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Wirtschaftsblatt 5/12 - Wirtschaftsförderung Wuppertal

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8 <strong>Wuppertal</strong> Standort im Wandel<br />

Gefragte Flächen<br />

Neubau für 180 Beschäftigte: Im Juli wurde durch Falko Derwald (Geschäftsführer Derwald GmbH & Co. KG, l.)<br />

und Hans H. Greif (Geschäftsführer COLUMBUS McKINNON) im Beisein von <strong>Wuppertal</strong>s Oberbürgermeister<br />

Peter Jung (r.) der Grundstein für die Europazentrale von COLUMBUS McKINNON (unten) gelegt<br />

<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>


Standort im Wandel<br />

9<br />

„Die Nachfrage nach Expansionsflächen und Grundstücken für Neuansiedlungen ist in den letzten<br />

Jahren deutlich gestiegen“, sagt <strong>Wuppertal</strong>s oberster Wirtschaftsförderer Rolf Volmerig. Mit dem neu<br />

entwickelten Mittelstandspark „VohRang“ und dem technologieorientierten Gewerbegebiet „Vorm<br />

Eichholz“ stehen zwei besondere Flächen für Unternehmen und Investoren bereit.<br />

Die Bilanz für 2011 konnte<br />

sich sehen lassen: 57.000<br />

Quadratmeter kommunaler<br />

Flächen wurden in <strong>Wuppertal</strong><br />

verkauft. Neun Unternehmen haben<br />

Grundstücke für Erweiterungsvorhaben<br />

erworben, drei Firmen konnten erfolgreich<br />

angesiedelt werden. Auch in diesem<br />

Jahr sieht es für den Standort <strong>Wuppertal</strong><br />

gut aus. Insbesondere die Ansiedlung der<br />

Europazentrale von Columbus McKinnon<br />

mit 180 Mitarbeitern auf einem<br />

Grundstück von 25.000 Quadratmetern<br />

war ein echter Glücksfall. Der Spezialist<br />

für das Heben und Bewegen von Lasten<br />

– bekannt für seine Marken Yale und<br />

Pfaff-silberblau – ist der erste Bauherr im<br />

Gewerbegebiet „VohRang“. Anfang Juli<br />

wurde der Grundstein gelegt.<br />

Noch 92.000 ebene<br />

Quadratmeter<br />

Der Mittelstandspark „VohRang“<br />

liegt im Westen der Stadt. Das ehemalige<br />

Bahnareal hat eine für das Bergische<br />

Land eher unübliche Topographie,<br />

es ist nämlich völlig eben. Das befeuert<br />

die Nachfrage nach den verbleibenden<br />

Grundstücken. „Wir sind mit einer Reihe<br />

von Interessenten im Gespräch“, so Martin<br />

Lietz, zuständiger Projektbetreuer.<br />

Weitere Vertragsabschlüsse seien noch<br />

in diesem Jahr zu erwarten.<br />

Von besonderem Vorteil ist, dass in<br />

den drei Bauabschnitten unterschiedliche<br />

Flächengrößen verfügbar sind. In<br />

Baufeld A ist von 1.000 bis 7.500 Quadratmetern<br />

alles möglich – Zuschnitte,<br />

wie sie von Mittelständlern nachgefragt<br />

werden. Auch für Großkaliber stehen im<br />

Baufeld B noch Flächen bis zu einer Größenordnung<br />

von 30.000 Quadratmetern<br />

parat. In Baufeld C ist zudem ein Handwerkerhof<br />

geplant. Einer gemeinsamen<br />

Umfrage von Kreishandwerkerschaft und<br />

Wirtschaftsförderung zufolge haben bereits<br />

13 Betriebe ihr Interesse an Hallen-,<br />

Werkstatt- und Büroflächen in einem<br />

Handwerkerhof VohRang bekundet. Weitere<br />

interessierte Betriebe können sich<br />

bei der Wirtschaftsförderung melden.<br />

Nicht nur in der Talachse gibt es Sahnestücke,<br />

auch auf den Südhöhen, in<br />

der Nachbarschaft zur Bergischen Universität<br />

und zum Technologiezentrum<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Im Gewerbegebiet „Vorm<br />

Eichholz“ stehen derzeit noch 11.300<br />

von ursprünglich 17.000 Quadratmetern<br />

zur Verfügung. Durch die landschaftlich<br />

reizvolle Lage und beste Anbindungen an<br />

die Autobahnen A 1 und A 46 waren hier<br />

kurz nach Vermarktungsstart erste Erfolge<br />

zu vermelden. Der Verband für Anbieter<br />

hochwertiger HiFi-Komponenten,<br />

die HIGH END SOCIETY, lässt auf 2.900<br />

Quadratmetern das HIGH END-Haus entstehen,<br />

das als Schulungszentrum und<br />

Showroom genutzt wird. Der Baubeginn<br />

ist für März 2013 geplant.<br />

Passend für Technologie- und<br />

Forschungsinteressierte<br />

Dank der exklusiven Nachbarschaft<br />

sind die hochwertigen Flächen ideal für<br />

technologie-, forschungsorientierte und<br />

wachstumsstarke Unternehmen. So haben<br />

sich die bereits ansässigen IT- und<br />

Softwarespezialisten der <strong>Wuppertal</strong>er<br />

CETEQ GmbH gleich neben ihrem Firmensitz<br />

2.900 Quadratmeter Erweiterungsfläche<br />

gesichert. Vier zwischen 2.900 und<br />

4.300 Quadratmetern große Parzellen<br />

sind aber noch verfügbar. Ziel der Wirtschaftsförderung<br />

ist es, schon bald weitere<br />

hochspezialisierte Firmen auf „Vorm<br />

Eichholz“ begrüßen zu können.<br />

Wirtschaftsförderung <strong>Wuppertal</strong><br />

Dr. Rolf Volmerig<br />

Tel.: 02 02 / 2 48 07-20<br />

volmerig@wf-wuppertal.de<br />

Platz da: Das Flächenangebot<br />

in <strong>Wuppertal</strong> stimmt<br />

Startschuss im März: Der Fachverband HIGH END<br />

SOCIETY baut im Gewerbegebiet „Vorm Eichholz“<br />

Entwurf: Regnauer Fertigbau<br />

<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>


10 <strong>Wuppertal</strong> Standort im Wandel<br />

Mehr Raum<br />

für Bildung<br />

Die Zahl der Studierenden wird an der Bergischen Universität bis<br />

2014 weit stärker zunehmen als im Landesmittel. Die positiven<br />

Zukunftsaussichten wirken sich auch auf die Bautätigkeiten an der<br />

beliebten Hochschule aus.<br />

Fünf wichtige Bauvorhaben sollen<br />

bis zum Jahr 2014 realisiert werden.<br />

100 Millionen Euro umfasst<br />

das Investitionsprogramm. „Das<br />

ist notwendig, denn nach 40 Jahren neigt<br />

sich der erste Lebenszyklus der Immobilien<br />

seinem Ende zu“, erklärt Dr. Roland<br />

Kischkel, Kanzler der Universität.<br />

Zum 40jährigen Jubiläum der Bergischen<br />

Universität wurde im Juni diesen<br />

Jahres bereits ein Hörsaal- und Veranstaltungszentrum<br />

mit einer Nutzfläche<br />

von 3.400 Quadratmetern feierlich eingeweiht.<br />

200 zusätzliche Studierendenarbeitsplätze<br />

konnten durch den Ausbau<br />

der Universitätsbibliothek eingerichtet<br />

werden. Bis zum Jahr 2014 will der Bauund<br />

Liegenschaftsbetrieb des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen einen Neubau für<br />

die Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

errichten. Das 16.500 Quadratmeter große<br />

Gebäude ersetzt vorhandene Flächen,<br />

die im Anschluss saniert werden können.<br />

Ebenfalls in Planung sind Neubauten für<br />

die Architektur-Studiengänge auf dem<br />

Campus Haspel sowie für die Sportwissenschaften<br />

beziehungsweise den Hochschulsport.<br />

Bergische Universität <strong>Wuppertal</strong><br />

Gaußstraße 20<br />

42119 <strong>Wuppertal</strong><br />

Tel.: 02 02 / 4 39-0<br />

info@uni-wuppertal.de<br />

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<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>


Standort im Wandel<br />

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<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>


<strong>12</strong> <strong>Wuppertal</strong> Standort im Wandel<br />

Neue Impulse für<br />

Beschäftigung<br />

Groß war der Andrang zur<br />

Eröffnung des Stadtteilzentrums<br />

arriba im September. Die<br />

Besucher, unter ihnen OB Peter<br />

Jung, waren beeindruckt vom<br />

Konzept einer stadtteilbezogenen<br />

Beschäftigungsförderung.<br />

Das arriba-Team hat neue Räume im<br />

Rücken und große Chancen vor sich<br />

Aktiv, persönlich, im engen Kontakt<br />

zu den Arbeitgebern – mit<br />

dem vermittlungsorientierten<br />

Stadtteilzentrum arriba geht das kommunale<br />

Jobcenter <strong>Wuppertal</strong> neue Wege,<br />

um vor allem junge Menschen in Arbeit<br />

oder Ausbildung zu vermitteln. Für die<br />

Räumlichkeiten an der Simonsstraße<br />

wurde dazu ein völlig neues Raumkonzept<br />

entwickelt. Auf zwei Etagen sind<br />

frei zugängliche Beratungsinseln, Rückzugmöglichkeiten<br />

für persönliche Beratungsgespräche,<br />

Raum für Begegnungen<br />

von Arbeitgebern mit Arbeitsuchenden<br />

sowie für themenbezogene Veranstaltungen<br />

entstanden. „Dieses Konzept bietet<br />

uns einen neuen Zugang zu den betreffenden<br />

Menschen und die Möglichkeit<br />

einer besonders intensiven Betreuung“,<br />

erklärt der Vorstandsvorsitzende des Jobcenters,<br />

Thomas Lenz.<br />

Nicht reden, sondern tun!<br />

„arriba“ bündelt bestehende Dienstleistungen<br />

wie Ausbildungsvermittlung,<br />

Arbeitgeberservice oder Jobcoaching mit<br />

neuen Angeboten für Alleinerziehende<br />

oder Ausbildungssuchende. Erste Partner<br />

für das Projekt wurden bereits gefunden.<br />

Unternehmer Jörg Heynkes sicherte<br />

der Initiative eine breite Unterstützung<br />

durch den Verein „Aufbruch am Arrenberg“<br />

und den Rotariern zu. Das arriba-<br />

Motto „Nicht reden, sondern tun!“ ist<br />

auch ganz im Sinn von Sozialdezernent<br />

Dr. Stefan Kühn: „Ideen für eine beschäftigungsorientierte<br />

Stadtteilarbeit gibt es<br />

in Deutschland schon lange. Wir gehören<br />

zu den ersten, die sie auch umsetzen“.<br />

arriba<br />

Simonsstraße 32 · 42117 <strong>Wuppertal</strong><br />

Tel.: 02 02 / 74 763480<br />

arriba@jobcenter.wuppertal.de<br />

<strong>Wuppertal</strong>er Profil<br />

Die Vorwerk Autotec, Beteiligungstochter<br />

der Vorwerk & Sohn Gruppe, wird<br />

Vorwerk & Sohn-Vordenker<br />

Peter Cöllen<br />

durch einen Standort ausbau ihre Entwicklungs-<br />

und Industrialisierungskompetenz<br />

für hochwertige Fahrwerkskomponenten<br />

in <strong>Wuppertal</strong> deutlich<br />

stärken. Die Vorteile des bergischen<br />

Wirtschaftsraumes mit gut ausgebildeten<br />

Fachkräften und dem sehr guten<br />

Lieferanten-Netzwerk können so für den<br />

globalen Wettbewerb noch besser zur<br />

Geltung gebracht werden, findet der Geschäftsführende<br />

Gesellschafter von Vorwerk<br />

& Sohn, Peter Cöllen.<br />

Mit <strong>Wuppertal</strong> verbindet mich…<br />

…das gut ausgebildete Mitarbeiterpotential<br />

in der Region.<br />

Mein Lieblingsort in <strong>Wuppertal</strong> ist…<br />

…die Ronsdorfer Talsperre mit ihrem<br />

Naherholungsgebiet.<br />

Unternehmen oder Produkte, die ich mit<br />

<strong>Wuppertal</strong> verbinde, sind…<br />

…Dupont Autolacke, Bayer AG, Vorwerk<br />

& Co., BEK und die Barmenia Versicherungen.<br />

Der Standort hat anderen Städten voraus,<br />

dass…<br />

…er extrem verkehrsgünstig vernetzt<br />

ist. So gibt es zum Beispiel drei internationale<br />

Flughäfen (Düsseldorf, Köln/<br />

Bonn, Dortmund) in maximal 35 Minuten<br />

Fahrzeit Entfernung.<br />

Der Wirtschaftraum „Bergisches Land“<br />

ist für NRW wichtig, weil...<br />

…hier geballte Industriekompetenz angesiedelt<br />

ist.<br />

Ich wünsche mir für <strong>Wuppertal</strong>, dass…<br />

…die positive Stimmung von der „Rheinschiene“<br />

stärker in das Bergische Land<br />

ausstrahlt.<br />

www.vorwerk-autotec.de<br />

<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>


Standpunkt: Heiko Emde, Vorstand der Procar<br />

Automobile AG, Vertragspartner für BMW, MINI<br />

und Rolls-Royce<br />

Heute für die<br />

Zukunft gebaut<br />

An der Friedrich-Ebert-Straße,<br />

auf dem ehemaligen Elba-<br />

Gelände in direkter Nähe zur<br />

Wupper, eröffnet die Procar Automobile<br />

AG in Kürze ihre neue Filiale <strong>Wuppertal</strong><br />

und führt dort das Geschäft ihrer beiden<br />

bisherigen Standorte der Stadt – an der<br />

Uellendahler Straße 564 und an der Obere<br />

Lichtenplatzer Straße 304 – in einem<br />

repräsentativen, hochmodernen und<br />

noch stärker auf die Kundenbedürfnisse<br />

zugeschnittenen Haus zusammen.<br />

Elegant auf der Kostenbremse<br />

Auf rund 1.500 Quadratmetern wird<br />

Procar dann in zwei Showrooms die Modellpaletten<br />

der Marken BMW und MINI<br />

präsentieren und in einem fast ebenso<br />

großen Werkstattbereich mit mehr als<br />

30 Hebebühnen für automobilen Service<br />

sorgen. Damit ist unsere neue Filiale<br />

<strong>Wuppertal</strong> einer der modernsten<br />

Standorte der Procar-Gruppe.<br />

Die Architektur, die eingesetzten<br />

Baumaterialien und ein neues Heizungs-<br />

und Energiekonzept helfen uns gleichzeitig<br />

dabei, auf die Kostenbremse zu<br />

treten. Ein Effizienzvorteil, an dem wir<br />

unsere Kunden teilhaben lassen werden.<br />

Die Kaufkraft stimmt<br />

Wirtschaftlichkeit war auch einer<br />

der Gründe, die Aktivitäten von bisher<br />

zwei Standorten – historisch bedingt<br />

durch das Zusammenwachsen der früheren<br />

Emde- und Bovenkamp-Betriebe<br />

in der Procar Automobile AG – in zukünftig<br />

einem Standort in <strong>Wuppertal</strong> zu<br />

bündeln. Dieses Projekt ist Teil der Procar-Vertriebsoffensive,<br />

in deren Rahmen<br />

wir an sechs Standorten neue Immobilien<br />

beziehen. <strong>Wuppertal</strong> spielt in dieser<br />

Offensive durch seine Lage im Zentrum<br />

unseres Marktgebietes und nicht zuletzt<br />

auch durch seine Kaufkraft und die seit<br />

Jahren gewachsene Affinität der <strong>Wuppertal</strong>er<br />

zu den Marken BMW und MINI<br />

für uns eine entscheidende Rolle.<br />

www.bmw-procar.de<br />

Standort im Wandel<br />

» Wir brauchen ein Druck-System für alle unsere 23 Arbeitsplätze, aber bitte nicht für jeden Mitarbeiter ein Gerät. Durch unsere vielen mehrseitigen Dokumente wäre natürlich ein Drucker mit<br />

mehreren Einzügen für Briefbogen und Blankoseiten toll und manche Angestellte sollen bitte nur in Schwarz-Weiß drucken können. Schwarz-Weiß ist doch auch günstiger und schont die Umwelt,<br />

oder? Apropos Umwelt – gibt es eigentlich Unterschiede bei den Drucksystemen, was Tonerverbrauch und Energieeffizienz anbetrifft? «<br />

Kundenanfrage aus dem Alltag<br />

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Ihr Komplettanbieter für moderne Bürodrucksysteme.<br />

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14 <strong>Wuppertal</strong> Standort im Wandel<br />

Viel zu entdecken: Auch der Skulpturenpark Waldfrieden<br />

ist im <strong>Wuppertal</strong>er Kulturstadtplan verzeichnet<br />

À la carte durchs Tal<br />

Mit einem neuen Stadtplan, wie es ihn deutschlandweit für kaum eine andere Kommune<br />

gibt, zeigt die <strong>Wuppertal</strong> Marketing GmbH das pulsierende Kulturleben der Stadt auf. Der<br />

Kulturstadtplan gewährt Auswärtigen wie <strong>Wuppertal</strong>ern einen spannenden Überblick über<br />

das reichhaltige kulturelle Angebot, das von kommunaler Förderung ebenso profitiert wie von<br />

unermüdlichen privaten Initiativen.<br />

Die Initialzündung für den Kulturstadtplan gaben die<br />

großen Erfolge, die das Von der Heydt-Museum mit<br />

den Ausstellungen zu Monet, Bonnard und Sisley<br />

in den vergangenen Jahren erzielen konnte. Bei der<br />

<strong>Wuppertal</strong> Touristik, die zu den Ausstellungen einen Informationsstand<br />

im Museum unterhielt, gingen immer wieder Fragen<br />

der Besucher nach weiteren Kulturstandorten in <strong>Wuppertal</strong><br />

ein. Damit verbunden war die Bitte um eine detaillierte Wegbeschreibung.<br />

Der nun vorliegende Kulturstadtplan kann das persönliche<br />

Informationsgespräch vor Ort natürlich nicht ersetzen. Und das<br />

ist auch nicht sein Ziel. Das faltbare Werk ist aber ein nützlicher<br />

Begleiter für <strong>Wuppertal</strong>s Gäste, die auf eigene Faust die Stadt<br />

erkunden möchten. Selbst gebürtige <strong>Wuppertal</strong>er werden beim<br />

Blick auf den Plan erstaunt sein, wie groß die Vielfalt der Kulturangebote<br />

ist.<br />

Neuentdeckungen mit kurzen Beschreibungen<br />

Den Inhalt des Plans hat die <strong>Wuppertal</strong> Marketing GmbH<br />

in Abstimmung mit dem Kulturbüro der Stadt erstellt. Nutzer<br />

erfahren detaillierte Informationen zu den fünf Museen der<br />

Stadt. Sie lernen zahlreiche Galerien kennen und wissen nach<br />

der Lektüre, wo das Leben in der Stadt pulsiert, denn der Kulturstadtplan<br />

führt auch die zahlreichen Veranstaltungsorte, von<br />

der Musikschule bis hin zu kleinen Aufführungsräumen, auf.<br />

<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>


Standort im Wandel<br />

Ein Auszug aus dem<br />

<strong>Wuppertal</strong>er Kulturstadtplan:<br />

Skulpturenpark Waldfrieden<br />

Von 1946 bis 1949 baute der Architekt<br />

und Maler Franz Krause nach anthroposophischem<br />

Gedankengut eine Villa für<br />

den <strong>Wuppertal</strong>er Lackfabrikanten Kurt<br />

Herberts. Nach dessen Tod 1989 stand<br />

das Anwesen leer. Mehrere Versuche,<br />

die denkmalgeschützte Villa samt 15<br />

ha großem Park einer musealen Bestimmung<br />

zuzuführen, scheiterten, bis<br />

der Künstler Tony Cragg dort 2008 den<br />

Skulpturenpark Waldfrieden eröffnete.<br />

Zu sehen sind Craggs eigene Werke<br />

und in Sonderausstellungen die Arbeiten<br />

anderer Bildhauer. Außerdem ist der Skulpturenpark Austragungsort<br />

der Open Air-Konzertreihe „Klangart“ und der Reihe<br />

„Tonleiter“ mit Werken zeitgenössischer E-Musik.<br />

Hirschstraße <strong>12</strong>, Tel.: 02 02 / 47 89 81 20, www.skulpturenparkwaldfrieden.de;<br />

Öffnungszeiten: März-Nov. Di-So 10-18 Uhr,<br />

Dez.-Feb. Fr-So 10-17 Uhr<br />

Um einen handlichen Stadtplan vorlegen zu können, erfolgte<br />

eine Beschränkung auf den Kern <strong>Wuppertal</strong>s zwischen Katernberg<br />

im Westen und Oberbarmen im Osten, Hatzfeld im Norden<br />

und Arrenberg im Süden. Standorte, die außerhalb des Plans<br />

liegen, etwa in Ronsdorf oder in Cronenberg, sind mit einem<br />

Texteintrag auf der Rückseite des Plans berücksichtigt. Dort finden<br />

sich zu allen ausgewählten Kulturschauplätzen kurze Beschreibungen<br />

sowie Adresse, Hinweise zur Anreise mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln und gegebenenfalls die Öffnungszeiten<br />

der Einrichtungen.<br />

Wetterfest und für die Westentasche<br />

Das übersichtlich gestaltete Kartenblatt ist 40 mal 63 Zentimeter<br />

groß. Zusammengefaltet umfasst der Kulturstadtplan gerade<br />

einmal reisefreundliche 20 mal neun Zentimeter und passt<br />

somit in jede Westentasche.<br />

Der Plan im Maßstab 1:15.000, erschienen im Verlag Publicpress,<br />

ist wetter- und reißfest, abwisch- sowie recycelbar und<br />

zudem GPS-genau. Er kostet 2,95 Euro und ist ab sofort in Buchhandlungen<br />

und bei der <strong>Wuppertal</strong> Touristik erhältlich.<br />

<strong>Wuppertal</strong> Touristik,<br />

Pavillon Döppersberg<br />

42103 <strong>Wuppertal</strong> · Tel.: 02 02 / 1 9433<br />

wuppertaltouristik@wuppertal-marketing.de<br />

<strong>Wirtschaftsblatt</strong> 5/<strong>12</strong>

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