25.02.2014 Aufrufe

Android User Die 11 populärsten Antiviren-Tools im Test (Vorschau)

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USER<br />

05/2013 • Mai 2013 • www.android–user.de<br />

<strong>Die</strong> <strong>11</strong> <strong>populärsten</strong><br />

<strong>Antiviren</strong>-<strong>Tools</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

Warum Sie nicht die erstbeste Lösung wählen sollten S. 20<br />

SUPER SICHER!<br />

So machen Sie Ihr <strong>Android</strong>-Gerät<br />

zum Hochsicherheitshandy S. 28<br />

IM TEST: ÜBER<br />

130 APPS<br />

PLUS: HTC One, Base Lute 3, cmx Clanga 079<br />

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<strong>Die</strong> besten Samsung-Tipps, alle<br />

Infos zum neuen Galaxy S IV S. 12-19<br />

NEU!<br />

12 Seiten Tipps & Tricks<br />

n <strong>Die</strong> nützlichsten Tipps zu Google Mail<br />

n Skype WiFi mit <strong>Android</strong> nutzen<br />

n Audio-Tipps für Musik- und Hörbuchfans<br />

n So werden Sie Airpush-Werbung los<br />

LEGAL, ILLEGAL,...<br />

<strong>Die</strong>se Apps dürfte es bei<br />

Google Play gar nicht geben<br />

QR-CODES LESEN<br />

Was die Pixelbilder bedeuten,<br />

und wie Sie selbst<br />

welche erstellen<br />

n Adblocker trotz Google-Verbot nutzen<br />

n Keyboard-Tipps für Vielschreiber<br />

n 14 Tipps für ein super sicheres Handy<br />

n Multi Window mit jeder App nutzen<br />

EUR 5,90*<br />

* Deutschland<br />

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SERVICE<br />

Editorial<br />

Marcel Hilzinger,<br />

Chefredakteur<br />

Willkommen bei <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />

Sicher<br />

ist sicher<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser<br />

Neulich sagte mir ein Leser <strong>im</strong> Gespräch:<br />

„Ich kann die Meldungen von wegen <strong>Android</strong><br />

und Viren nicht mehr hören. Ist doch<br />

alles Quatsch!“ Und damit hatte er gar<br />

nicht mal so unrecht. Wie mir unlängst einige<br />

<strong>Antiviren</strong>-Tool-Hersteller einhellig bestätigt<br />

haben, ging die Zahl der <strong>Android</strong>-<br />

Schädlinge bei Google Play in den vergangenen<br />

Monaten stetig leicht zurück. Installieren<br />

Sie also nur Apps aus dem Google<br />

Play Store, dann sind Sie ziemlich sicher.<br />

Dramatischer Anstieg<br />

Doch das ist nur eine Seite der Medaille.<br />

Denn gleichzeitig hat die Anzahl der Schädlinge<br />

außerhalb des Play Store massiv zugenommen,<br />

je nach Bericht bis zu 300 Prozent<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr. Ein Grund,<br />

Angst zu haben? Sicher nicht, aber man<br />

sollte das Problem auch nicht einfach nur<br />

auf die leichte Schulter nehmen! Bei den<br />

meisten bekannten Schädlingen handelt es<br />

sich wie bei den von uns gefundenen Apps<br />

der „Anzeigen-Mafia“ [LINK 1] lediglich um<br />

gefährliche Apps, die <strong>im</strong> Unterschied zu<br />

schädlichen Apps keinen spürbaren Schaden<br />

anrichten.<br />

Doch auch hier kann die Situation jederzeit<br />

kippen. SMS-Trojaner, die bei einem falschen<br />

Klick schon mal zehn oder 20 Euro<br />

kosten, brauchen wir ebensowenig wie<br />

Apps, die andere Apps beenden, Daten<br />

zum Akkuverbrauch fälschen oder Sie auf<br />

eine bösartige Webseite locken. Da man<br />

sowieso auf jedem Handy einen Anti-<strong>Die</strong>bstahl-Schutz<br />

und ein gutes Monitoring-Tool<br />

installiert haben sollte, kann man also<br />

gleich zu einer umfassenden Sicherheitslösung<br />

greifen und diese unter <strong>Android</strong> installieren.<br />

Denn lieber einmal zu viel geschützt,<br />

als einmal zu wenig. <strong>Die</strong> elf prominentesten<br />

Lösungen haben wir <strong>im</strong> Artikel<br />

ab Seite 20 getestet.<br />

Rundum sorglos<br />

Praktisch alle guten Sicherheitslösungen<br />

bei Google Play bieten ein Komplettpaket<br />

mit AntiViren-Schutz, SMS- und Anruf-Blocker,<br />

Handy-Finder und zahlreichen weiteren<br />

Funktionen. Doch während Sie bei einigen<br />

Apps schon für wenige Features tief in<br />

die Tasche greifen müssen, bieten andere<br />

deutlich günstiger oder sogar gratis Premium-Leistungen<br />

an. Ein Rundum-Sorglos-Paket<br />

erhalten Sie auch mit dieser Ausgabe<br />

von <strong>Android</strong> <strong>User</strong> gratis dazu: AVG<br />

AntiVirus PRO <strong>im</strong> Wert von 10,99 Euro.<br />

AVG hat seine Software <strong>im</strong> März 2013<br />

grundlegend überarbeitet und mit neuen<br />

Funktionen erweitert, die wir für äußerst<br />

nützlich und praktisch halten. Nutzen Sie<br />

die Gelegenheit, Ihrem Handy eine grundlegende<br />

Portion Sicherheit zu geben!<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Lesespaß mit<br />

der Ausgabe 05/ 2013 von <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />

Marcel Hilzinger<br />

„Es gibt weniger<br />

Schädlinge bei<br />

Google Play, dafür<br />

umso mehr<br />

neue außerhalb<br />

des Play Stores.“<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29037<br />

www.androiduser.de/facebook www.androiduser.de/google+ www.androiduser.de/twitter<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 3


SERVICE<br />

Inhalt<br />

S 20<br />

<strong>Die</strong> <strong>11</strong> <strong>populärsten</strong><br />

<strong>Antiviren</strong>-<strong>Tools</strong> <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

12<br />

Samsung Galaxy S4<br />

<strong>Die</strong>ses Handy hat den<br />

Titel Smartphone verdient!<br />

Special<br />

12 Galaxy S4 Special<br />

Alles zum neuen Top-<br />

Handy von Samsung<br />

14 Samsung Touchwiz<br />

Tipps&Tricks zu<br />

Samsungs <strong>Android</strong>-<br />

Oberfläche<br />

Service<br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 News<br />

10 Social <strong>Android</strong><br />

<strong>11</strong>4 Impressum<br />

QR-Code scannen<br />

und Gratis-Artikel<br />

online lesen!<br />

Fokus<br />

20 <strong>Antiviren</strong>-Apps<br />

Elf Sicherheits-<strong>Tools</strong> für Ihren<br />

<strong>Android</strong>en<br />

26 AVG AntiVirus<br />

Mobile Security<br />

Alle Infos zur Gratis-<br />

Version von AVG<br />

Mobile Security<br />

28 Super sicher!<br />

14 Tipps machen Ihr Smartphone<br />

deutlich sicherer<br />

32 Social Private Network<br />

Soziale Netzwerke für den kleinen<br />

Kreis<br />

Hardware<br />

36 HTC One<br />

Brillantes Display, tolle<br />

Verarbeitung<br />

38 Amazon Kindle Fire HD 8.9<br />

Das <strong>Android</strong>-Tablet<br />

<strong>im</strong> Amazon-Kleid<br />

40 Base Lutea 3<br />

Solider <strong>Android</strong>e<br />

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Stabile KFZ-Halterung mit<br />

Freisprechfunktion<br />

48 Libratone Zypp<br />

Edler Klang aus edler<br />

Box – zum edlen Preis<br />

4 MAI 2013 ANDROID-USER.DE


Einsteiger<br />

88 QR-Codes lesen<br />

Bar- und QR-Codes per Handy<br />

auslesen<br />

Tipps & Tricks<br />

92 Tipps & Tricks<br />

Praktische Tipps der Redaktion<br />

94 Gmail-Tipps<br />

Nützliche Tipps zu Googles<br />

Maildienst<br />

96 Neue Musik<br />

Brandaktuelles aus unserer<br />

Musikredaktion<br />

99 Hörbuch-Tipps<br />

Unsere Hörbuch-Empfehlungen<br />

100 AirPush-Werbung beseitigen<br />

Werfen Sie die Nerv-Werbung vom<br />

<strong>Android</strong>-Handy<br />

102 Tastatur-Tipps<br />

Tipps für angehende Schnelltipper<br />

Power<strong>User</strong><br />

104 Atom-Launcher<br />

Der beste Homescreen-Launcher<br />

für <strong>Android</strong>?<br />

88<br />

QR-Codes lesen<br />

So scannen Sie die<br />

omnipräsenten Pixel-Codes<br />

SPIELE<br />

DevCorner<br />

80 Neue Spiele<br />

Unsere Spiele-<br />

Vorstellungen<br />

84 Multiplayer-Games<br />

Alleine spielen ist langweilig!<br />

108 Rom-Küche<br />

News und Tipps zu Custom-<br />

ROMs und Root-Apps<br />

DevCorner<br />

<strong>11</strong>0 Zeiterfassung, Teil 2<br />

Unser Entwicklerworkshop<br />

für Einsteiger<br />

Cienpies-Design, 123RF<br />

APPS<br />

58 Trackthis for Me<br />

50 App-Empfehlungen<br />

<strong>Die</strong> Favoriten der Redaktion<br />

52 App-Neuheiten<br />

<strong>Die</strong> besten neuen Apps bei<br />

Google Play<br />

54 Illegale Apps<br />

Apps, die es <strong>im</strong> Play Store gar<br />

nicht geben dürfte<br />

<strong>Die</strong> Alleszähler-App, Graf Zahl<br />

hätte viel Spaß<br />

62 Camera FV-5<br />

Bessere Kamera-App für<br />

<strong>Android</strong>-Fotografen<br />

64 Reddit-Apps<br />

Apps für das Reddit-Netzwerk<br />

66 Box<br />

<strong>Die</strong> Dropbox- und Google-<br />

Drive-Alternative<br />

68 E-Book-Reader-Apps<br />

Für <strong>Android</strong>-Leseratten<br />

72 Airdroid 2<br />

<strong>Die</strong> runderneuerte Handy-<br />

Fernbedienung<br />

QR-Code lesen: so geht's...<br />

Installieren Sie die App „Barcode<br />

1. Scanner“ vom ZXing Team.<br />

Starten Sie die App, und halten Sie<br />

2. den Scanner über den QR-Code.<br />

Der Barcode Scanner zeigt einen<br />

3. Link auf android-user.de an.<br />

Tippen Sie auf den Link, oder<br />

4. wählen Sie Browser öffnen.<br />

JULI 2012


NEWS<br />

<strong>Android</strong>-News<br />

<strong>Android</strong>-News<br />

Nvidia Tegra 4 schlägt<br />

Qualcomm S800<br />

Ein Bericht der Linley Group kommt zu dem<br />

Schluss, dass Nvidias Tegra 4 das aktuell<br />

schnellste System on a Chip ist und dass das<br />

Nvidia-SoC auch schneller als Qualcomms<br />

S800 arbeitet. Mangels eines verfügbaren<br />

Amazon<br />

Nvidia<br />

S800 stützt der Report seine Aussagen jedoch<br />

nur auf Schätzungen. So geht man davon<br />

aus, dass der Krait-400-Prozessor rund 10 Prozent<br />

schneller als sein Vorgänger arbeitet und<br />

selbst bei der deutlich höheren Taktrate von<br />

2,3 GHz (<strong>im</strong> Vergleich zum S600) nicht an den<br />

Tegra 4 herankommt. <strong>Android</strong> Headlines wirft<br />

zudem einen Blick auf die Grafikleistung und<br />

kommt zu dem Ergebnis, dass der Adreno-<br />

330-Chipsatz, der <strong>im</strong> S800 verbaut werden<br />

soll, höchstens 50 Prozent schneller arbeitet<br />

als der aktuelle Adreno 320 <strong>im</strong> S600 und <strong>im</strong><br />

S4 Pro. Welcher der beiden Chipsätze sich<br />

dann tatsächlich besser bewährt, erfahren wir<br />

frühestens zum Jahresende, wenn entsprechende<br />

Geräte mit Nvidia Tegra 4- beziehungsweise<br />

Qualcomm S800-Prozessoren<br />

auf den Markt kommen werden.<br />

Kindle Fire HD 8.9<br />

Deutschlandstart<br />

Mit dem Kindle Fire HD kommt Schwung in den <strong>Android</strong>-Tablet-Markt.<br />

Das 8,9-Zoll-Tablet verfügt über ein hochauflösendes Display mit<br />

1920x1200 Pixeln und kostet dabei nur wenig mehr als ein Nexus 7. Es<br />

verfügt über einen 8,9-Zoll-Bildschirm mit FullHD-Auflösung <strong>im</strong> 4:3-Format<br />

mit 1920x1200 Pixeln und 254 ppi. Angetrieben wird das Tablet von<br />

einem 1,5 GHz schnellen Dual-Core OMAP 4470-Prozessor von Texas Instruments<br />

inklusive SGX544-Grafik-Engine. Laut Amazon bringt dieses<br />

Gespann bis zu 40 Prozent mehr Grafikleistung als der <strong>im</strong> Nexus 7 verbaute<br />

Tegra-3-Chipsatz. Amazon hebt ebenfalls die verbaute WLAN-Antenne<br />

hervor, die <strong>im</strong> Unterschied zur Konkurrenz über zwei Antennen<br />

verfügt und deshalb deutlich bessere Übertragungsraten erreichen soll,<br />

dazu gibt es Stereo-Lautsprecher mit Dolby Digital Plus. Das Kindle Fire<br />

HD 8.9 gibt es mit 16 GByte oder 32 GByte integriertem Speicher, auf<br />

einen MicroSD-Kartenslot verzichtet Amazon. Vorinstalliert ist auf dem<br />

Tablet zudem nicht Google Play, sondern nur Amazons App-Marktplatz.<br />

Dafür verfügt das Tablet <strong>im</strong> Unterschied zu den Nexus-Tablets auch über<br />

einen HDMI-Ausgang, um Filme auf einem größeren Monitor zu genießen.<br />

Das Kindle Fire HD 8.9 ist für 269 Euro bei Amazon erhältlich.<br />

Samsung ist Werbe-Spitzenreiter<br />

Samsung<br />

Im Jahr 2012 investierten die Südkoreaner 20 Prozent mehr Geld in Reklame als Apple.<br />

Wie die Experten von Kantar Media ermittelten, gab Samsung 2012 allein in den USA 401<br />

Millionen US-Dollar für Werbung aus, Apple hat 333 Millionen Dollar für Reklame <strong>im</strong> Telekommunikationssektor<br />

investiert. HTC kommt mit ingesamt 124 Millionen US-Dollar auf<br />

den dritten Platz, Blackberry und Nokia komplettieren die Top Fünf. <strong>Die</strong> Summen beinhalten<br />

alle Ausgaben für TV-Spots, Printanzeigen und Plakatwände. Samsungs Werbe-Ausgaben<br />

haben einen steilen Anstieg hinter sich. 20<strong>11</strong> gab Samsung „nur“ 78 Millionen US-<br />

Dollar für Werbung aus, Apple lag damals noch bei 253 Millionen. Für Samsung bedeutet<br />

das einen vierfachen Anstieg der Werbeausgaben in nur zwei Jahren.<br />

6 ANDROID-USER.DE


NEWS<br />

<strong>Android</strong>-News<br />

Motorola ohne Motoblur<br />

In den USA steht das Jelly Bean 4.1.2-Update für das Motorola DROID RAZR und DROID<br />

RAZR MAXX an, erste <strong>Test</strong>s wurden bereits gestartet. Größte Neuerung: Motorolas Motoblur-Bedienoberfläche<br />

gehört auf den Geräten bald der Vergangenheit an. Der Schritt von<br />

Motorola zeigt, dass die zwischen Google und Motorola bestehende „Firewall“ nicht so<br />

hoch ist wie von vielen Google-Vertretern behauptet. Statt der gewohnten Motoblur-<br />

Oberfläche erhalten Besitzer der oben genannten Geräte ein recht sauberes 4.1.2-Stock<br />

<strong>Android</strong>-Layout mit integriertem Google Now. Auch an der Kamera, am Keyboard und an<br />

der Galerieansicht wurde ordentlich geschraubt. Sämtliche mit Motoblur verbundenen<br />

Apps wie beispielsweise MOTOACTV, MOTOPRINT oder MOTOCAST wurden entfernt<br />

oder durch eine entsprechende Google-App ersetzt. <strong>Die</strong> Änderungen führen zu einer Performance-Steigerung<br />

und zu einer verbesserten Benutzungsfreundlichkeit – und dürften<br />

jene <strong>Android</strong>-Fans begeistern, die von Herstellern aufgespielte UIs skeptisch betrachten.<br />

Verizon/Motorola<br />

Archos<br />

Archos präsentiert<br />

FamilyPad 2<br />

Archos’ neues Familientablet löst mit 1280x800 Pixeln<br />

auf, dazu verbauen die Franzosen einen Dual Core-Prozessor<br />

mit 1,6 GHz Taktfrequenz und ein GByte RAM.<br />

Der 8-GByte-Speicher lässt sich auf Wunsch via microSD<br />

um bis zu 64 GByte erweitern, als Betriebssystem<br />

fungiert <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean. Dank Google Play-<br />

Zertifizierung hat man auf dem Tablet Zugriff auf Googles<br />

vielfältiges App-Angebot. Um mehreren Personen<br />

einen opt<strong>im</strong>alen Blick auf das Display zu ermöglichen,<br />

legt Archos einen praktischen Tisch-Ständer bei. Für<br />

einfache Schnappschüsse verfügt das Gerät zudem<br />

über eine 2 MPixel-Kamera, dazu gibt es eine gleich<br />

große Kamera für Videochats, ein Mikrofon und Lautsprecher.<br />

Wer Fotos, Videos oder Spiele lieber auf dem<br />

Fernseher betrachten möchte, kann dafür den Mini-<br />

HDMI-Ausgang nutzen, auch ein microUSB-Port ist mit<br />

an Bord. Mittels integriertem USB-Host lassen sich<br />

Daten direkt vom USB-Stick oder von der Festplatte auf<br />

das Tablet übertragen. Das Archos FamilyPad 2 kommt<br />

mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299<br />

Euro auf den deutschen Markt.<br />

Pichai neuer <strong>Android</strong>-Chef<br />

Andy Rubin, der Kopf hinter <strong>Android</strong>, bekommt einen Nachfolger.<br />

In Zukunft werden die <strong>Android</strong>-Geschicke vom Chef des<br />

Chrome-Entwickler-Teams Sundar Pichai geleitet. <strong>Die</strong> genauen<br />

Umstände für den Wechsel gibt das Unternehmen nicht preis,<br />

Andy Rubin bleibt Google jedoch erhalten. Es verwundert, dass<br />

Sundar Pichai auch weiterhin der Chrome-Entwicklung vorstehen<br />

soll. <strong>Die</strong> Personalentscheidung befeuert daher Gerüchte,<br />

dass Google <strong>Android</strong> und Chrome OS einander näher bringen<br />

möchte. Der <strong>Android</strong>-Part auf Googles Hausmesse I/ O wird dieses<br />

Jahr wahrscheinlich noch wenig von Pichais Handschrift<br />

tragen, zu kurz ist die Zeit, um noch eigene Ideen einzubringen.<br />

Das von Andy Rubin hinterlassene Feld ist jedoch gut bestellt,<br />

<strong>Android</strong> ist das am meisten verbreitete mobile Betriebssystem.<br />

Eine <strong>Android</strong>-Uhr für<br />

Sportfans<br />

<strong>Die</strong> Armbanduhr scheint gerade eine Renaissance als Sportund<br />

Lifestyle-G<strong>im</strong>mick zu feiern. Auf der CeBIT waren mehrere<br />

Geräte zu sehen, eine davon die <strong>Android</strong>-Uhr „Wear it“, die<br />

viele Funktionen mitbringt. <strong>Die</strong> neue Smart-Watch der italienischen<br />

Firma Si14 wird ab Mai für rund 200 Euro zu kaufen sein,<br />

Herzstück des neuen Spielzeugs ist ein 600 MHz schneller Cortex-A8-Prozessor<br />

mit 265 MByte RAM, 2<br />

GByte Flash-Speicher und <strong>Android</strong> 4.0.<br />

Das 240 x 240 Pixel große Display ist<br />

ein gewöhnlicher Touchscreen, Sie können<br />

damit also auch einfach nur Angry<br />

Birds spielen. Den Mini-<strong>Android</strong>en wird<br />

es in drei Versionen geben: „WiFi“ mit<br />

Bluetooth und WLAN aber ohne GPS,<br />

„GPS“ mit GPS aber ohne WiFi und<br />

ohne Bluetooth und „Pro“ mit WiFi,<br />

Bluetooth und GPS. Das WiFi-Modell<br />

soll 250 Euro kosten.<br />

ANDROID-USER.DE


NEWS<br />

<strong>Android</strong>-News<br />

dServe<br />

Kinder-Tablet<br />

Zum Preis von <strong>11</strong>9 Euro ist das Kids Tablet eigentlich ein ganz normaler 7-Zöller<br />

mit <strong>Android</strong> 4.1, Dual-Core-CPU und Mali400-GPU. Das Display löst zwar<br />

nur mit verhältnismäßig bescheidenen 480x800 Pixeln auf, ist aber recht brillant<br />

und verfügt über einen guten Blickwinkel. Das Besondere am Tablet ist<br />

die vorinstallierte Software MoFing Kids. Dabei handelt es sich um einen speziellen<br />

Launcher, der zu den Lern- und Spiel-Apps führt, die mit einem pädagogischen<br />

Anspruch programmiert wurden. Das Tablet ist zusätzlich mit<br />

einem passenden Market versehen, der nur Apps für Kinder enthält, es lässt<br />

sich aber auch ganz normal mit Google Play benutzen. Dabei haben die Eltern<br />

stets die Kontrolle darüber, welche Apps nur für die Kinder-Oberfläche und<br />

welche für alle Nutzer verfügbar sind. Das Tablet gab es bereits in einer Version<br />

mit Single-Core-CPU und <strong>Android</strong> 4.0, auf der CeBIT kam eine Dual-Core-<br />

Variante mit <strong>Android</strong> 4.1 dazu. Der UVP beträgt weiterhin <strong>11</strong>9 Euro.<br />

ZTE: Partnerschaft<br />

mit Intel<br />

Aktuell kann man Smartphones<br />

mit Intel-CPU an<br />

einer Hand abzählen.<br />

Das dürfte sich jedoch<br />

bis zum Jahresende ändern.<br />

Mit dem Grand X<br />

In haben die Chinesen<br />

bereits ein gutes Intel-<br />

Smartphone <strong>im</strong> Portfolio,<br />

das auch ein Update<br />

auf <strong>Android</strong> 4.1<br />

bekommen soll. Darüber<br />

hinaus arbeitet<br />

ZTE mit Intel an der<br />

Entwicklung neuer<br />

Smartphones auf Basis von Intels Atom<br />

Z2580-Prozessor. Der Dual-Core-Prozessor<br />

der neuen Plattform mit Intel Hyper-Threading-Technologie<br />

soll gegenüber dem Vorgänger<br />

bei gleicher Akkuleistung das Doppelte<br />

an Rechenleistung und bis zum Dreifachen<br />

an Grafik-Performance bieten. Mit<br />

ersten Geräten ist jedoch frühestens in der<br />

zweiten Jahreshälfte zu rechnen.<br />

ZTE<br />

Neue Alcatel-Smartphones<br />

Ist Ihnen ein neues Smartphone zu wenig? Kein Problem,<br />

dann sehen Sie sich doch die aktuellen Neuzugänge bei Alcatel<br />

an, denn hier ist für jeden etwas dabei!<br />

Noch in der ersten Jahreshälfte werden vier neue Smartphones<br />

aus Alcatels One Touch-Serie den deutschen Markt erreichen.<br />

Das One Touch Idol Dual SIM, One Touch Idol Ultra,<br />

One Touch Scribe HD Dual SIM und das One Touch Star Dual<br />

SIM wurden für verschiedene Zielgruppen konstruiert.<br />

So wendet sich das One Touch Star Dual SIM mit seinem attraktiven<br />

Design speziell an eine jüngere Zielgruppe, es hat<br />

ein 4-Zoll-Display und eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus<br />

und LED-Blitz. Das 1 GHz Dual Core-Gerät wird in zahlreichen<br />

Farben für 199 Euro angeboten. Der Zweite <strong>im</strong> Bunde,<br />

das One Touch Scribe HD, ermöglicht dank 3G+-Anbindung<br />

schnelle Ausflüge ins Internet mit bis zu 42Mbps. Mit seinem<br />

kontrastreichen 5-Zoll-Bildschirm soll<br />

auch das Betrachten von Videos<br />

zum Vergnügen werden. Das<br />

Jelly-Bean-4.2-Smartphone hat<br />

einen 1,2-GHz-Quad Core-Prozessor,<br />

dazu gibt es eine 8-MPixel-Kamera<br />

und einen Stylus-Stift. Das<br />

mit Flip Cover ausgestattete<br />

Gerät wird 299 Euro kosten. Mit<br />

dem One Touch Idol Ultra bringt<br />

Alcatel einen nur 6,45 mm dünnen<br />

4,7-Zöller mit AMOLED-<br />

Bildschirm (1280x720 Pixel<br />

Auflösung) auf den Markt, der<br />

über eine 8 Megapixel-Kamera<br />

und einen 1,2-GHz-<br />

Dual-Core-Prozessor verfügt.<br />

Auch hier liegt der Verkaufspreis bei 299 Euro. Der Letzte <strong>im</strong><br />

Bunde, das One Touch Idol, ist mit seinen <strong>11</strong>0 Gramm ein<br />

echtes Leichtgewicht. Das auch in einer LTE-Version geplante<br />

Gerät ist 7,9 Mill<strong>im</strong>eter dick, hat einen 4,7 Zoll-<br />

Bildschirm und ein qHD-IPS-Display mit brillanter<br />

Darstellung und Farbtiefe. Wie <strong>im</strong> Idol Ultra verrichtet<br />

auch hier ein 1,2 GHz Dual Core-<br />

Prozessor seinen <strong>Die</strong>nst und unterstützt<br />

die 8-MPixel-Kamera<br />

bei der Arbeit.<br />

<strong>Die</strong> Preisempfehlung<br />

für dieses Gerät liegt<br />

bei 249 Euro.<br />

Alcatel<br />

Alcatel<br />

8<br />

MAI 2013<br />

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SERVICE<br />

Social <strong>Android</strong><br />

Social <strong>Android</strong><br />

Liegt Ihnen etwas auf dem Herzen? Möchten Sie sich über <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />

beschweren oder die Redaktion loben? Dann schreiben Sie uns eine<br />

E-Mail oder hinterlassen einen Kommentar auf Google+ oder bei<br />

Facebook. redaktion@android-user.de<br />

Überwachung von<br />

Kindern?<br />

Eine neue App bei Google Play behauptet von<br />

sich, die ideale Kindersicherung zu sein. Doch<br />

wo hört die Sorge um das Kind auf und fängt die<br />

komplette Überwachung an?<br />

Kinder muss man erziehen und ihnen<br />

Werte vorleben. Sie müssen das Vertrauen<br />

in ihre Eltern behalten, dann<br />

wird auch über alles gesprochen. Mit solchen<br />

Maßnahmen geht der Schuss nach hinten los.<br />

Thomas R. via Facebook<br />

Motorola ohne<br />

Motoblur<br />

Motorola zieht <strong>im</strong> Rahmen des Jelly Bean-<br />

Updates seine Motoblur-UI von amerikanischen<br />

DROID RAZRs zurück. Eine gute<br />

Maßnahme?<br />

Ein Schritt in die richtige Richtung!<br />

Gefällt mir!<br />

Markus S. via Facebook<br />

Wow… Motorola schlägt den richtigen<br />

Weg ein. Aber dass Google<br />

hier seine Finger <strong>im</strong> Spiel hat, ist<br />

ja schon recht offensichtlich. Bin gespannt<br />

wie es weitergehen wird.<br />

Fredo M. via Google+<br />

Hätte ich Kinder, würde ich sie auf jeden Fall überwachen, aber<br />

nicht so extrem.<br />

Jens M. via Google+<br />

Wenn ein Kind noch nicht reif genug ist, ein Smartphone unüberwacht zu nutzen, sollte es noch keines<br />

haben. Ist es alt genug, kann man Regeln vereinbaren, die eingehalten werden müssen. <strong>Die</strong>se sollten dann<br />

auch von Zeit zu Zeit kontrolliert werden, dazu benötigt man aber keine App.<br />

Ralf H. via Google+<br />

Opera mit Webkit<br />

Opera bietet auf Goole Play die<br />

Beta-Version seines Smartphone-Browsers<br />

mit der neuen<br />

WebKit-Engine an.<br />

Mir gefällt er echt gut! <strong>Die</strong><br />

Newsreaderfunktion ist eine<br />

super Idee.<br />

Enrico J. via Google+<br />

Chrome ist mir lieber, schon alleine,<br />

weil ich ihn auch auf<br />

meinem Computer nutze und<br />

somit gleich alle Lesezeichen parat hab.<br />

Und wenn Chrome mal nicht lädt,<br />

nehm’ ich halt Puffin, der kann Inhalte<br />

meiner Meinung nach am ehesten so<br />

wie am Computer anzeigen.<br />

Richard R. via Google+<br />

Ich glaube, dass der Opera-<br />

Browser Potenzial hat!<br />

Siegfried H. via Google+<br />

10<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


SERVICE<br />

Social <strong>Android</strong><br />

Reaktionen zum Galaxy S4<br />

Ich warte noch bis der Preis etwas<br />

sinkt. Dann verkaufe ich mein S3<br />

und schlage zu. Finde die<br />

schwarze Version auch viel schöner als die<br />

weiße, obwohl ich bisher Weiß <strong>im</strong>mer bevorzugt<br />

habe. Das neue Design, welches<br />

eher dem Note 2 ähnelt, gefällt mir jedenfalls<br />

sehr gut.<br />

Ives S. via Google+<br />

Für mich hat es etwas mit stehen<br />

bleiben und Geld aus dem Kunden<br />

quetschen zu tun… Altes <strong>im</strong><br />

neuen Gewand ist ein Apple-Ding. Daher<br />

werde ich mir woanders mein Gerät holen.<br />

Torben L. via Facebook<br />

<strong>Die</strong> Rückseite ist für mich designtechnisch<br />

eine Katastrophe. <strong>Die</strong>se<br />

Blitz-Kamera-Lautsprecher-Variante<br />

be<strong>im</strong> S3 war recht schick, vor allem<br />

sah die Lautsprecherabdeckung besser aus<br />

als dieses Loch be<strong>im</strong> S4. Abgesehen steigt<br />

mit dieser Bauweise, zumindest bei meiner<br />

Art es zu halten, das Risiko, den Lautsprecher<br />

mit dem Finger zu verdecken.<br />

Philipp G. via Google+<br />

Fotogalerie<br />

Ich habe ein Tablet von Yarvik, das Xenta<br />

10-201 mit <strong>Android</strong> Version 4.1.1. Ich habe<br />

auf meinem PC Fotos in einer best<strong>im</strong>mten<br />

Reihenfolge sortiert und diese in einer Datei gespeichert.<br />

<strong>Die</strong>se Datei habe ich auf mein Tablet überspielt.<br />

Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen,<br />

dass die Fotos auf dem Tablet nach Aufruf der App<br />

Galerie völlig durcheinandergeraten sind. Sie lassen<br />

sich auch nicht durch Verschieben sortieren. Es<br />

muss doch eine Möglichkeit geben, auch auf dem<br />

Tablet Fotos für eine Präsentation in die gewünschte<br />

Reihenfolge zu bringen.<br />

Horst-Günter M. via E-Mail<br />

<strong>Android</strong> <strong>User</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Android</strong>-Galerie selbst bietet kein<br />

„loses“ Sortieren von Bildern an. Bilder werden dort<br />

generell nach dem Erstellungsdatum <strong>im</strong> EXIF-Tag<br />

der einzelnen Bilder sortiert. Für Ihren Zweck könnte<br />

die App QuickPic [1] taugen, in ihr können Sie über<br />

die Einstellungen Bilder nach Datum oder auch<br />

Name sortieren. Sie könnten am PC die Bilder nach<br />

der Art 0001-urlaub-spanien.jpg, 0002-urlaub-spanien.jpg<br />

usw. durchnummerieren und dann mit der<br />

App auf dem Tablet betrachten.<br />

Samsung protzt nicht<br />

mehr? Naja Octacore-<br />

Prozessor, FullHD Display<br />

auf 5Zoll!, 13 MP-Kamera,<br />

2600-mAh-Akku bezeichne ich definitiv<br />

als protzen. Dazu kommen<br />

die 2 GByte Ram, okay, die hat<br />

mein N4 auch, aber es ist technisch<br />

absolut die Spitze zurzeit.<br />

Christoph B. via Google+<br />

So wie ich das sehe, besteht<br />

das S4 hauptsächlich<br />

aus Software. Der<br />

Rest ist quasi Nebensache. Bei<br />

den vielen Anpassungen frage ich<br />

mich auch, wie lange man auf<br />

<strong>Android</strong>-Updates warten muss.<br />

Fredo M. via Google+<br />

Adblocker<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de<br />

Wer <strong>im</strong> Google Play Store nach beliebten Ad-Blocker-Apps wie<br />

Adblock Plus sucht, wird keine brauchbaren Ergebnisse bekommen.<br />

Der Grund: Google hat sämtliche Ad-Blocker für <strong>Android</strong><br />

aufgrund einer Verletzung der Play-Store-Entwicklervereinbarungen<br />

aus dem Market genommen.<br />

<strong>Die</strong> Werbung zu unterbinden, grenzt sowieso an <strong>Die</strong>bstahl.<br />

Wen bei einer kostenlosen App die Werbung<br />

stört, der sollte die App einfach nicht benutzen. Man<br />

wird doch nicht dazu gezwungen. Den Entwickler zu beklauen,<br />

ist daneben wirklich das Allerletzte. Ich spreche nicht von airpush<br />

und ähnlichem unseriösen Zeugs, sondern von normaler<br />

Werbung in den Apps!<br />

Karsten M. via Google+<br />

Da freut sich der Entwickler! War auch höchste Zeit,<br />

dass die Dinger verschwinden.<br />

Karsten G. via Google+<br />

Praktischerweise ist so ein Tool bei fast jeder zweiten<br />

Custom-ROM dabei, und die In-App-Updates für die<br />

hosts-Datei sind da denke ich wichtiger als Updates des<br />

eigentlichen Programms.<br />

Peter D. via Facebook<br />

www.androiduser.de/facebook<br />

www.androiduser.de/google+<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 <strong>11</strong>


NEWS<br />

Samsung Galaxy S4<br />

Samsung<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Infos zum Samsung Galaxy S4<br />

Galaxy S4<br />

Mit dem Galaxy S4 zeigt Samsung einmal mehr, weshalb<br />

man der klare Marktführer bei den <strong>Android</strong>-Smartphones ist.<br />

Wir stellen Ihnen die wichtigsten Merkmale vor und vergleichen<br />

das S4 mit der Konkurrenz. Marcel Hilzinger<br />

Samsung ist mit dem neuen <strong>Android</strong>-Smartphone<br />

Galaxy S4 [LINK 1]<br />

einmal mehr ein geniales Smartphone<br />

gelungen, das die Konkurrenz<br />

nicht nur bei der Hardware überbietet,<br />

sondern auch mit zahlreichen Software-Features<br />

punktet.<br />

Besser als die Konkurrenz<br />

Abgesehen vom Plastikgehäuse, das<br />

Samsung seit eh und je für seine Smartphones<br />

benutzt und das man durchaus auch<br />

als Vorteil sehen kann, schlägt Samsung die<br />

Konkurrenz in Form des Xperia Z und des<br />

HTC One gleich in mehreren Bereichen. So<br />

lässt sich der interne Speicher per MicroSD-<br />

Karte erweitern (auch be<strong>im</strong> Xperia Z), der<br />

Akku ist mit 2600 mAh größer und auswechselbar,<br />

und Samsung bringt bereits<br />

<strong>Android</strong> 4.2.2 mit, während<br />

Sony und HTC noch bei<br />

<strong>Android</strong> 4.1.2 stehen.<br />

Demgegenüber kann<br />

das Xperia Z mit<br />

Wasserfestigkeit<br />

punkten und das<br />

HTC One mit dem<br />

besseren Sound.<br />

<strong>Die</strong> praktischen<br />

Features sprechen<br />

aber für<br />

das Samsung-<br />

Smartphone,<br />

auch das deutlich<br />

geringere<br />

Gewicht von<br />

130g.<br />

Das AMOLED-Wunder<br />

AMOLED-Bildschirme sehen zwar deutlich<br />

bunter aus als die üblichen LCD-Touchscreens,<br />

sie neigen aber auch dazu, Farben<br />

zu verfälschen. So erscheint Weißes als leicht<br />

bläulich oder leicht grünlich, je nach Qualität<br />

des Displays. Samsung hat dieses Problem<br />

be<strong>im</strong> Galaxy S4 mit einer neuen Displaytechnik<br />

gelöst (andere Anordnung der Subpixel),<br />

die nicht nur für ein superscharfes Full-HD-<br />

Bild (1920x1080 Pixel), sondern auch für ein<br />

deutlich helleres Display sorgt. Das sah man<br />

schon bei der Vorstellung in New York, und<br />

erste <strong>Test</strong>berichte bescheinigen, dass das Display<br />

des Galaxy S4 deutlich besser ist als andere<br />

FullHD-Bildschirme. Zudem setzt<br />

Samsung eine Technik namens Adapt Display<br />

ein, die die Farben je nach Nutzung kalibriert.<br />

Be<strong>im</strong> Surfen also auf möglichst weißes<br />

Weiß achtet und be<strong>im</strong> Bildbetrachten auf<br />

möglichst brillante Farben.<br />

Samsung ist noch eine weitere Meisterleistung<br />

gelungen, indem man den 5 Zoll großen<br />

Bildschirm in den praktisch gleichen Rahmen<br />

wie be<strong>im</strong> Galaxy S3 verbaut und gleichzeitig<br />

die komplette Bauhöhe auf 7,9 mm geschrumpft<br />

hat. Das S4 liegt somit noch etwas<br />

bessser in der Hand und enthält <strong>im</strong> Vergleich<br />

mit dem HTC One oder dem Xperia Z deutlich<br />

mehr Display pro Smartphone.<br />

Tolle S-Features<br />

<strong>Die</strong> Kamera gehört zu den am meisten benutzten<br />

Features von Smartphones. Kein<br />

Wunder also, dass Samsung hier massiv an<br />

der Software geschraubt hat. Mit dem Feature<br />

„Dual Camera“ n<strong>im</strong>mt das Galaxy S4<br />

gleichzeitig mit der Front- und Hauptkamera<br />

auf. So können Sie sich bei einem Gruppenbild<br />

einfach noch hinzufügen. Auch an<strong>im</strong>ierte<br />

Fotos n<strong>im</strong>mt das S4 auf, und auf<br />

Wunsch lässt sich jedem Bild auch eine<br />

kleine Sound-Datei hinzufügen. <strong>Die</strong> Kamera<br />

kommt auch bei den Techniken Smart Scroll<br />

und Smart Pause zum Einsatz. So können Sie<br />

längere Texte mit Ihren Augen blättern und<br />

verpassen keine spannende Szene, wenn Ihr<br />

Blick bei einem Video abwandert. (Allerdings<br />

können Sie dann auch nicht einfach wegschauen,<br />

um bei einem Thriller die unerträglich<br />

spannende Szene zu überspringen.)<br />

Zu den neuen S-Features gehört der Smarte<br />

Translator, der Ihnen <strong>im</strong> Urlaub behilflich ist,<br />

um gängige Phrasen (offline) oder jeden beliebigen<br />

Satz (Internetverbindung nötig) in<br />

eine der neun unterstützten Sprachen zu<br />

übersetzen (Deutsch, Englisch, Französisch,<br />

Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch,<br />

Japanisch und Koreanisch). Nicht ganz<br />

sergio77, 123RF<br />

ANDROID-USER.DE


NEWS<br />

Samsung Galaxy S4<br />

neu aber komplett überarbeitet zeigt<br />

sich S-Health, das für mehr Fitness und<br />

Gesundheit mit dem Smartphone sorgen<br />

soll. Dazu gibt es auch passende Accessoires,<br />

wie das S-Band als Schrittzähler<br />

oder die Samsung-Waage mit Bluetooth.<br />

Samsung<br />

Magische Berührungen<br />

Samsung hat die von Sony mit dem Xperia<br />

sola eingeführte Floating-Touch-Technologie<br />

übernommen. Somit lässt sich das Galaxy S4<br />

mit gewöhnlichen Handschuhen bedienen,<br />

was nicht nur <strong>im</strong> Winter, sondern auch in gewissen<br />

Berufen nützlich sein kann. Einhergehend<br />

mit Floating Touch ergibt sich auch die<br />

Möglichkeit, das Display komplett ohne Berührung<br />

zu steuern. Das kann praktisch sein,<br />

wenn man be<strong>im</strong> Backen mit teigverschmierten<br />

Händen zur nächsten Seite des Rezepts<br />

blättern möchte oder während des Verzehrs<br />

eines Mega-Giga-Hamburgers mal kurz seine<br />

Mails checken möchte, ohne dabei das Display<br />

zu verschmieren.<br />

Bis jetzt kein Octacore<br />

Bei all den positiven Aspekten sollte man<br />

nicht verschweigen, dass das Galaxy S4 zum<br />

Marktstart nicht wie ursprünglich geplant<br />

mit Samsungs eigenem Achtkern-Prozessor<br />

nach Deutschland kommt, sondern wie HTC<br />

be<strong>im</strong> One auf den schnellen Snapdragon<br />

S600 setzt. Laut ersten Benchmarks verweist<br />

das HTC One zudem das Samsung-Phone auf<br />

die Ehrenplätze, obwohl die CPU <strong>im</strong> Galaxy<br />

S4 auf 1,9 GHz getaktet ist, be<strong>im</strong> HTC One<br />

hingegen nur auf 1,7 GHz. <strong>Die</strong> Massenproduktion<br />

des Exynos 5 Octa startet frühestens<br />

mit dem Erscheinen dieser Ausgabe von<br />

<strong>Android</strong> <strong>User</strong>. Mit ersten Achtkern-S4-Geräten<br />

rechnen wir deshalb nicht vor Mitte des<br />

Jahres. Performance-Probleme müssen Sie<br />

aber wegen des S600 keine erwarten.<br />

Kaufen?<br />

Erfahrungsgemäß senkt sich der Preis des<br />

Samsung-Flaggschiffs schneller als bei Sony<br />

oder HTC. Spielen Sie also mit dem Gedanken,<br />

das Galaxy S4 zu kaufen, dann können<br />

Sie mit etwas Geduld schnell 100 Euro sparen.<br />

Technik-Fans raten wir unbedingt, noch<br />

etwas abzuwarten, bis klar ist, wann die Version<br />

mit Exynos 5 Octa Prozessor auf den<br />

Markt kommt und wie die Performance und<br />

der Akkuverbrauch des big.LITTLE-Systems<br />

aussieht. Wer Samsung mag, kann mit dem<br />

Galaxy S4 eigentlich nicht viel falsch machen.<br />

Unseren ausführlichen <strong>Test</strong>bericht liefern<br />

wir nach, sobal die Geräte in Deutschland<br />

verfügbar sind.<br />

● ● ●<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29<strong>11</strong>7<br />

Samsung<br />

VERGLEICH MIT DEM HTC ONE UND DEM XPERIA Z<br />

Samsung Galaxy S4 HTC One Sony Xperia Z<br />

Display 5 Zoll AMOLED, 1920x1080 Pixel 4,7 Zoll LCD, 1920x1080 Pixel 5 Zoll LCD, 1920x1080 Pixel<br />

Prozessor Qualcomm S600 4 x 1,9 GHz Qualcomm S600 4 x 1,7 GHz Qualcomm S4 Pro 4 x 1,5 GHz<br />

Speicher 16/ 32/ 64 GByte, erweiterbar 32/ 64 GByte 16 GByte, erweiterbar<br />

Akku 2600 mAh, wechselbar 2300 mAh, fest verbaut 2330 mAh, fest verbaut<br />

Haupt- /Frontkamera 13 Megapixel, 2 Megapixel 4 Megapixel, 2 Megapixel 13 Megapixel, 2 Megapixel<br />

<strong>Android</strong>-Version <strong>Android</strong> 4.2 <strong>Android</strong> 4.1 <strong>Android</strong> 4.1<br />

WiFi WLAN a/ ac/ b/ g/ n WLAN a/ ac/ b/ g/ n WLAN a/ b/ g/ n<br />

gemeinsame Parameter 2 GByte RAM, LTE, NFC,<br />

Bluetooth 4.0<br />

2 GByte RAM, LTE, NFC,<br />

Bluetooth 4.0<br />

2 GByte RAM, LTE, NFC,<br />

Bluetooth 4.0<br />

Abmessungen 136,6 x 69,8 x 7,9 mm 137,4 x 68,2 x 9,3 mm 139 mm x 71 mm x 7,9 mm<br />

Gewicht 130g 143g 146g<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 13


NEWS<br />

Samsung-Special: Touchwiz-Tipps<br />

Tipps & Tricks für Samsung-Smartphones<br />

Touchwiz-<br />

Tipps<br />

Samsung sorgt mit seinen Galaxy-Geräten und der Note-Reihe<br />

<strong>im</strong>mer wieder mal für etwas ganz Spezielles in der <strong>Android</strong>-<br />

Welt. Lesen Sie hier, was in Touchwiz steckt und wie Sie das<br />

Max<strong>im</strong>um aus Samsungs <strong>Android</strong> herausholen. Peer Kintrup<br />

Samsung<br />

Abb. 1: <strong>Die</strong> vielen Einstellungsmöglichkeiten<br />

werden in Begleittexten<br />

nachvollziehbar erklärt.<br />

Man kann Touchwiz<br />

lieben oder hassen.<br />

Fest steht,<br />

dass die Südkoreaner<br />

mit ihrer eigenen <strong>Android</strong>-<br />

Oberfläche zunehmend innovative<br />

Zeichen setzen, die über<br />

ein paar Widgets und optische Veränderungen<br />

hinausgehen. <strong>Die</strong> grundlegenden<br />

Touchwiz-Features finden Sie in Ihren Geräteeinstellungen<br />

unter den Rubriken Anzeige<br />

und Bewegung. In den Einstellungsrubriken<br />

erklärt Ihnen Touchwiz nicht nur in Begleittexten<br />

gut nachvollziehbar, was die zahlreichen<br />

Optionen bewirken,<br />

sondern Sie haben auch<br />

gleich die Möglichkeit,<br />

diese auszuprobieren<br />

oder eine <strong>Vorschau</strong> anzusehen.<br />

In diesem Artikel<br />

möchten wir Ihnen einen<br />

Überblick über die wichtigsten<br />

Features geben<br />

und auch versteckte Möglichkeiten<br />

beschreiben.<br />

Übersicht über<br />

Homescreens<br />

Haben Sie schon einmal<br />

ausprobiert, was geschieht,<br />

wenn Sie auf<br />

dem Homescreen die<br />

Pinch-to-Zoom-Geste ausführen?<br />

Sie sehen dann<br />

eine Übersicht über sämtliche<br />

Homescreens und<br />

Abb. 2: Auf diese Art nehmen Sie<br />

unter aktuellen Samsung-Geräten<br />

ein Bildschirmfoto auf.<br />

können diese beliebig anordnen, löschen<br />

oder neue hinzufügen. Sie sehen nur fünf<br />

statt sieben Homescreens? Dann müssen Sie<br />

in den Einstellungen den Home-Bildschirmmodus<br />

antippen und hier anstelle von Einfacher<br />

Modus den Startmodus auswählen.<br />

Schneller zu einem<br />

Homescreen wechseln<br />

Bei sieben Homescreens kann das Wischen<br />

vom ersten bis zum siebten schon ganz anstrengend<br />

werden. Deutlich einfacher und<br />

schneller funktioniert der Wechsel, wenn Sie<br />

den Finger auf den sieben Punkten für die<br />

einzelnen Homescreens gedrückt<br />

halten und dann nach<br />

rechts oder links ziehen.<br />

Hintergrund<br />

ändern<br />

In den <strong>Android</strong>-Einstellungen<br />

finden Sie unter Anzeige<br />

die Einstellungen zum Hintergrund.<br />

Hier entscheiden<br />

Sie zunächst darüber, ob Sie<br />

den Hintergrund des Sperroder<br />

des Startbildschirms ändern<br />

wollen. Erst danach gelangen<br />

Sie zur Auswahl der<br />

Foto- oder Livehintergründe.<br />

Das werkseitig eingestellte<br />

Live-Wallpaper mit dem<br />

Namen Wetteransicht Wind<br />

ist ein dezenter und angenehmer<br />

Hintergrund von<br />

Touchwiz. <strong>Die</strong> wetterabhän-<br />

14<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


NEWS<br />

Samsung-Special: Touchwiz-Tipps<br />

gige An<strong>im</strong>ation passt<br />

sich auch der Tageszeit<br />

an, was den Vorteil hat,<br />

dass neben der naturnahen<br />

Romantik in den<br />

dunkleren Abendstunden<br />

auch der Bildschirm<br />

nicht mehr so<br />

blendet und so Akku<br />

und Augen schont.<br />

Neben Wetteransicht<br />

Wind hat Samsung den<br />

aktuellen Geräten eine<br />

Photo Wall spendiert,<br />

die Fotos aus der Galerie<br />

anzeigt. <strong>Die</strong> an<strong>im</strong>ierten<br />

Fotos in verschiedenen<br />

Wechselrahmen<br />

sind aber nicht jedermanns<br />

Geschmack und<br />

zehren zudem auch<br />

etwas stark am Akku.<br />

Abb. 3: Führen Sie auf dem Homescreen<br />

die bekannte Zweifinger-<br />

Geste aus, um zu dieser Übersicht zu<br />

gelangen.<br />

Bildschirm anpassen<br />

Ebenfalls unter Anzeige richten Sie die Farbintensität<br />

des Displays ein. <strong>Die</strong> tiefen<br />

Schwarztöne waren schon <strong>im</strong>mer ein Argument<br />

für die AMOLED-Displays von<br />

Samsung, während die sehr kräftigen Farben<br />

vielen Nutzern aber auch oft zu unnatürlich<br />

erschienen. In der neuesten Touchwiz-Version<br />

4.0 lassen sich die Farben wesentlich<br />

wirkungsvoller verändern. <strong>Die</strong> Bezeichnung<br />

der harmlosesten Einstellung Video ist etwas<br />

unglücklich gewählt und bedeutet nicht<br />

mehr als geringste Farbintensität. Schon hier<br />

hilft ein Beispielbild, die Wirkungsweise der<br />

Geräteinstellungen zu veranschaulichen.<br />

SAMSUNGS IDEE?<br />

Schon zwei Jahre nach dem Urknall von <strong>Android</strong><br />

begann 2010 HTC damit, das <strong>Android</strong>-Betriebssystem<br />

der eigenen Geräte mit einer<br />

hauseigenen Oberfläche zu überziehen, zu verfeinern<br />

und Funktionen hinzuzufügen. <strong>Die</strong>se<br />

grafische Benutzer-Oberfläche – auch GUI<br />

(Graphical <strong>User</strong> Interface) genannt – ist seitdem<br />

bei HTC als Sense bekannt. Es dauerte<br />

nicht lange, bis andere Anbieter wie Motorola<br />

mit Motoblur folgten. Samsung stieg erst relativ<br />

spät, aber heftig und erfolgreich mit Touchwiz<br />

ein. Der Name ist abgeleitet aus Touch (Berührung)<br />

und dem Wizard (Zauberer).<br />

LED-Anzeige für<br />

Benachrichtigungen<br />

Zu den Besonderheiten von Touchwiz auf<br />

dem Galaxy Note gehört die Möglichkeit. das<br />

Verhalten der Benachrichtigungs-LED zu modifizieren.<br />

Be<strong>im</strong> Laden oder bei schwachem<br />

Akkuzustand kann diese auf Wunsch rot<br />

blinken, bei einer eingegangenen Nachricht<br />

gelb. Einen verpassten Anruf zeigt die Benachrichtigungs-LED<br />

in Blau an.<br />

Schneller Blick<br />

Abb. 4: Das Live-Wallpaper Wetteransicht<br />

Wind mit dem informativen Widget<br />

Wetter 4 x 2.<br />

Nützliche Informationen erhalten Sie,<br />

wenn Sie in der Kategorie Bewegung<br />

den Schnellen Blick aktvieren. Bei ausgeschaltetem<br />

Display zeigen aktuelle<br />

Galaxy-Modelle wie das S3 oder das<br />

Note hier die Uhrzeit, Anrufe und<br />

Nachrichten kurz an, wenn Sie das<br />

Gerät in die Hand nehmen oder die<br />

Hand über die Sensoren oberhalb<br />

des Displays halten.<br />

Schriften verändern<br />

Ist Ihnen auf unseren Screenshots<br />

aufgefallen, dass auch die Schrift<br />

nicht mehr dem Standard entspricht?<br />

In den gen können Sie unter Anzeige<br />

|<br />

Geräteeinstellun-<br />

Schriftstil bereits unter einigen<br />

Alternativen auswählen und<br />

auch die Größe ändern. tem bedeutet, dass wirklich<br />

alle Schriften, die auf dem<br />

Gerät irgendwo erscheinen,<br />

in dieser Art dargestellt wer-<br />

Sysden.<br />

Abgesehen davon,<br />

Abb. 6: <strong>Die</strong> Leuchtkraft des<br />

AMOLED lässt sich unter Bild-<br />

schirmmodus anpassen.<br />

Abb. 5: Eine etwas stressige Diashow<br />

in einer Collage: das Livewallpaper<br />

Photo Wall.<br />

ANDROID-USER.DE<br />

15


NEWS<br />

Samsung-Special: Touchwiz-Tipps<br />

auch wenn er von dem<br />

weiteren Gerätezugang<br />

ausgesperrt bleibt. Außerdem<br />

bietet der<br />

Sperrbildschirm Platz<br />

für einen Wetterbericht,<br />

einen News-Ticker<br />

und fünf Icons für<br />

den direkten Zugriff<br />

auf Ihnen wichtige<br />

Apps Platz.<br />

Abb. 7: Dank FlipFlop-Integration<br />

lässt sich praktisch jede Schrift als<br />

Systemschrift einsetzen.<br />

Abb. 8: Der Sperrbildschirm max<strong>im</strong>al<br />

aufgerüstet mit aktiviertem Wellenund<br />

Tinteneffekt.<br />

dass diese natürlich in erster Linie Geschmacksache<br />

ist, werden Sie schnell feststellen,<br />

dass sich nicht alle Schriften für<br />

jeden Zweck eignen. Besonders bei längeren<br />

Texten kann eine unruhige Schrift ermüdend<br />

wirken. Im Playstore können Sie unter unzähligen<br />

– zumeist kostenlosen – FlipFlop-<br />

Schriften wählen und sich nach Ihrem Geschmack<br />

bedienen.<br />

Tastenbeleuchtung<br />

permanent einschalten<br />

Haben Sie sich auch schon oft gefragt,<br />

warum die beiden Softkeys unter dem Screen<br />

erst nach einem Druck aufleuchten, also<br />

wenn Sie die Beleuchtung nicht mehr brauchen?<br />

Etwas ärgerlich ist das natürlich <strong>im</strong><br />

Dunkeln; auch wenn Sie die Tasten blind finden<br />

würden. Touch-Key-Beleuchtungsdauer<br />

ermöglicht unter anderem auch das dauerhafte<br />

Leuchten dieser beiden Tasten.<br />

Der Sperrbildschirm<br />

Nach dem Einschalten eines Smartphones<br />

öffnet sich das Tor zum Homescreen standardmäßig<br />

erst nach dem Wegwischen des<br />

Sperrbildschirms. <strong>Die</strong>se erste und häufigste<br />

Geste hat sich mittlerweile fast zu einem<br />

zweiten Homescreen gemausert, der nicht<br />

nur der Entsperrung dient, sondern die ersten<br />

Personalisierungen ermöglicht. In den<br />

Geräte-Einstellungen Ihres Samsungs können<br />

Sie unter Sperrbildschirm wählen, ob neben<br />

Zeit, Datum, Ort auch Ihr Name und Ihre Telefonnummer<br />

angezeigt werden sollen. Bei<br />

Verlust Ihres Phones erleichtern Ihre Daten<br />

dem ehrlichen Finder die Kontaktaufnahme,<br />

Facebook auf<br />

dem Sperrbildschirm<br />

Haben Sie <strong>im</strong> Sperrbildschirm<br />

den News-<br />

Ticker aktiviert, dann<br />

lohnt sich ein zweiter<br />

Blick auf die Einstellungen.<br />

Be<strong>im</strong> Nachrichtenband<br />

lohnt es sich<br />

nämlich nicht nur, <strong>im</strong> Anzeige-Menü den<br />

Ticker-Schalter auf Grün zu schieben, sondern<br />

auch auf den Beschreibungstext zu klicken.<br />

Wie so oft bei Touchwiz finden sich<br />

hier noch detaillierte Modifikationen, in<br />

denen Sie hier zwischen Nachrichten und<br />

Facebook wählen und die Laufgeschwindigkeit<br />

des Tickers verändern können.<br />

Abb. 9: Das App-Menü ermöglicht<br />

das Icon-Management wie auf den<br />

Startbildschirmen.<br />

Den Bildschirm wirklich<br />

sperren<br />

Alternativ zur einfachen Entsperrung durch<br />

Fingerwisch oder einer etwas fummeligen<br />

Kipp-Bewegung, lässt sich der Sperrbildschirm<br />

auch wirklich sperren. Samsungs Gesichtserkennung<br />

– wahlweise in Kombination<br />

mit einem Sprachtest – ist allerdings<br />

nicht praxistauglich. Bei ausreichender Beleuchtung<br />

funktioniert das Face Unlock prinzipiell<br />

gut und schnell. Bereits bei wenig<br />

Licht müssen Sie aber schon in der folgenden<br />

Sequenz mit einem selbst definierten Muster<br />

neun Punkte verbinden. Wir empfehlen<br />

Ihnen deshalb, Ihr Samsung-Smartphone mit<br />

einem PIN-Code, einem Passwort oder einem<br />

Muster zu sichern.<br />

Homescreen neu einrichten<br />

Im Werkszustand finden Sie einige Icons und<br />

Widgets auf sieben Homescreen-Seiten verteilt,<br />

deren offenbar willkürliche Zusammensetzung<br />

und Sinn uns bis heute unklar geblieben<br />

ist. Wie <strong>im</strong> realen Leben ist es<br />

manchmal sinnvoller, ein Regal zu leeren<br />

und neu zu befüllen, als den Inhalt hin- und<br />

herzuschieben. Wir empfehlen Ihnen, alle<br />

Icons durch Festhalten oben rechts in den Pa-<br />

16<br />

MAI 2013<br />

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2013<br />

Abb. 10: Der S-Planner offenbart sein Potenzial erst <strong>im</strong> Landscape-Modus,<br />

also quer gehalten.<br />

pierkorb zu schieben und den Startbildschirm<br />

systematisch neu einzurichten. Denn<br />

jedes nicht benutzte Miniprogramm verbraucht<br />

nur unnötig Strom.<br />

Dockleiste ganz individuell<br />

Standardmäßig finden Sie in der untersten<br />

festen Dock Leiste natürlich fünf weitere<br />

Icons mit häufig benutzten Anwendungen<br />

wie dem Telefon, der Kamera oder der Mailanwendung.<br />

Das App-Menü wird hier herstellerübergreifend<br />

als Schaltfläche mit mehreren<br />

Punkten oder Quadraten dargestellt.<br />

<strong>Die</strong> feste Leiste verschiebt sich nicht mit dem<br />

Wechsel der Home-Seiten, ist also <strong>im</strong>mer<br />

sichtbar und sollte Ihre wichtigsten Schaltflächen<br />

beinhalten. Tauschen Sie die vorgegebenen<br />

Anwendungen per Drag&Drop gegen<br />

die aus, die Sie am häufigsten verwenden!<br />

Der Programm launcher<br />

Zur Programm-Auswahl gelangen Sie über<br />

das 16-Punkte-Menü-Icon<br />

aus dem Dock oder durch<br />

einen längeren Touch auf<br />

einer freien Start-Bildschirmfläche<br />

unter Apps<br />

und Widgets. <strong>Die</strong>ses App-<br />

Menü öffnet nicht nur wie<br />

üblich den Zugang zu<br />

allen installierten Apps,<br />

sondern bietet bei einem<br />

Touchwiz-Gerät auch neue<br />

Möglichkeiten, mit denen<br />

Sie Ihre Apps organisieren,<br />

Ihren Homescreen<br />

entschlacken und damit<br />

als zweite Ebene Ihres<br />

Startbildschirmes nutzen.<br />

Um sich neu einzurichten,<br />

räumen Sie also auch<br />

hier gleich auf. Den<br />

Schlüssel dazu finden Sie<br />

durch einen Klick auf den<br />

Abb. <strong>11</strong>: Mit Multi-Window nutzen Sie<br />

zwei Anwendungen gleichzeitig auf<br />

dem Screen.<br />

Geräte-Einstellungs-Button<br />

unten links neben dem<br />

Home-Button. Über diese<br />

Einstellungen haben Sie die<br />

Möglichkeit, Anwendungen<br />

auszublenden, die Sie voraussichtlich<br />

nicht mehr benötigen.<br />

Selbstverständlich<br />

können Sie diese auch wieder<br />

einblenden, da sie nicht<br />

deinstalliert, sondern nur<br />

versteckt wurden. Ähnlich<br />

wie auf dem Homescreen<br />

können Sie auch hier die<br />

Icons sortieren, auf benachbarte<br />

Seiten verschieben, Ordner anlegen<br />

und als Raster- oder Listentyp darstellen.<br />

Nach der Wahl von Deinstallieren sehen<br />

Sie sofort, welche Anwendungen durch <strong>Android</strong><br />

oder durch Touchwiz fest installiert sind<br />

und welche aus dem Playstore heruntergeladen<br />

wurden. Letztere sind mit einem roten<br />

Strich in einem schwarzen Symbol gekennzeichnet.<br />

Sie können nicht mehr benötigte<br />

Apps ohne den Umweg über den Anwendungsmanager<br />

in den Geräteeinstellungen<br />

hier direkt und schnell deinstallieren.<br />

S-Planner besser nutzen<br />

Be<strong>im</strong> S-Planner handelt es sich um den Kalender,<br />

den Sie schon als Widget auf Ihrem<br />

Samsung-Screen kennengelernt haben. <strong>Die</strong><br />

Darstellung in der 4x4 Größe halten wir für<br />

das optisch und funktional ansprechendste<br />

und informativste Kalender-Widget, das wir<br />

je auf einem Smartphone vor uns hatten. Leider<br />

bedeutet 4x4 auch, dass Sie eine ganze<br />

der sieben verfügbaren Seiten<br />

dafür opfern müssen.<br />

<strong>Die</strong> kleinere Ausführung –<br />

Mini-Heute genannt – beansprucht<br />

zwar nur 4 x 2<br />

Platzhalter, bietet aber auch<br />

deutlich weniger Funktionen.<br />

Natürlich können Sie<br />

auf den Kalender auch<br />

durch Klick auf das S-Planner-Icon<br />

zugreifen, wenn<br />

Ihnen der Platz für das Widget<br />

fehlt. Das volle Potenzial<br />

entwickelt der geöffnete Kalender<br />

aber erst, wenn Sie<br />

das Samsung in den Quer-<br />

Modus drehen.<br />

Am rechten Rand stehen<br />

fünf Registerkarten zur Auswahl,<br />

mit denen Sie je nach<br />

Bedarf zur zweckmäßigsten<br />

Ansicht umschalten können.<br />

Ausgewählte<br />

Methoden der<br />

<strong>Android</strong>-Entwicklung<br />

In diesem 2-tägigen Seminar werden<br />

die Grundlagen der <strong>Android</strong> Entwicklung<br />

vermittelt. Es ist speziell für Entwickler<br />

mit Java-Skills ausgerichtet,<br />

so dass ein schneller, praxisorientierter<br />

Einstieg erfolgen kann und die<br />

Teilnehmer <strong>im</strong> Laufe des Seminars<br />

eigenständig eine vollständige App<br />

entwickeln werden, die über die herkömmlichen<br />

Übungsbeispiele hinaus<br />

geht. Sie erhalten einen soliden Überblick<br />

über die API und profitieren von<br />

der Praxiserfahrung der Referenten.<br />

!<br />

Referenten:<br />

Björn Brinkmann &<br />

Björn Eilers<br />

Termine:<br />

19. - 20. Jun. 2013, Düsseldorf<br />

25. - 26. Sep. 2013, Frankfurt<br />

06. - 07. Nov. 2013, Frankfurt<br />

<strong>11</strong>. - 12. Dez. 2013, Düsseldorf<br />

mit<br />

Laptop<br />

Weitere interessante Seminare<br />

für Projektleiter, Entscheider,<br />

Architekten, Entwickler:<br />

• Methoden und Sozialkompetenz in<br />

IT-Projekten - Souverän handeln<br />

• Management 3.0 - Agile Leadership<br />

Practices<br />

• CSM - Certified ScrumMaster<br />

Course (3-tägig)<br />

• Entscheidungen <strong>im</strong> Software Engineering<br />

- Software als Ergebnis<br />

von rationalen Entscheidungen<br />

• Dean Leffingwell-Workshop for<br />

Executives: Lean/Agile Enterprise<br />

Leadership Workshop<br />

• Continuous Delivery und DevOps<br />

- Ganzheitliche Opt<strong>im</strong>ierung der<br />

Entwicklungsprozesse!<br />

• Agile Softwareentwicklung in der<br />

Praxis<br />

Lernen Sie von den Experten!<br />

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Email: anja.kess@sigs-datacom.de<br />

ANDROID-USER.DE


NEWS<br />

Samsung-Special: Touchwiz-Tipps<br />

Abb. 12: <strong>Die</strong> Toggles in der Taskleiste<br />

wurden erweitert und sind nun auch<br />

konfigurierbar.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29108<br />

Selbst die Jahresansicht wird noch übersichtlich<br />

und lesbar dargestellt. <strong>Die</strong> Monats- und<br />

Wochenansicht informiert schon über den<br />

Inhalt der Termine. <strong>Die</strong> bis heute unter <strong>Android</strong><br />

häufigsten Darstellungen hingegen lassen<br />

Sie rätseln, was die Balken in den entsprechenden<br />

Ansichten zu bedeuten haben.<br />

Abb. 13: Mit alternativen Launchern verpassen Sie<br />

Ihrem Samsung-Gerät ein völlig neues Aussehen.<br />

Multi Window nutzen<br />

Das Note gehört mit einer Displaygröße von<br />

5,5“ (Note I) und 5,8“ (Note II) nicht nur zu<br />

den größten Phones, sondern verfügt mit<br />

einer Pixeldichte von 284, bzw 264 Punkten/<br />

Zoll mit HD-Super Amoled auch über eine<br />

hochauflösende Darstellung. Was liegt näher,<br />

als den Vier-Kern-Prozessor und die 2 GByte<br />

RAM mit der gleichzeitigen Darstellung von<br />

zwei Apps auszureizen? Im Alltag kann es<br />

durchaus Sinn machen, zwei Anwendungen<br />

gleichzeitig <strong>im</strong> Blick haben zu können, ohne<br />

hin- und herzappen zu müssen.<br />

<strong>Die</strong> Handhabung von Multi Window erscheint<br />

vielleicht wie ein Rätsel, das wir hier<br />

auflösen möchten: Sie öffnen die Leiste mittels<br />

der Lasche links und ziehen die erste Anwendung<br />

auf den Hauptscreen. Nun wiederholen<br />

Sie das Gleiche für die zweite Anwendung.<br />

Im Bearbeitungsbereich gibt es die<br />

Möglichkeit, aus einer kleinen Auswahl andere<br />

Multi-Window-Apps zu wählen. Aus der<br />

Gerüchteküche haben wir gehört, dass Softwareentwickler<br />

künftig weitere Apps anbieten<br />

werden, die sich für diese Anwendungsmöglichkeit<br />

eignen.<br />

In der aktuellen Touch-Wiz-Version können<br />

Sie Multi-Window in den Geräteeinstellungen<br />

entweder komplett deaktiveren oder<br />

sich auch nur bei Bedarf anzeigen lassen.<br />

Stört Sie die Lasche am linken Bildrand, halten<br />

Sie den Zurückbutton- also den rechten<br />

Softkey etwas länger gedrückt, um diese ausund<br />

einzublenden.<br />

Quick Toggles anpassen<br />

Samsung hat schon mit dem ersten <strong>Android</strong>-<br />

Tablet, dem P1000 in der Benachrichtigungsleiste<br />

Toggles eingeführt, die erst sehr viel<br />

später auch auf Geräten einiger anderer Anbieter<br />

zu finden waren. Dabei handelt es sich<br />

um Schaltflächen, mit denen die wichtigsten<br />

Geräte-Einstellungen vorgenommen werden,<br />

ohne sich dafür durch die Einstellungen hangeln<br />

zu müssen. In der aktuellen Touchwiz-<br />

Version wurden diese Option noch einmal<br />

aufgebohrt. Es sind nicht nur weitere Schalter<br />

hinzugekommen, sondern die Anordnung<br />

kann auch verändert werden. Deaktivieren<br />

Sie <strong>im</strong> Menü Anzeige | Benachrichtigungsfeld<br />

unbenötigte Toggles oder fügen Sie neue<br />

hinzu.<br />

Fazit<br />

Das sind nur einige der Features, die Ihnen<br />

Samsungs Touchwiz <strong>im</strong> Unterschied zu vielen<br />

anderen <strong>Android</strong>-Herstellern zusätzlich<br />

bietet. Aus Platzgründen sind wir hier auf<br />

die Fähigkeiten der Kamera-App oder weiterer<br />

Samsung-Apps wie S-Voice oder Chat On<br />

gar nicht erst eingegangen. Mit dem Galaxy<br />

S4 hat Samsung zudem viele weitere Features<br />

gezeigt, die per Update früher oder später<br />

auch auf den aktuellen Galaxy-Modellen<br />

Einzug halten werden.<br />

● ● ●<br />

ALTERNATIVE LAUNCHER<br />

Sagt Ihnen die Touchwiz-Oberfläche überhaupt<br />

nicht zu, dann können Sie sie auch komplett in<br />

den Hintergrund drängen. Dazu müssen Sie lediglich<br />

einen alternativen Launcher, wie zum<br />

Beispiel den Nova Launcher [LINK 1]oder den<br />

Atom Launcher [LINK 2] installieren. Einen ausführlichen<br />

Artikel zum Atom Launcher finden<br />

Sie in der Power<strong>User</strong>-Rubrik dieser Ausgabe.<br />

18<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


Das Großversandhaus für modernes Leben ...<br />

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FOKUS<br />

Anti Malware<br />

Große Übersicht: <strong>11</strong> Anti-Malware-Apps für <strong>Android</strong><br />

Sicheres<br />

<strong>Android</strong><br />

Unter Windows ist ein Virenschutz praktisch unabdingbar.<br />

Doch wie sieht das bei <strong>Android</strong> aus? Wir stellen die elf<br />

<strong>populärsten</strong> Lösungen aus Google Play vor. Samuel Groesch<br />

20<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


FOKUS<br />

Anti Malware<br />

Abb. 1: <strong>Die</strong> typisch Kasperskygrüne<br />

Oberfläche ist in sechs<br />

Punkte unterteilt.<br />

Abb. 2: <strong>Die</strong> Einstellungen von Kaspersky<br />

Mobile sind durch ein<br />

Kennwort geschützt.<br />

Abb. 3: <strong>Die</strong> Mobile-Security-App<br />

von Trend Micro macht be<strong>im</strong><br />

Bedienen richtig Spaß.<br />

Abb. 4: Auch für Einsteiger macht<br />

die Trend-Micro-App das Scannen<br />

verständlich.<br />

Sicherlich kennen Sie Anti-Viren-<br />

Programme für Ihren stationären<br />

Computer oder das Laptop, sofern<br />

Sie nicht gerade Linux oder Mac<br />

OS X einsetzen. Seit einiger Zeit gibt es solche<br />

Programme auch für Ihr <strong>Android</strong>-Smartphone.<br />

Da die Apps aber nicht in erster Linie<br />

vor Viren schützen, sondern sich um die Sicherheit<br />

des Smartphones oder Tablets <strong>im</strong><br />

Allgemeinen kümmern, spricht man hier<br />

nicht von <strong>Antiviren</strong>-Apps, sondern von Anti-<br />

Malware- oder Mobile-Security-Lösungen.<br />

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die elf<br />

<strong>populärsten</strong> Anti-Malware-Suites für <strong>Android</strong><br />

vor. Meist haben diese Apps außer dem<br />

Schutz vor Schadsoftware noch viel mehr zu<br />

bieten. <strong>Die</strong>bstahlschutz, sicheres Surfen oder<br />

Schutz vor kostenpflichtigen SMS gehören zu<br />

den Hauptaufgaben jeder guten Lösung.<br />

Kaspersky Mobile Security<br />

Kaspersky bringt mit Kaspersky<br />

Mobile Security [LINK 1] eine sehr<br />

übersichtliche App in den Play<br />

Store. Das Hauptmenü ist so gestaltet, dass<br />

Sie schnell zu allen verfügbaren Funktionen<br />

navigieren können. So gibt es die Anti-Virus-<br />

Kategorie, in der die Optionen zur Schadabwehr<br />

getätigt werden. Sie starten hier einen<br />

Scan Ihres Gerätes oder stoßen das Update<br />

der Schädlingsdatenbank an.<br />

Außerhalb dieser Pflichtfunktionen einer<br />

Anti-Malware-App bietet die Mobile Security<br />

von Kaspersky viele weitere Funktionen. Definieren<br />

Sie Anruf- und SMS-Filter, oder aktivieren<br />

Sie den Web-Filter, um sich <strong>im</strong> Standard-Browser<br />

vor Schäden aus dem Netz zu<br />

schützen.<br />

Der integrierte <strong>Die</strong>bstahlschutz ist sehr umfangreich<br />

und beinhaltet Möglichkeiten wie<br />

etwa das Sperren oder Orten des Smartphones<br />

aus der Ferne. <strong>Die</strong>se Funktionen können<br />

Sie wahlweise über das Kaspersky-Webportal<br />

oder per SMS-Befehl nutzen.<br />

Über den Reiter Privatsphäre besteht die<br />

Möglichkeit, Ereignisse wie den Eingang<br />

einer SMS oder eingehende Anrufe von best<strong>im</strong>mten<br />

Nummern oder kompletten Kontakten<br />

temporär zu verbergen, wenn Sie die<br />

Informationen zu dieser Nummer bzw. zu<br />

diesem Kontakt schützen möchten. Als mittlerweile<br />

eine der einzigen Apps müssen Sie<br />

bei der Kaspersky Mobile Security ein Kennwort<br />

eingeben, um Zugriff auf die Einstellungen<br />

zu bekommen. <strong>Die</strong>s ist sinnvoll, um brisante<br />

Einstellungen vor fremdem Zugriff zu<br />

schützen. Kann allerdings zu unschönen Nebeneffekten<br />

führen, wenn Sie das Passwort<br />

in einem dummen Moment vergessen haben<br />

(zum Beispiel bei einem Wechsel der SIM-<br />

Karte). Notieren Sie das Kennwort deshalb<br />

am besten zu Hause an einem sicheren Ort.<br />

Kasperksy Mobile Security kostet 10,95 Euro<br />

bei Google Play. Es gibt auch eine Tablet-opt<strong>im</strong>ierte<br />

Version zum gleichen Preis.<br />

Trend Micro Mobile Security<br />

<strong>Die</strong> Mobile-Security-Anwendung<br />

des Sicherheitsunternehmens Trend<br />

Mico [LINK 2] kommt in einer angenehm<br />

weißen Oberfläche daher, die übersichtlich<br />

und strukturiert gestaltet ist. Der<br />

Hauptbildschirm bietet Zugriff auf die vier<br />

wichtigsten Funktionen. Durch einen Wisch<br />

nach links gelangen Sie zu allen zur Verfügung<br />

stehenden Funktionen.<br />

TIPP<br />

Stört Sie das ständige Kaspersky-Icon<br />

in der Benachrichtigungsleiste,<br />

dann deaktivieren<br />

Sie es in der App<br />

unter Erweitert durch Entfernen<br />

des Häkchens bei<br />

Benachrichtigungen.<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 21


FOKUS<br />

Anti Malware<br />

Abb. 5: <strong>Die</strong> Funktionen von Avast<br />

sind in selbsterklärende Kategorien<br />

unterteilt.<br />

Abb. 6: <strong>Die</strong> Firewall bietet Root-<br />

<strong>User</strong>n einen echten Mehrwert zur<br />

Kontrolle des Datenvolumens.<br />

Abb. 7: <strong>Die</strong> Norton-Oberfläche<br />

erinnert stark an die PC-Version<br />

der Software.<br />

Abb. 8: Updates der Datenbanken<br />

sind bei Anti-Malware-Apps sehr<br />

wichtig.<br />

So sind standardmäßig wichtige Funktionen<br />

wie Virenscanner, Datenschutzscanner oder<br />

sicheres Surfen aktiv und vorkonfiguriert.<br />

Gehen Sie die verschiedenen Reiter durch<br />

und passen die Einstellungen individuell an<br />

Ihre Bedürfnisse an, um den bestmöglichen<br />

Schutz Ihres <strong>Android</strong> Smartphones zu erreichen.<br />

Um mit der Mobile Security App Ihr<br />

Gerät auch vor Verlust zu schützen, müssen<br />

Sie ein Konto bei dem Anbieter erstellen.<br />

Nachdem Sie dies erledigt haben, steht Ihnen<br />

die Möglichkeit der Ortung zur Verfügung,<br />

ebenso können Sie das Gerät sperren und bei<br />

Bedarf sogar aus der Ferne komplett löschen.<br />

Ein Herausstellungsmerkmal der App ist<br />

die Möglichkeit der Sicherung Ihrer persönlichen<br />

Daten in der Cloud von Trend Micro.<br />

Durch die Installation einer zusätzlichen App<br />

können Sie Daten wie Kontakte, Kalender,<br />

Anruflisten oder SMS-Verläufe online speichern<br />

und <strong>im</strong> Fall der Fälle zurückspielen.<br />

<strong>Die</strong> Mobile Security ist in einer 30-tägigen<br />

<strong>Test</strong>version verfügbar, danach kostet die Sicherheitsanwendung<br />

pro Jahr 19,95 Euro.<br />

Avast Mobile Security<br />

Avast ist Ihnen sicherlich bekannt<br />

von Ihrem Windows Computer. <strong>Die</strong><br />

Firma bringt mit der Mobile Security<br />

[LINK 3] ihre kostenfreie Anti-Virus-App<br />

für <strong>Android</strong>-Smartphones auf den Markt. Auf<br />

der Startseite der gut gestalteten App werden<br />

Ihnen, in Kategorien gegliedert, die verschiedenen<br />

Funktionen der Anwendung aufgelistet.<br />

Be<strong>im</strong> ersten Start wird Ihnen das Installieren<br />

der Anti-Theft-Option angeboten, welches<br />

wir Ihnen ausdrücklich empfehlen. In<br />

Verbindung mit einem Account bei dem Hersteller,<br />

lassen sich selbstständige <strong>Die</strong>bstahlsschutz-Anwendungen<br />

wie bspw. Cerberus<br />

meist komplett durch die Funktionen<br />

einer Anti-Virus Suite ersetzen. Zusätzlich<br />

bietet die Mobile Security von Avast an, die<br />

Anti-<strong>Die</strong>bstahl-Komponente unter einem falschen,<br />

frei wählbaren Namen <strong>im</strong> System zu<br />

integrieren. Durch diese Maßnahme fällt es<br />

potenziellen <strong>Die</strong>ben deutlich schwerer, einen<br />

vorhandenen <strong>Die</strong>bstahlschutz außer Kraft zu<br />

setzen. Dazu sind allerdings Root-Rechte notwendig.<br />

<strong>Die</strong>s gilt auch für die integrierte<br />

Firewall. Mit ihr verbieten Sie Apps Internetzugriff<br />

durch WLAN, 3G oder Roaming. So<br />

lassen sich datenhungrige Apps besser einschränken,<br />

und Sie sind in der Lage, Ihr mobiles<br />

Volumen besser zu kontrollieren.<br />

Norton Antivirus & Sicherheit<br />

<strong>Die</strong> Oberfläche erinnert stark an die<br />

vom PC bekannte Norton-Security-<br />

Version. Trotzdem ist sie übersichtlich<br />

und strukturiert, wenn auch für unseren<br />

Geschmack zu dunkel gehalten [LINK 4]. Auf<br />

dem Hauptbildschirm sehen Sie sechs Kacheln,<br />

welche zu den wichtigsten Funktionen<br />

führen. Um den <strong>Die</strong>bstahlschutz zu aktivieren,<br />

müssen Sie sich wie bei den Apps der<br />

Konkurrenz mit einem <strong>User</strong>account einloggen<br />

oder einen solchen erstellen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>im</strong> Play Store erhältliche Version ist leider<br />

um viele Funktionen abgespeckt und<br />

lässt sich erst nach dem Kauf der Anwendung<br />

für 29,99 Euro pro Jahr bzw. 49,99<br />

Euro für zwei Jahre voll und ganz nutzen.<br />

Mit der vollen Funktionalität bekommen Sie<br />

unter anderem Zugriff auf Ihren eigenen<br />

Backupplatz bei Norton und können dort<br />

22<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


FOKUS<br />

Anti Malware<br />

Abb. 9: Der Aktivitätsverlauf von<br />

Lookout verschafft einen Überblick<br />

über die letzten Aktionen.<br />

wichtige Daten Ihres Gerätes speichern und<br />

sicher auslagern. Im Vergleich zu den anderen<br />

Anti-Virus Apps bietet die Mobile Security<br />

von Norton leicht weniger Funktionen zu<br />

einem deutlich höheren Preis.<br />

Lookout<br />

Be<strong>im</strong> ersten Start der Lookout-Anwendung<br />

[LINK 5] wird Ihnen gleich<br />

der Bereich über den Kategorien<br />

auffallen. Dort stellt die App, wie in einer<br />

Log geordnet, Ereignisse zeitlich sortiert und<br />

übersichtlich dar. Schon in der kostenfreien<br />

Version können Sie wie zum Beispiel bei<br />

Norton in der Bezahlversion Ihre Kontakte<br />

und Co. in der anbietereigenen Cloud sichern<br />

und bei Bedarf zurückspielen.<br />

Mit Lookout haben Sie auch Anti-Theft<br />

Funktionen, welche Sie unter Geräteortung<br />

verwalten können. Einfache Dinge wie das<br />

Orten oder Auslösen einer Sirene sind in der<br />

freien Version enthalten. Sobald es allerdings<br />

an Features wie das Sperren oder Löschen<br />

geht, kommen Sie nur mit der Premium-Variante<br />

weiter. <strong>Die</strong>se können Sie für 14 Tage<br />

kostenfrei testen und danach entscheiden, ob<br />

Lookout das Richtige für Sie ist.<br />

Features wie Sicher Surfen oder das Scannen<br />

von einzelnen Apps sind dagegen nicht<br />

wie bei anderen Anwendungen in der Free-<br />

Version inklusive, sondern stehen Ihnen erst<br />

in der Premium-Variante zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> Lookout-Premium-Version ist zu einem<br />

jährlichen Preis von 29,99 US Dollar erhältlich,<br />

was etwa 23 Euro entspricht. Falls Sie<br />

lieber monatlich bezahlen möchten, können<br />

Sie dies zu einem Preis von 2,99 US Dollar,<br />

ungefähr 2,30 Euro, tun.<br />

Abb. 10: <strong>Die</strong> Lookout-App verfügt<br />

über sehr viele individuell einstellbare<br />

Optionen.<br />

Abb. <strong>11</strong>: <strong>Die</strong> AVG-App bietet gleich<br />

nach dem Start einen Überblick<br />

über die aktuelle Sicherheitslage.<br />

AVG Mobile AntiVirus Security<br />

<strong>Die</strong> AVG Anti Virus App [LINK 6]<br />

kommt in einem dunkelblauen, gut<br />

strukturiertem Holo-Design. Übersichtlich<br />

werden Ihnen auf der Startseite die<br />

Kategorien Schutz, Leistung, Antidiebstahl<br />

und Privatsphäre aufgelistet. Unter diesen<br />

Buttons zeigt die App <strong>im</strong>mer den aktuellen<br />

Status in Form einer Art Ampel. Durch diese<br />

Darstellungsweise bekommen Sie schnell<br />

einen Überblick, wie es sicherheitstechnisch<br />

um Ihr Smartphone steht. Neben der Smartphone-Version<br />

gibt es neuerdings auch eine<br />

Variante für Tablets, die den zur Verfügung<br />

stehenden Platz opt<strong>im</strong>al ausnutzt.<br />

Ein Herausstellungsmerkmal gegenüber<br />

der Konkurrenz sind der Datenplan oder das<br />

Beenden laufender Prozesse unter dem Reiter<br />

Leistung. In der Pro-Variante ist es unter<br />

Privatsphäre möglich, für Ihre installierten<br />

Apps Passwörter festzulegen und diese so<br />

vor unautorisiertem Zugriff zu schützen. Gut<br />

gefallen hat uns auch, dass der Anti-<strong>Die</strong>bstahlschutz<br />

über das Google-Konto funktioniert,<br />

das man be<strong>im</strong> Download der App benutzt<br />

hat. So muss man sich keinen zusätzlichen<br />

Account anlegen und merken. Ebenfalls<br />

Standard ist bei AVG der Schutz vor boshaften<br />

SMS, die Sie dazu verleiten sollen, auf<br />

kostenpflichtige Nummern zu klicken.<br />

<strong>Die</strong> Pro Variante gibt es bei <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />

exklusiv für 12 Monate zum Nulltarif. Bei<br />

Google Play kostet die App 10,99 Euro. <strong>Die</strong>ser<br />

Preis ist <strong>im</strong> Zusammenhang mit den gebotenen<br />

Funktionen sehr gut. Im Vergleich<br />

zur Konkurrenz bietet die Mobile AntiVirus<br />

Security von AVG klar das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Abb. 12: AVG Mobile AntiVirus<br />

Security PRO kümmert sich auch<br />

um den Akku.<br />

AVG EIN JAHR LANG<br />

GRATIS NUTZEN!<br />

In dieser Ausgabe von<br />

<strong>Android</strong> <strong>User</strong> finden Sie<br />

einen QR-Code, über den<br />

Sie AVG Mobile AntiVirus<br />

Security PRO herunterladen<br />

und ein Jahr lang<br />

gratis nutzen können.<br />

Details zur Aktion finden<br />

Sie auf Seite 26.<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 23


FOKUS<br />

Anti Malware<br />

Abb. 13: G Data Mobile Security 2<br />

hält sich strikt an die Design-Richtlinien<br />

von Google.<br />

Abb. 14: <strong>Die</strong> eingebauten <strong>Die</strong>bstahlfunktionen<br />

sind sehr umfangreich<br />

und einfach zu bedienen.<br />

Abb. 15: <strong>Die</strong> Bitdefender-App bietet<br />

direkt auf der Startseite alle<br />

wichtigen Features.<br />

Abb. 16: <strong>Die</strong> Ereignisanzeige<br />

erleichtert das Nachvollziehen von<br />

Aktionen <strong>im</strong>mens.<br />

TIPP<br />

G Data stammt aus<br />

Deutschland. Wenn Sie also<br />

Ihre persönlichen Daten<br />

nicht ins Ausland übermitteln<br />

möchten, dann sind Sie<br />

mit der App gut bedient.<br />

G Data MobileSecurity 2<br />

<strong>Die</strong> Mobile Security 2 App [LINK 7] ist<br />

die mobile Sicherheitslösung aus<br />

dem Hause G Data und für einmalig<br />

19,94 Euro <strong>im</strong> Play Store erhältlich. Das UI<br />

hält sich an die von Google entworfenen Design-Richtlinien.<br />

<strong>Die</strong> Anwendung ist auf den<br />

ersten Blick gut strukturiert, dennoch verwirrt<br />

es, dass der rechte Reiter sich je nachdem,<br />

welche Kategorie Sie auf der Hauptseite<br />

angewählt haben, anpasst.<br />

Im Hauptmenü zeigt die App die verschiedenen,<br />

Ihnen zur Auswahl stehenden Möglichkeiten<br />

inklusive eines kurzen Statusberichts<br />

zu der entsprechenden Funktion. Mit<br />

einem Wisch nach rechts gelangen Sie zum<br />

Protokoll, wo G-Data alle in letzter Zeit aufgetretenen<br />

Aktivitäten anzeigt. <strong>Die</strong> Standardkonfiguration<br />

ist in den meisten Fällen ausreichend,<br />

dennoch lohnt ein Blick in die Konfiguration.<br />

<strong>Die</strong> Anwendung scannt täglich<br />

all Ihre Apps und Daten, bei Bedarf auch<br />

die SD-Karte, um schlummernde Sicherheitsrisiken<br />

auszuschließen.<br />

Um die Funktion App-Schutz und Verlust/<br />

<strong>Die</strong>bstahl zu nutzen, ist ein Account bei G-<br />

Data vonnöten, welcher sich aber komfortabel<br />

über die App anlegen lässt und durchaus<br />

sinnvoll ist, da die Anti-<strong>Die</strong>bstahlfunktionen<br />

des G-Data Produkts mit die umfangreichsten<br />

<strong>im</strong> ganzen <strong>Test</strong> waren.<br />

Bitdefender Mobile Security<br />

Bitdefenders Mobile Security Anwendung<br />

[LINK 8] kann mit einem<br />

guten und übersichtlichen Layout<br />

punkten, welches direkt alle relevanten Informationen<br />

auf dem Startscreen auflistet.<br />

Von hier aus ist es Ihnen möglich, zu allen<br />

wichtigen Punkten der App zu gelangen.<br />

Über das Webinterface sowie SMS-Befehle<br />

können Sie, falls vorher konfiguriert, Ihr<br />

Smartphone aus der Ferne steuern und bei<br />

<strong>Die</strong>bstahl sperren oder komplett löschen. <strong>Die</strong><br />

App kommt mit sinnvollen Funktionen<br />

daher, wenn auch nicht mit so vielen wie bei<br />

Konkurrenten in diesem <strong>Test</strong>. Kaufen können<br />

Sie die Bitdefender-App zu einem Preis von<br />

8,99 Euro pro Jahr per In-App-Payment.<br />

Bitdefender ist ein „Familienbetrieb“ aus<br />

Rumänien. Wenn Sie Ihre Daten also nicht<br />

über den Teich schieben möchten, dann sind<br />

Sie hier gut aufgehoben.<br />

TrustGo<br />

Das Interface Design der TrustGo<br />

Antivirus App [LINK 9] sieht ein<br />

wenig angestaubt aus und lässt sich<br />

auch nur träge bedienen. Auf dem Hauptbildschirm<br />

der Anwendung sind vier Buttons<br />

vorhanden, die zu allen Funktionen der App<br />

führen. Leider bietet die TrustGo App eher<br />

nur Analyse <strong>Tools</strong>. Der Privatsphären-Schutz<br />

besteht zum Beispiel darin, Ihnen zu zeigen,<br />

welche Apps welche Berechtigungen besitzen.<br />

Außer einem Virenscan, sowie der Möglichkeit<br />

eines Cloud-Backups besitzt die<br />

TrustGo App so gut wie keine aktiven Funktionen.<br />

Der Geräteschutz gegen <strong>Die</strong>bstahl<br />

lässt sich mit einem Konto be<strong>im</strong> Anbieter aktivieren,<br />

stellt aber danach nicht besonders<br />

viele Möglichkeiten bereit, nach einem Delikt<br />

zu agieren. Auch vermittelt der integrierte<br />

App Manager mit der Kategorie Hot Apps, in<br />

welcher Apps angepriesen werden, nicht gerade<br />

einen seriösen Eindruck.<br />

24<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


FOKUS<br />

Anti Malware<br />

Abb. 17: <strong>Die</strong> Oberfläche der<br />

TrustGo-App sieht spartanisch aus<br />

und reagiert auch etwas träge.<br />

Abb. 18: So nicht! Sie sehen kein<br />

Feature, sondern von TrustGo ausgelieferte<br />

Anzeigen.<br />

Abb. 19: Das frische Design von Dr.<br />

Web bringt alle Funktionen gut<br />

rüber. Viele sind es aber nicht.<br />

Abb. 20: Das Benutzerinterface von<br />

AegisLab bräuchte dringend<br />

einen neuen Anstrich.<br />

TrustGo sieht zwar nach einer amerikanischen<br />

Firma aus, stammt aber aus China. <strong>Die</strong><br />

App erstellt zudem Werbung basierend auf<br />

der Liste der Apps, die sie von Ihrem Gerät<br />

scannt und an Anzeigenkunden weiterleitet.<br />

Wir raten deshalb von der Nutzung ab.<br />

Dr. Web<br />

<strong>Die</strong> kostenfrei erhältliche Dr. Web<br />

Anti-Virus App [LINK 10] bietet übersichtlich<br />

und klar strukturiert die<br />

wichtigste Funktion, die eine Anti-Malware-<br />

App beinhalten sollte. Alle Möglichkeiten,<br />

die Ihnen die App bietet, beziehen sich <strong>im</strong><br />

Wesentlichen auf das Scannen des kompletten<br />

Gerätes, inklusive SD-Karte mit vielen<br />

wichtigen Dateitypen. <strong>Die</strong> Funktionalität<br />

zum erweiterten Schutz und Scannen nennt<br />

die Dr. Web App SpIDer Guard. <strong>Die</strong>se Option<br />

bietet zusätzliche Möglichkeiten zur genaueren<br />

Untersuchung, welche in den Einstellungen<br />

unter der entsprechenden Kategorie definiert<br />

werden können. Zudem bietet die App<br />

einen Menüpunkt namens Statistik, welcher<br />

aufschlussreich detailliert, wann welche Aktion<br />

der App ausgeführt wurde und bei Virenbefall<br />

sehr gut zur Nachvollziehung ist.<br />

Für die Pro-Version mit Antidiebstahl-Schutz<br />

müssen Sie allerdings mit 58,13 Euro recht<br />

tief in die Tasche greifen, wenn auch nur einmalig<br />

auf Lebzeiten.<br />

AegisLab Antivirus<br />

<strong>Die</strong> chinesische Anti-Viren Firma<br />

AegisLab bringt mit Ihrer Antivirus<br />

App [LINK <strong>11</strong>] ihre mobile Lösung<br />

gegen Schadware auf den Markt. Leider ist<br />

die Oberfläche extrem unstrukturiert und<br />

aufgrund von langen Wartezeiten schwer zu<br />

bedienen. <strong>Die</strong> zur Verfügung stehenden<br />

Funktionen können diese Defizite bedauerlicherweise<br />

nicht wettmachen. Lediglich die<br />

7,99 US Dollar teure Premium-Version bietet<br />

mehr Features, jedoch ist die App auch in<br />

dieser Version sehr unübersichtlich. Uns fielen<br />

in der deutschen Übersetzung auch grobe<br />

Fehler auf, so heißt es in der App zum Beispiel<br />

eitplan anstatt Zeitplan. Wir raten<br />

Ihnen von der AegisLab-App ab, es gibt genügend<br />

Alternativen.<br />

Der <strong>Test</strong>sieger ist...<br />

Nicht separat erwähnt <strong>im</strong> <strong>Test</strong> haben wir den<br />

Schutz vor gefährlichen Apps be<strong>im</strong> Download<br />

aus Google Play. <strong>Die</strong>se Grundfunktion<br />

bieten alle Lösungen an, wobei man sich<br />

aber bei der Einstufung schädlicher Apps<br />

nicht <strong>im</strong>mer einig ist. Auf einen <strong>Antiviren</strong>-<br />

<strong>Test</strong> haben wir bewusst verzichtet, weil es<br />

aktuell keine Viren für <strong>Android</strong> bei Google<br />

Play gibt. Insofern lässt sich auch kein eindeutiger<br />

<strong>Test</strong>sieger küren. <strong>Die</strong> ersten acht in<br />

diesem Bericht vorgestellten Apps können<br />

wir empfehlen, AVG Mobile AntiVirus Security<br />

hat uns wegen des guten Preis-Leistungs-<br />

Verhältnisses am besten gefallen, bei Bitdefender,<br />

Kaspersky und G Data, bleiben Ihre<br />

Daten am ehesten in Europa. Dr. Web ist zu<br />

teuer und von TrustGo und AegisLab raten<br />

wir ab. Greifen Sie unbedingt zu einer App<br />

von einem bekannten Hersteller, denn bei<br />

einer echten Gefahr kommt es nicht nur auf<br />

die App an, sondern auch auf schnelle Updates<br />

der Datenbank zur Malware-Erkennung<br />

und auf das Vertrauen, das Sie dem<br />

Hersteller gegenüber aufbringen.<br />

● ● ●<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29081<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 25


FOKUS<br />

AVG AntiVirus PRO<br />

AVG AntiVirus PRO für Mobilgeräte<br />

AVG AntiVirus PRO<br />

EXKLUSIVER DOWNLOAD<br />

AntiVirus PRO für Mobilgeräte<br />

von AVG verpasst<br />

Ihrem Smartphone<br />

einen Rundum-<br />

Sorglos-Schutz. Mit <strong>Android</strong><br />

<strong>User</strong> erhalten Sie<br />

die PRO-Version gratis<br />

zum Download.<br />

Marcel Hilzinger<br />

Auch wenn eine <strong>Antiviren</strong>-Software<br />

auf einem <strong>Android</strong>-Gerät bei Weitem<br />

nicht so wichtig ist wie unter<br />

Windows, halten wir es für besser,<br />

sich auf den Fall der Fälle vorzubereiten, als<br />

danach erschreckt festzustellen, dass man es<br />

hätte verhindern können. „Es“ kann dabei<br />

die Installation einer schädlichen App, den<br />

Verlust des Smartphones oder eine kostenpflichtige<br />

SMS bedeuten. Denn vor all diesen<br />

Gefahren schützt Sie die AVG-App effizient<br />

<strong>im</strong> Hintergrund.<br />

Mobile Sicherheit<br />

Bei AVG AntiVirus PRO für Mobilgeräte<br />

[LINK 1] handelt es sich nicht in erster Linie<br />

um eine AntiViren-App, sondern ein Komplettpaket<br />

für Ihr Smartphone, das die folgenden<br />

Features mitbringt:<br />

• Sicheres Browsen: Sobald Sie <strong>im</strong> Standard-<br />

Browser von <strong>Android</strong> eine Webadresse aufrufen,<br />

überprüft AVG diese mit einer Blacklist<br />

gefährlicher Seiten. Wird die Software<br />

fündig, erscheint ein Hinweis, und Sie können<br />

die Seite rechtzeitig verlassen. So<br />

schützt Sie AntiVirus PRO vor gefährlichen<br />

Seiten <strong>im</strong> Internet.<br />

• <strong>Die</strong>bstahlschutz: Auch die beste Soft-<br />

ware kann nicht verhindern, dass Ihr<br />

Handy gestohlen wird, aber sollte dies<br />

einmal der Fall sein, bietet AVG AntiVirus<br />

PRO zahlreiche Möglichkeiten, um<br />

das Handy wiederzufinden (exakte Ortung<br />

per GPS, lauter Signalton), es zu<br />

sperren oder die Daten darauf aus der<br />

Ferne zu löschen.<br />

• Anruf- & SMS-Blocker: Sie erhalten<br />

ständig SMS von der Ex-Freundin,<br />

oder ein Vertreter will Ihnen jede<br />

Woche eine neue Handyversicherung<br />

Abb. 1: Ein neues Widget macht den<br />

Zugriff auf die wichtigsten Funktionen<br />

noch einfacher.<br />

Abb. 2: AVG AntiVirus PRO liefert Ihnen exakte Informationen<br />

zum Akkuverbrauch.<br />

aufschwatzen? Dann setzen Sie die entsprechenden<br />

Nummern einfach auf die<br />

Blacklist. <strong>Die</strong> Telefonate und SMS werden<br />

dann nicht durchgestellt.<br />

• Anti-Viren-Schutz: AVG AntiVirus PRO<br />

scannt jede <strong>Android</strong>-App bereits während<br />

der Installation auf Schadsoftware. Das<br />

trifft auch auf APK-Dateien zu, die Sie an<br />

Google Play vorbei aufs Handy bringen. Je<br />

nach Gefahr erscheint ein Warnhinweis<br />

oder die Installation wird verhindert. Auf<br />

Wunsch durchsucht die App auch den<br />

kompletten Speicher des Handys inklusive<br />

MicroSD-Karte auf Schadsoftware. Das ist<br />

besonders empfehlenswert, wenn Sie auch<br />

MS-Office-Dateien mobil bearbeiten.<br />

• App-Sperre & -Backup: Sie möchten APK-<br />

Dateien auf einer externen Speicherkarte<br />

26<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


FOKUS<br />

AVG AntiVirus PRO<br />

sichern? Kein Problem mit AVG AntiVirus<br />

PRO. Über ein Passwort lässt sich zudem<br />

jede App auf dem Smartphone vor unbefugter<br />

Nutzung schützen.<br />

• Umfassendes Monitoring: AVG AntiVirus<br />

PRO zeigt Ihnen die verbleibende Akkuleistung<br />

detailliert an und hilft mit einem<br />

Taskmanager, überflüssige Prozesse zu beenden<br />

und RAM freizumachen. Auch den<br />

Datenverbrauch über das 3G-Modem behalten<br />

Sie mit der Software <strong>im</strong> Auge, sodass<br />

Sie rechtzeitig gewarnt werden, wenn<br />

Sie an die Grenze Ihres Datenl<strong>im</strong>its stoßen.<br />

Zu den exklusiven Vorteilen, die Sie mit der<br />

PRO-Version von <strong>Android</strong> <strong>User</strong> ein Jahr lang<br />

gratis genießen gehören die Passwort-Sperre<br />

für einzelne Apps und die Backup-Funktion,<br />

um APK-Dateien auf der SD-Karte zu sichern.<br />

Download und Installation<br />

Zum Download der PRO-Version scannen Sie<br />

mit Ihrem Smartphone den nebenstehenden<br />

QR-Code ein und rufen den Link [LINK 2] auf.<br />

Als QR-Code-App empfehlen wir den Zxing<br />

Barcode Scanner oder QR Droid. Eine detaillierte<br />

Anleitung für das Einlesen der Pixelbilder<br />

finden Sie <strong>im</strong> Artikel ab Seite 88. Für die<br />

Installation müssen Sie in den <strong>Android</strong>-Einstellungen<br />

Quellen unbekannter Herkunft aktivieren.<br />

Der dazu nötige Hinweis erscheint<br />

Abb. 3: <strong>Die</strong> umfassenden Monitoring-Funktionen<br />

schützen Sie vor bösen Überraschungen.<br />

automatisch. Achten Sie darauf, die Checkbox<br />

vor dem Menüpunkt nach der erfolgreichen<br />

Installation wieder zu entfernen. Auf<br />

diesen Umstand weist Sie auch AVG Anti-<br />

Virus PRO be<strong>im</strong> ersten Scan hin.<br />

● ● ●<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29<strong>11</strong>5<br />

GRATIS DOWNLOAD<br />

AVG AntiVirus PRO<br />

<strong>im</strong> Wert von 10,99 Euro<br />

QR-Code scannen<br />

und Download starten!<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 27


FOKUS<br />

Super sicheres Smartphone<br />

Laschon Max<strong>im</strong>ilian, 123RF<br />

<strong>Die</strong>se 14 Tipps machen Ihr Smartphone deutlich sicherer<br />

Super sicher<br />

Das Handy: Wenn es herunterfällt, geht es kaputt, wenn es gestohlen<br />

wird, sind alle Daten futsch. Das muss nicht sein. Wir stellen Ihnen wertvolle<br />

Tipps vor, die Ihr Smartphone rundum sicher machen. Marcel Hilzinger<br />

Es gibt Fälle, da ist praktisch<br />

jede Hoffnung umsonst. Dazu<br />

gehört ein Sturz des Smartphones<br />

aus großer Höhe oder ein E<strong>Die</strong>bstahl durch einen Profi. Doch in<br />

allen anderen Fällen können Sie selbst<br />

sehr viel tun, um Ihr Smartphone deutlich<br />

sicherer zu machen. Befolgen Sie<br />

dazu einfach unsere Tipps!<br />

<strong>Die</strong>bstahlschutz<br />

Wird Ihnen das Smartphone geklaut<br />

oder haben Sie es verloren, dann fühlen<br />

Sie sich ungefähr so, wie wenn Sie<br />

Ihre Brieftasche nicht mehr hätten,<br />

nur schlechter. Denn es fehlt Ihnen<br />

auch das Telefon. Deshalb raten wir<br />

allen Smartphone-Nutzern, einen<br />

<strong>Die</strong>bstahlschutz zu installieren und<br />

Abb. 1: Cerberus bietet einen sehr<br />

umfangreichen Schutz bei Verlust und<br />

<strong>Die</strong>bstahl.<br />

diesen auch zu aktivieren. Eine solche Möglichkeit<br />

bieten die meisten Anti-Malware-Lösungen.<br />

Möchten Sie nur einen <strong>Die</strong>bstahlschutz<br />

nutzen, dann empfehlen wir Ihnen<br />

die App Cerberus Anti-<strong>Die</strong>bstahl des Entwicklers<br />

LSDROID [LINK 1]. Sie bringt sehr<br />

viele Möglichkeiten mit und lässt sich via<br />

SMS oder über ein Webfrontend steuern.<br />

Wichtige Daten sichern<br />

Das Dumme an Backups ist der Umstand,<br />

dass man diese meistens von Hand durchführen<br />

muss. Also Handy an den PC anschließen,<br />

App starten und Daten sichern.<br />

Doch welche Daten sind überhaupt wertvoll<br />

für Sie? Üblicherweise sind das neben den<br />

Kontakten die SMS und die Fotos. Hier gibt<br />

es Lösungen für das automatische Sichern.<br />

<strong>Die</strong> Kontakte sichern Sie über Ihren GMail-<br />

Account. Das empfehlen wir auch dann,<br />

wenn Sie GMail nicht aktiv benutzen.<br />

Zum Sichern der Fotos legen Sie einen<br />

Google+-Account an und aktivieren dort<br />

den Sofort-Upload über WLAN. Fotografieren<br />

28<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


FOKUS<br />

Super sicheres Smartphone<br />

INFO ZUM EIGENTÜMER<br />

Damit ein ehrlicher Finder Sie be<strong>im</strong> Verlust des<br />

Handys trotz Sperrbildschirm kontaktieren<br />

kann, sollten Sie eine Meldung auf dem Lock-<br />

Screen hinterlegen. Dazu wählen Sie in den<br />

Einstellungen unter Sicherheit den Eintrag Info<br />

zum Eigentümer und geben hier eine E-Mail-<br />

Adresse oder eine Festnetznummer an, unter<br />

der Sie zu erreichen sind. Achten Sie darauf,<br />

dass die Checkbox Inhaberinformation auf<br />

Sperrbildschirm anzeigen gesetzt ist.<br />

Sie relativ wenig, dann aktivieren Sie den<br />

Upload in Originalgröße. So erhalten Sie<br />

zwar „nur“ 5 GByte Speicherplatz, Ihre Fotos<br />

bleiben aber <strong>im</strong> Original erhalten. Soll<br />

Google+ wirklich nur als Backup dienen,<br />

dann wählen Sie in den Einstellungen zum<br />

Sofort-Upload von Google+ unter Speichergröße<br />

festlegen die Standardgröße. So können<br />

Sie beliebig viele Fotos in der Google-Cloud<br />

sichern, allerdings mit max<strong>im</strong>al 3 Megapixeln.<br />

Sämtliche Fotos bleiben dabei privat.<br />

Auch zum Sichern der Kurznachrichten<br />

empfehlen wir Google als Speicherplatz. <strong>Die</strong><br />

App SMS Backup+ von Jan Berkel [LINK 2] erstellt<br />

von jeder eingehenden SMS eine E-Mail<br />

in einem neuen Verzeichnis in Ihrem Gmail-<br />

Account. So können Sie die Nachrichten<br />

auch sehr gut am PC lesen. Einzige Voraussetzungen<br />

neben der Installation der App:<br />

IMAP muss für das Gmail-Konto aktiviert<br />

sein. Das ist aber in den meisten Fällen bereits<br />

der Fall. Für das erste Backup müssen<br />

Sie je nach Anzahl SMS sehr (sic!) viel Zeit<br />

einplanen. Anschließend arbeitet die App<br />

jede eingehende Kurznachricht sofort auf.<br />

PIN-Code oder Muster<br />

Auch wenn es umständlich ist, das eigene<br />

Smartphone <strong>im</strong>mer wieder mit einem PIN-<br />

Code, Passwort oder Muster zu entsperren:<br />

Machen Sie sich die Mühe! Denn nur so<br />

können Sie bei einem <strong>Die</strong>bstahl oder Verlust<br />

verhindern, dass die Daten auf dem Smartphone<br />

in fremde Hände gelangen. Um die<br />

Display-Sperre einzurichten, rufen Sie die<br />

Einstellungen auf und wählen hier den trag Sicherheit | Display-Sperre. . Falls Sie<br />

sich für ein Muster entscheiden, vermeiden<br />

Sie offensichtliche wie Z oder N und<br />

legen Sie eine Hin- und Herbewegung ein.<br />

Das verhindert, dass jemand das Muster<br />

aufgrund der Schlieren auf dem Touchscreen<br />

erkennt. Achten Sie auch darauf,<br />

Eindass<br />

die Checkbox bei Muster sichtbar<br />

machen nicht gesetzt ist. So sieht man<br />

be<strong>im</strong> Entsperren höchstens ein falsches<br />

Muster, aber nie das richtige.<br />

Bumper kaufen<br />

Zugegeben, viele Schutzhüllen sehen<br />

nicht besonders toll aus, aber die<br />

meisten schützen Ihr Smartphone<br />

recht gut vor Glasbruch, wenn das<br />

Smartphone aus Brusthöhe zu Boden<br />

fällt. Achten Sie für einen opt<strong>im</strong>alen Schutz<br />

darauf, dass der Bumper aus einem weichen<br />

Material ist und einen zusätzlichen Rand um<br />

das Display bildet, sodass er be<strong>im</strong> Aufprall<br />

den Bodenkontakt bekommt, nicht der<br />

Touchscreen. Passende Schutzhüllen gibt es<br />

für praktisch jedes <strong>Android</strong>-Smartphone und<br />

-Tablet bereits ab 5 Euro. Auch Eltern, die<br />

ihre Kinder mit dem Smartphone oder Tablet<br />

spielen lassen, sollten die Geräte unbedingt<br />

mit einer passenden Hülle umgeben.<br />

Blickwinkel-Schutzfolie<br />

Das beste Passwort bzw. das beste Entsperrmuster<br />

nützt nichts, wenn Ihnen be<strong>im</strong> Entsperren<br />

des <strong>Android</strong>-Geräts jemand zuschaut.<br />

Dass Ihnen jemand über die Schulter<br />

schaut, können Sie in den meisten Fällen<br />

verhindern, aber was ist mit seitlichen Blicken?<br />

Hier bietet sich eine Blickwinkel-<br />

Schutzfolie, auch Privacy Filter genannt an.<br />

Einmal auf dem Display montiert, sieht man<br />

so von der Seite her praktisch nicht mehr,<br />

was auf dem Touchscreen passiert. Passende<br />

Privacy Filter gibt es für praktisch jedes<br />

Smartphone und auch für viele Tablets schon<br />

ab 5 Euro. <strong>Die</strong> besten Filter kosten rund 20<br />

Abb. 2: Google+ sichert die mit dem<br />

Smartphone gemachten Bilder automatisch.<br />

Abb. 3: Über ein Muster halten Sie Neugierige von<br />

Ihrem Smartphone fern.<br />

ANDROID-USER.DE<br />

MAI 2013 29


FOKUS<br />

Super sicheres Smartphone<br />

Abb. 4: Mit der Bestätigung in zwei Schritten sichern Sie Ihren Google-Account ab.<br />

Euro, lassen dafür aber auch deutlich mehr<br />

Licht durch und schirmen besser ab. Günstige<br />

Filter dunkeln das Display<br />

etwas ab und sorgen<br />

zudem für einen matten Effekt.<br />

Beachten Sie auch unser<br />

Sonderangebot von Pearl.<br />

Schutz in WLAN-<br />

Hotspots<br />

Surfen Sie gerne mal bei<br />

McDonald’s, Starbucks oder<br />

in anderen Hotspots? Dann<br />

sollte Ihnen bewusst sein,<br />

dass es mit jedem gerooteten<br />

<strong>Android</strong>-Smartphone und<br />

den passenden Apps ein<br />

Leichtes ist, selbst per HTTPS<br />

verschlüsselte Verbindungen<br />

zu „entführen“ und so Login-<br />

Daten und Passwörter<br />

Abb. 6: Nicht wirklich sicher, aber<br />

abzufangen. Schutz vor<br />

ausreichend, um Neugierige abzuw<strong>im</strong>meln:<br />

App Lock.<br />

dieser Gefahr bietet<br />

Ihnen die der<br />

DroidSheep Guard von Andreas Koch<br />

[LINK 3]. <strong>Die</strong> App bemerkt, wenn jemand<br />

versucht, den Netzverkehr über sein<br />

eigenes Gerät umzuleiten und schaltet in<br />

einem solchen Fall auf Wunsch<br />

automatisch das WLAN aus. Als einzige<br />

App bei Google Play leistet sie diese<br />

Aufgabe zuverlässig, gratis und ohne<br />

Anzeigen.<br />

Zwei-Wege-Authentifizierung<br />

Benutzen Sie einfache Passwörter oder melden<br />

Sie sich oft auf fremden Rechnern bei<br />

Google an? Dann sollten Sie die Bestätigung<br />

in zwei Schritten von Google nutzen. Dazu<br />

Abb. 5: DroidSheep Guard merkt, wenn in einem<br />

freien WLAN etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.<br />

melden Sie sich unter [LINK 4] mit Ihrem<br />

Google-Account an und richten dann die Bestätigung<br />

ein. Im einfachsten Fall erhalten<br />

Sie auf Ihrem Handy einfach eine SMS, es<br />

gibt jedoch auch eine Offline-Anwendung für<br />

<strong>Android</strong>, die die zum Login nötigen Codes<br />

erzeugt. Das macht zwar Ihr Handy nicht sicherer,<br />

aber es schützt Ihren Google-<br />

Account. <strong>Die</strong> Details erklärt unser freier<br />

Artikel auf der Webseite [LINK 5].<br />

App Lock – Apps sperren<br />

Sie haben Dokumente oder Apps auf dem<br />

Handy, die nicht jedermann einfach so sehen<br />

sollte? Dann versehen Sie diese Apps mit<br />

einem zusätzlichen Passwort- oder Muster-<br />

Schutz. Auch diese Funktion bieten sehr<br />

viele Anti-Malware-Apps, als Standalone-Lösung<br />

hat sich App Lock<br />

[LINK 6] bewährt. Um zum<br />

Beispiel Ihre Bilder mit einfachsten<br />

Mitteln vor fremdem<br />

Zugriff zu sichern, genügt<br />

es, die Galerie, den<br />

Date<strong>im</strong>anager und Google<br />

Play mit einer App-Sperre<br />

zu versehen. Auch Gmail<br />

ist ein guter Kandidat für<br />

eine App-Sperre, falls Sie<br />

partout keine Display-<br />

Sperre einrichten möchten.<br />

Beachten Sie aber, dass<br />

sich praktisch sämtliche<br />

App-Sperren durch eine<br />

s<strong>im</strong>ple Deinstallation aushebeln<br />

lassen.<br />

Abgesicherter<br />

Modus<br />

Sie haben das Gefühl, dass<br />

mit Ihrem Smartphone etwas nicht st<strong>im</strong>mt,<br />

Sie vielleicht eine schädliche App installiert<br />

haben oder jemand an Ihrem Smartphone<br />

herumgefummelt hat? Dann starten Sie es <strong>im</strong><br />

abgesicherten Modus. Dazu halten Sie auf<br />

dem Touchscreen die Schaltfläche zum Ausschalten<br />

gedrückt, bis ein Dialog zur Auswahl<br />

des abgesicherten Modus erscheint. Ihr<br />

<strong>Android</strong>-Gerät bietet anschließend nur noch<br />

die Apps an, die vom Hersteller auf das<br />

Handy gepackt wurden. So haben Sie Zeit,<br />

die zusätzlichen Apps zu prüfen und Schadsoftware<br />

zu löschen. Der Modus eignet sich<br />

auch perfekt, um Akkusünder zu finden. Ist<br />

die Laufzeit <strong>im</strong> abgesicherten Modus deutlich<br />

besser, dann muss eine der zusätzlichen<br />

Apps für den hohen Akkuverbrauch verantwortlich<br />

sein. Der abgesicherte Modus beendet<br />

sich automatisch nach einem Reboot.<br />

30<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


Passwort-Tresor<br />

Passwörter oder PIN-Codes auf dem Handy<br />

zu speichern, ist weitverbreitet. Wenn Sie<br />

das tun möchten, dann aber bitte mit einem<br />

Passwort-Safe. So müssen Sie sich nur ein<br />

Passwort merken (das die App schützt) und<br />

nicht jedes einzelne separat. <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />

empfiehlt Secure Safe [LINK 7] von Dswiss. <strong>Die</strong><br />

App ist einfach zu bedienen, und der dahinterstehende<br />

<strong>Die</strong>nstleister bietet auch einen<br />

Zugriff per Webfrontend und für Gruppen<br />

an. Achten Sie darauf, be<strong>im</strong> ersten Login<br />

einen Recovery-Code zu erstellen, da Sie<br />

sonst ohne richtiges Passwort nicht mehr an<br />

Ihre Daten herankommen.<br />

Anti-Malware-Software<br />

Auch wenn es aktuell keine wirklich schadhaften<br />

Apps bei Google Play gibt, finden sich<br />

<strong>im</strong> Google-Store genügend gefährliche Apps,<br />

die Sie besser nicht installieren. Um vor solchen<br />

und anderen Schädlingen geschützt zu<br />

sein, sollten Sie eine Anti-Malware-Software<br />

installieren. Für einen grundlegenden Schutz<br />

reicht dazu bei den meisten Anbietern die<br />

Gratisversion. Für <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Leser gibt es<br />

in diese Ausgabe exklusiv AVG AntiVirus Mobile<br />

Security PRO ein Jahr lang gratis [LINK 8].<br />

USB Debugging ausschalten<br />

Viele Sicherheitstools nutzen es aus, dass<br />

man via USB Debugging praktisch ungehindert<br />

auf das Handy zugreifen kann. Schalten<br />

Sie das USB Debugging deshalb aus, wenn<br />

Sie die Funktion nicht benötigen. Sie finden<br />

die entsprechende Checkbox in den Einstellungen<br />

unter Entwickleroptionen. Ob das<br />

USB Debugging eingeschaltet ist, erkennen<br />

Abb. 7: Im abgesicherten Modus<br />

funktionieren nur die vom Hersteller<br />

vorinstallierten Apps.<br />

Abb. 8: Ein Passwort-Tresor hält Ihre<br />

sämtlichen Kennzahlen und Login-<br />

Daten unter Verschluss.<br />

Sie, wenn Sie das Handy mit einem PC ver-<br />

binden. Ist es aktiv, erscheint ein entsprechender<br />

Hinweis in den Benachrichtigungen.<br />

Abhörsicher telefonieren<br />

Mobilfunkgespräche abzuhören, ist einfacher,<br />

als man denkt. Möchten Sie etwas<br />

wirklich Gehe<strong>im</strong>es via Handy besprechen,<br />

dann tun Sie das deshalb am besten über die<br />

App RedPhone [LINK 9]. Dabei handelt es sich<br />

um eine quelloffene VoIP-App mit Verschlüsselung.<br />

Haben beide Partner Red Phone installiert,<br />

werden Gespräche mit mindestens<br />

128 Bit AES innerhalb des Secure Real-t<strong>im</strong>e<br />

Transport Protocols verschlüsselt. <strong>Die</strong>se<br />

Sprachdaten zu entschlüsseln ist – wenn<br />

überhaupt – nur mit sehr<br />

großem Aufwand möglich.<br />

Alles verschlüsseln<br />

Seit <strong>Android</strong> 4.0 gibt es die<br />

Möglichkeit, das komplette<br />

Smartphone zu verschlüsseln.<br />

Dabei wird das Dateisystem<br />

so zerstückelt, dass<br />

es sich bei einem Neustart<br />

nur mit einem Passwort<br />

bzw. PIN-Code wieder zusammensetzen<br />

lässt. Nach<br />

der Eingabe des Codes ist<br />

alles wie gewohnt. Sie finden<br />

die Einstellung unter<br />

Sicherheit | Telefon verschlüsseln.<br />

Hier legen Sie<br />

auch fest, ob das Handy<br />

den PIN-Code der SIM-<br />

Karte abfragen soll. ● ● ●<br />

FOKUS<br />

Super sicheres Smartphone<br />

GRATIS PRIVACY-FILTER FÜR DAS S3<br />

In Kooperation mit dem Online-<br />

Versandhaus pearl.de bieten wir<br />

Ihnen die Somikon Privacy-Dis-<br />

play-Schutzfolie für das Samsung<br />

i9300 Galaxy S3 zum Nullpreis*<br />

statt UVP 9,99 Euro an. <strong>Die</strong> Schutz-<br />

folie schirmt Ihr Smartphone vor<br />

seitlichen Blicken komplett ab.<br />

Um vom Angebot Gebrauch zu<br />

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<strong>Die</strong> Aktion ist auf eine Schutzfolile pro<br />

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zwischen dem 4. April und dem 15. Mai<br />

2013 und nur solange der Vorrat reicht.<br />

*zuzüglich Versandkosten ab 4,90 Euro<br />

Abb. 9: <strong>Die</strong> App RedPhone macht<br />

das Abhören von Gesprächen praktisch<br />

unmöglich.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/28926<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 31


FOKUS<br />

Privat Social Networks<br />

Im <strong>Test</strong>: Private Social Network Apps<br />

Private<br />

Küsse<br />

Es muss nicht <strong>im</strong>mer Facebook oder WhatsApp sein. Social Networking<br />

macht auch zu zweit <strong>im</strong> int<strong>im</strong>en Rahmen Spaß, wie<br />

diese Apps zeigen. Kathrin Schmitt<br />

Sie möchten via Handy<br />

stets Kontakt zu Ihrer<br />

Freundin oder Ihrem<br />

Freund haben und mit<br />

ihr oder ihm alles teilen, aber dazu<br />

kein Facebook benutzen? Dann<br />

bietet sich eine Private Social Network<br />

App an. Hier bleiben die geteilten<br />

Infos in einem kleinen<br />

Kreis, und Sie müssen keine Angst<br />

haben, aus Versehen <strong>im</strong> falschen<br />

Chat-Fenster zu tippen…<br />

Avocado<br />

Avocado ist auf den ersten Blick ein<br />

gewöhnlicher Messenger. Aber es<br />

gibt dabei nur zwei Chatpartner: Sie<br />

und Ihren Partner. Jeder kann ein Profilbild<br />

festlegen, am besten eines,<br />

das der andere besonders<br />

mag. Ein digitaler Terminkalender<br />

ermöglicht, Termine<br />

zu koordinieren und<br />

in Echtzeit zu synchronisieren.<br />

Ein weiteres praktisches<br />

Feature ist das Erstellen<br />

von Listen, zum<br />

Beispiel einer Einkaufsliste,<br />

auf die beide Partner<br />

dann Zugriff haben. So<br />

lässt sich gezielt planen,<br />

was <strong>im</strong> Haushalt fehlt und<br />

nachgekauft werden muss.<br />

In einer privaten Mediathek<br />

legen Sie Bilder ab,<br />

die Sie dem anderen zeigen<br />

möchten. <strong>Die</strong> Anzahl<br />

der Medien ist allerdings<br />

begrenzt. Wer unbegrenzt<br />

Fotos austauschen oder<br />

Abb. 1: Mit Avocado umarmen Sie<br />

Ihren Partner, indem Sie das Mobiltelefon<br />

gegen Ihr Herz drücken.<br />

Bilder aus einer Suche <strong>im</strong> Internet hinzufügen<br />

möchte, muss ein Upgrade kaufen. Das<br />

Upgrade beinhaltet außerdem eine bevorzugte<br />

Behandlung bei neuen Features und<br />

schnellere Unterstützung. <strong>Die</strong>ser Service kostet<br />

19,99 Dollar pro Jahr.<br />

Wenn man seinen Partner vermisst, kann<br />

man ihn digital umarmen, indem man das<br />

Handy an sein Herz hält, dann vibriert es<br />

kurz. <strong>Die</strong> Comic-Smileys sind bei dieser App<br />

durch Fotos ersetzt. Um seine St<strong>im</strong>mung dem<br />

Partner mitzuteilen, n<strong>im</strong>mt man einfach Bilder<br />

von sich auf. Zum Beispiel ein Foto, auf<br />

dem Sie lächeln, das steht dann für den lächelnden<br />

Smiley :-) Oder eines auf dem Sie<br />

lachen, das Sie Ihrem Partner stets schicken<br />

können, wenn Sie etwas lustig finden.<br />

Sogar digitales Küssen funktioniert bei Avocado:<br />

Einfach ein Foto des<br />

Partners auswählen und sein<br />

Foto küssen oder mit dem Finger<br />

auf das Foto tippen. Der<br />

Partner erhält dann das Bild<br />

mit digitalen Küsschen versehen.<br />

Er kann Sie zurück küssen.<br />

Ein wenig retro sind die<br />

Quick notes, die Sie best<strong>im</strong>mt<br />

noch von den SMS her kennen.<br />

Sätze wie „Miss you“<br />

oder „Let’s go out of here“<br />

sind als Text fertig zum Senden<br />

hinterlegt. Avocdo bietet<br />

viele Features und Spielereien,<br />

um die Nähe des Partners digital<br />

erfahrbar zu machen.<br />

Couple<br />

Digitale Nähe zeichnet<br />

auch „Couple –<br />

an App for two“<br />

32<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


FOKUS<br />

Privat Social Networks<br />

nach. Zum Beispiel durch digitales<br />

Berühren (Thumbkiss).<br />

Wenn beide Partner<br />

gleichzeitig online sind und<br />

mit dem Finger auf ihrem<br />

Handydisplay auf dieselbe<br />

Stelle drücken, entsteht ein<br />

Thumbkiss. Mit dem Finger<br />

malen Sie außerdem eigene<br />

Bilder, die Sie dem Partner zusenden,<br />

oder Sie malen gemeinsam<br />

ein Bild, wenn Sie<br />

beide gleichzeitig die App<br />

und das Feature Sketch nutzen.<br />

Natürlich ist es auch<br />

möglich, einfach nur Bilder<br />

oder Videos auszutauschen.<br />

Ob Ihr Partner online ist, wird<br />

Ihnen oben links auf Ihrem Abb. 2: Der Terminplaner von<br />

Handydisplay angezeigt – wie Couple erinnert Sie bei jedem<br />

bei der bekannten App<br />

wichtigen Datum.<br />

Whatsapp. Über Location<br />

können Sie Ihren Standort mitteilen, dazu<br />

nutzt die App Google Maps. Smileys sind bei<br />

Couple nicht vorhanden. Dafür gibt es ein<br />

Symbol einer Wolke, um dem anderen zu<br />

sagen, dass man an ihn denkt. Auch mit<br />

Couple erstellen Sie Listen,<br />

auf die nur Sie beide<br />

Zugriff haben oder teilen<br />

gemeinsame Daten wie<br />

zum Beispiel Jahrestag<br />

oder Geburtstag miteinander.<br />

Durch die Erinnerungsfunktion<br />

vergisst Ihr<br />

Freund best<strong>im</strong>mt keinen<br />

Jahrestag mehr.<br />

Unter Gemeinsame Momente<br />

erstellt die App eine<br />

Galerie der Bilder, die Sie<br />

ausgetauscht haben. Auch<br />

kleine Nachrichten können<br />

Sie dem Partner aufsprechen,<br />

die er dann abhören<br />

kann. Gespeichert<br />

wird der Kommunikationsverlauf<br />

auch hier in einem<br />

Private Messenger,<br />

über den Sie auch einfach nur Textnachrichten<br />

austauschen können.<br />

Couple gibt es nur auf Englisch, und<br />

ab und zu spielen die Server mal<br />

verrückt, dafür ist die App gratis.<br />

Between<br />

Zwar nicht perfekt<br />

deutsch aber <strong>im</strong>merhin<br />

halbwegs übersetzt ist<br />

Between. Auch hier können Sie<br />

(Sprach-)Nachrichten verschicken.<br />

<strong>Die</strong> Besonderheit dieser<br />

App liegt darin, dass sie über<br />

sehr viele an<strong>im</strong>ierte Smileys<br />

zur gegenseitigen Belustigung<br />

verfügt. Im Sticker Store können<br />

Sie sich auch weitere Sticker<br />

kaufen. <strong>Die</strong> Preise liegen<br />

dort bei 1,99 Dollar pro Sticker.<br />

In einem gemeinsamen<br />

Kalender können Sie ebenfalls<br />

Termine eintragen und<br />

Ihrem Partner auch ein<br />

Memo schicken, wenn Sie<br />

fürchten, er könnte ein<br />

Datum vergessen.<br />

Fazit<br />

Egal, ob frisch verliebt oder ewig verheiratet:<br />

<strong>Die</strong> hier vorgestellten Apps bringen<br />

Schwung in die digitale Beziehung und sorgen<br />

für eine Portion Privatsphäre.<br />

● ● ●<br />

Abb. 3: Berühren Sie und Ihr Partner gleichzeitig das<br />

Display an derselben Stelle, entsteht ein Thumbkiss.<br />

Abb. 4: Between bietet für Sie und<br />

Ihren Partner viele verspielte Smileys.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/28930<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 33


1Gbit/s<br />

Port


HARDWARE<br />

HTC One<br />

Kurztest: HTC One – das schnellste <strong>Android</strong>-Smartphone<br />

Unibody<br />

<strong>Die</strong> Konkurrenz <strong>im</strong> <strong>Android</strong>-Lager<br />

ist groß, das<br />

musste HTC <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr spüren. Nun<br />

sind die Taiwanesen mit<br />

einem neuen Spitzen-<br />

Smartphone zurück,<br />

das zu überzeugen<br />

weiß. Marcel Hilzinger<br />

‚„PLUSMINUS<br />

‚ Lautsprecher<br />

‚ Design<br />

‚ Kamerafeatures<br />

‚ Infrarot-Schnittstelle<br />

„ Sensortasten<br />

HTC<br />

Das HTC One bringt so viele tolle<br />

Neuerungen mit, dass man gar<br />

nicht weiß, wo man mit dem Aufzählen<br />

anfangen soll: Das aus<br />

einem Stück Alu gefräste Gehäuse liegt perfekt<br />

in der Hand, sein 4,7-Zoll-Full-HD-Display<br />

ist schlicht umwerfend, und das Gleiche<br />

gilt auch für die Audio-Ausgabe. Das HTC<br />

One sorgt seit langer Zeit wieder mal für<br />

einen richtigen Wow-Effekt. Doch wir wollen<br />

auch die Nachteile nicht verschweigen.<br />

Best Sound ever<br />

Wer auf der Suche nach dem Smartphone<br />

mit dem ult<strong>im</strong>ativen Klang ist, kann be<strong>im</strong><br />

HTC One aufhören, weiterzusuchen. Während<br />

das Musikhören mit den meisten Smartphone-Lautsprechern<br />

mehr eine Qual ist,<br />

kommt aus den Boxen des HTC One tatsächlich<br />

Musik heraus. Auch die Klangqualität<br />

über Kopfhörer und be<strong>im</strong> Telefonieren ist<br />

sehr gut. Durch das Unibody-Gehäuse wirkt<br />

der Sound aus den Lautsprechern zwar<br />

etwas metallig, aber das lässt sich über die<br />

Equalizer-Einstellungen ausbalancieren.<br />

Komplett neu ist auch der Musikplayer mit<br />

HTC Sense 5. Er zeigt Songtexte an und<br />

bringt ein paar weitere nette Spielereien mit.<br />

Sehr, sehr schnell<br />

Das HTC One besitzt mit dem Snapdragon<br />

S600 den aktuell schnellsten mobilen Prozessor<br />

auf dem Markt, und das merkt man dem<br />

Gerät auch an: Bei der Installation von Apps<br />

gibt es praktisch keine Wartezeiten. Auch das<br />

Surfen <strong>im</strong> Web erfolgt spürbar schneller als<br />

bei anderen Geräten. Dass der Unterschied<br />

zum Nexus 4 so krass ausfallen würde, hätten<br />

wir nicht erwartet. <strong>Die</strong> gute Leistung bestätigten<br />

auch unsere Benchmarks. Be<strong>im</strong><br />

AnTuTu-<strong>Test</strong> erreichte unser <strong>Test</strong>gerät zunächst<br />

nur bei 18200 Zählern und damit auf<br />

dem Level des Samsung Galaxy Note II. In<br />

weiteren <strong>Test</strong>s erzielten wir dann aber auch<br />

die erwarteten Werte von über 24000 Punkten.<br />

Ein absolutes Spitzenresultat erzielt das<br />

One be<strong>im</strong> HTML5-<strong>Test</strong> von Vellamo mit 24<strong>11</strong><br />

Punkten. Positiv überrascht waren wir auch<br />

von der Akkuleistung des HTC One. Wir sind<br />

sehr gut über den Tag gekommen.<br />

<strong>Die</strong> Kamera: Plus und Minus<br />

Geteilter Meinung waren wir bei den <strong>Test</strong>s<br />

bezüglich der Kamera: Sie macht gute Fotos<br />

und spielt ihre Stärken bei schlechten Lichtverhältnissen<br />

sichtbar aus, aber es ist keine<br />

außergewöhnlich gute Kamera. Bei Fotos <strong>im</strong><br />

Freien holen Sie aus einem 8-Megapixel-<br />

Handy genauso gute Bilder heraus, wie mit<br />

der 4,1-Megapixel-Cam des HTC One. Wer jedoch<br />

gerne auf Partys fotografiert, wird die<br />

Ultrapixel und den optischen Bildstabilisator<br />

des HTC One schnell zu schätzen wissen.<br />

ULTRAPIXEL ERKLÄRT<br />

Der Bildsensor des HTC One speichert 4,1 Millionen<br />

Pixel. Deshalb handelt es sich um eine<br />

4,1-Megapixel-Kamera. HTC nutzt einen gleich<br />

großen Sensor wie andere Hersteller. Auf dem<br />

Sensor sind aber deutlich weniger Pixel verbaut,<br />

sodass ein einziger Pixel 2,0 Micron groß<br />

ist (entspricht etwa dem Wert günstiger Kompaktkameras),<br />

während bei typischen 8-Megapixel-Kameras,<br />

wie zum Beispiel <strong>im</strong> Nexus 4<br />

ein Pixel lediglich 1,4 Micron lang ist, bei<br />

13-MP-Smartphone-Kameras sogar nur 1,1 Micron.<br />

<strong>Die</strong> größeren Pixel absorbieren deutlich<br />

mehr Licht, was zu einem besseren Bild mit<br />

deutlich weniger Rauschen führt.<br />

36<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


HARDWARE<br />

HTC One<br />

<strong>Die</strong> Kamera des HTC<br />

One befindet sich quasi<br />

ständig <strong>im</strong> Videomodus<br />

und speichert so<br />

bei Schnappschüssen<br />

auch die paar Sekunden<br />

vor und nach dem<br />

Betätigen des Auslösers.<br />

So lassen sich bei<br />

Gruppenfotos zum Beispiel<br />

die Gesichter<br />

nachträglich auswählen,<br />

um ein Foto zu erstellen,<br />

bei dem keiner<br />

der Beteiligten die<br />

Augen geschlossen hat.<br />

Auch Montagen mit<br />

mehreren Aufnahmen<br />

der gleichen Person<br />

wie be<strong>im</strong> Galaxy S4<br />

lässt die Software zu.<br />

Sehr gut gefallen hat<br />

uns auch die Zoe-Funktion. Sie erstellt aus<br />

statischen Bildern dynamische Foto-Shows,<br />

die sich als Video verschicken, zu Facebook<br />

hochladen oder einfach nur genießen lassen.<br />

Abb. 1: Mit diesem Resultat ist das<br />

One das schnellste <strong>Android</strong>-Handy!<br />

Mit Sense 5<br />

Mit BlinkFeed bringt HTC Sense 5 die Inhalte<br />

auf den Homescreen, die von den meisten<br />

Nutzern häufig abgefragt werden. Dazu gehören<br />

Status-Updates bei Facebook und allgemeine<br />

Nachrichten. Der Vorteil des Blink-<br />

Feeds: Da die Meldungen gleich auf dem<br />

Homescreen erscheinen, muss man nicht<br />

(unbedingt) zur Facebook-App wechseln.<br />

Das spart Zeit und Akku! Nicht gefallen hat<br />

uns an BlinkFeed hingegen, dass sich<br />

Google+ nicht einbinden lässt und es anscheinend<br />

auch keine Einstellung für beliebige<br />

RSS-Feeds oder einzelne Twitter-<br />

Accounts gibt. Wer mit BlinkFeed nichts anfangen<br />

kann, wischt einfach nach rechts und<br />

bekommt so den gewöhnlichen Homescreen.<br />

Sense 5 lässt sich zudem praktisch komplett<br />

durch alternative Launcher ersetzen. <strong>Die</strong><br />

HTC-Oberfläche und BlinkFeed flossen deshalb<br />

nicht gesondert in unsere Wertung ein.<br />

<strong>Die</strong> meisten Änderungen von Sense 5 finden<br />

wir gelungen. Das Design ist etwas überarbeitet,<br />

aber keine große Umstellung, wenn<br />

man sich an HTC-Smartphones gewohnt ist.<br />

<strong>Die</strong> fehlende Multitasking-Taste haben wir<br />

nicht vermisst. Otto Normaluser konnte<br />

damit noch nie wirklich etwas anfangen. Immerhin<br />

scheint sich hinter dem HTC-Schriftzug<br />

auch eine Sensortaste zu verbergen, sodass<br />

sich hier für Power<strong>User</strong> best<strong>im</strong>mt mit<br />

Hacks noch etwas machen lässt.<br />

Fazit<br />

HTC hat mit der Kamera des One einen gewagten<br />

Schritt getan. <strong>Die</strong> Ultrapixel-Kamera<br />

macht zwar bei schlechten Lichtverhältnissen<br />

deutlich bessere Bilder, aber eben nur<br />

dann. Das Display des HTC One ist großartig,<br />

die Verarbeitung über alle Zweifel erhaben<br />

und die Akkulaufzeit deutlich besser als<br />

be<strong>im</strong> Xperia Z. Gemessen an den Features<br />

st<strong>im</strong>mt auch der Preis. Vollends überzeugt<br />

hat uns der Sound des HTC One: Es ist das<br />

mit Abstand beste Musik-Smartphone. ● ● ●<br />

HTC ONE<br />

Abb. 2: Bei der 32-GByte-Version bleiben<br />

rund 26 GByte für Daten.<br />

Abb. 3: Das HTC One lässt sich auch<br />

komplett ohne BlinkFeed benutzen.<br />

TESTERGEBNIS<br />

★ ★ ★ ★ ★<br />

Kerndaten<br />

Hersteller<br />

HTC<br />

Formfaktor<br />

4,7-Zoll-Smartphone<br />

Auflösung<br />

1080 x 1920 Pixel<br />

Prozessor<br />

1,7 GHz, Quad Core, Snapdragon S600<br />

<strong>Android</strong> Version 4.1.2<br />

Akku<br />

3200 mAh<br />

Laufzeit (Standby/ Gesprächszeit) k. A.<br />

Gewicht<br />

143g<br />

Preis<br />

589 Euro<br />

Technische Daten und Preisvergleich<br />

http:// www. android-user. de/ lp/ 15873<br />

Performance<br />

AnTuTu-Benchmark<br />

24389 Punkte<br />

Vellamo-Benchmark (HTML5) 24<strong>11</strong> Punkte<br />

Vellamo-Benchmark (Metal) 786 Punkte<br />

Video-Wiedergabe<br />

1080p<br />

<strong>Android</strong>-<strong>User</strong> Bewertung<br />

4,8 Punkte<br />

ausgezeichnet<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 37


HARDWARE<br />

Amazon Kindle HD 8.9<br />

Der Amazon Kindle HD 8.9 <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

Amazondroid<br />

vorbildlich. Eine ähnliche Bildqualität hat<br />

kein anderer Marken-Hersteller zu diesem<br />

Preis in petto.<br />

Amazon quetscht<br />

1920x1200 Pixel auf ein<br />

8,9-Zoll großes Display.<br />

Das Ergebnis: brillante<br />

Pixel für Bücher und<br />

Filme. Überzeugt das<br />

Tablet aber auch <strong>im</strong><br />

Ganzen? Wir sehen es<br />

uns an! Christoph Langner<br />

‚„PLUSMINUS<br />

‚ Sehr gutes Display<br />

‚ Gute Verarbeitung<br />

‚ Günstiger Preis<br />

„ L<strong>im</strong>itierte Benutzeroberfläche<br />

„ Strikte Amazon-Bindung<br />

Amazons E-Book-Reader Kindle hat<br />

in den vergangenen Jahren den<br />

bis dahin brachliegenden E-Book-<br />

Markt angekurbelt – wenn auch<br />

die Zahlen nach wie vor nicht berauschend<br />

sind. Während in den USA der Marktanteil<br />

von E-Books am gesamten Buchmarkt 2012<br />

bei 17% lag, wurden in Deutschland gerade<br />

einmal zwei Prozent der Umsätze über<br />

Bücher in digitaler Form erzieht.<br />

Amazon Kindle Fire HD 8.9<br />

<strong>Die</strong> Fire-Serie von Amazons Kindle ist kein<br />

klassischer E-Book-Reader, anstatt eines<br />

Strom sparenden E-Paper-Displays kommt<br />

ein LCD zum Einsatz, so wie man es von<br />

Smartphones kennt. Das macht den Fire HD<br />

nicht zu einem elektronischem<br />

Buch, das über Wochen<br />

mit einer Akku-Ladung<br />

läuft, sondern zu<br />

einem Allesfresser für Bücher,<br />

Musik, Apps und<br />

Filme – eben all das, was<br />

Amazon in digitaler Form<br />

vertreibt. Bei einer Auflösung<br />

von 1920x1200 Pixeln<br />

auf 8,9-Zoll kommt die<br />

Pixeldichte mit 254 ppi fast<br />

an die 263 ppi eines iPad 4<br />

oder die eines Nexus 10<br />

mit 300 ppi heran. Auch<br />

Schärfe und Kontrast sind<br />

Amazon<br />

Vorbildlich verarbeitet<br />

Generell lässt sich Amazon bei der Verarbeitung<br />

des Fire HD 8.9 nicht lumpen. Das<br />

Gerät ist mit neun Mill<strong>im</strong>etern sehr schlank<br />

und mit 567 Gramm auch angenehm leicht.<br />

Kritik lässt sich an den kaum erhabenen Tasten<br />

und auch am Material des rückseitigen<br />

Deckels üben. Ohne Hinzusehen findet man<br />

die Tasten kaum, und die Gummierung<br />

macht das Tablet zwar zum Handschmeichler,<br />

sie sieht jedoch sehr schnell verdreckt<br />

aus. <strong>Die</strong> Qualität der Audio-Wiedergabe weiß<br />

zu beeindrucken. Dank Dolby Digital Plus<br />

und beidseitig angebrachten Stereo-Lautsprechern<br />

überzeugt der Klang auch ohne Kopfhörer,<br />

der Sound gehört zu den besten seiner<br />

Klasse. Ohrhörer liefert Amazon nicht mit.<br />

Für Video-Chats ist auf der Vorderseite eine<br />

Kamera mit 1,3 Mpixel integriert.<br />

Eher Amazon-OS als <strong>Android</strong><br />

Wer erwartet, be<strong>im</strong> Kindle einen <strong>Android</strong>en<br />

zu kaufen, wird enttäuscht sein. <strong>Die</strong> Software<br />

basiert zwar auf <strong>Android</strong> – genauer gesagt<br />

auf Version 4.0.4 – doch davon merkt<br />

man nur wenig. Amazon hat fast kein Detail<br />

der Oberfläche unberührt belassen.<br />

In der Standard-Ansicht sehen Sie die<br />

kürzlich genutzten Inhalte des Fires in einer<br />

Übersicht. Ob Buch, Musik, App oder Film,<br />

alles wird gleichgeschaltet als großes Icon<br />

Abb. 1: Der übersichtliche Homescreen des Kindle Fire HD 8.9 nach der<br />

Installation weiterer Apps.<br />

38<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


HARDWARE<br />

Amazon Kindle HD 8.9<br />

Abb. 2: Der Kindle dient Amazon als exklusive Vertriebsplattform für seine<br />

digitalen Angebote.<br />

Abb. 3: Bücher sind natürlich Amazons Spezialität, tausende von E-Books<br />

lassen sich über die Plattform kaufen.<br />

per Cover-Flow angezeigt. Oberhalb dieser<br />

Anzeige findet sich eine Art Start-Menü, das<br />

Sie gezielt zu Ihren Büchern, Apps oder Filmen<br />

führt – und von dort gleich weiter in<br />

den jeweiligen Store Amazons. Wer noch nie<br />

etwas mit Smartphones oder Tablets zu tun<br />

hatte, wird sich schnell zurechtfinden.<br />

Was <strong>im</strong> Vergleich zu einem „normalen“<br />

<strong>Android</strong> schmerzlich fehlt, ist zum Beispiel<br />

die Übersicht der zuletzt genutzten Apps.<br />

Um von einer Anwendung zur nächsten zu<br />

kommen, müssen Sie <strong>im</strong>mer über den Homescreen<br />

gehen. Nicht mehr benötigte Apps<br />

bzw. Inhalte lassen sich ebenso nicht aus der<br />

Cover-Übersicht wischen – unpraktisch.<br />

Alles aus Amazons Hand<br />

Google suchen Sie auf dem Fire vergeblich,<br />

es gibt kein Gmail und auch keinen Play<br />

Store. Apps installieren Sie aus Amazons eigenem<br />

App-Store, dieser ist zwar nicht so gut<br />

gefüllt wie das „Original“, doch die meisten<br />

populären Apps sind auch hier vertreten.<br />

Das Angebot an E-Books ist bei Amazon<br />

hervorragend, fast jeden aktuellen Titel finden<br />

Sie auch in elektronischer Form. Der integrierte<br />

Reader ist vorbildlich: Verschiedene<br />

Darstellungsarten, Lesezeichen, Notizen und<br />

eine X-Ray-Funktion, die das Buch automatisiert<br />

analysiert, machen auch den Kindle-HD<br />

zu einer tollen elektronischen Bibliothek.<br />

Bei Amazons Video-Service Lovefilm ist<br />

das Bild jedoch durchwachsen. Das Angebot<br />

ist <strong>im</strong> Vergleich zur jungen Konkurrenz von<br />

Watchever zwar besser, doch technisch ist<br />

man bei Amazon zurück. Videos zum Offline-Schauen<br />

auf dem Tablet abzuspeichern<br />

oder Filme <strong>im</strong> Originalton anzusehen, ist auf<br />

dem Kindle nicht möglich.<br />

Tablet hui, Ausstattung pfui<br />

Wenn Sie sich in Amazons goldenem Käfig<br />

wohler fühlen als in Googles, dann machen<br />

Sie be<strong>im</strong> Kindle nichts falsch. Das Gerät ist<br />

für den Preis von 269 Euro (mit 16 GByte<br />

Speicher) bzw. 299 Euro (32 GByte) ein gutes<br />

Angebot. Googles Nexus 7 ist zwar noch<br />

etwas günstiger, doch be<strong>im</strong> Display kann das<br />

kleinere Google-Tablet nicht mithalten. Kritikwürdig<br />

ist jedoch der Lieferumfang: Gerade<br />

einmal ein Mikro-USB-Kabel und ein<br />

paar Zettel Dokumentation liegen dem Paket<br />

bei. Kopfhörer oder Netzteil? Fehlanzeige!<br />

<strong>Android</strong> <strong>User</strong>, die bereits ein <strong>Android</strong>-<br />

Handy ihr Eigen nennen, über den Play Store<br />

ihre Apps gekauft haben und auch auf dem<br />

Tablet Google-Apps wie Maps oder Gmail<br />

nutzen möchten, liegen be<strong>im</strong> Kindle Fire HD<br />

8.9 jedoch falsch. Lieblings-Apps müssten erneut<br />

über Amazon gekauft werden, und auch<br />

in der Bedienung fühlt man sich permanent<br />

eingeschränkt. Bleiben Sie in dem Fall besser<br />

bei einem vollständigen <strong>Android</strong>en. Unsere<br />

Note versehen wir daher mit einem Sternchen,<br />

<strong>Android</strong>-Fans ziehen besser einen<br />

Punkt aufgrund Amazons Änderungen am<br />

gewohnten <strong>Android</strong>-System ab.<br />

● ● ●<br />

AMAZON KINDLE FIRE HD 8.9<br />

Kerndaten<br />

Hersteller<br />

Amazon<br />

Formfaktor<br />

8,9-Zoll-Tablet<br />

Auflösung<br />

1920x1200 Pixel<br />

Prozessor<br />

1,5 GHz TI OMAP 4470, Dual-Core<br />

<strong>Android</strong>-Version 4.0.4<br />

Akku 6000 mAh<br />

Laufzeit Standby/ Musik/ Video/ Web<br />

n.A./ n.A./ 10h/ n.A.<br />

Gewicht<br />

567 g<br />

Preis (Internet)<br />

269 Euro (16 GByte Version)<br />

Technische Details und Preisvergleich<br />

http:// android-user. de/ lp/ 15864<br />

Performance<br />

AnTuTu-Benchmark<br />

9753 Punkte<br />

Vellamo (HTML5/ Metal)<br />

1277/ 522 Punkte<br />

<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Bewertung<br />

4,4 Punkte*<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 39


HARDWARE<br />

BASE Lutea 3<br />

Im <strong>Test</strong>: BASE Lutea 3 alias Alcatel one touch 998<br />

Groß und<br />

elegant<br />

Base<br />

Das elegante Lutea 3<br />

gehört zur Handy-<br />

Familie der E-Plus-Tochter<br />

BASE. Lesen Sie hier,<br />

ob es an die Erfolge<br />

des Lutea 2 anknüpfen<br />

kann. Ákos Tóth<br />

Abb. 1: <strong>Die</strong> Inbetriebnahme des<br />

Gerätes ist recht intuitiv und geführt<br />

durch detaillierte Erklärungen.<br />

‚„PLUSMINUS<br />

‚ Verarbeitung<br />

‚ Speicherkapazität<br />

‚ Kostenkontrolle<br />

‚ NFC-Funktionalität<br />

„ Akku-Laufzeit<br />

„ Display<br />

Hinter dem Fantasienamen BASE<br />

Lutea 3 verbirgt sich die Hardware<br />

vom chinesischen Elektrokonzern<br />

TCL, dem auch der<br />

Brand Alcatel gehört. Das BASE Lutea 3 ist<br />

ein TCL-Gerät, das laut Typenschild hardwaremäßig<br />

dem Modell Alcatel One Touch<br />

998 entspricht. Das Vorgängermodell BASE<br />

Lutea 2 wurde von ZTE gefertigt.<br />

Das elegant-weiße Smartphone ist hierzulande<br />

nur bei BASE erhältlich. Der grundlegende<br />

Hardware-Unterschied zum ähnlich<br />

ausgestatteten 997D (mit Dual-SIM) liegt <strong>im</strong><br />

eingebauten NFC-Chip des Lutea 3.<br />

Erster Eindruck: gut!<br />

BASE Lutea 3 wirkt sehr eindrucksvoll. Das<br />

weiße Frontglas umrandet ein silberner Metallrahmen.<br />

<strong>Die</strong> ebenfalls weiße Rückenschale<br />

ist <strong>im</strong> unteren Bereich etwas aufgeraut,<br />

damit das Smartphone rutschfest in der<br />

Hand liegt. <strong>Die</strong> Hauptkamera (8-Megapixel,<br />

Autofokus, HD-Video) sowie der LED-Blitz<br />

und der Lautsprecher samt 3,5-mm-Headset-<br />

Anschluss sind in einem metallenen Gehäuse<br />

untergebracht. <strong>Die</strong> Frontkamera mit VGA-<br />

Auflösung (0,3 MP) und der Helligkeitssensor<br />

befinden sich hinter den beiden Farbaussparungen<br />

<strong>im</strong> weißen Rand des Coverglases.<br />

Der Ein- und Ausschaltknopf und der Wippschalter<br />

für die Lautstärkeregelung sind<br />

ebenfalls aus Metall.<br />

Zum Lieferumfang gehören: das Ladegerät<br />

mit USB-Verbindungskabel, ein Stereo-Headset,<br />

der herausnehmbare Akku (1800 mAh),<br />

eine Displayschutzfolie und eine zusätzliche<br />

4 GB MicroSD-Speicherkarte. <strong>Die</strong> gedruckte<br />

Kurzanleitung und der be<strong>im</strong> ersten Einschalten<br />

des Gerätes erscheinende Assistent bieten<br />

alle nötigen Informationen für die Inbetriebnahme<br />

sowie den alltäglichen Gebrauch.<br />

Mittelklasse-Ausstattung<br />

Schick, elegant, auch nicht allzu schwer für<br />

diese Größe, doch irgendwie umständlich<br />

zum Mitnehmen: Das BASE Lutea 3 ist mehr<br />

als 12 cm hoch, fast 7 cm breit, dazu über<br />

1 cm dick und wiegt 143 Gramm. So ein<br />

Gerät möchte man möglichst vor allen negativen<br />

Einwirkungen schützen. Vom 4,3 Zoll<br />

großen Display hätten wir eine bessere Auflösung<br />

als nur 480 x 800 Pixel erwartet, das<br />

Bild ist aber scharf genug, nur be<strong>im</strong> Surfen<br />

muss man <strong>im</strong> Browser bei kleinerer Schrift<br />

öfters heranzoomen. Der nutzbare Displaybereich<br />

umfasst eigentlich nur 480 x 735<br />

Pixel, denn die Hardware-Buttons wurden<br />

durch Softkeys ersetzt, die hier etwas Platz<br />

wegnehmen. <strong>Die</strong> Displayoberfläche spiegelt<br />

bei direkt einfallendem Sonnenlicht, und es<br />

ist nicht aus kratzfestem Glas gefertigt, zum<br />

Schutz setzen Sie die Displayschutzfolie auf.<br />

<strong>Die</strong> Hauptkamera ist gut geeignet für<br />

Schnappschüsse, den Fokus stellen Sie bei<br />

Bedarf mithilfe eines eingeblendeten Vierecks<br />

am Display genauer ein. Das Kabel des<br />

Headsets dient zugleich als Antenne für das<br />

integrierte FM-Radio.<br />

Update auf 4.1 in Sicht<br />

Im Inneren des Lutea 3 sorgt ein 1 GHz<br />

schneller Dual-Core Prozessor mit 1 GByte<br />

RAM für genügend Kraft und Performance,<br />

was in dieser Preislage bei einem als Mittelklasse-Gerät<br />

positionierten Smartphone vollkommen<br />

akzeptabel ist. <strong>Die</strong> Telefon-Funktionen<br />

sowie Apps und Mult<strong>im</strong>edia-Inhalte laufen<br />

reibungslos, auch die Sprach- und<br />

Klangqualität ist ziemlich gut. Das Lutea 3<br />

wird mit <strong>Android</strong> 4.0.4 (Ice Cream Sandwich)<br />

geliefert, aber laut Auskunft von TCT<br />

Mobile sollen ähnliche One-Touch-Modelle<br />

<strong>im</strong> zweiten Quartal 2013 ein Upgrade auf<br />

And roid 4.1 Jelly Bean erhalten, was hoffentlich<br />

auch für BASE Lutea 3 zutrifft.<br />

Ausreichend Platz<br />

<strong>Die</strong> Speicherkapazität ist mehr als ausreichend<br />

für den alltäglichen Gebrauch: Es stehen<br />

1,37 GByte interner Speicher zur Verfü-<br />

40<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


HARDWARE<br />

BASE Lutea 3<br />

Abb. 2: Mit den BASE-Apps haben<br />

Sie Telefonkosten und Datenverbrauch<br />

stets unter Kontrolle.<br />

Abb. 3: <strong>Die</strong> wichtigsten Systeminformationen<br />

ermitteln Sie zum Beispiel<br />

mit dem AnTuTu-Benchmark.<br />

Abb. 4: Mit der App „Akku sparen“<br />

verlängern Sie die Betriebszeit<br />

durch voreingestellte Modi.<br />

Abb. 5: Der Startbildschirm zeigt<br />

sich aufgeräumt und dennoch<br />

individuell anpassbar.<br />

gung, wovon anfänglich weniger als 350 MB<br />

durch vorinstallierte Apps belegt sind, und<br />

genau 1 GByte für Telefondaten (gespeicherte<br />

Rufnummer, Kontakte, SMS, MMS) übrig<br />

bleibt. Der interne Speicher, der vom Betriebssystem<br />

als SD-Karte identifiziert wird,<br />

bietet 3,67 GByte für Apps aus dem Google<br />

Play-Store und deren Hintergrunddaten. Eigene<br />

Dokumente, Fotos und HD-Videoaufnahmen<br />

sowie manche neuen Apps speichern<br />

Sie auf der mitgelieferten MicroSD-<br />

Karte, die für zusätzliche 4 GByte Speicherplatz<br />

sorgt. <strong>Die</strong>se können Sie – wenn nötig –<br />

gegen eine andere MicroSD-Card bis zu 32<br />

GByte austauschen.<br />

Mit BASE-Apps<br />

Außer den üblichen Anwendungen sind welche<br />

vorinstalliert, die speziell für BASE- und<br />

Alcatel-Kunden entwickelt wurden. Mit der<br />

Mein BASE App haben Sie Zugriff auf Ihr<br />

Konto bei BASE, mithilfe von BASE Data-<br />

Check bändigen Sie den mobilen Datenverbrauch<br />

von datenhungrigen Apps, mit Anti-<br />

Virus erhalten Sie ein Jahresabo für den<br />

AVG-Virenscanner, und mit Akku sparen<br />

wählen Sie zwischen Sparmodi, die be<strong>im</strong> Erreichen<br />

eines voreingestellten Ladezustandes<br />

(von Werk aus bei 30% Akkuladung) auch<br />

automatisch starten. <strong>Die</strong>se Funktion werden<br />

Sie wahrscheinlich nötig haben, denn die Kapazität<br />

des Akkus reicht bei Dauerbelastung<br />

lediglich für etwas länger als fünf Stunden<br />

aus, bei alltäglichem Betrieb für einen Tag.<br />

Fazit<br />

Das BASE Lutea 3 ist vor allem dann eine<br />

sehr gute Wahl, wenn Sie Ihr etwas älteres<br />

Einsteigersmartphone gegen ein moderneres<br />

und schickes austauschen wollen, aber kein<br />

High-End-Gerät benötigen. <strong>Die</strong> Verarbeitung<br />

ist gut, die Akkuleistung könnte jedoch<br />

etwas besser sein. <strong>Die</strong> Kostenkontrolle ist bei<br />

BASE sowohl fürs Telefonieren als auch für<br />

den mobilen Datenverbrauch gewährleistet,<br />

und <strong>im</strong> Großen und Ganzen st<strong>im</strong>mt auch das<br />

Preisleistungs-Verhältnis be<strong>im</strong> Lutea 3. Sie<br />

erhalten es bei BASE für rund 199 Euro ohne<br />

Vertragsbindung oder für eine Anzahlung<br />

von 79 Euro und zuzüglich 24 Monaten zu je<br />

5 Euro (Stand März 2013). ● ● ●<br />

BASE LUTEA 3<br />

Kerndaten<br />

Hersteller<br />

Formfaktor<br />

Auflösung<br />

Prozessor<br />

<strong>Android</strong> Version<br />

Akku<br />

Laufzeit (Standby/ Gesprächszeit)<br />

Gewicht<br />

Preis (bei BASE)<br />

Technische Daten und Preisvergleich<br />

http:// www. android-user. de/ lp/<br />

Performance<br />

AnTuTu-Benchmark<br />

Vellamo-Benchmark (HTML5)<br />

Vellamo-Benchmark (Metal)<br />

Video-Wiedergabe<br />

<strong>Android</strong>-<strong>User</strong> Bewertung<br />

TCL Corporation<br />

4,3-Zoll-Smartphone<br />

480 x 800 Pixel<br />

1 GHz, Dual Core<br />

4.0.4 Ice Cream Sandwich<br />

1800 mAh<br />

250h/ 5h<br />

143g<br />

199 Euro<br />

7250 Punkte<br />

<strong>11</strong>20 Punkte<br />

357 Punkte<br />

720p<br />

3,0 Punkte<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 41


HARDWARE<br />

CMX Clanga 097<br />

Im <strong>Test</strong>: CMX Clanga 097-2016 mit Giant-Pixel-Display<br />

Designed<br />

in Vienna<br />

cmx.at<br />

<strong>Android</strong>-Tablets mit<br />

iPad-4-Display sind stark<br />

<strong>im</strong> Trend. Wir haben uns<br />

das Clanga 097 der<br />

österreichischen Hardwareschmiede<br />

CMX<br />

genauer angeschaut.<br />

Marcel Hilzinger<br />

‚„PLUSMINUS<br />

‚ Display<br />

‚ Mini-HDMI-Ausgang<br />

„ Kein Bluetooth<br />

„ Viele Ruckler<br />

<strong>Die</strong> gute Meldung vorweg: Das<br />

Clanga 097 von CMX ist kein<br />

schlechtes Tablet und durch den<br />

Kauf bei einem deutschen, österreichischen<br />

oder schweizer Händler ersparen<br />

Sie sich manches Problem, das bei einem Direkt<strong>im</strong>port<br />

aus China doch entstehen kann.<br />

Damit sind wir aber auch bereits bei der<br />

schlechten Meldung: Es handelt sich be<strong>im</strong><br />

Tablet nur um ein frisch gestrichenes Noname-Tablet,<br />

das in diversen Online-Shops<br />

unter dem Namen Onda V972 auch günstiger<br />

zu haben ist und zudem mit kleinen Performance-Problemen<br />

zu kämpfen hat.<br />

In der Packung<br />

CMX liefert das Clanga 097 in einer schlichten<br />

Karton-Box mit einem praktischen kleinen<br />

Netzteil und einem USB-OTG-Kabel. <strong>Die</strong>ses<br />

dient auch dazu, um darüber ein externes<br />

3G-Modem anzuschließen, falls Sie das<br />

Tablet unterwegs mit Internetverbindung<br />

nutzen möchten. Das Tablet selbst ist recht<br />

schön verarbeitet, angenehm leicht und sieht<br />

mit der Rückseite aus gebürstetem Alu auch<br />

schick aus. Halten Sie es <strong>im</strong> Querformat,<br />

dann finden Sie auf der rechten Seite den externen<br />

Lautsprecher (dazu weiter unten<br />

mehr), den MicroUSB-Anschluss für die Datenübertragung<br />

und zum Aufladen, einen<br />

MicroSD-Kartenslot, Mini-HDMI-Ausgang<br />

und den 3,5mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer.<br />

Auf der linken Seite gibt es lediglich<br />

zwei Buttons: den Einschaltknopf und einen<br />

Home-Button. Es fehlt dem Tablet also eine<br />

Lautstärkewippe. <strong>Die</strong>se Funktion haben die<br />

Entwickler in die Firmware eingebaut. Den<br />

Home-Button benötigen Sie deshalb, weil<br />

viele Apps <strong>im</strong> Vollbildmodus die für <strong>Android</strong><br />

4 typische Menüleiste mit Home, Zurück und<br />

Multitasking-Menü nicht mehr anzeigen.<br />

Den einzigen Weg zurück bietet dann der<br />

Home-Button an. <strong>Die</strong>se Anordnung ist etwas<br />

gewöhnungsbedürftig.<br />

Bei der verbauten CPU handelt es sich um<br />

einen aus vier Cortex-A7-Kernen bestehenden<br />

Prozessor von Allwinner (A31) mit einer<br />

max<strong>im</strong>alen Taktrate von 1,2. Das 9,7 Zoll<br />

große Display löst mit 2048x1536 Pixeln auf.<br />

Es ist ohne Zweifel das Highlight des Tablets.<br />

16 GByte fest verbauter Speicher sorgen für<br />

genügend Platz, von den 2 GByte RAM und<br />

von <strong>Android</strong> 4.1 mit Project Butter ist leider<br />

<strong>im</strong> Betrieb nichts zu spüren. Das Tablet reagiert<br />

auf Eingaben träge und ruckelt auch<br />

mal be<strong>im</strong> Wischen durch die Apps.<br />

Abb. 1: <strong>Die</strong> App-Auswahl des Clanga-Tablets ist von Haus aus recht gut.<br />

Abb. 2: Im Stand-by-Modus verbraucht das Tablet praktisch keinen Strom.<br />

44<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


HARDWARE<br />

CMX Clanga 097<br />

Abb. 3: Das System ruckelt zwar, aber die meisten Spiele laufen flüssig.<br />

DESIGNED IN VIENNA?<br />

Be<strong>im</strong> Clanga 097 handelt es sich nur um ein<br />

gewöhnliches China-Tablet, das es für diverse<br />

OEMs fertig ab Stange gibt. Sie finden das Tablet<br />

mit einer leicht veränderten Software auch<br />

unter der Bezeichnung Onda V972, und auch<br />

be<strong>im</strong> Archos 97 Platinum HD kommt die gleiche<br />

Hardware zum Einsatz. CMX hat also zur<br />

Hardware nicht wirklich etwas beigetragen,<br />

mal abgesehen davon, dass be<strong>im</strong> Booten des<br />

Tablets ein CMX-Logo erscheint.<br />

<strong>Die</strong> Software<br />

Sie erhalten neben den Standard-Apps von<br />

<strong>Android</strong> zahlreiche weitere vorinstalliert.<br />

Dazu gehören neben einem Videoplayer,<br />

einem Date<strong>im</strong>anager und einem E-Book-Reader<br />

auch Facebook, Twitter, der Adobe Reader<br />

und der Flash-Player sowie die zwei<br />

Spiele Angry Birds Rio und Fruit Ninja. In<br />

der Praxis kommen jedoch viele Apps (darunter<br />

auch zahlreiche Spiele) nicht mit der<br />

hohen Auflösung des Tablets zurecht. Als<br />

Workaround empfielt es sich, die entsprechende<br />

App auf ein anderes Tablet oder ein<br />

Smartphone herunterzuladen, die APK-Datei<br />

auf das Clanga-Tablet zu kopieren und dann<br />

an Google Play vorbei zu installieren. Eine<br />

wirklich gute Lösung stellt das aber nicht<br />

dar, vom Sicherheitsproblem mit APKs aus<br />

unbekannten Quellen ganz zu schweigen.<br />

Während sich das <strong>Android</strong>-System wie erwähnt<br />

recht träge verhält, laufen Spiele hingegen<br />

absolut flüssig. Das liegt an der Grafikeinheit<br />

SGX544MP von PowerVR. Sie sorgt<br />

auch dafür, dass die Benchmark-Ergebnisse<br />

mit 10600 Punkten be<strong>im</strong> AnTuTu-<strong>Test</strong> und<br />

mit 1017-Zählern be<strong>im</strong> HTML5-Benchmark<br />

von Vellamo nicht allzu schlecht ausfallen.<br />

Auch mit Mult<strong>im</strong>edia-Dateien kommt das<br />

Clanga 079 recht gut klar. Bei FullHD-Videos<br />

fehlt dem Tablet aber die GPU-Unterstützung,<br />

und es kommt zu Rucklern und einem<br />

enormen Akku-Verbrauch (der 8000 mAh-<br />

Akku hält sonst rund vier bis sechs Stunden<br />

<strong>im</strong> Dauerbetrieb durch). Auch ist der Lautsprecher<br />

unten rechts nicht der beste und<br />

sorgt für einen recht monotonen Klang. Da<br />

man das Tablet be<strong>im</strong> Videoschauen in der<br />

Regel <strong>im</strong> Querformat hält, bedeckt man dabei<br />

die Mini-Boxen, sodass vom Klang nicht<br />

mehr viel übrig bleibt. <strong>Die</strong> Tonqualität über<br />

die Kopfhörer-Buchse st<strong>im</strong>mt hingegen.<br />

Fazit<br />

Mit dem Clanga 097 bringt CMX zwar ein<br />

hochauflösendes <strong>Android</strong>-Tablet zu einem<br />

guten Preis auf den Markt, die Software ist<br />

jedoch alles andere als ausgereift. Aktuell<br />

können wir es nur für das Lesen von PDF-<br />

Dateien und für einige Spiele empfehlen, ein<br />

Update ist dringend nötig.<br />

● ● ●<br />

CMX CLANGA 079-2016<br />

Abb. 4: Der vorinstallierte Videoplayer spielt Videos bis 720p ruckelfrei ab.<br />

Kerndaten<br />

Hersteller CMX/ Onda<br />

Formfaktor 9,7-Zoll-Tablet<br />

Auflösung 2048 x 1536 Pixel<br />

Prozessor Allwinner A31, Quad-Core, 1,2 GHz<br />

<strong>Android</strong>-Version 4.1.1<br />

Akku 8000 mAh<br />

Laufzeit (gemischt) 10 h<br />

Gewicht 650g<br />

Preis (Internet) 250 Euro<br />

Technische Details und Preisvergleich<br />

http:// www. android-user. de/ lp/ 15670<br />

Performance<br />

AnTuTu-Benchmark 10821 Punkte<br />

Vellamo (HTML5/ Metal) 1017/ 214 Punkte<br />

<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Bewertung 2,9 Punkte<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 45


HARDWARE<br />

TomTom Hands Free Car Kit<br />

TomTomm<br />

TomTom Hands Free Car Kit<br />

Universell<br />

Viele KFZ-Universalhalterungen<br />

erweisen sich<br />

<strong>im</strong> Einsatz als wackelige<br />

Angelegenheit. Im Tom-<br />

Tom Hands Free Car Kit<br />

finden selbst die größten<br />

<strong>Android</strong>en sicheren<br />

Halt, zudem dient das<br />

KFZ-Dock gleich als<br />

praktische Freisprecheinrichtung.<br />

Christoph Langner<br />

Im Auto dürfen Sie Ihr Handy eigentlich<br />

gar nicht in die Hand nehmen, eine KFZ-<br />

Halterung sollte daher für jeden Autofahrer<br />

Pflicht sein, der sein Smartphone<br />

während der Fahrt als Navi benutzen oder<br />

auch Anrufe entgegennehmen möchte. Allerdings<br />

gibt es nur von wenigen Handy-Herstellern<br />

und auch dann nur für einzelne Geräte<br />

ordentliches Autozubehör, für viele Geräte<br />

müssen Sie daher mit wackeligen Universalhalterungen<br />

vorliebnehmen, die zudem<br />

wenig Komfort bieten.<br />

TomTom Hands Free Car Kit<br />

Neben seinen Apps <strong>im</strong> Play Store [LINK 1] und<br />

den dedizierten Navigationsgeräten, vertreibt<br />

der niederländische Navi-Spezialist TomTom<br />

auch diverses Zubehör rund um die Navigation<br />

<strong>im</strong> Auto. <strong>Die</strong> neueste Ergänzung des Angebots<br />

ist das TomTom Hands Free Car Kit<br />

[LINK 2], mit dem Sie Ihr <strong>Android</strong>-Handy nicht<br />

nur sicher <strong>im</strong> Auto verstauen, sondern gleich<br />

auch noch eine leistungungsfähige Freisprecheinrichtung<br />

bekommen, ohne dass Sie<br />

groß Hardware <strong>im</strong> Auto verbauen oder Kabel<br />

verlegen müssten.<br />

Das Hands Free Car Kit installieren Sie wie<br />

eine herkömmliche Universalhalterung an<br />

der Windschutzscheibe Ihres PKWs. Soll die<br />

Halterung auf dem Armaturenbrett Halt finden,<br />

liegt dem Set eine selbstklebende Haftscheibe<br />

bei, die Sie als Unterlage auf der Instrumententafel<br />

anbringen können. Strom<br />

kommt über ein USB-Kabel zur Halterung<br />

und von dort über ein kurzes Mirco-USB-Kabel<br />

zum Handy, einen kompakten Ladeadapter<br />

für die Bordspannungssteckdose finden<br />

Sie <strong>im</strong> Paket.<br />

Selbst ein Galaxy Note passt<br />

<strong>Die</strong> hochwertig gummierten Befestigungsklammern<br />

lassen sich um 90 Grad drehen,<br />

46<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


Wissen, wie’s geht.<br />

HARDWARE<br />

TomTom Hands Free Car Kit<br />

sodass Sie Smartphones entlang der Längs-,<br />

aber auch der Querseite einklemmen können.<br />

<strong>Die</strong> Halterung eignet sich für Geräte von<br />

100 mm bis 127,5 mm Höhe bzw. von<br />

54 mm bis 80,5 mm Breite, wenn man die<br />

Aufnahme zur Seite dreht. Bei diesen D<strong>im</strong>ensionen<br />

findet selbst das extrem große Phablet<br />

Galaxy Note II von Samsung noch seinen<br />

Platz in der Halterung, wenn auch nur äußerst<br />

knapp. Insgesamt macht die TomTom-<br />

Halterung auf uns einen sehr stabilen und<br />

soliden Eindruck.<br />

Nachdem Sie Ihr Smartphone über Bluetooth<br />

mit der Halterung gekoppelt haben,<br />

steht es als Audio-Gerät zur Verfügung. Das<br />

Handy erkennt die integrierte Freisprecheinrichtung<br />

automatisch als Telefon- und Media-<br />

Audiogerät, sodass Sie den 2 Watt starken<br />

Mono-Lautsprecher des KFZ-Docks anstatt<br />

des oft sehr mickrigen Handy-Lautsprechers<br />

nutzen können.<br />

Der integrierte Lautsprecher tönt laut<br />

genug, um auch während einer zügigen Fahrt<br />

den Gesprächspartner klar verstehen oder<br />

Navigationsansagen hören zu können. Für<br />

das Abspielen von Musik ist die Leistung<br />

und vor allem der fehlende Stereosound<br />

dann doch zu wenig. Damit Ihr Gesprächspartner<br />

Sie besser versteht, ist ein kleines<br />

Richtmikrofon über ein kurzes Kabel am<br />

Dock angeschlossen. Sollte die Sprachqualität<br />

noch nicht zufriedenstellend sein, lässt<br />

sich das Mikrofon über ein mitgeliefertes<br />

Verlängerungskabel und einen Befestigungsclip<br />

beispielsweise in den Scheibenwinkel an<br />

der A-Säule des Fahrzeugs montieren.<br />

Durchdacht und<br />

umfangreich<br />

Das TomTom Hands Free Car Kit überzeugt<br />

uns durch einen großen Lieferumfang, gute<br />

Verarbeitung und durchdachte Bedienung.<br />

So hat TomTom zum Beispiel auch an die<br />

Situation gedacht, in der das Handy sich per<br />

Bluetooth <strong>im</strong> KFZ-Dock eingebucht hat, aber<br />

nach wie vor unzugänglich in der Manteloder<br />

Hosentasche steckt.<br />

Geht ein Anruf ein, können Sie über die<br />

auf der Frontseite der Halterung integrierten<br />

großflächigen Tasten das Telefonat annehmen<br />

und auch wieder auflegen, ohne das<br />

Handy in die Hand nehmen und damit einen<br />

Eintrag <strong>im</strong> Flensburger Verkehrssünderregister<br />

riskieren zu müssen.<br />

● ● ●<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/28184<br />

<strong>Android</strong>-Apps<br />

entwickeln!<br />

Erstellen Sie Ihre eigene <strong>Android</strong>-App und veröffentlichen<br />

Sie diese <strong>im</strong> Google Play Store. Unsere Bücher<br />

und Video-Trainings zeigen Ihnen, wie’s geht.<br />

Unser gesamtes Programm:<br />

www.GalileoComputing.de<br />

395 S., 2. Auflage 2012, mit DVD, 24,90€,<br />

ISBN 978-3-8362-1947-1<br />

DVD, 8 Stunden Spielzeit, 39,90 €,<br />

ISBN 978-3-8362-1998-3<br />

Jetzt<br />

reinschauen!


HARDWARE<br />

Libratone Zipp<br />

Im <strong>Test</strong>: Portabler WiFi-Lautsprecher Libratone Zipp<br />

Sound-<br />

Zylinder<br />

Libratone<br />

Wer 400 Euro für einen<br />

portablen Lautsprecher<br />

ausgibt, muss entweder<br />

viel Geld übrighaben<br />

oder genau wissen, was<br />

er will. Wir haben den<br />

tragbaren bunten Zylinder<br />

von Libratone mit<br />

<strong>Android</strong> getestet.<br />

Marcel Hilzinger<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29<strong>11</strong>6<br />

<strong>Die</strong> Zipp-Lautsprecher von Libratone<br />

sind ein typisches<br />

Apple-Zubehör: schön stylish,<br />

qualitativ hochwertig und<br />

teuer. Wer also nur einen externen Lautsprecher<br />

sucht, den man auch mal unterwegs<br />

benutzen kann, wird wohl kaum bereit<br />

sein, dafür 400 Euro auszugeben.<br />

Wenn aber ein Hersteller, der bisher für<br />

sein Apple-Zubehör bekannt war, auf einmal<br />

<strong>Android</strong>-Apps entwickelt, dann muss<br />

an der Sache mehr dran sein.<br />

Viel Musik für viel Geld<br />

Der Libratone-Zipp-Lautsprecher [LINK 1]<br />

gehört zum Besten, was wir an externen<br />

Lautsprechern bisher <strong>im</strong> <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-<strong>Test</strong>labor<br />

hatten. Und das merkt man schon be<strong>im</strong><br />

Auspacken: <strong>Die</strong> Box ist wirklich schwer.<br />

N<strong>im</strong>mt man die äußere bunte Hülle einmal<br />

ab (drei davon mit je zwei Farben gehören<br />

zum Lieferumfang), findet man unter der<br />

weichen Schale einen echt harten Kern, bestehend<br />

aus einem 2.1-Speaker-System mit<br />

max<strong>im</strong>al 60 Watt Ausgangsleistung<br />

(ein 4-Zoll-<br />

Bass und zwei 1-Zoll-<br />

Hochtöner). Klar trägt<br />

auch der verbaute Akku<br />

sein Stück zum Gewicht<br />

bei, aber die Box ist wirklich<br />

sehr massiv gebaut.<br />

Ursprünglich als reine<br />

Airplay-Box konzipiert, beherrscht<br />

das Zipp-System<br />

seit einem Firmware-Update<br />

auch DLNA und ist<br />

somit mit <strong>Android</strong> und<br />

jedem anderen System<br />

kompatibel, das via WiFi<br />

DLNA-fähig ist. Libratone<br />

hat <strong>im</strong> Februar auch eine<br />

<strong>Android</strong>-App veröffentlicht<br />

[LINK 2], die das komplette<br />

Setup übern<strong>im</strong>mt.<br />

Abb. 1: Verbinden Sie sich mit dem<br />

Libratone-WiFi, dann besteht keine<br />

Internetverbindung.<br />

Am einfachsten nutzen Sie den Libratone-<br />

Lautsprecher mit einem Line-In-Kabel. Gerade<br />

wenn man den Lautsprecher unterwegs<br />

nutzen möchte, ist das vermutlich das einfachste<br />

Setup, das zudem auch mit jedem beliebigen<br />

MP3-Player oder Notebook zusammen<br />

funktioniert und für die längste Akkulaufzeit<br />

(bis zu 8 Stunden) sorgt. Doch wer<br />

schleppt schon gerne eine 2-kg-Box mit sich<br />

herum. In den meisten Fällen dürfte der Libratone<br />

Zipp stationär und über WiFi zum Einsatz<br />

kommen. So reicht die verbaute Batterie<br />

für rund vier Stunden, je nach Lautstärke.<br />

Wifi oder Wifi?<br />

Der kleine Lautsprecher startet in der Grundeinstellung<br />

be<strong>im</strong> Einschalten einen unverschlüsselten<br />

WLAN-Hotspot. Jeder in der<br />

Umgebung kann sich mit dem passenden<br />

Access Point verbinden. Doch auf diese Art<br />

können Sie zwar Musik streamen, kommen<br />

dann aber nicht mehr ins Internet (das<br />

WLAN-Symbol in Abbildung 1 ist grau, also<br />

kein Internet). Binden Sie deshalb den Libratone-Speaker<br />

mit der frei verfügbaren<br />

<strong>Android</strong>-App ins eigene<br />

WiFi ein. So erreichen<br />

Sie den Lautsprecher und das<br />

Internet (Abbildung 2 mit<br />

blauem Wifi-Symbol in der<br />

Benachrichtigungsleiste) und<br />

schützen sich auch vor Zugriffen<br />

des Nachbarn.<br />

Dazu müssen Sie sich zum<br />

ersten Mal über das Libratone<br />

WiFi-Netz mit der Box verbinden<br />

und danach in der Libratone-App<br />

das Setup aufrufen.<br />

Hier richten Sie nun das<br />

he<strong>im</strong>ische WLAN ein. Anschließend<br />

bootet der Lautsprecher<br />

neu und verbindet<br />

sich automatisch mit dem<br />

eingerichteten WLAN. Falls<br />

das Setup aus irgendeinem<br />

48<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


HARDWARE<br />

Libratone Zipp<br />

Grund nicht klappt, setzen Sie<br />

den Libratone-Speaker auf die<br />

Werkseinstellungen zurück,<br />

verbinden sich mit einem Laptop<br />

mit dem Libratone WiFi<br />

und rufen <strong>im</strong> Browser die Adresse<br />

192.168.1.1 auf, um zur<br />

Weboberfläche zu gelangen.<br />

Hat das Setup geklappt, brauchen<br />

Sie einen guten DLNA-<br />

Client. Wir empfehlen Bubble-<br />

UPnP [LINK 3], der Hersteller in<br />

seiner FAQ auf der Libratone-<br />

Homepage Twonky Mobile<br />

[LINK 4]. Sony oder Archos bieten<br />

auch von Haus aus einen<br />

Media player mit DLNA-Support.<br />

<strong>Die</strong> Libratone-App<br />

Das wirklich Geniale an den Libratone-Lautsprechern<br />

ist das<br />

Sound-Setup über die App. Hier legen Sie<br />

fest, wie und wo die Box plaziert ist und passen<br />

direkt in der App dann die Sound-Ausgabe<br />

der Box an. Und das funktioniert wirklich<br />

sehr gut. Wir haben es mit einem Setup<br />

auf einem Holztisch und einem zweiten<br />

Abb. 2: Ist die Libratone-Box ins<br />

eigene Netz eingebunden, klappt<br />

auch der Internetzugriff.<br />

Abb. 3: Wählen Sie in Bubble-<br />

UPnP den Libratone-Lautsprecher<br />

als Local Renderer aus.<br />

Setup vor einer Wand ausprobiert, und der<br />

Klang war wirklich in beiden Fällen durch<br />

die genaue Einrichtung deutlich besser. Individuellen<br />

Sound, je nach Raum wie zum Beispiel<br />

bei Sonos [LINK 5], beherrscht das Libratone-System<br />

hingegen nicht.<br />

● ● ●<br />

Abb. 4: Das Setup der genauen<br />

Position des Lautsprechers lohnt<br />

sich wirklich!<br />

MIRA-2<br />

10,1” - TABLET COMPUTER<br />

LC10TAB-A10 - MIRA-2<br />

ANDROID 4.0<br />

CPU: 1,2 GHZ A10<br />

RAM: 1GB DDR3<br />

MEMORY: 8GB NAND-FLASH<br />

10,1“ (26,65cm) KAPAZITIVER touchscreen<br />

TF CARDREADER, Zwei KAMERAs, WLAN, HDMI, FULL HD / 3D VIDEO PLAYBACK<br />

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APPS<br />

App-Empfehlungen<br />

In dieser Rubrik stellt Ihnen<br />

die Redaktion jeden Monat<br />

zehn Apps vor, die wir für<br />

besonders gelungen halten.<br />

Arnold Z<strong>im</strong>prich<br />

<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-App-Empfehlungen<br />

Unsere Favoriten<br />

Sense<br />

„Write it. Draw it. Feel it.“ – So beschreiben die Sense-Entwickler ihre<br />

innovative Zeichen-App. Was das in der Realität bedeutet, sollten Sie<br />

selbst unbedingt ausprobieren. Uns hat die App eine ganz neue Beziehung<br />

zu unseren Handy-Kommunikationspartnern vermittelt.<br />

Ob romantisch-verschnörkelte Liebeserklärungen,<br />

spontane Verabredungen oder einfach nur eine kleine<br />

Grußbotschaft: Sense ist halb Spiel, halb Messenger<br />

und bringt Mitteilungsbedürftige ihrem Sense-Gegen-<br />

über durch virtuelle Berührungen näher. Verbindet<br />

man sich mit einem anderen Smartphonebesitzer,<br />

der ebenfalls Sense installiert hat, erscheint auf den<br />

Smartphone-Displays nicht nur die selbst angefertigte<br />

Zeichnung, sondern auch das, was die oder<br />

der andere gerade schreibt, malt oder kritzelt. <strong>Die</strong><br />

Echtzeit-Malerei macht Spaß, ist spannend und<br />

verschafft frisch Verliebten ein kribbeliges Gefühl <strong>im</strong> Bauch.<br />

Unbedingt ausprobieren, die App ist kostenlos!<br />

kostenlos<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

News<br />

Republic<br />

kostenlos<br />

News Republic ist eine globale Nachrichten-App aus dem Google<br />

Play Store, bei der Sie selbst Ihr eigener Nachrichten-Chef sind.<br />

Sie definieren Ihre eigenen News-Kanäle und werden mithilfe<br />

des Nachrichten-Navigations-Systems TagNav in Echtzeit über<br />

Ereignisse zu Themen benachrichtigt, die für Sie persönlich am<br />

wichtigsten sind, egal, ob aus Politik, Wirtschaft, Technik, Unterhaltung<br />

oder Sport.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Sanfter Wecker<br />

(Gentle Alarm)<br />

2,37 Euro <strong>Test</strong>version gratis<br />

Möchten Sie nicht mehr jeden Morgen vom ewig gleichen Dröhnen Ihres Funkweckers aus dem<br />

Schlaf geholt werden? Dann holen Sie sich den sanften Wecker. Der Entwickler n<strong>im</strong>mt den Mund<br />

nicht zu voll, wenn er behauptet den „funktionsreichsten Wecker für <strong>Android</strong>“ zu haben – die Liste<br />

der einstellbaren Parameter ist endlos lang. Allein die Funktion, den Weckton durch Umdrehen<br />

des Smartphones noch einmal leise zu stellen, ist eine feine Sache. Bewertung: ★★★★★<br />

50 MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


APPS<br />

App-Empfehlungen<br />

Mathemakustik<br />

0,79 Euro <strong>Test</strong>version gratis<br />

Mathemakustik ist eine Mathe-App, mit der man<br />

das Kopfrechnen „rein nach Gehör“ üben kann –<br />

ein gutes Training für Schüler, Studenten und alle<br />

anderen angehenden Kopfrechenprofis. <strong>Die</strong> gestellten<br />

Aufgaben kann man dank vielerlei Einstellungsmöglichkeiten<br />

auf die eigenen Anforderungen<br />

abst<strong>im</strong>men. Bewertung: ★★★★★<br />

XDA-<br />

Developers<br />

kostenlos<br />

Mit der offiziellen XDA-App haben Sie kompletten Zugriff auf den Foren-<br />

Kosmos der Entwickler-Profis bei den XDA Developern. Natürlich ist die<br />

App nicht nur zum Lesen gut, man kann über sie auch Posts erstellen, private<br />

Nachrichten versenden und Favoritenlisten anlegen. <strong>Die</strong> App ist mit<br />

einem Werbebalken versehen, die reklamefreie Version der App schlägt<br />

mit 1,15 Euro zu Buche.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

123Recycle<br />

kostenlos<br />

123Recycle ist eine von Nestle erdachte<br />

App, die Smartphone-Nutzern<br />

dabei helfen soll, ihren Abfall<br />

auf ökologisch korrekte Weise zu<br />

entsorgen. Bei der Entwicklung der<br />

App stand das für seine Strenge bekannte<br />

Umweltamt von Singapur<br />

mit Rat und Tat zur Seite – ab sofort<br />

werden Sie recyclebaren Abfall also<br />

nie wieder falsch sortieren.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Unlock<br />

YourBrain<br />

kostenlos<br />

Pro Smartphone-Entsperrung eine<br />

Rechenaufgabe: Das ist das Motto<br />

dieser Gehirntrainer-App. Zunächst<br />

wirken die gestellten Rechenaufgaben<br />

trivial. Doch keine Angst, denn<br />

es wird zunehmend schwieriger, die<br />

vom eingebauten „Challenge Generator“<br />

erdachten Rechen-Herausforderungen<br />

zu lösen.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Field<br />

Recorder<br />

2,95 Euro<br />

Wollen Sie Ihr Smartphone in ein<br />

Aufnahmegerät verwandeln? Der<br />

Field Recorder eignet sich für typische<br />

Aufnahme-Aufgaben wie Diktieren<br />

oder auch Konzertaufnahmen.<br />

Er bietet mehr als 50 Optionen, um<br />

ihn ans eigene Smartphone und die<br />

Situation anzupassen. Externe Mikrofone<br />

werden unterstützt.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Snapdragon BatteryGuru (Beta) kostenlos<br />

Der Snapdragon BatteryGuru holt mehr aus Ihrem Snapdragon-<strong>Android</strong>en. <strong>Die</strong> App lernt,<br />

wie Sie Ihr Smartphone verwenden und vor allem, wann Sie es <strong>im</strong> Einsatz haben. Nach<br />

einer zwei- bis viertägigen „Lernphase“ passt der Snapdragon BatteryGuru das Energiemanagement<br />

des Smartphones an die eigenen Bedürfnisse an und spart so Strom, ohne dass<br />

Sie Ihre Smartphone-Gewohnheiten ändern müssen.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Vybe – Custom<br />

Vibrations<br />

kostenlos<br />

Vybe macht Ihren <strong>Android</strong>en zum Vibrations-Experten: Mit<br />

der App kann man best<strong>im</strong>mten Kontakten best<strong>im</strong>mte Vibra-<br />

tions-Abfolgen zuordnen. So weiß man auch in Meetings<br />

oder anderen Umgebungen, wo das Smartphone besser<br />

leise ist wie eine Maus, wer gerade anruft und ob man das<br />

Smartphone getrost in der Hosentasche stecken lassen<br />

kann oder doch lieber nicht. Bewertung: ★★★★★<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29041<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 51


APPS<br />

Neuheiten<br />

Beliebte App-Neuheiten bei Google Play<br />

In dieser Rubrik stellen wir<br />

Ihnen besonders beliebte Apps<br />

vor, die neu auf Google Play<br />

sind oder ein Update erhalten<br />

haben. Arnold Z<strong>im</strong>prich<br />

Neuheiten<br />

ZDFheute<br />

kostenlos<br />

Device Info Ex<br />

Live Wallpaper<br />

0,83 Euro<br />

Nachdem das ZDF mit seiner Mediathek-App bisher<br />

auf ein eher geteiltes Echo gestoßen ist, ging der<br />

Start der Heute-App besser über die Bühne. Sie<br />

bietet einen Überblick über News aus der Online-<br />

und TV-Redaktion des Mainzer Fernsehsenders,<br />

dazu gibt es Livestreams, Kurznachrichten und<br />

Hintergrundberichte. Bald soll eine Tablet-Version<br />

der Anwendung folgen. Bewertung: ★★★★★<br />

Lassen Sie sich vom langen Namen ser App nicht abschrecken, denn sie<br />

bringt kurz und prägnant alle wichtigen<br />

die-<br />

Gerätedaten als Wallpaper auf den<br />

Smartphone-Bildschirm. Im Gegensatz<br />

zu anderen kitschig-verschnörkelten<br />

Kollegen hat sie eine prägnante und<br />

coole Optik, uns hat sie an ein Head<br />

Up-Display (HUD) erinnert.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Skype WiFi<br />

kostenlos<br />

Auf iOS gibt es diese App (fast) schon seit der<br />

Steinzeit und nun endlich auch auf <strong>Android</strong>:<br />

Skype WiFi ermöglicht es Account-Inhabern,<br />

an weltweiten WiFi-Hotspots für günstiges<br />

Geld über das eigene Skype-Guthaben <strong>im</strong> In-<br />

ternet zu surfen. <strong>Die</strong> App wendet sich klar an<br />

Vielreisende und Skype-Fans, die am Flugha-<br />

fen schnell online gehen wollen, ohne ihre<br />

Roaming-Gebühren in die Höhe zu jagen.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Sidebar Pro<br />

kostenlos<br />

In einer vor Kurzem<br />

führten Umfrage<br />

haben wir herausge-<br />

durchgefunden,<br />

dass die<br />

meisten unserer<br />

Leser mehr als 50<br />

Apps auf ihren<br />

Smartphones oder<br />

Tablets installiert<br />

haben. <strong>Die</strong> Sidebar<br />

Pro bietet App-<br />

Sammlern schnellen<br />

Zugriff auf ihre<br />

beliebtesten Apps<br />

– und das ganz<br />

ohne lange und<br />

lästige Sucherei <strong>im</strong><br />

App-Drawer. Bewertung: ★★★★★<br />

Opera-Browser<br />

beta<br />

kostenlos<br />

<strong>Die</strong> norwegischen Entwickler<br />

bei Opera wollen an die Erfolge<br />

von Chrome und Safari<br />

anknüpfen – und haben die<br />

Beta-Version ihres Browsers<br />

auf Google Play zur Verfü-<br />

gung gestellt, die ebenfalls<br />

auf der Webkit-Engine ba-<br />

siert. Darüber hinaus kann<br />

man gegenüber der Konkurrenz<br />

mit den bekannten<br />

Vorteilen von Opera<br />

punkten: schöne Übersicht<br />

über die Top-Seiten<br />

und eine hohe Datenkompr<strong>im</strong>ierung.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

52<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


APPS<br />

Neuheiten<br />

Draft<br />

1,49 Euro<br />

Draft ist ein nagelneuer, an Dropbox gekoppelter<br />

Texteditor, mit dem sich Notizen und Doku-<br />

mente organisieren, bear-<br />

beiten und mit anderen tei-<br />

len lassen. <strong>Die</strong> Dokumente<br />

lassen sich anschließend in<br />

Ordnern und Unter-Ord-<br />

nern ablegen, der Entwick-<br />

ler hat in der App zudem<br />

eine umfassende Such-<br />

funktion eingebaut. Eine<br />

praktische Dropbox-Erwei-<br />

terung für alle, die Ord-<br />

nung in ihre Unterlagen<br />

bringen wollen.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Mein Wecker<br />

0,75 Euro <strong>Test</strong>version kostenlos<br />

Weck-Apps auf Smartphones sind ein leidiges Thema. Entweder<br />

sie sind geradezu omnifunktional und überfordern den Nutzer<br />

durch vielerlei Funktionen, Menüs und Klingeltöne, oder sie sind<br />

klanglich einfach nur unter aller Kanone. „Mein Wecker“ geht<br />

einen erfolgreichen Mittelweg, das Design beschränkt sich auf das<br />

Wesentliche und gefällt.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Bußgeldrechner<br />

kostenlos<br />

BLITZ! – und schon ist es zu spät, die Radarfalle<br />

hat zugeschnappt. Wer sich <strong>im</strong> Vor- oder Nach-<br />

hinein über die Höhe des Bußgeldes informie-<br />

ren will, findet in dieser<br />

App einen nützlichen Hel-<br />

fer. Sie teilt sich zum Bei-<br />

spiel in die Rubriken La-<br />

dung, Gurtpflicht, Handy,<br />

Kennzeichen und Licht auf<br />

und fungiert nicht nur als<br />

Schmöker für Vielfahrer,<br />

sondern auch als Mah-<br />

nung und Warnung für<br />

allzu Wagemutige und<br />

Punkte-Sammler.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Schiffeversenken<br />

kostenlos<br />

Wer kennt dieses Spiel? Bitte Hand heben! An alle, die es noch nicht<br />

kennen, geht ein klarer Download-Befehl, denn diese Version des<br />

Klassikers hat es in sich. Zum einen hat uns die witzige Krakel-Optik<br />

sehr gut gefallen, zum ren die brachial dröh-<br />

andenende<br />

Sound-Untermalung.<br />

Das Spiel<br />

kombiniert auf raffinierte<br />

Weise den<br />

Charme von Kuli-Kritzeleien<br />

aus der Schulzeit<br />

mit einem ausgeklügeltem<br />

Smartphone-Spiel.<br />

Bewertung: ★★★★★ ★<br />

Bosch fun2drive<br />

kostenlos<br />

Mit der Bosch fun2drive-App wagen Sie einen tiefen<br />

Blick unter die Motorhaube Ihres Autos, egal, ob PS-<br />

Bolide oder Opel Corsa. <strong>Die</strong> App liest alle möglichen<br />

Motorwerte von D wie Drehzahl bis K wie Kraftstoff-<br />

druck aus. Zur Nutzung muss Ihr Fahrzeug allerdings<br />

über eine OBD-Buchse verfügen, zudem benötigt<br />

man einen Bluetooth-fähigen OBD-Adapter, der bei<br />

Amazon ungefähr 15-25 Euro kostet.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29040<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 53


APPS<br />

Illegale Apps<br />

Grenzwertige Apps <strong>im</strong> Google Play Store<br />

Verbotene<br />

Früchte<br />

iarada, 123RF<br />

Trotz aller Bemühungen von Google, den Play Store vor illegalen Inhalten<br />

zu schützen, finden sich dennoch <strong>im</strong>mer wieder Apps, die grenzwertig<br />

sind, in einigen Ländern gegen geltendes Recht verstoßen oder<br />

die Google-eigenen Richtlinien des Play Stores ignorieren. Carsten Müller<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29,82<br />

Schon bei Adam und Eva <strong>im</strong> Paradies<br />

waren es die verbotenen<br />

Früchte, die besonders lockten.<br />

Auch der Google Play Store gibt<br />

sich bisweilen paradiesisch, zum Beispiel bei<br />

Apps, die Musik <strong>im</strong> MP3-Format herunterladen.<br />

Das ist in vielen Ländern – darunter<br />

auch in Deutschland – klar illegal. <strong>Die</strong> folgenden<br />

Apps dürfte es deshalb bei Google<br />

Play nicht geben. Einzig in der Schweiz und<br />

wenigen EU-Ländern ist der reine Download<br />

nicht strafbar.<br />

Music Ocean<br />

<strong>Die</strong> meisten MP3-Downloader machen<br />

den Eindruck schnell zusammengeschusteter<br />

Apps, ohne viel Schick<strong>im</strong>icki.<br />

So auch Music<br />

Ocean [LINK 1]. Neben einer<br />

Suche bietet die App eine<br />

Übersicht der bereits heruntergeladenen<br />

Songs<br />

sowie den Zugriff auf die<br />

lokale Musikbibliothek.<br />

Auch Playlists sind möglich.<br />

<strong>Die</strong> Suche arbeitet<br />

schnell und liefert gute Ergebnisse.<br />

Unschön ist,<br />

dass die Datei größe – und<br />

damit ein valider Hinweis<br />

auf die Qualität der MP3-<br />

Datei – nicht auf den ersten<br />

Blick ersichtlich ist,<br />

sondern nur umständlich<br />

über zwei weitere Klicks.<br />

Abb. 1: Music Ocean: S<strong>im</strong>ple<br />

Benutzeroberfläche, aber gute<br />

Suchergebnisse.<br />

MP3 Music Download Best<br />

Auch MP3 Music Download [LINK 2]<br />

bietet auf ähnliche Weise eine<br />

Suche und den Zugang zu lokalen<br />

MP3-Dateien. <strong>Die</strong> Suche geht hier etwas gemächlicher<br />

zur Sache, fördert aber ebenso<br />

brauchbare Ergebnisse zutage. <strong>Die</strong> Dateigröße<br />

wird hier direkt in der Liste der gefundenen<br />

Songs angezeigt, was die Auswahl des<br />

gewünschten Titels deutlich vereinfacht.<br />

MP3 Music Download<br />

Unter fast dem gleichen Namen liefert<br />

diese App [LINK 3] eine deutlich<br />

schickere Oberfläche mit einer hübschen<br />

Buttonleiste am unteren Bildschirmrand.<br />

Sie bietet komfortablen<br />

Zugriff auf die Suche, Songs,<br />

Interpreten, Alben, Playlists<br />

und die heruntergeladenen<br />

Dateien. Am oberen Rand des<br />

Screens wartet ein Eingabefeld<br />

bereits auf die Suchbegriffe.<br />

Allerdings sind die<br />

Such ergebnisse weniger berauschend.<br />

Häufig präsentiert<br />

die App nur Teile von Liedern.<br />

<strong>Die</strong> Suche nach „Rio<br />

Reiser“ etwa befördert fast<br />

ausschließlich 0,46 MB große<br />

Songschnipsel ans Tageslicht.<br />

4shared Music<br />

Mit 4shared Music<br />

[LINK 4] geht ein<br />

etwas anderes Kon-<br />

54<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


APPS<br />

Illegale Apps<br />

Abb. 2: MP3 Music Download ist<br />

ebenfalls s<strong>im</strong>pel konstruiert, aber<br />

schon etwas übersichtlicher.<br />

Abb. 3: MP3 Music Download bietet<br />

eine schicke Oberfläche, aber<br />

nicht <strong>im</strong>mer opt<strong>im</strong>ale Ergebnisse.<br />

Abb. 4: 4shared Music ist ein Filesharing-<strong>Die</strong>nst<br />

für Musik mit Upund<br />

Download-Funktion.<br />

Abb. 5: Blitzer.de warnt frühzeitig<br />

vor Blitzampeln und Geschwindigkeitskontrollen.<br />

zept an den Start. 4shared ist eigentlich ein<br />

Filesharing-Netzwerk. Neben der Music-App<br />

gibt es auch 4shared-Apps, die sich für jegliche<br />

andere Dateiarten anbieten. Im Gegensatz<br />

zu sonstigen MP3-Downloadern stellt<br />

diese App nur Dateien bereit, die andere <strong>User</strong><br />

bereitgestellt haben. Hier lassen sich also<br />

Songs nicht nur herunter- sondern auch<br />

hochladen. Damit machen Sie sich strafbar,<br />

falls Sie nicht die Rechte an der Musik besitzen.<br />

Aber es gibt auch auch genügend legale<br />

Anwendungsbereiche für Filesharing-Apps.<br />

Nicht nur Musikfans stoßen bei der Nutzung<br />

vermeintlich legaler Apps bisweilen an<br />

die Grenzen der Legalität, wie die folgenden<br />

Beispiele zeigen.<br />

Blitzer.de<br />

Ausgerechnet ein Paradebeispiel für<br />

das, was mit GPS-fähigen Smartphones<br />

und einer großen Community<br />

möglich ist, darf in Deutschland eigentlich<br />

nicht genutzt werden: <strong>Die</strong> Blitzer.de App<br />

[LINK 5] warnt vor mobilen und stationären<br />

Radarfallen. Einmal aktiviert, schlägt die App<br />

Alarm, wenn Sie sich mit Ihrem Auto einer<br />

Geschwindigkeitskontrolle nähern. Dabei<br />

hält die App außerdem auch Ihre eigene Geschwindigkeit<br />

<strong>im</strong> Blick. Pr<strong>im</strong>a Sache, funktioniert<br />

in der Praxis einwandfrei – die Nutzung<br />

ist aber illegal in Deutschland. Zumindest<br />

noch. Denn der Gesetzgeber beabsichtigt,<br />

diese Regelung irgendwann in Zukunft<br />

zu lockern. Bis dahin ist Vorsicht geboten.<br />

Call Recorder<br />

Telefongespräche aufzuzeichnen ist<br />

nicht nur bei Stalkern bisweilen<br />

verlockend. Apps wie Call Recorder<br />

[LINK 6] kümmern sich automatisch darum. Sie<br />

aktivieren einfach nur die App, und sämtliche<br />

Telefonate werden künftig aufgezeichnet<br />

und können später über einen Musikplayer<br />

<strong>im</strong>mer wieder abgespielt werden. Sowas<br />

praktisch kann doch nicht illegal sein!? Ist es<br />

aber. Telefongespräche dürfen ohne die explizite<br />

Zust<strong>im</strong>mung des Gesprächspartners<br />

nicht aufgezeichnet werden. Apps wie Call<br />

Recorder starten die Aufnahme jedoch sofort<br />

nach Zustandekommen der Verbindung. Und<br />

dann ist bereits für die Zust<strong>im</strong>mung zur Aufzeichnung<br />

zu spät…<br />

Daily Roads Voyager<br />

Ähnlich gelagert ist die Videoaufzeichnung<br />

anderer Menschen oder<br />

ihrer Fahrzeuge, ohne deren Zust<strong>im</strong>mung.<br />

Was in Russland gang und gäbe<br />

ist und uns atemberaubende Bilder des Meteoriteneinschlags<br />

<strong>im</strong> Januar lieferte, ist in<br />

Deutschland so nicht gestattet: Eine dauerhaft<br />

laufende Videokamera hinter der Windschutzscheibe<br />

des eigenen Autos. DailyRoads<br />

Voyager [LINK 7] ist eine App, die genau dies<br />

auf dem <strong>Android</strong> Smartphone ermöglicht.<br />

Was für die Rekonstruktion eines Unfalles<br />

später hilfreich sein könnte, verletzt jedoch<br />

das Persönlichkeitsrecht anderer Menschen.<br />

Insofern sind diese Videos <strong>im</strong> Zweifelsfalle<br />

nicht nur vor Gericht ohne Belang, sondern<br />

können auch zu empfindlichen Strafen führen.<br />

Pirate Bay Browser<br />

Bei einem Filesharing-<strong>Die</strong>nst wie<br />

Pirate Bay wird die Gesetzeslage<br />

schon nachvollziehbarer. Wo <strong>im</strong><br />

großen Stil kostenpflichtige Software unent-<br />

Abb. 6: <strong>Die</strong> Benutzerführung ist s<strong>im</strong>pel,<br />

die Nutzung in Deutschland<br />

jedoch nicht erlaubt.<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 55


APPS<br />

Illegale Apps<br />

Abb. 7: S<strong>im</strong>pel und funktional: Call<br />

Recorder zeichnet jedes Telefongespräch<br />

auf.<br />

Abb. <strong>11</strong>: Easy App Tool Box überzeugt<br />

durch umfangreiche<br />

Backup-Funktionen.<br />

Abb. 8: Daily Roads Voyager<br />

erlaubt vielfältige Einstellungsmöglichkeiten.<br />

geltlich verteilt und getauscht wird, liegt auf<br />

der Hand, dass dies nicht gesetzeskonform<br />

sein kann. Pirate Bay Browser [LINK 8] ist der<br />

App gewordene Zugang zu einer der größten<br />

Filesharing-Plattformen. Zwar liegt dort auch<br />

viel Legales herum, aber mutmaßlich sind es<br />

eher die gecrackten Softwareprodukte, die<br />

den besonderen Reiz dieser Plattformen ausmachen.<br />

Hier ist nicht nur aus Gründen der<br />

Illegalität Vorsicht geboten. <strong>Die</strong>nste wie dieser<br />

sind außerdem auch Quell unzähliger<br />

Viren und sonstiger Schadsoftware.<br />

Logo Quiz<br />

Apps wie Logo Quiz [LINK 9] sorgen<br />

für kurzweilige Unterhaltung und<br />

sind für Nutzer auch recht unkritisch.<br />

Hier begeben sich vielmehr die Entwickler<br />

in einen Grenzbereich der Legalität.<br />

Denn Firmenlogos sind in<br />

aller Regel geschützte Bildund/<br />

oder Wortmarken, die<br />

ohne Erlaubnis der Markeninhaber<br />

nicht genutzt<br />

werden dürfen. Wer sich<br />

also als Entwickler einer<br />

solchen App mit Hunderten<br />

von Original-Logos<br />

schmückt und womöglich<br />

noch kommerzielle Absichten<br />

– etwa durch Werbung<br />

in der App – verfolgt,<br />

sollte sich bei jedem einzelnen<br />

Markeninhaber<br />

vorher die schriftliche Genehmigung<br />

einholen. In<br />

der Praxis bei der Vielzahl<br />

der Logos vermutlich<br />

kaum durchführbar.<br />

Abb. 9: Pirate Bay ist ein riesiger<br />

Filesharing-<strong>Die</strong>nst und lockt mit<br />

verbotenen Früchten.<br />

Abb. 12: Das Weitergeben von<br />

Apps verstößt jedoch gegen die<br />

Google-Play-Store-Richtlinien.<br />

Abb. 10: Ob wohl alle Markeninhaber<br />

ihre Erlaubnis für das Logo Quiz<br />

erteilt haben?<br />

Easy App Toolbox<br />

<strong>Die</strong> Google Richtlinien zur Nutzung<br />

des Play Stores sowie die Regelungen<br />

für Entwickler, die ihre Apps <strong>im</strong><br />

Play Store anbieten, sind eigentlich eindeutig.<br />

Sie erlauben beispielsweise nicht, Apps<br />

ohne Zust<strong>im</strong>mung des jeweiligen Entwicklers<br />

zu verändern oder weiterzugeben. Dennoch<br />

finden sich <strong>im</strong> Play Store Apps wie Easy App<br />

Toolbox [LINK 10]. Damit können Sie installierte<br />

Apps per E-Mail, Bluetooth oder einen<br />

Cloud-<strong>Die</strong>nst mit anderen Teilen, also weitergeben.<br />

Was zu privaten Backup-Zwecken<br />

zweifelsfrei sehr nützlich ist, öffnet jedoch<br />

auch Türen zum Missbrauch. Noch schl<strong>im</strong>mer<br />

sind Entwickler, die einfach andere Apps<br />

kopieren und mit einem neuen Logo einstellen.<br />

Auch davon gibt es leider sehr viele Beispiele<br />

bei Google Play.<br />

Fazit<br />

Nicht jede Frucht, die das<br />

Buffet <strong>im</strong> Play Store so<br />

schmackhaft anbietet, kann<br />

auch risikolos verzehrt werden.<br />

Auf vielfältige Weise<br />

können Nutzer oder Autoren<br />

der Apps mit geltenden Gesetzen<br />

in Konflikt geraten. Was<br />

in dem einen Land erlaubt ist,<br />

kann in einem anderen bereits<br />

strafbar sein. Hier ist<br />

Vorsicht die sprichwörtliche<br />

Mutter der Porzellankiste.<br />

Also Augen auf und <strong>im</strong> Zweifelsfalle<br />

lieber die besonders<br />

lockenden Früchte meiden –<br />

sie könnten einen bitteren<br />

Beigeschmack haben. ● ● ●<br />

56<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


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Full-HD und Games<br />

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APPS<br />

Trackthisforme<br />

Andrei Krauchuck, 123RF<br />

Alles <strong>im</strong> Blick dank Trackthisforme<br />

Smarter<br />

Datensammler<br />

Möchten Sie den täglichen Kaffeekonsum <strong>im</strong> Blick behalten,<br />

Ihre Gewichtsabnahme verfolgen oder persönliche<br />

Trainingsfortschritte protokollieren? Vergessen Sie dafür die<br />

vielen unübersichtlichen Listen, die Sie sowieso nur lange<br />

suchen müssen. Setzen Sie auf Trackthisforme. Jasmin Bauer<br />

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Abb. 1: <strong>Die</strong> Ansicht der einzelnen<br />

Kategorien. Neue Rubriken legen Sie<br />

oben über das Plussymbol an.<br />

Das kostenlose Programm Trackthisforme<br />

[LINK 1] (zu Deutsch: Verfolge<br />

es für mich) vereinigt alle<br />

Ihre wichtigen Daten und Ergebnisse<br />

künftig in einer einzigen Anwendung.<br />

Ganz gleich, ob es sich um die Anzahl der<br />

geleisteten Liegestützen, gerauchte Zigaretten,<br />

getrunkene Wassergläser, Arbeitsstunden<br />

oder eigene Rekordversuche handelt, das<br />

Tagebuch Trackthisforme hält alles für Sie<br />

fest. Bevor Sie die Anwendung zum ersten<br />

Mal verwenden, müssen Sie einen Account<br />

anlegen. So können Sie<br />

später Ihre Daten auf<br />

mehreren Geräten abrufen<br />

und synchronisieren.<br />

Allgemeine Einstellungen,<br />

wie die Anzeige<br />

des Datumsformats,<br />

nehmen Sie unter<br />

Menü| Preferences vor<br />

(Abbildung 2). Neue<br />

Rubriken legen Sie oben<br />

über das Plussymbol<br />

an. Daneben können<br />

Sie Einstellungen vornehmen,<br />

die automatische<br />

Zählfunktion Ihrer<br />

Anrufe und Mitteilungen<br />

aktivieren und (in<br />

der Vollversion) die einzelnen<br />

Bereiche sortieren.<br />

Für den Homegorie<br />

an, um etwa das Gewicht zu<br />

Abb. 2: So legen Sie eine neue Katescreen<br />

gibt es zusätz-<br />

tracken.<br />

lich Widgets: Damit nehmen Sie Ihre Einträge<br />

noch bequemer vor und rufen die Statistiken<br />

mit einem Fingerzeig direkt auf.<br />

Über das Kurvensymbol in der oberen<br />

Menü leiste legen Sie für jedes Thema eine eigene<br />

Kategorie an. Möchten Sie etwa verfolgen,<br />

was die Waage jede Woche zeigt, benennen<br />

Sie die Kategorie Gewicht und legen die<br />

Einheit kg fest. Nun müssen Sie nur noch in<br />

regelmäßigen Abständen die neuen Werte<br />

eingeben um den Verlauf über anschauliche<br />

Grafiken zu verfolgen. <strong>Die</strong> aktuellen Ergebnisse,<br />

wie das Gewicht in Kilogramm,<br />

tragen Sie über das<br />

Pluszeichen <strong>im</strong> Menü der jeweiligen<br />

Rubrik ein. Schreiben<br />

Sie dafür in das Feld value den<br />

Wert (zum Beispiel 65 für 65<br />

kg) und vermerken Sie darunter<br />

das zugehörige Datum.<br />

Dabei sind Sie nicht an das aktuelle<br />

Datum gebunden.<br />

Nachdem Sie regelmäßig<br />

Ihre Ergebnisse notiert haben,<br />

zeigt Ihnen das Programm bereits<br />

auf der Startseite eine<br />

Grafik mit dem Verlauf an. Für<br />

genaue Ergebnisse teilen Sie<br />

der App in der Menüleiste<br />

oben mit, für welchen Zeitraum<br />

Sie diese Darstellung<br />

wünschen. Neben den Rubriken,<br />

die Sie selbst best<strong>im</strong>men<br />

und eintragen, können Sie mit<br />

58<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


APPS<br />

Trackthisforme<br />

Manage Smart Categories zusätzlich<br />

versendete und empfangene<br />

Mitteilungen und getätigte<br />

Anrufe automatisch mitzählen<br />

lassen. So haben Sie Ihr<br />

Nutzungsverhalten <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Blick. <strong>Die</strong>se Option ist äußerst<br />

hilfreich, wenn Sie etwa Ihre<br />

Telefonrechnung überprüfen<br />

möchten oder auf der Suche<br />

nach einem neuem Tarif sind.<br />

Insgesamt können Sie bis zu<br />

fünf Kategorien anlegen. Mit<br />

der Pro-Version (1,16 Euro über<br />

In-App-Kauf) heben Sie diese<br />

Beschränkung auf und haben<br />

die Möglichkeit, die Rubriken<br />

in den Einstellungen per<br />

Drag&Drop zu sortieren oder in<br />

der Anzeige Dashboard Ihre<br />

Statistiken in einem Tortendiagramm<br />

zu verfolgen.<br />

Fazit<br />

Der Vorteil von Track thisforme besteht darin,<br />

dass Sie mehrere Kategorien anlegen können,<br />

selbst wenn diese nichts miteinander zu<br />

tun haben. Aufgrund<br />

der anschaulichen Darstellung<br />

werden Fortund<br />

Rückschritte deutlich,<br />

was sich positiv<br />

auf die Motivation auswirkt.<br />

<strong>Die</strong> Anwendung<br />

bewertet Ihre Ergebnisse<br />

allerdings nicht,<br />

sondern protokolliert<br />

diese nur. Ob und wie<br />

Sie Ihre persönlichen<br />

Ziele erreichen, müssen<br />

Sie selbst kontrollieren.<br />

Eine Erinnerungsfunktion<br />

für das<br />

Eingeben der Werte<br />

oder zum Ausüben best<strong>im</strong>mter<br />

Aktivitäten<br />

wie Trainingseinheiten<br />

oder Wassertrinken<br />

wäre für die App noch<br />

wünschenswert. Hier<br />

liegt der Unterschied dieser ansonsten recht<br />

hilfreichen Anwendung gegenüber spezialisierten<br />

Apps, wie es sie für die Bereiche<br />

Sport und Ernährung <strong>im</strong> Play Store gibt. ● ● ●<br />

Abb. 3: Übersicht über die smarten<br />

Rubriken, die Ihr Nutzungsverhalten<br />

auf dem Smartphone festhalten.<br />

Abb. 4: <strong>Die</strong> grafische Darstellung<br />

Ihrer Werte finden Sie <strong>im</strong> Dashboard.<br />

Links oben ändern Sie den Zeitraum.<br />

<strong>Die</strong> heute führenden Spezialisten stammen oft aus der "Freie Software-Szene" und schulen seit<br />

Jahren <strong>im</strong> Linuxhotel. Das erklärt die Breite und Qualität unseres Schulungsangebotes:<br />

AJAX * Amavis * <strong>Android</strong> * Angriffstechniken * Apache * Asterisk * BaseX * BayesianAnalysis * Bind * C/C++ * Cassandra *<br />

CiviCRM * Cloud * Cluster * ClusterFS * CouchDB * CSS3 * CUPS * Debian * DHCP * DNS * DNSSEC * Echtzeit Linux *<br />

Embedded Linux * eXist-db * Faces * FAI * Firewall * Forensik * FreeBSD * FreeRADIUS * GeoExt * Git * Grails * GRASS *<br />

Groovy * hadoop * Hochverfügbarkeit * HTML5 * Hudson * iSCSI * IPv6 * ITSM * Java * JavaScript * Jenkins * Kernel * KVM<br />

* LDAP * LibreOffice * Linux * LPI * m23 * MacOSX * MapFish * Mapserver * Maven * Mikrocontroller * MVS/380 * MySQL *<br />

Nagios * Node.js * OpenBSD * OpenLayers * OpenOffice * openQRM * OpenVPN * OPSI * OSGi * OTRS * Perl * PHP *<br />

Postfix * PostgreSQL * Puppet * Python * QuantumGIS * R * Rails * RedHat * Routing * Request-Tracker RT * Ruby * Samba<br />

* SAN * Scala * Scribus * Shell * Sicherheit * SNMP * Spacewalk * Spamfilter * SQL * Struts * Subversion * SuSE * TCP/IP *<br />

Tomcat * Treiber * TYPO3 * Ubuntu * UML * Unix * Univention * Virenfilter * Virtualisierung * VoIP * WebGIS * Webservices *<br />

Windows Autoinstall * Windowsintegration * x2go * xen * XML * Xpath * Xquery * z/OS * Zabbix * Zend<br />

Fast 100% der Teilnehmer empfehlen uns weiter. Siehe www.linuxhotel.de<br />

Ja, wir geben es zu und haben überhaupt kein schlechtes Gewissen dabei: Unsere Schulungen machen auch Spaß ;-)


APPS<br />

Camera FV-5<br />

Mit der Camera FV-5 besser fotografieren<br />

Profi-Cam<br />

<strong>Die</strong> meisten Kamera-<br />

Apps bieten kaum Einstellungsmöglichkeiten,<br />

sodass man sich vollends<br />

auf die Automatik<br />

verlassen muss. Legen<br />

Sie lieber selbst Hand<br />

an, sollten Sie sich die<br />

App Camera FV-5<br />

genauer ansehen.<br />

T<strong>im</strong> Fuhrländer<br />

Mit der Camera FV-5 verwandelt<br />

sich Ihr Smartphone-Bildschirm<br />

in den einer gut ausgestatteten<br />

Kamera. Während Sie am linken<br />

Rand die allgemeinen Einstellungen, die Auswahl<br />

zwischen Programmautomatik und<br />

dem manuellen Einstellen der Belichtungszeit,<br />

eine Auswahl zwischen Belichtungsreihen,<br />

Selbstauslöser und Bilderserie sowie die<br />

Einstellungen zum Blitz vorfinden, befindet<br />

sich rechts nur ein Schalter zum Beenden der<br />

App, und zum Aufnehmen des Bildes. Am<br />

unteren Bildrand stellen Sie den Weißabgleich,<br />

Fokusmodus, die Belichtungsmessung,<br />

ISO und die Belichtungskorrektur ein.<br />

Am oberen Bildrand werden noch einige<br />

Informationen angezeigt, die nicht ganz unwichtig<br />

sind. Ein Blick dorthin verrät beispielsweise,<br />

welche Belichtungszeit gerade<br />

genutzt wird, welcher ISO-Wert eingestellt<br />

ist, wie viele Bilder noch auf die Speicherkarte<br />

passen, und wie voll der Akku noch ist.<br />

Außerdem lassen sich einige Elemente wie<br />

zum Beispiel ein Live-Histogramm oder Hilfslinien<br />

optional einblenden. In den allgemeinen<br />

Einstellungen finden sich außerdem<br />

zahlreiche Veränderungsmöglichkeiten zur<br />

Bildqualität und zum Speicherort der Bilder.<br />

Im Menü für die Einstellung der Belichtungszeit<br />

gibt es Vorlagen für lange, kurze,<br />

automatische oder extra lange Belichtungszeit.<br />

Zudem sind für eine Belichtung von 1,2<br />

Abb. 1: An die meisten Einstellungen der Camera FV-5 kommt man mit einem Klick heran.<br />

und 5 Sekunden Kurzwahltasten vorhanden.<br />

<strong>Die</strong> achte Auswahlmöglichkeit ist die benutzerdefinierte<br />

Eingabe der Belichtungszeit.<br />

Hier lässt sich eine Zeit bis 999 Sekunden auf<br />

eine Nachkommastelle genau einstellen.<br />

Auch bei der Funktion der Belichtungsreihe<br />

haben die Entwickler nicht an Opt<strong>im</strong>ierungsmöglichkeiten<br />

gespart. Es lässt sich<br />

auswählen, wie viele Blenden-Stufen zwischen<br />

den Bildern sein sollen (zur Auswahl<br />

stehen hier 1F,3F, 5F und 7F) und ob überoder<br />

unterbelichtet werden soll.<br />

Aufnahmen auf Zeit<br />

Eine weitere Funktion der App Camera FV-5<br />

ist, das sogenannte Intervalometer. <strong>Die</strong>se<br />

durchaus nützliche Funktion bietet die Möglichkeit,<br />

einen Zeitabstand für einzelne Fotos<br />

einzustellen. So können Sie beispielsweise<br />

alle 20 Sekunden ein Bild aufnehmen, bis<br />

eine zuvor eingegebene max<strong>im</strong>ale Bildanzahl<br />

erreicht ist.<br />

Auch der Selbstauslöser ist natürlich vorhanden.<br />

Er lässt sich auf 2, 5 oder 10 Sekunden<br />

programmieren. Durch die Serienbildfunktion<br />

lassen sich beliebig viele Bilder hintereinander<br />

aufnehmen. Praktisch ist, dass<br />

Camera FV-5 die Bilder erst in einen Zwischenspeicher<br />

schreibt und erst später in voller<br />

Größe auf die Speicherkarte auslagert. So<br />

können selbst Handys mit langsameren Speicherkarten<br />

schnelle Bildfolgen aufnehmen.<br />

Der Weißabgleich bietet fünf Modi. Nebst der<br />

Automatik sind das Wolken, Sonne, Neonlicht<br />

und Z<strong>im</strong>merbeleuchtung.<br />

Ein weiterer Pluspunkt für die App: Sie<br />

bietet fünf Fokusmodi zur Auswahl. Neben<br />

dem normalen Autofokus gibt es einen Makro-Modus,<br />

einen sogenannten Smileshutter,<br />

einen Touch-Autofokus und eine Einstellung<br />

auf endlose Fokussierung. <strong>Die</strong> Belichtungsmessung<br />

wird in drei Punkte unterteilt, nämlich<br />

in die Matrixmessung, die mittelbetonte<br />

Integralmessung und die Spotmessung. Auch<br />

die ISO lässt sich manuell einstellen. Neben<br />

dem Automatikmodus gibt es hier eine Auswahl<br />

zwischen ISO 100, 200, 400 und 800. In<br />

der Belichtungskorrektur können Bilder um<br />

bis zu zwei Stufen unter- beziehungsweise<br />

überbelichtet werden.<br />

62<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


APPS<br />

Camera FV-5<br />

Abb. 2: Profis werden sich mit diesen Einstellungen sofort zurechtfinden.<br />

Sehr gute Qualität<br />

Nun aber weg von den einzelnen Funktionen,<br />

um auf das Wichtigste zu kommen,<br />

nämlich auf die Fotos, die die App schießt.<br />

Getestet wurde die Aufnahmequalität mit<br />

einem HTC Desire HD und einem Nexus 4.<br />

Zunächst einmal sollte gesagt sein, dass die<br />

App nicht nur für <strong>User</strong> gedacht ist, die sich<br />

intensiver mit der Fotografie auseinandergesetzt<br />

haben. Camera FV-5 eignet sich auch<br />

sehr gut als Ersatz für die Standard-Kamera-<br />

App. In den <strong>Test</strong>s funktionierte die Veränderung<br />

aller Einstellmöglichkeiten wunderbar.<br />

Je nachdem, was verstellt wurde, war ein<br />

deutlicher Unterschied zu dem <strong>im</strong> Automatikmodus<br />

aufgenommenen Bild zu sehen.<br />

Auch die Langzeitbelichtungen erzielten den<br />

gewünschten Effekt. Ohne Probleme waren<br />

auf offener Straße „Mitzieher“ bei Autos und<br />

anderen Fahrzeugen möglich, bei denen der<br />

Hintergrund auch sehr schön verzogen war,<br />

wie es sein soll. Schade ist jedoch, dass Camera<br />

FV-5 Langzeitbelichtungen nur in einer<br />

Qualität von 0,9 Megapixeln abspeichert. Das<br />

macht sich auch deutlich <strong>im</strong> Ergebnis bemerkbar,<br />

da Farbübergänge teilweise wie in<br />

einer 8-Bit-Grafik wirken. Hier wäre eine Verbesserung<br />

dringend angebracht.<br />

Ändern Sie in der App den ISO-Wert, sieht<br />

man das Ergebnis sofort: Das Bild <strong>im</strong> Liveview<br />

wird augenblicklich heller oder dunkler.<br />

So ist auch für Nutzer, die sich nicht so gut<br />

in der Materie der Fotografie auskennen, ersichtlich,<br />

was die Veränderung der ISO-Zahl<br />

bewirkt. Außerdem ist auch ein Unterschied<br />

zwischen den verschiedenen Belichtungsmessungen<br />

sichtbar. <strong>Die</strong> App bietet also<br />

nicht nur einen schön eingepackten Placebo-<br />

Effekt, sondern wirkliche Funktionen, mit<br />

der man die Kamera des Smartphones wirklich<br />

kreativer einsetzen kann. Natürlich lässt<br />

sich selbst mit dieser App ein Smartphone<br />

bei Weitem nicht so einsetzen wie eine Spiegelreflex<br />

oder Systemkamera, aber der Unterschied<br />

zu der normalen Kameraanwendung<br />

ist doch sichtbar. Gerade auf Geräten wie<br />

zum Beispiel der Samsung Galaxy Kamera<br />

könnte die App durchaus interessant sein, da<br />

seit dem letzten Update auch die Zoomfunktion<br />

der Galaxy-Cam unterstützt wird, und<br />

sie somit noch kreativer einsetzbar ist.<br />

Fazit<br />

<strong>Die</strong> Camera FV-5 Pro [LINK 1] ist die 2,99 Euro<br />

<strong>im</strong> Play Store wirklich wert. Wer die App<br />

vorerst einmal testen möchte, kann sich die<br />

kostenlose Lite-Version herunterladen [LINK 2].<br />

<strong>Die</strong>se unterstützt jedoch generell nur eine<br />

Auflösung von 0,9 Megapixeln, was für einen<br />

ersten Eindruck jedoch ausreicht, da alle<br />

Funktionen enthalten sind. Auch wenn die<br />

Fotos keine High-End-Qualität aufweisen, ist<br />

es doch möglich, mit dieser App eine Menge<br />

Spaß zu haben. Langzeitbelichtungen, Belichtungsreihen,<br />

Spielereien mit dem Blitz<br />

und verschiedene Autofokusmodi bieten dem<br />

<strong>User</strong> viele Möglichkeiten, in die Arbeit der<br />

Kamera einzugreifen, und so ein perfektes<br />

Ergebnis zu erzielen und wenigstens ein<br />

bisschen Profi-Gefühl zu verspüren. ● ● ●<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29003<br />

Abb. 3: Eine Aufnahme in einem sehr dunklem Raum. <strong>Die</strong> App bewältigt<br />

diese schwierige Situation sehr gut.<br />

Abb. 4: Das praktisch gleiche Foto wie auf Abbildung 3, nur deutlich länger<br />

belichtet.<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 63


APPS<br />

Reddit-Apps<br />

Sie kennen Reddit? Dann<br />

schauen Sie sich unsere<br />

App-Tipps zum News-<strong>Die</strong>nst<br />

an. Sie kennen Reddit noch<br />

nicht? Dann unbedingt!<br />

Christoph Langner<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29077<br />

Reddit Sync Pro<br />

Der Begriff Meme sagt Ihnen<br />

nichts? Topics wie Ask Me<br />

Anything ebenfalls nicht?<br />

Dann haben Sie bisher wahrscheinlich<br />

auch noch nie Reddit durchstöbert. <strong>Die</strong><br />

dynamische Link-Sammlung aus den<br />

USA erobert das Internet – besonders<br />

in den Staaten selber – <strong>im</strong> Sturm. Teils<br />

mit Non-Sense, teils mit ernsten, teils<br />

mit brisanten Inhalten hat sich Reddit<br />

als „die“ unabhängige Community-basierte<br />

Plattform etabliert.<br />

Auf Reddit darf jeder<br />

<strong>User</strong> Links und Beiträge<br />

online stellen, die dann<br />

von der Community positiv<br />

(upvote) oder negativ<br />

(downvote) bewertet<br />

werden. Je mehr <strong>User</strong><br />

den Beitrag als<br />

lesenswert markieren,<br />

desto<br />

höher rutscht er<br />

letztendlich nach oben, bis er schließlich<br />

auf der Frontpage eine prominente<br />

Platzierung erfährt. Kategorie wie<br />

„WorldNews“, „AskScience“ oder „ExplainLikeImFive“<br />

sorgen für eine<br />

grundlegende Ordnung.<br />

Eine der Stärken von Reddit ist die offene<br />

Plattform. Reddit besitzt<br />

eine umfassende API, über die<br />

Apps auf den <strong>Die</strong>nst zugreifen<br />

können. Dadurch lassen sich<br />

Reddit-Apps bauen, die der eigentlichen<br />

Webseite in nichts<br />

nachstehen – wenn Sie nicht<br />

Reddit.com an Usability sogar<br />

BaconReader<br />

Auch mit dem BaconReader<br />

machen Sie nichts falsch. <strong>Die</strong><br />

Stärken des BaconReader liegen<br />

in der guten Optik, der Vollbildfunktion,<br />

dem guten Tablet-Modus und<br />

besonders in der Account-Verwaltung.<br />

Redditoren mit mehreren Accounts<br />

können nahtlos zwischen ihren Accounts<br />

wechseln. Wer oft externe Links<br />

aufruft, profitiert zudem von der Funktion,<br />

Webseiten via Readability von zusätzlichen<br />

Design-Elementen befreien<br />

zu können. So wird das Laden von<br />

Webseiten beschleunigt und letztendlich<br />

auch mobiler Traffic eingespart.<br />

Reddit is fun<br />

Reddit is fun erweist sich besonders<br />

für aktive Redditoren<br />

mit Moderatoren-Rechten als<br />

gute Lösung, denn als einzige App in<br />

unserem <strong>Test</strong>feld ermöglicht die Reddit-App<br />

Moderatoren das Aussortieren<br />

von Spam oder das Löschen unpassender<br />

Beiträge vom <strong>Android</strong>en aus.<br />

<strong>Die</strong> Oberfläche an sich kommt jedoch<br />

nicht an unsere Favoriten heran, wenn<br />

die App auch einen Tablet-Modus besitzt.<br />

Wie bei den meisten Reddit-Apps<br />

finden Sie Reddit is fun in einer kostenlosen<br />

Version mit Werbung und einer<br />

kostenpflichtigen Variante <strong>im</strong> Store.<br />

Reddit ET Pro<br />

Reddit ET gehört zu den etwas<br />

weniger verbreiteten Reddit-<br />

Apps, zu Recht. Trotz aktueller<br />

Holo-Optik wirkt die App altbacken und<br />

wenig praktisch. Am meisten lässt sich<br />

Reddit ET etwas abgewinnen, wenn<br />

man gerne Subreddits mit vielen Bildern<br />

wie /r/ pics oder /r/ oder /r/ aww<br />

durchstöbert. <strong>Vorschau</strong>bilder zeigt<br />

Reddit ET groß an, sodass der eigentliche<br />

Beitrag oft gar nicht mehr geöffnet<br />

werden muss. Abseits eines Leinwand-<br />

Modus, in dem Sie per Wischgeste von<br />

Beitrag zu Beitrag springen, bietet die<br />

App nichts Aufregendes.<br />

1,52 Euro<br />

englisch|Version 2.7.1|5,7 MByte<br />

★★★★★<br />

1,65 Euro<br />

englisch|Version 2.7.6|2,3 MByte<br />

★★★★★<br />

2,56 Euro<br />

englisch|Version 1.<strong>11</strong>|1,7 MByte<br />

★★★★★<br />

64<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


APPS<br />

Reddit-Apps<br />

übertreffen. Unsere Top-Empfehlung<br />

aus der Reihe der Kandidaten ist<br />

Reddit Sync bzw Reddit Sync Pro.<br />

<strong>Die</strong> umfassende Reddit-App glänzt<br />

mit einer aufgeräumten Oberfläche,<br />

die auch auf dem Tablet gut funktioniert.<br />

Bilder öffnet Reddit Sync direkt<br />

<strong>im</strong> Nachrichten-Stream, verlinkte<br />

YouTube-Videos werden ohne den<br />

Umweg über die YouTube-App abgespielt.<br />

Der Nachtmodus schont<br />

Ihre Augen, und mit einer Sync-<br />

Funktion laden Sie Ihre Reddits zum<br />

Offline-Lesen in den Speicher der<br />

App. Unsere Empfehlung der Redaktion<br />

finden Sie als kostenlose, aber<br />

werbefinanzierte Variante, aber auch<br />

als Pro-Version ohne Werbung in<br />

Googles Play Store.<br />

1,53 Euro<br />

englisch|Version 7.7.4|720 KByte<br />

★★★★★<br />

Reddit News<br />

Auch bei Reddit News merkt<br />

man, dass der Entwickler ein<br />

aktiver Redditor ist, der regelmäßig<br />

die Reddit-Community um Rat<br />

fragt. <strong>Die</strong> App ist durchdacht, bietet<br />

viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten<br />

und eignet sich besonders<br />

für Tablet-<strong>User</strong>. Von allen getesteten<br />

Reddit-Apps ist der Tablet-Modus von<br />

Reddit News der beste. Positiv fällt<br />

auch die vom linken Rand einfahrbare<br />

Seitenleiste und die Unterstützung<br />

mehrerer Reddit-Accounts auf. Neben<br />

Reddit Sync ist uns auch Reddit News<br />

eine klare Empfehlung wert.<br />

Reddit In Pictures<br />

Reddit In Pictures ist kein<br />

„normaler“ Reddit-Client. <strong>Die</strong><br />

App beschränkt sich – wie der<br />

Name schon erahnen lässt – lediglich<br />

auf die Darstellung von Bildern. <strong>Die</strong><br />

App lädt alle Bilder eines Reddits als<br />

<strong>Vorschau</strong> in die App, ein Klick in eines<br />

der Bilder führt zum hochauflösenden<br />

Bild. Per Wischgeste gelangen Sie zum<br />

nächsten Bild. Reine Text-Reddits oder<br />

Links zeigt die App gar nicht erst an.<br />

Durch diese Spezialisierung eignet sich<br />

Reddit In Pictures generell als Zweit-<br />

Client für alle, die gerne bilderreiche<br />

Reddits besuchen.<br />

Radio Reddit Pro<br />

Radio Reddit ist ein über Reddit<br />

organisiertes Radio-Programm.<br />

Das Prinzip ist einfach:<br />

Musiker und Bands, die auf Reddit<br />

vertreten sind, können ausgewählte<br />

Titel zu radioreddit.com hochladen.<br />

Dort werden Sie dann anhand des Reddit-Ratings<br />

in die Playliste der nach<br />

Genre sortierten Sender aufgenommen.<br />

Das Ergebnis sind durch die<br />

Community organisierte Radio-Sender<br />

mit Musik von aufkommenden Bands.<br />

In der Gratis-Version hören Sie lediglich<br />

in die Sender rein, in der Pro-Variante<br />

haben Sie Zugriff auf die Charts.<br />

1,49 Euro<br />

englisch|Version 6.46|8,7 MByte<br />

★★★★★<br />

1,56 Euro<br />

englisch|Version 1.1|924 KByte<br />

★★★★★<br />

1,59 Euro<br />

englisch|Version 1.0.3|1,1 MByte<br />

★★★★★<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 65


APPS<br />

Box<br />

<strong>Die</strong> App zu Box.com <strong>im</strong> ausführlichen <strong>Test</strong><br />

Geschachtelt<br />

Sie haben einen PC, ein<br />

Notebook, ein Tablet<br />

und ein Smartphone?<br />

Ohne großen Aufwand<br />

möchten Sie von allen<br />

diesen Geräten auf Ihre<br />

Daten zugreifen? Dann<br />

führt kein Weg an Box<br />

vorbei, wir schauen uns<br />

den Cloudspeicher<br />

genauer an.<br />

Tristan Steinhage<br />

Christoph Langner<br />

Speichern Sie wichtige Daten wie<br />

Fotos oder Dokumente in der „Datencloud“<br />

des Internets, möchten<br />

aber nicht auf die Platzhirsche<br />

Google Drive oder Microsoft SkyDrive zurückgreifen?<br />

Dann ist Box [LINK 1] genau das<br />

Richtige für Sie: Box ermöglicht es, Daten für<br />

andere Freunde, Verwandte und Kollegen<br />

freizugeben oder von allen Ihren Geräten –<br />

wie Computer, Tablet und Smartphone – bequem<br />

über Apps zuzugreifen.<br />

Freigaben und <strong>Vorschau</strong>en<br />

Nach dem Anlegen eines Box-Accounts über<br />

die App [LINK 2] oder das Web-Frontend des<br />

<strong>Die</strong>nstes, finden Sie einige Beispiel-Dateien<br />

auf Ihrem Online-Speicher. Am oberen<br />

Rand der Box-App finden Sie eine Leiste<br />

mit Buttons, um Dateien in Ihren Ordnern<br />

zu suchen, einen Ordner hinzuzufügen,<br />

Dateien hochzuladen sowie<br />

einen Knopf für allgemeine<br />

Einstellungen und andere<br />

Möglichkeiten, wie Verknüpfungen<br />

oder<br />

Mehrfachauswahlen.<br />

Box bietet<br />

Ihnen die Möglichkeit, Dateien und Ordner<br />

für Dritte freizugeben, sodass Sie Daten mit<br />

Freunden oder Kollegen teilen können. Dazu<br />

müssen Sie das freizugebende Objekt öffnen<br />

und auf den Freigeben-Button mit dem Teilen-Symbol<br />

tippen. Dort haben Sie dann die<br />

Möglichkeit, den Link in die Zwischenablage<br />

zu kopieren oder ihn direkt zu versenden.<br />

<strong>Die</strong> Option Link senden übergibt den Link zu<br />

Apps wie Facebook oder Gmail.<br />

Wenn Sie einen großen Ordner mit Bildern<br />

oder PDFs durchstöbern möchten, kommt<br />

Ihnen die <strong>Vorschau</strong>-Funktion von Box zugute.<br />

Per Wischgeste blättern Sie sich durch<br />

Ihre Alben, ohne die Dateien auf Ihren <strong>Android</strong>en<br />

kopieren zu müssen. Möchten<br />

Sie manche Dateien oder<br />

Ordner <strong>im</strong>mer dabei haben,<br />

markieren Sie diese aus<br />

dem Menü heraus für den<br />

Offline-Gebrauch, die Ordner-Inhalte<br />

werden<br />

dabei automatisch<br />

<strong>im</strong>mer aktuell<br />

gehalten.<br />

Abb. 1: Über die Box-App greifen<br />

Sie ganz bequem auf die des<br />

Cloud-Speicherdienstes zu.<br />

66 MAI 2013<br />

Petr Vaclavek, 123RF


APPS<br />

Box<br />

Abb. 2: Mit der Offline-Funktion<br />

spiegeln Sie Dateien und Ordner<br />

direkt auf das Handy.<br />

Fünf GByte und OneCloud<br />

Box ist kostenlos, wenn Sie mit einem Speicherplatz<br />

von fünf GByte auskommen, Dateien<br />

dürfen dann nur max<strong>im</strong>al 250 Mbyte<br />

groß sein. Gegen eine Monatspauschale lässt<br />

sich der Speicher ausbauen, Privatanwender<br />

bekommen etwa für 17 Euro pro Monat<br />

ganze 50 GByte Speichervolumen bei einem<br />

Dateil<strong>im</strong>it von einem GByte. Für Geschäftskunden<br />

und Unternehmen bietet Box auf Anfrage<br />

besondere Pakete an.<br />

Mit der OneCloud-Schnittstelle erweitert<br />

Box die Möglichkeiten seiner Cloudspeicher-<br />

Box. Apps können über eine API direkt auf<br />

die Daten in der Box zugreifen, diese lesen<br />

und verändern. Box bietet Ihnen entsprechend<br />

vorbereitete Apps be<strong>im</strong> Klick auf den<br />

Öffnen-Button in der <strong>Vorschau</strong> an.<br />

Box selbst stellt etwa mit OneCloud Text<br />

Editor [LINK 3] einen einfachen Texteditor bereit,<br />

mit dem Sie direkt innerhalb der Box<br />

Ihre Notizen bearbeiten. Für Microsoft Office-Dokumente<br />

hat etwa das mobile Office-<br />

Paket ThinkFree Mobile Pro [LINK 4] die<br />

Schnittstelle bereits integriert.<br />

Online-Speicher <strong>im</strong> Vergleich<br />

Im Internet finden Sie eine ganze Reihe von<br />

Anbietern, zu denen Sie Dateien hochladen,<br />

sie verwalten, teilen und bearbeiten können.<br />

Auf den ersten Blick ähneln sich Dropbox,<br />

Box und Co. stark. Doch in den Details finden<br />

sich durchaus Unterschiede. <strong>Die</strong> Wahl<br />

des Cloud-Storage fällt daher nicht leicht.<br />

Google Drive und Dropbox bieten Ihnen<br />

zum Beispiel jeweils eine Versionsverwaltung.<br />

Fälschlicherweise geänderte Dateien<br />

stellen Sie so leicht wieder her. Box und<br />

Abb. 3: Viele Formate sehen Sie in<br />

einer <strong>Vorschau</strong>, per Wischgeste<br />

geht es zur nächsten Datei.<br />

Abb. 4: OneCloud-Apps integrieren<br />

den Cloud-Speicherdienst Box<br />

direkt in Ihre App.<br />

Google Drive haben den Vorteil, dass sich<br />

eine Reihe von Dateiformaten direkt <strong>im</strong> Web-<br />

Frontend des <strong>Die</strong>nstes bearbeiten lassen.<br />

Dropbox besitzt nicht einmal einen Online-<br />

Texteditor für Notizzettel oder To-do-Listen.<br />

Box und Google Drive bietet Ihnen fünf<br />

GByte kostenlosen Speicher, bei Dropbox<br />

müssen Sie sich mit lediglich zwei GByte zufrieden<br />

geben, können den Speicher aber<br />

durch Freundschaftswerbung und verschiedene<br />

Aktion deutlich ausbauen. Nur Dropbox<br />

lädt mit dem Smartphone geschossene<br />

Bilder direkt hoch. Bei Box lässt sich dieses<br />

Feature durch OneCloud-Apps auf dem<br />

Handy nachrüsten, bei Google Drive nicht.<br />

Fazit: Box hat aufgeholt<br />

Wenn von Cloud-Speicherdiensten gesprochen<br />

wird, dann kommt den meisten <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>n<br />

Dropbox oder Google Drive in den<br />

Sinn. Vor allem der eigentlich recht junge<br />

Dropbox-<strong>Die</strong>nst konnte durch eine clevere<br />

Synchronisierungs-App für den PC und<br />

durch Freundschaftswerbung gegen zusätzlichen<br />

kostenlosen Speicherplatz eine sehr<br />

große Nutzerbasis akquirieren.<br />

Box hatte lange Zeit dagegen nicht viel zu<br />

bieten, der <strong>Die</strong>nst positionierte sich als reiner<br />

Online-Speicher mit Web-Oberfläche. Inzwischen<br />

hat Box allerdings eine gehörige Aufholjagd<br />

hingelegt. Mit Box Sync [LINK 5] gibt<br />

es nun auch ein PC-Programm, das <strong>im</strong> Hintergrund<br />

Verzeichnisse überwacht und neue<br />

bzw. geänderte Dateien automatisch in Ihre<br />

Box <strong>im</strong> Internet lädt. Ebenso ist die Box-<strong>Android</strong>-App<br />

auf der Höhe der Zeit angekommen.<br />

Box ist eine echte Alternative zu Dropbox,<br />

Google Drive und Co.<br />

● ● ●<br />

Abb. 5: Mit dem OneCloud Text Editor<br />

bearbeiten Sie Textdateien<br />

gleich in der Box.<br />

Abb. 6: Für zahlreiche andere<br />

Dateiformate bietet box zusätzliche<br />

OneCloud-Apps an.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29092<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 67


APPS<br />

E-Book-Reader-Apps<br />

E-Book-Reader Apps für <strong>Android</strong><br />

E-Books<br />

Ihr <strong>Android</strong>e ist ein Alleskönner<br />

und ein hervorragendes<br />

Mediencenter<br />

– nicht nur für Musik<br />

und Videos, sondern<br />

auch für digitale Bücher<br />

und Zeitschriften. In diesem<br />

Artikel stellen wir<br />

Ihnen ein paar Möglichkeiten<br />

vor, mit<br />

denen Sie Ihr Gerät zu<br />

einem leistungsstarken<br />

eBook-Reader machen,<br />

auf dem Sie Ihre digitalen<br />

Bücher lesen und<br />

neue Medien kaufen<br />

oder ausleihen können.<br />

Jasmin Bauer<br />

Aldiko Book Reader<br />

Für Ihre digitale Buchsammlung<br />

tummeln sich<br />

<strong>im</strong> Google Play Store zahlreiche<br />

Reader. Einer davon ist der kostenlose<br />

Aldiko Book Reader [LINK 1], der mit vielen<br />

Einstellungsmöglichkeiten sowie einer übersichtlichen<br />

Bibliotheken-Ansicht punktet. Sie<br />

können <strong>im</strong> Menü nicht nur die Schriftgröße<br />

variieren, sondern auch zwischen dem Tagund<br />

Nachtmodus wechseln und damit die<br />

Hintergrundfarbe und Beleuchtung flexibel<br />

anpassen. Aldiko eignet sich nicht nur für<br />

eBooks <strong>im</strong> ePUB-Format, sondern zeigt auch<br />

PDF-Dateien an, weshalb Sie sogar Zeitschriften<br />

bequem damit betrachten können.<br />

Benötigen Sie neues Lesefutter, gelangen Sie<br />

über das Menü in den Aldiko-Shop. Dort finden<br />

Sie viele deutsch- und englischsprachige<br />

Bücher, darunter neben aktuellen kostenpflichtigen<br />

Büchern auch kostenlose Klassiker.<br />

Informationen zum ePUB-Format und<br />

eine Erläuterung wie Sie Ihre Bücher auf<br />

Ihren <strong>Android</strong>en übertragen können, finden<br />

Sie in den Infokästen.<br />

Möchten Sie ein Buch aus Ihrer Bibliothek<br />

lesen, genügt ein Fingerzeig auf die entsprechende<br />

Datei. Per Wischgeste blättern Sie vor<br />

oder zurück. Müssen Sie Ihre Lesesession beenden,<br />

merkt sich das Programm, wo Sie stehengeblieben<br />

sind. Auch für die Synchronisation<br />

auf mehreren Geräten gibt es mit Aldiko<br />

Sync [LINK 2] eine komfortable Lösung,<br />

die jedoch Root-Rechte benötigt.<br />

Onleihe<br />

Sie sind es gewohnt, Ihren Lesestoff<br />

in der örtlichen Bücherei auszuleihen,<br />

da Sie sich nicht jedes Buch<br />

kaufen möchten? Viele Bibliotheken haben<br />

sich darauf eingestellt, dass <strong>im</strong>mer mehr<br />

Leser Bücher und Zeitschriften lieber digital<br />

auf ihren Geräten lesen und stellen in der<br />

App Onleihe [LINK 4] daher einen Teil ihrer Bestände<br />

online zur Verfügung. Ausgeliehene<br />

Bücher können Sie mit einem Klick auf Ihr<br />

Gerät herunterladen und sofort öffnen. Nach<br />

der Ausleihzeit von in der Regel zwei Wochen<br />

wandern die Bücher automatisch wieder<br />

zurück in den Pool, ohne dass Sie diese<br />

erst selbst wieder zurückgeben müssen. Leider<br />

lassen sich die Bücher nicht verlängern,<br />

und Sie müssen sie wieder erneut ausleihen,<br />

wenn Sie noch nicht fertig sind.<br />

Bei der Erstinstallation geben Sie in der<br />

App Ihre Bibliothek, Nutzernummer und ihr<br />

Passwort an, um <strong>im</strong> Angebot zu stöbern. Suchen<br />

Sie ein best<strong>im</strong>mtes Werk, tragen Sie<br />

den Titel oder den Autor in das Suchfeld ein.<br />

Möchten Sie sich einfach umschauen, wählen<br />

Sie eine Kategorie aus und klicken sich<br />

durch die Buchcover oder Buchlisten (Abbildung<br />

3). Zu den meisten Büchern gibt es<br />

eine Kurzbeschreibung (Abbildung 4). Um<br />

das Angebot nutzen zu können,<br />

benötigen Sie einen Reader, zum<br />

Beispiel Aldiko. <strong>Die</strong> Bücher der<br />

Onleihe unterliegen strengen<br />

Regelungen zum Kopierschutz.<br />

Sie benötigen daher<br />

zum Öffnen der mit dem<br />

DRM-Schutz ausgestatteten<br />

Medien eine Adobe ID, die Sie<br />

kostenlos erhalten, falls noch<br />

nicht vorhanden.<br />

Das Angebot ist für Mitglieder<br />

der jeweiligen Bibliothek<br />

kostenlos. Dafür gibt es jedoch<br />

einige Nachteile. Zwei Wochen<br />

Ausleihzeit sind unter Umständen<br />

sehr schnell vorbei. Zudem<br />

lassen sich nicht alle Bücher lei-<br />

68<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


APPS<br />

E-Book-Reader-Apps<br />

Abb. 1: In der übersichtlichen<br />

Regal-Ansicht finden Sie Ihre<br />

Medien schnell wieder.<br />

Abb. 2: Im Menü unten springen<br />

Sie zu einer Seite und schalten den<br />

Nachtmodus ein.<br />

Abb. 3: <strong>Die</strong> Bücher mit dem grünen<br />

Punkt sind vorrätig, die anderen<br />

derzeit nicht verfügbar.<br />

Abb. 4: Gefällt Ihnen die Beschreibung<br />

des Titels, wählen Sie Jetzt<br />

ausliehen aus.<br />

hen, die in der Onleihe zur Verfügung stehen,<br />

da jedes Buch nur begrenzt zur Verfügung<br />

steht. Können Sie es gar nicht erwarten,<br />

bis ein Buch wieder ausleihbereit ist,<br />

lassen Sie sich am besten auf die Vormerkliste<br />

setzen. Sie erhalten dann eine E-Mail.<br />

Allerdings können Sie dann das Buch nur<br />

über diese App beziehen und trotz Ihrer Zugangsdaten<br />

nicht etwa von der Internetseite<br />

auf Ihren Computer oder ein anderes Gerät<br />

laden. Zudem stehen in der Onleihe nicht<br />

alle Medien zur Verfügung. Zeitschriften<br />

müssen Sie nach wie vor als PDF von der Internetseite<br />

aus direkt leihen.<br />

Skoobe<br />

Skoobe ist eine reine Online-Bibliothek.<br />

Mit einem monatlichen Mitgliedsbeitrag<br />

können Sie viele aktuelle<br />

Bücher lesen und müssen nicht warten,<br />

wenn diese gerade verliehen sind. Im Gegensatz<br />

zur Onleihe gibt es keine Beschränkung.<br />

Skoobe besitzt ein recht umfangreiches Angebot,<br />

bei dem für jeden etwas dabei sein<br />

dürfte. Neben Belletristik sowie Kinder- Jugendliteratur<br />

gibt es sogar zahlreiche Ratgeber<br />

und Sachbücher. Viele bekannte Verlage,<br />

wie Fischer und Goldmann sind mit an Bord.<br />

Aus diesem Grund ist die Auswahl aktuell<br />

und mit vielen Bestsellern bestückt. Skoobe<br />

kommt mit einem eigenen Reader daher<br />

[LINK 5], der sehr gut auf das Angebot abgest<strong>im</strong>mt<br />

ist. Nur ein Nachtmodus fehlt.<br />

Das Preisangebot ist gestaffelt: Unabhängig<br />

davon, für welches Angebot Sie sich entscheiden,<br />

können Sie unbegrenzt viele Bücher<br />

lesen. Für das Basispaket mit bis zu drei<br />

Büchern gleichzeitig zahlen Sie monatlich<br />

9,99 Euro. Allerdings gibt es hier keinen Offline-Modus.<br />

Um die Bücher unterwegs lesen<br />

zu können, müssen Sie daher über eine Internetverbindung<br />

verfügen. Das Programm<br />

speichert die Bücher jedoch für eine kurze<br />

Zeit auf dem Gerät, falls Sie beispielsweise<br />

gerade <strong>im</strong> Zug sitzen und die Verbindung abreißt.<br />

Benötigen Sie den Offline-Modus häufiger,<br />

empfiehlt sich Skoobe Plus für monatlich<br />

14,99 Euro. Für Vielleser, die sich nicht entscheiden<br />

können, gibt es das Premiumpaket<br />

für 19,99 Euro. Damit lassen sich bis zu 15<br />

Bücher gleichzeitig auf das Gerät herunterladen.<br />

<strong>Die</strong> Bücher lesen Sie so oft und so lange<br />

Sie möchten, bis Sie diese virtuell zurückgeben<br />

oder Ihre Mitgliedschaft beenden. <strong>Die</strong><br />

Mitgliedschaft verlängert sich automatisch<br />

nach 30 Tagen. Falls Sie kündigen möchten,<br />

können Sie dies bis spätestens zwei Tage vorher<br />

online oder per E-Mail tun. Eine Mitgliedschaft<br />

bei Skoobe ist zu empfehlen, wenn Sie<br />

<strong>im</strong> Schnitt monatlich etwa zwei Bücher lesen<br />

und auch aktuelle Beststeller darunter haben<br />

möchten.<br />

Google Play Books<br />

Bei Google Play gibt es neben<br />

Musik und Apps ebenfalls ein beachtliches<br />

Angebot an Büchern. Sie<br />

finden hier sogar viele kostenlose Werke und<br />

fremdsprachige Literatur. In der Lese-App<br />

[LINK 6] lassen sich Notizen hinzufügen, Markierungen<br />

vornehmen und in den Einstellungen<br />

die Anzeigenoptionen vornehmen, wie<br />

Schriftart und Größe. Alternativ richten Sie<br />

auch auf der Seite direkt die Schrift größer<br />

ein. Fremde Wörter können Sie auswählen<br />

und über das Menü übersetzen lassen.<br />

AUF DEM PC<br />

Verfügen Sie über eine umfangreiche<br />

Buchauswahl, können Sie<br />

Ihre eBooks auf Ihrem Computer<br />

mit dem kostenlosen Programm<br />

Calibre [LINK 3] perfekt verwalten.<br />

<strong>Die</strong>ses nützliche und kostenlose<br />

Tool zeigt Ihnen nicht nur an,<br />

wie viele Werke Sie besitzen,<br />

sondern sortiert diese übersichtlich<br />

nach Autor und Genre und<br />

ermöglicht sogar das Anzeigen<br />

von Kurzbeschreibungen. Von<br />

dort aus können Sie die Bücher<br />

direkt via USB auf Ihren <strong>Android</strong>en<br />

übertragen.<br />

EPUB<br />

ePUB steht für electronic publication<br />

und ist das standardisierte<br />

Format für eBooks (Endung:<br />

.epub). Im Gegensatz zu<br />

PDF-Dateien erlaubt dieses Format<br />

die flexible Anpassung der<br />

Bücher an die Bildschirmgröße<br />

des Lesegerätes sowie die Einstellung<br />

der Schriftgröße und<br />

Schriftfarbe.<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 69


APPS<br />

E-Book-Reader-Apps<br />

Abb. 5: Bei Skoobe haben Sie Ihre<br />

ausgeliehenen Bücher sowie den<br />

Lesefortschritt <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Blick.<br />

Abb. 6: Skoobe besitzt einen eigenen<br />

Reader, in dem Sie Helligkeit<br />

und Schriftgröße anpassen.<br />

Abb. 7: Google Play Books bietet<br />

sogar einen Vorlesemodus, die<br />

St<strong>im</strong>me ist aber nicht so toll.<br />

Abb. 8: Im Google Play Store finden<br />

Sie eine große Auswahl an tollen<br />

Büchern.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29087<br />

Möchten Sie das Buch nicht selbst lesen, lassen<br />

Sie es sich einfach vorlesen. Allerdings<br />

ist die automatische monotone Computerst<strong>im</strong>me<br />

mit der Zeit äußerst nervig. Um die<br />

Sprachqualität etwas zu verbessern, setzen<br />

Sie in den Einstellungen <strong>im</strong> Feld Hohe<br />

St<strong>im</strong>mqualität ein Häkchen.<br />

Leider hat Google Books auch ein paar<br />

Nachteile. Bücher lassen sich nur über Kreditkarte<br />

und nicht über die Telefonrechnung<br />

kaufen, selbst wenn Sie einen Anbieter<br />

haben, der diese Möglichkeit bei Apps einräumt.<br />

Eine Ausnahme gilt aktuell nur für<br />

Kunden von O2. Google Play Books gibt es<br />

auch für andere Betriebssysteme, wie iOS,<br />

doch Sie können dort Ihre Bücher nur lesen,<br />

keine neuen kaufen.<br />

Abb. 9: Kindle gehört zu Amazon<br />

und nutzt den üblichen Amazon-<br />

Login für die Reader-App.<br />

Amazon Kindle<br />

Um eBooks von<br />

Amazon zu<br />

lesen, benötigen<br />

Sie nicht unbedingt einen<br />

Kindle, das spezialisierte<br />

Lesegerät des Online-Riesen.<br />

Mit der kostenlosen<br />

Kindle-App [LINK 7] laden<br />

Sie digitale Bücher von<br />

Amazon direkt auf Ihren<br />

<strong>Android</strong>en herunter und<br />

lesen diese sofort. Einzig<br />

die Leihfunktion sieht der<br />

Internetbuchhändler derzeit<br />

nur für Besitzer der<br />

speziellen Kindle-Geräte<br />

vor. Sie müssen die Bücher<br />

somit kaufen und<br />

können Sie bei Nichtgefallen<br />

nicht wieder zurückgeben. Dafür gibt es<br />

Leseproben. Der Vorteil der App besteht<br />

darin, dass Amazon zahlreiche Bücher als<br />

eBook anbietet und die Kindle-App für viele<br />

Betriebssysteme bereitstellt. Der Kindle-Reader<br />

bietet Tag- und Nachtmodus, variable<br />

Zeilenabstände und flexible Einstellung von<br />

Schriftgröße und Helligkeit an.<br />

Fazit<br />

Mit den richtigen Apps können Sie Bücher<br />

lesen, ausleihen und kaufen, wo und wann<br />

<strong>im</strong>mer Sie möchten. Auch wenn Sie sonst auf<br />

gedruckte Bücher schwören, ist das E-Book<br />

unterwegs ein Vorteil. Viellesern empfehlen<br />

wir eine Online-Bibliothek, es spricht aber<br />

auch nichts gegen die anderen Apps. ● ● ●<br />

Abb. 10: Dank der Synchronisierung<br />

erhalten Sie <strong>im</strong>mer den aktuellen<br />

Lesefortschritt.<br />

70<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


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APPS<br />

Airdroid 2<br />

darkovujic, 123RF<br />

<strong>Android</strong>-Handy über AirDroid kontrollieren<br />

AirDroid 2.0<br />

AirDroid zählt zu den Must-Have-Apps für Ihr Smartphone. In diesem Artikel stellen wir die grundlegenden<br />

Funktionen der App vor und erklären, welche coolen Dinge Sie mit der neuen Version so<br />

anstellen können. Samuel Groesch<br />

<strong>Die</strong> kostenfrei erhältliche App Air-<br />

Droid [LINK 1] ermöglicht die umfangreiche<br />

Steuerung des Gerätes<br />

via Computer über ein Webinterface.<br />

Das Ganze war bisher nur in einem<br />

WLAN möglich, funktioniert jetzt mit der Beta-Version<br />

2.0, die Sie unter [LINK 2] herunterladen<br />

können, auch ohne diese Bindung ans<br />

he<strong>im</strong>ische Wifi-Netz. Beachten Sie, dass Sie<br />

für den <strong>Test</strong> der Beta-Version die Installation<br />

von APK-Dateien aus unbekannten Quellen<br />

aktivieren müssen.<br />

Los geht’s<br />

Be<strong>im</strong> ersten Start der App müssen Sie ein<br />

AirDroid-Benutzerkonto anlegen. Rufen Sie<br />

danach in Ihrem Browser v2. airdroid. com<br />

auf, und loggen Sie sich mit den eben erstellten<br />

Daten ein. Ihr Smartphone bestätigt die<br />

eingehende Verbindung, und das Webinterface<br />

zeigt einen Desktop an. Von hier aus gelangen<br />

Sie zu allen relevanten Punkten. Auf<br />

der rechten Seite befinden sich kleine Widgets,<br />

die den Speicherverbrauch des verbundenen<br />

Gerätes anzeigen oder Zugriff auf an-<br />

VORSICHT: DATENVOLUMEN!<br />

Abb. 1: Das Interface von AirDroid kommt aufgeräumt und übersichtlich daher. Das Layout<br />

erinnert an ein eigenes Betriebssystem.<br />

AirDroid lässt sich in dieser Version auch mobil<br />

nutzen. Beachten Sie dabei unbedingt, dass<br />

dies zu einem recht großen Datenvolumen<br />

führen kann!<br />

72<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


APPS<br />

Airdroid 2<br />

dere Schnellfunktionen wie<br />

beispielsweise die Zwischenablage<br />

anbieten. Das<br />

Interface erinnert bei Air-<br />

Droid an normale Computer-Betriebssysteme.<br />

Obwohl<br />

AirDroid lediglich ein<br />

Webinterface ist, bietet das<br />

Tool eine Taskbar, in der<br />

sich Fenster ablegen lassen.<br />

<strong>Die</strong>ses System dürfte<br />

Ihnen von Windows & Co.<br />

bekannt sein. Auch die<br />

Fenstersteuerung – etwa<br />

das Vergrößern und Verkleinern<br />

eines offenen<br />

Fensters – funktioniert analog.<br />

Nachrichten,<br />

Anrufe und<br />

Kontakte<br />

Wenn Sie das Tippen längerer SMS oder das<br />

Bearbeiten von Kontakten auf der fummeligen<br />

Touchscreen-Tastatur leid sind, werden<br />

Sie sich sicherlich über die Möglichkeit<br />

freuen, diese Funktionen einfach und schnell<br />

über Ihren Computer zu erledigen. Über<br />

Nachrichten rufen Sie ein Fenster mit allen<br />

aktuellen Konversationen auf. Falls Sie lieber<br />

ein neues Gespräch beginnen möchten, klicken<br />

Sie auf Neue Nachricht in der rechten<br />

oberen Ecke. Gesendet wird die Nachricht<br />

wie gewohnt über Ihr Smartphone, sie taucht<br />

auch in Ihrer SMS-App auf, und natürlich<br />

kostet die so geschriebene SMS auch gleich<br />

viel, wie wenn Sie die Kurznachricht auf<br />

dem Handy verfasst hätten.<br />

Wieder auf dem Desktop, gelangen Sie<br />

über das Kontaktbuch in die Kontaktliste und<br />

können hier neue Kontakte anlegen oder bestehende<br />

bearbeiten. Eine Nachricht direkt<br />

von hier zu schreiben oder einen Anruf zu<br />

tätigen, ist ebenso möglich. Anrufe werden<br />

direkt von Ihrem Smartphone ausgeführt.<br />

Das Telefonieren über den Computer via<br />

Smartphone funktioniert also nicht.<br />

Auch mit mult<strong>im</strong>edialen Inhalten geizt Air-<br />

Droid nicht. Sie können mit der App Ihre<br />

AUCH AUF DEUTSCH<br />

Um AirDroid auf Deutsch umzustellen, klicken<br />

Sie in der oberen Leiste auf das Menüsymbol<br />

links neben dem Power-off-Button. Betätigen<br />

Sie Languages, und wählen Sie Deutsch als<br />

Sprache aus. Nach einem kurzen Neustart der<br />

App ist die deutsche Sprachdatei aktiv, auch<br />

wenn leider noch nicht alles perfekt übersetzt<br />

wurde.<br />

Abb. 2: <strong>Die</strong> App ist mit ihren eigenen<br />

<strong>Tools</strong> auch ohne die Webanwendung<br />

sehr hilfreich.<br />

Fotos über das Fotos-Symbol<br />

<strong>im</strong> Browser betrachten,<br />

zur weiteren Verwendung<br />

auf den Computer herunterladen<br />

oder schlechte Aufnahmen<br />

löschen.<br />

Musik, Videos<br />

<strong>Die</strong> auf dem <strong>Android</strong>-Gerät<br />

vorhandene Musiksammlung<br />

können Sie problemlos<br />

auf Ihren Computer streamen<br />

sowie Titel herunterladen,<br />

alte Lieder löschen<br />

oder neue blitzschnell auf<br />

das Gerät übertragen.<br />

AirDroid streamt auch<br />

Videos von Ihrem Gerät aus<br />

auf den PC. Be<strong>im</strong> Aufrufen<br />

benötigt die App je nach<br />

Durchsatzrate der Daten<br />

und Größe des Videos, ein<br />

paar Sekunden, um das Video zu puffern<br />

und ein reibungsloses Abspielen zu ermöglichen.<br />

<strong>Die</strong>ses Feature sollten Sie allerdings<br />

nur zu Hause nutzen, da die Video-Wiedergabe<br />

mobil sehr viel Traffic erzeugt.<br />

Date<strong>im</strong>anager<br />

Ein sehr nützliches Feature der AirDroid-Anwendung<br />

ist der integrierte Datei Manager,<br />

den Sie über das Symbol Dateien auf dem<br />

Desktop aufrufen. Damit verwalten Sie Ihre<br />

SD-Karte bzw. den internen Speicher des<br />

<strong>Android</strong>-Gerätes genau so, wie wenn das<br />

Handy über ein USB-Kabel mit dem Rechner<br />

verbunden wäre. Es lassen sich Ordner erstellen,<br />

bearbeiten, Dateien umbenennen, löschen<br />

oder neue Daten auf das Gerät hochladen.<br />

Mobil ist eine Begrenzung von 20 MByte<br />

Abb. 4: Der Livestream der Kamera lässt sich auch<br />

<strong>im</strong> Vollbildmodus anzeigen und kann somit für<br />

Präsentationen genutzt werden.<br />

Abb. 3: Sicherheitsrelevante Optionen<br />

wie die HTTPS-Verbindung finden<br />

Sie in den Einstellungen.<br />

TIPP<br />

Wenn Sie die Verbindung<br />

verschlüsselt über SSL aufbauen<br />

möchten (empfohlen),<br />

müssen Sie dies in den<br />

Einstellungen unter HTTPS<br />

connection aktivieren.<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 73


APPS<br />

Airdroid 2<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/28754<br />

Traffic eingerichtet, und es steht Ihnen in der<br />

Beta-Version auch ein begrenzter allgemeiner<br />

Traffic zur Verfügung. Wenn Sie sich aber in<br />

einem WLAN befinden, können Sie sehr<br />

schnell Dateien und Ordner übertragen.<br />

Kamera & Screenshots<br />

AirDroid 2.0 unterstützt auch den Zugriff auf<br />

die Kamera Ihres Gerätes aus der Ferne. Be<strong>im</strong><br />

Starten des Kamerafensters am Computer öffnet<br />

sich gleichzeitig eine Anwendung auf<br />

Ihrem Smartphone, die das Kamerabild anzeigt<br />

und es auf den Computer überträgt.<br />

Dort nehmen Sie dann direkt Bilder auf und<br />

speichern diese auf dem Computer. Mit Root-<br />

Rechten können Sie aus Ihrem Browser heraus<br />

auch Screenshots erstellen.<br />

Apps<br />

Mit dem Entwicklertool ADB ist es möglich,<br />

Apps in Form von APK-Dateien (<strong>Android</strong><br />

Abb. 5: Der umfangreiche Service Find my Phone lässt sich durchaus mit speziel entwickelten<br />

Apps wie Cerberus vergleichen.<br />

Abb. 6: Der integrierte Datei Explorer erleichtert die Organisation und das Verwalten von<br />

Dateien <strong>im</strong>mens.<br />

Packages) auf Ihr Gerät zu installieren. <strong>Die</strong>sen<br />

Luxus für Poweruser baut AirDroid auch<br />

für Einsteiger weiter aus und bietet die vollständige<br />

Verwaltung der installierten Anwendung<br />

an. Das <strong>User</strong> Interface vereinfacht es,<br />

mehrere Apps auf einmal schnell zu löschen.<br />

Außerdem können Sie die APK-Dateien einzelner<br />

Apps auf den Computer herunterladen<br />

und daraufhin beispielsweise Freunden schicken<br />

oder zu Backup-Zwecken sichern.<br />

Wenn Sie eine APK-Datei auf Ihrem Gerät<br />

installieren möchten, klicken Sie rechts oben<br />

auf App installieren und wählen danach die<br />

APK-Datei auf Ihrer Festplatte aus. AirDroid<br />

überträgt die App dann auf das <strong>Android</strong>-<br />

Smartphone, und Sie müssen lediglich die<br />

Installation am Gerät bestätigen.<br />

Handy finden<br />

Eine weitere Neuerung macht zusätzliche<br />

<strong>Die</strong>bstahlsicherungen wie Cerberus und Co.<br />

fast überflüssig. <strong>Die</strong> Funktion Handy finden<br />

müssen Sie allerdings vor der Nutzung am<br />

Handy aktivieren. Navigieren Sie über den<br />

Menübutton rechts oben in die Einstellungen<br />

und schieben den Regler bei Find Phone auf<br />

On. Im neuen Pop-Up-Fenster bestätigen Sie<br />

mit Aktivieren, damit AirDroid Administrationsrechte<br />

über Ihr Gerät erlangt. Ab sofort<br />

ist die Funktion freigeschaltet und lässt sich<br />

über die entsprechende Verknüpfung auf<br />

dem Desktop aufrufen. So sehen Sie jederzeit<br />

die aktuelle Position Ihres Gerätes auf einer<br />

Karte. Nach einem Klick auf das Gerät lassen<br />

sich auch weitere Aktionen wie etwa das Löschen<br />

des Handys ausführen.<br />

Einige zusätzliche <strong>Tools</strong> bietet AirDroid<br />

nur auf dem Smartphone an. <strong>Die</strong>se verschiedenen<br />

kleinen Helferlein finden Sie in der<br />

App unter dem Reiter Werkzeuge. Sie können<br />

hier einen eingebauten Datei- und Taskmanager<br />

starten oder über die Kurzlinks wie<br />

Netzwerk schnell zu den <strong>Android</strong>-Einstellungen<br />

wechseln.<br />

Fazit<br />

Mit AirDroid können Sie einfach und intuitiv<br />

Ihr Smartphone über ein aufgeräumtes, optisch<br />

ansprechendes Interface verwalten. <strong>Die</strong><br />

angebotenen Features überzeugen und lassen<br />

so gut wie keine Wünsche offen. Allerdings<br />

benötigt die App für die Features auch<br />

sehr viele Rechte. <strong>Die</strong> Geschwindigkeit der<br />

Übertragungen ist sehr gut, solange Sie Air-<br />

Droid in einem WLAN verwenden. Falls Sie<br />

aber die mit der Version 2.0 eingeführte Option<br />

für mobile Verbindungen nutzen, hängt<br />

die Performance stark von der Geschwindigkeit<br />

des mobilen Netzes ab.<br />

● ● ●<br />

74<br />

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APPS<br />

Walkie-Talkie-Apps<br />

Voxer und Co: Sprachmessaging Apps für <strong>Android</strong><br />

Walkie-<br />

Talkie<br />

Sicherlich kennen Sie Messaging-<strong>Die</strong>nste wie<br />

Whatsapp, Facebook Messenger oder Hike. Voxer<br />

baut auf die Idee des schnellen und unkomplizierten<br />

Kommunizierens auf, setzt dies aber nicht<br />

durch Text, sondern durch Sprache um.<br />

Samuel Groesch<br />

Viktor Gmyria, 123RF<br />

Mit Voxer [LINK 1] versenden Sie<br />

kleine Sprachaufnahmen, die der<br />

Partner am anderen Ende dann<br />

herunterladen kann und darauf<br />

mit einer eigenen Sprachnachricht antwortet.<br />

Push to talk nennt man das auf Englisch,<br />

weshalb Voxer auch als PTT-App bezeichnet<br />

wird. Wir stellen Ihnen die App und zwei<br />

Alternativen vor.<br />

Voxer<br />

Nach der Anmeldung be<strong>im</strong> ersten<br />

Start scannt Voxer Ihr Kontaktbuch<br />

und zeigt Ihnen<br />

alle Kontakte an, die bereits<br />

Voxer nutzen. Eine neue<br />

Konversation lässt sich<br />

durch einen Klick auf den<br />

gewünschten Kontakt starten.<br />

Um eine Sprachnachricht<br />

aufzunehmen und abschließend<br />

zu senden, halten<br />

Sie in der unteren<br />

Menüleiste den großen Button<br />

so lange gedrückt, bis<br />

Sie Ihre komplette Nachricht<br />

aufgenommen haben.<br />

Bei Loslassen des Buttons<br />

beginnt Voxer die Audiodatei<br />

hochzuladen, was in der<br />

Regel auch bei längeren<br />

Aufnahmen schnell passiert<br />

ist. <strong>Die</strong>se kurze Uploadzeit<br />

Abb. 1: Bei der Kommunikation mit<br />

dem Walkie-Kontakt, erfahren Sie<br />

Tipps und Tricks als neuer <strong>User</strong>.<br />

ist auf die leider geringe Qualität der Aufnahmen<br />

zurückzuführen. Wir haben Voxer auf<br />

einem Nexus 4 getestet, und die mit Voxer<br />

aufgenommenen Nachrichten kamen leider<br />

längst nicht an das gewohnte Audio niveau<br />

eines Telefonats mit dem Nexus 4 oder anderen<br />

<strong>Android</strong>-Geräten heran.<br />

Voxer soll hauptsächlich genutzt werden,<br />

wieder über Sprache zu kommunizieren und<br />

nicht über Textnachrichten. Trotz dessen besteht<br />

auch in Voxer die Möglichkeit, wie gewohnt<br />

Textnachrichten zu versenden. Dazu<br />

<strong>im</strong> Menü des Konversationsfensters rechts<br />

unten auf den Stift und<br />

Block tippen. Bilder können<br />

Sie ebenso über ein Klicken<br />

auf die Kamera <strong>im</strong> linken Bereich<br />

versenden.<br />

<strong>Die</strong> App funktioniert gut<br />

und läuft auf unserem <strong>Test</strong>gerät<br />

flüssig. Das Interface-<br />

Design ist übersichtlich und<br />

orientiert sich an einer klaren<br />

Linie. <strong>Die</strong> Google-Designrichtlinien<br />

sind in das Layout<br />

mit eingeflossen, auch wenn<br />

sich diese Vorgaben aufgrund<br />

des orangefarbenen<br />

Layouts nicht allzu stark in<br />

der Anwendung wiedererkennen<br />

lassen.<br />

Über den rechts oben positionierten<br />

Menü-Button gelan-<br />

76<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


APPS<br />

Walkie-Talkie-Apps<br />

Abb. 2: <strong>Die</strong> Optionen der Voxer-<br />

App beschränken sich auf den<br />

Account und Benachrichtigungen.<br />

Abb. 3: <strong>Die</strong> Einladungsfunktion von<br />

Voxer versendet SMS an ausgewählte<br />

Kontakte.<br />

Abb. 4: Das Interface von Zello ist<br />

gewöhnungsbedürftig und auf<br />

den ersten Blick unstrukturiert.<br />

Abb. 5: Neue Freunde lassen sich<br />

dank Facebook bei GroupVox<br />

problemlos einladen.<br />

gen Sie in die s<strong>im</strong>pel gehaltenen Einstellungen,<br />

welche außer Optionen für die Benachrichtigungen<br />

und einer Funktion zum Einladen<br />

von Freunden, leider nicht viele Anpassungsmöglichkeiten<br />

bieten. <strong>Die</strong> Idee und<br />

Umsetzung wissen zu überzeugen, allerdings<br />

hoffen wir, dass in Zukunft mit Updates weitere<br />

Features in Voxer mit aufgenommen<br />

werden, die in den konkurrierenden Apps<br />

wie Whatsapp schon Standard sind. Wir<br />

empfehlen Ihnen, das Teilen des Standortes<br />

zu deaktivieren. Navigieren Sie hierzu in die<br />

Einstellungen und entfernen in der Kategorie<br />

Account-Einstellungen den Haken bei Standort<br />

teilen.<br />

Zello als Alternative<br />

Ein ähnliches Konzept wie Voxer<br />

verfolgt auch<br />

Zello [LINK 2], jedoch<br />

ist die App nicht wie<br />

etwa bei Voxer auf das<br />

schnelle Hin- und Herschicken<br />

ausgelegt, sondern ermöglicht<br />

es vom UI aus,<br />

längere Nachrichten aufzunehmen<br />

und diese dann zu<br />

versenden. Durch dieses<br />

Konzept ist die App leider<br />

unübersichtlich aufgebaut,<br />

und Sie als Nutzer benötigen<br />

erst mal Zeit, bis Sie<br />

sich eingefunden haben.<br />

Wenn dies dann aber passiert<br />

ist, haben Sie mit Zello<br />

Abb. 6: Über die Einstellungen<br />

legen Sie die Lautstärkewippe als<br />

Sprechtaste fest.<br />

deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten<br />

und können<br />

die App stärker an Ihre individuellen<br />

Nutzerwünsche anpassen. Des<br />

Weiteren bietet Zello die Funktion, sogenannte<br />

Channels anzulegen, die ähnlich wie<br />

Teamspeak-3-Räume funktionieren. <strong>Die</strong>se<br />

Channels sind meist öffentliche Gruppenchats<br />

für viele Leute.<br />

GroupVox<br />

Falls Sie überzeugter Facebook-Nutzer<br />

sind, ist GroupVox [LINK 3] die<br />

beste Wahl. <strong>Die</strong> App steht in keiner<br />

Verbindung zu Voxer, bietet aber ähnliche<br />

Funktionen, nur mit Facebook verknüpft.<br />

Das heißt, dass Sie kein neues Konto anzulegen<br />

brauchen, sondern sich mit Ihrem Facebook<br />

Konto in der App anmelden und gleich<br />

alle vorhandenen Facebook-Kontakte, die<br />

auch GroupVox installiert haben, angezeigt<br />

bekommen. So verwenden<br />

Sie keinen extra <strong>Die</strong>nst, wie<br />

Voxer, sondern haben nur<br />

eine erweiternde App für<br />

Facebook installiert. Falls<br />

ein Facebook Freund Group-<br />

Vox nicht installiert hat,<br />

können Sie Ihm direkt über<br />

die App eine Einladung zukommen<br />

lassen. Annähernd<br />

gut wie in der Zello-App bietet<br />

GroupVox auch die Erstellung<br />

und Nutzung von<br />

Gruppenkonversationen an.<br />

Hierbei greift die App auf<br />

vorhandene Facebook-Gruppen<br />

zurück. GroupVox funktioniert<br />

flüssig und kommt<br />

mit dem ansprechenden<br />

Holo Design daher. ● ● ●<br />

TIPP<br />

Um zu verhindern, dass<br />

Voxer neue Nachrichten bei<br />

geöffneter Anwendung automatisch<br />

abspielt, entfernen<br />

Sie die Lautstärke des<br />

Lautsprechers rechts oben<br />

in einer Konversation.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29103<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 77


SPIELE<br />

Neue Spiele<br />

In dieser Rubrik stellen wir<br />

Ihnen jeden Monat ein paar<br />

neue oder aktualisierte<br />

Spiele aus dem Google Play<br />

Store vor, die uns besonders<br />

gut gefallen. Patrick Neef<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29042<br />

Real Racing 3 ist der lang erwartete<br />

Nachfolger der erfolgreichen<br />

Rennspielreihe. Kurz<br />

vor der Veröffentlichung ließen die Entwickler<br />

verlauten, dass das Spiel ein<br />

Free-to-Play-Geschäftsmodell besitzt.<br />

Im Klartext: Das Spiel ist kostenlos,<br />

wartet aber mit einigen In-App-Käufen<br />

auf. Was folgte, war ein Aufschrecken<br />

in der Spielergemeinde. Aber wir können<br />

Sie beruhigen: Wenn Sie gerne<br />

warten, werden Sie mit dem Spiel viel<br />

Spaß haben. Ach, Sie warten nicht<br />

gerne? Tja, da geht es Ihnen wie uns.<br />

Doch zunächst zum Spiel. Wie üblich<br />

werden Sie als Nachwuchsfahrer hinter<br />

das Steuer gesetzt und dürfen in<br />

Rennen Geld verdienen, neue Autos<br />

kaufen und Events freischalten. <strong>Die</strong><br />

Steuerung der Wagen geht leicht von<br />

NEU!<br />

bei Google Play<br />

Real Racing 3<br />

der Hand und verdient den Namen „S<strong>im</strong>ulation“<br />

auf keinen Fall. Denn Gas<br />

geben und schalten, das n<strong>im</strong>mt Ihnen<br />

das Spiel ab. Stattdessen konzentrieren<br />

Sie sich aufs Lenken und Bremsen,<br />

und auch hier sind standardmäßig<br />

Steuerungshilfen eingeschaltet, die Sie<br />

aber wieder abschalten können. Das<br />

macht trotzdem Spaß, ruckelt aber<br />

auch älteren <strong>Android</strong>-Modellen teilweise.<br />

<strong>Die</strong> Grafik variiert je nach Gerät,<br />

kann also auf dem<br />

Catch the Candy<br />

Catch the Candy ist ein Spiel,<br />

das sich in ausgetretenes Terrain<br />

wagt: Ein niedliches<br />

Puzzle-Spiel mit realistischer Physik.<br />

Sie steuern eine runde Kugel, die eine<br />

lange Zunge ausfährt, wenn man auf<br />

das Display tippt. So kann sie sich am<br />

Objekten festhalten und in eine Richtung<br />

ziehen, aber auch Gegenstände<br />

umstoßen. Das Ziel ist, mit der Zungenspitze<br />

die Süßigkeit zu erreichen.<br />

Das Ganze ist ohne Charme und Story<br />

umgesetzt, und die Rätsel sind oft fummelig,<br />

weil die Steuerung nicht gut gelingt.<br />

Wenn man sich dann auch noch<br />

in eine Sackgasse bringen kann, vergeht<br />

der Spielspaß sehr schnell.<br />

Galactic Run<br />

Galactic Run ist ein Shooter,<br />

bei dem Sie mit einem Raumschiff<br />

aus der Schulter-Perspektive<br />

durchs All rasen, gegnerische<br />

Angriffswellen überstehen, Sterne einsammeln<br />

und und und. Hier passiert<br />

ständig etwas, das macht das Spiel<br />

mächtig unterhaltsam. Ungewöhnlich,<br />

aber gut ist auch die Weitsicht, durch<br />

die man gegnerische Schiffe schon<br />

früh sieht und seine Laserschüsse<br />

dementsprechend abfeuert – vorausschauendes<br />

Schießen quasi. Leider<br />

kommt es trotz der mittelmäßigen Grafik<br />

oft zu Rucklern, sobald etwas mehr<br />

auf dem Bildschirm passiert. Ansonsten<br />

eine spaßige Sache.<br />

Roller Rally –<br />

Snake Pass<br />

<strong>Die</strong>ses Spiel lässt sich am<br />

ehesten mit Granny Smith<br />

oder Ski Safari vergleichen.<br />

Ihre Figur rast los und tritt gegen mehrere<br />

KI-Gegner an. Durch geschickte<br />

Drehungen in der Luft, Sprünge und<br />

punktgenaue Landungen gewinnen<br />

Sie an Tempo. Doch <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />

den genannten Spielen klappt das hier<br />

nicht so gut, viel zu oft werden Sie <strong>im</strong><br />

Tempo komplett ausgebremst, selbst<br />

wenn die Landung gelingt. Und eine<br />

richtige Dynamik will auf den Strecken<br />

auch nicht so richtig aufkommen. <strong>Die</strong><br />

beiden genannten Alternativen sind<br />

auf jeden Fall die bessere Wahl.<br />

0,72 Euro<br />

englisch|Version 1.0.1|28 MByte<br />

★★★★★<br />

1,53 Euro<br />

englisch|Version 1.3|32 MByte<br />

★★★★★<br />

0,81 Euro<br />

englisch|Version 1.0.1|50 MByte<br />

★★★★★<br />

80<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


SPIELE<br />

Neue Spiele<br />

Nexus 10 fantastisch<br />

und auf dem Galaxy<br />

S2 eher schwach<br />

aussehen. Wenn das<br />

Spiel in seiner vollen<br />

Grafikpracht aufblitzt,<br />

kann man es<br />

fast für einen Konsolentitel<br />

halten.<br />

Auch in Sachen Umfang überzeugt<br />

das Spiel. 45 Wägen und über 900<br />

Events müssen erst einmal gekauft<br />

beziehungsweise bestritten werden.<br />

Das dauert länger als Sie denken. An<br />

jeder Ecke müssen Sie warten: Motorwechsel?<br />

5 Minuten pausieren. Motorwartung<br />

gefällig? Nochmal 15 Minuten<br />

drauf. Neues Auto gekauft? Toll,<br />

die Lieferung dauert aber 18 Minuten.<br />

Alle Reparaturen zahlen Sie mit R$,<br />

der ersten Währung. Mit der zweiten<br />

Währung, Gold, entfernen Sie die<br />

Wartezeiten. Das Gold ist schnell weg,<br />

also locken die In-App-Käufe, damit<br />

Sie endlich weiterfahren dürfen.<br />

Ein umstrittenes Geschäftsmodell,<br />

das sich aber ertragen<br />

lässt, wenn man nach einigen<br />

Rennen zwei oder drei Autos besitzt<br />

und mit diesen abwechselnd<br />

die Rennen bestreitet. Für die<br />

wirklich sehr tolle Grafik und mehr<br />

als genug Rennspaß auch mit der<br />

Gratis-Version von Real Racing 3 erteilen<br />

wir deshalb die volle Punktzahl<br />

von fünf Sternen.<br />

kostenlos<br />

deutsch|Version 1.0.59|1,2 GByte<br />

★★★★★<br />

Forever Lost:<br />

Episode 1 SD<br />

Wenn man Myst, The Room<br />

und Dark Meadow in einen<br />

Topf wirft, kräftig umrührt,<br />

dann kommt am Ende dieses Spiel heraus.<br />

Ein klassisches Adventure-Spiel<br />

aus der Ego-Sicht, mit unhe<strong>im</strong>lich-gruseligen<br />

Elementen, vielen Rätseln und<br />

einer düsteren St<strong>im</strong>mung. Stets bleibt<br />

ungewiss, was als Nächstes kommt,<br />

und das macht den Reiz dieses Spiels<br />

aus. Zur Perfektion reicht es aber nicht,<br />

denn die Rätsel schwanken sehr stark<br />

<strong>im</strong> Schwierigkeitsgrad, und die stets<br />

trüb-braunen Farben sind auf Dauer<br />

etwas ermüdend. Dennoch eine spannendes<br />

Abenteuer für Adventure-Fans.<br />

Puzzle Retreat<br />

Puzzle Retreat ist ein wirklich<br />

toll gemachtes Knobelspiel.<br />

Ihnen wird ein Feld mit freien<br />

Flächen und kleinen Eiswürfeln vorgesetzt.<br />

<strong>Die</strong> Eiswüfel schieben Sie nun so<br />

über das Brett, dass am Ende in allen<br />

Löchern ein Würfel steckt. Der Clou ist,<br />

dass die Eiswürfel über andere Würfel<br />

rutschen, sodass Sie sehr genau überlegen<br />

müssen, welche Würfel Sie<br />

wann in welche Richtung schieben.<br />

Später kommen Würfelarten hinzu, die<br />

das Ganze erschweren. Dabei steigt die<br />

Schwierigkeit langsam aber stetig an.<br />

You’re a Bank<br />

You’re a Bank ist eine reine Finanzs<strong>im</strong>ulation,<br />

und damit<br />

eine Besonderheit <strong>im</strong> Play<br />

Store. Sie sitzen an den Hebeln einer<br />

Bank und müssen Kredite, Aktien und<br />

Fonds verwalten. Das Ziel: In 3 Jahren<br />

so viel Geld wie möglich zu machen.<br />

Dazu schieben Sie in sämtlichen Finanzsparten<br />

Regler hin und her und<br />

hangeln sich so von Monat zu Monat.<br />

Das Ganze ist leider so schwer zu<br />

durchschauen, dass wir in der <strong>Test</strong>phase<br />

bei dem Spiel nicht durchgestiegen<br />

sind, und vermutlich wird es Ihnen<br />

ähnlich gehen. Da die Präsentation<br />

ebenfalls nicht der Knaller ist, können<br />

wir nur 3 Punkte vergeben.<br />

1,73 Euro<br />

englisch|Version 1.1|46 MByte<br />

★★★★★<br />

kostenlos<br />

deutsch|Version 1.7|17 MByte<br />

★★★★★<br />

1,49 Euro<br />

englisch|Version 1.1|5 MByte<br />

★★★★★<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 81


SPIELE<br />

Neue Spiele<br />

NEU!<br />

bei Google Play<br />

God of Blades<br />

God of Blades ist ein grandioses Spiel. Es ist ein<br />

Endless Runner, derer es viele <strong>im</strong> Google Play<br />

Store gibt. Doch God of Blades ist anders, ziemlich<br />

anders. Da wäre zum einen die tolle Atmosphäre: Der Entwickler<br />

ist Fan von Pulp-Fantasy-Fiction-Büchern, und das<br />

sieht man dem Spiel überall an: st<strong>im</strong>mungsvolle Hintergrundgrafiken,<br />

ungewöhnliche Kreaturen und eine Ge-<br />

schichte um mysti-<br />

sche Schwerter und Könige. <strong>Die</strong><br />

Level abschnitte sind illustriert mit<br />

Buchcovern aus genau diesem Genre<br />

und verleihen dem Game grafisch<br />

und inhaltlich eine ganz besondere<br />

Note. Wenn Sie das Spiel beginnen, wählen Sie aus einem<br />

Kampagnen- und einem Endless-Modus. In der Kampagne<br />

kämpfen Sie in mehreren Etappen gegen anstürmende Gegner,<br />

um dann in der letzten Etappe gegen einen Oberboss<br />

anzutreten. <strong>Die</strong> Kämpfe laufen <strong>im</strong>mer gleich ab: Vier verschiedene<br />

Schwerthiebe stehen zur Wahl, zudem müssen<br />

Sie Ihren Speed kontrollieren und die Zeit berücksichtigen,<br />

die es braucht, die Attacke auszuführen. Nur dann treffen Sie<br />

Gegner richtig und werden nicht geblockt. Andernfalls geht<br />

Ihr Angriff ins Leere oder kommt zu spät, sodass Sie zuerst<br />

getroffen werden. Der schrumpfende Lebensbalken oben<br />

links zeigt Ihnen, dass das nicht zu oft passieren darf.<br />

Der Spielspaß ist hier ein schmaler Grat: Er erfordert richtig<br />

viel Übung und manchmal auch eine Menge Glück, damit<br />

die Treffer landen. Sehr schnell wird die Kampagne schwer,<br />

Pixel Kingdom<br />

Pixel Kingdom erinnert ein<br />

klein wenig an Plants vs. Zombies,<br />

denn auch hier greifen<br />

die Gegner in Wellen auf festen Bahnen<br />

an. Sie schicken Ihre Truppen von<br />

links los, sodass irgendwann Freund<br />

und Feind aufeinanderprallen und<br />

kämpfen. Der Clou: Einheiten kosten<br />

Mana, das sich von allein auffüllt. Für<br />

viel Mana können Sie aber die Mana-<br />

Rate erhöhen (Boost), daher müssen<br />

Sie abwägen: Lieber mehr Einheiten<br />

schicken oder mehr Mana beschaffen?<br />

Viele Einheiten und neue Gegner halten<br />

das Spiel lange frisch. Ein Spiel,<br />

das einfach Spaß macht und mit der<br />

Retro-Grafik viel Charme versprüht.<br />

Slingshot Racing<br />

<strong>Die</strong> kreativen Köpfe von Crescent<br />

Moon haben sich etwas<br />

Tolles ausgedacht: Ein Top-<br />

Down-Racer, bei dem man das eigene<br />

Auto dadurch beschleunigt, dass es<br />

am Seil um einen Pfahl herum beschleunigt.<br />

Das Seil setzt man indem<br />

man einfach den Finger auf das Display<br />

legt. Solange der Finger liegt,<br />

bleibt das Seil hängen. Man muss also<br />

<strong>im</strong> richtigen Moment loslassen, damit<br />

die Richtung des Wagens st<strong>im</strong>mt. Das<br />

ist gar nicht so leicht wie man denkt.<br />

Über 80 Rennen, ein tolles Steampunk-<br />

Setting, abwechslungsreiche Schauplätze<br />

und ein Multiplayer-Modus machen<br />

das tolle Spiel komplett.<br />

Awesome Land<br />

Awesome Land ist ein typisches<br />

Plattform-Spiel, das die<br />

gängigen Vertreter des Genres<br />

– Mario oder Mega Man – auf die<br />

Schippe n<strong>im</strong>mt. Das etwas schräge<br />

Setting wird durch die Retro-Grafik unterstrichen.<br />

<strong>Die</strong> vielen tollen Level sind<br />

originell gestaltet und sehr abwechslungsreich.<br />

<strong>Die</strong> Steuerung ist zwar präzise,<br />

erfordert aber ein bisschen Eingewöhnung,<br />

weil die Figur für eine Millisekunde<br />

langsam anläuft und erst<br />

dann volle Geschwindigkeit hat. Daher<br />

werden Sie anfangs ein paar Mal daneben<br />

hüpfen, aber nach einer Weile hat<br />

man den Dreh raus. Ein tolles, kurzweiliges<br />

Spiel mit Nostalgie-Elementen.<br />

kostenlos<br />

englisch|Version 1.09|14 MByte<br />

★★★★★<br />

0,74 Euro<br />

deutsch|Version 1.3.0.3|32 MByte<br />

★★★★★<br />

1,85 Euro<br />

englisch|Version 1.2|12 MByte<br />

★★★★★<br />

82<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


SPIELE<br />

Neue Spiele<br />

sodass man manchmal das Smartphone an die<br />

Wand werfen möchte. Aber wenn man dann nach vielen Versuchen<br />

endlich weiterkommt, dann ist das Glücksgefühl umso größer.<br />

Ein tolles Feature, was aber leider nicht alle Spieler nutzen<br />

können, heißt Loreseeker. Es ermöglicht Spielern, die sich<br />

innerhalb oder in der Nähe einer Bibliothek befinden, Spielelemente<br />

freizuschalten. Das läuft über eine integrierte<br />

Foursquare-Funktion ab. Zum Glück sind die freischaltbaren<br />

Elemente nicht spielentscheidend. God of Blades zieht einen<br />

in den Bann und fordert heraus, fasziniert und ärgert manchmal.<br />

Es ist schaurig-schön und macht irrsinnig viel Spaß.<br />

0,75 Euro<br />

englisch|Version 1.0.1|<strong>11</strong>1 MByte<br />

★★★★★<br />

Knights of Pen &<br />

Paper<br />

Abgedreht! Da sitzen mehrere<br />

Figuren am Tisch und beschaffen<br />

sich Aufträge oder<br />

machen allerlei anderen Rollenspielkram,<br />

ganz so, wie man es bei Rollenspielabenden<br />

tut. Es gibt so viel zu tun,<br />

und die Story ist verrückt bis absurd.<br />

Rollenspiel-Fans kommen auf jeden<br />

Fall auf ihre Kosten. Aber manchmal<br />

hakt der Mix aus Rollenspiel und S<strong>im</strong>ulation,<br />

nämlich wenn es nur noch um<br />

teure Ingame-Währung geht oder die<br />

Kämpfe unberechenbar erscheinen.<br />

Zombie Road Trip<br />

Manchmal machen die einfachsten<br />

Spiele den meisten<br />

Spaß. So wie Ski Safari. Oder<br />

Jetpack Joyride. Oder Zombie Road<br />

Trip. In diesem Spiel rasen Sie mit<br />

einem Auto einer Horde Zombies<br />

davon. Durch Vorwärts- oder Rückwärts-Rollen<br />

und einer guten Landung<br />

verschaffen Sie sich einen Geschwindigkeitsschub.<br />

Je weiter Sie kommen,<br />

desto besser. Durch Münzen, die Sie<br />

<strong>im</strong> Spiel einsammeln, können Sie<br />

Autos, Waffen und Gadgets kaufen.<br />

Außerdem steigen Sie <strong>im</strong> Level auf<br />

und erhalten so noch mehr Münzen.<br />

Ein Riesenspaß, der viel Abwechslung<br />

liefert und <strong>im</strong>mer spannend bleibt.<br />

Dungelot<br />

<strong>Die</strong>ses Spiel scheint dem<br />

Sammeltrieb anzusprechen.<br />

Denn auf den ersten Blick ist<br />

das Spiel recht langweilig. <strong>Die</strong>ses Feld<br />

mit quadratischen Feldern soll ein Dungeon<br />

sein? Das Tippen der Felder ist<br />

auf Dauer nicht langweilig? Könnte<br />

man denken! Nach nur ein paar Minuten<br />

kann man kaum aufhören: Man<br />

klickt Feinde an, kämpft in RPG-Manier<br />

gegeneinander und sammelt Lebensenergie<br />

und andere Schätze ein. Komisch,<br />

dass das so viel Spaß machen<br />

kann, man muss es selbst probieren.<br />

1,53 Euro<br />

englisch|Version 1.4|13 MByte<br />

★★★★★<br />

kostenlos<br />

englisch|Version 2.0.1|25 MByte<br />

★★★★★<br />

0,76 Euro<br />

englisch|Version 1.55|25 MByte<br />

★★★★★<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 83


SPIELE<br />

Multiplayer-Games<br />

Multiplayer-Spiele für <strong>Android</strong><br />

Zusammenspiel<br />

<strong>Die</strong>ser Artikel dreht sich<br />

nicht etwa um Putz-<br />

Apps. Stattdessen testen<br />

wir Multiplayer-Spiele,<br />

bei denen <strong>Android</strong>-<strong>User</strong><br />

gemeinsam Hand anlegen<br />

– auf einem Touchscreen.<br />

Marko Dragicevic<br />

Jede noch so ausgefeilte Künstliche<br />

Intelligenz kann nicht den Faktor<br />

Mensch ersetzen. Erst der Wettbewerb<br />

gegen reale Menschen entfaltet<br />

einen besonderen Reiz. Im Folgenden stellen<br />

wir Ihnen Spiele vor, bei denen der Mitspieler<br />

dasselbe <strong>Android</strong>-Gerät nutzt, oder sich<br />

zumindest <strong>im</strong> selben Raum befindet.<br />

Monopoly<br />

In fast jedem Haushalt findet sich<br />

ein Exemplar des Brettspiels Monopoly.<br />

Warum also<br />

nicht auch auf dem Handy<br />

oder Tablet um die besten<br />

Bauplätze feilschen? <strong>Die</strong><br />

Smartphone-Umsetzung<br />

von Electronic Arts [LINK 1]<br />

befindet sich auf der Höhe<br />

der Zeit. Nette Grafiken<br />

und An<strong>im</strong>ationen wissen<br />

zu überzeugen. Der<br />

Spielablauf selbst ist mit<br />

dem Original identisch.<br />

Falls die Spieler eine best<strong>im</strong>mte<br />

Regelvariante bevorzugen<br />

(zum Beispiel ob<br />

Steuern auf das Feld Frei Parken gelegt werden),<br />

können sie dies <strong>im</strong> Hauptmenü einstellen.<br />

Theoretisch kann der Nutzer auch alleine<br />

gegen sein Smartphone spielen, doch<br />

dies sorgt nur kurzfristig für Unterhaltung.<br />

Richtig Spaß macht die App erst mit mehreren<br />

Spielern, die nach ihrem Zug jeweils das<br />

Handy weiterreichen (oder gemeinsam auf<br />

ein Tablet blicken). Das funktioniert <strong>im</strong> Gegensatz<br />

zum Original auch auf Reisen gut,<br />

die Spieleranzahl kann dabei zwischen zwei<br />

und vier variieren.<br />

Abb. 1: <strong>Die</strong> Monopoly-Umsetzung für <strong>Android</strong> ist sehr gut gelungen.<br />

84<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


SPIELE<br />

Abb. 2: Trotz Zeitdruck sollten die Spieler nicht vorschnell<br />

reagieren.<br />

2 Spieler Reaktor<br />

Positiv zu überraschen<br />

weiß die App 2 Spieler<br />

Reaktor [LINK 2]. Auf den<br />

ersten Blick wirkt ihre Idee s<strong>im</strong>pel:<br />

Zwei Spieler sitzen an den<br />

gegenüberliegenden Enden des<br />

Handys. Jeweils eine Hälfte des<br />

Bildschirms zeigt jedem eine<br />

Aufgabe sowie eine Reaktionsfläche<br />

zum Berühren an. Beispielsweise<br />

müssen manchmal die beiden<br />

Kontrahenten entscheiden,<br />

ob der Name einer Farbe mit<br />

deren Erscheinung übereinst<strong>im</strong>mt.<br />

Wenn dies der Fall ist,<br />

bekommt derjenige, der als Erstes<br />

seine Reaktionsfläche drückt,<br />

einen Punkt. Sollte jemand drücken,<br />

obwohl dies nicht der Fall<br />

ist, verringert die App das Punktekonto<br />

dieses Spielers um eins.<br />

Reagiert niemand, erscheint innerhalb<br />

kürzester Zeit die<br />

nächste Aufgabe. Und hierin liegt<br />

der Clou des Spiels: <strong>Die</strong> gestellten<br />

Rätsel wechseln sich in hohem Tempo<br />

voneinander ab. So kann es passieren, dass<br />

die Spieler innerhalb von wenigen Sekunden<br />

entscheiden müssen, ob in einem Labyrinth<br />

eine Verbindung zwischen zwei Enden besteht.<br />

Wieder ein anderes Mal muss jeder<br />

blitzschnell reagieren, wenn ein Paar aus<br />

Hauptstadt und Ländername zueinander<br />

passt. <strong>Die</strong> App enthält noch einige Aufgabenarten<br />

mehr, die der Nutzer <strong>im</strong> Einstellungsmenü<br />

auch selektiv ausschalten kann. <strong>Die</strong><br />

Abwechslung macht das kostenlose Casual-<br />

Game interessant. Wer auch mit drei oder<br />

vier Spielern den Wettkampf proben möchte,<br />

benötigt stattdessen das 1,99 Euro teure 4<br />

Spieler Reaktor [LINK 3]. Es bietet obendrein<br />

zusätzliche Aufgabenarten an und blendet<br />

<strong>im</strong> Hauptmenü keine Werbung ein. Allerdings<br />

sollte man dringend beachten, dass<br />

vier Spieler auf einem Gerät auch entsprechend<br />

viel Platz benötigen: In diesem Fall<br />

sollte es sich be<strong>im</strong> genutzten Gadget schon<br />

um ein Tablet handeln.<br />

Pocket Soccer<br />

Eine ungewöhnliche Mischung<br />

stellt Pocket Soccer [LINK 4] dar. Anfangs<br />

wirkt das Spiel wie eine Fußballs<strong>im</strong>ulation:<br />

Der Nutzer entscheidet, ob er<br />

alleine gegen einen KI-Gegner spielt, oder<br />

eine zweite Person anwesend ist, welche die<br />

andere Mannschaft mit ihren Fingerbewegungen<br />

steuert. Doch bei Pocket Soccer handelt<br />

es sich um eine Mischung aus Air Hockey<br />

und einem abgespeckten Billard. <strong>Die</strong><br />

App packt nun das Ganze in ein Fußballkos-<br />

Multiplayer-Games<br />

Abb. 3: <strong>Die</strong>sen Aufgabentyp lösen Sie am schnellsten,<br />

wenn Sie be<strong>im</strong> Käse anfangen zu suchen.<br />

Abb. 4: Im Spiel verliert Deutschland auch mal gegen Australien.<br />

Abb. 5: <strong>Die</strong> verschiedensten Situationen wollen erst einmal trainiert sein.<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 85


SPIELE<br />

Multiplayer-Games<br />

Abb. 6: Wer nicht aufpasst, schenkt dem Gegner<br />

blitzschnell Tore.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29<strong>11</strong>1<br />

tüm und fügt ein Billard-ähnliches<br />

Element hinzu, in dem sich<br />

mehrere Fußballspieler auf dem<br />

Feld befinden, die sich gegenseitig<br />

über die Bande schießen können,<br />

um wiederrum indirekt den<br />

eigentlichen Fußball zu treffen.<br />

Insgesamt gesehen eine originelle<br />

Idee, bei der vor allem der<br />

Zwei-Spieler-Modus Spaß bereitet.<br />

Wer nicht direkt gegeneinander<br />

spielen möchte, kann erst<br />

einmal verschiedene Spielzüge<br />

trainieren. <strong>Die</strong> kostenlose Version<br />

blendet dezent Werbung<br />

ein, die sich gegen einen Obolus<br />

von 2,28 Euro umgehen lässt.<br />

Glow Hockey 2<br />

Im Gegensatz zu Pocket<br />

Soccer setzt Glow<br />

Hockey 2 [LINK 5] das<br />

Spielprinzip von Air Hockey originalgetreuer<br />

und ohne Modifikationen<br />

rum. Hier bewegt jeder<br />

Spieler nur jeweils einen Schläger<br />

(Finger), um den Puck durch das gegnerische<br />

Tor zu schießen. Außerdem existieren<br />

noch weitere Unterschiede: <strong>Die</strong> Züge finden<br />

live und unmittelbar statt, es wird also nicht<br />

nacheinander gezogen. Außerdem können<br />

die Spieler ihren Schläger nur max<strong>im</strong>al bis<br />

zur Spielfeldmitte ziehen, spätestens ab da<br />

Abb. 7: Gestern noch auf der Schulbank, heute<br />

schon auf dem Smartphone: Schiffe versenken.<br />

müssen sie den Puck in den Einflussbereich<br />

des Gegners schleudern. Das Spiel gewinnt<br />

dadurch an Geschwindigkeit und Action.<br />

Wer stattdessen lieber ganz bedacht seine<br />

Schüsse vornehmen möchte, ist bei Pocket<br />

Soccer besser aufgehoben.<br />

Glow Hockey 2 verspricht eine dynamische<br />

und originalgetreue Umsetzung des Spielhallen-Klassikers.<br />

<strong>Die</strong> Optik des Spiels ist eher<br />

einfach gehalten, aber trotzdem zweckmäßig.<br />

Falls sich irgendwann einmal kein Mitspieler<br />

auftreiben lässt, kann der Nutzer<br />

auch gegen sein Handy spielen. Dessen<br />

Spielstärke variiert er <strong>im</strong> Optionenmenü innerhalb<br />

von fünf Stufen, wobei Easy wirklich<br />

sehr einfach ausfällt. Der höchste Schwierigkeitsgrad<br />

Insane erfordert hingegen so viel<br />

Training, dass man sich lieber wieder einen<br />

menschlichen Mitspieler sucht.<br />

Schiffe versenken<br />

Generationen von Schülern spielten<br />

es mit Bleistift und Papier: Schiffe<br />

versenken. Doch die Zeit ist nicht<br />

stehen geblieben, und so existieren auch<br />

Smartphone-Versionen des bekannten Zeitvertreibs.<br />

Wie gewohnt geht es darum, die<br />

Standorte von gegnerischen Schiffen zu erraten,<br />

bevor man selbst von diesen versenkt<br />

wird. <strong>Die</strong>ses Spielprinzip bedingt jedoch,<br />

dass die beiden Spieler die Positionen des anderen<br />

nicht sehen dürfen, weswegen sie<br />

nicht dasselbe Gerät verwenden können.<br />

Der Programmierer der getesteten Schiffe<br />

Versenken App [LINK 6] hat dies gelöst, indem<br />

sich zwei <strong>Android</strong>-Gadgets via Bluetooth<br />

miteinander verbinden. Bei einem Gerät<br />

wählt der Nutzer <strong>im</strong> Menü I’m ready aus, bei<br />

dem anderen Connect. Anschließend lässt<br />

sich der Spielpartner auswählen. <strong>Die</strong> gegnerischen<br />

Schiffe sieht nun jeder <strong>im</strong> oberen Bereich<br />

des Bildschirms, während unten die eigenen<br />

Positionen erscheinen. Schiffe versenken<br />

ist gratis, dafür blendet es während des<br />

Spiels ein kleines Werbebanner ein.<br />

Spielspaß schlägt Grafik<br />

Ob unterwegs auf Reisen oder dahe<strong>im</strong>: Das<br />

Spielen gegen reale Menschen, die sich <strong>im</strong><br />

selben Raum befinden, birgt <strong>im</strong>mer noch den<br />

größten Spaßfaktor. Interessanterweise sind<br />

hierfür nicht unbedingt Grafikfeuerwerke<br />

notwendig. Bei der App-Vorauswahl für diesen<br />

Artikel fielen einige aufwendig gemachten<br />

Werke durch, weil ihr Mehrspieler-Modus<br />

keine Unterhaltung versprach. Ausgerechnet<br />

der <strong>im</strong> schlichten Gewand daherkommende 2<br />

Spieler Reaktor wusste uns besonders gut zu<br />

überzeugen.<br />

● ● ●<br />

86<br />

MAI 2013<br />

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QR-Codes lesen<br />

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QR-Codes lesen und erstellen mit dem Zxing Barcode Scanner<br />

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Um die Infokästen mit<br />

den vielen Pixeln lesen<br />

zu können, empfiehlt<br />

<strong>Android</strong> <strong>User</strong> den Barcode<br />

Scanner von<br />

Zxing. Sie verstehen nur<br />

Pixel? Dann ist dieser<br />

Artikel genau richtig für<br />

Sie! T<strong>im</strong> Schürmann<br />

Sie lauern in Zeitschriften, auf Plakaten,<br />

in Werbeprospekten, auf<br />

Visitenkarten und sogar in Fernsehsendungen:<br />

kleine Quadrate<br />

mit einem wirren schwarzen Punktmuster.<br />

<strong>Die</strong>se sogenannten QR-Codes enthalten chiffrierte<br />

Informationen, Internetadressen oder<br />

Kontaktdaten. Sichtbar macht sie der Barcode<br />

Scanner des Zxing Teams. Den etwas eigentümlichen<br />

Namen des Entwicklers spricht<br />

man „Zebra Crossing“ aus. Sie finden die<br />

App, wenn Sie in Google Play nach dem Begriff<br />

zxing suchen [LINK 1]. Nach dem Start der<br />

App müssen Sie lediglich die Kamera so auf<br />

Abb. 1: Hier hat der Barcode Scanner von Zxing eine<br />

komplette Adresse erkannt.<br />

Abb. 2: In den Einstellungen kann man die Foto-LED<br />

oder einen Massenscan einschalten.<br />

88<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


EINSTEIGER<br />

QR-Codes lesen<br />

Abb. 3: <strong>Die</strong> ausgelesenen Daten leitet der Barcode<br />

Scanner auf Wunsch weiter.<br />

Abb. 4: Im Verlauf merkt sich die App alle bereits<br />

eingelesenen Informationen.<br />

den QR-Code richten, dass dieser vollständig<br />

in dem hellen Rechteck auf Ihrem Bildschirm<br />

erscheint. Sobald der Barcode Scanner den<br />

QR-Code erkannt hat, dechiffriert er ihn,<br />

piepst einmal kurz und zeigt die ausgelesenen<br />

Daten auf dem Bildschirm des Handys<br />

an (Abbildung 1).<br />

Sehschwäche<br />

Ob der Barcode Scanner einen QR-Code auslesen<br />

kann, hängt maßgeblich von der<br />

Kamera auflösung, der Größe des abgedruckten<br />

QR-Codes und dem Abstand zwischen<br />

der Kamera und dem QR-Code ab. Grundsätzlich<br />

erkennt die App sämtliche schwarzen<br />

Kästchen des QR-Codes. Sehen Sie auf<br />

dem Bildschirm nur ein paar herumflitzende<br />

gelbe Punkte, dann hat die App Probleme,<br />

den Code zu lesen. In diesem Fall sollten Sie<br />

den Abstand etwas erhöhen oder verringern.<br />

Halten Sie zudem Ihre Kamera möglichst gerade,<br />

und denken Sie daran, dass sie einen<br />

Moment zum Scharfstellen benötigt. Idealerweise<br />

sollte der QR-Code den hellen Rahmen<br />

vollständig ausfüllen. Wenn Sie sehr nah an<br />

einen kleingedruckten QR-Code herangehen<br />

müssen, sollten Sie den Makromodus Ihrer<br />

Kamera aktivieren – wenn ein solcher vorhanden<br />

ist. <strong>Die</strong> Barcodes von <strong>Android</strong> <strong>User</strong><br />

sind absichtlich schlicht gehalten, damit Sie<br />

mit praktisch jeder Kamera lesbar sind. Bei<br />

schlechtem Licht sind die schwarzen Punkte<br />

kaum zu erkennen. In solchen Situationen<br />

mit zu wenig Kontrast kann der Barcode<br />

Scanner das Blitzlicht anknipsen. Dazu rufen<br />

Sie <strong>im</strong> Aufnahmebildschirm das Menü auf,<br />

wechseln in die Einstellungen und aktivieren<br />

dort den Punkt Foto LED einschalten (Abbildung<br />

2). Das zusätzliche Licht kann allerdings<br />

den QR-Code überstrahlen und funktioniert<br />

zudem nicht auf allen Geräten. Hier<br />

hilft nur ausprobieren.<br />

Weiterverarbeitung<br />

Zu den ausgelesenen Informationen bietet<br />

der Barcode Scanner direkt passende Aktionen<br />

an. So legt die App für Kontaktdaten<br />

einen entsprechenden Eintrag <strong>im</strong> Adressbuch<br />

an, zeigt die Adresse (auf einer Karte<br />

anzeigen) oder verschickt eine E-Mail<br />

TIPP<br />

Als Alternative zum Zxing<br />

Barcode Scanner eignet<br />

sich auch die App QR Droid<br />

[LINK 2]. Es gibt zudem sehr<br />

viele weitere Apps, die QR-<br />

Codes lesen können.<br />

anDROID an<strong>im</strong>ate<br />

anDROID talk<br />

anDROID weekly<br />

TV<br />

App Vorstellungen<br />

First touch & view<br />

Smartphone und<br />

Tablet <strong>Test</strong>s


EINSTEIGER<br />

QR-Codes lesen<br />

Abb. 5: Den in diesem Eingabefeld hinterlegten Text<br />

wandelt die App …<br />

Abb. 6: … in einen entsprechenden QR-Code um. In<br />

diesem Fall enthält er den Text <strong>Android</strong> <strong>User</strong>.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29083<br />

(E-Mail senden beziehungsweise Als E-Mail<br />

weitergeben). Der letztgenannte Punkt ist allerdings<br />

etwas unpassend beschriftet: Wenn<br />

Sie ihn antippen, reicht der Barcode Scanner<br />

die Informationen an eine App oder einen<br />

<strong>Die</strong>nst weiter. Sie können die Daten so nicht<br />

nur per E-Mail versenden, sondern abhängig<br />

von Ihrem Gerät auch via SMS verschicken,<br />

auf Facebook oder Google+ hochladen oder<br />

sie in die Zwischenablage stecken (Abbildung<br />

3), je nachdem, welche Apps auf Ihrem<br />

<strong>Android</strong>-Gerät installiert sind.<br />

Barcode-Geschichten<br />

Alle jemals eingelesenen Texte und Daten<br />

merkt sich der Barcode Scanner, Sie müssen<br />

somit QR-Codes nicht doppelt fotografieren.<br />

Um an die Aufzeichnungen zu gelangen,<br />

rufen Sie <strong>im</strong> Aufnahmebildschirm das Menü<br />

auf und entscheiden sich für den Verlauf<br />

(Abbildung 4). Wenn Sie mit dem Finger länger<br />

auf einem Eintrag verweilen, lässt er sich<br />

Löschen. Um die komplette Liste zu leeren,<br />

öffnen Sie das Menü und wählen Verlauf löschen.<br />

Bei einem kurzen Tipp auf einen Eintrag<br />

gelangen Sie zum bereits bekannten<br />

Schirm aus Abbildung 1.<br />

Wenn Sie sehr viele QR-Codes nacheinander<br />

einlesen möchten oder müssen, hilft<br />

Ihnen die Massenscan-Funktion. Um sie zu<br />

aktivieren, rufen Sie <strong>im</strong> Aufnahmebildschirm<br />

das Menü auf, wechseln in die Einstellungen<br />

und aktivieren dort den Punkt Massenscan.<br />

Halten Sie jetzt die Kamera auf einen QR-<br />

Code nach dem anderen. <strong>Die</strong> dechiffrierten<br />

Daten landen automatisch und ohne Rückmeldung<br />

<strong>im</strong> Verlauf.<br />

Hausgemacht<br />

Der Barcode Scanner kann die QR-Codes<br />

nicht nur entschlüsseln, sondern auch selbst<br />

welche erzeugen. Dazu rufen Sie <strong>im</strong> Aufnahmebildschirm<br />

das Menü auf und tippen Senden<br />

an. Es erscheint ein Eingabefeld, in dem<br />

Sie den zu chiffrierenden Text hinterlegen<br />

(Abbildung 5). Sobald Sie die Eingabe beenden,<br />

zeigt Ihnen der Barcode Scanner den<br />

passenden QR-Code sowie noch einmal den<br />

darin enthaltenen Text an. <strong>Die</strong>sen QR-Code<br />

können Sie jetzt direkt mit einem anderen<br />

Gerät vom Bildschirm auslesen. Alternativ<br />

lässt sich der QR-Code auch weiterleiten.<br />

Dazu öffnen Sie das Menü, wählen je nach<br />

Gerät Senden oder Teilen und entscheiden<br />

sich dann für die entsprechende App beziehungsweise<br />

den gewünschten <strong>Die</strong>nst.<br />

Anstelle <strong>im</strong> Bildschirm aus Abbildung 5<br />

einen Text einzutippen, können Sie über die<br />

grauen Knöpfe auch direkt einen Kontakt,<br />

den Text in der Zwischenablage oder ein Lesezeichen<br />

in einen QR-Code überführen. Anwendung<br />

erzeugt einen QR-Code, der zur<br />

Google-Play-Seite einer installierten App<br />

führt. Das ist etwa nützlich, um Freunde auf<br />

eine besonders tolle App hinzuweisen.<br />

Mittels Zxing Barcode Scanner können Sie<br />

auch aus anderen Apps heraus QR-Codes erzeugen,<br />

sofern die App ein Senden-/ Teilen-<br />

Menü mitbringt. Als Ziel wählen Sie dann<br />

einfach Weitergabe mittels Barcode. Möchten<br />

Sie beispielsweise eine Internetadresse in<br />

einen QR-Code verwandeln, öffnen Sie den<br />

Browser und steuern mit ihm die gewünschte<br />

Seite an. Öffnen Sie jetzt das Menü und wählen<br />

je nach Gerät Mehr und dann Seitenlink<br />

weiterleiten oder Teilen. Mit einem Tipp auf<br />

den Punkt Weitergabe mittels Barcode startet<br />

der Barcode Scanner und zeigt direkt den<br />

QR-Code sowie die darin gespeicherten<br />

Daten an. <strong>Die</strong>sen QR-Code können Sie jetzt<br />

wie gehabt über Senden weiterleiten.<br />

Fazit<br />

Auch wenn der Barcode Scanner einige nützliche<br />

Funktionen tief in seinen Menüs versteckt,<br />

lassen sich mit ihm schnell und unkompliziert<br />

QR-Codes einlesen. <strong>Die</strong> App erkennt<br />

übrigens auch herkömmliche Barcodes<br />

auf Dosen und Verpackungen. Dann sucht<br />

sie sogar das passende Produkt <strong>im</strong> Internet<br />

und den günstigsten Preis heraus – probieren<br />

Sie es einfach mal aus.<br />

● ● ●<br />

90<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


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TIPPS & TRICKS<br />

Tipps & Tricks<br />

Kleine Tipps mit großer Wirkung<br />

Tipps für<br />

alle Fälle<br />

In dieser Rubrik zeigen wir Ihnen Tricks, die das<br />

Arbeiten und Spielen mit Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät einfacher<br />

und angenehmer machen oder einfach nur<br />

tele52, 123RF<br />

cool sind. Christoph Langner<br />

Abb. 1: AdAway und andere Adblocker-Apps<br />

wird es in Zukunft nicht<br />

mehr <strong>im</strong> Play Store geben.<br />

Keine Adblocker <strong>im</strong> Market<br />

Wer seit Kurzem <strong>im</strong> Google Play<br />

Store nach beliebten Ad-Blocker-<br />

Apps wie AdAway, Adblock Plus<br />

oder Ad Blocker sucht, wird inzwischen<br />

keine brauchbaren Ergebnisse mehr bekommen.<br />

Der Grund: Google hat sämtliche Ad-<br />

Blocker für <strong>Android</strong> aufgrund von Verletzungen<br />

der Play-Store-Entwicklervereinbarungen<br />

aus dem Market genommen [LINK 1].<br />

Damit wurden die Adblocker zwar aus<br />

dem Play Store verbannt, Geschichte sind sie<br />

aber dennoch noch lange nicht. <strong>Die</strong>se Apps<br />

werden nach wie vor entwickelt, Sie müssen<br />

Sie nur von Hand installieren. Adblock Plus<br />

bekommen Sie als<br />

APK-Datei von der<br />

Webseite des Entwicklers<br />

[LINK 2]. AdAway<br />

finden Sie <strong>im</strong> Open-<br />

Source App-Market F-<br />

Droid [LINK 3] ebenfalls<br />

als APK-Datei.<br />

Multi Window<br />

Manager (nur<br />

Samsung)<br />

Samsung hat<br />

als besondere<br />

Spezialität<br />

in seine TouchWiz-<br />

Oberfläche eine Funktion<br />

eingebaut, mit der<br />

Sie zwei Apps links<br />

und rechts nebeneinander<br />

auf dem Display<br />

anordnen können. So<br />

Abb. 2: Löschen Sie aus den App-<br />

Infos heraus sämtliche Daten einer<br />

App vom Smartphone.<br />

browsen Sie etwa auf der einen Seite durchs<br />

Netz und notieren sich auf der anderen die<br />

Ergebnisse Ihrer Recherchen in der Notiz-<br />

App. Allerdings unterstützt diese Multitasking-Funktion<br />

lediglich eine Reihe von<br />

Samsung-Apps. Der Multi Window Manager<br />

[LINK 4] weitet diese Funktion nun auf sämtliche<br />

installierte Anwendungen aus.<br />

<strong>Die</strong> App funktioniert auf dem Galaxy SIII,<br />

den beiden Note-Handys und dem Note<br />

10.1-Tablet. Sie benötigt die Original-Firmware<br />

auf Basis von <strong>Android</strong> 4.1.2 – oder ein<br />

auf der Samsung-Firmware basierendes ROM<br />

– sowie jedoch auch Root-Rechte auf dem<br />

Handy. Über die App legen Sie fest, welche<br />

Apps in ein Fenster geladen werden<br />

sollen, über Shortcuts lösen<br />

Sie dann Ihre Lieblings-Apps<br />

aus dem Vollbild und lassen sie<br />

in einem Fenster anzeigen.<br />

Anwendungen<br />

zurücksetzen<br />

Fängt eine Ihrer Lieblings-Apps<br />

an irgendwie<br />

zu spinnen? Meldet<br />

die Anwendung auf einmal<br />

Abstürze? Vermuten Sie, dass<br />

Sie irgendetwas falsch eingestellt<br />

haben? Dann müssen Sie<br />

die App nicht vom Handy runterwerfen<br />

und neu installieren,<br />

um Sie in den Ausgangszustand<br />

zurückzusetzen.<br />

Öffnen Sie in den Einstellungen<br />

den Abschnitt Apps und suchen<br />

sich dort das betroffene<br />

92<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


TIPPS & TRICKS<br />

Tipps & Tricks<br />

Abb. 3: <strong>Die</strong> Benachrichtigungsleiste<br />

lässt sich auch aus dem Lockscreen<br />

heraus herunterziehen.<br />

Programm heraus. Über den Eintrag Daten<br />

löschen entfernen Sie sämtliche Daten <strong>im</strong> internen<br />

Speicher Ihres Handys, die von der<br />

App gespeichert wurden. Be<strong>im</strong> nächsten<br />

Start der nun zurückgesetzten App muss<br />

diese nun wieder komplett neu eingerichtet<br />

werden. Genau das wollten Sie ja mit dem<br />

Zurücksetzen erreichen.<br />

Einstellungen <strong>im</strong> Lockscreen<br />

Der Lockscreen Ihres <strong>Android</strong>en ist<br />

gar nicht so versperrt, wie man es<br />

auf den ersten Blick denken würde.<br />

Ziehen Sie etwa mit dem Finger von oben die<br />

Benachrichtigungsleiste herab, dann haben<br />

Sie Zugriff auf dieselben Funktionen wie bei<br />

einem noch nicht gesperrten System.<br />

Sie sehen Ihre Benachrichtungen und können<br />

nach einem Klick auf das Einstellungs-<br />

Symbol rechts oben auf dem Display auch<br />

gleich den Status der Display-Steuerung einsehen<br />

oder Funk-Module wie WLAN, Bluetooth<br />

und Co. regeln. Auch der Flugmodus<br />

ist von hier aus schnell zu erreichen.<br />

Skype WiFi jetzt für <strong>Android</strong><br />

Skype WiFi [LINK 5] ermöglicht es<br />

Ihnen, den Internetzgang an öffentlichen<br />

WiFi-Hotspots auf der ganzen<br />

Welt aus Ihrem Skype-Guthaben zu bezahlen.<br />

Skype gibt an, dass bereits über eine<br />

Millionen Skype-WiFi-Hotspots weltweit an<br />

Hotels, Restaurants oder Flughäfen zur Verfügung<br />

stehen. Eine entsprechende App gibt<br />

es schon länger für iOS-Geräte wie iPhone<br />

oder iPad, seit Kurzem findet man sie aber<br />

auch <strong>im</strong> <strong>Android</strong> Play<br />

Store [LINK 6] zum kostenlosen<br />

Download.<br />

Der Vorteil: Skype<br />

rechnet die Internetnutzung<br />

nicht nach Volumen<br />

oder nach Tagespauschalen<br />

ab, Sie<br />

müssen auch keine<br />

langfristigen Verträge<br />

abschließen. <strong>Die</strong> Verbindung<br />

wird pro Minute<br />

berechnet, die<br />

Preise schwanken allerdings,<br />

da die Anbieter<br />

selbst die Kosten festlegen<br />

dürfen. Kurz die<br />

Mails zu checken oder<br />

eine Empfehlung für<br />

ein Restaurant zu suchen,<br />

ist aber meist<br />

nicht wirklich teuer.<br />

Um Skype WiFi zu<br />

nutzen, brauchen Sie ein Skype-Konto mit<br />

aktiven Guthaben. Laden Sie daher am besten<br />

schon vor Ihrer Reise Ihren Skype-Account<br />

über die Skype-Webseite oder die App<br />

auf. Buchen Sie sich in einen Skype-Hotspot<br />

ein, startet ein Klick auf den Verbinden-<br />

Knopf die Verbindung.<br />

Abb. 4: Über Skype WiFi bezahlen Sie<br />

den Zugang zu weltweit verfügbaren<br />

Hotspots aus Ihrem Skype-Guthaben.<br />

Face Unlock verbessern<br />

Google verspricht seit <strong>Android</strong> 4.0<br />

ein unkomplizierte Entsperren des<br />

Handys via Gesichtserkennung. Das<br />

Smartphone n<strong>im</strong>mt dazu Details Ihres Gesichts<br />

auf, be<strong>im</strong> Entsperren müssen Sie dann<br />

nur noch brav in die Kamera lächeln. „Face<br />

Unlock“ aktivieren Sie auf Ihrem <strong>Android</strong>en<br />

unter Einstellungen | Sicherheit | Display<br />

Sperre. Allerdings hat die Technik durchaus<br />

ihre Tücken: Kein Mensch sieht jeden Tag<br />

gleich aus und nur ein Bild von Ihnen kann<br />

Ihr Handy freischalten.<br />

Damit dies nicht passiert, hat Google eine<br />

Aktualitätsprüfung eingerichtet. Sie wartet<br />

darauf, dass Sie kurz blinzeln, was einem<br />

Bild schwerfallen dürfte. <strong>Die</strong> Option ist von<br />

Haus aus nicht aktiv, setzen Sie nachträglich<br />

besser den Haken.<br />

Wenn Sie gerne mal Ihren Stil ändern, also<br />

mal mit oder ohne Bart, mal mit oder ohne<br />

Schminke aus dem Haus gehen, dann stellen<br />

Sie die <strong>Android</strong>-Gesichtserkennung vor große<br />

Probleme. Wiederholen Sie die Erkennung<br />

daher am besten ein paar Mal über den<br />

Punkt Gesichtserkennung verbessern in unterschiedlichen<br />

Aufmachungen, so lernt Face<br />

Unlock Sie besser kennen.<br />

● ● ●<br />

Abb. 5: Verbessern Sie die Erkennungsrate<br />

von Face Unlock durch<br />

wiederholte Aufnahmen.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29046<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 93


TIPPS & TRICKS<br />

Gmail-Tipps<br />

Nützliche Tipps zu Googles Maildienst Gmail<br />

Gmail-<br />

Tipps<br />

Google<br />

<strong>Die</strong> Gmail-App ist nicht<br />

kompliziert zu nutzen.<br />

Mails zu empfangen<br />

und zu senden<br />

bekommt jeder hin. Mit<br />

ein paar Tricks und<br />

Tipps jonglieren Sie<br />

jedoch viel schneller<br />

mit Ihren Mails.<br />

Wir zeigen Ihnen wie!<br />

Mirko Mahlberg<br />

Abb. 1: Wischen Sie zu löschende<br />

Mails einfach aus der Liste nach<br />

links oder rechts heraus.<br />

Laut Wikipedia hat Googles E-Mail-<br />

<strong>Die</strong>nst weit über 425 Millionen Mitglieder<br />

– Tendenz steigend. 2004<br />

startete der E-Mail-<strong>Die</strong>nst. <strong>Die</strong> Postfachgröße<br />

von einem Gigabyte war ungeschlagen.<br />

Anbieter wie Hotmail, Yahoo, GMX<br />

oder auch Web.de hatten bis dahin den<br />

Markt dominiert und das mit nur zwei bis 20<br />

MByte an Speicherplatz für Mails. Heute hat<br />

Google Mail über 10 GByte an Postfachspeicher<br />

und eben die oben genannten 425 Millionen<br />

<strong>User</strong>. Einen Account einrichten kann<br />

jeder, in dem folgenden Artikel zeigen wir<br />

Ihnen, wie Sie die Google Mail <strong>Android</strong> App<br />

am besten nutzen.<br />

Mails löschen<br />

Mails löschen kann man mit der Google<br />

Mail-App seit geraumer Zeit ganz lässig mit<br />

einem Wisch nach links oder rechts. Wie die<br />

Benachrichtigungen ab <strong>Android</strong> 4, hat man<br />

nun auch bei der <strong>Android</strong>-App von Gmail die<br />

Möglichkeit, Mails mit einem Wisch nach<br />

links oder rechts auf dem<br />

Postfach zu löschen.<br />

Nachdem man den Wisch<br />

gemacht hat, tauscht eine<br />

Leiste mit Rückgängig<br />

auf. Falls eine Mail also<br />

aus Versehen gelöscht<br />

wurde, machen Sie dies<br />

sehr leicht rückgängig.<br />

Wenn nicht, nicht beachten.<br />

<strong>Die</strong>se verschwindet<br />

wieder, sobald Sie etwas<br />

weiter herunterscrollen.<br />

Alternativ können Sie<br />

natürlich auch Mails auf<br />

die altmodische Variante<br />

löschen. Dazu klicken Sie<br />

die Kästchen links neben<br />

jeder E-Mail an und tippen<br />

anschließend unten<br />

auf den Papierkorb. Das<br />

Abb. 2: Drücken Sie länger auf den<br />

Inhalt einer Mail, um diesen zum<br />

Kopieren zu markieren.<br />

funktioniert selbstverständlich auch mit<br />

mehreren Mails.<br />

Wörter kopieren<br />

In einer Mail kann man auch Texte kopieren<br />

oder auch danach <strong>im</strong> Web suchen. Hierzu<br />

einfach das Wort lange gedrückt halten, bis<br />

der Textmarker auftaucht. Nun können Sie<br />

mit den zwei blauen Markierern den gewünschten<br />

Text markieren und dann unten<br />

in der Actionbar das Markierte kopieren oder<br />

nach dem Text <strong>im</strong> Web suchen.<br />

Ihre wichtigsten Nachrichten<br />

Sie bekommen ab und an E-Mails mit wichtigem<br />

Inhalt? Zum Beispiel mit einem Zugangs-Code?<br />

Damit solche Nachrichten nicht<br />

verloren oder untergehen, ist es ratsam,<br />

diese in den Ordner Markiert zu legen. Das<br />

geht mit einem Fingertipp. Neben jeder Mail<br />

befindet sich ein kleiner Stern unter der Uhrzeit.<br />

<strong>Die</strong>sen tippen Sie an, und schon ist die<br />

Mail markiert. Um in das Label Markiert zu<br />

gelangen, oben in der Actionbar<br />

auf Postfach tippen und<br />

dann in Markiert navigieren.<br />

Von Mail zu Mail<br />

Wenn Sie in einer geöffneten<br />

Mail nach links oder rechts wischen,<br />

gelangen Sie direkt zur<br />

nächsten Mail <strong>im</strong> Postfach.<br />

Volltextsuche<br />

Google ist eine Suchmaschine.<br />

Da wäre es ja gelacht, wenn die<br />

Suche in Google Mail nicht<br />

auch grandios wäre. Das ist sie<br />

nämlich auch. Wenn Sie beispielsweise<br />

eine Mail nicht<br />

mehr wiederfinden, dann tippen<br />

Sie einfach unten links auf<br />

die Lupe und tragen anschließend<br />

oben Ihre gesuchten Be-<br />

94<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


TIPPS & TRICKS<br />

Gmail-Tipps<br />

griffe ein. Google durchforstet<br />

daraufhin den Volltext all Ihrer<br />

E-Mails und zeigt anschließend<br />

alle an, welche die gewählten<br />

Schlagwörter beinhalten.<br />

Weniger<br />

Synchronisierung<br />

Brauchen Sie wirklich die<br />

Mails der letzten 30 Tage auf<br />

Ihrem Handy? Um Speicherplatz<br />

zu sparen und die Synchronisierung<br />

zu beschleunigen<br />

ist es eine Option, den Abgleich<br />

von 30 auf 15 Tage zu<br />

reduzieren.<br />

Navigieren Sie in die Einstellungen<br />

und tippen dann<br />

auf Ihre E-Mail Adresse.<br />

Unten, bei Datenverbrauch<br />

stellen Sie die zu synchronisierenden<br />

Tage ein. Einen Menüpunkt darunter,<br />

bei Labels verwalten, de-/ aktivieren Sie die<br />

Synchronisation aller Labels und weisen<br />

auch individuelle Benachrichtigungstöne zu.<br />

Signatur anfügen<br />

Eine Signatur ist ein fester Text, welcher automatisch<br />

unter jeder Mail eingefügt wird.<br />

Anwendungsbespiel wäre hier das typische<br />

„Grüße“, „Mit freundlichen Grüßen“,<br />

„Name“ und so weiter. Anders als bei der<br />

iPhone-Mail-App ist hier nicht schon eine<br />

vorgefertigte Signatur eingefügt (wie etwa<br />

„Von meinem <strong>Android</strong>-Phone gesendet“).<br />

Um eine Signatur zu erstellen, navigieren Sie<br />

noch einmal zu den Einstellungen Ihrer Mail-<br />

Adresse. Unter Signatur tragen Sie dann eine<br />

Signatur ein, welche jetzt automatisch an<br />

Abb. 5: <strong>Die</strong> Signatur wird automatisch<br />

an das Ende einer jeden versandten<br />

E-Mail angefügt.<br />

Abb. 3: Google wäre nicht Google,<br />

wenn die Gmail-App keine gute<br />

eingebaute Suche hätte.<br />

alle ausgehende Nachrichten<br />

angehängt wird.<br />

Allgemeine<br />

Einstellungen<br />

Unter Einstellungen | Allgemeine<br />

Einstellungen ist<br />

es auch ratsam, die Punkte<br />

Vor Löschen bestätigen,<br />

Vor Archivieren bestätigen<br />

und Vor Senden bestätigen<br />

zu aktivieren. Es passiert<br />

nicht allzu selten, dass<br />

man aus Versehen mal<br />

eine Nachricht verfrüht<br />

absendet oder eine ins Daten-Nirvana<br />

schickt.<br />

Anpassung an<br />

den Bildschirm<br />

<strong>Die</strong> Google Mail-App für<br />

<strong>Android</strong> war lange Zeit nicht wirklich schön<br />

und reich an Features. Das wohl größte Problem<br />

war die Darstellung. Nachrichten wurden<br />

entweder zu klein oder zu groß dargestellt.<br />

Vor allem wenn diese nur aus Grafiken<br />

bestanden. Mit der Mail-App von Samsung<br />

etwa konnte man schon in Zeiten von <strong>Android</strong><br />

2.3 Nachrichten mittels Pinch-to-Zoom<br />

vergrößern oder verkleinern.<br />

<strong>Die</strong> Gmail-App hat inzwischen aber auch<br />

das Zoomen gelernt. Unter Allgemeine Einstellungen<br />

gibt es den Menüpunkt Nachrichten<br />

autm. anpassen. Wenn Sie diesen aktivieren,<br />

zoomen Sie durch das Spreizen von zwei Fingern<br />

in die Mail hinein. Gleichzeitig passt sich<br />

der Inhalt der Mail auch meist schon von<br />

ganz allein dem Bildschirm gut an, sodass es<br />

oft überflüssig ist, zu zoomen.<br />

Abb. 6: Aktivieren Sie für das<br />

Löschen oder Versenden von<br />

E-Mails Bestätigungsnachfragen.<br />

Kontaktvorschläge<br />

Wie viele E-Mail-Adressen<br />

von Freunden kennen Sie<br />

auswendig? 3 oder 4?<br />

Google speichert die Kontakte,<br />

mit denen Sie am<br />

häufigsten geschrieben<br />

haben. Wenn Sie also eine<br />

Mail erstellen und in das<br />

Feld An anfangen die Mail<br />

einzutippen, schlägt<br />

Google derweil die Kontakte<br />

vor. Wenn Sie die<br />

Kontakte samt Mail <strong>im</strong><br />

Kontaktebuch von Google<br />

haben, brauchen Sie nur<br />

den Namen der Person<br />

einzutragen<br />

● ● ●<br />

Abb. 4: Für jedes Label lassen sich<br />

Synchronisations-Regeln und<br />

Benachrichtigungen festlegen.<br />

Abb. 7: Mühen Sie sich nicht mit<br />

dem Tippen von Adressen ab, greifen<br />

Sie auf Ihre Kontakte zurück.<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 95


TIPPS & TRICKS<br />

MUSIK-TIPPS<br />

Audio-Tipps<br />

In dieser Rubrik stellen wir euch jeden Monat neue Musik vor. Auf www.android-user.de feiern wir jeden Freitag<br />

ein Album der Woche. In regelmäßgen Abständen erstellen wir auch Playlisten bei Spotify! Christian Ullrich<br />

DJ Koze: Amygdala<br />

DJ Koze ist nicht nur einer der international angesagtesten DJs<br />

und Remixer, er bastelt auch selbst großartige Songs. Sein<br />

neues Album „Amygdala“ zeigt ihn als entspanntes Genie, der<br />

seine Tracks wohldosiert mit diversen Sounds, kleinen Details<br />

und Effekten anhäuft. 78 Minuten lang erklingen Beats, Flöten,<br />

Synthies und all das Zeug, das durch DJ Kozes Kopf geistert<br />

und gesampelt werden kann. Es entsteht ein buntes elektronisches<br />

Gemälde, welches dem House übergeordnet,<br />

dem Pop ein Freund und der Kreativität verpflichtet<br />

ist. Diverse Sänger (u.a. Caribou, Apparat, Hildegard<br />

Knef) runden „Amagdyla“ gekonnt ab und präsentieren<br />

ein angenehmes Album, das seine ganze Schönheit<br />

in jedem Song neu offenbart [LINK 1].<br />

Genre: Electro / Pop / Ruhig<br />

Für Fans von: Appart / Moderat<br />

Label: Pampa Rec<br />

Pampa Records<br />

David Bowie:<br />

The Next Day<br />

Nein, hier spielt keine junge energische Band mit den Referenzen<br />

von David Bowie. Er ist es selbst, der große Meister<br />

höchst persönlich, der mit „The Next Day“ eine musikalische<br />

Rückkehr feiert, mit der erstens niemand gerechnet hat, und<br />

die zweitens, trotz retrospektivischem Ansatz, perfekt in die<br />

Gegenwart passt. Es ist Musik, die darüber hinaus eine Aufbruchst<strong>im</strong>mung<br />

vermittelt und den künstlichen Popsternen<br />

einen richtigen Künstler vor die Nase<br />

setzt. Es ist eine fulminante Rückkehr<br />

inklusive verzerrter Gitarren, Saxo-<br />

phon und dem besonderen Glanz des<br />

schillernden Künstlers David Bowie.<br />

Eine lebende Legende. Ein großes<br />

Album! Video: [LINK 2]<br />

Genre: Rock / Pop<br />

Für Fans von: Roxy Music / Arcade Fire<br />

Label: Sony<br />

96 ANDROID-USER.DE<br />

J<strong>im</strong>my King


MUSIK<br />

Tom Munro<br />

Justin T<strong>im</strong>berlake:<br />

The 20/20 Experience<br />

HIGHLIGHT<br />

7 Jahre sind eine lange Zeit. Der Popzirkus findet neue<br />

Helden, anhand derer neue Wege beschritten werden. The Weeknd,<br />

Frank Ocean und The xx konnten den RnB reformieren und sich in<br />

die Herzen von Fans und Kritiker spielen. Justin T<strong>im</strong>berlake ist zwar<br />

ein Megastar, aber sein neues Album muss sich auch mit diesen<br />

Künstlern messen lassen. Wer jedoch seine neuen Lieder hört,<br />

merkt schnell, dass ihm das nicht nur bewusst ist, sondern dass JT<br />

mit größtmöglicher Lässigkeit locker noch eine Schippe drauflegen<br />

kann. „The 20/ 20 Experience“ ist daher kein Album voller Singles,<br />

sondern ein homogenes Gesamtkunstwerk, das besonders in der<br />

Variabilität der Songs überzeugt, die nie so enden wie sie begannen.<br />

<strong>Die</strong> Brüche, die hierfür nötig sind, werden kaum offenbart. Das ist<br />

hohe Kunst, genau wie die Spannung eines<br />

Liedes selbst über 8 Minuten hochzuhalten.<br />

Ganz ehrlich, ein besseres RnB-Album wird<br />

es dieses Jahr kaum geben. Video: [LINK 3]<br />

Genre: Pop / RnB<br />

Für Fans von: The Weeknd / Frank Ocean<br />

Label: Sony<br />

The Thiams:<br />

KO OK<br />

Positiv beschwingt<br />

endet der unendlich<br />

lange Winter mit der<br />

Musik von The Thiams.<br />

Zwei Schwestern aus Berlin vermischen den<br />

Soul mit purer Freude und viel Disco-Pop. Ein<br />

strahlendes Lächeln breitet sich aus, sobald die<br />

Lieder frohen Mutes die Sonne aufgehen lassen.<br />

The Thiams gelingt mit „Ko Ok“ ein erstaunliches<br />

Debüt, das auch nachdenklich sein<br />

kann, aber vor allem gut gelaunt ist. „No Loosers“<br />

bringt das unter [LINK 4] auf den Punkt.<br />

Genre: Soul / Spaß / Sonne<br />

Für Fans von: Jan Delay / Joss Stone<br />

Label: Ko Ok Entertainment<br />

Stornoway:<br />

Tales from Terra Nova<br />

<strong>Die</strong> Lieder auf dem neuen Stornoway Album<br />

sind durchdacht bis ins letzte Detail. Einzeln betrachtet<br />

sind es 9 kleine Wunder, die <strong>im</strong> Kollektiv<br />

noch schöner werden und nicht nur durch ihre<br />

Kreativität überzeugen, sondern auch durch ihre<br />

Melodien. Zu bestaunen hier:[LINK 5]<br />

PIP<br />

Jette Stolte<br />

Genre: Indie / Pop / Songwriter<br />

Für Fans von: Mumford & Sons / Grizzly Bear<br />

Label: 4AD<br />

ANDROID-USER.DE 97


NEWCOMER SENSATION 2013<br />

Genre: Eleganz / Ruhe / Drang<br />

Für Fans von: The xx / Feist<br />

Label: 4AD<br />

Jill Furmanovsky<br />

Mathieu Cesar<br />

Daughter: If you leave<br />

„If You Leave“ ist wie ein Sog, der alle Welt ausschließt, welcher<br />

der Musik Raum schenkt und dem Hörer Zeit. <strong>Die</strong><br />

Lieder leben nicht von Refrains oder Melodien, sie<br />

existieren wegen der St<strong>im</strong>mung, die weit ab von<br />

jeglichen Genres den Hörer in die Unendlichkeit<br />

zieht. Daughter sind allein deswegen ein<br />

Phänomen, aber auch der Texte wegen,<br />

die wortgewaltig zu Tränen rühren.<br />

Das alles öffnet sich in einem<br />

Album, das in seinem eigenen<br />

Gesamtkontext aufgeht und<br />

mit jedem Ton überwältigt.<br />

Video:[LINK 6]<br />

Woodkid:<br />

The Golden Age<br />

Woodkid singt Lieder vom Innehalten, dem Erwachsenwerden und vom<br />

Sturm und Drang. Es sind Lieder, die in Höhepunkten leben und die durchweg<br />

Kunst verinnerlichen, die in Worten nur schwer zu fassen ist. Sicher ist,<br />

dass die Macht der Töne dem Können von Woodkid unterliegt. Er führt diese zu<br />

einem größeren Sinn zusammen, während er ein ganzes Orchester mit magischer<br />

Sicherheit in eine Welt des Pops leitet, die nur selten zuvor erreicht wurde. „The Golden<br />

Age“ ist in jedem Lied, wie in seiner Gesamtheit ein Wunder. Video: [LINK 7]<br />

Genre: Orchester / Pop Für Fans von: Patrick Watson / Cinematic Orchestra Label: Universal<br />

NEWCOMER SENSATION 2013<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/28994<br />

Radiotipp<br />

DASDING bietet Musik und Lifestyle für Jugendliche und junge Erwachsene.<br />

DASDING sendet neben aktueller Musik und News aus aller Welt,<br />

auch Berichte zu Mode, Mult<strong>im</strong>edia und Games. Und das alles 24 Stunden<br />

werbe- und sponsorfrei.<br />

Tipp:Aufstehen mit DASDING (6-9 Uhr Mo.-Sa.)<br />

Genres: Pop, HipHop, RnB, Alternative Rock, Elektro, House<br />

TuneIn: DASDING<br />

DOWNLOAD<br />

TIPP<br />

Zur Einst<strong>im</strong>mung auf das fantastische<br />

neue Album der US Rockband Black Rebel<br />

Motorcycle Club<br />

(Specter At The<br />

Feast) kann<br />

unter [LINK 8] die<br />

kostenlose „Let<br />

The Day Begin“<br />

EP runtergeladen<br />

werden.<br />

Absolut zu empfehlen!<br />

98<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


HÖRBÜCHER<br />

In dieser Rubrik stellt Ihnen die <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Redaktion jeden Monat neue und besonders spannende<br />

Hörbücher von Audible.de vor. Martin Lennertz<br />

<strong>Die</strong> unendliche Geschichte<br />

Ein Klassiker aus Ihrer Kindheit, an den Sie sich mit<br />

Freude erinnern werden, ist dieser fantastische Roman<br />

[LINK 1] von Michael Ende, der bereits 1984 als Film zu<br />

sehen war. Darin wird der Junge Bastian selbst zu einem<br />

Teil der Geschichte, die er in einem Buch liest, und hilft in<br />

seiner neuen Wirklichkeit zusammen mit Atreju, das vom<br />

Nichts bedrohte Reich Phantasien und die Kindliche Kaiserin<br />

zu retten.<br />

20,95 Euro<br />

Autor: Michael Ende<br />

Sprecher: Gert Heidenreich<br />

Dauer: 15 Std. 06 Min.<br />

(ungekürzt)<br />

Genre: Kinder-Hörbücher<br />

Sam’s Sohn<br />

Der künstliche Tiefschlaf der drei Hauptdarsteller, ein <strong>Test</strong><br />

für eine Marsmission, dauerte anscheinend länger als die<br />

geplanten 35 Tage, denn als sie wieder aufwachen, hat<br />

sich die Welt total verändert: Mutationen und unbekannte<br />

Arten bevölkern das von der Natur zurückeroberte<br />

Deutschland. Zusammen mit ihrem neuen riesenhaften<br />

Freund, Sam’s Sohn, versuchen sie herauszufinden, was<br />

passiert ist [LINK 2].<br />

Wer einmal lügt<br />

<strong>Die</strong> Porsche-Saga<br />

Eigentlich wollen Sie gar nicht wissen, was hier<br />

alles so abgeht. Während Detective Broome in<br />

diesem Thriller [LINK 4]versucht, einen 18 Jahre<br />

alten Mord, das Verschwinden mehrerer Männer<br />

und den Foltertod eines Anwalts in Zusammenhang<br />

zu bringen, kämpft die Ex-Strip-Tänzerin<br />

Megan mit den Folgen der Lügen, auf denen<br />

sie ihr neues Leben aufgebaut hat. Und dann<br />

wären da noch die Psychopathen Ken und Barbie<br />

und ihr Auftraggeber… Spannend!<br />

Porsche zu fahren, das können sich wahrscheinlich nicht<br />

viele von uns leisten, aber davon zu träumen oder Liebhaber<br />

der Marke und seiner Autos zu sein, ist sicher<br />

nichts Ungewöhnliches. Doch was steckt hinter diesem<br />

Unternehmen, welche Geschichte hat der Autobauer<br />

durchlebt, und welche Rolle spielte die Familie be<strong>im</strong><br />

Erfolg der profitablen Autofirma? Das ist deutsche Automobil-<br />

und Zeitgeschichte [LINK 3].<br />

13,95 Euro<br />

Autor: Winfried Steger<br />

Sprecher: Thorsten Jost<br />

Dauer: 08 Std. 07 Min.<br />

(ungekürzt)<br />

Genre: Science-Fiction<br />

17,95 Euro<br />

Autor: Thomas Ammann,<br />

Stefan Aust<br />

Sprecher: Matthias Lühn<br />

Dauer: 10 Std. 29 Min.<br />

(ungekürzt)<br />

Genre: Bildung & Wissen<br />

14,95 Euro<br />

Autor: Harlan Coben<br />

Sprecher: Detlef Bierstedt<br />

Dauer: 12 Std. 08 Min.<br />

(ungekürzt)<br />

Genre: Thriller<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29100<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 99


TIPPS & TRICKS<br />

Airpush-Werbung beseitigen<br />

Wikipedia, Public Domain<br />

Nervige Airpush-Werbung unterbinden<br />

Ausgepusht<br />

<strong>Die</strong> nervigste Werbeform unter <strong>Android</strong> sind Anzeigen,<br />

die ungewollt in der Benachrichtigungsleiste Ihres<br />

Handys auftauchen. <strong>Die</strong>se Airpush-Ads lassen sich<br />

nicht ohne Weiteres einer App zuordnen, oder doch?<br />

Christoph Langner<br />

Abb. 1: Lästige Anzeigen <strong>im</strong> Stundentakt,<br />

nur welche App ist dafür verantwortlich?<br />

Werbung? Muss das sein? Wir<br />

denken ja, aber bitte innerhalb<br />

maßvoller Grenzen. So<br />

sehen das auch viele <strong>Android</strong><br />

<strong>User</strong>, die kostenlose – aber durch In-App-<br />

Werbung finanzierte Apps – installieren und<br />

gerne nutzen. Spiele wie Angry Birds oder<br />

Widgets, wie das von wetter.com, wurden in<br />

der kostenlosen Version trotz der in der Anwendung<br />

eingeblendeten Werbung millionenfach<br />

installiert. Der Spaß hört jedoch bei<br />

aufdringlichen „Airpush“-Anzeigen in der<br />

Benachrichtigungsleiste auf.<br />

Lästige Airpush-Anzeigen<br />

Airpush [LINK 1] ist ein Anzeigen-Netzwerk,<br />

das den Begriff geprägt hat. Dabei werden<br />

Anzeigen nicht nur innerhalb einer App eingeblendet,<br />

sondern auch als Nachricht in die<br />

Benachrichtigungsleiste geschoben. <strong>Die</strong> App<br />

wirbt also auch dann, wenn Sie sie gerade<br />

gar nicht nutzen. Oft müllt dieser <strong>Die</strong>nst die<br />

Benachrichtigungen mit <strong>im</strong>mer wieder neu<br />

aufpoppenden Anzeigen regelrecht zu.<br />

Inzwischen bedient sich nicht nur Airpush<br />

dieser Werbeform, zahlreiche andere Anzeigen-Vermarkter<br />

bieten dieses Feature ebenfalls<br />

an. Vertrauenswürdige Apps verzichten<br />

in der Regel auf diese Art der Werbung, Entwickler<br />

von NonSense-Apps und Billig-Spielen<br />

greifen jedoch nur allzu gerne zu aufdringlichen<br />

Airpush-Anzeigen.<br />

Das besonders Ärgerliche an dieser Anzeigenform<br />

in der Benachrichtigungsleiste ist,<br />

dass Sie als <strong>Android</strong> <strong>User</strong> auf den ersten<br />

Blick gar nicht erkennen können, welche<br />

App denn für die nervigen Nachrichten verantwortlich<br />

ist. Tauchen sie auf einmal auf,<br />

dürfen Sie rätselnd eine Anwendung nach<br />

der anderen vom Handy oder Tablet werfen,<br />

bis die Anzeigen endlich ausbleiben.<br />

Airpush-Detector-Apps<br />

Als Konsequenz haben genervte <strong>Android</strong><br />

<strong>User</strong> und auch die Entwickler von Anti-Malware-Apps<br />

sogenannte Airpush-Detector-<br />

Apps in den Gooogle Play Store gestellt. Sie<br />

durchforsten Ihre installierten Apps nach<br />

dem Einsatz solcher Werbenetzwerke und<br />

melden Ihnen, welche Anwendung für die<br />

Airpush-Anzeigen verantwortlich ist. <strong>Die</strong> bekanntesten<br />

dieser Apps sind etwa der Lookout<br />

Ad Network Detector [LINK 2], der TrustGo<br />

Ad Detector [LINK 3] und das erste Programm<br />

dieser Art überhaupt, der AirPush<br />

Detector[LINK 4]. Allerdings wissen sich auch<br />

die Entwickler solcher Nerv-Apps zu helfen.<br />

Anstatt die Fertig-Bausteine (SDKs) der Werbenetzwerke<br />

zu nutzen, bauen sie inzwischen<br />

eigene Werbelösungen in ihre Apps<br />

ein. Das Ergebnis: In einem uns vorliegenden<br />

Fall poppen stündlich neue Werbe-Einblendungen<br />

ein, ohne dass auch nur eine der üblichen<br />

Airpush-Detector-Apps den Schuldigen<br />

zu nennen weiß.<br />

Ein guter Freund: die App-Info<br />

Um nun nicht wieder auf Trial&Error be<strong>im</strong><br />

Löschen von Apps zurückgreifen zu müssen,<br />

empfiehlt es sich, in dieser Situation ein Fea-<br />

100<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


TIPPS & TRICKS<br />

Airpush-Werbung beseitigen<br />

ture zu nutzen, das mit<br />

<strong>Android</strong> 4 eingeführt<br />

wurde. Zu jeder Nachricht<br />

in der Benachrichtigungsleiste<br />

lassen<br />

sich durch längeres<br />

Drücken auf den jeweiligen<br />

Eintrag die App-<br />

Details aufrufen, und<br />

somit der Verursacher<br />

der Nachricht ausfindig<br />

machen. Im daraufhin<br />

aufgerufenen App-Info-<br />

Dialog lassen sich die<br />

Benachrichtigungen<br />

der App – und damit<br />

auch die nervtötende<br />

Werbung – über den<br />

Schalter Benachrichtigungen<br />

anzeigen komplett<br />

auf stumm schalten.<br />

So könnten Sie die<br />

den Verursacher.<br />

App installiert lassen, bekommen aber auch<br />

keine Airpush-Werbung mehr in der Nachrichtenleiste<br />

angezeigt. Wollen Sie eine App,<br />

die Ihnen hinterrücks Anzeigen aufdrängt,<br />

wirklich auf dem Handy haben? Drücken Sie<br />

Abb. 2: Apps wie der Lookout Ad<br />

Network Detector finden nicht <strong>im</strong>mer<br />

Abb. 3: Seit <strong>Android</strong> 4 rufen die App-<br />

Details eine Benachrichtigung direkt<br />

aus der Nachrichtenleiste auf.<br />

besser gleich auf Deinstallieren, dann ist<br />

Ruhe <strong>im</strong> Karton! Im Play Store gibt es mit<br />

Sicherheit genügend Alternativen zu dieser<br />

Nerv-App, die es mehr verdient haben, auf<br />

Ihrem Handy installiert zu sein.<br />

● ● ●<br />

Abb. 4: Schalten Sie hier die verursachende<br />

App stumm, oder löschen Sie<br />

sie am besten gleich vom Handy.<br />

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TIPPS & TRICKS<br />

Tastatur-Tipps<br />

Keyboard-Tipps für <strong>Android</strong> 4<br />

Tipp-Tipps<br />

Wie bei jeder Tastatur macht auch auf dem Smartphone Übung den<br />

Meister. Doch schon mit ein paar einfachen Tipps schreiben Sie deutlich<br />

effizienter. Marcel Hilzinger<br />

Abb. 1: Mit dem <strong>User</strong> Dictionary<br />

Manager bringen Sie <strong>Android</strong> Ihre<br />

Lieblingswörter bei.<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten, schneller<br />

zu schreiben. Man tippt oder<br />

wischt schneller, oder man hat ein<br />

besseres Wörterbuch. Fangen Sie<br />

am besten mit dem Wörterbuch an.<br />

<strong>User</strong> Dictionary Manager<br />

Lassen Sie sich durch das etwas altbackene<br />

Aussehen dieser App nicht<br />

verunsichern, sie ist gratis und Gold<br />

wert. Mit dem <strong>User</strong> Dictionary Manager<br />

(UDM) [LINK 1] verwalten Sie das Standard-<br />

Wörterbuch von <strong>Android</strong>. Das ist dann besonders<br />

praktisch, wenn Sie von einem alten<br />

Gerät auf ein neues umsteigen möchten, aber<br />

auch für Lokalpatrioten, die gerne Boarisch<br />

oder Schwyzerdütsch tippen. Starten Sie<br />

dazu einfach die App, exportieren Sie das bestehende<br />

Wörterbuch und fügen Sie der<br />

Datei die neuen Begriffe hinzu. Entsprechende<br />

Wortlisten (ein Wort pro Zeile) laden<br />

Sie entweder aus dem Internet herunter oder<br />

erstellen die Liste selbst am PC. Ein einfacher<br />

Editor ist ebenfalls in die App integriert, um<br />

zum Beispiel falsch gespeicherte Wörter<br />

schnell zu löschen. UDM bringt zudem auch<br />

ein paar Listen für einige<br />

populäre und weniger<br />

bekannte Sprachen mit.<br />

Sie werden sehen: Mit<br />

einer passenden Wortliste,<br />

die auch die Kosenamen<br />

aller Freunde<br />

und Freundinnen enthält,<br />

werden Sie ganz<br />

von alleine schon viel<br />

schneller tippen.<br />

Abb. 2: In den erweiterten<br />

Einstellungen legen<br />

Sie fest, ob <strong>Android</strong> die<br />

Kontakte als Wortvorschläge<br />

benutzt.<br />

Komma statt Spracheingabe<br />

In der Standard-Tastatur von <strong>Android</strong><br />

4 finden Sie links neben der<br />

Leertaste die Spracheingabe. Es<br />

fehlt hingegen das Komma. Möchten Sie hier<br />

lieber das Komma haben, öffnen Sie die Einstellungen<br />

zu Sprache & Eingabe, und klicken<br />

Sie auf das Regler-Symbol hinter dem<br />

Eintrag für die <strong>Android</strong>-Tastatur. Hier wählen<br />

Sie den Eintrag Taste für Spracheingabe und<br />

wählen den Eintrag Auf Symboltastatur aus.<br />

Kontakte aus Adressbuch<br />

Wer viel chattet, wird sich darüber<br />

freuen, wenn die Tastatur die<br />

Namen der eigenen Kontakte bereits<br />

kennt. Wer allerdings über ein sehr großes<br />

Adressbuch verfügt, kann sich auch darüber<br />

aufregen. Ob das <strong>Android</strong>-Keyboard<br />

Ihnen die entsprechenden Namen be<strong>im</strong> Tippen<br />

vorschlägt, legen Sie in den Einstellungen<br />

der <strong>Android</strong>-Tastatur fest. Navigieren Sie<br />

dazu in den Einstellungen zu Sprache & Eingabe,<br />

und klicken Sie auf das Regler-Symbol<br />

hinter dem Eintrag für die <strong>Android</strong>-Tastatur.<br />

Hier scrollen Sie nun ganz nach unten zum<br />

Eintrag Erweiterte Einstellungen, um die Optionen<br />

für Experten zu sehen. Ist die Checkbox<br />

Kontakte vorschlagen markiert, dann erscheinen<br />

die Namen automatisch, ist sie leer,<br />

müssen Sie die Namen selbst eintippen.<br />

Vibrationsdauer ändern<br />

Ebenfalls in den Einstellungen für<br />

Experten legen Sie fest, wie lange<br />

der Vibra-Motor bei einem Tastendruck<br />

reagiert. Wenn Sie viel schreiben, soll-<br />

VORSICHT<br />

Jede Tastaturapp kann sämtliche Eingaben<br />

protokollieren. Prüfen Sie deshalb bei der Installation<br />

alternativer Keyboards lieber einmal<br />

zu viel, ob der Entwickler vertrauenswürdig ist.<br />

102 ANDROID-USER.DE


TIPPS & TRICKS<br />

Tastatur-Tipps<br />

Abb. 3: Je nach Motor möchten Sie die Vibration eventuell<br />

auch etwas stärker oder schwächer.<br />

ten Sie den Motor fürs Tippen komplett schalten, um Akku zu sparen. Welche Ein-<br />

ausstellungen<br />

für Sie am besten sind, hängt von<br />

Ihrem Smartphone und den Vorlieben ab.<br />

Wir empfehlen einen Wert zwischen 3 und 8<br />

ms, für ältere Leute oder Langsamtipper dürfen<br />

es aber auch mal 20 ms sein, um wirklich<br />

jeden Tastendruck genau zu sprüren. Ein<br />

Wert von 50 ms verschafft Ihnen zwar ein<br />

sehr angenehmes Kribbeln in der Handfläche,<br />

leert aber auch den Akku recht zügig.<br />

Wischen statt tippen<br />

Inzwischen haben schon zahlreiche<br />

<strong>Android</strong>-Geräte das Update auf Version<br />

4.1 „Jelly Bean“ bekommen.<br />

Hier beherrscht die Standard-Tastatur von<br />

<strong>Android</strong> Wischgesten. Sie müssen Wörter<br />

also nicht mehr tippen, sondern können einfach<br />

über die Tastatur wischen. Das Feature<br />

ist allerdings von Haus aus nicht eingeschaltet,<br />

weshalb Sie es zunächst aktivieren müssen.<br />

Öffnen Sie dazu die Tastatureinstellungen<br />

unter Sprache & Eingabe, und tippen<br />

Sie auf den Regler hinter dem Eintrag <strong>Android</strong>-Tastatur.<br />

Hier scrollen Sie nun zu den<br />

Einträgen für die<br />

Bewegungseingabe und<br />

markieren die drei Checkboxen.<br />

<strong>Die</strong> schnellste Tastatur<br />

Auch wenn die <strong>Android</strong>-Tastatur<br />

von Haus aus schon ganz<br />

gut mit den Wischgesten zu-<br />

rechtkommt, ist SwiftKey [LINK[<br />

2] <strong>im</strong>mer<br />

noch Stand der Dinge, was schnelles<br />

Schreiben angeht. <strong>Die</strong> App lernt zudem<br />

auf Wunsch auch Begriffe von Ihren<br />

Face book-Postings, aus Ihren E-Mails,<br />

SMS, RSS-Feeds und Tweets. Gehört<br />

das Texten zu Ihren Hauptbeschäftigungen,<br />

dann holen Sie sich SwiftKey.<br />

<strong>Die</strong> Keyboard-App lässt sich über<br />

einen Monat lang gratis testen, anschließend<br />

werden 3,99 Euro fällig.<br />

SwiftKey eignet sich auch sehr gut für<br />

alle, die zwei oder dreisprachig tippen,<br />

da sich die Tastatur bis zu drei<br />

Wörterbücher gleichzeitig merken<br />

kann. SwiftKey ist allerdings auch bekannt<br />

dafür, dass die Tastatur einen hohen Akkuverbrauch<br />

aufweist. Das kann auch damit<br />

zusammenhängen, dass man mehr schreibt,<br />

wenn man das SwiftKey installiert hat.<br />

Adaptxt-Keyboard<br />

<strong>Die</strong> meisten Tastaturen sind vom<br />

Aussehen her langweilig und beherrschen<br />

höchsten zwei oder drei<br />

Sprachen. Mit dem Adaptxt-Keyboard [LINK 3]<br />

bringen Sie nicht nur Farbe auf die Tastatur,<br />

sondern auch eine riesige Auswahl an unterstützten<br />

Sprachen mit passenden Wörterbüchern.<br />

Dabei überzeugt das Keyboard mit<br />

recht guten Wortvorschlägen. Auf Gesten<br />

müssen Sie allerdings verzichten. Kennen Sie<br />

Adaptxt bereits aus der Betaphase, werden<br />

Sie feststellen, dass die meisten Zusatzfeatures<br />

wie Styles oder Farben neuerdings<br />

kosten pflichtig sind. <strong>Die</strong> Keyboard-App<br />

selbst und auch die ersten Wörterbücher<br />

bleiben hingegen weiterhin gratis. Adaptxt ist<br />

unser Tipp für alle, die auf der Suche nach<br />

einer individuellen Tastatur sind.<br />

● ● ●<br />

Abb. 4: Mit kaum einer Tastatur tippen bzw. wischen<br />

Sie schneller als mit SwiftKey.<br />

Abb. 5: Das Adaptxt-Keyboard lässt<br />

sich wunderbar den eigenen Ansprüchen<br />

anpassen.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29099<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 103


POWERUSER<br />

Atom Launcher<br />

Atom Launcher: der beste Homescreen für <strong>Android</strong><br />

Next<br />

Generation<br />

Sie möchten Ihr Smartphone wieder mal so richtig auf Vordermann<br />

bringen? Dann verpassen Sie ihm eine komplett neue Oberfläche<br />

mit dem Atom Launcher. Marcel Hilzinger<br />

TIPP<br />

Installieren Sie neben dem<br />

eigentlichen Launcher auch<br />

gleich die Apps Atom-Widgets<br />

[LINK 2]und Atom Store<br />

[LINK 3] mit, die Sie ebenfalls<br />

bei Google Play finden.<br />

Auch das schönste Hintergrundbild<br />

und das tollste Icon-Theme wird irgendwann<br />

einmal langweilig. Und<br />

spätestens, wenn Sie Ihren Homescreen<br />

mit App-Icons vollgestopft haben, ist<br />

es definitiv Zeit für einen neuen Launcher, der<br />

nicht nur deutlich mehr Möglichkeiten als der<br />

Standard-Launcher von <strong>Android</strong> mitbringt,<br />

sondern auch noch überaus schick aussieht<br />

und unglaublich schnell ist.<br />

Atom Launcher<br />

Wenn Sie sich mit alternativen Launchern<br />

und vielleicht sogar mit Custom-ROMs<br />

wie Cyanogen-<br />

Mod etwas auskennen, dann<br />

dürften Ihnen der Nova<br />

Launcher oder der Apex<br />

Launcher bzw. der vom CyanogenMod-Projekt<br />

selbst verbesserte<br />

Launcher bekannt<br />

sein. Der Atom Launcher<br />

vereint praktisch alle Funktionen<br />

der genannten Oberflächen<br />

und überzeugt dabei<br />

durch eine unglaubliche<br />

Funktionsvielfalt. <strong>Die</strong> Installation<br />

lohnt sich auch, wenn<br />

Sie jetzt zum ersten Mal von<br />

einem alternativen Launcher<br />

hören, denn der Atom Launcher<br />

macht Ihr Smartphone<br />

wieder flott. Zur Installation<br />

starten Sie Google Play auf<br />

Ihrem Smartphone oder<br />

Abb. 1: <strong>Die</strong> Home-Taste startet normalerweise<br />

die „Übersicht“. Der<br />

Atom Launcher ist eine Alternative.<br />

Tablet und suchen nach „Atom Launcher“.<br />

Alternativ scannen Sie den zu diesem Artikel<br />

gehörenden QR-Code, der Sie direkt zum<br />

Atom Launcher bei Google Play führt [LINK 1].<br />

Erster Start<br />

Jeder Launcher benötigt aus funktionellen<br />

Gründen ziemlich viele Berechtigungen.<br />

Legen Sie höchsten Wert auf die Sicherheit<br />

Ihres <strong>Android</strong>-Phones, sollten Sie deshalb<br />

keine alternativen Launcher installieren. Der<br />

Atom Launcher wurde von <strong>Android</strong> <strong>User</strong> geprüft<br />

und für sicher befunden.<br />

Drücken Sie nach der<br />

Installation zum ersten<br />

Mal den Home-Button,<br />

dann erscheint ein Dialog<br />

zur Abfrage des Homescreens.<br />

Hier lohnt es<br />

sich, gleich be<strong>im</strong> ersten<br />

Mal den Atom Launcher<br />

als neuen Standard-<br />

Homescreen festzulegen,<br />

bis Sie sich entschieden<br />

haben, ob Ihnen der<br />

Launcher auch wirklich<br />

gefällt. Tippen Sie dazu<br />

das Atom-Launcher-Symbol<br />

an und anschließend<br />

die Schaltfläche Immer.<br />

Sollten Sie später wieder<br />

zum Standard-Launcher<br />

Ihres Smartphones<br />

zurückkehren wollen,<br />

dann öffnen Sie die Ein-<br />

104<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


POWERUSER<br />

Atom Launcher<br />

Abb. 2: Sie können jederzeit wieder<br />

zu einem anderen Launcher zurückwechseln.<br />

stellungen und scrollen zum Eintrag für die<br />

Apps. Hier wechseln Sie zum Reiter Heruntergeladen<br />

und suchen den Eintrag Atom<br />

Launcher. Scrollen Sie etwas nach unten, finden<br />

Sie einen Button Standardeinstellung zurücksetzen.<br />

Einmal angetippt, erscheint be<strong>im</strong><br />

Betätigen des Home-Buttons wieder der Abfragedialog<br />

für den Launcher. Sehen Sie sich<br />

vor dem Problem, dass der Auswahldialog<br />

für den Atom-Launcher nicht mehr erscheint,<br />

dann müssen Sie in der kompletten App-<br />

Liste nach dem Standard-Launcher von <strong>Android</strong><br />

suchen, der üblicherweise Übersicht<br />

heißt und hier den Button Standardeinstellung<br />

zurücksetzen betätigen.<br />

Wie gut der Atom-Launcher tatsächlich ist,<br />

sehen Sie bereits be<strong>im</strong> ersten Start. Der neue<br />

Launcher stellt Ihnen in vier Dialogen die<br />

wichtigsten Funktionen vor. Achten Sie besonders<br />

auf den letzten Dialog, der Ihnen anbietet,<br />

die App-Icons auf dem Homescreen<br />

zu übernehmen oder komplett mit den<br />

Grundeinstellungen von Atom zu starten. In<br />

den meisten Fällen möchten Sie wohl die<br />

Icons auf Ihrem Standard-Desktop übernehmen.<br />

Wählen Sie dazu Copy home. Möchten<br />

Sie Atom pur erleben, tippen Sie auf Start<br />

Atom. Wir beschreiben hier den Launcher<br />

mit Start Atom. Sieht Ihr Homescreen also<br />

nicht wie auf unseren Abbildungen aus,<br />

dann hängt das damit zusammen, dass Sie<br />

die Icons übernommen haben.<br />

Nach einem Klick auf Start Atom sehen Sie<br />

das blau-graue Hintergrundbild des Launchers<br />

mit dem markanten „A“ in der Mitte.<br />

Unten gibt es fünf Icons, oben eine Uhr inklusive<br />

Akku- und Datumsanzeige.<br />

Scrollen<br />

Sie nach rechts oder<br />

links, finden Sie weitere<br />

(leere) Homescreens<br />

vor. <strong>Die</strong> gilt es<br />

mit Leben zu befüllen.<br />

Im Unterschied zum<br />

Standard-Launcher<br />

von <strong>Android</strong> können<br />

Sie aber auch über<br />

dem Dock bzw. App-<br />

Launcher (Symbol<br />

unten in der Mitte)<br />

scrollen. Somit stehen<br />

Ihnen fünf Homescreens<br />

und drei App-<br />

Screens zur Verfügung<br />

(erweiterbar über die<br />

Einstellungen). Wie<br />

Sie diese am besten<br />

nutzen, zeigt der folgende<br />

Abschnitt.<br />

Oben rechts sehen Sie ein Kleiner-als-Zeichen.<br />

Per Fingertip darauf öffnet sich ein<br />

kleines Menü mit vier Icons, wir nennen es<br />

Atom-Menü. Über das Symbol mit dem<br />

Zahnradsymbol gelangen Sie in die Einstellungen<br />

von <strong>Android</strong>. Gleich nebenan sehen<br />

Sie ein Symbol mit Haus und Zahnrad. Es<br />

öffnet die Einstellungen des Atom-Launchers.<br />

Das zweite Symbol von Links öffnet<br />

die Theme-Einstellungen, und über das Symbol<br />

ganz links oben fügen Sie neue Items zu<br />

den Homescreens hinzu. Um das Atom-<br />

Menü zu schließen, tippen Sie auf das Größer-als-Zeichen<br />

ganz rechts.<br />

Eine weitere Besonderheit von Atom finden<br />

Sie, wenn Sie vom App-Drawer-Icon aus<br />

nach oben wischen (nicht vom Home-Button<br />

aus, sonst öffnet sich Google Now). Auf den<br />

Reitern Filter, Effects und Transparency versehen<br />

Sie das Hintergrundbild zum Beispiel mit<br />

zusätzlichen Wassertropfen oder einem<br />

Lomo-Effect, während Effect best<strong>im</strong>mt, wie<br />

der Wechsel zwischen den Homescreens<br />

stattfindet. Über Transparency legen Sie die<br />

Durchsichtigkeit der App-Icons und Widgets<br />

fest. In Kombination lassen sich so sehr<br />

schöne Effekte erzielen.<br />

Abb. 3: Be<strong>im</strong> ersten Start haben Sie<br />

die Möglichkeit, die Icons auf dem<br />

Homescreen zu übernehmen.<br />

Atom bevölkern<br />

Nun gilt es, die gähnende Leere auf den<br />

Homescreens zu beseitigen. Halten Sie dazu<br />

einen Finger auf einem leeren Bereich des<br />

Homescreens gedrückt, bis das Menü Zum<br />

Startbildschirm hinzufügen erscheint. Hier<br />

finden Sie über Widgets die gewohnten Widgets<br />

von <strong>Android</strong>. Da der Atom Launcher<br />

Abb. 4: Über das Atom-Menü oben<br />

rechts gelangen Sie in die Einstellungen<br />

von <strong>Android</strong> und von Atom.<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 105


POWERUSER<br />

Atom Launcher<br />

Atom Store [LINK 3] weitere<br />

Icon-Themes und<br />

Widgets zur Auswahl.<br />

Abb. 5: Mit Effekten und Transparenz<br />

lassen sich ganz coole Resultate<br />

erreichen.<br />

Abb. 6: <strong>Die</strong> Widgets von Atom sind<br />

nicht nur optische Leckerbissen, sondern<br />

auch sehr vielseitig.<br />

aber selbst ein sehr umfangreiches Repertoire<br />

an wirklich schön gemachten Mini-Apps mitbringt,<br />

wählen Sie besser den Eintrag Atom<br />

widget aus. In der Grundeinstellung sind lediglich<br />

sieben Miniprogramme vorhanden.<br />

Haben Sie zusätzlich die App Atom-Widgets<br />

[LINK 2] installiert, dann erhöht sich das Repertoire<br />

hingegen merklich. Atom macht auch<br />

hier einen großen Unterschied: Entscheiden<br />

Sie sich zum Beispiel für das Kalender-Widget,<br />

dann erhalten Sie nicht einfach ein Widget,<br />

sondern können auch gleich noch aus<br />

vier Farbschemata wählen und passende Feiertage<br />

hinzufügen (aktuell allerdings noch<br />

nicht für Deutschland).<br />

Viele der Widgets lassen<br />

sich zudem in der Größe<br />

skalieren, sodass Sie diese<br />

richtig groß auf den verschiedenen<br />

Screens ablegen<br />

können. Gefällt Ihnen<br />

das Theme mit den monochromen<br />

Icons nicht, dann<br />

halten Sie einen Finger auf<br />

dem Homescreen gedrückt<br />

und wählen aus dem Menü<br />

Zum Startbildschirm hinzufügen<br />

den Eintrag Theme<br />

Settings aus. Hier ändern<br />

Sie über die Einträge<br />

Change Icon und Change<br />

Point Color nicht nur die<br />

Symbole, sondern auch das<br />

grundlegende Farbschema.<br />

Reicht Ihnen die Auswahl<br />

nicht, dann finden Sie <strong>im</strong><br />

Abb. 8: Der App-Drawer zeigt<br />

zunächst die Haupt-Apps an, erst<br />

danach die heruntergeladenen.<br />

Der App-<br />

Drawer<br />

In der Grundeinstellung<br />

zeigt Ihnen der<br />

Atom-Launcher die<br />

vom Hersteller vorinstallierten<br />

Apps mit monochromen<br />

Icons, gefolgt<br />

von den heruntergeladenen<br />

Apps in alphabetischer<br />

Reihen<br />

folge an. Passt Ihnen<br />

diese Sortierung nicht,<br />

dann öffnen Sie wieder<br />

oben rechts das Atom-<br />

Menü und tippen auf<br />

das Symbol in der<br />

Mitte, das aussieht wie<br />

der Buchstabe L. Hier<br />

stehen nun zwei alternative Ansichten zur<br />

Auswahl: alphabetisch geordnet und alphabetisch<br />

aber nach dem ABC sortiert. Wer auf<br />

seinem Handy sehr viele Apps installiert hat,<br />

dürfte sich über die zweite Option freuen.<br />

Eine Besonderheit des Atom-Launchers ist<br />

der Edit-Modus. Damit können Sie Apps zum<br />

Homescreen hinzufügen oder aus der Liste<br />

der verfügbaren Apps entfernen. Klicken Sie<br />

dazu in der Übersicht All Apps auf das Symbol<br />

mit dem Bleistift, und tippen Sie anschließend<br />

die App(s) an, die Sie bearbeiten<br />

möchten. Atom fügt diese dann zur Schaltfläche<br />

mit dem Plus-Symbol hinzu. Als Optionen<br />

stehen Home, Folder,<br />

Delete und Hide zur Auswahl.<br />

Während Folder (fügt<br />

die Apps einem Ordner<br />

hinzu), Delete (löscht die<br />

ausgewählten Apps) und<br />

Hide (versteckt die Apps<br />

aus dem Drawer) relativ<br />

selbsterklärend sind,<br />

braucht Home eine kurze<br />

Erklärung. Es bietet quasi<br />

eine Zwischenablage für<br />

die Apps, die Sie einem der<br />

Homescreens hinzufügen<br />

möchten. Durch Antippen<br />

fügen Sie beliebig viele<br />

Apps dieserZwischen ablage<br />

hinzu. Betätigen Sie anschließend<br />

nicht die Home-<br />

Abb. 7: Das Standard-Theme lässt<br />

sich farblich und mit alternativen<br />

Icons anpassen.<br />

Taste, sondern tippen Sie<br />

oben links auf


POWERUSER<br />

Atom Launcher<br />

Abb. 9: <strong>Die</strong> Apps lassen sich nach<br />

dem ABC getrennt auflisten, was für<br />

mehr Übersichtlichkeit sorgt.<br />

Homescreen, und Sie sehen die einzelnen<br />

Symbole jetzt ganz oben. In diesem Modus<br />

können Sie nun zwischen den Homescreens<br />

wechseln und die Apps durch erneutes Antippen<br />

hinzufügen. Das funktioniert natürlich<br />

auch direkt aus der App-Übersicht heraus<br />

per Drag&Drop, aber wenn Sie zehn<br />

Apps auf drei Homescreens verteilen möchten,<br />

dann ist dieser Weg deutlich effizienter.<br />

Besonder heiten<br />

Wenn Sie sich eine Weile mit dem Atom<br />

Launcher beschäftigt haben, dann werden<br />

Sie merken, dass wir für diesen Artikel wahrlich<br />

nur an der Oberfläche kratzen konnten.<br />

So lässt sich zum Beispiel<br />

für jede App ein<br />

einzelnes Icon aus<br />

einem der vorhandenen<br />

Themes installieren.<br />

Das ist zum Beispiel<br />

dann sehr nützlich,<br />

wenn Sie ein monochromes<br />

Theme benutzen<br />

und die wichtigsten<br />

Apps durch die<br />

Standard-Icons von<br />

Google hervorheben<br />

möchten. Sehr viele<br />

Möglichkeiten bieten<br />

auch die grundlegenden<br />

Einstellungen des<br />

Launchers, auf die wir<br />

hier nicht eingegangen<br />

sind. Hier legen Sie<br />

fest, wie viele Icons<br />

(Reihen, Spalten) auf<br />

dem Homescreen und<br />

in der App-Übersicht erscheinen. Hier können<br />

Sie auch die Benachrichtigungsleiste<br />

ausschalten und das Atom-Menü detailliert<br />

Ihren Wünschen anpassen. Last but not least<br />

bietet Atom neben den fünf Homescreens,<br />

die von Haus aus vorhanden sind noch vier<br />

weitere. Führen Sie dazu einfach die Zweifingergeste<br />

zum Verkleinern auf dem Homescreen<br />

aus. Nicht entgehen lassen sollten Sie<br />

sich das Querformat des Atom-Launchers.<br />

Sie schalten es in den Atom-Einstellungen<br />

unter Home screen | Auto rotation ein. Und<br />

falls Sie <strong>im</strong>mer noch nicht von Atom Launcher<br />

überzeugt sind: All diese Features gibt<br />

es gratis und ohne Werbung!<br />

● ● ●<br />

Abb. 10: <strong>Die</strong> zwischengeparkten<br />

Apps lassen sich bequem auf die<br />

einzelnen Homescreens verteilen.<br />

Abb. <strong>11</strong>: <strong>Die</strong> Einstellungen des Atom<br />

Launchers bergen zahlreiche weitere<br />

Funktionen.<br />

ONLINE<br />

NEU!<br />

Das Portal für <strong>Android</strong>-Fans,<br />

Smartphone-und Tablet Nutzer<br />

+ <strong>Test</strong>s aktueller Tablets und<br />

Smartphones<br />

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Systemtools<br />

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www.android-user.de


POWERUSER<br />

ROM-Küche<br />

News und Tipps zu Custom-ROMs und Root-Apps<br />

ROM-Küche<br />

<strong>Die</strong> <strong>Android</strong>-Community ist riesig. Für so gut wie jeden <strong>Android</strong>en<br />

gibt es <strong>im</strong> Netz zahlreiche Custom-ROMs. <strong>Die</strong> ROM-<br />

Küche soll Ihnen News aus der ROM-Szene liefern und Tipps<br />

zu guten ROMs oder neuen Root-Apps geben. Christoph Langner<br />

Google<br />

<strong>Android</strong> Revolution HD<br />

Besitzer von Nexus-Geräten sind es<br />

gewohnt, be<strong>im</strong> Erscheinen einer<br />

neuen <strong>Android</strong>-Version sehr schnell<br />

ein Update direkt von Google aufs Handy geliefert<br />

zu bekommen. <strong>Die</strong>s gilt natürlich auch<br />

noch für das – nicht mehr ganz aktuelle –<br />

Google-Referenz-Handy Samsung Galaxy<br />

Nexus. Das ändert jedoch nichts daran, dass<br />

es sich lohnt, Custom-ROMs auf dem SGN<br />

eine Chance zu geben.<br />

Für das Galaxy Nexus möchten wir <strong>Android</strong><br />

Revolution HD [LINK 1] empfehlen. Rein<br />

optisch ändert das ROM rein gar nichts am<br />

<strong>Android</strong>-System, das Custom-ROM bietet jedoch<br />

schon bei der Installation zahlreiche<br />

Tweak-Einstellungen, über die Sie die Performance<br />

des Handys verbessern können. Das<br />

ROM für das Nexus basiert in der Version<br />

10.0 bereits auf der aktuellen <strong>Android</strong>-Version<br />

4.2.2, ist also brandaktuell.<br />

Neben dem Hauptzweig für das Galaxy<br />

Nexus arbeitet <strong>Android</strong> Revolution HD auch<br />

an ROMs seiner <strong>Android</strong>-Distribution für andere<br />

Geräte. So bekommen Sie das <strong>Android</strong><br />

Revolution HD auch für das HTC One X<br />

[LINK 2]. In dieser Version setzt das ROM auf<br />

die Original-Firmware von HTC mit Sense<br />

auf, baut aber auch wieder seine bewährten<br />

Performance-Tweaks ein.<br />

Neue Superuser-App<br />

Be<strong>im</strong> Rooten eines Handys geschehen<br />

zwei Dinge: Damit das <strong>Android</strong>-System<br />

überhaupt Apps er-<br />

höhte Rechte einräumen kann, wird ein kleines<br />

Programm (su – switch user) <strong>im</strong> System<br />

verankert. Zusätzlich wird eben noch eine<br />

Superuser-App installiert, über die Sie den<br />

Zugriff von Apps auf su steuern.<br />

Bisher gab es mit dem „original“ Superuser<br />

[LINK 3] und SuperSU [LINK 4] zwei weitverbrei-<br />

tete <strong>Android</strong>-Apps, die eben diese Aufgabe<br />

übernehmen. Beide Anwendungen sind in<br />

ihrer Grundversion kostenlos und werbefrei,<br />

aber keine freie Software – bei einer so wichtigen<br />

System-Komponente eigentlich eine essenzielle<br />

Eigenschaft.<br />

Mit einem „neuen“ Superuser [LINK 5] hat<br />

der Entwickler des ROM Managers und des<br />

Backup-<strong>Tools</strong> Carbon Koushik Dutta eine<br />

quelloffene Variante dieser für Root <strong>User</strong> zentralen<br />

Komponente geschaffen. Power <strong>User</strong><br />

können diese <strong>im</strong> aktuellen Holo-Stil gehaltene<br />

App über den Play Store installieren, sie<br />

wird inzwischen auch von den Cyanogen-<br />

Mod-Entwickler in den aktuellen Nightly-<br />

Builds des ROMs eingebaut.<br />

CyanogenMod,<br />

HTC One S und X<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten an CyanogenMod 10.1<br />

auf Basis von <strong>Android</strong> 4.2 gehen<br />

weiter voran. Inzwischen hat das<br />

Projekt ein zweites Milestone-Release veröffentlich<br />

[LINK 6], das nun mehr Geräte unterstützt.<br />

Neben den obligatorischen Nexus-<br />

Geräten Googles, werden nun auch HTCs<br />

<strong>Android</strong>en aus der One-Serie (One S und X),<br />

die komplette S-Serie Samsungs vom ersten S<br />

bis zum aktuellen SIII, das erste Note und<br />

die Galaxy Tabs 7.0 und 10.1 aus der zweiten<br />

Generation unterstützt.<br />

<strong>Die</strong> Milestone-Builds [LINK 7] stehen noch<br />

nicht für eine offiziell neue CyanogenMod-<br />

Version, sondern bilden den aktuellen Entwicklungsstand<br />

ab. Im Gegensatz zu den<br />

Nightly-Builds wurden die M-Builds allerdings<br />

auf ihre Stabilität hin überprüft, sodass<br />

diese Versionen <strong>im</strong> Normalfall keine großen<br />

Probleme machen sollten. Wer nah am aktuellen<br />

Entwicklungsstand von CyanogenMod<br />

sein möchte, sollte auf diese Variante des<br />

Custom-ROMs setzen.<br />

Neu an Bord von CyanogenMod 10.1 ist<br />

zum Beispiel ein HDR-Modus für die Ka-<br />

108 MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


POWERUSER<br />

ROM-Küche<br />

mera-App. In diesem Modus<br />

n<strong>im</strong>mt die Kamera kurz hintereinander<br />

drei Bilder auf:<br />

Eines über-, eines unter-, das<br />

letzte normal belichtet. Aus<br />

diesen drei Aufnahmen berechnet<br />

die App dann letztendlich<br />

ein Bild mit sehr<br />

hoher Dynamik, eben eine<br />

HDR-Aufnahme. Für brauchbare<br />

HDR-Bilder braucht es<br />

jedoch ein Handy mit ausreichend<br />

Rechenpower.<br />

Abb. 1: Superuser steuert den<br />

Zugriff auf die erweiterten Rechte<br />

eines gerooteten Handys.<br />

HTC<br />

Abb. 2: <strong>Die</strong> Kamera-App von CyanogenMod<br />

bietet nun für jedes<br />

Handy einen HDR-Modus an.<br />

Market Helper<br />

Der Market Helper<br />

[LINK 8] gehört in eine<br />

Kategorie von Apps,<br />

die Google gar nicht so gerne<br />

sieht. Sie ändert die Marketbzw.<br />

Play Store-Einstellungen,<br />

sodass Sie auf Ihrem<br />

<strong>Android</strong>en Apps installieren können, die Sie<br />

eigentlich gar nicht installieren können sollten.<br />

Aus diesem Grund finden Sie den Market<br />

Helper auch nicht <strong>im</strong> Play Store, Sie müssen<br />

die APK-Datei der Anwendung von der<br />

Webseite herunterladen und von Hand auf<br />

Ihren <strong>Android</strong>en installieren.<br />

Einmal eingerichtet machen Sie mit dem<br />

Market Helper in Bezug auf den Play Store<br />

aus Ihrem Smartphone ein Tablet oder ändern<br />

die Region bzw. den Netzwerk-Anbieter.<br />

Wozu Sie das brauchen? Es gibt <strong>im</strong> Play<br />

Store diverse Apps wie etwa Watchever, die<br />

sich nur auf Tablets oder Smartphones installieren<br />

lassen, oder Apps, die der Store nur<br />

<strong>Android</strong> <strong>User</strong>n aus einer best<strong>im</strong>mten Region<br />

anbietet. Mit den geänderten Einstellungen<br />

hebeln Sie diese Grenzen auf.<br />

<strong>Die</strong> Bedienung des Market-Helpers ist einfach:<br />

Starten Sie die App, und wählen Sie das<br />

gewünschte Gerät sowie die Region aus, und<br />

klicken Sie auf Activate. Der<br />

Market Helper lässt daraufhin<br />

seine Magie walten und bescheinigt<br />

Ihnen den Erfolg<br />

über einen kleinen Dialog. In<br />

diesem findet sich ein Link<br />

zum Google Dashboard, öffnen<br />

Sie ihn einmalig in einem<br />

Browser auf dem Handy. Daraufhin<br />

nutzen Sie am besten<br />

das Web-Frontend des Play<br />

Stores, um eigentlich nicht<br />

unterstützte Apps auf Ihrem<br />

he<strong>im</strong>lich umgetauften <strong>Android</strong>en<br />

zu installieren. Nach<br />

einem Neustart ist die Änderung<br />

verloren, die ins System reingemogelten<br />

Apps bleiben Ihnen jedoch weiter erhalten.<br />

Vanilla RootBox<br />

RootBox [LINK 9] ist eines der ROMs,<br />

die nur wenige Power-<strong>User</strong> kennen<br />

werden, doch eigentlich würde dieser<br />

Firmware eine größere Bühne gehören.<br />

Das ROM basiert auf dem <strong>Android</strong>-Source,<br />

integriert aber Features aus den großen Firmwares<br />

CyanogenMod, dem <strong>Android</strong> Open<br />

Kang Project und auch Paranoid <strong>Android</strong>.<br />

So finden Sie etwa das Pie-Menü und die<br />

pro App definierbare DPI-Dichte aus Paranoid-<strong>Android</strong><br />

in RootBox. Aus CyanogenMod<br />

hat z.B. der Lockscreen mit Schnellstartern<br />

oder das neue cLock-Widget den Weg in das<br />

ROM gefunden. Flashbare Builds von Root-<br />

Box bekommen Sie für das Galaxy SII/SIII,<br />

das Galaxy Note II und das Galaxy Nexus,<br />

Nexus 4 sowie das Nexus-Tablet 7.<br />

● ● ●<br />

Abb. 3: Der Market Helper macht<br />

aus einem Smartphone in Bezug<br />

auf den Play Store ein Tablet.<br />

Abb. 4: Damit die Änderung <strong>im</strong><br />

Play Store aktiv wird, müssen Sie<br />

das Google Dashboard aufrufen.<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29039<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 109


DEVCORNER<br />

Zeiterfassung, Teil 2<br />

Zeit- und Ortserfassung mit <strong>Android</strong>, Teil 2<br />

Orts-<br />

geschichten<br />

geschichtend<br />

geschichtenms<br />

geschichtenstudio, 123RF<br />

Teil 1 unseres Zweiteilers zeigte Ihnen, wie man unter <strong>Android</strong><br />

Zeitstempel erfasst. Im zweiten Teil kümmern wir uns um die<br />

Einstellungen der App und die GPS-Daten. Ralf Kirschner<br />

LISTING 1: Auszug aus strings.xml<br />

Wie schon <strong>im</strong> ersten Teil der Artikelserie<br />

in Heft 04/ 2013 angekündigt<br />

[LINK 1], erfahren Sie<br />

hier, wie Sie die App um einige<br />

nützliche Funktionen erweitern. So ist<br />

es beispielsweise wichtig, auch dem Anwender<br />

Einstellmöglichkeiten in der App zu bieten,<br />

da in der Regel jeder Anwender eigene<br />

Adresse oder Name des FTP-Servers<br />

FTP-Benutzername<br />

FTP-Kennwort<br />

FTP-Server Zielverzeichnis<br />

CSV-Trennzeichen<br />

Verzeichnis der Zeitdatei<br />

Name der Zeitdatei<br />

FTP-Port<br />

Zuletzt bekannte Position verwenden<br />

LISTING 2: Das Optionsmenü<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Pfade, Servernamen, Kennworte etc. verwendet.<br />

Darüber hinaus lernen Sie, wie Sie mittels<br />

GPS und der Google Geocoding API Ihre<br />

aktuelle Position ermitteln können. Da aus<br />

der Zeiterfassung nun auch eine Ortserfassung<br />

werden soll, wurde auch der Quellcode<br />

des Projekts in „ZeitOrtErfassung“ umbenannt.<br />

Seit Drucklegung des ersten Teils der Artikelserie<br />

hat Google den Installationsaufwand<br />

für das Einrichten der Entwicklungsumgebung<br />

erheblich vereinfacht, da nun das <strong>Android</strong><br />

SDK mit den <strong>Android</strong> Developer <strong>Tools</strong><br />

bereits fertig in Eclipse [LINK 3] integriert als<br />

„ADT Bundle“ unter [LINK 4] als Download angeboten<br />

wird. So gestaltet sich die Installation<br />

kurz zusammengefasst wie folgt:<br />

• Installation von Java Runt<strong>im</strong>e (JRE) und<br />

Java-Development-Kit (JDK) [LINK 2]<br />

• Installation des ADT Bundle [LINK 4]<br />

• Start des SDK Manager <strong>im</strong> ADT-Bundle-<br />

Ordner und Download der gewünschten<br />

SDK Platform (z. B. <strong>Android</strong> 2.2) und der<br />

passenden Google APIs<br />

• Gegebenenfalls Herunterladen des Google<br />

USB Drivers <strong>im</strong> SDK Manager<br />

• Start von eclipse.exe <strong>im</strong> Eclipse-Ordner<br />

und falls Sie kein eigenes <strong>Android</strong>-Gerät<br />

besitzen, Aufruf von Window | <strong>Android</strong><br />

Virtual Device Manager, um die für den<br />

Emulator passenden virtuellen <strong>Android</strong>-<br />

Geräte einzurichten<br />

Da Sie die App ja nicht nur für sich persönlich<br />

verwenden wollen, müssen Sie dem<br />

Endanwender einen Einstellungsdialog für<br />

die verschiedenen Parameter anbieten.<br />

Mit Einstellungen<br />

Da Einstellungsdialoge eigentlich in fast<br />

jeder App vorkommen, gibt es dafür die vorgefertigte<br />

Klasse PreferenceActivity welche<br />

eine XML-Resourcendatei mit den Einstellungen<br />

verwendet. Be<strong>im</strong> Erstellen der XML-Datei<br />

können Sie sich vom ADT-Designer wie in<br />

Abbildung 1 gezeigt helfen lassen. So brau-<br />

<strong>11</strong>0<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


DEVCORNER<br />

Zeiterfassung, Teil 2<br />

chen Sie keine eigenen Einstellungsdialog-<br />

Formulare zu erstellen. <strong>Die</strong> PreferenceActivity<br />

n<strong>im</strong>mt Ihnen den größten Teil der Arbeit<br />

ab; Sie müssen nur eine Ressourcendatei mit<br />

den einzustellenden Parametern erstellen,<br />

welche Sie in der onCreate-Methode der Pre-<br />

ferenceActivity mittels der Anweisung<br />

addPreferencesFromResource(R.xml.prefs);<br />

einlesen. <strong>Die</strong> XML-Datei enthält jeweils die<br />

Schlüsselnamen, Default-Werte, Hilfetexte,<br />

Beschreibungstexte und Eingabeformate. Aus<br />

der Datei prefs.xml (siehe Quellcode) und<br />

Listing 1 ergibt sich zur Laufzeit etwa der in<br />

Abbildung 2 gezeigte Dialog.<br />

Um in der Haupt-Activity Zeiterfassung-<br />

Activity, deren Layout in main.xml definiert<br />

ist, Platz für die spätere Azeige der Position<br />

zu schaffen, wurden von der ersten App-Version<br />

„ZeitErfassung“ aus dem vorigen Heft<br />

bis auf einen Button alle anderen Buttons<br />

entfernt und deren Funktionen in ein Optionsmenü<br />

ausgelagert. Hierzu wurde die<br />

Datei optionsmenu.xml erstellt (Listing 2).<br />

<strong>Die</strong> folgenden Zeilen initialisieren das Optionsmenü<br />

in der ZeiterfassungsActivity:<br />

public boolean onCreateOptionsMenu(Menu menu)<br />

{<br />

MenuInflater inflater = getMenuInflater();<br />

inflater.inflate(R.menu.optionsmenu, menu);<br />

return super.U<br />

onCreateOptionsMenu(menu);<br />

}<br />

Der in Listing 3 dargestellte Codeausschnitt<br />

sorgt dafür, dass die entsprechenden Programmfunktionen<br />

aufgerufen werden.<br />

Um nun den Einstellungsdialog innerhalb<br />

der Funktion einstellungen() aufzurufen,<br />

sind nur wenige Anweisungen erforderlich:<br />

public void einstellungen() {<br />

meldung="Einstellungen wurde angeklickt";<br />

System.out.println(meldung);<br />

Intent intent = new U<br />

Intent(getApplicationContext(), U<br />

PrefsActivity.class);<br />

startActivity(intent);<br />

}<br />

Innerhalb der App kann dann zur Laufzeit<br />

beispielsweise mittels der Anweisung<br />

zeitdateiname = prefs.<br />

getString("T<strong>im</strong>eFileName", "zeit.txt");<br />

auf einen best<strong>im</strong>mten Wert der Einstellungen<br />

zugegriffen werden, wobei prefs innerhalb<br />

der ZeiterfassungAcitvity folgendermaßen<br />

definiert ist: public SharedPreferences<br />

prefs;.<br />

Abb. 1: <strong>Die</strong> <strong>im</strong> ADT-Designer dargestellte Einstellungsdatei prefs.xml.<br />

Ermitteln der GPS-<br />

Koordinaten<br />

Um überhaupt auf die aktuelle Position zugreifen<br />

zu können, müssen zunächst in der<br />

Datei <strong>Android</strong>Manifest.xml die Berechtigungen<br />

android.permission.ACCESS_COARSE_LO-<br />

CATION und android.permission.ACCESS_<br />

FINE_LOCATION angefordert werden. Darüber<br />

LISTING 3: Auswertung des Optionsmenüs<br />

public boolean onOptionsItemSelected(MenuItem item) {<br />

switch (item.getItemId()) {<br />

case R.id.item1:<br />

speichern();<br />

return true;<br />

case R.id.item2:<br />

bearbeiten();<br />

return true;<br />

case R.id.item5:<br />

einstellungen();<br />

return true;<br />

default:<br />

return super.onOptionsItemSelected(item);<br />

}<br />

}<br />

LISTING 4: PrefsActivity<br />

package de.cssenior.zeitorterfassung;<br />

<strong>im</strong>port android.os.Bundle;<br />

<strong>im</strong>port android.preference.PreferenceActivity;<br />

public class PrefsActivity extends PreferenceActivity {<br />

@Override<br />

public void onCreate(Bundle savedInstanceState) {<br />

super.onCreate(savedInstanceState);<br />

addPreferencesFromResource(R.xml.prefs);<br />

}<br />

}<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 <strong>11</strong>1


DEVCORNER<br />

Zeiterfassung, Teil 2<br />

Abb. 2: So sieht der Einstellungsdialog<br />

zur Laufzeit aus.<br />

Abb. 3: <strong>Die</strong> beteiligten Klassen und Objekte.<br />

hinaus muss das Paket android.location <strong>im</strong>portiert<br />

werden. Das <strong>Android</strong>-Betriebssystem<br />

hat mit den Location-Services permanent<br />

einen <strong>Die</strong>nst laufen, welcher anderen Programmen/<br />

Apps die Möglichkeit bietet, über<br />

Positionsänderungen des Gerätes informiert<br />

zu werden.<br />

Der LocationManager<br />

Damit dies funktioniert, benötigt die Activity,<br />

welche die Anzeige und Auswertung der<br />

GPS-Koordinaten übernehmen soll, zunächst<br />

ein Objekt der Klasse<br />

LocationManager, welche sie<br />

(die ZeiterfassungActivity)<br />

innerhalb ihrer onCreate-Methode<br />

mittels der Anweisung<br />

manager = (LocationManager)<br />

getSystemService(LOCATION_<br />

SERVICE); zugewiesen bekommt.<br />

Nachdem das System<br />

nun weiß, dass es Positionsänderungen<br />

an die App zu melden<br />

hat, benötigt es noch ein<br />

Objekt, welches die gesendeten<br />

Informationen auch verarbeitet:<br />

Hierfür gibt es einen LocationListener,<br />

welcher mit<br />

den Anweisungen aus Listing 5<br />

definiert und auch gleich mit<br />

den entsprechenden Verarbeitungsanweisungen<br />

gefüllt<br />

wird.<br />

Nachdem innerhalb der on-<br />

Create-Methode nun die beiden<br />

Objekte der Klassen LocationManager<br />

und LocationListener<br />

definiert wurden, müssen<br />

sie noch in der onStart-Methode<br />

der ZeiterfassungActivity mit der Anweisung<br />

manager.requestLocationUpdates(L<br />

ocationManager.GPS_PROVIDER, 3000, 0,<br />

listener); miteinander verbunden werden.<br />

Der erste Parameter besagt dabei, dass das<br />

GPS-System als Lieferant für die Positionsänderungs-Informationen<br />

herangezogen werden<br />

soll, während der zweite Parameter angibt,<br />

in welchen Millisekunden-Abständen<br />

die Abfrage erfolgen soll. Je kürzer die Zeitabstände<br />

sind, desto höher ist dann allerdings<br />

der Energieverbrauch.<br />

LISTING 5: LocationListener<br />

// LocationListener-Objekt erzeugen<br />

listener = new LocationListener() {<br />

@Override<br />

public void onLocationChanged(Location location) {<br />

Log.d(TAG, "onLocationChanged()");<br />

if (location != null) {<br />

breite = location.getLatitude();<br />

laenge = location.getLongitude();<br />

String s = getString(R.string.breite) + " " + breite + "\n" +<br />

getString(R.string.laenge) + " " + laenge;<br />

Statuslabel.setText(s);<br />

new AsyncCode().execute(location);<br />

} // if<br />

}<br />

}; //listener<br />

Positionsänderung<br />

Der dritte Parameter gibt an, wie groß die Positionsänderung<br />

in Metern sein soll, damit<br />

sie als solche auch erkannt wird, während<br />

der vierte Parameter angibt, an welches Objekt<br />

der LocationListener-Klasse die Positionsänderung<br />

gemeldet werden soll. Da eine<br />

Anzeige von Positionsänderungen nur benötigt<br />

wird, wenn die entsprechende App sichtbar<br />

<strong>im</strong> Vordergrund ist, wird in der onPause-<br />

Methode, also wenn die Activity in den Hintergrund<br />

gelegt oder gar beendet wird, mittels<br />

manager.removeUpdates(listener); die<br />

Verbindung der beiden Objekte wieder ge-<br />

DAS ERGEBNIS ALS APP<br />

<strong>Die</strong> fertige App gibt es für 79 Cent <strong>im</strong> Google<br />

Play Store [LINK 6] zum Download.<br />

<strong>11</strong>2<br />

MAI 2013<br />

ANDROID-USER.DE


DEVCORNER<br />

Zeiterfassung, Teil 2<br />

dmstudio, 123RF<br />

löst, damit nicht unnötigerweise Strom braucht wird. Abbildung 3 zeigt die beteilig-<br />

verten<br />

Klassen und Objekte.<br />

Ermitteln der zur GPS-Position<br />

passenden Adresse<br />

Google bietet mit der Geocoding API die<br />

Möglichkeit, aus einer gegebenen GPS-Position<br />

die an dieser Position befindliche Adresse<br />

ausfindig zu machen. Das gelingt zwar<br />

nicht <strong>im</strong>mer, was <strong>im</strong> Übrigen nicht verwunderlich<br />

ist, da ja nicht jeder Punkt mitten <strong>im</strong><br />

Wald eine Anschrift mit Hausnummer hat,<br />

aber es ist in normal besiedelten Gebieten in<br />

der Regel problemlos möglich, zumindest näherungsweise<br />

den Straßennamen oder gar<br />

die Hausnummer zu ermitteln. So kann es<br />

natürlich auch vorkommen, dass die Straßenangabe<br />

die Parallelstraße nennt, oder<br />

zeitweise gar keine Adresse ermittelt werden<br />

kann, etwa weil der entsprechende Google-<br />

<strong>Die</strong>nst nicht verfügbar ist. Daher ist das entsprechende<br />

Textfeld in der Beispiel-App so<br />

konzipiert, dass manuelle Eingaben oder<br />

Korrekturen an dieser Stelle möglich sind. Da<br />

die Ermittlung je nach Server- und Netzauslastung<br />

auch länger dauern kann, findet sie<br />

in einem separaten Thread statt. Eine große<br />

Hilfe hierbei ist der Einsatz der <strong>Android</strong>-<br />

Hilfsklasse „AsyncTask“, welche den recht<br />

komplexen Vorgang vereinfacht. Jedes Mal,<br />

wenn der LocationListener mittels onLocationChanged-Callback<br />

eine Positionsänderung<br />

meldet, wird mittels new AsyncCode().<br />

execute(location); der in Listing 7 gezeigte<br />

Prozess der asynchronen Geokodierung angestoßen.<br />

Da der Geocoder grundsätzlich<br />

eine Liste möglicher Adressen um die angegebene<br />

GPS-Position herum zurückliefern<br />

kann, wird dem Geocoder für seine Methode<br />

getFromLocation auch eine Liste angeboten;<br />

allerdings wird hier der Einfachheit halber<br />

grundsätzlich nur der erste Eintrag angefordert<br />

und ausgewertet, was über den letzten<br />

Parameter der Methode getFromLocation gesteuert<br />

wird.<br />

Fazit und Ausblick<br />

Wie Sie sehen, ist es mit relativ wenig Aufwand<br />

möglich, eine eigene App für <strong>Android</strong>-<br />

Smartphones zu schreiben. Eine gute Pro-<br />

gramm-Idee vorausgesetzt<br />

steht nach ausgiebigen<br />

<strong>Test</strong>s Ihrer Eigenentwicklungen<br />

einer Vermarktung<br />

beispielsweise <strong>im</strong><br />

Google Play Store nun nicht mehr<br />

viel entgegen. Sie müssen Ihre App<br />

nur noch als Signed Application Package mittels<br />

der <strong>Android</strong> <strong>Tools</strong> exportieren und len. Den Quellcode zu diesem Projekt und zu<br />

vertei-<br />

Teil 1 des Workshops finden Sie wie üblich<br />

auf der <strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Homepage zum freien<br />

Download [LINK 5].<br />

● ● ●<br />

LISTING 7: Geocoding der ermittelten GPS-Position<br />

// Asynchrone Geocodierung<br />

class AsyncCode extends AsyncTask {<br />

@Override<br />

protected String doInBackground(Location... params) {<br />

// TODO Auto-generated method stub<br />

Geocoder gc = new Geocoder(ZeiterfassungActivity.this);<br />

List addressList=null;<br />

try {<br />

addressList = gc.getFromLocation(params[0].getLatitude(), params[0].<br />

getLongitude(), 1);<br />

Address address = addressList.get(0);<br />

String strasse = address.getThoroughfare();<br />

String hausnr = address.getSubThoroughfare();<br />

String PLZ = address.getPostalCode();<br />

String ort = address.getLocality();<br />

String t = strasse + " " + hausnr + ", " + PLZ + " " + ort;<br />

System.out.println("Addresse: " + t);<br />

return t;<br />

} catch (IOException e) {<br />

Log.e(TAG,"Geocoder fehlgeschlagen");<br />

return e.getMessage();<br />

} // try<br />

}<br />

@Override<br />

protected void onPostExecute(String result) {<br />

// TODO Auto-generated method stub<br />

super.onPostExecute(result);<br />

position.setText(result);<br />

}<br />

@Override<br />

protected void onProgressUpdate(Integer... values) {<br />

// TODO Auto-generated method stub<br />

super.onProgressUpdate(values);<br />

// wird in diesem Fall nicht benötigt<br />

}<br />

} // Class AsyncCode<br />

ALLE<br />

LINKS><br />

www.android- user.de/qr/29<strong>11</strong>2<br />

ANDROID-USER.DE MAI 2013 <strong>11</strong>3


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Sie erreichen uns unter der Adresse:<br />

redaktion@android-user.de<br />

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<strong>Android</strong> <strong>User</strong> ist eine Publikation der<br />

Medialinx AG und steht in keiner Verbindung<br />

zu Google. <strong>Android</strong> ist ein Warenzeichen von<br />

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Waren zeichen und Produkt namen sind Eigentum<br />

des jeweiligen Inhabers. Sollten wir<br />

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benutzt oder einen Copyright-Hinweis übersehen<br />

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an redaktion@android-user.de mit, damit wir<br />

den Eintrag umgehend korrigieren können.<br />

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E-Mail<br />

Redaktion: <br />

Abo: <br />

Chefredakteur (v. i. S. d. P.)<br />

Marcel Hilzinger <br />

Redaktion<br />

Arnold Z<strong>im</strong>prich, Christoph Langner, Christian<br />

Ullrich, Marcel Hilzinger , Thomas Leichtenstern<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Arnold Z<strong>im</strong>prich , Samuel Groesch, Kathrin Schmitt,<br />

Ákos Tóth, Marcel Hilzinger, Christoph Langner,<br />

Carsten Müller, Jasmin Bauer, T<strong>im</strong> Fuhrländer,<br />

Tristan Steinhage, Patrick Neef, Marko Dragicevic,<br />

T<strong>im</strong> Schürmann, Mirko Mahlberg, Christian Ullrich,<br />

Martin Lennertz, Ralf Kirschner<br />

Grafik<br />

Judith Erb (Design und Layout), Kristina Fleischer<br />

Titelgestaltung<br />

Judith Erb<br />

Bildnachweis<br />

sxc.hu, 123rf.com, fotolia.de und andere<br />

Sprachlektorat<br />

Elke Knitter<br />

Übersetzungen<br />

Anne Lodyga, Ákos Tóth<br />

Produktionsleitung<br />

Christian Ullrich <br />

Druck<br />

Vogel Druck und Medienservice GmbH,<br />

97204 Höchberg<br />

Geschäftsleitung<br />

Brian Osborn (Vorstand)<br />

<br />

Hermann Plank (Vorstand)<br />

<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Tel.: +49 (0)89 / 99 34 <strong>11</strong> 23<br />

Anzeigenverkauf<br />

D / A / CH<br />

Petra Jaser <br />

Tel.: +49 (0)89 / 99 34 <strong>11</strong> 24 • Fax: +49 (0)89 / 99 34 <strong>11</strong> 99<br />

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*<strong>Android</strong> <strong>User</strong> erscheint monatlich<br />

Schüler- und Studentenermäßigung: 20 Prozent<br />

gegen Vorlage eines Schülerausweises oder<br />

einer aktuellen Immatrikulationsbescheinigung.<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit von Veröffentli chungen<br />

kann – trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion –<br />

vom Verlag nicht übernommen werden. Mit der Einsendung<br />

von Manuskripten oder Leserbriefen gibt der Verfasser<br />

seine Einwilligung zur Veröffent lich ung in einer<br />

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Manuskripte oder Beiträge übernehmen Redaktion und<br />

Verlag keinerlei Haftung.<br />

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<strong>Die</strong> Redaktion behält sich vor, Einsendungen zu kürzen<br />

und zu überarbeiten. Das exklusive Urheber- und Ver wertungsrecht<br />

für angenommene Manus kripte liegt be<strong>im</strong><br />

Ver lag. Es darf kein Teil des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung<br />

des Verlags in irgendeiner Form vervielfältigt<br />

oder verbreitet werden.<br />

Copyright © 1999 - 2013 Medialinx AG<br />

<strong>11</strong>4<br />

MAI 2013<br />

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