24.02.2014 Aufrufe

AUDIO Super Boxen (Vorschau)

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

11 / 2013 www.audio.de Deutschland 6,- €<br />

HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />

<strong>Super</strong><br />

<strong>Boxen</strong><br />

5 WELT-<br />

PREMIEREN<br />

Weltklasse<br />

ohne Voodoo<br />

Manger Sterne in greifbarer Nähe<br />

Sonus Faber Olympica – göttlich schön<br />

Tannoy Kensington GR – die Palast-Revolution<br />

Gauder Bestnoten in Mathe und Musik<br />

Paul<br />

McCartney<br />

„New“ Pop von Macca!<br />

80<br />

Musiktipps<br />

CDs, SACDs, LPs<br />

und DVDs für<br />

Anspruchsvolle<br />

Aktiv-Sensation<br />

Nubert nuPro A300 für 1050€ :<br />

Kompakt, volldigital, DSPentzerrt,<br />

linear bis 32 Hz!<br />

Geheimtipp aus Frankreich<br />

TotalDAC mit diskretem Wandler,<br />

Röhren und Lautstärke regelung<br />

Audiomat Aria<br />

Class-A-Röhre,<br />

Naturklang pur<br />

Österreich € 6,70 - Schweiz sfr 12,00<br />

Spanien € 7,95 - BeNeLux € 7,00<br />

Griechenland € 9,00 - Italien € 7,95<br />

Finnland € 8,85 - Slowenien € 7,95


Es gibt nur eine Wahrheit. Sie ist seidenweich<br />

und unglaublich tief. Sie hat ultraleichte<br />

Schwingspulen und unendliche<br />

Kraft. Sie packt Dich an der Seele<br />

und lässt nie wieder los. Weil sie die<br />

Wahrheit ist. Die neuen Excite. Aus<br />

dem Herzen Dynaudios. All there is.<br />

Die neue Excite Serie. High-End aus dem Herzen Dynaudios. www.dynaudio.de/excite


Bernhard Rietschel<br />

brietschel@wekanet.de<br />

Meinung › EDITORIAL<br />

Schwäbische<br />

Klangwunder:<br />

nuVero<br />

FAIR KLINGT BESSER<br />

Sagt Ihnen Playfair etwas? Wahrscheinlich noch nicht. Hinter dem Namen steht die<br />

„Initiative für faire und legale Musikangebote im Internet“, die Streaming- oder<br />

Downloadanbietern auf Antrag ihr „Play Fair – Pay Fair“-Gütesiegel verleiht. Zu<br />

deutsch: wenn du hier ein Album herunterlädst oder streamst, bewegst du dich<br />

erstens auf absolut legalem Terrain, weil der Anbieter die Musik nachweislich<br />

lizenziert hat und den Künstler entsprechend beteiligt. Und zweitens bist du total<br />

cool, weil du bereit bist, für deinen Musikgenuss zu bezahlen wie ein echter Kerl.<br />

Eine absolut lobenswerte Geschichte mit etwas heiklem Namen: Playfair erinnert<br />

an Fairplay, den verhassten Kopierschutz-Giftmüll, der bis heute digitale Musiksammlungen<br />

verseucht, weil Downloads mit diesem „Feature“ außer auf dem<br />

eigenen Rechner eigentlich nirgendwo abspielbar sind. Also Entwarnung: iTunes-<br />

Musik kommt längst ohne Abspielsperre, und die Downloads der anderen PlayFair-<br />

Mitglieder ebenfalls, egal ob MP3, FLAC oder Studiomaster-DSD.<br />

Wir hoffen, dass das auch so bleibt. Dann wäre es ein ehrlicher Appell des hinter<br />

dem Siegel stehenden Bundesverbands Musikindustrie, den man nicht fett genug<br />

unterschreiben kann: Wir geben euch (etwa über den Playfair-Teilnehmer und<br />

<strong>AUDIO</strong>-Innovationspreisträger highresaudio.com) unser Allerheiligstes, nämlich<br />

Studiomasters in Originalauflösung, unbegrenzt gültig und frei duplizierbar, und als<br />

einzige Sicherheit akzeptieren wir dein Versprechen, verantwortungsvoll mit<br />

diesem Schatz umzugehen.<br />

Als Einkaufsführer oder verbindliches Kriterium ist Playfair aber nicht geeignet. Die<br />

FAQs auf der playfair.org-Website raunen auf die Frage „Sind Musikangebote ohne<br />

Playfair-Logo illegal?“ ein halbherziges „nicht unbedingt“. Ich fürchte, hier überschätzt<br />

die Organisation ihre globale Bedeutung. Das von Künstlern organisierte<br />

kanadische Downloadportal zunior.com, alternative Vertiebsformen wie bandcamp.<br />

com, Weltklasse-Indielabels wie Constellation, Drag City, Domino oder Matador,<br />

audiophile Pioniere wie linnrecords.com haben nicht nur extrem spannende Musik,<br />

sondern sind aus Sicht der Künstler sogar ganz besonders fair, weil sie ihn oder sie<br />

mitunter deutlich mehr teilhaben lassen als dies etwa der Fall wäre, wenn sie ihre<br />

Musik über einen der großen Konzerne via iTunes an den Hörer bringen. Ihre<br />

Angebote sind perfekt legal, und dennoch bezweifle ich stark, ob sie je ein PlayFair-<br />

Logo tragen werden – oder sich auch nur dafür interessieren.<br />

Dennoch gilt es, diesen Lichtblick, der einen beachtlichen Gesinnungswandel in der<br />

Musikindustrie verrät, zu unterstützen: Eine Geschäftsbeziehung, die auf gegenseitigem<br />

Respekt statt auf Misstrauen basiert, wollten wir doch alle die ganze Zeit.<br />

Und wenn die Diskussion über die Notwendigkeit hoher Abtastraten wieder<br />

losgeht, haben High-Ender sogar ein besonders gutes Gewissen: Selbst wenn<br />

man‘s mal nicht hört, kommt von dem bereitwillig gezahlten, gegenüber Standard-<br />

Auflösung meist deutlich höheren Preis in vielen Fällen auch entsprechend mehr<br />

beim Musiker an.<br />

High End, aber erschwinglich!<br />

Mit der nuVero Serie erleben Sie wahre<br />

Klangperfektion, vollendete Technik, profiliertes<br />

Design und meisterhafte<br />

Qualität Made in Germany.<br />

Made in<br />

Germany<br />

Zehn Lautsprechermodelle für<br />

grenzenloses HiFi-Erlebnis und spekta-<br />

kuläres Heimkino, erhältlich in Mocca,<br />

Perlweiß und Anthrazit.<br />

Viel Spaß mit diesem Heft wünscht<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

3<br />

Ehrliche Lautsprecher<br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller ■ 4 Wochen Rückgaberecht<br />

■ Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525<br />

Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />

Profi-Beratung gebührenfrei in Deutschland 0800-6823780


Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 11/2013<br />

Ihre Majestät lädt ein:<br />

TANNOY PRESTIGE<br />

KENSINGTON GR<br />

16<br />

22<br />

Bringt auf den Verstärkergeschmack:<br />

<strong>AUDIO</strong>MAT ARIA, CLASS A<br />

UND NATURKLANG<br />

40<br />

Groover & Woofer<br />

Subwoofer gelten gemeinhin als Werkzeug, mit dem es<br />

der Rocker krachen lassen kann. De facto schenken die<br />

Bass-Helfer aber der Musik mehr inneren Zusammenhalt.<br />

MAGAZIN<br />

8 News Sony lässt endlich seine Top-Entwickler<br />

los und wendet sich wieder HiFi<br />

zu# Das Stereo-System 14 2.1 verspricht<br />

zusammen mit einem vasenförmigen<br />

Subwoofer mehr Schönheit und Klang denn<br />

je# Marantz kündigt den neuen PM 14 S 1<br />

plus SACD-Player an# HiTec-Headphone<br />

von B&W# Avantgarde Acoustic wartet mit<br />

einem Traum-Hörnchen auf#<br />

11 Report Eindrücke von der CanJam, der<br />

ersten Kopfhörer-Messe Europas.<br />

12 Szene HiFi-Events und Termine<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

71 Markt<br />

150 Bestenliste<br />

160 Leserbriefe<br />

160 Impressum<br />

162 <strong>Vorschau</strong><br />

LAUTSPRECHER<br />

16<br />

22<br />

Test: Tannoy Kensington Prestige<br />

Wer sich nicht nur mit Vorspeisen aufhalten<br />

will und auch mal einen königlichen<br />

Klangbraten braucht, wird von Tannoys<br />

neuem Prunkstück bestens bedient.<br />

Selbstbewusstes Design und edle<br />

Holztäfelung gibt es gratis dazu.<br />

Vergleichstest: Subwoofer<br />

Kaum eine HiFi-Komponente wird so<br />

unterschätzt wie ein Subwoofer. Dabei sind<br />

sich Kenner einig, dass so ein Bass-Aktivist<br />

nicht nur die tiefen Töne, sondern das<br />

gesamte Klangbild mächtig belebt. Dank<br />

der getesteten Auswahl springt für jeden<br />

Musikfreund die richtige Empfehlung<br />

heraus! <strong>AUDIO</strong> testet die besten Exemplare<br />

zwischen 550 und 3500 Euro. Mit dabei:<br />

B&W, Dali, Heco, Martin Logan, Nubert,<br />

Paradigm, SVS und T + A.<br />

44<br />

50<br />

142<br />

Test: Sonus Faber Olympica 1<br />

Unfassbar schön mit partieller Lederverkleidung<br />

– die neue Sonus Faber spottet<br />

eigentlich jeder Beschreibung – zumal sie<br />

göttlich gut klingt!<br />

Test: Manger MSM P 1<br />

Sie raubt einem erst den Atem, weil sie so<br />

edel-schlicht-wunderschön aussieht. Dank<br />

weiterentwickelter Biegewellenstrahler<br />

und unfassbarer Impulspräzision rauben<br />

einem die neuen Manger-<strong>Boxen</strong> dann beim<br />

Musikhören fast den Verstand.<br />

Test: Nubert nuPro A 300<br />

Die schwäbischen Ingenieure lassen nicht<br />

locker: Nach einer Reihe von maßstabsetzenden<br />

Entwicklungen kommt nun eine<br />

Digital-Aktiv-Box zum Freundschaftspreis,<br />

für die sich der HiFi-Fan begeistern und an<br />

der die Konkurrenz verzweifeln kann.<br />

4 www.audio.de ›11 /2013


Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 11/2013<br />

36<br />

MARANTZ FÜR ALLE<br />

Mit dem neuen Verstärker PM 6005 und<br />

dem Player CD 6005 setzt Marantz nun<br />

nicht nur eine Produktlinie fort, sie setzt<br />

dem Begriff „Preis-Leitungs-Verhältnis”<br />

vielmehr eine strahlende Krone auf.<br />

NAD AUF MODERN<br />

Statt mit grauen flachen Kästen<br />

kommt NAD mit einem hochkant<br />

stehenden Digital-Amp heraus. Der<br />

Test klärt, ob das nicht nur technisch<br />

sondern auch klanglich gut geht.<br />

LAURA MVULA<br />

Ja – diese 27-jährige Britin ist eine<br />

jener Ladies, bei der man genauer<br />

hinschaut. Aber Laura Mvula ist nicht<br />

nur optisch präsent, sondern spielt<br />

auch Musik, bei der man hinhört. Ihr<br />

Sound: Ballroom Music, Gospel und<br />

Soul mit starkem Fifties-Einfluss – und<br />

in wunderbarem Klang.<br />

57<br />

138<br />

IM TEST<br />

CD-PLAYER<br />

Marantz CD 6005 .................................36<br />

D/A-WANDLER<br />

Total DAC Reference D 1 ...................146<br />

KOMPAKTBOXEN<br />

Sonus Faber Olympica 1 ....................44<br />

Nubert nuPro A 300 ..........................142<br />

STANDBOXEN<br />

Tannoy Prestige Kensington GR ........16<br />

Manger MSM p 1 .................................50<br />

Gauder Akustik Arcona 100..............134<br />

SUBWOOFER<br />

B&W ASW 10 CM .................................22<br />

Dali SUB P 10 DSS ...............................22<br />

Heco Phalanx Micro 200 A .................22<br />

Martin Logan Dynamo 1500 ...............22<br />

Nubert nuLine AW 1100 ......................22<br />

Paradigm Monitor SUB 10 ..................22<br />

SVS SB 12 NSD ....................................22<br />

T + A Criterion TCD 610 W .................22<br />

VOLLVERSTÄRKER<br />

Audiomat Aria ......................................40<br />

Marantz PM 6005 .................................36<br />

NAD D 3020 ........................................138<br />

DIE BESTENLISTE<br />

Alle Tests im Überblick .....................150<br />

Bilder: Titel: J. Bauer, MPS; Inhalt: J. Bauer, H. Härle, MPS, Andrew MacNaughtan, Archiv<br />

134<br />

VERSTÄRKER<br />

36<br />

Test: Gauder Akustik Arcona 100<br />

Mit viel Mathematik, modifizierten Chassis<br />

und runderen Gehäusen verbessert Roland<br />

Gauder seine Schallwandler immer weiter.<br />

Hat die Entwicklung bei der Arcona 100<br />

womöglich einen kaum noch überbietbaren<br />

Stand erreicht?<br />

Test: Stereo-Kombi von Marantz<br />

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat der<br />

550-Euro-Amp jetzt noch eine vollwertige<br />

DAC-Sektion plus digitalen Eingängen<br />

bekommen. Und geht mit seinem CD-Partner<br />

CD 6005 sogar eine noch harmonischere<br />

Klang-Ehe ein.<br />

40<br />

138<br />

DIGITAL-QUELLEN<br />

146<br />

Test: Röhrenverstärker<br />

Der französische Verstärker von Audiomat<br />

löst nicht nur faszinierende musikalische<br />

Assoziationen aus. Sein liebenswürdiges<br />

wie extrem ausgereiftes technisches<br />

Wesen lässt auch erkennen: Europa darf<br />

immer noch stolz auf sich sein!<br />

Test: Vollverstärker<br />

Auf den ersten Blick wirkt der NAD D 3020<br />

wie eine alte <strong>Super</strong>-8-Kamera. Doch der<br />

kleine Amp bietet dank modernster<br />

Wandlertechnik fast alles, was das<br />

HiFi-Herz begehrt.<br />

Test: Totaldac Reference D1 DAC<br />

24 Bit volldiskret: Die kleine Manufaktur aus<br />

Frankreich baut in ihrem 7000-Euro-DAC<br />

einen wahrhaftigen Wandler-Bugatti.<br />

MUSIK<br />

56<br />

57<br />

60<br />

63<br />

64<br />

66<br />

67<br />

69<br />

Pop-CDs<br />

Paul McCartney, Ry Cooder, Kings Of Leon,<br />

MGMT, John Mayer, Jack Johnson ...<br />

Die Audiophilen<br />

Emiliana Torrini, Laura Mvula: Elfengesänge<br />

und Ballroom Music mit großer Aura<br />

Geheimtipp<br />

Von Westcoast bis Shoegaze: Cloud Control<br />

spielen Indiepop für Surfer und Träumer<br />

Musik Blu-ray, DVD<br />

Madonna, Joe Cocker, Bryan Adams, Saga<br />

Vinyl Special<br />

Molly Hatchet, Edgar Winter, Chic<br />

Oldie-CDs<br />

Beach Boys, Elvis, günstige Box-Sets ...<br />

Jazz-CDs<br />

Johannes Berauer: Wienerische Momentaufnahmen<br />

mit immenser Tiefenschärfe<br />

Klassik-CDs<br />

David Hansen: ein Countertenor glänzt mit<br />

himmlisch-sinnlicher Stimmkraft<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

5


Innovative Spitzentechnologie<br />

Neuartiger Tweeter-On-Top<br />

Der freistehende und vom Hauptgehäuse<br />

entkoppelte Aluminium-Hochtöner besticht<br />

dank neuartiger Dual-Layer-Kalotte<br />

und bewährter Nautilus-Technologie<br />

mit einer unvergleichlich reinen Hochtonwiedergabe<br />

bis zu einer oberen Grenzfrequenz<br />

von sensationellen 38 kHz.<br />

Zusätzlicher dritter Basstreiber<br />

Der ausgelagerte Tweeter-On-Top sowie<br />

ein optisch unauffälliges Wachstum der<br />

CM10-Gehäusetiefe schaffen Platz für<br />

einen dritten Papier-/Kevlar ® -Tieftöner<br />

und einen beeindruckend dynamisch<br />

kontrollierten Tiefbass – selbst bei<br />

hohen Lautstärken.<br />

FST-Kevlar ® -Mitteltöner<br />

Analog zu den Top-Modellen der Serie 800<br />

ruht der sickenlose FST-Kevlar ® gewebe-<br />

Mitteltöner jetzt auf speziellen synthetischen<br />

Gel-Lagern und wird mittels<br />

einer rückseitig arretierten Spannstange<br />

mechanisch entkoppelt im Gehäuse fixiert.<br />

So haben klangschädliche Resonanzen<br />

und Verfärbungen keine Chance.<br />

Flowport-Bassreflexsystem<br />

Der von Bowers & Wilkins patentierte<br />

Flowport minimiert Turbulenzen und<br />

störende Strömungsgeräusche am<br />

Ausgang des Reflexkanals, indem seine<br />

Golfball-ähnliche Oberflächenstruktur<br />

winzige Microwirbel erzeugt, auf denen<br />

der Luftstrom sanft und vor allem<br />

geräuschlos gleiten kann.<br />

Derart perfekt gerüstet, überzeugt die neue CM10 von<br />

Bowers & Wilkins nicht nur mit den innovativen Konstruktionsdetails<br />

ihres durchdachten technologischen Konzepts. Vielmehr begeistert<br />

sie mit einem faszinierend weiträumigen und detailreichen Klang, der<br />

durch eine ebenso dynamische wie atemberaubend tiefreichende<br />

Bassperformance perfekt abgerundet wird. So erweist sich die<br />

CM10 als würdiges neues Flaggschiff der erfolgreichen CM-Serie<br />

und setzt in ihrer Klasse ab sofort die Maßstäbe in puncto Klang,<br />

Design und Technik. Doch am besten überzeugen Sie sich bei ganz<br />

einfach selbst bei einem unserer kompetenten Fachhandelspartner.<br />

Erleben Sie den hörbaren Technologievorsprung der neuen CM10 jetzt LIVE bei folgenden B&W-Fachhandelspartnern:<br />

Radio Hanel<br />

Bahnhofstr. 70a<br />

01259 Dresden<br />

Saturn Berlin-Steglitz<br />

Schloßstr. 110<br />

12163 Berlin<br />

ColdeweyTEC<br />

Burgstr. 6<br />

26655 Westerstede<br />

Hört sich gut an<br />

Zimmerstr. 8<br />

33602 Bielefeld<br />

Hifi-Audio Ulrike Schmidt<br />

Eulerstr. 50<br />

40477 Düsseldorf<br />

Saturn Köln<br />

Maybachstr. 115<br />

50670 Köln<br />

Uni Hifi<br />

Goldschmidtstr. 14<br />

04103 Leipzig<br />

media@home Wuntke<br />

Bahnhofstr. 33-38<br />

12555 Berlin<br />

Hifi-City<br />

Martinistr. 57<br />

28195 Bremen<br />

A E S<br />

Oberste Gasse 17<br />

34117 Kassel<br />

RAE Akustik<br />

Märkische Str. 125<br />

44141 Dortmund<br />

Rheinklang<br />

Olpener Str. 955<br />

51109 Köln<br />

RÖHLIG Vision & Sound<br />

Holzmarkt 1<br />

07743 Jena<br />

Saturn Hamburg<br />

Mönckebergstr. 1<br />

20095 Hamburg<br />

Saturn Hannover<br />

Ernst-August-Platz 3<br />

30159 Hannover<br />

Radio Maurer e.K.<br />

Fünffensterstr. 2a<br />

34117 Kassel<br />

HiFi Center Liedmann<br />

Harpener Hellweg 22<br />

44805 Bochum<br />

Klangpunkt<br />

Karlsgraben 35<br />

52064 Aachen<br />

RÖHLIG Vision & Sound<br />

Äußere Schneeberger Str. 93<br />

08056 Zwickau<br />

Audiophonie<br />

Rentzelstr. 10<br />

20146 Hamburg<br />

Uni Hifi<br />

Königsworther Str. 8<br />

30167 Hannover<br />

Hifi - Studio Unger<br />

Paderborner Tor 102<br />

34414 Warburg<br />

Hifi Spezialist Werner Pawlak<br />

Schwarze Meer 12<br />

45127 Essen<br />

Hifi Linzbach<br />

Adenauerallee 124<br />

53113 Bonn<br />

Saturn Berlin-Alexanderplatz<br />

Alexanderplatz 3<br />

10178 Berlin<br />

RAE-Akustik<br />

Dahlenburger Landstr. 72<br />

21337 Lüneburg<br />

Musikus<br />

Hildesheimer Str. 119<br />

30173 Hannover<br />

Alternate<br />

Philipp-Reis-Str. 9<br />

35440 Linden<br />

Hifi Spezialist Werner Pawlak<br />

Rüttenscheider Str. 105<br />

45130 Essen<br />

Hifi Kohr + Roensch<br />

Jüdemerstr. 28 - 32<br />

54290 Trier<br />

King Music<br />

Uhlandstr. 20 - 25<br />

10623 Berlin<br />

Hifi Studio Bramfeld<br />

Bramfelder Chaussee 332<br />

22175 Hamburg<br />

Saturn Isernhagen<br />

Opelstr. 3-5<br />

30916 Isernhagen<br />

Hifi-Stübchen<br />

Groner Landstrasse 27a+b<br />

37081 Göttingen<br />

Audio Fidelity<br />

Bulmker Str. 32a<br />

45888 Gelsenkirchen<br />

HiFi Profis<br />

Rheinstr. 4<br />

55116 Mainz<br />

Saturn Europa-Center<br />

Tauentzienstr. 9<br />

10789 Berlin<br />

Fidelity Acker & Buck<br />

Frohmestr. 5<br />

22457 Hamburg<br />

EP Unger<br />

Mindener Str. 85<br />

32049 Herford<br />

Wyrwas Hi-Fi-Special<br />

Humboldtstr. 23<br />

38106 Braunschweig<br />

Hifi Schluderbacher<br />

Schmelzerstr. 26<br />

47877 Willich<br />

Klangstudio Pohl<br />

Mainzer Str. 73<br />

55294 Mainz/Bodenheim<br />

HiFi im Hinterhof<br />

Großbeerenstr. 65<br />

10963 Berlin<br />

Projekt Akustik<br />

Tremskamp 51-51a<br />

23611 Bad Schwartau<br />

Beckhoff Technik & Design<br />

Uhlandstr. 2<br />

33415 Verl<br />

Hifi-Referenz<br />

Steinstr. 31<br />

40210 Düsseldorf<br />

Auditorium<br />

Alter Steinweg 22-24<br />

48143 Münster<br />

Schmitz Hifi-Video<br />

Emil-Schüller-Str. 37 - 39<br />

56068 Koblenz


ekommen Sie bei uns On-Top!<br />

Die neue<br />

CM10<br />

Erhältlich in 4 edlen Ausführungen:<br />

Schwarz<br />

glänzend<br />

Nussbaum<br />

Rot<br />

Satinweiß<br />

Wenge<br />

Mehr Informationen zur CM-Serie finden Sie auf: www.bowers-wilkins.de und www.gute-anlage.de<br />

Auditorium<br />

Feidikstr. 93<br />

59065 Hamm<br />

Euronics Schumacher<br />

Blumenstr. 8 - 10<br />

59555 Lippstadt<br />

Media Seller<br />

Cranestr. 10<br />

59590 Geseke<br />

HiFi Profis<br />

Große Friedberger Str. 27<br />

60313 Frankfurt<br />

Hifi im Hinterhof<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Hifi Dillity<br />

Würzburger Str. 33<br />

63739 Aschaffenburg<br />

HiFi Profis<br />

Grafenstr. 29<br />

64283 Darmstadt<br />

Expert Axel Ulmcke<br />

Talzentrum/Talstr. 38b<br />

66424 Homburg<br />

Hirsch + Ille<br />

Hedwig Laudien Ring 21<br />

67071 Ludwigshafen<br />

Die Media Profis<br />

N4, 21-23<br />

68161 Mannheim<br />

Expert Esch<br />

Brückeswasen 36-40<br />

68199 Mannheim<br />

Expert Esch<br />

Sofienstr. 3<br />

69115 Heidelberg<br />

Multimedia 26<br />

Sophienstr. 26<br />

70178 Stuttgart<br />

Hifi und Wohnen<br />

Cheruskerstr. 6/1<br />

71101 Schönaich<br />

Akustik Studio Biegler<br />

Kanzleistr. 53<br />

72764 Reutlingen<br />

SG-Akustik<br />

Amalienstr. 45<br />

76133 Karlsruhe<br />

Audio-Box<br />

Hauptstr. 87<br />

77855 Achern<br />

Hifimarket Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

Akustik Studio Herrmann<br />

Wallbrunnstr. 57<br />

79539 Lörrach<br />

home entertainment<br />

concept store<br />

Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />

80333 München<br />

Sound Reference<br />

Schellingstr. 103<br />

80798 München<br />

Hifi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

Sound Reference<br />

Pasinger Str. 16<br />

82166 Gräfelfing<br />

M&K Hifi<br />

Neidenburgerstr. 6<br />

84030 Landshut<br />

media@home Ostermeier<br />

Freyberger Str. 27<br />

85055 Ingolstadt<br />

HEW –<br />

Home Entertainment World<br />

Theodor-Heuss-Str. 10-12<br />

85221 Dachau<br />

High Fidelity Studio<br />

Dominikanergasse 7<br />

86150 Augsburg<br />

Blank Hifi<br />

Anton-Gies-Str. 2<br />

88131 Lindau<br />

Radio Haberzettl<br />

Rathgeber Str. 41<br />

91074 Herzogenaurach<br />

Hifi Forum<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf<br />

Euronics XXL<br />

Schlegelmilch<br />

Godelstatt 8<br />

97437 Haßfurt<br />

MD Sound<br />

Im Wiesgarten 5<br />

97783 Karsbach-<br />

Weyersfeld<br />

Hifi Senf<br />

Rollplatz 7<br />

99423 Weimar<br />

Hifi Senf<br />

Oppenheimstr. 17<br />

99817 Eisenach<br />

ÖSTERREICH:<br />

Media Markt Wien-Mitte<br />

Landstraßer Hauptstr. 1b / Top 20<br />

1030 Wien<br />

HeimkinoWelt<br />

Shopping City Süd / Top G264<br />

2334 Vösendorf-Süd<br />

Der Gross<br />

Bahnhofstr. 31<br />

4050 Traun<br />

Cinema Audio- & Videotechnik<br />

Ischlerbahnstr. 23 A<br />

5301 Eugendorf<br />

Visions for you Kreil<br />

Rathausplatz 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Hifi Team Czesany<br />

Am Fuße des Schloßberges 4<br />

8010 Graz<br />

HiFi Profis<br />

Rheinstr. 29<br />

65185 Wiesbaden<br />

KellerGruppe<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />

71711 Murr<br />

Hifi Treffpunkt<br />

Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />

81369 München<br />

Hifi Kemper<br />

Neue Str. 52<br />

89073 Ulm


Magazin › NEWS<br />

NOVEMBER 2013<br />

BACK TO THE ROOTS<br />

Sony besinnt sich nach langer Konzentration<br />

auf Surround-Sound auch<br />

wieder auf seine HiFi-Wurzeln. Gut so.<br />

Schließlich haben die Japaner die CD<br />

mit entwickelt und Ende der 90er mit<br />

der Klangqualität der SACD und des<br />

DSD-Formats Musikfreunde beglückt.<br />

Da hochauflösende Musiklösungen<br />

boomen und sogar von neuen Marken<br />

besetzt werden, kontert Sony nun: Zunächst<br />

bereichern fünf „High Resolution<br />

Audiogeräte“ den Markt. Neben der<br />

Kompaktanlage HAP-S1, dem USB-<br />

DAC-Verstärker UDA-1 und den <strong>Boxen</strong><br />

SS-HA1 sollen der HDD-Audioplayer<br />

HAP-Z1ES und der Stereo-Amp TA-<br />

A1ES im 43-Zentimeter-Gardemaß<br />

der ES-Serie den Ton angeben. „Der<br />

klassische 2-Kanal-HiFi Markt hat in<br />

Deutschland eine große Bedeutung<br />

und wir gehen davon aus, dass das<br />

Interesse der Kunden, Musik in exzellenter<br />

Soundqualität zu hören, weiter<br />

zunehmen wird. Die immer schneller<br />

werdenden Netzwerkbandbreiten und<br />

die vielfältigen Wege Musik zu beziehen,<br />

eröffnen gleichzeitig immer mehr<br />

Möglichkeiten, Musik auf einem Qualitätsniveau<br />

zu genießen, das das einer<br />

CD weit hinter sich lässt. Mit unserem<br />

neuen High-Resolution Audio Portfolio<br />

können Musikfans ihre Lieblingsstücke<br />

genau in der Qualität hören, in der es<br />

von den Künstlern ursprünglich gedacht<br />

war – und das ganz einfach ohne komplizierte<br />

Einstellungen bei den Geräten,“<br />

so Michael Willenborg, Senior Marketing<br />

Manager Home Entertainment,<br />

Sound & Essentials bei Sony Deutschland.<br />

Aber: „SACD-Player werden von<br />

Sony nicht mehr gebaut.” Das DSD-<br />

Format selbst bleibt jedoch Favorit – mit<br />

dem 1TB-Festplatten-Player HAP-Z1ES,<br />

der neben DSD (bis 5,6 MHz) auch<br />

Formate wie DSF, MP3, WAV, WMA,<br />

AAC, FLAC, ALAC, ATRAC und AIFF<br />

beherrscht. Die Synchronisation mit PC<br />

und Mac sowie die Steuerung übernehmen<br />

Software plus Apps. SACD-Besitzer<br />

müssten ihre Lieblingstitel so wohl<br />

nochmals als DSD-Download kaufen,<br />

schließlich lässt sich die fast hermetisch<br />

kopiergesicherte Musik nicht einfach<br />

überspielen. „Derzeit planen wir keinen<br />

eigenen Musik- bzw. Streaming-Service<br />

über unsere eigene Plattform Music<br />

Unlimited anzubieten. Wir beobachten<br />

den Markt jedoch kontinuierlich und bieten<br />

derzeit über unsere Website unter<br />

www.sony.de/hub/high-resolution-audio<br />

Downloadlinks auf ein wachsendes Angebot<br />

von High-Resolution-Aufnahmen<br />

anderer Anbieter an.” Partner des HAP-<br />

Z1ES ist der Vollverstärker TA-A1ES. Er<br />

offeriert je 80 Watt pro Kanal an acht<br />

Ohm sowie einen XLR- und vier Cinch-<br />

Eingänge. Erhältlich sind die Edel-Sonys<br />

in schwarz oder silber zu jeweils rund<br />

2000 Euro. www.sony.de cd<br />

Fotos: Archiv, Shutterstock.com<br />

8<br />

www.audio.de ›11/2013


Magazin › NEWS<br />

DESIGNER-STÜCK<br />

Schöner hören gilt als Credo<br />

von Bang & Olufsen. Und<br />

da lässt schonmal die Maxime<br />

„weniger ist mehr“ aufhorchen: So soll das neue Stereo-Lautsprechersystem BeoLab<br />

14 2.1 der Dänen mit einem stylischen Subwoofer-Zylinder, der die Verstärkereinheiten<br />

beherbergt und zwei runden Satellitenböxchen aus eloxiertem Aluminium<br />

für abendfüllenden Klanggenuss sorgen. „Unsere Akustikingenieure haben bei der<br />

Entwicklung von Audiosystemen für einige der weltweit besten Fahrzeuge reichlich<br />

Erfahrung gesammelt und Wissen erworben, wie aus einem kleinen Gehäuse<br />

originalgetruer Klang erzeugt werden kann,“ erklärt Lars Freds-gaard, Leiter des<br />

Bereiches Lautsprecher. Clever: Der hauseigene „Playmaker“ überträgt die digitalen<br />

Musikdaten vom Mobilgerät oder PC kabellos zu den BeoLabs, die Bedienung erfolgt<br />

via Smarphone oder Tablet. Der Preis für das BeoLab 14 2.1 liegt bei rund 2500<br />

Euro. www.bang-olufsen.com cd<br />

TRAUM-PAAR<br />

Bornto<br />

be<br />

SMART<br />

Zum 60. Firmengeburtstag sollen der Vollverstärker PM-14S1 und der CD/SACD-<br />

Player SA-14S1 die Premiumserie von Marantz ergänzen – mit entsprechenden<br />

Ingredienzien. „Wir haben entschieden, unseren Ingenieuren frei Hand beim<br />

Entwerfen einer neuen 14er Serie zu überlassen,“ so Terry O'Connell, Verkaufs- und<br />

Marketingchef vom Dachunternehmen D&M Europe. Der PM-14S1 arbeitet mit<br />

einem neuen Schaltkreisdesign und Schottky-Dioden, die eine hohe Stromlieferfähigkeit<br />

garantieren sollen. Vinyl-Freunde dürfen sich über einen Phono-Equalizer mit<br />

Stromgegenkopplung für MM- und MC-Systeme freuen. Im Nobel-Player SA-14S1<br />

schlägt ein Wandler-Herz (DSD1792), das praktisch funktionsgleich mit dem des EI-<br />

SA-Award-Trägers NA-11S1 sein soll. Zwei Master-Taktgeber arbeiten für ultragenaue<br />

Abtastpräzision. Und neben optischen und koaxialen Eingängen hält der SA-14S1<br />

auch einen USB Client für asynchrone PCM-Datenströme bis zu 192kHz/24Bit sowie<br />

DSD-Streaming (2.8 und 5,6MHz) parat. Via Front-USB-Port können zudem iDevices<br />

andocken. Mit an Bord ist überdies ein vollständig diskret aufgebauter Kopfhörerverstärker.<br />

Die Preise liegen bei rund 2500 je Gerät (erhältich in gold oder schwarz).<br />

www.marantz.de cd<br />

AV Receiver<br />

RX-V775 / RX-V675 /<br />

RX-V575 / RX-V475


Magazin › NEWS<br />

GENTLEMAN-HÖRER<br />

Die Nobel-Lautsprecher-Schmiede Bowers & Wilkins hat längst den begehrten<br />

Kopfhörermarkt für sich entdeckt – mit ihrem neuen Spitzenmodell P7 wollen<br />

die Briten nun auch hier den Ton angeben. Dazu spendierten sie ihrem ersten<br />

dynamischen Over-Ear-Hörer eine Membran mit Nylondämpfung und eine<br />

Schwingspule mit verkupfertem Aluminiumdraht. Der Korb des neu entwickelten,<br />

lautsprecherähnlichen Chassis arbeitet mit definiert positonierten Ventilationsöffnungen<br />

und einem luftdurchlässigem Film. Dies soll den rückwärten Luftstrom<br />

optimal steuern und eine gleichmäßige kolbenförmige Membranbewegung<br />

garantieren. Bequem: Das Doppelkammer-Ohrpolster mit sogenanntem Memory-<br />

Schaum passt sich der Kopfform an und ist überdies austauschbar. Die zweite Kammer<br />

soll ein konstantes Luftvolumen und einen optimalen Abstand zwischen Treiber<br />

und Ohr garantieren. Die Schallwände formten die Ingenieure aus einer speziellen,<br />

sehr steifen Polymer-Mischung, um Vibrationen und unerwünschte Resonanzen im<br />

Zaum zu halten. Der P7 lässt sich zudem auf Reisen praktisch wie eine Sonnenbrille<br />

einklappen und im Softcase verstauen. iPhone-Besitzer dürfen sich obendrein über<br />

das integrierte Mikro und die Fernbedienung freuen – andere Smartphones können<br />

aber auch anstöpseln, nämlich über das beiliegenden Universal-Audiokabel. Der Preis<br />

des aus Leder, gebürstetem Aluminum und Edelstahl geformten P7 liegt bei rund 400<br />

Euro. www.bowers-wilkins.de cd<br />

EINSER-KANDIDAT<br />

Die Hornlautsprecher-Experten von Avantgarde Acoustic aus<br />

dem nördlich von Heidelberg gelegenen Lautertal-Reichenbach<br />

launchen mit der Zero 1 einen spannenden, zukunftsweisenden<br />

Vertreter der Zunft, gespickt mit HighTech-Zutaten. Das<br />

sphärische, eingelassene Kugelwellenhornsystem punktet<br />

prinzipbedingt dank kleinerer Membranen mit weniger<br />

bewegter Masse und damit mit einem satten Wirkungsgrad,<br />

Verzerrungsarmut und zackigem Impulsverhalten. Der Clou<br />

des 3-Wege-Aktivlautsprechers: digitale Signalverarbeitung<br />

ohne passive Filter. Kondensatoren, Widerstände oder Spulen<br />

im Signalweg sind passée und damit<br />

auch beispielsweise Phasendrehungen.<br />

Sogenannte FIR-Filteralgorythmen optimieren<br />

das Amplitutdenverhalten. Und<br />

das 66Bit-FPGA-Processing verheißt<br />

zudem eine extreme Präzision. Digitale<br />

Signale für die analogen Endstufen<br />

übernehmen drei 24-Bit-D-/A-Wandler<br />

von Burr&Brown mit 352.8 kHz-Upsampling.<br />

Für den Hoch- und Mitteltonbereich<br />

powern zwei 50-Watt-End<br />

fast ausschießlich im Class-A-Betrieb<br />

ohne Gegenkopplung, den 30-Zentimeter-Konus-Basstreiber<br />

befeuert<br />

eine 400-Watt-Class-D-Endstufe.<br />

Untereinander kommunizieren die HighTech-Hörner über eine<br />

2,4GHz-Funkverbindung. Input nehmen die Zero 1 drahtlos via<br />

Airport Express oder über USB, Toslink, SPDIF sowie AES/<br />

EBU-Schnittstelle auf. Erhältlich sind die jeweils rund 40 Kilogramm<br />

schweren Sandwich-Gehäuse aus PUR-Hartschaum<br />

in mattweiß oder mattschwarz. Kostenpunkt: rund 9990 Euro.<br />

Optional gibt's einen analogen Stereoeingang mit 24Bit/88kHz-<br />

A/D-WAndler (680 Euro). www.avantgarde-acoustic.de cd<br />

10<br />

www.audio.de ›11/2013


MESSEREPORT<br />

Am 21./22. September versammelten sich<br />

50 Aussteller, und gaben in Essen den<br />

Startschuss zur ersten europäischen Kopfhörer-Messe<br />

– kurz: CanJam. <strong>AUDIO</strong> war<br />

vor Ort, und nutzte dabei gleich die Gelegenheit,<br />

sich bei Entwicklern Infos über<br />

Produktneuheiten einzuholen. Besucher<br />

bekamen außerdem die Möglichkeit, Herzenslust<br />

die ausgestellten Kopfhörer und<br />

Verstärker auszuprobieren. Schön: Die<br />

Stimmung der Besucher war an beiden Tagen<br />

grandios. Der Organisator plant die<br />

CanJam auch nächstes Jahr wieder zu<br />

veranstalten – dann mit noch mehr Ausstellern<br />

und vielleicht sogar ein paar interessanten<br />

Workshop-Angeboten. (am)<br />

Das Kopfhörer–Treffen des Jahres<br />

Zollverein – Essen – Germany<br />

21. & 22. SEPTEMBER 2013<br />

www.CanJam.de<br />

Die japanische Edel-Marke Stax<br />

stellte ein tolles Line-Up aus.<br />

M2Tech-Entwickler Marco Manunta<br />

zeigte seinen Class-A Amp „Marley”.<br />

V-Moda-CEO Val Kolton gab ein<br />

informationsreiches Interview.<br />

_0BB15_NAD_Audio-Autio_11-13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);16. Sep 2013 15:55:20<br />

Bei Sennheiser standen die Leute<br />

Schlange, um den Orpheus zu hören.<br />

Klingt irre gut.<br />

Wahnsinn! Der allerneueste NAD Kopfhörer: VISO HP50.<br />

Jetzt bringen unsere Preis/Klangverhältnis-verrückten Ingenieure einen Kopfhörer, der einfach alles auf den Kopf stellt. Mit einer Kompensationskurve,<br />

die Musik nicht im Kopf entstehen lässt, sondern da, wo sie hingehört: vor den Ohren. Die von unserem Entwicklergenie<br />

Björn Erik Edvardsen ausgetüftelte NAD RoomFeel TM Technologie holt aus zwei massiven 40mm-Treibern von 10 Hz bis 20 kHz<br />

das heraus, was Spitzenlautsprecher in einem akustisch neutralen Raum leisten. Die absolut ohrale Befriedigung. Und dann kann<br />

man den Anschlussstöpsel noch wahlweise an den linken oder rechten Lauscher stecken. Aber das ist nur die PaNADe auf dem<br />

audiophilen Sahneschnitzel. www.nad.de


Magazin › SZENE<br />

HIFI-TERMINE<br />

ab sofort HiFi-Studio Kemper, 89073 Ulm<br />

feiert 20-jähriges Bestehen und gewährt noch bis zum 25. 10 auf alle<br />

Ausstellungsstücke einen Jubiläumsrabatt von, richtig: 20 Prozent!<br />

<strong>AUDIO</strong> gratuliert herzlich und wünscht weiter viel Erfolg und viele<br />

zufriedene Kunden. www.hifikemper.de<br />

11. 10. HiFi-Forum Preul, 66111 Saarbrücken<br />

lädt zum ASW-„Hören+Staunen“-Tag. Vorgeführt werden ab 16 Uhr<br />

neue ASW-Modelle aus den Serien Cantius und Genius; die Elektronik<br />

kommt von Block und Arcam. Und um 20 Uhr gibt es erste Details zu<br />

einer neuen Internet-Plattform für HiFi-Fans. www.hififorumpreul.de<br />

11. 10. - 8. 11. PhonoPhono, 10961 Berlin<br />

informiert jeden Freitag (Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) über analoge<br />

Klangkultur sowie spannende „digitale“ Aspekte. Die Themen der<br />

kommenden Wochen. 11. 10.: HighEnd für Kenner und Genießer – exzellente<br />

Elektronik für leistungsstarke Lautsprecher. 18. 10.: Plattenspieler<br />

justieren – Tipps, Tricks, praktische Hörbeispiele. 25. 10.: Digital Audio<br />

– PhonoPhono zeigt, wie digitale Audiosysteme funktionieren, wie man<br />

sie installiert und wie sie klingen. 1. November: Feiertag.<br />

8. 11.: Preiswerte Plattenspieler im Vergleich. www.phonophono.de<br />

11./12. 10. - 8./9. 11. HiFi High-End Studios, 60327<br />

Frankfurt/Main lässt es ordentlich krachen in den nächsten Wochen.<br />

Los geht’s am 11./12. Oktober mit einem Electrocompaniet-Special.<br />

Matthias Roth vom deutschen Electrocompaniet-Vertrieb stellt den neuen<br />

Lautsprecher Nordic Tone vor und präsentiert aktuelle Video- und<br />

Audio-Streamer der norwegischen Marke. Am 18./19. 10. stehen dann<br />

Lautsprecher und Elektronik von Quadral und Aurum im Fokus. Klaus<br />

Krüger von Quadral erläutert Technik und Klangsprache der Quadral-<br />

Aurum-<strong>Boxen</strong>. Am 25./ 26.10. dreht sich alles um das Thema Zubehör.<br />

Arno Selker von Creaktiv erklärt die Creaktiv-Produkte und deren<br />

Wirkungsprinzipien.Am 1./2. November ist ATC zu Gast am Main: Werner<br />

Strehl vom deutschen ATC-Vertrieb Audio Trade präsentiert die englische<br />

Traditionsfirma und deren passiv wie aktiv spannenden Kompakt- und<br />

Standboxen. Am 8./9. 11. sorgen dann die Kollegen von Genelec für guten<br />

Klang in der Mainzer Landstr. 158: Nils Boden vom deutschen Genelec-<br />

Vertrieb präsentiert die G- und M-Serie sowie das Top-Modell der<br />

Aktiv-Spezialisten, die 8260 DSP. www.highendstudios.de<br />

12./13. 10. Holiday Inn Hotel, 23568 Lübeck,<br />

Travemünder Allee 3, ist am 12. (10-19 Uhr) und 13. 10.(10-16 Uhr)<br />

Schauplatz einer HiFi-Messe. Unter Federführung von Projekt Akustik<br />

Schönberg (23611 Bad Schwartau) zeigen renommierte Hersteller<br />

in zehn Vorführräumen Neuheiten aus HiFi<br />

und High End und informieren in<br />

Workshops sowie Präsentationen über<br />

aktuelle Trends. Und bei einer Verlosung<br />

locken attraktive Preise. Eintritt frei!<br />

www.projekt-akustik.de<br />

12. 10. / 16. 10. / 9. 11.<br />

Sprint Service GmbH, 50389<br />

Wesseling<br />

geht wieder mit den Aktiv-Lautsprechern<br />

von Backes & Müller auf Tour.<br />

Ihre nächsten Auftritte haben die BM-Prime-Modelle 3, 6, 8 und 14 sowie<br />

die BM Line 15, 25 und 35 am 12. 10. in München, am 16. 10. in Köln und<br />

vom 8. bis 11. 11. auf der Wiener „Klangbilder“-Messe. Anmeldung unter<br />

Tel.: 2236 / 84 84 45. www.aktiv-backesmueller24.de<br />

12. 10. / 9. 11. HiFi Forum, 91083 Baiersdorf<br />

veranstaltet eine Reihe von Herbst-/Winter-Events. Zum Auftakt gibt es<br />

am 12. 10. (10-17 Uhr) einen Arcam/KEF-Tag, bei dem Arcam-Mitarbeiter<br />

Kay Kemnitz Highlights beider Marken präsentiert. Der 9. 11. gehört dann<br />

dem Audioreference-Vertrieb: Von 10-17 Uhr sorgen Produkte von Krell,<br />

Velodyne, Sonus Faber für Top-Klang. www.hififorum.de<br />

12. 10. / 9. 11. Radio Ferner, 38100 Braunschweig<br />

zeigt mit seinen Eventreihen „Im Fokus“ (jeden zweiten Samstag des<br />

Monats) und „Die Kleine Hörprobe“ (jeweils am letzten Freitag des<br />

Monats) regelmäßig aktuelle HiFi-Technik. Am 12. 10. „im Fokus“: edles<br />

Vinyl – das Team um Stefan Ferner lädt mit den Partnerfirmen Riptide und<br />

Raute Records zu einem Analog Special mit aktueller Hardware und<br />

großem LP-Verkauf! Vier Wochen später kommt dann Burmester zu<br />

Besuch nach Braunschweig. Wer schon immer mal die High-End-Träume<br />

der Berliner Top-Marke kennenlernen wollte: nichts wie hin nach Hintern<br />

Brüdern 2! Die „Kleine Hörprobe“ fällt im Oktober übrigens aus, und zwar<br />

aus gutem Grund – siehe 27. 10. ... www.radio-ferner.de<br />

17. 10. HiFi-Videotechnik Gogler, 79098 Freiburg/Breisgau<br />

freut sich über einen Showcase im Rahmen der kultigen Linn Lounge. Ab<br />

17 Uhr auf dem Spielplan: Blues- und Soul-Classics von Ray Charles<br />

– und zwar via Streaming in Studio-Master-Qualität über eine Kette der<br />

schottischen High-Ender Linn. Die Ray-Charles-Linn-Lounge gastiert<br />

außerdem am 18. 10. im Klangstudio Pohl, 55294 Bodenheim bei Mainz<br />

und am 25. 10.bei <strong>Boxen</strong> Gross, 10999 Berlin. www.hifi-gogler.de<br />

18. 10. Stereo Galerie, 70174 Stuttgart<br />

erwartet um 20 Uhr Günter Mania in der Theodor-Heuss-Str. 16. Der<br />

Entwickler der badischen Hig-End-Schmiede AVM stellt Verstärker und<br />

CD-Player aus der Evolution-und der großen Ovation-Serie vor und erklärt<br />

deren technischen Konzepte. Außerdem gibt es einen Vergleich zwischen<br />

Geräten mit Röhrenausgangsstufe und Typen mit normalen Transitorstufe.<br />

Anmeldung unter Telefon 0711 / 290812 erbeten. www.stereo-galerie.de<br />

18./19. 10. HiFi Studio Bramfeld, 70174 Stuttgart<br />

lädt zu den AVM- & Focal-Erlebnistagen. Die Teilnehmer im einzelnen: In<br />

Studio 1 sorgen Focal Electra 1008 be und AVM C5.2 a für Top-Klang;<br />

Studio 2 gehört der Kombi Focal 1038 Be2 + AVM A 5.2T + MA 3.2S + CD5.2<br />

+ SD 5.2 (Streamer Neuheit mit Röhren) + SD3.2, und Studio 3 wird bespielt<br />

von der Kette Focal Maestro Utpoia + CD8 und CD8T + ML8T (NEU!) + SD8<br />

(Streamer Neuheit!) + PA8/SA8/MA8. www.hifi-studio-bramfeld.de<br />

18. 10. / 1. 11. HiFi-Studio Falkensee,14612 Falkensee<br />

präsentiert im Rahmen seiner herbstlichen Hörabende am 18. 10 (ab 19<br />

Uhr) Lautsprecher der absoluten Spitzenklasse im Vergleich.<br />

Und als nächstes Thema spielen am 1. November (19 Uhr) diverse digitale<br />

Quellen im Vergleich. Da die Plätze begrenzt sind, wird eine Voranmeldung<br />

erbeten: Tel.: 03322 / 2131655; mobil: 0172 / 3844155. www.berlin-hifi.de.<br />

12 www.audio.de ›11 /2013


Magazin › SZENE<br />

18.- 20. 10. HIGH END SWISS, CH-8105 Zürich<br />

verwandelt das Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf (zwischen Flughafen<br />

und Innenstadt) zur exquisiten HiFi-Lounge. Rund 70 Aussteller, vom<br />

eidgenössischen High-Ender bis zur internationalen Top-Marke,<br />

präsentieren eine Fülle von klangstarken Neuheiten und bildschönen<br />

Design-Highlights, begleitet von spannenden Musikvorführungen,<br />

Workshops und Vorträgen. Tipp: Planen Sie etwas mehr Zeit ein als üblich<br />

– es warten Highlights an allen Ecken und Enden! So lockt im Kongressaal<br />

(3. Stock) exquisite Auto-HiFi-Elektronik in Form eines Mercedes ML,<br />

beschallt vom Tuning-Spezialist Carlsson mit Equipment von Revox. Und<br />

im Convention Center (3. Etage) will der Musiker und Ingenieur Thierry<br />

Mayer auf einer 300.000-CHF-Traumanlage (Focal Grande Utopia EM plus<br />

Elektronik von Accuphase und Devialet) mit zehn speziellen Stücken<br />

zeigen, wie Musik geradezu dreidimensional hör- und sichtbar gemacht<br />

werden kann. Geöffnet: Freitag 10-20 Uhr; Samstag 10-18 Uhr; Sonntag<br />

10-16 Uhr. Eintritt: Fachbesucher: 12 CHF (bei Vorabregistrierung; gültig für<br />

alle Tage) / Publikum: 12 CHF (Tageskarte). www.highendsociety.de<br />

19. 10. SG-Akustik, 76133 Karlsruhe<br />

veranstaltet von 10-16 Uhr einen 3D-Workshop, bei dem ein 3D-Großbild-<br />

TV gegen einen 3D-Beamer antritt. Außerdem wird der Stand der<br />

Technik, das Thema 11.2-Sound und die Integration einer Stereoanlage in<br />

ein Heimkinoset erörtert. Anmeldung per Telefon 0721 / 921 273-0 oder<br />

mail (info@sg-akustik.de) erbeten. www.sg-akustik.de<br />

19./20. 10. Visions & More, 73326 Deggingen (zwischen<br />

Ulm und Stuttgart, nahe Autobahn A8)<br />

lädt (je 11-17.30 Uhr) zu einem Heimkinoevent. Ralf Lulay vom Home-<br />

Cinema-Spezialisten Screen Professional und Visions-Geschäftsführer<br />

Jörg Gansloser präsentieren die famosen Bildleinwände aus dem Hause<br />

Stewart, den 4k-upscaling-Projektor x-75 von JVC und eine Surroundanlage<br />

mit Komponenten von Martin Logan inklusive Subwoofer von Sunfire<br />

sowie dem AV-Receiver AVR600 von Arcam. www.visionsandmore.eu<br />

19./25. 10. HiFi auf dem Bauernhof, 87452 Altusried<br />

empfängt am 19. 10. (10-16 Uhr) den Röhrenspezialisten EAR Yoshino.<br />

Vertriebsmitarbeiter Lothar Mertens zeigt diverse Komponenten aus<br />

dem EAR-Portfolio – und als Weltpremiere die neue Laufwerk-/<br />

Wandler-Kombi Acute 4 / DAC 4. Der freitägliche Hörabend ( 25. 10., ab 19<br />

Uhr) gehört dann dem Thema „Analog". Es werden diverse Plattenspieler,<br />

Tonabnehmer und Phono-Vorstufen verglichen; zudem gibt ein neuer<br />

Analog-Dreher von Nottingham seine Premiere. www.hifi-bauernhof.de<br />

25./26. 10. HiFi Studio Schön, 66955 Pirmasens<br />

lässt von 14-19 Uhr die klangstarken, aber eher leistungsschwachen<br />

Röhrenverstärker von Cayin (MT-12N, MT-34L) auf die Elektrostaten P 3.1<br />

von Audio Exklusiv los. Definitiv ein außergewöhnliches Experiment, bei<br />

dem auf alle Tester/Innen zusätzlich eine kleine Überraschung wartet.<br />

Außerdem setzt – Achtung: Weltpremiere! – Audio-Exclusiv-Chef<br />

Andreas Schönberg die nagelneuen Lautsprecher P 6.1 an A-E-Elektronik<br />

inklusive des neuen CD-Spielers P 8 unter Strom. Und in einem Workshop<br />

zum Thema Klangsteigerung/Optimierung werden Lautsprecher von<br />

indiana line und Komponenten von Puro Elektronik verglichen. Anmeldungen<br />

unter Tel. 06331/41722 erbeten. www.hifistudio-schoen.de<br />

25./26. 10. My Sound, 82319 Starnberg<br />

bekommt hohen Besuch: Rick Freyer, Gründer der US-High-End-Firma<br />

Spectral, kommt persönlich an den Starnberger See und feiert die<br />

Weltpremiere der neuen Referenz-Stereoendstufe DMA300RS.<br />

Außerdem sorgen in der Würmstr. 4. die Monoblöcke DMA400RS und die<br />

Vorstufen DMA30SS und DMA15SS an den Lautsprechern Q7 und Q3 von<br />

Magico für Top-Klang. www.my-sound.net<br />

25./26. 10. Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg<br />

widmet sich unter dem Motto „Klein, aber fein“ dem Thema hochwertiger<br />

Klang bei geringem Platzbedarf. Dabei werden sowohl Stereo- als auch<br />

Surround-Geräte vorgestellt, die dank neuer Digitaltechnik und Materialforschung<br />

echten High-End-Klang auch aus kleinen Komponenten<br />

herauszaubern (zu irgendetwas muss der ganze Fortschritt ja schließlich<br />

gut sein, oder?). Mit dabei ist etwa eine Anlage von Pro-Ject, die kaum<br />

größer als eine aufgeklappte CD-Hülle ist und dennoch Streamer,<br />

Vorverstärker und Stereo-Endstufe an Bord hat. Außerdem werden neue<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />

TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-<strong>AUDIO</strong>SYSTEME.DE


Magazin › SZENE<br />

Miniatur-<strong>Boxen</strong> von Dali (Fazon Mikro, Mentor Menuet) und als 2.1-Kombi<br />

die neue Minx-Serie von Cambridge verglichen. www.luna-audio.de<br />

26. 10. HiFi Concept, 81667 München<br />

erwartet die legendäre schottische Lautsprechermarke Tannoy in der<br />

Wörthstr. 38. Vorgeführt werden Speaker aus der Precision- und<br />

Definition-Serie – und die brandneue Canterbury GR. Betrieben werden<br />

die Tannoys mit den Röhren-Amps von Unison. www.hificoncept.de<br />

26./27. 10. Braunschweiger Funkausstellung, 38100<br />

Braunschweig<br />

Auch dieses Jahr wird die Braunschweiger VW-Halle (Europaplatz 1)<br />

zum Anziehungspunkt für Elektronik-Fans in der Mitte und im Norden:<br />

Unter Federführung von Radio Ferner zeigt eine Fülle von Herstellern<br />

Neuheiten aus HiFi, High End und Home Cinema. Drum herum lockt ein<br />

Rahmenprogramm mit Workshop und Showevents – Eintritt frei! Alle<br />

Infos, Anfahrtsskizze usw: www.braunschweiger-funkausstellung.de<br />

2. 11. Die Lange Nacht der Ohren – überall in janz Berlin<br />

Zum sechsten Mal locken Siegfried Wörner (<strong>Boxen</strong> Gross) und seine<br />

Mitstreiter die HiFiisten der Spree-Metropole auf die Straßen und in die<br />

Studios – Respekt! Von 17 Uhr bis Mitternacht dreht sich in acht Berliner<br />

HiFi-Shops wieder alles um bestes Bild und perfekten Ton, und wie<br />

gewohnt pendelt ein shuttleservice zwischen allen teilnehmenden<br />

Geschäften. Mit dabei: PhonoPhono (Bergmannstr. 17) / <strong>Boxen</strong> Gross<br />

(Oranienplatz 5) / Max Schlundt Kulturtechnik (Kantstr. 17, Stilwerk) / HiFi<br />

Studio 10 (Grolmanstr. 56) / Audio Forum (Kurfürstendamm 150 /<br />

Nestorstr. 56) / HiFi im Hinterhof (Großbeerenstr. 65/56) / HiFi Play<br />

(Perleberger Str. 8) / und King Music (Uhlandstr. 20-25). Alle Infos,<br />

Shuttle-Fahrplan usw. gibt es unter www.langenachtderohren.de<br />

8./9. 11. TV+HIFI Studio Dickmann, 39108 Magdeburg<br />

feiert seine fünfte Hausmesse. Mit dabei: Andre Georgi mit Produkten der<br />

11er-/14er-Serie von Marantz, die neue CM 10 von B&W sowie Plattendreher<br />

von Transrotor, Rega und Pro-Ject. www.firma-dickmann.de<br />

ANALOG-MEKKA 47802 KREFELD!<br />

Vinyl-Freunde aufgepasst: Die renommierte Analogue Audio<br />

Association e. V. mit Sitz in Oberhausen veranstaltet am 2./3.<br />

November wieder ihr Analog-Forum – die vielleicht hochkarätigste<br />

heimische Veranstaltung rund um analoge Klangkultur. Im feinen<br />

Ambiente des Hotel Mercure Krefeld-Traar (An der Elfrather Mühle<br />

5, 47802 Krefeld) präsentieren am Samstag (10-18 Uhr) und Sonntag<br />

(11-18 Uhr) über 50 Hersteller und Vertriebe eine Fülle von Highlights<br />

aus HiFi-, High-End- und Studio technik und beleuchten alle Aspekte<br />

der analogen Tonerzeugung und -wiedergabe. Übrigens: Ein Golfplatz<br />

liegt direkt vis-a-vis ...<br />

Neben exzellenter Technik lockt wie immer auch ein interessantes<br />

Rahmenprogramm. Definitiv ein Messe-Highlight dürfte ein im<br />

Außenbereich der Veranstaltung aufgebauter Ü-Wagen sein. In<br />

diesem fahrbaren Studio bietet der Tonmeister Holger Siedler unter<br />

dem Thema „Mischen impossible? Livemitschnitte, die ehrliche Art<br />

der Musikproduktion“ interessierten Besuchern die Gelegenheit, in<br />

verschiedene, preisgekrönte Mehrspurmitschnitte aus dem Klassikund<br />

Jazzbereich hineinzuhören. Des weiteren eröffnen zahlreiche<br />

Referenten in fundierten Workshops spannende Einblicke in die Welt<br />

der analogen Klangs. Themen<br />

sind unter anderem: „Der<br />

Klang der Messwerte – wie<br />

lassen sich Daten mit<br />

Hörerlebnissen verbinden?“ /<br />

„Faszination Röhre: verschiedene Typen, deren Daten, Betrieb und<br />

Auswirkungen auf den Klang “ / „Instandsetzung und Pflege von<br />

Hifi-Klassikern“. Ein spezielles Raumakustik-Seminar steht ebenfalls<br />

auf dem Programm. Außerdem wird unter dem Titel „Die Welt des<br />

Klangs / Musik auf dem Weg vom Künstler zum Hörer“ das Lebenswerk<br />

des kürzlich verstorbenen Tonmeisters und Produzenten Peter K.<br />

Burkowitz gewürdigt. Diesjähriger Ehrengast: der amerikanische<br />

Analog-Papst Wally Malewicz – der Pionier der modernen Tonarmund<br />

Tonabnehmerjustage wird einen zweiteiligen Workshop halten.<br />

Alle Infos, Anfahrts skizze usw.gibt es online unter www.AAAnalog.de<br />

Oder scannen Sie einfach den untenstehenden QR-Code mit Ihrem<br />

Smartphone! ham<br />

BÜHNE FREI FÜR DIE ...<br />

Glückwunsch: Die „Plattenladenwoche“ geht in ihre<br />

fünfte Runde. Initiiert von der Handelsgemeinschaft<br />

aktiv musik marketing (amm), locken vom 21. bis<br />

26. Oktober wieder über 100 Fachgeschäfte in ganz<br />

Deutschland mit in-store-Gigs, listening-sessions,<br />

Gewinnspielen, Signierstunden oder limitierten Tonträger-Editionen.<br />

Schwerpunktthema in diesem Jahr: Jazz<br />

von klassisch bis modern, von New-Orleans-Jazz bis<br />

Electro-Swing.<br />

www.plattenladenwoche.de<br />

plattenladen<br />

WOCHE<br />

Zum Auftakt gibt’s am 21. 10. im Hamburger<br />

Mojo-Club eine standesgemäße Eröffnungsparty,<br />

außerdem bündelt erstmals ein eigener<br />

CD-Sampler die wichtigsten Musik-Highlights,<br />

und der deutsche Soul-Man Stefan Gwildis<br />

komponierte einen extra Kampagnensong.<br />

Alle Events, die teilnehmenden Händler usw.<br />

listet tagesaktuell die eigene website www.<br />

plattenladenwoche.de ham<br />

14 www.audio.de ›11/2013


Magazin › SZENE<br />

MIT<br />

INS KONZERT ZU ... MARTIN VATTER<br />

Fotos: Archiv, dowiliukas / Sergey Kandakov – Shutterstock.com<br />

Die „Studiokonzerte“ der Ludwigsburger<br />

Bauer Studios sind ein echter Geheimtipp:<br />

prickelnd-intime Atmosphäre, beste Akustik,<br />

Musiker „zum Anfassen“ (und auch<br />

für eine Plauderei offen): Kein Wunder,<br />

dass Musikfans in Süddeutschland regelmäßig<br />

auf www.bauerstudios.de<br />

vorbeisurfen, um<br />

nachzuschauen, wer als<br />

nächstes in den audiophil<br />

bestens beleumundeten<br />

Räumen in der Markgröninger<br />

Str. 46 gastiert.<br />

Am 29. Oktober ist es<br />

wieder soweit, und ein<br />

<strong>AUDIO</strong>-Lesern gut bekannter<br />

„Piano Man“ kommt<br />

nach 71634 Ludwigsburg:<br />

der bayerische Tastenzauberer Martin<br />

Vatter (www.martin-vatter.de), der<br />

sich mit vorzüglich produzierter Musik<br />

zwischen Keith-Jarrett-geprägtem Jazz<br />

und expressionistisch-sensibler Klassik<br />

inzwischen viele Fans erspielt hat – siehe<br />

auch Heft 8/2013. Zweiter Mann auf der<br />

Bühne: Vatters Perkussion-Partner Stephan<br />

Jung, der u. a. seltene Instrumente<br />

wie das „Water-Phon“ oder das eidgenössische<br />

„Hang“<br />

spielt – was auch<br />

ein besonderes<br />

visuelles Erlebnis<br />

verspricht. Und: Auf<br />

dem Programm<br />

stehen ausschließlich<br />

Stücke, die<br />

noch auf keiner von<br />

Vatters diversen<br />

CDs zu hören waren<br />

– die Besucher<br />

erwartet also quasi eine Premierenvorstellung<br />

mit einigen musikalischen Überraschungen!<br />

Konzertbeginn ist um 19.30<br />

Uhr; Einlass ab 18.30 Uhr. Karten zum<br />

Preis von 20 Euro gibt es telefonisch unter<br />

07141 / 226827, via email: info@bauerstudios.de<br />

– oder bei <strong>AUDIO</strong>: Wir verlosen<br />

5 x 2 Tickets für dieses wirklich exklusive<br />

Event – der Studiosaal fasst nämlich nur<br />

80 Personen.<br />

Schicken Sie eine Postkarte an <strong>AUDIO</strong>,<br />

70162 Stuttgart, Kennwort: Martin Vatter.<br />

Nennen Sie uns bitte auch Ihre Telefonnummer<br />

oder email, damit wir Kontakt<br />

mit Ihnen aufnehmen können. Aber: flott,<br />

flott – Einsendeschluss ist der 17. 10. 2013.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, und<br />

Mitarbeiter der WEKA-Verlage und deren<br />

Angehörige dürfen nicht mitmachen. ham<br />

_0BB17_NAD_Audio_C390DD-Autio_11-13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);16. Sep 2013 15:55:23<br />

Klingt irre gut.<br />

Man muss nicht verrückt sein, um die besten Verstärker<br />

zu bauen. Aber es hilft.<br />

Geniale Transparenz. Genialer Detailreichtum. Geniale Dynamik. Mit dem volldigitalen C 390DD haben unsere klangbesessenen NAD Ingenieure um<br />

Entwicklerlegende Björn Erik Edvardsen ein Mahnmal der Musikalität in eine audiophobe Welt gesetzt. 35 Bit Signalverarbeitung und 108 MHz Masterclock<br />

für einen Signalfluss ohne Phasenverschiebungen. 160 W Mindestleistung pro Kanal mit Impedanzanpassung und „Digital PowerDrive“-Kontrolle<br />

ohne Klangeinbußen. Dazu Room EQ, editierbare Menüführung, programmierbare Pre-Out-/Sub-Ausgänge, optische und koaxiale Ein-/Ausgänge,<br />

AES-/EBU-Eingang, nachrüstbares Analog- bzw. HDMI-MDC-Modul, asynchroner USB-Anschluss für 24 Bit/96 kHz vom Rechner plus extra Ports für<br />

USB-Speichersticks und/oder Festplatten. Haben wir was vergessen? Ja. Ein Dankwort für unsere Preis-Klangverhältnis-verrückten Gründer, die seit<br />

1973 Wege in eine Neue Akustische Dimension eröffnen. Nadke! www.nad.de


Lautsprecher › standboxen<br />

16 www.audio.de ›011 /2013


Lautsprecher › Standboxen<br />

die legende bebt<br />

Tannoy hat seine legendäre Prestige-Baureihe überarbeitet und<br />

mit dem Zusatz "Gold Reference" geadelt. Das mittlere Modell<br />

heißt Kensington und rockt vitaler denn je.<br />

■ Text: Wolfram Eifert<br />

Test<br />

Schottische Retro-Box mit Dual-Concentric<br />

tannoy Kensington GR 12000 €<br />

Bestimmte Produkte sind einfach nicht<br />

totzukriegen. Der Mini, der vor mehr als<br />

fünf Jahrzehnten das Licht der Welt erblickte<br />

und heute von BMW mit ungleich<br />

modernerer Technik gebaut wird, ist ein<br />

Beispiel dafür. Die Bayern haben es geschafft,<br />

die Grundidee so behutsam<br />

weiterzuentwickeln, dass der Wagen<br />

auch bei heutigen Käuferkreisen großen<br />

Anklang findet.<br />

Lediglich acht Jahre jünger als der 1959<br />

gestartete Ur-Mini ist die erste Generation<br />

der Prestige-Serie vom schottischen<br />

<strong>Boxen</strong>hersteller Tannoy, die im<br />

Laufe der Jahre akustisch mehrfach verfeinert<br />

wurde. Das traditionelle Design<br />

im britischen Kolonialstil und die handwerkliche<br />

Verarbeitung blieb dabei größtenteils<br />

unverändert.<br />

Auch die neue Kensington Gold Reference<br />

trägt wie ihre Vorgänger ausgeprägte<br />

Kanten und eine für heutige Verhältnisse<br />

recht breite Schallwand. Die<br />

Verarbeitung in braunem Walnuss-Holz<br />

mag auf modisch eingestellte Käufer angestaubt<br />

wirken, doch das Stilempfinden<br />

der britischen Oberschicht hat sich<br />

über die letzten Jahrzehnte nun mal<br />

nicht wirklich verändert und findet nach<br />

wie vor in vielen Ländern der Erde begeisterte<br />

Abnehmer.<br />

Dass sich die Serie so lange halten konnte,<br />

darf als Indiz gelten, dass der seit<br />

mehr als 80 Jahren erfolgreiche Hersteller<br />

konzeptionell vieles richtig macht.<br />

Dreh- und Angelpunkt der Kensington<br />

ist ein 10 Zoll großes Koaxialsystem, das<br />

von den Schotten traditionell als Dual-<br />

Concentric bezeichnet wird. Tannoy kultiviert<br />

seine wohlüberlegte Interpretation<br />

der koaxialen Bauweise in zahlreichen<br />

Größen und Baureihen bereits seit<br />

Fotos: J. Bauer<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

17


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

1947. Die Konzeption mit dem Ziel einer<br />

angenäherten Punktschallquelle ist unverändert<br />

aktuell und lässt zahlreiche<br />

Besonderheiten erkennen.<br />

Gängige Koaxialsysteme erreichen in<br />

der Regel Außendurchmesser von 6 bis<br />

maximal etwa 8 Zoll. Tannoy hingegen<br />

fertigt Dual-Concentrics mit bis zu 15<br />

Zoll. Dieses Riesenformat steckt zum<br />

Beispiel in der Westminster, die im Prestige-Programm<br />

die Pole-Position einnimmt.<br />

Mit den üppigen Membranflächen<br />

der großen Concentrics können<br />

die Schotten auch großvolumige, schalldruckfeste<br />

und wirkungsgradstarke <strong>Boxen</strong><br />

in feinster Puristenmanier als Zweiwegesysteme<br />

gestalten.<br />

Das hält Frequenzweichenverluste gering,<br />

auch bleibt der Mitteltonbereich<br />

frei von Übergängen, die der Spielfreude<br />

in der Regel nicht zuträglich sind. Eine<br />

weitere Besonderheit der Concentrics<br />

sind ihre weit nach hinten ragenden Körbe,<br />

die den Konusmembranen zu einer<br />

ausgeprägten Trichterform verhelfen.<br />

Das erhöht tendenziell deren Steifigkeit<br />

und schafft Freiräume für eine ausgeklügelte<br />

Membrangeometrie, die bei einem<br />

Koaxialsystem das Rundstrahlverhalten<br />

in besonderem Maße prägt. Selbiges ist<br />

bei den Dual Concentrics von hoher<br />

Gleichförmigkeit und bauartbedingt horizontal<br />

wie vertikal identisch.<br />

Im Zuge der Überarbeitung erhielt der<br />

von einem noblen Alnico-Magnetsystem<br />

befeuerte Hochtöner eine neue,<br />

enorme 51 Millimeter große Aluminiummembran,<br />

die von einer Randaufhängung<br />

aus gutmütigem Mylar kontrolliert<br />

wird. Der für Hochtönerverhältnisse<br />

sehr große und dynamikstarke Treiber<br />

soll sich deutlich linearer verhalten als<br />

sein Vorgänger.<br />

Sogenannte Clarity-Kondensatoren von<br />

ICW bevölkern die Frequenzweiche und<br />

versprechen eine gesteigerte Klangreinheit.<br />

Der 10 Zoll große Dual Concentric<br />

wird im untersten Frequenzbereich von<br />

einer bassreflexähnlichen Gehäusestruktur<br />

unterstützt. Die dadurch erzeugten<br />

Tiefbassanteile erreichen den<br />

Raum über kleine Schlitze links und<br />

rechts des Dual Concentric.<br />

Eine weitere Tannoy-Spezialität sind die<br />

kleinen Schraubkontakte an der <strong>Boxen</strong>front,<br />

die zur Feinabstimmung der Hö-<br />

TANNOY KENSINGTON GR 12000 EURO<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

M<br />

K<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

MESSLABOR<br />

Die neue Kensington zeigt einen noch ausgewogenen<br />

Frequenzgangverlauf mit einer<br />

leichten Betonung im Präsenzbereich um 2<br />

kHz. Im Hochtonbereich fällt der Pegel bei<br />

30 Grad relativ zur Hauptachse (blau) recht<br />

früh, was ein präzises Anwinkeln zum Hörer<br />

G<br />

H<br />

Möglichst nicht wandnah<br />

stellen und für maximale<br />

Feinzeichnung zum Hörer<br />

präzise anwinkeln.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 148.<br />

F<br />

PUNKTSTRAHLER MIT DOPPELSICKE:<br />

Der mit 51 Millimeter Membrandurchmesser<br />

ungewohnt großzügig dimensionierte Hochtöner<br />

arbeitet zurückversetzt hinter einer metallenen<br />

Schallführung im Schwingsystem der größeren<br />

Treibereinheit, die für die tieferen Frequenzen<br />

zuständig ist. Die Sicke der Konusmembran ist<br />

für mehr Linearität zweifach ausgeführt.<br />

angeraten sein lässt. Die Impedanz verläuft<br />

recht hochohmig und erreicht ihr Minimum<br />

von 6,4 Ohm bei 110 Hz. Die Grenzfrequenz<br />

im Bass liegt bei 47 Hz, der Maximalpegel<br />

bei 105 dB. Die Box klirrt vor allem in den<br />

Mitten auffallend wenig. AK: 51<br />

Tannoy Prestige Kensignton Pegel- GR & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

18 www.audio.de ›11 /2013


Wie damals ...<br />

Wir hatten uns ein bißchen aus den Augen verloren,<br />

aber wir haben nie aufgehört zu existieren!<br />

CS 455-1<br />

Voll-Automatik Plattenspieler<br />

„Sieht gut aus, funktioniert gut,<br />

klingt gut –was will man mehr?“*<br />

CS 460-4<br />

Voll-Automatik Plattenspieler<br />

„Ausgestattet mit drei Geschwindigkeiten und einem<br />

hochwertigen Präzisionstonarm –und los gehts!“<br />

CS 505-4<br />

Semi-Automatik Plattenspieler<br />

„auspacken, anschließen Platte drauf –fertig!<br />

* Zitat LP 5/2013<br />

Sintron Vertriebs GmbH · Südring 14 · 76473 Iffezheim · info@sintron.de<br />

made in Germany<br />

www.sintron-audio.de


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

hen dienen. Gesamtpegel und Roll-Off<br />

zu sehr hohen Frequenzen lassen sich<br />

damit in subtiler Weise variieren. In einem<br />

akustisch neutralen Raum werden<br />

diese Optionen kaum benötigt. Doch im<br />

Zusammenspiel mit lastsensiblen Verstärkern<br />

können solche Anpassungen<br />

hilfreich sein.<br />

Die runderneuerte Kensington bewies<br />

im Labor einen guten Wirkungsgrad und<br />

einen schwankungsarmen Impedanzverlauf,<br />

der an keiner Stelle unter 6,4<br />

Ohm rutschte. Damit ist sie ein idealer<br />

Spielpartner für Verstärker mit geringer<br />

Gegenkopplung und moderater Leistung.<br />

Doch auch an einem Mainstream-<br />

Bullen vom Schlage eines T+A PA 3000,<br />

den die Tester seiner Universalität wegen<br />

gerne als Arbeitsgerät nutzen, legte<br />

sie sich mächtig ins Zeug, gefiel mit<br />

grundtonpraller Geschmeidigkeit und<br />

feinster dynamischer Attacke.<br />

Der 10-Zoll-Dual-Concentric konnte Anblasgeräusche<br />

mühelos aufdecken ohne<br />

oberlehrerhaft nachzutreten. Menschliche<br />

Stimmen wurden von der Tannoy<br />

bereits bei kleinsten Lautstärken hingebungsvoll<br />

lebendig dargestellt und zentimetergenau<br />

auf der imaginären Bühne<br />

platziert. Die Tester konnten mit der<br />

Kensington schmerzfrei unsittlich laut<br />

hören und die bis 1000 Watt reichende<br />

Leistungsanzeige des T+A zum Anschlag<br />

bringen, doch solche Orgien waren<br />

keineswegs erforderlich, um alle<br />

Strukturen zu durchblicken.<br />

Andererseits war die Hörzone der Kensington<br />

schmaler als von Durchschnittsboxen<br />

gewohnt. Doch solche Zipperlein<br />

stören nicht beim konzentrierten Hören,<br />

sie verstärken eher noch den Genuss,<br />

weil so die Box den Klang stärker prägt<br />

als der Raum. Letztlich vermittelte die<br />

Kensington einen in sich sehr stimmigen<br />

und facettenreichen Genießerklang, der<br />

nie aufdringlich daherkam. In unserer<br />

schnelllebigen Zeit erscheint diese Ausnahmebox<br />

wie ein magischer Zauberkasten,<br />

den man nach kurzer Eingewöhnung<br />

gar nicht mehr hergeben mag.<br />

FAZIT<br />

Wolfram Eifert<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Das Retro-Design der Kensington<br />

ist Geschmackssache, doch beim<br />

Klang gibt es keine Diskussionen.<br />

Die puristische Auslegung als<br />

Zweiwegesystem mit reichlich<br />

Gehäusevolumen und großem<br />

Dual-Concentric führt zu einem<br />

sehr feinen Ansprechverhalten.<br />

Mit dieser Box können Sie sehr<br />

lange stressfrei Musik hören.<br />

STECKBRIEF<br />

TANNOY<br />

KENSINGTON GR<br />

Vertrieb<br />

TAD Audiovertrieb<br />

0 80 52 / 95 73 27 3<br />

www.<br />

tad-audiovertrieb.de<br />

Listenpreis<br />

12000 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

40,6 x 110 x 33,8 cm<br />

Gewicht<br />

37 kg<br />

Echtholz/Folie/Lack • / – / –<br />

Farben<br />

Walnussholz<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

2 Wege koaxial, Bassreflex<br />

Hochtonbereich<br />

Anschluss für Erdkontakt<br />

VIELFÄLTIG JUSTIERBAR: Die kleinen<br />

Schraubkontakte an der <strong>Boxen</strong>vorderseite<br />

dienen zur Anpassung der Hochtonenergie.<br />

Das fünfte Terminal bietet einen Erdkontakt.<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅOffenbart Unmengen an<br />

Details, erscheint dynamisch<br />

überaus vital, wirkt dennoch<br />

entspannt.<br />

Í –<br />

Neutralität (2x) 95<br />

Detailtreue (2x) 115<br />

Ortbarkeit 105<br />

Räumlichkeit 105<br />

Feindynamik 115<br />

Maximalpegel 95<br />

Bassqualität 90<br />

Basstiefe 80<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

101 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

20 www.audio.de ›11 /2013


SC-2023<br />

Leistung der grünen Generation<br />

Die neue umweltfreundliche Pioneer Mehrkanal-Receiver Generation mit Eco Mode<br />

Der Pioneer SC-2023 liefert mit 7 x 240 Watt ein beeindruckendes Leistungspaket für Audio<br />

und Video Entertainment und liegt im Energieverbrauch 44% unter dem eines herkömmlichen<br />

Analog Verstärkers. Die kompromisslose Ausstattung mit 4k Ultra HD Unterstützung, App Control,<br />

ausgereifter Netzwerkfunktionalität und leistungsstarken, neu entwickelten Direct Energy HD<br />

Endstufen machen diesen Mehrkanal-Receiver zu einem zukunftsweisenden Gesamtpaket das<br />

keine Wünsche offen lässt.<br />

AirPlay, das AirPlay-Logo, iPhone, iPod und iPad sind Markenzeichen der Apple Inc., eingetragen in den U.S.A. und weiteren Ländern. „Made for iPod“ und „Made<br />

for iPhone“ bedeuten, dass ein elektronisches Zusatzgerät speziell für den Anschluss an den iPod, iPhone bzw. konstruiert ist und vom Entwickler dahingehend<br />

zertifiziert wurde, dass es den Apple-Leistungsnormen entspricht. Apple haftet nicht für den Betrieb dieses Geräts oder seine Konformität mit Sicherheits- oder<br />

behördlichen Normen. DLNA ist ein Markenzeichen der Digital Living Network Alliance. Windows ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation in<br />

den Vereinigten Staaten und anderen Ländern.<br />

www.pioneer.de


Auditorium › SUBWOOFER<br />

TEST<br />

Acht Subwoofer aller Klassen, teilweise<br />

mit Einmessfunktion<br />

HECO PHALANX MICRO 200 A 550€<br />

SVS SB 12 NSD 800€<br />

NUBERT AW 1100 965€<br />

PARADIGM MONITOR SUB 10 1150€<br />

B&W ASW 10 CM 1350€<br />

MARTIN LOGAN DYNAMO 1500 X 2000€<br />

DALI SUB P 10 DSS 2200€<br />

T+A CRITERION TCD 610 SE 3500€<br />

22<br />

www.audio.de ›11 /2013


Auditorium › SUBWOOFER<br />

DA GEHT<br />

NOCH WAS<br />

Einige HiFi-Fans halten Subwoofer für überflüssig und kompliziert<br />

in der Anwendung. Doch das glatte Gegenteil ist richtig,<br />

wenn die Geräte sinnvoll positioniert und angepasst werden.<br />

Acht Modelle hat <strong>AUDIO</strong> unter die Lupe genommen. Einsteiger<br />

und Kenner der Materie werden hier gleichermaßen fündig.<br />

■ Text: Wolfram Eifert /<br />

Fotos: Julian Bauer, Hersteller<br />

Subwoofer sind hochgradig anpassungsfähige<br />

Genussprodukte,<br />

die bei vernünftigem Einsatz<br />

die Zufriedenheit mit einer Anlage<br />

erheblich steigern können. Doch wie<br />

so oft kommt es sehr auf die Qualität an.<br />

Eine Mousse au Chocolat, von einem<br />

Fachmann aus frischen Zutaten hergestellt,<br />

ist ein Hochgenuss. Fertigprodukte<br />

aus dem <strong>Super</strong>markt liegen meist nur<br />

schwer im Magen.<br />

Bei Subwoofern sind Präzision und Tiefgang<br />

wichtiger als Pegelreserven, deren<br />

Endlichkeit dank durchweg vorhandener<br />

Softclippingschaltungen kaum als Mangel<br />

empfunden wird. Doch auch die Intelligenz<br />

der Anwender ist gefordert,<br />

mehr als bei anderen Hardwarekomponenten.<br />

Die Übergangsfrequenz (siehe<br />

Technikkasten am Testende) muss passend<br />

zu den übrigen <strong>Boxen</strong> bestimmt<br />

werden. Der Pegel darf nur so hoch eingestellt<br />

werden, dass der Woofer klanglich<br />

nicht hervorsticht. Perfektionisten<br />

sollten zusätzlich mit der Aufstellung experimentieren,<br />

um Raummoden weniger<br />

anzuregen. Das Tüpfelchen auf dem<br />

i ist eine Raumkorrektur, wie sie Martin<br />

Logan, Paradigm und T+A ermöglichen.<br />

Während Passivboxen je nach Größe<br />

und Auslegung vielfach nur 60 bis 40<br />

Hertz darstellen können, erzielen die<br />

besten Woofer mit Hilfe von Ultra-Langhubchassis<br />

und elektronischen Filtern<br />

eine Übertragung bis unter die Hörgrenze<br />

von 20 Hertz – bei sehr kompakten<br />

Abmessungen. Schallwandler ohne Versorgungslücken<br />

im Tiefbass sind entweder<br />

selbst aktiv ausgelegt oder sehr groß<br />

und teuer. Für Kenner ist die Botschaft<br />

daher eindeutig: Ein guter Woofer ist<br />

fast immer eine lohnende Anschaffung,<br />

auch und gerade für HiFi-Ketten im höherwertigen<br />

Bereich.<br />

›<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

23


Lautsprecher › SUBWOOFER<br />

HECO PHALANX MICRO 200 A 550 EURO<br />

Der würfelförmige Phalanx<br />

200 von Heco ist mit gerade<br />

mal 550 Euro der günstigste<br />

und nebenbei auch der kompakteste<br />

Woofer unserer Runde. Die<br />

Stellfläche, die er beansprucht, ist kleiner<br />

als das Cover einer Langspielplatte, doch<br />

technisch ist der Zwerg ein Riese.<br />

Sein schwarz glänzend lackiertes Gehäuse<br />

ist mit drei jeweils 8 Zoll großen<br />

Basschassis mit hochmodernen Aluminiummembranen<br />

ausgestattet, die einen<br />

Raum hochwirksam anregen können.<br />

Über einen Antrieb mit Magnet und<br />

STECKBRIEF<br />

HECO<br />

PHALANX MICRO 200 A<br />

Vertrieb<br />

Heco<br />

0 22 34 / 80 70<br />

www.<br />

heco-audio.de<br />

Listenpreis<br />

550 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

23,8 x 24,5 x 27 cm<br />

Gewicht<br />

8,2 kg<br />

Furnier/Folie/Lack – / – / •<br />

Farben<br />

Schwarz hochglänzend<br />

Arbeitsprinzip<br />

Passivmembran, 3 Chassis<br />

AUSSTATTUNG<br />

Standby-Automatik •<br />

Phase Invers/regelb. – / •<br />

Fernbedienung –<br />

Raumanpassung –<br />

Input Cinch/XLR/LS • / – / –<br />

Output Cinch/XLR/LS • / – / –<br />

Hochpassweiche –<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅFür die Größe mächtiger<br />

und sehr sauberer Bass<br />

ohne Nebengeräusche.<br />

Í Klang etwas soft, geht<br />

nicht sehr tief.<br />

Klang Musik 74<br />

Klang Film 78<br />

Ausstattung/Bedienung gut/gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

MESSLABOR<br />

76 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

Der extrem kompakte Heco-Woofer filtert<br />

in Richtung höherer Frequenzen wirksam,<br />

so dass praktisch keine störenden Mittenanteile<br />

hörbar werden. Bezogen auf -3 dB<br />

liegt die untere Grenzfrequenz bei mäßigen<br />

44 Hz, was angesichts der Größe plausibel<br />

erscheint. Maximal kann der Woofer bis zu<br />

106 dB laut werden. Der Klirr (rechts) liegt<br />

selbst bei 100 dB sehr niedrig. Verbrauch<br />

im Standby-Modus: 0,3 Watt.<br />

stromdurchflossener<br />

Schwingspule verfügt jedoch<br />

nur der vordere Treiber,<br />

der sich unter einer stoffbezogenen<br />

Abdeckung verstecken<br />

lässt.<br />

Seine äußerlich gleichen<br />

Kollegen links und rechts<br />

sind passive Systeme, die<br />

über die im Gehäuse eingeschlossene<br />

Luft angeregt<br />

werden. Ihre akustische<br />

Wirkung konzentriert sich<br />

ähnlich der von Bassreflextunneln<br />

auf extrem tiefe Frequenzen.<br />

Der Unterschied<br />

besteht darin, dass die recht schweren<br />

Passivmembranen keinerlei Strömungsgeräusche<br />

erzeugen und Resonanzen<br />

aus dem Gehäuseinneren wirksamer zurückhalten<br />

als offene Rohre.<br />

Dass die aufwendige, bei High-Endern<br />

hochangesehene Bauweise bestens<br />

funktioniert, lässt sich den Ergebnissen<br />

aus dem <strong>AUDIO</strong>-Messlabor entnehmen.<br />

Dort lag die Grenzfrequenz bei 44 Hertz,<br />

der Klirr angenehm niedrig. Dem Verhalten<br />

einer Passivbox mit vergleichbarem<br />

Gehäusevolumen ist der Heco-Würfel<br />

damit deutlich überlegen.<br />

Im Hörraum brachte der Phalanx die Tester<br />

mehrfach zum Staunen. Der kleine<br />

Würfel klang sehr engagiert, ließ seine<br />

Membranen mächtig pulsieren und erwies<br />

sich als kräftig genug, um auch größere<br />

Kompaktboxen nachdrücklich zu<br />

unterstützen. In extrem tiefe Gefilde<br />

wollte er nicht vorstoßen, doch was der<br />

Heco in den übrigen Bereichen zuwege<br />

brachte, war aller Ehren wert. Für seine<br />

Größe ist der Würfel eine Wucht.<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Heco Phalanx Micro 200A neu<br />

80Hz fmax fmin<br />

Frequenzgang<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

EXTREM KOMPAKT: Die Stellfläche ist<br />

kleiner als das Cover einer Langspielplatte.<br />

Die Passivmembranen sitzen seitlich.<br />

Heco Phalanx Micro 200A neuPegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

24<br />

www.audio.de ›11 /2013


Lautsprecher › SUBWOOFER<br />

SVS SB 12 NSD 800 EURO<br />

Mit einem Listenpreis von<br />

knapp 800 Euro zählt der<br />

SB 12 von SVS zu den<br />

günstigeren Modellen,<br />

schielt aber dennoch in Richtung High-<br />

End. Seine Abmessungen sind wesentlich<br />

üppiger als beim Heco nebenan, das<br />

Gewicht liegt ziemlich genau doppelt so<br />

hoch. Daran nicht unbeteiligt ist der<br />

mächtige 12-Zoll-Basstreiber, der mit einem<br />

stabilen Korb aus Aluminium-Druckguss<br />

und einem riesigen Doppelmagnet<br />

aufwarten kann.<br />

Der SVS arbeitet mit einem vollständig<br />

geschlossenen Gehäuse, ohne nebengeräuschträchtige<br />

Bassreflexrohre. Die<br />

damit fehlende Unterstützung im untersten<br />

Tiefbass kompensiert das bullige<br />

Gerät durch seine üppige Membranfläche,<br />

einen großen Maximalhub und<br />

nicht zuletzt eine extrem starke Endstufe,<br />

die bis zu 800 Watt mobilisieren kann.<br />

Dabei handelt es sich um einen besonders<br />

energieeffizienten Schaltverstärker,<br />

der vergleichsweise wenig Raum belegt<br />

und nur wenig Abwärme erzeugt.<br />

Über den Klassenstandard hinaus bietet<br />

der SB 12 einen Hochpass zur Filterung<br />

der angeschlossenen <strong>Boxen</strong>, passend<br />

zur gewählten Tiefpassfilterung des<br />

Woofers. Dieses Feature ist besonders<br />

für Zweikanalanwendungen interessant,<br />

da die meisten Stereoverstärker kein integriertes<br />

Bassmanagement bieten.<br />

Der SVS lieferte einen Mix aus Durchsetzungsvermögen<br />

und Präzision, der<br />

GUT AUSGESTATTET: Dank integriertem<br />

Hochpassfilter steht ein Ausgang mit einem<br />

tiefbassbefreiten Signal zur Verfügung.<br />

noch vor wenigen<br />

Jahren teureren<br />

Woofern vorbehalten<br />

war. Er stieg sehr<br />

tief in den Basskeller,<br />

lieferte eine auffallend<br />

gute Feinzeichnung<br />

und ließ sich<br />

selbst bei brutalen<br />

Impulsen zu keinerlei<br />

Unsauberkeiten hinreißen.<br />

Am meisten<br />

beeindruckte seine<br />

Schnelligkeit. Der Bass<br />

kam nie weich, sondern hart und<br />

klar strukturiert, so wie ihn Puristen lieben.<br />

Der SB 12 eignet sich damit ganz<br />

hervorragend für audiophile Zwecke mit<br />

Fokus auf Timing und Genauigkeit.<br />

EMPFEHLUNG<br />

STECKBRIEF<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

SVS<br />

SB 12 NSD<br />

Vertrieb<br />

SV Sound GmbH<br />

0 61 22 / 72 76 02 0<br />

www.<br />

sv-sound.com<br />

Listenpreis<br />

800 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

37 x 37 x 36 cm<br />

Gewicht<br />

16 kg<br />

Furnier/Folie/Lack – / – / •<br />

Farben<br />

Schwarz hochglänzend<br />

Arbeitsprinzip<br />

geschlossen, 1 Chassis<br />

AUSSTATTUNG<br />

Standby-Automatik •<br />

Phase Invers/regelb. – / •<br />

Fernbedienung –<br />

Raumanpassung –<br />

Input Cinch/XLR/LS • / – / –<br />

Output Cinch/XLR/LS • / – / –<br />

Hochpassweiche •<br />

Besonderheiten<br />

Lackgehäuse<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅKlingt sehr kraftvoll und<br />

präzise, geht für seine<br />

Klasse richtig tief.<br />

Í Keine Fernbedienung<br />

Klang Musik 87<br />

Klang Film 81<br />

Ausstattung/Bedienung sehr gut/gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

84 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

11/13<br />

MESSLABOR<br />

Die obere Übertragungsgrenze kann beim<br />

vollständig geschlossenen Woofer von SVS<br />

über einen sehr weiten Bereich verändert<br />

werden. Die tiefste Einstellung (blau) eignet<br />

sich gut für große, bassstarke Standboxen.<br />

Am unteren Ende werden bezogen auf -3<br />

dB 22 Hz erreicht. Die höchste Lautstärke<br />

liegt bei 104 dB. Die Verzerrungen sind nur<br />

im untersten Tiefbass etwas erhöht. Der<br />

Standby-Verbrauch beträgt 1,1 Watt.<br />

SVS SB 12 - NSD<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

80 Hz f max f min<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kH<br />

SVS SB 12 - NSD<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›11 /2013 25


Lautsprecher › SUBWOOFER<br />

NUBERT AW 1100 965 EURO<br />

Wenn der AW 1100 von Nubert<br />

bewundernde Blicke<br />

auf sich zieht, dann aus gutem<br />

Grund. Der hochgewachsene<br />

Woofer ist mit einem mächtigen<br />

12-Zoll-Ultralanghubchassis ausgerüstet<br />

und lässt eine sehr gediegene Verarbeitung<br />

erkennen, preisgleich in Echtholz<br />

oder Mattlack. Fans des fast schon<br />

legendären Vorgänges AW 1000 müssen<br />

sich also keine Sorgen machen.<br />

Das Prachtgerät kommt ohne Einmessfunktion,<br />

ist aber dennoch umfangreich<br />

ausgestattet: So gibt es Eingänge auch<br />

MACH ES DIR BEQUEM: Die Steuerung<br />

des Woofers gelingt über die logisch aufgebaute<br />

Fernbedienung sehr komfortabel.<br />

MESSLABOR<br />

Der AW 1100 zeigt einen praxisgerechten<br />

Einstellbereich für die obere Trennfrequenz<br />

und strahlt praktisch keine unerwünschten<br />

Mitten ab. Das untere Übertragungslimit<br />

liegt bei 21 Hz bezogen auf -3 dB. In der<br />

Spitze erzielt der Woofer Pegel von 112 dB<br />

und markiert so den Bestwert im Feld. Der<br />

Klirr zeigt sich nur bei tiefsten Frequenzen<br />

etwas erhöht, bleibt sonst extrem niedrig.<br />

Im Standby werden 0,3 Watt verbraucht.<br />

für <strong>Boxen</strong>kabel, ein elektronisches<br />

Hochpassfilter zur besseren<br />

Integration der <strong>Boxen</strong>,<br />

eine wählbare untere Grenzfrequenz<br />

und nicht zuletzt eine<br />

Softclippingfunktion. Im Gegensatz<br />

zum Vorgänger, der<br />

noch mit analogen Drehreglern<br />

ausgestattet war, erfolgen<br />

die Einstellungen nun über<br />

Tipptasten und werden digital<br />

angezeigt. Für gut befundene<br />

Setups lassen sich speichern<br />

und später wieder abrufen.<br />

Bereits der AW 1000 war wegen<br />

seiner Basskraft gefürchtet, doch<br />

der Nachfolger setzt mit neuer Elektronik<br />

und größerem Hub noch einen drauf.<br />

Das neue <strong>AUDIO</strong>-Messverfahren für<br />

Subwoofer (Erklärung am Testende) attestiert<br />

ihm eine Bandbreite bis zu 21<br />

Hertz hinunter und hervorragende Klirrwerte.<br />

Die Auslegung als Bassreflexsystem<br />

ermöglicht Maximalpegel von abartigen<br />

112 Dezibel. Das an der Gehäuserückseite<br />

liegende Reflexrohr erzeugt<br />

selbst bei Vollast nur minimale Strömungsgeräusche,<br />

die bei den üblichen<br />

Hörentfernungen keine Rolle spielen.<br />

Durch seine angsteinflößenden Dynamik<br />

reserven hatte der Nubert stets noch<br />

etwas in petto, wenn den schwächeren<br />

Geräten bereits die Luft ausging. Er<br />

konnte brachiale Impulse lässig abdrücken<br />

und im nächsten Atemzug mit zartesten<br />

Auslenkungen selten gehörte<br />

räumliche Aspekte zur Geltung bringen.<br />

Wie schon der Vorgänger ist auch der<br />

AW 1100 ein extrem kraftvoller, tiefbasspotenter<br />

und bezahlbarer Generalist<br />

für Anwendungen aller Art.<br />

Nubert nuLine AW-1100<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

80Hz fmax fmin LowCut<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kH<br />

EMPFEHLUNG<br />

STECKBRIEF<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

NUBERT<br />

AW 1100<br />

Vertrieb<br />

Nubert GmbH<br />

08 00 / 68 23 78 0<br />

www.<br />

nubert.de<br />

Listenpreis<br />

965 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

33,2 x 57,5 x 56 cm<br />

Gewicht<br />

35,5 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

3 Lackfarben, 2 Furniere<br />

Arbeitsprinzip<br />

Bassreflex, 1 Chassis<br />

AUSSTATTUNG<br />

Standby-Automatik •<br />

Phase Invers/regelb. – / •<br />

Fernbedienung •<br />

Raumanpassung –<br />

Input Cinch/XLR/LS • / – / •<br />

Output Cinch/XLR/LS • / – / •<br />

Hochpassweiche 40 - 199 Hz regelbar<br />

Besonderheiten Grenzfrequenz 20 oder 30<br />

Hz, Limiter abschaltbar<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅMächtiger und ultratiefer<br />

Bassklang mit gigantischen<br />

Dynamikreserven, absolut<br />

üppig ausgestattet<br />

Í –<br />

Klang Musik 87<br />

Klang Film 89<br />

Ausstattung/Bedienung überragend/überragend<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

Nubert nuLine AW-1100<br />

88 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

26<br />

www.audio.de ›11 /2013


Lautsprecher › SUBWOOFER<br />

PARADIGM MONITOR SUB 10 1148 EURO<br />

Der kanadische Hersteller Paradigm<br />

liefert mit dem Sub<br />

10 einen äußerlich wenig<br />

spektakulären Subwoofer,<br />

der es faustdick hinter seiner lang hubigen<br />

Membran aus kohlefaserverstärktem<br />

Kunststoff hat. Der integrierte Schaltverstärker<br />

erzeugt auf engstem Raum eine<br />

Impulsleistung von bis zu 900 Watt.<br />

Schutzschaltungen gegen Übertemperatur<br />

oder zu hohe Pegel sichern einen<br />

reibungslosen Betrieb ohne wahrnehmbare<br />

Verzerrungen, auch wenn es musikalisch<br />

deftig zur Sache geht.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

MESSLABOR<br />

PARADIGM<br />

MONITOR SUB 10<br />

Paradigm Audio Vertrieb<br />

www.<br />

paradigm-audio.de<br />

Listenpreis<br />

1150 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

28,3 x 33 x 32,4 cm<br />

Gewicht<br />

24,5 kg<br />

Furnier/Folie/Lack – / – / •<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Arbeitsprinzip<br />

geschlossen, 1 Chassis<br />

AUSSTATTUNG<br />

Standby-Automatik •<br />

Phase Invers/regelb. – / •<br />

Fernbedienung –<br />

Raumeinmess ung über Zubehör-Kit<br />

Input Cinch/XLR/LS • / – / –<br />

Output Cinch/XLR/LS – / – / –<br />

Hochpassweiche –<br />

Besonderheiten<br />

drahtlose Signalversorgung<br />

über optionalen Sender<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Åherrlich musikalisch im<br />

Klang, für die Größe sehr<br />

tiefreichend, einmessbar<br />

über Zubehör<br />

Í nur eine Gehäusefarbe<br />

Klang Musik 88<br />

Klang Film 86<br />

Ausstattung/Bedienung sehr gut/sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

87 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

Das obere Ende des Übertragungsbereichs<br />

ist beim Sub 10 über einen weiten Bereich<br />

einstellbar. Die Filterung ist sehr effektiv, so<br />

dass keine nicht erwünschten Mitten durch<br />

den Woofer abgestrahlt werden. Das Limit<br />

am unteren Ende wird bei sehr guten 21 Hz<br />

erreicht. Die maximal erzielbare Lautstärke<br />

beträgt rund 100 dB. Der Woofer klirrt nur<br />

sehr wenig, im Tiefstbass etwas mehr. Im<br />

Standby werden 1,1 Watt verbraucht.<br />

Die üppige Leistung<br />

ist sinnvoll, weil der<br />

Woofer als vollständig<br />

geschlossenes<br />

System arbeitet und<br />

sämtliche Schallenergie<br />

bis hinunter in den<br />

Subbassbereich über<br />

die 10 Zoll große<br />

Membran aus Polypropylen<br />

erzeugen muss. Entsprechend<br />

langhubig ist der Treiber ausgelegt, mit<br />

einer hochbeweglichen Sicke und einem<br />

Antrieb, der ungewöhnlich weit ins<br />

Gehäuseinnere ragt.<br />

Neben den üblichen Einstellungen für<br />

Pegel, Trennfrequenz und Phase bietet<br />

der Paradigm eine Einmessfunktion<br />

über ein separat zu erwerbendes Zube-<br />

Paradigm Monitor SUB 10<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

80Hz fmax fmin<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kH<br />

BESONDERS FLEXIBEL: Eine geriffelte<br />

Sicke ermöglicht extreme Auslenkungen und<br />

kontrolliert die Membran zuverlässig.<br />

hör-Kit, bestehend aus einem Messmikrofon<br />

und einer Software für einen Windows-Rechner.<br />

Die Auslagerung der Rechenarbeit<br />

reduziert den Hardwareaufwand<br />

und soll wegen der höheren Leistung<br />

externer Prozessoren zu besonders<br />

genauen Korrekturen führen.<br />

Puristen werden an dem Kanadier sehr<br />

viel Freude haben, denn für einen Woofer<br />

dieser Volumenklasse kletterte der<br />

Paradigm extrem tief in den Basskeller<br />

und strich im Messlabor erst bei 21<br />

Hertz die Segel. So klang das Gerät absolut<br />

souverän, zwar nicht ganz so eindrucksvoll<br />

wie die größeren und teureren<br />

Modelle im Feld, auf seine Art aber<br />

absolut überzeugend.<br />

Charakterlich lag der Paradigm auf der<br />

trocken-präzisen Seite, was nicht heißt,<br />

dass er nicht auch zu heftigen Eruptionen<br />

fähig wäre. Seine Stärken waren die<br />

subtile Basserweiterung bei akustischer<br />

Musik und die Auffächerung der räumlichen<br />

Abbdildung. Der Sub 10 ist ein<br />

Woofer wie aus dem Bilderbuch: Kompakt,<br />

präzise und homogen.<br />

Paradigm Monitor SUB 10 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›11 /2013 27


Lautsprecher › SUBWOOFER<br />

B&W ASW 10CM 1350 EURO<br />

GLATTFLÄCHIG: Der besonders effiziente<br />

Class-D-Verstärker benötigt keine aus dem<br />

Gerät hervortretenden Kühlkörper.<br />

MESSLABOR<br />

Beim 10CM lässt sich das obere Ende der<br />

Übertragung über einen auffallend weiten<br />

Bereich verändern. In der Minimalstellung<br />

(grün) werden nur Frequenzen bis etwa 30<br />

Hz hinauf abgestrahlt. Am anderen Ende<br />

werden überragende 18 Hz erreicht, was<br />

im Feld den Bestwert darstellt. Die höchste<br />

Lautstärke liegt bei 100 dB. Der Klirr steigt<br />

bei sehr tiefen Frequenzen etwas an. Im<br />

Standby werden 1,1 Watt verbraucht.<br />

Unterhalb des legendären DB1<br />

(siehe <strong>AUDIO</strong> 10/2010) hat<br />

<strong>Boxen</strong>spezialist B&W eine<br />

Reihe preiswerterer Woofer<br />

im Programm, die ähnlich wie ihr Vorbild<br />

auf maximale Klangpräzision gezüchtet<br />

sind, ohne Dynamik oder Spielfreude zu<br />

vernachlässigen. Der Jüngste im Bunde<br />

heisst ASW 10CM, ist im Gegensatz<br />

zum DB1 nicht einmessbar und muss mit<br />

weniger Membranfläche und Verstärkerleistung<br />

auskommen.<br />

Doch dieses Weniger ist relativ, denn<br />

zum Gegenwert eines DB1 könnte der<br />

Fachhändler drei ASW 10CM liefern und<br />

hätte noch Spielraum für ein paar ausgesucht<br />

leckere Flaschen Wein. Wie der<br />

Anhang „CM“ vermuten lässt, hat B&W<br />

das Design des Woofers auf die <strong>Boxen</strong><br />

der gleichnamigen Serie abgestimmt,<br />

doch die edel-schlichte Optik in Hochglanz<br />

schwarz oder Wenge harmoniert<br />

genauso gut auch mit beliebigen anderen<br />

Lautsprechern.<br />

Zur Anpassung an Raum und Geschmack<br />

besitzt der 10CM zwei Schalter: Der<br />

EQ-Switch optimiert den Frequenzgang<br />

für freie oder wandnahe Aufstellung. Mit<br />

Hilfe der Bass-Extension lässt sich die<br />

untere Grenzfrequenz verschieben, etwa<br />

um den Woofer mit einer höherfrequenten<br />

Limitierung besonders pegelfest<br />

zu machen. Meist wird dies nicht<br />

nötig sein, denn der extrem langhubige<br />

10 Zöller erzielte im Verbund mit der integrierten<br />

500-Watt-Endstufe Maximalpegel<br />

nahe der 100-Dezibel-Schwelle.<br />

Sensible Gemüter werden diese Reserven<br />

vermutlich nur selten auskosten, zumal<br />

derart tiefe Frequenzen selten voll<br />

ausgesteuert werden.<br />

Sensibilität ist überhaupt das passende<br />

Stichwort für den B&W Sub, der bei aller<br />

Macht auch sehr präzise und bestens<br />

durchhörbar zur Sache ging. Angesicht<br />

der vom <strong>AUDIO</strong>-Labor ermittelten unteren<br />

Eckfrequenz von 18 Hertz wurde<br />

verständlich, warum den Testern jedesmal<br />

wohlige Schauer den Rücken hinunterliefen,<br />

wenn Klangbeispiele mit ultratiefen<br />

Bassanteilen gespielt wurden.<br />

Auch die bei erstklassigen Woofern<br />

wahrnehmbare Auffächerung des räumlichen<br />

Geschehens selbst bei vermeintlich<br />

bassarmer Klassik gelang dem<br />

10CM ganz hervorragend. Die in vielen<br />

Aufnahmen enthaltenen leisen Tiefbassanteile<br />

transportieren wesentliche Information<br />

über die Größe des Aufnahmeraumes.<br />

Wer dieses De-Luxe-Gerät in<br />

seine Kette aufnimmt, macht klanglich<br />

einen Riesensprung nach vorn.<br />

STECKBRIEF<br />

B&W<br />

ASW 10CM<br />

Vertrieb<br />

B&W Group Germany<br />

0 52 01 / 87 17 0<br />

www.<br />

gute-anlage.de<br />

Listenpreis<br />

1350 Euro<br />

Garantiezeit<br />

3 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

32,5 x 32,5 x 36,2 cm<br />

Gewicht<br />

15,5 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

Schwarz glänzend, Wenge<br />

Arbeitsprinzip<br />

geschlossen, 1 Chassis<br />

AUSSTATTUNG<br />

Standby-Automatik •<br />

Phase Invers/regelb. • / –<br />

Fernbedienung –<br />

Raumanpassung EQ-Schalter<br />

Input Cinch/XLR/LS • / – / •<br />

Output Cinch/XLR/LS – / – / –<br />

Hochpassweiche –<br />

Besonderheiten<br />

untere Grenzfrequenz<br />

dreistufig einstellbar<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅKlingt sagenhaft mächtig<br />

und doch präzise, liefert für<br />

seine Größe einzigartigen<br />

Tiefgang<br />

Í Keine Fernbedienung<br />

Klang Musik 91<br />

Klang Film 87<br />

Ausstattung/Bedienung sehr gut/sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

B&W ASW10CM<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

89 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

28<br />

www.audio.de ›11 /2013


Lautsprecher › SUBWOOFER<br />

MARTIN LOGAN DYNAMO 1500X 2000 EURO<br />

Wenn der schwarz lackierte<br />

Dynamo 1500X mit seinem<br />

zum Fußboden ausgerichteten<br />

und deshalb<br />

im Normalfall kaum sichtbaren Chassis<br />

vor einem steht, könnte man ihn glatt für<br />

ein harmloses Möbelstück halten. Doch<br />

der vom amerikanischen Flächenstrahler-Spezialisten<br />

Martin Logan stammende<br />

Würfel lässt sich auch sehr viel auffälliger<br />

in Szene setzen.<br />

Dazu müssen nur die Füße umgesteckt<br />

und das würfelförmige Gehäuse um 90<br />

Grad gedreht werden. So wandert das<br />

WANDELBAR: Die großformatigen Füße<br />

lassen sich umstecken. Der Treiber kann so<br />

wahlweise nach vorne oder unten blicken.<br />

MESSLABOR<br />

Die Bandbreite des Martin Logan lässt sich<br />

über einen sehr weiten Bereich verändern.<br />

Nicht erwünschte Mitten werden wirksam<br />

unterdrückt. Das Limit der Übertragung am<br />

unteren Ende liegt bei 20 Hz bezogen auf<br />

-3 dB. Trotz Verzicht auf Bassreflextunnel<br />

werden extrem hohe Spitzenpegel von 111<br />

dB erreicht. Außer bei tiefsten Frequenzen<br />

liegen die Verzerrungen sehr niedrig. Der<br />

Standby-Verbrauch beträgt 9,7 Watt.<br />

Anschlussfeld nach unten und<br />

der Basstreiber mit seiner wulstigen<br />

Ultra-Langhubsicke nach<br />

vorn. Die Ausrichtung ist Geschmackssache:<br />

Im Downfire-<br />

Modus erzielt der 15-Zöller eine<br />

betont intensive Raumanregung,<br />

zur Seite hin klingt er dezenter<br />

und präziser. Dass die Amerikaner<br />

viel Erfahrung mit dem Thema<br />

Basswiedergabe haben, wissen<br />

Kenner vom teilaktiven Dipolstrahler<br />

Summit X (<strong>AUDIO</strong><br />

7/2009), der mit zwei speziell angepassten<br />

Treibern pro Seite eine<br />

einzigartige Bassautorität erzielt.<br />

Doch auch der Dynamo 1500 glänzt mit<br />

überragenden Eigenschaften. Rabenschwarze<br />

20 Hertz wurden im Messlabor<br />

ohne Verluste dargestellt und trotz<br />

geschlossener Auslegung lagen die Maximalpegel<br />

jenseits von 110 Dezibel,<br />

was in dieser Volumenklasse meist nur<br />

Bassreflexgeräte erreichen. Präzisionsfanatiker<br />

können den Logan-Woofer zusätzlich<br />

einmessen, ähnlich wie den Paradigm<br />

mit einem separaten Zubehörkit<br />

und einem externen Rechner.<br />

Doch auch so zeigte der Logan höchst<br />

eindrucksvoll, was Dynamik im Tiefbass<br />

bedeutet. Der schwarze Bulle konnte<br />

Macht und Gewalt nicht nur andeuten,<br />

er wusste diese Empfindungen auch<br />

überzeugend umzusetzen. Das tat er<br />

aber nie unaufgefordert, wie es mittelmäßige<br />

Woofer gelegentlich vormachen,<br />

sondern nur, wenn Partitur und Klangkörper<br />

diese Elemente tatsächlich hergeben.<br />

Wer den Dynamo 1500 je ausprobieren<br />

darf, spürt, was viele Ketten<br />

nur unvollständig besitzen: Autorität.<br />

Martin Logan Dynamo 1500X<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

80Hz fmax fmin<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kH<br />

STECKBRIEF<br />

MARTIN LOGAN<br />

DYNAMO 1500X<br />

Vertrieb<br />

Audio Components<br />

040 / 27 85 86 0<br />

www.<br />

audiocomponents.de<br />

Listenpreis<br />

2000 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

42,5 x 46,6 x 44,7 cm<br />

Gewicht<br />

23,6 kg<br />

Furnier/Folie/Lack – / – / •<br />

Farben<br />

Schwarz matt oder glänzend<br />

Arbeitsprinzip<br />

geschlossen, 1 Chassis<br />

AUSSTATTUNG<br />

Standby-Automatik •<br />

Phase Invers/regelb. – / •<br />

Fernbedienung –<br />

Raumeinmessung über Zubehör-Kit<br />

Input Cinch/XLR/LS • / • / –<br />

Output Cinch/XLR/LS – / – / –<br />

Hochpassweiche –<br />

Besonderheiten<br />

Betriebsart wahlweise<br />

Front- oder Downfire<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅBeherrscht die Tugenden<br />

Tiefgang und Genauigkeit<br />

gleichermaßen, gefällt mit<br />

überragender Dynamik<br />

Í Keine Fernbedienung.<br />

Klang Musik 92<br />

Klang Film 90<br />

Ausstattung/Bedienung überragend/sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

Martin Logan Dynamo 1500X Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

91 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›11 /2013 29


Lautsprecher › SUBWOOFER<br />

DALI SUB P 10 DSS 2200 EURO<br />

Der P 10 des dänischen <strong>Boxen</strong>herstellers<br />

Dali<br />

ist technisch<br />

wie qualitativ an<br />

die neue, edle Epicon-Baureihe<br />

angelehnt, passt mit<br />

seiner dezenten Optik aber<br />

auch zu <strong>Boxen</strong> aus anderen<br />

Serien. Auch sind die Skandinavier<br />

sicher niemandem<br />

gram, wenn ihr hochwertigster<br />

Basswürfel mit <strong>Boxen</strong><br />

fremder Hersteller verbandelt<br />

wird. Diese Universalität<br />

gilt im Kern für alle<br />

Aktivsubwoofer mit justierbarem<br />

Übertragungsverhalten.<br />

Die Epicon-Lautsprecher<br />

bis hinunter zur kompakten<br />

2 (siehe <strong>AUDIO</strong> 7/2013)<br />

sind keineswegs bassarm,<br />

doch für Multichannel und<br />

ganz allgemein für mehr<br />

Klangdichte und Flexibilität<br />

sind Subwoofer stets hilfreich,<br />

zumal selbst die große<br />

Epicon 8 (Heft 1/2013)<br />

passivboxentypisch unter<br />

40 Hertz kaum noch<br />

Schalldruck liefert.<br />

Der P 10 erreicht mit einem nach<br />

unten ausgerichteten 10-Zoll-Treiber und<br />

zwei gleich großen Passivmembranen<br />

an den Seiten unter Laborbedingungen<br />

etwa 26 Hertz (siehe Messwerte), wirkt<br />

aber klanglich tiefschürfender, weil durch<br />

den nahen Fußboden als Grenzfläche<br />

tiefste Frequenzen besonders intensiv<br />

zur Geltung kommen. Bei hochwertigen<br />

Woofern zählen auch die äußeren Werte<br />

und da macht der puristisch designte Dali<br />

eine auffallend gute Figur. Der Lack<br />

(schwarz oder weiß) zeigt einen besonders<br />

hohen Glanzgrad und war bei den<br />

Testmustern von makelloser Gleichförmigkeit,<br />

was selbst in dieser Klasse keine<br />

Selbstverständlichkeit darstellt.<br />

Die Passivradiatoren links und rechts sorgen<br />

für sich gegenseitig aufhebende<br />

Kräfte und entlasten das Gehäuse.<br />

Gleichzeitig steht für die Anregung im<br />

energieträchtigen Tiefbass sehr viel<br />

Membranfläche zur Verfügung. Der nach<br />

unten gerichtete Haupttreiber verfügt<br />

über ein hochbelastbares Schwingsystem,<br />

schließlich muss er die gesamte<br />

elektrische Energie verarbeiten.<br />

Der Verzicht auf schalldurchlässige Bassreflextunnel<br />

macht den Woofer weniger<br />

ortbar, weil Resonanzerscheinungen<br />

oberhalb der Trennfrequenz durch die<br />

weitgehend schalldichten Membranen<br />

aus Kohlefaser und Zellstoff im Gehäuse<br />

zurückgehalten werden. Auf eine Einmessfunktion<br />

hat Dali verzichtet, dafür<br />

gibt es einen Cinema-Modus, der die<br />

Frequenzgangkurve so verändert, dass<br />

heimkinotypische Klänge gesteigerten<br />

Nachdruck erhalten. Die Bedienung erfolgt<br />

bequem über eine zierliche Fernbedienung,<br />

deren Befehle von einem gut<br />

ablesbaren Display an der Vorderseite<br />

des Woofers dunkelrot leuchtend quittiert<br />

werden.<br />

Wegen seiner noblen Verarbeitung könnte<br />

man den P 10 für einen harmlosen<br />

Schönling halten, doch diese Fehleinschätzung<br />

korrigiert der Würfel schon<br />

nach den ersten Takten. Flink und doch<br />

mächtig werden Bassläufe dargeboten<br />

und bei aller Wucht auch sehr sauber<br />

30<br />

www.audio.de ›11 /2013


HiFi<br />

Vento Serie<br />

REICHLICH FLÄCHE: Zwei 10 Zoll große<br />

Passivsysteme blicken zur Seite, der gleich<br />

dimensionierte Zentralbass nach unten.<br />

MESSLABOR<br />

durchgezeichnet. Die Cinema-Funktion<br />

lässt den Woofer mächtiger und druckvoller<br />

aufspielen, wirkt bei Musik aber<br />

eher unpassend, weil sie eher den oberen<br />

Bassbereich betont. Doch sinnvoll ist<br />

die Funktion allemal, weil viele Anwender<br />

geschmacklich in beiden Welten zuhause<br />

sind. Musik unterstützt der Dali<br />

mit Macht und Nachdruck, zeigt sich weder<br />

übertrieben bullig noch allzu asketisch.<br />

Wer einfach entspannt genießen<br />

will, dem wird dieses Gerät richtig viel<br />

Freude machen. Nur verstecken sollte<br />

man den Dali keinesfalls. Dazu ist der noble<br />

Würfel - vor allem in weiß - einfach<br />

viel zu hübsch.<br />

STECKBRIEF<br />

DALI<br />

SUB P 10 DSS<br />

Vertrieb<br />

Dali Deutschland<br />

07 31 / 14 11 68 61 0<br />

www.<br />

dali-deutschland.de<br />

Listenpreis<br />

2200 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

34 x 37 x 34 cm<br />

Gewicht<br />

19,5 kg<br />

Furnier/Folie/Lack – / – / •<br />

Farben<br />

schwarz o. weiß glänzend<br />

Arbeitsprinzip<br />

Passivmembran, 3 Chassis<br />

AUSSTATTUNG<br />

Standby-Automatik •<br />

Phase Invers/regelb. • / –<br />

Fernbedienung •<br />

Raumanpassung –<br />

Input Cinch/XLR/LS • / – / –<br />

Output Cinch/XLR/LS – / – / –<br />

Hochpassweiche –<br />

Besonderheiten<br />

2 Passivmembranen,<br />

Lackgehäuse<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅMächtiger und tiefer,<br />

dennoch unaufdringlicher<br />

Klangcharakter, auffallend<br />

vornehme Verarbeitung<br />

Í Keine Einmessfunktion<br />

Klang Musik 88<br />

Klang Film 90<br />

Ausstattung/Bedienung sehr gut/überragend<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

89 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

Für jeden<br />

Anspruch<br />

die passende<br />

Klanglösung<br />

Dali SUB P10 DSS<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

80Hz fmax fmin HiFi<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

Dali SUB P10 DSS<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

Ideal für Klangästheten:<br />

unsere hochwertigen<br />

Vento Lautsprecher für<br />

anspruchsvollen Musikgenuss.<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kH<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Die Bandbreite des P 10 von Dali lässt sich über weite Bereiche an die Erfordernisse der<br />

zu unterstützenden Lautsprecher anpassen. Die untere Grenzfrequenz wurde mit 26 Hz<br />

bezogen auf -3 dB ermittelt. Die maximal erzielbare Lautstärke ohne Einbeziehung von<br />

Raumreflexionen liegt bei rund 101 dB. Die Verzerrungen sind gering und steigen nur bei<br />

sehr tiefen Frequenzen deutlich an. Der Standby-Verbrauch beträgt 0,8 Watt.<br />

60 dB<br />

Entdecken Sie Ihren Klang.<br />

Im Fachhandel und unter<br />

www.canton.de<br />

www.audio.de ›11 /2013 31


Lautsprecher › SUBWOOFER<br />

T+A CRITERION TCD 610 SE 3490 EURO<br />

Das Design des TCD 610 ist<br />

auf die Criterion-<strong>Boxen</strong>reihe<br />

von T+A abgestimmt und<br />

wird in denselben Gehäuseausführungen<br />

angeboten. Zehn sind es<br />

an der Zahl, sechs davon edle Furniere<br />

und zusätzlich weißer oder schwarzer<br />

Lack, matt oder glänzend. Die in diesem<br />

Feld einzigartige Vielfalt lässt erahnen,<br />

dass der 70 Zentimeter hohe und über<br />

40 Kilogramm schwere T+A um einiges<br />

aufwendiger konzipiert ist als die übrigen,<br />

durchweg günstigeren Woofer.<br />

Die Ausrichtung auf die Criterion-Serie<br />

mag für Optik-Puristen kaufentscheidend<br />

sein, doch rein technisch spricht<br />

nichts dagegen, das mit zwei sehr langhubigen<br />

10-Zoll-Bässen in einem vollständig<br />

geschlossenen Gehäuse ausgestattete<br />

Prachtgerät auch mit <strong>Boxen</strong> anderer<br />

Hersteller zu koppeln. Tatsächlich<br />

hat der westfälische Audio-Spezialist alles<br />

nur Erdenkliche unternommen, um<br />

seinen Vorzeigewoofer so anpassungsfähig<br />

wie möglich zu gestalten, und ihm<br />

eine überragende Ausstattung mit auf<br />

den Weg gegeben.<br />

Teil dieser Offensive ist eine Fernbedienung,<br />

die nicht nur Pegel und Frequenz<br />

steuert, sondern auch Flankensteilheit<br />

und Filtertyp zur feineren Anpassung an<br />

den Klangcharakter der zu unterstützenden<br />

<strong>Boxen</strong>. Vier Varianten werden angeboten,<br />

darunter Klassiker wie Butterworth<br />

und Linkwitz-Riley, deren leicht<br />

unterschiedliches Impulsverhalten sub-<br />

HERR DER KNÖPFE: Die<br />

zierliche Fernbedienung<br />

steuert alle Funktionen,<br />

auch die Umschaltung<br />

der Flankensteilheiten.<br />

Die Einmessung wird<br />

über die Taste rechts<br />

oben gestartet.<br />

32<br />

www.audio.de ›11 /2013


HiFi<br />

KONTAKTFREUDIG: Die Versorgung kann<br />

über Cinch- oder <strong>Boxen</strong>kabel erfolgen. Auch<br />

symmetrische Eingänge sind vorhanden.<br />

Chrono SLS Serie<br />

tile Klangveränderungen ermöglicht.<br />

Auch lässt sich die untere Grenz frequenz<br />

variieren, um wahlweise Bandbreite<br />

oder Pegelreserven zu maximieren.<br />

Zusätzlich verfügt der TCD 610 über eine<br />

Einmessfunktion, die ebenfalls über die<br />

Fernbedienung gestartet wird. Das erforderliche<br />

Mikrofon wird mitgeliefert.<br />

Perfektionisten können den Woofer via<br />

Netzwerkkabel mit einem PC verbinden<br />

und dort die Ergebnisse nachträglich bearbeiten.<br />

Ebenfalls weit überdurchschnittlich<br />

ist die Ausstattung mit Eingängen.<br />

Klemmen für <strong>Boxen</strong>kabel sind<br />

ebenso vorhanden wie Eingänge für<br />

symmetrische Kabel.<br />

Der T+A verfügt über eine sehr umsichtig<br />

agierende Softclippingfunktion, die<br />

jede Übersteuerung der Chassis oder<br />

Verstärker ebenso klangschonend wie<br />

wirksam verhindert. So kam der TCD<br />

610 bei der Messung der maximalen<br />

Lautstärke „nur“ auf Werte knapp über<br />

100 Dezibel, gleichzeitig blieben die Verzerrungen<br />

stets ungewöhnlich niedrig.<br />

Letztlich konnte der T+A einzelne Bassläufe<br />

hervorragend differenzieren, auch<br />

ließ er sich durch seine zahlreichen Funktionen<br />

besonders feinfühlig anpassen.<br />

Spätestens nach vollzogener Einmessung<br />

war er in keiner Weise mehr als eigenständige<br />

Schallquelle herauszuhören.<br />

Und das ist so ziemlich das größte<br />

Kompliment, das man als Audiophiler einem<br />

Woofer machen kann.<br />

MESSLABOR<br />

STECKBRIEF<br />

T+A<br />

CRITERION TCD 610 SE<br />

Vertrieb<br />

T+A Elektroakustik<br />

0 52 21 / 76 76 0<br />

www.<br />

taelektroakustik.de<br />

Listenpreis<br />

3500 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

36 x 70 x 49 cm<br />

Gewicht<br />

42 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

10 Ausführungen<br />

Arbeitsprinzip<br />

geschlossen, 2 Chassis<br />

AUSSTATTUNG<br />

Standby-Automatik •<br />

Phase Invers/regelb. • / –<br />

Fernbedienung<br />

•<br />

Raumeinmessung • (im Gerät)<br />

Input Cinch/XLR/LS • / • / •<br />

Output Cinch/XLR/LS – / – / –<br />

Hochpassweiche –<br />

Besonderheiten<br />

Flankensteilheit und Filtercharakteristik<br />

einstellbar<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅHochpräzise und straff<br />

im Klang, enorme Dynamik<br />

und Feinzeichung, sehr<br />

komfortable Einmessung<br />

Í –<br />

Klang Musik 94<br />

Klang Film 92<br />

Ausstattung/Bedienung überragend/überragend<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

93 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

Für jeden<br />

Anspruch<br />

die passende<br />

Klanglösung<br />

T+A TCD 610 W<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

80Hz SH1 SL36 fmax fmin LC30<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

T+A TCD 610 W<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

Ideal für Extravagante:<br />

unsere feinsinnigen<br />

Chrono SLS Lautsprecher für<br />

überzeugende Klangleistungen.<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kH<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Die Filter des TCD 610 gestatten eine praxisgerechte Anpassung der Bandbreite an die<br />

Erfordernisse der zu unterstützenden <strong>Boxen</strong>. Durch die veränderbaren Flankensteilheiten<br />

können mittlere Frequenzen besonders wirksam unterdrückt werden. Am unteren Ende<br />

werden 23 Hz bezogen auf -3 dB erreicht. Die Verzerrungen sind vorbildlich gering, auch<br />

bei sehr tiefen Frequenzen. Im Standby-Modus verbraucht der T+A 1,1 Watt.<br />

60 dB<br />

Entdecken Sie Ihren Klang.<br />

Im Fachhandel und unter<br />

www.canton.de


Lautsprecher › SUBWOOFER<br />

PRAXIS: SO KLAPPTS MIT DEM BASS<br />

Hertz im Spiel, so meldet unser Hörsinn<br />

trotz faktisch unvollständiger Übertragung<br />

Zufriedenheit. Dieses Täuschungsmanöver<br />

funktioniert allerdings nur solange,<br />

bis die fehlenden Frequenzen<br />

doch angeboten werden. Im Hochtonbereich,<br />

am anderen Ende des Spektrums,<br />

greift dieser Vorgang nicht. Hier fällt ein<br />

beschnittener Frequenzgang sofort auf.<br />

Besonders einfach haben es Mehrkanalfreunde,<br />

die den Woofer nur via Cinchkabel<br />

mit dem zugehörigen Ausgang<br />

FÜR BOXENKABEL: Hochpegeleingänge<br />

wie hier beim T+A erlauben eine Signalversorgung<br />

über Lautsprecherklemmen.<br />

MAXIMAL AUSGENUTZT: Die seitlichen<br />

Passivradiatoren verleihen dem Heco sehr<br />

viel Membranfläche trotz knapper Maße.<br />

Falls Sie der Meinung sind, Ihre Kette<br />

würde nicht von einem Subwoofer<br />

profitieren, liegen Sie mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit falsch: Bis auf<br />

wenige Ausnahmen beenden HiFi-<strong>Boxen</strong><br />

ihr Bassengagement ein oder gar<br />

zwei Oktaven oberhalb der Hörgrenze,<br />

die bei rund 20 Hertz liegt. Dass die Lücke<br />

häufig kaum als solche wahrgenommen<br />

wird, liegt an einem Phänomen,<br />

das die Akustiker als Residuum-Hören<br />

bezeichnen. Vereinfacht gesagt schnappt<br />

sich unser Gehör die höherfrequenten<br />

Bassanteile und konstruiert die fehlenden<br />

tieferen Frequenzen dazu. Ist zusätzlich<br />

eine Anhebung bei 80 oder 100<br />

PRÄZISION PUR: Die für Paradigm und<br />

Martin Logan lieferbare Messeinrichtung<br />

kann Raummoden (rot) effektiv glätten.<br />

EINMESSBAR: Ein Zubehörset ermöglicht<br />

beim Martin Logan eine Raumanpassung<br />

unter Nutzung eines externen PC.<br />

am Surroundreceiver verbinden müssen.<br />

Die Filterung übernimmt das Bassmanagement<br />

im Receiver. Bei Stereoanlagen<br />

bestehen zwei Optionen. Am leichtesten<br />

lässt sich das Audiosignal an einem<br />

Vorstufenausgang abzweigen und<br />

via Cinchkabel zum Woofer lenken. Falls<br />

keine Pre-Out-Kontakte vorhanden sind,<br />

bleibt der Weg über die hochpegeligen<br />

Lautsprecherklemmen. Dazu muss der<br />

Woofer mit Eingängen für <strong>Boxen</strong>kabel<br />

ausgestattet sein, was (siehe Steckbriefe)<br />

nicht bei allen Geräten der Fall ist.<br />

Multichannelreceiver gestatten eine<br />

weitgehend freie Konfiguration des<br />

Übergangs. Eine tieffrequente Ankopplung<br />

bei maximal 60 Hertz wirkt musikalisch<br />

meist richtiger, eine höherfrequente<br />

entlastet die Satelliten und macht die<br />

Kette pegelfester. Für Zweikanalanwendungen<br />

bieten einige Woofer Hochpassfilter,<br />

die die <strong>Boxen</strong> spiegelbildlich zum<br />

Woofer limitieren. Meist aber wird der<br />

Basserzeuger parallel zu den <strong>Boxen</strong> betrieben.<br />

Für einen harmonischen Übergang<br />

darf der Woofer maximal bis zur unteren<br />

Grenzfrequenz der <strong>Boxen</strong> spielen,<br />

die <strong>AUDIO</strong>-Leser bei jedem <strong>Boxen</strong>test in<br />

den Messwerten finden.<br />

Raummoden lassen sich per Einmessung<br />

glattbügeln, doch auch eine gelungene<br />

Aufstellung kann vieles regeln.<br />

Meist tönt der Bass knackiger, wenn der<br />

Woofer nicht direkt auf dem Boden steht,<br />

sondern etwas erhöht. In Raumecken<br />

klingen die Geräte besonders machtvoll,<br />

außerhalb aber schlanker und präziser.<br />

Für die Praxis sind Tiefgang und Präzision<br />

wichtiger als Pegelreserven. Doch<br />

wer seine Kette dynamisch voll ausreizen<br />

möchte, muss darauf achten, dass<br />

der oder die Woofer ähnliche Lautstärken<br />

darstellen können wie die <strong>Boxen</strong>.<br />

Häufig macht es Sinn, anstelle eines großen<br />

Woofers zwei kleinere einzusetzen,<br />

die den Raum gleichmäßiger anregen.<br />

Rein gehörmäßig sind etwas knappe Pegelreserven<br />

bei Woofern kein wirkliches<br />

Problem. Dank der in der Aktivtechnik<br />

üblichen Softclippingschaltungen lassen<br />

sich hochwertige Woofer gefahrlos längere<br />

Zeit am Limit betreiben und müssen<br />

deshalb nicht überdimensioniert<br />

werden, nur um für gelegentliche Extremfälle<br />

gerüstet zu sein. Ein nicht übermäßig<br />

großer und teurer Woofer, der ab<br />

und zu elektronisch eingebremst wird,<br />

ist allemal besser als keiner.<br />

34<br />

www.audio.de ›11 /2013


ECHNIK<br />

FAZIT<br />

Wolfram Eifert<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Bei Vollbereichsboxen wird der<br />

Markt derzeit noch von passiven<br />

Konstruktionen beherrscht, doch<br />

bei Subwoofern sind die Vorzüge<br />

elektronischer Filter und speziell<br />

konzipierter Treiber so erdrückend,<br />

dass es schon heute kaum noch<br />

Geräte ohne Netzstecker gibt. Die<br />

Messergebnisse zeigen, warum das<br />

so ist: Die meisten Testkandidaten,<br />

auch die weniger teuren, erreichen<br />

eine Eckfrequenz nahe oder sogar<br />

unter 20 Hertz bei sehr kompakten<br />

Maßen. Passivboxen können von<br />

solchen Idealwerten bis auf einige<br />

wenige Ausnahmen nur träumen.<br />

Dass die Verzerrungen bei extrem<br />

tiefen Frequenzen deutlich steigen,<br />

ist eine Folge der exorbitanten<br />

Membranauslenkungen und stört<br />

klanglich nicht, weil unser Gehör<br />

in diesem Bereich unempfindlich<br />

reagiert. Ein weiterer Vorteil der<br />

MESSVERFAHREN<br />

Das Problem bei der Messung von<br />

Lautsprechen und insbesondere der<br />

von Subwoofern ist, dass die abgestrahlten<br />

Wellenlängen bei tiefsten Frequenzen<br />

übliche Raumdimensionen weit überschreiten.<br />

Die Basswiedergabe wird dadurch<br />

stark vom Raum selbst beeinflusst.<br />

Messungen im Hörraum, und sei er noch<br />

so gut, scheiden daher aus. Zudem verhält<br />

sich jeder Raum anders. Der Vergleichbarkeit<br />

wegen werden Lautsprecher<br />

weitgehend ohne Raumeinfluss gemessen.<br />

In einem sogenannten schalltoten<br />

Raumist dies für höhere Frequenzen<br />

kein Problem, doch im Tiefbass stößt<br />

man auch hier irgendwann an Grenzen.<br />

Ohnehin ist es praxisgerechter, die<br />

Schallabstrahlung jeder einzelnen Bassquelle<br />

separat zu messen und nach Betrag<br />

und Phase unter Berücksichtigung<br />

der Fläche aufzusummieren. Im zweiten<br />

Schritt wird die Nahfeldsumme an die<br />

Freifeldmessung angefittet.<br />

Diese aufwendige, vom Audio-Messlabor<br />

entwickelte Methode, wird für „normale“<br />

Lautsprecher schon lange angewendet,<br />

weil bei <strong>Boxen</strong> mit weit unten<br />

oder hinten befindlichen Bassquellen<br />

durch den größeren Abstand die Messung<br />

sonst fehlerhaft wäre. Obwohl diese<br />

Methode wegen der Größe der<br />

schallabstrahlenden Flächen etwas knifflig<br />

ist, wird sie jetzt auch bei Subwoofern<br />

angewendet, was eine genaue Messung<br />

des Amplitudenverlaufs bis hinab zu 10<br />

Hertz ermöglicht.<br />

Geräte ist ihre Flexibilität. Der<br />

Basscharakter lässt sich vielfältig<br />

anpassen, auch weil die Aufstellung<br />

größere Freiräume zulässt.<br />

Doch welches Gerät nehmen? Der<br />

ultrakompakte Heco eignet sich<br />

für kleine Räume und eher zierliche<br />

Kompaktboxen. Beim SVS gefallen<br />

Tiefgang und Präzision, vor allem<br />

gemessen am Preis. Der Nubert<br />

glänzt mit gigantischen Reserven<br />

und überragender Ausstattung.<br />

Präzisionsfetischisten werden den<br />

einmessbaren Paradigm heiß und<br />

innig lieben. Der B&W gefällt mit<br />

sensationellem Tiefgang und passt<br />

ideal zu audiophil angehauchten<br />

Ketten. Abartige Kraftreserven und<br />

feinstes Temperament vereint der<br />

Martin Logan. Der Dali arbeitet sehr<br />

kultiviert und homogen. T+A liefert<br />

das Traumgerät für anspruchsvolle<br />

Kenner und Genießer.<br />

Für jeden<br />

HiFi<br />

GLE Serie<br />

Anspruch<br />

die passende<br />

Klanglösung<br />

Ideal für Einsteiger:<br />

unsere attraktiven<br />

GLE-Lautsprecher für<br />

preisbewussten Klanggenuss.<br />

Entdecken Sie Ihren Klang.<br />

Im Fachhandel und unter<br />

www.canton.de<br />

www.audio.de ›11 /2013 35


Verstärker › STEREO-KOMBI<br />

BROT UND SPIELER<br />

Dass der HiFi-Fan den neuen Amp und den Player der bewährten 6000er Serie von<br />

Marantz nicht als solche erkennt, wäre zu viel behauptet. Gut möglich aber, dass er<br />

das Verhältnis zwischen Preis, Ausstattung und Musikqualität nicht mehr fassen kann.<br />

TEST<br />

CD-Player und Vollverstärker<br />

MARANTZ CD 6005 450 €<br />

MARANTZ PM 6005 550 €<br />

■ Test: Johannes Maier<br />

36 www.audio.de ›11 /2013


Verstärker › STEREO-KOMBI<br />

Der Wunschzettel des HiFi-Einsteigers<br />

namens Nimmersatt<br />

liest sich ungefähr so: „Ich stelle<br />

mir eine maximal ausgereifte HiFi-<br />

Elektronik eines namhaften Herstellers<br />

vor, die aus besten Bauteilen besteht,<br />

Klasse aussieht, super klingt und so gut<br />

wie nichts kostet.“ Das Verrückteste an<br />

diesem geradezu unverschämten Begehren:<br />

Mit ihrer neuen Kombi, die aus<br />

dem Vollverstärker PM 6005 für 550<br />

und dem CD-Player CD 6005 für 450 Euro<br />

besteht, scheint die Firma Marantz<br />

auch noch darauf einzugehen. Die einzige<br />

Crux, die sich aber in sieben Wintern<br />

nicht optisch, sondern allenfalls bei sensiblem<br />

Befühlen verrät: Dass nur der<br />

Mittelteil der Frontplatten (die das Gros<br />

der Druckpunkt-genauen Tasten und die<br />

Drehknöpfe tragen) aus gebürstetem<br />

Aluminum bestehen. Für die geschwungenen<br />

Seitenteile musste Kunststoff reichen.<br />

Kein Grund zum Ärgern – und so<br />

nimmt der Betrachter am CD 6005 die<br />

USB-Buchse für Massenspeicher, iPod<br />

und Konsorten mit nichts als Wohlgefallen<br />

wahr. Zumal der Player eine Funktion<br />

besitzt, die allzu schlaffe MP-3-Dateien<br />

aufplustern kann.<br />

Das solide Laufwerk liest derlei Patchwork<br />

nebst Begleittext gern auch von<br />

selbstgebrannten CDs. Genießt der Tonmeister<br />

die Musik über Kopfhörer, erweist<br />

sich der kräftige, mit Leistungstransistoren<br />

aufgebaute Extra-Amp, der<br />

sich über ein kleines „Level“-Potentiometer<br />

pegelregeln lässt, als Segen.<br />

Die „Volume“-Funktion des im CD 6006<br />

eingesetzten Cirrus-D/A-Wandlers CS<br />

4398 nahmen die Ingenieure nicht in Anspruch,<br />

auch das eingebaute Analogfilter<br />

blieb links liegen. Stattdessen offeriert<br />

der DAC die Signale so unverwandt<br />

und so rauscharm wie möglich über<br />

zweifache, differentielle Anschlüsse.<br />

Danach folgen vornehme Doppel-Junction-Feldeffekthalbleitern<br />

(Toshiba 2SK<br />

2145), die nicht nur für superbe Störabstände,<br />

sorgen, sondern auch mit röhrenähnlichen<br />

Kennlinien arbeiten. Eine<br />

Transistor-Gardeanordnung, die Marantz<br />

selbstbewußt "High Dynamic Amplification"<br />

taufte, vollendet dann die Hochfrequenzfilterung<br />

und liefert die Musik<br />

schließlich mit Nachdruck an den Cinch-<br />

Outs ab. Ein Blick aufs stramme Netzteil<br />

des CD 6005, auf die exquisiten Nichi-<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

37


Verstärker › STEREO-KOMBIS<br />

gelstufen gar nicht zu reden: Die aus<br />

über 40 Transistoren komponierten Gegentaktanordungen<br />

mit impulsschnellen<br />

Kaskoden, präzisen Stromspiegeln<br />

und dreifachen Emitterfolgern (mit Sanken<br />

2SA1694 / 2SC4467 als Abschluss)<br />

stünden auch teureren Verstärkern wohl<br />

zu Gesicht. Das gleiche gilt für die Korrektur-Gegenkopplung,<br />

die statt mit<br />

leicht anfechtbaren Spannungen mit<br />

habhaften Strömen operiert. Der kernige<br />

Netztrafo im Abschirmtopf und die<br />

strammen Haupt-Speichelkos (2 x 10000<br />

Mikrofarad) weisen ebenfalls über die<br />

Klasse hinaus.<br />

Aus alledem resultiert schließlich ein tollen<br />

Klang. Gut, kritische Sonderkonstrukcon-<strong>Super</strong>-Through-,<br />

Elna-Cerafine- und<br />

Silmic-Speicherelkos sowie auf zahlreiche<br />

Ausputz-Folienkondensatoren lassen<br />

den Schluss zu, dass auch in puncto<br />

Versorgungs-Menge- und -Reinheit<br />

nichts anbrennen kann.<br />

Umso entspannter wendet sich Herr<br />

und Frau Nimmersatt jetzt dem Marantz-<br />

Vollverstärker zu. Donnerwetter! Dieser<br />

besitzt nicht nur vier Hochpegel-Ins, eine<br />

Tape-Schleife und Phono-Teil für<br />

MM-Tonabnehmer. Im Gegensatz zu<br />

dem 100 Euro günstigeren, in Audio 2/12<br />

gepriesenen PM 6004 kommt der 6005<br />

jetzt mit einer kompletten Digital-Unit<br />

und mit einem zusätzlichem koaxialen<br />

sowie einem optischen Eingang daher.<br />

Äußerst praktisch, denn bildet der CD<br />

6005 (wie schon der CD 6004) das Einfallstor<br />

für USB-Speicher, schließt der<br />

Besitzer des neuen Sets weitere Digital-<br />

Komponenten geschwind am Verstärker<br />

an. Zum Beispiel einen für Radio genutzten<br />

Satelliten-DVB-Empfänger, der in aller<br />

Regel erst beim Betrieb mit einem<br />

externen D/A-Wandler – zum Beispiel<br />

mit dem im Marantz – akzeptabel zu<br />

klingen beginnt.<br />

In einer sorgfältig abgeschirmten Schatulle<br />

kommt genau der gleiche, theore-<br />

OFFEN FÜR ALLES: Neben Plattenspieler und Line-Analogos dürfen nun auch Digital-<br />

Zuspieler ran. Theoretisch nimmt der PM 6005 zwei <strong>Boxen</strong>paare gleichzeitig an die Leine –<br />

hohe Pegel wären dann aber wirklich zu viel verlangt.<br />

tisch 24-Bit/192-Kilohertz-fähige Cirrus<br />

wie im Player zum Einsatz und ein ebenso<br />

sportlicher, 26-köpfiger HDA-Transistorverein.<br />

Praktischerweise schränkt die<br />

neue, an die Hinterwand montierte Digital-Abschirmdose<br />

die Sicht auf die analoge<br />

Eingangssektion etwas ein. Dort<br />

dominiert ein ein nicht so beliebtes IC,<br />

das statt mit kompromisslosen Mechanikkontakten<br />

mit Halbleitern werkelt. Es<br />

gibt eine Reihe von Relais, aber die<br />

schalten nur die Lautsprecher, Kopfhörer<br />

und Betriebsspannungen um.<br />

Egal, der Aufwand, den Marantz im Anschluss<br />

an die Pegelregelung mit einem<br />

gekapselten Motorpotentiometer treibt,<br />

verdient Bewunderung. Von den Klangre-<br />

ÄUSSERST ATTRAKTIV: Beim PM 6005 zieht zunächst der<br />

gekapselte Ringkern-Netztrafo bewundernde Blicke an. Diese wandern<br />

dann hoch zu der Abschirmschatulle, die eine Digital-<br />

Eingangssektion enthält. Der massive Kühlkörper , an dem vier kräftige<br />

Endtransistoren schwitzen, besteht ebenfalls nicht aus Pappe.<br />

MIT PERLEN GESCHMÜCKT: Trotz seines Freundschaftspreises<br />

wartet der CD 6005 mit aus 24 Einzelhalbleitern komponierten<br />

Ausgangsverstärkern auf (rechte Platine). In deren Eingängen brillieren<br />

edle Doppel-Junction-Feldeffekttransistoren von Toshiba mit<br />

hohen Störabständen und röhrenähnlichen Arbeitskennlinien.<br />

38<br />

www.audio.de ›08 /2013


Verstärker › STEREO-KOMBI<br />

Verstärker › STEREO-KOMBI<br />

tionen wie die Mangers von Seite 52<br />

mochte der Marantz-Amp nicht. An allen<br />

anderen Normal-<strong>Boxen</strong> klang er aber<br />

erstaunlich kraftvoll und erwachsen –<br />

Stimmen erschienen natürlich, ohne<br />

härtlichen Rand, Bässe bemerkenswert<br />

prall und ohne Tendenz gleich zu platzen.<br />

Vor allem tönte der PM 6005 viel runder<br />

und wärmer als so manches Low-Price-<br />

Genie. Mit sehr viel Impulsivität aber ohne<br />

die Übersicht des Marantz vermochte<br />

ein NAD C 316 BEE (Audio 10/10, 350<br />

Euro) seinen Status als Geheimtipp gerade<br />

noch zu retten. Ging es um die Fülle<br />

untenrum, kam selbst der illustre PM<br />

6004 ins straucheln, der dann allerdings<br />

FAZIT<br />

Johannes Maier<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Die neue Marantz-Kombi sieht (wieder<br />

einmal) schön aus, eine umwerfende<br />

technische Neuerung oder<br />

gar Glamour besitzt sie offen gestanden<br />

aber nicht. Trotzdem hat<br />

sich die Redaktion größte Mühe gegeben,<br />

denn ihr kommt es – genau<br />

so wie den Lesern mit nicht ganz so<br />

prallem Geldbeutel – nicht nur auf<br />

den reisserischen Bericht, sondern<br />

auf ein Musikerleben an, das sich<br />

nicht nur der Glückspilz leisten<br />

kann. Insofern bedeutet eine besser<br />

denn je klingende Marantz-Kombi<br />

eben doch eine große Sensation.<br />

in puncto Räumlichkeit um einen Tick<br />

aufrechter ging.<br />

Am Lack des neuen PM 6005 gab es<br />

aber sowieso nichts zu kratzen - und erst<br />

recht nicht, als er zusammen mit dem<br />

neuen Player zu Werke ging. Sturzmusikalisch,<br />

breiter und prächtiger – hatte<br />

das alte Set schon keine Konkurrenz zu<br />

befürchten, ging die Marantz-Kombi (die<br />

KAUFTIPP<br />

STECKBRIEF<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

MARANTZ<br />

CD 6005<br />

Vertrieb<br />

Marantz<br />

0 541 / 404 66 0<br />

www.<br />

marantz.de<br />

Listenpreis (Paar)<br />

450 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

44 x 10,5 x 33,8cm<br />

Gewicht<br />

6,6 kg<br />

AUSSTATTUNG<br />

Zufallstitelwahl<br />

•<br />

Spielzeit Titel / CD / Programierung • / • / •<br />

Restzeit Titel / CD / Programierung • / • / –<br />

Wiederholung CD / Titel / A–B • / • / –<br />

Fernbedienung<br />

• (System-FB)<br />

Ausgang regelbar / fixed<br />

– / •<br />

Ausgang Cinch / XLR 1 / –<br />

Digitalausgang Cinch / Optisch 1 / 1<br />

Kopfhörerausgang / regelbar • / •<br />

Digitaleingang Cinch / Optisch – / – / •<br />

/ USB<br />

USB-Host / iPod<br />

– / •<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅFür den Preis<br />

prima breite<br />

und prächtige<br />

Wiedergabe.<br />

Í –<br />

Klang CD 95<br />

Ausstattung<br />

überragend<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

95 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

11/13<br />

mit dem Wandler des Verstärkers etwas<br />

weicher, zurückhaltender agierte) weiter<br />

in Führung denn je. Wer die Kombi<br />

nimmt, kriegt bekommt Brot und gute<br />

Butter und macht dazu eine Flasche<br />

Champagner auf.<br />

STECKBRIEF<br />

MARANTZ<br />

PM 6005<br />

Vertrieb<br />

Marantz<br />

0 541 / 404 66 0<br />

www.<br />

yamaha.com<br />

Listenpreis (Paar) 550 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

44 x 10,5 x 37 cm<br />

Gewicht<br />

7,6 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Phono MM / MC • / –<br />

Hochpegel Cinch / XLR 4 / –<br />

Festpegel Eingang –<br />

PreOut / TapeOut – / 1<br />

Lautsprecherpaare 2 (A, B, A+B schaltbar)<br />

Kopfhörer<br />

•<br />

FUNKTIONEN<br />

Aufnahmewahlschalter –<br />

Klangregler/ abschaltbar • / •<br />

Loudness<br />

•<br />

Besonderheiten<br />

Eingebauter D/A-Wandler<br />

mit koaxialem und optischem<br />

Extra-Eingang.<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅPerfekte Abstimmung, die<br />

aus dem Budget das Maximum<br />

an Kraft, Erwachsenheit<br />

und vor allem an fließendangenehmer<br />

Musikalität<br />

herausholt.<br />

Í–<br />

Klang Cinch sehr gut 80<br />

Klang XLR –<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

80 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

KAUFTIPP<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

11/13<br />

MESSLABOR<br />

Punktet der Marantz-Player - inkusive Jitterarmut und Klirrharmonie<br />

– mit besten Laborwerten, wird es erst beim Verstärker interessant.<br />

Die Fülle des Leistungswürfels und die AK von 52 gehen<br />

für die Klasse ok. Im schön regelmäßigen Klirrverlauf dominiert<br />

die zweite Oberwelle k2 – ein Indiz dafür, dass sich Marantz um<br />

detailreiche Abstimmung bemühte. Die neue Messung, welche die<br />

Klirrstabilität in Abhängigkeit von Frequenz und Lastimpedanz untersucht,<br />

zeigt sowohl die Budget-Grenzen als auch Ingenieurskunst auf.<br />

Der Klirr nimmt am oberen Hörbereich zwar deutlich zu, die regelmäßige<br />

Abstufung der Harmonischen bleibt aber in jedem Fall erhalten.<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

39


Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />

TEST<br />

Röhren-Vollverstärker<br />

<strong>AUDIO</strong>MAT ARIA 4800 €<br />

40<br />

www.audio.de ›11/2013


Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />

Bonne Soirée<br />

Nach anstrengendem Tagwerk freut sich der Kenner auf<br />

natürliche, sinnliche Klänge – und auf einen liebevoll<br />

handgefertigten Röhrenverstärker, der aus dem<br />

sonnigen Süden Frankreich kommt.<br />

■ Test: Johannes Maier<br />

Bei der Sicht durch das Fenster des Audiomat<br />

Aria, das erst nach dem Aufheizen des<br />

südfranzösischen Vollverstärkers leuchtet<br />

und Umrisse annimmt, erschließt sich dem Träumer<br />

erst einmal ein Märchenland: Mit eisernen<br />

Trutzburgen, rötlich schimmernden Laternen und<br />

bizarren Türmen. Darin und drumrum huschen<br />

Zwerge und Elfen – denn nur sie kennen sich mit<br />

der Unterwelt, mit dem geheimnisvollen Leiterbahn-Labyrinth<br />

ganz genau aus.<br />

Das gilt ansonsten nur für Götter in Frankreich: Für<br />

Denis und Norbert Clarisse, die in ihrem Häuschen<br />

am Chemin de Regage des Kleinstädtchens Detrousse<br />

in Seelenruhe ihrem Handwerk nachgehen.<br />

Und nur milde lächeln, wenn ein Dummkopf<br />

ihren Aria wegen seiner Bestückung mit den gängigen<br />

Doppeltrioden ECC 83 und ECC 82 sowie<br />

mit zwei Ausgangs-Pärchen EL 34 einen Allerwelts-Röhrenverstärker<br />

nennt.<br />

Das Autre-Chose geht schon damit los, dass die<br />

Gebrüder nicht irgendwelche und auch keine<br />

Winged C's von Svetlana benutzen. Sie ordern<br />

stattdessen die E34L, dem nachgestellten L zufolge<br />

eine Langlebeausführung des slowakischen<br />

Hersteller JJ. Nach Erhalt werden die Kolben<br />

zunächst 150 Stunden eingebrannt, denn<br />

erst dann klingen sie für den Geschmack der<br />

Herrschaften comme il faut.<br />

Den gravierendsten Unterschied zu volkstümlichen<br />

Verstärkern macht aber der Ruhestrom aus,<br />

der laut Audiomat erst kurz vor Vollaussteuerung<br />

von Musikschwingungen überrundet wird. Zu<br />

www.audio.de ›11/2013 41


Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />

1<br />

2 2<br />

3 4<br />

3<br />

1 SECHS-STERNE-VERSORGUNG:<br />

Die gut gestopften Schraubanschluss-<br />

Elkos fand Audiomat in der Normandie,<br />

die Riesen-Folien in Mittel-Frankreich.<br />

3<br />

2 TRAFO-ÜBERFLIEGER<br />

Die Übertrager des Aria stammen von<br />

der Toulouser Firma ACEA, die auch für<br />

den Airbus Elektrokomponenten baut.<br />

4<br />

1<br />

RUHESTROM-RESISTANCE:<br />

An den (parellel und in Serie geschalteten)<br />

Kathodenwiderständen fällt die<br />

stets passende Gitter-Vorspannung ab.<br />

NICHT ZUM DRAN SPIELEN:<br />

Die unscheinbaren Trimmer können die<br />

Arbeits-Kennlinien der Gegentakt-<br />

Treiberstufe zum Kippen bringen.<br />

Deutsch und während sich andere<br />

das eher nur wünschen: Der Aria<br />

läuft weitestgehend im Class-A-<br />

Betrieb. Er steht stets unter Volldampf,<br />

bleibt aber dafür bei geraden Abschnitten<br />

der Kennlinienfelder, so dass<br />

er auch schon ohne Über-alles-Gegenkopplung<br />

fehlerfrei arbeiten kann.<br />

Der gute Wille hat nun aber eine ganze<br />

Reihe von Konsequenzen. So ginge der<br />

Kern eines Allerwelts-Ausgangsübertrager<br />

bei dem hohen Dauerstrom unter erbärmlichem<br />

Kreischen in die Sättigung.<br />

Den Magnetfluss im Eisen mit einem<br />

Spalt zu unterbrechen, erschien den Detroussern<br />

wegen drohender Basschwäche<br />

auch keine Lösung. Ergo suchten<br />

sie mit Geduld und mit Hilfe der Trafo-<br />

Spezialisten der Toulouser Firma ACEA<br />

(Ateliers Constructions Electriques<br />

Aèronautiques) eine Kern- und Bewicklungsdimensionierung<br />

heraus, die den<br />

Ruhestrom gerade noch abkann und<br />

trotzdem nicht – wegen unvermeidlicher<br />

Streukapazitäten – zu Höhenverlusten<br />

führt.<br />

So geht es Punkt für Punkt mit<br />

erhabener Kultur weiter. Etwa<br />

damit, dass auch die Kathoden,<br />

also die Fußpunktelektroden der E34L<br />

ihre eigenen Wickel auf den ACEAs besitzen<br />

– weil sich über die resultierende<br />

Mitkopplung eine weitere Linearisierung<br />

einstellt (wie weiland beim englischen<br />

Quad II). Auch prima: Dass sich eine<br />

Aria-Endstufe über den Spannungsabfall<br />

am fein ausbaldowerten Kathodenwiderstand<br />

auch auf andere EL 34 einregeln<br />

kann.<br />

Die kleineren Eingangsröhren arbeiten<br />

in Spannungsverstärker- und Phasensplitterstufen.<br />

In letzteren zwingt die eine<br />

Triode die andere über eine Verbin-<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

MESSLABOR <strong>AUDIO</strong>MAT ARIA<br />

Dafür, dass der Aria bis kurz vor die Aussteuerungsgrenze<br />

im A-Betrieb läuft, liefert<br />

er mit um die 30 Watt an diversen Lasten<br />

und mit AK 42 beachtlich viel und stabile Leistung.<br />

Wird ein Frequenzgang-Höhen-Rolloff<br />

(-1,5 dB bei 20 kHz) in der Praxis nicht stören,<br />

zeichnet der Aria beim Klirrverlauf ein harmonisches<br />

Bild. Bei höherer Leistung löst die<br />

zweite Oberwelle die "weichere" erste als<br />

dominierende ab. Im Diagramm Klirrstabilität<br />

bleibt die harmonische Abstufung erhalten.<br />

42 www.audio.de ›11/2013


Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />

dung der Kathoden mit umgekehrtem<br />

Auslenkungsvorzeichen zu folgen – genau<br />

so wie es in 1000 anderen Verstärkern<br />

geschieht. Im Gegensatz zu den allermeisten<br />

arbeitet der Aria aber ohne<br />

Gegenkopplungsschleife, die in der Regel<br />

nur die Bass-Teufel mit Höhen-Beelzebuben<br />

austreibt. Um auch ohne die<br />

zweifelhafte Korrektur auszukommen,<br />

braucht der Aria Präzisionsbauteile und<br />

eingemessene Eingangsröhren (die also<br />

nicht hopplahopp ausgewechselt werden<br />

können!). Außerdem findet der Service<br />

Trimmpotentiometer vor, mit denen<br />

(und entsprechenden Labormitteln) die<br />

Splitter-Symmetrie und der Klirrverlauf<br />

feinjustiert werden können.<br />

Nicht zuletzt braucht es ein urstabiles<br />

Netzteil – am besten eines mit martialischen<br />

Schraubanschluss-Elkos von Sic<br />

Safco aus Saint Nazaire.<br />

Und dazu parallelgeschaltet<br />

riesige,<br />

nahezu unbezahlbare<br />

Folienkondensatoren<br />

von<br />

SCR aus Montierchaume.<br />

Einfach<br />

deswegen, weil<br />

ein Netzteil nur mit<br />

einer solchen Kombination<br />

eine vollendet<br />

ausbalancierte<br />

Stromversorgung<br />

bieten kann.<br />

Trotz aller einleuchtenden<br />

Technik:<br />

Beim Hörtest<br />

neigte sich der Audiomat<br />

Aria wieder<br />

weniger den Realos<br />

als den Träumern zu. Zu denen, die<br />

wissen, wie sich ein tiefblaues Lavendelfeld<br />

in einer sanften Mittelmeer-Brise<br />

wiegt. Denn genau so fasst der Aria<br />

die Töne an. Weniger mit Highspeed-<br />

Stress und weniger mit nackter Gewalt<br />

als mit Sensibilität und Naturgefühl.<br />

Was nicht heißen soll, dass Klavierläufe<br />

nicht leuchteten. Ganz im Gegenteil:<br />

Während andere Verstärker glaubten,<br />

bissige Akzente setzen zu müssen, flossen<br />

die Fingersätze via Audiomat auch<br />

ohne Übertreibungen kristallklar wie ein<br />

durchaus reißender, glitzernder Gebirgsbach<br />

dahin.<br />

ALLES ANDERE<br />

ALS NORMAL:<br />

Im Gegensatz zu<br />

Normal-Amps verstärkt<br />

jede Endröhre<br />

nicht vermehrt Plus<br />

oder Minus, sondern<br />

weitgehend das<br />

ganze Musiksignal.<br />

Neben der Anode<br />

bekam auch die<br />

Kathode einen<br />

Wickel auf dem<br />

Ausgangsübertrager.<br />

LINE UND HABEN: Der Aria akzeptiert<br />

fünf Hochpegelquellen, die er mit einem<br />

Front-Drehschalter verwaltet. Die<br />

<strong>Boxen</strong>buchsen des Testgerät weigerten<br />

sich übliche Büschelstecker festzuhalten.<br />

Auch Bässe bereiteten nichts als Feude.<br />

Statt tumbem, PS-starkem Jetzt-komme-ich<br />

putzte der Aria viel lieber höchst<br />

symphatische, individuelle<br />

Tieftonfiguren<br />

heraus. Solche, die<br />

galant um die rhythmischen<br />

Ecken flutschen.<br />

Oder lebhaft<br />

pulsierende und dann<br />

plötzlich nach Frauenart<br />

singende. Oder<br />

angenehm-tiefbraunzottelige<br />

Bären, die –<br />

neben der Arbeit in<br />

tragender Rolle – ihre<br />

eigenen Geschichten<br />

erzählen können.<br />

FAZIT<br />

Ein „alle Achtung“ verdiente<br />

sich nun aber<br />

nicht nur der Franszose,<br />

sondern auch der<br />

zum Vergleich angetretende<br />

3000-Euro-<br />

Johannes Maier<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Bei dem Aria fällt es mir schwer die<br />

gebotene kühle Tester-Distanz zu<br />

wahren! Die bildschöne Gehäusefront,<br />

das Class-A-Konzept und der<br />

Klang erwärmen das Herz. Zum<br />

Hören braucht es überdies keinen<br />

Rotwein. Es reicht ein Glas Wasser.<br />

Lua 4545 L von Heft 10. Nach einer Reihe<br />

von CDs stand aber fest, dass der um<br />

1800 Euro teurere Franzose beispielweise<br />

dem korpushaft-süßlichen Naturklang<br />

einer Geige noch näher kam. Insofern<br />

lassen sich mit dem Aria doch noch<br />

sinnenfrohere Musikabende verbringen.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Phono MM / MC<br />

Hochpegel Cinch / XLR<br />

Festpegel Eingang<br />

TapeOut<br />

Pre Out Cinch / XLR<br />

Kopfhörer<br />

FUNKTIONEN<br />

Aufnahmewahlschalter<br />

Klangregler / abschaltbar<br />

Loudness<br />

Besonderheiten<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Phono MM/MC<br />

Klang<br />

Ausstattung<br />

Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>AUDIO</strong>MAT EMPFEHLUNG<br />

ARIA<br />

<strong>AUDIO</strong>PHILER KLANG<br />

H.E.A.R.<br />

0 40 / 413 55 882<br />

www.h-e-a-r.de<br />

4800 Euro<br />

2 Jahre<br />

44,5 x 18 x 38 cm<br />

26 kg<br />

– / –<br />

5 / –<br />

–<br />

1<br />

– / –<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Weitgehender Class-A-<br />

Betrieb. Automatische<br />

Ruhestrom-Anpassung<br />

über Kathodenwiderstand.<br />

ÅÄußerst angenehmer<br />

Klang, der eine subtilfeine<br />

Abbildung mit<br />

Natürlichkeit verbindet.<br />

Í Justagekontrolle ab<br />

und zu empfehlenswert.<br />

–<br />

123<br />

gut<br />

sehr gut<br />

gut - sehr gut<br />

123 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

11/13<br />

www.audio.de ›11/2013<br />

43


Lautsprecher › Kompaktbox<br />

die göttliche<br />

Sonus Faber schickt mit der Olympica 1 eine Kompaktbox ins Rennen, die mit<br />

ansprechend-edlem Design und perfekter Verarbeitung imponiert. Steigt die<br />

Italienerin aber auch als Klang-Göttin in den HiFi-Olymp auf?<br />

■ Test: Alexandros Mitropoulos<br />

Bei einem sind wir uns wohl alle einig:<br />

In Sachen Design haben Italiener<br />

ein ganz gutes Händchen.<br />

Denkt man an Kreationen aus Bella Italia,<br />

kommen etliche angesagte Mode-Hersteller<br />

oder Sportwagen-Schmieden in<br />

den Sinn. Und ob Gucci-Tasche, oder<br />

eben der dazu passende Ferrari – diese<br />

Luxusgüter vereinen eine hohe Verarbeitungsqualität<br />

mit zeitlosem Design.<br />

Doch auch Highender können sich nicht<br />

beschweren: Seien es wunderhübsche<br />

Röhrenverstärker und ebenso schicke<br />

<strong>Boxen</strong> – „Made in Italy” steht für betörend<br />

hübsches HiFi. Besonders ein Hersteller<br />

bietet dank souveränem Umgang<br />

mit Lacken und Hölzern ein ansprechendes<br />

Design: Sonus Faber. Audiophile auf<br />

der ganzen Welt schätzen die Schallwandler<br />

aus Arcugnano bei Venedig wegen<br />

der hochwertigen Verarbeitung und<br />

ihres seidig-warmen Klanges.<br />

Auf der diesjährigen High-End in München<br />

stellten die Italiener eine neue <strong>Boxen</strong>-Serie<br />

namens Olympica vor. Die zunächst<br />

aus drei Modellen bestehende<br />

Familie (weitere sollen laut Sonus Faber<br />

folgen) löst die Cremona- und Liuto-Serie<br />

ab. Alle werden komplett in Handarbeit<br />

in Italien hergestellt. Neben den imposanten<br />

3-Wege-Standboxen Olympica<br />

2 und 3 schlüpft die Olympica 1 in die<br />

Rolle des klassischen 2-Wege-Regal-<br />

Monitors. Aber: Beim Anblick des wunderhübschen<br />

Walnuss-Gehäuses fällt<br />

es einem enorm schwer, sich die kleine<br />

Italienerin auf einem – womöglich anders<br />

gemaserten – Regal vorzustellen.<br />

Test<br />

Edle italienische Kompaktbox<br />

Sonus Faber Olympica 1 5000 €<br />

44 www.audio.de ›11 /2013


Lautsprecher › KOMPAKTBOX<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

45


Lautsprecher › KOMPAKTBOX<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

M<br />

K<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

F<br />

Etwa 20-25 Grad anwinkeln,<br />

Hörabstand ab 2 m. Wandnah<br />

und freistehend aufgestellt am<br />

ausgewogensten.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 150.<br />

SONUS FABER OLYMPICA 1 5000 EURO<br />

Wie auch immer, die Italienerin mit ihren<br />

Echtleder-Applikationen auf der Frontund<br />

Oberseite will gesehen und bestaunt<br />

werden. Schön, dass Sonus Faber<br />

einen passenden, markanten <strong>Boxen</strong>ständer<br />

anbietet (960 Euro pro Paar). Der<br />

70 Zentimeter hohe Fuß protzt mit einer<br />

hervorragenden Verarbeitung und sorgt<br />

nicht nur für einen bombensicheren Halt.<br />

Er übernimmt gleichzeitig eine andere<br />

nicht zu verachtende Funktion: Die leicht<br />

nach hinten geneigte Form des Ständers<br />

winkelt die Box leicht an, was sich<br />

besonders im Nahfeldbetrieb positiv auf<br />

den Detailreichtum auswirkt.<br />

Die Gehäuseform wählte man freilich<br />

nicht nur nach ästhetischen Gesichtspunkten<br />

aus. Nein, wenn Sonus Faber<br />

für noch etwas anderes als für hübsches<br />

Design steht, dann für akustisch optimierte<br />

Gehäuse. Die Olympica 1 stellt<br />

keine Ausnahme dar, und nutzt eine<br />

asymmetrische Konstruktion. Der Vorteil:<br />

Da bei der Tropfenform keine Seite<br />

parallel zu einer anderen verläuft, können<br />

keine stehende Wellen (und damit<br />

Betonungen einzelner Frequenzen) im<br />

<strong>Boxen</strong>inneren entstehen.<br />

Wegen der sich nach hinten verjüngende<br />

Form und des daraus resultierenden<br />

geringeren Gehäuse-Volumens, erhielt<br />

die Olympica 1 ein Reflex-System. Die<br />

Kanal-Öffnung mündet nicht wie üblich<br />

auf der rück- oder frontseitigen Schallwand<br />

in einem runden Plastikrohr. Sie<br />

versteckt sich hinter einer gelochten,<br />

schmalen Metallschiene, die sich auf einem<br />

der Seitenteile befindet. Je nachdem<br />

ob die Öffnung nach innen oder<br />

nach außen zeigt, ergeben sich zum Teil<br />

subtile Änderungen im Klang und der<br />

Abbildung (später mehr dazu).<br />

Der kleine Tiefmitteltöner dürfte sich jedenfals<br />

für die Unterstützung seitens<br />

des Reflex-Systems freuen. Bei ihm<br />

handelt es sich nicht um Ware von der<br />

Stange, sondern um eine Eigenentwick-<br />

MESSLABOR<br />

Die Frequenzgangmessung (1) der kleinen<br />

Sonus Faber ergab auf Achse (rote Kennlinie)<br />

einen beinahe strichgeraden Verlauf.<br />

Mustergültig-kurze Abklingphase im Wasserfalldiagramm<br />

(o. Abb.). Bis 95dB vorbildlich<br />

geringer Klirr, der erst bei 100dB im<br />

Bass und Mittelton ansteigt (2). Der Wirkungsgrad<br />

ist erwartungsgemäß eher niedrig<br />

(AK: 71), allzu schwach sollte der passende<br />

Verstärker also nicht sein.<br />

Sonus Faber Olympica I<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Sonus Faber Olympica I Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

46<br />

www.audio.de ›11 /2013


Lautsprecher › KOMPAKTBOX<br />

lung der Italiener. Das merkt man beispielsweise<br />

an der Zusammensetzung<br />

der Membran: Der 15er-Konus besteht<br />

aus einem Gemisch aus Zellulose- und<br />

verschiedenen anderen Natur-Fasern<br />

(etwa Kapok und Kenaf). Dazu bemühte<br />

sich Sonus um eine möglichst hohe<br />

Oberflächenbedämpfung mit einem<br />

Überzug aus geheimem Material. Das<br />

Potpourri soll einen erheblich lineareren<br />

Frequenzgang als reines Papier zeitigen.<br />

Für ein Hallo untenrum wäre also gesorgt<br />

– braucht's noch Make-Up für<br />

oben. Dafür bandelt ein Hochtöner oberhalb<br />

2,5kHz mit einer recht großen<br />

29mm-Kunstseiden-Kalotte an dem Zellulose-Kumpanen<br />

an. Mit ihrer Formgebung<br />

vereint diese Eigenschaften eines<br />

klassischen Dome-Tweeters mit denen<br />

eines Ringstrahlers. Bei letzterem linearisiert<br />

ein kleiner, direkt vor dem Kalottenzentrum<br />

positionierter Phase-Plug<br />

aus Aluminium den Frequenzgang. Er<br />

vermindert potentiell störende Phasen-<br />

Auslöschungen von gegentaktig aufeinandertreffenden<br />

Partialschwingungen.<br />

AUFGESETZT: Der Hochtöner nutzt einen winzigen Phase-Plug, der das Abstrahlverhalten<br />

linearisiert. Die Weiche befindet sich tief im Inneren der Box, direkt hinter dem 15er-Woofer.<br />

BETÖREND-SINNLICH<br />

Das Ergebnis dieser speziellen Hochtöner-Konstruktion<br />

machte sich sofort bemerkbar:<br />

Die Olympica 1 schuf eine<br />

enorm feingliedrige und natürlich-klingende<br />

Bühne, die sich wie ein riesiges<br />

Panoptikum auffächerte. Bei Angus &<br />

Julia Stones „Walk it Off” (von „Down<br />

The Way“) imponierte beispielsweise<br />

die Plastizität der Streichinstrumente.<br />

Die Sonus Faber stellte dergleichen<br />

scheinbar vollkommen mühelos dar.<br />

Wenn Sie glauben, fernsehen ist aufregend,<br />

dann warten Sie, bis Sie es richtig hören!<br />

Ein Lautsprecher<br />

das heißt: ein einfaches System ohne Kabelgewirr.<br />

Ein Anschluss<br />

anIhremTV-GerätundeineVerbindungzurSteckdose.Das<br />

ist alles.<br />

Eine Lösung<br />

passtnahtlosunterIhrTV-Gerät.*<br />

Ein einziger Lautsprecher liefert Klangdetails, die von den meisten Flachbildfernsehern so nicht wiedergegeben werden können.<br />

„BestesKlangvolumenfürIhrenTV…mitnureinemLautsprecher.NachdemAnschlussandasTV-Gerät<br />

wird die deutlich verbesserte Klangwiedergabe sogleich offenbar. (…) Ob bei der Film-, Sport-, Musik- oder<br />

TV-Wiedergabe,dasBoseSoloTVSoundSystemwertetdasSeh-Erlebnisdeutlichauf(...)“<br />

Testurteil:sehrgut.-Satvision11/2012-<br />

Versicherung, Versand und<br />

Verpackung - GRATIS<br />

GEBÜHRENFREI anrufen unter (0800) 267 31 11<br />

Unsere Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8:00 – 20:00 Uhr, Sa. 9:00 – 18:00 Uhr, So. 10:00 – 18:00 Uhr<br />

Hören Sie es selbst. Bestellen Sie noch heute**<br />

30<br />

TAGE<br />

zu Hause testen mit voller<br />

Geld-zurück-Garantie<br />

Geld-zurück-Garantie bezieht sich lediglich auf die Testphase von 30 Tagen und erfordert eine Bestellung des Produkts. Lieferung vorbehaltlich Verfügbarkeit. *Das Bose ® Solo TV<br />

Sound System wurde für TV-Geräte mit einer Standfußgröße von nicht mehr als 51 cm Breite und 26 cm Tiefe entwickelt. Die meisten TV-Geräte mit einer maximalen Bildschirmdiagonale<br />

von 32” (81 cm) und viele Geräte mit 42” (101-106 cm) entsprechen diesen Abmessungen. ** Angebot gilt für Bestellungen unter der oben genannten Rufnummer oder<br />

über die Bose Website, betrieben von Bose GmbH, Max-Planck-Straße 36, 61381 Friedrichsdorf.<br />

Besuchen Sie www.testen-bose.de<br />

Nicht überzeugt?<br />

KOSTENLOSE Rücksendung<br />

Kennziffer 13AYAUD041<br />

Oder besuchen Sie einen Bose Händler in Ihrer Nähe, um sich das System vorführen zu lassen.


Lautsprecher › KOMPAKTBOX<br />

PRÄZISE: Das Bassreflex-System mündet in einer schmalen Metallschiene. Der Schall entweicht<br />

durch die vielen kleine Löcher, deren Größe und Anordnung genau berechnet wurden.<br />

Der optional erhältliche, enorm hochwertige Ständer (960 Euro) neigt sich leicht nach hinten<br />

und richtet die Olympica 1 optimal auf den Hörplatz aus.<br />

Trotz des enorm hohen Informationsgehaltes<br />

verzichtete die schicke Italienerin<br />

auf jegliches Imponiergehabe. Die Kompaktbox<br />

verlieh dem Mittelhochton trotz<br />

aller Klarheit stets eine samtig-schimmernde<br />

Note: Julia Stones Gesang wirkte<br />

herrlich warm und vermittelte eine betörende<br />

Nähe, die den Hörer vollkommen<br />

in den Bann zog.<br />

Diesen Eindruck verstärkte die Aufstellungs-Variante,<br />

bei der die Reflexöffnungen<br />

nach außen zeigten: Die Bühne<br />

spreizte sich dann noch ein bisschen<br />

weiter, Musik tönte luftiger und dabei<br />

stets mit lupenreiner Abbildung. Nebenbei<br />

wirkte der Bass, der zuvor druckvoll<br />

und sehr tief, aber etwas dickbäuchig<br />

und langsam spielte, schlagartig aufgeräumter,<br />

schneller und einfach griffiger.<br />

Und so schien die Olympica 1 nun all jene<br />

Qualitäten vorzuweisen, die eine<br />

Highend-Box ausmachen: audiophiler<br />

Klang – gepaart mit perfekter Verarbeitung<br />

und zeitlos-schönem Design.<br />

FAZIT<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Unter Highendern genießen Lautsprecher<br />

von Sonus Faber einen<br />

exzellenten Ruf. Ihre hohe Verarbeitungsqualität,<br />

das wunderhübsche<br />

Design und der feingliedrige<br />

Klang ergeben einen audiophilen<br />

Dreiklang. Diesen spürt man auch<br />

bei der Olympica 1: Die Italienerin<br />

tönte großherzig, absolut liebenswert<br />

und dabei stets ausgewogen.<br />

Der kleinen Sonus Faber gelingt<br />

auch der Spagat, zwar vollkommen<br />

verfärbungsfrei und neutral<br />

zu spielen, Musik aber stets<br />

mit einem sympathischen, sanft<br />

schimmernden Glanz zu schmücken.<br />

Ihr ansprechendes Äußeres<br />

unterstreicht diesen Eindruck.<br />

STECKBRIEF<br />

SONUS FABER<br />

OLYMPICA 1<br />

Vertrieb<br />

Audio Reference<br />

0 40 / 53 32 03 59<br />

www.<br />

sonusfaber.com<br />

Listenpreis<br />

5000 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre nach Registrierung<br />

Maße B x H x T<br />

22,2 x 35,4 x 36,8 cm<br />

Gewicht<br />

8,4 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

Walnuss, Graphite<br />

Arbeitsprinzipien 2-Wege, Bassreflex<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten<br />

Reflexöffnung an der Seite,<br />

Hochtöner mit Phase-Plug.<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅAusgewogener Klang,<br />

neutral und enorm detailreich,<br />

hervorrander Bass, betörendhochwertige<br />

Verarbeitung.<br />

ÍBei nach innen gerichteter<br />

Reflexöffnung etwas langsamer<br />

Bass.<br />

Neutralität (2x) 100<br />

Detailtreue (2x) 95<br />

Ortbarkeit 90<br />

Räumlichkeit 95<br />

Feindynamik 90<br />

Maximalpegel 90<br />

Bassqualität 95<br />

Basstiefe 90<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

94 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

EMPFEHLUNG<br />

HIGHENDIGER KLANG<br />

11/13<br />

48<br />

www.audio.de ›11 /2013


was man liebt.<br />

Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />

Lieben, was man<br />

macht. Machen,<br />

was man liebt.<br />

Das ist ja alles zu schön, um wahr zu sein.<br />

Definion 5 € 2.799,99<br />

Der besondere Reiz: Ein Lautsprecher, der einfach in allen Dimensionen zu sexy für diese Welt ist. Beim bloßen Anblick<br />

wird der Funke überspringen. Beim Zuhören wird es einem den Atem verschlagen. Das Gesamterlebnis wird alle Sinne<br />

gleichermaßen beflügeln. Die Testergebnisse zeigen, dass uns mit der Definion 5 etwas ganz Besonderes gelungen ist. Mit<br />

dem patentierten Koaxial-Chassis, dem geschlossenen Gehäuse und vielen innovativen Ideen mehr haben wir ein wahres<br />

Meisterstück gefertigt. Sie können sich nun kneifen, es gibt sie wirklich. www.teufel.de<br />

Patentiertes Koaxial-Chassis (SCA-Technologie) mit Flachmembran | Triple-Bass-Prinzip | Aufwendig versteiftes, trapezförmiges,<br />

geschlossenes Gehäuse | Schwimmend gelagerte Gehäusefront | Extrem langhubige Tieftontreiber | Bi-Wiring/Bi-Amping Terminal<br />

Lautsprecher Teufel GmbH<br />

Bülowstraße 66<br />

10783 Berlin<br />

Online Only. 8Wochen Probezeit. Bis zu 12 Jahre Garantie.<br />

05/13


Lautsprecher › STANDBOX<br />

TEST<br />

Standbox mit Biegewellen-Treiber<br />

MANGER MSM P1 AB 7800 €<br />

50 www.audio.de ›11/2013


Lautsprecher › STANDBOX<br />

Star ohne Allüren?<br />

Die passive Manger MSM p1 soll dank des legendären, sternförmigen Biegewellen-Chassis<br />

besonders zeitrichtig spielen. Kann sie damit in der realen<br />

HiFi-Welt aufsteigen, oder stellt sich die Box doch als Diva heraus?<br />

■ Test: Alexandros Mitropoulos<br />

www.audio.de ›11/2013<br />

51


Lautsprecher › STANDBOX<br />

STERNZEIT 1990,0: Der Manger-Wandler wird<br />

in dieser Form seit 1990 hergestellt. In seinem<br />

Antrieb kommen mehrere Neodym-Magnete und<br />

eine Doppelschwingspule zum Einsatz.<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Frei oder wandnah geht<br />

gleichermaßen gut. Je nach<br />

Hörabstand zwischen 40-65<br />

Grad anwinkeln.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 150.<br />

F<br />

Viele Leser werden sich vielleicht<br />

noch an das Aktivboxen-Spezial<br />

in Ausgabe 5/13 erinnern. AU-<br />

DIO testete neben einigen erschwinglicheren<br />

Modellen auch highendigere<br />

Lautsprecher, wie die sagenhaft präzise<br />

spielende Grimm LS1. Bei der Entwicklung<br />

konzentrierten sich die Holländer<br />

nicht nur auf einen linearen Frequenzgang<br />

(der dank DSP-Einsatz ohnehin<br />

problemlos möglich war), sondern vor<br />

allem auf eine phasenlineare Wiedergabe.<br />

Besonders die pfeilschnelle Wiedergabe<br />

der LS1 und die authentische Detail-<br />

und Bühnendarstellung verschlug<br />

den sonst so kommentierfreudigen<br />

<strong>AUDIO</strong>-Testern die Sprache. Doch einen<br />

Lautsprecher mit weitestgehend zeitrichtiger<br />

Wiedergabe konstruierte vor<br />

Jahren schon ein anderer. Die Rede ist<br />

von Josef Manger, der früh die Bedeutung<br />

der Phasenlinearität erkannte. Bereits<br />

1969 reichte er das Patent zu seinem<br />

Manger-Schallwandler ein und<br />

zählt seitdem zu den Who-is-Who der<br />

HiFi-Szene. Vor einigen Jahren übernahm<br />

Tochter Daniela Manger das Ruder<br />

des Unternehmens – Vater Josef beteiligt<br />

sich aber nach wie vor am Geschehen.<br />

Die neueste Kreation der Mellrichstädter<br />

<strong>Boxen</strong>-Manufaktur hört auf den Namen<br />

MSM p1 und nutzt selbstverständlich<br />

den berühmten Manger-Treiber.<br />

Letzterer könnte theoretisch zwar auch<br />

Bassfrequenzen wiedergeben, was aber<br />

in der Praxis die Belastbarkeit des Manger<br />

stark begrenzt. Die Lösung: Wie<br />

beim aktiven Schwestermodell MSM s1<br />

kommt in der passiven MSM p1 ein konventioneller<br />

Woofer zum Einsatz, der<br />

den Mittelhochtöner entlastet. Auch die<br />

gegenüber älteren Modellen leicht nach<br />

oben verschobene Übergangsfrequenz<br />

(360Hz) wirkt sich vorteilhaft auf Wirkungsgrad<br />

und Belastbarkeit aus.<br />

Den 20-Zentimeter-Woofer lässt Manger<br />

übrigens beim Chassis-Zulieferer<br />

Scan-Speak nach genauen Vorgaben<br />

herstellen. Seine Abstimmung berücksichtigt<br />

auch den geschlossenen Gehäuse-Aufbau<br />

der Manger-Box. Da dieser<br />

nicht auf den gängigen Thiele-Small-Parametern<br />

basiert, genügt laut Manger eine<br />

Gehäusetiefe von rund 21 Zentim-<br />

52<br />

www.audio.de ›11/2013


Lautsprecher › STANDBOX<br />

UNTERSCHIEDLICH: Die gegenläufig gewickelte und parallel arbeitende Doppelschwingspule regt die weiche Membran an, wodurch<br />

Biegewellen auf ihrer Oberfläche entstehen. Der sternförmige Dämpfer unterbindet vom Membran-Rand zurückschwappende Reflexionen.<br />

tern vollkommen aus. Das Innere der<br />

Box teilt sich in drei voneinander getrennten<br />

Segmenten auf: Im Erdgeschoss<br />

befindet sich die Weiche, während<br />

eine Etage darüber der Woofer<br />

haust. Last but not least: Im dritten<br />

Stock thront der Manger-Wandler.<br />

DIE MANGERSCHE LÖSUNG<br />

Um dessen Funktionsweise adäquat beschreiben<br />

zu können, muss man sich<br />

mit der Mangerschen Philosophie auseinander<br />

setzen. Als der Erfinder in den<br />

60er-Jahren den Entschluss fasste, diesen<br />

Schallwandler zu bauen, studierte er<br />

zunächst den menschlichen Gehörsinn.<br />

Er fand heraus, dass Menschen evolutionsbedingt<br />

zunächst den Entstehungsort<br />

und das Ausmaß eines Schallereignisses<br />

wahrnehmen, und erst dann die<br />

Tonhöhe erkennen. So schlussfolgerte<br />

er, dass bei Lautsprechern eine phasen-,<br />

also zeitrichtige Wiedergabe eine entscheidende<br />

Rolle spielt, ein glatter Frequenzgang<br />

allein also nicht ausreicht.<br />

Für ihn stand außerdem fest, dass konventionelle<br />

Chassis der limitierende Faktor<br />

eines Lautsprechers seien. Denn bei<br />

JOSEF MANGER KAM<br />

ES AUF DIE ZEITRICHTI-<br />

GE WIEDERGABE AN<br />

_0BB31_musicline_Audio_11.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);17. Sep 2013 08:19:45<br />

messtechnischen Versuchsreihen beobachtete<br />

er, dass herkömmliche Schallwandler,<br />

die nach dem Feder-Masse-<br />

Prinzip arbeiteten, Energie in ihren Membranen<br />

und Aufhängungen speichern.<br />

Das führt laut Manger dazu, dass die gespeicherten<br />

Kräfte leise Einschwinggeräusche<br />

erzeugen, welche die Aufmerksamkeit<br />

des Hörers auf die Lautsprecher<br />

und ihre Größe lenken. Seine Lösung: Er<br />

erfand ein Biegewellen-System mit einer<br />

weichen Membran und einem sternförmigen<br />

Dämpfer, bei dem jene gemessenen<br />

Speichereffekte gegen Null liefen.<br />

Der Clou des Manger-Wandlers: Die abstrahlende<br />

Fläche schrumpft mit zunehmender<br />

Frequenz. Tiefe Klänge strahlen<br />

von der gesamten Membranoberfläche<br />

ab, Hochtonanteile stammen dagegen<br />

aus dem Zentrum. Der Vorteil dieses Arbeitsprinzips:<br />

Da die Schwingspule nicht<br />

ständig die gesamte Membran in<br />

Schwingung versetzen muss, sinkt die<br />

Ansprechzeit des Systems, was ihm eine<br />

blitzschnelle Reaktion auf Signaländerungen<br />

beschert.<br />

Apropos: Das elektrische Signal wandelt<br />

der Manger mit Hilfe einer 70mm-großen,<br />

laut Datenblatt nur 0,4 Gramm (!)<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

Evolutionär<br />

Der Name NAIT steht für eine Philosophie, die 1983 mit der<br />

Geburt des ersten Naim-Vollverstärkers entstand. Damals wie<br />

heute konzentriert sie sich auf das Wesentliche. Auf Natürlichkeit,<br />

Drive und Musikalität. Die neuen NAITs sind der nächste Schritt in<br />

der Evolution dieser Philosophie. Sie dienen einem einzigen Ziel:<br />

Ihnen Ihre Musik näherzubringen.<br />

NAIT 5si |2x60 Watt | Kopfhörerausgang<br />

NAIT XS 2 |2x70 Watt | Class-A-Kopfhörerverstärker<br />

SUPERNAIT 2 |2x80 Watt | DR-Netzteiltechnologie | Class-A-Kopfhörerverstärker<br />

www.music-line.biz | Tel. 04105 77050


Lautsprecher › STANDBOX<br />

IN TIME: Auch der Weichenaufbau wurde auf Phasenlinearität<br />

mit edlen Bauteile (etwa von Mundorf und Audyn) optimiert.<br />

SONDERBESTELLUNG: Der 20er-Woofer kommt vom dänischen Chassis-<br />

Experten Scan-Speak. Die Übergangsfrequenz zum Manger liegt bei 358Hz.<br />

leichten Doppelschwingspule in mechanische<br />

Bewegungen um. Um auch hier<br />

die unerwünschten Speichereffekte zu<br />

vermeiden, arbeiten die gegenläufig gewickelten<br />

Spulen im Parallel-Betrieb. Für<br />

die nötige Leistung sorgen mehrere<br />

kreisförmig angeordnete, bärenstarke<br />

Neodym-Magnete. Im Vergleich zu älteren<br />

Versionen mit Samarium-Kobalt-Exemplaren<br />

sollen sie die Maximallautstärke<br />

des Manger noch mal um einige Dezibel<br />

verbessern.<br />

MUSS MAN GEHÖRT HABEN<br />

Doch genug von Messtechnik und Theorie.<br />

Viel wichtiger schien die Frage, ob<br />

sich der ganze Aufwand auch lohnte.<br />

Und so stand endlich der schönste Teil<br />

für die <strong>AUDIO</strong>-Tester an der Tagesord-<br />

nung: der Hörtest. Also, CD in den Player<br />

eingelegt, und sich zunächst verdutzt<br />

angeschaut. Musik tönte ungewohnt, irgendwie<br />

intensiver und deutlich farbenfroher.<br />

In etwa vergleichbar mit dem Erlebnis,<br />

das erste Mal HD-Musik zu hören,<br />

wonach der Wechsel zurück zur CD<br />

undenkbar scheint. Besonders in den<br />

ersten paar Minuten wirkten die Mangerboxen<br />

so anders, weil sie eben nicht<br />

als Lautsprecher wahrnehmbar waren –<br />

Musik und Klänge entstanden scheinbar<br />

wie aus dem Nichts.<br />

Doch hatte man sich erst einmal daran<br />

gewöhnt, gab es kein zurück mehr. Besonders<br />

der gefühlt endlose Detailreichtum<br />

im Hochtonbereich hatte es den begeisterten<br />

Testern angetan. Selbst filigranste<br />

Rauminformationen und tief in<br />

Aufnahmen verborgene Nuancen strömten<br />

auf vollkommen selbstverständlichlässige<br />

Art aus den MSM p1. Dieser intensive<br />

Eindruck stellte sich logischer<br />

Weise besonders bei qualitativ hochwertigen<br />

Aufnahmen ein. Denn die Manger<br />

nimmt definitiv nicht die Rolle der<br />

Schönfärberin ein, sondern plakatiert<br />

die Musik schonungslos und ehrlich.<br />

Miese Aufnahmen klingen also auch so.<br />

Deshalb traf es sich ganz gut, dass das<br />

herrlich-atmosphärische Album „Down<br />

The Way” von Angus & Julia Stone den<br />

Weg in den Player fand. Bei „Hold On”<br />

imponierten beispielsweise die prachtvoll-schimmernden<br />

Nuancen von Frau<br />

Stones Stimme: Stellenweise sinnlichgefühlvoll<br />

– doch wenn es sein musste,<br />

auch mitreißend-dynamisch.<br />

MESSLABOR<br />

Manger MSSp1<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Manger MSSp1<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Auf Achse gemessen (rote Linie) ist eine<br />

marginale Welligkeit im Mitteltonbereich<br />

erkennbar (1). Bei 30 Grad (blau)<br />

tritt ein früher Hochtonabfall ein, was<br />

eine hohe Richtwirkung bestätigt. Die<br />

MSM p1 erzeugt bei höheren Pegeln<br />

im Mitteltonbereich Klirr, was aber bis<br />

95dB noch vernachlässigbar ist. Mit einer<br />

AK von 70 wird sich die Box über einen<br />

leistungstarken Verstärker freuen.<br />

54<br />

www.audio.de ›11/2013


Lautsprecher › STANDBOX<br />

Doch um in den Genuss dieser Klangkultur<br />

kommen zu können, müssen (neben<br />

qualitativ hochwertigem Musikmaterial)<br />

noch zwei weitere Vorraussetzungen erfüllt<br />

sein: Zum einen müssen die Manger-<strong>Boxen</strong><br />

stärker angewinkelt stehen<br />

als konventionelle Schallwandler. Im AU-<br />

DIO-Hörraum erwies sich eine 60-Grad-<br />

Anwinkelung als optimal. Außerdem<br />

braucht die Manger MSM p1 einen möglichst<br />

leistungsstarken und neutral klingenden<br />

Verstärker. Dank einem anderen<br />

deutschen Hersteller mussten die<br />

<strong>AUDIO</strong>-Tester gar nicht lange suchen:<br />

Der Referenzverstärker T+A PA 3000<br />

HV (Test in <strong>AUDIO</strong> 4/13) passte wie die<br />

sprichwörtliche Faust aufs Auge. Und so<br />

blühte die Manger von einer hervorragenden<br />

Box zu einem atemberaubend<br />

präzisen, absolut highendig klingenden<br />

Schallwandler auf. Es dauerte nicht lange<br />

und die Testern waren sich einig: Gepaart<br />

mit dem richtigen Verstärker stellt<br />

die Manger MSM p1 eine ernstzunehmende<br />

Alternative zur Grimm LS1 dar.<br />

FAZIT<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Den Manger-Wandler gibt es in dieser<br />

Form seit über 20 Jahren. Offensichtlich<br />

ist man in Mellrichstadt<br />

der Meinung, dass es da<br />

nichts mehr zu verbessern gäbe.<br />

Nun, Recht haben sie. Dass eine<br />

zeitrichtige Wiedergabe eine<br />

enorm wichtige Rolle im Klang eines<br />

Lautsprechers spielt, bewies<br />

schon die Grimm LS1. Die Manger<br />

MSM p1 braucht sich aber (kombiniert<br />

mit dem richtigen Verstärker)<br />

nicht vor der Holländerin verstecken.<br />

Sie kann Musik vollkommen<br />

losgelöst und absolut ehrlich wiederzugeben<br />

und gehört deswegen<br />

definitv auf die „Unbedingt-hören”-<br />

Liste eines jeden Highenders.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

EMPFEHLUNG<br />

<strong>AUDIO</strong>PHILER KLANG<br />

MANGER<br />

MSM P1<br />

Manger MSW<br />

0 97 76 / 98 16 0<br />

manger-msw.de<br />

ab 7800 Euro<br />

3 Jahre<br />

27 x 113,9 x 21,4 cm<br />

42 kg<br />

• / – / •<br />

RAL-Farben, Hochglanz-Lack<br />

oder Furniere gegen Aufpreis.<br />

2 Wege, geschlossen<br />

–<br />

Biegewellen-Wandler<br />

ÅAuthentischer Klang, riesige<br />

Abbildung, tonal vollkommen<br />

ausgewogen, wunderhübsches<br />

Design, perfekte Verarbeitung.<br />

Í –<br />

100<br />

105<br />

100<br />

100<br />

100<br />

90<br />

100<br />

95<br />

überragend<br />

99 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

11/13<br />

_0B7B4_Ultrasone_Stereoplay_1013_ImageEndors.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);28. Aug 2013 16:40:22<br />

THE headphone company<br />

www.ultrasone.com<br />

www.ultrasone-fanpage.com


Musik › POP & ROCK<br />

| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP und Blu-ray/DVD<br />

POP-CD DES MONATS<br />

Zuletzt, auf dem 2012er-Album „Kisses<br />

On The Bottom“, gab es „nur“ Cover-<br />

Versionen mit explizit jazzigem Hintergrund<br />

– doch nun präsentiert der große Liverpooler<br />

Liederschreiber wieder eigene Songs<br />

mit Zielrichtung Pop- und Rock.<br />

Dafür hat „Macca“ wie schon 2005 zu<br />

„Chaos And Creation In The Backyard“,<br />

wieder zur Akustikklampfe gegriffen, und<br />

lässt gleich mal das verhaltene „Everybody<br />

Out There“ ganz allmählich zu einer Größe<br />

und Dramatik vom Format einer Roger-<br />

Waters-The-Wall-Hymne anschwellen – inklusive<br />

Mitsing-Part („I Can‘t Hear You!“)<br />

plus „S-O-S“-Morsezeichen im Outro.<br />

Deutlich heiterer ist da „Queenie Eye“,<br />

dessen Streicher-unterfüttertes Honky-<br />

Tonk-Piano an die Ära der Wings erinnert.<br />

Noch weiter zurück geht es mit ‚Alligator“,<br />

das mit Schunkel-Beat und Kinder-Keyboard,<br />

griffigen Gitarrenlinien und Doo-<br />

Woop-Chören wie ein Fab-Four-Klassiker<br />

daherkommt, den man seit Jahrzehnten zu<br />

kennen meint: verblüffend!<br />

Übertroffen wird das aber noch vom Titelstück,<br />

das schon vorab als Akustik-<br />

KLASSISCHE MODERNE:<br />

„NEW“ POP MIT PAUL MCCARTNEY<br />

version eine Ahnung gab, wie exzellent<br />

der Song auch im finalen, „großen“ Mix<br />

daher kommen würde: Die Produktion von<br />

Produzenten-As Mark Ronson (Amy Winehouse,<br />

Robbie Williams) trifft hier mit einer<br />

Art modernisiertem „Sgt.-Pepper-Style“<br />

voll ins Schwarze.<br />

Angenehm, dass der „Fab One“ auch<br />

Selbst ironie zeigt, etwa in „On My Way To<br />

Work“: „I bought a magazine / inside’s a<br />

pretty girl towards me / she comes from<br />

Chichester to study history / she had removed<br />

her clothes for the likes of me …” Nun,<br />

wer mit 69 heiratet, darf mit 71 auch Pin-<br />

Up-Girls auf Faltblattseiten besingen. Auch<br />

Gitarrenliebhaber dürfen wohlig seufzen,<br />

denn Solo gitarrenstücke wie ‚Blackbird“<br />

oder „Jenny Wren“ erfahren mit „Early<br />

Days“ eine würdige Fortsetzung: „...<br />

dressed in black from head to toe, two<br />

guitars across our backs / we would walk<br />

the city roads, seeking someone who<br />

would listen to the music that we wrote”,<br />

singt McCartney hier voll herzzerreißender<br />

Liverpools größter Sohn macht wieder<br />

Pop: „New“ bringt zwölf neue<br />

Songs von Macca im klassischen<br />

Mersey-Sound – einen präzise austarierten<br />

Hauch Moderne inklusive.<br />

PAUL MCCARTNEY<br />

New<br />

EMI/Universal (CD, Deluxe-CD, LP)<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Pop<br />

Melancholie. Wer fühlte sich da nicht an<br />

Liverpool, John Lennon und die Quarrymen<br />

erinnert? Allein deshalb ist diese<br />

Scheibe jeden Cent wert.<br />

„Wir können machen, was wir wollen,<br />

wir können so leben, wie wir es uns<br />

aussuchen“, philosophiert „Macca“ anlässlich<br />

der Veröffentlichung von „New“<br />

– und nahm sich ganz im Sinne dieses<br />

Mottos die Freiheit zu einem exzellenten<br />

Alterswerk Marke Klassische Moderne.<br />

Stefan Woldach<br />

Wings, The Fireman, Percy Thrillington, The Family<br />

Way, Twin Freaks, The Beatles<br />

56<br />

www.audio.de ›11 /2013


<strong>AUDIO</strong>PHILE CDS DES MONATS<br />

Laura Mvula<br />

Sing To The Moon<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Emiliani Torrini<br />

Tookah<br />

Musik › POP & ROCK<br />

RCA-Victor/Sony (CD, 2-CD-Deluxe-Edition)<br />

Sie ist eine unglaubliche Künstlerin, ihre Musik klingt einzigartig und<br />

frisch“, schwärmt Piano-Man Jamie Cullum, und der „Guardian“<br />

kreierte für ihren Sound gleich ein neues Schlagwort: „Gospel delia“. Und<br />

mit ihrer Debüt-CD enterte sie in England gleich mal Platz 9 der Albumcharts.<br />

Also: Es ist ganz schön Musik drin in der noch jungen Karriere von<br />

Laura Mvula. Dabei spielt 27-Jährige aus Birmingham alles andere als<br />

jene Art von Musik, die einem plakativ ins Gesicht springt. Mit viel gutem<br />

Willen kam man zwar Elemente des Neo-Soul ausmachen, aber eine<br />

„neue Adele“? Keineswegs!<br />

Die seidigen Orchesterarrangements<br />

Lianne La Havas, Erykah Badu, Billie Holiday<br />

und die hallum-<br />

wehte Stimme verweisen<br />

vielmehr auf die 50er Jahre,<br />

auf nostalgische Ballroom<br />

Music; Doo-Wop und Gospel<br />

inklusive. Doch ob Ballade<br />

oder quirliger Uptempo-Song:<br />

Mvula intoniert Texte und<br />

Melodien mit der Tiefe und<br />

Hingabe einer Vollblutmusikerin,<br />

und klanglich ist das edel,<br />

aber schön vital und frisch<br />

produziert. Christof Hammer Musik:<br />

Klang:<br />

Rough Trade / Indigo (CD, Deluxe-CD, LP)<br />

Nein, die „jungle drum“ gibt es (zumindest in Reinkultur) nicht zu<br />

hören auf dem neuen Album von Emiliana Torrini. Zum Auftakt<br />

klöppeln die Trommeln im Titelsong „Tookah“ zwar ein durchaus komplexes<br />

Rhythmusmuster, aber alles bleibt filigraner, ist mit feinerer Feder<br />

gezeichnet als in jenem 2009er-Hit, der die ehemalige Sängerin des<br />

isländischen Künstlerkollektivs Gus Gus kurzfristig zum Topstar machte.<br />

Viel wohler als auf großen Showbühnen fühlt sich die Tochter italienischisländi<br />

scher Eltern aber in ihrem ganz eigenen, geheim nisvollen<br />

Me And Armini; Kate Bush, Goldfrapp, Björk<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Musikkosmos zwischen Folk<br />

und Elektronik. Auf „Tookah“<br />

dominieren ungewöhnliche<br />

Tasteninstru mente wie ein<br />

alter Ober heim-Synthesizer<br />

oder ein analoges „Swarmatron“.<br />

Dazu Gitarren in<br />

vielschichtigem Sound und<br />

Emilianas Vocals mit ihrem<br />

drolligen Akzent – und fertig<br />

sind 39:18 sphärisch-verwunschene<br />

„Elfen-Musik“ in<br />

weiträumigem, schön gestaffeltem<br />

Klang und mit satten<br />

Tiefbässen. Christof Hammer<br />

SCHÄTZE DES MONATS<br />

Cibelle Unbinding<br />

Crammed Discs / Indigo (CD, LP)<br />

Sie ist eine Nonkonformistin par<br />

excellence. Seit dem Debüt<br />

„Cibelle“ (2003) war keines von<br />

Cibelles Alben auch nur annähernd<br />

wie das vorige. „Unbinding“, bleibt in<br />

dieser Hinsicht konsequent. Diesmal<br />

hat das Electro-Faible der Brasilianerin<br />

aus Sao Paulo, die vor über zehn<br />

Jahren London zur Wahlheimat<br />

erkor, absolut die Oberhand. Der<br />

Opener „Bassline“ kommt dank<br />

Disco-Flair und einen Hauch von<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Prince vertraut vor, bei „OYL“ wirken<br />

die Dance-Grooves ebenfalls irgendwie<br />

geläufig und dennoch modern. „Itsu“, trägt mit blubbernd-spacigen<br />

Sounds dann knapp zwei Dekaden weiter – und mit dem melodischen,<br />

groovy wabernden „The Fall“ sind atmosphärisch die Nuller-Jahre<br />

erreicht. Mit dem ominösen britischen Produzenten Klose, der zudem<br />

als Co-Autor wirkte, werden bekannte Klangfarben, Stilelemente und<br />

Soundeffekte wie mit einer Malerpalette immer wieder neu komponiert<br />

und akzentuiert. Zwei Merkmale stechen dabei heraus: Ihre unkonventionelle<br />

Vocals sind nuanciert und intensiv wie selten zuvor; und der feinmolekulare<br />

Klang ist von (fast zu) raumfüllender Präsenz. Claus Böhm<br />

Céu, Nubla, Morcheeba, Faithless, Björk<br />

Elvis Costello & The Roots Wise Up Ghost<br />

Blue Note / Universal (CD, CD-Deluxe-Set, 2 LPs)<br />

Was hat der Kerl (bei sehr unterschiedlichen Resultaten allerdings)<br />

nicht schon alles gespielt: Soul, Jazz, Country, leichte Muse,<br />

Klassik – mal sehen, wann Elvis Costello mit einer Techno-Truppe ins<br />

Studio geht. Vorher aber waren erstmal die Roots dran: Zwölf Songs<br />

erarbeitete man zusammen in L. A. – macht 55 Minuten Spannung pur.<br />

Das liegt zum einen an einer sinnvollen Rollenverteilung: Mal agieren<br />

die US-HipHopper als backing band für den britischen Rock `n´ Roller<br />

(„Tripwire“), mal leiht umgekehrt der Kauz aus London eher Roots-lastigen<br />

Kompositionen seine Stimme. Und, Überraschung: Sein knatterndes<br />

Organ taugt prächtig für knorrige Rap-Parts („Walk Us Uptown“).<br />

Zum anderen funken hier alle Beteiligten auf einer Wellenlänge: Sowohl<br />

Costello als auch „Guestlove“ Thompson & Co. stehen für ein gesundes<br />

Maß an „Intellekt“, reflektieren Zeitgeschehen und Kultur mit hellwachem<br />

Verstand – wissen ihren Songs aber auch die nötige physische<br />

Präsenz und Modernität mitzugeben.<br />

So sind Funk und HipHop(-Jazz)<br />

zwar die Basis, doch weil „die Ideen<br />

nur so aus uns herauspurzelten“,<br />

so Cos tello, lauern in den Arrangements<br />

jede Menge überraschender<br />

Wendungen. So klingen Könner bei<br />

der Arbeit. Christof Hammer<br />

Roots: Phrenology; E. C.: Imperial Bedroom<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fotos: Warner Music, Petra Stadler / Universal / Harmonia Mundi / Sony


Musik › POP & ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Short Shots<br />

Gipsy Kings Savor Flamenco (Knitting<br />

Factory / Rough Trade; CD)<br />

Vermisst hat man die Gipsy<br />

Kings während der letzten sieben<br />

Jahre nicht wirklich, oder? Zum<br />

25-jährigen Bandjubiläum melden<br />

sich die Franzosen jetzt mit zwölf<br />

neuen Songs im altbewährten Stil<br />

zurück – Flamenco-Pop, etwas<br />

Tango –, und ältere Semester denken:<br />

Ooch ja, warum zur nächsten<br />

Flasche Rioja nicht mal wieder<br />

Musik wie diese hören? ham<br />

Clannad Nádúr (ARC / DA Music; CD, LP)<br />

Die irischen Soft-Folkies hat man<br />

ebenfalls nicht weiter vermisst,<br />

oder? Aber das Brennan-Familienunternehmen<br />

feiert ebenfalls<br />

Jubiläum (das 40.), und so gibt’s<br />

jetzt 13 neue Clannad-Songs, die in<br />

bekannter Manier das beruhigende<br />

Flair der Grünen Insel ausstrahlen.<br />

Ein besinnlicher Soundtrack zum<br />

nächsten Glas Whisk(e)y – zufällig<br />

gibt es da von Glenlivet einen<br />

16-jährigen namens: „Nádurra“. ham<br />

New Model Army Between Dog And<br />

Wolf (EarMUSIC/Edel; CD, 2 LPs)<br />

Manager gestorben, Studio abgebrannt,<br />

Equipment gestohlen: Die<br />

englischen Altpunks haben turbulente<br />

Jahre hinter sich. „Between<br />

Dog And Wolf“ markiert daher<br />

einen Quasi-Neustart für NMA. Die<br />

klassenkämpferische Haltung von<br />

einst ist passé, und statt breitwandigen<br />

Punk-Hymnen gibt es eher<br />

folkigen Rock in dunklen, durchaus<br />

spannenden Arrangements. ham<br />

Ivy Quainoo Wildfires (Universal; CD)<br />

Dass die „voice of germany“ 2012<br />

eine starke Stimme hat, zeigt sie<br />

auch auf Album Nummer 2. Aber<br />

so richtig freigesungen hat sich<br />

Ivy Quainoo auch auf „Wildfires“<br />

noch nicht. Der Mix aus Soul, Pop<br />

und etwas Dancefloor weckt zwar<br />

durchaus Sympathien, wirkt aber<br />

trotz mondäner Aura wie mit angezogener<br />

Handbremse eingespielt<br />

und bisweilen überproduziert. Eine<br />

Platte, bei der zu viele Leute ihre<br />

Hände im Spiel hatten. ham<br />

Morcheeba Head Up High (PIAS, CD, 3 LPs)<br />

Lap-steel-guitar, eine peruanische<br />

Charango: Die wohl dienstälteste<br />

TripHop-Band der Szene (seit 1995<br />

im Amt) gibt ihrem Sound einen<br />

neuen, farbenfrohen Look, der auch<br />

Soul, Blues und Rock umfasst. ham<br />

Tex-Mex-Rock, Blues<br />

Ry Cooder & Corridos Famosos<br />

Live In San Francisco<br />

Folkpop<br />

Nonesuch / Warner (CD, LP)<br />

Vor 35 Jahren erschien Ry Cooders bislang<br />

einziges Live-Album „Show Time“. Damals<br />

wie beim aktuellen Mitschnitt trat der Musik-<br />

Aficionado in der Great Music Hall in San Francisco<br />

auf – und, wie schon 1977, mit Sänger<br />

Terry Evans und Akkordeon-Koryphäe Flaco<br />

Jimenez. Sohn Joachim (dr), Robert Francis<br />

(bs), Arnold McCuller und Juliette Commagere<br />

(voc) plus die Blascombo La Banda Juvenil<br />

ergänzen das Ganze zur 2013er-Band Corridos<br />

Famosos. Spielfreudig stürmte das Team<br />

durch Hymnen wie „Crazy ’Bout An Automobile“<br />

und „Boomer’s Story“ – alles im respektablen<br />

Live-Sound. Gelungene Überraschung:<br />

eine deftige Version von Sam The Shams<br />

Gassenhauer „Wooly Bully“. Willi Andresen<br />

Show Time (1977), Chicken Skin Music (1976)<br />

Musik:<br />

Ferryhouse/Warner (CD)<br />

Klang:<br />

Paper Beat Scissors<br />

Paper Beat Scissors<br />

Behutsam baut sich das Gitarrenthema in<br />

„Ends In Themselves“ auf, um wie das<br />

folgende Dutzend Folk-Tunes mit Bläsern,<br />

Streichern und Harmonika verziert zum<br />

Finale geführt zu werden. Dahinter steckt der<br />

britische Songwriter Tim Crabtree: Paper Beat<br />

Scissors sind eigentlich seine One-Man-Show<br />

plus Farbtupfer befreundeter Musiker. Der<br />

Multiinstrumentalist mit Affinität zum Film<br />

schafft sensible Klang- und Stimmungsbilder<br />

mit Spieldosenmelodien, setzt dynamischkluge<br />

Spannungsbögen und weiß auch den<br />

Raum zwischen den Noten in Szene zu setzen.<br />

So erhalten seine leisen Lieder, analog,<br />

räumlich und luftig aufgenommen, einen<br />

angenehm natürlichen Touch. Stefan Woldach<br />

Damien Rice, Sufjan Stevens, Josh Ritter<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Southrn Rock, Blues<br />

Cyril Neville<br />

Magic Honey<br />

Brit-Pop, Reggae<br />

Ruf Records / in-akustik (CD)<br />

Der moorige Odeur der Louisiana-Sümpfe:<br />

Bei Cyril Neville, dem jüngsten der vier Neville<br />

Brothers, quillt er aus allen Rillen. Sein<br />

„Magic Honey“ ist ein feuriger Gumbo, an<br />

dem Gäste wie Produzent David Z (Prince),<br />

Dr. John oder Allen Toussaint mitköchelten.<br />

„Something‘s Got A Hold On Me“ trumpft als<br />

erdiger Bluesrock in bester Led-Zep-Manier<br />

auf (top an den Saiten: Cranston Clemens).<br />

„Another Man“ baut lässig Latin-Tupfer ein,<br />

funky schiebt und drängt „Running Water“;<br />

„Slow Motion“ klingt entspannt im Reggae-<br />

Puls aus. Die differenziert-knackigen Aufnahmen<br />

wie ein Live-Konzert inszeniert: „Alle<br />

Songs sind die Erstaufnahmen“, so Cyril. Hut<br />

ab vor soviel geballter Musikalität! Claus Böhm<br />

Neville Brothers, Dr. John, Allen Toussaint, B. B. King<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Babyshambles<br />

Sequel To The Prequel<br />

Parlophone/Warner (CD, 2 CDs, LP+CD)<br />

Er bleibt der wohl charmanteste Krachmacher<br />

der englischen Musikszene – doch längst<br />

bieten Pete(r) Doherty und seine Babyshambles<br />

mehr als nur herzlich-herben Britrock mit<br />

punkigen Genen. Den gibt’s zwar auch noch<br />

auf Album Nummer 4, dazu aber viel Reggae,<br />

beschwingte Vaudeville-Stimmungen, und<br />

manchmal fiedelt es so folkig wie einst bei<br />

den Pogues. Diese zwölf bzw. 17 Tracks<br />

(auf der Deluxe-Edition) zelebriert Doherty<br />

erdig- theatralisch, halb als Punk-Poet, halb als<br />

Schmuddel-Bohe mian. Das Resultat besitzt<br />

mehr Charisma als das Gros des derzeit arg<br />

mainstreamlastigen Britpop, scheppert lustvoll<br />

und kompen siert auch schwächere Melodien<br />

ohne Spannungsverlust. Christof Hammer<br />

Shotter’s Nation (2007); E. Costello, The Kinks<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

58<br />

www.audio.de ›11 /2013


Prog-Rock<br />

Steve Hackett Genesis Revisited: Live At Hammersmith<br />

Century Media Records / Universal (3 CDs + 2 DVDs, Ton: DSS 5.1; Bild:16:9/NTSC)<br />

„Mit der `Genesis Revisited Tour´ und dem<br />

jüngsten Album habe ich den Leuten etwas gegeben,<br />

auf das sie scheinbar schon sehr lange<br />

gewartet haben“, bilanziert Steve Hackett seine<br />

Aktivitäten der letzten zwei Jahre. Wohl wahr,<br />

denn der Ex-Genesis-Gitarrist heimste bereits<br />

für seine „Genesis Revisited“-Studiowerke (Teil<br />

1 erschien bereits 1996/97, Folge 2 dann 2012)<br />

weltweit Lob ein. Dieser Konzertmitschnitt aus<br />

dem ausverkauften Londoner Hammersmith<br />

Apollo Theater vom 10. Mai 2013 setzt der charmanten<br />

Idee, „alte“ Genesis-Songs zu neuem<br />

Leben zu erwecken, die Krone auf: Mit Gästen<br />

wie Nik Kershaw, John Wetton oder Jakko<br />

Jakszyk sowie seiner souverän eingespielten<br />

Band entflammt der 63-jährige Gitarrero ein<br />

Genesis, Agents Of Mercy, Yes<br />

famoses Prog-Rock-Retro-Event. Statt auf<br />

Schnickschnack zu setzen, zeigt Hackett ein prima<br />

Händchen für Nuancen, Zwischentöne und<br />

eine finessenreiche Dramaturgie inklusive Flötentupfern<br />

und epischen Synthie-Wällen. Nicht<br />

zu vergessen: die Vokalkraft des schwedischen<br />

Sängers Nad Sylvan, der Genesis-Klassiker<br />

wie „The Musical Box“, „Supper‘s Ready“ oder<br />

„Watcher Of The Skies“ wunderbar „authentisch“<br />

intoniert. Auch Kameraführung und Bühnenbild<br />

gefallen durch Klarheit und sinnvolle<br />

Reduktion auf’s Wesentliche. Macht also über<br />

zweieinhalb Stunden Genesis-Fieber sowie<br />

Bonusmaterial mit Backstage-Szenen und<br />

Interview-Statements auf zwei DVDs bzw. (wer<br />

die Musik pur bevorzugt) drei CDs. Claus Dick<br />

<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />

SO TESTEN WIR JEDEN<br />

MONAT DIE NEUEN CDS<br />

● <strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die<br />

wichtigsten neuen Tonträger vor.<br />

Erfahrene Rezensenten bewerten nach<br />

den folgenden Kriterien:<br />

● Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />

(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />

● Klang für die Aufnahmequalität<br />

● Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />

● <strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />

ähnlichem Musikstil<br />

● In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />

null bis fünf Ohren.<br />

Das Raster:<br />

überragend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret<br />

mit ähnlichem Musikstil.<br />

Musik › POP & ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

German-Indie-Pop<br />

Erdmöbel<br />

Kung Fu Fighting<br />

Jippie / Rough Trade (CD, LP)<br />

Andere Bands sind stolz, wenn sie nach sich<br />

selbst klingen. „Wenn wir fanden, dass etwas<br />

klang wie `typisch Erdmöbel´, bedeutete das,<br />

dass wir es scheiße fanden“, befand hingegen<br />

Erdmöbelist Ekki Maas während der Arbeiten<br />

am neuen Album. Diese Einschätzung bringt<br />

das Selbstverständnis der Kölner Deutschpop-Individualisten<br />

schon recht gut auf den<br />

Punkt. Noch besser tun das die elf neuen<br />

Songs: Verspielte Arrangements zwischen<br />

Easy Listening und Folk (Motto: Flöte statt Gitarre)<br />

plus assoziative Texte, mal kryptisch bis<br />

zur Sinnfreiheit, mal herrlichst poetisch („Cardiff“),<br />

zeigen eine Band in steter Bewegung,<br />

die statt schnödem Pop lieber das Kunstvolle<br />

in der Musik sucht – und findet. Christof Hammer<br />

Krokus (2010); Element Of Crime, Blumfeld<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Indie-Pop<br />

Mariam The Believer<br />

Blood Donation<br />

Moshi Moshi / PIAS / Cooperative ()<br />

Es begann mit einer weißen Gibson. Die kaufte<br />

sich Mariam Wallentin in New York. Und<br />

während sie ihre erste E-Gitarre erforschte,<br />

hatte sie etliche Ideen für Songs, die nicht zu<br />

ihrer Band Wildbirds & Peacedrums passten.<br />

Auf dem Soloalbum der Schwedin geht es daher<br />

ziemlich wild zu: Zeitlupenartige, verhallte<br />

Preziosen, backing vocals in Chorstärke, Gothic-Darkness<br />

mit Joy-Division-Basslines, fast<br />

jazzige Songs, in denen der Besen sanft über<br />

die Drums streichelt, Vaudeville-Flair, intime<br />

Chanson-Atmosphäre – und manchmal (fast)<br />

alles auf einmal. Massiver Ideenreichtum in<br />

Kombination mit Mariams charakterstarker<br />

Stimme: „Blood Donation“ ist ein Must-have<br />

für Fans von kantigem Indie-Pop! Michael Sohn<br />

PJ Harvey, Cat Power<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

... und läuft!<br />

Was zu Hause so rauf- und runterläuft:<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur Christof Hammer<br />

erinnert an vergessene Perlen und verrät<br />

Dauerbrenner sowie Platten für die Insel.<br />

Die Toten Hosen: Unter falscher<br />

Flagge (jkp; 1984) Natürlich „darf“ jeder<br />

„An Tagen wie diesen“ gröhlen – auch<br />

die Kanzlerin und ihr CDU-Gesangsverein.<br />

Ich fand den Song allerdings – ungeachtet<br />

dessen und trotz langjähriger Sympathie<br />

zu Campino & Co. – schon von Anfang an<br />

Mist (und klar „darf“, muss sich<br />

eine Punkband auch verändern;<br />

das ist nicht das Thema). Viel<br />

näher ist mir da der subversive<br />

Frühachtziger-Hosen-Rock z. B.<br />

von „Unter falscher Flagge“.<br />

Josef K: Endless Soul (1989 /<br />

1998; Marina) Und nochmal ein<br />

bisschen früher Punk-Pop: Die<br />

Jungs aus Edinburgh mischten<br />

von ’79 bis ’82 Post-Punk Marke<br />

Joy Division mit zackigen Dance-<br />

Grooves (Franz Ferdinand dürften<br />

hier sehr genau hingehört haben ...). Originalalben<br />

sind Sammlerstücke – Rettung:<br />

diese 1998 beim deutschen Marina-Label<br />

wiederaufgelegte Compilation von 1989.<br />

www.audio.de ›11/2013 59


Musik › POP & ROCK<br />

Rock, Pop<br />

Synthie-Pop<br />

HipHop, Soul, R`n´B<br />

The Weeknd<br />

Kiss Land<br />

XO / Republic / Universal (CD, 2 LPs)<br />

Für sein erstes „richtiges“ Album – die<br />

2012-„Trilogy“ bilanzierte ja „nur“ seine drei<br />

Mix-Tapes – griff Kanadas aktueller Black-<br />

Music-Wunderknabe gleich mal ordentlich<br />

rein in den Topf mit der elektronischen<br />

Sound-Schminke: Glitzer-Synthies, maschinengewehrartige<br />

Drums, geschmäcklerische<br />

Samples wie die 80er-Schmonzette „Precious<br />

Little Diamond“ von Fox The Fox. Gestellt auf<br />

eine breite Bühne voll eher soundtrackartiger<br />

Kompositionsstrukturen, wirkt „Kiss Land“<br />

cineastisch-opulent und integriert zugleich<br />

technoid-kühle wie sehnsuchtsvoll-schwüle<br />

Stimmungen. Wer also schon immer mal eine<br />

Mischung aus Michael Jackson, Vangelis und<br />

Kanye West hören wollte: voilà. Christof Hammer<br />

Trilogy; Kanye West, Michael Jackson<br />

Kings Of Leon<br />

Mechanical Bull<br />

RCA/Sony (CD, Deluxe-CD, LP)<br />

Im Followill-Clan herrschte zuletzt Nachwuchs-Zeit,<br />

so dass einige der Herren jetzt<br />

mit Windelwechseln beschäftigt sind. Den<br />

Rocker in sich wollen die Kings Of Leon aber<br />

auch noch pflegen, und genau diese Lebenssituation<br />

spiegeln auch die elf (bzw. 13 auf der<br />

Deluxe-CD) neuen Songs. Wieder herberer<br />

(Stoner-)Rock („Don’t Matter“) hier, pathosgetränkter<br />

Pop („Beautiful War“, „Tonight“)<br />

dort: „Mechanical Bull“ bleibt tendenziell auf<br />

der sicheren Seite, aber die Bässe sorgen<br />

für Druck, die Gitarren drehen eindrucks- und<br />

sehnsuchtsvolle Schleifen und Calebs Vocals<br />

haben das bewährte Charisma. Vielleicht<br />

das beste Album, das an diesem Punkt der<br />

Karriere möglich war. Christof Hammer<br />

Only By The Night; U2, Tom Petty<br />

Holy Ghost!<br />

Dynamics<br />

DFA / PIAS / Cooperative ()<br />

Im ersten Track erinnern die Sounds der<br />

Synthies an die 80er-Jahre, an Bands wie<br />

Depeche Mode oder Human League. Dann<br />

pumpen die Beats und klingeln die Cowbells<br />

wie während des Dance-Punk-Hypes vor<br />

etwa zehn Jahren. Kein Wunder, schließlich<br />

musizieren Holy Ghost! fur DFA, Heimat für<br />

Acts wie LCD Soundsystem oder The Rapture.<br />

Etwas aus der Zeit gefallen also, doch<br />

je länger das zweite Album des New Yorker<br />

Duos läuft, umso weniger passt ein solcher<br />

Verdacht. Mit Gitarren-Licks, Disco-Grooves<br />

und einer Dosis Kraftwerk-Maschinen-Funk<br />

emanzipieren sich diese elf Tracks von jeglichen<br />

Trends, stehen für tollen Dance-Pop mit<br />

etwas Geschichtsbewusstsein. Michael Sohn<br />

LCD Soundsystem, New Order<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

GEHEIMTIPP<br />

Daniel Vujanic<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Huch, was packen die denn da alles<br />

zusammen: Für ihr zweites Album<br />

puzzelten Cloud Control eine interessante<br />

Sym biose aus Westcoast-Psychedelica,<br />

grooveorientierter Elektronik und zeitgenössischem<br />

Dream-Pop zusammen.<br />

Kann das gutgehen? Und wie! Stilistisch<br />

geprägt werden die Songs dieser vier in<br />

England beheimateten australischen Exilanten<br />

durch ein luftiges Wechselspiel von<br />

Harmonie gesang, subtil wabernden Synthies<br />

und einer schwelgerischen, verhaltenen<br />

Cloud Control<br />

Dream Cave<br />

Melancholie. Bevor diese eher fragilen,<br />

zarten Sounds in den Äther davonschweben,<br />

werden sie durch eine überraschend straighte,<br />

insistierende Rhythmik geerdet. Somit<br />

verweben schlank produzierte, verträumte<br />

Stücke wie „Moonrabbit“ oder „Scar“<br />

hochmelodische Fluffigkeit, mal originelle,<br />

manchmal zuckrige Gesangslinien und einen<br />

entschlossenen „Tunnelblick“ wie man ihn<br />

aus der Shoegaze-Szene kennt, zu einem<br />

sonnigen Wohlfühlcocktail, bei dem hin<br />

und wieder sogar nach Herzenslust getanzt<br />

werden darf („The Smoke, The Feeling“). Wer<br />

den Sommer stimmungsmäßig auch noch im<br />

Herbst genießen will, dem sei „Dream Cave“<br />

wärmstens ans Herz gelegt.<br />

The Shins, Arcade Fire<br />

Bossa Novaa, Chanson<br />

Bossarenova Trio<br />

Samba Prelúdio<br />

Skip Records (CD, LP)<br />

Brasilianische Musik steht bei uns häufig<br />

nur im Zeichen von Samba-Rhythmen. Bis<br />

jetzt – denn die stimmsouveräne Sängerin<br />

Paula Morelenbaum, Pianist und Arrangeur<br />

Ralf Schmid plus Trompeter Joo Kraus<br />

inszenieren mit „Samba Prelúdo“ eine höchst<br />

eigenständige Liaison zwischen Piano-Jazz,<br />

brasilianischer Pop-Power sowie klassischen<br />

Liedern von Größen wie Franz Schubert oder<br />

Claudio Monteverdi bis Villa Lobos und Jobim.<br />

Gewagt – aber gewonnen: Denn diese nuancenreiche,<br />

vielfältige Crossover-Mischung<br />

verschmilzt charmant Latin-Flair mit europäischem<br />

Liedgut. Die transparenten, „reifen“<br />

Klangfarben könnten aber hier und da etwas<br />

mehr Tieftondynamik vertragen. Claus Dick<br />

Céu, Ana Moura, Morelenbaum & Sakamoto<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Infectious / PIAS / Rough Trade (CD, LP)<br />

Musik:<br />

Klang:


Folk<br />

Short Shots<br />

Fantasy-Pop<br />

MGMT<br />

MGMT<br />

Columbia/Sony (CD, LP)<br />

Dass MGMT für eine Saison die Mega-Hipster<br />

der Popszene wurden, war einer der echt<br />

guten Treppenwitze der Branche. Denn nichts<br />

steht dem New Yorker Duo ferner als music<br />

for the masses, und nicht mal das Bad im Erfolg<br />

weckte bei Andrew Van Wyngarden und<br />

Ben Goldwasser Appetit auf mehr. „MGMT“<br />

geriet als schillerndes Klangkaleidos kop aus<br />

eiernden Synthies, Voodoo-Drums und allerlei<br />

Soundobskuritäten ähnlich eigenartig wie<br />

„Congratulations“ (2010). Als Soundtrack zum<br />

Farbbeutelwerfen bei Holi-Festivals taugt das<br />

zugegebenermaßen nicht mehr, aber Songs<br />

wie „An Orphan Of Fortune“ oder „Myster y<br />

Disease“ tänzeln grazil an der Grenze zwischen<br />

Fazination und Verwirrung. Christof Hammer<br />

Oracular Spectacular (2007), Flaming Lips<br />

Blues, Jazz, Songwriter<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Stephanie Nilles & Zack Rock And<br />

The Magic Number Takes A Big Ship<br />

Tradition & Moderne (Indigo) (CD)<br />

Sie kann das: inspiriert Piano spielen, spannend<br />

komponieren, souverän singen. Doch ab<br />

und an macht Stephanie Mills einem diese Erkenntnis<br />

unnötig schwer. „Gimme A Pigfoot“<br />

aus dem Fundus der Blues-Kaiserin Bessie<br />

Smith garniert sie zum Auftakt mit über-exaltierten<br />

Vocals, die bloß künstlich wirken. Doch<br />

dann kehrt sie mit Jazz-Violinist Zach Brock<br />

und dem Rhythmus-Duo Matt Wigton (bass)<br />

/ Frederick Kennedy (dr.) alias „The Magic<br />

Number“ fix auf geschmackssicheres Terrain<br />

zurück, wandelt, rhythmisch raffiniert, auf den<br />

Spuren von Tom Waits („#“) oder Blues-Ikone<br />

W. C. Handy („St. Louis Blues“). Eine Horde<br />

eigenwilliger Könner, einen Tick neben der<br />

Spur, aber mit reichlich tollen Ideen. Claus Böhm<br />

Amanda Palmer, Tom Waits, Ani DiFranco<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Roy Harper<br />

Man And Myth<br />

Folk, Pop<br />

Bella Union / PIAS / Rough Trade (CD, 2 LPs+CD)<br />

Joanna Newsom, Jonathan Wilson, Jimmy<br />

Page: Ob jung oder alt – alle sind Fans der<br />

britischen Folklegende. Led Zeppelin widmete<br />

ihm 1970 „Hats Off To (Roy) Harper“, 1975<br />

sang er „Have A Cigar“ auf Pink Floyds „Wish<br />

You Were Here“. Auf der ersten Studioarbeit<br />

seit 13 Jahren brilliert Roy Harper nahezu wie<br />

gewohnt. Das Intro „The Enemy“ verführt<br />

in eine eigene Welt voll sanfter Sounds und<br />

kluger Worte. Der 72-Jährige singt mit der<br />

Reife des Alters, beobachtet, kommentiert<br />

und reflektiert entspannt und aufmerksam.<br />

Resultat: sieben neue Feintöner im ausgewogenen<br />

Klang, einer davon mit Promi-Hilfe:<br />

Pete Townshend spielt die magische Leadgitarre<br />

in „Cloud Cuckooland“. Willi Andersen<br />

Live At Metropolis Studios 2011; Led Zeppelin: III<br />

Musik:<br />

John Mayer<br />

Paradise Valley<br />

Yep Roc / Cargo (CD, LP)<br />

Klang:<br />

Drei Asse hat John Mayer im Ärmel: sein ausgezeichnetes<br />

Gitarrenspiel, eine trotz zweier<br />

Stimmbandoperationen charakteris tische,<br />

starke Stimme und ein kreatives Songwriting.<br />

Das steht aktuell dem akustischen Songwriter-Genre<br />

deutlich näher als dem elektrischen<br />

Soul und Blues-Rock früherer Alben. Rau<br />

und konservativ produziert hat „Wertebewahrer“<br />

Don Was, und auf der Gästeliste<br />

standen diesmal S¡tones-Keyboarder Chuck<br />

Leavell, R&B-Sänger Frank Ocean und seine<br />

Freundin, bekanntlich „It-Girl“ Katy Perry.<br />

Die akustische Grundstimmung kon trastiert<br />

Mayer mit wohltemperierten Soloausflügen<br />

auf seiner Stratocaster. Ein paradiesisches<br />

Album, in der Tat. Stefan Woldach<br />

Dave Matthews Band, Jakob Dylan, Jason Mraz<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

John Lees’ Barclay James Harvest<br />

North (Esoteric / Rough Trade; CD, LP)<br />

Seit dem Ende von BJH betreiben<br />

sowohl John Lees als auch Ex-Kollege<br />

Les Holroyd eigene Nachfolgeprojekte.<br />

Den nächsten Versuch,<br />

die Classic-Rock-Institution<br />

wiederzubeleben, unternimmt nun<br />

Lees mit drei neuen Begleitern.<br />

Die neun virtuos gespielten Tracks<br />

schwanken zwischen episch und<br />

zupackend; die opulente Feierlichkeit<br />

von einst erreichen sie aber<br />

nicht – auch weil Lees Stimme hörbar<br />

an Volumen verloren hat. ham<br />

Andrew Roachford The Beautiful<br />

Moment (India Media / Rough Trade)<br />

Nach dem Aus seiner gleichnami gen<br />

Soulrock-Band („Cuddly Toy“) ist der<br />

gebürtige Westinder als Sänger bei<br />

Mike & The Mechanics unterwegs<br />

– und auf Solopfaden. „The Beautiful<br />

Moment“ zeigt Andrew Roachford<br />

als durch und durch ehrliche Haut:<br />

große Emotionen in gefühligen<br />

Arrangements, fast inbrünstig<br />

gesungen. Das kann man klassischoldfashioned<br />

nennen – oder auch<br />

etwas brav und bieder. ham<br />

Parov Stelar The Art Of Sampling<br />

(Island/Universal; CD, 2 CDs, 2LPs)<br />

Mit einer Zusammenstellung seiner<br />

wichtigsten Veröffentlichungen der<br />

letzten Jahre empfängt Universal<br />

den österreichischen Miterfinder<br />

des Electro Swing als Neuzugang.<br />

Dazu gibt’s zwei neue Tracks: das<br />

gospelige „Heavens Radio“ und<br />

„Keep On Dancing“ mit Daft-Punk-<br />

– also: Chic-Discogitarre. Wer also<br />

einen der Dancefloor-Trends der<br />

letzten Jahre (House-Grooves plus<br />

Swing-Bläser im Stil der 1920er-<br />

Jahre) verpasst hat, kann hier<br />

Versäumtes nachhören. ham<br />

In Extremo Kunstraub (Vertigo/Universal;<br />

CD, CD+DVD, LP+MP3-download)<br />

Dudelsack-Rock plus breitwandige<br />

Härte Marke Rammstein und Tote<br />

Hosen: Die Berliner gehen bei ihrem<br />

„Kunstraub“ auf Nummer sicher.<br />

Wetten, dass die Jungs das nächste<br />

Opfer von Heino werden? ham<br />

The Dunwells Follow The Road<br />

(Concord/Universal; CD, LP)<br />

Überraschung im Anflug? Diesem<br />

Quintett aus Leeds könnte mit<br />

Countryrock gelingen, was jüngst<br />

Mumford & Sons oder die Lumineers<br />

vorgemacht haben. ham<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

www.audio.de 11 /2013 61


Musik › POP & ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Short Shots<br />

Naughty Boy Hotel Cabana (Universal; CD)<br />

Kein Track ohne ein guest feature:<br />

Mit Prominenz wie Emelie Sandé,<br />

Bastille oder Gabrielle spielt sich<br />

der britische DJ und Produzent<br />

durch Rap, Ethnopop und R`n´B<br />

– und ist immer dann am besten,<br />

wenn er nicht auf bunte Partyliedchen,<br />

sondern auf dunklere Milieustudien<br />

(„Think About It“) setzt.<br />

Stark komprimierter Klang. ham<br />

Claire The Great Escape (Universal; CD)<br />

London? Paris? Keineswegs: Der<br />

„Neon-Pop“ von Claire (so die<br />

selbstgewählte Genrebezeichnung)<br />

kommt aus München. Vollsynthetische<br />

Sounds plus die sehnsuchtsvollen<br />

vocals von Sängerin Josie:<br />

So klingt die „kleine Nachtmusik“<br />

für die @-Generation. ham<br />

Tindersticks Across Six Leap Years<br />

(City Slang / Universal; CD, LP)<br />

Statt komplett neuen Songs gibt’s<br />

diesmal „nur“ Neuaufnahmen<br />

von bereits bekannten Stücken<br />

aus 20 Jahren Tindersticks-<br />

Geschichte. Aber was heißt da<br />

„nur“: Live in den Abbey Road<br />

Studios eingespielt, zeigen diese<br />

zehn Songperlen die Kunst der<br />

Entschleunigung („Friday Night“)<br />

und Verdichtung („Say Goodbye To<br />

The City“) in Vollendung. Dieser<br />

kammermusikalisch-chansoneske,<br />

so sehnsuchtsvolle wie morbide<br />

Mitternachtspop ist sinnbetörend<br />

wie bester Absinth. ham<br />

Everlast The Life Acoustic (Long Branch /<br />

SPV; CD, LP+CD)<br />

An alten Songs herumgeschraubt<br />

hat auch Kollege Everlast. In den<br />

neuen Akustikversionen von<br />

Klassikern wie „Black Jesus“ oder<br />

„Today“ (auch der House-Of-Pain-<br />

Hit „Jump Around?“ ist mit dabei)<br />

vermisst man zwar ab und an den<br />

elektrischen Wumms, aber zum<br />

Beispiel die Pianofassung von „Broken“<br />

ist einfach klasse. ham<br />

Newton Faulkner Studio Zoo<br />

(RCA/Sony; CD, 2 CDs)<br />

Mehr den Gitarristen als den Singer-Songwriter<br />

Newton Faulkner<br />

rückt „Studio Zoo“ in den Fokus. In<br />

ersterer Rolle glänzt der Brite mit dynamischem<br />

Fingerpicking, getragen<br />

von einem fokussierten Klang. Doch<br />

um die Spannnung 48:24 hochzuhalten,<br />

hätten es doch ein paar starke<br />

Songs mehr sein dürfen. ham<br />

Brit-Rock<br />

Arctic Monkeys<br />

AM<br />

Pop, Folk<br />

Domino / Rough Trade (CD, 2 LPs)<br />

Nach rund einem Jahrzehnt hat man sich<br />

an jüngere britische Rock-Bengels wie Bloc<br />

Party oder die Arctic Monkeys ja eigentlich<br />

gewöhnt. Letztere tun nun allerdings alles,<br />

um genau diesem Effekt entgegen zu wirken.<br />

Soll heißen: Durch ihr fünftes Album brettern<br />

Alex Turner & Co. so ungestüm und „ergebnisoffen“,<br />

als wäre es ihr Debüt: schwer die<br />

Beats, punkig bis heavy bis bluesrockig (!)<br />

die Gitarren. In Teil 2 dominiert dann reiferer,<br />

Beatles- („No. 1 Party Animal“) und Edwyn-<br />

Collins-artiger Pop („Fire side“), und in „One<br />

For The Road“ oder „Snap Out Of It“ blitzen<br />

sogar Westcoast-R`n´B-Elemente auf – produziert<br />

wurde in Los Angeles, der momenta nen<br />

Wahlheimat der Sheffield-Boys. Christof Hammer<br />

Whatever People Say ... (2006); Bloc Party, Black Keys<br />

Musik:<br />

Rap Nation / Indigo (CD, LP)<br />

Klang:<br />

Jack Johnson<br />

From Here to Now to You<br />

Absolut nix Neues. Das Genre, in dem sich<br />

der Ex-Surfer Jack Johnson bewegt – Wohlfühl-Pop,<br />

der von Sonne, Strand und Surfen<br />

träumt – ist limitiert und weitgehend ohne<br />

Ecken und Kanten. Hier wird Lebensfreude<br />

pur zelebriert. Entspannung ist angesagt, die<br />

Seele soll baumeln. Schon beim Opener<br />

„I Got You“ driftet man komplett in die Relaxtheit.<br />

Der Hawaiianer zupft lockere Riffs und<br />

singt fröhliche Melodien. Manchmal erhebt<br />

er sich aus der Hängematte und forciert den<br />

Beat wie im forschen „Tape Deck“. Neben der<br />

akustischen Klampfe leuchten auch Ukulele<br />

und Dobro im sonnenlichten Klangbild. Wie<br />

gesagt: nix Neues, aber weiterhin angenehm<br />

und einfach unterhaltsam. Willi Andresen<br />

Sitting, Waiting, Wishing (2005); G. Love & Special Sauce<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Westcoast-Pop<br />

Dawes<br />

Stories Don‘t End<br />

Pop<br />

MercuryUniversal (CD, LP)<br />

Früher frönte er fast schon punkigen Indie-<br />

Sounds, heute setzt Dawes-Bandchef Taylor<br />

Gold smith auf melodienverliebte Westcoast-<br />

Songs mit Americana-Appeal. Gut so, denn<br />

mit ihrem dritten Album zeigt die Truppe aus<br />

L.A., dass mit musikalischen Vorbildern wie<br />

Crosby, Stills & Nash, Joni Mitchell oder The<br />

Band auch heute noch ein durchaus eigenständiger<br />

Stilmix entstehen kann: Mehrstimmige<br />

Vocals, gefällige Refrains, dezent rockige<br />

Arrangements, verträumte Waltz-Einlagen<br />

und folkige Einsprengsel gehen schön ins Ohr<br />

– auch dank Goldsmiths smarter, wärmender<br />

Stimme. Das Klangbild geriet recht homogen,<br />

lässt jedoch hier und da etwas Frische und<br />

Durchsichtigkeit vermissen. Claus Dick<br />

Little River Band, Crosby, Stills & Nash<br />

Musik:<br />

Lorde<br />

Pure Heroine<br />

Klang:<br />

Universal (CD, 2 CDs, 2 LPs)<br />

Bei ihrer Live-Europapremiere Mitte September<br />

in Berlin schüttelte die 16-jährige Neuseeländerin<br />

vor der versammelten Hauptstadt-<br />

Journaille noch etwas verschüchtert die<br />

langen Locken. Doch hinter dem zurückhaltenen<br />

Wesen zeigt sich schnell Lordes enormes<br />

Talent. Ihr Sound mit Versatzstücken aus Trap,<br />

R&B oder Dream Pop lebt von der rauchigen,<br />

sehr gut aufgenommenen Stimme. Die übernimmt<br />

meist die Melodieführung und glänzt<br />

vor einer stylischen Kulisse aus minimalistischen<br />

Beats und dicken Synth-Walzen mit<br />

crispen Höhen. Anspieltipps: das verhalten<br />

groovige, elektronisch soulige „Royals“ und<br />

das mächtig schiebende „Tennis Court“. Ein<br />

Top-Debüt ohne Schwächen. Michael Sohn<br />

Grimes, Florence + The Machine<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

62<br />

www.audio.de ›11 /2013


Blu-Rays / DVDs<br />

Musik › POP UND ROCK<br />

Garage-Rock, Indie-Pop<br />

Pop<br />

Madonna MDNA – World Tour<br />

Crystal Stilts<br />

Nature Noir<br />

Sacred Bones / Cargo (CD, LP)<br />

Elemente von Folk, Sixties-Beat, 90ies-Indie,<br />

Drone und Gothsoul zerstäubt dieses Quintett<br />

zu einem warm rumpelnden, orgelig-psychedelischen<br />

Sound. Über monochrom schimmernden<br />

Klanggerüsten croont Brad Hargetts<br />

postpunkiges Organ mit stoischer Gleichmut,<br />

was mitunter gar für hypnotische Momente<br />

retro-getränkter Coolness sorgt („Memory<br />

Room“). Die Stärke der Band ist dabei aber<br />

auch ihr Stolperstein: die charmant-ruppige<br />

Kohärenz der Stücke und karge Direktheit<br />

der Performance könnte man gegebenenfalls<br />

auch monoton, einfallslos und gnadenlos<br />

rückwärtsgewandt nennen. Unterm Strich<br />

bleibt jedoch ein geschmackvoll-eigensinniges<br />

wie auch unterhaltsames Album. Daniel Vujanic<br />

The Velvet Underground,The Zombies<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musikalisch betrachtet hat sich die Relevanz von<br />

Madonna zuletzt stark abgeschwächt – tangiert das<br />

auch ihre Livepräsenz? Jein: Wer ein Konzert möchte,<br />

findet Wichtigeres, aber als Show ist die „MDNA“-Tour<br />

ein Top-Event – zumindest visu ell: Bühnenbild (Kirchenschiff,<br />

Video-Flammenmeer, Mega-Tabernakel), Kostüme,<br />

Tanzeinlagen: alles ein Fest für’s Auge und in Bild<br />

Ray Of Light<br />

und Ton top aufgezeichnet. Ein (absichtsvoll) quälend langes „Jungfrau Maria“-Intro – und Madonna<br />

inszeniert sich 119 Minuten als Pop-Hohepriesterin und Dancefloor-Domina mit ihren Lieblingsthemen<br />

Sünde, Strafe und Erlösung als Leid-Motiven. Hauptproblem: Die ironischen Elemente wirken<br />

wie eine Pflichtübung – insgeheim nimmt sich diese Show nämlich reichlich ernst. Christof Hammer<br />

Interscope/Universal (DVD, DVD + 2 CDs, Bluray, 2 CDs; Ton: DD 2.0, DTS 5.1)<br />

Bryan Adams Live At Sydney Opera House<br />

Musik:<br />

Dieses 2011er-Konzert aus Sydney zeigt einen<br />

Bryan Adams, wie man ihm bisher kaum kannte:<br />

Reduziert auf Gitarre, Klavier und Mundharmonika,<br />

entwickeln die großen Klassiker des kanadischen<br />

Rock-Haudegens in puristischen, von jeglichem<br />

musikalischen Make-Up befreiten Arrangements einen<br />

Reckless; Bon Jovi,<br />

ganz besonderen Gänsehaut-Zauber. 25 Songs laden<br />

zum Schwelgen in alten Erinnerungen und zum entspannten Genießen ein und ergänzen sich zu<br />

einer Retrospektive seines 30-jährigen Schaffens als Musiker und Songwriter. Bild- und Tonqualität<br />

bewegen sich auf hohen Niveau, und insbesondere die DTS-HD-Tonspur liefert ein detailreiches<br />

und körperhaftes akustisches Hörerlebnis. Fritz Schwertfeger<br />

Pop, Rock<br />

Klang:<br />

Universal (Tonformat: PCM 2.0. DD 5.1, DTS-HD 5.1)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

World Music<br />

Blues, Pop, Rock<br />

Joe Cocker Fire It Up – Live<br />

Diverse Interpreten<br />

Oriental Blues<br />

Network/Membran (CD)<br />

Mit seinen drei „Desert Blues“-Doppel-<br />

CDs machte das Frankfurter Network-Label<br />

neugierig auf Folk-Jazz-Pop aus der Sahara.<br />

Auf dieser Compilation verführen Musiker aus<br />

städtischen Regionen der orientalischen Welt,<br />

von Istanbul und nordafrikanischen Metropolen<br />

bis nach Paris, ebenfalls zum Träumen<br />

von tausendundeiner Nacht. Der Unterschied:<br />

Schloss der „Desert Blues“-Hörer die Augen,<br />

wähnte er sich in einem Beduinenzelt neben<br />

den Musikern. Tut er das bei „Oriental Blues“,<br />

sitzt er neben einem Mischpult-Techniker,<br />

der die klanglichen Schärfen glättet und hier<br />

und da sogar Hall und Echo dazugibt – was<br />

durchaus den aktuellen Hörgewohnhei ten<br />

arabischer Pop-Fans entspricht. Winfried Dulisch<br />

Desert Blues 1-3; Khaled, Tamikrest, Tinariwen<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Auch nach fast 50 Jahren Showbiz sind Konzerte<br />

des britischen Bluespop-Barden für jede Menge<br />

Gänsehautmomente gut. Das zeigt dieser Mitschnitt<br />

der diesjährigen „Fire It Up“-Europatour. Ob<br />

„Feelin´Allright“ oder „Upwhere We Belong“: Cockers<br />

nimmermüde Stimmgewalt führt die Stimmung in der<br />

Live At Montreux 1987 (Edel)<br />

Kölner Lanxess-Arena mühelos zum Siedepunkt, und<br />

reizende Backgroundsängerinnen sorgen für zusätzlichen Groove. Das hat zwar nicht mehr ganz die<br />

stringente, explosive Kraft von einst (Tipp: das 89er-Konzert aus dem Lowell Memorial Auditorium,<br />

Massachusetts; Capitol Records!), besticht aber als schnörkelose Live-Performance und pralle,<br />

optisch solide Best-of-Show in gut abgemischtem, atmosphärischem 5.0-Sound. Fritz Schwertfeger<br />

Seven One / Sony (DVD, Bluray, 2 CDs; Tonformate: 2.0 PCM, 2.0 DD, 5.0 DD) Musik:<br />

Saga Spin It Again – Live in Munich<br />

Als Saga 1978 mit ihrem ersten Album debütierten,<br />

dachte wohl niemand daran, dass die Kanadier 35<br />

Jahre, zahlreiche Musikerwechsel und eine überraschende<br />

Reunion später noch immer über die<br />

Bühnen der Welt wirbeln. Und das in ziemlich guter<br />

Verfassung, wie dieser frische, fulminante Live-Mitschnitt<br />

zeigt. Die energischen Opener des Live-Konzerts<br />

Worlds Apart Revisited; Magnum<br />

aus München zeigen sofort, wohin die Richtung geht: melodischer Neo-Prog-Rock alter Schule, an<br />

verrauchte Kneipen, ehrlich gegerbtes Leder und nächtliche Motorradtouren erinnernd. Druckvolle<br />

Rocksongs, ordentlich beladen mit schartigen Riffs und flirrenden Soli sowie die treibende Stimme<br />

von Frontman Michael Sadler sorgen für ein knackiges Rock-Konzert. Fritz Schwertfeger<br />

earMUSIC/Edel (DVD, Bluray, CD; Ton: 2.0, DTS-HD 5.1)<br />

Prog-Rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Klang:<br />

www.audio.de ›03/2013 63


Musik › POP & ROCK<br />

Southern Hardrock<br />

SCHWARZES GOLD, FOLGE 6<br />

Vinyl boomt – und das aus gutem Grund: So viele musikalisch und klanglich gute bis herausragende<br />

Analogscheiben wie derzeit waren schon lange nicht mehr am Markt. Für<br />

Folge 6 unserer derzeitigen Serie an LP-Specials sichtete die <strong>AUDIO</strong>-Analogexperten leckere<br />

Neuheiten und interessante Re-Issues.<br />

Molly Hatchet Molly Hatchet / Flirtin’ With<br />

Desaster<br />

Von wegen schwarzes Gold: SPV hat eine<br />

Serie von Album-Klassikern in farbigem<br />

Vinyl aufgelegt. So auch die ersten Alben<br />

der Florida-Rocker Molly Hatchet. Das<br />

Debüt von 1978, hier in orange, zählen<br />

nicht wenige zu den besten des angehärteten,<br />

späten Southern Rock. Die<br />

Jungs aus Jacksonville huldigten ihren<br />

deutlich blueslastigeren Vorbildern, den<br />

Allman Brothers, mit einer knackig-harten<br />

Cover-Version von „Dreams I’ll Never<br />

See“ – allein dieser Song ist die Platte<br />

wert – und musikalisch mit dem flüssigen<br />

„Gator Country“. Sänger Danny Joe<br />

Brown lieferte eine grandiose Leistung ab.<br />

In braun eingefärbtem Vinyl kommt das<br />

merklich kommerziellere Nachfolgealbum<br />

„Flirtin’ With Desaster“, das 1979 schon<br />

mehr Boogie- und Rock’n’Roll-Teile in den<br />

Cocktail mixte. Die stärkste Nummer<br />

ist (neben dem Titelsong) trotzdem das<br />

southern-gegerbte „Long Time“. Für die<br />

Reissues griff SPV auf digitale Remaster<br />

zurück. Die klingen etwas herber und<br />

dynamisch eingeebneter als die erdigeren<br />

Original-LPs. Jene hatten zudem noch<br />

mit den Texten bedruckte Innenhüllen.<br />

Doch genug gequengelt, die limitierten,<br />

ordentlich gepressten „Coloured“-Versionen<br />

sind herzlich willkommen. Justus<br />

Schlierbacher<br />

Steamhammer/SPV<br />

Musik:<br />

Remaster:<br />

Steamhammer/SPV<br />

Musik:<br />

Remaster:<br />

Klang:<br />

Pressqualität:<br />

Klang:<br />

Pressqualität:<br />

REO Speedwagon Same / T.W.O.<br />

Auch die beiden ersten LPs von REO<br />

Speedwagon kommen in Minimalausstattung<br />

und farbigem Vinyl von SPV neu. Wer<br />

die Truppe aus Champaign/Illinois nur von<br />

ihren späteren Hit-Balladen kennt, wird<br />

sich verwundert die Ohren reiben. Beim<br />

Hardrock<br />

Glamrock<br />

1971er-Debüt (in satt rotem Vinyl) stand<br />

mit Terry Luttrell nicht nur ein anderer<br />

Sänger am Mikro, der Sound war deutlich<br />

rockiger, boogielastiger als später. In<br />

„Sophisticated Lady“ lugt sogar der purplesche<br />

„Highway Star“ aus der Rille, mit<br />

„Lay Me Down“ gibt es noch eine starke<br />

Rocknummer. Der Longtrack „Dead At<br />

Last“ wirkt dagegen bemüht. Der Sound<br />

ist trotz Remastering von Rogerr Lomas<br />

etwas lasch. Auf dem Nachfolger, in herrlich<br />

blauem Vinyl, war dann Sänger Kevin<br />

Cronin erstmals mit von der Partie. Der<br />

brachte den bärenstarken Rocker „Let Me<br />

Ride“ mit und weitere gute Songs, was<br />

den bisherigen Hauptsongschreiber Gary<br />

Richrath anstachelte. Das Wiederhören<br />

lohnt auf jeden Fall. Justus Schlierbacher<br />

Yellow/SPV<br />

Musik:<br />

Remaster:<br />

Yellow/SPV<br />

Musik:<br />

Remaster:<br />

Klang:<br />

Pressqualität:<br />

Klang:<br />

Pressqualität:<br />

Edgar Winter Group<br />

They Only Come Out At Night<br />

Die Musikgeschichte hob Albino-Bruder<br />

Johnny auf deutlich höhere Schilde,<br />

doch in den frühen 70ern war Edgar der<br />

kommerziell erfolgreichere der Winter-<br />

Brothers. Sein 1973er-Hit „Frankenstein“,<br />

Krönung von „They Only Come Out At<br />

Night“, machte ihn beinahe zum Glam-<br />

Disco-Star. Die soulsatte Vielseitigkeit<br />

seines Ensembles White Trash hatte Edgar<br />

da schon über Bord geworfen. Übrig blieb<br />

überwiegend unverbindlicher, mit viel<br />

Tamtam produzierter Poprock, bei dem<br />

man manchmal tatsächlich an B-Seiten<br />

von T. Rex oder Slade denkt. Aber man<br />

sollte nicht zu hart ins Gericht gehen –<br />

beim Wiederhören des jetzt quittengelb<br />

(!) gepressten Vinyls sind doch ein paar<br />

Sahnestückchen, etwa von Gitarrero Ronnie<br />

Montrose (verstorben März 2012) zu<br />

hören. Nur bitte nicht mit Johnny vergleichen.<br />

Justus Schlierbacher<br />

African Funk<br />

Yellow/SPV<br />

Musik:<br />

Remaster:<br />

Klang:<br />

Pressqualität:<br />

Peter King Miliki Sound / Shango<br />

Leckerbissen für Raritätenjäger: Der<br />

gebürtige Nigerianer Peter King kam 1960<br />

nach England, wo er an der Guildhall<br />

School of Music und dem Trinity College<br />

studierte. Der hochbegabte Multiinstrumentalist<br />

mit Hauptwerkzeug Saxofon<br />

gründete die African Messengers, um<br />

dann Ende der 60er in seine Heimat<br />

zurückzukehren. In Lagos mixte er den<br />

Miliki Sound zusammen, ein wildes<br />

Gebräu aus Afro-Jazz, Juju, Soul, Funk<br />

und viel Groove. Wenn man die 1975 fast<br />

im Alleingang produzierte, nach „seinem“<br />

Sound benannte Scheibe heute in kuhuhulen<br />

Discos auflegen würde – ein neuer<br />

Trend wäre geboren, jede Wette. Ein Jahr<br />

vorher, 1974, hatte King noch mit einer<br />

„richtigen“, bläserstarken Band harten<br />

Funk nordamerikanischer Prägung und<br />

jazzigen Soul mit afrikanischen Sprengseln<br />

lediglich getunt. Die Langrille hieß<br />

nach der Band, die der Musikbotschafter<br />

1971 in London gegründet hatte. Kein<br />

Label biss jedoch an, und es sollte bis<br />

2002 dauern, bis diese hypnotisch-heiße<br />

Mucke (man höre mal „Watusi“!) endlich<br />

zu haben war – für kurze Zeit. Jetzt gibt es<br />

das geile Vinyl wieder. Auf die manchmal<br />

leicht übersteuerten Sounds kann man bei<br />

64 www.audio.de ›11 /2013


dieser Musik getrost pfeiffen – das gehört<br />

eben dazu. Die gute Fertigung und den<br />

mp3-Download-Code gibt es als willkommene<br />

Dreingabe. Justus Schlierbacher<br />

Mr. Bongo / Harmonia Mundi<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Remaster:<br />

Pressqualität:<br />

Barock-Konzerte<br />

Sinfonik<br />

Musik › POP & ROCK<br />

Funk, Disco Music<br />

Mr. Bongo / Harmonia Mundi<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Remaster:<br />

Pressqualität:<br />

Chic The 12‘‘ Singles Collection<br />

Nur kurz zur Erinnerung: Die Mitte der<br />

1970er-Jahre erfunden Maxi-Single war<br />

kein Witz oder gar „schwarzer Humor“<br />

– sie hatte wegen ihren klar breiteren<br />

Rille gegenüber normalen 7‘‘-Singles und<br />

33-rpm-LPs (etwas anderes gab es seinerzeit,<br />

liebe Spätgeborene, nämlich gar<br />

nicht; außer der Cassette natürlich) echte<br />

Klangvorteile: Höhere Grundlautstärke,<br />

besseres Signal-Rausch-Verhältnis sowie<br />

ein größerer Dynamikumfang brachten fettere<br />

Bässe und klarere Höhen. Den Zweitnamen<br />

„<strong>Super</strong> Sound Single“ trug dieser<br />

schwarze Discus also durchaus zurecht.<br />

Das beweist auch diese neue Box mit fünf<br />

Maxis von Chic. Jeder der zehn Tracks darf<br />

sich auf einer kompletten Seite besten<br />

12-inch-Vinyls breitmachen, und sauber<br />

gepresst wurde zudem. Nile Rodgers<br />

legendäre, funky-schlanke Gitarre, Bernard<br />

Edwards markant-melodischer Bass und<br />

die federnden Beats von Tony Thompson<br />

haben also ordentlich Platz zum Grooven.<br />

Zehn Hits gibt’s insgesamt, und von<br />

„Dance, Dance, Dance“ über „Le Freak“<br />

und „I Want Your Love“ bis „Good Times“<br />

fehlt keiner der elegant-verführerischen<br />

Chic-Evergreens. Etwas geknausert wurde<br />

allerdings in Sachen Ausstattung: Bei<br />

rund 37 Euro Ladenpreis hätte man schon<br />

noch zumindest einen kleinen Beileger<br />

erwarten können. Aber: Fehlanzeige – die<br />

LP-formatige Box kommt zwar stabil und<br />

hochglanzlackiert, aber ansonsten völlig<br />

nackt daher. Christof Hammer<br />

Rhino/Warner (5 12‘‘-Maxis; 45 rpm)<br />

Musik:<br />

Remaster:<br />

Klang:<br />

Pressqualität:<br />

Noch mehr LP-Tipps finden Sie in der<br />

! kommenden <strong>AUDIO</strong>-Ausgabe 12/13<br />

Johann Sebastian Bach Brandenburgische<br />

Konzerte 1-6; Oregon Bach Festival Chamber<br />

Orchestra, Helmuth Rilling<br />

Man glaubt es nicht: Da feiert der wichtigste<br />

Künstler des Labels seinen 80. Geburtstag,<br />

und Hänssler Classic schenkt seinen<br />

Fans eine Doppel-LP. Gut – aber wie geizig<br />

haben die Schwaben dieses Vinyl-Reissue<br />

ausgestattet! Einfach-Hülle, ungefütterte<br />

Innenhüllen, kein Beiblatt, null Info zu Komponist,<br />

Werken, Orchester, Solisten und<br />

vor allem zu Dirigent Helmuth Rilling, der<br />

doch zu Ehren kommen soll. Dabei wären<br />

etliche dafür geeignete Texte doch greifbar<br />

gewesen, denn die so liebe- wie schwungvolle<br />

Einspielung von Bachs unsterblichen<br />

Orchester-Evergreens gibt ja seit 1994 auf<br />

CD. Die Pressung ist zudem nicht fehlerfrei,<br />

das Testexemplar knackerte an einigen<br />

Stellen (2. LP, Seite 1/1) vernehmlich. Trotz<br />

allem hört man dem Festival Orchester<br />

aus Oregon, wo Rilling das Bach-Festival<br />

begründete, die Spielfreude und die gelungene<br />

Arbeit mit dem deutschen Spezialisten<br />

an. Auf „originalen“ klanglichen Magerquark<br />

verzichtet Rilling bekanntermaßen,<br />

er bürstet auch nicht auf Teufel komm raus<br />

„gegen den Strich“. Aber er gibt auch nicht<br />

philharmonische Vollfettstufe, sondern es<br />

wird beschwingt musiziert, manchmal<br />

fängt der Thomaskantor mit dem amerikanischen<br />

Orchester wie im ersten Satz<br />

von Konzert Nr.2 fast an zu swingen, der<br />

Gesamtklang der modernen Instrumente<br />

bleibt licht und klar. Musikalisch alles<br />

bestens – aber etwas mehr außermusikalischen<br />

Mehrwert dürfen Vinyl-Reissues<br />

heute schon mitbekommen. Lothar Brandt<br />

Hänssler/Naxos (2 LPs)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Remaster: Digitales Originalmaster<br />

Pressqualität:<br />

Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2; Philharmonia<br />

Orchestra, Paul Kletzki<br />

Manchmal treffen Plattitüden halt einfach<br />

ins Schwarze: je oller je doller. 1955, in<br />

den Kindertagen der europäischen Stereophonie,<br />

machte Produzenten-Legende<br />

Walter Legge mit dem polnisch-schweizer<br />

Dirigenten-Feingeist Paul Kletzki in der<br />

Kingsway Hall in London eine fantastische<br />

Aufnahme von Sibelius Zweiter. Warum<br />

diese wundervoll zwischen warm leuchtenden<br />

Orchesterfarben und tiefdunklen<br />

Schatten changierende Deutung so lange<br />

im Archiv schlummerte, wissen die Götter.<br />

Das auf Edel-Reissues aus dem EMI-<br />

Katalog spezialisierte Label HiQ bringt uns<br />

diesen Schatz wieder unter die Nadel. Es<br />

hat viele famose Aufnahmen dieser herrlichen<br />

Sinfonie gegeben (Barbi rolli, Szell,<br />

Davis) doch dieses sanft-glänzende Juwel<br />

kann neben allen bestehen.Lothar Brandt<br />

Orchesterwerke<br />

HiQ Records / Fenn<br />

Musik:<br />

Remaster:<br />

Klang:<br />

Pressqualität:<br />

Prokofieff, Glinka, Borodin Sinfonie Nr.<br />

1 „Classique“ u.a.; Orchestre de la Suisse<br />

Romande, Ernest Ansermet<br />

Ein höchst attraktives Programm mit<br />

kürzeren russischen Werken hat Speakers<br />

Corner da wieder aufgelegt: 1960 nahm<br />

der schon 77jährige Ernest Ansermet in<br />

Genf unter anderem die geniale Symphonie<br />

Classique des blutjungen Serge<br />

Prokofieff auf. Unterstützt von der großartigen<br />

Akustik der Victoria Hall produzierte<br />

Decca einen fast greifbar plastischen<br />

Klang. Ansermet wählt für heute Verhältnisse<br />

fast langsame Tempi, was aber dem<br />

ironischen Charakter des Stücks keinen<br />

Abbruch tut. Unter den weiteren Werken<br />

ragt die souverän musizierte „Steppenskizze<br />

aus Mittelasien“ von Alexander Borodin<br />

heraus. Leider klickte und tickte mein<br />

Besprechungsexemplar trotz mehrmaligen<br />

Waschen recht oft – also Probehören,<br />

wenn möglich.<br />

Lothar Brandt<br />

Decca / Speakers Corner<br />

Musik:<br />

Remaster:<br />

Klang:<br />

www.audio.de ›11/2013<br />

65


OLDIE-CDs DES MONATS<br />

Musik › OLDIES<br />

Beach Boys<br />

John Martyn<br />

The Island Years<br />

Made In California<br />

Capitol/Universal (2 CDs mit (6 40 CDs) Songs / Box-Set mit 6 CDs in Pappschubern + 44-Seiten-Buch)<br />

Es gab in der Vergangenheit schon diverse Boxsets, die sich dem<br />

Oeuvre der Strandjungs widmeten, aber keines ist so schön geraten<br />

wie „Made In California“. Die Verpackung in Form eines Highschool-<br />

Jahrbuchs, die tollen Fotos, die Interviews mit Brian, Carl und Dennis<br />

Wilson und ihren Freunden – all das stimmt ein auf eine Rundreise<br />

durch die Beach-Boys-Welt in 174 Aufnahmen auf sechs CDs. Ein Trio<br />

aus Produzenten und Tontechnikern, die mit der Band vertraut sind<br />

(Alan Boyd, Dennis Wolfe und Mark Linett), betreute den Mix aus Hits<br />

zum Wiederhören und Raritäten zum Entdecken. A-ha-Erlebnisse sind<br />

garantiert, aber auch Ernüchterung gehört dazu – denn die Beach Boys<br />

durchlebten Krisenjahre, die hier ebenfalls dokumentiert sind. Bekannte<br />

Songs in teils neuen Mixes, bisher unveröffentlichte eigene Kompositionen,<br />

Cover-Versionen („The Letter“), Live-Gemmen aus dem<br />

Archiv und Radio-Aufnahmen zeichnen ein tolles Porträt der Band, die<br />

einst mit flotten Rhythmen, himmlischen Vokalharmonien und Lyrics<br />

über Sommer, Sonne, Surfergirls die Welt eroberte. Mattias Inhoffen<br />

Live – 50th Anniversary Tour; Pet Sounds<br />

Island / Universal (17 CDs + 1 DVD)<br />

Keiner wagte einen solchen Stilwandel wie John Martyn (1949-2009).<br />

Der Sänger und Gitarrist aus Glasgow startete als Folkbarde in der Tradition<br />

von Bert Jensch und John Renbourn und endete als Grenzgänger<br />

zwischen Folk, Blues, psychedelischem Rock, Jazz und Reggae (!).<br />

Die facettenreiche Verwandlung seiner Musik macht die DVD dieses<br />

Boxsets deutlich. Mal tritt er 1973 als bärbeißiger Einzelgänger solo<br />

in der TV-Show „Old Grey Whistle Test“ auf und beeindruckt mit introvertiertem<br />

Gesang und experimentellen Saitensounds. 1986 live im<br />

„Town & Country Club“ gib er mit Band den offensiven Rocker. Martyn<br />

entwickelte auf der Gitarre eine unnachahmliche Klangbreite durch<br />

den Einsatz von Echo- und Halleffekten und forcierte bis zu seinem<br />

Tod dieses Wechselbad aus lyrischen Songs und psychedelischen<br />

Sounds. Mit 292 Tracks liefert diese Box (in annehmbarem Klang und<br />

mit 120-Seiten-Booklet) einen rauschenden Trip durch die Karriere des<br />

stets verkannten Genies, das 1968 als erster weißer Musiker für Chris<br />

Blackwells Reggae-Label Island aufnehmen durfte. Willi Andresen<br />

Fairport Convention, Nick Drake, Roy Harper<br />

Musik: Klang: Musik: Klang:<br />

Folk, Jazz<br />

R&B, Country, Pop<br />

Garagen-Rock<br />

Van Morrison<br />

Moondance<br />

Reprise/Warner (CD, 2 CDs, 4 CDs +1 Audio-Bluray)<br />

Das 4-CD-Set von „Moondance“ mit 50<br />

unver öffentlichten Tracks (und dem verloren<br />

geglaubten final mix von „I Shall Sing“ als<br />

wichtigster Rarität) plus Blu-ray mit dem<br />

Originalwerk in High-Resolution-Stereo und<br />

HD-5.1? Ist natürlich ein Fall nur für ausgewiesene<br />

Van-Morrison-Jünger. Aber als Einfach-<br />

CD sollte dieser frühe Klassiker des damals<br />

24-jähri gen Iren auch bei „norma len“ Popfans<br />

im Plattenschrank stehen: einfach herrlich,<br />

wie Songs wie „Caravan“ oder „Into The<br />

Mystic“ R`n´B und Spätsechziger-Countryfolk<br />

umarmten. Und schon damals ließ keiner jazzige<br />

Bläsersätze so knorrig-lyrisch klingen wie<br />

VM. Das Mastering betreute Elliot Scheiner,<br />

1970 Tonmeister des Originals. Christof Hammer<br />

Astral Weeks, Saint Dominic‘s Preview<br />

Elvis Presley<br />

Elvis At Stax<br />

RCA / Legacy / Sony (CD, 3-CD-Deluxe-Set, 2 LP)<br />

Als der „King“ 1973 für zwei Sessions die<br />

Stax-Studios buchte, hatte er keinen kreativen<br />

Coup im Hinterkopf. Mit der Stax-Hausband<br />

den Memphis Soul für sich erobern? Das<br />

war nicht der Plan. Alles war viel simpler: Die<br />

Musikschmiede stand unweit von Presleys<br />

Haus in Memphis. Mit den besten Musiker<br />

der Stadt spielte sich Elvis an zwölf Produktionstagen<br />

im Juli und Dezember hörbar gut<br />

gelaunt durch R&B, Country und Pop und<br />

erarbeitete 55 Aufnahmen (28 Master, 27<br />

Outtakes). Bisher gab es diese Songs nie als<br />

Einheit, sondern nur über drei LPs verteilt und<br />

mit Material aus Nashville und Hollywood verwässert<br />

– top, dass dieses teils hochkarätige<br />

Material jetzt gebündelt wurde! Willi Andresen<br />

Raised On Rock / For Ol’ Times Sake, Good Times, Promised ...<br />

Roky Erickson Don’t Slander Me /<br />

The Evil One / Gremlins Have Pictures<br />

Light In The Attic / Cargo (je 1 CD; je 2 LPs bzw. LP+7‘‘-Single)<br />

Wer bei Songtiteln wie „I Walked With A<br />

Zombie“, „Don’t Shake Me Lucifer“ oder<br />

„Creature With The Atom Brain“ argwöhnt,<br />

der Schöpfer solcher musikalischer B-Movies<br />

sei eventuell leicht schräg gepolt, liegt hier<br />

nicht falsch: Nachdem der Typ aus Dallas mit<br />

den 13th Floor Elevators Mitte der 60er Jahre<br />

den Psychedelic Rock miterfand, kämpfte<br />

Roky Erickson lange Jahre mit Drogensucht<br />

und Schizophrenie. Anfang der 80er produzierte<br />

er dann diese zwei Solodiscs (plus den<br />

„Gremlins ...“-Sampler), die klingen wie aus<br />

einer anderen, nämlich (s)einer völlig eige nen<br />

Welt: bluesig, heavy, aber völlig glamourfrei<br />

und verstörend strukturiert. Prädikat: (Ga ragen-)<br />

Rock zwischen allen Stühlen. Christof Hammer<br />

The Stooges, MC5, Flamin’ Groovies, Neil Young<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

66 www.audio.de ›11 /2013


Gutes günstig: budgetschonende<br />

CD-<strong>Boxen</strong><br />

CD-Sets müssen nicht teuer sein. Wer<br />

mit mittleren Abstrichen in Sachen<br />

Ausstattung leben kann, bekommt<br />

immer öfter Werkschauen zu geldbeutelschonenden<br />

Preisen. Wirft man den<br />

Rechner an, kommt man je Track auf Tarife,<br />

die sogar deutlich günstiger sind als das,<br />

was man für den Download (in oft unterlegener<br />

Klangqualität) berappen müsste. Da<br />

lohnt es sich, genauer hinzuhören – zumal,<br />

wenn es sich um echte Top-Acts handelt.<br />

Im Fall von The Clash umfasst das im<br />

Stil eines guitar flight case designte „5<br />

Studio Album-Set“ acht CDs als Mini-Vinyl-<br />

Replicas bzw. (aufgelegt beim Analogspezialisten<br />

Music On Vinyl im Vertrieb von<br />

Cargo) acht „richtige“ Vinyl-LPs: macht<br />

91 Songs zwischen Punk, Reggae und<br />

Agit-Rock, von denen nicht wenige Klassikerstatus<br />

genießen. Dass auf jegliche<br />

Ausstattungsdetails und das (bedeutungslose)<br />

85er-Werk „Cut The Crap“ verzichtet<br />

wurde, ist beim Preis von rund 30 Euro:<br />

geschenkt. Dafür fertigte Tonmann Tim<br />

Young ein neues Remastering an.<br />

Gar sieben auf einen Streich enthält der<br />

Prog-Rock-Fan bei der Rush-Box „The<br />

Studio Albums 1989-2007“ (zirka 27 Euro).<br />

Der Reigen beginnt mit dem 89er-Oeuvre<br />

„Presto“ und endet beim 2007-Album<br />

„Snakes & Arrows“. Clou: die von David<br />

Bottrill betreute, erst kürtlich erschienene<br />

Neuabmischung des 2002er-Albums<br />

„Vapor Trails“. Damit „widerfährt diesem<br />

außergewöhnliche Werk Gerechtigkeit,<br />

und es erhielt die nötig Klarheit“, so Frontmann<br />

Geddy Lee, „jedem Song ist neues<br />

Leben eingehaucht, das Album hat seine<br />

Wert zurückbekommen“. Klarer Fall: Da<br />

war jemand mächtig angefressen.<br />

Und auch Youngsters haben ihre Vergangenheit.<br />

Robin Ticke startet ja eben erst<br />

mit „Blurred Lines“ auch in Europa richtig<br />

durch – dabei hat der 36-Jährige aus L.<br />

A. bereits fünf Vorgängeralben auf dem<br />

Konto. Die bündelt jetzt die „Album Collection“<br />

in einem stabilen Schuber und mit<br />

netten Mini-Klappcovern: Ergibt per saldo:<br />

70 Tracks zwischen Modern R`n´B und<br />

Classic Soul für schlappe 24 Euro. ham<br />

The Clash 5 Studio Album CD Set<br />

Columbia/Sony (8 CDs)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Rush The Studio Albums 1989-2007<br />

Atlantic/Warner (7 CDs)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Robin Thicke Album Collection<br />

Geffen/Universal (5 CDs)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Material Records / Harmonia Mundi (CD)<br />

Trance-Jazz<br />

Ein junger Mann in schwarzweiß, adrett gekleidet, sitzt am Fenster, eine Melange an seiner<br />

Seite, den Blick auf die Skizzenbücher vor ihm gerichtet, in die er etwas zu schreiben<br />

scheint. Ein Wiener Intellektuellen-Idyll, inszeniert für das Coverfoto von „The Vienna Chamber<br />

Diaries“, mit dem sich Johannes Berauer, ein junger zeitgenössischer Komponist aus Vorarlberg,<br />

im Umfeld des Jazz präsentiert. Die Mannschaft, die ihm dabei assistiert, ist exquisit. Renommierte<br />

Kollegen wie Gitarrist Wolfgang Muthspiel, Geiger Johannes Dickbauer und Pianist Gwilym<br />

Simcock gehören zu den wechselnden Besetzungen bei diesen Grenzgängen zwischen<br />

der Welt der Notenschrift und der Improvisation. Vor allem aber faszinieren Berauers Kompositionen.<br />

Man hört ihnen manches Erbmaterial an, die Freude am Minimalismus, die Kenntnis<br />

der Möglichkeiten kleiner Streicherbesetzungen, aber genauso den Bezug zum Kammerjazz<br />

der 80er, zu den Experimenten der französischen Szene. Berauer vermengt solche Grundlagen<br />

mit seiner eigenen akustischen Imaginationskraft und verdichtet das Ganze zu Musik mit betörender<br />

Präsenz. Das scheint auch seine Begleiter inspiriert zu haben, die festgelegte ebenso<br />

wie freie Passagen mit spürbarer Vehemenz umsetzen. Die „Vienna Chamber Diaries“ strahlen<br />

daher ein ebenso großes wie begründetes Selbtbewusstsein aus, als eine Musik, die mühelos<br />

Gegensätze vereint und es dabei schafft, Lust auf mehr zu machen. Ralf Dombrowski<br />

Maria Schneider, Daniel Schnyder<br />

Musik:<br />

Emarcy/Universal (CD)<br />

Klang:<br />

Nils Petter Molvaer / Moritz<br />

von Oswald 1/1<br />

Es war eine Idee der Plattenfirma. Für „1/1“<br />

brachte Emarcy zwei Künstler zusammen, die<br />

sich perfekt ergänzen: den Elektro-Trompeter<br />

und Ambient-Jazzer Nils Petter Molvaer und<br />

den Remixer und Soundmagier Moritz von<br />

Oswald. Techno, Ambient, Minimal: Der Berliner<br />

unterlegt magische Beats und ungewöhnliche<br />

Sounds, der Norweger legt darüber<br />

Melodien und Klangkürzel mit einer Intensität,<br />

die der kalten Techno-Basis Wärme spendet.<br />

Dabei reduzieren beide die Möglichkeiten ihres<br />

Genres auf ein Minimum. Nicht die Masse<br />

der Töne macht die Wirkung dieser glasklar<br />

aufgezeichneten Begegnung aus, sondern<br />

deren Klasse. Eine 67-minütige Traumreise in<br />

acht nahtlos gemixten Kapiteln. Werner Stiefele<br />

Miles Davis: We Want Miles<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Kammer-Jazz<br />

Johannes Berauer<br />

The Vienna Chamber Diaries<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Modern Jazz<br />

Dave Holland<br />

Prism<br />

Okeh/Sony (CD)<br />

JAZZ-CD DES<br />

MONATS<br />

Es gab eine Zeit, da klang Dave Holland auf<br />

Platte gebremst, durchaus ästhetisch zwar –<br />

aber nicht ganz ausgelastet. „Prism“ führt ihn<br />

auf dieser Intellektualitätsfalle heraus. Denn<br />

das Quartett mit Tastenmann Craig Taborn,<br />

Gitarrist Kevin Eubanks und Drummer Eric<br />

Harland ist eine Idealbesetzung für den<br />

67-jährigen Bassisten. Es hat die Energie<br />

einer Rockband, die Erdung einer Bluestruppe,<br />

zugleich die Vielseitigkeit des Modernen<br />

Jazz und die Umsicht umfassender Erfahrung<br />

im Rücken. Man hört dem Team die Lust am<br />

gemeinsamen Abheben an, ohne dass einerseits<br />

die Abstraktionsfähigkeit, anderseits die<br />

Individualität der Beteiligten verloren geht.<br />

Kraftvoll, grandios! Ralf Dombrowski<br />

John Scofield, Marc Ribot<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Musik › JAZZ<br />

www.audio.de 11 /2013<br />

67


Musik › JAZZ<br />

Third Stream<br />

Nils Wogram Root 70 With Strings<br />

Riomar<br />

Modern Jazz<br />

nWog / Edel:Kultur (CD)<br />

Und es geht doch! Nils Wogram gelang,<br />

woran Jazzer meist scheitern: die Verbindung<br />

zwischen Streichern und Jazzband. Warum?<br />

Weil er Violine, Bratsche und Cello ernst<br />

nimmt und ihnen eigenständige, tragende<br />

Funktionen zubilligt, die weit über das branchenübliche<br />

Auffächern von Begleitakkor den<br />

hinausgeht. In den zehn Stücken begegnen<br />

sich keine Welten – warum auch? Wogram<br />

und Kompagnon Jochen Rueckert komponierten<br />

für sieben gleich berechtigte Instrumente,<br />

wobei Streicher wie Bläser durchaus auch<br />

unorthodox intonieren. Die fein ziselierten<br />

Kompositionen vollenden, was in den 1950ern<br />

im Chico Hamilton Quintet und anderen<br />

Ensembles angedacht wurde. Werner Stiefele<br />

Chico Hamilton Quintet Featuring Buddy Collette<br />

Musik:<br />

Warren Wolf<br />

Wolfgang<br />

Klang:<br />

Mack Avenue / Codaex (CD)<br />

Es hat sich noch nicht über die amerikanischen<br />

Szene hinaus herumgesprochen. Aber<br />

es wird nicht mehr lange dauern, bis auch<br />

der Rest der Jazzwelt mitbekommt, dass mit<br />

Warren Wolf ein erstaunlicher Musker das<br />

Parkett betreten hat. Denn der Vibraphonist<br />

aus Baltimore hat die Power und das Feingefühl,<br />

den Pioniergeist und die Übersicht,<br />

die man braucht, um sich ganz vorne zu<br />

positionieren. „Wolfgang“ präsentiert ihn<br />

in verschiedenen Quartettbesetzungen mit<br />

Kollegen wie Christian McBride oder Benny<br />

Green: höllisch swingend, grandios virtuos,<br />

old fashioned und doch nicht altmodisch.<br />

Das in Neotraditionalismus, der nach vorne<br />

weist. Ralf Dombrowski<br />

Steve Nelson, Dave Samuels<br />

Kammer-Jazz<br />

Ralph Towner, Wolfgang Muthspiel,<br />

Slava Grigoryan Travel Guide<br />

Vocal-Jazz<br />

ECM/Universal (CD)<br />

An sich sind drei Gitarren tückisch. Denn das<br />

Instrument als solches verleitet zum Gedudel,<br />

und nur wenige Koryphäen können dem<br />

Drang widerstehen, in der direkten Konkurrenz<br />

dem Wettkampf der Läufe zu entsagen.<br />

Ralph Towner, Wolfgang Muthspiel und Slava<br />

Grigoryan aber gelingt dieses Kunststück,<br />

denn sie sind alle drei Kapazitäten ohne<br />

Profilierungsnöte. Ihr zweites Album „Travel<br />

Guide“ wird daher zu einer kammerjazzigen<br />

Mischung auf überwiegend gitarristisch<br />

akustischer Basis, melodisch feinsinnig,<br />

kommunikativ, schwelgend. Es ist eine<br />

Verknüpfung der stilistischen Eigenheiten<br />

zum gemein samen Saitenfest und vor allem:<br />

schön zu hören.<br />

Ralf Dombrowski<br />

Ralph Towner, Wolfgang Muthspiel; Ulf Wakenius<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mira Falk Quartett<br />

Enchanting Land<br />

Record Jet / New Music Distribution (CD)<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Sie nimmt hier ein bisschen, holt sich dort ein<br />

wenig, schöpft aus der nächsten Quelle – und<br />

lässt sich vom Zusammengeklaubten zu hübschen<br />

Songs inspirieren. Der „Dream Path“<br />

führt Mira Falk zum dezent swingenden Jazz,<br />

„Mein Herz“ ist ein zartes, stellenweise von<br />

einem Akkordeon begleitetes Liebeslied,<br />

„Whatever Lola Wants“ ein zurückhaltend<br />

federnder Tango, und „My Wondrous Little<br />

House“ eine nahe bei Popsongs angesiedelte<br />

Ballade. Zehn Titel versammelt diese knapp<br />

45minütigen Scheibe, allesamt klangrein aufgenommen<br />

und unaufdringlich für eine helle,<br />

mädchenhaft verträumte Stimme, Klavier,<br />

Kontrabass und Schlagzeug beziehungsweise<br />

Percussion arrangiert. Werner Stiefele<br />

Triband: So Together<br />

Radio-Hours<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Werner Stiefele<br />

freut sich über Wiederentdeckungen<br />

aus den<br />

Radioarchiven des NDR<br />

Wer in den 1950er neueste musikalische<br />

Trends verfolgen wollte,<br />

war auf das Radio angewiesen. Die<br />

Sender kamen dieser Informationsaufgabe<br />

mit Studioproduktionen und Konzerten<br />

nach. Ein Segen, dass das Label<br />

Moosicus und der NDR diese mono<br />

aufgenommenen Schätze nun gehoben<br />

und klanglich aufgearbeitet hat.<br />

Stéphane Grappelli ließ seine Geige<br />

am 17. Mai 1957 in 20 Standards trillern,<br />

schmachten und jubilieren. Bemerkenswert,<br />

wer in seinem Begleittrio einen<br />

swingenden und – wo nötig – kraftvoll<br />

marschierenden Kontrabass spielte:<br />

ein gewisser Hans Last, der später als<br />

James Last ein Entertainer von Weltrang<br />

wurde wurde. Die 73-minütige<br />

Disc ist ein wunderbares Beispiel für<br />

den cool swingenden Jazz der 1950er.<br />

Dave Brubeck war bei seinem ersten<br />

Deutschlandauftritt am 28. Februar<br />

1958 in der Niedersachsenhalle von<br />

Hannover bereits ein Weltstar. Fast<br />

zwei Stunden dauerte das nun auf<br />

zwei CDs wiedergegebene Konzert<br />

mit seinem Quartett, in dem noch der<br />

Altsaxofonist Paul Desmond für coole,<br />

beflügelte Melodien zuständig war. Wie<br />

immer großartig.<br />

Die 18-minütige Studioproduktion mit<br />

dem Dizzy Gillespie Quintet am 9.<br />

März 1953 enthält mit „Manteca“ und<br />

„Tin Tin Deo“ zwei Latin-Nummern –<br />

damals noch eine Rarität. Ähnlich kurz<br />

war am selben Tag auch die Session<br />

der Hans Koller New Jazz Stars, dem<br />

führenden deutsch-österreichischen<br />

Cool-Quintett. Hier bläst Albert<br />

Mangelsdorff elegante Soli. Über<br />

diese Rarität dürfen sich Sammler des<br />

deutschen Jazz besonders freuen. Am<br />

8. November wird die Serie mit Aufnahmen<br />

des Modern Jazz Quartet und des<br />

Oscar Peterson Trio fortgesetzt.<br />

Stephane Grappelli Ensemble (CD, 2 LPs)<br />

Musik:<br />

Klang: mono, gut restauriert<br />

Dave Brubeck Quartet (2 CDs, 3 LPs)<br />

Musik:<br />

Klang: mono, gut restauriert<br />

Dizzy Gillespie Quintet / Hans Koller New<br />

Jazz Stars (CD, LP)<br />

Musik:<br />

Klang: mono, gut restauriert<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

68<br />

www.audio.de ›11 /2013


KLASSIK-CD DES MONATS<br />

Deutsche Harmonia Mundi / Sony (CD)<br />

Langsam aber sicher hat es sich nach oben verschoben, das<br />

Repertoire der Countertenöre. Spätestens seit David Daniels wird<br />

energisch auch wieder das Sopranfach anvisiert, mit dem einst die<br />

großen Kastraten wie Farinelli im 18. Jahrhundert ihrem Publikum<br />

die Sinne verwirrten.<br />

Was die biologischen und hormonellen Rahmenbedingungen<br />

betrifft, haben sich die Zeiten und Dinge glücklicherweise zum<br />

Positiven verändert: Wo früher das „Coltello“ – das Messerchen –<br />

angesetzt wurde, das leistet heute eine gute Ausbildung, und so<br />

kann ein (tendenziell) junger Mann wie der Australier David Hansen<br />

sich weiter seiner Männlichkeit erfreuen und trotzdem mit seiner<br />

Stimme höchste Soprangipfel erklimmen.<br />

Philippe Jaroussky, Vivaldi Heroes (Virgin)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diverse Komponisten<br />

Rivals – Arien von Vinci, Leo, Bononcini und<br />

Broschi<br />

David Hansen, Tenor<br />

Academia Montis Regalis, Alessandro de Marchi<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Akrobatische Intervallsprünge, endlose Koloraturenketten, halsbrecherisches<br />

Tempo: alles kein Problem für den 33-jährigen, der am<br />

Conservatorium Of Music in Sydney studierte und seine Ausbildung<br />

bei James Bowman, David Harper und Graham Pushee vollendete.<br />

Seit seinem Debüt 2003 ist Hansen einer der international erfolgreichsten<br />

Mezzosopranisten. Der Stimmumfang und die Tragkraft<br />

seines Organs ist schlicht unglaublich, vielleicht sogar einzigartig<br />

und vermittelt sich hier in Kastratenarien von Vinci, Leo, und<br />

Bononcini mit betörender Eindringlichkeit. Die Academia Montis<br />

Regalis begleitet ebenso vital-energisch wie sie subtile Kammermusik<br />

macht. Ein exzellentes, farbstark leuchtendes Klangbild macht<br />

diesen rauschhaften Vokal-Genuss perfekt. Laszlo Molnar<br />

Musik › KLASSIK<br />

Lied<br />

Klavier<br />

Sinfonik<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Hans Eissler Ernste Gesänge, Lieder mit<br />

Klavier M. Goerne, Ensemble Resonanz, T. Larcher<br />

harmonia mundi (CD)<br />

Hanns Eisler, Komponist der Ex-DDR-Hym ne,<br />

war weit mehr als nur ein Parteisoldat. Sein<br />

Leben und Schaffen war geprägt von tiefen<br />

Konflikten mit Krieg, Faschismus und degeneriertem<br />

Sozialismus. Der Bariton Matthias<br />

Goerne zeichnet auf dieser CD den Werdegang<br />

Eisslers nach – von der fulminan ten<br />

Klaviersonate op. 1 des viel versprechenden<br />

Schönberg-Schülers (1923) über die elegischen<br />

Klavierlieder im Hollywood-Exil (1942)<br />

bis zu den Ernsten Gesängen kurz vor dem<br />

Tod 1962 – voller Resignation und Zweifel. Goerne<br />

überzeugt durchweg mit weichem, klangvollem<br />

und sprechendem Bariton. Ein ebenso<br />

fesselndes wie beklemmendes Porträt über<br />

Musik in finsteren Zeiten. Otto Paul Burkhardt<br />

M. Goerne: Schubert-Edition (harmonia mundi)<br />

Franz Schubert Impromptus D 899,<br />

Sonate B-Dur D 960 Rudolf Buchbinder, Klavier<br />

Sony (CD)<br />

Der österreichische und zur Zeit omnipräsente<br />

Pianist Rudolf Buchbinder bewegt<br />

sich auf seiner neuen Schubert-CD mit<br />

den populären Impromptus D 899 und<br />

der letzten Sonate B-Dur D 960 zwischen<br />

musikwissenschaft licher Objektivität und<br />

gelegentlich willkürlicher Demonstration<br />

seiner eigenen Deutungsart. „Sein“<br />

Schubert wird zusammen mit einem klar<br />

intonierten und sehr direkt eingefangenen<br />

Klang des Flügels glänzend vorgezeigt und<br />

veranschaulicht. Buchbinders Zugang zeigt<br />

nicht so sehr eine Versenkung in diese<br />

Musik, sondern eher eine Darstellung quasi<br />

„ex cathedra“. Andreas Lucewicz<br />

Arrau (Philips), Kempff (DG), Perahia (Sony)<br />

Franz Schubert Sinfonien Nr. 3 und 4<br />

Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado<br />

harmonia mundi (CD)<br />

Lange wurden Schuberts Sinfonien Nr. 3 und<br />

4 als „Jugendwerke“ abgetan. Selbst Brahms<br />

hielt nicht viel von ihnen. Das Freiburger Barockorchester<br />

versucht nun eine unvoreingenommene<br />

Annäherung. Pablo Heras-Casado<br />

zeigt bei der Dritten (1815), wie schlank und<br />

spritzig dieses Frühwerk klingen kann – auch<br />

widerborstig, charmant und höchst rasant. Die<br />

Vierte (1816) wirkt bei den Freiburgern wie<br />

das programmatische Gegenstück: dunkel,<br />

drängend, sangselig, hochdramatisch. Der<br />

35-jährige spanische Pult-Star fährt hier mächtig<br />

Theaterdonner auf, ganz im Sinne des von<br />

Schubert stammenden Untertitels „Tragische“.<br />

Statt Biedermeier: viel Sturm und Drang und<br />

herbschönes Schubert-Melos. Otto Paul Burkhardt<br />

Weill/Brecht, Mahagonny (DVD; harmonia mundi<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

www.audio.de 10 /2013<br />

69


Musik › KLASSIK<br />

Sinfonik<br />

Klavier<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Oper<br />

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 3 (Version<br />

1889) Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel<br />

Sony (CD)<br />

Der Altmeister am Dirigentenpult ist so gut<br />

wie eh und je. Lorin Maazel, seit 2012 Chefdirigent<br />

der Münchner Philharmoniker, nimmt<br />

sich – außer im dritten Satz – viel Zeit, um die<br />

gewaltigen Gegensätze von Bruckners Dritter<br />

wirkungsvoll aufeinander prallen zu lassen:<br />

Polka versus Choral, Zweiertakt versus<br />

Dreiertakt, Pianissimo versus Fortissimo.<br />

Die Orchestermusiker setzen das schlüssige<br />

Konzept des 83-Jährigen äußerst konsequent<br />

um. So haben die Themenköpfe mal Wucht,<br />

dann wieder Leichtigkeit. Zudem punktet<br />

die Live-Aufnahme aus der Philharmonie<br />

Gasteig mit räumlichem und dynamischem<br />

Klang. Bitte noch viele solche begeisternde<br />

Zugaben, Maestro Maazel! Andreas Fritz<br />

Philharmoniker Hamburg, Young (Urfassung 1873, Oehms)<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonaten<br />

28 und 29 Evgeni Koroliov, Klavier<br />

Tacet (CD)<br />

Zwei „Achttausender” Beethovens präsentiert<br />

der in Hamburg lebende und lehrende<br />

Evgeni Koroliov – und erweist sich als<br />

eminenter Lyriker und denkend strukturierender<br />

Gestalter. Neben diesen Qualitäten<br />

bietet er auch eine hochsensible und innige<br />

Auslegung der Sonate Nr. 28. Vielleicht hätte<br />

die Fuge in der so genannten „Hammerklaviersonate“<br />

ein Mehr an motorischer<br />

Verdichtung vertragen, doch grundsätzlich<br />

spürt man hier einen Künstler, der hinter die<br />

Werke zurücktritt und dessen Vorzüge von<br />

einem wunderbar räumlich eingefangenen<br />

Klavierklang nach vorn getragen werden.<br />

Andreas Lucewicz<br />

Gilels (DG), Pollini (DG), Solomon (Testament)<br />

Giuseppe Verdi Rigoletto Warren, Berger,<br />

Peerce, Merriman, Tajo, RCA Italiana Orchestra, R. Cellini<br />

Sony (CD, 2 LPs)<br />

Im Zuge des Verdi-Jubiläums kommt manch<br />

wertvolle Aufnahme aus der Mono-Ära<br />

wieder zum Vorschein, so auch der „Rigoletto“<br />

unter Renato Cellini, den die RCA<br />

1950 mit dem damaligen Sänger-Team der<br />

New Yorker Met produzierte. In der Titelfigur<br />

beeindruckt Leonard Warren mit fast<br />

schon tenoraler Höhe und mitreißender<br />

Ausdruckskraft, als Herzog bietet Jan Peerce<br />

eine treffliche Charakter studie des gewissenlosen<br />

Womanizers. Neben dem Drive<br />

des Dirigenten ist es aber Erna Berger als<br />

Gilda, die den stärksten Eindruck hinterlässt:<br />

eine 50-Jährige, die so jung klingt, dass<br />

man ihr die verführte Unschuld jederzeit<br />

glaubt. Thomas Voigt<br />

Gobbi, Callas, di Stefano (EMI)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Klavier<br />

Klarinette<br />

Cello<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Mozart/Haydn/Beethoven Wien 1789<br />

S. Knauer, Züricher Kammerorchester, R. Norrington<br />

harmonia mundi (CD)<br />

Wien 1789 – und dazu Mozarts letztes Klavierkonzert<br />

in B-Dur, Haydns Klaviersonate<br />

Nr.19 in Es-Dur und schließlich Beethovens<br />

„zweites“ (doch als erstes entstandenes)<br />

Klavierkonzert auch in B-Dur: War es denn<br />

nicht Paris, wo in jenem Jahr die Revolution<br />

begann? Die Eloquenz, mit der der Hamburger<br />

Pianist Sebastian Knauer in seinem Booklet-Text<br />

die Querverbindungen zwischen Wien<br />

und Paris für sein CD-Programm aufzeigt,<br />

setzt sich in seinem Spiel fort. Im Ganzen<br />

„spricht“ er mit durchgehend weichgezeichnetem<br />

und mild konturiertem Klavierton.<br />

Dieses „Relief“ wird über eine akzen tuierte<br />

Dynamik und zügige Tempi vom Züricher<br />

Orchester griffig eingerahmt. Andreas Lucewicz<br />

Brendel/Philips<br />

Diverse Komponisten Opera! S. Kam, Württembergisches<br />

Kammeror. Heilbronn, Ruben Gazarian<br />

Berlin Classics (CD)<br />

Erstaunlich, wie viel der Ton der Klarinette<br />

mit dem Gesang gemeinsam hat. Mühelos<br />

gestaltet die Hoch-Virtuosin Sharon Kam zwei<br />

Arien von Rossini auf ihrem Instrument, und<br />

man merkt eigentlich nicht, dass hier die singende<br />

Stimme fehlt. Flüssig- perlend nimmt<br />

die Klarinette ihre Rolle ein und treibt mit der<br />

Gesangspartie ihr Spiel. Kam, Gewinnerin im<br />

ARD-Wettbewerb 1992, kennt auf der Klarinette<br />

keine Grenzen, weder im Register noch<br />

im Stil. Außer Rossini enthält die CD Instrumentalwerke<br />

von Verdi, Puccini, Ponchielli und<br />

Wolf-Ferrari – Charakterstücke, von Kam mit<br />

prallem (Opern-)Leben erfüllt. Auch wenn der<br />

Klang des Orchesters etwas räumlicher sein<br />

könnte: ein großes Vergnügen! Laszlo Molnar<br />

Kam: The Romantic Clarinet (Berlin Classics)<br />

Elgar/Dvorák/Tchaikovsky Cello Concerto<br />

u. a. P.J.-G. Queyras, BBC Symphony Orch., J. Belohlávek<br />

Sony (CD)<br />

Jede Interpretation des Elgar-Cellokonzerts<br />

muss sich an der legendären Aufnahme von<br />

Jacqueline du Pré messen lassen. Jean-<br />

Guihen Queyras besteht den Vergleich: Er<br />

spielt zwar weniger expressiv als du Pré,<br />

jedoch mit viel Verve und Differenzierung. Ein<br />

Hochgenuss sind in seiner Einspielung die<br />

lebhaften Rezitative, die herrlichen Kantilenen<br />

und der immer wieder aufblitzende Humor<br />

der Partitur. Auch in den melodiösen Dvorák-<br />

Stücken und Tchaikovskys hochvir tuosen<br />

Rokoko-Variationen überzeugt Queyras,<br />

aufmerksam begleitet vom BBC Symphony<br />

Orchestra mit dem tschechischen Maestro<br />

Jirí Belohlávek am Pult. Romantische Seelenkost<br />

in warmem Klangbild. Andreas Fritz<br />

Jacqueline du Pré (Elgar, EMI)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

70 www.audio.de ›10 /2013


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

134 www.audio.de ›11 /2013


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

RENNINGER TURM<br />

Sie kommt aus Renningen. Mit ihrem Schick passt die schlanke<br />

Klangsäule aus der Provinz aber perfekt in jede Metropole. Gibt es<br />

weitere Argumente, <strong>Boxen</strong> aus regionalem Anbau zu kaufen?<br />

■ Test: Stefan Schickedanz<br />

Die Marke Isophon ist Geschichte,<br />

der Geist lebt weiter. Und<br />

wie! Unter eigenem Namen<br />

konstruiert und vermarktet Dr. Roland<br />

Gauder Lautsprecher, die von zwei Dingen<br />

zeugen, die auch schon die Konstruktionen<br />

des Schwäbischen Physikers<br />

unter dem alten Label auszeichneten:<br />

Sachkenntnis und Detailverliebtheit.<br />

Weil diese Verbindung nicht nur in maximaler<br />

Gaudi, sondern regelmäßig in einer<br />

Potenzierung des Preises gipfelte,<br />

gibt es seit knapp einem Jahr die Arcona-Serie<br />

für „Einsteiger”. Das ist allerdings<br />

relativ zu sehen, denn bei Gauder<br />

Akustik bedeutet das deutlich vierstellige<br />

Summen. Vielleicht will der Altmeister<br />

damit auch subtil vor Augen führen,<br />

dass sein Terrain da beginnt, wo andere<br />

mit ihrem Latein am Ende sind. Egal, die<br />

Arcona 60 und 80 bewiesen bereits im<br />

Test, dass sie der markeninternen Positionierung<br />

zum Trotz für gehobene Ansprüche<br />

taugen. Insofern empfingen wir<br />

das Top-Modell der Baureihe, die Arcona<br />

100, nicht als unbeschriebenes Blatt.<br />

Erstmalig verwendet der Entwickler aus<br />

Renningen in seinen <strong>Boxen</strong> Air-Motion-<br />

Transformer, die er je nach Model in Verbindung<br />

mit bis zu drei im Durchmesser<br />

identischen Arcona-XPuls-Membranen<br />

kombiniert. Die sich nach hinten verjüngenden<br />

Gehäuse weisen einheitlich gewölbe<br />

Seitenwände auf. Diese Bauweise<br />

birgt akustische wie optische Vorteile.<br />

Die rundum in perfekt verarbeiteten weißen<br />

Schleiflack gehüllte Arcona 100 ist<br />

von jeder Seite ein Hingucker. Und wie<br />

alle technisch ambitionierten Leser wissen,<br />

führt die Vermeidung paralleler<br />

Wände zu einer höheren Immunität gegen<br />

stehende Wellen im Inneren der<br />

Box. Aufwendige Versteifungen sollen<br />

die aus 22 mm dicken MDF-Platten gefügten<br />

Gehäuse noch steifer machen.<br />

Die nach hinten geschwungene Tropfenform<br />

der Arcona vermindert mit ihren<br />

abgerundeten Ecken zugleich klangverfälschende<br />

Reflexionen und Beugungseffekte.<br />

Damit keine fauchenden Geräusche<br />

den Klang trüben, wurde die nach<br />

unten abstrahlende Bassreflex-Öffnung<br />

extra strömungsgünstig gestaltet.<br />

Diese Prachtgehäuse schmücken<br />

sich mit prächtigen<br />

Treibern. Der nach<br />

dem Prinzip von<br />

TEST<br />

High-End-Box aus Deutschland<br />

GAUDER ARCONA 100 5800 €<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Möglichst nicht wandnah<br />

stellen und für maximale<br />

Feinzeichnung zum Hörer<br />

präzise anwinkeln.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 148.<br />

F<br />

ROLAND RESEARCH: Dr. Gauders XPuls<br />

getaufte Konus-Chassis vertrauen auf eine<br />

Verbundmembran aus Aluminium mit rückseitiger<br />

Polymerschicht für schnelle<br />

Impulsverarbeitung. Extrem steilflankige<br />

50-dB-Weichen vermeiden die Anregung von<br />

Resonanzen außerhalb des Arbeitsbereichs.<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

135


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

Oscar Heil entwickelte Air Motion Transformer<br />

besitzt eine hauchdünne Folienmembran,<br />

die durch eine über die gesamte<br />

Oberfläche verteilte Spule praktisch<br />

trägheitslos angetrieben wird.<br />

Solch ein AMT spricht so schnell auf Impulse<br />

an, dass er als technisch arbeitender<br />

Schallwandler nicht mehr hörbar ist.<br />

Damit tauchten aber für Gauder automatisch<br />

andere Probleme auf. Schließlich<br />

muss der Selbstverleugner mit Mittelton-<br />

und Bassspezialisten möglichst<br />

nahtlos zusammenarbeiten. Deren kiloschwere<br />

Antreibe scheuchen aber<br />

deutlich gewichtigere Flächen und Massen<br />

herum, die sich akustisch nicht mehr<br />

so leicht verstecken lassen.<br />

Highendige Keramik-Membranen ermöglichen<br />

viel Tarnung – allerdings zum<br />

gesalzenen Preis. Nun verwendet Gauder<br />

in der Arcona ohnehin ein 17-Zentimeter-Chassis<br />

für die Mitten und zwei<br />

weitere für tiefere Töne. Also relativ viel<br />

Antrieb pro Membranfläche. Unter diesen<br />

Umständen gelang es, ausgekochte<br />

Alu-Kunststoff-Verbundkonstruktionen<br />

(die maximale Steifigkeit mit hoher innerer<br />

Dämpfung verbinden) zu fast noch<br />

unauffälligerer Tätigkeit zu erziehen.<br />

Im Gegensatz zu den als 2,5-Wege-Systeme<br />

ausgeführten kleineren Standboxen<br />

bildet die Arcona also eine echte<br />

Drei-Wege-Konstruktion, deren beide<br />

unteren Treiber sich die Bass-Kärrnerarbeit<br />

teilen. Und ob so oder so, der tüchtige<br />

Schwabe bemühte sich bei den Arcona-Mitstreitern<br />

nach aller Regeln der<br />

Kunst um harmonisch-geschliffene Zusammenarbeit.<br />

Wenn's denn sein muss, greift er auch<br />

zu drastischen Maßnahmen. Stichwort<br />

Flankensteilheit. Durch brillante Frequenzweichen-Mathematik<br />

erreicht der<br />

Physiker – in Verbindung mit mechanischen<br />

Maßnahmen an Chassis und Gehäuse<br />

– eine Trennung von über 50 Dezibel.<br />

In einer Welt, in der Filter vierter<br />

Ordnung mit „nur” 24 dB Flankensteilheit<br />

schon als Keule gelten, nimmt der<br />

Renninger Rebell eine Extremposition<br />

ein. Die er einnehmen darf, weil er als<br />

einer der ganz wenigen Entwickler dieser<br />

Welt die bei Steilheit drohenden Phasenverschiebungen<br />

im voraus berechnen<br />

und probate Filter-Korrekturmaßnahmen<br />

ergreifen kann.<br />

GAUDER ARCONA 100 5800 EURO<br />

Mit den Kegelspike-<strong>Boxen</strong>füßen (selbstverständlich<br />

mit kratzfreien Untersetzern)<br />

überlässt Gauder seinen Kunden<br />

die Feinausrichtung der Arconas und damit<br />

den allerletzten Schliff (gegen Aufpreis<br />

gibt es sogar einen standverbessernden<br />

Vollmetall-Spike-Ausleger).<br />

Doch es gibt weit triftigere Gründe, die<br />

Arcona 100 unbedingt haben zu wollen.<br />

Selbst von den sich nur am Rande für<br />

HiFi interessierende Kollegen der F.A.Z.<br />

als "Live-Erlebnis" gepriesen, legten die<br />

Schwäbischen Säulen los wie die Feuerwehr.<br />

Dabei verhielten sich die Air Motion<br />

Transformer aber wirklich nur wie<br />

Luft und Liebe – und wie das Gegenteil<br />

eines altbackenen Hochtöners, der mit<br />

schrillem Tatü die Zuhörer zum Anhalten<br />

der CD ermahnt. Die selten erlebte Verbindung<br />

von natur-echter, spontaner Im-<br />

MESSLABOR<br />

HEIL-VERFAHREN: Damit der von Oscar<br />

Heils erdachte, von Gauder Akustik optimierte<br />

AMT-Hochtöner die anderen Treiber<br />

nicht verbläst, stellt ihm Gauder seine speziellen<br />

XPuls-Tief- und -Mitteltöner mit leichter,<br />

steifer Aluminium-Polymer-Membran zur<br />

Seite. Die Folge ist ein tolles Timing.<br />

Die hohe AK von 77 und der niedrige Wirkungsgrad<br />

von 80,2 dB sprechen unmißverständlich<br />

für potente Verstärker-Partner. Im<br />

Frequenzgang offenbart sich eine leichte<br />

Betonung des gesamten Bassbereichs, dessen<br />

untere Grenzfrequenz bei eindrucksvollen<br />

39 Hz (-3 dB) liegt. Das Zerfallspektrum<br />

belegt ein schnelles Abklingen von Resonanzen,<br />

besonders im Mittel-/Hochtonbereich.<br />

Hier überzeugt die Arcona auch durch<br />

extrem niedrigen Klirr, sofern sie nicht an<br />

ihre Belastungsgrenze bei 98 dB kommt.<br />

136 www.audio.de ›11 /2013


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

pulsreaktion und die völlige Verschmelzung<br />

der Tonbereiche – von den filigranen,<br />

spritzigen bis in den tiefsten Basskeller<br />

– animierte stattdessen zum Aufdrehen.<br />

Allzu zarte Amps sollte man auf<br />

die Arcona aber nicht loslassen. Während<br />

der superbe T-A PA 3000 HV an<br />

seiner deutschen Gespielin zu höchster<br />

Homogenität und Impulsivität auflief<br />

und auch kräftige Röhren wie die Monaco<br />

von Westend Audio überragend musizierten,<br />

griff beim für 550€ ansonsten<br />

exzellenten Marantz PMA-6005 recht<br />

früh die Schutzschaltung ein.<br />

Diese eine Blöße darf sich die schwäbische<br />

Schönheit leisten: So störrisch sich<br />

die Arcona gegenüber dem Verstärker<br />

gab, so verführerisch zart ging sie mit<br />

den ihr anvertrauten Stimmen und Instrumenten<br />

um. Sie lieferte ein Höchstmaß<br />

an Transparenz, Attacke und Obertonauflösung<br />

– und alles ohne jegliche<br />

Härte. Um das perfekte Glück abzurunden,<br />

trumpfte sie auch noch mit einer<br />

tollen plastischen Abbildung und absolut<br />

stimmigen, nahezu unendlich tief gestaffelten<br />

Bühnenperspektiven auf.<br />

FAZIT<br />

Stefan Schickedanz<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

AMT fand ich schon immer gut.<br />

Nur die Einbindung des schwer<br />

erziehbaren Treibers in konventionelle<br />

<strong>Boxen</strong>konzepte haute mich<br />

bisher meist nicht so vom Hocker<br />

wie bei der Arcona. Aber gerade<br />

auch das perfekte Design und Finish<br />

trägt sehr zum Reiz bei.<br />

_0B92Y_Oehlbach_Power_Audio_11__210x95_4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);09. Sep 2013 11:55:56<br />

GAUDER THAN ANYTHING: Mit<br />

modischen, weich einsetzenden und<br />

scheinbar harmlosen 6-dB-Filtern hat<br />

Gauder Akustik nichts am Hut. Statt dessen<br />

setzt man auf scharfe Trennung der<br />

einzelnen Bereiche mit über 50 Dezibel,<br />

größtenteils erreicht durch opulente,<br />

präzise berechnete Weichen.<br />

STECKBRIEF<br />

GAUDER AKUSTIK<br />

ARCONA 100<br />

Vertrieb<br />

Gauder Akustik<br />

0 71 59 / 92 01 61<br />

www.<br />

gauderakustik.com<br />

Listenpreis<br />

5800 Euro<br />

Garantiezeit<br />

10 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

21 x 114 x 39 cm<br />

Gewicht<br />

29 kg<br />

Echtholz/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

Klavierlack schwarz/weiß,<br />

Kirschholz<br />

Arbeitsprinzipien 3-Wege-Bassreflex<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten<br />

WBT Nextgen-Klemmen<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅSehr homogen, spielt über<br />

den ganzen, breitbandigen<br />

Bereich zeitlich perfekt<br />

zusammen, sehr große Abbildung,<br />

hohe Detailfülle.<br />

Í –<br />

Neutralität (2x) 100<br />

Detailtreue (2x) 105<br />

Ortbarkeit 95<br />

Räumlichkeit 95<br />

Feindynamik 100<br />

Maximalpegel 95<br />

Bassqualität 90<br />

Basstiefe 95<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

98 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

EMPFEHLUNG<br />

<strong>AUDIO</strong>PHILER KLANG<br />

11/13<br />

POWER FOR THE PEOPLE<br />

DIE NEUEN MEHRFACH-STECKDOSEN FÜR<br />

OPTIMALE BILD- UND TONERGEBNISSE!<br />

4 Modelle | 3 Qualitätsstufen | 8 Einzelsteckplätze<br />

| gefilterte und ungefilterte Einzelsteckplätze |<br />

1 oder 2 Netzschalter | Einschalten mit Delay-<br />

Funktion | USB-Buchsen | Überspannungsschutz |<br />

24 Kt. vergoldete Kontakte | Phasenerkennung durch<br />

Kontrollleuchte | abschaltbares Info-Display<br />

Alle Infos zu Powersocket & Powerstation von OEHLBACH unter<br />

www.oehlbach.com.<br />

5/13 12/12 3-4/13<br />

4/13 2013<br />

OEHLBACH ® Kabel GmbH I Lise-Meitner-Str. 9 I D-50259 Pulheim I infoline@oehlbach.com


Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />

Steh-Genehmigung<br />

Für diesen außergewöhnlichen Digital-Amp brauchen Sie keine Dreh-Genehmigung.<br />

Obwohl der NAD D 3020 wie eine <strong>Super</strong>-8-Kamera ausschaut, hat er<br />

nichts mit Film im Sinn. Er ist ein Audio-Spezialist, der aufsteht, statt sich wie<br />

die Masse zu ducken. Gerät durch Zwergen-Austand der Klang in Schieflage?<br />

■ Text: Stefan Schickedanz<br />

TEST<br />

Vollverstärker<br />

NAD D 3020 500 €<br />

138 www.audio.de ›11/2013


Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />

Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />

Was bin ich? Wer den neuen<br />

NAD D 3020 nicht von hinten<br />

sieht, könnte auf die Idee kommen,<br />

es mit einer Filmkamera aus der<br />

Zelluloid-Ära zu tun zu haben. Was wie<br />

ein Objektiv mit manuellem Fokusring<br />

aussieht, ist in Wirklichkeit ein griffgünstiger<br />

Lautstärkeregler. Insofern gilt trotz<br />

aller Extravaganz konsequent der ehrbare<br />

Design-Grundsatz „Form follows<br />

function”. Schließlich steht hinter dem<br />

Ansatz ein hochtrabender Anspruch:<br />

Der D 3020 soll das Erbe des legendären<br />

3020 ins 21. Jahrhundert übertragen.<br />

Und heute gehen die Uhren nun mal digital,<br />

weshalb Björn Erik Edvardsen, der<br />

Vater des analogen Vorbilds, nur den<br />

Klanganspruch und die Idee konsequenter<br />

Schlichtheit übernehmen konnte.<br />

Besonders deutlich wird der Wandel der<br />

Zeiten durch die Gegenüberstellung der<br />

konstruktiven Highlights beider Generationen.<br />

Im alten 3020 kam eine aufwändige<br />

Phono-Vorstufe zum Einsatz, 35<br />

Jahre später nötigt NAD mit einem ausgeklügelten<br />

D/A-Wandler innerhalb der<br />

Preisklasse Respekt ab. Aus den acht<br />

Kanälen seines 24Bit/192kHz-DACs<br />

setzt der D 3020 im Doppel-Differential-<br />

Modus letztendlich zwei Kanäle zusam-<br />

men. Damit übersetzt<br />

der kleine<br />

Vollverstärker<br />

nicht nur Binärcodes<br />

via S/PDIF.<br />

Er dient sich mit<br />

topmodernem,<br />

asynchronem<br />

USB-Eingang auch<br />

PCs als externe<br />

Sound-Karte an, die<br />

Auflösungen bis 24<br />

Bit und 96 kHz unterstützt.<br />

Durch die asynchrone<br />

Datenübertragung<br />

ruft der Wandler<br />

die Daten so vom Rechner<br />

ab, wie es ihm am<br />

besten in den Takt passt -<br />

die optimale Verfahrensweise<br />

für DAC-Outsourcing.<br />

Verzerrungsfördernde<br />

Zeitfehler – Jitter – bleiben<br />

so möglichst klein.<br />

Die technischen Segnungen<br />

des neuen Jahrtausends bezahlt<br />

der Nutzer mit einem fast<br />

vollständigen Verzicht auf Analog-Eingänge:<br />

Ein Cinch-Eingang plus eine Mini-Klinke<br />

für Hochpegel-Signale müssen<br />

ausreichen, Phono erfordert eine separate<br />

Vorstufe wie den NAD PP2i für 130<br />

Euro.<br />

War die Sturm- und Drangzeit des originalen<br />

3020 noch von leidenschaftlichen<br />

Qualitäts-Debatten unter audiophilen<br />

Strippenziehern geprägt, gilt heute der<br />

Kabel-Besitz als Zeichen von Spießigkeit.<br />

Wer der Generation iPod angehört<br />

und ganz auf Drähte verzichten will, kann<br />

auf Bluetooth umswitchen. So modern<br />

diese Datenbeförderung via Funk auch<br />

sein mag, was die Übertragungsstandards<br />

betrifft, hat sie sich offenbar an<br />

der guten alten Bahn orientiert. Auch<br />

hier gibt es verschiedene Klassen, von<br />

denen nur die oberste die völlige Vermeidung<br />

von Frust garantiert: Mit aptX<br />

reisen die Daten mit einer Integrität zum<br />

D 3020, die der CD entspricht. Auf dem<br />

Weg zum Ziel, den Schwingspulen des<br />

Lautsprechers, durchlaufen sie eine<br />

Ausgangsstufe mit Modulen des holländischen<br />

Spezialisten Hypex. Dessen<br />

Class-D-Verstärker bieten nicht<br />

nur eine Energie-Effizienz, die<br />

strenge Ökos stramm stehen<br />

lässt. Sie befriedigen auch die<br />

Ansprüche ausgesprochener<br />

Klang-Puristen. Deshalb erfreuen<br />

sich die kompakten<br />

Module, die ungeachtet<br />

der Leistung sehr tolerant<br />

gegenüber unterschiedlichen<br />

Lautsprecher-Konzepten<br />

agieren, sogar im<br />

High-End-Bereich großer<br />

Beliebtheit. So gesehen<br />

machte Chef-<br />

Entwickler Edvardsen<br />

Ernst mit seiner<br />

Ansage, auch beim<br />

Digital-Verstärker<br />

das vier Jahrzehnte<br />

überlieferte<br />

Credo "weniger<br />

ist mehr" walten<br />

zu lassen. Dabei<br />

sollten Tra-<br />

ALLE ACHTUNG: Wenn man bedenkt,<br />

was der NAD D 3020 alles kann, verdient die<br />

Schlichtheit der mit Apple-Anleihen gestalteten<br />

Fernbedienung besonderes Lob.<br />

www.audio.de ›11/2013 139


Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />

UMFALLER: Das ganze Design des D 3020<br />

ist auf aufrechte Aufstellung ausgelegt – von<br />

vorne betrachtet. Hinten ist er inklusive der<br />

Ausrichtung diverser Anschlüsse für die stabile<br />

Seitenlage ausgelegt. Doch richtig exotisch<br />

geht es bei der Stromzufuhr zu. Die<br />

lässt sich nur über das beigelegte Dreipol-<br />

Kabel bewerkstelligen.<br />

11/13<br />

ditionalisten nicht überbewerten, dass<br />

die für den Verzicht auf Klangfilter bekannt<br />

gewordene Marke dem Besitzer<br />

des D 3020 einräumt, kleineren <strong>Boxen</strong><br />

durch zuschaltbare Bass-Korrektur mehr<br />

Volumen zu verleihen.<br />

Im Hörraum sind solche Tricksereien<br />

nicht nur tabu, wegen der großen Auswahl<br />

an ausgewachsenen Standboxen<br />

sind sie auch unnötig. Hier waren eher<br />

Kraft und Kontrolle gefragt. Und der<br />

NAD stellte sich auf die Hinterfüße –<br />

was wegen seiner Bauweise durchaus<br />

wörtlich zu nehmen ist – und lieferte.<br />

Wie ein <strong>Super</strong>bike mit 160 PS neigte er<br />

dabei an den in HiFi-Redaktionen üblichen<br />

dicken, steifen Strippen quasi zum<br />

"Wheelie" und konnte seine vorderen Füße<br />

kaum auf dem Boden halten. Vor<br />

Kraft? Dem Anschein nach ja, denn wie<br />

zu Analog-Zeiten stapelt die werkseitige<br />

Leistungsangabe tief und wird vom subjektiven<br />

Hörerlebnis Lügen gestraft.<br />

Zwar erreichte der D 3020 nicht ganz die<br />

muskulöse Dynamik des in dieser Ausgabe<br />

getesteten Marantz PMA 6005,<br />

doch wirkte die Darbietung emotional,<br />

kräftig und sehr großflächig in der Abbildung.<br />

Besonders der Spielfluss und die<br />

makellose Homogenität wussten zu begeistern.<br />

Der Bass wirkte satt und<br />

schwarz, hätte allerdings noch einen<br />

Hauch mehr Kontur vertragen. Diese<br />

kam gemeinsam mit gesteigerter Transparenz<br />

und Attacke erst nach dem<br />

Wechsel vom Analog- auf den Koax-S/<br />

PDIF-Eingang, der den kleinen Digi-Amp<br />

spürbar über sich hinaus wachsen ließ.<br />

Von klanglicher Schieflage keine Spur.<br />

FAZIT<br />

Stefan Schickedanz<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Ja, erst mal verleitet der neue 3020<br />

zum Schmunzeln. Ja, wir alle mussten<br />

an eine Kamera denken. Aber<br />

warum soll sich HiFi immer so tierisch<br />

Ernst nehmen? Apple wurde<br />

beispielsweise für seine verspielten<br />

Menüanimationen geliebt. Dabei<br />

kann man dem neuen NAD-Design<br />

nicht mal Verspieltheit vorwerfen.<br />

Im Gegenteil, es macht Gebrauch<br />

von der Kompaktheit der Digital-<br />

Module. Wirklich verspielt wäre nur<br />

ein leeres Gehäuse im alten Stil.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Phono MM / MC<br />

Hochpegel Cinch / XLR<br />

Festpegel Eingang<br />

TapeOut<br />

Pre Out Cinch / XLR<br />

Kopfhörer<br />

FUNKTIONEN<br />

Aufnahmewahlschalter<br />

Klangregler / abschaltbar<br />

Loudness<br />

Besonderheiten<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Phono MM/MC<br />

Klang Cinch<br />

Ausstattung<br />

Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

KAUFTIPP<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

NAD<br />

D 3020<br />

Dynaudio<br />

04 10 8 / 4 18 00<br />

nad.de<br />

500 Euro<br />

2 Jahre<br />

58 x 18,6 x 21,9 cm<br />

1,4 kg<br />

– / –<br />

1 / – ( + Miniklinke)<br />

–<br />

–<br />

– / –<br />

•<br />

–<br />

– / –<br />

–<br />

2 Digital-Eingänge<br />

(koaxial/optisch),<br />

USB-B-Buchse, Bass-<br />

Anpassung<br />

ÅHomogen, ordentlicher<br />

Spielfluß, breite,<br />

hohe Bühne.<br />

ÍKeine Wahlfreiheit<br />

beim Stromkabel.<br />

–<br />

80<br />

gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

80 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

MESSLABOR NAD D 3020<br />

Von wegen, Digital-Verstärker reagieren empfindlich<br />

auf Impedanzunterschiede: Der NAD<br />

zeigt immer exakt den gleichen Frequenzgang<br />

mit leichtem Höhenabfall. Auch die<br />

Stabilität ist vorbildlich, wie der Würfel zeigt.<br />

Mit 2 x 54/65 W an 8/4 Ohm übertrifft der<br />

Amp klar die Werksangabe. Die AK liegt bei<br />

52. Top sind die Störabstände, die durchweg<br />

über 100 dB liegen – teilweise sogar deutlich.<br />

Nicht optimal: Im Klirrspektrum dominieren<br />

ungeradzahlige Komponenten, allen voran K3.<br />

140 www.audio.de ›11/2013


Jetzt testen!<br />

3x<br />

+ Geschenk für nur 13,90€<br />

Gratis<br />

Subwoofer Y-Kabel Oehlbach<br />

BOOOM!<br />

• Beste Signalübertragung im Tieftonbereich<br />

• 2x Cinch Eingang - Mono-Ausgang<br />

• 24 kt. vergoldete Cinchstecker<br />

• Versilberter Innenleiter<br />

• Länge: 5m<br />

Brennenstuhl<br />

Sicherheitssteckdosen<br />

• Schützt vor Überspannung<br />

• Überspannungsschutz bis 4.500 A<br />

• Aus hochbruchfestem Polycarbonat<br />

• Mit Aufhängevorrichtung<br />

• Sicherheitsschalter beleuchtet,<br />

zweipolig ein-/ausschaltbar<br />

• 5 Schutzkontakt-Steckdosen mit<br />

Kinderschutz<br />

• Für Winkelstecker geeignet<br />

• Kabellänge 2,5mm<br />

Gratis<br />

Gratis<br />

Lautsprecher Jahrbuch 2013<br />

oder Audiophile 02/2013<br />

Ihre Vorteile im Abo:<br />

• 22% Preisvorteil gegenüber Einzelkauf<br />

• Keine Zustellgebühr<br />

• Ein Geschenk Ihrer Wahl<br />

• 1 Heft gratis vorab bei Bankeinzug<br />

SO EINFACH GEHT‘S:<br />

ONLINE:<br />

www.audio.de/angebot<br />

PER TELEFON:<br />

0781-639 45 48<br />

PER FAX:<br />

0781-84 61 91<br />

PER POST / COUPON:<br />

<strong>AUDIO</strong> Kunden-Service<br />

Postfach 180 · 77649 Offenburg<br />

JA, ICH TESTE <strong>AUDIO</strong> FÜR3 AUSGABEN ZUM VORTEILSPREIS!<br />

Als Geschenk wünsche ich mir:<br />

Schicken Sie mir die nächsten 3 Hefte <strong>AUDIO</strong> zum Vorteilspreis von nur 13,90€mit 22% Preisvorteil (Österreich 18,90 €, Schweiz SFr 27,80)<br />

Wenn ich <strong>AUDIO</strong> danach weiter beziehen möchte, brauche ich nichts weiter zu tun. Ich erhalte <strong>AUDIO</strong> dann zum regulären Abopreis (12 Ausgaben für z.Zt.<br />

69,90 €) mit Preisvorteil (Österreich 79,90 €, Schweiz SFr 139,80). Das Jahresabo kann ich nach Ablauf des ersten Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen.<br />

Wenn ich <strong>AUDIO</strong> nicht weiter beziehen möchte, genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf des Miniabos (Datum Poststempel) an den <strong>AUDIO</strong><br />

Leserservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der Vorrat reicht. Weitere<br />

Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Nachnahme / Rechnung erhoben.<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Subwoofer Y-Kabel Oehlbach BOOOM! (K746)<br />

Sicherheitssteckdose (K827)<br />

E-Mail-Adresse<br />

Telefon<br />

Lautsprecher Jahrbuch 2013 (K891)<br />

Audiophile 02/2013 (K890)<br />

Ich bin damit einverstanden–jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch<br />

über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />

BLZ<br />

www.audio.de/angebot<br />

Kontonummer<br />

1 Heft Gratis!<br />

<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 3032 M11


Lautsprecher › AKTIVBOXEN<br />

Wünsch Dir was!<br />

Bei Nubert startet in Kürze die zweite Generation der kompakten nuPro-Aktivboxen.<br />

Die Preise steigen leicht, dafür gibt es erheblich mehr Features. Exklusiv im Test: das<br />

neue Topmodell nuPro A 300.<br />

Text: Wolfram Eifert<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

F<br />

Bei wandnaher Aufstellung im<br />

Bass etwas zurücknehmen. Für<br />

maximale Brillanz anwinkeln.<br />

Versorgt auch mittlere Räume.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 150.<br />

142 www.audio.de ›11/2013


Lautsprecher › AKTIVBOXEN<br />

TEST<br />

Kompakte Aktivbox mit vier Eingängen,<br />

DSP-Steuerung und Fernbedienung<br />

NUBERT NUPRO A 300 1050 €<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

Kleine Aktivboxen sind eine feine<br />

Sache, weil sie aus knappen Abmessungen<br />

viel Klang hervorzaubern<br />

und keine separaten Verstärker benötigen.<br />

Lediglich Quellgeräte müssen<br />

Anwender noch anschließen. Beim<br />

schwäbischen <strong>Boxen</strong>spezialist Nubert<br />

waren bislang zwei Modelle dieser Spezies<br />

im Sortiment, doch nun kommt ein<br />

drittes und größeres hinzu, das auf den<br />

Namen nuPro A 300 hört.<br />

Auch eine neue Elektronik-Generation ist<br />

startklar, mit zusätzlichen Funktionen<br />

und einer nochmal präziseren Signalverarbeitung.<br />

Die seit 2010 etablierten<br />

Modelle A 10 und A 20 erhalten ebenfalls<br />

den neuen Einschub und heißen<br />

zukünftig A 100 und A 200. Die Schalldruck-<br />

und Tiefbassfähigkeiten wachsen<br />

mit der <strong>Boxen</strong>größe, der Funktionsumfang<br />

bleibt gleich.<br />

Bei der neuen Generation gehören<br />

Stoffabdeckungen zum Lieferumfang,<br />

die sich mit Neodym-Magneten an<br />

den Schrauben der Chassiskörbe festsaugen.<br />

Die Blenden passen auch auf<br />

die Vorgängerboxen und können für<br />

selbige als Zubehör nachbestellt werden.<br />

Neu ist eine scheckkartengroße<br />

Fernbedienung, die alle häufiger benötigten<br />

Funktionen steuert und mit der<br />

der Anwender auf nun vier statt bisher<br />

zwei Eingänge zugreifen kann. Damit<br />

eignen sich die neuen nuPro-<strong>Boxen</strong><br />

auch als komfortabler Ersatz für eine<br />

separate Vorstufe.<br />

Analoge Signale werden wie bisher<br />

über Cinchbuchsen entgegengenommen<br />

und anschließend sofort digitalisiert,<br />

auch die USB-Schnittstelle für<br />

Digitalformate ist wieder vorhanden.<br />

Neu sind zwei Eingänge für S/PDIF-<br />

Signale. Die optische Variante erkennt<br />

24 Bit und 96 Kilohertz. Der elektrische<br />

Eingang goutiert sogar die doppelte<br />

Abtastrate.<br />

Der Elektronikeinschub trägt noble<br />

Bauteile von Texas Instruments und<br />

Cirrus Logic. Der DSP ist extrem leistungsfähig<br />

und rechnet intern sogar<br />

mit 32 Bit. Auch bei der Programmierung,<br />

für die Projektleiter Markus Pedal<br />

verantwortlich zeichnet, hat man<br />

sich im Hause Nubert größte Mühe<br />

gegeben. Der Analogeingang ist mit<br />

www.audio.de ›11/2013 143


Lautsprecher › AKTIVBOXEN<br />

einer automatischen Empfindlichkeitsanpassung<br />

für unterschiedlich kräftige<br />

Signalquellen ausgestattet. So können<br />

auch leise Mobilgeräte die <strong>Boxen</strong> voll<br />

aussteuern.<br />

Im Gegensatz zur Vorgeneration erfolgt<br />

die Signalverarbeitung nun durchgängig<br />

digital bis in die Schaltverstärker, die pro<br />

Zweig 100 Watt Dauerleistung erzeugen.<br />

Bei Nutzung der digitalen Eingänge<br />

soll die neue Elektronik einen Rauschabstand<br />

von rechnerisch über 130 Dezibel<br />

liefern, was sich im Labor kaum nachprüfen<br />

lässt, weil hier die Grenzen der<br />

Messgeräte erreicht werden.<br />

Doch rein gehörmäßig können mehrere<br />

Personen aus der Redaktion die versprochene<br />

Rauschfreiheit bestätigen: Selbst<br />

bei voller Lautstärke und pausiertem Audio-Signal<br />

waren über die Digitaleingän-<br />

ge weder Rauschen noch Artefakte zu<br />

hören, auch nicht aus nächster Nähe.<br />

Das neue DSP-Board beherrscht mehr<br />

Features als in der A 300 benötigt werden,<br />

doch der Ausstattungsumfang ist<br />

auch so gigantisch. Anwender können<br />

zum Beispiel die untere Grenzfrequenz<br />

der Box in 10-Hertz-Schritten anheben,<br />

um die Pegelfestigkeit auf Kosten der<br />

Tiefbass-Ausdehnung fein dosiert zu<br />

steigern. Auch externe Subwoofer kann<br />

die Elektronik ansteuern, mit einem in<br />

Frequenz und Phase hundertprozentig<br />

passenden Signal. Dementsprechend<br />

wird es im nuPro-Programm auch mindestens<br />

einen Subwoofer geben.<br />

Solche grundlegenden Einstellungen<br />

sind nur über die Tipptasten an der Vorderseite<br />

der <strong>Boxen</strong> möglich. Ein großes,<br />

blau leuchtendes Display vereinfacht die<br />

KLEIN ABER OHO: Die gesamte Elektronik inklusive Netzteil und Endstufen passt auf zwei<br />

kompakte Platinen, die sich hinter dem Anschlussfeld stapeln. Die Signalverarbeitung erfolgt<br />

bis in die Schaltverstärker digital. Die Rückwand wird im Betrieb lediglich handwarm.<br />

Bedienung und macht die nuPro zum<br />

Hingucker für Technik-Begeisterte. Ähnlich<br />

wie in der Vorgeneration ist eine<br />

Soft-Clipping-Schaltung integriert, die<br />

zu laute Spitzen kaum wahrnehmbar<br />

wegbügelt. Erst beim heftigen Überfahren<br />

fällt der Klang merklich aus der Spur.<br />

Die Funktion lässt sich aus Sicherheitsgründen<br />

nicht abschalten, doch Interessierte<br />

können sich die Eingriffe des Limiters<br />

im Display anzeigen lassen.<br />

Vorbildlich lineare Frequenzgänge konnte<br />

<strong>AUDIO</strong> bereits der kleineren A 20<br />

beim Test in der Ausgabe 9/2011 zubilligen,<br />

doch bei den übrigen Werten kann<br />

sich die neue A 300 sehr deutlich absetzen.<br />

Bei der unteren Grenzfrequenz wurden<br />

32 anstelle 41 Hertz gemessen,<br />

auch lagen die Schalldruckreserven satte<br />

6 Dezibel höher. Damit überbrücken<br />

die A 300 auch mittelgroße Hörentfernungen,<br />

wie sie in klassischen Wohnsituationen<br />

üblich sind. Im Nahfeld sind<br />

die Dynamikreserven nahezu unerschöpflich,<br />

so dass selbst ambitionierte<br />

Hörer die Sinnhaftigkeit größerer <strong>Boxen</strong><br />

kritisch hinterfragen.<br />

Der tonale Charakter war Nubert-typisch<br />

neutral, wobei sich die spektrale Gewichtung<br />

mit den stark wirkenden<br />

Klangreglern jederzeit verändern lässt.<br />

Audiophile sollten davon nur sparsamen<br />

Gebrauch machen und höchstens tiefe<br />

Frequenzen etwas abschwächen, um<br />

aufstellungsbedingte Anfettungen zu<br />

kompensieren. Ganz großes Kino waren<br />

die Bass- und Tiefbassfähigkeiten der A<br />

300, hier werden nur Hartgesottene einen<br />

Subwoofer vermissen.<br />

Abgesehen von der überragenden Vollwertigkeit<br />

des Klangcharakters gefielen<br />

die neuen nuPros mit einer beachtlichen<br />

Feinzeichnung und deutlich gestaffelten<br />

Lautstärkeabstufungen auch und gera-<br />

MESSLABOR<br />

Nubert nuPro A300<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Nubert nuPro A300<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Die nuPro A 300 zeigt ein sehr lineares<br />

Frequenzverhalten ohne nennenswerte<br />

Abweichungen vom Ideal. Die untere<br />

Grenzfrequenz liegt dank elektronischer<br />

Entzerrung bei 32 Hz bezogen auf -3 dB.<br />

Die maximal erzielbare Lautstärke wurde<br />

mit 96 dB ermittelt. Oberhalb von 80 Hz<br />

sind die Messwerte sogar dreistellig. Die<br />

Verzerrungen sind selbst bei 100 dB noch<br />

gering. Standby-Verbrauch: 0,4 Watt.<br />

144<br />

www.audio.de ›11/2013


KOMPLETTE AUSSTATTUNG: Die neuen nuPro-<strong>Boxen</strong> sind mit<br />

vier Eingängen (drei davon digital) ausgestattet, was in vielen Fällen<br />

einen separaten Vorverstärker obsolet macht. Die Elektronik verfügt<br />

über ein integriertes Bassmanagement und kann über den Sub-Out<br />

externe Woofer mit einem passend gefilterten Signal versorgen.<br />

de bei leiseren Tönen. Da auch räumliche<br />

Aspekte mit allen erdenklichen Facetten<br />

dargeboten wurden, kann man<br />

dem Hause Nubert zu diesem Kraftpakt<br />

nur herzlich gratulieren.<br />

FAZIT<br />

Wolfram<br />

Eifert<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

EMPFEHLUNG<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

NUBERT<br />

NUPRO A 300<br />

Nubert Elektronik<br />

08 00 / 68 23 78 0<br />

nubert.de<br />

1050 Euro<br />

2 Jahre<br />

22,5 x 37 x 27,5 cm<br />

8,2 kg<br />

– / – / •<br />

Mattlack anthrazit oder weiß<br />

2 Wege, Bassreflex<br />

–<br />

Bassmanagement<br />

ÅNeutraler und aufgeräumter<br />

Klangcharakter mit sehr feiner<br />

Dynamik und sensationellen<br />

Bassfähigkeiten<br />

Í –<br />

100<br />

85<br />

85<br />

75<br />

75<br />

65<br />

80<br />

80<br />

sehr gut<br />

83 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

11/13<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Für sehr viele<br />

Produkte gibt<br />

es Alternativen<br />

von anderen<br />

Herstellern,<br />

doch die neue<br />

Elektronik der<br />

nuPro-<strong>Boxen</strong><br />

wird zumindest<br />

preisbezogen<br />

auf absehbare<br />

Zeit vermutlich<br />

konkurrenzlos<br />

bleiben. Die<br />

neue nuPro A<br />

300 ist in jeder<br />

Hinsicht enorm<br />

leistungsfähig<br />

und bietet für<br />

ihr Geld einen<br />

gigantischen<br />

Gegenwert. Die<br />

Box wird sicher<br />

ein Erfolg.<br />

DIE REFERENZ-SERIE EPICON VON DALI<br />

DAS INSTRUMENT FÜR ECHTEN KLANG<br />

Diese High End Lautsprecherfamilie aus Dänemark macht Ihre Musik<br />

zum unübertroffenen Hörerlebnis! Sanft geschwungen und edel das<br />

Design, atemberaubend dreidimensional der Klang, aufgrund nahezu<br />

verzerrungsfreier Treiber. Jeder Lautsprecher ist eine hochglänzende,<br />

majestätische Erscheinung, erhältlich in rot, walnuss oder schwarz.<br />

Modernste Lautsprechertechnik gefertigt mit Liebe zum Detail. Wenn Sie<br />

hören, hören Sie echt: mit DALI Epicon!<br />

www.dali-speakers.com<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />

Vertrieb Österreich: <strong>AUDIO</strong>PHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />

Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CHwww.audio.de AG, Tel: +41 (0)43 52 16›11/2013<br />

05<br />

145


Digital-Quellen › D/A-WANDLER<br />

Als die CD Anfang der 80er Jahre auf<br />

den Markt kam, haderten die Entwickler<br />

noch mit der korrekten<br />

Rückwandlung jener 16 Bit, die damit möglich<br />

waren. Meist reichte die Auflösung der<br />

Spieler nur für 14 Bit, weshalb Philips mit<br />

dem raffinierten Dynamic Element Matching<br />

(DEM) seine legendären TDA1541-<br />

DACs auf die nötige Genauigkeit trimmte.<br />

Die 1541er genießen bei Puristen bis heute<br />

höchste Wertschätzung, einige der teuersten<br />

DACs dieses Universums nutzen sie immer<br />

noch, ansonsten starben echte Multibit-DACs<br />

in den folgenden Jahren weitestgehend<br />

aus – und machten Platz für die einfacher<br />

zu produzierenden Chips in Einbitoder<br />

Niedrigbit-Technik.<br />

Vincent Brient dreht mit seinem TotalDAC<br />

die Zeitachse herum – und baut nicht nur<br />

einen hundertprozentig reinen Multibitler,<br />

sondern reist sogar zurück in die Digital-<br />

Gründerzeit, als man Wandler noch aus<br />

diskreten Einzelbauteilen komponierte.<br />

Jedem der 24 Bit ist also ein Widerstand<br />

zugeordnet, dessen Wert sich vom Most<br />

Significant Bit (MSB) bis zum Least Significant<br />

Bit (LSB) jeweils halbiert. Aus den<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv, MPS<br />

146 www.audio.de ›11 /2013


Digital-Quellen › D/A-WANDLER<br />

NATUR DE FRANCE<br />

Frankreichs Wirtschaft leidet unter der Krise. Die ganze Wirtschaft?<br />

Nein, eine kleine feine HiFi-Schmiede strotzt vor Know-how und Kreativität<br />

– und überrascht mit einem sensationell natürlich klingenden DAC.<br />

■ Text: Stefan Schickedanz<br />

TEST<br />

D/A-Wandler mit diskretem DAC, Vorstufen-<br />

Funktion und Röhren-Ausgangstufe<br />

TOTALDAC D1-TUBE 7000 €<br />

www.audio.de ›11 /2013 147


Digital-Quellen › D/A-WANDLER<br />

MESSUNG<br />

KAISER FRANCE<br />

Wir packten die alte Wandler-<br />

Linearitätsmessung aus – und<br />

staunten: Während diskrete HiFi-<br />

DACs in der Vergangenheit mit<br />

den 16 Bit der CD haderten und bei<br />

kleinen Signalen unter -80 dB ins<br />

Schlingern kamen, verläuft die<br />

Rampe des TotalDAC vorbildlich<br />

gerade bis zum Ende des<br />

Messbereichs bei -120 dB hinunter.<br />

Auch die Rechteckwiedergabe<br />

gelingt perfekt (o. Abb.), denn das<br />

FIR-Digital-Filter lässt sich mit der<br />

zweckentfremdeten Philips-<br />

Fernbedienung abschalten, was<br />

rund 3 dB in den Höhen kostet,<br />

aber zu perfekter<br />

Impulswiedergabe führt.<br />

daran abfallenden Spannungen lässt<br />

sich in 16.777.216 (2 24 ) Stufen das ursprüngliche<br />

Musiksignal rekonstruieren<br />

– wenn alles gut geht. Das war früher<br />

schon bei vergleichsweise einfachen 16<br />

Bit oft nicht der Fall, denn anders als bei<br />

den heute verbreiteten Sigma-Delta-<br />

Konvertern fiel beim Multibit-Prinzip der<br />

Nulldurchgang des Wandlers mit dem<br />

des Signals zusammen. Bei der positiven<br />

Halbwelle war das MSB (allein genau<br />

so groß wie alle restlichen Bits zusammen)<br />

an, im negativen Teil aus. Es<br />

braucht nicht viel Elektronik-Know-how,<br />

um sich vorzustellen, welchen Einfluss<br />

unter diesen Umständen bereits winzige<br />

Widerstandstoleranzen auf das Klirrverhalten<br />

des Wandlers haben (der absolute<br />

Klirrpegel bleibt immer gleich, steigt<br />

aber im Verhältnis drastisch an, wenn<br />

das Signal leiser wird). Um sich allein an<br />

einen diskreten 24-Bit-Konverter heranzutrauen,<br />

sollte man nicht nur – wie Brient<br />

– erfahrener Ingenieur sein, sondern<br />

auch starke Nerven haben. Schließlich<br />

waren schon an diskreten 16-Bitlern früher<br />

ganze japanische Entwicklerteams<br />

um ein Haar verzweifelt. Auch der kühne<br />

Gallier musste Lehrgeld bezahlen, bis er<br />

schließlich dank sündteurer Folienwiderstände<br />

von Vishay mit Toleranzen von<br />

0,01% den Durchbruch schaffte.<br />

Zur Ehrenrettung sei gesagt, dass die<br />

Digital-Pioniere ihre 16-Bit-Aggregate<br />

noch ohne die enorme Logik-Power betreiben<br />

mussten, die Vincent Brient heute<br />

zur Verfügung steht: Die diskreten Widerstands-Spaliere<br />

im TotalDAC werden<br />

von einem extrem leistungsfähigen DSP<br />

angesteuert, der nebenbei eine ultrapräzise<br />

Lautstärkeregelung ermöglicht –<br />

nicht durch grobes Bit-Abhacken, sondern<br />

mit raffinierten Dither-Algorithmen,<br />

die dem Signal auch bei geringer Lautstärke<br />

kein Härchen krümmen.<br />

Gegen relativ moderaten Aufpreis gibt<br />

es den TotalDAC auch mit vier oder<br />

sechs Kanälen; der DSP dient dann zusätzlich<br />

als digitale, frei konfigurierbare<br />

Frequenzweiche, um beliebige Mehrwege-Systeme<br />

aktiv zu betreiben – für<br />

experimentierfreudige High-Ender eine<br />

Traumkombination aus nahezu unbegrenzten<br />

Möglichkeiten und kompromissloser<br />

Qualität in der Ausführung.<br />

FRENCH BLISS: Zahlreiche Digital-Eingänge (erweiterbar durch optionalen Reclocker d1<br />

Digital), optionale Digital-Aktivweichen mit 2- (hier eingebaut) und 3-Wegen sowie 69-Bit-<br />

Lautstärkeregelung machen den d1-tube zur radikalen Röhren-DAC-Vorstufe.<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang zeigt auch mit FIR-Filter<br />

einen leichten Höhenabfall von -1 dB bei 20<br />

Kilohertz. Der Rauschabstand von 114 dB ist<br />

tadellos. Die hohe Standby-Stromaufnahme<br />

von 18,7 Watt ist ein als Zugeständnis an die<br />

Kleinserie hinzunehmen. Bei der mustergültig<br />

gleichmäßig zur höheren Ordnung abfallenden<br />

Klirrverteilung wird es Röhrenfans warm ums<br />

Herz, gutmütiger K2 dominiert. Übersteuert<br />

bei digitaler Vollaussteuerung, Zurücknahme<br />

der Lautstärke bzw. die naheliegende Verwendung<br />

als Vorstufe lösen das Problem.<br />

148 www.audio.de ›11 /2013


Digital-Quellen › D/A-WANDLER<br />

In jedem Fall kommen aus dem Widerstandsnetz<br />

habhafte Spannungen statt<br />

der bei Chip-DACs üblichen Popelströmchen<br />

heraus. Heikle Strom-Spannungswandlerstufen<br />

und weitere Verstärkungsschritte<br />

können entfallen. Es<br />

reicht, puristischer geht's kaum, ein<br />

Doppeltrioden-Duo in reiner Puffer-<br />

Funktion, bevor es zu den Cinchbuchsen<br />

und weiter gen Endstufe geht.<br />

Messwerte auf allerhöchstem Niveau<br />

bestätigen Brients Tour de Force, deren<br />

Ziel aber zunächst unklar bleibt: Ist sie<br />

womöglich ein rond-point, ein Kreisverkehr,<br />

eine wunderschöne Lösung, die<br />

noch auf der Suche nach einem Problem<br />

ist? Schließlich kann man doch auch mit<br />

aktuellen Edelchips überragend klingende<br />

Wandler bauen...<br />

Das glaubt man, bis man den TotalDAC<br />

gehört hat. Direkt an die Endstufe angeschlossen<br />

erfüllte der Bretone den Traum<br />

von wohltemperiertem Digital-Klang für<br />

alle denkbaren Quellen inclusive PCs mit<br />

Auflösungen bis 24Bit/192kHz. Die Performance<br />

wirkte völlig stimmig, ohne<br />

Ecken und Kanten und so vollendet natürlich,<br />

wie wir das bislang nur vom MSB<br />

Analog DAC kannten (4/13) – interessanterweise<br />

auch ein DAC mit diskreter Architektur.<br />

Die Klangfarben waren so gehaltvoll<br />

und naturbelassen wie ein Grand<br />

Cru. Für alle, denen Digital eigentlich ein<br />

bißchen zu fad erscheint, zauberte der<br />

Franzose ein akustisches Fünf-Sterne-<br />

Menü mit satten Bässen und mildem,<br />

keinesfalls stumpfem Hochtonaroma.<br />

Selten passte das für Produkte aus unserem<br />

Nachbarland gerne bemühte Klischee<br />

„geht runter wie guter Wein“ so<br />

treffend wie bei dieser entspannend<br />

flüssigen, stimmigen Darbietung. Der<br />

formidable Resolution Audio Cantata<br />

MC (2/13, 135 Punkte) wirkte dagegen<br />

bisweilen mit seiner Attacke und Detailverliebtheit<br />

ungeachtet seiner amerikanischen<br />

Abstammung wie ein zackiger<br />

Preuße, der jede Note auf die Goldwaage<br />

legt. Er erwies sich aber nach objektiven<br />

Kriterien wie Auflösung, Fokus und<br />

Präzision als Benchmark, die den flexiblen<br />

Franzosen bei 130 Punkten festnagelte.<br />

Trotzdem hat der d1-tube das Zeug<br />

zum Kult, zum Geheimtipp für alle, die<br />

ungebremste Musikalität vor das letzte<br />

Quäntchen Auflösung stellen.<br />

FRANCE ANDERS: Hinter dem<br />

diskreten 24-Bit-D/A-Wandler folgen<br />

nur zwei Doppeltrioden ECC82/12AU7 zur<br />

Impedanzanpassung. Alternativ gibt es den<br />

D1 auch ohne Röhren – der DAC treibt dann<br />

den Ausgang tatsächlich direkt.<br />

FAZIT<br />

Stefan Schickedanz<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Chapeau, Monsieur Brient! Vor gut<br />

25 Jahren habe ich einen durch<br />

Technologie-Preis in Japan geehrten,<br />

diskret aufgebauten <strong>Super</strong>-<br />

DAC mit spleenigem Spline-Function-Digitalfilter<br />

nassforsch in die<br />

Unterklasse eingestuft. Heute ziehe<br />

ich den Hut vor einer kleinen<br />

gallischen HiFi-Schmiede. Solche<br />

"Guerilla-Aktionen" bereichern unser<br />

Hobby und adeln Europa als<br />

Hort besonderer Kreativität.<br />

STECKBRIEF<br />

TOTALDAC<br />

D1-TUBE<br />

Vertrieb<br />

Vincent Brient<br />

+33 290 02 11 39<br />

www.<br />

totaldac.com<br />

Listenpreis<br />

ab 7000 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen B x H x T 36 x 11 x 29 cm<br />

Gewicht<br />

6,5 kg<br />

DIGITAL IN/OUT<br />

USB Host / Stream / iPod – / – / –<br />

Bluetooth / Codecs – / –<br />

Cinch/optisch/BNC/AES • / • / – / •<br />

Digitalausgang –<br />

AUSGÄNGE<br />

Cinch / XLR / AES 1 / 1 / –<br />

Pegel regelbar<br />

•<br />

schaltb. Digitalfilter •<br />

AUSSTATTUNG<br />

Fernbedienung<br />

•<br />

Anzeige kHz / Bit – / –<br />

max. Abtastrate<br />

192 kHz (USB, S/PDIF, AES)<br />

96 kHZ (S/PDIF optisch)<br />

Besonderheiten<br />

Optionale 2-, 3-Wege-Digital-Aktivweichen,<br />

externes<br />

Netzteil, Reclocker erhältl.<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅSehr großer Spielfluss,<br />

extrem homogen, natürliche<br />

Klangfarben, klingt überhaupt<br />

nicht "digital".<br />

ÍUmständliche Bedienung.<br />

Klang Cinch 130<br />

Klang XLR 130<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

befriedigend<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

130 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

149


HiFi-Service › RAUMAKUSTIK<br />

AKUSTIK ASSISTENT<br />

Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />

gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />

gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />

Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />

er sich voraussichtlich gut eignet.<br />

Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />

Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />

Raum größe, Raumakustik und<br />

<strong>Boxen</strong>auf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />

suchen Sie in der Bestenliste<br />

nach <strong>Boxen</strong>, bei denen alle drei Merkmale<br />

Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />

Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />

markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />

wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />

<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />

als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />

kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />

Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />

in jedem Fall ein guter Rat!<br />

K<br />

T<br />

D<br />

M<br />

A<br />

W<br />

G<br />

H<br />

F<br />

RAUMGRÖSSE<br />

K<br />

KLEINER RAUM<br />

(UM 15 m 2 )<br />

Der Hörabstand liegt um oder unter<br />

zwei Meter – die Box muss auch im<br />

Nahfeld homogen spielen und darf<br />

nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />

Pegel und Bündelung sind geringer.<br />

M<br />

MITTELGROSSER RAUM<br />

(UM 24 m 2 )<br />

Abstände von zwei und drei Metern<br />

zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />

ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />

– sofern der Lautsprecher etwas<br />

Pegel und Bassdruck produziert.<br />

G<br />

GROSSER RAUM<br />

(UM 45 m 2 )<br />

Bei Hörabständen von vier Metern<br />

oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />

an Schalldruck und Bass deutlich<br />

höher, auch muss der Lautsprecher<br />

noch fokussieren können.<br />

RAUMAKUSTIK<br />

T<br />

TROCKENER RAUM<br />

Polster, Teppiche und Vorhänge<br />

dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />

im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />

oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />

Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />

noch zu direkt klingen.<br />

A<br />

AUSGEWOGENER RAUM<br />

Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />

Polster etc. und reflektierende Wände<br />

halten einander die Waage.Die<br />

Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />

der Raumhall ist zudem über die<br />

Frequenzen ähnlich verteilt.<br />

H<br />

HALLIGER RAUM<br />

Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />

überwiegen – die Akustik wird als<br />

hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />

übersteigt 0,6 Sekunden. Die Box<br />

muss den Schall bündeln, um nicht<br />

diffus oder scheppernd zu klingen.<br />

AUFSTELLUNG<br />

D<br />

DIREKT AN DER WAND<br />

Zwischen dem Lautsprecher und der<br />

Wand dahinter liegen weniger als 30<br />

Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />

und macht den Grundton träge – eine<br />

sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />

Ortsentzerrung sind notwendig.<br />

W<br />

WANDNAH<br />

Der Wandabstand beträgt zwischen<br />

30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />

hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />

zum Dröhnen. <strong>Boxen</strong> mit<br />

schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />

Bass harmonieren hiermit.<br />

F<br />

FREISTEHEND<br />

Lautsprecher und hintere Wand sind<br />

mehr als einen Meter voneinander<br />

entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />

verzichten, ein satter,<br />

druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />

Bass sind von Vorteil.<br />

150 www.audio.de ›11 /2013


Service › BESTENLISTE<br />

DIE BESTENLISTE<br />

Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste ist eine zuverlässige<br />

Orientierungshilfe für Ihren Kauf. Sie basiert<br />

auf gründlichen Hörvergleichen der Kandidaten<br />

mit konkurrierenden Produkten.<br />

• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />

• neu getestete Geräte orange<br />

Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />

nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />

Verstärker müssen etwa mit dem<br />

Lautsprecher harmonieren und <strong>Boxen</strong> wiederum<br />

mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />

<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />

Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />

<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />

INHALT<br />

LAUTSPRECHER<br />

1. Standboxen Seite 151<br />

2. Kompaktboxen Seite 152<br />

3. Sub-/Sat-<strong>Boxen</strong>sets Seite 153<br />

4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Seite 153<br />

5. Subwoofer Aktiv Seite 153<br />

6. PC-<strong>Boxen</strong> / Nahfeldmonitore Heft 10/13<br />

7. Wireless-<strong>Boxen</strong> Heft 10/13<br />

VERSTÄRKER<br />

1. Transistor-Vollverstärker Seite 153<br />

2. Röhren-Vollverstärker Seite 154<br />

3. Vorverstärker Seite 154<br />

4. Endstufen Seite 155<br />

5. Phono-Vorverstärker Seite 155<br />

6. Kopfhörer-Verstärker Seite 155<br />

7. AV-Receiver Seite 155<br />

8. AV-Vorstufen Heft 7/13<br />

9. Mehrkanal-Endstufen Heft 7/13<br />

10. Passiv-Vorstufen Heft 7/13<br />

ANALOG-PLAYER<br />

1. Plattenspieler ohne System Seite 158<br />

2. Plattenspieler mit System Seite 158<br />

3. Tonabnehmer Seite 158<br />

DIGITAL-PLAYER<br />

1. CD-/SACD-Player Seite 158<br />

2. Musik-Server Heft 8/13<br />

3. Netzwerk-Player Seite 159<br />

4. D/A Wandler Seite 159<br />

5. NAS-Systeme Seite 159<br />

6. Mobil-Player Seite 159<br />

KOPFHÖRER<br />

1. HiFi-Kopfhörer Heft 8/13<br />

2. Mobile Kopfhörer (On-Ears) Heft 10/13<br />

3. Mobile Kopfhörer (In-Ears) Heft 10/13<br />

4. Noise-Cancelling-Kopfhörer Heft 10/13<br />

KOMPLETT-ANLAGEN<br />

1. Stereo-Komplettsysteme Heft 8/13<br />

2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 8/13<br />

3. Komplettsysteme ohne <strong>Boxen</strong> Heft 8/13<br />

4. One-Box-Systeme (Stereo) Heft 5/13<br />

5. One-Box-Systeme (Surround) Heft 5/13<br />

LAUTSPRECHER<br />

1. STANDBOXEN<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />

(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />

Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />

passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />

Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. <strong>Boxen</strong> für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />

Backes&Müller BM35 M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />

Grimm LS 1 M G A W F a 5/13 25 000 106<br />

T+A Solitaire CWT 1000 G T A H F 68 1/13 24 000 105<br />

KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25 000 105<br />

TAD Evolution One K M G T A F 58 6/12 28 000 105<br />

Linn Akubarik M G A D W F a 6/13 18 500 104<br />

Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />

B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />

ME Geithain ME 804 K G T A H D W F a 3/12 22 000 104<br />

Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />

Dali Epicon 8 G A F 57 1/13 14 000 103<br />

T+A Solitaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />

Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />

Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />

Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />

Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />

KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />

Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />

Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />

Elac FS 509 VX-Jet M G T A H F 61 2/12 14 000 102<br />

Blumenhofer Genuin FS2 M G T A W F 45 8/13 14 900 102<br />

Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15 000 102<br />

Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />

Thiel CS2.7 M A F 68 4/13 10 800 101<br />

Quadral Titan 8 M G T A F 56 11/11 11 000 101<br />

Tannoy Kensington GR M G A F 51 11/13 12 000 101<br />

PMC Fact 12 M G A F 79 8/13 14 000 101<br />

Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />

Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />

Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />

Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20 000 101<br />

ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />

Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />

Cabasse Pacific 3 M G A W F 67 1/13 10 000 100<br />

Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />

Manger MSM p1 M G T A D W F 70 11/13 7800 99<br />

ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />

Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />

KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />

B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />

Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />

German Physiks Borderland MK4-D G A H F 85 2/13 10 950 99<br />

Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />

Gauder Akustik Arcona 100 M A F 77 11/13 5800 98<br />

B&W 804 Diamond M G T A W F 64 7/12 7000 98<br />

Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />

Backes&Müller BMPrime6 M G T A H D W F a 4/12 8000 98<br />

Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />

Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />

Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />

Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />

Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />

Heco The New Statement M G T A H F 51 1/13 4800 97<br />

T+A Criterion TCD 210 S G T A H F 57 8/12 5500 97<br />

Martin Logan Theos G T A H F 66 6/12 5900 97<br />

Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />

Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />

Sonics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />

JBL Array 1000 M G T A H F 58 11/06 6800 97<br />

KSD 2040 M G T A W F a 5/13 8000 97<br />

PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />

Avantgarde Uno Nano (ta) G A H W F 13 11/06 11 000 97<br />

Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />

T+A Criterion TCD-310 S K M G T A F 59 12/12 4000 96<br />

Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />

ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />

Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />

KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />

Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />

Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />

Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />

Canton Vento 890.2 DC M G T A F 54 1/12 3200 95<br />

Elac FS 407 M A W F 65 2/13 3700 95<br />

Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />

Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />

Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />

Tannoy Stirling SE K M G T A W F 45 10/12 4000 95<br />

Quadral Montan VIII M G T A F 64 12/09 4600 95<br />

PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />

Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />

Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />

Quad ESL 2905 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />

KEF R 700 K M G A H F 57 1/12 2600 94<br />

Tannoy Precision 6.4 M A F 60 11/12 2700 94<br />

Dynaudio Focus 260 K M T A D W F 63 1/12 3400 94<br />

Gauder Akustik Arcona 60 K A W F 72 1/13 3400 94<br />

Elac FS 248 Black Edition K M G T A W F 56 1/12 3900 94<br />

Monitor Audio Gold GX 300 M G A H F 61 2/13 3900 94<br />

PMC Twenty 24 K M T A W F 65 3/12 3940 94<br />

BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />

Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />

Rosso Fiorentino Certaldo K M A W F 72 11/12 4000 94<br />

Sonus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />

T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />

Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />

KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />

Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />

GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />

Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />

PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />

Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />

Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />

Dali Fazon 5 K M T A D W 61 6/12 3000 93<br />

KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />

Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />

ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />

T&A KS Active K M T A W F a 4/12 4400 93<br />

PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4600 93<br />

TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />

Sonus Faber Venere 2.5 M A H F 62 11/12 2800 92<br />

Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />

Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />

Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 3500 92<br />

Klipsch Cornwall III G T A F 27 10/12 4200 92<br />

Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />

Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />

Canton SLS 790 DC M G A F 56 5/13 2500 91<br />

Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />

Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />

T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />

JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />

Audium Comp7 Drive K M A D W F 74 2/12 3500 91<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Nubert NuLine 284 M G T A W F 61 9/12 1950 90<br />

Canton Chrono SL 595.2 DC K M G T A W F 55 7/12 2400 90<br />

Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />

Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />

Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />

Chario Constellation Pegasus K M T A W F 68 11/12 2900 90<br />

ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />

Focal Aria 926 K M A H F 59 10/13 1800 89<br />

Epos Elan 35 M G T A W F 50 9/12 1850 89<br />

Phonar Veritas P6 Next M G T A W F 57 9/12 2000 89<br />

KEF R 500 M G A H F 64 9/12 1800 88<br />

Triangle Antal EX M G A H F 59 9/12 1900 88<br />

Magnat Quantum 805 M G T A H W F 56 5/12 2000 88<br />

Quadral Chromium Style 102 M T A W F 54 2/13 2000 88<br />

Audes Maestro 156 M G T A F 51 10/12 2430 88<br />

Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />

Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />

Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />

PSB Imagine T Tower K M A W F 59 5/12 2000 87<br />

Martin Logan Motion 40 K M T A W 59 2/13 2250 87<br />

Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86<br />

Neat Motive 1 K M T A W F 75 5/12 1950 86<br />

Canton Karat 790 DC K M G T A F 58 10/07 2000 86<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

151


Service › BESTENLISTE<br />

Opera Grand Mezza MKII K A H W F 64 11/12 2000 86<br />

Focal Chorus 836 V M G T A F 54 10/07 2000 86<br />

Nubert nuLine 122 M G T A W F 61 5/08 2130 86<br />

Heco Celan XT 901 M G A F 52 2/09 2200 86<br />

KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85<br />

B&W CM8 K M T A F 67 12/11 1800 85<br />

System Audio Aura 60 M T A F 68 5/12 1850 85<br />

Elac FS 189 M G T A F 52 10/09 2000 85<br />

Elac FS 247 K M T A W F 58 4/08 2000 85<br />

T+A KS350 K M A F 69 5/12 2000 85<br />

Linn Majik 140 M G T A F 64 4/12 2400 85<br />

Zu Audio Union K M T A W F 27 2/13 2500 85<br />

B&W 703 63 7/05 3000 85<br />

Klipsch RF-82 II G T A H W F 41 2/12 1300 84<br />

Monitor Audio Silver RX 8 M G T A F 57 7/12 1450 84<br />

Canton Chrono SL 570.2 K M T A W F 58 4/12 1500 84<br />

Chario Syntar 533 M G T A F 68 7/12 1650 84<br />

Sonus Faber Toy Tower K M T A W 63 3/09 1800 84<br />

Audium Comp 5 M T A H F 71 5/10 2000 84<br />

Canton Vento 880 DC K M T A F 55 6/10 2000 84<br />

Jamo C-807 M G T A H F 63 11/07 2000 84<br />

Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84<br />

System Audio Mantra 60 K M T A W 66 6/10 2400 84<br />

Dynavox Impulse III M G A H D W 40 2/12 1300 83<br />

Adam Artist 6 K M T A D W F a 4/12 1400 83<br />

Phonar Veritas P4 Next M G A D F 56 8/12 1600 83<br />

Dynavox Impulse V K T A D W 41 11/11 1600 83<br />

Audio Physic Yara 2 <strong>Super</strong>ior K M T A W 63 12/08 2000 83<br />

Magnat Quantum 709 M G T A F 60 10/07 2000 83<br />

Pioneer S-71 K M A H F 72 6/10 2000 83<br />

T+A Criterion TS 350 M T A F 65 4/08 2000 83<br />

KEF XQ30 K T A H DW 64 6/10 2600 83<br />

Heco Celan GT 502 M G T A W F 50 4/12 1400 82<br />

KEF Q 700 M G A H F 60 4/12 1400 82<br />

Epos Elan 30 K M G T A W F 52 4/13 1450 82<br />

Acoustic Energy Radiance 2 K M T A H W F 60 4/10 1500 82<br />

PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82<br />

Tannoy Revolution DC6T SE K M G T A W F 61 4/13 1500 82<br />

Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82<br />

Nubert nuLine 84 M G T A D W F 67 7/13 1030 81<br />

Epos Epic 5 M G T A D W F 51 8/11 1100 81<br />

Quadral Ascent 90 M G T A F 57 7/12 1200 81<br />

Canton Chrono 508.2 K M T A W F 57 8/11 1200 81<br />

Focal Chorus 726 M G T A F 59 7/13 1200 81<br />

T+A Pulsar S350 M G A F 66 4/13 1200 81<br />

Quadral Signo Avantgarde 70 M G T A F 64 7/13 1200 81<br />

Wharfedale Diamond 159 M G A H F 60 4/13 1300 81<br />

Dali Ikon 6 MKII M G A F 60 4/13 1340 81<br />

German Maestro Linea S F-0ne K M G T A W F 60 4/10 1400 81<br />

Dynaudio DM 3/7 K M G A W F 68 4/12 1450 81<br />

KEF iQ 90 M G A H F 51 5/09 1600 81<br />

Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81<br />

Mission 794 K T A D 69 12/08 2000 81<br />

Wharfedale Diamond 10.7 M G T A F 64 8/12 900 80<br />

KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80<br />

Klipsch RF-62 II M G A H W F 49 8/11 1100 80<br />

Dali Ikon 5 Mk 2 K M T A F 67 8/11 1100 80<br />

Indiana Line Diva 655 K M T A W 66 7/13 1200 80<br />

Triangle Color Colonne M T A W F 64 7/13 1200 80<br />

Dali Lektor 8 G T A F ´57 9/09 1340 80<br />

Mulidine Bagatelle V2 K M T A W F 58 7/12 1350 80<br />

Quadral Platinum M4 M G T A F 57 4/10 1400 80<br />

Heco Celan XT 701 M G A F 54 4/10 1600 80<br />

Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79<br />

System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79<br />

Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79<br />

Heco Celan XT 501 M G T A W F 53 9/09 1400 79<br />

Cabasse Java MC 40 G T A W F 58 5/09 1500 79<br />

Epos M22i K M T A W F 65 12/08 1800 79<br />

Piega TP5 K M T A F 63 3/07 2770 79<br />

Mordaunt Short Mezzo 6 K M G T A W F 59 9/09 1300 78<br />

Nubert nuLine 102 K M G T A W F 64 12/07 1450 78<br />

Monitor Audio Silver RX 6 M A F 61 1/10 1030 77<br />

Heco Metas XT 701 M G T A F 56 1/10 1100 77<br />

Epos M 16 i K M T A D W 65 7/08 1350 77<br />

B&W 683 M T A F 66 6/07 1400 77<br />

Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76<br />

Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76<br />

Jamo S 608 K M T A W F 59 1/10 1000 76<br />

PSB Image T5 K M T A W F 62 1/10 1000 76<br />

Focal Chorus 726 V M T A F 58 7/07 1140 76<br />

Tannoy Rev. Signature DC6T K M A H W F 60 12/07 1500 76<br />

Audio Pro Avanti A.70 K M G T A D W 64 2/08 1600 76<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Boston A 360 M T A F 69 4/11 800 75<br />

Canton GLE 490.2 M G T A F 51 4/11 800 75<br />

Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75<br />

Mordaunt Short Aviano 6 K M T A F 60 10/09 860 75<br />

Infinity Classia C336 M G T A F 55 8/08 1200 75<br />

Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />

Dali Zensor 7 M T A F 58 1/12 700 74<br />

Jamo C-605 M G T A H F 58 4/08 700 74<br />

Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74<br />

Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74<br />

Focal Chorus 714 K M T A H D W F 59 6/13 750 74<br />

Elac FS 58.2 M G T A F 56 4/11 800 74<br />

Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />

Dali Lektor 6 M G T A F 55 10/09 940 74<br />

GamuT Dana 1650 K M T A W F 55 10/09 990 74<br />

Canton Chrono 507DC M T A W F 52 11/07 1000 74<br />

Mordaunt Short Aviano 8 M A F 66 1/10 1060 74<br />

Teufel Ultima 7 M G T A F 69 7/08 1300 74<br />

Dali Zensor 5 K M T A W F 61 6/13 600 73<br />

Heco Victa Prime 702 M G T A F 54 6/13 600 73<br />

Jamo S 626 K M T A W F 66 6/13 600 73<br />

Magnat Vector 207 M G A F 51 12/12 600 73<br />

Nubert NuBox 511 K M T A F 61 12/06 760 73<br />

Magnat Quantum 657 G T A H F 58 4/11 900 73<br />

Focal Chorus 716 V M G T A F 57 11/08 950 73<br />

Heco Aleva 400 K M T A F 60 11/08 1000 73<br />

Mordaunt-Short 908i K M T A F 60 6/07 1000 73<br />

Audio Pro Blue Dia. V2i K M T A D W F 62 7/08 1400 73<br />

Teufel Ultima 40 MKII M A W F 60 12/12 450 72<br />

Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72<br />

Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72<br />

Jamo S 606 M G A H F 67 8/09 600 71<br />

Wharfedale Diamond 9.6 M T A F 60 4/08 650 71<br />

Boston A 250 K A F 66 1/12 700 71<br />

Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70<br />

Mission M 34i K M T A W F 52 1/07 550 70<br />

JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70<br />

Cabasse MT 3 Tobago M T A F 61 4/07 800 70<br />

Nubert nuBox 481 M T A W F 55 1/07 500 69<br />

Quadral Argentum 07.1 M T A F 53 1/07 500 69<br />

Teufel M 320 F (teilaktiv) K M T A W F 68 6/08 600 69<br />

Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69<br />

Focal Chorus 714 V K T A F 59 2/07 700 68<br />

Wharfedale Diamond 10.3 K T A W F 70 12/12 440 67<br />

KEF C5 K A W F 60 12/12 460 66<br />

Magnat Monitor Supr. 1000 M G T A F 61 1/09 400 64<br />

KEF Cresta 30 K M T A W F 63 5/08 450 64<br />

Wharfedale Vardus VR-400 M G T A F 66 1/09 400 63<br />

Mission M 33 K M T A W 55 9/06 400 63<br />

Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61<br />

Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61<br />

Magnat Monitor 880 M G A F 59 9/06 360 61<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Wharfedale Vardus VR-300 M T A F 67 8/08 300 60<br />

Wharfedale Vardus VR-200 K M T A D 67 8/08 250 58<br />

Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />

Reference S 200 62 12/06 130 39<br />

Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />

Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />

STANDARDKLASSE<br />

0-30 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />

Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />

NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />

2. KOMPAKTBOXEN<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent Test Preis Punkte<br />

ME Geithain RL 922 M G T A D W F a 3/09 10500 100<br />

ME Geithain RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />

ME Geithain ME 806 K M T A H W F a 5/13 7720 97<br />

Adam Tensor Delta TA M G T A W F 56 6/09 7600 95<br />

Adam Tensor Delta A M G T A W F a 6/09 8400 95<br />

Sonus Faber Olympica 1 K M T A H W F 71 11/13 5000 94<br />

JBL Array 800 M G T A H F 60 2/09 4800 92<br />

Klipsch Palladium P17B M T A H W F 59 2/09 4000 91<br />

B&W 805 Diamond K M T A F 60 4/10 4500 91<br />

Dali Epicon 2 K M T A F 66 7/13 4500 91<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />

Genelec 8240 APM K M T A H D W F a 5/13 2800 90<br />

Tannoy Definition DC8 M G H A W F 56 2/09 3000 90<br />

Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />

Quadral Aurum Altan Aktiv VIII K M T A H D W F a 9/13 2800 89<br />

Focal Electra 1008 BE K M A W F 62 2/10 3500 89<br />

My Audio Design My Clapton M G T A W 54 2/12 4400 89<br />

Elac 330 CE M G T A D W 60 2/10 3300 88<br />

Adam Compact MK3 Active K M T A D W F a 2/10 2800 87<br />

Canton Reference 9.2 DC K M T A W F 63 12/09 2400 86<br />

Harbeth Compact 7/ES3 M G T A F 62 8/11 2550 86<br />

KEF R300 K M A H W F 63 3/12 1200 85<br />

Kef XQ 20 M G T A H F 60 7/10 1800 85<br />

ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />

Sonus Faber Liuto Monitor K M T A W 69 12/09 2100 85<br />

Thiel SCS 4 K M G A H D W F 62 12/09 2200 85<br />

AVM Audition S3 K M T A D W 65 8/12 2250 85<br />

B&W PM1 K M T A F 77 03/12 2500 85<br />

B&W CM 5 K M T A D W 62 5/09 1200 84<br />

Canton Vento 830.2 K M T A W F 62 12/11 1300 84<br />

Quadral Aurum Altan VIII M G T A F 60 7/10 1400 84<br />

Sonics Argenta Edition K M T A W F 64 6/07 1600 84<br />

Sonics Argenta Aktiv K M T A W F a 6/08 2600 84<br />

Nubert Nupro A 300 K M T A H W F a 11/13 1050 83<br />

Nubert NuVero 4 K M G T A W F 66 7/09 1140 83<br />

Chario Syntar 523R M G T A F 63 3/12 1250 83<br />

Elac BS 244 K M T A W F 64 5/09 1350 83<br />

ME Geithain ME 25 K M T A W F 58 8/06 1380 83<br />

ATC SCM 11 K M T A D W F 78 5/11 1450 83<br />

Harbeth P3 ESR K T A D W 82 3/12 1750 83<br />

Dynaudio Focus 110 A K T A D W F a 6/09 1800 83<br />

Sonus Faber Auditor M K M T A F 67 1/08 3800 83<br />

SVS Ultra Bookshelf K M A W F 59 7/13 1000 82<br />

Nubert NuVero 3 K M T A D W 73 3/12 1080 82<br />

Dynaudio Excite X16 M T A F 63 8/12 1150 82<br />

Abacus A-Box 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />

Sonus Faber Venere 1.5 K M A H F 77 7/13 1200 82<br />

Triangle Comete Anniversary K M T A H D F 62 4/12 1200 82<br />

T+A KR 450 K M T A W F 73 8/12 1500 82<br />

T+A Criterion TR 400 K M T A W F 71 6/07 1500 82<br />

Audiodata Petite K M T A W F 77 9/03 2700 82<br />

Epos Elan 15 M G T A W 58 8/12 950 81<br />

Canton Vento 820 K M T A W 57 7/09 1100 81<br />

KEF LS50 K M T A H W F 73 3/13 1100 81<br />

Tannoy Precision 6.1 K M T A W F 56 3/13 1100 81<br />

KS Digital Coax C5 K M T A H D W F a 10/10 1190 81<br />

KS Digital KSD 2010 K M T A W F a 3/13 1500 81<br />

PMC DB 1 I K T A W F 72 5/11 1500 81<br />

Yamaha Soavo 2 K M T A W F 61 11/07 1500 81<br />

Boston M25 K M A W F 69 10/12 800 80<br />

Klipsch RB-81 II G A H F 52 5/11 800 80<br />

Pionner S-71B K T A F 74 3/13 1000 80<br />

Linn Majik 109 K M T A D W 62 6/09 1200 80<br />

Roksan Kandy K2 TR-5 K M A F 70 7/09 1200 80<br />

Canton Chrono SL520 + WA100 K M D A D W F a 4/10 1240 80<br />

Cabasse Minorca K M T A H D W 57 4/09 800 79<br />

PSB Imagine B K M T A W F 66 10/12 1000 79<br />

Quad 12 L Studio Active K M T A D W a 6/08 1200 79<br />

KEF Q 300 K M T A H W F 63 5/11 600 78<br />

Yamaha HS-8 K M T A H D W F a 10/13 660 78<br />

German Maestro Linea S B-ONE K M A W F 65 7/10 800 78<br />

Heco Celan XT 301 K M G T A W F 58 4/09 800 78<br />

PSB Imagine Mini K T A D W 71 10/11 800 78<br />

ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />

Dali Ikon 2 MK II M T D W 65 7/10 860 78<br />

Chario Syntar 520 K M A H F 68 10/12 900 78<br />

Dali Mentor Menuet K T A D W 68 10/12 960 78<br />

Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />

Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />

Adam Artist 5 K M T A D W F a 8/12 800 77<br />

Elac BS 184 M G T A D W 64 7/10 800 77<br />

Leema Acoustics Xero K T AW 72 7/12 900 77<br />

KEF R100 K M A H W F 65 8/12 800 76<br />

Canton Ergo 620 K M T A W F 55 4/09 900 76<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Genelec 6020 A K T A D W a 7/07 820 75<br />

Dynaudio MC 15 K T A D W F a 7/07 1000 75<br />

Tannoy Reveal 601 A K M T A W F a 10/10 540 74<br />

Nubert NuLine 32 KM T A W F 64 3/10 570 74<br />

Canton Chrono SL 520 K T A D W 63 3/10 640 74<br />

Belves Aesthet 1 K M G T A W F 66 9/08 800 74<br />

Magnat Quantum 703 K T A W F 61 2/07 800 74<br />

MB Quart Alexxa B-1 K M T A W F 67 2/07 800 74<br />

Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />

Quadral Platinum M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />

Tannoy Reveal6D K M T A D W F a 7/07 650 73<br />

JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />

Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />

Triangle Titus M G T A W 62 7/12 650 72<br />

Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Nubert NuWave 35 K M T A W F 65 5/07 530 70<br />

Fostex PM 1 Mk 2 M T A F a 10/10 570 70<br />

B&W 685 K M T A F 62 8/07 600 70<br />

Heco Metas 300 K M T A W F 60 5/07 500 69<br />

Mission Esprit E 52 K T A D W 64 2/08 650 69<br />

Mordaunt-Short Mezzo 2 K M T A F 64 2/08 700 69<br />

B&W CM 1 K T A D W 83 4/06 800 69<br />

Indiana Line Tesi 260 K M T A W 64 9/13 350 68<br />

Dali Zensor 3 K M T A W 59 9/13 400 68<br />

Focal Chorus 706V K M T A W F 62 5/07 470 68<br />

Wharfedale Evo2-10 K M T A F 60 5/07 600 68<br />

Dali Ikon 2 M T A D W 59 2/07 800 68<br />

Focal Chorus 705 K A D 67 9/13 400 67<br />

Epos Epic 1 K M T A W 63 9/13 425 67<br />

Canton GLE 436 K A D 60 9/13 440 67<br />

Magnat Quantum 673 K M T A W 58 9/13 460 67<br />

152<br />

www.audio.de ›11 /2013


Service › BESTENLISTE<br />

Tannoy Revolution DC4 K T A D 69 9/13 500 67<br />

Nubert NuBox 381 M G T A W F 56 10/08 380 67<br />

Dali Lektor 2 M G T A W 70 7/12 400 67<br />

PSB Image B5 K T A D W 64 2/10 400 67<br />

Mordaunt Short Aviano2 K M A F 67 2/10 460 67<br />

Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />

Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />

Jamo C 603 K M T A H W 67 3/08 440 66<br />

B&W 686 K T A D W F 77 1/08 460 66<br />

Elac BS 123 K T A D W 68 8/07 600 66<br />

Heco Aleva 200 K T M A W F 66 1/08 600 66<br />

Quad 11L2 K M T A W 64 5/07 600 66<br />

Dali Zensor 1 K M T A D W F 67 10/11 260 65<br />

Magnat Quantum 553 M T A D W 59 2/10 300 65<br />

Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />

Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />

Magnat Quantum 603 K M T A W 63 3/08 400 65<br />

Quadral Rhodium 20 K T A W 70 10/08 400 65<br />

Jamo S 404 K M T A D W 77 11/10 300 63<br />

PSB Image B4 K T A D 68 11/10 300 63<br />

PSB Alpha B1 K M T A W 57 3/09 300 63<br />

JBL ES 30 M G T A F 65 3/08 400 63<br />

Tannoy F1 Custom K M A D W 60 3/09 240 62<br />

Mordaunt Short 902i K M T A D W 71 3/07 250 62<br />

Nubert nuBox 311 K M T A D W 63 3/07 280 62<br />

Dali Lektor 1 K M T A W 73 3/09 340 62<br />

Magnat Monitor Supr. 200 K M T A W 65 1/09 180 61<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Mission M 32i K M T A W 58 11/06 300 60<br />

Jungson BD 2 Mk 2 K M A F 67 9/08 500 60<br />

Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />

Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />

Wharfedale Crystal 2-10 K T A D W 66 6/08 150 57<br />

Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />

3. SUB-/SAT-BOXENSETS<br />

Die Bewertung von <strong>Boxen</strong>sets mit Satelliten und Subwoofer ist mit den Noten für Stereo-<br />

<strong>Boxen</strong> nicht direkt vergleichbar. Die Einstufung der Sets erfolgt mit einer Mittelnote aus<br />

Surround und Stereo.<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Teufel System 10 THX Ultra 2 57 11/11 8000 99 106/92<br />

Jamo D600 THX Ultra 2 (Set) 58 12/11 4000 97 93/100<br />

Teufel System 9 THX Ultra 2 56 4/08 4000 92 96/87<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Jamo D 500 / Sub 660 THX Select II 59 10/13 2400 88 90/86<br />

Infinity Cascade Model 9/12/3 73 6/06 4300 83 81/85<br />

Teufel Theater LT 7 53 9/06 4800 83 85/81<br />

Audio Pro Avanti A.70/A.20/A.10/A 60 2/08 4100 80 81/78<br />

System Audio SA 1750/705/720 57 2/08 4300 79 83/74<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Elipson Planet M + Planet Sub 74 6/12 1800 74 74/73<br />

Focal Dôme 76 2/09 1850 74 72/75<br />

Teufel Cubycon 2 54 6/12 1300 73 72/73<br />

B&W MT-50 74 6/12 1575 73 71/74<br />

Jamo S35 HCS + Sub 800 85 9/13 1850 73 74/71<br />

Cabasse Eole 2 57 2/09 1300 72 74/69<br />

Tannoy Revolution DC4/DC4LCR/S1001 68 8/08 1300 72 69/75<br />

Teufel Columa 900 59 5/09 1500 72 74/69<br />

KEF KHT 3005 1/07 1500 71 72/70<br />

B&W MT-20 72 2/07 1800 71 70/72<br />

Heco Ambient 5.1a 76 6/12 700 70 68/72<br />

Boston A2310 HTS 77 8/11 800 70 68/71<br />

Heco Music Colors 5.1 56 12/11 900 70 70/70<br />

KEF E 305 70 9/13 1000 70 71/69<br />

Teufel Motiv 10 69 2/09 1200 70 71/69<br />

Canton Movie CD 202 62 8/08 1350 70 70/70<br />

KEF KHT 2005.3 74 8/08 1000 69 68/69<br />

Canton Movie 160 69 6/12 720 68 68/68<br />

B&O Beolab 14 5.1-Set a 9/13 3300 68 69/67<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Teufel Concept S 74 11/05 565 60 60/60<br />

Cabasse Xo 2 44 2/06 1000 58 62/54<br />

Teufel Concept R 55 9/05 295 57 59/55<br />

Audio Pro Cinema Precision 64 5/06 700 55 56/54<br />

4. SURROUND-SETS<br />

MIT STEREO-FRONTBOXEN<br />

Die Bewertung von Surround-Sets, die als Frontlautsprecher vollwertige Standboxen<br />

oder basstaugliche Kompaktboxen enthalten, ist in Stereo voll mit der Stereo-Bestenliste<br />

kompatibel. Die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl der Box sollte für den Stereo-Betrieb gleich oder kleiner<br />

als die Verstärker-AK sein. Die Einstufung der Sets erfolgt mit einer Mittelnote aus<br />

Surround und Stereo.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

B&W 803 Diamond Set 55 10/10 22450 101 102/99<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Canton Vento 830.2/810.2/858.2/Sub 850R 62 12/11 5400 91 98/84<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

B&W CM8/CM1/CM Centre/ASW 10CM 67 12/11 4620 90 95/85<br />

Nubert nuLine 122 Set 5.0 61 5/08 3600 88 89/86<br />

T + A Criterion TS 300/TR450/TC500 65 3/09 5000 88 85/91<br />

Gamut Phi5 / Phi 3 / Phi LCR (5.0) 70 9/11 5500 88 84/92<br />

Sonus Faber Toy Tower Set 5.0 63 3/09 3350 82 80/84<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Teufel Theater 4 Hybrid (teilaktiv) 52 9/07 1100 72 75/69<br />

Tannoy Mercury F4-Set 56 3/06 1700 68 69/67<br />

Canton LE 207 Set 60 8/08 1500 67 68/65<br />

Monitor Audio Bronze B4-Set 61 3/06 1450 66 66/66<br />

5. SUBWOOFER AKTIV<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />

Revel Ultima Sub 30 9/04 8900 98<br />

B&W DB1 10/10 4250 97 99/94<br />

ME Geithain Basis 14 K 9/10 3900 96 101/90<br />

Velodyne DD 12+ 5/11 4000 96 99/93<br />

Paradigm Signature Sub 1 9/10 4000 95 96/93<br />

Velodyne DD-18 4/09 3700 94 96/92<br />

T+A Criterion TCD 610 SE 11/13 3500 93 94/92<br />

Klipsch Palladium P-312 W 4/09 4000 93 92/94<br />

Elac Sub 2080D 9/10 3000 92 93/90<br />

Martin Logan Dynamo 1500X 11/13 2000 91 92/90<br />

Klipsch SW-311 5/11 1900 91 93/88<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra 9/10 2100 91 93/89<br />

Martin Logan Depth I 5/11 2200 91 93/88<br />

Sunfire True Subwoofer EQ Signature 4/09 2700 91 92/89<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />

B&W ASW 10 CM 11/13 1350 89 91/87<br />

Dali Sub P10 DSS 11/13 2200 89 88/90<br />

Nubert AW 1100 11/13 965 88 87/89<br />

Klipsch SW 115 4/12 1200 88 84/92<br />

Teufel S 8000 SW THX Ultra II 5/11 1700 88 81/97<br />

Velodyne SPL 1200 R 4/07 1950 88 91/85<br />

Paradigm Monitor Sub 10 11/13 1150 87 88/86<br />

Martin Logan Dynamo 1000 4/10 1300 87 90/84<br />

Nubert NuVero AW-13 DSP 10/11 1300 87 90/83<br />

Martin Logan Dynamo 1000 (Wireless) 4/10 1500 87 90/84<br />

Velodyne EQ Max 12 8/12 870 86 87/85<br />

T+A Criterion TW 600 6/07 1800 86 91/80<br />

SVS SB 12 NSD 11/13 800 84 87/81<br />

Velodyne CHT-12 Q 7/09 900 84 86/81<br />

KEF HTB 2 SE 4/10 900 83 80/86<br />

KEF HTB 2 SE-W (Wireless) 4/10 1000 83 80/86<br />

Canton Sub 10 7/11 600 81 82/80<br />

Klipsch SW-110 7/11 700 81 82/79<br />

Infinity Classia PSW-310 W 7/09 800 81 79/82<br />

Teufel US6112/6 RHD 9/12 1000 81 79/83<br />

KS Digital Q Sub 2 3/09 1200 81 88/74<br />

Heco Metas Sub 251A 7/11 600 80 83/77<br />

PSB Sub 5i 7/11 600 80 80/80<br />

Nubert NuLine AW-560 4/08 510 78 77/79<br />

ASW Opus SW-200 7/09 650 78 82/74<br />

Velodyne MicroVee 10/08 900 77 79/75<br />

Heco Phalanx Micro 200A 11/13 550 76 74/78<br />

Dynaudio Sub 250 10/08 850 76 81/71<br />

Sunfire HRS 8 10/08 800 76 80/71<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />

Velodyne Impact 10 5/10 400 75 76/74<br />

Audio Pro B 1.19 5/10 450 75 78/71<br />

Yamaha NS-SW 310 7/09 300 74 77/71<br />

VERSTÄRKER<br />

1. TRANSISTOR-VOLLVERSTÄRKER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

T+A PA 3000 HV 82 4/13 10 000 135<br />

Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref HD 68 1/13 8300 130<br />

Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />

Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />

Audreal A 600 E 73 3/13 4000 125<br />

Yamaha A-S3000 66 8/13 4800 125<br />

Pathos Inpol Remix 21 6/12 5000 125<br />

Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 68 6/11 6800 125<br />

Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />

McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />

Wadia Intuition 01 73 7/13 7800 123<br />

Naim <strong>Super</strong>nait (FB) 59 1/08 3300 120<br />

Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />

Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />

Naim <strong>Super</strong>Uniti (+Streaming Client) 61 1/12 4200 120<br />

Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />

Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />

Accuphase E-260 65 2/13 5000 120<br />

T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />

Electrocompaniet ECI 6 DS 68 12/12 5900 120<br />

Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />

Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />

Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />

Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />

Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />

AVM Evolution A5.2 T 73 2/13 5300 115<br />

Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />

TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />

Shanling A 2.1 64 5/13 1400 110<br />

Audreal XA 6950II 42 6/13 1500 110<br />

Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />

Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />

Naim Nait XS 60 10/13 2150 110<br />

Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />

Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />

Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />

Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />

Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />

Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />

AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />

T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />

Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />

Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />

Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />

T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />

AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />

Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />

Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />

Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />

Denon PMA-2020 AE 67 1/13 2300 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />

Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />

T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />

Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />

Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />

Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />

T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />

Cambridge 840 A V2 67 4/08 1500 100<br />

Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />

AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />

Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />

Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />

Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />

Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />

Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />

Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />

AMC 3150 MKII 71 3/12 1000 95<br />

Exposure 2010 S2 IA 59 8/13 1000 95<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

153


Service › BESTENLISTE<br />

Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />

Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />

Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />

NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />

Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />

Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />

Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />

Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />

Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />

Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />

Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />

Rotel RA-1570 70 8/13 1500 92<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />

Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />

Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />

Dynavox VR 3000 29 2/13 750 90<br />

NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />

Rotel RA 12 60 10/12 750 90<br />

Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />

Teac AI-501 54 6/13 800 90<br />

Music Hall A 35.2 67 9/11 800 90<br />

Creek Evolution 50A 55 4/13 845 90<br />

Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />

Cambridge 740 A 67 3/08 1000 90<br />

Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />

Pioneer A-70 58 1/13 1000 90<br />

Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />

Teac AI 1000 65 3/12 1000 90<br />

Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />

Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />

Cyrus 6a 53 3/13 1080 90<br />

Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />

Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />

Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />

Cayin A 50 T 42 2/06 1500 90<br />

Dynavox TPR-3 + ET-100 43 5/12 520 85<br />

Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />

Gold Note AP-7 33 3/13 600 85<br />

Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />

Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />

Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />

AMC 3100 MKII 64 2/12 750 85<br />

Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />

Cambridge Azur 651 A 49 8/12 800 85<br />

Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />

Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />

Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />

Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />

Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />

Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />

Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />

Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />

Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />

Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />

Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />

Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />

Onkyo A-9070 66 1/13 1200 85<br />

System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />

Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />

AMC XIA 52 10/10 450 80<br />

Marantz PM 6004 51 2/12 450 80<br />

NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />

Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />

Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />

NAD D3020 52 11/13 500 80<br />

Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />

Teac A-H01 46 2/12 500 80<br />

Marantz PM 6005 52 11/13 550 80<br />

Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />

Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />

Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />

Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />

Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />

Denon PMA-720 AE 56 9/12 400 75<br />

Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />

Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />

Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />

Audio Block V-100 46 9/12 450 75<br />

NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />

Cambridge 350 A 44 10/10 450 75<br />

King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />

Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

Advanced Acoustic Max 250 64 2/12 650 75<br />

Pioneer A-30 57 9/12 300 70<br />

NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />

Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />

Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />

Denon PMA-520 AE 54 8/12 250 68<br />

Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />

Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />

System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />

Cambridge 340 A (FB) 43 1/06 300 65<br />

Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />

Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />

Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />

Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />

Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />

Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />

Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />

Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />

Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />

2. RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Unison Performance Limited 40 3/13 12 000 135<br />

Westend Audio Monaco 46 7/13 15 000 135<br />

Line Magnetic LM-219 IA 34 1/13 10 300 130<br />

Synthesis Action A100T 56 5/13 6500 125<br />

Audiomat Aria 42 11/13 4800 123<br />

Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />

Unison Research S6 37 3/11 3800 120<br />

Octave V 70 / <strong>Super</strong> Black Box 49 8/05 6100 120<br />

Unison Simply Italy 24 6/12 2000 115<br />

LUA 4545 L GS Autobias 47 10/13 3000 115<br />

Cayin VP 100 i 44 6/09 3600 115<br />

Octave V40 SE 45 12/09 4100 115<br />

Unison Research Sinfonia 35 12/09 4100 115<br />

Lua Belcanto (FB) 52 1/08 4500 115<br />

Quad II Classic Integrated 30 3/11 5500 115<br />

Audio Research VSi 55 49 5/08 2900 110<br />

Cayin A88T MK2 Selection 42 11/12 2000 108<br />

Tsakiridis Aeolos 34 10/13 1740 105<br />

Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />

Magnat RV 1 47 2/09 2000 105<br />

T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) 60 4/07 2400 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Cayin MA 80 41 11/12 1000 100<br />

T.A.C. T-22 41 9/13 1400 100<br />

Lyric Ti-60 41 6/10 1400 100<br />

Cayin A-55 T (FB) 42 9/07 1700 100<br />

Pure Sound A 30 38 9/07 1780 100<br />

Audreal V30 50 11/12 1590 98<br />

Cayin MT-34L 36 7/13 850 95<br />

Lyric Ti-24 13 5/10 1200 95<br />

Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Audreal MT 1 30 2/13 640 90<br />

Cayin MT 12 N 14 2/13 650 90<br />

Puresound A10 19 11/12 700 90<br />

Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />

Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />

Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />

PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />

T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />

Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

3. VORVERSTÄRKER<br />

Die Einstufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />

ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung von Vollverstärkern<br />

oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />

für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Ypsilon Electronics PST-100 MK2 12/12 23 100 135<br />

Dan D´Agostino Momentum Preamp 6/13 30 000 132<br />

AVM PA 8 10/12 6450 130<br />

Pass XP 20 5/09 9750 130<br />

McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />

Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />

McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />

Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />

TAD C2000 6/12 24 000 130<br />

Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />

Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />

Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />

T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />

McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />

Musical Fidelity M8 Pre 5/13 4500 125<br />

Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />

Octave HP 300 SE 6/13 5500 125<br />

Pass XP-10 8/09 6000 125<br />

T + A P 10 11/06 6000 125<br />

Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />

Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />

Belles LA-01 6/08 7900 125<br />

Symphonic Line RG2 Reference HD 10/12 8000 128<br />

Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />

Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />

Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />

Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />

McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />

Sugden LA 4 3/13 2850 120<br />

Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />

Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />

Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />

Ayon S3 3/12 5700 120<br />

Linn Akurate DSM 2/12 6450 120<br />

Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />

Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />

McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />

Sugden Sapphire DAP-800 10/13 4800 115<br />

Moon 350 P 4/12 2500 110<br />

Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />

Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />

Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />

Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />

Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />

Croft Micro 25R 4/12 1700 105<br />

Primare Pre 32 9/12 2100 105<br />

AVM PA-3.2 4/12 2700 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />

Vincent SA-94 9/10 2100 100<br />

Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />

Cayin SP-30 S 6/08 2300 100<br />

NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />

Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />

Naim NAC-N 172 XS 3/13 2300 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />

Rotel RC-1580 4/12 1200 90<br />

Chord Chordette Prime 1/11 1000 90<br />

Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />

Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />

Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />

AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />

Densen B-200 11/06 1500 90<br />

Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />

NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />

Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />

Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />

Dynavox TPR-3 5/12 300 80<br />

Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />

Rotel RC-06 7/06 500 80<br />

Vincent SA-96 7/06 500 80<br />

Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />

Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />

154 www.audio.de ›11 /2013


Service › BESTENLISTE<br />

4. ENDSTUFEN<br />

Die Rangfolge unter den Endstufen bestimmt <strong>AUDIO</strong> allein aufgrund der Klangqualität.<br />

Einen Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl<br />

(AK). Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale<br />

Dynamik garantiert. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-<br />

Preise an.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />

T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />

Ypsilon Electronics Aelius (mono) 76 12/12 23 100 135<br />

Dan D'Agostino Momentum 76 11/12 30 000 135<br />

Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />

Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />

McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />

AVM SA 8 77 10/12 9900 130<br />

Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />

Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />

TAD M2500 65 6/12 21 000 130<br />

Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />

Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />

McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />

First Watt SIT 1 13 5/13 10 000 128<br />

Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />

Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />

Octave RE290 (<strong>Super</strong>BlackBox) 50 10/11 9250 125<br />

Sugden MPA 4 (mono) 64 3/13 9400 125<br />

Symphonic Line RG7 Reference 71 10/12 9500 125<br />

Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />

Musical Fidelity M8 700 94 5/13 10 000 125<br />

Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />

Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />

Octave MRE 130 + <strong>Super</strong> Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />

Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />

Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />

Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />

Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />

Sugden Sapphire FBA-800 56 10/13 6300 120<br />

Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />

Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />

Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />

Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />

Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />

Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />

McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />

Moon 330 A 64 4/12 3000 105<br />

Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />

Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />

Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />

Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />

Croft Series 7R 46 4/12 1700 100<br />

T+A Amp 8 59 8/13 1800 100<br />

Cambridge 840 W 76 7/09 2000 100<br />

Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />

Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />

Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />

Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />

AVM MA-3.2 76 4/12 4500 100<br />

Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />

Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 2300 95<br />

Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Naim NAP 100 53 6/13 890 90<br />

AMC CVT2100 MKII (R) 56 9/13 1300 90<br />

Dynavox VR-80E (Paar) 53 2/12 1400 90<br />

Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />

Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 2/08 1900 90<br />

Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />

Primare A 34.2 71 9/12 2100 90<br />

NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />

Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />

Rotel RB-1552 69 4/12 850 85<br />

Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 85<br />

Musical Fidelity M1 PWR 58 11/12 1050 85<br />

Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />

Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />

AMC 2100 MKII 64 9/13 600 80<br />

Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />

Dynavox ET-100 43 5/12 220 75<br />

Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />

5. PHONO-VERSTÄRKER<br />

Die Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge von entsprechend ausgestatteten<br />

Vorverstärkern an. (MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />

Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />

Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />

AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />

Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />

Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />

Naim <strong>Super</strong>Line / HI-CAP 8/08 4300 125<br />

Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />

Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />

Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />

Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />

Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />

Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />

Rega Aria (MM/MC) 10/13 1200 117/117<br />

Fosgate Signature Phono 12/12 2500 117<br />

Manley Labs Chinook 12/12 2500 117<br />

Pro-Ject Phono Box RS 9/12 840 115/115<br />

Musical Fidelity M1 Vinl 3/12 850 115<br />

Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />

Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />

Whest Two 3/12 1000 115<br />

Pure Sound P10 / T10 12/12 1060 115<br />

Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />

Goldenote PH7 12/12 600 113<br />

Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />

Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />

Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />

Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />

Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90/105<br />

Vincent PHO-700 + PHO-700ps (MM/MC) 9/13 500 103<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Musical Fidelity V-LPS II (MM/MC) 9/12 150 100<br />

Cambridge 640 P (MM/MC) 7/08 160 95<br />

Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />

Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />

Micromega MyGroove 7/13 200 95<br />

Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />

Pro-Ject Phono Box USB V (MM/MC) mit USB-Ausgang 6/12 155 92<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Rega Fono Mini A2D mit USB-Ausgang 6/12 130 90<br />

NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />

Dynavox UPR-2.0 mit USB-Ausgang 6/12 90 85<br />

Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />

Thorens MM-005 7/08 180 85<br />

6. KOPFHÖRER-VERSTÄRKER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Hifiman EF-6 2/13 1600 115<br />

Auralic Taurus 2/13 1700 115<br />

Sennheiser HDVD800 8/13 1800 115<br />

Cayin HA-1A 12/10 1000 110<br />

Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />

Lehmann Black Cube Linear USB 12/10 930 108<br />

Teac HA-501 8/13 800 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Beyerdynamic A20 8/13 500 100<br />

Musical Fidelity M1HPAP 8/13 600 100<br />

Musical Fidelity M1HPA 12/10 600 100<br />

Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />

Beyerdynamic A 1 12/10 990 100<br />

Lehmann Rhinelander 2/13 370 95<br />

ADL by Furutech X1 (mobil, USB) 10/13 450 95<br />

V-Moda VAMP Verza (mobil, USB) 10/13 600 95<br />

KingRex HQ-1 12/10 700 95<br />

Meier Audio Corda PCStep (mobil, USB) 10/13 250 91<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />

Micromega MyZic 8/13 200 82<br />

Avinity USB DAC Mobile (mobil, USB) 10/13 180 80<br />

Creek OBH-21 12/10 300 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

FiiO Rocky E02i (mobil, USB) 10/13 25 61<br />

7. AV-RECEIVER MIT HD-TON<br />

Die Bewertung setzt sich zu je einem Drittel aus den Klangnoten für Analog-Stereo, DVD-<br />

Surround (Dolby, DTS) und HD-Surroundton zusammen.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />

Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />

Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />

Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />

Rotel RSX-1562 66 5/12 2700 105 93/103/118<br />

Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />

Arcam AVR-450 65 9/13 2700 103 95/98/115<br />

Rotel RSX-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />

Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Denon AVR-4520 71 12/12 2500 100 90/95/115<br />

Yamaha RX-A 3010 70 2/12 1980 99 90/98/110<br />

Onkyo TX-NR 3009 69 2/12 1980 99 90/98/108<br />

Arcam AVR-360 62 11/12 1800 98 90/95/110<br />

Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />

NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />

Rotel RSX-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />

Sony STR-DA5700 66 5/12 2400 97 83/98/110<br />

Denon AVR-X4000 68 7/13 1400 96 90/90/108<br />

NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />

Arcam AVR-400 64 11/11 2200 96 83/98/108<br />

Sony STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />

Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />

Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />

Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />

Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />

Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />

Anthem MRX 500 64 11/11 1900 94 83/98/102<br />

Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />

Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />

Marantz SR 7007 68 11/12 1600 93 88/90/105<br />

Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />

Pioneer SC-LX 75 73 11/11 1900 93 80/93/102<br />

Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />

Yamaha RX-A-1010 65 12/11 1050 92 80/90/105<br />

Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />

Denon AVR-3313 67 9/12 1300 92 85/90/100<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />

Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />

Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />

Onkyo TX-NR 818 68 8/12 1200 90 80/90/100<br />

Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />

Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />

Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />

Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />

Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />

Sony STR-DA 3700 64 8/12 1200 87 75/88/98<br />

Sony STR-DA-2800 ES 64 7/13 1200 87 75/88/98<br />

Sony STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />

Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />

Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

Sony STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />

Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />

Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />

Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />

Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />

Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />

Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />

Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />

Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />

Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />

Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />

Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

FiiO Alpen E17 (mobil, USB) 10/13 135 90<br />

Musical Fidelity V-CAN II 2/13 150 85<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

155


12 x + Gesc<br />

Dynavox Sound-Converter<br />

• Idealer Klangaufbereiter für jede Musikquelle<br />

• Klang wird über eine 12AU7-Röhre geschleift<br />

• Echter Blickfang durch Glasfenster in der Front<br />

• Lautstärkeregelung, Line/Phono-Umschalter<br />

• Separate Spannungsversorgung<br />

Philips • Farben: Bluetooth-Lautsprecher silber oder schwarz ST<br />

• Kraftvoller • NEU: Sound nur noch durch 25 Euro kabelloses Zuzahlung Musik-Streaming<br />

• Musikübertragung per Bluetooth oder AUX-IN Anschluss<br />

• Mit wOOx-Technologie für tiefe, laute Bässe<br />

• Integrierter, wiederaufladbarer Lithium-Akku<br />

• Kompatibel mit jedem Bluetooth-fähigen Gerät<br />

• Ideal für Smartphone, Computer oder tragbare Geräte<br />

• Betriebszeit im Batteriebetrieb ca.5Std.<br />

5 • Maße (BxHxT): 18,2 x 7,8x8cm<br />

x 8 • Gewicht: 0,5 kg<br />

Logitech Bluetooth Audioempfänger<br />

Gratis<br />

• Verwandeln Sie Ihre Aktivlautsprecher oder Musikanlage in<br />

ein kabelloses Soundsystem für Ihr Smartphone oder Ihren<br />

Tablet-PC<br />

• Streamen Sie Audio direkt von jedem Bluetooth-Gerät aus<br />

• Genießen Sie tollen Sound und kabellose Bewegungsfreiheit<br />

• Sie können nahezu jeden beliebigen Aktivlautsprecher oder<br />

Musikanlage verwenden<br />

• Lieferumfang: Kabelloser Audiostreamer, Netzkabel, Cinchauf-3,5-mm-Audiokabel<br />

Ihre Vorteile im Abo:<br />

• Ein Geschenk Ihrer Wahl<br />

• Preisvorteil gegenüber Einzelkauf<br />

• Sie verpassen keine Ausgabe mehr<br />

• Keine Zustellgebühr<br />

• 1 Heft gratis vorab bei Bankeinzug


henk Ihrer Wahl!<br />

Philips Bluetooth-Lautsprecher STB75<br />

• Kraftvoller Sound durch kabelloses Musik-Streaming<br />

• Musikübertragung per Bluetooth oder AUX-IN Anschluss<br />

• Mit wOOx-Technologie für tiefe, laute Bässe<br />

• Integrierter, wiederaufladbarer Lithium-Akku<br />

• Kompatibel mit jedem Bluetooth-fähigen Gerät<br />

• Ideal für Smartphone, Computer oder tragbare Geräte<br />

• Betriebszeit im Batteriebetrieb ca.5Std.<br />

• Maße (BxHxT): 18,2 x 7,8x8cm<br />

• Gewicht: 0,5 kg<br />

Gratis<br />

TEASI ONE Freizeit-Navigationssytem<br />

• Für Radafahrer, Wanderer, Fußgänger und Geocacher<br />

• Profilabhängiges Routing, mehrere Profile speicherbar<br />

• Spritzwassergeschütztes Gehäuse<br />

• Geeignet auch bei starker Sonneneinstrahlung<br />

• Akkulaufzeit ca. 10-12h<br />

• Inkl. Halterung (Schelle) für Fahrrad-Lenker<br />

• Maße (BxHxT): 6,4x10,2 x 1,8 cm<br />

• Zuzahlung: nur 49 Euro<br />

Dieses und viele weitere interessante<br />

Angebote gleich online bestellen:<br />

www.audio.de/angebot<br />

SO EINFACH GEHT‘S:<br />

ONLINE:<br />

www.audio.de/angebot<br />

PER TELEFON:<br />

0781-639 45 48<br />

JA, ICH BESTELLE 12 AUSGABEN <strong>AUDIO</strong> ZUM VORTEILSPREIS!<br />

Als Geschenk wünsche ich mir:<br />

Dynavox Sound-Converter ZZ. 25€ schwarz (K822) silber (K823) Philips Bluetooth-Lautsprecher (KA50)<br />

Logitech Bluetooth Audioempfänger (KA71)<br />

TEASI ONE Freizeit-Navi ZZ. 49 € (KA53)<br />

Ich bestelle audio zunächst für ein Jahr (12 Ausgaben) zum Vorteilspreis von nur 69,90 €. (Österreich 79,90 €, Schweiz SFr 139,80)<br />

Die Zeitschrift erscheint monatlich. Das Abo kann ich nach dem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder kündigen. Das Dankeschön erhalte ich<br />

umgehend nach Zahlungseingang. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Nachnahme / Rechnung erhoben. Dieses Angebot gilt nur in<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der Vorrat reicht. Weitere Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße/Nr.<br />

PER FAX:<br />

0781-84 61 91<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail-Adresse<br />

Telefon<br />

Ich bin damit einverstanden–jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch<br />

über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

PER POST / COUPON:<br />

<strong>AUDIO</strong> Kunden-Service<br />

Postfach 180 · 77649 Offenburg<br />

Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />

BLZ<br />

Kontonummer<br />

1 Heft Gratis!<br />

<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 3030 E11


Service › BESTENLISTE<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />

Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />

Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />

Sony STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />

Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />

Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />

ANALOG-PLAYER<br />

1. PLATTENSPIELER OHNE SYSTEM<br />

Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich allein auf die<br />

Klangqualität von Laufwerk und Tonarm. Die Preise sind ohne Tonabnahmer angegeben.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />

Linn LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />

Linn LP 12 + Keel + Ekos SE + Lingo 7/07 12 000 120<br />

Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />

SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />

Transrotor Ambassador TMD + SME 3500 5/05 11 000 115<br />

EAT Forte S 7/11 5070 110<br />

Linn LP 12 + Lingo + Ekos + Trampolin 1/04 6300 110<br />

Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />

Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />

Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />

VPI Scout II 2/13 2900 107<br />

Rega RP8 10/13 2500 105<br />

Well Tempered Amadeus 4/09 2900 105<br />

Pro-Ject Xtension 10 Evolution 2/13 3150 105<br />

Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />

Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />

Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />

Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />

Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />

Rega P7 6/08 2500 100<br />

Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />

Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />

Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />

Avid Ingenium 9/13 1700 93<br />

Rega RP6 5/12 1300 93<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />

Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />

Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />

Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />

Rega RP3 2/12 780 85<br />

Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />

Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />

Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Numark TT-500 4/07 350 60<br />

Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />

2. PLATTENSPIELER MIT SYSTEM<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11000 115<br />

Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />

Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />

EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />

Linn LP 12 Majik / Aktio / Adikt 12/12 5000 107<br />

Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />

Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />

Transrotor Rossini 25/60 12/12 2800 100<br />

Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />

Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />

Pro-Ject PerspeX <strong>Super</strong>pack 8/08 1950 95<br />

Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />

Funk Firm Little <strong>Super</strong> Deck 12/12 1200 93<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />

Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />

Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />

Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />

Pro-Ject 2Xperience 2/12 875 80<br />

Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />

Pro-Ject Debut Carbon Esprit 10/12 420 77<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Debut Carbon Premium 10/12 365 75<br />

Rega RP1 2/11 350 75<br />

Pro-Ject Essential Premium Phono/USB 5/12 400 75<br />

Pro-Ject Debut Carbon Basic 10/12 315 70<br />

Dual CS460 2/12 590 70<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />

Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />

Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />

Thorens TD-170 4/07 260 55<br />

Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />

Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />

Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />

3. TONABNEHMER<br />

Beachten Sie, dass Ihr Verstärker je nach Tonabnehmer-Typ einen passenden Phono-<br />

Eingang aufweisen muss: (MC) bedeutet Moving Coil System, (MM) Moving Magnet,(MI)<br />

Moving Iron, (HO) High Output.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Benz Micro LP-S (MC) 8/09 2900 110<br />

EAT Yosegi (MC) 12/11 1500 105<br />

Rega Apheta (MC) 10/13 1600 105<br />

Benz Ebony (MC HO) 9/04 2400 105<br />

Clearaudio Stradivari 12/06 2400 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Lyra Delos (MC) 7/11 1100 100<br />

Kiseki Blue NOS (MC) 7/11 1600 100<br />

Lyra Dorian 11/07 800 95<br />

Benz Glider SL 2/09 900 95<br />

Ortofon SPU Royal N 2/09 1250 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Concept MC 12/10 500 90<br />

Ortofon SPU Classic N 2/09 575 90<br />

Benz ACE L 2/09 590 90<br />

Benz Micro ACE L 2000 12/10 600 90<br />

Denon DL-103 SA (MC) 8/07 600 90<br />

Clearaudio Maestro (MM) 3/07 620 90<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 10/06 890 90<br />

Denon DL-103 R 4/06 350 85<br />

Sumiko Blue Point Special Evo III 12/10 430 85<br />

Nagaoka MP-300 (MI) 3/09 450 85<br />

Ortofon Vivo Blue 12/10 325 80<br />

Goldring 2500 (MI) 3/09 360 80<br />

Ortofon 2M Black 3/08 530 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Nagaoka MP-150 (MI) 3/09 200 75<br />

Ortofon Salsa (MC) 1/07 240 75<br />

Ortofon Vivo Red 12/10 250 70<br />

Goldring 2300 (MI) 3/09 260 70<br />

Ortofon Samba (MC) 1/07 200 65<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Solide Abtaster, die weder beim Hören noch beim allfälligen Austausch Kopfschmerzen<br />

bereiten. Genuss ohne Reue.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Ortofon 2M Blue (MM) 8/07 180 60<br />

Goldring 2200 (MI) 3/09 200 60<br />

Goldnote Babele (MM) 7/12 120 55<br />

Ortofon 2M Red (MM) 8/07 90 48<br />

DIGITAL-PLAYER<br />

1. CD-/SACD-PLAYER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />

Moon 750 D 5/10 9450 135<br />

Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />

Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />

Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />

DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />

Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />

Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />

Moon 650 D 12/11 6800 130<br />

McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />

Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />

Yamaha CD-S3000 8/13 4200 125/125<br />

Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />

Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />

Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />

Acoustic Plan DriveMaster/DigiMaster 2/13 5000 125<br />

Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />

T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />

McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />

Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />

Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />

Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />

Meridian 808 1/06 11 000 125<br />

Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />

Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />

T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />

TAC C-60 11/09 3200 120<br />

Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />

Restek Epos 7/07 3570 120<br />

Burmester 052 6/06 3750 120<br />

AVM Evolution CD 5.2 2/13 4000 120<br />

T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />

Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />

Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />

Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />

Burmester 061 5/07 7700 120<br />

Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />

NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />

Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />

Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />

T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />

Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />

AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />

T + A Music Player Balanced(+Netzwerk/FM) 1/12 2890 115<br />

Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />

Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />

Shanling CD 2.1 5/13 1500 110 / 110<br />

Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />

Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />

Cambridge 840 C 5/07 1500 105<br />

Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />

Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />

Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />

Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />

Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />

AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />

Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />

Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />

T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />

Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />

Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />

Densen B 420 3/08 2200 105<br />

Rega Apollo R 7/12 800 103<br />

Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />

Exposure 2010 S2 CD 8/13 1000 102<br />

Rotel RCD-1570 8/13 900 102<br />

158 www.audio.de ›11 /2013


Service › BESTENLISTE<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Rotel RCD 12 10/12 600 100<br />

Vincent CD-400 9/11 700 100<br />

Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />

AMC XCDI VT 3/12 800 100<br />

NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />

Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />

Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />

Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />

Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />

AMC CD6d 9/10 1000 100<br />

Cambridge 740C 5/09 1000 100<br />

Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />

Rega Apollo 7/08 1000 100<br />

Cyrus 6 SE 2 3/13 1080 100<br />

Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />

Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />

East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />

Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />

Densen B-410 6/07 1600 100<br />

Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />

Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />

NAD C546 BEE 8/12 560 98<br />

Rotel RCD- 06 SE 8/12 600 98<br />

Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />

System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />

Marantz CD 6005 11/13 450 95<br />

Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />

NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />

Gold Note CD-7 3/13 600 95<br />

Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />

Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />

Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />

Arcam CD 17 9/08 700 95<br />

Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />

Cambridge Azur 651 C 8/12 800 95<br />

Teac CD 1000 3/12 800 110 / 95<br />

Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />

Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />

Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />

Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />

NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />

Denon DCD-720 AE 9/12 400 90<br />

Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />

NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />

Cambridge 350 C 10/10 450 90<br />

Yamaha CD-N500 11/12 500 90<br />

Denon DCD-520 AE 8/12 250 88<br />

Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />

Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />

Audio Block C-100 9/12 400 85<br />

Pioneer PD-30 9/12 400 100 / 85<br />

Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />

Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />

Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />

Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />

System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />

AMC XCDI 10/10 350 80<br />

3. NETZWERK-PLAYER<br />

Die Einstufung erfolgt mit unkomprimierten PCM-Signalen .<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />

Linn Klimax DSM (Vorstufe, DAC) 3/13 17 850 145<br />

T+A MP 3000HV 6/13 7900 142<br />

Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />

Marantz NA-11S1 6/13 5000 138<br />

NAD M50 + M51 2/13 4200 135<br />

Lumin (DSD-Streaming) 5/13 5000 135<br />

Linn Akurate DSM 2/12 6450 135<br />

Ayon S3 03/12 5700 132<br />

Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />

Cyrus Stream XP + Netzteil PSX-R 9/11 2400 125<br />

Naim ND-5 XS 3/12 2400 125<br />

T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />

Shanling M3.1 / H1.1 2/13 2000 115<br />

Naim NAC-N 172 XS (Vorstufe, DAC) 3/13 2300 115<br />

Opera Reference 7 9/12 2500 115<br />

T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />

T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />

Accustic Arts Streamer ES 6/13 4000 115<br />

Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />

Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />

Pro-Ject Streambox RS 1/13 1500 110<br />

Atoll ST 200 1/13 2000 110<br />

Cyrus Stream XP (DAC, Vorstufe, Funk-Controller) 9/11 2400 110<br />

Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />

Simple Audio Roomplayer Two 6/12 700 105<br />

Cambridge Stream Magic 6 8/12 1000 105<br />

Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />

T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />

Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />

Onkyo T-4070 5/12 800 103<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />

Cambridge Sonata NP-30 3/12 600 100<br />

Pioneer N-50 3/12 600 100<br />

Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />

NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />

Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />

Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />

Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />

Sonos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />

Raumfeld by Teufel Connector 2 5/13 200 98<br />

Pioneer N-30 5/12 400 98<br />

Yamaha CD-N 500 11/12 500 98<br />

Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />

Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />

Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />

Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />

Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />

Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />

Audio Block IR-100+ 7/13 600 93<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Voco V-Zone 7/13 350 90<br />

Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />

Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />

Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />

Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />

4. D/A WANDLER<br />

Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die zweite falls vorhanden für die<br />

Symetrische-Ausgänge (XLR).<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

MSB Technology Analog DAC 4/13 9000 140/140<br />

Audio Research Reference DAC 7/12 15000 140/140<br />

Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />

M2Tech Vaughan 4/13 7000 135/135<br />

Luxman DA-06 8/13 5000 130/135<br />

Auralic Vega 8/13 3300 130/130<br />

Totaldac Reference D1 11/13 7000 130/130<br />

Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />

NAD M51 2/13 1700 125/125<br />

T+A DAC 8 7/12 1850 125/125<br />

Arcam FMJ D33 6/12 3000 125/125<br />

Mytek 192Stereo-DSD DAC 8/13 1500 120/125<br />

Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />

Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />

Atoll DAC 200 10/12 1500 120/120<br />

Wadia 121 6/12 1500 120/120<br />

Fostex HP-A8C 10/12 1650 120 / –<br />

Naim DAC-V1 6/13 1700 120 / –<br />

Nuforce DAC9 6/12 1800 120/120<br />

Auralic ARK MX+ 5/12 1800 120/120<br />

Antelope Zodiac + 7/11 2200 120/120<br />

Acoustic Plan DigiMaster 2/13 2500 120/ –<br />

Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />

Teac UD-501 6/13 800 115/118<br />

Cayin DAC 11 7/13 1200 118/118<br />

Audreal D2 6/13 1400 118/118<br />

Benchmark DAC2 HGC 4/13 2400 118/118<br />

M2Tech Young 4/11 1100 118 / –<br />

Leema Elements DAC 4/12 1500 118/118<br />

Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />

Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />

Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />

Musical Fidelity M1 SDAC 4/13 1150 115 / –<br />

Chord Chordette QX 8/13 1280 115 / –<br />

Teac UD-H01 5/12 350 113/115<br />

Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />

KingRex UD-384 1/12 450 115 / –<br />

Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />

Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />

Cambridge DACMagic Plus 4/12 630 115/115<br />

AMC US24192i 9/13 700 115/115<br />

Vincent DAC-1 5/12 700 115/115<br />

Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />

Rega DAC 5/11 700 115/ –<br />

Audiolab M-Dac 4/12 750 115/115<br />

Shanling DAC H1.1 2/13 800 115/115<br />

Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/ –<br />

Exposure 2010 S2 DAC 6/12 1500 115/ –<br />

Hegel HD11 5/12 1050 113/115<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />

Peachtree Audio iDac (iPod-Dock) 5/11 1200 115/ –<br />

North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />

Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />

Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />

Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />

Peachtree DACit 1/12 500 113/ –<br />

Moon 100 D 4/11 550 113/ –<br />

M2Tech HiFace DAC 10/13 220 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/ –<br />

Musical Fidelity V90-DAC 9/13 280 110/ –<br />

Micromega MyDac 7/13 300 110/ –<br />

Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />

NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />

Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />

Audioquest Dragonfly (nur USB) 10/13 250 105/ –<br />

Meridian Explorer (nur USB) 10/13 310 105/ –<br />

Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/ –<br />

Cambridge DAC Magic 1/09 400 100/105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AudioEngine D1 10/13 150 100/ –<br />

Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />

Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />

Pro-Ject DAC Box S USB 8/12 160 95/ –<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />

5. NAS-SYSTEME<br />

Network Attached Storage oder Netzwerk-Laufwerke bieten Speicherplatz und Medienserver<br />

für die digitale Musiksammlung. Nicht alle NAS-Systeme auf dem Markt eignen<br />

sich aber für Audio-Streaming-Zwecke. Deswegen untersucht <strong>AUDIO</strong> verschiedene<br />

Systeme auf Sicherheit, Bedienbarkeit und Performance.<br />

Modell .Test Preis<br />

Seagate GoFlex Home (2TB) 5/11 150<br />

Synology DS-211+ 5/11 400<br />

Buffalo Linkstation 420 9/13 400<br />

Netgear ReadyNAS Ultra2 5/11 500<br />

Asus EeeBox 1501U 5/11 550<br />

QNAP TS-259 Pro+ (2TB) 5/11 600<br />

AssetNAS 2x1TB 5/11 800<br />

Ripnas Solid V2 (500GB, Ripping-Funktion, Asset Upnp) 4/13 2000<br />

Certon Systems Integrita (2,5TB, Twonky, Raid6) 4/13 3460<br />

6. MOBIL-PLAYER<br />

Für die Einstufung ist allein die Klangqualität maßgeblich, je nach Technik mit FLAC, oder<br />

einer Datenrate von 320 kBit/s. In Klammer die maximal unterstützte Auflösung.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Astell & Kern AK 120 64GB (192 kHz) 6/13 1400 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Astell & Kern AK 100 32GB (192 kHz) 1/13 700 100<br />

Colorful Colorfly Pocket HiFi 32GB (192 kHz) 1/11 600 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

FiiO X3 8GB (192 kHz) 10/13 200 90<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Apple iPod Touch 5G 64GB (48 kHz) 1/13 420 72<br />

Apple iPad Mini 32GB (48 kHz) 1/13 430 72<br />

www.audio.de ›11 /2013<br />

159


Italien € 6,75<br />

Spanien € 6,75<br />

Finnland € 7,35<br />

Slowakei € 6,75<br />

Griechenland € 7,50<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />

Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />

Telefon 0711 / 207030-4500, Fax -4501<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur und Leiter Test & Technik<br />

Bernhard Rietschel (br)<br />

Stv. Chefredakteurin<br />

Christine Tantschinez (ct)<br />

Redaktion Test & Technik<br />

Alexandros Mitropoulos (am)<br />

Autor Test & Technik<br />

Johannes Maier (jm)<br />

Magazin<br />

Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />

Layout<br />

Claudio Baumann - werbedruckco.de<br />

Produktion / Lithografie / Bildredaktion<br />

produktivBüro Klaus Schlappa<br />

www.promooffice.de<br />

Sekretariat und Leserservice<br />

Sibylle Hänsch<br />

Messlabor TESTfactory<br />

Peter Schüller (Laborleitung; ps), Dipl.-Ing. Michael<br />

Götzinger (mg)<br />

Fotografie<br />

Herbert Härle, mps-Fotostudio<br />

Testgeräteverwaltung<br />

Kristian Rimar<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Claus Dick (cd)<br />

Musik<br />

Christof Hammer<br />

Mitarbeiter Pop: Willi Andresen, Claus Böhm, Claus Dick,<br />

Michael Sohn, Daniel Vujanic, Stefan Woldach<br />

Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt, Andreas Lucewicz,<br />

Dr. Andreas Fritz, Laszlo Molnar, Thomas Voigt,<br />

Lothar Brandt.<br />

Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen, Werner Stiefele,<br />

Ralf Dombrowski<br />

Anzeigen-Abteilung<br />

Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />

0711 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />

Vedran Budimir, 089 25556-1181; vbudimir@wekanet.de<br />

Nadine Stiegler, 089 25556-1125; nstiegler@wekanet.de<br />

Jennifer Jung, 089 25556-1237; jjung@wekanet.de<br />

Ihr Kontakt für private Kleinanzeigen:<br />

Telefon: 0711 182-188; Fax: 0711 182-1783,<br />

email: hifimarkt-ga@motorpresse.de<br />

HiFi-Markt für Händler:<br />

Jürgen Auselt; 089 25556-1172, jauselt@wekanet.de;<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 37 / 01. 01. 2013<br />

Vertrieb Handel<br />

MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Telefon: 089 31906-0; Fax: -113<br />

MZV@mzv.de<br />

Vertriebsleitung<br />

Robert Riesinger<br />

Herstellung<br />

Marion Stephan<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services<br />

Richard Spitz; 089 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />

Head Of Digital Sales<br />

Christian Heger<br />

Telefon: 089 25556-1162<br />

E-Mail: cheger@wekanet.de<br />

Druck<br />

Stürtz GmbH, 97080 Würzburg<br />

Printed in Germany<br />

ISSN Nr. 0171-4147<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

Abonnenten-Service<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180; 77649 Offenburg<br />

ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />

Telefon: 0781 639 4548, Fax: 0781 639 4549<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement:<br />

Inland: € 69,90 / € 83,70 Euro (Kombi-Abo bestehend aus<br />

12 Ausgaben Print plus jeweiliger digitaler iPad-Version)<br />

Schweiz: sfr 139,90;<br />

EU-Ausland: € 79,90. Sonstiges Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten (Imm.Besch.) erhalten einen<br />

Nachlass von 10 % auf den Abo-Preis.<br />

Einzelheft-Nachbestellung<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180; 77649 Offenburg<br />

Telefon: 0781 639 4548, Fax: 0781 639 4549<br />

E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />

Bitte Bankverbindung angeben.<br />

Bei höherer Gewalt entfällt die Lieferungspflicht,<br />

Ersatz ansprüche werden nicht anerkannt. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten.<br />

© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Grey<br />

Computer Cologne GmbH, High End Society Marketing<br />

GmbH, Universal Pictures Switzerland GmbH und der<br />

HeimkinoWelt - "1080p" Audiovisuelle Systeme GmbH.<br />

SIE HABEN DAS WORT<br />

Schreiben Sie uns. Per Brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />

per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per E-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />

<strong>AUDIO</strong>-HEFT-CDS / <strong>AUDIO</strong>-<br />

PHILE PEARLS VOL. 5<br />

Ich habe die aktuelle <strong>AUDIO</strong><br />

zum Lesen am iPad erstmals<br />

digital gekauft. Die Printversion<br />

verfügt über eine interessante<br />

CD, wie ich lesen konnte. Ist diese<br />

CD für Käufer (auch bei einem<br />

künftigen digitalen Abo) als<br />

Download oder Nachbestellung<br />

verfügbar? Gerold Hahn<br />

Hallo Herr Hahn, aber ja: Alle<br />

Leser, die sich <strong>AUDIO</strong> in digitaler<br />

Version kaufen, können die Heft-<br />

CDs kostenlos nachbestellen.<br />

(Ganz ohne Kontrolle geht dies<br />

aber natürlich nicht – aus nachvollziehbaren<br />

Gründen müssen<br />

wir um einen Kaufnachweis bitten.<br />

Schicken Sie uns deshalb<br />

bitte zwecks Prüfung eine email<br />

mit der Seriennummer Ihres<br />

iPads; danach geht die betreffende<br />

CD aus Sie raus. am/ham<br />

Liebe <strong>AUDIO</strong>-Macher, nun betreiben<br />

Sie – wie Sie schreiben<br />

– einen solch hohen technischen<br />

Aufwand, um diesen audiophilen<br />

CDs zu erstellen,und dann blenden<br />

Sie den 4. Satz der Beethoven-Sonate<br />

nach zirka sechs<br />

11/2013<br />

DVD<br />

Windows 7.2<br />

UPGRADE-<br />

PACK<br />

www.pcgo.de<br />

Ihr PC ohne<br />

TemPo-LImIT<br />

Vergessen Sie Windows 8<br />

WinDoWs 7.2<br />

Exklusiv auf DVD: Das beste Windows aller Zeiten<br />

ue Funktionen & Erweiterungen S. 92<br />

Minuten plump aus. Damit ist<br />

der künstlerische Wert dieses<br />

Stückes doch gleich Null. Gibt<br />

es dafür einen Grund?<br />

Klaus-F. Krone<br />

Hallo Herr Krone, ganz glücklich<br />

sind wir mit dieser Kürzung auch<br />

nicht, zumal wir den künstlerischen<br />

Wert ein Aufnahme ebenso<br />

wie Sie sehr wertschätzen.<br />

Aber aus vertraglichen Gründen<br />

waren wir gezwungen, hier eine<br />

Blende zu setzen. Die Rechtei n-<br />

haber der Aufnahmen (deren<br />

Genehmigung wir ja für unsere<br />

Heft-CDs stets einholen müssen)<br />

setzen uns hier gelegentlich<br />

Grenzen. Aber Igor Levits<br />

Beethoven-Interpretation ist so<br />

hochkarätig, dass wir auf dieses<br />

Stück nicht verzichten wollten –<br />

und mit 6:10 ist der 4. Satz zwar<br />

nicht komplett, aber dennoch zu<br />

einem substanziellen Teil zu hören.<br />

am/ham<br />

VERBINDUNGS-FRAGEN<br />

Ich habe einen AV-Receiver<br />

Pioneer SC-LX86 und einen Bluray-Player<br />

BD-LX55 aus gleichem<br />

Hause. Über welche<br />

www.connect.de<br />

Apple oder Android?<br />

APPLE<br />

iPHONE<br />

5s<br />

Europas größtes Magazin zur zur Telekommunikation<br />

WER BAUT<br />

DAS BESTE<br />

PHONE?<br />

LG G2, SAMSUNG NOTE 3,<br />

SONY Z1, SONY Z ULTRA<br />

SPART SPEICHER UND GELD!<br />

NAVI-APPS AB WERK<br />

So gut sind die Lotsen von Google, Apple & Nokia<br />

11/2013<br />

Deutschland € 5,00<br />

Öste reich € 5,75<br />

Schweiz sfr. 10,00<br />

Benelux € 5,90<br />

MOBILE<br />

BROWSER<br />

Alternativen zum<br />

Standard: schnell,<br />

effizient, sicher<br />

FIREFOX-<br />

PHONE<br />

Newcomer mit<br />

viel Potenzial<br />

HANDY<br />

IM ZUG<br />

Warum ist der<br />

Empfang so mies –<br />

und ist Besserung<br />

in Sicht?<br />

RTPHONES<br />

video<br />

Verbindung wäre die Audiowiedergabe<br />

grundsätzlich höherwertig:<br />

via HDMI oder über Cinch<br />

/ optischen Digitalausgang?<br />

Willi Schneider<br />

Aus heutiger Sicht würde ich<br />

den HDMI-Weg vorziehen, zumal<br />

Pioneer sich bei der Audio-<br />

Optimierung des HDMI-Eingangs<br />

am Receiver viel Mühe<br />

gegeben hat. In den ersten HD-<br />

MI-Jahren klang Koax besser als<br />

HDMI, so dass man oft zwei Leitungen<br />

vom Player zum Receiver<br />

legte: Koax für PCM (also<br />

eigentlich nur, wenn man eine<br />

CD im Player hatte) und HDMI<br />

für alles Mehrkanalige. Das ist<br />

bei Ihren Pioneers wie gesagt<br />

nicht mehr nötig, aber Sie können<br />

das ja, wenn Sie neugierig<br />

sind, problemlos ausprobieren.<br />

Den optischen Ausgang würde<br />

ich nur in Sonderfällen nehmen.<br />

Er „klingt” schlechter als der<br />

Koax-Ausgang (weil er messtechnisch<br />

belegbar deutlich stärker<br />

jittert). Sinnvoll ist eine optische<br />

Verbindung in erster Linie<br />

zwischen der SAT-Settop-Box<br />

und dem Receiver. br<br />

<strong>AUDIO</strong>-SCHWESTERZEITSCHRIFTEN IM NOVEMBER<br />

PC-GO: Die PC-Kollegen feiern<br />

20-jähriges Jubiläum – und Sie<br />

bekommen die Gechenke: zum Beispiel<br />

50 GB Gratis-Downloads für<br />

Musik,Software oder Filme! Und eine<br />

kostenlose DVD dazu!pcgo.de<br />

Deutschland € 5,40<br />

GuTSCheIn<br />

kein Abo!<br />

Anonym!<br />

Jubiläum<br />

Belgien € 6,25 / Dänemark dkr 57,00 / Italien € 7,30 / Luxemburg € 6,25 / Öste reich € 6,25<br />

Niederlande € 6,90 / Spanien € 7,30 / Portugal (cont.) € 7,30 / Schweiz sfr 10,60 / Griechenland: € 8,10<br />

GraTIS!<br />

50 GbyTE<br />

20 Jahre PCgo S. 22<br />

TurbosTick<br />

LeSerakTIon<br />

USENET-ZUGANG OHNE ABO<br />

S. 18<br />

DoWnloAD<br />

Musik • soFTWArE • FilME • sEriEn<br />

CONNECT: Apple vs. Android, LG vs.<br />

Samsung vs. Sony : drei Top-Phones<br />

plus 66 weitere Modelle im Test. Clever,<br />

schlau, günstig: So gut sind Navi-<br />

Apps ab Werk. Firefox-Smartie: das<br />

nächste Kult-Phone? connect.de<br />

VIDEO: LG contra Samsung: Wer<br />

macht das Rennen bei 55-Zoll-curved<br />

OLED-TVs? Sounddocks – neue<br />

Klangkünstler im Test. Ratgeber:<br />

Upgrade-Möglichkeiten für ältere TV-<br />

Geräte. video-homevision.de<br />

video<br />

Deutschland 5,00 €<br />

Öste reich 5,75 € • Schweiz sfr 10,00 • Slowenien 6,75 € • benelux 5,90 € • italien 6,75 € • Spanien 6,75 € • Finnland 7,35 € • Slowakei 6,75 €<br />

video11<br />

video2013 | 2013<br />

T V • H I F I • H E I M K I N O • n e t z w e r k • M o b i l e<br />

Weltweit erster<br />

EXKLUSIV Vergleichstest!<br />

Das große<br />

• 55 zoll Curved oleD tVs: lG vs. Samsung<br />

• Vorteile & Gefahren der neuen tV-technik<br />

Wenig Platz,<br />

viel Heimkino<br />

kurzdistanz-Projektoren von<br />

benQ und lG im test<br />

OLED-Duell<br />

edel-installation<br />

von HiFi Forum<br />

TEST<br />

5 Sounddecks ab 400 €<br />

DIE STEMMEN<br />

Fotos: Archiv, Pokomeda – Shutterstock.com


JETZT BRECHEN<br />

NEUE SEITEN AN!<br />

Jetzt im Handel<br />

Das DMAX Magazin<br />

dmax-magazin.de


<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 12/13<br />

AP6 IS COMING!<br />

Nach ungewöhnlicher langer Pause<br />

von immerhin einer Ausgabe<br />

wird es höchste Zeit für die nächste<br />

Folge unserer Gratis-CD-Serie<br />

„<strong>AUDIO</strong>phile Pearls“. Die Grafik<br />

ist wiedermal im Urlaub, deshalb<br />

gibt es noch keinen Coverentwurf<br />

(im Bild: die bestens bekannten<br />

Vorgänger-CDs 4 und 5), aber<br />

die Musikredaktion lässt schon<br />

schwer die Drähte glühen für:<br />

<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 6!<br />

ALLES NEO, ODER WAS?<br />

Neo heißt die neue Serie aus dem Hause<br />

Moon, die jetzt mit dem Verstärker 340i und<br />

dem DA-Wandler 380D (mit eingebautem<br />

Netzwerkspieler!) debütiert. Wie gewohnt<br />

darf man von den kanadischen High-Endern<br />

beste Bausubstanz und immenses technisches<br />

Know-how erwarten – oder sogar noch mehr?<br />

HERBSTOFFENSIVE<br />

Von günstig bis gehoben-ambitioniert,<br />

von 2000 bis knapp 4000 Euro reicht das<br />

Feld der Neulinge, die für frischen Wind<br />

im so spannenden wie hart umkämpften<br />

Standboxen-Segment sorgen wollen.<br />

Was Kandidaten wie die Boston M340<br />

und die Dynaudio Excite X38 für ihr Geld<br />

wohl alles zu bieten haben?<br />

Themen können sich aus aktuellen Anlässen oder Lieferschwierigkeiten verschieben.<br />

Fotos: Archiv, Universal<br />

Jetzt testen!<br />

Lassen Sie sich die nächsten zwei Ausgaben für<br />

nur 7,93 Euro mit 27 % Ersparnis frei Haus liefern!<br />

Einfach anrufen: 0781 / 639 45 48.<br />

Aktions-Nummer: WK2032MV.<br />

Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte wünschen, geben Sie uns<br />

spätestens 10 Tage nach Erhalt der 2. Ausgabe Bescheid. Ansonsten<br />

erhalten Sie <strong>AUDIO</strong> weiterhin monatlich zu den im Impressum angegebenen<br />

Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />

NAD, DAS GIBT’S DOCH NICHT!<br />

Okay, keine alte <strong>Super</strong>-8-Kamera, wie wir inzwischen wissen. Aber vielleicht<br />

ein cleveres Spionage-Tool vom MI5? Fast: Der NAD D-7050 ist ein superschlaues<br />

Quellgerät (Netzwerkplayer, DA-Wandler, Airplay: alles drin) – ausgefuchste<br />

Endstufentechnik inklusive. Und das für gerade mal 900 Euro!<br />

DIE NÄCHSTE ERSCHEINT AM 08. NOVEMBER 2013<br />

162 www.audio.de ›11 /2013


❯❯<br />

❯❯ NEU! Jetzt auch für Android & Kindle! ❮❮<br />

Upgrade!<br />

Exklusivfür<br />

Abonnenten<br />

nur 9,90 Euro<br />

zusätzlich!<br />

❯❯<br />

Upgrade<br />

Erleben Sie <strong>AUDIO</strong> jetzt<br />

auch digital!<br />

+<br />

12x<br />

12x<br />

12 Hefte + 12 Digital-Ausgaben<br />

nur 9,90 Euro zusätzlich<br />

WK3030E012<br />

❯ Alle Seiten der gedruckten Ausgabe<br />

❯ <strong>Super</strong>bequeme Navigation<br />

❯ Bildergalerien mit hochauflösenden Bildern für optimalen Zoom<br />

Jetzt online bestellen:<br />

www.audio.de/app-upgrade oder per Telefon 0781/639 45 48<br />

COLORFOTO XX/2010 99


Ich höre ziemlich viel Musik,<br />

eigentlich rund um die Uhr.<br />

Aber manchmal kann die<br />

Umgebung um einen herum<br />

ziemlich laut und störend<br />

sein. Deshalb trage ich diese<br />

Kopfhörer. Denn egal, wo<br />

ich bin und was um mich<br />

herum passiert,<br />

was ich höre,<br />

bestimme ich-und<br />

ich bin ungestört.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

stereoplay 10/2013 Spitzenklasse<br />

digital home 4/2013 sehr gut<br />

NEU<br />

®<br />

Bose®<br />

QuietComfort ® 20<br />

®<br />

Acoustic Noise Cancelling<br />

Headphones<br />

Der erste lärmreduzierende Kopfhörer im In-Ear-Design von Bose.<br />

Mit revolutionärer Technologie, die Sie wahlweise Ihre Musik völlig ungestört genießen oder beim Musikhören<br />

trotzdem noch Ihre Umgebung wahrnehmen lässt. Genießen Sie Spitzenklang – immer und überall.<br />

©2013 Bose Corporation<br />

www.bose.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!