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AUDIO TEST Surroundklang-Giganten (Vorschau)

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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

05 | 2013 WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />

DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: SFR 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

STEREO | STREAMING | HIGH-END<br />

<strong>Surroundklang</strong>-<strong>Giganten</strong><br />

Plus: Dolby Atmos erzeugt im Kino Raumklang mit 64 Lautsprechern<br />

Perfekter Sound zuhause: Das leistet das Einmessverfahren Audyssey wirklich!<br />

Test:<br />

AV-Receiver + Lautsprecher<br />

Denon AVR-X4000, KEF E305, Onkyo TX-NR828,<br />

Loewe 3D Orchestra, Sony STR-DA2800ES<br />

Leserwahl 2013<br />

Die besten Hi-Fi-Produkte<br />

von Ihnen gewählt:<br />

Das sind die Gewinner!<br />

Exklusivtest<br />

Standlautsprecher<br />

für Stereoliebhaber<br />

Nubert nuLine 84<br />

Hans Deutsch HD 311 S II<br />

Hi-Fi kabellos genießen<br />

3 Wireless-Lautsprecher und 4 Bluetoothkopfhörer<br />

von Denon, Harman<br />

Kardon, Parrot und Sony getestet<br />

In High-End-Qualität streamen<br />

Studio-Masterfiles über das Netzwerk verteilen:<br />

So sieht die perfekte Signalkette aus


Massiver Auftritt.<br />

Massiver Klang.<br />

Die DN-Serie von Sony:<br />

7.2 Klangqualität ohne Kompromisse<br />

– mit 4K-Technologie<br />

im Heimnetzwerk – Wifi Certified<br />

von iPhone, iPod und iPad – via Air Play<br />

Soul Shaking Clarity BE MOVED<br />

STR-DN1040 | STR-DN840<br />

sony.de/receiver<br />

‘Sony’, ‘make.believe’ sowie die zugehörigen Logos sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Sony Corporation.


Guten Klang genießen ...<br />

Surroundsets<br />

...die begeistern<br />

Das wollen wir Ihnen in dieser <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

ans Herz legen. Egal ob Sie Ihr Lieblingsmusikstück<br />

zu Hause, unterwegs oder<br />

mobil im Garten hören: In dieser Ausgabe warten<br />

gut zwei Dutzend Produkte darauf, von Ihnen<br />

entdeckt zu werden. Denn Sommerzeit heißt auch<br />

immer draußen sein und genießen. Wir haben<br />

uns umgeschaut und die aus unserer Sicht interessantesten<br />

Produkte zusammengestellt, die für<br />

ordentlichen mobilen Sound sorgen und im positiven<br />

Sinne an die Grenze des mit den notwendigen<br />

Übertragungsverfahren möglichen Klangs gehen.<br />

Besonders beeindruckt hat mich dabei die Minivariante<br />

des SoundLinks von Bose, das wir erstmals<br />

in Hamburg probehören durften. Einen ersten Klangbericht finden Sie in<br />

diesem Heft. Für den persönlichen Stereogenuss warten zwei Test-Leckerbissen<br />

auf Sie – neben neuen Nubert Standlautsprechern, die gewohnt gepflegt,<br />

ausgewogen und klangstark daherkommen, zeigen wir Ihnen mit einem<br />

Lautsprecherpaar der Klangmanufaktur Hans Deutsch eine echte und vor<br />

allem überraschende Testpremiere.<br />

Wer in lauen Sommerabenden auch mal gerne Freunde zum Heimkinogenuss<br />

einlädt, dem empfehlen wir mit KEF und Loewe zwei unterschiedliche<br />

Surroundsysteme, mit denen Sie klanglich überzeugt werden und sich mit<br />

dem Loewe-System sogar in der Lautsprecheraufstellung bei guter Signallokalisation<br />

flexibel orientieren können. Die passende Verstärkung und<br />

Signalverteilung gelingt mit den drei von uns getesteten AV-Receivern sehr<br />

gut. Dabei haben wir die klanglichen Schwergewichte und Leserlieblinge<br />

von Sony, Onkyo und Denon zum Test eingeladen. In diesem Teil erklären<br />

wir Ihnen auch, wie Sie Ihren Raum einmessen und dabei einen optimalen<br />

Raumklang erzeugen. Ganz besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen in<br />

dieser Ausgabe eine Zusammenfassung der Entstehung des Musikdownloads,<br />

der uns viel Recherche und Zeit gekostet hat – das Lesen lohnt sich!<br />

nuBox 101 Set<br />

mit Kompaktsub AW-331<br />

Einen klangvollen Sommer wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Stefan Goedecke<br />

SFT 2/13 zum Testsieger-Set: „Ein Hinhörer! Vor allem der Subwoofer<br />

AW-331 hat es uns angetan. Trotz kompakter Abmessungen<br />

entwickelt das kleine Kraftpaket mächtig Druck und trifft jeden<br />

Tiefton punktgenau.“<br />

Schon dieses kompakte und preisgünstige Nubert 5.1-Surroundset<br />

begeistert echte Musik- und Heimkino-Fans – mit Präzision, Dynamik,<br />

Pegelfestigkeit und erstaunlicher Bassperformance.<br />

5x nuBox 101 + Kompaktsubwoofer AW-331: 1004,- € mit Hochglanzfronten,<br />

in den weiteren 3 Ausführungsvarianten 944,- €<br />

inkl. 19% MwSt., zzgl. Versand<br />

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Bilder: Auerbach Verlag<br />

PS. Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Redaktion verabschiedet sich mit dieser Ausgabe wie<br />

immer in die Sommerpause. Wir werkeln und tüfteln weiter an ihrem Heft<br />

und werden die Zeit nutzen, unsere Hörräume zu optimieren. Und wir<br />

haben natürlich noch ein paar Ideen, die wir gerne im Heft sehen würden:<br />

Bleiben Sie also gespannt und uns gewogen. Die nächste <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

gibt es am 27. September am Kiosk.<br />

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Ehrliche Lautsprecher<br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller 4 Wochen Rückgaberecht<br />

Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525<br />

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Profi-Beratung gebührenfrei in Deutschland 0800-6823780


INHALT<br />

AUSPROBIERT<br />

UND ANGEHÖRT<br />

46 Bose startet in die Sommersaison<br />

08 Audiofakten rund um<br />

den Globus: So sieht Ihr<br />

Lieblingslied aus<br />

10 Das Beste und Neueste<br />

aus der audiophilen<br />

Welt<br />

22 Streaming für Profis<br />

So verteilen Sie Audio-Masterfiles über<br />

Ihr Netzwerk<br />

Magazin<br />

06 Bild des Monats<br />

14 Neuer Raumklang im Kino<br />

Dolby Atmos durchleuchtet<br />

20 Audyssey im Detail<br />

Das leistet das Einmessverfahren wirklich!<br />

22 Perfekte Streaming-Kette<br />

Musik in Hi-Fi-Qualität über das Netzwerk hören<br />

25 eDonkey, BitTorrent und Rapidshare<br />

Die Geschichte der (illegalen) Musikdownloads<br />

40 Die Ergebnisse der Leserwahl 2013<br />

Sie haben die besten Geräte gewählt<br />

46 Sommerfeeling mit Bose<br />

So genießen Sie den audiophilen Sommer<br />

48 Multimusiker Steven Wilson im Interview<br />

Lesen Sie alles zur Solokarriere des Gründers von<br />

Porcupine Tree<br />

Test<br />

28 Bowers & Wilkins Z2<br />

Maximaler Klang trotz minimalistischer Optik<br />

30 Panasonic SC-NE5<br />

Das gemischte Doppel glänzt mit hoher Konnektivität<br />

32 Audio Pro Allroom Air One<br />

Dieser Airplayspeaker macht richtig Druck!<br />

34 Vier Bluetooth-Kopfhörer abgehört<br />

Denon, Harman Kardon, Parrot und Sony im Test<br />

70 Drei AV-Receiver<br />

So schlägt sich die neue Mitteklasse im Wohnzimmer<br />

82 KEF E305<br />

Ei-Design trifft auf echten Raumklang<br />

85 Loewe 3D Orchestra<br />

Wireless Surroundsound mit flexibler Aufstellung<br />

88 Musical Fidelity M1 SDAC<br />

D/A-Wandler für das Premiumsegment<br />

52 Soundcheck<br />

Vorgestellt: Die besten Blockbuster und Musik-Blu-rays<br />

4


Surround der<br />

anderen Art<br />

Erleben Sie frisches<br />

Design und neue<br />

Ansätze<br />

70 Der Wohnzimmermittelpunkt<br />

Denon, Onkyo oder Sony? <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> hat<br />

die neueste AV-Receiver-Generation getestet<br />

82 KEF E305<br />

So klingen das 5.1-Set mit dem<br />

etwas anderen Design<br />

85 Loewe 3D orchestra<br />

Lautsprecheraufstellung sekunet<br />

immer<br />

den optimalen Raumklangang<br />

där: Dieses System errechnet 28 Kabellose Lautsprecher<br />

B&W, Panasonic und TAD im Hörtest<br />

34 Bluetooth-Kopfhörer<br />

So klingen Headphones ohne Kabel<br />

Standards<br />

03 Editorial<br />

54 Fachhandelsmarkt<br />

Die Suche nach dem passenden<br />

Händler endet hier<br />

60 Leserbriefe<br />

Wir beantworten, was<br />

Ihnen am Herzen liegt<br />

61 Lexikon<br />

Kleine Nachhilfe in Sachen<br />

Technik<br />

82 Für Stereofans<br />

Nubert und Hans Deutsch locken mit<br />

detailreichem Sound<br />

62 Testübersicht<br />

Alle 275 Testgeräte in der<br />

Übersicht<br />

68 Impressum<br />

69 Jahresabo<br />

91 Heftnachbestellung<br />

Bilder Titel/Inhalt: Audio Pro, Auerbach Verlag, Bose, Denon KEF, Loewe, Harman Kardon<br />

5


Bilderstrecke<br />

6


Bilderstrecke<br />

Gewinnertypen: Alle Sieger der Leserwahl 2013 des Auerbach<br />

Verlages präsentieren stolz ihre Trophäen. Die Prämierung<br />

wurde während der Eröffnung der weltweit ersten<br />

Sky Innovations-Lounge in unserem neuen Verlagsgebäude<br />

durchgeführt. Mehr Impressionen vom Event und alle Ergebnisse<br />

der Leserwahl finden Sie ab Seite 40 in diesem Heft.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

7


News<br />

01 02<br />

Dem Zikadenverstärker auf der Spur<br />

Alle 17 Jahre fällt die periodisch<br />

auftretende Brut 2 an Zikaden<br />

über die nordöstlichen Staaten<br />

der USA her, so auch seit Juni<br />

diesen Jahres. Ein besonderes<br />

Interesse hat ausgerechnet die<br />

U.S. Navy an diesem Ereignis,<br />

denn deren Ingenieure versuchen bisher vergeblich, die<br />

Schallerzeugung der Tiere nachzuahmen. Nur kleine<br />

Fortschritte werden auf dem Weg gemacht, mittels kleinen<br />

Instrumenten sehr laute Töne zu erzeugen.<br />

Zum Klangbild mit der Tonbürste<br />

Das Siemens-Tochterunternehmen<br />

LMS hat mit der Sound-<br />

Brush einen großen Fortschritt<br />

im Bereich des akustischen Troubleshooting<br />

geleistet. Mit ihrer<br />

Hilfe kann ein Schallfeld rund um<br />

eine Geräuschquelle in Echtzeit<br />

und dreidimensional visualisiert<br />

werden. Bei der Messung besteht<br />

die Auswahl zwischen Schalldruck<br />

oder Schallintensität.<br />

01<br />

03<br />

05<br />

06<br />

07 02<br />

04<br />

05<br />

Gitarre unerhört<br />

Der Klang-Bastler Paul Vo aus Asheville<br />

in North Carollina möchte mit dem<br />

Acoustic Synthesizer Vo-96 den Klang<br />

von Gitarren revolutionieren. Ein<br />

Minicomputer analysiert die Schwingungen<br />

und regt die Saiten mittels<br />

magnetischer Pulsgeber nochmals<br />

zu neuen Schwingungen an, sodass<br />

sphärische Klänge entstehen. Das Gerät<br />

kann für umgerechnet etwa 1 000<br />

Euro erstanden werden.<br />

06<br />

Amy Macdonald in Deutschland<br />

Die gebürtige Schottin<br />

Amy Macdonald erfreut<br />

sich konstanter Beliebtheit<br />

und erster Plätze in den<br />

Album-Charts. Insgesamt<br />

vier Auftritte wird die<br />

Songwritering dieses Jahr<br />

in Deutschland spielen,<br />

beginnend am 4. Juli in<br />

Klam. Mit auf dem Plan<br />

stehen Singen, Köln und Hamburg.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, experimentalsynth.com, IQOQI/Ritsch,<br />

KAIST, LMS Deutschland, morguefile.comsxc.hu, Universal Music<br />

8


News<br />

03 04<br />

Zweiter Schall im Quantengas<br />

Schall ist per Definition eine<br />

periodische Luftdruckänderung.<br />

Lange Zeit wurde vermutet, dass<br />

es eine Art Schall auch bei der<br />

Wärmeleitung in Quantengasen<br />

existiert, einem Labormodell zur<br />

Erforschung von Suprafluidität.<br />

Forscher der Universitäten Innsbruck und Trient beobachteten<br />

nun, dass die Wärme sich nicht nur durch<br />

verstärkte Teilchenbewegungen, sondern auch eine Dichtewelle<br />

ausbreitet - es entsteht also eine Art Schall.<br />

Sehen Sie Ihr Lieblingslied<br />

Zwei Künstler verfolgen<br />

in Berlin ein<br />

eigenwilliges Projekt<br />

zur Visualisierung von<br />

Schall. Sie bringen<br />

mithilfe eines Lautsprechers<br />

eine darauf<br />

gelagerte Wasserschale in Schwingung und projezieren<br />

die gefilmten Interferenzmuster auf eine Leinwand. Besucher<br />

können ihre eigene Stimme oder auch ihr Lieblingslied<br />

visualisieren und aufnehmen, um es anstatt<br />

mit den Ohren auch einmal mit den Augen zu erfahren.<br />

08<br />

08<br />

Zur Reparatur mit der Klangkamera<br />

Wissenschaftler vom „Korea Advanced<br />

Institute of Science and<br />

Technology“ (KAIST) haben eine<br />

Kamera entwickelt, die Klang<br />

ähnlich einer Thermalkamera<br />

visualisiert. Die Idee ist nicht<br />

neu, jedoch das Gerät erstmals<br />

so portabel, dass es zum Beispiel<br />

zur Problemsuche bei einer Autopanne mit Motorschaden<br />

genutzt werden könnte.<br />

09<br />

07<br />

Elefanten ertasten Schall<br />

Die Kommunikation<br />

unter<br />

Elefanten ist<br />

wesentlich<br />

komplexer, als<br />

man zunächst<br />

annehmen<br />

mag. Bekannt<br />

ist, dass diese<br />

sich durch<br />

Geräusche im Infraschallbereich<br />

verständigen, und zwar über eine<br />

Entfernung von bis zu 50 Kilometern.<br />

Neu dagegen ist die Erkenntniss, dass<br />

die Elefanten den Schall nicht mit den<br />

Ohren, sondern der Rüsselspitze und<br />

den Füßen wahrnehmen, die jeweils<br />

Druckrezeptoren besitzen.<br />

09<br />

Besser hören im sauren Wasser<br />

Wissenschaftler der University<br />

of Miamy haben herausgefunden,<br />

dass der pH-Wert des Meerwassers<br />

einen Einfluss auf den<br />

Hörsinn von Offiziersbarschen<br />

hat. Löst sich Kohlendioxid im<br />

Wasser und säuert es somit an,<br />

werden die „Ohrsteine“ im Kopf<br />

der Fische vergleichsweise größer<br />

und dichter, was die Hörfähigkeit<br />

der Unterwasserlebewesen erhöhen könnte.<br />

9


News<br />

Designer-Surround von Bang & Olufsen<br />

Wie gewohnt bietet Bang & Olufsen auch mit seinem<br />

neuen Surround-Set BeoLab 14 optische Extravaganz.<br />

Das Ziel ist, guten Klang mit platzsparenden Lautsprechern<br />

zu erreichen, die sich mittels innovativer<br />

Ästhetik in das Wohnzimmer integrieren lassen. Die<br />

kreisrunden Satellitenlautsprecher sind aus eloxiertem<br />

Aluminium gefertigt und besitzen eine Textilabdeckung,<br />

die in verschiedenen Farben erhältlich ist. Der<br />

Rahmen verhindert außerdem unerwünschte Resonanzen<br />

des geschlossenen Gehäuses. Die Endstufen der Satelliten<br />

sind im Subwoofer integriert und bieten eine<br />

Leistung von 140 Watt und jeweils einen Equalizer. Der<br />

Tieftöner versorgt maximal fünf Satelliten. Dieser besitzt<br />

eine 20-Zentimeter-Membran und verfügt mit 280<br />

Watt über ausreichende Leistungsreserven auch für<br />

größere Räume. Das Set ist als 5.1-Variante für beliebige<br />

AV-Receiver oder als 4.1-Set zurm Einsatz mit einem<br />

B&O-TV-Gerät erhältlich. Der Fernseher steuert dann<br />

den eigenen Lautsprecher als Center bei. MAH<br />

Gerätename: Bang & Olufsen BeoLab 14 / 4+1; BeoLab 14 / 5+1<br />

Preis: BeoLab 14 / 4+1: ab 2 995 Euro; BeoLab 14 / 5+1: ab 3 295 Euro<br />

Internet: www.bang-olufsen.com<br />

Mehr Platz für den Bass<br />

Manchmal stellt ausgerechnet der Subwoofer sich als<br />

kompliziertester Lautsprecher eines Sets heraus – zumindest,<br />

wenn es um den Aufstellungsort geht. Focal<br />

nimmt sich dieses Problems an und eröffnet mit dem<br />

Sub Air neue Möglichkeiten. Dazu kann das gerade mal<br />

16 Zentimeter tiefe Gerät zum Beispiel einfach an der<br />

Wand montiert werden. Außerdem ist im Lieferumfang<br />

bereits ein Transmitter enthalten, der die kabellose Signalübertragung<br />

zum Sub Air ermöglicht. Der Aktivsubwoofer<br />

wurde speziell für die Design-Serien Bird,<br />

Sib und Dôme entwickelt, kann jedoch auch jedes andere<br />

Set ergänzen. Im Inneren verbirgt sich eine leistungsstarke<br />

150-Watt-Endstufe, die eine 21-Zentimeter-<br />

Membran antreibt.<br />

MAH<br />

Gerätename: Focal Sub Air<br />

Preis: 599 Euro<br />

Internet: www.music-line.biz<br />

Noveltech präsentiert den X10 seiner Vertriebsmarke<br />

Cocktail Audio. Mit dem kleinen Alleskönner<br />

soll die klassische Stereoanlage weiterentwickelt<br />

werden. Er bietet neben dem CD-Player<br />

vor allem Internet- und Streamingfunktionen mit<br />

breiter Formatunterstützung. Das Gerät ist für<br />

299 Euro erhältlich.<br />

Bilder: Bang & Ollufsen, Focal, Noveltech, Marantz, T+A<br />

10


News<br />

T+A: Beistand für den Wandler<br />

Seit der D/A-Wandler DAC<br />

8 überaus erfolgreich<br />

in der Fachwelt aufgenommen<br />

wurde,<br />

fehlt ihm nur ein passender<br />

Partner, um<br />

die Signalkette zu einem<br />

Ende zu bringen.<br />

Deshalb stellt T+A<br />

ihm nun die Endstufe<br />

AMP 8 zur Seite, welche<br />

bis zu 260 Watt<br />

Leistung bietet. Das<br />

Schaltungsdesign ist dabei von dem Vollverstärker PA 3000 HV abgeleitet,<br />

also verwandt mit der High-Voltage-Serie. In Kombination mit dem DAC 8<br />

möchte T+A neue Maßstäbe in der Preisklasse setzen.<br />

MAH<br />

Gerätename: T+A AMP 8<br />

Preis: 1790 Euro<br />

Internet: www.taelektroakustik.de<br />

Mittelklasse-AVR von Marantz<br />

Ab Ende Juli sollen die<br />

neuen AV-Receiver-Modelle<br />

SR5008 und SR6008<br />

von Marantz erhältlich<br />

sein. Diese glänzen unter<br />

anderem durch aktuelle<br />

Netzwerkfunktionen<br />

wie AirPlay, Internetradio,<br />

sowie die Musikservices<br />

Spotify und last.fm und Kompatibilität zu Windos 8/RT. Streaming<br />

von Musikdateien über DLNA erfolgt auch mit hochaufgelösten WA,<br />

FLAC-, und Apple-Lossless-Dateien, außerdem wird Gapless Playback<br />

unterstützt. Insgesamt sieben Endstufen sowie sieben 4K-fähige<br />

HDMI-Eingänge machen die Receiver zum modernen Knotenpunkt zwischen<br />

Zuspielern und Ausgabegeräten. Videos geringerer Auflösung lassen sich zudem<br />

auf 4K-Auflösung hochskalieren. Als automatisches Einmessverfahren<br />

steht Audyssey MultEQ XT zur Verfügung, die zweithöchste<br />

Stufe des Systems. Der SR6008 bietet außerdem<br />

die Funktion InstaPrevue, mit deren Hilfe alle<br />

anliegenden HDMI-Signale per Bild-in-Bild-Funktion<br />

angesehen werden können. Die Multiroom-Funktion,<br />

Audyssey DSX und Neo:X 7.1 sowie ein MM-Phono-Eingang<br />

ergänzen das System. Für akustisch komplizierte<br />

Räume kann auch Audyssey Pro eingesetzt werden, die<br />

genaueste Variante des Einmessverfahrens. MAH<br />

Gerätename: Marantz SR6008, SR5008<br />

Preis: SR6008: 999 Euro, SR5008: 799 Euro<br />

Internet: www.marantz.de<br />

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6/2013<br />

40 Jahre Magnat-Technologie.<br />

Das Resultat: Die Quantum Signature.<br />

Wir verzichten auf<br />

viele Worte, die nur<br />

beschreiben würden,<br />

was Sie einfach<br />

erleben müssen:<br />

Den besten Magnat-Lautsprecher<br />

aller Zeiten!<br />

Quantum Signature . 3-Wege Bassrefl ex. 6 Chassis.<br />

Extrem hohe Dynamik. 73 kg Klanggewicht.<br />

www.magnat.de<br />

11


News<br />

Mehr Raumanpassung bei NAD<br />

NAD stellt ab sofort eine Softwareaktualisierung<br />

für den<br />

C 390DD zur Verfügung. Dieses<br />

kann auf der zugehörigen<br />

Produktseite heruntergeladen<br />

und per USB-Stick auf dem<br />

Verstärker installiert werden.<br />

Alle ab Juni 2013 verkauften<br />

Modelle sind bereits mit der<br />

neuen Softwareversion ausgestattet.<br />

Die Einstellung der<br />

Pegel im Tieftonbereich soll<br />

mit dem Update noch leichter<br />

vonstatten gehen. Auf der Produktseite können dazu<br />

auch Testtöne heruntergeladen werden, um die Korrekturen<br />

genauestens vornehmen zu können. Ein PDF-Dokument<br />

führt durch die Aktualisierung und die neuen<br />

Einstellungen. Außerdem liefert das Update eine auto-<br />

matische Ausschaltung des Verstärkers nach, die nach<br />

30 Minuten ohne anliegendem Signal greift. MAH<br />

Gerätename: NAD C 390 DD<br />

Internet: www.nad.de<br />

Softwareupdate für Meridian Explorer<br />

Ab sofort steht die Firmware V1349 für den<br />

Meridian Explorer zum Download bereit. Dieses bietet<br />

Leistungsverbesserungen unter den Betriebssystemen<br />

Mac OS X, Linux und Windows. Die Regelgenauig-<br />

keit bei niedrigen Lautstärken wird erhöht,<br />

ebenso die maximale Lautstärke, um auch<br />

weniger empfindliche Kopfhörer mit einem<br />

ausreichend starken Signal zu versorgen.<br />

Außerdem wird die Kommunikation zwischen<br />

dem DAC und dem Computer geändert,<br />

sodass nur der Master-Lautstärkeregler<br />

sichtbar bleibt und die verwirrenden<br />

Parameter für kanalgetrennte Einstellungen<br />

verschwinden. Das Softwareupdate erfolgt auf dem<br />

Explorer selbst, muss also nur einmal pro Gerät und<br />

nicht für jeden Computer durchgeführt werden. MAH<br />

Gerätename: Meridian Explorer<br />

Internet: www.audio-reference.de<br />

Konzert: 250 Jahre Wunderkindreise<br />

Im Jahre 1762 brach Familie Mozart mit dem<br />

damals siebenjährigen Wolfgang Amadeus zu<br />

einer fast dreieinhalbjährigen Reise durch<br />

Westeuropa auf. Zum 250. Jubiläum der sogenannten<br />

Wunderkindreise finden in 18<br />

der damals bereisten Städte Veranstaltungen<br />

statt, die an Mozarts Besuch erinnern<br />

sollen. Initiator ist dabei die Deutsche Mozart-<br />

Gesellschaft e.V. Der genaue Zeitpunkt der<br />

Events entspricht dem Datum der Ankunft vor<br />

250 Jahren. So findet in Heidelberg beispielsweise<br />

am 25. Juli 2013 ein Mozart-Konzert<br />

statt, bei dem unter anderem Bachpreisträger<br />

Johannes Lang an der Orgel zu hören<br />

sein wird. Gespielt werden insgesamt vier<br />

Stücke des Ausnahmekomponisten. Unterstützung<br />

findet die Veranstaltung durch den<br />

Lautsprecherbauer Hans Deutsch. MAH<br />

Bilder: Audio Reference, Auerbach Verlag, Denon<br />

12


Ausgebaut<br />

Denon bietet ab sofort ein umfangreiches<br />

Feature Upgrade für die<br />

Systeme Cocoon Home und Cocoon<br />

Portable an. Die Aktualisierung<br />

erfolgt unter anderem auf Basis einer<br />

großen Benutzerumfrage seitens<br />

des Herstellers, um die Nutzerfreundlichkeit<br />

zu erhöhen. Der<br />

Startvorgang des Gerätes erfolgt<br />

nun schneller als vorher. Auch<br />

die Steuerung wurde hinsichtlich<br />

Geschwindigkeit und intuitiver<br />

Anwendung optimiert. Die Verbindung<br />

mit einem umgebenden<br />

Funknetzwerk, wenn ein iPhone<br />

kurz angedockt und NetLink erlaubt<br />

wird. Das Update bringt außerdem<br />

die Möglichkeit mit sich,<br />

bis zu drei Internetradiosender<br />

auf dem Gerät zu<br />

speichern, damit<br />

auch ohne<br />

anwesendes<br />

Smartphone<br />

Musik geöhrt<br />

werden kann. Die<br />

Menüführung der Internetradio-Funktion<br />

wurde zusätzlich optimiert.<br />

Außerdem veröffentlicht<br />

Denon drei<br />

Zubehörteile für die<br />

beiden Cocoon-Systeme:<br />

Ein Stativ, eine<br />

Wandhalterung<br />

und eine Tragetasche.<br />

MAH<br />

Korrektur<br />

In der letzten Ausgabe der <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.<br />

Die Standlautsprecher<br />

Criterion TCD 310 S von T+A<br />

sind bereits zu einem Paarpreis<br />

von 4180 Euro erhältlich. Weiterhin<br />

empfiehlt der Hersteller nicht<br />

das Eindrehen der Lautsprecher<br />

sondern stattdessen eine wandnahe<br />

Aufstellung mit weniger<br />

als 50 Zentimetern Abstand zur<br />

Wand. Wir bitten um Entschuldigung!.<br />

MAH<br />

Anzeige


Magazin<br />

Dolby Atmos<br />

objektbasiertes Audio im Kino<br />

Eigentlich ist es verschenktes Potenzial, wenn 20 Lautsprecher<br />

im Kino gerade mal sechs Kanäle wiedergeben. Dolby wählt deshalb<br />

einen völlig neuen Ansatz, der alle Lautsprecher diskret<br />

anspricht und so den Raumklang deutlich verbessern soll.<br />

Martin Heller<br />

Bilder: Dolby Laboratories<br />

14


Magazin<br />

Filme mit Dolby Atmos (Auswahl)<br />

• Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger<br />

• Der Hobbit – Eine unerwartete Reise<br />

• Chinese Zodiac<br />

• Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben<br />

• Die fantastische Welt von Oz<br />

• G.I. Joe 3D: Die Abrechnung<br />

• Iron Man 3<br />

• Star Trek Into Darkness<br />

Betrachten wir die derzeitigen Surroundformate,<br />

ist bereits ein Mix für 7.1-Tonspuren mit<br />

großem Aufwand verbunden. Gerade in einem<br />

Kinosaal könnte sich oftmals eine akustische Verbesserung<br />

einstellen, wenn die einzelnen Surroundlautsprecher<br />

auch mit diskreten Signalen beschickt<br />

würden. Die Umsetzung dessen ist jedoch mit großen<br />

Problemen verbunden. Zunächst einmal variiert die<br />

Zahl der tatsächlich verbauten Surroundlautsprecher<br />

natürlich mit der Größe des Saals, eine einheitliche<br />

Vorgabe für die Zahl an zusätzlichen Kanälen lässt<br />

sich also nicht ohne Weiteres bestimmen. Weiterhin<br />

wäre für ein solches Projekt ein schier unüberwindbarer<br />

Aufwand im Tonstudio nötig, denn zusätzliche<br />

diskrete Kanäle möchten schließlich im Mix beachtet<br />

werden. Ebenfalls kommt es zu Speicherproblemen,<br />

denn zusätzliche Tonspuren benötigen mehr Platz auf<br />

dem Datenträger.<br />

Doch beim Thema <strong>Surroundklang</strong> darf ein großer<br />

Name nicht vergessen werden: Dolby. Und die Surroundprofis<br />

haben gerade für das genannte Problem<br />

einen interessanten Lösungsansatz: Dolby Atmos. Der<br />

Weg ist dabei kein vollkommen neuer, denn Dolby<br />

Atmos lebt von objektbasiertem Audio. Hierbei handelt<br />

es sich um eine völlig andere Herangehensweise,<br />

um die Schall ereignisse einer Richtung zuzuordnen.<br />

Dabei werden nicht wie bisher pauschal alle Kanäle<br />

stets mit Daten beschickt, um sämtliche akustischen<br />

Vorkommnisse unterzubekommen. Vielmehr wird mit<br />

virtuellen, punktförmigen Objekten gearbeitet, denen<br />

dann ein Klang zugewiesen wird. Diese klingenden<br />

Punkte werden nun mit Bewegungsvektoren versehen<br />

und können sich in der virtuellen Umgebung um<br />

den Mittelpunkt, also den Hörer, herumbewegen. Der<br />

Trick besteht nun darin, dass beispielsweise ein von<br />

rechts nach links fahrendes Auto nur noch ein einziges<br />

Schallereignis ist. Dementsprechend ist auch nur<br />

eine einzelne Tonspur notwendig, nämlich das Fahrgeräusch<br />

des Wagens. Anhand des vorbestimmten<br />

Weges ermittelt der Dekoder nun, welche Position das<br />

Fahrzeug momentan im Bezug zum Hörer hat und errechnet,<br />

welche Lautsprecher des tatsächlichen Setups<br />

welche Anteile dieses Schallereignisses wiedergeben<br />

müssen, um es an der gewünschten Stelle lokalisier-<br />

Bilder: „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ auf Blu-ray erhältlich © 2013 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved<br />

„Star Trek – Into Darkness“ ab sofort im Kino © 2013 Paramount Pictures. All Rights Reserved. Fotos: Zade Rosenthal<br />

15


Magazin<br />

Bei Dolby Digital und seinen Weiterentwicklungen haben<br />

die Positionen der Lautsprecher alle Richtungsinformationen<br />

grundlegend vorgegeben. Abweichende Schallereignisse<br />

wurden durch vorher festgelegte Mischungsverhältnisse<br />

dargestellt. Bei Dolby Atmos ist der Ton<br />

nun an Objekte gebunden, die sich im virtuellen Raum<br />

zwischen vorhandenen Lautsprechern bewegen. Die<br />

Mischung, um Richtungen und Bewegungen zu erzielen,<br />

erfolgt nun per Live-Berechnung.<br />

bar zu machen. Der Vorteil dieser Methode: Sie funktioniert<br />

sowohl dann, wenn nur fünf Lautsprecher zur<br />

Verfügung stehen, zeigt ihre wahre Stärke aber erst<br />

dann, wenn die Anzahl der Lautsprecher immer weiter<br />

zunimmt. Hier kommen wir zurück zum Beispiel des<br />

Kinosaals: Die hinteren Lautsprecher, die sonst fast<br />

identische Signale wiedergeben, können nun etwa den<br />

Flug einer Hummel als virtuelle Schallquelle wiedergeben.<br />

Dabei errechnet der Dolby Atmos Cinema<br />

Processor CP850, wie die Flugbahn der Hummel am<br />

besten mittels der vorhandenen Lautsprecher dargestellt<br />

werden kann. Plötzlich geben diese also diskret<br />

errechnete Signale wieder, was das Klanggefüge an<br />

Realismus und lückenloser Umhüllung deutlich aufwerten<br />

kann.<br />

Dass gerade im Kino dadurch große Vorteile entstehen,<br />

lässt sich an diesem Beispiel verdeutlichen:<br />

Stellen Sie sich eine Restaurant-Szene vor. Die Kamera<br />

zeigt die Akteure im Gespräch, rundherum werden<br />

viele kleine und hintergründige Geräusche erzeugt.<br />

Da ist einerseits die Musik im Restaurant, die aus<br />

allen Richtungen zu kommen scheint. Dann ist aber<br />

auch das Gespräch zwischen zwei anderen Gästen zu<br />

hören, ein Stück weiter wiederum klappert Besteck<br />

oder Geschirr, der Kellner schreitet durch den Raum.<br />

All diese Geräusche entspringen an recht zufälligen<br />

Orten. Durch die gleichzeitige Wiedergabe der<br />

Geräusche über mehrere Lautsprecher, wie im Kino<br />

üblich, leidet jedoch die Lokalisationsschärfe. Die<br />

Geräuschursprünge verlaufen ineinander, der Realismus<br />

nimmt ab. Durch die getrennte Ansteuerung<br />

eines jeden Lautsprechers bei Dolby Atmos wird dieser<br />

Effekt nun umgangen. Die Geräuschkulisse in dem<br />

angesprochenen Restaurant kann nun wesentlich<br />

differenzierter abgebildet werden, die Details kommen<br />

zum Vorschein und ganz subtil erfährt die Wahrnehmung<br />

der akustischen Umgebung einen Schub an<br />

Realismus.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zukunftssicherheit<br />

des Formates. Während etwa bei diskretem<br />

7.1-Kanal-Ton, fernab von Aufpolier-Algorithmen, der<br />

räumlichen Qualität eine Grenze gesetzt ist, lässt sich<br />

Dolby Atmos großzügig erweitern: Bis zu 64 Lautsprecher<br />

können mit dem derzeitigen Equipment bedient<br />

werden. Das System lässt sich dabei stufenlos aufrüsten,<br />

und kann dabei sogar die horizontale Ebene<br />

verlassen, schließlich können die Bewegungen der<br />

Schallquellen auch an Höhe gewinnen oder verlieren.<br />

Die Besonderheit dabei ist, dass das Tonmaterial nur<br />

einmal erschaffen werden muss und ab dann variabel<br />

ist: Da nicht automatisch für „zu wenige“ Kanäle gemischt<br />

wird, können de Bewegungsvektoren jederzeit<br />

auch auf einem größeren System mit Klanggewinn<br />

umgesetzt werden. Bei aller Zukunftssicherheit achtet<br />

Dolby aber auch auf die Abwärtskompatibilität. Neben<br />

den objektbasierten Schallereignissen existiert weiterhin<br />

auch ein Kern, der die gewohnten Kanäle (5.1,<br />

7.1 oder sogar 9.1) enthält, auch „Beds“ genannt. Die<br />

restlichen, objektbasierten Elemente („Objects“) können<br />

für einen Downmix bei der Wiedergabe über ein<br />

konventionelles System mit in die „Beds“ gerechnet<br />

werden. So erschafft Dolby einen interessanten und<br />

vielversprechenden Fortschritt, der auch Rücksicht<br />

auf die älteren Gerätegenerationen nimmt.<br />

Kinosäle mit Dolby Atmos in Deutschland<br />

• Cinecittà, Nürnberg<br />

• CineStar, Berlin<br />

• Traumpalast Backnang, Stuttgart<br />

Bilder: Dolby Laboratories<br />

16


ausgezeichneter sound<br />

sie haben Ihre favoriten gewählt.<br />

wir sagen danke!<br />

Audio<br />

Heimkino-Komplettsysteme<br />

1. Platz<br />

Harman Kardon BDS 570<br />

Audio<br />

Soundbars<br />

2. Platz<br />

Harman Kardon SB 16<br />

Vielen Dank für Ihre Stimmen bei der Leserwahl 2013. Über drei Millionen Leser der Fachmagazine<br />

DIGITAL FERNSEHEN, HDTV, DIGITAL <strong>TEST</strong>ED, BLU-RAY MAGAZIN, <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> und des Onlineportals<br />

Digitalfernsehen.de waren dazu aufgerufen die Produkte des Jahres zu bewerten. Wir freuen<br />

uns, dass Sie zwei unserer Modelle in der Kategorie „Audio“ zu Ihren Favoriten gemacht haben.


Magazin<br />

Interview<br />

Die Technik hinter<br />

Nachdem wir Ihnen die Prinzipien von Dolby Atmos vorgestellt<br />

haben, konnten wir Nick Watkins, Senior Technical Marketing<br />

Manager bei Dolby, noch einige technische Details entlocken.<br />

Objektbasiertes Audio ist aus dem Bereich der<br />

Videospiele schon seit langer Zeit bekannt. Was<br />

waren die Beweggründe, diese Technologie jetzt auch<br />

im Filmbereich einzusetzen, und wo lagen zuvor die<br />

Hürden?<br />

Bisher wurde die offensichtliche Position einer<br />

Soundquelle in einem Film – egal, ob es sich dabei<br />

um einen Dialog oder einen Pistolenschuss außerhalb<br />

des Sehbereichs handelt – durch Panning zwischen<br />

verschiedenen Kanälen simuliert. Jeder Kanal<br />

entspricht der physischen Position eines Lautsprechers<br />

oder einer Gruppe von Lautsprechern im Kino.<br />

Dieser Ansatz birgt einige fundamentale Herausforderungen.<br />

Lautsprecher verfügen nicht über eine<br />

unendliche dynamische Reichweite oder unendliche<br />

Übertragunsfunktionen. Zusätzlich sollten Sound<br />

Designer oder Tonmischer mehr Kontrolle darüber<br />

haben, wie der Sound akkurat innerhalb des Auditoriums<br />

platziert wird. Dies umfasst Änderungen bei<br />

der Entwicklung und Mischung des Sounds sowie bei<br />

der Nutzung von Audioobjekten und Positionsdaten.<br />

Martin Heller<br />

Dolby Atmos verhindert die inhärente Ungenauigkeit<br />

und Inkonsistenz kanalbasierter Systeme. Durch<br />

das Rendern von akustischen „Objekten“ über eine<br />

große Anzahl an separaten Lautsprechern innerhalb<br />

des Auditoriums, entsteht die überzeugende Illusion<br />

einer nahezu grenzenlosen Zahl von Kanälen in der<br />

Hemisphäre. Dolby Atmos bietet Sound-Experten die<br />

kreative Freiheit, Sound einfach überall im Kinosaal<br />

zu platzieren – und dies unabhängig von den angebrachten<br />

Lautsprechern. Dadurch entsteht das bisher<br />

mitreißendste Kinosounderlebnis. Dolby Atmos<br />

gewährleistet ein konsistentes, vorhersehbares und<br />

qualitativ hochwertiges Audioerlebnis in allen Kinos<br />

– unabhängig von deren Größe und Ausrichtung –<br />

und lässt sich einfach in alle gängigen Arbeitsschritte<br />

der Postproduktion integrieren. Somit entsteht<br />

nicht nur qualitativ hochwertiger Sound; die Technologie<br />

hat zudem das Potenzial, Distributionskomplexitäten<br />

zu reduzieren, Kinoausstattern Skalierbarkeit<br />

zu bieten und Kinogängern ein hochstringentes<br />

Audioerlebnis zu bieten.<br />

1/3 Raumlänge<br />

2 – 3 m Abstand<br />

Zusätzliche Sourroundlautsprecher<br />

Optionale Frontlautsprecher<br />

Optionale Subwoofer<br />

Die Bilder verdeutlichen, welcher zusätzliche Aufwand in Dolby-Atmos-Kinos betrieben<br />

wird. Insbesondere die Overhead-Lautsprecher können den Realismus der Wahrnehmung<br />

noch zusätzlich steigern. Insgesamt können bis zu 64 Lautsprecher angesteuert<br />

werden. Vor einer Wohnzimmerumsetzung in Zukunft brauchen Sie jedoch keine Angst<br />

haben: Das System errechnet den optimalen Klang aus den verfügbaren Lautsprechern<br />

Bilder: Dolby<br />

18


Magazin<br />

Handelt es sich bei Dolby Atmos lediglich um ein Tonformat<br />

für das Kino oder ist in Zukunft eine Umsetzung<br />

für den Heimanwender angedacht?<br />

Inhalte, die in Dolby Atmos gemischt werden, enthalten<br />

Informationen, die beschreiben, wie der Sound in<br />

verschiedenen Kinokonfigurationen wiedergegeben<br />

werden sollte. Die integrierte Anpassbarkeit bietet eine<br />

Basis, auf deren Grundlage auch außerhalb des Kinos<br />

ein mitreißendes Erlebnis möglich ist. Die Pipeline für<br />

mobile und Heimtechnologien baut auf den Kinotechnologien<br />

auf, verfügt aber über noch mehr Variablen.<br />

Dieses Jahr konzentrieren wir uns darauf, das Kinoerlebnis<br />

zu verändern und Dolby Atmos für Entertainment<br />

außerhalb des Kinos zu verbessern.<br />

Bei den einzelnen virtuellen Audioobjekten handelt<br />

es sich nach wie vor um konventionelle Audiodaten.<br />

Gibt es Restriktionen bezüglich deren Qualität, oder<br />

könnte theoretisch jedem Objekt eine Tonspur in 192<br />

kHz/24 Bit zugrunde liegen?<br />

Der Dolby Atmos Bitstrom und der Dolby Atmos Cinema<br />

Processor CP850 unterstützen 96 kHz/24bit.<br />

Liegen die Audiodaten der virtuellen Objekte als WAV-<br />

Dateien vor, oder werden diese verlustfrei (etwa der<br />

True-HD-Codec) komprimiert oder sogar datenreduziert?<br />

Auf diese Weise werden sie geprintmastert. Innerhalb<br />

eines DVP werden sie über verlustfreie Kodierung<br />

reduziert.<br />

Ist das Format abwärtskompatibel, enthält also eine<br />

Art Kernstream, oder bedarf es diskreter Mixe für<br />

andere Tonspuren?<br />

In einem Kino benötigt man keine diskreten Mischungen<br />

für verschiedene Tonspuren. Musik, Dialoge und<br />

Effekte werden in der Kinosynchronisation in der finalen<br />

Mischung – wenn der Re-Recording Mixer übernimmt<br />

– vereint. Dieser besteht aus kanalbasierten<br />

Einbettungen mit zugehörigen Audioobjekten. Über<br />

ein Mischpult wird die komplette Tonspur geformt.<br />

Während der Mastering-Session<br />

im<br />

Studio werden die<br />

Einbettungen und<br />

die Objektaudiodaten<br />

(zusammen<br />

mit zugehörigen<br />

Metadaten) aufgenommen,<br />

um einen<br />

„Print Master“ zu<br />

entwickeln. Dieser<br />

umfasst eine Dolby<br />

Atmos-Mischung<br />

sowie weitere gerenderte<br />

Ergebnisse<br />

(wie etwa<br />

Dolby Surround<br />

7.1 oder 5.1 Kinomischungen).<br />

Der Mischmeister<br />

kann konditionales<br />

Rendering<br />

nutzen, um zu<br />

kontrollieren,<br />

wie die Tonspur<br />

– zum Beispiel<br />

eine Dolby Surround<br />

7.1-Konfiguration<br />

– gerendert wird und auch Kontrolle<br />

darüber behalten, wie der Film in einer anpassbaren,<br />

Dolby Atmos-fähigen Umgebung wiedergegeben wird.<br />

Theoretisch sind beliebig viele Objekte mit einem<br />

Audioelement vorstellbar. Die Zahl wird jedoch durch<br />

die Rechen- und Datentransferfähigkeit des Decodersystems<br />

und des Zuspielers begrenzt. Wo liegen hier<br />

derzeit die technischen Grenzen und gibt es Limitierungen<br />

in den Spezifikationen?<br />

Ein Dolby Atmos-Stream besteht aus 128 Kanälen. Der<br />

Stream wird aktuell in zehn Kanäle mit integrierten<br />

Inhalten und bis 118 gleichzeitige Objekte unterteilt.<br />

Anzeige<br />

<br />

Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

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19


Magazin<br />

Audyssey MultEQ<br />

im Technik-Check<br />

Die automatische Raumkorrektur MultEQ von Audyssey ist bei<br />

AV-Receivern weit verbreitet. Wir klären auf, was sich technisch<br />

hinter den Funktionen verbirgt und wie diese ineinandergreifen.<br />

Martin Heller<br />

Je nach AV-Receiver stehen nach der Einmessung<br />

mittels Audyssey-Mikrofon mehrere Unteroptionen<br />

zur Verfügung. Die Ergebnisse der automatischen<br />

Einmessung sind zwar oftmals gut, lassen aber<br />

Raum für Optimierungen. Damit Sie genau wissen, an<br />

welchen Reglern sie drehen müssen, um den Klang an<br />

die Wunschvorstellung anzupassen, dröseln wir für Sie<br />

die Mechanismen hinter jeder Unterfunktion auf.<br />

MultEQ<br />

Der MultEQ ist die Grundlage der Klangoptimierung<br />

durch Audyssey. Er existiert in mehreren Ausführungen,<br />

die sich in ihrer Qualität und der Anzahl der<br />

Messpositionen unterscheiden. Bei dem Messvorgang<br />

werden zeitliche und frequenzielle Aspekte erfasst<br />

und korrigiert. Dabei gibt es zwei Zielkurven, wobei<br />

„Flat“ einen linearen Frequenzgang anstrebt, während<br />

die „Audyssey“-Einstellung eine leichte Abesenkung<br />

der Höhen vorsieht. Die einfachste Variante ist der<br />

2EQ, der nur einfache Justierungen für die Satelliten<br />

zulässt. Die nächsthöhere Variante ist der MultEQ, der<br />

mittelfein aufgelöste Filter sowohl für Subwoofer als<br />

auch die Satelliten vorsieht. Dabei handelt es sich um<br />

den Standardfilter von Audyssey. Für fortgeschrittene<br />

Anwendungen eignet sich daraufhin der MultEQ XT.<br />

Dieser bietet einen noch feineren Filter für die Satelliten<br />

und mehr Messpositionen. Ab dieser Variante besteht<br />

bei vielen Geräten auch die Möglichkeit, die Messung<br />

von einem Audyssey-Installateur durchführen zu<br />

lassen. Dabei kommt MultEQ Pro zum Einsatz, welches<br />

mit 32 Messpunkten auch den akustisch schwierigsten<br />

Räumen auf den Zahn fühlen soll. Die momentan hochwertigste<br />

Variante für den privaten Endanwender ist<br />

der MultEQ XT32. Er bietet wesentlich hochaufgelöstere<br />

Filter für alle Lautsprecher des Set-ups.<br />

Dynamic Volume<br />

Hierbei handelt es sich um eine Dynamikkompression<br />

in drei Stufen. Je nachdem, wie stark die verbleibende<br />

Restdynamik sein soll, wird das Tonmaterial hier auf<br />

einen mehr oder weniger konstanten Pegel gebracht.<br />

Damit werden einzelne Lautstärkespitzen vermieden,<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

20


Magazin<br />

die plötzlich auftreten und den Nachbarn aus dem<br />

Schlaf reißen könnten. Praktisch ist diese Funktion<br />

auch, wenn die Umgebung starke Nebengeräusche aufweist,<br />

also etwa im Falle eines offenen Fensters zu einer<br />

Straße. Bei dynamischem Material drohen leise Passagen<br />

dann im Hintergrundrauschen zu verschwinden.<br />

Durch die Kompression wird diesem Problem entgegengewirkt,<br />

da der Gesamtpegel dann ohne Probleme über<br />

alle störenden Anteile angehoben werden kann.<br />

Dynamic EQ<br />

Die Musik auf einer CD und der Soundtrack einer<br />

Blu-ray wurden in großen Tonstudios mit einem und<br />

für einen Referenzpegel gemischt, der für gewöhnlich<br />

zwischen 75 und 85 Dezibel liegt. Die Folge ist, dass<br />

der Klang eben dann am originalgetreusten ist, wenn<br />

auch auf diesem Pegel abgehört wird. Oftmals wird<br />

die maximale Lautstärke jedoch durch dünne Wände<br />

zum Nachbarn oder lautstärkeempfindliche Familienmitglieder<br />

beschränkt. Beim Verringern der Lautstärke<br />

verändert sich jedoch der Klangeindruck, da<br />

die frequenzielle Wahrnehmung unseres Gehörs sich<br />

mit dem Schalldruckpegel verändert. Der Dynamic EQ<br />

bezieht sich nun auf die ermittelten Werte der Einmessung<br />

als Referenz und passt daraufhin bei leiseren<br />

Einstellungen den Equalizer an. Dabei wird auch die<br />

Voreinstellung des MultEQ berücksichtigt. Besonders<br />

auffällige Angriffspunkte sind der ansonsten abflauende<br />

Tieftonbereich und die Sprachverständlichkeit des<br />

Center-Kanals.<br />

LFC<br />

Die drei Buchstaben stehen für „Low Frequency<br />

Containment“, es handelt sich also um eine Tieftonbegrenzung.<br />

Das erklärte Ziel ist es, die Ausbreitung der<br />

tieffrequenten Schallanteile über die Wände des Hörraumes<br />

hinaus zu reduzieren. In Studien hat Audyssey<br />

ermittelt, welche Frequenzen bei üblichen Wänden<br />

(Holz, Zement usw.) besonders gut durch die Wände<br />

übertragen werden. Per DSP wird nun das vorhandene<br />

Signal auf diese Frequenzen untersucht und LFC kann<br />

greifen. Dann setzt ein Equalizer genau an diesen Stellen<br />

schmalbandig an, um die Frequenzen zu filtern und<br />

damit die Nerven des Nachbarn zu schonen. Mehrere<br />

Intensitäten der Funktion können eingestellt werden,<br />

sodass die Korrektur an die individuellen Umstände<br />

anpassungsfähig ist. Um jedoch den Hörer nicht vor<br />

ein bassarmes Signal zu setzen, kommen psychoakustische<br />

Tricks zum Einsatz. So kann etwa der sogenannte<br />

Residualton verwendet werden, um einen vollwertigen<br />

Basseindruck zu erhalten. Dabei wird die Tatsache genutzt,<br />

dass unser Gehör bestimmte Grundtöne aus den<br />

vorhandenen Obertönen rekonstruiert. Während Sie<br />

den Residualton also wahrnehmen, werden die erforderlichen<br />

Obertöne nicht durch die Wände übertragen –<br />

ihr Nachbar dankt.<br />

Die Situation entscheidet<br />

Die Funktionen von Audyssey sind nicht für jeden<br />

Zweck geeignet. Während der MultEQ in schwierigen<br />

Räumen und bei nicht optimalen Aufstellungen, wie es<br />

im Wohnzimmer oft der Fall ist, generell sinnvoll ist,<br />

sind die anderen Funktionen mit Vorsicht zu betrachten.<br />

Unserer Meinung nach ist der Einsatz dieser Optionen<br />

insbesondere dann hilfreich, wenn man gezwungen<br />

ist, mit niedriger Lautstärke zu hören oder wenn eine<br />

unruhige Umgebung vorherrscht. Haben Sie jedoch die<br />

Möglichkeit, bei Referenzlautstärke Musik und Filme<br />

zu genießen, kann zumindest auf die lautstärkebezogenen<br />

Klangkorrekturen verzichtet und das Tonmaterial<br />

so unverfälscht wie möglich gehört werden.<br />

MultEQ Vergleichstabelle<br />

Features<br />

MultEQ<br />

XT32<br />

MultEQ<br />

XT<br />

MultEQ<br />

2EQ<br />

Filterauflösung<br />

(Satelliten)<br />

512 × 16 × 2 × ×<br />

Filterauflösung<br />

(Subwoofer)<br />

512 × 128 × 128 × N/A<br />

Anzahl der Messpunkte<br />

8 8 6 3<br />

MultEQ Pro<br />

möglich<br />

oft oft nein nein<br />

Die wichtigsten Unterschiede zwischen den Audyssey-Versionen<br />

sind die Filterauflösungen und die Anzahl der Messpositionen<br />

Alle Funktionen und die dazugehörigen Parameter lassen sich in<br />

einer praktischen Übersicht einsehen und konfigurieren<br />

Sämtliche Ergebnisse der Einmessung können im Menü kontrolliert<br />

werden, hier der EQ für die Surround-Lautsprecher<br />

21


Magazin<br />

Wenn Audio<br />

seine Netze webt<br />

Die Verbindung des Hi-Fi-Systems<br />

mit dem Heimnetzwerk<br />

wird immer bedeutender und<br />

verlangt nach frischen Erkenntnissen.<br />

Was wir in unserem<br />

neuen Testumfeld geschaffen<br />

haben, kann auch für Sie von<br />

Interesse sein.<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: ... . .<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

22


Magazin<br />

Es kann so leicht sein, sich von surrenden Festplattengeräuschen<br />

und fauchenden Lüftern zu<br />

verabschieden, indem diese Ruhestörer einfach<br />

in einen anderen Raum verbannt werden. Natürlich<br />

sind heutige Audiorechnerlösungen - und dazu zählen<br />

auch Server, die komplette CD-Sammlungen oder<br />

hochauflösende Audiofiles verwalten - schon nahezu geräuschlos.<br />

Aus diesem Grund sind Audiospeicherlösungen<br />

wie die RipNAS, Naim HDX oder die Olive O4HD<br />

bereits fester Bestandteil unserer Hi-Fi-Welt und in<br />

zahlreichen Racks zu finden. Warum sich also diesem<br />

Thema verwehren und die neuen klanglichen Möglichkeiten<br />

nicht nutzen? Denn gegen Studio-Masterfiles<br />

in Kombination mit ausgefeilten Wandlern innerhalb<br />

einer Streamingkette haben viele rein analoge Systeme<br />

mittlerweile das Nachsehen.<br />

Kabel oder Wireless?<br />

Während einige Geräte – wie etwa der CD-Player – nach<br />

und nach das Rack verlassen, werden die analogen<br />

Strippen gegen digitale Ethernet-Leitungen ausgetauscht.<br />

Ein erhöhter Verkabelungsaufwand ist dabei<br />

nicht immer ausgeschlossen. Hier scheint WLAN<br />

zunächst eine adäquate Lösung zu sein, gibt sich aber<br />

durch die immer stärkere Auslastung der verfügbaren<br />

13 Kanäle in Mehrfamilienhäusern auch problematisch.<br />

Hochauflösende Studio-Masterfiles lassen sich<br />

zudem eher schwerlich über das drahtlose Netzwerk<br />

schicken. Vor ungewollten Einstreuungen bleiben<br />

gleichwohl die analogen Komponenten nicht gefeit. Bei<br />

klassischen Hi-Fi-Verstärkern können Mikrowellen,<br />

die das WLAN-Netz aussendet, bei der Summierung der<br />

einzelnen Feldstärken mitunter zu Verzerrungen im<br />

Audiosignal führen.<br />

Sparfuchs oder Visionär?<br />

Aufgrund dessen haben wir uns beim Aufbau unserer<br />

neuen Test- und Hörräume bewusst für eine dezentrale<br />

Serverlösung mittels LAN entschieden – Sie zuhause<br />

können das natürlich genauso in einem Nebenraum<br />

oder dem Keller tun. Gerade wenn man neu baut oder<br />

sich neu einrichtet, sollte man die Chance nutzen,<br />

vorwärtsweisende Technologien unterzubringen. Das<br />

Verlegen von Netzwerkleitungen der Kategorie 7e und<br />

das Anbringen der passenden Anschlussdosen sind<br />

dabei ein Anfang. Hierbei sollte nicht unbedingt der<br />

Sparfuchs der Ratgeber sein, sondern der Visionär.<br />

De facto werden die Anschlüsse meist im Bereich des<br />

Hi-Fi-Racks benötigt, das später vielleicht auch einmal<br />

als Surround-Setup genutzt werden soll. Mit dem gewissen<br />

Maß an Weitsicht ist ein aktives Lautsprecher-<br />

Set-up, das über LAN-Kabel verbunden wird durchaus<br />

23


Magazin<br />

Für die Zukunft<br />

gerüstet: Schukound<br />

Netzwerkdosen<br />

könnten ein aktives<br />

Surround-Set<br />

betreiben<br />

denkbar. In diesem Fall sollte über eine Schuko-<br />

Steckdose in der Nähe des Aufstellortes nachgedacht<br />

werden. Wenn nicht für Netzwerksignale vorgesehen,<br />

kann die Ethernet-Leitung auch für die symmetrische<br />

Übertragung von Audiosignalen genutzt werden. Das<br />

ist angesichts der heutigen Standards vollkommen<br />

legitim und wird von der Qualität der Leitungen unterstützt<br />

– vorausgesetzt es werden unnötige Umwege<br />

vermieden.<br />

Neuaufbau<br />

Bei der Gestaltung unseres Hörraumes haben wir uns<br />

genau an diese Prämisse gehalten: An den Stellen, an<br />

denen wir Lautsprecher aufgestellt haben, befinden<br />

sich doppelte LAN-Anschlussdosen und ein 230-Volt-<br />

Netzanschluss. Alle Netzwerkanschlüsse laufen in<br />

einem Serverschrank im Redaktionsraum zusammen.<br />

Durch die Verdrahtung auf Steckfelder ist jeder einzelne<br />

Anschluss zugängig. An dieser Stelle können wir<br />

mithilfe eines Routers oder Switches typische Netz-<br />

werksignale verbinden und verteilen. Eine Einbindung<br />

von WLAN-Zugriffspunkten ist hier ebenfalls möglich.<br />

Den Speicherpunkt unserer Audiotestfiles stellt unter<br />

anderem ein konvektionsgekühlter Audioserver<br />

namens AssetNAS dar. Mit einem Raid-Verbund aus<br />

Festplatten und einem Windows Home Server bietet er<br />

genügend Sicherheit vor unerwünschtem Datenverlust.<br />

Von einem externen Computer greifen wir direkt auf<br />

unseren Server zu, bearbeiten Dateien und behalten<br />

unseren Serverschrank - den Anforderungen entsprechend<br />

- aufgeräumt und übersichtlich.<br />

Warum all dieser Aufwand? Für unsere Arbeit ist es<br />

wichtig, unabhängig vom Hausnetz und den Servern<br />

des Verlages zu sein. Bei Bedarf können wir jede Anschlussdose<br />

im Hörraum oder am Messplatz mit dem<br />

Hausnetz, dem Audionetz oder dem Testnetz für Testgeräte<br />

verbinden, um die notwendigen Funktionen zu<br />

überprüfen oder Software-Updates vorzunehmen. Einen<br />

Schritt weiter in Sachen Audioperformance brachte uns<br />

die stringente Trennung der Netzversorgung. Während<br />

die Energieversorgung aller Audio- und Messgeräte<br />

über eine Netzphase unserer eigenen Unterverteilung<br />

geschieht, bezieht die Computer-Peripherie mit ihren<br />

Schaltnetzteilen ihre Versorgung auf einer getrennten<br />

Phase von einer weiter entfernten Unterverteilung.<br />

Den Aufwand, den wir für unsere objektiven Tests<br />

betreiben, muss man natürlich nicht zuhause umsetzen.<br />

Je nach vorhandenen Gegebenheiten und Budget,<br />

lassen sich bereits mit einfachen Mitteln große Erfolge<br />

erzielen. Planen Sie bei einem Umzug bereits jetzt für<br />

die Zukunft und lagern Sie bestenfalls Ihren Server aus<br />

dem Audiorack aus. In einem Heimnetzwerk, das nicht<br />

rein auf die Audiowiedergabe ausgelegt ist, ist auch ein<br />

medienübergreifendes System denkbar. Geräte wie die<br />

Evolve Lifestation (<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> 2/2013) bieten neben<br />

der Musiklagerung auch die Möglichkeit, Bild- und<br />

Videodateien abzulegen. Wie Sie sich auch entscheiden,<br />

planen Sie bereits jetzt mit der nötigen Voraussicht,<br />

um für die Zukunft gewappnet zu sein. Die passenden<br />

Trends und Neuigkeiten erhalten Sie dabei regelmäßig<br />

von uns!<br />

Totale Freiheit: Unser Serverschrank<br />

mit Patchbays, NAS<br />

und Router<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

24


Magazin<br />

Die Stunde<br />

Null<br />

Können Sie sich noch daran erinnern, wie Ihr erster Musikdownload ablief? War er<br />

legal, in irgendeiner Grauzone oder sicher sogar illegal? Lassen Sie uns in der Vergangenheit<br />

kramen, um Ihren Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen.<br />

Martin Heller<br />

Digitale Musik gewinnt stetig an Bedeutung. In den<br />

Vereinigten Staaten hat der digitale Markt sogar einen<br />

größeren Teil am Gesamtumsatz als der physische, womit<br />

die USA mit Großbritannien eine Vorreiterrolle einnehmen.<br />

Nachdem die MP3 wegen illegaler Downloads<br />

also zunächst verteufelt wurde, hat der Markt endlich<br />

reagiert und schöpft das Potential für sich aus.<br />

25


Magazin<br />

Im besten Fall schmunzelt man heute, wenn man<br />

an die Zeit zurückdenkt, in der ein Ausflug in<br />

diese großartige, neue Welt „Internet“ damit<br />

verbunden war, sich krächzende und pfeifende Geräusche<br />

eines Modems anzuhören. Plötzlich stand<br />

die Tür offen, sich online über den nächsten Urlaub<br />

zu informieren, Nachrichten zu schreiben und sogar<br />

einzukaufen! Doch neue Möglichkeiten bringen<br />

auch immer die Gefahr dunkler Machenschaften mit<br />

sich. So kamen schnell spitzfindige Leute auf die<br />

Idee, dass man jetzt ja Daten wie Bilder, Musik und<br />

Videos direkt am Computer austauschen könnte.<br />

Völlig grenzenlos.<br />

FILESHARING IM LAUFE DER ZEIT<br />

VOR ZEHN JAHREN<br />

Die Erfindung der Tauschbörse<br />

Nun musste natürlich ein sinnvoller Weg her, um<br />

Musik zu tauschen. Gezielt per Mail ist wenig sinnvoll,<br />

denn wirklich praktisch wäre eine Suchfunktion. So<br />

entstand die Idee der Tauschbörse: 1998 programmierte<br />

der damals achtzehnjährige Shawn Fanning die<br />

Software Napster. Zur Blütezeit konnte diese weltweit<br />

über 25 Millionen Benutzer vorweisen, die monatlich<br />

mehrere Milliarden Dateien tauschten. Auch andere<br />

Softwares wie WinMX, eMule, eDonkey und Bearshare<br />

schossen daraufhin wie Pilze aus dem Boden und ermöglichten<br />

den frühen Medien-Piraten nicht nur den<br />

Tausch von Musik, sondern auch von Bildern, Filmen<br />

und sonstigen Dateien. Das brachte natürlich sowohl<br />

die Medienindustrie als auch die Fahnder auf den Plan<br />

und schon bald lief man Gefahr, dass der schnelle<br />

Download des neuen Madonna-Titels eine Woche später<br />

mit einem Anwaltsbrief honoriert wurde. Die Gesetzeslücke<br />

wurde geschlossen, Musiktausch illegal, das<br />

Wettrüsten begann.<br />

Im Jahre 2001 erfand Bram Cohen das BitTorrent-<br />

Protokoll und man war den Behörden zunächst wieder<br />

einen Schritt voraus. Aufgrund einiger unliebsamer<br />

Post sind heute One-Click-Hoster der beliebteste Weg<br />

für illegale Downloads. Während die Fahnder mit<br />

„Honeypots“, also falschen Angeboten, die Tausch-<br />

Netzwerke infiltrieren, muss die Content-Industrie sich<br />

einen Weg einfallen lassen, die kriminalisierten Hörer<br />

und Zuschauer wieder für sich zu gewinnen. Es bleibt<br />

spannend, ob das legale Downloadangebot die zunächst<br />

verpasste Modernisierung des Geschäftes in Bezug auf<br />

das Internet aufholt, denn der Wettkampf zwischen<br />

Musikindustrie und Filesharern ebbt nicht ab ...<br />

Unsichtbare Netze<br />

Rechts sehen Sie eine Grafik aus dem Torrent-<br />

Klienten Vuze. In der Mitte befindet sich unser<br />

Download mit dem bereits vorhandenen<br />

Anteil, rundherum die Benutzer, mit denen<br />

wir verbunden sind und ihre Anteile. So<br />

funktioniert das Tauschen ohne zentralen<br />

Server, nur durch Vernetzung der<br />

Nutzer. So entging man eine Zeit lang<br />

Abmahnungen und konnte ungerügt<br />

Dateien (illegal) tauschen.<br />

VOR SECHS JAHREN<br />

HEUTE<br />

Peer-to-Peer-Filesharing mit<br />

WinMX. Bei der Installation<br />

kamen nostalgische Gefühle auf<br />

Azureus/Vuze: Der Torrent-Client funktioniert<br />

noch heute. Torrents kommen<br />

nach wie vor auch legal zum Einsatz<br />

One-Click-Filehoster in Verbindung<br />

mit Downloadmanagern<br />

werden heute gerne benutzt<br />

Bilder: Auerbach Verlag, morguefile.com<br />

26


Magazin<br />

Erinnerungen:<br />

We<br />

We<br />

mein erster Musikdownload<br />

Ein dunkles Zimmer an einem schwülen Sommerabend. 333<br />

Megahertz Rechenleistung mit einem Pentium III Prozessor.<br />

Windows 98 auf einem flimmernden Röhrenmonitor. Zwei<br />

Personen in gespannter, gebückter Haltung vor Maus und<br />

Tastatur. Der krächzende Wahlvorgang der DFÜ-Verbindung<br />

startet. 56 Kilobit geballte Daten pro Sekunde, theoretisch.<br />

Kennen Sie die Geräusche noch? Wenn nicht, rufen<br />

Sie doch mal wieder ein Fax an. Einwahl erfolgreich,<br />

0190-Blocker aktiv, endlich das WinMX-Fenster öffnen. Die<br />

Ampel des Server-Verbindungsstatus blinkt gelb. Noch einige<br />

Sekunden bis zum „Go!“, man kann den Reiter wechseln<br />

und die Internetwelt durchsuchen. Ziel: Ruby Tuesday, in<br />

der Version von Melanie. Grüne Resultate auf schwarzem<br />

Grund. Download gestartet, der Balken füllt sich langsam.<br />

Vorhören ist möglich: Das Intro erklingt zum dritten Mal,<br />

schon nach 5 Minuten ist die Hälfte des Songs geladen.<br />

128 kB/s Qualität. Bald darauf der Jubel in der ganzen<br />

Familie: Unser erstes Lied aus dem Internet, völlig kostenlos!<br />

Wo ist der Rohling? Und der Morgen danach? Hoffentlich<br />

ein Erwachen ohne Anwaltsbrief...<br />

27


Test<br />

Minimalist<br />

Moderner<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

beiden leicht nach außen gewinkelten 88-Millimeter-<br />

Breitbandchassis, die Unterstützung in Form des<br />

B&W-Flowports genießen.<br />

Zur Inbetriebnahme entscheidet man sich zunächst<br />

zwischen der AirPlay- und der direkten Dock-Wiedergabe.<br />

Die Zweite empfiehlt sich vor allem, wenn kein<br />

WLAN-Netzwerk verfügbar ist – die Grundvoraussetzung<br />

für AirPlay. Vom iPhone werden Audiodateien<br />

digital bezogen und direkt an einen DSP weitervermittelt.<br />

Eine Class-D-Digitalendstufe mit 2 × 20 Watt<br />

Ausgangsleistung übernimmt die Verstärkung.<br />

Die Einfachheit der Airplay-Anbindung bewies<br />

Bowers & Wilkins in der Vergangenheit bereits zur<br />

Genüge. Die B&W-App bietet einen Einrichtungsassistenten,<br />

mit dessen Hilfe der Z2 in nur wenigen<br />

Minuten betriebsbereit ist. Zur Gerätebedienung<br />

eignet sich die App allerdings nicht, dies wird standardmäßig<br />

im Wiedergabeprogramm übernommen.<br />

Hier findet man dann auch weiterführende Equalizer-<br />

Möglichkeiten, die der neue Mini-Zeppelin von Haus<br />

aus nicht bietet. Hardwareseitig gelingt die Lautstär-<br />

Bowers & Wilkins Z2<br />

www.audio-test.at<br />

5.2013<br />

Die Ankündigung Apples’ neuer Lightning-Schnittstelle schlug ein<br />

wie ein Blitz und führte dazu, dass so manches marktreife Produkt<br />

zurück auf den Entwicklertisch musste. Was die neue Geräteklasse<br />

mittlerweile zu bieten hat, zeigt uns B&Ws Z2.<br />

Torsten Pless<br />

Das B&W Z2 ist das lang ersehnte iPhone-Dock,<br />

das die Lücke zwischen dem großen Zeppelin<br />

Air und den beiden kleineren AirPlay-Speakern<br />

A7 und A5 schließt. Dabei ist es seinen Familienmitgliedern<br />

aber einen entscheidenden Schritt voraus,<br />

denn es ist das einzige Produkt mit dem neuen Lightning-Anschluss.<br />

Hardwareseitig verschließt man sich<br />

damit den Nutzern älterer Apple-Mobilgeräten und begrüßt<br />

die mittlerweile fünfte Generation der iPod- und<br />

iPhone-User. iPads bleiben dem Z2 jedoch außen vor.<br />

Das Design ist stark an dem seines Vorgängers, dem<br />

Zeppelin Mini angelehnt. Ein ellipsenförmiges Gehäuse<br />

mit geschwungener Oberseite, eine Aussparung für<br />

den Dock-Connector, Reflexöffnung auf der Rückseite<br />

und ein Aux-Anschluss sind die offensichtlichen Gemeinsamkeiten.<br />

Der USB-Port wurde hingegen durch<br />

eine RJ45-Buchse für eine stabile LAN-Verbindung<br />

ersetzt. Die Chrom-Oberfläche weicht einem gummierten<br />

Material, das zusammen mit dem Metallgrill einen<br />

positiv-minimalistischen Eindruck hinterlässt. Im<br />

Inneren des glasfaserverstärkten Gehäuses sitzen die<br />

Bilder: Auerbach Verlag, B&W<br />

28


Test<br />

Der USB-Anschluss des Zeppelin Mini<br />

musste einer LAN-Verbindung weichen.<br />

Diese sorgt für Übertragunsstabilität<br />

keregulierung über berührungsempfindliche Tasten.<br />

Den vollen Funktionsumfang liefert die eiförmige<br />

Fernbedienung, die darüber hinaus die Eingangquellenwahl<br />

übernimmt.<br />

Der digitale Signalprozessor sorgte im Hörtest für<br />

eine hohe Pegelfestigkeit. Verzerrungen im Klangbild<br />

suchten wir selbst unter höheren Lautstärkebedingungen<br />

vergebens. Besonders die Dynamikfähigkeiten<br />

des Z2 haben uns überrascht und selbst größere<br />

Dynamiksprünge und kräftige Impulse meisterte der<br />

AirPlay-Speaker mit Bravour. Nur bei extremsten<br />

Lautstärkeanforderungen brachten wir ihn an seine<br />

Grenzen und einzelne Dynamikstufen verschmolzen<br />

ineinander. Nichtsdestotrotz eignet sich der Z2 auch<br />

für kleinere Partybeschallungen oder etwa Seminare,<br />

in dem das weite Klangbild auch die äußersten Reihen<br />

noch erreicht. Mit einer angenehm zurückhaltenden<br />

Bassabstimmung und einem nicht überstrapazierten<br />

Hochtonbereich ist vor allem moderne Rock- und Popmusik<br />

des Z2s erste Wahl.<br />

MEINUNG<br />

Egal ob per App,<br />

am Gerät oder<br />

mit dem B&W-Ei,<br />

die Steuerung<br />

kommt beim Z2<br />

nicht zu kurz<br />

Wir gratulieren B&W zu einem rundum gelungenen<br />

Produkt, das die neusten Anforderungen an mobile<br />

Technik in einem smarten Gehäuse verpackt. Aus<br />

minimalistischer Optik holt der Z2 maximalen<br />

Klang.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Bowers & Wilkins<br />

Modell<br />

Z2<br />

Preis (UVP)<br />

400 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

32 × 18 × 10 cm<br />

Informationen<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2.0, aktiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Endstufenleistung<br />

2 × 20 W<br />

Anschlüsse<br />

3,5-mm-Klinke, LAN<br />

Airplay/UPnP +/–<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

49,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

86 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86/100<br />

29


Test<br />

Funktion und<br />

Klang separiert<br />

Panasonics NE-Serie bohrt den Funktionsumfang klassischer<br />

Airplay-Speaker gehörig auf und integriert gleich Standards wie<br />

Bluetooth und DLNA mit. Was sich noch in dem 2-Komponenten-<br />

Set versteckt, lesen Sie in unserem Test.<br />

Torsten Pless<br />

Während sich im Grundaufbau einer klassischen<br />

Stereo-Kompaktanlage nicht<br />

mehr viel bewegt, ist in der Kategorie der<br />

Airplay-Speaker noch Kreativität gefragt. Panasonic<br />

setzt bei seinem Modell auf schlichtes Design und<br />

verteilt die Funktionen auf zwei separate Kompententen<br />

– ein Konzept, über das sich zunächst streiten<br />

lässt. Bedenkt man jedoch, dass sich der Speaker<br />

auch separat betreiben lässt und sieht den Sidekick<br />

als Erweiterungsoption, fällt das mehr an Platzbedarf<br />

kaum noch ins Gewicht.<br />

Die Hauptkomponente SC-NE5 besteht aus einem<br />

schwarzen Plastikgehäuse mit Stoffbespannung, die<br />

das 2-Wege-Lautsprechersystem bedeckt. Jede Stereo-<br />

Seite besteht aus einem 2,5-Zentimeter-(cm)-Hochtöner<br />

und einem 8-cm-Tieftöner, die von einer 40-Watt-starken<br />

Digitalendstufe angetrieben werden. Zwei Reflexkanäle<br />

auf der Rückseite versorgen die Anlage mit<br />

zusätzlicher Bassenergie. Das Besondere am Speaker<br />

ist sein Wegbegleiter SL-NE5, eine unscheinbare Dockingstation,<br />

die zahlreiche Funktionen in sich birgt.<br />

Die Vorderseite versteckt ein ausfahrbares iPhone-<br />

Dock. Durch den Lightning-Anschluss ist es für die<br />

aktuelle fünfer-Serie der portablen Apple-Geräte bestimmt.<br />

Die Rückseite besteht aus einem aufklappbaren<br />

CD-Fach, das für unseren Geschmack noch etwas<br />

wertiger hätte ausfallen können, seine Funktion jedoch<br />

vollkommen erfüllt. Am USB-Anschluss nach Typ<br />

A haben wir erfolgreich ältere Apple-Player betrieben<br />

und so kabelgebunden und digital Musik konsumiert.<br />

Zu den weiteren Besonderheiten des Panasonic-Systems<br />

zählen die drei drahtlosen Übertragungsmöglichkeiten<br />

Airplay, Bluetooth und DLNA, die für jedes<br />

mobile und festinstallierte Netzwerkgerät die passende<br />

Schnittstelle bieten.<br />

Die Installation beider Komponenten gelingt denkbar<br />

einfach. Beide werden zunächst mit Energie versorgt<br />

und nehmen ab dann eigenständig Kontakt zueinander<br />

auf. Wählt man am SL-NE5 Bluetooth als Quellsignal,<br />

synchronisieren sich beide Geräte umgehend<br />

und tauchen anschließend in der Geräteübersicht des<br />

jeweiligen Zuspielers auf. Auf den hochauflösenden<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

30


Test<br />

Sehr gut<br />

(85 %)<br />

Panasonic SC-NE5<br />

www.audio-test.at<br />

5.2013<br />

Die externe Funkeinheit bietet ein<br />

ausfahrbares iPhone-Dock und<br />

einen CD-Player<br />

apt-x-Standard mussten wird dabei allerdings verzichten.<br />

Die Flexibilität der Komponenten wird ebenso bei<br />

der Aufstellung ersichtlich. Wir bauten den Lautsprecher<br />

gegenüber des Hörplatzes auf und stellten die<br />

Dockingstation zur Steuerung einfach neben uns auf.<br />

Eine separate Fernbedienung gibt es aber nicht. Noch<br />

eleganter verhält sich die schlanke Lautsprechereinheit<br />

an der Wand, für die sie bereits die passenden<br />

Aufhängungen mitbringt.<br />

Um die Speaker-Controller-Kombination ins Heimnetzwerk<br />

zu integrieren, gibt es mehrere Varianten. Am<br />

einfachsten gelingt dies über WPS (WiFi Protected<br />

Setup), ein Verfahren, welches jedoch der heimische<br />

Netzwerkrouter unterstützen muss. Ist dies nicht<br />

der Fall, oder sollten Sie sich ob der Funktion nicht<br />

sicher sein, kann die Erstkonfiguration genauso<br />

über ein Apple-Gerät mit Lightning-Anschluss am<br />

Dock vorgenommen werden. Alle anderen Apple- und<br />

Android-Benutzer installieren sich einfach die Panasonic-Stereo-System-Setup-App<br />

auf ihrem Mobilgerät<br />

und konfigurieren das System über WLAN. Wir haben<br />

alle drei Wege ausprobiert und kamen jeweils ohne<br />

Probleme ans Ziel – am schnellsten gelang der WPS-<br />

Zugriff. Mit erfolgreicher Netzintegration streamten<br />

wir sowohl von unserem UPnP-Server als auch direkt<br />

vom iMac per Airplay auf das Gerät. Ein Klick auf<br />

„SRS-BTX500“ in der Lautsprecherwahl in iTunes<br />

reichte aus, um über die drahtlose Apple-Verbindung<br />

in CD-Qualität zu streamen.<br />

Die Abmessungen von 570 × 100 Millimeter in Breite<br />

und Tiefe lassen sich gut auf die Klangeigenschaften<br />

des Systems projizieren. Wird der Speaker SB-NE5<br />

mittig auf den Hörplatz ausgerichtet platziert, erhält<br />

man ein weites Klangbild, das auch von mehreren auf<br />

der Couch sitzenden Personen sichtlich genossen werden<br />

kann. Die Höhen geben Details im richtigen Maße<br />

wieder, ohne dabei zu hart zu klingen oder bestimmte<br />

Instrumente künstlich zu überziehen. Die kompakte<br />

Tiefe des Systems setzt dafür dem Bassbereich seine<br />

Grenzen. Zwar holen die beiden Reflexports bei direkter<br />

Wandaufhängung gegenüber einer freistehenden<br />

Platzierung noch etwas auf, Tiefbass ist aber gehäusebedingt<br />

nicht zu erreichen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

SC-NE5<br />

Preis (UVP)<br />

400 Euro<br />

Maße ( B/H/T)<br />

SC-NE5: 5 7 × 20,6 × 10 cm<br />

Informationen<br />

www.panasonic.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

aktiv<br />

Bauform<br />

2-Wege, Bassreflex<br />

Endstufenleistung<br />

4 × 20 W<br />

Anschlüsse analog Audio In/Out, CD, iPhone-Dock, FM,<br />

USB<br />

Airplay/UPnP +/+<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 8/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

47,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

85 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 85/100<br />

31


Test<br />

AirPlay im<br />

Ledermantel<br />

Sehr gut<br />

(88,5 %)<br />

5.2013<br />

Audio Pro Allroom Air One<br />

www.audio-test.at<br />

Seit der Einführung von AirPlay im Jahr 2010 sprießen die<br />

passenden Speaker wie Pilze aus dem Boden. Mal mit und mal<br />

ohne Dockingstation ist deren Ausstattung meist relativ gleich.<br />

Audio Pro wagt nun den Kompromiss: ohne Dock, dafür mit<br />

Apple-, Android- und Windows-Unterstützung.<br />

Torsten Pless<br />

Der Hersteller Audio Pro ist schon seit Längerem<br />

für seine kabellosen Musiksysteme<br />

bekannt, die bisher rein auf ein eigenes geschütztes<br />

Protokoll im 2,4-Gigahertz-Frequenzband<br />

(GHz) aufbauten. Mit dem Allroom Air One erweitern<br />

sie nun ihre Produktpalette um einen AirPlay Speaker,<br />

der auch die Apple-Jünger mit ins Boot holen soll.<br />

Dass sich der Lautsprecher auch noch mit Android-<br />

Geräten, DLNA und der Windows-Play-to-Funktion<br />

versteht, macht ihn auf dem Markt einzigartig.<br />

Der Ganzkörper-Lederanzug, der dem Speaker einen<br />

edlen Gesamteindruck verleiht sorgt dafür, dass man<br />

den Air One nicht im Regal zu verstecken braucht.<br />

Einzige Ausnahme ist das auf der Rückseite angeschraubte<br />

Anschlussterminal, das in gebürstetem<br />

Metall nicht weniger eindrucksvoll erscheint. An<br />

Anschlüssen bietet der Speaker einen 3,5-Milimeter-<br />

Klinken- und einen optischen Digitaleingang. Damit<br />

lassen sich neben älteren Smartphones und MP3-Playern<br />

auch Fernseher und CD-Spieler betreiben. Zwar<br />

verfügt der Lautsprecher auch über einen USB-Eingang,<br />

der ist allerdings ausschließlich Apple-Geräten<br />

vorbehalten. Alternativ lassen sich damit die hauseigenen<br />

Funkmodule betreiben.<br />

Mithilfe des Sub-Ausgangs lässt sich der Allroom Air<br />

um einen Aktiv-Subwoofer ergänzen, um ihm noch<br />

Bilder: Audiopro, Auerbach Verlag<br />

32


Test<br />

Wer bietet mehr? Klinke, USB und TOSLINK sind nur die Hardware-re-<br />

Ergänzungen zu AirPlay und UPnP/DLNA<br />

Schwarz, weiß, rot: die handgenähten Lederbespannungen sorgen<br />

für mehr Farbe im Hörraum<br />

mehr Tiefbass zu verleihen und damit auch für ganze<br />

Filmabende oder Partys zu verwenden. Ohne Sub gelingt<br />

die Bassumsetzung mittels zweier Reflexkanäle<br />

auf der Rückseite und zwei Tiefmitteltönern auf der<br />

Front. Zwei Hochtonchassis auf der Vorderseite, ein<br />

DSP im Inneren und vier 25-Watt-Class-D-Digitalverstärker<br />

bringen den Speaker derweil in Fahrt.<br />

Für die Wiedergabe haben sich die Macher von Audio<br />

Pro zwei grundlegende Möglichkeiten ausgedacht und<br />

beide funktionieren kabellos, eine Ethernet-Buchse<br />

gibt es nicht. Für Besucher ist die Direct-Link-Funktion<br />

vorgesehen, die es auch ohne WLAN-Netzwerk<br />

erlaubt, eine Funkverbindung zwischen dem Allroom<br />

Air One und Apple-Geräten herzustellen. Für den<br />

täglichen Hausgebrauch ist dann doch die WLAN-<br />

Verbindung zu empfehlen, die obendrein die Standards<br />

AirPlay, UPnP und Play-to freigibt.<br />

Zur Einrichtung kommt die Audio-Pro-App zum<br />

Einsatz, mit der man den Speaker in kürzester Zeit<br />

einsatzbereit macht. Die Applikation ist ausschließlich<br />

zur Geräteeinrichtung vorgesehen, Zusatzeinstellungen<br />

wie Equalizerfunktionen sind in den Abspielprogrammen<br />

wie iTunes vorzunehmen. Lautstärkesteuerung,<br />

Verbindungsaufbau und Quellenwahl<br />

funktionieren ebenso komfortabel am Gerät, sowie mit<br />

der beliegenden Fernbedienung.<br />

Nach den ersten Testtiteln haben wir uns gefragt,<br />

wozu man eigentlich den Subwoofer-Ausgang braucht.<br />

Was dieser kleine Lautsprecher an Tieftonenergie<br />

rauslässt, geht über das Normale weit hinaus. In Verbindung<br />

mit seiner hohen Pegelfestigkeit eignet sich<br />

der Allroom Air One neben dem Alltagsgebrauch auch<br />

für den größeren Beschallungseinsatz – vom Cocktailabend<br />

bis zur Studentenparty. Stimmen und Instrumente<br />

werden plastisch reproduziert, bei mittiger<br />

MEINUNG<br />

Ein sehr schickes Gehäuse trifft hier auf ein<br />

absolutes Überangebot an Funktionen. AirPlay,<br />

UPnP und Play-to sind zudem Features, auf die ich<br />

bei einem All-in-One-Speaker nicht verzichten will –<br />

und beim Allroom Air zum Glück auch nicht muss.<br />

Hörposition erfährt man eine sehr breite akustische<br />

Bühnengestaltung. Der penible Hörer könnte sich an<br />

einem leichten Hochtonabfall bei seitlicher Sitzposition<br />

stören – für den alltäglichen Musikgenuss ist das<br />

System jedoch uneingeschränkt zu empfehlen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Audio Pro<br />

Modell<br />

Allroom Air One<br />

Preis (UVP)<br />

800 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

31 × 19,5 × 18,5 cm<br />

Informationen<br />

www.audiopro-living.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

aktiv mit DSP<br />

Bauform<br />

2-Wege, Bassreflex<br />

Endstufenleistung<br />

4 × 25 W<br />

Anschlüsse 3,5-mm-Klinke, TOSLINK optisch, USB, Sub<br />

Out<br />

Airplay/UPnP +/+<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

50,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

88,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 88,5/100<br />

33


Test<br />

Grenzenlos<br />

Musikhören<br />

Man muss nicht unbedingt Carla Bruni heißen, um sich für Musik<br />

zu begeist ern, vor allem dann nicht, wenn die Wiedergabe<br />

qualitativ hochwertig ausfällt und unter die Haut geht. Besonders<br />

intim gelingt der tonale Genuss über Kopfhörer.<br />

Kopfhörer lösen sich zunehmend vom Kabelzwang<br />

und die dafür notwendige Bluetooth-<br />

Übertragung ist mittlerweile Standard bei<br />

Computern und Smartphones. Die neu entdeckte Ungebundenheit<br />

macht schnell süchtig, denn Sie können<br />

sich bis zu zehn Meter von Ihrem MP3-Player entfernen,<br />

während aus den Kopfhörern weiterhin Musik<br />

erschallt. Hierzu reicht es aus, den Musikplayer per<br />

Bluetooth einmalig mit den Kopfhörern zu koppeln.<br />

Noch einfacher gelingt der musikalische Startschuss<br />

über NFC: Halten Sie ein entsprechendes Smartphone<br />

Christian Trozinski<br />

einfach an kompatible Kopfhörer und schon startet die<br />

Wiedergabe automatisch. Sogar das Telefonieren wird<br />

durch die Kopfhörer zum Kinderspiel: Über die integrierten<br />

Mikrofone versteht Sie Ihr Gesprächspartner<br />

sogar, wenn das Smartphone noch in der Handtasche<br />

verweilt. In allen vorgestellten Kopfhörern liefern mal<br />

mehr, mal weniger leistungsstarke Akkus die Energie<br />

und statt eines Netzkabels liegt den Modellen meist nur<br />

ein USB-Ladekabel bei. Immerhin bieten alle getesteten<br />

Kopfhörer die Möglichkeit der passiven Wiedergabe<br />

über das beiliegende Klinkensteckerkabel.<br />

Bilder: Parrot<br />

34


Test<br />

Falls Sie noch nie etwas vom Hersteller Parrot („Papagei“)<br />

gehört haben: Im Gegensatz zu den renommierten<br />

Kopfhörerherstellern sind die Franzosen vornehmlich<br />

im Automobilbereich eine gefragte Größe, denn z. B. für<br />

BMW, Audi und den Technikspezialisten Pioneer liefert<br />

Parrot die passende Lösung für Bluetooth-Freisprechanlagen.<br />

Dass ein Multimediaanbieter mit dem Slogan:<br />

„Die weltweit fortschrittlichsten Bluetooth-Kopfhörer“<br />

wirbt, lässt aufhorchen, schließlich findet sich im<br />

Angebot von Parrot nur ein einziges Kopfhörermodell<br />

namens Zik. Dass es Parrot ernst meint, wird bereits<br />

beim Auspacken deutlich: Diese Kopfhörer sind dermaßen<br />

gut verarbeitet und edel, dass selbst viele teurere<br />

Konkurrenzmodelle wie Spielzeug dagegen wirken. Der<br />

Blick für Details fängt bei der Lasergravur der Links-<br />

Rechts-Angabe an und zieht sich bis zur geschwungenen<br />

Öffnung der Ohrmuscheln, hinter denen die Mikrofone<br />

sitzen. Selbst die mitgelieferten Verbindungskabel<br />

wirken bei diesem Kopfhörer hochwertig, einzig auf ein<br />

schützendes Tragecase müssen Sie verzichten.<br />

Der Clou ist die Steuerung der Lautstärke und Wiedergabe,<br />

denn anstatt klapprige Tasten zu bedienen, sind<br />

die Oberflächen der Ohrmuscheln berührungsempfindlich,<br />

sodass ein Fingerstrich ausreicht, um die Lautstärke<br />

zu justieren oder das nächste Lied anzuwählen.<br />

Wer es besonders einfach mag, hält ein Smartphone<br />

mit NFC an die linke Ohrmuschel, schon erschallt die<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Parrot<br />

Modell<br />

Zik<br />

Preis (UVP)<br />

ab 340 Euro<br />

Gewicht<br />

352 Gramm<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Informationen<br />

www.parrot.com/de<br />

Technische Daten<br />

Akkulaufzeit<br />

ca. 6 h<br />

Bluetooth Version 2.1<br />

Musik. Telefonanrufe nehmen Sie ebenfalls in Windeseile<br />

entgegen, ein sanftes Antippen der Ohrmuschel<br />

reicht aus. Ebenfalls eine praktische Detaillösung: Ein<br />

integrierter Sensor erkennt, wenn Sie die Kopfhörer<br />

ablegen, woraufhin die Musik stummgeschaltet wird.<br />

Ebenfalls einzigartig ist die kostenlose App, über die<br />

Sie sämtliche Funktionen steuern und den Klang nach<br />

Ihren persönlichen Vorlieben trimmen können.<br />

Die Parrot Zik könnten im Duden als Synonym für<br />

Bluetooth-Kopfhörer genannt werden, denn von der<br />

kabellosen Übertragung bis zur kabelgebundenen weiß<br />

die Klangqualität zu überzeugen. Nach dem Einschalten<br />

waren wir vom Ton allerdings alles andere als<br />

begeistert, was schlicht damit zu tun hatte, dass wir<br />

die Kopfhörer rein passiv betrieben. Erst nach Druck<br />

auf die einzige vorhandene Taste zeigten die Parrot<br />

Zik, was in ihnen steckt, denn dann wird neben der<br />

praxistauglichen Geräuschreduzierung die exzellente<br />

Tonnachbearbeitung aktiviert, woraufhin das typisch<br />

beengte Kopfhörergefühl fast vollständig verschwindet.<br />

Die Parrot Zik klingen herrlich offen, musikalisch und<br />

natürlich. Die Akkulaufzeit liegt aber nur bei knapp 6<br />

Stunden, dafür können Sie den Energiespender bequem<br />

auswechseln. Deshalb unser Tipp: Entscheiden Sie sich<br />

für diesen Kopfhörer, sollten sie einen Ersatzakku<br />

gleich mitbestellen, schließlich will man keine Minute<br />

mit den Parrot Zik missen.<br />

BEWERTUNG<br />

Was uns gefällt<br />

Exzellentes Design, hochwertige Verarbeitung<br />

Toller Klang, effektive Geräuschreduzierung<br />

NFC, App, Touchpad-Bedienung<br />

Bluetooth- und Telefonfunktion<br />

Was uns stört<br />

Hohes Gewicht<br />

Im passiven Modus schlechter Klang<br />

Kurze Akkulaufzeit (Akku aber wechselbar)<br />

Ladekabel nur als USB-Variante<br />

Sehr gut<br />

Parrot Zik<br />

www.audio-test.at<br />

5.2013<br />

Tippen Sie auf die linke<br />

Ohrmuschel, können Sie<br />

Telefonate entgegennehmen.<br />

Halten Sie ein<br />

Smartphone mit NFC an<br />

den Kopfhörer, startet<br />

die Musikwiedergabe<br />

automatisch. Die äußere<br />

Abdeckung können Sie<br />

abnehmen, um den integrierten<br />

Akku auszutauschen.<br />

Über die Touchoberfläche<br />

der rechten Ohrmuschel<br />

verändern Sie die Lautstärke<br />

oder springen zum<br />

nächsten Lied mit nur<br />

einem Fingerstrich.<br />

Unbedingt den Einschalter betätigen:<br />

Im passiven Modus klingen<br />

die Kopfhörer deutlich schlechter.<br />

Klinkenstecker-<br />

und<br />

USB-Kabel<br />

finden schnell<br />

Anschluss.<br />

35


Test<br />

Drücken Sie die Taste, um die Musik anzuhalten, ein doppelter<br />

Druck lässt Sie zum nächsten Song springen. Die kleine Signal-<br />

LED gibt Auskunft über den Betriebsmodus des Kopfhörers.<br />

Der Druck auf die Taste des<br />

linken Ohrhörers ermöglicht<br />

die Annahme von Telefonaten.<br />

5.2013<br />

Befriedigend<br />

Denon AH-NCW500<br />

www.audio-test.at<br />

Drehen Sie das Steuerrad,<br />

um die Lautstärke<br />

einzustellen.<br />

Wer viel unterwegs ist, findet in Denons AH-NCW500<br />

den passenden Begleiter. Den Kopfhörer können Sie<br />

drahtlos mit Ihrem Smartphone via Bluetooth verbinden<br />

und dank des integrierten Akkus, der über USB<br />

aufladbar ist, genießen Sie rund 10 Stunden Musik.<br />

Alternativ steht das handelsübliche Klinkensteckerkabel<br />

für eine Direktverbindung zur Wahl. Die drahtlose<br />

Verbindung bietet gleich mehrere Vorteile, denn über<br />

einen Drehregler an der rechten Ohrmuschel steuern<br />

sie die komplette Musikiedergabe.<br />

Die Bedienkonstruktion ist leider etwas schwergängig<br />

geraten und die Verarbeitung der Kunststoffteile<br />

schmälert den insgesamt guten Gesamteindruck. Mit<br />

edlen Polstern und einer stabilen Metallverstrebung zeigen<br />

sich die Kopfhörer im Detail deutlich hochwertiger,<br />

als es die leicht klapprigen Bedienelemente vermuten<br />

lassen. Mit einem Gewicht von 305 Gramm gehören die<br />

AH-NCW500 fast schon zu den Schwergewichten unter<br />

den Kopfhörern, doch ist es nicht das Gewicht, sondern<br />

der immense Anpressdruck, der für ein leicht unangenehmes<br />

Tragegefühl sorgt – Brillenträger sollten vorab<br />

Probehören. Die Ohrpolster passen sich unterschiedlichen<br />

Ohrformen zwar exzellent an, doch bereits nach<br />

wenigen Minuten erwärmten sich unsere Ohren stark.<br />

Die richtige Sitzposition zu finden ist im Übrigen nicht<br />

so einfach, denn die Klangbalance ändert sich überdurchschnittlich<br />

stark.<br />

Die Geräuschreduzierung lässt sich<br />

über einen Schalter aktivieren, der<br />

Klinkensteckereingang ermöglicht<br />

den kabelgebundenen Betrieb.<br />

Für Freunde der gepflegten tiefen Töne ist Denons<br />

Kopfhörer wie geschaffen, denn ganz gleich wie laut<br />

die Umgebung auch ist, tiefe Frequenzen werden<br />

dominant auf die Ohrmuscheln übertragen. Das sorgt<br />

in leiser Umgebung unweigerlich zu musikalischen<br />

Defiziten, denn im Ausgangszustand klingen die AH-<br />

NCW500 schlichtweg dumpf. Abhilfe schaffen hier<br />

Equalizer-Einstellungen am Smartphone, was entweder<br />

über Denons eigene App gelingt oder über die Systemeinstellungen.<br />

Im Test sorgte die Klangoptimierung für<br />

prägnantere Höhen und eine mildere Stimmwiedergabe,<br />

die im Ausgangszustand und mittels aktiver Geräuschreduzierung<br />

aufdringlich wirkte. Einen praxistauglichen<br />

Eindruck hinterließ die Geräuschreduzierung<br />

leider nicht, oftmals sorgte nur ein Blick auf den Ein-/<br />

Ausschalter für Gewissheit, ob die Funktion aktiviert<br />

wurde. Demgegenüber verschiebt sich die Klangbalance<br />

beachtlich: Mit aktiver Geräuschreduzierung dominieren<br />

die tiefen Töne noch mehr und bei einer Kabelverbindung<br />

klingt der Kopfhörer mittenbetonter als in<br />

der kabellosen Bluetooth-Einstellung. Ist die passende<br />

Equalizer-Einstellung gefunden, verwöhnt Denons<br />

Kopfhörer aller Kritik zum Trotz mit einem sehr direkten,<br />

musikalischen Klangcharakter, der im Gegensatz<br />

zum Tragekomfort auch langfristig nicht ermüdet –<br />

schade, dass die Grundeinstellungen der AH-NCW500<br />

diese Qualitäten in keinster Weise widerspiegeln.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Denon<br />

Modell<br />

AH-NCW500<br />

Preis (UVP)<br />

ab 340 Euro<br />

Gewicht<br />

305 Gramm<br />

Farben<br />

Schwarz, Silber<br />

Informationen<br />

www.denon.de<br />

Technische Daten<br />

Akkulaufzeit<br />

ca. 10 h<br />

Bluetooth Version 3.0<br />

BEWERTUNG<br />

Was uns gefällt<br />

Hochwertige Anmutung<br />

Guter Klang per Kabel und Equalizer<br />

Steuerelemente am Kopfhörer<br />

Bluetooth- und Telefonfunktion<br />

Was uns stört<br />

Klangvoreinstellung zu dumpf<br />

Hoher Anpressdruck, hohes Gewicht<br />

Umständliche, klapprige Tasten<br />

Kein NFC, Ladekabel nur als USB-Variante<br />

Bilder: Denon, Harman Kardon<br />

36


Test<br />

Die Ohrmuscheln der Harman Kardon BT weisen eine<br />

ungewöhnliche rechtwinklige Form auf, was den Tragekomfort<br />

aber glücklicherweise nicht schmälert. Sehr<br />

praktisch wurde die Anbringung der Ohrpolster gelöst,<br />

denn diese werden über Magnete fixiert und sind mit<br />

einem Handgriff abnehmbar, um das Innere der Kopfhörer<br />

freizugeben. Der Bügel lässt sich ebenfalls leicht<br />

austauschen, um den Kopfhörer auf unterschiedliche<br />

Kopfgrößen anzupassen. Die mitgelieferte Tragetasche<br />

erlaubt den platzsparenden und sicheren Transport.<br />

In Sachen Verarbeitung sieht man den BT den vergleichsweise<br />

günstigen Preis nicht an: Die Kopfhörer<br />

erscheinen hochwertig, der Bügel und die Einfassung<br />

für die Ohrmuscheln sind aus stabilem Aluminium<br />

gefertigt. Allerdings wirkt das Design sehr technisch,<br />

die Metallkonstruktion erscheint leicht aufgesetzt und<br />

ist zudem etwas scharfkantig geraten. Auch die freiliegende<br />

Kabelverbindung zu den Ohrmuscheln wirkt<br />

etwas gewöhnungsbedürftig. Um die Musikwiedergabe<br />

im Bluetooth-Betrieb über die Kopfhörer zu steuern<br />

und die Lautstärke anzupassen, sind drei Tasten am<br />

Kopfhörer integriert. Die Bedienung fällt jedoch gewöhnungsbedürftig<br />

aus, da die Tasten auf der Rückseite<br />

der linken Ohrmuschel platziert wurden und kaum<br />

voneinander zu unterscheiden sind. Aufgrund der<br />

überstehenden Metallfassung sind die Bedienelemente<br />

zudem wenig komfortabel zu erreichen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Harman Kardon<br />

Modell<br />

BT<br />

Preis (UVP)<br />

ab 220 Euro<br />

Gewicht<br />

280 Gramm<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Informationen<br />

de.harmankardon.com<br />

Technische Daten<br />

Akkulaufzeit<br />

ca. 1 2 h<br />

Bluetooth Version 2.1<br />

Harman Kardons BT mögen günstiger sein als viele<br />

Kontrahenten, im Klang spielen sie aber auf Augenhöhe.<br />

Verbinden Sie die Kopfhörer traditionell mit dem<br />

beiliegenden Klinkensteckerkabel (Achtung: Eingang<br />

des Kopfhörers ist kleiner als der 3,5-mm-Standard),<br />

lauschen Sie sehr direkten, aber dennoch ausgeglichenen<br />

sowie musikalischen Hi-Fi-Klängen. Die BT eignen<br />

sich damit für Freunde des typischen Kopfhörerklangs.<br />

Möglichkeiten, das Soundfeld virtuell zu erweitern,<br />

bietet der Kopfhörer nicht, ebenso glänzt eine aktive<br />

Geräuschreduzierung durch Abwesenheit. Eine Klasse<br />

schlechter fällt die Wiedergabe über Bluetooth aus:<br />

Der Klangeindruck bleibt zwar überzeugend, doch so<br />

direkt, luftig, präzise und musikalisch wie über die<br />

Kabelverbindung klingt der Kopfhörer nicht mehr. Das<br />

musikalische Geschehen wirkt komprimierter und auf<br />

Dauer anstrengend. Demgegenüber sind die Kopfhörer<br />

tadellos einsetzbar, wenn der Akku streikt: Auch rein<br />

passiv machen die BT eine sehr gute Figur. Unterm<br />

Strich eignen sich die Kopfhörer für all jene, die nicht<br />

bereit sind, mehr als 250 Euro in einen Bluetooth-Kopfhörer<br />

zu investieren und die keine Kompromisse bei<br />

der Klangwiedergabe eingehen wollen. Der angenehme<br />

Tragekomfort garantiert einen ermüdungsfreien Musikgenuss<br />

über Stunden, doch trotz aller neuen Technik<br />

stellt sich die höchste Zufriedenheit nur mittels der<br />

guten alten Kabelverbindung ein.<br />

BEWERTUNG<br />

Was uns gefällt<br />

Vergleichsweise günstig<br />

Präziser, sehr direkter Klang über Kabel<br />

Kopfbügel austauschbar<br />

Bluetooth- und Telefonfunktion<br />

Was uns stört<br />

Klang über Bluetooth schwächer<br />

Keine aktive Geräuschreduzierung<br />

Bedientasten umständlich zu erreichen<br />

Kein NFC, Ladekabel nur als USB-Variante<br />

Der Einschaltknopf stellt die<br />

Bluetooth-Verbindung her.<br />

Die Ohrpolster lassen sich<br />

dank magnetischer Fixierung<br />

leicht abnehmen.<br />

Gut<br />

5.2013<br />

Harman Kardon BT<br />

www.audio-test.at<br />

Drei Tasten dienen zur<br />

Lautstärkesteuerung, zum<br />

Titelsprung und Annahme<br />

von eingehenden Anrufen.<br />

Drehen Sie die Ohrmuscheln entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn<br />

und entfernen Sie die Kopfhalterung, können Sie den Metallbügel<br />

austauschen. Dadurch lässt sich der Anpressdruck anpassen.<br />

37


Test<br />

Sonys Kopfhörerserie MDR-1R stellt etwas ganz<br />

Besonderes dar, denn der Hersteller stellt gleich drei<br />

klanglich gleichwertige Modelle in unterschiedlichen<br />

Ausstattungsvarianten in die Regale. Das mit 250<br />

Euro (UVP) vergleichsweise günstige Basismodell ist<br />

zwingend auf eine Kabelverbindung angewiesen, das<br />

Spitzenmodell für 400 Euro (UVP) mit dem Namenszusatz<br />

NC bietet zusätzlich eine aktive Geräuschunterdrückung,<br />

was gerade in der Bahn oder im Flugzeug<br />

die Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Musik<br />

lenkt. Für unseren Test wählten wir das Bluetooth-<br />

Modell MDR-1RBT, das als einziges den drahtlosen<br />

Musikempfang ermöglicht. Entweder betätigen Sie<br />

den Bluetooth-Knopf einige Sekunden oder Sie halten<br />

ein Smartphone mit NFC an die rechte Ohrmuschel,<br />

um die drahtlose Musikwiedergabe zu starten. Schade:<br />

Auf eine Geräuschreduzierung müssen Sie leider<br />

verzichten.<br />

Aufseiten des Tragekomforts punkten die MDR-1RBT<br />

mit angenehmen Kopf- und Ohrpolstern sowie einem<br />

geringen Anpressdruck. Demgegenüber ist die Verarbeitung<br />

nicht auf High-End-Niveau: Statt Metall dominiert<br />

Kunststoff. Auch schmälert der übertriebene<br />

Einsatz von Tasten und Reglern den guten Eindruck.<br />

Viel Fingerfertigkeit ist beim Andocken des USBund<br />

Klinkensteckerkabels vonnöten: Die Abdeckungen<br />

sitzen sehr fest, zudem sind sie bei anliegenden<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Modell<br />

MDR-1RBT<br />

Preis (UVP)<br />

ab 300 Euro<br />

Gewicht<br />

300 Gramm<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Informationen<br />

www.sony.de<br />

Technische Daten<br />

Akkulaufzeit<br />

ca. 30 h<br />

Bluetooth Version 3.0<br />

Kabeln kein schöner Anblick. Das beiliegende USB-<br />

Ladekabel ist mit einer Länge von 50 cm extrem kurz<br />

geraten, weshalb Sie den Kopfhörer während eines<br />

Aufladevorgangs kaum nutzen können. Dafür hält<br />

der Akku satte 30 Stunden und auch im rein passiven<br />

Modus macht Sonys MDR-1RBT eine souveräne<br />

Figur.<br />

Klanglich leistet sich Sony keine Ausrutscher: Statt<br />

des typischen Kopfhörergefühls erwartet Sie ein<br />

weiträumiges und dennoch natürliches Klangbild, das<br />

ohne übertriebene Effekthascherei daherkommt. Im<br />

direkten Vergleich erwiesen sich die MDR-1RBT wie<br />

ein Kompromiss aus den sehr direkt aufspielenden<br />

Harman Kardon BT und den voluminösen Parrot Zik.<br />

Diese Umschreibung gilt allerdings nur für die Kabelverbindung,<br />

denn über Bluetooth agiert der Tiefton<br />

unkontrollierter und zu dominant, zudem reagieren<br />

die Kopfhörer giftiger im den oberen Mitten. Wer viel<br />

Musik am Stück hört, sollte der Kabelverbindung<br />

deshalb den Vorzug geben. Dann stellt sich aber automatisch<br />

die Frage, ob das deutlich günstigere Modell<br />

MDR-1R nicht die bessere Wahl wäre. Dennoch ist es<br />

Sony hoch anzurechnen, dass die tadellose Klangqualität<br />

allen Modellen der MDR-1R-Reihe zugutekommt,<br />

auch wenn die von uns getestete Bluetooth-Version<br />

nicht ganz den Charme ihrer Kopfhörergeschwister<br />

erreicht.<br />

BEWERTUNG<br />

Was uns gefällt<br />

Sensationelle Akkulaufzeit<br />

Musikalischer Klang über Kabel<br />

Angenehmer Tragekomfort<br />

NFC, Bluetooth- und Telefonfunktion<br />

Was uns stört<br />

Klang über Bluetooth schwächer<br />

Keine aktive Geräuschreduzierung<br />

Haptik und Bedienung leicht enttäuschend<br />

Ladekabel nur als USB-Variante<br />

Über wenig komfortable Schieberegler<br />

nutzen Sie die Kontrollfunktionen<br />

bei einer bestehenden<br />

Bluetooth-Verbindung.<br />

Eingehende Anrufe nehmen<br />

Sie mit der Telefontaste<br />

entgegen.<br />

Gut<br />

5.2013<br />

Sony MDR-1RBT<br />

www.audio-test.at<br />

Die beiliegenden Kabel können<br />

erst nach Öffnen der Abdeckungen<br />

angedockt werden.<br />

Diese sitzen äußerst fest.<br />

Besitzen Sie ein Smartphone mit NFC, können Sie dieses an die<br />

rechte Ohrmuschel halten, um die Musikwiedergabe automatisch<br />

zu starten. Achten Sie aber darauf, vorab den Schieberegler<br />

am Kopfhörer für die NFC-Unterstützung zu betätigen.<br />

Bilder: Sony<br />

38


Test<br />

Musikhören über iPad<br />

und Smartphones<br />

Der Verbindungsstandard Bluetooth<br />

gewährleistet die Datenübertragung<br />

zwischen Sender<br />

und Empfänger ohne Kabel<br />

und andere Zusatzgeräte.<br />

Für eine tonal überzeugende<br />

Qualität ist die Bluetooth-<br />

Version 2.0 Mindestvoraussetzung,<br />

da diese große<br />

Datenpakete unterstützt<br />

und eine Fehlerkorrektur<br />

ermöglicht. Einer<br />

der größten Nachteile<br />

von Bluetooth<br />

ist die fehlende<br />

Synchronisation<br />

mit den Bilddaten:<br />

Schauen Sie<br />

einen Film wird<br />

der Ton bei einer<br />

kabellosen Bluetooth-Übertragung<br />

verzögert<br />

wiedergegeben.<br />

Klangtuning mit iPad<br />

Gefällt Ihnen der Klang Ihrer<br />

Kopfhörer nicht, können<br />

Sie im Falle von Apples iPad<br />

die Klangeinstellungen im<br />

Systemmenü aufrufen. Die<br />

Voreinstellung Klassik mindert<br />

z. B. eine zu dominanten<br />

Stimmwiedergabe und frischt<br />

das Klangbild durch eine<br />

leichte Betonung von Tiefen<br />

und Höhen auf.<br />

Optimaler Klang durch App<br />

Noch einen Schritt weiter geht<br />

die App von Parrot, die kostenlos<br />

im App-Store von Apple<br />

angeboten wird: Im Zusammenspiel<br />

mit den Kopfhörern von<br />

Parrot können Sie den Klang<br />

äußerst feinfühlig anpassen.<br />

Zudem gibt die App Auskunft<br />

über die verbleibende Akkulaufzeit:<br />

Angesichts der knapp<br />

bemessenen Laufzeit der Parrot<br />

Zik erleichtert die App den Umgang<br />

mit den Kopfhörern. Neben<br />

der Geräuschreduzierung<br />

erwarten Sie ausgefeilte Hallprogramme,<br />

die dem typisch<br />

eingeengten Kopfhörerklang<br />

entgegenwirken und ein deutlich<br />

voluminöseres Klangbild<br />

erzeugen. Unser Tipp: Kombinieren<br />

Sie „Living Room“ mit<br />

einem Lautsprecherwinkel von<br />

120 Grad.<br />

39


Magazin<br />

Sie haben gewählt<br />

Im Superwahljahr 2013 zählt nur eines, Ihre Stimme! Zahlreiche Leser der<br />

Zeitschriften DIGITAL FERNSEHEN, HDTV, DIGITAL <strong>TEST</strong>ED, <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>,<br />

BLU-RAY MAGAZIN und des Onlineportals DIGITALFERNSEHEN. DE hatten<br />

in den letzten Monaten die Möglichkeit, an der Leserwahlumfrage 2013 teilzunehmen.<br />

Innerhalb einer Eröffnungsgala wurden nun die begehrten Leserpreise<br />

vergeben. Der Auerbach Verlag lud ein und unzählige Branchengrößen aus dem<br />

Video-, Audio- und TV-Bereich folgten dem Ruf. Die Verkündung der Gewinner der<br />

Leserwahl 2013 war aber nur ein Höhepunkt an diesem ereignisreichen Abend,<br />

denn die Preisverleihung fand im Zuge der Eröffnung der ersten Sky-Innovations-<br />

Lounge statt. Dabei führte die charmante Sky-Bundesliga-Moderatorin Jessica<br />

Kastrop durch den Abend und die Animations- und Soundprofis von „Lichtmond“<br />

verblüfften die Besucher mit fantastischen Bild- und Klangwelten. So stand Martin<br />

Koppehele von Avenue Music Rede und Antwort, um sein aktuellstes Projekt<br />

„Lichtmond 2“ zu präsentieren, das die Zuschauer in 3D-Welten entführt und<br />

klanglich mit aufwendigem 7.1-Sound auf sich aufmerksam macht.<br />

AV-Receiver bis 1000 Euro<br />

Yamaha RX-A820<br />

Standlautsprecher<br />

Teufel Ultima 800 MK II<br />

2. Platz: Denon AVR-2313<br />

3. Platz: Onkyo TX-NR717<br />

2. Platz: Bowers & Wilkins 804 Diamond<br />

3. Platz: Heco The Statement<br />

AV-Receiver bis 2500 Euro<br />

Denon AVR-3313<br />

Phono<br />

T+A G 1260 R<br />

2. Platz: Yamaha RX-A3020<br />

3. Platz: Onkyo TX-NR818<br />

2. Platz: Denon DL-103R<br />

3. Platz: Burmester 100 Phono Preamp<br />

Hi-Fi-Kompaktanlagen<br />

Marantz M-CR603/<br />

Boston Acoustics A 26<br />

2. Platz: Denon Ceol<br />

3. Platz: T+A Cala<br />

Netzwerkaudio<br />

Teufel 3Raumfeld CSM<br />

2. Platz: Pioneer N-50<br />

3. Platz: Denon DNP-720AE<br />

Gadgets/Airplayspeaker<br />

Bose SoundLink<br />

Kopfhörer<br />

Sennheiser HD 650<br />

2. Platz: Teufel iTeufel Air<br />

3. Platz: Bowers & Wilkins Zeppelin Air<br />

2. Platz: Bose AE2<br />

3. Platz: Beyerdynamic DT 880<br />

Lautsprecher (Surround/Subwoofer)<br />

Nubert nuLine AW-1300 DSP<br />

Stereovollverstärker<br />

Rotel RA-12<br />

2. Platz: Teufel System 7<br />

3. Platz: Boston Acoustics A25<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Nubert nuVero 4<br />

2. Platz: KEF LS 50<br />

3. Platz: JBL LS40<br />

2. Platz: NAD Master Serie M3e<br />

3. Platz: Denon PMA-2020AE<br />

Soundbars<br />

Teufel Cinebar 51 THX<br />

2. Platz: Harman Kardon SB 16<br />

3. Platz: Samsung HW-D570<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

40


Magazin<br />

Sieger-Boxen,<br />

die begeistern<br />

Wir danken allen Nubert Fans<br />

für ihre Stimme!<br />

Sky-Moderatorin Jessica Kastrop spricht mit Martin<br />

Koppehele über das Blu-ray-Projekt „Lichtmond 2“<br />

NAD Thomas Brieger:<br />

Herr Brieger, der M3e hat den ersten Platz in der Kategorie Vollverstärker<br />

nur haarscharf verfehlt, wo sehen Sie die Stärken dieses<br />

Gerätes?<br />

Der M3e ist ein besonderes Konzept und diese Geschichte ist spannend für<br />

NAD. Die Marke steht seit 40 Jahren für klassische Highlights mit überragendem<br />

Preis-Klangverhältnis. Da war es ein mutiger Schritt auch mal<br />

zu schauen, wo die Reise hingeht, wenn das Budget großzügiger verabschiedet<br />

wird. Der M3e vereint so wieder typische NAD-Stärken in einem<br />

gehobenen Preissegment und belohnt unter anderem mit ungewöhnlicher<br />

Gehäuse-Qualität, innovativer Lautstärkeregelung, ungewöhnlichen Features,<br />

einem vollsymmetrischen Aufbau und einer faszinierenden Stabilität<br />

gepaart mit einem lebendigen, natürlichen und kontrolliertem Klangbild.<br />

Also technisch an die Grenzen getrieben (kann man auch messtechnisch<br />

nachprüfen) und klanglich an allen Lautsprecherlasten ein Traum.<br />

was unternehmen Sie, um nächstes Jahr die Spitze zu erklimmen?<br />

Wir werden dank der Digital Music Suite eine faszinierende Kette im<br />

Masters-Bereich anbieten können. Und damit unsere Alleinstellung unterstreichen,<br />

wie auch die Aufbruchsstimmung, die dank genialer digitaler<br />

Modelle (M50, M51 und M52) überall zu spüren ist. Dadurch wird das<br />

überragende Konzept noch transparenter und wir werden die Begeisterung<br />

zum Thema Masters massiv steigern können und damit den ersten<br />

Platz im Sturm erobern.<br />

HARMAN KARDON Christian Aufmkolk:<br />

Herr Aufmkolk, mit dem BDS 570 sind Sie in der Kategorie Heimkino-<br />

Komplettsysteme geradewegs auf den ersten Platz gestürmt. Wo<br />

sehen Sie die Faszination unserer Leser für Ihr Produkt?<br />

Neben der Faszination der Marke Harman/Kardon ist es sicherlich das<br />

Thema „großer Sound im kleinen Gehäuse“, dass Ihre Leserinnen und<br />

Leser zu dieser Wahl bewogen hat. Das elegante aber unauffällige Design<br />

beinhaltet nicht nur einen Blu-Ray/DVD- und CD-Spieler samt Internetradio<br />

sondern auch die gesamte Verstärkertechnik – bye bye ihr vielen<br />

Fernbedienungen und grauen Kisten.<br />

Mit welchen neuen Funktionen möchten Sie auch nächstes Jahr auf<br />

dem Siegertreppchen landen?<br />

Sound und Design sind ja – fast – nicht mehr zu toppen. Deswegen stürzen<br />

wir uns in der Entwicklung auf die inneren Werte und hier speziell auf die<br />

Anschlussmöglichkteiten von mobilen Geräten und natürlich das Thema<br />

Netzwerk – ob mit oder ohne Kabel.<br />

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Magazin<br />

B&W Group Germany Frank Balzuweit:<br />

Herr Balzuweit, Rotel ist bei der Auerbach-Verlag-Leserwahl<br />

zum ersten Mal mit unter den Siegern und hat es<br />

gleich an die Spitze der Vollverstärker geschafft. Was führte<br />

zur Gunst der Wähler?<br />

Der RA-12 vereint traditionelle audiophile Verstärkertugenden<br />

mit einem prallen Ausstattungspaket: Klassische Anschlüsse<br />

wie Phono-MM sowie 4 weitere Hochpegel-Eingänge<br />

stehen einer umfangreichen Anzahl digitaler Anschlüsse gegenüber.<br />

Die 4 rückseitigen SPDIF-Anschlüsse (2 x koaxial,<br />

2 x optisch TOSLink) als auch der frontseitige USB-Eingang<br />

(Bluetooth-Dongle im Lieferumfang), der für den Anschluss<br />

von Apple-Mobilgeräten optimiert ist, leiten ihre Signale in<br />

den High-End-D/A-Wandlerbaustein Wolfson WM 8740, welcher<br />

den digitalen Daten mit hoher Präzision und Feingefühl<br />

Leben einhaucht. Praxisgerechte Ausgangsleistung erlaubt<br />

den Anschluss auch größerer Lautsprecher. Der Feintrimm<br />

von Grundeinstellungen gestaltet sich über ein intuitiv<br />

bedienbares Menü.Praktische System-Steuerfeatures wie 12V-<br />

Trigger sowie ROTEL-LINK-Anschluss runden das Ausstattungspaket<br />

ab. Alles in allem dürfte es schwer sein, einen<br />

Vollverstärker in dieser Preiskategorie am Markt zu finden,<br />

der in der Summe aller Eigenschaften mithalten kann.<br />

Können wir dieses Jahr noch weitere innovative Produkte<br />

aus Ihrem Haus erwarten?<br />

Die nächsten Neuerungen bei ROTEL stehen unmittelbar<br />

bevor: Mit dem RA-1570 (UVP Euro 1.499,-) und dem RCD-<br />

1570 (UVP Euro 899,-) wird die „große“ ROTEL-Serie um<br />

einen prall ausgestatteten und sehr kräftigen Vollverstärker<br />

(2 x 120 W/ 8 Ohm) sowie einen audiophilen CD-Spieler mit<br />

Slot-Loader-Laufwerk bereichert. Beide Geräte verfügen u.a.<br />

über symmetrische XLR-Anschlüsse. Ein extrem stimmiges,<br />

wohlklingendes und ausstattungstechnisch komplettes<br />

Paket.<br />

Hersteller trifft Inhalteanbieter: Jürgen Imandt<br />

(Bose) und Daniela Schenk (20th Century Fox)<br />

Jens Welle (links ) und Mansour Mamaghani (rechts,<br />

beide Audio Reference) genießen den Abend<br />

Redakteur Torsten Pless (l.) und Chefredakteur<br />

Dennis Schirrmacher (r.) mit Sascha Mallah (Teufel)<br />

Im Zuge der Leserwahl wurde auch die erste Sky<br />

Innovations-Lounge eröffnet<br />

Samsung hat nicht nur im TV-Bereich jede Menge<br />

Preise eingestrichen<br />

NUBERT Roland Spiegler:<br />

Herr Spiegler, dieses Jahr konnte Nubert gleich zwei erste<br />

Plätze für sich entscheiden, was ist Ihr Erfolgsrezept?<br />

Fast 40 Jahre tüfteln und hart daran arbeiten, gute Produkte<br />

immer wieder nochmals zu verbessern. Die Kunden in den<br />

Mittelpunkt stellen und stets eine offene Kommunikation<br />

betreiben. Dazu bietet uns der Direktvertrieb die Chance,<br />

lieber in die Technik, als in den Vertrieb zuinvestieren. Auf<br />

gut Schwäbisch würde ich sagen, das Rezept lautet: Schaffe,<br />

schaffe und ehrliche Böxle baue …<br />

Der AW-1300 DSP bietet einen riesigen Funktionsumfang.<br />

Inwiefern hat dieser Ihrer Meinung nach zur Beliebtheit<br />

bei unseren Lesern beigetragen?<br />

Dieser Subwoofer ist ein echter Problemlöser. Schon die beiden<br />

übereinander angeordneten Langhubchassis sorgen für<br />

eine vorteilhafte Bassverteilung, die vielfachen Einstell- und<br />

Anpassungsmöglichkeiten erlauben darüber hinaus individuelle<br />

Optimierungen der Woofer-Performance in kritischen<br />

Räumen. Und schließlich ist dieser Super-Bassist durchaus<br />

erschwinglich.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

42


Magazin<br />

BOSE Jürgen Imandt:<br />

Herr Imandt, zum zweiten Mal in Folge hat<br />

es der Bose SoundLink auf den ersten Platz<br />

geschafft. Was macht dieses Gerät so zeitlos?<br />

Es freut uns besonders, dass die Leser unseren<br />

SoundLink® Bluetooth® Mobile Speaker<br />

erneut zum Sieger erkoren haben. Das Besondere<br />

ist sicher die ausserordentliche Verbindung von<br />

Klangqualität, ermöglicht durch innovative Bose<br />

Audiotechnologien, Mobiltiät sowie die einfache<br />

und schnelle Anschlussmöglichkeit via Bluetooth.<br />

Zudem die mögliche Individualität durch die<br />

verschiedenen Abdeckungen, die wir anbieten. Es<br />

zeigt sich hierbei, dass viele mobile Zuspielgeräte<br />

heute schon tollen Music Content bieten, aber erst<br />

mit dem richtigen Wiedergabemedium macht dieser<br />

richtig Freude: unser SoundLink ist hier das<br />

ideale Produkt.<br />

Bose konnte auch die Kategorie größte Innovation<br />

für sich entscheiden. Was hebt das Gerät<br />

von anderen TVs ab?<br />

Mit dem VideoWave® Entertainment System<br />

kombiniert Bose konsequent das Beste aus zwei<br />

bisher getrennten Welten: großes Bild und großen<br />

Klang. Und dies mit einer so innovativen Bedienung,<br />

dass auf der Wohnzimmercouch endlich<br />

das Home-Entertainment-Erlebnis in den Vordergrund<br />

rückt und nicht die Auseinandersetzung<br />

mit komplizierter Technik. Das VideoWave System<br />

bietet viele Innovationen und Vorteile, die den entscheidenden<br />

Schritt in die Home Entertainment-<br />

Zukunft möglich machen Es setzt damit im Markt<br />

schon heute die neuen Maßstäbe und Standards.<br />

Wir sehen die Begeisterung derjenigen, die eine<br />

Vorführung erleben und der VideoWave® System-<br />

Besitzer. Und deshalb freuen wir uns sehr über<br />

das klare Votum der Leser bei dieser Wahl.<br />

Chefredakteur und Geschäftsführer Stefan Goedecke überreicht<br />

Jürgen Imandt (Bose) die Urkunden<br />

So sehen Gewinner aus: Der Auerbach Verlag lud ein und von<br />

Bose bis T+A waren alle Entscheider der Audiobranche vor Ort<br />

DENON Henning Juknat:<br />

Herr Juknat, der AVR-3313 konnte nicht nur<br />

in unserem Test ausgezeichnet punkten,<br />

sondern ebenso bei unseren Lesern. Was macht die<br />

Faszination dieses Spitzenmodells aus?<br />

Der AVR-3313 ist eins unserer erfolgreichsten<br />

Produkte des letzten Jahres. Er vereint modernste<br />

Netzwerk-Eigenschaften und vielfältige<br />

Anschlussoptionen mit einem herausragenden<br />

Soundniveau – und all dies zu einem bezahlbaren<br />

Preis. Darüber hinaus arbeiten wir stetig an<br />

einem dezenten und ästhetischen Design, schließlich<br />

stehen AV-Receiver als Heimkinozentrale in<br />

der Regel im Wohnzimmer und sollen entsprechend<br />

attraktiv wirken (für Männer und Frauen).<br />

Letzten Endes steht Denon seit über 100 Jahren<br />

auch für eine sehr verlässliche Qualität. Zu unserem<br />

Kundenkreis zählen viele HiFi-Anhänger,<br />

die wiederholt zur Marke Denon greifen, weil sie<br />

langfristig gute Erfahrungen gemacht haben.<br />

Der Bereich des AV-Receivers ist heiß umkämpft.<br />

Welche Neuerungen hat Denon<br />

geplant, um weiterhin die Spitzenposition bei<br />

unseren Lesern zu halten?<br />

Denon entwickelt sich kontinuierlich weiter in<br />

allen Kategorien, so auch im Bereich AV-Receiver.<br />

Dieses Jahr haben wir erstmals die so genannte<br />

„X“-Serie eingeführt. Das Motto lautet „Xcellent<br />

Performance, Xcellent Usability“, das heisst, wir<br />

steigern die Leistung der Produkte und liefern<br />

gleichzeitig eine optimale Nutzerfreundlichkeit.<br />

Konkret bedeutet dies, dass der Besitzer eines<br />

neuen Denon AV-Receivers unter anderem erneut<br />

eine optimierte Klangqualität erwarten darf. Und<br />

durch den Installations-Assistenten in 9 verschiedenen<br />

Sprachen, die animierte graphische Benutzeroberfläche<br />

sowie die erstmals horizontal aufgestellten<br />

Anschlüsse auf der Rückseite kommt er<br />

dabei einfacher und schneller als je zuvor in den<br />

Genuss seiner individuellen Heimkino-Erlebnisse.<br />

Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass<br />

auch das Nachfolge-Modell des AVR-3313 – der<br />

AVR-X4000 – Ihre Leser voll überzeugen wird.<br />

43


Magazin<br />

Sichtlich stolz: Henning Juknat und Heiko Panzer (beide<br />

D&M) können die vielen Urkunden kaum tragen<br />

MARANTZ Heiko Panzer:<br />

Herr Panzer, in der Kategorie Kompaktanlagen<br />

hat es unsere Zusammenstellung aus Bostonund<br />

Marantz-Komponenten auf den ersten Platz<br />

geschafft. Was macht den Reiz dieses Gefüges<br />

aus?<br />

Kurz gesagt Spielfreude pur! Wenn ein modernes<br />

Soundsystem wie die Melody mit den modernen<br />

Möglichkeiten von Netzwerkstreaming und<br />

Internet-Radio auf angriffslustige Bässe und klar<br />

gezeichnete Höhen eines kompakten Regallautsprechers<br />

wie der A-Serie von Boston trifft, dann<br />

ist Spielfreude das Ergebnis - welches auch wohl<br />

die Leser überzeugt hat. Für dieses Votum möchten<br />

wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich<br />

bedanken.<br />

Mit was für Geräten wollen Sie in diesem Jahr<br />

noch weitere Kategorien für sich erschließen?<br />

Der Gewinn bei einer Leserwahl ist immer etwas<br />

ganz Besonderes, wir würden unseren erfolgreichen<br />

Weg gerne in der Kategorie von Premium<br />

Hifi und hier speziell im Bereich Netzwerk-<br />

Streaming und Digital/Analog-Wandlung weiter<br />

gehen. Aber auch der AV-Bereich bietet dem Leser<br />

anspruchsvolle Technik und viele Nutzervorteile<br />

schon allein in punkto Bedienkonzept und Einrichtung.<br />

Hier hat Marantz in der kommenden<br />

Saison einiges zu bieten.<br />

T+A Siegfried Amft:<br />

Herr Amft, Sie haben neben Plattenspielern u.a.<br />

Standlautsprecher, AV-Verstärker und Netzwerkgeräte<br />

im Programm. Wie erklären Sie sich<br />

gerade den Sieg in der Kategorie Phono?<br />

Es stimmt, wir haben ein sehr breites Programm,<br />

das wird manchmal als Nachteil angesehen. Ist es<br />

aber keinesfalls, denn bei der Konstruktion eines<br />

Plattenspielergehäuses gelten dieselben Anforderungen<br />

wie bei Verstärkern oder Playern: so stabil<br />

und akustisch „tod“ wie möglich. Die von uns gewählte<br />

Konstruktion aus MDF-Körper und Aluminiumgehäuse<br />

sorgt für ein absolut resonanzfreies<br />

Gehäuse. Unsere große Erfahrung mit digitalen<br />

Signalprozessoren zeigt sich in einer weltweit einmaligen<br />

Steuerung der Motorspulenspannung und<br />

dem sich daraus ergebenden perfekten Gleichlauf.<br />

In der Preisklasse des G 1260 R gibt es kein Gerät<br />

mit derartig hohem mechanischem und elektronischem<br />

Aufwand. Das scheinen die Leser auch so zu<br />

sehen. Vielen Dank!<br />

Die Verkaufszahlen der Schallplatte steigen seit<br />

mehreren Jahren. Bedeutet das auch für T+A,<br />

sich in Zukunft verstärkt dem Thema zu widmen?<br />

Die positive Entwicklung der Schallplatte ist sehr<br />

gut, denn dieses Medium ist im audiophilen Bereich<br />

nach wie vor unerreicht. Da wir mit unseren<br />

High-End Zweikanal Modellreihen V-Serie und<br />

HV-Serie sehr erfolgreich unterwegs sind, wird es<br />

natürlich Weiter- und Neuentwicklungen geben.<br />

Wer freut sich mehr? Lothar Wiemann von T+A oder Dennis<br />

Schirrmacher, zweiter Chefredakteur der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>?<br />

V.l.n.r. Jürgen W. Reichmann (Reichmann AudioSysteme),<br />

Martin Klaassen (IDC Klaassen), Mansour Mamaghani und Jens<br />

Welle (beide Audio Reference), Lothar Wiemann (T+A)<br />

V.l.n.r. Frank Lilie (HD Plus), Florian Szigat (Devolo), Sebastian<br />

Thümmel und Roman Katzer (beide Teufel)<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

44


LESERWAHL<br />

2013<br />

AUSGEZEICHNETER<br />

KLASSIKER<br />

HD 650<br />

HD 800 HD 700<br />

IE 800 RS 220<br />

HDVA 600 HDVD 800<br />

Überzeugen Sie sich auch von den tonangebenden Qualitäten der<br />

anderen Produkte aus der Sennheiser High-End Familie.<br />

Achtung, Blitzlichtgewitter – denn der HD 650<br />

ist der prämierte Preisträger auf der Audio-Bühne<br />

2013! Durch seine überragenden Klangeigenschaften<br />

gehört der offene dynamische HiFi-Stereo-<br />

Kopfhörer bereits seit 10 Jahren zur absoluten<br />

Spitzenklasse – und ist damit ganz weit vorne. Bei<br />

der Leserwahl 2013 erreichte er mühelos Platz 1<br />

im High-End Bereich – Sie und über 3 Mio. weitere<br />

Leser von fünf verschiedenen Fachmagazinen<br />

haben das entschieden. Vielen Dank!<br />

www.sennheiser.de


Magazin<br />

Mobil durch den<br />

Sommer mit Bose<br />

In der warmen Jahreszeit ist nicht immer der einsame Sessel vor<br />

der heimischen Hi-Fi-Anlage der Hauptort des musikalischen Geschehens,<br />

sondern ein sonnenbeschienenes Plätzchen im Freien.<br />

Bose präsentierte <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> das passende Zubehör.<br />

Chritian Trozinski, Martin Heller<br />

Bilder: Bose<br />

46


Magazin<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer sind eine feine Sache,<br />

besonders dann, wenn wirklich nahezu<br />

der komplette Umgebungslärm eliminiert<br />

wird. Wer seinen Noise-Cancelling-Kopfhörer aber<br />

einmal zum Joggen verwendet hat, wird schnell an<br />

ganz praktische Grenzen stoßen, denn insbesondere<br />

Bewegungen des Kopfhörers sorgen für unerwünschte<br />

Nebenwirkungen des Noise-Cancelling-<br />

Vorgangs – echter Hörgenuss tritt dabei nicht mehr<br />

ein. Zwar gibt es bereits lärmreduzierende In-Ear-<br />

Kopfhörer, doch wer die kompakten Hosentaschenvarianten<br />

einmal probegehört hat, wird meist unentschlossen<br />

bleiben: kompakte Kopfhörer oder besserer<br />

Klang?<br />

Bose will mit den QC20 genau jenen optimalen Mittelweg<br />

gefunden haben, um Musikliebhaber zufriedenzustellen<br />

und die Kopfhörer als platzsparende<br />

In-Ear-Kopfhörer zu konzipieren. Dass in beiden<br />

Minikopfhörern zwei Mikrofone stecken, um den<br />

Innen- und Außenschall zu messen und im ultraflachen<br />

Kabelendstück ein neu entwickelter Prozessor<br />

für das Noise-Cancelling werkelt, ist in Anbetracht<br />

des klanglichen Ergebnisses fast schon eine Randnotiz.<br />

Was uns gleich zu Beginn unserer Hörprobe<br />

auffiel: Die QC20 weisen zwar wie nahezu alle Bose-<br />

Produkte einen dynamischen Equalizer auf, der bei<br />

niedriger Lautstärke die Bässe und Höhen anhebt,<br />

um einen mittenbetonten Klangcharakter zu vermeiden,<br />

doch egal welche Lautstärke Sie wählen, die<br />

Musik klingt jederzeit natürlich und die Wiedergabe<br />

ist auch bei einer längeren Hördauer nicht aufdringlich<br />

oder ermüdend. Zugleich klingt der In-Ear-Kopfhörer<br />

kraftvoll und dynamisch und mit geschlossen<br />

Augen mag man annehmen, einen On-Ear-Kopfhörer<br />

zu tragen – so macht Musikhören richtig Spaß.<br />

Die Hauptattraktion der QC20 ist aber die Lärmreduzierung.<br />

Diese wird über einen kleinen Knopf an der<br />

Lautstärkesteuerung aktiviert und ganz gleich wie<br />

viele Noise-Cancelling-Kopfhörer Sie schon gehört<br />

haben, ein Schmunzeln werden Sie sich bei den QC20<br />

nicht verkneifen können. Die komplette Umwelt ist<br />

tatsächlich stumm und dabei spielt es kaum eine<br />

Rolle, ob gerade ein Bus oder ein Zug neben Ihnen<br />

hält. Ohne Musik ist es fast schon gespenstisch, mit<br />

aktivem Noise-Cancelling durch die Stadt zu laufen<br />

und nur noch zu sehen, anstatt gleichzeitig zu hören.<br />

Der Lithium-Ionen-Akku hält mit einer Ladung<br />

knapp 14 Stunden durch, ohne Akkuleistung können<br />

Sie die QC20 aber immer noch als passive Kopfhörer<br />

verwenden. Ein einfacher Druck auf die Noise-Cancelling-Taste<br />

wechselt den Tonmodus, hierbei werden<br />

zwar nach wie vor tiefe Frequenzen im Lärmpegel<br />

abgesenkt aber der wichtige Sprachbereich verstärkt<br />

wiedergegeben. Dadurch können Sie sich selbst mit<br />

angelegten Kopfhörern problemlos unterhalten<br />

oder Lautsprecherdurchsagen lauschen – je nach<br />

Umgebungslärm fällt es mit aufgesetzten QC20<br />

sogar leichter Sprachinformationen zu verstehen,<br />

als mit abgelegten Kopfhörern. Sollten Sie viel mit<br />

dem Fahrrad unterwegs sein oder auf Reisen bislang<br />

zu großen On-Ear-Kopfhörern greifen, können wir<br />

Dank der Bluetooth-Schnittstelle<br />

lassen sich beliebige Smartphones<br />

schnell verbinden<br />

Ihnen ein Probehören der QC20 nur wärmstens empfehlen<br />

– im Gegensatz zum stolzen Kaufpreis von<br />

299 Euro ist das auch kostenlos.<br />

Weiterhin stellte Bose auch den neuesten Vertreter<br />

seiner SoundLink-Familie vor: den SoundLink<br />

Mini Speaker. Dieser ist klein genug, um auf einer<br />

Handfläche Platz zu finden und verbindet sich per<br />

Bluetooth mit dem Smartphone. Dabei wurde Wert<br />

auf den Spagat zwischen Kompaktheit und Klang<br />

des Lautsprechers gelegt. Die gerade mal 0,67 Kilogramm<br />

Gewicht prädestinieren den Lautsprecher<br />

für den Einsatz im Freien – ob unterwegs, im Park<br />

oder im Garten. Im Inneren befinden sich zwei neu<br />

entwickelte Schallwandler, die eine doppelt so große<br />

Luftmenge wie vergleichbar große Wandler bewegen<br />

können. Außerdem werden durch sie zwei Passivstrahler<br />

in Bewegung gesetzt, die den Tieftonbereich<br />

erweitern. Der Lithium-Ionen-Akku liefert ausreichend<br />

Energie für bis zu sieben Stunden Musikgenuss.<br />

Als Zubehör sind Softcover in in Orange, Grün<br />

und Blau sowie eine Reisetasche verfügbar. Jetzt<br />

kann der Sommer kommen!<br />

Endlich Ruhe: Dank Noise Cancellation<br />

werden Umgebungsgeräusche<br />

aktiv ausgeblendet<br />

47


Magazin<br />

Steven<br />

Im Gespräch mit<br />

Wilson<br />

Spätestens seit dem von der Indie-Szene frenetisch gefeierten<br />

Album “Grace For Drowning” ist die Band Porcupine Tree eine<br />

unauslöschliche Größe des Progressive-Rocks. Vielschichtig,<br />

kreativ, kräftig und wunderschön klingen die Kompositionen<br />

des mittlerweile 45-jährigen Frontsängers Steven Wilson, der<br />

sich mit uns über einige Grundfragen seiner Musik unterhielt.<br />

Bilder: Edel Germany<br />

48


Magazin<br />

„Für mich war Musik schon<br />

immer die höchste Kunstform“<br />

Herr Wilson, können Sie in Worte fassen,<br />

was Musik für Ihr Leben bedeutet?<br />

Für mich war Musik immer die höchste Kunstform.<br />

Und zwar in dem Sinne, dass sie die Kunstform ist, die<br />

am meisten von der eigenen Persönlichkeit fordert,<br />

sowohl beim Hörer als auch von ihrem Schöpfer. Was<br />

ich damit meine, ist: Schaut man sich einen Film an<br />

oder liest ein Buch, wird ziemlich viel beschrieben und<br />

erklärt. Daher weiß man stets ziemlich genau, um welches<br />

Gefühl es sich handelt. Bei Musik ist das nicht<br />

so. Sie ist weniger fassbar und abstrakter. Speziell<br />

meine Musik ist eher unkonventionell und auch nicht<br />

das, was man Song-orientierte Musik nennen würde.<br />

Sie nimmt den Hörer mit auf eine Art musikalische<br />

emotionale Reise.<br />

Wie kreieren Sie ihre tiefgreifende<br />

Musik?<br />

Das passiert alles sehr natürlich. Ich versuche nichts<br />

Spezifisches. Ich erlaube meiner Musik nur, sich selbst<br />

auf eine sehr natürliche Art und Weise zu artikulieren.<br />

Dieser Prozess wird von allem Möglichen beeinflusst.<br />

Dieser Geist der Melodien basiert auf der eigenen<br />

Kindheit, der bisher gehörten Musik, Büchern,<br />

Filmen, Freunden – Dingen, die man mag oder hasst.<br />

Ich denke, all das inspiriert einen. All das durchläuft<br />

eine große Fusion und wird zum Teil der charaktereigenen,<br />

kreativen Persönlichkeit. Die Songs, die ich<br />

schreibe, sind daher auf ihre Art einfach. Natürlich ist<br />

es nie leicht, etwas aus dem Nichts zu erschaffen. Aber<br />

die Musik, die aus mir herausströmt, fällt mir leicht.<br />

Was denken Sie über den heutigen<br />

Status des Progressive-Rock – ist die<br />

Szene immer noch lebendig?<br />

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher, was<br />

Progressive-Rock üerhaupt ist (lacht). Wenn man<br />

zum Beispiel in die 1970er Jahre zurückgeht, zu<br />

den sogenannten „großartigen” Progressive-Rock-<br />

Bands, dann hat sich keine dieser Bands jemals dem<br />

Progressive-Rock zugehörig gefühlt. Es waren einfach<br />

Musiker, die sehr stark von der kreativen Explosion<br />

und Experimentierfreude der damaligen Rock- und<br />

Pop-Bewegung beeinflusst wurden. Zu der Zeit flossen<br />

natürlich auch Elemente der klassischen und der<br />

Jazz-Musik mit ein. Ich denke, jeder hat seine eigene<br />

Vorstellung vom Progressive-Rock-Begriff. Manche<br />

würden Radiohead als Progressive ansehen. Wiederum<br />

andere würden das Gegenteil behaupten. Manche würden<br />

Muse zum Progressive zählen, andere wiederum<br />

nicht. Das gleiche gilt z. B. auch für Tool, The Mars<br />

Volta, The Flaming Lips oder Sigur Rós, um nur ein<br />

paar Beispiele zu nennen. Es gibt Leute, die sagen<br />

würden, jene Bands, die die Songs der 1970er Jahre<br />

covern, wären Progressive. Die Gegenseite denkt, das<br />

es sich hierbei eher um das Gegenteil handelt und<br />

betiteln diese Musik daher als “Regressive” – also als<br />

etwas, das nostalgisch ist, eine Kopie von etwas, das<br />

es vor 40 Jahren schon einmal gab. Der Begriff hängt<br />

sehr stark vom eigenen Standpunkt ab. Was meinen<br />

Standpunkt angeht, ich denke nicht zwingend in<br />

solch engen Begrifflichkeiten wie “Progressive Rock”.<br />

Aber ich glaube, dass anspruchsvolle, experimentelle,<br />

Alben-orientierte Musik im Vergleich zur kommerziellen<br />

MTV-, Radio-, drei-Minuten-Pop-Song-orientierten<br />

Musik von Jahr zu Jahr immer stärker wird. Eine<br />

Ursache hierfür dürfte das Internet sein. Unabhängig<br />

von all den Missständen und den Problemen, die es<br />

verursacht (weniger CD-Käufer, etc.), trägt es dennoch<br />

dazu bei, die Musik von den Einflüssen des kommerziellen<br />

Radios, MTV und nicht zuletzt den Musik-Journalisten<br />

zu befreien. Jetzt ist es so, dass Musikliebhaber<br />

die Künstler direkt über das Internet erkunden<br />

können. Dadurch sind sie nicht länger an die Regeln<br />

der Pop-Musik des Mainstreams – drei Minuten lang,<br />

obligatorische Struktur: Text-Refrain-Text-Refrain,<br />

sexy Video – gebunden. Diese Regeln sind nicht länger<br />

von Belang. Und all diese Dinge würden gegen das<br />

49


Magazin<br />

spielen, was die Leute als progressive oder Albumorientierte<br />

Musik bezeichnen. Das Gros dieser Musik<br />

basiert auf der erweiterten Komposition. Manchmal<br />

benötigt diese Form der Musik die Gänze eines vollständigen<br />

Albums oder zumindest den größten Teil<br />

davon, um sich richtig zu entfalten. Daher denke ich,<br />

dass das Internet hilft, gerade solche Musik zu erkunden.<br />

Es öffnet die Musik und macht sie weniger zur<br />

Modeerscheinung – zum ersten Mal seit den 1970er<br />

Jahren. Das wirkt sich auch auf die Musiker aus, die<br />

sich dadurch mehr trauen, ein bisschen kreativer sind<br />

und etwas mehr von ihrem Publikum fordern. Das<br />

wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken.<br />

Ich denke also, es ist eine gute Zeit hierfür.<br />

Sie sind ja nicht der größte Fan von<br />

MP3 und Co. Aber wie stehen Sie zu<br />

den neuen Streaming-Technologien?<br />

Oder besitzen Sie die Musik lieber auf<br />

CD oder Vinyl?<br />

Ich bin Sammler. Daher kann ich nichts Interessantes<br />

an der Idee hinter dem Streaming oder dem<br />

Herunterladen von Musik entdecken – außer, dass es<br />

ein guter Weg ist, Musik zu entdecken. Egal ob ich<br />

es mag oder nicht – ich kann zu Amazon gehen und<br />

mir die Beispieltracks anhören, bevor ich mir die CD<br />

kaufe. Das ist einerseits toll, andererseits geht dadurch<br />

etwas von der Magie des Entdeckens verloren.<br />

Denn es gehört einfach dazu, sich auch einmal etwas<br />

zu kaufen, was man nicht auf Anhieb mag. Manchmal<br />

gefällt einem ein Album beim zweiten, dritten Hören<br />

noch nicht. Weil man aber Geld dafür ausgegeben hat,<br />

hört man sich ein Album möglicherweise noch ein<br />

viertes, fünftes und sechstes Mal an. Musik braucht<br />

sehr häufig Zeit, um anzukommen. Und ich denke,<br />

eines der Probleme von Streaming und MP3s ist, dass,<br />

weil die Leute nicht dafür bezahlen und so eine riesige<br />

Auswahl haben, sie sich nicht notwendigerweise ausreichend<br />

Zeit dafür nehmen. In diesem Sinne kann ich<br />

persönlich keine Beziehung zu Streaming oder MP3s<br />

aufbauen. Ich kaufe Vinyl, weil ich finde, das ist der<br />

magischste, romantischste Oldschool-Weg, wirklich<br />

mit dem Prozess des Musik-Hörens zu verschmelzen.<br />

Ich vermute mal, genau das ist der Schlüssel zu dem,<br />

was mich anspricht.<br />

Wie hören Sie bevorzugt Musik? Mit<br />

Kopfhörern oder über die Anlage? In<br />

2.0 oder 5.1?<br />

Ehrlich gesagt mag ich alles davon. Wahrscheinlich<br />

verbringe ich die meiste Zeit damit, Stereo-Musik<br />

über eine gute HiFi-Anlage zu hören. Meistens mache<br />

ich noch viele Dinge nebenbei – E-Mails checken und<br />

so. Ich wünschte es wäre nicht so, aber wie so viele<br />

heutzutage bin ich stets sehr beschäftigt. Ich tendiere<br />

aber dazu, sehr viel Musik zu hören, während ich multitaske.<br />

Natürlich mag ich es besonders, Schalplatten<br />

auf einem guten HiFi-Sytem zu hören, ich mag den<br />

guten Sound. Und ich mag das Gefühl, jederzeit meine<br />

Hand nach dem Cover ausstrecken zu können, um das<br />

Artwork, die Credits oder die Liedtexte anzuschauen.<br />

Ich genieße die Musik also auch auf diesem Wege.<br />

Was würden Sie sagen: Wie akkurat<br />

können die Surround-Abmischungen<br />

einer Blu-ray eine Konzertatmosphäre<br />

reproduzieren?<br />

Wenn wir Live-Musik hören, ist das eine Art Surround-Version<br />

der Musik. Das liegt an dem simplen<br />

Fakt, dass die gespielte Musik von den Wänden des<br />

Raumes bzw. der Umgebung reflektiert wird. Dadurch<br />

entsteht ein dreidimensionales Klangbild. Und wenn<br />

man Musik in Stereo hört, ist es eine Form von abgeflachter<br />

Version. Was ich an Surround-Abmischungen<br />

auf Blu-ray etc. mag, ist die Möglichkeit, eine eindringlichere<br />

dreidimensionale Qualität der Musik zurückzubekommen.<br />

Dazu muss ich sagen, wenn ich im<br />

Studio 5.1-Abmischungen mache – insbesondere wenn<br />

es sich dabei um Studio-Aufnahmen handelt – dann<br />

versuche ich nicht zwingend, eine Live-Atmosphäre<br />

zu imitieren. Im Gegenteil: Der Vorteil von Studio-<br />

Mixen ist, dass sich Perspektiven erzeugen lassen, die<br />

niemals in einem Live-Kontext existieren können. Und<br />

das gilt für Stereo-Abmischungen gleichermaßen. Ich<br />

denke, eine 5.1-Abmischung ist ein kreativerer Prozess.<br />

Man kann Dinge tun, die nicht notwendigerweise<br />

realistisch sind, die aber fantastisch klingen. Ich glaube<br />

also nicht, dass sich eine echte Live-Atmosphäre<br />

simulieren lässt. Aber ich liebe beide Varianten.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Bilder: Edel Germany<br />

50


Magazin<br />

Auf Blu-ray:<br />

Steven Wilson – The Raven<br />

That Refused To Sing<br />

Seit Anfang März können Musikfreunde nun schon<br />

Steven Wilsons drittes Solo-Album genießen, auf dem<br />

er zusammen mit dem legendären Musikproduzenten<br />

Alan Parsons weitreichende Regionen des Progressive-Rock<br />

erforscht. Schon bei dem bewegenden Live-<br />

Mitschnitt seines Solo-Auftritts in Mexico-City (2012),<br />

den die Fans auf der Blu-ray „Get All You Deserve“<br />

miterleben durften, erwartete die Käufer ein bunter<br />

Mix aus butterweichen Klavierkaskaden aber auch<br />

härteren Gitarrenriffs, die die pure, unverfälschte<br />

Handschrift des Künstlers tragen. Dieses Album ist<br />

ein weiterer Meilenstein dieser Art, der ohne Frage<br />

eine Stufe zu Wilsons Status als legendäre Musik-<br />

Ikone unserer Zeit darstellt. Das limitierte Blu-ray-<br />

Bundle ist in einem Digibook samt der CD erhältlich.<br />

Tracklist:<br />

Luminol<br />

Drive Home<br />

The Holy Drinker<br />

The Pin Drop<br />

The Watchmaker<br />

The Raven That Refused To Sing<br />

51


Magazin<br />

Soundcheck<br />

Zero Dark Thirty<br />

Blu-ray des Monats<br />

Die Jagd nach Osama bin<br />

Laden hat fast zehn Jahre<br />

gedauert und immense Ressourcen<br />

verschlungen. Mit „Zero<br />

Dark Thirty“ will Kathryn Bigelow<br />

die harte und gefährliche Arbeit<br />

der Beteiligten filmisch aufarbeiten.<br />

Der Film setzt zwei Jahre nach<br />

dem 11. September ein und dreht<br />

Universal Home sich um die CIA-Analystin Maya<br />

(Jessica Chastain), die 2003 als<br />

Frischling nach Pakistan versetzt<br />

wird, um die Verantwortlichen für den Anschlag auf das<br />

World Trade Center zu fassen. Dabei geht es gleich ans<br />

Eingemachte und die Folterung der Verdächtigen ist im<br />

Rahmen der Ermittlungen keine Seltenheit. In Sachen<br />

Raumklang hebt sich die Disc besonders hervor und der<br />

breite Raumfächer und die präzise Signalortung kom-<br />

men vor allem beim Rattern<br />

der Maschinengewehre und<br />

Explosionen eindrucksvoll<br />

zum Tragen. Zudem ist die<br />

fein austarierte Abmischung<br />

hervorzuheben und alles<br />

klingt stets voll und klar.<br />

Die Wucht der Kugeln und<br />

Bombendetonationen ist fast<br />

körperlich spürbar. Bigelow<br />

versteht es zudem perfekt,<br />

den Soundteppich in den dialoglastigen<br />

Szenen runterzufahren,<br />

um ihn dann bei der<br />

Action wieder voll auszubreiten.<br />

FR<br />

Soundcheck 9,5/10<br />

Tonreferenz: Film<br />

Der Hobbit –<br />

Eine unerwartete Reise 3D<br />

Die 3D-Version von Peter<br />

Jacksons Mittelerde-<br />

Nachschlag ist ein<br />

erstklassiges Produkt, das jede<br />

Menge zu bieten hat – auch<br />

an der Soundfront. Vom in<br />

echtem DTS-HD MA 7.1 kodierten<br />

Sound lässt sich sagen,<br />

dass er vollkommen lebendig<br />

Warner Home Video ist und vom vergleichsweise<br />

eingeschüchterten Stimmchen<br />

Bilbos bis hin zum bedrohlichen Weltuntergangs-<br />

Donnern der Bergriesen-Schlacht ein unglaublich<br />

weites Klangspektrum aufweist. Das Lautstärke-Management<br />

ist hier stets passend eingesetzt und lenkt<br />

die Emotionen des Zuschauers auf zuverlässige Art<br />

und Weise. Eine Dolby Atmos-Abmischung, die auch<br />

eine dreidimensionale Beschallung von oben berücksichtigt,<br />

liegt auf dieser Blu-ray logischerweise<br />

nicht vor. So etwas ist derzeit nur in wenigen, ganz<br />

speziell ausgestatteten Kinos möglich. FT<br />

Flight<br />

Denzel Washingtons<br />

aktueller Film mag an<br />

den Kinokassen hinter<br />

den Erwartungen zurückgeblieben<br />

sein. Doch bei genauerer<br />

Betrachtung erweist sich<br />

„Flight“ als überaus sehenswertes<br />

Drama um Schuld,<br />

Verantwortung und lähmende<br />

Studiocanal<br />

Lebenslügen. Die spektakuläre<br />

Absturzsequenz zu Beginn<br />

ist das erwartete Sound-Fest: Vom infernalischen<br />

Rauschen der anbrandenden Luftmassen über die<br />

gebrüllten Kommandos des Captains und die panischen<br />

Schreie der Passagiere bis hin zu den unzähligen<br />

anderen Geräuschquellen im Cockpit (Funkverkehr,<br />

Warntöne, Instrumentensignale usw.),<br />

umgibt einen die chaotische Kakophonie dieser<br />

alptraumhaften Szenerie von allen Seiten. Dank des<br />

pumpenden Subwoofers kann man die Unmittelbarkeit<br />

der Bedrohung sogar körperlich spüren. TW<br />

Soundcheck 10/10 Soundcheck 9/10<br />

Bilder: Alive, Los Banditos, Studiocanal, Universal Home/Music. Warner Home Video<br />

52


Magazin<br />

Musik-Blu-rays<br />

Beatles Stories<br />

History Of The Eagles<br />

Songwriter Seth Swirsky<br />

ist von Kindesbeinen an<br />

ein Beatles-Maniac. Im<br />

Jahr 2004 hat er die Idee zu einer<br />

Art Videotagebuch, in dem<br />

er die Erinnerungen von so<br />

vielen Menschen wie möglich<br />

festhalten will, die den Weg der<br />

Beatles gekreuzt haben. Also<br />

Los Banditos Films<br />

schnappt er sich seine Kamera,<br />

reist von Stadt zu Stadt, von<br />

Land zu Land, und interviewt<br />

über Jahre unzählige Zeitgenossen, musikalische<br />

Mitstreiter, Weggefährten und Freunde der legendären<br />

Liverpooler. Es sind Geschichten von Beatles-<br />

Fans für Beatles-Fans: unmittelbar und ungefiltert,<br />

sehr persönlich und oft mit einem Hauch von staunender<br />

Melancholie. Hunderte von Anekdoten hat<br />

er gesammelt, vom ersten unvergesslichen Kuss mit<br />

Paul McCartney bis hin zu einer turbulenten Aufzugfahrt<br />

mit den erfolgsverwöhnten Pilzköpfen. TW<br />

Wenn es um die besten<br />

Songs aller Zeiten<br />

geht, ist das berühmte<br />

„Hotel California“ der Eagles<br />

auf so ziemlich jeder Hitliste zu<br />

finden. Die weltbekannte Country-Rock-Legende<br />

aus dem Südwesten<br />

der USA stand in den<br />

1970er Jahren wie kaum eine<br />

Universal Music<br />

andere Band für Amerika, und<br />

feierte mit ihren eingängigen<br />

Songs voller großartiger Melodien<br />

Erfolge über Erfolge. Die vorliegende Blu-ray<br />

liefert nun eine umfassende Bandgeschichte in zwei<br />

Teilen, mit genau dem richtigen Mix aus kritischer<br />

Auseinandersetzung und einem gerüttelt Maß an<br />

Heldenverehrung. Positiv ist uns aufgefallen, dass es<br />

auch bei einer Doku endlich mal schönen Surround-<br />

Sound gibt – das wertet die ohnehin interessante<br />

und auch für Nicht-Fans spannend zu verfolgende<br />

Bandhistorie noch einmal deutlich auf. TW<br />

Soundcheck 5/10 Soundcheck 8,5/10<br />

Searching For Sugar Man<br />

Die Story, die der Schwede<br />

Malik Bendjelloul in<br />

seinem Dokumentarfilm-Debüt<br />

„Searching For Sugar<br />

Man“ erzählt, ist schlichtweg<br />

unglaublich. Alles dreht<br />

sich bei dieser musikalischen<br />

Spurensuche um das Schicksal<br />

des völlig unbekannten, amerikanisch-mexikanischen<br />

Singer/<br />

Alive<br />

Songwriters Sixto Rodriguez.<br />

Nach zwei von Musikexperten zwar hochgelobten,<br />

kommerziell aber völlig wirkungslosen Alben zieht<br />

er sich Anfang der 1970er Jahre ins Privatleben<br />

zurück und verschwindet scheinbar für immer von<br />

der Landkarte der populären Musik. Was er nicht<br />

ahnt: In Südafrika sind seine Lieder inzwischen zu<br />

wahren Hymnen geworden und er selbst ist zu einem<br />

der beliebtesten Musiker innerhalb der leidenschaftlichen<br />

Anti-Apartheids-Bewegung aufgestiegen.<br />

Der Mann wird schließlich zum Mythos und<br />

gerät auch hier nach und nach in Vergessenheit.<br />

Mit unzähligen Statements von Zeitgenossen, Wegbegleitern<br />

und Fans wird die Karriere, die nicht<br />

sein sollte, an zahlreichen Originalschauplätzen in<br />

Amerika und Südafrika nachgezeichnet. Inzwischen<br />

steht der heute 71-jährige Rodriguez wieder auf der<br />

Bühne, hat die erfolgreiche Wiederveröffentlichung<br />

seiner Alben erlebt und plant noch dieses Jahr neues<br />

Material auf den Markt zu bringen. Drei Jahre Arbeit<br />

stecken in diesem akribischen und gleichzeitig extrem<br />

unterhaltsamen Stück Film – der Preis für den<br />

besten Dokumentarfilm bei den Oscars ® 2013 war<br />

schließlich der hochverdiente Lohn.<br />

Technisches Highlight ist der beeindruckende Surround-Sound:<br />

Allein das Gewitter am Anfang macht<br />

so einigen Hollywood-Blockbustern mächtig Konkurrenz.<br />

Am wichtigsten ist natürlich die Aufbereitung<br />

der Musik, aber auch da treffen die Macher mit<br />

großartig im Raum verteilten Instrumenten mitten<br />

ins Schwarze. Die wirklich hörenswerten Songs von<br />

Rodriguez kann man somit gleich in feinstem Rundumklang<br />

entdecken. TW<br />

Soundcheck 9/10<br />

53


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />

Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden Sie<br />

bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler<br />

gehen?<br />

Weil sie nur dort erfahren, was sie eigentlich benötigen,<br />

um langfristig zufriedenstellende Entscheidungen<br />

treffen zu können.<br />

Ich verkaufe meinen Kunden (auch) gerne analoge<br />

Technik, weil...<br />

das die einzige Technologie ist, bei der das Signal<br />

nicht gewandelt wird.Und das Cover einer<br />

Schallplatte ist groß genug für ein wirkungsvolles<br />

Kunstwerk.<br />

Stereo, Surround oder beides?<br />

Eigentlich schwierig, beides unter einen Hut zu<br />

bringen, wenn hohe Maßstäbe bei beiden angesetzt<br />

werden. Oder sündhaft teuer.<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches<br />

Zeug?<br />

Dieses neumodische Zeug ist unverzichtbar, weil es<br />

neben dem Komfortgewinn auch klanglich der CD<br />

einen Schritt voraus ist.<br />

Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />

Die kleinen DACs von NuForce. Und die Fülle neuer<br />

Kopfhörer gerade in den höheren Klassen.<br />

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Lautsprecher<br />

Soviel Platz haben Sie im Text nicht. Aber Dynaudio, DALI,<br />

KEF, Wharfedale sind dabei<br />

Verstärker<br />

NAD, Yamaha, Arcam, Vincent, Lua<br />

Streaming<br />

Yamaha, Cambridge Audio, Pro-Ject, Olive, Micromega<br />

Kabel<br />

Goldkabel, Supra, Shunyata, Ortofon, Pro-Ject<br />

Anzahl Hörräume 3<br />

A/B Vergleich möglich?<br />

Ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in Zahlung geben.<br />

Ja<br />

Meine Kunden können ihre Wunschanlage auch zu Hause<br />

Ja<br />

probehören.<br />

Meine Lieblingsanlage<br />

Sage ich nicht, weil für den Kunden nicht zielführend<br />

Ich empfehle<br />

Alles, das sich im eigenen Portfolio befindet, ohne andere<br />

Produkte schlecht zu reden<br />

Meine Standardvorführmusik ist<br />

die Musik, die der Kunde mitbringt oder<br />

eine von vielen hundert CDs<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at


Magazin<br />

Hi-Fi-Termine im Juli<br />

19. Juli – Vinyl gegen Digital<br />

Der Streit über den Klang von analogen<br />

und digitalen Quellen wird<br />

insbesondere in einschlägigen<br />

Foren im Internet in aller Ausüfhrlichkeit<br />

ausgetragen – jedoch<br />

nur in theoretischer und<br />

schriftlicher Form. Phono-<br />

Phono bietet die Möglichkeit,<br />

das Schlachtfeld persönlich<br />

zu betreten und startet einen<br />

Hörvergleich zwischen Vinyl<br />

und digitalen Formaten. Unter der<br />

Fragestellung, ob analog oder digital besser<br />

klingt werden der Schallplatte CD, SACD<br />

und weitere hochauflösende Formate gegenübergestellt.<br />

Neben vielen Hörbeispielen wird<br />

Interessierten auch eine Einführung in die<br />

Digitaltechnik geboten.<br />

04. Juli – Linn Lounge Presents R.E.M.<br />

PhonoPhono<br />

Bergmannstraße 17, 10961 Berlin<br />

Telefon: 030 / 797 418 35<br />

www.phonophono.de<br />

Besuchen Sie Linn<br />

Lounge Presents<br />

R.E.M. bei Die<br />

Steiner Box am<br />

04. Juli um 19.00,<br />

und hören Sie diese<br />

Band-Ikone in bestmöglicher Qualität –<br />

als Studio Master über ein Linn System.Hören<br />

Sie jeden Song exakt so, wie er aufgenommen wurde,<br />

und tauchen Sie ein in die Geschichte einer Band von<br />

ihren bescheidenen Anfängen bis hin zu den Künstlern,<br />

die dem Mainstream Rock ein neues Gesicht verliehen.<br />

Mit Einfallsreichtum und Kreativität wurden R.E.M. zu<br />

Pionieren eines neuen Genres – Alternative Rock – und<br />

schufen einen unverwechselbaren, mitreißenden Sound,<br />

der bis heute Generationen in seinen Bann zieht. Linn<br />

Mitarbeiter beantworten gerne Fragen, und für das leibliches<br />

Wohl ist ebenfalls gesorgt. Es besteht außerdem<br />

Gelegenheit, Ihre persönlichen Lieblingssongs über ein<br />

Linn System zu hören, egal ob Studio Master Download,<br />

ein Track von Spotify oder ein Kinofilm.<br />

20. Juli – Präsentation neuer<br />

Manger-Schallwandler<br />

HiFiConcept freuen sich, neue Schallwandler<br />

der deutschen Lautsprecherschmiede Manger<br />

präsentieren zu können. Es werden verschiedene<br />

Modelle vorgestellt und Frau Daniela<br />

Manger, die Tochter des Firmengründers<br />

und jetzige Geschäftsführerin, wird ebenfalls<br />

anwesend sein um die technischen Besonderheiten<br />

der Ausnahme-Schallwandler zu<br />

erläutern.<br />

Die Steiner Box<br />

Luitpoldstraße 30, 91052 Erlangen Höchstadt<br />

Telefon: 09131/2 77 92<br />

www.steinerbox.de<br />

HiFiConcept<br />

Wörthstraße 38, 81667 München<br />

Telefon: 089 / 447 07 74<br />

www.hificoncept.de<br />

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01157 Dresden , Tel.: (03 51) 4272967<br />

Radio Körner Könneritzstr. 13,<br />

01067 Dresden , Tel.: (03 51) 4951342<br />

Hörbar Wiener Str. 43, 01219 Dresden, Tel.:<br />

(03 51) 4 10 96 02<br />

UNI-HIFI Vertriebs GmbH<br />

Goldschmidtstraße 14<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon: (03 41) 9 605050<br />

Fax: (03 41) 9 6050 60<br />

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Die Bank bietet das nur noch sporadisch und nicht<br />

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Phonosophie I. Hansen Vertriebs GmbH Luruper<br />

Hauptstr. 204, Hamburg 22547, Tel.: (040) 83 70 77<br />

Thomas Electronic GmbH Osdorfer Landstraße<br />

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audiophile-vinyl.de Ehrenbergstraße 72,<br />

22767 Hamburg, Tel.: (0 40) 30 60 66 03<br />

JessenLenz a/d/s Deutschland GmbH Wahmstraße<br />

36, 23552 Lübeck, Tel.: (04 51) 79 98 00<br />

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Tel.: ( 0 45 01) 82 84 45<br />

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Tel.: (0 30) 7 52 13 84<br />

Boxen Gross HgmbH Oranienplatz 5, 10999 Berlin,<br />

Tel.: (0 30) 6 24 60 55<br />

Phono-Zubehör-Vertrieb GmbH Dyrotzer Weg 26,<br />

14612 Falkensee, Tel.: (03322) 239155<br />

Audio Forum HiFi-Studios GmbH Kurfürstendamm 150,<br />

Eingang Nestorstr. 56 10709 Berlin, Tel.: (0 30) 8 92 68 11<br />

Hifi Studio10 GmbH Grolmanstr. 56, 10623 Berlin,<br />

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24643 St ruvenhütten, Tel.: (0 41 94) 98 10 10<br />

Ohrenschmaus Oster Straße 25,<br />

25821 B redstedt, Tel.: ( 0 46 71) 93 10 87<br />

HiFi & HiFi Haseler Weg 2,<br />

26125 O ldenburg, Tel.: ( 04 41) 3 90 00 60<br />

Hifi-Studio Achterholt Altenweg 5,<br />

28195 Bremen, Tel.: (04 21) 1 28 48<br />

Dodocus Design Konrad Metzger Inselstr. 10,<br />

28207 Bremen, Tel.: (04 21) 4 34 02 65<br />

Beutler & Callies GbR Esmarchstraße 59,<br />

24105 Kiel, Tel.: (04 31) 8 88 54 95<br />

Adresseintrag hier ab 15 Euro pro Ausgabe.<br />

Telefon: (0341) 3 55 79 126, E-Mail: anzeigen@<br />

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Begehr Bild & Tontechnik Kieler Straße 62–64,<br />

24119 Kiel-Kronshagen, Tel.: (04 31) 58 58 40<br />

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Audioclassica Wietzendiek 15, 30657 Hannover-<br />

Isernhagen, Tel.: (0511) 3746422<br />

heimkino-hifi.de Hildesheimer Str. 119,<br />

30173 Hannover, Tel.: (0511) 393083<br />

Frank Kappelmann Im Twehlen 18, 32257<br />

Bünde, Tel.: ( 052) 2344228<br />

Hifi Studio Gärtner Ehlenbrucher Straße 6,<br />

32791 Lage/Kachtenhausen, Tel.: (0 52 32) 9 78 88<br />

Dipl.-Ing. K. Kirchhof Weserstraße 11, 34317<br />

Kassel/Habichtswald-Ehlen, Tel.: (00 56 06) 61 55<br />

Speaker Selection Gräfestraße 20, 34121 Kassel,<br />

Tel.: (05 61) 2 29 15 und (0561) 26469<br />

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Str. 157 D-34119 Kassel, Tel.: (0561) 104727<br />

radio ferner GmbH Hintern Brüdern 2,<br />

38100 B raunschweig, Tel.: (0531) 49487<br />

TV + HIFI Studio Dickmann, Arndtstrasse 39,<br />

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LESERBRIEFE (2)<br />

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BLOG (2)<br />

FORUM (0)<br />

forum.digitalfernsehen.de<br />

Betreff: High End in klein<br />

Von: Jochen Engels<br />

Sehr geehrter Herr Engels,<br />

vielen Dank für Ihren langen und schön zu lesenden Leserbrief, den wir aus Platzgründen<br />

leider nicht komplett abdrucken konnten! Mit dem Schreibmaschinentext<br />

kam auch ein Stück Nostalgie in die Redaktion. Zu Ihrem Anliegen: Wir stimmen<br />

Ihnen zu, High End muss nicht groß sein. Während die Größe bei den elektronischen<br />

Bauteilen meistens eh nicht so sehr schwankt, können Sie aus einem breiten Angebot<br />

von hochwertigen Vor- und Endverstärkern wählen, wie etwa der R-Serie von T+A, für<br />

die auch ein Phono-Modul erhältlich ist. Auch Kompaktlautsprecher können „High<br />

End“ sein, klanglich ganz vorne mit dabei sind etwa die nuVero 4 von Nubert, die Liuto<br />

Monitor von Sonus Faber oder Burmesters B10. Falls sie Kopfhörer nur aufrgund<br />

der veränderten Wahrnehmung nicht mögen, können wir Ihnen auch den Raumsimulator<br />

Realiser A8 von Smyth Research empfehlen. Geben Sie nicht auf – High End ist<br />

definitiv auch in kleinen Räumen umsetzbar!<br />

Sehr geehrte Mitarbeiter von „Audio Test“!<br />

Korrektur<br />

Auf Seite 83 haben wir der<br />

Denon PMA-2020AE nur<br />

sechs Niederpegeleingänge<br />

zubemessen, richtigerweise<br />

müssen es 7 Paar Eingänge<br />

sein, wie uns dankenswerterweise<br />

viele Leser hinwiesen.<br />

Glücklicherweise war das<br />

gut auf dem Bild erkennbar,<br />

wir haben falsch gezählt und<br />

bitten um Entschuldigung.<br />

An der Wertung ändert dies<br />

nichts.<br />

Analog getippt<br />

In der Zeit des<br />

E-Briefs und<br />

der E-Mail,<br />

der steten<br />

Digitalisierung<br />

und dem<br />

kalten Licht<br />

von<br />

Computermonitoren<br />

ist er<br />

beinahe<br />

ein My-<br />

thos geworden:<br />

Der echte Leserbrief. Umso<br />

mehr freuen wir uns immer<br />

wieder, wenn analoge Leserbriefe,<br />

ob per Handschrift<br />

oder hier per Schreibmaschine,<br />

den Weg in die Redaktion<br />

finden. Einen Auszug des<br />

Briefes von Jochen Engels<br />

finden Sie<br />

rechts. So hat<br />

es auch ein<br />

echtes Stück<br />

Nostalgie in<br />

diese Ausgabe<br />

der <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> geschafft.<br />

Martin Heller (Redakteur)<br />

In unserem Einkaufszentrum stolperte ich über Ihr Magazin und habe mich<br />

mehrfach gefreut: Endlich mal was Neues und mit einer Adresse, wo man „analog“<br />

hinschreiben kann. Bei den meisten anderen geht das nämlich nur noch über<br />

Rechner! Auf den Seiten 56, 57 las ich Ihren Superartikel darüber, was denn High<br />

End eigentlich ausmacht und wollte dem nun ein paar Gedanken hinzufügen:<br />

Meine Ohren verwöhne ich mit großen, romantischen Orchesterwerken eines<br />

Wagner, Mahler, Bruckner ect., heutigem Jazz in kleiner Besetzung und Schellack-Schätzchen<br />

der 30er, 40er und 50er Jahre. High End heißt für mich denn<br />

auch nicht: Was ist technisch machbar, es koste, was es wolle, darf aussehen wie<br />

eine Mischung aus dem Teilchenbeschleuniger CERN und einem Wäscheständer,<br />

wenn denn nur am Ende die Messergebnisse stimmen.<br />

High End heißt für mich: Was ist hier machbar, in meinem Raum, auf vielleicht<br />

10 m 2 – und ich mag keine Kopfhörer, obwohl ich eine ganze Kiste davon besitze.<br />

High End ist, oder besser wäre, denn sie ist es ja in der Regel nicht, für mich also<br />

klein! Mit Blick auf die Umwelt ist für mich auch der Stromverbrauch wichtig<br />

und die sofortige Bereitschaft, Musik wiederzugeben ohne einen Standby-Modus.<br />

Nun ist High End „gezüchtet“ und damit komme ich zu meinem eigentlichen Anliegen:<br />

Wer züchtet denn mal eine High-End-Anlage, die gerade in kleinsten Räumen,<br />

im Regal, bei geringstem Verbrauch und einfachster Handhabung Musik so<br />

richtig aufleben lässt? Das ist es, was ich schon immer vermisst habe.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Jochen Engels<br />

Betreff: Soundbar<br />

Von: Thomas Borer<br />

Hallo Herr Borer,<br />

die Raumbeschaffenheiten ist hier entscheidend: Haben Sie einen bedämpften Raum<br />

mit wenig reflektierenden Flächen, kommen Sie klanglich mit dem Teufel-System<br />

gut weg. Die hier verwendete Surround-Simulation Dolby Virtual Speaker ist jedoch<br />

oftmals weniger wirksam, als die Variante über Reflexionen. Dieses Verfahren wählt<br />

Yamaha, setzt aber reflektierende Wände voraus. Eine Alternative zu der YSP-4300<br />

wäre der Loewe Sound Projector, der uns klanglich und vom Surround-Effekt her sehr<br />

beeindruckt hat.<br />

Hallo zusammen,<br />

Ich suche eine Soundbar die mir möglichst das beste Heimkino-Erlebnis bietet, da<br />

ich ein grosser Film-Fan bin und über 2 000 DVD und Blu-Rays. Einige empfehlen<br />

Teufel, andere dann Yamaha und wieder andere schwören auf Canton. Da ihr<br />

bereits alle getestet habt könnt ihr mir das bestimmt am besten beantworten und<br />

sagen welches System dafür am besten geeignet ist. Mein Hörraum ist übrigens<br />

5.50 m × 4.75 m groß. Habt ihr einen Tipp für mich?<br />

Thomas Borer<br />

60


Lexikon<br />

DSP – Notch-Filter<br />

DSP (Digital Signal Processor)<br />

(ˈdɪdʒ.ɪ.təl ˈsɪɡ.nəl ˈprəʊ.ses.ər)<br />

*1DSP steht für Digital Signal<br />

Processor. Es handelt sich<br />

hierbei um einen Prozessor, der<br />

speziell für die Ausführung<br />

audiorelevanter Vorgänge konstruiert<br />

wurde. Im Gegensatz zu<br />

einem Hauptprozessor in einem<br />

Computer, ist der DSP nicht dafür<br />

gedacht, alle Arten von Berechnungen<br />

zu übernehmen. Die<br />

optimierte Konstruktion und<br />

Arbeitsweise führt zu einer viel<br />

höheren Effizienz. Leistungsaufnahme<br />

und Wärmeabgabe sind<br />

dadurch minimiert.<br />

Güte (Equalizer) (ˈiː.kwə.laɪ.zər)<br />

Die Güte gibt Auskunft über<br />

die Bandbreite eines Bandes im<br />

Equalizer. Sie wird oft auch als<br />

Q-Faktor bezeichnet und verhält<br />

sich umgekehrt proportional<br />

zur Bandbreite. Ein geringer<br />

Gütefaktor heißt also eine breitbandige<br />

Filterung, während ein<br />

großer Gütefaktor ein schmales<br />

Filterband mit sich bringt.<br />

Koaxialkabel *2 Koaxialkabel<br />

sind unsymmetrische Kabel<br />

mit einem speziellen Aufbau. In<br />

seinem tiefsten Inneren trägt<br />

das Kabel den Signalleiter, der<br />

von einer Isolation, auch Dielektrikum<br />

genannt, umgeben wird.<br />

Das Dielektrikum ist wiederum<br />

von einem Außenleiter umgeben,<br />

der abschließend von einem<br />

Schutzmantel umhüllt wird.<br />

Verwendung findet diese Kabelart<br />

sowohl in der Hochfrequenzübertragung<br />

als auch bei der<br />

Übertragung von Audiosignalen.<br />

Kompressor Ein Kompressor<br />

schränkt die Dynamik eines<br />

Signals ein. Vereinfacht läuft<br />

der Vorgang so ab, dass der<br />

Signalanteil, der einen festgelegten<br />

Pegel überschreitet, um<br />

ein bestimmtes Verhältnis abgeschwächt<br />

wird. Dadurch werden<br />

Pegelspitzen abgeschwächt. Da<br />

umgekehrt im Vergleich zu der<br />

abgeschwächten Spitze der Rest<br />

des Signals nicht mehr so leise<br />

wirkt, führen Kompressoren<br />

zu einer Lautheitszunahme,<br />

ohne tatsächlich den Pegel zu<br />

erhöhen. Dies wird zum Beispiel<br />

beim Nachtmodus einiger Geräte<br />

ausgenutzt, damit der Ton<br />

trotz geringem Pegel ausreichend<br />

laut erscheint und keine<br />

plötzlichen Pegelspitzen den<br />

Nachbarn verärgern.<br />

Kuhschwanzfilter In den verschiedenen<br />

Produktdatenblättern<br />

taucht immer wieder der<br />

Begriff „Shelving-Filter“ auf –<br />

im Deutschen wird dieser als<br />

„Kuhschwanzfilter“ bezeichnet.<br />

Der Filter dient zur Klangbearbeitung<br />

des oberen und unteren<br />

Endes des Frequenzgangs, was<br />

gemeinhin als Höhen- und Bassequalizer<br />

bekannt ist. Sowohl<br />

an analogen als auch digitalen<br />

Geräten kann der Filter vorhanden<br />

sein. Technisch gesehen<br />

geschieht dabei nichts anderes<br />

als eine Amplitudenanhebung<br />

bzw. -absenkung des jeweiligen<br />

Frequenzbereichs. Der Pegel<br />

wird dabei „kuhschwanzförmig“<br />

verändert.<br />

Lichtleiter Im Hi-Fi-Bereich bezeichnet<br />

ein Lichtleiter ein Kabel,<br />

dessen Signale in Form von<br />

Lichtwellen übertragen werden.<br />

Diese können entweder sichtbar<br />

oder unsichtbar sein, wie<br />

zum Beispiel bei Infrarot. Der<br />

Vorteil gegenüber einem herkömmlichen<br />

Audiokabel besteht<br />

darin, dass keine elektrische<br />

Verbindung zwischen den angeschlossenen<br />

Geräten besteht<br />

und damit sehr große Abstände<br />

überbrückt werden können. Das<br />

im Heimkino oft verwendete<br />

optische Kabel für S/P-DIF- oder<br />

ADAT-Optical-Verbindungen ist<br />

aufgrund seines Materialaufbaus<br />

jedoch auf ca. zehn Meter<br />

beschränkt.<br />

Notch-Filter (nɒtʃ) Notch-Filter<br />

werden auch Kerbfilter genannt.<br />

Sie haben eine möglichst<br />

schmale Bandbreite, beeinflussen<br />

also einen sehr kleinen Frequenzbereich.<br />

Dadurch eignen<br />

sie sich dazu, eine Störfrequenz<br />

ausfindig zu machen und zu<br />

eliminieren. Beispielsweise kann<br />

so bei Subwoofern die Überbetonung<br />

einer einzelnen Frequenz<br />

ausgeglichen werden.<br />

*1<br />

*2<br />

61


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Stereovollverstärker<br />

Electrocompaniet<br />

ECI6DS<br />

Arcam<br />

A38<br />

NAD<br />

Master-Serie M3e<br />

Moon<br />

340i<br />

Marantz<br />

PM-15S2 Limited Edition<br />

Quadral<br />

Aurum A5<br />

Denon<br />

PMA-2020AE<br />

AVM<br />

Evolution A3.2<br />

Yamaha<br />

A-S1000<br />

Marantz<br />

PM-15S2<br />

Creek<br />

Evolution<br />

B.M.C. Audio<br />

AMP C1<br />

Denon<br />

PMA-2010AE<br />

3/2013 5 500 E uro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

1/2012 3 499 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

4/2012 1 999 Euro<br />

3/2012 2 850 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

3/2012 2 990 Euro<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

3/2012 1 475 E uro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Linn<br />

Uphorik<br />

Lake People Electronic<br />

Violectric PPA V600<br />

B.M.C. Audio<br />

Phono MCCI<br />

Acoustic Signature<br />

tango MK2<br />

Sutherland<br />

Ph3D<br />

Clearaudio<br />

Symphono plus<br />

Furutech<br />

ADL GT40 USB DAC<br />

Vorverstärker – Stereo<br />

T+A<br />

P 1260 R<br />

Accustic Arts<br />

Preamp I MK3<br />

Trigon Elektronik<br />

Dialog<br />

AVM<br />

V3 Next Generation<br />

Rotel<br />

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4/2012 2 395 E uro<br />

5/2012 1 200 Euro<br />

3/2011 1 998 Euro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 350 E uro<br />

3/2012 500 Euro<br />

2/2011 2 390 E uro<br />

2/2011 3 490 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

2/2011 2 590 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

2/2012 650 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgzeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gut<br />

84<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Gato Audio<br />

AMP-150<br />

3/2012 5 990 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Canor<br />

TP10<br />

2/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Vincent<br />

SV-234<br />

1/2010 1 900 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

King Rex<br />

HQ1<br />

2/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Musical Fidelity<br />

M6i<br />

Harman Kardon<br />

HK 990<br />

NAD<br />

C390DD<br />

AVM<br />

Evolution A3NG<br />

T+A<br />

Power Plant MKII<br />

1/2013 2 549 Euro<br />

2/2011 1 699 E uro<br />

3/2013 2 499 E uro<br />

2/2011 2 990 Euro<br />

1/2010 1 600 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

HiFiMan<br />

EF-5<br />

Beyerdynamic<br />

A1<br />

AV-Receiver<br />

Yamaha<br />

DSP-Z11<br />

Röhre als Bausatz<br />

Eine Röhre, die so präzise und neutral<br />

klingt wie ein Transistorverstärker?<br />

HiFiMan hat dies mit dem EF-5 erreicht<br />

und liefert ein grandioses Klangerlebnis.<br />

2/2012 499 Euro<br />

2/2012 890 Euro<br />

1/2009 5 500 E uro<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Unison<br />

Unico Primo<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 600 E uro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

3/2011 2 199 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Densen<br />

Beat 130<br />

1/2012 2 800 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

3/2011 2 599 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Rega<br />

Brio-R<br />

4/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Arcam<br />

AVR600<br />

1/2010 4 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Röhrenvollverstärker<br />

Canor<br />

TP 106 VR<br />

Magnat<br />

RV-2<br />

Opera Consonance<br />

Cyber 100<br />

Luxman<br />

SQ-N100<br />

T.A.C.<br />

K-35<br />

Phonovorverstärker<br />

Burmester<br />

100 Phono Preamp<br />

1/2011 3 000 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

4/2012 2 650 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

80<br />

Audioheizung?<br />

Eine der „alten“ Technologien, die sich<br />

nicht geschlagen gibt: Viele Liebhaber erfreuen<br />

sich am Klang der Röhre. Magnat<br />

beweist das auch mit dem RV-2.<br />

1/2011 2 500 E uro<br />

1/2011 1 999 Euro<br />

3/2012 9 800 E uro<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78,5<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Harman Kardon<br />

AVR 760<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Anthem<br />

MRX 700<br />

Onkyo<br />

TX-NR5007<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

Onkyo<br />

TX-NR1009<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

1/2010 2399 E uro<br />

6/2012 1300 E uro<br />

6/2012 1200 Euro<br />

1/2012 2200 Euro<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

3/2011 1699 E uro<br />

1/2012 1 499 Euro<br />

6/2012 1000 E uro<br />

1/2012 1 099 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Onkyo<br />

62


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

Denon<br />

AVR 3311<br />

Harman Kardon<br />

AVR-660<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

AV-Vorstufe – Surround<br />

Denon<br />

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />

(Endstufe)<br />

Onkyo<br />

PR-SC5509<br />

Marantz<br />

AV8801<br />

Onkyo<br />

PR-SC 5507<br />

Primare<br />

SP32 HD<br />

Arcam<br />

AV 888<br />

NAD<br />

T 187<br />

AV-Endstufe – Surround<br />

NAD<br />

T 977<br />

Rotel<br />

RMB-1575<br />

Marantz<br />

MM7055<br />

Blu-ray-Receiver<br />

T+A<br />

K8<br />

Standlautsprecher<br />

Vivid Audio<br />

Giya G3<br />

Isophon<br />

Berlina RC7<br />

Isophon<br />

Vescova<br />

PIOSound<br />

Eagle<br />

Burmester<br />

B25<br />

Dynaudio<br />

Contour S 5.4<br />

MBL<br />

mbl 120<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210 S<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2010 1 399 E uro<br />

3/2011 1 999 Euro<br />

3/2011 1 199 E uro<br />

1/2009<br />

je<br />

7 999 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

3/2013 3 300 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

74<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Auch für den kleineren Beutel<br />

Die trennung von Vor- und Endstufe im<br />

Surround-Bereich ist oft mit großen kosten<br />

verbunden. Onkyo widerspricht mit<br />

gradiosem Preis-Leistungsverhältnis.<br />

4/2011 5 960 E uro<br />

4/2011 5 499 E uro<br />

5/2012 2 999 Euro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

1/2012 2 399 E uro<br />

1/2012 1 299 E uro<br />

2/2012 5 900 E uro<br />

5/2012<br />

3/2012<br />

3/2011<br />

29 990<br />

Euro<br />

23 998<br />

Euro<br />

ab<br />

7 998 E uro<br />

6/2012 8 000 E uro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

3/2012 8 400 E uro<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

14 500<br />

Euro<br />

ab<br />

5 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Heco<br />

The New Statement<br />

Naim<br />

Ovator S-400<br />

LUA<br />

Con Espressione<br />

Dynaudio<br />

Excite X36<br />

T+A<br />

Criterion TCD 310 S<br />

Teufel<br />

Ultima 800 MKII<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Bowers & Wilkins<br />

804 Diamond<br />

Teufel<br />

Ultima 800<br />

Vienna Acoustics<br />

Beethoven Concert Grand<br />

ASW<br />

Cantius 604<br />

Elac<br />

FS 197<br />

Quadral<br />

Platinum M40<br />

JBL<br />

Monitor 4365<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

KEF<br />

Q700<br />

Infinity<br />

C336<br />

Nubert<br />

nuLine 102<br />

PSB Speakers<br />

Image T6<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

Teufel<br />

M 520 F<br />

Bowers & Wilkins<br />

684<br />

Quadral<br />

Platinum M4<br />

Focal<br />

Elextra 1027-S<br />

Ausgabe verpasst?<br />

1/2013<br />

ab<br />

4 500 E uro<br />

2/2012 4 200 Euro<br />

1/2011 6 000 Euro<br />

4/2011 2 600 E uro<br />

4/2013<br />

ab 4 180<br />

Euro<br />

4/2012 3 000 Euro<br />

4/2013 2 200 Euro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

1/2010 3 000 Euro<br />

3/2011 5 100 E uro<br />

4/2011 1 950 E uro<br />

4/2013 1 760 E uro<br />

3/2013 1998 Euro<br />

1/2013 8 000 Euro<br />

5/2012 1 950 E uro<br />

1/2009 2 690 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 598 E uro<br />

2/2011 1 398 E uro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

1/2010 1 500 E uro<br />

2/2011 1 500 E uro<br />

1/2011 2 498 Euro<br />

3/2011 1 098 E uro<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

1/2010 1 400 Euro<br />

1/2009 4 000 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

81<br />

Sonus Faber<br />

Cremona M<br />

3/2012 8 350 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

ASW<br />

Genius 510<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 220 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Heco<br />

Aleva 500<br />

1/2010 900 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

Elac<br />

FS 247<br />

2/2011 1 996 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Jamo<br />

C605<br />

1/2010 700 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

KEF<br />

Reference 203/2<br />

1/2010 7 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Piega<br />

Smart 3<br />

2/2011 2 000 E uro<br />

Gut<br />

80,5<br />

Nubert<br />

nuVero 10<br />

1/2012 2 450 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

2/2011 1 998 Euro<br />

Gut<br />

79,5<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 80<br />

2/2013<br />

ab<br />

3 998 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Quadral<br />

Rhodium 70<br />

2/2011 798 Euro<br />

Gut<br />

79<br />

63


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Empire<br />

Diamond No.2<br />

4/2011 1 999 Euro<br />

Gut<br />

78<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Swans<br />

M1 Monitor<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

Gut<br />

84<br />

German Maestro<br />

HD-PF 200<br />

1/2011 598 Euro<br />

Gut<br />

73,5<br />

Nubert<br />

nuLine 24<br />

4/2013 530 Euro<br />

Gut<br />

82<br />

Aktivlautsprecher<br />

KSdigital<br />

KSD 2040<br />

KSdigital<br />

KSD 2020<br />

Adam Audio<br />

A8X<br />

Ausgabe verpasst?<br />

2/2012 7 998 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Neat<br />

Iota<br />

Bowers & Wilkins<br />

685<br />

Epos<br />

Elan 10<br />

Calion Deluxe<br />

The Brisbane<br />

Mordaunt Short<br />

Mezzo 2<br />

Streaming-Lautsprecher<br />

4/2013 820 Euro<br />

2/2011 598 Euro<br />

5/2012 690 Euro<br />

2/2011 699 Euro<br />

2/2011 700 Euro<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L<br />

2/2012 1 300 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Audium<br />

Comp 5 Active<br />

6/2012 3 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

4/2012 2 900 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Elac<br />

AM 150<br />

2/2011 498 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Audio Pro<br />

LV3<br />

1/2013 1 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Elac<br />

AM 180<br />

1/2013 1 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Dynaudio<br />

Xeo 3<br />

1/2013 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

JBL<br />

LSR4328P<br />

2/2011 1 899 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

4/2013 699 Euro<br />

Gut<br />

74<br />

Nubert<br />

nuPro20<br />

Swans<br />

M200MKII<br />

T+A<br />

CM Active<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

Kompaktlautsprecher<br />

2/2013 570 Euro<br />

2/2011 648 Euro<br />

2/2011 1 990 Euro<br />

3/2013<br />

ab 349<br />

Euro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

77,5<br />

Airplay-Speaker<br />

Bowers & Wilkins<br />

Zeppelin Air<br />

Philips<br />

SoundSphere DS9800W/10<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

Bang & Olufsen<br />

Beolit 12<br />

4/2012 600 Euro<br />

4/2012 1 000 Euro<br />

3/2012 750 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

Ausgzeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Burmester<br />

B10<br />

5/2012 3 480 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

4/2012 500 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Seta-Audio<br />

M1.5<br />

Adam Audio<br />

Classic Compakt MK III<br />

Sonus Faber<br />

Liuto Monitor<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

Neat<br />

Momentum 3i<br />

ME Geithain<br />

ME 25<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

AVM<br />

Audition S3<br />

Elac<br />

BS 243<br />

JBL<br />

LS40<br />

PMC<br />

Twenty 21<br />

KEF<br />

LS50<br />

KEF<br />

Q100<br />

Piega<br />

Premium 1<br />

Quadral<br />

Aurum Altan VIII<br />

1/2012 2 400 Euro<br />

2/2010 2 000 E uro<br />

1/2012 2 100 Euro<br />

2/2011 1 140 E uro<br />

5/2012 2 550 E uro<br />

2/2011 1 420 E uro<br />

1/2012 1 950 Euro<br />

3/2012 2 250 E uro<br />

2/2011 998 Euro<br />

2/2011 1 598 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 760 E uro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

2/2010 1 700 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

nuLine AW-1300 DSP<br />

Velodyne<br />

CHT-12-Q<br />

Elac<br />

Sub 2040 ESP<br />

Boston Acoustics<br />

RSP 1000<br />

Bowers & Wilkins<br />

ASW610<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A Ltd<br />

Surround-Sets<br />

Boston Acoustics<br />

A25, A225C, ASW250<br />

Teufel<br />

System 7<br />

Elac<br />

Linie 240<br />

Cabasse<br />

iO2, Santorin 25<br />

KEF<br />

KHT 3005 SE<br />

Wharfedale<br />

Achromatic Supro<br />

4/2012 1 185 E uro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 800 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 600 Euro<br />

4/2011 850 Euro<br />

4/2011 1 014 Euro<br />

5/2012 2 600 E uro<br />

1/2009 7 300 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Für jeden Geschmack<br />

Während in der letzten Ausgabe KEFs<br />

T250 im Test waren, finden Sie in diesm<br />

Heft das Set E305. Beide bieten alternative<br />

Designs für das moderne Wohnzimmer.<br />

4/2011 3 900 E uro<br />

4/2011 1 399 E uro<br />

4/2011 1 244 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Kef, Trigon Elektronik<br />

64


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

KEF<br />

XQ-Serie<br />

1/2009 7 400 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Denon<br />

DCD-2010AE<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

KEF<br />

T205<br />

4/2013 1 600 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Marantz<br />

SA-15S2<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Audio Pro<br />

Avanto 5.0 HT<br />

2/2013 2 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

PSB<br />

Imagine Mini<br />

Revox<br />

Re:sound-S-5.1-Set<br />

Heco<br />

Music Style 5.1 Set<br />

Mission<br />

Serie 79<br />

Bowers & Wilkins<br />

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und<br />

ASW610<br />

Monoblockendstufe<br />

Trigon Elektronik<br />

Monolog<br />

2/2013 1 500 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 400 E uro<br />

1/2009 2 430 E uro<br />

4/2013 1 794 E uro<br />

1/2009 2 697 E uro<br />

1/2009 3 194 Euro<br />

5/2012<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Schallplattenspieler<br />

Transrotor<br />

Rossini 25/60<br />

Block<br />

PS-100<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111 Metall<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111<br />

Music Hall<br />

mmf-5.1<br />

Clearaudio<br />

Concept MM<br />

Kompaktanlagen<br />

Linn<br />

Kiko<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 900 E uro<br />

2/2012 999 Euro<br />

4/2013 1 750 E uro<br />

3/2011 1 080 E uro<br />

3/2011 800 Euro<br />

3/2011 1 100 E uro<br />

1/2013 2 995 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

AVM<br />

M3<br />

B.M.C.<br />

AMP M1<br />

Advance Acoustic<br />

MAA-706<br />

Blu-ray-Player<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Panasonic<br />

DMP BDT-500<br />

Philips<br />

BDP9600/12<br />

Marantz<br />

UD7006<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

CD-Player<br />

3/2011 2 245 Euro<br />

1/2012 3 998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Brachiale Eleganz<br />

Während der erste Anblick der Monolog<br />

von Trigon eher den Begriff „Kraftpaket“<br />

ins Gedächtnis ruft, glänzen die Endstufen<br />

auch bei der Feinarbeit.<br />

2/2012 999 Euro<br />

1/2010 5 499 Euro<br />

1/2009 1 699 E uro<br />

5/2012 400 Euro<br />

4/2011 749 Euro<br />

4/2011 999 Euro<br />

4/2011 499 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

75<br />

Meridian Audio<br />

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

Loewe<br />

SoundVision<br />

T+A Elektroakustik<br />

Cala, CS Mini<br />

Marantz, Boston Acoustics<br />

M-CR603, A 26<br />

Denon<br />

Ceol<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

5/2012<br />

2 100 E uro/<br />

5 200 E uro/<br />

2 690 E uro<br />

3/2013 799 Euro<br />

2/2013<br />

5/2012<br />

4/2012<br />

ab<br />

1 500 E uro<br />

1 490 bzw.<br />

299 Euro<br />

649 bzw.<br />

298 Euro<br />

4/2012 809 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

58<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Geschickt kombiniert<br />

Die Kombination aus dem M-CR603 von<br />

Marantz als Stereo-Receiver und den<br />

Lautsprechern A 26 von Boston Acoustics<br />

konnte Leser und Redaktion überzeugen.<br />

4/2012 630 Euro<br />

4/2012 999 Euro<br />

3/2013 579 Euro<br />

4/2012 899 Euro<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

AVM<br />

Evolution CD3.2<br />

3/2012 2 790 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sony<br />

CMT-G2NiP<br />

3/2013 500 Euro<br />

Gut<br />

76<br />

AVM<br />

Evolution CD 5.2<br />

2/2013 3 990 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

4/2013 350 Euro<br />

Gut<br />

72,5<br />

Audiolab<br />

8200CD<br />

Teac<br />

CD-3000<br />

Rega<br />

Apollo-R<br />

Consonance<br />

Droplet CDP 3.1 linear<br />

SACD-Player<br />

1/2012 899 Euro<br />

3/2012 1 999 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

2/2012 2 498 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Abtastsysteme<br />

Denon<br />

DL-103R, Moving Coil<br />

Benz Micro<br />

MC Gold, Moving Coil<br />

Sumiko<br />

Blue Point Special EVO III, Moving<br />

Coil<br />

Audio-Technica<br />

AT-F7, Moving Coil<br />

2/2012 399 Euro<br />

2/2012 330 Euro<br />

2/2012 450 Euro<br />

2/2012 359 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Denon<br />

DCD-2020AE<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

Referenzklasse<br />

96,5<br />

Nagaoka<br />

MP-300H, Moving Iron<br />

2/2012 570 Euro<br />

Gut<br />

79<br />

Marantz<br />

SA-15S2 Limited<br />

5/2012 1 999 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Goldring<br />

Elite, Moving Coil<br />

2/2012 600 Euro<br />

Gut<br />

76,5<br />

65


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Shelter<br />

Model 201, Moving Magnet<br />

Medienserver<br />

Certon Systems<br />

Music Server Integrita<br />

Evolve<br />

LifeStation<br />

Mcubed<br />

RipNAS Z1000<br />

Naim<br />

UnitiServe<br />

Audio-Netzwerkplayer<br />

Olive<br />

O6HD<br />

Linn<br />

Akurate DSM<br />

T+A<br />

Pulsar MP1260 R<br />

Linn<br />

Akurate DS (2010)<br />

Opera Consonance<br />

Reference 7<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

Musical Fidelity<br />

M1 CLiC<br />

Naim<br />

HDX<br />

Olive<br />

4 HD<br />

Simple Audio<br />

Roomplayer II<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

Onkyo<br />

T-4070<br />

Pioneer<br />

N-50<br />

2/2012 240 Euro<br />

3/2013 3 490 E uro<br />

Gut<br />

73,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Computer in chic<br />

Die RipNAS Z1000 im Mcubed-Gehäuse<br />

stellt optisch eine angenehme Abwechslung<br />

dar. Das Gehäuse ist auch für HTPC<br />

und NAS-Server erhältlich.<br />

2/2013 6 500 E uro<br />

1/2011 1 095 Euro<br />

2/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

2/2012 5 000 E uro<br />

3/2012 6 450 E uro<br />

2/2010 2 690 E uro<br />

3/2011 5 500 E uro<br />

1/2013 2 500 E uro<br />

4/2011 5 200 Euro<br />

1/2012 1 600 Euro<br />

2/2010 6 500 E uro<br />

2/2010 2 498 E uro<br />

5/2012 700 Euro<br />

3/2011 800 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

6/2012 600 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Linn<br />

Sekrit DSM<br />

Linn<br />

Majik DS-I<br />

Linn<br />

Sneaky Music DS<br />

Naim<br />

UnitiQute<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

Teufel<br />

3Raumfeld CSM<br />

Arcam<br />

Solo Neo<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

D/A-Wandler<br />

T+A<br />

DAC8<br />

B.M.C.<br />

DAC1<br />

Arcam<br />

D33<br />

Burmester<br />

113<br />

Lake People Electronic GmbH<br />

Violectric DACV800<br />

Northstar<br />

Fluxio<br />

PS Audio<br />

PerfectWave DAC MkII<br />

North Star Design<br />

Essensio Plus<br />

Ausgabe verpasst?<br />

4/2013 2 250 E uro<br />

2/2010 2 975 E uro<br />

1/2012 1 450 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 300 E uro<br />

1/2012 2 700 Euro<br />

4/2011 1 975 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Digitale Vollendung<br />

Wer Plattensammlungen für Staubfänger<br />

hält, freut sich über kleine und edel<br />

anmutende Geräte wie den Linn Sneaky<br />

Music DS, inklusive Endstufen.<br />

1/2012 290 Euro<br />

6/2012 1 990 Euro<br />

1/2012 3 248 Euro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

6/2012 2 490 E uro<br />

4/2012 1 100 E uro<br />

2/2013 2 250 E uro<br />

4/2012 4 345 E uro<br />

3/2012 1 600 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Gut<br />

82<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

NAD<br />

C 446<br />

Logitech<br />

Transporter<br />

Denon<br />

DNP-720AE<br />

Rotel<br />

RT-09<br />

Logitech<br />

Squeezebox Touch<br />

Reson<br />

rh4<br />

Philips<br />

NP2500<br />

Dune HD<br />

Max<br />

Sonos<br />

ZP90<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 1 999 Euro<br />

2/2012 500 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 299 Euro<br />

1/2011 2 250 E uro<br />

2/2010 229 Euro<br />

1/2012 469 Euro<br />

2/2010 349 Euro<br />

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />

Naim<br />

Superuniti 2<br />

5/2012 4 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

74<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Arcam<br />

rDAC<br />

Lindemann<br />

USB-DAC 24/192<br />

Audiolab<br />

M-DAC<br />

Mytek<br />

Stereo192-DSD-DAC<br />

Calyx<br />

DAC 24/192<br />

Musical Fidelity<br />

M1DAC<br />

Music Hall<br />

dac25.3<br />

Atoll<br />

DAC<br />

Advance Acoustic<br />

MDA-503<br />

KingRex<br />

UD384<br />

1/2011 399 Euro<br />

1/2011 690 Euro<br />

6/2012 799 Euro<br />

3/2012 1500 E uro<br />

3/2012 1500 E uro<br />

1/2011 499 Euro<br />

1/2011 700 Euro<br />

1/2011 550 Euro<br />

1/2011 849 Euro<br />

3/2013 450 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

66


Testübersicht<br />

Produktvorstellungen<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Aktivlautsprecher<br />

Make Black Forest<br />

Make One<br />

WLAN-Lautsprecher<br />

Audio Pro<br />

LV2, TX100, RX100, WR200<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bose<br />

SIE2(i)<br />

AKG<br />

K 272 HD<br />

Beyerdynamic<br />

DT 880<br />

Bose<br />

AE2<br />

Bowers & Wilkins<br />

P5<br />

German Maestro<br />

GMP 435 S<br />

Goldring<br />

DR150<br />

1/2010 www.make-blackforest.com<br />

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />

2/2013 www.bose.de<br />

2/2012 de.akg.com<br />

2/2012 www.beyerdynamic.de<br />

2/2012 www.bose.de<br />

2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />

2/2012 www.german-maestro.de<br />

2/2012 www.goldring.co.uk<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Plattenwaschanlagen<br />

Clearaudio<br />

Double Matrix Professional<br />

3/2011 www.clearaudio.de<br />

Okki Nokki<br />

MK II<br />

Knosti<br />

Disco-Antistat<br />

Audiozubehör<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Banana<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Cinch<br />

Aura HiFi<br />

Aura Plattform<br />

Black Forest Audio<br />

Black Forest Duster<br />

Ausgabe verpasst?<br />

3/2011 www.okkinokki.de<br />

3/2011 www.knosti.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

5/2012 www.aura-hifi.de<br />

1/2013 www.blackforestaudio.com<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

HiFiMan<br />

HE-300<br />

2/2012 www.sieveking-sound.de<br />

JVC<br />

HA-RX900<br />

2/2012 www.jvc.de<br />

Development & Design<br />

Ceraone<br />

6/2012 www.finite-elemente.de<br />

Philips<br />

SHP8000/10<br />

2/2012 www.philips.de<br />

Development & Design<br />

Resonator 1000 Hz<br />

1/2013 www.finite-elemente.de<br />

Shure<br />

SRH840<br />

Sennheiser<br />

HD 650<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Logic3<br />

T350<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

Soul/Hama<br />

SL300<br />

Kopfhörer-Surround-Systeme<br />

Beyerdynamic<br />

Headzone<br />

Sennheiser<br />

PC 333D<br />

Smyth Research<br />

Realiser A8<br />

Tragbare Audioplayer<br />

Colorfly<br />

C3<br />

Colorfly<br />

C4<br />

Philips<br />

GoGear Ariaz MP4 player<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

Sony<br />

NWZ-F805<br />

2/2012 www.shure.de<br />

2/2012 www.sennheiser.de<br />

1/2013 de.akg.com<br />

1/2013 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 www.bose.de<br />

Endlich Stille<br />

In unserem großen Vergleich von Noise-<br />

Cancelling-Kopfhörern zeigte Sony die<br />

besten Ergebnisse bei der Geräuschunterdrückung<br />

- ideal fürs Flugzeug.<br />

1/2013 www.denon.de<br />

1/2013 www.iad-audio.de<br />

1/2013 www.sennheiser.de<br />

1/2013 www.sony.de<br />

1/2013 www.hama.de<br />

5/2012 www.beyerdynamic.de<br />

5/2012 www.sennheiser.de<br />

5/2012 www.audio-import.de<br />

6/2012 www.hoerzone.de<br />

1/2013 www.hoerzone.de<br />

6/2012 www.philips.de<br />

6/2012 www.samsung.de<br />

6/2012 www.sony.de<br />

HMS Elektronik<br />

Energia efinitiva<br />

HMS Elektronik<br />

Silenzio Base<br />

Inakustik<br />

Exzellenz Bolide<br />

Millenium Audio<br />

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Netpoint 200<br />

SSC Accept Audio<br />

Twinbase<br />

Viablue<br />

Tri Absorber<br />

NAS-Server<br />

Acer<br />

Aspire easyStore H341<br />

Buffalo Technology<br />

LinkStation Pro Quad<br />

HFX<br />

AssetNAS<br />

Iomega<br />

StorCenter ix2-200<br />

QNAP Systems<br />

TS-419P+ TurboNAS<br />

Synology<br />

DiskStation DS212j<br />

Western Digital<br />

My Book Live Duo<br />

Home Theater PC<br />

Deltatronic<br />

Silentium! i5<br />

Ichbinleise.de / HFX<br />

Ichbinleise HFX M27<br />

1/2013 www.hmselektronik.de<br />

5/2012 www.hmselektronik.de<br />

6/2012 www.in-akustik.de<br />

6/2012 www.m-puck.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

1/2013 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

5/2012 www.project-audio.com<br />

6/2012 www.hifi-ssc.de<br />

5/2012 www.hifi-ssc.de<br />

6/2012 www.viablue.de<br />

3/2012 www.acer.de<br />

3/2012<br />

www.buffalo-technology.<br />

com<br />

3/2012 www.digital-highend.de<br />

3/2012 go.iomega.com<br />

3/2012 www.qnap.com<br />

3/2012 www.synology.com<br />

3/2012 www.wdc.com<br />

6/2012 www.deltatronic.de<br />

6/2012 www.ichbinleise.de<br />

67


Testübersicht<br />

Hintergrundartikel<br />

Themen<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Ausgabe 2/2012<br />

Lautsprecherbau mit Nubert<br />

Geschichte der Stereofonie<br />

Stereopanorama<br />

Dolby Digital EX<br />

Musiksortierprogramme<br />

THX-Zertifizierung<br />

Vinyl-Revival<br />

In-Wall-Lautsprecher<br />

Kopfhörer-Bauarten<br />

Lautheitskrieg<br />

Ausgabe 3/2012<br />

Anschlusstechnik<br />

Downloadplattformen<br />

Zwischen den Welten<br />

Manuelle Einmessung<br />

Master-Formate auf Disc<br />

Tongeschichte<br />

Ausgabe 4/2012<br />

Lautsprecherkabel<br />

Subwoofer-Bauarten<br />

Lautsprecherbau<br />

DLAN<br />

Ausgabe 2/2010<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Musikdienste<br />

Streamen mit Apple<br />

Ausgabe 5/2012<br />

Handy als Fernbedienung<br />

THX<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />

DLNA bei AV-Receivern<br />

Einmesssysteme im Vergleich<br />

Ausgabe 1/2011<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Öko-Richtlinien<br />

Kabelloses Heimkino<br />

Apple Ariplay<br />

Joint Stereo<br />

Surround-Sound: Lichtmond<br />

ABX-Test selbstgemacht<br />

Kino für die Ohren<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Netzwerksicherheit<br />

Bluetooth<br />

USB-Schnittstelle<br />

Ohrenfalle Kopfhörer<br />

Digital-Analog-Wandlung<br />

Ausgabe 2/2013<br />

MP3<br />

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />

Ausgabe 2/2011<br />

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />

Auro 3D<br />

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />

Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />

Genau im Takt mit Denon Link HD<br />

Body-Shaker<br />

Google Play<br />

Kabelworkshop Teil 1<br />

Ausgabe 3/2013<br />

Ausgabe 3/2011<br />

Akustik aufpolieren mit Genelec<br />

Vinyl-Recording<br />

Frequenzweichen<br />

Audioschnitt<br />

Geldregen Musikdownloads<br />

Neue Fernbedienung-Apss<br />

Das Rezept zur Kultmusik<br />

Kabelworkshop Teil 2<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Interview The BossHoss<br />

Raumklang im Heimkino<br />

Windows 8 im Audio-Check<br />

Dolby vs. DTS<br />

Ausgabe 4/2013<br />

Workshop: Surround-Einmessung<br />

Von der CD zur MP3<br />

Ausgabe 1/2012<br />

Kostenlose Musik für jedermann<br />

Raumakustik<br />

Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />

Surround-Formate im Überblick<br />

Drahtlose Musiksysteme<br />

Multizone<br />

Interview Mansour Mamaghani<br />

Kabelworkshop Teil 3<br />

Die DNA von High End<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredakion:<br />

Stefan Goedecke, Dennis Schirrmacher (ViSdP)<br />

Redaktion:<br />

Martin Heller (MAH), Torsten Pless (TP),<br />

Felix Ritter (FR), Falko Theuner (FT),<br />

Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Grafikdesign:<br />

Therèse Herold, Tobias Heymann, Stephan<br />

Krause, Stefan Kretzschmar, Katharina<br />

Schreckenbach (Leitung), Kim Trank,<br />

Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

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Anzeigen:<br />

Denise Göhler, Linda Hartmann,<br />

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ISSN: 1868-484X<br />

Erscheinungsweise: 7-mal im Jahr<br />

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Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

© 2013 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

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Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

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von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />

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68


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Test<br />

Gut<br />

(83 %)<br />

Denon AVR-X4000<br />

www.audio-test.at<br />

5.2013<br />

Modern und<br />

musikalisch<br />

Denon erweitert sein Portfolio an AV-Receivern der Oberklasse<br />

und möchte den AVR-Thron erklimmen. Wir überprüfen, ob das<br />

Vorhaben gelingt und testen alle Funktionen des AVR-X4000 auf<br />

Herz und Nieren.<br />

Martin Heller<br />

Das Äußere des Denon entspricht der Linie: Die gebürstete<br />

Aluminiumfront wirkt edel und auch die<br />

restliche Verarbeitung des AV-Receivers ist hochwertig.<br />

Dieser positive Eindruck setzt sich fort, wenn man die<br />

Anschlussvielfalt betrachtet. Ganze sieben HDMI-Eingänge<br />

(sechs an der Rückseite, einer unter der Frontklappe)<br />

mit Unterstützung der 4K-Auflösung stehen<br />

zur Verfügung. Neben jeweils zwei digitalen koaxialen<br />

und optischen Anschlüssen stehen auch sieben analoge<br />

Eingänge zur Verfügung, davon ein Phono-Input und<br />

ein Anschluss an der Front. Bemerkenswert ist, dass<br />

als Pre-Outs gleich 13 Ausgänge vorhanden sind. So<br />

kann der AVR-X4000 auch lediglich als 11.2-Vorstufe<br />

betrieben werden und somit sowohl Höhen- als auch<br />

Weitenkanäle zum 7.2-Setup hinzufügen. Auch an<br />

Hochpegelausgängen stehen alle elf Satellitenkanäle<br />

zur Verfügung. Allerdings können nur neun davon<br />

gleichzeitig betrieben werden, sodass entweder auf<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

70


Test<br />

Im aufgeräumten Inneren sind auf<br />

der obersten Platine die DSP von<br />

Analog Devices zu sehen<br />

Back Surrounds, Höhen- oder Weitenkanäle verzichtet<br />

werden muss. Lob unsererseits gibt es für die Bedienelemente<br />

unter der Frontklappe. Hier können sämtliche<br />

Einstellungen vorgenommen werden, auch wenn<br />

die Batterien der Fernbedienung pünktlich zum Filmabend<br />

den Geist aufgegeben haben.<br />

Die Ersteinrichtung des Receivers erfolgt so einfach,<br />

dass Fehler quasi ausgeschlossen werden können. Vor<br />

der Einmessung durch Audyssey wird zunächst die geplante<br />

Lautsprecherkonfiguration abgefragt und deren<br />

Anschluss mit Bildern verdeutlicht. Der Einmessvorgang<br />

an sich erfolgt mit der Positionierung des Mikrofons<br />

an acht Stellen, während verschiedene Testtöne<br />

wiedergegeben werden. Die Gesamtprozedur dauert<br />

etwa zehn Minuten. Praktisch ist die Option, die einzelnen<br />

Messdurchläufe wiederholen zu können, wenn etwa<br />

eine unerwartete akustische Störung auftritt. Das Ergebnis<br />

kann sich durchaus sehen lassen: Die Abstandsermittlung<br />

der Front- und Rear-Speaker erfolgte fast<br />

zentimetergenau, nur bei Center und Subwoofer musste<br />

korrigiert werden. Bei diesen Lautsprechern stimmten<br />

auch die Pegelverhältnisse nicht: Der Subwoofer wurde<br />

zu weit nach unten korrigiert, sodass der Bassbereich<br />

unterrepräsentiert erschien, während der Center Lautsprecher<br />

im Verhältnis zu den restlichen Satelliten eine<br />

Überbetonung erhielt. Die Kontrolle des ermittelten<br />

Equalizers zeigt neben kleineren Korrekturen vor allem<br />

eine im Bereich der Tiefmitten. Nach dem Messvorgang<br />

werden die ermittelten Werte angewendet. Auf die<br />

kurze Wartezeit folgen dann noch die Netzwerkerkennung<br />

sowie die Zuordnung der Eingänge sämtlicher<br />

Zuspieler und die Einrichtung ist abgeschlossen, der<br />

AV-Receiver einsatzbereit. Die Audyssey-Einstellungen<br />

sind in diesem Zustand bereits aktiviert.<br />

Nach allen Messungen untersuchen wir natürlich, welche<br />

klanglichen Vor- und Nachteile der Audyssey-MultEQ<br />

XT32 bringt und wann sich der Einsatz am ehesten<br />

lohnt. Im direkten Vergleich zur neutralen Einstellung<br />

macht sich zunächst die Abschwächung des Subwoofers<br />

bemerkbar, die selbst kräftigen Schlägen die Kraft<br />

raubt. Der dominante Pegel des Center-Kanals sorgt<br />

zwar für eine hervorragende Dialogverständlichkeit,<br />

zerreißt aber förmlich das Klangbild. Durch die Betonung<br />

in der Mitte leiden Panorama und Räumlichkeit,<br />

was der Atmosphäre eines Konzertes oder Filmes schaden<br />

kann. Vor der weiteren Klangeinschätzung sollten<br />

diese beiden Messungenauigkeiten also zunächst ausge-<br />

Die Ergebnisse der Audyssey-Einmessung<br />

können im Nachhinein<br />

überprüft werden<br />

71


Test<br />

Dank der Pre-Outs lässt sich der<br />

AV-Receiver auch als reine AV-<br />

Vorstufe betreiben<br />

glichen werden, genauso wie die zugehörigen Latenzen<br />

durch die Abstandsermittlung. Die ermittelten<br />

Equalizereinstellungen empfanden wir größtenteils als<br />

angenehm. Gerade bei den Frontlautsprechern machte<br />

sich die Absenkung der Tiefmitten dadurch bemerkbar,<br />

dass das Klangbild an Klarheit gewann – denn gerade<br />

in dem Bereich können Verdeckungseffekte durch<br />

Überbetonungen zu Undurchsichtigkeit führen. Dafür<br />

macht sich die Energie, die dem Grundtonbereich entzogen<br />

wird, insbesondere bei flächig stehenden Basstönen<br />

bemerkbar. Hier wäre der Geschmack gefragt,<br />

um den richtigen Kompromiss zu finden. Doch Dank<br />

zahlreicher Optionen ist der Hörer nicht dieser einen<br />

Voreinstellung ausgesetzt. Standardmäßig ist nämlich<br />

Audysseys LFC (Low Frequency Containment) aktiviert.<br />

Dabei handelt es sich um eine Tieftonabsenkung, die<br />

verhindern soll, dass Bässe sich über die Wände zum<br />

Nebenraum oder Nachbarn übertragen. Die wegrationalisierten<br />

Tieftonanteile sollen dann durch psychoakustische<br />

Tricks wieder ausgeglichen werden. Das gelingt<br />

nur teilweise, denn das Wegfallen des Basses machte<br />

sich bei uns deutlich bemerkbar. Da die LFC-Absenkung<br />

jedoch in sieben Stufen regelbar ist, lässt sich hier je<br />

nach Geschmack (und Wandstärke) nachbessern oder<br />

die Funktion komplett abschalten, was wieder zu einem<br />

volleren Klangeindruck führt.<br />

Leisehörer aufgepasst: Nicht jeder kann sein Heimkino<br />

auf Referenzlautstärke laufen lassen. Sobald jedoch die<br />

Lautstärke linear verringert wird, kann die ganze Dynamik<br />

des Soundtracks nicht mehr wiedergegeben werden<br />

und leise Anteile verschwinden oft in den Grundgeräuschen<br />

der Umgebung. Abhilfe kann hier Audyssey<br />

Dynamic Volume schaffen. Dieser Dynamikkompressor<br />

lässt sich in der Intensität einstellen. Bei der höchsten<br />

Einstellung (heavy) werden laute und leise Anteile am<br />

stärksten aneinander angeglichen, sodass insgesamt<br />

leise gehört werden kann, die wahrgenommene Lautheit<br />

jedoch erhalten bleibt und leise Anteile nicht mehr<br />

verschluckt werden. Vorsicht: War Dynamic Volume<br />

aktiv, Dynamic EQ aber ausgeschaltet, stellten wir Verzerrungen<br />

des Signals fest! Mit geringerer Lautstärke<br />

kommt noch ein weiteres Problem zum Tragen: Die<br />

frequenzielle Wahrnehmung wird beeinflusst. Insbesondere<br />

Tieftonanteile werden vom menschlichen Gehör<br />

dann schlechter wahrgenommen. Dagegen hilft die<br />

Einstellung Audyssey Dynamic EQ: Sie gleicht diese<br />

Unterschiede aus und sorgt dafür, dass auch bei leisen<br />

Pegeln ein voller Klang erhalten bleibt. Das Zusammenspiel<br />

dieser Technologien hat sich in unserem Hörraum<br />

auch als effektiv erwiesen, sobald der Pegel gesenkt<br />

Bilder: Denon<br />

72


Test<br />

Aufgrund eines Fehlers in<br />

unserem Messequipment war<br />

es uns leider nicht möglich, die<br />

gemessenen Werte als Diagramme<br />

auszugeben. Wir werden die<br />

Graphen nachträglich online<br />

zur Verfügung stellen. Wir<br />

bitten um Ihr Verständnis.<br />

wurde. Deshalb kommt von uns die Empfehlung, bei<br />

geringen Pegeln durchaus Audyssey MultEQ XT32 und<br />

seine Optionen zu verwenden, um den Klang etwas aufzupolieren.<br />

Wird laut gehört, machen sich die klanglichen<br />

Eingriffe jedoch bemerkbar und es sollte auf<br />

diese Effekte verzichtet werden. Das kann zum Beispiel<br />

geschehen, indem man auf den Direct-Modus umstellt,<br />

bei dem Audyssey umgangen wird.<br />

Fertig eingerichtet spielt der Receiever klanglich sehr<br />

filigran und differenziert auf. Bässe kommen stets<br />

präzise und verhalten sich vergleichsweise dezent,<br />

jedoch nie zu schwach. Die sehr gute Räumlichkeit und<br />

angenehme Durchhörbarkeit prädestinieren den AVR<br />

für Musik, egal ob in Stereo oder Surround. Die oberen<br />

Mitten und Höhen erfahren eine leichte Betonung, was<br />

dem AV-Receiver einen direkten, aber offenen Klangeindruck<br />

beschert. Eine Triangel klingt so leicht silbrig,<br />

die Betonung ist aber zurückhaltend genug, um die<br />

Konsistenz von Instrumentengruppen zu bewahren. So<br />

werden weder S-Laute übermäßig betont noch Becken<br />

aus einem Schlagzeug herausgerissen. Insbesondere die<br />

Tiefe der akustischen Bühne überzeugt. Überzeugend<br />

war letztendlich auch der Gesamteindruck. Der Klangcharakter<br />

eignet sich unserer Meinung nach zum Filmund<br />

Musikgenuss gleichermaßen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Denon<br />

Modell<br />

AVR-X4000<br />

Preis (UVP)<br />

1399 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43,4 × 16,7 × 37,9 cm<br />

Informationen<br />

www.denon.de<br />

Technische Daten<br />

Einmessautomatik<br />

+<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

+<br />

Audyssey DSX +<br />

DTS Neo:X +<br />

Pro Logic IIz +<br />

Onlineradio/<br />

+<br />

Musikdienste<br />

Streaming +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Dynamik 7,5/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

49,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

15,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

83 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 83/100<br />

73


Test<br />

Charaktertyp<br />

Nicht immer muss absolute Linearität das Maß aller Dinge sein.<br />

Sony möchte mit dem STR-DA2800ES zeigen, dass es auf das Gesamtbild<br />

ankommt.<br />

Martin Heller<br />

Der direkte Vergleich mit anderen AV-Receivern<br />

in der Preisklasse bringt zunächst eine schnelle<br />

optische Erkenntnis: Sony baut flacher als<br />

die Konkurrenz, was zumindest einen Vorteil bei der<br />

Integration des Gerätes in das Heimkino darstellt. Die<br />

Vorderseite ist zwar in Kunststoff gehalten, erscheint<br />

aber mit der eleganten Optik von gebürstetem Metall.<br />

Über die Fronttasten lässt der Receiver sich zwar nicht<br />

komplett bedienen, dafür existieren Tasten für ein<br />

paar praktische Funktionen. So kann beispielsweise<br />

zwischen zwei Paar Frontlautsprechern umgeschaltet<br />

werden. Praktisch ist das zum Beispiel dann, wenn<br />

sie getrennte Lautsprecher für Filme mit Mehrkanalton<br />

und Musik in Stereo verwenden – oder einfach,<br />

um zwei Lautsprecher zum Vergleich umschalten zu<br />

können, um die potentielle Neuanschaffung probe zu<br />

hören. Das Display lässt sich wie von Sony gewohnt<br />

per Schnellzugriff am Gerät dimmen. Wichtig ist auch<br />

die Taste A.F.D. – Auto Format Direct. Sie stellt den<br />

Decoder so ein, dass das Material wie bei der Aufzeich-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

74


Test<br />

Die Menüs sind klar strukturiert und überzeugen mit der hochwertigen<br />

optischen Aufbereitung<br />

Gut<br />

(77 %)<br />

Sony STR-DA2800ES<br />

www.audio-test.at<br />

5.2013<br />

Wer mit der Vielfalt an Einstellungen überfordert ist, bekommt<br />

direkt im Menü nützliche Informationen<br />

nung vorliegt, 5.1 oder Stereo werden also Eins zu eins<br />

ohne zusätzliche Aufpolierer wiedergegeben. Dennoch<br />

bleiben die Ergebnisse der Einrichtung (nach hauseigenem<br />

System) erhalten, wie etwa Abstände und Pegel der<br />

einzelnen Lautsprecher oder das Bass Management, um<br />

die Stereolautsprecher um den Subwoofer zu erweitern.<br />

„2ch Stereo“ sorgt dafür, dass die Klangfeldverarbeitung<br />

umgangen und der Subwoofer deaktiviert wird.<br />

Die Einstellung „2ch Analog Direct“ dagegen schaltet<br />

den Eingang auf analoge Zweikanaleingabe um und<br />

ermöglicht das unverfälschte Hören hochwertiger<br />

analoger Tonquellen. Dabei bleiben nur die Pegelkalibrierung<br />

der Lautsprecher und die Regelung der<br />

Gesamtlautstärke aktiviert. Die Funktion HD-D.C.S.<br />

(HD Digital Cinema Sound) ermöglicht eine Auswahl<br />

aus drei Voreinstellungen, die unterschiedliche Charakteristiken<br />

des Hörraums simulieren. Die Einstellung<br />

„Dynamic“ stellt ein großes, hallstarkes Kino wieder,<br />

während „Theater“ einen kleinen, etwas trockeneren<br />

Kinosaal simuliert. Die Einstellung „Studio“ reduziert<br />

Reflexionen und Nachhall auf ein Minimum. Außerdem<br />

existiert eine Reihe von Klangfeldern, um Musikmaterial<br />

mit zwei Kanälen einen Surroundeffekt hinzuzufügen.<br />

Neben den allgemein bekannten Interpolationsverfahren<br />

Dolby Pro Logic II in den Varianten Music, x<br />

und z sowie DTS Neo:6 Music hat Sony auch eine Reihe<br />

eigener Voreinstellungen im Angebot. Dazu gehören<br />

beispielsweise die akustischen Abdrücke dreier Konzertsäle.<br />

Die Einstellung „Berlin Philharmonic Hall“<br />

soll den Hörer in die Akustik der Berliner Philharmonie<br />

versetzen. Die Besonderheit ist hier, dass dieses<br />

Klangfeld automatisch mit dem Internetdienst „The<br />

Berliner Philharmoniker’s Digital Concert Hall“ funktioniert,<br />

der Mitschnitte und Livekonzerte aus dem Konzertsaal<br />

in bester Bild- und Tonqualität bereitstellt. Mit<br />

dem „Concertgebouw Amsterdam“ und dem Konzertsaal<br />

„Musikverein Vienna“ stehen zwei weitere akustische<br />

Highlights bereit. Außerdem stehen Voreinstellungen<br />

zur Simulation eines Jazz Clubs und anderer Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung, die mit unterschiedlichen Halls<br />

und Klangveränderungen daherkommen. Der persönliche<br />

Geschmack entscheidet hier über die Verwendung.<br />

In Verbindung mit dem rudimentären Equalizer für Höhen<br />

und Tiefen stehen dem Hörer insgesamt also eine<br />

75


Test<br />

In Sachen HDMI eine opausstattung,<br />

dafür verzichtet Sony auf<br />

Ausgänge für eine AV-Vorstufe<br />

Der kleine Lüfter ruht für Gewöhnlich<br />

und wird nur bei Bedarf<br />

zugeschaltet<br />

ganze Reihe an Individualisierungen zur Verfügung.<br />

Auf der Rückseite stehen insgesamt acht HDMI-Eingänge<br />

zu Verfügung. Während bei sämtlichen Quellen<br />

das Bild auf die volle 4K-Auflösung hochskaliert<br />

werden kann, verfügen nur die Inputs 1 und 2 über die<br />

Möglichkeit, auch native 4K-Signale zu verarbeiten.<br />

Ist der Receiver mit dem lokalen Netzwerk verbunden,<br />

können die geläufigsten Audioformate wiedergegeben<br />

werden, außen vor sind etwa OGG der ALAC. Bilder<br />

Können in den Standardformaten JPEG, PNG und GIF<br />

angezeigt werden. Videostreaming funktioniert auch<br />

mit hochauflösenden Dateien wie MKV (MPEG-4 AVC)<br />

und AVCHD.<br />

Im Hörtest zeigte sich beim Sony ein eigenständiger<br />

Klangcharakter. Während er im Bassbereich sehr<br />

dezent agiert, kommen die oberen Mitten umso mehr<br />

zur Geltung. Dadurch ergibt sich ein etwas kühles<br />

Klangbild. Das Klappern von metallischen Rüstungen<br />

im Testfilm stach so leicht aus dem Gesamtbild heraus,<br />

bei Musik traten Becken und perkussive Geräusche in<br />

den Vordergrund. Eine Triangel erhielt so eindeutig<br />

einen silbrigen Charakter, der Gesamteindruck ist sehr<br />

direkt. S-Laute kommen so ebenfalls verstärkt zur Geltung,<br />

es muss jedoch individuell entschieden werden,<br />

ob sich der Sony dabei noch innerhalb des persönlichen<br />

Rahmens bewegt. Stärke zeigte der DA2800ES<br />

im Dynamikbereich, wo er auch bei komplexen Arran-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

76


Test<br />

Aufgrund eines Fehlers in<br />

unserem Messequipment war<br />

es uns leider nicht möglich, die<br />

gemessenen Werte als Diagramme<br />

auszugeben. Wir werden die<br />

Graphen nachträglich online<br />

zur Verfügung stellen. Wir<br />

bitten um Ihr Verständnis.<br />

gements kaum aus den Reserven zu locken war. So<br />

erschienen die Wechsel zwischen Pianissimo und Forte<br />

eindringlich genug, um den Hörer mit in den Bann<br />

der Musik zu reißen. Bei Filmsequenzen erfreuen sich<br />

kleine Details einiger Beachtung, auch wenn es eigentlich<br />

gerade akustisch richtig zur Sache geht. Auch in<br />

Sachen impulstreue wurde Paukenschlägen Realismus<br />

eingehaucht, lediglich im Bassbereich kam es zu geringfügigen<br />

Ungenauigkeiten. Das hat zur Folge, dass<br />

die Einschläge von Speeren in Beton etwas aufgeweicht<br />

wirken, also an knackiger Härte und Präzision verlieren.<br />

Die Räumlichkeit der Wiedergabe ist vor allem bei<br />

Mehrkanalton beeindruckend und versetzt den Hörer<br />

lückenlos ins Geschehen. Ein Aufgehen der Filmmusik<br />

über die gesamte Breite und Tiefe des Surround-Sets<br />

bekommt so die Möglichkeit, seine ganze emotionale<br />

Wirkung zu entfalten. Bei der Stereowiedergabe sind<br />

nur leichte Abstriche bei der Tiefendarstellung zu verzeichnen.<br />

Kritikpunkte unsererseits sind sowohl das<br />

teilweise fehlende Volumen des Gesamtklanges, was<br />

auf die frequenzielle Abstimmung zurückgeht, als auch<br />

die relative Unruhe im Klangbild mit Abstrichen in der<br />

Durchhörbarkeit. Dennoch spielt der AVR insgesamt<br />

überzeugend auf, aus unserer Sicht ist er am ehesten<br />

für Filmfans geeignet. Es sollte testgehört werden, ob<br />

der Klangcharakter für Musik den eigenen Vorstellungen<br />

und Hörgewohnheiten entspricht.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Modell<br />

STR-DA2800ES<br />

Preis (UVP)<br />

1199 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43,0 × 16,2 × 38,3 cm<br />

Informationen<br />

www.sony.de<br />

Technische Daten<br />

Einmessautomatik<br />

+<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

+<br />

Audyssey DSX –<br />

DTS Neo:X +<br />

Pro Logic IIz +<br />

Onlineradio/<br />

+<br />

Musikdienste<br />

Streaming +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

6,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Dynamik 7,5/10<br />

Neutralität 7,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7/10<br />

Wiedergabequalität<br />

44,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

14,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

77 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 77/100<br />

77


Test<br />

Sehr gut<br />

(87,5 %)<br />

Onkyo TX-NR828<br />

www.audio-test.at<br />

5.2013<br />

Heimkinozentrale<br />

mit Kabelverzicht<br />

Das lokale Netzwerk und das Internet bekommen einen immer<br />

größeren Platz im Wohnzimmer eingeräumt, sind aber meistens<br />

mit lästigen Netzwerkkabeln verbunden. Onkyo zeigt, dass es anders<br />

geht.<br />

Martin Heller<br />

Der erste Blick auf den Onkyo TX-NR828<br />

liefert viel Bekanntes. Dazu zählt rein äußerlich<br />

die Onkyo-typische Vorderseite mit der<br />

breiten Frontklappe, hinter der sich Bedienelemente<br />

für die wichtigsten Funktionen des AVR verstecken.<br />

Außerdem kommen dort auch die gebräuchlichen<br />

Front-Anschlüsse wie Kopfhörer, USB, analoges<br />

Video und Audio sowie HDMI unter. Die Besonderheit<br />

bei dem HDMI-Anschluss ist dabei die MHL-Kompa-<br />

tibilität, welche die Wiedergabe von Full-HD-Videos<br />

vom Smartphone oder anderen mobilen Geräten aus<br />

ermöglicht. Bei geschlossener Klappe verschwinden<br />

alle Anschlüsse und die schwarzgebürstete Metallfront<br />

kommt mit schlichter Wertigkeit zur Geltung.<br />

Die Bedienelemente sind durch eine feine Riffelstruktur<br />

griffig. Lediglich der Endlosregler für die Lautstärke<br />

ist haptisch zu bemängeln, da der Kunststoff<br />

wenig hochwertig und etwas locker wirkt. Optisch<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

78


Test<br />

Der extrem großflächige Lüfter<br />

kann mit einer sehr niedrigen<br />

Drehzahl arbeiten<br />

nett ist dagegen der ihn umgebende LED-Ring, der<br />

je nach Vorliebe auch deaktiviert werden kann, um<br />

andere Lichtquellen als den Bildschirm zu vermeiden.<br />

Auf der Rückseite fällt sofort eine Besonderheit ins<br />

Auge: zwei fest verbaute Antennen, welche den drahtlosen<br />

Zugang ins Netzwerk ermöglichen und den<br />

AVR mit Bluetooth ausstatten. Damit ist der Onkyo<br />

der erste AV-Receiver in unserem Hörraum, der von<br />

Grund auf bereit für WLAN ist. Das Streaming von<br />

Audiodaten über das Netzwerk kann so unter Umständen<br />

um ein Vielfaches erleichtert werden, denn<br />

nicht immer sind feste Kabel und Netzwerk über die<br />

Steckdose praktikabel.<br />

Während das 5.1-Setup als Standard anzusehen ist,<br />

bietet Onkyo für die restlichen beiden Endstufen eine<br />

Reihe von Möglichkeiten. Einerseits kann das Set<br />

auf 7.1 mit Back Surrounds oder Höhen- bzw. Weitenkanälen<br />

in der Front aufgestockt werden, wofür<br />

jeweils separate Klemmen zur Verfügung stehen,<br />

falls zwischen den Varianten gewechselt werden<br />

soll. Das wird umso nützlicher, wenn man beachtet,<br />

dass anstatt der Höhenkanäle auch die Frontlautsprecher<br />

per Bi-Amping betrieben werden können<br />

oder anstatt der Weitenkanäle auch Lautsprecher in<br />

Zone 2 möglich sind. Soll ein externer Endverstärker<br />

benutzt werden, lassen sich Zone 2 und sogar Zone 3<br />

MHL – HD vom Smartphone<br />

MHL steht für „Mobile High Definition Link“ und<br />

stellt ein Protokoll dar, welches die Übertragung<br />

von HD-Inhalten von mobilen Geräten, wie etwa<br />

Smartphones, aus ermöglicht. Obwohl das HDMI-<br />

Konsortium mit Version 1.4 des Standards eine<br />

Micro-HDMI-Verbindung für mobile Geräte vorgesehen<br />

hat, schlug der HDMI-Mitentwickler Silicon<br />

Image einen anderen Weg ein und entwickelte<br />

MHL. Der Hintergrund ist, dass hier die Micro-<br />

USB-Schnittstelle verwendet werden kann, die an<br />

den meisten Smartphones bereits vorhanden ist.<br />

Dadurch wird wertvoller Platz bei portablen Geräten<br />

gespart, jedoch muss MHL explizit unterstützt<br />

werden, da ein Transmitterchip notwendig ist.<br />

Die wichtigsten Features von MHL sind:<br />

• unkomprimierte Übertragung von<br />

Video bis 1080p60<br />

• unkomprimierte Übertragung von<br />

bis zu acht Audiokanälen<br />

• Bedienung des portablen Gerätes<br />

über Fernbedienung des Hosts<br />

• Aufladen des Akkus über die<br />

MHL-Verbindung<br />

• keine Unterbrechungen beim Ausführen<br />

anderer Anwendungen<br />

79


Test<br />

Die große Zahl an HDMI-Schnittstellen<br />

sollte für die Zukunft<br />

aussorgen, eine weitere befindet<br />

sich an der Front<br />

auch als Pre-Out-Variante benutzen. Außerdem kann<br />

der TX-NR828 auch als 7.2-Vorstufe in Kombination<br />

mit einem externen Leistungsverstärker verwendet<br />

werden.<br />

Im Inneren befinden sich für jeden Kanal<br />

192-Kilohertz/24-Bit-Wandler von Burr Brown. Der<br />

DSP dagegen arbeitet intern mit 32 Bit und stellt<br />

neben Equalizer-Presets auch erweiterte Klangoptimierer<br />

zur Verfügung. So handelt es sich beim „Advanced<br />

Music Optimizer“ um eine Klangpolitur für<br />

datenreduzierte Formate wie MP3 und AAC. „Theater<br />

Dimensional Virtual Surround“ stellt eine Surround-<br />

Simulation bei der Wiedergabe über lediglich zwei<br />

Lautsprecher dar. Hinter einer solchen Technologie<br />

verbirgt sich oftmals der Ansatz der HRTF-Stereofonie<br />

(Lesen sie auch den Artikel zum Thema Kopfhörer-Surround<br />

in der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> 5/2012) oder<br />

gezielter Einsatz von Effekten. Auch viele Soundbars<br />

bedienen sich eines solchen Konzeptes, bei dem wie<br />

bei Kunstkopfaufnahmen für Kopfhörer der Schall<br />

eines Lautsprechers nur zu jeweils einem Ohr gelangen<br />

darf. Da bei Lautsprechern jedoch stest beide Ohren<br />

beschallt werden, kommt Crosstalk Cancellation<br />

zum Einsatz. Dabei wird versucht, den Schall für den<br />

Hörer so auszulöschen, dass der rechte Lautsprecher<br />

nur vom rechten Ohr gehört wird und umgekehrt.<br />

Standard bei Onkyo sind der Direct- und der Pure-<br />

Audio-Modus. Hier wird die Klangsteuerung umgangen<br />

und im letzten Fall sogar das Frontdisplay<br />

deaktiviert. Beim Streaming zeigt Onkyo sich vielseitig,<br />

lediglich bei FLAC-Files mit einer Auflösung<br />

von 192 Kilohertz erhielten wir eine Fehlermeldung.<br />

Die Einrichtung des Systems erfolgt über Audyssey<br />

MultEQ. Mit an Bord ist auch Audysseys Surround-<br />

Aufpolierer Audyssey DSX, alternativ kann auch auf<br />

Dolby Pro Logic IIz zurückgegriffen werden.<br />

Im Hörtest stellte der Onkyo unter Beweis, dass die<br />

preisliche Mittelklasse durchaus zur klanglichen<br />

Oberklasse gehören kann. Wir konnten kein Hörbeispiel<br />

finden, das den AVR in ernsthafte Verlegenheit<br />

gebracht hätte. Insbesondere der Tieftonbereich war<br />

stets kräftig und präzise. Egal ob kräftige, kurze<br />

Bassimpulse oder ein tiefes, stehendes Brummen –<br />

das Klangbild blieb sauber und durchsichtig. Das<br />

führt dazu, dass auch mit LFE-Effekten unterlegte<br />

Schläge nicht aufweichen, sondern an Wucht ge-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

80


Test<br />

Aufgrund eines Fehlers in<br />

unserem Messequipment war<br />

es uns leider nicht möglich, die<br />

gemessenen Werte als Diagramme<br />

auszugeben. Wir werden die<br />

Graphen nachträglich online<br />

zur Verfügung stellen. Wir<br />

bitten um Ihr Verständnis.<br />

winnen. Gleichzeitig blieben im Mitten- und Höhenbereich<br />

feinste Details wahrnehmbar, auch in<br />

komplexen Orchesteraufnahmen und actionreichen<br />

Filmsequenzen blieb stets die Durchhörbarkeit<br />

gewahrt. Dabei ist es sowohl möglich, auf kleinste<br />

Nuance zu hören, als auch das Gesamtwerk einfach<br />

zu genießen. Das wird unterstützt durch die frequenzielle<br />

Ausgewogenheit, die dem Klangbild eine<br />

angenehme Ruhe verleiht und komplexe Aufnahmen<br />

tatsächlich als Gesamtwerk erscheinen lässt, anstatt<br />

einzelne Instrumentengruppen aus dem Kontext herauszureißen.<br />

Eine Triangel klingt rund und fügt sich<br />

in die Musik ein, Sibilanten werden nicht übermäßig<br />

betont. Insgesamt ist dem Klangcharakter eine leicht<br />

warme Note anzumerken. Die durchweg sehr gute<br />

Dynamik und Impulstreue unterstützen die Lebendigkeit<br />

von Musik und Filmszenen. So konnten selbst<br />

action- und effektreiche Sequenzen eines Kung-Fu-<br />

Filmes den Onkyo nicht aus den Reserven locken, das<br />

inhaltliche Auf und Ab stimmte mit dem klanglichen<br />

stets überein. Auch bei einem dynamisch gespielten<br />

Klavierstück wurden die nötigen Emotionen problemlos<br />

mit getragen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Onkyo<br />

Modell<br />

TX-NR828<br />

Preis (UVP)<br />

1100 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43,5 × 19,9 × 39,8 cm<br />

Informationen<br />

www.eu.onkyo.com<br />

Technische Daten<br />

Einmessautomatik<br />

+<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

+<br />

Audyssey DSX +<br />

DTS Neo:X –<br />

Pro Logic IIz +<br />

Onlineradio/<br />

+<br />

Musikdienste<br />

Streaming +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Dynamik 8/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

52,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

16/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

87,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 87,5/100<br />

81


Test<br />

Gut<br />

(83,5 %)<br />

KEF E305<br />

www.audio-test.at<br />

5.2013<br />

Eine fast runde Sache<br />

KEFs Surroundsystem im Ei-Design geht mit dem E305 in die<br />

dritte Runde. Wir haben die neueste Variante des Design-Klassikers<br />

in den Hörraum geholt und ihm unter die Pelle geschaut.<br />

Martin Heller<br />

An der Grundform des Designs hat sich natürlich<br />

nichts geändert, doch die exakte Ausführung<br />

des Eies ist nun etwas schlichter: Die Vorderseite<br />

wird ganz vom Frontgitter bedeckt, das Gehäuse<br />

ist matt ausgeführt und wird abgesehen vom Standfuß<br />

nicht durch andere Elemente unterbrochen. Dieser<br />

schlichte Minimalismus hat eine ansprechende optische<br />

Wirkung, bringt jedoch auch ein Opfer mit sich: Die<br />

unter dem Standfuß befindlichen Anschlüsse lassen<br />

weder Kabelschuhe noch Bananenstecker zu. Dafür<br />

verschwinden die Kabel bis zum Rand des Fußes, sofern<br />

sie dünn genug sind. Das macht sich besonders gut,<br />

wenn dieser gedreht und als Wandhalterung verwendet<br />

wird. KEF nutzt die technologischen Errungenschaften<br />

seiner Referenz-Serien und spendiert den Satelliten<br />

sowohl die neueste Version des Uni-Q-Koaxialtreibers,<br />

als auch das Gehäuse aus geripptem Polymer wie bei<br />

den KEF Blade. Während die Satellitenlautsprecher<br />

einzeln erhältlich sind, um zum Beispiel auf 7.1 oder<br />

mehr aufzurüsten, gehört der Subwoofer zum Set und<br />

ist nicht separat erhältlich. Auch er orientiert sich<br />

an dem ovalen Grunddesign und der schlichten Ausführung.<br />

Sowohl der Line-In als auch die restlichen<br />

Bedienelemente befinden sich an der Unterseite neben<br />

der Membran des Downfire-Systems in geschlossener<br />

Bauweise. Aufgrund der Anpassung an das Gesamtsystem<br />

wurde auf einen separaten Lautstärkeregler<br />

verzichtet. Pegel und Übernahmefrequenz werden<br />

somit komplett vom AV-Receiver übernommen. Eine<br />

Besonderheit ist der Equalizer, bei dem man zwischen<br />

den drei Voreinstellungen „Cut“, „Flat“ und „Boost“<br />

wählen kann. Angetrieben wird der Basslautsprecher<br />

von einer Klasse-D-Endstufe mit 250 Watt Leistung.<br />

Schließlich haben wir uns im Hörraum selbst von den<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82


Test<br />

Stärken und Schwächen des Sets überzeugt. Als erstes<br />

macht sich die klangliche Direktheit bemerkbar. Deren<br />

Ursache ist vor allem im Bereich der Höhen und oberen<br />

Mitten zu suchen. Die Betonung dieser Bereiche, und<br />

das Fehlen unterer Mitten, lassen das Gesamtbild zwar<br />

äußerst brillant erscheinen, aber klanglich wirken die<br />

Lautsprecher so etwas aufdringlicher und mit rauem<br />

Charakter. Dem Hörvergnügen tut das jedoch keinen<br />

Abbruch, denn gerade im Bereich der oberen Mitten<br />

lassen sich so einige Details heraushören. Das ist auch<br />

der durchweg sehr guten Impulstreue zu verdanken,<br />

die etwa Paukenschläge straff und natürlich wirken<br />

lässt. Der Durchhörbarkeit kommt zudem die koaxiale<br />

Treiberanordnung zugute. Selbst äußerst komplexe Musikstücke<br />

oder Filmszenen überfordern die Lautsprecher<br />

nicht und wirken klar strukturiert, sodass der<br />

Hörer entweder ein sauberes Gesamtbild genießen oder<br />

aber sich gezielt auf kleine Details konzentrieren kann.<br />

Das Abstrahlverhalten des Uni-Q-Treibers ist sehr gut.<br />

Sprache aus dem Centerlautsprecher veränderte sich<br />

bei seitlichen Bewegungen kaum, nur im Höhenbereich<br />

ist ein kleiner Abstrich wahrnehmbar. So kommt auf<br />

der gesamten Sofabreite kein Hörer zu kurz. Ein richtiger<br />

„Ohrenöffner“ ist die Räumlichkeit der Wiedergabe.<br />

Während die Abbildung der Bühnenbreite sich<br />

schon anhand der Durchhörbarkeit erahnen lässt, setzt<br />

die Tiefenwahrnehmung noch einen drauf. So hatten<br />

Den Lautsprecherklemmen ist mit<br />

Kabeln größeren Querschnitts nur<br />

schwer beizukommen<br />

83


Test<br />

wir bei einem Konzertmitschnitt in einer Kirche fast<br />

das Gefühl, selbst im Mittelschiff zu sitzen. Gerade<br />

bei Mehrkanalton macht sich das positiv bemerkbar.<br />

Der Unterschied zwischen Dialog mit zurückhaltender<br />

Musik und dem darauffolgenden Tutti des Orchesters<br />

ist umso beeindruckender und schafft es, das Geschehen<br />

auch emotional zu unterstützen. Dabei spielt die<br />

Dynamikfähigkeit eine entscheidende Rolle, die es bei<br />

Actionszenen ermöglicht, auch leiseste Details neben<br />

kräftigen Schlägen abzubilden. Bei denen punktet dann<br />

der Subwoofer, der einen Tiefgang erreicht, den sein<br />

Anblick nicht erahnen lässt. Ob eine große Pauke oder<br />

ein tiefer Synthesizer, den E-2 bringt nichts aus der<br />

Fassung. Gerade bei flächig stehenden Tönen macht<br />

sich das massive Fundament bemerkbar, hat dabei aber<br />

einen rauen Charakter, der nicht zu Dröhnen neigt. Lediglich<br />

bei bassbetonten Schlägen nimmt der Sub etwas<br />

den Punch raus, ein totales Aufweichen ist allerdings<br />

nicht zu vernehmen. Im Filmbetrieb empfanden wir am<br />

Subwoofer die Einstellung „Flat“ am angenehmsten.<br />

„Boost“, eine Anhebung des 50-Hertz-Bereiches um zwei<br />

Dezibel (dB), neigte dagegen zu leichtem Dröhnen und<br />

zum Verdecken der unteren Mitten. Die Einstellung<br />

„Cut“, eine Absenkung desselben Bereichs um vier dB,<br />

eignete sich dagegen am besten, wenn der Tieftöner<br />

beim Musikhören per Bass Management zugeschaltet<br />

wurde. Und das empfiehlt sich bei diesem Set durchaus,<br />

denn die Satelliten sind kein vollwertiger Ersatz für<br />

Standlautsprecher. Ohne Sub spielen sie zwar nach wie<br />

vor ihre Stärken in Sachen Räumlichkeit und Lebendigkeit<br />

aus, allerdings gehen Formanten verloren, was gerade<br />

akustischen Instrumenten den Reiz nehmen und<br />

das Klangbild zu flach wirken lassen kann. Der Subwoofer<br />

ist hingegen gut auf das Set abgestimmt und<br />

integriert sich hervorragend, sodass am Ende ein voller<br />

Gesamteindruck entsteht, der aufgrund der klanglichen<br />

Eigenheiten und einer leichten Mittenschwäche<br />

einen minimal kühlen und analytischen Charakter hat.<br />

Ob dieser dem persönlichen Geschmack entspricht,<br />

lässt sich nur im Selbsttest herausfinden, ansonsten ist<br />

das E305-System ein echter Hingucker und Hörtipp.<br />

Der umschaltbare Equalizer<br />

erhöht oder senkt den Bereich<br />

um 50 Hz<br />

Der Uni-Q-Treiber in koaxialer<br />

Anordnung sorgt für beste Ergebnisse<br />

in Sachen Räumlichkeit<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Setpreis (UVP)<br />

Maße ( B/H/T)<br />

KEF<br />

E305<br />

999 Euro<br />

E301: 1 3,6 × 26 × 15,9 cm<br />

E301c: 2 2 × 15,7 × 15,5 cm<br />

E-2: 4 3 × 32 × 27,0 cm<br />

www.gpa-eu.com<br />

passiv<br />

2-Wege-Bassreflex; Subwoofer gechlossen<br />

Satelliten: 90 Hz – 33 kHz (± 3 dB)<br />

Subwoofer: 33 – 280 Hz (– 6 dB)<br />

10 – 100 W<br />

8 Ohm<br />

Standfuß zur Wandmontage geeignet<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Frequenzgang<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

Impedanz<br />

Montagesystem<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/11<br />

Mittenwiedergabe<br />

7,5/11<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/11<br />

Räumlichkeit 10/11<br />

Neutralität 8,5/11<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/11<br />

Abstrahlverhalten<br />

Center-<br />

4,5/5<br />

Lautsprecher<br />

Wiedergabequalität<br />

68/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

6/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

5,5/9<br />

Zwischenergebnis<br />

79,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/<br />

Materialaufwand<br />

+ 4<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 83,5/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

84


Test<br />

5.2013<br />

Redaktionstipp<br />

Loewe 3D Orchestra 5.1 IS<br />

www.audio-test.at<br />

Kein Raum zu<br />

kompliziert<br />

Um optimalen Raumklang zu erreichen, müsste oftmals das Wohnzimmer<br />

an die Lautsprecher angepasst werden. Loewe zeigt mit<br />

dem 3D Orchestra 5.1 IS, dass es auch andersherum möglich ist.<br />

Martin Heller<br />

Bilder: Loewe<br />

Selbst bei kleinen Satellitenlautsprechern ist es<br />

oftmals nicht möglich, das System so im bestehenden<br />

Wohnraum zu integrieren, dass die Aufstellung<br />

dem theoretischen Optimum entspricht oder<br />

wenigstens über den AV-Receiver korrigiert werden<br />

kann. Loewe wählt einen neuen technischen Ansatz<br />

und möchte dieses Problem, und die oftmals dazugehörigen<br />

Auseinandersetzungen mit dem Partner, aus<br />

dem Wohnzimmer verbannen. Dazu stellte der Hersteller<br />

das System mit der integrierten Raumkorrektur in<br />

mehreren Anwendungsfällen im Hörraum von <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> vor.<br />

Das 3D Orchestra 5.1 IS ist ein Surround Set, dass zunächst<br />

nur in Verbindung mit allen Loewe-Fernsehern<br />

ab dem Chassis SL 220 nutzbar ist. Den Hintergrund<br />

bildet dabei das Kürzel IS, welches für „integriertes<br />

System“ steht und die Infrastruktur des Fernsehers<br />

wird dabei komplett in das Surround-Set mit einbezogen.<br />

So dient etwa der TV-Lautsprecher als Center-<br />

Kanal des Systems. Eine kleine „Black Box“, unterzubringen<br />

in der Verkleidung des TV-Gerätes, beinhaltet<br />

den DSP des Systems und den Funksender, denn die<br />

Lautsprecher werden kabellos mit Signalen versorgt.<br />

Die Übertragung erfolgt dabei mit 5,8 Gigahertz<br />

verlustfrei, also nicht datenreduziert. Die Dekoder<br />

für Dolby Digital und DTS befinden sich ebenfalls im<br />

Fernseher, die Daten werden dann dekodiert zum DSP<br />

übertragen.<br />

Die Lautsprecher setzen auf ein besonderes akustisches<br />

Prinzip: Statt gerichteter Abstrahlung zum zentralen<br />

Hörplatz soll hier das Prinzip der Punktschallquelle<br />

verwirklicht werden. Das heißt, dass der Schall<br />

85


Test<br />

sich gleichmäßig kugelförmig, also vom Lautsprecher<br />

aus in alle Richtungen ausbreitet. Dazu arbeiten im<br />

Inneren zwei horizontal angeordnete Breitbandtreiber,<br />

die den Schall auf jeweils ein kegelähnliches, schallleitendes<br />

Gebilde abstrahlen. Angetrieben werden diese<br />

von integrierten Endstufen mit einer Dauerleistung<br />

von 40 Watt (W). Durch die Punktschallquelle entsteht<br />

allerdings eine Anforderung an den Raum: Um<br />

optimal zu funktionieren benötigt das System reflektierende<br />

Wände im Raum. Da Wohnräume für gewöhnlich<br />

jedoch nicht vollkommen schalltot gemacht<br />

werden, kommt es nur in seltenen Ausnahmefällen<br />

zu Problemen. Der Einsatz von Punktschallquellen<br />

bietet zwei Vorteile: Statt einem stark beschränkten<br />

Sweetspot entsteht ein Sweetspace und es entstehen<br />

größere Freiheiten bei der Aufstellung, denn sie wird<br />

in zusammenarbeit mit dem DSP beinahe egal. Bei<br />

dem Subwoofer handelt es sich um ein kompaktes<br />

Bassreflexsystem mit 100 Watt Leistung, der ebenfalls<br />

drahtlos angesprochen wird. Da er in Zukunft jedoch<br />

auch separat erhältlich sein wird, umfässt die Ausstattung<br />

auch einen Line-Input, die Übernahmefrequenz<br />

muss dann jedoch am AV-Receiver eingestellt werden.<br />

Wichtig: Der rückseitige Lautstärkeregler ist ebenfalls<br />

Das Ergebnis der Treiberanordnung<br />

ist die gleichmäßig kugelförmige<br />

Ausbreitung des Schalls<br />

für den Einsatz in anderen Sets gedacht und bleibt bei<br />

der Benutzung im Orchestra-System funktionslos! Der<br />

Pegel des Subwoofers wird hier durch die Einmessung<br />

bestimmt, Höhen und Bässe können später per Equalizer<br />

angepasst werden.<br />

Der Einmessvorgang wird von einem triangularen Mikrofon<br />

übernommen, welches an der Hörplatzposition<br />

aufgestellt wird. Durch die drei räumlich voneinander<br />

entfernten Mikrofone können präzise Intensitäts- und<br />

Laufzeitmessungen dazu beitragen, dass aus den drei<br />

Ergebnisen (vergleichbar mit der GPS-Ortung über drei<br />

Satelliten) die Positionen der Lautsprecher bestimmt<br />

werden. Das Mikrofon wird mit der „Black Box“ als Gehirn<br />

des Systems verbunden und der alles bestimmende<br />

Einmessvorgang kann beginnen. Insgesamt dauert dieser<br />

etwa acht Minuten, je nach Komplexität des Raumes<br />

und Anzahl der Lautsprecher. Denn hier liegt schon der<br />

erste Clou des Orchestra 3D: Zwar verarbeitet es maximal<br />

5.1-Signale, die Zahl der Lautsprecher kann jedoch<br />

abweichen. Konkret sind alle Kombinationen zwischen<br />

1.0 und 7.4 umsetzbar, auch ungerade Aufstellungen<br />

wie 4.2 stellen kein Problem dar. In einem ersten Messdurchlauf<br />

mit Sinussweeps stellt das System nun fest,<br />

wo im Raum sich die Lautsprecher befinden. Die Aufstellung<br />

kann dabei vom ITU-Kreis deutlich abweichen,<br />

solange zwischen den Lautsprechern ein eingeschlossener<br />

Bereich entsteht. Auch Höhendifferenzen sind<br />

keine Hürde. Mindestens ein weiterer, langsamerer<br />

Messgang dient nun dazu, die akustischen<br />

Eigenschaften des Systems im<br />

Raum und der konkreten Aufstellung<br />

zu ermitteln. Anschließend berechnet<br />

der DSP Laufzeiten, Equalizer und<br />

die Positionskorrektur.<br />

Das Ergebnis der Messung ist<br />

nun ein virtuelles 5.1-System.<br />

Aus den vorhandenen Lautsprechern<br />

und den herrschenden<br />

Bedingungen errechnet<br />

der DSP, wie mit den gegebenen<br />

Mitteln 5.1 möglichst exakt<br />

simuliert werden kann.<br />

Dazu erstellt das System<br />

virtuelle Kanäle an der Position,<br />

wo sich optimalerweise<br />

die Lautsprecher befinden<br />

sollten. Je mehr Lautsprecher<br />

dabei zur Verfügung stehen,<br />

desto exakter können die fünf<br />

virtuellen Satelliten positioniert<br />

werden. Nahezu optimale, symmetrische<br />

Aufstellungen bereiten dem<br />

Orchestra natürlich keinerlei Probleme.<br />

Deshalb haben wir im Hörraum<br />

auch unsymmetrische Aufstellungen<br />

gewählt, wie sie eventuell im Wohnzimmer<br />

auftreten können. Sogar mit einem Übergewicht<br />

von zwei Lautsprechern auf der rechten Seite<br />

konnte das System den Raumklang aufrechterhalten.<br />

Zwar mussten gegenüber einer perfekt positionierten<br />

Anlage kleinere Abstriche gemacht werden, aber die<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />

86


Test<br />

Das triangulare Mikrofoon ist mit GPS vergleichbar:<br />

Aus drei Datensätzen ermittelt<br />

es die Positionen der Lautsprecher<br />

generelle Richtungswahrnehmung bleibt erhalten.<br />

Die rechten Lautsprecher werden im Pegel verringert,<br />

sodass das Klangfeld gleichmäßig bleibt, und aus den<br />

vorhandenen Speakern werden Phantomschallquellen<br />

errechnet, um Lücken im Raumklang zu schließen.<br />

Deshalb sollten Sie sich nicht wundern, wenn teilweise<br />

sogar bei Stereowiedergabe auch die hinteren Lautsprecher<br />

pegel- und laufzeitkorrigierte Signale ausgeben –<br />

sie dienen der Raumkorrektur und nicht einer Aufbereitung<br />

wie etwa Dolby Pro Logic IIz.<br />

Klanglich ist das erste Merkmal der zurückhaltende<br />

Bassbereich. Das liegt jedoch keinesfalls an unzureichenden<br />

Leistungsreserven, sondern an einer generellen<br />

familien- und nachbarfreundlichen Ausrichtung des<br />

Systems. Der integrierte Equalizer bietet eine rudimentäre<br />

Anpassungsmöglichkeit, die jedoch mit einem<br />

zukünftigen Softwareupdate noch um weitere Funktionen<br />

ergänzt werden soll. Ansonsten bietet das System<br />

eine beeindruckende Räumlichkeit und prinzipbedingt<br />

ein Abstrahlverhalten, bei dem an keiner Sitzposition<br />

mit klanglichen Einbußen gerechnet werden muss. Das<br />

Durchwandern des Sweetspots, der nun eigentlich ein<br />

Sweetspace ist, zeigt ein angenehm konstantes Klangbild.<br />

Es sollte jedoch ein Mindestabstand von einem halben<br />

Meter, besser einem ganzen, zum Lautsprecher gehalten<br />

werden, denn aufgrund der Arbeitsweise mittels<br />

Reflektionen muss dem Höhenbereich vermehrt Energie<br />

zugeführt werden. Ein zu geringer Abstand würde<br />

daher zu einer unangenehmen Überbetonung dieses<br />

Bereiches führen. Als Fazit lässt sich sagen: Loewe hat<br />

eindeutig sein ziel erreicht, Heimkino-Einsteigern ein<br />

Set zu liefern, dass sich hervorragend in einen bestehenden<br />

Wohnraum integrieren lässt: Beeindruckend!<br />

Hinter der Abdeckung verbergen<br />

sich der Treiber und das Element<br />

zur Schalllenkung<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Loewe<br />

Modell<br />

3D Orchestra 5.1 IS<br />

Setpreis (UVP)<br />

ab 2300 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

Satelliten: 10,5 × 30,0 × 10,5 cm<br />

Subwoofer: 24,0 × 24,5 × 24,0 cm<br />

Informationen<br />

www.loewe.tv<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Breitband, akiv<br />

Bauform Satelliten: geschlossen; Subwoofer: Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

200 Hz – 24 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

–<br />

Impedanz –<br />

Montagesystem<br />

optional: Wandhalterung, Floorstand<br />

87


Test<br />

Der neue<br />

Super DAC<br />

Wer nach einem einfachen Digital-zu-Analog-Konverter Ausschau<br />

hält, wird hier nicht fündig. Der Musical Fidelity M1 Super-DAC<br />

kombiniert einen Wandler mit digitalem Vorverstärker und Bluetooth-Modul:<br />

ob dabei der Klang nicht zu kurz kommt?<br />

Torsten Pless<br />

Musical Fidelity erweiterte jüngst seine M1-<br />

Serie um einen Digital-zu-Analog-Wandler<br />

mit dem bezeichnenden Namen M1 Super-<br />

DAC (SDAC). Die Super-Features, wie ein Bluetooth-<br />

Receivermodul und ein eingebauter Vorverstärker,<br />

heben ihn schon einmal aus dem breiten Feld der<br />

Konverter heraus. Das Funktionsaufgebot ist in<br />

einem schwarzen Stahlgehäuse verpackt, das von<br />

einer schweren silbernen Frontblende abgeschlossen<br />

wird. Darauf befinden sich ein zweizeiliges Display<br />

und ein Drehschalter, der zur Lautstärkesteuerung<br />

in 0,5-Dezibel-Schritten und zur Eingangsquellenwahl<br />

dient. Per Tastendruck bewegen wir uns durch<br />

die verschiedenen digitalen und analogen Eingänge,<br />

abgehört wird wahlweiße über Kopfhörer oder eine<br />

angeschlossene Endstufe. Die auf 24 Bit und 96 Kilohertz<br />

(kHz) begrenzte optische Schnittstelle wird von<br />

den weiteren digitalen Anschlüssen mit einer Auflösung<br />

von 192 kHz übertrumpft. Dabei ist der AES/<br />

EBU-Eingang aufgrund seiner hohen Digitaltaktstabilität<br />

und der robusten Signalspannung speziell für<br />

die Verbindung mit exklusiven Zuspielern oder aber<br />

mit professionellen Geräten gedacht. Die asynchrone<br />

USB-Schnittstelle macht jeden Computer zum hoch-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

88


Test<br />

Das stabile Stahlgehäuse mit seiner massiven Frontbekleidung<br />

zeigt schon von Außen welchen hohen Anspruch Musical Fidelity<br />

mit dem M1 SDAC verfolgt<br />

Ausgezeichnet<br />

(92 %)<br />

5.2013<br />

Musical Fidelity M1 SDAC<br />

www.audio-test.at<br />

auflösenden Hi-Fi-Gerät. Damit Windows-Nutzer<br />

davon profitieren können, liegt dem Lieferpaket eine<br />

Treiber-CD für XP, Vista und Windows 7 bei. Aktuelle<br />

Macs und Linux-PCs bewegen sich bereits von Haus<br />

aus in den Highresolution-Welten.<br />

Im Gehäuseinneren verfolgt Musical Fidelity die<br />

Philosophie eines strukturierten Platinenlayouts<br />

und kürzesten Signalwegen, die sich rund um Burr<br />

Browns 32-Bit-DAC PCM-1795 und den Sampleraten-<br />

Konverter SRC43921 aufbauen. Dieser berechnet<br />

für die interne Signalverarbeitung alle eingehenden<br />

Digitalsignale auf 192 kHz und wird nur bei HD-Audiomaterial<br />

deaktiviert. Die USB-Platine beherbergt<br />

einen XMOS-US1219-Chip mit eigener Clock für die<br />

asynchrone Verarbeitung von 24-Bit- und 192-kHz-<br />

Material. Die Analog-zu-Digitalumsetzung wird<br />

wiederum von Texas Instruments übernommen und<br />

in Form des 24-Bit-Delta-Sigmawandlers PCM1803<br />

übernommen.<br />

Mit der anschraubbaren Bluetooth-Antenne wird der<br />

M1 SDAC auch noch zum kabellosen Digitalreceiver,<br />

der Dateien von Smartphones und Computern empfängt.<br />

Genauer gesagt gelingt dies mit einem Bluegiga-WT32-Modul,<br />

das sich über die Protokollarchitektur<br />

Bluetooth V2.1 verbindet. Dank des integrierten<br />

DSPs wird der aptx-Audiocodec unterstützt, der für<br />

die derzeit beste Bluetooth-Audioübertragung steht.<br />

Ein weiterer Pluspunkt ist der direkte Abgriff der<br />

Daten am I2S-Port des Moduls, der die Signale an<br />

den Abtastratenkonverter weitergibt und wiederum<br />

auf 192 kHz trimmt.<br />

Zusätzlich wird das Klangbild durch eine eigene<br />

Stromstabilisierung unterstützt, das sich zusammenfassend<br />

als tief, straff und konturreich beschreiben<br />

lässt. Der warme, druckvolle Klang ist<br />

auf den Tiefmittenbereich zurückzuführen, der<br />

von einem weitreichenden Tieftonanteil unterstützt<br />

wird. So kommen tiefe Kesselpauken, Orgelaufnahmen<br />

und Kontrabässe genauso gut zur Geltung wie<br />

elektronische Basslinien. Die leichte Verstärkung<br />

des Grundtonbereichs sorgt für den angenehmen<br />

und ermüdungsarmen Musikgenuss des Vorverstärkers.<br />

Der eigentliche Mittenbereich zeigte sich<br />

während des Hörtests als äußerst linear, was für<br />

ein neutrales, ungefärbtes Klangbild in diesem Feld<br />

sorgte. Im obersten Frequenzbereich gelang dem<br />

Musical Fidelity eine ausgewogene Mischung aus<br />

erfrischendem, luftigen Hochton, ohne dabei mit<br />

89


Test<br />

reicht das Klangpotential nicht ganz an das eines<br />

angeschlossenen CD- und Netzwerkplayers heran,<br />

dennoch haben wir selten so eine gute Bluetooth-<br />

Übertragung gehört. Dank des aptx-Codecs und der<br />

Sampleraten-Konvertierung klangen Musikdateien<br />

deutlich frischer als wir dies von vielen einfachen<br />

Bluetooth-Geräten gewohnt sind. Impulse ertönten<br />

deutlich präziser und die räumliche Gestaltung<br />

gelang merklich offener. Auch das angesprochene<br />

positive Grundtonverhalten mussten wir hier nicht<br />

vermissen, das nur minimal auf die Durchhörbarkeit<br />

des SDACs Einfluss nahm.<br />

MEINUNG<br />

Der Burr-Brown-Konverter unter<br />

dem USB-Board sampelt eingehende<br />

Signale auf 192 kHz<br />

Der Musical Fidelity M1 Super DAC nimmt sich<br />

jedem Musikstil mit großer Spielfreude an und<br />

verleiht diesen neuen Charakter, ohne dabei das<br />

Ziel der Neutralität außer Acht zu lassen. An der<br />

gelungenen Bluetooth-Übertragung dürfen sich<br />

auch gerne andere Hersteller einmal ausprobieren.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Musical Fidelity<br />

Modell<br />

M1 SDAC<br />

Preis (UVP)<br />

1149 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

22 × 10 × 31 cm<br />

Informationen<br />

www.reichmann-audiosysteme.de<br />

Technische Daten<br />

Eingänge AES (XLR), Bluetooth (aptx), Cinch, Koaxial,<br />

TOSLINK, Trigger, USB (B)<br />

Ausgänge<br />

Cinch, Koaxial, Kopfhörer, TOSLINK,<br />

Trigger<br />

Max. Auflösung<br />

USB<br />

24 B it/192 kHz<br />

LAN/WLAN/BT –/–/+<br />

Über die beigefügte Antenne<br />

empfängt der SDAC Bluetooth-<br />

Streams per aptx-Codec<br />

überzeichneten S-Lauten das Gehör zu strapazieren.<br />

Über den USB-Eingang versorgten wir den M1<br />

SDAC mit hochauflösendem Material, dass aufgrund<br />

des asynchronen Übertragungsmodus noch etwas<br />

sauberer aufspielte als beim reinen Wandlerbruder<br />

M1 DAC. Dabei ergaben sich auch leichte Vorteile<br />

gegenüber der reinen optischen Verbindung, die<br />

im Vergleich etwas weniger kraftvoll wirkte. Die<br />

Kopplung zwischen Smartphone und Computer mit<br />

dem Super DAC gelang so einfach wie beschrieben<br />

und wusste auf ganzer Linie zu überzeugen. Zwar<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

54/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

92 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 92/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

90


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2009 2011 2012 2013<br />

1/2009 2/2011 1/2012 1/2013<br />

4/2011 2/2012 2/2013<br />

3/2012 3/2013<br />

4/2012 4/2013<br />

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Test<br />

Schüchtern<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

Nubert nuLine 84<br />

www.audio-test.at<br />

5.2013<br />

klingt anders!<br />

Wie klein darf ein Standlautsprecher eigentlich sein? Nubert<br />

meint 86 Zentimeter (cm), verbaut in den nuLine 84 aber dennoch<br />

zwei 18-cm-Bässe. Erwartet uns hier ein Wolf im Schafspelz?<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

92


Test<br />

Die nuLine-Serie steht seit jeher für<br />

ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis,<br />

das nicht zuletzt auf die<br />

akribische Entwicklungsarbeit von Günther<br />

Nubert zurückzuführen ist. Im Zuge einer<br />

komplexen Generalüberholung der Modellreihe<br />

im Herbst 2012, haben wir die jüngste<br />

Version nuLine 84 zum Test bestellt. Bereits<br />

das Vorgängermodell beherbergte seine<br />

Chassis in eher ungewöhnlichen Maßen, was<br />

mit dem aktuellen Auflage konsequent fortgeführt<br />

wird. Denn mit einer Höhe von 86<br />

Zentimetern (cm) verhält sich dieser Standlautsprecher<br />

doch recht überschaubar. Dies<br />

hält Nubert allerdings nicht davon ab, den<br />

kleinen Großen mit zwei 18-cm-Tieftönern<br />

auszustatten, die gewohnt sauber verarbeitet<br />

im 21 cm breiten und 25,5 cm tiefen<br />

Gehäuse eingelassen sind. Betrachtet man<br />

noch das stolze Volumen und den Reflexport<br />

auf der Rückseite, wird schnell klar, wie<br />

sich die untere Grenzfrequenz von 37 Hertz<br />

(± 3 dB) ergibt. Bei einem von uns ermittelten<br />

Wirkungsgrad von 85 Dezibel ist dies<br />

gemessen an den Größenverhältnissen<br />

eine durchaus beachtliche Leistung. Damit<br />

ersetzen die Polypropylen-Langhubtreiber<br />

(einen kräftigen Verstärker vorausgesetzt)<br />

in so manchem Surround-Set den Subwoofer.<br />

Ergänzt wird das 2-Wege-System mit<br />

einem nuOva-Hochtöner, der auch in den<br />

weiteren nuLine-Modellen mit der Endung<br />

„4“ zum Einsatz kommt. Das Besondere<br />

daran ist die asymmetrische Anordnung<br />

des Gewebehochtöners um Nichtlinearitäten<br />

durch Schallwandkantenstörungen<br />

einzuschränken. Der Blick auf unseren<br />

gemessenen Frequenzgang bestätigt dies<br />

mit einer linealgleichen Übertragungskurve.<br />

Wer sich seinen eigenen Klang gestalten<br />

oder einfach die Lautsprecher den<br />

raumakustischen Gegebenheiten anpassen<br />

will, kann das mit den zwei Schaltern<br />

am Anschlussterminal tun. Dieses<br />

ist Nubert-typisch von robuster Qualität<br />

und nimmt alle Steckervarianten auf.<br />

Auch bei der Frequenzweiche der Neuauflage<br />

verfolgen die Schwaben das neue<br />

nuLine-Konzept. Anstatt sich auf der<br />

Platine eine Materialschlacht zu liefern,<br />

kommt diese mit 29 Kondensatoren,<br />

Spulen und Widerständen aus – ein für<br />

Nubert-Kenner fast schon spartanischer<br />

Anblick. Dass dieser Ansatz aufgeht,<br />

scheint nicht zuletzt an der gelungenen<br />

Abstimmung zwischen Treibern und<br />

Gehäuse zu liegen. Die quaderförmige<br />

Hülle besteht aus stabilem MDF-Material,<br />

Innenversteifungen und Dämmmaterial<br />

bekämpfen Gehäuseschwinger<br />

Die unsymmetrische Anordnung<br />

des nuOva-Hochtöners dient der<br />

Linearität des Lautsprechers<br />

0,5–1 m<br />

Zwischen den robusten Lautsprecherklemmen<br />

befinden sich<br />

Schalter zur Klanganpassung<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/–20°<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 35 m 2<br />

93


Test<br />

Aufgrund eines Fehlers in<br />

unserem Messequipment war<br />

es uns leider nicht möglich, die<br />

gemessenen Werte als Diagramme<br />

auszugeben. Wir werden die<br />

Graphen nachträglich online<br />

zur Verfügung stellen. Wir<br />

bitten um Ihr Verständnis.<br />

MEINUNG<br />

Die 21-Zentimeter-Tieftöner erreichen<br />

eine untere Grenzfrequenz<br />

von 37 Hertz<br />

und stehende Wellen. Die verschiedenen Echtholzfurniere<br />

und Mehrschichtlacke verleihen den sonst eher<br />

schlicht gehaltenen Lautsprechern optischen Glanz.<br />

Freunde bassintensiver Musik kommen mit den<br />

nuLine 84 voll auf ihre Kosten. Die tatsächliche Weite<br />

des Frequenzverlaufs mussten wir als Erstes mit unserem<br />

Knock-Out-Titel testen, der mit einer Solo-Slapp-<br />

Bass-Einlage sowohl die tiefen als auch hohen Register<br />

vollständig abdeckte. Dabei wurden die einzelnen<br />

Anschläge sehr trocken und kräftig dargestellt, so als<br />

säße man direkt neben dem Verstärker des Bassisten.<br />

Am Hörbeispiel eines Basscomputers, der in kurzen<br />

Intervallen den Bassbereich durchläuft, haben wir die<br />

Lautsprecher auf ihre Standfestigkeit hin überprüft<br />

und können sagen, dass Nubert bei der Gehäusestabilisierung<br />

ganze Arbeit geleistet hat. Unerwünschte<br />

Gehäuseschwinger, die sich negativ auf den Mittenbereich<br />

auswirken, blieben während des kompletten<br />

Testdurchlaufs aus. So dunkel und abgrundtief die<br />

kleinen Standlautsprecher aufspielten, ließ es sich<br />

wohl nicht vermeiden, leichte Abstriche in der Durchhörbarkeit<br />

in Kauf zu nehmen. Zwar gibt sich der<br />

nuOva-Hochtöner die größte Mühe, dies wieder auszugleichen,<br />

dennoch vermischten sich einige Details im<br />

Gesamtkontext. Der Hochtonbereich lässt sich auch<br />

sonst nichts zuschulden kommen und bewies besondere<br />

Frische bei der Instrumentendarstellung ohne dabei<br />

Stimmen und anspruchsvolle S-Laute zu überziehen.<br />

Je nach Besetzung schafften es Solo-Gesangsstimmen<br />

und Steinway-Flügelaufnahmen musikalisch intime<br />

Momente aufzubauen, die zum Augenschließen und<br />

längeren Verweilen vor den Lautsprechern einladen.<br />

Mit den nuLine 84 ist Nubert eine wahre Allzweckwaffe<br />

gelungen. Sowohl als reines Stereo-Pärchen<br />

sowie als Teil eines Surround-Sets, bei dem sie die<br />

Aufgaben der Front- und Subwoofer-Kanäle<br />

übernehmen, macht man mit den Lautsprechern<br />

das bisher beste Schnäppchen des Jahres.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Nubert<br />

Modell nuLine 84<br />

Preis (UVP)<br />

1030 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T)<br />

21,0 ×86,0 ×22,5 cm<br />

Informationen<br />

www.nubert.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

37 Hz − 23 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

keine Angabe<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/12<br />

Räumlichkeit 9,5/12<br />

Neutralität 9,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9/11<br />

Wiedergabequalität<br />

66/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

7/9<br />

Zwischenergebnis<br />

81 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

94


Test<br />

Sehr gut<br />

(88,5 %)<br />

5.2013<br />

Hans Deutsch HD 311 Retro<br />

www.audio-test.at<br />

Klangholz<br />

mit Charakter<br />

Bilder: AUerbach Verlag<br />

Es muss nicht immer Mainstream sein, denn im Gedächtnis<br />

bleibt, wer auffällt. Dies geflügelte Wort lässt sich im positiven<br />

Sinne auch auf die HD 311 Retro von Hans Deutsch anwenden –<br />

sowohl optisch als auch klanglich.<br />

Martin Heller<br />

95


Test<br />

Der ausgesetzte Hochtöner<br />

befindet sich vor der Öffnung des<br />

Hornresonators, der den Bassbereich<br />

nach unten erweitert<br />

Lautsprecher sollten nach akustischen Prinzipien<br />

konstruiert werden, nicht nach elektrischen<br />

– so hat es sich Hans Deutsch auf die Fahne<br />

geschrieben. Das Ziel der Losung ist die natürliche<br />

Wiedergabe von Instrumenten. Um das zu erreichen,<br />

sollten jedoch auch neue Wege beschritten werden.<br />

So gilt Hans Deutsch als Erfinder des sogenannten<br />

Hornresonators, der bei seinen Lautsprechern als<br />

Basserweiterung dient und die untere Grenzfrequenz<br />

kräftig in die Tiefe schieben zu können. Eine Weisung<br />

in die richtige Richtung bekam der Lautsprecherbauer<br />

damals von niemand geringerem als dem Dirigenten<br />

Herbert von Karajan, der ihn zu eigenen Wegen bei<br />

der Konstruktion ermutigte.<br />

Mit den HD 311 Retro hat es die Neuauflage eines alten<br />

Klassikers in unseren Hörraum geschafft. Dabei wurde<br />

das Modell alleine aufgrund stetiger Nachfrage wieder<br />

zum Leben erweckt. Dabei mussten die Konstrukteure<br />

jedoch feststellen, dass die ehemals verwendeten Mitteltöner<br />

nicht mehr hergestellt werden. Daraus folgte eine<br />

lange Experimentierphase, bis wieder der gewünschte<br />

Klang erreicht wurde. Das Gehäuse der Lautsprecher<br />

ist in mehreren Holzvarianten – allesamt aus der Region<br />

– sowie wahlweise in RAL-Farben erhältlich.<br />

Der Anblick der HD 311 lässt – nach dem Entfernen<br />

der gesteckten Frontabdeckungen – sofort erkennen,<br />

dass man es mit einem extravaganten Lautsprecher zu<br />

tun hat. Der exponierte 2,8-cm-Hochtöner ist umrahmt<br />

von der Öffnung des Hornresonators und hinterlässt<br />

auf den ersten Blick einen unfertigen Eindruck – zu<br />

unrecht, wie wir im Klangtest feststellten. Frequenzen<br />

unterhalb von 8,7 Kilohertz (kHz) übernimmt zunächst<br />

der 10-cm-Mittelhochtöner, bis sich ab 960 Hz<br />

zwei Tiefmitteltöner mit 16,2 cm Durchmesser anschließen.<br />

Schließlich übernimmt der Hornresonator<br />

Frequenzen unterhalb von 130 Hz.<br />

Interessant ist nun, wie sich diese Konstruktion<br />

klanglich verhält. Das erste Stichwort, das uns beim<br />

Probehören in den Sinn kam ist: unerwartet. Der<br />

Gesamteindruck ist sehr offen und räumlich. Die<br />

Offenheit rührt von einer leichten Höhenbetonung,<br />

Solide Verarbeitung und Kompatibilität<br />

zu den gänngigen Steckerformen<br />

– ein Terminal ohne Makel<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/–20°<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 40 m 2<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

96


Test<br />

Aufgrund eines Fehlers in<br />

unserem Messequipment war<br />

es uns leider nicht möglich, die<br />

gemessenen Werte als Diagramme<br />

auszugeben. Wir werden die<br />

Graphen nachträglich online<br />

zur Verfügung stellen. Wir<br />

bitten um Ihr Verständnis.<br />

die dem Klang eine luftigen und leichten Charakter<br />

verleiht. Dabei bleiben die oberen Mitten jedoch dezent<br />

zurück, was den positiven Effekt hat, dass auch bei<br />

kritischen Aufnahmen Sibilanten nicht überbetont<br />

werden. Die Räumlichkeit rührt von einer scheinbar<br />

nicht enden wollenden Stereobreite her. Gleichzeitig<br />

ist die Tiefenabbildung zu erwähnen, die den Hörer<br />

bei Kirchenaufnahmen akustisch direkt in das sakrale<br />

Gemäuer entführt. Vom Mittenbereich abwärts fällt<br />

auf, dass die HD 311 Retro nicht absolute Linearität<br />

zum Ziel haben. Viel mehr bekommt der Klang einen<br />

ganz eigenen, kernigen Charakter. Dennoch wirken<br />

gerade akustische Instrumente äußerst natürlich.<br />

Im Bassbereich machen sich die Präzision und der<br />

trockene Horncharakter deutlich bemerkbar. Auch<br />

bei anspruchsvollen Passagen war kein Dröhnen zu<br />

vernehmen, der Bass legt sich angenehm unter den<br />

Klang. Ein kleiner Kritikpunkt ist die Welligkeit in<br />

den untersten Bereichen, wo sich einzelne Frequenzbereiche<br />

durch Resonanzen deutlich hervorheben. Andererseits<br />

erreichen andere Lautsprecher dieser Größe<br />

solche Tiefen gar nicht – unsere Testtöne wurden bis<br />

zu 20 Hertz deutlich wahrnehmbar wiedergegeben,<br />

jeder Gedanke an eine Tieftonergänzung wird zur Verschwendung.<br />

Besonders angenehm wirken Orchesteraufnahmen.<br />

Die Instrumente lösen sich akustisch von<br />

den Lautsprechern und scheinen sich originalgetreu<br />

auf der Bühne zu verteilen. Auch filigrane Details werden<br />

abgebildet und bleiben auch bei Tuttis erhalten.<br />

Die Plastizität und Natürlichkeit der aufgenommenen<br />

Instrumente beeindruckte uns auf ganzer Linie und<br />

macht die HD 311 Retro zum klaren Kauftipp für alle<br />

Liebhaber handgemachter Musik.<br />

MEINUNG<br />

Die Tieftöner übernehmen den<br />

Bereich zwischen 960 und<br />

130 Hertz. Darunter setzt der<br />

Hornresonator an<br />

Die HD 311 Retro sind nichts für Verfechter des<br />

ultralinearen Klanges. Mir persönlich gefällt die<br />

Musikalität sehr gut, sämtliche akustischen Instrumente<br />

wirken sehr authentisch. So ist Musikhören<br />

nicht technisch, sondern schlicht gefällig.<br />

a<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Hans Deutsch<br />

Modell<br />

HD 311 Retro<br />

Preis (UVP)<br />

ab 2800 Euro (Paarpreis)<br />

Maße (B /H/T)<br />

24,8 × 90,6 × 37,3 cm<br />

Informationen<br />

www.sound-magic.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

3-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Hornresonator mit Öffnung an Frontseite<br />

Frequenzgang<br />

21 Hz − 32 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

40 – 140 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

11/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10,5/12<br />

Räumlichkeit 11/12<br />

Neutralität 9,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11<br />

Dynamikverhalten<br />

8,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

70/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

6,5/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

9/9<br />

Zwischenergebnis<br />

85,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 3<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 88,5/100<br />

97


Bilderstrecke<br />

Im Jahr 2012 hatte die Schallplatte in Deutschland einen<br />

Anteil von 1,4 Prozent des Umsatzes an Musikverkäufen.<br />

Digitale Verkäufe nahmen bereits ein Fünftel ein, während die<br />

CD weiterhin an der Spitze steht. Doch wenn wir ehrlich sind,<br />

landen die meisten CDs eh als FLAC, MP3 und Co. auf einer<br />

Festplatte. Die Evolution nimmt ihren Lauf<br />

Evolution<br />

In der kommenden Ausgabe der <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> finden Sie wieder zahlreiche informative<br />

Artikel und Testberichte rund um<br />

die Themen Audio und Hi-Fi.<br />

Lesen Sie unter anderem, was genau unter<br />

objektbasiertem Audio zu verstehen ist,<br />

von High-End-Mobilplayern und portablen<br />

Kopfhörerverstärkern, den zugehörigen<br />

Kopfhörern sowie Netzwerk-Streamern.<br />

Bilder: Stock.xchng<br />

98


IE ASIS FÜR ERFEKTION<br />

HIGH END 7.1-KANAL AV-PROZESSOR<br />

„Ich bin überzeugt, dass auch Sie, wenn Sie den Foundation einmal<br />

live erleben, das gewisse Kribbeln verspüren und erkennen, was mit<br />

ihm auch in Ihrem Heimkino möglich wäre.“ – Heimkino 6/7-2013<br />

KRELL<br />

FOUNDATION<br />

Foundation ist der jüngste in einer langen<br />

Reihe von state-of-the-art AV-Prozessoren<br />

von Krell. Ausgestattet mit modernster<br />

Digitaltechnologie verfügt der Foundation<br />

außerdem über Krells anspruchsvolle<br />

Standards zur Analogwiedergabe.<br />

Infomaterial anfordern unter<br />

krell@audio-reference.de<br />

Mit der Dekodierung neuester Lossless<br />

Audio Formate, umfangreichen digitalen<br />

Anschlussmöglichkeiten, 3DTV pass-through<br />

und mehr erfüllt der Foundation sämtliche<br />

Anforderungen des digitalen Zeitalters.<br />

Darüber hinaus bietet der 7.1-Kanal Prozessor<br />

symmetrische Audio Ein- und Ausgänge, ein<br />

automatisches Setup und Raumeinmessung,<br />

sowie Krells legendär robuste Hardware.<br />

Der schlanke neue Formfaktor strahlt die<br />

typische Krell-Ästhetik aus.<br />

Jetzt neu im autorisierten Fachhandel.<br />

Audio Reference


DANKE!<br />

Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern, die sich bei der Leserwahl 2013<br />

wieder für innovative Bose Technologien entschieden haben:<br />

Bose ® VideoWave ® II<br />

Entertainment System<br />

TV und Heimkino<br />

größte Innovation<br />

Platz 1<br />

Bose ® SoundLink ® Bluetooth ®<br />

Mobile Speaker II<br />

Audio<br />

Gadgets/Airplayspeaker<br />

Platz 1<br />

Bose ® AE2<br />

Audio Headphones<br />

Audio<br />

Kopfhörer<br />

Platz 2<br />

Wir verstehen diese besonderen Auszeichnungen<br />

als Verpflichtung für die Zukunft.<br />

Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />

Bose Ges.m.b.H. • Wienerbergstr. 7 • A-1100 Wien • Tel.: (01) 6 04 04 34-0 • Fax: (01) 6 04 04 34-23 • Internet: www.bose.at

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