AUDIO TEST Surroundklang-Giganten (Vorschau)
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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
05 | 2013 WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />
DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: SFR 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
STEREO | STREAMING | HIGH-END<br />
<strong>Surroundklang</strong>-<strong>Giganten</strong><br />
Plus: Dolby Atmos erzeugt im Kino Raumklang mit 64 Lautsprechern<br />
Perfekter Sound zuhause: Das leistet das Einmessverfahren Audyssey wirklich!<br />
Test:<br />
AV-Receiver + Lautsprecher<br />
Denon AVR-X4000, KEF E305, Onkyo TX-NR828,<br />
Loewe 3D Orchestra, Sony STR-DA2800ES<br />
Leserwahl 2013<br />
Die besten Hi-Fi-Produkte<br />
von Ihnen gewählt:<br />
Das sind die Gewinner!<br />
Exklusivtest<br />
Standlautsprecher<br />
für Stereoliebhaber<br />
Nubert nuLine 84<br />
Hans Deutsch HD 311 S II<br />
Hi-Fi kabellos genießen<br />
3 Wireless-Lautsprecher und 4 Bluetoothkopfhörer<br />
von Denon, Harman<br />
Kardon, Parrot und Sony getestet<br />
In High-End-Qualität streamen<br />
Studio-Masterfiles über das Netzwerk verteilen:<br />
So sieht die perfekte Signalkette aus
Massiver Auftritt.<br />
Massiver Klang.<br />
Die DN-Serie von Sony:<br />
7.2 Klangqualität ohne Kompromisse<br />
– mit 4K-Technologie<br />
im Heimnetzwerk – Wifi Certified<br />
von iPhone, iPod und iPad – via Air Play<br />
Soul Shaking Clarity BE MOVED<br />
STR-DN1040 | STR-DN840<br />
sony.de/receiver<br />
‘Sony’, ‘make.believe’ sowie die zugehörigen Logos sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Sony Corporation.
Guten Klang genießen ...<br />
Surroundsets<br />
...die begeistern<br />
Das wollen wir Ihnen in dieser <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
ans Herz legen. Egal ob Sie Ihr Lieblingsmusikstück<br />
zu Hause, unterwegs oder<br />
mobil im Garten hören: In dieser Ausgabe warten<br />
gut zwei Dutzend Produkte darauf, von Ihnen<br />
entdeckt zu werden. Denn Sommerzeit heißt auch<br />
immer draußen sein und genießen. Wir haben<br />
uns umgeschaut und die aus unserer Sicht interessantesten<br />
Produkte zusammengestellt, die für<br />
ordentlichen mobilen Sound sorgen und im positiven<br />
Sinne an die Grenze des mit den notwendigen<br />
Übertragungsverfahren möglichen Klangs gehen.<br />
Besonders beeindruckt hat mich dabei die Minivariante<br />
des SoundLinks von Bose, das wir erstmals<br />
in Hamburg probehören durften. Einen ersten Klangbericht finden Sie in<br />
diesem Heft. Für den persönlichen Stereogenuss warten zwei Test-Leckerbissen<br />
auf Sie – neben neuen Nubert Standlautsprechern, die gewohnt gepflegt,<br />
ausgewogen und klangstark daherkommen, zeigen wir Ihnen mit einem<br />
Lautsprecherpaar der Klangmanufaktur Hans Deutsch eine echte und vor<br />
allem überraschende Testpremiere.<br />
Wer in lauen Sommerabenden auch mal gerne Freunde zum Heimkinogenuss<br />
einlädt, dem empfehlen wir mit KEF und Loewe zwei unterschiedliche<br />
Surroundsysteme, mit denen Sie klanglich überzeugt werden und sich mit<br />
dem Loewe-System sogar in der Lautsprecheraufstellung bei guter Signallokalisation<br />
flexibel orientieren können. Die passende Verstärkung und<br />
Signalverteilung gelingt mit den drei von uns getesteten AV-Receivern sehr<br />
gut. Dabei haben wir die klanglichen Schwergewichte und Leserlieblinge<br />
von Sony, Onkyo und Denon zum Test eingeladen. In diesem Teil erklären<br />
wir Ihnen auch, wie Sie Ihren Raum einmessen und dabei einen optimalen<br />
Raumklang erzeugen. Ganz besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen in<br />
dieser Ausgabe eine Zusammenfassung der Entstehung des Musikdownloads,<br />
der uns viel Recherche und Zeit gekostet hat – das Lesen lohnt sich!<br />
nuBox 101 Set<br />
mit Kompaktsub AW-331<br />
Einen klangvollen Sommer wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Stefan Goedecke<br />
SFT 2/13 zum Testsieger-Set: „Ein Hinhörer! Vor allem der Subwoofer<br />
AW-331 hat es uns angetan. Trotz kompakter Abmessungen<br />
entwickelt das kleine Kraftpaket mächtig Druck und trifft jeden<br />
Tiefton punktgenau.“<br />
Schon dieses kompakte und preisgünstige Nubert 5.1-Surroundset<br />
begeistert echte Musik- und Heimkino-Fans – mit Präzision, Dynamik,<br />
Pegelfestigkeit und erstaunlicher Bassperformance.<br />
5x nuBox 101 + Kompaktsubwoofer AW-331: 1004,- € mit Hochglanzfronten,<br />
in den weiteren 3 Ausführungsvarianten 944,- €<br />
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Bilder: Auerbach Verlag<br />
PS. Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Redaktion verabschiedet sich mit dieser Ausgabe wie<br />
immer in die Sommerpause. Wir werkeln und tüfteln weiter an ihrem Heft<br />
und werden die Zeit nutzen, unsere Hörräume zu optimieren. Und wir<br />
haben natürlich noch ein paar Ideen, die wir gerne im Heft sehen würden:<br />
Bleiben Sie also gespannt und uns gewogen. Die nächste <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
gibt es am 27. September am Kiosk.<br />
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Ehrliche Lautsprecher<br />
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Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525<br />
Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen Bestell-Hotline mit<br />
Profi-Beratung gebührenfrei in Deutschland 0800-6823780
INHALT<br />
AUSPROBIERT<br />
UND ANGEHÖRT<br />
46 Bose startet in die Sommersaison<br />
08 Audiofakten rund um<br />
den Globus: So sieht Ihr<br />
Lieblingslied aus<br />
10 Das Beste und Neueste<br />
aus der audiophilen<br />
Welt<br />
22 Streaming für Profis<br />
So verteilen Sie Audio-Masterfiles über<br />
Ihr Netzwerk<br />
Magazin<br />
06 Bild des Monats<br />
14 Neuer Raumklang im Kino<br />
Dolby Atmos durchleuchtet<br />
20 Audyssey im Detail<br />
Das leistet das Einmessverfahren wirklich!<br />
22 Perfekte Streaming-Kette<br />
Musik in Hi-Fi-Qualität über das Netzwerk hören<br />
25 eDonkey, BitTorrent und Rapidshare<br />
Die Geschichte der (illegalen) Musikdownloads<br />
40 Die Ergebnisse der Leserwahl 2013<br />
Sie haben die besten Geräte gewählt<br />
46 Sommerfeeling mit Bose<br />
So genießen Sie den audiophilen Sommer<br />
48 Multimusiker Steven Wilson im Interview<br />
Lesen Sie alles zur Solokarriere des Gründers von<br />
Porcupine Tree<br />
Test<br />
28 Bowers & Wilkins Z2<br />
Maximaler Klang trotz minimalistischer Optik<br />
30 Panasonic SC-NE5<br />
Das gemischte Doppel glänzt mit hoher Konnektivität<br />
32 Audio Pro Allroom Air One<br />
Dieser Airplayspeaker macht richtig Druck!<br />
34 Vier Bluetooth-Kopfhörer abgehört<br />
Denon, Harman Kardon, Parrot und Sony im Test<br />
70 Drei AV-Receiver<br />
So schlägt sich die neue Mitteklasse im Wohnzimmer<br />
82 KEF E305<br />
Ei-Design trifft auf echten Raumklang<br />
85 Loewe 3D Orchestra<br />
Wireless Surroundsound mit flexibler Aufstellung<br />
88 Musical Fidelity M1 SDAC<br />
D/A-Wandler für das Premiumsegment<br />
52 Soundcheck<br />
Vorgestellt: Die besten Blockbuster und Musik-Blu-rays<br />
4
Surround der<br />
anderen Art<br />
Erleben Sie frisches<br />
Design und neue<br />
Ansätze<br />
70 Der Wohnzimmermittelpunkt<br />
Denon, Onkyo oder Sony? <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> hat<br />
die neueste AV-Receiver-Generation getestet<br />
82 KEF E305<br />
So klingen das 5.1-Set mit dem<br />
etwas anderen Design<br />
85 Loewe 3D orchestra<br />
Lautsprecheraufstellung sekunet<br />
immer<br />
den optimalen Raumklangang<br />
där: Dieses System errechnet 28 Kabellose Lautsprecher<br />
B&W, Panasonic und TAD im Hörtest<br />
34 Bluetooth-Kopfhörer<br />
So klingen Headphones ohne Kabel<br />
Standards<br />
03 Editorial<br />
54 Fachhandelsmarkt<br />
Die Suche nach dem passenden<br />
Händler endet hier<br />
60 Leserbriefe<br />
Wir beantworten, was<br />
Ihnen am Herzen liegt<br />
61 Lexikon<br />
Kleine Nachhilfe in Sachen<br />
Technik<br />
82 Für Stereofans<br />
Nubert und Hans Deutsch locken mit<br />
detailreichem Sound<br />
62 Testübersicht<br />
Alle 275 Testgeräte in der<br />
Übersicht<br />
68 Impressum<br />
69 Jahresabo<br />
91 Heftnachbestellung<br />
Bilder Titel/Inhalt: Audio Pro, Auerbach Verlag, Bose, Denon KEF, Loewe, Harman Kardon<br />
5
Bilderstrecke<br />
6
Bilderstrecke<br />
Gewinnertypen: Alle Sieger der Leserwahl 2013 des Auerbach<br />
Verlages präsentieren stolz ihre Trophäen. Die Prämierung<br />
wurde während der Eröffnung der weltweit ersten<br />
Sky Innovations-Lounge in unserem neuen Verlagsgebäude<br />
durchgeführt. Mehr Impressionen vom Event und alle Ergebnisse<br />
der Leserwahl finden Sie ab Seite 40 in diesem Heft.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
7
News<br />
01 02<br />
Dem Zikadenverstärker auf der Spur<br />
Alle 17 Jahre fällt die periodisch<br />
auftretende Brut 2 an Zikaden<br />
über die nordöstlichen Staaten<br />
der USA her, so auch seit Juni<br />
diesen Jahres. Ein besonderes<br />
Interesse hat ausgerechnet die<br />
U.S. Navy an diesem Ereignis,<br />
denn deren Ingenieure versuchen bisher vergeblich, die<br />
Schallerzeugung der Tiere nachzuahmen. Nur kleine<br />
Fortschritte werden auf dem Weg gemacht, mittels kleinen<br />
Instrumenten sehr laute Töne zu erzeugen.<br />
Zum Klangbild mit der Tonbürste<br />
Das Siemens-Tochterunternehmen<br />
LMS hat mit der Sound-<br />
Brush einen großen Fortschritt<br />
im Bereich des akustischen Troubleshooting<br />
geleistet. Mit ihrer<br />
Hilfe kann ein Schallfeld rund um<br />
eine Geräuschquelle in Echtzeit<br />
und dreidimensional visualisiert<br />
werden. Bei der Messung besteht<br />
die Auswahl zwischen Schalldruck<br />
oder Schallintensität.<br />
01<br />
03<br />
05<br />
06<br />
07 02<br />
04<br />
05<br />
Gitarre unerhört<br />
Der Klang-Bastler Paul Vo aus Asheville<br />
in North Carollina möchte mit dem<br />
Acoustic Synthesizer Vo-96 den Klang<br />
von Gitarren revolutionieren. Ein<br />
Minicomputer analysiert die Schwingungen<br />
und regt die Saiten mittels<br />
magnetischer Pulsgeber nochmals<br />
zu neuen Schwingungen an, sodass<br />
sphärische Klänge entstehen. Das Gerät<br />
kann für umgerechnet etwa 1 000<br />
Euro erstanden werden.<br />
06<br />
Amy Macdonald in Deutschland<br />
Die gebürtige Schottin<br />
Amy Macdonald erfreut<br />
sich konstanter Beliebtheit<br />
und erster Plätze in den<br />
Album-Charts. Insgesamt<br />
vier Auftritte wird die<br />
Songwritering dieses Jahr<br />
in Deutschland spielen,<br />
beginnend am 4. Juli in<br />
Klam. Mit auf dem Plan<br />
stehen Singen, Köln und Hamburg.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, experimentalsynth.com, IQOQI/Ritsch,<br />
KAIST, LMS Deutschland, morguefile.comsxc.hu, Universal Music<br />
8
News<br />
03 04<br />
Zweiter Schall im Quantengas<br />
Schall ist per Definition eine<br />
periodische Luftdruckänderung.<br />
Lange Zeit wurde vermutet, dass<br />
es eine Art Schall auch bei der<br />
Wärmeleitung in Quantengasen<br />
existiert, einem Labormodell zur<br />
Erforschung von Suprafluidität.<br />
Forscher der Universitäten Innsbruck und Trient beobachteten<br />
nun, dass die Wärme sich nicht nur durch<br />
verstärkte Teilchenbewegungen, sondern auch eine Dichtewelle<br />
ausbreitet - es entsteht also eine Art Schall.<br />
Sehen Sie Ihr Lieblingslied<br />
Zwei Künstler verfolgen<br />
in Berlin ein<br />
eigenwilliges Projekt<br />
zur Visualisierung von<br />
Schall. Sie bringen<br />
mithilfe eines Lautsprechers<br />
eine darauf<br />
gelagerte Wasserschale in Schwingung und projezieren<br />
die gefilmten Interferenzmuster auf eine Leinwand. Besucher<br />
können ihre eigene Stimme oder auch ihr Lieblingslied<br />
visualisieren und aufnehmen, um es anstatt<br />
mit den Ohren auch einmal mit den Augen zu erfahren.<br />
08<br />
08<br />
Zur Reparatur mit der Klangkamera<br />
Wissenschaftler vom „Korea Advanced<br />
Institute of Science and<br />
Technology“ (KAIST) haben eine<br />
Kamera entwickelt, die Klang<br />
ähnlich einer Thermalkamera<br />
visualisiert. Die Idee ist nicht<br />
neu, jedoch das Gerät erstmals<br />
so portabel, dass es zum Beispiel<br />
zur Problemsuche bei einer Autopanne mit Motorschaden<br />
genutzt werden könnte.<br />
09<br />
07<br />
Elefanten ertasten Schall<br />
Die Kommunikation<br />
unter<br />
Elefanten ist<br />
wesentlich<br />
komplexer, als<br />
man zunächst<br />
annehmen<br />
mag. Bekannt<br />
ist, dass diese<br />
sich durch<br />
Geräusche im Infraschallbereich<br />
verständigen, und zwar über eine<br />
Entfernung von bis zu 50 Kilometern.<br />
Neu dagegen ist die Erkenntniss, dass<br />
die Elefanten den Schall nicht mit den<br />
Ohren, sondern der Rüsselspitze und<br />
den Füßen wahrnehmen, die jeweils<br />
Druckrezeptoren besitzen.<br />
09<br />
Besser hören im sauren Wasser<br />
Wissenschaftler der University<br />
of Miamy haben herausgefunden,<br />
dass der pH-Wert des Meerwassers<br />
einen Einfluss auf den<br />
Hörsinn von Offiziersbarschen<br />
hat. Löst sich Kohlendioxid im<br />
Wasser und säuert es somit an,<br />
werden die „Ohrsteine“ im Kopf<br />
der Fische vergleichsweise größer<br />
und dichter, was die Hörfähigkeit<br />
der Unterwasserlebewesen erhöhen könnte.<br />
9
News<br />
Designer-Surround von Bang & Olufsen<br />
Wie gewohnt bietet Bang & Olufsen auch mit seinem<br />
neuen Surround-Set BeoLab 14 optische Extravaganz.<br />
Das Ziel ist, guten Klang mit platzsparenden Lautsprechern<br />
zu erreichen, die sich mittels innovativer<br />
Ästhetik in das Wohnzimmer integrieren lassen. Die<br />
kreisrunden Satellitenlautsprecher sind aus eloxiertem<br />
Aluminium gefertigt und besitzen eine Textilabdeckung,<br />
die in verschiedenen Farben erhältlich ist. Der<br />
Rahmen verhindert außerdem unerwünschte Resonanzen<br />
des geschlossenen Gehäuses. Die Endstufen der Satelliten<br />
sind im Subwoofer integriert und bieten eine<br />
Leistung von 140 Watt und jeweils einen Equalizer. Der<br />
Tieftöner versorgt maximal fünf Satelliten. Dieser besitzt<br />
eine 20-Zentimeter-Membran und verfügt mit 280<br />
Watt über ausreichende Leistungsreserven auch für<br />
größere Räume. Das Set ist als 5.1-Variante für beliebige<br />
AV-Receiver oder als 4.1-Set zurm Einsatz mit einem<br />
B&O-TV-Gerät erhältlich. Der Fernseher steuert dann<br />
den eigenen Lautsprecher als Center bei. MAH<br />
Gerätename: Bang & Olufsen BeoLab 14 / 4+1; BeoLab 14 / 5+1<br />
Preis: BeoLab 14 / 4+1: ab 2 995 Euro; BeoLab 14 / 5+1: ab 3 295 Euro<br />
Internet: www.bang-olufsen.com<br />
Mehr Platz für den Bass<br />
Manchmal stellt ausgerechnet der Subwoofer sich als<br />
kompliziertester Lautsprecher eines Sets heraus – zumindest,<br />
wenn es um den Aufstellungsort geht. Focal<br />
nimmt sich dieses Problems an und eröffnet mit dem<br />
Sub Air neue Möglichkeiten. Dazu kann das gerade mal<br />
16 Zentimeter tiefe Gerät zum Beispiel einfach an der<br />
Wand montiert werden. Außerdem ist im Lieferumfang<br />
bereits ein Transmitter enthalten, der die kabellose Signalübertragung<br />
zum Sub Air ermöglicht. Der Aktivsubwoofer<br />
wurde speziell für die Design-Serien Bird,<br />
Sib und Dôme entwickelt, kann jedoch auch jedes andere<br />
Set ergänzen. Im Inneren verbirgt sich eine leistungsstarke<br />
150-Watt-Endstufe, die eine 21-Zentimeter-<br />
Membran antreibt.<br />
MAH<br />
Gerätename: Focal Sub Air<br />
Preis: 599 Euro<br />
Internet: www.music-line.biz<br />
Noveltech präsentiert den X10 seiner Vertriebsmarke<br />
Cocktail Audio. Mit dem kleinen Alleskönner<br />
soll die klassische Stereoanlage weiterentwickelt<br />
werden. Er bietet neben dem CD-Player<br />
vor allem Internet- und Streamingfunktionen mit<br />
breiter Formatunterstützung. Das Gerät ist für<br />
299 Euro erhältlich.<br />
Bilder: Bang & Ollufsen, Focal, Noveltech, Marantz, T+A<br />
10
News<br />
T+A: Beistand für den Wandler<br />
Seit der D/A-Wandler DAC<br />
8 überaus erfolgreich<br />
in der Fachwelt aufgenommen<br />
wurde,<br />
fehlt ihm nur ein passender<br />
Partner, um<br />
die Signalkette zu einem<br />
Ende zu bringen.<br />
Deshalb stellt T+A<br />
ihm nun die Endstufe<br />
AMP 8 zur Seite, welche<br />
bis zu 260 Watt<br />
Leistung bietet. Das<br />
Schaltungsdesign ist dabei von dem Vollverstärker PA 3000 HV abgeleitet,<br />
also verwandt mit der High-Voltage-Serie. In Kombination mit dem DAC 8<br />
möchte T+A neue Maßstäbe in der Preisklasse setzen.<br />
MAH<br />
Gerätename: T+A AMP 8<br />
Preis: 1790 Euro<br />
Internet: www.taelektroakustik.de<br />
Mittelklasse-AVR von Marantz<br />
Ab Ende Juli sollen die<br />
neuen AV-Receiver-Modelle<br />
SR5008 und SR6008<br />
von Marantz erhältlich<br />
sein. Diese glänzen unter<br />
anderem durch aktuelle<br />
Netzwerkfunktionen<br />
wie AirPlay, Internetradio,<br />
sowie die Musikservices<br />
Spotify und last.fm und Kompatibilität zu Windos 8/RT. Streaming<br />
von Musikdateien über DLNA erfolgt auch mit hochaufgelösten WA,<br />
FLAC-, und Apple-Lossless-Dateien, außerdem wird Gapless Playback<br />
unterstützt. Insgesamt sieben Endstufen sowie sieben 4K-fähige<br />
HDMI-Eingänge machen die Receiver zum modernen Knotenpunkt zwischen<br />
Zuspielern und Ausgabegeräten. Videos geringerer Auflösung lassen sich zudem<br />
auf 4K-Auflösung hochskalieren. Als automatisches Einmessverfahren<br />
steht Audyssey MultEQ XT zur Verfügung, die zweithöchste<br />
Stufe des Systems. Der SR6008 bietet außerdem<br />
die Funktion InstaPrevue, mit deren Hilfe alle<br />
anliegenden HDMI-Signale per Bild-in-Bild-Funktion<br />
angesehen werden können. Die Multiroom-Funktion,<br />
Audyssey DSX und Neo:X 7.1 sowie ein MM-Phono-Eingang<br />
ergänzen das System. Für akustisch komplizierte<br />
Räume kann auch Audyssey Pro eingesetzt werden, die<br />
genaueste Variante des Einmessverfahrens. MAH<br />
Gerätename: Marantz SR6008, SR5008<br />
Preis: SR6008: 999 Euro, SR5008: 799 Euro<br />
Internet: www.marantz.de<br />
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6/2013<br />
40 Jahre Magnat-Technologie.<br />
Das Resultat: Die Quantum Signature.<br />
Wir verzichten auf<br />
viele Worte, die nur<br />
beschreiben würden,<br />
was Sie einfach<br />
erleben müssen:<br />
Den besten Magnat-Lautsprecher<br />
aller Zeiten!<br />
Quantum Signature . 3-Wege Bassrefl ex. 6 Chassis.<br />
Extrem hohe Dynamik. 73 kg Klanggewicht.<br />
www.magnat.de<br />
11
News<br />
Mehr Raumanpassung bei NAD<br />
NAD stellt ab sofort eine Softwareaktualisierung<br />
für den<br />
C 390DD zur Verfügung. Dieses<br />
kann auf der zugehörigen<br />
Produktseite heruntergeladen<br />
und per USB-Stick auf dem<br />
Verstärker installiert werden.<br />
Alle ab Juni 2013 verkauften<br />
Modelle sind bereits mit der<br />
neuen Softwareversion ausgestattet.<br />
Die Einstellung der<br />
Pegel im Tieftonbereich soll<br />
mit dem Update noch leichter<br />
vonstatten gehen. Auf der Produktseite können dazu<br />
auch Testtöne heruntergeladen werden, um die Korrekturen<br />
genauestens vornehmen zu können. Ein PDF-Dokument<br />
führt durch die Aktualisierung und die neuen<br />
Einstellungen. Außerdem liefert das Update eine auto-<br />
matische Ausschaltung des Verstärkers nach, die nach<br />
30 Minuten ohne anliegendem Signal greift. MAH<br />
Gerätename: NAD C 390 DD<br />
Internet: www.nad.de<br />
Softwareupdate für Meridian Explorer<br />
Ab sofort steht die Firmware V1349 für den<br />
Meridian Explorer zum Download bereit. Dieses bietet<br />
Leistungsverbesserungen unter den Betriebssystemen<br />
Mac OS X, Linux und Windows. Die Regelgenauig-<br />
keit bei niedrigen Lautstärken wird erhöht,<br />
ebenso die maximale Lautstärke, um auch<br />
weniger empfindliche Kopfhörer mit einem<br />
ausreichend starken Signal zu versorgen.<br />
Außerdem wird die Kommunikation zwischen<br />
dem DAC und dem Computer geändert,<br />
sodass nur der Master-Lautstärkeregler<br />
sichtbar bleibt und die verwirrenden<br />
Parameter für kanalgetrennte Einstellungen<br />
verschwinden. Das Softwareupdate erfolgt auf dem<br />
Explorer selbst, muss also nur einmal pro Gerät und<br />
nicht für jeden Computer durchgeführt werden. MAH<br />
Gerätename: Meridian Explorer<br />
Internet: www.audio-reference.de<br />
Konzert: 250 Jahre Wunderkindreise<br />
Im Jahre 1762 brach Familie Mozart mit dem<br />
damals siebenjährigen Wolfgang Amadeus zu<br />
einer fast dreieinhalbjährigen Reise durch<br />
Westeuropa auf. Zum 250. Jubiläum der sogenannten<br />
Wunderkindreise finden in 18<br />
der damals bereisten Städte Veranstaltungen<br />
statt, die an Mozarts Besuch erinnern<br />
sollen. Initiator ist dabei die Deutsche Mozart-<br />
Gesellschaft e.V. Der genaue Zeitpunkt der<br />
Events entspricht dem Datum der Ankunft vor<br />
250 Jahren. So findet in Heidelberg beispielsweise<br />
am 25. Juli 2013 ein Mozart-Konzert<br />
statt, bei dem unter anderem Bachpreisträger<br />
Johannes Lang an der Orgel zu hören<br />
sein wird. Gespielt werden insgesamt vier<br />
Stücke des Ausnahmekomponisten. Unterstützung<br />
findet die Veranstaltung durch den<br />
Lautsprecherbauer Hans Deutsch. MAH<br />
Bilder: Audio Reference, Auerbach Verlag, Denon<br />
12
Ausgebaut<br />
Denon bietet ab sofort ein umfangreiches<br />
Feature Upgrade für die<br />
Systeme Cocoon Home und Cocoon<br />
Portable an. Die Aktualisierung<br />
erfolgt unter anderem auf Basis einer<br />
großen Benutzerumfrage seitens<br />
des Herstellers, um die Nutzerfreundlichkeit<br />
zu erhöhen. Der<br />
Startvorgang des Gerätes erfolgt<br />
nun schneller als vorher. Auch<br />
die Steuerung wurde hinsichtlich<br />
Geschwindigkeit und intuitiver<br />
Anwendung optimiert. Die Verbindung<br />
mit einem umgebenden<br />
Funknetzwerk, wenn ein iPhone<br />
kurz angedockt und NetLink erlaubt<br />
wird. Das Update bringt außerdem<br />
die Möglichkeit mit sich,<br />
bis zu drei Internetradiosender<br />
auf dem Gerät zu<br />
speichern, damit<br />
auch ohne<br />
anwesendes<br />
Smartphone<br />
Musik geöhrt<br />
werden kann. Die<br />
Menüführung der Internetradio-Funktion<br />
wurde zusätzlich optimiert.<br />
Außerdem veröffentlicht<br />
Denon drei<br />
Zubehörteile für die<br />
beiden Cocoon-Systeme:<br />
Ein Stativ, eine<br />
Wandhalterung<br />
und eine Tragetasche.<br />
MAH<br />
Korrektur<br />
In der letzten Ausgabe der <strong>AUDIO</strong><br />
<strong>TEST</strong> hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.<br />
Die Standlautsprecher<br />
Criterion TCD 310 S von T+A<br />
sind bereits zu einem Paarpreis<br />
von 4180 Euro erhältlich. Weiterhin<br />
empfiehlt der Hersteller nicht<br />
das Eindrehen der Lautsprecher<br />
sondern stattdessen eine wandnahe<br />
Aufstellung mit weniger<br />
als 50 Zentimetern Abstand zur<br />
Wand. Wir bitten um Entschuldigung!.<br />
MAH<br />
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Magazin<br />
Dolby Atmos<br />
objektbasiertes Audio im Kino<br />
Eigentlich ist es verschenktes Potenzial, wenn 20 Lautsprecher<br />
im Kino gerade mal sechs Kanäle wiedergeben. Dolby wählt deshalb<br />
einen völlig neuen Ansatz, der alle Lautsprecher diskret<br />
anspricht und so den Raumklang deutlich verbessern soll.<br />
Martin Heller<br />
Bilder: Dolby Laboratories<br />
14
Magazin<br />
Filme mit Dolby Atmos (Auswahl)<br />
• Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger<br />
• Der Hobbit – Eine unerwartete Reise<br />
• Chinese Zodiac<br />
• Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben<br />
• Die fantastische Welt von Oz<br />
• G.I. Joe 3D: Die Abrechnung<br />
• Iron Man 3<br />
• Star Trek Into Darkness<br />
Betrachten wir die derzeitigen Surroundformate,<br />
ist bereits ein Mix für 7.1-Tonspuren mit<br />
großem Aufwand verbunden. Gerade in einem<br />
Kinosaal könnte sich oftmals eine akustische Verbesserung<br />
einstellen, wenn die einzelnen Surroundlautsprecher<br />
auch mit diskreten Signalen beschickt<br />
würden. Die Umsetzung dessen ist jedoch mit großen<br />
Problemen verbunden. Zunächst einmal variiert die<br />
Zahl der tatsächlich verbauten Surroundlautsprecher<br />
natürlich mit der Größe des Saals, eine einheitliche<br />
Vorgabe für die Zahl an zusätzlichen Kanälen lässt<br />
sich also nicht ohne Weiteres bestimmen. Weiterhin<br />
wäre für ein solches Projekt ein schier unüberwindbarer<br />
Aufwand im Tonstudio nötig, denn zusätzliche<br />
diskrete Kanäle möchten schließlich im Mix beachtet<br />
werden. Ebenfalls kommt es zu Speicherproblemen,<br />
denn zusätzliche Tonspuren benötigen mehr Platz auf<br />
dem Datenträger.<br />
Doch beim Thema <strong>Surroundklang</strong> darf ein großer<br />
Name nicht vergessen werden: Dolby. Und die Surroundprofis<br />
haben gerade für das genannte Problem<br />
einen interessanten Lösungsansatz: Dolby Atmos. Der<br />
Weg ist dabei kein vollkommen neuer, denn Dolby<br />
Atmos lebt von objektbasiertem Audio. Hierbei handelt<br />
es sich um eine völlig andere Herangehensweise,<br />
um die Schall ereignisse einer Richtung zuzuordnen.<br />
Dabei werden nicht wie bisher pauschal alle Kanäle<br />
stets mit Daten beschickt, um sämtliche akustischen<br />
Vorkommnisse unterzubekommen. Vielmehr wird mit<br />
virtuellen, punktförmigen Objekten gearbeitet, denen<br />
dann ein Klang zugewiesen wird. Diese klingenden<br />
Punkte werden nun mit Bewegungsvektoren versehen<br />
und können sich in der virtuellen Umgebung um<br />
den Mittelpunkt, also den Hörer, herumbewegen. Der<br />
Trick besteht nun darin, dass beispielsweise ein von<br />
rechts nach links fahrendes Auto nur noch ein einziges<br />
Schallereignis ist. Dementsprechend ist auch nur<br />
eine einzelne Tonspur notwendig, nämlich das Fahrgeräusch<br />
des Wagens. Anhand des vorbestimmten<br />
Weges ermittelt der Dekoder nun, welche Position das<br />
Fahrzeug momentan im Bezug zum Hörer hat und errechnet,<br />
welche Lautsprecher des tatsächlichen Setups<br />
welche Anteile dieses Schallereignisses wiedergeben<br />
müssen, um es an der gewünschten Stelle lokalisier-<br />
Bilder: „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ auf Blu-ray erhältlich © 2013 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved<br />
„Star Trek – Into Darkness“ ab sofort im Kino © 2013 Paramount Pictures. All Rights Reserved. Fotos: Zade Rosenthal<br />
15
Magazin<br />
Bei Dolby Digital und seinen Weiterentwicklungen haben<br />
die Positionen der Lautsprecher alle Richtungsinformationen<br />
grundlegend vorgegeben. Abweichende Schallereignisse<br />
wurden durch vorher festgelegte Mischungsverhältnisse<br />
dargestellt. Bei Dolby Atmos ist der Ton<br />
nun an Objekte gebunden, die sich im virtuellen Raum<br />
zwischen vorhandenen Lautsprechern bewegen. Die<br />
Mischung, um Richtungen und Bewegungen zu erzielen,<br />
erfolgt nun per Live-Berechnung.<br />
bar zu machen. Der Vorteil dieser Methode: Sie funktioniert<br />
sowohl dann, wenn nur fünf Lautsprecher zur<br />
Verfügung stehen, zeigt ihre wahre Stärke aber erst<br />
dann, wenn die Anzahl der Lautsprecher immer weiter<br />
zunimmt. Hier kommen wir zurück zum Beispiel des<br />
Kinosaals: Die hinteren Lautsprecher, die sonst fast<br />
identische Signale wiedergeben, können nun etwa den<br />
Flug einer Hummel als virtuelle Schallquelle wiedergeben.<br />
Dabei errechnet der Dolby Atmos Cinema<br />
Processor CP850, wie die Flugbahn der Hummel am<br />
besten mittels der vorhandenen Lautsprecher dargestellt<br />
werden kann. Plötzlich geben diese also diskret<br />
errechnete Signale wieder, was das Klanggefüge an<br />
Realismus und lückenloser Umhüllung deutlich aufwerten<br />
kann.<br />
Dass gerade im Kino dadurch große Vorteile entstehen,<br />
lässt sich an diesem Beispiel verdeutlichen:<br />
Stellen Sie sich eine Restaurant-Szene vor. Die Kamera<br />
zeigt die Akteure im Gespräch, rundherum werden<br />
viele kleine und hintergründige Geräusche erzeugt.<br />
Da ist einerseits die Musik im Restaurant, die aus<br />
allen Richtungen zu kommen scheint. Dann ist aber<br />
auch das Gespräch zwischen zwei anderen Gästen zu<br />
hören, ein Stück weiter wiederum klappert Besteck<br />
oder Geschirr, der Kellner schreitet durch den Raum.<br />
All diese Geräusche entspringen an recht zufälligen<br />
Orten. Durch die gleichzeitige Wiedergabe der<br />
Geräusche über mehrere Lautsprecher, wie im Kino<br />
üblich, leidet jedoch die Lokalisationsschärfe. Die<br />
Geräuschursprünge verlaufen ineinander, der Realismus<br />
nimmt ab. Durch die getrennte Ansteuerung<br />
eines jeden Lautsprechers bei Dolby Atmos wird dieser<br />
Effekt nun umgangen. Die Geräuschkulisse in dem<br />
angesprochenen Restaurant kann nun wesentlich<br />
differenzierter abgebildet werden, die Details kommen<br />
zum Vorschein und ganz subtil erfährt die Wahrnehmung<br />
der akustischen Umgebung einen Schub an<br />
Realismus.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zukunftssicherheit<br />
des Formates. Während etwa bei diskretem<br />
7.1-Kanal-Ton, fernab von Aufpolier-Algorithmen, der<br />
räumlichen Qualität eine Grenze gesetzt ist, lässt sich<br />
Dolby Atmos großzügig erweitern: Bis zu 64 Lautsprecher<br />
können mit dem derzeitigen Equipment bedient<br />
werden. Das System lässt sich dabei stufenlos aufrüsten,<br />
und kann dabei sogar die horizontale Ebene<br />
verlassen, schließlich können die Bewegungen der<br />
Schallquellen auch an Höhe gewinnen oder verlieren.<br />
Die Besonderheit dabei ist, dass das Tonmaterial nur<br />
einmal erschaffen werden muss und ab dann variabel<br />
ist: Da nicht automatisch für „zu wenige“ Kanäle gemischt<br />
wird, können de Bewegungsvektoren jederzeit<br />
auch auf einem größeren System mit Klanggewinn<br />
umgesetzt werden. Bei aller Zukunftssicherheit achtet<br />
Dolby aber auch auf die Abwärtskompatibilität. Neben<br />
den objektbasierten Schallereignissen existiert weiterhin<br />
auch ein Kern, der die gewohnten Kanäle (5.1,<br />
7.1 oder sogar 9.1) enthält, auch „Beds“ genannt. Die<br />
restlichen, objektbasierten Elemente („Objects“) können<br />
für einen Downmix bei der Wiedergabe über ein<br />
konventionelles System mit in die „Beds“ gerechnet<br />
werden. So erschafft Dolby einen interessanten und<br />
vielversprechenden Fortschritt, der auch Rücksicht<br />
auf die älteren Gerätegenerationen nimmt.<br />
Kinosäle mit Dolby Atmos in Deutschland<br />
• Cinecittà, Nürnberg<br />
• CineStar, Berlin<br />
• Traumpalast Backnang, Stuttgart<br />
Bilder: Dolby Laboratories<br />
16
ausgezeichneter sound<br />
sie haben Ihre favoriten gewählt.<br />
wir sagen danke!<br />
Audio<br />
Heimkino-Komplettsysteme<br />
1. Platz<br />
Harman Kardon BDS 570<br />
Audio<br />
Soundbars<br />
2. Platz<br />
Harman Kardon SB 16<br />
Vielen Dank für Ihre Stimmen bei der Leserwahl 2013. Über drei Millionen Leser der Fachmagazine<br />
DIGITAL FERNSEHEN, HDTV, DIGITAL <strong>TEST</strong>ED, BLU-RAY MAGAZIN, <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> und des Onlineportals<br />
Digitalfernsehen.de waren dazu aufgerufen die Produkte des Jahres zu bewerten. Wir freuen<br />
uns, dass Sie zwei unserer Modelle in der Kategorie „Audio“ zu Ihren Favoriten gemacht haben.
Magazin<br />
Interview<br />
Die Technik hinter<br />
Nachdem wir Ihnen die Prinzipien von Dolby Atmos vorgestellt<br />
haben, konnten wir Nick Watkins, Senior Technical Marketing<br />
Manager bei Dolby, noch einige technische Details entlocken.<br />
Objektbasiertes Audio ist aus dem Bereich der<br />
Videospiele schon seit langer Zeit bekannt. Was<br />
waren die Beweggründe, diese Technologie jetzt auch<br />
im Filmbereich einzusetzen, und wo lagen zuvor die<br />
Hürden?<br />
Bisher wurde die offensichtliche Position einer<br />
Soundquelle in einem Film – egal, ob es sich dabei<br />
um einen Dialog oder einen Pistolenschuss außerhalb<br />
des Sehbereichs handelt – durch Panning zwischen<br />
verschiedenen Kanälen simuliert. Jeder Kanal<br />
entspricht der physischen Position eines Lautsprechers<br />
oder einer Gruppe von Lautsprechern im Kino.<br />
Dieser Ansatz birgt einige fundamentale Herausforderungen.<br />
Lautsprecher verfügen nicht über eine<br />
unendliche dynamische Reichweite oder unendliche<br />
Übertragunsfunktionen. Zusätzlich sollten Sound<br />
Designer oder Tonmischer mehr Kontrolle darüber<br />
haben, wie der Sound akkurat innerhalb des Auditoriums<br />
platziert wird. Dies umfasst Änderungen bei<br />
der Entwicklung und Mischung des Sounds sowie bei<br />
der Nutzung von Audioobjekten und Positionsdaten.<br />
Martin Heller<br />
Dolby Atmos verhindert die inhärente Ungenauigkeit<br />
und Inkonsistenz kanalbasierter Systeme. Durch<br />
das Rendern von akustischen „Objekten“ über eine<br />
große Anzahl an separaten Lautsprechern innerhalb<br />
des Auditoriums, entsteht die überzeugende Illusion<br />
einer nahezu grenzenlosen Zahl von Kanälen in der<br />
Hemisphäre. Dolby Atmos bietet Sound-Experten die<br />
kreative Freiheit, Sound einfach überall im Kinosaal<br />
zu platzieren – und dies unabhängig von den angebrachten<br />
Lautsprechern. Dadurch entsteht das bisher<br />
mitreißendste Kinosounderlebnis. Dolby Atmos<br />
gewährleistet ein konsistentes, vorhersehbares und<br />
qualitativ hochwertiges Audioerlebnis in allen Kinos<br />
– unabhängig von deren Größe und Ausrichtung –<br />
und lässt sich einfach in alle gängigen Arbeitsschritte<br />
der Postproduktion integrieren. Somit entsteht<br />
nicht nur qualitativ hochwertiger Sound; die Technologie<br />
hat zudem das Potenzial, Distributionskomplexitäten<br />
zu reduzieren, Kinoausstattern Skalierbarkeit<br />
zu bieten und Kinogängern ein hochstringentes<br />
Audioerlebnis zu bieten.<br />
1/3 Raumlänge<br />
2 – 3 m Abstand<br />
Zusätzliche Sourroundlautsprecher<br />
Optionale Frontlautsprecher<br />
Optionale Subwoofer<br />
Die Bilder verdeutlichen, welcher zusätzliche Aufwand in Dolby-Atmos-Kinos betrieben<br />
wird. Insbesondere die Overhead-Lautsprecher können den Realismus der Wahrnehmung<br />
noch zusätzlich steigern. Insgesamt können bis zu 64 Lautsprecher angesteuert<br />
werden. Vor einer Wohnzimmerumsetzung in Zukunft brauchen Sie jedoch keine Angst<br />
haben: Das System errechnet den optimalen Klang aus den verfügbaren Lautsprechern<br />
Bilder: Dolby<br />
18
Magazin<br />
Handelt es sich bei Dolby Atmos lediglich um ein Tonformat<br />
für das Kino oder ist in Zukunft eine Umsetzung<br />
für den Heimanwender angedacht?<br />
Inhalte, die in Dolby Atmos gemischt werden, enthalten<br />
Informationen, die beschreiben, wie der Sound in<br />
verschiedenen Kinokonfigurationen wiedergegeben<br />
werden sollte. Die integrierte Anpassbarkeit bietet eine<br />
Basis, auf deren Grundlage auch außerhalb des Kinos<br />
ein mitreißendes Erlebnis möglich ist. Die Pipeline für<br />
mobile und Heimtechnologien baut auf den Kinotechnologien<br />
auf, verfügt aber über noch mehr Variablen.<br />
Dieses Jahr konzentrieren wir uns darauf, das Kinoerlebnis<br />
zu verändern und Dolby Atmos für Entertainment<br />
außerhalb des Kinos zu verbessern.<br />
Bei den einzelnen virtuellen Audioobjekten handelt<br />
es sich nach wie vor um konventionelle Audiodaten.<br />
Gibt es Restriktionen bezüglich deren Qualität, oder<br />
könnte theoretisch jedem Objekt eine Tonspur in 192<br />
kHz/24 Bit zugrunde liegen?<br />
Der Dolby Atmos Bitstrom und der Dolby Atmos Cinema<br />
Processor CP850 unterstützen 96 kHz/24bit.<br />
Liegen die Audiodaten der virtuellen Objekte als WAV-<br />
Dateien vor, oder werden diese verlustfrei (etwa der<br />
True-HD-Codec) komprimiert oder sogar datenreduziert?<br />
Auf diese Weise werden sie geprintmastert. Innerhalb<br />
eines DVP werden sie über verlustfreie Kodierung<br />
reduziert.<br />
Ist das Format abwärtskompatibel, enthält also eine<br />
Art Kernstream, oder bedarf es diskreter Mixe für<br />
andere Tonspuren?<br />
In einem Kino benötigt man keine diskreten Mischungen<br />
für verschiedene Tonspuren. Musik, Dialoge und<br />
Effekte werden in der Kinosynchronisation in der finalen<br />
Mischung – wenn der Re-Recording Mixer übernimmt<br />
– vereint. Dieser besteht aus kanalbasierten<br />
Einbettungen mit zugehörigen Audioobjekten. Über<br />
ein Mischpult wird die komplette Tonspur geformt.<br />
Während der Mastering-Session<br />
im<br />
Studio werden die<br />
Einbettungen und<br />
die Objektaudiodaten<br />
(zusammen<br />
mit zugehörigen<br />
Metadaten) aufgenommen,<br />
um einen<br />
„Print Master“ zu<br />
entwickeln. Dieser<br />
umfasst eine Dolby<br />
Atmos-Mischung<br />
sowie weitere gerenderte<br />
Ergebnisse<br />
(wie etwa<br />
Dolby Surround<br />
7.1 oder 5.1 Kinomischungen).<br />
Der Mischmeister<br />
kann konditionales<br />
Rendering<br />
nutzen, um zu<br />
kontrollieren,<br />
wie die Tonspur<br />
– zum Beispiel<br />
eine Dolby Surround<br />
7.1-Konfiguration<br />
– gerendert wird und auch Kontrolle<br />
darüber behalten, wie der Film in einer anpassbaren,<br />
Dolby Atmos-fähigen Umgebung wiedergegeben wird.<br />
Theoretisch sind beliebig viele Objekte mit einem<br />
Audioelement vorstellbar. Die Zahl wird jedoch durch<br />
die Rechen- und Datentransferfähigkeit des Decodersystems<br />
und des Zuspielers begrenzt. Wo liegen hier<br />
derzeit die technischen Grenzen und gibt es Limitierungen<br />
in den Spezifikationen?<br />
Ein Dolby Atmos-Stream besteht aus 128 Kanälen. Der<br />
Stream wird aktuell in zehn Kanäle mit integrierten<br />
Inhalten und bis 118 gleichzeitige Objekte unterteilt.<br />
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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
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19
Magazin<br />
Audyssey MultEQ<br />
im Technik-Check<br />
Die automatische Raumkorrektur MultEQ von Audyssey ist bei<br />
AV-Receivern weit verbreitet. Wir klären auf, was sich technisch<br />
hinter den Funktionen verbirgt und wie diese ineinandergreifen.<br />
Martin Heller<br />
Je nach AV-Receiver stehen nach der Einmessung<br />
mittels Audyssey-Mikrofon mehrere Unteroptionen<br />
zur Verfügung. Die Ergebnisse der automatischen<br />
Einmessung sind zwar oftmals gut, lassen aber<br />
Raum für Optimierungen. Damit Sie genau wissen, an<br />
welchen Reglern sie drehen müssen, um den Klang an<br />
die Wunschvorstellung anzupassen, dröseln wir für Sie<br />
die Mechanismen hinter jeder Unterfunktion auf.<br />
MultEQ<br />
Der MultEQ ist die Grundlage der Klangoptimierung<br />
durch Audyssey. Er existiert in mehreren Ausführungen,<br />
die sich in ihrer Qualität und der Anzahl der<br />
Messpositionen unterscheiden. Bei dem Messvorgang<br />
werden zeitliche und frequenzielle Aspekte erfasst<br />
und korrigiert. Dabei gibt es zwei Zielkurven, wobei<br />
„Flat“ einen linearen Frequenzgang anstrebt, während<br />
die „Audyssey“-Einstellung eine leichte Abesenkung<br />
der Höhen vorsieht. Die einfachste Variante ist der<br />
2EQ, der nur einfache Justierungen für die Satelliten<br />
zulässt. Die nächsthöhere Variante ist der MultEQ, der<br />
mittelfein aufgelöste Filter sowohl für Subwoofer als<br />
auch die Satelliten vorsieht. Dabei handelt es sich um<br />
den Standardfilter von Audyssey. Für fortgeschrittene<br />
Anwendungen eignet sich daraufhin der MultEQ XT.<br />
Dieser bietet einen noch feineren Filter für die Satelliten<br />
und mehr Messpositionen. Ab dieser Variante besteht<br />
bei vielen Geräten auch die Möglichkeit, die Messung<br />
von einem Audyssey-Installateur durchführen zu<br />
lassen. Dabei kommt MultEQ Pro zum Einsatz, welches<br />
mit 32 Messpunkten auch den akustisch schwierigsten<br />
Räumen auf den Zahn fühlen soll. Die momentan hochwertigste<br />
Variante für den privaten Endanwender ist<br />
der MultEQ XT32. Er bietet wesentlich hochaufgelöstere<br />
Filter für alle Lautsprecher des Set-ups.<br />
Dynamic Volume<br />
Hierbei handelt es sich um eine Dynamikkompression<br />
in drei Stufen. Je nachdem, wie stark die verbleibende<br />
Restdynamik sein soll, wird das Tonmaterial hier auf<br />
einen mehr oder weniger konstanten Pegel gebracht.<br />
Damit werden einzelne Lautstärkespitzen vermieden,<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
20
Magazin<br />
die plötzlich auftreten und den Nachbarn aus dem<br />
Schlaf reißen könnten. Praktisch ist diese Funktion<br />
auch, wenn die Umgebung starke Nebengeräusche aufweist,<br />
also etwa im Falle eines offenen Fensters zu einer<br />
Straße. Bei dynamischem Material drohen leise Passagen<br />
dann im Hintergrundrauschen zu verschwinden.<br />
Durch die Kompression wird diesem Problem entgegengewirkt,<br />
da der Gesamtpegel dann ohne Probleme über<br />
alle störenden Anteile angehoben werden kann.<br />
Dynamic EQ<br />
Die Musik auf einer CD und der Soundtrack einer<br />
Blu-ray wurden in großen Tonstudios mit einem und<br />
für einen Referenzpegel gemischt, der für gewöhnlich<br />
zwischen 75 und 85 Dezibel liegt. Die Folge ist, dass<br />
der Klang eben dann am originalgetreusten ist, wenn<br />
auch auf diesem Pegel abgehört wird. Oftmals wird<br />
die maximale Lautstärke jedoch durch dünne Wände<br />
zum Nachbarn oder lautstärkeempfindliche Familienmitglieder<br />
beschränkt. Beim Verringern der Lautstärke<br />
verändert sich jedoch der Klangeindruck, da<br />
die frequenzielle Wahrnehmung unseres Gehörs sich<br />
mit dem Schalldruckpegel verändert. Der Dynamic EQ<br />
bezieht sich nun auf die ermittelten Werte der Einmessung<br />
als Referenz und passt daraufhin bei leiseren<br />
Einstellungen den Equalizer an. Dabei wird auch die<br />
Voreinstellung des MultEQ berücksichtigt. Besonders<br />
auffällige Angriffspunkte sind der ansonsten abflauende<br />
Tieftonbereich und die Sprachverständlichkeit des<br />
Center-Kanals.<br />
LFC<br />
Die drei Buchstaben stehen für „Low Frequency<br />
Containment“, es handelt sich also um eine Tieftonbegrenzung.<br />
Das erklärte Ziel ist es, die Ausbreitung der<br />
tieffrequenten Schallanteile über die Wände des Hörraumes<br />
hinaus zu reduzieren. In Studien hat Audyssey<br />
ermittelt, welche Frequenzen bei üblichen Wänden<br />
(Holz, Zement usw.) besonders gut durch die Wände<br />
übertragen werden. Per DSP wird nun das vorhandene<br />
Signal auf diese Frequenzen untersucht und LFC kann<br />
greifen. Dann setzt ein Equalizer genau an diesen Stellen<br />
schmalbandig an, um die Frequenzen zu filtern und<br />
damit die Nerven des Nachbarn zu schonen. Mehrere<br />
Intensitäten der Funktion können eingestellt werden,<br />
sodass die Korrektur an die individuellen Umstände<br />
anpassungsfähig ist. Um jedoch den Hörer nicht vor<br />
ein bassarmes Signal zu setzen, kommen psychoakustische<br />
Tricks zum Einsatz. So kann etwa der sogenannte<br />
Residualton verwendet werden, um einen vollwertigen<br />
Basseindruck zu erhalten. Dabei wird die Tatsache genutzt,<br />
dass unser Gehör bestimmte Grundtöne aus den<br />
vorhandenen Obertönen rekonstruiert. Während Sie<br />
den Residualton also wahrnehmen, werden die erforderlichen<br />
Obertöne nicht durch die Wände übertragen –<br />
ihr Nachbar dankt.<br />
Die Situation entscheidet<br />
Die Funktionen von Audyssey sind nicht für jeden<br />
Zweck geeignet. Während der MultEQ in schwierigen<br />
Räumen und bei nicht optimalen Aufstellungen, wie es<br />
im Wohnzimmer oft der Fall ist, generell sinnvoll ist,<br />
sind die anderen Funktionen mit Vorsicht zu betrachten.<br />
Unserer Meinung nach ist der Einsatz dieser Optionen<br />
insbesondere dann hilfreich, wenn man gezwungen<br />
ist, mit niedriger Lautstärke zu hören oder wenn eine<br />
unruhige Umgebung vorherrscht. Haben Sie jedoch die<br />
Möglichkeit, bei Referenzlautstärke Musik und Filme<br />
zu genießen, kann zumindest auf die lautstärkebezogenen<br />
Klangkorrekturen verzichtet und das Tonmaterial<br />
so unverfälscht wie möglich gehört werden.<br />
MultEQ Vergleichstabelle<br />
Features<br />
MultEQ<br />
XT32<br />
MultEQ<br />
XT<br />
MultEQ<br />
2EQ<br />
Filterauflösung<br />
(Satelliten)<br />
512 × 16 × 2 × ×<br />
Filterauflösung<br />
(Subwoofer)<br />
512 × 128 × 128 × N/A<br />
Anzahl der Messpunkte<br />
8 8 6 3<br />
MultEQ Pro<br />
möglich<br />
oft oft nein nein<br />
Die wichtigsten Unterschiede zwischen den Audyssey-Versionen<br />
sind die Filterauflösungen und die Anzahl der Messpositionen<br />
Alle Funktionen und die dazugehörigen Parameter lassen sich in<br />
einer praktischen Übersicht einsehen und konfigurieren<br />
Sämtliche Ergebnisse der Einmessung können im Menü kontrolliert<br />
werden, hier der EQ für die Surround-Lautsprecher<br />
21
Magazin<br />
Wenn Audio<br />
seine Netze webt<br />
Die Verbindung des Hi-Fi-Systems<br />
mit dem Heimnetzwerk<br />
wird immer bedeutender und<br />
verlangt nach frischen Erkenntnissen.<br />
Was wir in unserem<br />
neuen Testumfeld geschaffen<br />
haben, kann auch für Sie von<br />
Interesse sein.<br />
Torsten Pless<br />
Bilder: ... . .<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
22
Magazin<br />
Es kann so leicht sein, sich von surrenden Festplattengeräuschen<br />
und fauchenden Lüftern zu<br />
verabschieden, indem diese Ruhestörer einfach<br />
in einen anderen Raum verbannt werden. Natürlich<br />
sind heutige Audiorechnerlösungen - und dazu zählen<br />
auch Server, die komplette CD-Sammlungen oder<br />
hochauflösende Audiofiles verwalten - schon nahezu geräuschlos.<br />
Aus diesem Grund sind Audiospeicherlösungen<br />
wie die RipNAS, Naim HDX oder die Olive O4HD<br />
bereits fester Bestandteil unserer Hi-Fi-Welt und in<br />
zahlreichen Racks zu finden. Warum sich also diesem<br />
Thema verwehren und die neuen klanglichen Möglichkeiten<br />
nicht nutzen? Denn gegen Studio-Masterfiles<br />
in Kombination mit ausgefeilten Wandlern innerhalb<br />
einer Streamingkette haben viele rein analoge Systeme<br />
mittlerweile das Nachsehen.<br />
Kabel oder Wireless?<br />
Während einige Geräte – wie etwa der CD-Player – nach<br />
und nach das Rack verlassen, werden die analogen<br />
Strippen gegen digitale Ethernet-Leitungen ausgetauscht.<br />
Ein erhöhter Verkabelungsaufwand ist dabei<br />
nicht immer ausgeschlossen. Hier scheint WLAN<br />
zunächst eine adäquate Lösung zu sein, gibt sich aber<br />
durch die immer stärkere Auslastung der verfügbaren<br />
13 Kanäle in Mehrfamilienhäusern auch problematisch.<br />
Hochauflösende Studio-Masterfiles lassen sich<br />
zudem eher schwerlich über das drahtlose Netzwerk<br />
schicken. Vor ungewollten Einstreuungen bleiben<br />
gleichwohl die analogen Komponenten nicht gefeit. Bei<br />
klassischen Hi-Fi-Verstärkern können Mikrowellen,<br />
die das WLAN-Netz aussendet, bei der Summierung der<br />
einzelnen Feldstärken mitunter zu Verzerrungen im<br />
Audiosignal führen.<br />
Sparfuchs oder Visionär?<br />
Aufgrund dessen haben wir uns beim Aufbau unserer<br />
neuen Test- und Hörräume bewusst für eine dezentrale<br />
Serverlösung mittels LAN entschieden – Sie zuhause<br />
können das natürlich genauso in einem Nebenraum<br />
oder dem Keller tun. Gerade wenn man neu baut oder<br />
sich neu einrichtet, sollte man die Chance nutzen,<br />
vorwärtsweisende Technologien unterzubringen. Das<br />
Verlegen von Netzwerkleitungen der Kategorie 7e und<br />
das Anbringen der passenden Anschlussdosen sind<br />
dabei ein Anfang. Hierbei sollte nicht unbedingt der<br />
Sparfuchs der Ratgeber sein, sondern der Visionär.<br />
De facto werden die Anschlüsse meist im Bereich des<br />
Hi-Fi-Racks benötigt, das später vielleicht auch einmal<br />
als Surround-Setup genutzt werden soll. Mit dem gewissen<br />
Maß an Weitsicht ist ein aktives Lautsprecher-<br />
Set-up, das über LAN-Kabel verbunden wird durchaus<br />
23
Magazin<br />
Für die Zukunft<br />
gerüstet: Schukound<br />
Netzwerkdosen<br />
könnten ein aktives<br />
Surround-Set<br />
betreiben<br />
denkbar. In diesem Fall sollte über eine Schuko-<br />
Steckdose in der Nähe des Aufstellortes nachgedacht<br />
werden. Wenn nicht für Netzwerksignale vorgesehen,<br />
kann die Ethernet-Leitung auch für die symmetrische<br />
Übertragung von Audiosignalen genutzt werden. Das<br />
ist angesichts der heutigen Standards vollkommen<br />
legitim und wird von der Qualität der Leitungen unterstützt<br />
– vorausgesetzt es werden unnötige Umwege<br />
vermieden.<br />
Neuaufbau<br />
Bei der Gestaltung unseres Hörraumes haben wir uns<br />
genau an diese Prämisse gehalten: An den Stellen, an<br />
denen wir Lautsprecher aufgestellt haben, befinden<br />
sich doppelte LAN-Anschlussdosen und ein 230-Volt-<br />
Netzanschluss. Alle Netzwerkanschlüsse laufen in<br />
einem Serverschrank im Redaktionsraum zusammen.<br />
Durch die Verdrahtung auf Steckfelder ist jeder einzelne<br />
Anschluss zugängig. An dieser Stelle können wir<br />
mithilfe eines Routers oder Switches typische Netz-<br />
werksignale verbinden und verteilen. Eine Einbindung<br />
von WLAN-Zugriffspunkten ist hier ebenfalls möglich.<br />
Den Speicherpunkt unserer Audiotestfiles stellt unter<br />
anderem ein konvektionsgekühlter Audioserver<br />
namens AssetNAS dar. Mit einem Raid-Verbund aus<br />
Festplatten und einem Windows Home Server bietet er<br />
genügend Sicherheit vor unerwünschtem Datenverlust.<br />
Von einem externen Computer greifen wir direkt auf<br />
unseren Server zu, bearbeiten Dateien und behalten<br />
unseren Serverschrank - den Anforderungen entsprechend<br />
- aufgeräumt und übersichtlich.<br />
Warum all dieser Aufwand? Für unsere Arbeit ist es<br />
wichtig, unabhängig vom Hausnetz und den Servern<br />
des Verlages zu sein. Bei Bedarf können wir jede Anschlussdose<br />
im Hörraum oder am Messplatz mit dem<br />
Hausnetz, dem Audionetz oder dem Testnetz für Testgeräte<br />
verbinden, um die notwendigen Funktionen zu<br />
überprüfen oder Software-Updates vorzunehmen. Einen<br />
Schritt weiter in Sachen Audioperformance brachte uns<br />
die stringente Trennung der Netzversorgung. Während<br />
die Energieversorgung aller Audio- und Messgeräte<br />
über eine Netzphase unserer eigenen Unterverteilung<br />
geschieht, bezieht die Computer-Peripherie mit ihren<br />
Schaltnetzteilen ihre Versorgung auf einer getrennten<br />
Phase von einer weiter entfernten Unterverteilung.<br />
Den Aufwand, den wir für unsere objektiven Tests<br />
betreiben, muss man natürlich nicht zuhause umsetzen.<br />
Je nach vorhandenen Gegebenheiten und Budget,<br />
lassen sich bereits mit einfachen Mitteln große Erfolge<br />
erzielen. Planen Sie bei einem Umzug bereits jetzt für<br />
die Zukunft und lagern Sie bestenfalls Ihren Server aus<br />
dem Audiorack aus. In einem Heimnetzwerk, das nicht<br />
rein auf die Audiowiedergabe ausgelegt ist, ist auch ein<br />
medienübergreifendes System denkbar. Geräte wie die<br />
Evolve Lifestation (<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> 2/2013) bieten neben<br />
der Musiklagerung auch die Möglichkeit, Bild- und<br />
Videodateien abzulegen. Wie Sie sich auch entscheiden,<br />
planen Sie bereits jetzt mit der nötigen Voraussicht,<br />
um für die Zukunft gewappnet zu sein. Die passenden<br />
Trends und Neuigkeiten erhalten Sie dabei regelmäßig<br />
von uns!<br />
Totale Freiheit: Unser Serverschrank<br />
mit Patchbays, NAS<br />
und Router<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
24
Magazin<br />
Die Stunde<br />
Null<br />
Können Sie sich noch daran erinnern, wie Ihr erster Musikdownload ablief? War er<br />
legal, in irgendeiner Grauzone oder sicher sogar illegal? Lassen Sie uns in der Vergangenheit<br />
kramen, um Ihren Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen.<br />
Martin Heller<br />
Digitale Musik gewinnt stetig an Bedeutung. In den<br />
Vereinigten Staaten hat der digitale Markt sogar einen<br />
größeren Teil am Gesamtumsatz als der physische, womit<br />
die USA mit Großbritannien eine Vorreiterrolle einnehmen.<br />
Nachdem die MP3 wegen illegaler Downloads<br />
also zunächst verteufelt wurde, hat der Markt endlich<br />
reagiert und schöpft das Potential für sich aus.<br />
25
Magazin<br />
Im besten Fall schmunzelt man heute, wenn man<br />
an die Zeit zurückdenkt, in der ein Ausflug in<br />
diese großartige, neue Welt „Internet“ damit<br />
verbunden war, sich krächzende und pfeifende Geräusche<br />
eines Modems anzuhören. Plötzlich stand<br />
die Tür offen, sich online über den nächsten Urlaub<br />
zu informieren, Nachrichten zu schreiben und sogar<br />
einzukaufen! Doch neue Möglichkeiten bringen<br />
auch immer die Gefahr dunkler Machenschaften mit<br />
sich. So kamen schnell spitzfindige Leute auf die<br />
Idee, dass man jetzt ja Daten wie Bilder, Musik und<br />
Videos direkt am Computer austauschen könnte.<br />
Völlig grenzenlos.<br />
FILESHARING IM LAUFE DER ZEIT<br />
VOR ZEHN JAHREN<br />
Die Erfindung der Tauschbörse<br />
Nun musste natürlich ein sinnvoller Weg her, um<br />
Musik zu tauschen. Gezielt per Mail ist wenig sinnvoll,<br />
denn wirklich praktisch wäre eine Suchfunktion. So<br />
entstand die Idee der Tauschbörse: 1998 programmierte<br />
der damals achtzehnjährige Shawn Fanning die<br />
Software Napster. Zur Blütezeit konnte diese weltweit<br />
über 25 Millionen Benutzer vorweisen, die monatlich<br />
mehrere Milliarden Dateien tauschten. Auch andere<br />
Softwares wie WinMX, eMule, eDonkey und Bearshare<br />
schossen daraufhin wie Pilze aus dem Boden und ermöglichten<br />
den frühen Medien-Piraten nicht nur den<br />
Tausch von Musik, sondern auch von Bildern, Filmen<br />
und sonstigen Dateien. Das brachte natürlich sowohl<br />
die Medienindustrie als auch die Fahnder auf den Plan<br />
und schon bald lief man Gefahr, dass der schnelle<br />
Download des neuen Madonna-Titels eine Woche später<br />
mit einem Anwaltsbrief honoriert wurde. Die Gesetzeslücke<br />
wurde geschlossen, Musiktausch illegal, das<br />
Wettrüsten begann.<br />
Im Jahre 2001 erfand Bram Cohen das BitTorrent-<br />
Protokoll und man war den Behörden zunächst wieder<br />
einen Schritt voraus. Aufgrund einiger unliebsamer<br />
Post sind heute One-Click-Hoster der beliebteste Weg<br />
für illegale Downloads. Während die Fahnder mit<br />
„Honeypots“, also falschen Angeboten, die Tausch-<br />
Netzwerke infiltrieren, muss die Content-Industrie sich<br />
einen Weg einfallen lassen, die kriminalisierten Hörer<br />
und Zuschauer wieder für sich zu gewinnen. Es bleibt<br />
spannend, ob das legale Downloadangebot die zunächst<br />
verpasste Modernisierung des Geschäftes in Bezug auf<br />
das Internet aufholt, denn der Wettkampf zwischen<br />
Musikindustrie und Filesharern ebbt nicht ab ...<br />
Unsichtbare Netze<br />
Rechts sehen Sie eine Grafik aus dem Torrent-<br />
Klienten Vuze. In der Mitte befindet sich unser<br />
Download mit dem bereits vorhandenen<br />
Anteil, rundherum die Benutzer, mit denen<br />
wir verbunden sind und ihre Anteile. So<br />
funktioniert das Tauschen ohne zentralen<br />
Server, nur durch Vernetzung der<br />
Nutzer. So entging man eine Zeit lang<br />
Abmahnungen und konnte ungerügt<br />
Dateien (illegal) tauschen.<br />
VOR SECHS JAHREN<br />
HEUTE<br />
Peer-to-Peer-Filesharing mit<br />
WinMX. Bei der Installation<br />
kamen nostalgische Gefühle auf<br />
Azureus/Vuze: Der Torrent-Client funktioniert<br />
noch heute. Torrents kommen<br />
nach wie vor auch legal zum Einsatz<br />
One-Click-Filehoster in Verbindung<br />
mit Downloadmanagern<br />
werden heute gerne benutzt<br />
Bilder: Auerbach Verlag, morguefile.com<br />
26
Magazin<br />
Erinnerungen:<br />
We<br />
We<br />
mein erster Musikdownload<br />
Ein dunkles Zimmer an einem schwülen Sommerabend. 333<br />
Megahertz Rechenleistung mit einem Pentium III Prozessor.<br />
Windows 98 auf einem flimmernden Röhrenmonitor. Zwei<br />
Personen in gespannter, gebückter Haltung vor Maus und<br />
Tastatur. Der krächzende Wahlvorgang der DFÜ-Verbindung<br />
startet. 56 Kilobit geballte Daten pro Sekunde, theoretisch.<br />
Kennen Sie die Geräusche noch? Wenn nicht, rufen<br />
Sie doch mal wieder ein Fax an. Einwahl erfolgreich,<br />
0190-Blocker aktiv, endlich das WinMX-Fenster öffnen. Die<br />
Ampel des Server-Verbindungsstatus blinkt gelb. Noch einige<br />
Sekunden bis zum „Go!“, man kann den Reiter wechseln<br />
und die Internetwelt durchsuchen. Ziel: Ruby Tuesday, in<br />
der Version von Melanie. Grüne Resultate auf schwarzem<br />
Grund. Download gestartet, der Balken füllt sich langsam.<br />
Vorhören ist möglich: Das Intro erklingt zum dritten Mal,<br />
schon nach 5 Minuten ist die Hälfte des Songs geladen.<br />
128 kB/s Qualität. Bald darauf der Jubel in der ganzen<br />
Familie: Unser erstes Lied aus dem Internet, völlig kostenlos!<br />
Wo ist der Rohling? Und der Morgen danach? Hoffentlich<br />
ein Erwachen ohne Anwaltsbrief...<br />
27
Test<br />
Minimalist<br />
Moderner<br />
Sehr gut<br />
(86 %)<br />
beiden leicht nach außen gewinkelten 88-Millimeter-<br />
Breitbandchassis, die Unterstützung in Form des<br />
B&W-Flowports genießen.<br />
Zur Inbetriebnahme entscheidet man sich zunächst<br />
zwischen der AirPlay- und der direkten Dock-Wiedergabe.<br />
Die Zweite empfiehlt sich vor allem, wenn kein<br />
WLAN-Netzwerk verfügbar ist – die Grundvoraussetzung<br />
für AirPlay. Vom iPhone werden Audiodateien<br />
digital bezogen und direkt an einen DSP weitervermittelt.<br />
Eine Class-D-Digitalendstufe mit 2 × 20 Watt<br />
Ausgangsleistung übernimmt die Verstärkung.<br />
Die Einfachheit der Airplay-Anbindung bewies<br />
Bowers & Wilkins in der Vergangenheit bereits zur<br />
Genüge. Die B&W-App bietet einen Einrichtungsassistenten,<br />
mit dessen Hilfe der Z2 in nur wenigen<br />
Minuten betriebsbereit ist. Zur Gerätebedienung<br />
eignet sich die App allerdings nicht, dies wird standardmäßig<br />
im Wiedergabeprogramm übernommen.<br />
Hier findet man dann auch weiterführende Equalizer-<br />
Möglichkeiten, die der neue Mini-Zeppelin von Haus<br />
aus nicht bietet. Hardwareseitig gelingt die Lautstär-<br />
Bowers & Wilkins Z2<br />
www.audio-test.at<br />
5.2013<br />
Die Ankündigung Apples’ neuer Lightning-Schnittstelle schlug ein<br />
wie ein Blitz und führte dazu, dass so manches marktreife Produkt<br />
zurück auf den Entwicklertisch musste. Was die neue Geräteklasse<br />
mittlerweile zu bieten hat, zeigt uns B&Ws Z2.<br />
Torsten Pless<br />
Das B&W Z2 ist das lang ersehnte iPhone-Dock,<br />
das die Lücke zwischen dem großen Zeppelin<br />
Air und den beiden kleineren AirPlay-Speakern<br />
A7 und A5 schließt. Dabei ist es seinen Familienmitgliedern<br />
aber einen entscheidenden Schritt voraus,<br />
denn es ist das einzige Produkt mit dem neuen Lightning-Anschluss.<br />
Hardwareseitig verschließt man sich<br />
damit den Nutzern älterer Apple-Mobilgeräten und begrüßt<br />
die mittlerweile fünfte Generation der iPod- und<br />
iPhone-User. iPads bleiben dem Z2 jedoch außen vor.<br />
Das Design ist stark an dem seines Vorgängers, dem<br />
Zeppelin Mini angelehnt. Ein ellipsenförmiges Gehäuse<br />
mit geschwungener Oberseite, eine Aussparung für<br />
den Dock-Connector, Reflexöffnung auf der Rückseite<br />
und ein Aux-Anschluss sind die offensichtlichen Gemeinsamkeiten.<br />
Der USB-Port wurde hingegen durch<br />
eine RJ45-Buchse für eine stabile LAN-Verbindung<br />
ersetzt. Die Chrom-Oberfläche weicht einem gummierten<br />
Material, das zusammen mit dem Metallgrill einen<br />
positiv-minimalistischen Eindruck hinterlässt. Im<br />
Inneren des glasfaserverstärkten Gehäuses sitzen die<br />
Bilder: Auerbach Verlag, B&W<br />
28
Test<br />
Der USB-Anschluss des Zeppelin Mini<br />
musste einer LAN-Verbindung weichen.<br />
Diese sorgt für Übertragunsstabilität<br />
keregulierung über berührungsempfindliche Tasten.<br />
Den vollen Funktionsumfang liefert die eiförmige<br />
Fernbedienung, die darüber hinaus die Eingangquellenwahl<br />
übernimmt.<br />
Der digitale Signalprozessor sorgte im Hörtest für<br />
eine hohe Pegelfestigkeit. Verzerrungen im Klangbild<br />
suchten wir selbst unter höheren Lautstärkebedingungen<br />
vergebens. Besonders die Dynamikfähigkeiten<br />
des Z2 haben uns überrascht und selbst größere<br />
Dynamiksprünge und kräftige Impulse meisterte der<br />
AirPlay-Speaker mit Bravour. Nur bei extremsten<br />
Lautstärkeanforderungen brachten wir ihn an seine<br />
Grenzen und einzelne Dynamikstufen verschmolzen<br />
ineinander. Nichtsdestotrotz eignet sich der Z2 auch<br />
für kleinere Partybeschallungen oder etwa Seminare,<br />
in dem das weite Klangbild auch die äußersten Reihen<br />
noch erreicht. Mit einer angenehm zurückhaltenden<br />
Bassabstimmung und einem nicht überstrapazierten<br />
Hochtonbereich ist vor allem moderne Rock- und Popmusik<br />
des Z2s erste Wahl.<br />
MEINUNG<br />
Egal ob per App,<br />
am Gerät oder<br />
mit dem B&W-Ei,<br />
die Steuerung<br />
kommt beim Z2<br />
nicht zu kurz<br />
Wir gratulieren B&W zu einem rundum gelungenen<br />
Produkt, das die neusten Anforderungen an mobile<br />
Technik in einem smarten Gehäuse verpackt. Aus<br />
minimalistischer Optik holt der Z2 maximalen<br />
Klang.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Bowers & Wilkins<br />
Modell<br />
Z2<br />
Preis (UVP)<br />
400 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
32 × 18 × 10 cm<br />
Informationen<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
2.0, aktiv<br />
Bauform<br />
Bassreflex<br />
Endstufenleistung<br />
2 × 20 W<br />
Anschlüsse<br />
3,5-mm-Klinke, LAN<br />
Airplay/UPnP +/–<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Räumlichkeit 9/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
49,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
86 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 86/100<br />
29
Test<br />
Funktion und<br />
Klang separiert<br />
Panasonics NE-Serie bohrt den Funktionsumfang klassischer<br />
Airplay-Speaker gehörig auf und integriert gleich Standards wie<br />
Bluetooth und DLNA mit. Was sich noch in dem 2-Komponenten-<br />
Set versteckt, lesen Sie in unserem Test.<br />
Torsten Pless<br />
Während sich im Grundaufbau einer klassischen<br />
Stereo-Kompaktanlage nicht<br />
mehr viel bewegt, ist in der Kategorie der<br />
Airplay-Speaker noch Kreativität gefragt. Panasonic<br />
setzt bei seinem Modell auf schlichtes Design und<br />
verteilt die Funktionen auf zwei separate Kompententen<br />
– ein Konzept, über das sich zunächst streiten<br />
lässt. Bedenkt man jedoch, dass sich der Speaker<br />
auch separat betreiben lässt und sieht den Sidekick<br />
als Erweiterungsoption, fällt das mehr an Platzbedarf<br />
kaum noch ins Gewicht.<br />
Die Hauptkomponente SC-NE5 besteht aus einem<br />
schwarzen Plastikgehäuse mit Stoffbespannung, die<br />
das 2-Wege-Lautsprechersystem bedeckt. Jede Stereo-<br />
Seite besteht aus einem 2,5-Zentimeter-(cm)-Hochtöner<br />
und einem 8-cm-Tieftöner, die von einer 40-Watt-starken<br />
Digitalendstufe angetrieben werden. Zwei Reflexkanäle<br />
auf der Rückseite versorgen die Anlage mit<br />
zusätzlicher Bassenergie. Das Besondere am Speaker<br />
ist sein Wegbegleiter SL-NE5, eine unscheinbare Dockingstation,<br />
die zahlreiche Funktionen in sich birgt.<br />
Die Vorderseite versteckt ein ausfahrbares iPhone-<br />
Dock. Durch den Lightning-Anschluss ist es für die<br />
aktuelle fünfer-Serie der portablen Apple-Geräte bestimmt.<br />
Die Rückseite besteht aus einem aufklappbaren<br />
CD-Fach, das für unseren Geschmack noch etwas<br />
wertiger hätte ausfallen können, seine Funktion jedoch<br />
vollkommen erfüllt. Am USB-Anschluss nach Typ<br />
A haben wir erfolgreich ältere Apple-Player betrieben<br />
und so kabelgebunden und digital Musik konsumiert.<br />
Zu den weiteren Besonderheiten des Panasonic-Systems<br />
zählen die drei drahtlosen Übertragungsmöglichkeiten<br />
Airplay, Bluetooth und DLNA, die für jedes<br />
mobile und festinstallierte Netzwerkgerät die passende<br />
Schnittstelle bieten.<br />
Die Installation beider Komponenten gelingt denkbar<br />
einfach. Beide werden zunächst mit Energie versorgt<br />
und nehmen ab dann eigenständig Kontakt zueinander<br />
auf. Wählt man am SL-NE5 Bluetooth als Quellsignal,<br />
synchronisieren sich beide Geräte umgehend<br />
und tauchen anschließend in der Geräteübersicht des<br />
jeweiligen Zuspielers auf. Auf den hochauflösenden<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
30
Test<br />
Sehr gut<br />
(85 %)<br />
Panasonic SC-NE5<br />
www.audio-test.at<br />
5.2013<br />
Die externe Funkeinheit bietet ein<br />
ausfahrbares iPhone-Dock und<br />
einen CD-Player<br />
apt-x-Standard mussten wird dabei allerdings verzichten.<br />
Die Flexibilität der Komponenten wird ebenso bei<br />
der Aufstellung ersichtlich. Wir bauten den Lautsprecher<br />
gegenüber des Hörplatzes auf und stellten die<br />
Dockingstation zur Steuerung einfach neben uns auf.<br />
Eine separate Fernbedienung gibt es aber nicht. Noch<br />
eleganter verhält sich die schlanke Lautsprechereinheit<br />
an der Wand, für die sie bereits die passenden<br />
Aufhängungen mitbringt.<br />
Um die Speaker-Controller-Kombination ins Heimnetzwerk<br />
zu integrieren, gibt es mehrere Varianten. Am<br />
einfachsten gelingt dies über WPS (WiFi Protected<br />
Setup), ein Verfahren, welches jedoch der heimische<br />
Netzwerkrouter unterstützen muss. Ist dies nicht<br />
der Fall, oder sollten Sie sich ob der Funktion nicht<br />
sicher sein, kann die Erstkonfiguration genauso<br />
über ein Apple-Gerät mit Lightning-Anschluss am<br />
Dock vorgenommen werden. Alle anderen Apple- und<br />
Android-Benutzer installieren sich einfach die Panasonic-Stereo-System-Setup-App<br />
auf ihrem Mobilgerät<br />
und konfigurieren das System über WLAN. Wir haben<br />
alle drei Wege ausprobiert und kamen jeweils ohne<br />
Probleme ans Ziel – am schnellsten gelang der WPS-<br />
Zugriff. Mit erfolgreicher Netzintegration streamten<br />
wir sowohl von unserem UPnP-Server als auch direkt<br />
vom iMac per Airplay auf das Gerät. Ein Klick auf<br />
„SRS-BTX500“ in der Lautsprecherwahl in iTunes<br />
reichte aus, um über die drahtlose Apple-Verbindung<br />
in CD-Qualität zu streamen.<br />
Die Abmessungen von 570 × 100 Millimeter in Breite<br />
und Tiefe lassen sich gut auf die Klangeigenschaften<br />
des Systems projizieren. Wird der Speaker SB-NE5<br />
mittig auf den Hörplatz ausgerichtet platziert, erhält<br />
man ein weites Klangbild, das auch von mehreren auf<br />
der Couch sitzenden Personen sichtlich genossen werden<br />
kann. Die Höhen geben Details im richtigen Maße<br />
wieder, ohne dabei zu hart zu klingen oder bestimmte<br />
Instrumente künstlich zu überziehen. Die kompakte<br />
Tiefe des Systems setzt dafür dem Bassbereich seine<br />
Grenzen. Zwar holen die beiden Reflexports bei direkter<br />
Wandaufhängung gegenüber einer freistehenden<br />
Platzierung noch etwas auf, Tiefbass ist aber gehäusebedingt<br />
nicht zu erreichen.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Modell<br />
SC-NE5<br />
Preis (UVP)<br />
400 Euro<br />
Maße ( B/H/T)<br />
SC-NE5: 5 7 × 20,6 × 10 cm<br />
Informationen<br />
www.panasonic.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
aktiv<br />
Bauform<br />
2-Wege, Bassreflex<br />
Endstufenleistung<br />
4 × 20 W<br />
Anschlüsse analog Audio In/Out, CD, iPhone-Dock, FM,<br />
USB<br />
Airplay/UPnP +/+<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
7,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8/10<br />
Räumlichkeit 8/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
47,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
85 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 85/100<br />
31
Test<br />
AirPlay im<br />
Ledermantel<br />
Sehr gut<br />
(88,5 %)<br />
5.2013<br />
Audio Pro Allroom Air One<br />
www.audio-test.at<br />
Seit der Einführung von AirPlay im Jahr 2010 sprießen die<br />
passenden Speaker wie Pilze aus dem Boden. Mal mit und mal<br />
ohne Dockingstation ist deren Ausstattung meist relativ gleich.<br />
Audio Pro wagt nun den Kompromiss: ohne Dock, dafür mit<br />
Apple-, Android- und Windows-Unterstützung.<br />
Torsten Pless<br />
Der Hersteller Audio Pro ist schon seit Längerem<br />
für seine kabellosen Musiksysteme<br />
bekannt, die bisher rein auf ein eigenes geschütztes<br />
Protokoll im 2,4-Gigahertz-Frequenzband<br />
(GHz) aufbauten. Mit dem Allroom Air One erweitern<br />
sie nun ihre Produktpalette um einen AirPlay Speaker,<br />
der auch die Apple-Jünger mit ins Boot holen soll.<br />
Dass sich der Lautsprecher auch noch mit Android-<br />
Geräten, DLNA und der Windows-Play-to-Funktion<br />
versteht, macht ihn auf dem Markt einzigartig.<br />
Der Ganzkörper-Lederanzug, der dem Speaker einen<br />
edlen Gesamteindruck verleiht sorgt dafür, dass man<br />
den Air One nicht im Regal zu verstecken braucht.<br />
Einzige Ausnahme ist das auf der Rückseite angeschraubte<br />
Anschlussterminal, das in gebürstetem<br />
Metall nicht weniger eindrucksvoll erscheint. An<br />
Anschlüssen bietet der Speaker einen 3,5-Milimeter-<br />
Klinken- und einen optischen Digitaleingang. Damit<br />
lassen sich neben älteren Smartphones und MP3-Playern<br />
auch Fernseher und CD-Spieler betreiben. Zwar<br />
verfügt der Lautsprecher auch über einen USB-Eingang,<br />
der ist allerdings ausschließlich Apple-Geräten<br />
vorbehalten. Alternativ lassen sich damit die hauseigenen<br />
Funkmodule betreiben.<br />
Mithilfe des Sub-Ausgangs lässt sich der Allroom Air<br />
um einen Aktiv-Subwoofer ergänzen, um ihm noch<br />
Bilder: Audiopro, Auerbach Verlag<br />
32
Test<br />
Wer bietet mehr? Klinke, USB und TOSLINK sind nur die Hardware-re-<br />
Ergänzungen zu AirPlay und UPnP/DLNA<br />
Schwarz, weiß, rot: die handgenähten Lederbespannungen sorgen<br />
für mehr Farbe im Hörraum<br />
mehr Tiefbass zu verleihen und damit auch für ganze<br />
Filmabende oder Partys zu verwenden. Ohne Sub gelingt<br />
die Bassumsetzung mittels zweier Reflexkanäle<br />
auf der Rückseite und zwei Tiefmitteltönern auf der<br />
Front. Zwei Hochtonchassis auf der Vorderseite, ein<br />
DSP im Inneren und vier 25-Watt-Class-D-Digitalverstärker<br />
bringen den Speaker derweil in Fahrt.<br />
Für die Wiedergabe haben sich die Macher von Audio<br />
Pro zwei grundlegende Möglichkeiten ausgedacht und<br />
beide funktionieren kabellos, eine Ethernet-Buchse<br />
gibt es nicht. Für Besucher ist die Direct-Link-Funktion<br />
vorgesehen, die es auch ohne WLAN-Netzwerk<br />
erlaubt, eine Funkverbindung zwischen dem Allroom<br />
Air One und Apple-Geräten herzustellen. Für den<br />
täglichen Hausgebrauch ist dann doch die WLAN-<br />
Verbindung zu empfehlen, die obendrein die Standards<br />
AirPlay, UPnP und Play-to freigibt.<br />
Zur Einrichtung kommt die Audio-Pro-App zum<br />
Einsatz, mit der man den Speaker in kürzester Zeit<br />
einsatzbereit macht. Die Applikation ist ausschließlich<br />
zur Geräteeinrichtung vorgesehen, Zusatzeinstellungen<br />
wie Equalizerfunktionen sind in den Abspielprogrammen<br />
wie iTunes vorzunehmen. Lautstärkesteuerung,<br />
Verbindungsaufbau und Quellenwahl<br />
funktionieren ebenso komfortabel am Gerät, sowie mit<br />
der beliegenden Fernbedienung.<br />
Nach den ersten Testtiteln haben wir uns gefragt,<br />
wozu man eigentlich den Subwoofer-Ausgang braucht.<br />
Was dieser kleine Lautsprecher an Tieftonenergie<br />
rauslässt, geht über das Normale weit hinaus. In Verbindung<br />
mit seiner hohen Pegelfestigkeit eignet sich<br />
der Allroom Air One neben dem Alltagsgebrauch auch<br />
für den größeren Beschallungseinsatz – vom Cocktailabend<br />
bis zur Studentenparty. Stimmen und Instrumente<br />
werden plastisch reproduziert, bei mittiger<br />
MEINUNG<br />
Ein sehr schickes Gehäuse trifft hier auf ein<br />
absolutes Überangebot an Funktionen. AirPlay,<br />
UPnP und Play-to sind zudem Features, auf die ich<br />
bei einem All-in-One-Speaker nicht verzichten will –<br />
und beim Allroom Air zum Glück auch nicht muss.<br />
Hörposition erfährt man eine sehr breite akustische<br />
Bühnengestaltung. Der penible Hörer könnte sich an<br />
einem leichten Hochtonabfall bei seitlicher Sitzposition<br />
stören – für den alltäglichen Musikgenuss ist das<br />
System jedoch uneingeschränkt zu empfehlen.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Audio Pro<br />
Modell<br />
Allroom Air One<br />
Preis (UVP)<br />
800 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
31 × 19,5 × 18,5 cm<br />
Informationen<br />
www.audiopro-living.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
aktiv mit DSP<br />
Bauform<br />
2-Wege, Bassreflex<br />
Endstufenleistung<br />
4 × 25 W<br />
Anschlüsse 3,5-mm-Klinke, TOSLINK optisch, USB, Sub<br />
Out<br />
Airplay/UPnP +/+<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8/10<br />
Räumlichkeit 9/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
50,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
88,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 88,5/100<br />
33
Test<br />
Grenzenlos<br />
Musikhören<br />
Man muss nicht unbedingt Carla Bruni heißen, um sich für Musik<br />
zu begeist ern, vor allem dann nicht, wenn die Wiedergabe<br />
qualitativ hochwertig ausfällt und unter die Haut geht. Besonders<br />
intim gelingt der tonale Genuss über Kopfhörer.<br />
Kopfhörer lösen sich zunehmend vom Kabelzwang<br />
und die dafür notwendige Bluetooth-<br />
Übertragung ist mittlerweile Standard bei<br />
Computern und Smartphones. Die neu entdeckte Ungebundenheit<br />
macht schnell süchtig, denn Sie können<br />
sich bis zu zehn Meter von Ihrem MP3-Player entfernen,<br />
während aus den Kopfhörern weiterhin Musik<br />
erschallt. Hierzu reicht es aus, den Musikplayer per<br />
Bluetooth einmalig mit den Kopfhörern zu koppeln.<br />
Noch einfacher gelingt der musikalische Startschuss<br />
über NFC: Halten Sie ein entsprechendes Smartphone<br />
Christian Trozinski<br />
einfach an kompatible Kopfhörer und schon startet die<br />
Wiedergabe automatisch. Sogar das Telefonieren wird<br />
durch die Kopfhörer zum Kinderspiel: Über die integrierten<br />
Mikrofone versteht Sie Ihr Gesprächspartner<br />
sogar, wenn das Smartphone noch in der Handtasche<br />
verweilt. In allen vorgestellten Kopfhörern liefern mal<br />
mehr, mal weniger leistungsstarke Akkus die Energie<br />
und statt eines Netzkabels liegt den Modellen meist nur<br />
ein USB-Ladekabel bei. Immerhin bieten alle getesteten<br />
Kopfhörer die Möglichkeit der passiven Wiedergabe<br />
über das beiliegende Klinkensteckerkabel.<br />
Bilder: Parrot<br />
34
Test<br />
Falls Sie noch nie etwas vom Hersteller Parrot („Papagei“)<br />
gehört haben: Im Gegensatz zu den renommierten<br />
Kopfhörerherstellern sind die Franzosen vornehmlich<br />
im Automobilbereich eine gefragte Größe, denn z. B. für<br />
BMW, Audi und den Technikspezialisten Pioneer liefert<br />
Parrot die passende Lösung für Bluetooth-Freisprechanlagen.<br />
Dass ein Multimediaanbieter mit dem Slogan:<br />
„Die weltweit fortschrittlichsten Bluetooth-Kopfhörer“<br />
wirbt, lässt aufhorchen, schließlich findet sich im<br />
Angebot von Parrot nur ein einziges Kopfhörermodell<br />
namens Zik. Dass es Parrot ernst meint, wird bereits<br />
beim Auspacken deutlich: Diese Kopfhörer sind dermaßen<br />
gut verarbeitet und edel, dass selbst viele teurere<br />
Konkurrenzmodelle wie Spielzeug dagegen wirken. Der<br />
Blick für Details fängt bei der Lasergravur der Links-<br />
Rechts-Angabe an und zieht sich bis zur geschwungenen<br />
Öffnung der Ohrmuscheln, hinter denen die Mikrofone<br />
sitzen. Selbst die mitgelieferten Verbindungskabel<br />
wirken bei diesem Kopfhörer hochwertig, einzig auf ein<br />
schützendes Tragecase müssen Sie verzichten.<br />
Der Clou ist die Steuerung der Lautstärke und Wiedergabe,<br />
denn anstatt klapprige Tasten zu bedienen, sind<br />
die Oberflächen der Ohrmuscheln berührungsempfindlich,<br />
sodass ein Fingerstrich ausreicht, um die Lautstärke<br />
zu justieren oder das nächste Lied anzuwählen.<br />
Wer es besonders einfach mag, hält ein Smartphone<br />
mit NFC an die linke Ohrmuschel, schon erschallt die<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Parrot<br />
Modell<br />
Zik<br />
Preis (UVP)<br />
ab 340 Euro<br />
Gewicht<br />
352 Gramm<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Informationen<br />
www.parrot.com/de<br />
Technische Daten<br />
Akkulaufzeit<br />
ca. 6 h<br />
Bluetooth Version 2.1<br />
Musik. Telefonanrufe nehmen Sie ebenfalls in Windeseile<br />
entgegen, ein sanftes Antippen der Ohrmuschel<br />
reicht aus. Ebenfalls eine praktische Detaillösung: Ein<br />
integrierter Sensor erkennt, wenn Sie die Kopfhörer<br />
ablegen, woraufhin die Musik stummgeschaltet wird.<br />
Ebenfalls einzigartig ist die kostenlose App, über die<br />
Sie sämtliche Funktionen steuern und den Klang nach<br />
Ihren persönlichen Vorlieben trimmen können.<br />
Die Parrot Zik könnten im Duden als Synonym für<br />
Bluetooth-Kopfhörer genannt werden, denn von der<br />
kabellosen Übertragung bis zur kabelgebundenen weiß<br />
die Klangqualität zu überzeugen. Nach dem Einschalten<br />
waren wir vom Ton allerdings alles andere als<br />
begeistert, was schlicht damit zu tun hatte, dass wir<br />
die Kopfhörer rein passiv betrieben. Erst nach Druck<br />
auf die einzige vorhandene Taste zeigten die Parrot<br />
Zik, was in ihnen steckt, denn dann wird neben der<br />
praxistauglichen Geräuschreduzierung die exzellente<br />
Tonnachbearbeitung aktiviert, woraufhin das typisch<br />
beengte Kopfhörergefühl fast vollständig verschwindet.<br />
Die Parrot Zik klingen herrlich offen, musikalisch und<br />
natürlich. Die Akkulaufzeit liegt aber nur bei knapp 6<br />
Stunden, dafür können Sie den Energiespender bequem<br />
auswechseln. Deshalb unser Tipp: Entscheiden Sie sich<br />
für diesen Kopfhörer, sollten sie einen Ersatzakku<br />
gleich mitbestellen, schließlich will man keine Minute<br />
mit den Parrot Zik missen.<br />
BEWERTUNG<br />
Was uns gefällt<br />
Exzellentes Design, hochwertige Verarbeitung<br />
Toller Klang, effektive Geräuschreduzierung<br />
NFC, App, Touchpad-Bedienung<br />
Bluetooth- und Telefonfunktion<br />
Was uns stört<br />
Hohes Gewicht<br />
Im passiven Modus schlechter Klang<br />
Kurze Akkulaufzeit (Akku aber wechselbar)<br />
Ladekabel nur als USB-Variante<br />
Sehr gut<br />
Parrot Zik<br />
www.audio-test.at<br />
5.2013<br />
Tippen Sie auf die linke<br />
Ohrmuschel, können Sie<br />
Telefonate entgegennehmen.<br />
Halten Sie ein<br />
Smartphone mit NFC an<br />
den Kopfhörer, startet<br />
die Musikwiedergabe<br />
automatisch. Die äußere<br />
Abdeckung können Sie<br />
abnehmen, um den integrierten<br />
Akku auszutauschen.<br />
Über die Touchoberfläche<br />
der rechten Ohrmuschel<br />
verändern Sie die Lautstärke<br />
oder springen zum<br />
nächsten Lied mit nur<br />
einem Fingerstrich.<br />
Unbedingt den Einschalter betätigen:<br />
Im passiven Modus klingen<br />
die Kopfhörer deutlich schlechter.<br />
Klinkenstecker-<br />
und<br />
USB-Kabel<br />
finden schnell<br />
Anschluss.<br />
35
Test<br />
Drücken Sie die Taste, um die Musik anzuhalten, ein doppelter<br />
Druck lässt Sie zum nächsten Song springen. Die kleine Signal-<br />
LED gibt Auskunft über den Betriebsmodus des Kopfhörers.<br />
Der Druck auf die Taste des<br />
linken Ohrhörers ermöglicht<br />
die Annahme von Telefonaten.<br />
5.2013<br />
Befriedigend<br />
Denon AH-NCW500<br />
www.audio-test.at<br />
Drehen Sie das Steuerrad,<br />
um die Lautstärke<br />
einzustellen.<br />
Wer viel unterwegs ist, findet in Denons AH-NCW500<br />
den passenden Begleiter. Den Kopfhörer können Sie<br />
drahtlos mit Ihrem Smartphone via Bluetooth verbinden<br />
und dank des integrierten Akkus, der über USB<br />
aufladbar ist, genießen Sie rund 10 Stunden Musik.<br />
Alternativ steht das handelsübliche Klinkensteckerkabel<br />
für eine Direktverbindung zur Wahl. Die drahtlose<br />
Verbindung bietet gleich mehrere Vorteile, denn über<br />
einen Drehregler an der rechten Ohrmuschel steuern<br />
sie die komplette Musikiedergabe.<br />
Die Bedienkonstruktion ist leider etwas schwergängig<br />
geraten und die Verarbeitung der Kunststoffteile<br />
schmälert den insgesamt guten Gesamteindruck. Mit<br />
edlen Polstern und einer stabilen Metallverstrebung zeigen<br />
sich die Kopfhörer im Detail deutlich hochwertiger,<br />
als es die leicht klapprigen Bedienelemente vermuten<br />
lassen. Mit einem Gewicht von 305 Gramm gehören die<br />
AH-NCW500 fast schon zu den Schwergewichten unter<br />
den Kopfhörern, doch ist es nicht das Gewicht, sondern<br />
der immense Anpressdruck, der für ein leicht unangenehmes<br />
Tragegefühl sorgt – Brillenträger sollten vorab<br />
Probehören. Die Ohrpolster passen sich unterschiedlichen<br />
Ohrformen zwar exzellent an, doch bereits nach<br />
wenigen Minuten erwärmten sich unsere Ohren stark.<br />
Die richtige Sitzposition zu finden ist im Übrigen nicht<br />
so einfach, denn die Klangbalance ändert sich überdurchschnittlich<br />
stark.<br />
Die Geräuschreduzierung lässt sich<br />
über einen Schalter aktivieren, der<br />
Klinkensteckereingang ermöglicht<br />
den kabelgebundenen Betrieb.<br />
Für Freunde der gepflegten tiefen Töne ist Denons<br />
Kopfhörer wie geschaffen, denn ganz gleich wie laut<br />
die Umgebung auch ist, tiefe Frequenzen werden<br />
dominant auf die Ohrmuscheln übertragen. Das sorgt<br />
in leiser Umgebung unweigerlich zu musikalischen<br />
Defiziten, denn im Ausgangszustand klingen die AH-<br />
NCW500 schlichtweg dumpf. Abhilfe schaffen hier<br />
Equalizer-Einstellungen am Smartphone, was entweder<br />
über Denons eigene App gelingt oder über die Systemeinstellungen.<br />
Im Test sorgte die Klangoptimierung für<br />
prägnantere Höhen und eine mildere Stimmwiedergabe,<br />
die im Ausgangszustand und mittels aktiver Geräuschreduzierung<br />
aufdringlich wirkte. Einen praxistauglichen<br />
Eindruck hinterließ die Geräuschreduzierung<br />
leider nicht, oftmals sorgte nur ein Blick auf den Ein-/<br />
Ausschalter für Gewissheit, ob die Funktion aktiviert<br />
wurde. Demgegenüber verschiebt sich die Klangbalance<br />
beachtlich: Mit aktiver Geräuschreduzierung dominieren<br />
die tiefen Töne noch mehr und bei einer Kabelverbindung<br />
klingt der Kopfhörer mittenbetonter als in<br />
der kabellosen Bluetooth-Einstellung. Ist die passende<br />
Equalizer-Einstellung gefunden, verwöhnt Denons<br />
Kopfhörer aller Kritik zum Trotz mit einem sehr direkten,<br />
musikalischen Klangcharakter, der im Gegensatz<br />
zum Tragekomfort auch langfristig nicht ermüdet –<br />
schade, dass die Grundeinstellungen der AH-NCW500<br />
diese Qualitäten in keinster Weise widerspiegeln.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Denon<br />
Modell<br />
AH-NCW500<br />
Preis (UVP)<br />
ab 340 Euro<br />
Gewicht<br />
305 Gramm<br />
Farben<br />
Schwarz, Silber<br />
Informationen<br />
www.denon.de<br />
Technische Daten<br />
Akkulaufzeit<br />
ca. 10 h<br />
Bluetooth Version 3.0<br />
BEWERTUNG<br />
Was uns gefällt<br />
Hochwertige Anmutung<br />
Guter Klang per Kabel und Equalizer<br />
Steuerelemente am Kopfhörer<br />
Bluetooth- und Telefonfunktion<br />
Was uns stört<br />
Klangvoreinstellung zu dumpf<br />
Hoher Anpressdruck, hohes Gewicht<br />
Umständliche, klapprige Tasten<br />
Kein NFC, Ladekabel nur als USB-Variante<br />
Bilder: Denon, Harman Kardon<br />
36
Test<br />
Die Ohrmuscheln der Harman Kardon BT weisen eine<br />
ungewöhnliche rechtwinklige Form auf, was den Tragekomfort<br />
aber glücklicherweise nicht schmälert. Sehr<br />
praktisch wurde die Anbringung der Ohrpolster gelöst,<br />
denn diese werden über Magnete fixiert und sind mit<br />
einem Handgriff abnehmbar, um das Innere der Kopfhörer<br />
freizugeben. Der Bügel lässt sich ebenfalls leicht<br />
austauschen, um den Kopfhörer auf unterschiedliche<br />
Kopfgrößen anzupassen. Die mitgelieferte Tragetasche<br />
erlaubt den platzsparenden und sicheren Transport.<br />
In Sachen Verarbeitung sieht man den BT den vergleichsweise<br />
günstigen Preis nicht an: Die Kopfhörer<br />
erscheinen hochwertig, der Bügel und die Einfassung<br />
für die Ohrmuscheln sind aus stabilem Aluminium<br />
gefertigt. Allerdings wirkt das Design sehr technisch,<br />
die Metallkonstruktion erscheint leicht aufgesetzt und<br />
ist zudem etwas scharfkantig geraten. Auch die freiliegende<br />
Kabelverbindung zu den Ohrmuscheln wirkt<br />
etwas gewöhnungsbedürftig. Um die Musikwiedergabe<br />
im Bluetooth-Betrieb über die Kopfhörer zu steuern<br />
und die Lautstärke anzupassen, sind drei Tasten am<br />
Kopfhörer integriert. Die Bedienung fällt jedoch gewöhnungsbedürftig<br />
aus, da die Tasten auf der Rückseite<br />
der linken Ohrmuschel platziert wurden und kaum<br />
voneinander zu unterscheiden sind. Aufgrund der<br />
überstehenden Metallfassung sind die Bedienelemente<br />
zudem wenig komfortabel zu erreichen.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Harman Kardon<br />
Modell<br />
BT<br />
Preis (UVP)<br />
ab 220 Euro<br />
Gewicht<br />
280 Gramm<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Informationen<br />
de.harmankardon.com<br />
Technische Daten<br />
Akkulaufzeit<br />
ca. 1 2 h<br />
Bluetooth Version 2.1<br />
Harman Kardons BT mögen günstiger sein als viele<br />
Kontrahenten, im Klang spielen sie aber auf Augenhöhe.<br />
Verbinden Sie die Kopfhörer traditionell mit dem<br />
beiliegenden Klinkensteckerkabel (Achtung: Eingang<br />
des Kopfhörers ist kleiner als der 3,5-mm-Standard),<br />
lauschen Sie sehr direkten, aber dennoch ausgeglichenen<br />
sowie musikalischen Hi-Fi-Klängen. Die BT eignen<br />
sich damit für Freunde des typischen Kopfhörerklangs.<br />
Möglichkeiten, das Soundfeld virtuell zu erweitern,<br />
bietet der Kopfhörer nicht, ebenso glänzt eine aktive<br />
Geräuschreduzierung durch Abwesenheit. Eine Klasse<br />
schlechter fällt die Wiedergabe über Bluetooth aus:<br />
Der Klangeindruck bleibt zwar überzeugend, doch so<br />
direkt, luftig, präzise und musikalisch wie über die<br />
Kabelverbindung klingt der Kopfhörer nicht mehr. Das<br />
musikalische Geschehen wirkt komprimierter und auf<br />
Dauer anstrengend. Demgegenüber sind die Kopfhörer<br />
tadellos einsetzbar, wenn der Akku streikt: Auch rein<br />
passiv machen die BT eine sehr gute Figur. Unterm<br />
Strich eignen sich die Kopfhörer für all jene, die nicht<br />
bereit sind, mehr als 250 Euro in einen Bluetooth-Kopfhörer<br />
zu investieren und die keine Kompromisse bei<br />
der Klangwiedergabe eingehen wollen. Der angenehme<br />
Tragekomfort garantiert einen ermüdungsfreien Musikgenuss<br />
über Stunden, doch trotz aller neuen Technik<br />
stellt sich die höchste Zufriedenheit nur mittels der<br />
guten alten Kabelverbindung ein.<br />
BEWERTUNG<br />
Was uns gefällt<br />
Vergleichsweise günstig<br />
Präziser, sehr direkter Klang über Kabel<br />
Kopfbügel austauschbar<br />
Bluetooth- und Telefonfunktion<br />
Was uns stört<br />
Klang über Bluetooth schwächer<br />
Keine aktive Geräuschreduzierung<br />
Bedientasten umständlich zu erreichen<br />
Kein NFC, Ladekabel nur als USB-Variante<br />
Der Einschaltknopf stellt die<br />
Bluetooth-Verbindung her.<br />
Die Ohrpolster lassen sich<br />
dank magnetischer Fixierung<br />
leicht abnehmen.<br />
Gut<br />
5.2013<br />
Harman Kardon BT<br />
www.audio-test.at<br />
Drei Tasten dienen zur<br />
Lautstärkesteuerung, zum<br />
Titelsprung und Annahme<br />
von eingehenden Anrufen.<br />
Drehen Sie die Ohrmuscheln entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn<br />
und entfernen Sie die Kopfhalterung, können Sie den Metallbügel<br />
austauschen. Dadurch lässt sich der Anpressdruck anpassen.<br />
37
Test<br />
Sonys Kopfhörerserie MDR-1R stellt etwas ganz<br />
Besonderes dar, denn der Hersteller stellt gleich drei<br />
klanglich gleichwertige Modelle in unterschiedlichen<br />
Ausstattungsvarianten in die Regale. Das mit 250<br />
Euro (UVP) vergleichsweise günstige Basismodell ist<br />
zwingend auf eine Kabelverbindung angewiesen, das<br />
Spitzenmodell für 400 Euro (UVP) mit dem Namenszusatz<br />
NC bietet zusätzlich eine aktive Geräuschunterdrückung,<br />
was gerade in der Bahn oder im Flugzeug<br />
die Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Musik<br />
lenkt. Für unseren Test wählten wir das Bluetooth-<br />
Modell MDR-1RBT, das als einziges den drahtlosen<br />
Musikempfang ermöglicht. Entweder betätigen Sie<br />
den Bluetooth-Knopf einige Sekunden oder Sie halten<br />
ein Smartphone mit NFC an die rechte Ohrmuschel,<br />
um die drahtlose Musikwiedergabe zu starten. Schade:<br />
Auf eine Geräuschreduzierung müssen Sie leider<br />
verzichten.<br />
Aufseiten des Tragekomforts punkten die MDR-1RBT<br />
mit angenehmen Kopf- und Ohrpolstern sowie einem<br />
geringen Anpressdruck. Demgegenüber ist die Verarbeitung<br />
nicht auf High-End-Niveau: Statt Metall dominiert<br />
Kunststoff. Auch schmälert der übertriebene<br />
Einsatz von Tasten und Reglern den guten Eindruck.<br />
Viel Fingerfertigkeit ist beim Andocken des USBund<br />
Klinkensteckerkabels vonnöten: Die Abdeckungen<br />
sitzen sehr fest, zudem sind sie bei anliegenden<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Sony<br />
Modell<br />
MDR-1RBT<br />
Preis (UVP)<br />
ab 300 Euro<br />
Gewicht<br />
300 Gramm<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Informationen<br />
www.sony.de<br />
Technische Daten<br />
Akkulaufzeit<br />
ca. 30 h<br />
Bluetooth Version 3.0<br />
Kabeln kein schöner Anblick. Das beiliegende USB-<br />
Ladekabel ist mit einer Länge von 50 cm extrem kurz<br />
geraten, weshalb Sie den Kopfhörer während eines<br />
Aufladevorgangs kaum nutzen können. Dafür hält<br />
der Akku satte 30 Stunden und auch im rein passiven<br />
Modus macht Sonys MDR-1RBT eine souveräne<br />
Figur.<br />
Klanglich leistet sich Sony keine Ausrutscher: Statt<br />
des typischen Kopfhörergefühls erwartet Sie ein<br />
weiträumiges und dennoch natürliches Klangbild, das<br />
ohne übertriebene Effekthascherei daherkommt. Im<br />
direkten Vergleich erwiesen sich die MDR-1RBT wie<br />
ein Kompromiss aus den sehr direkt aufspielenden<br />
Harman Kardon BT und den voluminösen Parrot Zik.<br />
Diese Umschreibung gilt allerdings nur für die Kabelverbindung,<br />
denn über Bluetooth agiert der Tiefton<br />
unkontrollierter und zu dominant, zudem reagieren<br />
die Kopfhörer giftiger im den oberen Mitten. Wer viel<br />
Musik am Stück hört, sollte der Kabelverbindung<br />
deshalb den Vorzug geben. Dann stellt sich aber automatisch<br />
die Frage, ob das deutlich günstigere Modell<br />
MDR-1R nicht die bessere Wahl wäre. Dennoch ist es<br />
Sony hoch anzurechnen, dass die tadellose Klangqualität<br />
allen Modellen der MDR-1R-Reihe zugutekommt,<br />
auch wenn die von uns getestete Bluetooth-Version<br />
nicht ganz den Charme ihrer Kopfhörergeschwister<br />
erreicht.<br />
BEWERTUNG<br />
Was uns gefällt<br />
Sensationelle Akkulaufzeit<br />
Musikalischer Klang über Kabel<br />
Angenehmer Tragekomfort<br />
NFC, Bluetooth- und Telefonfunktion<br />
Was uns stört<br />
Klang über Bluetooth schwächer<br />
Keine aktive Geräuschreduzierung<br />
Haptik und Bedienung leicht enttäuschend<br />
Ladekabel nur als USB-Variante<br />
Über wenig komfortable Schieberegler<br />
nutzen Sie die Kontrollfunktionen<br />
bei einer bestehenden<br />
Bluetooth-Verbindung.<br />
Eingehende Anrufe nehmen<br />
Sie mit der Telefontaste<br />
entgegen.<br />
Gut<br />
5.2013<br />
Sony MDR-1RBT<br />
www.audio-test.at<br />
Die beiliegenden Kabel können<br />
erst nach Öffnen der Abdeckungen<br />
angedockt werden.<br />
Diese sitzen äußerst fest.<br />
Besitzen Sie ein Smartphone mit NFC, können Sie dieses an die<br />
rechte Ohrmuschel halten, um die Musikwiedergabe automatisch<br />
zu starten. Achten Sie aber darauf, vorab den Schieberegler<br />
am Kopfhörer für die NFC-Unterstützung zu betätigen.<br />
Bilder: Sony<br />
38
Test<br />
Musikhören über iPad<br />
und Smartphones<br />
Der Verbindungsstandard Bluetooth<br />
gewährleistet die Datenübertragung<br />
zwischen Sender<br />
und Empfänger ohne Kabel<br />
und andere Zusatzgeräte.<br />
Für eine tonal überzeugende<br />
Qualität ist die Bluetooth-<br />
Version 2.0 Mindestvoraussetzung,<br />
da diese große<br />
Datenpakete unterstützt<br />
und eine Fehlerkorrektur<br />
ermöglicht. Einer<br />
der größten Nachteile<br />
von Bluetooth<br />
ist die fehlende<br />
Synchronisation<br />
mit den Bilddaten:<br />
Schauen Sie<br />
einen Film wird<br />
der Ton bei einer<br />
kabellosen Bluetooth-Übertragung<br />
verzögert<br />
wiedergegeben.<br />
Klangtuning mit iPad<br />
Gefällt Ihnen der Klang Ihrer<br />
Kopfhörer nicht, können<br />
Sie im Falle von Apples iPad<br />
die Klangeinstellungen im<br />
Systemmenü aufrufen. Die<br />
Voreinstellung Klassik mindert<br />
z. B. eine zu dominanten<br />
Stimmwiedergabe und frischt<br />
das Klangbild durch eine<br />
leichte Betonung von Tiefen<br />
und Höhen auf.<br />
Optimaler Klang durch App<br />
Noch einen Schritt weiter geht<br />
die App von Parrot, die kostenlos<br />
im App-Store von Apple<br />
angeboten wird: Im Zusammenspiel<br />
mit den Kopfhörern von<br />
Parrot können Sie den Klang<br />
äußerst feinfühlig anpassen.<br />
Zudem gibt die App Auskunft<br />
über die verbleibende Akkulaufzeit:<br />
Angesichts der knapp<br />
bemessenen Laufzeit der Parrot<br />
Zik erleichtert die App den Umgang<br />
mit den Kopfhörern. Neben<br />
der Geräuschreduzierung<br />
erwarten Sie ausgefeilte Hallprogramme,<br />
die dem typisch<br />
eingeengten Kopfhörerklang<br />
entgegenwirken und ein deutlich<br />
voluminöseres Klangbild<br />
erzeugen. Unser Tipp: Kombinieren<br />
Sie „Living Room“ mit<br />
einem Lautsprecherwinkel von<br />
120 Grad.<br />
39
Magazin<br />
Sie haben gewählt<br />
Im Superwahljahr 2013 zählt nur eines, Ihre Stimme! Zahlreiche Leser der<br />
Zeitschriften DIGITAL FERNSEHEN, HDTV, DIGITAL <strong>TEST</strong>ED, <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>,<br />
BLU-RAY MAGAZIN und des Onlineportals DIGITALFERNSEHEN. DE hatten<br />
in den letzten Monaten die Möglichkeit, an der Leserwahlumfrage 2013 teilzunehmen.<br />
Innerhalb einer Eröffnungsgala wurden nun die begehrten Leserpreise<br />
vergeben. Der Auerbach Verlag lud ein und unzählige Branchengrößen aus dem<br />
Video-, Audio- und TV-Bereich folgten dem Ruf. Die Verkündung der Gewinner der<br />
Leserwahl 2013 war aber nur ein Höhepunkt an diesem ereignisreichen Abend,<br />
denn die Preisverleihung fand im Zuge der Eröffnung der ersten Sky-Innovations-<br />
Lounge statt. Dabei führte die charmante Sky-Bundesliga-Moderatorin Jessica<br />
Kastrop durch den Abend und die Animations- und Soundprofis von „Lichtmond“<br />
verblüfften die Besucher mit fantastischen Bild- und Klangwelten. So stand Martin<br />
Koppehele von Avenue Music Rede und Antwort, um sein aktuellstes Projekt<br />
„Lichtmond 2“ zu präsentieren, das die Zuschauer in 3D-Welten entführt und<br />
klanglich mit aufwendigem 7.1-Sound auf sich aufmerksam macht.<br />
AV-Receiver bis 1000 Euro<br />
Yamaha RX-A820<br />
Standlautsprecher<br />
Teufel Ultima 800 MK II<br />
2. Platz: Denon AVR-2313<br />
3. Platz: Onkyo TX-NR717<br />
2. Platz: Bowers & Wilkins 804 Diamond<br />
3. Platz: Heco The Statement<br />
AV-Receiver bis 2500 Euro<br />
Denon AVR-3313<br />
Phono<br />
T+A G 1260 R<br />
2. Platz: Yamaha RX-A3020<br />
3. Platz: Onkyo TX-NR818<br />
2. Platz: Denon DL-103R<br />
3. Platz: Burmester 100 Phono Preamp<br />
Hi-Fi-Kompaktanlagen<br />
Marantz M-CR603/<br />
Boston Acoustics A 26<br />
2. Platz: Denon Ceol<br />
3. Platz: T+A Cala<br />
Netzwerkaudio<br />
Teufel 3Raumfeld CSM<br />
2. Platz: Pioneer N-50<br />
3. Platz: Denon DNP-720AE<br />
Gadgets/Airplayspeaker<br />
Bose SoundLink<br />
Kopfhörer<br />
Sennheiser HD 650<br />
2. Platz: Teufel iTeufel Air<br />
3. Platz: Bowers & Wilkins Zeppelin Air<br />
2. Platz: Bose AE2<br />
3. Platz: Beyerdynamic DT 880<br />
Lautsprecher (Surround/Subwoofer)<br />
Nubert nuLine AW-1300 DSP<br />
Stereovollverstärker<br />
Rotel RA-12<br />
2. Platz: Teufel System 7<br />
3. Platz: Boston Acoustics A25<br />
Kompaktlautsprecher<br />
Nubert nuVero 4<br />
2. Platz: KEF LS 50<br />
3. Platz: JBL LS40<br />
2. Platz: NAD Master Serie M3e<br />
3. Platz: Denon PMA-2020AE<br />
Soundbars<br />
Teufel Cinebar 51 THX<br />
2. Platz: Harman Kardon SB 16<br />
3. Platz: Samsung HW-D570<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
40
Magazin<br />
Sieger-Boxen,<br />
die begeistern<br />
Wir danken allen Nubert Fans<br />
für ihre Stimme!<br />
Sky-Moderatorin Jessica Kastrop spricht mit Martin<br />
Koppehele über das Blu-ray-Projekt „Lichtmond 2“<br />
NAD Thomas Brieger:<br />
Herr Brieger, der M3e hat den ersten Platz in der Kategorie Vollverstärker<br />
nur haarscharf verfehlt, wo sehen Sie die Stärken dieses<br />
Gerätes?<br />
Der M3e ist ein besonderes Konzept und diese Geschichte ist spannend für<br />
NAD. Die Marke steht seit 40 Jahren für klassische Highlights mit überragendem<br />
Preis-Klangverhältnis. Da war es ein mutiger Schritt auch mal<br />
zu schauen, wo die Reise hingeht, wenn das Budget großzügiger verabschiedet<br />
wird. Der M3e vereint so wieder typische NAD-Stärken in einem<br />
gehobenen Preissegment und belohnt unter anderem mit ungewöhnlicher<br />
Gehäuse-Qualität, innovativer Lautstärkeregelung, ungewöhnlichen Features,<br />
einem vollsymmetrischen Aufbau und einer faszinierenden Stabilität<br />
gepaart mit einem lebendigen, natürlichen und kontrolliertem Klangbild.<br />
Also technisch an die Grenzen getrieben (kann man auch messtechnisch<br />
nachprüfen) und klanglich an allen Lautsprecherlasten ein Traum.<br />
was unternehmen Sie, um nächstes Jahr die Spitze zu erklimmen?<br />
Wir werden dank der Digital Music Suite eine faszinierende Kette im<br />
Masters-Bereich anbieten können. Und damit unsere Alleinstellung unterstreichen,<br />
wie auch die Aufbruchsstimmung, die dank genialer digitaler<br />
Modelle (M50, M51 und M52) überall zu spüren ist. Dadurch wird das<br />
überragende Konzept noch transparenter und wir werden die Begeisterung<br />
zum Thema Masters massiv steigern können und damit den ersten<br />
Platz im Sturm erobern.<br />
HARMAN KARDON Christian Aufmkolk:<br />
Herr Aufmkolk, mit dem BDS 570 sind Sie in der Kategorie Heimkino-<br />
Komplettsysteme geradewegs auf den ersten Platz gestürmt. Wo<br />
sehen Sie die Faszination unserer Leser für Ihr Produkt?<br />
Neben der Faszination der Marke Harman/Kardon ist es sicherlich das<br />
Thema „großer Sound im kleinen Gehäuse“, dass Ihre Leserinnen und<br />
Leser zu dieser Wahl bewogen hat. Das elegante aber unauffällige Design<br />
beinhaltet nicht nur einen Blu-Ray/DVD- und CD-Spieler samt Internetradio<br />
sondern auch die gesamte Verstärkertechnik – bye bye ihr vielen<br />
Fernbedienungen und grauen Kisten.<br />
Mit welchen neuen Funktionen möchten Sie auch nächstes Jahr auf<br />
dem Siegertreppchen landen?<br />
Sound und Design sind ja – fast – nicht mehr zu toppen. Deswegen stürzen<br />
wir uns in der Entwicklung auf die inneren Werte und hier speziell auf die<br />
Anschlussmöglichkteiten von mobilen Geräten und natürlich das Thema<br />
Netzwerk – ob mit oder ohne Kabel.<br />
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nuVero 4<br />
High-endige Kompaktbox<br />
mit mehrstufiger Klangwahl.<br />
Hoch präzise, dynamisch<br />
und bassgewaltig.<br />
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AW-1300 DSP<br />
Schlanker, kompakter<br />
Subwoofer in modernster<br />
DSP-Technologie mit „unfassbarer<br />
Bassperformance“<br />
(Heimkino 4/2013) und<br />
umfassenden Einstellmöglichkeiten.<br />
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Profi-Beratung gebührenfrei in Deutschland 0800-6823780 41
Magazin<br />
B&W Group Germany Frank Balzuweit:<br />
Herr Balzuweit, Rotel ist bei der Auerbach-Verlag-Leserwahl<br />
zum ersten Mal mit unter den Siegern und hat es<br />
gleich an die Spitze der Vollverstärker geschafft. Was führte<br />
zur Gunst der Wähler?<br />
Der RA-12 vereint traditionelle audiophile Verstärkertugenden<br />
mit einem prallen Ausstattungspaket: Klassische Anschlüsse<br />
wie Phono-MM sowie 4 weitere Hochpegel-Eingänge<br />
stehen einer umfangreichen Anzahl digitaler Anschlüsse gegenüber.<br />
Die 4 rückseitigen SPDIF-Anschlüsse (2 x koaxial,<br />
2 x optisch TOSLink) als auch der frontseitige USB-Eingang<br />
(Bluetooth-Dongle im Lieferumfang), der für den Anschluss<br />
von Apple-Mobilgeräten optimiert ist, leiten ihre Signale in<br />
den High-End-D/A-Wandlerbaustein Wolfson WM 8740, welcher<br />
den digitalen Daten mit hoher Präzision und Feingefühl<br />
Leben einhaucht. Praxisgerechte Ausgangsleistung erlaubt<br />
den Anschluss auch größerer Lautsprecher. Der Feintrimm<br />
von Grundeinstellungen gestaltet sich über ein intuitiv<br />
bedienbares Menü.Praktische System-Steuerfeatures wie 12V-<br />
Trigger sowie ROTEL-LINK-Anschluss runden das Ausstattungspaket<br />
ab. Alles in allem dürfte es schwer sein, einen<br />
Vollverstärker in dieser Preiskategorie am Markt zu finden,<br />
der in der Summe aller Eigenschaften mithalten kann.<br />
Können wir dieses Jahr noch weitere innovative Produkte<br />
aus Ihrem Haus erwarten?<br />
Die nächsten Neuerungen bei ROTEL stehen unmittelbar<br />
bevor: Mit dem RA-1570 (UVP Euro 1.499,-) und dem RCD-<br />
1570 (UVP Euro 899,-) wird die „große“ ROTEL-Serie um<br />
einen prall ausgestatteten und sehr kräftigen Vollverstärker<br />
(2 x 120 W/ 8 Ohm) sowie einen audiophilen CD-Spieler mit<br />
Slot-Loader-Laufwerk bereichert. Beide Geräte verfügen u.a.<br />
über symmetrische XLR-Anschlüsse. Ein extrem stimmiges,<br />
wohlklingendes und ausstattungstechnisch komplettes<br />
Paket.<br />
Hersteller trifft Inhalteanbieter: Jürgen Imandt<br />
(Bose) und Daniela Schenk (20th Century Fox)<br />
Jens Welle (links ) und Mansour Mamaghani (rechts,<br />
beide Audio Reference) genießen den Abend<br />
Redakteur Torsten Pless (l.) und Chefredakteur<br />
Dennis Schirrmacher (r.) mit Sascha Mallah (Teufel)<br />
Im Zuge der Leserwahl wurde auch die erste Sky<br />
Innovations-Lounge eröffnet<br />
Samsung hat nicht nur im TV-Bereich jede Menge<br />
Preise eingestrichen<br />
NUBERT Roland Spiegler:<br />
Herr Spiegler, dieses Jahr konnte Nubert gleich zwei erste<br />
Plätze für sich entscheiden, was ist Ihr Erfolgsrezept?<br />
Fast 40 Jahre tüfteln und hart daran arbeiten, gute Produkte<br />
immer wieder nochmals zu verbessern. Die Kunden in den<br />
Mittelpunkt stellen und stets eine offene Kommunikation<br />
betreiben. Dazu bietet uns der Direktvertrieb die Chance,<br />
lieber in die Technik, als in den Vertrieb zuinvestieren. Auf<br />
gut Schwäbisch würde ich sagen, das Rezept lautet: Schaffe,<br />
schaffe und ehrliche Böxle baue …<br />
Der AW-1300 DSP bietet einen riesigen Funktionsumfang.<br />
Inwiefern hat dieser Ihrer Meinung nach zur Beliebtheit<br />
bei unseren Lesern beigetragen?<br />
Dieser Subwoofer ist ein echter Problemlöser. Schon die beiden<br />
übereinander angeordneten Langhubchassis sorgen für<br />
eine vorteilhafte Bassverteilung, die vielfachen Einstell- und<br />
Anpassungsmöglichkeiten erlauben darüber hinaus individuelle<br />
Optimierungen der Woofer-Performance in kritischen<br />
Räumen. Und schließlich ist dieser Super-Bassist durchaus<br />
erschwinglich.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
42
Magazin<br />
BOSE Jürgen Imandt:<br />
Herr Imandt, zum zweiten Mal in Folge hat<br />
es der Bose SoundLink auf den ersten Platz<br />
geschafft. Was macht dieses Gerät so zeitlos?<br />
Es freut uns besonders, dass die Leser unseren<br />
SoundLink® Bluetooth® Mobile Speaker<br />
erneut zum Sieger erkoren haben. Das Besondere<br />
ist sicher die ausserordentliche Verbindung von<br />
Klangqualität, ermöglicht durch innovative Bose<br />
Audiotechnologien, Mobiltiät sowie die einfache<br />
und schnelle Anschlussmöglichkeit via Bluetooth.<br />
Zudem die mögliche Individualität durch die<br />
verschiedenen Abdeckungen, die wir anbieten. Es<br />
zeigt sich hierbei, dass viele mobile Zuspielgeräte<br />
heute schon tollen Music Content bieten, aber erst<br />
mit dem richtigen Wiedergabemedium macht dieser<br />
richtig Freude: unser SoundLink ist hier das<br />
ideale Produkt.<br />
Bose konnte auch die Kategorie größte Innovation<br />
für sich entscheiden. Was hebt das Gerät<br />
von anderen TVs ab?<br />
Mit dem VideoWave® Entertainment System<br />
kombiniert Bose konsequent das Beste aus zwei<br />
bisher getrennten Welten: großes Bild und großen<br />
Klang. Und dies mit einer so innovativen Bedienung,<br />
dass auf der Wohnzimmercouch endlich<br />
das Home-Entertainment-Erlebnis in den Vordergrund<br />
rückt und nicht die Auseinandersetzung<br />
mit komplizierter Technik. Das VideoWave System<br />
bietet viele Innovationen und Vorteile, die den entscheidenden<br />
Schritt in die Home Entertainment-<br />
Zukunft möglich machen Es setzt damit im Markt<br />
schon heute die neuen Maßstäbe und Standards.<br />
Wir sehen die Begeisterung derjenigen, die eine<br />
Vorführung erleben und der VideoWave® System-<br />
Besitzer. Und deshalb freuen wir uns sehr über<br />
das klare Votum der Leser bei dieser Wahl.<br />
Chefredakteur und Geschäftsführer Stefan Goedecke überreicht<br />
Jürgen Imandt (Bose) die Urkunden<br />
So sehen Gewinner aus: Der Auerbach Verlag lud ein und von<br />
Bose bis T+A waren alle Entscheider der Audiobranche vor Ort<br />
DENON Henning Juknat:<br />
Herr Juknat, der AVR-3313 konnte nicht nur<br />
in unserem Test ausgezeichnet punkten,<br />
sondern ebenso bei unseren Lesern. Was macht die<br />
Faszination dieses Spitzenmodells aus?<br />
Der AVR-3313 ist eins unserer erfolgreichsten<br />
Produkte des letzten Jahres. Er vereint modernste<br />
Netzwerk-Eigenschaften und vielfältige<br />
Anschlussoptionen mit einem herausragenden<br />
Soundniveau – und all dies zu einem bezahlbaren<br />
Preis. Darüber hinaus arbeiten wir stetig an<br />
einem dezenten und ästhetischen Design, schließlich<br />
stehen AV-Receiver als Heimkinozentrale in<br />
der Regel im Wohnzimmer und sollen entsprechend<br />
attraktiv wirken (für Männer und Frauen).<br />
Letzten Endes steht Denon seit über 100 Jahren<br />
auch für eine sehr verlässliche Qualität. Zu unserem<br />
Kundenkreis zählen viele HiFi-Anhänger,<br />
die wiederholt zur Marke Denon greifen, weil sie<br />
langfristig gute Erfahrungen gemacht haben.<br />
Der Bereich des AV-Receivers ist heiß umkämpft.<br />
Welche Neuerungen hat Denon<br />
geplant, um weiterhin die Spitzenposition bei<br />
unseren Lesern zu halten?<br />
Denon entwickelt sich kontinuierlich weiter in<br />
allen Kategorien, so auch im Bereich AV-Receiver.<br />
Dieses Jahr haben wir erstmals die so genannte<br />
„X“-Serie eingeführt. Das Motto lautet „Xcellent<br />
Performance, Xcellent Usability“, das heisst, wir<br />
steigern die Leistung der Produkte und liefern<br />
gleichzeitig eine optimale Nutzerfreundlichkeit.<br />
Konkret bedeutet dies, dass der Besitzer eines<br />
neuen Denon AV-Receivers unter anderem erneut<br />
eine optimierte Klangqualität erwarten darf. Und<br />
durch den Installations-Assistenten in 9 verschiedenen<br />
Sprachen, die animierte graphische Benutzeroberfläche<br />
sowie die erstmals horizontal aufgestellten<br />
Anschlüsse auf der Rückseite kommt er<br />
dabei einfacher und schneller als je zuvor in den<br />
Genuss seiner individuellen Heimkino-Erlebnisse.<br />
Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass<br />
auch das Nachfolge-Modell des AVR-3313 – der<br />
AVR-X4000 – Ihre Leser voll überzeugen wird.<br />
43
Magazin<br />
Sichtlich stolz: Henning Juknat und Heiko Panzer (beide<br />
D&M) können die vielen Urkunden kaum tragen<br />
MARANTZ Heiko Panzer:<br />
Herr Panzer, in der Kategorie Kompaktanlagen<br />
hat es unsere Zusammenstellung aus Bostonund<br />
Marantz-Komponenten auf den ersten Platz<br />
geschafft. Was macht den Reiz dieses Gefüges<br />
aus?<br />
Kurz gesagt Spielfreude pur! Wenn ein modernes<br />
Soundsystem wie die Melody mit den modernen<br />
Möglichkeiten von Netzwerkstreaming und<br />
Internet-Radio auf angriffslustige Bässe und klar<br />
gezeichnete Höhen eines kompakten Regallautsprechers<br />
wie der A-Serie von Boston trifft, dann<br />
ist Spielfreude das Ergebnis - welches auch wohl<br />
die Leser überzeugt hat. Für dieses Votum möchten<br />
wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich<br />
bedanken.<br />
Mit was für Geräten wollen Sie in diesem Jahr<br />
noch weitere Kategorien für sich erschließen?<br />
Der Gewinn bei einer Leserwahl ist immer etwas<br />
ganz Besonderes, wir würden unseren erfolgreichen<br />
Weg gerne in der Kategorie von Premium<br />
Hifi und hier speziell im Bereich Netzwerk-<br />
Streaming und Digital/Analog-Wandlung weiter<br />
gehen. Aber auch der AV-Bereich bietet dem Leser<br />
anspruchsvolle Technik und viele Nutzervorteile<br />
schon allein in punkto Bedienkonzept und Einrichtung.<br />
Hier hat Marantz in der kommenden<br />
Saison einiges zu bieten.<br />
T+A Siegfried Amft:<br />
Herr Amft, Sie haben neben Plattenspielern u.a.<br />
Standlautsprecher, AV-Verstärker und Netzwerkgeräte<br />
im Programm. Wie erklären Sie sich<br />
gerade den Sieg in der Kategorie Phono?<br />
Es stimmt, wir haben ein sehr breites Programm,<br />
das wird manchmal als Nachteil angesehen. Ist es<br />
aber keinesfalls, denn bei der Konstruktion eines<br />
Plattenspielergehäuses gelten dieselben Anforderungen<br />
wie bei Verstärkern oder Playern: so stabil<br />
und akustisch „tod“ wie möglich. Die von uns gewählte<br />
Konstruktion aus MDF-Körper und Aluminiumgehäuse<br />
sorgt für ein absolut resonanzfreies<br />
Gehäuse. Unsere große Erfahrung mit digitalen<br />
Signalprozessoren zeigt sich in einer weltweit einmaligen<br />
Steuerung der Motorspulenspannung und<br />
dem sich daraus ergebenden perfekten Gleichlauf.<br />
In der Preisklasse des G 1260 R gibt es kein Gerät<br />
mit derartig hohem mechanischem und elektronischem<br />
Aufwand. Das scheinen die Leser auch so zu<br />
sehen. Vielen Dank!<br />
Die Verkaufszahlen der Schallplatte steigen seit<br />
mehreren Jahren. Bedeutet das auch für T+A,<br />
sich in Zukunft verstärkt dem Thema zu widmen?<br />
Die positive Entwicklung der Schallplatte ist sehr<br />
gut, denn dieses Medium ist im audiophilen Bereich<br />
nach wie vor unerreicht. Da wir mit unseren<br />
High-End Zweikanal Modellreihen V-Serie und<br />
HV-Serie sehr erfolgreich unterwegs sind, wird es<br />
natürlich Weiter- und Neuentwicklungen geben.<br />
Wer freut sich mehr? Lothar Wiemann von T+A oder Dennis<br />
Schirrmacher, zweiter Chefredakteur der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>?<br />
V.l.n.r. Jürgen W. Reichmann (Reichmann AudioSysteme),<br />
Martin Klaassen (IDC Klaassen), Mansour Mamaghani und Jens<br />
Welle (beide Audio Reference), Lothar Wiemann (T+A)<br />
V.l.n.r. Frank Lilie (HD Plus), Florian Szigat (Devolo), Sebastian<br />
Thümmel und Roman Katzer (beide Teufel)<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
44
LESERWAHL<br />
2013<br />
AUSGEZEICHNETER<br />
KLASSIKER<br />
HD 650<br />
HD 800 HD 700<br />
IE 800 RS 220<br />
HDVA 600 HDVD 800<br />
Überzeugen Sie sich auch von den tonangebenden Qualitäten der<br />
anderen Produkte aus der Sennheiser High-End Familie.<br />
Achtung, Blitzlichtgewitter – denn der HD 650<br />
ist der prämierte Preisträger auf der Audio-Bühne<br />
2013! Durch seine überragenden Klangeigenschaften<br />
gehört der offene dynamische HiFi-Stereo-<br />
Kopfhörer bereits seit 10 Jahren zur absoluten<br />
Spitzenklasse – und ist damit ganz weit vorne. Bei<br />
der Leserwahl 2013 erreichte er mühelos Platz 1<br />
im High-End Bereich – Sie und über 3 Mio. weitere<br />
Leser von fünf verschiedenen Fachmagazinen<br />
haben das entschieden. Vielen Dank!<br />
www.sennheiser.de
Magazin<br />
Mobil durch den<br />
Sommer mit Bose<br />
In der warmen Jahreszeit ist nicht immer der einsame Sessel vor<br />
der heimischen Hi-Fi-Anlage der Hauptort des musikalischen Geschehens,<br />
sondern ein sonnenbeschienenes Plätzchen im Freien.<br />
Bose präsentierte <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> das passende Zubehör.<br />
Chritian Trozinski, Martin Heller<br />
Bilder: Bose<br />
46
Magazin<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer sind eine feine Sache,<br />
besonders dann, wenn wirklich nahezu<br />
der komplette Umgebungslärm eliminiert<br />
wird. Wer seinen Noise-Cancelling-Kopfhörer aber<br />
einmal zum Joggen verwendet hat, wird schnell an<br />
ganz praktische Grenzen stoßen, denn insbesondere<br />
Bewegungen des Kopfhörers sorgen für unerwünschte<br />
Nebenwirkungen des Noise-Cancelling-<br />
Vorgangs – echter Hörgenuss tritt dabei nicht mehr<br />
ein. Zwar gibt es bereits lärmreduzierende In-Ear-<br />
Kopfhörer, doch wer die kompakten Hosentaschenvarianten<br />
einmal probegehört hat, wird meist unentschlossen<br />
bleiben: kompakte Kopfhörer oder besserer<br />
Klang?<br />
Bose will mit den QC20 genau jenen optimalen Mittelweg<br />
gefunden haben, um Musikliebhaber zufriedenzustellen<br />
und die Kopfhörer als platzsparende<br />
In-Ear-Kopfhörer zu konzipieren. Dass in beiden<br />
Minikopfhörern zwei Mikrofone stecken, um den<br />
Innen- und Außenschall zu messen und im ultraflachen<br />
Kabelendstück ein neu entwickelter Prozessor<br />
für das Noise-Cancelling werkelt, ist in Anbetracht<br />
des klanglichen Ergebnisses fast schon eine Randnotiz.<br />
Was uns gleich zu Beginn unserer Hörprobe<br />
auffiel: Die QC20 weisen zwar wie nahezu alle Bose-<br />
Produkte einen dynamischen Equalizer auf, der bei<br />
niedriger Lautstärke die Bässe und Höhen anhebt,<br />
um einen mittenbetonten Klangcharakter zu vermeiden,<br />
doch egal welche Lautstärke Sie wählen, die<br />
Musik klingt jederzeit natürlich und die Wiedergabe<br />
ist auch bei einer längeren Hördauer nicht aufdringlich<br />
oder ermüdend. Zugleich klingt der In-Ear-Kopfhörer<br />
kraftvoll und dynamisch und mit geschlossen<br />
Augen mag man annehmen, einen On-Ear-Kopfhörer<br />
zu tragen – so macht Musikhören richtig Spaß.<br />
Die Hauptattraktion der QC20 ist aber die Lärmreduzierung.<br />
Diese wird über einen kleinen Knopf an der<br />
Lautstärkesteuerung aktiviert und ganz gleich wie<br />
viele Noise-Cancelling-Kopfhörer Sie schon gehört<br />
haben, ein Schmunzeln werden Sie sich bei den QC20<br />
nicht verkneifen können. Die komplette Umwelt ist<br />
tatsächlich stumm und dabei spielt es kaum eine<br />
Rolle, ob gerade ein Bus oder ein Zug neben Ihnen<br />
hält. Ohne Musik ist es fast schon gespenstisch, mit<br />
aktivem Noise-Cancelling durch die Stadt zu laufen<br />
und nur noch zu sehen, anstatt gleichzeitig zu hören.<br />
Der Lithium-Ionen-Akku hält mit einer Ladung<br />
knapp 14 Stunden durch, ohne Akkuleistung können<br />
Sie die QC20 aber immer noch als passive Kopfhörer<br />
verwenden. Ein einfacher Druck auf die Noise-Cancelling-Taste<br />
wechselt den Tonmodus, hierbei werden<br />
zwar nach wie vor tiefe Frequenzen im Lärmpegel<br />
abgesenkt aber der wichtige Sprachbereich verstärkt<br />
wiedergegeben. Dadurch können Sie sich selbst mit<br />
angelegten Kopfhörern problemlos unterhalten<br />
oder Lautsprecherdurchsagen lauschen – je nach<br />
Umgebungslärm fällt es mit aufgesetzten QC20<br />
sogar leichter Sprachinformationen zu verstehen,<br />
als mit abgelegten Kopfhörern. Sollten Sie viel mit<br />
dem Fahrrad unterwegs sein oder auf Reisen bislang<br />
zu großen On-Ear-Kopfhörern greifen, können wir<br />
Dank der Bluetooth-Schnittstelle<br />
lassen sich beliebige Smartphones<br />
schnell verbinden<br />
Ihnen ein Probehören der QC20 nur wärmstens empfehlen<br />
– im Gegensatz zum stolzen Kaufpreis von<br />
299 Euro ist das auch kostenlos.<br />
Weiterhin stellte Bose auch den neuesten Vertreter<br />
seiner SoundLink-Familie vor: den SoundLink<br />
Mini Speaker. Dieser ist klein genug, um auf einer<br />
Handfläche Platz zu finden und verbindet sich per<br />
Bluetooth mit dem Smartphone. Dabei wurde Wert<br />
auf den Spagat zwischen Kompaktheit und Klang<br />
des Lautsprechers gelegt. Die gerade mal 0,67 Kilogramm<br />
Gewicht prädestinieren den Lautsprecher<br />
für den Einsatz im Freien – ob unterwegs, im Park<br />
oder im Garten. Im Inneren befinden sich zwei neu<br />
entwickelte Schallwandler, die eine doppelt so große<br />
Luftmenge wie vergleichbar große Wandler bewegen<br />
können. Außerdem werden durch sie zwei Passivstrahler<br />
in Bewegung gesetzt, die den Tieftonbereich<br />
erweitern. Der Lithium-Ionen-Akku liefert ausreichend<br />
Energie für bis zu sieben Stunden Musikgenuss.<br />
Als Zubehör sind Softcover in in Orange, Grün<br />
und Blau sowie eine Reisetasche verfügbar. Jetzt<br />
kann der Sommer kommen!<br />
Endlich Ruhe: Dank Noise Cancellation<br />
werden Umgebungsgeräusche<br />
aktiv ausgeblendet<br />
47
Magazin<br />
Steven<br />
Im Gespräch mit<br />
Wilson<br />
Spätestens seit dem von der Indie-Szene frenetisch gefeierten<br />
Album “Grace For Drowning” ist die Band Porcupine Tree eine<br />
unauslöschliche Größe des Progressive-Rocks. Vielschichtig,<br />
kreativ, kräftig und wunderschön klingen die Kompositionen<br />
des mittlerweile 45-jährigen Frontsängers Steven Wilson, der<br />
sich mit uns über einige Grundfragen seiner Musik unterhielt.<br />
Bilder: Edel Germany<br />
48
Magazin<br />
„Für mich war Musik schon<br />
immer die höchste Kunstform“<br />
Herr Wilson, können Sie in Worte fassen,<br />
was Musik für Ihr Leben bedeutet?<br />
Für mich war Musik immer die höchste Kunstform.<br />
Und zwar in dem Sinne, dass sie die Kunstform ist, die<br />
am meisten von der eigenen Persönlichkeit fordert,<br />
sowohl beim Hörer als auch von ihrem Schöpfer. Was<br />
ich damit meine, ist: Schaut man sich einen Film an<br />
oder liest ein Buch, wird ziemlich viel beschrieben und<br />
erklärt. Daher weiß man stets ziemlich genau, um welches<br />
Gefühl es sich handelt. Bei Musik ist das nicht<br />
so. Sie ist weniger fassbar und abstrakter. Speziell<br />
meine Musik ist eher unkonventionell und auch nicht<br />
das, was man Song-orientierte Musik nennen würde.<br />
Sie nimmt den Hörer mit auf eine Art musikalische<br />
emotionale Reise.<br />
Wie kreieren Sie ihre tiefgreifende<br />
Musik?<br />
Das passiert alles sehr natürlich. Ich versuche nichts<br />
Spezifisches. Ich erlaube meiner Musik nur, sich selbst<br />
auf eine sehr natürliche Art und Weise zu artikulieren.<br />
Dieser Prozess wird von allem Möglichen beeinflusst.<br />
Dieser Geist der Melodien basiert auf der eigenen<br />
Kindheit, der bisher gehörten Musik, Büchern,<br />
Filmen, Freunden – Dingen, die man mag oder hasst.<br />
Ich denke, all das inspiriert einen. All das durchläuft<br />
eine große Fusion und wird zum Teil der charaktereigenen,<br />
kreativen Persönlichkeit. Die Songs, die ich<br />
schreibe, sind daher auf ihre Art einfach. Natürlich ist<br />
es nie leicht, etwas aus dem Nichts zu erschaffen. Aber<br />
die Musik, die aus mir herausströmt, fällt mir leicht.<br />
Was denken Sie über den heutigen<br />
Status des Progressive-Rock – ist die<br />
Szene immer noch lebendig?<br />
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher, was<br />
Progressive-Rock üerhaupt ist (lacht). Wenn man<br />
zum Beispiel in die 1970er Jahre zurückgeht, zu<br />
den sogenannten „großartigen” Progressive-Rock-<br />
Bands, dann hat sich keine dieser Bands jemals dem<br />
Progressive-Rock zugehörig gefühlt. Es waren einfach<br />
Musiker, die sehr stark von der kreativen Explosion<br />
und Experimentierfreude der damaligen Rock- und<br />
Pop-Bewegung beeinflusst wurden. Zu der Zeit flossen<br />
natürlich auch Elemente der klassischen und der<br />
Jazz-Musik mit ein. Ich denke, jeder hat seine eigene<br />
Vorstellung vom Progressive-Rock-Begriff. Manche<br />
würden Radiohead als Progressive ansehen. Wiederum<br />
andere würden das Gegenteil behaupten. Manche würden<br />
Muse zum Progressive zählen, andere wiederum<br />
nicht. Das gleiche gilt z. B. auch für Tool, The Mars<br />
Volta, The Flaming Lips oder Sigur Rós, um nur ein<br />
paar Beispiele zu nennen. Es gibt Leute, die sagen<br />
würden, jene Bands, die die Songs der 1970er Jahre<br />
covern, wären Progressive. Die Gegenseite denkt, das<br />
es sich hierbei eher um das Gegenteil handelt und<br />
betiteln diese Musik daher als “Regressive” – also als<br />
etwas, das nostalgisch ist, eine Kopie von etwas, das<br />
es vor 40 Jahren schon einmal gab. Der Begriff hängt<br />
sehr stark vom eigenen Standpunkt ab. Was meinen<br />
Standpunkt angeht, ich denke nicht zwingend in<br />
solch engen Begrifflichkeiten wie “Progressive Rock”.<br />
Aber ich glaube, dass anspruchsvolle, experimentelle,<br />
Alben-orientierte Musik im Vergleich zur kommerziellen<br />
MTV-, Radio-, drei-Minuten-Pop-Song-orientierten<br />
Musik von Jahr zu Jahr immer stärker wird. Eine<br />
Ursache hierfür dürfte das Internet sein. Unabhängig<br />
von all den Missständen und den Problemen, die es<br />
verursacht (weniger CD-Käufer, etc.), trägt es dennoch<br />
dazu bei, die Musik von den Einflüssen des kommerziellen<br />
Radios, MTV und nicht zuletzt den Musik-Journalisten<br />
zu befreien. Jetzt ist es so, dass Musikliebhaber<br />
die Künstler direkt über das Internet erkunden<br />
können. Dadurch sind sie nicht länger an die Regeln<br />
der Pop-Musik des Mainstreams – drei Minuten lang,<br />
obligatorische Struktur: Text-Refrain-Text-Refrain,<br />
sexy Video – gebunden. Diese Regeln sind nicht länger<br />
von Belang. Und all diese Dinge würden gegen das<br />
49
Magazin<br />
spielen, was die Leute als progressive oder Albumorientierte<br />
Musik bezeichnen. Das Gros dieser Musik<br />
basiert auf der erweiterten Komposition. Manchmal<br />
benötigt diese Form der Musik die Gänze eines vollständigen<br />
Albums oder zumindest den größten Teil<br />
davon, um sich richtig zu entfalten. Daher denke ich,<br />
dass das Internet hilft, gerade solche Musik zu erkunden.<br />
Es öffnet die Musik und macht sie weniger zur<br />
Modeerscheinung – zum ersten Mal seit den 1970er<br />
Jahren. Das wirkt sich auch auf die Musiker aus, die<br />
sich dadurch mehr trauen, ein bisschen kreativer sind<br />
und etwas mehr von ihrem Publikum fordern. Das<br />
wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken.<br />
Ich denke also, es ist eine gute Zeit hierfür.<br />
Sie sind ja nicht der größte Fan von<br />
MP3 und Co. Aber wie stehen Sie zu<br />
den neuen Streaming-Technologien?<br />
Oder besitzen Sie die Musik lieber auf<br />
CD oder Vinyl?<br />
Ich bin Sammler. Daher kann ich nichts Interessantes<br />
an der Idee hinter dem Streaming oder dem<br />
Herunterladen von Musik entdecken – außer, dass es<br />
ein guter Weg ist, Musik zu entdecken. Egal ob ich<br />
es mag oder nicht – ich kann zu Amazon gehen und<br />
mir die Beispieltracks anhören, bevor ich mir die CD<br />
kaufe. Das ist einerseits toll, andererseits geht dadurch<br />
etwas von der Magie des Entdeckens verloren.<br />
Denn es gehört einfach dazu, sich auch einmal etwas<br />
zu kaufen, was man nicht auf Anhieb mag. Manchmal<br />
gefällt einem ein Album beim zweiten, dritten Hören<br />
noch nicht. Weil man aber Geld dafür ausgegeben hat,<br />
hört man sich ein Album möglicherweise noch ein<br />
viertes, fünftes und sechstes Mal an. Musik braucht<br />
sehr häufig Zeit, um anzukommen. Und ich denke,<br />
eines der Probleme von Streaming und MP3s ist, dass,<br />
weil die Leute nicht dafür bezahlen und so eine riesige<br />
Auswahl haben, sie sich nicht notwendigerweise ausreichend<br />
Zeit dafür nehmen. In diesem Sinne kann ich<br />
persönlich keine Beziehung zu Streaming oder MP3s<br />
aufbauen. Ich kaufe Vinyl, weil ich finde, das ist der<br />
magischste, romantischste Oldschool-Weg, wirklich<br />
mit dem Prozess des Musik-Hörens zu verschmelzen.<br />
Ich vermute mal, genau das ist der Schlüssel zu dem,<br />
was mich anspricht.<br />
Wie hören Sie bevorzugt Musik? Mit<br />
Kopfhörern oder über die Anlage? In<br />
2.0 oder 5.1?<br />
Ehrlich gesagt mag ich alles davon. Wahrscheinlich<br />
verbringe ich die meiste Zeit damit, Stereo-Musik<br />
über eine gute HiFi-Anlage zu hören. Meistens mache<br />
ich noch viele Dinge nebenbei – E-Mails checken und<br />
so. Ich wünschte es wäre nicht so, aber wie so viele<br />
heutzutage bin ich stets sehr beschäftigt. Ich tendiere<br />
aber dazu, sehr viel Musik zu hören, während ich multitaske.<br />
Natürlich mag ich es besonders, Schalplatten<br />
auf einem guten HiFi-Sytem zu hören, ich mag den<br />
guten Sound. Und ich mag das Gefühl, jederzeit meine<br />
Hand nach dem Cover ausstrecken zu können, um das<br />
Artwork, die Credits oder die Liedtexte anzuschauen.<br />
Ich genieße die Musik also auch auf diesem Wege.<br />
Was würden Sie sagen: Wie akkurat<br />
können die Surround-Abmischungen<br />
einer Blu-ray eine Konzertatmosphäre<br />
reproduzieren?<br />
Wenn wir Live-Musik hören, ist das eine Art Surround-Version<br />
der Musik. Das liegt an dem simplen<br />
Fakt, dass die gespielte Musik von den Wänden des<br />
Raumes bzw. der Umgebung reflektiert wird. Dadurch<br />
entsteht ein dreidimensionales Klangbild. Und wenn<br />
man Musik in Stereo hört, ist es eine Form von abgeflachter<br />
Version. Was ich an Surround-Abmischungen<br />
auf Blu-ray etc. mag, ist die Möglichkeit, eine eindringlichere<br />
dreidimensionale Qualität der Musik zurückzubekommen.<br />
Dazu muss ich sagen, wenn ich im<br />
Studio 5.1-Abmischungen mache – insbesondere wenn<br />
es sich dabei um Studio-Aufnahmen handelt – dann<br />
versuche ich nicht zwingend, eine Live-Atmosphäre<br />
zu imitieren. Im Gegenteil: Der Vorteil von Studio-<br />
Mixen ist, dass sich Perspektiven erzeugen lassen, die<br />
niemals in einem Live-Kontext existieren können. Und<br />
das gilt für Stereo-Abmischungen gleichermaßen. Ich<br />
denke, eine 5.1-Abmischung ist ein kreativerer Prozess.<br />
Man kann Dinge tun, die nicht notwendigerweise<br />
realistisch sind, die aber fantastisch klingen. Ich glaube<br />
also nicht, dass sich eine echte Live-Atmosphäre<br />
simulieren lässt. Aber ich liebe beide Varianten.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Bilder: Edel Germany<br />
50
Magazin<br />
Auf Blu-ray:<br />
Steven Wilson – The Raven<br />
That Refused To Sing<br />
Seit Anfang März können Musikfreunde nun schon<br />
Steven Wilsons drittes Solo-Album genießen, auf dem<br />
er zusammen mit dem legendären Musikproduzenten<br />
Alan Parsons weitreichende Regionen des Progressive-Rock<br />
erforscht. Schon bei dem bewegenden Live-<br />
Mitschnitt seines Solo-Auftritts in Mexico-City (2012),<br />
den die Fans auf der Blu-ray „Get All You Deserve“<br />
miterleben durften, erwartete die Käufer ein bunter<br />
Mix aus butterweichen Klavierkaskaden aber auch<br />
härteren Gitarrenriffs, die die pure, unverfälschte<br />
Handschrift des Künstlers tragen. Dieses Album ist<br />
ein weiterer Meilenstein dieser Art, der ohne Frage<br />
eine Stufe zu Wilsons Status als legendäre Musik-<br />
Ikone unserer Zeit darstellt. Das limitierte Blu-ray-<br />
Bundle ist in einem Digibook samt der CD erhältlich.<br />
Tracklist:<br />
Luminol<br />
Drive Home<br />
The Holy Drinker<br />
The Pin Drop<br />
The Watchmaker<br />
The Raven That Refused To Sing<br />
51
Magazin<br />
Soundcheck<br />
Zero Dark Thirty<br />
Blu-ray des Monats<br />
Die Jagd nach Osama bin<br />
Laden hat fast zehn Jahre<br />
gedauert und immense Ressourcen<br />
verschlungen. Mit „Zero<br />
Dark Thirty“ will Kathryn Bigelow<br />
die harte und gefährliche Arbeit<br />
der Beteiligten filmisch aufarbeiten.<br />
Der Film setzt zwei Jahre nach<br />
dem 11. September ein und dreht<br />
Universal Home sich um die CIA-Analystin Maya<br />
(Jessica Chastain), die 2003 als<br />
Frischling nach Pakistan versetzt<br />
wird, um die Verantwortlichen für den Anschlag auf das<br />
World Trade Center zu fassen. Dabei geht es gleich ans<br />
Eingemachte und die Folterung der Verdächtigen ist im<br />
Rahmen der Ermittlungen keine Seltenheit. In Sachen<br />
Raumklang hebt sich die Disc besonders hervor und der<br />
breite Raumfächer und die präzise Signalortung kom-<br />
men vor allem beim Rattern<br />
der Maschinengewehre und<br />
Explosionen eindrucksvoll<br />
zum Tragen. Zudem ist die<br />
fein austarierte Abmischung<br />
hervorzuheben und alles<br />
klingt stets voll und klar.<br />
Die Wucht der Kugeln und<br />
Bombendetonationen ist fast<br />
körperlich spürbar. Bigelow<br />
versteht es zudem perfekt,<br />
den Soundteppich in den dialoglastigen<br />
Szenen runterzufahren,<br />
um ihn dann bei der<br />
Action wieder voll auszubreiten.<br />
FR<br />
Soundcheck 9,5/10<br />
Tonreferenz: Film<br />
Der Hobbit –<br />
Eine unerwartete Reise 3D<br />
Die 3D-Version von Peter<br />
Jacksons Mittelerde-<br />
Nachschlag ist ein<br />
erstklassiges Produkt, das jede<br />
Menge zu bieten hat – auch<br />
an der Soundfront. Vom in<br />
echtem DTS-HD MA 7.1 kodierten<br />
Sound lässt sich sagen,<br />
dass er vollkommen lebendig<br />
Warner Home Video ist und vom vergleichsweise<br />
eingeschüchterten Stimmchen<br />
Bilbos bis hin zum bedrohlichen Weltuntergangs-<br />
Donnern der Bergriesen-Schlacht ein unglaublich<br />
weites Klangspektrum aufweist. Das Lautstärke-Management<br />
ist hier stets passend eingesetzt und lenkt<br />
die Emotionen des Zuschauers auf zuverlässige Art<br />
und Weise. Eine Dolby Atmos-Abmischung, die auch<br />
eine dreidimensionale Beschallung von oben berücksichtigt,<br />
liegt auf dieser Blu-ray logischerweise<br />
nicht vor. So etwas ist derzeit nur in wenigen, ganz<br />
speziell ausgestatteten Kinos möglich. FT<br />
Flight<br />
Denzel Washingtons<br />
aktueller Film mag an<br />
den Kinokassen hinter<br />
den Erwartungen zurückgeblieben<br />
sein. Doch bei genauerer<br />
Betrachtung erweist sich<br />
„Flight“ als überaus sehenswertes<br />
Drama um Schuld,<br />
Verantwortung und lähmende<br />
Studiocanal<br />
Lebenslügen. Die spektakuläre<br />
Absturzsequenz zu Beginn<br />
ist das erwartete Sound-Fest: Vom infernalischen<br />
Rauschen der anbrandenden Luftmassen über die<br />
gebrüllten Kommandos des Captains und die panischen<br />
Schreie der Passagiere bis hin zu den unzähligen<br />
anderen Geräuschquellen im Cockpit (Funkverkehr,<br />
Warntöne, Instrumentensignale usw.),<br />
umgibt einen die chaotische Kakophonie dieser<br />
alptraumhaften Szenerie von allen Seiten. Dank des<br />
pumpenden Subwoofers kann man die Unmittelbarkeit<br />
der Bedrohung sogar körperlich spüren. TW<br />
Soundcheck 10/10 Soundcheck 9/10<br />
Bilder: Alive, Los Banditos, Studiocanal, Universal Home/Music. Warner Home Video<br />
52
Magazin<br />
Musik-Blu-rays<br />
Beatles Stories<br />
History Of The Eagles<br />
Songwriter Seth Swirsky<br />
ist von Kindesbeinen an<br />
ein Beatles-Maniac. Im<br />
Jahr 2004 hat er die Idee zu einer<br />
Art Videotagebuch, in dem<br />
er die Erinnerungen von so<br />
vielen Menschen wie möglich<br />
festhalten will, die den Weg der<br />
Beatles gekreuzt haben. Also<br />
Los Banditos Films<br />
schnappt er sich seine Kamera,<br />
reist von Stadt zu Stadt, von<br />
Land zu Land, und interviewt<br />
über Jahre unzählige Zeitgenossen, musikalische<br />
Mitstreiter, Weggefährten und Freunde der legendären<br />
Liverpooler. Es sind Geschichten von Beatles-<br />
Fans für Beatles-Fans: unmittelbar und ungefiltert,<br />
sehr persönlich und oft mit einem Hauch von staunender<br />
Melancholie. Hunderte von Anekdoten hat<br />
er gesammelt, vom ersten unvergesslichen Kuss mit<br />
Paul McCartney bis hin zu einer turbulenten Aufzugfahrt<br />
mit den erfolgsverwöhnten Pilzköpfen. TW<br />
Wenn es um die besten<br />
Songs aller Zeiten<br />
geht, ist das berühmte<br />
„Hotel California“ der Eagles<br />
auf so ziemlich jeder Hitliste zu<br />
finden. Die weltbekannte Country-Rock-Legende<br />
aus dem Südwesten<br />
der USA stand in den<br />
1970er Jahren wie kaum eine<br />
Universal Music<br />
andere Band für Amerika, und<br />
feierte mit ihren eingängigen<br />
Songs voller großartiger Melodien<br />
Erfolge über Erfolge. Die vorliegende Blu-ray<br />
liefert nun eine umfassende Bandgeschichte in zwei<br />
Teilen, mit genau dem richtigen Mix aus kritischer<br />
Auseinandersetzung und einem gerüttelt Maß an<br />
Heldenverehrung. Positiv ist uns aufgefallen, dass es<br />
auch bei einer Doku endlich mal schönen Surround-<br />
Sound gibt – das wertet die ohnehin interessante<br />
und auch für Nicht-Fans spannend zu verfolgende<br />
Bandhistorie noch einmal deutlich auf. TW<br />
Soundcheck 5/10 Soundcheck 8,5/10<br />
Searching For Sugar Man<br />
Die Story, die der Schwede<br />
Malik Bendjelloul in<br />
seinem Dokumentarfilm-Debüt<br />
„Searching For Sugar<br />
Man“ erzählt, ist schlichtweg<br />
unglaublich. Alles dreht<br />
sich bei dieser musikalischen<br />
Spurensuche um das Schicksal<br />
des völlig unbekannten, amerikanisch-mexikanischen<br />
Singer/<br />
Alive<br />
Songwriters Sixto Rodriguez.<br />
Nach zwei von Musikexperten zwar hochgelobten,<br />
kommerziell aber völlig wirkungslosen Alben zieht<br />
er sich Anfang der 1970er Jahre ins Privatleben<br />
zurück und verschwindet scheinbar für immer von<br />
der Landkarte der populären Musik. Was er nicht<br />
ahnt: In Südafrika sind seine Lieder inzwischen zu<br />
wahren Hymnen geworden und er selbst ist zu einem<br />
der beliebtesten Musiker innerhalb der leidenschaftlichen<br />
Anti-Apartheids-Bewegung aufgestiegen.<br />
Der Mann wird schließlich zum Mythos und<br />
gerät auch hier nach und nach in Vergessenheit.<br />
Mit unzähligen Statements von Zeitgenossen, Wegbegleitern<br />
und Fans wird die Karriere, die nicht<br />
sein sollte, an zahlreichen Originalschauplätzen in<br />
Amerika und Südafrika nachgezeichnet. Inzwischen<br />
steht der heute 71-jährige Rodriguez wieder auf der<br />
Bühne, hat die erfolgreiche Wiederveröffentlichung<br />
seiner Alben erlebt und plant noch dieses Jahr neues<br />
Material auf den Markt zu bringen. Drei Jahre Arbeit<br />
stecken in diesem akribischen und gleichzeitig extrem<br />
unterhaltsamen Stück Film – der Preis für den<br />
besten Dokumentarfilm bei den Oscars ® 2013 war<br />
schließlich der hochverdiente Lohn.<br />
Technisches Highlight ist der beeindruckende Surround-Sound:<br />
Allein das Gewitter am Anfang macht<br />
so einigen Hollywood-Blockbustern mächtig Konkurrenz.<br />
Am wichtigsten ist natürlich die Aufbereitung<br />
der Musik, aber auch da treffen die Macher mit<br />
großartig im Raum verteilten Instrumenten mitten<br />
ins Schwarze. Die wirklich hörenswerten Songs von<br />
Rodriguez kann man somit gleich in feinstem Rundumklang<br />
entdecken. TW<br />
Soundcheck 9/10<br />
53
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />
Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg<br />
Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden Sie<br />
bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg<br />
Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler<br />
gehen?<br />
Weil sie nur dort erfahren, was sie eigentlich benötigen,<br />
um langfristig zufriedenstellende Entscheidungen<br />
treffen zu können.<br />
Ich verkaufe meinen Kunden (auch) gerne analoge<br />
Technik, weil...<br />
das die einzige Technologie ist, bei der das Signal<br />
nicht gewandelt wird.Und das Cover einer<br />
Schallplatte ist groß genug für ein wirkungsvolles<br />
Kunstwerk.<br />
Stereo, Surround oder beides?<br />
Eigentlich schwierig, beides unter einen Hut zu<br />
bringen, wenn hohe Maßstäbe bei beiden angesetzt<br />
werden. Oder sündhaft teuer.<br />
Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches<br />
Zeug?<br />
Dieses neumodische Zeug ist unverzichtbar, weil es<br />
neben dem Komfortgewinn auch klanglich der CD<br />
einen Schritt voraus ist.<br />
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Streaming<br />
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Goldkabel, Supra, Shunyata, Ortofon, Pro-Ject<br />
Anzahl Hörräume 3<br />
A/B Vergleich möglich?<br />
Ja<br />
Meine Kunden können Altgeräte in Zahlung geben.<br />
Ja<br />
Meine Kunden können ihre Wunschanlage auch zu Hause<br />
Ja<br />
probehören.<br />
Meine Lieblingsanlage<br />
Sage ich nicht, weil für den Kunden nicht zielführend<br />
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Alles, das sich im eigenen Portfolio befindet, ohne andere<br />
Produkte schlecht zu reden<br />
Meine Standardvorführmusik ist<br />
die Musik, die der Kunde mitbringt oder<br />
eine von vielen hundert CDs<br />
Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />
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Magazin<br />
Hi-Fi-Termine im Juli<br />
19. Juli – Vinyl gegen Digital<br />
Der Streit über den Klang von analogen<br />
und digitalen Quellen wird<br />
insbesondere in einschlägigen<br />
Foren im Internet in aller Ausüfhrlichkeit<br />
ausgetragen – jedoch<br />
nur in theoretischer und<br />
schriftlicher Form. Phono-<br />
Phono bietet die Möglichkeit,<br />
das Schlachtfeld persönlich<br />
zu betreten und startet einen<br />
Hörvergleich zwischen Vinyl<br />
und digitalen Formaten. Unter der<br />
Fragestellung, ob analog oder digital besser<br />
klingt werden der Schallplatte CD, SACD<br />
und weitere hochauflösende Formate gegenübergestellt.<br />
Neben vielen Hörbeispielen wird<br />
Interessierten auch eine Einführung in die<br />
Digitaltechnik geboten.<br />
04. Juli – Linn Lounge Presents R.E.M.<br />
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Steiner Box am<br />
04. Juli um 19.00,<br />
und hören Sie diese<br />
Band-Ikone in bestmöglicher Qualität –<br />
als Studio Master über ein Linn System.Hören<br />
Sie jeden Song exakt so, wie er aufgenommen wurde,<br />
und tauchen Sie ein in die Geschichte einer Band von<br />
ihren bescheidenen Anfängen bis hin zu den Künstlern,<br />
die dem Mainstream Rock ein neues Gesicht verliehen.<br />
Mit Einfallsreichtum und Kreativität wurden R.E.M. zu<br />
Pionieren eines neuen Genres – Alternative Rock – und<br />
schufen einen unverwechselbaren, mitreißenden Sound,<br />
der bis heute Generationen in seinen Bann zieht. Linn<br />
Mitarbeiter beantworten gerne Fragen, und für das leibliches<br />
Wohl ist ebenfalls gesorgt. Es besteht außerdem<br />
Gelegenheit, Ihre persönlichen Lieblingssongs über ein<br />
Linn System zu hören, egal ob Studio Master Download,<br />
ein Track von Spotify oder ein Kinofilm.<br />
20. Juli – Präsentation neuer<br />
Manger-Schallwandler<br />
HiFiConcept freuen sich, neue Schallwandler<br />
der deutschen Lautsprecherschmiede Manger<br />
präsentieren zu können. Es werden verschiedene<br />
Modelle vorgestellt und Frau Daniela<br />
Manger, die Tochter des Firmengründers<br />
und jetzige Geschäftsführerin, wird ebenfalls<br />
anwesend sein um die technischen Besonderheiten<br />
der Ausnahme-Schallwandler zu<br />
erläutern.<br />
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Hörbar Wiener Str. 43, 01219 Dresden, Tel.:<br />
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FORUM (0)<br />
forum.digitalfernsehen.de<br />
Betreff: High End in klein<br />
Von: Jochen Engels<br />
Sehr geehrter Herr Engels,<br />
vielen Dank für Ihren langen und schön zu lesenden Leserbrief, den wir aus Platzgründen<br />
leider nicht komplett abdrucken konnten! Mit dem Schreibmaschinentext<br />
kam auch ein Stück Nostalgie in die Redaktion. Zu Ihrem Anliegen: Wir stimmen<br />
Ihnen zu, High End muss nicht groß sein. Während die Größe bei den elektronischen<br />
Bauteilen meistens eh nicht so sehr schwankt, können Sie aus einem breiten Angebot<br />
von hochwertigen Vor- und Endverstärkern wählen, wie etwa der R-Serie von T+A, für<br />
die auch ein Phono-Modul erhältlich ist. Auch Kompaktlautsprecher können „High<br />
End“ sein, klanglich ganz vorne mit dabei sind etwa die nuVero 4 von Nubert, die Liuto<br />
Monitor von Sonus Faber oder Burmesters B10. Falls sie Kopfhörer nur aufrgund<br />
der veränderten Wahrnehmung nicht mögen, können wir Ihnen auch den Raumsimulator<br />
Realiser A8 von Smyth Research empfehlen. Geben Sie nicht auf – High End ist<br />
definitiv auch in kleinen Räumen umsetzbar!<br />
Sehr geehrte Mitarbeiter von „Audio Test“!<br />
Korrektur<br />
Auf Seite 83 haben wir der<br />
Denon PMA-2020AE nur<br />
sechs Niederpegeleingänge<br />
zubemessen, richtigerweise<br />
müssen es 7 Paar Eingänge<br />
sein, wie uns dankenswerterweise<br />
viele Leser hinwiesen.<br />
Glücklicherweise war das<br />
gut auf dem Bild erkennbar,<br />
wir haben falsch gezählt und<br />
bitten um Entschuldigung.<br />
An der Wertung ändert dies<br />
nichts.<br />
Analog getippt<br />
In der Zeit des<br />
E-Briefs und<br />
der E-Mail,<br />
der steten<br />
Digitalisierung<br />
und dem<br />
kalten Licht<br />
von<br />
Computermonitoren<br />
ist er<br />
beinahe<br />
ein My-<br />
thos geworden:<br />
Der echte Leserbrief. Umso<br />
mehr freuen wir uns immer<br />
wieder, wenn analoge Leserbriefe,<br />
ob per Handschrift<br />
oder hier per Schreibmaschine,<br />
den Weg in die Redaktion<br />
finden. Einen Auszug des<br />
Briefes von Jochen Engels<br />
finden Sie<br />
rechts. So hat<br />
es auch ein<br />
echtes Stück<br />
Nostalgie in<br />
diese Ausgabe<br />
der <strong>AUDIO</strong><br />
<strong>TEST</strong> geschafft.<br />
Martin Heller (Redakteur)<br />
In unserem Einkaufszentrum stolperte ich über Ihr Magazin und habe mich<br />
mehrfach gefreut: Endlich mal was Neues und mit einer Adresse, wo man „analog“<br />
hinschreiben kann. Bei den meisten anderen geht das nämlich nur noch über<br />
Rechner! Auf den Seiten 56, 57 las ich Ihren Superartikel darüber, was denn High<br />
End eigentlich ausmacht und wollte dem nun ein paar Gedanken hinzufügen:<br />
Meine Ohren verwöhne ich mit großen, romantischen Orchesterwerken eines<br />
Wagner, Mahler, Bruckner ect., heutigem Jazz in kleiner Besetzung und Schellack-Schätzchen<br />
der 30er, 40er und 50er Jahre. High End heißt für mich denn<br />
auch nicht: Was ist technisch machbar, es koste, was es wolle, darf aussehen wie<br />
eine Mischung aus dem Teilchenbeschleuniger CERN und einem Wäscheständer,<br />
wenn denn nur am Ende die Messergebnisse stimmen.<br />
High End heißt für mich: Was ist hier machbar, in meinem Raum, auf vielleicht<br />
10 m 2 – und ich mag keine Kopfhörer, obwohl ich eine ganze Kiste davon besitze.<br />
High End ist, oder besser wäre, denn sie ist es ja in der Regel nicht, für mich also<br />
klein! Mit Blick auf die Umwelt ist für mich auch der Stromverbrauch wichtig<br />
und die sofortige Bereitschaft, Musik wiederzugeben ohne einen Standby-Modus.<br />
Nun ist High End „gezüchtet“ und damit komme ich zu meinem eigentlichen Anliegen:<br />
Wer züchtet denn mal eine High-End-Anlage, die gerade in kleinsten Räumen,<br />
im Regal, bei geringstem Verbrauch und einfachster Handhabung Musik so<br />
richtig aufleben lässt? Das ist es, was ich schon immer vermisst habe.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jochen Engels<br />
Betreff: Soundbar<br />
Von: Thomas Borer<br />
Hallo Herr Borer,<br />
die Raumbeschaffenheiten ist hier entscheidend: Haben Sie einen bedämpften Raum<br />
mit wenig reflektierenden Flächen, kommen Sie klanglich mit dem Teufel-System<br />
gut weg. Die hier verwendete Surround-Simulation Dolby Virtual Speaker ist jedoch<br />
oftmals weniger wirksam, als die Variante über Reflexionen. Dieses Verfahren wählt<br />
Yamaha, setzt aber reflektierende Wände voraus. Eine Alternative zu der YSP-4300<br />
wäre der Loewe Sound Projector, der uns klanglich und vom Surround-Effekt her sehr<br />
beeindruckt hat.<br />
Hallo zusammen,<br />
Ich suche eine Soundbar die mir möglichst das beste Heimkino-Erlebnis bietet, da<br />
ich ein grosser Film-Fan bin und über 2 000 DVD und Blu-Rays. Einige empfehlen<br />
Teufel, andere dann Yamaha und wieder andere schwören auf Canton. Da ihr<br />
bereits alle getestet habt könnt ihr mir das bestimmt am besten beantworten und<br />
sagen welches System dafür am besten geeignet ist. Mein Hörraum ist übrigens<br />
5.50 m × 4.75 m groß. Habt ihr einen Tipp für mich?<br />
Thomas Borer<br />
60
Lexikon<br />
DSP – Notch-Filter<br />
DSP (Digital Signal Processor)<br />
(ˈdɪdʒ.ɪ.təl ˈsɪɡ.nəl ˈprəʊ.ses.ər)<br />
*1DSP steht für Digital Signal<br />
Processor. Es handelt sich<br />
hierbei um einen Prozessor, der<br />
speziell für die Ausführung<br />
audiorelevanter Vorgänge konstruiert<br />
wurde. Im Gegensatz zu<br />
einem Hauptprozessor in einem<br />
Computer, ist der DSP nicht dafür<br />
gedacht, alle Arten von Berechnungen<br />
zu übernehmen. Die<br />
optimierte Konstruktion und<br />
Arbeitsweise führt zu einer viel<br />
höheren Effizienz. Leistungsaufnahme<br />
und Wärmeabgabe sind<br />
dadurch minimiert.<br />
Güte (Equalizer) (ˈiː.kwə.laɪ.zər)<br />
Die Güte gibt Auskunft über<br />
die Bandbreite eines Bandes im<br />
Equalizer. Sie wird oft auch als<br />
Q-Faktor bezeichnet und verhält<br />
sich umgekehrt proportional<br />
zur Bandbreite. Ein geringer<br />
Gütefaktor heißt also eine breitbandige<br />
Filterung, während ein<br />
großer Gütefaktor ein schmales<br />
Filterband mit sich bringt.<br />
Koaxialkabel *2 Koaxialkabel<br />
sind unsymmetrische Kabel<br />
mit einem speziellen Aufbau. In<br />
seinem tiefsten Inneren trägt<br />
das Kabel den Signalleiter, der<br />
von einer Isolation, auch Dielektrikum<br />
genannt, umgeben wird.<br />
Das Dielektrikum ist wiederum<br />
von einem Außenleiter umgeben,<br />
der abschließend von einem<br />
Schutzmantel umhüllt wird.<br />
Verwendung findet diese Kabelart<br />
sowohl in der Hochfrequenzübertragung<br />
als auch bei der<br />
Übertragung von Audiosignalen.<br />
Kompressor Ein Kompressor<br />
schränkt die Dynamik eines<br />
Signals ein. Vereinfacht läuft<br />
der Vorgang so ab, dass der<br />
Signalanteil, der einen festgelegten<br />
Pegel überschreitet, um<br />
ein bestimmtes Verhältnis abgeschwächt<br />
wird. Dadurch werden<br />
Pegelspitzen abgeschwächt. Da<br />
umgekehrt im Vergleich zu der<br />
abgeschwächten Spitze der Rest<br />
des Signals nicht mehr so leise<br />
wirkt, führen Kompressoren<br />
zu einer Lautheitszunahme,<br />
ohne tatsächlich den Pegel zu<br />
erhöhen. Dies wird zum Beispiel<br />
beim Nachtmodus einiger Geräte<br />
ausgenutzt, damit der Ton<br />
trotz geringem Pegel ausreichend<br />
laut erscheint und keine<br />
plötzlichen Pegelspitzen den<br />
Nachbarn verärgern.<br />
Kuhschwanzfilter In den verschiedenen<br />
Produktdatenblättern<br />
taucht immer wieder der<br />
Begriff „Shelving-Filter“ auf –<br />
im Deutschen wird dieser als<br />
„Kuhschwanzfilter“ bezeichnet.<br />
Der Filter dient zur Klangbearbeitung<br />
des oberen und unteren<br />
Endes des Frequenzgangs, was<br />
gemeinhin als Höhen- und Bassequalizer<br />
bekannt ist. Sowohl<br />
an analogen als auch digitalen<br />
Geräten kann der Filter vorhanden<br />
sein. Technisch gesehen<br />
geschieht dabei nichts anderes<br />
als eine Amplitudenanhebung<br />
bzw. -absenkung des jeweiligen<br />
Frequenzbereichs. Der Pegel<br />
wird dabei „kuhschwanzförmig“<br />
verändert.<br />
Lichtleiter Im Hi-Fi-Bereich bezeichnet<br />
ein Lichtleiter ein Kabel,<br />
dessen Signale in Form von<br />
Lichtwellen übertragen werden.<br />
Diese können entweder sichtbar<br />
oder unsichtbar sein, wie<br />
zum Beispiel bei Infrarot. Der<br />
Vorteil gegenüber einem herkömmlichen<br />
Audiokabel besteht<br />
darin, dass keine elektrische<br />
Verbindung zwischen den angeschlossenen<br />
Geräten besteht<br />
und damit sehr große Abstände<br />
überbrückt werden können. Das<br />
im Heimkino oft verwendete<br />
optische Kabel für S/P-DIF- oder<br />
ADAT-Optical-Verbindungen ist<br />
aufgrund seines Materialaufbaus<br />
jedoch auf ca. zehn Meter<br />
beschränkt.<br />
Notch-Filter (nɒtʃ) Notch-Filter<br />
werden auch Kerbfilter genannt.<br />
Sie haben eine möglichst<br />
schmale Bandbreite, beeinflussen<br />
also einen sehr kleinen Frequenzbereich.<br />
Dadurch eignen<br />
sie sich dazu, eine Störfrequenz<br />
ausfindig zu machen und zu<br />
eliminieren. Beispielsweise kann<br />
so bei Subwoofern die Überbetonung<br />
einer einzelnen Frequenz<br />
ausgeglichen werden.<br />
*1<br />
*2<br />
61
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Stereovollverstärker<br />
Electrocompaniet<br />
ECI6DS<br />
Arcam<br />
A38<br />
NAD<br />
Master-Serie M3e<br />
Moon<br />
340i<br />
Marantz<br />
PM-15S2 Limited Edition<br />
Quadral<br />
Aurum A5<br />
Denon<br />
PMA-2020AE<br />
AVM<br />
Evolution A3.2<br />
Yamaha<br />
A-S1000<br />
Marantz<br />
PM-15S2<br />
Creek<br />
Evolution<br />
B.M.C. Audio<br />
AMP C1<br />
Denon<br />
PMA-2010AE<br />
3/2013 5 500 E uro<br />
1/2010 1 999 Euro<br />
1/2012 3 499 Euro<br />
1/2013<br />
ab<br />
2 898 Euro<br />
4/2012 1 999 Euro<br />
3/2012 2 850 E uro<br />
4/2013 2 299 E uro<br />
3/2012 2 990 Euro<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
3/2012 1 475 E uro<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
1/2010 1 999 Euro<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
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Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Linn<br />
Uphorik<br />
Lake People Electronic<br />
Violectric PPA V600<br />
B.M.C. Audio<br />
Phono MCCI<br />
Acoustic Signature<br />
tango MK2<br />
Sutherland<br />
Ph3D<br />
Clearaudio<br />
Symphono plus<br />
Furutech<br />
ADL GT40 USB DAC<br />
Vorverstärker – Stereo<br />
T+A<br />
P 1260 R<br />
Accustic Arts<br />
Preamp I MK3<br />
Trigon Elektronik<br />
Dialog<br />
AVM<br />
V3 Next Generation<br />
Rotel<br />
RC-1580<br />
Kopfhörerverstärker<br />
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4/2012 2 395 E uro<br />
5/2012 1 200 Euro<br />
3/2011 1 998 Euro<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
3/2011 1 350 E uro<br />
3/2012 500 Euro<br />
2/2011 2 390 E uro<br />
2/2011 3 490 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
2/2011 2 590 E uro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
2/2012 650 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgzeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
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87,5<br />
Gut<br />
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Gato Audio<br />
AMP-150<br />
3/2012 5 990 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Canor<br />
TP10<br />
2/2012 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Vincent<br />
SV-234<br />
1/2010 1 900 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
King Rex<br />
HQ1<br />
2/2012 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Musical Fidelity<br />
M6i<br />
Harman Kardon<br />
HK 990<br />
NAD<br />
C390DD<br />
AVM<br />
Evolution A3NG<br />
T+A<br />
Power Plant MKII<br />
1/2013 2 549 Euro<br />
2/2011 1 699 E uro<br />
3/2013 2 499 E uro<br />
2/2011 2 990 Euro<br />
1/2010 1 600 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
HiFiMan<br />
EF-5<br />
Beyerdynamic<br />
A1<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha<br />
DSP-Z11<br />
Röhre als Bausatz<br />
Eine Röhre, die so präzise und neutral<br />
klingt wie ein Transistorverstärker?<br />
HiFiMan hat dies mit dem EF-5 erreicht<br />
und liefert ein grandioses Klangerlebnis.<br />
2/2012 499 Euro<br />
2/2012 890 Euro<br />
1/2009 5 500 E uro<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Unison<br />
Unico Primo<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 600 E uro<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
3/2011 2 199 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Densen<br />
Beat 130<br />
1/2012 2 800 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Onkyo<br />
TX-NR5008<br />
3/2011 2 599 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Rega<br />
Brio-R<br />
4/2012 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Arcam<br />
AVR600<br />
1/2010 4 399 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Röhrenvollverstärker<br />
Canor<br />
TP 106 VR<br />
Magnat<br />
RV-2<br />
Opera Consonance<br />
Cyber 100<br />
Luxman<br />
SQ-N100<br />
T.A.C.<br />
K-35<br />
Phonovorverstärker<br />
Burmester<br />
100 Phono Preamp<br />
1/2011 3 000 Euro<br />
2/2013 2 499 E uro<br />
4/2012 2 650 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Gut<br />
80<br />
Audioheizung?<br />
Eine der „alten“ Technologien, die sich<br />
nicht geschlagen gibt: Viele Liebhaber erfreuen<br />
sich am Klang der Röhre. Magnat<br />
beweist das auch mit dem RV-2.<br />
1/2011 2 500 E uro<br />
1/2011 1 999 Euro<br />
3/2012 9 800 E uro<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
78,5<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Harman Kardon<br />
AVR 760<br />
Denon<br />
AVR-3313<br />
Onkyo<br />
TX-NR818<br />
Anthem<br />
MRX 700<br />
Onkyo<br />
TX-NR5007<br />
Marantz<br />
SR7005<br />
Onkyo<br />
TX-NR1009<br />
Marantz<br />
SR6007<br />
Denon<br />
AVR 3312<br />
1/2010 2399 E uro<br />
6/2012 1300 E uro<br />
6/2012 1200 Euro<br />
1/2012 2200 Euro<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
3/2011 1699 E uro<br />
1/2012 1 499 Euro<br />
6/2012 1000 E uro<br />
1/2012 1 099 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Onkyo<br />
62
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Sony<br />
STR-DA3700ES<br />
Marantz<br />
NR1602<br />
Denon<br />
AVR 3311<br />
Harman Kardon<br />
AVR-660<br />
Sony<br />
STR-DA3600ES<br />
AV-Vorstufe – Surround<br />
Denon<br />
AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />
(Endstufe)<br />
Onkyo<br />
PR-SC5509<br />
Marantz<br />
AV8801<br />
Onkyo<br />
PR-SC 5507<br />
Primare<br />
SP32 HD<br />
Arcam<br />
AV 888<br />
NAD<br />
T 187<br />
AV-Endstufe – Surround<br />
NAD<br />
T 977<br />
Rotel<br />
RMB-1575<br />
Marantz<br />
MM7055<br />
Blu-ray-Receiver<br />
T+A<br />
K8<br />
Standlautsprecher<br />
Vivid Audio<br />
Giya G3<br />
Isophon<br />
Berlina RC7<br />
Isophon<br />
Vescova<br />
PIOSound<br />
Eagle<br />
Burmester<br />
B25<br />
Dynaudio<br />
Contour S 5.4<br />
MBL<br />
mbl 120<br />
T+A<br />
Criterion TCD 210 S<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2010 1 399 E uro<br />
3/2011 1 999 Euro<br />
3/2011 1 199 E uro<br />
1/2009<br />
je<br />
7 999 Euro<br />
2/2013 2 499 E uro<br />
3/2013 3 300 E uro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
74<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Auch für den kleineren Beutel<br />
Die trennung von Vor- und Endstufe im<br />
Surround-Bereich ist oft mit großen kosten<br />
verbunden. Onkyo widerspricht mit<br />
gradiosem Preis-Leistungsverhältnis.<br />
4/2011 5 960 E uro<br />
4/2011 5 499 E uro<br />
5/2012 2 999 Euro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
1/2012 2 399 E uro<br />
1/2012 1 299 E uro<br />
2/2012 5 900 E uro<br />
5/2012<br />
3/2012<br />
3/2011<br />
29 990<br />
Euro<br />
23 998<br />
Euro<br />
ab<br />
7 998 E uro<br />
6/2012 8 000 E uro<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
3/2012 8 400 E uro<br />
3/2012<br />
4/2012<br />
14 500<br />
Euro<br />
ab<br />
5 500 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Heco<br />
The New Statement<br />
Naim<br />
Ovator S-400<br />
LUA<br />
Con Espressione<br />
Dynaudio<br />
Excite X36<br />
T+A<br />
Criterion TCD 310 S<br />
Teufel<br />
Ultima 800 MKII<br />
ASW<br />
Genius 310<br />
Bowers & Wilkins<br />
804 Diamond<br />
Teufel<br />
Ultima 800<br />
Vienna Acoustics<br />
Beethoven Concert Grand<br />
ASW<br />
Cantius 604<br />
Elac<br />
FS 197<br />
Quadral<br />
Platinum M40<br />
JBL<br />
Monitor 4365<br />
Nubert<br />
nuLine 284<br />
Nubert<br />
nuVero 11<br />
ASW<br />
Cantius 512<br />
KEF<br />
Q700<br />
Infinity<br />
C336<br />
Nubert<br />
nuLine 102<br />
PSB Speakers<br />
Image T6<br />
Canton<br />
Karat 790.2 DC<br />
Teufel<br />
M 520 F<br />
Bowers & Wilkins<br />
684<br />
Quadral<br />
Platinum M4<br />
Focal<br />
Elextra 1027-S<br />
Ausgabe verpasst?<br />
1/2013<br />
ab<br />
4 500 E uro<br />
2/2012 4 200 Euro<br />
1/2011 6 000 Euro<br />
4/2011 2 600 E uro<br />
4/2013<br />
ab 4 180<br />
Euro<br />
4/2012 3 000 Euro<br />
4/2013 2 200 Euro<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
1/2010 3 000 Euro<br />
3/2011 5 100 E uro<br />
4/2011 1 950 E uro<br />
4/2013 1 760 E uro<br />
3/2013 1998 Euro<br />
1/2013 8 000 Euro<br />
5/2012 1 950 E uro<br />
1/2009 2 690 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 598 E uro<br />
2/2011 1 398 E uro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
1/2010 1 500 E uro<br />
2/2011 1 500 E uro<br />
1/2011 2 498 Euro<br />
3/2011 1 098 E uro<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
1/2010 1 400 Euro<br />
1/2009 4 000 Euro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
81<br />
Sonus Faber<br />
Cremona M<br />
3/2012 8 350 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
ASW<br />
Genius 510<br />
4/2012<br />
ab<br />
5 220 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Heco<br />
Aleva 500<br />
1/2010 900 Euro<br />
Gut<br />
81<br />
Elac<br />
FS 247<br />
2/2011 1 996 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Jamo<br />
C605<br />
1/2010 700 Euro<br />
Gut<br />
81<br />
KEF<br />
Reference 203/2<br />
1/2010 7 000 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Piega<br />
Smart 3<br />
2/2011 2 000 E uro<br />
Gut<br />
80,5<br />
Nubert<br />
nuVero 10<br />
1/2012 2 450 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Canton<br />
Karat 770.2 DC<br />
2/2011 1 998 Euro<br />
Gut<br />
79,5<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 80<br />
2/2013<br />
ab<br />
3 998 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Quadral<br />
Rhodium 70<br />
2/2011 798 Euro<br />
Gut<br />
79<br />
63
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Empire<br />
Diamond No.2<br />
4/2011 1 999 Euro<br />
Gut<br />
78<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Swans<br />
M1 Monitor<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
Gut<br />
84<br />
German Maestro<br />
HD-PF 200<br />
1/2011 598 Euro<br />
Gut<br />
73,5<br />
Nubert<br />
nuLine 24<br />
4/2013 530 Euro<br />
Gut<br />
82<br />
Aktivlautsprecher<br />
KSdigital<br />
KSD 2040<br />
KSdigital<br />
KSD 2020<br />
Adam Audio<br />
A8X<br />
Ausgabe verpasst?<br />
2/2012 7 998 Euro<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Neat<br />
Iota<br />
Bowers & Wilkins<br />
685<br />
Epos<br />
Elan 10<br />
Calion Deluxe<br />
The Brisbane<br />
Mordaunt Short<br />
Mezzo 2<br />
Streaming-Lautsprecher<br />
4/2013 820 Euro<br />
2/2011 598 Euro<br />
5/2012 690 Euro<br />
2/2011 699 Euro<br />
2/2011 700 Euro<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
Teufel<br />
Raumfeld Speaker L<br />
2/2012 1 300 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Audium<br />
Comp 5 Active<br />
6/2012 3 000 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Dynaudio<br />
Xeo 5<br />
4/2012 2 900 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Elac<br />
AM 150<br />
2/2011 498 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Audio Pro<br />
LV3<br />
1/2013 1 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Elac<br />
AM 180<br />
1/2013 1 200 Euro<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Dynaudio<br />
Xeo 3<br />
1/2013 1 500 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
JBL<br />
LSR4328P<br />
2/2011 1 899 E uro<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sonos<br />
Playbar<br />
4/2013 699 Euro<br />
Gut<br />
74<br />
Nubert<br />
nuPro20<br />
Swans<br />
M200MKII<br />
T+A<br />
CM Active<br />
Audioengine<br />
A5+<br />
Kompaktlautsprecher<br />
2/2013 570 Euro<br />
2/2011 648 Euro<br />
2/2011 1 990 Euro<br />
3/2013<br />
ab 349<br />
Euro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
77,5<br />
Airplay-Speaker<br />
Bowers & Wilkins<br />
Zeppelin Air<br />
Philips<br />
SoundSphere DS9800W/10<br />
Loewe<br />
AirSpeaker<br />
Bang & Olufsen<br />
Beolit 12<br />
4/2012 600 Euro<br />
4/2012 1 000 Euro<br />
3/2012 750 Euro<br />
4/2012 700 Euro<br />
Ausgzeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Burmester<br />
B10<br />
5/2012 3 480 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Teufel<br />
iTeufel Air<br />
4/2012 500 Euro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Seta-Audio<br />
M1.5<br />
Adam Audio<br />
Classic Compakt MK III<br />
Sonus Faber<br />
Liuto Monitor<br />
Nubert<br />
nuVero 4<br />
Neat<br />
Momentum 3i<br />
ME Geithain<br />
ME 25<br />
ProAc<br />
Tablette Anniversary<br />
AVM<br />
Audition S3<br />
Elac<br />
BS 243<br />
JBL<br />
LS40<br />
PMC<br />
Twenty 21<br />
KEF<br />
LS50<br />
KEF<br />
Q100<br />
Piega<br />
Premium 1<br />
Quadral<br />
Aurum Altan VIII<br />
1/2012 2 400 Euro<br />
2/2010 2 000 E uro<br />
1/2012 2 100 Euro<br />
2/2011 1 140 E uro<br />
5/2012 2 550 E uro<br />
2/2011 1 420 E uro<br />
1/2012 1 950 Euro<br />
3/2012 2 250 E uro<br />
2/2011 998 Euro<br />
2/2011 1 598 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 760 E uro<br />
6/2012 1 000 E uro<br />
2/2011 498 Euro<br />
2/2010 1 700 E uro<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Subwoofer<br />
Nubert<br />
nuLine AW-1300 DSP<br />
Velodyne<br />
CHT-12-Q<br />
Elac<br />
Sub 2040 ESP<br />
Boston Acoustics<br />
RSP 1000<br />
Bowers & Wilkins<br />
ASW610<br />
Magnat<br />
Omega Sub 250 A Ltd<br />
Surround-Sets<br />
Boston Acoustics<br />
A25, A225C, ASW250<br />
Teufel<br />
System 7<br />
Elac<br />
Linie 240<br />
Cabasse<br />
iO2, Santorin 25<br />
KEF<br />
KHT 3005 SE<br />
Wharfedale<br />
Achromatic Supro<br />
4/2012 1 185 E uro<br />
4/2011 900 Euro<br />
4/2011 800 Euro<br />
4/2011 900 Euro<br />
4/2011 600 Euro<br />
4/2011 850 Euro<br />
4/2011 1 014 Euro<br />
5/2012 2 600 E uro<br />
1/2009 7 300 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Für jeden Geschmack<br />
Während in der letzten Ausgabe KEFs<br />
T250 im Test waren, finden Sie in diesm<br />
Heft das Set E305. Beide bieten alternative<br />
Designs für das moderne Wohnzimmer.<br />
4/2011 3 900 E uro<br />
4/2011 1 399 E uro<br />
4/2011 1 244 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Kef, Trigon Elektronik<br />
64
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
KEF<br />
XQ-Serie<br />
1/2009 7 400 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Denon<br />
DCD-2010AE<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
KEF<br />
T205<br />
4/2013 1 600 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Marantz<br />
SA-15S2<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
Referenzklasse<br />
95,5<br />
Audio Pro<br />
Avanto 5.0 HT<br />
2/2013 2 500 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Marantz<br />
SA-KI Pearl Lite<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Teufel<br />
Cubycon 2<br />
PSB<br />
Imagine Mini<br />
Revox<br />
Re:sound-S-5.1-Set<br />
Heco<br />
Music Style 5.1 Set<br />
Mission<br />
Serie 79<br />
Bowers & Wilkins<br />
5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und<br />
ASW610<br />
Monoblockendstufe<br />
Trigon Elektronik<br />
Monolog<br />
2/2013 1 500 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
3 400 E uro<br />
1/2009 2 430 E uro<br />
4/2013 1 794 E uro<br />
1/2009 2 697 E uro<br />
1/2009 3 194 Euro<br />
5/2012<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Schallplattenspieler<br />
Transrotor<br />
Rossini 25/60<br />
Block<br />
PS-100<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111 Metall<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111<br />
Music Hall<br />
mmf-5.1<br />
Clearaudio<br />
Concept MM<br />
Kompaktanlagen<br />
Linn<br />
Kiko<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 900 E uro<br />
2/2012 999 Euro<br />
4/2013 1 750 E uro<br />
3/2011 1 080 E uro<br />
3/2011 800 Euro<br />
3/2011 1 100 E uro<br />
1/2013 2 995 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
AVM<br />
M3<br />
B.M.C.<br />
AMP M1<br />
Advance Acoustic<br />
MAA-706<br />
Blu-ray-Player<br />
Marantz<br />
UD9004<br />
Sony<br />
BDP-S5000ES<br />
Panasonic<br />
DMP BDT-500<br />
Philips<br />
BDP9600/12<br />
Marantz<br />
UD7006<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
CD-Player<br />
3/2011 2 245 Euro<br />
1/2012 3 998 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Brachiale Eleganz<br />
Während der erste Anblick der Monolog<br />
von Trigon eher den Begriff „Kraftpaket“<br />
ins Gedächtnis ruft, glänzen die Endstufen<br />
auch bei der Feinarbeit.<br />
2/2012 999 Euro<br />
1/2010 5 499 Euro<br />
1/2009 1 699 E uro<br />
5/2012 400 Euro<br />
4/2011 749 Euro<br />
4/2011 999 Euro<br />
4/2011 499 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
75<br />
Meridian Audio<br />
AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />
Denon<br />
New Ceol<br />
Loewe<br />
SoundVision<br />
T+A Elektroakustik<br />
Cala, CS Mini<br />
Marantz, Boston Acoustics<br />
M-CR603, A 26<br />
Denon<br />
Ceol<br />
Philips<br />
DCB8000<br />
Harman Kardon<br />
MAS 111<br />
Onkyo<br />
CS-N755<br />
Onkyo<br />
CS-1045<br />
5/2012<br />
2 100 E uro/<br />
5 200 E uro/<br />
2 690 E uro<br />
3/2013 799 Euro<br />
2/2013<br />
5/2012<br />
4/2012<br />
ab<br />
1 500 E uro<br />
1 490 bzw.<br />
299 Euro<br />
649 bzw.<br />
298 Euro<br />
4/2012 809 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
58<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Geschickt kombiniert<br />
Die Kombination aus dem M-CR603 von<br />
Marantz als Stereo-Receiver und den<br />
Lautsprechern A 26 von Boston Acoustics<br />
konnte Leser und Redaktion überzeugen.<br />
4/2012 630 Euro<br />
4/2012 999 Euro<br />
3/2013 579 Euro<br />
4/2012 899 Euro<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
AVM<br />
Evolution CD3.2<br />
3/2012 2 790 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Sony<br />
CMT-G2NiP<br />
3/2013 500 Euro<br />
Gut<br />
76<br />
AVM<br />
Evolution CD 5.2<br />
2/2013 3 990 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Teufel<br />
Kombo 42<br />
4/2013 350 Euro<br />
Gut<br />
72,5<br />
Audiolab<br />
8200CD<br />
Teac<br />
CD-3000<br />
Rega<br />
Apollo-R<br />
Consonance<br />
Droplet CDP 3.1 linear<br />
SACD-Player<br />
1/2012 899 Euro<br />
3/2012 1 999 Euro<br />
4/2012 800 Euro<br />
2/2012 2 498 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Abtastsysteme<br />
Denon<br />
DL-103R, Moving Coil<br />
Benz Micro<br />
MC Gold, Moving Coil<br />
Sumiko<br />
Blue Point Special EVO III, Moving<br />
Coil<br />
Audio-Technica<br />
AT-F7, Moving Coil<br />
2/2012 399 Euro<br />
2/2012 330 Euro<br />
2/2012 450 Euro<br />
2/2012 359 Euro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Denon<br />
DCD-2020AE<br />
4/2013 2 299 E uro<br />
Referenzklasse<br />
96,5<br />
Nagaoka<br />
MP-300H, Moving Iron<br />
2/2012 570 Euro<br />
Gut<br />
79<br />
Marantz<br />
SA-15S2 Limited<br />
5/2012 1 999 Euro<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Goldring<br />
Elite, Moving Coil<br />
2/2012 600 Euro<br />
Gut<br />
76,5<br />
65
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Shelter<br />
Model 201, Moving Magnet<br />
Medienserver<br />
Certon Systems<br />
Music Server Integrita<br />
Evolve<br />
LifeStation<br />
Mcubed<br />
RipNAS Z1000<br />
Naim<br />
UnitiServe<br />
Audio-Netzwerkplayer<br />
Olive<br />
O6HD<br />
Linn<br />
Akurate DSM<br />
T+A<br />
Pulsar MP1260 R<br />
Linn<br />
Akurate DS (2010)<br />
Opera Consonance<br />
Reference 7<br />
Audiodata<br />
AudioVolver II<br />
Musical Fidelity<br />
M1 CLiC<br />
Naim<br />
HDX<br />
Olive<br />
4 HD<br />
Simple Audio<br />
Roomplayer II<br />
Marantz<br />
NA7004<br />
Onkyo<br />
T-4070<br />
Pioneer<br />
N-50<br />
2/2012 240 Euro<br />
3/2013 3 490 E uro<br />
Gut<br />
73,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Computer in chic<br />
Die RipNAS Z1000 im Mcubed-Gehäuse<br />
stellt optisch eine angenehme Abwechslung<br />
dar. Das Gehäuse ist auch für HTPC<br />
und NAS-Server erhältlich.<br />
2/2013 6 500 E uro<br />
1/2011 1 095 Euro<br />
2/2013<br />
ab<br />
2 898 Euro<br />
2/2012 5 000 E uro<br />
3/2012 6 450 E uro<br />
2/2010 2 690 E uro<br />
3/2011 5 500 E uro<br />
1/2013 2 500 E uro<br />
4/2011 5 200 Euro<br />
1/2012 1 600 Euro<br />
2/2010 6 500 E uro<br />
2/2010 2 498 E uro<br />
5/2012 700 Euro<br />
3/2011 800 Euro<br />
4/2012 800 Euro<br />
6/2012 600 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Linn<br />
Sekrit DSM<br />
Linn<br />
Majik DS-I<br />
Linn<br />
Sneaky Music DS<br />
Naim<br />
UnitiQute<br />
T+A<br />
Music Receiver<br />
Teufel<br />
3Raumfeld CSM<br />
Arcam<br />
Solo Neo<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
D/A-Wandler<br />
T+A<br />
DAC8<br />
B.M.C.<br />
DAC1<br />
Arcam<br />
D33<br />
Burmester<br />
113<br />
Lake People Electronic GmbH<br />
Violectric DACV800<br />
Northstar<br />
Fluxio<br />
PS Audio<br />
PerfectWave DAC MkII<br />
North Star Design<br />
Essensio Plus<br />
Ausgabe verpasst?<br />
4/2013 2 250 E uro<br />
2/2010 2 975 E uro<br />
1/2012 1 450 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 300 E uro<br />
1/2012 2 700 Euro<br />
4/2011 1 975 E uro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Digitale Vollendung<br />
Wer Plattensammlungen für Staubfänger<br />
hält, freut sich über kleine und edel<br />
anmutende Geräte wie den Linn Sneaky<br />
Music DS, inklusive Endstufen.<br />
1/2012 290 Euro<br />
6/2012 1 990 Euro<br />
1/2012 3 248 Euro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
6/2012 2 490 E uro<br />
4/2012 1 100 E uro<br />
2/2013 2 250 E uro<br />
4/2012 4 345 E uro<br />
3/2012 1 600 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
Gut<br />
82<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
NAD<br />
C 446<br />
Logitech<br />
Transporter<br />
Denon<br />
DNP-720AE<br />
Rotel<br />
RT-09<br />
Logitech<br />
Squeezebox Touch<br />
Reson<br />
rh4<br />
Philips<br />
NP2500<br />
Dune HD<br />
Max<br />
Sonos<br />
ZP90<br />
1/2012 800 Euro<br />
2/2010 1 999 Euro<br />
2/2012 500 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
2/2010 299 Euro<br />
1/2011 2 250 E uro<br />
2/2010 229 Euro<br />
1/2012 469 Euro<br />
2/2010 349 Euro<br />
Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />
Naim<br />
Superuniti 2<br />
5/2012 4 200 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
74<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Arcam<br />
rDAC<br />
Lindemann<br />
USB-DAC 24/192<br />
Audiolab<br />
M-DAC<br />
Mytek<br />
Stereo192-DSD-DAC<br />
Calyx<br />
DAC 24/192<br />
Musical Fidelity<br />
M1DAC<br />
Music Hall<br />
dac25.3<br />
Atoll<br />
DAC<br />
Advance Acoustic<br />
MDA-503<br />
KingRex<br />
UD384<br />
1/2011 399 Euro<br />
1/2011 690 Euro<br />
6/2012 799 Euro<br />
3/2012 1500 E uro<br />
3/2012 1500 E uro<br />
1/2011 499 Euro<br />
1/2011 700 Euro<br />
1/2011 550 Euro<br />
1/2011 849 Euro<br />
3/2013 450 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
66
Testübersicht<br />
Produktvorstellungen<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Aktivlautsprecher<br />
Make Black Forest<br />
Make One<br />
WLAN-Lautsprecher<br />
Audio Pro<br />
LV2, TX100, RX100, WR200<br />
Dynamische Kopfhörer<br />
Bose<br />
SIE2(i)<br />
AKG<br />
K 272 HD<br />
Beyerdynamic<br />
DT 880<br />
Bose<br />
AE2<br />
Bowers & Wilkins<br />
P5<br />
German Maestro<br />
GMP 435 S<br />
Goldring<br />
DR150<br />
1/2010 www.make-blackforest.com<br />
4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />
2/2013 www.bose.de<br />
2/2012 de.akg.com<br />
2/2012 www.beyerdynamic.de<br />
2/2012 www.bose.de<br />
2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />
2/2012 www.german-maestro.de<br />
2/2012 www.goldring.co.uk<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Plattenwaschanlagen<br />
Clearaudio<br />
Double Matrix Professional<br />
3/2011 www.clearaudio.de<br />
Okki Nokki<br />
MK II<br />
Knosti<br />
Disco-Antistat<br />
Audiozubehör<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Banana<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Cinch<br />
Aura HiFi<br />
Aura Plattform<br />
Black Forest Audio<br />
Black Forest Duster<br />
Ausgabe verpasst?<br />
3/2011 www.okkinokki.de<br />
3/2011 www.knosti.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
5/2012 www.aura-hifi.de<br />
1/2013 www.blackforestaudio.com<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
HiFiMan<br />
HE-300<br />
2/2012 www.sieveking-sound.de<br />
JVC<br />
HA-RX900<br />
2/2012 www.jvc.de<br />
Development & Design<br />
Ceraone<br />
6/2012 www.finite-elemente.de<br />
Philips<br />
SHP8000/10<br />
2/2012 www.philips.de<br />
Development & Design<br />
Resonator 1000 Hz<br />
1/2013 www.finite-elemente.de<br />
Shure<br />
SRH840<br />
Sennheiser<br />
HD 650<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />
AKG<br />
K 495 NC<br />
Audio Technica<br />
ATH-ANC9<br />
Bose<br />
QuietComfort 15<br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
Logic3<br />
T350<br />
Sennheiser<br />
MM 550-X<br />
Sony<br />
MDR-1RNC<br />
Soul/Hama<br />
SL300<br />
Kopfhörer-Surround-Systeme<br />
Beyerdynamic<br />
Headzone<br />
Sennheiser<br />
PC 333D<br />
Smyth Research<br />
Realiser A8<br />
Tragbare Audioplayer<br />
Colorfly<br />
C3<br />
Colorfly<br />
C4<br />
Philips<br />
GoGear Ariaz MP4 player<br />
Samsung<br />
Galaxy S WiFi 4.2<br />
Sony<br />
NWZ-F805<br />
2/2012 www.shure.de<br />
2/2012 www.sennheiser.de<br />
1/2013 de.akg.com<br />
1/2013 eu.audio-technica.com<br />
1/2013 www.bose.de<br />
Endlich Stille<br />
In unserem großen Vergleich von Noise-<br />
Cancelling-Kopfhörern zeigte Sony die<br />
besten Ergebnisse bei der Geräuschunterdrückung<br />
- ideal fürs Flugzeug.<br />
1/2013 www.denon.de<br />
1/2013 www.iad-audio.de<br />
1/2013 www.sennheiser.de<br />
1/2013 www.sony.de<br />
1/2013 www.hama.de<br />
5/2012 www.beyerdynamic.de<br />
5/2012 www.sennheiser.de<br />
5/2012 www.audio-import.de<br />
6/2012 www.hoerzone.de<br />
1/2013 www.hoerzone.de<br />
6/2012 www.philips.de<br />
6/2012 www.samsung.de<br />
6/2012 www.sony.de<br />
HMS Elektronik<br />
Energia efinitiva<br />
HMS Elektronik<br />
Silenzio Base<br />
Inakustik<br />
Exzellenz Bolide<br />
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Netpoint 200<br />
SSC Accept Audio<br />
Twinbase<br />
Viablue<br />
Tri Absorber<br />
NAS-Server<br />
Acer<br />
Aspire easyStore H341<br />
Buffalo Technology<br />
LinkStation Pro Quad<br />
HFX<br />
AssetNAS<br />
Iomega<br />
StorCenter ix2-200<br />
QNAP Systems<br />
TS-419P+ TurboNAS<br />
Synology<br />
DiskStation DS212j<br />
Western Digital<br />
My Book Live Duo<br />
Home Theater PC<br />
Deltatronic<br />
Silentium! i5<br />
Ichbinleise.de / HFX<br />
Ichbinleise HFX M27<br />
1/2013 www.hmselektronik.de<br />
5/2012 www.hmselektronik.de<br />
6/2012 www.in-akustik.de<br />
6/2012 www.m-puck.de<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
1/2013 www.oehlbach.de<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
5/2012 www.project-audio.com<br />
6/2012 www.hifi-ssc.de<br />
5/2012 www.hifi-ssc.de<br />
6/2012 www.viablue.de<br />
3/2012 www.acer.de<br />
3/2012<br />
www.buffalo-technology.<br />
com<br />
3/2012 www.digital-highend.de<br />
3/2012 go.iomega.com<br />
3/2012 www.qnap.com<br />
3/2012 www.synology.com<br />
3/2012 www.wdc.com<br />
6/2012 www.deltatronic.de<br />
6/2012 www.ichbinleise.de<br />
67
Testübersicht<br />
Hintergrundartikel<br />
Themen<br />
Themen<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Ausgabe 2/2012<br />
Lautsprecherbau mit Nubert<br />
Geschichte der Stereofonie<br />
Stereopanorama<br />
Dolby Digital EX<br />
Musiksortierprogramme<br />
THX-Zertifizierung<br />
Vinyl-Revival<br />
In-Wall-Lautsprecher<br />
Kopfhörer-Bauarten<br />
Lautheitskrieg<br />
Ausgabe 3/2012<br />
Anschlusstechnik<br />
Downloadplattformen<br />
Zwischen den Welten<br />
Manuelle Einmessung<br />
Master-Formate auf Disc<br />
Tongeschichte<br />
Ausgabe 4/2012<br />
Lautsprecherkabel<br />
Subwoofer-Bauarten<br />
Lautsprecherbau<br />
DLAN<br />
Ausgabe 2/2010<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Musikdienste<br />
Streamen mit Apple<br />
Ausgabe 5/2012<br />
Handy als Fernbedienung<br />
THX<br />
Musik aus dem Netzwerk<br />
Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />
DLNA bei AV-Receivern<br />
Einmesssysteme im Vergleich<br />
Ausgabe 1/2011<br />
Ausgabe 6/2012<br />
Öko-Richtlinien<br />
Kabelloses Heimkino<br />
Apple Ariplay<br />
Joint Stereo<br />
Surround-Sound: Lichtmond<br />
ABX-Test selbstgemacht<br />
Kino für die Ohren<br />
Ausgabe 1/2013<br />
Netzwerksicherheit<br />
Bluetooth<br />
USB-Schnittstelle<br />
Ohrenfalle Kopfhörer<br />
Digital-Analog-Wandlung<br />
Ausgabe 2/2013<br />
MP3<br />
Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />
Ausgabe 2/2011<br />
HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />
Auro 3D<br />
HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />
Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />
Genau im Takt mit Denon Link HD<br />
Body-Shaker<br />
Google Play<br />
Kabelworkshop Teil 1<br />
Ausgabe 3/2013<br />
Ausgabe 3/2011<br />
Akustik aufpolieren mit Genelec<br />
Vinyl-Recording<br />
Frequenzweichen<br />
Audioschnitt<br />
Geldregen Musikdownloads<br />
Neue Fernbedienung-Apss<br />
Das Rezept zur Kultmusik<br />
Kabelworkshop Teil 2<br />
Ausgabe 4/2011<br />
Interview The BossHoss<br />
Raumklang im Heimkino<br />
Windows 8 im Audio-Check<br />
Dolby vs. DTS<br />
Ausgabe 4/2013<br />
Workshop: Surround-Einmessung<br />
Von der CD zur MP3<br />
Ausgabe 1/2012<br />
Kostenlose Musik für jedermann<br />
Raumakustik<br />
Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />
Surround-Formate im Überblick<br />
Drahtlose Musiksysteme<br />
Multizone<br />
Interview Mansour Mamaghani<br />
Kabelworkshop Teil 3<br />
Die DNA von High End<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
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Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
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Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredakion:<br />
Stefan Goedecke, Dennis Schirrmacher (ViSdP)<br />
Redaktion:<br />
Martin Heller (MAH), Torsten Pless (TP),<br />
Felix Ritter (FR), Falko Theuner (FT),<br />
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68
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Test<br />
Gut<br />
(83 %)<br />
Denon AVR-X4000<br />
www.audio-test.at<br />
5.2013<br />
Modern und<br />
musikalisch<br />
Denon erweitert sein Portfolio an AV-Receivern der Oberklasse<br />
und möchte den AVR-Thron erklimmen. Wir überprüfen, ob das<br />
Vorhaben gelingt und testen alle Funktionen des AVR-X4000 auf<br />
Herz und Nieren.<br />
Martin Heller<br />
Das Äußere des Denon entspricht der Linie: Die gebürstete<br />
Aluminiumfront wirkt edel und auch die<br />
restliche Verarbeitung des AV-Receivers ist hochwertig.<br />
Dieser positive Eindruck setzt sich fort, wenn man die<br />
Anschlussvielfalt betrachtet. Ganze sieben HDMI-Eingänge<br />
(sechs an der Rückseite, einer unter der Frontklappe)<br />
mit Unterstützung der 4K-Auflösung stehen<br />
zur Verfügung. Neben jeweils zwei digitalen koaxialen<br />
und optischen Anschlüssen stehen auch sieben analoge<br />
Eingänge zur Verfügung, davon ein Phono-Input und<br />
ein Anschluss an der Front. Bemerkenswert ist, dass<br />
als Pre-Outs gleich 13 Ausgänge vorhanden sind. So<br />
kann der AVR-X4000 auch lediglich als 11.2-Vorstufe<br />
betrieben werden und somit sowohl Höhen- als auch<br />
Weitenkanäle zum 7.2-Setup hinzufügen. Auch an<br />
Hochpegelausgängen stehen alle elf Satellitenkanäle<br />
zur Verfügung. Allerdings können nur neun davon<br />
gleichzeitig betrieben werden, sodass entweder auf<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
70
Test<br />
Im aufgeräumten Inneren sind auf<br />
der obersten Platine die DSP von<br />
Analog Devices zu sehen<br />
Back Surrounds, Höhen- oder Weitenkanäle verzichtet<br />
werden muss. Lob unsererseits gibt es für die Bedienelemente<br />
unter der Frontklappe. Hier können sämtliche<br />
Einstellungen vorgenommen werden, auch wenn<br />
die Batterien der Fernbedienung pünktlich zum Filmabend<br />
den Geist aufgegeben haben.<br />
Die Ersteinrichtung des Receivers erfolgt so einfach,<br />
dass Fehler quasi ausgeschlossen werden können. Vor<br />
der Einmessung durch Audyssey wird zunächst die geplante<br />
Lautsprecherkonfiguration abgefragt und deren<br />
Anschluss mit Bildern verdeutlicht. Der Einmessvorgang<br />
an sich erfolgt mit der Positionierung des Mikrofons<br />
an acht Stellen, während verschiedene Testtöne<br />
wiedergegeben werden. Die Gesamtprozedur dauert<br />
etwa zehn Minuten. Praktisch ist die Option, die einzelnen<br />
Messdurchläufe wiederholen zu können, wenn etwa<br />
eine unerwartete akustische Störung auftritt. Das Ergebnis<br />
kann sich durchaus sehen lassen: Die Abstandsermittlung<br />
der Front- und Rear-Speaker erfolgte fast<br />
zentimetergenau, nur bei Center und Subwoofer musste<br />
korrigiert werden. Bei diesen Lautsprechern stimmten<br />
auch die Pegelverhältnisse nicht: Der Subwoofer wurde<br />
zu weit nach unten korrigiert, sodass der Bassbereich<br />
unterrepräsentiert erschien, während der Center Lautsprecher<br />
im Verhältnis zu den restlichen Satelliten eine<br />
Überbetonung erhielt. Die Kontrolle des ermittelten<br />
Equalizers zeigt neben kleineren Korrekturen vor allem<br />
eine im Bereich der Tiefmitten. Nach dem Messvorgang<br />
werden die ermittelten Werte angewendet. Auf die<br />
kurze Wartezeit folgen dann noch die Netzwerkerkennung<br />
sowie die Zuordnung der Eingänge sämtlicher<br />
Zuspieler und die Einrichtung ist abgeschlossen, der<br />
AV-Receiver einsatzbereit. Die Audyssey-Einstellungen<br />
sind in diesem Zustand bereits aktiviert.<br />
Nach allen Messungen untersuchen wir natürlich, welche<br />
klanglichen Vor- und Nachteile der Audyssey-MultEQ<br />
XT32 bringt und wann sich der Einsatz am ehesten<br />
lohnt. Im direkten Vergleich zur neutralen Einstellung<br />
macht sich zunächst die Abschwächung des Subwoofers<br />
bemerkbar, die selbst kräftigen Schlägen die Kraft<br />
raubt. Der dominante Pegel des Center-Kanals sorgt<br />
zwar für eine hervorragende Dialogverständlichkeit,<br />
zerreißt aber förmlich das Klangbild. Durch die Betonung<br />
in der Mitte leiden Panorama und Räumlichkeit,<br />
was der Atmosphäre eines Konzertes oder Filmes schaden<br />
kann. Vor der weiteren Klangeinschätzung sollten<br />
diese beiden Messungenauigkeiten also zunächst ausge-<br />
Die Ergebnisse der Audyssey-Einmessung<br />
können im Nachhinein<br />
überprüft werden<br />
71
Test<br />
Dank der Pre-Outs lässt sich der<br />
AV-Receiver auch als reine AV-<br />
Vorstufe betreiben<br />
glichen werden, genauso wie die zugehörigen Latenzen<br />
durch die Abstandsermittlung. Die ermittelten<br />
Equalizereinstellungen empfanden wir größtenteils als<br />
angenehm. Gerade bei den Frontlautsprechern machte<br />
sich die Absenkung der Tiefmitten dadurch bemerkbar,<br />
dass das Klangbild an Klarheit gewann – denn gerade<br />
in dem Bereich können Verdeckungseffekte durch<br />
Überbetonungen zu Undurchsichtigkeit führen. Dafür<br />
macht sich die Energie, die dem Grundtonbereich entzogen<br />
wird, insbesondere bei flächig stehenden Basstönen<br />
bemerkbar. Hier wäre der Geschmack gefragt,<br />
um den richtigen Kompromiss zu finden. Doch Dank<br />
zahlreicher Optionen ist der Hörer nicht dieser einen<br />
Voreinstellung ausgesetzt. Standardmäßig ist nämlich<br />
Audysseys LFC (Low Frequency Containment) aktiviert.<br />
Dabei handelt es sich um eine Tieftonabsenkung, die<br />
verhindern soll, dass Bässe sich über die Wände zum<br />
Nebenraum oder Nachbarn übertragen. Die wegrationalisierten<br />
Tieftonanteile sollen dann durch psychoakustische<br />
Tricks wieder ausgeglichen werden. Das gelingt<br />
nur teilweise, denn das Wegfallen des Basses machte<br />
sich bei uns deutlich bemerkbar. Da die LFC-Absenkung<br />
jedoch in sieben Stufen regelbar ist, lässt sich hier je<br />
nach Geschmack (und Wandstärke) nachbessern oder<br />
die Funktion komplett abschalten, was wieder zu einem<br />
volleren Klangeindruck führt.<br />
Leisehörer aufgepasst: Nicht jeder kann sein Heimkino<br />
auf Referenzlautstärke laufen lassen. Sobald jedoch die<br />
Lautstärke linear verringert wird, kann die ganze Dynamik<br />
des Soundtracks nicht mehr wiedergegeben werden<br />
und leise Anteile verschwinden oft in den Grundgeräuschen<br />
der Umgebung. Abhilfe kann hier Audyssey<br />
Dynamic Volume schaffen. Dieser Dynamikkompressor<br />
lässt sich in der Intensität einstellen. Bei der höchsten<br />
Einstellung (heavy) werden laute und leise Anteile am<br />
stärksten aneinander angeglichen, sodass insgesamt<br />
leise gehört werden kann, die wahrgenommene Lautheit<br />
jedoch erhalten bleibt und leise Anteile nicht mehr<br />
verschluckt werden. Vorsicht: War Dynamic Volume<br />
aktiv, Dynamic EQ aber ausgeschaltet, stellten wir Verzerrungen<br />
des Signals fest! Mit geringerer Lautstärke<br />
kommt noch ein weiteres Problem zum Tragen: Die<br />
frequenzielle Wahrnehmung wird beeinflusst. Insbesondere<br />
Tieftonanteile werden vom menschlichen Gehör<br />
dann schlechter wahrgenommen. Dagegen hilft die<br />
Einstellung Audyssey Dynamic EQ: Sie gleicht diese<br />
Unterschiede aus und sorgt dafür, dass auch bei leisen<br />
Pegeln ein voller Klang erhalten bleibt. Das Zusammenspiel<br />
dieser Technologien hat sich in unserem Hörraum<br />
auch als effektiv erwiesen, sobald der Pegel gesenkt<br />
Bilder: Denon<br />
72
Test<br />
Aufgrund eines Fehlers in<br />
unserem Messequipment war<br />
es uns leider nicht möglich, die<br />
gemessenen Werte als Diagramme<br />
auszugeben. Wir werden die<br />
Graphen nachträglich online<br />
zur Verfügung stellen. Wir<br />
bitten um Ihr Verständnis.<br />
wurde. Deshalb kommt von uns die Empfehlung, bei<br />
geringen Pegeln durchaus Audyssey MultEQ XT32 und<br />
seine Optionen zu verwenden, um den Klang etwas aufzupolieren.<br />
Wird laut gehört, machen sich die klanglichen<br />
Eingriffe jedoch bemerkbar und es sollte auf<br />
diese Effekte verzichtet werden. Das kann zum Beispiel<br />
geschehen, indem man auf den Direct-Modus umstellt,<br />
bei dem Audyssey umgangen wird.<br />
Fertig eingerichtet spielt der Receiever klanglich sehr<br />
filigran und differenziert auf. Bässe kommen stets<br />
präzise und verhalten sich vergleichsweise dezent,<br />
jedoch nie zu schwach. Die sehr gute Räumlichkeit und<br />
angenehme Durchhörbarkeit prädestinieren den AVR<br />
für Musik, egal ob in Stereo oder Surround. Die oberen<br />
Mitten und Höhen erfahren eine leichte Betonung, was<br />
dem AV-Receiver einen direkten, aber offenen Klangeindruck<br />
beschert. Eine Triangel klingt so leicht silbrig,<br />
die Betonung ist aber zurückhaltend genug, um die<br />
Konsistenz von Instrumentengruppen zu bewahren. So<br />
werden weder S-Laute übermäßig betont noch Becken<br />
aus einem Schlagzeug herausgerissen. Insbesondere die<br />
Tiefe der akustischen Bühne überzeugt. Überzeugend<br />
war letztendlich auch der Gesamteindruck. Der Klangcharakter<br />
eignet sich unserer Meinung nach zum Filmund<br />
Musikgenuss gleichermaßen.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Denon<br />
Modell<br />
AVR-X4000<br />
Preis (UVP)<br />
1399 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
43,4 × 16,7 × 37,9 cm<br />
Informationen<br />
www.denon.de<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
+<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Audyssey DSX +<br />
DTS Neo:X +<br />
Pro Logic IIz +<br />
Onlineradio/<br />
+<br />
Musikdienste<br />
Streaming +<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8/10<br />
Dynamik 7,5/10<br />
Neutralität 8,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
49,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
15,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
83 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 83/100<br />
73
Test<br />
Charaktertyp<br />
Nicht immer muss absolute Linearität das Maß aller Dinge sein.<br />
Sony möchte mit dem STR-DA2800ES zeigen, dass es auf das Gesamtbild<br />
ankommt.<br />
Martin Heller<br />
Der direkte Vergleich mit anderen AV-Receivern<br />
in der Preisklasse bringt zunächst eine schnelle<br />
optische Erkenntnis: Sony baut flacher als<br />
die Konkurrenz, was zumindest einen Vorteil bei der<br />
Integration des Gerätes in das Heimkino darstellt. Die<br />
Vorderseite ist zwar in Kunststoff gehalten, erscheint<br />
aber mit der eleganten Optik von gebürstetem Metall.<br />
Über die Fronttasten lässt der Receiver sich zwar nicht<br />
komplett bedienen, dafür existieren Tasten für ein<br />
paar praktische Funktionen. So kann beispielsweise<br />
zwischen zwei Paar Frontlautsprechern umgeschaltet<br />
werden. Praktisch ist das zum Beispiel dann, wenn<br />
sie getrennte Lautsprecher für Filme mit Mehrkanalton<br />
und Musik in Stereo verwenden – oder einfach,<br />
um zwei Lautsprecher zum Vergleich umschalten zu<br />
können, um die potentielle Neuanschaffung probe zu<br />
hören. Das Display lässt sich wie von Sony gewohnt<br />
per Schnellzugriff am Gerät dimmen. Wichtig ist auch<br />
die Taste A.F.D. – Auto Format Direct. Sie stellt den<br />
Decoder so ein, dass das Material wie bei der Aufzeich-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
74
Test<br />
Die Menüs sind klar strukturiert und überzeugen mit der hochwertigen<br />
optischen Aufbereitung<br />
Gut<br />
(77 %)<br />
Sony STR-DA2800ES<br />
www.audio-test.at<br />
5.2013<br />
Wer mit der Vielfalt an Einstellungen überfordert ist, bekommt<br />
direkt im Menü nützliche Informationen<br />
nung vorliegt, 5.1 oder Stereo werden also Eins zu eins<br />
ohne zusätzliche Aufpolierer wiedergegeben. Dennoch<br />
bleiben die Ergebnisse der Einrichtung (nach hauseigenem<br />
System) erhalten, wie etwa Abstände und Pegel der<br />
einzelnen Lautsprecher oder das Bass Management, um<br />
die Stereolautsprecher um den Subwoofer zu erweitern.<br />
„2ch Stereo“ sorgt dafür, dass die Klangfeldverarbeitung<br />
umgangen und der Subwoofer deaktiviert wird.<br />
Die Einstellung „2ch Analog Direct“ dagegen schaltet<br />
den Eingang auf analoge Zweikanaleingabe um und<br />
ermöglicht das unverfälschte Hören hochwertiger<br />
analoger Tonquellen. Dabei bleiben nur die Pegelkalibrierung<br />
der Lautsprecher und die Regelung der<br />
Gesamtlautstärke aktiviert. Die Funktion HD-D.C.S.<br />
(HD Digital Cinema Sound) ermöglicht eine Auswahl<br />
aus drei Voreinstellungen, die unterschiedliche Charakteristiken<br />
des Hörraums simulieren. Die Einstellung<br />
„Dynamic“ stellt ein großes, hallstarkes Kino wieder,<br />
während „Theater“ einen kleinen, etwas trockeneren<br />
Kinosaal simuliert. Die Einstellung „Studio“ reduziert<br />
Reflexionen und Nachhall auf ein Minimum. Außerdem<br />
existiert eine Reihe von Klangfeldern, um Musikmaterial<br />
mit zwei Kanälen einen Surroundeffekt hinzuzufügen.<br />
Neben den allgemein bekannten Interpolationsverfahren<br />
Dolby Pro Logic II in den Varianten Music, x<br />
und z sowie DTS Neo:6 Music hat Sony auch eine Reihe<br />
eigener Voreinstellungen im Angebot. Dazu gehören<br />
beispielsweise die akustischen Abdrücke dreier Konzertsäle.<br />
Die Einstellung „Berlin Philharmonic Hall“<br />
soll den Hörer in die Akustik der Berliner Philharmonie<br />
versetzen. Die Besonderheit ist hier, dass dieses<br />
Klangfeld automatisch mit dem Internetdienst „The<br />
Berliner Philharmoniker’s Digital Concert Hall“ funktioniert,<br />
der Mitschnitte und Livekonzerte aus dem Konzertsaal<br />
in bester Bild- und Tonqualität bereitstellt. Mit<br />
dem „Concertgebouw Amsterdam“ und dem Konzertsaal<br />
„Musikverein Vienna“ stehen zwei weitere akustische<br />
Highlights bereit. Außerdem stehen Voreinstellungen<br />
zur Simulation eines Jazz Clubs und anderer Räumlichkeiten<br />
zur Verfügung, die mit unterschiedlichen Halls<br />
und Klangveränderungen daherkommen. Der persönliche<br />
Geschmack entscheidet hier über die Verwendung.<br />
In Verbindung mit dem rudimentären Equalizer für Höhen<br />
und Tiefen stehen dem Hörer insgesamt also eine<br />
75
Test<br />
In Sachen HDMI eine opausstattung,<br />
dafür verzichtet Sony auf<br />
Ausgänge für eine AV-Vorstufe<br />
Der kleine Lüfter ruht für Gewöhnlich<br />
und wird nur bei Bedarf<br />
zugeschaltet<br />
ganze Reihe an Individualisierungen zur Verfügung.<br />
Auf der Rückseite stehen insgesamt acht HDMI-Eingänge<br />
zu Verfügung. Während bei sämtlichen Quellen<br />
das Bild auf die volle 4K-Auflösung hochskaliert<br />
werden kann, verfügen nur die Inputs 1 und 2 über die<br />
Möglichkeit, auch native 4K-Signale zu verarbeiten.<br />
Ist der Receiver mit dem lokalen Netzwerk verbunden,<br />
können die geläufigsten Audioformate wiedergegeben<br />
werden, außen vor sind etwa OGG der ALAC. Bilder<br />
Können in den Standardformaten JPEG, PNG und GIF<br />
angezeigt werden. Videostreaming funktioniert auch<br />
mit hochauflösenden Dateien wie MKV (MPEG-4 AVC)<br />
und AVCHD.<br />
Im Hörtest zeigte sich beim Sony ein eigenständiger<br />
Klangcharakter. Während er im Bassbereich sehr<br />
dezent agiert, kommen die oberen Mitten umso mehr<br />
zur Geltung. Dadurch ergibt sich ein etwas kühles<br />
Klangbild. Das Klappern von metallischen Rüstungen<br />
im Testfilm stach so leicht aus dem Gesamtbild heraus,<br />
bei Musik traten Becken und perkussive Geräusche in<br />
den Vordergrund. Eine Triangel erhielt so eindeutig<br />
einen silbrigen Charakter, der Gesamteindruck ist sehr<br />
direkt. S-Laute kommen so ebenfalls verstärkt zur Geltung,<br />
es muss jedoch individuell entschieden werden,<br />
ob sich der Sony dabei noch innerhalb des persönlichen<br />
Rahmens bewegt. Stärke zeigte der DA2800ES<br />
im Dynamikbereich, wo er auch bei komplexen Arran-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
76
Test<br />
Aufgrund eines Fehlers in<br />
unserem Messequipment war<br />
es uns leider nicht möglich, die<br />
gemessenen Werte als Diagramme<br />
auszugeben. Wir werden die<br />
Graphen nachträglich online<br />
zur Verfügung stellen. Wir<br />
bitten um Ihr Verständnis.<br />
gements kaum aus den Reserven zu locken war. So<br />
erschienen die Wechsel zwischen Pianissimo und Forte<br />
eindringlich genug, um den Hörer mit in den Bann<br />
der Musik zu reißen. Bei Filmsequenzen erfreuen sich<br />
kleine Details einiger Beachtung, auch wenn es eigentlich<br />
gerade akustisch richtig zur Sache geht. Auch in<br />
Sachen impulstreue wurde Paukenschlägen Realismus<br />
eingehaucht, lediglich im Bassbereich kam es zu geringfügigen<br />
Ungenauigkeiten. Das hat zur Folge, dass<br />
die Einschläge von Speeren in Beton etwas aufgeweicht<br />
wirken, also an knackiger Härte und Präzision verlieren.<br />
Die Räumlichkeit der Wiedergabe ist vor allem bei<br />
Mehrkanalton beeindruckend und versetzt den Hörer<br />
lückenlos ins Geschehen. Ein Aufgehen der Filmmusik<br />
über die gesamte Breite und Tiefe des Surround-Sets<br />
bekommt so die Möglichkeit, seine ganze emotionale<br />
Wirkung zu entfalten. Bei der Stereowiedergabe sind<br />
nur leichte Abstriche bei der Tiefendarstellung zu verzeichnen.<br />
Kritikpunkte unsererseits sind sowohl das<br />
teilweise fehlende Volumen des Gesamtklanges, was<br />
auf die frequenzielle Abstimmung zurückgeht, als auch<br />
die relative Unruhe im Klangbild mit Abstrichen in der<br />
Durchhörbarkeit. Dennoch spielt der AVR insgesamt<br />
überzeugend auf, aus unserer Sicht ist er am ehesten<br />
für Filmfans geeignet. Es sollte testgehört werden, ob<br />
der Klangcharakter für Musik den eigenen Vorstellungen<br />
und Hörgewohnheiten entspricht.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Sony<br />
Modell<br />
STR-DA2800ES<br />
Preis (UVP)<br />
1199 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
43,0 × 16,2 × 38,3 cm<br />
Informationen<br />
www.sony.de<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
+<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Audyssey DSX –<br />
DTS Neo:X +<br />
Pro Logic IIz +<br />
Onlineradio/<br />
+<br />
Musikdienste<br />
Streaming +<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
6,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Dynamik 7,5/10<br />
Neutralität 7,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
7/10<br />
Wiedergabequalität<br />
44,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
14,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
77 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 77/100<br />
77
Test<br />
Sehr gut<br />
(87,5 %)<br />
Onkyo TX-NR828<br />
www.audio-test.at<br />
5.2013<br />
Heimkinozentrale<br />
mit Kabelverzicht<br />
Das lokale Netzwerk und das Internet bekommen einen immer<br />
größeren Platz im Wohnzimmer eingeräumt, sind aber meistens<br />
mit lästigen Netzwerkkabeln verbunden. Onkyo zeigt, dass es anders<br />
geht.<br />
Martin Heller<br />
Der erste Blick auf den Onkyo TX-NR828<br />
liefert viel Bekanntes. Dazu zählt rein äußerlich<br />
die Onkyo-typische Vorderseite mit der<br />
breiten Frontklappe, hinter der sich Bedienelemente<br />
für die wichtigsten Funktionen des AVR verstecken.<br />
Außerdem kommen dort auch die gebräuchlichen<br />
Front-Anschlüsse wie Kopfhörer, USB, analoges<br />
Video und Audio sowie HDMI unter. Die Besonderheit<br />
bei dem HDMI-Anschluss ist dabei die MHL-Kompa-<br />
tibilität, welche die Wiedergabe von Full-HD-Videos<br />
vom Smartphone oder anderen mobilen Geräten aus<br />
ermöglicht. Bei geschlossener Klappe verschwinden<br />
alle Anschlüsse und die schwarzgebürstete Metallfront<br />
kommt mit schlichter Wertigkeit zur Geltung.<br />
Die Bedienelemente sind durch eine feine Riffelstruktur<br />
griffig. Lediglich der Endlosregler für die Lautstärke<br />
ist haptisch zu bemängeln, da der Kunststoff<br />
wenig hochwertig und etwas locker wirkt. Optisch<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
78
Test<br />
Der extrem großflächige Lüfter<br />
kann mit einer sehr niedrigen<br />
Drehzahl arbeiten<br />
nett ist dagegen der ihn umgebende LED-Ring, der<br />
je nach Vorliebe auch deaktiviert werden kann, um<br />
andere Lichtquellen als den Bildschirm zu vermeiden.<br />
Auf der Rückseite fällt sofort eine Besonderheit ins<br />
Auge: zwei fest verbaute Antennen, welche den drahtlosen<br />
Zugang ins Netzwerk ermöglichen und den<br />
AVR mit Bluetooth ausstatten. Damit ist der Onkyo<br />
der erste AV-Receiver in unserem Hörraum, der von<br />
Grund auf bereit für WLAN ist. Das Streaming von<br />
Audiodaten über das Netzwerk kann so unter Umständen<br />
um ein Vielfaches erleichtert werden, denn<br />
nicht immer sind feste Kabel und Netzwerk über die<br />
Steckdose praktikabel.<br />
Während das 5.1-Setup als Standard anzusehen ist,<br />
bietet Onkyo für die restlichen beiden Endstufen eine<br />
Reihe von Möglichkeiten. Einerseits kann das Set<br />
auf 7.1 mit Back Surrounds oder Höhen- bzw. Weitenkanälen<br />
in der Front aufgestockt werden, wofür<br />
jeweils separate Klemmen zur Verfügung stehen,<br />
falls zwischen den Varianten gewechselt werden<br />
soll. Das wird umso nützlicher, wenn man beachtet,<br />
dass anstatt der Höhenkanäle auch die Frontlautsprecher<br />
per Bi-Amping betrieben werden können<br />
oder anstatt der Weitenkanäle auch Lautsprecher in<br />
Zone 2 möglich sind. Soll ein externer Endverstärker<br />
benutzt werden, lassen sich Zone 2 und sogar Zone 3<br />
MHL – HD vom Smartphone<br />
MHL steht für „Mobile High Definition Link“ und<br />
stellt ein Protokoll dar, welches die Übertragung<br />
von HD-Inhalten von mobilen Geräten, wie etwa<br />
Smartphones, aus ermöglicht. Obwohl das HDMI-<br />
Konsortium mit Version 1.4 des Standards eine<br />
Micro-HDMI-Verbindung für mobile Geräte vorgesehen<br />
hat, schlug der HDMI-Mitentwickler Silicon<br />
Image einen anderen Weg ein und entwickelte<br />
MHL. Der Hintergrund ist, dass hier die Micro-<br />
USB-Schnittstelle verwendet werden kann, die an<br />
den meisten Smartphones bereits vorhanden ist.<br />
Dadurch wird wertvoller Platz bei portablen Geräten<br />
gespart, jedoch muss MHL explizit unterstützt<br />
werden, da ein Transmitterchip notwendig ist.<br />
Die wichtigsten Features von MHL sind:<br />
• unkomprimierte Übertragung von<br />
Video bis 1080p60<br />
• unkomprimierte Übertragung von<br />
bis zu acht Audiokanälen<br />
• Bedienung des portablen Gerätes<br />
über Fernbedienung des Hosts<br />
• Aufladen des Akkus über die<br />
MHL-Verbindung<br />
• keine Unterbrechungen beim Ausführen<br />
anderer Anwendungen<br />
79
Test<br />
Die große Zahl an HDMI-Schnittstellen<br />
sollte für die Zukunft<br />
aussorgen, eine weitere befindet<br />
sich an der Front<br />
auch als Pre-Out-Variante benutzen. Außerdem kann<br />
der TX-NR828 auch als 7.2-Vorstufe in Kombination<br />
mit einem externen Leistungsverstärker verwendet<br />
werden.<br />
Im Inneren befinden sich für jeden Kanal<br />
192-Kilohertz/24-Bit-Wandler von Burr Brown. Der<br />
DSP dagegen arbeitet intern mit 32 Bit und stellt<br />
neben Equalizer-Presets auch erweiterte Klangoptimierer<br />
zur Verfügung. So handelt es sich beim „Advanced<br />
Music Optimizer“ um eine Klangpolitur für<br />
datenreduzierte Formate wie MP3 und AAC. „Theater<br />
Dimensional Virtual Surround“ stellt eine Surround-<br />
Simulation bei der Wiedergabe über lediglich zwei<br />
Lautsprecher dar. Hinter einer solchen Technologie<br />
verbirgt sich oftmals der Ansatz der HRTF-Stereofonie<br />
(Lesen sie auch den Artikel zum Thema Kopfhörer-Surround<br />
in der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> 5/2012) oder<br />
gezielter Einsatz von Effekten. Auch viele Soundbars<br />
bedienen sich eines solchen Konzeptes, bei dem wie<br />
bei Kunstkopfaufnahmen für Kopfhörer der Schall<br />
eines Lautsprechers nur zu jeweils einem Ohr gelangen<br />
darf. Da bei Lautsprechern jedoch stest beide Ohren<br />
beschallt werden, kommt Crosstalk Cancellation<br />
zum Einsatz. Dabei wird versucht, den Schall für den<br />
Hörer so auszulöschen, dass der rechte Lautsprecher<br />
nur vom rechten Ohr gehört wird und umgekehrt.<br />
Standard bei Onkyo sind der Direct- und der Pure-<br />
Audio-Modus. Hier wird die Klangsteuerung umgangen<br />
und im letzten Fall sogar das Frontdisplay<br />
deaktiviert. Beim Streaming zeigt Onkyo sich vielseitig,<br />
lediglich bei FLAC-Files mit einer Auflösung<br />
von 192 Kilohertz erhielten wir eine Fehlermeldung.<br />
Die Einrichtung des Systems erfolgt über Audyssey<br />
MultEQ. Mit an Bord ist auch Audysseys Surround-<br />
Aufpolierer Audyssey DSX, alternativ kann auch auf<br />
Dolby Pro Logic IIz zurückgegriffen werden.<br />
Im Hörtest stellte der Onkyo unter Beweis, dass die<br />
preisliche Mittelklasse durchaus zur klanglichen<br />
Oberklasse gehören kann. Wir konnten kein Hörbeispiel<br />
finden, das den AVR in ernsthafte Verlegenheit<br />
gebracht hätte. Insbesondere der Tieftonbereich war<br />
stets kräftig und präzise. Egal ob kräftige, kurze<br />
Bassimpulse oder ein tiefes, stehendes Brummen –<br />
das Klangbild blieb sauber und durchsichtig. Das<br />
führt dazu, dass auch mit LFE-Effekten unterlegte<br />
Schläge nicht aufweichen, sondern an Wucht ge-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
80
Test<br />
Aufgrund eines Fehlers in<br />
unserem Messequipment war<br />
es uns leider nicht möglich, die<br />
gemessenen Werte als Diagramme<br />
auszugeben. Wir werden die<br />
Graphen nachträglich online<br />
zur Verfügung stellen. Wir<br />
bitten um Ihr Verständnis.<br />
winnen. Gleichzeitig blieben im Mitten- und Höhenbereich<br />
feinste Details wahrnehmbar, auch in<br />
komplexen Orchesteraufnahmen und actionreichen<br />
Filmsequenzen blieb stets die Durchhörbarkeit<br />
gewahrt. Dabei ist es sowohl möglich, auf kleinste<br />
Nuance zu hören, als auch das Gesamtwerk einfach<br />
zu genießen. Das wird unterstützt durch die frequenzielle<br />
Ausgewogenheit, die dem Klangbild eine<br />
angenehme Ruhe verleiht und komplexe Aufnahmen<br />
tatsächlich als Gesamtwerk erscheinen lässt, anstatt<br />
einzelne Instrumentengruppen aus dem Kontext herauszureißen.<br />
Eine Triangel klingt rund und fügt sich<br />
in die Musik ein, Sibilanten werden nicht übermäßig<br />
betont. Insgesamt ist dem Klangcharakter eine leicht<br />
warme Note anzumerken. Die durchweg sehr gute<br />
Dynamik und Impulstreue unterstützen die Lebendigkeit<br />
von Musik und Filmszenen. So konnten selbst<br />
action- und effektreiche Sequenzen eines Kung-Fu-<br />
Filmes den Onkyo nicht aus den Reserven locken, das<br />
inhaltliche Auf und Ab stimmte mit dem klanglichen<br />
stets überein. Auch bei einem dynamisch gespielten<br />
Klavierstück wurden die nötigen Emotionen problemlos<br />
mit getragen.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Onkyo<br />
Modell<br />
TX-NR828<br />
Preis (UVP)<br />
1100 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
43,5 × 19,9 × 39,8 cm<br />
Informationen<br />
www.eu.onkyo.com<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
+<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Audyssey DSX +<br />
DTS Neo:X –<br />
Pro Logic IIz +<br />
Onlineradio/<br />
+<br />
Musikdienste<br />
Streaming +<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Dynamik 8/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
52,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
87,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 87,5/100<br />
81
Test<br />
Gut<br />
(83,5 %)<br />
KEF E305<br />
www.audio-test.at<br />
5.2013<br />
Eine fast runde Sache<br />
KEFs Surroundsystem im Ei-Design geht mit dem E305 in die<br />
dritte Runde. Wir haben die neueste Variante des Design-Klassikers<br />
in den Hörraum geholt und ihm unter die Pelle geschaut.<br />
Martin Heller<br />
An der Grundform des Designs hat sich natürlich<br />
nichts geändert, doch die exakte Ausführung<br />
des Eies ist nun etwas schlichter: Die Vorderseite<br />
wird ganz vom Frontgitter bedeckt, das Gehäuse<br />
ist matt ausgeführt und wird abgesehen vom Standfuß<br />
nicht durch andere Elemente unterbrochen. Dieser<br />
schlichte Minimalismus hat eine ansprechende optische<br />
Wirkung, bringt jedoch auch ein Opfer mit sich: Die<br />
unter dem Standfuß befindlichen Anschlüsse lassen<br />
weder Kabelschuhe noch Bananenstecker zu. Dafür<br />
verschwinden die Kabel bis zum Rand des Fußes, sofern<br />
sie dünn genug sind. Das macht sich besonders gut,<br />
wenn dieser gedreht und als Wandhalterung verwendet<br />
wird. KEF nutzt die technologischen Errungenschaften<br />
seiner Referenz-Serien und spendiert den Satelliten<br />
sowohl die neueste Version des Uni-Q-Koaxialtreibers,<br />
als auch das Gehäuse aus geripptem Polymer wie bei<br />
den KEF Blade. Während die Satellitenlautsprecher<br />
einzeln erhältlich sind, um zum Beispiel auf 7.1 oder<br />
mehr aufzurüsten, gehört der Subwoofer zum Set und<br />
ist nicht separat erhältlich. Auch er orientiert sich<br />
an dem ovalen Grunddesign und der schlichten Ausführung.<br />
Sowohl der Line-In als auch die restlichen<br />
Bedienelemente befinden sich an der Unterseite neben<br />
der Membran des Downfire-Systems in geschlossener<br />
Bauweise. Aufgrund der Anpassung an das Gesamtsystem<br />
wurde auf einen separaten Lautstärkeregler<br />
verzichtet. Pegel und Übernahmefrequenz werden<br />
somit komplett vom AV-Receiver übernommen. Eine<br />
Besonderheit ist der Equalizer, bei dem man zwischen<br />
den drei Voreinstellungen „Cut“, „Flat“ und „Boost“<br />
wählen kann. Angetrieben wird der Basslautsprecher<br />
von einer Klasse-D-Endstufe mit 250 Watt Leistung.<br />
Schließlich haben wir uns im Hörraum selbst von den<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
82
Test<br />
Stärken und Schwächen des Sets überzeugt. Als erstes<br />
macht sich die klangliche Direktheit bemerkbar. Deren<br />
Ursache ist vor allem im Bereich der Höhen und oberen<br />
Mitten zu suchen. Die Betonung dieser Bereiche, und<br />
das Fehlen unterer Mitten, lassen das Gesamtbild zwar<br />
äußerst brillant erscheinen, aber klanglich wirken die<br />
Lautsprecher so etwas aufdringlicher und mit rauem<br />
Charakter. Dem Hörvergnügen tut das jedoch keinen<br />
Abbruch, denn gerade im Bereich der oberen Mitten<br />
lassen sich so einige Details heraushören. Das ist auch<br />
der durchweg sehr guten Impulstreue zu verdanken,<br />
die etwa Paukenschläge straff und natürlich wirken<br />
lässt. Der Durchhörbarkeit kommt zudem die koaxiale<br />
Treiberanordnung zugute. Selbst äußerst komplexe Musikstücke<br />
oder Filmszenen überfordern die Lautsprecher<br />
nicht und wirken klar strukturiert, sodass der<br />
Hörer entweder ein sauberes Gesamtbild genießen oder<br />
aber sich gezielt auf kleine Details konzentrieren kann.<br />
Das Abstrahlverhalten des Uni-Q-Treibers ist sehr gut.<br />
Sprache aus dem Centerlautsprecher veränderte sich<br />
bei seitlichen Bewegungen kaum, nur im Höhenbereich<br />
ist ein kleiner Abstrich wahrnehmbar. So kommt auf<br />
der gesamten Sofabreite kein Hörer zu kurz. Ein richtiger<br />
„Ohrenöffner“ ist die Räumlichkeit der Wiedergabe.<br />
Während die Abbildung der Bühnenbreite sich<br />
schon anhand der Durchhörbarkeit erahnen lässt, setzt<br />
die Tiefenwahrnehmung noch einen drauf. So hatten<br />
Den Lautsprecherklemmen ist mit<br />
Kabeln größeren Querschnitts nur<br />
schwer beizukommen<br />
83
Test<br />
wir bei einem Konzertmitschnitt in einer Kirche fast<br />
das Gefühl, selbst im Mittelschiff zu sitzen. Gerade<br />
bei Mehrkanalton macht sich das positiv bemerkbar.<br />
Der Unterschied zwischen Dialog mit zurückhaltender<br />
Musik und dem darauffolgenden Tutti des Orchesters<br />
ist umso beeindruckender und schafft es, das Geschehen<br />
auch emotional zu unterstützen. Dabei spielt die<br />
Dynamikfähigkeit eine entscheidende Rolle, die es bei<br />
Actionszenen ermöglicht, auch leiseste Details neben<br />
kräftigen Schlägen abzubilden. Bei denen punktet dann<br />
der Subwoofer, der einen Tiefgang erreicht, den sein<br />
Anblick nicht erahnen lässt. Ob eine große Pauke oder<br />
ein tiefer Synthesizer, den E-2 bringt nichts aus der<br />
Fassung. Gerade bei flächig stehenden Tönen macht<br />
sich das massive Fundament bemerkbar, hat dabei aber<br />
einen rauen Charakter, der nicht zu Dröhnen neigt. Lediglich<br />
bei bassbetonten Schlägen nimmt der Sub etwas<br />
den Punch raus, ein totales Aufweichen ist allerdings<br />
nicht zu vernehmen. Im Filmbetrieb empfanden wir am<br />
Subwoofer die Einstellung „Flat“ am angenehmsten.<br />
„Boost“, eine Anhebung des 50-Hertz-Bereiches um zwei<br />
Dezibel (dB), neigte dagegen zu leichtem Dröhnen und<br />
zum Verdecken der unteren Mitten. Die Einstellung<br />
„Cut“, eine Absenkung desselben Bereichs um vier dB,<br />
eignete sich dagegen am besten, wenn der Tieftöner<br />
beim Musikhören per Bass Management zugeschaltet<br />
wurde. Und das empfiehlt sich bei diesem Set durchaus,<br />
denn die Satelliten sind kein vollwertiger Ersatz für<br />
Standlautsprecher. Ohne Sub spielen sie zwar nach wie<br />
vor ihre Stärken in Sachen Räumlichkeit und Lebendigkeit<br />
aus, allerdings gehen Formanten verloren, was gerade<br />
akustischen Instrumenten den Reiz nehmen und<br />
das Klangbild zu flach wirken lassen kann. Der Subwoofer<br />
ist hingegen gut auf das Set abgestimmt und<br />
integriert sich hervorragend, sodass am Ende ein voller<br />
Gesamteindruck entsteht, der aufgrund der klanglichen<br />
Eigenheiten und einer leichten Mittenschwäche<br />
einen minimal kühlen und analytischen Charakter hat.<br />
Ob dieser dem persönlichen Geschmack entspricht,<br />
lässt sich nur im Selbsttest herausfinden, ansonsten ist<br />
das E305-System ein echter Hingucker und Hörtipp.<br />
Der umschaltbare Equalizer<br />
erhöht oder senkt den Bereich<br />
um 50 Hz<br />
Der Uni-Q-Treiber in koaxialer<br />
Anordnung sorgt für beste Ergebnisse<br />
in Sachen Räumlichkeit<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Setpreis (UVP)<br />
Maße ( B/H/T)<br />
KEF<br />
E305<br />
999 Euro<br />
E301: 1 3,6 × 26 × 15,9 cm<br />
E301c: 2 2 × 15,7 × 15,5 cm<br />
E-2: 4 3 × 32 × 27,0 cm<br />
www.gpa-eu.com<br />
passiv<br />
2-Wege-Bassreflex; Subwoofer gechlossen<br />
Satelliten: 90 Hz – 33 kHz (± 3 dB)<br />
Subwoofer: 33 – 280 Hz (– 6 dB)<br />
10 – 100 W<br />
8 Ohm<br />
Standfuß zur Wandmontage geeignet<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
Bauform<br />
Frequenzgang<br />
lt. Hersteller<br />
Empf. Verstärkerleistung<br />
Impedanz<br />
Montagesystem<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/11<br />
Mittenwiedergabe<br />
7,5/11<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/11<br />
Räumlichkeit 10/11<br />
Neutralität 8,5/11<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
10/11<br />
Dynamikverhalten<br />
9,5/11<br />
Abstrahlverhalten<br />
Center-<br />
4,5/5<br />
Lautsprecher<br />
Wiedergabequalität<br />
68/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
6/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
5,5/9<br />
Zwischenergebnis<br />
79,5 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/<br />
Materialaufwand<br />
+ 4<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 83,5/100<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
84
Test<br />
5.2013<br />
Redaktionstipp<br />
Loewe 3D Orchestra 5.1 IS<br />
www.audio-test.at<br />
Kein Raum zu<br />
kompliziert<br />
Um optimalen Raumklang zu erreichen, müsste oftmals das Wohnzimmer<br />
an die Lautsprecher angepasst werden. Loewe zeigt mit<br />
dem 3D Orchestra 5.1 IS, dass es auch andersherum möglich ist.<br />
Martin Heller<br />
Bilder: Loewe<br />
Selbst bei kleinen Satellitenlautsprechern ist es<br />
oftmals nicht möglich, das System so im bestehenden<br />
Wohnraum zu integrieren, dass die Aufstellung<br />
dem theoretischen Optimum entspricht oder<br />
wenigstens über den AV-Receiver korrigiert werden<br />
kann. Loewe wählt einen neuen technischen Ansatz<br />
und möchte dieses Problem, und die oftmals dazugehörigen<br />
Auseinandersetzungen mit dem Partner, aus<br />
dem Wohnzimmer verbannen. Dazu stellte der Hersteller<br />
das System mit der integrierten Raumkorrektur in<br />
mehreren Anwendungsfällen im Hörraum von <strong>AUDIO</strong><br />
<strong>TEST</strong> vor.<br />
Das 3D Orchestra 5.1 IS ist ein Surround Set, dass zunächst<br />
nur in Verbindung mit allen Loewe-Fernsehern<br />
ab dem Chassis SL 220 nutzbar ist. Den Hintergrund<br />
bildet dabei das Kürzel IS, welches für „integriertes<br />
System“ steht und die Infrastruktur des Fernsehers<br />
wird dabei komplett in das Surround-Set mit einbezogen.<br />
So dient etwa der TV-Lautsprecher als Center-<br />
Kanal des Systems. Eine kleine „Black Box“, unterzubringen<br />
in der Verkleidung des TV-Gerätes, beinhaltet<br />
den DSP des Systems und den Funksender, denn die<br />
Lautsprecher werden kabellos mit Signalen versorgt.<br />
Die Übertragung erfolgt dabei mit 5,8 Gigahertz<br />
verlustfrei, also nicht datenreduziert. Die Dekoder<br />
für Dolby Digital und DTS befinden sich ebenfalls im<br />
Fernseher, die Daten werden dann dekodiert zum DSP<br />
übertragen.<br />
Die Lautsprecher setzen auf ein besonderes akustisches<br />
Prinzip: Statt gerichteter Abstrahlung zum zentralen<br />
Hörplatz soll hier das Prinzip der Punktschallquelle<br />
verwirklicht werden. Das heißt, dass der Schall<br />
85
Test<br />
sich gleichmäßig kugelförmig, also vom Lautsprecher<br />
aus in alle Richtungen ausbreitet. Dazu arbeiten im<br />
Inneren zwei horizontal angeordnete Breitbandtreiber,<br />
die den Schall auf jeweils ein kegelähnliches, schallleitendes<br />
Gebilde abstrahlen. Angetrieben werden diese<br />
von integrierten Endstufen mit einer Dauerleistung<br />
von 40 Watt (W). Durch die Punktschallquelle entsteht<br />
allerdings eine Anforderung an den Raum: Um<br />
optimal zu funktionieren benötigt das System reflektierende<br />
Wände im Raum. Da Wohnräume für gewöhnlich<br />
jedoch nicht vollkommen schalltot gemacht<br />
werden, kommt es nur in seltenen Ausnahmefällen<br />
zu Problemen. Der Einsatz von Punktschallquellen<br />
bietet zwei Vorteile: Statt einem stark beschränkten<br />
Sweetspot entsteht ein Sweetspace und es entstehen<br />
größere Freiheiten bei der Aufstellung, denn sie wird<br />
in zusammenarbeit mit dem DSP beinahe egal. Bei<br />
dem Subwoofer handelt es sich um ein kompaktes<br />
Bassreflexsystem mit 100 Watt Leistung, der ebenfalls<br />
drahtlos angesprochen wird. Da er in Zukunft jedoch<br />
auch separat erhältlich sein wird, umfässt die Ausstattung<br />
auch einen Line-Input, die Übernahmefrequenz<br />
muss dann jedoch am AV-Receiver eingestellt werden.<br />
Wichtig: Der rückseitige Lautstärkeregler ist ebenfalls<br />
Das Ergebnis der Treiberanordnung<br />
ist die gleichmäßig kugelförmige<br />
Ausbreitung des Schalls<br />
für den Einsatz in anderen Sets gedacht und bleibt bei<br />
der Benutzung im Orchestra-System funktionslos! Der<br />
Pegel des Subwoofers wird hier durch die Einmessung<br />
bestimmt, Höhen und Bässe können später per Equalizer<br />
angepasst werden.<br />
Der Einmessvorgang wird von einem triangularen Mikrofon<br />
übernommen, welches an der Hörplatzposition<br />
aufgestellt wird. Durch die drei räumlich voneinander<br />
entfernten Mikrofone können präzise Intensitäts- und<br />
Laufzeitmessungen dazu beitragen, dass aus den drei<br />
Ergebnisen (vergleichbar mit der GPS-Ortung über drei<br />
Satelliten) die Positionen der Lautsprecher bestimmt<br />
werden. Das Mikrofon wird mit der „Black Box“ als Gehirn<br />
des Systems verbunden und der alles bestimmende<br />
Einmessvorgang kann beginnen. Insgesamt dauert dieser<br />
etwa acht Minuten, je nach Komplexität des Raumes<br />
und Anzahl der Lautsprecher. Denn hier liegt schon der<br />
erste Clou des Orchestra 3D: Zwar verarbeitet es maximal<br />
5.1-Signale, die Zahl der Lautsprecher kann jedoch<br />
abweichen. Konkret sind alle Kombinationen zwischen<br />
1.0 und 7.4 umsetzbar, auch ungerade Aufstellungen<br />
wie 4.2 stellen kein Problem dar. In einem ersten Messdurchlauf<br />
mit Sinussweeps stellt das System nun fest,<br />
wo im Raum sich die Lautsprecher befinden. Die Aufstellung<br />
kann dabei vom ITU-Kreis deutlich abweichen,<br />
solange zwischen den Lautsprechern ein eingeschlossener<br />
Bereich entsteht. Auch Höhendifferenzen sind<br />
keine Hürde. Mindestens ein weiterer, langsamerer<br />
Messgang dient nun dazu, die akustischen<br />
Eigenschaften des Systems im<br />
Raum und der konkreten Aufstellung<br />
zu ermitteln. Anschließend berechnet<br />
der DSP Laufzeiten, Equalizer und<br />
die Positionskorrektur.<br />
Das Ergebnis der Messung ist<br />
nun ein virtuelles 5.1-System.<br />
Aus den vorhandenen Lautsprechern<br />
und den herrschenden<br />
Bedingungen errechnet<br />
der DSP, wie mit den gegebenen<br />
Mitteln 5.1 möglichst exakt<br />
simuliert werden kann.<br />
Dazu erstellt das System<br />
virtuelle Kanäle an der Position,<br />
wo sich optimalerweise<br />
die Lautsprecher befinden<br />
sollten. Je mehr Lautsprecher<br />
dabei zur Verfügung stehen,<br />
desto exakter können die fünf<br />
virtuellen Satelliten positioniert<br />
werden. Nahezu optimale, symmetrische<br />
Aufstellungen bereiten dem<br />
Orchestra natürlich keinerlei Probleme.<br />
Deshalb haben wir im Hörraum<br />
auch unsymmetrische Aufstellungen<br />
gewählt, wie sie eventuell im Wohnzimmer<br />
auftreten können. Sogar mit einem Übergewicht<br />
von zwei Lautsprechern auf der rechten Seite<br />
konnte das System den Raumklang aufrechterhalten.<br />
Zwar mussten gegenüber einer perfekt positionierten<br />
Anlage kleinere Abstriche gemacht werden, aber die<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />
86
Test<br />
Das triangulare Mikrofoon ist mit GPS vergleichbar:<br />
Aus drei Datensätzen ermittelt<br />
es die Positionen der Lautsprecher<br />
generelle Richtungswahrnehmung bleibt erhalten.<br />
Die rechten Lautsprecher werden im Pegel verringert,<br />
sodass das Klangfeld gleichmäßig bleibt, und aus den<br />
vorhandenen Speakern werden Phantomschallquellen<br />
errechnet, um Lücken im Raumklang zu schließen.<br />
Deshalb sollten Sie sich nicht wundern, wenn teilweise<br />
sogar bei Stereowiedergabe auch die hinteren Lautsprecher<br />
pegel- und laufzeitkorrigierte Signale ausgeben –<br />
sie dienen der Raumkorrektur und nicht einer Aufbereitung<br />
wie etwa Dolby Pro Logic IIz.<br />
Klanglich ist das erste Merkmal der zurückhaltende<br />
Bassbereich. Das liegt jedoch keinesfalls an unzureichenden<br />
Leistungsreserven, sondern an einer generellen<br />
familien- und nachbarfreundlichen Ausrichtung des<br />
Systems. Der integrierte Equalizer bietet eine rudimentäre<br />
Anpassungsmöglichkeit, die jedoch mit einem<br />
zukünftigen Softwareupdate noch um weitere Funktionen<br />
ergänzt werden soll. Ansonsten bietet das System<br />
eine beeindruckende Räumlichkeit und prinzipbedingt<br />
ein Abstrahlverhalten, bei dem an keiner Sitzposition<br />
mit klanglichen Einbußen gerechnet werden muss. Das<br />
Durchwandern des Sweetspots, der nun eigentlich ein<br />
Sweetspace ist, zeigt ein angenehm konstantes Klangbild.<br />
Es sollte jedoch ein Mindestabstand von einem halben<br />
Meter, besser einem ganzen, zum Lautsprecher gehalten<br />
werden, denn aufgrund der Arbeitsweise mittels<br />
Reflektionen muss dem Höhenbereich vermehrt Energie<br />
zugeführt werden. Ein zu geringer Abstand würde<br />
daher zu einer unangenehmen Überbetonung dieses<br />
Bereiches führen. Als Fazit lässt sich sagen: Loewe hat<br />
eindeutig sein ziel erreicht, Heimkino-Einsteigern ein<br />
Set zu liefern, dass sich hervorragend in einen bestehenden<br />
Wohnraum integrieren lässt: Beeindruckend!<br />
Hinter der Abdeckung verbergen<br />
sich der Treiber und das Element<br />
zur Schalllenkung<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Loewe<br />
Modell<br />
3D Orchestra 5.1 IS<br />
Setpreis (UVP)<br />
ab 2300 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
Satelliten: 10,5 × 30,0 × 10,5 cm<br />
Subwoofer: 24,0 × 24,5 × 24,0 cm<br />
Informationen<br />
www.loewe.tv<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
Breitband, akiv<br />
Bauform Satelliten: geschlossen; Subwoofer: Bassreflex<br />
Frequenzgang<br />
200 Hz – 24 kHz<br />
lt. Hersteller<br />
Empf. Verstärkerleistung<br />
–<br />
Impedanz –<br />
Montagesystem<br />
optional: Wandhalterung, Floorstand<br />
87
Test<br />
Der neue<br />
Super DAC<br />
Wer nach einem einfachen Digital-zu-Analog-Konverter Ausschau<br />
hält, wird hier nicht fündig. Der Musical Fidelity M1 Super-DAC<br />
kombiniert einen Wandler mit digitalem Vorverstärker und Bluetooth-Modul:<br />
ob dabei der Klang nicht zu kurz kommt?<br />
Torsten Pless<br />
Musical Fidelity erweiterte jüngst seine M1-<br />
Serie um einen Digital-zu-Analog-Wandler<br />
mit dem bezeichnenden Namen M1 Super-<br />
DAC (SDAC). Die Super-Features, wie ein Bluetooth-<br />
Receivermodul und ein eingebauter Vorverstärker,<br />
heben ihn schon einmal aus dem breiten Feld der<br />
Konverter heraus. Das Funktionsaufgebot ist in<br />
einem schwarzen Stahlgehäuse verpackt, das von<br />
einer schweren silbernen Frontblende abgeschlossen<br />
wird. Darauf befinden sich ein zweizeiliges Display<br />
und ein Drehschalter, der zur Lautstärkesteuerung<br />
in 0,5-Dezibel-Schritten und zur Eingangsquellenwahl<br />
dient. Per Tastendruck bewegen wir uns durch<br />
die verschiedenen digitalen und analogen Eingänge,<br />
abgehört wird wahlweiße über Kopfhörer oder eine<br />
angeschlossene Endstufe. Die auf 24 Bit und 96 Kilohertz<br />
(kHz) begrenzte optische Schnittstelle wird von<br />
den weiteren digitalen Anschlüssen mit einer Auflösung<br />
von 192 kHz übertrumpft. Dabei ist der AES/<br />
EBU-Eingang aufgrund seiner hohen Digitaltaktstabilität<br />
und der robusten Signalspannung speziell für<br />
die Verbindung mit exklusiven Zuspielern oder aber<br />
mit professionellen Geräten gedacht. Die asynchrone<br />
USB-Schnittstelle macht jeden Computer zum hoch-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
88
Test<br />
Das stabile Stahlgehäuse mit seiner massiven Frontbekleidung<br />
zeigt schon von Außen welchen hohen Anspruch Musical Fidelity<br />
mit dem M1 SDAC verfolgt<br />
Ausgezeichnet<br />
(92 %)<br />
5.2013<br />
Musical Fidelity M1 SDAC<br />
www.audio-test.at<br />
auflösenden Hi-Fi-Gerät. Damit Windows-Nutzer<br />
davon profitieren können, liegt dem Lieferpaket eine<br />
Treiber-CD für XP, Vista und Windows 7 bei. Aktuelle<br />
Macs und Linux-PCs bewegen sich bereits von Haus<br />
aus in den Highresolution-Welten.<br />
Im Gehäuseinneren verfolgt Musical Fidelity die<br />
Philosophie eines strukturierten Platinenlayouts<br />
und kürzesten Signalwegen, die sich rund um Burr<br />
Browns 32-Bit-DAC PCM-1795 und den Sampleraten-<br />
Konverter SRC43921 aufbauen. Dieser berechnet<br />
für die interne Signalverarbeitung alle eingehenden<br />
Digitalsignale auf 192 kHz und wird nur bei HD-Audiomaterial<br />
deaktiviert. Die USB-Platine beherbergt<br />
einen XMOS-US1219-Chip mit eigener Clock für die<br />
asynchrone Verarbeitung von 24-Bit- und 192-kHz-<br />
Material. Die Analog-zu-Digitalumsetzung wird<br />
wiederum von Texas Instruments übernommen und<br />
in Form des 24-Bit-Delta-Sigmawandlers PCM1803<br />
übernommen.<br />
Mit der anschraubbaren Bluetooth-Antenne wird der<br />
M1 SDAC auch noch zum kabellosen Digitalreceiver,<br />
der Dateien von Smartphones und Computern empfängt.<br />
Genauer gesagt gelingt dies mit einem Bluegiga-WT32-Modul,<br />
das sich über die Protokollarchitektur<br />
Bluetooth V2.1 verbindet. Dank des integrierten<br />
DSPs wird der aptx-Audiocodec unterstützt, der für<br />
die derzeit beste Bluetooth-Audioübertragung steht.<br />
Ein weiterer Pluspunkt ist der direkte Abgriff der<br />
Daten am I2S-Port des Moduls, der die Signale an<br />
den Abtastratenkonverter weitergibt und wiederum<br />
auf 192 kHz trimmt.<br />
Zusätzlich wird das Klangbild durch eine eigene<br />
Stromstabilisierung unterstützt, das sich zusammenfassend<br />
als tief, straff und konturreich beschreiben<br />
lässt. Der warme, druckvolle Klang ist<br />
auf den Tiefmittenbereich zurückzuführen, der<br />
von einem weitreichenden Tieftonanteil unterstützt<br />
wird. So kommen tiefe Kesselpauken, Orgelaufnahmen<br />
und Kontrabässe genauso gut zur Geltung wie<br />
elektronische Basslinien. Die leichte Verstärkung<br />
des Grundtonbereichs sorgt für den angenehmen<br />
und ermüdungsarmen Musikgenuss des Vorverstärkers.<br />
Der eigentliche Mittenbereich zeigte sich<br />
während des Hörtests als äußerst linear, was für<br />
ein neutrales, ungefärbtes Klangbild in diesem Feld<br />
sorgte. Im obersten Frequenzbereich gelang dem<br />
Musical Fidelity eine ausgewogene Mischung aus<br />
erfrischendem, luftigen Hochton, ohne dabei mit<br />
89
Test<br />
reicht das Klangpotential nicht ganz an das eines<br />
angeschlossenen CD- und Netzwerkplayers heran,<br />
dennoch haben wir selten so eine gute Bluetooth-<br />
Übertragung gehört. Dank des aptx-Codecs und der<br />
Sampleraten-Konvertierung klangen Musikdateien<br />
deutlich frischer als wir dies von vielen einfachen<br />
Bluetooth-Geräten gewohnt sind. Impulse ertönten<br />
deutlich präziser und die räumliche Gestaltung<br />
gelang merklich offener. Auch das angesprochene<br />
positive Grundtonverhalten mussten wir hier nicht<br />
vermissen, das nur minimal auf die Durchhörbarkeit<br />
des SDACs Einfluss nahm.<br />
MEINUNG<br />
Der Burr-Brown-Konverter unter<br />
dem USB-Board sampelt eingehende<br />
Signale auf 192 kHz<br />
Der Musical Fidelity M1 Super DAC nimmt sich<br />
jedem Musikstil mit großer Spielfreude an und<br />
verleiht diesen neuen Charakter, ohne dabei das<br />
Ziel der Neutralität außer Acht zu lassen. An der<br />
gelungenen Bluetooth-Übertragung dürfen sich<br />
auch gerne andere Hersteller einmal ausprobieren.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Musical Fidelity<br />
Modell<br />
M1 SDAC<br />
Preis (UVP)<br />
1149 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
22 × 10 × 31 cm<br />
Informationen<br />
www.reichmann-audiosysteme.de<br />
Technische Daten<br />
Eingänge AES (XLR), Bluetooth (aptx), Cinch, Koaxial,<br />
TOSLINK, Trigger, USB (B)<br />
Ausgänge<br />
Cinch, Koaxial, Kopfhörer, TOSLINK,<br />
Trigger<br />
Max. Auflösung<br />
USB<br />
24 B it/192 kHz<br />
LAN/WLAN/BT –/–/+<br />
Über die beigefügte Antenne<br />
empfängt der SDAC Bluetooth-<br />
Streams per aptx-Codec<br />
überzeichneten S-Lauten das Gehör zu strapazieren.<br />
Über den USB-Eingang versorgten wir den M1<br />
SDAC mit hochauflösendem Material, dass aufgrund<br />
des asynchronen Übertragungsmodus noch etwas<br />
sauberer aufspielte als beim reinen Wandlerbruder<br />
M1 DAC. Dabei ergaben sich auch leichte Vorteile<br />
gegenüber der reinen optischen Verbindung, die<br />
im Vergleich etwas weniger kraftvoll wirkte. Die<br />
Kopplung zwischen Smartphone und Computer mit<br />
dem Super DAC gelang so einfach wie beschrieben<br />
und wusste auf ganzer Linie zu überzeugen. Zwar<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Dynamikverhalten<br />
9,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
54/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
92 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 92/100<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
90
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
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2009 2011 2012 2013<br />
1/2009 2/2011 1/2012 1/2013<br />
4/2011 2/2012 2/2013<br />
3/2012 3/2013<br />
4/2012 4/2013<br />
5/2012<br />
6/2012<br />
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Test<br />
Schüchtern<br />
Sehr gut<br />
(86 %)<br />
Nubert nuLine 84<br />
www.audio-test.at<br />
5.2013<br />
klingt anders!<br />
Wie klein darf ein Standlautsprecher eigentlich sein? Nubert<br />
meint 86 Zentimeter (cm), verbaut in den nuLine 84 aber dennoch<br />
zwei 18-cm-Bässe. Erwartet uns hier ein Wolf im Schafspelz?<br />
Torsten Pless<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
92
Test<br />
Die nuLine-Serie steht seit jeher für<br />
ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis,<br />
das nicht zuletzt auf die<br />
akribische Entwicklungsarbeit von Günther<br />
Nubert zurückzuführen ist. Im Zuge einer<br />
komplexen Generalüberholung der Modellreihe<br />
im Herbst 2012, haben wir die jüngste<br />
Version nuLine 84 zum Test bestellt. Bereits<br />
das Vorgängermodell beherbergte seine<br />
Chassis in eher ungewöhnlichen Maßen, was<br />
mit dem aktuellen Auflage konsequent fortgeführt<br />
wird. Denn mit einer Höhe von 86<br />
Zentimetern (cm) verhält sich dieser Standlautsprecher<br />
doch recht überschaubar. Dies<br />
hält Nubert allerdings nicht davon ab, den<br />
kleinen Großen mit zwei 18-cm-Tieftönern<br />
auszustatten, die gewohnt sauber verarbeitet<br />
im 21 cm breiten und 25,5 cm tiefen<br />
Gehäuse eingelassen sind. Betrachtet man<br />
noch das stolze Volumen und den Reflexport<br />
auf der Rückseite, wird schnell klar, wie<br />
sich die untere Grenzfrequenz von 37 Hertz<br />
(± 3 dB) ergibt. Bei einem von uns ermittelten<br />
Wirkungsgrad von 85 Dezibel ist dies<br />
gemessen an den Größenverhältnissen<br />
eine durchaus beachtliche Leistung. Damit<br />
ersetzen die Polypropylen-Langhubtreiber<br />
(einen kräftigen Verstärker vorausgesetzt)<br />
in so manchem Surround-Set den Subwoofer.<br />
Ergänzt wird das 2-Wege-System mit<br />
einem nuOva-Hochtöner, der auch in den<br />
weiteren nuLine-Modellen mit der Endung<br />
„4“ zum Einsatz kommt. Das Besondere<br />
daran ist die asymmetrische Anordnung<br />
des Gewebehochtöners um Nichtlinearitäten<br />
durch Schallwandkantenstörungen<br />
einzuschränken. Der Blick auf unseren<br />
gemessenen Frequenzgang bestätigt dies<br />
mit einer linealgleichen Übertragungskurve.<br />
Wer sich seinen eigenen Klang gestalten<br />
oder einfach die Lautsprecher den<br />
raumakustischen Gegebenheiten anpassen<br />
will, kann das mit den zwei Schaltern<br />
am Anschlussterminal tun. Dieses<br />
ist Nubert-typisch von robuster Qualität<br />
und nimmt alle Steckervarianten auf.<br />
Auch bei der Frequenzweiche der Neuauflage<br />
verfolgen die Schwaben das neue<br />
nuLine-Konzept. Anstatt sich auf der<br />
Platine eine Materialschlacht zu liefern,<br />
kommt diese mit 29 Kondensatoren,<br />
Spulen und Widerständen aus – ein für<br />
Nubert-Kenner fast schon spartanischer<br />
Anblick. Dass dieser Ansatz aufgeht,<br />
scheint nicht zuletzt an der gelungenen<br />
Abstimmung zwischen Treibern und<br />
Gehäuse zu liegen. Die quaderförmige<br />
Hülle besteht aus stabilem MDF-Material,<br />
Innenversteifungen und Dämmmaterial<br />
bekämpfen Gehäuseschwinger<br />
Die unsymmetrische Anordnung<br />
des nuOva-Hochtöners dient der<br />
Linearität des Lautsprechers<br />
0,5–1 m<br />
Zwischen den robusten Lautsprecherklemmen<br />
befinden sich<br />
Schalter zur Klanganpassung<br />
Aufstellungsempfehlung<br />
0,5–1 m<br />
Wandabstand<br />
einwinkeln<br />
auf<br />
den Hörplatz,<br />
+/–20°<br />
Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 35 m 2<br />
93
Test<br />
Aufgrund eines Fehlers in<br />
unserem Messequipment war<br />
es uns leider nicht möglich, die<br />
gemessenen Werte als Diagramme<br />
auszugeben. Wir werden die<br />
Graphen nachträglich online<br />
zur Verfügung stellen. Wir<br />
bitten um Ihr Verständnis.<br />
MEINUNG<br />
Die 21-Zentimeter-Tieftöner erreichen<br />
eine untere Grenzfrequenz<br />
von 37 Hertz<br />
und stehende Wellen. Die verschiedenen Echtholzfurniere<br />
und Mehrschichtlacke verleihen den sonst eher<br />
schlicht gehaltenen Lautsprechern optischen Glanz.<br />
Freunde bassintensiver Musik kommen mit den<br />
nuLine 84 voll auf ihre Kosten. Die tatsächliche Weite<br />
des Frequenzverlaufs mussten wir als Erstes mit unserem<br />
Knock-Out-Titel testen, der mit einer Solo-Slapp-<br />
Bass-Einlage sowohl die tiefen als auch hohen Register<br />
vollständig abdeckte. Dabei wurden die einzelnen<br />
Anschläge sehr trocken und kräftig dargestellt, so als<br />
säße man direkt neben dem Verstärker des Bassisten.<br />
Am Hörbeispiel eines Basscomputers, der in kurzen<br />
Intervallen den Bassbereich durchläuft, haben wir die<br />
Lautsprecher auf ihre Standfestigkeit hin überprüft<br />
und können sagen, dass Nubert bei der Gehäusestabilisierung<br />
ganze Arbeit geleistet hat. Unerwünschte<br />
Gehäuseschwinger, die sich negativ auf den Mittenbereich<br />
auswirken, blieben während des kompletten<br />
Testdurchlaufs aus. So dunkel und abgrundtief die<br />
kleinen Standlautsprecher aufspielten, ließ es sich<br />
wohl nicht vermeiden, leichte Abstriche in der Durchhörbarkeit<br />
in Kauf zu nehmen. Zwar gibt sich der<br />
nuOva-Hochtöner die größte Mühe, dies wieder auszugleichen,<br />
dennoch vermischten sich einige Details im<br />
Gesamtkontext. Der Hochtonbereich lässt sich auch<br />
sonst nichts zuschulden kommen und bewies besondere<br />
Frische bei der Instrumentendarstellung ohne dabei<br />
Stimmen und anspruchsvolle S-Laute zu überziehen.<br />
Je nach Besetzung schafften es Solo-Gesangsstimmen<br />
und Steinway-Flügelaufnahmen musikalisch intime<br />
Momente aufzubauen, die zum Augenschließen und<br />
längeren Verweilen vor den Lautsprechern einladen.<br />
Mit den nuLine 84 ist Nubert eine wahre Allzweckwaffe<br />
gelungen. Sowohl als reines Stereo-Pärchen<br />
sowie als Teil eines Surround-Sets, bei dem sie die<br />
Aufgaben der Front- und Subwoofer-Kanäle<br />
übernehmen, macht man mit den Lautsprechern<br />
das bisher beste Schnäppchen des Jahres.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Nubert<br />
Modell nuLine 84<br />
Preis (UVP)<br />
1030 Euro (Paar)<br />
Maße (B /H/T)<br />
21,0 ×86,0 ×22,5 cm<br />
Informationen<br />
www.nubert.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
2-Wege, passiv<br />
Bauform<br />
Bassreflex<br />
Frequenzgang<br />
37 Hz − 23 kHz<br />
lt. Hersteller<br />
Empf. Verstärkerleistung<br />
keine Angabe<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9,5/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
9,5/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
10/12<br />
Räumlichkeit 9,5/12<br />
Neutralität 9,5/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9/11<br />
Dynamikverhalten<br />
9/11<br />
Wiedergabequalität<br />
66/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
8/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
7/9<br />
Zwischenergebnis<br />
81 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+ 5<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 86/100<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
94
Test<br />
Sehr gut<br />
(88,5 %)<br />
5.2013<br />
Hans Deutsch HD 311 Retro<br />
www.audio-test.at<br />
Klangholz<br />
mit Charakter<br />
Bilder: AUerbach Verlag<br />
Es muss nicht immer Mainstream sein, denn im Gedächtnis<br />
bleibt, wer auffällt. Dies geflügelte Wort lässt sich im positiven<br />
Sinne auch auf die HD 311 Retro von Hans Deutsch anwenden –<br />
sowohl optisch als auch klanglich.<br />
Martin Heller<br />
95
Test<br />
Der ausgesetzte Hochtöner<br />
befindet sich vor der Öffnung des<br />
Hornresonators, der den Bassbereich<br />
nach unten erweitert<br />
Lautsprecher sollten nach akustischen Prinzipien<br />
konstruiert werden, nicht nach elektrischen<br />
– so hat es sich Hans Deutsch auf die Fahne<br />
geschrieben. Das Ziel der Losung ist die natürliche<br />
Wiedergabe von Instrumenten. Um das zu erreichen,<br />
sollten jedoch auch neue Wege beschritten werden.<br />
So gilt Hans Deutsch als Erfinder des sogenannten<br />
Hornresonators, der bei seinen Lautsprechern als<br />
Basserweiterung dient und die untere Grenzfrequenz<br />
kräftig in die Tiefe schieben zu können. Eine Weisung<br />
in die richtige Richtung bekam der Lautsprecherbauer<br />
damals von niemand geringerem als dem Dirigenten<br />
Herbert von Karajan, der ihn zu eigenen Wegen bei<br />
der Konstruktion ermutigte.<br />
Mit den HD 311 Retro hat es die Neuauflage eines alten<br />
Klassikers in unseren Hörraum geschafft. Dabei wurde<br />
das Modell alleine aufgrund stetiger Nachfrage wieder<br />
zum Leben erweckt. Dabei mussten die Konstrukteure<br />
jedoch feststellen, dass die ehemals verwendeten Mitteltöner<br />
nicht mehr hergestellt werden. Daraus folgte eine<br />
lange Experimentierphase, bis wieder der gewünschte<br />
Klang erreicht wurde. Das Gehäuse der Lautsprecher<br />
ist in mehreren Holzvarianten – allesamt aus der Region<br />
– sowie wahlweise in RAL-Farben erhältlich.<br />
Der Anblick der HD 311 lässt – nach dem Entfernen<br />
der gesteckten Frontabdeckungen – sofort erkennen,<br />
dass man es mit einem extravaganten Lautsprecher zu<br />
tun hat. Der exponierte 2,8-cm-Hochtöner ist umrahmt<br />
von der Öffnung des Hornresonators und hinterlässt<br />
auf den ersten Blick einen unfertigen Eindruck – zu<br />
unrecht, wie wir im Klangtest feststellten. Frequenzen<br />
unterhalb von 8,7 Kilohertz (kHz) übernimmt zunächst<br />
der 10-cm-Mittelhochtöner, bis sich ab 960 Hz<br />
zwei Tiefmitteltöner mit 16,2 cm Durchmesser anschließen.<br />
Schließlich übernimmt der Hornresonator<br />
Frequenzen unterhalb von 130 Hz.<br />
Interessant ist nun, wie sich diese Konstruktion<br />
klanglich verhält. Das erste Stichwort, das uns beim<br />
Probehören in den Sinn kam ist: unerwartet. Der<br />
Gesamteindruck ist sehr offen und räumlich. Die<br />
Offenheit rührt von einer leichten Höhenbetonung,<br />
Solide Verarbeitung und Kompatibilität<br />
zu den gänngigen Steckerformen<br />
– ein Terminal ohne Makel<br />
Aufstellungsempfehlung<br />
0,5–1 m<br />
0,5–1 m<br />
Wandabstand<br />
einwinkeln<br />
auf<br />
den Hörplatz,<br />
+/–20°<br />
Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 40 m 2<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
96
Test<br />
Aufgrund eines Fehlers in<br />
unserem Messequipment war<br />
es uns leider nicht möglich, die<br />
gemessenen Werte als Diagramme<br />
auszugeben. Wir werden die<br />
Graphen nachträglich online<br />
zur Verfügung stellen. Wir<br />
bitten um Ihr Verständnis.<br />
die dem Klang eine luftigen und leichten Charakter<br />
verleiht. Dabei bleiben die oberen Mitten jedoch dezent<br />
zurück, was den positiven Effekt hat, dass auch bei<br />
kritischen Aufnahmen Sibilanten nicht überbetont<br />
werden. Die Räumlichkeit rührt von einer scheinbar<br />
nicht enden wollenden Stereobreite her. Gleichzeitig<br />
ist die Tiefenabbildung zu erwähnen, die den Hörer<br />
bei Kirchenaufnahmen akustisch direkt in das sakrale<br />
Gemäuer entführt. Vom Mittenbereich abwärts fällt<br />
auf, dass die HD 311 Retro nicht absolute Linearität<br />
zum Ziel haben. Viel mehr bekommt der Klang einen<br />
ganz eigenen, kernigen Charakter. Dennoch wirken<br />
gerade akustische Instrumente äußerst natürlich.<br />
Im Bassbereich machen sich die Präzision und der<br />
trockene Horncharakter deutlich bemerkbar. Auch<br />
bei anspruchsvollen Passagen war kein Dröhnen zu<br />
vernehmen, der Bass legt sich angenehm unter den<br />
Klang. Ein kleiner Kritikpunkt ist die Welligkeit in<br />
den untersten Bereichen, wo sich einzelne Frequenzbereiche<br />
durch Resonanzen deutlich hervorheben. Andererseits<br />
erreichen andere Lautsprecher dieser Größe<br />
solche Tiefen gar nicht – unsere Testtöne wurden bis<br />
zu 20 Hertz deutlich wahrnehmbar wiedergegeben,<br />
jeder Gedanke an eine Tieftonergänzung wird zur Verschwendung.<br />
Besonders angenehm wirken Orchesteraufnahmen.<br />
Die Instrumente lösen sich akustisch von<br />
den Lautsprechern und scheinen sich originalgetreu<br />
auf der Bühne zu verteilen. Auch filigrane Details werden<br />
abgebildet und bleiben auch bei Tuttis erhalten.<br />
Die Plastizität und Natürlichkeit der aufgenommenen<br />
Instrumente beeindruckte uns auf ganzer Linie und<br />
macht die HD 311 Retro zum klaren Kauftipp für alle<br />
Liebhaber handgemachter Musik.<br />
MEINUNG<br />
Die Tieftöner übernehmen den<br />
Bereich zwischen 960 und<br />
130 Hertz. Darunter setzt der<br />
Hornresonator an<br />
Die HD 311 Retro sind nichts für Verfechter des<br />
ultralinearen Klanges. Mir persönlich gefällt die<br />
Musikalität sehr gut, sämtliche akustischen Instrumente<br />
wirken sehr authentisch. So ist Musikhören<br />
nicht technisch, sondern schlicht gefällig.<br />
a<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Hans Deutsch<br />
Modell<br />
HD 311 Retro<br />
Preis (UVP)<br />
ab 2800 Euro (Paarpreis)<br />
Maße (B /H/T)<br />
24,8 × 90,6 × 37,3 cm<br />
Informationen<br />
www.sound-magic.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
3-Wege, passiv<br />
Bauform<br />
Hornresonator mit Öffnung an Frontseite<br />
Frequenzgang<br />
21 Hz − 32 kHz<br />
lt. Hersteller<br />
Empf. Verstärkerleistung<br />
40 – 140 W<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9,5/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
11/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
10,5/12<br />
Räumlichkeit 11/12<br />
Neutralität 9,5/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
10/11<br />
Dynamikverhalten<br />
8,5/11<br />
Wiedergabequalität<br />
70/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
6,5/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
9/9<br />
Zwischenergebnis<br />
85,5 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+ 3<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 88,5/100<br />
97
Bilderstrecke<br />
Im Jahr 2012 hatte die Schallplatte in Deutschland einen<br />
Anteil von 1,4 Prozent des Umsatzes an Musikverkäufen.<br />
Digitale Verkäufe nahmen bereits ein Fünftel ein, während die<br />
CD weiterhin an der Spitze steht. Doch wenn wir ehrlich sind,<br />
landen die meisten CDs eh als FLAC, MP3 und Co. auf einer<br />
Festplatte. Die Evolution nimmt ihren Lauf<br />
Evolution<br />
In der kommenden Ausgabe der <strong>AUDIO</strong><br />
<strong>TEST</strong> finden Sie wieder zahlreiche informative<br />
Artikel und Testberichte rund um<br />
die Themen Audio und Hi-Fi.<br />
Lesen Sie unter anderem, was genau unter<br />
objektbasiertem Audio zu verstehen ist,<br />
von High-End-Mobilplayern und portablen<br />
Kopfhörerverstärkern, den zugehörigen<br />
Kopfhörern sowie Netzwerk-Streamern.<br />
Bilder: Stock.xchng<br />
98
IE ASIS FÜR ERFEKTION<br />
HIGH END 7.1-KANAL AV-PROZESSOR<br />
„Ich bin überzeugt, dass auch Sie, wenn Sie den Foundation einmal<br />
live erleben, das gewisse Kribbeln verspüren und erkennen, was mit<br />
ihm auch in Ihrem Heimkino möglich wäre.“ – Heimkino 6/7-2013<br />
KRELL<br />
FOUNDATION<br />
Foundation ist der jüngste in einer langen<br />
Reihe von state-of-the-art AV-Prozessoren<br />
von Krell. Ausgestattet mit modernster<br />
Digitaltechnologie verfügt der Foundation<br />
außerdem über Krells anspruchsvolle<br />
Standards zur Analogwiedergabe.<br />
Infomaterial anfordern unter<br />
krell@audio-reference.de<br />
Mit der Dekodierung neuester Lossless<br />
Audio Formate, umfangreichen digitalen<br />
Anschlussmöglichkeiten, 3DTV pass-through<br />
und mehr erfüllt der Foundation sämtliche<br />
Anforderungen des digitalen Zeitalters.<br />
Darüber hinaus bietet der 7.1-Kanal Prozessor<br />
symmetrische Audio Ein- und Ausgänge, ein<br />
automatisches Setup und Raumeinmessung,<br />
sowie Krells legendär robuste Hardware.<br />
Der schlanke neue Formfaktor strahlt die<br />
typische Krell-Ästhetik aus.<br />
Jetzt neu im autorisierten Fachhandel.<br />
Audio Reference
DANKE!<br />
Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern, die sich bei der Leserwahl 2013<br />
wieder für innovative Bose Technologien entschieden haben:<br />
Bose ® VideoWave ® II<br />
Entertainment System<br />
TV und Heimkino<br />
größte Innovation<br />
Platz 1<br />
Bose ® SoundLink ® Bluetooth ®<br />
Mobile Speaker II<br />
Audio<br />
Gadgets/Airplayspeaker<br />
Platz 1<br />
Bose ® AE2<br />
Audio Headphones<br />
Audio<br />
Kopfhörer<br />
Platz 2<br />
Wir verstehen diese besonderen Auszeichnungen<br />
als Verpflichtung für die Zukunft.<br />
Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />
Bose Ges.m.b.H. • Wienerbergstr. 7 • A-1100 Wien • Tel.: (01) 6 04 04 34-0 • Fax: (01) 6 04 04 34-23 • Internet: www.bose.at