3D + TV 3D in Vollendung (Vorschau)

NR. 2 JUNI/JULI 2011 

www.hdplustv.de 

Verfilmte Realität 

Sony zeigt 3D-Camcorder mit 

doppelter Bildaufzeichnung 

JVC 

LG 

Panasonic 

Philips 

Samsung 

Kino zu Hause 

JVC und Sony im 

Projektorwettstreit 

Sony 

Toshiba 

3D in 

Vollendung 

Flimmerfreies i 3D 

LGs neuer Polfilterfernseher 

im Test: Die 3D-Referenz? 

Bessere Bildqualität lität im neuen Design 

3D-Duell: Shuttertechnik gegen Polfilter 

Echte 3D-Qualität 

auf Blu-ray 

„Die Legende der Wächter“, 

„Rapunzel“, „Shrek“, „Avatar“, 

„Bolt“ u. v. a. 

3D immer dabei 

Nintendos 3DS auf dem Prüfstand: 

So gut ist der 3D-Effekt ohne Brille

NeoPLASMA – WENN AUS 

FERNSEHEN FASZINATION WIRD 

Faszination vor Augen. Innovation im Blick. Das ist NeoPlasma. 

Die jüngste Plasma-Generation von Panasonic revolutioniert die Bildwiedergabe: 

majestätische Farben, tiefes Schwarz, beeindruckende 

Kontraste und ultrascharfe Bewegungen selbst bei schnellen Szenen. 

Mit NeoPlasma entdecken Sie ein völlig neuartiges Heimkino-Erlebnis – 

auch in der dritten Dimension. NeoPlasma, das ist Fernsehen, das vom 

ersten Augenblick begeistert. 

www.viera.panasonic.de

In dieser Ausgabe 

3D-Fernseher von 37 bis 58 Zoll im Test 

04 

Besseres 3D dank Polfiltertechnik? 

50 

Von ultrabreit bis ultraflach: Mit immer leuchtstärkeren Bildern und komfortableren 3D-Brillen wollen Ihnen die 

TV-Hersteller den Umstieg in die dritte Dimension schmackhaft machen. In dieser Ausgabe im Test: LED-LCD- und 

Plasmafernseher von LG, Panasonic, Philips, Samsung und Toshiba 

LGs Polfilterfernseher versprechen ein 3D-Erlebnis wie im 

Kino. Wir haben das Verfahren mit der Shuttertechnologie 

konkurrierender Anbieter verglichen 

Zwei Augen, eine Aufnahme 

32 

Filmspaß für die ganze Familie 

34 

Nintendo 3DS im Test 

46 

Sony verspricht mit dem Consumercamcoder HDR-TD10E 

eine optimale 3D-Bildqualität. Welche Vor- und Nachteile 

Sie beim Filmdreh erwarten, zeigt unser Bericht 

Echte 3D-Inhalte in Full-HD-Qualität erleben Sie ausschließlich 

auf Blu-ray. Wir verraten Ihnen, welche Filme 

den Aufpreis zur 2D-Fassung rechtfertigen 

3D ohne Brille im Hosentaschenformat erwartet Sie mit 

Nintendos neuem Handheld. Ob die anfängliche Faszination 

auch langfristig überzeugt, verrät unser Praxistest 

04 | 3D-Fernseher und -Projektoren 

06 | Panasonic TX-L37DT30E 

08 | Panasonic TX-P50GT30E 

12 | Philips 58PFL9955H 

16 | Samsung UE46D8090 

20 | Toshiba 46WL768 

22 | LG 47LEX8 

24 | LG 47LW570S 

28 | JVC DLA-X3 

30 | Sony VPL-VW90ES 

32 | Sony 3D-Camcorder 

34 | 3D-Blu-ray-Tests: 

„Avatar“, „Bolt“, „Step Up“, „Shrek“, 

„Die Legende der Wächter“, 

„Rapunzel“, „Alice im Wunderland“, 

„Ich – Einfach unverbesserlich“ u. a. 

42 | 3D-Spiele auf PS3 und Xbox 360 

46 | Nintendo 3DS 

48 | 3D-Spiele auf Nintendo 3DS 

50 | Polfilter- gegen Shuttertechnik 

Bilder Inhalt: Disney Home, Dreamworks, LG, Philips, Nintendo, Sony, Warner 

2.2011 | 3

Die nächste 3D-Generation 

Zwölf Monate sind seit der ersten Veröffentlichung 

von 3D-Fernsehern ins 

Land gezogen und nahezu alle Hersteller 

haben es sich zur Aufgabe gemacht, die 

zweite Generation von 3D-Fernsehern benutzerfreundlicher 

zu gestalten. So punkten 

aktuelle TV-Geräte mit einer Autoerkennung 

des 3DTV-Bildformates Side-by-Side und erlauben 

es, die Bildtiefe nachträglich anzupassen. 

Samsung setzt auf einen gänzlich neuen 

Datenaustausch zwischen Brille und Display 

via Bluetooth und LG veröffentlicht mit dem 

ersten Polfilterfernseher einen 3D-Vertreter, 

der tageslichttauglich ist. Die Bildqualität hat 

ebenfalls einen ordentlichen Schritt nach 

vorn gemacht: Die Farbdarstellung ist im 3D- 

Modus der 2D-Wiedergabe nun ebenbürtig 

und auch der Bildkontrast kann überzeugen. 

Störende Doppelkonturen sind nur noch im 

Ausnahmefall sichtbar und der Filmgenuss 

fällt genauso überzeugend aus, wie im echten 

Kino. Einige Ärgernisse wie inkompatible 

Brillen und hohe Kosten für das nötige Zusatzequipment 

weist die Flachbild-3D-Generation 

2011 aber nach wie vor auf. Ob LG 

mit dem laut Hersteller benutzerfreundlichen 

Polfilterverfahren Pluspunkte sammeln kann, 

zeigt unser Test des 47LW570S. Damit Sie bereits 

eine Vorauswahl treffen können, haben 

wir für Sie wichtige Merkmale in einer Tabelle 

zusammengefasst. Daraus entnehmen Sie, 

ob die richtige Sitzposition entscheidend für 

die 3D-Darstellung ist oder 3DTV-Programme 

wie Sky 3D fehlerfrei abgebildet werden. 

Stellt Sie die Auswahl unserer 3D-Fernseher 

nicht zufrieden, lohnt ein Blick in unser Projektorduell: 

Mit JVC und Sony stellen zwei 3D- 

Pioniere die passenden Großbildwerfer in die 

Händlerregale und wer einmal die XXL-Bilddiagonale 

genossen hat, dem wird der Umstieg 

auf einen vergleichsweise kleinen Flachbildfernseher 

schwerer fallen als gedacht. 

Doch nicht nur Fernseher und Projektoren 

stehen bei uns im Mittelpunkt: Sonys 3D- 

Camcorder HDR-TD10E verspricht eine benutzerfreundliche 

3D-Filmaufnahme ohne 

Kompromisse und Nintendo will mit der 

tragbaren Spielekonsole 3DS den Markt im 

Alleingang revolutionieren – 3D ohne Brille 

soll gerade Technikeinsteiger begeistern. 

Christian Trozinski 

Bilder: ... 

4 | 3D+TV

TV-Modell 3D-Blickwinkel Kopfdrehung 

möglich 

Tageslicht 

geeignet 

Synchronisation 

Brille/TV 

Autoerkennung 

Side-by-Side 

3D-Darstellung 

Sky 3D 

Panasonic 

TX-L37DT30E 

uneingeschränkt 

innerhalb Sensorreichweite 

nein, Abdunkelung 

des Bildes 

nein, geringe 

Helligkeit und 

Flimmern 

Infrarot ja ohne Wandlung 

möglich, 50 Hertz 

Panasonic 

TX-P50GT30E 



ja 



Flimmern 

Infrarot ja ohne Wandlung 


Philips 

58PFL9955H 




des Bildes 

nein, akzeptable 

Helligkeit aber 

Flimmern 

Infrarot nein 60-Hertz-Wandlung, 

teilweise 

Bildruckler 

Samsung 

UE46D8090 



des Bildes 



Flimmern 

Bluetooth ja 60-Hertz-Wandlung, 

teilweise 

Bildruckler 

Toshiba 

46WL768 




des Bildes 



Flimmern 


teilweise 

Bildruckler 

LG 

47LEX8 




des Bildes 



Flimmern 


teilweise 

Bildruckler 

LG 

47LW5705 

stark eingeschränkt 

(vertikal), 


(horizontal) 

nein, Verfärbung 

des Bildes 

ja, helles und 

flimmerfreies Bild 

nicht notwendig, 

passive Brillen 

nein 

ohne Wandlung 


2.2011 | 5

Panasonic TX-L37DT30E 

Gut 

2.2011 

Gerätename 

Sehr 

gut 

01.2011 

12 

011 

3D-Neuland 

Dass der Plasmaexperte Panasonic auch die LED-LCD-Technik beherrscht, zeigt der Hersteller 

mit der neuen Produktpalette eindrucksvoll. Neuerdings können die LCDs sogar dreidimensionale 

Bilder darstellen und dank modernster IPS-Panels fällt das Ergebnis sehr überzeugend aus. 

Panasonic TX-L37DT30E 

Preis 

1 249 Euro 

Bilddiagonale 

37 Zoll 

Maße (B/H/T) 

87,4 × 53,6 × 3,3 cm 

Gewicht 

15,5 kg 

Farben 

Schwarz 

Bildtechnologie 

Edge-LED-LCD 

Auflösung 

1 920 × 1 080 Pixel 

Stromverbrauch 

55–110 W, Stand-by: 0,1 W 

Bildkontrast (3D) Min: 700 : 1, Max: 3 000 : 1 

Übersprechen Min: 1,5 %, Max: 3 % 

3D-Betrachtungswinkel ±60° 

2D-zu-3D-Wandlung 

ja 

3D-Brille beiliegend nein (EW30D10E und EW3D2 optional) 

Gewicht Brille 

62 g 

3D-Formate (HDMI) Frame-Packing (Blu-ray-3D-Format), 

Side-by-Side, Top-Bottom 

Tuner DVB-T, DVB-C, DVB-S Neuerdings können Sie die Intensität des 3D-Effekts in 

puncto Tiefe auf Wunsch anpassen 

Das Bildformat eines 3D-TV-Senders im Side-by-Side- 

Format wird automatisch erkannt 

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic 


Mit dem TX-L37DT30E präsentiert 

Panasonic seinen ersten 3D-fähigen 

LED-LCD und der Einstand fällt beeindruckend 

aus. Bei der Wiedergabe kann 

vor allem die Abbildung von schnellen Bewegungen 

überzeugen, denn die Bildschärfe 

bleibt stets erhalten und die 400-Hertz- 

Technik kann voll und ganz überzeugen. 

Dabei werden 200 Bilder pro Sekunde dargestellt 

und eingefügte Schwarzphasen 

(nicht mit bloßem Auge sichtbar) steigern 

die Bildschärfe nochmals. Die Zwischenbildberechnung 

fügt zusätzliche Bewegungsphasen 

ein und kann im Übrigen auch im 

3D-Modus Bilder veredeln. Somit können 

Details, die außerhalb des Fokus liegen, anvisiert 

werden. Erfreulicherweise bleiben Sie 

bei einer Zuschaltung weitestgehend von 

Artefakten verschont und wir können die 

Aktivierung in jedem Fall empfehlen. Hier 

hat sich im Vergleich mit der Zwischenbildberechnung 

der Vorjahresmodelle einiges 

getan. Auf Wunsch können Sie auf die Zwischenbildberechnung 

verzichten und 3D- 

Blu-rays originalgetreu wiedergeben. Zudem 

sorgt ein Spaltendimming für knackige 

Kontraste, was die Plastizität nicht nur im 

2D- sondern auch 3D-Modus steigert. 

Eintauchen 

Bei der Bildtrennung setzt Panasonic – 

ebenso wie bei den Plasmas – auf aktive 

Shutterbrillen. Diese müssen Sie jedoch separat 

erwerben, der Infrarotsender für die 

Synchronisation ist indes intern verbaut. 

Leider wirken die Brillen klobig und nur die 

EW3D2-Serie (149 Euro) bietet einen internen 

Akku an, den Sie mithilfe eines USB- 

Kabels laden können. Während der plastischen 

Darstellung büßt der LED-LCD einen 

Großteil seiner Helligkeit ein und Sie sollten 

im besten Fall im abgedunkelten Heimkino 

in die dritte Dimension abtauchen. Das 

ist allerdings auch der einzige Kritikpunkt 

bezüglich der 3D-Darstellung und der sehr 

gute Kontrast steht dem des 2D-Modus in 

nichts nach. Im Test konnten wir nahezu keine 

Doppelkonturen ausmachen und die Laborwerte 

bescheinigen dem TX-L37DT30E 

ebenfalls nur einen verschwindend geringen 

Crosstalk-Wert – der LED-LCD zieht an 

dieser Stelle (fast) mit dem ausgezeichneten 

3D-Eindruck der Plasmas des Herstellers 

gleich. Das Bild wirkt extrem plastisch und 

der Einsatz des Spaltendimmings unterstreicht 

den subjektiven Kontrasteindruck 

nochmls. An dieser Stelle werden die LEDs in 

vertikal eingeteilten Zonen gedimmt – diese 

Vorgehensweise fällt natürlich wesentlich 

gröber als bei einem Plasma aus. Die Ansprechzeit 

ist jedoch nicht wahrnehmbar, 

sodass etwa bei einer Abblende im Film das 

Bild tiefschwarz statt aufgehellt erscheint. 

3D nach Norm 

Die Farbdarstellung und Durchzeichnung 

fällt auch im 3D-Modus exzellent und unverfälscht 

aus, lediglich die Farbtemperatur 

wies über alle Helligkeitsbereiche hinweg 

einen Grünstich auf. Dieses Manko können 

Sie jedoch in den Tiefen des Menüs wieder 

ausgleichen. An dieser Stelle sollten Sie sich 

jeweils ein Bildprofil für 2D und 3D mit der 

passenden Farbtemperatur anlegen. Der 

erzeugte Tiefeneindruck ist wirklich phänomenal 

und selbst die anspruchsvollsten Szenen 

im 3D-Referenzfilm „Avatar“ meistert der 

LED-LCD ohne Schwierigkeiten. So hatten 

wir zu keinem Zeitpunkt Probleme, unsere 

Augen zu fokussieren, und der plastische 

Effekt war durchweg angenehm anzuschauen. 

Dabei beeindruckt beispielsweise 

die Anfangsszene im Trakt der Kälteschlafkammern 

mit einer extremen Bildtiefe und 

dank der Zwischenbildberechnung fallen 

selbst schnelle Kameraschwenks nicht unangenehm 

auf. Auf Wunsch können Sie 

die Intensität des 3D-Effekts Ihrem Geschmack 

anpassen, hierfür steht ein mehrstufiger 

Regler im Menü zur Verfügung. 

Benutzerfreundlich: Die Zuspielung eines 

3D-Senders im Side-by-Side-Format, etwa 

Sky 3D, erkennt der Fernseher automatisch 

und schaltet postwendend in den richtigen 

3D-Modus um. Zusätzlich verhindert der 

Fernseher eine 60-Hertz-Wandlung von 

50-Hertz-Signalen, weshalb Bewegungsabläufe 

ruckelfrei ablaufen und Lichtquellen 

nicht flimmern. Wie gewohnt können Sie 

greifbare Inhalte auch über die USB-Schnittstellen 

und den SD-Kartenslot zuspielen 

und selbstverständlich werden stereroskopische 

Videospiele, etwa über Sonys 

PS3, ebenfalls anstandslos dargestellt. Ergänzt 

wird die 3D-Ausstattung durch eine 

2D-zu-3D-Wandlung, die allerdings nach 

demselben Konzept wie von den Vorjahresmodellen 

bekannt abläuft. Der Fernseher 

ermittelt für jeden Bildpunkt eine Tiefeninformationen, 

indem dunkle sowie blaue 

Bildpunkte nach hinten und helle sowie 

grüngelbe nach vorn verlagert werden. Der 

Ansatz ermöglicht stellenweise eine verblüffende 

Räumlichkeit, führt jedoch im Gegenzug 

regelmäßig zu fehlerhaften Bildkompositionen. 

Natürlich können Sie auch an dieser 

Stelle den Grad der Bearbeitung beeinflussen, 

sodass Sie getrost etwas herumexperimentieren 

können. Die Eingabeverzögerung 

fällt zudem derart gering aus, dass der 

Fernseher nicht nur zum Filmschauen sondern 

auch zum Spielen perfekt geeignet ist. 

Gelungener Einstieg 

Panasonics 3D-Einstand im LED-LCD- 

Segment fällt beachtlich aus und die plastische 

Darstellung ist neben der beeindruckenden 

Bildschärfe in dieser Form einmalig. 

Einzig der nicht optimale Kontrast aufgrund 

der Edge-LED-Beleuchtung ruft leise 

Kritik hervor, dennoch erzeugt das Spaltendimming 

auch im abgedunkelten Heimkino 

ein kontraststarkes 3D-Bild. Dank der optimalen 

Signalverarbeitung geht kein Detail 

verloren und der 3D-LED-LCD-TV spielt 

von der ers ten Sekunde an ganz oben 

mit. Zudem kann sich der Bildeindruck bei 

seitlicher Betrachtung sehen lassen – damit 

steht dem Familien-3D-Filmabend nichts 

mehr im Weg. 

Dennis Schirrmacher 

Gesamtwertung 

0/10 Gut 

Bildqualität 

Bildschärfe auch in Bewegung 

auf Referenzniveau. 

Farbtemperatur und -darstellung 

nach Kalibrierung 

nahe der Norm. Dank partiell 

dimmbarer Edge-LED- 

Beleuchtung auch unter 

Heimkinobedingungen 

knackige Kontraste. Stabiler 

Blickwinkel, seitlich 

gesehen wirkt das Bild nur 

minimal zu kühl. Farben 

bleichen nicht aus. 

3D-Qualität 

Exzellenter Tiefeneindruck – 

in anspruchsvollen Szenen 

nur minimale Doppelkonturen. 

Gute Zwischenbildberechnung. 

Die Bildhelligkeit 

ist eingeschränkt, unter 


jedoch völlig ausreichend. 

50-Hertz-Side-by-Side- 

Signale werden fehlerfrei 

dargestellt. Weiter Blickwinkel. 

LED-Dimming auch 

im 3D-Modus. 

3D-Brille 

Shutterbrillen liegen nicht 

bei. Infrarotsender im Fernseher 

integriert. Im Test war 

die Synchronisierung stets 

stabil. Gestell der Brillen 

klobig; trotz mehrerer beiliegender 

Nasenaufsätze ist 

der Halt nicht optimal. Neue 

Modelle (EW3D2) wirken 

hochwertiger und verfügen 

zudem über einen integrierten, 

per USB-Kabel aufladbaren 

Akku. 

8 

Punktzahl 8,5/10 


Punktzahl 7/10 

2.2011 | 7

Panasonic TX-P50GT30E 

Gut 

2.2011 


Preistipp 

2.2011 

Neue 3D-Plasma-Generation 

Panasonics diesjährige Plasmaserie will perfekte 3D-Bilder zum vergleichsweise günstigen Preis 

bieten. Dabei setzt der Hersteller wie gewohnt auf die Shuttertechnik und garantiert dank eines 

neuen Kontrastfilters auch bei direktem Lichteinfall plastische Bilder. 


Preis 

1 799 Euro 

Bilddiagonale 

50 Zoll 

Maße (B/H/T) 

117,7 × 75,3 × 3,7 cm 

Gewicht 

26,5 kg 

Farben 

Schwarz 


Plasma 

Auflösung 

1 920 × 1 080 Pixel 


55–395 W, Stand-by: 0,1 W 


Übersprechen Min: 1 %, Max: 3 % 



ja 

3D-Brille beiliegend nein (EW3D10E und EW3D2 optional) 


62 g 



Tuner 

DVB-T, DVB-C, DVB-S 

Die 2D-zu-3D-Konvertierung kann wie gewohnt in drei 

Stufen angepasst werden 

Ungemein flexibel: Der 3D-Plasma nimmt es mit allen 

gängigen Formaten auf 

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic 


Panasonic präsentiert sich als 3D-Befürworter 

der ersten Stunde und schon 

die 3D-Plasmas der ersten Generation 

überzeugten mit nahezu makellosen greifbaren 

Bildern. Als die LED-LCD-Konkurrenz 

noch mit Doppelkonturen zu kämpfen hatte, 

glänzte die VT20-Serie bereits mit einer 

sehr guten Bildtrennung und zeigte, wie 

überzeugend die plastische Darstellung in 

den eigenen vier Wänden ausfallen kann. 

Die GT30-Reihe positioniert sich knapp unterhalb 

der ehemaligen Topmodelle und 

will mit vergleichsweise günstigen Preisen 

den Einstieg in die 3D-Welt zelebrieren – wir 

haben die Brillen aufgesetzt und gehen ins 

Detail. Bei der 3D-Darstellung kommen wie 

gewohnt Shutterbrillen zum Einsatz, die Sie 

aber separat erwerben müssen. Dabei haben 

Sie die Wahl zwischen den Modellen 

EW3D10E (129 Euro), die ihre Energie über 

eine auswechselbare Knopfzelle beziehen, 

und Brillen der EW3D2-Serie (149 Euro), die 

über einen internen Akku verfügen und etwas 

kompakter anmuten. Die Infrarotsender 

zur Synchronisierung sind indes direkt im 

Gerät verbaut und sorgen auch bei Kopfbewegungen 

für eine stabile Kommunikation. 

Unverfälschte Wiedergabe 

Dass Panasonic die plastische Bildwiedergabe 

nahezu perfekt beherrscht, hat man 

bereits im letzten Jahr bewiesen, dennoch 

wurde weiter an der Güte der Wiedergabe 

gefeilt und erstmals sollen die greifbaren 

Bilder dank des aktivierbaren THX-Modus 

unverfälscht dargestellt werden. Der Ansatz 

geht auf und vor allem die Farbreproduktion 

fällt mustergültig aus. Die Farbtemperatur 

schwankt insgesamt nur leicht, dunkle 

Bildinhalte sind nur minimal von einem 

Blauschimmer durchzogen. Profis können 

hier aber bei Bedarf im Menü Hand anlegen 

und Bilder mit dem geeigneten Messequipment 

von jeglichem Farbstich befreien. 

Die Bildtrennung der beiden für den 3D- 

Eindruck nötigen Bilder fällt wie gewohnt 

exzellent aus und wir maßen im Testlabor 

verschwindend geringe Crosstalk-Werte – 

an dieser Stelle werden die Werte der letztjährigen 

Referenzklasse VT20 spielend erreicht. 

Den größten Fauxpas leistete sich der 

TX-P50GT30E in der Gammakurven-Reproduktion. 

Helligkeitsbereiche nahe Tiefschwarz 

werden aufgehellt dargestellt, was 

in Kinofilmen unterbelichtete Details hervorhebt 

und den subjektiven Bildkontrast 

mindert. Zudem begünstigt dieser Fehler 

auftretendes Pixelrauschen. Im Test war es 

uns nicht möglich, diese Überbelichtung 

auszumerzen, da der Fehler in allen Bild- und 

Gammamodi auftrat. 

Mekka für 3D-Filme 

Die hochwertige Blu-ray 3D „Die Legende 

der Wächter“ wirkt auf dem 50-Zoll-Bildschirm 

ungemein beeindruckend und lässt 

echte Kinoatmosphäre aufkommen, dank 

des für Plasmas typischen stabilen Blickwinkels 

natürlich auch von allen Sitzpositionen. 

Selbst anspruchsvolle Szenen wurden korrekt 

in der Tiefe gestaffelt und ohne Bildfehler 

dargestellt. Die Wiedergabe von 3D-Blurays 

findet entweder originalgetreu oder bei 

Zuschaltung der Zwischenbildberechnung 

geglättet statt. Diese arbeitet neuerdings 

noch effizienter und erzeugt nahezu keine 

Artefakte mehr. Erfreulich: Die Schwarzdarstellung 

fällt genauso beeindruckend wie 

bei der herkömmlichen 2D-Darstellung aus, 

allerdings schwankt die Helligkeit je nach 

Bildszene. Apropos Helligkeit: Diese ist weiterhin 

nur befriedigend und Sie sollten in jedem 

Fall den Raum ausreichend abdunkeln, 

bevor Sie eine Blu-ray 3D einlegen. Dank 

des neuen Kontrastfilters, der nun auch von 

oben einfallendes Licht effektiv absorbiert, 

wurde die 3D-Wiedergabe in Bezug auf die 

eingeschränkte Leuchtkraft jedoch etwas 

optimiert. Allerdings halbiert sich im 3D- 

Modus die Farbauflösung und Bildrauschen 

tritt deutlich stärker zutage. Die Zuspielung 

von 3D-Fernsehsendern, wie etwa Sky 3D, 

erkennt der TX-P50GT30E automatisch und 

Sie können unmittelbar in das dafür notwendige 

Side-by-Side-Format umschalten. 

Inhalte auf 50-Hertz-Basis werden ohne 

Wandlung dargestellt und Lichtquellen flimmern 

in dieser Darstellung nicht. Natürlich 

ist es ebenso möglich, 3D-Inhalte per USB- 

Schnittstelle und SD-Kartenslot zuzuspielen 

und stereoskopische Videospiele über Sonys 

PS3 und Microsofts Xbox 360 wiederzugeben. 

Falls keine nativen 3D-Inhalte vorliegen, 

können Sie die 2D-zu-3D-Konvertierung bemühen, 

die nach dem Muster der Vorjahresmodelle 

arbeitet. Dabei werden Farb- und 

Helligkeitsinformationen analysiert und je 

nach Einschätzung wird Objekten Tiefe zugewiesen. 

Der Effekt lässt sich in drei Stufen 

anpassen und das Ergebnis fällt bisweilen 

äußerst plastisch aus. Dennoch werden Bildkompositionen 

regelmäßig fehlerhaft dargestellt 

und eigentlich zusammenhängende 

Elemente schweben entzerrt im Raum. 

Gelungene Fortsetzung 

Panasonic erfindet mit dem TX-P50GT30E 

den Plasmafernseher nicht neu, der feine Unterschied 

liegt vielmehr im Detail. So wurde 

der Leistungsbedarf weiter nach unten korrigiert 

und im 3D-Modus erwartet Sie nun der 

neutrale THX-Modus mit satten Schwarzwerten, 

der dem im 2D-Betrieb in nichts 

nachsteht. Die Kontrastfilterscheibe wurde 

weiter optimiert und blockt von oben einfallendes 

Licht effektiv, so wirken 3D-Bilder bei 

direktem Lichteinfall einen Tick plastischer. 

Sollten die Voreinstellungen Experten nicht 

überzeugen, dürfen diese auf die mannigfaltige 

Kalibrierung zurückgreifen, um Bilder 

nahezu neutral darzustellen – natürlich auch 

im 3D-Modus. Leider wurde die Leuchtkraft 

im Vergleich zu den Vorjahresmodellen nicht 

erhöht und zudem müssen Sie aufgrund der 

Gestaltung der Voreinstellungen zwischen 

unverfälschten Bildern im Professionell-Modus 

oder leuchtstärkeren Bildern mit Farbabweichungen 

im Normal-Modus wählen. Für 

die 3D-Darstellung empfehlen wir in jedem 

Fall letztere Voreinstellung. 


Gesamtwertung 

Gut 

Bildqualität 

Hervorragende Bildschärfe 

und neutrale Farbreproduktion. 

Dank satter Kontraste 

plastische Darstellung. 

Uneingeschränkter Blickwinkel, 

so wirkt das Bild 

aus allen Positionen unverfälscht. 

Abgestufte Helligkeitsbereiche 

nur bei geringem 

Sichtabstand sichtbar. 

Größte Mankos: Pixelflimmern 

und schwankende 

Helligkeit. 



Nur minimale Doppelkonturen 

auch in anspruchsvollen 

Szenen. Zwischenbildberechnung 

fehlerfrei, 

jedoch nicht zwingend 

notwendig. Von allen Positionen 

optimaler 3D- 

Eindruck. 50-Hertz-Sideby-Side-Signale 

ruckelfrei. 

Bildhelligkeit geringer als 

bei LED-LCDs. Halbierte 

Farbauflösung sorgt für 

stärkeres Bildrauschen. 



Dem Gerät liegt keine Brille 

bei. Der für die Synchronisierung 

nötige Sender ist im TV 

verbaut und die Kommunikation 

mit der Brille gestaltet 

sich fehlerfrei. Neue Modelle 

wirken dank des integrierten 

Akkus und des etwas filigraneren 

Designs wesentlich 

attraktiver. Zudem wird der 

Bereitschaftsmodus angezeigt. 

Nasenaufsätze dennoch 

zu tief angesetzt. 


82.2011 | 9

Günstiger 3D-Spezialist 

Der zierliche DMP-BDT110 ist federleicht 

und präsentiert sich als allumfassendes 

Einstiegsgerät zu einem vergleichsweise 

güns tigen Preis. Im Betrieb glänzt der Player 

mit einem verschwindend geringen Leistungsbedarf 

(rund 7 Watt) und lässt keine 

Funktion vermissen. Neuerdings können 

Sie auch 2D-Inhalte in die dritte Dimension 

konvertieren und den Tiefeneindruck des 

plastischen Materials anpassen. Über den 

Video-EQ lässt sich die Bildqualität zudem 

nach eigenen Vorlieben verändern. Fernab 

der Wiedergabe können Sie mittels einer 

geeigneten Kamera von Panasonic auch der 

HD-Videotelefonie via Skype frönen. 

Panasonic DMP-BDT110 

Sehr gut 

2.2011 


Räumliche Bilder mit Raumklang 

Die volle Packung: Das Komplettsystem 

namens SC-BT770 will selbst ambitionierte 

3D-Fans zufriedenstellen – neben dem 

3D-fähigen Blu-ray-Player mit integrierter 

Verstärkereinheit bringt das Set gleich ein 

komplettes 5.1-Lautsprechersystem mit. 

Die 3D-Wiedergabe erfolgt natürlich in 

Full-HD mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten und 

auf Wunsch können Sie auch die 2D-zu-3D- 

Konvertierung bemühen, um etwaige Inhalte 

in die dritte Dimension zu verfrachten. 

Über zwei HDMI-Eingänge können Sie etwa 

Sonys Playstation 3 zuführen, das Komplettsystem 

schleift die Signale auch im Standby-Modus 

durch. 

Punktzahl k. A. 

3D im Luxuskleid 

Die VT30-Serie definiert die diesjährige Königsklasse 

der Plasmas und ist in 42, 50, 55 

und 65 Zoll erhältlich. Ob die kleinen Detailmängel 

des GT30E ausgemerzt wurden, 

bleibt abzuwarten, ein verbesserter Filter 

soll vor allem den Kontrast bei Lichteinfall 

weiter optimieren. Darüber hinaus liegen 

dem Gerät zwei Shutterbrillen bei und 

selbstverständlich können Sie auch den 

neutralen THX-Modus in 2D und 3D bemühen. 

Profis können sich bei einer ausgewachsenen 

ISF-Kalibrierung austoben. Fernab der 

3D-Darstellung zeichnet die VT30-Reihe, wie 

auch die getesteten TV-Modelle, Sendungen 

auf externe USB-Festplatten auf. 


Bilder: Panasonic 


ANZEIGE 

Plastische Bilder in voller Auflösung 

Samsung Smart TVs mit hochwertiger Active-Shutter-Technologie eröffnen Nutzern 3D- 

Seherlebnisse in brillanter Qualität: satte Farben, ein hoher Kontrast und Bilder in Full-HD- 

Auflösung – perfekt ergänzt durch die neuen leichten 3D-Brillen. 

Mitten ins Geschehen versetzt werden 

und das Gefühl bekommen, 

selbst ein Teil des neuesten Blockbusters 

zu sein: Mit Samsung Smart TVs, 

wie dem neuen Smart TV LED D8090, tauchen 

Zuschauer förmlich in Filmabenteuer 

ein und erleben sie mit plastischen Bildern. 

Samsung setzt bei der 3D-Technologie auf 

das hochwertige Active-Shutter-Verfahren: 

Der Fernseher stellt abwechselnd ein Bild 

für das linke und rechte Auge dar und synchronisiert 

gleichzeitig die 3D-Brille des Zuschauers. 

So wird sichergestellt, dass die korrekten 

Bilder das jeweilige Auge erreichen 

und beim Nutzer ein realistischer 3D-Effekt 

entsteht. Der Vorteil dieser Technologie ist 

ein hoch aufgelöstes, brillantes Full-HD-Bild, 

das Nutzer auch von herkömmlichen 2D- 

Inhalten kennen. Zusätzlich sorgt der hohe 

Betrachtungswinkel bei allen Zuschauern 

für ungestörten 3D-Genuss – ganz gleich an 

welcher Position sie sitzen. 

Unbeschwert in die Tiefe blicken 

Federleichtes Gewicht und biegsame Bügel: 

Die 3D-Brillen für die neuen Samsung LED 

TV-Serien garantieren Zuschauern hohen 

Tragekomfort. Das leichteste Modell wiegt 

nur 28 Gramm und bietet ein intelligentes 

Design, das auch für Brillenträger ideal geeignet 

ist. Neben hohem Komfort profitieren 

Nutzer auch von der verbesserten Kommunikation 

mit dem Samsung Smart TV über Bluetooth. 

Sie sorgt für eine störungsfreie Übertragung 

der plastischen Bilder – sogar bei 

nicht vorhandenem Sichtkontakt zwischen 

Sender und Empfänger. Darüber hinaus sind 

die neuen 3D-Brillen besonders energieeffizient, 

sodass Zuschauer viele Filmabenteuer 

ohne Unterbrechung genießen können. 

Dank intelligenter Sensoren merkt die Brille 

selbst, wenn Nutzer sie nicht mehr benötigen 

und schaltet sich selbstständig aus. 

Filme intensiver erleben 

Ein Hubschrauber startet und der Zuschauer 

hat das Gefühl als würde er direkt 

darunter stehen: Die 3D-Heimkinoanlage 

HT-D6759W erzielt diesen Effekt mit zusätzlich 

in den vorderen Boxen integrierten 

Lautsprechersystemen. So wird aus 

der leicht zu installierenden 5.1-Anlage 

ein vollwertiges 7.1-System. Zusätzlich 

verfügt die HT-D6759W über die innovative 

3D-Sound-Plus-Technologie: Sie 

analysiert präzise das Frequenzspektrum 

und ergänzt das 3D-Erlebnis erstmals um 

realistische Klangeffekte, die sich mit dem 

dreidimensionalen Bild bewegen.

Philips 58PFL9955H 

Gut 

2.2011 

3D mit Weitblick 

Echte LED-Hintergrundbeleuchtung, Superbreitbildformat, Ambilight: Wer Kinofilme auf dem 

Cinema 21 : 9 Platinum erlebt, gerät leicht ins Schwärmen. Trifft dies auch auf die 3D-Darstellung 

zu oder bleibt der Kinofernseher ein 2D-Spezialist? 

Philips 58PFL9955H 

Preis 

4 199 Euro 

Bilddiagonale 

58 Zoll 

Maße (B/H/T) 

146 × 67 × 7 cm 

Gewicht 

29 kg 

Farben 

Schwarz (Aluminium) 


Direct-LED-LCD 

Auflösung 

2 560 × 1 080 Pixel 


95–245 W, Stand-by: 0,1 W 






3D-Brille beiliegend 

ja, 2 × PTA03 


56 g 



Tuner 

DVB-T, DVB-C, DVB-S2 

Eine2D-zu-3D-WandlungbietetderCinema21:9nicht 

der 21 nicht, 

echte 3D-Quellen stellt der Fernseher korrekt dar 

Videospieler sollten für eine bessere Spielbarkeit auf den 

Einsatz der Bildnachbearbeitung verzichten 

Bilder: Auerbach Verlag, Philips 


Im 2D-Betrieb gehört Philips’ letztjähriges 

TV-Modell 58PFL9955H nach wie vor zu den 

Referenzen am Markt. Das größte Plus des 

Fernsehers ist eine echte LED-Hintergrundbeleuchtung, 

die mittels unabhängiger Zonen 

eine sichtbare Kontraststeigerung erlaubt: 

Weiß erstrahlt brillant, Schwarz ohne 

störende Aufhellung. Bei der Farbwiedergabe 

leistet sich der Cinema 21 : 9 bereits in der 

Voreinstellung keine Ausrutscher, neben natürlichen, 

leicht erweiterten Farbtönen zeigte 

sich auch die Darstellung von Graustufen 

neutral. Im Praxisbetrieb schwankt die Farbdarstellung 

allerdings minimal, da eine 

wechselnde Größe von Bildelementen eine 

abweichende Farbtemperatur hervorruft. 

Dieser Effekt ist jedoch vorrangig bei feinen 

Schriftzügen, wie z. B. in einem Filmabspann, 

zu beobachten: Die Buchstaben schimmern 

leicht kühl. Damit der Filmgenuss am Ende 

nicht enttäuscht, sollten Sie die Aufstellung 

des Fernsehers mit Bedacht wählen; aufgrund 

des eingeschränkten Blickwinkels ist 

die frontale Posi tionierung auf Augenhöhe 

Pflicht, um ein Ausbleichen des Bildes und 

die Bildung einer Aura um helle Details zu 

vermeiden. Tonal zeigt sich der Cinema 21 : 9 

ausgeglichen, statt einer Lautsprecherleiste 

strahlen die Hochtöner nach unten ab, während 

die Mitteltöner den Schall rückseitig zur 

Wand reflektieren. Selbst Kinofilme weisen 

ein ansprechendes Fundament auf, sodass 

der Fernseher auch als Alleinunterhalter dienen 

kann. 

Stärken und Einschnitte 

Im Vergleich zu 3D-Fernsehern auf Shutterbasis 

fällt die Bildhelligkeit des Cinema 21 : 9 

Platinum überzeugender aus, die Bildbrillanz 

liegt 40 Prozent über dem Durchschnitt – 

einzig Fernseher auf Polfilterbasis zeigen 

noch hellere 3D-Bilder. Wechselt man vom 

16 : 9-Modus in die Vollformatdarstellung, 

nimmt die Helligkeit jedoch geringfügig ab. 

Im Gegensatz zum 2D-Betrieb steigert der 

Philips während der 3D-Wiedergabe den Bildkontrast 

nicht, die im Hintergrund verteilten 

LEDs werden nur noch vollflächig in der Helligkeit 

justiert. Dies reduziert den ansonsten 

überragenden Kontrasteindruck auf ein gutes 

Niveau, Vorteile gegenüber Edge-LED-LCDs 

sind kaum noch vorhanden. Geisterbilder 

sind häufig auszumachen, unangenehm 

wirkt der 3D-Eindruck allerdings nie. Leider 

haben Sie keinen Einfluss auf die Intensität 

und Perspektivdarstellung, immerhin sind 

alle 2D-Bildregler im 3D-Modus verfügbar 

und Sie können den Farb- und Kontrasteindruck 

nach eigenen Vorlieben angleichen. 

Sämtliche Filmaufnah men einer Blu-ray 3D 

werden automatisch in 60 Hertz (Hz) konvertiert 

und weisen minimale Ruckler auf. Um 

diesem Effekt entgegenzuwirken, dürfen Sie 

eine Zwischenbildberechnung bemühen, 

die sämtliche Filmaufnahmen glättet. Bereits 

in der niedrigsten Stufe wirken Bewegungen 

jedoch unnatürlich flüssig, zudem stören 

Blockartefakte den Filmgenuss. 

Alles an Bord 

Der 3D-Tiefeneindruck kann abseits kleiner 

Makel überzeugen, nicht zuletzt dank der 

tadellosen Bildhelligkeit erscheinen 3D-Aufnahmen 

plastisch und angenehm zugleich. 

Großen Anteil am Kinovergnügen hat nicht 

nur das Superbreitbildformat, sondern auch 

das nach drei Seiten abstrahlende Ambilight. 

Dieses passt sich in Echtzeit dem dargestellten 

Inhalt an und vergrößert subjektiv die 

Bildfläche. Ein störendes Flimmern in Kombination 

mit den Shutterbrillen tritt nicht 

auf, sodass Sie Ambilight auch im 3D-Modus 

ohne Nachteile genießen können. Neben 

3D-Blu-rays verarbeitet der Cinema 21 : 9 

Platinum das auflösungsreduzierte 3D-Format 

der ersten HD-Sender und ist kompatibel 

zu 3D-Games. Die Formaterkennung 

läuft allerdings nur bei der Blu-ray-Zuspielung 

automatisch ab, Fernsehsender müssen 

Sie manuell in den 3D-Modus zwingen. Eine 

Wandlung von 2D zu 3D bietet der Cinema 

21 : 9 Platinum nicht, das TV-Gerät ist auf die 

Einspeisung echter 3D-Inhalte angewiesen. 

Im Gegensatz zum 16 : 9-Modell liegen dem 

Cinema 21 : 9 Platinum zwei Brillen bei und 

der Infrarotsender zur Synchronisierung ist 

im Fernseher integriert. Da HD-Quellen eine 

maximale Auflösung von 1 920 × 1 080 Bildpunkten 

besitzen, werden sämtliche Inhalte 

für eine vollformatige Abbildung vergrößert 

oder verzerrt. Alternativ steht Ihnen eine pixelperfekte 

Abbildung zur Wahl und das Bild 

schrumpft auf gewohnte 16 : 9-Maße. Da der 

Philips feinste Details hervorhebt und nur 

begrenzt Bildfehler ausmerzt, steigert die 

Bildvergrößerung ebenso die Sichtbarkeit 

von Artefakten oder Filmkorn. Selbst HD- 

Material weiß mit geringen Datenraten nicht 

immer zu überzeugen, sodass der Fernseher 

geradezu nach hochwertigen HD-Quellen 

wie der Zuspielung von Blu-rays lechzt. Je 

fehlerfreier die Quelle, desto unscheinbarer 

wirken die Nachteile der Skalierung – bei klinisch 

reinem Material wie im Animationsfilm 

„Die Legende der Wächter“ spielt der Cinema 

21 : 9 Platinum seine ganzen Stärken aus. Neben 

dem balkenfreien Filmgenuss lohnt sich 

der 21 : 9-Modus auch in Videospielen. Die 

Zoom-Funktion erlaubt eine Streckung der 

Randbereiche, um 16 : 9-Bildinhalte auf das 

21 : 9-Format zu zerren. Die sich dabei verändernden 

Proportionen wirken beispielsweise 

in Rennspielen keinesfalls unnatürlich. 

2D vor 3D 

Philips liefert mit dem Superbreitbildfernseher 

eine mehr als respektable Leistung im 

3D-Bereich ab, allerdings liegt der Fokus auf 

der 2D-Darstellung. Das fehlende Local Dimming 

raubt den dreidimensionalen Bildern 

Plastizität, Doppelkonturen sind regelmäßig 

erkennbar und die fehlende 2D-zu-3D- 

Wandlung schränkt die Einsatzgebiete des 

Cinema 21 : 9 Platinum ein. Wollen Sie Filme 

ohne Balken mit Ambilight auch in der dritten 

Dimension genießen, führt allerdings 

kein Weg am Kinofernseher vorbei. 


Gesamtwertung 

Gut 

Bildqualität 



Zwei Brillen beiliegend, Sender 

integriert. Brillen sitzen 

straff, ausbalancierte Gewichtsverteilung. 

Klobiges 

Design und vergleichsweise 

hohes Gewicht. Augen 

werden gut von äußeren 

Lichtquellen abgeschottet. 

Energiezufuhr über Knopfzellen. 

Kein separater Ein/ 

Aus-Schalter, Brillen synchronisieren 

automatisch 

mit dem Display. 

Neutrale Bildabstimmung, 

Gute Bildschärfe und über- 

etwas übersättigte Farben. 

zeugende Helligkeit. Sicht- 

Echte LED-Hintergrundbebare 

Doppelkonturen, minileuchtung 

sorgt für satte 

mal besser als bei PFL9705. 

Kontrast- und Schwarzdar- 

Kein Local Dimming im 3D- 

stellung. Sehr gute Hellig- 

Modus: Schwarzdarstellung 

keit und Bildschärfe. Be- 

erscheint weniger plastisch. 

7,5 

eindruckendes Ambilight. 

Keine 2D-zu-3D-Wandlung. 

Nahtlose 21 : 9-Darstellung. 

Filmbilder auf Blu-ray 3D 

Eingeschränkter 

Blickwin- 

konvertiert in 60 Hz, wahlkel: 

Farben und Kontraste 

weise mit Bewegungsglät- 

wirken bei seitlicher Betung, 

die aber Blockartetrachtung 

flau. 

fakte erzeugt. 

Punktzahl 8,5/10 Punktzahl 7,5/10 


2.2011 | 13

Neuer Kinostar 

Der kleine Bruder des Cinema 21 : 9 Platinum 

hört auf den Namen Cinema 21 : 9 Gold und 

kommt Mitte des Jahres als 50-Zoll-Modell 

in den Handel. Statt auf Shuttertechnik setzt 

Philips auf das Polfilterverfahren. Die Vorteile: 

hellere 3D-Bilder, keinerlei Doppelkonturen 

bei optimaler Sitzposition und flimmerfreie, 

günstige Brillen. Zudem ist eine 

2D-zu-3D-Wandlung mit an Bord. Im 2D-Betrieb 

müssen Sie dagegen mit Einschnitten 

rechnen: Die Signalverarbeitung findet nur 

mit 100 Hz statt und als Beleuchtung kommt 

das Edge-LED-Verfahren zum Einsatz. Aufgrund 

des Polfilters halbiert sich zudem die 

vertikale Auflösung. 


3D doppelt gesehen 

Als einziger Flachbild-TV-Hersteller fährt 

Philips in diesem Jahr zweigleisig. Unter 

dem Label „Easy 3D“ vermarktet Philips 

die Serie 7000 mit Polfiltertechnik, Edge- 

LED-Beleuchtung und 100-Hz-Technik. Die 

3D-Wiedergabe über Polfilter und passive 

Brillen garantiert eine perfekte Bildtrennung 

und helle, flimmerfreie 3D-Bilder. Unter 

dem Label „3D Max“ versammelt Philips 

alle 3D-Fernseher mit Shutter-Technik der 

Serien 8000 und 9000. Diese steigern die 

2D-Qualität mittels 200- und 400-Hz-Bildverarbeitung, 

aufwendiger Kontrastfilter 

und im Falle der Serie 9000 echter LED-Hintergrundbeleuchtung. 


Blu-ray 3D 

Als passenden Filmzuspieler stellt Philips 

seinen aktuellen Fernsehermodellen neue 

Blu-ray-Player und Audiokomplettanlagen 

zur Seite. Besonders beeindruckt das 

Soundhub 9000, das ein 2.1-Soundsystem 

mit 3D-Blu-ray-Player und iPod-Dock kombiniert. 

Für eine opulente Beschallung 

sorgen zwei kompakte Lautsprecher mit 

Titanmembranen für verzerrungsfreie 

Obertöne sowie ein Basslautsprecher. Wie 

mit allen neuen TV-Modellen erhalten Sie 

über das Soundhub Zugriff auf die erweiterte 

Internet- und Multimediaplattform 

namens Net TV, wahlweise sogar drahtlos, 

denn WLAN ist bereits integriert. 

Punktzahl 

k. A. 

Bilder: Auerbach Verlag, Philips 


Starkes Duo – 

starke Prämie 

Jetzt je 6 Ausgaben HD+TV und Blu-ray Magazin 

abonnieren und Blu-ray TRUE BLOOD GRATIS! 

Jetzt abonnieren 

und Blu-ray Disc 

True Blood GRATIS! 

True Blood: 

· Erotisches wie gruseliges 

Serienvergnügen! 

· 642 Minuten 

· 12 Episoden 

· 5 Blu-ray Discs 

· Blu-ray Picture-In-Picture- 

Experience 

Ihre Vorteile im Abo: 

•12 Ausgaben für 

49,80 Euro * 

•Lieferung frei Haus 

•Blu-ray Disc GRATIS 

Ja, ich abonniere die HD+TV 

und das Blu-ray Magazin ab der 

nächsten Ausgabe/ab Ausgabe 

___/ 2011 für jeweils ein Jahr 

zum Gesamtpreis von 49,80 

Euro* für 12 Ausgaben. (EU- 

Ausland und CH: 89,90 Euro für 

12 Ausgaben). 

Das Abonnement verlängert 

sich automatisch um jeweils 

ein weiteres Jahr zu den dann 

geltenden Konditionen, wenn 

nicht spätestens 7 Tage nach 

Erhalt der 5. Ausgabe schriftlich 

per post oder Fax bei Auerbach 

Verlag und Infodienste GmbH, 

Lauchstädter Str. 20, 04229 

Leipzig gekündigt wurde. 

Mir ist bekannt, dass ich 

innerhalb von zwei Wochen 

nach Bestellung ohne Begründung 

bei Auerbach Verlag und 

Infodienste GmbH, Lauchstädter 

Str. 20, 04229 Leipzig 

per Post oder Fax widerrufen 

kann. Maßgeblich ist der Tag 

der Absendung (Poststempel 

genügt). 

* 2 Abonnements für 

je 24,90 Euro. 

Ich möchte 6 × HD+TV + 6 × BLU-RAY MAGAZIN abonnieren! 

Name, Vorname 

Straße, Nr. 

PLZ 

Wohnort 

E-Mail 

Telefon/Mobil 

Geburtsdatum 

Ich zahle per Kreditkarte Bankeinzug Rechnung 

Daten für die Zahlung per Kreditkarte 

Name des Karteninhabers 

Kartennummer 

Kartenprüfnummer 

Gültigkeit der Karte 

Visa Mastercard American Express 

Datum, Unterschrift 

Nur solange der Vorrat reicht. 

Versand der Prämie erst nach Zahlung des Abo-Betrages. 

Daten für die Zahlung per Bankeinzug 

Kontoinhaber 

Kontonummer 

Bankleitzahl 

Geldinstitut 


Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Lauchstädter Straße 20, 04229 Leipzig 0341–1495513 0341–1495511 abo@av.de

Samsung UE46D8090 

Gut 

2.2011 

Grenzenloses 3D-Vergnügen 

Im letzten Jahr verzauberte Samsung alle 3D-Liebhaber mit einer ultraflachen Bautiefe, dieses 

Jahr wird der Bildrahmen einer Schlankheitskur unterzogen. Ob sich in Sachen Bildqualität 

ebenso Offensichtliches getan hat, klärt unser Testbericht. 

Samsung UE46D8090 

Preis 

2 099 Euro 

Bilddiagonale 

46 Zoll 

Maße (B/H/T) 

104 × 61 × 3 cm 

Gewicht 

15 kg 

Farben 

Silber 


Edge-LED-LCD 

Auflösung 

1 920 × 1 080 Pixel 


60 – 120 W, Stand-by: 0,1 W 



3D-Betrachtungswinkel 



ja 


ja, 1 × Modell SSG-3100CR 


35 g 


Side-by-Side, Top-Bottom, Schachbrett, Line Alternative 

Tuner 

DVB-T, DVB-C, DVB-S 

Die 3D-Darstellung lässt sich mittels Tiefen- und spektivregler umfangreich 

Peranpassen 

Der auffälligen Eingabeverzögerung kommen Sie mittels 

verstecktem Spielemodus im Systemmenü bei 

Bilder: Auerbach Verlag, Dreamworks, Samsung 


Staunende Blicke sind mit Samsungs 

UE46D8090 vorprogrammiert, denn 

der Fernseher zeigt Bilder nahezu ohne 

sichtbaren Rahmen. In Kombination mit 

der äußerst geringen Bautiefe gelingt die 

Wandaufhängung spielend und im 3D-Betrieb 

scheinen Filme nahezu schwerelos im 

Raum zu schweben. Doch alle äußerlichen 

Schauwerte verblassen, wenn die Technik 

nicht mitspielt. Samsung setzt deshalb auf 

neue LCD-Panels und eine veränderte LED- 

Anordnung. Die lichterzeugenden Leuchtdioden 

sind nunmehr seitlich verbaut und 

zur Verbesserung der Bildtrennung wandern 

Schwarzbalken noch präziser von oben nach 

unten, um nicht benötigte Bildinformationen 

zu „löschen“. Eine echte Kontraststeigerung 

bewirken die LEDs allerdings nicht: Das 

Micro-Dimming-Feature beschreibt lediglich 

eine Tonwertkorrektur, das zeilenweise 

Dimming der Leuchtdioden unterstützte 

unser Testmodell nicht. Dies ist umso bedauerlicher, 

da Kinofilme im 21 : 9-Bildformat 

schwach schimmernde Leuchtflecken innerhalb 

der schwarzen Balken aufweisen können. 

Um die Mängel in der Ausleuchtung zu 

kompensieren, sollten Sie den Fernseher nie 

im komplett abgedunkelten Raum betreiben, 

sondern auf eine ausreichende diffuse 

Raumbeleuchtung setzen. 

Aus dem Rahmen gefallen 

Störten 2010 Doppelkonturen noch regelmäßig 

den 3D-Filmgenuss, bemerken Sie Bildfehler 

beim aktuellen Modell lediglich in Ausnahmefällen. 

Der Bildkontrast ist bei frontaler 

Sitzposition (und minimaler Raumbeleuchtung) 

überzeugend, die Helligkeit für einen 

Filmabend ausreichend und der Tiefeneindruck 

begeistert immer wieder aufs Neue. 

In den mannigfaltigen Bildoptionen werden 

sich Anfänger zunächst verlieren. Samsungs 

UE46D8090 stellt den 3D-Bildinhalt in 60 

Hertz gewandelt dar, die Klarheit und Weichheit 

von Filmbildern steuern Sie über den 

Motion-Plus-Algorithmus. Um Filme nicht 

zu künstlich erscheinen zu lassen, sollten 

Sie den Bildregler „Judder“ nicht über die 

Stufe 2 hinausbewegen. Während der Bluray-3D-Darstellung 

erzielten wir den besten 

Effekt, indem wir zudem die 3D-Optimierung 

um eine Stufe reduzierten. Fortan bot der 

UE46D8090 selbst in anspruchsvollen Sequenzen 

ein tadelloses plastisches Bild, das 

nur im Ausnahmefall mit Doppelkonturen 

aufwartete, aber niemals anstrengend erschien. 

Nicht mehr als Spielerei: Im Tonmenü 

können Sie einen 3D-Klangmodus aktivieren, 

der, dem Bildinhalt entsprechend, eine erweiterte 

Räumlichkeit vorgaukelt. 3D-Signale 

einer Blu-ray und sogar das auflösungsreduzierte 

Side-by-Side-Format der 3DTV- 

Programme erkennt der Fernseher automatisch 

und schaltet in den entsprechenden 

Bildmodus um. Über USB zugespielte 3D- 

Inhalte verarbeitet der UE46D8090 ebenfalls 

und mittels vielseitiger Formatunterstützung 

bleibt auch bei selbst produzierten 3D- 

Videos der Bildschirm nicht schwarz. Sollten 

Sie keine 3D-Quellen zur Verfügung haben, 

können Sie dank 3D-Wandlung sämtliche 

2D-Inhalte in die dritte Dimension verfrachten. 

Die Konvertierung gelingt präzise und 

wirkt auch bei längerer Betrachtung angenehm. 

Über einen Tiefenregler bestimmen 

Sie die Intensität des nachträglich errechneten 

3D-Effekts. Je nach Voreinstellung kann 

sich die Plastizität wirklich sehen lassen – einzig 

bei im Hintergrund gestaffelten, hellen 

Objekten kommt es zu Perspektivfehlern. 

Ein Hinweis an alle Videospieler: Sämtliche 

Bildmodi weisen eine störende Eingabeverzögerung 

auf. In den Weiten des Systemmenüs 

findet sich der Punkt „Spielemodus“, der 

diesen Makel behebt, wichtige Optionen wie 

die Zwischenbildberechnung sind dann aber 

nicht mehr aktiv. 

3D entspannt genießen 

Großen Anteil am 3D-Vergnügen haben 

Samsungs neue 3D-Brillen. Ein Standardmodell 

liegt dem Fernseher bei, die Zusatzkosten 

für weitere Exemplare belaufen sich 

auf 79 Euro. Bevorzugen Sie statt der Energieeinspeisung 

via Knopfzelle einen Akkubetrieb, 

bietet Samsung mit den Modellen 

SSG-3300CR und SSG-3700CR höherpreisige 

Alternativen für 119 bzw. 159 Euro, die sich 

bequem über das Ladegerät CY-SWC1000A 

kabellos auftanken lassen. Zudem weist das 

Spitzenmodell ein federleichtes Gewicht von 

nur 28 Gramm auf. Der größte Clou steckt 

allerdings nicht im Design, sondern in der 

Datenübermittlung: Statt auf eine Infrarotverbindung 

setzt Samsung ausschließlich 

auf Bluetooth, weshalb Sie keinerlei Sichtkontakt 

zum Sender des Displays mehr einhalten 

müssen, um das Synchronisationssignal zu 

empfangen. Besonders im Vergleich zu den 

Vorjahresmodellen, die lediglich über einen 

Infrarotsender verfügten, ist der 3D-Komfort 

gestiegen und Aussetzer während der 3D- 

Darstellung treten nun nur noch bei schwindender 

Akkuleistung auf. Was für 3D-Neueinsteiger 

eine sinnvolle Verbesserung darstellt, 

wird Käufer der letztjährigen Samsung-3D- 

Brillen jedoch ärgern: Der UE46D8090 ist 

nicht mehr mit den alten Brillenmodellen 

kompatibel. Abseits der 3D-Funktionen ist 

der Fernseher ein echtes Multimediatalent: 

Neben dem mannigfaltigen Onlineangabot 

auf Samsungs App-Plattform ist der Fernseher 

kompatibel zu Tablets. Sind Sie im Besitz 

eines Galaxy Tab, streamen Sie Bildinhalte auf 

den kompakten Reisebegleiter. 

Sichtlich gesteigert 

Samsungs Einstieg ins 3D-Zeitalter gelang 

vor einem Jahr alles andere als fehlerfrei, 

umso überzeugender melden sich die Entwickler 

mit dem aktuellen LED-LCD-Modell 

zurück. Bildschärfe und 3D-Eindruck überzeugen 

selbst kritische Tester und der Tragekomfort 

der Shutterbrillen sticht aus der Masse 

wohltuend hervor. Das Gesamtpaket aus 

bildschönem Display, beiliegender 3D-Brille 

und fehlerfreier Bluetooth-Übertragung sichert 

Samsung den Sprung unter die ersten 

drei Plätze im 3D-Segment – der UE46D8090 

ist somit eine echte 3D-Empfehlung. 


Gesamtwertung 

Gut 

Bildqualität 

Akzeptable Bildabstimmung 

ab Werk, leichter 

Blauviolettschimmer im 

Tiefschwarz. Sehr gute 

Bildschärfe und toller Bildkontrast 

bei Tageslicht. 

Schwarze Bereiche unter 


leicht fleckig, Ausleuchtung 

nicht optimal. Stark eingeschränkter 

Betrachtungswinkel: 

Farben bleichen 

aus, Kontraste schwinden. 



Sehr gute Bildschärfe, ausreichende 

Bildhelligkeit 

und überzeugender Bildkontrast 

bei optimaler Sitzposition. 

Doppelkonturen 

(Crosstalk) nur im Ausnahmefall 

sichtbar. Bilddarstellung 

konvertiert in 60 

Hertz, nahezu flimmerfrei. 

Zwischenbildberechnung 

sorgt für weichere Bewegungsabläufe. 

Praxistaugliche 

2D-zu-3D-Wandlung. 



Angenehm zu tragende, 

leichte Brillen. Flexible Bügel. 

Standardmodell mit 

Knopfzellen, alternative Varianten 

(SSG-3700CR und SSG- 

3300CR) mit integriertem 

Akku. Optionales Ladegerät 

CY-SWC1000A erhältlich. 

Bluetooth-Verbindung sorgt 

für allzeit störungsfreien Betrieb, 

kein Sichtkontakt zum 

Sender nötig. Alte Brillen 

sind nicht kompatibel. 


82.2011 | 17

Plasma in XXL-Bildgröße 

Nicht nur im LED-LCD-Segment, auch im 

Plasmabereich will Samsung durch 3D-Qualität 

punkten. Die Top-Serie D8090 (nicht 

zu verwechseln mit den namensgleichen 

LED-LCD-Modellen) punktet durch großzügige 

Bilddiagonalen. Neben dem 51 Zoll 

großen Einstiegsgerät für 2 049 Euro bietet 

Samsung ein Modell in 64 Zoll (163 Zentimeter 

Bilddiagonale) für 3 399 Euro. Aufseiten 

der Ausstattung unterscheiden sich die 

Plasmamodelle kaum von den LED-LCD- 

Geschwistern: Neben allen Tunern ist der 

Zugang zur Smart-TV-Internetoberfläche gesichert 

und die Fernseher sind zu einer Vielzahl 

an Multimediaformaten kompatibel. 


Ultraflacher Filmzuspieler 

Passend zu den LED-LCD-Serien veröffentlicht 

Samsung den Blu-ray-Player BD-D7500. 

Mit einer Bauhöhe von 2,3 Zentimetern eignet 

sich der Player für eine Wandinstallation, 

die Discs werden seitlich eingeführt und die 

berührungsempfindlichen Tasten erlauben 

die Steuerung ohne Fernbedienung. Die 

Ladezeiten wurden nochmals beschleunigt, 

sodass störende Wartezeiten der Vergangenheit 

angehören. Erstmals unterstützt 

das Abspielgerät nicht nur die 3D-Ausgabe 

von Blu-ray 3D, sondern eine Wandlung 

herkömmlicher 2D-Inhalte. Integriertes 

WLAN erlaubt den drahtlosen Zugriff auf 

Samsungs ausgebautes App-Portal. 


Samsung 3D-Zubehör 

Neben dem beiliegenden Brillenmodell 

SSG-3100CR können Sie die hochwertigeren 

Varianten SSG-3700CR für 159 Euro (oben) 

oder SSG-3300CR für 119 Euro (unten) erwerben. 

Beide Modelle sind noch graziler, 

warten mit einem flexiblen Gestell auf und 

greifen auf eine integrierte Akkuenergiezufuhr 

zurück. Nur bedingt effizient, aber dafür 

sehr komfortabel, lassen sich die Brillen 

über das Induktionsladegerät CY-SWC1000A 

speisen – maximal vier Brillen können zeitgleich 

aufgetankt werden. Sämtliche Nasenaufsätze 

kommunizieren via Bluetooth mit 

den neuen LED-Modellen und sind nicht zu 

älteren Samsung-3D-TVs kompatibel. 


Bilder: Auerbach Verlag, Samsung 


ALLES IN BLAU 

Blu-ray – Hintergründe, Produkte, Tests 

NEU 

am Kiosk! 

Jetzt bestellen unter 

www.heftkaufen.de 

Jetzt neu am Kiosk 

und täglich aktuell unter www.bluray-vision.de

Toshiba 46WL768 

Gut 

2.2011 

Blick in den 3D-Spiegel 

Mit ausgereifter und energiesparender Edge-LED-Technik sowie brandneuem Design wagt 

Toshiba den Einstieg in die plastische 3D-Wiedergabe. Dass der Fernseher weit mehr ist als ein 

Designobjekt, beweist unser Test. 

Toshiba 46WL768 

Preis 

2 299 Euro 

Bilddiagonale 

46 Zoll 

Maße (B/H/T) 

102,2 × 73,5 × 2,9 cm 

Gewicht 

24,5 kg 

Farben 

Schwarz 


Edge-LED-LCD 

Auflösung 

1 920 × 1 080 Pixel 


88–162 W, Stand-by: 0,1 W 







ja, 1 × Modell FPT-AG01G 


60 g 


Side-by-Side, Top-Bottom, Schachbrett, Line Alternative 

Tuner 

DVB-T, DVB-C, DVB-S2 

Angeschlossene Quellen analysiert der Fernseher per 

Druck auf den Infoknopf bis ins Detail 

Mit Ausnahme der Schwarz- und Kontrastdarstellung 

weiß die 3D-Wiedergabe zu begeistern 

Bilder: Auerbach Verlag, Toshiba 


Toshibas 46WL768 vermag es, hochwertige 

3D-Quellen nahezu flimmerfrei 

(60-Hertz-Wandlung von Kinofilmen), 

mit guter Helligkeit und kaum sichtbaren 

Doppelkonturen plastisch darzustellen. 3D- 

Testbilder attestieren dem Fernseher zwar 

sichtbare Doppelkonturen von bis zu 7 Prozent 

Intensität, in der Praxis werden Sie 

dank exzellenter 3D-Bildverarbeitung Geisterbilder 

aber kaum entdecken. Toshiba 

scheint eine intelligente Crosstalk-Reduktion 

zu bemühen, um Bildfehler effektiv zu mindern, 

wichtig ist allerdings, das Display vor 

dem 3D-Genuss auf Betriebstemperatur zu 

bringen. Zudem gehört die Schwarzdarstellung 

nicht zur Oberklasse und der Kontrasteindruck 

fällt im Vergleich mit den aktuellen 

3D-TV-Referenzen dezenter aus. Nahezu alle 

2D-Bildeinstellungen bleiben im 3D-Modus 

erhalten, dazu zählt auch die Konturanhebung 

Resolution Plus. Diese soll vorrangig 

niedrig aufgelöste Side-by-Side-3D-Signale 

verbessern, in unseren Tests machten aber 

insbesondere 3D-Blu-rays eine hervorragende 

Figur. Filigrane Strukturen werden 

messerscharf herausgearbeitet und der 

subjektive 3D-Eindruck nimmt zu. Details 

des Planeten Pandora im Film „Avatar“ erscheinen 

noch ein wenig plastischer und 

die räumliche Tiefe ist schwindelerregend. 

Dennoch gerät der Blick in die Tiefe nie anstrengend, 

sondern jederzeit angenehm. 

Die Bildhelligkeit kann zumindest im abgedunkelten 

Wohnzimmer überzeugen und 

die räumliche Darstellung verläuft auch 

über einen längeren Zeitraum angenehm – 

Ermüdungserscheinungen traten im Test 

nicht auf. Eine Brille liegt dem Fernseher 

bereits bei, hierbei handelt es sich aber nur 

um ein Standardmodell von Real D, weshalb 

der Tragekomfort zu wünschen übrig lässt 

und die Energiezufuhr nur über Knopfzellen 

möglich ist. Für eine stabile Synchronisation 

integrierte Toshiba gleich zwei Infrarotsender 

am Display, somit unterbrechen auch 

Kopfbewegungen den 3D-Genuss nicht. 

Umfangreichen Einfluss auf die 3D-Darstellung 

können Sie allerdings nicht nehmen. 

Der 46WL768 ist auf die nötigsten Formate 

beschränkt, neben Blu-ray-3D-Signalen 

verarbeitet er das Side-by-Side-Format der 

HD-Sender sowie Videospielquellen von 

Playstation 3 und Xbox 360. Auf eine 2Dzu-3D-Wandlung 

müssen Sie verzichten. 

Beschleunigte Wiedergabe 

Dank tadelloser Bildverarbeitung zeigen 

schnelle Bewegungen kaum noch Unschärfen 

und Filme behalten dennoch das Kinofeeling. 

Letztere dürfen Sie im 2D-Modus 

mit einer Bewegungsglättung versehen, um 

das Kinoruckeln vollständig zu eliminieren, 

allerdings trüben dann Artefakte den Filmgenuss. 

Über den fein dosierbaren Schärferegler 

sowie die Resolution-Plus-Technik 

schält der Fernseher feinste Details heraus 

und bietet eine natürliche sowie scharfe 

Abbildung. Kritiker werden zwar zu Recht 

anmerken, dass eine Betonung von Konturen 

nicht im Einklang mit einer neutralen 

Wiedergabe steht, wer die Darstellung mit 

und ohne Resolution Plus während der 2Dund 

3D-Darstellung vergleicht, wird die intelligente 

Nachschärfung jedoch nicht mehr 

missen wollen. Punkten kann der Fernseher 

zudem durch die überdurchschnittliche Bildhelligkeit, 

wodurch der WL768 besonders in 

heller Umgebung die Aufmerksamkeit auf 

sich zieht. Die Ausleuchtungsgenauigkeit 

unseres Testmodells ließ einzig im oberen 

Randbereich etwas zu wünschen übrig, 

ganzflächig helle Bildelemente erschienen 

ohne dunkle Schattierungen. 

Feintuning empfohlen 

In den Weiten des Bildmenüs lassen sich nicht 

nur sämtliche Farben manipulieren, sondern 

es kann auch der Farbraum der Quelle 

angepasst werden. Profis erhalten mit der 

Visualisierung des Helligkeitshistogramms 

sowie der Kontrollkurve des Eingangssignals 

wichtige Informationen, Einsteiger sind mit 

diesen Funktionen dagegen maßlos überfordert. 

Leider zeigt der WL768 in der Grundeinstellung 

eine deutliche Tendenz zur Blauviolettfärbung 

und die einzelnen Farben sind 

unterschiedlich stark gesättigt. Blautöne driften 

beispielsweise ins Tiefseeblaue ab. Profis 

können mit viel Geduld und Erfahrung diese 

Makel zwar ansatzweise beheben, absolut 

farbneutral erscheint das Ergebnis aber auch 

dann nicht. Im 3D-Modus verstärkt sich die 

abweichende Farbdarstellung zusätzlich, da 

Toshiba eine interne Korrektur einsetzt, um 

die Farbverfälschung durch die Shutter-Brille 

auszugleichen, was allerdings nicht optimal 

klappt. Wir haben es uns deshalb nicht nehmen 

lassen, sowohl die Farbraumkorrektur 

als auch den komplexen 10-Punkt-Weißabgleich 

auszureizen, um den Blaustich in dunk - 

len Bereichen zu mindern und die schwankende 

Farbtemperatur auszugleichen. 

Hell vor dunkel 

Während die Bildhelligkeit restlos überzeugt, 

mangelt es tiefschwarzen Bildbereichen am 

Kontrast. Infolge der Edge-LED-Beleuchtung 

schimmern dunkle Bereiche grau und die 

leicht fleckige Ausleuchtung tritt zutage. 

Unverständlich ist, weshalb Toshiba auf eine 

automatische Angleichung der Hintergrundbeleuchtung 

in Abhängigkeit vom Bildinhalt 

verzichtet, die Voreinstellung „Dynamische 

Hintergrundbeleuchtung“ blieb im Test nahezu 

wirkungslos. Abseits der spiegelnden 

Display-Fläche macht der Fernseher unter 

Restlichtbedingungen eine bessere Figur als 

im dunklen Heimkino. Sämtliche Zuschauer 

sollten sich direkt vor dem 46WL768 versammeln, 

denn bereits minimale Abweichungen 

vom Bildmittelpunkt mindern den Kontrast 

und lassen das Bild kühler erscheinen. Trotz 

aller Kritik und Detailmängel: Richtig positioniert 

und eingestellt, weiß die 3D-Wiedergabe 

fast restlos zu begeistern. Insbesondere 

die Detailnachschärfung Resolution Plus 

steigert das Sehvergnügen in der dritten 

Dimension sichtbar und die sehr gute Bildbrillanz 

täuscht geschickt über die nicht perfekte 

Kontrastdarstellung hinweg. 


Gesamtwertung 

Gut 

Bildqualität 

Farbabbildung in Werkseinstellung 

nicht neutral, auffälliger 

Blauviolettschimmer. 

Sehr gute Bildschärfe 

und toller Bildkontrast bei 

Tageslicht. Kontrastfilterscheibe 

stark spiegelnd. 

Schwarze Bereiche unter 


leicht fleckig. Stark eingeschränkter 

Betrachtungswinkel: 

Farben bleichen 

aus, Kontraste schwinden. 


Exzellente Bildschärfe und 

Bildtiefe. Doppelkonturen 

(Crosstalk) nur im Ausnahmefall 

sichtbar. Ausreichende 

Bildhelligkeit, 

Schwarz- und Kontrastdarstellung 

aber nicht auf Topniveau. 

Blu-ray-3D-Signale 

konvertiert in 60 Hertz, 

keine Zwischenbildberechnung. 

Keine 2D-zu-3D- 

Wandlung. Kaum Möglichkeiten 

zur 3D-Optimierung. 


Klobiges Brillendesign mit 

vergleichsweise hohem 

Gewicht und nur befriedigendem 

Tragekomfort. 

Stabile Synchronisation mit 

Display, dank Infrarotsender 

an beiden Seiten. Ein/ 

Aus-Schalter und automatische 

Deaktivierung, falls 

kein Signal vorliegt. Energiezufuhr 

ausschließlich via 

Knopfzellen. Eine Brille liegt 

dem Fernseher bei. 

7,5 




2.2011 | 21

LG 47LEX8 

Gut 

2.2011 

Ultraflach und endlos tief 

LG gelingt mit dem High-End-Modell LEX8 der spektakulärste Auftritt dieser Ausgabe. Trotz 

8 Millimetern Bautiefe und nahezu rahmenloser Optik schlummert im 47-Zoll-TV eine vollwertige 

LED-Hintergrundbeleuchtung. Steht uns hier die neue 3D-Referenz ins Haus? 

LG 47LEX8 

Preis 

4 999 Euro 

Bilddiagonale 

47 Zoll 

Maße (B/H/T) 

106,8 × 72,2 × 0,8 cm 

Gewicht 

20,6 kg 

Farben 

Schwarz-Silber 


Direct-LED-LCD 

Auflösung 

1 920 × 1 080 Pixel 


55–170 W, Stand-by: 0,1 W 







ja, 2 × Modell AG-S100 


42 g 

3D-Formate (HDMI) Frame-Packing (Blu-ray-Format), 

Side-by-Side, Top-Bottom, Schachbrett, Frame Alternative 

Tuner 

DVB-T, DVB-C 

Im3D-ModushabenSiekeinerleiZugriffaufdie2D- 

auf die Bildeinstellungen. Dadurch verschenkt LG viel Potenzial 

Im Gegensatz zum 47LX9500 kann die 3D-Darstellung 

Darstellung 

überzeugen. Doppelkonturen sind nur selten erkennbar 

Bilder: Auerbach Verlag, LG, Universal 


Innerhalb des 8 Millimeter flachen Gehäuses 

verrichten eine Vielzahl an LEDs, 

dimmbar in 240 Zonen, ihren Dienst. Der 

geringe Abstand zwischen Display-Fläche 

und LEDs bedingt allerdings Nachteile, so 

waren beim ehemaligen Topmodell von LG, 

dem LX9500, die LED-Zonen anhand einer 

Kachelstruktur sichtbar. Dem 47LEX8 spendierte 

man deshalb eine neu entwickelte 

Mikrolinsenschicht (der namensgebende 

Nanofilter), die das Licht gleichmäßiger über 

die Display-Fläche verteilt. Anhand unserer 

Testsequenzen mit filigranen Leuchtpunkten 

vor schwarzem Hintergrund überprüften 

wir die Neuentwicklung: LG hat es tatsächlich 

geschafft, die Qualität zu steigern, obwohl 

die Bautiefe im Vergleich zum LX9500 

weiter reduziert wurde. 

Für Kinobilder gemacht 

Im 2D-Modus erzeugt der LEX8 kontraststarke 

Filmbilder ohne Detailverlust. Tiefschwarze 

Bereiche werden nahezu ohne 

Aufhellung dargestellt, in den Abendstunden 

ist der Kontrastvorteil im Vergleich zur 

Edge-LED-Technik deutlich erkennbar. Einzig 

bei ganzflächig einheitlichen Hintergründen 

können geübte Augen weiterhin die LED- 

Felder in Form von leichten Schatten ausmachen, 

zudem ist die Ausleuchtungsgenauigkeit 

mit rund 65 Prozent nur befriedigend. 

Ähnlich der Edge-LED-Beleuchtung zeigen 

sich minimal dunkle Flecken, in tiefschwarzen 

Filmbildern schimmern die Randbereiche 

dagegen heller. Vor dem Kauf sollten 

Sie das Display deshalb überprüfen, da Fertigungstoleranzen 

die Ausleuchtungsgenauigkeit 

beeinflussen können. Mit aktivierter 

LED-Steuerung sind diese Nachteile aber zu 

verschmerzen, da die Helligkeit zonenabhängig 

gesteuert und eine Aufhellung im Tiefschwarz 

vermieden wird. Zwar erreicht der 

47LEX8 weder die Maximalhelligkeit noch 

die Kontraste der derzeitigen Direct-LED- 

LCD-Referenzen, im Vergleich zur Edge-LED- 

Konkurrenz zeigt der Fernseher aber plastischere, 

wenn auch nicht hellere Bilder. Ein 

großes Plus des Fernsehers ist der unüblich 

stabile Blickwinkel: Installieren Sie das Display 

auf Augenhöhe, darf der Blick auch zur Seite 

wandern, ohne ausbleichende Farben und 

schwindende Kontraste in Kauf nehmen zu 

müssen. Lediglich die Bildhelligkeit wird dabei 

in Mitleidenschaft gezogen, was in hellen 

Verkaufsräumen schnell zur Annahme führen 

kann, dass die Bildbrillanz des LEX8 nicht optimal 

ausfällt. Die Voreinstellungen unseres 

Testmodells waren sehr gut, denn der Fernseher 

zeigte eine präzise, warme Farbabbildung 

sowie eine exakte Tonwertverteilung 

und damit ein natürliches Film- und Fernseherlebnis. 

Hauttöne erscheinen mit dem LEX8 

ohne künstlichen Violettstich, einzig kritische 

Augen werden minimale Farbabstufungen 

bei Farbübergängen bemerken. Doch wie 

gut schlägt sich der LEX8 im 3D-Modus? 

Räumlich gesehen 

Während der LX9500 in Sachen 3D-Darstellung 

enttäuschte, zeigt der LEX8 eine hochgradig 

natürliche und plastische Darstellung. 

Selbst komplexe Aufnahmen erscheinen mit 

dem LEX8 angenehm, vordere wie hintere 

Ebenen lassen sich problemlos fokussieren, 

sodass wir uns an den detailverliebten Szenen 

des Science-Fiction-Epos „Avatar“ kaum 

sattsehen konnten. Einzig um helle Leuchtpunkte 

bilden sich zeitweise die irritierenden 

Geisterbilder, deren Intensität knapp 6 Prozent 

beträgt. Im Gegensatz zum 2D-Modus, 

der mit umfangreichen Bildeinstellungen 

aufwartet, dürfen Sie im 3D-Modus keinerlei 

Optimierungen vornehmen, was neben der 

Bildschärfe auch die subjektiv empfundene 

Bildtiefe mindert. Während im 2D-Modus 

eine behutsame Konturnachschärfung Details 

kontraststark hervorhebt, erscheint im 

3D-Modus die Darstellung weicher. Selbst 

wenn Sie per Tastendruck 3D-Quellen in 

2D begutachten, bleibt der Zugang zum 

Bildmenü versperrt. Unsere Brillen zeigten 

auf dem linken Auge einen höheren Übersprechwert 

als auf dem rechten, fehlerhafte 

Konturen sind im Laufe eines Films allerdings 

nur selten auszumachen – LG scheint eine 

ausgereifte Crosstalk-Reduktion zu bemühen, 

um Geisterbilder über eine effektive 

Bildberechnung zu mindern. Kinofans werden 

sich einzig an der 60-Hertz-Wandlung 

stören – Filmbilder ruckeln etwas stärker als 

gewöhnlich. Größtes Manko im Vergleich zur 

2D-Wiedergabe: Die im Hintergrund verteilten 

LEDs werden im 3D-Modus nicht mehr 

in Zonen gedimmt, weshalb die Ungenauigkeiten 

in der Ausleuchtung deutlicher zutage 

treten als im 2D-Betrieb und die Schwarzdarstellung 

nur noch befriedigend ausfällt. 

Selbst im Vergleich zu aktuellen Edge-LED- 

LCDs fällt die Schwarzdarstellung schlechter 

aus. Eine Wandlung von 2D zu 3D bietet der 

LEX8 nicht, dennoch ist der Fernseher flexibel 

bei der Formatzuspielung: Sowohl 3DTV- 

Signale als auch exotische 3D-Formate stellt 

der LEX8 fehlerfrei dar. Die mitgelieferten Brillen 

bieten einen angenehmen Tragekomfort 

und die integrierten Akkus können bequem 

via USB-Ladekabel aufgetankt werden. Die 

Synchronisation findet über nur einen Sensor 

statt, Kopfdrehungen können deshalb zu 

kurzen Aussetzern führen. 

Steigerung mit Augenmaß 

Nach dem befriedigenden Abschneiden des 

LX9500 in der letzten Ausgabe waren unsere 

Befürchtungen groß, den LEX8 könnte 

das gleiche Schicksal ereilen. LG beweist 

mit dem außergewöhnlichen Topmodell 

jedoch, dass die Shutter-Technik fehlerfrei 

mit der LCD-Technologie harmonieren kann. 

Vorteile des aufwendigen LED-Rasters, wie 

die mustergültige Schwarzdarstellung im 

2D-Betrieb, kann der Fernseher allerdings 

nicht in die 3D-Darstellung übertragen. Zudem 

sperrt LG sämtliche Bildeinstellungen, 

sodass sich der 47LEX8 während der dreidimensionalen 

Bildausgabe etwas unter Wert 

verkauft. Mit einem tollen Blickwinkel und 

natürlicher Farbdarstellung wird der ultraflache 

Fernseher dennoch viele Kinoliebhaber 

zufriedenstellen. 


Gesamtwertung 

Gut 

Bildqualität 



Haptisch wenig überzeugende 

Brillen mit einfacher 

Kunststofffassung, 

jedoch 

angenehm geringes Gewicht. 

Tragekomfort gut. 

Ener giezufuhr über integrierte 

Akkus, USB-Ladekabel 

liegen bei. Synchronisation 

mit Display aufgrund nur 

eines Sensors etwas eingeschränkt. 

Zwei Brillen liegen 

dem Fernseher bei. Zusatzbrillen 

kosten rund 80 Euro. 

Neutrale Farbabbildung ab 

Gute Bildschärfe und 

Werk, leicht warme Grund- 

Bildtiefe. Überzeugender 

einstellung. Sehr gute 

Raumeindruck. Doppel- 

Kontrastdarstellung 

dank 

konturen (Crosstalk) nur 

zonenabhängiger 

LED- 

selten sichtbar. Passable 

Steuerung, LED-Felder kön- 

Bildhelligkeit. Schwarz- und 

nen jedoch sichtbar sein. 

Kontrastdarstellung 

nicht 

7,5 

Weiter Blickwinkel. Aus- 

auf Topniveau. Blu-ray-3D- 

leuchtung könnte besser 

Signale konvertiert in 60 

sein. Bildhelligkeit befrie- 

Hertz, keine Zwischenbilddigend. 

Bewegtbildschärfe 

berechnung. Keine 2D- 

nicht optimal, Signalverarzu-3D-Wandlung. 

Keinerlei 

beitung erzeugt Artefakte. 

Bildeinstellungen möglich. 

Punktzahl 8/10 Punktzahl 7,5/10 


2.2011 | 23

LG 47LW570S 

Gut 

2.2011 

Alternativer Ansatz 

LGs Edge-LED-LCD setzt bei der Bildtrennung auf die aus dem Kino bekannten Polfilterbrillen 

und wir können der Darstellung einen verschwindend geringen Crosstalk attestieren – vorausgesetzt, 

die Sitzposition stimmt. 

LG 47LW570S 

Preis 

1 599 Euro 

Bilddiagonale 

47 Zoll 

Maße (B/H/T) 

110,9 × 74,4 × 3 cm 

Gewicht 

20,2 kg 

Farben 

Titan-Schwarz 


Edge-LED-LCD 

Auflösung 

1 920 × 540 Pixel (3D) 


50 – 125 W, Stand-by: 0,1 W 



3D-Betrachtungswinkel uneingeschränkt (hor.), vert. ±

Umschwung: LG setzt bei allen 2011er 

LED-LCDs ausschließlich auf die Polfiltertechnik, 

um die Bilderströme den 

Augen getrennt zuzuspielen. Wie im Kino 

wird hier das Licht der Bilder für das linke und 

rechte Auge verschieden polarisiert. Der Ansatz 

bringt durchaus einige Vorteile mit sich 

und so erstrahlt das Bild angenehm hell – 

im Vergleich zur Shuttertechnik kann sich die 

Bildbrillanz sehen lassen. Im Test zeigten sich 

aber auch einige Defizite, am augenscheinlichsten 

fällt hier der Auflösungsverlust ins 

Gewicht. Positiv fällt hingegen die Abstinenz 

von Doppelkonturen auf, vorausgesetzt, Sie 

befinden sich in optimaler Sitzposition vor 

dem Bildschirm. 

Auflösungsverlust 

Den größten Vorteil spielt der LG 47LW570S 

bei den Brillen aus und beim Kauf des Flachbildfernsehers 

liegen dem Gerät ganze zwölf 

Stück bei. Bei den 42- und 32-Zoll-Modellen 

sind es immer noch sieben Stück und das 

sogenannte Party-Pack beinhaltet verschiedenfarbige 

Modelle. Zudem können Sie die 

Polfilterbrillen aus dem Kino nutzen und im 

Gegensatz zu den herstellergebundenen 

Shutterbrillen die passiven Sehhilfen auch an 

Fremdgeräten, die auf die Polfiltertechnik setzen, 

verwenden. Das Gewicht der Brillen fällt 

mit 13 Gramm verschwindend gering aus, 

auf der Nase fühlt sich das Gestell dennoch 

gewöhnungsbedürftig an, die Verarbeitung 

ist mangelhaft. Zeitnah will LG hochwertige 

Modelle des Designers Alain Mikli in den Handel 

bringen, zu Preisen und Verfügbarkeit ist 

zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nichts 

bekannt. Der passive Ansatz hat zum einen 

den Vorteil einer flackerfreien 3D-Darstellung, 

auf der anderen Seite wird bei diesem Ansatz 

die Auflösung auf 1 920 × 540 Pixel reduziert. 

Die für den 3D-Eindruck nötigen Bilder 

werden gleichzeitig dargestellt und eine zusätzliche 

Folie am Display polarisiert jeweils 

eine Zeile für das linke und eine Zeile für das 

rechte Auge mit einer anderen Ausrichtung, 

sodass die Brille die Bilder trennen kann. Der 

47LW570S konvertiert die Vollbilder einer 

Blu-ray 3D deshalb in Halbbilder, wodurch 

Interlace-Artefakte auftreten. Das Bild wirkt 

nicht nur eine Spur verwaschener als auf 

einem 3D-Fernseher mit Shuttertechnik, sondern 

Sie sehen auch das Polfilterraster. Deshalb 

sollten Sie sich drei Meter vom LED-LCD 

entfernen, denn ab einem gewissen Betrachtungsabstand 

ist das Auflösungsverhalten 

unserer Augen der limitierende Faktor und 

ein Mehr an Bildpunkten kann nicht mehr 

wahrgenommen werden. Dennoch fällt die 

Interlace-Darstellung negativ auf und der 

üppige Sitzabstand schmälert die Faszination 

von Kinofilmen. 

Ghosting ade 

Fernab des Auflösungsverlustes kann die 

3D-Darstellung überzeugen und nach dem 

Aufsetzen der Brille fühlt sich das Gesehene 

überraschend natürlich an. Da sich die Brillengläser 

im Vergleich zur Shuttertechnik 

nicht stetig öffnen und schließen, ist der LG 

der erste 3D-Fernseher, der uneingeschränkt 

tageslichttauglich ist. Die Brillengläser sind 

zu jedem Zeitpunkt geöffnet und es geht 

kaum Leuchtkraft verloren. Der 47LW570S 

erstrahlt im direkten Vergleich zur LED-LCD- 

Konkurrenz auf Shutterbasis doppelt bis dreifach 

so hell. So sind Sie bei einem 3D-Ausflug 

nicht zwingend auf ein abgedunkeltes Heimkinoambiente 

angewiesen – die Leuchtkraft 

ist in etwa mit der eines Plasmas im 2D-Modus 

vergleichbar. Auch die Bildtrennung fällt 

exzellent aus und wir konnten im Testlabor 

unter optimalen Bedingungen schlicht kein 

Übersprechen messen. Vertikale Abweichungen 

von der mittigen Sitzposition lassen 

den Eindruck jedoch einbrechen, denn 

die Polarisationsfolie strahlt das Licht stark 

gerichtet aus. Auch Kopfdrehungen sorgen 

für Farbverfälschungen und den Verlust des 

3D-Effektes. Mittig platziert präsentiert sich 

dagegen ein beeindruckendes plastisches 

Bild, auch wenn Szenen mit besonders viel 

Raumtiefe anstrengend wirken können. Liegen 

keine nativen 3D-Inhalte vor, können Sie 

die 2D-zu-3D-Wandlung aktivieren. Diese arbeitet 

jedoch selbst in der höchsten Stufe zu 

unscheinbar, als dass wir der Umwandlung 

einen echten Mehrwert attestieren können. 

Korrekt eingestellt 

Im 3D-Modus stehen Ihnen alle Bildoptionen 

zur Verfügung und Sie können die Darstellungsqualität 

umfangreich anpassen. Bei unserem 

Testmodell erstrahlten die Bilder von 

Werk aus zu warm, mit etwas Fingerspitzengefühl 

war dieser Missstand jedoch schnell 

aus der Welt geschafft. Der Kontrast fällt trotz 

dimmbarer Edge-LED-Hinterleuchtung nicht 

optimal aus, da die LEDs seitlich installiert 

sind und nur wenige Zonen zur Verfügung 

stehen. Dennoch arbeitet der Ansatz nahezu 

ohne Latenz und dimmt entsprechende 

Bildinhalte zügig. Die Bewegtbildschärfe fällt 

trotz 100-Hertz-Zwischenbildberechnung 

angenehm hoch aus und schnelle Bildabfolgen 

sind kaum von Nachziehern geplagt. Auf 

Wunsch können Sie auch eine Bewegungsglättung 

hinzuschalten, die die Darstellung 

spürbar weicher erscheinen lässt und in niedriger 

Stufe nur wenige Artefakte produziert. 

Leider wird der Eingriff abhängig von der 

Szene in seiner Intensität angepasst, was die 

Darstellung unnatürlich erscheinen lässt. Wir 

können Ihnen die Aktivierung dennoch ans 

Herz legen, denn der 47LW570S stellt Filme 

von einer Blu-ray ausschließlich mit 60 Bildern 

pro Sekunde dar und da das Ausgangsmaterial 

mit 48 Bildern vorliegt, kommt es 

im Zuge der Konvertierung zu Minirucklern. 

LG hat mit den neuen LED-LCDs auf Polfilterbasis 

in jedem Fall ein ansprechendes 

Gesamtpaket zu einem vergleichsweise 

günstigen Preis geschnürt. 3D-Einsteiger 

können sich auf ein natürliches und plastisches 

Bilderlebnis freuen und dank der günstigen 

Brillen begeistert ein greifbarer Filmabend 

die ganze Familie. 


Gesamtwertung 

8 

Bildqualität 



Die Edge-LED-Beleuchtung 

Natürlicher 3D-Eindruck, 

Extrem leichte Brille, den- 

ist seitlich verbaut und auf- 

Bildhelligkeit im Vergleich 

noch mangelhafter Tragegrund 

einer zu groben Ein- 

zur Shuttertechnik doppelt 

komfort durch billige Verarteilung 

wird der Kontrast- 

bis dreifach so hoch. Mittig 

beitung. Dem Gerät liegen 

eindruck trotz Dimming 

vor dem Display platziert 

zwölf Stück in verschie- 

kaum gesteigert. Farbraum 

keinerlei Übersprechen erdenen 

Farben bei. Kein Bild- 

und -Temperatur lassen 

kennbar. Vertikale Abweiflackern 

bei Sonnenlicht. Bei 

sich mit geeignetem Equipchungen 

lassen den 3D-Ein- 

Bedarf können Sie 3D-Brillen 

ment nahezu perfekt nach 

druck komplett einbrechen. 

aus dem Kino benutzen. Ver- 

Norm kalibrieren. Bewegt- 

Raster der Polarisationsfolie 

tikale Bewegungen lassen 

bildschärfe trotz 100 Hertz 

sichtbar. Auflösungsverlust. 

3D-Effekt einbrechen. Kopf- 

auf gutem Niveau. Stabiler 

Side-by-Side-Signale auch 

drehungen sorgen für eine 

Blickwinkel (horizontal). 

in 50 Hertz fehlerfrei. 

Verfärbung des Bildinhalts. 

Punktzahl 8/10 Punktzahl 8/10 


Gut 

2.2011 | 25

3D-Bilder in 60 Zoll 

Bei den Plasmas setzt LG wie gewohnt auf 

aktive Shutterbrillen, um die Bildtrennung 

zu gewährleisten. Der zur Synchronisierung 

nötige Sender ist direkt im Gerät verbaut 

und dem diesjährigen Topmodel PZ950 liegt 

eine Brille bei. Dank des THX-Zertifikates 

sollen auch plastische Bilder unverfälscht 

erstrahlen: Neben natürlichen Farben soll 

die Auszeichnung einen geringen Crosstalk 

garantieren. Der Flachbildfernseher nimmt 

es mit allen gängigen 3D-Formaten auf 

und kann etwaige 2D-Inhalte in die dritte 

Dimension konvertieren. Die Intensität des 

Effektes können Sie nach Belieben neu anpassen. 


In höchsten Höhen 

Das Heimkinosystem HX966TZ bietet neben 

einem 3D-fähigen Blu-ray-Player auch einen 

integrierten Mehrkanalverstärker und ein 

5.1-Laustprecherset. Vier schlanke Standlautsprecher 

sollten selbst große Wohnzimmer 

problemlos beschallen können, ein 

Subwoofer kümmert sich um tieffrequente 

Signale. Neben den Videofähigkeiten gibt 

sich das Set offen und spielt auch Musik 

direkt vom iPod oder einer externen Festplatte 

ab. Dank DLNA können Sie Filme und 

Fotos über Ihr Heimnetzwerk streamen. Der 

WLAN-Adapter für kabellosen Kontakt ist 

intern verbaut. Die umfangreichen Internetfunktionen 

runden das Angebot ab. 

Punktzahl 

k. A. 

3D ohne Umwege 

Die Königsklasse der diesjährigen Blu-ray- 

Player von LG wird durch den BD670 definiert 

und der Hersteller hat vor allem an 

den Ladezeiten gefeilt. Zudem verfügt der 

Player über die Smart-TV-Funktion und 

öffnet so die Tür zum Internet. Sie können 

z. B. Videos von Youtube direkt vom Sofa 

aus abrufen und auf eine Fülle von Internetangeboten 

zugreifen. Das Ganze geht dank 

integriertem WLAN auf Wunsch kabellos 

vonstatten. Von USB-Datenträgern geben 

Sie nahezu alle gängigen Medienformate 

wieder und per DLNA haben Sie über das 

Netzwerk Zugriff auf Musik, Videos und Fotos 

Ihres Computers. 


Bilder: Auerbach Verlag, LG 


Y 

AY 

A 

RA 

UF BLU RA 

A B Y 

LU RAY 

UF 

A 

Y 

B 

R 

B 

A 

A - 

B 

U 

R 

U 

A 

A 

B U 

U 

AY 

AY 

BLU-RAY 

A 

BLU-RAY 

RA 

AUF 

AUF 

A 

A 

R 

on 

ect 

Co 

„Warner Premium Collection“ 


Prem 

Prem 

W 

C 

P 

o 

c 

o 

t 

e 

e 

e 

arner Premium Collection 

Collectio 

Premium Collection“ 

Pre 

Premium 

Warner 

Warne 

„Warner 

W 

„W 

0 

20 

20 

20 

20 

VT2 

VT2 

V 

C V 

CV 

ON C 

SO 

SO 

SO 

SO 

AS 

AS 

ANA 

PA 

PA 

C 

S 0 

O T2 

V 

NI 

ANA 

P 20 

O 

T2 

T2 

VT 

VT 

V 

P S 2 

A A N 

N 

S 

PA 0 

C 

O 0 

SO 

ASO 

A S 0 

ANASO 0 

VT20 

VT20 

VT20 

20 

VT20 

VT20 

VT20 

IC 

PANASONIC 

PANASON 

PANASON 

S 

PANASON 

PANASON 

PANASON 0 

O 

P 0 

A A 0 

O 0 

PANASO 

PANASO 

Bildprimus in 2-D und 3-D 

Bildpri 

rimus in 2-D 

-D und 3- 

3-D 

-D 

BESSER A 

BESSER A 

BESSER ALS KIN 

BESSER ALS KINO 

BESSER A 

BESSER A S KIN 


BESSER A 



BESSER A 


LS KINO 

JVC HD950 mit 21:9-Optik 

JVC 

JVC 

VC HD950 mit 

it 21:9- 

9-O 

-Opt 

pt 

pti 

tik 

trom 

Test: St 

LCDs 

mspar-LED-L 

Te 

Test: Stromspar-LED-LCDs 

vergleich de 

Bild- und Tonv 

er superfl 

Bild- und To 

To 

Tonve 

nv 

nve 

verg 

rgleich der superfl 

rfl 

rfl 

eher 

nseher 

achen Fernse 

achen Fe 

Fe 

F rnse 

se 

seher 

fl 

HD-Tuner, 

HD-T 

-Tu 

Tu 

Tuner, 

r, ve 

nklus 

e 

ve 

ernet, Mult 

und 3-D inklusi 

nte 

ultimedia und 3 D in 

media und 3 

timed 3 

med 

t 

Mu 

3-D inklusi 

d 

di d 

imed 

Mul 

I 

t 

t 

t 3 D ink e 

nd n 

media un 

erne 

n 

s 

a 

s 

a 

v 

inklusi 

un 

i 

im 

i 

rnet, Mu 

n 3 

d 

t 

d 

ernet 

Inte 

3-D inklus 

- 

a 3 s e 

e 

ernet, Multimedia und 3 D inklus 

Inte 

te 

ternet 

et 

et, Multi 

t media und 3-D inkl 

kl 

klus v 

ive 

v 

ive 

ve 

3-D-PLAYER 

3-D-PLAYER 

3-D-PLAYER 

3-D-PLAYER 

A 

D P 

Samsung C6900 und 

Sa 

Sams 

msu 

s ng C6 

C6900 

00 und 

Panasonic BDT300 

Pa 

Pa 

Pana 

n s 

a o 

son 

oni 

n c BDT 

DT3 

DT3 

T300 

00 

B&O 

LG 

Panasonic 

Samsung 

Sharp 

Sony 

Toshiba 

SEHER 

NS 

ERN 

X- 

X- 

HX 

T S R 

EHE 

HX FERN 

T X F R 

R 

T 

S 

R 

- NSEHER 

NS H 

HX 

R 

R 

X 

S 

THX-FERNSEH 

THX-FERNSEHER 

ER 

R 

Panasonics bester 42- 

Panaso 

sonics 

cs best 

est 

ste 

ter 42- 

Zoll-Plasma im Bildcheck 

Zo 

Zolll-P 

-Plasma im Bildcheck 

A NER 

ER 

N 

E 

R 

NTERTAINE 

E 

R 

TA 

RT 

RT 

R 

T A R 

N 

N 

R 

R A 

R 

R 

ER 

ENTERTA NE 

ENTERTAI 

ENTERTAI 

A 

R 

R 

mpo 

mpose 

om 

o 

C 

po 

omp s 

Loewe Individual Co 

C 

Loewe Individual Co 

v dua 

nd C o 

p 

o 

d 

d 

o 

e 

e 

e a C pose 

po 

mpose 

om 

Co 

C p e 

o 

Compo 

mpose 

om 

Co 

C 

ndividua 

id a 

div d 

Indiv 

di 

I di idual 

id 

id 

l 

Loewe 

L ewe 

o 

Loewe 

L 

Y 

AY 

AY 

AY 

AY 

AY 

A 

RA 

RA 

RA 

AUF BLU R 

D A 

DA 

D 

3 B Y 

AY 

AY 

LU RA 

AUF 

D 

Y 

3 B R 

D 

B 

3 A A 

3 - 

- B 

3 U R 

U 

3 A 

A 

B U 

3 U R Y 

AY 

AY 

A 

RA 

RA 

BLU-R 

U 

B 

AY 

BLU-RA 

B 

AY 

A 

RA 

RA 

BLU-R 

UR 

AUF 

U 

AUF 

3- 

3-D 

3 D 

3- 

3-D A 

A 

R 

D 

R 

Wir t 

Wir t die ersten me 

testen die ersten 

esten die ersten F 

Wi 

Wi 

Wir te 

te 

test 

est 

ste 

ten die erst 

rst 

ste 

ten Filme 

LED-LCDs mit 400 Hertz und 3-D-Unterstützung 

LED- 

D-LC 

LC 

LCDs 

D 

mit 

it 400 Hert 

rtz 

rtz 

tz und 3-D-Unte 

terst 

rst 

stütz 

tz 

tzung 

IFA-H 

IFA-Highlights: 13 neue Modelle vorgestellt 

g 

IFA 

FA 

FA- 

FA- 

A-Highlig 

i ht 

hts 

ts: 13 neue Modelle vo 

vo 

vorg 

rgest 

st 

ste 

tellt 

T-TV 

RN 

N 

V 

T-T 

NTERNET 

I 

V 

ET 

E 

TV 

R 

T R T- 

N 

N 

R 


-TV 

INTERNET- 

INTERNET- 

T-T 

PTV un 

IPTV und HbbTV verän- 

PTV 

T 

PTV 



TV und 

n 

HbbT 

bT 

bTV 

TV ve 

ve 

ver 

erä 

ränndern 

Ihren Fernsehallt 

rnsehalltag 

der 

ern 

rn Ihre 

ren 

e 

Fe 

Fe 

Ferns 

rnse 

se 

seha 

eh 

e allta 

lta 

tag 

ND 

OUN 

SO 

DS 

3 S 

3 O D 

UN 

D 

3 SO D 

D S 

3 S 

3 - 

- 

3 S N 

U 

OU 

DSOU 

DS 

3 SO D 

3-D-SOUND 

3-D-SOUND 

O 

D 

D 

Denon AVR-3311 mit 

De 

Deno 

non AV 

AVR- 

VR-3 

R-3 

-3311 mit 

it 

HDMI 1.4 und DSX 


DSX 

SX 

K 

R 

D P 

H 

T 

D PERFEK 

H 

KT 

FE 

E 

T 

R 

P 

D 

R 

P 

H 

RF K 

R 

PERFEKT 

HD PERFEKT 

HD P 

D 

Bilddiag 

Bilddiagonale und Sitzab- 

Bild 

ldd 

dd 

ddia 

i go 

a on 

o ale und 

n 

Sit 

Sitz 

itza 

tza 

zabbstand 

richtig 

tig wähle 

wählen 

st 

sta 

sta 

tand ri 

ric 

i ht 

ht 

htig 

ti 

tig wä 

wä 

wä 

wählen 

S 

SS 

S 

AS 

A 

AKTKLA 

OMPA 

KO 

S 

S 

O 

E 

MPAKTKLA 

K 

K 

K KT SE 

O 

T 

P 

S 

SS 

AS 

A 

E 

SS 

PA 

M 

K 

K 

KO 

SS 

A 

A 

S 

KOMPAKTKLASSE 

KOMPAKTKLASSE 

A 

O PA 

32-Zoll-LCDs von Loewe und 

32-Z 

2-Z 

-Zo 

Zolll-LC 

-LC 

LCDs 

D 

vo 

vo 

von Lo 

Loew 

oewe 

ewe 

we und 

Philips im Vergleich 

Philips 

p 

im Ve 

Ve 

Verg 

rgleich 

Loewe 

Panasonic 

Philips 

Samsung 

Sony 

Sony 

LED ULTRAFLACH 


TRAF 

T 

ULTR 

C 

U 

H 

LTRAFLA 

ED 

LE 

C 

D ULTRAFLA 

RAFLAC 

RAFLAC 

U 

D 

A 

RA 

A 

A 

RA 

C 

RA C 

D 

C 

A 

A 

R 

C 

D 

C 

R 

U 

D U 

C 

U 

R 

D 

R 

D U 

C 

D 

C 

D 

C 

D U 

D U 

D U 

D U 

C 

D U 

D U TRAFLACH 

LTRAFLACH 

ULT 

LED UL 

LED 

A 

A 

RA 

Samsung UE5 

Samsung UE5 

Samsung UE55C9090 

5C9090 

5C9090 

Sa 

Samsu 

su 

s ng UE55C9 

C9090 

LCD- und 

CD- und 

CD- und 

LCD- 

CD 

LCD- und 

und 

asma-TVs 

ma TV 

P m V 

P 

a 

a 

TVs 

-TVs 

Plasma-T 

Plasma 

Plasma-T 

im Überblick 

im Überb 

rblick 

TEST: PREMIUM-TVs 

TEST: 

T: PREMIUM-T 



NR. 5 SEPTEMBER/OKTOBER 2010 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90 

Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60 Slowakei: 8,00 

NEUES INHALTE WISSEN KAUFBERATUNG 5 JAHRE TV-TESTS 

S R US 

Z S 

Z S 

M 

S 

S 

U 

IRI 

ETZ 

M 

S 

S 

ET 

E 

R 

TZ 

TZ 

S 

S 

S 

R 

S 

S 

M 

U 

R US 

US 

S 

S 

SIRIUS 

SIRIUS 

ETZ SIRIUS 

ETZ 

ETZ 

M 

R 

HD-Tuner, Festplatte und 

HD-T 

D-Tu 

Tu 

T ner, 

r, Fe 

Fe 

F st 

st 

stp 

tplat 

att 

atte 

tte 

te und 

LED-Beleuchtung inklusive 

LED-Beleuchtung ink 

ED-Beleuchtung inklusive 

LE 

LE 

LED- 

D-B 

-Be 

Beleucht 

ht 

htu 

tung inkl 

kl 

klusive 

ive 

ve 

OP NG 

DO 

ANGDO 

LA 

K 

G 

G O N 

PI 

D 

LAN 

K 

G 

G 

OP 

D 

A 

P N 

N 

K 

DO 

DO 

G 

G 

G 

A 

KLANGDOP 

GDOPING 

KLANGDOPING 

NGDOPING 

A OPING 

D 

ettsysteme 

Komp ettsysteme 

Komp 

u-ray-K 

ray 

B 

ysteme 

ystem 

y-Komp 

y-Kom 

o 

Blu-ray 

u-ray 

t 

t 

tt 

B 

e 

e 

e 

a 

B 

plettsy 

plettsy 

Blu-ray-Komplettsysteme 

Blu-ray-Ko 

plettsysteme 


Darstellungsqualität in 2-D und 3-D 

ste Darstellung 

Bes 

llungsqualitätin2-Dund3D 

D 

B 

tellungsqualität 

t 

2Dund3 

B 

Dund3-D 

D rste ngsq n nd 

e 

e s s 

s a a ä 

s arstellungsqualität in 2-D und 3 

st t d 

st 

arstellungsqualitätin2-Dund3- 

arstellungsqualitätin2-Dund3 

B 

e 

e 

e s s 

s 

gsq 

Best 

s 

est 

ste 

te Da 

Darst 

rst 

ste 

t llungsqualit 

i ät in 2- 

2- 

2-D und 3-D 

- 

h 

geringer Stromverbrauch 

oße Bilder, ger 

Gro gering Stromverbrauc 

G er, ge er Stromve 

oße Stromver 

Gro 

der, geringer Stromverbra 

ß 

u 

B n h 

ß ilder, g ringer romverbrauch 

r 

a 

er geringer Stromve 

ße 

der geringer Stromverbrauc 

o 

S 

G 

Bilder geringer St 

r geringer Stromverbr 

r 

Bilder geringer Stromverbra 

S 

ß 

d 

B S h 

ß ild i 

G B r, geringer Stromverbrauch 

oße 

Gro 

Bilder, geringer Stro 

o 

h 


Stromverbrauc 

tromve 

Stromverbrau h 

romverbrauch 

a 

e brauc 

S romverbra 

S 

h 


ß 

G 

ß 

G 

ß 

G 

ß 

G 

ße 

oß 

o 

Gro 

Gr 

e 

ro e 

o e 

G oß 

r ß 

oß 

r 

e 

G 

e 

oße 

G oße 

Gro 

geringer 

ger 

gering 

eringe 

n 


e 

e 

ringer 


e 

B de 

B 

r 

d r 

er 

e 

de 

B 

e 

B 

e 

B 

er 

B d 

B de 

de 

B 

r 

de 

B 

e 

B 

e 

de 

Bilde 

Bilder, 

o 

o r, 

RN 

N 

CD 

LCD 

N 

INTER 

L 

E 

C 

R 

T 

D 

R 

N 

N 

R 

C 

INTERN 

LCD INTERN 

LCD 

C 

Alles 

Alles über 400 Hertz, 

Al 

Al 

Al 

Al 

Alles 

es übe 

ber 400 Hertz 

rtz 

tz, 

3-D und LED-B 

LED-Back 

acklight 

3- 

3-D 

-D und LE 

LE 

LE 

LED- 

D- 

D-B 

-Ba 

-B 

-Bac 

ac 

Backl 

kl 

klig 

ight 

ht 

ht 

ANG 

WA 

WA 

W 

AR 

PA 

S 

G 

S 

N 

PARZWA 

S 

G 

ZW 

SPARZW 

RZ 

RZ 

R 

P 

S 

A 

A 

S 

N 

R 

G 

W 

P R 

G 

A 

A 

S 

G 

SPARZWANG 

SPARZWANG 

A 

PA 

Sinn und Unsinn der 

Si 

Sinn und Uns 

n i 

sinn der 

er 

EU-Stromsparrichtlinie 

EU-S 

U-St 

-St 

Str 

tro 

rom 

o 

sparr 

rri 

richt 

ht 

htl 

tlinie 

HDTV XXL 

DTV XX 

XXL 

XXL 

HDTV 


D 

Die besten Angebote, 

Di 

Die 

ie best 

este 

ste 

ten An 

An 

Ange 

geb 

e ot 

bote 

ote 

te, 

die günstigsten Preise 

die 

i 

günst 

st 

sti 

tigs 

gst 

ste 

ste 

ten Pr 

Pre 

rei 

eise 

se 

R 

S 

SS 

SS 

S 

RB 

V 

D V 

D 

3 S 

S 

3 B T 

ER 

E 

VER 

D V 

3 S 

S E 

BES 

E 

T 

RT 

R 

R 

D 

SS 

B SS 

S 

3 R 

3- B 

3 SS R 

R 

3 SS 

SS 

B 

VERBESSERT 

3-D VERBESSERT 

3-D R 

R 

D 

Panason 

anasonics VT20-Serie 

Panaso 

so 

so 

sonics 

cs VT2 

VT2 

T 0-S 

0-S 

-Serie 

rie 

Format 

pakten Format 

Format 

im kompa 

o 

ko p t 

kt 

a e a 

im ko 

ko 

kompakt 

kt 

kte 

ten Fo 

Fo 

F rm 

rm 

rmat 

at 

at 

D KOMM 

L 

O 

O 

O 

T 

MM 

ED K 

L 

K 

E 

O 

O 

T 

D 

MM 

KOM 

O 

MT 

MT 

MT 

KOMMT 

KOM 

KOM 

OLED KOM 

OLED 

OLED 

OLED 

O 

O 

D 

Erste Fernseher vorgestellt 

Erst 

rste 

ste 

te Fe 

Fe 

Fern 

r se 

sehe 

her 

e 

vo 

vo 

vorg 

rgest 

ste 

ste 

tellt 

lt 

s und 

Vs und 



T 

d 

n 

V 

und 

und 





Projektoren 

Projekto 

Projektoren 

Projektoren 

Projekto 

Projektoren 

Überblick 

im Überb 

m Ü 

k 

c 

b 

b 

m 

r 

Üb 

k 

Überblick 

Überblic 

im Überblick 

im 

TEST 

CD-El 

LCD-Elite 

LC 

TEST: LED-L 

TEST: LED-LCD-Elite 

AU 

BLU RAY 

AY 

F 

A 

Y 

AY 

BLU RAY 

UF 

A 

Y 

U 

R 

U 

A 

A 

B U 

U B R 

B 

A 

A - 

B 

AY 

BLU 

BLU-RAY 

RAY 

AUF 

AUF 

A 

A 

R 

m Test 

nob ockbuster 

K 

Te 

m 

n 

t 

K 

b 

ock 

b o 

o 

te 

K 

k 

o 

o 

b 

c 

b t e 

e 

Test 

Kinoblockbuster im Test 

h 

ra 

ver 

mv 

ro 

c 

o 

u 

b 

e 

c 

t 

c 

t 

e 

o 

b au h 

r mv rbrau h 

rauch 

c 

br 

verb 

ve 

mv 

m 

rom 

tr 

t o 

G 

LG 

LG 

LG 

LG 

LG EXKLUSIV 

EXKLUSIV 

LUSIV 

XKLUS 

U 

X 

EXKLUS 

K 

X 

S 

XK 

S 

KLUS 

X 

US 

US 

U 

EXKLUSIV 

3-D-Projektor sorgt für 

3- 

3-D- 

-D- 

D-Pr 

-Pr 

Pro 

roje 

ojekt 

kto 

kto 

tor so 

sorgt 

rgt 

gt fü 

für 

Premiere im Heimkino 

Pr 

Pre 

rem 

e 

ie 

ier 

ere 

re im Heimki 

kino 

et 

Metz 

Panasonic 

Panasonic 

ps 

Philips 

Samsung 

Samsung 

Sony 

Sony 

LG 

LG 

NR. 6 NOVEMBER/DEZEMBER 2010 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90 



Bitte gewünschte Ausgabe(n) ankreuzen: 

Bitte einsenden an: 

Ihre Daten: 

Ausgabe verpasst? 

Macht nix, hier können Sie nachbestellen! 

Auerbach Verlag 

und Infodienste GmbH 

– Leserservice – 

Lauchstädter Straße 20 

04229 Leipzig 

2005 

1/2005 

2006 

1/2006 

2/2006 

3/2006 

4/2006 

5/2006 

6/2006 

2007 

1/2007 

2/2007 

3/2007 

4/2007 

5/2007 

6/2007 

2008 

2/2008 

3/2008 

4/2008 

5/2008 

6/2008 

2009 

1/2009 

2/2009 

3/2009 

4/2009 

6/2009 

2010 

1/2010 

2/2010 

3/2010 

4/2010 

5/2010 

6/2010 

2011 

1/2011 

2/2011 

3/2011 

Ich bestelle die angekreuzten Hefte 

der HD+TV und bezahle je Exemplar 

fünf Euro per Vorkasse: 

bar 

(den Betrag habe ich in bar beigelegt) 

Banküberweisung 

(den Betrag habe ich auf folgendes 

Konto überwiesen: Hypovereinsbank 

Leipzig, BLZ: 8 60 200 86, 

Konto-Nr.: 357 721 300) 

Einfach Coupon ausschneiden, in Druckschrift ausfüllen und per Post einsenden. 

Sie können auch bestellen unter: 

www.heftkaufen.de 

Ausgabe 4/2010 

ALLESKÖNNER 

Schlank und prall gefüllt: 


AUF BLU-RAY 


PANASONIC VT20 

Bildprimus in 2-D und 3-D 


JVC HD950 mit 21:9-Optik 

Test: Stromspar-LED-LCDs 

Bild- und Tonvergleich der superflachen Fernseher 

HD-Tuner, Internet, Multimedia und 3-D inklusive 

HD IM KABEL 

Programminhalte und 

Anbieter im Vergleich 

CI PLUS 

Aufzeichnung mit 

Hindernissen 

HÖRGENUSS 

Design und Klang 

mit Loewe Reference 

3-D-PLAYER 

Samsung C6900 und 

Panasonic BDT300 

VIER FARBEN 

Zeigt Sharps Quattron- 

Technik Vorteile im Bild? 

B&O 

LG 

Panasonic 

Samsung 

Sharp 

Sony 

Toshiba 

NR. 4 JULI/AUGUST 2010 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90 


NEUES INHALTE WISSEN KAUFBERATUNG 

Ausgabe 5/2010 Ausgabe 6/2010 

Ausgabe 1/2011 

Name 

Vorname 

Straße, Hausnummer 

PLZ, Ort 


Ausgabe 2/2011 Ausgabe 3/2011 

Ih 

THX-FERNSEHER 

Panasonics bester 42- 

Zoll-Plasma im Bildcheck 

ENTERTAINER 

Loewe Individual Compose 

3-D AUF BLU-RAY 

Wir testen die ersten Filme 

LED-LCDs mit 400 Hertz und 3-D-Unterstützung 

IFA-Highlights: 13 neue Modelle vorgestellt 

INTERNET-TV 

IPTV und HbbTV verändern 

Ihren Fernsehalltag 

3-D-SOUND 

Denon AVR-3311 mit 


HD PERFEKT 

Bilddiagonale und Sitzab- 

stand richtig wählen 

KOMPAKTKLASSE 

32-Zoll-LCDs von Loewe und 

Philips im Vergleich 

Loewe 

Panasonic 

Philips 

Samsung 

Sony 



LCD- und 

Plasma-TVs 

im Überblick 

TEST: PREMIUM-TVs 

NR. 5 SEPTEMBER/OKTOBER 2010 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90 



METZ SIRIUS 

HD-Tuner, Festplatte und 

LED-Beleuchtung inklusive 

KLANGDOPING 


AUF BLU-RAY 


Beste Darstellungsqualität in 2-D und 3-D 

Große Bilder, geringer Stromverbrauch 

LCD INTERN 

Alles über 400 Hertz, 

3-D und LED-Backlight 

SPARZWANG 

Sinn und Unsinn der 

EU-Stromsparrichtlinie 

HDTV XXL 

Die besten Angebote, 

die günstigsten Preise 

3-D VERBESSERT 

Panasonics VT20-Serie 

im kompakten Format 

OLED KOMMT 

Erste Fernseher vorgestellt 

TVs und 

Projektoren 

im Überblick 

TEST: LED-LCD-Elite 

AUF BLU-RAY 

AUF BLU-RAY 


Kinoblockbuster im Te 


tromverbrauch 

c 

t 

e 

o 

b au h 

r mv rbrau h 

tromverbrauch 

omverb 

LG EXKLUSIV 

3-D-Projektor sorgt für 

Premiere im Heimkino 

Metz 

Panasonic 

Philips 

Samsung 

Sony 

LG 

NR. 6 NOVEMBER/DEZEMBER 2010 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90 



LOEWE CONNECT 

Videostreaming, Internet 

und LED-Technologie 

CINEMA 21 : 9 

Der echte Kinofernseher 

AUF BLU-RAY 

„Inception“, „Alien 1-4“ u. v. a. 

Einsteiger- bis Profiklasse in 26 bis 55 Zoll 

HDTV-Empfang ohne externe Receiver 

TV-ZUKUNFT 

Alles Wissenswerte zu 

HbbTV und Google TV 

SKY 2.0 

Mehr HD-Inhalte, jetzt 

ohne Zwangsreceiver 

OLED VON LG 

Nachfolger von LED-LCD 

und Plasma im Test 

JVC DLA-X3 

Die Heimkinoreferenz 

AUDIOPROFIS 

Test: Denon AVR-4311 

und Marantz SR7005 

50 000 EURO 

Gewinnen Sie edle 

Flachbild-TVs und 

Heimkinotechnik 

Full-HD-TVs 

im Test 

30 

FOTOFRAMES 

Bilder und Filme im 

mobilen Format erleben 

Metz 

Panasonic 

Philips 

Samsung 

Toshiba 

Loewe 

LG 

Sharp 

Sony 

B&O 

AUF BLU-RAY 

AUF BLU-RAY 


ception , „Alien 1-4 

u. v. a 


NR. 1 JANUAR/FEBRUAR 2011 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90 



e können au 

ww.heftkaufe 

ie 

ww 

Sie k 

Sie 

LOEWE CONNECT 

LOEWE CONNECT 

CONNEC 

ONN 

O 

CONNEC 

C 

C 

CONNEC 

CONNEC 

C 

C 

C 

C 

C 

T 

O 

C 

C 

T 

CONNEC 

CONNEC 

CONNEC 

O 

CO 

C 

CONNECT 

OEWE 

LO W 

LO 

LOEWE 

O W 

O 

LOEWE 

O 

O 

Videostreaming, Internet 

Vid 

Vide 

ide 

deo 

eost 

ost 

stre 

tre 

rea 

eamin 

m n 

ing 

ng, Int 

nte 

nte 

ter 

erne 

rnet 

net 

et 

und LED-Technologie 

und 

nd 

nd LE 

LED 

LED- 

ED-T 

D-Te 

Te 

Tec 

ech 

chno 

nolo 

olo 

log 

ogie 

gie 

ie 

9 

: 9 

21 : 9 

A 2 

A 2 

NEMA 

C 2 9 

1 

NEMA 

I 9 

2 

C 21 

21 : 

A 

N 9 

M : 

C 

A 

C 9 

21 

21 

EMA 

CINEMA 

CIN A : 


Der echte Kinofernsehe 



Der echte Kinofernsehe 


können au 

kö 

kö 

kö 

könn n au 

könn 

k nn 

könn 

könn 

kö 

kö 

könn 

nnen au 

nen au 

nen au 

n 

ö 

kö 

kö 

k 

ver 

ece ver 

e 

ang ohne externe Receiver 

r 

ng 

ang ohne externe Receiver 

mp 

ö 

V 

ö 

V 

ö 

V 

ö 

V 

kö 

H 

k 

R 

h 

E 

ö 

V E 

kö 

kö 

V 

kö 

kö 

T 

k 

D 

k 

D 

k 

HD 

k 

f 

t 

E 

R 

HDTV-Em 


D a c 

o 

e 

e 

e 

e 

e 

e 

hne n 

n 

r 

r 

g 

p 

m a r 

iv 

rn 

x 

n 

ng 

p 

m x c 

t 

o 

g 

pfang 

pfang 

p 

R 

- a e 

e 

e 

e 

e 

e 

e 

a g 

v 

R ce 

e 

e 

e 

v r 

R 

r 

v 

ecei e 

c 

er 

e 

ec 

e e 

r 

c 

R ce 

c 

e 

e 

e 

e 

e 

e 

Rec 

e 

e 

ec 

e 

e 

e e v 

R 

e 

v 

eceive 

ce 

e 

e 

e 

e 

e 

Receiv 

iver 

er 

hne 

ohne 

hn 

o 

e 

hn 

h 

o 

e 

o 

e 

o 

e 

ohne 

a 

ö 

V 

kö 

V E 

kö 

kö 

T 

k 

HD 

kö 

k 

mpf 

ö 

Empfan 

TV-Emp ang 

p 

m 

an 

pf 

m 

a 

mp 

g 

an 

a 

m 

n 

mpfang 

Empfang 

H 

g 

n 

p 

m 

g 

pfang 

n 

f 

g 

pfang 

ang 

E 

g 

a 

p ang 

fa 

fa 

fa g 

a g 

D 

g 

p 

g 

HDTV-Empfang 

kö 

kö 

e 

e 

ex 

ne 

e 

n 

r 

t 

x 

e 

e 

e 

n 

ter 

er 

exter 

xtern 

ern 

te 

extern 

x 

e 

e 

e 

e 

e 

e 

e 

e t 

e 

e 

e te 

e 

e 

externe 

e 

e te 

externe R 

D 

o 

V-ZUKUN 

V-Z 

V 

T 

V ZUKUNF 

T K FT 

TV Z T 


T - 

V- N 

K 

U 

U 

U 



Alles Wissenswerte zu 

Al 

Alles 

es Wi 

Wiss 

sse 

sensw 

swe 

swe 

werte 

rte 

te zu 

zu 

Hbb 

HbbTV und Google TV 

HbbT 

bbT 

bTV 

TV und 

n 

Go 

Goo 

oog 

ogle TV 



2.0 

20 

20 

2 

Y2 

Y2 

Y2 

KY 

S 0 

2 

Y 

KY 

KY 

KY 

KY 

KY 

KY 

KY 

KY 2 

S 0 

SK 0 

. 

S 0 

S .0 

.0 

.0 

2.0 

SKY 

SKY 

SKY 

SKY 

SKY 

SKY 

SKY 

SKY 

SKY 

SKY 

SKY 

SKY 0 ett 

ha te, 

nh 

HD 

Mehr HD-Inhalte 

eh 

Mehr HD-Inhalte, jetzt 

Mehr HD- 

D- 

D-I 

-Inhalt 

lte 

t 

lt 

lte 

te, je 

jet 

etz 

t 

etzt 

tz 

tzt 

zt 

zt 

ohne Zwangsreceiver 

ohne 

n 

Zw 

Zwa 

Zwa 

wangs 

gsr 

sre 

rec 

ece 

ceiv 

e ve 

ive 

ver 

er 

LG 

VON L 

D V 

D 

L 

O 

O 

O 

G 

D 

L 

N 

V 

E 

L 

O 

O D G 

VO 

VON 

O 

O 

G 

LG 

VON LG 

OLED VON 

OLED O 

O 

D 

Nachfolger von LED-LCD 

Nac 

Nac 

achf 

chfo 

hfo 

folg 

olge 

lge 

ger 

er vo 

vo 

von 

on LE 

LED 

LED- 

ED- 

D-LC 

-LC 

LCD 

CD 

und Plasma im Test 

und 

nd Pla 

Pla 

las 

asm 

sma 

ma im Te 

Te 

Tes 

est 

st 

X3 

A-X 

DLA-X 

VC 

J C 3 

DLA X 

V 

J 

X3 

X 

JV 3 

D 

VC 

VC 3 

A 3 

- 3 

X 

D 

X 

A 

J 

DLA-X3 

JVC DLA-X3 

JVC 

A 

D 

C 

Die Heimkinoreferenz 

Di 

D e Heimki 

kinor 

oref 

refe 

efe 

fer 

ere 

renz 

ww 

ww 

ww 

Uw 

A 

w 

wDwDww 

Uw 

A 

w 

ww 

A 

w 

ww 

w 

Uw 

A 

w 

U 

A 

ww 

AUww 

ww 

AUDww 

ww 

Uw 

Uww 

ww 

ww 

ww 

AUww 

ww 

ww 

w 

U 

w 

Uw 

Uw 

Uw 

Uw 

U 

AUDww 

ww 

A 

wDww 

ww 

ww 

ww 

ww 

ww 

w 

Dew 

est: 

w 

Test: Dww 

w 

Dew 

Test w 

Te 

T st 

est 

st: Dew 

Deww 

ww 

ww 

ww 

ww 

ar 

w 

und M 

ww 

w 

d 

w 

n 

ww 

w 

M 

ww 

und 

n 

Mar 

ww 

ww 

ww 

Gewinnen Sie edle 

Gew 

Gew 

ewi 

winnen 

e 

Sie 

i 

ed 

edle 

l 

Flachbild-TVs und 

Fl 

F achbi 

b ldd-T 

d-TVs 


Vs und 

n 

Heimkinotechnik 

Hei 

eimki 

kinot 

ote 

ote 

technik 

ww.hef 

D-TVs 

HDT 

u D V 

T 

H 

ll 

F 


D 

s 

u 

s 

- 

- Vs 

H 

F 

s 



Full-HD- 

Full-HD-T 

ww D 

ww h t 

w.h 

ww 

w T w 

i 

ww.h 

ww.h 

i 

ww 

ww 

w T w. th 0 

30 

30 

30 

30 

30 

FOT 

FOTOFRAMES 

FOT 

FOTOFRAMES 

OTOFRAMES 

OFRAMES 

O 

S 

M 

T 

RAMES 

O 

E 

F 

FOTOFR 

TOFRAMES 

E 

F 

R 

T R S 

O 

S 

R 

S 

FR 

F 

R 

TO 

O R ES 

RAMES 

M 

R 

O 

S 

OFRAMES 

O 

FOT 

FOTOFRAMES 

A 

O 

O 

Bilder und Filme im 

me im 

Bilder und 

n 

Fi 

Fi 

F lme im 

mobilen Format erleben 

mo 

m bilen 

e 

Fo 

Fo 

Form 

rmat 

at 

at er 

erl 

rleben 

Metz 

Metz 

ufe 

ufe 

uf 

uf 

Panasonic 

uf 

uf 

ufe 

ufe 

ufe 

f 

au 

au 

au 

au 

au 

au 

Loewe 

Loewe 

LG 

LG 

Sharp 

arp 

Sha 

Sharp 

au 

So y 

Sony 

&O 

B&O 

AUF BLU-RAY 

AY 

A 

AUF BLU-RAY 

AY 

A 

ption“, „Alien 1- 

Alien 1 4“ u. v. a. 

4“ u v a 

A 

on 

ncept 

„Ince 4 

A 

o 

p 

c t a 

e 

e 4“ 

4“ 

„Alien 1-4 

Alien 

„Inception“ 

a 

v. 

u . 

. 

, 

n 

len u 

er: 

er: 

nte 

t 

stelle 

stel 

W 

R 

WE ART LED 

L 

EWE ART LED 

O 

LOEWE ART LED 

LOEWE ART LED 

LOEW 

LOEWE 

D 

AR 

ART 

W 

OEWE 

LOEWE 

LOEWE 

LOEWE 

D 

LED 

LED 

ART 

ART 

R 

ART 

R 

AR 

ART 

ART 

Alleskönner für HbbTV, 

Al 

Al 

Alle 

les 

eskö 

skö 

kön 

önne 

n e 

ner 

er fü 

für HbbT 

bbT 

bTV, 

TV, 

V 

nternet und Fernsehen 

Int 

Inte 

nte 

ter 

ern 

rnet 

net 

et und 

nd Fe 

Fe 

Fer 

ern 

rns 

nse 

seh 

ehe 

hen 

en 

8 

68 

6WL76 

46 

A 4 

BA 

SH BA 

OS 

OS 6 

6 8 

O B 7 

WL 

4 

A 

HI 

T 768 

6 

6 

OS B 

TO 

TO 

T W 68 

6 

6W 

6W 

S 4 8 

A 

S 8 

B 8 

S 6 

6 

H W 68 

6 

OS 

O 46 

A 

S 8 

768 

L768 

46WL 

46WL7 

TOSHIBA 

TOSHIBA 

O 

Test und Fa 

Test und Farbo 

rboptimierung 

est und Farboptimierung 

t und Fa 

Test und Fa b 

Test und Farboptimierung 


rboptimierung 

est und Farboptimierung 

Test und Fa 


rboptimierung 

X8 

7L 

47 

47 

G 4 

G4 

G 

LG 8 

47LEX 

L 

EX 

EX 

EX8 

X8 

X8 

X8 

G 4 8 

X 

G 8 

LEX8 

LEX8 

LEX8 

47LEX8 

47 

47 

47 

LG 4 

LG 

LG 

LG 

Was bringt Nano-Full-LED? 

Wa 

Wa 

Was bri 

ringt 

gt 

gt Nanoo-Fu 

F 

-Fullll-LE 

-LE 

LED? 

D 

3 B 

3 EAMER 

3 -BEA 

D-BEAME 

3D-BEAMER 



D-BEA 

3 B 

3 EAMER 

3 -BEAME 




A 

D 

Sony VPL-VW90ES 

So 

Sony 

ny 

ny VP 

VPL- 

PL-V 

L V 

-VW 

VW 

VW9 

W90ES 

ES 

ES 

DLA-X 

gegen JVC DLA-X7 

geg 

A 

geg 

geg 

egen JVC 

JVC 

VC DLA 

LA- 

LA-X 

A-X7 

-X7 

X7 

DTV 

D-T 

DT 

RO D 

NDRO 

A O V 

ID T 

NDR 

A 

V 

O 


D 

DR 

A - 

N 

RO 

D O 

A 

DROID T 

DROID-T 

DROID-T 

DROID T 

NDROID T 

NDRO 

V 

DROID 

DROID 

OID 

A 

T 

DRO D V 

NDRO 

AN 

AN 

AN 

AN 

AN 

AN 

AN 

AN 

RO 

RO D 

DROID 

DROID 

DROID T 

RO D 

D O 

D 

D 

O 

A 

RO 

R 

D 

D 

D O 

NDROID T 

NDROID-T 

NDROID-T 

NDROID T 

NDROID T 

NDROID TV 

DROID 

DROID 

DROID 

DROID 

A 

rster 

t 

Erster 

her 

ernseh 

nterne 

t 

tf 

r nternetfern 

rnseher 

Ers 

rst 

rste 

t 

ste 

ter 

e 

Int 

nt 

nte 

ter 

erne 

rnet 

etf 

t 

et 

etfe 

tf 

tf 

tf 

tfe 

fe 

fer 

er 

ern 

rn 

rnse 

seher 

Goog e Software 

mit Goog 

m 

S 

G ogle-So 

o gle-S 

le-Software 

S 

mit 

it Go 

Goo 

o g 

oglel 

-S 

e-S 

-So 

Soft 

oftw 

ftwa 

twa 

war 

are 

re 

SONY KDL 52HX90 

ONY KDL-52HX90 

O 

SONY KDL-52HX 

H 

2H 

KDL 

YK 

N 

DL-52HX90 

SONY KDL-52HX905 

9 

2HX9 

K 

X 

DL-52HX905 

X9 

2 

S Y X 

Y 

SONY KDL 52 

KDL 52HX90 

KDL-52HX905 

SONY 

SONY 

2HX90 

H 0 

9 

X90 

2 X9 

2 

52HX905 

KDL 

D 

KDL X 0 

KD 

X9 

X 5 

5 9 

X 

2 X 

D 2 0 

2 

D 5 

52 5 

9 5 

5 5 

9 

K 5 X 0 

90 

D 

KDL-52HX905 

O 

Y 

SON 

O 

S 

Y 

N 

O 

Y 

S 

Y 

O 

SO 

Y 

O 

S 

Y 

SO 

SON 

O 

SONY 

SONY 

LED-LCD mit Local Dimming, 

LE 

LED 

LED- 

ED- 

D-LC 

-LC 

LCD 

CD mit 

it Lo 

Lo 

Loc 

oca 

cal 

a Dim 

Dimmin 

ing 

ng, 

3D-Technik und 400 Hertz 

3D-T 

D-Te 

Te 

Tec 

ech 

chnik und 

nd 40 

400 

00 He 

Her 

ertz 

rtz 

tz 

A 

PHILIPS ECONOVA 

VA 


VA 


VA 

PHILIPS E ONOVA 

CONO 

CONO 

O 

O 

CO 

V 

N 

CON 

CON 

C 

O 

O 

CONOV 

CO 

C 

E 

N 

CO 

O 

C 

O 

ECONOVA 

VA 

PHILIP 

L 

HILIPS 

H 

S 

P 

P 

S 

PS 

P 

S 

PS 

P 

PHILIPS 

PHILIPS 

VA 

ONO 

PHILIP 

P 

O 

O 

O 

O 

A 

O 

O 

O A 

PHILIPS E ONOVA 

A+ p 

+ Stromsparweltmeister 

A+ 

A+ 

A 

St 

St 

Str 

tro 

roms 

m p 

sp 

s a 

p rwe 

rwe 

welt 

lt 

ltm 

tmeist 

st 

ste 

ter 

R 

Y 

AY 

AY 

LA 

OMB PLA 

KO B R 

YE 

AY 

IPLA 

M 

K 

Y 

K 

E 

B 

O 

R 

P A 

B P 

R 

K M 

R 

O 

A 

B 

OMBIPLAYER 

YER 

ER 

AYER 

KOMBIPLA 

OMBIPLAY 

K 

B 

KOMBIPLAY 

A 

O 

P 

Blu-ray-Rekorder für 

Bluu-ra 

-ray 

rayayy-R 

-Reko 

ko 

kor 

ord 

rder 

er fü 

für 

hen und Film 

ernse 

F 

F 

d 

hen un 

m 

n 

Fer F 

Fe 

Fern 

rnse 

se 

sehen und Fi 

Film 

Auf diese Hinweise 

Auf 

Auf 

uf die 

i s 

ese 

se Hinw 

nwe 

nwe 

weis 

i e 

se 

müssen Sie beim 

müss 

sse 

sen 

e 

Sie 

i 

beim 

Fernsehkauf achten 

Fe 

Fe 

Fer 

ern 

rnse 

sehka 

ka 

kauf 

uf acht 

hte 

hte 

ten 

NAHM 

AU 

DA 

D 

H 

E 

D AUFNAHM 

H 

F 

D 

A 

A 

- E 

H 

H 

N 

F 

M 

D U A 

AU 

D-AUFNA 

HD-AUFNAHME 

D-AUF 

HD-AUFNAHME 

A 

D A 

Sony-Camcorder oder 

So 

Sony 

nynyy-Ca 

-Ca 

Camco 

cord 

rd 

rde 

d r od 

oder 

er 

piegelrefl 

Canon 

C 

S 

C o Spieg 

p 

Canon-Spiegelrefl 

p 

Ca 

Ca 

Canonn-S 

-Spie 

iege 

egelre 

refl 

eflex? 

ex 

ex? 

ex? 

x? 

fl 

en un e 

nte 

le 

le 

len unte 

en un 

en unte 

nte 

en un 

unt 

nte 

t 

le 

le 

un 

un e 

te 

en unte 

en 

nte 

e 

nte 

nte 

un 

un 

e 

te 

en unte 

en un e 

en un 

en un e 

en un 

en unt 

en un 

en un 

en u 

en 

en un 

en un 

e 

t 

en un 

un 

unt 

nt 

nte 

te 

te 

MART 

SMART 

S 

A 

S 

R 

MART 

S 

A 

MART 

MART 

R 

MART 

SM 

SMA 




V 


Vs 

Vs 

LOEWE ART LED 

Alleskönner für HbbTV, 

Internet und Fernsehen 

TOSHIBA 46WL768 

Test und Farboptimierung 

LG 47LEX8 

Was bringt Nano-Full-LED? 



gegen JVC DLA-X7 

ANDROID-TV 

Erster Internetfernseher 

mit Google-Software 

SONY KDL-52HX905 

LED-LCD mit Local Dimming, 

3D-Technik und 400 Hertz 


A+ Stromsparweltmeister 

KOMBIPLAYER 

Blu-ray-Rekorder für 

Fernsehen und Film 

EU-ÖKOLABEL 

Auf diese Hinweise 

müssen Sie beim 

Fernsehkauf achten 

HD-AUFNAHME 

Sony-Camcorder oder 

Canon-Spiegelreflex? 

Vernetzt, multimedial und 3D 

Samsung macht TVs rahmenlos 

SMART 


NR. 2 MÄRZ/APRIL 2011 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90 



L 

XXL 

X 

XX 

XX 

XX 

XX 

XXL 

XXL 

XXL 

XX 

XX 

XX 

XX STS 

T 

E 

T S S 

ST 

T 

S 

S S 

S 

TESTS 

TESTS 

TESTS 

TESTS 

TESTS 

S S 

TESTS 

TESTS 

S 

DESIGNWUNDER 

DESIGNWU 

W 

NDER 

Neue LED-Generation von 

Ne 

Neue 

eue 

ue LE 

LED- 

ED- 

D-Ge 

-Ge 

Gen 

ene 

ner 

era 

rat 

atio 

tio 

ion 

on vo 

vo 

von 

on 

amsung begeistert 

Samsung begeistert 

Sa 

Sa 

Sa 

Sams 

ms 

msun 

su 

sung 

ng be 

be 

bege 

ege 

eg 

ege 

geis 

eis 

ei 

eist 

is 

iste 

t 

st 

ste 

te 

ter 

er 

er 

ert 

rt 

rt 

PHILIPS 2011 

PHILIPS 201 

PHILIPS 2011 

201 

20 

20 

20 

201 

PHILIPS 

P 

H 

S 

P 

S 

P 

S 

HILIPS 

P 

P 

S 

PHILIPS 0 

P 

P 20 

PHILIPS 2011 

Alle TV Mod 

Alle TV-Modelle enthü 

e TV-Modelle enthü t 

Alle TV-Modelle e thü 

e TV Mod 


elle enthü t 

Alle TV Mo 


e TV-Modelle enthü t 

Alle TV-Modelle e thü 

Alle TV Mod 

Alle TV-Modelle enthül 

elle enthüllt 

lt 

O-PLASMA 

NEO-PLASMA 

NEO-PLASMA 

NEO-PLASMA 

N O-PLASMA 

O-PLASM 

NEO-PLASMA 

EO-PLAS 

NEO-PLASMA 

N 

ASMA 

O P 

O 

A 

A 

O P 

N O 

N O-PLA 

A 

stige Großbildrefer 

ferenz? 

enz? 

Güns 

Günst 

st 

sti 

tige Gr 

Gro 

roßbildref 

refe 

f 

efe 

fere 

renz? 

nz? 

z? 

z? 

SKYPE 

SKYP 

SKYP 

S 

P 

Y 

SKY 

S 

P 

S 

P 

SK 

SKYP 

SKYPE 

P 

HD-Videotelefon e mit 

HD-V 

D-V 

-Vi 

Videot 

eote 

ote 

telefo 

efo 

fonie 

i 

mit 

it 

Blu-ray-Player und TV 

Bluu-r 

-ray 

rayayy-P 

-Pl 

P ay 

aye 

aye 

ye 

yer und 

n 



E 

A E 

METZ CA 

METZ CA 

METZ CA 

METZ CA 

METZ CALE 

ALE 

ALE 

ALE 

LE 

C 

O 

METZ CA 

METZ CA 

METZ CA 

METZ CA 

METZ CA 

METZ CALE 

AL 

AL 

ALE 

ALEO 

CA 

CA 

CALE 

ALE 

ALE 

ALEO 

MET 

METZ 

METZ 

METZ 

METZ 

O 

A E 

ALE 

ALE 

ALE 

ALE 

LE 

C 

O 

CA 

CA 

CA 

C 

LE 

LE 

CALEO 

CA 

CA 

CA 

CA 

CALE 

ALE 

ALE 

ALE 

ALEO 

ME 

M TZ 

METZ 

METZ 

METZ 

METZ 

METZ 

METZ A O 

HD-Tuner und Fe 

DT 

d 

HD-Tuner und Fe 

atte 

tt 

estp 

t 

estplatte 

HD- 

D-T 

D-Tu 

T ne 

n r 

er und Fe 

Fe 

Fest 

est 

stp 

tpl 

p at 

latt 

t 

atte 

tt 

tt 

tte 

te 

bereits integriert 

bere 

reit 

e ts 

its 

ts int 

nte 

nte 

teg 

egri 

rier 

ert 

rt 

N 37 ZOLL 

UXU 

L 

O 

S 

L 

L 

Z 

IN 

UXU 

L 37 

X 

O 

X S 37 Z 

S 

X N O 

ZOLL 

ZOLL 

37 

37 

LUXUS 

LUXUS IN 

IN 

Panasonic TX-L37DT30E mit 

Pa 

Pa 

Pana 

nas 

aso 

son 

onic 

n c 

ic TX 

TX- 

TX- 

X-L 

-L3 

L37DT 

DT3 

T30 

30E 

0E mit 

it 

400 Hertz und IPS-Pane 

40 

400 

00 He 

Her 

ertz 

rtz 

tz und 

nd IPS- 

PS- 

S-Pa 

-Pa 

Pane 

nel 

el 

NNER 

CHBR 

AC 

D NA 

H C B R 

RENNE 

H 

D NA 

H 

E 

E 

B 

C 

R 

D BR 

A R R 

- B N 

N 

N 

H 

H 

R 

R 

R 

R 

D 

C 

A 

B 

C 

HD-NACHBRENNER 


A 

D 

Sony-LCD mit neuem Bildchip 

So 

Sony 

nynyy-LC 

-LC 

LCD 

C 

mit 

it neuem Bildch 

c ip 

PLAY 

LAY 

LAY 

LAY 

LAY 

LAY 

LAY 

BD P 

Y 

D 

A 

B 

R 

B 

R 

LAYE 

LAY 

LAY 

AY 

PLAY 

D-P 

B 

E 

BD 

A 

-P R 

B 

AY 

AY 

AY 

AY 

AY 

AY 

AY 

D P 

B 

Y 

B 

P 

B A R 

P 

D P A 

P AY 

AY 

AY 

A 

BD P 

Y 

D P A 

BD 

B 

LAY 

LAY 

L Y 

L Y 

BD- 

B 

YE 

YE 

YE 

AYE 

AYE 

AYE 

BD-PLAYE 

PLAY 

AY 

LAY 

PLAY 

PLAY 

PLA 

LA ER 

ER 

ER 

ER 

ER 

ER 

ER 

ER 

ER 

A 

D P 

Panasonic err n 

c err 

err 

errin 

Panason 

P o c gt 

gt 

gt 

ngt 

Pa 

P naso 

sonic er 

er 

err 

rr 

rri 

ringt 

gt 

gt 

gt 

gt 

gt 

gt 

esparrek 

parre 

nerg 

Energ 

k 

p 

Energ 

parre 

parr 

rre 

p 

r k 

E gies ord 

rd 

rd 

Ene 

n rg 

rgies 

esp 

s a 

p rr 

rr 

rr 

rre 

re 

reko 

ko 

ko 

ko 

kord 

rd 

rd 

rd 

rd 

rd 

ENERGIECHECK 

ENERGIECHECK 

Plasma und LED-LCD 

Pla 

l sm 

sma und LE 

LED- 

D-LC 

-LC 

LCD 

im Vergleich: Sparen 

im 

i 

Ve 

Ve 

Verg 

rglei 

eich: Spare 

re 

ren 

Sie Strom und Geld 

Si 

Sie St 

Str 

tro 

rom und Ge 

Gel 

e d 

O-TV 

O-T 



O 

V 

CEV 


VO 

C 

O-TV 

O TV 


EVO TV 

C -T 


CEVO 

C 

O T 

CEVO TV 

C 

O-T 

O 

C 

O 

C 

O 

C 

O 

CEV -T 

EV 

CEV 

CE O-T 

CEVO- 

O-T 

- 





O ünd 

ü d 

nterg 

rgrü 

Alle Hinterg 

r 

A 

g ünd 

A 

ründ 

t 

de zu 

Al 

Al 

Alle Hint 

nte 

nte 

ter 

erg 

rgrü 

ründe zu 

zu 

zu 

H gh En 

Toshibas Hig 

Hi 

osh 

E 

oshib 

gh En 

End-LCD 

nd 

CD 

CD 

nd 

To 

To 

Tos 

oshibas 

bas Hig 

ig 

ig 

ighh-E 

-E 

-En 

End 

nd 

n 

E d- 

d 

ndd-L 

-LC 

LC 

-LC 

LCD 

CD 

CD 

CD 

CD 

k 

erfek 

Perfek 

e 

ek 

f 

erfekt 

f 

rfekt 

e 

ek 

f kt 

erf kt 

fek 

f kt 

k e Bildsc 

Bild 

Bild 

Bilds 

Bild 

e 

c 

e 

sc 

d 

h 

Perfekt 

Pe 

kt 

rfekt 

rfekt 

erfe 

rfek 

rfe 

fek 

fekt 

Pe 

P r 

kt 

f 

te Bildsc 

e Bildsch 

o 

härfe be 

ärfe be 

f 

b 

e b 

eb 

ärfe b 

e 

e 

eb 

ärfe 

ärfe be 

ä 

b 

rfe b 

f 

ä 

t 

reits a 

reits ab 

reits 

reits 

eit 

a 

it 

it 

eits a 

t 

eits a 

t 

eits a 

eits a 

it 

1 000 E 

1 uro 

f t 000 Euro 

ärfe 

rfe be 

fe be 

bere 

reits 

reits 

reits 

reits 

reits 

c 

s 

s 

t 

t 

e 

e 

e 

e 

e 

e 

s 

s 

a 

ä b b 

b 

d s u 

s 

s 

B 

h 

P ä a 

ä 

b 

i 

b 

its ab 

i b 1 E 

1 ur 

i 

r 

b 

rf 

h 

ild 

k 

f 

r 

a 

ä 

c 

d 

o 

000 

B 

E 

t 

t r r ur 

r 

B 

P ä s a 

s 1 

Bi 

b reits 

e 

uro 

e 

s 

reits 

reits 

ro 

be e 

reits 

eits 

e 

uro 

uro 

be 

be 

be 

be 

be e 

reits 

eits 

eit 

Bild 

Bild 

Bild 

Bildsc 

dsc 

sc 

B 

s 

B d 

h 

B 

sc 

dsc 

B 

sc 

B 

sc 

Bildsc 

schärf 

rfe 

ä 

e 

rfe 

rfe 

rfe 

ä 

e 

fe 

f 

ärfe 

ab 

ab 

ab 

a 000 

erfek 

Perfe 

erfek 

rfe 

f 

rfekt 

fekt 

er e 

rfe 

f 

e 

t 

erfekt 

erfekt 

erfek 

e 

erfe 

Perfekt 

Perfekt 

Pe 

t 

P e 1 0 Euro 

P 00 

0 0 

0 

000 

000 

0 

Bildsc 

sc 

sch 

Bildsc 

dschä f 

ärfe 

rfe 

ä fe 

fe 

c 

s 

e 

s 

ds 

B 

hä f 

d ch 

d 

B 

r 

B 

ä 

Bilds 

Bild 

Bi 

Bild 

ildsc 

Bildsc 

Bild 

Bi 

Bildsc 

Bi 

B dsc 

B d 

h 

Bilds 

Bilds 

Bilds 

Bildsc 

ild 

Bildsc 

Bilds 

Bil sc 

Bilds 

i 

sc 

Bi 

schärf 

ärf 

rfe 

rfe 

ä 

e 

f 

rfe 

rfe 

rfe 

ärfe 

rfe 

rfe 

ärfe 

fe 

fe 

ä fe 

fe 

ä 

e 

ä 

härfe 

rfe 

fe 

f kt 

P 

fekt 

f 

Perfe 

fe 

e 

e 

e 

r 

e e e 

P 

e 

e 

e 

k 

e 

er e 

e 

e 

e 

e 

e 

e 

t 

fe 

e 

t 

e 

e 

P 

e 

e t 

P 

e 

e 

e 

e 

te 

e 

e 

te 

e e e 

e 

te 

e 

e 

e te 

e e e 

t 

e 

e 

Perfekt 

Perfekt 

Perfe 

r 

Perfek 

Perfek 

erfe 

Perfek 

erfek 

erfe 

rfe 

rfe 

Perf kt 

fekt 

Perfek 

rfekt 

rfe 

rfe 

rfe t 

rfekt 

Perfe 

fekt 

kt 

fekt 

P 

kt 

P 

e 

Perfekt 

erfekt 

Per 

Perfekt 

erf 

erfekt 

erf 

erfe 

Perfek 

erfek 

erfekt 

Perfekt 

Pe 

t 

Perfekt 

Perfe 

Perf 

t 

P f te uro 

uro 

u 

Euro 

Euro 

1 

b 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

ab 

be 

be 

b reits 

reits 

e t 

e t 

bere 

reits 

reits 

reit 

r 

s 

e t 

e 

s 

b 

s 

b 

t 

ber s 

be 

b reits 

reits 

reits 

ei 

eit 

ei 

eit 

eit 

eit 

eit 

it 

it 

eit 

it 

eits 

be 

be 

be 

be 

be 

be 

be 

bere 

re 

re 

reits 

reits 

reit 

reits 

r t 0 

00 

P 

o 

ne 

ne 

net 

net 

nt 

nt 

ntern 

e 

g, 

ang, 3D 

3D 




ang, 

g 



ang, 

ng 

ang 

n t 

n t 

n t 

n 





3D und I 

und 

und 

und 

und 

und Int 

und Int 

und 

und I 

und In 

In 

Int 

und Int 

und 

und In 

und Int 

und Int 

In 

u d 

u 

ernet 

n t 

et 

er 

3 

D 

HDTV Emp 

V Em 

V Em 

V-Emp 

HDTV Emp 

HDTV E 

VE 

DTV E 

H V f 3D 


d I 

dI 

d I 

dI 

dI 

d I 

d I 


HD 

HDT 

HDT 

HDTV-E 

DTV-E 




D 

E 


TV-Emp 

DT 

D 


DT 

D 

E 



D 


H 

E 

H 

V-E 



HDT 


H 

T 

HD 



H V E f t 

3 t 

E 

D 


HDTV Em 

HDTV Em 


DTV-Em 


DTV-Em 

TV-Em 

V Em 

V 



m 

H 

TV-Em 


DTV- 

DTV- 

V-Em 


ne 

ne 

ne 

ne 

ne 

n 

nd Int 

d Int 

n 

d Inter 

mp 

mp 

mp 

mpfa 

fang 

n 

ang 

ng 

a 

n 

und In 

nd In 

u 

r 

mp 

mp 

mp 

mp 

mp 

m 

g 

ng 

ng 

ng 

ng 3 

t 

d Int 

d Int 

pfa 

fa 

fan 

fang 

fa g 

f n 

fa 3 

- a 3 e 

e 

g, 

g, 

HDT 

DT 

DT 

DT 


T 

DT 

DT 

DT 

DT 

D V- 

V- 

V 



TV- 

V- 

V- 

V Empf 

pfa 

fa 

f 

pfa 

fa 

fa 

fa 

fang, 3D und Int 

nt 

nt 

nte 

tern 

rn 

rn 

rn 

rn 

rn 

r et 

et 

et 

et 

et 

e 

LED 

LE 

LE 

LE 

LE 

LED 

LED 

LE 

LED 

LE 

LED 

ED 

ED 

LE 

LE 

LE 

LE 

LE 

LE 

LE 

LE 

LED 

LE 

LE 

LE 

L 

HA 

HAMM 

MM 

MM 

MM 

MME 

MM 

MME 

M 

MME 

M 

MM 

MM 

MME 

ME 

MME 

MMER 

-H 

LE 

LE 

LE 

LE 

LE 

LE 

LE 

LE 

LE 

LED- 

D- 

D-HA 

HA 

-HA 

HAM 

AMMER 

Panasonic 

ung 

Sam 

S msu 

Sam 

S 

Son 

Sony 

Son 

S ny 

S 

Metz 

6 

s 

li 

lip 

Philip 

Philips 

Phili 

Phil p 

XXL 

TESTS 

DESIGNWUNDER 

Neue LED-Generation von 

Samsung begeistert 

PHILIPS 2011 

Alle TV-Modelle enthüllt 

NEO-PLASMA 

Günstige Großbildreferenz? 

SKYPE 

HD-Videotelefonie mit 

Blu-ray-Player und TV 

METZ CALEO 

HD-Tuner und Festplatte 

bereits integriert 

LUXUS IN 37 ZOLL 

Panasonic TX-L37DT30E mit 

400 Hertz und IPS-Panel 


Sony-LCD mit neuem Bildchip 

BD-PLAYER 

Panasonic erringt 

Energiesparrekord 

ENERGIECHECK 

Plasma und LED-LCD 

im Vergleich: Sparen 

Sie Strom und Geld 

CEVO-TV 

Alle Hintergründe zu 

Toshibas High-End-LCD 

Perfekte Bildschärfe bereits ab 1 000 Euro 

HDTV-Empfang, 3D und Internet 

LED-HAMMER 

Panasonic 

Samsung 

Sony 

Metz 

6 

Philips 

NR. 3 MAI/JUNI 2011 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90 


NEUES INHALTE WISSEN KAUFBERATUNG 5 JAHRE TV-TESTS

JVC DLA-X3 

Gut 

2.2011 

Magische Kinomomente 

Die neue Generation der Flachbild-TVs liefert eine mehr als beachtliche 3D-Wiedergabe, doch 

wer dem großen Kinovorbild nacheifern möchte, darf nicht an Bildgröße sparen. JVC stellt mit 

dem DLA-X3 den passenden Bildwerfer für die eigenen vier Wände in die Händlerregale. 

JVC DLA-X3 

Preis 

3 999 Euro 

Maße (B/H/T) 

45,5 × 17,9 × 47,2 cm 

Gewicht 

14,7 kg 

Farben 

Weiß, Schwarz 


D-ILA 

Lebensdauer Lampe 

3 000 h 

Betriebsgeräusch 

niedrig bis hörbar (20–25 dB) 

Auflösung 

1 920 × 1 080 Pixel 

Projektionsabstand 

2,7–5,5 m (2 m Bildbreite) 

Lens-Shift 

80 % vertikal, 34 % horizontal 


230–310 W, Stand-by: 0,6 W 





3D-Brille beiliegend nein, Brille (PK-AG1) und Sender (PK-EM1) optional 


56 g 



Bildbreiten bis 2,5 Meter stellen für den DLA-X3 kein 

Problem dar, die Bildqualität kann sich sehen lassen 

Der THX-Modus ist den Modellen X7 und X9 vorbehalten. 

Unser Tipp: Lassen Sie den DLA-X3 kalibrieren 

Bilder: Auerbach Verlag, JVC 


Erinnern Sie sich noch an Ihren Kinobesuch 

im Film „Avatar“? Unvergessen sind 

die magischen Momente, die einen unweigerlich 

in die fremde Vertrautheit des Planeten 

Pandora hineinzogen, und dies dank 

ausgefeilter 3D-Technik in nicht gekannter 

Qualität. Die Blu-ray 3D des Films ist mittlerweile 

im Wohnzimmer angekommen und 

JVC stellt mit dem DLA-X3 einen der ersten 

3D-Projektoren bereit, um dem Lichtspielhaus 

nachzueifern. Der Blick ins Bildmenü 

offenbart sogleich ein speziell für den 3D- 

Betrieb eingerichtetes Bildprofil. Dieses aktiviert 

sowohl einen höheren Lampenmodus 

als auch eine höhere Farbtemperatur, was 

aufgrund des zu erwartenden Helligkeitsverlustes 

und der Farbbeeinflussung durch die 

Shutterbrillen nachvollziehbar ist. Allerdings 

wird auch der Farbraum erweitert und eine 

spezielle Gammakurve angewählt. Diese 

Punkte stießen bei uns weniger auf Verständnis, 

denn der Gesamteindruck erscheint unnötig 

verfremdet und der Schwarzwert wird 

in Mitleidenschaft gezogen. 

Größe zahlt sich aus 

Der DLA-X3 zeigt sich natürlich auch im 

3D-Modus offen für Nachbesserungen, mit 

Ausnahme der Zwischenbildberechnung 

bleiben sämtliche Einstellungsmöglichkeiten 

erhalten. Die exakte Angleichung der Farben 

bleibt aber jenen Fachhändlern vorbehalten, 

die den Umweg über das versteckte Servicemenü 

nehmen und das entsprechende 

Messequipment vor Ort haben. Ist die richtige 

Voreinstellung gefunden, kann die 3D- 

Darstellung des DLA-X3 vom ersten Moment 

an überzeugen. Die räumliche Tiefe ist beeindruckend 

und der 3D-Effekt wirkt niemals 

anstrengend für die Augen. Selbst ein 

Fokussieren auf den Vordergrund ist ohne 

ungewolltes Schielen möglich. Die Bildqualität 

glänzt trotz des zyklischen Abdunkelns 

der Augen durch die Shutterbrillen mit einer 

vergleichsweise guten Helligkeit und 

überzeugendem Schwarzwert. Für den brillanten 

Bildgenuss ist der vorgegebene hohe 

Lampenmodus jedoch Pflicht, die Bildbreite 

sollte bei geringem Reflexionsfaktor (1,0) der 

Leinwand 2 Meter (m) nicht überschreiten; 

wird ein Reflexionsfaktor ab 1,3 gewählt, 

kann die Breite auf 2,5 m ausgeweitet werden. 

Das kontrastreiche, plastische und stets 

scharfe Bild lässt das 3D-Heimkino zum derzeit 

unnachahmlichen Erlebnis werden, der 

Crosstalk liegt mit Werten von 1 bis 3 Prozent 

im Bereich der derzeitigen 3D-Referenzen. 

Echtes 3D-Material setzt JVCs Bildwerfer jedoch 

voraus, eine Wandlung von 2D zu 3D 

bietet der DLA-X3 nicht. Die Shutterbrillen 

lässt JVC vom amerikanischen Hersteller 

Xpand fertigen. Diese punkten durch ein 

passables Tragegefühl und erlauben jegliche 

Kopfneigungen, ohne dies mit Farbverfälschungen 

oder dem Verlust des 3D-Effekts 

zu quittieren. Der zur Synchronisation nötige 

Infrarotemitter arbeitet sowohl direkt als 

auch indirekt reflektiv über die Leinwand. 

Somit ist dessen Position im Raum frei wählbar, 

was angesichts des kurzen Verbindungskabels 

auch zwingend notwendig ist. Beide 

Komponenten müssen gesondert erworben 

werden, wobei der Emitter mit 79 Euro und 

die Brille mit 150 Euro zu Buche schlägt. Wer 

etwas Geld beim Zusatzequipment sparen 

möchte, kann statt zur JVC-Originalbrille 

anderen Brillen des Herstellers Xpand den 

Vorzug geben. Hierbei müssen Sie allerdings 

die Farbtemperatur entsprechend der eingesetzten 

Brille neu kalibrieren. 

Schnellstart 

Die Optik verfügt über einen ausreichend 

großen Zoom-Bereich sowie horizontalen 

und vertikalen Lens-Shift. Äußerst hilfreich 

ist die komplett fernbedienbare Optik des 

Projektors. Bildgröße, Fokus und Ausrichtung 

steuern Sie bequem vom Sitzplatz aus oder 

überprüfen die Feineinstellungen direkt an 

der Leinwand. Die Möglichkeit der anamorphen 

Vorverzerrung des Bildes ist hierbei ein 

weiterer Beleg für die Heimkinoambitionen 

des DLA-X3. Dabei kann das Bildseitenverhältnis 

sowohl horizontal als auch vertikal 

gestreckt werden, was in Kombination mit 

Vorsatzlinsen einen balkenfreien Filmgenuss 

im 21 : 9-Format sicherstellt. Ist die Montage 

vollendet, bleibt für den Normalnutzer 

nur wenig Kalibrierungsarbeit zu leisten. 

Der DLA-X3 ist von Anfang an auf „Film“ 

eingestellt. Gemeint ist das standardmäßig 

aktivierte Benutzerprofil, das dem Namen 

nach eine optimierte Bildabstimmung für 

den Filmabend verspricht. Ein Blick in die 

Einstellungen offenbart jedoch eine mit 

6 000 Kelvin zu warme Farbtemperatur, die 

zudem leicht schwankend verläuft. Im Benutzerprofil 

wartet mit „Kino“ die passendere 

Voreinstellung. Der Helligkeitsgewinn beim 

Wechsel in den hohen Lampenmodus (Standard 

bei der 3D-Wiedergabe) beträgt circa 

35 Prozent, wird aber durch einen höheren 

Geräuschpegel und eine reduzierte Lampenlebensdauer 

erkauft. 

Geglückter 3D-Einstieg 

JVC ist mit dem DLA-X3 ein vollwertiger 

3D-Heimkinovertreter gelungen, der in den 

Bereichen Schärfe und Kontrast keinen Vergleich 

scheuen muss. Die plastische Bilddarstellung 

mit hohem Kontrast und ohne störende 

Doppelkonturen sichert dem Projektor 

Bestwerte. Auch in Sachen Bildhelligkeit 

ist JVC der Konkurrenz einen Schritt voraus: 

Wird die Leinwandgröße nicht überstrapaziert, 

punktet der DLA-X3 mit einer vergleichbaren 

Helligkeit wie im Kinosaal. Einzig das 

erhöhte Betriebsgeräusch und die kostspieligen 

3D-Brillen sorgen für Punktabzüge. Die 

Voreinstellungen sind zudem nicht auf dem 

Niveau der deutlich teureren Modelle X7 

und X9, weshalb Sie vom Fachhändler eine 

entsprechende Farbraum- und Farbtemperaturkalibrierung 

verlangen sollten – für 

2D und 3D. Ist der DLA-X3 aber erst einmal 

optimal auf das Heimkino eingestellt, zieht 

der 3D-Effekt mit seinen leuchtstarken und 

plastischen Bildern jeden Zuschauer in seinen 

Bann, sodass JVCs Einstiegsprojektor für 

3D-Heimkinobesitzer derzeit erste Wahl ist. 

Christian Trozinski, Christian Hill 

Gesamtwertung 

Bildqualität 

Farbraumabbildung 

in 

Werkseinstellung leicht 

erweitert, dennoch insgesamt 

neutraler Bildeindruck. 

Satter Bildkontrast 

und Schwarzwert (in 2D 

etwas besser als in 3D), 

gute Helligkeit. Filmbilder 

originalgetreu oder mit 

Zwischenbildberechnung, 

die allerdings Artefakte erzeugt. 

Farbkalibrierung nur 

im Servicemenü möglich. 



3D-Qualität nahezu identisch 

mit 2D-Abbildung. 

Sehr gute Bildschärfe, sehr 

guter Bildkon trast, akzeptable 

Bildhelligkeit. Filmbilder 

weisen keine störenden 

Bildruckler auf. Fehlerhafte 

Doppelkontu ren 

sind nur 

selten auszumachen. Leinwandbreite 

sollte 2,5 Meter 

nicht überschreiten – alternativ 

Tuch mit hohem Reflexionsfaktor 

wählen. 


8 


Einfaches Brillendesign mit 

vergleichsweise 

hohem 

Gewicht, aber passablem 

Tragekomfort. Externer Infrarotsender, 

3 Meter Verbindungskabel 

für Anschluss 

an Projektor. Indirekte 

Signalweiterleitung 

über 

Leinwandreflexion möglich. 

Brillen liegen Projektor nicht 

bei, vergleichsweise hoher 

Preis (150 Euro) – Philips-Modelle 

sind kompatibel. 


Gut 

2.2011 | 29


Gut 

2.2011 

3D neu aufgerollt 

Im Schatten der starken 3D-Konkurrenz konnten Sonys Vorserienmodelle des VPL-VW90ES nicht 

auf ganzer Linie überzeugen. Das finale Produkt weiß umso mehr zu gefallen und wartet mit 

einigen Alleinstellungsmerkmalen im 3D-Großbildsegment auf. 


Preis 

6 490 Euro 

Maße (B/H/T) 

47 × 17,9 ×48,5 cm 

Gewicht 

11,8 kg 

Farben 

Schwarz 


SXRD 

Lebensdauer Lampe 

3 000 h (eco) 

Betriebsgeräusch 

niedrig (20 dB) 

Auflösung 

1 920 × 1 080 Pixel 

Projektionsabstand 

2,7–4,4 m (2 m Bildbreite) 

Lens-Shift 

65 % vertikal, 25 % horizontal 


220 – 275 W, Stand-by: 0,6 W 




ja 


ja, 2 x Modell TDG-BR100B 


76 g 



Verständlicher mit Brille: Per 2D-zu-3D-Wandlung genießen 

Sie plastische Bilder mit allen Quellen 

Die hervorragende Zwischenbildberechnung Motionflow 

dürfen Sie im 3D-Modus ebenfalls einsetzen 

Bilder: Auerbach Verlag, Sony 


Wie es sich für einen Heimkinoprojektor 

dieses Kalibers gehört, ist 

das Gerät mit einer flexiblen und 

komplett fernbedienbaren Optik ausgestattet. 

Mithilfe eines optionalen Testrasters 

ist die korrekte Ausrichtung des Bildes zur 

Leinwand ein Kinderspiel. Die Justierung 

der drei Farbpanels gelang exakt und Farbsäume 

an Objektkanten sind nur dann zu 

erkennen, wenn man sich auf wenige Zentimeter 

an die Leinwand wagt. Demgegenüber 

ist die Bildabstimmung ab Werk für 

heimkinoverwöhnte Augen nicht optimal. 

Die Farbtemperatur ist zu kühl, der Gammaverlauf 

neigt dazu, Details minimal zu 

verschlucken, und der Primärfarbton Rot 

zeigt eine betont dunkle Färbung. Hier 

schlägt die Stunde des Fachhändlers, denn 

an Möglichkeiten zur Korrektur und Anpassung 

sämtlicher Bildparameter mangelt 

es nicht. Der Farbtemperaturverlauf lässt 

sich nahezu exakt auf die Vorgaben der 

D65-Norm eichen. Übertroffen wird dies 

nur noch von den Gammaprofilen: In nicht 

weniger als zehn Voreinstellungen justieren 

Sie die Tonwertverteilung besonders exakt. 

Darüber hinaus kann der VPL-VW90ES über 

den Netzwerkanschluss mittels mitgelieferter 

Software noch feinfühliger auf die Wohnumgebung 

abgestimmt werden. Um die 

korrekte Farbwiedergabe kümmert sich das 

„Real Color Processing“ (RCP). Dieses ausgefeilte 

und umfangreiche Farbmanagement 

sorgt für eine Farbanpassung nach dem 

eigenen Gusto, bedarf aber hochwertigen 

Farbmessgeräten und viel Erfahrung. 

Kontrasttricks 

Die Bildqualität des finalen VPL-VW90ES ist 

ein wahrer Augenschmaus. Die erreichte 

Bildbrillanz baut dabei auf mehreren Faktoren 

auf. Zwar erreicht Sonys Projektor nie 

ein absolutes Schwarz und auch die Kontrastmessung 

attestiert dem Projektor keine 

perfekte Darstellung, doch der subjektive 

Kontrasteindruck ist deutlich besser, als es 

die Zahlen vermuten lassen. In dunklen 

Filmsequenzen werden vereinzelte helle 

Objekte sauber herausgestellt und strahlen 

kräftig, dunkle Passagen weisen kein störendes 

Restlicht auf. Diesen Kontrastumfang 

verdankt Sonys VPL-VW90ES maßgeblich 

der adaptiven Irisblende. Diese vermag, die 

Helligkeit dem Inhalt der Szene anzupassen, 

indem sie in Echtzeit den Lichtdurchlass 

steuert. Gleichzeitig sorgt eine aktive 

Gammaanpassung für gleichbleibend helle 

Details. Die Justierung der Iris geschieht unmerklich 

und lautlos, sodass das Filmvergnügen 

nicht beeinträchtigt wird. 

Kinoturbo 

Sonys Projektor verzichtet zwar auf eine 

partielle Konturverstärkung, jedoch vermag 

jedermann innerhalb der 100 Stufen des 

Schärfereglers, die richtige Einstellung zu finden. 

Bei bewegten Objekten hilft Sonys Motionflow, 

Unschärfen zu vermeiden. Die Zwischenbildberechnung 

reduziert Nachzieheffekte 

sehr effizient und kommt im Gegensatz 

zu vielen Konkurrenzprodukten ohne 

störende Artefakte aus. Ein noch besseres 

Ergebnis erzielen Sie durch Einblendung 

von Schwarzbildern, allerdings kommt es 

je nach zugespieltem Signal zu störendem 

Flimmern. Im 3D-Modus erzeugt die finale 

Version des VPL-VW90ES eine bessere 

Bildhelligkeit als das Vorserienmodell, liegt 

aber, je nach Voreinstellung, zwischen 20 

und 50 Prozent unterhalb der derzeitigen 

Referenzen. Somit sollte die Leinwand nicht 

übertrieben groß ausfallen, Bildbreiten von 

zwei Metern stellen jedoch kein Problem 

dar, denn der subjektiv empfundene Bildkontrast 

ist auch im 3D-Modus tadellos. Kritische 

Blicke können Übersprecher und Geisterbilder 

ausmachen, die besonders bei im 

Vordergrund platzierten Objekten auftreten. 

Mittels Reduzierung der Helligkeit können 

sie diesem Effekt entgegenwirken, was aber 

in einer flaueren Darstellung resultiert. Als 

bislang einzigartig erweist sich die Kombination 

aus 3D-Darstellung und aktivierter 

Zwischenbildberechnung Motionflow: Sämtliche 

Kameraschwenks wirken ruckelfrei und 

gleichbleibend scharf, selbst schnelle Actionszenen 

bleiben jederzeit nachvollziehbar 

und können entspannt genossen werden. 

Dabei wirkt das Filmgeschehen nicht übertrieben 

künstlich und Sie können sich auf 

Details konzentrieren, die während schneller 

Kameraschwenks der geringen Kinobildwiederholrate 

zum Opfer gefallen wären. 

Weiterhin erlaubt der VPL-VW90ES als erster 

Projektor die Konvertierung von 2D-Material 

in räumliche Bilder. Dies funktioniert je nach 

Ausgangsmaterial gut und überbeansprucht 

die Zuschauer nicht. Für die Synchronisierung 

mit der Shutterbrille ist kein externer Infrarotemitter 

notwendig, denn dieser ist bereits 

im Projektor integriert. Alternativ kann 

ein externer Emitter am Projektor angedockt 

werden. Damit Sie gleich in das 3D-Erlebnis 

starten können, legt Sony zwei Shutterbrillen 

bei, die ebenfalls zu den TV-Modellen des 

Herstellers kompatibel sind. 

Runde Sache 

Sony präsentiert mit dem VPL-VW90ES einen 

3D-Projektor mit einzigartigen Details, 

die das Herz einiger Heimkinofreunde höher 

schlagen lassen. Subjektiv hoher Kontrastumfang 

und dank überlegener Motionflow- 

Technik scharfe sowie ruckelfreie Bilder wissen 

zu begeistern. In unseren Tests wurde 

die 3D-Bildwiedergabe stets als angenehm 

bewertet und dies sogar bei schnellen Actionfilmen, 

die mit übertriebenen Bildbewegungen 

aufwarteten. Positiv überrascht 

waren wir auch vom nahezu lautlosen Betrieb, 

der VPL-VW90ES bleibt dank getrennter 

Voreinstellungen für Lampe und Lüfter sogar 

im hohen Lampenmodus angenehm laufruhig. 

Der 3D-Eindruck hat sich gegenüber 

dem Vorseriengerät verbessert, auch wenn 

mangels Bildbrillanz und aufgrund sichtbarer 

Doppelkonturen eine Referenzwertung verfehlt 

wird. Sollten Sie die Bildkalibrierungsoptionen 

des VPL-VW90ES ausloten, ist Sonys 

Projektor mehr als nur einen Blick wert. 

Christian Hill, Christian Trozinski 

Gesamtwertung 

Gut 

Bildqualität 

Trotz nicht optimaler Voreinstellungen 

fantastischer, 

neutraler Bildeindruck 

möglich. Vielfältige Farbanpassung, 

die allerdings professionelles 

Farbmesssytem 

und Erfahrung voraussetzt. 

Intelligente Blendensteuerung 

für Kontrastoptimierung. 


Motionflow sorgt für 

artefaktfreie, weiche Bewegungsphasen. 


Bei passabler Helligkeit 

sichtbare Doppelkonturen, 

alternativ unterdurchschnittliche 


verminderte Doppelkonturen. 

Trotz hoher Lampenleistung 

geringes Betriebsgeräusch 

möglich. 


Motionflow sorgt für detailreiche 

Bewegtbilder ohne 

Artefakte. Praxistaugliche 

2D-zu-3D-Wandlung. 


Infrarotemitter am Objektivring 

integriert, alternativ externer 

Sensor für stabile Synchronisation. 

Zwei Brillen 

liegen Projektor bei. Tragekomfort 

lässt aufgrund ungleichmäßiger 

Gewichtsverteilung 

zu wünschen übrig, 

klobiges Brillendesign. Straffe 

Bügel geben dennoch sicheren 

Halt. Knopfzellen zur 

Energieeinspeisung. Kompatibel 

zu Sony-TV-Modellen. 

7,5 




2.2011 | 31

Besser Filmen mit zwei Augen 

Zwei Objektive und ein Bildsensortandem sollen Ihnen den Umstieg auf die 3D-Aufnahme 

schmackhaft machen. Gelingt Sony mit dem 3D-Camcoder HDR-TD10E nach der anerkannt 

guten Darstellungsqualität im TV-Bereich das nächste Ausrufezeichen im Bereich 3D? 

Sony HDR-TD10E 

Preis 

1 599 Euro 

Maße (B/H/T) 

8,7 × 7,4 ×14,8 cm 

Gewicht 

725 g (inkl. Akku) 

Farben 

Schwarz 

Bildsensor 

2 × CMOS, 2 × 1/4 Zoll 

Videoformat AVCHD (MVC 3D) 

Chipauflösung 

2 × 4 200 000 Pixel (effektiv) 

Videoauflösung 1920 × 1080 Pixel (2D und 3D) 

Fotoauflösung 

3 072 × 2 304 Pixel (7,1 Megapixel) 

Zoom 12 × optisch/160 × digital (10 × optisch 3D) 

Brennweite 2D 

31–530 mm 

Brennweite 3D 

36–360 mm 

Blende 

F1,8–F3,4 

Motivprogramme 9 

Bildstabilisator 

optisch 

Display 

3D-LCD, Touchscreen, 8,9 cm 

Display-Auflösung 

410 000 Pixel 

Aufnahmemedien HDD (64GB), Memory Stick Pro, SD, SDXC 

3D-Bilder zeigt das Display ohne Brilleneinsatz. Eine Be- 

wertung der Bildqualität ist es aber nur bedingt möglich 

Dank getrennter Aufnahmewege müssen Sie keine 

Kompromisse im 3D-Bereich eingehen 

Bilder: Sony 


Statt eine Vorsatzlinse über ein 2D-Camcorder 

zu stülpen und damit die Auflösung zu reduzieren, 

setzt Sony auf eine doppelte Bildverarbeitung: 

Die Aufnahmen für das linke und rechte 

Auge werden gleichwertig getrennt behandelt, ein 

Qualitätsverlust im Vergleich zur 2D-Aufnahme wird 

somit vermieden. Kompromisse müssen Sie einzig 

aufseiten der Handhabung eingehen: Aufgrund 

der getrennten Bildaufzeichnung kommt der HDR- 

TD10E etwas klobiger und unhandlicher daher als 

ein vergleichbarer 2D-Camcorder. Zudem beträgt 

die Sensorgröße der Bildchips nur ¼ Zoll, wodurch 

Bildrauschen bei ungünstigen Lichtverhältnissen 

zutage treten kann und per digitaler Nachbearbeitung 

kompensiert werden muss. Dass die Bildqualität 

am Ende doch überzeugt, ist Sonys Bildprozessor 

„Bionz“ zu verdanken, der auftretende Rauschmuster 

effektiv mindert, ohne die Bildschärfe zu negativ zu 

beeinflussen. Trotz aller technischen Finessen: An die 

Qualität von spezialisierten 2D-Camcordern kommt 

Sonys erstes 3D-Modell nicht ganz heran. 

Doppelherz 

Betrachtet man den HDR-TD10E von vorn, werden 

unweigerlich Erinnerungen an den Animationsfilm 

„Wall-E“ wach – Sonys Camcorder filmt Motive 

mittels zweier „Augen“. Die 3D-Aufnahme bleibt 

jedoch den Filmfreunden vorbehalten, denn 3D- 

Fotos unterstützt der HDR-TD10E nicht – hier sind 

die 3D-Camcoder-Konkurrenten Sony einen Schritt 

voraus. Sämtliche Videoaufnahmen werden im AVC- 

HD-Format verewigt, die 3D-Sequenzen liegen im 

MVC-Datenstrom vor. Wollen Sie Ihre Inhalte nicht 

ausschließlich am Camcorder bearbeiten, bedarf 

es abgestimmter Schnittsoftware. Während Sie im 

2D-Modus die Wahl zwischen kinoähnlichen Aufnahmen 

mit 25 Bildern pro Sekunde oder videokonformen 

50 Vollbildern je Sekunde haben (Datenrate: 

28 Mbit/s), sind Sie im 3D-Modus auf 1 080i50 limitiert 

(28 Mbit/s). Demgegenüber bleibt die Handhabung 

ebenso komfortabel wie das Filmen in 2D: Der Camcorder 

bietet einen 10-fachen optischen Zoom und 

selbst das Fokussieren von Objekten verläuft gleichfalls 

unkompliziert wie die „flache“ Bildaufzeichnung. 

Mittels 3D-Autojustierung verhindern Sie fehlerhafte 

Tiefeneffekte, Sony empfiehlt, je nach Zoom-Voreinstellung, 

einen Abstand von 0,8 (Weitwinkel) bis 7,5 

Metern (Tele) vom zu filmenden Objekt einzuhalten. 

Über den LCD-Monitor können Sie Ihre 3D-Aufnahmen 

auch ohne Zuhilfenahme eines 3D-Fernsehers 

Per 2D/3D-Disp-Taste wechseln Sie in die 2D-Darstellung, um 3D- 

Aufnahmen stressfreier begutachten zu können 

begutachten. Sony setzt, ähnlich Nintendo mit 

dem 3DS, auf einen autostereoskopischen Monitor, 

der mittels Tastendruck vom 2D- in den 3D-Modus 

wechselt und beide Bildströme in unterschiedlichen 

Winkeln zu den Augen des Betrachters wirft. Der 

Blickwinkel ist dabei stark eingeschränkt und auch 

die Distanz zum Display darf weder zu klein noch zu 

groß ausfallen, sonst erblicken Sie Doppelkonturen 

und können das Ergebnis nicht mehr beurteilen. Einzige 

Hilfe bietet der vorderseitig angebrachte Drehregler, 

der die Tiefe des 3D-Effektes justiert. Sind Sie 

im Besitz eines 3D-Fernsehers, können Sie die Bilddaten 

auch direkt in 3D-Qualität zum Fernseher senden, 

einzige Voraussetzung ist die Verknüpfung von 

Camcorder und TV mittels Mini-HDMI/HDMI-Kabel. 

3D-Einsteiger 

Die ersten Filmversuche in ungewohnt plastischer 

Darstellung gelingen nur, wenn Sie alte 2D-Gewohnheiten 

über Bord werfen. So ist eine kleine 

Blendenöffnung (hohe Blendenzahl) Voraussetzung 

für eine beeindruckende Tiefenschärfe – kinoähnliche, 

erzwungene Ebenenunschärfen sollten Sie 

vermeiden. Eine kleine Blendenöffnung verlangt 

natürlich nach ausreichender Beleuchtung, weshalb 

3D-Freiluftaufnahmen qualitativ hochwertiger gelingen 

als Aufzeichnungen innerhalb von Gebäuden. 

Schnelle Objektbewegungen können zudem zu Perspektivproblemen 

führen, vor allem, wenn einzelne 

Elemente nicht weit genug vom Camcorder entfernt 

sind. Dennoch bietet Sonys HDR-TD10E ausreichend 

Flexibilität beim Filmen in 3D und Sie können nicht 

nur den Bildausschnitt, sondern auch die Tiefe ausreichend 

optimieren. Der eingebaute LCD-Monitor 

vermag es zwar, 3D-Aufnahmen ohne Brille sichtbar 

zu machen, allerdings lassen sich qualitative Aussagen 

erst im Zusammenspiel mit hochwertigen 3D- 

Fernsehern tätigen. Zur Weiterverarbeitung sind Sie 

nicht nur auf aktuelle Software angewiesen, die das 

AVCHD-MVC-Format akzeptiert, sondern sollten auch 

neueste Prozessortechnik Ihr Eigen nennen, um die 

Bildbearbeitung in ansprechender Geschwindigkeit 

zu gewährleisten. Sind die Hürden der technischen 

Ausstattung genommen und der Experimentierfreudigkeit 

keine Grenzen gesetzt, erwerben Sie mit 

dem HDR-TD10E einen ausgereiften 3D-Camcoder, 

der zwar keinen Ersatz für 2D-Spezialisten darstellt, 

Ihnen aber benutzerfreundlich die neue Dimension 

der Bilddarstellung vor Augen führt. 


Formgebung und Handhabung des Camcorders fallen im Ver- 

gleich zu reinen 2D-Geräten klobig aus 

Impressum 

Verleger: 

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH 

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig 

Tel. (03 41) 1 49 55-0 • Fax (03 41) 1 49 55-11 

Herausgeber: 

Stefan Goedecke, Torsten Herres, 

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch 

Chefredaktion (ViSdP): 

Christian Trozinski (CT) 

Redaktion: 

Christian Hill (CH), Dennis Schirrmacher (DS), 

Falko Theuner (FT), Tiemo Weisenseel (TW) 

Grafikdesign: 

Tobias Heymann, Stefan Kretzschmar, 

Katharina Schreckenbach (Leitung), 

Julia Schmenger, Jenny Schmidt, Kim Trank, 

Isabell Ulitzka, Annemarie Votrubec 

Lektorat: 

Katharina Neumann, Katharina Stöckl 

Produktbetreuung: 

Hirra Hafeez, Verena Rottmann (Leitung) 

Anschrift: 

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH 

Redaktion 3D+TV 

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig 

leserbriefe@hdplustv.de 

www.hdplustv.de 

Anzeigen: 

Claudia Fritzsch, Simone Läßig, 

Katleen Lösch, Benjamin Mächler, 

Carsten Philipp (Leitung), 

Tel. (03 41) 1 49 55-0 

Fax (03 41) 1 49 55-11 

anzeigen@hdplustv.de 

Abonnenten: 

Nadine Helbig 

Tel. (03 41) 1 49 55-13 

Fax (03 41) 1 49 55-11 

abo@hdplustv.de 

Vertrieb: 

MZV Moderner Zeitschriften 

Vertrieb GmbH & Co. KG 

Breslauer Straße 5, D-85386 Eching 

Tel. (0 89) 3 19 06-0, Fax: (0 89) 3 19 06-113 

info@mzv.de, www.mzv.de 

ISSN: 2190-3336 

Druck: 

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, Kassel 

© 2011 von Auerbach Verlag und Infodienste 

GmbH, Leipzig. Vervielfältigung und 

Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos durch 

jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher 

schriftlicher Genehmigung des Verlags 

gestattet. 

Die Interviews geben die Meinungen der 

Interviewpartner wieder. Diese muss nicht der 

Meinung des Verlages entsprechen. Für die 

Aussagen des Interviewpartners wird keine 

Haftung übernommen. 

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr 

für die Richtigkeit der Angaben übernommen 

werden. Schutzrechte auf Produktnamen oder 

Produkte sind in den einzelnen Artikeln nicht 

zwingend erwähnt. Namentliche oder mit Initialen 

gekennzeichnete Artikel geben nicht 

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. 

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, 

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag 

keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck 

wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der 

Einsendung von Material, dass dieses frei von 

Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung von 

Manuskripten, Fotos und anderem Material 

erwirbt der Verlag die Rechte daran. 

Gerichtsstand ist Leipzig. 

2.2011 | 33

3D-Vielfalt im Verkaufsregal 

3D-Blu-rays sind alles andere als eine Randerscheinung im Heimkino. Stattdessen gehört die 

zusätzliche Dimension schon fast so zum multimedialen Alltag wie die Farben im Fernsehen. 

Freuen Sie sich auf eine neue Dimension der Unterhaltung. 

Dreidimensionale Filme sind trotz aller 

Faszination nicht mehr das Hype-Thema 

schlechthin. Die erste Ernüchterung 

kam mit Kinofilmen, die die Erwartungen des 

„Avatar“-verwöhnten Publikums nicht mehr 

erfüllen konnten. Zudem klagen viele Zuschauer 

über Kopf und/oder Augenschmerzen 

und stehen der technologischen Weiterentwicklung 

deshalb skeptisch gegenüber. 

Die Exklusivdeals der Hardware-Hersteller 

mit den Filmstudios schürten zusätzlich das 

Misstrauen ins neue Blu-ray-3D-Format, da 

die echten Heimkinokracher in den Verkaufsregalen 

bislang nicht zu finden sind. 

Eintauchen in fremde Welten 

Inzwischen scheint sich das 3D-Angebot 

jedoch von den ersten Startschwierigkeiten 

zu erholen. Die Regale füllen sich 

mit echten Blu-rays in der dritten Dimension, 

unter denen sich alle möglichen Genres 

sowie auch richtige Highlights befinden. 

„Resident Evil: Afterlife 3D“, „Piranha 3D“ sowie 

„Die Legende der Wächter“ sind nur einige 

potenzielle Höhepunkte, die es bereits 

auf dem neuen Medium gibt. Aber auch die 

Exklusivverträge einiger 3D-Blu-rays, die 

es zuvor nur im Hardware-Bundle gab, laufen 

langsam aus, weshalb nun endlich mit 

„Coraline 3D“ ein lange erwarteter Animationshit 

in den Handel kam. Zudem zeigt sich 

das aktuelle 3D-Kino überraschend vielseitig 

und publiziert neben großen Blockbustern 

kreative Arthaus-Projekte in der zusätzlichen 

Dimension, wie etwa Werner Herzogs Ausnahmedoku 

„Cave Of Forgotten Dreams“ 

oder Wim Wenders‘ außergewöhnliches 

Tanzspektakel „Pina“. Letztgenanntes Werk 

entpuppte sich nicht nur inhaltlich, sondern 

auch formal als Offenbarung, denn seit 

„Avatar“ ist dies der erste Film, der die zusätzliche 

Dimension auf intelligente Art und 

Weise verwendet. Das Wuppertaler Tanztheater 

bei der Ausübung von solch kunstvoller 

Choreografie zu beobachten, ist schon ein 

Erlebnis für sich. Durch den Tiefeneffekt wird 

der Zuschauer allerdings in fühlbare Nähe an 

3D-Film-Highlights auf Blu-ray 3D 

• Der König der Löwen Termin: 2011 

• Die Konferenz der Tiere 

Termin: erhältlich 

• Die Schöne und das Biest Termin: 2011 

• Drive Angry Termin: 24.6. 2011 

• G-Force Termin: 2011 

• Gnomeo und Julia Termin: 2011 

• Gullivers Reisen Termin: 2011 

• Harry Potter und der Halbblutprinz 

Termin: tba 

• Harry Potter und der Orden des Phönix 


• Himmel und Huhn Termin: 2011 

• Nightmare Before Christmas Termin: 2011 

• Sammys Abenteuer 


• Sanctum Termin: 2011 

• Saw VII – Vollendung 


• Scar 


• The Green Hornet 


• Triff die Robinsons Termin: 2011 

• Tron: Legacy 


• Unser Universum – 

Die 7 Wunder des Sonnensystems Termin: 24.6. 2011 

• Yogi Bär 


3D-Spiele-Highlights für PS3 und Xbox 360 

• Avatar 


• Crysis 2 


• Call Of Duty: Black Ops 


• De Blob 2 


• Enslaved: Odyssey To The West 


• G-Force : Agenten mit Biss 


• Metal Gear Solid: Rising Termin 2011 

• Socom 4 Special Forces 


• Ridge Racer 7 


• Team ICO Collection (PS3) Termin: 2011 

• Tom Clancys Ghost Recon Future Soldier Termin: 2011 

die Künstler herangerückt, etwas, das selbst 

den Theaterbesuchern vorenthalten bleibt. 

Wenders eliminiert förmlich die Leinwand, 

sodass man scheinbar durch sie hindurchschauen 

kann. Alles, was bleibt, ist einzig 

diese wunderbare Kunst – und das sollte 

doch die größte Intention von 3D sein. 

Falko Theuner 

• Top Spin 4 


• Tron: Evolution 


• Uncharted 3 (PS3) Termin: 1.11.2011 

3D-Spiele-Highlights für Nintendo 3DS 

• Animal Crossing 


• Asphalt 3D 


• Crush 3D 


• Dead Or Alive Dimensions 


• Die Sims 3 


• Driver Renegade 3D 


• Hideo Kojima’s Metal Gear Solid Snake Eater 3D 

„The Naked Sample” 


• James Noir’s Hollywood Crimes Termin: 2011 

• Kampf der Giganten – Dinosaurier 3D Termin: erhältlich 

• Kid Icarus: Uprising 


• Lego Pirates Of The Caribbean 


• Madden NFL Football 


• Mario Kart 


• Mega Man Legends 3 


• Paper Mario 


• PES 2011 3D – Pro Evolution Soccer 


• Professor Layton 

And The Mask Of Miracles (Arbeitstitel) 


• Puzzle Bobble Universe 


• Rabbids 3D 


• Resident Evil: The Mercenarys 3D Termin: 15.6.2011 

• Samurai Warriors: Chronicles 


• Starfox 64 3D 


• Steel Diver 


• Sudoku: The Puzzle Game Collection 


• Super Monkey Ball 3D 


• The Legend Of Zelda: Ocarina Of Time 3D Termin: erhältlich 

• Thor: God Of Thunder Termin: 2011 

• Tom Clancy‘s Ghost Recon Shadow Wars Termin: erhältlich 

Bilder: Disney Home, Warner Home, Warner Bros. 


Avatar (3D) 

„Avatar“ und kein Ende: 

Als Fan von James 

Camerons bahnbrechendem 

Science- 

Fiction-Spektakel kann 

man sich die lange Wartezeit 

auf Teil zwei und 

drei nun endlich mit 

der technisch begeisternden 

3D-Version für zu Hause vertreiben. 

Vorausgesetzt natürlich, man ist frischgebackener 

Besitzer von aktueller Panasonic-3D- 

Hardware, denn nur dann hat man die 

Möglichkeit, überhaupt an die derzeit wohl 

begehrteste Blu-ray 3D heranzukommen. Sobald 

man in der Eröffnungssequenz mit den 

Cryo-Kammern angekommen ist, packt einen 

wieder das große Staunen, das wohl jeder gespürt 

hat, der damals „Avatar“ zum ersten Mal 

im Kino gesehen hat. Die ersten Sekunden 

bringen also den erhofften 3D-Aha-Effekt, 

Vertrieb: 20th Century Fox Home 

Empfehlenswert, weil: man endlich 

Bildformat: MVC, 1.78 : 1 

den erfolgreichsten Film aller Zeiten 

Tonformat: DD 5.1, DTS-HD MA 5.1 

auch in den eigenen vier Wänden in drei 

Getestet auf: JVC DLA-X9 

Dimensionen erleben kann. Technisch 

2D-Ausgabe: ja 

gesehen handelt es sich um die bisher 

Regie: James Cameron 

beste Blu-ray 3D am Markt! 

Laufzeit: 162 min 

FSK: 

ab 12 Jahren 

Preis: – 

3D-Effekt 

Starttermin: vorerst nur im Panasonic-Bundle 

man wird förmlich hineingesogen in den Bildschirm, 

kann gar nicht aufhören, sich an den 

mannigfaltigen Details zu ergötzen, die oftmals 

meilenweit im Hintergrund, dann wieder 

greifbar nah vor dem eigenen Sitzplatz 

erscheinen. Die Tiefenwirkung ist stellenweise 

wirklich atemberaubend, wird zwischendurch 

immer wieder etwas dezenter eingesetzt, nur 

um dann erneut kräftig anzuziehen. Insgesamt 

wird eine gute Abmischung zwischen 

sehr plastischen und eher unauffälligen Sequenzen 

erreicht, was den Seheindruck stets 

angenehm, abwechslungsreich und in keiner 

Weise anstrengend macht. Trotz extrem dynamischer 

Kamerabewegungen und Unmengen 

von Details bleibt der Gesamteindruck 

stets scharf, fokussiert und mit einer guten 

räumlichen Tiefe ausgestattet. Perfekt ist der 

3D-Genuss allerdings nur, wenn auch die 

Technik mitspielt. Die schiere Menge der Bildebenen, 

der unglaublich vielfältigen Details, 

die jede einzelne Szene beleben, stellen viele 

3D-Displays und Projektoren vor Schwerstaufgaben. 

Immer dann, wenn Objekte zu weit in 

den Vordergrund ragen oder mit auffälligen 

Tiefenunschärfen gearbeitet wird, können 

sich Doppelkonturen einschleichen, die von 

der aktuellen 3D-Geräte-Generationen aber 

bereits nahezu ausgemerzt werden. TW 

Die Legende der Wächter 

Bilder: 20th Century Fox Home, Warner Home Video 

Der junge Soren liebt 

die Märchen seines 

Vaters über die legendären 

Wächter von 

Ga’Hoole. Jene verteidigten 

das Eulenreich 

einst gegen die 

„Reinsten“ (Eulen mit 

nationalsozialistischen 

Gedanken) und brachten wieder Frieden auf 

Erden. Eines Tages wird ein Teil der Geschichte 

zu Sorens Realität. Die „Reinsten“ dringen 

in sein Leben ein, um ihn und seinen Bruder 

einer Gehirnwäsche zu unterziehen bzw. sie 

zu geistlosen Soldaten zu trainieren. Bevor 

es zum großen Desaster kommt, gelingt 

Soren die Flucht und er kann sich zusammen 

mit seinen Freunden, der Elfenkäuzin 

Gylfie, dem Bartkauz Morgengrau sowie der 

Kanincheneule Digger, auf die naive Suche 

nach den Helden seiner Kindheit begeben. 

Vertrieb: Warner Home Video 

Empfehlenswert, weil: das Abenteuer 


mit den Eulen vor allem legendäre 

Tonformat: DD 5.1, DTS-HD MA 5.1 

Schauwerte bietet. Würde die anfangs 


eingeführte kritische Note bis zum 

2D-Ausgabe: ja (separate Blu-ray) Ende durchhalten, wäre der Film auch 

Regie: Zack Snyder 

inhaltlich perfekt. 


FSK: 

ab 12 Jahren 

Preis: 

28 Euro 


Starttermin: erhältlich 

Doch wird er wirklich auf gestandene Wächter 

treffen, wenn er den mystischen Baum 

von Ga’Hoole findet? Schon im Kino beeindruckte 

die gnadenlose Schärfe und brachte 

so die Mikrostrukturen der aufwendigen 

Oberflächentexturen zur vollen Geltung. 

Feinste Elemente schmücken das fotorealistische 

Daunenkleid der Hauptfiguren und 

sind zu jeder Zeit uneingeschränkt sichtbar. 

Ebenso lassen plastische Umgebungselemente 

wie Regentropfen, Baumwipfel oder 

die stürmische Gischt des Meeres die reale 

Außenwelt verblassen. Das Studio Animal 

Logic („Happy Feet“) zaubert unter Zack 

Snyders Regie eine unglaublich detaillierte, 

lebensnahe Welt auf die Leinwand, die nicht 

nur Fans des Genres Freudentränen in die 

3D-bewährten Augen treiben dürfte. Wie bei 

vielen Blu-ray-3D-Veröffentlichungen liegen 

der Packung sowohl die 3D-Fassung als auch 

die Standard-Blu-ray samt Bonusmaterial bei. 

Bezüglich des 3D-Effekts bleibt zu sagen: Nur 

Fliegen ist schöner. Der Film setzt die Tiefeneffekte 

sehr gezielt ein, sodass Akrophobiker 

bei den Klippensprüngen durchaus Probleme 

bekommen könnten. Fortan werden 

wir für unsere 3D-TV-Tests sicherlich öfters 

die Szene verwenden, in der Soren durch 

einen Wirbel aus Wassertropfen fliegt. FT 

2.2011 | 35

Bolt 3D 

Als einem Vetreter der 

frühen 3D-Animationsfilme, 

die in digitalen 

Kinosälen liefen, 

lag den Produzenten 

von „Bolt“ offenbar 

sehr daran, den 3D- 

Effekt richtig ordentlich 

hinzubekommen, 

ohne beim Publikum ungewollte Nebeneffekte 

wie etwa Übelkeit oder Schwindelgefühl 

zu provozieren. Ergo sieht auch die 

aktuelle Blu-ray 3D vom süßen Superkläffer 

ganz passabel aus. Wie bereits der Test 

der normalen Edition bestätigte, zeichnet 

sich der Grafikstil durch sehr detaillierte Figuren 

aus, die vor eher detailärmeren Hintergründen 

agieren bzw. die sich von den 

scheinbar getuschten Texturen abheben 

und aufgrund des weichen Lichts auch eine 

geringere Kantenschärfe aufweisen. Aus 

diesem Grund sind viele Szenarien so gestaltet, 

dass alles, was sich in unmittelbarer 

Nähe der Hauptakteure befindet (z. B. Gräser, 

Steine, Autos), eine räumliche Tiefe aufweist, 

während alles Weitere bis zum Horizont 

als eine Art flache 2D-Kulisse erscheint. 

Die Grundtiefe innerhalb dieser Grenzen ist 

ordentlich und ergänzt die vorgegebenen 

Tiefenunschärfen perfekt. Ein witziges 3D- 

Highlight ist die durchsichtige Kugel des 

Nerd-Hamsters Dino, die man doch glatt anstupsen 

möchte, anstatt ihr nur passiv beim 

Umherkullern zuzuschauen. Trotz der nicht 

überragenden räumlichen Tiefe kommt es 

auf 3D-Displays der ersten Generation häufig 

zu Doppelkonturen, besonders Texteinblendungen 

bereiten Schwierigkeiten. Die 

Tiefendynamik ist durchgängig angenehm, 

gönnt den Augen gelegentlich Ruhephasen, 

um den Raum später wieder stark zu 

erweitern – jedoch nie so weit, dass Elemente 

extrem aus dem Bildschirm ragen. 

Außer dem 3D-Film ist auf der Blu-ray-3D- 

Disc nichts enthalten; diese lässt sich im Übrigen 

nur mit 3D-Equipment abspielen und 

ist leider nicht 2D-kompatibel. Aus diesem 

Grund liegt auch noch die Standard-Bluray 

bei, auf der sich zusätzlich das gesamte 

Bonusmaterial befindet. 

FT 

Vertrieb: Disney Home 

Empfehlenswert, weil: der verhaltensgestörte 

Hund an sich schon 


Tonformat: DTS-HD MA 5.1, DTS 5.1 

ziemlich cool ist, in 3D wirken seine 

Getestet auf: Philips 46PFL9705K 

Abenteuer aber noch phänomenaler. 

2D-Ausgabe: Zusatzdisc 

Als 3D-Pionier zeigt „Bolt“ eine erfreulich 

Regie: B. Howard, C. Williams 

angenheme räumliche Tiefe. 


FSK: 

ab 6 Jahren 

Preis: 

28 Euro 



Rapunzel 3D – Neu verföhnt 

Disneys fünfzigstes 

Meisterwerk stellt 

nicht nur einen Spagat 

zwischen technischer 

Innovation und inhaltlicher 

Rückbesinnung 

auf alte Werte 

dar, sondern auch 

einen zwischen dem 

kitschigen Pathos klassischer Disney-Filme 

und dem modernen Augenzwinkern aktueller 

Konkurrenten à la „Shrek“. Typisch Disney 

wird das Märchen der Gebrüder Grimm 

mit einer ganzen Reihe neuer Twists und 

Charaktere angereichert, inklusive einiger 

gutmütiger Verballhornungen so mancher 

Genreklischees. Dabei arten die Seitenhiebe 

aber nie zur Demontage der Filmhandlung 

aus. Denn „Rapunzel“ ist keine Parodie auf 

die Klassiker, es ist ein neuer Klassiker, der 

sich nicht zu schade ist, gelegentlich über 

sich selbst zu lachen. Als geradezu augenöffnend 

darf die malerische CGI-Optik bezeichnet 

werden, welche modernste Technik 

mit märchenhaftem Charme verbindet. Das 

in jeder Hinsicht makellose Bild lässt die liebevoll 

designten Charaktere fast aus dem 

Bildschirm steigen, das völlige Fehlen von 

Artefakten oder störendem Rauschen sorgt 

für eine vollkommene visuelle Homogenität. 

Sobald man sich für die beiliegende Blu-ray 

3D entscheidet, opfert man ein klein wenig 

von der farblichen Brillanz und Strahlkraft, 

um im Gegenzug mit einem routiniert und 

gelungen in Szene gesetzten 3D-Effekt 

ohne störende Geisterbilder entschädigt zu 

werden. Hält sich die Tiefenwirkung in den 

Anfangsszenen im Turm noch in Grenzen, 

profitieren Abschnitte wie die sehr rasante 

Verfolgungsjagd mit Flynn dann doch ganz 

ordentlich von der räumlich erweiterten Optik. 

Zielgruppenbedingt ist der Ton in Sachen 

Dynamik etwas zurückhaltend, dafür ist die 

Räumlichkeit dank exzellenter Signalortung 

hervorragend. Im Gegensatz zum letztjährigen 

„Küss den Frosch“ fällt diesmal auch 

die Synchro nicht unangenehm aus dem 

Rahmen, selbst die Songs wurden anständig 

übersetzt, sodass dem Hörvergnügen nichts 

im Wege steht. 

MG, TW 



Tonformat: DTS 5.1 



Regie: N. Greno, B. Howard 


FSK: 

ab 6 Jahren 

Preis: 

26 Euro 


Empfehlenswert, weil: man sich 

den Abenteuern des selbstverliebten 

Retters und der selbstbewussten Prinzessin 

aufgrund des atemlosen Erzähltempos 

und zahlreicher Gags auch bei 

schlechter Laune nicht entziehen kann. 


Bilder: Disney Home 


Alice im Wunderland 3D 

Als Weiterführung von 

Lewis Carrolls Kinderbuch 

erzählt der Film 

die Geschichte der nun 

fast erwachsenen Alice 

(Mia Wasikowska). Erneut 

flüchtet sie in ihre 

Fantasiewelt, um sich 

der schwerwiegenden 

Entscheidung für oder gegen eine Heirat zu 

entziehen. Aus dem bunten Wunderland des 

Zeichtrickklassikers von 1951 ist eine düstere, 

erwachsene Welt geworden, die ihre fröhliche 

Farbenpracht nur noch im Geheimen 

auslebt. Die garstige Herzkönigin (Helena 

Bonham Carter) hat die Krone der weißen 

Königin (Anne Hathaway) gestohlen und 

so die Macht über das ganze Wunderland 

gewonnen. Seitdem suchen die Bewohner 

nach der „echten“ Alice, damit sie die Prophezeiung 

der Raupe Absolom (Alan Rickman) 



Tonformat: DTS-HD MA 5.1 



Regie: Tim Burton 


FSK: 

ab 12 Jahren 

Preis: 

28 Euro 


Empfehlenswert, weil: der Zauber 

und die räumliche Tiefe des Wunderlands 

trotz Computertechnik 

märchenhaft umgesetzt wurden. Der 

nachträglich implementierte 3D-Effekt 

fällt dagegen meist nur dezent aus. 


erfüllt und dem Lindwurm der Herzkönigin 

gegen übertritt. Laut dem Produzenten-Duo 

Jennifer und Suzanne Todd war Tim Burtons 

„Alice im Wunderland“ von Anfang an als 3D- 

Film konzipiert, wurde jedoch aus Kosten- und 

Zeitgründen erst nach der Fertigstellung konvertiert. 

Wider Erwarten geht die Gleichung 

auf. Tiefen sind sorgfältig gesetzt, einzelne 

Ebenen räumlich hervorgestellt. Fast könnte 

man meinen, es handele sich um einen regietechnischen 

Streich, die Alltagswelt von Alice 

flacher wirken zu lassen, während das Wunderland 

schon einige Tiefenebenen mehr 

anbietet. Vermutlich liegt das aber eher daran, 

dass das Wunderland vorrangig auf künstlichen 

Kulissen sowie CGI-Figuren beruht, die 

einfach bessere Vorlagen zur Konvertierung 

bieten. Der 3D-Effekt wirkt als natürliche Erweiterung 

der Tiefenunschärfe, höchstens 

kleinere Ausnahmen wie etwa fallende Laubblätter, 

ausgerollte Tücher und durch die Gegend 

geschossene Igel treten weiter aus dem 

Bild heraus – eben genau jene Elemente, die 

wie bereits erwähnt für den 3D-Film konzipiert 

wurden. Wer sich im Kino vom liebevoll 

gezeichneten 3D-Abspann begeistern ließ, 

darf sich über das wunderschöne Menü freuen, 

denn hier gibt es das Ganze noch einmal 

ohne störende Texte. 

FT 

Disneys Eine Weihnachtsgeschichte 

Bilder: Disney Home 

Wer kennt sie nicht, die 

bereits scheinbar unendlich 

oft verfilmte 

Geschichte von Ebenezer 

Scrooge, dessen 

miesepetriges Weihnachtsempfinden 

von 

drei Heimsuchungen 

in die feierlichste Stimmung 

seines Lebens gewandelt wird? Robert 

Zemeckis‘ („Zurück in die Zukunft“) Interpretation 

wagt sich jedoch wesentlich weiter in 

die traumwandlerische Läuterung des alten 

Griesgrams, als dies standardmäßige Dickens- 

Verfilmungen bisher taten. So gestaltet sich der 

Film als märchenhafte Verfolgungsjagd durch 

das nächtliche London. Fliegt Jim Carreys 

CGI-Scrooge zunächst noch durch herzerwärmende 

Kindheitserinnerungen, wandeln sich 

die Bilder zu bitterschwarzen Trauergemälden, 

die den Horror der Zukunft in unwiderruflicher 


Empfehlenswert, weil: dieser Weihnachtstraum 

erst in 3D seine volle 


Tonformat: DD 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) 

Stärke ausspielt. Disneys erste Blu-ray 


3D ist wie eine Freifahrt durch eine Themenparkattraktion, 


die Sie auf keinen 

Regie: Robert Zemeckis Fall verpassen sollten. 


FSK: 

ab 12 Jahren 

Preis: 

27 Euro 



Endgültigkeit präsentieren. Scrooge hat sein 

Leben verpasst, etwas, das dem Zuschauer 

garantiert nicht passieren wird, denn der Film 

ist ein echtes 3D-Ereignis, das man am besten 

mit Freunden und Familie teilt. Durch die zahlreichen 

Flugsequenzen, die eine perfekte Demonstration 

dessen geben, was ein richtiger 

3D-Einsatz im Film bewirken kann, gestaltet 

sich das Filmschauen als schwindelerregende 

Achterbahnfahrt. Von Überanstrengung kann 

hier trotzdem nicht die Rede sein, denn die 

Filmemacher fanden genau das Mittelmaß 

aus Entspannung und purer Begeisterung. 

Der Anblick der detailliert ausstaffierten Inneneinrichtungen 

sowie der samtig fallenden 

Schneeflocken, die in scheinbar grenzenlosen 

Tiefenebenen übereinander gelegt wurden, 

erscheint bemerkenswert real. Das 3-Disc-Set 

besteht aus der Blu-ray 3D, der normalen Film- 

Blu-ray samt weiterem Bonusmaterial sowie 

einer Digital Copy auf DVD. Ganz egal welche 

der beiden Blu-rays Sie einlegen, der Sound 

ist stets kristallklar und quittiert jede perspektivische 

Veränderung der Kamera mit einem 

hörbaren Ortswechsel. Die Dynamik der Abmischung 

fesselt zunehmend, weshalb es schon 

einmal zu kurzen Schockmometen wie dem 

plötzlichen Auftauchen eines schattenhaften 

Reiters kommen kann. 

FT 

2.2011 | 37

Der Polarexpress 3D 

Ob die Welt wirklich 

auf eine 3D-Version 

vom netten, aber nicht 

begeisternden Wintermärchen 

gewartet 

hat, darüber lässt sich 

streiten. In dem Kinderfilm 

geht ein Junge 

der Frage nach, ob der 

Weihnachtsmann nicht nur in den Wünschen 

der Kinder existiert. Eingeladen vom Schaffner 

des Polarexpress (Tom Hanks) beginnt eine 

turbulente Fahrt zum Nordpol, der Heimat 

des Weihnachtsmanns. So weit die für Kinder 

durchaus ansprechende Geschichte. In jedem 

Fall fungiert Tom Hanks in „Der Polarexpress“ 

als wahres Multitalent und übernimmt fast alle 

Rollen in dem weihnachtlichen Animationsspektakel. 

So spielt er neben dem Schaffner 

auch die Rolle des Weihnachtsmanns – neben 

ihm kommen nur zwei weitere Schauspieler 

zum Einsatz. Möglich macht dies das sogenannte 

Motion-Capturing-Verfahren, bei dem 

der Schauspieler im ersten Schritt real gefilmt 

wird und anschließend seine Gestik und Mimik 

auf das digitale Pendant übertragen werden. 

James Cameron hat mit seinem weiterentwickelten 

Performance-Capturing-Verfahren für 

„Avatar“ die Messlatte für die überzeugende 

Verschmelzung von Schauspielkunst und 

Computeranimation aber deutlich höher 

gelegt und im direkten Vergleich sehen die 

Figuren aus „Der Polarexpress“ im wahrsten 

Sinne des Wortes alt aus. Doch die neue 3D- 

Version steht dem etwas angestaubten Film 

gut zu Gesicht, bringt die zusätzliche Bildtiefe 

doch Dynamik und Lebendigkeit hinein. Bis 

auf wenige kritische Szenen, die einem leicht 

die Augen verdrehen (zum Beispiel beim Blick 

durch die Schneekugel), wird das Winterspektakel 

mit einer überzeugenden Grundtiefe 

umgesetzt. Der Bildeindruck ist auch in Sachen 

Kontrast solide und der Sound baut ein voluminöses 

Klangbild auf. Das Problem bei „Der 

Polarexpress“ ist also nicht so sehr die Technik, 

sondern vielmehr, dass die fantasievolle Geschichte 

von allzu viel Effekthascherei in den 

Hintergrund gedrängt wird und der Charme 

des erfolgreichen Kinderbuches zum Großteil 

im Spektakel verloren geht. 

TW 






Regie: Robert Zemeckis 


FSK: 

ab 6 Jahren 

Preis: 

32 Euro 


Empfehlenswert, weil: die charmante 

Reise in die Kindheit eine plastische 

Neuauflage verdient hat und 

alle, die den Film noch nicht kennen, 

sollten der soliden 3D-Fassung zumindest 

eine Chance geben. 


Shrek – The Complete Collection 3D 

Auch wenn es die komplette 

„Shrek“-Reihe auf 

Blu-ray 3D bislang ausschließlich 

im Bundle 

mit Samsung-Geräten 

gab (die Aktion endete 

im Februar), wollen wir 

Ihnen diesen Test nicht 

vorenthalten, da es die 

Filme bzw. die Komplettbox sicherlich zeitnah 

separat zu kaufen gibt. Schon vor dem Test auf 

unserem 3D-Equipment war uns bezüglich der 

technischen Qualität klar, dass nur „Für immer 

Shrek“ von Anfang an in nativem 3D produziert 

wurde und dieser Teil daher die Referenz unter 

den vier Scheiben sein dürfte. Dennoch ist die 

nachträgliche 3D-Konvertierung der anderen 

Teile durchaus gelungen, auch wenn es keine 

echten Höhepunkte zu bestaunen gibt. Vom 

Prinzip her wurde die räumliche Tiefe noch 

ein Stück erweitert. So manches Mal entsteht 

bei Teil eins das unaufdringliche Gefühl, ein 

aufgefaltetes Pop-up-Buch vor sich zu sehen. 

Erkennbar ist dies an den Gräsern, die wie eine 

undetaillierte Masse wirken, während in den 

späteren Teilen bei jedem sichtbaren Halm 

scheinbar eine eigene Tiefenebene zum Zuge 

kommt. Kleinste Partikel schweben schwerelos 

durch das Licht der Sonnenstrahlen und 

verleihen den märchenhaften CGI-Werken zusätzliche 

Plastizität. Und so gestaltet sich jede 

„Shrek“-Episode als ein eigenes 3D-Abenteuer, 

das hier und da seine technischen Höhepunkte 

aufweist, wie etwa der Flug des grünen Ogers 

in Teil vier durch ein wirbelndes Dimensionstor 

in die alternative Realität. Das finale Kapitel 

bedient sich, im Gegensatz zu den anderen 

Teilen, des breiteren 2.35 : 1-Bildformates, was 

besonders auf Heimkinoleinwänden ein interessantes 

Panorama abgibt. Im Übrigen dürfte 

der Genuss dieser 3D-Filme an keiner Stelle Ihre 

Augen überanstrengen, denn die Übergänge 

sind sorgfältig herausgearbeitet, sodass es zu 

keinem unerwarteten Sprung in der Tiefenwirkung 

kommt. Wie auf der 2D-Blu-ray haben 

es der englische 7.1-Audiomix im Dolby-True- 

HD-Format sowie die deutsche Dolby-Digital- 

Tonspur in 5.1 auf die 3D-Disc geschafft. Nur 

auf die reichhaltigen Bonusbeiträge müssen 

Sie verzichten. 

FT 

Vertrieb: Paramount Home 

Empfehlenswert, weil: es einfach 

Bildformat: MVC, 1.78 : 1/2.35 : 1 

chic ist, die ganze grüne Geschichte 

Tonformat: DD 5.1, Dolby True HD 7.1 (engl.) 

komplett im Blu-ray-Regal stehen zu 

Getestet auf: Philips 46PFL9705K haben. 3D ist da natürlich ein nicht zu 


verachtender Bonus, nur blöd, dass es 

Regie: A. Adamson u. a. sonst keine Extras gibt. 


FSK: 

ab 6 Jahren 

Preis: – 


Starttermin: vorerst nur im Samsung-Bundle 

Bilder: Paramount Home, Warner Home 


Die Legende von Aang 

Mit Ruhm hat sich „The 

Sixth Sense“-Schöpfer 

M. Night Shyamalan 

bei der Realverfilmung 

der Zeichentrickserie 

„Avatar – Die Legende 

von Aang“ nicht gerade 

bekleckert. Doch 

obwohl die Kritiken 

weltweit verheerend ausfielen, spielte das 

Fantasy-Debakel weit mehr als das Doppelte 

der Produktionskosten ein, was das gesteigerte 

Interesse der Serienfans widerspiegelt. 

Was also ist schiefgelaufen bei diesem Film? 

Zunächst einmal kann man nicht gerade behaupten, 

dass das Casting misslungen sei: 

Die Hauptdarsteller sehen den Zeichentrickfiguren 

ähnlich und geben sich alle Mühe, 

deren Charakter wiederzugeben. Auch das 

Set-Design ist ausgesprochen ansehnlich. 

Nun zum Negativen: Kann man als Zuschauer 

Vertrieb: Paramount Home 


Tonformat: DD 5.1 



Regie: M. Night Shyamalan 


FSK: 

ab 6 Jahren 

Preis: 

27 Euro 


Nicht empfehlenswert, weil: sich 

kaum eine Einstellung dieser mageren 

Blu-ray 3D lohnt. Serienfans, die den 

Film unbedingt besitzen wollen, sollten 

sich die weitaus attraktivere 2D-Scheibe 

besorgen. 


noch mit der Unbeholfenheit der Jungdarsteller 

und den eher mittelmäßigen visuellen 

Effekten leben, so stößt die extrem gedrungene 

Handlung umso bitterer auf. In nur 

etwas mehr als einhundert Minuten soll die 

komplette erste Staffel der Nikelodeon-Serie 

erzählt werden. Statt eines optimistischen 

Minimönchs (Noah Ringer), der sich für keine 

Blödelei zu schade ist, trifft man nun auf 

ein weinerliches Kind, das seine Bürde kaum 

tragen kann. Akustisch wartet „Die Legende 

von Aang“ mit einem reizvollen Rundumgewitter 

auf, besonders größere Elementbändigungen 

beeindrucken mit einer starken Präsenz 

auf allen Kanälen. In den Hintergründen 

gibt es viel zu entdecken, auch wenn sie oft 

wie sterile Theaterkulissen wirken. Ohne die 

gelegentlichen Fokusschwächen wäre die 

Schärfe weit mehr als nur zufriedenstellend. 

Bezüglich des 3D-Effektes muss sich der Titel 

mit „Der Kampf der Titanen“ messen, wenn 

es um die belangloseste Tiefenwirkung geht. 

Über eine minimal stärkere Ebenenstaffelung 

kommen nur wenige Szenen hinaus. Als wäre 

das nicht schon schlimm genug, sind auch 

einige schnelle Kameraschwenks absolut 

ungeeignet für 3D. Das war bei dieser flotten 

nachträglichen Konvertierung des Kinofilms 

aber auch nicht anders zu erwarten. FT 

Step Up 3D (Premium-Edition) 

Bilder: Constantin Film, Paramount Home 

Schon „Streetdance 3D“ 

machte eine sehr gute 

Figur als Vortänzer der 

dreidimensionalen 

Blu-ray-Technologie. 

Den Contest um die 

3D-Trophäe gewinnt 

jedoch trotzdem die 

amerikanische Konkurrenz 

„Step Up 3D“. Jener Film bedient die 

räumliche Darstellung nicht nur, sondern 

öffnet ein real erscheinendes Fenster in die 

fabelhafte Welt des Tanzes. Die dünne Story 

(Jugendlicher folgt einem Paar geschickt platzierter 

Markenschuhe und schlittert direkt in 

einen „Bandenkrieg“ zweier rivalisierender 

Tanz-Gangs) verzeiht man dem auf Hochglanz 

getrimmten Produkt gern, denn visuell 

liegt uns hier ganz klar eine Musterscheibe 

vor. Sollten Sie ein Heimkino mit 3D-Projektor 

und Leinwand besitzen, dann setzen Sie sich 

Vertrieb: Constantin Film 





Regie: Jon Chu 


FSK: 

ab 6 Jahren 

Preis: 

20 Euro 


Empfehlenswert, weil: das Tanzspektakel 

in technischer Hinsicht eine 

wahre 3D-Offenbarung ist, auch wenn 

es inhaltlich an einen pubertären 

Ninja-Film mit Lovestory erinnert – 

einen sehr pubertären Ninja-Film. 


ruhig einmal in die erste Reihe, selbst aus dieser 

Nähe wirkt das Bild absolut scharf. Es fiel 

uns schwer, überhaupt Mängel auszumachen, 

weshalb wir lediglich beim Kontrast und dem 

Detailgrad der Klubszenen winzigste Abzüge 

vornehmen konnten. Und weil es gerade 

so schön ist, etwas in höchsten Tönen zu 

loben, geht es beim 3D-Part gleich weiter. 

Solche Makellosigkeit im Tiefeneffekt bietet 

selbst 3D-Giganten wie „Avatar“ oder „Pina“ 

Paroli. „Zum Greifen nah“ ist wohl der einzige 

passende Ausdruck für diese aufregend 

schönen, absolut plastischen Aufnahmen. 

Schwierigkeiten bekommt die Tiefenwirkung 

höchstens bei einigen sehr schnellen Bewegungen 

seitens der Tänzer, die vom trägen 

Auge nur verschwommen und mit leichten 

Vervielfältigungen der Konturen wahrgenommen 

werden. Aus diesem Grund muss wohl 

wirklich bald eine schnellere Bildwiedergabefrequenz 

fürs Kino her, wie es James Cameron 

schon seit Jahren fordert – TV-Besitzer nutzen 

dagegen die Zwischenbildberechnung. Der 

donnernde Rhythmus der offensiven Ghettoblaster-Musik 

lädt den Zuschauer zum Tanzen 

ein, ist jedoch vorrangig auf die Front verteilt. 

Des Weiteren liegen der edel verpackten 

Premium-Edition jede Menge 2D-Extras, eine 

DVD und ein dünnes Booklet bei. FT 

2.2011 | 39

Ich – Einfach unverbesserlich 

Das selbstironische 

Animationsspektakel 

war zweifellos der 

Überraschungshit unter 

den Animationsfilmen 

des letzten Jahres. 

Als erstes Projekt aus 

Chris Meledandris neuer 

Schmiede für Familienunterhaltung 

(Illumination Entertainment) 

blieb das Projekt um den liebenswerten 

Superschurken Gru und seine herzigen Waisenmädchen 

lange unter den Radarschirmen 

der Öffentlichkeit – nur, um dann zum Kinostart 

umso wirkungsvoller einzuschlagen. 

Die Gründe für den immensen Erfolg von 

„Ich – Einfach Unverbesserlich“ (über eine 

halbe Milliarde Dollar Einspielergebnis bei 

moderaten 60 Millionen Budget) sind leicht 

auf den Punkt zu bringen: Unglaublich gut 

ausgearbeitete, durch die Bank liebenswerte 

Charaktere spielen und scherzen durch eine 

straffe, nicht zu komplexe Story, die mit perfekt 

getimtem Humor in Bild und Sprache das 

James-Bond-Universum und das gesamte 

Superheldengenre genüsslich gegen den 

Strich bürstet. Gleichzeitig wird eine erstaunlich 

warmherzige Familiengeschichte erzählt, 

die unter die Haut und ans Herz geht – 

eine Kombination, die gewagt klingt, allerdings 

zur beinahe perfekten Familienunterhaltung 

gerät. Ach ja, und nicht zu vergessen 

die zum Brüllen komischen „Minions“ (von 

Gru zum Leben erweckte Maiskörner), die 

mit ihrem hysterischen Kauderwelsch und 

ihrer hyperaktiven Tollpatschigkeit für so 

manchen heftigen Lachkrampf sorgen. 

Die Umsetzung des in nativem 3D geplanten 

und produzierten Films auf Blu-ray 3D ist sehr 

gut gelungen. Abzüge gibt es für die „nur“ 

gute Tiefenausdehnung und gelegentlich 

zu entdeckende Doppelkonturen (besonders 

bei scharfkantigen Häuserfronten oder 

beim Zeitlupenmoment an der Schießbude 

gut zu erkennen). Ansonsten begeistern zahlreiche 

dynamische „Into the Face“-Effekte 

(Nahaufnahmen der Gesichter; schwereloser 

Minion; Spitze von Grus Fahrzeug) und auch 

die spektakuläre Achterbahnfahrt im Vergnügungspark 

wirkt mitreißend wie im Kino. TW 

Vertrieb: Universal Pictures Home 

Empfehlenswert, weil: dieser Familienfilm 

in einer toll ausgestatteten 


Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) 

Edition und mit vorbildlich umgesetzter 

Technik zum Glanzstück in jeder 



Sammlung avanciert. Auch die Extras 

Regie: 

Chris Renaud, Pierre Coffin sind ein absoluter Volltreffer! 


FSK: 

ab 0 Jahren 

Preis: 

28 Euro 



Lichtmond (3D-Version) 

Ambience Music mit 

malerischen, wenn 

auch schlichten gerenderten 

Animationen zu 

verknüpfen, ist an sich 

schon eine gute Idee, 

besonders wenn man 

den Käufern damit eine 

Audiodemonstration 

mit beeindruckendem, lupenreinem Achtkanalton 

in die Hand gibt. Als Bonustrack gibt 

es diesmal sogar noch einen weiteren Song 

namens „Save Me“, der unter Mitwirkung von 

Boy George entstanden ist. Nun wollen die 

„Lichtmond“-Produzenten noch einen Schritt 

weiter gehen und ebenso in Sachen 3D Referenzmaterial 

abliefern. Sie schufen daher eine 

Blu-ray 3D, die in jedem Moment einen aufsehenerregenden 

dreidimensionalen Raum 

abbildet, in dem jedes noch so kleine Objekt 

seinen Platz auf der Tiefenachse einnimmt. 

Auf den Moment bezogen ist das schon 

einmal eine sehr gute Leistung, denn mehr 

räumliche Tiefe geht wirklich nicht. Die Kehrseite 

der Medaille ist allerdings die Wirkung 

auf den Zuschauer. Der durchschnittliche Betrachter 

kann diese permanente und extreme 

Tiefe kaum über einen längeren Zeitraum 

durchhalten, ohne die Augen zu verdrehen. 

Um jene Überanstrengung zu vermeiden, 

verwenden große Hollywood-Produktionen 

daher eine sogenannte Tiefendynamik. So 

wird an besonders dramatischen Stellen die 

Tiefe weiter aufgefahren, während sie danach 

wieder zurückgenommen wird, damit sich die 

Augen des Publikums entspannen können. 

Dies ist hier leider nicht gegeben, weshalb wir 

Ihnen empfehlen, die Kapitel nicht an einem 

Stück, sondern mit Pausen zu schauen. Besonders 

dann, wenn sich sehr weit herausragende 

Objekte seitlich oder bei rückwärtigem 

Zoom ins Bild bewegen, ist der „Schielfaktor“ 

immens. Kurzum, für Demonstrationszwecke 

von echtem 3D ist die neue „Lichtmond“-Bluray 

rundum geeignet, auf Dauer ist dieses Ambience-Erlebnis 

jedoch zu anstrengend. Eine 

echte Entspannung erzielen Sie hier nur mit 

der 2D-Variante, zu der es leider keinen abgestimmten 

Menüpunkt gibt. Die Umschaltung 

muss also über das Anzeigegerät erfolgen. FT 

Vertrieb: Alive/ Avenue Music 

Bildformat: MVC, 1,78 : 1 


Getestet auf: JVC DLA X7 


Regie: Diego M. Bonati 


FSK: 

ab 0 Jahren 

Preis: 

20 Euro 


Empfehlenswert, weil: „Lichtmond“ 

tonal und optisch zu beeindrucken weiß. 

Sie können mit dieser Scheibe nicht nur 

Ihre 7.1-Surround-Anlage testen, sondern 

auch das 3D-Equipment. Dennoch: 

Pause machen nicht vergessen. 


Bilder: Alive Avenue Music Universal Pictures Home 


Deep Sea 3D 

In dem Dschungel aus 

Unterwasserdokus ist 

es heutzutage schwer, 

sich von der Konkurrenz 

abzugrenzen. Daher ist 

es immer wieder erfrischend 

zu sehen, wie 

sehr sich doch einige 

besondere Exemplare 

aus der Masse hervorheben. Howard Halls 

3D-Kinofilm ist eine klare Ausnahme. Das sieht 

man schon an den Alien-artigen Lebewesen, 

die sich vor der IMAX-Kamera tummeln. Am 

ehesten ist der Unterschied jedoch zu hören. 

Johnny Depp und Kate Winslet sprechen im 

Original den Kommentar und auch hierzulande 

sind die jeweiligen Synchronstimmen der beiden 

ein wahrer Ohrenschmaus. Addiert man 

noch den fabulösen Soundtrack von Danny 

Elfman hinzu, kommt man beim Anblick der 

kuriosen, schnörkeligen Meerestiere nicht an 



Tonformat: DD 5.1 



Regie: Howard Hall 


FSK: 

ab 6 Jahren 

Preis: 

33 Euro 


Empfehlenswert, weil: selbst James 

Cameron keine bessere Unterwasserdoku 

in 3D filmen könnte. Ohne Zweifel 

ist „Deep Sea“ derzeit die ansehnlichste 

3D-Dokumentation am Markt. Nur 

Schade, dass sie so kurz ist. 


dem Gefühl vorbei, ein echtes Tim-Burton- 

Werk vor sich zu sehen. Bisweilen schließen 

Winslet und Depp gar Wetten ab, ob der kalifornische 

Heuschreckenkrebs den Tentakeln 

des sich nähernden Kraken entkommen wird. 

So surreal dies auch scheinen mag, erst in 3D 

wirkt es wirklich wie aus einer anderen Welt. 

Meist wählten die Filmer eine starke punktuelle 

Beleuchtung und zauberten damit eine 

sagenhafte Schärfe sowie einen optimalen 

Kontrast auf die Leinwand. Man kann die Haare 

der Federsterne fast spüren, so nahe kommen 

sie dem Betrachter. Ebenso klappern panisch 

schreiend kleine Seemuscheln an den Heimkinosesseln 

vorbei – ob diese wirklich solche 

Töne von sich geben, sei dahingestellt. Auf jeden 

Fall beißen sie hungrige Seesterne, die ihnen 

an die Schale wollen. Die erste Unannehmlichkeit 

zu Anfang ist schnell überwunden: 

Eine Kamerafahrt über ein Korallenriff rückt einige 

Ebenen in den „Schielbereich“ der Augen. 

Alles Nachfolgende verursacht nicht so viele 

Probleme und fasziniert vielmehr mit einer hohen 

Detailfülle und einer glasklaren räumlichen 

Tiefe. Wir wünschen uns auch für zukünftige 

Dokumentationen Umsetzungen mit solch 

einem guten 3D-Effekt. Einzige Mankos sind 

höchstens die magere Laufzeit sowie der nicht 

vorhandene Lossless-Ton. 

FT 

Resident Evil: Afterlife 

Als Videospiel gehört 

„Resident Evil“ nach wie 

vor zu den absoluten 

Spitzentiteln im Survival- 

Horror-Genre. Als Filmreihe 

hängt dem Namen 

jedoch das Image 

an, lediglich seelenlose 

Over-the-Top-Action 

zu bieten, ohne den Anschein eines wohligen 

Grusels zu erwecken. Allerdings scheint 

dieses Konzept sehr gut beim Zielpublikum 

anzukommen, weshalb mit „Afterlife“ bereits 

die vierte Verfilmung dieser Art herauskommt. 

Die Suche nach dem entflohenen Wesker und 

möglichen Überlebenden führt Alice (Milla 

Jovovich) nach Los Angeles, wo sie auf dem 

Dach eines Gefängnisses eine kleine Gruppe 

Menschen ausfindig macht. Fans der TV- 

Serie „Prison Break“ werden an dieser Stelle 

ein witziges Déjà-vu-Erlebnis haben, denn 

Vertrieb: Constantin 


Tonformat: DTS-HD HR 5.1 



Regie: Paul W. S. Anderson 


FSK: 

ab 16 Jahren 

Preis: 

29 Euro 


Empfehlenswert, weil: die 3D-Action 

in audiovisueller Hinsicht einfach unwiderstehlich 

ist. Der Inhalt wiederum ist 

so leer wie das Hirn eines Zombies. Nur 

gut, dass diesmal auch Chris Redfield 

einen großen Part innehat. 


inmitten der dicken Gefängnismauern hockt 

Hauptdarsteller Wentworth Miller als einzig 

überlebender Gefangener in einer Zelle 

und bittet die anderen, ihn freizulassen. 

Doch kann die Truppe dem Insassen tatsächlich 

trauen? Hieße er nicht Chris Redfield, 

wäre dies eine wirklich aufwühlende Frage. 

Im Gegensatz zur Story ist die Bildqualität über 

jegliche Kritik erhaben: Messerscharf heben 

sich die Silhouetten der Darsteller von den 

meist weißen Untergründen ab. Was in einigen 

prägnanten Szenen an Kantenschärfe und 

3D-Vielfalt abgefahren wird, gehört einfach in 

jede gut sortierte 3D-Sammlung. Der Prolog, 

die Auseinandersetzungen mit Wesker und 

die Konfrontation mit dem Tyrant gehören zu 

unseren Lieblingsszenen. Solch Luxus für die 

Augen weckt automatisch hohe Ansprüche an 

den Ton, die der neuste „Resident Evil“-Teil mit 

Bravour bedient. Stellen Sie sich vor, eine Zombiehorde 

grunzt und schnauft Ihnen über die 

Schulter, während Sie sich auf den Film konzentrieren 

wollen, und Hubschrauber machen die 

immer wieder gern gehörte Ich-fliege-vom- 

Rear-zum-Center-Speaker-Nummer. Einziges 

Manko ist die ins Unangenehme driftende 

Dynamik samt schmerzendem Bass, der zum 

Wohle Ihrer Umgebung besser ein bis zwei 

Stufen heruntergeregelt werden sollte. FT 

2.2011 | 41

Killzone 3 

Die bösen Buben der 

Helghast-Armee sind 

nicht kleinzukriegen. 

Selbst die Schlappe auf 

ihrem Heimatplaneten 

Helghan, bei der ihr 

Führer Visari starb, kann 

sie nicht aufhalten und 

sie rüsten bereits zum 

nächsten Angriff gegen die Menschheit. In 

„Killzone 3“ befinden Sie sich immer noch 

auf dem Planeten und setzen sich verzweifelt 

gegen die Übermacht zur Wehr. In der Führungsetage 

der Helghast hat sich mittlerweile 

das Personalkarussell gedreht und zwei neue 

Oberhäupter hecken einen diabolischen Plan 

aus, der, wie soll es auch anders sein, noch 

fieser als die bisherigen ausfällt. Aber dem 

kommen Sie nur langsam auf die Schliche 

und überdies ist die Geschichte eher drittrangig, 

denn Hauptsache es knallt und kracht. 

Vertrieb: Sony Computer 

Entertainemnt 

Bildformat: 16 : 9, 720p (3D) 

Tonformat: Dolby Digital 5.1 

Genre: First-Person-Shooter 

HD-Konsole: Playstation 3 

Getestet auf: LG 47LW570 

Spielzeit: rund 10 Stunden 

USK: 

ab 18 Jahren 


Empfehlenswert, weil: „Killzone 3“ 

dank der stereoskopischen Bildausgabe 

das Schlachtfeld direkt in Ihr Wohnzimmer 

verfrachtet. Leider werden die 

Details sichtbar reduziert und der Titel 

fühl sich wesentlich ruckeliger an. 


„Killzone 3“ übertrifft seinen Vorgänger mit 

noch bombastischerer und neuerdings auch 

stereoskopischer 3D-Grafik; die Inszenierung 

kommt einem Hollywood-Spektakel à la 

Michael Bay gleich. Vor allem die weitläufigen 

Areale profitieren von der räumlichen Darstellung 

und lassen echte Schlachtfeldatmosphäre 

aufkommen. Die am Himmel verharrenden 

Rauchschwaden abgefeuerter Raketen und 

flirrende Laser-Zielstrahlen steigern das Mittendringefühl 

weiter. Die gesteigerte Räumlichkeit 

gewährt Ihnen zwar keinen spielerischen 

Mehrwert, wie etwa ein effizienteres 

Zielen, wartet aber mit großen Schauwerten 

auf. Der plastische Eindruck ist durchweg als 

gut einzustufen, dennoch kann das hektische 

Treiben auf Dauer anstrengend wirken. Vor 

allem die zweidimensionalen textlichen Einblendungen 

im Vordergrund erzwingen ein 

stetiges Umfokussieren und auch das von 

einem Treffer ausgelöste, am Bildschirmrand 

klebende Blut sieht seltsam flach aus. Ärgerlich: 

Die Bildwiederholrate ist im 3D-Modus 

weniger stabil, Kanten flimmern stark und 

die im 2D-Modus passable Texturqualität 

wird auf VGA-Niveau reduziert. Details ploppen 

ebenfalls offensichtlicher ins Bild, sodass 

„Killzone 3“ seine volle Grafikpracht im 3D- 

Modus nicht ausspielen kann. 

DS 

Call Of Duty: Black Ops 

Die Blockbuster-Shooter-Reihe 

„Call Of Duty“ 

geht jedes Jahr in eine 

neue Runde und findet 

auch dieses Mal 

fernab vom Szenario 

des Zweiten Weltkriegs 

statt. Gott sei Dank, 

denn das Setting wurde 

schon bis zur Besinnungslosigkeit wiedergekäut. 

Diesmal verschlägt es Sie in die 

Epoche des Kalten Krieges. Am Spielkonzept 

ändert sich selbstverständlich nichts und 

Sie ziehen wie gewohnt schwer bewaffnet 

gegen Ihre Widersacher in die Schlacht. Ein 

Gähnen kann man sich an dieser Stelle nur 

schwer verkneifen und „Call Of Duty: Black 

Ops“ spielt sich wie gewohnt gradlinig und 

wer das stupide Rumballern noch nicht leid 

ist, wird auch mit diesem Ableger bestens 

unterhalten. Die Inszenierung fällt wie üblich 

Vertrieb: Activison 

Empfehlenswert, weil: der Shooter 


trotz immer gleicher Spielmechanik 


optisch einiges hermacht und massiv 

Genre: First-Person-Shooter von den 3D-Optionen profitiert. Zudem 

HD-Konsole: Playstation 3, Xbox 360 


gehen keine Details verloren. Mit diesem 

Titel können Sie richtig angeben. 


USK: 

ab 18 Jahren 



bombastisch und intensiv aus, die 3D-Darstellung 

lässt das Erlebnis noch markanter 

erscheinen. Die Areale warten dabei mit 

echter Raumtiefe auf und die verschiedenen 

Settings, wie etwa der Dschungel oder die 

Gassen einer Stadt, wirken zum Greifen nah. 

Erfreulich: Wenn Sie sich für die plastische 

Darstellungsweise entscheiden, müssen Sie 

keinerlei grafische Defizite in Kauf nehmen, 

denn die Entwickler haben das Grafikgerüst 

soweit optimiert, dass der Titel mit der gleichen 

Detailliertheit wie im 2D-Modus läuft. 

Trotz alledem fällt die grafische Opulenz im 

direkten Vergleich etwa mit „Crysis 2“ dezenter 

aus. „Call Of Duty: Black Ops“ hat aber 

mittlerweile auch schon ein halbes Jahr auf 

dem Buckel. Die fanatischen Scharmützel 

fühlen sich dennoch angenehm flüssig an 

und die Bildwiederholrate bleibt selbst in 

der 3D-Darstellung weitestgehend auf gleichem 

Level. Das Fadenkreuz liegt jedoch 

auf der vordersten Darstellungsebene, was 

sich etwas ungewohnt anfühlt. In den Optionen 

können Sie die Zielhilfe auf Wunsch 

aber auch ausblenden. Die immersive Inszenierung 

profitiert in jedem Fall von der 

3D-Darstellung und der Effekt kann auch auf 

Dauer ohne Ermüdungserscheinungen an 

die Konsole fesseln. 

DS 

Bilder: Activison, Sony Computer Entertainment 


Crysis 2 

Mit dem zweiten Teil 

feiert die „Crysis“-Reihe 

ihren Konsoleneinstand 

und entführt 

Sie in das von Aliens 

zerstörte New York im 

Jahr 2023. Sie schlüpfen 

in die Rolle des Green 

Beret Alcatraz und, wer 

hätte es gedacht, setzen sich mit unzähligen 

Schusswaffen gegen Unmengen von Gegnern 

zur Wehr. Das klingt im Grunde wie die 

Definition eines klassischen 3D-Shooters. In 

„Crysis 2“ werden die Scharmützel aber nicht 

nur aufgrund der kinoreifen Inszenierung zu 

keiner Zeit langweilig, denn auch die Spielmechanik 

überzeugt mit einer gelungenen 

Balance zwischen Waffen- und Fähigkeiteneinsatz. 

Am beeindruckendsten fällt aber die 

3D-Präsentation aus, die wahrlich Maßstäbe 

setzt. So lassen die oft weitläufigen Areale ein 

echtes Gefühl von Raumtiefe aufkommen und 

Entfernungen lassen sich besser einschätzen. 

Das Head-up-Display, das Sie mit Statusinformationen 

versorgt, ragt leicht angeschrägt in 

den Raum und befindet sich fix auf der vordersten 

Ebene. Das hat den Vorteil, dass Sie 

zu keinem Zeitpunkt umfokussieren müssen, 

und die Darbietung belastet die Augen selbst 

bei längeren Ausflügen ins zerstörte New York 

nicht. Auf den Konsolen läuft „Crysis 2“ in der 

kleinen HD-Auflösung 1 280 × 720 (720p) mit 

30 Bildern pro Sekunde – daran ändert sich 

auch im 3D-Modus nichts. Konturen weisen 

vor allem auf der PS3-Version Treppcheneffekte 

auf und es kommt zu Kantenflimmern, 

zudem erreicht die PS3-Fassung nicht die Texturauflösung 

der Xbox-360-Version. Im 3D- 

Modus haben die Entwickler dennoch ganze 

Arbeit geleistet und Sie müssen im Zuge der 

plastischen Darstellung nicht mit reduzierten 

Details leben. So wird weder die Auflösung 

der Texturen beschnitten noch treten vermehrt 

Pop-ups auf. Wir können die Aktivierung 

des 3D-Modus somit uneingeschränkt 

empfehlen. „Crysis 2“ setzt sich bei der plastischen 

Darstellung im Videospielbereich gekonnt 

an die Spitze und zeigt eindrucksvoll, 

wie Videospiele von der greifbaren Präsentation 

profitieren können. 

DS 

Vertrieb: Electronic Arts 

Empfehlenswert, weil: das erste 


„Crysis“ für Konsolen ein echter Hingucker 


ist und die 3D-Darstellung 

Genre: First-Person-Shooter Maßstäbe setzt. Hier müssen Sie keine 

HD-Konsole: Playstation 3, Xbox 360 


Einbußen im Vergleich zur herkömmlichen 

Darstellung befürchten. 


USK: 

ab 18 Jahren 



Motorstorm: Apocalypse 

Bilder: Electronic Arts, Sony Computer Entertainment 

Nach einem Wüstenund 

Dschungelausflug 

startet Sony zum 

dritten Mal zur hemmungslosen 

Raserei. 

Der erste Teil präsentierte 

sich dabei noch 

als klassischer Fun-Raser, 

der über staubige 

Pisten führte und eine tolle Präsentation 

bot. Im zweiten Teil reisten Sie durch nicht 

minder attraktive Dschungelareale. Der aktuelle 

Ableger wirkt auf den ersten Blick weit 

weniger einladend, denn Sie fegen über 

postapokalyptische Pisten, die von Runde 

zu Runde immer stärker einem Kriegsschauplatz 

gleichen. Gebäude fallen in sich zusammen 

und fortwährend blockieren Trümmerteile 

bestimmte Abschnitte der Strecke. 

In puncto Spielgefühl entfernt sich der Titel 

zunehmend vom Ursprung, was Fans sauer 

aufstoßen könnte. Dennoch üben die spektakulären 

Umgebungen einen gewissen Reiz 

aus, auch wenn man in dem Zerstörungschaos 

oft den Überblick verliert. Die Grafik 

präsentiert sich bereits im 2D-Modus wenig 

spektakulär und vor allem die zum Teil stark 

verwaschenen Texturen und kargen Bäume 

wirken nicht mehr zeitgemäß, vom Kanten- 

flimmern wollen wir an dieser Stelle gar nicht 

erst sprechen. Daher verwundert es kaum, 

dass die Optik nahezu gleichwertig im 3D- 

Modus erhalten bleibt und nur eine minimale 

Detailreduzierung stattfindet. So wirkt die 

2D-Version im direkten Vergleich minimal 

knackiger und Grafikelemente ploppen bei 

der herkömmlichen Darstellung etwas später 

in das Geschehen. Der 3D-Tiefeneffekt 

hält sich insgesamt zurück, in der Stoßstangenansicht 

wird das Geschwindigkeitsgefühl 

dennoch gesteigert. Zudem fällt die 

3D-Präsentation auch auf Dauer angenehm 

für die Augen aus. Einen Vorteil bei der Spielbarkeit, 

etwa eine bessere Einschätzung der 

Kurven durch den Tiefeneindruck, konnten 

wir jedoch nicht ausmachen und die plastische 

Darstellungsweise weist ausschließlich 

einen Schaueffekt auf. Die Faszination 

der ersten „Motorstorm“-Titel erreicht der 

erste 3D-Ableger dennoch nicht. DS, CT 


Entertainment 



Genre: Rennspiel 




USK: 

ab 16 Jahren 


Empfehlenswert, weil: die Häuserschluchten 

in 3D noch einen Tick 

eindrucksvoller in sich zusammenkrachen 

und der Titel mit nahezu gleichen 

Details und genauso ruckelfrei wie im 

2D-Modus läuft. 


2.2011 | 43

Gran Turismo 5 

Mit „Gran Turismo 5“ ist 

im letzten Jahr einer 

der meisterwarteten 

Titel für Sonys PS3 erschienen 

– das Spiel 

war bereits seit dem 

Launch der Konsole 

anno 2006 angekündigt. 

Seitdem feilten 

die Entwickler von Polyphony Digital an der 

perfekten Rennsimulation und Kazunori 

Yamauchi, Chefentwickler der „GT“-Reihe, 

kündigte stolz ein Feature nach dem anderen 

an; so können Sie auch in stereoskopischem 

3D auf Rekordjagd gehen. In 2D erstrahlt 

die Grafik in der Full-HD-Auflösung mit 

1 920 × 1 080 Bildpunkten und beeindruckt 

mit extrem flüssigen 60 Bildern pro Sekunde. 

Der hervorragende Eindruck wird hin und 

wieder von Zeilenverschiebungen gestört – 

ein Zeichen, dass die Playstation 3 bisweilen 








Spielzeit: ein Leben lang 

USK: 

ab 0 Jahren 


Empfehlenswert, weil: Sie mit deaktivierten 

3D-Modus eines der besten 

und realistischsten Rennspiele vor 

sich haben. Die plastische Darstellung 

verschluckt schlicht zu viele Details und 

das Renngeschehen läuft zu ruckelig. 


an ihre Leistungsgrenzen stößt. Im 3D-Modus 

verschlimmert sich dieser Umstand, die 

Auflösung wird auf die kleine HD-Bildausgabe 

mit 1 280 × 720 Pixeln beschränkt und die 

Bildwiederholrate auf 30 Bilder pro Sekunde 

halbiert. Dementsprechend spielt sich der anspruchsvolle 

Raser nur noch halb so gut und 

die grafische Opulenz leidet beträchtlich. Vor 

allem in Kurven fällt die ruckelnde Wiedergabe 

auf und etwa Baumgruppen ziehen derart 

unangenehm vorbei, dass Ihnen schwindelig 

wird. Zudem quält Sie „Gran Turismo 5“ 

in 3D regelmäßig mit Doppelkonturen, die 

im Test auf allen verwendeten TV-Geräten zu 

be obachten waren. Das irritiert den Fahrer 

ungemein und bereits nach wenigen Minuten 

macht sich ein allgemeines Unwohlsein 

breit. Fernab dieser Unzulänglichkeiten sehen 

die Fahrzeugmodelle ungemein plastisch 

aus und die Strecke scheint zum Greifen 

nah. Die Defizite überwiegen jedoch und wir 

können niemandem empfehlen, den 3D- 

Modus zu aktivieren. Stattdessen sollten Sie 

den Raser in voller HD-Auflösung und Texturqualität 

im 2D-Modus genießen. Wer es dennoch 

plastischer mag, darf ruhigen Gewissens 

die 2D-zu-3D-Wandlung des Fernsehers 

bemühen – in unserem Test zogen wir diese 

dem echten 3D-Modus vor. DS, CT 

Wipeout HD 

Der futuristische Raser 

„Wipeout“ düst seit 

eh und je exklusiv auf 

Sony-Konsolen und ist 

nun im Zuge der 3D- 

Sammlung neben den 

Titeln „Super Stardust 

HD“, „Pain“ und der Demo zum Offroad- 

Racer „Motorstorm Pacific Rift“ in Form von 

„Wipeout HD“ in einer stereoskopischen 

3D-Version erhältlich. Das Paket können Sie 

für ca. 30 Euro direkt aus dem Playstation- 

Store auf die Konsole herunterladen. In 

der normalen Version wird das Bild mit 

1 920 × 1 080 Bildpunkten ausgegeben und 

läuft stabil mit 60 Bildern pro Sekunde. Das 

flüssige Spielerlebnis ist seit jeher ein Alleinstellungsmerkmal 

der Serie. Im 3D-Modus 

wird die Bildausgabe auf 1 280 × 720 Bildpunkte 

limitiert und die Bildwiederholrate 

halbiert sich. Somit ist es fraglich, ob das 



Bildformat: 16 : 9, 720 p (3D) 






USK: 

ab 0 Jahren 


Empfehlenswert, weil: sich die pfeilschnellen, 

futuristischen Rennen auch 

in 3D ruckelfrei spielen lassen. Profis 

bleiben aber besser bei der herkömmlichen 

Darstellung und gehen in 2D auf 

Rekordjagd. 


pfeilschnelle Spielkonzept auch in 3D aufgeht. 

Die Strecken weisen in jedem Fall 

eine hohe Tiefe auf und die Gleiter scheinen 

losgelöst von der Umgebung auf einer 

eigenen Ebene im Raum zu schweben. Das 

Head-up-Display befindet sich nicht komplett 

auf der vordersten Ebene, was das 

Ablesen im hektischen Rennalltag erleichtert. 

Dennoch müssen Sie Ihre Augen beim 

Hinschauen immer minimal neu fokussieren, 

was auf Dauer anstrengend wirkt. Die 

Statusinformationen sind jedoch spielentscheidend, 

denn hier können Sie etwa 

ablesen, welche Waffen Sie auf der Strecke 

eingesammelt haben – der Item-Einsatz 

zum richtigen Zeitpunkt kann letztlich über 

Sieg oder Niederlage entscheiden. Die grafischen 

Einbußen bei der plastischen Bildausgabe 

wirken sich weit weniger negativ 

als befürchtet auf das Spielerlebnis aus, nur 

Profis, die um jede hundertstel Sekunde 

kämpfen, sollten lieber dem 2D-Modus 

treu bleiben, denn hier fährt es sich noch 

einmal eine Spur geschmeidiger. Erfreulich: 

Auch bei hohem Gegneraufkommen 

bleibt die Darstellung weitestgehend 

ruckelfrei und der Titel fühlt sich auch 

in 3D immer noch wie ein pfeilschnelles 

„Wipeout“-Spielerlebnis an. 

DS 

Bilder: Sony Computer Entertainment 


The Sly Trilogy 

Im Gegensatz zu 

Nintendo tut sich Sony 

mit einem eindeutigen 

Maskottchen à la Super 

Mario schwer – neben 

Beuteldachs Crash 

Bandicoot war Waschbär 

Sly Cooper vor einigen 

Jahren ein heißer 

Anwärter auf diese Position. Anno dazumal 

wurden drei Titel für die Playstation 2 veröffentlicht, 

die nun mit aufgefrischter Grafik 

und einer stereoskopischen 3D-Option ihren 

Weg auf die Playstation 3 finden. Sly ist ein 

Meisterdieb mit Herz und präsentiert sich 

als eine Mischung aus Batman und Robin 

Hood. Denn nachdem seine Eltern bei einem 

Überfall der Teuflischen Fünf getötet wurden, 

wuchs er als Waise auf und bestiehlt 

ausschließlich Kriminelle. Die drei Teile „Sly 

Racoon“, „Sly 2: Band Of Thieves“ und „Sly 3: 

Honor Among Thieves“ sind klassische 3D- 

Jump-’n’-Runs, die sich sehr abwechslungsreich 

spielen und mit vielen witzigen Ideen 

und Dialogen aufwarten. Da es sich bei allen 

Titeln um Neufassungen der Playstation- 

2-Versionen handelt, wird die Playstation 3 

hardwaretechnisch nur bedingt gefordert 

und im 3D-Modus müssen Sie keine Detailre- 

duzierungen in Kauf nehmen. Zudem laufen 

die Spiele zu jedem Zeitpunkt butterweich 

und die Bildwiederholrate bleibt auch in 

stressigen Situationen stabil. Der durch die 

Cel-Shading-Ästhetik erzeugte Comiclook 

profitiert augenscheinlich von der Tiefe und 

die bunte Cartoon-Welt zieht Sie förmlich in 

den Fernseher. Auch wenn die Plastizität auf 

den ersten Blick eher verhalten wirkt, entfaltet 

sich bereits nach kurzer Zeit ein Fenster in das 

Universum von Sly Cooper. Der Eindruck wirkt 

zudem jederzeit angenehm und Sie können 

den 3D-Effekt in den Optionen getrost auf 

der höchsten Stufe aktivieren. Einen spielerischen 

Mehrwert konnten wir nur bedingt 

ausmachen, so fühlen sich etwa Hüpfpassagen 

etwas realistischer an. Auch wenn der 

3D-Effekt überzeugend ausfällt, bleibt der 

Spielesammlung eine Höchstwertung verwehrt, 

da die Grafik trotz Aufwertung nicht 

mehr ganz zeitgemäß ausfällt. 

DS 





Genre: Jump 'n' Run 




USK: 

ab 16 Jahren 


Empfehlenswert, weil: die Comicwelt 

Sie förmlich verschlucken will und die 

Hüpfpassagen sich in 3D einen Tick 

runder anfühlen. Zudem gibt es keine 

Detaileinbußen. Grafisch sind die Titel 

jedoch etwas angestaubt. 


Prince Of Persia – Trilogy 3D 

Bilder: Sony Computer Entertainment, Ubisoft 

Der wendige Prinz 

aus Persien hangelt 

sich schon seit Ende 

der achtziger Jahre 

über die Bildschirme 

und feierte seinen 

Einstand unter anderem 

auf dem Heimcomputer 

Amiga von 

Commodore. Der Titel steht seit jeher für geschmeidige 

Animationen und aberwitzige 

akrobatische Einlagen, die sich dank einer 

punktgenauen Steuerung immer akkurat 

bewältigen lassen. 2002 enterte er auf der 

Playstation 2 und anderen Konsolen die 

dritte Dimension – mit dem Dimensionsgewinn 

erreichte auch die akrobatische Verausgabung 

des Prinzen ein neues Level. Die 

Trilogie ist ein Remake der PS2-Teile „Prince 

Of Persia: The Sands Of Time“, „Prince Of 

Persia: Warrior Within“ und „Prince Of Persia: 

The Two Thrones“ für Sonys Playstation 3. 

Neben der restaurierten Grafik weisen die 

Wiederveröffentlichungen auch ein gänzlich 

neues Merkmal auf und Sie können die 

Titel von nun an in stereoskopischem 3D 

spielen. Im Zuge der greifbaren Bildausgabe 

springt und hangelt es sich noch eine Spur 

effizienter und die verwinkelten Levels sind 

besser zu überblicken. Da die Grafik insgesamt 

jedoch sehr polygon- und texturarm 

daherkommt, hält sich der räumliche Effekt 

im Gesamtbild etwas zurück. Wenn Sie bisher 

keinen der „Prince Of Persia“-Teile gespielt 

haben, bietet Ihnen die Sammlung den 

bestmöglichen Einstieg in die Welt des agilen 

Prinzen. Im Vergleich zur 2D-Bildausgabe 

müssen Sie auf keinerlei Details verzichten, 

da die Playstation 3 für die vergleichsweise 

alten Titel über mehr als genügend Rechenkraft 

verfügt, und wir können die Aktivierung 

der stereoskopischen Bildausgabe 

ohne Einschränkungen empfehlen. So läuft 

das Spielgeschehen durchgehend ruckelfrei 

und die Spielerfahrung fühlt sich ungemein 

dynamisch an. Über ein „Gut“ in der 

3D-Bewertung kommt der Titel dennoch 

nicht hinaus, denn für den heutigen 

Grafikstandard fällt die Optik schlicht zu 

altbacken aus. 

DS 

Vertrieb: Ubisoft 



Genre: Action-Adventure 




USK: 

ab 16 Jahren 


Empfehlenswert, weil: der agile Prinz 

sich im 3D-Modus noch geschmeidiger 

durch die naehzu perfekt designten 

Levels steuern lässt und Sie im Vergleich 

zur 2D-Version auf keinerlei 

Details verzichten müssen. 


2.2011 | 45

Fenster zur Spielwelt 

Nintendos 3DS stellt dreidimensionale Bilder ohne Brille dar. Dabei kommen zwei LC-Displays zum 

Einsatz, wobei eines speziell geschaltet und jedes Auge mit einem separaten Bild versorgt wird. 

Das Ganze hat nur einen Nachteil: Der Handheld muss zwingend mit ruhiger Hand betrachtet 

werden, sonst bilden sich Doppelkonturen und der Effekt zerfällt. 

Der Tiefeneffekt kann stufenlos angepasst und auf 

Wunsch auch deaktiviert werden 

Wird eine AR-Karte auf dem Tisch erkannt, werden virtuelle 

Objekte dreidimensional in die Realität projiziert 

Durch die Kamera können Sie die Umgebung betrachten 

und abfotografierte, umherfliegende Grimassen jagen 

Bilder: Auerbach Verlag, Nintendo 


In der Redaktion sehen wir Tag für Tag die 

neuesten Produkte der Unterhaltungselektronikindustrie 

und haben dementsprechend 

den 3D-Trend in den eigenen vier 

Wänden von Anfang an miterlebt. Eins war 

und ist allen Ansätzen gemein: Sie müssen 

eine 3D-Brille tragen, um den Effekt wahrnehmen 

zu können. Mittlerweile drängt 

die zweite Generation von 3D-Fernsehern 

in den Markt und spätestens jetzt können 

alle großen Hersteller mit fehlerfreien plastischen 

Bildern überzeugen – folglich sind unsere 

kritischen Augen sehr verwöhnt, wenn 

es um die Darstellung von greifbaren Bildern 

geht. Kein leichter Stand für Nintendos 3DS. 

Der Kleine ohne Brille 

Die Brillenpflicht ist augenscheinlich noch 

immer die größte Hemmschwelle, um in 

die Welt der körperhaften Unterhaltung einzutauchen. 

Nintendo will dies, zumindest 

im kleinen Stil, ändern und bietet seit dem 

Frühjahr die portable Spielkonsole 3DS an, 

die über ein sogenanntes autostereoskopisches 

Display verfügt; hier werden dreidimensionale 

Bilder ohne Brille erzeugt. Dabei 

setzt der Hersteller auf eine Technik namens 

Parallax-Barriere (siehe Kasten), um die zwei 

für den 3D-Eindruck nötigen Bilder zu trennen. 

Nach dem Auspacken waren wir skeptisch, 

und als der Handheld dann lief, machte 

sich ein ambivalentes Gefühl breit. 

Blick der Medusa 

Bereits vor der Veröffentlichung wurde über 

den Blickwinkel diskutiert, denn aufgrund 

der Darstellungsweise muss der 3DS zwingend 

zentriert gehalten und fortwährend 

frontal betrachtet werden – der Spieler 

muss sozusagen in der optimalen Stellung 

verharren. Da Nintendo jedoch durchweg 

ausgereifte Spielkonsolen herstellt, haben 

wir insgeheim gehofft, dass sie diesen 

Umstand in irgendeiner Art und Weise in 

den Griff bekommen werden. Dem ist leider 

nicht so und selbst kleinste Kopfbewegungen 

lassen den Effekt einbrechen 

und Doppelkonturen belasten die Augen. 

Wird der Handheld aber korrekt gehalten 

und betrachtet, öffnet sich ein Fenster 

in die Spielwelt und der Tiefeneindruck 

kann je nach Spieltitel den einen oder 

anderen Begeisterungssturm auslösen – 

bei schnellen Actionspielen ist die korrekte 

Haltung aber nahezu unmöglich. Dass Objekte 

aus dem Bildschirm herauskommen, 

konnten wir zu keinem Zeitpunkt beobachten. 

An der Seite der portablen Konsole 

finden Sie einen Regler, über den Sie den 

3D-Eindruck bis hin zur Deaktivierung stufenlos 

anpassen können. Nintendo hat auch 

mehrmals beteuert, dass es kein Spiel geben 

soll, dass die Aktivierung des 3D-Effektes 

voraussetzt. Auf der einen Seite ist das schade, 

denn so sehen wir die Kreativität der 

Entwickler eingeschränkt. Dennoch dürfte 

diese Entscheidung vielen Spielern zugutekommen, 

denn in der Redaktion haben 

viele Tester den Effekt bereits nach wenigen 

Minuten deaktiviert und mit der herkömmlichen 

Darstellungsweise weitergespielt. 

Erweiterte Realität 

Viel Potenzial sehen wir bei den sogenannten 

Augmented-Reality-Funktionen der 

Taschenkonsole. Durch die Kameras auf der 

Rückseite des 3DS können Sie Ihre Umgebung 

filmen und auf dem Bildschirm passieren 

in Echtzeit die erstaunlichsten Dinge. 

Bei diesem Ansatz wird die Realität mit 

virtuellen Objekten angereichert, die dann 

manipuliert werden können und sogar die 

Umgebung beeinflussen. So klafft etwa in 

Ihrem Wohnzimmertisch plötzlich ein tiefes 

Loch und durch Umherwandern müssen 

Sie den Blickwinkel anpassen, um beispielsweise 

Zielscheiben zu treffen. Aber auch an 

dieser Stelle wird die Konsole zwangsweise 

bewegt, was den 3D-Effekt regelmäßig einbrechen 

lässt. Die erweiterte Realität können 

Sie im Übrigen von Werk aus genießen, 

denn der 3DS hat einige kompatible Anwendungen 

vorinstalliert. So schießen Sie etwa 

auf abfotografierte Gesichter, die durch Ihr 

Wohnzimmer fliegen oder Ihr Couchtisch 

verwandelt sich in eine zerklüftete Landschaft, 

in der Sie eine Kugel ins Ziel bugsieren 

müssen. Noch beeindruckender fällt ein 

Angelausflug aus, bei dem die Rute in den 

wabernden Wellen auf Ihrem Sofa versinkt. 

Einige Fische sind jedoch ziemlich wählerisch 

und zeigen sich nur auf einem blauen 

Untergrund. Legen Sie daraufhin ein blaues 

T-Shirt auf Ihre Couch, zappeln auch die seltensten 

Meeresbewohner an der Angel. 

Zukunft von 3D? 

Keine Frage, der plastische Eindruck ist bei 

korrekter Haltung des Handhelds ein echter 

Hingucker. Aber eben immer nur für eine Person, 

denn mehrere Zuschauer können den 

3D-Effekt nicht gleichzeitig wahrnehmen. Bei 

Actionspielen ist es zudem nahezu unmöglich, 

den Handheld ruhig zu halten und somit 

den perfekten Blickwinkel beizubehalten. 

Nach einiger Zeit bekommt man jedoch ein 

Gefühl für die richtige Haltung und mit etwas 

Gewöhnung kann man es sich weitgehend 

unbeschwert im Sessel gemütlich machen. 

Die Starttitel und integrierten Minispiele lassen 

uns freudig in die dreidimensionale Spielezukunft 

blicken, denn das Potenzial ist da 

und will genutzt werden. Nun muss Nintendo 

darauf hoffen, dass der Effekt nicht zu einer 

kurzfristigen Jahrmarktsattraktion verkommt 

und Millionen Spieler das Alleinstellungsmerkmal 

des 3DS, die 3D-Darstellung, auch 

langfristig nutzen. 


So funktioniert die brillenlose 3D-Darstellung bei Nintendos 3DS 

Die greifbaren Bilder erzeugt der Handheld über eine sogenannte Parallax-Barriere. Nintendo 

setzt hier auf ein Steuer-LCD, das sich hinter dem eigentlichen Bildschirm befindet. Im 3D-Modus 

kann die Barriere die Hintergrundbeleuchtung blocken oder durchlassen. Die Anordnung 

sorgt bei frontaler Betrachtung dafür, dass jedes Auge mit einem anderen Bildstrom versorgt 

wird und im Gehirn der plastische Effekt entstehen kann. Dabei geht jedoch Leuchtkraft verloren 

und die Auflösung halbiert sich. Achtung: Bereits minimale Abweichungen lassen den 

Effekt einbrechen und Doppelkonturen belasten die Augen bereits nach wenigen Sekunden. 

Dank einer Surround-Option 

weiß der 3DS 

auch mit verblüffendem 

Raumklang zu 

beeindrucken. 

Vorne findet sich eine Kameralinse und auf der Rückseite 

für 3D-Fotos gleich zwei. Die Auflösung beträgt 

dabei 640 × 480 Pixel, was 0,3 Megapixeln entspricht. 

Autostereoskopisches 3D-Dispaly 

3,53 Zoll Diagonale 

800 × 240 Pixel (400 × 240 Pixel je Auge) 

TFT-LCD 

R L R L R L 

Steuer-LCD geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen 

Parallax-Barriere 

Hintergrundbeleuchtung 

Berührungsempfindlich (kein Multitouch) 

3,02 Zoll Diagonale 

320 × 240 Pixel 

Batterielaufzeit 

3D-Modus: 3-5 Stunden 

2D-Modus: 5-8 Stunden 

2.2011 | 47

Super Street Fighter IV 

Ridge Racer 3D 

Die Straßenkämpfer 

sind bereits seit 1987 

unterwegs und feiern 

auf dem 3DS ihren 3D- 

Einstand. Der Prügler 

glänzt nach wie vor 

mit einer ausgewogenen Spielbalance und 

eingängiger Steuerung. Darüber hinaus spendierte 

Entwickler Capcom dem Spiel eine 

vollwertige Onlineunterstützung sowie einen 

Beginnermodus, der komplexe Tasteneingaben 

überflüssig macht. Die Kämpfer wirken in 

3D ungemein plastisch und neuerdings gibt 

es einen Spielmodus, bei dem die Kamera 

schräg hinter dem Spieler positioniert ist. Die 

Hintergründe sind leider nicht animiert, die 

Tiefenwirkung kann dennoch überzeugen. 

Im hektischen Kampfgetümmel ist es jedoch 

nahezu unmöglich, den Handheld ruhig zu 

halten, sodass man sich schnell dabei ertappt, 

den 3D-Effekt zu minimieren. DS, CT 

Immer, wenn eine 

Konsole neu auf den 

Markt kommt, kann 

man in der Regel vom 

ersten Tag an im Geschwindigkeitsrausch 

durch Kurven driften. So auch beim 3DS. 

Fernab jedes Simulationsanspruches geht 

es bei „Ridge Racer 3D“ nur ums Rasen und 

das ist auch gut so. Knallbunt und unglaublich 

flüssig präsentiert sich der Raser im stereoskopischen 

3D. Das sieht umwerfend aus 

und fühlt sich großartig an. Die Raumtiefe 

der Strecken ist verblüffend und Effekte wie 

etwa Wasserspritzer auf der Scheibe lockern 

die Darstellung zusätzlich auf. Die Außenperspektive 

fühlt sich jedoch etwas ungewohnt 

an, da sich das Fahrzeug zu nah am Spieler 

befindet. In der Stoßstangenperspektive 

kommt das Geschwindigkeitsgefühl umso 

mehr zur Geltung. 

DS 

Vertrieb: 

Genre: 

Spielzeit: 

Capcom 

Beat-em-up 

variiert 

Empfehlenswert, weil: der 3DS als 

Guckkasten in das Street-Fighter- 

Universum fungiert. Bei der schnellen 

Action fällt es aber schwer, die Konsole 

ruhig zu halten: Doppelkonturen sind 

die Folge. 

Vertrieb: 

Genre: 

Spielzeit: 

Namco 

Rennspiel 

rund 6 Stunden 

Empfehlenswert, weil: das Geschwindigkeitsgefühl 

in 3D noch besser 

vermittelt wird und der Schauwert 

extrem groß ist. Zudem bleibt die Darstellung 

bei fixierter Haltung fehlerfrei 

und angenehm. 

USK: 

ab 12 Jahren 



USK: 

ab 0 Jahren 



Pilotwings Resort 

Nintendogs + Cats 

Bereits auf Nintendos 

SNES konnte man sich 

entspannt mit dem 

Gleiter diversen Flugprüfungen 

widmen 

– anno 1990 war der 

Pseudo-3D-Effekt revolutionär. Die 3DS-Version 

erscheint trotz echter 3D-Grafik weniger 

wegweisend, nach wie vor erkunden Sie 

mittels verschiedener Fluggeräte eine Insel. 

Die Weitsicht ist großzügig und die zusätzliche 

Tiefe vermittelt Entfernungen präzise, 

weshalb die teils anspruchsvollen Flugherausforderungen 

auch für Einsteiger nicht 

zu frustrierend geraten. Der 3D-Effekt kann 

auf Dauer aber anstrengend wirken, sodass 

es sich empfiehlt, den Effekt nur auf halber 

Intensität laufen zu lassen. Dann steht einem 

entspannten Segelausflug nichts mehr im 

Weg – etwas mehr grafische Abwechslung 

hätte dem Titel aber gutgetan. DS, CT 

Vertrieb: 

Genre: 

Spielzeit: 

USK: 

Nintendo 

Geschicklichkeit 


ab 0 Jahren 


Empfehlenswert, weil: die dreidimensionale 

Darstellung die Erkundung 

der Insel intensiver ausfallen lässt. 

Auf höchster Stufe verdreht es einem 

jedoch die Augen und der Segelausflug 

wird schnell anstrengend. 


Den Pelz kraulen, Füttern, 

Gassi gehen: 

Nintendos Tiersimulation 

will Ihr Herz mit 

putzigen Babytieren 

erobern und appelliert 

an Ihr Verantwortungsgefühl, denn die possierlichen 

Tierchen wollen stetig umsorgt 

werden. Sind sie glücklich und gut trainiert, 

gewinnen die Vierbeiner in Wettbewerben 

Bares, was Sie postwendend in eine schönere 

Wohnung oder neues Tierzubehör investieren 

können. Dank eingebautem Mikrofon 

gehorchen die Vierbeiner sogar aufs Wort. 

In 3D kommt besonders das Fell zur Geltung 

und die, auf dem Touchscreen initiierten 

Streicheleinheiten fühlen sich noch echter 

an. Die räumliche Tiefe bereichert das Spielerlebnis 

spürbar und dank des gemächlichen 

Spieltempos laufen Sie nicht Gefahr, den 3DS 

hektisch hin und her zu bewegen. DS, CT 

Vertrieb: 

Genre: 

Spielzeit: 

USK: 

Nintendo 

Simulation 

unendlich 

ab 0 Jahren 


Empfehlenswert, weil: es spätestens, 

wenn ein knuddeliger plastischer Hund 

aus dem Bildschirm herauslugt, um die 

meisten geschehen sein dürfte und sich 

die Streicheleinheiten so natürlich wie 

noch nie anfühlen. 


Bilder: Capcom, Konami, Lucas Arts, Namco, Nintendo, Ubisoft 


Splinter Cell 3D 

Pro Evolution Soccer 2011 3D 

Geheimagent Sam 

Fisher ist passionierter 

Schleicher und geht 

der direkten Konfrontation 

lieber aus dem 

Weg. Die Dunkelheit ist 

sein Terrain und er versteckt sich mit Vorliebe 

in schattigen Ecken, um möglichst ungesehen 

vorgehen zu können. Dabei geht er extrem 

agil zu Werke und verharrt etwa im Spagat 

zwischen zwei Kanten unter der Decke, um 

auf Knopfdruck ungesehen aus dem Schatten 

zu springen. Die stereoskopische Variante 

gibt sich in Bezug auf den plastischen Effekt 

eher zurückhaltend und oft greift man zum 

3D-Intensitätsregler um sich zu überzeugen, 

ob der Effekt überhaupt aktiviert ist. Demzufolge 

spielt sich der Titel auch auf lange Sicht 

entspannt, wenngleich das Potenzial der dreidimensionalen 

Darstellung weder grafisch 

noch spielerisch ausgelotet wird. DS 

Jedes Jahr ein neues 

Fußballspiel, so lautete 

die Devise von 

„Pro Evolution Soccer“, 

dessen Ursprung 1991 

in der „International 

Superstar Soccer“-Reihe auf Nintendos SNES 

zu suchen ist. Nach wie vor ist die Serie dank 

des unnachahmlichen Ballgefühls unter Profis 

beliebt und der Simulationsanspruch wird 

stetig ausgebaut. Erstmals integriert ist eine 

dynamische Spielansicht, um dem 3D-Effekt 

Rechnung zu tragen. Befindet sich die Kamera 

hinter dem ballführenden Spieler, weist das 

Spielfeld eine fühlbare Tiefe auf. Die Übersicht 

ist in diesem Modus aber nicht optimal. In der 

Weitwinkelperspektive steuert es sich wesentlich 

angenehmer, dafür ist der räumliche 

Effekt nur marginal. PES bleibt damit ein Spiel 

für Fußballkenner und eignet sich nur bedingt 

zur Demonstration des 3DS. 

DS, CT 

Vertrieb: 

Genre: 

Spielzeit: 

Ubisoft 

Actionschleicher 


Empfehlenswert, weil: der dezente 

3D-Effekt ein entspanntes Spielen 

garantiert und die Portierung auf den 

Handheld durchaus gelungen ist. 

Demgegenüber ist die Steuerung nicht 

immer optimal ausgefallen. 

Vertrieb: 

Genre: 

Spielzeit: 

Konami 

Sportsimulation 

variiert 

Empfehlenswert, weil: das Spielfeld 

mit einer echten Tiefenwirkung aufwartet. 

Leider ruckelt die Darstellung 

regelmäßig und spielerisch gibt es 

keinen Mehrwert. Zudem ist der Effekt 

von der Perspektive abhängig. 

USK: 

ab 16 Jahren 



USK: 

ab 0 Jahren 



Rayman 3D 

Lego Star Wars III: The Clone Wars 

Vor elf Jahren erschien 

„Rayman 2: The Great 

Escape“ unter anderem 

für Nintendos 

N64 und präsentierte 

sich zu dieser Zeit als 

ein von der Presse gefeiertes Hüpfspiel im 

dreidimensionalen Raum mit diversen Actioneinlagen. 

Das Spiel ist auch auf dem 3DS 

eine Empfehlung wert, dennoch fühlt es sich 

etwas altbacken an und vor allem die nur 

leicht überarbeitete Grafik enttäuscht – die 

Optik ist ganz und gar nicht mehr zeitgemäß. 

Die plastische Präsentation hält sich insgesamt 

zurück und verleiht dem Geschehen 

nur eine minimale Tiefe. In den spärlich gesäten 

Abschnitten, in denen Sie Rayman aus 

der Vogelperspektive durch Level dirigieren 

müssen, profitieren Sie hingegen von der 

dargestellten Raumtiefe und Sprungpassagen 

lassen sich etwas intuitiver meistern. DS 

Die Steinchenschmiede 

hat das „Star Wars“- 

Universum bereits mit 

viel Liebe zum Detail 

in mehrere Videospiele 

verfrachtet. Die 

Titel spielen sich actionlastig und durchweg 

abwechslungsreich. Zudem glänzt die Serie 

immer wieder mit humoristischen Einlagen. 

Bei dem vorliegenden Titel handelt es sich 

um eine Anpassung der Konsolenversion 

des dritten Teils, doch die Levels und Raumschlachten 

sind keine 1 : 1-Portierung. Die 

plastische Präsentation gibt sich unaufdringlich, 

aber dennoch überzeugend und die 

Levelelemente werden korrekt in der Tiefe 

gestaffelt dargestellt. So haben Sie in einigen 

Situationen einen besseren Überblick. 

Dennoch profitiert der Titel insgesamt nur 

bedingt von der Tiefenwirkung, was dem 

Spielspaß aber keinen Abbruch tut. DS 

Vertrieb: 

Genre: 

Spielzeit: 

Ubisoft 

Jump-and-Run 


Empfehlenswert, weil: sich einige 

Spielpassagen dank 3D besser bewältigen 

lassen. In der Gesamtwirkung kann 

der Effekt aber nicht überzeugen und 

die Grafik ist ganz und gar nicht mehr 

zeitgemäß. 

Vertrieb: 

Genre: 

Spielzeit: 

Lucas Arts 

Actionabenteuer 


Empfehlenswert, weil: das Klötzchenabenteuer 

im Weltraum in einigen 

Situationen durch die plastische 

Darstellung übersichtlicher wirkt. 

Insgesamt erscheint der Tiefeneffekt 

aber zu beliebig. 

USK: 

ab 0 Jahren 



USK: 

ab 6 Jahren 



2.2011 | 49

Polfilter- oder Shuttertechnik? 

Brillen 

Bei Polfilterbrillen wird in erster Linie 

mit dem geringen Gewicht geworben. 

So bringen LGs Nasenaufsätze 

verschwindend geringe 13 Gramm 

auf die Waage (Bild oben). Eine 

Shutterbrille schlägt im Schnitt mit 

rund 50 Gramm zu Buche, Samsung 

bietet neuerdings jedoch ein flexibles 

Gestell an, das lediglich 28 

Gramm wiegt (Bild unten). Ein großer 

Vorteil der Polfilterbrillen ist der 

Verzicht auf eine Batterie. Zudem 

kosten sie nur wenige Euros, Shutterbrillen 

sind erst ab rund 70 Euro 

zu haben. Polfilterbrillen punkten 

auch durch ihre uneingeschränkte 

Kompatibilität, während Shutterbrillen 

lediglich mit jeweils abgestimmten 

TV-Modellen harmonieren. 

Bildhelligkeit 

In der Praxis sollen 3D-Fernseher 

und -Projektoren mit dem Polfilterverfahren 

ein leuchtstärkeres Bild erzeugen, 

als von der Shuttertechnik 

gewohnt. Durch das stetige Öffnen 

und Schließen der aktiven Brillengläser 

geht bei letzterem Verfahren 

ein Großteil der Helligkeit verloren, 

meist werden die Schwarzphasen 

(Brillenglas geschlossen) länger als 

benötigt geschaltet, um Doppelkonturen 

zu vermeiden. Von der ursprünglichen 

Bildhelligkeit bleiben 

am Ende meist nur zwischen 10 und 

20 Prozent erhalten (Bild oben). Das 

Polfilterverfahren schneidet hierbei 

besser ab, die 3D-Leuchtkraft erreicht 

Werte von rund 40 Prozent 

der 2D-Helligkeit (Bild unten). 

Bildflackern 

Durch das Öffnen und Schließen 

der Brillengläser (Bild oben) kommt 

es beim Einsatz von Shutterbrillen 

zum Flackern von Sonnenlicht. 

Sony verzichtet bei seinen Shutterbrillen 

auf einen Polfilter und verhindert 

damit, dass Lichtwellen einer 

Deckenbeleuchtung blockiert 

werden (Bild unten). Im Gegenzug 

müssen Sie jedoch den Kopf zwingend 

gerade halten, denn der 

3D-Effekt wird nur noch auf der 

horizontalen Ebene aufrechterhalten. 

Panasonic ermöglicht eine 

Umschaltung der Shutterfrequenz, 

um der flimmernden Beleuchtung 

entgegenzuwirken. Der passive 

Ansatz der Polfilterbrillen gestaltet 

das Erlebnis jederzeit flackerfrei. 

Auflösung 

Das Bildmaterial einer Blu-ray 3D 

(1 920 × 1 080 Pixel je Bild) wird 

durch die Shuttertechnik verlustfrei 

und nacheinander dargestellt (Bild 

oben). Demgegenüber muss beim 

Polfilterverfahren der Bildstrom umgewandelt 

werden, da der Ansatz 

auf das Line-by-Line-Format setzt, 

bei dem jeweils eine Zeile für ein 

Auge bestimmt ist. Auf dem Display 

befindet sich eine Rasterfolie, die 

das Licht korrekt polarisiert, damit 

die Bilder getrennt werden können. 

Dies halbiert die Auflösung und das 

Raster ist aus etwa 2 Metern Abstand 

noch gut erkennbar (Bild unten). 

Zudem ist der Blickwinkel aufgrund 

der Richtwirkung des Filters 

eingeschränkt. 

Crosstalk 

Im Gegensatz zur Polfiltertechnik ist 

die Shuttertechnik fehleranfälliger, 

so kann es passieren, dass sich ein 

Brillenglas bereits öffnet, obwohl 

das Bild des anderen Auges noch 

dargestellt wird – Doppelkonturen 

sind die Folge (Bild oben). Um diese 

Fehler zu minimieren, „löschen“ 

wandernde Schwarzbalken (nicht 

mit dem bloßen Auge sichtbar) 

Bildinformationen (Bild unten). 

Beim Polfilterverfahren muss hingegen 

die Rasterfolie am Display 

für die pixelperfekte Trennung sorgen, 

um Darstellungsfehler zu vermeiden. 

Dies klappt bei optimaler 

Sitzposition nahezu perfekt, Blickwinkelabweichungen 

provozieren 

jedoch ebenfalls Doppelkonturen. 

Bewegtbildschärfe 

Kritiker der Shuttertechnik argumentieren, 

dass pro Auge nur noch 

60 Bilder je Sekunde zur Verfügung 

stehen und schnelle Bildinhalte auf 

LCDs verwischen, die im 2D-Betrieb 

dank 200-Hertz-Technik scharf erschienen. 

In der Praxis ist die 3D- 

Bewegtbildschärfe aber nahezu 

perfekt, denn durch das Öffnen und 

Schließen der Brillengläser werden 

Schwarzphasen erzeugt und die Bilder 

für Sekundenbruchteile ausgeblendet, 

darunter leidet aber die 

Helligkeit (Bild oben). Der Polfilteransatz 

wird derzeit vorrangig bei Mittelklasse-LCDs 

auf 100-Hertz-Basis 

eingesetzt und Bildfolgen muten 

verwischter an (Bild unten). Dafür 

bleibt das Bild leuchtstark. 

Bilder: Auerbach Verlag 


Große 3D-Effekte 

zum kleinen Preis 

„Ganz ehrlich, was in einigen prägnanten Szenen an 

Kantenschärfe und 3D-Vielfalt aufgefahren wird, 

gehört einfach in jede gut sortierte 3D Sammlung.“ 

BLU-RAY MAGAZIN 3/2011. 

Unsere große 3D-Blu-ray- 

Auswahl schon ab 15,99 EUR 

Ein Angebot der Auerbach Verlag und Infodienste GmbH. Dieses Angebot ist unverbindlich, die Cover können abweichen. 

diese und mehr als 1 550 weitere Blu-rays zu Top-Preisen bei 

Bestellhotline: 03 41/1 49 55-22

Photo by Karl Lagerfeld 

Ich bin unterwegs zu Hause. 

Und mein Programm auch. 

Ich seh was Besseres. 

Mit Sky Go ist Ihr Lieblingsprogramm jetzt immer da, wo Sie 

es wollen: gleichzeitig im Web, auf Ihrem zweiten Fernseher 

und zusätzlich auf Ihrem iPhone und iPad. Mehr Sky für Sie. 

Nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs. * 

Jetzt informieren auf sky.de/skygo 

*Stabile 3G- oder WiFi-Verbindung erforderlich. Die Fußball-Bundesliga und die HD-Sender sind nur über das iPad und über eine stabile WiFi-Verbindung verfügbar. Empfang nur in Deutschland und Österreich möglich. 

Alice im Wunderland im Mai auf Sky Cinema/HD © Disney Enterprises, Inc. All rights reserved.

3D + TV 3D in Vollendung (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?