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Aktionstag in Rilchingen: „Gute Pflege braucht bessere Rahmen ...

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Interne Tagesstätte Heilpädagogik<br />

Erweitertes Betreuungsangebot gestartet<br />

Weniger als e<strong>in</strong> Jahr nach Beg<strong>in</strong>n des Projekts „Verbesserung der<br />

Teilhabechancen der Klienten der Heilpädagogik“ wurde die<br />

Tagesstätte Heilpädagogik im <strong>Rahmen</strong> e<strong>in</strong>er Feierstunde ihrer<br />

Bestimmung übergeben.<br />

„Mit der neuen Tagesstätte erreichen wir<br />

nun auch Klienten, die früher nicht an der<br />

Tagesbetreuung teilnehmen konnten“, erläutert<br />

Wolfgang Bons, Bereichsleiter der<br />

Gerontopsychiatrie und Heilpädagogik.<br />

„Häufig waren Mobilitätse<strong>in</strong>schränkungen<br />

oder die zu kurze Konzentrationsfähigkeit<br />

E<strong>in</strong>zelner hier e<strong>in</strong>e Barriere. Heute<br />

kann e<strong>in</strong> Klient beispielsweise auch nur<br />

für zehn M<strong>in</strong>uten vorbeischauen.“ Neben<br />

der gestiegenen Flexibilität sei zudem die<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Gruppenmitarbeiter e<strong>in</strong><br />

weiteres Plus für die neue Tagesstätte.<br />

Christa Rausch, Mitarbeiter<strong>in</strong> im Sozialbegleitenden<br />

Dienst des Seniorenzentrums<br />

St. Josef Münstermaifeld, und Marion<br />

Lewe-Kreutz, Heimleiter<strong>in</strong> des Seniorenzentrums<br />

Maria vom Siege Plaidt, haben<br />

ihre Zertifikate als anerkannte Fachkräfte<br />

für palliative Versorgung erhalten. Damit<br />

52 FORUM 3+4/11<br />

„Sie haben die engste B<strong>in</strong>dung zu den<br />

Klienten und schaffen es, dass manche<br />

von ihnen, die früher ke<strong>in</strong>erlei Betreuungsangebote<br />

wahrnehmen konnten,<br />

heute e<strong>in</strong>fach dazukommen“, so Bons<br />

weiter.<br />

E<strong>in</strong>e weitere Verbesserung stellt das<br />

ausgebaute Aktivangebot dar. Neben den<br />

<strong>in</strong>tensiveren Kontaktmöglichkeiten untere<strong>in</strong>ander<br />

werden gezielt Kontakte zur<br />

Bevölkerung aufgebaut – oft während der<br />

Ausflüge oder Spaziergänge. „Hier spielen<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Palliativ Care-Fachkräfte <strong>in</strong> Saffig<br />

Seniorenzentren bauen Angebot weiter aus<br />

Christa Rausch und Marion Lewe-Kreutz als erste Palliativ Care-Fachkräfte<br />

der Seniorene<strong>in</strong>richtungen der Barmherzigen Brüder Saffig<br />

ausgebildet.<br />

erweitern die Barmherzigen Brüder Saffig<br />

ihre Angebote, verbessern die Lebensqualität<br />

schwerstkranker Menschen <strong>in</strong> ihrem<br />

letzten Lebensabschnitt und unterstützen<br />

deren Angehörige.<br />

„Die persönliche Grundhaltung gegenüber<br />

dem Schwerkranken ist bei Palliativ<br />

Projektgruppe und Mitarbeiter der Tagesstätte:<br />

(v.l.) Michael Ahrens, Anke Hillen, Stephanie<br />

Grube, Thomas Hoffmann, Jupp Engels, Jana<br />

Rollmann, Sascha Schlich, Wolfgang Bons, T<strong>in</strong>a<br />

Klasen, Inge Hussong-Meffert und Dorothe<br />

Loch mit Tochter.<br />

Mitarbeiter e<strong>in</strong>e zunehmend wichtigere<br />

Rolle. Ihr Kontakt öffnet sprichwörtlich<br />

Türen“, stellt Wolfgang Bons fest. n<br />

Otmar Lohner<br />

Care genauso wichtig wie die Vernetzung<br />

mit den Bereichen Seelsorge, Arzt und<br />

Krankenhaus, Angehörigen, <strong>Pflege</strong>nden<br />

und Hospizvere<strong>in</strong>“, erläutert Marion Lewe-<br />

Kreutz. „Als übergreifende Begleitung am<br />

Lebensende stellen wir als Fachkräfte e<strong>in</strong>en<br />

Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

von Bewohnern und Familien.“<br />

Ausbildung <strong>in</strong> Trier<br />

Die Ausbildung zur Palliativ Care-Fachkraft<br />

fand <strong>in</strong> der „Lernstatt Zukunft“,<br />

dem Institut für Bildung und Entwick-<br />

Menschen auch <strong>in</strong> den schwersten Stunden beistehen, dies ist das Ziel das h<strong>in</strong>ter „Palliativ Care“ steckt. Christa Rausch (li.) und Marion Lewe-Kreutz<br />

stehen <strong>in</strong> den Seniorenzentren der Barmherzigen Brüder Saffig Bewohnern und Angehörigen zur Seite.

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