Wirtschaftsblatt 5/12 - Wirtschaftsförderung Wuppertal
Wirtschaftsblatt 5/12 - Wirtschaftsförderung Wuppertal
Wirtschaftsblatt 5/12 - Wirtschaftsförderung Wuppertal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
8 <strong>Wuppertal</strong> Standort im Wandel<br />
Gefragte Flächen<br />
Neubau für 180 Beschäftigte: Im Juli wurde durch Falko Derwald (Geschäftsführer Derwald GmbH & Co. KG, l.)<br />
und Hans H. Greif (Geschäftsführer COLUMBUS McKINNON) im Beisein von <strong>Wuppertal</strong>s Oberbürgermeister<br />
Peter Jung (r.) der Grundstein für die Europazentrale von COLUMBUS McKINNON (unten) gelegt<br />
<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>
Standort im Wandel<br />
9<br />
„Die Nachfrage nach Expansionsflächen und Grundstücken für Neuansiedlungen ist in den letzten<br />
Jahren deutlich gestiegen“, sagt <strong>Wuppertal</strong>s oberster Wirtschaftsförderer Rolf Volmerig. Mit dem neu<br />
entwickelten Mittelstandspark „VohRang“ und dem technologieorientierten Gewerbegebiet „Vorm<br />
Eichholz“ stehen zwei besondere Flächen für Unternehmen und Investoren bereit.<br />
Die Bilanz für 2011 konnte<br />
sich sehen lassen: 57.000<br />
Quadratmeter kommunaler<br />
Flächen wurden in <strong>Wuppertal</strong><br />
verkauft. Neun Unternehmen haben<br />
Grundstücke für Erweiterungsvorhaben<br />
erworben, drei Firmen konnten erfolgreich<br />
angesiedelt werden. Auch in diesem<br />
Jahr sieht es für den Standort <strong>Wuppertal</strong><br />
gut aus. Insbesondere die Ansiedlung der<br />
Europazentrale von Columbus McKinnon<br />
mit 180 Mitarbeitern auf einem<br />
Grundstück von 25.000 Quadratmetern<br />
war ein echter Glücksfall. Der Spezialist<br />
für das Heben und Bewegen von Lasten<br />
– bekannt für seine Marken Yale und<br />
Pfaff-silberblau – ist der erste Bauherr im<br />
Gewerbegebiet „VohRang“. Anfang Juli<br />
wurde der Grundstein gelegt.<br />
Noch 92.000 ebene<br />
Quadratmeter<br />
Der Mittelstandspark „VohRang“<br />
liegt im Westen der Stadt. Das ehemalige<br />
Bahnareal hat eine für das Bergische<br />
Land eher unübliche Topographie,<br />
es ist nämlich völlig eben. Das befeuert<br />
die Nachfrage nach den verbleibenden<br />
Grundstücken. „Wir sind mit einer Reihe<br />
von Interessenten im Gespräch“, so Martin<br />
Lietz, zuständiger Projektbetreuer.<br />
Weitere Vertragsabschlüsse seien noch<br />
in diesem Jahr zu erwarten.<br />
Von besonderem Vorteil ist, dass in<br />
den drei Bauabschnitten unterschiedliche<br />
Flächengrößen verfügbar sind. In<br />
Baufeld A ist von 1.000 bis 7.500 Quadratmetern<br />
alles möglich – Zuschnitte,<br />
wie sie von Mittelständlern nachgefragt<br />
werden. Auch für Großkaliber stehen im<br />
Baufeld B noch Flächen bis zu einer Größenordnung<br />
von 30.000 Quadratmetern<br />
parat. In Baufeld C ist zudem ein Handwerkerhof<br />
geplant. Einer gemeinsamen<br />
Umfrage von Kreishandwerkerschaft und<br />
Wirtschaftsförderung zufolge haben bereits<br />
13 Betriebe ihr Interesse an Hallen-,<br />
Werkstatt- und Büroflächen in einem<br />
Handwerkerhof VohRang bekundet. Weitere<br />
interessierte Betriebe können sich<br />
bei der Wirtschaftsförderung melden.<br />
Nicht nur in der Talachse gibt es Sahnestücke,<br />
auch auf den Südhöhen, in<br />
der Nachbarschaft zur Bergischen Universität<br />
und zum Technologiezentrum<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Im Gewerbegebiet „Vorm<br />
Eichholz“ stehen derzeit noch 11.300<br />
von ursprünglich 17.000 Quadratmetern<br />
zur Verfügung. Durch die landschaftlich<br />
reizvolle Lage und beste Anbindungen an<br />
die Autobahnen A 1 und A 46 waren hier<br />
kurz nach Vermarktungsstart erste Erfolge<br />
zu vermelden. Der Verband für Anbieter<br />
hochwertiger HiFi-Komponenten,<br />
die HIGH END SOCIETY, lässt auf 2.900<br />
Quadratmetern das HIGH END-Haus entstehen,<br />
das als Schulungszentrum und<br />
Showroom genutzt wird. Der Baubeginn<br />
ist für März 2013 geplant.<br />
Passend für Technologie- und<br />
Forschungsinteressierte<br />
Dank der exklusiven Nachbarschaft<br />
sind die hochwertigen Flächen ideal für<br />
technologie-, forschungsorientierte und<br />
wachstumsstarke Unternehmen. So haben<br />
sich die bereits ansässigen IT- und<br />
Softwarespezialisten der <strong>Wuppertal</strong>er<br />
CETEQ GmbH gleich neben ihrem Firmensitz<br />
2.900 Quadratmeter Erweiterungsfläche<br />
gesichert. Vier zwischen 2.900 und<br />
4.300 Quadratmetern große Parzellen<br />
sind aber noch verfügbar. Ziel der Wirtschaftsförderung<br />
ist es, schon bald weitere<br />
hochspezialisierte Firmen auf „Vorm<br />
Eichholz“ begrüßen zu können.<br />
Wirtschaftsförderung <strong>Wuppertal</strong><br />
Dr. Rolf Volmerig<br />
Tel.: 02 02 / 2 48 07-20<br />
volmerig@wf-wuppertal.de<br />
Platz da: Das Flächenangebot<br />
in <strong>Wuppertal</strong> stimmt<br />
Startschuss im März: Der Fachverband HIGH END<br />
SOCIETY baut im Gewerbegebiet „Vorm Eichholz“<br />
Entwurf: Regnauer Fertigbau<br />
<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>
10 <strong>Wuppertal</strong> Standort im Wandel<br />
Mehr Raum<br />
für Bildung<br />
Die Zahl der Studierenden wird an der Bergischen Universität bis<br />
2014 weit stärker zunehmen als im Landesmittel. Die positiven<br />
Zukunftsaussichten wirken sich auch auf die Bautätigkeiten an der<br />
beliebten Hochschule aus.<br />
Fünf wichtige Bauvorhaben sollen<br />
bis zum Jahr 2014 realisiert werden.<br />
100 Millionen Euro umfasst<br />
das Investitionsprogramm. „Das<br />
ist notwendig, denn nach 40 Jahren neigt<br />
sich der erste Lebenszyklus der Immobilien<br />
seinem Ende zu“, erklärt Dr. Roland<br />
Kischkel, Kanzler der Universität.<br />
Zum 40jährigen Jubiläum der Bergischen<br />
Universität wurde im Juni diesen<br />
Jahres bereits ein Hörsaal- und Veranstaltungszentrum<br />
mit einer Nutzfläche<br />
von 3.400 Quadratmetern feierlich eingeweiht.<br />
200 zusätzliche Studierendenarbeitsplätze<br />
konnten durch den Ausbau<br />
der Universitätsbibliothek eingerichtet<br />
werden. Bis zum Jahr 2014 will der Bauund<br />
Liegenschaftsbetrieb des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen einen Neubau für<br />
die Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />
errichten. Das 16.500 Quadratmeter große<br />
Gebäude ersetzt vorhandene Flächen,<br />
die im Anschluss saniert werden können.<br />
Ebenfalls in Planung sind Neubauten für<br />
die Architektur-Studiengänge auf dem<br />
Campus Haspel sowie für die Sportwissenschaften<br />
beziehungsweise den Hochschulsport.<br />
Bergische Universität <strong>Wuppertal</strong><br />
Gaußstraße 20<br />
42119 <strong>Wuppertal</strong><br />
Tel.: 02 02 / 4 39-0<br />
info@uni-wuppertal.de<br />
www.uni-wuppertal.de<br />
Neubau für die Natur- und Ingenieurwissenschaften:<br />
Die Planungen stammen<br />
aus der Feder der Düsseldorfer<br />
SOP Architekten<br />
Anzeige<br />
Der Spezialist für Verwaltung und Vermarktung von Gewerbeflächen<br />
• einzigartiges Know-How dank über 30 Jahren Erfahrung<br />
• einer der größten Anbieter im Bergischen Land<br />
• Planung, Realisation und Bereitstellung nach individuellen Anforderungen<br />
Über 350 zufriedene Mieter in der ganzen Region<br />
Wollen Sie dazu gehören?<br />
Sprechen Sie uns gerne an!<br />
Grünenplatzstraße 16-18<br />
42899 Remscheid<br />
Tel.: 0 21 91 / 56 11 0-0<br />
Fax: 0 21 91 / 56 11 0-22<br />
info@industriehof.de<br />
www.industriehof.de<br />
<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>
Standort im Wandel<br />
11<br />
Anzeige<br />
Top-Jubiläums-Angebote.<br />
Feiern Sie mit uns!<br />
10/100 – das einmalig doppelte Jubiläum!<br />
Westring 19 | 40721 Hilden<br />
Tel. 02103 - 299-0<br />
Fax 02103 - 299-110<br />
GOP AG – Ihr umfassender Office-Partner.<br />
Köln | Hilden | Bonn<br />
Ettlingen | Mönchengladbach<br />
GLOBALOFFICEPRODUCTSAG<br />
info@gop-ag.de | www.gop-ag.de<br />
<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>
<strong>12</strong> <strong>Wuppertal</strong> Standort im Wandel<br />
Neue Impulse für<br />
Beschäftigung<br />
Groß war der Andrang zur<br />
Eröffnung des Stadtteilzentrums<br />
arriba im September. Die<br />
Besucher, unter ihnen OB Peter<br />
Jung, waren beeindruckt vom<br />
Konzept einer stadtteilbezogenen<br />
Beschäftigungsförderung.<br />
Das arriba-Team hat neue Räume im<br />
Rücken und große Chancen vor sich<br />
Aktiv, persönlich, im engen Kontakt<br />
zu den Arbeitgebern – mit<br />
dem vermittlungsorientierten<br />
Stadtteilzentrum arriba geht das kommunale<br />
Jobcenter <strong>Wuppertal</strong> neue Wege,<br />
um vor allem junge Menschen in Arbeit<br />
oder Ausbildung zu vermitteln. Für die<br />
Räumlichkeiten an der Simonsstraße<br />
wurde dazu ein völlig neues Raumkonzept<br />
entwickelt. Auf zwei Etagen sind<br />
frei zugängliche Beratungsinseln, Rückzugmöglichkeiten<br />
für persönliche Beratungsgespräche,<br />
Raum für Begegnungen<br />
von Arbeitgebern mit Arbeitsuchenden<br />
sowie für themenbezogene Veranstaltungen<br />
entstanden. „Dieses Konzept bietet<br />
uns einen neuen Zugang zu den betreffenden<br />
Menschen und die Möglichkeit<br />
einer besonders intensiven Betreuung“,<br />
erklärt der Vorstandsvorsitzende des Jobcenters,<br />
Thomas Lenz.<br />
Nicht reden, sondern tun!<br />
„arriba“ bündelt bestehende Dienstleistungen<br />
wie Ausbildungsvermittlung,<br />
Arbeitgeberservice oder Jobcoaching mit<br />
neuen Angeboten für Alleinerziehende<br />
oder Ausbildungssuchende. Erste Partner<br />
für das Projekt wurden bereits gefunden.<br />
Unternehmer Jörg Heynkes sicherte<br />
der Initiative eine breite Unterstützung<br />
durch den Verein „Aufbruch am Arrenberg“<br />
und den Rotariern zu. Das arriba-<br />
Motto „Nicht reden, sondern tun!“ ist<br />
auch ganz im Sinn von Sozialdezernent<br />
Dr. Stefan Kühn: „Ideen für eine beschäftigungsorientierte<br />
Stadtteilarbeit gibt es<br />
in Deutschland schon lange. Wir gehören<br />
zu den ersten, die sie auch umsetzen“.<br />
arriba<br />
Simonsstraße 32 · 42117 <strong>Wuppertal</strong><br />
Tel.: 02 02 / 74 763480<br />
arriba@jobcenter.wuppertal.de<br />
<strong>Wuppertal</strong>er Profil<br />
Die Vorwerk Autotec, Beteiligungstochter<br />
der Vorwerk & Sohn Gruppe, wird<br />
Vorwerk & Sohn-Vordenker<br />
Peter Cöllen<br />
durch einen Standort ausbau ihre Entwicklungs-<br />
und Industrialisierungskompetenz<br />
für hochwertige Fahrwerkskomponenten<br />
in <strong>Wuppertal</strong> deutlich<br />
stärken. Die Vorteile des bergischen<br />
Wirtschaftsraumes mit gut ausgebildeten<br />
Fachkräften und dem sehr guten<br />
Lieferanten-Netzwerk können so für den<br />
globalen Wettbewerb noch besser zur<br />
Geltung gebracht werden, findet der Geschäftsführende<br />
Gesellschafter von Vorwerk<br />
& Sohn, Peter Cöllen.<br />
Mit <strong>Wuppertal</strong> verbindet mich…<br />
…das gut ausgebildete Mitarbeiterpotential<br />
in der Region.<br />
Mein Lieblingsort in <strong>Wuppertal</strong> ist…<br />
…die Ronsdorfer Talsperre mit ihrem<br />
Naherholungsgebiet.<br />
Unternehmen oder Produkte, die ich mit<br />
<strong>Wuppertal</strong> verbinde, sind…<br />
…Dupont Autolacke, Bayer AG, Vorwerk<br />
& Co., BEK und die Barmenia Versicherungen.<br />
Der Standort hat anderen Städten voraus,<br />
dass…<br />
…er extrem verkehrsgünstig vernetzt<br />
ist. So gibt es zum Beispiel drei internationale<br />
Flughäfen (Düsseldorf, Köln/<br />
Bonn, Dortmund) in maximal 35 Minuten<br />
Fahrzeit Entfernung.<br />
Der Wirtschaftraum „Bergisches Land“<br />
ist für NRW wichtig, weil...<br />
…hier geballte Industriekompetenz angesiedelt<br />
ist.<br />
Ich wünsche mir für <strong>Wuppertal</strong>, dass…<br />
…die positive Stimmung von der „Rheinschiene“<br />
stärker in das Bergische Land<br />
ausstrahlt.<br />
www.vorwerk-autotec.de<br />
<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>
Standpunkt: Heiko Emde, Vorstand der Procar<br />
Automobile AG, Vertragspartner für BMW, MINI<br />
und Rolls-Royce<br />
Heute für die<br />
Zukunft gebaut<br />
An der Friedrich-Ebert-Straße,<br />
auf dem ehemaligen Elba-<br />
Gelände in direkter Nähe zur<br />
Wupper, eröffnet die Procar Automobile<br />
AG in Kürze ihre neue Filiale <strong>Wuppertal</strong><br />
und führt dort das Geschäft ihrer beiden<br />
bisherigen Standorte der Stadt – an der<br />
Uellendahler Straße 564 und an der Obere<br />
Lichtenplatzer Straße 304 – in einem<br />
repräsentativen, hochmodernen und<br />
noch stärker auf die Kundenbedürfnisse<br />
zugeschnittenen Haus zusammen.<br />
Elegant auf der Kostenbremse<br />
Auf rund 1.500 Quadratmetern wird<br />
Procar dann in zwei Showrooms die Modellpaletten<br />
der Marken BMW und MINI<br />
präsentieren und in einem fast ebenso<br />
großen Werkstattbereich mit mehr als<br />
30 Hebebühnen für automobilen Service<br />
sorgen. Damit ist unsere neue Filiale<br />
<strong>Wuppertal</strong> einer der modernsten<br />
Standorte der Procar-Gruppe.<br />
Die Architektur, die eingesetzten<br />
Baumaterialien und ein neues Heizungs-<br />
und Energiekonzept helfen uns gleichzeitig<br />
dabei, auf die Kostenbremse zu<br />
treten. Ein Effizienzvorteil, an dem wir<br />
unsere Kunden teilhaben lassen werden.<br />
Die Kaufkraft stimmt<br />
Wirtschaftlichkeit war auch einer<br />
der Gründe, die Aktivitäten von bisher<br />
zwei Standorten – historisch bedingt<br />
durch das Zusammenwachsen der früheren<br />
Emde- und Bovenkamp-Betriebe<br />
in der Procar Automobile AG – in zukünftig<br />
einem Standort in <strong>Wuppertal</strong> zu<br />
bündeln. Dieses Projekt ist Teil der Procar-Vertriebsoffensive,<br />
in deren Rahmen<br />
wir an sechs Standorten neue Immobilien<br />
beziehen. <strong>Wuppertal</strong> spielt in dieser<br />
Offensive durch seine Lage im Zentrum<br />
unseres Marktgebietes und nicht zuletzt<br />
auch durch seine Kaufkraft und die seit<br />
Jahren gewachsene Affinität der <strong>Wuppertal</strong>er<br />
zu den Marken BMW und MINI<br />
für uns eine entscheidende Rolle.<br />
www.bmw-procar.de<br />
Standort im Wandel<br />
» Wir brauchen ein Druck-System für alle unsere 23 Arbeitsplätze, aber bitte nicht für jeden Mitarbeiter ein Gerät. Durch unsere vielen mehrseitigen Dokumente wäre natürlich ein Drucker mit<br />
mehreren Einzügen für Briefbogen und Blankoseiten toll und manche Angestellte sollen bitte nur in Schwarz-Weiß drucken können. Schwarz-Weiß ist doch auch günstiger und schont die Umwelt,<br />
oder? Apropos Umwelt – gibt es eigentlich Unterschiede bei den Drucksystemen, was Tonerverbrauch und Energieeffizienz anbetrifft? «<br />
Kundenanfrage aus dem Alltag<br />
<br />
Ihr Komplettanbieter für moderne Bürodrucksysteme.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter www.hartmann-gmbh.de
14 <strong>Wuppertal</strong> Standort im Wandel<br />
Viel zu entdecken: Auch der Skulpturenpark Waldfrieden<br />
ist im <strong>Wuppertal</strong>er Kulturstadtplan verzeichnet<br />
À la carte durchs Tal<br />
Mit einem neuen Stadtplan, wie es ihn deutschlandweit für kaum eine andere Kommune<br />
gibt, zeigt die <strong>Wuppertal</strong> Marketing GmbH das pulsierende Kulturleben der Stadt auf. Der<br />
Kulturstadtplan gewährt Auswärtigen wie <strong>Wuppertal</strong>ern einen spannenden Überblick über<br />
das reichhaltige kulturelle Angebot, das von kommunaler Förderung ebenso profitiert wie von<br />
unermüdlichen privaten Initiativen.<br />
Die Initialzündung für den Kulturstadtplan gaben die<br />
großen Erfolge, die das Von der Heydt-Museum mit<br />
den Ausstellungen zu Monet, Bonnard und Sisley<br />
in den vergangenen Jahren erzielen konnte. Bei der<br />
<strong>Wuppertal</strong> Touristik, die zu den Ausstellungen einen Informationsstand<br />
im Museum unterhielt, gingen immer wieder Fragen<br />
der Besucher nach weiteren Kulturstandorten in <strong>Wuppertal</strong><br />
ein. Damit verbunden war die Bitte um eine detaillierte Wegbeschreibung.<br />
Der nun vorliegende Kulturstadtplan kann das persönliche<br />
Informationsgespräch vor Ort natürlich nicht ersetzen. Und das<br />
ist auch nicht sein Ziel. Das faltbare Werk ist aber ein nützlicher<br />
Begleiter für <strong>Wuppertal</strong>s Gäste, die auf eigene Faust die Stadt<br />
erkunden möchten. Selbst gebürtige <strong>Wuppertal</strong>er werden beim<br />
Blick auf den Plan erstaunt sein, wie groß die Vielfalt der Kulturangebote<br />
ist.<br />
Neuentdeckungen mit kurzen Beschreibungen<br />
Den Inhalt des Plans hat die <strong>Wuppertal</strong> Marketing GmbH<br />
in Abstimmung mit dem Kulturbüro der Stadt erstellt. Nutzer<br />
erfahren detaillierte Informationen zu den fünf Museen der<br />
Stadt. Sie lernen zahlreiche Galerien kennen und wissen nach<br />
der Lektüre, wo das Leben in der Stadt pulsiert, denn der Kulturstadtplan<br />
führt auch die zahlreichen Veranstaltungsorte, von<br />
der Musikschule bis hin zu kleinen Aufführungsräumen, auf.<br />
<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>
Standort im Wandel<br />
Ein Auszug aus dem<br />
<strong>Wuppertal</strong>er Kulturstadtplan:<br />
Skulpturenpark Waldfrieden<br />
Von 1946 bis 1949 baute der Architekt<br />
und Maler Franz Krause nach anthroposophischem<br />
Gedankengut eine Villa für<br />
den <strong>Wuppertal</strong>er Lackfabrikanten Kurt<br />
Herberts. Nach dessen Tod 1989 stand<br />
das Anwesen leer. Mehrere Versuche,<br />
die denkmalgeschützte Villa samt 15<br />
ha großem Park einer musealen Bestimmung<br />
zuzuführen, scheiterten, bis<br />
der Künstler Tony Cragg dort 2008 den<br />
Skulpturenpark Waldfrieden eröffnete.<br />
Zu sehen sind Craggs eigene Werke<br />
und in Sonderausstellungen die Arbeiten<br />
anderer Bildhauer. Außerdem ist der Skulpturenpark Austragungsort<br />
der Open Air-Konzertreihe „Klangart“ und der Reihe<br />
„Tonleiter“ mit Werken zeitgenössischer E-Musik.<br />
Hirschstraße <strong>12</strong>, Tel.: 02 02 / 47 89 81 20, www.skulpturenparkwaldfrieden.de;<br />
Öffnungszeiten: März-Nov. Di-So 10-18 Uhr,<br />
Dez.-Feb. Fr-So 10-17 Uhr<br />
Um einen handlichen Stadtplan vorlegen zu können, erfolgte<br />
eine Beschränkung auf den Kern <strong>Wuppertal</strong>s zwischen Katernberg<br />
im Westen und Oberbarmen im Osten, Hatzfeld im Norden<br />
und Arrenberg im Süden. Standorte, die außerhalb des Plans<br />
liegen, etwa in Ronsdorf oder in Cronenberg, sind mit einem<br />
Texteintrag auf der Rückseite des Plans berücksichtigt. Dort finden<br />
sich zu allen ausgewählten Kulturschauplätzen kurze Beschreibungen<br />
sowie Adresse, Hinweise zur Anreise mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln und gegebenenfalls die Öffnungszeiten<br />
der Einrichtungen.<br />
Wetterfest und für die Westentasche<br />
Das übersichtlich gestaltete Kartenblatt ist 40 mal 63 Zentimeter<br />
groß. Zusammengefaltet umfasst der Kulturstadtplan gerade<br />
einmal reisefreundliche 20 mal neun Zentimeter und passt<br />
somit in jede Westentasche.<br />
Der Plan im Maßstab 1:15.000, erschienen im Verlag Publicpress,<br />
ist wetter- und reißfest, abwisch- sowie recycelbar und<br />
zudem GPS-genau. Er kostet 2,95 Euro und ist ab sofort in Buchhandlungen<br />
und bei der <strong>Wuppertal</strong> Touristik erhältlich.<br />
<strong>Wuppertal</strong> Touristik,<br />
Pavillon Döppersberg<br />
42103 <strong>Wuppertal</strong> · Tel.: 02 02 / 1 9433<br />
wuppertaltouristik@wuppertal-marketing.de<br />
<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>