Android User Die 11 populärsten Antiviren-Tools im Test (Vorschau)
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USER<br />
05/2013 • Mai 2013 • www.android–user.de<br />
<strong>Die</strong> <strong>11</strong> <strong>populärsten</strong><br />
<strong>Antiviren</strong>-<strong>Tools</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Warum Sie nicht die erstbeste Lösung wählen sollten S. 20<br />
SUPER SICHER!<br />
So machen Sie Ihr <strong>Android</strong>-Gerät<br />
zum Hochsicherheitshandy S. 28<br />
IM TEST: ÜBER<br />
130 APPS<br />
PLUS: HTC One, Base Lute 3, cmx Clanga 079<br />
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<strong>Die</strong> besten Samsung-Tipps, alle<br />
Infos zum neuen Galaxy S IV S. 12-19<br />
NEU!<br />
12 Seiten Tipps & Tricks<br />
n <strong>Die</strong> nützlichsten Tipps zu Google Mail<br />
n Skype WiFi mit <strong>Android</strong> nutzen<br />
n Audio-Tipps für Musik- und Hörbuchfans<br />
n So werden Sie Airpush-Werbung los<br />
LEGAL, ILLEGAL,...<br />
<strong>Die</strong>se Apps dürfte es bei<br />
Google Play gar nicht geben<br />
QR-CODES LESEN<br />
Was die Pixelbilder bedeuten,<br />
und wie Sie selbst<br />
welche erstellen<br />
n Adblocker trotz Google-Verbot nutzen<br />
n Keyboard-Tipps für Vielschreiber<br />
n 14 Tipps für ein super sicheres Handy<br />
n Multi Window mit jeder App nutzen<br />
EUR 5,90*<br />
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A EUR 6,70 - BeNeLux EUR 6,95<br />
CH sfr <strong>11</strong>,80 - E / I EUR 7,95
SERVICE<br />
Editorial<br />
Marcel Hilzinger,<br />
Chefredakteur<br />
Willkommen bei <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />
Sicher<br />
ist sicher<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser<br />
Neulich sagte mir ein Leser <strong>im</strong> Gespräch:<br />
„Ich kann die Meldungen von wegen <strong>Android</strong><br />
und Viren nicht mehr hören. Ist doch<br />
alles Quatsch!“ Und damit hatte er gar<br />
nicht mal so unrecht. Wie mir unlängst einige<br />
<strong>Antiviren</strong>-Tool-Hersteller einhellig bestätigt<br />
haben, ging die Zahl der <strong>Android</strong>-<br />
Schädlinge bei Google Play in den vergangenen<br />
Monaten stetig leicht zurück. Installieren<br />
Sie also nur Apps aus dem Google<br />
Play Store, dann sind Sie ziemlich sicher.<br />
Dramatischer Anstieg<br />
Doch das ist nur eine Seite der Medaille.<br />
Denn gleichzeitig hat die Anzahl der Schädlinge<br />
außerhalb des Play Store massiv zugenommen,<br />
je nach Bericht bis zu 300 Prozent<br />
<strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr. Ein Grund,<br />
Angst zu haben? Sicher nicht, aber man<br />
sollte das Problem auch nicht einfach nur<br />
auf die leichte Schulter nehmen! Bei den<br />
meisten bekannten Schädlingen handelt es<br />
sich wie bei den von uns gefundenen Apps<br />
der „Anzeigen-Mafia“ [LINK 1] lediglich um<br />
gefährliche Apps, die <strong>im</strong> Unterschied zu<br />
schädlichen Apps keinen spürbaren Schaden<br />
anrichten.<br />
Doch auch hier kann die Situation jederzeit<br />
kippen. SMS-Trojaner, die bei einem falschen<br />
Klick schon mal zehn oder 20 Euro<br />
kosten, brauchen wir ebensowenig wie<br />
Apps, die andere Apps beenden, Daten<br />
zum Akkuverbrauch fälschen oder Sie auf<br />
eine bösartige Webseite locken. Da man<br />
sowieso auf jedem Handy einen Anti-<strong>Die</strong>bstahl-Schutz<br />
und ein gutes Monitoring-Tool<br />
installiert haben sollte, kann man also<br />
gleich zu einer umfassenden Sicherheitslösung<br />
greifen und diese unter <strong>Android</strong> installieren.<br />
Denn lieber einmal zu viel geschützt,<br />
als einmal zu wenig. <strong>Die</strong> elf prominentesten<br />
Lösungen haben wir <strong>im</strong> Artikel<br />
ab Seite 20 getestet.<br />
Rundum sorglos<br />
Praktisch alle guten Sicherheitslösungen<br />
bei Google Play bieten ein Komplettpaket<br />
mit AntiViren-Schutz, SMS- und Anruf-Blocker,<br />
Handy-Finder und zahlreichen weiteren<br />
Funktionen. Doch während Sie bei einigen<br />
Apps schon für wenige Features tief in<br />
die Tasche greifen müssen, bieten andere<br />
deutlich günstiger oder sogar gratis Premium-Leistungen<br />
an. Ein Rundum-Sorglos-Paket<br />
erhalten Sie auch mit dieser Ausgabe<br />
von <strong>Android</strong> <strong>User</strong> gratis dazu: AVG<br />
AntiVirus PRO <strong>im</strong> Wert von 10,99 Euro.<br />
AVG hat seine Software <strong>im</strong> März 2013<br />
grundlegend überarbeitet und mit neuen<br />
Funktionen erweitert, die wir für äußerst<br />
nützlich und praktisch halten. Nutzen Sie<br />
die Gelegenheit, Ihrem Handy eine grundlegende<br />
Portion Sicherheit zu geben!<br />
Nun wünsche ich Ihnen viel Lesespaß mit<br />
der Ausgabe 05/ 2013 von <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />
Marcel Hilzinger<br />
„Es gibt weniger<br />
Schädlinge bei<br />
Google Play, dafür<br />
umso mehr<br />
neue außerhalb<br />
des Play Stores.“<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29037<br />
www.androiduser.de/facebook www.androiduser.de/google+ www.androiduser.de/twitter<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 3
SERVICE<br />
Inhalt<br />
S 20<br />
<strong>Die</strong> <strong>11</strong> <strong>populärsten</strong><br />
<strong>Antiviren</strong>-<strong>Tools</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
12<br />
Samsung Galaxy S4<br />
<strong>Die</strong>ses Handy hat den<br />
Titel Smartphone verdient!<br />
Special<br />
12 Galaxy S4 Special<br />
Alles zum neuen Top-<br />
Handy von Samsung<br />
14 Samsung Touchwiz<br />
Tipps&Tricks zu<br />
Samsungs <strong>Android</strong>-<br />
Oberfläche<br />
Service<br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt<br />
6 News<br />
10 Social <strong>Android</strong><br />
<strong>11</strong>4 Impressum<br />
QR-Code scannen<br />
und Gratis-Artikel<br />
online lesen!<br />
Fokus<br />
20 <strong>Antiviren</strong>-Apps<br />
Elf Sicherheits-<strong>Tools</strong> für Ihren<br />
<strong>Android</strong>en<br />
26 AVG AntiVirus<br />
Mobile Security<br />
Alle Infos zur Gratis-<br />
Version von AVG<br />
Mobile Security<br />
28 Super sicher!<br />
14 Tipps machen Ihr Smartphone<br />
deutlich sicherer<br />
32 Social Private Network<br />
Soziale Netzwerke für den kleinen<br />
Kreis<br />
Hardware<br />
36 HTC One<br />
Brillantes Display, tolle<br />
Verarbeitung<br />
38 Amazon Kindle Fire HD 8.9<br />
Das <strong>Android</strong>-Tablet<br />
<strong>im</strong> Amazon-Kleid<br />
40 Base Lutea 3<br />
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46 Hands Free Car Kit von<br />
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Stabile KFZ-Halterung mit<br />
Freisprechfunktion<br />
48 Libratone Zypp<br />
Edler Klang aus edler<br />
Box – zum edlen Preis<br />
4 MAI 2013 ANDROID-USER.DE
Einsteiger<br />
88 QR-Codes lesen<br />
Bar- und QR-Codes per Handy<br />
auslesen<br />
Tipps & Tricks<br />
92 Tipps & Tricks<br />
Praktische Tipps der Redaktion<br />
94 Gmail-Tipps<br />
Nützliche Tipps zu Googles<br />
Maildienst<br />
96 Neue Musik<br />
Brandaktuelles aus unserer<br />
Musikredaktion<br />
99 Hörbuch-Tipps<br />
Unsere Hörbuch-Empfehlungen<br />
100 AirPush-Werbung beseitigen<br />
Werfen Sie die Nerv-Werbung vom<br />
<strong>Android</strong>-Handy<br />
102 Tastatur-Tipps<br />
Tipps für angehende Schnelltipper<br />
Power<strong>User</strong><br />
104 Atom-Launcher<br />
Der beste Homescreen-Launcher<br />
für <strong>Android</strong>?<br />
88<br />
QR-Codes lesen<br />
So scannen Sie die<br />
omnipräsenten Pixel-Codes<br />
SPIELE<br />
DevCorner<br />
80 Neue Spiele<br />
Unsere Spiele-<br />
Vorstellungen<br />
84 Multiplayer-Games<br />
Alleine spielen ist langweilig!<br />
108 Rom-Küche<br />
News und Tipps zu Custom-<br />
ROMs und Root-Apps<br />
DevCorner<br />
<strong>11</strong>0 Zeiterfassung, Teil 2<br />
Unser Entwicklerworkshop<br />
für Einsteiger<br />
Cienpies-Design, 123RF<br />
APPS<br />
58 Trackthis for Me<br />
50 App-Empfehlungen<br />
<strong>Die</strong> Favoriten der Redaktion<br />
52 App-Neuheiten<br />
<strong>Die</strong> besten neuen Apps bei<br />
Google Play<br />
54 Illegale Apps<br />
Apps, die es <strong>im</strong> Play Store gar<br />
nicht geben dürfte<br />
<strong>Die</strong> Alleszähler-App, Graf Zahl<br />
hätte viel Spaß<br />
62 Camera FV-5<br />
Bessere Kamera-App für<br />
<strong>Android</strong>-Fotografen<br />
64 Reddit-Apps<br />
Apps für das Reddit-Netzwerk<br />
66 Box<br />
<strong>Die</strong> Dropbox- und Google-<br />
Drive-Alternative<br />
68 E-Book-Reader-Apps<br />
Für <strong>Android</strong>-Leseratten<br />
72 Airdroid 2<br />
<strong>Die</strong> runderneuerte Handy-<br />
Fernbedienung<br />
QR-Code lesen: so geht's...<br />
Installieren Sie die App „Barcode<br />
1. Scanner“ vom ZXing Team.<br />
Starten Sie die App, und halten Sie<br />
2. den Scanner über den QR-Code.<br />
Der Barcode Scanner zeigt einen<br />
3. Link auf android-user.de an.<br />
Tippen Sie auf den Link, oder<br />
4. wählen Sie Browser öffnen.<br />
JULI 2012
NEWS<br />
<strong>Android</strong>-News<br />
<strong>Android</strong>-News<br />
Nvidia Tegra 4 schlägt<br />
Qualcomm S800<br />
Ein Bericht der Linley Group kommt zu dem<br />
Schluss, dass Nvidias Tegra 4 das aktuell<br />
schnellste System on a Chip ist und dass das<br />
Nvidia-SoC auch schneller als Qualcomms<br />
S800 arbeitet. Mangels eines verfügbaren<br />
Amazon<br />
Nvidia<br />
S800 stützt der Report seine Aussagen jedoch<br />
nur auf Schätzungen. So geht man davon<br />
aus, dass der Krait-400-Prozessor rund 10 Prozent<br />
schneller als sein Vorgänger arbeitet und<br />
selbst bei der deutlich höheren Taktrate von<br />
2,3 GHz (<strong>im</strong> Vergleich zum S600) nicht an den<br />
Tegra 4 herankommt. <strong>Android</strong> Headlines wirft<br />
zudem einen Blick auf die Grafikleistung und<br />
kommt zu dem Ergebnis, dass der Adreno-<br />
330-Chipsatz, der <strong>im</strong> S800 verbaut werden<br />
soll, höchstens 50 Prozent schneller arbeitet<br />
als der aktuelle Adreno 320 <strong>im</strong> S600 und <strong>im</strong><br />
S4 Pro. Welcher der beiden Chipsätze sich<br />
dann tatsächlich besser bewährt, erfahren wir<br />
frühestens zum Jahresende, wenn entsprechende<br />
Geräte mit Nvidia Tegra 4- beziehungsweise<br />
Qualcomm S800-Prozessoren<br />
auf den Markt kommen werden.<br />
Kindle Fire HD 8.9<br />
Deutschlandstart<br />
Mit dem Kindle Fire HD kommt Schwung in den <strong>Android</strong>-Tablet-Markt.<br />
Das 8,9-Zoll-Tablet verfügt über ein hochauflösendes Display mit<br />
1920x1200 Pixeln und kostet dabei nur wenig mehr als ein Nexus 7. Es<br />
verfügt über einen 8,9-Zoll-Bildschirm mit FullHD-Auflösung <strong>im</strong> 4:3-Format<br />
mit 1920x1200 Pixeln und 254 ppi. Angetrieben wird das Tablet von<br />
einem 1,5 GHz schnellen Dual-Core OMAP 4470-Prozessor von Texas Instruments<br />
inklusive SGX544-Grafik-Engine. Laut Amazon bringt dieses<br />
Gespann bis zu 40 Prozent mehr Grafikleistung als der <strong>im</strong> Nexus 7 verbaute<br />
Tegra-3-Chipsatz. Amazon hebt ebenfalls die verbaute WLAN-Antenne<br />
hervor, die <strong>im</strong> Unterschied zur Konkurrenz über zwei Antennen<br />
verfügt und deshalb deutlich bessere Übertragungsraten erreichen soll,<br />
dazu gibt es Stereo-Lautsprecher mit Dolby Digital Plus. Das Kindle Fire<br />
HD 8.9 gibt es mit 16 GByte oder 32 GByte integriertem Speicher, auf<br />
einen MicroSD-Kartenslot verzichtet Amazon. Vorinstalliert ist auf dem<br />
Tablet zudem nicht Google Play, sondern nur Amazons App-Marktplatz.<br />
Dafür verfügt das Tablet <strong>im</strong> Unterschied zu den Nexus-Tablets auch über<br />
einen HDMI-Ausgang, um Filme auf einem größeren Monitor zu genießen.<br />
Das Kindle Fire HD 8.9 ist für 269 Euro bei Amazon erhältlich.<br />
Samsung ist Werbe-Spitzenreiter<br />
Samsung<br />
Im Jahr 2012 investierten die Südkoreaner 20 Prozent mehr Geld in Reklame als Apple.<br />
Wie die Experten von Kantar Media ermittelten, gab Samsung 2012 allein in den USA 401<br />
Millionen US-Dollar für Werbung aus, Apple hat 333 Millionen Dollar für Reklame <strong>im</strong> Telekommunikationssektor<br />
investiert. HTC kommt mit ingesamt 124 Millionen US-Dollar auf<br />
den dritten Platz, Blackberry und Nokia komplettieren die Top Fünf. <strong>Die</strong> Summen beinhalten<br />
alle Ausgaben für TV-Spots, Printanzeigen und Plakatwände. Samsungs Werbe-Ausgaben<br />
haben einen steilen Anstieg hinter sich. 20<strong>11</strong> gab Samsung „nur“ 78 Millionen US-<br />
Dollar für Werbung aus, Apple lag damals noch bei 253 Millionen. Für Samsung bedeutet<br />
das einen vierfachen Anstieg der Werbeausgaben in nur zwei Jahren.<br />
6 ANDROID-USER.DE
NEWS<br />
<strong>Android</strong>-News<br />
Motorola ohne Motoblur<br />
In den USA steht das Jelly Bean 4.1.2-Update für das Motorola DROID RAZR und DROID<br />
RAZR MAXX an, erste <strong>Test</strong>s wurden bereits gestartet. Größte Neuerung: Motorolas Motoblur-Bedienoberfläche<br />
gehört auf den Geräten bald der Vergangenheit an. Der Schritt von<br />
Motorola zeigt, dass die zwischen Google und Motorola bestehende „Firewall“ nicht so<br />
hoch ist wie von vielen Google-Vertretern behauptet. Statt der gewohnten Motoblur-<br />
Oberfläche erhalten Besitzer der oben genannten Geräte ein recht sauberes 4.1.2-Stock<br />
<strong>Android</strong>-Layout mit integriertem Google Now. Auch an der Kamera, am Keyboard und an<br />
der Galerieansicht wurde ordentlich geschraubt. Sämtliche mit Motoblur verbundenen<br />
Apps wie beispielsweise MOTOACTV, MOTOPRINT oder MOTOCAST wurden entfernt<br />
oder durch eine entsprechende Google-App ersetzt. <strong>Die</strong> Änderungen führen zu einer Performance-Steigerung<br />
und zu einer verbesserten Benutzungsfreundlichkeit – und dürften<br />
jene <strong>Android</strong>-Fans begeistern, die von Herstellern aufgespielte UIs skeptisch betrachten.<br />
Verizon/Motorola<br />
Archos<br />
Archos präsentiert<br />
FamilyPad 2<br />
Archos’ neues Familientablet löst mit 1280x800 Pixeln<br />
auf, dazu verbauen die Franzosen einen Dual Core-Prozessor<br />
mit 1,6 GHz Taktfrequenz und ein GByte RAM.<br />
Der 8-GByte-Speicher lässt sich auf Wunsch via microSD<br />
um bis zu 64 GByte erweitern, als Betriebssystem<br />
fungiert <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean. Dank Google Play-<br />
Zertifizierung hat man auf dem Tablet Zugriff auf Googles<br />
vielfältiges App-Angebot. Um mehreren Personen<br />
einen opt<strong>im</strong>alen Blick auf das Display zu ermöglichen,<br />
legt Archos einen praktischen Tisch-Ständer bei. Für<br />
einfache Schnappschüsse verfügt das Gerät zudem<br />
über eine 2 MPixel-Kamera, dazu gibt es eine gleich<br />
große Kamera für Videochats, ein Mikrofon und Lautsprecher.<br />
Wer Fotos, Videos oder Spiele lieber auf dem<br />
Fernseher betrachten möchte, kann dafür den Mini-<br />
HDMI-Ausgang nutzen, auch ein microUSB-Port ist mit<br />
an Bord. Mittels integriertem USB-Host lassen sich<br />
Daten direkt vom USB-Stick oder von der Festplatte auf<br />
das Tablet übertragen. Das Archos FamilyPad 2 kommt<br />
mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299<br />
Euro auf den deutschen Markt.<br />
Pichai neuer <strong>Android</strong>-Chef<br />
Andy Rubin, der Kopf hinter <strong>Android</strong>, bekommt einen Nachfolger.<br />
In Zukunft werden die <strong>Android</strong>-Geschicke vom Chef des<br />
Chrome-Entwickler-Teams Sundar Pichai geleitet. <strong>Die</strong> genauen<br />
Umstände für den Wechsel gibt das Unternehmen nicht preis,<br />
Andy Rubin bleibt Google jedoch erhalten. Es verwundert, dass<br />
Sundar Pichai auch weiterhin der Chrome-Entwicklung vorstehen<br />
soll. <strong>Die</strong> Personalentscheidung befeuert daher Gerüchte,<br />
dass Google <strong>Android</strong> und Chrome OS einander näher bringen<br />
möchte. Der <strong>Android</strong>-Part auf Googles Hausmesse I/ O wird dieses<br />
Jahr wahrscheinlich noch wenig von Pichais Handschrift<br />
tragen, zu kurz ist die Zeit, um noch eigene Ideen einzubringen.<br />
Das von Andy Rubin hinterlassene Feld ist jedoch gut bestellt,<br />
<strong>Android</strong> ist das am meisten verbreitete mobile Betriebssystem.<br />
Eine <strong>Android</strong>-Uhr für<br />
Sportfans<br />
<strong>Die</strong> Armbanduhr scheint gerade eine Renaissance als Sportund<br />
Lifestyle-G<strong>im</strong>mick zu feiern. Auf der CeBIT waren mehrere<br />
Geräte zu sehen, eine davon die <strong>Android</strong>-Uhr „Wear it“, die<br />
viele Funktionen mitbringt. <strong>Die</strong> neue Smart-Watch der italienischen<br />
Firma Si14 wird ab Mai für rund 200 Euro zu kaufen sein,<br />
Herzstück des neuen Spielzeugs ist ein 600 MHz schneller Cortex-A8-Prozessor<br />
mit 265 MByte RAM, 2<br />
GByte Flash-Speicher und <strong>Android</strong> 4.0.<br />
Das 240 x 240 Pixel große Display ist<br />
ein gewöhnlicher Touchscreen, Sie können<br />
damit also auch einfach nur Angry<br />
Birds spielen. Den Mini-<strong>Android</strong>en wird<br />
es in drei Versionen geben: „WiFi“ mit<br />
Bluetooth und WLAN aber ohne GPS,<br />
„GPS“ mit GPS aber ohne WiFi und<br />
ohne Bluetooth und „Pro“ mit WiFi,<br />
Bluetooth und GPS. Das WiFi-Modell<br />
soll 250 Euro kosten.<br />
ANDROID-USER.DE
NEWS<br />
<strong>Android</strong>-News<br />
dServe<br />
Kinder-Tablet<br />
Zum Preis von <strong>11</strong>9 Euro ist das Kids Tablet eigentlich ein ganz normaler 7-Zöller<br />
mit <strong>Android</strong> 4.1, Dual-Core-CPU und Mali400-GPU. Das Display löst zwar<br />
nur mit verhältnismäßig bescheidenen 480x800 Pixeln auf, ist aber recht brillant<br />
und verfügt über einen guten Blickwinkel. Das Besondere am Tablet ist<br />
die vorinstallierte Software MoFing Kids. Dabei handelt es sich um einen speziellen<br />
Launcher, der zu den Lern- und Spiel-Apps führt, die mit einem pädagogischen<br />
Anspruch programmiert wurden. Das Tablet ist zusätzlich mit<br />
einem passenden Market versehen, der nur Apps für Kinder enthält, es lässt<br />
sich aber auch ganz normal mit Google Play benutzen. Dabei haben die Eltern<br />
stets die Kontrolle darüber, welche Apps nur für die Kinder-Oberfläche und<br />
welche für alle Nutzer verfügbar sind. Das Tablet gab es bereits in einer Version<br />
mit Single-Core-CPU und <strong>Android</strong> 4.0, auf der CeBIT kam eine Dual-Core-<br />
Variante mit <strong>Android</strong> 4.1 dazu. Der UVP beträgt weiterhin <strong>11</strong>9 Euro.<br />
ZTE: Partnerschaft<br />
mit Intel<br />
Aktuell kann man Smartphones<br />
mit Intel-CPU an<br />
einer Hand abzählen.<br />
Das dürfte sich jedoch<br />
bis zum Jahresende ändern.<br />
Mit dem Grand X<br />
In haben die Chinesen<br />
bereits ein gutes Intel-<br />
Smartphone <strong>im</strong> Portfolio,<br />
das auch ein Update<br />
auf <strong>Android</strong> 4.1<br />
bekommen soll. Darüber<br />
hinaus arbeitet<br />
ZTE mit Intel an der<br />
Entwicklung neuer<br />
Smartphones auf Basis von Intels Atom<br />
Z2580-Prozessor. Der Dual-Core-Prozessor<br />
der neuen Plattform mit Intel Hyper-Threading-Technologie<br />
soll gegenüber dem Vorgänger<br />
bei gleicher Akkuleistung das Doppelte<br />
an Rechenleistung und bis zum Dreifachen<br />
an Grafik-Performance bieten. Mit<br />
ersten Geräten ist jedoch frühestens in der<br />
zweiten Jahreshälfte zu rechnen.<br />
ZTE<br />
Neue Alcatel-Smartphones<br />
Ist Ihnen ein neues Smartphone zu wenig? Kein Problem,<br />
dann sehen Sie sich doch die aktuellen Neuzugänge bei Alcatel<br />
an, denn hier ist für jeden etwas dabei!<br />
Noch in der ersten Jahreshälfte werden vier neue Smartphones<br />
aus Alcatels One Touch-Serie den deutschen Markt erreichen.<br />
Das One Touch Idol Dual SIM, One Touch Idol Ultra,<br />
One Touch Scribe HD Dual SIM und das One Touch Star Dual<br />
SIM wurden für verschiedene Zielgruppen konstruiert.<br />
So wendet sich das One Touch Star Dual SIM mit seinem attraktiven<br />
Design speziell an eine jüngere Zielgruppe, es hat<br />
ein 4-Zoll-Display und eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus<br />
und LED-Blitz. Das 1 GHz Dual Core-Gerät wird in zahlreichen<br />
Farben für 199 Euro angeboten. Der Zweite <strong>im</strong> Bunde,<br />
das One Touch Scribe HD, ermöglicht dank 3G+-Anbindung<br />
schnelle Ausflüge ins Internet mit bis zu 42Mbps. Mit seinem<br />
kontrastreichen 5-Zoll-Bildschirm soll<br />
auch das Betrachten von Videos<br />
zum Vergnügen werden. Das<br />
Jelly-Bean-4.2-Smartphone hat<br />
einen 1,2-GHz-Quad Core-Prozessor,<br />
dazu gibt es eine 8-MPixel-Kamera<br />
und einen Stylus-Stift. Das<br />
mit Flip Cover ausgestattete<br />
Gerät wird 299 Euro kosten. Mit<br />
dem One Touch Idol Ultra bringt<br />
Alcatel einen nur 6,45 mm dünnen<br />
4,7-Zöller mit AMOLED-<br />
Bildschirm (1280x720 Pixel<br />
Auflösung) auf den Markt, der<br />
über eine 8 Megapixel-Kamera<br />
und einen 1,2-GHz-<br />
Dual-Core-Prozessor verfügt.<br />
Auch hier liegt der Verkaufspreis bei 299 Euro. Der Letzte <strong>im</strong><br />
Bunde, das One Touch Idol, ist mit seinen <strong>11</strong>0 Gramm ein<br />
echtes Leichtgewicht. Das auch in einer LTE-Version geplante<br />
Gerät ist 7,9 Mill<strong>im</strong>eter dick, hat einen 4,7 Zoll-<br />
Bildschirm und ein qHD-IPS-Display mit brillanter<br />
Darstellung und Farbtiefe. Wie <strong>im</strong> Idol Ultra verrichtet<br />
auch hier ein 1,2 GHz Dual Core-<br />
Prozessor seinen <strong>Die</strong>nst und unterstützt<br />
die 8-MPixel-Kamera<br />
bei der Arbeit.<br />
<strong>Die</strong> Preisempfehlung<br />
für dieses Gerät liegt<br />
bei 249 Euro.<br />
Alcatel<br />
Alcatel<br />
8<br />
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Facebook. redaktion@android-user.de<br />
Überwachung von<br />
Kindern?<br />
Eine neue App bei Google Play behauptet von<br />
sich, die ideale Kindersicherung zu sein. Doch<br />
wo hört die Sorge um das Kind auf und fängt die<br />
komplette Überwachung an?<br />
Kinder muss man erziehen und ihnen<br />
Werte vorleben. Sie müssen das Vertrauen<br />
in ihre Eltern behalten, dann<br />
wird auch über alles gesprochen. Mit solchen<br />
Maßnahmen geht der Schuss nach hinten los.<br />
Thomas R. via Facebook<br />
Motorola ohne<br />
Motoblur<br />
Motorola zieht <strong>im</strong> Rahmen des Jelly Bean-<br />
Updates seine Motoblur-UI von amerikanischen<br />
DROID RAZRs zurück. Eine gute<br />
Maßnahme?<br />
Ein Schritt in die richtige Richtung!<br />
Gefällt mir!<br />
Markus S. via Facebook<br />
Wow… Motorola schlägt den richtigen<br />
Weg ein. Aber dass Google<br />
hier seine Finger <strong>im</strong> Spiel hat, ist<br />
ja schon recht offensichtlich. Bin gespannt<br />
wie es weitergehen wird.<br />
Fredo M. via Google+<br />
Hätte ich Kinder, würde ich sie auf jeden Fall überwachen, aber<br />
nicht so extrem.<br />
Jens M. via Google+<br />
Wenn ein Kind noch nicht reif genug ist, ein Smartphone unüberwacht zu nutzen, sollte es noch keines<br />
haben. Ist es alt genug, kann man Regeln vereinbaren, die eingehalten werden müssen. <strong>Die</strong>se sollten dann<br />
auch von Zeit zu Zeit kontrolliert werden, dazu benötigt man aber keine App.<br />
Ralf H. via Google+<br />
Opera mit Webkit<br />
Opera bietet auf Goole Play die<br />
Beta-Version seines Smartphone-Browsers<br />
mit der neuen<br />
WebKit-Engine an.<br />
Mir gefällt er echt gut! <strong>Die</strong><br />
Newsreaderfunktion ist eine<br />
super Idee.<br />
Enrico J. via Google+<br />
Chrome ist mir lieber, schon alleine,<br />
weil ich ihn auch auf<br />
meinem Computer nutze und<br />
somit gleich alle Lesezeichen parat hab.<br />
Und wenn Chrome mal nicht lädt,<br />
nehm’ ich halt Puffin, der kann Inhalte<br />
meiner Meinung nach am ehesten so<br />
wie am Computer anzeigen.<br />
Richard R. via Google+<br />
Ich glaube, dass der Opera-<br />
Browser Potenzial hat!<br />
Siegfried H. via Google+<br />
10<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
SERVICE<br />
Social <strong>Android</strong><br />
Reaktionen zum Galaxy S4<br />
Ich warte noch bis der Preis etwas<br />
sinkt. Dann verkaufe ich mein S3<br />
und schlage zu. Finde die<br />
schwarze Version auch viel schöner als die<br />
weiße, obwohl ich bisher Weiß <strong>im</strong>mer bevorzugt<br />
habe. Das neue Design, welches<br />
eher dem Note 2 ähnelt, gefällt mir jedenfalls<br />
sehr gut.<br />
Ives S. via Google+<br />
Für mich hat es etwas mit stehen<br />
bleiben und Geld aus dem Kunden<br />
quetschen zu tun… Altes <strong>im</strong><br />
neuen Gewand ist ein Apple-Ding. Daher<br />
werde ich mir woanders mein Gerät holen.<br />
Torben L. via Facebook<br />
<strong>Die</strong> Rückseite ist für mich designtechnisch<br />
eine Katastrophe. <strong>Die</strong>se<br />
Blitz-Kamera-Lautsprecher-Variante<br />
be<strong>im</strong> S3 war recht schick, vor allem<br />
sah die Lautsprecherabdeckung besser aus<br />
als dieses Loch be<strong>im</strong> S4. Abgesehen steigt<br />
mit dieser Bauweise, zumindest bei meiner<br />
Art es zu halten, das Risiko, den Lautsprecher<br />
mit dem Finger zu verdecken.<br />
Philipp G. via Google+<br />
Fotogalerie<br />
Ich habe ein Tablet von Yarvik, das Xenta<br />
10-201 mit <strong>Android</strong> Version 4.1.1. Ich habe<br />
auf meinem PC Fotos in einer best<strong>im</strong>mten<br />
Reihenfolge sortiert und diese in einer Datei gespeichert.<br />
<strong>Die</strong>se Datei habe ich auf mein Tablet überspielt.<br />
Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen,<br />
dass die Fotos auf dem Tablet nach Aufruf der App<br />
Galerie völlig durcheinandergeraten sind. Sie lassen<br />
sich auch nicht durch Verschieben sortieren. Es<br />
muss doch eine Möglichkeit geben, auch auf dem<br />
Tablet Fotos für eine Präsentation in die gewünschte<br />
Reihenfolge zu bringen.<br />
Horst-Günter M. via E-Mail<br />
<strong>Android</strong> <strong>User</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Android</strong>-Galerie selbst bietet kein<br />
„loses“ Sortieren von Bildern an. Bilder werden dort<br />
generell nach dem Erstellungsdatum <strong>im</strong> EXIF-Tag<br />
der einzelnen Bilder sortiert. Für Ihren Zweck könnte<br />
die App QuickPic [1] taugen, in ihr können Sie über<br />
die Einstellungen Bilder nach Datum oder auch<br />
Name sortieren. Sie könnten am PC die Bilder nach<br />
der Art 0001-urlaub-spanien.jpg, 0002-urlaub-spanien.jpg<br />
usw. durchnummerieren und dann mit der<br />
App auf dem Tablet betrachten.<br />
Samsung protzt nicht<br />
mehr? Naja Octacore-<br />
Prozessor, FullHD Display<br />
auf 5Zoll!, 13 MP-Kamera,<br />
2600-mAh-Akku bezeichne ich definitiv<br />
als protzen. Dazu kommen<br />
die 2 GByte Ram, okay, die hat<br />
mein N4 auch, aber es ist technisch<br />
absolut die Spitze zurzeit.<br />
Christoph B. via Google+<br />
So wie ich das sehe, besteht<br />
das S4 hauptsächlich<br />
aus Software. Der<br />
Rest ist quasi Nebensache. Bei<br />
den vielen Anpassungen frage ich<br />
mich auch, wie lange man auf<br />
<strong>Android</strong>-Updates warten muss.<br />
Fredo M. via Google+<br />
Adblocker<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de<br />
Wer <strong>im</strong> Google Play Store nach beliebten Ad-Blocker-Apps wie<br />
Adblock Plus sucht, wird keine brauchbaren Ergebnisse bekommen.<br />
Der Grund: Google hat sämtliche Ad-Blocker für <strong>Android</strong><br />
aufgrund einer Verletzung der Play-Store-Entwicklervereinbarungen<br />
aus dem Market genommen.<br />
<strong>Die</strong> Werbung zu unterbinden, grenzt sowieso an <strong>Die</strong>bstahl.<br />
Wen bei einer kostenlosen App die Werbung<br />
stört, der sollte die App einfach nicht benutzen. Man<br />
wird doch nicht dazu gezwungen. Den Entwickler zu beklauen,<br />
ist daneben wirklich das Allerletzte. Ich spreche nicht von airpush<br />
und ähnlichem unseriösen Zeugs, sondern von normaler<br />
Werbung in den Apps!<br />
Karsten M. via Google+<br />
Da freut sich der Entwickler! War auch höchste Zeit,<br />
dass die Dinger verschwinden.<br />
Karsten G. via Google+<br />
Praktischerweise ist so ein Tool bei fast jeder zweiten<br />
Custom-ROM dabei, und die In-App-Updates für die<br />
hosts-Datei sind da denke ich wichtiger als Updates des<br />
eigentlichen Programms.<br />
Peter D. via Facebook<br />
www.androiduser.de/facebook<br />
www.androiduser.de/google+<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 <strong>11</strong>
NEWS<br />
Samsung Galaxy S4<br />
Samsung<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Infos zum Samsung Galaxy S4<br />
Galaxy S4<br />
Mit dem Galaxy S4 zeigt Samsung einmal mehr, weshalb<br />
man der klare Marktführer bei den <strong>Android</strong>-Smartphones ist.<br />
Wir stellen Ihnen die wichtigsten Merkmale vor und vergleichen<br />
das S4 mit der Konkurrenz. Marcel Hilzinger<br />
Samsung ist mit dem neuen <strong>Android</strong>-Smartphone<br />
Galaxy S4 [LINK 1]<br />
einmal mehr ein geniales Smartphone<br />
gelungen, das die Konkurrenz<br />
nicht nur bei der Hardware überbietet,<br />
sondern auch mit zahlreichen Software-Features<br />
punktet.<br />
Besser als die Konkurrenz<br />
Abgesehen vom Plastikgehäuse, das<br />
Samsung seit eh und je für seine Smartphones<br />
benutzt und das man durchaus auch<br />
als Vorteil sehen kann, schlägt Samsung die<br />
Konkurrenz in Form des Xperia Z und des<br />
HTC One gleich in mehreren Bereichen. So<br />
lässt sich der interne Speicher per MicroSD-<br />
Karte erweitern (auch be<strong>im</strong> Xperia Z), der<br />
Akku ist mit 2600 mAh größer und auswechselbar,<br />
und Samsung bringt bereits<br />
<strong>Android</strong> 4.2.2 mit, während<br />
Sony und HTC noch bei<br />
<strong>Android</strong> 4.1.2 stehen.<br />
Demgegenüber kann<br />
das Xperia Z mit<br />
Wasserfestigkeit<br />
punkten und das<br />
HTC One mit dem<br />
besseren Sound.<br />
<strong>Die</strong> praktischen<br />
Features sprechen<br />
aber für<br />
das Samsung-<br />
Smartphone,<br />
auch das deutlich<br />
geringere<br />
Gewicht von<br />
130g.<br />
Das AMOLED-Wunder<br />
AMOLED-Bildschirme sehen zwar deutlich<br />
bunter aus als die üblichen LCD-Touchscreens,<br />
sie neigen aber auch dazu, Farben<br />
zu verfälschen. So erscheint Weißes als leicht<br />
bläulich oder leicht grünlich, je nach Qualität<br />
des Displays. Samsung hat dieses Problem<br />
be<strong>im</strong> Galaxy S4 mit einer neuen Displaytechnik<br />
gelöst (andere Anordnung der Subpixel),<br />
die nicht nur für ein superscharfes Full-HD-<br />
Bild (1920x1080 Pixel), sondern auch für ein<br />
deutlich helleres Display sorgt. Das sah man<br />
schon bei der Vorstellung in New York, und<br />
erste <strong>Test</strong>berichte bescheinigen, dass das Display<br />
des Galaxy S4 deutlich besser ist als andere<br />
FullHD-Bildschirme. Zudem setzt<br />
Samsung eine Technik namens Adapt Display<br />
ein, die die Farben je nach Nutzung kalibriert.<br />
Be<strong>im</strong> Surfen also auf möglichst weißes<br />
Weiß achtet und be<strong>im</strong> Bildbetrachten auf<br />
möglichst brillante Farben.<br />
Samsung ist noch eine weitere Meisterleistung<br />
gelungen, indem man den 5 Zoll großen<br />
Bildschirm in den praktisch gleichen Rahmen<br />
wie be<strong>im</strong> Galaxy S3 verbaut und gleichzeitig<br />
die komplette Bauhöhe auf 7,9 mm geschrumpft<br />
hat. Das S4 liegt somit noch etwas<br />
bessser in der Hand und enthält <strong>im</strong> Vergleich<br />
mit dem HTC One oder dem Xperia Z deutlich<br />
mehr Display pro Smartphone.<br />
Tolle S-Features<br />
<strong>Die</strong> Kamera gehört zu den am meisten benutzten<br />
Features von Smartphones. Kein<br />
Wunder also, dass Samsung hier massiv an<br />
der Software geschraubt hat. Mit dem Feature<br />
„Dual Camera“ n<strong>im</strong>mt das Galaxy S4<br />
gleichzeitig mit der Front- und Hauptkamera<br />
auf. So können Sie sich bei einem Gruppenbild<br />
einfach noch hinzufügen. Auch an<strong>im</strong>ierte<br />
Fotos n<strong>im</strong>mt das S4 auf, und auf<br />
Wunsch lässt sich jedem Bild auch eine<br />
kleine Sound-Datei hinzufügen. <strong>Die</strong> Kamera<br />
kommt auch bei den Techniken Smart Scroll<br />
und Smart Pause zum Einsatz. So können Sie<br />
längere Texte mit Ihren Augen blättern und<br />
verpassen keine spannende Szene, wenn Ihr<br />
Blick bei einem Video abwandert. (Allerdings<br />
können Sie dann auch nicht einfach wegschauen,<br />
um bei einem Thriller die unerträglich<br />
spannende Szene zu überspringen.)<br />
Zu den neuen S-Features gehört der Smarte<br />
Translator, der Ihnen <strong>im</strong> Urlaub behilflich ist,<br />
um gängige Phrasen (offline) oder jeden beliebigen<br />
Satz (Internetverbindung nötig) in<br />
eine der neun unterstützten Sprachen zu<br />
übersetzen (Deutsch, Englisch, Französisch,<br />
Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch,<br />
Japanisch und Koreanisch). Nicht ganz<br />
sergio77, 123RF<br />
ANDROID-USER.DE
NEWS<br />
Samsung Galaxy S4<br />
neu aber komplett überarbeitet zeigt<br />
sich S-Health, das für mehr Fitness und<br />
Gesundheit mit dem Smartphone sorgen<br />
soll. Dazu gibt es auch passende Accessoires,<br />
wie das S-Band als Schrittzähler<br />
oder die Samsung-Waage mit Bluetooth.<br />
Samsung<br />
Magische Berührungen<br />
Samsung hat die von Sony mit dem Xperia<br />
sola eingeführte Floating-Touch-Technologie<br />
übernommen. Somit lässt sich das Galaxy S4<br />
mit gewöhnlichen Handschuhen bedienen,<br />
was nicht nur <strong>im</strong> Winter, sondern auch in gewissen<br />
Berufen nützlich sein kann. Einhergehend<br />
mit Floating Touch ergibt sich auch die<br />
Möglichkeit, das Display komplett ohne Berührung<br />
zu steuern. Das kann praktisch sein,<br />
wenn man be<strong>im</strong> Backen mit teigverschmierten<br />
Händen zur nächsten Seite des Rezepts<br />
blättern möchte oder während des Verzehrs<br />
eines Mega-Giga-Hamburgers mal kurz seine<br />
Mails checken möchte, ohne dabei das Display<br />
zu verschmieren.<br />
Bis jetzt kein Octacore<br />
Bei all den positiven Aspekten sollte man<br />
nicht verschweigen, dass das Galaxy S4 zum<br />
Marktstart nicht wie ursprünglich geplant<br />
mit Samsungs eigenem Achtkern-Prozessor<br />
nach Deutschland kommt, sondern wie HTC<br />
be<strong>im</strong> One auf den schnellen Snapdragon<br />
S600 setzt. Laut ersten Benchmarks verweist<br />
das HTC One zudem das Samsung-Phone auf<br />
die Ehrenplätze, obwohl die CPU <strong>im</strong> Galaxy<br />
S4 auf 1,9 GHz getaktet ist, be<strong>im</strong> HTC One<br />
hingegen nur auf 1,7 GHz. <strong>Die</strong> Massenproduktion<br />
des Exynos 5 Octa startet frühestens<br />
mit dem Erscheinen dieser Ausgabe von<br />
<strong>Android</strong> <strong>User</strong>. Mit ersten Achtkern-S4-Geräten<br />
rechnen wir deshalb nicht vor Mitte des<br />
Jahres. Performance-Probleme müssen Sie<br />
aber wegen des S600 keine erwarten.<br />
Kaufen?<br />
Erfahrungsgemäß senkt sich der Preis des<br />
Samsung-Flaggschiffs schneller als bei Sony<br />
oder HTC. Spielen Sie also mit dem Gedanken,<br />
das Galaxy S4 zu kaufen, dann können<br />
Sie mit etwas Geduld schnell 100 Euro sparen.<br />
Technik-Fans raten wir unbedingt, noch<br />
etwas abzuwarten, bis klar ist, wann die Version<br />
mit Exynos 5 Octa Prozessor auf den<br />
Markt kommt und wie die Performance und<br />
der Akkuverbrauch des big.LITTLE-Systems<br />
aussieht. Wer Samsung mag, kann mit dem<br />
Galaxy S4 eigentlich nicht viel falsch machen.<br />
Unseren ausführlichen <strong>Test</strong>bericht liefern<br />
wir nach, sobal die Geräte in Deutschland<br />
verfügbar sind.<br />
● ● ●<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29<strong>11</strong>7<br />
Samsung<br />
VERGLEICH MIT DEM HTC ONE UND DEM XPERIA Z<br />
Samsung Galaxy S4 HTC One Sony Xperia Z<br />
Display 5 Zoll AMOLED, 1920x1080 Pixel 4,7 Zoll LCD, 1920x1080 Pixel 5 Zoll LCD, 1920x1080 Pixel<br />
Prozessor Qualcomm S600 4 x 1,9 GHz Qualcomm S600 4 x 1,7 GHz Qualcomm S4 Pro 4 x 1,5 GHz<br />
Speicher 16/ 32/ 64 GByte, erweiterbar 32/ 64 GByte 16 GByte, erweiterbar<br />
Akku 2600 mAh, wechselbar 2300 mAh, fest verbaut 2330 mAh, fest verbaut<br />
Haupt- /Frontkamera 13 Megapixel, 2 Megapixel 4 Megapixel, 2 Megapixel 13 Megapixel, 2 Megapixel<br />
<strong>Android</strong>-Version <strong>Android</strong> 4.2 <strong>Android</strong> 4.1 <strong>Android</strong> 4.1<br />
WiFi WLAN a/ ac/ b/ g/ n WLAN a/ ac/ b/ g/ n WLAN a/ b/ g/ n<br />
gemeinsame Parameter 2 GByte RAM, LTE, NFC,<br />
Bluetooth 4.0<br />
2 GByte RAM, LTE, NFC,<br />
Bluetooth 4.0<br />
2 GByte RAM, LTE, NFC,<br />
Bluetooth 4.0<br />
Abmessungen 136,6 x 69,8 x 7,9 mm 137,4 x 68,2 x 9,3 mm 139 mm x 71 mm x 7,9 mm<br />
Gewicht 130g 143g 146g<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 13
NEWS<br />
Samsung-Special: Touchwiz-Tipps<br />
Tipps & Tricks für Samsung-Smartphones<br />
Touchwiz-<br />
Tipps<br />
Samsung sorgt mit seinen Galaxy-Geräten und der Note-Reihe<br />
<strong>im</strong>mer wieder mal für etwas ganz Spezielles in der <strong>Android</strong>-<br />
Welt. Lesen Sie hier, was in Touchwiz steckt und wie Sie das<br />
Max<strong>im</strong>um aus Samsungs <strong>Android</strong> herausholen. Peer Kintrup<br />
Samsung<br />
Abb. 1: <strong>Die</strong> vielen Einstellungsmöglichkeiten<br />
werden in Begleittexten<br />
nachvollziehbar erklärt.<br />
Man kann Touchwiz<br />
lieben oder hassen.<br />
Fest steht,<br />
dass die Südkoreaner<br />
mit ihrer eigenen <strong>Android</strong>-<br />
Oberfläche zunehmend innovative<br />
Zeichen setzen, die über<br />
ein paar Widgets und optische Veränderungen<br />
hinausgehen. <strong>Die</strong> grundlegenden<br />
Touchwiz-Features finden Sie in Ihren Geräteeinstellungen<br />
unter den Rubriken Anzeige<br />
und Bewegung. In den Einstellungsrubriken<br />
erklärt Ihnen Touchwiz nicht nur in Begleittexten<br />
gut nachvollziehbar, was die zahlreichen<br />
Optionen bewirken,<br />
sondern Sie haben auch<br />
gleich die Möglichkeit,<br />
diese auszuprobieren<br />
oder eine <strong>Vorschau</strong> anzusehen.<br />
In diesem Artikel<br />
möchten wir Ihnen einen<br />
Überblick über die wichtigsten<br />
Features geben<br />
und auch versteckte Möglichkeiten<br />
beschreiben.<br />
Übersicht über<br />
Homescreens<br />
Haben Sie schon einmal<br />
ausprobiert, was geschieht,<br />
wenn Sie auf<br />
dem Homescreen die<br />
Pinch-to-Zoom-Geste ausführen?<br />
Sie sehen dann<br />
eine Übersicht über sämtliche<br />
Homescreens und<br />
Abb. 2: Auf diese Art nehmen Sie<br />
unter aktuellen Samsung-Geräten<br />
ein Bildschirmfoto auf.<br />
können diese beliebig anordnen, löschen<br />
oder neue hinzufügen. Sie sehen nur fünf<br />
statt sieben Homescreens? Dann müssen Sie<br />
in den Einstellungen den Home-Bildschirmmodus<br />
antippen und hier anstelle von Einfacher<br />
Modus den Startmodus auswählen.<br />
Schneller zu einem<br />
Homescreen wechseln<br />
Bei sieben Homescreens kann das Wischen<br />
vom ersten bis zum siebten schon ganz anstrengend<br />
werden. Deutlich einfacher und<br />
schneller funktioniert der Wechsel, wenn Sie<br />
den Finger auf den sieben Punkten für die<br />
einzelnen Homescreens gedrückt<br />
halten und dann nach<br />
rechts oder links ziehen.<br />
Hintergrund<br />
ändern<br />
In den <strong>Android</strong>-Einstellungen<br />
finden Sie unter Anzeige<br />
die Einstellungen zum Hintergrund.<br />
Hier entscheiden<br />
Sie zunächst darüber, ob Sie<br />
den Hintergrund des Sperroder<br />
des Startbildschirms ändern<br />
wollen. Erst danach gelangen<br />
Sie zur Auswahl der<br />
Foto- oder Livehintergründe.<br />
Das werkseitig eingestellte<br />
Live-Wallpaper mit dem<br />
Namen Wetteransicht Wind<br />
ist ein dezenter und angenehmer<br />
Hintergrund von<br />
Touchwiz. <strong>Die</strong> wetterabhän-<br />
14<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
NEWS<br />
Samsung-Special: Touchwiz-Tipps<br />
gige An<strong>im</strong>ation passt<br />
sich auch der Tageszeit<br />
an, was den Vorteil hat,<br />
dass neben der naturnahen<br />
Romantik in den<br />
dunkleren Abendstunden<br />
auch der Bildschirm<br />
nicht mehr so<br />
blendet und so Akku<br />
und Augen schont.<br />
Neben Wetteransicht<br />
Wind hat Samsung den<br />
aktuellen Geräten eine<br />
Photo Wall spendiert,<br />
die Fotos aus der Galerie<br />
anzeigt. <strong>Die</strong> an<strong>im</strong>ierten<br />
Fotos in verschiedenen<br />
Wechselrahmen<br />
sind aber nicht jedermanns<br />
Geschmack und<br />
zehren zudem auch<br />
etwas stark am Akku.<br />
Abb. 3: Führen Sie auf dem Homescreen<br />
die bekannte Zweifinger-<br />
Geste aus, um zu dieser Übersicht zu<br />
gelangen.<br />
Bildschirm anpassen<br />
Ebenfalls unter Anzeige richten Sie die Farbintensität<br />
des Displays ein. <strong>Die</strong> tiefen<br />
Schwarztöne waren schon <strong>im</strong>mer ein Argument<br />
für die AMOLED-Displays von<br />
Samsung, während die sehr kräftigen Farben<br />
vielen Nutzern aber auch oft zu unnatürlich<br />
erschienen. In der neuesten Touchwiz-Version<br />
4.0 lassen sich die Farben wesentlich<br />
wirkungsvoller verändern. <strong>Die</strong> Bezeichnung<br />
der harmlosesten Einstellung Video ist etwas<br />
unglücklich gewählt und bedeutet nicht<br />
mehr als geringste Farbintensität. Schon hier<br />
hilft ein Beispielbild, die Wirkungsweise der<br />
Geräteinstellungen zu veranschaulichen.<br />
SAMSUNGS IDEE?<br />
Schon zwei Jahre nach dem Urknall von <strong>Android</strong><br />
begann 2010 HTC damit, das <strong>Android</strong>-Betriebssystem<br />
der eigenen Geräte mit einer<br />
hauseigenen Oberfläche zu überziehen, zu verfeinern<br />
und Funktionen hinzuzufügen. <strong>Die</strong>se<br />
grafische Benutzer-Oberfläche – auch GUI<br />
(Graphical <strong>User</strong> Interface) genannt – ist seitdem<br />
bei HTC als Sense bekannt. Es dauerte<br />
nicht lange, bis andere Anbieter wie Motorola<br />
mit Motoblur folgten. Samsung stieg erst relativ<br />
spät, aber heftig und erfolgreich mit Touchwiz<br />
ein. Der Name ist abgeleitet aus Touch (Berührung)<br />
und dem Wizard (Zauberer).<br />
LED-Anzeige für<br />
Benachrichtigungen<br />
Zu den Besonderheiten von Touchwiz auf<br />
dem Galaxy Note gehört die Möglichkeit. das<br />
Verhalten der Benachrichtigungs-LED zu modifizieren.<br />
Be<strong>im</strong> Laden oder bei schwachem<br />
Akkuzustand kann diese auf Wunsch rot<br />
blinken, bei einer eingegangenen Nachricht<br />
gelb. Einen verpassten Anruf zeigt die Benachrichtigungs-LED<br />
in Blau an.<br />
Schneller Blick<br />
Abb. 4: Das Live-Wallpaper Wetteransicht<br />
Wind mit dem informativen Widget<br />
Wetter 4 x 2.<br />
Nützliche Informationen erhalten Sie,<br />
wenn Sie in der Kategorie Bewegung<br />
den Schnellen Blick aktvieren. Bei ausgeschaltetem<br />
Display zeigen aktuelle<br />
Galaxy-Modelle wie das S3 oder das<br />
Note hier die Uhrzeit, Anrufe und<br />
Nachrichten kurz an, wenn Sie das<br />
Gerät in die Hand nehmen oder die<br />
Hand über die Sensoren oberhalb<br />
des Displays halten.<br />
Schriften verändern<br />
Ist Ihnen auf unseren Screenshots<br />
aufgefallen, dass auch die Schrift<br />
nicht mehr dem Standard entspricht?<br />
In den gen können Sie unter Anzeige<br />
|<br />
Geräteeinstellun-<br />
Schriftstil bereits unter einigen<br />
Alternativen auswählen und<br />
auch die Größe ändern. tem bedeutet, dass wirklich<br />
alle Schriften, die auf dem<br />
Gerät irgendwo erscheinen,<br />
in dieser Art dargestellt wer-<br />
Sysden.<br />
Abgesehen davon,<br />
Abb. 6: <strong>Die</strong> Leuchtkraft des<br />
AMOLED lässt sich unter Bild-<br />
schirmmodus anpassen.<br />
Abb. 5: Eine etwas stressige Diashow<br />
in einer Collage: das Livewallpaper<br />
Photo Wall.<br />
ANDROID-USER.DE<br />
15
NEWS<br />
Samsung-Special: Touchwiz-Tipps<br />
auch wenn er von dem<br />
weiteren Gerätezugang<br />
ausgesperrt bleibt. Außerdem<br />
bietet der<br />
Sperrbildschirm Platz<br />
für einen Wetterbericht,<br />
einen News-Ticker<br />
und fünf Icons für<br />
den direkten Zugriff<br />
auf Ihnen wichtige<br />
Apps Platz.<br />
Abb. 7: Dank FlipFlop-Integration<br />
lässt sich praktisch jede Schrift als<br />
Systemschrift einsetzen.<br />
Abb. 8: Der Sperrbildschirm max<strong>im</strong>al<br />
aufgerüstet mit aktiviertem Wellenund<br />
Tinteneffekt.<br />
dass diese natürlich in erster Linie Geschmacksache<br />
ist, werden Sie schnell feststellen,<br />
dass sich nicht alle Schriften für<br />
jeden Zweck eignen. Besonders bei längeren<br />
Texten kann eine unruhige Schrift ermüdend<br />
wirken. Im Playstore können Sie unter unzähligen<br />
– zumeist kostenlosen – FlipFlop-<br />
Schriften wählen und sich nach Ihrem Geschmack<br />
bedienen.<br />
Tastenbeleuchtung<br />
permanent einschalten<br />
Haben Sie sich auch schon oft gefragt,<br />
warum die beiden Softkeys unter dem Screen<br />
erst nach einem Druck aufleuchten, also<br />
wenn Sie die Beleuchtung nicht mehr brauchen?<br />
Etwas ärgerlich ist das natürlich <strong>im</strong><br />
Dunkeln; auch wenn Sie die Tasten blind finden<br />
würden. Touch-Key-Beleuchtungsdauer<br />
ermöglicht unter anderem auch das dauerhafte<br />
Leuchten dieser beiden Tasten.<br />
Der Sperrbildschirm<br />
Nach dem Einschalten eines Smartphones<br />
öffnet sich das Tor zum Homescreen standardmäßig<br />
erst nach dem Wegwischen des<br />
Sperrbildschirms. <strong>Die</strong>se erste und häufigste<br />
Geste hat sich mittlerweile fast zu einem<br />
zweiten Homescreen gemausert, der nicht<br />
nur der Entsperrung dient, sondern die ersten<br />
Personalisierungen ermöglicht. In den<br />
Geräte-Einstellungen Ihres Samsungs können<br />
Sie unter Sperrbildschirm wählen, ob neben<br />
Zeit, Datum, Ort auch Ihr Name und Ihre Telefonnummer<br />
angezeigt werden sollen. Bei<br />
Verlust Ihres Phones erleichtern Ihre Daten<br />
dem ehrlichen Finder die Kontaktaufnahme,<br />
Facebook auf<br />
dem Sperrbildschirm<br />
Haben Sie <strong>im</strong> Sperrbildschirm<br />
den News-<br />
Ticker aktiviert, dann<br />
lohnt sich ein zweiter<br />
Blick auf die Einstellungen.<br />
Be<strong>im</strong> Nachrichtenband<br />
lohnt es sich<br />
nämlich nicht nur, <strong>im</strong> Anzeige-Menü den<br />
Ticker-Schalter auf Grün zu schieben, sondern<br />
auch auf den Beschreibungstext zu klicken.<br />
Wie so oft bei Touchwiz finden sich<br />
hier noch detaillierte Modifikationen, in<br />
denen Sie hier zwischen Nachrichten und<br />
Facebook wählen und die Laufgeschwindigkeit<br />
des Tickers verändern können.<br />
Abb. 9: Das App-Menü ermöglicht<br />
das Icon-Management wie auf den<br />
Startbildschirmen.<br />
Den Bildschirm wirklich<br />
sperren<br />
Alternativ zur einfachen Entsperrung durch<br />
Fingerwisch oder einer etwas fummeligen<br />
Kipp-Bewegung, lässt sich der Sperrbildschirm<br />
auch wirklich sperren. Samsungs Gesichtserkennung<br />
– wahlweise in Kombination<br />
mit einem Sprachtest – ist allerdings<br />
nicht praxistauglich. Bei ausreichender Beleuchtung<br />
funktioniert das Face Unlock prinzipiell<br />
gut und schnell. Bereits bei wenig<br />
Licht müssen Sie aber schon in der folgenden<br />
Sequenz mit einem selbst definierten Muster<br />
neun Punkte verbinden. Wir empfehlen<br />
Ihnen deshalb, Ihr Samsung-Smartphone mit<br />
einem PIN-Code, einem Passwort oder einem<br />
Muster zu sichern.<br />
Homescreen neu einrichten<br />
Im Werkszustand finden Sie einige Icons und<br />
Widgets auf sieben Homescreen-Seiten verteilt,<br />
deren offenbar willkürliche Zusammensetzung<br />
und Sinn uns bis heute unklar geblieben<br />
ist. Wie <strong>im</strong> realen Leben ist es<br />
manchmal sinnvoller, ein Regal zu leeren<br />
und neu zu befüllen, als den Inhalt hin- und<br />
herzuschieben. Wir empfehlen Ihnen, alle<br />
Icons durch Festhalten oben rechts in den Pa-<br />
16<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
www.sigs-datacom.de<br />
2013<br />
Abb. 10: Der S-Planner offenbart sein Potenzial erst <strong>im</strong> Landscape-Modus,<br />
also quer gehalten.<br />
pierkorb zu schieben und den Startbildschirm<br />
systematisch neu einzurichten. Denn<br />
jedes nicht benutzte Miniprogramm verbraucht<br />
nur unnötig Strom.<br />
Dockleiste ganz individuell<br />
Standardmäßig finden Sie in der untersten<br />
festen Dock Leiste natürlich fünf weitere<br />
Icons mit häufig benutzten Anwendungen<br />
wie dem Telefon, der Kamera oder der Mailanwendung.<br />
Das App-Menü wird hier herstellerübergreifend<br />
als Schaltfläche mit mehreren<br />
Punkten oder Quadraten dargestellt.<br />
<strong>Die</strong> feste Leiste verschiebt sich nicht mit dem<br />
Wechsel der Home-Seiten, ist also <strong>im</strong>mer<br />
sichtbar und sollte Ihre wichtigsten Schaltflächen<br />
beinhalten. Tauschen Sie die vorgegebenen<br />
Anwendungen per Drag&Drop gegen<br />
die aus, die Sie am häufigsten verwenden!<br />
Der Programm launcher<br />
Zur Programm-Auswahl gelangen Sie über<br />
das 16-Punkte-Menü-Icon<br />
aus dem Dock oder durch<br />
einen längeren Touch auf<br />
einer freien Start-Bildschirmfläche<br />
unter Apps<br />
und Widgets. <strong>Die</strong>ses App-<br />
Menü öffnet nicht nur wie<br />
üblich den Zugang zu<br />
allen installierten Apps,<br />
sondern bietet bei einem<br />
Touchwiz-Gerät auch neue<br />
Möglichkeiten, mit denen<br />
Sie Ihre Apps organisieren,<br />
Ihren Homescreen<br />
entschlacken und damit<br />
als zweite Ebene Ihres<br />
Startbildschirmes nutzen.<br />
Um sich neu einzurichten,<br />
räumen Sie also auch<br />
hier gleich auf. Den<br />
Schlüssel dazu finden Sie<br />
durch einen Klick auf den<br />
Abb. <strong>11</strong>: Mit Multi-Window nutzen Sie<br />
zwei Anwendungen gleichzeitig auf<br />
dem Screen.<br />
Geräte-Einstellungs-Button<br />
unten links neben dem<br />
Home-Button. Über diese<br />
Einstellungen haben Sie die<br />
Möglichkeit, Anwendungen<br />
auszublenden, die Sie voraussichtlich<br />
nicht mehr benötigen.<br />
Selbstverständlich<br />
können Sie diese auch wieder<br />
einblenden, da sie nicht<br />
deinstalliert, sondern nur<br />
versteckt wurden. Ähnlich<br />
wie auf dem Homescreen<br />
können Sie auch hier die<br />
Icons sortieren, auf benachbarte<br />
Seiten verschieben, Ordner anlegen<br />
und als Raster- oder Listentyp darstellen.<br />
Nach der Wahl von Deinstallieren sehen<br />
Sie sofort, welche Anwendungen durch <strong>Android</strong><br />
oder durch Touchwiz fest installiert sind<br />
und welche aus dem Playstore heruntergeladen<br />
wurden. Letztere sind mit einem roten<br />
Strich in einem schwarzen Symbol gekennzeichnet.<br />
Sie können nicht mehr benötigte<br />
Apps ohne den Umweg über den Anwendungsmanager<br />
in den Geräteeinstellungen<br />
hier direkt und schnell deinstallieren.<br />
S-Planner besser nutzen<br />
Be<strong>im</strong> S-Planner handelt es sich um den Kalender,<br />
den Sie schon als Widget auf Ihrem<br />
Samsung-Screen kennengelernt haben. <strong>Die</strong><br />
Darstellung in der 4x4 Größe halten wir für<br />
das optisch und funktional ansprechendste<br />
und informativste Kalender-Widget, das wir<br />
je auf einem Smartphone vor uns hatten. Leider<br />
bedeutet 4x4 auch, dass Sie eine ganze<br />
der sieben verfügbaren Seiten<br />
dafür opfern müssen.<br />
<strong>Die</strong> kleinere Ausführung –<br />
Mini-Heute genannt – beansprucht<br />
zwar nur 4 x 2<br />
Platzhalter, bietet aber auch<br />
deutlich weniger Funktionen.<br />
Natürlich können Sie<br />
auf den Kalender auch<br />
durch Klick auf das S-Planner-Icon<br />
zugreifen, wenn<br />
Ihnen der Platz für das Widget<br />
fehlt. Das volle Potenzial<br />
entwickelt der geöffnete Kalender<br />
aber erst, wenn Sie<br />
das Samsung in den Quer-<br />
Modus drehen.<br />
Am rechten Rand stehen<br />
fünf Registerkarten zur Auswahl,<br />
mit denen Sie je nach<br />
Bedarf zur zweckmäßigsten<br />
Ansicht umschalten können.<br />
Ausgewählte<br />
Methoden der<br />
<strong>Android</strong>-Entwicklung<br />
In diesem 2-tägigen Seminar werden<br />
die Grundlagen der <strong>Android</strong> Entwicklung<br />
vermittelt. Es ist speziell für Entwickler<br />
mit Java-Skills ausgerichtet,<br />
so dass ein schneller, praxisorientierter<br />
Einstieg erfolgen kann und die<br />
Teilnehmer <strong>im</strong> Laufe des Seminars<br />
eigenständig eine vollständige App<br />
entwickeln werden, die über die herkömmlichen<br />
Übungsbeispiele hinaus<br />
geht. Sie erhalten einen soliden Überblick<br />
über die API und profitieren von<br />
der Praxiserfahrung der Referenten.<br />
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Referenten:<br />
Björn Brinkmann &<br />
Björn Eilers<br />
Termine:<br />
19. - 20. Jun. 2013, Düsseldorf<br />
25. - 26. Sep. 2013, Frankfurt<br />
06. - 07. Nov. 2013, Frankfurt<br />
<strong>11</strong>. - 12. Dez. 2013, Düsseldorf<br />
mit<br />
Laptop<br />
Weitere interessante Seminare<br />
für Projektleiter, Entscheider,<br />
Architekten, Entwickler:<br />
• Methoden und Sozialkompetenz in<br />
IT-Projekten - Souverän handeln<br />
• Management 3.0 - Agile Leadership<br />
Practices<br />
• CSM - Certified ScrumMaster<br />
Course (3-tägig)<br />
• Entscheidungen <strong>im</strong> Software Engineering<br />
- Software als Ergebnis<br />
von rationalen Entscheidungen<br />
• Dean Leffingwell-Workshop for<br />
Executives: Lean/Agile Enterprise<br />
Leadership Workshop<br />
• Continuous Delivery und DevOps<br />
- Ganzheitliche Opt<strong>im</strong>ierung der<br />
Entwicklungsprozesse!<br />
• Agile Softwareentwicklung in der<br />
Praxis<br />
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Fax: +49 (0) 22 41 / 23 41-199<br />
Email: anja.kess@sigs-datacom.de<br />
ANDROID-USER.DE
NEWS<br />
Samsung-Special: Touchwiz-Tipps<br />
Abb. 12: <strong>Die</strong> Toggles in der Taskleiste<br />
wurden erweitert und sind nun auch<br />
konfigurierbar.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29108<br />
Selbst die Jahresansicht wird noch übersichtlich<br />
und lesbar dargestellt. <strong>Die</strong> Monats- und<br />
Wochenansicht informiert schon über den<br />
Inhalt der Termine. <strong>Die</strong> bis heute unter <strong>Android</strong><br />
häufigsten Darstellungen hingegen lassen<br />
Sie rätseln, was die Balken in den entsprechenden<br />
Ansichten zu bedeuten haben.<br />
Abb. 13: Mit alternativen Launchern verpassen Sie<br />
Ihrem Samsung-Gerät ein völlig neues Aussehen.<br />
Multi Window nutzen<br />
Das Note gehört mit einer Displaygröße von<br />
5,5“ (Note I) und 5,8“ (Note II) nicht nur zu<br />
den größten Phones, sondern verfügt mit<br />
einer Pixeldichte von 284, bzw 264 Punkten/<br />
Zoll mit HD-Super Amoled auch über eine<br />
hochauflösende Darstellung. Was liegt näher,<br />
als den Vier-Kern-Prozessor und die 2 GByte<br />
RAM mit der gleichzeitigen Darstellung von<br />
zwei Apps auszureizen? Im Alltag kann es<br />
durchaus Sinn machen, zwei Anwendungen<br />
gleichzeitig <strong>im</strong> Blick haben zu können, ohne<br />
hin- und herzappen zu müssen.<br />
<strong>Die</strong> Handhabung von Multi Window erscheint<br />
vielleicht wie ein Rätsel, das wir hier<br />
auflösen möchten: Sie öffnen die Leiste mittels<br />
der Lasche links und ziehen die erste Anwendung<br />
auf den Hauptscreen. Nun wiederholen<br />
Sie das Gleiche für die zweite Anwendung.<br />
Im Bearbeitungsbereich gibt es die<br />
Möglichkeit, aus einer kleinen Auswahl andere<br />
Multi-Window-Apps zu wählen. Aus der<br />
Gerüchteküche haben wir gehört, dass Softwareentwickler<br />
künftig weitere Apps anbieten<br />
werden, die sich für diese Anwendungsmöglichkeit<br />
eignen.<br />
In der aktuellen Touch-Wiz-Version können<br />
Sie Multi-Window in den Geräteeinstellungen<br />
entweder komplett deaktiveren oder<br />
sich auch nur bei Bedarf anzeigen lassen.<br />
Stört Sie die Lasche am linken Bildrand, halten<br />
Sie den Zurückbutton- also den rechten<br />
Softkey etwas länger gedrückt, um diese ausund<br />
einzublenden.<br />
Quick Toggles anpassen<br />
Samsung hat schon mit dem ersten <strong>Android</strong>-<br />
Tablet, dem P1000 in der Benachrichtigungsleiste<br />
Toggles eingeführt, die erst sehr viel<br />
später auch auf Geräten einiger anderer Anbieter<br />
zu finden waren. Dabei handelt es sich<br />
um Schaltflächen, mit denen die wichtigsten<br />
Geräte-Einstellungen vorgenommen werden,<br />
ohne sich dafür durch die Einstellungen hangeln<br />
zu müssen. In der aktuellen Touchwiz-<br />
Version wurden diese Option noch einmal<br />
aufgebohrt. Es sind nicht nur weitere Schalter<br />
hinzugekommen, sondern die Anordnung<br />
kann auch verändert werden. Deaktivieren<br />
Sie <strong>im</strong> Menü Anzeige | Benachrichtigungsfeld<br />
unbenötigte Toggles oder fügen Sie neue<br />
hinzu.<br />
Fazit<br />
Das sind nur einige der Features, die Ihnen<br />
Samsungs Touchwiz <strong>im</strong> Unterschied zu vielen<br />
anderen <strong>Android</strong>-Herstellern zusätzlich<br />
bietet. Aus Platzgründen sind wir hier auf<br />
die Fähigkeiten der Kamera-App oder weiterer<br />
Samsung-Apps wie S-Voice oder Chat On<br />
gar nicht erst eingegangen. Mit dem Galaxy<br />
S4 hat Samsung zudem viele weitere Features<br />
gezeigt, die per Update früher oder später<br />
auch auf den aktuellen Galaxy-Modellen<br />
Einzug halten werden.<br />
● ● ●<br />
ALTERNATIVE LAUNCHER<br />
Sagt Ihnen die Touchwiz-Oberfläche überhaupt<br />
nicht zu, dann können Sie sie auch komplett in<br />
den Hintergrund drängen. Dazu müssen Sie lediglich<br />
einen alternativen Launcher, wie zum<br />
Beispiel den Nova Launcher [LINK 1]oder den<br />
Atom Launcher [LINK 2] installieren. Einen ausführlichen<br />
Artikel zum Atom Launcher finden<br />
Sie in der Power<strong>User</strong>-Rubrik dieser Ausgabe.<br />
18<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
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FOKUS<br />
Anti Malware<br />
Große Übersicht: <strong>11</strong> Anti-Malware-Apps für <strong>Android</strong><br />
Sicheres<br />
<strong>Android</strong><br />
Unter Windows ist ein Virenschutz praktisch unabdingbar.<br />
Doch wie sieht das bei <strong>Android</strong> aus? Wir stellen die elf<br />
<strong>populärsten</strong> Lösungen aus Google Play vor. Samuel Groesch<br />
20<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
FOKUS<br />
Anti Malware<br />
Abb. 1: <strong>Die</strong> typisch Kasperskygrüne<br />
Oberfläche ist in sechs<br />
Punkte unterteilt.<br />
Abb. 2: <strong>Die</strong> Einstellungen von Kaspersky<br />
Mobile sind durch ein<br />
Kennwort geschützt.<br />
Abb. 3: <strong>Die</strong> Mobile-Security-App<br />
von Trend Micro macht be<strong>im</strong><br />
Bedienen richtig Spaß.<br />
Abb. 4: Auch für Einsteiger macht<br />
die Trend-Micro-App das Scannen<br />
verständlich.<br />
Sicherlich kennen Sie Anti-Viren-<br />
Programme für Ihren stationären<br />
Computer oder das Laptop, sofern<br />
Sie nicht gerade Linux oder Mac<br />
OS X einsetzen. Seit einiger Zeit gibt es solche<br />
Programme auch für Ihr <strong>Android</strong>-Smartphone.<br />
Da die Apps aber nicht in erster Linie<br />
vor Viren schützen, sondern sich um die Sicherheit<br />
des Smartphones oder Tablets <strong>im</strong><br />
Allgemeinen kümmern, spricht man hier<br />
nicht von <strong>Antiviren</strong>-Apps, sondern von Anti-<br />
Malware- oder Mobile-Security-Lösungen.<br />
In diesem Artikel stellen wir Ihnen die elf<br />
<strong>populärsten</strong> Anti-Malware-Suites für <strong>Android</strong><br />
vor. Meist haben diese Apps außer dem<br />
Schutz vor Schadsoftware noch viel mehr zu<br />
bieten. <strong>Die</strong>bstahlschutz, sicheres Surfen oder<br />
Schutz vor kostenpflichtigen SMS gehören zu<br />
den Hauptaufgaben jeder guten Lösung.<br />
Kaspersky Mobile Security<br />
Kaspersky bringt mit Kaspersky<br />
Mobile Security [LINK 1] eine sehr<br />
übersichtliche App in den Play<br />
Store. Das Hauptmenü ist so gestaltet, dass<br />
Sie schnell zu allen verfügbaren Funktionen<br />
navigieren können. So gibt es die Anti-Virus-<br />
Kategorie, in der die Optionen zur Schadabwehr<br />
getätigt werden. Sie starten hier einen<br />
Scan Ihres Gerätes oder stoßen das Update<br />
der Schädlingsdatenbank an.<br />
Außerhalb dieser Pflichtfunktionen einer<br />
Anti-Malware-App bietet die Mobile Security<br />
von Kaspersky viele weitere Funktionen. Definieren<br />
Sie Anruf- und SMS-Filter, oder aktivieren<br />
Sie den Web-Filter, um sich <strong>im</strong> Standard-Browser<br />
vor Schäden aus dem Netz zu<br />
schützen.<br />
Der integrierte <strong>Die</strong>bstahlschutz ist sehr umfangreich<br />
und beinhaltet Möglichkeiten wie<br />
etwa das Sperren oder Orten des Smartphones<br />
aus der Ferne. <strong>Die</strong>se Funktionen können<br />
Sie wahlweise über das Kaspersky-Webportal<br />
oder per SMS-Befehl nutzen.<br />
Über den Reiter Privatsphäre besteht die<br />
Möglichkeit, Ereignisse wie den Eingang<br />
einer SMS oder eingehende Anrufe von best<strong>im</strong>mten<br />
Nummern oder kompletten Kontakten<br />
temporär zu verbergen, wenn Sie die<br />
Informationen zu dieser Nummer bzw. zu<br />
diesem Kontakt schützen möchten. Als mittlerweile<br />
eine der einzigen Apps müssen Sie<br />
bei der Kaspersky Mobile Security ein Kennwort<br />
eingeben, um Zugriff auf die Einstellungen<br />
zu bekommen. <strong>Die</strong>s ist sinnvoll, um brisante<br />
Einstellungen vor fremdem Zugriff zu<br />
schützen. Kann allerdings zu unschönen Nebeneffekten<br />
führen, wenn Sie das Passwort<br />
in einem dummen Moment vergessen haben<br />
(zum Beispiel bei einem Wechsel der SIM-<br />
Karte). Notieren Sie das Kennwort deshalb<br />
am besten zu Hause an einem sicheren Ort.<br />
Kasperksy Mobile Security kostet 10,95 Euro<br />
bei Google Play. Es gibt auch eine Tablet-opt<strong>im</strong>ierte<br />
Version zum gleichen Preis.<br />
Trend Micro Mobile Security<br />
<strong>Die</strong> Mobile-Security-Anwendung<br />
des Sicherheitsunternehmens Trend<br />
Mico [LINK 2] kommt in einer angenehm<br />
weißen Oberfläche daher, die übersichtlich<br />
und strukturiert gestaltet ist. Der<br />
Hauptbildschirm bietet Zugriff auf die vier<br />
wichtigsten Funktionen. Durch einen Wisch<br />
nach links gelangen Sie zu allen zur Verfügung<br />
stehenden Funktionen.<br />
TIPP<br />
Stört Sie das ständige Kaspersky-Icon<br />
in der Benachrichtigungsleiste,<br />
dann deaktivieren<br />
Sie es in der App<br />
unter Erweitert durch Entfernen<br />
des Häkchens bei<br />
Benachrichtigungen.<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 21
FOKUS<br />
Anti Malware<br />
Abb. 5: <strong>Die</strong> Funktionen von Avast<br />
sind in selbsterklärende Kategorien<br />
unterteilt.<br />
Abb. 6: <strong>Die</strong> Firewall bietet Root-<br />
<strong>User</strong>n einen echten Mehrwert zur<br />
Kontrolle des Datenvolumens.<br />
Abb. 7: <strong>Die</strong> Norton-Oberfläche<br />
erinnert stark an die PC-Version<br />
der Software.<br />
Abb. 8: Updates der Datenbanken<br />
sind bei Anti-Malware-Apps sehr<br />
wichtig.<br />
So sind standardmäßig wichtige Funktionen<br />
wie Virenscanner, Datenschutzscanner oder<br />
sicheres Surfen aktiv und vorkonfiguriert.<br />
Gehen Sie die verschiedenen Reiter durch<br />
und passen die Einstellungen individuell an<br />
Ihre Bedürfnisse an, um den bestmöglichen<br />
Schutz Ihres <strong>Android</strong> Smartphones zu erreichen.<br />
Um mit der Mobile Security App Ihr<br />
Gerät auch vor Verlust zu schützen, müssen<br />
Sie ein Konto bei dem Anbieter erstellen.<br />
Nachdem Sie dies erledigt haben, steht Ihnen<br />
die Möglichkeit der Ortung zur Verfügung,<br />
ebenso können Sie das Gerät sperren und bei<br />
Bedarf sogar aus der Ferne komplett löschen.<br />
Ein Herausstellungsmerkmal der App ist<br />
die Möglichkeit der Sicherung Ihrer persönlichen<br />
Daten in der Cloud von Trend Micro.<br />
Durch die Installation einer zusätzlichen App<br />
können Sie Daten wie Kontakte, Kalender,<br />
Anruflisten oder SMS-Verläufe online speichern<br />
und <strong>im</strong> Fall der Fälle zurückspielen.<br />
<strong>Die</strong> Mobile Security ist in einer 30-tägigen<br />
<strong>Test</strong>version verfügbar, danach kostet die Sicherheitsanwendung<br />
pro Jahr 19,95 Euro.<br />
Avast Mobile Security<br />
Avast ist Ihnen sicherlich bekannt<br />
von Ihrem Windows Computer. <strong>Die</strong><br />
Firma bringt mit der Mobile Security<br />
[LINK 3] ihre kostenfreie Anti-Virus-App<br />
für <strong>Android</strong>-Smartphones auf den Markt. Auf<br />
der Startseite der gut gestalteten App werden<br />
Ihnen, in Kategorien gegliedert, die verschiedenen<br />
Funktionen der Anwendung aufgelistet.<br />
Be<strong>im</strong> ersten Start wird Ihnen das Installieren<br />
der Anti-Theft-Option angeboten, welches<br />
wir Ihnen ausdrücklich empfehlen. In<br />
Verbindung mit einem Account bei dem Hersteller,<br />
lassen sich selbstständige <strong>Die</strong>bstahlsschutz-Anwendungen<br />
wie bspw. Cerberus<br />
meist komplett durch die Funktionen<br />
einer Anti-Virus Suite ersetzen. Zusätzlich<br />
bietet die Mobile Security von Avast an, die<br />
Anti-<strong>Die</strong>bstahl-Komponente unter einem falschen,<br />
frei wählbaren Namen <strong>im</strong> System zu<br />
integrieren. Durch diese Maßnahme fällt es<br />
potenziellen <strong>Die</strong>ben deutlich schwerer, einen<br />
vorhandenen <strong>Die</strong>bstahlschutz außer Kraft zu<br />
setzen. Dazu sind allerdings Root-Rechte notwendig.<br />
<strong>Die</strong>s gilt auch für die integrierte<br />
Firewall. Mit ihr verbieten Sie Apps Internetzugriff<br />
durch WLAN, 3G oder Roaming. So<br />
lassen sich datenhungrige Apps besser einschränken,<br />
und Sie sind in der Lage, Ihr mobiles<br />
Volumen besser zu kontrollieren.<br />
Norton Antivirus & Sicherheit<br />
<strong>Die</strong> Oberfläche erinnert stark an die<br />
vom PC bekannte Norton-Security-<br />
Version. Trotzdem ist sie übersichtlich<br />
und strukturiert, wenn auch für unseren<br />
Geschmack zu dunkel gehalten [LINK 4]. Auf<br />
dem Hauptbildschirm sehen Sie sechs Kacheln,<br />
welche zu den wichtigsten Funktionen<br />
führen. Um den <strong>Die</strong>bstahlschutz zu aktivieren,<br />
müssen Sie sich wie bei den Apps der<br />
Konkurrenz mit einem <strong>User</strong>account einloggen<br />
oder einen solchen erstellen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>im</strong> Play Store erhältliche Version ist leider<br />
um viele Funktionen abgespeckt und<br />
lässt sich erst nach dem Kauf der Anwendung<br />
für 29,99 Euro pro Jahr bzw. 49,99<br />
Euro für zwei Jahre voll und ganz nutzen.<br />
Mit der vollen Funktionalität bekommen Sie<br />
unter anderem Zugriff auf Ihren eigenen<br />
Backupplatz bei Norton und können dort<br />
22<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
FOKUS<br />
Anti Malware<br />
Abb. 9: Der Aktivitätsverlauf von<br />
Lookout verschafft einen Überblick<br />
über die letzten Aktionen.<br />
wichtige Daten Ihres Gerätes speichern und<br />
sicher auslagern. Im Vergleich zu den anderen<br />
Anti-Virus Apps bietet die Mobile Security<br />
von Norton leicht weniger Funktionen zu<br />
einem deutlich höheren Preis.<br />
Lookout<br />
Be<strong>im</strong> ersten Start der Lookout-Anwendung<br />
[LINK 5] wird Ihnen gleich<br />
der Bereich über den Kategorien<br />
auffallen. Dort stellt die App, wie in einer<br />
Log geordnet, Ereignisse zeitlich sortiert und<br />
übersichtlich dar. Schon in der kostenfreien<br />
Version können Sie wie zum Beispiel bei<br />
Norton in der Bezahlversion Ihre Kontakte<br />
und Co. in der anbietereigenen Cloud sichern<br />
und bei Bedarf zurückspielen.<br />
Mit Lookout haben Sie auch Anti-Theft<br />
Funktionen, welche Sie unter Geräteortung<br />
verwalten können. Einfache Dinge wie das<br />
Orten oder Auslösen einer Sirene sind in der<br />
freien Version enthalten. Sobald es allerdings<br />
an Features wie das Sperren oder Löschen<br />
geht, kommen Sie nur mit der Premium-Variante<br />
weiter. <strong>Die</strong>se können Sie für 14 Tage<br />
kostenfrei testen und danach entscheiden, ob<br />
Lookout das Richtige für Sie ist.<br />
Features wie Sicher Surfen oder das Scannen<br />
von einzelnen Apps sind dagegen nicht<br />
wie bei anderen Anwendungen in der Free-<br />
Version inklusive, sondern stehen Ihnen erst<br />
in der Premium-Variante zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> Lookout-Premium-Version ist zu einem<br />
jährlichen Preis von 29,99 US Dollar erhältlich,<br />
was etwa 23 Euro entspricht. Falls Sie<br />
lieber monatlich bezahlen möchten, können<br />
Sie dies zu einem Preis von 2,99 US Dollar,<br />
ungefähr 2,30 Euro, tun.<br />
Abb. 10: <strong>Die</strong> Lookout-App verfügt<br />
über sehr viele individuell einstellbare<br />
Optionen.<br />
Abb. <strong>11</strong>: <strong>Die</strong> AVG-App bietet gleich<br />
nach dem Start einen Überblick<br />
über die aktuelle Sicherheitslage.<br />
AVG Mobile AntiVirus Security<br />
<strong>Die</strong> AVG Anti Virus App [LINK 6]<br />
kommt in einem dunkelblauen, gut<br />
strukturiertem Holo-Design. Übersichtlich<br />
werden Ihnen auf der Startseite die<br />
Kategorien Schutz, Leistung, Antidiebstahl<br />
und Privatsphäre aufgelistet. Unter diesen<br />
Buttons zeigt die App <strong>im</strong>mer den aktuellen<br />
Status in Form einer Art Ampel. Durch diese<br />
Darstellungsweise bekommen Sie schnell<br />
einen Überblick, wie es sicherheitstechnisch<br />
um Ihr Smartphone steht. Neben der Smartphone-Version<br />
gibt es neuerdings auch eine<br />
Variante für Tablets, die den zur Verfügung<br />
stehenden Platz opt<strong>im</strong>al ausnutzt.<br />
Ein Herausstellungsmerkmal gegenüber<br />
der Konkurrenz sind der Datenplan oder das<br />
Beenden laufender Prozesse unter dem Reiter<br />
Leistung. In der Pro-Variante ist es unter<br />
Privatsphäre möglich, für Ihre installierten<br />
Apps Passwörter festzulegen und diese so<br />
vor unautorisiertem Zugriff zu schützen. Gut<br />
gefallen hat uns auch, dass der Anti-<strong>Die</strong>bstahlschutz<br />
über das Google-Konto funktioniert,<br />
das man be<strong>im</strong> Download der App benutzt<br />
hat. So muss man sich keinen zusätzlichen<br />
Account anlegen und merken. Ebenfalls<br />
Standard ist bei AVG der Schutz vor boshaften<br />
SMS, die Sie dazu verleiten sollen, auf<br />
kostenpflichtige Nummern zu klicken.<br />
<strong>Die</strong> Pro Variante gibt es bei <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />
exklusiv für 12 Monate zum Nulltarif. Bei<br />
Google Play kostet die App 10,99 Euro. <strong>Die</strong>ser<br />
Preis ist <strong>im</strong> Zusammenhang mit den gebotenen<br />
Funktionen sehr gut. Im Vergleich<br />
zur Konkurrenz bietet die Mobile AntiVirus<br />
Security von AVG klar das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Abb. 12: AVG Mobile AntiVirus<br />
Security PRO kümmert sich auch<br />
um den Akku.<br />
AVG EIN JAHR LANG<br />
GRATIS NUTZEN!<br />
In dieser Ausgabe von<br />
<strong>Android</strong> <strong>User</strong> finden Sie<br />
einen QR-Code, über den<br />
Sie AVG Mobile AntiVirus<br />
Security PRO herunterladen<br />
und ein Jahr lang<br />
gratis nutzen können.<br />
Details zur Aktion finden<br />
Sie auf Seite 26.<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 23
FOKUS<br />
Anti Malware<br />
Abb. 13: G Data Mobile Security 2<br />
hält sich strikt an die Design-Richtlinien<br />
von Google.<br />
Abb. 14: <strong>Die</strong> eingebauten <strong>Die</strong>bstahlfunktionen<br />
sind sehr umfangreich<br />
und einfach zu bedienen.<br />
Abb. 15: <strong>Die</strong> Bitdefender-App bietet<br />
direkt auf der Startseite alle<br />
wichtigen Features.<br />
Abb. 16: <strong>Die</strong> Ereignisanzeige<br />
erleichtert das Nachvollziehen von<br />
Aktionen <strong>im</strong>mens.<br />
TIPP<br />
G Data stammt aus<br />
Deutschland. Wenn Sie also<br />
Ihre persönlichen Daten<br />
nicht ins Ausland übermitteln<br />
möchten, dann sind Sie<br />
mit der App gut bedient.<br />
G Data MobileSecurity 2<br />
<strong>Die</strong> Mobile Security 2 App [LINK 7] ist<br />
die mobile Sicherheitslösung aus<br />
dem Hause G Data und für einmalig<br />
19,94 Euro <strong>im</strong> Play Store erhältlich. Das UI<br />
hält sich an die von Google entworfenen Design-Richtlinien.<br />
<strong>Die</strong> Anwendung ist auf den<br />
ersten Blick gut strukturiert, dennoch verwirrt<br />
es, dass der rechte Reiter sich je nachdem,<br />
welche Kategorie Sie auf der Hauptseite<br />
angewählt haben, anpasst.<br />
Im Hauptmenü zeigt die App die verschiedenen,<br />
Ihnen zur Auswahl stehenden Möglichkeiten<br />
inklusive eines kurzen Statusberichts<br />
zu der entsprechenden Funktion. Mit<br />
einem Wisch nach rechts gelangen Sie zum<br />
Protokoll, wo G-Data alle in letzter Zeit aufgetretenen<br />
Aktivitäten anzeigt. <strong>Die</strong> Standardkonfiguration<br />
ist in den meisten Fällen ausreichend,<br />
dennoch lohnt ein Blick in die Konfiguration.<br />
<strong>Die</strong> Anwendung scannt täglich<br />
all Ihre Apps und Daten, bei Bedarf auch<br />
die SD-Karte, um schlummernde Sicherheitsrisiken<br />
auszuschließen.<br />
Um die Funktion App-Schutz und Verlust/<br />
<strong>Die</strong>bstahl zu nutzen, ist ein Account bei G-<br />
Data vonnöten, welcher sich aber komfortabel<br />
über die App anlegen lässt und durchaus<br />
sinnvoll ist, da die Anti-<strong>Die</strong>bstahlfunktionen<br />
des G-Data Produkts mit die umfangreichsten<br />
<strong>im</strong> ganzen <strong>Test</strong> waren.<br />
Bitdefender Mobile Security<br />
Bitdefenders Mobile Security Anwendung<br />
[LINK 8] kann mit einem<br />
guten und übersichtlichen Layout<br />
punkten, welches direkt alle relevanten Informationen<br />
auf dem Startscreen auflistet.<br />
Von hier aus ist es Ihnen möglich, zu allen<br />
wichtigen Punkten der App zu gelangen.<br />
Über das Webinterface sowie SMS-Befehle<br />
können Sie, falls vorher konfiguriert, Ihr<br />
Smartphone aus der Ferne steuern und bei<br />
<strong>Die</strong>bstahl sperren oder komplett löschen. <strong>Die</strong><br />
App kommt mit sinnvollen Funktionen<br />
daher, wenn auch nicht mit so vielen wie bei<br />
Konkurrenten in diesem <strong>Test</strong>. Kaufen können<br />
Sie die Bitdefender-App zu einem Preis von<br />
8,99 Euro pro Jahr per In-App-Payment.<br />
Bitdefender ist ein „Familienbetrieb“ aus<br />
Rumänien. Wenn Sie Ihre Daten also nicht<br />
über den Teich schieben möchten, dann sind<br />
Sie hier gut aufgehoben.<br />
TrustGo<br />
Das Interface Design der TrustGo<br />
Antivirus App [LINK 9] sieht ein<br />
wenig angestaubt aus und lässt sich<br />
auch nur träge bedienen. Auf dem Hauptbildschirm<br />
der Anwendung sind vier Buttons<br />
vorhanden, die zu allen Funktionen der App<br />
führen. Leider bietet die TrustGo App eher<br />
nur Analyse <strong>Tools</strong>. Der Privatsphären-Schutz<br />
besteht zum Beispiel darin, Ihnen zu zeigen,<br />
welche Apps welche Berechtigungen besitzen.<br />
Außer einem Virenscan, sowie der Möglichkeit<br />
eines Cloud-Backups besitzt die<br />
TrustGo App so gut wie keine aktiven Funktionen.<br />
Der Geräteschutz gegen <strong>Die</strong>bstahl<br />
lässt sich mit einem Konto be<strong>im</strong> Anbieter aktivieren,<br />
stellt aber danach nicht besonders<br />
viele Möglichkeiten bereit, nach einem Delikt<br />
zu agieren. Auch vermittelt der integrierte<br />
App Manager mit der Kategorie Hot Apps, in<br />
welcher Apps angepriesen werden, nicht gerade<br />
einen seriösen Eindruck.<br />
24<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
FOKUS<br />
Anti Malware<br />
Abb. 17: <strong>Die</strong> Oberfläche der<br />
TrustGo-App sieht spartanisch aus<br />
und reagiert auch etwas träge.<br />
Abb. 18: So nicht! Sie sehen kein<br />
Feature, sondern von TrustGo ausgelieferte<br />
Anzeigen.<br />
Abb. 19: Das frische Design von Dr.<br />
Web bringt alle Funktionen gut<br />
rüber. Viele sind es aber nicht.<br />
Abb. 20: Das Benutzerinterface von<br />
AegisLab bräuchte dringend<br />
einen neuen Anstrich.<br />
TrustGo sieht zwar nach einer amerikanischen<br />
Firma aus, stammt aber aus China. <strong>Die</strong><br />
App erstellt zudem Werbung basierend auf<br />
der Liste der Apps, die sie von Ihrem Gerät<br />
scannt und an Anzeigenkunden weiterleitet.<br />
Wir raten deshalb von der Nutzung ab.<br />
Dr. Web<br />
<strong>Die</strong> kostenfrei erhältliche Dr. Web<br />
Anti-Virus App [LINK 10] bietet übersichtlich<br />
und klar strukturiert die<br />
wichtigste Funktion, die eine Anti-Malware-<br />
App beinhalten sollte. Alle Möglichkeiten,<br />
die Ihnen die App bietet, beziehen sich <strong>im</strong><br />
Wesentlichen auf das Scannen des kompletten<br />
Gerätes, inklusive SD-Karte mit vielen<br />
wichtigen Dateitypen. <strong>Die</strong> Funktionalität<br />
zum erweiterten Schutz und Scannen nennt<br />
die Dr. Web App SpIDer Guard. <strong>Die</strong>se Option<br />
bietet zusätzliche Möglichkeiten zur genaueren<br />
Untersuchung, welche in den Einstellungen<br />
unter der entsprechenden Kategorie definiert<br />
werden können. Zudem bietet die App<br />
einen Menüpunkt namens Statistik, welcher<br />
aufschlussreich detailliert, wann welche Aktion<br />
der App ausgeführt wurde und bei Virenbefall<br />
sehr gut zur Nachvollziehung ist.<br />
Für die Pro-Version mit Antidiebstahl-Schutz<br />
müssen Sie allerdings mit 58,13 Euro recht<br />
tief in die Tasche greifen, wenn auch nur einmalig<br />
auf Lebzeiten.<br />
AegisLab Antivirus<br />
<strong>Die</strong> chinesische Anti-Viren Firma<br />
AegisLab bringt mit Ihrer Antivirus<br />
App [LINK <strong>11</strong>] ihre mobile Lösung<br />
gegen Schadware auf den Markt. Leider ist<br />
die Oberfläche extrem unstrukturiert und<br />
aufgrund von langen Wartezeiten schwer zu<br />
bedienen. <strong>Die</strong> zur Verfügung stehenden<br />
Funktionen können diese Defizite bedauerlicherweise<br />
nicht wettmachen. Lediglich die<br />
7,99 US Dollar teure Premium-Version bietet<br />
mehr Features, jedoch ist die App auch in<br />
dieser Version sehr unübersichtlich. Uns fielen<br />
in der deutschen Übersetzung auch grobe<br />
Fehler auf, so heißt es in der App zum Beispiel<br />
eitplan anstatt Zeitplan. Wir raten<br />
Ihnen von der AegisLab-App ab, es gibt genügend<br />
Alternativen.<br />
Der <strong>Test</strong>sieger ist...<br />
Nicht separat erwähnt <strong>im</strong> <strong>Test</strong> haben wir den<br />
Schutz vor gefährlichen Apps be<strong>im</strong> Download<br />
aus Google Play. <strong>Die</strong>se Grundfunktion<br />
bieten alle Lösungen an, wobei man sich<br />
aber bei der Einstufung schädlicher Apps<br />
nicht <strong>im</strong>mer einig ist. Auf einen <strong>Antiviren</strong>-<br />
<strong>Test</strong> haben wir bewusst verzichtet, weil es<br />
aktuell keine Viren für <strong>Android</strong> bei Google<br />
Play gibt. Insofern lässt sich auch kein eindeutiger<br />
<strong>Test</strong>sieger küren. <strong>Die</strong> ersten acht in<br />
diesem Bericht vorgestellten Apps können<br />
wir empfehlen, AVG Mobile AntiVirus Security<br />
hat uns wegen des guten Preis-Leistungs-<br />
Verhältnisses am besten gefallen, bei Bitdefender,<br />
Kaspersky und G Data, bleiben Ihre<br />
Daten am ehesten in Europa. Dr. Web ist zu<br />
teuer und von TrustGo und AegisLab raten<br />
wir ab. Greifen Sie unbedingt zu einer App<br />
von einem bekannten Hersteller, denn bei<br />
einer echten Gefahr kommt es nicht nur auf<br />
die App an, sondern auch auf schnelle Updates<br />
der Datenbank zur Malware-Erkennung<br />
und auf das Vertrauen, das Sie dem<br />
Hersteller gegenüber aufbringen.<br />
● ● ●<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29081<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 25
FOKUS<br />
AVG AntiVirus PRO<br />
AVG AntiVirus PRO für Mobilgeräte<br />
AVG AntiVirus PRO<br />
EXKLUSIVER DOWNLOAD<br />
AntiVirus PRO für Mobilgeräte<br />
von AVG verpasst<br />
Ihrem Smartphone<br />
einen Rundum-<br />
Sorglos-Schutz. Mit <strong>Android</strong><br />
<strong>User</strong> erhalten Sie<br />
die PRO-Version gratis<br />
zum Download.<br />
Marcel Hilzinger<br />
Auch wenn eine <strong>Antiviren</strong>-Software<br />
auf einem <strong>Android</strong>-Gerät bei Weitem<br />
nicht so wichtig ist wie unter<br />
Windows, halten wir es für besser,<br />
sich auf den Fall der Fälle vorzubereiten, als<br />
danach erschreckt festzustellen, dass man es<br />
hätte verhindern können. „Es“ kann dabei<br />
die Installation einer schädlichen App, den<br />
Verlust des Smartphones oder eine kostenpflichtige<br />
SMS bedeuten. Denn vor all diesen<br />
Gefahren schützt Sie die AVG-App effizient<br />
<strong>im</strong> Hintergrund.<br />
Mobile Sicherheit<br />
Bei AVG AntiVirus PRO für Mobilgeräte<br />
[LINK 1] handelt es sich nicht in erster Linie<br />
um eine AntiViren-App, sondern ein Komplettpaket<br />
für Ihr Smartphone, das die folgenden<br />
Features mitbringt:<br />
• Sicheres Browsen: Sobald Sie <strong>im</strong> Standard-<br />
Browser von <strong>Android</strong> eine Webadresse aufrufen,<br />
überprüft AVG diese mit einer Blacklist<br />
gefährlicher Seiten. Wird die Software<br />
fündig, erscheint ein Hinweis, und Sie können<br />
die Seite rechtzeitig verlassen. So<br />
schützt Sie AntiVirus PRO vor gefährlichen<br />
Seiten <strong>im</strong> Internet.<br />
• <strong>Die</strong>bstahlschutz: Auch die beste Soft-<br />
ware kann nicht verhindern, dass Ihr<br />
Handy gestohlen wird, aber sollte dies<br />
einmal der Fall sein, bietet AVG AntiVirus<br />
PRO zahlreiche Möglichkeiten, um<br />
das Handy wiederzufinden (exakte Ortung<br />
per GPS, lauter Signalton), es zu<br />
sperren oder die Daten darauf aus der<br />
Ferne zu löschen.<br />
• Anruf- & SMS-Blocker: Sie erhalten<br />
ständig SMS von der Ex-Freundin,<br />
oder ein Vertreter will Ihnen jede<br />
Woche eine neue Handyversicherung<br />
Abb. 1: Ein neues Widget macht den<br />
Zugriff auf die wichtigsten Funktionen<br />
noch einfacher.<br />
Abb. 2: AVG AntiVirus PRO liefert Ihnen exakte Informationen<br />
zum Akkuverbrauch.<br />
aufschwatzen? Dann setzen Sie die entsprechenden<br />
Nummern einfach auf die<br />
Blacklist. <strong>Die</strong> Telefonate und SMS werden<br />
dann nicht durchgestellt.<br />
• Anti-Viren-Schutz: AVG AntiVirus PRO<br />
scannt jede <strong>Android</strong>-App bereits während<br />
der Installation auf Schadsoftware. Das<br />
trifft auch auf APK-Dateien zu, die Sie an<br />
Google Play vorbei aufs Handy bringen. Je<br />
nach Gefahr erscheint ein Warnhinweis<br />
oder die Installation wird verhindert. Auf<br />
Wunsch durchsucht die App auch den<br />
kompletten Speicher des Handys inklusive<br />
MicroSD-Karte auf Schadsoftware. Das ist<br />
besonders empfehlenswert, wenn Sie auch<br />
MS-Office-Dateien mobil bearbeiten.<br />
• App-Sperre & -Backup: Sie möchten APK-<br />
Dateien auf einer externen Speicherkarte<br />
26<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
FOKUS<br />
AVG AntiVirus PRO<br />
sichern? Kein Problem mit AVG AntiVirus<br />
PRO. Über ein Passwort lässt sich zudem<br />
jede App auf dem Smartphone vor unbefugter<br />
Nutzung schützen.<br />
• Umfassendes Monitoring: AVG AntiVirus<br />
PRO zeigt Ihnen die verbleibende Akkuleistung<br />
detailliert an und hilft mit einem<br />
Taskmanager, überflüssige Prozesse zu beenden<br />
und RAM freizumachen. Auch den<br />
Datenverbrauch über das 3G-Modem behalten<br />
Sie mit der Software <strong>im</strong> Auge, sodass<br />
Sie rechtzeitig gewarnt werden, wenn<br />
Sie an die Grenze Ihres Datenl<strong>im</strong>its stoßen.<br />
Zu den exklusiven Vorteilen, die Sie mit der<br />
PRO-Version von <strong>Android</strong> <strong>User</strong> ein Jahr lang<br />
gratis genießen gehören die Passwort-Sperre<br />
für einzelne Apps und die Backup-Funktion,<br />
um APK-Dateien auf der SD-Karte zu sichern.<br />
Download und Installation<br />
Zum Download der PRO-Version scannen Sie<br />
mit Ihrem Smartphone den nebenstehenden<br />
QR-Code ein und rufen den Link [LINK 2] auf.<br />
Als QR-Code-App empfehlen wir den Zxing<br />
Barcode Scanner oder QR Droid. Eine detaillierte<br />
Anleitung für das Einlesen der Pixelbilder<br />
finden Sie <strong>im</strong> Artikel ab Seite 88. Für die<br />
Installation müssen Sie in den <strong>Android</strong>-Einstellungen<br />
Quellen unbekannter Herkunft aktivieren.<br />
Der dazu nötige Hinweis erscheint<br />
Abb. 3: <strong>Die</strong> umfassenden Monitoring-Funktionen<br />
schützen Sie vor bösen Überraschungen.<br />
automatisch. Achten Sie darauf, die Checkbox<br />
vor dem Menüpunkt nach der erfolgreichen<br />
Installation wieder zu entfernen. Auf<br />
diesen Umstand weist Sie auch AVG Anti-<br />
Virus PRO be<strong>im</strong> ersten Scan hin.<br />
● ● ●<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29<strong>11</strong>5<br />
GRATIS DOWNLOAD<br />
AVG AntiVirus PRO<br />
<strong>im</strong> Wert von 10,99 Euro<br />
QR-Code scannen<br />
und Download starten!<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 27
FOKUS<br />
Super sicheres Smartphone<br />
Laschon Max<strong>im</strong>ilian, 123RF<br />
<strong>Die</strong>se 14 Tipps machen Ihr Smartphone deutlich sicherer<br />
Super sicher<br />
Das Handy: Wenn es herunterfällt, geht es kaputt, wenn es gestohlen<br />
wird, sind alle Daten futsch. Das muss nicht sein. Wir stellen Ihnen wertvolle<br />
Tipps vor, die Ihr Smartphone rundum sicher machen. Marcel Hilzinger<br />
Es gibt Fälle, da ist praktisch<br />
jede Hoffnung umsonst. Dazu<br />
gehört ein Sturz des Smartphones<br />
aus großer Höhe oder ein E<strong>Die</strong>bstahl durch einen Profi. Doch in<br />
allen anderen Fällen können Sie selbst<br />
sehr viel tun, um Ihr Smartphone deutlich<br />
sicherer zu machen. Befolgen Sie<br />
dazu einfach unsere Tipps!<br />
<strong>Die</strong>bstahlschutz<br />
Wird Ihnen das Smartphone geklaut<br />
oder haben Sie es verloren, dann fühlen<br />
Sie sich ungefähr so, wie wenn Sie<br />
Ihre Brieftasche nicht mehr hätten,<br />
nur schlechter. Denn es fehlt Ihnen<br />
auch das Telefon. Deshalb raten wir<br />
allen Smartphone-Nutzern, einen<br />
<strong>Die</strong>bstahlschutz zu installieren und<br />
Abb. 1: Cerberus bietet einen sehr<br />
umfangreichen Schutz bei Verlust und<br />
<strong>Die</strong>bstahl.<br />
diesen auch zu aktivieren. Eine solche Möglichkeit<br />
bieten die meisten Anti-Malware-Lösungen.<br />
Möchten Sie nur einen <strong>Die</strong>bstahlschutz<br />
nutzen, dann empfehlen wir Ihnen<br />
die App Cerberus Anti-<strong>Die</strong>bstahl des Entwicklers<br />
LSDROID [LINK 1]. Sie bringt sehr<br />
viele Möglichkeiten mit und lässt sich via<br />
SMS oder über ein Webfrontend steuern.<br />
Wichtige Daten sichern<br />
Das Dumme an Backups ist der Umstand,<br />
dass man diese meistens von Hand durchführen<br />
muss. Also Handy an den PC anschließen,<br />
App starten und Daten sichern.<br />
Doch welche Daten sind überhaupt wertvoll<br />
für Sie? Üblicherweise sind das neben den<br />
Kontakten die SMS und die Fotos. Hier gibt<br />
es Lösungen für das automatische Sichern.<br />
<strong>Die</strong> Kontakte sichern Sie über Ihren GMail-<br />
Account. Das empfehlen wir auch dann,<br />
wenn Sie GMail nicht aktiv benutzen.<br />
Zum Sichern der Fotos legen Sie einen<br />
Google+-Account an und aktivieren dort<br />
den Sofort-Upload über WLAN. Fotografieren<br />
28<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
FOKUS<br />
Super sicheres Smartphone<br />
INFO ZUM EIGENTÜMER<br />
Damit ein ehrlicher Finder Sie be<strong>im</strong> Verlust des<br />
Handys trotz Sperrbildschirm kontaktieren<br />
kann, sollten Sie eine Meldung auf dem Lock-<br />
Screen hinterlegen. Dazu wählen Sie in den<br />
Einstellungen unter Sicherheit den Eintrag Info<br />
zum Eigentümer und geben hier eine E-Mail-<br />
Adresse oder eine Festnetznummer an, unter<br />
der Sie zu erreichen sind. Achten Sie darauf,<br />
dass die Checkbox Inhaberinformation auf<br />
Sperrbildschirm anzeigen gesetzt ist.<br />
Sie relativ wenig, dann aktivieren Sie den<br />
Upload in Originalgröße. So erhalten Sie<br />
zwar „nur“ 5 GByte Speicherplatz, Ihre Fotos<br />
bleiben aber <strong>im</strong> Original erhalten. Soll<br />
Google+ wirklich nur als Backup dienen,<br />
dann wählen Sie in den Einstellungen zum<br />
Sofort-Upload von Google+ unter Speichergröße<br />
festlegen die Standardgröße. So können<br />
Sie beliebig viele Fotos in der Google-Cloud<br />
sichern, allerdings mit max<strong>im</strong>al 3 Megapixeln.<br />
Sämtliche Fotos bleiben dabei privat.<br />
Auch zum Sichern der Kurznachrichten<br />
empfehlen wir Google als Speicherplatz. <strong>Die</strong><br />
App SMS Backup+ von Jan Berkel [LINK 2] erstellt<br />
von jeder eingehenden SMS eine E-Mail<br />
in einem neuen Verzeichnis in Ihrem Gmail-<br />
Account. So können Sie die Nachrichten<br />
auch sehr gut am PC lesen. Einzige Voraussetzungen<br />
neben der Installation der App:<br />
IMAP muss für das Gmail-Konto aktiviert<br />
sein. Das ist aber in den meisten Fällen bereits<br />
der Fall. Für das erste Backup müssen<br />
Sie je nach Anzahl SMS sehr (sic!) viel Zeit<br />
einplanen. Anschließend arbeitet die App<br />
jede eingehende Kurznachricht sofort auf.<br />
PIN-Code oder Muster<br />
Auch wenn es umständlich ist, das eigene<br />
Smartphone <strong>im</strong>mer wieder mit einem PIN-<br />
Code, Passwort oder Muster zu entsperren:<br />
Machen Sie sich die Mühe! Denn nur so<br />
können Sie bei einem <strong>Die</strong>bstahl oder Verlust<br />
verhindern, dass die Daten auf dem Smartphone<br />
in fremde Hände gelangen. Um die<br />
Display-Sperre einzurichten, rufen Sie die<br />
Einstellungen auf und wählen hier den trag Sicherheit | Display-Sperre. . Falls Sie<br />
sich für ein Muster entscheiden, vermeiden<br />
Sie offensichtliche wie Z oder N und<br />
legen Sie eine Hin- und Herbewegung ein.<br />
Das verhindert, dass jemand das Muster<br />
aufgrund der Schlieren auf dem Touchscreen<br />
erkennt. Achten Sie auch darauf,<br />
Eindass<br />
die Checkbox bei Muster sichtbar<br />
machen nicht gesetzt ist. So sieht man<br />
be<strong>im</strong> Entsperren höchstens ein falsches<br />
Muster, aber nie das richtige.<br />
Bumper kaufen<br />
Zugegeben, viele Schutzhüllen sehen<br />
nicht besonders toll aus, aber die<br />
meisten schützen Ihr Smartphone<br />
recht gut vor Glasbruch, wenn das<br />
Smartphone aus Brusthöhe zu Boden<br />
fällt. Achten Sie für einen opt<strong>im</strong>alen Schutz<br />
darauf, dass der Bumper aus einem weichen<br />
Material ist und einen zusätzlichen Rand um<br />
das Display bildet, sodass er be<strong>im</strong> Aufprall<br />
den Bodenkontakt bekommt, nicht der<br />
Touchscreen. Passende Schutzhüllen gibt es<br />
für praktisch jedes <strong>Android</strong>-Smartphone und<br />
-Tablet bereits ab 5 Euro. Auch Eltern, die<br />
ihre Kinder mit dem Smartphone oder Tablet<br />
spielen lassen, sollten die Geräte unbedingt<br />
mit einer passenden Hülle umgeben.<br />
Blickwinkel-Schutzfolie<br />
Das beste Passwort bzw. das beste Entsperrmuster<br />
nützt nichts, wenn Ihnen be<strong>im</strong> Entsperren<br />
des <strong>Android</strong>-Geräts jemand zuschaut.<br />
Dass Ihnen jemand über die Schulter<br />
schaut, können Sie in den meisten Fällen<br />
verhindern, aber was ist mit seitlichen Blicken?<br />
Hier bietet sich eine Blickwinkel-<br />
Schutzfolie, auch Privacy Filter genannt an.<br />
Einmal auf dem Display montiert, sieht man<br />
so von der Seite her praktisch nicht mehr,<br />
was auf dem Touchscreen passiert. Passende<br />
Privacy Filter gibt es für praktisch jedes<br />
Smartphone und auch für viele Tablets schon<br />
ab 5 Euro. <strong>Die</strong> besten Filter kosten rund 20<br />
Abb. 2: Google+ sichert die mit dem<br />
Smartphone gemachten Bilder automatisch.<br />
Abb. 3: Über ein Muster halten Sie Neugierige von<br />
Ihrem Smartphone fern.<br />
ANDROID-USER.DE<br />
MAI 2013 29
FOKUS<br />
Super sicheres Smartphone<br />
Abb. 4: Mit der Bestätigung in zwei Schritten sichern Sie Ihren Google-Account ab.<br />
Euro, lassen dafür aber auch deutlich mehr<br />
Licht durch und schirmen besser ab. Günstige<br />
Filter dunkeln das Display<br />
etwas ab und sorgen<br />
zudem für einen matten Effekt.<br />
Beachten Sie auch unser<br />
Sonderangebot von Pearl.<br />
Schutz in WLAN-<br />
Hotspots<br />
Surfen Sie gerne mal bei<br />
McDonald’s, Starbucks oder<br />
in anderen Hotspots? Dann<br />
sollte Ihnen bewusst sein,<br />
dass es mit jedem gerooteten<br />
<strong>Android</strong>-Smartphone und<br />
den passenden Apps ein<br />
Leichtes ist, selbst per HTTPS<br />
verschlüsselte Verbindungen<br />
zu „entführen“ und so Login-<br />
Daten und Passwörter<br />
Abb. 6: Nicht wirklich sicher, aber<br />
abzufangen. Schutz vor<br />
ausreichend, um Neugierige abzuw<strong>im</strong>meln:<br />
App Lock.<br />
dieser Gefahr bietet<br />
Ihnen die der<br />
DroidSheep Guard von Andreas Koch<br />
[LINK 3]. <strong>Die</strong> App bemerkt, wenn jemand<br />
versucht, den Netzverkehr über sein<br />
eigenes Gerät umzuleiten und schaltet in<br />
einem solchen Fall auf Wunsch<br />
automatisch das WLAN aus. Als einzige<br />
App bei Google Play leistet sie diese<br />
Aufgabe zuverlässig, gratis und ohne<br />
Anzeigen.<br />
Zwei-Wege-Authentifizierung<br />
Benutzen Sie einfache Passwörter oder melden<br />
Sie sich oft auf fremden Rechnern bei<br />
Google an? Dann sollten Sie die Bestätigung<br />
in zwei Schritten von Google nutzen. Dazu<br />
Abb. 5: DroidSheep Guard merkt, wenn in einem<br />
freien WLAN etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.<br />
melden Sie sich unter [LINK 4] mit Ihrem<br />
Google-Account an und richten dann die Bestätigung<br />
ein. Im einfachsten Fall erhalten<br />
Sie auf Ihrem Handy einfach eine SMS, es<br />
gibt jedoch auch eine Offline-Anwendung für<br />
<strong>Android</strong>, die die zum Login nötigen Codes<br />
erzeugt. Das macht zwar Ihr Handy nicht sicherer,<br />
aber es schützt Ihren Google-<br />
Account. <strong>Die</strong> Details erklärt unser freier<br />
Artikel auf der Webseite [LINK 5].<br />
App Lock – Apps sperren<br />
Sie haben Dokumente oder Apps auf dem<br />
Handy, die nicht jedermann einfach so sehen<br />
sollte? Dann versehen Sie diese Apps mit<br />
einem zusätzlichen Passwort- oder Muster-<br />
Schutz. Auch diese Funktion bieten sehr<br />
viele Anti-Malware-Apps, als Standalone-Lösung<br />
hat sich App Lock<br />
[LINK 6] bewährt. Um zum<br />
Beispiel Ihre Bilder mit einfachsten<br />
Mitteln vor fremdem<br />
Zugriff zu sichern, genügt<br />
es, die Galerie, den<br />
Date<strong>im</strong>anager und Google<br />
Play mit einer App-Sperre<br />
zu versehen. Auch Gmail<br />
ist ein guter Kandidat für<br />
eine App-Sperre, falls Sie<br />
partout keine Display-<br />
Sperre einrichten möchten.<br />
Beachten Sie aber, dass<br />
sich praktisch sämtliche<br />
App-Sperren durch eine<br />
s<strong>im</strong>ple Deinstallation aushebeln<br />
lassen.<br />
Abgesicherter<br />
Modus<br />
Sie haben das Gefühl, dass<br />
mit Ihrem Smartphone etwas nicht st<strong>im</strong>mt,<br />
Sie vielleicht eine schädliche App installiert<br />
haben oder jemand an Ihrem Smartphone<br />
herumgefummelt hat? Dann starten Sie es <strong>im</strong><br />
abgesicherten Modus. Dazu halten Sie auf<br />
dem Touchscreen die Schaltfläche zum Ausschalten<br />
gedrückt, bis ein Dialog zur Auswahl<br />
des abgesicherten Modus erscheint. Ihr<br />
<strong>Android</strong>-Gerät bietet anschließend nur noch<br />
die Apps an, die vom Hersteller auf das<br />
Handy gepackt wurden. So haben Sie Zeit,<br />
die zusätzlichen Apps zu prüfen und Schadsoftware<br />
zu löschen. Der Modus eignet sich<br />
auch perfekt, um Akkusünder zu finden. Ist<br />
die Laufzeit <strong>im</strong> abgesicherten Modus deutlich<br />
besser, dann muss eine der zusätzlichen<br />
Apps für den hohen Akkuverbrauch verantwortlich<br />
sein. Der abgesicherte Modus beendet<br />
sich automatisch nach einem Reboot.<br />
30<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
Passwort-Tresor<br />
Passwörter oder PIN-Codes auf dem Handy<br />
zu speichern, ist weitverbreitet. Wenn Sie<br />
das tun möchten, dann aber bitte mit einem<br />
Passwort-Safe. So müssen Sie sich nur ein<br />
Passwort merken (das die App schützt) und<br />
nicht jedes einzelne separat. <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />
empfiehlt Secure Safe [LINK 7] von Dswiss. <strong>Die</strong><br />
App ist einfach zu bedienen, und der dahinterstehende<br />
<strong>Die</strong>nstleister bietet auch einen<br />
Zugriff per Webfrontend und für Gruppen<br />
an. Achten Sie darauf, be<strong>im</strong> ersten Login<br />
einen Recovery-Code zu erstellen, da Sie<br />
sonst ohne richtiges Passwort nicht mehr an<br />
Ihre Daten herankommen.<br />
Anti-Malware-Software<br />
Auch wenn es aktuell keine wirklich schadhaften<br />
Apps bei Google Play gibt, finden sich<br />
<strong>im</strong> Google-Store genügend gefährliche Apps,<br />
die Sie besser nicht installieren. Um vor solchen<br />
und anderen Schädlingen geschützt zu<br />
sein, sollten Sie eine Anti-Malware-Software<br />
installieren. Für einen grundlegenden Schutz<br />
reicht dazu bei den meisten Anbietern die<br />
Gratisversion. Für <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Leser gibt es<br />
in diese Ausgabe exklusiv AVG AntiVirus Mobile<br />
Security PRO ein Jahr lang gratis [LINK 8].<br />
USB Debugging ausschalten<br />
Viele Sicherheitstools nutzen es aus, dass<br />
man via USB Debugging praktisch ungehindert<br />
auf das Handy zugreifen kann. Schalten<br />
Sie das USB Debugging deshalb aus, wenn<br />
Sie die Funktion nicht benötigen. Sie finden<br />
die entsprechende Checkbox in den Einstellungen<br />
unter Entwickleroptionen. Ob das<br />
USB Debugging eingeschaltet ist, erkennen<br />
Abb. 7: Im abgesicherten Modus<br />
funktionieren nur die vom Hersteller<br />
vorinstallierten Apps.<br />
Abb. 8: Ein Passwort-Tresor hält Ihre<br />
sämtlichen Kennzahlen und Login-<br />
Daten unter Verschluss.<br />
Sie, wenn Sie das Handy mit einem PC ver-<br />
binden. Ist es aktiv, erscheint ein entsprechender<br />
Hinweis in den Benachrichtigungen.<br />
Abhörsicher telefonieren<br />
Mobilfunkgespräche abzuhören, ist einfacher,<br />
als man denkt. Möchten Sie etwas<br />
wirklich Gehe<strong>im</strong>es via Handy besprechen,<br />
dann tun Sie das deshalb am besten über die<br />
App RedPhone [LINK 9]. Dabei handelt es sich<br />
um eine quelloffene VoIP-App mit Verschlüsselung.<br />
Haben beide Partner Red Phone installiert,<br />
werden Gespräche mit mindestens<br />
128 Bit AES innerhalb des Secure Real-t<strong>im</strong>e<br />
Transport Protocols verschlüsselt. <strong>Die</strong>se<br />
Sprachdaten zu entschlüsseln ist – wenn<br />
überhaupt – nur mit sehr<br />
großem Aufwand möglich.<br />
Alles verschlüsseln<br />
Seit <strong>Android</strong> 4.0 gibt es die<br />
Möglichkeit, das komplette<br />
Smartphone zu verschlüsseln.<br />
Dabei wird das Dateisystem<br />
so zerstückelt, dass<br />
es sich bei einem Neustart<br />
nur mit einem Passwort<br />
bzw. PIN-Code wieder zusammensetzen<br />
lässt. Nach<br />
der Eingabe des Codes ist<br />
alles wie gewohnt. Sie finden<br />
die Einstellung unter<br />
Sicherheit | Telefon verschlüsseln.<br />
Hier legen Sie<br />
auch fest, ob das Handy<br />
den PIN-Code der SIM-<br />
Karte abfragen soll. ● ● ●<br />
FOKUS<br />
Super sicheres Smartphone<br />
GRATIS PRIVACY-FILTER FÜR DAS S3<br />
In Kooperation mit dem Online-<br />
Versandhaus pearl.de bieten wir<br />
Ihnen die Somikon Privacy-Dis-<br />
play-Schutzfolie für das Samsung<br />
i9300 Galaxy S3 zum Nullpreis*<br />
statt UVP 9,99 Euro an. <strong>Die</strong> Schutz-<br />
folie schirmt Ihr Smartphone vor<br />
seitlichen Blicken komplett ab.<br />
Um vom Angebot Gebrauch zu<br />
machen, öffnen Sie die URL<br />
www. pearl. de/ privacy<br />
und geben den folgenden Vorteils-<br />
code ein:<br />
YC49RC47<br />
<strong>Die</strong> Aktion ist auf eine Schutzfolile pro<br />
Leser beschränkt. Das Angebot gilt nur<br />
zwischen dem 4. April und dem 15. Mai<br />
2013 und nur solange der Vorrat reicht.<br />
*zuzüglich Versandkosten ab 4,90 Euro<br />
Abb. 9: <strong>Die</strong> App RedPhone macht<br />
das Abhören von Gesprächen praktisch<br />
unmöglich.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/28926<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 31
FOKUS<br />
Privat Social Networks<br />
Im <strong>Test</strong>: Private Social Network Apps<br />
Private<br />
Küsse<br />
Es muss nicht <strong>im</strong>mer Facebook oder WhatsApp sein. Social Networking<br />
macht auch zu zweit <strong>im</strong> int<strong>im</strong>en Rahmen Spaß, wie<br />
diese Apps zeigen. Kathrin Schmitt<br />
Sie möchten via Handy<br />
stets Kontakt zu Ihrer<br />
Freundin oder Ihrem<br />
Freund haben und mit<br />
ihr oder ihm alles teilen, aber dazu<br />
kein Facebook benutzen? Dann<br />
bietet sich eine Private Social Network<br />
App an. Hier bleiben die geteilten<br />
Infos in einem kleinen<br />
Kreis, und Sie müssen keine Angst<br />
haben, aus Versehen <strong>im</strong> falschen<br />
Chat-Fenster zu tippen…<br />
Avocado<br />
Avocado ist auf den ersten Blick ein<br />
gewöhnlicher Messenger. Aber es<br />
gibt dabei nur zwei Chatpartner: Sie<br />
und Ihren Partner. Jeder kann ein Profilbild<br />
festlegen, am besten eines,<br />
das der andere besonders<br />
mag. Ein digitaler Terminkalender<br />
ermöglicht, Termine<br />
zu koordinieren und<br />
in Echtzeit zu synchronisieren.<br />
Ein weiteres praktisches<br />
Feature ist das Erstellen<br />
von Listen, zum<br />
Beispiel einer Einkaufsliste,<br />
auf die beide Partner<br />
dann Zugriff haben. So<br />
lässt sich gezielt planen,<br />
was <strong>im</strong> Haushalt fehlt und<br />
nachgekauft werden muss.<br />
In einer privaten Mediathek<br />
legen Sie Bilder ab,<br />
die Sie dem anderen zeigen<br />
möchten. <strong>Die</strong> Anzahl<br />
der Medien ist allerdings<br />
begrenzt. Wer unbegrenzt<br />
Fotos austauschen oder<br />
Abb. 1: Mit Avocado umarmen Sie<br />
Ihren Partner, indem Sie das Mobiltelefon<br />
gegen Ihr Herz drücken.<br />
Bilder aus einer Suche <strong>im</strong> Internet hinzufügen<br />
möchte, muss ein Upgrade kaufen. Das<br />
Upgrade beinhaltet außerdem eine bevorzugte<br />
Behandlung bei neuen Features und<br />
schnellere Unterstützung. <strong>Die</strong>ser Service kostet<br />
19,99 Dollar pro Jahr.<br />
Wenn man seinen Partner vermisst, kann<br />
man ihn digital umarmen, indem man das<br />
Handy an sein Herz hält, dann vibriert es<br />
kurz. <strong>Die</strong> Comic-Smileys sind bei dieser App<br />
durch Fotos ersetzt. Um seine St<strong>im</strong>mung dem<br />
Partner mitzuteilen, n<strong>im</strong>mt man einfach Bilder<br />
von sich auf. Zum Beispiel ein Foto, auf<br />
dem Sie lächeln, das steht dann für den lächelnden<br />
Smiley :-) Oder eines auf dem Sie<br />
lachen, das Sie Ihrem Partner stets schicken<br />
können, wenn Sie etwas lustig finden.<br />
Sogar digitales Küssen funktioniert bei Avocado:<br />
Einfach ein Foto des<br />
Partners auswählen und sein<br />
Foto küssen oder mit dem Finger<br />
auf das Foto tippen. Der<br />
Partner erhält dann das Bild<br />
mit digitalen Küsschen versehen.<br />
Er kann Sie zurück küssen.<br />
Ein wenig retro sind die<br />
Quick notes, die Sie best<strong>im</strong>mt<br />
noch von den SMS her kennen.<br />
Sätze wie „Miss you“<br />
oder „Let’s go out of here“<br />
sind als Text fertig zum Senden<br />
hinterlegt. Avocdo bietet<br />
viele Features und Spielereien,<br />
um die Nähe des Partners digital<br />
erfahrbar zu machen.<br />
Couple<br />
Digitale Nähe zeichnet<br />
auch „Couple –<br />
an App for two“<br />
32<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
FOKUS<br />
Privat Social Networks<br />
nach. Zum Beispiel durch digitales<br />
Berühren (Thumbkiss).<br />
Wenn beide Partner<br />
gleichzeitig online sind und<br />
mit dem Finger auf ihrem<br />
Handydisplay auf dieselbe<br />
Stelle drücken, entsteht ein<br />
Thumbkiss. Mit dem Finger<br />
malen Sie außerdem eigene<br />
Bilder, die Sie dem Partner zusenden,<br />
oder Sie malen gemeinsam<br />
ein Bild, wenn Sie<br />
beide gleichzeitig die App<br />
und das Feature Sketch nutzen.<br />
Natürlich ist es auch<br />
möglich, einfach nur Bilder<br />
oder Videos auszutauschen.<br />
Ob Ihr Partner online ist, wird<br />
Ihnen oben links auf Ihrem Abb. 2: Der Terminplaner von<br />
Handydisplay angezeigt – wie Couple erinnert Sie bei jedem<br />
bei der bekannten App<br />
wichtigen Datum.<br />
Whatsapp. Über Location<br />
können Sie Ihren Standort mitteilen, dazu<br />
nutzt die App Google Maps. Smileys sind bei<br />
Couple nicht vorhanden. Dafür gibt es ein<br />
Symbol einer Wolke, um dem anderen zu<br />
sagen, dass man an ihn denkt. Auch mit<br />
Couple erstellen Sie Listen,<br />
auf die nur Sie beide<br />
Zugriff haben oder teilen<br />
gemeinsame Daten wie<br />
zum Beispiel Jahrestag<br />
oder Geburtstag miteinander.<br />
Durch die Erinnerungsfunktion<br />
vergisst Ihr<br />
Freund best<strong>im</strong>mt keinen<br />
Jahrestag mehr.<br />
Unter Gemeinsame Momente<br />
erstellt die App eine<br />
Galerie der Bilder, die Sie<br />
ausgetauscht haben. Auch<br />
kleine Nachrichten können<br />
Sie dem Partner aufsprechen,<br />
die er dann abhören<br />
kann. Gespeichert<br />
wird der Kommunikationsverlauf<br />
auch hier in einem<br />
Private Messenger,<br />
über den Sie auch einfach nur Textnachrichten<br />
austauschen können.<br />
Couple gibt es nur auf Englisch, und<br />
ab und zu spielen die Server mal<br />
verrückt, dafür ist die App gratis.<br />
Between<br />
Zwar nicht perfekt<br />
deutsch aber <strong>im</strong>merhin<br />
halbwegs übersetzt ist<br />
Between. Auch hier können Sie<br />
(Sprach-)Nachrichten verschicken.<br />
<strong>Die</strong> Besonderheit dieser<br />
App liegt darin, dass sie über<br />
sehr viele an<strong>im</strong>ierte Smileys<br />
zur gegenseitigen Belustigung<br />
verfügt. Im Sticker Store können<br />
Sie sich auch weitere Sticker<br />
kaufen. <strong>Die</strong> Preise liegen<br />
dort bei 1,99 Dollar pro Sticker.<br />
In einem gemeinsamen<br />
Kalender können Sie ebenfalls<br />
Termine eintragen und<br />
Ihrem Partner auch ein<br />
Memo schicken, wenn Sie<br />
fürchten, er könnte ein<br />
Datum vergessen.<br />
Fazit<br />
Egal, ob frisch verliebt oder ewig verheiratet:<br />
<strong>Die</strong> hier vorgestellten Apps bringen<br />
Schwung in die digitale Beziehung und sorgen<br />
für eine Portion Privatsphäre.<br />
● ● ●<br />
Abb. 3: Berühren Sie und Ihr Partner gleichzeitig das<br />
Display an derselben Stelle, entsteht ein Thumbkiss.<br />
Abb. 4: Between bietet für Sie und<br />
Ihren Partner viele verspielte Smileys.<br />
ALLE<br />
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www.android- user.de/qr/28930<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 33
1Gbit/s<br />
Port
HARDWARE<br />
HTC One<br />
Kurztest: HTC One – das schnellste <strong>Android</strong>-Smartphone<br />
Unibody<br />
<strong>Die</strong> Konkurrenz <strong>im</strong> <strong>Android</strong>-Lager<br />
ist groß, das<br />
musste HTC <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr spüren. Nun<br />
sind die Taiwanesen mit<br />
einem neuen Spitzen-<br />
Smartphone zurück,<br />
das zu überzeugen<br />
weiß. Marcel Hilzinger<br />
‚„PLUSMINUS<br />
‚ Lautsprecher<br />
‚ Design<br />
‚ Kamerafeatures<br />
‚ Infrarot-Schnittstelle<br />
„ Sensortasten<br />
HTC<br />
Das HTC One bringt so viele tolle<br />
Neuerungen mit, dass man gar<br />
nicht weiß, wo man mit dem Aufzählen<br />
anfangen soll: Das aus<br />
einem Stück Alu gefräste Gehäuse liegt perfekt<br />
in der Hand, sein 4,7-Zoll-Full-HD-Display<br />
ist schlicht umwerfend, und das Gleiche<br />
gilt auch für die Audio-Ausgabe. Das HTC<br />
One sorgt seit langer Zeit wieder mal für<br />
einen richtigen Wow-Effekt. Doch wir wollen<br />
auch die Nachteile nicht verschweigen.<br />
Best Sound ever<br />
Wer auf der Suche nach dem Smartphone<br />
mit dem ult<strong>im</strong>ativen Klang ist, kann be<strong>im</strong><br />
HTC One aufhören, weiterzusuchen. Während<br />
das Musikhören mit den meisten Smartphone-Lautsprechern<br />
mehr eine Qual ist,<br />
kommt aus den Boxen des HTC One tatsächlich<br />
Musik heraus. Auch die Klangqualität<br />
über Kopfhörer und be<strong>im</strong> Telefonieren ist<br />
sehr gut. Durch das Unibody-Gehäuse wirkt<br />
der Sound aus den Lautsprechern zwar<br />
etwas metallig, aber das lässt sich über die<br />
Equalizer-Einstellungen ausbalancieren.<br />
Komplett neu ist auch der Musikplayer mit<br />
HTC Sense 5. Er zeigt Songtexte an und<br />
bringt ein paar weitere nette Spielereien mit.<br />
Sehr, sehr schnell<br />
Das HTC One besitzt mit dem Snapdragon<br />
S600 den aktuell schnellsten mobilen Prozessor<br />
auf dem Markt, und das merkt man dem<br />
Gerät auch an: Bei der Installation von Apps<br />
gibt es praktisch keine Wartezeiten. Auch das<br />
Surfen <strong>im</strong> Web erfolgt spürbar schneller als<br />
bei anderen Geräten. Dass der Unterschied<br />
zum Nexus 4 so krass ausfallen würde, hätten<br />
wir nicht erwartet. <strong>Die</strong> gute Leistung bestätigten<br />
auch unsere Benchmarks. Be<strong>im</strong><br />
AnTuTu-<strong>Test</strong> erreichte unser <strong>Test</strong>gerät zunächst<br />
nur bei 18200 Zählern und damit auf<br />
dem Level des Samsung Galaxy Note II. In<br />
weiteren <strong>Test</strong>s erzielten wir dann aber auch<br />
die erwarteten Werte von über 24000 Punkten.<br />
Ein absolutes Spitzenresultat erzielt das<br />
One be<strong>im</strong> HTML5-<strong>Test</strong> von Vellamo mit 24<strong>11</strong><br />
Punkten. Positiv überrascht waren wir auch<br />
von der Akkuleistung des HTC One. Wir sind<br />
sehr gut über den Tag gekommen.<br />
<strong>Die</strong> Kamera: Plus und Minus<br />
Geteilter Meinung waren wir bei den <strong>Test</strong>s<br />
bezüglich der Kamera: Sie macht gute Fotos<br />
und spielt ihre Stärken bei schlechten Lichtverhältnissen<br />
sichtbar aus, aber es ist keine<br />
außergewöhnlich gute Kamera. Bei Fotos <strong>im</strong><br />
Freien holen Sie aus einem 8-Megapixel-<br />
Handy genauso gute Bilder heraus, wie mit<br />
der 4,1-Megapixel-Cam des HTC One. Wer jedoch<br />
gerne auf Partys fotografiert, wird die<br />
Ultrapixel und den optischen Bildstabilisator<br />
des HTC One schnell zu schätzen wissen.<br />
ULTRAPIXEL ERKLÄRT<br />
Der Bildsensor des HTC One speichert 4,1 Millionen<br />
Pixel. Deshalb handelt es sich um eine<br />
4,1-Megapixel-Kamera. HTC nutzt einen gleich<br />
großen Sensor wie andere Hersteller. Auf dem<br />
Sensor sind aber deutlich weniger Pixel verbaut,<br />
sodass ein einziger Pixel 2,0 Micron groß<br />
ist (entspricht etwa dem Wert günstiger Kompaktkameras),<br />
während bei typischen 8-Megapixel-Kameras,<br />
wie zum Beispiel <strong>im</strong> Nexus 4<br />
ein Pixel lediglich 1,4 Micron lang ist, bei<br />
13-MP-Smartphone-Kameras sogar nur 1,1 Micron.<br />
<strong>Die</strong> größeren Pixel absorbieren deutlich<br />
mehr Licht, was zu einem besseren Bild mit<br />
deutlich weniger Rauschen führt.<br />
36<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
HARDWARE<br />
HTC One<br />
<strong>Die</strong> Kamera des HTC<br />
One befindet sich quasi<br />
ständig <strong>im</strong> Videomodus<br />
und speichert so<br />
bei Schnappschüssen<br />
auch die paar Sekunden<br />
vor und nach dem<br />
Betätigen des Auslösers.<br />
So lassen sich bei<br />
Gruppenfotos zum Beispiel<br />
die Gesichter<br />
nachträglich auswählen,<br />
um ein Foto zu erstellen,<br />
bei dem keiner<br />
der Beteiligten die<br />
Augen geschlossen hat.<br />
Auch Montagen mit<br />
mehreren Aufnahmen<br />
der gleichen Person<br />
wie be<strong>im</strong> Galaxy S4<br />
lässt die Software zu.<br />
Sehr gut gefallen hat<br />
uns auch die Zoe-Funktion. Sie erstellt aus<br />
statischen Bildern dynamische Foto-Shows,<br />
die sich als Video verschicken, zu Facebook<br />
hochladen oder einfach nur genießen lassen.<br />
Abb. 1: Mit diesem Resultat ist das<br />
One das schnellste <strong>Android</strong>-Handy!<br />
Mit Sense 5<br />
Mit BlinkFeed bringt HTC Sense 5 die Inhalte<br />
auf den Homescreen, die von den meisten<br />
Nutzern häufig abgefragt werden. Dazu gehören<br />
Status-Updates bei Facebook und allgemeine<br />
Nachrichten. Der Vorteil des Blink-<br />
Feeds: Da die Meldungen gleich auf dem<br />
Homescreen erscheinen, muss man nicht<br />
(unbedingt) zur Facebook-App wechseln.<br />
Das spart Zeit und Akku! Nicht gefallen hat<br />
uns an BlinkFeed hingegen, dass sich<br />
Google+ nicht einbinden lässt und es anscheinend<br />
auch keine Einstellung für beliebige<br />
RSS-Feeds oder einzelne Twitter-<br />
Accounts gibt. Wer mit BlinkFeed nichts anfangen<br />
kann, wischt einfach nach rechts und<br />
bekommt so den gewöhnlichen Homescreen.<br />
Sense 5 lässt sich zudem praktisch komplett<br />
durch alternative Launcher ersetzen. <strong>Die</strong><br />
HTC-Oberfläche und BlinkFeed flossen deshalb<br />
nicht gesondert in unsere Wertung ein.<br />
<strong>Die</strong> meisten Änderungen von Sense 5 finden<br />
wir gelungen. Das Design ist etwas überarbeitet,<br />
aber keine große Umstellung, wenn<br />
man sich an HTC-Smartphones gewohnt ist.<br />
<strong>Die</strong> fehlende Multitasking-Taste haben wir<br />
nicht vermisst. Otto Normaluser konnte<br />
damit noch nie wirklich etwas anfangen. Immerhin<br />
scheint sich hinter dem HTC-Schriftzug<br />
auch eine Sensortaste zu verbergen, sodass<br />
sich hier für Power<strong>User</strong> best<strong>im</strong>mt mit<br />
Hacks noch etwas machen lässt.<br />
Fazit<br />
HTC hat mit der Kamera des One einen gewagten<br />
Schritt getan. <strong>Die</strong> Ultrapixel-Kamera<br />
macht zwar bei schlechten Lichtverhältnissen<br />
deutlich bessere Bilder, aber eben nur<br />
dann. Das Display des HTC One ist großartig,<br />
die Verarbeitung über alle Zweifel erhaben<br />
und die Akkulaufzeit deutlich besser als<br />
be<strong>im</strong> Xperia Z. Gemessen an den Features<br />
st<strong>im</strong>mt auch der Preis. Vollends überzeugt<br />
hat uns der Sound des HTC One: Es ist das<br />
mit Abstand beste Musik-Smartphone. ● ● ●<br />
HTC ONE<br />
Abb. 2: Bei der 32-GByte-Version bleiben<br />
rund 26 GByte für Daten.<br />
Abb. 3: Das HTC One lässt sich auch<br />
komplett ohne BlinkFeed benutzen.<br />
TESTERGEBNIS<br />
★ ★ ★ ★ ★<br />
Kerndaten<br />
Hersteller<br />
HTC<br />
Formfaktor<br />
4,7-Zoll-Smartphone<br />
Auflösung<br />
1080 x 1920 Pixel<br />
Prozessor<br />
1,7 GHz, Quad Core, Snapdragon S600<br />
<strong>Android</strong> Version 4.1.2<br />
Akku<br />
3200 mAh<br />
Laufzeit (Standby/ Gesprächszeit) k. A.<br />
Gewicht<br />
143g<br />
Preis<br />
589 Euro<br />
Technische Daten und Preisvergleich<br />
http:// www. android-user. de/ lp/ 15873<br />
Performance<br />
AnTuTu-Benchmark<br />
24389 Punkte<br />
Vellamo-Benchmark (HTML5) 24<strong>11</strong> Punkte<br />
Vellamo-Benchmark (Metal) 786 Punkte<br />
Video-Wiedergabe<br />
1080p<br />
<strong>Android</strong>-<strong>User</strong> Bewertung<br />
4,8 Punkte<br />
ausgezeichnet<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 37
HARDWARE<br />
Amazon Kindle HD 8.9<br />
Der Amazon Kindle HD 8.9 <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Amazondroid<br />
vorbildlich. Eine ähnliche Bildqualität hat<br />
kein anderer Marken-Hersteller zu diesem<br />
Preis in petto.<br />
Amazon quetscht<br />
1920x1200 Pixel auf ein<br />
8,9-Zoll großes Display.<br />
Das Ergebnis: brillante<br />
Pixel für Bücher und<br />
Filme. Überzeugt das<br />
Tablet aber auch <strong>im</strong><br />
Ganzen? Wir sehen es<br />
uns an! Christoph Langner<br />
‚„PLUSMINUS<br />
‚ Sehr gutes Display<br />
‚ Gute Verarbeitung<br />
‚ Günstiger Preis<br />
„ L<strong>im</strong>itierte Benutzeroberfläche<br />
„ Strikte Amazon-Bindung<br />
Amazons E-Book-Reader Kindle hat<br />
in den vergangenen Jahren den<br />
bis dahin brachliegenden E-Book-<br />
Markt angekurbelt – wenn auch<br />
die Zahlen nach wie vor nicht berauschend<br />
sind. Während in den USA der Marktanteil<br />
von E-Books am gesamten Buchmarkt 2012<br />
bei 17% lag, wurden in Deutschland gerade<br />
einmal zwei Prozent der Umsätze über<br />
Bücher in digitaler Form erzieht.<br />
Amazon Kindle Fire HD 8.9<br />
<strong>Die</strong> Fire-Serie von Amazons Kindle ist kein<br />
klassischer E-Book-Reader, anstatt eines<br />
Strom sparenden E-Paper-Displays kommt<br />
ein LCD zum Einsatz, so wie man es von<br />
Smartphones kennt. Das macht den Fire HD<br />
nicht zu einem elektronischem<br />
Buch, das über Wochen<br />
mit einer Akku-Ladung<br />
läuft, sondern zu<br />
einem Allesfresser für Bücher,<br />
Musik, Apps und<br />
Filme – eben all das, was<br />
Amazon in digitaler Form<br />
vertreibt. Bei einer Auflösung<br />
von 1920x1200 Pixeln<br />
auf 8,9-Zoll kommt die<br />
Pixeldichte mit 254 ppi fast<br />
an die 263 ppi eines iPad 4<br />
oder die eines Nexus 10<br />
mit 300 ppi heran. Auch<br />
Schärfe und Kontrast sind<br />
Amazon<br />
Vorbildlich verarbeitet<br />
Generell lässt sich Amazon bei der Verarbeitung<br />
des Fire HD 8.9 nicht lumpen. Das<br />
Gerät ist mit neun Mill<strong>im</strong>etern sehr schlank<br />
und mit 567 Gramm auch angenehm leicht.<br />
Kritik lässt sich an den kaum erhabenen Tasten<br />
und auch am Material des rückseitigen<br />
Deckels üben. Ohne Hinzusehen findet man<br />
die Tasten kaum, und die Gummierung<br />
macht das Tablet zwar zum Handschmeichler,<br />
sie sieht jedoch sehr schnell verdreckt<br />
aus. <strong>Die</strong> Qualität der Audio-Wiedergabe weiß<br />
zu beeindrucken. Dank Dolby Digital Plus<br />
und beidseitig angebrachten Stereo-Lautsprechern<br />
überzeugt der Klang auch ohne Kopfhörer,<br />
der Sound gehört zu den besten seiner<br />
Klasse. Ohrhörer liefert Amazon nicht mit.<br />
Für Video-Chats ist auf der Vorderseite eine<br />
Kamera mit 1,3 Mpixel integriert.<br />
Eher Amazon-OS als <strong>Android</strong><br />
Wer erwartet, be<strong>im</strong> Kindle einen <strong>Android</strong>en<br />
zu kaufen, wird enttäuscht sein. <strong>Die</strong> Software<br />
basiert zwar auf <strong>Android</strong> – genauer gesagt<br />
auf Version 4.0.4 – doch davon merkt<br />
man nur wenig. Amazon hat fast kein Detail<br />
der Oberfläche unberührt belassen.<br />
In der Standard-Ansicht sehen Sie die<br />
kürzlich genutzten Inhalte des Fires in einer<br />
Übersicht. Ob Buch, Musik, App oder Film,<br />
alles wird gleichgeschaltet als großes Icon<br />
Abb. 1: Der übersichtliche Homescreen des Kindle Fire HD 8.9 nach der<br />
Installation weiterer Apps.<br />
38<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
HARDWARE<br />
Amazon Kindle HD 8.9<br />
Abb. 2: Der Kindle dient Amazon als exklusive Vertriebsplattform für seine<br />
digitalen Angebote.<br />
Abb. 3: Bücher sind natürlich Amazons Spezialität, tausende von E-Books<br />
lassen sich über die Plattform kaufen.<br />
per Cover-Flow angezeigt. Oberhalb dieser<br />
Anzeige findet sich eine Art Start-Menü, das<br />
Sie gezielt zu Ihren Büchern, Apps oder Filmen<br />
führt – und von dort gleich weiter in<br />
den jeweiligen Store Amazons. Wer noch nie<br />
etwas mit Smartphones oder Tablets zu tun<br />
hatte, wird sich schnell zurechtfinden.<br />
Was <strong>im</strong> Vergleich zu einem „normalen“<br />
<strong>Android</strong> schmerzlich fehlt, ist zum Beispiel<br />
die Übersicht der zuletzt genutzten Apps.<br />
Um von einer Anwendung zur nächsten zu<br />
kommen, müssen Sie <strong>im</strong>mer über den Homescreen<br />
gehen. Nicht mehr benötigte Apps<br />
bzw. Inhalte lassen sich ebenso nicht aus der<br />
Cover-Übersicht wischen – unpraktisch.<br />
Alles aus Amazons Hand<br />
Google suchen Sie auf dem Fire vergeblich,<br />
es gibt kein Gmail und auch keinen Play<br />
Store. Apps installieren Sie aus Amazons eigenem<br />
App-Store, dieser ist zwar nicht so gut<br />
gefüllt wie das „Original“, doch die meisten<br />
populären Apps sind auch hier vertreten.<br />
Das Angebot an E-Books ist bei Amazon<br />
hervorragend, fast jeden aktuellen Titel finden<br />
Sie auch in elektronischer Form. Der integrierte<br />
Reader ist vorbildlich: Verschiedene<br />
Darstellungsarten, Lesezeichen, Notizen und<br />
eine X-Ray-Funktion, die das Buch automatisiert<br />
analysiert, machen auch den Kindle-HD<br />
zu einer tollen elektronischen Bibliothek.<br />
Bei Amazons Video-Service Lovefilm ist<br />
das Bild jedoch durchwachsen. Das Angebot<br />
ist <strong>im</strong> Vergleich zur jungen Konkurrenz von<br />
Watchever zwar besser, doch technisch ist<br />
man bei Amazon zurück. Videos zum Offline-Schauen<br />
auf dem Tablet abzuspeichern<br />
oder Filme <strong>im</strong> Originalton anzusehen, ist auf<br />
dem Kindle nicht möglich.<br />
Tablet hui, Ausstattung pfui<br />
Wenn Sie sich in Amazons goldenem Käfig<br />
wohler fühlen als in Googles, dann machen<br />
Sie be<strong>im</strong> Kindle nichts falsch. Das Gerät ist<br />
für den Preis von 269 Euro (mit 16 GByte<br />
Speicher) bzw. 299 Euro (32 GByte) ein gutes<br />
Angebot. Googles Nexus 7 ist zwar noch<br />
etwas günstiger, doch be<strong>im</strong> Display kann das<br />
kleinere Google-Tablet nicht mithalten. Kritikwürdig<br />
ist jedoch der Lieferumfang: Gerade<br />
einmal ein Mikro-USB-Kabel und ein<br />
paar Zettel Dokumentation liegen dem Paket<br />
bei. Kopfhörer oder Netzteil? Fehlanzeige!<br />
<strong>Android</strong> <strong>User</strong>, die bereits ein <strong>Android</strong>-<br />
Handy ihr Eigen nennen, über den Play Store<br />
ihre Apps gekauft haben und auch auf dem<br />
Tablet Google-Apps wie Maps oder Gmail<br />
nutzen möchten, liegen be<strong>im</strong> Kindle Fire HD<br />
8.9 jedoch falsch. Lieblings-Apps müssten erneut<br />
über Amazon gekauft werden, und auch<br />
in der Bedienung fühlt man sich permanent<br />
eingeschränkt. Bleiben Sie in dem Fall besser<br />
bei einem vollständigen <strong>Android</strong>en. Unsere<br />
Note versehen wir daher mit einem Sternchen,<br />
<strong>Android</strong>-Fans ziehen besser einen<br />
Punkt aufgrund Amazons Änderungen am<br />
gewohnten <strong>Android</strong>-System ab.<br />
● ● ●<br />
AMAZON KINDLE FIRE HD 8.9<br />
Kerndaten<br />
Hersteller<br />
Amazon<br />
Formfaktor<br />
8,9-Zoll-Tablet<br />
Auflösung<br />
1920x1200 Pixel<br />
Prozessor<br />
1,5 GHz TI OMAP 4470, Dual-Core<br />
<strong>Android</strong>-Version 4.0.4<br />
Akku 6000 mAh<br />
Laufzeit Standby/ Musik/ Video/ Web<br />
n.A./ n.A./ 10h/ n.A.<br />
Gewicht<br />
567 g<br />
Preis (Internet)<br />
269 Euro (16 GByte Version)<br />
Technische Details und Preisvergleich<br />
http:// android-user. de/ lp/ 15864<br />
Performance<br />
AnTuTu-Benchmark<br />
9753 Punkte<br />
Vellamo (HTML5/ Metal)<br />
1277/ 522 Punkte<br />
<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Bewertung<br />
4,4 Punkte*<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 39
HARDWARE<br />
BASE Lutea 3<br />
Im <strong>Test</strong>: BASE Lutea 3 alias Alcatel one touch 998<br />
Groß und<br />
elegant<br />
Base<br />
Das elegante Lutea 3<br />
gehört zur Handy-<br />
Familie der E-Plus-Tochter<br />
BASE. Lesen Sie hier,<br />
ob es an die Erfolge<br />
des Lutea 2 anknüpfen<br />
kann. Ákos Tóth<br />
Abb. 1: <strong>Die</strong> Inbetriebnahme des<br />
Gerätes ist recht intuitiv und geführt<br />
durch detaillierte Erklärungen.<br />
‚„PLUSMINUS<br />
‚ Verarbeitung<br />
‚ Speicherkapazität<br />
‚ Kostenkontrolle<br />
‚ NFC-Funktionalität<br />
„ Akku-Laufzeit<br />
„ Display<br />
Hinter dem Fantasienamen BASE<br />
Lutea 3 verbirgt sich die Hardware<br />
vom chinesischen Elektrokonzern<br />
TCL, dem auch der<br />
Brand Alcatel gehört. Das BASE Lutea 3 ist<br />
ein TCL-Gerät, das laut Typenschild hardwaremäßig<br />
dem Modell Alcatel One Touch<br />
998 entspricht. Das Vorgängermodell BASE<br />
Lutea 2 wurde von ZTE gefertigt.<br />
Das elegant-weiße Smartphone ist hierzulande<br />
nur bei BASE erhältlich. Der grundlegende<br />
Hardware-Unterschied zum ähnlich<br />
ausgestatteten 997D (mit Dual-SIM) liegt <strong>im</strong><br />
eingebauten NFC-Chip des Lutea 3.<br />
Erster Eindruck: gut!<br />
BASE Lutea 3 wirkt sehr eindrucksvoll. Das<br />
weiße Frontglas umrandet ein silberner Metallrahmen.<br />
<strong>Die</strong> ebenfalls weiße Rückenschale<br />
ist <strong>im</strong> unteren Bereich etwas aufgeraut,<br />
damit das Smartphone rutschfest in der<br />
Hand liegt. <strong>Die</strong> Hauptkamera (8-Megapixel,<br />
Autofokus, HD-Video) sowie der LED-Blitz<br />
und der Lautsprecher samt 3,5-mm-Headset-<br />
Anschluss sind in einem metallenen Gehäuse<br />
untergebracht. <strong>Die</strong> Frontkamera mit VGA-<br />
Auflösung (0,3 MP) und der Helligkeitssensor<br />
befinden sich hinter den beiden Farbaussparungen<br />
<strong>im</strong> weißen Rand des Coverglases.<br />
Der Ein- und Ausschaltknopf und der Wippschalter<br />
für die Lautstärkeregelung sind<br />
ebenfalls aus Metall.<br />
Zum Lieferumfang gehören: das Ladegerät<br />
mit USB-Verbindungskabel, ein Stereo-Headset,<br />
der herausnehmbare Akku (1800 mAh),<br />
eine Displayschutzfolie und eine zusätzliche<br />
4 GB MicroSD-Speicherkarte. <strong>Die</strong> gedruckte<br />
Kurzanleitung und der be<strong>im</strong> ersten Einschalten<br />
des Gerätes erscheinende Assistent bieten<br />
alle nötigen Informationen für die Inbetriebnahme<br />
sowie den alltäglichen Gebrauch.<br />
Mittelklasse-Ausstattung<br />
Schick, elegant, auch nicht allzu schwer für<br />
diese Größe, doch irgendwie umständlich<br />
zum Mitnehmen: Das BASE Lutea 3 ist mehr<br />
als 12 cm hoch, fast 7 cm breit, dazu über<br />
1 cm dick und wiegt 143 Gramm. So ein<br />
Gerät möchte man möglichst vor allen negativen<br />
Einwirkungen schützen. Vom 4,3 Zoll<br />
großen Display hätten wir eine bessere Auflösung<br />
als nur 480 x 800 Pixel erwartet, das<br />
Bild ist aber scharf genug, nur be<strong>im</strong> Surfen<br />
muss man <strong>im</strong> Browser bei kleinerer Schrift<br />
öfters heranzoomen. Der nutzbare Displaybereich<br />
umfasst eigentlich nur 480 x 735<br />
Pixel, denn die Hardware-Buttons wurden<br />
durch Softkeys ersetzt, die hier etwas Platz<br />
wegnehmen. <strong>Die</strong> Displayoberfläche spiegelt<br />
bei direkt einfallendem Sonnenlicht, und es<br />
ist nicht aus kratzfestem Glas gefertigt, zum<br />
Schutz setzen Sie die Displayschutzfolie auf.<br />
<strong>Die</strong> Hauptkamera ist gut geeignet für<br />
Schnappschüsse, den Fokus stellen Sie bei<br />
Bedarf mithilfe eines eingeblendeten Vierecks<br />
am Display genauer ein. Das Kabel des<br />
Headsets dient zugleich als Antenne für das<br />
integrierte FM-Radio.<br />
Update auf 4.1 in Sicht<br />
Im Inneren des Lutea 3 sorgt ein 1 GHz<br />
schneller Dual-Core Prozessor mit 1 GByte<br />
RAM für genügend Kraft und Performance,<br />
was in dieser Preislage bei einem als Mittelklasse-Gerät<br />
positionierten Smartphone vollkommen<br />
akzeptabel ist. <strong>Die</strong> Telefon-Funktionen<br />
sowie Apps und Mult<strong>im</strong>edia-Inhalte laufen<br />
reibungslos, auch die Sprach- und<br />
Klangqualität ist ziemlich gut. Das Lutea 3<br />
wird mit <strong>Android</strong> 4.0.4 (Ice Cream Sandwich)<br />
geliefert, aber laut Auskunft von TCT<br />
Mobile sollen ähnliche One-Touch-Modelle<br />
<strong>im</strong> zweiten Quartal 2013 ein Upgrade auf<br />
And roid 4.1 Jelly Bean erhalten, was hoffentlich<br />
auch für BASE Lutea 3 zutrifft.<br />
Ausreichend Platz<br />
<strong>Die</strong> Speicherkapazität ist mehr als ausreichend<br />
für den alltäglichen Gebrauch: Es stehen<br />
1,37 GByte interner Speicher zur Verfü-<br />
40<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
HARDWARE<br />
BASE Lutea 3<br />
Abb. 2: Mit den BASE-Apps haben<br />
Sie Telefonkosten und Datenverbrauch<br />
stets unter Kontrolle.<br />
Abb. 3: <strong>Die</strong> wichtigsten Systeminformationen<br />
ermitteln Sie zum Beispiel<br />
mit dem AnTuTu-Benchmark.<br />
Abb. 4: Mit der App „Akku sparen“<br />
verlängern Sie die Betriebszeit<br />
durch voreingestellte Modi.<br />
Abb. 5: Der Startbildschirm zeigt<br />
sich aufgeräumt und dennoch<br />
individuell anpassbar.<br />
gung, wovon anfänglich weniger als 350 MB<br />
durch vorinstallierte Apps belegt sind, und<br />
genau 1 GByte für Telefondaten (gespeicherte<br />
Rufnummer, Kontakte, SMS, MMS) übrig<br />
bleibt. Der interne Speicher, der vom Betriebssystem<br />
als SD-Karte identifiziert wird,<br />
bietet 3,67 GByte für Apps aus dem Google<br />
Play-Store und deren Hintergrunddaten. Eigene<br />
Dokumente, Fotos und HD-Videoaufnahmen<br />
sowie manche neuen Apps speichern<br />
Sie auf der mitgelieferten MicroSD-<br />
Karte, die für zusätzliche 4 GByte Speicherplatz<br />
sorgt. <strong>Die</strong>se können Sie – wenn nötig –<br />
gegen eine andere MicroSD-Card bis zu 32<br />
GByte austauschen.<br />
Mit BASE-Apps<br />
Außer den üblichen Anwendungen sind welche<br />
vorinstalliert, die speziell für BASE- und<br />
Alcatel-Kunden entwickelt wurden. Mit der<br />
Mein BASE App haben Sie Zugriff auf Ihr<br />
Konto bei BASE, mithilfe von BASE Data-<br />
Check bändigen Sie den mobilen Datenverbrauch<br />
von datenhungrigen Apps, mit Anti-<br />
Virus erhalten Sie ein Jahresabo für den<br />
AVG-Virenscanner, und mit Akku sparen<br />
wählen Sie zwischen Sparmodi, die be<strong>im</strong> Erreichen<br />
eines voreingestellten Ladezustandes<br />
(von Werk aus bei 30% Akkuladung) auch<br />
automatisch starten. <strong>Die</strong>se Funktion werden<br />
Sie wahrscheinlich nötig haben, denn die Kapazität<br />
des Akkus reicht bei Dauerbelastung<br />
lediglich für etwas länger als fünf Stunden<br />
aus, bei alltäglichem Betrieb für einen Tag.<br />
Fazit<br />
Das BASE Lutea 3 ist vor allem dann eine<br />
sehr gute Wahl, wenn Sie Ihr etwas älteres<br />
Einsteigersmartphone gegen ein moderneres<br />
und schickes austauschen wollen, aber kein<br />
High-End-Gerät benötigen. <strong>Die</strong> Verarbeitung<br />
ist gut, die Akkuleistung könnte jedoch<br />
etwas besser sein. <strong>Die</strong> Kostenkontrolle ist bei<br />
BASE sowohl fürs Telefonieren als auch für<br />
den mobilen Datenverbrauch gewährleistet,<br />
und <strong>im</strong> Großen und Ganzen st<strong>im</strong>mt auch das<br />
Preisleistungs-Verhältnis be<strong>im</strong> Lutea 3. Sie<br />
erhalten es bei BASE für rund 199 Euro ohne<br />
Vertragsbindung oder für eine Anzahlung<br />
von 79 Euro und zuzüglich 24 Monaten zu je<br />
5 Euro (Stand März 2013). ● ● ●<br />
BASE LUTEA 3<br />
Kerndaten<br />
Hersteller<br />
Formfaktor<br />
Auflösung<br />
Prozessor<br />
<strong>Android</strong> Version<br />
Akku<br />
Laufzeit (Standby/ Gesprächszeit)<br />
Gewicht<br />
Preis (bei BASE)<br />
Technische Daten und Preisvergleich<br />
http:// www. android-user. de/ lp/<br />
Performance<br />
AnTuTu-Benchmark<br />
Vellamo-Benchmark (HTML5)<br />
Vellamo-Benchmark (Metal)<br />
Video-Wiedergabe<br />
<strong>Android</strong>-<strong>User</strong> Bewertung<br />
TCL Corporation<br />
4,3-Zoll-Smartphone<br />
480 x 800 Pixel<br />
1 GHz, Dual Core<br />
4.0.4 Ice Cream Sandwich<br />
1800 mAh<br />
250h/ 5h<br />
143g<br />
199 Euro<br />
7250 Punkte<br />
<strong>11</strong>20 Punkte<br />
357 Punkte<br />
720p<br />
3,0 Punkte<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 41
HARDWARE<br />
CMX Clanga 097<br />
Im <strong>Test</strong>: CMX Clanga 097-2016 mit Giant-Pixel-Display<br />
Designed<br />
in Vienna<br />
cmx.at<br />
<strong>Android</strong>-Tablets mit<br />
iPad-4-Display sind stark<br />
<strong>im</strong> Trend. Wir haben uns<br />
das Clanga 097 der<br />
österreichischen Hardwareschmiede<br />
CMX<br />
genauer angeschaut.<br />
Marcel Hilzinger<br />
‚„PLUSMINUS<br />
‚ Display<br />
‚ Mini-HDMI-Ausgang<br />
„ Kein Bluetooth<br />
„ Viele Ruckler<br />
<strong>Die</strong> gute Meldung vorweg: Das<br />
Clanga 097 von CMX ist kein<br />
schlechtes Tablet und durch den<br />
Kauf bei einem deutschen, österreichischen<br />
oder schweizer Händler ersparen<br />
Sie sich manches Problem, das bei einem Direkt<strong>im</strong>port<br />
aus China doch entstehen kann.<br />
Damit sind wir aber auch bereits bei der<br />
schlechten Meldung: Es handelt sich be<strong>im</strong><br />
Tablet nur um ein frisch gestrichenes Noname-Tablet,<br />
das in diversen Online-Shops<br />
unter dem Namen Onda V972 auch günstiger<br />
zu haben ist und zudem mit kleinen Performance-Problemen<br />
zu kämpfen hat.<br />
In der Packung<br />
CMX liefert das Clanga 097 in einer schlichten<br />
Karton-Box mit einem praktischen kleinen<br />
Netzteil und einem USB-OTG-Kabel. <strong>Die</strong>ses<br />
dient auch dazu, um darüber ein externes<br />
3G-Modem anzuschließen, falls Sie das<br />
Tablet unterwegs mit Internetverbindung<br />
nutzen möchten. Das Tablet selbst ist recht<br />
schön verarbeitet, angenehm leicht und sieht<br />
mit der Rückseite aus gebürstetem Alu auch<br />
schick aus. Halten Sie es <strong>im</strong> Querformat,<br />
dann finden Sie auf der rechten Seite den externen<br />
Lautsprecher (dazu weiter unten<br />
mehr), den MicroUSB-Anschluss für die Datenübertragung<br />
und zum Aufladen, einen<br />
MicroSD-Kartenslot, Mini-HDMI-Ausgang<br />
und den 3,5mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer.<br />
Auf der linken Seite gibt es lediglich<br />
zwei Buttons: den Einschaltknopf und einen<br />
Home-Button. Es fehlt dem Tablet also eine<br />
Lautstärkewippe. <strong>Die</strong>se Funktion haben die<br />
Entwickler in die Firmware eingebaut. Den<br />
Home-Button benötigen Sie deshalb, weil<br />
viele Apps <strong>im</strong> Vollbildmodus die für <strong>Android</strong><br />
4 typische Menüleiste mit Home, Zurück und<br />
Multitasking-Menü nicht mehr anzeigen.<br />
Den einzigen Weg zurück bietet dann der<br />
Home-Button an. <strong>Die</strong>se Anordnung ist etwas<br />
gewöhnungsbedürftig.<br />
Bei der verbauten CPU handelt es sich um<br />
einen aus vier Cortex-A7-Kernen bestehenden<br />
Prozessor von Allwinner (A31) mit einer<br />
max<strong>im</strong>alen Taktrate von 1,2. Das 9,7 Zoll<br />
große Display löst mit 2048x1536 Pixeln auf.<br />
Es ist ohne Zweifel das Highlight des Tablets.<br />
16 GByte fest verbauter Speicher sorgen für<br />
genügend Platz, von den 2 GByte RAM und<br />
von <strong>Android</strong> 4.1 mit Project Butter ist leider<br />
<strong>im</strong> Betrieb nichts zu spüren. Das Tablet reagiert<br />
auf Eingaben träge und ruckelt auch<br />
mal be<strong>im</strong> Wischen durch die Apps.<br />
Abb. 1: <strong>Die</strong> App-Auswahl des Clanga-Tablets ist von Haus aus recht gut.<br />
Abb. 2: Im Stand-by-Modus verbraucht das Tablet praktisch keinen Strom.<br />
44<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
HARDWARE<br />
CMX Clanga 097<br />
Abb. 3: Das System ruckelt zwar, aber die meisten Spiele laufen flüssig.<br />
DESIGNED IN VIENNA?<br />
Be<strong>im</strong> Clanga 097 handelt es sich nur um ein<br />
gewöhnliches China-Tablet, das es für diverse<br />
OEMs fertig ab Stange gibt. Sie finden das Tablet<br />
mit einer leicht veränderten Software auch<br />
unter der Bezeichnung Onda V972, und auch<br />
be<strong>im</strong> Archos 97 Platinum HD kommt die gleiche<br />
Hardware zum Einsatz. CMX hat also zur<br />
Hardware nicht wirklich etwas beigetragen,<br />
mal abgesehen davon, dass be<strong>im</strong> Booten des<br />
Tablets ein CMX-Logo erscheint.<br />
<strong>Die</strong> Software<br />
Sie erhalten neben den Standard-Apps von<br />
<strong>Android</strong> zahlreiche weitere vorinstalliert.<br />
Dazu gehören neben einem Videoplayer,<br />
einem Date<strong>im</strong>anager und einem E-Book-Reader<br />
auch Facebook, Twitter, der Adobe Reader<br />
und der Flash-Player sowie die zwei<br />
Spiele Angry Birds Rio und Fruit Ninja. In<br />
der Praxis kommen jedoch viele Apps (darunter<br />
auch zahlreiche Spiele) nicht mit der<br />
hohen Auflösung des Tablets zurecht. Als<br />
Workaround empfielt es sich, die entsprechende<br />
App auf ein anderes Tablet oder ein<br />
Smartphone herunterzuladen, die APK-Datei<br />
auf das Clanga-Tablet zu kopieren und dann<br />
an Google Play vorbei zu installieren. Eine<br />
wirklich gute Lösung stellt das aber nicht<br />
dar, vom Sicherheitsproblem mit APKs aus<br />
unbekannten Quellen ganz zu schweigen.<br />
Während sich das <strong>Android</strong>-System wie erwähnt<br />
recht träge verhält, laufen Spiele hingegen<br />
absolut flüssig. Das liegt an der Grafikeinheit<br />
SGX544MP von PowerVR. Sie sorgt<br />
auch dafür, dass die Benchmark-Ergebnisse<br />
mit 10600 Punkten be<strong>im</strong> AnTuTu-<strong>Test</strong> und<br />
mit 1017-Zählern be<strong>im</strong> HTML5-Benchmark<br />
von Vellamo nicht allzu schlecht ausfallen.<br />
Auch mit Mult<strong>im</strong>edia-Dateien kommt das<br />
Clanga 079 recht gut klar. Bei FullHD-Videos<br />
fehlt dem Tablet aber die GPU-Unterstützung,<br />
und es kommt zu Rucklern und einem<br />
enormen Akku-Verbrauch (der 8000 mAh-<br />
Akku hält sonst rund vier bis sechs Stunden<br />
<strong>im</strong> Dauerbetrieb durch). Auch ist der Lautsprecher<br />
unten rechts nicht der beste und<br />
sorgt für einen recht monotonen Klang. Da<br />
man das Tablet be<strong>im</strong> Videoschauen in der<br />
Regel <strong>im</strong> Querformat hält, bedeckt man dabei<br />
die Mini-Boxen, sodass vom Klang nicht<br />
mehr viel übrig bleibt. <strong>Die</strong> Tonqualität über<br />
die Kopfhörer-Buchse st<strong>im</strong>mt hingegen.<br />
Fazit<br />
Mit dem Clanga 097 bringt CMX zwar ein<br />
hochauflösendes <strong>Android</strong>-Tablet zu einem<br />
guten Preis auf den Markt, die Software ist<br />
jedoch alles andere als ausgereift. Aktuell<br />
können wir es nur für das Lesen von PDF-<br />
Dateien und für einige Spiele empfehlen, ein<br />
Update ist dringend nötig.<br />
● ● ●<br />
CMX CLANGA 079-2016<br />
Abb. 4: Der vorinstallierte Videoplayer spielt Videos bis 720p ruckelfrei ab.<br />
Kerndaten<br />
Hersteller CMX/ Onda<br />
Formfaktor 9,7-Zoll-Tablet<br />
Auflösung 2048 x 1536 Pixel<br />
Prozessor Allwinner A31, Quad-Core, 1,2 GHz<br />
<strong>Android</strong>-Version 4.1.1<br />
Akku 8000 mAh<br />
Laufzeit (gemischt) 10 h<br />
Gewicht 650g<br />
Preis (Internet) 250 Euro<br />
Technische Details und Preisvergleich<br />
http:// www. android-user. de/ lp/ 15670<br />
Performance<br />
AnTuTu-Benchmark 10821 Punkte<br />
Vellamo (HTML5/ Metal) 1017/ 214 Punkte<br />
<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Bewertung 2,9 Punkte<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 45
HARDWARE<br />
TomTom Hands Free Car Kit<br />
TomTomm<br />
TomTom Hands Free Car Kit<br />
Universell<br />
Viele KFZ-Universalhalterungen<br />
erweisen sich<br />
<strong>im</strong> Einsatz als wackelige<br />
Angelegenheit. Im Tom-<br />
Tom Hands Free Car Kit<br />
finden selbst die größten<br />
<strong>Android</strong>en sicheren<br />
Halt, zudem dient das<br />
KFZ-Dock gleich als<br />
praktische Freisprecheinrichtung.<br />
Christoph Langner<br />
Im Auto dürfen Sie Ihr Handy eigentlich<br />
gar nicht in die Hand nehmen, eine KFZ-<br />
Halterung sollte daher für jeden Autofahrer<br />
Pflicht sein, der sein Smartphone<br />
während der Fahrt als Navi benutzen oder<br />
auch Anrufe entgegennehmen möchte. Allerdings<br />
gibt es nur von wenigen Handy-Herstellern<br />
und auch dann nur für einzelne Geräte<br />
ordentliches Autozubehör, für viele Geräte<br />
müssen Sie daher mit wackeligen Universalhalterungen<br />
vorliebnehmen, die zudem<br />
wenig Komfort bieten.<br />
TomTom Hands Free Car Kit<br />
Neben seinen Apps <strong>im</strong> Play Store [LINK 1] und<br />
den dedizierten Navigationsgeräten, vertreibt<br />
der niederländische Navi-Spezialist TomTom<br />
auch diverses Zubehör rund um die Navigation<br />
<strong>im</strong> Auto. <strong>Die</strong> neueste Ergänzung des Angebots<br />
ist das TomTom Hands Free Car Kit<br />
[LINK 2], mit dem Sie Ihr <strong>Android</strong>-Handy nicht<br />
nur sicher <strong>im</strong> Auto verstauen, sondern gleich<br />
auch noch eine leistungungsfähige Freisprecheinrichtung<br />
bekommen, ohne dass Sie<br />
groß Hardware <strong>im</strong> Auto verbauen oder Kabel<br />
verlegen müssten.<br />
Das Hands Free Car Kit installieren Sie wie<br />
eine herkömmliche Universalhalterung an<br />
der Windschutzscheibe Ihres PKWs. Soll die<br />
Halterung auf dem Armaturenbrett Halt finden,<br />
liegt dem Set eine selbstklebende Haftscheibe<br />
bei, die Sie als Unterlage auf der Instrumententafel<br />
anbringen können. Strom<br />
kommt über ein USB-Kabel zur Halterung<br />
und von dort über ein kurzes Mirco-USB-Kabel<br />
zum Handy, einen kompakten Ladeadapter<br />
für die Bordspannungssteckdose finden<br />
Sie <strong>im</strong> Paket.<br />
Selbst ein Galaxy Note passt<br />
<strong>Die</strong> hochwertig gummierten Befestigungsklammern<br />
lassen sich um 90 Grad drehen,<br />
46<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
Wissen, wie’s geht.<br />
HARDWARE<br />
TomTom Hands Free Car Kit<br />
sodass Sie Smartphones entlang der Längs-,<br />
aber auch der Querseite einklemmen können.<br />
<strong>Die</strong> Halterung eignet sich für Geräte von<br />
100 mm bis 127,5 mm Höhe bzw. von<br />
54 mm bis 80,5 mm Breite, wenn man die<br />
Aufnahme zur Seite dreht. Bei diesen D<strong>im</strong>ensionen<br />
findet selbst das extrem große Phablet<br />
Galaxy Note II von Samsung noch seinen<br />
Platz in der Halterung, wenn auch nur äußerst<br />
knapp. Insgesamt macht die TomTom-<br />
Halterung auf uns einen sehr stabilen und<br />
soliden Eindruck.<br />
Nachdem Sie Ihr Smartphone über Bluetooth<br />
mit der Halterung gekoppelt haben,<br />
steht es als Audio-Gerät zur Verfügung. Das<br />
Handy erkennt die integrierte Freisprecheinrichtung<br />
automatisch als Telefon- und Media-<br />
Audiogerät, sodass Sie den 2 Watt starken<br />
Mono-Lautsprecher des KFZ-Docks anstatt<br />
des oft sehr mickrigen Handy-Lautsprechers<br />
nutzen können.<br />
Der integrierte Lautsprecher tönt laut<br />
genug, um auch während einer zügigen Fahrt<br />
den Gesprächspartner klar verstehen oder<br />
Navigationsansagen hören zu können. Für<br />
das Abspielen von Musik ist die Leistung<br />
und vor allem der fehlende Stereosound<br />
dann doch zu wenig. Damit Ihr Gesprächspartner<br />
Sie besser versteht, ist ein kleines<br />
Richtmikrofon über ein kurzes Kabel am<br />
Dock angeschlossen. Sollte die Sprachqualität<br />
noch nicht zufriedenstellend sein, lässt<br />
sich das Mikrofon über ein mitgeliefertes<br />
Verlängerungskabel und einen Befestigungsclip<br />
beispielsweise in den Scheibenwinkel an<br />
der A-Säule des Fahrzeugs montieren.<br />
Durchdacht und<br />
umfangreich<br />
Das TomTom Hands Free Car Kit überzeugt<br />
uns durch einen großen Lieferumfang, gute<br />
Verarbeitung und durchdachte Bedienung.<br />
So hat TomTom zum Beispiel auch an die<br />
Situation gedacht, in der das Handy sich per<br />
Bluetooth <strong>im</strong> KFZ-Dock eingebucht hat, aber<br />
nach wie vor unzugänglich in der Manteloder<br />
Hosentasche steckt.<br />
Geht ein Anruf ein, können Sie über die<br />
auf der Frontseite der Halterung integrierten<br />
großflächigen Tasten das Telefonat annehmen<br />
und auch wieder auflegen, ohne das<br />
Handy in die Hand nehmen und damit einen<br />
Eintrag <strong>im</strong> Flensburger Verkehrssünderregister<br />
riskieren zu müssen.<br />
● ● ●<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/28184<br />
<strong>Android</strong>-Apps<br />
entwickeln!<br />
Erstellen Sie Ihre eigene <strong>Android</strong>-App und veröffentlichen<br />
Sie diese <strong>im</strong> Google Play Store. Unsere Bücher<br />
und Video-Trainings zeigen Ihnen, wie’s geht.<br />
Unser gesamtes Programm:<br />
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395 S., 2. Auflage 2012, mit DVD, 24,90€,<br />
ISBN 978-3-8362-1947-1<br />
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ISBN 978-3-8362-1998-3<br />
Jetzt<br />
reinschauen!
HARDWARE<br />
Libratone Zipp<br />
Im <strong>Test</strong>: Portabler WiFi-Lautsprecher Libratone Zipp<br />
Sound-<br />
Zylinder<br />
Libratone<br />
Wer 400 Euro für einen<br />
portablen Lautsprecher<br />
ausgibt, muss entweder<br />
viel Geld übrighaben<br />
oder genau wissen, was<br />
er will. Wir haben den<br />
tragbaren bunten Zylinder<br />
von Libratone mit<br />
<strong>Android</strong> getestet.<br />
Marcel Hilzinger<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29<strong>11</strong>6<br />
<strong>Die</strong> Zipp-Lautsprecher von Libratone<br />
sind ein typisches<br />
Apple-Zubehör: schön stylish,<br />
qualitativ hochwertig und<br />
teuer. Wer also nur einen externen Lautsprecher<br />
sucht, den man auch mal unterwegs<br />
benutzen kann, wird wohl kaum bereit<br />
sein, dafür 400 Euro auszugeben.<br />
Wenn aber ein Hersteller, der bisher für<br />
sein Apple-Zubehör bekannt war, auf einmal<br />
<strong>Android</strong>-Apps entwickelt, dann muss<br />
an der Sache mehr dran sein.<br />
Viel Musik für viel Geld<br />
Der Libratone-Zipp-Lautsprecher [LINK 1]<br />
gehört zum Besten, was wir an externen<br />
Lautsprechern bisher <strong>im</strong> <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-<strong>Test</strong>labor<br />
hatten. Und das merkt man schon be<strong>im</strong><br />
Auspacken: <strong>Die</strong> Box ist wirklich schwer.<br />
N<strong>im</strong>mt man die äußere bunte Hülle einmal<br />
ab (drei davon mit je zwei Farben gehören<br />
zum Lieferumfang), findet man unter der<br />
weichen Schale einen echt harten Kern, bestehend<br />
aus einem 2.1-Speaker-System mit<br />
max<strong>im</strong>al 60 Watt Ausgangsleistung<br />
(ein 4-Zoll-<br />
Bass und zwei 1-Zoll-<br />
Hochtöner). Klar trägt<br />
auch der verbaute Akku<br />
sein Stück zum Gewicht<br />
bei, aber die Box ist wirklich<br />
sehr massiv gebaut.<br />
Ursprünglich als reine<br />
Airplay-Box konzipiert, beherrscht<br />
das Zipp-System<br />
seit einem Firmware-Update<br />
auch DLNA und ist<br />
somit mit <strong>Android</strong> und<br />
jedem anderen System<br />
kompatibel, das via WiFi<br />
DLNA-fähig ist. Libratone<br />
hat <strong>im</strong> Februar auch eine<br />
<strong>Android</strong>-App veröffentlicht<br />
[LINK 2], die das komplette<br />
Setup übern<strong>im</strong>mt.<br />
Abb. 1: Verbinden Sie sich mit dem<br />
Libratone-WiFi, dann besteht keine<br />
Internetverbindung.<br />
Am einfachsten nutzen Sie den Libratone-<br />
Lautsprecher mit einem Line-In-Kabel. Gerade<br />
wenn man den Lautsprecher unterwegs<br />
nutzen möchte, ist das vermutlich das einfachste<br />
Setup, das zudem auch mit jedem beliebigen<br />
MP3-Player oder Notebook zusammen<br />
funktioniert und für die längste Akkulaufzeit<br />
(bis zu 8 Stunden) sorgt. Doch wer<br />
schleppt schon gerne eine 2-kg-Box mit sich<br />
herum. In den meisten Fällen dürfte der Libratone<br />
Zipp stationär und über WiFi zum Einsatz<br />
kommen. So reicht die verbaute Batterie<br />
für rund vier Stunden, je nach Lautstärke.<br />
Wifi oder Wifi?<br />
Der kleine Lautsprecher startet in der Grundeinstellung<br />
be<strong>im</strong> Einschalten einen unverschlüsselten<br />
WLAN-Hotspot. Jeder in der<br />
Umgebung kann sich mit dem passenden<br />
Access Point verbinden. Doch auf diese Art<br />
können Sie zwar Musik streamen, kommen<br />
dann aber nicht mehr ins Internet (das<br />
WLAN-Symbol in Abbildung 1 ist grau, also<br />
kein Internet). Binden Sie deshalb den Libratone-Speaker<br />
mit der frei verfügbaren<br />
<strong>Android</strong>-App ins eigene<br />
WiFi ein. So erreichen<br />
Sie den Lautsprecher und das<br />
Internet (Abbildung 2 mit<br />
blauem Wifi-Symbol in der<br />
Benachrichtigungsleiste) und<br />
schützen sich auch vor Zugriffen<br />
des Nachbarn.<br />
Dazu müssen Sie sich zum<br />
ersten Mal über das Libratone<br />
WiFi-Netz mit der Box verbinden<br />
und danach in der Libratone-App<br />
das Setup aufrufen.<br />
Hier richten Sie nun das<br />
he<strong>im</strong>ische WLAN ein. Anschließend<br />
bootet der Lautsprecher<br />
neu und verbindet<br />
sich automatisch mit dem<br />
eingerichteten WLAN. Falls<br />
das Setup aus irgendeinem<br />
48<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
HARDWARE<br />
Libratone Zipp<br />
Grund nicht klappt, setzen Sie<br />
den Libratone-Speaker auf die<br />
Werkseinstellungen zurück,<br />
verbinden sich mit einem Laptop<br />
mit dem Libratone WiFi<br />
und rufen <strong>im</strong> Browser die Adresse<br />
192.168.1.1 auf, um zur<br />
Weboberfläche zu gelangen.<br />
Hat das Setup geklappt, brauchen<br />
Sie einen guten DLNA-<br />
Client. Wir empfehlen Bubble-<br />
UPnP [LINK 3], der Hersteller in<br />
seiner FAQ auf der Libratone-<br />
Homepage Twonky Mobile<br />
[LINK 4]. Sony oder Archos bieten<br />
auch von Haus aus einen<br />
Media player mit DLNA-Support.<br />
<strong>Die</strong> Libratone-App<br />
Das wirklich Geniale an den Libratone-Lautsprechern<br />
ist das<br />
Sound-Setup über die App. Hier legen Sie<br />
fest, wie und wo die Box plaziert ist und passen<br />
direkt in der App dann die Sound-Ausgabe<br />
der Box an. Und das funktioniert wirklich<br />
sehr gut. Wir haben es mit einem Setup<br />
auf einem Holztisch und einem zweiten<br />
Abb. 2: Ist die Libratone-Box ins<br />
eigene Netz eingebunden, klappt<br />
auch der Internetzugriff.<br />
Abb. 3: Wählen Sie in Bubble-<br />
UPnP den Libratone-Lautsprecher<br />
als Local Renderer aus.<br />
Setup vor einer Wand ausprobiert, und der<br />
Klang war wirklich in beiden Fällen durch<br />
die genaue Einrichtung deutlich besser. Individuellen<br />
Sound, je nach Raum wie zum Beispiel<br />
bei Sonos [LINK 5], beherrscht das Libratone-System<br />
hingegen nicht.<br />
● ● ●<br />
Abb. 4: Das Setup der genauen<br />
Position des Lautsprechers lohnt<br />
sich wirklich!<br />
MIRA-2<br />
10,1” - TABLET COMPUTER<br />
LC10TAB-A10 - MIRA-2<br />
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CPU: 1,2 GHZ A10<br />
RAM: 1GB DDR3<br />
MEMORY: 8GB NAND-FLASH<br />
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APPS<br />
App-Empfehlungen<br />
In dieser Rubrik stellt Ihnen<br />
die Redaktion jeden Monat<br />
zehn Apps vor, die wir für<br />
besonders gelungen halten.<br />
Arnold Z<strong>im</strong>prich<br />
<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-App-Empfehlungen<br />
Unsere Favoriten<br />
Sense<br />
„Write it. Draw it. Feel it.“ – So beschreiben die Sense-Entwickler ihre<br />
innovative Zeichen-App. Was das in der Realität bedeutet, sollten Sie<br />
selbst unbedingt ausprobieren. Uns hat die App eine ganz neue Beziehung<br />
zu unseren Handy-Kommunikationspartnern vermittelt.<br />
Ob romantisch-verschnörkelte Liebeserklärungen,<br />
spontane Verabredungen oder einfach nur eine kleine<br />
Grußbotschaft: Sense ist halb Spiel, halb Messenger<br />
und bringt Mitteilungsbedürftige ihrem Sense-Gegen-<br />
über durch virtuelle Berührungen näher. Verbindet<br />
man sich mit einem anderen Smartphonebesitzer,<br />
der ebenfalls Sense installiert hat, erscheint auf den<br />
Smartphone-Displays nicht nur die selbst angefertigte<br />
Zeichnung, sondern auch das, was die oder<br />
der andere gerade schreibt, malt oder kritzelt. <strong>Die</strong><br />
Echtzeit-Malerei macht Spaß, ist spannend und<br />
verschafft frisch Verliebten ein kribbeliges Gefühl <strong>im</strong> Bauch.<br />
Unbedingt ausprobieren, die App ist kostenlos!<br />
kostenlos<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
News<br />
Republic<br />
kostenlos<br />
News Republic ist eine globale Nachrichten-App aus dem Google<br />
Play Store, bei der Sie selbst Ihr eigener Nachrichten-Chef sind.<br />
Sie definieren Ihre eigenen News-Kanäle und werden mithilfe<br />
des Nachrichten-Navigations-Systems TagNav in Echtzeit über<br />
Ereignisse zu Themen benachrichtigt, die für Sie persönlich am<br />
wichtigsten sind, egal, ob aus Politik, Wirtschaft, Technik, Unterhaltung<br />
oder Sport.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Sanfter Wecker<br />
(Gentle Alarm)<br />
2,37 Euro <strong>Test</strong>version gratis<br />
Möchten Sie nicht mehr jeden Morgen vom ewig gleichen Dröhnen Ihres Funkweckers aus dem<br />
Schlaf geholt werden? Dann holen Sie sich den sanften Wecker. Der Entwickler n<strong>im</strong>mt den Mund<br />
nicht zu voll, wenn er behauptet den „funktionsreichsten Wecker für <strong>Android</strong>“ zu haben – die Liste<br />
der einstellbaren Parameter ist endlos lang. Allein die Funktion, den Weckton durch Umdrehen<br />
des Smartphones noch einmal leise zu stellen, ist eine feine Sache. Bewertung: ★★★★★<br />
50 MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
APPS<br />
App-Empfehlungen<br />
Mathemakustik<br />
0,79 Euro <strong>Test</strong>version gratis<br />
Mathemakustik ist eine Mathe-App, mit der man<br />
das Kopfrechnen „rein nach Gehör“ üben kann –<br />
ein gutes Training für Schüler, Studenten und alle<br />
anderen angehenden Kopfrechenprofis. <strong>Die</strong> gestellten<br />
Aufgaben kann man dank vielerlei Einstellungsmöglichkeiten<br />
auf die eigenen Anforderungen<br />
abst<strong>im</strong>men. Bewertung: ★★★★★<br />
XDA-<br />
Developers<br />
kostenlos<br />
Mit der offiziellen XDA-App haben Sie kompletten Zugriff auf den Foren-<br />
Kosmos der Entwickler-Profis bei den XDA Developern. Natürlich ist die<br />
App nicht nur zum Lesen gut, man kann über sie auch Posts erstellen, private<br />
Nachrichten versenden und Favoritenlisten anlegen. <strong>Die</strong> App ist mit<br />
einem Werbebalken versehen, die reklamefreie Version der App schlägt<br />
mit 1,15 Euro zu Buche.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
123Recycle<br />
kostenlos<br />
123Recycle ist eine von Nestle erdachte<br />
App, die Smartphone-Nutzern<br />
dabei helfen soll, ihren Abfall<br />
auf ökologisch korrekte Weise zu<br />
entsorgen. Bei der Entwicklung der<br />
App stand das für seine Strenge bekannte<br />
Umweltamt von Singapur<br />
mit Rat und Tat zur Seite – ab sofort<br />
werden Sie recyclebaren Abfall also<br />
nie wieder falsch sortieren.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Unlock<br />
YourBrain<br />
kostenlos<br />
Pro Smartphone-Entsperrung eine<br />
Rechenaufgabe: Das ist das Motto<br />
dieser Gehirntrainer-App. Zunächst<br />
wirken die gestellten Rechenaufgaben<br />
trivial. Doch keine Angst, denn<br />
es wird zunehmend schwieriger, die<br />
vom eingebauten „Challenge Generator“<br />
erdachten Rechen-Herausforderungen<br />
zu lösen.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Field<br />
Recorder<br />
2,95 Euro<br />
Wollen Sie Ihr Smartphone in ein<br />
Aufnahmegerät verwandeln? Der<br />
Field Recorder eignet sich für typische<br />
Aufnahme-Aufgaben wie Diktieren<br />
oder auch Konzertaufnahmen.<br />
Er bietet mehr als 50 Optionen, um<br />
ihn ans eigene Smartphone und die<br />
Situation anzupassen. Externe Mikrofone<br />
werden unterstützt.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Snapdragon BatteryGuru (Beta) kostenlos<br />
Der Snapdragon BatteryGuru holt mehr aus Ihrem Snapdragon-<strong>Android</strong>en. <strong>Die</strong> App lernt,<br />
wie Sie Ihr Smartphone verwenden und vor allem, wann Sie es <strong>im</strong> Einsatz haben. Nach<br />
einer zwei- bis viertägigen „Lernphase“ passt der Snapdragon BatteryGuru das Energiemanagement<br />
des Smartphones an die eigenen Bedürfnisse an und spart so Strom, ohne dass<br />
Sie Ihre Smartphone-Gewohnheiten ändern müssen.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Vybe – Custom<br />
Vibrations<br />
kostenlos<br />
Vybe macht Ihren <strong>Android</strong>en zum Vibrations-Experten: Mit<br />
der App kann man best<strong>im</strong>mten Kontakten best<strong>im</strong>mte Vibra-<br />
tions-Abfolgen zuordnen. So weiß man auch in Meetings<br />
oder anderen Umgebungen, wo das Smartphone besser<br />
leise ist wie eine Maus, wer gerade anruft und ob man das<br />
Smartphone getrost in der Hosentasche stecken lassen<br />
kann oder doch lieber nicht. Bewertung: ★★★★★<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29041<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 51
APPS<br />
Neuheiten<br />
Beliebte App-Neuheiten bei Google Play<br />
In dieser Rubrik stellen wir<br />
Ihnen besonders beliebte Apps<br />
vor, die neu auf Google Play<br />
sind oder ein Update erhalten<br />
haben. Arnold Z<strong>im</strong>prich<br />
Neuheiten<br />
ZDFheute<br />
kostenlos<br />
Device Info Ex<br />
Live Wallpaper<br />
0,83 Euro<br />
Nachdem das ZDF mit seiner Mediathek-App bisher<br />
auf ein eher geteiltes Echo gestoßen ist, ging der<br />
Start der Heute-App besser über die Bühne. Sie<br />
bietet einen Überblick über News aus der Online-<br />
und TV-Redaktion des Mainzer Fernsehsenders,<br />
dazu gibt es Livestreams, Kurznachrichten und<br />
Hintergrundberichte. Bald soll eine Tablet-Version<br />
der Anwendung folgen. Bewertung: ★★★★★<br />
Lassen Sie sich vom langen Namen ser App nicht abschrecken, denn sie<br />
bringt kurz und prägnant alle wichtigen<br />
die-<br />
Gerätedaten als Wallpaper auf den<br />
Smartphone-Bildschirm. Im Gegensatz<br />
zu anderen kitschig-verschnörkelten<br />
Kollegen hat sie eine prägnante und<br />
coole Optik, uns hat sie an ein Head<br />
Up-Display (HUD) erinnert.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Skype WiFi<br />
kostenlos<br />
Auf iOS gibt es diese App (fast) schon seit der<br />
Steinzeit und nun endlich auch auf <strong>Android</strong>:<br />
Skype WiFi ermöglicht es Account-Inhabern,<br />
an weltweiten WiFi-Hotspots für günstiges<br />
Geld über das eigene Skype-Guthaben <strong>im</strong> In-<br />
ternet zu surfen. <strong>Die</strong> App wendet sich klar an<br />
Vielreisende und Skype-Fans, die am Flugha-<br />
fen schnell online gehen wollen, ohne ihre<br />
Roaming-Gebühren in die Höhe zu jagen.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Sidebar Pro<br />
kostenlos<br />
In einer vor Kurzem<br />
führten Umfrage<br />
haben wir herausge-<br />
durchgefunden,<br />
dass die<br />
meisten unserer<br />
Leser mehr als 50<br />
Apps auf ihren<br />
Smartphones oder<br />
Tablets installiert<br />
haben. <strong>Die</strong> Sidebar<br />
Pro bietet App-<br />
Sammlern schnellen<br />
Zugriff auf ihre<br />
beliebtesten Apps<br />
– und das ganz<br />
ohne lange und<br />
lästige Sucherei <strong>im</strong><br />
App-Drawer. Bewertung: ★★★★★<br />
Opera-Browser<br />
beta<br />
kostenlos<br />
<strong>Die</strong> norwegischen Entwickler<br />
bei Opera wollen an die Erfolge<br />
von Chrome und Safari<br />
anknüpfen – und haben die<br />
Beta-Version ihres Browsers<br />
auf Google Play zur Verfü-<br />
gung gestellt, die ebenfalls<br />
auf der Webkit-Engine ba-<br />
siert. Darüber hinaus kann<br />
man gegenüber der Konkurrenz<br />
mit den bekannten<br />
Vorteilen von Opera<br />
punkten: schöne Übersicht<br />
über die Top-Seiten<br />
und eine hohe Datenkompr<strong>im</strong>ierung.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
52<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
APPS<br />
Neuheiten<br />
Draft<br />
1,49 Euro<br />
Draft ist ein nagelneuer, an Dropbox gekoppelter<br />
Texteditor, mit dem sich Notizen und Doku-<br />
mente organisieren, bear-<br />
beiten und mit anderen tei-<br />
len lassen. <strong>Die</strong> Dokumente<br />
lassen sich anschließend in<br />
Ordnern und Unter-Ord-<br />
nern ablegen, der Entwick-<br />
ler hat in der App zudem<br />
eine umfassende Such-<br />
funktion eingebaut. Eine<br />
praktische Dropbox-Erwei-<br />
terung für alle, die Ord-<br />
nung in ihre Unterlagen<br />
bringen wollen.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Mein Wecker<br />
0,75 Euro <strong>Test</strong>version kostenlos<br />
Weck-Apps auf Smartphones sind ein leidiges Thema. Entweder<br />
sie sind geradezu omnifunktional und überfordern den Nutzer<br />
durch vielerlei Funktionen, Menüs und Klingeltöne, oder sie sind<br />
klanglich einfach nur unter aller Kanone. „Mein Wecker“ geht<br />
einen erfolgreichen Mittelweg, das Design beschränkt sich auf das<br />
Wesentliche und gefällt.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Bußgeldrechner<br />
kostenlos<br />
BLITZ! – und schon ist es zu spät, die Radarfalle<br />
hat zugeschnappt. Wer sich <strong>im</strong> Vor- oder Nach-<br />
hinein über die Höhe des Bußgeldes informie-<br />
ren will, findet in dieser<br />
App einen nützlichen Hel-<br />
fer. Sie teilt sich zum Bei-<br />
spiel in die Rubriken La-<br />
dung, Gurtpflicht, Handy,<br />
Kennzeichen und Licht auf<br />
und fungiert nicht nur als<br />
Schmöker für Vielfahrer,<br />
sondern auch als Mah-<br />
nung und Warnung für<br />
allzu Wagemutige und<br />
Punkte-Sammler.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
Schiffeversenken<br />
kostenlos<br />
Wer kennt dieses Spiel? Bitte Hand heben! An alle, die es noch nicht<br />
kennen, geht ein klarer Download-Befehl, denn diese Version des<br />
Klassikers hat es in sich. Zum einen hat uns die witzige Krakel-Optik<br />
sehr gut gefallen, zum ren die brachial dröh-<br />
andenende<br />
Sound-Untermalung.<br />
Das Spiel<br />
kombiniert auf raffinierte<br />
Weise den<br />
Charme von Kuli-Kritzeleien<br />
aus der Schulzeit<br />
mit einem ausgeklügeltem<br />
Smartphone-Spiel.<br />
Bewertung: ★★★★★ ★<br />
Bosch fun2drive<br />
kostenlos<br />
Mit der Bosch fun2drive-App wagen Sie einen tiefen<br />
Blick unter die Motorhaube Ihres Autos, egal, ob PS-<br />
Bolide oder Opel Corsa. <strong>Die</strong> App liest alle möglichen<br />
Motorwerte von D wie Drehzahl bis K wie Kraftstoff-<br />
druck aus. Zur Nutzung muss Ihr Fahrzeug allerdings<br />
über eine OBD-Buchse verfügen, zudem benötigt<br />
man einen Bluetooth-fähigen OBD-Adapter, der bei<br />
Amazon ungefähr 15-25 Euro kostet.<br />
Bewertung: ★★★★★<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29040<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 53
APPS<br />
Illegale Apps<br />
Grenzwertige Apps <strong>im</strong> Google Play Store<br />
Verbotene<br />
Früchte<br />
iarada, 123RF<br />
Trotz aller Bemühungen von Google, den Play Store vor illegalen Inhalten<br />
zu schützen, finden sich dennoch <strong>im</strong>mer wieder Apps, die grenzwertig<br />
sind, in einigen Ländern gegen geltendes Recht verstoßen oder<br />
die Google-eigenen Richtlinien des Play Stores ignorieren. Carsten Müller<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29,82<br />
Schon bei Adam und Eva <strong>im</strong> Paradies<br />
waren es die verbotenen<br />
Früchte, die besonders lockten.<br />
Auch der Google Play Store gibt<br />
sich bisweilen paradiesisch, zum Beispiel bei<br />
Apps, die Musik <strong>im</strong> MP3-Format herunterladen.<br />
Das ist in vielen Ländern – darunter<br />
auch in Deutschland – klar illegal. <strong>Die</strong> folgenden<br />
Apps dürfte es deshalb bei Google<br />
Play nicht geben. Einzig in der Schweiz und<br />
wenigen EU-Ländern ist der reine Download<br />
nicht strafbar.<br />
Music Ocean<br />
<strong>Die</strong> meisten MP3-Downloader machen<br />
den Eindruck schnell zusammengeschusteter<br />
Apps, ohne viel Schick<strong>im</strong>icki.<br />
So auch Music<br />
Ocean [LINK 1]. Neben einer<br />
Suche bietet die App eine<br />
Übersicht der bereits heruntergeladenen<br />
Songs<br />
sowie den Zugriff auf die<br />
lokale Musikbibliothek.<br />
Auch Playlists sind möglich.<br />
<strong>Die</strong> Suche arbeitet<br />
schnell und liefert gute Ergebnisse.<br />
Unschön ist,<br />
dass die Datei größe – und<br />
damit ein valider Hinweis<br />
auf die Qualität der MP3-<br />
Datei – nicht auf den ersten<br />
Blick ersichtlich ist,<br />
sondern nur umständlich<br />
über zwei weitere Klicks.<br />
Abb. 1: Music Ocean: S<strong>im</strong>ple<br />
Benutzeroberfläche, aber gute<br />
Suchergebnisse.<br />
MP3 Music Download Best<br />
Auch MP3 Music Download [LINK 2]<br />
bietet auf ähnliche Weise eine<br />
Suche und den Zugang zu lokalen<br />
MP3-Dateien. <strong>Die</strong> Suche geht hier etwas gemächlicher<br />
zur Sache, fördert aber ebenso<br />
brauchbare Ergebnisse zutage. <strong>Die</strong> Dateigröße<br />
wird hier direkt in der Liste der gefundenen<br />
Songs angezeigt, was die Auswahl des<br />
gewünschten Titels deutlich vereinfacht.<br />
MP3 Music Download<br />
Unter fast dem gleichen Namen liefert<br />
diese App [LINK 3] eine deutlich<br />
schickere Oberfläche mit einer hübschen<br />
Buttonleiste am unteren Bildschirmrand.<br />
Sie bietet komfortablen<br />
Zugriff auf die Suche, Songs,<br />
Interpreten, Alben, Playlists<br />
und die heruntergeladenen<br />
Dateien. Am oberen Rand des<br />
Screens wartet ein Eingabefeld<br />
bereits auf die Suchbegriffe.<br />
Allerdings sind die<br />
Such ergebnisse weniger berauschend.<br />
Häufig präsentiert<br />
die App nur Teile von Liedern.<br />
<strong>Die</strong> Suche nach „Rio<br />
Reiser“ etwa befördert fast<br />
ausschließlich 0,46 MB große<br />
Songschnipsel ans Tageslicht.<br />
4shared Music<br />
Mit 4shared Music<br />
[LINK 4] geht ein<br />
etwas anderes Kon-<br />
54<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
APPS<br />
Illegale Apps<br />
Abb. 2: MP3 Music Download ist<br />
ebenfalls s<strong>im</strong>pel konstruiert, aber<br />
schon etwas übersichtlicher.<br />
Abb. 3: MP3 Music Download bietet<br />
eine schicke Oberfläche, aber<br />
nicht <strong>im</strong>mer opt<strong>im</strong>ale Ergebnisse.<br />
Abb. 4: 4shared Music ist ein Filesharing-<strong>Die</strong>nst<br />
für Musik mit Upund<br />
Download-Funktion.<br />
Abb. 5: Blitzer.de warnt frühzeitig<br />
vor Blitzampeln und Geschwindigkeitskontrollen.<br />
zept an den Start. 4shared ist eigentlich ein<br />
Filesharing-Netzwerk. Neben der Music-App<br />
gibt es auch 4shared-Apps, die sich für jegliche<br />
andere Dateiarten anbieten. Im Gegensatz<br />
zu sonstigen MP3-Downloadern stellt<br />
diese App nur Dateien bereit, die andere <strong>User</strong><br />
bereitgestellt haben. Hier lassen sich also<br />
Songs nicht nur herunter- sondern auch<br />
hochladen. Damit machen Sie sich strafbar,<br />
falls Sie nicht die Rechte an der Musik besitzen.<br />
Aber es gibt auch auch genügend legale<br />
Anwendungsbereiche für Filesharing-Apps.<br />
Nicht nur Musikfans stoßen bei der Nutzung<br />
vermeintlich legaler Apps bisweilen an<br />
die Grenzen der Legalität, wie die folgenden<br />
Beispiele zeigen.<br />
Blitzer.de<br />
Ausgerechnet ein Paradebeispiel für<br />
das, was mit GPS-fähigen Smartphones<br />
und einer großen Community<br />
möglich ist, darf in Deutschland eigentlich<br />
nicht genutzt werden: <strong>Die</strong> Blitzer.de App<br />
[LINK 5] warnt vor mobilen und stationären<br />
Radarfallen. Einmal aktiviert, schlägt die App<br />
Alarm, wenn Sie sich mit Ihrem Auto einer<br />
Geschwindigkeitskontrolle nähern. Dabei<br />
hält die App außerdem auch Ihre eigene Geschwindigkeit<br />
<strong>im</strong> Blick. Pr<strong>im</strong>a Sache, funktioniert<br />
in der Praxis einwandfrei – die Nutzung<br />
ist aber illegal in Deutschland. Zumindest<br />
noch. Denn der Gesetzgeber beabsichtigt,<br />
diese Regelung irgendwann in Zukunft<br />
zu lockern. Bis dahin ist Vorsicht geboten.<br />
Call Recorder<br />
Telefongespräche aufzuzeichnen ist<br />
nicht nur bei Stalkern bisweilen<br />
verlockend. Apps wie Call Recorder<br />
[LINK 6] kümmern sich automatisch darum. Sie<br />
aktivieren einfach nur die App, und sämtliche<br />
Telefonate werden künftig aufgezeichnet<br />
und können später über einen Musikplayer<br />
<strong>im</strong>mer wieder abgespielt werden. Sowas<br />
praktisch kann doch nicht illegal sein!? Ist es<br />
aber. Telefongespräche dürfen ohne die explizite<br />
Zust<strong>im</strong>mung des Gesprächspartners<br />
nicht aufgezeichnet werden. Apps wie Call<br />
Recorder starten die Aufnahme jedoch sofort<br />
nach Zustandekommen der Verbindung. Und<br />
dann ist bereits für die Zust<strong>im</strong>mung zur Aufzeichnung<br />
zu spät…<br />
Daily Roads Voyager<br />
Ähnlich gelagert ist die Videoaufzeichnung<br />
anderer Menschen oder<br />
ihrer Fahrzeuge, ohne deren Zust<strong>im</strong>mung.<br />
Was in Russland gang und gäbe<br />
ist und uns atemberaubende Bilder des Meteoriteneinschlags<br />
<strong>im</strong> Januar lieferte, ist in<br />
Deutschland so nicht gestattet: Eine dauerhaft<br />
laufende Videokamera hinter der Windschutzscheibe<br />
des eigenen Autos. DailyRoads<br />
Voyager [LINK 7] ist eine App, die genau dies<br />
auf dem <strong>Android</strong> Smartphone ermöglicht.<br />
Was für die Rekonstruktion eines Unfalles<br />
später hilfreich sein könnte, verletzt jedoch<br />
das Persönlichkeitsrecht anderer Menschen.<br />
Insofern sind diese Videos <strong>im</strong> Zweifelsfalle<br />
nicht nur vor Gericht ohne Belang, sondern<br />
können auch zu empfindlichen Strafen führen.<br />
Pirate Bay Browser<br />
Bei einem Filesharing-<strong>Die</strong>nst wie<br />
Pirate Bay wird die Gesetzeslage<br />
schon nachvollziehbarer. Wo <strong>im</strong><br />
großen Stil kostenpflichtige Software unent-<br />
Abb. 6: <strong>Die</strong> Benutzerführung ist s<strong>im</strong>pel,<br />
die Nutzung in Deutschland<br />
jedoch nicht erlaubt.<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 55
APPS<br />
Illegale Apps<br />
Abb. 7: S<strong>im</strong>pel und funktional: Call<br />
Recorder zeichnet jedes Telefongespräch<br />
auf.<br />
Abb. <strong>11</strong>: Easy App Tool Box überzeugt<br />
durch umfangreiche<br />
Backup-Funktionen.<br />
Abb. 8: Daily Roads Voyager<br />
erlaubt vielfältige Einstellungsmöglichkeiten.<br />
geltlich verteilt und getauscht wird, liegt auf<br />
der Hand, dass dies nicht gesetzeskonform<br />
sein kann. Pirate Bay Browser [LINK 8] ist der<br />
App gewordene Zugang zu einer der größten<br />
Filesharing-Plattformen. Zwar liegt dort auch<br />
viel Legales herum, aber mutmaßlich sind es<br />
eher die gecrackten Softwareprodukte, die<br />
den besonderen Reiz dieser Plattformen ausmachen.<br />
Hier ist nicht nur aus Gründen der<br />
Illegalität Vorsicht geboten. <strong>Die</strong>nste wie dieser<br />
sind außerdem auch Quell unzähliger<br />
Viren und sonstiger Schadsoftware.<br />
Logo Quiz<br />
Apps wie Logo Quiz [LINK 9] sorgen<br />
für kurzweilige Unterhaltung und<br />
sind für Nutzer auch recht unkritisch.<br />
Hier begeben sich vielmehr die Entwickler<br />
in einen Grenzbereich der Legalität.<br />
Denn Firmenlogos sind in<br />
aller Regel geschützte Bildund/<br />
oder Wortmarken, die<br />
ohne Erlaubnis der Markeninhaber<br />
nicht genutzt<br />
werden dürfen. Wer sich<br />
also als Entwickler einer<br />
solchen App mit Hunderten<br />
von Original-Logos<br />
schmückt und womöglich<br />
noch kommerzielle Absichten<br />
– etwa durch Werbung<br />
in der App – verfolgt,<br />
sollte sich bei jedem einzelnen<br />
Markeninhaber<br />
vorher die schriftliche Genehmigung<br />
einholen. In<br />
der Praxis bei der Vielzahl<br />
der Logos vermutlich<br />
kaum durchführbar.<br />
Abb. 9: Pirate Bay ist ein riesiger<br />
Filesharing-<strong>Die</strong>nst und lockt mit<br />
verbotenen Früchten.<br />
Abb. 12: Das Weitergeben von<br />
Apps verstößt jedoch gegen die<br />
Google-Play-Store-Richtlinien.<br />
Abb. 10: Ob wohl alle Markeninhaber<br />
ihre Erlaubnis für das Logo Quiz<br />
erteilt haben?<br />
Easy App Toolbox<br />
<strong>Die</strong> Google Richtlinien zur Nutzung<br />
des Play Stores sowie die Regelungen<br />
für Entwickler, die ihre Apps <strong>im</strong><br />
Play Store anbieten, sind eigentlich eindeutig.<br />
Sie erlauben beispielsweise nicht, Apps<br />
ohne Zust<strong>im</strong>mung des jeweiligen Entwicklers<br />
zu verändern oder weiterzugeben. Dennoch<br />
finden sich <strong>im</strong> Play Store Apps wie Easy App<br />
Toolbox [LINK 10]. Damit können Sie installierte<br />
Apps per E-Mail, Bluetooth oder einen<br />
Cloud-<strong>Die</strong>nst mit anderen Teilen, also weitergeben.<br />
Was zu privaten Backup-Zwecken<br />
zweifelsfrei sehr nützlich ist, öffnet jedoch<br />
auch Türen zum Missbrauch. Noch schl<strong>im</strong>mer<br />
sind Entwickler, die einfach andere Apps<br />
kopieren und mit einem neuen Logo einstellen.<br />
Auch davon gibt es leider sehr viele Beispiele<br />
bei Google Play.<br />
Fazit<br />
Nicht jede Frucht, die das<br />
Buffet <strong>im</strong> Play Store so<br />
schmackhaft anbietet, kann<br />
auch risikolos verzehrt werden.<br />
Auf vielfältige Weise<br />
können Nutzer oder Autoren<br />
der Apps mit geltenden Gesetzen<br />
in Konflikt geraten. Was<br />
in dem einen Land erlaubt ist,<br />
kann in einem anderen bereits<br />
strafbar sein. Hier ist<br />
Vorsicht die sprichwörtliche<br />
Mutter der Porzellankiste.<br />
Also Augen auf und <strong>im</strong> Zweifelsfalle<br />
lieber die besonders<br />
lockenden Früchte meiden –<br />
sie könnten einen bitteren<br />
Beigeschmack haben. ● ● ●<br />
56<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
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APPS<br />
Trackthisforme<br />
Andrei Krauchuck, 123RF<br />
Alles <strong>im</strong> Blick dank Trackthisforme<br />
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Datensammler<br />
Möchten Sie den täglichen Kaffeekonsum <strong>im</strong> Blick behalten,<br />
Ihre Gewichtsabnahme verfolgen oder persönliche<br />
Trainingsfortschritte protokollieren? Vergessen Sie dafür die<br />
vielen unübersichtlichen Listen, die Sie sowieso nur lange<br />
suchen müssen. Setzen Sie auf Trackthisforme. Jasmin Bauer<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/28563<br />
Abb. 1: <strong>Die</strong> Ansicht der einzelnen<br />
Kategorien. Neue Rubriken legen Sie<br />
oben über das Plussymbol an.<br />
Das kostenlose Programm Trackthisforme<br />
[LINK 1] (zu Deutsch: Verfolge<br />
es für mich) vereinigt alle<br />
Ihre wichtigen Daten und Ergebnisse<br />
künftig in einer einzigen Anwendung.<br />
Ganz gleich, ob es sich um die Anzahl der<br />
geleisteten Liegestützen, gerauchte Zigaretten,<br />
getrunkene Wassergläser, Arbeitsstunden<br />
oder eigene Rekordversuche handelt, das<br />
Tagebuch Trackthisforme hält alles für Sie<br />
fest. Bevor Sie die Anwendung zum ersten<br />
Mal verwenden, müssen Sie einen Account<br />
anlegen. So können Sie<br />
später Ihre Daten auf<br />
mehreren Geräten abrufen<br />
und synchronisieren.<br />
Allgemeine Einstellungen,<br />
wie die Anzeige<br />
des Datumsformats,<br />
nehmen Sie unter<br />
Menü| Preferences vor<br />
(Abbildung 2). Neue<br />
Rubriken legen Sie oben<br />
über das Plussymbol<br />
an. Daneben können<br />
Sie Einstellungen vornehmen,<br />
die automatische<br />
Zählfunktion Ihrer<br />
Anrufe und Mitteilungen<br />
aktivieren und (in<br />
der Vollversion) die einzelnen<br />
Bereiche sortieren.<br />
Für den Homegorie<br />
an, um etwa das Gewicht zu<br />
Abb. 2: So legen Sie eine neue Katescreen<br />
gibt es zusätz-<br />
tracken.<br />
lich Widgets: Damit nehmen Sie Ihre Einträge<br />
noch bequemer vor und rufen die Statistiken<br />
mit einem Fingerzeig direkt auf.<br />
Über das Kurvensymbol in der oberen<br />
Menü leiste legen Sie für jedes Thema eine eigene<br />
Kategorie an. Möchten Sie etwa verfolgen,<br />
was die Waage jede Woche zeigt, benennen<br />
Sie die Kategorie Gewicht und legen die<br />
Einheit kg fest. Nun müssen Sie nur noch in<br />
regelmäßigen Abständen die neuen Werte<br />
eingeben um den Verlauf über anschauliche<br />
Grafiken zu verfolgen. <strong>Die</strong> aktuellen Ergebnisse,<br />
wie das Gewicht in Kilogramm,<br />
tragen Sie über das<br />
Pluszeichen <strong>im</strong> Menü der jeweiligen<br />
Rubrik ein. Schreiben<br />
Sie dafür in das Feld value den<br />
Wert (zum Beispiel 65 für 65<br />
kg) und vermerken Sie darunter<br />
das zugehörige Datum.<br />
Dabei sind Sie nicht an das aktuelle<br />
Datum gebunden.<br />
Nachdem Sie regelmäßig<br />
Ihre Ergebnisse notiert haben,<br />
zeigt Ihnen das Programm bereits<br />
auf der Startseite eine<br />
Grafik mit dem Verlauf an. Für<br />
genaue Ergebnisse teilen Sie<br />
der App in der Menüleiste<br />
oben mit, für welchen Zeitraum<br />
Sie diese Darstellung<br />
wünschen. Neben den Rubriken,<br />
die Sie selbst best<strong>im</strong>men<br />
und eintragen, können Sie mit<br />
58<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
APPS<br />
Trackthisforme<br />
Manage Smart Categories zusätzlich<br />
versendete und empfangene<br />
Mitteilungen und getätigte<br />
Anrufe automatisch mitzählen<br />
lassen. So haben Sie Ihr<br />
Nutzungsverhalten <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />
Blick. <strong>Die</strong>se Option ist äußerst<br />
hilfreich, wenn Sie etwa Ihre<br />
Telefonrechnung überprüfen<br />
möchten oder auf der Suche<br />
nach einem neuem Tarif sind.<br />
Insgesamt können Sie bis zu<br />
fünf Kategorien anlegen. Mit<br />
der Pro-Version (1,16 Euro über<br />
In-App-Kauf) heben Sie diese<br />
Beschränkung auf und haben<br />
die Möglichkeit, die Rubriken<br />
in den Einstellungen per<br />
Drag&Drop zu sortieren oder in<br />
der Anzeige Dashboard Ihre<br />
Statistiken in einem Tortendiagramm<br />
zu verfolgen.<br />
Fazit<br />
Der Vorteil von Track thisforme besteht darin,<br />
dass Sie mehrere Kategorien anlegen können,<br />
selbst wenn diese nichts miteinander zu<br />
tun haben. Aufgrund<br />
der anschaulichen Darstellung<br />
werden Fortund<br />
Rückschritte deutlich,<br />
was sich positiv<br />
auf die Motivation auswirkt.<br />
<strong>Die</strong> Anwendung<br />
bewertet Ihre Ergebnisse<br />
allerdings nicht,<br />
sondern protokolliert<br />
diese nur. Ob und wie<br />
Sie Ihre persönlichen<br />
Ziele erreichen, müssen<br />
Sie selbst kontrollieren.<br />
Eine Erinnerungsfunktion<br />
für das<br />
Eingeben der Werte<br />
oder zum Ausüben best<strong>im</strong>mter<br />
Aktivitäten<br />
wie Trainingseinheiten<br />
oder Wassertrinken<br />
wäre für die App noch<br />
wünschenswert. Hier<br />
liegt der Unterschied dieser ansonsten recht<br />
hilfreichen Anwendung gegenüber spezialisierten<br />
Apps, wie es sie für die Bereiche<br />
Sport und Ernährung <strong>im</strong> Play Store gibt. ● ● ●<br />
Abb. 3: Übersicht über die smarten<br />
Rubriken, die Ihr Nutzungsverhalten<br />
auf dem Smartphone festhalten.<br />
Abb. 4: <strong>Die</strong> grafische Darstellung<br />
Ihrer Werte finden Sie <strong>im</strong> Dashboard.<br />
Links oben ändern Sie den Zeitraum.<br />
<strong>Die</strong> heute führenden Spezialisten stammen oft aus der "Freie Software-Szene" und schulen seit<br />
Jahren <strong>im</strong> Linuxhotel. Das erklärt die Breite und Qualität unseres Schulungsangebotes:<br />
AJAX * Amavis * <strong>Android</strong> * Angriffstechniken * Apache * Asterisk * BaseX * BayesianAnalysis * Bind * C/C++ * Cassandra *<br />
CiviCRM * Cloud * Cluster * ClusterFS * CouchDB * CSS3 * CUPS * Debian * DHCP * DNS * DNSSEC * Echtzeit Linux *<br />
Embedded Linux * eXist-db * Faces * FAI * Firewall * Forensik * FreeBSD * FreeRADIUS * GeoExt * Git * Grails * GRASS *<br />
Groovy * hadoop * Hochverfügbarkeit * HTML5 * Hudson * iSCSI * IPv6 * ITSM * Java * JavaScript * Jenkins * Kernel * KVM<br />
* LDAP * LibreOffice * Linux * LPI * m23 * MacOSX * MapFish * Mapserver * Maven * Mikrocontroller * MVS/380 * MySQL *<br />
Nagios * Node.js * OpenBSD * OpenLayers * OpenOffice * openQRM * OpenVPN * OPSI * OSGi * OTRS * Perl * PHP *<br />
Postfix * PostgreSQL * Puppet * Python * QuantumGIS * R * Rails * RedHat * Routing * Request-Tracker RT * Ruby * Samba<br />
* SAN * Scala * Scribus * Shell * Sicherheit * SNMP * Spacewalk * Spamfilter * SQL * Struts * Subversion * SuSE * TCP/IP *<br />
Tomcat * Treiber * TYPO3 * Ubuntu * UML * Unix * Univention * Virenfilter * Virtualisierung * VoIP * WebGIS * Webservices *<br />
Windows Autoinstall * Windowsintegration * x2go * xen * XML * Xpath * Xquery * z/OS * Zabbix * Zend<br />
Fast 100% der Teilnehmer empfehlen uns weiter. Siehe www.linuxhotel.de<br />
Ja, wir geben es zu und haben überhaupt kein schlechtes Gewissen dabei: Unsere Schulungen machen auch Spaß ;-)
APPS<br />
Camera FV-5<br />
Mit der Camera FV-5 besser fotografieren<br />
Profi-Cam<br />
<strong>Die</strong> meisten Kamera-<br />
Apps bieten kaum Einstellungsmöglichkeiten,<br />
sodass man sich vollends<br />
auf die Automatik<br />
verlassen muss. Legen<br />
Sie lieber selbst Hand<br />
an, sollten Sie sich die<br />
App Camera FV-5<br />
genauer ansehen.<br />
T<strong>im</strong> Fuhrländer<br />
Mit der Camera FV-5 verwandelt<br />
sich Ihr Smartphone-Bildschirm<br />
in den einer gut ausgestatteten<br />
Kamera. Während Sie am linken<br />
Rand die allgemeinen Einstellungen, die Auswahl<br />
zwischen Programmautomatik und<br />
dem manuellen Einstellen der Belichtungszeit,<br />
eine Auswahl zwischen Belichtungsreihen,<br />
Selbstauslöser und Bilderserie sowie die<br />
Einstellungen zum Blitz vorfinden, befindet<br />
sich rechts nur ein Schalter zum Beenden der<br />
App, und zum Aufnehmen des Bildes. Am<br />
unteren Bildrand stellen Sie den Weißabgleich,<br />
Fokusmodus, die Belichtungsmessung,<br />
ISO und die Belichtungskorrektur ein.<br />
Am oberen Bildrand werden noch einige<br />
Informationen angezeigt, die nicht ganz unwichtig<br />
sind. Ein Blick dorthin verrät beispielsweise,<br />
welche Belichtungszeit gerade<br />
genutzt wird, welcher ISO-Wert eingestellt<br />
ist, wie viele Bilder noch auf die Speicherkarte<br />
passen, und wie voll der Akku noch ist.<br />
Außerdem lassen sich einige Elemente wie<br />
zum Beispiel ein Live-Histogramm oder Hilfslinien<br />
optional einblenden. In den allgemeinen<br />
Einstellungen finden sich außerdem<br />
zahlreiche Veränderungsmöglichkeiten zur<br />
Bildqualität und zum Speicherort der Bilder.<br />
Im Menü für die Einstellung der Belichtungszeit<br />
gibt es Vorlagen für lange, kurze,<br />
automatische oder extra lange Belichtungszeit.<br />
Zudem sind für eine Belichtung von 1,2<br />
Abb. 1: An die meisten Einstellungen der Camera FV-5 kommt man mit einem Klick heran.<br />
und 5 Sekunden Kurzwahltasten vorhanden.<br />
<strong>Die</strong> achte Auswahlmöglichkeit ist die benutzerdefinierte<br />
Eingabe der Belichtungszeit.<br />
Hier lässt sich eine Zeit bis 999 Sekunden auf<br />
eine Nachkommastelle genau einstellen.<br />
Auch bei der Funktion der Belichtungsreihe<br />
haben die Entwickler nicht an Opt<strong>im</strong>ierungsmöglichkeiten<br />
gespart. Es lässt sich<br />
auswählen, wie viele Blenden-Stufen zwischen<br />
den Bildern sein sollen (zur Auswahl<br />
stehen hier 1F,3F, 5F und 7F) und ob überoder<br />
unterbelichtet werden soll.<br />
Aufnahmen auf Zeit<br />
Eine weitere Funktion der App Camera FV-5<br />
ist, das sogenannte Intervalometer. <strong>Die</strong>se<br />
durchaus nützliche Funktion bietet die Möglichkeit,<br />
einen Zeitabstand für einzelne Fotos<br />
einzustellen. So können Sie beispielsweise<br />
alle 20 Sekunden ein Bild aufnehmen, bis<br />
eine zuvor eingegebene max<strong>im</strong>ale Bildanzahl<br />
erreicht ist.<br />
Auch der Selbstauslöser ist natürlich vorhanden.<br />
Er lässt sich auf 2, 5 oder 10 Sekunden<br />
programmieren. Durch die Serienbildfunktion<br />
lassen sich beliebig viele Bilder hintereinander<br />
aufnehmen. Praktisch ist, dass<br />
Camera FV-5 die Bilder erst in einen Zwischenspeicher<br />
schreibt und erst später in voller<br />
Größe auf die Speicherkarte auslagert. So<br />
können selbst Handys mit langsameren Speicherkarten<br />
schnelle Bildfolgen aufnehmen.<br />
Der Weißabgleich bietet fünf Modi. Nebst der<br />
Automatik sind das Wolken, Sonne, Neonlicht<br />
und Z<strong>im</strong>merbeleuchtung.<br />
Ein weiterer Pluspunkt für die App: Sie<br />
bietet fünf Fokusmodi zur Auswahl. Neben<br />
dem normalen Autofokus gibt es einen Makro-Modus,<br />
einen sogenannten Smileshutter,<br />
einen Touch-Autofokus und eine Einstellung<br />
auf endlose Fokussierung. <strong>Die</strong> Belichtungsmessung<br />
wird in drei Punkte unterteilt, nämlich<br />
in die Matrixmessung, die mittelbetonte<br />
Integralmessung und die Spotmessung. Auch<br />
die ISO lässt sich manuell einstellen. Neben<br />
dem Automatikmodus gibt es hier eine Auswahl<br />
zwischen ISO 100, 200, 400 und 800. In<br />
der Belichtungskorrektur können Bilder um<br />
bis zu zwei Stufen unter- beziehungsweise<br />
überbelichtet werden.<br />
62<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
APPS<br />
Camera FV-5<br />
Abb. 2: Profis werden sich mit diesen Einstellungen sofort zurechtfinden.<br />
Sehr gute Qualität<br />
Nun aber weg von den einzelnen Funktionen,<br />
um auf das Wichtigste zu kommen,<br />
nämlich auf die Fotos, die die App schießt.<br />
Getestet wurde die Aufnahmequalität mit<br />
einem HTC Desire HD und einem Nexus 4.<br />
Zunächst einmal sollte gesagt sein, dass die<br />
App nicht nur für <strong>User</strong> gedacht ist, die sich<br />
intensiver mit der Fotografie auseinandergesetzt<br />
haben. Camera FV-5 eignet sich auch<br />
sehr gut als Ersatz für die Standard-Kamera-<br />
App. In den <strong>Test</strong>s funktionierte die Veränderung<br />
aller Einstellmöglichkeiten wunderbar.<br />
Je nachdem, was verstellt wurde, war ein<br />
deutlicher Unterschied zu dem <strong>im</strong> Automatikmodus<br />
aufgenommenen Bild zu sehen.<br />
Auch die Langzeitbelichtungen erzielten den<br />
gewünschten Effekt. Ohne Probleme waren<br />
auf offener Straße „Mitzieher“ bei Autos und<br />
anderen Fahrzeugen möglich, bei denen der<br />
Hintergrund auch sehr schön verzogen war,<br />
wie es sein soll. Schade ist jedoch, dass Camera<br />
FV-5 Langzeitbelichtungen nur in einer<br />
Qualität von 0,9 Megapixeln abspeichert. Das<br />
macht sich auch deutlich <strong>im</strong> Ergebnis bemerkbar,<br />
da Farbübergänge teilweise wie in<br />
einer 8-Bit-Grafik wirken. Hier wäre eine Verbesserung<br />
dringend angebracht.<br />
Ändern Sie in der App den ISO-Wert, sieht<br />
man das Ergebnis sofort: Das Bild <strong>im</strong> Liveview<br />
wird augenblicklich heller oder dunkler.<br />
So ist auch für Nutzer, die sich nicht so gut<br />
in der Materie der Fotografie auskennen, ersichtlich,<br />
was die Veränderung der ISO-Zahl<br />
bewirkt. Außerdem ist auch ein Unterschied<br />
zwischen den verschiedenen Belichtungsmessungen<br />
sichtbar. <strong>Die</strong> App bietet also<br />
nicht nur einen schön eingepackten Placebo-<br />
Effekt, sondern wirkliche Funktionen, mit<br />
der man die Kamera des Smartphones wirklich<br />
kreativer einsetzen kann. Natürlich lässt<br />
sich selbst mit dieser App ein Smartphone<br />
bei Weitem nicht so einsetzen wie eine Spiegelreflex<br />
oder Systemkamera, aber der Unterschied<br />
zu der normalen Kameraanwendung<br />
ist doch sichtbar. Gerade auf Geräten wie<br />
zum Beispiel der Samsung Galaxy Kamera<br />
könnte die App durchaus interessant sein, da<br />
seit dem letzten Update auch die Zoomfunktion<br />
der Galaxy-Cam unterstützt wird, und<br />
sie somit noch kreativer einsetzbar ist.<br />
Fazit<br />
<strong>Die</strong> Camera FV-5 Pro [LINK 1] ist die 2,99 Euro<br />
<strong>im</strong> Play Store wirklich wert. Wer die App<br />
vorerst einmal testen möchte, kann sich die<br />
kostenlose Lite-Version herunterladen [LINK 2].<br />
<strong>Die</strong>se unterstützt jedoch generell nur eine<br />
Auflösung von 0,9 Megapixeln, was für einen<br />
ersten Eindruck jedoch ausreicht, da alle<br />
Funktionen enthalten sind. Auch wenn die<br />
Fotos keine High-End-Qualität aufweisen, ist<br />
es doch möglich, mit dieser App eine Menge<br />
Spaß zu haben. Langzeitbelichtungen, Belichtungsreihen,<br />
Spielereien mit dem Blitz<br />
und verschiedene Autofokusmodi bieten dem<br />
<strong>User</strong> viele Möglichkeiten, in die Arbeit der<br />
Kamera einzugreifen, und so ein perfektes<br />
Ergebnis zu erzielen und wenigstens ein<br />
bisschen Profi-Gefühl zu verspüren. ● ● ●<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29003<br />
Abb. 3: Eine Aufnahme in einem sehr dunklem Raum. <strong>Die</strong> App bewältigt<br />
diese schwierige Situation sehr gut.<br />
Abb. 4: Das praktisch gleiche Foto wie auf Abbildung 3, nur deutlich länger<br />
belichtet.<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 63
APPS<br />
Reddit-Apps<br />
Sie kennen Reddit? Dann<br />
schauen Sie sich unsere<br />
App-Tipps zum News-<strong>Die</strong>nst<br />
an. Sie kennen Reddit noch<br />
nicht? Dann unbedingt!<br />
Christoph Langner<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29077<br />
Reddit Sync Pro<br />
Der Begriff Meme sagt Ihnen<br />
nichts? Topics wie Ask Me<br />
Anything ebenfalls nicht?<br />
Dann haben Sie bisher wahrscheinlich<br />
auch noch nie Reddit durchstöbert. <strong>Die</strong><br />
dynamische Link-Sammlung aus den<br />
USA erobert das Internet – besonders<br />
in den Staaten selber – <strong>im</strong> Sturm. Teils<br />
mit Non-Sense, teils mit ernsten, teils<br />
mit brisanten Inhalten hat sich Reddit<br />
als „die“ unabhängige Community-basierte<br />
Plattform etabliert.<br />
Auf Reddit darf jeder<br />
<strong>User</strong> Links und Beiträge<br />
online stellen, die dann<br />
von der Community positiv<br />
(upvote) oder negativ<br />
(downvote) bewertet<br />
werden. Je mehr <strong>User</strong><br />
den Beitrag als<br />
lesenswert markieren,<br />
desto<br />
höher rutscht er<br />
letztendlich nach oben, bis er schließlich<br />
auf der Frontpage eine prominente<br />
Platzierung erfährt. Kategorie wie<br />
„WorldNews“, „AskScience“ oder „ExplainLikeImFive“<br />
sorgen für eine<br />
grundlegende Ordnung.<br />
Eine der Stärken von Reddit ist die offene<br />
Plattform. Reddit besitzt<br />
eine umfassende API, über die<br />
Apps auf den <strong>Die</strong>nst zugreifen<br />
können. Dadurch lassen sich<br />
Reddit-Apps bauen, die der eigentlichen<br />
Webseite in nichts<br />
nachstehen – wenn Sie nicht<br />
Reddit.com an Usability sogar<br />
BaconReader<br />
Auch mit dem BaconReader<br />
machen Sie nichts falsch. <strong>Die</strong><br />
Stärken des BaconReader liegen<br />
in der guten Optik, der Vollbildfunktion,<br />
dem guten Tablet-Modus und<br />
besonders in der Account-Verwaltung.<br />
Redditoren mit mehreren Accounts<br />
können nahtlos zwischen ihren Accounts<br />
wechseln. Wer oft externe Links<br />
aufruft, profitiert zudem von der Funktion,<br />
Webseiten via Readability von zusätzlichen<br />
Design-Elementen befreien<br />
zu können. So wird das Laden von<br />
Webseiten beschleunigt und letztendlich<br />
auch mobiler Traffic eingespart.<br />
Reddit is fun<br />
Reddit is fun erweist sich besonders<br />
für aktive Redditoren<br />
mit Moderatoren-Rechten als<br />
gute Lösung, denn als einzige App in<br />
unserem <strong>Test</strong>feld ermöglicht die Reddit-App<br />
Moderatoren das Aussortieren<br />
von Spam oder das Löschen unpassender<br />
Beiträge vom <strong>Android</strong>en aus.<br />
<strong>Die</strong> Oberfläche an sich kommt jedoch<br />
nicht an unsere Favoriten heran, wenn<br />
die App auch einen Tablet-Modus besitzt.<br />
Wie bei den meisten Reddit-Apps<br />
finden Sie Reddit is fun in einer kostenlosen<br />
Version mit Werbung und einer<br />
kostenpflichtigen Variante <strong>im</strong> Store.<br />
Reddit ET Pro<br />
Reddit ET gehört zu den etwas<br />
weniger verbreiteten Reddit-<br />
Apps, zu Recht. Trotz aktueller<br />
Holo-Optik wirkt die App altbacken und<br />
wenig praktisch. Am meisten lässt sich<br />
Reddit ET etwas abgewinnen, wenn<br />
man gerne Subreddits mit vielen Bildern<br />
wie /r/ pics oder /r/ oder /r/ aww<br />
durchstöbert. <strong>Vorschau</strong>bilder zeigt<br />
Reddit ET groß an, sodass der eigentliche<br />
Beitrag oft gar nicht mehr geöffnet<br />
werden muss. Abseits eines Leinwand-<br />
Modus, in dem Sie per Wischgeste von<br />
Beitrag zu Beitrag springen, bietet die<br />
App nichts Aufregendes.<br />
1,52 Euro<br />
englisch|Version 2.7.1|5,7 MByte<br />
★★★★★<br />
1,65 Euro<br />
englisch|Version 2.7.6|2,3 MByte<br />
★★★★★<br />
2,56 Euro<br />
englisch|Version 1.<strong>11</strong>|1,7 MByte<br />
★★★★★<br />
64<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
APPS<br />
Reddit-Apps<br />
übertreffen. Unsere Top-Empfehlung<br />
aus der Reihe der Kandidaten ist<br />
Reddit Sync bzw Reddit Sync Pro.<br />
<strong>Die</strong> umfassende Reddit-App glänzt<br />
mit einer aufgeräumten Oberfläche,<br />
die auch auf dem Tablet gut funktioniert.<br />
Bilder öffnet Reddit Sync direkt<br />
<strong>im</strong> Nachrichten-Stream, verlinkte<br />
YouTube-Videos werden ohne den<br />
Umweg über die YouTube-App abgespielt.<br />
Der Nachtmodus schont<br />
Ihre Augen, und mit einer Sync-<br />
Funktion laden Sie Ihre Reddits zum<br />
Offline-Lesen in den Speicher der<br />
App. Unsere Empfehlung der Redaktion<br />
finden Sie als kostenlose, aber<br />
werbefinanzierte Variante, aber auch<br />
als Pro-Version ohne Werbung in<br />
Googles Play Store.<br />
1,53 Euro<br />
englisch|Version 7.7.4|720 KByte<br />
★★★★★<br />
Reddit News<br />
Auch bei Reddit News merkt<br />
man, dass der Entwickler ein<br />
aktiver Redditor ist, der regelmäßig<br />
die Reddit-Community um Rat<br />
fragt. <strong>Die</strong> App ist durchdacht, bietet<br />
viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten<br />
und eignet sich besonders<br />
für Tablet-<strong>User</strong>. Von allen getesteten<br />
Reddit-Apps ist der Tablet-Modus von<br />
Reddit News der beste. Positiv fällt<br />
auch die vom linken Rand einfahrbare<br />
Seitenleiste und die Unterstützung<br />
mehrerer Reddit-Accounts auf. Neben<br />
Reddit Sync ist uns auch Reddit News<br />
eine klare Empfehlung wert.<br />
Reddit In Pictures<br />
Reddit In Pictures ist kein<br />
„normaler“ Reddit-Client. <strong>Die</strong><br />
App beschränkt sich – wie der<br />
Name schon erahnen lässt – lediglich<br />
auf die Darstellung von Bildern. <strong>Die</strong><br />
App lädt alle Bilder eines Reddits als<br />
<strong>Vorschau</strong> in die App, ein Klick in eines<br />
der Bilder führt zum hochauflösenden<br />
Bild. Per Wischgeste gelangen Sie zum<br />
nächsten Bild. Reine Text-Reddits oder<br />
Links zeigt die App gar nicht erst an.<br />
Durch diese Spezialisierung eignet sich<br />
Reddit In Pictures generell als Zweit-<br />
Client für alle, die gerne bilderreiche<br />
Reddits besuchen.<br />
Radio Reddit Pro<br />
Radio Reddit ist ein über Reddit<br />
organisiertes Radio-Programm.<br />
Das Prinzip ist einfach:<br />
Musiker und Bands, die auf Reddit<br />
vertreten sind, können ausgewählte<br />
Titel zu radioreddit.com hochladen.<br />
Dort werden Sie dann anhand des Reddit-Ratings<br />
in die Playliste der nach<br />
Genre sortierten Sender aufgenommen.<br />
Das Ergebnis sind durch die<br />
Community organisierte Radio-Sender<br />
mit Musik von aufkommenden Bands.<br />
In der Gratis-Version hören Sie lediglich<br />
in die Sender rein, in der Pro-Variante<br />
haben Sie Zugriff auf die Charts.<br />
1,49 Euro<br />
englisch|Version 6.46|8,7 MByte<br />
★★★★★<br />
1,56 Euro<br />
englisch|Version 1.1|924 KByte<br />
★★★★★<br />
1,59 Euro<br />
englisch|Version 1.0.3|1,1 MByte<br />
★★★★★<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 65
APPS<br />
Box<br />
<strong>Die</strong> App zu Box.com <strong>im</strong> ausführlichen <strong>Test</strong><br />
Geschachtelt<br />
Sie haben einen PC, ein<br />
Notebook, ein Tablet<br />
und ein Smartphone?<br />
Ohne großen Aufwand<br />
möchten Sie von allen<br />
diesen Geräten auf Ihre<br />
Daten zugreifen? Dann<br />
führt kein Weg an Box<br />
vorbei, wir schauen uns<br />
den Cloudspeicher<br />
genauer an.<br />
Tristan Steinhage<br />
Christoph Langner<br />
Speichern Sie wichtige Daten wie<br />
Fotos oder Dokumente in der „Datencloud“<br />
des Internets, möchten<br />
aber nicht auf die Platzhirsche<br />
Google Drive oder Microsoft SkyDrive zurückgreifen?<br />
Dann ist Box [LINK 1] genau das<br />
Richtige für Sie: Box ermöglicht es, Daten für<br />
andere Freunde, Verwandte und Kollegen<br />
freizugeben oder von allen Ihren Geräten –<br />
wie Computer, Tablet und Smartphone – bequem<br />
über Apps zuzugreifen.<br />
Freigaben und <strong>Vorschau</strong>en<br />
Nach dem Anlegen eines Box-Accounts über<br />
die App [LINK 2] oder das Web-Frontend des<br />
<strong>Die</strong>nstes, finden Sie einige Beispiel-Dateien<br />
auf Ihrem Online-Speicher. Am oberen<br />
Rand der Box-App finden Sie eine Leiste<br />
mit Buttons, um Dateien in Ihren Ordnern<br />
zu suchen, einen Ordner hinzuzufügen,<br />
Dateien hochzuladen sowie<br />
einen Knopf für allgemeine<br />
Einstellungen und andere<br />
Möglichkeiten, wie Verknüpfungen<br />
oder<br />
Mehrfachauswahlen.<br />
Box bietet<br />
Ihnen die Möglichkeit, Dateien und Ordner<br />
für Dritte freizugeben, sodass Sie Daten mit<br />
Freunden oder Kollegen teilen können. Dazu<br />
müssen Sie das freizugebende Objekt öffnen<br />
und auf den Freigeben-Button mit dem Teilen-Symbol<br />
tippen. Dort haben Sie dann die<br />
Möglichkeit, den Link in die Zwischenablage<br />
zu kopieren oder ihn direkt zu versenden.<br />
<strong>Die</strong> Option Link senden übergibt den Link zu<br />
Apps wie Facebook oder Gmail.<br />
Wenn Sie einen großen Ordner mit Bildern<br />
oder PDFs durchstöbern möchten, kommt<br />
Ihnen die <strong>Vorschau</strong>-Funktion von Box zugute.<br />
Per Wischgeste blättern Sie sich durch<br />
Ihre Alben, ohne die Dateien auf Ihren <strong>Android</strong>en<br />
kopieren zu müssen. Möchten<br />
Sie manche Dateien oder<br />
Ordner <strong>im</strong>mer dabei haben,<br />
markieren Sie diese aus<br />
dem Menü heraus für den<br />
Offline-Gebrauch, die Ordner-Inhalte<br />
werden<br />
dabei automatisch<br />
<strong>im</strong>mer aktuell<br />
gehalten.<br />
Abb. 1: Über die Box-App greifen<br />
Sie ganz bequem auf die des<br />
Cloud-Speicherdienstes zu.<br />
66 MAI 2013<br />
Petr Vaclavek, 123RF
APPS<br />
Box<br />
Abb. 2: Mit der Offline-Funktion<br />
spiegeln Sie Dateien und Ordner<br />
direkt auf das Handy.<br />
Fünf GByte und OneCloud<br />
Box ist kostenlos, wenn Sie mit einem Speicherplatz<br />
von fünf GByte auskommen, Dateien<br />
dürfen dann nur max<strong>im</strong>al 250 Mbyte<br />
groß sein. Gegen eine Monatspauschale lässt<br />
sich der Speicher ausbauen, Privatanwender<br />
bekommen etwa für 17 Euro pro Monat<br />
ganze 50 GByte Speichervolumen bei einem<br />
Dateil<strong>im</strong>it von einem GByte. Für Geschäftskunden<br />
und Unternehmen bietet Box auf Anfrage<br />
besondere Pakete an.<br />
Mit der OneCloud-Schnittstelle erweitert<br />
Box die Möglichkeiten seiner Cloudspeicher-<br />
Box. Apps können über eine API direkt auf<br />
die Daten in der Box zugreifen, diese lesen<br />
und verändern. Box bietet Ihnen entsprechend<br />
vorbereitete Apps be<strong>im</strong> Klick auf den<br />
Öffnen-Button in der <strong>Vorschau</strong> an.<br />
Box selbst stellt etwa mit OneCloud Text<br />
Editor [LINK 3] einen einfachen Texteditor bereit,<br />
mit dem Sie direkt innerhalb der Box<br />
Ihre Notizen bearbeiten. Für Microsoft Office-Dokumente<br />
hat etwa das mobile Office-<br />
Paket ThinkFree Mobile Pro [LINK 4] die<br />
Schnittstelle bereits integriert.<br />
Online-Speicher <strong>im</strong> Vergleich<br />
Im Internet finden Sie eine ganze Reihe von<br />
Anbietern, zu denen Sie Dateien hochladen,<br />
sie verwalten, teilen und bearbeiten können.<br />
Auf den ersten Blick ähneln sich Dropbox,<br />
Box und Co. stark. Doch in den Details finden<br />
sich durchaus Unterschiede. <strong>Die</strong> Wahl<br />
des Cloud-Storage fällt daher nicht leicht.<br />
Google Drive und Dropbox bieten Ihnen<br />
zum Beispiel jeweils eine Versionsverwaltung.<br />
Fälschlicherweise geänderte Dateien<br />
stellen Sie so leicht wieder her. Box und<br />
Abb. 3: Viele Formate sehen Sie in<br />
einer <strong>Vorschau</strong>, per Wischgeste<br />
geht es zur nächsten Datei.<br />
Abb. 4: OneCloud-Apps integrieren<br />
den Cloud-Speicherdienst Box<br />
direkt in Ihre App.<br />
Google Drive haben den Vorteil, dass sich<br />
eine Reihe von Dateiformaten direkt <strong>im</strong> Web-<br />
Frontend des <strong>Die</strong>nstes bearbeiten lassen.<br />
Dropbox besitzt nicht einmal einen Online-<br />
Texteditor für Notizzettel oder To-do-Listen.<br />
Box und Google Drive bietet Ihnen fünf<br />
GByte kostenlosen Speicher, bei Dropbox<br />
müssen Sie sich mit lediglich zwei GByte zufrieden<br />
geben, können den Speicher aber<br />
durch Freundschaftswerbung und verschiedene<br />
Aktion deutlich ausbauen. Nur Dropbox<br />
lädt mit dem Smartphone geschossene<br />
Bilder direkt hoch. Bei Box lässt sich dieses<br />
Feature durch OneCloud-Apps auf dem<br />
Handy nachrüsten, bei Google Drive nicht.<br />
Fazit: Box hat aufgeholt<br />
Wenn von Cloud-Speicherdiensten gesprochen<br />
wird, dann kommt den meisten <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>n<br />
Dropbox oder Google Drive in den<br />
Sinn. Vor allem der eigentlich recht junge<br />
Dropbox-<strong>Die</strong>nst konnte durch eine clevere<br />
Synchronisierungs-App für den PC und<br />
durch Freundschaftswerbung gegen zusätzlichen<br />
kostenlosen Speicherplatz eine sehr<br />
große Nutzerbasis akquirieren.<br />
Box hatte lange Zeit dagegen nicht viel zu<br />
bieten, der <strong>Die</strong>nst positionierte sich als reiner<br />
Online-Speicher mit Web-Oberfläche. Inzwischen<br />
hat Box allerdings eine gehörige Aufholjagd<br />
hingelegt. Mit Box Sync [LINK 5] gibt<br />
es nun auch ein PC-Programm, das <strong>im</strong> Hintergrund<br />
Verzeichnisse überwacht und neue<br />
bzw. geänderte Dateien automatisch in Ihre<br />
Box <strong>im</strong> Internet lädt. Ebenso ist die Box-<strong>Android</strong>-App<br />
auf der Höhe der Zeit angekommen.<br />
Box ist eine echte Alternative zu Dropbox,<br />
Google Drive und Co.<br />
● ● ●<br />
Abb. 5: Mit dem OneCloud Text Editor<br />
bearbeiten Sie Textdateien<br />
gleich in der Box.<br />
Abb. 6: Für zahlreiche andere<br />
Dateiformate bietet box zusätzliche<br />
OneCloud-Apps an.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29092<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 67
APPS<br />
E-Book-Reader-Apps<br />
E-Book-Reader Apps für <strong>Android</strong><br />
E-Books<br />
Ihr <strong>Android</strong>e ist ein Alleskönner<br />
und ein hervorragendes<br />
Mediencenter<br />
– nicht nur für Musik<br />
und Videos, sondern<br />
auch für digitale Bücher<br />
und Zeitschriften. In diesem<br />
Artikel stellen wir<br />
Ihnen ein paar Möglichkeiten<br />
vor, mit<br />
denen Sie Ihr Gerät zu<br />
einem leistungsstarken<br />
eBook-Reader machen,<br />
auf dem Sie Ihre digitalen<br />
Bücher lesen und<br />
neue Medien kaufen<br />
oder ausleihen können.<br />
Jasmin Bauer<br />
Aldiko Book Reader<br />
Für Ihre digitale Buchsammlung<br />
tummeln sich<br />
<strong>im</strong> Google Play Store zahlreiche<br />
Reader. Einer davon ist der kostenlose<br />
Aldiko Book Reader [LINK 1], der mit vielen<br />
Einstellungsmöglichkeiten sowie einer übersichtlichen<br />
Bibliotheken-Ansicht punktet. Sie<br />
können <strong>im</strong> Menü nicht nur die Schriftgröße<br />
variieren, sondern auch zwischen dem Tagund<br />
Nachtmodus wechseln und damit die<br />
Hintergrundfarbe und Beleuchtung flexibel<br />
anpassen. Aldiko eignet sich nicht nur für<br />
eBooks <strong>im</strong> ePUB-Format, sondern zeigt auch<br />
PDF-Dateien an, weshalb Sie sogar Zeitschriften<br />
bequem damit betrachten können.<br />
Benötigen Sie neues Lesefutter, gelangen Sie<br />
über das Menü in den Aldiko-Shop. Dort finden<br />
Sie viele deutsch- und englischsprachige<br />
Bücher, darunter neben aktuellen kostenpflichtigen<br />
Büchern auch kostenlose Klassiker.<br />
Informationen zum ePUB-Format und<br />
eine Erläuterung wie Sie Ihre Bücher auf<br />
Ihren <strong>Android</strong>en übertragen können, finden<br />
Sie in den Infokästen.<br />
Möchten Sie ein Buch aus Ihrer Bibliothek<br />
lesen, genügt ein Fingerzeig auf die entsprechende<br />
Datei. Per Wischgeste blättern Sie vor<br />
oder zurück. Müssen Sie Ihre Lesesession beenden,<br />
merkt sich das Programm, wo Sie stehengeblieben<br />
sind. Auch für die Synchronisation<br />
auf mehreren Geräten gibt es mit Aldiko<br />
Sync [LINK 2] eine komfortable Lösung,<br />
die jedoch Root-Rechte benötigt.<br />
Onleihe<br />
Sie sind es gewohnt, Ihren Lesestoff<br />
in der örtlichen Bücherei auszuleihen,<br />
da Sie sich nicht jedes Buch<br />
kaufen möchten? Viele Bibliotheken haben<br />
sich darauf eingestellt, dass <strong>im</strong>mer mehr<br />
Leser Bücher und Zeitschriften lieber digital<br />
auf ihren Geräten lesen und stellen in der<br />
App Onleihe [LINK 4] daher einen Teil ihrer Bestände<br />
online zur Verfügung. Ausgeliehene<br />
Bücher können Sie mit einem Klick auf Ihr<br />
Gerät herunterladen und sofort öffnen. Nach<br />
der Ausleihzeit von in der Regel zwei Wochen<br />
wandern die Bücher automatisch wieder<br />
zurück in den Pool, ohne dass Sie diese<br />
erst selbst wieder zurückgeben müssen. Leider<br />
lassen sich die Bücher nicht verlängern,<br />
und Sie müssen sie wieder erneut ausleihen,<br />
wenn Sie noch nicht fertig sind.<br />
Bei der Erstinstallation geben Sie in der<br />
App Ihre Bibliothek, Nutzernummer und ihr<br />
Passwort an, um <strong>im</strong> Angebot zu stöbern. Suchen<br />
Sie ein best<strong>im</strong>mtes Werk, tragen Sie<br />
den Titel oder den Autor in das Suchfeld ein.<br />
Möchten Sie sich einfach umschauen, wählen<br />
Sie eine Kategorie aus und klicken sich<br />
durch die Buchcover oder Buchlisten (Abbildung<br />
3). Zu den meisten Büchern gibt es<br />
eine Kurzbeschreibung (Abbildung 4). Um<br />
das Angebot nutzen zu können,<br />
benötigen Sie einen Reader, zum<br />
Beispiel Aldiko. <strong>Die</strong> Bücher der<br />
Onleihe unterliegen strengen<br />
Regelungen zum Kopierschutz.<br />
Sie benötigen daher<br />
zum Öffnen der mit dem<br />
DRM-Schutz ausgestatteten<br />
Medien eine Adobe ID, die Sie<br />
kostenlos erhalten, falls noch<br />
nicht vorhanden.<br />
Das Angebot ist für Mitglieder<br />
der jeweiligen Bibliothek<br />
kostenlos. Dafür gibt es jedoch<br />
einige Nachteile. Zwei Wochen<br />
Ausleihzeit sind unter Umständen<br />
sehr schnell vorbei. Zudem<br />
lassen sich nicht alle Bücher lei-<br />
68<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
APPS<br />
E-Book-Reader-Apps<br />
Abb. 1: In der übersichtlichen<br />
Regal-Ansicht finden Sie Ihre<br />
Medien schnell wieder.<br />
Abb. 2: Im Menü unten springen<br />
Sie zu einer Seite und schalten den<br />
Nachtmodus ein.<br />
Abb. 3: <strong>Die</strong> Bücher mit dem grünen<br />
Punkt sind vorrätig, die anderen<br />
derzeit nicht verfügbar.<br />
Abb. 4: Gefällt Ihnen die Beschreibung<br />
des Titels, wählen Sie Jetzt<br />
ausliehen aus.<br />
hen, die in der Onleihe zur Verfügung stehen,<br />
da jedes Buch nur begrenzt zur Verfügung<br />
steht. Können Sie es gar nicht erwarten,<br />
bis ein Buch wieder ausleihbereit ist,<br />
lassen Sie sich am besten auf die Vormerkliste<br />
setzen. Sie erhalten dann eine E-Mail.<br />
Allerdings können Sie dann das Buch nur<br />
über diese App beziehen und trotz Ihrer Zugangsdaten<br />
nicht etwa von der Internetseite<br />
auf Ihren Computer oder ein anderes Gerät<br />
laden. Zudem stehen in der Onleihe nicht<br />
alle Medien zur Verfügung. Zeitschriften<br />
müssen Sie nach wie vor als PDF von der Internetseite<br />
aus direkt leihen.<br />
Skoobe<br />
Skoobe ist eine reine Online-Bibliothek.<br />
Mit einem monatlichen Mitgliedsbeitrag<br />
können Sie viele aktuelle<br />
Bücher lesen und müssen nicht warten,<br />
wenn diese gerade verliehen sind. Im Gegensatz<br />
zur Onleihe gibt es keine Beschränkung.<br />
Skoobe besitzt ein recht umfangreiches Angebot,<br />
bei dem für jeden etwas dabei sein<br />
dürfte. Neben Belletristik sowie Kinder- Jugendliteratur<br />
gibt es sogar zahlreiche Ratgeber<br />
und Sachbücher. Viele bekannte Verlage,<br />
wie Fischer und Goldmann sind mit an Bord.<br />
Aus diesem Grund ist die Auswahl aktuell<br />
und mit vielen Bestsellern bestückt. Skoobe<br />
kommt mit einem eigenen Reader daher<br />
[LINK 5], der sehr gut auf das Angebot abgest<strong>im</strong>mt<br />
ist. Nur ein Nachtmodus fehlt.<br />
Das Preisangebot ist gestaffelt: Unabhängig<br />
davon, für welches Angebot Sie sich entscheiden,<br />
können Sie unbegrenzt viele Bücher<br />
lesen. Für das Basispaket mit bis zu drei<br />
Büchern gleichzeitig zahlen Sie monatlich<br />
9,99 Euro. Allerdings gibt es hier keinen Offline-Modus.<br />
Um die Bücher unterwegs lesen<br />
zu können, müssen Sie daher über eine Internetverbindung<br />
verfügen. Das Programm<br />
speichert die Bücher jedoch für eine kurze<br />
Zeit auf dem Gerät, falls Sie beispielsweise<br />
gerade <strong>im</strong> Zug sitzen und die Verbindung abreißt.<br />
Benötigen Sie den Offline-Modus häufiger,<br />
empfiehlt sich Skoobe Plus für monatlich<br />
14,99 Euro. Für Vielleser, die sich nicht entscheiden<br />
können, gibt es das Premiumpaket<br />
für 19,99 Euro. Damit lassen sich bis zu 15<br />
Bücher gleichzeitig auf das Gerät herunterladen.<br />
<strong>Die</strong> Bücher lesen Sie so oft und so lange<br />
Sie möchten, bis Sie diese virtuell zurückgeben<br />
oder Ihre Mitgliedschaft beenden. <strong>Die</strong><br />
Mitgliedschaft verlängert sich automatisch<br />
nach 30 Tagen. Falls Sie kündigen möchten,<br />
können Sie dies bis spätestens zwei Tage vorher<br />
online oder per E-Mail tun. Eine Mitgliedschaft<br />
bei Skoobe ist zu empfehlen, wenn Sie<br />
<strong>im</strong> Schnitt monatlich etwa zwei Bücher lesen<br />
und auch aktuelle Beststeller darunter haben<br />
möchten.<br />
Google Play Books<br />
Bei Google Play gibt es neben<br />
Musik und Apps ebenfalls ein beachtliches<br />
Angebot an Büchern. Sie<br />
finden hier sogar viele kostenlose Werke und<br />
fremdsprachige Literatur. In der Lese-App<br />
[LINK 6] lassen sich Notizen hinzufügen, Markierungen<br />
vornehmen und in den Einstellungen<br />
die Anzeigenoptionen vornehmen, wie<br />
Schriftart und Größe. Alternativ richten Sie<br />
auch auf der Seite direkt die Schrift größer<br />
ein. Fremde Wörter können Sie auswählen<br />
und über das Menü übersetzen lassen.<br />
AUF DEM PC<br />
Verfügen Sie über eine umfangreiche<br />
Buchauswahl, können Sie<br />
Ihre eBooks auf Ihrem Computer<br />
mit dem kostenlosen Programm<br />
Calibre [LINK 3] perfekt verwalten.<br />
<strong>Die</strong>ses nützliche und kostenlose<br />
Tool zeigt Ihnen nicht nur an,<br />
wie viele Werke Sie besitzen,<br />
sondern sortiert diese übersichtlich<br />
nach Autor und Genre und<br />
ermöglicht sogar das Anzeigen<br />
von Kurzbeschreibungen. Von<br />
dort aus können Sie die Bücher<br />
direkt via USB auf Ihren <strong>Android</strong>en<br />
übertragen.<br />
EPUB<br />
ePUB steht für electronic publication<br />
und ist das standardisierte<br />
Format für eBooks (Endung:<br />
.epub). Im Gegensatz zu<br />
PDF-Dateien erlaubt dieses Format<br />
die flexible Anpassung der<br />
Bücher an die Bildschirmgröße<br />
des Lesegerätes sowie die Einstellung<br />
der Schriftgröße und<br />
Schriftfarbe.<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 69
APPS<br />
E-Book-Reader-Apps<br />
Abb. 5: Bei Skoobe haben Sie Ihre<br />
ausgeliehenen Bücher sowie den<br />
Lesefortschritt <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Blick.<br />
Abb. 6: Skoobe besitzt einen eigenen<br />
Reader, in dem Sie Helligkeit<br />
und Schriftgröße anpassen.<br />
Abb. 7: Google Play Books bietet<br />
sogar einen Vorlesemodus, die<br />
St<strong>im</strong>me ist aber nicht so toll.<br />
Abb. 8: Im Google Play Store finden<br />
Sie eine große Auswahl an tollen<br />
Büchern.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29087<br />
Möchten Sie das Buch nicht selbst lesen, lassen<br />
Sie es sich einfach vorlesen. Allerdings<br />
ist die automatische monotone Computerst<strong>im</strong>me<br />
mit der Zeit äußerst nervig. Um die<br />
Sprachqualität etwas zu verbessern, setzen<br />
Sie in den Einstellungen <strong>im</strong> Feld Hohe<br />
St<strong>im</strong>mqualität ein Häkchen.<br />
Leider hat Google Books auch ein paar<br />
Nachteile. Bücher lassen sich nur über Kreditkarte<br />
und nicht über die Telefonrechnung<br />
kaufen, selbst wenn Sie einen Anbieter<br />
haben, der diese Möglichkeit bei Apps einräumt.<br />
Eine Ausnahme gilt aktuell nur für<br />
Kunden von O2. Google Play Books gibt es<br />
auch für andere Betriebssysteme, wie iOS,<br />
doch Sie können dort Ihre Bücher nur lesen,<br />
keine neuen kaufen.<br />
Abb. 9: Kindle gehört zu Amazon<br />
und nutzt den üblichen Amazon-<br />
Login für die Reader-App.<br />
Amazon Kindle<br />
Um eBooks von<br />
Amazon zu<br />
lesen, benötigen<br />
Sie nicht unbedingt einen<br />
Kindle, das spezialisierte<br />
Lesegerät des Online-Riesen.<br />
Mit der kostenlosen<br />
Kindle-App [LINK 7] laden<br />
Sie digitale Bücher von<br />
Amazon direkt auf Ihren<br />
<strong>Android</strong>en herunter und<br />
lesen diese sofort. Einzig<br />
die Leihfunktion sieht der<br />
Internetbuchhändler derzeit<br />
nur für Besitzer der<br />
speziellen Kindle-Geräte<br />
vor. Sie müssen die Bücher<br />
somit kaufen und<br />
können Sie bei Nichtgefallen<br />
nicht wieder zurückgeben. Dafür gibt es<br />
Leseproben. Der Vorteil der App besteht<br />
darin, dass Amazon zahlreiche Bücher als<br />
eBook anbietet und die Kindle-App für viele<br />
Betriebssysteme bereitstellt. Der Kindle-Reader<br />
bietet Tag- und Nachtmodus, variable<br />
Zeilenabstände und flexible Einstellung von<br />
Schriftgröße und Helligkeit an.<br />
Fazit<br />
Mit den richtigen Apps können Sie Bücher<br />
lesen, ausleihen und kaufen, wo und wann<br />
<strong>im</strong>mer Sie möchten. Auch wenn Sie sonst auf<br />
gedruckte Bücher schwören, ist das E-Book<br />
unterwegs ein Vorteil. Viellesern empfehlen<br />
wir eine Online-Bibliothek, es spricht aber<br />
auch nichts gegen die anderen Apps. ● ● ●<br />
Abb. 10: Dank der Synchronisierung<br />
erhalten Sie <strong>im</strong>mer den aktuellen<br />
Lesefortschritt.<br />
70<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
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APPS<br />
Airdroid 2<br />
darkovujic, 123RF<br />
<strong>Android</strong>-Handy über AirDroid kontrollieren<br />
AirDroid 2.0<br />
AirDroid zählt zu den Must-Have-Apps für Ihr Smartphone. In diesem Artikel stellen wir die grundlegenden<br />
Funktionen der App vor und erklären, welche coolen Dinge Sie mit der neuen Version so<br />
anstellen können. Samuel Groesch<br />
<strong>Die</strong> kostenfrei erhältliche App Air-<br />
Droid [LINK 1] ermöglicht die umfangreiche<br />
Steuerung des Gerätes<br />
via Computer über ein Webinterface.<br />
Das Ganze war bisher nur in einem<br />
WLAN möglich, funktioniert jetzt mit der Beta-Version<br />
2.0, die Sie unter [LINK 2] herunterladen<br />
können, auch ohne diese Bindung ans<br />
he<strong>im</strong>ische Wifi-Netz. Beachten Sie, dass Sie<br />
für den <strong>Test</strong> der Beta-Version die Installation<br />
von APK-Dateien aus unbekannten Quellen<br />
aktivieren müssen.<br />
Los geht’s<br />
Be<strong>im</strong> ersten Start der App müssen Sie ein<br />
AirDroid-Benutzerkonto anlegen. Rufen Sie<br />
danach in Ihrem Browser v2. airdroid. com<br />
auf, und loggen Sie sich mit den eben erstellten<br />
Daten ein. Ihr Smartphone bestätigt die<br />
eingehende Verbindung, und das Webinterface<br />
zeigt einen Desktop an. Von hier aus gelangen<br />
Sie zu allen relevanten Punkten. Auf<br />
der rechten Seite befinden sich kleine Widgets,<br />
die den Speicherverbrauch des verbundenen<br />
Gerätes anzeigen oder Zugriff auf an-<br />
VORSICHT: DATENVOLUMEN!<br />
Abb. 1: Das Interface von AirDroid kommt aufgeräumt und übersichtlich daher. Das Layout<br />
erinnert an ein eigenes Betriebssystem.<br />
AirDroid lässt sich in dieser Version auch mobil<br />
nutzen. Beachten Sie dabei unbedingt, dass<br />
dies zu einem recht großen Datenvolumen<br />
führen kann!<br />
72<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
APPS<br />
Airdroid 2<br />
dere Schnellfunktionen wie<br />
beispielsweise die Zwischenablage<br />
anbieten. Das<br />
Interface erinnert bei Air-<br />
Droid an normale Computer-Betriebssysteme.<br />
Obwohl<br />
AirDroid lediglich ein<br />
Webinterface ist, bietet das<br />
Tool eine Taskbar, in der<br />
sich Fenster ablegen lassen.<br />
<strong>Die</strong>ses System dürfte<br />
Ihnen von Windows & Co.<br />
bekannt sein. Auch die<br />
Fenstersteuerung – etwa<br />
das Vergrößern und Verkleinern<br />
eines offenen<br />
Fensters – funktioniert analog.<br />
Nachrichten,<br />
Anrufe und<br />
Kontakte<br />
Wenn Sie das Tippen längerer SMS oder das<br />
Bearbeiten von Kontakten auf der fummeligen<br />
Touchscreen-Tastatur leid sind, werden<br />
Sie sich sicherlich über die Möglichkeit<br />
freuen, diese Funktionen einfach und schnell<br />
über Ihren Computer zu erledigen. Über<br />
Nachrichten rufen Sie ein Fenster mit allen<br />
aktuellen Konversationen auf. Falls Sie lieber<br />
ein neues Gespräch beginnen möchten, klicken<br />
Sie auf Neue Nachricht in der rechten<br />
oberen Ecke. Gesendet wird die Nachricht<br />
wie gewohnt über Ihr Smartphone, sie taucht<br />
auch in Ihrer SMS-App auf, und natürlich<br />
kostet die so geschriebene SMS auch gleich<br />
viel, wie wenn Sie die Kurznachricht auf<br />
dem Handy verfasst hätten.<br />
Wieder auf dem Desktop, gelangen Sie<br />
über das Kontaktbuch in die Kontaktliste und<br />
können hier neue Kontakte anlegen oder bestehende<br />
bearbeiten. Eine Nachricht direkt<br />
von hier zu schreiben oder einen Anruf zu<br />
tätigen, ist ebenso möglich. Anrufe werden<br />
direkt von Ihrem Smartphone ausgeführt.<br />
Das Telefonieren über den Computer via<br />
Smartphone funktioniert also nicht.<br />
Auch mit mult<strong>im</strong>edialen Inhalten geizt Air-<br />
Droid nicht. Sie können mit der App Ihre<br />
AUCH AUF DEUTSCH<br />
Um AirDroid auf Deutsch umzustellen, klicken<br />
Sie in der oberen Leiste auf das Menüsymbol<br />
links neben dem Power-off-Button. Betätigen<br />
Sie Languages, und wählen Sie Deutsch als<br />
Sprache aus. Nach einem kurzen Neustart der<br />
App ist die deutsche Sprachdatei aktiv, auch<br />
wenn leider noch nicht alles perfekt übersetzt<br />
wurde.<br />
Abb. 2: <strong>Die</strong> App ist mit ihren eigenen<br />
<strong>Tools</strong> auch ohne die Webanwendung<br />
sehr hilfreich.<br />
Fotos über das Fotos-Symbol<br />
<strong>im</strong> Browser betrachten,<br />
zur weiteren Verwendung<br />
auf den Computer herunterladen<br />
oder schlechte Aufnahmen<br />
löschen.<br />
Musik, Videos<br />
<strong>Die</strong> auf dem <strong>Android</strong>-Gerät<br />
vorhandene Musiksammlung<br />
können Sie problemlos<br />
auf Ihren Computer streamen<br />
sowie Titel herunterladen,<br />
alte Lieder löschen<br />
oder neue blitzschnell auf<br />
das Gerät übertragen.<br />
AirDroid streamt auch<br />
Videos von Ihrem Gerät aus<br />
auf den PC. Be<strong>im</strong> Aufrufen<br />
benötigt die App je nach<br />
Durchsatzrate der Daten<br />
und Größe des Videos, ein<br />
paar Sekunden, um das Video zu puffern<br />
und ein reibungsloses Abspielen zu ermöglichen.<br />
<strong>Die</strong>ses Feature sollten Sie allerdings<br />
nur zu Hause nutzen, da die Video-Wiedergabe<br />
mobil sehr viel Traffic erzeugt.<br />
Date<strong>im</strong>anager<br />
Ein sehr nützliches Feature der AirDroid-Anwendung<br />
ist der integrierte Datei Manager,<br />
den Sie über das Symbol Dateien auf dem<br />
Desktop aufrufen. Damit verwalten Sie Ihre<br />
SD-Karte bzw. den internen Speicher des<br />
<strong>Android</strong>-Gerätes genau so, wie wenn das<br />
Handy über ein USB-Kabel mit dem Rechner<br />
verbunden wäre. Es lassen sich Ordner erstellen,<br />
bearbeiten, Dateien umbenennen, löschen<br />
oder neue Daten auf das Gerät hochladen.<br />
Mobil ist eine Begrenzung von 20 MByte<br />
Abb. 4: Der Livestream der Kamera lässt sich auch<br />
<strong>im</strong> Vollbildmodus anzeigen und kann somit für<br />
Präsentationen genutzt werden.<br />
Abb. 3: Sicherheitsrelevante Optionen<br />
wie die HTTPS-Verbindung finden<br />
Sie in den Einstellungen.<br />
TIPP<br />
Wenn Sie die Verbindung<br />
verschlüsselt über SSL aufbauen<br />
möchten (empfohlen),<br />
müssen Sie dies in den<br />
Einstellungen unter HTTPS<br />
connection aktivieren.<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 73
APPS<br />
Airdroid 2<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/28754<br />
Traffic eingerichtet, und es steht Ihnen in der<br />
Beta-Version auch ein begrenzter allgemeiner<br />
Traffic zur Verfügung. Wenn Sie sich aber in<br />
einem WLAN befinden, können Sie sehr<br />
schnell Dateien und Ordner übertragen.<br />
Kamera & Screenshots<br />
AirDroid 2.0 unterstützt auch den Zugriff auf<br />
die Kamera Ihres Gerätes aus der Ferne. Be<strong>im</strong><br />
Starten des Kamerafensters am Computer öffnet<br />
sich gleichzeitig eine Anwendung auf<br />
Ihrem Smartphone, die das Kamerabild anzeigt<br />
und es auf den Computer überträgt.<br />
Dort nehmen Sie dann direkt Bilder auf und<br />
speichern diese auf dem Computer. Mit Root-<br />
Rechten können Sie aus Ihrem Browser heraus<br />
auch Screenshots erstellen.<br />
Apps<br />
Mit dem Entwicklertool ADB ist es möglich,<br />
Apps in Form von APK-Dateien (<strong>Android</strong><br />
Abb. 5: Der umfangreiche Service Find my Phone lässt sich durchaus mit speziel entwickelten<br />
Apps wie Cerberus vergleichen.<br />
Abb. 6: Der integrierte Datei Explorer erleichtert die Organisation und das Verwalten von<br />
Dateien <strong>im</strong>mens.<br />
Packages) auf Ihr Gerät zu installieren. <strong>Die</strong>sen<br />
Luxus für Poweruser baut AirDroid auch<br />
für Einsteiger weiter aus und bietet die vollständige<br />
Verwaltung der installierten Anwendung<br />
an. Das <strong>User</strong> Interface vereinfacht es,<br />
mehrere Apps auf einmal schnell zu löschen.<br />
Außerdem können Sie die APK-Dateien einzelner<br />
Apps auf den Computer herunterladen<br />
und daraufhin beispielsweise Freunden schicken<br />
oder zu Backup-Zwecken sichern.<br />
Wenn Sie eine APK-Datei auf Ihrem Gerät<br />
installieren möchten, klicken Sie rechts oben<br />
auf App installieren und wählen danach die<br />
APK-Datei auf Ihrer Festplatte aus. AirDroid<br />
überträgt die App dann auf das <strong>Android</strong>-<br />
Smartphone, und Sie müssen lediglich die<br />
Installation am Gerät bestätigen.<br />
Handy finden<br />
Eine weitere Neuerung macht zusätzliche<br />
<strong>Die</strong>bstahlsicherungen wie Cerberus und Co.<br />
fast überflüssig. <strong>Die</strong> Funktion Handy finden<br />
müssen Sie allerdings vor der Nutzung am<br />
Handy aktivieren. Navigieren Sie über den<br />
Menübutton rechts oben in die Einstellungen<br />
und schieben den Regler bei Find Phone auf<br />
On. Im neuen Pop-Up-Fenster bestätigen Sie<br />
mit Aktivieren, damit AirDroid Administrationsrechte<br />
über Ihr Gerät erlangt. Ab sofort<br />
ist die Funktion freigeschaltet und lässt sich<br />
über die entsprechende Verknüpfung auf<br />
dem Desktop aufrufen. So sehen Sie jederzeit<br />
die aktuelle Position Ihres Gerätes auf einer<br />
Karte. Nach einem Klick auf das Gerät lassen<br />
sich auch weitere Aktionen wie etwa das Löschen<br />
des Handys ausführen.<br />
Einige zusätzliche <strong>Tools</strong> bietet AirDroid<br />
nur auf dem Smartphone an. <strong>Die</strong>se verschiedenen<br />
kleinen Helferlein finden Sie in der<br />
App unter dem Reiter Werkzeuge. Sie können<br />
hier einen eingebauten Datei- und Taskmanager<br />
starten oder über die Kurzlinks wie<br />
Netzwerk schnell zu den <strong>Android</strong>-Einstellungen<br />
wechseln.<br />
Fazit<br />
Mit AirDroid können Sie einfach und intuitiv<br />
Ihr Smartphone über ein aufgeräumtes, optisch<br />
ansprechendes Interface verwalten. <strong>Die</strong><br />
angebotenen Features überzeugen und lassen<br />
so gut wie keine Wünsche offen. Allerdings<br />
benötigt die App für die Features auch<br />
sehr viele Rechte. <strong>Die</strong> Geschwindigkeit der<br />
Übertragungen ist sehr gut, solange Sie Air-<br />
Droid in einem WLAN verwenden. Falls Sie<br />
aber die mit der Version 2.0 eingeführte Option<br />
für mobile Verbindungen nutzen, hängt<br />
die Performance stark von der Geschwindigkeit<br />
des mobilen Netzes ab.<br />
● ● ●<br />
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Walkie-Talkie-Apps<br />
Voxer und Co: Sprachmessaging Apps für <strong>Android</strong><br />
Walkie-<br />
Talkie<br />
Sicherlich kennen Sie Messaging-<strong>Die</strong>nste wie<br />
Whatsapp, Facebook Messenger oder Hike. Voxer<br />
baut auf die Idee des schnellen und unkomplizierten<br />
Kommunizierens auf, setzt dies aber nicht<br />
durch Text, sondern durch Sprache um.<br />
Samuel Groesch<br />
Viktor Gmyria, 123RF<br />
Mit Voxer [LINK 1] versenden Sie<br />
kleine Sprachaufnahmen, die der<br />
Partner am anderen Ende dann<br />
herunterladen kann und darauf<br />
mit einer eigenen Sprachnachricht antwortet.<br />
Push to talk nennt man das auf Englisch,<br />
weshalb Voxer auch als PTT-App bezeichnet<br />
wird. Wir stellen Ihnen die App und zwei<br />
Alternativen vor.<br />
Voxer<br />
Nach der Anmeldung be<strong>im</strong> ersten<br />
Start scannt Voxer Ihr Kontaktbuch<br />
und zeigt Ihnen<br />
alle Kontakte an, die bereits<br />
Voxer nutzen. Eine neue<br />
Konversation lässt sich<br />
durch einen Klick auf den<br />
gewünschten Kontakt starten.<br />
Um eine Sprachnachricht<br />
aufzunehmen und abschließend<br />
zu senden, halten<br />
Sie in der unteren<br />
Menüleiste den großen Button<br />
so lange gedrückt, bis<br />
Sie Ihre komplette Nachricht<br />
aufgenommen haben.<br />
Bei Loslassen des Buttons<br />
beginnt Voxer die Audiodatei<br />
hochzuladen, was in der<br />
Regel auch bei längeren<br />
Aufnahmen schnell passiert<br />
ist. <strong>Die</strong>se kurze Uploadzeit<br />
Abb. 1: Bei der Kommunikation mit<br />
dem Walkie-Kontakt, erfahren Sie<br />
Tipps und Tricks als neuer <strong>User</strong>.<br />
ist auf die leider geringe Qualität der Aufnahmen<br />
zurückzuführen. Wir haben Voxer auf<br />
einem Nexus 4 getestet, und die mit Voxer<br />
aufgenommenen Nachrichten kamen leider<br />
längst nicht an das gewohnte Audio niveau<br />
eines Telefonats mit dem Nexus 4 oder anderen<br />
<strong>Android</strong>-Geräten heran.<br />
Voxer soll hauptsächlich genutzt werden,<br />
wieder über Sprache zu kommunizieren und<br />
nicht über Textnachrichten. Trotz dessen besteht<br />
auch in Voxer die Möglichkeit, wie gewohnt<br />
Textnachrichten zu versenden. Dazu<br />
<strong>im</strong> Menü des Konversationsfensters rechts<br />
unten auf den Stift und<br />
Block tippen. Bilder können<br />
Sie ebenso über ein Klicken<br />
auf die Kamera <strong>im</strong> linken Bereich<br />
versenden.<br />
<strong>Die</strong> App funktioniert gut<br />
und läuft auf unserem <strong>Test</strong>gerät<br />
flüssig. Das Interface-<br />
Design ist übersichtlich und<br />
orientiert sich an einer klaren<br />
Linie. <strong>Die</strong> Google-Designrichtlinien<br />
sind in das Layout<br />
mit eingeflossen, auch wenn<br />
sich diese Vorgaben aufgrund<br />
des orangefarbenen<br />
Layouts nicht allzu stark in<br />
der Anwendung wiedererkennen<br />
lassen.<br />
Über den rechts oben positionierten<br />
Menü-Button gelan-<br />
76<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
APPS<br />
Walkie-Talkie-Apps<br />
Abb. 2: <strong>Die</strong> Optionen der Voxer-<br />
App beschränken sich auf den<br />
Account und Benachrichtigungen.<br />
Abb. 3: <strong>Die</strong> Einladungsfunktion von<br />
Voxer versendet SMS an ausgewählte<br />
Kontakte.<br />
Abb. 4: Das Interface von Zello ist<br />
gewöhnungsbedürftig und auf<br />
den ersten Blick unstrukturiert.<br />
Abb. 5: Neue Freunde lassen sich<br />
dank Facebook bei GroupVox<br />
problemlos einladen.<br />
gen Sie in die s<strong>im</strong>pel gehaltenen Einstellungen,<br />
welche außer Optionen für die Benachrichtigungen<br />
und einer Funktion zum Einladen<br />
von Freunden, leider nicht viele Anpassungsmöglichkeiten<br />
bieten. <strong>Die</strong> Idee und<br />
Umsetzung wissen zu überzeugen, allerdings<br />
hoffen wir, dass in Zukunft mit Updates weitere<br />
Features in Voxer mit aufgenommen<br />
werden, die in den konkurrierenden Apps<br />
wie Whatsapp schon Standard sind. Wir<br />
empfehlen Ihnen, das Teilen des Standortes<br />
zu deaktivieren. Navigieren Sie hierzu in die<br />
Einstellungen und entfernen in der Kategorie<br />
Account-Einstellungen den Haken bei Standort<br />
teilen.<br />
Zello als Alternative<br />
Ein ähnliches Konzept wie Voxer<br />
verfolgt auch<br />
Zello [LINK 2], jedoch<br />
ist die App nicht wie<br />
etwa bei Voxer auf das<br />
schnelle Hin- und Herschicken<br />
ausgelegt, sondern ermöglicht<br />
es vom UI aus,<br />
längere Nachrichten aufzunehmen<br />
und diese dann zu<br />
versenden. Durch dieses<br />
Konzept ist die App leider<br />
unübersichtlich aufgebaut,<br />
und Sie als Nutzer benötigen<br />
erst mal Zeit, bis Sie<br />
sich eingefunden haben.<br />
Wenn dies dann aber passiert<br />
ist, haben Sie mit Zello<br />
Abb. 6: Über die Einstellungen<br />
legen Sie die Lautstärkewippe als<br />
Sprechtaste fest.<br />
deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten<br />
und können<br />
die App stärker an Ihre individuellen<br />
Nutzerwünsche anpassen. Des<br />
Weiteren bietet Zello die Funktion, sogenannte<br />
Channels anzulegen, die ähnlich wie<br />
Teamspeak-3-Räume funktionieren. <strong>Die</strong>se<br />
Channels sind meist öffentliche Gruppenchats<br />
für viele Leute.<br />
GroupVox<br />
Falls Sie überzeugter Facebook-Nutzer<br />
sind, ist GroupVox [LINK 3] die<br />
beste Wahl. <strong>Die</strong> App steht in keiner<br />
Verbindung zu Voxer, bietet aber ähnliche<br />
Funktionen, nur mit Facebook verknüpft.<br />
Das heißt, dass Sie kein neues Konto anzulegen<br />
brauchen, sondern sich mit Ihrem Facebook<br />
Konto in der App anmelden und gleich<br />
alle vorhandenen Facebook-Kontakte, die<br />
auch GroupVox installiert haben, angezeigt<br />
bekommen. So verwenden<br />
Sie keinen extra <strong>Die</strong>nst, wie<br />
Voxer, sondern haben nur<br />
eine erweiternde App für<br />
Facebook installiert. Falls<br />
ein Facebook Freund Group-<br />
Vox nicht installiert hat,<br />
können Sie Ihm direkt über<br />
die App eine Einladung zukommen<br />
lassen. Annähernd<br />
gut wie in der Zello-App bietet<br />
GroupVox auch die Erstellung<br />
und Nutzung von<br />
Gruppenkonversationen an.<br />
Hierbei greift die App auf<br />
vorhandene Facebook-Gruppen<br />
zurück. GroupVox funktioniert<br />
flüssig und kommt<br />
mit dem ansprechenden<br />
Holo Design daher. ● ● ●<br />
TIPP<br />
Um zu verhindern, dass<br />
Voxer neue Nachrichten bei<br />
geöffneter Anwendung automatisch<br />
abspielt, entfernen<br />
Sie die Lautstärke des<br />
Lautsprechers rechts oben<br />
in einer Konversation.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29103<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 77
SPIELE<br />
Neue Spiele<br />
In dieser Rubrik stellen wir<br />
Ihnen jeden Monat ein paar<br />
neue oder aktualisierte<br />
Spiele aus dem Google Play<br />
Store vor, die uns besonders<br />
gut gefallen. Patrick Neef<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29042<br />
Real Racing 3 ist der lang erwartete<br />
Nachfolger der erfolgreichen<br />
Rennspielreihe. Kurz<br />
vor der Veröffentlichung ließen die Entwickler<br />
verlauten, dass das Spiel ein<br />
Free-to-Play-Geschäftsmodell besitzt.<br />
Im Klartext: Das Spiel ist kostenlos,<br />
wartet aber mit einigen In-App-Käufen<br />
auf. Was folgte, war ein Aufschrecken<br />
in der Spielergemeinde. Aber wir können<br />
Sie beruhigen: Wenn Sie gerne<br />
warten, werden Sie mit dem Spiel viel<br />
Spaß haben. Ach, Sie warten nicht<br />
gerne? Tja, da geht es Ihnen wie uns.<br />
Doch zunächst zum Spiel. Wie üblich<br />
werden Sie als Nachwuchsfahrer hinter<br />
das Steuer gesetzt und dürfen in<br />
Rennen Geld verdienen, neue Autos<br />
kaufen und Events freischalten. <strong>Die</strong><br />
Steuerung der Wagen geht leicht von<br />
NEU!<br />
bei Google Play<br />
Real Racing 3<br />
der Hand und verdient den Namen „S<strong>im</strong>ulation“<br />
auf keinen Fall. Denn Gas<br />
geben und schalten, das n<strong>im</strong>mt Ihnen<br />
das Spiel ab. Stattdessen konzentrieren<br />
Sie sich aufs Lenken und Bremsen,<br />
und auch hier sind standardmäßig<br />
Steuerungshilfen eingeschaltet, die Sie<br />
aber wieder abschalten können. Das<br />
macht trotzdem Spaß, ruckelt aber<br />
auch älteren <strong>Android</strong>-Modellen teilweise.<br />
<strong>Die</strong> Grafik variiert je nach Gerät,<br />
kann also auf dem<br />
Catch the Candy<br />
Catch the Candy ist ein Spiel,<br />
das sich in ausgetretenes Terrain<br />
wagt: Ein niedliches<br />
Puzzle-Spiel mit realistischer Physik.<br />
Sie steuern eine runde Kugel, die eine<br />
lange Zunge ausfährt, wenn man auf<br />
das Display tippt. So kann sie sich am<br />
Objekten festhalten und in eine Richtung<br />
ziehen, aber auch Gegenstände<br />
umstoßen. Das Ziel ist, mit der Zungenspitze<br />
die Süßigkeit zu erreichen.<br />
Das Ganze ist ohne Charme und Story<br />
umgesetzt, und die Rätsel sind oft fummelig,<br />
weil die Steuerung nicht gut gelingt.<br />
Wenn man sich dann auch noch<br />
in eine Sackgasse bringen kann, vergeht<br />
der Spielspaß sehr schnell.<br />
Galactic Run<br />
Galactic Run ist ein Shooter,<br />
bei dem Sie mit einem Raumschiff<br />
aus der Schulter-Perspektive<br />
durchs All rasen, gegnerische<br />
Angriffswellen überstehen, Sterne einsammeln<br />
und und und. Hier passiert<br />
ständig etwas, das macht das Spiel<br />
mächtig unterhaltsam. Ungewöhnlich,<br />
aber gut ist auch die Weitsicht, durch<br />
die man gegnerische Schiffe schon<br />
früh sieht und seine Laserschüsse<br />
dementsprechend abfeuert – vorausschauendes<br />
Schießen quasi. Leider<br />
kommt es trotz der mittelmäßigen Grafik<br />
oft zu Rucklern, sobald etwas mehr<br />
auf dem Bildschirm passiert. Ansonsten<br />
eine spaßige Sache.<br />
Roller Rally –<br />
Snake Pass<br />
<strong>Die</strong>ses Spiel lässt sich am<br />
ehesten mit Granny Smith<br />
oder Ski Safari vergleichen.<br />
Ihre Figur rast los und tritt gegen mehrere<br />
KI-Gegner an. Durch geschickte<br />
Drehungen in der Luft, Sprünge und<br />
punktgenaue Landungen gewinnen<br />
Sie an Tempo. Doch <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />
den genannten Spielen klappt das hier<br />
nicht so gut, viel zu oft werden Sie <strong>im</strong><br />
Tempo komplett ausgebremst, selbst<br />
wenn die Landung gelingt. Und eine<br />
richtige Dynamik will auf den Strecken<br />
auch nicht so richtig aufkommen. <strong>Die</strong><br />
beiden genannten Alternativen sind<br />
auf jeden Fall die bessere Wahl.<br />
0,72 Euro<br />
englisch|Version 1.0.1|28 MByte<br />
★★★★★<br />
1,53 Euro<br />
englisch|Version 1.3|32 MByte<br />
★★★★★<br />
0,81 Euro<br />
englisch|Version 1.0.1|50 MByte<br />
★★★★★<br />
80<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
SPIELE<br />
Neue Spiele<br />
Nexus 10 fantastisch<br />
und auf dem Galaxy<br />
S2 eher schwach<br />
aussehen. Wenn das<br />
Spiel in seiner vollen<br />
Grafikpracht aufblitzt,<br />
kann man es<br />
fast für einen Konsolentitel<br />
halten.<br />
Auch in Sachen Umfang überzeugt<br />
das Spiel. 45 Wägen und über 900<br />
Events müssen erst einmal gekauft<br />
beziehungsweise bestritten werden.<br />
Das dauert länger als Sie denken. An<br />
jeder Ecke müssen Sie warten: Motorwechsel?<br />
5 Minuten pausieren. Motorwartung<br />
gefällig? Nochmal 15 Minuten<br />
drauf. Neues Auto gekauft? Toll,<br />
die Lieferung dauert aber 18 Minuten.<br />
Alle Reparaturen zahlen Sie mit R$,<br />
der ersten Währung. Mit der zweiten<br />
Währung, Gold, entfernen Sie die<br />
Wartezeiten. Das Gold ist schnell weg,<br />
also locken die In-App-Käufe, damit<br />
Sie endlich weiterfahren dürfen.<br />
Ein umstrittenes Geschäftsmodell,<br />
das sich aber ertragen<br />
lässt, wenn man nach einigen<br />
Rennen zwei oder drei Autos besitzt<br />
und mit diesen abwechselnd<br />
die Rennen bestreitet. Für die<br />
wirklich sehr tolle Grafik und mehr<br />
als genug Rennspaß auch mit der<br />
Gratis-Version von Real Racing 3 erteilen<br />
wir deshalb die volle Punktzahl<br />
von fünf Sternen.<br />
kostenlos<br />
deutsch|Version 1.0.59|1,2 GByte<br />
★★★★★<br />
Forever Lost:<br />
Episode 1 SD<br />
Wenn man Myst, The Room<br />
und Dark Meadow in einen<br />
Topf wirft, kräftig umrührt,<br />
dann kommt am Ende dieses Spiel heraus.<br />
Ein klassisches Adventure-Spiel<br />
aus der Ego-Sicht, mit unhe<strong>im</strong>lich-gruseligen<br />
Elementen, vielen Rätseln und<br />
einer düsteren St<strong>im</strong>mung. Stets bleibt<br />
ungewiss, was als Nächstes kommt,<br />
und das macht den Reiz dieses Spiels<br />
aus. Zur Perfektion reicht es aber nicht,<br />
denn die Rätsel schwanken sehr stark<br />
<strong>im</strong> Schwierigkeitsgrad, und die stets<br />
trüb-braunen Farben sind auf Dauer<br />
etwas ermüdend. Dennoch eine spannendes<br />
Abenteuer für Adventure-Fans.<br />
Puzzle Retreat<br />
Puzzle Retreat ist ein wirklich<br />
toll gemachtes Knobelspiel.<br />
Ihnen wird ein Feld mit freien<br />
Flächen und kleinen Eiswürfeln vorgesetzt.<br />
<strong>Die</strong> Eiswüfel schieben Sie nun so<br />
über das Brett, dass am Ende in allen<br />
Löchern ein Würfel steckt. Der Clou ist,<br />
dass die Eiswürfel über andere Würfel<br />
rutschen, sodass Sie sehr genau überlegen<br />
müssen, welche Würfel Sie<br />
wann in welche Richtung schieben.<br />
Später kommen Würfelarten hinzu, die<br />
das Ganze erschweren. Dabei steigt die<br />
Schwierigkeit langsam aber stetig an.<br />
You’re a Bank<br />
You’re a Bank ist eine reine Finanzs<strong>im</strong>ulation,<br />
und damit<br />
eine Besonderheit <strong>im</strong> Play<br />
Store. Sie sitzen an den Hebeln einer<br />
Bank und müssen Kredite, Aktien und<br />
Fonds verwalten. Das Ziel: In 3 Jahren<br />
so viel Geld wie möglich zu machen.<br />
Dazu schieben Sie in sämtlichen Finanzsparten<br />
Regler hin und her und<br />
hangeln sich so von Monat zu Monat.<br />
Das Ganze ist leider so schwer zu<br />
durchschauen, dass wir in der <strong>Test</strong>phase<br />
bei dem Spiel nicht durchgestiegen<br />
sind, und vermutlich wird es Ihnen<br />
ähnlich gehen. Da die Präsentation<br />
ebenfalls nicht der Knaller ist, können<br />
wir nur 3 Punkte vergeben.<br />
1,73 Euro<br />
englisch|Version 1.1|46 MByte<br />
★★★★★<br />
kostenlos<br />
deutsch|Version 1.7|17 MByte<br />
★★★★★<br />
1,49 Euro<br />
englisch|Version 1.1|5 MByte<br />
★★★★★<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 81
SPIELE<br />
Neue Spiele<br />
NEU!<br />
bei Google Play<br />
God of Blades<br />
God of Blades ist ein grandioses Spiel. Es ist ein<br />
Endless Runner, derer es viele <strong>im</strong> Google Play<br />
Store gibt. Doch God of Blades ist anders, ziemlich<br />
anders. Da wäre zum einen die tolle Atmosphäre: Der Entwickler<br />
ist Fan von Pulp-Fantasy-Fiction-Büchern, und das<br />
sieht man dem Spiel überall an: st<strong>im</strong>mungsvolle Hintergrundgrafiken,<br />
ungewöhnliche Kreaturen und eine Ge-<br />
schichte um mysti-<br />
sche Schwerter und Könige. <strong>Die</strong><br />
Level abschnitte sind illustriert mit<br />
Buchcovern aus genau diesem Genre<br />
und verleihen dem Game grafisch<br />
und inhaltlich eine ganz besondere<br />
Note. Wenn Sie das Spiel beginnen, wählen Sie aus einem<br />
Kampagnen- und einem Endless-Modus. In der Kampagne<br />
kämpfen Sie in mehreren Etappen gegen anstürmende Gegner,<br />
um dann in der letzten Etappe gegen einen Oberboss<br />
anzutreten. <strong>Die</strong> Kämpfe laufen <strong>im</strong>mer gleich ab: Vier verschiedene<br />
Schwerthiebe stehen zur Wahl, zudem müssen<br />
Sie Ihren Speed kontrollieren und die Zeit berücksichtigen,<br />
die es braucht, die Attacke auszuführen. Nur dann treffen Sie<br />
Gegner richtig und werden nicht geblockt. Andernfalls geht<br />
Ihr Angriff ins Leere oder kommt zu spät, sodass Sie zuerst<br />
getroffen werden. Der schrumpfende Lebensbalken oben<br />
links zeigt Ihnen, dass das nicht zu oft passieren darf.<br />
Der Spielspaß ist hier ein schmaler Grat: Er erfordert richtig<br />
viel Übung und manchmal auch eine Menge Glück, damit<br />
die Treffer landen. Sehr schnell wird die Kampagne schwer,<br />
Pixel Kingdom<br />
Pixel Kingdom erinnert ein<br />
klein wenig an Plants vs. Zombies,<br />
denn auch hier greifen<br />
die Gegner in Wellen auf festen Bahnen<br />
an. Sie schicken Ihre Truppen von<br />
links los, sodass irgendwann Freund<br />
und Feind aufeinanderprallen und<br />
kämpfen. Der Clou: Einheiten kosten<br />
Mana, das sich von allein auffüllt. Für<br />
viel Mana können Sie aber die Mana-<br />
Rate erhöhen (Boost), daher müssen<br />
Sie abwägen: Lieber mehr Einheiten<br />
schicken oder mehr Mana beschaffen?<br />
Viele Einheiten und neue Gegner halten<br />
das Spiel lange frisch. Ein Spiel,<br />
das einfach Spaß macht und mit der<br />
Retro-Grafik viel Charme versprüht.<br />
Slingshot Racing<br />
<strong>Die</strong> kreativen Köpfe von Crescent<br />
Moon haben sich etwas<br />
Tolles ausgedacht: Ein Top-<br />
Down-Racer, bei dem man das eigene<br />
Auto dadurch beschleunigt, dass es<br />
am Seil um einen Pfahl herum beschleunigt.<br />
Das Seil setzt man indem<br />
man einfach den Finger auf das Display<br />
legt. Solange der Finger liegt,<br />
bleibt das Seil hängen. Man muss also<br />
<strong>im</strong> richtigen Moment loslassen, damit<br />
die Richtung des Wagens st<strong>im</strong>mt. Das<br />
ist gar nicht so leicht wie man denkt.<br />
Über 80 Rennen, ein tolles Steampunk-<br />
Setting, abwechslungsreiche Schauplätze<br />
und ein Multiplayer-Modus machen<br />
das tolle Spiel komplett.<br />
Awesome Land<br />
Awesome Land ist ein typisches<br />
Plattform-Spiel, das die<br />
gängigen Vertreter des Genres<br />
– Mario oder Mega Man – auf die<br />
Schippe n<strong>im</strong>mt. Das etwas schräge<br />
Setting wird durch die Retro-Grafik unterstrichen.<br />
<strong>Die</strong> vielen tollen Level sind<br />
originell gestaltet und sehr abwechslungsreich.<br />
<strong>Die</strong> Steuerung ist zwar präzise,<br />
erfordert aber ein bisschen Eingewöhnung,<br />
weil die Figur für eine Millisekunde<br />
langsam anläuft und erst<br />
dann volle Geschwindigkeit hat. Daher<br />
werden Sie anfangs ein paar Mal daneben<br />
hüpfen, aber nach einer Weile hat<br />
man den Dreh raus. Ein tolles, kurzweiliges<br />
Spiel mit Nostalgie-Elementen.<br />
kostenlos<br />
englisch|Version 1.09|14 MByte<br />
★★★★★<br />
0,74 Euro<br />
deutsch|Version 1.3.0.3|32 MByte<br />
★★★★★<br />
1,85 Euro<br />
englisch|Version 1.2|12 MByte<br />
★★★★★<br />
82<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
SPIELE<br />
Neue Spiele<br />
sodass man manchmal das Smartphone an die<br />
Wand werfen möchte. Aber wenn man dann nach vielen Versuchen<br />
endlich weiterkommt, dann ist das Glücksgefühl umso größer.<br />
Ein tolles Feature, was aber leider nicht alle Spieler nutzen<br />
können, heißt Loreseeker. Es ermöglicht Spielern, die sich<br />
innerhalb oder in der Nähe einer Bibliothek befinden, Spielelemente<br />
freizuschalten. Das läuft über eine integrierte<br />
Foursquare-Funktion ab. Zum Glück sind die freischaltbaren<br />
Elemente nicht spielentscheidend. God of Blades zieht einen<br />
in den Bann und fordert heraus, fasziniert und ärgert manchmal.<br />
Es ist schaurig-schön und macht irrsinnig viel Spaß.<br />
0,75 Euro<br />
englisch|Version 1.0.1|<strong>11</strong>1 MByte<br />
★★★★★<br />
Knights of Pen &<br />
Paper<br />
Abgedreht! Da sitzen mehrere<br />
Figuren am Tisch und beschaffen<br />
sich Aufträge oder<br />
machen allerlei anderen Rollenspielkram,<br />
ganz so, wie man es bei Rollenspielabenden<br />
tut. Es gibt so viel zu tun,<br />
und die Story ist verrückt bis absurd.<br />
Rollenspiel-Fans kommen auf jeden<br />
Fall auf ihre Kosten. Aber manchmal<br />
hakt der Mix aus Rollenspiel und S<strong>im</strong>ulation,<br />
nämlich wenn es nur noch um<br />
teure Ingame-Währung geht oder die<br />
Kämpfe unberechenbar erscheinen.<br />
Zombie Road Trip<br />
Manchmal machen die einfachsten<br />
Spiele den meisten<br />
Spaß. So wie Ski Safari. Oder<br />
Jetpack Joyride. Oder Zombie Road<br />
Trip. In diesem Spiel rasen Sie mit<br />
einem Auto einer Horde Zombies<br />
davon. Durch Vorwärts- oder Rückwärts-Rollen<br />
und einer guten Landung<br />
verschaffen Sie sich einen Geschwindigkeitsschub.<br />
Je weiter Sie kommen,<br />
desto besser. Durch Münzen, die Sie<br />
<strong>im</strong> Spiel einsammeln, können Sie<br />
Autos, Waffen und Gadgets kaufen.<br />
Außerdem steigen Sie <strong>im</strong> Level auf<br />
und erhalten so noch mehr Münzen.<br />
Ein Riesenspaß, der viel Abwechslung<br />
liefert und <strong>im</strong>mer spannend bleibt.<br />
Dungelot<br />
<strong>Die</strong>ses Spiel scheint dem<br />
Sammeltrieb anzusprechen.<br />
Denn auf den ersten Blick ist<br />
das Spiel recht langweilig. <strong>Die</strong>ses Feld<br />
mit quadratischen Feldern soll ein Dungeon<br />
sein? Das Tippen der Felder ist<br />
auf Dauer nicht langweilig? Könnte<br />
man denken! Nach nur ein paar Minuten<br />
kann man kaum aufhören: Man<br />
klickt Feinde an, kämpft in RPG-Manier<br />
gegeneinander und sammelt Lebensenergie<br />
und andere Schätze ein. Komisch,<br />
dass das so viel Spaß machen<br />
kann, man muss es selbst probieren.<br />
1,53 Euro<br />
englisch|Version 1.4|13 MByte<br />
★★★★★<br />
kostenlos<br />
englisch|Version 2.0.1|25 MByte<br />
★★★★★<br />
0,76 Euro<br />
englisch|Version 1.55|25 MByte<br />
★★★★★<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 83
SPIELE<br />
Multiplayer-Games<br />
Multiplayer-Spiele für <strong>Android</strong><br />
Zusammenspiel<br />
<strong>Die</strong>ser Artikel dreht sich<br />
nicht etwa um Putz-<br />
Apps. Stattdessen testen<br />
wir Multiplayer-Spiele,<br />
bei denen <strong>Android</strong>-<strong>User</strong><br />
gemeinsam Hand anlegen<br />
– auf einem Touchscreen.<br />
Marko Dragicevic<br />
Jede noch so ausgefeilte Künstliche<br />
Intelligenz kann nicht den Faktor<br />
Mensch ersetzen. Erst der Wettbewerb<br />
gegen reale Menschen entfaltet<br />
einen besonderen Reiz. Im Folgenden stellen<br />
wir Ihnen Spiele vor, bei denen der Mitspieler<br />
dasselbe <strong>Android</strong>-Gerät nutzt, oder sich<br />
zumindest <strong>im</strong> selben Raum befindet.<br />
Monopoly<br />
In fast jedem Haushalt findet sich<br />
ein Exemplar des Brettspiels Monopoly.<br />
Warum also<br />
nicht auch auf dem Handy<br />
oder Tablet um die besten<br />
Bauplätze feilschen? <strong>Die</strong><br />
Smartphone-Umsetzung<br />
von Electronic Arts [LINK 1]<br />
befindet sich auf der Höhe<br />
der Zeit. Nette Grafiken<br />
und An<strong>im</strong>ationen wissen<br />
zu überzeugen. Der<br />
Spielablauf selbst ist mit<br />
dem Original identisch.<br />
Falls die Spieler eine best<strong>im</strong>mte<br />
Regelvariante bevorzugen<br />
(zum Beispiel ob<br />
Steuern auf das Feld Frei Parken gelegt werden),<br />
können sie dies <strong>im</strong> Hauptmenü einstellen.<br />
Theoretisch kann der Nutzer auch alleine<br />
gegen sein Smartphone spielen, doch<br />
dies sorgt nur kurzfristig für Unterhaltung.<br />
Richtig Spaß macht die App erst mit mehreren<br />
Spielern, die nach ihrem Zug jeweils das<br />
Handy weiterreichen (oder gemeinsam auf<br />
ein Tablet blicken). Das funktioniert <strong>im</strong> Gegensatz<br />
zum Original auch auf Reisen gut,<br />
die Spieleranzahl kann dabei zwischen zwei<br />
und vier variieren.<br />
Abb. 1: <strong>Die</strong> Monopoly-Umsetzung für <strong>Android</strong> ist sehr gut gelungen.<br />
84<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
SPIELE<br />
Abb. 2: Trotz Zeitdruck sollten die Spieler nicht vorschnell<br />
reagieren.<br />
2 Spieler Reaktor<br />
Positiv zu überraschen<br />
weiß die App 2 Spieler<br />
Reaktor [LINK 2]. Auf den<br />
ersten Blick wirkt ihre Idee s<strong>im</strong>pel:<br />
Zwei Spieler sitzen an den<br />
gegenüberliegenden Enden des<br />
Handys. Jeweils eine Hälfte des<br />
Bildschirms zeigt jedem eine<br />
Aufgabe sowie eine Reaktionsfläche<br />
zum Berühren an. Beispielsweise<br />
müssen manchmal die beiden<br />
Kontrahenten entscheiden,<br />
ob der Name einer Farbe mit<br />
deren Erscheinung übereinst<strong>im</strong>mt.<br />
Wenn dies der Fall ist,<br />
bekommt derjenige, der als Erstes<br />
seine Reaktionsfläche drückt,<br />
einen Punkt. Sollte jemand drücken,<br />
obwohl dies nicht der Fall<br />
ist, verringert die App das Punktekonto<br />
dieses Spielers um eins.<br />
Reagiert niemand, erscheint innerhalb<br />
kürzester Zeit die<br />
nächste Aufgabe. Und hierin liegt<br />
der Clou des Spiels: <strong>Die</strong> gestellten<br />
Rätsel wechseln sich in hohem Tempo<br />
voneinander ab. So kann es passieren, dass<br />
die Spieler innerhalb von wenigen Sekunden<br />
entscheiden müssen, ob in einem Labyrinth<br />
eine Verbindung zwischen zwei Enden besteht.<br />
Wieder ein anderes Mal muss jeder<br />
blitzschnell reagieren, wenn ein Paar aus<br />
Hauptstadt und Ländername zueinander<br />
passt. <strong>Die</strong> App enthält noch einige Aufgabenarten<br />
mehr, die der Nutzer <strong>im</strong> Einstellungsmenü<br />
auch selektiv ausschalten kann. <strong>Die</strong><br />
Abwechslung macht das kostenlose Casual-<br />
Game interessant. Wer auch mit drei oder<br />
vier Spielern den Wettkampf proben möchte,<br />
benötigt stattdessen das 1,99 Euro teure 4<br />
Spieler Reaktor [LINK 3]. Es bietet obendrein<br />
zusätzliche Aufgabenarten an und blendet<br />
<strong>im</strong> Hauptmenü keine Werbung ein. Allerdings<br />
sollte man dringend beachten, dass<br />
vier Spieler auf einem Gerät auch entsprechend<br />
viel Platz benötigen: In diesem Fall<br />
sollte es sich be<strong>im</strong> genutzten Gadget schon<br />
um ein Tablet handeln.<br />
Pocket Soccer<br />
Eine ungewöhnliche Mischung<br />
stellt Pocket Soccer [LINK 4] dar. Anfangs<br />
wirkt das Spiel wie eine Fußballs<strong>im</strong>ulation:<br />
Der Nutzer entscheidet, ob er<br />
alleine gegen einen KI-Gegner spielt, oder<br />
eine zweite Person anwesend ist, welche die<br />
andere Mannschaft mit ihren Fingerbewegungen<br />
steuert. Doch bei Pocket Soccer handelt<br />
es sich um eine Mischung aus Air Hockey<br />
und einem abgespeckten Billard. <strong>Die</strong><br />
App packt nun das Ganze in ein Fußballkos-<br />
Multiplayer-Games<br />
Abb. 3: <strong>Die</strong>sen Aufgabentyp lösen Sie am schnellsten,<br />
wenn Sie be<strong>im</strong> Käse anfangen zu suchen.<br />
Abb. 4: Im Spiel verliert Deutschland auch mal gegen Australien.<br />
Abb. 5: <strong>Die</strong> verschiedensten Situationen wollen erst einmal trainiert sein.<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 85
SPIELE<br />
Multiplayer-Games<br />
Abb. 6: Wer nicht aufpasst, schenkt dem Gegner<br />
blitzschnell Tore.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29<strong>11</strong>1<br />
tüm und fügt ein Billard-ähnliches<br />
Element hinzu, in dem sich<br />
mehrere Fußballspieler auf dem<br />
Feld befinden, die sich gegenseitig<br />
über die Bande schießen können,<br />
um wiederrum indirekt den<br />
eigentlichen Fußball zu treffen.<br />
Insgesamt gesehen eine originelle<br />
Idee, bei der vor allem der<br />
Zwei-Spieler-Modus Spaß bereitet.<br />
Wer nicht direkt gegeneinander<br />
spielen möchte, kann erst<br />
einmal verschiedene Spielzüge<br />
trainieren. <strong>Die</strong> kostenlose Version<br />
blendet dezent Werbung<br />
ein, die sich gegen einen Obolus<br />
von 2,28 Euro umgehen lässt.<br />
Glow Hockey 2<br />
Im Gegensatz zu Pocket<br />
Soccer setzt Glow<br />
Hockey 2 [LINK 5] das<br />
Spielprinzip von Air Hockey originalgetreuer<br />
und ohne Modifikationen<br />
rum. Hier bewegt jeder<br />
Spieler nur jeweils einen Schläger<br />
(Finger), um den Puck durch das gegnerische<br />
Tor zu schießen. Außerdem existieren<br />
noch weitere Unterschiede: <strong>Die</strong> Züge finden<br />
live und unmittelbar statt, es wird also nicht<br />
nacheinander gezogen. Außerdem können<br />
die Spieler ihren Schläger nur max<strong>im</strong>al bis<br />
zur Spielfeldmitte ziehen, spätestens ab da<br />
Abb. 7: Gestern noch auf der Schulbank, heute<br />
schon auf dem Smartphone: Schiffe versenken.<br />
müssen sie den Puck in den Einflussbereich<br />
des Gegners schleudern. Das Spiel gewinnt<br />
dadurch an Geschwindigkeit und Action.<br />
Wer stattdessen lieber ganz bedacht seine<br />
Schüsse vornehmen möchte, ist bei Pocket<br />
Soccer besser aufgehoben.<br />
Glow Hockey 2 verspricht eine dynamische<br />
und originalgetreue Umsetzung des Spielhallen-Klassikers.<br />
<strong>Die</strong> Optik des Spiels ist eher<br />
einfach gehalten, aber trotzdem zweckmäßig.<br />
Falls sich irgendwann einmal kein Mitspieler<br />
auftreiben lässt, kann der Nutzer<br />
auch gegen sein Handy spielen. Dessen<br />
Spielstärke variiert er <strong>im</strong> Optionenmenü innerhalb<br />
von fünf Stufen, wobei Easy wirklich<br />
sehr einfach ausfällt. Der höchste Schwierigkeitsgrad<br />
Insane erfordert hingegen so viel<br />
Training, dass man sich lieber wieder einen<br />
menschlichen Mitspieler sucht.<br />
Schiffe versenken<br />
Generationen von Schülern spielten<br />
es mit Bleistift und Papier: Schiffe<br />
versenken. Doch die Zeit ist nicht<br />
stehen geblieben, und so existieren auch<br />
Smartphone-Versionen des bekannten Zeitvertreibs.<br />
Wie gewohnt geht es darum, die<br />
Standorte von gegnerischen Schiffen zu erraten,<br />
bevor man selbst von diesen versenkt<br />
wird. <strong>Die</strong>ses Spielprinzip bedingt jedoch,<br />
dass die beiden Spieler die Positionen des anderen<br />
nicht sehen dürfen, weswegen sie<br />
nicht dasselbe Gerät verwenden können.<br />
Der Programmierer der getesteten Schiffe<br />
Versenken App [LINK 6] hat dies gelöst, indem<br />
sich zwei <strong>Android</strong>-Gadgets via Bluetooth<br />
miteinander verbinden. Bei einem Gerät<br />
wählt der Nutzer <strong>im</strong> Menü I’m ready aus, bei<br />
dem anderen Connect. Anschließend lässt<br />
sich der Spielpartner auswählen. <strong>Die</strong> gegnerischen<br />
Schiffe sieht nun jeder <strong>im</strong> oberen Bereich<br />
des Bildschirms, während unten die eigenen<br />
Positionen erscheinen. Schiffe versenken<br />
ist gratis, dafür blendet es während des<br />
Spiels ein kleines Werbebanner ein.<br />
Spielspaß schlägt Grafik<br />
Ob unterwegs auf Reisen oder dahe<strong>im</strong>: Das<br />
Spielen gegen reale Menschen, die sich <strong>im</strong><br />
selben Raum befinden, birgt <strong>im</strong>mer noch den<br />
größten Spaßfaktor. Interessanterweise sind<br />
hierfür nicht unbedingt Grafikfeuerwerke<br />
notwendig. Bei der App-Vorauswahl für diesen<br />
Artikel fielen einige aufwendig gemachten<br />
Werke durch, weil ihr Mehrspieler-Modus<br />
keine Unterhaltung versprach. Ausgerechnet<br />
der <strong>im</strong> schlichten Gewand daherkommende 2<br />
Spieler Reaktor wusste uns besonders gut zu<br />
überzeugen.<br />
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86<br />
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QR-Codes lesen<br />
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QR-Codes lesen und erstellen mit dem Zxing Barcode Scanner<br />
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Scanner von<br />
Zxing. Sie verstehen nur<br />
Pixel? Dann ist dieser<br />
Artikel genau richtig für<br />
Sie! T<strong>im</strong> Schürmann<br />
Sie lauern in Zeitschriften, auf Plakaten,<br />
in Werbeprospekten, auf<br />
Visitenkarten und sogar in Fernsehsendungen:<br />
kleine Quadrate<br />
mit einem wirren schwarzen Punktmuster.<br />
<strong>Die</strong>se sogenannten QR-Codes enthalten chiffrierte<br />
Informationen, Internetadressen oder<br />
Kontaktdaten. Sichtbar macht sie der Barcode<br />
Scanner des Zxing Teams. Den etwas eigentümlichen<br />
Namen des Entwicklers spricht<br />
man „Zebra Crossing“ aus. Sie finden die<br />
App, wenn Sie in Google Play nach dem Begriff<br />
zxing suchen [LINK 1]. Nach dem Start der<br />
App müssen Sie lediglich die Kamera so auf<br />
Abb. 1: Hier hat der Barcode Scanner von Zxing eine<br />
komplette Adresse erkannt.<br />
Abb. 2: In den Einstellungen kann man die Foto-LED<br />
oder einen Massenscan einschalten.<br />
88<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
EINSTEIGER<br />
QR-Codes lesen<br />
Abb. 3: <strong>Die</strong> ausgelesenen Daten leitet der Barcode<br />
Scanner auf Wunsch weiter.<br />
Abb. 4: Im Verlauf merkt sich die App alle bereits<br />
eingelesenen Informationen.<br />
den QR-Code richten, dass dieser vollständig<br />
in dem hellen Rechteck auf Ihrem Bildschirm<br />
erscheint. Sobald der Barcode Scanner den<br />
QR-Code erkannt hat, dechiffriert er ihn,<br />
piepst einmal kurz und zeigt die ausgelesenen<br />
Daten auf dem Bildschirm des Handys<br />
an (Abbildung 1).<br />
Sehschwäche<br />
Ob der Barcode Scanner einen QR-Code auslesen<br />
kann, hängt maßgeblich von der<br />
Kamera auflösung, der Größe des abgedruckten<br />
QR-Codes und dem Abstand zwischen<br />
der Kamera und dem QR-Code ab. Grundsätzlich<br />
erkennt die App sämtliche schwarzen<br />
Kästchen des QR-Codes. Sehen Sie auf<br />
dem Bildschirm nur ein paar herumflitzende<br />
gelbe Punkte, dann hat die App Probleme,<br />
den Code zu lesen. In diesem Fall sollten Sie<br />
den Abstand etwas erhöhen oder verringern.<br />
Halten Sie zudem Ihre Kamera möglichst gerade,<br />
und denken Sie daran, dass sie einen<br />
Moment zum Scharfstellen benötigt. Idealerweise<br />
sollte der QR-Code den hellen Rahmen<br />
vollständig ausfüllen. Wenn Sie sehr nah an<br />
einen kleingedruckten QR-Code herangehen<br />
müssen, sollten Sie den Makromodus Ihrer<br />
Kamera aktivieren – wenn ein solcher vorhanden<br />
ist. <strong>Die</strong> Barcodes von <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />
sind absichtlich schlicht gehalten, damit Sie<br />
mit praktisch jeder Kamera lesbar sind. Bei<br />
schlechtem Licht sind die schwarzen Punkte<br />
kaum zu erkennen. In solchen Situationen<br />
mit zu wenig Kontrast kann der Barcode<br />
Scanner das Blitzlicht anknipsen. Dazu rufen<br />
Sie <strong>im</strong> Aufnahmebildschirm das Menü auf,<br />
wechseln in die Einstellungen und aktivieren<br />
dort den Punkt Foto LED einschalten (Abbildung<br />
2). Das zusätzliche Licht kann allerdings<br />
den QR-Code überstrahlen und funktioniert<br />
zudem nicht auf allen Geräten. Hier<br />
hilft nur ausprobieren.<br />
Weiterverarbeitung<br />
Zu den ausgelesenen Informationen bietet<br />
der Barcode Scanner direkt passende Aktionen<br />
an. So legt die App für Kontaktdaten<br />
einen entsprechenden Eintrag <strong>im</strong> Adressbuch<br />
an, zeigt die Adresse (auf einer Karte<br />
anzeigen) oder verschickt eine E-Mail<br />
TIPP<br />
Als Alternative zum Zxing<br />
Barcode Scanner eignet<br />
sich auch die App QR Droid<br />
[LINK 2]. Es gibt zudem sehr<br />
viele weitere Apps, die QR-<br />
Codes lesen können.<br />
anDROID an<strong>im</strong>ate<br />
anDROID talk<br />
anDROID weekly<br />
TV<br />
App Vorstellungen<br />
First touch & view<br />
Smartphone und<br />
Tablet <strong>Test</strong>s
EINSTEIGER<br />
QR-Codes lesen<br />
Abb. 5: Den in diesem Eingabefeld hinterlegten Text<br />
wandelt die App …<br />
Abb. 6: … in einen entsprechenden QR-Code um. In<br />
diesem Fall enthält er den Text <strong>Android</strong> <strong>User</strong>.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29083<br />
(E-Mail senden beziehungsweise Als E-Mail<br />
weitergeben). Der letztgenannte Punkt ist allerdings<br />
etwas unpassend beschriftet: Wenn<br />
Sie ihn antippen, reicht der Barcode Scanner<br />
die Informationen an eine App oder einen<br />
<strong>Die</strong>nst weiter. Sie können die Daten so nicht<br />
nur per E-Mail versenden, sondern abhängig<br />
von Ihrem Gerät auch via SMS verschicken,<br />
auf Facebook oder Google+ hochladen oder<br />
sie in die Zwischenablage stecken (Abbildung<br />
3), je nachdem, welche Apps auf Ihrem<br />
<strong>Android</strong>-Gerät installiert sind.<br />
Barcode-Geschichten<br />
Alle jemals eingelesenen Texte und Daten<br />
merkt sich der Barcode Scanner, Sie müssen<br />
somit QR-Codes nicht doppelt fotografieren.<br />
Um an die Aufzeichnungen zu gelangen,<br />
rufen Sie <strong>im</strong> Aufnahmebildschirm das Menü<br />
auf und entscheiden sich für den Verlauf<br />
(Abbildung 4). Wenn Sie mit dem Finger länger<br />
auf einem Eintrag verweilen, lässt er sich<br />
Löschen. Um die komplette Liste zu leeren,<br />
öffnen Sie das Menü und wählen Verlauf löschen.<br />
Bei einem kurzen Tipp auf einen Eintrag<br />
gelangen Sie zum bereits bekannten<br />
Schirm aus Abbildung 1.<br />
Wenn Sie sehr viele QR-Codes nacheinander<br />
einlesen möchten oder müssen, hilft<br />
Ihnen die Massenscan-Funktion. Um sie zu<br />
aktivieren, rufen Sie <strong>im</strong> Aufnahmebildschirm<br />
das Menü auf, wechseln in die Einstellungen<br />
und aktivieren dort den Punkt Massenscan.<br />
Halten Sie jetzt die Kamera auf einen QR-<br />
Code nach dem anderen. <strong>Die</strong> dechiffrierten<br />
Daten landen automatisch und ohne Rückmeldung<br />
<strong>im</strong> Verlauf.<br />
Hausgemacht<br />
Der Barcode Scanner kann die QR-Codes<br />
nicht nur entschlüsseln, sondern auch selbst<br />
welche erzeugen. Dazu rufen Sie <strong>im</strong> Aufnahmebildschirm<br />
das Menü auf und tippen Senden<br />
an. Es erscheint ein Eingabefeld, in dem<br />
Sie den zu chiffrierenden Text hinterlegen<br />
(Abbildung 5). Sobald Sie die Eingabe beenden,<br />
zeigt Ihnen der Barcode Scanner den<br />
passenden QR-Code sowie noch einmal den<br />
darin enthaltenen Text an. <strong>Die</strong>sen QR-Code<br />
können Sie jetzt direkt mit einem anderen<br />
Gerät vom Bildschirm auslesen. Alternativ<br />
lässt sich der QR-Code auch weiterleiten.<br />
Dazu öffnen Sie das Menü, wählen je nach<br />
Gerät Senden oder Teilen und entscheiden<br />
sich dann für die entsprechende App beziehungsweise<br />
den gewünschten <strong>Die</strong>nst.<br />
Anstelle <strong>im</strong> Bildschirm aus Abbildung 5<br />
einen Text einzutippen, können Sie über die<br />
grauen Knöpfe auch direkt einen Kontakt,<br />
den Text in der Zwischenablage oder ein Lesezeichen<br />
in einen QR-Code überführen. Anwendung<br />
erzeugt einen QR-Code, der zur<br />
Google-Play-Seite einer installierten App<br />
führt. Das ist etwa nützlich, um Freunde auf<br />
eine besonders tolle App hinzuweisen.<br />
Mittels Zxing Barcode Scanner können Sie<br />
auch aus anderen Apps heraus QR-Codes erzeugen,<br />
sofern die App ein Senden-/ Teilen-<br />
Menü mitbringt. Als Ziel wählen Sie dann<br />
einfach Weitergabe mittels Barcode. Möchten<br />
Sie beispielsweise eine Internetadresse in<br />
einen QR-Code verwandeln, öffnen Sie den<br />
Browser und steuern mit ihm die gewünschte<br />
Seite an. Öffnen Sie jetzt das Menü und wählen<br />
je nach Gerät Mehr und dann Seitenlink<br />
weiterleiten oder Teilen. Mit einem Tipp auf<br />
den Punkt Weitergabe mittels Barcode startet<br />
der Barcode Scanner und zeigt direkt den<br />
QR-Code sowie die darin gespeicherten<br />
Daten an. <strong>Die</strong>sen QR-Code können Sie jetzt<br />
wie gehabt über Senden weiterleiten.<br />
Fazit<br />
Auch wenn der Barcode Scanner einige nützliche<br />
Funktionen tief in seinen Menüs versteckt,<br />
lassen sich mit ihm schnell und unkompliziert<br />
QR-Codes einlesen. <strong>Die</strong> App erkennt<br />
übrigens auch herkömmliche Barcodes<br />
auf Dosen und Verpackungen. Dann sucht<br />
sie sogar das passende Produkt <strong>im</strong> Internet<br />
und den günstigsten Preis heraus – probieren<br />
Sie es einfach mal aus.<br />
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90<br />
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TIPPS & TRICKS<br />
Tipps & Tricks<br />
Kleine Tipps mit großer Wirkung<br />
Tipps für<br />
alle Fälle<br />
In dieser Rubrik zeigen wir Ihnen Tricks, die das<br />
Arbeiten und Spielen mit Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät einfacher<br />
und angenehmer machen oder einfach nur<br />
tele52, 123RF<br />
cool sind. Christoph Langner<br />
Abb. 1: AdAway und andere Adblocker-Apps<br />
wird es in Zukunft nicht<br />
mehr <strong>im</strong> Play Store geben.<br />
Keine Adblocker <strong>im</strong> Market<br />
Wer seit Kurzem <strong>im</strong> Google Play<br />
Store nach beliebten Ad-Blocker-<br />
Apps wie AdAway, Adblock Plus<br />
oder Ad Blocker sucht, wird inzwischen<br />
keine brauchbaren Ergebnisse mehr bekommen.<br />
Der Grund: Google hat sämtliche Ad-<br />
Blocker für <strong>Android</strong> aufgrund von Verletzungen<br />
der Play-Store-Entwicklervereinbarungen<br />
aus dem Market genommen [LINK 1].<br />
Damit wurden die Adblocker zwar aus<br />
dem Play Store verbannt, Geschichte sind sie<br />
aber dennoch noch lange nicht. <strong>Die</strong>se Apps<br />
werden nach wie vor entwickelt, Sie müssen<br />
Sie nur von Hand installieren. Adblock Plus<br />
bekommen Sie als<br />
APK-Datei von der<br />
Webseite des Entwicklers<br />
[LINK 2]. AdAway<br />
finden Sie <strong>im</strong> Open-<br />
Source App-Market F-<br />
Droid [LINK 3] ebenfalls<br />
als APK-Datei.<br />
Multi Window<br />
Manager (nur<br />
Samsung)<br />
Samsung hat<br />
als besondere<br />
Spezialität<br />
in seine TouchWiz-<br />
Oberfläche eine Funktion<br />
eingebaut, mit der<br />
Sie zwei Apps links<br />
und rechts nebeneinander<br />
auf dem Display<br />
anordnen können. So<br />
Abb. 2: Löschen Sie aus den App-<br />
Infos heraus sämtliche Daten einer<br />
App vom Smartphone.<br />
browsen Sie etwa auf der einen Seite durchs<br />
Netz und notieren sich auf der anderen die<br />
Ergebnisse Ihrer Recherchen in der Notiz-<br />
App. Allerdings unterstützt diese Multitasking-Funktion<br />
lediglich eine Reihe von<br />
Samsung-Apps. Der Multi Window Manager<br />
[LINK 4] weitet diese Funktion nun auf sämtliche<br />
installierte Anwendungen aus.<br />
<strong>Die</strong> App funktioniert auf dem Galaxy SIII,<br />
den beiden Note-Handys und dem Note<br />
10.1-Tablet. Sie benötigt die Original-Firmware<br />
auf Basis von <strong>Android</strong> 4.1.2 – oder ein<br />
auf der Samsung-Firmware basierendes ROM<br />
– sowie jedoch auch Root-Rechte auf dem<br />
Handy. Über die App legen Sie fest, welche<br />
Apps in ein Fenster geladen werden<br />
sollen, über Shortcuts lösen<br />
Sie dann Ihre Lieblings-Apps<br />
aus dem Vollbild und lassen sie<br />
in einem Fenster anzeigen.<br />
Anwendungen<br />
zurücksetzen<br />
Fängt eine Ihrer Lieblings-Apps<br />
an irgendwie<br />
zu spinnen? Meldet<br />
die Anwendung auf einmal<br />
Abstürze? Vermuten Sie, dass<br />
Sie irgendetwas falsch eingestellt<br />
haben? Dann müssen Sie<br />
die App nicht vom Handy runterwerfen<br />
und neu installieren,<br />
um Sie in den Ausgangszustand<br />
zurückzusetzen.<br />
Öffnen Sie in den Einstellungen<br />
den Abschnitt Apps und suchen<br />
sich dort das betroffene<br />
92<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
TIPPS & TRICKS<br />
Tipps & Tricks<br />
Abb. 3: <strong>Die</strong> Benachrichtigungsleiste<br />
lässt sich auch aus dem Lockscreen<br />
heraus herunterziehen.<br />
Programm heraus. Über den Eintrag Daten<br />
löschen entfernen Sie sämtliche Daten <strong>im</strong> internen<br />
Speicher Ihres Handys, die von der<br />
App gespeichert wurden. Be<strong>im</strong> nächsten<br />
Start der nun zurückgesetzten App muss<br />
diese nun wieder komplett neu eingerichtet<br />
werden. Genau das wollten Sie ja mit dem<br />
Zurücksetzen erreichen.<br />
Einstellungen <strong>im</strong> Lockscreen<br />
Der Lockscreen Ihres <strong>Android</strong>en ist<br />
gar nicht so versperrt, wie man es<br />
auf den ersten Blick denken würde.<br />
Ziehen Sie etwa mit dem Finger von oben die<br />
Benachrichtigungsleiste herab, dann haben<br />
Sie Zugriff auf dieselben Funktionen wie bei<br />
einem noch nicht gesperrten System.<br />
Sie sehen Ihre Benachrichtungen und können<br />
nach einem Klick auf das Einstellungs-<br />
Symbol rechts oben auf dem Display auch<br />
gleich den Status der Display-Steuerung einsehen<br />
oder Funk-Module wie WLAN, Bluetooth<br />
und Co. regeln. Auch der Flugmodus<br />
ist von hier aus schnell zu erreichen.<br />
Skype WiFi jetzt für <strong>Android</strong><br />
Skype WiFi [LINK 5] ermöglicht es<br />
Ihnen, den Internetzgang an öffentlichen<br />
WiFi-Hotspots auf der ganzen<br />
Welt aus Ihrem Skype-Guthaben zu bezahlen.<br />
Skype gibt an, dass bereits über eine<br />
Millionen Skype-WiFi-Hotspots weltweit an<br />
Hotels, Restaurants oder Flughäfen zur Verfügung<br />
stehen. Eine entsprechende App gibt<br />
es schon länger für iOS-Geräte wie iPhone<br />
oder iPad, seit Kurzem findet man sie aber<br />
auch <strong>im</strong> <strong>Android</strong> Play<br />
Store [LINK 6] zum kostenlosen<br />
Download.<br />
Der Vorteil: Skype<br />
rechnet die Internetnutzung<br />
nicht nach Volumen<br />
oder nach Tagespauschalen<br />
ab, Sie<br />
müssen auch keine<br />
langfristigen Verträge<br />
abschließen. <strong>Die</strong> Verbindung<br />
wird pro Minute<br />
berechnet, die<br />
Preise schwanken allerdings,<br />
da die Anbieter<br />
selbst die Kosten festlegen<br />
dürfen. Kurz die<br />
Mails zu checken oder<br />
eine Empfehlung für<br />
ein Restaurant zu suchen,<br />
ist aber meist<br />
nicht wirklich teuer.<br />
Um Skype WiFi zu<br />
nutzen, brauchen Sie ein Skype-Konto mit<br />
aktiven Guthaben. Laden Sie daher am besten<br />
schon vor Ihrer Reise Ihren Skype-Account<br />
über die Skype-Webseite oder die App<br />
auf. Buchen Sie sich in einen Skype-Hotspot<br />
ein, startet ein Klick auf den Verbinden-<br />
Knopf die Verbindung.<br />
Abb. 4: Über Skype WiFi bezahlen Sie<br />
den Zugang zu weltweit verfügbaren<br />
Hotspots aus Ihrem Skype-Guthaben.<br />
Face Unlock verbessern<br />
Google verspricht seit <strong>Android</strong> 4.0<br />
ein unkomplizierte Entsperren des<br />
Handys via Gesichtserkennung. Das<br />
Smartphone n<strong>im</strong>mt dazu Details Ihres Gesichts<br />
auf, be<strong>im</strong> Entsperren müssen Sie dann<br />
nur noch brav in die Kamera lächeln. „Face<br />
Unlock“ aktivieren Sie auf Ihrem <strong>Android</strong>en<br />
unter Einstellungen | Sicherheit | Display<br />
Sperre. Allerdings hat die Technik durchaus<br />
ihre Tücken: Kein Mensch sieht jeden Tag<br />
gleich aus und nur ein Bild von Ihnen kann<br />
Ihr Handy freischalten.<br />
Damit dies nicht passiert, hat Google eine<br />
Aktualitätsprüfung eingerichtet. Sie wartet<br />
darauf, dass Sie kurz blinzeln, was einem<br />
Bild schwerfallen dürfte. <strong>Die</strong> Option ist von<br />
Haus aus nicht aktiv, setzen Sie nachträglich<br />
besser den Haken.<br />
Wenn Sie gerne mal Ihren Stil ändern, also<br />
mal mit oder ohne Bart, mal mit oder ohne<br />
Schminke aus dem Haus gehen, dann stellen<br />
Sie die <strong>Android</strong>-Gesichtserkennung vor große<br />
Probleme. Wiederholen Sie die Erkennung<br />
daher am besten ein paar Mal über den<br />
Punkt Gesichtserkennung verbessern in unterschiedlichen<br />
Aufmachungen, so lernt Face<br />
Unlock Sie besser kennen.<br />
● ● ●<br />
Abb. 5: Verbessern Sie die Erkennungsrate<br />
von Face Unlock durch<br />
wiederholte Aufnahmen.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29046<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 93
TIPPS & TRICKS<br />
Gmail-Tipps<br />
Nützliche Tipps zu Googles Maildienst Gmail<br />
Gmail-<br />
Tipps<br />
Google<br />
<strong>Die</strong> Gmail-App ist nicht<br />
kompliziert zu nutzen.<br />
Mails zu empfangen<br />
und zu senden<br />
bekommt jeder hin. Mit<br />
ein paar Tricks und<br />
Tipps jonglieren Sie<br />
jedoch viel schneller<br />
mit Ihren Mails.<br />
Wir zeigen Ihnen wie!<br />
Mirko Mahlberg<br />
Abb. 1: Wischen Sie zu löschende<br />
Mails einfach aus der Liste nach<br />
links oder rechts heraus.<br />
Laut Wikipedia hat Googles E-Mail-<br />
<strong>Die</strong>nst weit über 425 Millionen Mitglieder<br />
– Tendenz steigend. 2004<br />
startete der E-Mail-<strong>Die</strong>nst. <strong>Die</strong> Postfachgröße<br />
von einem Gigabyte war ungeschlagen.<br />
Anbieter wie Hotmail, Yahoo, GMX<br />
oder auch Web.de hatten bis dahin den<br />
Markt dominiert und das mit nur zwei bis 20<br />
MByte an Speicherplatz für Mails. Heute hat<br />
Google Mail über 10 GByte an Postfachspeicher<br />
und eben die oben genannten 425 Millionen<br />
<strong>User</strong>. Einen Account einrichten kann<br />
jeder, in dem folgenden Artikel zeigen wir<br />
Ihnen, wie Sie die Google Mail <strong>Android</strong> App<br />
am besten nutzen.<br />
Mails löschen<br />
Mails löschen kann man mit der Google<br />
Mail-App seit geraumer Zeit ganz lässig mit<br />
einem Wisch nach links oder rechts. Wie die<br />
Benachrichtigungen ab <strong>Android</strong> 4, hat man<br />
nun auch bei der <strong>Android</strong>-App von Gmail die<br />
Möglichkeit, Mails mit einem Wisch nach<br />
links oder rechts auf dem<br />
Postfach zu löschen.<br />
Nachdem man den Wisch<br />
gemacht hat, tauscht eine<br />
Leiste mit Rückgängig<br />
auf. Falls eine Mail also<br />
aus Versehen gelöscht<br />
wurde, machen Sie dies<br />
sehr leicht rückgängig.<br />
Wenn nicht, nicht beachten.<br />
<strong>Die</strong>se verschwindet<br />
wieder, sobald Sie etwas<br />
weiter herunterscrollen.<br />
Alternativ können Sie<br />
natürlich auch Mails auf<br />
die altmodische Variante<br />
löschen. Dazu klicken Sie<br />
die Kästchen links neben<br />
jeder E-Mail an und tippen<br />
anschließend unten<br />
auf den Papierkorb. Das<br />
Abb. 2: Drücken Sie länger auf den<br />
Inhalt einer Mail, um diesen zum<br />
Kopieren zu markieren.<br />
funktioniert selbstverständlich auch mit<br />
mehreren Mails.<br />
Wörter kopieren<br />
In einer Mail kann man auch Texte kopieren<br />
oder auch danach <strong>im</strong> Web suchen. Hierzu<br />
einfach das Wort lange gedrückt halten, bis<br />
der Textmarker auftaucht. Nun können Sie<br />
mit den zwei blauen Markierern den gewünschten<br />
Text markieren und dann unten<br />
in der Actionbar das Markierte kopieren oder<br />
nach dem Text <strong>im</strong> Web suchen.<br />
Ihre wichtigsten Nachrichten<br />
Sie bekommen ab und an E-Mails mit wichtigem<br />
Inhalt? Zum Beispiel mit einem Zugangs-Code?<br />
Damit solche Nachrichten nicht<br />
verloren oder untergehen, ist es ratsam,<br />
diese in den Ordner Markiert zu legen. Das<br />
geht mit einem Fingertipp. Neben jeder Mail<br />
befindet sich ein kleiner Stern unter der Uhrzeit.<br />
<strong>Die</strong>sen tippen Sie an, und schon ist die<br />
Mail markiert. Um in das Label Markiert zu<br />
gelangen, oben in der Actionbar<br />
auf Postfach tippen und<br />
dann in Markiert navigieren.<br />
Von Mail zu Mail<br />
Wenn Sie in einer geöffneten<br />
Mail nach links oder rechts wischen,<br />
gelangen Sie direkt zur<br />
nächsten Mail <strong>im</strong> Postfach.<br />
Volltextsuche<br />
Google ist eine Suchmaschine.<br />
Da wäre es ja gelacht, wenn die<br />
Suche in Google Mail nicht<br />
auch grandios wäre. Das ist sie<br />
nämlich auch. Wenn Sie beispielsweise<br />
eine Mail nicht<br />
mehr wiederfinden, dann tippen<br />
Sie einfach unten links auf<br />
die Lupe und tragen anschließend<br />
oben Ihre gesuchten Be-<br />
94<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
TIPPS & TRICKS<br />
Gmail-Tipps<br />
griffe ein. Google durchforstet<br />
daraufhin den Volltext all Ihrer<br />
E-Mails und zeigt anschließend<br />
alle an, welche die gewählten<br />
Schlagwörter beinhalten.<br />
Weniger<br />
Synchronisierung<br />
Brauchen Sie wirklich die<br />
Mails der letzten 30 Tage auf<br />
Ihrem Handy? Um Speicherplatz<br />
zu sparen und die Synchronisierung<br />
zu beschleunigen<br />
ist es eine Option, den Abgleich<br />
von 30 auf 15 Tage zu<br />
reduzieren.<br />
Navigieren Sie in die Einstellungen<br />
und tippen dann<br />
auf Ihre E-Mail Adresse.<br />
Unten, bei Datenverbrauch<br />
stellen Sie die zu synchronisierenden<br />
Tage ein. Einen Menüpunkt darunter,<br />
bei Labels verwalten, de-/ aktivieren Sie die<br />
Synchronisation aller Labels und weisen<br />
auch individuelle Benachrichtigungstöne zu.<br />
Signatur anfügen<br />
Eine Signatur ist ein fester Text, welcher automatisch<br />
unter jeder Mail eingefügt wird.<br />
Anwendungsbespiel wäre hier das typische<br />
„Grüße“, „Mit freundlichen Grüßen“,<br />
„Name“ und so weiter. Anders als bei der<br />
iPhone-Mail-App ist hier nicht schon eine<br />
vorgefertigte Signatur eingefügt (wie etwa<br />
„Von meinem <strong>Android</strong>-Phone gesendet“).<br />
Um eine Signatur zu erstellen, navigieren Sie<br />
noch einmal zu den Einstellungen Ihrer Mail-<br />
Adresse. Unter Signatur tragen Sie dann eine<br />
Signatur ein, welche jetzt automatisch an<br />
Abb. 5: <strong>Die</strong> Signatur wird automatisch<br />
an das Ende einer jeden versandten<br />
E-Mail angefügt.<br />
Abb. 3: Google wäre nicht Google,<br />
wenn die Gmail-App keine gute<br />
eingebaute Suche hätte.<br />
alle ausgehende Nachrichten<br />
angehängt wird.<br />
Allgemeine<br />
Einstellungen<br />
Unter Einstellungen | Allgemeine<br />
Einstellungen ist<br />
es auch ratsam, die Punkte<br />
Vor Löschen bestätigen,<br />
Vor Archivieren bestätigen<br />
und Vor Senden bestätigen<br />
zu aktivieren. Es passiert<br />
nicht allzu selten, dass<br />
man aus Versehen mal<br />
eine Nachricht verfrüht<br />
absendet oder eine ins Daten-Nirvana<br />
schickt.<br />
Anpassung an<br />
den Bildschirm<br />
<strong>Die</strong> Google Mail-App für<br />
<strong>Android</strong> war lange Zeit nicht wirklich schön<br />
und reich an Features. Das wohl größte Problem<br />
war die Darstellung. Nachrichten wurden<br />
entweder zu klein oder zu groß dargestellt.<br />
Vor allem wenn diese nur aus Grafiken<br />
bestanden. Mit der Mail-App von Samsung<br />
etwa konnte man schon in Zeiten von <strong>Android</strong><br />
2.3 Nachrichten mittels Pinch-to-Zoom<br />
vergrößern oder verkleinern.<br />
<strong>Die</strong> Gmail-App hat inzwischen aber auch<br />
das Zoomen gelernt. Unter Allgemeine Einstellungen<br />
gibt es den Menüpunkt Nachrichten<br />
autm. anpassen. Wenn Sie diesen aktivieren,<br />
zoomen Sie durch das Spreizen von zwei Fingern<br />
in die Mail hinein. Gleichzeitig passt sich<br />
der Inhalt der Mail auch meist schon von<br />
ganz allein dem Bildschirm gut an, sodass es<br />
oft überflüssig ist, zu zoomen.<br />
Abb. 6: Aktivieren Sie für das<br />
Löschen oder Versenden von<br />
E-Mails Bestätigungsnachfragen.<br />
Kontaktvorschläge<br />
Wie viele E-Mail-Adressen<br />
von Freunden kennen Sie<br />
auswendig? 3 oder 4?<br />
Google speichert die Kontakte,<br />
mit denen Sie am<br />
häufigsten geschrieben<br />
haben. Wenn Sie also eine<br />
Mail erstellen und in das<br />
Feld An anfangen die Mail<br />
einzutippen, schlägt<br />
Google derweil die Kontakte<br />
vor. Wenn Sie die<br />
Kontakte samt Mail <strong>im</strong><br />
Kontaktebuch von Google<br />
haben, brauchen Sie nur<br />
den Namen der Person<br />
einzutragen<br />
● ● ●<br />
Abb. 4: Für jedes Label lassen sich<br />
Synchronisations-Regeln und<br />
Benachrichtigungen festlegen.<br />
Abb. 7: Mühen Sie sich nicht mit<br />
dem Tippen von Adressen ab, greifen<br />
Sie auf Ihre Kontakte zurück.<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 95
TIPPS & TRICKS<br />
MUSIK-TIPPS<br />
Audio-Tipps<br />
In dieser Rubrik stellen wir euch jeden Monat neue Musik vor. Auf www.android-user.de feiern wir jeden Freitag<br />
ein Album der Woche. In regelmäßgen Abständen erstellen wir auch Playlisten bei Spotify! Christian Ullrich<br />
DJ Koze: Amygdala<br />
DJ Koze ist nicht nur einer der international angesagtesten DJs<br />
und Remixer, er bastelt auch selbst großartige Songs. Sein<br />
neues Album „Amygdala“ zeigt ihn als entspanntes Genie, der<br />
seine Tracks wohldosiert mit diversen Sounds, kleinen Details<br />
und Effekten anhäuft. 78 Minuten lang erklingen Beats, Flöten,<br />
Synthies und all das Zeug, das durch DJ Kozes Kopf geistert<br />
und gesampelt werden kann. Es entsteht ein buntes elektronisches<br />
Gemälde, welches dem House übergeordnet,<br />
dem Pop ein Freund und der Kreativität verpflichtet<br />
ist. Diverse Sänger (u.a. Caribou, Apparat, Hildegard<br />
Knef) runden „Amagdyla“ gekonnt ab und präsentieren<br />
ein angenehmes Album, das seine ganze Schönheit<br />
in jedem Song neu offenbart [LINK 1].<br />
Genre: Electro / Pop / Ruhig<br />
Für Fans von: Appart / Moderat<br />
Label: Pampa Rec<br />
Pampa Records<br />
David Bowie:<br />
The Next Day<br />
Nein, hier spielt keine junge energische Band mit den Referenzen<br />
von David Bowie. Er ist es selbst, der große Meister<br />
höchst persönlich, der mit „The Next Day“ eine musikalische<br />
Rückkehr feiert, mit der erstens niemand gerechnet hat, und<br />
die zweitens, trotz retrospektivischem Ansatz, perfekt in die<br />
Gegenwart passt. Es ist Musik, die darüber hinaus eine Aufbruchst<strong>im</strong>mung<br />
vermittelt und den künstlichen Popsternen<br />
einen richtigen Künstler vor die Nase<br />
setzt. Es ist eine fulminante Rückkehr<br />
inklusive verzerrter Gitarren, Saxo-<br />
phon und dem besonderen Glanz des<br />
schillernden Künstlers David Bowie.<br />
Eine lebende Legende. Ein großes<br />
Album! Video: [LINK 2]<br />
Genre: Rock / Pop<br />
Für Fans von: Roxy Music / Arcade Fire<br />
Label: Sony<br />
96 ANDROID-USER.DE<br />
J<strong>im</strong>my King
MUSIK<br />
Tom Munro<br />
Justin T<strong>im</strong>berlake:<br />
The 20/20 Experience<br />
HIGHLIGHT<br />
7 Jahre sind eine lange Zeit. Der Popzirkus findet neue<br />
Helden, anhand derer neue Wege beschritten werden. The Weeknd,<br />
Frank Ocean und The xx konnten den RnB reformieren und sich in<br />
die Herzen von Fans und Kritiker spielen. Justin T<strong>im</strong>berlake ist zwar<br />
ein Megastar, aber sein neues Album muss sich auch mit diesen<br />
Künstlern messen lassen. Wer jedoch seine neuen Lieder hört,<br />
merkt schnell, dass ihm das nicht nur bewusst ist, sondern dass JT<br />
mit größtmöglicher Lässigkeit locker noch eine Schippe drauflegen<br />
kann. „The 20/ 20 Experience“ ist daher kein Album voller Singles,<br />
sondern ein homogenes Gesamtkunstwerk, das besonders in der<br />
Variabilität der Songs überzeugt, die nie so enden wie sie begannen.<br />
<strong>Die</strong> Brüche, die hierfür nötig sind, werden kaum offenbart. Das ist<br />
hohe Kunst, genau wie die Spannung eines<br />
Liedes selbst über 8 Minuten hochzuhalten.<br />
Ganz ehrlich, ein besseres RnB-Album wird<br />
es dieses Jahr kaum geben. Video: [LINK 3]<br />
Genre: Pop / RnB<br />
Für Fans von: The Weeknd / Frank Ocean<br />
Label: Sony<br />
The Thiams:<br />
KO OK<br />
Positiv beschwingt<br />
endet der unendlich<br />
lange Winter mit der<br />
Musik von The Thiams.<br />
Zwei Schwestern aus Berlin vermischen den<br />
Soul mit purer Freude und viel Disco-Pop. Ein<br />
strahlendes Lächeln breitet sich aus, sobald die<br />
Lieder frohen Mutes die Sonne aufgehen lassen.<br />
The Thiams gelingt mit „Ko Ok“ ein erstaunliches<br />
Debüt, das auch nachdenklich sein<br />
kann, aber vor allem gut gelaunt ist. „No Loosers“<br />
bringt das unter [LINK 4] auf den Punkt.<br />
Genre: Soul / Spaß / Sonne<br />
Für Fans von: Jan Delay / Joss Stone<br />
Label: Ko Ok Entertainment<br />
Stornoway:<br />
Tales from Terra Nova<br />
<strong>Die</strong> Lieder auf dem neuen Stornoway Album<br />
sind durchdacht bis ins letzte Detail. Einzeln betrachtet<br />
sind es 9 kleine Wunder, die <strong>im</strong> Kollektiv<br />
noch schöner werden und nicht nur durch ihre<br />
Kreativität überzeugen, sondern auch durch ihre<br />
Melodien. Zu bestaunen hier:[LINK 5]<br />
PIP<br />
Jette Stolte<br />
Genre: Indie / Pop / Songwriter<br />
Für Fans von: Mumford & Sons / Grizzly Bear<br />
Label: 4AD<br />
ANDROID-USER.DE 97
NEWCOMER SENSATION 2013<br />
Genre: Eleganz / Ruhe / Drang<br />
Für Fans von: The xx / Feist<br />
Label: 4AD<br />
Jill Furmanovsky<br />
Mathieu Cesar<br />
Daughter: If you leave<br />
„If You Leave“ ist wie ein Sog, der alle Welt ausschließt, welcher<br />
der Musik Raum schenkt und dem Hörer Zeit. <strong>Die</strong><br />
Lieder leben nicht von Refrains oder Melodien, sie<br />
existieren wegen der St<strong>im</strong>mung, die weit ab von<br />
jeglichen Genres den Hörer in die Unendlichkeit<br />
zieht. Daughter sind allein deswegen ein<br />
Phänomen, aber auch der Texte wegen,<br />
die wortgewaltig zu Tränen rühren.<br />
Das alles öffnet sich in einem<br />
Album, das in seinem eigenen<br />
Gesamtkontext aufgeht und<br />
mit jedem Ton überwältigt.<br />
Video:[LINK 6]<br />
Woodkid:<br />
The Golden Age<br />
Woodkid singt Lieder vom Innehalten, dem Erwachsenwerden und vom<br />
Sturm und Drang. Es sind Lieder, die in Höhepunkten leben und die durchweg<br />
Kunst verinnerlichen, die in Worten nur schwer zu fassen ist. Sicher ist,<br />
dass die Macht der Töne dem Können von Woodkid unterliegt. Er führt diese zu<br />
einem größeren Sinn zusammen, während er ein ganzes Orchester mit magischer<br />
Sicherheit in eine Welt des Pops leitet, die nur selten zuvor erreicht wurde. „The Golden<br />
Age“ ist in jedem Lied, wie in seiner Gesamtheit ein Wunder. Video: [LINK 7]<br />
Genre: Orchester / Pop Für Fans von: Patrick Watson / Cinematic Orchestra Label: Universal<br />
NEWCOMER SENSATION 2013<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/28994<br />
Radiotipp<br />
DASDING bietet Musik und Lifestyle für Jugendliche und junge Erwachsene.<br />
DASDING sendet neben aktueller Musik und News aus aller Welt,<br />
auch Berichte zu Mode, Mult<strong>im</strong>edia und Games. Und das alles 24 Stunden<br />
werbe- und sponsorfrei.<br />
Tipp:Aufstehen mit DASDING (6-9 Uhr Mo.-Sa.)<br />
Genres: Pop, HipHop, RnB, Alternative Rock, Elektro, House<br />
TuneIn: DASDING<br />
DOWNLOAD<br />
TIPP<br />
Zur Einst<strong>im</strong>mung auf das fantastische<br />
neue Album der US Rockband Black Rebel<br />
Motorcycle Club<br />
(Specter At The<br />
Feast) kann<br />
unter [LINK 8] die<br />
kostenlose „Let<br />
The Day Begin“<br />
EP runtergeladen<br />
werden.<br />
Absolut zu empfehlen!<br />
98<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
HÖRBÜCHER<br />
In dieser Rubrik stellt Ihnen die <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Redaktion jeden Monat neue und besonders spannende<br />
Hörbücher von Audible.de vor. Martin Lennertz<br />
<strong>Die</strong> unendliche Geschichte<br />
Ein Klassiker aus Ihrer Kindheit, an den Sie sich mit<br />
Freude erinnern werden, ist dieser fantastische Roman<br />
[LINK 1] von Michael Ende, der bereits 1984 als Film zu<br />
sehen war. Darin wird der Junge Bastian selbst zu einem<br />
Teil der Geschichte, die er in einem Buch liest, und hilft in<br />
seiner neuen Wirklichkeit zusammen mit Atreju, das vom<br />
Nichts bedrohte Reich Phantasien und die Kindliche Kaiserin<br />
zu retten.<br />
20,95 Euro<br />
Autor: Michael Ende<br />
Sprecher: Gert Heidenreich<br />
Dauer: 15 Std. 06 Min.<br />
(ungekürzt)<br />
Genre: Kinder-Hörbücher<br />
Sam’s Sohn<br />
Der künstliche Tiefschlaf der drei Hauptdarsteller, ein <strong>Test</strong><br />
für eine Marsmission, dauerte anscheinend länger als die<br />
geplanten 35 Tage, denn als sie wieder aufwachen, hat<br />
sich die Welt total verändert: Mutationen und unbekannte<br />
Arten bevölkern das von der Natur zurückeroberte<br />
Deutschland. Zusammen mit ihrem neuen riesenhaften<br />
Freund, Sam’s Sohn, versuchen sie herauszufinden, was<br />
passiert ist [LINK 2].<br />
Wer einmal lügt<br />
<strong>Die</strong> Porsche-Saga<br />
Eigentlich wollen Sie gar nicht wissen, was hier<br />
alles so abgeht. Während Detective Broome in<br />
diesem Thriller [LINK 4]versucht, einen 18 Jahre<br />
alten Mord, das Verschwinden mehrerer Männer<br />
und den Foltertod eines Anwalts in Zusammenhang<br />
zu bringen, kämpft die Ex-Strip-Tänzerin<br />
Megan mit den Folgen der Lügen, auf denen<br />
sie ihr neues Leben aufgebaut hat. Und dann<br />
wären da noch die Psychopathen Ken und Barbie<br />
und ihr Auftraggeber… Spannend!<br />
Porsche zu fahren, das können sich wahrscheinlich nicht<br />
viele von uns leisten, aber davon zu träumen oder Liebhaber<br />
der Marke und seiner Autos zu sein, ist sicher<br />
nichts Ungewöhnliches. Doch was steckt hinter diesem<br />
Unternehmen, welche Geschichte hat der Autobauer<br />
durchlebt, und welche Rolle spielte die Familie be<strong>im</strong><br />
Erfolg der profitablen Autofirma? Das ist deutsche Automobil-<br />
und Zeitgeschichte [LINK 3].<br />
13,95 Euro<br />
Autor: Winfried Steger<br />
Sprecher: Thorsten Jost<br />
Dauer: 08 Std. 07 Min.<br />
(ungekürzt)<br />
Genre: Science-Fiction<br />
17,95 Euro<br />
Autor: Thomas Ammann,<br />
Stefan Aust<br />
Sprecher: Matthias Lühn<br />
Dauer: 10 Std. 29 Min.<br />
(ungekürzt)<br />
Genre: Bildung & Wissen<br />
14,95 Euro<br />
Autor: Harlan Coben<br />
Sprecher: Detlef Bierstedt<br />
Dauer: 12 Std. 08 Min.<br />
(ungekürzt)<br />
Genre: Thriller<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29100<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 99
TIPPS & TRICKS<br />
Airpush-Werbung beseitigen<br />
Wikipedia, Public Domain<br />
Nervige Airpush-Werbung unterbinden<br />
Ausgepusht<br />
<strong>Die</strong> nervigste Werbeform unter <strong>Android</strong> sind Anzeigen,<br />
die ungewollt in der Benachrichtigungsleiste Ihres<br />
Handys auftauchen. <strong>Die</strong>se Airpush-Ads lassen sich<br />
nicht ohne Weiteres einer App zuordnen, oder doch?<br />
Christoph Langner<br />
Abb. 1: Lästige Anzeigen <strong>im</strong> Stundentakt,<br />
nur welche App ist dafür verantwortlich?<br />
Werbung? Muss das sein? Wir<br />
denken ja, aber bitte innerhalb<br />
maßvoller Grenzen. So<br />
sehen das auch viele <strong>Android</strong><br />
<strong>User</strong>, die kostenlose – aber durch In-App-<br />
Werbung finanzierte Apps – installieren und<br />
gerne nutzen. Spiele wie Angry Birds oder<br />
Widgets, wie das von wetter.com, wurden in<br />
der kostenlosen Version trotz der in der Anwendung<br />
eingeblendeten Werbung millionenfach<br />
installiert. Der Spaß hört jedoch bei<br />
aufdringlichen „Airpush“-Anzeigen in der<br />
Benachrichtigungsleiste auf.<br />
Lästige Airpush-Anzeigen<br />
Airpush [LINK 1] ist ein Anzeigen-Netzwerk,<br />
das den Begriff geprägt hat. Dabei werden<br />
Anzeigen nicht nur innerhalb einer App eingeblendet,<br />
sondern auch als Nachricht in die<br />
Benachrichtigungsleiste geschoben. <strong>Die</strong> App<br />
wirbt also auch dann, wenn Sie sie gerade<br />
gar nicht nutzen. Oft müllt dieser <strong>Die</strong>nst die<br />
Benachrichtigungen mit <strong>im</strong>mer wieder neu<br />
aufpoppenden Anzeigen regelrecht zu.<br />
Inzwischen bedient sich nicht nur Airpush<br />
dieser Werbeform, zahlreiche andere Anzeigen-Vermarkter<br />
bieten dieses Feature ebenfalls<br />
an. Vertrauenswürdige Apps verzichten<br />
in der Regel auf diese Art der Werbung, Entwickler<br />
von NonSense-Apps und Billig-Spielen<br />
greifen jedoch nur allzu gerne zu aufdringlichen<br />
Airpush-Anzeigen.<br />
Das besonders Ärgerliche an dieser Anzeigenform<br />
in der Benachrichtigungsleiste ist,<br />
dass Sie als <strong>Android</strong> <strong>User</strong> auf den ersten<br />
Blick gar nicht erkennen können, welche<br />
App denn für die nervigen Nachrichten verantwortlich<br />
ist. Tauchen sie auf einmal auf,<br />
dürfen Sie rätselnd eine Anwendung nach<br />
der anderen vom Handy oder Tablet werfen,<br />
bis die Anzeigen endlich ausbleiben.<br />
Airpush-Detector-Apps<br />
Als Konsequenz haben genervte <strong>Android</strong><br />
<strong>User</strong> und auch die Entwickler von Anti-Malware-Apps<br />
sogenannte Airpush-Detector-<br />
Apps in den Gooogle Play Store gestellt. Sie<br />
durchforsten Ihre installierten Apps nach<br />
dem Einsatz solcher Werbenetzwerke und<br />
melden Ihnen, welche Anwendung für die<br />
Airpush-Anzeigen verantwortlich ist. <strong>Die</strong> bekanntesten<br />
dieser Apps sind etwa der Lookout<br />
Ad Network Detector [LINK 2], der TrustGo<br />
Ad Detector [LINK 3] und das erste Programm<br />
dieser Art überhaupt, der AirPush<br />
Detector[LINK 4]. Allerdings wissen sich auch<br />
die Entwickler solcher Nerv-Apps zu helfen.<br />
Anstatt die Fertig-Bausteine (SDKs) der Werbenetzwerke<br />
zu nutzen, bauen sie inzwischen<br />
eigene Werbelösungen in ihre Apps<br />
ein. Das Ergebnis: In einem uns vorliegenden<br />
Fall poppen stündlich neue Werbe-Einblendungen<br />
ein, ohne dass auch nur eine der üblichen<br />
Airpush-Detector-Apps den Schuldigen<br />
zu nennen weiß.<br />
Ein guter Freund: die App-Info<br />
Um nun nicht wieder auf Trial&Error be<strong>im</strong><br />
Löschen von Apps zurückgreifen zu müssen,<br />
empfiehlt es sich, in dieser Situation ein Fea-<br />
100<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
TIPPS & TRICKS<br />
Airpush-Werbung beseitigen<br />
ture zu nutzen, das mit<br />
<strong>Android</strong> 4 eingeführt<br />
wurde. Zu jeder Nachricht<br />
in der Benachrichtigungsleiste<br />
lassen<br />
sich durch längeres<br />
Drücken auf den jeweiligen<br />
Eintrag die App-<br />
Details aufrufen, und<br />
somit der Verursacher<br />
der Nachricht ausfindig<br />
machen. Im daraufhin<br />
aufgerufenen App-Info-<br />
Dialog lassen sich die<br />
Benachrichtigungen<br />
der App – und damit<br />
auch die nervtötende<br />
Werbung – über den<br />
Schalter Benachrichtigungen<br />
anzeigen komplett<br />
auf stumm schalten.<br />
So könnten Sie die<br />
den Verursacher.<br />
App installiert lassen, bekommen aber auch<br />
keine Airpush-Werbung mehr in der Nachrichtenleiste<br />
angezeigt. Wollen Sie eine App,<br />
die Ihnen hinterrücks Anzeigen aufdrängt,<br />
wirklich auf dem Handy haben? Drücken Sie<br />
Abb. 2: Apps wie der Lookout Ad<br />
Network Detector finden nicht <strong>im</strong>mer<br />
Abb. 3: Seit <strong>Android</strong> 4 rufen die App-<br />
Details eine Benachrichtigung direkt<br />
aus der Nachrichtenleiste auf.<br />
besser gleich auf Deinstallieren, dann ist<br />
Ruhe <strong>im</strong> Karton! Im Play Store gibt es mit<br />
Sicherheit genügend Alternativen zu dieser<br />
Nerv-App, die es mehr verdient haben, auf<br />
Ihrem Handy installiert zu sein.<br />
● ● ●<br />
Abb. 4: Schalten Sie hier die verursachende<br />
App stumm, oder löschen Sie<br />
sie am besten gleich vom Handy.<br />
ADMIN<br />
Netzwerk & Security<br />
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TIPPS & TRICKS<br />
Tastatur-Tipps<br />
Keyboard-Tipps für <strong>Android</strong> 4<br />
Tipp-Tipps<br />
Wie bei jeder Tastatur macht auch auf dem Smartphone Übung den<br />
Meister. Doch schon mit ein paar einfachen Tipps schreiben Sie deutlich<br />
effizienter. Marcel Hilzinger<br />
Abb. 1: Mit dem <strong>User</strong> Dictionary<br />
Manager bringen Sie <strong>Android</strong> Ihre<br />
Lieblingswörter bei.<br />
Es gibt zwei Möglichkeiten, schneller<br />
zu schreiben. Man tippt oder<br />
wischt schneller, oder man hat ein<br />
besseres Wörterbuch. Fangen Sie<br />
am besten mit dem Wörterbuch an.<br />
<strong>User</strong> Dictionary Manager<br />
Lassen Sie sich durch das etwas altbackene<br />
Aussehen dieser App nicht<br />
verunsichern, sie ist gratis und Gold<br />
wert. Mit dem <strong>User</strong> Dictionary Manager<br />
(UDM) [LINK 1] verwalten Sie das Standard-<br />
Wörterbuch von <strong>Android</strong>. Das ist dann besonders<br />
praktisch, wenn Sie von einem alten<br />
Gerät auf ein neues umsteigen möchten, aber<br />
auch für Lokalpatrioten, die gerne Boarisch<br />
oder Schwyzerdütsch tippen. Starten Sie<br />
dazu einfach die App, exportieren Sie das bestehende<br />
Wörterbuch und fügen Sie der<br />
Datei die neuen Begriffe hinzu. Entsprechende<br />
Wortlisten (ein Wort pro Zeile) laden<br />
Sie entweder aus dem Internet herunter oder<br />
erstellen die Liste selbst am PC. Ein einfacher<br />
Editor ist ebenfalls in die App integriert, um<br />
zum Beispiel falsch gespeicherte Wörter<br />
schnell zu löschen. UDM bringt zudem auch<br />
ein paar Listen für einige<br />
populäre und weniger<br />
bekannte Sprachen mit.<br />
Sie werden sehen: Mit<br />
einer passenden Wortliste,<br />
die auch die Kosenamen<br />
aller Freunde<br />
und Freundinnen enthält,<br />
werden Sie ganz<br />
von alleine schon viel<br />
schneller tippen.<br />
Abb. 2: In den erweiterten<br />
Einstellungen legen<br />
Sie fest, ob <strong>Android</strong> die<br />
Kontakte als Wortvorschläge<br />
benutzt.<br />
Komma statt Spracheingabe<br />
In der Standard-Tastatur von <strong>Android</strong><br />
4 finden Sie links neben der<br />
Leertaste die Spracheingabe. Es<br />
fehlt hingegen das Komma. Möchten Sie hier<br />
lieber das Komma haben, öffnen Sie die Einstellungen<br />
zu Sprache & Eingabe, und klicken<br />
Sie auf das Regler-Symbol hinter dem<br />
Eintrag für die <strong>Android</strong>-Tastatur. Hier wählen<br />
Sie den Eintrag Taste für Spracheingabe und<br />
wählen den Eintrag Auf Symboltastatur aus.<br />
Kontakte aus Adressbuch<br />
Wer viel chattet, wird sich darüber<br />
freuen, wenn die Tastatur die<br />
Namen der eigenen Kontakte bereits<br />
kennt. Wer allerdings über ein sehr großes<br />
Adressbuch verfügt, kann sich auch darüber<br />
aufregen. Ob das <strong>Android</strong>-Keyboard<br />
Ihnen die entsprechenden Namen be<strong>im</strong> Tippen<br />
vorschlägt, legen Sie in den Einstellungen<br />
der <strong>Android</strong>-Tastatur fest. Navigieren Sie<br />
dazu in den Einstellungen zu Sprache & Eingabe,<br />
und klicken Sie auf das Regler-Symbol<br />
hinter dem Eintrag für die <strong>Android</strong>-Tastatur.<br />
Hier scrollen Sie nun ganz nach unten zum<br />
Eintrag Erweiterte Einstellungen, um die Optionen<br />
für Experten zu sehen. Ist die Checkbox<br />
Kontakte vorschlagen markiert, dann erscheinen<br />
die Namen automatisch, ist sie leer,<br />
müssen Sie die Namen selbst eintippen.<br />
Vibrationsdauer ändern<br />
Ebenfalls in den Einstellungen für<br />
Experten legen Sie fest, wie lange<br />
der Vibra-Motor bei einem Tastendruck<br />
reagiert. Wenn Sie viel schreiben, soll-<br />
VORSICHT<br />
Jede Tastaturapp kann sämtliche Eingaben<br />
protokollieren. Prüfen Sie deshalb bei der Installation<br />
alternativer Keyboards lieber einmal<br />
zu viel, ob der Entwickler vertrauenswürdig ist.<br />
102 ANDROID-USER.DE
TIPPS & TRICKS<br />
Tastatur-Tipps<br />
Abb. 3: Je nach Motor möchten Sie die Vibration eventuell<br />
auch etwas stärker oder schwächer.<br />
ten Sie den Motor fürs Tippen komplett schalten, um Akku zu sparen. Welche Ein-<br />
ausstellungen<br />
für Sie am besten sind, hängt von<br />
Ihrem Smartphone und den Vorlieben ab.<br />
Wir empfehlen einen Wert zwischen 3 und 8<br />
ms, für ältere Leute oder Langsamtipper dürfen<br />
es aber auch mal 20 ms sein, um wirklich<br />
jeden Tastendruck genau zu sprüren. Ein<br />
Wert von 50 ms verschafft Ihnen zwar ein<br />
sehr angenehmes Kribbeln in der Handfläche,<br />
leert aber auch den Akku recht zügig.<br />
Wischen statt tippen<br />
Inzwischen haben schon zahlreiche<br />
<strong>Android</strong>-Geräte das Update auf Version<br />
4.1 „Jelly Bean“ bekommen.<br />
Hier beherrscht die Standard-Tastatur von<br />
<strong>Android</strong> Wischgesten. Sie müssen Wörter<br />
also nicht mehr tippen, sondern können einfach<br />
über die Tastatur wischen. Das Feature<br />
ist allerdings von Haus aus nicht eingeschaltet,<br />
weshalb Sie es zunächst aktivieren müssen.<br />
Öffnen Sie dazu die Tastatureinstellungen<br />
unter Sprache & Eingabe, und tippen<br />
Sie auf den Regler hinter dem Eintrag <strong>Android</strong>-Tastatur.<br />
Hier scrollen Sie nun zu den<br />
Einträgen für die<br />
Bewegungseingabe und<br />
markieren die drei Checkboxen.<br />
<strong>Die</strong> schnellste Tastatur<br />
Auch wenn die <strong>Android</strong>-Tastatur<br />
von Haus aus schon ganz<br />
gut mit den Wischgesten zu-<br />
rechtkommt, ist SwiftKey [LINK[<br />
2] <strong>im</strong>mer<br />
noch Stand der Dinge, was schnelles<br />
Schreiben angeht. <strong>Die</strong> App lernt zudem<br />
auf Wunsch auch Begriffe von Ihren<br />
Face book-Postings, aus Ihren E-Mails,<br />
SMS, RSS-Feeds und Tweets. Gehört<br />
das Texten zu Ihren Hauptbeschäftigungen,<br />
dann holen Sie sich SwiftKey.<br />
<strong>Die</strong> Keyboard-App lässt sich über<br />
einen Monat lang gratis testen, anschließend<br />
werden 3,99 Euro fällig.<br />
SwiftKey eignet sich auch sehr gut für<br />
alle, die zwei oder dreisprachig tippen,<br />
da sich die Tastatur bis zu drei<br />
Wörterbücher gleichzeitig merken<br />
kann. SwiftKey ist allerdings auch bekannt<br />
dafür, dass die Tastatur einen hohen Akkuverbrauch<br />
aufweist. Das kann auch damit<br />
zusammenhängen, dass man mehr schreibt,<br />
wenn man das SwiftKey installiert hat.<br />
Adaptxt-Keyboard<br />
<strong>Die</strong> meisten Tastaturen sind vom<br />
Aussehen her langweilig und beherrschen<br />
höchsten zwei oder drei<br />
Sprachen. Mit dem Adaptxt-Keyboard [LINK 3]<br />
bringen Sie nicht nur Farbe auf die Tastatur,<br />
sondern auch eine riesige Auswahl an unterstützten<br />
Sprachen mit passenden Wörterbüchern.<br />
Dabei überzeugt das Keyboard mit<br />
recht guten Wortvorschlägen. Auf Gesten<br />
müssen Sie allerdings verzichten. Kennen Sie<br />
Adaptxt bereits aus der Betaphase, werden<br />
Sie feststellen, dass die meisten Zusatzfeatures<br />
wie Styles oder Farben neuerdings<br />
kosten pflichtig sind. <strong>Die</strong> Keyboard-App<br />
selbst und auch die ersten Wörterbücher<br />
bleiben hingegen weiterhin gratis. Adaptxt ist<br />
unser Tipp für alle, die auf der Suche nach<br />
einer individuellen Tastatur sind.<br />
● ● ●<br />
Abb. 4: Mit kaum einer Tastatur tippen bzw. wischen<br />
Sie schneller als mit SwiftKey.<br />
Abb. 5: Das Adaptxt-Keyboard lässt<br />
sich wunderbar den eigenen Ansprüchen<br />
anpassen.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29099<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 103
POWERUSER<br />
Atom Launcher<br />
Atom Launcher: der beste Homescreen für <strong>Android</strong><br />
Next<br />
Generation<br />
Sie möchten Ihr Smartphone wieder mal so richtig auf Vordermann<br />
bringen? Dann verpassen Sie ihm eine komplett neue Oberfläche<br />
mit dem Atom Launcher. Marcel Hilzinger<br />
TIPP<br />
Installieren Sie neben dem<br />
eigentlichen Launcher auch<br />
gleich die Apps Atom-Widgets<br />
[LINK 2]und Atom Store<br />
[LINK 3] mit, die Sie ebenfalls<br />
bei Google Play finden.<br />
Auch das schönste Hintergrundbild<br />
und das tollste Icon-Theme wird irgendwann<br />
einmal langweilig. Und<br />
spätestens, wenn Sie Ihren Homescreen<br />
mit App-Icons vollgestopft haben, ist<br />
es definitiv Zeit für einen neuen Launcher, der<br />
nicht nur deutlich mehr Möglichkeiten als der<br />
Standard-Launcher von <strong>Android</strong> mitbringt,<br />
sondern auch noch überaus schick aussieht<br />
und unglaublich schnell ist.<br />
Atom Launcher<br />
Wenn Sie sich mit alternativen Launchern<br />
und vielleicht sogar mit Custom-ROMs<br />
wie Cyanogen-<br />
Mod etwas auskennen, dann<br />
dürften Ihnen der Nova<br />
Launcher oder der Apex<br />
Launcher bzw. der vom CyanogenMod-Projekt<br />
selbst verbesserte<br />
Launcher bekannt<br />
sein. Der Atom Launcher<br />
vereint praktisch alle Funktionen<br />
der genannten Oberflächen<br />
und überzeugt dabei<br />
durch eine unglaubliche<br />
Funktionsvielfalt. <strong>Die</strong> Installation<br />
lohnt sich auch, wenn<br />
Sie jetzt zum ersten Mal von<br />
einem alternativen Launcher<br />
hören, denn der Atom Launcher<br />
macht Ihr Smartphone<br />
wieder flott. Zur Installation<br />
starten Sie Google Play auf<br />
Ihrem Smartphone oder<br />
Abb. 1: <strong>Die</strong> Home-Taste startet normalerweise<br />
die „Übersicht“. Der<br />
Atom Launcher ist eine Alternative.<br />
Tablet und suchen nach „Atom Launcher“.<br />
Alternativ scannen Sie den zu diesem Artikel<br />
gehörenden QR-Code, der Sie direkt zum<br />
Atom Launcher bei Google Play führt [LINK 1].<br />
Erster Start<br />
Jeder Launcher benötigt aus funktionellen<br />
Gründen ziemlich viele Berechtigungen.<br />
Legen Sie höchsten Wert auf die Sicherheit<br />
Ihres <strong>Android</strong>-Phones, sollten Sie deshalb<br />
keine alternativen Launcher installieren. Der<br />
Atom Launcher wurde von <strong>Android</strong> <strong>User</strong> geprüft<br />
und für sicher befunden.<br />
Drücken Sie nach der<br />
Installation zum ersten<br />
Mal den Home-Button,<br />
dann erscheint ein Dialog<br />
zur Abfrage des Homescreens.<br />
Hier lohnt es<br />
sich, gleich be<strong>im</strong> ersten<br />
Mal den Atom Launcher<br />
als neuen Standard-<br />
Homescreen festzulegen,<br />
bis Sie sich entschieden<br />
haben, ob Ihnen der<br />
Launcher auch wirklich<br />
gefällt. Tippen Sie dazu<br />
das Atom-Launcher-Symbol<br />
an und anschließend<br />
die Schaltfläche Immer.<br />
Sollten Sie später wieder<br />
zum Standard-Launcher<br />
Ihres Smartphones<br />
zurückkehren wollen,<br />
dann öffnen Sie die Ein-<br />
104<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
POWERUSER<br />
Atom Launcher<br />
Abb. 2: Sie können jederzeit wieder<br />
zu einem anderen Launcher zurückwechseln.<br />
stellungen und scrollen zum Eintrag für die<br />
Apps. Hier wechseln Sie zum Reiter Heruntergeladen<br />
und suchen den Eintrag Atom<br />
Launcher. Scrollen Sie etwas nach unten, finden<br />
Sie einen Button Standardeinstellung zurücksetzen.<br />
Einmal angetippt, erscheint be<strong>im</strong><br />
Betätigen des Home-Buttons wieder der Abfragedialog<br />
für den Launcher. Sehen Sie sich<br />
vor dem Problem, dass der Auswahldialog<br />
für den Atom-Launcher nicht mehr erscheint,<br />
dann müssen Sie in der kompletten App-<br />
Liste nach dem Standard-Launcher von <strong>Android</strong><br />
suchen, der üblicherweise Übersicht<br />
heißt und hier den Button Standardeinstellung<br />
zurücksetzen betätigen.<br />
Wie gut der Atom-Launcher tatsächlich ist,<br />
sehen Sie bereits be<strong>im</strong> ersten Start. Der neue<br />
Launcher stellt Ihnen in vier Dialogen die<br />
wichtigsten Funktionen vor. Achten Sie besonders<br />
auf den letzten Dialog, der Ihnen anbietet,<br />
die App-Icons auf dem Homescreen<br />
zu übernehmen oder komplett mit den<br />
Grundeinstellungen von Atom zu starten. In<br />
den meisten Fällen möchten Sie wohl die<br />
Icons auf Ihrem Standard-Desktop übernehmen.<br />
Wählen Sie dazu Copy home. Möchten<br />
Sie Atom pur erleben, tippen Sie auf Start<br />
Atom. Wir beschreiben hier den Launcher<br />
mit Start Atom. Sieht Ihr Homescreen also<br />
nicht wie auf unseren Abbildungen aus,<br />
dann hängt das damit zusammen, dass Sie<br />
die Icons übernommen haben.<br />
Nach einem Klick auf Start Atom sehen Sie<br />
das blau-graue Hintergrundbild des Launchers<br />
mit dem markanten „A“ in der Mitte.<br />
Unten gibt es fünf Icons, oben eine Uhr inklusive<br />
Akku- und Datumsanzeige.<br />
Scrollen<br />
Sie nach rechts oder<br />
links, finden Sie weitere<br />
(leere) Homescreens<br />
vor. <strong>Die</strong> gilt es<br />
mit Leben zu befüllen.<br />
Im Unterschied zum<br />
Standard-Launcher<br />
von <strong>Android</strong> können<br />
Sie aber auch über<br />
dem Dock bzw. App-<br />
Launcher (Symbol<br />
unten in der Mitte)<br />
scrollen. Somit stehen<br />
Ihnen fünf Homescreens<br />
und drei App-<br />
Screens zur Verfügung<br />
(erweiterbar über die<br />
Einstellungen). Wie<br />
Sie diese am besten<br />
nutzen, zeigt der folgende<br />
Abschnitt.<br />
Oben rechts sehen Sie ein Kleiner-als-Zeichen.<br />
Per Fingertip darauf öffnet sich ein<br />
kleines Menü mit vier Icons, wir nennen es<br />
Atom-Menü. Über das Symbol mit dem<br />
Zahnradsymbol gelangen Sie in die Einstellungen<br />
von <strong>Android</strong>. Gleich nebenan sehen<br />
Sie ein Symbol mit Haus und Zahnrad. Es<br />
öffnet die Einstellungen des Atom-Launchers.<br />
Das zweite Symbol von Links öffnet<br />
die Theme-Einstellungen, und über das Symbol<br />
ganz links oben fügen Sie neue Items zu<br />
den Homescreens hinzu. Um das Atom-<br />
Menü zu schließen, tippen Sie auf das Größer-als-Zeichen<br />
ganz rechts.<br />
Eine weitere Besonderheit von Atom finden<br />
Sie, wenn Sie vom App-Drawer-Icon aus<br />
nach oben wischen (nicht vom Home-Button<br />
aus, sonst öffnet sich Google Now). Auf den<br />
Reitern Filter, Effects und Transparency versehen<br />
Sie das Hintergrundbild zum Beispiel mit<br />
zusätzlichen Wassertropfen oder einem<br />
Lomo-Effect, während Effect best<strong>im</strong>mt, wie<br />
der Wechsel zwischen den Homescreens<br />
stattfindet. Über Transparency legen Sie die<br />
Durchsichtigkeit der App-Icons und Widgets<br />
fest. In Kombination lassen sich so sehr<br />
schöne Effekte erzielen.<br />
Abb. 3: Be<strong>im</strong> ersten Start haben Sie<br />
die Möglichkeit, die Icons auf dem<br />
Homescreen zu übernehmen.<br />
Atom bevölkern<br />
Nun gilt es, die gähnende Leere auf den<br />
Homescreens zu beseitigen. Halten Sie dazu<br />
einen Finger auf einem leeren Bereich des<br />
Homescreens gedrückt, bis das Menü Zum<br />
Startbildschirm hinzufügen erscheint. Hier<br />
finden Sie über Widgets die gewohnten Widgets<br />
von <strong>Android</strong>. Da der Atom Launcher<br />
Abb. 4: Über das Atom-Menü oben<br />
rechts gelangen Sie in die Einstellungen<br />
von <strong>Android</strong> und von Atom.<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 105
POWERUSER<br />
Atom Launcher<br />
Atom Store [LINK 3] weitere<br />
Icon-Themes und<br />
Widgets zur Auswahl.<br />
Abb. 5: Mit Effekten und Transparenz<br />
lassen sich ganz coole Resultate<br />
erreichen.<br />
Abb. 6: <strong>Die</strong> Widgets von Atom sind<br />
nicht nur optische Leckerbissen, sondern<br />
auch sehr vielseitig.<br />
aber selbst ein sehr umfangreiches Repertoire<br />
an wirklich schön gemachten Mini-Apps mitbringt,<br />
wählen Sie besser den Eintrag Atom<br />
widget aus. In der Grundeinstellung sind lediglich<br />
sieben Miniprogramme vorhanden.<br />
Haben Sie zusätzlich die App Atom-Widgets<br />
[LINK 2] installiert, dann erhöht sich das Repertoire<br />
hingegen merklich. Atom macht auch<br />
hier einen großen Unterschied: Entscheiden<br />
Sie sich zum Beispiel für das Kalender-Widget,<br />
dann erhalten Sie nicht einfach ein Widget,<br />
sondern können auch gleich noch aus<br />
vier Farbschemata wählen und passende Feiertage<br />
hinzufügen (aktuell allerdings noch<br />
nicht für Deutschland).<br />
Viele der Widgets lassen<br />
sich zudem in der Größe<br />
skalieren, sodass Sie diese<br />
richtig groß auf den verschiedenen<br />
Screens ablegen<br />
können. Gefällt Ihnen<br />
das Theme mit den monochromen<br />
Icons nicht, dann<br />
halten Sie einen Finger auf<br />
dem Homescreen gedrückt<br />
und wählen aus dem Menü<br />
Zum Startbildschirm hinzufügen<br />
den Eintrag Theme<br />
Settings aus. Hier ändern<br />
Sie über die Einträge<br />
Change Icon und Change<br />
Point Color nicht nur die<br />
Symbole, sondern auch das<br />
grundlegende Farbschema.<br />
Reicht Ihnen die Auswahl<br />
nicht, dann finden Sie <strong>im</strong><br />
Abb. 8: Der App-Drawer zeigt<br />
zunächst die Haupt-Apps an, erst<br />
danach die heruntergeladenen.<br />
Der App-<br />
Drawer<br />
In der Grundeinstellung<br />
zeigt Ihnen der<br />
Atom-Launcher die<br />
vom Hersteller vorinstallierten<br />
Apps mit monochromen<br />
Icons, gefolgt<br />
von den heruntergeladenen<br />
Apps in alphabetischer<br />
Reihen<br />
folge an. Passt Ihnen<br />
diese Sortierung nicht,<br />
dann öffnen Sie wieder<br />
oben rechts das Atom-<br />
Menü und tippen auf<br />
das Symbol in der<br />
Mitte, das aussieht wie<br />
der Buchstabe L. Hier<br />
stehen nun zwei alternative Ansichten zur<br />
Auswahl: alphabetisch geordnet und alphabetisch<br />
aber nach dem ABC sortiert. Wer auf<br />
seinem Handy sehr viele Apps installiert hat,<br />
dürfte sich über die zweite Option freuen.<br />
Eine Besonderheit des Atom-Launchers ist<br />
der Edit-Modus. Damit können Sie Apps zum<br />
Homescreen hinzufügen oder aus der Liste<br />
der verfügbaren Apps entfernen. Klicken Sie<br />
dazu in der Übersicht All Apps auf das Symbol<br />
mit dem Bleistift, und tippen Sie anschließend<br />
die App(s) an, die Sie bearbeiten<br />
möchten. Atom fügt diese dann zur Schaltfläche<br />
mit dem Plus-Symbol hinzu. Als Optionen<br />
stehen Home, Folder,<br />
Delete und Hide zur Auswahl.<br />
Während Folder (fügt<br />
die Apps einem Ordner<br />
hinzu), Delete (löscht die<br />
ausgewählten Apps) und<br />
Hide (versteckt die Apps<br />
aus dem Drawer) relativ<br />
selbsterklärend sind,<br />
braucht Home eine kurze<br />
Erklärung. Es bietet quasi<br />
eine Zwischenablage für<br />
die Apps, die Sie einem der<br />
Homescreens hinzufügen<br />
möchten. Durch Antippen<br />
fügen Sie beliebig viele<br />
Apps dieserZwischen ablage<br />
hinzu. Betätigen Sie anschließend<br />
nicht die Home-<br />
Abb. 7: Das Standard-Theme lässt<br />
sich farblich und mit alternativen<br />
Icons anpassen.<br />
Taste, sondern tippen Sie<br />
oben links auf
POWERUSER<br />
Atom Launcher<br />
Abb. 9: <strong>Die</strong> Apps lassen sich nach<br />
dem ABC getrennt auflisten, was für<br />
mehr Übersichtlichkeit sorgt.<br />
Homescreen, und Sie sehen die einzelnen<br />
Symbole jetzt ganz oben. In diesem Modus<br />
können Sie nun zwischen den Homescreens<br />
wechseln und die Apps durch erneutes Antippen<br />
hinzufügen. Das funktioniert natürlich<br />
auch direkt aus der App-Übersicht heraus<br />
per Drag&Drop, aber wenn Sie zehn<br />
Apps auf drei Homescreens verteilen möchten,<br />
dann ist dieser Weg deutlich effizienter.<br />
Besonder heiten<br />
Wenn Sie sich eine Weile mit dem Atom<br />
Launcher beschäftigt haben, dann werden<br />
Sie merken, dass wir für diesen Artikel wahrlich<br />
nur an der Oberfläche kratzen konnten.<br />
So lässt sich zum Beispiel<br />
für jede App ein<br />
einzelnes Icon aus<br />
einem der vorhandenen<br />
Themes installieren.<br />
Das ist zum Beispiel<br />
dann sehr nützlich,<br />
wenn Sie ein monochromes<br />
Theme benutzen<br />
und die wichtigsten<br />
Apps durch die<br />
Standard-Icons von<br />
Google hervorheben<br />
möchten. Sehr viele<br />
Möglichkeiten bieten<br />
auch die grundlegenden<br />
Einstellungen des<br />
Launchers, auf die wir<br />
hier nicht eingegangen<br />
sind. Hier legen Sie<br />
fest, wie viele Icons<br />
(Reihen, Spalten) auf<br />
dem Homescreen und<br />
in der App-Übersicht erscheinen. Hier können<br />
Sie auch die Benachrichtigungsleiste<br />
ausschalten und das Atom-Menü detailliert<br />
Ihren Wünschen anpassen. Last but not least<br />
bietet Atom neben den fünf Homescreens,<br />
die von Haus aus vorhanden sind noch vier<br />
weitere. Führen Sie dazu einfach die Zweifingergeste<br />
zum Verkleinern auf dem Homescreen<br />
aus. Nicht entgehen lassen sollten Sie<br />
sich das Querformat des Atom-Launchers.<br />
Sie schalten es in den Atom-Einstellungen<br />
unter Home screen | Auto rotation ein. Und<br />
falls Sie <strong>im</strong>mer noch nicht von Atom Launcher<br />
überzeugt sind: All diese Features gibt<br />
es gratis und ohne Werbung!<br />
● ● ●<br />
Abb. 10: <strong>Die</strong> zwischengeparkten<br />
Apps lassen sich bequem auf die<br />
einzelnen Homescreens verteilen.<br />
Abb. <strong>11</strong>: <strong>Die</strong> Einstellungen des Atom<br />
Launchers bergen zahlreiche weitere<br />
Funktionen.<br />
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POWERUSER<br />
ROM-Küche<br />
News und Tipps zu Custom-ROMs und Root-Apps<br />
ROM-Küche<br />
<strong>Die</strong> <strong>Android</strong>-Community ist riesig. Für so gut wie jeden <strong>Android</strong>en<br />
gibt es <strong>im</strong> Netz zahlreiche Custom-ROMs. <strong>Die</strong> ROM-<br />
Küche soll Ihnen News aus der ROM-Szene liefern und Tipps<br />
zu guten ROMs oder neuen Root-Apps geben. Christoph Langner<br />
Google<br />
<strong>Android</strong> Revolution HD<br />
Besitzer von Nexus-Geräten sind es<br />
gewohnt, be<strong>im</strong> Erscheinen einer<br />
neuen <strong>Android</strong>-Version sehr schnell<br />
ein Update direkt von Google aufs Handy geliefert<br />
zu bekommen. <strong>Die</strong>s gilt natürlich auch<br />
noch für das – nicht mehr ganz aktuelle –<br />
Google-Referenz-Handy Samsung Galaxy<br />
Nexus. Das ändert jedoch nichts daran, dass<br />
es sich lohnt, Custom-ROMs auf dem SGN<br />
eine Chance zu geben.<br />
Für das Galaxy Nexus möchten wir <strong>Android</strong><br />
Revolution HD [LINK 1] empfehlen. Rein<br />
optisch ändert das ROM rein gar nichts am<br />
<strong>Android</strong>-System, das Custom-ROM bietet jedoch<br />
schon bei der Installation zahlreiche<br />
Tweak-Einstellungen, über die Sie die Performance<br />
des Handys verbessern können. Das<br />
ROM für das Nexus basiert in der Version<br />
10.0 bereits auf der aktuellen <strong>Android</strong>-Version<br />
4.2.2, ist also brandaktuell.<br />
Neben dem Hauptzweig für das Galaxy<br />
Nexus arbeitet <strong>Android</strong> Revolution HD auch<br />
an ROMs seiner <strong>Android</strong>-Distribution für andere<br />
Geräte. So bekommen Sie das <strong>Android</strong><br />
Revolution HD auch für das HTC One X<br />
[LINK 2]. In dieser Version setzt das ROM auf<br />
die Original-Firmware von HTC mit Sense<br />
auf, baut aber auch wieder seine bewährten<br />
Performance-Tweaks ein.<br />
Neue Superuser-App<br />
Be<strong>im</strong> Rooten eines Handys geschehen<br />
zwei Dinge: Damit das <strong>Android</strong>-System<br />
überhaupt Apps er-<br />
höhte Rechte einräumen kann, wird ein kleines<br />
Programm (su – switch user) <strong>im</strong> System<br />
verankert. Zusätzlich wird eben noch eine<br />
Superuser-App installiert, über die Sie den<br />
Zugriff von Apps auf su steuern.<br />
Bisher gab es mit dem „original“ Superuser<br />
[LINK 3] und SuperSU [LINK 4] zwei weitverbrei-<br />
tete <strong>Android</strong>-Apps, die eben diese Aufgabe<br />
übernehmen. Beide Anwendungen sind in<br />
ihrer Grundversion kostenlos und werbefrei,<br />
aber keine freie Software – bei einer so wichtigen<br />
System-Komponente eigentlich eine essenzielle<br />
Eigenschaft.<br />
Mit einem „neuen“ Superuser [LINK 5] hat<br />
der Entwickler des ROM Managers und des<br />
Backup-<strong>Tools</strong> Carbon Koushik Dutta eine<br />
quelloffene Variante dieser für Root <strong>User</strong> zentralen<br />
Komponente geschaffen. Power <strong>User</strong><br />
können diese <strong>im</strong> aktuellen Holo-Stil gehaltene<br />
App über den Play Store installieren, sie<br />
wird inzwischen auch von den Cyanogen-<br />
Mod-Entwickler in den aktuellen Nightly-<br />
Builds des ROMs eingebaut.<br />
CyanogenMod,<br />
HTC One S und X<br />
<strong>Die</strong> Arbeiten an CyanogenMod 10.1<br />
auf Basis von <strong>Android</strong> 4.2 gehen<br />
weiter voran. Inzwischen hat das<br />
Projekt ein zweites Milestone-Release veröffentlich<br />
[LINK 6], das nun mehr Geräte unterstützt.<br />
Neben den obligatorischen Nexus-<br />
Geräten Googles, werden nun auch HTCs<br />
<strong>Android</strong>en aus der One-Serie (One S und X),<br />
die komplette S-Serie Samsungs vom ersten S<br />
bis zum aktuellen SIII, das erste Note und<br />
die Galaxy Tabs 7.0 und 10.1 aus der zweiten<br />
Generation unterstützt.<br />
<strong>Die</strong> Milestone-Builds [LINK 7] stehen noch<br />
nicht für eine offiziell neue CyanogenMod-<br />
Version, sondern bilden den aktuellen Entwicklungsstand<br />
ab. Im Gegensatz zu den<br />
Nightly-Builds wurden die M-Builds allerdings<br />
auf ihre Stabilität hin überprüft, sodass<br />
diese Versionen <strong>im</strong> Normalfall keine großen<br />
Probleme machen sollten. Wer nah am aktuellen<br />
Entwicklungsstand von CyanogenMod<br />
sein möchte, sollte auf diese Variante des<br />
Custom-ROMs setzen.<br />
Neu an Bord von CyanogenMod 10.1 ist<br />
zum Beispiel ein HDR-Modus für die Ka-<br />
108 MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
POWERUSER<br />
ROM-Küche<br />
mera-App. In diesem Modus<br />
n<strong>im</strong>mt die Kamera kurz hintereinander<br />
drei Bilder auf:<br />
Eines über-, eines unter-, das<br />
letzte normal belichtet. Aus<br />
diesen drei Aufnahmen berechnet<br />
die App dann letztendlich<br />
ein Bild mit sehr<br />
hoher Dynamik, eben eine<br />
HDR-Aufnahme. Für brauchbare<br />
HDR-Bilder braucht es<br />
jedoch ein Handy mit ausreichend<br />
Rechenpower.<br />
Abb. 1: Superuser steuert den<br />
Zugriff auf die erweiterten Rechte<br />
eines gerooteten Handys.<br />
HTC<br />
Abb. 2: <strong>Die</strong> Kamera-App von CyanogenMod<br />
bietet nun für jedes<br />
Handy einen HDR-Modus an.<br />
Market Helper<br />
Der Market Helper<br />
[LINK 8] gehört in eine<br />
Kategorie von Apps,<br />
die Google gar nicht so gerne<br />
sieht. Sie ändert die Marketbzw.<br />
Play Store-Einstellungen,<br />
sodass Sie auf Ihrem<br />
<strong>Android</strong>en Apps installieren können, die Sie<br />
eigentlich gar nicht installieren können sollten.<br />
Aus diesem Grund finden Sie den Market<br />
Helper auch nicht <strong>im</strong> Play Store, Sie müssen<br />
die APK-Datei der Anwendung von der<br />
Webseite herunterladen und von Hand auf<br />
Ihren <strong>Android</strong>en installieren.<br />
Einmal eingerichtet machen Sie mit dem<br />
Market Helper in Bezug auf den Play Store<br />
aus Ihrem Smartphone ein Tablet oder ändern<br />
die Region bzw. den Netzwerk-Anbieter.<br />
Wozu Sie das brauchen? Es gibt <strong>im</strong> Play<br />
Store diverse Apps wie etwa Watchever, die<br />
sich nur auf Tablets oder Smartphones installieren<br />
lassen, oder Apps, die der Store nur<br />
<strong>Android</strong> <strong>User</strong>n aus einer best<strong>im</strong>mten Region<br />
anbietet. Mit den geänderten Einstellungen<br />
hebeln Sie diese Grenzen auf.<br />
<strong>Die</strong> Bedienung des Market-Helpers ist einfach:<br />
Starten Sie die App, und wählen Sie das<br />
gewünschte Gerät sowie die Region aus, und<br />
klicken Sie auf Activate. Der<br />
Market Helper lässt daraufhin<br />
seine Magie walten und bescheinigt<br />
Ihnen den Erfolg<br />
über einen kleinen Dialog. In<br />
diesem findet sich ein Link<br />
zum Google Dashboard, öffnen<br />
Sie ihn einmalig in einem<br />
Browser auf dem Handy. Daraufhin<br />
nutzen Sie am besten<br />
das Web-Frontend des Play<br />
Stores, um eigentlich nicht<br />
unterstützte Apps auf Ihrem<br />
he<strong>im</strong>lich umgetauften <strong>Android</strong>en<br />
zu installieren. Nach<br />
einem Neustart ist die Änderung<br />
verloren, die ins System reingemogelten<br />
Apps bleiben Ihnen jedoch weiter erhalten.<br />
Vanilla RootBox<br />
RootBox [LINK 9] ist eines der ROMs,<br />
die nur wenige Power-<strong>User</strong> kennen<br />
werden, doch eigentlich würde dieser<br />
Firmware eine größere Bühne gehören.<br />
Das ROM basiert auf dem <strong>Android</strong>-Source,<br />
integriert aber Features aus den großen Firmwares<br />
CyanogenMod, dem <strong>Android</strong> Open<br />
Kang Project und auch Paranoid <strong>Android</strong>.<br />
So finden Sie etwa das Pie-Menü und die<br />
pro App definierbare DPI-Dichte aus Paranoid-<strong>Android</strong><br />
in RootBox. Aus CyanogenMod<br />
hat z.B. der Lockscreen mit Schnellstartern<br />
oder das neue cLock-Widget den Weg in das<br />
ROM gefunden. Flashbare Builds von Root-<br />
Box bekommen Sie für das Galaxy SII/SIII,<br />
das Galaxy Note II und das Galaxy Nexus,<br />
Nexus 4 sowie das Nexus-Tablet 7.<br />
● ● ●<br />
Abb. 3: Der Market Helper macht<br />
aus einem Smartphone in Bezug<br />
auf den Play Store ein Tablet.<br />
Abb. 4: Damit die Änderung <strong>im</strong><br />
Play Store aktiv wird, müssen Sie<br />
das Google Dashboard aufrufen.<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
www.android- user.de/qr/29039<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 109
DEVCORNER<br />
Zeiterfassung, Teil 2<br />
Zeit- und Ortserfassung mit <strong>Android</strong>, Teil 2<br />
Orts-<br />
geschichten<br />
geschichtend<br />
geschichtenms<br />
geschichtenstudio, 123RF<br />
Teil 1 unseres Zweiteilers zeigte Ihnen, wie man unter <strong>Android</strong><br />
Zeitstempel erfasst. Im zweiten Teil kümmern wir uns um die<br />
Einstellungen der App und die GPS-Daten. Ralf Kirschner<br />
LISTING 1: Auszug aus strings.xml<br />
Wie schon <strong>im</strong> ersten Teil der Artikelserie<br />
in Heft 04/ 2013 angekündigt<br />
[LINK 1], erfahren Sie<br />
hier, wie Sie die App um einige<br />
nützliche Funktionen erweitern. So ist<br />
es beispielsweise wichtig, auch dem Anwender<br />
Einstellmöglichkeiten in der App zu bieten,<br />
da in der Regel jeder Anwender eigene<br />
Adresse oder Name des FTP-Servers<br />
FTP-Benutzername<br />
FTP-Kennwort<br />
FTP-Server Zielverzeichnis<br />
CSV-Trennzeichen<br />
Verzeichnis der Zeitdatei<br />
Name der Zeitdatei<br />
FTP-Port<br />
Zuletzt bekannte Position verwenden<br />
LISTING 2: Das Optionsmenü<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Pfade, Servernamen, Kennworte etc. verwendet.<br />
Darüber hinaus lernen Sie, wie Sie mittels<br />
GPS und der Google Geocoding API Ihre<br />
aktuelle Position ermitteln können. Da aus<br />
der Zeiterfassung nun auch eine Ortserfassung<br />
werden soll, wurde auch der Quellcode<br />
des Projekts in „ZeitOrtErfassung“ umbenannt.<br />
Seit Drucklegung des ersten Teils der Artikelserie<br />
hat Google den Installationsaufwand<br />
für das Einrichten der Entwicklungsumgebung<br />
erheblich vereinfacht, da nun das <strong>Android</strong><br />
SDK mit den <strong>Android</strong> Developer <strong>Tools</strong><br />
bereits fertig in Eclipse [LINK 3] integriert als<br />
„ADT Bundle“ unter [LINK 4] als Download angeboten<br />
wird. So gestaltet sich die Installation<br />
kurz zusammengefasst wie folgt:<br />
• Installation von Java Runt<strong>im</strong>e (JRE) und<br />
Java-Development-Kit (JDK) [LINK 2]<br />
• Installation des ADT Bundle [LINK 4]<br />
• Start des SDK Manager <strong>im</strong> ADT-Bundle-<br />
Ordner und Download der gewünschten<br />
SDK Platform (z. B. <strong>Android</strong> 2.2) und der<br />
passenden Google APIs<br />
• Gegebenenfalls Herunterladen des Google<br />
USB Drivers <strong>im</strong> SDK Manager<br />
• Start von eclipse.exe <strong>im</strong> Eclipse-Ordner<br />
und falls Sie kein eigenes <strong>Android</strong>-Gerät<br />
besitzen, Aufruf von Window | <strong>Android</strong><br />
Virtual Device Manager, um die für den<br />
Emulator passenden virtuellen <strong>Android</strong>-<br />
Geräte einzurichten<br />
Da Sie die App ja nicht nur für sich persönlich<br />
verwenden wollen, müssen Sie dem<br />
Endanwender einen Einstellungsdialog für<br />
die verschiedenen Parameter anbieten.<br />
Mit Einstellungen<br />
Da Einstellungsdialoge eigentlich in fast<br />
jeder App vorkommen, gibt es dafür die vorgefertigte<br />
Klasse PreferenceActivity welche<br />
eine XML-Resourcendatei mit den Einstellungen<br />
verwendet. Be<strong>im</strong> Erstellen der XML-Datei<br />
können Sie sich vom ADT-Designer wie in<br />
Abbildung 1 gezeigt helfen lassen. So brau-<br />
<strong>11</strong>0<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
DEVCORNER<br />
Zeiterfassung, Teil 2<br />
chen Sie keine eigenen Einstellungsdialog-<br />
Formulare zu erstellen. <strong>Die</strong> PreferenceActivity<br />
n<strong>im</strong>mt Ihnen den größten Teil der Arbeit<br />
ab; Sie müssen nur eine Ressourcendatei mit<br />
den einzustellenden Parametern erstellen,<br />
welche Sie in der onCreate-Methode der Pre-<br />
ferenceActivity mittels der Anweisung<br />
addPreferencesFromResource(R.xml.prefs);<br />
einlesen. <strong>Die</strong> XML-Datei enthält jeweils die<br />
Schlüsselnamen, Default-Werte, Hilfetexte,<br />
Beschreibungstexte und Eingabeformate. Aus<br />
der Datei prefs.xml (siehe Quellcode) und<br />
Listing 1 ergibt sich zur Laufzeit etwa der in<br />
Abbildung 2 gezeigte Dialog.<br />
Um in der Haupt-Activity Zeiterfassung-<br />
Activity, deren Layout in main.xml definiert<br />
ist, Platz für die spätere Azeige der Position<br />
zu schaffen, wurden von der ersten App-Version<br />
„ZeitErfassung“ aus dem vorigen Heft<br />
bis auf einen Button alle anderen Buttons<br />
entfernt und deren Funktionen in ein Optionsmenü<br />
ausgelagert. Hierzu wurde die<br />
Datei optionsmenu.xml erstellt (Listing 2).<br />
<strong>Die</strong> folgenden Zeilen initialisieren das Optionsmenü<br />
in der ZeiterfassungsActivity:<br />
public boolean onCreateOptionsMenu(Menu menu)<br />
{<br />
MenuInflater inflater = getMenuInflater();<br />
inflater.inflate(R.menu.optionsmenu, menu);<br />
return super.U<br />
onCreateOptionsMenu(menu);<br />
}<br />
Der in Listing 3 dargestellte Codeausschnitt<br />
sorgt dafür, dass die entsprechenden Programmfunktionen<br />
aufgerufen werden.<br />
Um nun den Einstellungsdialog innerhalb<br />
der Funktion einstellungen() aufzurufen,<br />
sind nur wenige Anweisungen erforderlich:<br />
public void einstellungen() {<br />
meldung="Einstellungen wurde angeklickt";<br />
System.out.println(meldung);<br />
Intent intent = new U<br />
Intent(getApplicationContext(), U<br />
PrefsActivity.class);<br />
startActivity(intent);<br />
}<br />
Innerhalb der App kann dann zur Laufzeit<br />
beispielsweise mittels der Anweisung<br />
zeitdateiname = prefs.<br />
getString("T<strong>im</strong>eFileName", "zeit.txt");<br />
auf einen best<strong>im</strong>mten Wert der Einstellungen<br />
zugegriffen werden, wobei prefs innerhalb<br />
der ZeiterfassungAcitvity folgendermaßen<br />
definiert ist: public SharedPreferences<br />
prefs;.<br />
Abb. 1: <strong>Die</strong> <strong>im</strong> ADT-Designer dargestellte Einstellungsdatei prefs.xml.<br />
Ermitteln der GPS-<br />
Koordinaten<br />
Um überhaupt auf die aktuelle Position zugreifen<br />
zu können, müssen zunächst in der<br />
Datei <strong>Android</strong>Manifest.xml die Berechtigungen<br />
android.permission.ACCESS_COARSE_LO-<br />
CATION und android.permission.ACCESS_<br />
FINE_LOCATION angefordert werden. Darüber<br />
LISTING 3: Auswertung des Optionsmenüs<br />
public boolean onOptionsItemSelected(MenuItem item) {<br />
switch (item.getItemId()) {<br />
case R.id.item1:<br />
speichern();<br />
return true;<br />
case R.id.item2:<br />
bearbeiten();<br />
return true;<br />
case R.id.item5:<br />
einstellungen();<br />
return true;<br />
default:<br />
return super.onOptionsItemSelected(item);<br />
}<br />
}<br />
LISTING 4: PrefsActivity<br />
package de.cssenior.zeitorterfassung;<br />
<strong>im</strong>port android.os.Bundle;<br />
<strong>im</strong>port android.preference.PreferenceActivity;<br />
public class PrefsActivity extends PreferenceActivity {<br />
@Override<br />
public void onCreate(Bundle savedInstanceState) {<br />
super.onCreate(savedInstanceState);<br />
addPreferencesFromResource(R.xml.prefs);<br />
}<br />
}<br />
ANDROID-USER.DE MAI 2013 <strong>11</strong>1
DEVCORNER<br />
Zeiterfassung, Teil 2<br />
Abb. 2: So sieht der Einstellungsdialog<br />
zur Laufzeit aus.<br />
Abb. 3: <strong>Die</strong> beteiligten Klassen und Objekte.<br />
hinaus muss das Paket android.location <strong>im</strong>portiert<br />
werden. Das <strong>Android</strong>-Betriebssystem<br />
hat mit den Location-Services permanent<br />
einen <strong>Die</strong>nst laufen, welcher anderen Programmen/<br />
Apps die Möglichkeit bietet, über<br />
Positionsänderungen des Gerätes informiert<br />
zu werden.<br />
Der LocationManager<br />
Damit dies funktioniert, benötigt die Activity,<br />
welche die Anzeige und Auswertung der<br />
GPS-Koordinaten übernehmen soll, zunächst<br />
ein Objekt der Klasse<br />
LocationManager, welche sie<br />
(die ZeiterfassungActivity)<br />
innerhalb ihrer onCreate-Methode<br />
mittels der Anweisung<br />
manager = (LocationManager)<br />
getSystemService(LOCATION_<br />
SERVICE); zugewiesen bekommt.<br />
Nachdem das System<br />
nun weiß, dass es Positionsänderungen<br />
an die App zu melden<br />
hat, benötigt es noch ein<br />
Objekt, welches die gesendeten<br />
Informationen auch verarbeitet:<br />
Hierfür gibt es einen LocationListener,<br />
welcher mit<br />
den Anweisungen aus Listing 5<br />
definiert und auch gleich mit<br />
den entsprechenden Verarbeitungsanweisungen<br />
gefüllt<br />
wird.<br />
Nachdem innerhalb der on-<br />
Create-Methode nun die beiden<br />
Objekte der Klassen LocationManager<br />
und LocationListener<br />
definiert wurden, müssen<br />
sie noch in der onStart-Methode<br />
der ZeiterfassungActivity mit der Anweisung<br />
manager.requestLocationUpdates(L<br />
ocationManager.GPS_PROVIDER, 3000, 0,<br />
listener); miteinander verbunden werden.<br />
Der erste Parameter besagt dabei, dass das<br />
GPS-System als Lieferant für die Positionsänderungs-Informationen<br />
herangezogen werden<br />
soll, während der zweite Parameter angibt,<br />
in welchen Millisekunden-Abständen<br />
die Abfrage erfolgen soll. Je kürzer die Zeitabstände<br />
sind, desto höher ist dann allerdings<br />
der Energieverbrauch.<br />
LISTING 5: LocationListener<br />
// LocationListener-Objekt erzeugen<br />
listener = new LocationListener() {<br />
@Override<br />
public void onLocationChanged(Location location) {<br />
Log.d(TAG, "onLocationChanged()");<br />
if (location != null) {<br />
breite = location.getLatitude();<br />
laenge = location.getLongitude();<br />
String s = getString(R.string.breite) + " " + breite + "\n" +<br />
getString(R.string.laenge) + " " + laenge;<br />
Statuslabel.setText(s);<br />
new AsyncCode().execute(location);<br />
} // if<br />
}<br />
}; //listener<br />
Positionsänderung<br />
Der dritte Parameter gibt an, wie groß die Positionsänderung<br />
in Metern sein soll, damit<br />
sie als solche auch erkannt wird, während<br />
der vierte Parameter angibt, an welches Objekt<br />
der LocationListener-Klasse die Positionsänderung<br />
gemeldet werden soll. Da eine<br />
Anzeige von Positionsänderungen nur benötigt<br />
wird, wenn die entsprechende App sichtbar<br />
<strong>im</strong> Vordergrund ist, wird in der onPause-<br />
Methode, also wenn die Activity in den Hintergrund<br />
gelegt oder gar beendet wird, mittels<br />
manager.removeUpdates(listener); die<br />
Verbindung der beiden Objekte wieder ge-<br />
DAS ERGEBNIS ALS APP<br />
<strong>Die</strong> fertige App gibt es für 79 Cent <strong>im</strong> Google<br />
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<strong>11</strong>2<br />
MAI 2013<br />
ANDROID-USER.DE
DEVCORNER<br />
Zeiterfassung, Teil 2<br />
dmstudio, 123RF<br />
löst, damit nicht unnötigerweise Strom braucht wird. Abbildung 3 zeigt die beteilig-<br />
verten<br />
Klassen und Objekte.<br />
Ermitteln der zur GPS-Position<br />
passenden Adresse<br />
Google bietet mit der Geocoding API die<br />
Möglichkeit, aus einer gegebenen GPS-Position<br />
die an dieser Position befindliche Adresse<br />
ausfindig zu machen. Das gelingt zwar<br />
nicht <strong>im</strong>mer, was <strong>im</strong> Übrigen nicht verwunderlich<br />
ist, da ja nicht jeder Punkt mitten <strong>im</strong><br />
Wald eine Anschrift mit Hausnummer hat,<br />
aber es ist in normal besiedelten Gebieten in<br />
der Regel problemlos möglich, zumindest näherungsweise<br />
den Straßennamen oder gar<br />
die Hausnummer zu ermitteln. So kann es<br />
natürlich auch vorkommen, dass die Straßenangabe<br />
die Parallelstraße nennt, oder<br />
zeitweise gar keine Adresse ermittelt werden<br />
kann, etwa weil der entsprechende Google-<br />
<strong>Die</strong>nst nicht verfügbar ist. Daher ist das entsprechende<br />
Textfeld in der Beispiel-App so<br />
konzipiert, dass manuelle Eingaben oder<br />
Korrekturen an dieser Stelle möglich sind. Da<br />
die Ermittlung je nach Server- und Netzauslastung<br />
auch länger dauern kann, findet sie<br />
in einem separaten Thread statt. Eine große<br />
Hilfe hierbei ist der Einsatz der <strong>Android</strong>-<br />
Hilfsklasse „AsyncTask“, welche den recht<br />
komplexen Vorgang vereinfacht. Jedes Mal,<br />
wenn der LocationListener mittels onLocationChanged-Callback<br />
eine Positionsänderung<br />
meldet, wird mittels new AsyncCode().<br />
execute(location); der in Listing 7 gezeigte<br />
Prozess der asynchronen Geokodierung angestoßen.<br />
Da der Geocoder grundsätzlich<br />
eine Liste möglicher Adressen um die angegebene<br />
GPS-Position herum zurückliefern<br />
kann, wird dem Geocoder für seine Methode<br />
getFromLocation auch eine Liste angeboten;<br />
allerdings wird hier der Einfachheit halber<br />
grundsätzlich nur der erste Eintrag angefordert<br />
und ausgewertet, was über den letzten<br />
Parameter der Methode getFromLocation gesteuert<br />
wird.<br />
Fazit und Ausblick<br />
Wie Sie sehen, ist es mit relativ wenig Aufwand<br />
möglich, eine eigene App für <strong>Android</strong>-<br />
Smartphones zu schreiben. Eine gute Pro-<br />
gramm-Idee vorausgesetzt<br />
steht nach ausgiebigen<br />
<strong>Test</strong>s Ihrer Eigenentwicklungen<br />
einer Vermarktung<br />
beispielsweise <strong>im</strong><br />
Google Play Store nun nicht mehr<br />
viel entgegen. Sie müssen Ihre App<br />
nur noch als Signed Application Package mittels<br />
der <strong>Android</strong> <strong>Tools</strong> exportieren und len. Den Quellcode zu diesem Projekt und zu<br />
vertei-<br />
Teil 1 des Workshops finden Sie wie üblich<br />
auf der <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Homepage zum freien<br />
Download [LINK 5].<br />
● ● ●<br />
LISTING 7: Geocoding der ermittelten GPS-Position<br />
// Asynchrone Geocodierung<br />
class AsyncCode extends AsyncTask {<br />
@Override<br />
protected String doInBackground(Location... params) {<br />
// TODO Auto-generated method stub<br />
Geocoder gc = new Geocoder(ZeiterfassungActivity.this);<br />
List addressList=null;<br />
try {<br />
addressList = gc.getFromLocation(params[0].getLatitude(), params[0].<br />
getLongitude(), 1);<br />
Address address = addressList.get(0);<br />
String strasse = address.getThoroughfare();<br />
String hausnr = address.getSubThoroughfare();<br />
String PLZ = address.getPostalCode();<br />
String ort = address.getLocality();<br />
String t = strasse + " " + hausnr + ", " + PLZ + " " + ort;<br />
System.out.println("Addresse: " + t);<br />
return t;<br />
} catch (IOException e) {<br />
Log.e(TAG,"Geocoder fehlgeschlagen");<br />
return e.getMessage();<br />
} // try<br />
}<br />
@Override<br />
protected void onPostExecute(String result) {<br />
// TODO Auto-generated method stub<br />
super.onPostExecute(result);<br />
position.setText(result);<br />
}<br />
@Override<br />
protected void onProgressUpdate(Integer... values) {<br />
// TODO Auto-generated method stub<br />
super.onProgressUpdate(values);<br />
// wird in diesem Fall nicht benötigt<br />
}<br />
} // Class AsyncCode<br />
ALLE<br />
LINKS><br />
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ANDROID-USER.DE MAI 2013 <strong>11</strong>3
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IMPRESSUM ISSN: 2192-9033<br />
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Sie erreichen uns unter der Adresse:<br />
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<strong>Android</strong> <strong>User</strong> ist eine Publikation der<br />
Medialinx AG und steht in keiner Verbindung<br />
zu Google. <strong>Android</strong> ist ein Warenzeichen von<br />
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Redaktion: <br />
Abo: <br />
Chefredakteur (v. i. S. d. P.)<br />
Marcel Hilzinger <br />
Redaktion<br />
Arnold Z<strong>im</strong>prich, Christoph Langner, Christian<br />
Ullrich, Marcel Hilzinger , Thomas Leichtenstern<br />
Autoren dieser Ausgabe<br />
Arnold Z<strong>im</strong>prich , Samuel Groesch, Kathrin Schmitt,<br />
Ákos Tóth, Marcel Hilzinger, Christoph Langner,<br />
Carsten Müller, Jasmin Bauer, T<strong>im</strong> Fuhrländer,<br />
Tristan Steinhage, Patrick Neef, Marko Dragicevic,<br />
T<strong>im</strong> Schürmann, Mirko Mahlberg, Christian Ullrich,<br />
Martin Lennertz, Ralf Kirschner<br />
Grafik<br />
Judith Erb (Design und Layout), Kristina Fleischer<br />
Titelgestaltung<br />
Judith Erb<br />
Bildnachweis<br />
sxc.hu, 123rf.com, fotolia.de und andere<br />
Sprachlektorat<br />
Elke Knitter<br />
Übersetzungen<br />
Anne Lodyga, Ákos Tóth<br />
Produktionsleitung<br />
Christian Ullrich <br />
Druck<br />
Vogel Druck und Medienservice GmbH,<br />
97204 Höchberg<br />
Geschäftsleitung<br />
Brian Osborn (Vorstand)<br />
<br />
Hermann Plank (Vorstand)<br />
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Eine Haftung für die Richtigkeit von Veröffentli chungen<br />
kann – trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion –<br />
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<strong>11</strong>4<br />
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