AUDIO TEST Kopfhörer-Sammlung (Vorschau)
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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
06 | 2013 WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />
DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: SFR 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
STEREO | STREAMING | HIGH-END<br />
<strong>Kopfhörer</strong>-<strong>Sammlung</strong><br />
GEWINN<br />
SPIEL<br />
Test: 9 aktuelle Modelle für jeden Geschmack von 60 bis 450 Euro im<br />
Hör- und Funktionstest. Plus Checkliste: Das müssen Sie beim Kauf beachten!<br />
Exklusives Zubehör<br />
Plus: Stationäre<br />
und mobile Verstärker.<br />
Zusätzlich im Test:<br />
portable HD-Audioplayer<br />
Doppel-Test<br />
Marantz’ Dream-Team<br />
Stereovollverstärker<br />
trifft Netzwerkplayer<br />
Heimkinozentralen<br />
Das leistet die Mittelklasse<br />
der AV-Receiver von Sony,<br />
Denon und Onkyo<br />
High-End-Soundbars angehört<br />
Vier Modelle von Harman Kardon, Polk Audio,<br />
AudioXperts und B&W im XXL-Test
Premierenzeit: Erleben Sie die Uraufführung<br />
eines neuen Meisterwerks aus der Schmiede<br />
der italienischen Lautsprecherkünstler von<br />
Sonus faber. Die Olympica Lautsprecherserie<br />
feiert im Herbst Ihre Premiere bei folgenden<br />
autorisierten Sonus faber Fachhändlern:<br />
Klangvilla<br />
04105 Leipzig, 0341-3034580<br />
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Max Schlundt - Kultur Technik<br />
10623 Berlin, 030-31515340<br />
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Hifi Studio Bramfeld<br />
22175 Hamburg, 040-6417641<br />
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Raum Ton Kunst - Hifi-Profis Frankfurt<br />
60313 Frankfurt, 069-92004199<br />
<br />
High End Wohnraumstudio<br />
65510 Eschborn, 06173-965856<br />
<br />
Hifi Belzer<br />
66740 Saarlouis, 06831-122280<br />
<br />
Kellergruppe<br />
71711 Murr, 07144-209019<br />
<br />
Hifi und Wohnen Schild<br />
71101 Schönaich, 07031-754242<br />
<br />
Polansky Klang & Bild<br />
79098 Freiburg, 0761-31186<br />
<br />
HiFi Treffpunkt<br />
81369 München, 089-7693323<br />
<br />
Hifi Concept<br />
81667 München, 089-4470774<br />
<br />
Life Like<br />
81925 München, 089-9577113<br />
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Triangle Trading Enterprise e.Kfr.<br />
12203 Berlin, 030-862 00 226<br />
Infoma<br />
terial anfordern unter<br />
sonusfaber@audio-referene<br />
ce.de<br />
Audio Reference
Welcher <strong>Kopfhörer</strong><br />
passt zu mir?<br />
Diese Frage haben Sie sich bestimmt auch<br />
schon einmal gestellt. Es gibt kaum einen<br />
Anbieter, der sich dem Trend der mobilen<br />
Schallwandler noch entziehen kann. Überall nehmen<br />
wir unsere <strong>Kopfhörer</strong> mit hin. Ob das sinnvoll<br />
ist, wäre eine andere Frage – und doch entspricht<br />
es unserer Lebensrealität. Portable Geräte ermöglichen<br />
es, die persönlichen Musikfavoriten stets bei<br />
der Hand zu haben und mit den passenden <strong>Kopfhörer</strong>n<br />
holt die mobile Musikqualität mehr und<br />
mehr auf. Wir haben uns von günstig bis teuer<br />
angesehen, was der Markt derzeit bereithält und<br />
ein gutes Dutzend Modelle getestet. In unserer<br />
Kaufberatung erfahren Sie, was beim <strong>Kopfhörer</strong>kauf<br />
wichtig ist und wie Sie den Klang der Mini-Lautsprecher verbessern<br />
können. Die passenden Produkte dazu haben wir im Testfeld gleich dabei –<br />
<strong>Kopfhörer</strong>verstärker von preiswert bis edel, auch in der High-End-Variante<br />
für den Gebrauch an der heimischen Stereoanlage. Für das Klangerlebnis<br />
zu Hause prüften wir im Labor zudem die neuesten AV-Receiver von Denon,<br />
Sony und Onkyo, die sich durchaus passabel geschlagen haben. Wer es edel<br />
haben möchte, dem empfehle ich die Traumkombination aus Stereovollverstärker<br />
und Netzwerkplayer von Marantz, die selbst dichte Klangarrangements<br />
luftig auflösen kann.<br />
Einladung<br />
zum Klangtest<br />
Guten Tag, mein Name ist Günther<br />
Nubert. Meine Liebe gehört der Musik,<br />
meine Leidenschaft ihrer unverfälschten<br />
Wiedergabe.<br />
Seit fast 40 Jahren entwickeln und bauen wir<br />
hochwertige, durch und durch ehrliche Lautsprecher,<br />
mit denen wir anspruchsvolle, aber<br />
preisbewusste Musik- und Heimkino-Liebhaber<br />
begeistern.<br />
Über 600 Test-Erfolge und Auszeichnungen<br />
unterstreichen die Qualität und das hervorragende<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis unserer<br />
Boxen, Subwoofer und Surround-Sets.<br />
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im Direktversand. Die gesparten Vertriebskosten<br />
investieren wir in die Ausstattung und<br />
Güte unserer Produkte.<br />
Testen Sie unsere Lautsprecher einen Monat<br />
lang zu Hause, in aller Ruhe, mit Ihrer Musik<br />
und Ihren Filmen, an Ihrer Anlage. Die beste<br />
Grundlage für ein unbeeinfl usst eigenes Urteil.<br />
Stellen auch Sie fest: Unsere Lautsprecher<br />
halten wirklich, was wir versprechen!<br />
Begleiten Sie uns auf eine faszinierende Reise durch die Welt des Klangs<br />
mit vielen Tests der für uns interessantesten Audioprodukte. Ich wünsche<br />
Ihnen eine spannende Lektüre!<br />
Ihr<br />
Stefan Goedecke<br />
Erweitern Sie<br />
Ihren Hörizont!<br />
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Bilder: Auerbach Verlag<br />
PS. Natürlich freue ich mich immer über Leserbriefe. Bei dieser Ausgabe<br />
ist mir Ihre Meinung besonders wichtig – Wie gefällt Ihnen das neue Layout,<br />
was wünschen Sie sich künftig von uns? Schreiben Sie mir, am besten<br />
elektronisch: leserbriefe@audio-test.at. Vielen Dank!<br />
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INHALT<br />
EINKAUFS-<br />
FÜHRER<br />
16 <strong>Kopfhörer</strong>-Ratgeber 20 Die Physik mobiler Unterhaltung<br />
Bauformen, Klangeigenschaften afte<br />
und<br />
Preise:<br />
Das müssen Sie beim Kauf beachten!<br />
So beeinflussen die verschiedenen <strong>Kopfhörer</strong>impedanzen den<br />
Klang<br />
Magazin<br />
06 Bild des Monats<br />
08 So klingt eine Bierflasche<br />
Alle audiophilen Fakten rund um den Globus<br />
10 Die neueste Technik<br />
Die allerneusten Produkte der Audiowelt für die kommende<br />
Saison<br />
16 XXL-Kaufberatung für <strong>Kopfhörer</strong><br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> gibt die besten Tipps für den <strong>Kopfhörer</strong>kauf<br />
20 <strong>Kopfhörer</strong>impedanzen erklärt<br />
Von 20 bis 600 Ohm: Alle Fakten im großen Spezial<br />
zusammengetragen<br />
48 Soundcheck<br />
Hollywood- und Musik-Blu-rays mit Referenzsound<br />
50 So arbeiten die Profis von T+A<br />
Wir waren vor Ort und haben und mit dem Firmengründer<br />
über die Fertigung unterhalten<br />
98 Bilderstrecke<br />
Test<br />
24 9 <strong>Kopfhörer</strong> im Vergleichstest<br />
Von 60 bis 450 Euro: Diese Hörer sind ihr Geld wert<br />
36 Perfektes <strong>Kopfhörer</strong>zubehör<br />
Vom HD-Audioplayer bis zum tragbaren Vorverstärker<br />
72 Marantz PM-11S3<br />
Das leistet die neue Stereovollverstärker-Generation<br />
aus dem High-End-Bereich<br />
76 Marantz NA-11S1<br />
Der neueste Netzwerkplayer will die audiophilsten<br />
Ansprüche erfüllen<br />
78 AudioXperts 4TV 5122<br />
Soundbar für Musik- und Filmliebhaber<br />
80 Bowers & Wilkins Panorama 2<br />
Hochwertige Verarbeitung trifft auf organischen Klang<br />
82 Harman Kardon SB 30<br />
Diese Soundbar beeindruckt mit tollen Surround-Sound<br />
84 Polk Audio Surroundbar 9000<br />
Der starke Subwoofer macht Filme zu Erlebnis<br />
4 | 6/2013<br />
Bilder Titel: Auerbach Verlag, B&W, Denon, Marantz, Pioneer, Sennheiser
24 9 <strong>Kopfhörer</strong> im Test<br />
Aktuelle Modelle von AKG, JBL,<br />
KEF, Koss, Marshall, Pioneer, PSB,<br />
Teufel, V-Moda im Hör- und Funktionstest<br />
72 Audio in perfekter Qualität streamen<br />
Marantz muss sich mit der neuesten Gerätegeneration im Testlabor<br />
beweisen<br />
Audiophiles<br />
Zubehör<br />
37 Astell & Kern AK1000<br />
HD-Audioplayer mit Anspruch<br />
38 Mont Blanc Fiio E12<br />
Mobil <strong>Kopfhörer</strong> verstärken<br />
39 V-Moda Vamp Verza<br />
So klingt das iPhone besser<br />
40 Avinity USB DAC mobile<br />
Vorverstärker für unterwegs<br />
Standards<br />
03 Editorial<br />
23 Jahresabo<br />
51 Heftnachbestellung<br />
88 AV-Schaltzentralen<br />
Das leistet die neue Mitteklasse von<br />
Sony, Denon und Onkyo<br />
78 Soundbars für den High-End-Anspruch<br />
So klingen die Fernsehtonaufwerter von AudioXperts, Bowers & Wilkins, Harman<br />
Kardon und Polk Audio<br />
55 Fachhandelsmarkt<br />
Die Suche nach dem passenden<br />
Händler endet hier<br />
62 Leserbriefe<br />
Wir beantworten, was Ihnen<br />
am Herzen liegt<br />
63 Lexikon<br />
Kleine Nachhilfe in Sachen<br />
Technik<br />
64 Testübersicht<br />
Alle 289 Testgeräte in der<br />
Übersicht<br />
70 Impressum<br />
Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Bose, iRiver, Marantz, Onkyo, Pioneer, Polk Audio, Sennheiser<br />
www.audio-test.at | 5
Bilderstrecke<br />
TR-808 und MR-808:<br />
Von der Elektronik<br />
zur Mechanik<br />
Bilder: sonicrobots.com/Jürgel Lösel<br />
6 | 6/2013
Bilderstrecke<br />
Es ist schon ein äußerst ungewöhnliches Gebilde, das uns der Dresdner Moritz Simon Geist hier<br />
präsentiert. Er ist seit Jahren in den Bereichen Musik, Tonal Hacking, Robotics und auch in Kunstgruppierungen<br />
aktiv und lässt diese Formen auch verschmelzen. So setzt er dem berühmten Drumcomputer<br />
der 80er, dem Roland TR-808, ein ganz besonderes Denkmal: Der Computer wird mit von<br />
Robotern gespielten Elemtenten umgesetzt. Dabei lehnte er sich stark an das Design des Originals<br />
an. Der neue MR-808 bringt neben viel Kreativität und Konstruktionsarbeit auch Variabilität in die<br />
erzeugte Musik, denn die Bewegung der Roboter, welche die Instrumente bedienen, sind weniger<br />
vorhersehbar, als das komplett elektronische Pendant. Weitere Infos und Einsichten im Still- und<br />
Bewegtbild gibt es unter www.sonicrobots.com.<br />
www.audio-test.at | 7
News<br />
01 02<br />
Twitter #Music für Spotify und Rdio<br />
Im April diesen Jahres startete<br />
Twitter seinen Musikdienst Twitter<br />
#music. Mittlerweile schreitet<br />
auch die Integration in weitere<br />
Musikdienste voran. Zuerst<br />
hielt Twitter #music Einzug in<br />
den Streaming-Service Spotify,<br />
ab jetzt können auch Nutzer des<br />
Musikdienstes Rdio den Service<br />
nutzen. Von den Diensten kann<br />
auf die automatisch erstellten<br />
Playlisten von Twitter #music<br />
zugegriffen werden.<br />
Audio Technica stattet IBC aus<br />
Audio Technica, Hersteller von<br />
<strong>Kopfhörer</strong>n, Mikrofonen und<br />
Drahtlossystemen, stattet auch<br />
dieses Jahr wieder die International<br />
Broadcasting Convention<br />
(IBC) mit Wireless-System aus.<br />
Terry Nelson von der IBC lobte<br />
die ausgezeichnete technische<br />
Unterstützung durch Audio<br />
Technica und die Leistungsstärke<br />
und Benutzerfreundlichkeit der Produkte.<br />
02<br />
01<br />
07<br />
06<br />
03<br />
05<br />
05<br />
Weltraummaße nach Gehör<br />
Anfang September erreichte uns<br />
Erdlinge die Nachricht, dass das erste<br />
menschengemachte Objekt die Grenze<br />
unseres Sonnensystems hinter sich<br />
gelassen hat und in den interstellaren<br />
Raum vorgedrungen ist. Ermittelt<br />
wurde dies durch Plasmamessungn<br />
der Voyager 1. Da diese jedoch nicht<br />
die erforderlichen Instrumente an<br />
Bord hat, musste ein Umweg über die<br />
akustische Ebene gewählt werden:<br />
Elektrische Signale wurden visualisiert<br />
und hörbar gemacht, sodass die<br />
Grenze unseres Sonnensystems per<br />
Lautsprecher bestimmt wurde.<br />
06<br />
Autoklang nach Wunsch<br />
Der französische Automobilzulieferer<br />
Faurecia<br />
präsentierte auf der IFA<br />
eine Technologie, die es<br />
ermöglicht, den Klang<br />
eines Fahrzeugs zu verändern.<br />
Dazu wird neben das<br />
Endrohr ein Gehäuse samt<br />
Lautsprecher montiert. Das<br />
Steuergerät passt die entworfenen<br />
Töne an Geschwindigkeit und Belastung<br />
des Wagens an. Das System kann wahlweise zum<br />
Aufbohren des Klangs oder durch Gegenschall zur<br />
Minimierung der Schallemission verwendet werden.<br />
Bilder: Audio Technica, Avabtgarde Acoustic, Beck’s, Denon,<br />
Faurecia, Marantz, NAD, NASA, Twitter<br />
8 | 6/2013
News<br />
03 04<br />
Digitaler Hornlautsprecher Zero 1<br />
Avantgarde Acoustic präsentierte<br />
Anfang September den ersten<br />
digitalen Hornlautsprecher. Der<br />
Zero 1 vereint Digital-Analog-<br />
Wandler, Endstufe und Hornlautsprecher<br />
in einem Gerät und<br />
möchte sich so an eine breitere<br />
Gruppe von Klangenthusiasten<br />
richten. Das Plug-and-Play-<br />
System soll nicht nur klanglich,<br />
sondern auch mit reduzierter<br />
Größe und Formensprache faszinieren.<br />
EISA Award für Marantz<br />
Das Marantz-Team freut sich<br />
über die Auszeichnung des<br />
Netzwerkplayers NA-11S1 durch<br />
die EISA (European Imaging<br />
and Sound Association). Dieser<br />
wurde zum besten Produkt 2013-<br />
2014 in der Kategorie „Digitaler<br />
Audioplayer“ gekürt. Die EISA<br />
zählt zu den prestigeträchtigsten<br />
Multimedia-Organisationen<br />
weltweit und ist ein Zusammenschluss<br />
von mehr als 50 Fachzeitschriften<br />
aus 20 verschiedenen<br />
europäischen Ländern.<br />
08<br />
04<br />
08<br />
Mehr als nur Fernsehton von Denon<br />
Denon kündigte im<br />
Rahmen der IFA die TV<br />
Speaker Base DHT-<br />
T100 an. Für 299 Euro<br />
soll das Gerät den<br />
oftmals vernachlässigten<br />
Fernsehton satt<br />
und klar erscheinen zu lassen. Die Konstrukion ist laut<br />
Hersteller robust genug, um auch 50-zöllige TV-Schwergewichte<br />
zu tragen.<br />
07<br />
Digital Classic Line von NAD<br />
09<br />
Der deutsche Hersteller NAD kündigte<br />
jüngst die Digital Classic Line an, bestehend<br />
aus drei für den PC prädestinierten<br />
Audiolösungen. Die Modelle D<br />
1050, D 3020 (jeweils 499 Euro) und<br />
D 7050 (899 Euro) nehmen sich den<br />
Feldern D/A-Wandlung, Verstärkung<br />
für Lautsprecher und <strong>Kopfhörer</strong> sowie<br />
Streaming an und sollen ab Oktober<br />
erhältlich sein.<br />
09<br />
Schon das neue Bier gehört?<br />
Eine besondere PR-Aktion<br />
erlaubte sich kürzlich die<br />
neuseeländische Werbeagentur<br />
Shine Limited: Sie<br />
präsentierte die weltweit<br />
erste abspielbare Bierflasche.<br />
In Zussammenarbeit<br />
mit Beck’s wurden, ähnlich<br />
des Edison-Phonographen, Rillen in die Glasoberfläche<br />
geschnitten, sodass der Song „Here She Comes“ der<br />
neuseeländischen Band Ghost Wave auf der Edison Bottle<br />
zu hören ist. Wohl bekommt’s!<br />
www.audio-test.at | 9
News<br />
Neuigkeitenpaket von Teufel<br />
Gleich mehrere Ankündigungen sind aus dem Hause<br />
Teufel zu vernehmen und der Hersteller ist einer der ersten<br />
Partner für Spotifys neues Feature Spotify Connect.<br />
Zunächst wird der neue iTeufel Air Blue den Service unterstützen,<br />
bis zum Jahresende soll die Nutzung auch in<br />
das Raumfeld-System integriert werden. Außerdem gibt<br />
Teufel eine Zusammenarbeit mit dem<br />
Münsterländer Möbelhändler hülsta bekannt.<br />
Die Kooperation der Hi-Fi- und<br />
Wohnspezialisten hat das Ziel, Systeme<br />
für raumfüllenden Raumklang zu erschaffen,<br />
die auch für Wohnpuristen<br />
ein Genuss sind. Weiterhin präsentiert<br />
Teufel mit dem Surround-Set System 4<br />
THX das weltweit erste Set mit dem Zertifikat THX Compact<br />
Speaker. Während die Lizenzen Select2 und Ultra2<br />
ausgewachsene Heimkinos benötigen, um ihre Klangwirkung<br />
zu entfalten, soll das System 4 THX auch im<br />
gängigen Wohnzimmer für Kinosound sorgen. Für eine<br />
gleichmäßige Klangkulisse sind alle vorderen Lautsprecher<br />
baugleich, nur bei den Surrounds handelt es<br />
sich um Dipol-Lautsprecher für eine verstärkte<br />
Raumwirkung. Der 200-Watt-Subwoofer soll Frequenzen<br />
von bis zu 28 Hertz erreichen. MAH<br />
Gerätename: Teufel System 4 THX<br />
Preis: 1 000 Euro<br />
Internet: www.teufel.de<br />
Kompakt-Wandler von Meridian Audio<br />
Mit dem USB- und S/P-DIF-DAC Director stellt<br />
Meridian Audio einen hochwertigen Digital-Analog-<br />
Wandler vor, der dank seiner kompakten Maße flexibel<br />
einsetzbar ist. Dank der USB-B-Schnittstelle kann der<br />
Wandler auch von PCs aus betrieben werden, wo er die<br />
oft mäßigen Soundkarten deutlich aufwerten soll. Alternativ<br />
können digitale Signale auch über S/P-DIF zugespielt<br />
werden. Dazu steht eine kombinierte 3,5-Millimeter-Buchse<br />
zur Verfügung, die sowohl koaxial elektrisch<br />
als auch optisch übertragene Signale entgegennimmt.<br />
Die höchste Qualitätsstufe des Wandlers beträgt 192 Kilohertz<br />
bei 24 Bit. Welcher Auflösung das anliegende<br />
Signal derzeit entspricht, indizieren bis zu drei LEDs<br />
auf der Vorderseite. Unter dem robusten eloxierten<br />
Auch Pioneer<br />
möchte den<br />
Besitzern von<br />
Flachbildfernsehern<br />
eine Klangerweiterung<br />
bieten und stellt deswegen die drei TV-Lautsprechersysteme<br />
SBX-N700 (429 Euro), SBX-N500 (299 Euro) und SBX-300<br />
(199 Euro) vor. Der Schwerpunkt liegt neben der akustischen Verbesserung vor allem auf<br />
der Integration ins heimische Netzwerk mittels Bluetooth oder DLNA. Dabei hilft der integrierte<br />
WLAN-Adapter. Die Geräte sollen ab Oktober 2013 erhältlich sein. MAH<br />
Metallgehäuse befindet<br />
sich Elektronik nach<br />
den üblich hohen<br />
Standards von Meridian<br />
Audio. Dazu<br />
zählen beispielsweise<br />
zwei sepa- rate Präzisions-<br />
Oszillatoren für die Takte 44,1 und 48<br />
Kilohertz und deren jeweiligen ganzzahligen Vielfachen.<br />
MAH<br />
Gerätename: Meridian Audio Director<br />
Preis: 555 Euro<br />
Internet: www.audioreference.de<br />
Bilder: audiodata, Bose, Meridian Audio, Pioneer, Teufel<br />
10 | 6/2013
News<br />
Digitales Musikarchiv von audiodata<br />
Alle Netzwerkplayer benötigen natürlich auch einen<br />
Speicher, von dem Sie die gewünschte Musik abspielen<br />
können. Mit dem MusikServer MS I hat audiodata einen<br />
individuell konfigurierbaren Medienspeicher im Angebot.<br />
Der platzsparende Mini-Computer beherbergt einen<br />
SSD-Speicher für das Betriebssystem, der schnelles<br />
Starten und Arbeiten ermöglicht. Auf der Server-zertifizierten<br />
Zwei-Terabyte-Festplatte finden die Musikdaten<br />
Platz. Das Gehäuse ist mit Bitumen bedämpft, damit die<br />
Laufgeräusche der Festplatte nicht nach außen dringen.<br />
Für Stille sorgt auch das lüfterlose Kühlsystem des<br />
Servers. Stattdessen wird die entstehende Wärme über<br />
Heatpipes zu den Kühlrippen des Gehäuses abgeführt.<br />
Das Basis-Paket des Servers kann in vielen Punkten<br />
individualisiert (z. B. hinsichtlich der Festplatten) oder<br />
durch erweiternde Pakete ergänzt werden. Das Rip-Paket<br />
liefert ein externes CD-Laufwerk und Rip-Software<br />
mit, welche die gerippten Daten via AccurateRip verifiziert.<br />
Das Backup-Paket umfasst eine hochwertige externe<br />
Festplatte und eine Backup-Software, die mit nur<br />
einem Klick sämtliche Daten spiegelt.<br />
MAH<br />
Gerätename: MusikServer MS I<br />
Preis: ab 1680 Euro<br />
Internet: www.audiodata.eu<br />
Bose-Gründer Amar G. Bose im Alter von 83 Jahren verstorben<br />
Der Gründer des heute weltweit bekannten Technologiekonzerns<br />
Bose Corporation verstarb am 12.<br />
Juli im Alter von 83 Jahren in Pennsylvania,<br />
Massachusetts. Er galt als einer der<br />
Pioniere der modernen Lautsprechertechnik<br />
und zeitlebens als überzeugter<br />
Förderer der Wissenschaft. Amar G.<br />
Bose wurde am 2. November 1929 in<br />
Philadelphia, Pennsylvania geboren.<br />
Bereits als 13-jähriger begann er mit<br />
der Reparatur von Radiogeräten. Mit 17<br />
landete Bose schließlich am Massachusetts<br />
Institute of Technology (MIT) und promovierte<br />
dort 1956 im Fach Elektrotechnik. Anschließend<br />
widmete sich Amar G. Bose, weiterhin im Dienst des<br />
MIT, der Forschung im Bereich der Psychoakustik.<br />
Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit<br />
begann er außerdem mit der Entwicklung<br />
von Lautsprechern, die den Klang<br />
in alle Raumrichtungen abstrahlen.<br />
Erste eigens entwickelte Komponenten<br />
vertrieb er über die 1964 gegründete<br />
Bose Corporation. In den folgenden<br />
Jahrzehnten entwickelte sich die Firma<br />
zu einem der führenden Hersteller von<br />
Audiotechnik weltweit. Bose selbst sorgte<br />
dafür, dass ein großer Teil der Unternehmenseinnahmen<br />
stets zurück in die Forschung floss. PS<br />
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pure acoustics<br />
In Dürrfeldslach 3<br />
D-66780 Rehlingen-Siersburg<br />
fon 068 35/9 23 50-0<br />
www.pure-acoustics.net<br />
www.audio-test.at | 11
News<br />
Neues auf die Ohren von Sennheiser<br />
Sennheiser stellte jüngst gleich zwei Neuheiten vor:<br />
den Momentum On-Ear und das Bluetooth-Headset<br />
Presence. Das Momentum-Modell bringt Farbe in Sennheisers<br />
Produktpalette, denn es soll gleich in vier verschiedenen<br />
Farbtönen erhältlich sein. Die Ohrpolster<br />
und der Kopfbügel sind mit Alcantara bezogen, einem<br />
hochwertigen, synthetischen Mikrofaservliesstoff mit<br />
Velours-ähnlichen Eigenschaften. Der 18-Ohm-Treiber<br />
soll den Frequenzbereich von 16 bis 22 000 Hertz abdecken,<br />
die geschlossene Bauweise sorgt derweil für<br />
optimale Abschirmung gegenüber Umgebungslärm.<br />
Der Preis beläuft sich auf 199 Euro. Das Presence In-<br />
Ear-Headset legt besonderen Wert auf ausgezeichnete<br />
Sprachqualität und lässt deshalb gleich drei Digitalmikrofone<br />
(Mikrofone mit integriertem A/D-Wandler)<br />
arbeiten. Der Akku hält Pioneer zufolge im Narrow-Band-Modus<br />
bis zu zehn Stunden und im<br />
Wide-Band bis zu acht Stunden. Die unverbindliche<br />
Preisempfehlung des Herstellers<br />
liegt bei 200 Euro.<br />
MAH<br />
Gerätename: Sennheiser Presence, Momentum On-Ear<br />
Preis: Presence: 201 Euro, Momentum On-Ear: 169 Euro<br />
Internet: www.sennheiser.com<br />
Neuheiten von Heco<br />
Mit den Lautsprechern Aleva 400<br />
TC und Aleva 200 TC baut Heco<br />
sein Portfolio aus. Beste Klangerlebnisse<br />
sollen die Lautsprecher<br />
dabei durch die verwendeten<br />
Chassis erhalten. Der Hochtöner mit 2,5-cm-Gewebekalotte,<br />
Aluminium-Frontplatte und Doppelmagnetsystem<br />
erreicht laut Datenblatt Frequenzen von bis zu 42 Kilohertz.<br />
Die Tief-/Mitteltöner sind auf eine breitbandige<br />
Wiedergabe ausgelegt und besitzen besonders leichte<br />
Papier-/Woll-Membranen. In das resonanzarme MDF-Gehäuse<br />
sind zwei beidseitig strömungsoptimierte Bassreflexrohre<br />
eingelassen. Der Aleva 400 TC ist ein 2,5-Wege-<br />
Standlautsprecher mit einer RMS-Belastbarkeit von 120<br />
Watt, der 2-Wege-Regalllautsprecher Aleva 200 RMS ist<br />
mit 80 Watt RMS belastbar. Weiterhin präsentierte Heco<br />
den Bluetooth-Lautsprecher Ascade 300 BTX. Dieser unterstützt<br />
Bluetooth 4.0 und den apt-X-Codec für beste<br />
Übertragungsqualität. Das 3-Wege-System arbeitet nach<br />
dem geschlossenen Prinzip und bietet satte 160 Watt Musikleistung<br />
dank kraftvoller Klasse-D-Endstufen. MAH<br />
Gerätename: Heco Aleva 400 TC, Aleva 200 TC, Ascada 300 BTX<br />
Preis: k.A.<br />
Internet: www.heco-audio.de<br />
Sony goes High Res<br />
Durch die Mitentwicklung<br />
der Formate<br />
CDDA und<br />
SACD hat Sony eine<br />
lange Tradition in<br />
der digitalen Musikwelt und deren Klangoptimierung.<br />
Auch den Sprung zu hochauflösenden Audiodateien<br />
möchte der Hersteller nicht verpassen und stellte deshalb<br />
gleich fünf Geräte vor, die das Wohnzimmer für<br />
HD-Audio vorbereiten. Der Mediaplayer HAP-Z1ES synchronisiert<br />
sich mittels der „HAP Music Transfer“-App<br />
und die ein Terabyte große Festplatte bleibt so stets stets<br />
auf dem neuesten Stand der Musiksammlung. Diese<br />
kann neben den gewohnten und hochauflösenden Formaten<br />
WAV, AIF, FLAC und ALAC bis 192 Kilohertz bei<br />
24 Bit auch die Formate ATRAC (MiniDisc) und DSD bis<br />
zu einer Abtastrate von 5,6 MHz (SACD) enthalten. Passend<br />
zum Player sorgt der Verstärker TA-A1ES mit zwei<br />
80-Watt-Endstufen für ausreichend Leistung. Als Lautsprecher<br />
können etwa die neuen SS-HA1 mit Tweetern an<br />
Vorder- und Oberseite zum Einsatz kommen. Kompakt<br />
vereint finden sich die Funktionen in dem Allround-System<br />
HAP-S1 wieder. Wer seine Daten vom PC abspielt,<br />
kann mit dem USB-DAC UDA-1 einen passenden Partner<br />
und Ersatz für die PC-Soundkarte finden. MAH<br />
Gerätename: Sony HAP-Z1ES, TA-A1ES, HAP-S1, UDA-1, SS-HA1<br />
Preis: Sony HAP-Z1ES: 1999 Euro, TA-A1ES: 1999 Euro, HAP-S1: 899 Euro, UDA-1: 600<br />
Euro, SS-HA1: 599 Euro<br />
Internet: www.sony.de<br />
Bilder: Cocktailaudio, Heco, Quadral, Sennheiser, Sony<br />
12 | 6/2013
News<br />
Cocktailaudio: Digitaler Alleskönner X30<br />
Mit dem neuen Mediaplayer X30 möchte Cocktailaudio<br />
den Weg in die audiophile Spitzenklasse finden. Dabei<br />
vereint das Gerät gleich eine ganze Reihe von Funktionen:<br />
CD-Speicher, Musikstreamer, Internetradio und CD-<br />
Spieler. Damit möchte der Hersteller an den Erfolg des<br />
Vorgängermodells X10 anknüpfen. Der 700-Megahertz-<br />
Prozessor ermöglicht die sekundenschnelle Filterung<br />
von mehreren tausend CDs oder den Zugriff auf Musikdienste<br />
wie simfy. Damit auch in Zukunft genug Platz<br />
für die Musiksammlung vorhanden ist, versteht sich der<br />
X30 auf die Handhabung von 2,5- und 3,5-Zoll-HDDs und<br />
2,5-Zoll-SSDs bis zur derzeit größten Kapazität von vier<br />
Terabyte. Noch zukunftssicherer wird das ganze, wenn<br />
man die Möglichkeit von Firmware-Updates in Betracht<br />
zieht, sodass in Zukunft auch noch größere Speichervolumen<br />
erkannt werden könnten. Auch die Digitalisierung<br />
alter Plattensammlungen kann Dank des integrierten<br />
Burr-Brown PCM1792A A/D-Wandlers durchgeführt<br />
werden. Jetzt nur noch Lautsprecher an die integrierten<br />
50-Watt-Endstufen anschließen, und schon ist die High-<br />
End-Anlage aus einer Allround-Komponente fertig. MAH<br />
Gerätename: Cocktailaudio X30<br />
Preis: 999 Euro<br />
Internet: www.noveltech.de<br />
Phono-Hersteller Thorens<br />
wechselt Vertrieb<br />
Seit Juli befindet sich das Produktportfolio des<br />
Schweizer Herstellers Thorens im Vertrieb durch<br />
Reichmann Audio. Thorens hat ein breites Angebot<br />
an Plattenspielern samt Zubehör, weiterhin<br />
sind auch Verstärker der Firma erhältlich. Reichmann<br />
Audio übernahm bisher den Vertrieb der Firmen<br />
Musical Fidelity und Triangle.<br />
MAH<br />
Mit den neuen Lautsprechern der IPSO-Reihe möchte Quadral zeigen, dass<br />
guter Klang sich nicht nur auf das heimische Wohnzimmer beschränkt. Mit<br />
schlagfesten Kunststoffen, stabilen Gittern und feuchtigkeitsresistenten<br />
Membranen sind die Kompaktlautsprecher auf für den Einsatz in Außenbereichen<br />
oder der Gastronomie geeignet. IPSO ist in drei Größen, jeweils in<br />
Schwarz und Weiß, für 99, 119 und 149 Euro erhältlich. MAH<br />
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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />
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News<br />
Neue Lautsprecherserie von Focal<br />
Mit der Aria 900 stellt der französische Hersteller<br />
Focal eine komplett neue Lautsprecherserie vor. Sie<br />
umfasst einen Kompakt- (906), einen Center- (CC 900)<br />
und drei Standlautsprecher (926, 936 und 948). Alle<br />
Modelle setzen bei den Mittel- und Tieftöner auf patentierten<br />
Flachs-Sandwich-Membranen. Diese besitzen<br />
die gleiche grundlegende Struktur wie die achtzehn<br />
Jahre zuvor entwickelten W-Membranen, sind jedoch<br />
aus Glas- und Flachsfasern gefertigt. Mit ihnen soll<br />
eine optimale Mischung aus Leichtigkeit, Steifigkeit<br />
und Resonanzarmut erreicht werden. Die Inverskalotten<br />
der Hochtöner dagegn bestehen aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung<br />
und sind in einem Ring<br />
aus Poron eingespannt. Poron hat gegenüber dem üblichen<br />
Schaumstoff ein gleichmäßigeres Schwingverhalten<br />
und eine größere Langlebigkeit. Die sogenannten<br />
TNF-Hochtöner sollen in Sachen Abstrahlverhalten<br />
und Linearität auch von dem neuen Waveguide profitieren.<br />
Jedes Modell ist in den Varianten Nussbaum<br />
und Hochglanz Schwarz erhältlich, lediglich die gläserne<br />
Topplatte und die Schallwand in Lederoptik sind<br />
den Modellen gemein. Passend zum Kompaktlautsprecher<br />
bietet Focal auch den Lautsprecherständer S 900<br />
an, der vollkommen auf ein Metalldesign setzt. MAH<br />
Gerätename: Focal Aria 906, Aria 926, Aria 936, Adria 948, Adria CC 900, Adria S 900<br />
Preis: Aria 906: ab 748 Euro, Aria 926: ab 1 798 Euro, Aria 936: ab 2198 Euro, Adria 948:<br />
ab 2 798 Euro, Adria CC 900: ab 499 Euro (Einzelpreis), Adria S 900: 298 Euro<br />
Internet: www.music-line-biz<br />
Audio-Pionier Ray Dolby ist tot<br />
Der US-Amerikaner Ray Dolby ist tot. Der Pionier<br />
im Bereich des Mehrkanaltons verstarb am<br />
12. September 2013 im Alter von 80 Jahren in<br />
seinem Haus in San Francisco. Dies teilte das Unternehmen<br />
Dolby Laboratories Inc. mit. Zu den<br />
Umständen seines Todes wurden bisher keine<br />
Angaben gemacht. Bekannt ist jedoch, dass Dolby<br />
an Alzheimer und Leukämie erkrankt war.<br />
Ray Dolby galt als großer Visionär der Technik-<br />
Branche. Sein Unternehmen Dolby Laboratories Inc.<br />
wurde 1965 ursprünglich in Großbritannien gegründet<br />
und siedelte erst später in die USA über. Dolby<br />
machte sich schnell einen Namen in der Audio- und<br />
Kino-Branche. Seine ersten großen Erfolge feierte<br />
der studierte Elektroingenieur mit der Rauschunterdrückung<br />
bei magnetischen Tonaufnahmen.<br />
Weltweite Berühmtheit erlangten Dolby und sein Unternehmen<br />
spätestens 1974 mit der Einführung des<br />
Mehrkanal-Tonsystems Dolby Stereo, welches in der<br />
Lage ist, vier Kanäle auf eine Zweikanal-Stereospur<br />
zu kodieren. Für Filmausstrahlungen im Kino werden<br />
aus den beiden Stereo-Kanälen dann wieder die<br />
vier ursprünglichen Kanäle dekodiert, wodurch ein<br />
raumfüllender Klang entsteht. Die Mehrkanal-Technologien<br />
von Dolby, die im Laufe der Jahre stetig<br />
weiterentwickelt wurden, sind bis heute für Kinound<br />
TV-Produktionen maßgeblich.<br />
PS<br />
Boses QuietComfort 15 erfreuen sich seit ihrem<br />
Erscheinen großer Beliebtheit. Deshalb sind<br />
die Noise-Cancelling-<strong>Kopfhörer</strong> nun auch<br />
in einer limitierten Edition erhältlich. Anstatt<br />
der bisherigen Farbgebung in Schwarz mit<br />
silberfarbenen Akzenten ist der Hörer nun n<br />
auch in der Farbkombination Schiefer/<br />
Braun zu erwerben, der Preis bleibt<br />
unverändert bei 300 Euro. Die <strong>Kopfhörer</strong><br />
zeichnen sich insbesondere durch ihre<br />
aktive Geräuschunterdrückung aus. MAH<br />
Bilder: ASW, Bose, Dolby Laboratories, Focal, Sound United, TAD Audio Vertrieb<br />
14 | 6/2013
News<br />
Hattrick bei ASW<br />
Gleich drei neue Modelle stellt der Ahauser Lautsprecherbauer<br />
ASW vor. Dabei handelt es sich um drei<br />
Standlautsprecher der Cantius-Serie. Das Spitzenmodell<br />
Cantius 612 ist das einzige Drei-Wege-System unter den<br />
Neuzugängen. Mit den zwei 22-Zentimeter-Tieftönern<br />
aus Karbon ist auch für eine satte Tieftonwiedergabe<br />
gesorgt. Auch die Mitteltöner sind aus Karbon gefertigt,<br />
sodass Partialschwingungen minimiert werden.<br />
Der Softdome-Tweeter erreicht Frequenzen von bis zu 30<br />
Kilohertz. Der Cantius 512 ist der Neuzugang mittlerer<br />
Größe. Die beiden 18-cm-Tieftöner werden ebenfalls um<br />
den 2,5-cm-Seiden-Hochtöner ergänzt. Klanglich soll er<br />
ausgewogen und mit kraftvollem, solidem Klang aufspielen.<br />
Einen platzsparenden Standlautsprecher stellt<br />
der Cantius 412 dar. Mit weniger als einem<br />
Meter Höhe sucht er den Kompromiss zwischen<br />
Klangqualität und Wohnzimmertauglichkeit.<br />
Die beiden Tieftöner werden<br />
dazu auf 15 Zentimeter Durchmesser verkleinert.<br />
Die Lautsprecher werden mit verschiedenen<br />
Oberflächen angeboten, weitere<br />
Varianten gibt es auf Nachfrage. MAH<br />
Gerätename: ASW Cantius 612, Cantius 512,<br />
Cantius 412<br />
Preis: Cantius 612: ab 1199 Euro, Cantius 512: ab 799 Euro, Cantius<br />
412: ab 699 Euro<br />
Internet: www.asw-loudspeaker.com<br />
Der Vertrieb Sound United wartet mit einer ganzen Reihe an Neuigkeiten auf. Stellvertretend seien zum Beispiel die Standlautsprecher<br />
Mythos STL von Definitive Technology genannt. Von Polk Audio können sie etwa das Drahtlossystem Woodburne erwarten, das mit Holz statt<br />
Plastik punkten möchte. Lifestylig wird es mit Booms wasserfesten Bluetooth-Lautsprecher Urchin, der auch in der freien Natur vor allen<br />
Gefahren bestens geschützt ist. MAH<br />
Tivoli Audio stellt Albergo+ vor<br />
Während Tivoli Audio das Model One bereits zum<br />
Kult-Radio gemacht hat, soll für das analoge Gerät<br />
nun auch ein digitales Pendant erscheinen: das<br />
Albergo+. Vom italienischen „Ambergo“, Hotel, abgeleitet,<br />
soll das Radio eben die Eigenschaften vereinen,<br />
die ein Spitzenklassehotel ausmachen: Flexibilität,<br />
Komfort und möglichst viele Annehmlichkeiten. So<br />
vereint das Albergo+ die Radio-Standards UKW, DAB+<br />
(Digital Audio Broadcasting) und DMB (Digital Multimedia<br />
Broadcasting). Weiterhin versteht sich das Multitalent<br />
auch auf die Verbindung mit Zuspielern per<br />
Bluetooth. Dabei wird Version 2.1 + EDR (Enhanced<br />
Data Rate) unterstützt. Das von Ilaria Marelli designte<br />
Tischradio ist seit September erhältlich. MAH<br />
Gerätename: Tivoli Audio Albergo+<br />
Preis: 349 Euro<br />
Internet: www.tad-audiovertrieb.de<br />
www.audio-test.at | 15
Magazin<br />
Der <strong>Kopfhörer</strong>-<br />
Wahl-O-Mat<br />
Die Fülle an Modellen, Funktionen und Bauweisen von <strong>Kopfhörer</strong>n<br />
ist schier unendlich und kann bei der Vorauswahl verwirrend sein.<br />
Wir zeigen Ihnen geordnet, an welchen Stellen Entscheidungen<br />
gefällt werden müssen und welche kleinen Finessen die<br />
<strong>Kopfhörer</strong>welt bereithält.<br />
Martin Heller<br />
Während in den eigenen vier Wänden meistens<br />
der Klang das größte Gewicht bei der<br />
Auswahl der Lieblingskopfhörer hat, spielen<br />
unterwegs verstärkt andere Faktoren eine Rolle. Denn<br />
mit der Bewegung, dem Wetter, dem Umgebungslärm<br />
und der Witterung kommen beachtenswerte Probleme<br />
ins Spiel. Außerdem entscheiden auch persönliche Vorlieben<br />
darüber, zu welchen Bauarten am Ende gegriffen<br />
wird.<br />
Geschlossen und offen<br />
Bei geschlossenen <strong>Kopfhörer</strong>n ist die Membran zwischen<br />
dem Kopf und der Ohrenschale nahezu luftdicht<br />
eingeschlossen. Nahezu deshalb, weil geringfügige<br />
Luftmengen entweichen können müssen, um einen<br />
Druckstau zwischen Membran und Gehäuse zu vermeiden.<br />
Dieser würde die Bewegungsfreiheit der Membran<br />
einschränken und somit zu unerwünschten Verzerrungen<br />
führen. Besonders anfällig wäre dafür der<br />
Bassbereich, da die Membran bei der Tieftonwiedergabe<br />
am stärksten ausgelenkt wird und somit das größte<br />
Luftvolumen verdrängen muss. Rein physikalisch bieten<br />
geschlossene Systeme nun eine stärkere Abschirmung<br />
gegenüber der Umwelt. Das heißt zunächst, dass<br />
die Personen in der Umgebung des Hörers weniger<br />
von der Musik mitbekommen, was insbesondere Busund<br />
Bahnreisende zu schätzen wissen. Umgekehrt<br />
bedeutet es aber auch, dass weniger Geräusche von<br />
außen an das Ohr des Hörers treffen. Das ist insofern<br />
positiv, dass die Musik damit in voller Dynamik und<br />
ohne Störungen genossen werden kann und außerdem<br />
der Pegel nicht endlos angehoben werden muss,<br />
um den Umgebungslärm zu übertönen. In Sachen<br />
Gehörschutz sind geschlossene <strong>Kopfhörer</strong> also sehr<br />
empfehlenswert. Doch der Ausschluss der Umwelt<br />
kann sogar gefährlich sein: Ob zu Fuß oder auf dem<br />
Rad in der Stadt, ohne akustische Informationen bleibt<br />
ein sich von hinten näherndes Fahrzeug ganz schnell<br />
unerkannt. Hier sollte darüber nachgedacht werden,<br />
welcher Zweck verfolgt wird und welche Gefahren<br />
bestehen. Bei offenen <strong>Kopfhörer</strong>n ist die Membran nun<br />
kaum nach außen hin abgeschlossen, teilweise ist die<br />
Treibereinheit sogar von außen deutlich sichtbar. Das<br />
freie Schwingungsverhalten ist damit garantiert, doch<br />
neben Geräuschen drohen jetzt noch andere Einflüsse<br />
von außen: Während geschlossene <strong>Kopfhörer</strong> vor<br />
Spritzwasser weitestgehend geschützt<br />
sind, sollte bei<br />
offenen System<br />
Kompaktheit ist eine wichtige<br />
Anforderung, wenn <strong>Kopfhörer</strong> im<br />
Handgepäck unterkommen sollen<br />
Bilder: Bose, Sony, Teufel<br />
16 | 6/2013
Test<br />
sehr vorsichtig vorgegangen und<br />
die <strong>Kopfhörer</strong> von jeder Flüssigkeit<br />
und auch von sehr staubiger Luft<br />
möglichst ferngehalten werden. Doch<br />
der regere Luftaustausch kann auch<br />
von Vorteil sein: Insbesondere an<br />
heißen Sommertagen kommt die Haut<br />
unter der eingeschlossenen Luftmasse<br />
schnell ins Schwitzen. Vereinzelt<br />
trifft man auch auf „halboffene“ Modelle.<br />
Diese versuchen einen Mittelweg<br />
zwischen den beiden generellen<br />
Bauformen zu gehen, mit schwankenden<br />
Ergebnissen – hier sollte individuell<br />
ausprobiert werden.<br />
Ums, aufs und ins Ohr<br />
Die Form der Ohrenschale ist oftmals<br />
vom Zweck vorgegeben. Ohrumschließende<br />
<strong>Kopfhörer</strong> berühren das Ohr<br />
selber nicht, sondern lediglich die<br />
umliegenden Bereiche am Kopf. Das<br />
sorgt für einen großen Tragekomfort,<br />
ist aber generell auch wärmer,<br />
als etwa In-Ear-<strong>Kopfhörer</strong>, bei denen<br />
fast alle Bereiche des Ohres weiterhin<br />
gut belüftet bleiben. Schwierig sind<br />
ohrumschließende <strong>Kopfhörer</strong> oftmals<br />
dann, wenn Bewegung ins Spiel<br />
kommt: Beim Joggen etwa neigen<br />
sie aufgrund ihres durchschnittlich<br />
höheren Gewichts zum Verrutschen.<br />
Ohraufliegende <strong>Kopfhörer</strong> sind<br />
leichter konstruierbar und können<br />
damit einen festeren Halt aufweisen.<br />
Es gibt sie wahlweise jedoch auch in<br />
etwas größeren, schwereren Varianten.<br />
Entscheidend ist hier jedoch oft<br />
der Anpressdruck, denn das Polster<br />
drückt hier direkt auf die Ohrmuschel.<br />
Je nach genauer Position kann<br />
es bei langen Hörsitzungen zu unangenehmen<br />
Druckstellen kommen.<br />
Brillenträger müssen im Falle von<br />
stärkeren Bügeln besonders aufpassen,<br />
denn wenn der <strong>Kopfhörer</strong> direkt<br />
auf den Bügel drückt, kann schon<br />
nach kürzester Zeit ein Schmerzpunkt<br />
erreicht sein, hier hilft nur<br />
Probieren. Etwas kritisch kann auch<br />
der akustische Abschluss nach außen<br />
werden, da die Ohrmuschel ein sehr<br />
unebener Untergrund ist. Gerade die<br />
Basswiedergabe profitiert jedoch von<br />
einem dichten Abschluss zur Umgebung.<br />
Ein wichtiger Punkt, der für<br />
ohraufliegende <strong>Kopfhörer</strong> spricht,<br />
ist er optische Aspekt. Während viele<br />
ohrumschließende Modelle als zu<br />
wuchtig empfunden werden, können<br />
etwas dezentere <strong>Kopfhörer</strong> schon fast<br />
ein modisches Accesoire sein, was<br />
Marken wie Skull Candy oder Beats<br />
by Dr. Dre deutlich zeigen. Geringer<br />
wird der optische Aspekt dann bei In-<br />
Ear <strong>Kopfhörer</strong>n, denn diese werden<br />
für gewöhnlich kaum wahrgenommen.<br />
Mit den richtigen Einsätzen<br />
sorgen sie für sicheren Halt und können<br />
perfekt nach außen abschließen.<br />
Unterwegs lassen sich sich natürlich<br />
am kompaktesten verstauen und im<br />
Handgepäck ist auch ihr Gewicht<br />
nicht nennenswert. Vorsicht ist jedoch<br />
mit der Lautstärke geboten: Die<br />
schallerzeugende Membran befindet<br />
sich hier bereits sehr nah am Trommelfell,<br />
eine Lautstärkelimitierung<br />
im Player kann sinnvoll sein, denn<br />
der Schutz des Gehörs sollte stets<br />
oberste Priorität haben.<br />
Musik beim Sport, Wind & Wetter<br />
Kommt starke Bewegung ins Spiel,<br />
haben viele <strong>Kopfhörer</strong> das Nachsehen.<br />
Ein wenig beachteter Aspekt ist,<br />
dass In-Ear-<strong>Kopfhörer</strong> sogar durch<br />
starkes Schwitzen Schaden nehmen<br />
können, denn sie<br />
sind oftmals<br />
nicht wasserdicht.<br />
Die StayHear-Einsätze von Bose<br />
verkeilen sich für sicheren Halt in<br />
der Ohrmuschel<br />
Sonys XBA-S65 sind wasserdicht<br />
und damit bestens auch für<br />
Outdoor-Sport geeignet<br />
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Auftritte so wirklich wie<br />
noch nie. Gewaltig im Klang.<br />
Präzise in der Wiedergabe.<br />
Faszinierend im Design.<br />
www.audio-test.at audiopro-living.de | 17
Magazin<br />
Die silberfarbene Kreisfläche<br />
beherbergt die Bedienelemente<br />
für Bluetooth-Geräte<br />
Von einem plötzlichen Regenguss beim Lauftraining<br />
ganz zu schweigen. Deshalb haben Hersteller wie etwa<br />
Bose und Sony wasserfeste Sportkopfhörer entwickelt,<br />
welche zumindest bei Schweiß, Spritzwasser und Regen<br />
nicht schlappmachen. Gleichzeitig sind bei derartigen<br />
<strong>Kopfhörer</strong>n auch raffinierte Bügelkonstruktionen<br />
auszumachen. Ob im Nacken, um die Ohrmuschel<br />
herum oder ein zusätzlicher Stabilisator innerhalb der<br />
Ohrmuschel, auch stärkere Erschütterungen werfen<br />
die In-Ears nicht ab.<br />
Bügel, Druck und Polster<br />
Diese drei Faktoren sind eng miteinander verknüpft.<br />
Ein starker Anpressdruck sorgt für sicheren Halt auch<br />
bei schnellen Bewegungen. Gleichzeitig ist er jedoch<br />
kritisch für den Tragekomfort, da stark drückende<br />
<strong>Kopfhörer</strong> bei längerem Hören zu Druckpunkten und<br />
Kopfschmerzen führen können. Selten Beachtung<br />
findet jedoch die Tatsache, dass der Anpressdruck<br />
sich auch auf das Klangerlebnis auswirken kann.<br />
Der Druck auf den Schädel und die Muskeln in unmittelbarer<br />
Nähe zu den Ohren wirkt sich bis auf das<br />
Gehör aus. Wem der Effekt fremd ist, dem sei nahegelegt,<br />
einmal bei ohrumschließenden <strong>Kopfhörer</strong>n sanft<br />
zusätzlichen Druck auf die Ohrenschalen auszuüben,<br />
damit diese stärker an den Kopf gepresst werden. Der<br />
Klang verändert sich geringfügig, aber wahrnehmbar.<br />
Ob die anliegende Kraft unangenehm wirkt oder<br />
nicht, hängt einerseits von deren Verteilung und der<br />
Beschaffenheit der Polster ab. Ein breiter Bügel und<br />
viel Auflagefläche bei den Ohrenschalen verringert den<br />
Druck, bei kompakten <strong>Kopfhörer</strong>n ist da jedoch oft<br />
nicht viel Spielraum. Ein positives Beispiel ist da der<br />
Porta Pro von Koss: Der hat zwei Stützende Polster an<br />
der Seite oberhalb der Ohren. Durch einen zusätzlichen<br />
Light-Modus verringert sich der Anpressdruck geringfügig<br />
auf Kosten des Haltes, jedoch nicht in kritischen<br />
Dimensionen. Verschiedene Wege führen hier zum Ziel,<br />
sicherheitshalber sollte ein <strong>Kopfhörer</strong> wenigstens 30<br />
Minuten getragen werden, um eventuelle Druckstellen<br />
zu enttarnen. Die Beschaffenheit der Polster ist eine<br />
geschmackliche Entscheidung: Während an günstigen<br />
<strong>Kopfhörer</strong>n oft Schaumstoff zu finden ist, bieten<br />
höherwertige Geräte Leder oder Velours als Polster.<br />
Die Bügel von AKG bedürfen<br />
keiner manuellen Anpassung, die<br />
Schwerkraft richtet’s<br />
Während Leder<br />
schweißanfälliger<br />
ist, ist es zumindest<br />
leichter zu reinigen. Obwohl sich Velours-Polster<br />
zwar auch waschen lassen, sofern sie abnehmbar<br />
sind, lassen sich einige Verfärbungen nicht rückgängig<br />
machen. Hersteller wie Beyerdynamic oder AKG<br />
bieten für ausgewählte Modelle auch Wechselohrpolster<br />
in verschiedenen Varianten an. Vergleichsweise<br />
neu ist dagegen „Memory Foam“ (Gedächtnis-Schaum).<br />
Dieser Kunststoff passt sich an die<br />
Kopf- bzw. Ohrenform des Trägers an und erinnert<br />
sich beim nächsten Aufsetzen daran, das Ohrpolster<br />
wird also individualisiert. Wichtig für den guten<br />
Sitz ist auch der Bügel des <strong>Kopfhörer</strong>s, bzw. dessen<br />
Größenanpassung. Während die Einstellung mittels<br />
Bilder: AKG, Bose, Bowers & Wilkins, Denon, Sennheiser nheiser<br />
18 | 6/2013
Magazin<br />
Raster zwar garantiert, dass beide Seiten gleichmäßig<br />
weit verlängert sind, kann es sein, dass die optimale<br />
Größe ausgerechnet zwischen zwei Rasterpunkten<br />
liegt. Deshalb werden vereinzelt<br />
auch stufenlos verstellbare Bügel verbaut.<br />
Zu besten Ergebnis führen oft Systeme,<br />
die sich automatisch durch Gewicht und<br />
geschickter Konstruktion anpassen, wie<br />
etwa die größeren Modelle von AKG.<br />
Ersatzteile und Sonstigess<br />
Zwei Bauteile des <strong>Kopfhörer</strong>s haben<br />
großes Austauschpotenzial: al:<br />
das Kabel und die Ohrpolster.<br />
Viele Hersteller bieten deshalb<br />
Ersatzteile an oder liefern<br />
sogar verschiedene Varianten<br />
mit. Dabei geht es nicht nur<br />
um Verschleiß und Schäden,<br />
sondern auch um Vorlieben.<br />
Glatte, Flach- und Ringkabel<br />
sind je nach Anwendungsgebiet<br />
mehr oder weniger vorteilhaft t<br />
und die Beschaffenheit der Ohragepolster<br />
oft eine Geschmacksfrage.<br />
Doch <strong>Kopfhörer</strong> sind in den letzten<br />
en<br />
Jahren nicht vollkommen unverändert<br />
geblieben, mittlerweile<br />
nimmt der technische Fortschritt<br />
einen merklichen Einfluss. Viele<br />
Hersteller haben deshalb mittlerweile<br />
auch Noise-Cancelling-<strong>Kopfhörer</strong> im Angebot,<br />
also Modelle mit aktiver Geräuschunterdrückung.<br />
Hier wird mithilfe des Gegenschallprinzips dafür gesorgt,<br />
dass Umgebungsgeräusche ausgeblendet werden.<br />
Das schont bei Reisen in Verkehrsmitteln wie<br />
Flugzeugen und Zügen nicht nur das Nervenkostüm,<br />
sondern auch das Gehör, da die Lautstärke nicht so<br />
stark angehoben werden muss, um die Umgebung zu<br />
übertönen. Wichtig: Oft werden nur bestimmte Bereiche,<br />
vor allem Bass, gefiltert, damit der Träger zum<br />
Beispiel ansprechbar bleibt, teilweise kann dafür ein<br />
separater Modus gewählt werden. Genereller Nachteil:<br />
NC-<strong>Kopfhörer</strong> benötigen zusätzliche Energie<br />
und deshalb einen integrierten Akku oder Batterien.<br />
Bowers & Wilkins ermöglicht<br />
dem Benutzer den Austausch des<br />
Kabels, etwa bei einem Defekt<br />
Boses aktive Geräuschunterdrückung<br />
hat den Sprung vom Piloten<br />
zum Musikhörer geschafft<br />
Damit ist ein erhöhtes<br />
Gewicht verbunden.<br />
Außerdem em existieren<br />
vereinzelt Modelle,<br />
die nicht passiv<br />
betrieben wer-<br />
den<br />
können –<br />
ist die Energiequelle<br />
leer, bleiben die <strong>Kopfhörer</strong> stumm. Eine weitere<br />
Neuerung der letzten Jahre ist der Übertragungsweg<br />
Bluetooth als drahtlose Alternative. Da die meisten<br />
portablen Geräte<br />
einen Bluetooth-Adapter bereits in-<br />
tegriert haben, ist eine hohe Kompatibilität gewähr-<br />
leistet. Wenn sowohl Zuspieler als auch Empfänger<br />
den Codec apt-X unterstützen, kann mittlerweile eine<br />
gesteigerte<br />
Übertragungsqualität geboten werden,<br />
die akustisch fast an die Original-CD heranreicht<br />
und die bereits<br />
datenreduzierte Dateien<br />
nicht<br />
oder nur gering weiterreduziert.<br />
Natürlich benötigen auch<br />
Bluetooth-<strong>Kopfhörer</strong> eine Energiequelle,<br />
lassen sich aber für<br />
gewöhnlich auch passiv mit<br />
ansteckbarem Kabel betreiben.<br />
Viele neue <strong>Kopfhörer</strong>, insbesondere<br />
Modelle für den<br />
Einsatz unterwegs, bieten<br />
ein<br />
Kabel mit integrierter<br />
Fernbedienung an. Dort<br />
können aktuelle, portable<br />
Medienplayer ferngesteu-<br />
ert werden, für gewöhnlich<br />
stehen<br />
die Tasten zur Lautstärkeregelung<br />
und seltener<br />
sogar Transportfunktionen zur<br />
Verfügung. Eine zusätzliche<br />
Taste erlaubt das Annehmen<br />
und Beenden von Anrufen beim<br />
Anschluss an Smartphones. Damit das<br />
Telefon selber nicht mehr aus der Tasche<br />
befördert werden muss, ist ein Mikrofon<br />
gleich integriert. Diese Funktionen<br />
bieten übrigens auch einige Bluetooth-<br />
<strong>Kopfhörer</strong>, die Tasten befinden sich dann<br />
direkt an dem <strong>Kopfhörer</strong>.<br />
Absolute Exoten sind übrigens elektrostatische<br />
<strong>Kopfhörer</strong>, bei denen die<br />
Membran selber unter Spannung steht.<br />
Da diese eine externe Stromversorgung<br />
benötigen, sind sie jedoch nur für den<br />
Heimgebrauch geeignet. Ansonsten<br />
können sie äußerst<br />
beeindruckende Klangergebnisse<br />
erreichen.<br />
Sennheiser zeigt, dass zu einem<br />
einzigen <strong>Kopfhörer</strong> eine ganze<br />
Menge Zubehör gehören kann<br />
Die Qual der Wahl<br />
Für einen Einsteiger sind also viele Punkte beachtenswert,<br />
wenn der perfekte <strong>Kopfhörer</strong> gefunden<br />
werden soll. Wobei festzuhalten ist, dass das optimale<br />
Modell eben von sehr vielen individuellen Punkten<br />
abhängt. Am besten ist es, seine Vorlieben durch<br />
Probieren herauszufinden, sich eine Checkliste mit<br />
allen wichtigen Eckpunkten anzufertigen und dann<br />
mit deren Hilfe eine Vorauswahl zu treffen. Ob die<br />
<strong>Kopfhörer</strong> halten, was die Produktbeschreibung verspricht,<br />
lesen Sie dann in unserer Marktübersicht ab<br />
Seite 24.<br />
www.audio-test.at | 19
Magazin<br />
Schluss mit<br />
ohmschen Dörfern<br />
Das Thema <strong>Kopfhörer</strong>impedanzen wirft immer wieder fragende<br />
Blicke auf. Was sagen mir die Zahlen zwischen 20 und 600 Ohm?<br />
Ist ein In-Ear-<strong>Kopfhörer</strong> immer lauter und warum klingen die<br />
großen Modelle besser? Wir haben die Antwort!<br />
Torsten Pless<br />
Um die Leistungsangaben eines <strong>Kopfhörer</strong>s zu<br />
verstehen, muss man zunächst seinen Signalweg<br />
näher betrachten. Am Ausgang eines<br />
<strong>Kopfhörer</strong>verstärkers liegt abhängig der gewählten<br />
Lautstärke eine bestimmte Spannung an. Der angeschlossene<br />
<strong>Kopfhörer</strong>, auch als Last bezeichnet, wird<br />
benötigt, damit ein Strom fließen kann. Wie hoch die<br />
Stromstärke ausfällt, ist abhängig von der jeweiligen<br />
Impedanz der Last, sprich der des <strong>Kopfhörer</strong>s. Dabei<br />
gilt das ohmsche Gesetz: U = R * I (siehe Kasten).<br />
Um den Strom, welcher durch den <strong>Kopfhörer</strong> fließt,<br />
zu berechnen stellen wir die Gleichung nach I = U/R<br />
um. Daraus schlussfolgern wir, dass je größer die<br />
Impedanz der Last ausfällt, desto geringer ist der<br />
Strom, der fließen kann. Genauso gilt, je höher die<br />
Impedanz, desto mehr Leistung ist nötig, für einen<br />
guten <strong>Kopfhörer</strong>pegel. In der Praxis bedeutet dies,<br />
dass <strong>Kopfhörer</strong> mit einer niedrigen Impedanz, unter<br />
100 Ohm (Ω), vorrangig für batteriebetriebene Zuspieler<br />
geeignet sind, währenddessen hochohmige Mo-<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sennheiser<br />
20 | 6/2013
Magazin<br />
delle, zwischen 150 und 600 Ω, meist mit separaten<br />
<strong>Kopfhörer</strong>verstärkern betrieben werden.<br />
Zur Verdeutlichung: Liegt am Ausgang des <strong>Kopfhörer</strong>verstärkers<br />
eine Last mit einer Impedanz von 0 Ω<br />
an, ist ein Kurzschluss bereits vorprogrammiert.<br />
Der Verstärker würde in diesem Fall versuchen<br />
zuviel Strom bereitzustellen, was zum Abschalten<br />
und Durchbrennen des Gerätes führen würde. Dem<br />
gegenüber steht eine unendlich hohe Impedanz,<br />
die etwa bei einem gebrochenen Kabel auftritt. Dies<br />
unterbindet den Stromfluss und damit auch die<br />
Übertragung des Audiosignals. Das Optimum ist<br />
dementsprechend der Mittelweg.<br />
Doch warum gibt es dann trotzdem <strong>Kopfhörer</strong> mit<br />
unterschiedlichen Impedanzen? Betrachten wir<br />
zunächst die niederohmigen Modelle. Diese werden<br />
vorrangig für den mobilen Einsatzzweck, sprich für<br />
die Verwendung mit tragbaren Geräten wie Smartphones<br />
und MP3-Playern, konzipiert. Die darin<br />
verbauten Akkus arbeiten mit einer eher geringen<br />
Betriebsspannung, welche die maximale Ausgangsspannung<br />
am <strong>Kopfhörer</strong>ausgang begrenzt. Dies hat<br />
zufolge, dass ein niederohmiger <strong>Kopfhörer</strong>, wie er<br />
oftmals direkt mit einem einfachen MP3-Player mitgeliefert<br />
wird, an einer niedrigen Ausgangsspannung<br />
mitunter lauter betrieben werden kann.<br />
Dynamischer Wandler<br />
Der dynamische Schallwandler ist das weltweit<br />
am meisten eingesetzte Prinzip unter den<br />
<strong>Kopfhörer</strong>n. Die Arbeitsweise ist dem eines<br />
klassischen Lautsprechers gleichzusetzen. Auf<br />
die schwingfähige <strong>Kopfhörer</strong>membran ist eine<br />
Ringspule geklebt, durch die der Musikstrom<br />
fließt und somit als Elektromagnet wirkt.<br />
Je nach zugeführtem Signal ziehen sich die<br />
Magneten gegenseitig an bzw. stoßen sich ab.<br />
Dadurch wird die Membran in Schwingung<br />
versetzt und Töne – Schalldruckwellen – werden<br />
hörbar. Der Vorteil dieses Systems ergibt<br />
sich aus den folgenden Eigenschaften: mechanische<br />
Robustheit, geringe Betriebsspannung,<br />
hohe Wiedergabequalität und einen geringen<br />
Anschaffungspreis.<br />
Die Ringspule befindet sich direkt<br />
an der Membran und sitzt innerhalb<br />
des Dauermagneten<br />
R<br />
Ohmsches Gesetz<br />
U<br />
I<br />
Das ohmsche Gesetz wurde nach dem Physiker<br />
Georg Simon Ohm benannt, der einen direkten<br />
Zusammenhang zwischen den Grundgrößen<br />
Spannung, Strom und Widerstand hergestellt<br />
hat. Es besagt, dass sich die Stärke eines<br />
durch eine Spannung (U) fließenden Stroms<br />
(I) direkt proportional zur Spannung verhält.<br />
Verglichen mit einer Wasserleitung, in der das<br />
Wasser durch einen Schlauch gedrückt wird,<br />
wird der Strom von der Spannung durch einen<br />
Widerstand (R) getrieben. Daraus folgt: je größer<br />
die Spannung oder kleiner der Widerstand,<br />
desto größer der Strom. Die Formel R = U/I ist<br />
die geläufige mathematische Darstellung des<br />
Gesetzes. Sofern mindestens zwei Werte bekannt<br />
sind, lassen sich die drei Grundgrößen<br />
eines Stromkreises berechnen.<br />
Um einen hochohmigen <strong>Kopfhörer</strong> zu erklären,<br />
blicken wir zunächst einmal in dessen Gehäuse<br />
hinein. Analog zum Lautsprecher wird die mit der<br />
Membran verbundene Schwingspule im elektrischen<br />
Feld eines Magneten bewegt und produziert dadurch<br />
Schall. Das Material der Wahl ist hierbei aufgewickelter<br />
Kupferdraht, dessen Querschnitt und<br />
Gewicht maßgeblich klangbeeinflussend sind. Niederohmige<br />
Wandler benötigen einen relativ dicken,<br />
schweren Draht mit mehreren Windungen, was in<br />
Verbindung mit der Membran zu einer hohen Massebewegung<br />
führt. Merke: Von Natur aus werden<br />
komplexe Audiosignale bei hoher Masse weniger<br />
präzise übertragen als bei einer geringeren.<br />
Um diese Erkenntnisse zu nutzen, gibt es <strong>Kopfhörer</strong><br />
mit dünnerem und leichterem Draht mit entsprechend<br />
weniger Wicklungen, wodurch die Schwingspule<br />
jedoch gleichbedeutend hochohmiger wird.<br />
Das heißt: je leichter die Schwingspule, desto neutraler<br />
der Klang, desto leiser die Wiedergabe, umso<br />
höher der Spannungsbedarf und größer die Impedanz.<br />
Je schwerer die Schwingspule ausfällt, umso<br />
mehr verzichten wir auf Transparenz und Impulstreue,<br />
erhalten dafür im Allgemeinen eine höhere<br />
Lautstärke. Dies ist Voraussetzung für die lautstärkepegelbegrenzten<br />
Ausgänge mobiler Endgeräte,<br />
die durch EU-Richtlinien vorgegeben werden.<br />
www.audio-test.at | 21
Magazin<br />
Unterwegs mit<br />
Stil Musik hören<br />
Philips will den mobilen Musikgenuss mit urbanen Designs<br />
und neuesten kabellosen Technologien auf ein neues Level<br />
hieven. <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle die neuesten<br />
Modelle vor und verlost pünktlich zum Marktstart brandneue<br />
<strong>Kopfhörer</strong> des Herstellers.<br />
Dennis Schirrmacher<br />
Die aktuelle CitiScape-Reihe will mit urbanen<br />
Designs punkten und setzt sich aus den On-Ear-<br />
Modellen Fixie, Foldie und Frames zusammen.<br />
Dabei verspricht Philips neben der hochwertigen Verarbeitung<br />
auch einen kristallklaren Klang und dank des<br />
eingebauten Mikrofons können Sie auch telefonieren.<br />
Das Topmodell Frames setzt auf einen 40-Millimeter-<br />
Treiber und die weichen Ohrmuscheln sollen neben dem<br />
hohen Tragekomfort auch Außengeräusche abschirmen.<br />
Zudem lassen sie sich für den Transport zusammenklappen.<br />
Die Fixie- und Foldie-Reihen kommen in<br />
verschiedenen Farben daher und der Foldie will mit einem<br />
verwicklungsfreien Kabel die Nutzung erleichtern.<br />
Für anspruchsvolle Hörer hat Philips den neuen<br />
Fidelio M1BTBL im Programm. Dieser nimmt Tonsignale<br />
kabellos via Bluetooth 4.0 entgegen und dank apt-X<br />
soll die Tonqualität auch Hi-Fi-Fans zufriedenstellen.<br />
Die Bedienung erfolgt direkt an der Ohrmuschel und<br />
an dieser Stelle nehmen Sie auch Telefonate entgegen.<br />
Die Sprachqualität soll dabei aufgrund zwei verbauter<br />
Mikrofone erstklassig ausfallen. Falls dem <strong>Kopfhörer</strong><br />
die Batterie ausgeht, können Sie mit dem im Lieferumfang<br />
enthaltenen Audiokabel quasi unterbrechungsfrei<br />
weiter Musik hören.<br />
Gewinnen Sie <strong>Kopfhörer</strong> der CitiScapeund<br />
Fidelio-Reihe<br />
Frage: Was zeichnet apt-X aus?<br />
1) Die Audioqualität steigt aufgrund der Echtzeitwandlung<br />
in das FLAC-Format<br />
2) Der Akku von Smartphones und Bluetooth-<strong>Kopfhörer</strong>n<br />
hält doppelt so lange<br />
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einer doppelten Datenreduktion<br />
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Antwort an die untenstehende Adresse.<br />
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Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Oststraße 40-44<br />
04317 Leipzig<br />
leserbriefe@audio-test.at<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Die Auslosung erfolgt<br />
unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter des Auerbach-Verlages und<br />
deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer<br />
darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
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atmungsaktivem Memory-Schaum<br />
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Ohrmuscheln<br />
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Bilder: Philips<br />
22 | 6/2013
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Test<br />
Der Soundtrack<br />
für unterwegs<br />
Ein wichtiger Bestandteil der mobilen Gesellschaft<br />
ist Musikgenuss über <strong>Kopfhörer</strong>. Wir haben<br />
eine Auswahl verschiedenster Modelle getestet.<br />
Martin Heller<br />
<strong>Kopfhörer</strong> existieren in<br />
allen möglichen Formen,<br />
Farben und Bauarten.<br />
Wenn es darum geht, einen neuen<br />
Hörer anzuschaffen, sind zunächst<br />
viele Dinge zu klären: Einsatz<br />
unterwegs oder daheim, portabler<br />
Zuspieler oder stationärer <strong>Kopfhörer</strong>verstärker,<br />
offene oder geschlossene<br />
Bauart,<br />
Form<br />
der Ohrmuscheln.<br />
Hier hat<br />
vor allem<br />
der Verwendungszweck<br />
einen<br />
Einfluss,<br />
allerdings<br />
sind auch viele<br />
persönliche<br />
Gegebenheiten<br />
zu berücksichtigen.<br />
Offensichtlich<br />
ist immer<br />
der optische<br />
Aspekt. Entscheidend<br />
ist jedoch<br />
auch der Tragekomfort:<br />
Während<br />
der <strong>Kopfhörer</strong> nach<br />
zehn Minuten noch<br />
sehr angenehm sitzt,<br />
bilden sich nach einer<br />
Stunde teilweise schon<br />
unangenehme Druckstellen. Da allerdings jeder<br />
Kopf anders ist und die Empfindungen sich dementsprechend<br />
unterscheiden, ist es generell ratsam, ein<br />
Probetragen verschiedener Modelle und Konstruktionen<br />
durchzuführen. Der Klang des <strong>Kopfhörer</strong>s spielt<br />
nun jedoch auch eine entscheidende Rolle, und jeder<br />
Benutzer muss für sich wissen, welche Prioritäten er<br />
setzt. Ist für besseren Klang etwas Komfort verzichtbar?<br />
Oder kann für lange Hörsitzungen der angenehme<br />
Sitz entscheidender sein, als die vielleicht zu<br />
klobige Optik? Schon bei der Vorauswahl der Modelle<br />
ist also viel Subjektivität im Spiel. Doch jetzt kommt<br />
die eigentliche Krux: Auch bei der Klangbeurteilung<br />
erhält man bei <strong>Kopfhörer</strong>n sehr personenbezogene Ergebnisse.<br />
Das liegt daran, dass durch die unmittelbare<br />
Nähe von Membran und Ohrmuschel beziehungsweise<br />
Gehörgang die Wechselwirkungen durch Reflexionen,<br />
Beugungen und Resonanzen einen stärkeren Anteil<br />
am Klangbild haben als etwa beim Anhören eines<br />
Lautsprecherpaares. Deshalb möchten wir in diesem<br />
Testfeld auch auf knallharte Prozentwertungen verzichten<br />
und statt absoluten Aussagen über den Klang<br />
eines Testgerätes viel mehr eine subjektive Einschätzung<br />
abgeben, die Tendenzen beschreibt. Letztendlich<br />
ist es uns also möglich zu sagen, dass Modell Y etwas<br />
feiner auflöst und eine konturiertere Basswiedergabe<br />
hat als Modell X, doch auf Ihren Ohren kann sich der<br />
Klang nochmal in vielerlei Hinsicht um Nuancen verändern.<br />
Neben dem Klangvergleich haben wir deshalb<br />
auch Zubehör, Verarbeitung und Tragekomfort unter<br />
die Lupe genommen, um Ihnen die Vorauswahl zu<br />
erleichtern. Letztendlich gilt es das Modell zu finden,<br />
bei dem der Schnitt aus Klang, Funktionen und<br />
Verwendungszweck die eigenen Ansprüche erfüllt.<br />
Viel Spaß beim Lesen und anschließendem Probehören<br />
einiger Modelle.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Pioneer<br />
24 | 6/2013
Test<br />
AKG K 420 Denim<br />
Mit dem AKG 420 liegt uns ein typischer<br />
<strong>Kopfhörer</strong> mit der klaren Ausrichtung auf<br />
das portable Einsatzgebiet vor. Es handelt<br />
sich um eine ohraufliegende Konstruktion in halboffener<br />
Bauform. Das heißt, AKG wählt einen Weg zwischen<br />
der geschlossenen und offenen Bauform, der<br />
versucht, die Vorteile beider Varianten möglichst weit<br />
miteinander zu vereinen. Die kleinen, runden Ohrenschalen<br />
besitzen ein Kunststoffgehäuse und Ohrenpolster<br />
aus Schaumstoff. Diese bieten zwar nicht den<br />
Komfort hochwertigerer Materialien, reichen aber<br />
vollkommen aus, das geringe Gewicht und den harmlosen<br />
Anpressdruck des Mini-<strong>Kopfhörer</strong>s abzufangen.<br />
Auf der Außenseite der Schalen spannt sich ein feiner,<br />
jeansblauer (Denim-farben) Stoff über die Öffnungen<br />
und setzt so noch einmal einen optischen Akzent.<br />
Folgen wir der Bügelkonstruktion nach oben, stoßen<br />
wir zunächst auf zwei Gelenke. Eines ermöglicht das<br />
Eindrehen der Ohrmuscheln auf eine Ebene mit dem<br />
Bügel, das andere lässt die Ohrenschalen einknicken<br />
und im Innenraum des Bügels Platz finden. So reicht<br />
dann auch das kleine Stofftäschchen zur Verwahrung<br />
des <strong>Kopfhörer</strong>s aus. Allerdings bietet es keinen ausreichenden<br />
Schutz, wenn der K 420 Denim beispielsweise<br />
mit anderem Gepäck in einer Reisetasche oder<br />
einem Koffer transportiert wird. Dafür verschwindet<br />
er dank seiner kompakten Ausmaße ohne Probleme<br />
auch im Handgepäck. Der Kopfbügel ist eine Konstruktion<br />
aus Kunststoff mit einem Metallkern. So<br />
wird eine gewisse Robustheit erreicht. Die schmale<br />
Auflagefläche weist ein Kunststoffpolster auf. Trotz<br />
des relativ geringen Gewichtes ist der <strong>Kopfhörer</strong> hier<br />
zumindest deutlich spürbar, sobal er länger als eine<br />
halbe Stunde auf dem Kopf verweilt. Hier sollte ausprobiert<br />
werden, ob der Druck im individuellen Fall<br />
schon als unangenehm empfunden wird. Der Bügel<br />
ist stufenweise ausziehbar, auch dabei kommt stabiles<br />
Metall zum Vorschein. Das Kabel ist beidseitig<br />
geführt, weiteres Zubehör ist im Lieferumfang leider<br />
nicht enthalten. Funktionen wie Telefonie sind nicht<br />
vorgesehen, stattdessen soll die reine Klangleistung<br />
im Vordergrund stehen. Und dieser Ansatz scheint<br />
aufzugehen, denn klanglich zeigt der K 420 Denim<br />
eine reife Leistung für diese Preisklasse. Im Bassbereich<br />
fällt der gute Tiefgang angenehm auf, der auch<br />
einen elektronischen Subbass druckvoll erscheinen<br />
lässt. Ansonsten fügt sich der Tieftonbereich stimmig<br />
in das Gesamtklangbild ein, AKG findet einen guten<br />
Mittelweg, kräftige Bässe ohne eine künstliche Überbetonung<br />
darzustellen. Lediglich hinsichtlich der<br />
Kontur könnte im Tiefton noch etwas besser und direkter<br />
agiert werden. Insgesamt spielt der <strong>Kopfhörer</strong><br />
relativ ausgeglichen auf, nur eine kleine Mittenbetonung<br />
und -färbung geben dem Klangbild seine Charakteristik.<br />
Rockige Titel weisen dadurch präsente<br />
Gitarren auf, Gesangsstimmen werden deutlicher und<br />
verständlicher. Bei Orchesterwerken macht sich die<br />
klare Feinzeichnung bemerkbar und das Hören auf<br />
kleinste Details macht Spaß. Die gute Grobdynamik<br />
vermag den Hörer mitzureißen. Gerade in Anbetracht<br />
des Preises und seiner Größe ist der K 420 Denim ein<br />
echter Tipp zum Reinhören.<br />
Gut<br />
6.2013<br />
AKG K 420 Denim<br />
www.audio-test.at<br />
Die Polster sind zwar nur aus<br />
Schaumstoff, allerdings müssen<br />
sie auch kaum Gewicht abfangen<br />
Der Ring in Jeans-Stoff-Optik beschert<br />
dem Modell den Namenszusatz<br />
„Denim“<br />
Dank der Drehgelenke ist der<br />
AKG-Hörer flexibel und kompakt<br />
verstaubar<br />
www.audio-test.at | 25
Test<br />
JBL J55<br />
JBL zeigt Mut zur Farbe: Die J55 werden neben<br />
schlichtem Schwarz und Grau auch in der Ausführung<br />
Weiß/Orange angeboten. Die ansonsten<br />
schwarze Aufbewahrungstasche greift beispielsweise<br />
das Orange am Reißverschluss wieder auf. Im Inneren<br />
befinden sich zwei eingenähte Beutel, in denen Zubehör,<br />
der portable Player oder ein Speichermedium,<br />
problemlos Platz finden. Ein Adapter von Achtel- auf<br />
Viertelzollklinke liegt dem Gerät leider nicht bei, auch<br />
auf weiteres Zubehör wurde verzichtet. Das Kabel ist<br />
abnehmbar und wird mit einer Drehung sicher am<br />
Hörer arretiert. Die gummierte Isolation ist als Flachkabel<br />
ausgeführt, was unangenehme Knotenbildung<br />
beim Hören unterwegs unterbindet. Der <strong>Kopfhörer</strong> an<br />
sich ist größtenteils aus Kunststoff gefertigt, wenige<br />
Flächen in der Optik aus gebürstetem Aluminium setzen<br />
gezielt Akzente. Haptisch ist das nicht ganz optimal,<br />
andere Materialien würden wertiger wirken. Auch<br />
im Inneren des Bügels befindet sich ein Metallkern. In<br />
insgesamt zehn Stufen lässt sich die Länge des Bügels<br />
variieren. Praktisch ist dabei die Nummerierung der<br />
Stufen, sodass mit einem Handgriff garantiert ist, dass<br />
beide Seiten gleichmäßig weit ausgezogen sind und der<br />
<strong>Kopfhörer</strong> gerade auf dem Kopf sitzt. Die Ohrschalen<br />
sind mittels eines Drehgelenkes mit dem restlichen<br />
Bügel verbunden. So sitzen sie in beiden Richtungen<br />
leicht kippbar und passen sich automatisch an die<br />
Kopfform des Benutzers an. Die Ohrpolster sind aus<br />
Kunstleder gefertigt und dämpfen den relativ starken<br />
Anpressdruck ab. Das bringt Sicherheit bei schnellen<br />
Kopfdrehungen, bei stärkeren Erschütterungen geben<br />
die Drehgelenke jedoch so stark nach, dass der <strong>Kopfhörer</strong><br />
sich zumindest lockert. Die obere Auflage ist auch<br />
nach einer Stunde Hören kaum spürbar, die Ohrschalen<br />
dagegen deutlich; auch wenn diese weich sind. Hier<br />
sollte probegetragen werden um zu entscheiden, ob<br />
die persönliche Grenze bereits überschritten ist. Beim<br />
Aufsetzen macht sich die geschlossene Bauweise sofort<br />
bemerkbar und die Umgebungsgeräusche werden deutlich<br />
abgedämpft. Klanglich präsentiert sich der JBL<br />
zwar ingesamt stimmig, jedoch keineswegs neutral.<br />
Das heißt, es gibt keine extremen frequenziellen Ausreißer,<br />
die zum Beispiel die Homogenität eines Orchesterwerkes<br />
gefährden oder einzelne Elemente eines Akustikensembles<br />
unnatürlich stark in den Vordergrund<br />
treten lassen. Dennoch weist der Hörer einen ganz eigenen<br />
Klangcharakter auf. Der Mittenbereich zeigt deutliche<br />
Färbungen auf, die einen grundsätzlich warmen<br />
Klang ergeben. Im Vergleich dazu sind die Höhen jedoch<br />
etwas dezent geraten, sodass das Klangbild einen<br />
mittigen, gedrungenen Charakter erhält. Dafür bleiben<br />
S-Laute angenehm unbetont und auch bei kritischen<br />
Aufnahmen fügen sie sich nahtlos in die Musik ein. Im<br />
Bassbereich ist zwar ausreichend Tiefgang vorhanden,<br />
allerdings sind Schwächen in der Kontur zu verzeichnen.<br />
So fehlt einzelnen Bassimpulsen schlichtweg der<br />
Punch, breit gespielte E-Bässe neigen stellenweise dazu,<br />
das Klangbild aufzuweichen. Darunter leidet auch die<br />
Durchhörbarkeit komplexer Aufnahmen. Insgesamt ein<br />
solider Hörer, der jedoch individuelle Charakteristika<br />
aufweist. Unbedingt Probehören, um die Kompatibilität<br />
zum eigenen Geschmack herauszufinden!<br />
Gut<br />
JBL J55<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Die starken Ohrpolster federn den<br />
relativ kräftigen Anpressdruck ab<br />
und sorgen für guten Verschluss<br />
Das Kabel ist abnehmbar. Dank<br />
der sicheren Arretierung droht<br />
kein zufälliges Herausreißen<br />
Beim Verlängern der Bügel<br />
kommt ein solider Metallkern zum<br />
Vorschein<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
26 | 6/2013
Test<br />
KEF M500<br />
Einen Namen hat sich KEF im Lautsprecherbereich<br />
zweifelsohne gemacht. Mit dem M500 wagt<br />
sich der Hersteller erstmals auf das Terrain der<br />
<strong>Kopfhörer</strong>. Bisher stets von der Qualität der Lautsprecher<br />
überzeugt, waren wir deshalb gespannt, welche<br />
Klangleistung wir nun von den <strong>Kopfhörer</strong>n geliefert<br />
bekommen. Zunächst ist festzuhalten, dass es sich um<br />
ein System geschlossener Bauweise handelt. Die Ohrschalen<br />
sind als supraaurale Konstruktion gefertigt.<br />
Das weiche Polster passt sich ohne übermäßigen Druck<br />
an die Ohrmuschel an und sorgt damit für ein lückenloses<br />
Verschließen gegenüber der Außenwelt. Der Grad<br />
der Abschirmung bewegt sich dabei im oberen Mittelfeld,<br />
Geräusche werden deutlich gedämpft, bleiben<br />
aber generell hörbar. Die schwarzen Ohrenschalen sind<br />
leicht kippbar in einem Aluminiumrahmen gelagert<br />
und passen sich so automatisch an die Kopfform an.<br />
Etwas weiter oben am Bügel befindet sich ein Gelenk,<br />
das es erlaubt, den <strong>Kopfhörer</strong> zu drehen und zusammenzufalten.<br />
So passt er in das praktische Hard-Case,<br />
wo er auch vor mittelgroßen Krafteinwirkungen, etwa<br />
im Gepäck, geschützt ist. Der komplette Bügel ist aus<br />
sandgestrahltem Aluminium gefertigt, was eine angenehme<br />
und hochwertige Haptik und Optik zur Folge<br />
hat. Auf beiden Seiten kann die Konstruktion stufenlos<br />
verlängert werden. Die Bügeloberseite ist etwas breiter<br />
ausgeführt und ebenfalls in Kunstleder gefasst. Die weiche<br />
Polsterung fängt das Gewicht angenehm ab, auch<br />
nach längerer Hörsitzung macht sich kein Druck bemerkbar.<br />
Das abnehmbare Flachkabel verfügt an beiden<br />
Enden über abgewinkelte Stecker, sodass die Gefahr des<br />
Abknickens minimiert ist. Es liegt außerdem ein zweites<br />
Kabel mit integrierter Fernbedienung samt Mikrofon<br />
zum Telefonieren bei, außerdem ist der <strong>Kopfhörer</strong> mit<br />
Flugzeug- und Viertelzollklinken-Adapter für alle Eventualitäten<br />
ausgerüstet. Im Inneren der Ohrenschalen<br />
verbergen sich 40-Millimeter-Neodym-Treiber. Um eine<br />
gute Impulstreue zu gewährleisten, sind in der verkupferten<br />
Aluminium-Schwingspule die Eigenschaften<br />
Leichtigkeit und Leitfähigkeit vereint. Das macht sich<br />
akustisch auch bemerkbar, beispielsweise haben Snare-<br />
Anschläge einen deutlich knackigen Klang. Leider<br />
drängt sich jedoch prinzipiell der Bassbereich etwas in<br />
das Zentrum der Aufmerksamkeit, sodass insbesondere<br />
eigentlich knackige Bass-Drums leicht aufweichen und<br />
an Kontur verlieren. Die Mischung aus Bass-Betonung<br />
aber nur mittelmäßigem Tiefgang sorgt insgesamt für<br />
einen warmen, stellenweise dumpfen Klangcharakter.<br />
Positiv ist dagegen die Abstimmung von Mitten- und<br />
Höhen-Anteilen untereinander. Hier klingt der Hörer<br />
geringfügig mittenbetont, was zum Beispiel verzerrten<br />
E-Gitarren einen rockigen, knorrigen Klang verleiht.<br />
Orchestrale Werke wirken gut durchhörbar, es macht<br />
Spaß, die Feinheiten herauszuhören oder aber das stimmige<br />
Gesamtwerk zu genießen. Einzig leiden Orchesterwerke<br />
auch geringfügig unter der Tiefenbetonung, sobald<br />
beispielsweise tiefe Streicher einsetzen. Dafür weiß<br />
die gute Dynamik der Wiedergabe zu überzeugen und<br />
alle Stücke von gefühlvoll bis Forte Fortissimo lebendig<br />
herüberzubringen. Insgesamt punktet der M500 mit<br />
sehr gutem Klang, einzig die auffällige Bassbetonung<br />
trifft nicht ganz unseren Geschmack.<br />
Sehr gut<br />
6.2013<br />
KEF M500<br />
www.audio-test.at<br />
Die massiv ausgeführte Bügelkonstruktion<br />
sorgt für eine<br />
beruhigende Robustheit<br />
Die Polsterung besteht aus „Memory<br />
Foam“, der sich auf Dauer<br />
der Kopfform anpasst<br />
Dank des zweiachsigen Gelenkes<br />
kann der <strong>Kopfhörer</strong> sehr platzsparend<br />
aufbewahrt werden<br />
www.audio-test.at | 27
Test<br />
Koss Porta Pro Classic<br />
Was meint ein Hersteller eigentlich, wenn er<br />
ein Produkt als „ultra portabel“ bewirbt?<br />
Ein Blick auf den Porta Pro Classic von<br />
Koss dürfte für Aufklärung sorgen: Der <strong>Kopfhörer</strong><br />
ist im zusammengefalteten Zustand geradezu winzig.<br />
Dementsprechend einfach lässt er sich in dem<br />
kleinen mitgelieferten Ledertäschchen transportieren.<br />
Dieses bietet zwar kaum Schutz vor jedweder<br />
Krafteinwirkung, nimmt dafür aber kaum Platz im<br />
Gepäck ein. Weiteres Zubehör liegt dem <strong>Kopfhörer</strong><br />
leider nicht bei. Das Kabel ist nicht abnehmbar und<br />
verfügt über den klassischen Miniklinkenanschluss,<br />
wie er für portable Geräte üblich ist. Am Gerät wird<br />
das Kabel dann beidseitig geführt. Bei den Porta Pro<br />
Classic handelt es sich um ein ohraufliegendes System<br />
nach offener Bauart. Die Ohrpolster sind mit einem<br />
Schaumstoffpolster bezogen, welches das geringe<br />
Gewicht problemlos abfängt. Die Treibereinheit ist mit<br />
einem zentral angebrachten Gelenk in alle Richtungen<br />
der Ebene kippbar gelagert. Dadurch passt der Hörer<br />
sich an jede Kopfform optimal an. Der Rahmen der<br />
Ohrschale hat nahezu das Profil einer Achtelnote an<br />
deren Fähnchen sich ein weiteres Schaumstoffpolster<br />
befindet, das den <strong>Kopfhörer</strong> stabilisiert und den<br />
Druck gleichmäßig verteilt. Dadurch ist es möglich,<br />
dass der Benutzer die Anpresskraft am Ohr variieren<br />
kann. Ein kleiner Schalter ermöglicht den Wechsel<br />
zwischen „firm“ (fest) und „light“ (locker). Bei der<br />
lockeren Einstellung wird das Drehgelenk festgestellt,<br />
sodass die Ohrenschale nicht automatisch bis zum<br />
Druckausgleich auf die Ohrmuschel presst, sondern<br />
der größere Teil des Druckes über die oberen Polster<br />
abgefangen wird. Dort ist der Kopf sowieso weniger<br />
druckempfindlich, sodass die geringe Lastenumverteilung<br />
kaum auffällt. An den sicheren Sitz muss dabei<br />
kein Gedanke verschwendet werden: Auch im lockeren<br />
Modus sitzt der Hörer dermaßen sicher, dass er selbst<br />
durch exzessives Kopfschütteln nicht abschüttelbar<br />
ist. Die Bügelkonstruktion ist besonders ausgefeilt:<br />
Sie besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren<br />
Aluminiumbändern. Sobald der <strong>Kopfhörer</strong> aufgesetzt<br />
ist, kann er durch leichten Zug bis zur optimalen<br />
Position justiert werden. Nachdem der Porta Pro sich<br />
aufgrund seiner Flexibilität als der Akrobat unter den<br />
<strong>Kopfhörer</strong>n herausgestellt hat, musste er sich auch<br />
klanglich beweisen. Hier muss im Nachhinein gesagt<br />
werden, dass der Porta Pro für seine Preisklasse eine<br />
überraschend gute Leistung erreicht. Das insgesamt<br />
sehr stimmige Klangbild wird geprägt durch eine<br />
leichte Betonung der unteren Mitten. Dadurch bekommen<br />
laute und volle Arrangements eine leicht<br />
gedrängte Note und der Klang einen leicht warmen<br />
Charakter. Die dadurch entstehende Verdeckung sorgt<br />
im Mittenbereich für Undurchsichtigkeit, es leiden E-<br />
Gitarren und tiefe Gesangsstimmen. Ansonsten ist die<br />
frequenzielle Abstimmung sehr angenehm und wirkt<br />
natürlich. Koss erreicht eine gewisse Offenheit ohne<br />
künstliche Überbetonungen. Beim Querhören durch<br />
verschiedene Genres beweist der Porta Pro sich als<br />
echtes Multitalent und die Mischung aus lebendiger,<br />
dynamischer und, von den unteren Mitten abgesehen,<br />
natürlichem Klang weiß zu gefallen.<br />
Gut<br />
6.2013<br />
Die seitlichen Ohrpolster sorgen<br />
zusätzlich für Kraftverteilung und<br />
damit für eine Druckminderung<br />
Koss Porta Pro Classic<br />
www.audio-test.at<br />
Die Treibereinheit ist mittels Kugelgelenk<br />
gelagert und passt sich<br />
perfekt der Kopfform an<br />
Im Light-Modus ist der Anpressdruck<br />
derart gering, dass der<br />
<strong>Kopfhörer</strong> kaum noch spürbar ist<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
28 | 6/2013
Test<br />
Marshall Major Black<br />
Bei dem vorliegenden Produkt handelt es sich um<br />
einen echten Exoten in der Welt der <strong>Kopfhörer</strong>.<br />
Denn nicht von ungefähr kommt der alte Musikerwitz<br />
„Meine Nachbarn wissen nicht, wer Jim Marshall<br />
ist, aber sie hassen ihn“: Der Hersteller Marshall<br />
hat weltweiten Ruhm mit seinen Gitarrenverstärkern<br />
erlangt. Auf vielen tausenden Konzertmitschnitten ist<br />
der typische Schriftzug zu sehen, der sich wohl jedem<br />
Rockmusiker ins Gedächtnis gebrannt hat. Und viele<br />
Größen wie etwa Uriah Heep, ZZ Top, Jimi Hendrix oder<br />
Snow Patrol schwören auf Marshall-Verstärker, jedoch<br />
sind es insbesondere die Vertreter der härteren Rock-<br />
Genre, welche die Marke so berühmt machten. Da sind<br />
Namen wie Slash, Angus Young, Yngwie Malmsteen,<br />
Alice Cooper und Iron Maiden nur ein kleiner Auszug<br />
der überzeugten Marshall-Spieler. Deshalb ist es nur<br />
logisch, dass wir in unserem Hörtest gleich herausfinden<br />
wollten, ob der typische Marshall-Sound im härteren<br />
Rockbereich auch unter <strong>Kopfhörer</strong>n ankommt. Und<br />
wir müssen sagen: tut er! Tatsächlich eignet sich das<br />
Klangbild sehr gut für die eindrucksvolle Wiedergabe<br />
von Rocktiteln mit Betonung auf verzerrten Gitarren.<br />
Die deutliche Bassbetonung verleiht dem Rocksound<br />
einen vollen Klang, die leichte Höhenbetonung sorgt<br />
dafür, dass kein gedrungenes Klangbild entsteht. So<br />
bildet sich der oft im Rockbereich bevorzugte „Badewannen-Equalizer“<br />
heraus. Doch während er sich in<br />
diesem Genre durchaus vorteilhaft auswirken kann,<br />
gilt das nicht automatisch für andere Spielarten. So<br />
mussten wir beispielsweise bei Orchesterwerken feststellen,<br />
dass die Bassbetonung Instrumente wie Kontrabass,<br />
Cello oder große Kesselpauken zu dominant<br />
aufspielen lässt. Das wirkt dann nicht nur etwas dumpf<br />
und verwaschen, sondern sorgt für Überdeckungseffekte<br />
im Mittenbereich. Darunter leidet im konkreten<br />
Fall die Durchhörbarkeit deutlich. Angenehmer wird es<br />
dagegen wieder im elektronischen Bereich, der von den<br />
kräftigen Bässen und den luftigen Höhen profitiert.<br />
Auch moderne, poppige Musikstücke gefallen, insbesondere<br />
die Bass-Drum (ob natürlich oder synthetisch)<br />
kommt punchig und lädt zum Mittanzen ein. Bei den<br />
äußeren Werten setzt Marshall auf altbekanntes. Natürlich<br />
darf das obligatorische Marshall-Logo auf den<br />
Ohrenschalen nicht fehlen. Angedeutet ist auch das<br />
typische Relief, das Gitarristen schon von der Verstärkerverkleidung<br />
kennen. Um das Gesamtbild zu komplettieren<br />
sind die Ohrpolster in schwarzer Lederoptik<br />
gehalten, ebenso der Bügelbezug mit innenseitiger,<br />
goldfarbener Jim-Marshall-Signatur. Das Rundkabel<br />
besteht aus einem Teil Glattkabel und einem Teil Ringkabel<br />
am Hörer-Ende. So gestaltet sich die Kabellänge<br />
flexibel, ohne generell einen Wust zwischen Player und<br />
Ohren zu erzeugen. Die kleine Kabelfernbedienung mit<br />
Mikrofon ermöglicht Telefonieren und Navigieren am<br />
Smartphone. Ein Ansteckadapter von Miniklinke auf<br />
Viertelzoll wird mitgeliefert. Der Marshall Major ist<br />
auch in den Editionen „White“ und „Pitch Black“ (sogar<br />
mit schwarzem Namenszug!) erhältlich. Ein preiswerter<br />
<strong>Kopfhörer</strong>, den wir vor allem für moderne Musik<br />
mit Schwerpunkt auf verzerrten Gitarren empfehlen.<br />
Endlich ein Marshall-Produkt, dass auch den Nachbarn<br />
nicht stören wird!<br />
Gut<br />
6.2013<br />
Unverkennbar: Der Marshall-<br />
Schriftzug ist nicht nur in der<br />
Musiker-Szene weltberühmt<br />
Marshall Major Black<br />
www.audio-test.at<br />
Selbst eine Signatur von „The<br />
Lord of Loud“ ist an der Bügelinnenseite<br />
zu finden<br />
Ein zusätzliches Gelenk ermöglicht<br />
das Einklappen der Ohrenschalen<br />
in den Bügelinnenraum<br />
www.audio-test.at | 29
Test<br />
Pioneer MJ532<br />
Mit seinem neuesten <strong>Kopfhörer</strong> schickt Pioneer<br />
einen echten Charaktertyp ins Rennen. Nicht<br />
Linearität schien das Ziel der Entwicklung zu<br />
sein, sondern eine eigene Klangfarbe gefälliger Natur –<br />
denn Unlinearität heißt nicht automatisch, dass ein<br />
Gerät schlechter klingt oder bewertet wird. Oftmals ergeben<br />
sich nur bestimmte Situationen, in denen die einzelnen<br />
Aspekte des individuellen Klangs ihre Stärken<br />
aufweisen – oder aber auch ihre Schwächen. Das zeigte<br />
unser Hörtest mit einer großen Anzahl verschiedener<br />
Hörbeispiele der unterschiedlichsten musikalischen<br />
Gattungen. Eine leichte Verstärkung des oberen Bassbereiches<br />
sorgt in rockigen Genres beispielsweise für eine<br />
kräftige Bass-Drum. Besonders positiv ist dabei anzumerken,<br />
dass die Betonung nicht mit Konturverlust<br />
einhergeht, der Kick bleibt stets definiert und sauber.<br />
Davon profitiert auch ein kräftiger, tiefer E-Bass, der<br />
angenehm trocken und knorrig aufspielt. Im direkten<br />
Vergleich kommen nur die allertiefsten Frequenzen<br />
teilweise etwas schwach weg. Elektronische Sub-Bässe<br />
könnten deshalb dezent mehr Druck vertragen. Dezent<br />
verhalten sich auch die Höhen des MJ532. Dabei<br />
wandelt Pioneer auf einem schmalen Grat zwischen<br />
luftig locker und dumpf, der persönliche Geschmack<br />
entscheidet hier. Etwas unruhiger wird es dagegen im<br />
Mittenbereich, wo klanglich einiges mit dem zugespielten<br />
Material passiert. Teilweise macht sich eine leichte<br />
Betonung der oberen Mitten bemerkbar, wenn etwa<br />
Zischlaute deutlich wahrnehmbar werden, aber nicht<br />
zu stark betont sind. Eine solistisch gespielte Violine<br />
erhält einen zusätzlichen Hauch Schärfe, eine weibliche<br />
Gesangsstimme tritt in den Vordergrund. Anders<br />
verhält es sich bei männlichen Stimmen: Hier agiert<br />
der <strong>Kopfhörer</strong> etwas zurückhaltender, was allerdings<br />
nur dann problematisch wird, wenn andere Frequenzbereiche<br />
zu Verdeckungen neigen. So kommen sich zum<br />
Beispiel verzerrte E-Gitarren und manche Gesangsparts<br />
etwas in die Quere, das Geschehen verliert minimal an<br />
Durchsichtigkeit. Bei vollen Orchesteraufnahmen neigen<br />
tiefe Streicher stellenweise dazu, im Mittenbereich<br />
Verdeckungen herbeizuführen. Positiv ist dagegen, dass<br />
trotz des starken Eigencharakters die Integrität des<br />
Orchesters gewahrt bleibt. Die Dynamik der Wiedergabe<br />
befindet sich im Mittelfeld, sehr energetische Werke<br />
könnten einen zusätzlichen Schub an Emotionalität<br />
vertragen. Äußerlich überzeugen die <strong>Kopfhörer</strong> mit<br />
einem modernen Design. Der Bügel kann stufenweise<br />
verlängert werden, ein Gelenk vor den Ohrenschalen ermöglicht<br />
deren Eindrehen. In dieser flachen Form lässt<br />
sich der <strong>Kopfhörer</strong> dann problemlos transportieren.<br />
Größtes Manko: Am Kopfbügel ist kein Polster verbaut,<br />
was dazu führt, dass der <strong>Kopfhörer</strong> schon nach wenigen<br />
Minuten deutlich spürbar wird. Der Anpressdruck<br />
auf den Ohren ist durchschnittlich, Brillenträger sollten<br />
aufgrund der ohraufliegenden Bauweise unbedingt probetragen.<br />
Abzüge gibt es auch in Sachen Zubehör und<br />
Ausstattung: Das Kabel ist nicht wechselbar, es wird<br />
keine Transporttasche mitgeliefert und auch ein Adapter<br />
von der Achtelzollklinke des <strong>Kopfhörer</strong>s auf das größere<br />
Modell wird vermisst. Zurück bleibt der Eindruck<br />
eines klanglich interessanten, guten <strong>Kopfhörer</strong>s, der<br />
sich an den Geschmäckern scheiden wird.<br />
Gut<br />
Pioneer MJ532<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Jedes Gelenk verfügt über zwei<br />
Achsen, welche den <strong>Kopfhörer</strong><br />
kompakt verstaubar machen<br />
An der Bügelinnenseite befindet<br />
sich leider kein Polster, was zu<br />
einer Druckstelle führt<br />
Beim Tragen einer Brille ist der<br />
Anpressdruck hinsichtlich der<br />
Auflagefläche grenzwertig<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
30 | 6/2013
Test<br />
PSB Speakers M4U 2<br />
Mit den M4U 2 (Music for you) haben wir nicht<br />
einfach nur einen <strong>Kopfhörer</strong> auf dem Tisch,<br />
sondern ein Modell mit Noise Cancelling, das<br />
heißt aktiver Geräuschunterdrückung. Diese Technologie<br />
beruht auf dem Prinzip des Gegenschalls. Mikrofone<br />
in der Ohrmuschel ermitteln, welche Geräusche<br />
von außen auf den Hörer einwirken. Der so aufgenommene<br />
Schall wird, vereinfacht gesagt, in der Phase<br />
gedreht und dem Musiksignal aufaddiert, sodass sich<br />
der tatsächlich eintreffende Schall und sein invertiertes<br />
Gegenstück gegenseitig auslöschen. Die exakten<br />
Berechnungen (etwa bezüglich des Pegels) übernimmt<br />
ein DSP im <strong>Kopfhörer</strong>. Daraus folgt, dass Noise-Cancelling-<strong>Kopfhörer</strong><br />
im allgemeinen aktiv arbeiten, also<br />
eine zusätzliche Energiequelle in Form eines integrierten<br />
Akkus oder aber Batterien benötigen. Im Falle des<br />
M4U 2 kommen zwei Batterien der Größe AAA zum<br />
Einsatz, welche in der linken Ohrenschale untergebracht<br />
werden. Die Ohrenschalen wirken aufgrund<br />
ihrer Stärke von fünf Zentimetern deutlich mächtiger<br />
und sind aufgrund der aktiven Technik auch einige<br />
Gramm schwerer als die passiven Modelle. Dank der<br />
dicken, weichen Ohrpolster und der großzügigen<br />
Bügelpolsterung wird das Gewicht jedoch gleichmäßig<br />
und angenehm verteilt. Der stärkste Druckpunkt liegt<br />
dabei auf mittlerer Höhe der Ohrmuschel kurz vor<br />
dem Ohr. Die Ohrenschalen lassen sich mitels eines<br />
Gelenkes einklappen, sodass der <strong>Kopfhörer</strong> kompakt<br />
gefaltet in dem mitgelieferten Hardcase Platz findet.<br />
Vor dem Klangtest ist festzuhalten, dass der M4U 2<br />
über drei Spielmodi verfügt: passiv (er ist also auch betreibbar,<br />
wenn die Batterien leer sind), aktiv und aktiv<br />
mit Geräuschunterdrückung. Schon im passiven Modus<br />
macht sich die geschlossene Bauweise bemerkbar,<br />
welche Umgebungsgeräusche bereits deutlich dämpft.<br />
So kann der Benutzer auch gleich viel besser die<br />
vorbildliche Dynamikarbeit des <strong>Kopfhörer</strong>s genießen,<br />
welche sowohl bei energetisch gespielten Flügelstücken<br />
als auch umfangreichen Orchesterwerken Emotionen<br />
und Faszination hervorragend vermittelt. Der<br />
Mittenbereich ist sehr fein gezeichnet, sodass auch auf<br />
kleinste Details geachtet werden kann. So wird auch<br />
die Rauigkeit einzelner Instrumente originalgetreu<br />
zu den Ohren des Benutzers getragen. Im Bassbereich<br />
agiert der M4U 2 dezent und somit frei von Verdeckungseffekten,<br />
was der Durchhörbarkeit komplexer<br />
Passagen zugute kommt. Nur Freunde von bassbetonter<br />
Musik werden eventuell etwas Druck vermissen,<br />
der frequenzielle Tiefgang ist ansonsten ausreichend<br />
vorhanden. Beim Umschalten in den aktiven Modus<br />
macht sich eine leichte Anhebung der Höhen bemerkbar,<br />
in leisen Passagen jedoch leider auch ein leichtes<br />
Rauschen. Beim Zuschalten der Geräuschunterdrückung<br />
kommt zusätzlich eine leichte Abschwächung<br />
der unteren Mitten hinzu, was den Klang zwar etwas<br />
offener, aber auch geringfügig dünner wirken lässt.<br />
Gleichzeitig machen sich auch leichte Phasigkeiten bemerkbar.<br />
Die zusätzliche Geräuschunterdrückung ist<br />
leider etwas dürftig, was zu Abzügen in der Gesamtwertung<br />
führt. Hier wäre mehr möglich. Schade, denn<br />
ansonsten macht der M4U 2 klanglich eine sehr gute<br />
Figur, Reinhören lohnt sich.<br />
Gut<br />
6.2013<br />
PSB Speakers M4U 2<br />
www.audio-test.at<br />
Per Schalter wird zwischen passivem,<br />
aktiven und geräuschunterdrückendem<br />
Modus gewählt<br />
Unter der dunkelgrauen Abdeckung<br />
kommen zwei Batterien der<br />
Größe AAA unter<br />
Das Kabel kann je nach Vorliebe<br />
und Situation an der rechten oder<br />
linken Seite angebracht werden<br />
www.audio-test.at | 31
Test<br />
Teufel Aureol Real<br />
Die Aureol Real sind nicht der erste Ausflug des<br />
Lautsprecherbauers in das Reich der <strong>Kopfhörer</strong><br />
– und das macht sich eindeutig auch beim<br />
Klang bemerkbar. Den Hörer erwartet ein angenehm<br />
offenes Klangbild, das durch eine überzeugende<br />
Räumlichkeit und Durchhörbarkeit glänzt. Eine leichte<br />
Höhenbetonung sorgt für einen Hauch Brillanz,<br />
weiterhin entsteht eine gewisse Direktheit. Sibilanten<br />
werden dadurch auch leicht hervorgehoben, allerdings<br />
befindet sich die Betonung noch im Rahmen – was<br />
allerdings auch eine Geschmacksfrage sein kann.<br />
Der Bassbereich ist sehr dezent gehalten, Tiefgang ist<br />
dennoch vorhanden. Für manche Genres könnte es<br />
zwar ein Hauch mehr Druck sein, dafür profitiert die<br />
Durchhörbarkeit und Feinzeichnung deutlich von der<br />
gewonnenen Verdeckungsfreiheit. Sehr direkt aufgenommene<br />
Bassdrums klingen so sehr knackig und<br />
direkt, verzerrte Gitarren sind aber aufgrund einer<br />
charakterstarken Mittenfärbung etwas zurückhaltend.<br />
Insgesamt entsteht ein leicht kühles Klangbild. Die<br />
gute Dynamik und Durchhörbarkeit laden auch zum<br />
hören klassischer Werke und akustischer Instrumente<br />
ein. Doch was sagen die äußeren Werte? Zunächst sei<br />
angemerkt, dass es sich um einen <strong>Kopfhörer</strong> offener<br />
Bauweise handelt. Das bedeutet einerseits, dass Umgebungsgeräusche<br />
nahezu keine Dämpfung erfahren,<br />
und andererseits, dass der Sitznachbar im Zug wohl<br />
einen Einblick in den Musikgeschmack des Kophörerträgers<br />
bekommen kann. Der Praxistest zeigt jedoch,<br />
dass die Abstrahlung nach außen tatsächlich geringer<br />
ist als erwartet, Teufel schafft also einen guten Spagat<br />
zwischen offener Charakteristik und Abstrahlung<br />
nach außen. Zum Hören unterwegs kann auf das<br />
Kabel mit Achtelzollklinke zurückgegriffen werden,<br />
ansonsten liegt dem <strong>Kopfhörer</strong> statt eines Adapters<br />
ein separates Kabel mit Viertelzollklinken-Anschluss<br />
bei. Das Kabel selber ist in Stoff gehüllt (Farbe ist natürlich<br />
das typische Teufel-Rot), was ihm eine Steifheit<br />
verleiht und vor Knotenbildung beim mobilen Einsatz<br />
schützt. Die Verbindung erfolgt linksseitig an der<br />
Unterseite der runden Ohrenschale. Das schwarze<br />
Lochgitter, die roten Farbtupfer und natürlich das<br />
Teufel-T lassen schon von weitem das typische Design<br />
des Herstellers erkennen. Die Ohrpolster sind aus Velours<br />
gefertigt und schmiegen sich dementsprechend<br />
kaum spürbar an den Kopf an. Dank des geringen<br />
Gewichtes und des moderaten Anpressdrucks ist auch<br />
ein stundenlanges Konzert ein Hörgenuss ohne Kopfschmerzen<br />
durch Druckstellen. Die Größenanpassung<br />
erfolgt über zwei robuste Metallbügel, die an der Außenseite<br />
des Kopfbügels befestigt sind. Die Einstellung<br />
gelingt stufenlos und sehr leichtgängig, weshalb es<br />
am sinnvollsten ist, die Größe direkt beim Tragen auf<br />
dem Kopf anzupassen. Der Kopfbügel ist aus Kunststoff<br />
und verfügt an der relativ breiten Auflagefläche<br />
ebenfalls über eine weiche Velours-Polsterung. Für die<br />
Verwahrung der <strong>Kopfhörer</strong> steht zwar kein Hardcase<br />
zur Verfügung, aber immerhin gibt es ein knapp<br />
bemessenes Samttäschchen, das den <strong>Kopfhörer</strong> samt<br />
Zusatzkabel gerade so in sich aufnimmt. Insbesondere<br />
in Anbetracht des moderaten Preises eine insgesamt<br />
stimmige Angelegenheit.<br />
Sehr gut<br />
Teufel Aureol Real<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Die weichen Velours-Polster<br />
nehmen dem ohnehin geringen<br />
Gewicht jedes Druckpotenzial<br />
Die offene Bauweise beschert ein<br />
angenehm luftiges Gefühl beim<br />
Tragen der <strong>Kopfhörer</strong><br />
Die Anpassung der Bügellänge<br />
erfolgt völlig stufenlos, die Optik<br />
ist von runden Elementen geprägt<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
32 | 6/2013
Test<br />
V-Moda Crossfade M-100<br />
Bei ohrumschließenden <strong>Kopfhörer</strong>n hält sich<br />
die Variabilität des Designs für gewöhnlich in<br />
Grenzen. V-Moda probiert dennoch, etwas neues<br />
zu entwerfen und zeigt mit dem Crossfade M-100,<br />
dass ein <strong>Kopfhörer</strong> auch wabenförmige Ohrenschalen<br />
besitzen kann. Das Design wirkt so etwas aggressiver,<br />
energetischer und erinnert uns ein wenig an typische<br />
„Zocker“-<strong>Kopfhörer</strong> aus dem PC-Gaming-Bereich.<br />
Nicht zuletzt auch deshalb, weil einige grundlegende<br />
Züge der Optik Ähnlichkeiten mit den bekannten<br />
Gaming-PCs von Alienware besitzen, einer Marke<br />
von Dell. Der Hersteller ermöglicht es dem Benutzer<br />
außerdem, das Aussehen der Ohrenschalen zu individualisieren,<br />
er kann Farbe und Aufdruck wählen,<br />
sogar individueller Text ist möglich. Auch völlig eigenständige<br />
Designs sind möglich, wozu entweder ein<br />
Bild hochgeladen werden kann oder, sofern Erfahrung<br />
vorhanden, mit Templates für Photoshop und Illustrator<br />
gearbeitet werden kann, die auf der Herstellerseite<br />
zum Download bereitstehen. Bei genauerer Betrachtung<br />
der Ohrenschalen fällt auch gleich eine weitere<br />
Besonderheit auf: Jede Seite verfügt über einen Kabelanschluss.<br />
Hier sind jedoch nicht die beiden Adern<br />
geteilt, sondern der Benutzer hat die Möglichkeit zu<br />
wählen, ob er das Kabel lieber rechts oder links anschließen<br />
möchte. Ein nettes Gimmick ist das „Shared-<br />
Play“-Kabel, welches das Signal aufteilt und den Anschluss<br />
eines weiteren <strong>Kopfhörer</strong>s ermöglicht – ohne<br />
zwei separate <strong>Kopfhörer</strong>ausgänge oder Verstärker<br />
zu benötigen. Beide Kabel sind mit Stoff ummantelt,<br />
einmal in Orange, einmal in Schwarz. Dadurch sind<br />
sie steifer und die Oberfläche neigt nicht zur Knäuelbildung.<br />
An dem einfachen Kabel befinden sich ein<br />
Mikrofon und ein Taster zum Annehmen und Beenden<br />
von Telefonaten. Optional verfügbar sind ein Drei-<br />
Tasten-Kabel für Apple-Produkte, ein Ringkabel für<br />
Musiker sowie ein Kabel mit einem hochwertigeren<br />
Mikrofon für Gaming und Skype-Gespräche. Weiterhin<br />
sind im Lieferumfang ein Adapter von kleiner auf<br />
große Klinke sowie ein stabiles Hardcase enthalten,<br />
das auch größere Krafteinwirkungen abhalten kann.<br />
Beim Tragekomfort punktet der Crossfade M-100 mit<br />
einem angenehmen Sitz ohne auffällige Druckpunkte,<br />
auch nach längerem Tragen. Die „Memory-Foam“-Ohrpolster<br />
schließen dicht ab und dank des geschlossenen<br />
Designs werden Umgebungsgeräusche ein gutes Stück<br />
weit gedämpft. So kann der Klang der <strong>Kopfhörer</strong><br />
ohne Störeinflüsse genossen werden. Er zeichnet sich<br />
vor allem durch eine leichte Tiefenbetonung aus. In<br />
Kombination mit dem guten Tiefgang im Bassbereich<br />
ergeben sich so druckvolle Impulse, die etwa in Genres<br />
wie Hip Hop und Elektro eindrucksvoll wirken. Der<br />
Mittenbereich hat eine charakteristische Färbung,<br />
die Stimmen und akustische Instrumente angenehm<br />
rau und direkt erscheinen lässt. Dem spielt auch die<br />
gute Impulszeichnung in die Hände, welche komplexe<br />
Werke gut durchhörbar werden lässt und auch feine<br />
Details aufzeigt. Für unseren Geschmack fehlt es dem<br />
<strong>Kopfhörer</strong> ein wenig an Offenheit, ein kleines Plus in<br />
den Höhen würde das Klangbild deutlich auflockern,<br />
denn die Bassbetonung sorgt für einen leicht gedämpften,<br />
warmen Charakter. Ansonsten ein echter Hörtipp!<br />
Sehr gut<br />
6.2013<br />
Die Ohrenschalen in geschlossener<br />
Bauweise unterdrücken<br />
Umgebungsgeräusche sehr gut<br />
V-Moda Crossfade M-100<br />
www.audio-test.at<br />
Die Verarbeitung mit vielen Metallteilen<br />
ist zwar äußerst robust,<br />
aber auch etwas gewichtiger<br />
Das Design erinnert an Dells<br />
„Alienware“-Marke und prädestiniert<br />
die Hörer optisch für Gamer<br />
www.audio-test.at | 33
Test<br />
Wie erwartet sind die Ergebnisse im Testfeld<br />
ähnlich bunt gemischt, wie die Testkandidaten<br />
selber. Während die meisten Modelle<br />
geschlossener Bauweise sind, kommen die Treiber<br />
von Teufel und Koss in einem offenen Gehäuse unter.<br />
Der einzige <strong>Kopfhörer</strong>, der den Mittelweg zwischen<br />
Abschirmung von Außengeräuschen und den „luftigen“<br />
Eigenschaften der offenen Bauweise sucht, ist<br />
der halboffene K420 von AKG. Der klare Einzelgänger<br />
im Testfeld ist der M4U 2 von PSB Speakers. Nur<br />
er verfügt über eine aktive Geräuschunterdrückung.<br />
Interessant ist, dass der Benutzer die Wahl hat, den<br />
<strong>Kopfhörer</strong> passiv, aktiv ohne Geräuschunterdrückung<br />
und aktiv mit Geräuschunterdrückung zu betreiben.<br />
Während die geschlossene Bauweise schon einen<br />
großen Teil der Umgebungsgeräusche ausschließt, ist<br />
der Effekt des Noise Cancellings nicht so stark wie<br />
erwartet, wenn man ihn mit anderen NC-<strong>Kopfhörer</strong>n<br />
vergleicht. Auch ist eine geringe Klangabweichung,<br />
vor allem im Höhenbereich, bei der Zuschaltung der<br />
Geräuschunterdrückung festzustellen. Letztlich gehört<br />
der M4U 2 aufgrund der aktiven Elektronik zu<br />
den schwersten und teuersten <strong>Kopfhörer</strong>n im Testfeld.<br />
Am leichtesten und kleinsten sind die Modelle von<br />
AKG und Koss. Die ohraufliegende Bauweise und die<br />
filigrane Konstruktion machen sie zum praktischen<br />
Reisebegleiter. Dabei stich der Porta Pro Classic als<br />
besonders kompakt verpackbar hervor, denn aufgrund<br />
des in sich verschiebbaren Kopfbügels lässt er sich zu<br />
einer schier winzigen Form verkleinern. Doch auch<br />
MEINUNG<br />
Sowohl die Modelle von KEF und V-Moda überzeugten<br />
mich klanglich, wobei ich persönlich am Ende<br />
doch immer die ohrumschließende Variante<br />
bevorzuge. Die größte Überraschung im Testfeld<br />
war jedoch der Koss-Hörer, der mit einer unschlagbaren<br />
Mischung aus Tragekomfort, Klang und einer sehr<br />
niedrigen Preisgestaltung punkten kann.<br />
andere Hersteller wie Pioneer, KEF, PSB Speakers und<br />
Marshall ermöglichen mit Drehgelenken zumindest<br />
kompaktere Transportbedingungen als ausgeklappt.<br />
Damit auch dann alles unversehrt bleibt, liefern KEF,<br />
PSB Speakers und V-Moda Aufbewahrungsbehältnisse<br />
mit Hartschalen mit. Dort sind die <strong>Kopfhörer</strong> zum Beispiel<br />
auch im Koffer vor stärkeren Krafteinwirkungen<br />
geschützt. Beim Tragekomfort können einerseits gut<br />
gepolsterte Modelle wie der M4U 2, J55 oder der Aureol<br />
Real überzeugen, andererseit haben natürlich auch<br />
besonders leichte <strong>Kopfhörer</strong> einen Vorteil. Komfort-<br />
Sieger aus unserer Sicht ist jedoch der Porta Pro Classic,<br />
dessen Bügel auch einen Light-Modus zulassen.<br />
Obwohl der <strong>Kopfhörer</strong> dann kaum noch wahrnehmbar<br />
ist, sitzt er absolut abschüttelsicher und ist daher<br />
auch für sportliche Aktivitäten geeignet. Klaglich<br />
sind sowohl Modelle mit dem Anspruch an Linearität,<br />
wie etwa V-Moda, AKG, Teufel oder Koss im Testfeld,<br />
aber auch <strong>Kopfhörer</strong>, die einen ganz eigenen Klang<br />
vermitteln, wie etwa Pioneer oder KEF. Die Auswahl<br />
sollte demnach groß genug sein, um jeden Geschmack<br />
zu treffen.<br />
Noise-Cancelling<br />
ab 100 Euro<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller PSB Speakers KEF V-Moda<br />
Modell M4U 2 M500 Crossfade M-100<br />
Preis (UVP) 450 Euro 299 Euro 299 Euro<br />
Gewicht 337 g ( 369 g m it B atterien) 207 g 283 g<br />
Informationen www.psb-lautsprecher.de www.kef.com www.digital-highend.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Ohrenschale ohrumschließend ohraufliegend ohrumschließend<br />
Nennimpedanz 10 000 Ohm (aktiv), 32 Ohm (passiv) 32 Ohm 32 Ohm<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
5/6 3,5/6 4/6<br />
Mittenwiedergabe<br />
4,5/6 5/6 5/6<br />
Höhenwiedergabe<br />
4,5/6 5/6 4,5/6<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
5/6 4,5/6 4,5/6<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
4/6 4,5/6 4,5/6<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
4,5/6 4,5/6 4,5/6<br />
Geräuschunterdrückung<br />
2/6 nicht vorhanden nicht vorhanden<br />
Preis/Leistung Befriedigend Gut Gut<br />
Ergebnis Gut Sehr Gut Sehr Gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
34 | 6/2013
Test<br />
bis 100 Euro<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller Teufel Koss AKG<br />
Modell Aureol Real Porta Pro Classic K 420 Denim<br />
Preis (UVP) 100 Euro 65 Euro 60 Euro<br />
Gewicht 182 g 60 g 99 g<br />
Informationen www.teufel.de www.koss.sound-magic.de www.akg.com<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise offen offen Halboffen<br />
Ohrenschale ohrumschließend ohraufliegend ohraufliegend<br />
Nennimpedanz 50 Ohm 60 ohm 32 Ohm<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
4/6 4,5/6 3,5/6<br />
Mittenwiedergabe<br />
4,5/6 3,5/6 3/6<br />
Höhenwiedergabe<br />
4/6 4/6 4/6<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
3,5/6 4,5/6 4,5/6<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
3/6 2/6 2/6<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
4,5/6 4/6 5/6<br />
Geräuschunterdrückung<br />
nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden<br />
Preis/Leistung Gut Gut Gut<br />
Ergebnis Gut Gut Gut<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
5/6 5/6 4,5/6<br />
Mittenwiedergabe<br />
4/6 3,5/6 4,5/6<br />
Höhenwiedergabe<br />
5/6 4/6 4,5/6<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
4/6 5/6 4,5/6<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
3,5/6 3/6 2/6<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
5/6 4,5/6 4/6<br />
Geräuschunterdrückung<br />
nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden<br />
Preis/Leistung Sehr gut Ausgezeichnet Ausgezeichnet<br />
Ergebnis Sehr gut Gut Gut<br />
bis 100 Euro<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller Marshall Pioneer JBL<br />
Modell Major Black Pioneer MJ532 J55<br />
Preis (UVP) 100 Euro 50 Euro 80 Euro<br />
Gewicht 147 g 125 g 190 g<br />
Informationen www.marshallheadphones.com www.pioneer.eu www.jbl.com<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Ohrenschale ohraufliegend ohraufliegend ohraufliegend<br />
Nennimpedanz 32 Ohm 32 Ohm 32 Ohm<br />
www.audio-test.at | 35
Test<br />
Hi-Fi to go<br />
Wer Musik als seine Passion ansieht, die er durch entsprechende<br />
Technik auslebt, wird in aller Regel auch unterwegs nicht darauf<br />
verzichten. Wir stellen im Folgenden hochwertige Hi-Fi-Player<br />
und -Verstärker für das mobile Musikerlebnis vor.<br />
Torsten Pless<br />
Nach einer zwischenzeitlichen Durststrecke<br />
ist Musik hören wieder in Mode gekommen.<br />
Nicht zuletzt seit dem Siegeszug des Apple<br />
iPods, Beats by Dr. Dre und zahlreichen Smartphones<br />
sieht man allgegenwertig Menschen mit<br />
<strong>Kopfhörer</strong>n durch die Straßen laufen. Wer jedoch<br />
genauer hinhört, stellt einen erheblichen Unterschied<br />
zwischen dem heimischen Hi-Fi-System und<br />
den integrierten Mobillösungen fest. Interne Wandler<br />
und <strong>Kopfhörer</strong>verstärker haben in der Regel<br />
ein deutliches Nachsehen, was sich technisch mit<br />
einer engeren Kanaltrennung und einem geringeren<br />
Signal-zu-Rauschabstand erklären lässt. Mittlerweile<br />
gibt es mobile Lösungen die Abspieler, Wandler<br />
und Endstufen auslagern und in hosentaschengroße<br />
Geräte verpacken. Eingefleischte Mobil-Klangenthusiasten<br />
treiben das Szenario überdies auf die Spitze<br />
und packen sich zahlreiche Einzelgeräte in die Tasche,<br />
die einer vollwertigen Stereoanlage kaum mehr<br />
nachstehen. Welche Möglichkeiten der Markt dieser<br />
Tage bietet, stellen wir hier an verschiedenen Fallbeispielen<br />
vor.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
36 | 6/2013
Test<br />
iRiver Astell &<br />
Kern AK100<br />
Der Name Astell&Kern lässt beim ersten Hören auf<br />
einen langjährigen Traditionshersteller mit tief verbundenen<br />
Wurzeln in der Hi-Fi-Szene schließen. Dabei<br />
ist die Marke an sich gerade erst seit diesem Jahr<br />
auf dem Markt. Dahinter verbirgt sich allerdings der<br />
international etablierte Technikkonzern iRiver, der<br />
seinen großen Siegeszug im MP3-Player-Segment vor<br />
der Einführung des Apple iPods feierte. Der AK100<br />
ist der kleinere aber nicht weniger anspruchsvolle<br />
mobile Audioplayer aus genanntem Hause. Bereits<br />
das gebürstete Aluminiumgehäuse, seine Glasrückseite<br />
und die matt-schwarze Lasur verbreiten eine<br />
Anmut, welche die Qualität eines jeden Plastikplayers<br />
um Längen übersteigt. Die Steuerung geschieht<br />
über eine berührungsempfindliche vier Zentimeter<br />
große Oberfläche, die ca. die Hälfte der Gesamtlänge<br />
ausfüllt. Drei Tasten und ein Lautstärkeregler dienen<br />
als haptische Ergänzung. Zwei Miniklinkenanschlüsse<br />
(ein optischer Eingang, ein optisch/analoger<br />
Kombiausgang), zwei Micro-SD-Karten-Slots und ein<br />
Mini-USB-Port zum Laden des Akkus stehen darüber<br />
hinaus auf der Habenseite des AK100s. Der interne<br />
Speicherplatz beläuft sich auf 32 Gigabyte (GB) und<br />
kann durch die beiden Einschübe auf bis zu 96 GB erweitert<br />
werden – genügend Platz für eine ordentliche<br />
Auswahl an HD-Audiodateien. So spielt er dann auch<br />
verlustfreie ALAC-, FLAC- und WAV-Dateien ab, versteht<br />
sich darüber hinaus genauso mit verlustbehaftet<br />
komprimierten Dateien. Während des Tests hatten<br />
wir keine Probleme die mit 16 Stunden angegebene<br />
Akkuleistung zu erreichen, diese ist unter anderem<br />
abhängig von der jeweils gewählten Musikauflösung.<br />
Seit dem neuesten Software-Update ist nun auch<br />
Gapless Playback freigeschaltet, mit dem zusammenhängende<br />
Werke ohne Unterbrechung wiedergegeben<br />
werden.<br />
Während die Konkurrenz teilweise auf No-Name-<br />
Wandlerbausteine zurückgreift und diese der potentiellen<br />
Käuferschaft gern mal als audiophil verkauft,<br />
geht Astell&Kern lieber gleich in die Vollen. Der<br />
Wolfson-DAC WM8740 dürfte vielen von wirklichen<br />
High-End-Geräten (Arcam, Linn etc.) bekannt sein<br />
und wird hier erstmals in einem Mobilgerät verbaut –<br />
24 Bit und 192 Kilohertz für unterwegs sind bislang<br />
noch eine echte Besonderheit.<br />
Klanglich ließ der kompakte High-End-Player keine<br />
Wünsche offen: Er spielt ohne die Musik auf unerwünschte<br />
Weiße zu beeinflussen auf. Dabei stach er<br />
herkömmliche MP3-Player um Längen aus, insbesondere<br />
in Kombination mit HD-Masteraudiofiles werden<br />
auch eingefleischte Analogfreunde ihre Freude daran<br />
haben und haben so die Möglichkeit, ihre wertvolle<br />
Musiksammlung auch unterwegs ebenbürtig zu<br />
erleben.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Unterstützte<br />
Audioformate<br />
Anschlüsse<br />
Frequenzgang<br />
Zubehör<br />
Die beiden Ausgänge erlauben es<br />
unterwegs Musik mit jemandem<br />
zu teilen<br />
Ausgezeichnet<br />
(90 %)<br />
Astell&Kern AK100<br />
www.audio-test.at<br />
HD-Audioplayer<br />
iRiver Astell & Kern<br />
AK100<br />
699 Euro<br />
5,9 × 8 × 1,4 cm<br />
www.astellkern.de<br />
AAC, ALAC, AIFF, WAV (24/192), FLAC<br />
(24/192), WMA, MP3, OGG, APE<br />
USB, optischer I/O,<br />
3,5-mm-Klinke<br />
10 Hz – 20 kHz<br />
(24 B it/48 kHz)<br />
Micro-SD-Karte mit 5 Chesky-HD-Tracks,<br />
USB-Microkabel, Stofftasche<br />
BEWERTUNG<br />
Wiedergabequalität<br />
54/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
90 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 90/100<br />
6.2013<br />
www.audio-test.at | 37
Test<br />
Mont Blanc<br />
Fiio E12<br />
Sehr gut<br />
(88,5 %)<br />
Mont Blanc Fiio E12<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Der chinesische Hersteller Mont Blanc hat sich schon<br />
seit Längerem der Welt der mobilen Musikbeschallung<br />
gewidmet und stellte jüngst sein neues Luxusmodell,<br />
den tragbaren <strong>Kopfhörer</strong>verstärker, Fiio E12<br />
vor. Das Kompaktgerät misst exakt 124 × 65,5 × 14,5<br />
Millimeter (mm) bei 159 Gramm und erreicht samt<br />
Volume-Regler genau die Länge eines iPhone 5 –<br />
ist allerdings auch doppelt so hoch. Mittels zweier<br />
Gummiringe wird der Kompaktverstärker an das<br />
Smartphone gebunden, was in der Praxis allerdings<br />
für eine ziemlich aufgepumpte Hosentasche sorgt.<br />
Das Gehäuse verzichtet auf jeglichen Plastikeinfluss<br />
und kommt in schwarz eloxiertem Aluminium<br />
daher. Auf der Unterseite befinden sich zwei 3,5-mm-<br />
Klinkenanschlüsse, ein analoger Audioeingang sowie<br />
ein <strong>Kopfhörer</strong>ausgang. Der verbaute Mini-USB-Port<br />
dient lediglich zum Aufladen des Geräts. Zwei Status-<br />
LEDs geben Auskunft über den Betriebszustand und<br />
die Leistung des verbauten Lithium-Polymer-Akkus.<br />
Im Praxistest spielte der E12 rund acht Stunden bei<br />
moderater Lautstärke, die zum Schutz des Gehörs sowieso<br />
von den meisten Anwendern nicht überschritten<br />
werden dürfte. Der Lautstärkeregler mit geriffelter<br />
Oberfläche liegt angenehm in der Hand und macht die<br />
Gerätebedienung damit ebenso wertig wie sein Aussehen.<br />
Auf der einen Gehäuseseite befinden sich zwei<br />
Wahlschalter für Crossfeed, einer Art Stereobasisverbreiterung,<br />
sowie Gain, um den Ausgangspegel um<br />
16 Dezibel anzuheben. Ein Bassboost lässt sich ebenfalls<br />
dazuschalten, den wir während unseres Tests zu<br />
weiten Teilen in seiner neutralen Position beließen. Als<br />
Anschlusszubehör liegt dem Verstärker ein Klinkenkabel<br />
sowie ein Apple-30-Pin-auf-Klinke-Kabel bei. Wer<br />
ein Apple-Gerät mit Lightning-Anschluss verbinden<br />
will, ist somit auf einen zusätzlichen Adapter angewiesen.<br />
So oder so finden die Signale über den analogen<br />
Weg Zugang zum Fiio E12.<br />
Im Inneren arbeiten gleich zwei Texas-Instruments-<br />
Operationsverstärker, WIMA-Kondensatoren und ein<br />
ALPS-Poti. Die Verstärkerschaltung erlaubt es <strong>Kopfhörer</strong><br />
von 16 bis 300 Ohm am 850-mW-Ausgang zu betreiben,<br />
was sowohl den High-End- als auch Lifestyle-<br />
So funktioniert mobiles Hi-Fi: Mit<br />
zwei Gummiringen wird das Smartphone<br />
auf den Amp geschnallt<br />
Nutzer zufriedenstellen sollte. Klanglich werden beide<br />
Nutzertypen ebenfalls voll auf ihre Kosten kommen.<br />
Ein kräftigerer Bassbereich, durchsichtigere Mitten<br />
und klarere Höhen stechen die Verstärkersektion<br />
des Apple iPhones 5 deutlich aus. Ein reiner Hi-Fi-<br />
<strong>Kopfhörer</strong>verstärker wirkte im Direktvergleich noch<br />
ein wenig straffer und zeigte uns noch mehr Details<br />
in den Höhen, doch selbst hier spielte der Fiio E12 so<br />
manche integrierte Verstärkerlösung aus. Für den<br />
Mobileinsatz klingt der Kompakte fast schon zu gut,<br />
hier stimmen Verarbeitung, Größe und Klang.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Anschlüsse<br />
Mobil-<strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />
Mont Blanc<br />
Fiio E12<br />
129 Euro<br />
6,6 ×12,4 × 1,5 cm<br />
www.headsound.de<br />
3,5-mm-Klinkeneingang,<br />
3,5-mm-<strong>Kopfhörer</strong>ausgang<br />
16 – 300 Ohm<br />
min. 880 mW @ 32 Ohm<br />
ca. 12 Stunden<br />
<strong>Kopfhörer</strong>impedanz<br />
Ausgangsleistung<br />
Batterieleistung<br />
BEWERTUNG<br />
Wiedergabequalität<br />
53,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
88,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 88,5/100<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
38 | 6/2013
Test<br />
V-Moda Vamp Verza<br />
Der US-amerikanische Hersteller V-Moda ist <strong>Kopfhörer</strong>zubehörspezialist<br />
durch und durch. Verstanden<br />
sich deren Produkte seinerseits ausschließlich mit<br />
Apple-Telefonen, ist die Barriere nun für sämtliche<br />
Smartphones aufgebrochen. Im Gegensatz zu den<br />
branchenüblichen Gummibändchen, die Telefon und<br />
Kopfhörverstärker zusammenhalten, setzt V-Moda<br />
auf passgenau gefertigte Hardcases für das iPhone<br />
5 und Samsung Galaxy S3. Ist das Smartphone erst<br />
einmal darin – wohlgemerkt absolut sicher – verpackt,<br />
werden beide Elemente, sprich der <strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />
Vamp Verza und die Hülle Verzadock, aufeinander<br />
geschoben. Alle übrigen Smartphone-Besitzer haben<br />
die Möglichkeit, Player und Verstärker separat zu<br />
verstauen und via USB-Kabel miteinander zu verbinden.<br />
Da viele Android-Geräte die USB-Audioausgabe<br />
bisher vernachlässigen (siehe Samsungs Galaxy S4)<br />
ist die Liste kompatibler Geräte sowieso nicht allzu<br />
lang. Dafür lässt sich der mobile Verstärker ebenso als<br />
externer Computer- oder Tablet-DAC missbrauchen.<br />
Die Klangsteigerung gegenüber Standard-Wandlern<br />
ist auch hier enorm.<br />
Die Oberseite des Gehäuses vereint einen An-Ausschalter<br />
zusammen mit dem Lautstärkeregler, welcher<br />
direkt neben einer 3,5-Millimeter-Kombibuchse für<br />
<strong>Kopfhörer</strong> und einen digital-optischen Ausgang sitzt.<br />
Die beiden Wahlschalter in der linken Ecke setzen den<br />
Vamp in den Apple- oder Android/PC/Mac-Betriebsmodus<br />
und erlauben verschiedene Einstellungen während<br />
des Akkubetriebs. Zwei Tasten am Gehäuserand<br />
erlauben neben der Batterieanzeige den Eingriff in<br />
das Klanggeschehen. Der 3D-Modus verbreitert dabei<br />
das Stereoklangbild, während der Bassboost eine frequenzielle<br />
Anhebung des unteren Frequenzbereiches<br />
vornimmt. Letztere Funktion ist allerdings ausschließlich<br />
den Apple-Mobilgeräten vorbehalten. Auf der<br />
Unterseite des Geräts finden wir zwei USB-Anschlüsse<br />
im Standard- und Miniformat. Ersterer erlaubt die<br />
Verbindung mit Apples 30-Pin-Connector auf USB bzw.<br />
Lightning-auf-USB-Kabeln und lädt sämtliche angeschlossene<br />
USB-Geräte auf. Die kleinere Variante dient<br />
dem Datenaustausch mit allen weiteren Geräten. Mit<br />
dem verbauten Gain-Schalter passt man den mobilen<br />
Verstärker auf das jeweils angeschlossene <strong>Kopfhörer</strong>model<br />
an.<br />
Klanglich stellte sich ein deutlicher Klanggewinn<br />
gegenüber dem reinen iPhone 5 ein. Wo das Apple-<br />
Handy die Musik leblos und zusammengestaucht<br />
wiedergibt, öffnet der V-Amp das Klangbild. Zwar ist<br />
der Sound des mobilen <strong>Kopfhörer</strong>verstärkers nicht als<br />
absolut neutral einzustufen, dafür erhält man einen<br />
kräftigen Bassbereich, der sich vor allem unterwegs<br />
und in lauter Umgebung gut durchsetzt. Der V-Amp<br />
punktet vor allem durch die Kombination mit dem<br />
V-Case und seiner absolut überzeugenden Einbindung<br />
von Apple-Geräten.<br />
Dem Vamp Verza liegen Cases<br />
für das iPhone 5 und Samsungs<br />
Galaxy S3 bei<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Anschlüsse<br />
Ausgezeichent<br />
(90,5 %)<br />
V-Moda Vamp Verza<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Mobil-<strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />
V-Moda<br />
Vamp Verza<br />
599 Euro<br />
7 × 13 × 1,5 cm<br />
www.digital-highend.de<br />
Ein gänge: Apple 30-pin micro USB, USB<br />
Aus gänge: 3,5-mm-Klinke, S/PDIF<br />
>16 Ohm<br />
2 × 150 mW @ 32 Ohm (USB )<br />
2 × 130 mW @32 Ohm (iOS)<br />
ca. 7 Stunden<br />
<strong>Kopfhörer</strong>impedanz<br />
Ausgangsleistung<br />
Batterieleistung<br />
BEWERTUNG<br />
Wiedergabequalität<br />
55/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
17,5/20<br />
Gesamt<br />
90,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 90,5/100<br />
www.audio-test.at | 39
Test<br />
Avinity USB<br />
DAC mobile<br />
Der USB DAC mobile der Monheimer Kabelschmiede<br />
Avinity weiß, was einen mobilen <strong>Kopfhörer</strong>verstärker,<br />
neben der Anforderung der Klangsteigerung, ausmachen<br />
sollte: kompakte Größe, geringes Eigengewicht<br />
und eine intuitive Bedienbarkeit. Mit seinen Maßen<br />
von 5,5 × 9,6 × 1,5 Zentimetern bei einem Gewicht von<br />
102 Gramm gelingt ihm dies perfekt. Das Gehäuse<br />
besteht aus gebürstetem Aluminium mit einer großen<br />
Kunststoff-Front, die zunächst den Eindruck<br />
eines ebenso großen Displays erweckt. Die eigentliche<br />
Informationsanzeige befindet sich hingegen übersichtlich<br />
gehalten im oberen Drittel des Gerätes. Das<br />
kompatke OLED-Display zeigt dabei die wichtigsten<br />
Informationen, ist energiesparend und schont damit<br />
die Akkuleistung, die während unseres Tests die<br />
angegebene Leistung von 14 Betriebsstunden locker<br />
erreichte. Die Bedienelemente sind durch einzelne<br />
Tasten an der Seite realisiert. Ein Hold-Schalter setzt<br />
diese vorübergehend außer Betrieb, was ein versehentliches<br />
Verstellen der vorgenommenen Einstellungen<br />
unterbindet. Zwei separate <strong>Kopfhörer</strong>ausgänge auf<br />
der Oberseite bieten die Möglichkeit, auch unterwegs<br />
zwei Personen mit Musik zu versorgen. An Anschlussbuchsen<br />
hält der USB DAC mobile einen 3,5-Millimeter-Klinkeneingang<br />
und einen Mini-USB-Port bereit.<br />
Ein Dock-Anschluss macht den Avinity-Amp zu externen<br />
FiiO-Geräten wie dem Desktop-Verstärker E09k<br />
kompatibel. Die USB-Schnittstelle ist gleichzeitig zum<br />
Laden des Lithium-Ionen-Akkus vorgesehen sowie um<br />
die Computer-Soundkarte zu umgehen. Als externen<br />
Audio-DAC unterstützt der Avinity Auflösungen bis zu<br />
24 Bit und 96 Kilohertz, über den analogen Eingang<br />
ist das Quellgerät der limitierende Faktor. Um den<br />
unterschiedlichen Ausgangsleistungen verschiedener<br />
Endgeräte Herr zu werden, bietet der USB DAC mobile<br />
eine anpassbare Eingangsempfindlichkeit von wahlweiße<br />
+6 bzw. +12 Dezibel (dB) an. Im Menü finden<br />
sich weitere Klangeinstellungspunkte, über die neben<br />
der Balance, der Frequenzgang in zwei Bändern im<br />
Bereich von +/– 10 dB in 2 dB Schritten manipuliert<br />
werden kann. Ein Sleep-Timer sowie eine einstellbare<br />
Lautstärkebegrenzung sind weitere nützliche Funktionen,<br />
die das Gehör vor seiner Ermüdung schützen<br />
sollen.<br />
Angeschlossen an ein Apple iPhone 5 haben wir den<br />
Avinity USB DAC mobile hinsichtlich seiner Klangqualitäten<br />
überprüft. Auf eine digitale Audioübertragung<br />
mussten wir hier leider verzichten, die Signale schickten<br />
wir über das beiliegende Klinkenkabel an den<br />
Verstärker. Eine Klangverbesserung setzte vor allem<br />
in der Durchsetzungskraft einzelner Instrumente ein.<br />
Der Avinity-Amp machte die Musik direkter, präsenter<br />
und griffiger. Zwar ließ sich die Durchhörbarkeit komplexer<br />
Werke nicht merklich anheben, dafür spielte<br />
Genug Ausgänge für zwei<br />
<strong>Kopfhörer</strong> oder einen<br />
<strong>Kopfhörer</strong> und einen<br />
externen Verstärker<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Sehr gut<br />
(86%)<br />
Avinity USB DAC Mobile<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
der Bassbereich<br />
impulsstärker auf,<br />
Mitten klangen transparenter<br />
und Details<br />
kamen deutlicher zum<br />
Vorschein. Der USB<br />
DAC mobile ist für all<br />
diejenigen gedacht,<br />
die ihren Smartphone-<br />
Sound verbessern<br />
wollen, ohne dabei<br />
eine Vielzahl schwerer<br />
Zusatzgeräte in der<br />
Tasche verstauen zu<br />
wollen – Mobilität ist<br />
hier das Schlagwort!<br />
Mobil-<strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />
Avinity<br />
USB DAC Mobile<br />
180 Euro<br />
5,5 × 9,6 × 1,5 cm<br />
www.avinity-cable.com<br />
Technische Daten<br />
Anschlüsse 2× 3,5-mm-Klinkenausgang, USB ,<br />
Apple 30-Pin, 3,5-mm-Klinkeneingang<br />
<strong>Kopfhörer</strong>impedanz<br />
16 Ohm – 300 Ohm<br />
Ausgangsleistung<br />
220 mW @ 32 Ohm<br />
Batterieleistung<br />
ca. 14 Stunden<br />
BEWERTUNG<br />
Wiedergabequalität<br />
51/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
17,5/20<br />
Gesamt<br />
86 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 86/100<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
40 | 6/2013
Das Testmagazin<br />
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Test<br />
Ausgezeichnet<br />
(91,5 %)<br />
Sennheiser HDVA 600<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Symmetrie als Credo<br />
Man möchte gar nicht meinen, dass ein <strong>Kopfhörer</strong>verstärker so<br />
viel Platz einnehmen kann wie Sennheisers HDVA 600. Profiteur<br />
der ausgeklügelten Konstruktion ist die Signalqualität und somit<br />
auch der Klang.<br />
Martin Heller<br />
Sennheiser verfolgte bei der Konstruktion der<br />
Schaltungen im HDVA 600 ein ehrgeiziges Ziel<br />
und hat den ganzen Signalweg symmetrisch gestaltet.<br />
Die symmetrische Signalführung ist sonst aus<br />
dem Studiobereich (XLR-Kabel und DI-Boxen) bekannt<br />
und von vergleichsweise wenigen, sehr hochwertigen<br />
Geräten im privaten High-End-Bereich. Hier reiht sich<br />
nun auch der Sennheiser-<strong>Kopfhörer</strong>verstärker ein.<br />
Symmetrische Signalführung heißt, dass das Musiksignal<br />
im Grunde elektrisch doppelt geführt wird,<br />
jedoch mit entgegengesetzter Phase. Am Ende der<br />
Signalkette werden die Signale nun wieder auf gleiche<br />
Phase gedreht und addiert. Der Effekt ist, dass sämtliche<br />
Spannungsänderungen, die im Signalweg beiden<br />
Adern durch eventuelle Störungen widerfahren sind,<br />
sich zunächst gleich auswirken, durch die Drehung<br />
am Ende jedoch wieder auslöschen. So wird eine<br />
nahezu störungsfreie Signalübertragung gesichert.<br />
Beim vorliegenden <strong>Kopfhörer</strong>verstärker wird dieses<br />
Prinzip schon ganz am Anfang, nämlich der Signalaufnahme,<br />
verwendet. Deshalb stehen dem Anwender<br />
neben dem Cinch-Eingang auch zwei XLR-Buchsen<br />
zur Verfügung. Bei den Anschlüssen handelt es sich<br />
um hochwertige Neutrik-Buchsen. Auf der Rückseite<br />
befindet sich außerdem ein Gain-Regler, mit dem die<br />
Signaldämpfung am Cinch-Eingang justiert werden<br />
kann, falls das Signal zu leise ist oder übersteuert. Die<br />
Einstellung kann mittels eines kleinen Schlitz-Schraubendrehers<br />
vorgenommen werden. Anschlusstechnisch<br />
interessant ist auch die Vorderseite des Gerätes. Hier<br />
finden nicht nur zwei <strong>Kopfhörer</strong> mit Viertelzollklinke<br />
Platz, sondern es stehen auch noch zwei Anschlüsse im<br />
XLR-4-Format zur Verfügung – Stichwort Signalsymmetrie.<br />
Hier können <strong>Kopfhörer</strong> angeschlossen werden,<br />
die über eine symmetrische Signalführung verfügen,<br />
zum Beispiel der Sennheiser HD 800. Es spricht also<br />
nichts dagegen, insgesamt vier <strong>Kopfhörer</strong> gleichzeitig<br />
mit dem HDVA 600 zu betreiben, notfalls auch mit<br />
einem Adapter vom vierpoligen XLR auf Stereo-Klinke.<br />
Die Lautstärke wird über einen großen, massiven Aluminium-Drehregler<br />
gesteuert. Daneben befindet sich<br />
ein kleiner Drehschalter, mit dem zwischen symmetrischen<br />
und unsymmetrischen Eingängen gewählt wird.<br />
Eine kleine blaue LED zeigt die jeweilige Einstellung<br />
an. Eingeschaltet wird das Gerät über den Druckschalter<br />
auf der linken Seite, umrahmt von einem blauen<br />
LED-Ring. Vorbildlich: Im Stand-by nimmt das Gerät<br />
eine Leistung von unter 0,1 Watt auf, die von unserem<br />
Messgerät nicht mehr erfasst werden konnte. Das<br />
Gehäuse ist, von der Front- und Rückplatte abgesehen,<br />
aus einem Guss gefertigt und soll durch die massive<br />
Ausführung Einstreuungen und Vibrationen vermei-<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sennheiser<br />
42 | 6/2013
Test<br />
Am unteren Bildrand ist die Achse<br />
zwischen Latstärkeregler und<br />
Drehregler zu sehen<br />
den. Außerdem sorgt es für eine schnelle Wärmeableitung<br />
und somit günstige Arbeitstemperatur der<br />
Bauteile. Nur auf der Oberseite erlaubt ein Fenster<br />
einen Blick in das Innere des Verstärkers. Dort ist zum<br />
Beispiel die Steuerachse zwischen Lautstärkeregler<br />
und dem hochwertigen ALPS-Vierfach-Potentiometer<br />
ersichtlich, das für möglichst große Kanalgleichheit<br />
sorgen soll. Es ist so positioniert, dass sich kürzeste<br />
Signalwege ergeben.<br />
Klanglich überzeugt Sennheiser auf ganzer Linie. Der<br />
HDVA 600 wurde mit einer breiten Auswahl an Musikstücken<br />
verschiedener Genres gefüttert, doch bei<br />
keiner Disziplin verlor er an Biss. Das begründet sich<br />
vor allem in seinem ausgeglichenen frequenziellen<br />
Auftreten. Davon profitierten in erster Linie komplexe<br />
Werke und der Verstärker sorgt auch bei einer großen<br />
Anzahl an Instrumenten für Konsistenz. Insbesondere<br />
der Mittenbereich überzeugt durch seine filigrane Auflösung<br />
– ob Filmmusik, moderne Klassik oder große<br />
Sinfonien, die Gesamtheit der Arrangements bleibt<br />
ebenso gewahrt wie die Möglichkeit, einzelnen Instrumenten<br />
zu folgen und Details zu genießen. Angenehm<br />
wirken so auch die Klavierstücke einer Emma Pollock<br />
oder Aki Kuroda. Bei Unregelmäßigkeiten im Frequenzverlauf<br />
ist oftmals zu beobachten, dass einzelne<br />
Tonbereiche im Melodieverlauf in den Vordergrund<br />
rücken – nicht so bei diesem Verstärker: Er verteilt die<br />
Energie gleichmäßig und bringt so die nötige Ruhe in<br />
das Klavierspiel. Der Bassbereich verhält sich dezent,<br />
jedoch nicht zu schwach gegenüber den Mitten. Auch<br />
bis runter in die tiefsten Regionen spielt der HDVA<br />
600 gleichmäßig und vor allem konturstark auf. Dadurch<br />
wirken Bassdrums stets präzise und druckvoll,<br />
auch der Subbass in elektronischen Titeln bringt den<br />
Verstärker nicht aus der Fassung. Besonders positiv<br />
macht sich die Basspräzision jedoch bei einem Kontrabass,<br />
Cello und E-Bass bemerkbar. Diese wirken<br />
angenehm trocken und knorrig, die Saitenschwingung<br />
wird quasi fast fühlbar. Eine beeindruckende<br />
Leistung, die sich auch in den Mitten fortsetzt. Gerade<br />
akustische Instrumente können dank der hervorragenden<br />
Impulstreue eine angenehme Rauigkeit<br />
vorweisen. Auch der differenzierte Anschlag einzelner<br />
Gitarrensaiten oder der Anriss eines Cembalos zeugen<br />
von außerordentlicher Impulstreue und einer hervorragenden<br />
Durchhörbarkeit, selbst wenn sich die Instrumente<br />
häufen. Im Höhenbereich findet Sennheiser<br />
einen angenehmen Mittelweg. Es ist ausreichend Luft<br />
vorhanden, um das Klangbild locker zu halten, es sind<br />
jedoch keine unangenehmen Zischlaute zu vernehmen.<br />
Der Gain-Regler bezieht sich<br />
ausschließlich auf die Cinch-Eingänge,<br />
nicht die XLR-Varianten<br />
Die XLR-Eingänge ermöglichen<br />
das Zuspielen hochwertiger,<br />
symmetrischer Signal<br />
Mit dem Gain-Regler kann die Eingangsbedämpfung<br />
mittels Schraubendreher<br />
angepasst werden<br />
Um die Symmetrie komplett beizubehalten,<br />
kann das Signal auch<br />
per XLR durchgeschliffen werden<br />
www.audio-test.at w.au<br />
.at | 43
Test<br />
Gleich zwei <strong>Kopfhörer</strong><br />
mit Standard-Viertelzollklinke<br />
finden Platz<br />
Seltener Anblick: An den vierpoligen XLR-Anschlüssen<br />
können <strong>Kopfhörer</strong> mit symmetrischer<br />
Signalführung angeschlossen werden<br />
Die manuelle Auswahl der Eingänge<br />
erlaubt den Anschluss zweier<br />
unterschiedlicher Zuspieler<br />
Alle Bedienelemente sind wie das<br />
Gehäuse massiv aus Metall gefertigt,<br />
ein deutliches Haptik-Plus<br />
Auch Snare-Drums, Becken und andere perkussive<br />
Instrumente halten sich so dezent im Gesamtgeschehen<br />
und treten nicht aufdringlich hervor. Doch auch<br />
solistische Darbietungen, ob instrumenteller oder vokaler<br />
Natur, kommen mit dem HDVA 600 bestens zur<br />
Geltung. Angenehm ist auch das Stereopanorama, alle<br />
Elemente verteilen sich so gleichmäßig, wie es unter<br />
<strong>Kopfhörer</strong>n üblich ist – es ist weder eine Konzentrierung<br />
noch ein Leerraum im Mittenbereich auffällig. In<br />
Sachen Dynamik lässt sich der Verstärker von keinem<br />
unserer Testtitel an die Grenze treiben. Die Wiedergabe<br />
bleibt stets organisch und weiß den Hörer mit ins<br />
Geschehen zu reißen. Als Fazit bleibt zu sagen: Sennheiser<br />
beeindruckt nicht nur mit seinen <strong>Kopfhörer</strong>n,<br />
sondern jetzt auch mit den zugehörigen Verstärkern.<br />
Der ausgeglichene Frequenzgang gepaart mit einem<br />
offenen und gut durchhörbaren Klangbild überzeugen<br />
und machen Lust darauf, das heimische Musikarchiv<br />
in neuem Klang zu erleben. Wer übrigens auch digitale<br />
Zuspieler anschließen möchte, kann zum großen<br />
Bruder HDVD 800 greifen, der technisch auf dem<br />
600er-Modell basiert, aber zusätzlich digitale Eingeänge<br />
in Form von Toslink, Coaxial, AES/EBU und USB<br />
(192/24) bietet.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Sennheiser<br />
Modell HDVA 600<br />
Preis (UVP)<br />
1399 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
22,4 × 4,4 × 30,6 cm<br />
Informationen<br />
www.sennheiser.com<br />
Technische Daten<br />
Eingänge<br />
+/+<br />
Cinch / XLR<br />
Ausgang für<br />
+<br />
Signaldurchschliff<br />
zusätzlicher<br />
+<br />
<strong>Kopfhörer</strong>ausgang<br />
Anschluss<br />
–<br />
für externes<br />
Netzteil<br />
umschaltbare<br />
+<br />
Eingänge<br />
Extra Eingang<br />
+<br />
für zweite Signalquelle<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
10,5/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
11/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
11/12<br />
Neutralität 11/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9/10<br />
Dynamikverhalten<br />
9/10<br />
Wiedergabequalität<br />
61,5/68<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
11/12<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
11,5/12<br />
Anschlüsse 7,5/8<br />
Gesamt<br />
91,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 91,5,5/100<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
44 | 6/2013
Test<br />
Gut<br />
(79,5 %)<br />
Lake People G109-P<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
High-End-Einstieg<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sennheiser<br />
Nach dem Kauf eines hochwertigen <strong>Kopfhörer</strong>s sollte auch der<br />
Rest der Signalkette auf dem gleichen Niveau spielen. Lake People<br />
bietet mit dem G109-P einen vergleichsweise günstigen Einstieg<br />
in die Welt der separat verstärkten <strong>Kopfhörer</strong>.<br />
Rein optisch wirkt der Lake People G109-P<br />
recht unauffällig, aber dennoch hochwertig.<br />
Das Gehäuse ist solide ausgeführt und<br />
in schwarz eloxiertem Aluminium gehalten. Neben<br />
den Cinch-Buchsen befinden sich auf der Rückseite<br />
auch XLR-Anschlüsse für die symmetrische Anbindung<br />
hochwertiger Zuspieler. Zu beachten ist, dass<br />
die Cinch-Eingänge über integrierte Schaltkontakte<br />
verfügen und somit Priorität gegenüber den symmetrischen<br />
Eingängen haben. Außerdem befindet sich<br />
auf der Rückseite eine Schraube zur Befestigung<br />
einer Erdung. Die Regelung der Lautstärke erfolgt<br />
stufenweise über einen massiven Drehregler an der<br />
Front des Gerätes. Die Abstände zwischen zwei Stufen<br />
können jedoch je nach Eingangspegel etwas grob<br />
erscheinen. Daneben befinden sich die Anschlussbuchsen<br />
für zwei <strong>Kopfhörer</strong> mit Viertelzollklinken.<br />
Der eingeschaltete Zustand wird mittels einer kleinen<br />
grünen LED unterhalb des einrastenden Druckschalters<br />
indiziert. Übrigens: Das „P“ in der Produktbezeichnung<br />
steht für „Professional“, nur in dieser<br />
Version sind die symmetrischen Eingänge vorhanden.<br />
Lake People bietet auch die Version G109-S an, die<br />
lediglich über Cinch-Anschlüsse verfügt. Bei sehr<br />
niedrigen oder hohen <strong>Kopfhörer</strong>impedanzen kann die<br />
Martin Heller<br />
Lautstärkeregelung schwierig werden. Deshal lässt<br />
sich die Vorverstärkung (Pre-Gain) in drei Stufen<br />
variieren. Allerdings werden dafür fünf Minuten Zeit<br />
und ein Inbus-Schlüssel benötigt, denn die Anpassung<br />
erfolgt mittels zweier kleiner Jumper (einer pro<br />
Kanal), die sich auf der Platine in unmittelbarer Nähe<br />
der Cinch-Eingänge befinden. Neben der Neutralstellung<br />
stehen entweder sechs Dezibel (dB) Verstärkung<br />
oder zwölf dB Dämpfung zur Auswahl. Doch einmal<br />
geöffnet bietet der G109-P dem technikinteressierten<br />
Hörer noch weitere Finessen und Anpassungsmöglichkeiten.<br />
In der Nähe der Netzsteckerbuchse (die<br />
übrigens von 230 auf 115 Volt umlötbar ist) befindet<br />
sich ein Ground-Lift-Jumper. Mit der Einstellung<br />
„Lift“ (voreingestellt) werden Gleichspannungen und<br />
tiefe Frequenzen unter 160 Hertz von der Masse getrennt,<br />
um Brummschleifen zu vermeiden. Zwei weitere<br />
Jumper dienen der Frequenzgangbegrenzung im<br />
unteren Frequenzbereich. Diese befinden sich rechts<br />
und links vom Lautstärkepotenziometer. Theoretisch<br />
kann der Verstärker auch tiefste Frequenzen und sogar<br />
Gleichspannungen verstärken (DC-coupled), was<br />
jedoch zu Schäden an den <strong>Kopfhörer</strong>n führen kann.<br />
Außerdem werden derartig tiefe Frequenzen über das<br />
Gehör nicht mehr wahrgenommen. Deshalb ist von<br />
www.audio-test.at | 45
Test<br />
Werk aus die Einstellung getroffen, den Frequenzbereich<br />
ab 4 Hz (–3dB) zu begrenzen, also AC-coupled zu<br />
verfahren. Ausführliche Beschreibungen und Bilder<br />
befinden sich in dem umfangreichen Handbuch, das<br />
dem unerfahrenen Benutzer unter die Arme greift.<br />
Klanglich ist der G109-P ein echter Charaktertyp.<br />
Die Ziele schienen hier nicht penibelste Linearität<br />
und analytisches Verhalten zu sein, sondern viel<br />
mehr eine gefällige und beeindruckende Wiedergabe.<br />
Das Gesamtbild wird geprägt von einer Betonung<br />
im oberen Bassbereich bzw. den unteren Mitten und<br />
einer weiteren Anhebung im Präsenzbereich. Je nach<br />
Musik-Genre und Instrumentation wirkt sich der<br />
individuelle Klang des Verstärkers mehr oder weniger<br />
vorteilhaft aus. Gerade bei poppigen Liedern wirkt die<br />
Abstimmung schlichtweg gefällig. Etwas schwieriger<br />
wird es jedoch bei Orchesterwerken. Hier werden<br />
einige Stücke teilweise „zerpflückt“, Instrumente in<br />
den betonten Bereichen stechen also im Vergleich zu<br />
anderen zu weit hervor. Dadurch kann die Gesamtwirkung<br />
des Arrangements etwas verloren gehen,<br />
was die Emotionalität leicht einschränkt. Dennoch<br />
Mit dem Ground Lift können Frequenzen<br />
unter 160 Hertz von der<br />
Masse entkoppelt werden<br />
Die untere Begrenzung des Frequenzgangs<br />
bei 4 Hertz kann hier<br />
aufgehoben werden<br />
Die Pegel-Anpassung der Cinch-<br />
Eingänge kann auch die Lautstärkereglung<br />
optimieren<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
46 | 6/2013
Test<br />
Die symmetrischen XLR-Eingänge<br />
sind nur in der Professional-Version<br />
des G109 vorhanden<br />
freuen sich detailbedachte Hörer über die Feinarbeit<br />
im Bereich der oberen Mitten und Höhen. Einzelnen<br />
Melodieverläufen und Instrumenten kann hier<br />
konzentriert gefolgt werden. Bei Titeln mit größerem<br />
Bassanteil, etwa im elektronischen Bereich,<br />
bei Hip Hop oder Aufnahmen mit Kontrabass oder<br />
E-Bass, macht sich die Abstimmung im Bassbereich<br />
deutlich bemerkbar. Im Vergleich zu dem betonten<br />
Bereich kommt jedoch der Tiefbass etwas zu kurz,<br />
sodass man sich zum Beispiel bei den elektronischen<br />
Tieftonausflügen in Linkin Parks Aufnahmen etwas<br />
mehr Druck und Kontur wünscht. Das macht sich<br />
auch bei einem eigentlich sehr sauber aufgenommenen<br />
Allan Taylor bemerkbar, denn der Bass kommt<br />
etwas verwaschener daher und sorgt so auch für<br />
Verdeckungen im Mittenbereich. Bei instrumentenreichen<br />
Arrangements müssen dadurch Einbußen<br />
in der Durchhörbarkeit hingenommen werden. Zur<br />
Höchstform läuft der G109-P dagegen bei verzerrten<br />
E-Gitarren auf. Durch die Anhebung im Präsenzbereich<br />
wird der Hörer auf brachiale Art und Weise mit<br />
einer Gitarrenwand konfrontiert, dass einem jeden<br />
Fan der härteren Musik das Herz höher schlägt.<br />
Die Kehrseite der Medaille kommt jedoch beispielsweise<br />
bei zarten weiblichen Gesangseinlagen zum<br />
Vorschein. Diese wirken etwas zu direkt und heben<br />
sich deutlich von der Instrumentation ab. Weiterhin<br />
erfahren Sibilanten eine Betonung, die bei kritischen<br />
Aufnahmen schon unangenehm wirkt. Vollstes Lob<br />
hingegen verdienen die dynamischen Fähigkeiten<br />
des Verstärkers. Ob energetisches Klavierspiel, dynamisches<br />
Orchester oder virtuose Flamenco-Gitarre,<br />
der Lake People lässt sich von nichts aus der Ruhe<br />
bringen und erweckt die Aufnahmen wieder zum<br />
Leben. Zum Abschluss lässt sich feststellen, dass der<br />
Klangcharakter des G109-P im direkten Vergleich zu<br />
anderen Verstärkern etwas schwerer und im Panorama<br />
mittenkonzentrierter wirkt. Er versteht es durchaus,<br />
Musik eine Menge Energie zu verleihen, weshalb<br />
unsere Empfehlung eher für moderne Spielarten gilt<br />
als für klassische Werke. Insbesondere rockige Titel<br />
machen richtig Spaß, ein Probehören bringt jedoch<br />
die beste Klarheit, ob der Charakter des Lake People<br />
auch zum persönlichen Geschmack und vor allem zu<br />
den verwendeten <strong>Kopfhörer</strong>n passt.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Eingänge<br />
Cinch / XLR<br />
Ausgang für<br />
Signaldurchschliff<br />
zusätzlicher<br />
<strong>Kopfhörer</strong>ausgang<br />
Anschluss<br />
für externes<br />
Netzteil<br />
umschaltbare<br />
Eingänge<br />
Extra Eingang<br />
für zweite Signalquelle<br />
Die Cinch-Schaltbuchsen deaktivieren<br />
die XLR-EIngänge, haben<br />
also Priorität<br />
Lake People<br />
G109-P<br />
495 Euro<br />
16,8 × 4,9 × 14,5 cm<br />
www.lake-people.de<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
10/12<br />
Neutralität 9/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
7,5/10<br />
Dynamikverhalten<br />
9/10<br />
Wiedergabequalität<br />
52,5/68<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
10/12<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
11/12<br />
Anschlüsse 6/8<br />
Gesamt<br />
79,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 79,5/100<br />
+/+<br />
+<br />
+<br />
–<br />
+<br />
–<br />
www.audio-test.at | 47
Magazin<br />
Soundcheck<br />
Star Trek – Into Darkness<br />
Blu-ray des Monats<br />
Paramount Home<br />
Dolby True HD 7.1<br />
Es ist J. J. Abrams letzter<br />
großer Film als Regisseur,<br />
bevor er sich an die siebte<br />
Episode der „Star Wars“-Saga<br />
heranwagt: Die Fortsetzung der<br />
erfolgreichen Wiederbelebung<br />
des „Star Trek“-Franchise. Die<br />
Crew der Enterprise muss sich<br />
einem der beliebtesten Antagonisten<br />
überhaupt stellen – und<br />
dieser wird auch noch vom gerade<br />
furchtbar angesagten „Sherlock“-<br />
Darsteller Benedict Cumberbatch gespielt: Da konnte<br />
ja eigentlich gar nichts mehr schiefgehen!<br />
Was den Sound betrifft, wird man rundum verwöhnt:<br />
Mit satten Bässen, die speziell in den Kampf-Sequenzen<br />
ordentlich Druck machen, klar definierten Soundlayern<br />
jeglicher Couleur und einer bestens austarier-<br />
ten Abmischung, die sowohl<br />
die Action knallen als auch<br />
die Dialoge gut klingen<br />
lässt, bekommt man eine<br />
akustische Kulisse, die dem<br />
Flaggschiff der Sternenflotte<br />
mehr als angemessen ist.<br />
Lediglich die Signalortung<br />
von bestimmten Quellen<br />
außerhalb des Sichtfeldes<br />
würde man sich manchmal<br />
noch eine Spur ausgeprägter<br />
wünschen, damit auch<br />
die räumliche Auflösung<br />
des Geschehens gänzlich<br />
perfekt wäre. FT, TW<br />
Soundcheck 9,5/10<br />
Tonreferenz: Film<br />
Jack And The Giants<br />
Warner Home Video<br />
Dolby Digital 5.1<br />
Eigentlich sollte Jack das<br />
familieneigene Pferd<br />
für gutes Geld in der<br />
Stadt verkaufen. Doch wie so<br />
oft kommt alles ganz anders,<br />
in diesem speziellen Fall sind<br />
die unerwarteten Ereignisse<br />
sogar gigantisch. Das hier ist<br />
mal wieder so ein richtiger<br />
Fantasy-Blockbuster, in dem<br />
vieles (nicht alles!) stimmt.<br />
Dementsprechend hochwertig<br />
darf man sich daher auch die Qualität des Märchenfilms<br />
vorstellen. Bombast in seiner reinsten Form<br />
bietet die Audiospur, die das Riesen-Thema erwartungsgemäß<br />
mit den nötigen Tiefbässen, brachialen<br />
Soundeffekten und einem nicht minder gigantischen<br />
Score abfeiert. Nebst dreidimensionalem<br />
Regen, den es aus narrativen Gründen häufiger zu<br />
hören gibt, begeistern auch generell die Klangdarstellungen<br />
der sichtbaren Räumlichkeiten. FT, TW<br />
Evil Dead<br />
Sony Pictures Home<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
Das Buch der Toten hat<br />
sich erneut geöffnet,<br />
um das Böse herauszulassen.<br />
Diesmal handelt es<br />
sich nicht um eine Fortsetzung<br />
von Sam Raimis berühmt-berüchtigter<br />
„Evil Dead“-Trilogie,<br />
sondern um das Remake des<br />
südamerikanischen Nachwuchsregisseurs<br />
Fede Alvarez.<br />
Genau genommen ist es Alvarez‘<br />
erster abendfüllender Film,<br />
was man dem äußerst blutigen Horror-Streifen auch<br />
ansieht. Die Gore-Szenen hat er schon ganz gut<br />
hinbekommen, doch das Gespür für das richtige<br />
Tempo und den richtigen Witz fehlt ihm noch. Der<br />
Sound der Neuauflage übertrifft den Standard aber<br />
bei weitem. Hier wurde die Abbildung des Raumes<br />
zum wichtigsten und wirkungsvollsten Aufmerksamkeitslenker<br />
gemacht, wozu man den Toningenieuren<br />
absolut gratulieren kann. FT<br />
Soundcheck 10/10 Soundcheck 9,5/10<br />
Bilder: Eagle Vision (Edel), Paramount Home, Sony Pictures Home, Warner Home Video<br />
48 | 6/2013
Magazin<br />
Musik-Blu-rays<br />
Pink Floyd –<br />
Making Of The Dark Side Of The Moon<br />
Scorpions –<br />
Moment Of Glory<br />
Eagle Vision (Edel)<br />
PCM 2.0<br />
Wenn es um die besten<br />
Alben aller Zeiten<br />
geht, dann kommt<br />
man um „The Dark Side Of The<br />
Moon“ von den britischen Progressive-Rock-Pionieren<br />
Pink<br />
Floyd wohl kaum herum. Mit<br />
dieser umfangreichen Makingof-Blu-ray<br />
bietet sich nun die<br />
Gelegenheit, diesen Meilenstein<br />
der Bandhistorie (und der populären<br />
Musikgeschichte) passend<br />
zum 40. Jubiläum der Scheibe noch einmal ganz neu<br />
für sich zu entdecken. Alle Bandmitglieder – von<br />
Roger Waters über Richard Wright bis hin zu David<br />
Gilmour und Nick Mason – geben bereitwillig Auskunft<br />
über den kreativen Prozess, das ausgefeilte<br />
Songwriting und die intensiven Studioaufnahmen,<br />
die letztendlich eines der erfolgreichsten Alben<br />
aller Zeiten hervorbrachten. Kurz gesagt: Musikgeschichte<br />
zum Anfassen! TW<br />
Eagle Vision (Edel)<br />
DTS-HD MA 5.1/PCM 2.0<br />
Am 22. Juni 2000 bestritten<br />
die Rocklegenden<br />
von den Scorpions<br />
gemeinsam mit den Berliner<br />
Philharmonikern das Hauptkonzert<br />
der Weltausstellung<br />
in Hannover. Der aufpolierte<br />
5.1-Sound in Master-Audio-<br />
Qualität dieser BD-Version<br />
kommt knackig und überzeugend<br />
aus den Lautsprechern.<br />
Die Vocals erklingen frontal,<br />
die zwei Gitarristen teilen sich den linken und rechten<br />
Speaker, wobei sich der Klangraum bei den Soli<br />
dann noch einmal zusätzlich nach hinten bis auf die<br />
Rear-Lautsprecher zu erweitern scheint. Das Publikum<br />
jubelt und klatscht von allen Seiten, ist während<br />
der Songs aber angemessen zurückgenommen,<br />
sodass die Live-Atmosphäre den Musikgenuss nicht<br />
stört. Ein Interview mit der Band und drei alternative<br />
Song-Versionen bilden das Extra-Paket. TW<br />
Soundcheck 7,5/10<br />
Soundcheck 8,5/10<br />
Bee Gees – One Night Only<br />
Eagle Vision (Edel)<br />
DTS-HD MA 5.1/PCM 2.0<br />
Das Jahr 1997 war ein<br />
absolutes Highlight für<br />
die Bee Gees: Die Aufnahme<br />
in die berühmte „Hall<br />
Of Fame“, diverse „Lifetime-<br />
Achievement“-Awards sowie<br />
ein denkwürdiger und einmaliger<br />
Auftritt im ausverkauften<br />
MGM in Las Vegas markierten<br />
einen späten Höhepunkt in der<br />
fast beispiellosen Karriere der<br />
drei Gibb-Brüder. Nach beinahe<br />
zehn Jahren waren sie damals endlich wieder auf<br />
der Bühne vereint zu sehen und zu hören – und<br />
die Menschen kamen in Strömen und jubelten ihren<br />
Idolen von einst aus vollem Herzen zu.<br />
Die Soundqualität von „One Night Only“ wurde<br />
für die aktuelle Blu-ray-Auswertung kräftig<br />
aufpoliert und klingt um ein Vielfaches besser als<br />
auf DVD: Zur Wahl stehen der beliebte DTS-HD<br />
Master-Audio-Standard für die Surround-Freunde<br />
sowie eine hochwertige PCM-Stereo-Variante für<br />
die Puristen, die eher den klassisch-zweikanaligen<br />
Klangeindruck bevorzugen. Die typischen und<br />
unverwechselbaren Falsett-Klänge der Bee Gees<br />
kann man also ganz den eigenen Vorlieben entsprechend<br />
genießen: Die PCM-Variante erweist sich als<br />
sehr schöner Stereo-Mix, der ganz nach exzellenter<br />
Super-Audio-CD-Qualität klingt – in 5.1 bekommt<br />
man entsprechend mehr von den Zuschauern auf<br />
allen Satelliten-Lautsprechern mit und wird von<br />
den Schallwellen der Instrumente während der<br />
Songs angenehm eingeschlossen. Die frenetische<br />
Live-Atmosphäre der begeisterten Fans kommt<br />
hier noch deutlicher zum Tragen, sodass man sich<br />
tatsächlich so fühlt, als wäre man bei diesem denkwürdigen<br />
und wirklich mehr als gelungenen Konzert<br />
live vor Ort. Ein zwanzigminütiges Interview<br />
sowie mehrere Live-Bonustracks aus einem Auftritt<br />
im britischen Fernsehen (unter anderem sind die<br />
Nummer-Eins-Hits „Heartbreaker“ und „How Deep<br />
Is Your Love“ vertreten) bilden das ordentliche Bonusmaterial<br />
der Disc. TW<br />
Soundcheck 8/10<br />
www.audio-test.at | 49
Magazin<br />
Theorie und<br />
Anwendung<br />
Im kleinen Herford sitzt ein Unternehmen, dass sich dem Thema<br />
High-End-Hi-Fi verschrieben hat. Das Besondere daran: Hier wird<br />
tatsächlich noch vor Ort entwickelt und produziert sowie in mühevoller<br />
Handarbeit Geräte gelötet und verschraubt. Dies wollten<br />
wir uns genauer ansehen und haben dem Firmenchef Siegfried<br />
Amft in seiner Entwicklungsstätte einen Besuch abgestattet.<br />
Torsten Pless<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
50 | 6/2013
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
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Macht nix, hier können Sie nachbestellen!<br />
Ausgabe 6/2012 Ausgabe 1/2013 Ausgabe 2/2013<br />
Datum, Unterschrift<br />
Bitte gewünschte Ausgabe(n) ankreuzen:<br />
2009 2011 2012 2013<br />
1/2009 2/2011 1/2012 1/2013<br />
4/2011 2/2012 2/2013<br />
3/2012 3/2013<br />
4/2012 4/2013<br />
5/2012 5/2013<br />
6/2012<br />
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Ausgabe 5/2013<br />
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Magazin<br />
Echte Handarbeit: Sämtliche T+A-<br />
Elektronik wird in Herford penibel<br />
durchgemessen<br />
Herr Amft, T+A existiert mittlerweile seit über drei<br />
Jahrzehnten, woher stammt Ihr Interesse für Hi-Fi?<br />
Ich war als Kind schon sehr stark an Musik interessiert,<br />
habe selber Geige gespielt und im Chor gesungen.<br />
Wir hatten glücklicherweise einen sehr guten<br />
Musikunterricht an unserem Gymnasium, dadurch<br />
wurde ich auch stark an Klassik herangeführt. Da<br />
ich auch technisch sehr interessiert war, habe ich als<br />
Schüler schon Lautsprecher, Verstärker und Radioempfänger<br />
gebaut. Dies natürlich dann im Studium<br />
fortgesetzt.<br />
Hat Ihr Studium zum Diplom-Physiker die Weichen<br />
zu den ersten Eigenentwicklungen gestellt?<br />
Zum Physikstudium gehören auch E-Technik und<br />
Nachrichtentechnik, das hat natürlich eine gute Basis<br />
gelegt. Im Besonderen die Vorlesungen bei Professor<br />
Sennheiser über Elektroakustik lieferten eine hervorragende<br />
Basis für meine spätere Firma.<br />
Wie kam es vom „Hobby“ zur Firmengründung?<br />
Ich habe T+A 1978 gegründet, weil die Stellenangebote<br />
für Physiker zum damaligen Zeitpunkt sehr<br />
schlecht waren. Da ich hobbymäßig schon sehr gute<br />
Lautsprecher gebaut habe, hat mir ein Bekannter, der<br />
Vertriebsmann war, vorgeschlagen, die Lautsprecher<br />
zu verkaufen. Dies hat gut funktioniert und so hat<br />
sich T+A in den ersten Jahren sehr schnell entwickelt.<br />
Boxenlager: In riesigen Lagerhallen<br />
warten die Lautsprecher<br />
darauf verschickt zu werden<br />
Bilder: Auerbach Verlag, T+A<br />
52 | 6/2013
Magazin<br />
Wie hat sich Ihrer Meinung nach die Branche in den<br />
vergangenen 30 Jahren verändert?<br />
Vor 30 Jahren hatte Hi-Fi einen enorm hohen Stellenwert.<br />
Musik war neben TV die wichtigste Unterhaltungsquelle.<br />
Heute gibt es ungleich mehr Freizeitmöglichkeiten<br />
und vor allem hat die Computer-,<br />
Spiele- und Videowelt bei jungen Leuten Hi-Fi in der<br />
Bedeutung abgelöst und verdrängt.<br />
Was hat Sie dazu bewegt, neben Lautsprechern auch<br />
Elektronik in Ihr Produktsortiment mit aufzunehmen?<br />
Ich habe mit Lautsprechern angefangen, weil dies für<br />
eine kleine Firma – Start-up würde man heute sagen<br />
– personell und finanziell machbar war. So konnte<br />
ich auch eine Vertriebsorganisation aufbauen und<br />
die Mittel schaffen, eine teure Elektronik-Entwicklungsabteilung<br />
aufzubauen. Grundsätzlich war es<br />
immer mein wichtigstes Ziel, ein vollständiges Elektronikprogramm<br />
zu entwickeln und zu fertigen. Wir<br />
können heute die gesamte Breite der Audio-Unterhaltungselektronik<br />
anbieten und sind damit sehr erfolgreich.<br />
70 Prozent des Umsatzes machen wir heute mit<br />
Elektronikkomponenten, Lautsprecher sind mit fast<br />
30 Prozent ein wichtiger Bestandteil.<br />
Wo produzieren Sie Ihre Geräte und Lautsprecher?<br />
Wie Sie ja sehen, werden unsere Produkte und Komponenten<br />
komplett in Herford entwickelt und gefertigt.<br />
Wir beziehen lediglich zwei preisgünstige Lautsprechermodelle,<br />
die wir aber auch komplett entwickelt<br />
haben, fertig montiert von Vorlieferanten.<br />
Überlassen Sie die Entwicklungsarbeit heute komplett<br />
Ihren Ingenieuren oder legen Sie ab und zu<br />
auch noch selbst Hand an?<br />
Wir haben ein sehr großes Entwicklerteam, das von<br />
der Mechanik bis hin zu den Schaltungskonzepten<br />
komplett alle Geräte entwickelt. Ich lege zusammen<br />
Die Geschichte des Unternehmens geht bis auf<br />
das Jahr 1978 zurück, in dem Diplom-Physiker<br />
Siegfried Amft eine kleine Hi-Fi-Schmiede in<br />
Herford gründete. Zunächst befasste er sich mit<br />
einem drei Mann starken Team mit der Entwicklung<br />
hochwertiger passiver Lautsprecher. Bereits<br />
vier Jahre später riefen sie die Criterion-Serie ins<br />
Leben, die noch bis heute – in weiterentwickelter<br />
Form - zum festen Serienbestand gehört. Durch<br />
deren Konzept eines Transmission-Line-Gehäuses<br />
verschafften sie sich schnell einen festen<br />
Platz im Markt sowie einen Namen als gehobenen<br />
Lautsprecherhersteller. Nach der erfolgreichen<br />
Einführung ihrer ersten Aktivlautsprecher,<br />
war für T+A im Jahr 1985 der nächst logische<br />
Schritt in das Elektronikgeschäft einzusteigen.<br />
Die Verstärker der Pulsar-Serie waren damit geboren<br />
– ein Grundstein für die erste komplett<br />
fernbedienbare High-End-Anlage aus reiner<br />
deutscher Fertigung. Nach vielen weiteren Innovationen<br />
gelang T+A der nächste Meilenstein<br />
im Jahr 1995 mit der vollaktiven Digitallautsprecherserie<br />
Solitaire. Mittlerweile ist aus dem<br />
kleinen Herforder Unternehmen ein Team bestehend<br />
aus 90 Mitarbeitern herangewachsen, mit<br />
eigener Entwicklungsabteilung und Produktion.<br />
Auch heute überzeugt die Theorie und Anwendung<br />
Elektroakustik GmbH (T+A) nach wie vor<br />
durch einfallsreiche Technik, verpackt in ansprechenden<br />
Gehäusedesigns. Siegfried Amft hat damit<br />
ein Unternehmen etabliert, dass von einem<br />
1-Mann-Betrieb zu einer der letzten Hochburgen<br />
des deutschen High Ends herangewachsen ist.<br />
Konzeption, Planung, Umsetzung:<br />
Die Fertigungshalle besteht aus<br />
vielen einzelnen Messplätzen<br />
www.audio-test.at | 53
Magazin<br />
Ruhe bitte: Im Schalltoten Raum<br />
werden sämtliche Lautsprechermessungen<br />
durchgeführt<br />
mit unserem Entwicklungschef Lothar Wiemann fest,<br />
welche Konzepte und Philosophien wir entwickeln und<br />
in Geräte umsetzen wollen. Wichtig sind uns immer<br />
klar definierte Produktlinien, denen die Musikliebhaber<br />
auch bestimmte Eigenschaften zuordnen können.<br />
Die kleine Messkabine wird<br />
gerade von T+As CM Active<br />
in Beschlag genommen<br />
Wie hören Sie privat Musik?<br />
Ich habe zurzeit eine R-Anlage mit Criterion-TCD<br />
210-Lautsprechern zuhause, die ich meistens nutze.<br />
Sie besteht aus dem Vollverstärker PA 1260 R, dem<br />
CD 1260 R, dem MP 1260 R und dem Plattenspieler<br />
G 1260 mit Benz-ACE-System. Für Surround habe ich<br />
einen K8 mit Criterion-Lautsprechern, diese Anlage<br />
nutze ich allerdings seltener, da ich kein großer Videofan<br />
bin.<br />
Worin finden Sie Ausgleich zu Ihrem Arbeitsalltag?<br />
Wir unternehmen privat sehr viel mit unseren wenigen,<br />
aber guten Freunden. Ich spiele und trainiere<br />
regelmäßig Tennis und fahre im Winter so oft es<br />
geht Ski.<br />
Bilder: Auerbacg Verlag<br />
54 | 6/2013
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />
UNI-HIFI Vertriebs GmbH aus Leipzig<br />
Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier<br />
werden Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei UNI-HIFI Leipzig<br />
Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />
Weil das Lesen der schönsten Speisekarte der Welt unnütz<br />
ist. Nur wer selbst gekostet hat kann wissen, ob es ihm<br />
ganz persönlich schmeckt.<br />
Ich verkaufe meinen Kunden (auch) gerne analoge Technik, weil...<br />
sie einfach funktioniert und keinesfalls antiquiert ist!<br />
Keine Updates, keine Unterbrechungen, kein Warten –<br />
einfach genießen.<br />
Stereo, Surround oder beides?<br />
Zuerst sollte jeder Kunde sich selbst die Frage beantworten:<br />
Wie ist das Mengenverhältnis zwischen den konsumierten<br />
Filmen und der Musik? Oft ist die Wahl schon<br />
hier geklärt. Weiter sollte er sein Budget prüfen. Bei<br />
gleichem Budget ist klar, dass eine ausgeklügelte Stereo-<br />
Anlage dramatisch besser klingen muss. Allein die Anzahl<br />
der Endstufen macht deutlich, dass die sieben oder neun<br />
Endstufen des AV-Receivers nicht an die Qualität von zwei<br />
Endstufen des Stereo-Verstärkers heranreichen können!<br />
An dieser Stelle fragt der Kunde meist, ob ein wenig geschultes<br />
Ohr („…ich bin ja Otto-Normalverbraucher“) genau<br />
das noch hören kann. Klare Antwort: Bisher haben alle den<br />
Unterschied wahrnehmen können. Und unter den vielen<br />
verschiedenen Probanden waren auch hochbetagte Omis<br />
dabei! Fazit: Surround ist schön, aber deutlich teurer. Zum<br />
Glück bieten auch Hersteller wie Creek oder Naim Lösungen<br />
an, wie man Hi-Fi und Heimkino elegant verbinden kann.<br />
Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />
Natürlich steht Streaming im Fokus des Kunden. Aktuell<br />
haben wir mindestens 15 Streamingprodukte vorführbereit.<br />
Egal ob man einen Neuanfang mit einer komplett neuen<br />
Anlage wagt oder die gute alte Anlage mit Streaming<br />
ergänzen will, es gibt verschiedenste Lösungen dafür.<br />
Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />
Dynaudio XEO, ein phantastisches wirklich modernes<br />
Aktiv-Lautsprechersystem, dass mit einfachster Installation<br />
und brillantem Klang begeistert.<br />
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STECKBRIEF<br />
Lautsprecher<br />
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Verstärker<br />
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Streaming<br />
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Simple Audio, SONOS, Block<br />
Kabel<br />
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Anzahl Hörräume 10<br />
A/B Vergleich möglich?<br />
Ja<br />
Meine Kunden können Altgeräte in Zahlung geben.<br />
Ja<br />
Meine Kunden können ihre Wunschanlage auch zu Hause<br />
Ja<br />
probehören.<br />
Meine Lieblingsanlage<br />
Ist geheim<br />
Ich empfehle<br />
1. Schauen Sie persönlich vorbei und verschaffen sie sich<br />
selbst einen Eindruck.<br />
2. Vorschnelles Handeln hilft nicht weiter<br />
Meine Standardvorführmusik ist<br />
Angus und Julia Stone „Down The Way“<br />
Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />
Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at<br />
www.audio-test.at | 55
Magazin<br />
Hi-Fi-Termine<br />
Die Westdeutschen Hifi Tage haben sich in den letzten drei Jahren erfolgreich dargestellt und sind inzwischen<br />
fest im rheinischen Hi-Fi-Geschehen etabliert. Der große Zuspruch hat das Hi-Fi-Studio Hifi<br />
Linzbach bestärkt, dass sie für Hi-Fi-Interessierte auch in diesem Jahr weiter machen und die vierten<br />
Westdeutschen HiFi Tage im Maritim Hotel Bonn vom 05. bis 06. Oktober<br />
veranstalten. Es werden etwa 70 Firmen bei der Veranstaltung<br />
erwartet. Deren Mitarbeiter werden Ihnen die ganze Bandbreite der<br />
Hi-Fi-Welt in Vorführungen und auf Informationsständen präsentieren.<br />
Im Foyer, in zwei Sälen, in elf großen Salons, in 14 Suiten<br />
und über 30 Hotelzimmern können Sie hören und Informationen aus<br />
erster Hand sammeln. Natürlich werden auch wieder Hi-Fi-Workshops<br />
angeboten. Der Eintritt ist frei.<br />
Hifi-Linzbach OHG<br />
Maritim Bonn, Godesberger Allee<br />
53175 Bonn<br />
Teefon: 0 228 / 22 20 51<br />
www.bonnaudio.de<br />
5. – 6. Oktober – Westdeutsche Hifi Tage<br />
11. Oktober – Hören und Staunen<br />
Am Freitag den 11. Oktober findet im Hi-Fi-Studio Hififorum<br />
Michael Preul in Saarbrücken in der Zeit von 16:00 bis<br />
20:00 Uhr der ASW-Hören-und-Staunen-Tag statt. Neben<br />
dem fachkundigen Personal wird aus der Industrie Matthias<br />
Kleber vom Vertrieb der Marken ASW und Block anwesend<br />
sein. Zunächst beginnt der Tag um 16:00 Uhr mit der Vorstellung<br />
der neuen ASW-Preis-Leistungsserie Cantius. Vorgeführt<br />
wird an verschiedenen günstigen Einzelkomponenten und Allin-One-Geräten<br />
namhafter Elektronikhersteller von Arcam bis<br />
Block. Ab 18:00 Uhr schließt sich die Vorstellung der audiophilen<br />
Preis-Leistungsserie Genius von ASW an. Dieses Mal wird<br />
an diversen audiophilen Geräten von Block bis Linn vorgeführt.<br />
Dabei erleben Sie, wie viel anspruchsvolles Hi-Fi und Musikalität<br />
für ziviles Geld machbar ist. Um 20:00 Uhr soll eine einzigartige<br />
Internetplattform für Hi-Fi-Begeisterte Menschen vorgestellt<br />
werden.<br />
Hififorum Michael Preul<br />
St.Johanner Markt 29, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon.: 0681 / 390 85 11<br />
www.hififorumpreul.de<br />
18. – 20. Oktober – High End Swiss<br />
Die größte Schweizer Messe für hochwertige Unterhaltungselektronik<br />
wird in diesem Jahr zum fünften Mal<br />
in Zürich-Regensdorf ausgerichtet. Die Themenvielfalt umfasst sowohl die digitale wie auch analoge<br />
Audiowelt und gewährt gleichzeitig Ausblicke in die Zukunft. Bei der High End Swiss liegt damit in<br />
diesem Jahr einer der Schwerpunkte im Bereich des Audiostreamings und der Netzwerkintegration.<br />
Hochauflösende Musik aus dem Internet ohne Abstriche in der Klangqualität und die dazu passende<br />
moderne Technologie sind zentrale Bestandteile der Messe. Die High End Swiss wird von der HIGH END<br />
SOCIETY, dem Interessenverband für hochwertige Unterhaltungselektronik (UE) ausgerichtet.<br />
Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf Im Zentrum 2<br />
CH-8105 Zürich-Regensdorf<br />
Telefon: 0 202 / 70 20 22<br />
www.highendsociety.de<br />
56 | 6/2013
Ausgabe 6/2013<br />
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uns dabei Roland Krüger<br />
von D&M Germany, Christian<br />
Aufmkolk von Harman<br />
Kardon sowie Jens Ohler von<br />
Lautsprecher Teufel.<br />
Betreff: Kompakter AV-Receiver gesucht<br />
Von: Kai Boele<br />
Natürlich fordert die Integration von fünf oder mehr Endstufen immer einen angemessenen<br />
Platz, wenn man keine Abstriche in Bezug auf Klang oder Leistung<br />
machen möchte. Dennoch finden sich auch immer wieder kompakte, qualitativ<br />
hochwertige Konzepte am Markt: Marantz bietet beispielsweise mit den Lifestyle-AV-<br />
Receivern der NR-Serie eine hohe Klangqualität, beste Bedienung und ein aktuelles<br />
umfangreiches Featurepaket in Geräten mit geringer Höhe. Aktuell warten NR1504<br />
bzw. NR1604 mit aktueller Surround-Formatunterstützung, aktuellen Netzwerkfeatures<br />
inklusive HD-Audio, Gapless, AirPlay und Spotify-Integration sowie fünf<br />
bzw. sieben kräftigen Endstufen auf.<br />
Roland Krüger, Product Marketing Manager D&M Germany<br />
Ich will den Sound in meinem Wohnzimmer aufwerten und künftig soll ein AV-<br />
Receiver inklusive 5.1-Lautsprechersystem mein altes aktives Surround-Set vom<br />
PC ablösen. Nun sind mir aber im Grunde alle AV-Receiver viel zu groß. Sind<br />
Ihnen kompaktere Geräte mit einem gleichen Leistungsumfang bekannt?<br />
Kai Boele<br />
Betreff: Surround aus der Soundbar<br />
Von: Lothar Heinberger<br />
Eine Soundbar besteht in der Regel nicht aus drei einzelnen Lautsprechern (linker<br />
Satellit, Center, rechter Satellit), die in einem Gehäuse vereint sind, sondern aus<br />
einer besonderen Lautsprecheranordnung. Zusammen mit einer speziell für diese<br />
Anordnung entwickelten Signalverarbeitung wird der Schall so abgestrahlt, dass das<br />
richtige Geräusch auch von hinten kommt. Verstärkt wird dieser Effekt durch die<br />
Reflexion der Wände. Bei der Harman-Kardon-SB-30-Soundbar verwenden wir zum<br />
Beispiel 13 Lautsprecher, die durch elf Verstärkerkanäle gespeist werden, um diesen<br />
Effekt zu erzielen. Andere Hersteller arbeiten nach ähnlichen Prinzipien.<br />
Christian Aufmkolk, Leiter Marketing Harman Kardon<br />
Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einer Soundbar, die auch Surround-Sound<br />
erzeugen kann. Nun frage ich mich aber, ist das überhaupt möglich?<br />
Denn in einem derartigen Aufbau befinden sich dann doch gar keine Lautsprecher<br />
hinter dem Hörer. Oder gibt es da irgendwelche Tricks?<br />
Lothar Heinberger<br />
Betreff: 5.1-PC-System<br />
Von: Edgar Meier<br />
Wir kennen diese Situation nur zu genau, denn unser Kundenservice hat regelmäßig<br />
ähnliche Anfragen bekommen - und unsere Entwickler haben reagiert. Die Central-<br />
AV-Systeme von Lautsprecher Teufel, wie z.B. das Central AV Cubycon 2, sind darauf<br />
ausgelegt, ohne sperrigen AV-Receiver auszukommen: die Decoderstation 7, die Bestandteil<br />
aller Central-AV-Systeme ist, verfügt deshalb über drei HDMI-1.4-Eingänge.<br />
Sie können Ihre Quellen also direkt anschließen und sogar darüber bedienen, sofern<br />
sie den CEC-Standard unterstützen. Die Decoderstation 7 enthält auch alle Vorverstärker<br />
für bis zu 7.1-Surround, die vollaktiven Subwoofer der Central-AV-Lautsprechersets<br />
bringen die Endstufen mit, um die Satelliten direkt anzuschließen. Außer<br />
der kleinen, dezenten Decoderstation 7 ist also keine weitere Elektronik nötig, um<br />
Bild und Ton in bester Qualität zu genießen.<br />
Jens Ohler, Leiter Produktmanagement und Neue Technologien Teufel<br />
Ich liebäugle schon längere Zeit mit einem 5.1-PC-System von Teufel. Das Problem<br />
ist, ich will mir keinen AV-Receiver hinstellen. Da ich aber den Ton vieler Geräte<br />
per HDMI übertragen will, bleibt mit wohl nichts anderes übrig, oder? Vielleicht<br />
können Sie mir auch das Konzept der Decoderstation erklären. Ersetzt diese<br />
eigentlich einen AV-Receiver oder muss man da Einbußen hinnehmen? HDMI-<br />
Eingänge hat dieser aber nicht, oder?<br />
Edgar Meier<br />
62 | 6/2013
Lexikon<br />
Fachbegriffe dieser Ausgabe<br />
Dezibel (dB), *1 Die Einheit dB<br />
ist die Abkürzung für Dezibel,<br />
einer der gängigsten Begriffe<br />
in der Audiotechnik, bei der<br />
elektrische Spannungen meist<br />
nicht in Volt, sondern als Pegel<br />
angegeben werden. Dezibel ist<br />
ein logarithmisches Maß, dessen<br />
Größenordnungen ebenso<br />
Bezug auf unsere Lautstärkewahrnehmung<br />
nehmen. In den<br />
Datenblättern findet man je<br />
nach Anwendungsgebieten wie<br />
Akus tik, Hi-Fi- oder Nachrichtentechnik<br />
verschiedene<br />
Erweiterungen, die die Einheit<br />
Dezibel genauer spezifizieren.<br />
Zum technischen Vergleich verschiedener<br />
Geräte können nur<br />
die gleichen dB-Maße gegenübergestellt<br />
werden.<br />
• dB: relativer Spannungspegel;<br />
absoluter Schalldruckpegel<br />
• dBSPL: (SPL = Sound Pressure<br />
Level), beschreibt den absoluten<br />
Schalldruckpegel<br />
• dB(A), dB(B), dB(C): der absolute<br />
Schalldruckpegel ermittelt nach<br />
den Filterkurven A, B oder C<br />
• dBm: absoluter Leistungspegel<br />
mit der Bezugsgröße 1 Milliwatt<br />
• dBu: absoluter Spannungspegel<br />
mit der Bezugsgröße 0,775 Volt<br />
• dBV: absoluter Spannungspegel<br />
mit Bezugsgröße 1 Volt<br />
• dBqps: bewerteter Störpegel mit<br />
der Bezugsgröße 0,775 Volt<br />
• dBFs: (Fs = Full scale) Maximalpegel/Vollaussteuerung<br />
eines<br />
digitalen Audiogeräts.<br />
Im-Kopf-Lo|ka|li|sa|ti|on, die;<br />
Dieses Phänomen der Psychoakustik<br />
tritt vorwiegend bei der<br />
<strong>Kopfhörer</strong>wiedergabe auf. Da<br />
sich die beiden Schallquellen<br />
direkt rechts und links neben<br />
dem Kopf befinden, bilden sich<br />
die Phantomschallquellen des<br />
Stereopanoramas im Kopf aus.<br />
Man hat das Gefühl, die Musik<br />
spielt sich innerhalb des<br />
Schädels ab. Das führt zu einer<br />
Verzerrung des Panoramas im<br />
Vergleich zur Lautsprecherwiedergabe<br />
und wird teilweise<br />
als unangenehm empfunden.<br />
Deshalb gibt es Ansätze, um<br />
die Lokalisation wie bei Kunstkopfaufnahmen<br />
aus dem Kopf<br />
heraus zu verlagern und der<br />
Lautsprecherwiedergabe anzupassen.<br />
Das Phänomen tritt jedoch<br />
ebenfalls in freier Hörumgebung<br />
auf: In seltenen Fällen<br />
kann unser Gehör die Quelle<br />
eines vollkommen unbekannten<br />
Klangs nicht lokalisieren. Auch<br />
dann kommt es auch zur Lokalisation<br />
im Kopf.<br />
Bitauflösung, Die Bitauflösung<br />
beschreibt bei der Analog-zu-Digital-Wandlung,<br />
mit wie vielen<br />
binären Zahlenstellen die Amplitude<br />
eines analogen Signals<br />
digitalisiert werden soll. Das<br />
heißt, dass das analoge Signal<br />
zu bestimmten Zeitabständen<br />
abgetastet wird, wonach der<br />
dabei gemessene Pegel in Zahlenwerten<br />
abgespeichert werden<br />
kann. In der Hi-Fi-Branche begegnen<br />
wir meist Auflösungen<br />
mit 16 oder 24 Bit. Die 16-Bit-<br />
Auflösung ist der festgelegte<br />
Standard der CD-Audio. Weil<br />
die Digitalisierung in Form von<br />
binären Zahlen erfolgt, hat die<br />
Konvertierung immer eine Anzahl<br />
möglicher Werte, die einer<br />
Potenz von Zwei entspricht.<br />
Demnach ergeben sich bei 16<br />
Bit 216 = 65 536 unterschiedliche,<br />
diskrete Zahlenwerte. Bei<br />
einem 24-Bit-Signal sind dies<br />
bereits 224 = 16 777 216 Werte,<br />
also rund 16,8 Millionen<br />
Stufen.<br />
Pre-Gain, (priː- ɡeɪn) das; Pre-Gain<br />
bedeutet Vorverstärkung und<br />
wird im Audiobereich immer<br />
dann angewandt, wenn das Eingangssignal<br />
einer Audioquelle<br />
für den Verstärker mit unzureichendem<br />
Signalpegel anliegt.<br />
Hier hat man die Möglichkeit,<br />
den Pegel des Signals direkt am<br />
Verstärkereingang anzuheben<br />
oder zu dämpfen, um so eine<br />
optimale Weiterverarbeitung im<br />
Verstärker zu gewährleisten.<br />
S/P-DIF, *2 der; Das Sony/Philips<br />
Digital Interface ist ein Format<br />
zur digitalen Signalübertragung.<br />
Die Bandbreite ist hier<br />
jedoch eingeschränkt, sodass<br />
die neuen, verlustfreien Mehrkanaltonformate<br />
DTS HD Master<br />
Audio und Dolby True HD der<br />
Blu-ray Disc nicht übertragen<br />
werden können. Diese Audioströme<br />
lassen sich demnach ausschließlich<br />
über HDMI zuspielen.<br />
Es gibt zwei verschiedene Ausführungen<br />
der S/P-Dif-Schnittstelle:<br />
optisch und coaxial. An<br />
älteren AV-Receivern ist die<br />
Schnittstelle nötig für DD- und<br />
DTS-Ton.<br />
*1 *2<br />
www.audio-test.at | 63
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Stereovollverstärker<br />
Electrocompaniet<br />
ECI6DS<br />
Arcam<br />
A38<br />
NAD<br />
Master-Serie M3e<br />
Moon<br />
340i<br />
Marantz<br />
PM-15S2 Limited Edition<br />
Quadral<br />
Aurum A5<br />
Denon<br />
PMA-2020AE<br />
AVM<br />
Evolution A3.2<br />
Yamaha<br />
A-S1000<br />
Marantz<br />
PM-15S2<br />
Creek<br />
Evolution<br />
B.M.C. Audio<br />
AMP C1<br />
Denon<br />
PMA-2010AE<br />
3/2013 5 500 E uro<br />
1/2010 1 999 Euro<br />
1/2012 3 499 Euro<br />
1/2013<br />
ab<br />
2 898 Euro<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Mit Ecken und Kanten<br />
...aber nur optischer Natur: Denn neben<br />
dem eigenständigen Design besticht der<br />
Beat 130 von Densen durch Messwerte, die<br />
kaum hörbare Nachteile aufzeigen.<br />
4/2012 1 999 Euro<br />
3/2012 2 850 E uro<br />
4/2013 2 299 E uro<br />
3/2012 2 990 Euro<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
3/2012 1 475 E uro<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
1/2010 1 999 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Linn<br />
Uphorik<br />
Lake People Electronic<br />
Violectric PPA V600<br />
B.M.C. Audio<br />
Phono MCCI<br />
Acoustic Signature<br />
tango MK2<br />
Sutherland<br />
Ph3D<br />
Clearaudio<br />
Symphono plus<br />
Furutech<br />
ADL GT40 USB DAC<br />
Vorverstärker – Stereo<br />
T+A<br />
P 1260 R<br />
Accustic Arts<br />
Preamp I MK3<br />
Trigon Elektronik<br />
Dialog<br />
AVM<br />
V3 Next Generation<br />
Rotel<br />
RC-1580<br />
<strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />
Lake People<br />
Violectric HPA V100<br />
4/2012 2 395 E uro<br />
5/2012 1 200 Euro<br />
3/2011 1 998 Euro<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
3/2011 1 350 E uro<br />
3/2012 500 Euro<br />
2/2011 2 390 E uro<br />
2/2011 3 490 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgzeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Herr über Klang und Daten<br />
Der P 1260 R von T+A bietet im unscheinbaren<br />
Vollmeta-Tresor außergewöhnliches:<br />
Etwa pro Kanal einstellbare<br />
Equalizer für Höhen und Tiefen.<br />
2/2013<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
2/2011 2 590 E uro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
2/2012 650 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Gut<br />
84<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Gato Audio<br />
AMP-150<br />
3/2012 5 990 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Canor<br />
TP10<br />
2/2012 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Vincent<br />
SV-234<br />
Musical Fidelity<br />
M6i<br />
Harman Kardon<br />
HK 990<br />
NAD<br />
C390DD<br />
1/2010 1 900 Euro<br />
1/2013 2 549 Euro<br />
2/2011 1 699 E uro<br />
3/2013 2499 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
King Rex<br />
HQ1<br />
HiFiMan<br />
EF-5<br />
Beyerdynamic<br />
A1<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha<br />
DSP-Z11<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2012 499 Euro<br />
2/2012 890 Euro<br />
1/2009 5500 E uro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
AVM<br />
Evolution A3NG<br />
2/2011 2 990 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
3/2011 2 199 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
T+A<br />
Power Plant MKII<br />
1/2010 1 600 Euro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Onkyo<br />
TX-NR5008<br />
3/2011 2 599 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Unison<br />
Unico Primo<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 600 E uro<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Arcam<br />
AVR600<br />
1/2010 4 399 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Densen<br />
Beat 130<br />
1/2012 2 800 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Harman Kardon<br />
AVR 760<br />
1/2010 2 399 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Rega<br />
Brio-R<br />
4/2012 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Denon<br />
AVR-3313<br />
6/2012 1 300 E uro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Röhrenvollverstärker<br />
Canor<br />
TP 106 VR<br />
Magnat<br />
RV-2<br />
Opera Consonance<br />
Cyber 100<br />
Luxman<br />
SQ-N100<br />
T.A.C.<br />
K-35<br />
Phonovorverstärker<br />
Burmester<br />
100 Phono Preamp<br />
1/2011 3 000 Euro<br />
2/2013 2499 E uro<br />
4/2012 2650 E uro<br />
1/2011 2 500 E uro<br />
1/2011 1999 Euro<br />
3/2012 9800 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
78,5<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Onkyo<br />
TX-NR818<br />
Anthem<br />
MRX 700<br />
Onkyo<br />
TX-NR5007<br />
Onkyo<br />
TX-NR828<br />
Marantz<br />
SR7005<br />
Onkyo<br />
TX-NR1009<br />
Marantz<br />
SR6007<br />
6/2012 1200 Euro<br />
1/2012 2200 Euro<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
5/2013 1100 E uro<br />
3/2011 1699 E uro<br />
1/2012 1 499 Euro<br />
6/2012 1000 E uro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Onkyo<br />
64 | 6/2013
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Denon<br />
AVR 3312<br />
Sony<br />
STR-DA3700ES<br />
Marantz<br />
NR1602<br />
1/2012 1 099 Euro<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
KEF<br />
Reference 203/2<br />
Nubert<br />
nuVero 10<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 80<br />
1/2010 7 000 Euro<br />
1/2012 2 450 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
3 998 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Flach und elegant<br />
Für gewöhnlich verbindet der Heimkino-<br />
Enthusiast mit AV-Receivern relativ<br />
große Geräte. Marantz zeigt mit dem<br />
NR1602, dass es auch kompakter geht.<br />
Heco<br />
The New Statement<br />
Naim<br />
Ovator S-400<br />
1/2013<br />
ab<br />
4 500 E uro<br />
2/2012 4 200 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Denon<br />
AVR 3311<br />
Harman Kardon<br />
AVR-660<br />
Denon<br />
AVR-X4000<br />
Sony<br />
STR-DA2800ES<br />
Sony<br />
STR-DA3600ES<br />
AV-Vorstufe – Surround<br />
Denon<br />
AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />
(Endstufe)<br />
Onkyo<br />
PR-SC5509<br />
Marantz<br />
AV8801<br />
Onkyo<br />
PR-SC 5507<br />
Primare<br />
SP32 HD<br />
2/2010 1 399 E uro<br />
3/2011 1 999 Euro<br />
5/2013 1 399 E uro<br />
5/2013 1 199 E uro<br />
3/2011 1 199 E uro<br />
1/2009<br />
je<br />
7 999 Euro<br />
2/2013 2 499 E uro<br />
3/2013 3 300 E uro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
4/2011 5 960 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
83<br />
gut<br />
77<br />
Gut<br />
74<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
LUA<br />
Con Espressione<br />
Dynaudio<br />
Excite X36<br />
T+A<br />
Criterion TCD 310 S<br />
Teufel<br />
Ultima 800 MKII<br />
ASW<br />
Genius 310<br />
Bowers & Wilkins<br />
804 Diamond<br />
Teufel<br />
Ultima 800<br />
Vienna Acoustics<br />
Beethoven Concert Grand<br />
Ausgabe verpasst?<br />
1/2011 6 000 Euro<br />
4/2011 2 600 E uro<br />
4/2013<br />
ab 4 180<br />
Euro<br />
4/2012 3 000 Euro<br />
4/2013 2 200 Euro<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
1/2010 3 000 Euro<br />
3/2011 5 100 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Arcam<br />
AV 888<br />
NAD<br />
T 187<br />
AV-Endstufe – Surround<br />
NAD<br />
T 977<br />
4/2011 5 499 E uro<br />
5/2012 2 999 Euro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
ASW<br />
Cantius 604<br />
Elac<br />
FS 197<br />
Quadral<br />
Platinum M40<br />
4/2011 1 950 E uro<br />
4/2013 1 760 E uro<br />
3/2013 1998 Euro<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Rotel<br />
RMB-1575<br />
1/2012 2 399 E uro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
JBL<br />
Monitor 4365<br />
1/2013 8 000 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Marantz<br />
MM7055<br />
Blu-ray-Receiver<br />
T+A<br />
K8<br />
Standlautsprecher<br />
Vivid Audio<br />
Giya G3<br />
1/2012 1 299 E uro<br />
2/2012 5 900 E uro<br />
5/2012<br />
29 990<br />
Euro<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Nubert<br />
nuLine 284<br />
Nubert<br />
nuVero 11<br />
Hans Deutsch<br />
HD 311 Retro<br />
ASW<br />
Cantius 512<br />
5/2012 1 950 E uro<br />
1/2009 2 690 E uro<br />
5/2013<br />
1/2013<br />
ab 2 800<br />
Euro<br />
ab<br />
1 598 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Isophon<br />
Berlina RC7<br />
3/2012<br />
23 998<br />
Euro<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
KEF<br />
Q700<br />
2/2011 1 398 E uro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Isophon<br />
Vescova<br />
3/2011<br />
ab<br />
7 998 E uro<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Nubert<br />
nuLine 84<br />
5/2013 1 030 E uro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
PIOSound<br />
Eagle<br />
6/2012 8 000 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Infinity<br />
C336<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Burmester<br />
B25<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Nubert<br />
nuLine 102<br />
1/2010 1 500 E uro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Dynaudio<br />
Contour S 5.4<br />
3/2012 8 400 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
PSB Speakers<br />
Image T6<br />
2/2011 1 500 E uro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
MBL<br />
mbl 120<br />
3/2012<br />
14 500<br />
Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Canton<br />
Karat 790.2 DC<br />
1/2011 2 498 Euro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
T+A<br />
Criterion TCD 210 S<br />
4/2012<br />
ab<br />
5 500 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Teufel<br />
M 520 F<br />
3/2011 1 098 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sonus Faber<br />
Cremona M<br />
3/2012 8 350 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Bowers & Wilkins<br />
684<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
Gut<br />
84<br />
ASW<br />
Genius 510<br />
4/2012<br />
ab<br />
5 220 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Quadral<br />
Platinum M4<br />
1/2010 1 400 Euro<br />
Gut<br />
84<br />
Elac<br />
FS 247<br />
2/2011 1 996 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Focal<br />
Elextra 1027-S<br />
1/2009 4 000 Euro<br />
Gut<br />
81<br />
www.audio-test.at | 65
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Heco<br />
Aleva 500<br />
1/2010 900 Euro<br />
Gut<br />
81<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
PMC<br />
Twenty 21<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 760 E uro<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Jamo<br />
C605<br />
1/2010 700 Euro<br />
Gut<br />
81<br />
KEF<br />
LS50<br />
6/2012 1 000 E uro<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Piega<br />
Smart 3<br />
2/2011 2 000 E uro<br />
Gut<br />
80,5<br />
KEF<br />
Q100<br />
2/2011 498 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Canton<br />
Karat 770.2 DC<br />
2/2011 1 998 Euro<br />
Gut<br />
79,5<br />
Piega<br />
Premium 1<br />
2/2010 1 700 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Quadral<br />
Rhodium 70<br />
2/2011 798 Euro<br />
Gut<br />
79<br />
Quadral<br />
Aurum Altan VIII<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Empire<br />
Diamond No.2<br />
4/2011 1 999 Euro<br />
Gut<br />
78<br />
Swans<br />
M1 Monitor<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
Gut<br />
84<br />
German Maestro<br />
HD-PF 200<br />
Aktivlautsprecher<br />
KSdigital<br />
KSD 2040<br />
KSdigital<br />
KSD 2020<br />
Adam Audio<br />
A8X<br />
Ausgabe verpasst?<br />
1/2011 598 Euro<br />
2/2012 7 998 Euro<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
Gut<br />
73,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Nubert<br />
nuLine 24<br />
Neat<br />
Iota<br />
Bowers & Wilkins<br />
685<br />
Epos<br />
Elan 10<br />
Calion Deluxe<br />
The Brisbane<br />
Mordaunt Short<br />
Mezzo 2<br />
Streaming-Lautsprecher<br />
4/2013 530 Euro<br />
4/2013 820 Euro<br />
2/2011 598 Euro<br />
5/2012 690 Euro<br />
2/2011 699 Euro<br />
2/2011 700 Euro<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
Audium<br />
Comp 5 Active<br />
Elac<br />
AM 150<br />
Elac<br />
AM 180<br />
JBL<br />
LSR4328P<br />
Nubert<br />
nuPro20<br />
6/2012 3 000 E uro<br />
2/2011 498 Euro<br />
1/2013 1 200 Euro<br />
2/2011 1 899 E uro<br />
2/2013 570 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Teufel<br />
Raumfeld Speaker L<br />
Dynaudio<br />
Xeo 5<br />
Audio Pro<br />
LV3<br />
Dynaudio<br />
Xeo 3<br />
Sonos<br />
Playbar<br />
Airplay-Speaker<br />
2/2012 1300 E uro<br />
4/2012 2900 E uro<br />
1/2013 1 700 Euro<br />
1/2013 1500 E uro<br />
4/2013 699 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
74<br />
Swans<br />
M200MKII<br />
2/2011 648 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Bowers & Wilkins<br />
Zeppelin Air<br />
4/2012 600 Euro<br />
Ausgzeichnet<br />
90<br />
T+A<br />
CM Active<br />
2/2011 1 990 Euro<br />
Gut<br />
84<br />
Audio Pro<br />
Allroom Air One<br />
5/2013 800 Euro<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Audioengine<br />
A5+<br />
3/2013<br />
ab 349<br />
Euro<br />
Gut<br />
77,5<br />
Philips<br />
SoundSphere DS9800W/10<br />
4/2012 1 000 Euro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Kompaktlautsprecher<br />
Burmester<br />
B10<br />
Seta-Audio<br />
M1.5<br />
Adam Audio<br />
Classic Compakt MK III<br />
Sonus Faber<br />
Liuto Monitor<br />
Nubert<br />
nuVero 4<br />
Neat<br />
Momentum 3i<br />
ME Geithain<br />
ME 25<br />
ProAc<br />
Tablette Anniversary<br />
AVM<br />
Audition S3<br />
Elac<br />
BS 243<br />
JBL<br />
LS40<br />
5/2012 3 480 E uro<br />
1/2012 2 400 Euro<br />
2/2010 2 000 E uro<br />
1/2012 2 100 Euro<br />
2/2011 1 140 E uro<br />
5/2012 2 550 E uro<br />
2/2011 1 420 E uro<br />
1/2012 1 950 Euro<br />
3/2012 2 250 E uro<br />
2/2011 998 Euro<br />
2/2011 1 598 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Loewe<br />
AirSpeaker<br />
Bowers & Wilkins<br />
Z2<br />
Bang & Olufsen<br />
Beolit 12<br />
Panasonic<br />
SC-NE5<br />
Teufel<br />
iTeufel Air<br />
Subwoofer<br />
Nubert<br />
nuLine AW-1300 DSP<br />
Velodyne<br />
CHT-12-Q<br />
Elac<br />
Sub 2040 ESP<br />
Boston Acoustics<br />
RSP 1000<br />
3/2012 750 Euro<br />
5/2013 400 Euro<br />
4/2012 700 Euro<br />
5/2013 400 Euro<br />
4/2012 500 Euro<br />
4/2012 1 185 E uro<br />
4/2011 900 Euro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Ziehen und schieben<br />
Der Sub 2040 ESP von ELAC zeigt, dass<br />
raffinierte Konstruktionen sich positiv auf<br />
den Klang auswirken können. Hier ist das<br />
Push-Pull-Prinzip erfolgreich umgesetzt.<br />
4/2011 800 Euro<br />
4/2011 900 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Kef, Trigon Elektronik<br />
66 | 6/2013
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Bowers & Wilkins<br />
ASW610<br />
Magnat<br />
Omega Sub 250 A Ltd<br />
Surround-Sets<br />
4/2011 600 Euro<br />
4/2011 850 Euro<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
CD-Player<br />
AVM<br />
Evolution CD3.2<br />
AVM<br />
Evolution CD 5.2<br />
3/2012 2 790 E uro<br />
2/2013 3 990 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Boston Acoustics<br />
A25, A225C, ASW250<br />
4/2011 1 014 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Audiolab<br />
8200CD<br />
1/2012 899 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Teufel<br />
System 7<br />
5/2012 2 600 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Teac<br />
CD-3000<br />
3/2012 1 999 Euro<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Elac<br />
Linie 240<br />
1/2009 7 300 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Rega<br />
Apollo-R<br />
4/2012 800 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Surround für große Räume<br />
Teufels System 7 fühlt sich vor allem in<br />
größeren Wohnzimmern und Heimkinos<br />
wohl und besticht durch das begehrte<br />
Zertifikat THX Select 2.<br />
Consonance<br />
Droplet CDP 3.1 linear<br />
SACD-Player<br />
2/2012 2 498 E uro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Cabasse<br />
iO2, Santorin 25<br />
4/2011 3 900 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Denon<br />
DCD-2020AE<br />
4/2013 2 299 E uro<br />
Referenzklasse<br />
96,5<br />
KEF<br />
KHT 3005 SE<br />
4/2011 1 399 E uro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Marantz<br />
SA-15S2 Limited<br />
5/2012 1 999 Euro<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Wharfedale<br />
Achromatic Supro<br />
4/2011 1 244 Euro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Denon<br />
DCD-2010AE<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
KEF<br />
XQ-Serie<br />
1/2009 7 400 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Marantz<br />
SA-15S2<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
Referenzklasse<br />
95,5<br />
KEF<br />
T205<br />
Audio Pro<br />
Avanto 5.0 HT<br />
Teufel<br />
Cubycon 2<br />
PSB<br />
Imagine Mini<br />
Revox<br />
Re:sound-S-5.1-Set<br />
KEF<br />
E305<br />
Heco<br />
Music Style 5.1 Set<br />
Mission<br />
Serie 79<br />
Bowers & Wilkins<br />
5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und<br />
ASW610<br />
Monoblockendstufe<br />
Trigon Elektronik<br />
Monolog<br />
AVM<br />
M3<br />
B.M.C.<br />
AMP M1<br />
Advance Acoustic<br />
MAA-706<br />
Blu-ray-Player<br />
Marantz<br />
UD9004<br />
Sony<br />
BDP-S5000ES<br />
Panasonic<br />
DMP BDT-500<br />
Philips<br />
BDP9600/12<br />
Marantz<br />
UD7006<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
4/2013 1 600 E uro<br />
2/2013 2 500 E uro<br />
2/2013 1 500 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
3 400 E uro<br />
1/2009 2 430 E uro<br />
5/2013 999 Euro<br />
4/2013 1 794 E uro<br />
1/2009 2 697 E uro<br />
1/2009 3 194 Euro<br />
5/2012<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
3/2011 2 245 Euro<br />
1/2012 3 998 Euro<br />
2/2012 999 Euro<br />
1/2010 5 499 Euro<br />
1/2009 1 699 E uro<br />
5/2012 400 Euro<br />
4/2011 749 Euro<br />
4/2011 999 Euro<br />
4/2011 499 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
83,5<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
75<br />
Marantz<br />
SA-KI Pearl Lite<br />
Schallplattenspieler<br />
Transrotor<br />
Rossini 25/60<br />
Block<br />
PS-100<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111 Metall<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111<br />
Music Hall<br />
mmf-5.1<br />
Clearaudio<br />
Concept MM<br />
Kompaktanlagen<br />
Linn<br />
Kiko<br />
Meridian Audio<br />
AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />
Denon<br />
New Ceol<br />
Loewe<br />
SoundVision<br />
T+A Elektroakustik<br />
Cala, CS Mini<br />
Marantz, Boston Acoustics<br />
M-CR603, A 26<br />
Denon<br />
Ceol<br />
Philips<br />
DCB8000<br />
Harman Kardon<br />
MAS 111<br />
Onkyo<br />
CS-N755<br />
Onkyo<br />
CS-1045<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 900 E uro<br />
2/2012 999 Euro<br />
4/2013 1 750 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Filigraner Block<br />
Bei dem PS-100 von Block Audio handelt<br />
es sich um eine auf 1 000 Stück limitierte<br />
Sonderedition. Ein optischer Akzent ist<br />
der ausgelagerte Antriebsmotor.<br />
3/2011 1 080 E uro<br />
3/2011 800 Euro<br />
3/2011 1 100 E uro<br />
1/2013 2 995 Euro<br />
5/2012<br />
2 100 E uro/<br />
5 200 E uro/<br />
2 690 E uro<br />
3/2013 799 Euro<br />
2/2013<br />
5/2012<br />
4/2012<br />
ab<br />
1 500 E uro<br />
1 490 bzw.<br />
299 Euro<br />
649 bzw.<br />
298 Euro<br />
4/2012 809 Euro<br />
4/2012 630 Euro<br />
4/2012 999 Euro<br />
3/2013 579 Euro<br />
4/2012 899 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
58<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
www.audio-test.at | 67
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Sony<br />
CMT-G2NiP<br />
Teufel<br />
Kombo 42<br />
Abtastsysteme<br />
Denon<br />
DL-103R, Moving Coil<br />
Benz Micro<br />
MC Gold, Moving Coil<br />
Sumiko<br />
Blue Point Special EVO III, Moving<br />
Coil<br />
Audio-Technica<br />
AT-F7, Moving Coil<br />
Nagaoka<br />
MP-300H, Moving Iron<br />
Goldring<br />
Elite, Moving Coil<br />
Shelter<br />
Model 201, Moving Magnet<br />
Medienserver<br />
Certon Systems<br />
Music Server Integrita<br />
3/2013 500 Euro<br />
4/2013 350 Euro<br />
2/2012 399 Euro<br />
2/2012 330 Euro<br />
2/2012 450 Euro<br />
2/2012 359 Euro<br />
2/2012 570 Euro<br />
2/2012 600 Euro<br />
2/2012 240 Euro<br />
3/2013 3 490 E uro<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
72,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
76,5<br />
Gut<br />
73,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Datenbunker<br />
Datensicherheit ist das A und O im digitalen<br />
Musikarchiv. Der Music Server Integrita<br />
von Certon Systems sorgt mittels<br />
eines Raid-6-Systems für Integrität.<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Philips<br />
NP2500<br />
2/2010 229 Euro<br />
Dune HD<br />
Max<br />
1/2012 469 Euro<br />
Sonos<br />
ZP90<br />
2/2010 349 Euro<br />
Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />
Naim<br />
Superuniti 2<br />
5/2012 4200 Euro<br />
Linn<br />
Sekrit DSM<br />
4/2013 2250 E uro<br />
Linn<br />
Majik DS-I<br />
2/2010 2975 E uro<br />
Linn<br />
Sneaky Music DS<br />
1/2012 1450 E uro<br />
Naim<br />
UnitiQute<br />
T+A<br />
Music Receiver<br />
Teufel<br />
3Raumfeld CSM<br />
Arcam<br />
Solo Neo<br />
Ausgabe verpasst?<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 300 E uro<br />
1/2012 2 700 Euro<br />
4/2011 1 975 E uro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
Gut<br />
74<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Evolve<br />
LifeStation<br />
Mcubed<br />
RipNAS Z1000<br />
Naim<br />
UnitiServe<br />
Audio-Netzwerkplayer<br />
Olive<br />
O6HD<br />
Linn<br />
Akurate DSM<br />
T+A<br />
Pulsar MP1260 R<br />
Linn<br />
Akurate DS (2010)<br />
Opera Consonance<br />
Reference 7<br />
Audiodata<br />
AudioVolver II<br />
Musical Fidelity<br />
M1 CLiC<br />
Naim<br />
HDX<br />
Olive<br />
4 HD<br />
Simple Audio<br />
Roomplayer II<br />
Marantz<br />
NA7004<br />
Onkyo<br />
T-4070<br />
Pioneer<br />
N-50<br />
NAD<br />
C 446<br />
Logitech<br />
Transporter<br />
Denon<br />
DNP-720AE<br />
Rotel<br />
RT-09<br />
Logitech<br />
Squeezebox Touch<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
Reson<br />
rh4<br />
2/2013 6 500 E uro<br />
1/2011 1 095 Euro<br />
2/2013<br />
ab<br />
2 898 Euro<br />
2/2012 5 000 E uro<br />
3/2012 6 450 E uro<br />
2/2010 2 690 E uro<br />
3/2011 5 500 E uro<br />
1/2013 2 500 E uro<br />
4/2011 5 200 Euro<br />
1/2012 1 600 Euro<br />
2/2010 6 500 E uro<br />
2/2010 2 498 E uro<br />
5/2012 700 Euro<br />
3/2011 800 Euro<br />
4/2012 800 Euro<br />
6/2012 600 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
2/2010 1 999 Euro<br />
2/2012 500 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
2/2010 299 Euro<br />
1/2012 290 Euro<br />
1/2011 2 250 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
80<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
D/A-Wandler<br />
T+A<br />
DAC8<br />
B.M.C.<br />
DAC1<br />
Arcam<br />
D33<br />
Burmester<br />
113<br />
Lake People<br />
Violectric DAC V800<br />
North Star Design<br />
Fluxio<br />
PS Audio<br />
PerfectWave DAC MkII<br />
North Star Design<br />
Essensio Plus<br />
Musical Fidelity<br />
M1 SDAC<br />
Arcam<br />
rDAC<br />
Lindemann<br />
USB-DAC 24/192<br />
Audiolab<br />
M-DAC<br />
Mytek<br />
Stereo192-DSD-DAC<br />
Calyx<br />
DAC 24/192<br />
Musical Fidelity<br />
M1DAC<br />
Music Hall<br />
dac25.3<br />
Atoll<br />
DAC<br />
Advance Acoustic<br />
MDA-503<br />
KingRex<br />
UD384<br />
1/2012 290 Euro<br />
6/2012 1 990 Euro<br />
1/2012 3 248 Euro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
6/2012 2 490 E uro<br />
4/2012 1 100 E uro<br />
2/2013 2 250 E uro<br />
4/2012 4 345 E uro<br />
3/2012 1 600 E uro<br />
5/2013 1 149 E uro<br />
1/2011 399 Euro<br />
1/2011 690 Euro<br />
6/2012 799 Euro<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
Gut<br />
82<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Technik statt Voodoo<br />
Der Konstanzer Audiospezialist Lake<br />
People bietet mit dem Violectric DAC V800<br />
einen unauffälligen, aber technisch raffinierten<br />
Wandler im handlichen Desgin.<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
1/2011 499 Euro<br />
1/2011 700 Euro<br />
1/2011 550 Euro<br />
1/2011 849 Euro<br />
3/2013 450 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
68 | 6/2013
Testübersicht<br />
Produktvorstellungen<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Aktivlautsprecher<br />
Make Black Forest<br />
Make One<br />
WLAN-Lautsprecher<br />
Audio Pro<br />
LV2, TX100, RX100, WR200<br />
Surround-Sets<br />
Loewe<br />
3D Orchestra 5.1 IS<br />
Dynamische <strong>Kopfhörer</strong><br />
Bose<br />
SIE2(i)<br />
AKG<br />
K 272 HD<br />
Beyerdynamic<br />
DT 880<br />
Bose<br />
AE2<br />
Bowers & Wilkins<br />
P5<br />
German Maestro<br />
GMP 435 S<br />
Goldring<br />
DR150<br />
HiFiMan<br />
HE-300<br />
JVC<br />
HA-RX900<br />
Philips<br />
SHP8000/10<br />
Shure<br />
SRH840<br />
1/2010 www.make-blackforest.com<br />
4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />
5/2013 www.loewe.tv<br />
2/2013 www.bose.de<br />
2/2012 de.akg.com<br />
2/2012 www.beyerdynamic.de<br />
2/2012 www.bose.de<br />
2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />
2/2012 www.german-maestro.de<br />
2/2012 www.goldring.co.uk<br />
2/2012 www.sieveking-sound.de<br />
2/2012 www.jvc.de<br />
2/2012 www.philips.de<br />
2/2012 www.shure.de<br />
Sennheiser<br />
HD 650<br />
2/2012 www.sennheiser.de<br />
Noise-Cancelling-<strong>Kopfhörer</strong><br />
AKG<br />
K 495 NC<br />
1/2013 de.akg.com<br />
Audio Technica<br />
ATH-ANC9<br />
1/2013 eu.audio-technica.com<br />
Bose<br />
QuietComfort 15<br />
1/2013 www.bose.de<br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
1/2013 www.denon.de<br />
Logic3<br />
T350<br />
1/2013 www.iad-audio.de<br />
Sennheiser<br />
MM 550-X<br />
1/2013 www.sennheiser.de<br />
Sony<br />
MDR-1RNC<br />
1/2013 www.sony.de<br />
Soul/Hama<br />
SL300<br />
1/2013 www.hama.de<br />
Bluetooth-<strong>Kopfhörer</strong><br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
5/2013 www.denon.de<br />
Harman Kardon<br />
BT<br />
5/2013 www.harmankardon.com<br />
Parrot<br />
Zik<br />
5/2013 www.parrot.com<br />
Sony<br />
MDR-1RBT<br />
5/2013 www.sony.de<br />
<strong>Kopfhörer</strong>-Surround-Systeme<br />
Beyerdynamic<br />
Headzone<br />
5/2012 www.beyerdynamic.de<br />
Transportabler Studioklang<br />
Während Smyth Research nicht nur<br />
technisch alles richtig macht, bietet der<br />
Realiser A8 die Möglichkeit zur individuellen<br />
Einmessung von Referenzsystemen.<br />
Sennheiser<br />
PC 333D<br />
5/2012 www.sennheiser.de<br />
Smyth Research<br />
Realiser A8<br />
5/2012 www.audio-import.de<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Tragbare Audioplayer<br />
Colorfly<br />
C3<br />
6/2012 www.hoerzone.de<br />
Colorfly<br />
C4<br />
1/2013 www.hoerzone.de<br />
Philips<br />
GoGear Ariaz MP4 player<br />
6/2012 www.philips.de<br />
Samsung<br />
Galaxy S WiFi 4.2<br />
6/2012 www.samsung.de<br />
Sony<br />
NWZ-F805<br />
6/2012 www.sony.de<br />
Plattenwaschanlagen<br />
Clearaudio<br />
Double Matrix Professional<br />
3/2011 www.clearaudio.de<br />
Okki Nokki<br />
MK II<br />
3/2011 www.okkinokki.de<br />
Knosti<br />
Disco-Antistat<br />
3/2011 www.knosti.de<br />
Audiozubehör<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Banana<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Cinch<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
Aura HiFi<br />
Aura Plattform<br />
5/2012 www.aura-hifi.de<br />
Black Forest Audio<br />
Black Forest Duster<br />
1/2013 www.blackforestaudio.com<br />
Development & Design<br />
Ceraone<br />
6/2012 www.finite-elemente.de<br />
Development & Design<br />
Resonator 1000 Hz<br />
1/2013 www.finite-elemente.de<br />
HMS Elektronik<br />
Energia efinitiva<br />
1/2013 www.hmselektronik.de<br />
HMS Elektronik<br />
Silenzio Base<br />
5/2012 www.hmselektronik.de<br />
Inakustik<br />
Exzellenz Bolide<br />
6/2012 www.in-akustik.de<br />
Millenium Audio<br />
M-Puck<br />
6/2012 www.m-puck.de<br />
Oehlbach<br />
XL Air Absorb<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
Oehlbach<br />
XXL Cinch Caps<br />
1/2013 www.oehlbach.de<br />
Oehlbach<br />
XXL Air Cylinder Stand<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
Pro-ject Audio<br />
Ground it deluxe 1<br />
5/2012 www.project-audio.com<br />
SSC Accept Audio<br />
Netpoint 200<br />
6/2012 www.hifi-ssc.de<br />
SSC Accept Audio<br />
Twinbase<br />
5/2012 www.hifi-ssc.de<br />
Viablue<br />
Tri Absorber<br />
6/2012 www.viablue.de<br />
NAS-Server<br />
Acer<br />
Aspire easyStore H341<br />
3/2012 www.acer.de<br />
Buffalo Technology<br />
LinkStation Pro Quad<br />
HFX<br />
AssetNAS<br />
Iomega<br />
StorCenter ix2-200<br />
QNAP Systems<br />
TS-419P+ TurboNAS<br />
Synology<br />
DiskStation DS212j<br />
Western Digital<br />
My Book Live Duo<br />
Home Theater PC<br />
Deltatronic<br />
Silentium! i5<br />
Ichbinleise.de / HFX<br />
Ichbinleise HFX M27<br />
3/2012<br />
www.buffalo-technology.<br />
com<br />
3/2012 www.digital-highend.de<br />
3/2012 go.iomega.com<br />
3/2012 www.qnap.com<br />
3/2012 www.synology.com<br />
3/2012 www.wdc.com<br />
6/2012 www.deltatronic.de<br />
6/2012 www.ichbinleise.de<br />
www.audio-test.at | 69
Testübersicht<br />
Hintergrundartikel<br />
Themen<br />
Themen<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Ausgabe 3/2012<br />
Lautsprecherbau mit Nubert<br />
Downloadplattformen<br />
Dolby Digital EX<br />
Zwischen den Welten<br />
THX-Zertifizierung<br />
Master-Formate auf Disc<br />
In-Wall-Lautsprecher<br />
Ausgabe 4/2012<br />
Lautheitskrieg<br />
Subwoofer-Bauarten<br />
Anschlusstechnik<br />
DLAN<br />
Manuelle Einmessung<br />
Tongeschichte<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Lautsprecherkabel<br />
Streamen mit Apple<br />
Lautsprecherbau<br />
Ausgabe 5/2012<br />
Ausgabe 2/2010<br />
Lokalisation<br />
Musikdienste<br />
THX<br />
Handy als Fernbedienung<br />
Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />
Musik aus dem Netzwerk<br />
Einmesssysteme im Vergleich<br />
DLNA bei AV-Receivern<br />
Ausgabe 6/2012<br />
Ausgabe 1/2011<br />
Kabelloses Heimkino<br />
Öko-Richtlinien<br />
Joint Stereo<br />
Apple Airplay<br />
ABX-Test selbstgemacht<br />
Surround-Sound: Lichtmond<br />
Kino für die Ohren<br />
Ausgabe 1/2013<br />
Netzwerksicherheit<br />
Bluetooth<br />
USB-Schnittstelle<br />
Ohrenfalle <strong>Kopfhörer</strong><br />
Digital-Analog-Wandlung<br />
Ausgabe 2/2013<br />
MP3<br />
Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />
Ausgabe 2/2011<br />
HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />
Auro 3D<br />
HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />
Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />
Genau im Takt mit Denon Link HD<br />
Body-Shaker<br />
Google Play<br />
Kabelworkshop Teil 1<br />
Ausgabe 3/2013<br />
Ausgabe 3/2011<br />
Akustik aufpolieren mit Genelec<br />
Vinyl-Recording<br />
Audioschnitt<br />
Frequenzweichen<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Geldregen Musikdownloads<br />
Kabelworkshop Teil 2<br />
Das Rezept zur Kultmusik<br />
Ausgabe 4/2011<br />
Interview The BossHoss<br />
Raumklang im Heimkino<br />
Windows 8 im Audio-Check<br />
Dolby vs. DTS<br />
Ausgabe 4/2013<br />
Workshop: Surround-Einmessung<br />
Von der CD zur MP3<br />
Ausgabe 1/2012<br />
Kostenlose Musik für jedermann<br />
Raumakustik<br />
Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />
Surround-Formate im Überblick<br />
Drahtlose Musiksysteme<br />
Multizone<br />
Interview Mansour Mamaghani<br />
Kabelworkshop Teil 3<br />
Die DNA von High End<br />
Ausgabe 2/2012<br />
Ausgabe 5/2013<br />
Geschichte der Stereofonie<br />
Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />
Stereopanorama<br />
Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />
Musiksortierprogramme<br />
Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />
Vinyl-Revival<br />
Der Beginn des Musikdownloads<br />
<strong>Kopfhörer</strong>-Bauarten<br />
Interview: Steven Wilson<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />
Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredakion:<br />
Stefan Goedecke, Dennis Schirrmacher (ViSdP)<br />
Redaktion:<br />
Martin Heller (MAH), Torsten Pless (TP),<br />
Felix Ritter (FR), Falko Theuner (FT),<br />
Tiemo Weisenseel (TW)<br />
Grafikdesign:<br />
Lisa Breyer, Therèse Herold, Ronny Labotzke,<br />
Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />
Katharina Schreckenbach (Leitung),<br />
Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
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www.audio-test.at<br />
Anzeigen:<br />
Denise Göhler, Linda Hartmann,<br />
Simone Läßig, Franziska Lipus,<br />
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ISSN: 1868-484X<br />
Erscheinungsweise: 7-mal im Jahr<br />
Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />
Jahresabo Deutschland: 34,90 Euro<br />
Jahresabo Ausland: 44,90 Euro<br />
Druck:<br />
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Kassel<br />
© 2013 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />
Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />
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Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />
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wird keine Haftung übernommen.<br />
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Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />
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Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />
vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />
von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />
Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />
anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />
Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
70 | 6/2013
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Test<br />
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Doppel<br />
Mit dem PM-11S3 und dem NA-11S1 schickt Marantz die neueste<br />
Generation von High-End-Stereovollverstärker und -Netzwerkplayer<br />
ins Rennen. Was die beiden leisten, haben wir getestet.<br />
Torsten Pless<br />
Ausgezeichnet<br />
(91 %)<br />
Marantz NA-11S1<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Ausgezeichnet<br />
(94 %)<br />
Marantz PM-11S3<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Bilder: XXX Marantz<br />
72 | 6/2013
Test<br />
Marantz PM-11S3<br />
Der Marantz PM-11S3 ist ein<br />
wahrer Brocken unter den Stereovollverstärkern<br />
mit einem sehr<br />
großen Eigengewicht, das aus der Fülle<br />
seiner vielen Zutaten resultiert. Dazu<br />
zählen unter anderem das Chassisgehäuse<br />
aus Kupfer, welches sich bis über den Rücken<br />
zieht, die massiven Außenwände und<br />
eine abgesetzte Aludecke, die jedem Einschlag<br />
standhält. Die Gesamtverarbeitung<br />
dieses Boliden ist ohne Fehl und Tadel, die<br />
einzelnen Bauteile sind auf den Millimeter<br />
genau abgestimmt. Die Wahlfarben Gold<br />
und Schwarz machen den Vollverstärker<br />
zu einer gewichtigen Institution in jedem<br />
Hi-Fi-Rack, die mit ihren kleinen Details,<br />
wie den beleuchteten Tasten, zusätzlich<br />
die Aufmerksamkeit auf sich zieht.<br />
Zwei griffige Eingangsquellenwahl- und<br />
Lautstärkeregler umgeben das Display,<br />
das sich je nach Bedarf und Stimmung<br />
auch abschalten lässt. Alternativ dient die<br />
perfekt auf das Design abgestimmte Fernbedienung<br />
zur Gerätesteuerung. Selbst<br />
an eine Energiesparfunktion wurde bei<br />
diesem Modell gedacht, die für Sparfüchse<br />
die Kosten im Auge behält und für Puristen<br />
ebenso deaktiviert werden kann.<br />
Die Rückseite des Stereovollverstärkers<br />
könnte üppiger kaum ausgestattet sein.<br />
Sechs Hochpegeleingänge – fünf Cinch<br />
und einmal XLR – stehen den verschiedenen<br />
Zuspielgeräten zur Verfügung. Ausgangsbuchsen<br />
für zwei individuelle Aufnahmegeräte<br />
sowie eine Phonovorstufe<br />
für MM-/MC-Tonabnehmersysteme runden<br />
das Angebot konsequent ab. Lautsprecher<br />
finden an den acht verkupferten Buchsen<br />
ihren Platz. Mit einem Wahlschalter versetzt<br />
man den PM-11S3 in den Bi-Amping-<br />
Betrieb – Floating Control Bus System<br />
- und erhält mit einem zweiten Modell eine<br />
getrennte Verstärkung.<br />
Wagt man einen Blick in das Gehäuseinnere,<br />
wird man von einer puren Materialschlacht<br />
erschlagen, die hauptsächlich<br />
auf der Endstufensektion basiert. Herzstück<br />
ist der 750-VA-Ringkerntrafo, der<br />
von zwei mächtigen 22 000-Mikrofarad-<br />
Elektrolytkondensatoren energiegewinnende<br />
Unterstützung erhält. Neben den<br />
übergroßen Kühlkörpern mit ICs soll<br />
auch der beachtliche Aufwand, der für<br />
die Energieversorgung betrieben wird,<br />
nicht unerwähnt bleiben. Deutlich kleiner,<br />
jedoch nicht minder aufwendig, gestaltet<br />
sich die Ein-Platinen-Variante der Vorverstärkersektion.<br />
Der komplette Innenaufbau<br />
ist mit der aktuellsten Version von<br />
Marantz HDAMs (Hyper Dynamic Amplifier<br />
Module) – besonders rauscharmen<br />
Operationsverstärkern – übersät. Kürzeste<br />
Signalwege, symmetrische Schaltungen<br />
und eine Gegenkopplungsschaltung, die<br />
ein- und ausgehende Signale vergleicht,<br />
sind weitere Besonderheiten, welche die<br />
neueste Version des Marantz-Flaggschiffs<br />
auszeichnen.<br />
Der große Materialaufwand, den Marantz<br />
beim PM-11S3 betrieben hat,<br />
machte sich vom Start weg im Hörraum<br />
und im Messlabor bemerkbar. Der Stereovollverstärker<br />
spielte ausgeglichen mit<br />
einem sehr stabilen Grundtonverhalten<br />
www.audio-test.at | 73
Test<br />
Die Vorverstärkersektion am<br />
äußeren Geräterand verzichtet<br />
nicht auf eine eigene<br />
Energieversorgung<br />
Die integrierten Schaltkreise<br />
befinden sich direkt an den<br />
massiven Kühlkörpern in<br />
zentraler Position<br />
Zur sofortigen Energiebereitstellung<br />
kommen zwei<br />
mächtige 22 000-Mikrofarad-<br />
Elkos zum Einsatz<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Verstärkerleistung<br />
Leistungsaufnahme<br />
Marantz<br />
PM-11S3<br />
3999 Euro<br />
44,0 × 16,8 × 44,4 cm<br />
www.marantz.de<br />
160 Watt @ 8 Oh m<br />
250 Watt @ 4 Oh m<br />
50 W<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Räumlichkeit 9/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
55/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19,5/20<br />
Gesamt<br />
94 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 94/100<br />
auf. Grobdynamische Impulse, wie sie etwa große<br />
Kesselpauken liefern, wurden straff mit angenehmer<br />
Wucht reproduziert, die sich bis in den Tiefbassbereich<br />
ausbreiteten. Die unteren Mitten trumpften mit<br />
einer großen Durchhörbarkeit auf, die uns besonders<br />
bei komplexer orchestraler Besetzung auffiel. Der<br />
Bereich der Mitten erlangte unsere Aufmerksamkeit<br />
vorrangig dadurch, dass er sich nicht in den Vordergrund<br />
spielte, um Höhen und Bässe durch unnatürliche<br />
Wärme auszustechen. Das Hochtonsegment lieferte<br />
realistische Klangfarben ohne Härten und Schärfen<br />
bei Blechblasinstrumenten oder überzogenen Sibilanten<br />
bei Solo-Gesangsstimmen. Damit blieben sie<br />
stets an der ihr im Mix zugeordneten Position, egal<br />
ob direkt vor die Nase gesetzt oder weit an das Bühnenende<br />
gestellt. Die räumliche Tiefenschärfe stellte<br />
das Hörbeispiel einer Stepptänzerin beeindruckend<br />
heraus, die sich bis weit an das Raumende bewegte,<br />
um kurz darauf in weiten kreisrunden Bewegungen<br />
am vorderen Bühnenrand wieder aufzutauchen. Auch<br />
die räumliche Breite, die nicht zuletzt auf das ausgezeichnete<br />
Übersprechungsverhalten zwischen den<br />
Stereokanälen zurückzuführen ist, ließ eine sehr gute<br />
Lokalisation einzelner Instrumente in breit aufgestellten<br />
Orchestern zu. Selbst leise Details erfuhren eine<br />
feindynamische Aufarbeitung, die dem PM-11S3 mithilfe<br />
des standhaften Tiefbassbereiches einen weiten<br />
Frequenzbereich verleihen.<br />
Aufgrund seiner großen Ausgeglichenheit und Natürlichkeit<br />
können wir den Verstärker ausnahmslos für<br />
jedes musikalische Genre empfehlen. Besonders imposant<br />
spielte er mit ernster Musik sowie alten Rock- und<br />
Bluestiteln auf, die von ihrer Dynamik leben, welche<br />
der PM-11S3 voll entfalten lässt.<br />
Bilder: XXX Auerbach Verlag<br />
74 | 6/2013
Test<br />
1<br />
3<br />
2 4<br />
Im Messlabor haben wir den Verstärker hinsichtlich<br />
seiner technischen Leistung überprüft. (1) Das Verzerrungsproduktverhältnis<br />
präsentiert sich sehr ausgewogen<br />
ohne (un-)harmonisch auszubrechen. (2) Mit<br />
einem Signal-zu-Rauschabstand von 80 Dezibel (dB),<br />
liegt das Nutzsignal darüber hinaus weit über dem<br />
Grundrauschen. (3) Der Frequenzgang verläuft im<br />
hörbaren Bereich absolut linear; darüber und darunter<br />
fällt er nicht einmal um 0,1 dB ab. (4) Das Übersprechen<br />
zwischen den beide Stereokanälen liegt mit<br />
-76 dB in einem guten Bereich, könnte für unseren<br />
Geschmack aber noch etwas ausgebaut werden.<br />
Die komlette linke Seite<br />
besteht aus einem üppigen<br />
Board für die Analogsektion<br />
und DSP<br />
Rechts: Netztransformator<br />
und Stand-by-Netzteil. Links:<br />
Netzteil für den analogen und<br />
den DSP-Teil<br />
Die untere Platine ist für die<br />
digitalen Eingänge vorgesehen<br />
und beherbergt fünf<br />
Induktions-Transmitterfilter<br />
www.audio-test.at | 75
Test<br />
Marantz NA-11S1<br />
Nach dem überaus gelungenen Einstieg des NA7004<br />
auf dem deutschen Streamingmarkt (vgl. <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
3/11) legt Marantz nun eine High-End-Variante nach.<br />
Da wir für den kleinen Bruder bereits lobende Worte<br />
fanden, waren wir angesichts seiner vielversprechenden<br />
Ausstattungsliste auf den neuen NA-11S1<br />
besonders gespannt. Zugegeben: Für 4 000 Euro zählt<br />
er nicht gerade zu den günstigsten seiner Art, dafür<br />
lockt er neben den aktuellsten Streaming-Technologien<br />
mit einem mit großem Aufwand entwickelten<br />
Klangkonzept.<br />
Die Hülle des Players ist an die der Vollverstärkerserie<br />
PM-11 angelehnt, wie sich nur unschwer an unserem<br />
zweiten Testkandidaten PM-11S3 erkennen lässt. Das<br />
heißt im Detail: Ein verkupfertes Gehäuse und ein<br />
massiver 5-Millimeter-Alu-Deckel zur Unterbindung<br />
äußerer Störeinflüsse treffen auf einen doppelten<br />
Boden zur Entkopplung von Vibrationen. Die Frontpartie<br />
des 12-Kilogramm-schweren Boliden besteht<br />
aus einem zentral platzierten Display, welches auf<br />
seiner linken und rechten Seite von Wiedergabetasten<br />
eingeschlossen wird. Direkt darunter befindet sich der<br />
erste Signaleingang in Form eines USB-A-Ports, der<br />
sich sowohl mit Massenspeichern, als auch mit iPads,<br />
iPhones sowie iPods versteht. Darüber empfängt der<br />
Marantz-Player die verlustfreien Formate FLAC, WAV<br />
(24 Bit / 192 Kilohertz) und ALAC (24 Bit/96 kHz) ohne<br />
jeglichen Ansatz von Problemen. Auf der Rückseite<br />
befindet sich ein weiterer USB-Anschluss, dieses Mal<br />
in der Variante B. Paart man den Streamer mit einem<br />
Computer, lässt sich dessen interne Soundkarte<br />
umgehen und der NA-11S1 wird zu einem hochwertigen<br />
Audio-Interface. Hierbei werden die Daten im<br />
asynchronen Arbeitsmodus übertragen – das heißt, die<br />
Clock des externen Wandlers hat bei der Signalübertragung<br />
höchste Priorität. Die von uns ermittelten<br />
Jitter-Werte bestätigen die sinnvolle Investition in die<br />
beiden Crystal-DAC-Clocks mit separatem Taktgenerator.<br />
Um darüber hinaus den gängigen Problemen der<br />
Digitaltechnik wie Signaleinstreuungen, Jitter und<br />
Verzerrungen Herr zu werden, legt Marantz besonderen<br />
Wert auf die Isolation seines Players. Davon profitiert<br />
vor allem der USB-B-Eingang, dessen zugeführtes<br />
PC-Signal mittels fünf Induktionstransmitterfiltern<br />
vollständig isoliert wird. Massestörungen, wie sie auf<br />
dem Weg vom Computer zum Netzwerkplayer entstehen,<br />
werden herausgefiltert, woraus ein geringerer<br />
Störungsanteil resultiert. Von den Wandlungsfähigkeiten<br />
der Streamer/DAC-Kombi können sich desweiteren<br />
externe Zuspieler wie CD-Player, Fernseher und<br />
Sat-Receiver überzeugen - dafür stehen jeweils ein<br />
optischer und ein koaxialer Digitaleingang bereit.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
76 | 6/2013
Test<br />
Unabdingbar für einen Netzwerkplayer ist die Ethernet-Schnittstelle,<br />
über die sich das Gerät in das Heimnetzwerk<br />
einbinden lässt. Auf eine alternative Drahtlosverbindung<br />
muss hier allerdings verzichtet werden.<br />
Dafür streamt der Wandler taktstabil in 24 Bit und<br />
192 kHz und das gleichfalls über den USB-B-Eingang.<br />
An dieser Stelle steht ein eigener Marantz 32/64-Bit-<br />
Audiotreiber bereit, der auf der Firmeninternetseite<br />
heruntergeladen werden kann. Aus dem Netzwerk<br />
bezieht der NA-11S1 seine Daten von DLNA-Servern,<br />
Internetradiostationen, Musikdiensten wie Spotify<br />
sowie von Apple-Geräten via Airplay-Streamingtechnologie.<br />
Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit,<br />
dem NA-11S1 vom Computer aus über das Sendeformat<br />
DoP (DSD over PCM) hochauflösendes Audiomaterial<br />
in den Formen DSD2.8 und DSD5.6 zuzuspielen. Das<br />
vor allem als SACD-Format bekannt gewordene DSD<br />
ist zwar nicht so weit im Umlauf wie FLAC-Dateien,<br />
dennoch haben große High-Res-Labels, wie etwa 2L,<br />
auch DSD im Programm. Im Detail gelingt dies über<br />
den verbauten DSD/PCM-Wandlerchip DSD1792A von<br />
Texas Instruments. In die analoge Welt werden die<br />
Daten mittels verkupferten Cinch- oder symmetrischen<br />
XLR-Ausgangsbuchsen überführt und entsprechende<br />
Geräte stellen demzufolge eine nahezu störungsfreie<br />
Verbindung mit dem PM-11S3 her.<br />
Zur Steuerung liegt dem NA-11S1 eine klassische<br />
Fernbedienung bei, noch eleganter ist hierbei allerdings<br />
die Bedienung über die Marantz-Remote-App, die<br />
kostenlos in Apples App-Store sowie im Android-Market<br />
zu finden ist. Radiosender auswählen, Audioinhalte<br />
vom Home-Server streamen und Alben-Cover ansehen<br />
zählen hierbei zu den leichtesten Übungen. Richtig<br />
interessant wird es, wenn zwischen dem NA-11S1 und<br />
dem PM-11S3 eine Remote-Verbindung hergestellt<br />
wird. So lässt sich über die App auch die Lautstärke<br />
des Vollverstärkers regulieren.<br />
Das der NA-11S1 zum perfekten Spielpartner für den<br />
PM-11S3 werden würde, konnten wir uns bereits im<br />
Vorfeld denken, da die beiden Geräte jedoch so gut miteinander<br />
harmonieren, wollten wir sie gar nicht mehr<br />
voneinander trennen. Der Netzwerkplayer ist von<br />
einem sehr harmonischen Grundcharakter geprägt,<br />
der sich nicht zuletzt auf das deutlich ausgeprägtere<br />
K2-Verhalten des Verzerrungsproduktverhältnisses<br />
zurückführen lässt. Impulsive Aufnahmen mit ausgeprägtem<br />
Bassfundament spielten kräftig mit deutlicher<br />
Konturenschärfe auf. Auch anschlagsdynamische<br />
Gitarrensaiten kamen ohne überspitztes Verhalten aus<br />
und wirkten zu keiner Zeit diffus im Ausklang. Der<br />
eher unauffällige Klang lässt dabei feindynamischen<br />
Details ihren freien Lauf und bietet ihnen mit seiner<br />
hohen Durchhörbarkeit viel Platz zur Entfaltung. Das<br />
harmonisch geprägte Obertonspektrum, trägt seinen<br />
Anteil dazu bei, was Gesangsaufnahmen ihre Natürlichkeit<br />
belässt. Für Anhänger des warm-färbenden<br />
Wohlfühlklanges ist der NA-S11S1 sicher nicht die<br />
erste Wahl – wer jedoch ein Liebhaber großer Flügelaufnahmen<br />
ist und Orchesterkonzerte realitätsnah zuhause<br />
nacherleben will, trifft mit dem neuen Marantz<br />
Netzwerkplayer genau die richtige Wahl.<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Räumlichkeit 8,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
53/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
91 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 91/100<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Marantz<br />
Modell<br />
NA-11S1<br />
Preis (UVP)<br />
3999 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
44,0 × 12,7 × 41,7 cm<br />
Informationen<br />
www.marantz.de<br />
Technische Daten<br />
Wiedergabeformate<br />
MP3, WMA, AAC, ALAC, WAV, FLAC,<br />
FLAC HD<br />
Airplay +<br />
Remote App<br />
Apple, Android<br />
Leistungsaufnahme<br />
30 Watt<br />
www.audio-test.at | 77
Test<br />
Sehr gut<br />
(86,5 %)<br />
6.2013<br />
AudioXperts 4TV 5122<br />
www.audio-test.at<br />
Unscheinbare<br />
Klanggewalt<br />
Warum sollte eine Soundbar immer so aussehen, wie man es erwartet?<br />
AudioXperts lässt seine Variante der Fernsehton-Aufwertung<br />
elegant zwischen Tischplatte und TV-Gerät verschwinden.<br />
Martin Heller<br />
Aufgestellt erinnert der Subwoofer<br />
an eine Heizung und lässt sich<br />
unauffällig unterbringen<br />
Die 4TV 5122 als Soundbar zu bezeichnen ist<br />
angesichts ihrer Erscheinungsform durchaus<br />
fragwürdig, denn sie ähnelt eher einer Tischplatte<br />
und ist deshalb als Soundkonsole deklariert. Der<br />
Zweck ist jedoch der gleiche: Das Aufwerten des Fernsehtons<br />
unter Verzicht auf eine große Zahl einzelner<br />
Lautsprecher im Raum. Prinzipiell besteht das System<br />
aus zwei Teilen: einer Basis, welche die nötigen Treiber<br />
für die Satellitenlautsprecher enthält, und einem separaten<br />
Subwoofer. Die beiden Einheiten unterscheiden<br />
sich lediglich in ihrer Höhe und besitzen ansonsten<br />
kongruente Oberflächen. Lob verdient vor allem die<br />
makellose Verarbeitung, umgesetzt mit hochwertigen<br />
Materialien. Während der Subwoofer im Look<br />
von gebürstetem Aluminium daherkommt, glänzt die<br />
Basis mit schwarzem Klavierlack. Makellos fügen<br />
sich in die Oberfläche die berührungsempfindlichen<br />
Bedienfelder ein. Im eingeschalteten Zustand werden<br />
diese während des Vornehmens von Einstellungen<br />
durch blaue Info-LEDs flankiert. Die Bedienung über<br />
die Sensorfelder erfolgt kinderleicht und intuitiv. Eine<br />
kleine Falle gibt es jedoch: Liegt am digitalen Eingang<br />
zehn Minuten lang kein Signal an, versetzt sich das<br />
System in einen Stromsparmodus. Aus diesem erwacht<br />
das Gerät erst, indem der Stand-by-Taster getätigt<br />
und gleichzeitig der Näherungssensor ausgelöst wird,<br />
sich die bedienende Person also vor dem rechten Teil<br />
der Soundkonsole befindet. Eine Fernbedienung wird<br />
nicht mitgeliefert, denn AudioXperts möchte die Zahl<br />
der herumliegenden „Drücker“ klein halten. Deshalb<br />
verfügt die 4TV 5122 über eine Lernfunktion, sodass<br />
Bilder: AudioXperts, Auerbach Verlag<br />
78 | 6/2013
Test<br />
Ausreichend Ein- und Ausgänge<br />
erlauben eine flexible Verwendung<br />
der Soundkonsole<br />
zusätzlich acht Langhub-Tieftöner. Dem System steht<br />
insgesamt eine Verstärkerleistung von 500 Watt zur<br />
Verfügung, sodass auch größere Räume problemlos<br />
mit Klang gefüllt werden. Günstig bei der Aufstellung<br />
sind reflektierende Wände an den Seiten, denn der<br />
Surround-Effekt im Filmmodus wird mittels Reflexionen<br />
erzeugt. Das beachtet führt die ausgefeilte Konstruktion<br />
von AudioXperts zu einem Klangerlebnis, das<br />
im Testfeld seinesgleichen sucht.<br />
andere Fernbedienungen die Steuerung des Systems<br />
übernehmen können.<br />
Einmal eingeschaltet, kann es ohne großen Einrichtungsaufwand<br />
losgehen: Nach dem Anpassen des<br />
Subwooferpegels an den Raum konnten wir mit dem<br />
Probehören beginnen. Es sollte beachtet werden, dass<br />
dabei die EQ-Einstellung „Musik“ gewählt ist, die eine<br />
originalgetreue Stereoreproduktion zum Ziel hat. Aus<br />
der Masse der Soundbars sticht sofort der angenehme<br />
und volle Klang hervor, der sich nicht hinter manch<br />
teurem Lautsprechersystem verstecken muss. Bei<br />
genauerem Hinhören lassen sich charakteristische<br />
Merkmale feststellen. So sorgt eine leichte Brillanzbetonung<br />
dafür, dass Zischlaute etwas betont werden.<br />
Während der Subwoofer auch bis in tiefste Gefilde<br />
vordringt, scheint im Grundtonbereich jedoch eine<br />
kleine Absenkung vorzuliegen. Das macht sich bei<br />
Sprache und einigen akustischen Instrumenten bemerkbar.<br />
Bei einer Entfernung bis zu zwei Metern ist<br />
die Stereobreite angenehm, darüber hinaus leidet die<br />
Durchhörbarkeit. Die Räumlichkeit wirkt authentisch<br />
und ist frei von unnötig klangverfärbenden Effekten.<br />
Auch Dynamik und Impulstreue spielen in der oberen<br />
Klangklasse mit und bescheren eine lebendige Musikreproduktion.<br />
Wird der Equalizer auf „Film“ gestellt,<br />
ist die Surround-Simulation aktiv. Sofort wird deutlich,<br />
dass die Stereobreite nun weit über die Grenzen<br />
der Soundbar hinaus reicht. Besonders atmosphärische<br />
Elemente scheinen den Hörer zu umhüllen.<br />
Scharf lokalisierbare Geräusche von hinten sind nur<br />
stellenweise auszumachen, zumindest bleibt jedoch<br />
oft ein leicht diffuser Eindruck des Geschehens auch<br />
weit außerhalb des Stereofeldes, sodass die räumlichen<br />
Richtungsinformationen grundlegend vorhanden<br />
sind.<br />
Für den guten Klang sorgen in der Basis insgesamt<br />
13 Treiber, wobei es sich um drei Hochtöner und zehn<br />
Hoch-Mitteltöner handelt. Im Subwoofer befinden sich<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
AudioXperts<br />
Modell 4TV 5122<br />
Preis (UVP)<br />
3999 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
Soundbar: 128,3 × 4,4 × 43,8 cm<br />
Subwoofer: 128,3 × 6,4 × 43,8 cm<br />
Informationen<br />
www.idc-klaassen.com<br />
Technische Daten<br />
Subwoofer<br />
ja<br />
Fernbedienung<br />
verwendet vorhandene<br />
Sonstige –<br />
Individuelle<br />
drei Modi und Subwoofer-Pegel<br />
Klangeinst.<br />
3D-Raumklang<br />
Reflexionen<br />
Drahtlose<br />
ja<br />
Verbindung<br />
Subwoofer<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
4,5/5<br />
Mittenwiedergabe<br />
4,5/5<br />
Höhenwiedergabe<br />
4/5<br />
Neutralität 4,5/5<br />
Räumlichkeit 4/5<br />
Transparenz/<br />
Impuls treue<br />
4/5<br />
Abstrahlverhalten<br />
5/5<br />
Wiedergabequalität<br />
30,5/35<br />
3D-Raumklangqualität<br />
30/35<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
14/15<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
12/15<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 86,5/100<br />
www.audio-test.at | 79
Test<br />
High End in<br />
Stangenform<br />
Bowers & Wilkins verzichtet auf einen externen Tieftöner und<br />
konzentriert sich stattdessen auf vollen Klang aus nur einem<br />
Gerät. Der Test zeigt, ob wirklich nichts fehlt.<br />
Martin Heller<br />
Sehr gut<br />
(84,5 %)<br />
6.2013<br />
Bowers & Wilkins Panorama 2<br />
www.audio-test.at<br />
Kann eine Soundbar ohne Subwoofer klanglich<br />
überhaupt mithalten? Bowers & Wilkins zeigt<br />
mit der Panorama 2, dass es möglich ist! Und<br />
nicht nur das, es ist sogar insgesamt mit sehr guten<br />
Klangergebnissen möglich, wie der Hörtest beweist.<br />
Der erste Höreindruck führt gleich zu zwei Aussagen:<br />
Der Klang wirkt insgesamt sehr organisch und<br />
homogen, und der Bassbereich fügt sich sehr passend<br />
ein. So rückt sich auch ein kritisch aufgenommener E-<br />
Bass nie in den Vordergrund, sondern bildet den Teppich<br />
unter den anderen Instrumenten eines Rocktitels<br />
genau so, wie es vorgesehen ist. Bei Orchesteraufnahmen<br />
ist eine angenehme Homogenität zu verzeichnen<br />
– alle Instrumente wirken als ein Ganzes zusammen,<br />
dennoch kann analytisch auf Details gehört werden.<br />
Dabei hilft das breite Panorama, das schon im normalen<br />
Stereomodus über die Soundbar hinausreicht und<br />
eine natürliche und gleichmäßige Auslenkung der<br />
Phantomschallquellen ermöglicht. Weiterhin kann mit<br />
Dolby Pro Logic II zusätzliche Räumlichkeit erzielt<br />
werden, ebenso wie mit der Funktion virtuelles Surround.<br />
Außerdem steht eine Stereobasisbreitenerweiterung<br />
zur Verfügung. Hier entscheidet der persönliche<br />
Geschmack, teilweise wird die Auslenkung der<br />
Phantomschallquellen jedoch weniger linear. Auch die<br />
Tiefenstaffelung wirkt so überzeugend wie bei einem<br />
Lautsprecherpaar. Beeindruckend ist ebenso die hohe<br />
Impulstreue, die selbst kleinste Details wie das Anreißen<br />
der Saiten bei einem Cembalo zum Vorschein<br />
bringt. Der einzige kleine Kritikpunk ist die Dynamikfähigkeit,<br />
die dem wiedergegebenen Material nicht<br />
immer ganz gerecht wird. Bei Mehrkanalton wird<br />
über seitliche Abstrahlung, also gezielten Reflexionen,<br />
ein Surround-Effekt erreicht. Dabei ist im Systemmenü<br />
Abstand und seitlicher Versatz zwischen Hörplatz<br />
und Soundbar sowie die Beschaffenheit der Wände<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bowers & Wilkins<br />
80 | 6/2013
Test<br />
Sollte der Tiefton nicht den filmischen<br />
Ansprüchen genügen, kann<br />
ein Subwoofer ergänzt werden<br />
Der Bassreflexport ist unauffällig<br />
auf der Rückseite angebracht, der<br />
Tiefton durchweg überzeugend<br />
zu wählen. Die virtuellen Surround-Kanäle können<br />
teilweise diskret lokalisierbare Geräusche erschaffen,<br />
allerdings befinden sich diese eher seitlich neben dem<br />
Hörer als schräg dahinter.<br />
Bei Filmen können Freunde des gefühlten Tones von<br />
dem Subwoofer-Ausgang profitieren, der eine Tiefbasserweiterung<br />
ermöglicht. Gleich drei HDMI-Eingänge<br />
lassen die Soundbar zum Mini-AV-Receiver werden.<br />
Das Systemmenü wird per Overlay über das ausgegebene<br />
Bild gelegt und ermöglicht so eine komfortable<br />
Bedienung. Weiterhin sind ein analoger und optischer<br />
Eingang mit an Bord, die in kombinierter Form<br />
als Miniklinkenbuchse vorliegen, wie es von vielen<br />
Laptops bekannt ist. Ein Adapter für herkömmliche<br />
Toslink-Kabel liegt der Soundbar bei. Weiterhin sind<br />
Standfüße in unterschiedlichen Größen mitgeliefert.<br />
Durch die Kombination von niedrigeren und höheren<br />
Füßchen neigt sich das System leicht nach oben oder<br />
unten. So kann ein Aufstellungsort über oder unter<br />
Kopfhöhe leicht ausgeglichen werden. Die Verarbeitung<br />
der Materialien ist, wie von Bowers & Wilkins<br />
gewohnt, erstklassig. Auch das Design ist typisch<br />
schlicht und elegant. Die stark spiegelnde Oberfläche<br />
und die schwarze Lautsprecherabdeckung schließen<br />
Display und die berührungsempfindlichen Tastfelder<br />
ein. Hier wird auf einen Blick kundgetan welcher Eingang<br />
gewählt ist und welche Klangeinstellungen vorgenommen<br />
sind. Dahinter arbeiten insgesamt sechs<br />
energieeffiziente Endstufen (50 Watt für Tieftöner, der<br />
Rest jeweils 25 Watt) der Klasse D, die neun Lautsprecher<br />
antreiben. Der Hochtöner mit Aluminiumkalotte<br />
ist dabei an den des Klassikers Nautilus angelehnt.<br />
Es bleibt zu sagen: Der technische Aufwand hat sich<br />
gelohnt!<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Bowers & Wilkins<br />
Modell Panorama 2<br />
Preis (UVP)<br />
1999 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
Soundbar: 110 × 12,5 × 18,1 cm<br />
Informationen<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
Technische Daten<br />
Subwoofer<br />
nein, aber Sub-Out<br />
Fernbedienung<br />
ja<br />
Sonstige –<br />
Individuelle<br />
Bass/Treble, Sound-Modi<br />
Klangeinst.<br />
3D-Raumklang<br />
Reflexionen<br />
Drahtlose<br />
–<br />
Verbindung<br />
Subwoofer<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
4/5<br />
Mittenwiedergabe<br />
4,5/5<br />
Höhenwiedergabe<br />
4,5/5<br />
Neutralität 4/5<br />
Räumlichkeit 4/5<br />
Transparenz/<br />
Impuls treue<br />
3/5<br />
Abstrahlverhalten<br />
4,5/5<br />
Wiedergabequalität<br />
28,5/35<br />
3D-Raumklangqualität<br />
30/35<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
13/15<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
13/15<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 84,5/100<br />
www.audio-test.at | 81
Test<br />
Sehr gut<br />
(86,5 %)<br />
Harman Kardon SB 30<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Wellenfeldsynthese für<br />
Einsteiger<br />
Als praktische Fernsehton-Aufwerter haben sich Soundbars<br />
bereits bewiesen, als Konkurrenz zur Heimkinoanlage bisher<br />
kaum. Mit neuen Ansätzen möchte Harman Kardon das ändern.<br />
Martin Heller<br />
Sehr oft trifft man beim Thema Soundbars auf<br />
generelle Ablehnung: „Surround ohne Surroundlautsprecher<br />
– das ist unmöglich!“ tönt es<br />
stammtischartig aus den Foren und Blogs. Doch hier<br />
gilt die Empfehlung: für Neues öffnen statt Ignoranz<br />
zu üben. Zusätzlich sei empfohlen, eine ausführliche<br />
Hörsitzung mit der SB 30 von Harman Kardon durchzuführen.<br />
Was hier an Raumklang geboten wird,<br />
kommt an ein reelles 5.1-System sehr nahe heran.<br />
Doch der Reihe nach: Der Hörer kann zwischen zwei<br />
Surround-Modi wählen. Die Einstellung „Virtual“ fügt<br />
dabei dem Klang eine angenehme, subtile Räumlichkeit<br />
hinzu. Der Surroundeffekt stellt sich nach einer<br />
kurzen Gewöhnungsphase langsam ein, verhält sich<br />
jedoch recht dezent. Der Klangeindruck ist dem von<br />
„Dolby Virtual Speaker“ nicht unähnlich. Auch hier<br />
sind nur vereinzelte Schallereignisse aus den virtuellen<br />
Surround-Lautsprechern zu vernehmen. Positiv<br />
ist zu erwähnen, dass es bei diesem Verfahren kaum<br />
zu Verfärbungen im Klang kommt. Die wirkliche<br />
Offenbarung kommt jedoch mit dem Surround-Modus<br />
„Harman Wave“. Jetzt werden alle 13 Treiber von den<br />
insgesamt elf Endstufen angetrieben, um den räumlichen<br />
Eindruck auf eine neue Ebene zu heben. Der Hörtest<br />
bestätigt das sofort: Die Umhüllung ist so überzeugend,<br />
dass der Hörer zunächst verwundert den Kopf<br />
drehen und die versteckten Lautsprecher suchen wird.<br />
Fast alle Effekte der Testszene sind in der erwarteten<br />
Richtung lokalisierbar, auch diffuse, atmosphärische<br />
Effekte wirken absolut authentisch. Einige Anteile wei-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
82 | 6/2013
Test<br />
Einzig ein HDMI-Eingang wäre als<br />
digitale Ergänzung wünschenswert,<br />
um HD-Audio zu übertragen<br />
Bei Funkproblemen kann wie bei<br />
vielen Geräten zwischen mehreren<br />
Kanälen gewählt werden<br />
Dynamikverhalten, überzeugender Impulstreue und<br />
Durchhörbarkeit sowie einem angenehmen Grundton.<br />
Lediglich die Kontur des Subwoofers könnte knackiger<br />
sein. Insgesamt ganz großes Kino!<br />
sen zwar leichte Phasigkeiten auf, diese stehen jedoch<br />
in keinem Verhältnis zum gebotenen Raumklang und<br />
können ohne weiteres in Kauf genommen werden.<br />
Doch was ist der Trick hinter der beeindruckenden<br />
Surround-Leistung, die jede andere Soundbar in<br />
diesem Testfeld in die Schranken weist? Des Rätsels<br />
Lösung findet sich in der digitalen Signalverarbeitung<br />
und heißt Wellenfeldsynthese. Dieser bedient sich<br />
Harman Kardon in seiner eigenentwickelten Surround-<br />
Lösung. So möchte der Hersteller sich unabhängiger<br />
von den räumlichen Gegebenheiten in den Wohnzimmern<br />
der Nutzer machen. Wellenfeldsynthese bezieht<br />
nicht etwa die Reflexionen an den Wänden in den<br />
Effekt mit ein oder benötigt eine optimale Sitzposition<br />
wie HRTF-Anwendungen. Vielmehr wird versucht,<br />
ein Klangfeld im Raum aufzubauen, durch das sich<br />
der Hörer sogar hindurchbewegen, oder das auch von<br />
mehreren Personen mit allen Effekten wahrgenommen<br />
werden kann. Eine Möglichkeit zur individuellen Anpassung<br />
bietet die Einstellung der Raumgröße. Dabei<br />
verändert sich der Effekt der Umhüllung. Simples<br />
Herumexperimentieren mit den drei Möglichkeiten<br />
führt hier aber schnell zur Auswahl des angenehmsten<br />
Klangbildes. Surround-Material kann dabei über<br />
die optische oder die koaxiale Schnittstelle zugespielt<br />
werden, Stereomaterial findet per Cinch-Buchse den<br />
Weg ins System. Die Verarbeitung der Soundbar und<br />
des geschlossenen Downfire-Subwoofers entspricht<br />
dem gewohnt hohen Standard von Harman Kardon.<br />
Phasenlage und Lautstärke des Tieftöners können an<br />
dessen Rückseite angepasst werden. An der Soundbar<br />
befindet sich zudem ein Schalter für die EQ-Anpassung<br />
je nach Aufstellungsort auf einer Unterlage oder<br />
per Wandhalterung. Der Klangeindruck im Stereo-<br />
Modus überzeugt übrigens ebenfalls auf ganzer Linie:<br />
Ein ausgeglichenes Klangbild paart sich mit gutem<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Harman Kardon<br />
Modell SB 30<br />
Preis (UVP)<br />
799 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
Soundbar: 116 × 10 × 8 cm<br />
Subwoofer: 26,7 × 35,3 × 26,7 cm<br />
Informationen<br />
de.harmankardon.com<br />
Technische Daten<br />
Subwoofer<br />
ja<br />
Fernbedienung<br />
ja<br />
Sonstige –<br />
Individuelle<br />
Raumgröße und Subwoofer-Pegel<br />
Klangeinst.<br />
3D-Raumklang<br />
Wellenfeldsynthese<br />
Drahtlose<br />
ja<br />
Verbindung<br />
Subwoofer<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
3,5/5<br />
Mittenwiedergabe<br />
4,5/5<br />
Höhenwiedergabe<br />
4,5/5<br />
Neutralität 4/5<br />
Räumlichkeit 3,5/5<br />
Transparenz/<br />
Impuls treue<br />
3,5/5<br />
Abstrahlverhalten<br />
4/5<br />
Wiedergabequalität<br />
27,5/35<br />
3D-Raumklangqualität<br />
34/35<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
12,5/15<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
12,5/15<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 86,5/100<br />
www.audio-test.at | 83
Test<br />
Im Film<br />
mehr Tiefgang<br />
Der Anspruch an Räumlichkeit und Klanggewalt ist bei<br />
Soundbars mittlerweile so hoch, wie bei herkömmlichen<br />
Heimkinosystemen. Polk Audio möchte dem gerecht werden.<br />
Martin Heller<br />
Gut<br />
(82,5 %)<br />
6.2013<br />
Polk Audio Surroundbar 9000<br />
www.audio-test.at<br />
Schon äußerlich erwartet den Benutzer ein sorgfältig<br />
und hochwertig verarbeitetes Produkt.<br />
Der Subwoofer ist dabei sehr schlicht gehalten<br />
und arbeitet nach dem Downfire-Prinzip. Angetrieben<br />
wird der Tieftöner von einer 150-Watt-Endstufe, die<br />
ausreichend Leistung erbringt, um auch in größeren<br />
Räumen echtes Kinofeeling aufkommen zu lassen.<br />
Große Leistungsreserven sind überhaupt ein gutes<br />
Stichwort bei diesem System, denn im Inneren der<br />
Soundbar arbeiten gleich acht Endverstärker mit einer<br />
Leistung von jeweils 45 Watt. Ein wenig Nachholbedarf<br />
besteht seitens der verfügbaren Anschlüsse: Mit<br />
zwei optischen und analogen Eingängen können zwar<br />
ausreichend Geräte unterkommen, koaxiale Verbindungen<br />
und HDMI sind jedoch nicht möglich. Weiterhin<br />
ist die Zugänglichkeit der Anschlüsse nur bedingt<br />
gewährleistet. Mit dem beigelegten, dünnen optischen<br />
Kabel ist der Anschluss gerade so zu bewerkstelligen,<br />
mit einer etwas stärkeren und somit weniger flexiblen<br />
Toslinkstrippe aus der Redaktion war dies allerdings<br />
schon nicht mehr möglich, da das Kabel sonst an der<br />
Tischplatte geknickt würde.<br />
Einfach ist dagegen die Einrichtung und Bedienung<br />
der Surroundbar 9000, denn genaugenommen gibt<br />
es nichts zu regeln, außer der Lautstärke des drahtlos<br />
verbundenen Subwoofers. Das kann bequem über<br />
die kleine Fernbedienung erfolgen, die, genauso wie<br />
die berührungsempfindliche Leiste am Gerät, alle<br />
Funktionen direkt steuern kann. Ein hübsches Detail<br />
ist übrigens der Perlmuttschimmer der Fernbedienungstasten.<br />
Bei der digitalen Bespeisung erkennt<br />
die Soundbar automatisch, ob es sich um Zwei- oder<br />
Mehrkanalmaterial handelt. Die Dekoder für DTS und<br />
Dolby Digital sind dafür mit an Bord.<br />
Bei Zweikanalmaterial überzeugt sofort die Stereobreite,<br />
die ein gutes Stück über die Soundbar hinausreicht.<br />
Die Auslenkung der Phantomschallquellen<br />
verläuft zwar gleichmäßig, an den äußeren Grenzen<br />
leidet jedoch die Lokalisationsschärfe hörbar, was zu<br />
einer leichten Undefiniertheit bei harten Auslenkungen<br />
führt. Der luftige Gesamtcharakter lässt eine<br />
Triangel leicht silbrig klingen. Auch akustisch gut<br />
gefüllte Parts, wie Orchestertuttis, kommen stets mit<br />
einer angenehm offenen Note herüber. Ein Stück, gespielt<br />
auf einem Steinway-Flügel, kann seine gesamte<br />
Emotionalität dank der guten Dynamikfähigkeiten<br />
frei entfalten. Für eine gute Durchhörbarkeit sorgt<br />
auch die Fähigkeit, schnelle Impulse gut nachzuvollziehen.<br />
Das hilft nicht nur bei großen Arrangements,<br />
sondern verleiht auch perlend gespielten Gitarrensaiten<br />
eine authentische Plastizität. Die Sprachwiedergabe<br />
wirkt natürlich und frei von starken Verfärbungen.<br />
Lediglich der Grundton könnte je nach Geschmack<br />
etwas stärker ausfallen. Umso kräftiger tritt aber der<br />
darunterliegende Tieftonbereich auf. Der Subwoofer<br />
fügt sich nahtlos in das System ein und weiß insbesondere<br />
bei kräftigen, explosionsartigen Schlägen den<br />
Raum zum Beben zu bringen. Dafür sorgt vor allem<br />
der grandiose Tiefgang des Subwoofers, der das Gehör<br />
fast an die Grenze der wahrnehmbaren Frequenzen<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
84 | 6/2013
Test<br />
Sowohl die Membran als auch<br />
die Bassreflex-öffnung sind dem<br />
Fußboden zugewandt.<br />
bringen kann. Gerade bei Filmen wird der Bass so<br />
auch spürbar. Einziges Manko: Bei einigen Frequenzen<br />
neigt der Tieftöner zu einer leicht dröhnenden<br />
Wiedergabe. Mehrkanalton wird per HRTF-Technologie<br />
dargebracht und kann so eine angenehme Räumlichkeit<br />
erlangen. Gerade mit der großen Stereobreite<br />
kommt die Soundbar einer reinen Lautsprecherwiedergabe<br />
sehr nahe. Die Lokalisation der virtuellen<br />
Surround-Lautsprecher war teilweise scharf möglich,<br />
atmosphärische Elemente wirkten eher ein Stück zu<br />
weit seitlich. Nach kurzer Einhörphase ergibt sich<br />
jedoch ein insgesamt recht überzeugendes Surround-<br />
Bild, das zumindest für die Person in mittlerer Sitzposition<br />
ein authentisches Filmerlebnis bedeutet.<br />
Die Anzahl der Anschlüsse ist gut,<br />
hinsichtlich der Varianz besteht<br />
jedoch noch Nachholebedarf<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Polk Audio<br />
Modell Surroundbar 9000<br />
Preis (UVP)<br />
899 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
Soundbar: 113,4 × 9,5 × 5,7 cm<br />
Subwoofer: 34,3 × 34,3 × 30,5 cm<br />
Informationen<br />
www.audionetwork.de<br />
Technische Daten<br />
Subwoofer<br />
ja<br />
Fernbedienung<br />
ja<br />
Sonstige –<br />
Individuelle<br />
nur Subwoofer-Pegel<br />
Klangeinst.<br />
3D-Raumklang<br />
HRTF<br />
Drahtlose<br />
ja<br />
Verbindung<br />
Subwoofer<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
4/5<br />
Mittenwiedergabe<br />
3,5/5<br />
Höhenwiedergabe<br />
4/5<br />
Neutralität 4/5<br />
Räumlichkeit 4,5/5<br />
Transparenz/<br />
Impuls treue<br />
4/5<br />
Abstrahlverhalten<br />
4,5/5<br />
Wiedergabequalität<br />
28,5/35<br />
3D-Raumklangqualität<br />
30/35<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
11/15<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
13/15<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 82,5/100<br />
www.audio-test.at | 85
Test<br />
Reduktion<br />
ohne Verluste<br />
Gut<br />
(81,5 %)<br />
Denon X2000<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Neues Produktjahr, neuer Name, neuer Klang? Mit dem X für<br />
Xcellence setzt Denon die Messlatte hoch an, doch hält der Name<br />
auch, was er verspricht?<br />
Torsten Pless<br />
Xcellence heißt Denons Receiver-Serie im Jahr<br />
2013, ein hochgegriffener Begriff, der viel Erwarten<br />
lässt. Doch was macht einen exzellenten<br />
AV-Receiver aus? Für Denon bedeutet es im Falle des<br />
Mittelklassemodells X2000 die Konzentration auf das<br />
Wesentliche. Keine Armada an Tasten und Reglern, keine<br />
zusätzliche Frontblende, aber auch kein Aluminiumbody<br />
hat das vorliegende Testmodell mit auf den Weg<br />
bekommen. Um den Kampfpreis von circa 600 Euro zu<br />
halten, wurde vor allem beim Anschlussfeld der Rotstift<br />
gezückt. Ein so übersichtliches Receiver-Terminal bekommt<br />
man selbst als Testredakteur selten zu Gesicht<br />
– die Einsparmaßnahmen konzentrieren sich dabei<br />
vorrangig auf den analogen Bereich, womit Denon seine<br />
zukünftige Ausrichtung verrät: Digital vor Analog<br />
und Streaming vor unzähligem Strippen ziehen. Da vor<br />
allem die Videowelt die Sprache HDMI spricht, bietet<br />
sich der X2000 gleich mit sieben Eingängen an. Eine<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
86 | 6/2013
Test<br />
Der Denon X2000 ist ein volldiskreter<br />
7-Kanal-AV-Receiver mit<br />
150 Watt pro Kanal<br />
umfassende 4K- und 3D-Untsterützung sowie der Audio Return Channel gehören<br />
selbst in dieser Preisklasse zum guten Ton. Einzig der einzelne HDMI-<br />
Ausgang steht etwas verlassen da, ein weiterer für ein alternatives Bildausgabegerät<br />
hätte dem Receiver noch gut getan. Für eine schnelle Verbindung<br />
eignet sich der Aux-HDMI-Eingang auf der Front, welcher sich direkt neben<br />
dem USB-Port befindet. Dieser nimmt nicht nur Massenspeicher entgegen,<br />
sondern spielt auch Musik von sämtlichen iOS-Geräten ab, während er sie<br />
lädt. Dies veranlasst Denon jedoch nicht auf die Airplay-Streamingtechnologie<br />
zu verzichten, die man nach erfolgreicher Netzwerkverbindung nutzen<br />
kann. Ein einfacher Klick auf das Airplay-Symbol im Abspielprogramm<br />
eines beliebigen Apple-Gerätes reicht aus, um die Musik postwendend zum<br />
1 2<br />
Das Verzerrungsproduktverhältnis des Denon X2000<br />
verläuft sehr ausgeglichen und liegt auf einem<br />
erstaunlich niedrigen Niveau (1). Typisch für einen<br />
Mittelklasse-AVR muss man ein höheres Übersprechen<br />
zwischen den einzelnen Kanälen hinnehmen (2).<br />
Mit -48 Dezibel bei 10 Kilohertz ermittelten wir einen<br />
Wert, der gemessen am Preis-Leistungsverhältnis als<br />
gut zu werten ist.<br />
www.audio-test.at | 87
Test<br />
Auch wenn die Analogsektion deutlich<br />
zusammengekürtzt wurde, bietet der AVR<br />
noch einige AV-Anschlüsse für ältere<br />
Zuspielmedien<br />
Sieben Endstufen mit zuweisbaren Surround-Back-Kanälen<br />
und einer 2-Zonen-Beschallung bieten verschiedene Lösungen,<br />
um das gesamte Heimkino zu beschallen<br />
Receiver zu übertragen – kabellos, versteht sich. Dabei<br />
streamt das Protokoll im Apple-Losless-Format mit der<br />
typischen CD-Auflösung von 16 Bit und 44,1 Kilohertz<br />
(kHz). Wer nach höherem strebt, streamt von einem<br />
UPnP-Server mit 24 Bit/96 kHz in Apple Lossless und<br />
Die Schnellanschlüsse auf der<br />
Front erlauben unter anderem das<br />
Streaming von USB-Festplatten<br />
24 Bit/192 kHz per FLAC und WAV. Das Live-Konzertgefühl<br />
kommt nicht zuletzt aufgrund des Gapless<br />
Playback auf, bei dem Songübergänge ohne störende<br />
Zwischenpause wiedergegeben werden.<br />
Die bereits angesprochenen Einsparungen beschränken<br />
sich nicht nur auf den X2000 selbst, sondern ebenso<br />
auf die Fernbedienung. Im Gegensatz zu unübersichtlichen<br />
Tastenanhäufungen vergangener Reihen<br />
beschränkt sich das aktuelle Modell auf die grundsätzlichen<br />
Bedienelemente und sorgt damit für viel<br />
Übersichtlichkeit in der Hand. Alternativ bietet Denon<br />
allen Apple- und Android-Smartphonebesitzern eine<br />
eigens entwickelte kostenlose Remote-App an. Neben<br />
der Eingangsquellenwahl bietet die Applikation unter<br />
anderem einen Direktzugriff auf sämtliche Netzwerkfunktionen,<br />
die je nach Quelle um Coverbilder ergänzt<br />
werden. Ebenso intuitiv wie die Steuermöglichkeiten<br />
gelingt auch die Einrichtung des Systems, vor der sich<br />
selbst AVR-Einsteiger nicht zu fürchten brauchen. Der<br />
Setup-Assistent führt dabei durch alle relevanten Installationsschritte,<br />
vom Anschluss der Lautsprecher bis<br />
zum Einrichten weiterer Geräte.<br />
Die akustische Raum-Lautsprecheranpassung wird<br />
von Audysseys MultEQ-System übernommen – ein für<br />
unerfahrene Benutzer nützliches Feature, AVR-Profis<br />
empfehlen wir jedoch weiterhin die manuelle Anpas-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
88 | 6/2013
Test<br />
Sechs HDMI-Eingänge auf der Rückseite<br />
bieten Platz für verschiedene Medien. Ein<br />
Ausgang ist hingegen etwas wenig<br />
sung der Lautsprecher an den Hörraum. Von unserer<br />
Standard-Blu-ray-Testdisc spielten wir dem Receiver<br />
7.1-Material im Format DTS-HD Master Audio zu und<br />
erzielten einen sehr ausgeglichenen Grundklang mit<br />
ausdrucksstarkem Bassbereich. Egal ob bei Film oder<br />
Musik, dieser Frequenzbereich glänzte mit einer kraftvollen<br />
Impulshaftigkeit, die Spezialeffekte genauso<br />
wie Instrumente kurz und knackig wirken ließ, ohne<br />
unnatürlichen Ausklang. Während der Tieftonbereich<br />
auffällig positiv hervorsticht, hält sich das Spektrum<br />
der weiteren Frequenzen eher bedeckt. Die Mitten<br />
klingen angenehm neutral, wovon vor allem Gesangsund<br />
Sprecherstimmen profitieren, die sehr natürlich<br />
erklingen. Auch der Präsenzbereich trägt seinen Teil<br />
dazu bei. Besonders Konsonanten klangen zu keiner<br />
Zeit überrepräsentiert, was ein langandauerndes und<br />
ermüdungsfreies Hörren garantiert. In der Detailschärfe<br />
bemerkt man die Unterschiede zu den nächstgrößeren<br />
Modellen, die noch mehr Durchblick bieten und<br />
Einzelinstrumente etwas mehr Glanz verleihen. Die<br />
räumliche Darstellung zeigte sowohl in der Breite als<br />
auch Tiefe gute Ergebnisse, wer hier mehr will muss<br />
auch bereit sein, deutlich tiefer in die Tasche zu greifen.<br />
Für den täglichen TV-Einatz und Heimkinoabende<br />
ist die Performance des Denon X2000 aber ausnahmslos<br />
zu empfehlen.<br />
Basswiedergabe<br />
7,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Dynanik 7/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
47/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
17,5/20<br />
Gesamt<br />
81,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 81,5/100<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Denon<br />
Modell<br />
X2000<br />
Preis (UVP)<br />
599 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
43,4 × 16,7 × 33,0 cm<br />
Informationen<br />
www.denon.de<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
Audyssey MultEQ-XT<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Audyssey DSX –<br />
DTS Neo:X –<br />
Pro Logic IIz +<br />
Streaming<br />
Airplay, DLNA<br />
BEWERTUNG<br />
www.audio-test.at | 89
Test<br />
Streaming<br />
unter der Haube<br />
Gut<br />
(81 %)<br />
Onkyo TX-NR626<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Wie jedes Jahr überrascht uns Onkyos aktuelle AV-Receiver-<br />
Reihe mit neuen Funktionen. Dieses Jahr steht die kabellose<br />
Musikübertragung im Mittelpunkt.<br />
Torsten Pless<br />
In der stark umkämpften 500-600-Euro-Preisliga<br />
stellt Onkyo dieses Jahr den AV-Receiver<br />
TX-NR626 der Öffentlichkeit vor. Auf den ersten<br />
Blick unterscheidet sich dieser bis auf die Endstufensektion<br />
kaum von den Spitzenmodellen, der Funktionsumfang<br />
wirkt gerade zu überbordend. Nach<br />
gewohnter Onkyo-Manier ist der Mittelklasse-Receiver<br />
weiterhin in den Farben Schwarz und Silber erhältlich.<br />
Ein großes Display, die Eingangswahltasten und<br />
AV-Schnellanschlüsse sowie ein USB-Port befinden<br />
sich direkt auf der Front. Die Verarbeitung lässt auch<br />
in dieser Preiskategorie keine Fragen offen und auf<br />
eine Aluminium-Front wird auch hier nicht verzichtet.<br />
Die Geräterückseite wirkt übersichtlich und lässt<br />
mit sechs HDMI-Eingängen und zwei Ausgängen der<br />
eigenen Anschlusskreativität freien Lauf. Ein MHLzertifizierter<br />
HDMI-Anschluss erlaubt darüber hinaus<br />
die direkte Videowiedergabe in 1080 p und Audioausgabe<br />
in 7.1-Surround von unterstützten Smartphones<br />
und Tablets. Die 3D- und 4K-Ausgabe sowie der<br />
Audio Return Channel gehören unterdessen schon seit<br />
Langem zum Standard bei Onkyo. Die Lautsprecheran-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
90 | 6/2013
Test<br />
Der Onkyo TX-NR626 beherbergt<br />
sieben Endstufen mit einer Leistung<br />
von jeweils 160 Watt<br />
schlüsse zeigen sich in puncto Verarbeitung nur von durchschnittlicher Qualität.<br />
Die sieben 160-Watt-Endstufen erlauben verschiedene Lautsprecherkonfigurationen<br />
von 7.1 mit Surround Back bzw. Front High oder einem klassischen Bi-<br />
Amping-Betrieb für die Frontkanäle. Bei Bedarf kann darüber hinaus eine zweite<br />
Zone angesteuert werden, die das unweite Umfeld musikalisch mit einbezieht.<br />
Ansonsten vermissen wir die analogen Mehrkanalausgänge, die es grundsätzlich<br />
ermöglichen leistungsfähigere Endstufen anzuschließen. Hier lohnt sich dann<br />
natürlich gleich ein Blick auf die nächstgrößeren Modelle aus gleichem Haus.<br />
Drei Digitaleingänge holen weitere Tonzuspieler wie Fernseher, Blu-ray- und CD-<br />
Player mit an Bord, die Ethernet-Buchse verbindet den AVR mit dem Heimnetzwerk.<br />
Alternativ ist der TX-NR626 erstmals mit einem eingebauten WLAN-Modul<br />
1 2<br />
Das Verzerrungsproduktverhältnis des Onkyo TX-<br />
NR626 liegt auf einem sehr niedrigen Niveau und ist<br />
somit kaum klangbeeinflussend. Harmonische oder<br />
unharmonische Hervorhebungen sind ebenfalls nicht<br />
zu erkennen (1). Im Crosstalkverhalten, ermittelt bei<br />
10 Kilohertz, liegt der AVR mit –48 Dezibel auf einem<br />
mittleren Level, das die Klangbühne etwas zusammenengt,<br />
jedoch ausreichend Spielraum lässt (2).<br />
www.audio-test.at | 91
Test<br />
Auf die sechs HDMI-Eingänge der Geräterückseite<br />
kommen gleich zwei Eingänge. Diese sind<br />
selbstredend 3D-, ARC- und 4K-kompatibel<br />
ausgestattet, das eine drahtlose Netzwerkverbindung<br />
herstellt. Darüber lassen sich neben dem klassischen<br />
Internetradio auch die Online-Musikdienste TuneIn<br />
Radio, Last.fm, Spotify, Aupeo sowie Simfy nutzen.<br />
Eine Besonderheit durften wir beim Streamen von<br />
Auch die Mittelklasse der AVRs<br />
versteht sich optisch in Szene zu<br />
setzen<br />
Audiodateien von unserem UPnP-Server feststellen:<br />
Der Mittelklasse-AVR konzentriert sich dabei nicht nur<br />
auf die Standard-Formate wie Apple Lossless, FLAC<br />
und WAV sondern kommt ebenso mit DSD- und LPCM-<br />
Dateien zurecht. Zur Steuerung kommen entweder die<br />
handliche Fernbedienung oder die eigens entwickelte<br />
iOS- bzw. Android-App zum Einsatz. Die Applikation<br />
erlaubt neben der Quellenanwahl und Wiedergabesteuerung<br />
auch den Zugriff auf das Einstellungsmenü des<br />
Receivers. Bei all dem Funktionsaufgebot vermissen<br />
wir allerdings auch in den diesjährigen Modellen eine<br />
vorab integrierte Airplay-Funktion zum einfachen Musikstreamen<br />
von Apples Mobilgeräten. Abhilfe schafft<br />
hier die optional erhältliche RI-Dockingstation DS-A5<br />
von Onkyo – ohne wäre dennoch eleganter. Umso vorbildlicher<br />
agiert der Receiver mit Bluetooth-Signalen,<br />
die über ein Empfangsmodul im derzeit bestmöglichen<br />
A2DP-Profil empfangen werden. Somit spart man sich<br />
den Kauf eines weiteren Empfängers und streamt<br />
direkt vom Smartphone aus mit einer Qualität von bis<br />
zu 345 kBit/s.<br />
Beim ersten Anschließen des Onkyo TX-NR626 öffnet<br />
sich ein automatischer Einrichtungsassistent, der<br />
den Benutzer auf einfache Weiße durch die Erstinstallation<br />
begleitet. Die grafische Benutzeroberfläche ist<br />
ansehnlich und übersichtlich aufgebaut. Zur akusti-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
92 | 6/2013
Test<br />
Sieben Endstufenkanäle, davon einer<br />
wahlweise als Surround Back oder Front<br />
High verwendbar, sowie eine 2-Zonen-<br />
Beschallung ermöglichen verschiedene<br />
Lautsprecher-Raumkombinationen<br />
schen Raumanpassung kommt das Kalibrierungstool<br />
Audyssey MultEQ zum Einsatz, das den Hörraum von<br />
mindestens drei und maximal sechs Positionen aus<br />
einmisst. Dabei liefern die Ergebnisse einen ersten Eindruck<br />
der akustischen Umgebung, klanglich bessere<br />
Ergebnisse erzielten wir allerdings weiterhin mit einer<br />
manuellen Einstellung, mit der wir die typischen Audyssey-Eigenheiten<br />
umgingen. Im abschließenden Hörtest<br />
stellte Onkyo wieder einmal aufs Neue seine musikalischen<br />
Fähigkeiten unter Beweis. Ein runder Klang<br />
ohne besondere Auffälligkeiten lässt ihn zum idealen<br />
Receiver für die tägliche Musik- und Filmsession werden.<br />
Der Bassbereich ist weder zu präsent noch unterrepräsentiert<br />
und macht explosive Filmaufnahmen<br />
mit einer straffen Tieftonzeichnung zu einem besonderen<br />
Erlebnis. Der Mittenbereich agiert unterdessen<br />
wohltuend dezent, hier wird nicht versucht, mit einer<br />
Grundtonanhebung zusätzliche Wärme zu generieren.<br />
Während sich der Hochtonbereich weitestgehend<br />
neutral präsentiert, hatten vor allem Gesangsstimmen<br />
mit einer leichten S- und T-Laut-Überzeichnung zu<br />
kämpfen. Dies verleiht dem AVR im Umkehrschluss<br />
einen brillanten Klang, der sich vor allem bei höheren<br />
Lautstärken einstellt. Wer auf der Suche nach einem<br />
klangtüchtigen Allrounder ist, sollte den Onkyo TX-<br />
NR626 definitiv in die engere Auswahl schließen.<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
7/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Dynanik 8,5/10<br />
Neutralität 7,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
46/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
17/20<br />
Gesamt<br />
81 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 81/100<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Onkyo<br />
Modell<br />
TX-NR626<br />
Preis (UVP)<br />
599 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
57 × 29,7 × 42,3 cm<br />
Informationen<br />
www.onkyo.com<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
Audyssey MultEQ-XT<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Audyssey DSX –<br />
DTS Neo:X –<br />
Pro Logic IIz +<br />
Streaming<br />
Bluetooth, DLNA<br />
www.audio-test.at | 93
Test<br />
Sonys<br />
Materialschlacht<br />
Wertung<br />
(00 0%)<br />
Hersteller elle<br />
le<br />
rP<br />
Produkt<br />
www.audio-test.at<br />
t.<br />
at<br />
x.2013<br />
x2<br />
Gut<br />
(76 %)<br />
Sony STR-DN1040<br />
www.audio-test.at<br />
6.2013<br />
Auch Sony erweitert in diesem Jahr sein AVR-Produktportfolio<br />
und stattet sein Mitteklassemodell mit WLAN- nd Airplay-Funktionen<br />
aus. Wie ihnen die Umsetzung gelingt, lesen Sie hier.<br />
Torsten Pless<br />
Der STR-DN1040 ist Sonys aktuellstes Modell<br />
aus der Reihe der Mitteklasse-Receiver. Passend<br />
zur weiteren Produktlinie setzt der AVR<br />
vor allem auf ein stilsicheres Design, ohne dabei<br />
jedoch auf typische Leistungsmerkmale und Funktionen<br />
zu verzichten. Die augenscheinliche Zweiteilung<br />
der Front wirkt wie ein Stereo-Verstärker mit aufgesetztem<br />
Blu-ray-Player und integriertem Display.<br />
Zwei große Drehgeber zur Quellenanwahl und Lautstärkesteuerung<br />
ergänzen das Gesamtbild, das ansonsten<br />
sehr minimalistisch ausfällt. Beim Anschluss<br />
HDMI-fähiger Geräte ist Kreativität gefragt, denn<br />
auf zwei Ausgänge kommen gleich acht Eingänge.<br />
Dass diese 4K- und 3D-fähig sind, sowie mit Audio<br />
Return Channel daher kommen, steht außer Frage,<br />
das Heimkino-Rack sollte entsprechend viel Platz für<br />
weitere Geräte bieten. An Audioschnittstellen stehen<br />
analoge und digitale (optisch, koaxial) Eingänge zur<br />
Auswahl, analoge Mehrkanalausgänge sind in der<br />
Mittelklasse schon seit Langem nicht mehr zu finden.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
94 | 6/2013
Test<br />
Sieben Endstufenkanäle mit<br />
jeweils 165 Watt – was will man in<br />
dieser Preiskategorie noch mehr?<br />
Das digitale Musikarchiv findet unter anderem über den Front-USB-Eingang<br />
Zugang, der sich mit FAT-32-formatierten Festplatten bestens versteht.<br />
Eine fest installierte WLAN-Antenne sorgt für die drahtlose Musikübertragung,<br />
mit der sich Musik von Apples iOS-Geräten über Airplay streamen<br />
lässt. Dies geschieht standesgemäß im Apple-Lossless-Format und in<br />
CD-Qualität in 16 Bit/44,1 Kilohertz (kHz). Ganz ohne zusätzliches Strippen<br />
ziehen können auch die integrierten Musikdienste und Internetradiostationen<br />
wiedergegeben werden. Für die Übertragung von HD-Master-Audiofiles<br />
in 24 Bit und 192 kHz empfehlen wir jedoch eine feste Netzwerkintegration.<br />
So streamten wir neben unkomprimierten WAV- und FLAC- auch MP3- und<br />
WMA-Dateien von unserem UPnP-Server aus. Sieben Kanäle mit jeweils<br />
165-Watt-Ausgangsleistung sorgen für die nötige Verstärkung, die auch<br />
mittelgroße Heimkinos mit ausreichend Leistung versorgt.<br />
1 2<br />
Auch der Sony STR-DN1040 versteht es sein Verzerrungsproduktverhältnis<br />
in den nicht-klangbeeinflussenden<br />
Bereich zu verlagern (1). Der Pegelverlauf ist<br />
ausgeglichen ohne hervorstechende Verzerrungsanteile.<br />
Mit einem Crosstalk-Wert von –70 Dezibel liegt der<br />
AV-Receiver am niedrigsten in unserem Vergleichstest<br />
(2). Dies macht sich klanglich in einer guten räumlichen<br />
Wiedergabe bemerkbar.<br />
www.audio-test.at | 95
Test<br />
Mit sieben HDMI-Eingängen auf der Rückseite sticht der STR-DN2600<br />
seine beide Konkurrente aus. Zwei Ausgänge sehen wir ebenfalls als<br />
löblich an<br />
Sony setzt auf eine schlichte Optik<br />
mit Drehregler auf der rechten<br />
Gehäuseseite<br />
Sony hat bereits seit mehreren Receiver-Generationen<br />
sein besonderes Gespür für eine intuitive Benutzerführung<br />
unter Beweis gestellt und macht auch<br />
beim STR-DN1040 keine Ausnahme. Die vier Hauptelemente<br />
Watch, Listen, Sound Effect und Settings<br />
führen zu den jeweiligen Untermenüs, die grafisch<br />
ansprechend eine einfache Bedienung ermöglichen.<br />
Für die akustische Ersteinmessung kommt Sonys<br />
Eigenentwicklung Digital Cinema Auto Calibration<br />
(DCAC) zum Einsatz. Die Messung lieferte uns<br />
gute Ergebnisse, bei der die Größen der ermittelten<br />
Lautsprecher korrekt bestimmt wurden und deren<br />
Abstände nahe an die tatsächlichen Maße heranreichten.<br />
Nach einigen kleineren Korrekturen konnten<br />
wir uns ruhigen Gewissens dem Klangtest widmen.<br />
Dabei liefert Sony mit dem STR-DN1040 ein rundum<br />
gelungenes Produkt ab. Kraftvolle Mitten, dynamische<br />
Bässe und detailfreudige Höhen beschreiben die<br />
Grundzüge des AVRs. Große Trommeln und explosionsartige<br />
Effekte wurden mit hoher Impulshaftigkeit<br />
wiedergegeben, sodass insbesondere Actionfilme für<br />
einen bombastischen Kinoabend sorgen. Sprecherstimmen<br />
wirken leicht im Grundtonverhalten betont,<br />
wodurch sie sehr energisch herüberkommen, ohne<br />
dabei wirklich unnatürlich zu wirken. Kleine Filmeffekte<br />
und schnelle Bewegungen profitieren vom klar<br />
aufgetischten Hochtonbereich, der selbst in großer<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
96 | 6/2013
Test<br />
Über die Außenantenne empfängt der Receiver Audiosignale<br />
über das WLAN-Netz. UPnP/DLNA-Streaming funktioniert<br />
darüber reibungslos, für HD-Master-Audiodateien empfehlen<br />
wir dennoch eine stabile Kabelverbindung. Alternativ<br />
bietet der AVR Apples Airplay-Streamingtechnologie, die in<br />
CD-Qualität das Heimnetzwerk als Verbindungsbrücke nimmt.<br />
Auch hier kommt die WLAN-Antenne wieder zum Einsatz.<br />
Klangkulisse noch genügend Durchsetzungskraft besitzt.<br />
Mit steigender Hörlautstärke nimmt der Hochtonanteil<br />
merklich zu und wirkt unterdessen etwas<br />
überrepräsentiert. Unter normalen Abhörlautstärken,<br />
die sich nicht mit dem ganz großen Kinoton messen<br />
wollen, fühlt sich der Receiver am wohlsten und unterstreicht<br />
dies mit tonaler Ausgeglichenheit. Weite<br />
Landschaftsaufnahmen überzeugten uns mit einem<br />
tiefen Blick in den Raum hinein, nur in der Weite,<br />
beim Übergang zwischen den einzelnen Kanälen, hätten<br />
wir uns noch etwas mehr Offenheit gewünscht.<br />
Im Stereo-Betrieb konnten wir Ähnliches feststellen:<br />
Dank der guten Frequenzbalance eignet sich der<br />
Receiver von Rock‘n‘Roll bis zum orchestralen Werk,<br />
wobei die Raumtiefe die Breite im Gesamtbild übertrifft<br />
und sich die Frequenzen angenehm über unseren<br />
Hörbereich verteilten und sowohl kraftvoll in den<br />
unteren Lagen sowie leichtfüßig im oberen Gefilde<br />
agierten. Wer seinen Spieltrieb ausleben will, kommt<br />
mit den zahlreichen Klangmodi voll auf seine Kosten,<br />
die sowohl als reine Kanalaufpolierer oder Raumeffekte<br />
sehr gut umgesetzt sind. Der<br />
STR-DN1040 erhält von uns eine klare Kaufempfehlung<br />
im Mittelklassebereich, da er es versteht, eine<br />
sehr gute Klangperformance mit ausreichend technischen<br />
Spielereien zu kombinieren und auch optisch<br />
macht das Gerät einiges her.<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
7/10<br />
Dynanik 7/10<br />
Neutralität 7,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
7/10<br />
Wiedergabequalität<br />
44/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/20<br />
Gesamt<br />
76 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 76/100<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Sony<br />
Modell<br />
STR-DN1040<br />
Preis (UVP)<br />
449 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
43,0 × 17,2 × 32,9 cm<br />
Informationen<br />
www.sony.de<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
Sony D.C.A.C.<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Audyssey DSX –<br />
DTS Neo:X –<br />
Pro Logic IIz +<br />
Streaming<br />
Airplay, DLNA<br />
www.audio-test.at | 97
Bilderstrecke<br />
Wer bei der neuen EP „Do It Yourself“ der britischen Band „The Death of<br />
Pop“ zugreift, bekommt mehr als nur eine Schallplatte: Die Verpackung der<br />
Scheibe lässt sich gleich zum Abspielgerät umbauen. Eine Nadel tastet die<br />
drehbar gelagerte Platte ab und überträgt die Schwingungen auf die Pappe,<br />
die als Lautsprecher fungiert. Per Handantrieb ist es zwar nicht immer ganz<br />
einfach, die exakte Drehgeschwindigkeit beizubehalten, der Originalität<br />
des Einfalls tut das jedoch keinen Abbruch. Die EP kann im Onlineshop von<br />
Pictogram für gerade mal 15 Pfund erstanden werden, ist allerdings komplett<br />
hendgefertigt und deshalb auf 250 Stück limitiert.<br />
Do It Yourself!<br />
Die nächste Audio Test erscheint am 8. November 2013. Diesmal können<br />
Sie sich unter anderem auf folgende Themen freuen: High-End-<br />
Surround-Sound mit McIntosh, hochwertige Standlautsprecher und<br />
Röhrenvollverstärker zum Einheizen im kühleren Teil des Jahres.<br />
Bilder: Pictogram Studio<br />
98 | 6/2013
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