AUDIO TEST Plus: 222 Tests (Vorschau)
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03 | 2013<br />
WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />
DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: SFR 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
STEREO | STREAMING | HIGH-END<br />
Standlautsprecher<br />
für Stereogenuss<br />
Quadral mit neuem Meisterstück<br />
NEU!<br />
Noch mehr<br />
Seiten<br />
Die digitale<br />
Musikbibliothek:<br />
Alles über Aufbau, Pflege und<br />
Sicherung mit Windows 8<br />
PLUS:<br />
<strong>222</strong> <strong>Tests</strong><br />
in der Übersicht<br />
Test: Die neuen<br />
Kompaktanlagen!<br />
3 x Top–Klang ab 500 Euro<br />
Denon, Onkyo und Sony<br />
Edel-Sound<br />
Electrocompaniet lehrt Verstärkern<br />
das Streamen<br />
Modularer Digitalverstärker:<br />
HDMI und Phono – So flexibel ist nur ein NAD!
Dynaudio Wireless High-End<br />
Xeo ist neu, Xeo ist einfach, Xeo ist smart, Xeo verändert alles. Denn Xeo ist das erste<br />
kabellose High-End Lautsprechersystem mit Fernbedienung. Verabschieden Sie sich von<br />
klangverschlechternden Lautsprecherkabeln, von D/A-Wandlern, Verstärkern und Extra-<br />
Software. Und aktivieren Sie Ihre Xeo Kompaktlautsprecher oder Standlautsprecher und<br />
Ihren Xeo Transmitter. Xeo ist Schwarz oder Weiß, hochglänzend oder matt. Unplug and<br />
play. Xeo Fachhändler und weitere Infos: www.xeo.dynaudio.de<br />
All there is.
WILLKOMMEN!<br />
Während ich dieses Editorial schreibe,<br />
fällt Schnee. Ende März! Draußen ist es<br />
bitterkalt und ich denke ernsthaft darüber<br />
nach, mir doch noch ein Paar neuer Winterschuhe<br />
zu kaufen. Der Blick auf meine Wetter<br />
App verheißt auch für Ostern keine Besserung.<br />
Ganz ehrlich: Ich hoffe, wenn Sie diese Zeilen<br />
lesen, ist es endlich wärmer geworden und der<br />
kleine Frühling hat die Sonne endlich gefunden.<br />
Die Zeit, in der Neues entsteht.<br />
So neu, wie diese <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>, die Sie heute<br />
in den Händen halten. Nach vier Jahren ohne<br />
„Facelift“ war es für uns an der Zeit, technische<br />
Kompetenz mit wieder frischer Optik zu verbinden.<br />
Wir haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet und wollen<br />
Ihnen Geräte und <strong>Tests</strong> aus einem neuen Blickwinkel zeigen: große Bilder,<br />
aufmerksame und beigeisterungsfähige Texte mit dem Sinn für das<br />
Wesentliche und natürlich nach wie vor eine präzise, menschengemachte<br />
Klangeinschätzung, die in unserem Hör- und Messraum in feinster Detailarbeit<br />
entsteht. Wir wollen Appetit machen auf die große Welt des Klangs,<br />
auf Produkte, die uns bewegen, musikalische Highlights, genauso wie<br />
echte Innovationen der Hersteller. Wie zum Beispiel den volldigitalen<br />
Verstärker von NAD. Der C390DD wirft alle analogen Konventionen über<br />
Bord und beweist, dass digitaler Klang aus mehr als nur Einsen und Nullen<br />
besteht. Besonders beeindruckt hat mich in dieser Ausgabe auch der<br />
Edel-Verstärker von Electrocompaniet: Neben sehr guten Messwerten und<br />
einem Klang, der ihr Wohnzimmer und Sie zum Zittern bringt, verbindet<br />
der Amp geschickt die „alte“ mit der „neuen“ Welt. Die Einbindung der<br />
Streaming-Funktion auch in hohen Auflösungsstufen ist für mich ein<br />
großer Wurf und absolut empfehlenswert. Wer dazu die passenden Lautsprecher<br />
sucht, dem empfehle ich die neuen Quadral Platinum M40, die zu<br />
einem vernünftigen Preis ausgezeichnete Klangeigenschaften zeigen und<br />
über die Sie ebenfalls mehr in dieser Ausgabe lesen. Wie die Musik laufen<br />
lernt, haben wir in unserem Studiobesuch bei den Plattenmillionären von<br />
The Boss Hoss erfahren. Denn ohne Musik nützen uns die schönsten HiFi-<br />
Geräte nichts. Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
Siegerboxen<br />
...die begeistern<br />
nuLine 264<br />
Leserwahlsieger 2013<br />
bei Stereoplay, Kategorie Standboxen bis 2000 Euro<br />
„Schlank verpackte<br />
Leistungsfähigkeit“<br />
Referenz AreaDVD 7/12<br />
SIEGER<br />
7/12<br />
10/12<br />
nur 15 cm schlank!<br />
zierlich aber klangstark<br />
präzise und pegelfest<br />
Subwoofer-verdächtige<br />
Bässe bis 35 Hertz<br />
meisterhafte Qualität<br />
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Ihr<br />
Stefan Goedecke<br />
Schleiflack Weiß,<br />
Platin, Schwarz oder<br />
Nussbaum, Kirsche<br />
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Bilder: Auerbach Verlag<br />
PS. Natürlich freue ich mich immer über Leserbriefe. Bei dieser Ausgabe<br />
ist mir Ihre Meinung besonders wichtig – Wie gefällt Ihnen das neue Layout,<br />
was wünschen Sie sich künftig von uns? Schreiben Sie mir, am besten<br />
elektronisch: leserbriefe@audio-test.at. Vielen Dank!<br />
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3
INHALT<br />
HIGH END<br />
SOUND<br />
06 Die faszinierendsten<br />
Bilder des Monats aus der<br />
Welt von Hi-Fi und Musik<br />
Großes Kino mit der<br />
Marantz-11.2-Vorstufe<br />
110<br />
Quadral<br />
50<br />
TOP-THEMEN<br />
12 Magazin<br />
Die wichtigsten Fakten<br />
und Ereignisse rund um<br />
den Globus<br />
24 Pimp my Room<br />
Mit Genelec zu einer besseren<br />
Raumakustik<br />
28 Technik<br />
exterm:<br />
Die richtige Frequenzverteilung<br />
im Lautsprecher<br />
30 Downloadvergütung<br />
Wer verdient wieviel im<br />
digitalen Plattenladen<br />
40 KingRex DAC<br />
Ein D/A-Wandler im<br />
Hosentaschenformat<br />
44 Audioengine<br />
A5+<br />
Aktivlautsprecher für<br />
den Schreibtisch<br />
50 Quadral<br />
Platinum<br />
Aus der Entwicklung ins<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>-Labor: Quadrals<br />
neues Meisterstück<br />
56 Bose SoundLink<br />
So schön sieht guter<br />
Klang aus<br />
74 Kultmusik<br />
Ein Kochrezept für den<br />
eigenen Nummer-1-Hit<br />
84 Soundcheck<br />
Wir haben die neuesten<br />
Blu-ray-Veröffentlichungen<br />
gesichtet<br />
104 Integrita<br />
Server<br />
Enormer Speicher zum<br />
gehobenen Preis<br />
116 NAD C 390DD<br />
NAD baut einen Digitalverstärker<br />
mit modularen<br />
Erweiterungen<br />
128 Nahaufnahme<br />
Die schönsten Bilder aus<br />
der Welt der Hi-Fi-Technik<br />
Windows 8 für<br />
Audiophile 32<br />
4
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> besucht:<br />
78<br />
MEGA-<br />
<strong>TEST</strong><br />
Kompaktanlagen<br />
im Vergleich<br />
62 Denon NewCeol<br />
Ungeahnte Möglichkeiten<br />
mit der NewCeol<br />
66 Onkyo CS-N755<br />
So viele Anschlüsse auf so<br />
wenig Raum<br />
70 Sony CMT-G2NiP<br />
Moderner Klang -<br />
klassisches Design<br />
Kultmusik<br />
von Elvis<br />
bis Nirvana<br />
84<br />
Der beste<br />
Freund des<br />
iPhones<br />
56<br />
Edle Verstärkung<br />
122<br />
90 Fachhandelsmarkt<br />
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98 Testübersicht<br />
Die komplette<br />
Testhistorie<br />
von 256 Geräten<br />
Bilder Titel: Auerbach Verlag, Denon, Electrocompaniet<br />
Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Bose, Electrocompaniet, EMI Music Germany, Marantz, Microsoft, Sony, Starwatch<br />
5
Hier werden<br />
Hits<br />
produziert<br />
THE BOSSHOSS HABEN GLEICH MEHRERE<br />
AUFNAHMERÄUME IN IHREM PROBERAUM-<br />
UND STUDIOKOMPLEX, HIER SEHEN<br />
SIE EINEN DAVON. JE NACH AKUSTIK<br />
UND AUSSTATTUNG EIGNEN DIESE SICH<br />
FÜR BESTIMMTE ANWENDUNGEN ODER<br />
INSTRUMENTE.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Monique Wuestenhagen<br />
6
CRO RÄUMT NICHT NUR BEI DER ECHO-VERLEIHUNG AB, SON-<br />
DERN PRÄSENTIERT AB DEM 4. APRIL IN 200 H&M-FILIALEN<br />
SEINE 20-TEILE-UMFASSENDE MODEKOLLEKTION.<br />
Musik<br />
goes Mode<br />
7
Junge?<br />
MEHR DOWNLOADS HATTE KEINER:<br />
DER 70-JÄHRIGE HEINO SPRENGT DIE ONLINE-<br />
COMMUNITY UND LEHRT DIE GOLDENE GENERATION,<br />
WIE DAS MIT DEN DOWNLOADS GEHT.<br />
Bilder: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Jochen Günther, Sony Music<br />
8
JEDE MENGE MUSIK GIBT ES VOM 10.<br />
BIS 13. APRIL AUF DER MUSIKMESSE<br />
IN FRANKFURT. MIT DABEI SIND AUCH<br />
AUSSTELLER WIE YAMAHA, AKG UND<br />
<strong>AUDIO</strong> PRO.<br />
9
ZWEI SATELLITEN DER NASA NAHMEN BEIM DURCHFLIE-<br />
GEN DER STRAHLUNGSGÜRTEL DER ERDE ELEKTROMAGNE-<br />
TISCHE WELLEN AUF, WELCHE TECHNIKER ANSCHLIESSEND<br />
IN HÖRBARE FREQUENZEN UMWANDELTEN. DAS ERGEB-<br />
NIS: UNSERE ERDE SINGT UND KLINGT DABEI WIE EINE<br />
MISCHUNG AUS VOGELGEZWITSCHER UND WALGESANG.<br />
4<br />
4<br />
So klingt unsere<br />
Erde<br />
Bilder: Nasa<br />
10
Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Full Metal<br />
Jacket.<br />
Nur in Schwarz lieferbar. Darstellung in anderer Farbe soll<br />
allein den Konstruktionsvorteil verdeutlichen.<br />
Die sind voll aus dem Metall-Häuschen: Monster-Sound im Mini-Format.<br />
Cubycon ® 2 «5.1-Set» € 999,99<br />
Beim Heimkino driften die Wunschvorstellungen der männlichen und weiblichen Welt ziemlich weit auseinander.<br />
Für die einen kann es nicht klein genug sein, für die anderen muss es so großartig wie möglich klingen. Damit<br />
keine der beiden Seiten einen Kompromiss eingehen muss, haben wir das Cubycon ins Leben gerufen. Einzigartige<br />
Zwei-Wege-Micro-Boxen aus Aluminium mit Koaxial-Treibern, im Set mit einem flexiblen Flach-Subwoofer<br />
mit gleich drei Hochleistungs-Tieftönern. Zusammen verbinden sie beide Wunschvorstellungen in einem. Sie<br />
sind optisch sehr klein geraten, aber stellen akustisch viele große Mitspieler in den Schatten. www.teufel.de<br />
Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin
01 02<br />
Pfeifen, bis die Polizei kommt<br />
Ein Bewohner der Stadt Portland<br />
in Maine (USA) zog den<br />
Zorn seiner Mitmenschen auf<br />
sich. Die Ursache war sein lautes<br />
Pfeifen während der Stadtdurchquerungen.<br />
Nachdem mehrere<br />
genervte Anwohner der Stadt<br />
sich bei der Polizei über den<br />
Lärm beschwert hatten, wurde<br />
der Urheber der gepfiffenen Musikstücke<br />
mit einem Strafzettel<br />
zurechtgewiesen.<br />
David Bowie kehrt zurück<br />
Nach zehn Jahren erschien<br />
Anfang März erstmals wieder<br />
ein Studioalbum von David Bowie.<br />
The Next Day bewegt sich<br />
zwischen zugänglichem Pop und<br />
knackigem Funk und bietet so<br />
einiges an Bandbreite. Das Cover<br />
des mittlerweile dreißigsten Studioalbums<br />
basiert auf dem Meisterwerk<br />
Heroes von 1977, welches<br />
grob modifiziert wurde. Bowie ließ jedoch verkünden,<br />
dass es keine Tournee zum neuen Album geben wird.<br />
01<br />
03<br />
02<br />
04<br />
06<br />
05<br />
In den Vulkan gehört<br />
Der Vulkanologe Hugh Tuffen konnte<br />
sein Gehör bei der letzten Expedition<br />
zum Cordón Caulle in Chile für sich<br />
nutzen stellte fest, dass sich unter<br />
dem vulkanischen Gestein noch ein<br />
Fluss befindet, indem er Geräusche<br />
auswertete. Der flüssige Kern sorgt<br />
für Biegungen in der Kruste des Obsidians,<br />
was laut seiner Beschreibung<br />
dem Brechen von Rice Krispies ähnlich<br />
klingt.<br />
05<br />
06<br />
Depeche Mode auf Welttournee<br />
Echte Kultmusik können sie<br />
ab dem 4. Mai live erleben,<br />
denn dann startet die Tournee<br />
von Depeche Mode im<br />
französischen Nizza. Auch<br />
in Deutschland wird gleich<br />
mehrmals Halt gemacht:<br />
in München, Stuttgart,<br />
Frankfurt, Berlin, Leipzig,<br />
Hamburg und Düsseldorf.<br />
Bilder: Emi Music, Marantz, Morguefile, Sony Music, Stock.xchng, Universal<br />
12
03 04<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> zu Besuch bei The BossHoss<br />
Ende letzten Jahres veröffentlichten<br />
die Country-Rocker mit<br />
Liberty Of Action Black Edition<br />
das Re-Release ihres aktuellen<br />
Platin-Albums und touren damit<br />
von Sommer bis Herbst durch<br />
die Republik sowie Österreich,<br />
Schweiz und Luxemburg. Wir<br />
waren vor Ort im Tonstudio und<br />
haben The BossHoss bei den<br />
Aufnahmen mit Kitty, Daisy &<br />
Lewis getroffen. Lesen Sie mehr<br />
ab Seite 78.<br />
Auf der Spur des Polarlichtklangs<br />
Während viele Jahre die Berichte<br />
von Geräuschen durch<br />
Polarlichter als psychologische<br />
Illusion hingestellt wurden,<br />
sind Forscher der Ursache in<br />
Finnland nun auf der Spur. Ihnne<br />
gelang es, ein knisterndes<br />
Geräusch aufzunehmen, das 70<br />
Meter über dem Boden seine<br />
Quelle hat. Die genauen Hintergründe<br />
und ob es sich tatsächlich<br />
um den Ton der elektromagnetischen<br />
Ereignisse handelt,<br />
ist jedoch noch nicht klar.<br />
07<br />
08<br />
08<br />
60 Jahre Marantz<br />
Vor 60 Jahren verkaufte Marantz<br />
seinen ersten ersten Verstärker,<br />
entwickelt um Schallplatten den<br />
bestmöglichen Klang zu entlocken:<br />
den Audio Consolette. Saß<br />
das Unternehmen damals noch<br />
in Amerika, so kommt heute<br />
aus Japan die neue Consolette<br />
in Form einer Docking-Station.<br />
Diese machte auch den Anfang<br />
einer Reihe von Sonderaktionen und Überraschungsangeboten<br />
im Jubiläumsjahr.<br />
07<br />
Der Bass verrät die Bombe<br />
Am zwölften<br />
Februar führte<br />
Nordkorea<br />
eine nukleare<br />
Explosion<br />
durch, was<br />
sofort die<br />
Aufmerksamkeit<br />
der Weltgemeinschaft<br />
auf sich zog. Die Detonation wurde jedoch<br />
nicht nur durch seismografische,<br />
sondern besonders durch akustische<br />
Messungen entdeckt: Infraschall-<br />
Messer der „Nuklearpolizei“ CTBTO<br />
in Japan und Russland registrierten<br />
den Bass unter der menschlichen<br />
Hörschwelle.<br />
13
Ein Lautsprecher für alle Räume<br />
Der Name Allroom Air One lässt schon vermuten, dass bei diesem Lautsprecher<br />
Apples Airplay zum Einsatz kommt. Das Aktivsystem ist das jüngste Mitglied<br />
der Living-Serie von Audio Pro und soll sowohl durch seine Multifunktionalität<br />
als auch das ansprechende skandinavische Design mit lederbespanntem<br />
Korpus überzeugen. Die Besonderheit des System ist, dass es ein eigenes Netzwerk<br />
aufbaut, sodass der Benutzer nicht auf ein vorhandenes WLAN-Netzwerk<br />
angewiesen ist. Weitere Zuspieler können per Line-in, optischem Digitaleingang<br />
oder den hauseigenen Adaptern zur kabellosen Übertragung angeschlossen<br />
werden. Der Allroom Air One ist in den Farben Weiß und Rot erhältlich.<br />
Gerätename: Audio Pro Allroom Air One<br />
Preis: 799 Euro<br />
Internet: www.tad-audiovertrieb.de<br />
Mit der Luftwaffe<br />
gegen Lärm<br />
Eigentlich bringt man die Luftwaffe eher<br />
mit Lärm als mit Lärmbekämpfung in Verbindung.<br />
In der dominikanischen Republik<br />
ist das jetzt anders: Da der jahrelange<br />
Lärm durch zu laut aufgedrehte Anlagen<br />
in Bars, Autos etc. überhand nahm, startete<br />
in Puerto Plata eine großangelegte<br />
Kampagne. Auch Einheiten der Luftwaffe<br />
kamen zur Unterstützung, um lokale und<br />
mobile Krachmacher zu verwarnen oder im<br />
schlimmsten Fall zu verhaften und deren<br />
Technik bzw. Fahrzeuge zu beschlagnahmen.<br />
Warum der Tinnitus<br />
uns nervt<br />
Dass Tinnitus eigentlich nicht im Ohr entsteht,<br />
sondern lediglich im Gehirn bei einem<br />
Innenohrschaden, ist mittlerweile<br />
bekannt. Martin Meyer und sein Team untersuchen<br />
an der Uni Zürich jedoch, warum<br />
einige Menschen von dem Pfeifen im Ohr<br />
stärker geplagt sind als andere: Während<br />
einige damit gut klarkämen, hätten andere<br />
Schlafstörungen oder sogar Depressionen.<br />
Beide Gruppen haben die Forscher<br />
nun mithilfe von Hirnstrommessungen<br />
am EEG untersucht. Ihnen war gemein,<br />
dass die Hirnbereiche für die Verarbeitung<br />
von Hörinformationen übermäßig<br />
aktiv war. Bei den stärker geplagten Patienten<br />
kommt jedoch hinzu, dass auch<br />
das Areal für Aufmerksamkeit eine starke<br />
Aktivität verzeichnen ließ. Nun wird vermutet,<br />
dass durch die ständige Aufmerksamkeit<br />
in Bezug auf das Geräusch neue<br />
Nervenverbindungen entstehen, welche<br />
zu einer weiteren Verstärkung führen.<br />
Achtung, Relaunch, Blindtext<br />
Ich bin ein Blindtext. Ich habe nix zu tun und auch keinen Inhalt.<br />
Ich bin aber nicht überflüssig, denn ich stehe immer an dieser<br />
Stelle bis die Redakteure mich durch ausgefeilte Artikel ersetzen.<br />
Gerade jetzt bei so einem Relaunch. Ich stehe einfach nur so als<br />
Platzhalter, damit man mal sehen kann, wie dieser neu gestaltete<br />
Bereich hier mit Text gefüllt aussieht. Manchmal stehe ich<br />
einen Monat an dieser Stelle und hoffe, dass man mich nicht entdeckt<br />
und ich endlich einmal gedruckt im Heft lande. Falls es<br />
dann mal klappt und ich im Heft stehe, wird sicher nicht viel<br />
passieren, denn ein Editorial hier vorne liest sowieso niemand.<br />
Vielleicht bewerbe ich mich einmal als Blindtext für Testberichte<br />
oder lass mich im Inhalt einfließen. Das wäre gut, denn diese Bereiche<br />
werden wirklich mal beachtet. Ich würde aber vorher meinen<br />
Inhalt ändern. Vielleicht in „Musik, Bässe, <strong>Tests</strong>ieg, Referenz“<br />
oder ganz ausgefallen einfach „Neodym“. Als Blindtext kann man<br />
übrigens unendlich lang sein, denn wenn er zu Ende ist, dann<br />
fängt er einfach wieder von vorne an. Ich könnte also auch das<br />
neue Testament wiedergeben, darf es aber nicht. Denn Blindtexte<br />
sind ja blind und ohne Sinn, sonst könnte noch jemand denken,<br />
dass wir wirklich hierher gehören und schwuppdiwupp wirds abgedruckt.<br />
Leider schafft es keiner aus dem Rechner raus ins Heft.<br />
Meine Kumpels aus den <strong>Tests</strong> und der Fachhandels-Rubrik werden<br />
auch jedes Mal von den Grafikern rausgeschmissen. Wir treffen<br />
uns dann heimlich auf der Festplatte und warten auf den Einsatz<br />
im nächsten Heft. Dabei haben wir uns diesmal ganz besonders<br />
aufgehübscht für diesen Relaunch. Bis jetzt hat es wie gesagt<br />
noch niemand von uns Platzhaltern in die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> geschafft<br />
und wir hoffen seit zig Jahren auf den unerwarteten Augenblick.<br />
Ich habe mit meinen Kumpels gewettet: Wenn ich hier stehe und<br />
durchrutsche, wird es niemand bemerken. Wer mich liest, soll dies<br />
bitte an leserbriefe@audiotest.at kundtun und gleich noch seine<br />
Meinung zum neuen Design abgeben. Dann werden wir ja sehen<br />
was passiert. Wenn mehr als zehn Einsendungen eintreffen, versuche<br />
ich alles mögliche, im nächsten Heft wieder hier zu erscheinen.<br />
Vielleicht plant mich die Chefredaktion dann regelmäßig<br />
ein und ich wurde nicht umsonst geschrieben. Bitte antwortet!<br />
Ich bin ein Blindtext. Ich habe nix zu tun und auch keinen Inhalt. Ich<br />
bin aber nicht überflüssig, denn ich stehe immer an dieser Stelle bis ...<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
14
Die Charts der gesperrten<br />
YouTube-Videos<br />
Von den 1 000 beliebtesten Videos<br />
auf Youtube sind in Deutschland<br />
gerade mal 38,5 Prozent anschaubar.<br />
Der Rest ist durch den Konflikt<br />
zwischen der Google-Tochter und<br />
der Verwertungsgesellschaft GEMA<br />
gesperrt. Mit Aufrufzahlen zwischen<br />
300 Millionen und über einer<br />
Milliarde sehen die von Chip.de ermittelten<br />
Top Ten wie folgt aus:<br />
1. PSY - GANGNAM STYLE<br />
2. Justin Bieber - Baby ft. Ludacris<br />
3. Jennifer Lopez - On The Floor ft. Pitbull<br />
4. Eminem - Love The Way You Lie ft. Rihanna<br />
5. LMFAO - Party Rock Anthem ft. Lauren<br />
Bennett, GoonRock<br />
6. Waka Waka (This Time for Africa)<br />
7. Lady Gaga - Bad Romance<br />
8. Michel Teló - Ai Se Eu Te Pego - Official<br />
(As sim você me mata)<br />
9. Don Omar - Danza Kuduro ft. Lucenzo<br />
10. Carly Rae Jepsen - Call Me Maybe<br />
So klingt der<br />
Norden<br />
Der NDR sammelt die Klänge und Geräusche<br />
Norddeutschlands und lässt Sie daran<br />
mitwirken. Im NDR Kultur Klangatlas<br />
werden typische und besondere Klangereignisse<br />
gesammelt, die mit Norddeutschland<br />
in Verbindung stehen. Ein Beispiel ist<br />
die Schiffsbegrüßungsanlage „Willkomm<br />
Höft“ am Schulauer Fährhaus in Wedel an<br />
der Unterelbe, welche aus alten Tagen der<br />
Schifffahrt erzählt.<br />
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DIE MESSE FÜR EXZELLENTE<br />
UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />
09.-12. MAI 2013 IM MOC MÜNCHEN<br />
TÄGLICH VON 10-18 UHR<br />
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Volvo: „Sag mir, was du hören möchtest!“<br />
Spotify-Premium-Nutzer müssen ab sofort auch im<br />
Auto nicht mehr auf ihre Lieblingsmusik verzichten.<br />
In der Technologie Sensus Connected Touch<br />
von Volvo kommt der Streaming Service ab sofort<br />
unter und kann über ein 3G-/4G-Dongle bzw. den<br />
Smartphone-Anschluss mit Daten versorgt werden.<br />
Die Software kann entweder per Touchscreen<br />
oder aber durch Spracheingabe bedient werden, sodass<br />
die Hände am Lenkrad verbeiben können und<br />
die Sicherheit beim Fahren gewahrt wird. Alle neuen<br />
Volvo-Modelle werden auf Wunsch mit Sensus<br />
Connected Touch ausgestattet, Wagen ab dem Baujahr<br />
2011 können ebenfalls nachgerüstet werden.<br />
Ein Musikstück gefällt uns<br />
beim zweiten Hören besser<br />
Als Musikliebhaber hatten<br />
Sie sicherlich schon öfter das<br />
Erlebnis, dass Sie erst beim wiederholten<br />
Hören einer neuen CD<br />
Gefallen an der Musik gefunden<br />
haben. Die Ursache dafür ist<br />
der „Mere-Exposure-Effekt“,<br />
entdeckt vom US-Psychologen<br />
Robert Zajonc. Dieser besagt,<br />
dass wir oft wahrgenommene<br />
Dinge automatisch positiver<br />
beurteilen. Dabei ist es egal,<br />
ob es sich um Schmecken,<br />
Riechen, Sehen oder eben Hören<br />
handelt. Die Ursache dafür ist,<br />
dass bekannte Reize im Gehirn<br />
einfacher verarbeitet werden können als neue. Das wissen<br />
natürlich Marketingprofis genauso wie Produzenten, mit<br />
dem Ergebnis, dass wir ein Markenprodukt dank unserem<br />
Unterbewusstsein einem No-Name-Gegenstück vorziehen<br />
und selbst eine Melodie mitpfeifen, die uns bei einmaligem<br />
Hören nicht sonderlich gefallen hätte. Es ist übrigens<br />
nicht wichtig, ob der Reiz bewusst wahrgenommen wird<br />
oder nicht. Die Wirkung ist sogar bei geringer Aufmerksamkeit<br />
und kurzer Reizdauer am stärksten.<br />
Die 20000-Pfund-Spinne<br />
Ist es die Schöne<br />
oder das Biest?<br />
Was Monster<br />
zusammen mit<br />
der koreanischen<br />
Künstlerin und<br />
Schmuckdesignerin<br />
Sally Sohn<br />
im Londoner<br />
Kaufhaus Harrods<br />
auslegen lässt,<br />
dürfte die Meinungen<br />
zumindest<br />
spalten. Neben<br />
den 18 Karat Gold<br />
kommen auch 5,56<br />
Karat schwarze<br />
Diamanten an dem<br />
Kopfhörer unter,<br />
und zwar in Form<br />
einer schwarzen<br />
Spinne. Wir fragen<br />
uns, wer nun also<br />
20 000 Pfund (rund<br />
23 000 Euro) für<br />
dieses Monster am<br />
Kopfhörer ausgeben<br />
möchte. Aber<br />
sehen Sie selbst.<br />
35 Jahre bei Nubert<br />
Vor 35 Jahren holte Günther Nubert seinen Bruder Wilhelm an Bord des Unternehmens. Dieser hat dort damit die zweitmeisten<br />
Dienstjahre und leitet mittlerweile die beiden Fachmärkte in Schwäbisch Gmünd und Aalen.<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> wünscht weiterhin alles Gute!<br />
Bilder: Monster, Spotify, Stock.xchng<br />
16
03 | 2013<br />
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The Who – Live at Isle of Wight Festival 1970<br />
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Teufel<br />
Kombo 42<br />
Wir haben die Kombo 42 natürlich in<br />
unseren Hörraum geholt und ausgiebig<br />
probegehört. Beim ersten Hören eines rockigen<br />
Titels fällt der angenehm kräftige<br />
Bass auf. Hier lohnt sich jedoch genau-<br />
eres Hinhören: Der mittlere Bassbereich<br />
erfährt eine leichte Betonung. Dadurch<br />
wirken beispielsweise die meisten Bass-<br />
läufe in Rocktiteln durchweg kräftig.<br />
Jedoch fehlt es an Tiefgang, bei einzelnen<br />
akustischen Bassinstrumenten oder<br />
elektronischen Basseffekten vermissen<br />
wir hier etwas Druck, allerdings kann ein<br />
aktiver Subwoofer bei Bedarf aushelfen.<br />
Dafür hat diese Abstimmung den Vorteil,<br />
dass trotz kraftvoller Basswiedergabe<br />
die Präzision nicht leidet. Präzision ist<br />
überhaupt eine Stärke der Lautsprecher:<br />
Die Impulstreue überzeugt durchweg und<br />
lässt feine Details sauber hörbar werden<br />
und verleiht perkussiven Anteilen das nö-<br />
tige Leben. Zur Lebendigkeit trägt auch<br />
die Dynamik bei, die zwar nicht die audiophilsten<br />
Ansprüche erfüllt, aber jedes<br />
Musikstück in seinem Ausdruck merklich<br />
unterstützt. Für intensives Hören sorgt<br />
die Räumlichkeit, sodass man sich zum<br />
Beispiel bei einer Kirchenaufnahme hme in das<br />
Hauptschiff hineinversetzt fühlt. Klarheit<br />
im Höhenbereich sorgt für einen n luftigen<br />
und offenen Höreindruck. S-Laute und<br />
metallische Perkussionsinstrumente<br />
erfahren so zwar eine kleine Betonung,<br />
überschreiten aber nicht die Grenze ins<br />
Unangenehme. Sollte es für den persönli-<br />
chen Geschmack ein Übermaß an Brillanz<br />
sein, kann an der Tonregelung in 14<br />
Schritten nach unten oder oben korrigiert<br />
werden. Insgesamt ergibt sich so eine<br />
klangliche Abstimmung, die sich beson-<br />
ders für populäre Musik eignet. Aber<br />
auch andere Genres klingen angenehm,<br />
der persönliche Geschmack entscheidet<br />
dabei über Gefallen oder Nichtgefallen der<br />
Klangcharakteristik.<br />
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Vorteil: Präzisionsstarke Lautsprecher • Nachteil: -<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Quadral<br />
18
Hat Ihr Subwoofer heute schon Leben gerettet?<br />
Okay, zugegebenermaßen ist das auch nicht seine primäre Aufgabe. Matthew Simmons hingegen hat sich genau das zum Ziel gemacht<br />
und zwar mit einem gigantischen Subwoofer, oder genauer gesagt mit Infraschall. Seine beiden Ideen lauten folgendermaßen:<br />
Durch den Einsatz von Schall unterhalb des hörbaren Bereichs lässt sich zum Beispiel die punktuelle Anhäufung von Schnee verhindern.<br />
An Bergen könne so die Lawinengefahr beseitigt oder zumindest stark verringert werden. Der zweite Einsatzort sind Flughäfen:<br />
Infraschall wirkt wie eine unsichtbare Vogelscheuche, sodass die Anzahl von vogelbedingten Unfällen verringert werden kann.<br />
Quadral: Neue Lautsprecher<br />
Quadral präsentiert mit der Signo<br />
Avantgarde eine komplette neue<br />
Lautsprecherserie. Diese umfasst zwei<br />
Standlautsprecher, ein kompaktes<br />
Modell, einen Center sowie den Aktiv-<br />
Subwoofer QUBE 10. Dabei schließen<br />
die Avantgarde die Lücke zwischen<br />
den Serien Ascent (obere Mittelklasse)<br />
und Platinum M (Spitzenklasse). Die<br />
Lautsprechergehäuse bestehen aus<br />
dickwandigem MDF-Material. Als Tiefund<br />
Mitteltöner kommen Titanium-PP-<br />
Membranen zum Einsatz, die durch<br />
ihre Dämpfungseigenschaften hohe<br />
Impulstreue bei geringen Verzerrungen<br />
garantieren sollen. Der Hochtonbereich<br />
wird von einem RiCom-Ringstrahler abgebildet.<br />
Beweglich im Gehäuseinneren<br />
aufgehängt soll dieser Frequenzen bis<br />
zu 50 Kilohertz wiedergeben, welche in<br />
hochauflösendem Tonmaterial vorhanden<br />
sind. Der Subwoofer verfügt über<br />
einen Langhub-Tieftöner von 26 Zentimetern<br />
Durchmesser. Dieser strahlt in<br />
Richtung Boden ab und wird von einer<br />
200-Watt-Endstufe abgetrieben.<br />
Gerätename: Quadral Signo Avantgarde 10 Base, Signo Avantgarde 20, Signo Avantgarde 70, Signo Avantgarde<br />
80, Qube 10<br />
Preis: Signo Avantgarde 10 Base: 449 Euro;<br />
Signo Avantgarde 20: 299 Euro<br />
Signo Avantgarde 70: 599 Euro<br />
Signo Avantgarde 80: 799 Euro<br />
Qube 10: 599 Euro<br />
Internet: www.quadral.com<br />
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Die Bauteile von Elektronikgeräten werden immer kleiner. Als<br />
Laie haben Sie kaum eine Chance, selber noch zum Werkzeugkasten<br />
zu greifen und bei Mikroelektronik ist kein Land in<br />
Sicht. Die Studenten Luke und Kyle versuchten es im Jahre 2003<br />
trotzdem mit der Reparatur eines iBooks. Seitdem haben sie eine<br />
Internet-Community auf die Beine gestellt, bei der jeder Benutzer<br />
Reparatur- und Zerleganleitungen anfertigen und verfügbar<br />
machen kann: ifixit.com. Inzwischen finden sich dort mehrere<br />
tausend Anleitungen für technische Geräte und die Möglichkeit,<br />
benötigte Werkzeuge und Ersatzteile zu bestellen. Im Forum<br />
finden Sie bei fast 27000 Fragen eventuell die Lösung Ihres Problems.<br />
Wenn nicht, stellen Sie eine neue Frage. Nehmen sie ihren<br />
technischen Drückeberger auseinander. Bestellen Sie Teile und<br />
reparieren ihn doch einfach selber, statt ihn wegzuwerfen – denn<br />
die Reparaturen durch den Hersteller sind oftmals so teuer, dass<br />
sich der Kauf eines aktuelleren Neugerätes mehr lohnen würde.<br />
Nicht nur die Natur dankt, sondern auch der Geldbeutel und der<br />
Schaden des über das Laptop verteilten Kaffees kann minimiert<br />
werden.<br />
Product Placement<br />
WIR HABEN IN UNSEREM VERLAG GEFRAGT:<br />
WELCHES PRODUKT IST EUER FAVORIT<br />
IM ERSTEN QUARTAL 2013? HIER SIND<br />
DIE FÜNF SPITZENREITER. WELCHES IST<br />
Logic3<br />
Ferrari<br />
Linn<br />
Kiko<br />
Transrotor<br />
Rossini 25/60<br />
Gauder AkustikArcona<br />
80<br />
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AUSGABEN? SCHREIBEN SIE UNS UND<br />
KÜHREN SIE IHREN PERSÖNLICHEN SIEGER!<br />
Moon<br />
340i<br />
Bilder: Gauder Akustik, k iFixit, Linn, Logic 3, Moon, Transrotor<br />
20
DIE MEHRFACH AUSGEZEICHNETE T-SERIE VON KEF IST JETZT AUCH IN EDLEM SILBER-<br />
WEISS ERHÄLTLICH UND LÄSST SICH SO NOCH FLEXIBLER IN DEN RAUM INTEGRIEREN<br />
FÜR 999 EURO IST AB SOFORT DAS SYSTEM E305 IM EI-DESIGN ERHÄLTLICH. KEF<br />
SETZT DAMIT DIE TRADITION DER SYSTEME KHT2005 UND KHT3005 FORT<br />
Twitter Music<br />
Nach der Übernahme des Kurzvideoanbieters<br />
Vine, plant Twitter angeblich einen eigenen<br />
Musik-Sharingdienst. Gerüchten zufolge ist bereits<br />
eine entsprechende Musik-App in Planung,<br />
mit der sich kurze Musikschnipsel anhören<br />
und versenden lassen. Bereits im vergangenen<br />
Jahr hat das US-Unternehmen den Musik-Discovery-Dienst<br />
„We Are Hunted“ gekauft, auf<br />
dessen Grundlage das Twitter Music genannte<br />
Angebot basieren soll. Als Grundlage soll das<br />
eigene Nutzerverhalten im Netzwerk sowie die<br />
Künstlerpopularität dienen. Die Musik selbst<br />
soll das Berliner Musiknetzwerk SoundCloud<br />
bereitstellen. Wann der Musikdienst fertiggestellt<br />
sein wird, ist bislang noch nicht bekannt,<br />
verschiedener Quellen nach, soll eine erste<br />
iOS-Version aber bereits im April erscheinen.<br />
Laut, lauter,<br />
lauter Mist!!!<br />
Kennen Sie das auch? Vielleicht sind<br />
Sie vor einigen Jahren auch einmal<br />
mit einem öffentlichen Verkehrsmittel<br />
gefahren und von irgendwo drang<br />
dabei ein Geräusch an Ihre Ohren,<br />
das näherungsweise die Merkmale<br />
von Musik in sich trug oder möglicherweise<br />
für Sie nur eine Art moduliertes<br />
Rauschen zu sein schien. Mit<br />
einem investigativen Blick konnte<br />
der Ort der Emission sogar von Ihnen lokalisiert und als<br />
Jugendlicher mit in oder auf den Ohren platzierten Kopfhörer<br />
ausgemacht werden. Eine Frage, die sich vielleicht dabei<br />
einstellte, war: Was ist das für eine Musikrichtung oder muss<br />
das so laut sein? Auf diese Frage hat mir einmal eine junge<br />
Dame geantwortet: „... laut ist geil und von mir aus können<br />
die Anderen gern hören, was ich toll finde“. Ja, das müssen<br />
sie dann wohl auch, war meine Reaktion, die ich stumm in<br />
mich hineinwürgte. Der Fakt, dass laut konsumierte Musik<br />
zu einer erhöhten Endorphinausschüttung beiträgt, ist<br />
schon untersucht worden. Damit bekommt das laute Hören<br />
von Musik also einen möglichen Suchtfaktor. Nach Studien<br />
kann das zu häufige, laute Musikhören mit einem stetigen<br />
Verlust von Sinneshärchen auf der Basilarmembran im Innenohr<br />
und damit einer Minderung der Empfindlichkeit des<br />
Gehörs einhergehen. Dass der tägliche Verzehr der ein oder<br />
anderen Tafel Schokolade eine gehörschonendere Wirkung<br />
aufweist, steht außer Frage, der Faktor der körperlichen<br />
Ausmaße könnte aber darunter leiden. Was nun besser ist,<br />
zu verfetten oder zu ertauben, scheint wohl eine Frage der<br />
gesellschaftlichen Akzeptanz zu sein und diese hat sich von<br />
der rubensschen Formfülle dank medialer Verbreitung von<br />
magersüchtigen Kleiderständern längst verabschiedet. Die<br />
Deutsche Tinnitus Liga e.V., der Deutsche Bundesverband der<br />
Hals-Nasen-Ohrenärtze e.V. und seine europäischen Partner<br />
sehen einen alarmierenden Trend von Gehörerkrankungen<br />
von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Schuld daran<br />
sind aber nicht nur Kopfhörer, sondern zeitlich ausgedehnte<br />
und viel zu laute Konzert- und Diskothekenbesuche. Aber<br />
auch die nicht mehr vorhandenen Erholungsphasen für das<br />
Gehör durch die persönliche Dauerberieselung mit auf laut<br />
getrimmter Popmusik und ototoxische Drogen haben ihren<br />
Anteil daran. Angesichts dieser Erkenntnisse wage ich mich<br />
gar nicht mehr zu erregen, wenn Schulkinder heutzutage<br />
ihre Musik aus Mobiltelefon, Smartphone und Co. ihrer Umwelt<br />
mitteilen. Damit aus den quäkenden Dingern auch was<br />
rauskommt, ist es sogar notwendig, die Musik in ihrer Dynamik<br />
soweit einschränkend zu vergewaltigen, dass aus dem<br />
eingebauten Lautsprecher auch etwas weit hörbar wiedergeben<br />
kann. Womit sich der elende Kreis im Lautheitswahnsinn<br />
wieder schließt. Doch halt! Diesen Kommunikationsgeräten<br />
stehen neue Verbindungsmöglichkeiten offen, die einen<br />
besseren Klang ermöglichen können. Vom Küchenradio bis<br />
zur Hi-Fi-Anlage, demnächst können alle Musikstreams empfangen.<br />
Nur schade, dass die Musik in ihrer Ausdruckskraft<br />
begrenzt wurde.<br />
Übrigens, wann haben Sie das letzte Mal eine Maus am Feldrain<br />
piepsen hören?<br />
Bilder: GP Acoustics, HMS<br />
22
Interview : Hans M. Strassner (Geschäftsführer HMS Elektronik)<br />
„Verkaufsverbot“<br />
Begeistern Sie sich mehr an der Technik<br />
oder an der Emotionalität der Musik?<br />
Diese Frage habe ich so oder ähnlich gestellt<br />
schon mehrfach beantworten dürfen.<br />
Meist wird wohl meine Kopflastigkeit für<br />
die Technik als Antwort erwartet. Selbstverständlich<br />
begeistern mich z.B. neue Verstärkerkonzepte<br />
wie die des Devialet D-Premier.<br />
Nur hierzu passt so gar nicht mein freundschaftlich<br />
gemeintes „Verkaufsverbot“,<br />
außer an mich, eines über 40 Jahre alten,<br />
von uns reparierten Quad-Verstärkers eines<br />
Kunden. Das Schaltungskonzept und die<br />
Ausführung mit dünnen Klingeldrähten<br />
selbst in der Masseverkabelung dürften einschließlich<br />
der Messwerte heutigen Ansprüchen<br />
keinesfalls genügen. Und dennoch<br />
spielte dieses Verstärkerchen in puncto<br />
Emotionalität einen modernen Vergleichsverstärker<br />
klar an die Wand. Messwerte<br />
sind in unserer Branche zwar wichtig,<br />
aber nicht alles, wie dieses Beispiel zeigt.<br />
Dennoch entwickeln wir HMS-Produkte mit<br />
Zielvorgaben in der Erreichung technisch<br />
messbarer Spezifikationen. Die Hörtests<br />
schließen sich hiernach an. Bislang hat uns<br />
noch kein messtechnisch gutes Produkt<br />
klanglich enttäuscht.<br />
Meridian Audio, bisher u.a. bekannt für seine komplexen Netzwerk-Audiolösungen,<br />
präsentiert einen USB-Digital/Analog-Wandler im Hosentaschenformat. Der in Deutschland von<br />
Audio Reference vertrieben Hersteller mit britischen Wurzeln verspricht nichts Geringeres als die beste<br />
Klangqualität (24/192) seiner Klasse von jedem Computer aus zuliefern. Eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten<br />
macht den Explorer universell einsetzbar, von der asynchronen USB-Wiedergabegabe über das<br />
große Hi-Fi-System bis hin zum intimen Musikgenuss über Kopfhörer. Entwickelt wurde DAC für die<br />
audiophile Gemeinde, welche auf der Suche nach bestmöglicher Audioperformance zu einem bezahlbaren<br />
Preis ist. Markenbewusste Konsumenten werden im Meridian Explorer ihren Gefallen finden.<br />
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1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
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Akustik aufpolieren<br />
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Torsten Pless<br />
Unsere Welt wird zunehmend digital! Selbst<br />
klassische Bastionen bleiben nicht davor verschont.<br />
Die einstige Königskategorie in der<br />
bunten Hi-Fi-Welt – der Lautsprecher – wurde nach<br />
rein passiven Ursprungs im Laufe der Jahre aktiviert<br />
und später dann digitalisiert. Da die meisten technischen<br />
Errungenschaften unseres Alltags zunächst<br />
zum Wohle der Industrie gefertigt wurden, fand auch<br />
der Einsatz digitaler Signalprozessoren zunächst nur<br />
in Studiomonitoren statt.<br />
Um mehr über die Möglichkeiten eines Mini-Rechnerchips<br />
in einem Lautsprecher zu erfahren, luden wir<br />
einen Fachmann zum Thema zu einem Fachgespräch<br />
ein. Nils Boden ist Marketing Manager des Heilbronner<br />
Audiovertriebs Audio Export und betreut unter<br />
anderem die aktiven Studiomonitore des finnischen<br />
Herstellers Genelec in Deutschland. Um uns mit den<br />
Vorzügen eines DSP-betriebenen Lautsprechers vertraut<br />
zu machen, hatte er den aktiven Nahfeldmonitor<br />
Genelec 8250A mit im Gepäck.Um vorhandene Probleme<br />
mit der Raumakustik im Wohnzimmer oder Tonstudio<br />
auszugleichen, bieten sich zwei Möglichkeiten an: A)<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
24
UM DIE KOSTBAREN GENELEC-LAUTSPRECHER ZU<br />
SCHÜTZEN, WURDEN SIE IN TRANSPORTSICHEREN<br />
HARDCASES GELIEFERT<br />
die Investition in Akustikmaterial oder B) die digitale<br />
Raumkorrektur mithilfe von Berechnungen. Um Variante<br />
B zu veranschaulichen, greifen wir auf folgende Tools<br />
zurück: Den Genelec-DSP-Lautsprecher und ein Einmesskit<br />
bestehend aus einem Interface, Mikrofon und<br />
der Messsoftware Genelec Loduspeaker Manager (GLM).<br />
Im ersten Schritt verbinden wir einen Laptop per USB<br />
mit dem Interface, an dem das Messmikrofon angeschlossen<br />
ist. Da es sich bei dem diffusfeldentzerrten<br />
Kugelmikrofon um eine Genelec-Eigenentwicklung handelt,<br />
ist die exakte Frequenzkurve hinterlegt: Mikrofonund<br />
Interface-Unreinheiten kompensieren sich damit<br />
von selbst. Vom Interface ziehen wir ein Cat5-Kabel in<br />
Lautsprecher ein, von dem aus ein weiteres in den zweiten<br />
führt.<br />
Zunächst durchlaufen wir die Standard-Software-Routine<br />
mit bereits vielfältigen Eingriffsmöglicheiten. Der<br />
GLM findet die Lautsprecher sofort und bietet uns die<br />
Möglichkeit das Stereoset auf maximal 30 Speaker und<br />
fünf Subwoofer zu erweitern. Mit einem Rauschsignal<br />
geschieht postwendend die Links-Rechts-Zuweisung, mit<br />
angeschlossenem Subwoofer würde sich das Bassmanagement<br />
automatisch dazuschalten. Nachdem wir die<br />
Seriennummer des Messmikrofons eingegeben haben,<br />
beginnen wir mit unserer Single-Point-Messung, bei<br />
der die Laufzeiten auf den Hauptsitzplatz angeglichen<br />
werden. Das Ergebnis unserer Arbeit wird mit einer Referenzmessung<br />
aus einem schalltoten Raum verglichen.<br />
Das Ergebnis der Einmessung konnte uns auf ganzer<br />
Linie überzeugen. Für das richtige Zusammenspiel<br />
zwischen Lautsprechern und Raum empfehlen wir Ihnen<br />
die volle Ausbaustufe des Einmesssystems.<br />
1. Anstelle eines analogen VCA-Reglers geschieht die<br />
Lautstärkesteuerung rein digital über internes Oversampling<br />
2. Ein Teil der DSP-Rechenleistung wird für die digitalen<br />
Frequenzweichen verwendet und soll so den Lautsprecherklang<br />
verbessern<br />
3. Zu etwa 90-95 Prozent wird der DSP zur Steuerung einer<br />
Software (GLM) genutzt, um raumakustische Probleme<br />
auszugleichen<br />
25
DER GEMESSENE FREQUENZVERLAUF WIRD MIT EINER<br />
REVERENZKURVE AUS EINEM SCHALLTOTEN RAUM<br />
VERGLICHEN<br />
DAS EINMESSKIT GIBT ES IN ZWEI VARIANTEN:<br />
INTERFACE, MESSMIKROFON UND GLM-SOFTWARE<br />
ODER ZUM HALBEN PREIS OHNE MIKROFON<br />
Aus verschiedenen Filterarten wie Shelving, Notch<br />
sowie schmal- und breitbandiger Entzerrung, wählt die<br />
Software die passenden Filter für ein optimales Ergebnis<br />
aus. Der Acoustical-Settings-Editor zeigt alle Parameter<br />
der Messung übersichtlich an. Interessant: Das Messsystem<br />
arbeitet nur bis zu einem Grenzbereich von zwei<br />
Kilohertz. Damit übernimmt Genelec die Behandlung<br />
akustischer Probleme im essenziellen Bereich, Eingriffe<br />
über den Wert hinaus müssen manuell vorgenommen<br />
werden. Bis auf einen Hi-Shelving-Filter zur eigenen<br />
Geschmacksanpassung nimmt die Messsoftware grundsätzlich<br />
keine Anhebungen vor. Getreu dem Motto „Weniger<br />
ist mehr“ wird eine Beeinflussung umliegender<br />
Frequenzbereiche durch eine Anhebung vermieden.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
26
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Musikgenuss dank<br />
NFC<br />
Zahlen ohne Bargeld, keine meterlangen Schlangen<br />
mehr im Supermarkt und ticketloses Boarding beim<br />
Flughafen-Check-In das ist nur die eine Seite. Die<br />
kabellose Musik- und Videoübertragung - das ist was<br />
uns wirklich interessiert - NFC macht es möglich.<br />
Bei Near Field Communication (kurz NFC) handelt<br />
es sich um einen Standard zum einfachen<br />
Verbindungsaufbau zwischen zwei Geräten.<br />
Über eine einfache Berührung zweier NFC-fähiger<br />
Geräte wird eine drahtlose „One Touch“-Verbindung<br />
aufgebaut, über die Daten wie Fotos, Videos oder Musik<br />
übertragen werden können. Ein komplizierter Verbindungsaufbau<br />
und die Eingabe von Bluetooth-Zugangscodes<br />
entfällt.<br />
Mittlerweile sind bereits zahlreiche Smartphones mit<br />
der NFC-Technologie ausgestattet, die das Mobiltelefon<br />
als ständigen Multimediabegleiter noch vielseitiger<br />
machen. Berühren sich ein Smartphone wie das neue<br />
Flaggschiff Xperia Z von Sony und der NFC-Kopfhörer<br />
MDR-1RBT, wird die Musik kabellos auf dem stylischen<br />
Bügelkopfhörer abgespielt.<br />
Von unterwegs wieder zurück zuhause angekommen,<br />
trennt man einfach die Verbindung zum Kopfhörer und<br />
berührt mit dem Smartphone einen NFC-Lautsprecher<br />
wie den SRS-BTX500 von Sony, um die Musikübertragung<br />
an gleicher Stelle im Wohnzimmer fortzusetzen.<br />
Sony zählt mit seinen Entwicklungen zu den Vorreitern<br />
in Sachen Nahfeldkommunikation – und bindet die<br />
Technologie in Produkte wie Kopfhörer, Smartphones,<br />
Tablets, Notebooks, Home-Audio-Geräte und sogar die<br />
Fernbedienung der neuen BRAVIA TVs ein. Der neue<br />
Bügelkopfhörer MDR-1RBT punktet neben NFC- und<br />
Bluetooth-Funktionalität ebenso mit seiner präzisen<br />
Klangwiedergabe dank der innovativen Flüssigkristallpolymer-Membran<br />
und eigens konzipierten HD-<br />
Treibereinheiten, die es ermöglichen, einen ultrabreiten<br />
Frequenzbereich abzudecken. Mit einer Akkulaufzeit<br />
von bis zu 30 Stunden kann auch auf Reisen die komplette<br />
Musikbibliothek durchgehört werden, bis man<br />
zuhause das Lieblingskonzert in beeindruckender Live-<br />
Atmosphäre erfährt.<br />
Musik von der zuletzt gehörten Stelle weiter zu genießen.<br />
Die 5.1-Surround-Systeme überzeugen durch<br />
ihre hochwertige Optik, die auf das neue Design der<br />
BRAVIA-Fernseher von Sony abgestimmt ist. Auch zusätzliche<br />
Extras wie der All-Front-Setup-Modus, der es<br />
erlaubt die Lautsprecher – bei vollem Surround-Genuss<br />
- in einer Reihe zu platzieren oder die kabellose Signalübertragung<br />
zwischen Receiver und den hinteren<br />
Raumlautsprechern werten die edlen Geräte von Sony<br />
zusätzlich auf.<br />
Platzsparender gelingt es fast nur noch mit der Soundbar-Subwoofer-Kombination<br />
HT-CT660 oder einem der<br />
Bravia-Designfernseher aus der X9-, W9- oder W8-Serie.<br />
Auch hier reicht das Berühren des NFC-Smartphones<br />
mit der neuen Fernbedienung von Sony aus, um direkt<br />
Fotos, Videos und kompatible Apps auf den TV-Geräten<br />
zu platzieren.<br />
Dank der neuesten Entwicklungen sind die Zeiten der<br />
umständlichen Netzwerksuche und komplizierten Passwortvergabe<br />
endgültig vorbei und es bleibt mehr Zeit,<br />
sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: den Genuss<br />
der Musik.<br />
Bilder: Sony<br />
Ein kurzes Berühren des Smartphones mit einem<br />
der neuen Heimkinosysteme im edlen Design N9100,<br />
N7100W, E4100 und E2100 reicht dabei aus, um die<br />
27
Bilder: Auerbach Verlag, Nubert<br />
DIE FREQUENZWEICHE DES KOMPAKTLAUT-<br />
SPRECHERS NUBERT NUVERO3 BESTEHT<br />
AUS 30 HOCHWERTIGEN BAUTEILEN<br />
Nicht nur Größe und Konstruktionsart entscheiden über den Klang<br />
eines Lautsprechers, auch dessen Inneres hat großen Einfluss auf<br />
die Wiedergabequalität. Wir beschäftigen uns mit dem Teil, der die<br />
Frequenzen an die Lautsprecher verteilt.<br />
Torsten Pless<br />
28
Weichen gestellt<br />
Lautsprecher – es gibt sie in den unterschiedlichsten<br />
Größen, Formen und Farben, aber auch<br />
mit unterschiedlicher Chassisanzahl. Baut man<br />
selbst einen, ist der einfachste Weg einen Lautsprecher<br />
in eine gewöhnliche Kiste einzusetzen. Selbst auf eine<br />
herkömmliche Frequenzweiche lässt sich dabei gut und<br />
gerne verzichten. Schaut man sich hingegen professionelle<br />
Lösungen an stellt man schnell fest, dass diese<br />
meist aus mehreren Lautsprechern pro „Box“ bestehen.<br />
Herkömmliche Breitbandlautsprecher mit großen<br />
schweren Tieftonmembranen haben oft das Problem den<br />
schnellen Bewegungen hoher Frequenzen nicht standhalten<br />
zu können. Dies kann zu Partialschwingungen<br />
auf der Membranoberfläche führen. Sehr kleine Chassis-<br />
Typen, für die hochfrequente Wiedergabe, können wiederum<br />
nicht mit der Höhe an Leistung eines Tieftöners<br />
betrieben werden. Im schlimmsten Fall würde dies zur<br />
mechanischen Zerstörung und dem Durchbrennen des<br />
Lautsprechers führen. Da ein einzelnes Lautsprecherchassis<br />
nicht den kompletten Frequenzbereich mit gleicher<br />
akustischer Leistung wiedergeben kann, werden in<br />
Hi-Fi-Speakern meist mehrere verbaut. So sind in einem<br />
klassischen 2-Wege-System der Tieftöner für die Grundtöne<br />
und der Hochtöner für die Obertöne verantwortlich.<br />
Eine mögliche Frequenzauftrennung könnte etwa<br />
bei zwei Kilohertz (kHz) erfolgen. 3-Wege-Lautsprecher<br />
verfügen über einen zusätzlichen Mitteltöner, mit dem<br />
sich die gegenseitige Frequenzübernahme noch präziser<br />
gestalten lässt.<br />
Auftrennung<br />
Für die Verteilung auf die einzelnen Wege ist die sogenannte<br />
Frequenzweiche zuständig. Sie nimmt die<br />
eingehenden Signale entgegen und teilt sie der entsprechenden<br />
Anzahl an Chassis zu. Grundsätzlich wird<br />
die Frequenzweiche in passiver und aktiver Bauweise<br />
unterschieden, wobei die Aktivvariante sowohl analog<br />
als auch digital aufgebaut sein kann. Eine klassische<br />
passive Frequenzweiche besteht rein aus passiven Bauelementen<br />
wie Spulen, Kondensatoren und Widerständen,<br />
die auf einer Leiterplatte angeordnet sind. Diese<br />
sitzt im Signalweg zwischen dem Leistungsverstärker<br />
und den Chassis, innerhalb des Lautsprechergehäuses.<br />
Auch die Platzierung im Signalweg unterscheidet beide<br />
Varianten voneinander. Die aktive Frequenzweiche, wie<br />
sie etwa in Aktivlautsprechern vorkommt, sitzt vor dem<br />
Leistungsverstärker, sodass die eigentliche Signalauftrennung<br />
bereits vor der Verstärkung geschieht. Jedes<br />
Chassis eines Aktivlautsprechers benötigt daher seine<br />
eigene Frequenzweiche, die wiederum über eine eigene<br />
Endstufe verfügt.<br />
Ordnung halten<br />
Die eigentliche Frequenzaufteilung auf der Weiche<br />
wird durch verschiedene elektrische Filter realisiert,<br />
die mit steigender Ordnung aufwändiger zu berechnen<br />
und zu konstruieren sind. Die einfachste Form der<br />
Frequenzaufteilung einer 2-Wege-Weiche geschieht<br />
über einen Filter erster Ordnung. Das Tieftönersignal<br />
passiert lediglich eine Spule, das an den Hochtöner<br />
gerichtete hingegen einen Kondensator. Induktivität<br />
und Kapazität der zu verwendenden Bauteile lassen sich<br />
mit entsprechenden Formeln berechnen. Ebenso einfach<br />
wie deren Kalkulation erfolgt die Frequenzgangkorrektur<br />
der Weiche. Das Überschneiden von Hoch- und<br />
Tieftonbereich kann derweil zu hörbaren Interferenzen<br />
zwischen den Chassis führen. Die Abtrennung des<br />
benachbarten Frequenzbereiches wird mit sechs Dezibel<br />
(dB) pro Oktave beschrieben. Häufiger vorzufinden sind<br />
Frequenzweichen mit zwölf dB pro Oktave, welche auch<br />
als Filter zweiter Ordnung bekannt sind. Mit steigender<br />
Ordnung nehmen auch der Berechnungsaufwand und<br />
der Materialeinsatz zu. Bei zu hoher Flankensteilheit<br />
nimmt jedoch wiederum das Impulsverhalten der Filter<br />
ab und nimmt hörbaren Einfluss auf die klangliche Wiedergabe.<br />
Filter bis zur vierten Ordnung werden jedoch<br />
noch häufig in Hi-Fi-Lautsprechern verbaut.<br />
Ein Blick in das Gehäuseinnere kann also niemals schaden,<br />
denn je aufwändiger das Frequenzweichendesign<br />
ausfällt, desto homogener gelingt die Wiedergabe.<br />
SPULE<br />
WIDERSTAND<br />
KONDENSATOR<br />
29
Geldregen<br />
Musikdow<br />
iTunes<br />
Mit dem Einzug<br />
in die digitale Welt hat sich das<br />
Musikhör-Verhalten drastisch geändert.<br />
Der Weg in den Plattenladen<br />
wird immer mehr durch den Besuch des Downloadportals<br />
ersetzt. Oder der direkte Stream aus dem<br />
Internet ersetzt den Kauf einzelner Lieder und Alben<br />
komplett. Diese Dienste sind jedoch nicht nur eine<br />
reine Weiterentwicklung im Rahmen der technischen<br />
Möglichkeiten, sondern auch eine Reaktion auf eine<br />
andere Nebenwirkung der weltweiten Vernetztheit:<br />
illegale Musikdownloads, die den Künstlern schaden<br />
können. Doch geht es gerade diesen eigentlich mit<br />
legalen Downloads viel besser?<br />
Einigen großen Künstlern scheint es nach den bisherigen<br />
Geschäftsmodellen nach wie vor gut zu gehen.<br />
Was aber können kleine, unbekannte Bands tun, um<br />
in der digitalen Welt eine faire Startmöglichkeit zu<br />
bekommen?<br />
Ob Download oder nicht, die Ausschüttungen an<br />
Künstler mit Vertrag sind relativ gering. Insbesondere<br />
dann, wenn eine ganze Band von den Einnahmen<br />
über die Runden kommen soll - samt Team drumherum.<br />
Bei eigenständigen Künstlern ist zwar der<br />
Anteil an den Einnahmen größer, dafür ist es<br />
schwieriger, eine breite Masse an Hörern zu<br />
erreichen, die überhaupt kaufen möchte und<br />
könnte. Einige große Künstler können sich<br />
nach dem klassischen Modell problemlos<br />
über Wasser halten. Doch es existieren<br />
Alternativen, die Newcomern und unabhängigen<br />
Künstlern den Eintritt in die<br />
Amazon<br />
Album: 9,99 $<br />
Labelanteil: 63 %<br />
Künstler-Anteil am Labelbetrag: 15 %<br />
Künstler-Betrag: 0,94 $<br />
Verkaufsziel (Jahr, Person): 14 745<br />
Rhapsody<br />
digitale Welt des Musikverkaufs bieten. Ein Beispiel<br />
dafür ist der Vertrieb CD Baby. Dieser bietet unabhängigen<br />
Künstlern (ohne Label) die Möglichkeit, ihre<br />
Musik für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen.<br />
Besonders interessant finden wir hier die digitale<br />
Distribution. CD Baby bietet dem Künstler an, seine<br />
Musik in die großen Online-Plattformen wie iTunes<br />
und Amazon MP3 zu bringen. CD Baby bekommt<br />
nun also 63 Prozent des Preises. Davon wiederum<br />
behält es 9 Prozent für sich, die restlichen 91 Prozente<br />
gehen direkt an den Künstler (anstatt 15 beim<br />
Durchschnittsvertrag eines Labels). Die andere Möglichkeit,<br />
die CD Baby anbietet, ist der Verkauf über<br />
„Streaming ist das Hartz IV<br />
den hauseigenen Shop. Der Künstler hat hier vieles<br />
selber in der Hand: Soll das gesamte Album downloadbar<br />
sein, nur einzelne Titel oder eben beides?<br />
Preise für verschiedene Titel eines Albums können<br />
unterschiedlich hoch ausfallen. Das ist etwa dann<br />
sinnvoll, wenn ein zwanzigsekündiges Zwischenspiel<br />
im Preis gesenkt angeboten wird, um sich von einem<br />
Song voller Länge abzuheben. Die finanzielle Seite<br />
sieht für den Künstler dabei ebenfalls gut aus: Satte<br />
75 % gehen direkt aufs Konto, aus dem verbleibenden<br />
Viertel finanziert sich CD Baby. Da es keine jährliche<br />
Gebühr gibt, verdient CD Baby nur dann, wenn auch<br />
der Künstler verdient, ein Herausnehmen des Angebots<br />
aufgrund einer nicht erreichten Untergrenze an<br />
Verkäufen soll es nicht geben.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
30
nloads<br />
Album: 9,99 $<br />
Labelanteil: 20 %<br />
Künstler-Anteil am Labelbetrag: 50 %<br />
Künstler-Betrag: 1,00 $<br />
Verkaufsziel (Jahr, Person): 13 934<br />
Stream: im Grundpreis inbegriffen<br />
Labelanteil: 0,0017 $ (Festbetrag)<br />
Künstler-Anteil am Labelbetrag: 15 %<br />
Künstler-Betrag: 0,000255 $<br />
Verkaufsziel (Jahr, Person): 54 588 235<br />
CD<br />
CD Baby ist nicht die einzige Möglichkeit,<br />
seine Musik online zu vertreiben.<br />
Alternativen sind also da. Dem entgegen<br />
stehen Labels, die sowohl beim Recording,<br />
Vertrieb, Herstellung und Vermarktung dem<br />
Künstler unter die Arme greifen. Entsprechend<br />
weniger Geld kommt direkt an. Es bleibt interessant<br />
zu verfolgen, wie erfolgreich Künstler in Zukunft auf<br />
alternativen Wegen werden, und welche zusätzlichen<br />
Angebote auftauchen, beispielsweise zur Bemusterung<br />
von Zeitschriften und Radiostationen. Vielleicht<br />
erhöht sich auch die Bereitschaft von Kunden, für Musik<br />
Geld zu bezahlen, mit dem sicheren Gefühl, dass<br />
dieses auch beim Künstler ankommt. Möglicherweise<br />
kann einem Werteverfall so entgegengewirkt werden.<br />
So können Künstler also auch ohne das große Budget<br />
eines Major-Labels ihre Musik an den Mann bringen.<br />
Je populärer Downloads werden, desto einfacher wird<br />
es zunächst, denn der Druck lässt dabei nach, auch<br />
für die Produktion von physikalischen Tonträgern<br />
sorgen zu müssen. Die oft gestellte Frage, ob Musikdownloads<br />
und Streams die Künstler gerechter<br />
an den Einnahmen teilhaben lassen, oder ob<br />
Musik so weiter an Wert verliert, kann also<br />
nicht eindeutig beantwortet werden, sondern<br />
kommt auf ganz auf die Situation an. Auch<br />
Spotify<br />
unter den Vergütungsmodellen“<br />
Xbox<br />
Music<br />
wurde Streaming mitunter als „Hartz IV<br />
unter den Vergütungsmodellen“ bezeichnet,<br />
da der Künstler Millionen Streams<br />
bräuchte, um ein angemessenes Monatsgehalt<br />
zu erreichen. Das Thema ist jedoch<br />
heiß diskutiert, denn die Verfechter weisen<br />
darauf hin, dass Streaming eine Ergänzung<br />
sei und vor allem Kunden aus dem illegalen Bereich<br />
rekrutiere. Es ist nichts anderes, als ein Radio<br />
mit Wunschfunktion, bei dem der Hörer das Lied also<br />
selber nicht besitzt, und zudem nach der tatsächlichen<br />
Anzahl der Hörer abgerechnet wird. Die Musikindustrie<br />
befindet sich also mitten im Umbruch, und wir<br />
bestimmen mit unserem Hörverhalten, wie schnell<br />
und in welche Richtung sich der Trend bewegt. Dabei<br />
sollten wir im Hinterkopf behalten: Wenn<br />
unsere Lieblingskünstler weiterhin in hoher<br />
Qualität produzieren und ihre Werke gut<br />
verfügbar sein sollen, werden sie Geld benötigen<br />
– für sich und ihr Helfer. Von uns Hörern.<br />
Eine CD kostet 10 Euro, ein Rohling zehn Cent – warum?<br />
Um den Wert hinter einem Album zu verstehen,<br />
sollten wir uns bewusst machen, welche (meist sehr<br />
teuren) Arbeitsschritte und Menschen hinter einem<br />
solchen Projekt stehen. Dazu gehören, je nach<br />
Art des konkreten Projektes und natürlich des<br />
Künstlers zum Beispiel:<br />
Interpret, Texter, Komponist, Grafiker,<br />
Studiomiete, Toningenieur, Tonassistenz,<br />
Geräteleihe, Studiomusiker, Mastering-Ingenieur,<br />
Pressung, Verpackung, Versand,<br />
Onlineangebot, Musikvideo, Live-Mitschnitt,<br />
Lizensierungen, Merchandising.<br />
31
Audiovielfalt<br />
vom Kachelmann<br />
Statt einzelner Komponenten kommt der PC immer häufiger auch als Audio-Alleskönner zum Einsatz. Wir<br />
waren neugierig, welchen Funktionsumfang Windows 8 mit sich bringt. Bei der Gelegenheit haben wir auch<br />
gleich die Fühler nach weiteren multimedialen Funktionen ausgestreckt.<br />
von Martin Heller<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
32
Eine der nervigsten Angelegenheiten bei<br />
einem Audio-PC ist die Suche nach den<br />
richtigen Programmen um alle Formate<br />
wiedergeben zu können, die sich im privaten Archiv<br />
befinden. Deshalb hat <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> unter die Lupe<br />
genommen, welche medialen Möglichkeiten Windows<br />
8 von Haus aus mit sich bringt. Gegenstand<br />
der Untersuchung waren neben Musik in den unterschiedlichsten<br />
Formaten auch die Wiedergabe von<br />
Filmen und die Darstellung von Bildern. Dabei wurde<br />
auch auf besondere Netzwerkfeatures und Streaming<br />
geachtet. Als Medienprogramme stehen neben<br />
dem altbewährten Windows Media Player die neuen<br />
Modern-Apps Foto, Video und Musik zur Verfügung.<br />
Diese können direkt aus dem neuen Startmenü<br />
gestartet werden. Dabei forciert Microsoft weiterhin<br />
den Weg, dass zuerst die Anwendung geöffnet wird,<br />
um mit ihr daraufhin die Mediendatei zu suchen.<br />
Viele Windows-Nutzer haben sich jedoch eher daran<br />
gewöhnt, die zu öffnende Datei im Explorer zu suchen<br />
und diese durch einen Doppelklick mit einem<br />
zugehörigen Programm zu öffnen. So bekommen<br />
jetzt die Medienbibliotheken eine noch größere Bedeutung:<br />
Alle Ordner, die den Bibliotheken Video,<br />
Foto und Musik zugewiesen werden, sind dann auch<br />
in den entsprechenden Apps verfügbar. Verabschiedet<br />
hat sich auf den ersten Blick das Windows Media<br />
Center. So konnte etwa unsere TV-Karte nicht ohne<br />
Software von Drittanbietern betrieben werden, dies<br />
war unter älteren Windows-Versionen dank des Media<br />
Centers immer problemlos möglich. Es besteht<br />
jedoch die Möglichkeit, die multimediale Anwendung<br />
unter Windows 8 separat nachzukaufen.<br />
DIE HAUSEIGENE MUSIK-APP BIETET EIN MODERNES DESIGN<br />
UND ÜBER XBOX MUSIC ZUGRIFF AUF KÜNSTLER-INFOS WIE<br />
BIO- UND DISCOGRAFIEN. DIE FOTO-APP PRÄSENTIERT BILDER<br />
GESCHMACKVOLL UND LÄSST SICH MIT FACEBOOK VERKNÜPFEN<br />
Musik ab!<br />
Die hauseigene Musik-App ist übersichtlich aufgebaut<br />
und weist mehr Funktionen als ein reiner<br />
Player auf: Sie ermöglicht nicht nur die Wiedergabe<br />
Audiooptionen des Windows Media Players<br />
DER STILLE MODUS STELLT EINEN<br />
KOMPRESSOR IN ZWEI STUFEN DAR. SO<br />
WERDEN PEGELSPITZEN VERRINGERT<br />
ENTHÄLT DIE PLAYLIST INHALTE VON MEH-<br />
REREN ALBEN, SIND CROSSFADING UND<br />
NORMALISIEREN BELIEBTE FUNKTIONEN<br />
DER EQUALIZER BIETET PRESETS ODER<br />
KANN REGLER FÜR REGLER MANUELL<br />
EINGESTELLT WERDEN<br />
DIE EFFEKTE DER SURROUND-PROFIS SRS SOL-<br />
LEN DEN KLANG UNTER KOPFHÖRERN AUFWERTEN<br />
- DURCH MEHR BASS ODER RAUMKLANG<br />
33
Windows-Apps<br />
System<br />
Internet<br />
Multimedia<br />
Office<br />
Spiele<br />
Musik (aktiv)<br />
Kacheln – igitt?<br />
Das neue Startmenü in Kachel-Optik<br />
ist eines der meistdiskutierten Themen<br />
unter den Windows-Usern. Wir<br />
finden es sehr praktisch und geben<br />
Ihnen deshalb ein Beispiel, wie Sie<br />
Programme und Apps kategorisieren<br />
und anordnen könnten. Da das Startmenü<br />
zum Beispiel schnell über die<br />
Windows-Taste erreichbar ist, kann<br />
hier viel Zeit gespart werden.<br />
gespeicherter Dateien, sondern auch den Zugriff<br />
auf den hauseigenen Musikdienst Xbox Music. Dort<br />
finden sich zudem interessante Informationen zum<br />
Künstler, wie beispielsweise die Bibliographie. Alternativ<br />
kann Musik natürlich<br />
auch über den altbekannten<br />
Windows Media Player gehört<br />
werden. Als reduzierte<br />
Formate stehen die Standards<br />
wie MP3,WMA und<br />
AAC zur Verfügung, bei verlustfrei komprimierten<br />
Dateien kennt Windows nur WMA lossless. Dass<br />
der ALAC-Codec von Apple als direkter Konkurrent<br />
nicht den Weg in das Betriebssystem findet, ist noch<br />
Das Windows Media Center<br />
AUCH DIE URLAUBSBILDER KÖNNEN IN<br />
GALERIEN GEORDNET ALS DIASHOW<br />
PRÄSENTIERT WERDEN<br />
MUSIKALBEN WERDEN ANSPRECHEND<br />
UND ÜBERSICHTLICH ANGEZEIGT, DIE<br />
NAVIGATION IST INTUITIV<br />
SMART TV AM PC - DAS MEDIACENTER<br />
BIETET ZUGRIFF AUF VIELE ZUSÄTZLICHE<br />
ONLINE-INHALTE DER SENDER<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
34
NATIVE FORMATE VON WINDOWS 8<br />
Audio (unterstützt)<br />
- AAC<br />
- AIFF<br />
- MP3<br />
- WAV<br />
- WMA<br />
Audio (nicht unterstützt)<br />
- ALAC<br />
- APE<br />
- FLAC<br />
- OGG<br />
Video (unterstützt)<br />
- M2TS (teilweise)<br />
- TS (teilweise)<br />
Video (nicht unterstützt)<br />
- Blu-ray<br />
- DVD<br />
- MKV<br />
- M2TS (teilweise)<br />
- TS (teilweise)<br />
DER WINDOWS MEDIA PLAYER UNTER-<br />
STÜTZT FLAC NICHT NATIV. UNSERE<br />
MEINUNG: NICHT MEHR ZEITGEMÄSS!<br />
nachvollziehbar, die Einschränkung bei anderen<br />
Formaten ist aus unserer Sicht nicht mehr zeitgemäß,<br />
zumal Formate wie FLAC und OGG frei von<br />
Lizenzgebühren sind. Der Windows Media Player<br />
bietet weiterhin einige grundlegende Einstellungen<br />
an, wie etwa wie einen Equalizer, eine Lautheitskompression<br />
oder das Crossfading zwischen einzelnen<br />
Liedern. Außerdem ist die Surround-Simulation SRS<br />
WOW für Lautsprecher und Kopfhörer mit an Bord.<br />
Bilder, Streaming und weitere Funktionen<br />
Das Betrachten der Urlaubsbilder mit der Foto-App<br />
funktioniert reibungslos und in einer geschmackvollen<br />
Aufmachung. Dabei lässt sich in der Kachelansicht<br />
zur Übersicht herauszoomen, ansonsten<br />
werden die Bilder der Reihe nach in einem Band<br />
angezeigt. Das einzige Manko im Test: Die zur Bibliothek<br />
hinzugefügten Ordner wurden vollkommen<br />
ignoriert, sodass bei einer großen Menge Bilder<br />
schnell die Übersicht verloren ging. Tadellos absolvierte<br />
Windows 8 die Disziplin Streaming. Die Apps<br />
finden UPnP-Geräte und ermöglichen den schnellen<br />
Zugriff auf sämtliche Inhalte – allerdings mit den<br />
bereits genannten Einschränkungen hinsichtlich<br />
der unterstützten Formate. Albencover werden ebenfalls<br />
korrekt dargestellt, sofern vorhanden. Weitere<br />
wichtige Details, die nicht direkt mit der Medien-<br />
wiedergabe zu tun haben, aber dennoch wichtige<br />
Grundlagen darstellen: Das Öffnen von Datenträgerabbildern<br />
(Iso-Dateien) ist jetzt vom Betriebssystem<br />
aus möglich und erfordert keine Drittanbieterprogramme<br />
mehr. Gute Nachrichten gibt es für Besitzer<br />
von USB-3.0-Hardware: Auch dieses Format wird<br />
von Windows 8 nativ unterstützt und bedarf keiner<br />
Zusatzsoftware mehr.<br />
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Windows 8<br />
Neuerungen vor allem hinsichtlich der Bedienung<br />
und des Layouts mit sich bringt. Hoffnung in medialer<br />
Hinsicht lässt die neue DirectX-Version 11.1<br />
aufkommen. Sie führt eine einheitliche Schnittstelle<br />
für stereoskopische 3D-Inhalte ein. Dadurch könnte<br />
das Funktionalitäts-Wirrwarr bei den einzelnen<br />
Grafikchipherstellern benutzerfreundlicher werden.<br />
Zudem wird eine standardisierte Entwickler-Schnittstelle<br />
für allgemeine Berechnungen auf der Grafikkarte<br />
eingeführt. Derartige Funktionen kommen<br />
bei Seit Windows 7 zum Beispiel dann zum Einsatz,<br />
wenn ein Video für ein Smartphone neu kodiert<br />
werden muss. Das bringt einen fühlbaren Geschwindigkeitszuwachs<br />
und entlastet den Hauptprozessor.<br />
Für Heimkinofans bringt Windows 8 bisher nur ein<br />
multimediales Grundgerüst mit sich, das für den<br />
vollen Genuss noch um weitere Programme erweitert<br />
werden muss.<br />
...ODER EINE APP DES BUNDESMINISTERI-<br />
UMS FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE<br />
SO ETWA DIE ZDF-MEDIATHEK...<br />
MAUS UND TASTATUR AUF DER COUCH?<br />
DIE STEUERUNG DES MEDIA CENTERS<br />
IST KOMPLETT FÜR FERNBEDIENUNGEN<br />
OPTIMIERT<br />
35
DIE VIDEO-APP BIETET ZUGRIFF AUF AK-<br />
TUELLE FILME, DIE ÜBER XBOX VIDEO AUCH<br />
GELIEHEN/GEKAUFT WERDEN KÖNNEN<br />
IM MEDIA CENTER SORGT DIE ON-<br />
SCREEN-MENÜFÜHRUNG FÜR EINEN<br />
MODERNEN EINDRUCK<br />
Filmreif<br />
INFORMATIONEN ZUM FILM WERDEN EBEN-<br />
FALLS BEREITGESTELLT, DOCH LEIDER NICHT<br />
IMMER AUF DEUTSCH<br />
Anschließend wurden die filmischen Fähigkeiten des neuen<br />
Betriebssystems ausprobiert. Dabei konnten wir bestätigen, was<br />
vorher schon angekündigt wurde: Aus Kostengründen wurde die<br />
DVD-Lizensierung eingespart. Egal mit welcher Scheibe – Blu-ray<br />
oder DVD – man Windows 8 also zu Leibe rücken möchte, die<br />
Aktion wird ein Misserfolg werden – sofern man nicht das Media<br />
Center erworben hat, welches die DVD-Wiedergabe ermöglicht.<br />
Zum Glück gibt es jedoch Freeware, wie den VLC Player, welche<br />
die DVD-Verschlüsselung in Echtzeit berechnet und so auch<br />
auf legalem Wege die Wiedergabe dieses Formates ermöglicht.<br />
Blu-ray-Wiedergabe wäre ein nettes Extra gewesen, aber auch<br />
hier sind wohl die Lizenzkosten der Grund für die fehlende Implementierung.<br />
Also heißt es hier wie bisher: Zurückgreifen auf<br />
Bezahlsoftware wie PowerDVD, WinDVD oder TotalMedia Theatre.<br />
Fernsehaufnahmen in den Formaten .ts und .m2ts ließen sich<br />
teilweise abspielen. Dabei waren Aufnahmen in der Auflösung<br />
720p (z. B. ZDF HD) abspielbar, verursachten jedoch einen Fehler<br />
beim Springen zu einem bestimmten Punkt auf der Zeitleiste,<br />
woraufhin der Bildschirm schwarz blieb. Lobenswert ist die Tatsache,<br />
dass zum Dekodieren des Videomaterials standardmäßig<br />
der Grafikchip, anstelle des Hauptprozessors verwendet wird.<br />
Aufnahmen im Format 1 080i (z. B Sky HD) ließen sich von vornherein<br />
nicht abspielen. Auch hier besteht also Nachholebedarf.<br />
Zuletzt stelle der Redakteur fest, dass auch das beliebte Format<br />
MKV mit integriertem H.264-Codec nicht unterstützt wird.<br />
Grundlegende Einstellungen wie Kontrast und Farbsättigung<br />
stellt der Windows Media Player bereit.<br />
DIE VIDEOEINSTELLUNGEN SIND NICHT<br />
BESONDERS UMFANGREICH UND BIETEN<br />
NUR GRUNDLEGENDE OPTIONEN<br />
DIESE EINSTELLUNG WIRD FREUNDE VON TENNIS<br />
UND FUSSBALL ERFREUEN: EINE MANUELLE ZEITLUPE<br />
IST BEI AUFGENOMMENEN SENDUNGEN ZUSCHALTBAR<br />
DIE VIDEO ENGINE LOAD ZEIGT, DASS HD-<br />
VIDEOS VON DER GRAFIKKARTE DEKODIERT<br />
WERDEN. EIN KLARER PLUSPUNKT!<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
36
Apps für die Ohren<br />
Stand Ende Januar: Über 39 000 Apps befinden<br />
sich mittlerweile in Microsofts Windows 8<br />
App Store, davon über 23 000 im deutschen<br />
Sprachraum. Wir waren neugierig, welche interessanten<br />
Anwendungen sich für Musikliebhaber<br />
anbieten und präsentieren Ihnen eine<br />
Übersicht über nützliche und ausgefallene<br />
Apps rund um das Thema Musik. Dabei ist es<br />
ganz egal, ob Sie einfach ihre Lieblingssongs<br />
streamen, mal wieder das Live-Feeling eines<br />
Konzertes nach Hause holen möchten, einfach<br />
die aktuellsten Musikvideos sehen oder<br />
doch lieber in ein gutes Hörbuch abtauchen –<br />
Windows 8 hat mit seinem neuen App Store<br />
einiges in petto. Viel Spaß beim Stöbern und<br />
finden Ihrer eigenen Favoriten!<br />
rtRemote<br />
Wer statt dem Windows Media Player oder Center seine<br />
Musik lieber mit Apples iTunes organisiert, kann mit<br />
dieser kleinen App den Player über das Netzwerk fernsteuern<br />
– auch von Windows-8-Geräten aus. Ob Film<br />
oder Musik, die Navigation kann komfortabel zum Beispiel<br />
vom Windows-8-Smartphone oder -Tablet aus erfolgen.<br />
Das hilft, die Flut an Fernbedienungen unter<br />
dem Couch-Tisch überschaubar zu halten.<br />
Musik<br />
Audiobooks 8<br />
Die Microsoft-App Musik bietet Zugriff auf den Dienst<br />
Xbox Music, mit dem Sie Musik auf jedes Windows-<br />
8-Gerät streamen können. Zur Auswahl steht eine Bibliothek<br />
mit über 18 Millionen Songs, die sie auch für den<br />
Offlinegebrauch zwischenspeichern können. Auch die<br />
lokalen Medienbibliotheken stehen in der App zur Verfügung,<br />
Streaming über DLNA funktioniert ebenfalls. Unser<br />
Kritikpunkt: FLAC wird (noch?) nicht unterstützt.<br />
Sie lieben es, Bücher zu hören? Dann könnte diese App<br />
ein Geheimtipp für Sie sein. Kostenfreie Audiobooks stehen<br />
zu hunderten zur Verfügung. Zwar handelt es sich<br />
dabei nicht immer um die aktuellsten Werke, dennoch<br />
existiert eine große Auswahl, um den Horizont zu erweitern<br />
– sowohl auf deutsch als auch anderen Sprachen.<br />
Da die Daten lokal gespeichert werden, können Sie auch<br />
offline in die Welt der gesprochenen Texte eintauchen.<br />
Concert Online<br />
Nature Space Holographic Audio<br />
Wenn Live für Sie das einzig wahre Musikerlebnis ist,<br />
können CD-Alben keine Dauerlösung sein. Außerdem:<br />
Manche Bühnenshow muss man einfach gesehen haben.<br />
Nach Genres sortiert stellt deshalb die App Concert<br />
Online eine große Auswahl an kos tenlos verfügbaren<br />
Live-Mitschnitten zur Verfügung. Sogar Qualitäten bis<br />
1 080p werden angeboten und lassen das Herz eines jeden<br />
Konzertfans höher schlagen.<br />
Eine ausgefallene App für alle (akustischen) Naturfreunde.<br />
Es stehen mehrere Szenarien mit Naturgeräuschen<br />
zur Auswahl, die sich als Hintergrundkulisse<br />
zum Arbeiten, Einschlafen oder einfach zum<br />
Entspannen eignen. Die Besonderheit ist, dass es sich<br />
um binaurale Aufnahmen handelt. Unter Kopfhörern<br />
entsteht dadurch ein äußerst räumlicher Eindruck.<br />
Eine klare Empfehlung, jedoch nicht kostenfrei.<br />
37
Energy Radio<br />
Music Info<br />
Die App zum Sender. Energy Radio bringt das komplette<br />
Programm aller Energy-Sender auf Ihr Windows-8-Gerät.<br />
Dabei stehen sowohl lokale Stationen wie<br />
Deutschland, Bern oder Zürich, als auch genrespezifische<br />
Sender wie Energy Latin oder Energy Lounge<br />
zur Verfügung. Die Optik lehnt sich dabei an den typischen<br />
Kachel-Stil von Windows 8 an und wirkt layouttechnisch<br />
professionell.<br />
Dieses Tool stellt viele interessante Informationen rund<br />
um verschiedene Künstler zur Verfügung. Auch ihre<br />
eigene Musiksammlung kann so tiefergehend erforscht<br />
werden. Biographien der Künstler werden mit ansprechenden<br />
Hintergründen präsentiert. Ebenso können<br />
aktuelle Bilder in den Fotoalben gefunden werden, sogar<br />
die Tourdaten einzelner Künstler werden aktualisiert,<br />
damit Sie kein Konzert mehr verpassen.<br />
Dream Theater Channel<br />
XBMC Remote+<br />
Diese App steht symbolhaft für eine ganze Reihe von<br />
künstlerspezifischen Angeboten. Der Umfang einzelner<br />
Anwendungen fällt dabei unterschiedlich aus. Der<br />
Dream Theater Channel beispielsweise greift lediglich<br />
auf den Dream-Theater-Youtube-Kanal zu, um Fans<br />
stets auf dem aktuellsten Stand der Videoveröffentlichungen<br />
zu halten. Halten Sie ruhig Ausschau nach<br />
weiteren spezifischen Apps ihrer Lieblingskünstler.<br />
Eine Media-Center-Anwendung möchten die Flexibilität<br />
des PCs mit der Einfachheit von Hi-Fi-Geräten kombinieren.<br />
Um auf Tastatur und Maus zu verzichten, stehen<br />
zum Beispiel Apps wie XBMC Remote+ zur Verfügung.<br />
Diese erlaubt die Steuerung vom Smartphone oder Tablet-PC<br />
aus. Da dieser Trend auch bei anderen Herstellern<br />
Einzug hält, ist das ein konsequenter Schritt, um<br />
ein privates Heer an Fernbedienungen zu vermeiden.<br />
Radyo<br />
Album Flow<br />
Radyo ist eine übersichtlich gestaltete App, die auf<br />
das Online-Angebot vieler Radiosender aus über 100<br />
Regionen zugreift. Schnell und in übersichtlicher Sortierung<br />
lassen sich Sender finden oder auch manuell<br />
hinzufügen. Personalisierungsfunktionen erleichtern<br />
den Umgang beim regelmäßigen hören. So kann eine<br />
manuelle Favoritenliste erstellt werden, um die am<br />
häufigsten gehörten Sender stets griffbereit zu haben.<br />
Diese App hat die optisch ansprechende Aufbereitung<br />
des privaten Musikarchivs zum Ziel. Die einzelnen Alben<br />
werden dabei in Cover-Flow-Optik dargestellt, die<br />
sich durch Wischen oder Scrollen durchblättern lässt.<br />
Die Idee gefällt uns gut, jedoch scheint es bei der App<br />
noch Nachbesserungsbedarf zu geben: Auf dem <strong>Tests</strong>ystem<br />
stürzte die Anwendung wiederholt nach kurzer<br />
Zeit ab. Wir hoffen auf ein Update!<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
38
Die ganze Welt der<br />
Unterhaltungselektronik<br />
Sony will die Playstation 4 noch zu Weihnachten in die Wohnzimmer bringen. DIGITAL <strong>TEST</strong>ED zeigt,<br />
was die neue Spielkonsole wirklich leistet. <strong>Plus</strong>: Loewes neuer Individual-TV mit Rekordwertung.<br />
Außerdem: Das machen Tablet-PCs mit Windows 8 besser als Microsofts Surface RT.<br />
Mega TV-Übersicht: Sie<br />
wollen sich einen neuen<br />
Fernseher kaufen? DIGITAL<br />
<strong>TEST</strong>ED stellt über 160<br />
brandneue Modelle vor<br />
Besser als Kino.to?<br />
Videotheken sind out, Video<br />
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sieht es mit dem Angebot<br />
und den Preisen aus?<br />
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KingRex<br />
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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Sehr gut<br />
(85 %)<br />
KingRex UD384<br />
www.audio-test.at<br />
3.2013<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
40
UD384<br />
Günstiger Flachmann<br />
Mit einem Preis unterhalb der 500-Euro-Marke und einer Ausstattung<br />
mit der selbst größere Branchenvertreter nicht mithalten können,<br />
schickt sich der kleine UD384 an der neue König unter den Wandlern<br />
zu werden. Ob sein Name hält, was er verspricht?<br />
Torsten Pless<br />
Wir kennen das Spiel bereits zur Genüge: Auf<br />
unserem Tisch steht ein neues unbekanntes<br />
Gerät, das uns in den gängigen Hi-Fi-Maßen<br />
(19 Zoll) erreicht hat. Wir schrauben den Deckel auf<br />
und finden in einer der vier Ecken eine kleine Platine<br />
samt Netzteil – sonst nichts. Die Entwickler von<br />
Kingrex – in Deutschland von Reson Audio vertrieben<br />
– gehen bewusst einen anderen Weg und packen die<br />
gerade einmal handgroße Platine in eine ebenso große<br />
Hülle und füllen diese bis zum letzten Zentimeter aus.<br />
Damit der Wandler nicht nur durch seine Größe für<br />
Gesprächsstoff sorgt, hat man ihm gleich noch eine<br />
asynchrone Audiowiedergabe sowie die Möglichkeit des<br />
32-Bit-/384-Kilohertz-Streamings mit auf den Weg gegeben<br />
– Funktionen, über die selbst so manch hochpreisiges<br />
High-End-Gerät nicht verfügt.<br />
Die Oberseite des schwarz gebürsteten Aluminiumcases<br />
trägt das Logo des Herstellers, während die formschön<br />
abgerundeten Gehäusekanten für eine saubere Verarbeitungsqualität<br />
bürgen. Die Kehrseite der geringen<br />
Abmaße liegt dabei auf der Hand: Umso kleiner die<br />
Maße, desto weniger Anschlüsse finden Platz. So<br />
kommt es, dass die Ein- und Ausgangszahl sehr überschaubar<br />
gehalten ist. Bis auf einen USB-Eingang und<br />
einen Analog- sowie Digitalausgang hat der Kingrex<br />
UD384 keine weitere Anschlüsse zu verbuchen. Der<br />
aufmerksame Beobachter hat dessen ungeachtet schnell<br />
festgestellt, dass sich aus der Verbindungskonstellation<br />
dennoch ungeahnte Möglichkeiten ergeben. Gerade<br />
ältere Digitalgeräte profitieren von der Funktion, Digitalsignale<br />
zu konvertieren und der damit verbundenen<br />
Möglichkeit, digitale Daten von einem Computer zu<br />
empfangen. Der SPDIF-Ausgang ist auf 24 Bit und 192<br />
Kilohertz (kHz) „begrenzt“.<br />
Zur Leistungsversorgung greift der Wandler auf ein<br />
7,5-Volt-Steckernetzteil zurück, das sich um das externe<br />
Akku-Netzteil UPower erweitern lässt. Aufgrund<br />
identischer Gehäusegrößen wird ein einheitliches<br />
Design garantiert, das sich unauffällig in die meisten<br />
computerbasierten Set-ups integriert. Das UPower-Modul<br />
wurde vorrangig konstruiert, um Standard-Steckernetzteile<br />
mit 7,5V/250 mA zu erweitern. Dafür nutzt<br />
es die Kraft zweier Sanyo Lithium-Ionen-Batterien mit<br />
2 600 mA/h. Die Akkus werden über ein beiliegendes<br />
Netzteil geladen – um Netzbrummen zu vermeiden, sollte<br />
dieses während der Wiedergabe allerdings getrennt<br />
werden. Die nächstgrößere Netzteil-Ausbaustufe hört<br />
auf den Namen PSU DC75.<br />
41
DER PULSE-CHIP ÜBERNIMMT DIE<br />
WANDLUNG EINGEHENDER USB-STRÖME<br />
IN SPDIF-SIGNALE<br />
DER SYSTEMTAKT WIR VON EINEM<br />
12-MEGAHERTZ-QUARZOSZILLATOR<br />
GENERIERT<br />
KLEINES BILDERRÄTSEL: WOHER STAMMT<br />
DER WANDLER? WER DIE ANTWORT<br />
KENNT, DARF SICH BEI UNS MELDEN<br />
VON LINKS NACH RECHTS:<br />
DER EINGANG FÜR DAS STECKERNETZTEIL,<br />
STATUS-LED UND USB-BUCHSE<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
42
MEINUNG<br />
Wer extrem hochauflösende Audiofiles in seiner<br />
Sammlung besitzt und diese für einen fairen Preis<br />
über die Hi-Fi-Anlage hören möchte, kommt am<br />
KingRex UD384 nicht vorbei. Klanglichen Lastern<br />
entgegnet man mit einem Netzteil-Upgrade, nur die<br />
Anschlussvielfalt darf gerne etwas üppiger sein.<br />
Ein Blick ins Innere offenbart die Schweigsamkeit der<br />
taiwanesischen Entwickler, welche die Wandlerbauteile<br />
fein säuberlich von ihrer Beschriftung befreiten.<br />
Zumindest lässt sich herauslesen, dass trotz der Unterstützung<br />
der beiden 44,1-kHz- und 48-kHz-Sampleraten-Familien<br />
nur eine einzelne Taktclock zum Einsatz<br />
kommt. Dabei stellten wir fest, dass der UD384 zwar<br />
eine Maximalauflösung bis 384 kHz bietet, die geringere<br />
Variante von 352,8 kHz allerdings nicht unterstützt.<br />
Dies führen wir auf eine Einschränkung des unkenntlich<br />
gemachten Wandlerchips zurück. Das Ärgerliche<br />
daran ist, dass hochauflösende Downloadplattformen,<br />
wie etwa Highresaudio.com, speziell die ungerade Variante<br />
als Maximalauflösung anbieten (auch wenn es zum<br />
aktuellen Zeitpunkt lediglich 14 Veröffentlichungen in<br />
diesem Format gibt). Ein 12-Megahertz-Quarzoszillator,<br />
der den Systemtakt generiert, befindet sich direkt<br />
neben dem Wandler und bewahrt den Audiodatenstrom<br />
weitestgehend vor negativen Jitter-Einflüssen. Für die<br />
Konvertierung des USB- in ein SPDIF-Signal greift der<br />
Hersteller auf einen PE65612NL-Konverter zurück.<br />
Für WIndows-Nutzer liegt dem kleinen DAC ein eigenes<br />
Treiberpaket bei, das PCs die Welt der hochauflösenden<br />
Audiofiles oberhalb von 96 kHz eröffnet. Dabei profitiert<br />
der Computer vom asynchronen Arbeitsmodus<br />
des UD384, der den PC mit einem sauber generierten<br />
Haustakt versorgt. Für Apple-Nutzer gelingt die Audiowiedergabe<br />
per Plug-and-Play, einzig die manuelle<br />
Sampleraten-Anpassung im Audio-Midi-Setup-Dialog<br />
gilt es mit wechselnder Auflösung zu beachten.<br />
Unter Windows erzielten wir beste Ergebnisse mit<br />
dem Player Foobar 2 000 und dem Treiber ASIO4ALL.<br />
Für den Mac empfehlen wir direkt auf iTunes zurück<br />
zugreifen und eine Erweiterung wie Pure Music oder<br />
Amarra aufzuspielen. Für die Wiedergabe von DSD-<br />
Audiofiles empfehlen sich ebenfalls die genannten Konfigurationen,<br />
n, wobei Pure Music den Datenstrom au-<br />
tomatisch in<br />
das PCM-Format konvertiert, während<br />
für Foobar<br />
2<br />
000 ein zusätzliches Konverter-Plug-in<br />
erforderlich erl ist.<br />
Im<br />
Hörtest merkte man dem kleinen<br />
Wandler seine Größe mitunter an. Tiefe<br />
Kesselpauken konnten nicht mit der<br />
nötigen Impulshaftigkeit glänzen, wie<br />
es andere Vertreter dieser Geräteklasse<br />
tun. Dennoch zeichnete der UD384<br />
einen sauberen Bassbereich, wie uns<br />
knorrige Bassgitarrenaufnahmen<br />
bestätigten. Mit dem zusätzlichen<br />
Netzteil PSU DC75 hörten wir vor<br />
allem im Grundtonbereich verzerrter E-Gitarren<br />
eine straffere Wiedergabe, was sich positiv auf das<br />
Gesamtklangbild auswirkte. Ausgeprägt artikulierte<br />
Gesangsstimmen überzeugten mit einer sauberen<br />
S-Laut-Darstellung, die ohne unnötige Schärfen auskamen.<br />
Während aufwendig arrangiere Werke einen<br />
guten Einblick in Breite und Tiefe boten, rückten zarte<br />
Triangeln auffallend in den Vordergrund, genauso wie<br />
es Hi-Hats und Becken in rockigen Bluesstücken taten.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
KingRex<br />
Modell<br />
UD384<br />
Preis (UVP)<br />
450 Euro<br />
Maße ( B/H/T)<br />
8,2 × 2,4 × 8,8 cm<br />
Informationen<br />
www.reson.de<br />
Technische Daten<br />
Übersprechen<br />
86 dB<br />
bei 10 kHz<br />
THD+N Rat io 0,01 %<br />
THD+N P egel<br />
–95 dBV<br />
Leistungsaufnahme<br />
Steckernetzteil: 2,5 W<br />
USB: 0,5 W<br />
PSU: 3,7 W<br />
BEWERTUNG<br />
Audiomesswerte<br />
17,5/20<br />
Basswiedergabe<br />
8/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Räumlichkeit 8,5/10<br />
Neutralität 8,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
67,5/80<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
8,5/10<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
9/10<br />
Gesamt<br />
85 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 85/100<br />
43
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Gut<br />
(77,5 %)<br />
Audioengine A5+<br />
www.audio-test.at<br />
3.2013<br />
Die PC-Lautsprecher-Enthüllung?<br />
Audioengine hat genug von eingebauten Laptop-Quäkern und<br />
möchte eine ernsthafte Alternative bieten.<br />
Martin Heller und Torsten Pless<br />
Bilder: Audioengine, Auerbach Verlag<br />
44
Was dahinter steckt<br />
Die Audioengines A5+ bieten als analoge Eingänge sowohl Cinch-<br />
Buchsen als auch einen Klinkeneingang im Achtelzollformat – ideal<br />
für MP3-Player oder die Verbindung zur PC-Soundkarte. Über die<br />
Cinch-Ausgänge kann das Signal auch zu einem anderen System oder<br />
einem Subwoofer zur Tieftonerweiterung durchgeschliffen werden. Die<br />
USB-Schnittstelle lässt zunächst eine Funktion als Wandler vermuten,<br />
dient tatsächlich aber nur der Stromversorgung, damit beispielsweise<br />
der iPod mitten im Konzert nicht seinen Dienst versagt. Die Lautsprecherterminals<br />
sind solide in der Verarbeitung und ermöglichen den<br />
Anschluss von Bananensteckern und Kabelschuhen. Aus dem vollständig<br />
analogen Aufbau erschließt sich übrigens auch, warum keine<br />
Eingänge für digitale Signale vorhanden sind. Wenn sie den Wandlern<br />
ihrer PC-Soundkarte nicht vertrauen und sich ein Aufrüsten, wie etwa<br />
am Laptop, schwierig gestaltet, sollten sie einen Blick auf das weitere<br />
Produktportfolio von Audioengine werfen: Der Audioengine D1 ist ein<br />
portabler Digital-Analog-Wandler, der Audiodaten per USB-Schnittstelle<br />
oder optischer S/PDIF-Verbindung entgegennimmt.<br />
Made in China? Der Anblick des Gehäuses aus<br />
echtem Bambusholz lässt zumindest einen<br />
ostasiatischen Einfluss vermuten. Tatsächlich<br />
stammt Audioengine allerdings aus den USA. Die Einzelteile<br />
des Systems kommen dabei auch nicht von der<br />
Stange: Kritische Komponenten wie etwa die Treiber<br />
werden vor Ort designt und gebaut. Teile, deren Produktion<br />
ausgelagert ist, werden dennoch auch vor Ort<br />
entwickelt und nach den genauen Vorgaben von Audioengine<br />
verwirklicht. Dementsprechend ist die gesamte<br />
Konstruktion auch in sich abgestimmt, was wiederum<br />
den Vorteil von erhöhter Effizienz mit sich bringt.<br />
So wird teilweise eine geringere Leistungsaufnahme<br />
erzielt als bei der manuellen Zusammenstellung von<br />
beliebigen Lautsprechern mit einer separaten Endstufe.<br />
Die Lautsprecher sind weiterhin magnetisch abgeschirmt,<br />
was auch die Aufstellung neben Audiogeräten<br />
mit eingebauten Festplatten ermöglicht – bei denen<br />
magnetische Einflüsse zu Datenverlust führen können.<br />
Auf der Rückseite befindet sich eine USB-Schnittstelle,<br />
die nicht als Datenport sondern Energieversorgung<br />
fungiert. Während sich diese bei dem Vorgänger A5<br />
noch auf der Oberseite befand, können unschön anzu-<br />
DANK DER FERNBEDIENUNG MÜSSEN SIE BEI DER AUFSTELLUNG KEINE<br />
RÜCKSICHT AUF DIE ERREICHBARKEIT DES ENDLOSREGLERS FÜR DIE<br />
LAUTSTÄRKE NEHMEN<br />
EIN NACHTEIL DER LAUTSTÄRKEREGELUNG IST DIE UNGENAUIGKEIT,<br />
MANCHMAL WIRD DAS SIGNAL KURZ LAUTER STATT LEISER UND UMGE-<br />
KEHRT. BEIM AUSSCHALTEN BLEIBT DIE LETZTE EINSTELLUNG ERHALTEN<br />
45
DER HOCHTÖNER:<br />
2,0 CM DURCHMESSER<br />
SEIDEN-MEMBRAN<br />
blickende Kabel beim A5+ nun unsichtbar nach hinten<br />
verbannt werden. Die Lautstärke kann nicht nur per<br />
Endlosregler an der Lautsprecherfront geregelt werden,<br />
sondern auch per Fernbedienung vom Hörplatz<br />
aus. Zu beachten ist, dass nur der linke Lautsprecher<br />
wirklich aktiv ist – in ihm befinden sich die Endstufen<br />
für beide Kanäle, sodass ein gewöhnliches Lautsprecherkabel<br />
ausreicht, um die Verbindung herzustellen.<br />
Praktisch ist auch das Viertelzollgewinde an der Unterseite,<br />
welches die Montage auf einem Stativ erlaubt.<br />
Das erklärte Ziel der A5+ ist die Aufwertung der<br />
akustischen Umgebung von Computern – ob am Laptop<br />
DER TIEFTÖNER:<br />
12,7 CM DURCHMESSER<br />
KEVLAR-MEMBRAN<br />
Bilder: Audioengine, Auerbach Verlag<br />
46
oder dem Desktop-Rechner. Uns hat natürlich interessiert,<br />
welchen Klang Sie nun beim Musikhören am PC<br />
erwarten dürfen und haben den Lautsprecher unserem<br />
kompletten Testdurchlauf unterzogen. Als erster und<br />
offensichtlichster Charakterzug fällt die kräftige<br />
Basswiedergabe auf. Beachtet man die Größe der<br />
Lautsprecher, ist es schon beachtlich, welche Tieftöne<br />
den Weg aus dem Chassis finden. Dennoch müssen wir<br />
feststellen, dass der Bassbereich trotz seiner Betonung<br />
nicht in die tiefsten Register einer Orgel oder von<br />
großen Pauken vordringen kann. Das sollte dem A5+<br />
aufgrund seiner Bauart jedoch nachgesehen werden.<br />
Schade finden wir hingegen, dass die Präsenz des<br />
Bassbereichs auf Kosten dessen Präzision geht. Gerade<br />
breit gespielte Bassläufe in der Rock- und Popmusik<br />
und statische „Tieftonteppiche“ neigen stellenweise<br />
zum Dröhnen und verdecken dabei andere Details der<br />
Musik. Im Höhenbereich lässt<br />
sich eine leichte Anhebung<br />
der Präsenz bemerken. Diese<br />
führt dazu, dass zum Beispiel<br />
eine Triangel und andere perkussive<br />
Instrumente in den<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
Vordergrund treten können.<br />
12 dB<br />
Allerdings ist diese Betonung<br />
auch eine Geschmackssache,<br />
wir empfanden sie<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
nicht als störend und das<br />
Gesamtbild des Orchesters<br />
–12 dB<br />
blieb homogen. Für einen<br />
eigenständigen Klang sorgt<br />
50 70<br />
die vergleichsweise schwache<br />
Ausprägung des Mittenbereichs<br />
und vor allem der unteren<br />
Mitten. So vermissten<br />
wir teilweise die Abbildung der Formanten akustischer<br />
Instrumente oder bemerkten bei Sprache einen etwas<br />
hohlen Charakter. Angenehm hingegen verhielt sich<br />
diese Charakteristik bei Rocktiteln, welche so durchaus<br />
etwas mehr Eindruck schinden können. Bei dieser<br />
Abstimmung könnte jedoch eine konkrete Absicht<br />
verfolgt werden: Bei dem Einsatz als PC-Lautsprecher<br />
werden diese oftmals auf der Tischplatte platziert, welche<br />
wiederum Reflexionen provoziert. Zwar entstehen<br />
dann Kammfiltereffekte, der Mittenbereich könnte so<br />
jedoch noch etwas an Fahrt gewinnen. In Sachen Impulstreue<br />
und Lebendigkeit nehmen die Audioengines<br />
einen Platz im Mittelfeld ein: Paukenschläge wirkten<br />
beispielsweise etwas lasch, der schnelle Anschlag von<br />
den Saiten einer Akustikgitarre wirkte dagegen noch<br />
organisch. In Sachen Räumlichkeit überzeugte vor<br />
allem die Breite der akustischen Bühne, aufgrund der<br />
30 40 100 Hz<br />
200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
DIE BETONUNG IM BASSBEREICH KANN SICH BEI MODERNEN MUSIKRICHTUNGEN POSITIV BEMERKBAR MACHEN<br />
47
ereits genannten Eigenheiten ist die Durchhörbarkeit<br />
komplexer Stücke jedoch nicht immer restlos gegeben.<br />
Bei der Tiefenstaffelung gab es hingegen teilweise Einbußen,<br />
auch die Wahrnehmung der akustischen Räume<br />
war nicht immer einwandfrei möglich. Insgesamt gibt<br />
der A5+ eine solide Leistung ab, ein warmer Grundcharakter<br />
wird zum Beispiel beim Spiel eines Cembalos<br />
deutlich. Für Rock- und Pop-Musik sind die Lautsprecher<br />
definitiv geeignet, denn hier sind Betonungen im<br />
Bass- und Höhenbereich gegenüber den Mitten oftmals<br />
erwünscht. Auch wenn Sie zur härteren Gitarrenfraktion<br />
gehören, ist Reinhören auf jeden Fall lohnenswert,<br />
der Charakter kann durchaus beeindrucken. Freunde<br />
von klassischen Werken und anderer Musikrichtungen<br />
sollten auf jeden Fall beim Probehören entscheiden, ob<br />
der persönliche Geschmack getroffen wird.<br />
Aufstellungsempfehlung<br />
0,5–1 m<br />
0,5–1 m<br />
Wandabstand<br />
Einwinkeln<br />
auf<br />
den Hörplatz,<br />
+/–20°<br />
Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 –40 m 2<br />
Die inneren Werte<br />
Bei den Audioengine A5+ handelt es sich um ein sogenanntes Teilaktives-Lautsprechersystem.<br />
Die verbauten Verstärker befinden sich<br />
ausschließlich im Linken der beiden Lautsprecher und sind rein analog<br />
aufgebaut. Gerade im vorliegenden Preisbereich wirkt sich ein guter<br />
Trafo positiv auf die Gesamtperformance aus. Auch der hier verbaute<br />
Ringkerntransformator ist kein Modell von der Stange, ihn zeichnet ein<br />
eng abstrahlendes Magnetfeld aus, was zu geringerem Rauschen führt<br />
und weniger Störeinflüsse auf die umliegende Elektronik ausübt. Sein<br />
vergleichsweiße geringes Eigengewicht und die niedrige Wärmeentwicklung<br />
sind weitere positive Eigenschaften.<br />
Bei den auf der Leiterplatte verbauten Operationsverstärkern handelt<br />
es sich um Texas-Instruments-OPVs mit der Typenbezeichnung N5532.<br />
Bei den verwendeten Kondensatoren hat man augenscheinlich keinen<br />
besonderen Wert auf große Namen gelegt, sie alle sind mit chinesischen<br />
Bezeichnungen versehen. Die Platine selbst ist als Schutz vor mechanischen<br />
Einflüssen sicher auf der Gehäuserückwand befestigt.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Audioengine<br />
Modell A5+<br />
Preis (UVP) Bambus: 399 Euro<br />
Schwarz: 349 Euro<br />
Weiß: 349 Euro<br />
Maße ( B/H/T)<br />
18× 27 × 20 cm<br />
Gewicht<br />
Links: 7 kg; rechts:<br />
4,4 kg<br />
Informationen www.interprom.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
2-Wege, aktiv<br />
Bauform Bassreflex mit rückseitiger<br />
Öffnung<br />
Frequenzgang<br />
50 Hz − 22 kHz<br />
lt. Hersteller<br />
Verstärkerleistung<br />
50 W<br />
Leistungsaufnahme<br />
10,2 W<br />
MEINUNG<br />
Die Audioengines A5+<br />
eignen sich besonders für<br />
Rock- und Popmusik. Die<br />
Bambus-Ausführung hat es<br />
mir persönlich sehr angetan!<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8,5/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
7,5/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/12<br />
Räumlichkeit 9/12<br />
Neutralität 8,5/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9,5/11<br />
Dynamikverhalten<br />
7,5/11<br />
Wiedergabequalität<br />
59,5/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
6/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
8/9<br />
Zwischenwert 73,5 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+ 4<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 77,5/100<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
48
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Sehr gut<br />
(89 %)<br />
Quadral Platinum M40<br />
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3.2013<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
50
Quadral Platinum M40<br />
Konsequent<br />
aufgewertet<br />
Die Platinum-M-Serie von Quadral ist trotz ihres Alters noch längst<br />
kein Auslaufmodell. Mit dem letzten Upgrade hat sich wieder einiges<br />
in ihrer Entwicklung getan - ob dies auch im Sinne des Zuhöres<br />
ist, haben wir im Test herausgefunden.<br />
Torsten Pless und Jens Voigt<br />
Der Standlautsprecher Platinum M40 ist das<br />
Nachfolgemodell des M4, der schon in der<br />
ersten Ausgabe der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> im Jahr<br />
2010 vorgestellt wurde. In der Zwischenzeit hat sich<br />
einiges getan, genauer gesagt an den verbauten Lautsprecherchassis<br />
und der eingesetzten Frequenzweiche.<br />
Quadrals Chefentwickler Sascha Reckert konnte<br />
nach eigenen Angaben mit einigen gezielten Eingriffen<br />
die klangliche Performance des M4 noch einmal<br />
deutlich steigern. Ob das zutrifft, zeigt der Test.<br />
Der Platinum M40 ist ein in der Wiedergabelebendigkeit<br />
gesteigerter Standlautsprecher, mit einem sehr<br />
gut konturierten Bassbereich, der mittlerweile deutlich<br />
weniger zu einer Aufweichung des Klangbildes<br />
führt. Die beiden neu entwickelten Tieftöner entsenden<br />
dabei straff und druckvoll wirkende Impulse in<br />
den Raum - wobei uns der nötige Tiefgang auch bei<br />
einer Orgelaufnahme sehr gut gefällt. Da es sich beim<br />
uns vorliegenden Modell um ein 3-Wege-Druckkammer-Bassreflexsystem<br />
handelt, steuern selbstverständlich<br />
auch der Hoch- und Mitteltöner ihre Anteile mit<br />
dazu bei. Bei Musikgenres, die davon leben mit Bass,<br />
Schlagzeug und elektrischen Gitarren dem Zuhörer<br />
einen Endorphin-Schub zu verschaffen, kommt auch<br />
hier genau das richtige Feeling auf. Schon wie beim<br />
Vorgänger gefielen uns die kraftvollen und angenehm<br />
klingenden Gitarrensounds. Daran hat sich auch<br />
nichts geändert, außer, dass nun die Präsenz und<br />
Hochtonanteile mit etwas mehr Offenheit und Glanz<br />
erklingen – und das zum Vorteil, wie wir meinen.<br />
Dabei stellt sich nie eine Vordergründigkeit ein, diese<br />
würde dem Gesang zu deutlich ausgeprägteren S-und<br />
Zischlauten verhelfen. Das Maß ist hier sehr gut getroffen.<br />
Die Stimmen und auch Soloinstrumente wirken<br />
körperlich und nicht kühl, eine dezente, warme<br />
tiefmittige Klangfarbe unterstützt diesen Eindruck.<br />
Dieser war bereits bei der M4 vorhanden und auch<br />
beabsichtigt. Für Musik, die einen hohen Bezug zur<br />
Akustik des Aufnahmeraumes hat, macht sich ganz<br />
besonders das lebendige, impulsfreudige Verhalten des<br />
Hochtöners bemerkbar. Bei sinfonischen Werken wird<br />
die Abbildung einer virtuellen akustischen Bühne sehr<br />
eindruckvoll dargeboten, da sich der gesamte Ton von<br />
den Lautsprechern löst und diese Illusion stützt. In<br />
der Breite gibt es keine Abstriche; bei der Abbildung<br />
der räumlichen Tiefe kann es bei sehr dichten Arrangements<br />
hingegen etwas weniger prägnant werden.<br />
Hier scheint die warme Klangtendenz des Platinum<br />
M40 ihren Tribut zu fordern. Die Instrumentalklangfarben<br />
wirken dafür nicht künstlich aufgehellt, was<br />
etwa Blechbläsern sehr gelegen kommt.<br />
51
Hinter der der abnehmbaren Frontabdeckung<br />
befindet sich der von Quadral<br />
weiterentwickelte Hochtöner RiCom V,<br />
der Nachfolger des RiCom M, der einem<br />
Ringstrahler gleichkommt. Eine kleine,<br />
leichte Titanmembran agiert hier nach dem<br />
Prinzip des Biegeschwingers und emittiert<br />
den Schall. Im Vergleich zum Vorgänger<br />
wurden gleich mehrere Dinge verändert,<br />
wie uns der Chefentwickler verriet: Das<br />
Magnet-Antriebssystem wurde überarbeitet,<br />
damit der akustische Übergang zum<br />
Mitteltöner bei einer tieferen Frequenz<br />
erfolgen kann. Weiterhin wurde dem neuen<br />
Hochtöner eine Schallführung vorgesetzt.<br />
Diese erinnert an ein kleines Horn, wo der<br />
Ringstrahler bekanntlich auch seinen Einsatz<br />
findet. Im vorliegenden Fall bildet sich<br />
durch die Versetzung des RiCom V nach<br />
hinten in das Gehäuse hinein, eine bessere<br />
Impulswiedergabe in der Verbindung mit<br />
dem Mitteltöner aus. Räumlich betrachtet<br />
kommen sich die beiden Membranen auf<br />
der Abstrahlebene näher.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
52
Quadrals M40 kommt mit nur einem Mitteltöner<br />
aus, der sich zwischen dem RiCom-<br />
V-Hochtöner und den beiden Tieftonchasis<br />
befindet. Der 135-Millimeter-große Lautsprecher<br />
besteht aus einer Aluminium-Magnesiumlegierung<br />
und fällt trotz einheitlichem<br />
Aussehen deutlich dünner und damit<br />
leichter als die beiden darunter liegenden<br />
Tieftöner aus. Der Lautsprecherkorb besteht<br />
aus einem Kunststoff-Material.<br />
Die Innenverkabelung der Lautsprecher<br />
wird komplett vom französischen Hersteller<br />
Real Cable übernommen, der in Deutschland<br />
ebenfalls über Quadral vertrieben wird.<br />
Die Verbindung der Bi-Wiring-Anschlüsse<br />
auf der Rückseite wird anstelle der üblichen<br />
Blechbrücken ebenfalls von der französischen<br />
Kabelmanufaktur hergestellt.<br />
53
Ausbruchssicher sind die beiden 17-Zentimeter-Aluminium-Tieftöner<br />
hinter einem<br />
Alu-Gitter versteckt. Damit sind sie nicht<br />
nur sicher vor spielenden Kinderhänden,<br />
sondern sitzen auch etwas hinter der<br />
eigentlichen Schallwand. Die Membranen<br />
selbst sind mit einer Aluminium-Magnesiumlegierung<br />
versehen, wodurch sie sich<br />
von ihren Vorgängern in der M4 unterscheiden.<br />
Zum Mitteltöner differieren sie<br />
aufgrund ihrer Größe und der gesteigerten<br />
Membranstärke. Beide werden von kräftigen<br />
Magneten angetrieben.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
54
Das Gehäuse der Platinum M40 ist nach dem Druckkammer-Reflexprinzip<br />
konstruiert, welches bereits erfolgreich<br />
in der Aurum-Serie zum Einsatz kommt. Zum einen wird<br />
den beiden Tieftönern ein Luftvolumen vorangestellt, das<br />
den Schalldruckpegel im Tieftonbereich erhöht. Zum andern<br />
verfügen die Lautsprecher über eine Bassreflexöffnung,<br />
die sich mittig auf der Rückseite zwischen den beiden<br />
Frequenzweichen der Lautsprecher befindet. Dies soll<br />
unabhängig der Wiedergabelautstärke für einen sauberen<br />
und weitreichenden Tiefgang sorgen. Mehrere Gehäuseverstrebungen<br />
und ausreichend Dämmmaterial sorgen für<br />
ein stabiles Klangbild.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Quadral<br />
Modell<br />
Platinum M40<br />
Paarpreis<br />
1998 E uro<br />
(UVP)<br />
Maße ( B/H/T) 21× 100 × 31,8 cm<br />
Gewicht<br />
22,4 kg<br />
Informationen www.quadral.com<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
3-Wege, passiv<br />
Bauform Bassreflex mit rückseitiger<br />
Öffnung<br />
Impedanz<br />
4 – 8 Oh m<br />
Frequenzgang<br />
28 Hz – 50 kHz<br />
lt. Hersteller<br />
Empf.Verstärkerleistung<br />
20 – 240 W<br />
Kennschalldruck<br />
2 Vrms (1 W/1<br />
87 dB/89 dB@4 Oh m/<br />
m)<br />
MEINUNG<br />
Dieser Lautsprecher hat sich im Laufe der Zeit<br />
klanglich noch einmal gesteigert und verdient es<br />
damit auch in unserer Gesamteinschätzung aufgewertet<br />
zu werden. Weil er einen breiten Geschmack<br />
bedient, wird er viele Liebhaber finden, dessen sind<br />
wir uns sicher. Weitere Messergebnisse finden Sie online.<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
10/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
9,5/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
10,5/12<br />
Räumlichkeit 10/12<br />
Neutralität 10/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9,5/11<br />
Dynamikverhalten<br />
9,5/11<br />
Wiedergabequalität<br />
69/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
8/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
8/9<br />
Zwischenwert 85 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+ 4<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 89/100<br />
55
Ich bin<br />
Bose<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
56
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SoundLink Air<br />
Martin Heller<br />
57
MINIMALISMUS: DER EINGANG IM<br />
FORMAT FÜR ACHTELZOLLKLINKEN IST<br />
DER EINZIGE WEG, EXTERNE ZUSPIELER<br />
ANALOG ANZUSCHLIESSEN<br />
LOBENSWERT NACHHALTIG: DER AKKU<br />
IST SEPARAT ERHÄLTLICH UND MACHT AUS<br />
DEM SYSTEM AUCH EIN HOCHWERTIGES<br />
WIEDERGABEGERÄT FÜR UNTERWEGS<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
58
DIE USB-SCHNITTSTELLE IST NICHT FÜR DIE<br />
WIEDERGABE VON <strong>AUDIO</strong>MATERIAL GEDACHT,<br />
SONDERN DIENT DEM EINRICHTUNGSVORGANG<br />
PER COMPUTER<br />
DIE LAUTSTÄRKEREGELUNG ERFOLGT ENTWE-<br />
DER PER FERNBEDIENUNG ODER AM GERÄT<br />
SELBER. DIE TASTEN SIND BERÜHRUNGSEMP-<br />
FINDLICH UND OPTISCH DEZENT<br />
59
WELCHER STECKER GEFÄLLT IHNEN BESSER? WÄHREND<br />
BOSES IDEE FÜR STECKERLEISTEN NUR BEDINGT GEEIG-<br />
NET IST, HINTERLÄSST DAS NETZTEIL AN DER WAND<br />
EINEN SEHR GUTEN EINDRUCK<br />
Was kann man erwarten von einem Musiksystem,<br />
das kaum größer ist als ein etwas zu groß<br />
geratenes Netbook? Bose zeigt uns: mehr als gedacht!<br />
Und dabei wurde wie immer pragmatisch gedacht:<br />
Am Ende zählt neben dem gewohnt modernen Design und<br />
der einfachen Handhabung für Bose-Fans vor allem der<br />
Klang. Dabei überrascht<br />
das Soundlink mit wohlkonturierten<br />
Klängen.<br />
Dabei ist es egal, ob die<br />
Musik per Airplay von einem<br />
iOS-Gerät kommt oder<br />
ein beliebiger Zuspieler per<br />
Aux-In verwendet wird.<br />
Als erstes fällt beim Hören<br />
auf, dass der Lautsprecher<br />
den Bassbereich tiefer und<br />
kräftiger wiedergibt, als<br />
man es angesichts der Größe<br />
des Soundlinks erwarten<br />
würde. Dahinter steckt<br />
Boses Waveguide Speaker<br />
Technologie, die bereits<br />
von anderen Systemen des<br />
Herstellers bekannt ist.<br />
Dennoch ist der Bass nicht<br />
überzogen, sondern unterstützt das Klanggefüge angenehm<br />
und präzise. Sitzt man frontal vor dem Gerät, wird<br />
der Höhenbereich etwas überzeichnet dargestellt. Das hat<br />
den Grund, dass das SoundLink Air dafür gedacht ist,<br />
einen ganzen Raum angenehm zu beschallen und nicht<br />
als Punktschallquelle zu dienen. Bewegen Sie sich also<br />
von dem Gerät weg (egal, in welche Richtung), so nimmt<br />
der Höhenanteil durch das Abstrahlverhalten bedingt ab.<br />
Die zuvor leichte Überbetonung sorgt nun dafür, dass der<br />
Höhenanteil stets angenehm<br />
und natürlich bleibt,<br />
egal, wo Sie sich im Raum<br />
befinden.<br />
Direkt vor dem Gerät<br />
ist erleben Sie sogar ein<br />
echtes Stereopanorama.<br />
Sobald Sie sich jedoch aus<br />
dem Sweetspot herausbewegen,<br />
wird das sowieso<br />
irrelevant.<br />
Das Musikhören macht<br />
über Boses SoundLink Air<br />
richtig Spaß und nimmt<br />
die Lieblingsmusik mit in<br />
die Zwänge des Alltags.<br />
Dank des integrierten<br />
Akkus können Sie auch<br />
schnell den Ort des musikalischen<br />
Geschehens<br />
wechseln. Eine praktische und stilvolle Allround-Lösung<br />
für alle, die einfach nicht auf Musik verzichten können<br />
oder wollen.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
60
SCHLANK UND SCHLICHT: DAS DESIGN FÜGT<br />
SICH HERVORRAGEND IN DIE WOHNUMGEBUNG<br />
EIN. AUCH ZUSÄTZLICHE KABEL SIND DANK<br />
ARIPLAY NICHT NOTWENDIG.<br />
GELEBTE EINFACHHEIT: UNKOMPLIZIERTES<br />
MUSIKHÖREN STEHT GANZ OBEN AUF DEM<br />
PROGRAMM DES SOUNDLINK AIR. DIE FERNBE-<br />
DIENUNG SPIEGELT DAS EBENFALLS WIDER<br />
61
Die neue Ceol<br />
Denon hat bereits mit der<br />
Ceol überzeugt und möchte<br />
diese mit der New Ceol nun<br />
perfektionieren. Wir haben<br />
untersucht, welche Updates<br />
sie erfuhr und ob sich der<br />
Klang verbessert hat.<br />
Torsten Pless, Martin Heller<br />
Bilder: Denon<br />
62
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Sehr gut<br />
(85 %)<br />
Denon New Ceol<br />
www.audio-test.at<br />
3.2013<br />
Nach dem erfolgreichen Abschneiden der Denon<br />
Ceol in unserer Ausgabe 4/2012, legen die<br />
Japaner nun ein Upgrade nach. Mit einem<br />
verbesserten Hochglanz-Finish, von dem nun auch<br />
die Lautsprecher ummantelt sind, präsentiert sich<br />
das Komplettsystem zunächst optisch aufgefrischt.<br />
Schraubklemmen und eine Frontbespannung sind<br />
sinnvolle Neuerungen, leichte Verbesserungen an den<br />
Ausgangssperren und Lautsprechertreibern sprechen<br />
klanglich für sich. Mit der Neuauflage wurde<br />
63
Die Lautsprecheranschlüsse<br />
überzeugen durch gute Verarbeitung,<br />
lediglich eine Metallausführung<br />
würde die Robustheit<br />
noch verbessern. Mit dem<br />
optischen Digitaleingang sind<br />
auch digitale Zuspieler bedacht.<br />
Sollte Ihnen der Tiefgang oder<br />
Bassanteil der Lautsprecher<br />
nicht ausreichen, lässt sich das<br />
System einfach um einen Aktivsubwoofer<br />
erweitern.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
64
vor allen Dingen großen Wert auf die Integration<br />
von Apple-Geräten gelegt und zuvor nur per Update<br />
nutzbare Funktionen wie Airplay sind nun von Haus<br />
aus integriert. iPhones und iPods bis zur Version 4S<br />
finden auch weiterhin am Dock auf der Oberseite ihren<br />
Steckplatz – das iPhone 5 muss aufgrund des neuen<br />
„Lightning“-Anschlusses aber auf ein externes Dock<br />
oder die USB-Verbindung ausweichen. Diese ist im<br />
Übrigen leistungsfähig genug, um auch ein iPad mit<br />
ausreichend Energie zu versorgen, die kleineren Mobilgeräte<br />
laden selbst im Stand-by-Modus der<br />
Komplettanlage. Bei der Umsetzung der Remote-App<br />
haben die Entwickler auch an die Android-User gedacht<br />
und die New Ceol kann so direkt vom Smartphone<br />
aus gesteuert werden.<br />
Völlig unproblematisch gelingt das Musikhören über<br />
ein Netzwerkkabel und dank Internetradio wie<br />
Last.FM und dem Musikdienst Spotify finden Sie für<br />
jede Stimmung die passende Musik. Konventionellen<br />
Radioempfang gestattet die Ceol nur via UKW,<br />
denn ein Digitalempfänger für DAB+ fehlt. Zudem<br />
haben wir die Möglichkeit der NFC-Verbindung zu<br />
aktuellen Smartphones vermisst. Haben Sie Ihre Titel<br />
auf USB-Datenträgern gespeichert, akzeptiert Denons<br />
New Ceol die Musik in nahezu allen Formaten. Zudem<br />
werden die Dateien auch in bestmöglicher Auflösung<br />
(192 kHz/24 Bit) und ohne störende Unterbrechungen<br />
zwischen den Songs (Gapless Playback) wiedergegeben.<br />
Allerdings gelang die Navigation nicht immer<br />
wie gewünscht, denn statt via Kapitelsprung zum<br />
nächsten Titel zu wechseln, mussten wir den umständlichen<br />
Weg über die Displayanzeige gehen und mittels<br />
Steuerkreuz den gewünschten Song auswählen. Die<br />
Initialisierung von USB-Speichermedien dauerte zudem<br />
sehr lang. CDs profitieren ebenfalls der feinen Displayanzeige<br />
und die Titelnamen werden klar und deutlich<br />
abgebildet.<br />
Denons New Ceol hält am Klangideal ihres Vorgängers<br />
fest, was einen ausgeglichenen Frequenzgang ohne<br />
Ausreißer in den Höhen und Bässen impliziert. Die verstaubten<br />
Zeiten von Badewannen-ähnlichen Frequenzgängen<br />
sind zumindest bei Denon schon längst vorbei.<br />
Wichtig ist, die Klangabstimmung für die mitgelieferten<br />
Lautsprecher im Systemmenü zu aktivieren.<br />
Im Tieftonbereich konnte das System leicht zulegen<br />
und hat seine Impulshaftigkeit mit etwas mehr Fülle<br />
unterlegt. Ein zusätzlicher Subwoofer könnte den Tieftonbereich<br />
zusätzlich ergänzen, die Endstufenleistung<br />
reicht jedoch aus, um auch einmal den kompletten<br />
Wohnraum zu beschallen. Besonders alltägliche Musik<br />
wurde sehr rockig dargeboten, mit kräftigen unteren<br />
Mitten, die verzerrten E-Gitarren und Snare-Drums<br />
Nachdruck verleihen. Primär ist die Feinzeichnung<br />
nicht für orchestrale Werke ausgelegt, wodurch es<br />
bei feinsten Details hin und wieder zu Verdeckungen<br />
kommt. Gesangsstimmen hatten hingegen nie mit<br />
überzeichneten S-Lauten zu kämpfen, was für die Natürlichkeit<br />
des Kompaktsystems spricht. Wer nicht die<br />
Möglichkeit hat, bei der Wiedergabe ein exaktes Stereo-<br />
Dreieck einzuhalten, kann sich zur Klangjustage am<br />
gut funktionierenden Equalizer bedienen. Dieser befindet<br />
sich etwas versteckt und wird durch mehrmaliges<br />
Drücken der SDB-Taste auf dem Display dargestellt.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße ( B/H/T)<br />
Denon<br />
New Ceol<br />
799 Euro<br />
Basis: 2 8,0 × 11,2 × 29,9 cm<br />
Lautsprecher: 1 5,4 ×24,5 × 25,8 cm<br />
8,6 kg (Gesam tsystem)<br />
Weiß, Schwarz<br />
www.denon.eu<br />
ja/nein/nein<br />
ja/ja<br />
WMA, AAC, WAV, FLAC, ALAC<br />
ja<br />
ja/nein/nein<br />
ja<br />
ja<br />
Gewicht<br />
Farben<br />
Informationen<br />
Features<br />
Kompaktanlagen<br />
CD-/DVD-/BD-<br />
Wiedergabe<br />
Mp3-Wiedergabe/mit<br />
Tags<br />
besondere<br />
Audioformate<br />
Online-Musikdienst-Unterstützung<br />
Radiofunktionen<br />
UKW/DAB/DAB+<br />
RDS<br />
Internetradio<br />
BEWERTUNG<br />
Neutralität 8,5/10<br />
Dynamikverhalten<br />
9/10<br />
Basswiedergabe<br />
8,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
akustische<br />
Qualität der<br />
8/10<br />
Lautsprecher<br />
Klangregelung 8,5/9<br />
Wiedergabequalität<br />
59,5/69<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
46/58<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
38/42<br />
Gesamt<br />
143,5 von 169 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 85/100<br />
65
Ab durch die<br />
Mitte mit Onkyo<br />
DAS VERZERRUNGSPRODUKTVERHÄLTNIS IST VON UNGERADZAHLIGEN HARMONISCHEN<br />
VERZERRUNGEN GEPRÄGT, DIE JEDOCH SELBST BEI HÖHEREN LEISTUNGSANFORDERUN-<br />
GEN SEHR NIEDRIG AUSFALLEN<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
66
Onkyo zeigt sich im edlen<br />
Schwarz und mit vielen<br />
Anschlussoptionen. Es<br />
wird großer Wert auf digitale<br />
Formate gelegt, auch<br />
von externen Speichern.<br />
Wir testen, ob dabei auch<br />
der Klang überzeugen<br />
kann.<br />
Martin Heller<br />
In Sachen Klang trat Onkyos Komplettanlage<br />
CS-N755 durchweg solide auf. Insgesamt spielt<br />
das System mit einer leichten Mittenbetonung auf.<br />
Das hat einerseits zur Folge, dass beim Radiohören<br />
eine gute Sprachverständlichkeit erreicht wird und<br />
Gesangsstimmen präsent wirken. So löste sich eine<br />
Sängerin regelrecht aus der Orgelbegleitung heraus.<br />
Andererseits hat man jedoch stellenweise den Eindruck,<br />
dass das Klangbild etwas gedrungen wirkt,<br />
etwas mehr Offenheit hätte hier nicht geschadet. Da<br />
die Höhen im Vergleich zu den Mitten etwas zurückgenommen<br />
sind, fügen sich perkussive Instrumente<br />
jedoch gut in das akustische Gesamtbild ein. Auch<br />
S-Laute werden zu keiner Zeit überbetont. Im Tiefen-<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Gut<br />
(79 %)<br />
Onkyo CS-N755<br />
www.audio-test.at<br />
3.2013<br />
DER SIGNAL-ZU-RAUSCHABSTAND LIEGT FÜR EINE KOMPAKTANLAGE WIE DER ONKYO<br />
CR-N755 MIT 82 DEZIBEL AUF EINEM SEHR GUTEN NIVEAU<br />
67
Technische Finessen<br />
Im Inneren von Onkyos Anlage verbergen sich mehrere<br />
hauseigene Technologien. Eine davon ist die Vector Linear<br />
Shaping Circuitry (VLSC), eine D/A-Wadlermethode, die<br />
Störimpulse eliminieren soll. Der Wandler soll so auch<br />
kleinste Feinheiten offenlegen und originalgetreue analoge<br />
Signale erstellen können. Typisch Onkyo ist auch der<br />
Direct-Modus: Die Klangregelung wird dann komplett<br />
umgangen, um das Signal so unverändert wie möglich<br />
weiterzugeben. PM Bass ist eine Technologie, welche die<br />
tieffrequenten Anteile verstärken soll, ohne die für Equalizer<br />
üblichen Phasenverschiebungen hervorzurufen. Diese<br />
können sonst zu einer unsauberen Basswiedergabe führen.<br />
WRAT steht für Wide Range Amp Technology und ist ein<br />
Sammelbegriff für viele hauseigene Onkyo-Technologien,<br />
die Rückkopplung und Energieversorgung des Verstärkers<br />
optimieren und Grundrauschen reduzieren sollen.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
68
ereich tritt Onkyo zwar mit angenehmer Präzision<br />
auf, allerdings dürfte der Bass je nach Musikrichtung<br />
auch gerne etwas kräftiger ausfallen. Der Tiefgang<br />
entspricht in etwa der Größe der Lautsprecher, liegt<br />
also vollkommen im Rahmen der Erwartungen. Die<br />
Impulstreue siedelt sich in der oberen Mittelklasse<br />
an, gerade Paukenschläge wirken aber noch nicht<br />
vollends organisch. Belebt wird die Musik schließlich<br />
von einer guten Dynamik, welche Wechsel zwischen<br />
Pianissimo und Forte zu einem mitreißenden Musikerlebnis<br />
werden lässt. Das Stereopanorama ist<br />
überzeugend und ermöglicht das Durchhören von<br />
komplexen Strukturen und die eindrucksvolle Abbildung<br />
von Stereoeffekten. Zum Schluss haben wir<br />
noch die Möglichkeiten der Klangregelung überprüft.<br />
Die einfache Anpassung per Tiefen- und Höhenregler<br />
in insgesamt sieben Schritten eignet sich durchaus<br />
für grobe Korrekturen, wenn je nach Geschmack und<br />
Musikstil etwa der Bass angehoben werden soll. Auch<br />
im Höhenbereich kann eine leichte Anhebung zur<br />
Auflockerung des Klangbildes beitragen. Die Funktion<br />
PM Bass stellt eine phasenkorrigierte Anpassung<br />
des unteren Frequenzbereiches dar. Durch gewöhnliche<br />
Equalizer kommt es zu frequenzspezifischen<br />
zeitlichen Verschiebungen, dieser Ansatz soll diese<br />
verhindern. Die Option führte zwar zu deutlich mehr<br />
Schub, bei unserem Material jedoch auch zu deutlichen<br />
Einbußen in der Kontur der Tieftonanteile.<br />
Von hinten betrachtet<br />
Die Steckverbindungen überzeugen durch ihre hochwertige<br />
Qualität und vergoldete Kontakte. Neben den<br />
zwei Line-Eingängen steht auch ein Aux-In im Format<br />
Achtelzollklinke zur Verfügung. Digitale Zuspieler wie<br />
ein TV-Receiver oder CD-Spieler können wahlweise koaxial<br />
oder optisch verbunden werden. Wenn Sie mit der<br />
Endstufenleistung nicht zufrieden sind, können Sie das<br />
Onkyo-System auch lediglich als Vorverstärker benutzen<br />
und über den Line-Out die Endverstärker Ihrer Wahl<br />
bespeisen. Die Lautsprecherterminals sind kompatibel<br />
zu Bananensteckern und wirken in der Vollmetallausführung<br />
seitens der Lautsprecher hochwertiger als mit<br />
Kunststoffklemme am Receiver.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Onkyo<br />
Modell<br />
CS-N755<br />
Preis (UVP)<br />
579 Euro<br />
Maße ( B/H/T)<br />
Basis: 21,5 × 11,9 × 33,1 cm<br />
Lautsprecher: 1 5,4 ×24,5 × 25,8 cm<br />
Gewicht<br />
12 kg (Gesam tsystem)<br />
Farben<br />
Silber/Schwarz, Silber/Holzfarben, Schwarz/<br />
Schwarz<br />
Informationen<br />
www.onkyo.com<br />
Features<br />
Kompaktanlagen<br />
CD-/DVD-/BD-<br />
ja/nein/nein<br />
Wiedergabe<br />
Mp3-Wiedergabe/mit<br />
Tags<br />
ja/ja<br />
besondere<br />
ALAC, FLAC, AAC, OGG, WAV<br />
Audioformate<br />
Online-Musik-<br />
ja<br />
dienst-Unter-<br />
stützung<br />
Radiofunktionen<br />
UKW/DAB/DAB+<br />
ja/nein/nein<br />
RDS<br />
ja<br />
Internetradio<br />
ja<br />
BEWERTUNG<br />
Neutralität 6,5/10<br />
Dynamikverhalten<br />
7/10<br />
Basswiedergabe<br />
6,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
7/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
6,5/10<br />
akustische<br />
Qualität der<br />
6,5/10<br />
Lautsprecher<br />
Klangregelung 6/9<br />
Wiedergabequalität<br />
46/69<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
50/58<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
37,5/42<br />
Gesamt<br />
133,5 von 169 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 79/100<br />
69
Moderner Klang<br />
in klassischem<br />
Gewand<br />
Bilder: Sony<br />
70
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Gut<br />
(76 %)<br />
Sony CMT-G2NiP<br />
www.audio-test.at<br />
3.2013<br />
Optisch präsentiert sich Sony in einem durchaus schon bekannten<br />
Design. Klanglich erfährt die Anlage dafür eine Abstimmung,<br />
die eher auf moderne Musikstile zugeschnitten ist.<br />
Lesen Sie, wie diese Kombination zusammenspielt.<br />
Christian Trozinski, Martin Heller<br />
Sonys Stereoanlage mag günstig sein, rein haptisch<br />
sticht sie aber viele teurere Konkurrenten<br />
aus. Sowohl die Musikanlage als auch die<br />
Lautsprecher sind massiv verarbeitet und bringen<br />
ein stattliches Gewicht auf die Waage. Erinnerungen<br />
an alte Zeiten werden in Anbetracht des klassischen<br />
Designs wach, das Retroliebhaber frohlocken lässt.<br />
Die Kombination mit anderen Geräten, speziell modernen<br />
Flachbildfernsehern, wird damit aber unnötig<br />
erschwert. Wenn Sie Musik ohne lange Ladezeiten<br />
erleben möchten, sollten Sie neben CDs USB-Medien<br />
nutzen, denn die Einlesezeit der Daten ist gering und<br />
71
IM LAUTSPRECHER VERBAUT SIND EIN 2,5-CM-HOCHTÖNER<br />
UND EIN 13-CM-TIEFTÖNER - DANK GELBER MEMBRAN<br />
AUCH OHNE ABDECKUNG EIN ANGENEHMER ANBLICK<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
72
die Navigation geht flink vonstatten. Gleiches gilt bei<br />
der Anbindung eines iPods, einzig das zu kleine und<br />
gering auflösende Display erschwert das Ablesen der<br />
gewünschten Information. Wollen Sie Sonys Anlage<br />
dagegen ins drahtlose Netzwerk einbinden oder Apples<br />
Airplay verwenden, ist Vorsicht geboten, denn der<br />
verbaute WLAN-Chipsatz bietet nur eine befriedigende<br />
Empfangsstabilität und beim Thema Internetradio<br />
leistet sich die Anlage teilweise minutenlange Verbindungsversuche,<br />
sodass an einen schnellen Musikgenuss<br />
kaum zu denken ist. Schade: Dem besonders<br />
hochwertigen FLAC-HD-Format schiebt Sony einen<br />
Riegel vor.<br />
Beim ersten Anhören fällt die Betonung des Bassbereichs<br />
auf. Zwar ist der Tiefgang nicht besonders<br />
weit, der vorhandene Bereich spielt aber kräftig auf.<br />
Bei den Höhen wurde ein guter Mittelweg gefunden,<br />
der für eine deutliche Klarheit sorgt, S-Laute aber<br />
nicht überbetont. Während die Dynamik und Impulstreue<br />
in einem guten Mittelmaß liegen, weiß die<br />
räumliche Abbildung durch Authentizität zu überzeugen.<br />
Das zeigt sich insbesondere bei Aufnahmen<br />
in einer Kirche, bei denen sich der Hörer akustisch<br />
direkt in das Geschehen versetzt fühlt. Das System<br />
zeigt sich auch unter hohen Pegeln belastbar, und<br />
elektronische Musik erschallt satt, ohne zu verzerren.<br />
Die Abstrahlcharakteristik der Lautsprecher ist weit<br />
genug, um den Hochtonbereich außerhalb des Stereodreiecks<br />
aufrechtzuerhalten, was Sonys Anlage aber<br />
fehlt, ist ein Balanceregler, um die akustische Mitte<br />
gemäß dem Sitzplatz zu verschieben. Ebenso sind die<br />
Anschlüsse auf analoge Eingänge beschränkt und die<br />
mitgelieferten Lautsprecherkabel kommen nicht über<br />
1,5 Meter hinaus.<br />
Sonys Stereoanlage richtet sich<br />
an Einsteiger, die mittels iPod,<br />
USB-Massenspeicher oder CDs ihre<br />
Lieblingsmusik genießen wollen,<br />
und das in einer Klangqualität, die<br />
nicht auf den günstigen Kaufpreis<br />
schließen lässt.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße ( B/H/T)<br />
Sony<br />
CMT-G2NiP<br />
500 Euro<br />
Basis: 2 2 × 14,1 × 33,5 cm<br />
Lautsprecher: 16 × 27 × 25,2 cm<br />
13,2 kg (Gesam tsystem)<br />
Silber/Schwarz<br />
www.sony.de<br />
ja/nein/nein<br />
ja/ja<br />
MP3, WMA<br />
ja<br />
ja/nein/nein<br />
ja<br />
ja<br />
Gewicht<br />
Farben<br />
Informationen<br />
Features<br />
Kompaktanlagen<br />
CD-/DVD-/BD-<br />
Wiedergabe<br />
Mp3-Wiedergabe/mit<br />
Tags<br />
besondere<br />
Audioformate<br />
Online-Musikdienst-Unterstützung<br />
Radiofunktionen<br />
UKW/DAB/DAB+<br />
RDS<br />
Internetradio<br />
BEWERTUNG<br />
Neutralität 7/10<br />
Dynamikverhalten<br />
6,5/10<br />
Basswiedergabe<br />
6/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
akustische<br />
Qualität der<br />
7/10<br />
Lautsprecher<br />
Klangregelung 4/9<br />
Wiedergabequalität<br />
45,5/69<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
46,5/58<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
37/42<br />
Gesamt<br />
129 von 169 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 76/100<br />
DIE ANSCHLÜSSE AM LAUTSPRECHERTERMINAL WIRKEN ROBUSTER ALS IHRE<br />
GEGENSTÜCKE AM RECEIVER. MIT ZWEI ANALOGEN EINGÄNGEN UND EINEM<br />
NETZWERKANSCHLUSS BEWEGT SONY SICH AM UNTEREN ENDE DER ANSCHLUSS-<br />
VIELFALT. FOLGT ABER DAMIT DEM TREND, DASS DER GROSSTEIL DER MUSIK IN<br />
ZUKUNFT ALS DATEIEN AUF EINEM SERVER VORLIEGEN<br />
73
Das Kult-<br />
Rezept<br />
Bilder: EMI Music Germany GmbH („The Beatles - Yellow Submarine“ auf Blu-ray erhältlich)<br />
74
Beneiden Sie nicht auch manchmal jene Musiker, die es schaffen, mit ihren Songs die Welt zu bewegen, Genres<br />
zu prägen und die Menschen zu polarisieren? Musiker, die einfach „Kult“ sind? Obwohl Kultmusik, wie<br />
auch alles andere auf der Welt, Geschmackssache ist, haben Elvis, die Beatles, die Rolling Stones oder auch<br />
Lady Gaga einiges gemeinsam. Wir verraten Ihnen das Geheim-Rezept der Kultmusiker, das auch Ihnen mit<br />
etwas Geduld, Talent und einer aktiven Vernachlässigung der Gesundheit zum Kult-Status verhelfen könnte.<br />
von Nele Reiber<br />
75
„Stell dir vor, dein Makeup abzulegen<br />
und niemand weiß, wer du<br />
bist…“ Steven Tyler (Aerosmith)<br />
„Momentan sind wir populärer als Jesus Christus.“<br />
John Lennon (The Beatles)<br />
1. Die Hit-Akkorde<br />
Wer Kult sein will, benötigt zunächst einmal einen<br />
Hit! So werden die Menschen auf Sie aufmerksam und<br />
schaffen Ihnen ein Sprungbrett, von dem aus die angestrebte<br />
Musiker-Karriere gestartet werden kann. Und<br />
keine Sorge, das Schreiben eines Hits erfordert nicht<br />
einmal viel Kreativität oder Talent. Machen Sie es doch<br />
ganz einfach so, wie viele Pop- und Rock-Künstler der<br />
vergangenen zwanzig Jahre und folgen sie dem kompositorischen<br />
Grundrezept: Man nehme vier Akkorde,<br />
einen einprägsamen und ansprechenden Text, sowie<br />
eine simple Melodie und mixe diese drei Zutaten gut<br />
durch. Et voila, der erste Publikumserfolg ist gesichert.<br />
Mehr braucht es für einen Hit im Grunde nicht.<br />
(Bild: Die Vier Hit-Akkorde)<br />
2. „We could be Heros“<br />
Nun heißt es im Gespräch bleiben! Ob mit einem<br />
auffälligen Styling, einer ausgeflippten Persönlichkeit<br />
oder einem omnipräsenten Ruf – beim Erschaffen<br />
Ihrer eigenen Kult-Figur sind der Kreativität keine<br />
Grenzen gesetzt. Die Vergangenheit hat uns gelehrt:<br />
je schockierender und ausgefallener sich ein Künstler<br />
präsentiert, desto besser. Vom androgynen, mysteriösen<br />
David Bowie, über die Hotelzimmer zerstörenden<br />
Rolling Stones bis hin zur Fleisch-Outfit tragenden<br />
Die vier Hit-Akkorde<br />
U2 –<br />
„With or<br />
without you“:<br />
The Beatles –<br />
„Let it be“:<br />
Lady Gaga –<br />
„Pokerface“:<br />
4<br />
4<br />
#<br />
Cause I can’t live<br />
Lady Gaga. Nur wenn Sie es schaffen die Menschen zu<br />
faszinieren, haben Sie eine Chance darauf, zu einem<br />
Vorbild, zu einer Ikone oder einem Helden zu werden.<br />
3. Polarisierung<br />
Wenn Sie es geschafft haben, die Welt auf sich aufmerksam<br />
zu machen und in Ihren Bann zu ziehen,<br />
sollte der nächste Schritt nicht mehr allzu schwer<br />
fallen: Sammeln Sie auf der einen Seite reichlich<br />
Jünger (auch „Fans“ genannt) und scheuen Sie dabei<br />
nicht davor zurück, sich auf der anderen Seite Feinde<br />
zu schaffen – kurz gesagt: polarisieren Sie! Am<br />
hilfreichsten ist es, einen konkreten und aktuellen<br />
Umstand oder eine bestimmte Meinung für sich zu<br />
nutzen und gleichzeitig als Grundaussage in der<br />
eigenen Musik zu verwenden. Als klassisches Beispiel<br />
sei hier Nirvana genannt, die sich zum Sprachrohr der<br />
allgemeinen Unzufriedenheit machten.<br />
4. „Skandal im Sperrbezirk“ – Die Gerüchteküche<br />
Die Grundzutat eines jeden erfolgreichen Kultstarlebens<br />
ist Hartnäckigkeit. Auf keinen Fall dürfen Sie<br />
einfach so aus den Köpfen der Menschen verschwinden.<br />
Die Wege und Mittel dafür sind vielfältig, im<br />
Grunde gilt jedoch, es gibt keine schlechte Publicity!<br />
Skandale sind der Schlüssel zur Medienpräsenz,<br />
E B C#m A<br />
#<br />
#<br />
with or<br />
Let it be, let it be, let it be, let it be...<br />
Can’t read my, can’t read my, no he can’t read my poker face<br />
#<br />
#<br />
#<br />
#<br />
#<br />
without you...<br />
...<br />
Bilder: EMI Music Germany GmbH („The Beatles - Yellow Submarine“ auf Blu-ray , Kevin Westenberg, Sony BMG, Sony BMG Archive, Universal Music<br />
76
„Rockstars sterben entweder jung oder sie altern<br />
sehr, sehr langsam.“ Brian Molko (Placebo)<br />
„Erfolg bedeutet, sich über alle verdammten<br />
Dinge dieser Welt sorgen machen zu<br />
müssen, außer Geld.“ Johnny Cash<br />
also provozieren Sie! Dabei ist es völlig egal ob Sie<br />
Provokation mit Ihrer Musik, mit öffentlichem Drogen-<br />
und/oder Alkoholkonsum (Rauschmittel sind aus<br />
unerfindlichen Gründen seit jeher eng mit einem gewissen<br />
Kult-Status verbunden) oder mit brutalem und<br />
ungebührlichen Benehmen betreiben. Im „besten“ Fall<br />
sterben Sie einen frühen Tod. Ein Ableben auf dem<br />
Höhepunkt der Karriere ist fast immer ein Erfolgsgarant,<br />
mit dem Nachteil, dass Sie Ihren Kult-Status<br />
anschließend nicht mehr genießen können.<br />
Die Beatles gehören beispielsweise dank ihrem<br />
„schlechten Einfluss“ auf die Jugend, reichlich Drogen-<br />
und Trennungsgerüchten und schließlich dem<br />
Mord an John Lennon seit über 50 Jahren zu den erfolgreichsten<br />
Bands aller Zeiten und sind vermutlich<br />
der Inbegriff der „Kultmusik“.<br />
5. Was lange währt, wird endlich Kult<br />
Alles Schöne hat einmal ein Ende, das gilt<br />
vor allem für Musik-Karrieren. Wenn<br />
Sie es nicht mehr schaffen sollten,<br />
an Ihre Erfolge anzuknüpfen, ist<br />
es meist besser mit einem großen<br />
Knall abzutreten. Das muss nicht zwangsläufig den<br />
Tod bedeuten, auch wenn dieser in den meisten Fällen<br />
fast automatisch zu einer Ikonisierung des Künstlers<br />
führt. Im Falle von Bands sind auch Trennungen ein<br />
beliebtes Mittel um auszusteigen, wenn es am schönsten<br />
ist. Ein paar Comebacks sind hilfreich um im<br />
Gedächtnis zu bleiben, aber die Devise lautet von da an<br />
Abwarten, Hoffen und im Geld und in den Erinnerungen<br />
schwelgen. Nur wer während seiner Karriere alles<br />
„richtig“ gemacht hat, dem bleibt sein Kult-Status<br />
auch noch Jahre nach seinem Erfolg erhalten.<br />
„Ich verstehe nichts von Musik.<br />
In meinem Fach ist das nicht<br />
nötig.“ Elvis Presley<br />
„Es ist besser auszubrennen, als langsam<br />
zu verblassen.“ Kurt Cobain (Nirvana)<br />
77
The BossHoss<br />
in digital Cowboy<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
78
NICHT ERST SEIT BOSS BURNS UND HOSS POWER<br />
IN DER JURY VON THE VOICE OF GERMANY SITZEN<br />
HANDELT ES SICH BEI THE BOSSHOSS UM EINE DER<br />
BEKANN<strong>TEST</strong>EN DEUTSCHEN VERTRETER DER COUN-<br />
TRY-MUSIK. <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> BEFRAGTE DIE BERLINER<br />
ZUM THEMA MUSIK IM DIGITALEN ZEITALTER.<br />
79
Eine Etage über einem kleinen Spielkasino<br />
mitten in Berlin. Rundherum: Industrie,<br />
Werkstätten, Metallzäune, am Eingang der<br />
Straße ein Bürogebäude. Vermutlich hätten Sie sich<br />
das Setup für die wohl derzeit erfolgreichste deutsche<br />
Country-Band anders vorgestellt. Wir uns auch, aber<br />
alle unsere Erwartungen wurden erfüllt, als <strong>AUDIO</strong><br />
<strong>TEST</strong> Einlass in die heiligen Hallen von The BossHoss<br />
gewährt wurde. Unser Ziel: Eine Meinung dazu, ob<br />
und wie man heute mit Musik leben kann, welchen<br />
Einfluss die digitale Welt<br />
hat und welche Aspekte<br />
als Gefahren oder Chance<br />
gesehen werden. Der Rundumblick im Eingangsbereich<br />
bestätigt uns, dass wir hier richtig sind:<br />
Gold- und Platinplatten hängen reihenweise an den<br />
Wänden. Auf die Frage, ob sich in den ganzen Paketen<br />
an der Ecke noch mehr Auszeichnungen befinden<br />
antwortet Bassist André „Guss Brooks“ Neumann:<br />
„Ja. Aber momentan ist kein Platz mehr an den<br />
„Kim Schmitz ist viel schlimmer!“<br />
Wänden, da müssen wir uns erst was überlegen ...“<br />
Glauben Sie uns, an Wänden hat es nicht gemangelt,<br />
denn die Räumlichkeiten beherbergen einen großen<br />
Proberaum sowie mehrere Recording-Studios. Und<br />
hier fehlte es schließlich auch nicht am Proberaumund<br />
Musiker-Feeling: Gemütliches Licht, Möglichkeitnen<br />
zum Entspannen, Verstärkertechnik, Mischpulte,<br />
eine Bar mit Theke, kilometerweise Kabel und natürlich<br />
so viele Instrumente, dass man sich als Musiker<br />
gerne eine Woche dort einschließen lassen möchte.<br />
„Nein, wir haben keine Ahnung, wie viele das insgesamt<br />
sind. Das sammelt sich mit der Zeit an, und ein<br />
großer Teil ist auch gerade<br />
im Tourbus unterwegs ...“<br />
Während an dem einen<br />
Ende der Räumlichkeiten noch Toiletten und Küche<br />
sowie der Proberaum der Mittelalterrocker In Extremo<br />
zu finden waren, trafen wir am anderen Ende im<br />
großen Probe- und Aufnahmeraum von The BossHoss<br />
noch die Geschwister Kitty, Daisy & Lewis, die dem<br />
Re-Release des BossHoss-Albums Liberty of Action:<br />
Black Edition einen Hauch der 40er und 50er Jahre<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
80
mitgeben. Kombiniert mit dem einzigartigen Klang<br />
des Aufnahmeraumes darf man hier auf hochinteressante<br />
Ergebnisse gespannt sein. Gespannt waren wir<br />
auch, was das total bodenständige und sympathische<br />
BossHoss-Mitglied Guss Brooks uns nach dem Rundgang<br />
unter dem absolut lockeren Ernesto Escobar de<br />
Tijuana zum Thema digitale Musikwelt zu sagen hat.<br />
Deshalb heißt es wie bei The BossHoss immer lohnenswert:<br />
Ohren auf!<br />
81
Interview<br />
Guss Brooks<br />
Kann man heute noch von Musik leben?<br />
Ja, man kann - wir können. Allerdings kann man im<br />
Gegensatz zu früher nicht mehr alleine durch den<br />
Plattenverkauf leben, wenn man nich gerade eine<br />
Ausnahmeerscheinung wie Lady Gaga ist. Heute muss<br />
man etwas Einmaliges bieten, besonders sein. Für uns<br />
heißt das vor allem: Wir sind live präsent, direkt bei<br />
den Fans, und versuchen jeden Abend aufs neue, diese<br />
mit einer guten Show und Perfomance mitzureißen und<br />
ihnen einen unvergesslichen Abend zu bereiten.<br />
Wovon habt ihr finanziell mehr – Konzertkarte,<br />
CD, Download, T-Shirt...?<br />
Wenn ein Fan Geld für die Konzertkarte ausgibt, bringt<br />
es der Band das meiste. Das liegt nicht nur an den Anteilen,<br />
sondern ist dadurch bedingt, dass es hier keine<br />
lange, teure Vorproduktion gibt. Die Lieder sind da, wir<br />
gehen auf die Bühne und machen das, was wir können.<br />
Was rechtfertigt dann den Preis der<br />
Karten bei großen Konzerten?<br />
Natürlich hängen trotzdem viel Kosten dahinter. Der<br />
Tourbus alleine verschlingt schon eine Menge Geld - bis<br />
zu 2000 Euro täglich. Letztendlich werden auch Technik-Crew,<br />
Gehilfen und natürlich die Reinigungskräfte<br />
auf den Toiletten bezahlt, ohne die so ein Konzert sicher<br />
unangenehm wäre. Insgesamt stehen 30 Personen<br />
hinter The BossHoss, die hier Monat für Monat ihre<br />
Brötchen verdienen.<br />
„Raubkopien sind Scheiße!“<br />
Was haltet ihr von illegalen Downloads?<br />
Überhaupt nichts. Ich kann nicht einfach für etwas,<br />
das ich haben möchte, nichts bezahlen. Ich geh doch<br />
auch nicht zum Bäcker, nehme mir ein Brötchen und<br />
zahle dann nicht. Oder um etwas dem Argument<br />
entgegenzusetzen, dass ja nichts geklaut würde: Ich<br />
geh auch nicht einfach, nachdem der Friseur oder der<br />
Musiklehrer mit mir fertig ist, dessen Wissen ich nur<br />
in meinen Kopf kopiert habe. Er hat es ja auch noch ...<br />
Ist Streaming für euch okay?<br />
Das ist nicht so einfach. Ich würde sagen, prinzipiell<br />
ist es okay. Immerhin wird überhaupt etwas für Musik<br />
bezahlt. Kim Schmitz ist schlimmer! Aber Man sollte<br />
beachten, dass das Überangebot und die ständige (jetzt<br />
auch legalen) Verfügbarkeit einen Einfluss auf das Hörund<br />
auch Auswahlverhalten hat. Die Auswahl erfolgt<br />
weniger bewusst, als wenn man einzelne Platten ersteht.<br />
Da wird im Vorfeld noch richtig überlegt und sortiert<br />
und alles kritisch betrachtet. Auf der Festplatte und<br />
beim Streamung wird teilweise durch kurze Schnipsel<br />
gezappt und die Lieder sind nach Sekunden für schlecht<br />
befunden. Das ist ein bisschen so, als ob man ein schales<br />
Bier nach dem anderen kostet ...<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
82
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Soundcheck:<br />
Sigur Rós –<br />
Valtari Film Exp. 2.0<br />
Bilder: EMI Music Germany<br />
84
Musik<br />
Tracklist<br />
01. Varúð (Regie: Inga Birgisdóttir)<br />
02. Valtari (Christian Larson)<br />
03. Ég anda (Ragnar Kjartansson)<br />
04. Ekki múkk (Nick Abrahams)<br />
05. Varðeldur (Clare Langan)<br />
06. Leaning Towards Solace (Floria Sigismondi)<br />
07. Seraph (Dash Shaw / John Cameron Mitchell)<br />
08. Dauðalogn (Ruslan Fedotow)<br />
09. Rembihnútur (Arni & Kinski)<br />
10. Fjögur píanó (Alma Har’el)<br />
11. Ég anda (Ramin Bahrani)<br />
12. Varðeldur (Melika Bass)<br />
13. Varúð (Bjorn Floki)<br />
14. Dauðalogn (Henry J. W. Lee)<br />
15. Fjögur píanó (Anafelle Liu, Dio Lau and Ken<br />
Ngan)<br />
16. Varúð (Ryan McGinley)<br />
Parallel zum Release von<br />
„Valtari“, dem mittlerweile<br />
bereits sechsten Studioalbum<br />
der inzwischen weltweit<br />
erfolgreichen Post-Rock-Formation<br />
Sigur Rós, startete die Band<br />
im letzten Jahr einen Videocontest,<br />
für den sie junge talentierte<br />
Filmemacher mit einem kleinen<br />
Budget ausstattete, ihnen ansonsten aber komplette<br />
kreative Freiheit ließ, um die unterschiedlichsten<br />
Videokonzepte zu ihren neuen Songs zu ermöglichen.<br />
So entstanden insgesamt 16 Kurzfilme zu den<br />
acht Tracks des Albums, die sich fast durchgängig<br />
als kongeniale visuelle Umsetzungen erweisen, und<br />
die das starke, aber anfangs durchaus gewöhnungsbedürftige<br />
und deutlich in Richtung Ambient<br />
tendierende neue Material der genialen Isländer erst<br />
perfekt machen.<br />
Man bekommt es hier mit einer sehr variantenreichen<br />
Bildsprache zu tun: ein animiertes Stillleben,<br />
eine übermenschliche Ausdruckstanz-Performance<br />
und ein urkomisches „Heimlich-Manöver“ sind nur<br />
ein paar der mannigfaltigen Ideen, die in dieser<br />
kunstvollen Compilation auf Film gebannt wurden.<br />
Eines der absoluten Highlights ist sicherlich<br />
„Leaning Towards Silence“ von Floria Sigismondi,<br />
die schon 2003 den fantastischen Clip zu Sigur Rós’<br />
Song „Untitled No. 1“ gedreht hat. Mit John Hawkes<br />
und Elle Fanning tauchen hier zur Abwechslung einmal<br />
wirklich bekannte Gesichter und Namen aus der<br />
Filmwelt auf, was diesem Beitrag ein gewisses Alleinstellungsmerkmal<br />
verleiht. Soundtechnisch gefällt<br />
die Scheibe mit einer beeindruckenden Klangtreue,<br />
die einen das höchst experimentierfreudige und mit<br />
allerlei seltsamen Geräuschen vollgepackte Album<br />
in all seiner kleinteiligen Vielfalt entdecken lässt.<br />
Die faszinierenden Frequenzgänge von massiven<br />
Subwoofer-Schüben bis hin zu glasklaren Glockenspielklängen,<br />
die fein säuberlich aufgelöst in den<br />
Front-Speakern erklingen, decken die gesamte dynamische<br />
Bandbreite und einen Großteil des für den<br />
Menschen wahrnehmbaren Tonhöhenspektrums ab.<br />
Mit gelegentlichen Voice-overs der Darsteller sorgen<br />
viele der Beiträge für eine zusätzliche atmosphärische<br />
und inhaltliche Dimension. Der einzige kleine<br />
Wermutstropfen in Sachen Sound ist die beschränkte<br />
Räumlichkeit durch die reinrassige Stereo-Abmischung,<br />
der leider keinerlei erweiterte Surroundvariante<br />
zur Seite gestellt wurde.<br />
Wie zu erwarten war, schwankt die Bildqualität von<br />
Beitrag zu Beitrag leicht, macht insgesamt mit hochwertigen<br />
und hochauflösenden Bildern ohne große<br />
Schwächen bei Details, Farbgebung oder Schärfewerten<br />
aber einen wirklich sehr guten Eindruck. Als<br />
kleine Zugabe spendierte man noch nette Making-ofs<br />
zu dreien der Kurzfilme.<br />
MEINUNG<br />
Mit dem „Valtari Film Experiment“ lassen Sie sich<br />
auf ein vielfältig-überraschendes und wunderschönes<br />
Videoprojekt ein, das der zeitlosen Musik der<br />
Klangzauberer von „Sigur Rós“ jede Menge faszinierende<br />
und adäquate Bildwelten zur Seite stellt.<br />
BEWERTUNG<br />
Abmischung 2,5/3<br />
Räumlichkeit 1/3<br />
Dynamik 2/2<br />
Soundqualität 2/2<br />
Soundcheck 7,5/10<br />
85
Tracklist<br />
Giuseppe Verdi –<br />
Tutto Verdi<br />
01. Oberto<br />
02. Un Giorno Di Regno<br />
03. Nabucco<br />
04. Il Lombardi Alla Prima Crociata<br />
05. Ernani<br />
06. I Due Foscari<br />
07. Giovanna D’Arco<br />
08. Attila<br />
09. Macbeth<br />
10. Il Corsaro<br />
11. Luisa Miller<br />
12. Rigoletto<br />
13. Il Trovatore<br />
14. La Traviata<br />
15. Die Sizilianische Vesper<br />
16. Simon Boccanegra<br />
17. Ein Maskenball<br />
18. Die Macht des Schicksals<br />
19. Aida<br />
20. Falstaff<br />
2.0 5.1<br />
Vor genau 200 Jahren<br />
erblickten mit Giuseppe<br />
Verdi und Richard Wagner<br />
zwei Giganten der klassischen<br />
Musik im Abstand von nur wenigen<br />
Monaten das Licht der Welt.<br />
Während man in Deutschland<br />
in diesem Jahr besonders in<br />
den wichtigen Wagner-Städten<br />
(Leipzig, Dresden, Bayreuth) dieses runde Jubiläum<br />
mit zahlreichen Veranstaltungen und natürlich Aufführungen<br />
begeht, feiert Italien mit Giuseppe Verdi<br />
einen seiner eigenen Meister, der ebenfalls zu den ganz<br />
Großen unter den Opernkomponisten gehört. Passend<br />
zum runden Geburtstag veröffentlicht Naxos mit der<br />
Reihe „Tutto Verdi“ eine beispiellose Blu-ray-Sammlung,<br />
die auf insgesamt 27 Discs erstmals das komplette<br />
Opernschaffen Verdis in einer Kollektion vereint.<br />
Wer erst einmal hineinschnuppern oder sich seine<br />
Favoriten einzeln heraussuchen möchte, für den gibt<br />
es eine praktische Compilation-Blu-ray, auf der 20 Szenen<br />
aus 20 Opern als repräsentativer Querschnitt der<br />
Gesamtbox vertreten sind. Das Schöne hierbei: Endlich<br />
bekommt man auch einmal etwas anderes als die bei<br />
Publikum und Intendanten zurecht sehr beliebten<br />
Spielplan-Dauerbrenner wie „La Traviata“, „Rigoletto“,<br />
„Aida“ oder „Nabucco“ zu hören und zu sehen. Werke<br />
wie „Luisa Miller“ oder „Giovanna D‘Arco“ mögen nicht<br />
den Bekanntheitsgrad und auch nicht die musikalische<br />
Genialität des Verdi-Standard-Repertoires haben –<br />
doch auch hier gibt es so manchen Arien-Schatz und<br />
so einige berührende Geschichten zu entdecken. Alle<br />
Inszenierungen entstanden übrigens innerhalb der<br />
letzten acht Jahre, größtenteils im Teatro Regio Di<br />
Parma beziehungsweise in der näheren Umgebung von<br />
Parma, wo Verdi aufwuchs. Alle Aufnahmen bieten ein<br />
gutes und recht homogenes Niveau in Bild und Ton,<br />
wobei man stets die Wahl hat zwischen der herkömmlichen<br />
Stereo- und einer vorsichtigen 5.1-Abmischung,<br />
die sich allerdings fast wie ein Ei dem anderen gleichen.<br />
Leider fehlen auf der vorliegenden Compilation<br />
die deutschen Untertitel für die italienischen Libretti –<br />
auf den Einzel-Blu-rays der Sammlung kann man den<br />
Text der Sänger dann aber ganz bequem mitlesen. Zu<br />
jeder Oper wird auch jeweils eine circa zehnminütige<br />
Einführung mit Informationen zu Entstehung, Komposition<br />
und natürlich Inhalt des Werkes präsentiert.<br />
MEINUNG<br />
Repräsentativer Querschnitt des ambitionierten<br />
„Tutto Verdi“-Projekts, das das gesamte Opernwerk<br />
des italienischen Meisters in einer Sammlung auf<br />
Blu-ray verfügbar macht. Ideal, um reinzuschnuppern<br />
und sich seine Favoriten herauszusuchen.<br />
BEWERTUNG<br />
Abmischung 2,5/3<br />
Räumlichkeit 1,5/3<br />
Dynamik 1,5/2<br />
Soundqualität 1,5/2<br />
Soundcheck 7/10<br />
Bilder: Naxos<br />
86
5.1<br />
2.0<br />
Wagner: Der Ring<br />
ohne Worte<br />
Tracklist<br />
01. So beginnen wir also in der „grünlichen“<br />
Dämmerung des Rheins,<br />
02. treiben flussaufwärts zur Burg der Götter,<br />
(Einzug der Götter in Walhall)<br />
03. sinken hinab zu den schmiedenden Zwergen,<br />
04. Schwingen mit Donners Hammerschlag...,<br />
05. im Klang-Code „sehen“ wir auch buchstäblich<br />
Sigmunds Blick auf Sieglinde,<br />
06. der beiden Flucht,<br />
07. Wotans „furchtbare Wut“,<br />
08. den Walkürenritt der Schwestern Brünnhildes,<br />
(Walkürenritt)<br />
09. Wotans schmerzlichen Abschied von seiner<br />
Lieblingstochter, (und Feuerzauber)<br />
10. Mimes angsterfülltes Zittern,<br />
11. wir sehen, wie Siegfried das magische<br />
Schwert schmiedet,<br />
12. dem „Waldweben“ lauscht, (Waldweben)<br />
13. den Drachen erschlägt,<br />
14. wir hören Fafners mattes Klagelied,<br />
15. wir sehen die Morgenröte wachsen um Siegfrieds<br />
und Brünnhildens Leidenschaft,<br />
16. Siegfrieds Rheinfahrt,<br />
17. wie Hagen auf dem Stierhorn blasend seine<br />
Mannen herbeiruft,<br />
18. Siegfried und die Rheintöchter,<br />
19. seinen Tod, den Trauermarsch und schließlich<br />
20. der Götter Ende im Feuerschein. (Opfertat<br />
und Erlösung)<br />
Wem das Glück, ein<br />
bestimmtes „Wagner-<br />
Schlüsselerlebnis“ in<br />
seinem Leben zu haben, bisher<br />
verwehrt geblieben ist (ab dort ist<br />
man ihm ohnehin hoffnungslos<br />
verfallen!), der kann von der schieren<br />
Länge seiner Werke, der Größe<br />
des kompositorischen Anspruchs<br />
und der epischen Wucht seiner Stoffe leicht eingeschüchtert<br />
sein. Einen geradezu idealen Einstieg in die<br />
„Droge Wagner“ bietet Lorin Maazels „symphonische<br />
Synthese“ der Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“.<br />
In einer Stunde und fünfzehn Minuten kann man in<br />
diesem „Ring ohne Worte“ die geballte Schönheit der<br />
Wagnerschen Leitmotivik aus allen vier Opern des gesamten<br />
Ringzyklus kennenlernen und genießen. Lorin<br />
Maazel stellt die symphonischen Schlüsselpassagen aus<br />
„Rheingold“, „Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“<br />
darin ohne jegliche Pause zusammen – so entsteht<br />
ein magischer, mitreißender Sog der Musik, ganz<br />
im Sinne von Wagners Idee der „unendlichen Melodie“.<br />
Im Bonusteil finden sich einige einleitende Erläuterungen<br />
zum Werk von Maestro Maazel höchstpersönlich<br />
– es empfiehlt sich wirklich, diese vor dem Genuss des<br />
Konzerts anzuschauen, erfährt man hier doch so einiges<br />
über die Entstehungsgeschichte und das Anliegen<br />
hinter dem „Ring ohne Worte“. Die Blu-ray bietet einen<br />
Live-Mitschnitt der gefeierten Aufnahme mit den Berliner<br />
Philharmonikern unter Lorin Maazel aus dem Jahr<br />
2000, die inzwischen viele hunderttausend Mal auf CD<br />
verkauft worden ist. Das Bild geht für eine 13 Jahre<br />
alte Aufnahme völlig in Ordnung – die energetische,<br />
ganz körperlich spürbare Wucht des Live-Klangs wird<br />
allerdings nicht erreicht. Leider lassen sich nur minimale<br />
Unterschiede zwischen der Stereo- und der Surround-Variante<br />
feststellen: So lässt sich zum Beispiel<br />
Mimes rhythmisches Hammerklirren im „Rheingold“<br />
deutlich im vorderen linken Satellitenlautsprecher ausmachen.<br />
Solche schönen Spielereien mit der Signalortung<br />
und dem allgemeinen räumlichen Klangeindruck<br />
bleiben aber leider die Ausnahme. Hier wäre deutlich<br />
mehr Mut zum Risiko vonseiten der Toningenieure angebracht<br />
gewesen: Wer die puristische, klare, ganz dem<br />
Konzertsaal-Erlebnis nachempfundene Fassung möchte,<br />
für den gibt es ja schließlich jederzeit die bewährte<br />
Tonspur in verlustfreiem PCM-Stereo-Sound.<br />
MEINUNG<br />
Die definitive Aufnahme des „Rings ohne Worte“,<br />
in einer tontechnisch vorzüglichen Aufbereitung<br />
mit leichten Abzügen in der Raumklang-Note. Für<br />
interessierte Neueinsteiger wie für hartgesottene<br />
Wagnerianer gleichermaßen zu empfehlen!<br />
BEWERTUNG<br />
Abmischung 3/3<br />
Räumlichkeit 1,5/3<br />
Dynamik 2/2<br />
Soundqualität 2/2<br />
Soundcheck 8,5/10<br />
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zu einer exklusiven Vorführung ein. An diesem Tag dreht sich<br />
alles um den Verstärker Devialet D-Premier, der zusammen mit Lautsprechern<br />
der Firma Wilson Audio zur Vorführung bereit steht. Für<br />
alle Fragen rund um das System stehen Ihnen sowohl Vetriebsmitarbeiter<br />
als auch das Personal von HiFi Concept Rede und Antwort.<br />
Die Vorführung ist in der Zeit zwischen 10:00 und 16:00 Uhr.<br />
HiFi Concept<br />
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www.hificoncept.de<br />
26. – 27. April – HMS in Hamburg<br />
Am 26. und 27. April dreht sich im HiFi Sudio<br />
Bramsfeld in der Bramsfelder Chaussee alles<br />
Rund um die Produktpalette von HMS. Geschäftsführer<br />
Hans M. Strassner gibt Ihnen<br />
Einblicke in seine aufwendigen Produkte<br />
rund um Hi-Fi-Kabel, Netzfilter, Gerätebasen<br />
und weiteres Zubehör. Abgerundet werden<br />
die beiden Tage mit einem Workshop zu<br />
den Netzfilterprodukten Energia Definitiva<br />
und Energia RC, Einblicke in die klanglichen<br />
Auswirkungen des Kabelaufbaus<br />
sowie die korrekte Entkopplung von<br />
Hi-Fi-Geräten mittels Audioplattformen. Die<br />
Vorfürhtermine finden am Freitag den 26.04. von 11:00 Uhr bis<br />
19:00 Uhr und Samstag den 27.04. von 10:30 Uhr bis 16:00 Uhr in<br />
22175 Hamburg statt.<br />
Tel.: 040 / 641 7 641, Info@hifi-studio-bramfeld.de,<br />
Bramfelder Chaussee 332, 22175 Hamburg<br />
08. - 12. Mai - hifideluxe 2013<br />
Wenn es die Hi-Fi-Gemeinde im Mai nach München zieht, schauen<br />
Sie neben der High End doch auch einmal bei der Parallelveranstaltung<br />
hifideluxe vorbei. Die Fachmesse möchte vom 08. bis zum 12.<br />
Mai 2013 Ausstellern und Besuchern in angenehmer Umgebung<br />
eine bestmö gliche Plattform bieten, um technologische Neuigkeiten<br />
in bester Qualitä t aus der Hi-Fi- und Audiowelt vorzustellen.Wie<br />
bereits im vergangenen Jahr öffnet die Messe im Munich Marriott<br />
Hotel in der Berlinerstr. 93 / 80805 Mü nchen tä glich von 12:00 –<br />
20:00 ihre Pforten. Diese Messe ist ursprü nglich aus dem Bedarf<br />
heraus entstanden, eine High-End-Messe mit der Mö glichkeit die<br />
vorgestellten Produkte angemessen zu hö ren, zu kombinieren. Die<br />
wohnraumä hnlichen Vorfü hrmö glichkeiten sind ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
dass mehr Nä he zum Endkunden erlaubt und bessere<br />
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Güte – TOSLINK<br />
Gü|te (Equa|li|zer), die; Die Güte<br />
gibt Auskunft über die Bandbreite<br />
eines Bandes im Equalizer.<br />
Sie wird oft als Q-Faktor<br />
bezeichnet und verhält sich umgekehrt<br />
proportional zur Bandbreite.<br />
Ein geringer Gütefaktor<br />
bedeutet also eine breitbandige<br />
Filterung, während ein großer<br />
Gütefaktor ein schmales Filterband<br />
mit sich bringt.<br />
Phase-Plug [feɪz plʌɡ], das; Ein<br />
Phase-Plug ist ein Aufsatz in<br />
der Membranmitte (anstelle der<br />
Staubschutzkalotte) von Treibern.<br />
Diese bewegen sich bei der<br />
Membranschwingung nicht mit.<br />
Der Effekt soll Reflektionen des<br />
abgestrahlten Schalls am Polkern<br />
minimieren und dadurch<br />
phasenbedingte Auslöschungen<br />
zwischen Direktschall und dem<br />
reflektierten Anteil verhindern.<br />
Zusätzlich kann über die<br />
Oberfläche des Aufsatzes Wärme<br />
abgeführt werden.<br />
Ring|kern|trans|for|ma|tor, *1<br />
der; Der Ringkerntransformator<br />
wird bei hochwertigen<br />
Stromversorgungen eingesetzt.<br />
Der Metallkern ist kreisrund<br />
gebogen (Ringkernspule) und<br />
wird von dem elektrischen<br />
Leiter umwickelt. Durch diese<br />
Konstruktion breitet sich das<br />
elektrische Feld hauptsächlich<br />
im Inneren des Ringes aus.<br />
Das hat den Vorteil, dass keine<br />
anderen leitenden Teile von dem<br />
magnetischen Feld beeinflusst<br />
werden können. Außerdem haben<br />
Ringkerntrafos einen hohen<br />
Wirkungsgrad, was die Masse<br />
geringer hält als bei einem<br />
vergleichbaren Trafo anderer<br />
Kernbauform. Beim Einschalten<br />
entstehen große Stromspitzen,<br />
durch die Verwendung<br />
von Einschaltstrombegrenzern<br />
können jedoch die Sicherungen<br />
geschont werden.<br />
Rou|ter [ˈraʊ.t̬ ɚ], der; Der Router ist<br />
in einem Netzwerk der Hauptverteiler,<br />
der die Verbindung<br />
zwischen allen weiteren im<br />
Netzwerk befindlichen Geräten<br />
herstellt und verwaltet. Er ist<br />
ebenso für den Datenverkehr<br />
mit der Außenwelt, sprich dem<br />
Internet, zuständig.<br />
Ser|ver [ˈsɝː.vɚ], der; Ein Server ist<br />
ein Netzwerkgerät, das Daten<br />
und Dienste für weitere Geräte<br />
innerhalb des eigenen Netzwerkes<br />
bereitstellt. Dies können<br />
beispielsweise NAS-Festplatten,<br />
Medienserver oder Computer<br />
sein. Sogenannte DLNA- und<br />
UPnP-Server speichern Audiound<br />
Videodaten und stellen<br />
diese den Streaming-Clients zur<br />
Verfügung.<br />
SMD, das; Surface Mounted<br />
Device, kurz SMD, bezeichnet<br />
ein Bauelement, das in der<br />
SMT-Technik (Surface Mounted<br />
Technology) verwendet wird.<br />
Das Besondere daran ist ihre<br />
Montageart, die sich von der<br />
klassischen Durchsteckverbindung,<br />
der sogenannten<br />
Through Hole Technology<br />
(THT) unterscheidet. Unter Verwendung<br />
von SMD kann eine<br />
Platine von beiden Seiten unabhängig<br />
voneinander bestückt<br />
werden, was für eine deutliche<br />
Platzersparnis sorgt. Die aus<br />
der Computer-Technik hervorgegangene<br />
Technologie bietet<br />
größenbedingt unter anderem<br />
den Vorteil einer geringeren<br />
Störanfälligkeit sowie kürzester<br />
Signalwege zur Datenübertragung.<br />
Während einige Hi-Fi-<br />
Hersteller größtenteils auf die<br />
SMD-Technik setzen, vermissen<br />
andere aufgrund der geringen<br />
Größe der Bauteile den „Druck“<br />
und die „Wärme“ im Klangbild<br />
der Geräte.<br />
TOS|LINK, *2 der; TOSLINK ist ein<br />
Kunstwort, gebildet aus TOShiba<br />
und LINK, also „Toshiba-Verbindung“.<br />
Diese Verbindungsart<br />
wurde 1983 von Toshiba<br />
entwickelt und hat sich bis heute<br />
etabliert. Das Signal wird hierbei<br />
auf optischem Wege durch<br />
einen Kunststoff- oder Glasleiter<br />
übertragen. Im Heimkino- und<br />
HiFi-Bereich wird der Ton meist<br />
mittels S/P-Dif-Protokoll wiedergegeben,<br />
welches die Übertragung<br />
von unkomprimiertem<br />
PCM-Stereo oder komprimiertem<br />
Mehrkanalton zulässt. Im professionellen<br />
Bereich kommen<br />
TOSLINK-Kabel auch für die<br />
ADAT-Schnittstelle zum Einsatz,<br />
über die bis zu acht Kanäle PCM<br />
unkomprimiert übertragen wer-<br />
den können.<br />
*1 *2<br />
Osapedi dis qui au<br />
xxxxxx<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Oehlbach<br />
94
Posteingang<br />
LESERBRIEFE (2)<br />
leserbriefe@audio-test.at<br />
BLOG (0)<br />
keine Einträge<br />
FORUM (1)<br />
forum.digitalfernsehen.de<br />
Thema Soundbar von Toshiba:<br />
Ceraton<br />
Eine laienhafte Frage:<br />
Kann so ein System tatsächlich<br />
5.1 gut simulieren?<br />
Gümpel<br />
Nein kann es nicht<br />
Martin Heller (Redakteur)<br />
An dieser Stelle möchte ich<br />
gerne mein „Stop!“ einwerfen.<br />
Soundbars sind für<br />
gewöhnlich kein ebenbürtiger<br />
Ersatz für hochwertige<br />
Surround-Sets, jedoch kann<br />
bei korrekter Aufstellung<br />
durchaus ein guter Surround-Effekt<br />
erzielt werden,<br />
auch mit diskret von hinten<br />
lokalisierbaren Geräuschen.<br />
Soundbars arbeiten dabei<br />
entweder mit mehreren<br />
Lautsprechern und gezielten<br />
Reflexionen oder aber<br />
mit HRTF-Stereofonie und<br />
Crosstalk-Cancellation. Diese<br />
technischen<br />
Finessen<br />
können<br />
durchaus für<br />
einen überzeugenden<br />
Surround-<br />
Sound<br />
sorgen!<br />
Anhang Kopfhörer:<br />
Bose_AE2.jpg<br />
Betreff: Kopfhörer für 100 bis 150 Euro<br />
Von: Harald Maier<br />
Sehr geehrter Herr Maier,<br />
bei Kopfhörern bis 150 Euro können Sie bei vielen Herstellern hervorragenden<br />
Klang erreichen. Ob Sie lieber zu Beyerdynamics DT-990, 880 oder 770 greifen, also<br />
der offenen, halboffenen und geschlossenen Variante, oder ob sie Boses Design und<br />
Tragekomfort beim AE2 bevorzugen, entscheidet dabei ihr persönlicher Geschmack.<br />
Diese Modelle weisen sehr gute Klangeigenschaften auf und können von uns uneingeschränkt<br />
empfohlen werden. Doch hören Sie ruhig auch in andere Modelle rein, denn<br />
Kopfhörerwahl ist immer eine individuelle Sache, bei der auch Optik, Haptik sowie<br />
Tragekomfort bei langem Hören eine Rolle spielen. Fernseher sind leider nicht unser<br />
Fachgebiet, aber schauen Sie doch mal in unseren Schwesterhefte DIGITAL <strong>TEST</strong>ED<br />
oder HDTV nach, die sich mit dieser Thematik ausführlich befassen.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich habe mir einen LED-TV Samsung 22" ES5410 zugelegt und bin mit der Tonqualität<br />
überhaupt nicht zufrieden. Deswegen möchte ich mir einen qualitativ guten<br />
Kopfhörer kaufen und würde Sie bitten, mir einen guten Kopfhörer, der einen<br />
kraftvollen Klang hat, zu empfehlen. Der Preis sollte maximal 150 Euro betragen.<br />
Weiter würde ich Sie bitten, mir Ihre Erfahrungen mit dem oben genannten Gerät<br />
mitzuteilen bzw. weitere Geräte der 22-Zoll-Größe zu empfehlen, wo Ton und<br />
Bildqualität super sind.<br />
Für Ihr Bemühen möchte ich mich schon vorab herzlich bedanken.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Harald Maier<br />
Betreff: Loudness-Funktion<br />
Von: Markus Oehlke<br />
Hallo Herr Oehlke,<br />
die Loudness-Funktion ist ein Dynamikkmpressor, der für zusätzliche Lautheit sorgt.<br />
Gerade bei sehr niedrigen Pegeln, um etwa hellhörige Nachbarn zu schonen, kann diese<br />
den Klang aufwerten. Auch der Name „gehörrichtige Lautheitskorrektur“ kommt<br />
für diese Funktion zum Einsatz, und er beschreibt den Hintergrund bereits recht gut:<br />
Denn Kurven gleicher Lautheit, vgl. Ausgabe 01/2013 „Ohrenfalle Kopfhörer“, ist zu<br />
entnehmen, dass gerade die Wahrnehmung des Bassbereichs bei niedrigen Lautsärken<br />
leidet. Durch die Kompression tritt dieser nun besser hervor und der Klang wirkt<br />
wieder etwas ausgeglichener und voller. Und die Dynamik ist sowieso eingeschränkt,<br />
sobald sehr leise gehört wird.<br />
Da Sie jedoch bei ausreichender Lautstärke hören, würden wir Ihnen jedoch von dieser<br />
Funktion zunächst abraten, um die volle Dynamik Ihrer Musik genießen zu können.<br />
Wenn Ihnen die Einstellung natürlich wesentlich besser gefällt, können Sie diese<br />
natürlich auch weiterhin benutzen. Schließelich geht es am Ende ja darum, dass Ihnen<br />
Ihre Musik gefällt und das Hören Spaß macht.<br />
Hallo liebes <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> team,<br />
In der aktuellen Ausgabe Ihrer Zeitschrift 02/2013 las ich in den Leserbriefen den<br />
Artikel „Bass per Equalizer“. Aus der Antwort auf die Frage des Verfassers konnte<br />
ich entnehmen, dass sie ein Gegner jeglicher Klangjustage mithilfe des Klangregelwerkes<br />
sind. Bezieht sich das auch auf die Loudness Funktion?<br />
Ich frage deshalb, weil ich mich selber nur schwer entscheiden kann, ob ich Loudness<br />
an- oder ausmachen soll; hört sich beides ja schließlich gut an. Gelesen im<br />
Internet habe ich schon viel über pro und contra dieser Funktion, angeblich macht<br />
ein Ausschalten von Loudness nur dann Sinn, wenn man mit nahezu Originallautstärke<br />
hört.<br />
Können Sie mir zu einer Einstellung raten? Mein Hörraum ist 12 m 2 groß und ich<br />
besitze den Vollverstärker AVM evolution A3.2 an Lautsprechern Elac FS 247. Meine<br />
bevorzugte Hörlautstärke ist ca. 60 bis 70 dB (gemessen mit SPL am Hörplatz).<br />
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.<br />
Gruß<br />
Markus Oehlke<br />
95
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Stereovollverstärker<br />
Arcam<br />
A38<br />
NAD<br />
Master-Serie M3e<br />
Moon<br />
340i<br />
Marantz<br />
PM-15S2 Limited Edition<br />
Quadral<br />
Aurum A5<br />
AVM<br />
Evolution A3.2<br />
Yamaha<br />
A-S1000<br />
Marantz<br />
PM-15S2<br />
Creek<br />
Evolution<br />
B.M.C. Audio<br />
AMP C1<br />
Denon<br />
PMA-2010AE<br />
Gato Audio<br />
AMP-150<br />
Vincent<br />
SV-234<br />
Musical Fidelity<br />
M6i<br />
Harman Kardon<br />
HK 990<br />
AVM<br />
Evolution A3NG<br />
T+A<br />
Power Plant MKII<br />
Unison<br />
Unico Primo<br />
Densen<br />
Beat 130<br />
Rega<br />
Brio-R<br />
Röhrenvollverstärker<br />
Canor<br />
TP 106 VR<br />
Magnat<br />
RV-2<br />
Opera Consonance<br />
Cyber 100<br />
Luxman<br />
SQ-N100<br />
T.A.C.<br />
K-35<br />
Phonovorverstärker<br />
Burmester<br />
100 Phono Preamp<br />
Linn<br />
Uphorik<br />
Lake People Electronic<br />
Violectric PPA V600<br />
B.M.C. Audio<br />
Phono MCCI<br />
Acoustic Signature<br />
tango MK2<br />
Sutherland<br />
Ph3D<br />
Clearaudio<br />
Symphono plus<br />
Furutech<br />
ADL GT40 USB DAC<br />
Vorverstärker – Stereo<br />
T+A<br />
MP 1260 R<br />
1/2010 1 999 Euro<br />
1/2012 3 499 Euro<br />
1/2013<br />
ab<br />
2 898 Euro<br />
4/2012 1 999 Euro<br />
3/2012 2 850 E uro<br />
3/2012 2 990 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Bestleistung im Januar<br />
Zu Beginn des jahres begeisterte uns der<br />
modular ausbaufähige Vollverstärker<br />
340i aus dem Hause Moon. Ein wirklich<br />
verdientes „Ausgezeichnet“!<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
3/2012 1 475 E uro<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
1/2010 1 999 Euro<br />
3/2012 5 990 Euro<br />
1/2010 1 900 Euro<br />
1/2013 2 549 Euro<br />
2/2011 1 699 E uro<br />
2/2011 2 990 Euro<br />
1/2010 1 600 Euro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 600 E uro<br />
1/2012 2 800 Euro<br />
4/2012 700 Euro<br />
1/2011 3 000 Euro<br />
2/2013 2 499 E uro<br />
4/2012 2 650 E uro<br />
1/2011 2 500 E uro<br />
1/2011 1 999 Euro<br />
3/2012 9 800 E uro<br />
4/2012 2 395 E uro<br />
5/2012 1 200 Euro<br />
3/2011 1 998 Euro<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
3/2011 1 350 E uro<br />
3/2012 500 Euro<br />
2/2011 2 390 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
78,5<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgzeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Accustic Arts<br />
Preamp I MK3<br />
Trigon Elektronik<br />
Dialog<br />
AVM<br />
V3 Next Generation<br />
Rotel<br />
RC-1580<br />
Kopfhörerverstärker<br />
Lake People<br />
Violectric HPA V100<br />
Canor<br />
TP10<br />
King Rex<br />
HQ1<br />
HiFiMan<br />
EF-5<br />
Beyerdynamic<br />
A1<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha<br />
DSP-Z11<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
Onkyo<br />
TX-NR5008<br />
Arcam<br />
AVR600<br />
Harman Kardon<br />
AVR 760<br />
Denon<br />
AVR-3313<br />
Onkyo<br />
TX-NR818<br />
Anthem<br />
MRX 700<br />
Onkyo<br />
TX-NR5007<br />
Marantz<br />
SR7005<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Onkyo<br />
TX-NR1009<br />
Marantz<br />
SR6007<br />
Denon<br />
AVR 3312<br />
Sony<br />
STR-DA3700ES<br />
Marantz<br />
NR1602<br />
Denon<br />
AVR 3311<br />
Harman Kardon<br />
AVR-660<br />
Sony<br />
STR-DA3600ES<br />
Blu-ray-Receiver<br />
T+A<br />
K8<br />
Standlautsprecher<br />
Vivid Audio<br />
Giya G3<br />
Isophon<br />
Berlina RC7<br />
Isophon<br />
Vescova<br />
2/2011 3 490 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
2/2011 2 590 E uro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
2/2012 650 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2012 499 Euro<br />
2/2012 890 Euro<br />
1/2009 5 500 E uro<br />
3/2011 2 199 E uro<br />
3/2011 2 599 E uro<br />
1/2010 4 399 E uro<br />
1/2010 2 399 E uro<br />
6/2012 1 300 E uro<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
1/2012 2 200 Euro<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
3/2011 1 699 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
1/2012 1 499 Euro<br />
6/2012 1 000 E uro<br />
1/2012 1 099 Euro<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2010 1 399 E uro<br />
3/2011 1 999 Euro<br />
3/2011 1 199 E uro<br />
2/2012 5 900 E uro<br />
5/2012<br />
3/2012<br />
3/2011<br />
29 990<br />
Euro<br />
23 998<br />
Euro<br />
ab<br />
7 998 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Gut<br />
84<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
74<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
96
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
PIOSound<br />
Eagle<br />
Burmester<br />
B25<br />
Dynaudio<br />
Contour S 5.4<br />
MBL<br />
mbl 120<br />
T+A<br />
Criterion TCD 210 S<br />
Sonus Faber<br />
Cremona M<br />
ASW<br />
Genius 510<br />
Elac<br />
FS 247<br />
KEF<br />
Reference 203/2<br />
Nubert<br />
nuVero 10<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 80<br />
Heco<br />
The New Statement<br />
Naim<br />
Ovator S-400<br />
LUA<br />
Con Espressione<br />
Dynaudio<br />
Excite X36<br />
Teufel<br />
Ultima 800 MKII<br />
Bowers & Wilkins<br />
804 Diamond<br />
Teufel<br />
Ultima 800<br />
Vienna Acoustics<br />
Beethoven Concert Grand<br />
ASW<br />
Cantius 604<br />
JBL<br />
Monitor 4365<br />
Nubert<br />
nuLine 284<br />
Nubert<br />
nuVero 11<br />
ASW<br />
Cantius 512<br />
KEF<br />
Q700<br />
Infinity<br />
C336<br />
Nubert<br />
nuLine 102<br />
PSB Speakers<br />
Image T6<br />
Canton<br />
Karat 790.2 DC<br />
Teufel<br />
M 520 F<br />
Bowers & Wilkins<br />
684<br />
Quadral<br />
Platinum M4<br />
Focal<br />
Elextra 1027-S<br />
Heco<br />
Aleva 500<br />
Jamo<br />
C605<br />
Piega<br />
Smart 3<br />
6/2012 8 000 E uro<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
3/2012 8 400 E uro<br />
3/2012<br />
4/2012<br />
14 500<br />
Euro<br />
ab<br />
5 500 E uro<br />
3/2012 8 350 E uro<br />
4/2012<br />
ab<br />
5 220 E uro<br />
2/2011 1 996 Euro<br />
1/2010 7 000 Euro<br />
1/2012 2 450 E uro<br />
2/2013<br />
1/2013<br />
ab<br />
3 998 E uro<br />
ab<br />
4 500 E uro<br />
2/2012 4 200 Euro<br />
1/2011 6 000 Euro<br />
4/2011 2 600 E uro<br />
4/2012 3 000 Euro<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
1/2010 3 000 Euro<br />
3/2011 5 100 E uro<br />
4/2011 1 950 E uro<br />
1/2013 8 000 Euro<br />
5/2012 1 950 E uro<br />
1/2009 2 690 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 598 E uro<br />
2/2011 1 398 E uro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
1/2010 1 500 E uro<br />
2/2011 1 500 E uro<br />
1/2011 2 498 Euro<br />
3/2011 1 098 E uro<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
1/2010 1 400 Euro<br />
1/2009 4 000 Euro<br />
1/2010 900 Euro<br />
1/2010 700 Euro<br />
2/2011 2 000 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
80,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Canton<br />
Karat 770.2 DC<br />
Quadral<br />
Rhodium 70<br />
Empire<br />
Diamond No.2<br />
German Maestro<br />
HD-PF 200<br />
Aktivlautsprecher<br />
KSdigital<br />
KSD 2040<br />
KSdigital<br />
KSD 2020<br />
Adam Audio<br />
A8X<br />
Audium<br />
Comp 5 Active<br />
Elac<br />
AM 150<br />
Elac<br />
AM 180<br />
JBL<br />
LSR4328P<br />
Nubert<br />
nuPro20<br />
Swans<br />
M200MKII<br />
T+A<br />
CM Active<br />
Kompaktlautsprecher<br />
Burmester<br />
B10<br />
Seta-Audio<br />
M1.5<br />
Adam Audio<br />
Classic Compakt MK III<br />
Sonus Faber<br />
Liuto Monitor<br />
Nubert<br />
nuVero 4<br />
Neat<br />
Momentum 3i<br />
ME Geithain<br />
ME 25<br />
ProAc<br />
Tablette Anniversary<br />
AVM<br />
Audition S3<br />
Elac<br />
BS 243<br />
JBL<br />
LS40<br />
PMC<br />
Twenty 21<br />
KEF<br />
LS50<br />
KEF<br />
Q100<br />
Piega<br />
Premium 1<br />
Quadral<br />
Aurum Altan VIII<br />
Swans<br />
M1 Monitor<br />
Bowers & Wilkins<br />
685<br />
Epos<br />
Elan 10<br />
Calion Deluxe<br />
The Brisbane<br />
Mordaunt Short<br />
Mezzo 2<br />
2/2011 1 998 Euro<br />
2/2011 798 Euro<br />
4/2011 1 999 Euro<br />
1/2011 598 Euro<br />
2/2012 7 998 Euro<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
6/2012 3 000 E uro<br />
2/2011 498 Euro<br />
1/2013 1 200 Euro<br />
2/2011 1 899 E uro<br />
2/2013 570 Euro<br />
2/2011 648 Euro<br />
2/2011 1 990 Euro<br />
5/2012 3 480 E uro<br />
1/2012 2 400 Euro<br />
2/2010 2 000 E uro<br />
Gut<br />
79,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
73,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Geburtstagsgeschenk von KEF<br />
Die LS50 sind eine Sonderedition von<br />
KEF zum 50-jährigen Firmenjubiläum.<br />
Nicht nur optisch, sondern auch akustisch<br />
erwartet sie hier ein Leckerbissen!<br />
1/2012 2 100 Euro<br />
2/2011 1 140 E uro<br />
5/2012 2 550 E uro<br />
2/2011 1 420 E uro<br />
1/2012 1 950 Euro<br />
3/2012 2 250 E uro<br />
2/2011 998 Euro<br />
2/2011 1 598 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 760 E uro<br />
6/2012 1 000 E uro<br />
2/2011 498 Euro<br />
2/2010 1 700 E uro<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
2/2011 598 Euro<br />
5/2012 690 Euro<br />
2/2011 699 Euro<br />
2/2011 700 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
97
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
WLAN-Lautsprecher<br />
Teufel<br />
Raumfeld Speaker L<br />
Dynaudio<br />
Xeo 5<br />
Audio Pro<br />
LV3<br />
Dynaudio<br />
Xeo 3<br />
Airplay-Speaker<br />
Bowers & Wilkins<br />
Zeppelin Air<br />
Philips<br />
SoundSphere DS9800W/10<br />
Loewe<br />
AirSpeaker<br />
Bang & Olufsen<br />
Beolit 12<br />
Teufel<br />
iTeufel Air<br />
Subwoofer<br />
Nubert<br />
nuLine AW-1300 DSP<br />
Velodyne<br />
CHT-12-Q<br />
Elac<br />
Sub 2040 ESP<br />
Boston Acoustics<br />
RSP 1000<br />
Bowers & Wilkins<br />
ASW610<br />
Magnat<br />
Omega Sub 250 A Ltd<br />
Surround-Sets<br />
Boston Acoustics<br />
A25, A225C, ASW250<br />
Teufel<br />
System 7<br />
Elac<br />
Linie 240<br />
Cabasse<br />
iO2, Santorin 25<br />
KEF<br />
KHT 3005 SE<br />
Wharfedale<br />
Achromatic Supro<br />
KEF<br />
XQ-Serie<br />
Audio Pro<br />
Avanto 5.0 HT<br />
Teufel<br />
Cubycon 2<br />
PSB<br />
Imagine Mini<br />
Revox<br />
Re:sound-S-5.1-Set<br />
Mission<br />
Serie 79<br />
Bowers & Wilkins<br />
5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und<br />
ASW610<br />
AV-Vorstufe – Surround<br />
Denon<br />
AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />
(Endstufe)<br />
Onkyo<br />
PR-SC5509<br />
Onkyo<br />
PR-SC 5507<br />
Primare<br />
SP32 HD<br />
2/2012 1 300 E uro<br />
4/2012 2 900 E uro<br />
1/2013 1 700 Euro<br />
1/2013 1 500 E uro<br />
4/2012 600 Euro<br />
4/2012 1 000 Euro<br />
3/2012 750 Euro<br />
4/2012 700 Euro<br />
4/2012 500 Euro<br />
4/2012 1 185 E uro<br />
4/2011 900 Euro<br />
4/2011 800 Euro<br />
4/2011 900 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Ausgzeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Nubert nuLine AW-1300 DSP<br />
Mit einer DSP-gestützten Klangsteuerung<br />
und der Möglichkeit, ein Double-<br />
Bass-Array zu konstruieren, ist der<br />
Nubert unser komplexester Sub.<br />
4/2011 600 Euro<br />
4/2011 850 Euro<br />
4/2011 1 014 Euro<br />
5/2012 2 600 E uro<br />
1/2009 7 300 Euro<br />
4/2011 3 900 E uro<br />
4/2011 1 399 E uro<br />
4/2011 1 244 Euro<br />
1/2009 7 400 Euro<br />
2/2013 2 500 E uro<br />
2/2013 1 500 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
3 400 Euro<br />
1/2009 2 430 E uro<br />
1/2009 2 697 E uro<br />
1/2009 3 194 Euro<br />
1/2009<br />
je<br />
7 999 Euro<br />
2/2013 2 499 E uro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
4/2011 5 960 E uro<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Arcam<br />
AV 888<br />
NAD<br />
T 187<br />
AV-Endstufe – Surround<br />
NAD<br />
T 977<br />
Rotel<br />
RMB-1575<br />
Marantz<br />
MM7055<br />
Monoblockendstufe<br />
Trigon Elektronik<br />
Monolog<br />
AVM<br />
M3<br />
B.M.C.<br />
AMP M1<br />
Advance Acoustic<br />
MAA-706<br />
Blu-ray-Player<br />
Marantz<br />
UD9004<br />
Sony<br />
BDP-S5000ES<br />
Panasonic<br />
DMP BDT-500<br />
Philips<br />
BDP9600/12<br />
Marantz<br />
UD7006<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
CD-Player<br />
AVM<br />
Evolution CD3.2<br />
AVM<br />
Evolution CD 5.2<br />
Audiolab<br />
8200CD<br />
Teac<br />
CD-3000<br />
Rega<br />
Apollo-R<br />
Consonance<br />
Droplet CDP 3.1 linear<br />
SACD-Player<br />
Marantz<br />
SA-15S2 Limited<br />
Denon<br />
DCD-2010AE<br />
Marantz<br />
SA-15S2<br />
Marantz<br />
SA-KI Pearl Lite<br />
Schallplattenspieler<br />
Transrotor<br />
Rossini 25/60<br />
Block<br />
PS-100<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111<br />
Music Hall<br />
mmf-5.1<br />
Clearaudio<br />
Concept MM<br />
Kompaktanlagen<br />
Linn<br />
Kiko<br />
4/2011 5 499 E uro<br />
5/2012 2 999 Euro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
1/2012 2 399 E uro<br />
1/2012 1 299 E uro<br />
5/2012<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
3/2011 2 245 Euro<br />
1/2012 3 998 Euro<br />
2/2012 999 Euro<br />
1/2010 5 499 Euro<br />
1/2009 1 699 E uro<br />
5/2012 400 Euro<br />
4/2011 749 Euro<br />
4/2011 999 Euro<br />
4/2011 499 Euro<br />
3/2012 2 790 E uro<br />
2/2013 3 990 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
75<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Name und Form im Einklang<br />
Einen extravaganten Anblick bietet der<br />
Droplet CDP 3.1 linear von Consonance.<br />
Passend zum Namen im tropfenförmigen<br />
Design und mit Röhren-Vorstufe.<br />
1/2012 899 Euro<br />
3/2012 1 999 Euro<br />
4/2012 800 Euro<br />
2/2012 2 498 E uro<br />
5/2012 1 999 Euro<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 900 E uro<br />
2/2012 999 Euro<br />
3/2011 1 080 E uro<br />
3/2011 800 Euro<br />
3/2011 1 100 E uro<br />
1/2013 2 995 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Referenzklasse<br />
95,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Olive<br />
98
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Meridian Audio<br />
AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />
Loewe<br />
SoundVision<br />
T+A Elektroakustik<br />
Cala, CS Mini<br />
Marantz, Boston Acoustics<br />
M-CR603, A 26<br />
Denon<br />
Ceol<br />
Philips<br />
DCB8000<br />
Harman Kardon<br />
MAS 111<br />
Onkyo<br />
CS-1045<br />
Abtastsysteme<br />
Denon<br />
DL-103R, Moving Coil<br />
Benz Micro<br />
MC Gold, Moving Coil<br />
Sumiko<br />
Blue Point Special EVO III, Moving<br />
Coil<br />
Audio-Technica<br />
AT-F7, Moving Coil<br />
Nagaoka<br />
MP-300H, Moving Iron<br />
Goldring<br />
Elite, Moving Coil<br />
Shelter<br />
Model 201, Moving Magnet<br />
Medienserver<br />
Evolve<br />
LifeStation<br />
Mcubed<br />
RipNAS Z1000<br />
Naim<br />
UnitiServe<br />
Audio-Netzwerkplayer<br />
Olive<br />
O6HD<br />
Linn<br />
Akurate DSM<br />
T+A<br />
Pulsar MP1260 R<br />
Linn<br />
Akurate DS (2010)<br />
Opera Consonance<br />
Reference 7<br />
Audiodata<br />
AudioVolver II<br />
Musical Fidelity<br />
M1 CLiC<br />
Naim<br />
HDX<br />
Olive<br />
4 HD<br />
Simple Audio<br />
Roomplayer II<br />
5/2012<br />
2/2013<br />
5/2012<br />
4/2012<br />
2 100 E uro/<br />
5 200 E uro/<br />
2 690 E uro<br />
ab<br />
1 500 E uro<br />
1 490 bzw.<br />
299 Euro<br />
649 bzw.<br />
298 Euro<br />
4/2012 809 Euro<br />
4/2012 630 Euro<br />
4/2012 999 Euro<br />
4/2012 899 Euro<br />
2/2012 399 Euro<br />
2/2012 330 Euro<br />
2/2012 450 Euro<br />
2/2012 359 Euro<br />
2/2012 570 Euro<br />
2/2012 600 Euro<br />
2/2012 240 Euro<br />
2/2013 6 500 E uro<br />
1/2011 1 095 Euro<br />
2/2013<br />
ab<br />
2 898 E uro<br />
2/2012 5 000 E uro<br />
3/2012 6 450 E uro<br />
2/2010 2 690 E uro<br />
3/2011 5 500 E uro<br />
1/2013 2 500 E uro<br />
4/2011 5 200 Euro<br />
1/2012 1 600 Euro<br />
2/2010 6 500 E uro<br />
2/2010 2 498 E uro<br />
5/2012 700 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81,5<br />
Gut<br />
77<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
76,5<br />
Gut<br />
73,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
NAD<br />
C 446<br />
Logitech<br />
Transporter<br />
Denon<br />
DNP-720AE<br />
Rotel<br />
RT-09<br />
Logitech<br />
Squeezebox Touch<br />
Reson<br />
rh4<br />
Philips<br />
NP2500<br />
Dune HD<br />
Max<br />
1/2012 800 Euro<br />
2/2010 1 999 Euro<br />
2/2012 500 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
2/2010 299 Euro<br />
1/2011 2 250 E uro<br />
2/2010 229 Euro<br />
1/2012 469 Euro<br />
Sonos<br />
2/2010 349 Euro<br />
ZP90<br />
Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />
Naim<br />
5/2012 4200 Euro<br />
Superuniti 2<br />
Linn<br />
Majik DS-I<br />
Linn<br />
Sneaky Music DS<br />
Naim<br />
UnitiQute<br />
T+A<br />
Music Receiver<br />
Teufel<br />
3Raumfeld CSM<br />
Arcam<br />
Solo Neo<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
D/A-Wandler<br />
T+A<br />
DAC8<br />
B.M.C.<br />
DAC1<br />
Arcam<br />
D33<br />
Burmester<br />
113<br />
Lake People Electronic GmbH<br />
Violectric DACV800<br />
Northstar<br />
Fluxio<br />
PS Audio<br />
PerfectWave DAC MkII<br />
North Star Design<br />
Essensio <strong>Plus</strong><br />
Arcam<br />
rDAC<br />
Lindemann<br />
USB-DAC 24/192<br />
Audiolab<br />
M-DAC<br />
Mytek<br />
Stereo192-DSD-DAC<br />
2/2010 2 975 E uro<br />
1/2012 1 450 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 300 E uro<br />
1/2012 2 700 Euro<br />
4/2011 1 975 E uro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
1/2012 290 Euro<br />
6/2012 1 990 Euro<br />
1/2012 3 248 Euro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
6/2012 2 490 E uro<br />
4/2012 1 100 E uro<br />
2/2013 2 250 E uro<br />
4/2012 4 345 E uro<br />
3/2012 1 600 E uro<br />
1/2011 399 Euro<br />
1/2011 690 Euro<br />
6/2012 799 Euro<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
74<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
82<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Perfekte Kombination<br />
Nach wie vor unser Bester unter den<br />
Streamern. Die Kombination aus Audioserver<br />
und Streaming-Client macht den<br />
Olive O6HD zu einem Allrounder.<br />
Calyx<br />
DAC 24/192<br />
Musical Fidelity<br />
M1DAC<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
1/2011 499 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Marantz<br />
NA7004<br />
3/2011 800 Euro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Music Hall<br />
dac25.3<br />
1/2011 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Onkyo<br />
T-4070<br />
4/2012 800 Euro<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Atoll<br />
DAC<br />
1/2011 550 Euro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Pioneer<br />
N-50<br />
6/2012 600 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Advance Acoustic<br />
MDA-503<br />
1/2011 849 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
99
Testübersicht<br />
Produktvorstellungen<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Aktivlautsprecher<br />
Make Black Forest<br />
Make One<br />
WLAN-Lautsprecher<br />
Audio Pro<br />
LV2, TX100, RX100, WR200<br />
Dynamische Kopfhörer<br />
Bose<br />
SIE2(i)<br />
AKG<br />
K 272 HD<br />
1/2010 www.make-blackforest.com<br />
4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />
2/2013 www.bose.de<br />
2/2012 de.akg.com<br />
Echter Hingucker<br />
Kopfhörer können wie im Falle des P5<br />
von Bowers & Wilkins nicht nur akustischen,<br />
sondern durchaus auch optischen<br />
Zwecken dienen.<br />
Beyerdynamic<br />
DT 880<br />
2/2012 www.beyerdynamic.de<br />
Bose<br />
AE2<br />
2/2012 www.bose.de<br />
Bowers & Wilkins<br />
P5<br />
2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />
German Maestro<br />
GMP 435 S<br />
2/2012 www.german-maestro.de<br />
Goldring<br />
DR150<br />
2/2012 www.goldring.co.uk<br />
HiFiMan<br />
HE-300<br />
2/2012 www.sieveking-sound.de<br />
JVC<br />
HA-RX900<br />
2/2012 www.jvc.de<br />
Philips<br />
SHP8000/10<br />
2/2012 www.philips.de<br />
Shure<br />
SRH840<br />
2/2012 www.shure.de<br />
Sennheiser<br />
HD 650<br />
2/2012 www.sennheiser.de<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />
AKG<br />
K 495 NC<br />
1/2013 de.akg.com<br />
Audio Technica<br />
ATH-ANC9<br />
Bose<br />
QuietComfort 15<br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
Logic3<br />
T350<br />
Sennheiser<br />
MM 550-X<br />
Sony<br />
MDR-1RNC<br />
Soul/Hama<br />
SL300<br />
Kopfhörer-Surround-Systeme<br />
Beyerdynamic<br />
Headzone<br />
Sennheiser<br />
PC 333D<br />
Smyth Research<br />
Realiser A8<br />
Tragbare Audioplayer<br />
Colorfly<br />
C3<br />
Colorfly<br />
C4<br />
Philips<br />
GoGear Ariaz MP4 player<br />
Samsung<br />
Galaxy S WiFi 4.2<br />
Sony<br />
NWZ-F805<br />
1/2013 eu.audio-technica.com<br />
1/2013 www.bose.de<br />
1/2013 www.denon.de<br />
1/2013 www.iad-audio.de<br />
1/2013 www.sennheiser.de<br />
1/2013 www.sony.de<br />
1/2013 www.hama.de<br />
5/2012 www.beyerdynamic.de<br />
5/2012 www.sennheiser.de<br />
5/2012 www.audio-import.de<br />
6/2012 www.hoerzone.de<br />
1/2013 www.hoerzone.de<br />
6/2012 www.philips.de<br />
6/2012 www.samsung.de<br />
6/2012 www.sony.de<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Plattenwaschanlagen<br />
Clearaudio<br />
Double Matrix Professional<br />
3/2011 www.clearaudio.de<br />
Okki Nokki<br />
MK II<br />
Knosti<br />
Disco-Antistat<br />
Audiozubehör<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Banana<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Cinch<br />
Aura HiFi<br />
Aura Plattform<br />
Black Forest Audio<br />
Black Forest Duster<br />
Development & Design<br />
Ceraone<br />
Development & Design<br />
Resonator 1000 Hz<br />
HMS Elektronik<br />
Energia efinitiva<br />
HMS Elektronik<br />
Silenzio Base<br />
Inakustik<br />
Exzellenz Bolide<br />
Millenium Audio<br />
M-Puck<br />
Oehlbach<br />
XL Air Absorb<br />
Oehlbach<br />
XXL Cinch Caps<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Oehlbach<br />
XXL Air Cylinder Stand<br />
Pro-ject Audio<br />
Ground it deluxe 1<br />
SSC Accept Audio<br />
Netpoint 200<br />
SSC Accept Audio<br />
Twinbase<br />
Viablue<br />
Tri Absorber<br />
NAS-Server<br />
Acer<br />
Aspire easyStore H341<br />
Buffalo Technology<br />
LinkStation Pro Quad<br />
HFX<br />
AssetNAS<br />
Iomega<br />
StorCenter ix2-200<br />
QNAP Systems<br />
TS-419P+ TurboNAS<br />
Synology<br />
DiskStation DS212j<br />
Western Digital<br />
My Book Live Duo<br />
Home Theater PC<br />
Deltatronic<br />
Silentium! i5<br />
Ichbinleise.de / HFX<br />
Ichbinleise HFX M27<br />
3/2011 www.okkinokki.de<br />
3/2011 www.knosti.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
5/2012 www.aura-hifi.de<br />
1/2013 www.blackforestaudio.com<br />
6/2012 www.finite-elemente.de<br />
1/2013 www.finite-elemente.de<br />
1/2013 www.hmselektronik.de<br />
5/2012 www.hmselektronik.de<br />
6/2012 www.in-akustik.de<br />
6/2012 www-m-puck.de<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
1/2013 www.oehlbach.de<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
5/2012 www.project-audio.com<br />
6/2012 www.hifi-ssc.de<br />
5/2012 www.hifi-ssc.de<br />
6/2012 www.viablue.de<br />
3/2012 www.acer.de<br />
3/2012<br />
www.buffalo-technology.<br />
com<br />
3/2012 www.digital-highend.de<br />
3/2012 go.iomega.com<br />
3/2012 www.qnap.com<br />
3/2012 www.synology.com<br />
3/2012 www.wdc.com<br />
6/2012 www.deltatronic.de<br />
6/2012 www.ichbinleise.de<br />
Bilder: Bowers & Wilkins<br />
100
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Hintergrundartikel<br />
Themen<br />
Themen<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Dolby vs. DTS<br />
Lautsprecherbau mit Nubert<br />
Workshop: Surround-Einmessung<br />
Dolby Digital EX<br />
Ausgabe 1/2012<br />
THX-Zertifizierung<br />
Raumakustik<br />
In-Wall-Lautsprecher<br />
Surround-Formate im Überblick<br />
Lautheitskrieg<br />
Multizone<br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
Tel. (03 41) 3 55 79-100 • Fax (03 41) 3 55 79-111<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredaktion (ViSdP):<br />
Stefan Goedecke<br />
Leitung Test und Technik/<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Labor:<br />
Jens Voigt V.D.T. (JV)<br />
Redaktion:<br />
Lydia Fischer (LF), Martin Heller (MAH),<br />
Torsten Pless (TP), Felix Ritter (FR), Falko<br />
Theuner (FT), Tiemo Weisenseel (TW)<br />
Anschlusstechnik<br />
Manuelle Einmessung<br />
Tongeschichte<br />
Lautsprecherkabel<br />
Lautsprecherbau<br />
Ausgabe 2/2010<br />
Musikdienste<br />
Handy als Fernbedienung<br />
Musik aus dem Netzwerk<br />
DLNA bei AV-Receivern<br />
Ausgabe 1/2011<br />
Öko-Richtlinien<br />
Ausgabe verpasst?<br />
www.heftkaufen.de<br />
Apple Ariplay<br />
Surround-Sound: Lichtmond<br />
Kino für die Ohren<br />
Netzwerksicherheit<br />
USB-Schnittstelle<br />
Digital-Analog-Wandlung<br />
MP3<br />
Ausgabe 2/2011<br />
Auro 3D<br />
Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />
Body-Shaker<br />
Kabelworkshop Teil 1<br />
Ausgabe 3/2011<br />
Vinyl-Recording<br />
Audioschnitt<br />
Neue Fernbedienung-Apss<br />
Kabelworkshop Teil 2<br />
Ausgabe 4/2011<br />
Raumklang im Heimkino<br />
Kabelworkshop Teil 3<br />
Ausgabe 2/2012<br />
Geschichte der Stereofonie<br />
Stereopanorama<br />
Musiksortierprogramme<br />
Vinyl-Revival<br />
Kopfhörer-Bauarten<br />
Ausgabe 3/2012<br />
Downloadplattformen<br />
Zwischen den Welten<br />
Master-Formate auf Disc<br />
Ausgabe 4/2012<br />
Subwoofer-Bauarten<br />
DLAN<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Streamen mit Apple<br />
Ausgabe 5/2012<br />
THX<br />
Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />
Einmesssysteme im Vergleich<br />
Ausgabe 6/2012<br />
Kabelloses Heimkino<br />
Joint Stereo<br />
ABX-Test selbstgemacht<br />
Ausgabe 1/2013<br />
Bluetooth<br />
Ohrenfalle Kopfhörer<br />
Ausgabe 2/2013<br />
Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />
HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />
HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />
Genau im Takt mit Denon Link HD<br />
Google Play<br />
Grafikdesign:<br />
Bianca Graf, Therèse Herold, Tobias<br />
Heymann, Stephan Krause, Stefan<br />
Kretzschmar, Katharina Schreckenbach<br />
(Leitung), Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />
Produktbetreuung:<br />
Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh<br />
Verena Rottmann (Leitung)<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
leserbriefe@audio-test.at<br />
www.audio-test.at<br />
Anzeigen:<br />
Denise Göhler, Linda Hartmann,<br />
Simone Läßig, Franziska Lipus,<br />
Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Leitung)<br />
Tel. (03 41) 3 55 79-120<br />
Fax (03 41) 3 55 79-111<br />
anzeigen@av.de<br />
Abonnenten:<br />
Cathleen Lobatz, Romy Winkler<br />
Tel. (03 41) 3 55 79-140<br />
Fax (03 41) 3 55 79-111<br />
abo@av.de<br />
Vertrieb:<br />
MZV Moderner Zeitschriften<br />
Vertrieb GmbH & Co. KG<br />
Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />
Tel. (0 89) 3 19 06-0, Fax: (0 89) 3 19 06-113<br />
info@mzv.de, www.mzv.de<br />
ISSN: 1868-484X<br />
Erscheinungsweise: 7-mal im Jahr<br />
Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />
Jahresabo Deutschland: 34,90 Euro<br />
Druck:<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />
Kassel<br />
© 2013 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />
Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />
mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlags gestattet.<br />
Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />
wieder. Diese muss nicht der Meinung des<br />
Verlages entsprechen. Für die Aussagen des<br />
Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.<br />
Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für<br />
die Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />
Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind<br />
in den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />
Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Datenträger und Fotos übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck<br />
wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der<br />
Einsendung von Material, dass dieses frei von<br />
Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung von<br />
Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt<br />
der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist<br />
Leipzig.<br />
101
Datenbunker<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Ausgezeichnet<br />
(94 %)<br />
3.2013<br />
Certon Systems Integrita<br />
www.audio-test.at<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
102
Wurde die Musiksammlung einst in großen Plattenschränken<br />
und CD-Regalen verstaut, reicht heute bereits eine kompakte<br />
Festplattenlösung aus. Wer sich dabei ernsthaft um seine Daten<br />
sorgt, hat wahrscheinlich noch nie ein Raid-6-System gesehen.<br />
Torsten Pless<br />
103
FÜNF FESTPLATTEN FÜR DEN 24/7-<br />
BETRIEB MIT GERINGER GERÄUSCHENT-<br />
WICKLUNG UND ENERGIEVERBRAUCH<br />
EIN BLICK INS INNERE ZEIGT, DASS ES SICH<br />
BEIM INTEGRITA GENAU GENOMMEN UM<br />
EINEN COMPUTER HANDELT<br />
SO NAH UND DOCH SO FERN: DIE HDMI-<br />
UND <strong>AUDIO</strong>ANSCHLÜSSE BEFINDEN SICH<br />
WEGGESCHLOSSEN IM GEHÄUSEINNEREN<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
104
Schritt für Schritt durch den Integrita<br />
WIRD DIE IP-ADRESSE AUF DEM SERVER-<br />
DISPLAY ANGEZEIGT, GEBEN SIE DIESE IN DIE<br />
ADRESSZEILE IHRES COMPUTER-BROWSERS EIN<br />
UM DIE NETZWERKFREIGABEN VERWALTEN<br />
ZU KÖNNEN, MUSS MAN SICH ZUNÄCHST<br />
EINMAL ANMELDEN<br />
DAS FENSTER GIBT AUSKUNFT ÜBER DEN AKTUELLEN<br />
BETRIEBSZUSTAND. BETRÄGT DIE SYSTEMSICHERHEIT EINEN<br />
WERT VON 2, SIND DIE DATEN GESCHÜTZT<br />
DER MENÜPUNKT FESTPLATTEN VERRÄT IHNEN ALLES<br />
ÜBER GRÖSSE, TEMPERATUR UND VERWENDUNG DER<br />
VERBAUTEN FESTPLATTEN<br />
UM VERSCHIEDENEN BENUTZERN UNTERSCHIEDLI-<br />
CHE FREIGABEN ZU ERLAUBEN, EMPFIEHLT ES SICH<br />
GETRENNTE USER-ACCOUNTS ANZULEGEN<br />
DAMIT DER SPEICHER EINZELNER ORDNER IM NETZ-<br />
WERK VERFÜGBAR WIRD, MÜSSEN DIESE ZUNÄCHST<br />
FREIGEGEBEN WERDEN<br />
ÜBER DEN PUNKT EINSTELLUNGEN HABEN WIR<br />
WEITERE MÖGLICHKEITEN DEN INTEGRITA-SERVER<br />
UNSEREN ANSPRÜCHE ANZUPASSEN<br />
SELBST AN DIE UHRZEIT WURDE GEDACHT:<br />
WAHLWEISE WIRD DIESE AUTOMATISCH<br />
ODER MANUELL GESTELLT<br />
SOLLTE IHR NETZWERK ÜBER KEINEN<br />
DHCP-SERVER VERFÜGEN, TRAGEN SIE<br />
IHRE DATEN IM SYSTEM EIN<br />
ÜBER DAS SYTSEMMENÜ GELANGT MAN<br />
AUCH ZU DEN MEDIASERVER-EINSTELLUN-<br />
GEN VON TWONKY<br />
FÜNF SEAGATE-PLATTEN MIT JEWEILS<br />
2 TERABYTE IM RAID-VERBUND – HIER<br />
SCHEINEN DIE DATEN BESTENS GESCHÜTZT<br />
105
Knapp ein Jahr ist es mittlerweile her, dass das<br />
Heidelberger Unternehmen Certon Systems<br />
einen Server rein für den audiophilen Gebrauch<br />
und Anspruch ankündigte. Nun ist die Audiospeicher-<br />
Lösung endlich erhältlich, was uns natürlich sofort<br />
dazu bewegt hat, einen Blick hineinzuwerfen. Nach<br />
jahrelanger Erfahrung in der Fertigung von Massenspeichergeräten<br />
in renommierten Forschungseinrichtungen<br />
legt das Unternehmen rund um den Gründer<br />
Lord Hess seinen Fokus nunmehr unter anderem in den<br />
Heimbereich, da gerade hier – in Puncto Heimvernetzung<br />
– eine rasante Entwicklung zu verzeichnen ist.<br />
Da sich der Durchschnittskonsument jedoch meist mit<br />
Cloud-basierten Serverlösungen, wie zum Beispiel Dropbox,<br />
zufriedengibt, war in der Hi-Fi-Branche schnell ein<br />
kaufkräftiges Klientel für die anspruchsvollen Produkte<br />
ausgemacht.<br />
Der elegante Integrita-Server wurde für all diejenigen<br />
entwickelt, die sich nicht die Mühe machen und ihren<br />
Server in einem extra Schrank betreiben wollen (falls<br />
doch, erhalten Sie die besten Tipps dazu in der kommenden<br />
Ausgabe der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>). Mit seinem wahlweise<br />
schwarz oder silber eloxiertem Aluminium-Finish und<br />
den typischen Hi-Fi-Maßen schreit er geradezu danach<br />
im Audiorack mit untergebracht zu werden. Das minimalistische<br />
Design trifft jedenfalls den Geist der Zeit.<br />
Mit den Anschlüssen für LAN (Netzwerk), USB 3.0<br />
(Speichersticks) und eSata (externe Festplatten) hält<br />
sich der Verkabelungsaufwand darüber hinaus stark in<br />
Grenzen.<br />
Der Integrita wird wahlweiße mit zweieinhalb, fünf<br />
oder zehn Terabyte (TB) ausgeliefert, was nicht nur<br />
ausreichend Speicherplatz für die Musiksammlung<br />
sondern auch deren absolute Sicherheit garantiert.<br />
Denn die fünf verbauten Festplatten arbeiten nach dem<br />
Raid-6-Datensicherungssystem, bei dem im Notfall bis<br />
zu zwei Sata-Platten zur gleichen Zeit ausfallen dürfen.<br />
Dabei speichert das System gleich zwei Prüfsummen,<br />
sodass die Daten aus dennen der verbliebenen Laufwerke<br />
wiederhergestellt werden können. Subtrahieren wir<br />
nun den verbrauchten Platz für das Raid-System, kommen<br />
wir immer noch auf eineinhalb, drei bzw. sechs TB<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
106
effektiven Speicherplatz. Der Systemzugriff gelingt<br />
äußerst simpel über das Netzwerk und kann von jedem<br />
beliebigen Computer-Browser aus vorgenomen werden.<br />
Netzwerkclients stellt der Integrita Audio,- Video- und<br />
Fotomaterial über die Streamingstandards DLNA und<br />
via iTunes Server zur Verfügung. Die Serversoftware,<br />
die sich für die UPnP-Übertragung verantwortlich<br />
zeichnet, ist der uns wohlbekannte Twonky, der unserer<br />
Meinung nach, neben Asset UPnP, mit zu den Stärksten<br />
seiner Klasse zählt. Im Test funktionierten beide<br />
Varianten vorbildlich und ohne komplizierte Einstellungen<br />
wurden unsere Testdateien über das Netzwerk<br />
gestreamt.<br />
Ein Blick ins Innere offenbart den audiophilen Anspruch<br />
der NAS-Einheit und damit auch die wesentlichen<br />
Verkaufsargumente. Das Gehäuse besteht aus<br />
schwingungsstabilen zwei Milimeter starken Wänden,<br />
die uns in der Form bisher noch nicht untergekommen<br />
sind. Die Audio-Video-optimierten Festplatten<br />
von Seagate, die für einen besonders geräuschlosen<br />
Dauerbetrieb ausgelegt sind, wurden senkrecht in einen<br />
Gummimantel eingelassen. Dieser befindet sich auf<br />
einem entkoppelten Aluminiumteller, der Vibrationen<br />
so weit möglich eliminiert. Einen geräuschentwickelnden<br />
Lüfter suchten wir unterdessen vergebens – dank<br />
der senkrechten Aufstellungen der Platten wird eine<br />
gegenseitige Wärmebelastung nahezu ausgeschlossen.<br />
Während unseres <strong>Tests</strong> schwankten die Platten je nach<br />
Anwendung zwischen 32 und 45 Grad Celsius – abzulesen<br />
ist dieser Wert im Systemmenü, das Sie über Ihr<br />
Browser-Fenster erreichen können.<br />
Dass es sich vom Matrixdisplay über das Gehäuse<br />
bis hin zum verbauten Netzteil um eine rein deutsche<br />
Produktion handelt, spricht ebenfalls für sich und lässt<br />
vielleicht auch den veranschlagten Preis verschmerzen.<br />
MEINUNG<br />
Safety First wird hier groß geschrieben und Sicherheit<br />
bekommt man hier für sein Geld definitiv. Der<br />
Preis erklärt sich u. a. mit der deutschen Produktion,<br />
einem Panzer-ähnlichen Gehäuse, hochwertigen<br />
Festplatten und gut geschultem Support. Wer für<br />
diese Ausgabe bereit ist, erhält ein tadelloses Produkt.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Certon Systems<br />
Modell<br />
Music Server Integrita<br />
Preis (UVP)<br />
3490 Euro<br />
Maße ( B/H/T)<br />
43 × 14 × 37 cm<br />
Gewicht<br />
11,3 kg<br />
Informationen<br />
www.certon.de<br />
Technische Daten<br />
Festplattenkapazizät<br />
5 Festplatten<br />
(wahlweiße 2,5 TB, 5 TB,10 TB total)<br />
Back-up Raid 6<br />
Streaming-<br />
UPnP/DLNA<br />
Protokoll<br />
LAN/WLAN +/–<br />
Audioformate 352.8kHz/24bit, AAC, ALAC, FLAC, M4A,<br />
MP3, MP4, WAV, WMA<br />
BEWERTUNG<br />
techn. Wiedergabequalität<br />
58/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
94 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 94/100<br />
107
Musikalischer<br />
Vorreiter<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Ausgezeichnet<br />
(92 %)<br />
Marantz AV8801<br />
www.audio-test.at<br />
3.2013<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
108
AV-Receiver sind der Mittelpunkt eines jeden Heimkinos und<br />
dennoch kratzen die meisten Nutzer nicht einmal ansatzweise<br />
an den vielen großen und kleinen Funktionen, die sich hinter<br />
den meist schwarzen Metalmänteln verbergen. Ganz anders<br />
steht es um die Käufer separater Vor- und Endstufen, deren<br />
Funktionsdurst sich kaum stillen lässt. Für jene hat Marantz<br />
sein neuestes Flagschiff AV8801 entwickelt, ein 11.2-Kanal-Vorverstärker,<br />
der mit frischen Technologien protzt und selbst uns<br />
mit seiner Anschlußvielfalt beindrucken konnte.<br />
Torsten Pless<br />
Die minimalistisch gestaltete Frontpartie der<br />
Mehrkanal-Vorstufe AV8801 ist geprägt durch<br />
das berühmte Bullseye, das sich wie ein roter<br />
Faden durch die Marantz-Produkthistorie zieht. Eine<br />
aufklappbare Frontlade verbirgt ein deutlich größeres<br />
Display sowie einen HDMI- und USB-Eingang nebst einigen<br />
Bedienelementen. Dank des MHL-Zertifikats war<br />
es uns über die HDMI-Schnittstelle möglich, hochauflösende<br />
Audio- und Videodateien von Mobilgeräten zu<br />
übertragen. Das kupferbeschichtete Gehäusechassis<br />
sorgt unterdessen für hohe Stabilität und schmeichelt<br />
dem Auge mit einer gebürsteten Frontpartie.<br />
109
Die Rückseite lässt keinen Anschluss<br />
vermissen – auf sechs<br />
HDMI-Inputs kommen drei<br />
Ausgänge, die auf Wunsch einen<br />
TV-Bildschirm, Videoprojektor<br />
und eine vierte unabhängige<br />
Wiedergabezone mit Bild und<br />
Ton beschicken.<br />
Der Vierfach-Ethernet-Switch versorgt den AV8801 mit allerlei Netzwerkfunktionen und gibt die Internetverbindung<br />
bereitwillig an bis zu drei Geräte weiter. Auf die Möglichkeit des kabellosen Datenstreamings müssen<br />
wir allerdings auch dieses Mal verzichten. Zur Bedienung nutzten wir vorrangig die eigens entwickelte iPhone/Android-App,<br />
mit der uns neben den grundlegenden Steuermöglichkeiten vor allem die Mehrzonen-Steuerung<br />
und der Netzwerkzugriff überzeugten. Für den kompletten Parameterzugriff mussten wir allerdings den<br />
Umweg über den Mobilbrowser gehen, der die IP-Adresse des Gerätes abverlangt. Als musikalisches Herzstück<br />
des AV8801 möchten wir den Cloud-basierten Abodienst Spotify bezeichnen, mit dem wir nahezu jedes von uns<br />
gesuchte Album in einer Auflösung von bis zu 320 kbit/s fanden.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
110
Während die acht analogen Mehrkanaleingänge die von unserem Blu-ray-<br />
Player zugespielten Surround-Signale aufnahmen, konnten wir die Kanalzahl<br />
mithilfe der internen Aufbereitungsprogramme Audyssey DSX, Dolby Pro<br />
Logic IIz und DTS Neo:X auf bis zu 11.2 Wiedergabekanäle erweitern. Damit<br />
bietet sich die Möglichkeit – eine passende Mehrkanalendstufe vorausgesetzt –<br />
der gleichzeitigen Wiedergabe von Surround Back, Front-High und Front-<br />
Wide-Kanälen. Die Signale liegen wahlweise über klassische vergoldete Cinch-<br />
Buchsen oder symmetrische XLR-Ausgänge an.<br />
Ein zweiter USB-Port des Typs A auf der Rückseite nahm unsere Testfestplatten mit Foto- und Musikdateien<br />
vorbildlich auf. Im täglichen Gebrauch wäre hier ein dauerhaft angeschlossener Datenträger denkbar.<br />
Die Möglichkeit der Direktverbindung mit Apples Mobilgeräten wissen wir zu schätzen, netzwerkaffine<br />
Nutzer werden jedoch vornehmlich auf die Airplay-Schnittstelle zurückgreifen. Darüber werden<br />
Audiostreams in CD-Qualität (16/44,1) und Videoinhalte per Funk an den AV-Vorverstärker übertragen.<br />
Ein UPnP/DLNA-Streaming-Client ist wie bei vielen anderen Marantz-Geräten bereits mit integriert, was<br />
uns die Möglichkeit bot, ALAC-, FLAC- und WAV-Dateien in einer Auflösung bis zu 24 Bit/192 Kilohertz<br />
einfach von unseren Servern abzurufen.<br />
111
Weitere Messergebnisse<br />
finden Sie ab sofort online<br />
DIE CROSSTALK-MESSUNG GIBT AUSKUNFT ÜBER DAS ÜBERSPRECHEN DER EINZELNEN<br />
<strong>AUDIO</strong>KANÄLE INEINANDER. DER LEGENDE NACH SIND SIE WIE FOLGT GEORDNET: FRONT<br />
LINKS/RECHTS, LFE, CENTER, SURROUND LINKS/RECHTS UND SURROUND BACK L/R<br />
EINE <strong>AUDIO</strong>SCHALTUNG ADDIERET UNSEREM EINGESPEISTEN <strong>TEST</strong>SIGNAL WEITERE<br />
VERZERRUNGEN. DIESE KÖNNEN HARMONISCH-GEPRÄGT (H2, H4, H6 ETC.), UNHAR-<br />
MONISCH (H3, H5, H7 ETC.) ODER WIE BEI DER AV8801 SEHR AUSGEGLICHEN SEIN<br />
Einblick aus dem Messlabor<br />
Anhand der von uns ermittelten Messergebnisse aus unserem<br />
Testlabor konnten wir unseren Höreindruck auch auf dem Papier<br />
nachvollziehen. Dabei haben wir der AV8801 die 8-Kanal-<br />
Daten aus unserem Audio-Precision-Messsystem mit einer<br />
Auflösung von 24 Bit und 96 Kilohertz (kHz) bei –20 dBFS über<br />
an die BD-HDMI-Schnittstelle zugespielt. Die wiedergegebenen<br />
Tonsignale wurden unterdessen bei –10 dBV an den Cinch- und<br />
XLR-Ausgängen erfasst.<br />
Das Übersprechen der einzelnen Kanäle ineinander liegt<br />
gegenüber dem Eingangssignal bei 10 kHz bei einem guten<br />
Dämpfungswert von –62 Dezibel (dB). Betrachten wir uns<br />
den Wert bei 1 kHz, fällt die Messung mit –84 dB noch einmal<br />
deutlich besser aus. In der Praxis bedeutet das eine eindeutige<br />
Lokalisierbarkeit von Bewegungen im Klangbild zwischen den<br />
einzelnen Lautsprechern.<br />
Die harmonischen Verzerrungen liegen im alltäglichen Gebrauch<br />
bei einem Wert um die 0,01 Prozent. Klanglich äußert<br />
sich dies an dem sehr ausgeglichenen und nicht aggressiven<br />
Spielverhalten der AV8801. Mit einem Dynamikwert nach<br />
AES17 von 94 dB und einem Signal-zu-Rauschabstand von<br />
75 dB bewegen sich auch die weiteren technischen Daten auf<br />
einem sehr guten Niveau.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
112
WAS INNERHALB DES GEHÄUSES PLATZSPAREND UMGESETZT IST, SORGT AUSSER-<br />
HALB SCHNELL FÜR VOLLE RÄUME. BIS ZU 13 LAUTSPRECHER (11.2-SURROUND)<br />
LASSEN SICH MIT DER AV8801 BETREIBEN<br />
In der neuen AV-Vorstufe kommt erstmals in Marantz‘<br />
Firmengeschichte die höchste Ausbaustufe des<br />
Audyssey-Einmesssystems – XT32 – zum Tragen. Die<br />
Einmessprozedur verlief nach gewohntem Muster und<br />
brachte die bekannte Genauigkeit in der Abstandsermittlung<br />
unserer Lautsprecher. Trotz der akustischen<br />
Optimierung unseres neuen Hörraumes schlug<br />
Audyssey eine Absenkung im unteren Mittenbereich<br />
sowie eine Anhebung des tiefen Frequenzspektrums<br />
vor – etwas zuviel Eingriff auf einmal für unseren<br />
Hörgeschmack. Für unseren Hörtest versetzten wir<br />
die Einmessung in den Bypass und brachten den AV-<br />
Vorverstärker mit der passenden Marantz-Mehrkanalendstufe<br />
MM7055 in Betrieb. Dabei erfuhren wir eine<br />
sehr ausgeglichene Frequenzverteilung ohne merkliche<br />
Ausreißer in einen ungefälligen Bereich. Tieftonbezogene<br />
Filmszenen wurden mit viel Druck und der<br />
nötigen Portion Impulshaftigkeit reproduziert, was<br />
sich auch im Zweikanal-Test bestätigen sollte. Actionreiche<br />
Kampfsequenzen und impulsstarke Instrumente<br />
wurden darüber hinaus mit einem hohen Maß an<br />
Dynamik versehen. Der untere Mittenbereich sorgte<br />
dabei für eine sehr plastische Darstellung der einzelnen<br />
Filmtonelemente, sodass sich selbst mit geschlossenen<br />
Augen Figuren deutlich vor uns aufbauten und<br />
Instrumente ohne Komprimierung erklangen. Die<br />
Tiefe und Breite der akustischen Bühne hinterließ bei<br />
uns ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Der eigentliche<br />
Mittenbereich ließ keinerlei klangliche Härten zu<br />
und unterstützte Naturaufnahmen mit gebührender<br />
Natürlichkeit. Sprecherstimmen profitierten ebenso<br />
von der Neutralität, die der AV8801 zutage legte, ohne<br />
mit S-Lauten in den Vordergrund zu treten.<br />
Der Hochtonbereich führte die positiven Klangeigenschaften<br />
fort, könnte für unseren Geschmack jedoch<br />
stellenweise offener agieren. Details werden unterdessen<br />
vorbildlich dargestellt, was dem Mehrkanalvorverstärker<br />
in seiner Gesamtheit einen sehr musikalischen<br />
Eindruck verleiht.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Marantz<br />
Modell<br />
AV8801<br />
Preis (UVP)<br />
3300 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
44 × 18,5 × 39 cm<br />
Gewicht<br />
13,9 kg<br />
Informationen<br />
www.marantz.de<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
+<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Audyssey DSX +<br />
DTS Neo:X +<br />
Pro Logic IIz +<br />
Streaming<br />
Airplay, UPnP<br />
MEINUNG<br />
Mit der AV8801 führt Marantz seine Serie hochwertiger<br />
Surround-Vorstufen fort. Persönlich gefallen<br />
mir die kleinen Tools wie AirPlay-Support, UPnP-<br />
Streaming und die Spotify-Integration, die die<br />
großen Funktionen wie die 11.2-Kanal-Vorstufensektion<br />
sinnvoll ergänzen. Gut gemacht, Marantz!<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Dynamik 9/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Transparenz/<br />
Impulstreue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
53,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
92 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 92/100<br />
113
Digital,<br />
so geht gutes<br />
Verstärken!<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
114
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Sehr gut<br />
(89 %)<br />
NAD C390DD<br />
www.audio-test.at<br />
3.2013<br />
Nachdem die analoge Entwicklung im Verstärkerbereich nahezu<br />
vollständig abgeschlossen ist, versuchen die Hersteller immer<br />
wieder digitale Bauteile mit zu integrieren. NAD ist das zu wenig<br />
und baut mit dem C390DD einen reinen Digitalverstärker oder<br />
wie es NAD nennt – den „DAC-Amp“.<br />
Torsten Pless<br />
115
DEM KÜHLKÖRPER STEHT EIN KRÄFTIGES SCHALTNETZ-<br />
TEIL ZUR SEITE, DESSEN KLANGLICHEN EINGLÜSSE DER<br />
DIGITALVERSTÄRKER KONSEQUENT ELIMINIERT<br />
QUELLENWAHL, LAUTSTÄRKEREGLER UND EIN STEU-<br />
ERKREUZ – MEHR BRAUCHT ES NICHT, UM SICH DURCH<br />
DEN C390DD ZU NAVIGIEREN<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
116
ZETEX DDFA - DIESEN NAMEN SOLLTEN SIE SICH<br />
SCHON EINMAL MERKEN, DENN ER MISTET IN DER<br />
ANALOGEN SIGNALVERARBEITUNG KONSEQUENT AUS<br />
EIN SAUBER VERARBEITETES ANSCHLUSSTERMINAL,<br />
HIER DIE LAUTSPRECHERANSCHLÜSSE, ERMÖGLICHT DIE<br />
VERBINDUNG ZU DEN GERÄTEN IN IHRER <strong>AUDIO</strong>KETTE<br />
117
Analog nur auf Bestellung: Wer sich von<br />
den Altlasten seines Hi-Fi-Racks nicht<br />
trennen mag, sollte in das optionale Analogmodul<br />
investieren<br />
In ihrer Entwicklungsgeschichte waren Stereo-<br />
Vollverstärker über lange Zeit rein analog.<br />
Nach und nach schummelten sich einige<br />
digitale Bauteile hinein und sogenannte Hybrid-<br />
Modelle entstanden. Die dänischen Entwickler von<br />
NAD machen hier wieder mal ihrem guten Ruf<br />
alle Ehre und dringen bei ihrer Verstärkerentwicklung<br />
in neue akustische Dimensionen. Nach<br />
den positiven Erfahrungen mit dem reinen Digitalverstärker<br />
M2, haben sie nun ein entsprechendes<br />
Model aus der günstigeren Klassik-Serie im<br />
Programm, das der neuen Generation von HifiGeräten<br />
nahezu unendliche Möglichkeiten beschert.<br />
Von Haus aus besitzt der Digitalverstärker<br />
C390DD keinerlei Analogeingänge, sondern bietet<br />
all das, was das digitale Herz begehrt: AES/EBU-,<br />
USB-, koaxiale und optische Ein- und Ausgänge.<br />
Für externe Speichermedien stehen zwei USB-Ports<br />
des Typs B auf der Vorder- und Rückseite bereit,<br />
während sich Subnotebooks den integrierten D/A-<br />
Wandler über einen Typ-A-Anschluss zunutze machen.<br />
All das erfolgt fachgerecht asynchron und<br />
mit einer Auflösung bis 24 Bit und 96 Kilohertz<br />
(kHz). Der passende Windows-Treiber findet sich<br />
auf der Firmenhomepage. Höher in der Auflösung<br />
geht es noch mit den S/PDiF-Anschlüssen hinaus,<br />
die Sampleraten bis 192 kHz akzeptieren.<br />
Mit einem HDMI-Erweiterungsmodul lässt sich<br />
die digitale Liebhaberei noch auf die Spitze treiben<br />
und externe Blu-ray-Player, SACD-Spieler und<br />
TV-Tuner durch die NAD-Schaltkreise betreiben. Für<br />
Analog-Nostalgiker bietet NAD eine zweite Zusatzplatine<br />
mit symmetrischen und unsymmetrischen<br />
Analogeingängen sowie MM/MC-Phonobuchsen - auf<br />
Bestellung. Unabhängig von dem eingespeisten PCM-<br />
Signal und dessen Auflösung kommt es bei der internen<br />
Signalverarbeitung zu einem Upsampling auf die<br />
Zielfrequenz von 844 kHz. Das Hochrechnen wird von<br />
einem sogenannten DDFA (Direct Digital Feedback<br />
Amplifier) der Firma Zetex übernommen, der ebenso<br />
dafür sorgt, aus den Eingangsquellen pulsweitenmodulierte<br />
(PWM) 7-Bit-Signale zu generieren.<br />
Ausgangstransistoren machen aus dem Digitalstrom<br />
anschließend ein verstärktes, analoges Signal, das<br />
den Lautsprechern über das Bi-Wiring-Terminal zur<br />
Verfügung steht.<br />
Ein weiterer Chip sorgt für eine digitale Gegenkopplung<br />
(digital Feedback), der am Eingang des DDFA-<br />
Chips das zurückgeführte Signal analysiert und<br />
korrigiert. Eine analoge Signalverarbeitung sucht<br />
man sonst vergebens. Da sich die digitale Lautstärkeregelung<br />
ebenfalls des PWM-Signals bedient, bleibt<br />
die gängige Befürchtung eines Dynamikverlusts<br />
außen vor.<br />
Die Menüstruktur des Punktmatrix-Displays erweist<br />
sich als gut durchdacht und der Funktionsumfang<br />
als äußerst ergiebig. Neben einem grafischen 2-Band-<br />
EQ stehen sechs weitere semiparametrische Bänder<br />
im Frequenzbereich zwischen 40 und 240 Hertz zur<br />
Bearbeitung bereit. Abspielbare Testtöne erleichtern<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
118
dabei die Arbeit der akustischen Raumgestaltung<br />
ungemein. Um die Raumequalizer-Funktion in Gänze<br />
zu nutzen, ist sicherzustellen, dass die installierte<br />
System-Softwareversion mindest die Version 2.64 ist.<br />
Um dies zu überprüfen, genügt ein längeres Drücken<br />
des Menü-Buttons. Funktionen wie die Lautsprecher-<br />
Impedanzanpassung, der Soft-Clipping-Modus und<br />
die Möglichkeit, nicht genutzte Eingänge im Menü zu<br />
deaktivieren, runden das Angebot sinnvoll ab.<br />
Der Klang des Digitalverstärkers ist voluminös und<br />
klar strukturiert bis pointiert in den Spitzen und weiß<br />
dennoch in der Feinauflösung zu überzeugen. Filigrane<br />
Triangeln waren selbst in dichten Arrangements<br />
zu vernehmen, Blechblasinstrumente und Streicher<br />
präsentierten sich höchst filigran ohne künstlich aufgedrückte<br />
Frische, die meist nur durch Verzerrungen<br />
hervorgerufen wird. Gesangsaufnahmen ließen ihrer<br />
Natürlichkeit freien Lauf und ertönten genauso, wie<br />
wir sie nach unzähligen Hörsessions abgespeichert<br />
haben – ohne jegliche Schärfen. In der räumlichen<br />
Darstellung ließ der C390DD noch etwas Luft nach<br />
oben, denn am Hörbeispiel einer Flamenco-Tänzerin<br />
vernahmen wir die einzelnen Schritte deutlich weiter<br />
außen als bis in die tiefsten Winkel des Raumes hinein.<br />
Statt übertriebener Impulstreue fokussierte sich<br />
der NAD-Verstärker auf eine außerordentliche Durchhörbarkeit,<br />
was im Zusammenspiel mit der filigranen<br />
Feinzeichnung einen wahren Hörgenuss ergab. Die<br />
Fokussierung auf einen rein digitalen Signalweg halten<br />
wir für sehr gelungen und empfehlenswert.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße ( B/H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Verstärkerleistung<br />
Leistungsaufnahme<br />
Leistungsaufnahme<br />
NAD<br />
C390DD<br />
2499 Euro<br />
MDC DD AP-1: + 299 Euro<br />
MDC DD HDMI-1: + 249 Euro<br />
43,5 × 13,2 × 38,8 cm<br />
www.nad.de<br />
2x 160 Watt<br />
Stand-by: 0,5 Watt<br />
USB: 0,5 W<br />
Steckernetzteil: 2,5 W<br />
PSU: 3,7 W<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Dynamik 9,5/10<br />
Neutralität 8,5/10<br />
Transparenz/<br />
Impulstreue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
52,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
89 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 89/100<br />
119
Wikinger<br />
der Neuzeit<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
120
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Referenzklasse<br />
(95 %)<br />
3.2013<br />
Electrocompaniet ECI6DS<br />
www.audio-test.at<br />
Was einst auf einem bloßen Blatt Papier auf einer Messe für<br />
Toningenieure begann, sollte sich schnell als „der weltbeste Verstärker“<br />
etablieren. Mit diesem Titel wurde damals der 25-Watt-<br />
Verstärker zur Legende und über Dekaden hinweg verkauft. Mittlerweile<br />
40 Jahre darauf halten wir ein Gerät in der Hand, das<br />
die alten Tugenden weiterhin verfolgt und um frische, jugendliche<br />
Ideen ergänzt.<br />
Torsten Pless<br />
121
(1) DER SYMMETRISCHE INNENAUFBAU<br />
WIRD KONSEQUENT VERFOLGT. SMD-<br />
BAUTEILE SORGEN FÜR ÜBERSICHT<br />
4<br />
(2) GLEICH ACHT ELEKTROLYTKONDENSA-<br />
TOREN GEBEN DEM VERSTÄRKER SEINEN<br />
IMPULSIVEN CHARAKTER<br />
(3) KAUM SICHTBAR ABER GUT VON DER<br />
STREAMING-PLATINE ABGETRENNT BEFIN-<br />
DET SICH EIN WOLFSON-DAC<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
122
Innere Werte:<br />
Unter der Haube verfolgen die Nordlichter von Electrocompaniet<br />
auch beim ECI 6DS das Firmencredo eines<br />
konsequent symmetrischen Schaltungsaufbaus. Mit SMD-<br />
Technologie und kürzesten Signalwegen wird viel Platz<br />
eingespart, der modularen Erweiterungen zur Verfügung<br />
steht. Ein üppig dimensionierter 500-Watt-Ringkerntransformator<br />
in der oberen Ecke bietet ausreichend Leistungsreserven<br />
für ein durchweg stabiles Klangbild. Acht<br />
10 000-Mikrofarad-Elektrolytkondensatoren sorgen für<br />
ein impulsschnelles Agieren des Verstärkers, was sich in<br />
unserem Hörraum auch klanglich bestätigte. Weitere acht<br />
Ausgangstransistoren sollten selbst den anspruchsvollsten<br />
Lautsprechern, die über ein WBT-Anschlussterminal<br />
angeschlossen werden, genug Antrieb verleihen. Um die<br />
Vorstufensektion vor negativer Signaleinwirkung zu<br />
schützen, wird sie mittels Metallplatte vom Streaming-<br />
Board getrennt.<br />
Die integrierten BridgeCo-Schaltkreise ermöglichen dem<br />
Verstärker auch die Möglichkeiten des Audiostreamings<br />
und Gapless Playbacks, wahlweise per Ethernet-LAN<br />
oder mittels aufgesetzter Kommunikationsplatine über<br />
Wireless-LAN.<br />
2<br />
1<br />
(5) DIGITALES SANDWICH: ÜBER<br />
DER VORSTUFENSEKTION SITZEN DIE<br />
AUSSENKOMUNIKATIONS-MODULE<br />
5<br />
3<br />
(4) GUTE ALTE ZEIT: EIN KLASSISCHER<br />
500-WATT-RINGKERNTRAFO MIT EINEM<br />
FUHRPARK AUS ACHT ELKOS<br />
123
KÖNIG DER FERNBEDIENUNGEN: MIT<br />
COVERANZEIGE BEFEHLIGT DIE BEDIENUNG<br />
DEN ELECTROCOMPANIET<br />
Der ECI 6DS ist viel mehr als nur ein bloßer<br />
Verstärker, denn er führt einen Stereo-Vollverstärker<br />
mit Streaming- und D/A-Wandlungsfähigkeiten<br />
zusammen. All das vereint in einem tiefschwarzen,<br />
todschickem Gehäuse, welches ungeachtet<br />
der ihn umgebenden Geräte die Blicke auf sich zieht.<br />
Das in Oslo gegründete Unternehmen Electrocompaniet<br />
beschäftigt sich bereits seit dem Jahr 1973 mit<br />
der Entwicklung von Hi-Fi-Verstärkern. Damals noch<br />
aus dem Antrieb heraus, Transistorverstärker mit<br />
ihren Intermodulationsverzerrungen natürlicher klingen<br />
zu lassen - heute mit der Überzeugung als Triebwerk<br />
besonders musikalische Verstärker zu bauen.<br />
Die überbordende Ausstattung des ECI 6DS ist in ein<br />
sehr hochwertiges und resonanzarmes Metallgehäuse<br />
verbaut, dass mit einer seidenmatt glänzenden Acrylfrontplatte,<br />
den kupferfarbenen Bedienelementen und<br />
dem großen Electrocompaniet-Schriftzug jedem Rack<br />
zu neuer Eleganz verhilft. Das nordisch kühl-blaue<br />
Punktmatrix-Display zeigt die ausgewählte Eingangsquelle<br />
an und bietet selbst auf weiterer Sitzentfernung<br />
eine angenehme Lesbarkeit.<br />
Zur Steuerung dient – neben den in alle Himmelsrichtungen<br />
zeigenden Druckelementen – eine mit Display<br />
ausgestattete Fernbedienung, die den ECI 6DS per<br />
Funk und weitere Geräte über Infrarot bedient. Während<br />
die Steuerung sehr flüssig von der Hand geht,<br />
werden bei Online-Radiosendern die Stationslogos<br />
ansehlich dargestellt.<br />
Einer überschaubaren Anzahl unsymmetrischer Analogeingänge<br />
steht ein Arsenal praktischer Helferlein<br />
zur Seite. Dazu zählen vollsymmetrische XLR-Eingänge<br />
für den Anschluss eines CD-Players sowie zwei<br />
symmetrische Ausgänge, um aus dem Vollverstärker<br />
eine Stereo-Vorstufe zu machen. Wer es indessen etwas<br />
digitaler mag, kommt mit zwei optischen und zwei<br />
Koax-Eingängen voll auf seine Kosten. USB-Inputs in<br />
den Varianten A + B runden das Gesamtpaket ab. Mittels<br />
Ethernet-LAN und der beiliegenden WiFi-Antenne<br />
gelingt der Einstieg ins Netzwerk, was den Funktionssammler<br />
von heute zusätzlich aufhorchen lässt.<br />
124
HIER TRIFFT ANALOG AUD DIGITAL:<br />
VOLLSYMMETRISCHE EIN- UND AUSGÄNGE<br />
GEPAART MIT (W-)LAN UND USB<br />
Dank der verbauten BridgeCo-Chips empfängt Electrocompaniets<br />
ECI 6DS die wichtigsten Audiodateien wie<br />
FLAC und WAV – mit einer Auflösung bis zu 24 Bit<br />
und 192 Kilohertz – genauso wie die verlustbehaftet<br />
komprimierten Formate wie MP3 und WMA. All das<br />
geschieht mittlerweile lückenlos (Stichwort Gapless<br />
Playback), wodurch Live-Konzertmitschnitte oder ganze<br />
Arien nicht durch unangebrachte Stille auseinandergerissen<br />
werden. Das Streaming-Board unterstützt<br />
darüber hinaus die Zuspielung eines Computers sowie<br />
iPhones über USB.<br />
Im Hörraum gewann der ECI 6DS bereits nach den<br />
ersten Takten aktueller Pop- und Rockmusik unsere<br />
volle Aufmerksamkeit. Dabei glückte ihm nicht nur<br />
eine ausgezeichnete Wiedergabe mit einem externen<br />
CD-Player, sondern er zeigte sich auch als reiner Streaming-Client<br />
über alle anfänglichen Zweifel erhaben.<br />
Snare-Drums kombinierten einen kräftigen Grundton<br />
mit sehr dynamischer Spielweise und großer Anschlagsfreude.<br />
Becken und Hi-Hats fügten sich für<br />
unsere Ohren angenehm an die für sie vorgesehenen<br />
Stellen ein, ohne sich dabei in den Vordergrund zu<br />
stellen und andere Instrumente zu verdecken. Verzerrte<br />
E-Gitarren taten es ihnen gleich und setzten sich<br />
mit einem kräftigen unteren Mittenbereich gekonnt<br />
in Szene.<br />
In ernsteren Stücken erlebten wir eine sehr impulsfreudige<br />
Wiedergabe, was Instrumenten mit großem<br />
Bass-Tiefmittenanteil sehr gelegen kam. Die breit<br />
angelegte Raumdarstellung führen wir auf einen niedrigen<br />
Crosstalk-Wert zwischen den Stereo-Kanälen zurück.<br />
In Wagners Ouvertüre der Fliegende Holländer,<br />
wurde der Fokus nicht auf die Phantomschallquelle<br />
in der Mitte gelenkt, der ECI6 DS bot Streichern und<br />
Solisten viel mehr Platz zur freien Entfaltung –<br />
unabhängig der gewählten Lautstärke. An dieser<br />
Stelle sei noch als nettes Gimmick, die kreisrunde<br />
Lautstärkedarstellung rund um das Electrocompaniet-<br />
Logo erwähnt, das dem Verstärker nicht nur auf<br />
musikalischer Ebene eine außerordentliche Liebe zum<br />
Detail attestiert.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße ( B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Verstärkerleistung<br />
Leistungsaufnahme<br />
MEINUNG<br />
Electrocompaniet<br />
ECI6DS<br />
5500 Euro<br />
48,3 × 40,5 × 13,5 cm<br />
20 kg<br />
www.electrocompaniet.no/de<br />
2 × 125 Watt @ 8 Oh m<br />
2 × 200 Watt @ 4 Ohm<br />
2 × 370 Watt @ 2 Ohm<br />
Stand-by: 1 Watt<br />
Betrieb: 110 Watt<br />
Was will man da noch mehr? Der eingebaute Streaming<br />
Client funktioniert so gut, dass man keinen<br />
zusätzlichen Netzwerkplayer mehr braucht. Auch<br />
wenn die Rückansicht übersichtlich wirkt, ist doch<br />
alles Wichtige darauf vorhanden. Der Klang und<br />
das Gerätedesign sprechen sowieso für sich.<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
10/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Dynamik 9,5/10<br />
Neutralität 9,5/10<br />
Transparenz/<br />
Impulstreue<br />
9/10<br />
Wiedergabequalität<br />
56,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19,5/20<br />
Gesamt<br />
95 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Referenzklasse 95/100<br />
125
JAHREN ENTWICKLUNGSARBEIT IST DER<br />
NACHFOLGER VON DYN<strong>AUDIO</strong>S REFE-<br />
Beweismaterial<br />
DER EVIDENCE PLATINUM: NACH ZWÖLF<br />
RENZLAUTSPRECHER EVIDENCE MASTER<br />
ERSCHIENEN. UND AUF DIESEM BILD SEHEN<br />
SIE NUR EINEN KLEINEN TEIL DAVON...<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Dynaudio<br />
126
WARUM SOLLTEN LAUTSPRECHERMEM-<br />
BRANEN IMMER GLEICH UND LANGWEILIG<br />
AUSSEHEN? NEBEN KLANGLICHEN<br />
EIGENSCHAFTEN BRINGEN AUSGEWÄHLTE<br />
MATERIALIEN AUCH EINE INTERESSANTE<br />
OPTIK MIT SICH. IM OBEREN BILD SEHEN<br />
SIE EINE KEVLAR-MEMBRAN, UNTEN EINE<br />
MEMBRAN AUS ARAMIDEN (POLYMERE<br />
KUNSTSTOFFE) UND BAUMWOLLGEWEBE.<br />
127
UNGEWÖHNLICHER ANBLICK:<br />
DER MBL-RADIALSTRAHLER, OBEN<br />
HOCH- DARUNTER MITTELTÖNER,<br />
SPIELT MUSIK ZU ALLEN SEITEN AB<br />
128
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />
UNGEWÖHNLICHER BLICK IN DIE TECHNIK:<br />
SO GLIMMEN ANALOGRÖHREN UNTER VOLLLAST.<br />
129
Finden Sie den<br />
Lautsprecher?<br />
Ja?<br />
DANN SCHREIBEN SIE AN LESERBRIEFE@<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT WO ER SICH<br />
VERSTECKT HÄLT. BEI DER GELEGENHEIT KÖNNEN SIE JA GLEICH EINE MEINUNG<br />
ABGEBEN, WIE IHNEN DAS NEUE GEWAND DER <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> GEFÄLLT.<br />
130<br />
Des Rätsels Lösung finden Sie im<br />
nächsten Heft am 3. Mai 2013,<br />
unter anderem auf mit folgenden<br />
Themen:<br />
Die Geschichte des Downloads: Wie<br />
alles begann | Story: In welchem<br />
Format der MP3-Erfinder wirklich<br />
hört | Besuch bei Mr. Hamburg: So<br />
highendig klingt die Hansestadt |<br />
<strong>Plus</strong>: Die besten Standlautsprecher<br />
im Test zur High End<br />
Bilder: Hangklip Design
Bei Bose ist<br />
dies NICHT<br />
NUR ein<br />
TV-Gerät.<br />
www.bose.de<br />
Bose ® VideoWave ® ll Entertainment System.<br />
Full-HD-Bilder. Home Cinema Sound. Ohne sichtbare Lautsprecher.<br />
Ein echtes Home Cinema Erlebnis lässt weder für Ihre Augen noch für Ihre Ohren Wünsche offen.<br />
Während HD-Flachbildfernseher zwar ein mehr als überzeugendes Bild bieten, lässt die Klangwiedergabe<br />
allzu oft zu wünschen übrig. Die einzige Möglichkeit, das Donnern eines Formel-1-<br />
Rennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges im neuesten Thriller<br />
nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema Sound Systems. Bis jetzt.<br />
Das Bose ® VideoWave ® ll Entertainment System – mit 46“ oder 55“ Bildschirmdiagonale<br />
erhältlich– ist der einzige HD-Flachbildschirm, in den ein komplettes Bose ® Home Cinema<br />
System integriert ist. Dank exklusiver Bose ® Technologien gibt es Klang selbst von dort wieder,<br />
wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige Klangerlebnisse, die Sie bislang<br />
wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätten. Es ist kein TV-Gerät. Es ist eine komplette<br />
Home Entertainment-Lösung, die ein LED Display mit einer Auflösung von 1080p und Bose<br />
Home Cinema Sound vereint. In einem beeindruckend unkomplizierten System.<br />
Bevor Sie sich für ein TV-Gerät entscheiden, sollten<br />
Sie unbedingt das Bose ® VideoWave ® ll System erleben.<br />
Besuchen Sie einen Bose Partner 2000 Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie<br />
die neue Dimension von Home Entertainment. Danach ist nichts mehr, wie es war!<br />
Händlernachweis und Produktinfo:<br />
(08 00) 2 67 31 11 (gebührenfrei)<br />
Internet: www.bose.de Kennziffer: 13AYAUT013<br />
<strong>TEST</strong>ERGEBNISSE<br />
Satvision 9/2012<br />
Heimkino 10-11/2012<br />
video 10/2012<br />
HiFi Test 5/2012<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
sehr gut