atp edition Lateralverhalten elastischer Bahnen vereinfacht modelliert (Vorschau)
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5 / 2011<br />
53. Jahrgang B3654<br />
Oldenbourg Industrieverlag<br />
Automatisierungstechnische Praxis<br />
<strong>Lateralverhalten</strong> <strong>elastischer</strong><br />
<strong>Bahnen</strong> <strong>vereinfacht</strong> <strong>modelliert</strong> | 24<br />
WIA-PA: A New Standard<br />
for Wireless Communication | 38<br />
Technologie-Roadmap<br />
Automation 2020+ Energie | 46<br />
Life Cycle Cost Model for<br />
Distributed Control Systems | 56
editorial<br />
Smart Grid braucht<br />
Automatisierung<br />
Zur Stillung ihres Energiehungers erzeugt die Menschheit aus fossilen Energieträgern<br />
Strom exakt nach ihrem Bedarf: zu jeder Zeit genau so viel, wie<br />
die Nachfrage erfordert. Die Stromerzeugung aus direkter Sonneneinstrahlung<br />
und Windkraft schränkt diese Freiheit ein, da sie zeitlich und örtlich<br />
unbeeinflussbar schwankt. Zudem gilt es, sie mit den existierenden Energiesystemen<br />
auf fossiler und nuklearer Basis systemkonform zu koppeln.<br />
Die Nutzung der sogenannten regenerativen Energien mit einem derzeit<br />
für 2050 geplanten Anteil von mehr als 50 % im Mix der Primärenergie erfordert<br />
somit einen Paradigmenwechsel:<br />
Elektrische Energie wird nicht mehr zu jeder Zeit in einer nur durch<br />
die Anschlussbedingungen und einen festen Tarif begrenzten Menge<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Die flächige Verteilung von direkter Sonneneinstrahlung und Wind<br />
bewirken eine hochgradige Dezentralisierung der Energieerzeugung<br />
(virtuelle Kraftwerke).<br />
Die bisher klare Trennung von Erzeuger und Verbraucher wird<br />
unscharf („Prosumer“).<br />
Große und gleichzeitig flexible Energieverbraucher wie die Elektromobilität<br />
werden zum Ausgleich der Einstrahlungsvolatilität beitragen<br />
müssen.<br />
Damit entsteht ein komplexes EchtzeitOptimierungsproblem! Verfügbarkeit,<br />
Preis und Qualität elektrischer Energie sind unter Berücksichtigung eines<br />
weiterhin vorhandenen, zumindest fossil basierten Energieangebotes unter<br />
Beachtung sozioökonomischer Rahmenbedingungen mittels volatiler Marktbedingungen<br />
zu optimieren und zu steuern. Dafür hat sich der Begriff „Smart<br />
Grid“ etabliert. Das Schlagwort vom „Internet der Energie“ adressiert die<br />
Vernetzung und den notwendigen Informationsfluss. Die adäquaten Szenarien<br />
(„Use Cases“) und die passenden Marktmodelle sind in Arbeit.<br />
Eine solche Komplexität ist ohne das hoch entwickelte methodische Rüstzeug<br />
der Automatisierungstechnik nicht zu bewältigen. Beginnend mit der<br />
Modellierung verteilter Echtzeitsysteme verfügt die Automatisierungstechnik<br />
über mächtige Verfahren zur dynamischen Modellierung und Simulation<br />
sowie zur multikriteriellen Optimierung der Eigenschaften komplexer<br />
Funktionsnetze. Anwendungsfelder im Smart Grid sind zumindest die Automatisierung<br />
in und von Gebäuden („home automation“) und die Automatisierung<br />
der Verteilungsnetze unter Einbezug von in der Fläche verteilten<br />
Erzeugern (Photovoltaik, MiniHeizkraftwerke, Brennstoffzellen). Damit<br />
entsteht die Kopplung mit einer vernetzten Gasversorgung (Erdgas, Biogas).<br />
Eine entsprechende Normung, beginnend bei Planungs und Beschreibungsmethoden<br />
wie IEC 61850, für dynamische Netzmodelle und die<br />
Schnittstelle zwischen dem Energiesystem und den zukünftig aktiven<br />
Marktteilnehmern ist unverzichtbar. Spezifische regulatorische Aspekte<br />
und gesetzliche Anforderungen sind durch Automatisierungs und Informationstechnik<br />
sicherzustellen.<br />
Die Automatisierungstechnik ist unverzichtbare Disziplin im Smart Grid<br />
und muss ihre Rolle frühzeitig annehmen!<br />
Prof. Dr.<br />
Hartwig Steusloff,<br />
Fraunhofer IOSB,<br />
Karlsruhe<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011<br />
3
Inhalt 5 / 2011<br />
Verband<br />
6 | Mit Automation die Herausforderungen meistern<br />
Fachhochschulen und Industrie im engen Dialog<br />
Forschung<br />
7 | Mensch und Maschine arbeiten sicher zusammen<br />
Ambidexterer Roboter erlaubt komplexe Operationen<br />
branche<br />
8 | Rekord in der Fertigungsautomatisierung –<br />
Die Prozesstechnik zieht 2011 nach<br />
Smart Grids bringen Zusatzschub für die Branche<br />
9 | Wireless – Der Weg zur optimalen Anwendung<br />
Assembly on the fly für Montage im Fließbetrieb<br />
10 | Abschied von COM und ActiveX: FDT 2.0<br />
basiert auf der Microsoft-.NET-Technologie<br />
14 | Virtuelles Labor für Automatisierungstechnik –<br />
Simulationssoftware erlaubt interaktives Lernen<br />
18 | ISO 26000: Herausforderungen und Chancen –<br />
Starten Sie mit uns ein ISO-26000-Pilotprojekt!<br />
Praxis<br />
20 | DIN EN 62424: Den Übergang zwischen Fließbild<br />
und CAE-System ohne Brüche realisieren<br />
4<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011
Verträgt auch<br />
harte Sachen<br />
hauPtbeiträge<br />
24 | <strong>Lateralverhalten</strong> <strong>elastischer</strong><br />
<strong>Bahnen</strong> <strong>vereinfacht</strong> <strong>modelliert</strong><br />
Teil 2<br />
g.brandenburg<br />
38 | WIA-PA: A New Standard<br />
for Wireless Communication<br />
o. Jinsong, L. dan<br />
46 | Technologie-Roadmap<br />
Automation 2020+ Energie<br />
t. Wehnert, M. Winzenick<br />
56 | Life Cycle Cost Model for<br />
Distributed Control Systems<br />
M. dix, r. gitzeL, c. M. stich<br />
rubriken<br />
3 | Editorial<br />
66 | Impressum, <strong>Vorschau</strong><br />
Hohe Langzeitstabilität<br />
bei aggressiven Medien?<br />
Jetzt möglich mit dem<br />
OPTIFLUX 5300.<br />
Denn sein Messrohr aus Hochleistungskeramik<br />
ist speziell für<br />
anspruchsvolle Applikationen<br />
entwickelt. Dazu zählen:<br />
• Hoch korrosive Medien<br />
• Hoch abrasive Medien<br />
• Hohe Temperaturwechsel<br />
Um eine mechanische Belastung<br />
beim Einbau des OPTIFLUX 5300<br />
zu vermeiden, ist das Keramikmessrohr<br />
der Flanschversion<br />
schwimmend gelagert. Damit<br />
ist im Brandfall für höchste<br />
Leckagesicherheit gesorgt.<br />
KROHNE – Chemie ist unsere Welt.<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011<br />
5
verband<br />
Mit Automation die Herausforderungen meistern<br />
INtENSIVE DISkUSSIONEN auch bei der Abendveranstaltung<br />
prägen den VDI-Kongress Automation. Bild: VDI<br />
Wie kann die Automation zu einem hohen Sicherheitsstandard<br />
beitragen? Wie hilft sie, globale gesellschaftliche<br />
Herausforderungen zu meistern? Diese Fragen<br />
bilden den roten Faden des VDI-Kongresses Automation<br />
2011 am 28. und 29. Juni in Baden-Baden.<br />
„Die Automation spielt eine bedeutende Rolle beim<br />
Schutz des Menschen und der Umwelt vor Gefahren“, sagt<br />
Tagungsleiter Dr. Peter Adolphs, Geschäftsführer Fabrikautomation<br />
bei Pepperl+Fuchs. „Ohne verantwortungsbewusste<br />
Automation lassen sich die zunehmend komplexen<br />
Anlagen, Prozesse und Systeme nicht sicher beherrschen.“<br />
Adolphs ist in diesem Jahr neuer Leiter des<br />
Automatisierungskongresses, gemeinsam mit Dr. Kurt D.<br />
Bettenhausen von Siemens, Prof. Dr. Ulrich Jumar vom<br />
Institut für Automation und Kommunikation sowie<br />
Dr. Norbert Kuschnerus von Bayer Technology Services.<br />
Das Programm bietet vier parallele Sektionen, zwischen<br />
denen die Teilnehmer wählen können: Design &<br />
Engineering, Methoden & Technologien, Prozessautomation<br />
sowie Automation im Alltag beziehungsweise Fertigungsautomation.<br />
Zu den Vortragsthemen zählen beispielsweise<br />
„Herausforderungen bei der Projektierung<br />
eines Feuer- und Gassystems“, „IO-Link Integration in<br />
Engineering-Tools und Steuerungen“, „Wasser und Abwasser<br />
fordern die Automatisierungstechnik“ oder „Simulationsbasierte<br />
Steuerung von Druckluftstationen“.<br />
Neu ins Programm integriert sind kurze Posterpräsentationen<br />
mit Praxisbeispielen – etwa zum Vergleich numerischer<br />
Löser zur Simulation steifer und hybrider Systeme,<br />
zur Optimierung der Life-Cycle-Kosten von pharmazeutischen<br />
Produktionsanlagen oder zur Plug & Work<br />
Automation in der Intralogistik.<br />
Parallel zum Kongress Automation finden die VDI-<br />
Fachtagungen „Wireless Automation“ (www.vdi.de/<br />
wireless) sowie „Industrielle Robotik“ (www.vdi.de/<br />
robotik) statt. Somit besteht während der Pausen für die<br />
Teilnehmer aller drei Veranstaltungen die Möglichkeit<br />
zum fachlichen Austausch, etwa im Rahmen der gemeinsamen<br />
Fachausstellung. Informationen und Anmeldung:<br />
www.automatisierungskongress.de<br />
VDI WISSENSFORUM,<br />
Kundenzentrum, Postfach 10 11 39,<br />
D-40002 Düsseldorf, Tel. +49 (0) 211 621 42 01,<br />
Internet: www.vdi-wissensforum.de<br />
Fachhochschulen und Industrie im engen Dialog<br />
Der Dialog zwischen Hochschulen und der Industrie<br />
stand beim 8. Fachkolloquium für Angewandte Automatisierungstechnik<br />
in Lehre und Entwicklung an Fachhochschulen<br />
(AALE) im Vordergrund. Das spiegelte sich<br />
erneut in der Struktur der Vortragenden und rund 200<br />
Besucher der Veranstaltung am Göppinger Standort der<br />
Hochschule Esslingen wider: Jeweils etwa die Hälfte kam<br />
aus der Industrie und von Fachhochschulen.<br />
40 Vorträge namhafter Experten, aber auch Beiträge mit<br />
studentischer Beteiligung vermittelten den Teilnehmern<br />
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz viele interessante<br />
Ideen und Eindrücke. Als Schwerpunktthemen<br />
kristallisierten sich in diesem Jahr die funktionale Sicherheit,<br />
Energieeffizienz und Objektorientierte Programmierung<br />
in der Automatisierungstechnik heraus. So stellte<br />
der Namur-Vorsitzende Dr. Norbert Kuschnerus in einem<br />
der eröffenden Plenarvorträge die Einschätzung der<br />
Namur zur funktionalen Sicherheit dar.<br />
Ausrichter der Konferenz war in diesem Jahr die Fakultät<br />
„Mechatronik und Elektrotechnik“ der Hochschule Esslingen<br />
am Standort Göppingen. Organisator Professor Dr.-Ing.<br />
Karl-Heinz Kayser von der Hochschule Esslingen in Göppingen<br />
zieht eine positive Bilanz: „Wir haben eine sehr<br />
große und positive Resonanz erfahren und freuen uns, dass<br />
wir ein so hochkarätiges Programm anbieten konnten“.<br />
Professor Dr.-Ing. Reinhard Langmann, Vorsitzender<br />
des Fördervereins der AALE-Konferenz (VFAALE) und<br />
Vorstand des Tagungsbeirats betont: „Besonders wichtig<br />
ist und bleibt der Dialog zwischen den Hochschulen mit<br />
ihren Professoren und den Industrievertretern.“ Diese<br />
Kommunikation sei bedeutsam, damit die Lehrinhalte<br />
auf die Praxis in den Unternehmen abgestimmt und ständig<br />
auf dem Stand der modernen Technik seien.<br />
Der AALE Student Award wurde diesmal verliehen an<br />
Dipl.-Ing. Daniel Tritschler und Steven Rinke BSc.<br />
Tritschler wurde in der Master/Diplomkategorie ausgezeichnet<br />
für seine Arbeit „Entwicklung eines DC/DC-<br />
Wandlers mit großem Übersetzungsverhältnis“. In der<br />
Bachelor-Kategorie erhielt Rinke die Auszeichnung für<br />
die „Entwicklung von echtzeitoptimierten Ansteueralgorithmen<br />
für elektromotorische Ventilaktuatoren“.<br />
Der Tagungsband zur Fachkonferenz 2011 ist soeben<br />
im Oldenbourg Industrieverlag erschienen (978-3-8356-<br />
3238-7).<br />
VFAALE E.V.,<br />
c/o Fachhochschule Düsseldorf,<br />
Fachbereich Elektrotechnik,<br />
Josef-Gockeln-Str. 9, D-40474 Düsseldorf,<br />
Tel. +49 (0) 211 435 13 08, Internet: www.vfaale.de<br />
6<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011
forschung<br />
Mensch und Maschine arbeiten sicher zusammen<br />
die 3-d-simUlAtion ermittelt, wo Kameras installiert<br />
werden sollten, die vor Unfällen warnen. Bild: Fraunhofer<br />
Ein intelligentes Monitoring-System soll helfen, Unfälle<br />
zwischen Mensch und Maschine zu verhindern, die<br />
passieren, wenn Bereiche in Produktionshallen schlecht<br />
einsehbar sind. Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie<br />
IDMT Ilmenau entwickelte das System,<br />
welches mittels Kameratechnik und 3-D-Simulation mögliche<br />
Unfallsituationen erkennt, davor warnt und gegebenenfalls<br />
die Produktion zum Stillstand bringt.<br />
Das zur Einheit gehörende Konfigurations-Tool „Sim4Save“<br />
berechnet die optimale Anzahl und Positionierung<br />
der Überwachungskameras in sicherheitsrelevanten Bereichen.<br />
Im Routinebetrieb werden dann die Daten aller<br />
Kameras, die auch an den Greifarmen der Roboter installiert<br />
sein können, in Echtzeit erfasst, analysiert und ausgewertet.<br />
Eine dazugehörige Kommunikationsplattform<br />
empfängt die Daten des Konfigurators. Kommt es im Arbeitsprozess<br />
zu einer Beinahe-Kollision, ertönt die Warnung.<br />
Ob lediglich ein akustisches Signal zu hören ist oder<br />
sofort die Maschine stillsteht, hängt wie die Anzahl der<br />
Kameras vom Sicherheitsbedürfnis des jeweiligen Unternehmens<br />
und vom Arbeitsverhalten des Roboters ab.<br />
FrAUnhoFer-institUt Für digitAle<br />
medientechnologie idmt,<br />
Ehrenbergstraße 31, D-98693 Ilmenau,<br />
Tel +49 (0) 3677 46 70, Internet: www.idmt.fraunhofer.de<br />
Ambidexterer Roboter erlaubt komplexe Operationen<br />
Neue Möglichkeiten zur Automatisierung im Elektromaschinenbau<br />
entwickelt der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung<br />
und Produktionssystematik an<br />
der Uni Erlangen. Die Schlüsselkomponente bildet ein<br />
ambidexterer (lat. mit beiden Armen gleich geschickt)<br />
Roboter der Firma Yaskawa Motoman. Mit zwei Armen<br />
mit jeweils sieben Achsen und einer zusätzlichen Drehachse<br />
bietet er eine menschenähnliche Bewegungsflexibilität<br />
bei hoher Dynamik und Traglast. Pro Arm können<br />
Lasten von bis zu 20 kg manipuliert werden. Die Robotersteuerung<br />
erlaubt es, Werkstücke mit beiden Armen<br />
synchron zu manipulieren oder mit jedem Am getrennt<br />
Handhabungsoperationen auszuführen.<br />
Friedrich-AlexAnder-Universität<br />
erlAngen-nürnberg,<br />
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und<br />
Produktionssystematik (FAPS),<br />
Egerlandstr. 7-9, D-91058 Erlangen,<br />
Tel +49 9131 852 79 62, Internet: www.faps.uni-erlangen.de<br />
VA Master.<br />
Erste Wahl für<br />
härteste<br />
Umgebungsbedingungen<br />
Ölplattform oder Chemieanlage – der<br />
komplett in nichtrostendem Stahl<br />
ausgeführte Ganzmetall-Schwebekörper<br />
Durchflussmesser VA Master FAM540<br />
mit digitalem Display setzt neue Maßstäbe.<br />
www.abb.de/durchfluss<br />
ABB Automation Products GmbH<br />
Tel.: 0800 111 44 11<br />
Fax: 0800 111 44 22<br />
E-Mail: vertrieb.messtechnik-produkte@de.abb.com<br />
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<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011<br />
7
anche<br />
Rekord in der Fertigungsautomatisierung –<br />
Die Prozesstechnik zieht 2011 nach<br />
Die deutsche Automatisierungsindustrie zeigt sich für<br />
das laufende Jahr optimistisch. Die hohen Auftragseingänge<br />
der letzten Monate des Jahres 2010 haben sich<br />
2011 fortgesetzt. Für das laufende Jahr erwartet der ZVEI<br />
zehn Prozent Wachstum bei der elektrischen Automatisierungstechnik<br />
– ebenso viel wie bei der Elektroindustie<br />
ingesamt (siehe Beitrag unten).<br />
Bei der Fertigungsautomatisierung wurde der Vorkrisen-Umsatz<br />
bereits übertroffen, die Prozessautomatisierung<br />
dürfte das Vorkrisen-Niveau 2011 erreichen. Der<br />
Anstieg in der Fertigungsautomatisierung war so stark,<br />
dass er auch den Gesamtumsatz über das Niveau des Jahres<br />
2008 hievte. Der Gesamtumsatz wuchs 2010 um über<br />
16 Prozent auf knapp 41 Mrd. Euro. Getragen wurde das<br />
Wachstum vor allem vom Export mit plus 25 Prozent auf<br />
27 Mrd. Euro. Fast 42 Prozent betrug das Wachstum im<br />
Geschäft mit Südostasien. Mit plus 36 Prozent gehören<br />
auch die USA wieder zu den Wachstumsregionen der<br />
Branche. Die Exportquote liegt nun bei fast 83 Prozent.<br />
„Ein solch hohes Wachstum hatten wir nicht erwartet“,<br />
sagte Dr. Gunther Kegel, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands<br />
Automation anlässlich der Hannover-Messe. Einige<br />
Unternehmen melden 30 bis 40 Prozent gewachsenen<br />
Auftragseingang. „Die Lieferzeiten bei einigen Bauteilen<br />
betragen bis zu 20 Wochen, sodass das Umsatzwachstum<br />
den Aufträgen hinterherhinkt“, hob Kegel hervor.<br />
Der Umsatz mit Antrieben stieg 2010 um über 18 Prozent<br />
auf neun Mrd. Euro, der mit Schaltanlagen und Industriesteuerungen<br />
um gut 17 Prozent auf 15,5 Mrd. Euro.<br />
„Der Konjunkturzyklus der Prozessautomatisierung startet<br />
mit ein paar Monaten Verspätung. Der Umsatz in diesem<br />
Bereich ist 2010 um 15,4 Prozent auf 16,4 Mrd. Euro<br />
gestiegen“, erläutert Michael Ziesemer, im Vorstand des<br />
Fachverbands Automation zuständig für dieses Segment.<br />
„Wegen der steigenden Anforderungen an Energieeffizienz<br />
in allen Bereichen rechnen wir mit weiterem Wachstum“,<br />
betont Ziesemer.<br />
Deutschland bleibt mit über zwölf Prozent Produktionsanteil<br />
im Bereich elektrischer Automatisierung weltweit<br />
der größte Nettoexporteur. 2009 ist der Weltmarkt<br />
der elektrischen Automation gegenüber dem Vorjahr insgesamt<br />
um nahezu vier Prozent auf 306 Mrd. Euro gewachsen.<br />
Unsicherheiten sieht der Branchenverband<br />
„EIn solch hohEs Wachstum<br />
hatten wir nicht erwartet“, sagte<br />
Dr. Gunther Kegel, Vorsitzender des<br />
ZVEI-Fachverbands Automa tion.<br />
Bild: ZVEI<br />
jedoch im Zusammentreffen weltweiter Verwerfungen<br />
außerhalb der Branche. Dazu gehören die Gefahr einer<br />
Destabilisierung der arabischen Welt, die unverminderte<br />
Schuldenkrise einiger Länder und die Ereignisse in Japan.<br />
Deren mittel- und langfristige Auswirkungen seien<br />
noch nicht abschätzbar.<br />
ZVEI – ZEntralVErband ElEktrotEchnIk- und<br />
ElEktronIkIndustrIE E.V.,<br />
Lyoner Straße 9,<br />
60528 Frankfurt am Main,<br />
Tel. +49 (0) 69 630 20,<br />
Internet: www.zvei.org<br />
Smart Grids bringen Zusatzschub für die Branche<br />
Der ZVEI hat die Wachstumsprognose<br />
für die deutsche Elektroindustrie<br />
erneut angehoben. Die Elektro-Produktion<br />
dürfte nach der aktuellen<br />
Prognose 2011 um zehn Prozent<br />
zulegen. Im Dezember war der Verband<br />
noch von einem Wachstum um<br />
sieben Prozent ausgegangen. Der<br />
Branchenumsatz wird nach den Vorhersagen<br />
auf gut 180 Mrd. Euro steigen<br />
– also annähernd das Vorkrisenniveau<br />
(182 Mrd. im Jahr 2008). 2010<br />
hatten Produktion und Umsatz um 13<br />
Prozent zugelegt. Erreicht würden<br />
nach den endgültigen Zahlen 164<br />
Mrd. Euro. Im Dezember waren für<br />
2011 nur 162 Mrd. erwartet worden.<br />
dEn um bau dEr<br />
stromnEtZE in<br />
Smart Grids<br />
fordert ZVEI-<br />
Präsident<br />
Friedhelm Loh.<br />
Bild: ZVEI<br />
ZVEI-Präsident Friedhelm Loh betont: „Auf dem Tiefpunkt<br />
der Krise hatten wir befürchtet, es könnte bis zu<br />
sieben Jahre dauern, bis wir zurück auf dem Niveau vor<br />
der Krise sind. Heute wissen wir: Es wird wesentlich<br />
schneller gehen. 2012 könnte der Branchenumsatz bereits<br />
eine neue Höchstmarke erreichen.“ Der jüngsten ZVEI-<br />
Umfrage zufolge planen 79 Prozent der Elektrofirmen, im<br />
laufenden Jahr ihre Stammbelegschaft aufzustocken.<br />
Loh forderte die Bundesregierung zu einem neuen<br />
Energiekonzept auf. Ein Ziel müsse ein sofortiger Ausund<br />
Umbau des Stromnetzes zum Smart Grid sein, um<br />
die erneuerbaren Energien überhaupt integrieren und<br />
ausweiten zu können.<br />
Von Smart Grids erwartet auch der VDE deutlichen<br />
Schub. Die Mitgliedsunternehmen erwarten die stärksten<br />
Wachstumsimpulse in den Bereichen Energieeffizienz<br />
(81 Prozent), Smart Grid (67 Prozent) und Elektromobilität<br />
(62 Prozent). Gerade bei den für die Automatisierungstechnik<br />
interessanten Smart Grids sehen zwei Drittel der<br />
befragten Unternehmen Deutschland in einer Spitzenposition<br />
bei der Technikkompetenz zur Umsetzung dieser<br />
intelligenten Stromnetze.<br />
ZVEI, VdE,<br />
Frankfurt am Main,<br />
Internet: www.zvei.org,<br />
Internet: www.vde.com<br />
8<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011
Wireless – Der Weg zur<br />
optimalen Anwendung<br />
Als Entscheidungshilfe für die Auswahl geeigneter<br />
Funklösungen in der Automatisierungstechnik bietet<br />
der ZVEI-Arbeitskreis „Wireless in der Automation“ eine<br />
neue Broschüre an. Sie gibt einen Überblick über den<br />
Einsatz von Funksystemen. Die Betrachtung sowohl wirtschaftlicher<br />
als auch technischer Aspekte unterstützt den<br />
Entscheider bei der Auswahl von Funksystemen und der<br />
Planung seiner Anwendung.<br />
Die Broschüre erläutert Vorteile, aber auch Randbedingungen<br />
der Verwendung von Funk. Basis hierfür sind die<br />
Erfahrungen der beteiligten Herstellerunternehmen und<br />
Forschungseinrichtungen sowohl im Bereich der Prozessals<br />
auch der Fertigungsautomation.<br />
Die Broschüre mit dem Titel „Funklösungen<br />
in der Automation – Überblick und<br />
Entscheidungshilfen“ steht zum kostenlosen<br />
Download auf der ZVEI-Website bereit<br />
(www.zvei.org/automation/publikationen).<br />
ZVEI – ZEntralVErband ElEktrotEchnIk-<br />
und ElEktronIk -IndustrIE,<br />
Lyoner Straße 9, D-60528 Frankfurt am Main<br />
Tel. +49 (0) 69 6302-0,<br />
Internet: www.zvei.org<br />
Assembly on the fly für<br />
Montage im Fließbetrieb<br />
Die IBG Automation wurde mit dem Robotics Award<br />
2011 ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis der Robotation<br />
Academy für das Projekt Assembly on the fly, eine<br />
automatisierte Frontend-Montage im Fließbetrieb. Dabei<br />
wird mit einem Roboter das Pkw-Frontend aus der Bereitstellungsposition<br />
entnommen und im Fließbetrieb an der<br />
Karosse montiert. Mit „Assembly on the fly“ lassen sich<br />
laut Jury höhere Produktivität und Qualität bei der Montage<br />
komplexer Bauteile in der Fließfertigung erreichen.<br />
Den zweiten Preis erhielt TOX Pressotechnik für eine<br />
robotergeführte Fügezange zum Setzen von Vollstanznieten<br />
in ultra-hochfeste Werkstoffe. Im Automobilbau ließen<br />
sich damit bis zu 100 Kilogramm pro Fahrzeu einsparen.<br />
Platz drei belegte FerRobotics Compliant Robot<br />
Technology für den aktiven Kontaktflansch – Hand-craft<br />
Power Kit. Damit lassen sich Produktionssequenzen automatisieren,<br />
die sich bisher nur per Hand verrichten<br />
lassen, da sie viel Sensibilität erfordern. Dafür sorgt ein<br />
aktiv gesteuertes Element zwischen Roboter und Werkzeug,<br />
das Widerstand fühlen und aktiv steuern kann.<br />
Die Robotation Academy ist eine herstellerübergreifende<br />
Roboter- und Automationsakademie, die von der Deutschen<br />
Messe gegründet und mit der Volkswagen Coaching<br />
GmbH als Partner betrieben wird.<br />
dEutschE mEssE, robotatIon acadEmy,<br />
Messegelände, D-30521 Hannover,<br />
Tel. +49 (0) 511 890,<br />
Internet: www.robotation.de<br />
• Zellstoff / Papier<br />
• Chemie / Pharma<br />
• Kraftwerke<br />
• Food<br />
ELEKTROTECHNIK<br />
MSR-TECHNIK<br />
MES<br />
AUTOMATION<br />
CONSULTING<br />
ENGINEERING<br />
MONTAGE<br />
INBETRIEBNAHME<br />
SERVICE<br />
Lösungen für<br />
die Industrie<br />
Actemium<br />
Im Vogelsgesang 1a<br />
D-60488 Frankfurt/Main<br />
Tel: +49 (0) 69 / 5005 0<br />
www.actemium.de
Branche<br />
Abschied von COM und ActiveX: FDT 2.0<br />
basiert auf der Microsoft-.NET-Technologie<br />
Erste Produkte mit dem neuen Standard sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen<br />
Vorhandenes Know-How und Komponenten<br />
können weiter verwendet werden<br />
Konzepte fast<br />
unverändert<br />
FDT 1.2.x DTMs auch<br />
in FDT 2.0 ausführbar<br />
Migrationsstrategien<br />
möglich<br />
Interaktion zwischen<br />
FDT Komponenten<br />
verbessert:<br />
Einfachere<br />
Architektur<br />
Bessere<br />
Dokumentation<br />
Common<br />
Components<br />
eingeführt<br />
Interopera-<br />
bilität<br />
Investitionsschutz<br />
&<br />
Kompatibilität<br />
Zukunfts-<br />
un<br />
sicherheit<br />
Innovations-<br />
potentzial<br />
Bisherige<br />
Anforderungen<br />
2.0<br />
Abdeckung aller FDT-1.2.x-<br />
Anforderungen<br />
Offenheit bzgl. verschiedener<br />
Gerätetypen und Feldbusse<br />
Anwendungsszenarien<br />
DTM Funktionsumfang<br />
Neue Funktionalitäten<br />
ermöglicht<br />
COM/ActiveX-<br />
Einschränkung<br />
eliminiert<br />
Bessere Performance<br />
Sicherheitsaspekte<br />
Life-Cycle-Aspekte<br />
PLC-Tool-Schnittelle<br />
AbwärtskompAtibel<br />
trotz neuer<br />
Leistungsmerkmale<br />
und Funktionen:<br />
die Vorteile<br />
von FDT 2.0 auf<br />
einen Blick.<br />
Mit .NET wird Technologie verwendet, die heute<br />
und auch in Zukunft von Windows unterstützt wird<br />
System<br />
Rahmenapplikation<br />
Rahmenapplikation CC<br />
FDT 1.2-Schnittstelle<br />
DTM<br />
FDT 1.2<br />
DTM CC<br />
DTM<br />
FDT 2.0<br />
Rahmenappl. CC-Schnittstelle<br />
FDT 2.0-Schnittstelle<br />
DTM CC-<br />
Schnittstelle<br />
Der neue<br />
stAnDArD<br />
wird um vorgefertigte<br />
und vorgetestete<br />
„Common<br />
Components“ (CC)<br />
ergänzt, die den<br />
Großteil der<br />
Funktionalität<br />
beisteuern, um<br />
DTMs beziehungsweise<br />
Rahmenapplikationen<br />
für FDT 2.0 zu<br />
entwickeln.<br />
Bilder: FDT Group<br />
Die FDT Group wird im Laufe des Jahres ein Update<br />
des FDT-Standards bereitstellen. Gegenüber der aktuellen<br />
Version 1.2.1 wird FDT 2.0 neben Verbesserungen<br />
auch neue Leistungsmerkmale bieten. Der neue Standard<br />
wird abwärtskompatibel sein. Erste Produkte, die ihn<br />
nutzen, dürften noch vor Ende des Jahrs auf den Markt<br />
kommen. Erstmals öffentlich vorgestellt wurde FTD 2.0<br />
auf der Hannover-Messe.<br />
Der FDT-Standard IEC 62453 erfreut sich seit langem<br />
einer breiten Akzeptanz durch Endanwender sowie Hersteller,<br />
die eine nahtlose Geräte-, Netzwerk- und Anwen-<br />
dungsintegration über sämtliche Bereiche der Prozessund<br />
Fertigungsautomation anstreben. Aktuell werden<br />
mehr als 3000 verschiedene Geräte von FDT-zertifizierten<br />
DTMs (der Gerätetreiber-Software) unterstützt. Damit<br />
ist FDT der am weitesten verbreitete zertifizierte<br />
Standard in der gesamten Branche.<br />
Vierzehn der gängigsten Netzwerkstandards sind bereits<br />
in FDT integriert und einige weitere stehen kurz davor. Die<br />
Installationen reichen von einigen Dutzend Geräten eines<br />
Asset-Management-Systems bis hin zu mehreren zehntausend<br />
Geräten in Prozessleitsystemen oder SPS-Großanlagen.<br />
10<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011
Auf Basis diese Erfolgs bereiten die 85 Mitgliedsunternehmen<br />
der FDT Group ein wichtiges Update des FDT-<br />
Standards vor, das mit den vorhandenen Installationen<br />
abwärtskompatibel ist, aber gleichzeitig vielfältige neue<br />
Leistungsmerkmale und Verbesserungen enthält. Im Folgenden<br />
erhalten Sie einen Ausblick auf das, was der erweiterte<br />
Standard zu bieten hat.<br />
FDT 2.0 IST ABWÄRTSKOMPATIBEL<br />
Während der neue Standard FDT 2.0 mit zahlreichen<br />
Erweiterungen und neuen Leistungsmerkmalen aufwartet,<br />
ist die FDT Group dem Grundsatz der Abwärtskompatibilität<br />
treu geblieben. Zu Beginn dieses Prozesses<br />
stand die Einbindung der Anwendungsfälle (der sogenannten<br />
Use Cases) aus den bisherigen Standards, die<br />
Fortführung der Offenheit für sämtliche Feldbus-Protokolle,<br />
die Aufrechterhaltung der grundlegenden Architektur<br />
des Standards und die Unterstützung der vorhandenen<br />
Funktionalität der DTMs. Erst anschließend wurden<br />
neue Use Cases, Erweiterungen, Leistungsmerkmale<br />
und Funktionen in FDT 2.0 eingebunden (siehe Bild 1).<br />
Prozesstechnik:<br />
Sicher und verfügbar?<br />
NEUE TECHNOLOGIE-PLATTFORM<br />
Der aktuelle FDT-Standard in der Version 1.2.1 genießt<br />
einen hohen Verbreitungsgrad und nutzt die erprobten,<br />
mittlerweile jedoch überholten Technologien COM und<br />
ActiveX. FDT 2.0 basiert dagegen auf der modernen Microsoft-.NET-Technologie<br />
und wurde darüber hinaus so<br />
entwickelt, dass er von inkompatiblen Änderungen der<br />
Common Language Runtime (CLR, die Kernkomponente<br />
von .NET) durch Microsoft unabhängig ist. Dank dieser<br />
neuen Technologieplattform können die Software-Entwickler<br />
bei der Erstellung FDT-konformer Produkte mit<br />
aktuellen Werkzeugen arbeiten. So wurde der gesamte<br />
FDT-2.0-Standard in eine integrierte Entwicklungsumgebung<br />
(IDE) mit der Bezeichnung FDT Express eingebunden,<br />
die unter der aktuellen Version von Microsoft<br />
Visual Studio läuft. FDT Express wird allen Mitgliedern<br />
der FDT Group kostenlos zur Verfügung gestellt werden.<br />
VERBESSERTE INTEROPERABILITÄT<br />
Die Interoperabilität über sämtliche Hersteller und Netzwerke<br />
hinweg ist einer der zentralen Vorzüge des FDT-<br />
Standards. Der neue Standard FDT 2.0 wird um vorgefertigte<br />
und vorgetestete „Common Components“ ergänzt,<br />
die den Großteil der Funktionalität beisteuern, um<br />
DTMs beziehungsweise Rahmenapplikationen für FDT<br />
2.0 zu entwickeln (siehe Bild 2). Das erhöht nicht nur die<br />
Interoperabilität für den Endanwender, sondern beschleunigt<br />
zudem die Markteinführung zertifizierter<br />
FDT-Produkte und senkt gleichzeitig die Kosten für die<br />
Gerätehersteller. Die „Frame Common Components“ implementieren<br />
darüber hinaus alles Notwendige seitens<br />
der Rahmenapplikation, um eine Abwärtskompatibilität<br />
mit den bereits installierten DTMs zu gewährleisten.<br />
FDT 2.0 setzt bei der Gerätekonfiguration und -verwaltung<br />
nicht auf Abschottung. Daher werden zusätzlich zu<br />
den DTMs selbstverständlich auch DDs, EDDs und sogar<br />
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5 / 2011
Branche<br />
die zukünftigen FDI-Gerätepakete (Device Packages) unterstützt.<br />
Sämtliche dieser Verfahren können innerhalb<br />
einer einzigen FDT-Umgebung beliebig miteinander kombiniert<br />
werden.<br />
SCHNELLE .NET-KLASSEN STATT XML-PARSEN<br />
Die FDT-Technologie wird bereits seit fast zehn Jahren<br />
als erfolgreicher Industriestandard eingesetzt. In dieser<br />
Zeit konnten anhand tausender Installationen und Millionen<br />
ausgelieferter FDT-konformer Produkte zahlreiche<br />
Erfahrungen gesammelt werden. Dieser reichhaltige<br />
Erfahrungsschatz bildete die Grundlage für das Update.<br />
Die Anwender werden beispielsweise davon profitieren,<br />
dass Gerätekataloge in kürzester Zeit innerhalb der Rahmenapplikation<br />
aufgebaut werden können, ohne dass<br />
(wie in FDT 1.2.1 notwendig) der gesamte DTM instanziiert<br />
werden muss. Die DTMs wiederum verfügen über<br />
fein abgestufte Möglichkeiten der Datenablage, um einen<br />
schnellen Zugriff auf die einzelnen Geräteparameter zu<br />
ermöglichen. Und schließlich wurde das eher langsame<br />
XML-Parsen des vorherigen Standards zugunsten der<br />
blitzschnellen .NET-Klassen aufgegeben.<br />
mit dem FDT-2.0-Standard wird die FDT Group eine aktualisierte<br />
Lebenszyklus-Richtlinie herausgeben. Sie<br />
weist Endanwendern und Herstellern den besten Weg,<br />
um ihre vorhandenen Produkte langfristig optimal zu<br />
nutzen. Da FDT-Anwendungen miteinander interagierende<br />
Software-Komponenten von möglicherweise mehreren<br />
hundert unterschiedlichen Herstellern umfassen,<br />
wird die FDT Group darüber hinaus einen ebenfalls<br />
überarbeiteten Style Guide veröffentlichen, um eine einheitliche<br />
Darstellung in der Benutzerschnittstelle, unabhängig<br />
vom jeweiligen Hersteller, sicherzustellen.<br />
FAZIT<br />
Der vollständige FDT-2.0-Standard, FDT Express sowie<br />
die FDT Common Components werden im Laufe dieses<br />
Jahres verfügbar sein. Die ersten Produkte, die FDT 2.0<br />
nutzen, werden voraussichtlich noch vor Ende 2011 auf<br />
den Markt kommen. Die Endanwender der Technologie<br />
dürfen eine neue Dimension der intelligenten Geräteintegration<br />
mit FDT 2.0 erwarten.<br />
12<br />
GERINGE CLIENT-ANFORDERUNGEN<br />
FDT-2.0 unterstützt sowohl mehrere FDT-Rahmenapplikationen<br />
mit einer gemeinsamen Datenbasis als auch<br />
eine verteilte N:1-Client/Server-Architektur. Sämtliche<br />
benötigten Leistungsmerkmale, um verteilte Szenarios<br />
zu unterstützen, sind ebenfalls im Standard enthalten.<br />
Hierzu zählen beispielsweise das sogenannte „pessimistische<br />
Sperren“ von Datensätzen für einen Mehrnutzer-<br />
Zugang, unbeaufsichtigte Installationen und die serverbasierte<br />
DTM-Ablage. Der Hersteller der Rahmenapplikation<br />
hat damit die freie Wahl, die DTM-Gerätelogik<br />
nach kommerziellen Erwägungen entweder auf der Client-<br />
oder der Server-Seite der Architektur zu implementieren;<br />
auf dem Client wird in jedem Fall nur die Benutzerschnittstelle<br />
benötigt. Die geringeren Client-Anforderungen<br />
unterstützen Anwendungen auf PDAs, ebenso<br />
wie sonstige nicht-stationäre Client-Architekturen.<br />
Alle Komponenten einer FDT-konformen Architektur<br />
sind als digital signierte Baugruppen (.NET Assemblies)<br />
implementiert, sodass der Anwender eine hohe Sicherheit<br />
in Bezug auf die Quelle der Komponenten erhält. Die<br />
DTMs der Version FDT 2.0 erhalten nun ihren eigenen<br />
digital signierten Konformitätsnachweis. Mit diesem<br />
kann die Rahmenapplikation dem Anwender anzeigen,<br />
welche DTMs zertifiziert sind, ohne auf externe Quellen<br />
zurückgreifen zu müssen. Um die Verwaltung einer bereits<br />
installierten Anwendung zu erleichtern, kann die<br />
Rahmenapplikation eine serverbasierte DTM-Ablage abfragen<br />
und den Anwender automatisch informieren,<br />
wenn für ein vorhandenes Gerät ein aktualisierter DTM<br />
verfügbar ist.<br />
VERBESSERTE LEBENSZYKLUS-UNTERSTÜTZUNG<br />
Viele FDT-basierte Anwendungen erfordern Lebenszyklen,<br />
die weit über 15 Jahre hinausgehen. In Verbindung<br />
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5 / 2011<br />
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Branche<br />
Virtuelles Labor für Automatisierungstechnik –<br />
Simulationssoftware erlaubt interaktives Lernen<br />
Hochschule Deggendorf setzt neue Praktikumsform für verschiedene Studiengänge ein<br />
In Automatisierungstechnik-Vorlesungen wurde im<br />
Rahmen der E-Learning-Aktivitäten der Hochschule<br />
Deggendorf ein virtuelles Laborpraktikum auf der Basis<br />
der Win Ers-Simulations-Softwarepakete und der Lernplattform<br />
Moodle entwickelt. Dieses Praktikum wird in<br />
verschiedenen technischen Studiengängen erfolgreich<br />
eingesetzt.<br />
VORAUSSETZUNGEN UND RANDBEDINGUNGEN<br />
Das Thema „Automatisierungstechnik“ ist an der<br />
Hochschule Deggendorf Inhalt verschiedener Vorlesungen<br />
sowohl im auslaufenden Diplom- als auch im<br />
gleichnamigen Bachelorstudiengang „Elektro- und<br />
Informationstechnik“ sowie in den Bachelorstudiengängen<br />
„Mechatronik“ und „Wirtschaftsingenieurwesen“.<br />
Einen Schwerpunkt innerhalb der Vorlesung bildet das<br />
Thema der Sensorik auf Feldebene sowie die Erstellung<br />
neuer beziehungsweise die Interpretation vorhandener<br />
Planungsunterlagen der Automatisierungstechnik wie<br />
Grundfließbilder, Verfahrensfließbilder, RI-Fließbilder<br />
und PLT-Stellenpläne.<br />
Die genannten Studiengänge haben teilweise deutliche<br />
Unterschiede in den inhaltlichen Ausrichtungen<br />
und Schwerpunkten, sodass das elektrotechnische<br />
praktische Vorwissen der Studierenden ebenfalls stu-<br />
diengangsabhängig extrem unterschiedlich ausgeprägt<br />
ist. Es kommt hinzu, dass die Gruppengrößen ebenfalls<br />
sehr stark variieren, was dann wiederum die Planung<br />
eines Laborpraktikums für alle Studiengänge schwierig<br />
macht.<br />
ANFORDERUNGEN<br />
Unter Berücksichtigung der genannten Randbedingungen<br />
wurde ein für alle Studiengänge sinnvolles virtuelles<br />
Labor mit automatisierungstechnischen Themen konzipiert.<br />
Da seit zirka fünf Jahren an der Hochschule Deggendorf<br />
in den verschiedenen Studiengängen verstärkt virtuelle<br />
Lehre eine Rolle spielt, lautete das Ziel, einen entsprechenden<br />
E-Learning-Kurs einzurichten, mit folgenden<br />
Merkmalen und Anforderungen:<br />
möglichst leichte Bedienung und Parametrierung,<br />
ohne dass tiefe praktische elektrotechnische Kenntnisse,<br />
Programmierkenntnisse oder Modellbildungskenntnisse<br />
erforderlich sind<br />
Lösung von Labor-Arbeitsaufträgen und Übungsaufgaben<br />
an einem beliebigem Ort über einen festgelegten<br />
Zeitraum<br />
jederzeitige Möglichkeit zur Diskussion und Klärung<br />
offener Fragen zu den Aufgaben über entsprechende<br />
Foren<br />
BILD 1: Durchfluss regelungs simulation mit dem<br />
WinErs-Modul „Messtechnisches Praktikum“,<br />
hier eine Übersichtsdarstellung.<br />
BILD 2: Durchfluss regelungs simulation mit dem<br />
WinErs-Modul „Messtechnisches Praktikum“,<br />
hier die PLT-Stellenplandarstellung.<br />
14<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011
Einreichung der Ergebnisse als Prüfungsvorleistung<br />
beziehungsweise Leistungsnachweis<br />
sofortiger Vergleich der Ergebnisse mit Musterlösungen<br />
nach Abgabe der Lösungen<br />
Inhalte und Themen passend zur Klausur, um eine<br />
bessere Vorbereitung zu ermöglichen<br />
PROJEKTDURCHFÜHRUNG<br />
Der Einsatz von E-Learning eignet sich für die Inhalte<br />
der Lehrveranstaltung mit den genannten Bedingungen<br />
und Anforderungen besonders gut. Die Potenziale des<br />
Einsatzes digitaler Medien in der Lehre liegen in der<br />
orts- und zeitunabhängigen Nutzung, in der multimedialen<br />
Aufbereitung von Lehrinhalten mit der Möglichkeit<br />
der Interaktion mit den Inhalten sowie Kommunikationsmöglichkeiten<br />
zwischen den Lernenden und den<br />
Lernenden mit dem Lehrenden [1].<br />
Diese Anforderungen an den Automatisierungstechnik-E-Learning-Kurs<br />
konnten folgendermaßen erfüllt<br />
werden:<br />
Als E-Learning-Plattform wurde die an der Hochschule<br />
Deggendorf oft eingesetzte Open-Source-Plattform<br />
Moodle benutzt. Die teilnehmenden Studenten<br />
konnten sich über ein Passwort anmelden und die entsprechenden<br />
Dateien (Aufgabenstellungen, Programmpaket,<br />
zusätzliches ergänzendes Informationsmaterial)<br />
herunterladen und mussten in einer festen Zeitspanne<br />
die Aufgaben lösen sowie ihre Lösungen elektronisch<br />
hochladen.<br />
Es wurden die Simulationspakete „WinErs“ des Ingenieurbüros<br />
Dr.-Ing. Schoop verwendet [2, 3]. Eine spezielle<br />
Campus-Lizenz sieht vor, dass beliebig viele Lizenzen<br />
für die Studierenden der Hochschule zur Verfügung<br />
stehen, die Software sowohl innerhalb des hochschuleigenen<br />
PC-Pools als auch auf den privaten Rechnern der<br />
Studierenden installiert werden darf. Besonders diese<br />
Vereinbarung war wichtig für einige Studierende, die<br />
während ihres Auslandssemesters diesen Leistungsnachweis<br />
erbringen wollten.<br />
Inhaltlich wurde schwerpunktmäßig das Modul<br />
„Messtechnisches Praktikum“ benutzt mit potentiometrischen<br />
Standmessungen, DMS-Kraft- und Druckmessungen,<br />
Temperaturmessungen, Durchflussmessungen<br />
und -regelungen. Besonders anschaulich wird im letztgenannten<br />
virtuellen Laboraufbau neben der technischen<br />
Darstellung (Bild 1) auch parallel dazu ein „lebendiger“<br />
PLT-Stellenplan visualisiert, der die besprochenen<br />
theoretischen Vorlesungsinhalte sehr anschaulich<br />
verdeutlicht (Bild 2).<br />
Zentraler Aspekt eines E-Learning-Angebots sind<br />
Simulationen wie die genannten. Diese ermöglichen<br />
eine Interaktivität des Lernenden mit dem System.<br />
Der Lernende kann Parameter eingeben und verändern<br />
und erhält vom System eine Rückmeldung. Die<br />
Simulationen stellen eine höhere Stufe der Interaktivität<br />
dar, es gibt nicht nur vorgefertigte multimediale<br />
Komponenten, sondern je nach Eingabe des Lernenden<br />
werden diese erzeugt und verändert [4].<br />
Weight / in 1000 kg<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
6 8 10 12 14 16 18 20 22 0 2 4 6 8 10 12<br />
Hour<br />
E+H Boiler House Energy monitoring.[Steam]<br />
E+H Boiler House Energy monitoring.[Gas]<br />
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Durch die Simulation können die Lerninhalte visualisiert<br />
werden.<br />
Da der Lernende durch die Simulation angeregt wird,<br />
die Inhalte und Gesetzmäßigkeiten zu erforschen, wird<br />
entdeckendes Lernen gefördert. Der Lernende kann<br />
experimentieren, unterschiedliche Parameter einstellen<br />
und so die Einflüsse auf das Ergebnis beobachten<br />
[5]. Neben der Exploration der Lerninhalte werden dem<br />
Lernenden Aufgaben gestellt, die er mithilfe der Simulation<br />
lösen kann. Der Lernende wird also motiviert,<br />
die Inhalte selbst anzuwenden. Auf diese Weise soll<br />
produktives Lernen, das Prozesse des Problemlösens<br />
und Anwendung von Wissen beinhaltet, angeregt werden<br />
[6].<br />
vor allem Visualisierung des Vorlesungsstoffs und<br />
auch zur Prüfungsvorbereitung hat sich dieses virtuelle<br />
Labor bewährt, und es kommt inzwischen regelmäßig<br />
zur Anwendung. Weitere ähnliche technische<br />
Projekte beispielsweise im Themenbereich „Bildverarbeitung“<br />
haben sich angeschlossen und werden fortgeführt.<br />
Das Projekt wurde im Rahmen der NotebookUniversity-Initiative<br />
der Hochschule Deggendorf von dieser unterstützt.<br />
FAZIT<br />
Das virtuelle Automatisierungstechniklabor wurde von<br />
den beteiligten Studenten durchweg positiv bewertet.<br />
Auch Studierende, die in Australien ein Studiensemester<br />
verbrachten, konnten erfolgreich an dem E-Learning-Kurs<br />
teilnehmen. Alle beteiligten Studierenden<br />
konnten fristgerecht ihre Beiträge hochladen. Ihre Lösungen<br />
wurden mit „bestanden“ beziehungsweise<br />
„nicht bestanden“ bewertet. Eine Einzelbewertung mit<br />
Notenvergabe erschien nicht sinnvoll, da eine Zusammenarbeit<br />
einzelner Studenten nie ausgeschlossen werden<br />
kann, aber im Sinne einer gemeinsamen Erarbeitung<br />
des Stoffes und Prüfungsvorbereitung durchaus<br />
auch Vorteile bietet.<br />
Selbstverständlich kann ein virtuelles Labor kein<br />
reales Labor ersetzen. Als Ergänzung, Vertiefung und<br />
referenzen<br />
autoren<br />
Prof. Dr. rer. nat. MartIn<br />
JogwIch lehrt an der<br />
Hochschule Deggendorf in<br />
der Fakultät Elektrotechnik<br />
und Medientechnik die<br />
Fächer Automatisierungstechnik,<br />
Industrielle<br />
Bildverarbeitung und<br />
Physikalische Grundlagen<br />
der Sensorik.<br />
[1] reinmann, G.: Studientext Didaktisches Design. 2010<br />
(http://lernen-unibw.de/sites/default/files/Studientext_DD_april10.pdf)<br />
[2] Schoop, , M.: Lernsoftware, Darstellung von<br />
ablaufsteuerungen.<br />
Iee automatisierung + Datentechnik, hüthig Verlag,<br />
2007<br />
[3] h ass, V. c., Pörtner, r.: Praxis der Bioprozesstechnik.<br />
Spektrum akademischer Verlag, Berlin heidelberg<br />
2008.<br />
[4] Schulmeister, r.: taxonomie der Interaktivität von<br />
Multimedia –<br />
ein Beitrag zur aktuellen Metadaten-Diskussion.<br />
it+ti, 4, 193-199. 2002.<br />
[5] Seel, n.: Psychologie des Lernens.<br />
utB, Stuttgart 2003.<br />
[6] reinmann, G., eppler, M.: Wissenswege.<br />
Methoden für das persönliche Wissensmanagement.<br />
huber Verlag, Bern 2008.<br />
hochschule Deggendorf,<br />
Edlmairstraße 6 + 8, D-94469 Deggendorf,<br />
tel.+49 (0) 991 361 55 18,<br />
E-Mail: martin.jogwich@fh-deggendorf.de<br />
MartIna rEItMaIEr, M.A.<br />
ist Leiterin des Kompetenzzentrums<br />
E-Learning an der<br />
Hochschule Deggendorf.<br />
hochschule Deggendorf,<br />
Edlmairstraße 6 + 8, D-94469 Deggendorf,<br />
tel. +49 (0) 991 361 51 61,<br />
E-Mail: martina.reitmaier@fh-deggendorf.de<br />
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IO-Link-Schnittstelle. Diese kann über Sensoren und Aktuatoren<br />
auf einfache Weise Daten mit der überlagerten Steuerung austauschen.<br />
Anstatt vieler proprietärer Systeme muss der Anwender in<br />
Zukunft also nur noch ein System kennen. Parametrierungen können<br />
automatisch in die Geräte geladen und umgekehrt Diagnose- und<br />
Wartungsinformationen an die Leitwarte gemeldet werden. Was sich<br />
zunächst komplex anhört, funktioniert mit IO-Link ganz einfach.<br />
Ergänzend zu den detaillierten, theoretischen Beschreibung und ihrer<br />
Vorteile finden Ingenieure und Praktiker aus dem Maschinen- und<br />
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In Zeiten gestiegener medialer Aufmerksamkeit und zunehmend<br />
bewussten Konsums hat der Nachhaltigkeitsgedanke<br />
in der Industrie massiv an Bedeutung gewonnen.<br />
Selbst die ISO (International Organization for Standardization),<br />
die man eher aus dem Bereich technischer Normen<br />
kennt, nimmt sich dieses Themas in ihrem neuen<br />
ISO-Standard an.<br />
Die „ISO 26000 Guidance on Social Responsibility“<br />
fasst erstmals diverse Einzelforderungen an Nachhaltigkeit<br />
und soziale Verantwortung strukturiert und international<br />
anerkannt zusammen. Die Norm, die am 1. November<br />
2010 in einer weltweiten Abstimmung veröffentlicht<br />
wurde, gibt Empfehlungen, wie sich Organisationen jeglicher<br />
Art verhalten sollten, um ihrer gesellschaftlichen<br />
Verantwortung gerecht zu werden.<br />
MITHILFE DER NORM IMAGEVORTEILE GENERIEREN<br />
Der Standard ist ein Kompromiss aus den unterschiedlichen<br />
Forderungen diverser Interessengruppen. Im Interesse<br />
einer möglichst breiten Akzeptanz bildet die<br />
ISO 26000 deshalb auch keine zertifizierbare Norm, sondern<br />
einen Leitfaden, der gesellschaftlich verantwortliches<br />
Handeln normiert und einen international einheitlichen<br />
Standard setzt.<br />
Vielfach werden die Empfehlungen der Norm bereits<br />
von gesetzlichen Vorgaben erfüllt, insbesondere im stark<br />
reglementierten Deutschland. Dazu gehören der Schutz<br />
der Menschenrechte, arbeitnehmerfreundliche Arbeitsbedingungen<br />
oder teilweise recht weitreichende Umweltschutzvorschriften.<br />
Doch die ISO 26000 geht auch über<br />
die bestehenden Gesetze hinaus. Beispielsweise bestimmt<br />
die Norm, dass „gesellschaftliche Verantwortung“ nicht<br />
bei „juristischer Mitschuld“ endet. Der Begriff „nutznießerische<br />
Mitschuld“ beschreibt in diesem Zusammenhang<br />
Situationen, in denen eine Organisation zum Beispiel<br />
direkten Nutzen durch den von anderen begangenen<br />
Missbrauch von Menschenrechten zieht. Dadurch endet<br />
gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens<br />
nicht am eigenen Werkstor, sondern schließt auch das<br />
Verhalten der eigenen Zulieferer mit ein.<br />
Die Ausrichtung an der ISO 26000 könnte für Unternehmen<br />
die Chance bieten, ihre Außenwahrnehmung zu optimieren<br />
und Imagevorteile zu generieren. Doch es gibt<br />
auch kritische Stimmen, die den Nutzen der ISO 26000<br />
in Frage stellen.<br />
UNTERSTÜTZUNG FÜR FIRST MOVER<br />
Weil die Norm gerade erst veröffentlicht wurde, gibt es<br />
aus der Praxis noch keine Antworten auf die polarisierende<br />
Diskussion. Welchen Aufwand bedeutet es für Organisationen<br />
tatsächlich, bestehende Prozesse und Strukturen<br />
für die ISO 26000 fit zu machen? Wie kann aus der<br />
Norm der optimale Nutzen für das Unternehmen erreicht<br />
werden? Finden Sie mit uns die Antwort!<br />
Für Sie bietet sich jetzt die Gelegenheit als First Mover<br />
ein Pilotprojekt zur Implementierung der „ISO 26000<br />
Guidance on Social Responsibility“ zu starten. Unser Verlag<br />
bietet Ihnen an, zusammen mit fachkundigen Experten<br />
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Bei der Beratung zur Seite steht Ihnen dabei Karl-<br />
Christian Bay, Herausgeber und Co-Autor des Buches<br />
„ISO 26000 in der Praxis. Der Ratgeber zum Leitfaden für<br />
soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit“ (1.Auflage,<br />
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ISO 26000: Ein Standard, der Bekanntes aufgreift<br />
und dabei herausfordert<br />
erstmals schafft ein internationaler standard eine Definition von<br />
gesellschaftlicher Verantwortung. anhand beispielhafter Verhaltensregeln<br />
(Best Practice) bietet die isO 26000 unternehmen,<br />
die im Zuge der wachsenden öffentlichen aufmerksamkeit<br />
bewusster wirtschaften wollen, konkrete handlungsorientierung.<br />
im Oldenbourg industrieverlag erschien jetzt der praxisorientierte<br />
ratgeber zur isO 26000. er vergleicht den standard mit bestehenden<br />
normen und gibt Tipps zur erfolgreichen um setzung im unternehmen.<br />
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herauSgeber: Karl-Christian Bay<br />
1. Auflage 2010, 232 Seiten, Hardcover, 49,90 €<br />
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5 / 2011
Nicht Mozart –<br />
und doch ein Klassiker<br />
IMPLEMENTIERUNG WIRD FACHKUNDIG BEGLEITET<br />
Karl-Christian Bay ist Gründer und Inhaber einer Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Rechtsanwaltskanzlei, die sich<br />
auf die Beratung von Fragen im Spannungsfeld von betriebswirtschaftlichen,<br />
rechtlichen und ethischen Aspekten<br />
spezialisiert hat. Dies umfasst beispielsweise die<br />
Durchführung von Unternehmenstransaktionen oder<br />
die Beratung hinsichtlich Compliance-Fragestellungen.<br />
So würde die Implementierung des Standards<br />
ISO 26000 in Ihrem Unternehmen mit der Status-Quo-<br />
Analyse und Identifikation von Geschäftsprozessen<br />
und Governance-Strukturen beginnen. Daraus resultierend<br />
werden dann die Anforderungen der ISO 26000<br />
eingegrenzt und der notwendige Anpassungsbedarf<br />
geplant und umgesetzt. Nach Implementierung des<br />
Leitfadens wird eine angemessene Kommunikationsund<br />
Reportingstrategie erarbeitet, die das gesellschaftlich<br />
verantwortliche Verhalten an Konsumenten, Investoren<br />
und sonstige Anspruchsgruppen optimal<br />
kommuniziert. Begleitet wird die Case Study über einen<br />
längeren Zeitraum durch Veröffentlichungen in<br />
unseren Medien.<br />
Viele Unternehmen fühlen sich heute der Nachhaltigkeit<br />
verpflichtet. Die ISO 26000 ist der erste, weltweit<br />
anerkannte Standard, der diesen Leitgedanken in einem<br />
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stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.<br />
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Karl-chriSTian bay,<br />
Gründer und Inhaber von<br />
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Buches „ISO 26000 in der Praxis:<br />
Der Ratgeber zum Leitfaden für<br />
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Praxis<br />
DIN EN 62424: Den Übergang zwischen Fließbild<br />
und CAE-System ohne Brüche realisieren<br />
Die neue Norm nutzen oder die bisherigen Lösungen fortführen?<br />
Seit Januar 2010 gilt die Norm DIN EN 62424 (siehe [3]).<br />
Sie legt fest, wie Aufgaben der Prozessleittechnik in<br />
Fließbildern darzustellen sind. Eine Übergangszeit bis Juli<br />
2012 lässt die Parallelität mit der „DIN 19227 Teil 1 Graphische<br />
Symbole und Kennbuchstaben für die Prozessleittechnik“<br />
(siehe [2]) zu. Dies bedeutet, dass die neue<br />
Norm die Regelungen bis auf Unterabschnitt 3.9 „Einwirkung<br />
auf die Strecke“ ersetzt. Deren Inhalte sollen in<br />
DIN ISO 10628 „Fließschemata für verfahrenstechnische<br />
Anlagen“ (siehe [4]) aufgenommen werden. Für jeden Anlagenbetreiber<br />
stellt sich nun die Frage, ob und wann er<br />
die neue Norm erfüllt und ob er seine softwaretechnische<br />
Lösung nicht durch eine maßgeschneiderte ablöst.<br />
DARSTELLUNG IM FLIESSBILD<br />
Da DIN EN 62424 eine eindeutige Schnittstelle für den<br />
Informationsaustausch zwischen Werkzeugen zur Erstellung<br />
und Bearbeitung von Fließschemata und CAE-Systemen<br />
der Prozessleittechnik definieren soll, musste die<br />
alte Norm durch Präzisierungen, sowohl im Hinblick auf<br />
die Symbolik als auch auf die Beschreibung der Verarbeitungsfunktionalität<br />
abgelöst werden.<br />
Das System von Erst-, Ergänzungs- und Folgebuchstabe<br />
der alten Norm zielte darauf ab, die Funktion der Stelle<br />
und die Verarbeitungsfunktionen in einer Zeichenfolge<br />
zu erfassen. Die Darstellung der PLT-Aufgabe im R&I-<br />
Fließbild erfolgte im Wesentlichen mit Hilfe des „PLT-Eis“,<br />
in dessen oberen Textfeld diese Zeichenfolge einzutragen<br />
war. Die neue Norm sieht nun für diesen Zweck sieben<br />
Textfelder vor, wovon eines die alte Position innerhalb des<br />
Ovals oben behält. Die restlichen sechs Felder stellen die<br />
Alarmebenen von Tripel-Hoch bis Tripel-Tief dar und dienen<br />
der Erfassung von Alarm, Anzeige und Schaltung.<br />
Bild 1-1 gibt einen Eindruck, wie sich die Informationen<br />
rund um das Oval verteilen. In den Textfeldern der Alarmebenen<br />
dürfen nur die Verarbeitungsfunktionen: Alarm<br />
(A), PCS-Statusanzeige von Binärsignalen (O), binäre Steuerungs-<br />
oder Schaltfunktion (S) sowie (Z), wenn sicherheitsrelevant,<br />
auftreten. Die übrigen Verarbeitungsfunktionen<br />
werden an alter Position gemäß einer vorgegebenen<br />
Reihenfolge eingetragen. Der untere Textplatzhalter im<br />
Oval dient der Kennzeichnung der PLT-Aufgabe.<br />
Links vom Oval sind ergänzende Informationen aufzutragen,<br />
wobei von oben nach unten der Unterlieferant,<br />
die Typicalkennzeichnung und eine Geräteinformation<br />
ausgegeben werden kann. Das Oval hat seine Standardverknüpfungspunkte<br />
auf den beiden Hauptachsen. Sechs<br />
weitere Verknüpfungspunkte sind rechts von den Textplatzhaltern<br />
der sechs Alarmebenen zu sehen.<br />
NORM LEGT DREI NEUE SYMBOLE FEST<br />
Schließlich legt die Norm der Form nach drei Symbole für<br />
Sicherheits-, GMP- und Qualitätsrelevanz fest. Sie werden<br />
rechts vom Oval angezeigt, wenn die Anforderungen an die<br />
PLT-Aufgabe so zu kategorisieren sind. Die bevorzugte Lage<br />
der Symbole kann im Konflikt mit der Lage einer Signal- oder<br />
Bild 1-1: Das PLT-Oval für<br />
Anzeige im zentralen Leitstand<br />
Bild 2-1:<br />
Die Darstellung<br />
von Bild B.22 in<br />
Planeds 4.0<br />
Bild 1-2: Das Sechseck<br />
der Leitfunktion<br />
20<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011
ARCA_Ins_DU-Ventil_D_90x260.qxd<br />
Wirklinie stehen. Solche Überschneidungen hält die Norm<br />
für nicht immer vermeidbar und deshalb für tolerierbar.<br />
Ist eine der Alarmebenen mit einer Schaltfunktion<br />
belegt, dann ist deren Verknüpfungspunkt zu verwenden,<br />
um die Signallinie zum Verknüpfungspunkt des<br />
Ovals der PLT-Aufgabe zur Leitfunktion anzulegen, die<br />
von dort ihr Eingangssignal erhält.<br />
In DIN 19227 Teil 1 war das Symbol für die Leitfunktion<br />
auch schon vom Oval der Sensor- oder Aktor-Aufgabe<br />
verschieden. Es wurde jedoch unterschieden zwischen<br />
„vom Prozessrechner realisiert“ und „vom Prozessleitsystem<br />
realisiert“. Diese Unterscheidung wurde<br />
aufgegeben. Bild 1-2 zeigt das nun gültige Symbol.<br />
Links vom Sechseck sind drei Textplatzhalter vorgesehen,<br />
deren oberer Inhalt der Unterlieferant sein sollte.<br />
Darunter folgt die Angabe über das zugehörige Typical<br />
und schließlich die Geräteinformation, Bild 1-1 entsprechend.<br />
Eingehende Signallinien müssen ihre Quelle in<br />
Ovalen besitzen, die entweder Sensoren oder Aktoren<br />
repräsentieren. Ausgehende Signallinien müssen auf<br />
einem oder mehreren Ovalen von Aktoren enden.<br />
Innerhalb des Sechsecks steht im oberen Textplatzhalter<br />
die Kategorie (U für Leitfunktion) gefolgt von der<br />
Verarbeitungsfunktion für eine Schaltung (S oder Z). In<br />
Bild 1-2 kommt beides vor, was soviel bedeutet, wie:<br />
„Mindestens ein Sensor oder Aktor besitzen „Z“ als Verarbeitungsfunktion.“<br />
Das Sechseck hat seine Standardverknüpfungspunkte<br />
auf den beiden Hauptachsen.<br />
KONZENTRATION AUF DIE SPEZIFIKATION<br />
Da die Regeln zur Spezifikation der PLT-Aufgaben und<br />
der Leitfunktionen enger gefasst wurden und symboltechnisch<br />
im und um das jeweilige Symbol herum zu platzieren<br />
sind, sollte das Fließbildsystem dem Anwender eine<br />
Eingabehilfe bieten, die ihn sich auf die eigentliche Spezifikation<br />
konzentrieren lässt und die ihn von umständlicher<br />
Gruppierung und Platzierung entlastet.<br />
Für die Verbindung der Aufgaben untereinander und mit<br />
den Leitfunktionen legt die Norm fest, dass Schaltfunktionen<br />
von den Alarmebenen (von deren zugeordneten Verknüpfungspunkten)<br />
aus, mittels gestrichelter Pfeile mit den<br />
Symbolen der PLT-Aufgaben oder Leitfunktionen verbunden<br />
werden, die die Ausgangssignale weiter verarbeiten.<br />
Die übrigen Verbindungen werden von Symbol zu Symbol<br />
mittels gestrichelter Pfeile gezeichnet. Dabei gibt der Pfeil<br />
jeweils die Richtung des Informationsflusses wieder. Verbindungen<br />
der PLT-Aufgabe zum Prozess werden durch<br />
eine richtungslose, durchgezogene Linie dargestellt.<br />
ÜBERGANG VOM FLIESSBILD ZUM CAE-SYSTEM<br />
Bild 2-1 zeigt eine Darstellung von Bild B.22 aus<br />
DIN EN 62424. Im oberen Teil ist eine „2oo3“-Architektur<br />
mit drei Druckmessungen in einer Rohrleitung zu sehen.<br />
Die Signale der drei sicherheitsrelevanten Druck-Hoch-<br />
Hoch-Schaltungen mit Einstufung „SIL 3“ werden von der<br />
Leitfunktion U0062 verarbeitet und beeinflussen die<br />
Stellfunktion Y0069 mit Auf/Zu-Endlagenmeldungen. Die<br />
Durchflussregelung ist druck- und temperaturkompen-<br />
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siert, wobei Druck und Temperatur im zentralen Leitstand<br />
angezeigt werden. Die Auf-Endlage der Stellfunktion ist<br />
verknüpft mit einer weiteren Leitfunktion U0070.<br />
Für einen bruchlosen Übergang vom Fließbild zum<br />
CAE-System bedeutet dies, dass alle verfahrenstechnisch<br />
relevanten Anforderungen an die Instrumentierung<br />
mit Bezug auf die jeweilige Verarbeitungsfunktion<br />
im CAE-System adäquat abgebildet werden können.<br />
SPEZIFIKATIONEN WERDEN ZUSAMMENGEFÜHRT<br />
Betrachtet man in Bild 2-1 Sensor-PLT-Aufgaben, dann<br />
sieht man, dass sie ihre Einbauorte in Rohrleitungen haben.<br />
Jeder dieser Einbauorte repräsentiert den Sitz eines<br />
Feldgeräts. Zwei Anforderungen muss das CAE-System<br />
erfüllen: Zum einen muss es in der Lage sein, den Signalfluss<br />
wiederzugeben und zum anderen, die logische Verschaltung<br />
der Stellen in Stellenplänen zu ermöglichen.<br />
Es gehören also die Spezifikation der Signalverarbeitung<br />
aus verfahrenstechnischer Sicht aufgrund der Betriebsparameter<br />
einerseits und die gerätetechnische Spezifikation<br />
andererseits zusammen. Ersteres beschreibt die Anforderungen<br />
an die Gerätetechnik und letzteres deren Realisierung<br />
im Hinblick auf Beschaffung und Montage.<br />
Bild 2-2 zeigt den bruchlosen Übergang vom Fließbild in<br />
das CAE-System. Beispielhaft hervorgehoben ist die Leitfunktion<br />
U0062. Auf derselben Hierarchie-Ebene sind die<br />
übrigen Messstellen, die Aktorstelle und Leitfunktionen<br />
aufgeführt. Schaut man eine Ebene tiefer, dann sind dort<br />
die ein- und ausgehenden Signallinien dargestellt. Der<br />
oberste Knoten verweist auf den Aktor. Er zeigt eine sicherheitsrelevante<br />
Schaltung Z an, die das Ventil schließt. Die<br />
Aktorstelle selbst ist als „sicherheitsrelevant“ markiert.<br />
Die Eingangssignale der Leitfunktion kommen entsprechend<br />
der „2oo3“-Architektur von drei Messstellen in<br />
derselben Rohrleitung. In Bild 2-1 ist bei der Messstelle<br />
P0060 der Einbauort hervorgehoben dargestellt. Der hohe<br />
Integrationsgrad zwischen Fließbild-Software und CAE-<br />
System zeigt sich dann, wenn die Betriebsdaten und die<br />
Einbauortdaten im Fließbild erfasst und für die Spezifikation<br />
im CAE-System nutzbar gemacht werden können.<br />
EINGABEAUFWAND WIRD REDUZIERT<br />
Im vorliegenden Fall liegen die Betriebsdaten bei der<br />
Rohrleitung. Dies ist in der Realität so und dies sollte auch<br />
in der Software so sein. Gleiches gilt für die technischen<br />
Daten der Rohrleitung. Das heißt für die Beschaffung der<br />
Geräte, dass Betriebs- und Rohrleitungsdaten nur einmal<br />
erfasst werden müssen. Der Eingabeaufwand wird reduziert<br />
und vermeidet Fehler durch falsche Übertragung.<br />
Eine mögliche Realisierung zeigt Bild 2-2. „-B01“ repräsentiert<br />
das Stellenelement im CAE-System. Als Symbol<br />
quellen<br />
Die aussagen zur norm Din en 62424 in diesem Beitrag<br />
beziehen sich auf die ausgabe von Januar 2010, diejenigen<br />
zur norm Din 19227 Teil 1 auf die ausgabe von Oktober<br />
1993. Die Bilder des artikels wurden mit dem Cae-system<br />
Planeds 4.0 der Planets software GmbH erstellt.<br />
Bild 2-2: Die Leitfunktion U0062<br />
Bild 2-3: Die Aktor- und Sensor-Stellen sowie Leitfunktionen<br />
22<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011
wird es mit anderen Symbolen im Stellenplan verschaltet.<br />
Eine Ebene tiefer steht der Verweis in das Fließbild zur<br />
Rohrleitung RL0001. Ein hochintegriertes System ermöglicht<br />
mit komfortabler „Gehe-zu“-Funktionalität den<br />
Sprung in das Fließbild, wo dann gemäß Bild 2-1 die Wirklinie<br />
als Einbauort hervorgehoben dargestellt wird.<br />
Damit ist es völlig gleichgültig, ob das Messstellenblatt<br />
als typisches Dokument des CAE-Systems aus diesem<br />
oder aus dem Fließbildsystem angestoßen wird. Stets<br />
wird auf dieselben Daten zugegriffen.<br />
So wie Bild 2-2 die komplette Verknüpfung zwischen den<br />
Leitfunktionen, Aktor- und Sensor-Stellen in Bild 2-1 zeigt,<br />
so kann ein entsprechendes Listendokument generiert werden,<br />
aus dem die netzwerkartigen Verknüpfungen in linearisierter<br />
Form etwa als Abschaltketten dokumentiert werden.<br />
Eine Suche über Fließbildgrenzen hinweg erübrigt<br />
sich, weil das Dokument nicht nur die Vermaschung aufzeigt,<br />
sondern auch sagt, in welchem Fließbild die einzelne<br />
Stelle oder die Leitfunktion dokumentiert ist.<br />
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[1] Bergmann, Jürgen: rechnergestützte Projektierung von<br />
Prozeßautomatisierungssystemen mit dem Cae-system<br />
PlaneDs; shaker Verlag, aachen 2000<br />
[2] Din 19227 Teil 1 Oktober 1993: Graphische symbole und<br />
Kennbuchstaben für die Prozeßleittechnik – Darstellung<br />
von aufgaben, Beuth Verlag, Berlin 1993<br />
[3] Din en 62424 Januar 2010: Darstellung von aufgaben<br />
der Prozessleittechnik – Fließbilder und Datenaustausch<br />
zwischen eDV-Werkzeugen zur Fließbilderstelllung und<br />
Cae-systemen, Beuth Verlag, Berlin 2009<br />
[4] Din en isO 10628 März 2001: Fließschemata für<br />
verfahrenstechnische anlagen – allgemeine regeln,<br />
Beuth Verlag, Berlin 2001<br />
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<strong>Bahnen</strong> <strong>vereinfacht</strong> <strong>modelliert</strong><br />
Teil 2: Anwendung des Fadenmodells auf Mehrwalzensysteme<br />
Das seitliche Verlaufen von durchlaufenden Stoffbahnen in der Papier-, Kunststoff- und<br />
Textilindustrie wird mihilfe von Bahnkantenregelungen korrigiert. In Teil 1 wurde die<br />
ausgedehnte Bahn durch eine Harfe von Fäden ohne Querkopplungen in einem System<br />
aus zwei angetriebenen Walzen angenähert. Zwei Grenzfälle wurden behandelt: Ein Faden<br />
unter Zugspannung bei vernachlässigten Biegespannungen und ein Faden bei Biegung<br />
unter Vernachlässigung der Zugspannung. Ein Faden mit vorherrschender Zugspannung<br />
stellt demnach ein Verzögerungsglied 1. Ordnung dar, das dieselbe Zeitkonstante aufweist,<br />
wie sie für das Longitudinalverhalten charakteristisch ist. Bei Biegung wird die Zeitkonstante<br />
kleiner, ohne dass sich die Systemordnung ändert. Der erreichbare Fadenversatz<br />
relativ zu einer Schwenkwalze vermindert sich. Im folgenden Teil 2 werden ein Drei- und<br />
ein Vierwalzensystem untersucht, das letztgenannte nur für den Fall überwiegender Zugspannung.<br />
Für diese industrie-üblichen Systeme werden nicht angetriebene Schwenkwalzen<br />
zwischen angetriebenen Klemmstellen zu Grunde gelegt.<br />
SCHLAGWÖRTER Durchlaufende Bahn / Bahnlauf-Regelsysteme / Seitenkantenregelung /<br />
Bahnkantenregelung<br />
Simplified Mathematical Model of Lateral Behavior of Moving Elastic Webs –<br />
Part 2: Applying the Threads Model to Multi-Roller Systems<br />
The lateral position of a moving web in production lines for the paper, plastics and textile<br />
industries has to be corrected by means of web guiding systems. In Part 1 the continuous<br />
two- dimensional web has been approximated through a harp of non-interlinking threads<br />
in a system of two driven rollers. Two important cases have been investigated: A thread<br />
with predominant tensile stress and a thread with predominant bending stress. The thread<br />
with predominant tensile stress revealed to be a first-order lag with the same time constant<br />
as is characteristic for the longitudinal web dynamics. The thread with bending stress<br />
exhibits a smaller time constant and a smaller reachable displacement relative to a guiding<br />
roller. In the following Part 2 a three and a four roller system is investigated, the latter<br />
one being investigated only in the case of predominant tensile stress of the thread. In<br />
these industrial systems non-driven guiding rollers are assumed which are located between<br />
driven rollers.<br />
KEYWORDS Moving web / lateral web dynamics / web guide system / web edge control<br />
24<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011
Die in Teil 1 dargestellte mathematische Behandlung<br />
eines Systems aus zwei angetriebenen Walzen,<br />
die von Fäden in Form einer Fadenharfe<br />
umschlungen werden, wird im folgenden Teil 2<br />
auf ein System aus drei und vier Walzen ausgedehnt,<br />
in dem nicht angetriebene Schwenkwalzen zwischen<br />
zwei angetriebenen Klemmstellen angeordnet sind.<br />
3. Dreiwalzensystem<br />
3.1 massenbilanzen bei angetriebener und nicht<br />
angetriebener schwenkwalze<br />
Longitudinale Schwenkung mit<br />
angetriebener Schwenkwalze<br />
Im Dreiwalzensystem nach Bild 5 sei aus systematischen<br />
Gründen zunächst angenommen, dass außer<br />
den Klemmstellen 1 und 3 auch die Schwenkwalze 2<br />
angetrieben sei und ein Drehmoment um die z<br />
s<br />
T s<br />
s<br />
v s v s<br />
v<br />
sl<br />
s<br />
v<br />
c<br />
c<br />
2<br />
1<br />
12<br />
12<br />
01<br />
2 1 12<br />
1<br />
1<br />
()<br />
() ()<br />
() () ()<br />
̃<br />
̃<br />
̃ ̃ ̃<br />
ε<br />
ε<br />
= + +<br />
−<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
= + +<br />
−<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
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⎦<br />
⎥<br />
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̃<br />
̃ ̃ ̃<br />
ε<br />
ε<br />
23<br />
23<br />
12<br />
3 2 23<br />
1<br />
1<br />
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T s<br />
s<br />
v s v s<br />
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sl<br />
s<br />
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T s<br />
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v<br />
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T s<br />
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23<br />
23 12<br />
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12<br />
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1<br />
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1 1<br />
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= + + −<br />
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⎠<br />
⎟ − +<br />
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23<br />
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12<br />
1<br />
+<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
⎡<br />
⎣<br />
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⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
⎥<br />
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= + ̃ ̃<br />
̃<br />
̃<br />
δ<br />
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z<br />
v<br />
s<br />
2<br />
2<br />
̃δ ()<br />
-Achse<br />
aufbringen kann. Die klein dargestellten Umlenkwalzen<br />
seien ohne jeden Einfluss. Die Dehnungen<br />
lauten auf Grund der Massenbilanzen in Kontrollraum<br />
1-2 und 2-3<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
s<br />
v s v s<br />
v<br />
sl<br />
s<br />
v<br />
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c<br />
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12<br />
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⎣<br />
⎢<br />
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= + +<br />
−<br />
+<br />
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⎣<br />
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= + + −<br />
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⎟ − +<br />
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⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
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⎢<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
⎥<br />
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̃<br />
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c<br />
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⎢<br />
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⎦<br />
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= + +<br />
−<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
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1<br />
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1 1<br />
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= + + −<br />
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⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ − +<br />
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⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
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⎣<br />
⎢<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
⎥<br />
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̃<br />
̃<br />
̃δ<br />
(3.1.2)<br />
Einsetzen von Gl. (3.1.1) in (3.1.2) liefert mit<br />
z<br />
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T s<br />
s<br />
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v<br />
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c<br />
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⎢<br />
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+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
̃<br />
̃<br />
̃ ̃ ̃<br />
ε<br />
ε<br />
23<br />
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3 2 23<br />
1<br />
1<br />
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() () ()<br />
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v s v s<br />
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23 12<br />
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23 12<br />
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= + + −<br />
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⎟ − +<br />
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⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
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⎢<br />
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⎦<br />
⎥<br />
⎥<br />
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̃<br />
̃<br />
̃δ<br />
nach<br />
Umformungen das Ergebnis<br />
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c<br />
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⎢<br />
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⎦<br />
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= + +<br />
−<br />
+<br />
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⎣<br />
⎢<br />
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⎦<br />
⎥<br />
̃<br />
̃<br />
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ε<br />
ε<br />
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1<br />
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23 12<br />
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1 1<br />
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= + + −<br />
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⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ − +<br />
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23<br />
2<br />
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⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
⎥<br />
=<br />
̃<br />
̃<br />
̃δ<br />
(3.1.3)<br />
mit<br />
z<br />
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T s<br />
s<br />
v s v s<br />
v<br />
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c<br />
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12<br />
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1<br />
1<br />
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̃ ̃ ̃<br />
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⎣<br />
⎢<br />
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⎥<br />
= + +<br />
−<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
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3 2 23<br />
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T s<br />
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T s<br />
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23 12<br />
23<br />
23 12<br />
01<br />
1 12<br />
12<br />
1<br />
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1<br />
1 1<br />
=−<br />
= + + −<br />
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⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ − +<br />
ε<br />
ε<br />
v<br />
v<br />
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T s<br />
c<br />
c<br />
2 12 3<br />
23<br />
23<br />
2<br />
12<br />
12<br />
1<br />
+<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
⎥<br />
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̃<br />
̃<br />
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T s<br />
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12 23<br />
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→+ ≈ 2<br />
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F t F t<br />
F t F t t<br />
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y<br />
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z<br />
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12 23<br />
12 12 2<br />
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() ()<br />
() ()cos ( )<br />
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cos ( )<br />
() () ()<br />
()<br />
≈<br />
≈<br />
≈<br />
≈<br />
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12<br />
1<br />
α<br />
α<br />
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̃<br />
̃<br />
ε<br />
ε<br />
23 13<br />
() ()<br />
s<br />
s<br />
(3.1.4)<br />
Um den Einfluss der Schwenkung auf die Dehnungen zu<br />
untersuchen, wird Gl. (3.1.2) in Gl. (3.1.1) eingesetzt<br />
sowie Gl. (2.3.7) verwendet. Ändert sich allein<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
s<br />
v s v<br />
v<br />
c<br />
2<br />
1<br />
12<br />
12<br />
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⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
̃<br />
̃<br />
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23<br />
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T s<br />
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l<br />
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T s<br />
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c<br />
23 12<br />
23<br />
23 12<br />
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1<br />
1<br />
1<br />
=−<br />
= + + −<br />
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⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ −<br />
ε<br />
ε<br />
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s<br />
T s<br />
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23<br />
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12<br />
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⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎢<br />
=<br />
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̃<br />
̃<br />
δ<br />
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T s<br />
T s<br />
T s<br />
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l<br />
2<br />
2<br />
23<br />
12<br />
2<br />
12 23<br />
2<br />
2<br />
12<br />
2<br />
12<br />
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1<br />
1<br />
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̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
δ<br />
ε<br />
δ<br />
ε<br />
δ<br />
()<br />
( )<br />
=− + +<br />
→+ ≈ 2<br />
12<br />
23<br />
2<br />
23<br />
2<br />
23<br />
12 23<br />
0<br />
0<br />
0<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
ε<br />
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δ<br />
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( )<br />
( )<br />
( )<br />
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t<br />
t<br />
z<br />
l<br />
t<br />
F t F t<br />
z<br />
z<br />
→∞ =<br />
→+ ≈<br />
→∞ =<br />
≠<br />
F t F t<br />
F t F t<br />
F t F t t<br />
F<br />
y<br />
y<br />
z y E<br />
z<br />
12 23<br />
12 23<br />
12 12 2<br />
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̃<br />
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so folgt<br />
mit Gl. (2.3.7)<br />
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c<br />
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1<br />
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2 1 12<br />
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⎜<br />
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⎟ +<br />
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⎣<br />
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⎢<br />
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→+ ≈ 2<br />
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(3.1.5)<br />
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⎣<br />
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⎜<br />
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⎣<br />
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1<br />
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(3.1.6)<br />
Die Grenzwerte der Sprungantworten lauten<br />
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⎝<br />
⎜<br />
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⎟ − +<br />
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⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
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⎟ +<br />
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⎢<br />
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⎦<br />
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1<br />
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δ<br />
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→+ ≈ 2<br />
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(3.1.7)<br />
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c<br />
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⎣<br />
⎢<br />
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⎦<br />
⎥<br />
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+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
̃<br />
̃<br />
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ε<br />
ε<br />
23<br />
23<br />
12<br />
3 2 23<br />
1<br />
1<br />
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T s<br />
T s<br />
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T s<br />
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23 12<br />
23<br />
23 12<br />
01<br />
1 12<br />
12<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1 1<br />
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= + + −<br />
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⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ − +<br />
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c<br />
c<br />
2 12 3<br />
23<br />
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12<br />
1<br />
+<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
⎥<br />
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= + ̃ ̃<br />
̃<br />
̃<br />
δ<br />
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T s<br />
T s<br />
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12 23<br />
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1<br />
1<br />
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̃<br />
̃<br />
̃<br />
δ<br />
ε<br />
δ<br />
ε<br />
δ<br />
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=− + +<br />
→+ ≈ 2<br />
12<br />
23<br />
2<br />
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2<br />
23<br />
12 23<br />
0<br />
0<br />
0<br />
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→∞ =<br />
≠<br />
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F t F t<br />
F t F t t<br />
F<br />
y<br />
y<br />
z y E<br />
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12 23<br />
12 23<br />
12 12 2<br />
23<br />
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() ()<br />
() ()cos ( )<br />
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≠<br />
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α<br />
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t<br />
F t F t F t<br />
y<br />
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Ei<br />
) ( )cos ()<br />
cos ( )<br />
() () ()<br />
≈<br />
≈<br />
≈<br />
≈<br />
23 3<br />
12 23 13<br />
1<br />
α<br />
α<br />
(3.1.8)<br />
Bei einer Schwenkwinkeländerung treten keine bleibenden<br />
Dehnungsänderungen auf.<br />
Longitudinale Schwenkung mit<br />
nicht angetriebener Schwenkwalze<br />
Ist die Schwenkwalze nicht angetrieben, trägheitslos und<br />
reibungsfrei gelagert, so kann sie kein Drehmoment um<br />
die z-Achse aufbringen. Dies erzwingt gleichgroße tangentiale<br />
Kraftkomponenten<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
s<br />
v s v s<br />
v<br />
sl<br />
s<br />
v<br />
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c<br />
2<br />
1<br />
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12<br />
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1<br />
1<br />
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() ()<br />
() () ()<br />
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̃<br />
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. Die Schwenkwalze<br />
kann nur axiale Kraftkomponenten aufnehmen,<br />
die ungleich groß sein können,<br />
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auch die Fadenkräfte ungleich groß sein können,<br />
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. Da aber gilt<br />
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→+ ≈ 2<br />
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y<br />
y<br />
z y E<br />
z<br />
12 23<br />
12 23<br />
12 12 2<br />
23<br />
() ()<br />
() ()<br />
() ()cos ( )<br />
(<br />
=<br />
≠<br />
≈<br />
α<br />
t F t t<br />
t<br />
F t F t F t<br />
y<br />
E<br />
Ei<br />
) ( )cos ()<br />
cos ( )<br />
() () ()<br />
≈<br />
≈<br />
≈<br />
≈<br />
23 3<br />
1<br />
α<br />
α<br />
mit<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
s<br />
v s v s<br />
v<br />
sl<br />
s<br />
v<br />
c<br />
c<br />
2<br />
1<br />
12<br />
12<br />
01<br />
2 1 12<br />
1<br />
1<br />
()<br />
() ()<br />
() () ()<br />
̃<br />
̃<br />
̃ ̃ ̃<br />
ε<br />
ε<br />
= + +<br />
−<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
= + +<br />
−<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
̃<br />
̃<br />
̃ ̃ ̃<br />
ε<br />
ε<br />
23<br />
23<br />
12<br />
3 2 23<br />
1<br />
1<br />
() ()<br />
() () ()<br />
s<br />
T s<br />
s<br />
v s v s<br />
v<br />
sl<br />
s<br />
v<br />
c<br />
c<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
l<br />
l<br />
T s<br />
T s<br />
v<br />
v<br />
T s<br />
T s<br />
c<br />
23 12<br />
23<br />
23 12<br />
01<br />
1 12<br />
12<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1 1<br />
=−<br />
= + + −<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ − +<br />
ε<br />
ε<br />
v<br />
v<br />
sl<br />
v<br />
T<br />
l<br />
v<br />
s<br />
s<br />
T s<br />
c2 12<br />
23<br />
23<br />
2<br />
12<br />
12<br />
1<br />
+<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎢<br />
=<br />
= + ̃<br />
̃<br />
̃<br />
δ<br />
ε ()<br />
z<br />
v<br />
s<br />
T s<br />
T s<br />
T s<br />
z<br />
v<br />
t<br />
z<br />
l<br />
2<br />
2<br />
23<br />
12<br />
2<br />
12 23<br />
2<br />
2<br />
12<br />
2<br />
12<br />
1<br />
1<br />
1<br />
0<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
δ<br />
ε<br />
δ<br />
ε<br />
δ<br />
()<br />
( )<br />
=− + +<br />
→+ ≈ 2<br />
12<br />
23<br />
2<br />
23<br />
2<br />
23<br />
12 23<br />
0<br />
0<br />
0<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
ε<br />
ε<br />
δ<br />
ε<br />
( )<br />
( )<br />
( )<br />
() ()<br />
t<br />
t<br />
z<br />
l<br />
t<br />
F t F t<br />
z<br />
z<br />
→∞ =<br />
→+ ≈<br />
→∞ =<br />
≠<br />
F t F t<br />
F t F t<br />
F t F t t<br />
F<br />
y<br />
y<br />
z y E<br />
z<br />
12 23<br />
12 23<br />
12 12 2<br />
23<br />
() ()<br />
() ()<br />
() ()cos ( )<br />
(<br />
=<br />
≠<br />
≈<br />
α<br />
t F t t<br />
t<br />
F t F t F t<br />
s<br />
y<br />
E<br />
Ei<br />
) ( )cos ()<br />
cos ( )<br />
() () ()<br />
()<br />
≈<br />
≈<br />
≈<br />
≈<br />
23 3<br />
12 23 13<br />
1<br />
α<br />
α<br />
ε̃ ≈ =<br />
̃<br />
̃<br />
ε<br />
ε<br />
() ()<br />
s<br />
s<br />
, darf in guter Nä-<br />
GünTHER BRAnDEnBuRG, tu München<br />
25<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong><br />
5 / 2011
δ̃<br />
2<br />
δ̃<br />
2<br />
s z2<br />
ε ̃ s<br />
12<br />
() s = δ̃<br />
2<br />
() s<br />
ε ̃12<br />
() hauptBeitRag<br />
z2<br />
s = 1δ<br />
̃ + 2<br />
() Ts<br />
12s<br />
v<br />
1 + T s v<br />
ε̃<br />
23<br />
12<br />
2<br />
2 T12s<br />
1 z2<br />
T̃<br />
̃<br />
12 εs<br />
23<br />
=− 1 z2<br />
δ<br />
=− 1 + T12s1δ<br />
̃ + 2 T23s<br />
v<br />
1 + T s1<br />
+ T s v<br />
12 23<br />
2<br />
ε̃<br />
ε̃<br />
12<br />
12<br />
z2<br />
ε̃<br />
(<br />
12<br />
t z→+ 0)<br />
2<br />
(<br />
≈ δ2<br />
t →+ 0)<br />
≈ δ2<br />
l12<br />
l12<br />
ε̃<br />
12<br />
( t →∞ ) = 0<br />
( t →∞ ) = 0<br />
z2<br />
ε̃<br />
23( t z→+ 2 0)<br />
≈ δ<br />
ε̃<br />
23( t →+ 0)<br />
≈ δ2<br />
l23<br />
l23<br />
ε̃<br />
23( t →∞ ) = 0<br />
ε̃<br />
( t →∞ ) = 0<br />
23<br />
2<br />
BiLD 5:<br />
Dreiwalzen-System<br />
mit longitudinaler<br />
Schwenkung<br />
der Klemmstelle 2<br />
() ≠ F () t<br />
F () t ≠ F () t<br />
z12 z23<br />
z12 z23<br />
ṽ<br />
() s ≈ ṽ<br />
() s<br />
c2 c3<br />
26<br />
y12() = Fy23()<br />
t<br />
F () t = F () t<br />
y12 y23<br />
12<br />
() t ≠ F23()<br />
t<br />
F () t ≠ F () t<br />
12 23<br />
Fz12() t ≈ Fy12 ()cos t αE2( t)<br />
Fz12() t ≈ Fy12 ()cos t αE2( t)<br />
1 ⎡ ṽc3() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
ε̃ ̃ ̃<br />
13() s ≈ε12() s ≈ε23()<br />
s ≈<br />
01 ̃<br />
1 + T<br />
sl12<br />
() s<br />
ṽ<br />
̃<br />
c2() s ≈ vc3()<br />
s<br />
13s<br />
⎢ε̃<br />
() s +<br />
v<br />
⎥<br />
⎣<br />
⎦<br />
z23(<br />
t) ≈ Fy23( t)cos αE3()<br />
t<br />
Fz<br />
23(<br />
t) ≈ Fy23( t)cos αE3()<br />
t<br />
l<br />
v 1 ṽc3() s − ṽc1()<br />
s<br />
̃ ̃ ̃<br />
c3()<br />
t ⎡<br />
⎤<br />
13<br />
l12 + l23<br />
T<br />
ε13() s ≈ε12() s ≈ε23()<br />
s ≈ ε̃<br />
01()<br />
s +<br />
13<br />
= =<br />
cos αEi<br />
( t)<br />
≈ 1<br />
1 + T1<br />
3s<br />
⎢<br />
v<br />
⎥<br />
cos αEi<br />
( t)<br />
≈ 1<br />
v v<br />
⎣<br />
⎦<br />
sl̃<br />
12<br />
() s<br />
herung F12() t ≈ F23() t ≈ F13()<br />
t angenommen 1 ⎡ werden ṽ<br />
und lässigbar, l13 l12 so + ldass für die Dehnungen nach Gln. (3.1.1)<br />
c2() s − ṽc1()<br />
s<br />
23<br />
F12() t ≈ F23() t ≈ F13()<br />
t<br />
T<br />
⎤<br />
ε̃<br />
13<br />
= =<br />
daher auch<br />
12()<br />
s ≈<br />
01<br />
1+<br />
⎢ε<br />
̃ () s +<br />
T und (3.1.2) v gilt v<br />
12s<br />
⎣<br />
v<br />
⎥<br />
⎦<br />
1 ⎡ ṽc3() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
ε̃ ̃ ̃<br />
13() s ≈ε12() s ≈ε23()<br />
s ≈<br />
01<br />
ε̃<br />
12<br />
() s ≈ ε̃<br />
= ε̃<br />
23() s<br />
13()<br />
s<br />
ε̃<br />
12()<br />
s ≈ ε̃<br />
= ε̃<br />
23() s<br />
13()<br />
s (3.1.9)<br />
1 + T1<br />
3s<br />
⎢ε̃<br />
() s +<br />
v<br />
⎥<br />
⎣<br />
⎦<br />
1 ⎡ ṽc2() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
1 ⎡ ṽc<br />
() s − ṽc<br />
() sε<br />
̃12()<br />
ssl̃<br />
≈()<br />
s ⎤<br />
3 2 23<br />
01<br />
Konsequenterweise kann dann auf der Schwenkwalze<br />
1+<br />
⎢ε<br />
̃ () s +<br />
⎥<br />
(3.1.13)<br />
ε̃23() s ≈ ⎢ε̃12<br />
(s)<br />
+<br />
+ l13 ⎥Tl12 s+<br />
⎣ l23<br />
v<br />
1 + T ⎦<br />
23s<br />
⎣<br />
v T13<br />
= v = ⎦<br />
l13 l12 + l23<br />
keine Gleitzone auftreten, das heißt die gesamte Umschlingungszone<br />
wird durch eine Haftzone<br />
v v T13<br />
= =<br />
1 ⎡ 1<br />
eingenommen.<br />
Weiterhin ist die Konsequenz, 1 + dass T23s<br />
1 +<br />
⎛ ṽ<br />
v v<br />
c1 ⎞ T12s<br />
vc2 vc3<br />
= ̃<br />
1 ⎡ ṽc<br />
s − ṽc<br />
s sl̃<br />
01<br />
−<br />
() s ⎤<br />
3 2 23<br />
⎜ε<br />
T12s<br />
v<br />
⎟<br />
⎝ ⎠<br />
− ̃ ̃ ⎤<br />
⎢<br />
+ ⎥<br />
ṽ<br />
̃<br />
c2ṽ() s ≈ vc3()<br />
̃<br />
c2() s ≈ vcs3()<br />
s<br />
⎣<br />
ε̃1<br />
+<br />
23() Ts<br />
12≈<br />
s v v ε̃12<br />
(s)<br />
+<br />
+<br />
1 + T1<br />
⎢⎦<br />
⎥<br />
23s<br />
⎣ ⎡ ṽc3() vs − ṽc2<br />
s v<br />
ε̃<br />
⎦<br />
23() s ≈ ε̃12()<br />
s + 1 ⎡ () ⎤ ṽc2() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
ṽ<br />
s ṽ<br />
c2() ≈<br />
c3()<br />
s<br />
(3.1.10) 1 + 1T s<br />
⎢<br />
12<br />
23⎡<br />
⎣ v()<br />
s ≈<br />
01<br />
1 ⎛ ṽ<br />
c1 ⎞<br />
v<br />
⎥<br />
1+<br />
⎢ε<br />
̃ () s +<br />
T12s<br />
vc2 vc3<br />
ṽ<br />
s ṽ<br />
c2() ≈<br />
c3()<br />
s<br />
= ̃<br />
01<br />
−<br />
ṽ<br />
s ṽ<br />
c2() ≈<br />
c3()<br />
s<br />
1 + T23s<br />
1 + T s<br />
⎜ε<br />
12<br />
v<br />
⎟<br />
⎝ ⎠<br />
− ⎦<br />
⎥<br />
c3v()<br />
ct3<br />
() t<br />
T12s<br />
⎣ ̃ ̃ v<br />
̃ε<br />
⎤ ⎦<br />
13<br />
⎢<br />
+ ⎥<br />
1 ⎣ ⎡ 1 ⎛ ṽ 1+<br />
T s v v<br />
1 ⎞ 12 ⎦<br />
ist. Vom Ausgang der Klemmstelle 2 bis zum Eingang = −<br />
3<br />
t<br />
der ṽ<br />
Klemmstelle ̃<br />
c2() s ≈ vc3()<br />
s<br />
+ + ⎝<br />
⎜<br />
⎠<br />
⎟ − T12s<br />
ṽ 2<br />
ṽ<br />
⎤<br />
c c c3<br />
⎢ sl̃<br />
ε̃<br />
01<br />
+ ⎥<br />
1 T<br />
v t<br />
3 bildet sich näherungsweise eine<br />
23s<br />
1 T<br />
12sl<br />
() ̃<br />
12s<br />
12<br />
s () s<br />
⎣<br />
1 v ⎡ 1+<br />
T12ṽs<br />
c<br />
() vs − ṽcv<br />
() s⎦<br />
sl̃<br />
() s ⎤<br />
3 2 23<br />
( z0 − z1 ) cosδ<br />
≈ z0<br />
−z1<br />
ε̃23() s ≈ ⎢ε̃12<br />
(s)<br />
+<br />
+ ⎥<br />
einheitliche Fadengeschwindigkeit vc3()<br />
t aus, mit der ̃ε<br />
1<br />
13<br />
+ T23s<br />
⎣<br />
v (3.1.14) v ⎦<br />
der sl v<br />
̃<br />
12<br />
tsFaden die Schwenkwalze antreibt. Die Geschwindigkeit<br />
sl̃<br />
12<br />
1 1 ⎡ ⎡ ṽc3v() ̃s ṽ<br />
c3() −s −c1v()<br />
̃sc1()<br />
⎤s<br />
⎤<br />
c3()<br />
() s der Schwenkwalze ist infolge<br />
sl̃<br />
dieser Näherungen<br />
ohne Einfluss auf die Fadendehnung, 1 T für die mit nicht angetriebener Schwenkwalze<br />
( RP2 + l23)<br />
γ<br />
2()<br />
t ε̃ ̃ 1 ⎡ ̃ 1 ⎛ ṽ<br />
c1 ⎞ T12s<br />
c2 c3<br />
Axiale Translation und laterale = Schwenkung ̃<br />
01<br />
−<br />
12<br />
() s<br />
z0 − z1 ) cosδ<br />
≈ z0<br />
−z1<br />
1 + T23s<br />
1 +<br />
⎜ε<br />
T12s<br />
v<br />
⎟<br />
⎝ ⎠<br />
− ⎤<br />
1<br />
+<br />
z̃<br />
⎢<br />
⎥<br />
2<br />
s<br />
̃<br />
12 2<br />
1+<br />
T s v<br />
⎣<br />
12 ⎦<br />
12s l s<br />
13ε̃() s ≈ε ̃<br />
12() s ̃<br />
23()<br />
s ≈ ̃<br />
13() s ≈ε12() s ≈ε23()<br />
s ≈<br />
01<br />
() =− δ ()<br />
1 + T1<br />
3s<br />
⎢ε<br />
() s01<br />
+<br />
1 + T<br />
v<br />
⎥<br />
1⎣3<br />
s<br />
⎢ε̃<br />
() s +<br />
v<br />
⎥<br />
⎣<br />
⎦ ⎦<br />
+<br />
nach<br />
̃<br />
1 ⎡ ṽc3() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
ε<br />
sl<br />
̃ 12<br />
̃ s ̃<br />
13() () s<br />
≈Gl. ε (3.1.1)<br />
12() ≈ε<br />
gilt<br />
23()<br />
s ≈ ε̃<br />
01()<br />
s +<br />
In beiden Fällen bildet sich<br />
1 + T1<br />
3s<br />
⎢ 1 ⎡<br />
⎣<br />
v<br />
ṽ<br />
⎥<br />
c3() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
⎛ R ⎞ l<br />
in guter Näherung eine einheitliche<br />
1Dehnung<br />
+ +<br />
ε̃ s ̃ s ̃ s<br />
⎦<br />
13() ≈ε12() ≈ε23()<br />
≈ ε̃<br />
P2<br />
13<br />
l13 l12 l+<br />
12l⎛<br />
23<br />
+ l23<br />
R ⎞<br />
P2<br />
2<br />
−T 01()<br />
s +<br />
1 ⎡ ṽc3() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
1 + T ε̃ s ̃ s ̃<br />
13() ≈ε12() ≈ε23()<br />
s ≈ ε̃<br />
01()<br />
s +<br />
13s<br />
⎢<br />
⎣<br />
v<br />
⎥<br />
⎦ z̃<br />
2() s =− ̃<br />
1 + T1<br />
3<br />
⎢<br />
12 2<br />
⎣<br />
v<br />
⎥<br />
1 ⎡ ṽc3() − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
12s l () s<br />
⎝<br />
⎜1<br />
̃ε<br />
13<br />
⎠<br />
⎟ ( nach + TGl. ) s(3.1.11) 12 23<br />
+ 1+<br />
aus.<br />
2s<br />
T<br />
t<br />
13T= 13<br />
= = =<br />
e<br />
1<br />
12 23<br />
l<br />
0<br />
23<br />
⎝<br />
⎜<br />
̃ ̃ ̃<br />
⎦<br />
ε13() s ≈ε s s<br />
l<br />
12() ≈ε<br />
13<br />
l12 + l<br />
23()<br />
≈ ε̃<br />
z<br />
( )<br />
23 ⎠<br />
⎟ T T s<br />
z̃<br />
l<br />
3() s = ̃2<br />
01()<br />
s 1+<br />
T ̃3<br />
() s =<br />
l<br />
23<br />
T13<br />
= =<br />
1 + T1<br />
3s<br />
⎢<br />
⎣<br />
v<br />
⎥ (3.1.11)<br />
2 23γ ̃<br />
2()<br />
s<br />
23s z () s ≈ + 1 + T23s z s 1 1<br />
̃<br />
T s T s l ̃ s v v v v<br />
2() =−<br />
12δ2()<br />
1 +<br />
12<br />
1 +<br />
23<br />
1+ ( T12 + T23 ) s+<br />
T12T23s<br />
⎦<br />
v v<br />
l13 l12 + l<br />
3.2 Fadenkinematik ( z<br />
bei 0<br />
−<br />
angetriebener<br />
z1 ) cosδ1<br />
≈1<br />
z0⎡<br />
−⎡z1<br />
und ṽc2ṽ() s − ṽ<br />
c2() s −c1v()<br />
̃sc1()<br />
⎤s<br />
⎤<br />
23<br />
−T mit T13<br />
= =<br />
t 2s<br />
l13 l12 + l23<br />
e<br />
ε̃<br />
1<br />
v v<br />
T13<br />
= =<br />
z̃3<br />
() s = ̃2<br />
l<br />
v v<br />
l12 + l23<br />
T13<br />
l13 l12 + l<br />
1 T23s z () s 12ε̃<br />
() s ≈<br />
≈ + 1 + T23s z ̃ s 01<br />
α<br />
nicht angetriebener schwenkwalze 1 1<br />
E<br />
≠ 0<br />
1<br />
T s T s l ̃ s<br />
2() +<br />
⎢<br />
̃<br />
12()<br />
s ≈ ε () s01<br />
+<br />
1T=− +<br />
12s<br />
⎢ε<br />
̃ () s +<br />
T<br />
⎥<br />
12 ⎣s<br />
⎣ v<br />
12δ<br />
v<br />
⎥<br />
2()<br />
⎦ ⎦<br />
− 2( T12 + T23<br />
) s<br />
1 +<br />
12<br />
1 +<br />
23<br />
23<br />
( 0)<br />
e<br />
1 ⎡ ṽc2() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
ε̃<br />
13<br />
=<br />
12()<br />
s<br />
=<br />
≈v<br />
v<br />
(3.1.12) z̃<br />
4<br />
() s ≈ l ̃<br />
1<br />
Im Abschnitt 2-3 eines 23 z̃<br />
γ<br />
2() 2s<br />
=− Dreiwalzensystems<br />
̃<br />
12 2<br />
v 01<br />
+<br />
1+<br />
T<br />
⎢ε<br />
̃ () s<br />
⎥<br />
ε̃<br />
12s<br />
1 ⎡<br />
⎣<br />
v<br />
ṽc2() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
1+<br />
T34s<br />
1 T12s l δ () s nach Bild 5<br />
Ti−<br />
1, i<br />
= l / v<br />
+<br />
i−1,<br />
i<br />
⎦<br />
12()<br />
s ≈<br />
01<br />
+<br />
1 ⎡ ṽc2() s − ṽc1()<br />
s ⎤<br />
1+<br />
T<br />
⎢ε<br />
̃ () s<br />
sind zwei Einflüsse durch die 1Klemmstelle 1 ⎡ ⎡ ṽc2 () szu −berück-<br />
sichtigen, und ⎥ zwar zum einen 1 + 1Tderen +<br />
ṽc<br />
() s sl̃<br />
() s ⎤<br />
3ṽc<br />
() s −2ṽc<br />
() s<br />
23sl<br />
̃ () s ⎤<br />
3 2 23<br />
ε̃<br />
12()<br />
s<br />
⎥<br />
≈<br />
01<br />
+<br />
1+<br />
T<br />
⎢ε<br />
̃ () s<br />
α<br />
12s<br />
⎣<br />
v<br />
E<br />
≠ 0<br />
ε̃23ε̃() s ≈ ̃<br />
23() s ≈ ⎢ε12<br />
⎢ε̃(s<br />
12)<br />
(s + ) + + + ⎥ ⎥<br />
⎦<br />
23Ts23<br />
Diese<br />
1 ⎡ ṽ<br />
12s<br />
⎣<br />
v<br />
c2() s − ṽc1()<br />
s<br />
⎣s<br />
⎣Bewegung und v v zum v v ⎦ ⎦<br />
⎤<br />
⎦<br />
−T 12()<br />
s ņberlegungen 1 01<br />
+<br />
1+<br />
1T ⎢ε<br />
̃⎡<br />
() s treffen ṽ<br />
s v<br />
s ⎡<br />
c3() für − den ̃c2<br />
ṽc<br />
() s − ṽc<br />
() s ⎥()<br />
sgeraden ε̃<br />
sl̃<br />
⎤ wie für den<br />
t 2s<br />
−Tt 2s<br />
anderen<br />
gebogenen () s ⎤<br />
R l<br />
3 2 23<br />
12s<br />
23() ⎣ s v<br />
23() ≈ Faden ε̃<br />
w2
1<br />
23<br />
23<br />
12<br />
+ T s v v<br />
T s<br />
T s<br />
v<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎦<br />
⎥<br />
= + + −<br />
̃<br />
̃<br />
23 12<br />
01<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
ε<br />
c c c<br />
v<br />
T s<br />
T s<br />
v<br />
v<br />
v<br />
v<br />
z z z z<br />
1 12<br />
12<br />
2 3<br />
13<br />
0 1 0<br />
1<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ − +<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
−<br />
( ) ≈ −<br />
̃<br />
̃<br />
̃ε<br />
δ<br />
cos 1<br />
2<br />
12<br />
12 2<br />
3<br />
23<br />
2<br />
23<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
z<br />
s<br />
T s l<br />
s<br />
z s<br />
e<br />
T s z s T<br />
T s<br />
t<br />
() ()<br />
() ()<br />
=− +<br />
= + ≈ +<br />
−<br />
δ<br />
s z s T s T s l s<br />
T l v<br />
z s<br />
E<br />
i i i i<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
2<br />
12 23<br />
12 2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
0<br />
1<br />
() ()<br />
/<br />
()<br />
, ,<br />
=− + +<br />
≠<br />
=<br />
−<br />
−<br />
δ<br />
α<br />
=<br />
+<br />
≈<br />
+<br />
=−<br />
+ +<br />
−<br />
e<br />
T s<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
T s<br />
T s<br />
t 2<br />
1 2 3<br />
1<br />
1 2 3<br />
1<br />
1 2 3<br />
1<br />
1 2 3<br />
23<br />
2<br />
23<br />
2<br />
12 23<br />
̃<br />
̃<br />
() ()<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1 1<br />
12 2<br />
3<br />
23<br />
2<br />
23<br />
12<br />
12<br />
2<br />
l<br />
s<br />
z s<br />
T s z s T s<br />
T s<br />
T s z<br />
s<br />
M<br />
̃<br />
̃ ̃ ̃<br />
δ ()<br />
() () ()<br />
= + = + +<br />
ist jedoch klein gegen die Fußpunktverschiebung<br />
des Fadens und wird vernachlässigt. Diese<br />
Fußpunktverschiebung, das heißt der Fadenversatz,<br />
ist nach Gl. (2.1.2)<br />
1<br />
1<br />
23<br />
23<br />
12<br />
≈ +<br />
s<br />
T s<br />
̃<br />
̃<br />
ε<br />
ε<br />
() (s<br />
v s v s<br />
v<br />
sl<br />
s<br />
v<br />
T s<br />
T s<br />
v<br />
c<br />
c<br />
)<br />
() () ()<br />
+<br />
−<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
= + + −<br />
̃ ̃ ̃<br />
̃<br />
̃<br />
3 2 23<br />
23 12<br />
01<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
ε<br />
c c c<br />
v<br />
T s<br />
T s<br />
v<br />
v<br />
v<br />
v<br />
z z z z<br />
1 12<br />
12<br />
2 3<br />
13<br />
0 1 0<br />
1<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ − +<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
−<br />
( ) ≈ −<br />
̃<br />
̃<br />
̃ε<br />
δ<br />
cos 1<br />
2<br />
12<br />
12 2<br />
3<br />
23<br />
2<br />
23<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
z<br />
s<br />
T s l<br />
s<br />
z s<br />
e<br />
T s z s T<br />
T s<br />
t<br />
() ()<br />
() ()<br />
=− +<br />
= + ≈ +<br />
−<br />
δ<br />
s z s T s T s l s<br />
T l v<br />
z s<br />
E<br />
i i i i<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
2<br />
12 23<br />
12 2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
0<br />
1<br />
() ()<br />
/<br />
()<br />
, ,<br />
=− + +<br />
≠<br />
=<br />
−<br />
−<br />
δ<br />
α<br />
=<br />
+<br />
≈<br />
+<br />
=−<br />
+ +<br />
−<br />
e<br />
T s<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
T s<br />
T s<br />
t 2<br />
1 2 3<br />
1<br />
1 2 3<br />
1<br />
1 2 3<br />
1<br />
1 2 3<br />
23<br />
2<br />
23<br />
2<br />
12 23<br />
̃<br />
̃<br />
() ()<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1 1<br />
12 2<br />
3<br />
23<br />
2<br />
23<br />
12<br />
12<br />
2<br />
l<br />
s<br />
z s<br />
T s z s T s<br />
T s<br />
T s z<br />
s<br />
M<br />
̃<br />
̃ ̃ ̃<br />
δ ()<br />
() () ()<br />
= + = + + (3.2.1)<br />
Dieser wird nach Ablauf einer kleinen, meist vernachlässigbaren<br />
Totzeit<br />
l<br />
l<br />
v<br />
T s<br />
s<br />
v s v s<br />
v<br />
c<br />
c<br />
3 12 23<br />
23<br />
12<br />
3 2<br />
1<br />
1<br />
=<br />
+<br />
+<br />
+<br />
−<br />
⎡<br />
⎣<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
ε ()<br />
() ()<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
+ +<br />
−<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ − +<br />
+<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1 1<br />
23 12<br />
01<br />
1 12<br />
12<br />
2 3<br />
T s<br />
T s<br />
v<br />
v<br />
T s<br />
T s<br />
v<br />
v<br />
v<br />
v<br />
c c c<br />
̃<br />
̃ ̃ ̃<br />
ε<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
)<br />
=<br />
+ +<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
( ) +<br />
l<br />
t<br />
R<br />
l<br />
T T s<br />
P<br />
23 2<br />
2<br />
23<br />
12 23<br />
1 1<br />
γ ()<br />
1<br />
1<br />
2<br />
23<br />
12 23<br />
2<br />
12 23 12 23<br />
2 23 2<br />
+<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟<br />
+ +<br />
( ) +<br />
R<br />
l<br />
T T s<br />
T T s T T s<br />
l<br />
s<br />
P<br />
̃γ ()<br />
e<br />
T s<br />
l<br />
l<br />
R<br />
l<br />
T T s<br />
P<br />
≈<br />
+<br />
=<br />
+ +<br />
− +<br />
2( )<br />
34<br />
23 2<br />
23<br />
2<br />
2<br />
12 23<br />
1<br />
1 1<br />
̃γ<br />
3<br />
12 23<br />
2<br />
23<br />
12 23<br />
2<br />
12 23<br />
1<br />
1 1<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
( ) + +<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟<br />
+<br />
( ) +<br />
( )<br />
T T s<br />
R<br />
l<br />
T T s<br />
T s<br />
T s<br />
l<br />
P<br />
23 2<br />
2<br />
23<br />
12 23<br />
2<br />
23<br />
12 23<br />
1 1 1<br />
̃γ ()<br />
s<br />
R<br />
l<br />
T T s<br />
R<br />
l<br />
T T s<br />
P<br />
P<br />
=<br />
+ +<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ +<br />
( ) + +<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟<br />
2<br />
12 23 12 23<br />
2 23 2<br />
1+ +<br />
( ) +<br />
T T s T T s<br />
l<br />
s<br />
̃γ ()<br />
zum Durchlaufen der Haftzone als<br />
Fußpunktverschiebung des Fadens im Abschnitt 2-3<br />
wirksam. Analog zu Gl. (2.2.3) ergibt sich mit Gl. (3.2.1)<br />
der Fadenversatz auf Klemmstelle 3 zu<br />
12 s<br />
̃ε ()≈ 1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
12<br />
01<br />
2 1<br />
23<br />
23<br />
12<br />
+<br />
+<br />
−<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
≈<br />
+ T s<br />
s<br />
v s v s<br />
v<br />
s<br />
T s<br />
c<br />
c<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
ε<br />
ε<br />
ε<br />
()<br />
() ()<br />
() (s<br />
v s v s<br />
v<br />
sl<br />
s<br />
v<br />
T s<br />
T s<br />
v<br />
c<br />
c<br />
)<br />
() () ()<br />
+<br />
−<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
= + + −<br />
̃ ̃ ̃<br />
̃<br />
̃<br />
3 2 23<br />
23 12<br />
01<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
ε<br />
c c c<br />
v<br />
T s<br />
T s<br />
v<br />
v<br />
v<br />
v<br />
z z z z<br />
1 12<br />
12<br />
2 3<br />
13<br />
0 1 0<br />
1<br />
⎛<br />
⎝<br />
⎜<br />
⎞<br />
⎠<br />
⎟ − +<br />
+<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
−<br />
( ) ≈ −<br />
̃<br />
̃<br />
̃ε<br />
δ<br />
cos 1<br />
2<br />
12<br />
12 2<br />
3<br />
23<br />
2<br />
23<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
z<br />
s<br />
T s l<br />
s<br />
z s<br />
e<br />
T s z s T<br />
T s<br />
t<br />
() ()<br />
() ()<br />
=− +<br />
= + ≈ +<br />
−<br />
δ<br />
s z s T s T s l s<br />
T l v<br />
z s<br />
E<br />
i i i i<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
2<br />
12 23<br />
12 2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
0<br />
1<br />
() ()<br />
/<br />
()<br />
, ,<br />
=− + +<br />
≠<br />
=<br />
−<br />
−<br />
δ<br />
α<br />
=<br />
+<br />
≈<br />
+<br />
=−<br />
+ +<br />
−<br />
e<br />
T s<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
z<br />
s<br />
T s<br />
T s<br />
T s<br />
t 2<br />
1 2 3<br />
1<br />
1 2 3<br />
1<br />
1 2 3<br />
1<br />
1 2 3<br />
23<br />
2<br />
23<br />
2<br />
12 23<br />
̃<br />
̃<br />
() ()<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1 1<br />
12 2<br />
3<br />
23<br />
2<br />
23<br />
12<br />
12<br />
2<br />
l<br />
s<br />
z s<br />
T s z s T s<br />
T s<br />
T s z<br />
s<br />
M<br />
̃<br />
̃ ̃ ̃<br />
δ ()<br />
() () ()<br />
= + = + + (3.2.2)<br />
Der Fadenversatz<br />
̃ ̃ ̃<br />
s s s<br />
T<br />
13 12 23<br />
1<br />
1<br />
1<br />
() () ()<br />
≈ ≈ ≈ +<br />
ε ε ε<br />
3<br />
01<br />
3 1<br />
13<br />
13 12 23<br />
12<br />
s<br />
s<br />
v s v s<br />
v<br />
T<br />
l<br />
v<br />
l<br />
l<br />
v<br />
s<br />
c<br />
c<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
̃<br />
ε<br />
ε<br />
()<br />
() ()<br />
()<br />
+<br />
−<br />
⎡<br />
⎣<br />
⎢<br />
⎤<br />
⎦<br />
⎥<br />
= =<br />
+<br />
≈<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
12<br />
01<br />
2 1<br />
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wird geglättet auf der Klemmstelle 3<br />
wirksam.<br />
Als wichtiges Ergebnis ist festzuhalten, dass es für diese<br />
beiden Gleichungen keine Rolle spielt, ob es sich bei der<br />
Schwenkwalze um eine angetriebene oder eine ideale,<br />
nicht angetriebene Klemmstelle handelt. Durch die Eigenschaft<br />
bedingt, dass eine trägheitslose und reibungsfrei<br />
gelagerte Schwenkwalze zwar keine tangentialen, aber<br />
axiale Kräfte aufnehmen kann, werden die Zeitkonstanten<br />
beider Fadenabschnitte wirksam – im Gegensatz zu den<br />
Dehnungen: Diese werden gemäß Gl. (3.1.11) – bei Annahme<br />
einer idealisierten Schwenkwalze – in guter Näherung<br />
gleichgroß und gehorchen der Gesamtzeitkonstante<br />
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Diese Aussage kann verallgemeinert werden: Wenn bei<br />
instationärer Bewegung in einem System ein Faden in eine<br />
angetriebene oder nicht angetriebene, reale oder idealisierte<br />
Leitwalze<br />
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einläuft, so wird<br />
für den Fadenversatz<br />
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Infolge der Biegung des Fadens geht gemäß Abschnitt 2-3<br />
jetzt die reduzierte Zeitkonstante<br />
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