25.02.2014 Aufrufe

AUDIO Mehr Power - Octave RE 290: Röhren Endstufe ohne Limit (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

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10/2011 www.audio.de Deutschland 5,30 €<br />

HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />

<strong>Mehr</strong><br />

Bass:<br />

Grace<br />

Jones im<br />

Dub-Mix<br />

mehr KanäLe<br />

für Konzert und Kino:<br />

AV-Receiver um 1000€<br />

mehr KLaSSe<br />

für unterwegs: Erster<br />

Test der Super-In-Ears<br />

von AKG und B&W<br />

mehr power<br />

octave re <strong>290</strong>: röhren-endstufe <strong>ohne</strong> <strong>Limit</strong><br />

mehr pLatz<br />

edle Kompaktboxen aller<br />

Klassen von Dali, atC, pSB<br />

& proac<br />

16 HD-<br />

Tracks<br />

gratis<br />

<strong>Mehr</strong> Auflösung mit HD-Musik<br />

Ihr persönlicher Download-Gutschein im Heft!<br />

Österreich € 6,10 - Schweiz sfr 11,20 - Spanien € 7,00<br />

BeNelux € 6,30 - Griechenland € 7,40 - Italien € 7,00<br />

Finnland € 7,80 - Slowenien € 7,20


Jeder Seufzer. Jeder Stöhner. Jedes Mitsummen.<br />

Die Goldberg-Variationen auf der neuen Focus 160.<br />

Die neue Focus 160. Die beste kompakte Focus. Ever.<br />

Noch homogener, noch offener noch feindynamischer, noch. Mit neuer ‚Precision Coating‘-Beschichtung des legendären<br />

Dynaudio Gewebehochtöners. Mit Black Kapton ® -Schwingspule im unvergleichlichen Dynaudio Tief-/Mitteltöner. Und mit<br />

phasenoptimierter Frequenzweiche für absolute Präzision. Für alles, was da ist. Der Wahnsinn lebt. Bei Ihrem Dynaudio<br />

Fachhändler. Und auf www.dynaudio.com/new_focus<br />

All there is.


Meinung › Editorial<br />

ErstEr!<br />

Christine Tantschinez<br />

ctantschinez@wekanet.de<br />

<strong>AUDIO</strong> feiert in dieser Ausgabe eine Premiere. Was hatten wir nicht schon alles<br />

aufgeboten: CDs, SACDs und sogar schon DVD-Audios zierten bereits das Coverblatt<br />

der <strong>AUDIO</strong>. Diesmal haben wir uns etwas ganz anderes ausgedacht und sind<br />

auch ein bisserl stolz darauf. Wir präsentieren Ihnen, liebe Leser, einen ganz exklusiven<br />

und völlig kostenfreien Einblick in die Welt der High-Res-Downloads. Mit dem<br />

Gutschein unten auf dieser Seite können Sie bei Linn Records auf Shoppingtour<br />

gehen und 16 fabelhafte Tracks in der Auflösung Ihrer Wahl herunterladen.<br />

Das ist ein Novum, denn wir wagen uns heraus aus der Sicherheit des physischen<br />

Tonträgers in die offenen Weiten des Internets. Anstatt Ihnen, liebe Leser, einen<br />

fertigen Silberling in die Hand zu drücken, trauen wir Ihnen <strong>ohne</strong> Wenn und Aber zu,<br />

sich bei Bedarf selber einen zu brennen. Wir wissen ja, dass Ihnen Technik mehr als<br />

Spaß macht und wir wissen auch, dass Sie sehr gerne alles ausprobieren, was Ihnen<br />

bei Ihrem Hobby HiFi weiterhelfen könnte. Deswegen glaube ich auch, dass Ihnen<br />

dieser exklusive Ausflug in das Reich der HD-Downloadshops sehr gefallen wird.<br />

Eine kleine Anleitung, wie es funktioniert, finden Sie auf der Rückseite des Gutscheins<br />

und ab Seite 16.<br />

Ich bin gespannt auf Ihr Feedback. Lassen Sie mich wissen, ob Ihnen dieser erste<br />

Vorgeschmack Lust auf mehr gemacht hat. Vielleicht gibt es dann ja auch bald mehr<br />

im Angebot. Viel Vergnügen dabei wünscht herzlichst,<br />

Für iPad-lEsEr:<br />

Im Print-Magazin findet sich an dieser<br />

Stelle ein Gutschein mit einem Rubbelfeld.<br />

Sie als iPad-Leser haben es da einfacher:<br />

Schreiben Sie uns über den Button unten<br />

eine E-Mail. Geben Sie Ihre eindeutige<br />

iPad-Gerätekennung in der Mail an<br />

und Sie erhalten eine E-Mail mit dem<br />

Download-Code und den Link für linnrecords.com.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

3


Inhalt › auDio 10/2011<br />

Vom iPod raus:<br />

aiRplay-anlaGe<br />

PHiLiPS FiDELio<br />

ins ohr rein:<br />

höReR-aKtion<br />

TESTEn SiE MiT<br />

52<br />

8<br />

Beautiful<br />

sounDs<br />

Die Behauptung, Boxen, die nicht möglichst groß,<br />

sperrig und kantig sind, könnten nicht klingen,<br />

ist in etwa so aussagekräftig wie ein Doktortitel<br />

bei Politikern. Wir haben gleich drei Beispiele für<br />

das Gegenteil gefunden: HiFi-Zwerge wie die Dali<br />

Zensor 1 (Bild rechts) spielen gewaltig auf, zierliche<br />

Säulen wie die System Audio Aura 30 (links)<br />

können mit Volumen überzeugen, und Kugel-<br />

Boxen wie die Elipson Planet L (Mitte) schlagen<br />

gekonnt den Bogen zwischen Klang und Kunst.<br />

MaGaZin<br />

6 news<br />

Kef präsentiert eine neue Lautsprecher-Serie,<br />

Loewe geht in die Luft,<br />

Anthem und Paradigm ziehen um.<br />

8 trends leser-aktion: Leihen Sie uns<br />

Ihr Ohr! 10 Leser gesucht als In-Ear-<br />

Hörer-Tester.<br />

10 szene umfrage: Händler und ihre<br />

Vorführ-Favoriten; Musik im Handel;<br />

Termine<br />

RuBRiKen<br />

3 editorial<br />

79 Markt<br />

158 leserbriefe<br />

159 impressum<br />

162 <strong>Vorschau</strong><br />

DownloaD-Gutschein<br />

16 Ratgeber: so nutzen sie den<br />

linn-Download-Gutschein<br />

Wie Sie mit dem Gratis-Gutschein an 16<br />

wertvolle Studio-Master-Tracks kommen.<br />

18 Musik: alle Künstler, alle songs<br />

Die Musik zum Download im Überblick.<br />

KopfhöReR<br />

38 test: hifi-hörer<br />

Palladium ist erlesen und aufwendig<br />

herzustellen. Passt also hervorragend<br />

zum Edel-Hörer Ultrasone Edition 8.<br />

60 test: Vier in-ear-hörer<br />

Akustische und optische Highlights von<br />

AKG, B&O, B&W und Sony.<br />

lautspRecheR<br />

22 test: Vier Kompakt-Boxen<br />

Wenn schon der Platz in der Wohnung<br />

begrenzt ist, muss das ja nicht für die<br />

Klangqualität gelten. Diese vier Mini-Kompakten<br />

finden in der kleinsten Hütte Platz<br />

und bringen den audiophilen Glanz gleich<br />

mit.<br />

32 test: Zwei standlautsprecher<br />

System Audio und Kudos kämpfen<br />

erfolgreich gegen Vorurteile und für ein<br />

schöneres Zuhause.<br />

138 test: subwoofer<br />

Wer hat Angst vor stehenden Wellen?<br />

Der sollte sich den neuen Woofer mit<br />

DSP-Gehirn von Nubert genau ansehen.<br />

plus: technik-spezial: Double<br />

Bass Array<br />

4<br />

www.audio.de ›10 /2011


Inhalt › AuDio 10/2011<br />

Doppelt gut<br />

Dieser Woofer sieht nicht nur<br />

ungewöhnlich aus, er beherrscht<br />

auch einen tollen Trick:<br />

Double Bass Array. Tricksen Sie<br />

störrische Raumakustik doch<br />

demnächst einfach aus!<br />

138<br />

grAtiS HD-DownloAD<br />

Oft gehört, vielleicht noch nie selbst<br />

gemacht? Mit <strong>AUDIO</strong> und Linn Records<br />

können Sie jetzt größte Auflösung shoppen<br />

Einfach Gutschein einlösen und die<br />

fabelhafte Welt der Musik-Downloads<br />

erleben<br />

16<br />

im teSt<br />

av-receiver<br />

Marantz SR-6006, NAD T-748,<br />

Pioneer VSX-2021 130<br />

KompaKt-Lautsprecher<br />

ATC SCM 7, Dali Zensor 1<br />

ProAc Tablette Anniv,<br />

PSB Imagine Mini 24<br />

Elipson Planet L 52<br />

KompLettsysteme <strong>ohne</strong> boxen<br />

Elipson MC 52<br />

Kopfhörer<br />

AKG K3003, B&O Earset 3l,<br />

B&W C5, Sony MDR-EX600 60<br />

Ultrasone Edition 8 Palladium 38<br />

stand-Lautsprecher<br />

Kudos X2, System Audio Aura 30 34<br />

stereo-endstufen<br />

Linn Akurate 2200,<br />

<strong>Octave</strong> <strong>RE</strong><strong>290</strong> / SuperBlackBox 44<br />

UNIVERSAL-PLAyER<br />

56<br />

Besser gut getunt als schlecht selber gemacht, das könnte das<br />

Motto von Nuforce und deren Oppo-Variante für rund 1200<br />

Euro lauten. <strong>AUDIO</strong> prüft nach, was der Oppo-Klon drauf hat.<br />

stereo-KompLettsysteme<br />

Philips Fidelio DS9800W 64<br />

subwoofer<br />

Nubert NuVero AW-13 DSP 138<br />

universaL-pLayer<br />

Oppo BDP 93 NuForce 56<br />

vorverstärKer<br />

Linn Akurate Kontrol,<br />

<strong>Octave</strong> HP500 SE42<br />

Die BeStenliSte<br />

Alle Tests im Überblick 146<br />

Fotos Titel: Archiv, PIAS, MPS, H. Härle; Fotos Inhalt: Archiv, MPS, H. Härle<br />

VerStärKer<br />

40 test: Zwei Vor-end-Kombis<br />

Audiophile Spezialisten sind sie beide,<br />

ansonsten grundverschieden. Die schlichtdezente<br />

Akurate-Kombi von Linn trifft auf<br />

<strong>Röhren</strong>-<strong>Power</strong> von <strong>Octave</strong>.<br />

128 test: Drei AV-receiver<br />

Kino oder HiFi, diese Frage stellt sich<br />

nicht. Denn diese drei Kandidaten von<br />

Marantz, NAD und Pioneer beherrschen<br />

alles – auf allen Kanälen.<br />

SerVice<br />

147 Bestenliste: Alle getesteten<br />

geräte im Überblick<br />

146 Akustik-Assistent: lautsprecher<br />

und raum kombinieren<br />

Komplett-AnlAgen<br />

52 test: Design-System<br />

Rund ist das neue Eckig. Zumindest bei<br />

Elipson, die mit Kugel, Klang und<br />

Konzept zu überzeugen wissen.<br />

64 test: Airplay-Anlage<br />

Apple-Hasser werden es bei dieser Philips-<br />

Fidelio-Anlage schwer haben: Sie<br />

akzeptiert nur AirPlay-Funk. Gewagt oder<br />

gewitzt?<br />

DigitAl-Quellen<br />

56 test: universal-player<br />

Oppo-Player sind so vielseitig, dass sie<br />

vielen HiFi-Firmen als Basis für audiophile<br />

Tuning-Aktivitäten dienen. So auch<br />

Nuforce mit ihrer Oppo-Variante.<br />

muSiK<br />

67 pop-cDs<br />

The Jayhawks, dEUS, Kanye West & Jay Z,<br />

Red Hot Chili Peppers, Konstantin Wecker,<br />

The Drums, Klee, Mercedes Sosa ...<br />

68 Die Audiophilen<br />

Lizzy Loeb, Grace Jones, Hans Theessink:<br />

Jazz-Pop, Country-Blues und Elektro-<br />

Dub-Pop für anspruchsvolle Ohren<br />

70 geheimtipp<br />

Airship: Britrock mit Verve und Dampf<br />

72 musik Blu-ray, DVD<br />

Blues Brothers, Counting Crowes ...<br />

74 oldie-cDs<br />

Jimi Hendrix, Nirvana, Jane, Lou Reed ...<br />

75 Jazz-cDs<br />

John Taylor: Klavier-Jazz zum Träumen<br />

77 Klassik-cDs<br />

Großes Drama mit Gergievs Lucia di<br />

Lammermoor<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

5


Magazin › nEWS<br />

oKtoBer 2011<br />

ViVe l’eVolution<br />

BlAdE runnEr<br />

AVM schickt sein neues Multitalent Evolution<br />

C9 ins High-End-Konzert. Die Talente des handgefertigten<br />

CD-Receivers heben sich wohltuend<br />

vom Mainstream ab: Gehäuse (silber, schwarz<br />

oder individuelle Ausführungen) und Fernbedienung<br />

beeindrucken mit edlem Aluminium,<br />

unter der Haube sampelt der C9 Signale auf<br />

192kHz/24-Bit hoch, nimmt CDs via Slot in sein<br />

federnd gelagertes Laufwerk auf und geht auf<br />

UKW-Sendersuche. Kontaktfreudig ist er sowieso<br />

– mit vier Hochpegeleingängen, Phono-MM-/<br />

MC-Eingang, treiberlosem USB-Port sowie fünf<br />

Digital-Inputs. Der Preis: rund 4000 Euro.<br />

www.avm-audio.com/de cd<br />

Was die britischen Lautsprecher-Cracks von KEF gerade frisch vom<br />

Stapel lassen, lässt aufhorchen: Für die neue R-Serie stand kein Geringerer<br />

als ihr High-Tech-Bolide Blade mit einem potenten Technologietransfer<br />

Pate. Im akustischen Mittelpunkt steht der neue Uni-Q<br />

MF/HF-Treiber, der quasi wie eine Einpunktschallquelle agiert. Im<br />

Zentrum des Mitteltonkonus sitzt ein belüfteter, sehr hart geformter<br />

Kalottenhochtöner mit einem opulenten Neodym-Magneten. Die<br />

Performance soll so durch Schnelligkeit, Präzision und Raumgefühl<br />

beeindrucken. Im Bassbereich treibt eine große, aber sehr leichte<br />

Alu-Schwingspule einen leichten, versteiften Hybrid-Konus an, was<br />

ordentlich Punch und Tiefgang garantieren soll. Obendrein wird die<br />

Luftströmung durch die Bassreflex-Ausgänge computeroptimiert<br />

austariert. Die neue R-Familie besteht aus neun Modellen: zwei Regalboxen,<br />

drei Standlautsprecher, zwei Center-Speaker, einem Dipol-<br />

Surround-Töner sowie einem Subwoofer. Für das passende Outfit<br />

sorgen neben klassischem Piano-Schwarz auch Echtholzfurnier-<br />

Finishings wie Palisander oder Walnuss. Die Preise liegen zwischen<br />

800 Euro das Paar (R100) und 3600 Euro (R900).<br />

<strong>AUDIO</strong> konnte schon in ein Pärchen R900 reinhören und ist hellauf<br />

begeistert. Der erste Eindruck war gleich so sensationell, dynamisch,<br />

kräftig und springlebendig, dass wir uns auf die Tests der kompletten<br />

Familie mehr als freuen. www.kef.com/de cd/ct<br />

Was ear Wollt<br />

Kopfhörer-Fans dürfen sich auf zwei neue Brüder<br />

des EternalArts-OTL-Kopfhörerverstärkers<br />

KHV (im Bild rechts) freuen. Das Modell „Basic<br />

Line“ (rund 2000 Euro) arbeitet mit zwei selektierten<br />

Hochleistungsröhren PCL86; der Bruder<br />

„Professional“ (rund 2700 Euro) ist zusätzlich<br />

mit zwei Glimmstabilisatoren vom Typ 6074<br />

bestückt (wie der KHV). Beide lassen sich mit<br />

einem gedrehten Lautstärkeknopf dirigieren,<br />

bauen auf der KHV-Platine auf und sind auf ein<br />

Teamplay mit dem Sennheiser HD800 optimiert.<br />

Andocken können je zwei Hörer. www.audioclassica.de,<br />

Vertrieb: www.sennheiser.de cd<br />

Fotos: Archiv, Nicemonkey (2) / Roman Shcherbakov / Alex Staroseltsev – Shutterstock.com<br />

6<br />

www.audio.de ›10 /2011


Magazin › newS<br />

Gut Gebrüllt, loewe<br />

Fröhlich, fränkisch, frisch: Die Design- und Bild-Spezialisten aus Kronach<br />

treiben’s nun auch in Sachen Sound bunt: Der loewe Air Speaker<br />

soll sich klanglich und optisch stilvoll in heimische Räume einfügen. Der Aktivling<br />

(Preis rund 750 Euro) arbeitet mit zwei Subwoofern sowie zwei Hoch- und Mitteltönern<br />

– und mit Apples AirPlay: Per Streaming empfängt der Kubus Signale von iPhone,<br />

iPod oder iPad und iTunes via LAN, WLAN oder <strong>Power</strong>line. Das funktioniert auch raumübergreifend<br />

mit mehreren Air Speakern. Überdies hält er einen Aux-In-Port und eine USB-Schnittstelle parat.<br />

Das Aluminium-Styling lässt sich auf der Oberseite farblich al gusto individualisieren. www.loewe.de cd<br />

Horn to be wild<br />

Die Hornfabrik baut neben Holzmodellen<br />

nun auch Kunststoffhörner in schicker<br />

Designvielfalt. Durch das stabile und<br />

akustisch unkritische Material soll die<br />

neue Papageno ähnlich wie ihre Brüder<br />

aus Holz aufspielen. Das rund 50 000<br />

Euro teure Vierwege system vereint<br />

einen passiven Dreiwege-Horn-<br />

Satelliten und ein teilaktives<br />

Subwooferhorn. Debüt ist in<br />

Krefeld beim Analog-Forum<br />

am 22./23.Oktober. www.<br />

hornfabrik-eder.de cd<br />

Netz-Spiel<br />

adreSS-wechSel<br />

Die Beosound 5 Encore kann als neue Version<br />

der Beosound 5 von bang & olufsen<br />

auf Musik von NAS-Server, Computer,<br />

Festplatte sowie USB-Sticks oder mobilen<br />

Geräten zugreifen. Ins Internet geht’s drahtlos,<br />

dabei lassen sich auch 13000 Internetradiostationen<br />

automatisch durchstöbern.<br />

Und die Funktion „MOTS“ erzeugt kluge<br />

Song-Zusammenstellungen der eigenen<br />

Musikbibliothek. Stylisch wirkt das 10,4-Zoll-<br />

Display der Steuereinheit, die sich auch an<br />

der Wand befestigen lässt. Der Preis: zirka<br />

2600 Euro. www.bang-olufsen.de cd<br />

Die Produkte der kanadischen High-End-Marken anthem und Paradigm<br />

werden in Deutschland nun von www.audio-components.de vertrieben. cd<br />

Celan-Held<br />

Heco stellt aktuell rund 30 (!) Neuheiten vor –<br />

Highlight ist die Top-Linie Celan. „Noch mehr<br />

Transparenz, Dynamik und Musikerlebnis“,<br />

verspricht Heco-Entwicklungsschef Shandro<br />

Fischer. Um das zu erreichen, setzt Heco bei<br />

der neuen Celan GT zum Beispiel auf dezente<br />

Gehäuserundungen, optimierte Kraftpapier-<br />

Chassis und einen neu entwickelten Hochtöner<br />

mit großer Membranfläche. Die High-<br />

End-Töner lassen sich in verschiedensten<br />

Edellackausführungen wie Glanzlack Espresso<br />

oder Weiß ordern. www.heco-audio.de cd<br />

www.audio.de ›10 /2011 7


Magazin › Trends<br />

Hören miT HigH-TecH<br />

Das Gehör ist ein Hochleistungsorgan, sensibler und genauer als jedes technische Messinstrument.<br />

Schäden sind irreparabel. Und nur viel Ingenieurs- und Audiologiewissen können ihm helfen. Wenn<br />

also der Hörgeräte-Spezialist Phonak einen Kopfhörer baut, ist eines sicher: geballtes Know-how.<br />

Der Verfall beginnt schon ab 30. Nicht nur die Haarpracht auf<br />

dem Kopf stirbt beim ein oder anderen dann einen langsamen<br />

Tod, auch die Haarsinneszellen im Ohr werden langsam, aber<br />

sicher anfällig und sterben ab. Im Alter von 80 Jahren ist dann<br />

jeder Zweite von einer erheblichen Hörminderung betroffen.<br />

Wer mit viel Lärm oder stetiger lauter Dauerbeschallung<br />

nachhilft, kann auch schon früher erleben, wie für gewöhnlich<br />

die hohen Frequenzanteile immer leiser werden, bis sie irgendwann<br />

einfach verschwinden. Auf Nimmerwiederhören.<br />

Es sei denn, man hilft dem Gehör mit High-Tech auf die<br />

Sprünge. In einem Hörgerät steckt mehr Know-how als in<br />

jedem Smartphone oder so manchen HiFi-Equipment. Ein<br />

gutes Hörgerät muss nicht nur lästige Störgeräusche von der<br />

Seite oder hinten unterdrücken, das Mikrofon sollte auch mal<br />

die Aufnahme-Richtung ändern können – wenn man beim<br />

Autofahren mit dem Beifahrer reden will, ihn aber dazu nicht<br />

ständig anblicken darf. Ein gutes Hörgerät muss verschiedene<br />

Frequenzbänder – bis zu 20 – unterschiedlich stark verstärken,<br />

damit es dem individuellen Hörverlust des Patienten entspricht.<br />

Ein gutes Hörgerät sollte Windgeräusche nicht so laut<br />

übertragen – dafür andere, wichtige Geräusche aber nicht zu<br />

sehr dämpfen. Sollte unangenehme, impulsartige Schallereignisse<br />

wie das Rascheln von Papier lieber mildern, die gerade<br />

laufende Unterhaltung aber bitte nicht. Am besten, es lernt, in<br />

welcher Situation der Träger lieber eine Konzentration auf das<br />

Sprachverstehen hätte oder gerne Musik lauschen würde (mit<br />

einer Anhebung der tieferen Frequenzen). Und natürlich sollte<br />

es klein, unauffällig und energiesparend sein.<br />

Das es das alles tatsächlich gibt, ist kaum zu glauben. Die<br />

Schweizer Hörgeräte-Spezialisten von Phonak entwickeln<br />

aber genau solche Technik-Wunder, manche so winzig, das<br />

man sich diese vom Hörgeräte-Akustiker in den Gehörgang<br />

schieben lässt und drei Monate lang seine Umgebung ungetrübt<br />

wahrnimmt. Der Forschung und Entwicklung der Audiologen<br />

ist es zu verdanken, dass Hörgeräte immer leistungsfähiger<br />

werden – gleichzeitig immer kleiner und unauffälliger. Die<br />

Zeiten der großen, klobigen Hörhilfen sind damit vorbei.<br />

Kaum eine andere Branche kennt die Schnittstelle von Technik<br />

zum Gehör so gut. Logisch, dass dieses Wissen bei Phonak<br />

auch in die Entwicklung von Kopfhörern fliesst. Die Audéo Perfect<br />

Fit In-Ear-Hörer heißen deswegen nicht nur so, sie wollen<br />

wirklich perfekt sein für das Ohr. Perfekt passen und klingen.<br />

Nun launcht Phonak sein neues Topmodell: Der nur 16 Gramm<br />

leichte Audéo PFE 232 glänzt mit einem Zweiwege-System<br />

pro Kanal und bietet wechselbare Akustikfilter für individuelle<br />

Klangvorlieben. Dazu kommt ein austauschbares Kabel mit<br />

Mikrofon und Multifunktionstaste. Damit ist der 232 kompatibel<br />

mit MP3-Playern sowie allen iPod-, iPad- und iPhone-<br />

Modellen. Der Preis: rund 500 Euro. ct/cd<br />

www.phonak.com, www.audeoworld.com<br />

TesTen sie miT!<br />

Wir suchen zehn <strong>AUDIO</strong>-Leser, die den neuen Audéo PFE<br />

232 testen möchten. Das Beste: Jeder der Audéo-Tester<br />

darf sein Exemplar (Wert rund 500 Euro) behalten!<br />

die Teilnahmebedingungen:<br />

1.) Gehen Sie auf www.audio.de/aktion. Füllen Sie dort<br />

die nötigen Felder aus und nennen Sie uns eine kurze<br />

Begründung, warum Sie den Audéo PFE 232 beurteilen<br />

möchten. Teilnahmeschluss ist der 23. 9. 2011.<br />

2.) Die zehn Bewerber, die den Audéo PFE 232<br />

erhalten, werden Anfang Oktober benachrichtigt und<br />

bekommen je ein Exemplar mit Fragen zur Beurteilung zugeschickt.<br />

3.) Jeder der zehn Bewerber verpflichtet sich, den Audéo PFE 232 auf seine Qualitäten<br />

hin zu prüfen und die von uns zugesandten Fragen bis spätestens 16. 10. 2011 an<br />

leserbriefe@audio.de (betreff: „Aktion“) in kurzen Statements zu beantworten.<br />

4.) Nach Beendigung der Aktion und bei Einhaltung der Teilnahmebedingungen und<br />

Termine kann jeder Tester sein Exemplar des Audéo PFE 232 als Dankeschön behalten.<br />

8<br />

www.audio.de ›10 /2011


Magazin › TIPPS<br />

Der GefährTe<br />

Companion 20 nennt Bose sein neues Multimedia-Boxen-Set – mit ihm wollen die US-Spezialisten<br />

dem Heim-PC einen patenten Sound-Kumpel an die Seite stellen.<br />

Home-Computer wie ein iMac tönen nicht wirklich gut. Wer<br />

den Sound auf seinem Schreibtisch aufpeppen möchte, muss<br />

das meist klobigen PC-Boxen überlassen. Wer’s lieber smart<br />

und easy mag, kann nun die Companion 20 von Bose als Mu-<br />

sik-Assistenten ordern. Die Lautspecher im Duden-Buchformat<br />

lassen sich prima neben dem Screen postieren und wirken<br />

dank schwarz-silbern schimmerndem Outfit dezent stylisch.<br />

Der Clou des Sets: Das schicke „Control Pod“, ein kleines massives<br />

Rund, mit dem sich die Anlage per Fingertipp starten<br />

und mit federleichtem Dreh laut oder leise stellen lässt. Wer<br />

mag, kann einen Kopfhörer oder eine andere Audio-Quelle<br />

anstöpseln. Der Anschluss des Companion am Computer geht<br />

flugs und dürfte selbst unbedarfte PCler nicht ins Schwitzen<br />

bringen. Boses „TrueSpace“-Technologie soll für prallen Sound<br />

des wertig wirkenden Systems sorgen. Ortbarkeit und Räumlichkeit<br />

gehen denn auch gut ins Ohr, Stimmen klingen recht<br />

klar artikuliert. Und Musik via youtube oder von der Festplatte<br />

wie „Ocean Grown“ der Fleet Foxes oder Natalie Merchants<br />

Liveauftritt bei der BBC tönen<br />

pegelfest und homogen.Der<br />

Schick hat seinen<br />

Preis: rund 250 Euro. cd<br />

_06D71_Denon_Audio_10_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);22. Aug 2011 09:11:18<br />

Schickes Outfit, einfaches Setup, smarte<br />

Bedienung und gute Klangperformance.<br />

Der neue Netzwerk-A/V-Surround-Receiver AVR-1912. Einmal mit dem Heimnetzwerk verbunden, eröffnet er<br />

nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Dank der eingebauten AirPlay-Technologie können Sie Musik von Ihrem iPhone,<br />

iPad oder iPod touch direkt und kabellos streamen und wiedergeben*. Zusätzlich können Musiksammlungen von einer<br />

Netzwerkfestplatte (NAS) und Ihrer iTunes-Mediathek abgespielt sowie über 14.000 Internetradiosender empfangen<br />

werden. Über den USB-Port finden sogar externe Festplatten oder Speichersticks Anschluss. Welche Quellen Sie<br />

auch nutzen, der Everyceiver liefert mit seinen 7x 125 Watt den Klang, den Sie von einem ausgewachsenen Denon<br />

erwarten. Wie von der Band YOUNG THE GIANT aus dem neuen Video „The Everyceiver“, zu sehen unter<br />

www.youtube.com/DenonEurope.<br />

Die Welt mit 4 Knöpfen im Griff: Clevere<br />

Schnellwahltasten für Ihre Internetradiosender.<br />

* WLAN-Router erforderlich // Denon ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen von D&M Holdings, Inc.


Magazin › RePoRtaGe<br />

BoRn to Be mild:<br />

KEF-Manager Johan Coorg<br />

(oben) tourte mit zwei<br />

Dutzend anderen Bikern<br />

durch Nordamerika. Mit<br />

dabei: GP-Chef Martin<br />

Klaassen aus Lünen (unten).<br />

KeF-SacHe<br />

Das Management des englischen Boxenbauers KEF ging auf die<br />

Straße, um Geld für eine Kinderhilfsorganisation zu sammeln.<br />

Gewöhnlich tauschen Männer ihren<br />

Chefsessel gegen den Sattel einer Harley<br />

Davidson, um ihre persönliche Midlife-Krise<br />

zu bewältigen. Mit dem über<br />

2000 Kilometer langen Motorrad-Trip<br />

durch Kananda und den Norden der Vereinigten<br />

Staaten wollten der englische<br />

KEF-Manager Johan Coorg und Jack<br />

Sharkley von GP USA gemeinsam mit<br />

dem Geschäftsführer des deutschen<br />

Vertriebs GP Acoustics aus Lünen, Martin<br />

Klaassen, den Nachwuchs bei der<br />

Bewältigung von Krisen unterstützen.<br />

Die Wohltätigkeitsorganisation „Childline“<br />

engagiert sich mit ihrer Beratungshotline<br />

für Kinder und Jugendliche, die in<br />

Schwierigkeiten geraten sind. Gemeinsam<br />

mit den Mitgliedern der britischen<br />

Rockbands Thunder und Union sowie<br />

einer illustren Schar von vorwiegend aus<br />

Red Heat: Marina V (von links) und die britischen Bands<br />

Thunder und Union, deren Besetzungen sich teilweise überschneiden,<br />

rockten für die gute Sache.<br />

England stammenden Begleitern tourten<br />

sie sechs Tage lang vom kanadischen<br />

Bundesstaat Montana nach Sun Valley<br />

im US-Bundesstaat Idaho. Dort fand das<br />

Finale von „Childline Rocks“ statt, wo<br />

die beiden Bands und die in den USA lebende<br />

Russin Marina Verinikina („Marina<br />

V“) das große Abschlusskonzert gaben.<br />

Unterwegs machten die Charity-Globetrotter<br />

jeden Abend nach 400 Kilometer<br />

langen Tagesritten im Hotel Musik und<br />

sammelten Geld.<br />

Rund 20.000 britische Pfund erbrachte<br />

die Aktion bisher durch die an die Teilnahme<br />

an der Tour gekoppelten Spenden,<br />

die Einnahmen aus den Konzerterlösen,<br />

unterwegs eingesammelten<br />

Geldern sowie Spenden auf Facebook.<br />

Neben dem guten Gefühl, etwas bewegt<br />

zu haben, nahm Martin Klaassen<br />

unvergessliche Eindrücke<br />

mit: „Vor allem<br />

Idaho war landschaftlich<br />

das Beste, was ich<br />

je gesehen habe.“ Der<br />

einzige Zwischenfall<br />

brachte Klaassen zum<br />

Lachen: Ausgerechnet<br />

ein ehemaliger NATO-<br />

General ging verloren,<br />

weil er sich unterwegs<br />

verfahren hatte. ssc<br />

inteRVieW<br />

<strong>AUDIO</strong>: Wie kam KEF auf die Idee, ein Wohltätigkeits-Projekt<br />

zu unterstützen?<br />

Martin Klaassen: Die Musiker der beteiligten<br />

Bands hören privat mit KEF-Boxen und hatten<br />

Kontakt zu unseren englischen Kollegen. Die<br />

sagten sich: Das wäre doch etwas für uns.<br />

Johan Coorg von KEF England, unser amerikanischer<br />

Kollege Jack Sharkley und ich fahren<br />

auch privat Motorrad, das fügte sich gut<br />

zusammen. Zudem war das Ganze eine gute<br />

Idee, um für die Sache der Hilfsorganisation<br />

Childline zu werben.<br />

<strong>AUDIO</strong>: Apropos werben: Geht KEF damit neue<br />

Wege der Markenkommunikation?<br />

MK: Das war mehr eine Bauchsache. Andererseits<br />

haben gerade unsere Kollegen in England<br />

bereits im Vorfeld der jüngsten Krawalle<br />

Schwierigkeiten durch verstärkte Inanspruchnahme<br />

der Childline-Hotline aufziehen sehen und<br />

wollten etwas für die betroffenen Kinder tun.<br />

Natürlich ist das eine Möglichkeit, auf nette Art<br />

etwas für andere und sein Unternehmen zu<br />

bewegen. Das positive Feedback von Mitarbeitern<br />

und Kunden auf Facebook bestätigt unsere<br />

Entscheidung, die übrigens sogar vom chinesischen<br />

Mutterkonzern GP unterstützt wurde.<br />

Fotos: M. Klaassen<br />

10 www.audio.de ›10 /2011


Air your tunes<br />

mit Apple AirPlay<br />

ZeppelinAir<br />

Europas beste Sound Station 2011–2012<br />

Der erfolgreiche Zeppelin ist zurück – und er ist besser als je zuvor. Dank Apple<br />

AirPlay-Technologiestreamen Sie Musikjetzt drahtlos vonMac undPCzum neuen<br />

Zeppelin Air. OderSie gebenIhreLieblingstitel wireless undinbestmöglicher digitalerQualität<br />

direkt voniPhone,iPadoderiPodtouch wieder.SomüssenSie Ihren<br />

Apple-Playernicht einmalmehrandocken,umden einzigartig kraftvollenund detailreichen<br />

Klang des neuen Zeppelin Air zu genießen. Übrigens: <strong>Mehr</strong>ere Zeppelin<br />

Airsind dieideale Basis fürein einfachzuinstallierendesMultiroom-Audiosystem.<br />

<strong>Mehr</strong> Infos auf: www.bowers-wilkins.de und www.gute-anlage.de<br />

iTunes, iPhone, iPad, iPod, iPod touch & AirPlay sind eingetragene Warenzeichen von Apple Inc., registriert in den USA und anderen Ländern.


Magazin › SZENE<br />

beim Handel HingeHört<br />

aUdiO fragt nach im Fachhandel: Wo beginnt für Händler „seriöse“ HiFi-Qualität, welche Komponenten<br />

sind für einsteiger empfehlenswert? Und welche tonträger benutzen sie für Vorführungen?<br />

UNSE<strong>RE</strong> FRAGEN AN DEN FACHHANDEL:<br />

1 Wie viel geld muss man aus ihrer<br />

Sicht für den einstieg in seriöse<br />

HiFi-Qualität zirka investieren? Und<br />

welche gerätekombination würden<br />

Sie zu diesem Preis empfehlen?<br />

2 Was sind ihre lieblings-<br />

Vorführ-Cds bzw. -lPs bzw. -dVds<br />

bzw. -blu-rays – und warum?<br />

3 Welche neue marke bzw. welches<br />

herausragende Produkt haben Sie<br />

zuletzt in ihr Portfolio aufgenommen<br />

– und warum?<br />

HiFi-StUDio<br />

Am HoFwEG<br />

Jochen Bösch<br />

Hofweg 11<br />

22085 Hamburg<br />

1 die elektronik ist mittlerweile in<br />

dieser Preisklasse so ausgereift, dass<br />

ich empfehle, mehr in den lautsprecher<br />

zu investieren, um eine sehr gute<br />

musikwiedergabe zu erreichen. einen<br />

sehr guten Wirkungsgrad bietet die<br />

Kombination aus dem je rund 250 euro<br />

günstigen denon-duo<br />

Pma 510 ae (Vollver-<br />

stärker) /<br />

dCd 510 ae<br />

(Cd-Spieler; gemein-<br />

sam getestet in aUdiO<br />

6/09) und dem<br />

Standlautsprecher dali Zensor für etwa<br />

720 euro das Paar.<br />

2 Für mich nach wie vor eine der besten<br />

Pop-Vorführ-Cds: „the Hunter“<br />

von Jennifer Warnes. Für Klassik-Fans:<br />

beethovens „Violin romances“ mit<br />

Pinchas Zukerman und dem St. Paul<br />

Chamber Orchestra.<br />

3 elektronik und kabellose multiroom-<br />

Systeme von Sonos (bild: ein „Familienfoto“<br />

der gesamten Produktreihe.<br />

als jüngsten Spross testete aUdiO in<br />

Heft 9/2011 den Play:3). Und was mich<br />

nach wie vor und seit 33 Jahren beeindruckt<br />

und überzeugt, sind die Produkte<br />

aus dem Hause burmester.<br />

1 Sehr empfehlenswert ist der rotel<br />

rCX-1500 (um 1500 euro) – er vereint<br />

Cd-Spieler, tuner, Verstärker und<br />

Streamer. mit 2 x 100 Watt mangelt es<br />

nicht an leistung, und auch musikalisch<br />

hat er einiges zu bieten. als lautsprecher<br />

passen die kompakte b&W<br />

Cm1 (zirka 840 euro das Paar; aUdiO<br />

4/06) – oder, wenn es etwas größer<br />

sein soll, die Standbox b&W Cm8.<br />

2 Schwierig ... musikalisch schwimmen<br />

wir auf vielen Wellen, und unser<br />

musikserver beherbergt etwa 400 Cds.<br />

aber öfter laufen z. b. die titel „Youngstown“<br />

von Steve Strauss (Stockfisch);<br />

„brand new 64 dodge“ von greg brown<br />

(Virgin);<br />

„Primitives“<br />

von t-bone<br />

burnett (Colum-<br />

bia) und „last<br />

day Of Our acquaintance“<br />

von<br />

Sinead O´Connor (aus: „i do not Want<br />

What i Haven’t got; emi).<br />

3 Unsere jüngsten neuzugänge sind<br />

der netzwerkplayer m1 Clic (1/2011;<br />

bild) und das Cd-laufwerk m1 Cdt<br />

von musical Fidelity. der m1 Clic weist<br />

alle Funktionen auf, die man sich von<br />

einem Streamer wünscht: übersichtliches<br />

menü, gute bedienung (mit der<br />

app Plug Player auch wunderbar via<br />

AUDio EmotioN<br />

Markus Windisch<br />

Schwarzspanierstr. 11<br />

A-1090 Wien<br />

iPhone), auch als daC und Vorverstärker<br />

verwendbar. Und hochauflösende<br />

Files sind natürlich ebenfalls abspielbar.<br />

Zusammen mit dem Compact<br />

disc transporter Cdt eine interessante<br />

Kombination.<br />

12<br />

www.audio.de ›10 /2011


Magazin › SZENE<br />

MUSIK IM HANDEl<br />

Service-Wüste Plattenladen? Keineswegs – es gibt sie noch, die engagierten und<br />

kompetenten Tonträger-Händler. <strong>AUDIO</strong> stellt in Zusammenarbeit mit der Handelsgemeinschaft<br />

Aktiv Music Marketing (amm) jeden Monat einen spannenden record<br />

shop vor und fragt nach audiophilen Tipps und musikalischen Entdeckungen. Eine<br />

Übersicht über alle amm-Händler gibt es online unter www.amm.de<br />

CITy MUSIC BERlIN<br />

Malte Brants<br />

Kurfürstendamm 11<br />

10719 Berlin<br />

info@citymusicberlin.de<br />

www.citymusicberlin.de<br />

<strong>AUDIO</strong>: Welche Veröffentlichung können Sie aus klanglicher<br />

Sicht derzeit besonders empfehlen?<br />

Brants: „The Dark Side Of The Moon“ (im „Immersion Boxset“)<br />

von Pink Floyd. Aufwendig gemastert und mit viel Bonusmaterial<br />

versehen, werden ab Ende September alle Pink-Floyd-Studioalben<br />

in unterschiedlichen Formaten neu veröffentlicht. Für<br />

Kenner der Gruppe wird das Immersion-Multidisc-Set interessant<br />

sein – dank alternativer/unveröffentlichter Tracks, restauriertem<br />

Filmmaterial von Konzerten sowie einer Liveaufnahme des<br />

„The Dark Side Of The Moon“-Konzerts 1974 in Wembley. Die<br />

DVD-Audio enthält neben James Guthries schon bekanntem<br />

5.1-Surround-Mix von 2003 einen LPCM-Stereo-Mix und Alan<br />

Parkers Quad-Mix. Zusätzlich wird es eine Neuauflage der LP als<br />

schwere 180-Gramm-Pressung geben.<br />

?: Welche Neuerscheinung sticht für Sie musikalisch hervor?<br />

!: „Dirty Jeans And Mudslide Hymns“ von John Hiatt. Die<br />

Analogproduktion von Kevin Shirley lässt die in Nashville<br />

aufgenommenen Stücke zwischen<br />

Rock, Country, Blues und Roots Music<br />

dynamisch und vital wie lange nicht<br />

klingen und gibt dem Album eine<br />

warme, analoge Atmosphäre. Auch als<br />

Special Deluxe Edition plus Bonus-<br />

DVD mit Making-of-Feature, Interview<br />

und 24/96 High Resolution Audio Mix erhältlich.<br />

Der laden<br />

Im ersten Obergeschoss gelegen, bietet dieses Fachgeschäft<br />

am Kurfürstendamm (mit Blick auf die Gedächtniskirche) auf 650<br />

Quadratmetern alles, was Fans guter Musik anspricht. Neben<br />

einem umfangreichen, dabei übersichtlich zusammengefassten<br />

Sortiment an CDs, LPs, Singles und DVDs aller Genres findet<br />

man hier auch Berlins wohl größte Auswahl an Merchandisingartikeln<br />

von Shirts und Postern bis zu Kalendern und Tassen.<br />

Fotos: Archiv, Nicemonkey – Shutterstock.com<br />

Hier spielt die Musik!<br />

In der Hitparade der Kult-Locations steht er ganz weit vorn:<br />

der Plattenladen! Ob als Treffpunkt Gleichgesinnter, als Revier<br />

der Jäger & Sammler oder als Hort von musikalischer<br />

Kompetenz in Verbindung mit herzlich-herbem Charme:<br />

Der „record dealer unseres Vertrauens“ ist im Grunde<br />

unersetzlich. Verdientermaßen feiern die Plattenläden<br />

daher jedes Jahr ein wenig sich selbst – in den USA und<br />

Großbritannien mit dem „record store day“, hierzulande<br />

mit der „Plattenladenwoche“.<br />

Vom 10. bis 15.<br />

Oktober ist es jetzt wieder<br />

so weit: Unter Federführung<br />

der Handelsgemeinschaft<br />

aktiv musik marketing<br />

(amm) locken über<br />

100 Fachhändler in rund 70<br />

deutschen Städten mit instore-Konzerten,<br />

pre-listening-sessions,<br />

Gewinnspielen,<br />

Signierstunden oder<br />

limitierten Tonträger-Editionen.<br />

Erstmals gibt’s dieses<br />

Jahr auch ein musikalisches<br />

Schwerpunktmotto: Unter<br />

dem Slogan „Musik von<br />

hier“ werden insbesondere Künstler und Acts aus dem deutschen/deutschsprachigen<br />

Raum ins Rampenlicht geschoben.<br />

Schließlich gibt’s von Selig bis Rea (Garvey), von Frida Gold,<br />

von Tim Bendzko jede Menge Stars und<br />

Newcomer, die derzeit für Furore<br />

sorgen. Alle Details über teilnehmende<br />

Händler und die jeweiligen<br />

Aktionen und Events online unter<br />

www.plattenladenwoche.de. ham<br />

Gewonnen?!<br />

Die 6 HQ-CDs „Great Voices“ aus<br />

<strong>AUDIO</strong> 8/2011 gehen an:<br />

Susanne Ulrich, 33699 Bielefeld;<br />

Norbert Brenner, 22967 Sattenfelde;<br />

Thomas Bachler, A-8920 Hieflau;<br />

Matthias Dallorso, 14480 Potsdam;<br />

Harry Zweers, 59955 Winterberg;<br />

Anja Schinz, 51143 Köln<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

13


Magazin › SZene<br />

neue hifi-Supergroup<br />

Dass zwei stolze, unabhängige Traditionsfirmen beschließen, fortan gemeinsame<br />

Sache zu machen, kommt nicht jeden Tag vor. Erst recht nicht,<br />

wenn es sich um eine französische und eine englische Firma handelt.<br />

Focal und Naim haben genau diesen Schritt kurz vor Redaktionsschluss<br />

bekanntgegeben: Die Lautsprecher-Spezialisten aus Saint-Etienne und die<br />

vor allem für ihre Verstärker und Player legendären Vollsortimenter aus<br />

Salisbury firmieren nun unter der Dachfirma Focal & Co. Die genauen<br />

Besitzverhältnisse sind nicht bekannt, es sind jedoch sowohl die<br />

bisherigen Focal-Eigner (darunter Firmengründer Jacques Mahul) als<br />

auch die Naim-Führung (etwa die Urgesteine Paul Stephenson und<br />

Roy George) beteiligt.<br />

Beide Marken sollen vollständige Unabhängigkeit bewahren, es<br />

sind weder Änderungen am Produkt-Lineup noch Vertriebswechsel<br />

geplant. Naim wird also beispielsweise auch weiterhin Lautsprecher<br />

unter eigenem Namen bauen. Hintergrund des Zusammenschlusses:<br />

Focal hält die Rolle des reinen Lautsprecherherstellers für wenig zukunftssicher,<br />

und Naim plagt sich mit immer höheren Kosten für neue<br />

Produktlinien – kapitalintensive Entwicklungen sollen sich mit nun<br />

verdoppelter Finanzpower leichter bewältigen, neue Geschäftsfelder<br />

leichter erobern lassen.<br />

<strong>AUDIO</strong> wünscht dem französisch-englischen Gespann viel Erfolg!<br />

hifi-Termine<br />

9. 9. - 14. 10. PhonoPhono, 10961 Berlin<br />

informiert immer freitags (Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />

über analoge Klangkultur. Die kommenden Termine. 9. 9.: Günstige<br />

Plattenspieler im Vergleich. 16. 9.: Tuning-Tipps für Plattenspieler. 23. 9.:<br />

Boxen aus unterschiedlichen Preisregionen im Hörvergleich; eine kurze<br />

Einführung in Lautsprecher-Technik inklusive. 30. 9.: Vinyl contra CD,<br />

SACD & moderne Digital-Formate – was klingt besser? 7. Oktober: Aus<br />

Alt mach Neu – wie man ältere Plattenspieler klanglich wieder fit macht.<br />

14. 10.: Moderne Plattenspieler aus verschiedenen Preisklassen im<br />

Vergleich. www.phonophono.de<br />

16./17. 9. Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg<br />

heißt eine neue Adresse für HiFi- und High-End-Technik in Nürnberg.<br />

Dabei setzt Inhaber Thomas Mathejczyk auf ein ambiente-orientiertes<br />

Lounge-Konzept und will in der Breslauer Straße 406 höchstes Klangniveau<br />

in stilvoller Atmosphäre präsentieren. Dazu sind regelmäßig Events<br />

und Workshops geplant. Im Portfolio: Marken wie Audiolab, Cambridge,<br />

Focal, Opera Audio, Pro-Ject, Vincent, Wharfedale oder Wbt. Geöffnet<br />

wird derzeit Freitags und Samstags sowie nach Terminverein barung –<br />

groß gefeiert wird zur Eröffnung am 16./17. September. <strong>AUDIO</strong> gratuliert<br />

herzlich und wünscht viel Erfolg und viele zufriedene Kunden. Telefon: 09<br />

11 / 431 07 27; mail: luna-audio@gmx.de. www.luna-audio.de<br />

16./17. 9. HiFi Pawlak, 45127 Essen<br />

freut sich auf den Besuch von Andrea Weiss, Sales Manager der<br />

Schweizer High-End-Manufaktur Weiss, und von Werner Obst vom<br />

deutschen Vertrieb WOD Audio. Und das Duo kommt natürlich nicht mit<br />

leeren Händen, sondern bringt den spannenden Music Archive Networkplay<br />

202, kurz: MAN 202, mit. www.hifi-pawlak.de<br />

17. 9. / 8. 10. RAE Akustik, 44141 Dortmund<br />

veranstaltet in seinem Studio 2 (Märkische Str. 125) einen Analog-Tag.<br />

Unter Leitung des HiFi-Experten Matthias Böde steht ab 10 Uhr eine große<br />

Auswahl an Plattenspielern, Phonokabeln und Phonoverstärkern bereit.<br />

Dazu gibt es eine Plattenwasch-Aktion (3,50 Euro je Stück; eine Nagaoka-<br />

Antistatik-Hülle inklusive), und eine Plattenbörse mit rarem Vinyl. Am<br />

8. 10. kommen dann Ulf Soldan von B&W und Helge Miglitz von Trigon zu<br />

Besuch und präsentieren unter dem Motto „Best Sound In Town“ die<br />

B-&-W-Kultbox Nautilus an acht Trigon-Monolog-<strong>Endstufe</strong>n. Es wird bei<br />

jeder Veranstaltung täglich drei Durchgänge geben (je 10, 12 und 14 Uhr).<br />

Anmeldungen und Info unter Telefon 02 31 / 86 02 465 oder per Mail info@<br />

rae-akustik.de. www.rae-akustik.de<br />

23./24. 9. WOD Audio, 61130 Nidderau (bei Frankfurt/Main)<br />

präsentiert in der Eugen-Kaiser-Str. 54 diverse Produktneuheiten der<br />

Marken Rosso Fiorentino (die spektakuläre Volterra [1]), Bergmann (den<br />

bildschönen Plattenspieler Sleipner [2]), Weiss, YG (die extravagante<br />

Carmel [3]) und Ypsilon. Anmeldung erbeten unter Tel. 06187 / 900 077 oder<br />

per mail info@wodaudio.de. www.wodaudio.de<br />

1<br />

23./24. 9. HiFi Studio Bramfeld, 22175 Hamburg<br />

feiert wieder sein beliebtes „Oktoberfest des Nordens“. Mit dabei sind<br />

heuer folgende Hersteller und Vertriebe: Naim (mit seinen Netzwerkplayern<br />

und Musikservern), Beat Audio (mit neuen Kudos-Speakern), Sonos<br />

(mit seinen schlauen Multiroom-Systemen), Rega (mit tollen Plattenspielern),<br />

Unison (mit rassigen <strong>Röhren</strong>-Geräten), Audio Physic (mit vielen<br />

Neuheiten) und Fenn Music (mit leckeren Schallplatten). Und für den<br />

Gaumen gibt’s Leberkäse, Brezel und Bier. www.hifi-studio-bramfeld.de<br />

23. 9. / 30. 9. Sprint Service GmbH, 53089 Wesseling<br />

macht mit den Lautsprechern des Aktiv-Spezialisten Backes & Müller<br />

Station in Dresden (23. 9.) und Freiburg/Breisgau (30. 9.). Anmeldung<br />

werden unter Telefon 02236 / 848 445 (für Dresden) bzw. 07154 / 4413 (für<br />

Freiburg) entgegengenommen; dort erfährt man auch den Veranstaltungsort.<br />

www.backesmueller24.eu<br />

2<br />

3<br />

14 www.audio.de ›10 /2011


Das DreamTeam<br />

Die neue Dimension<br />

des <strong>Röhren</strong>klangs<br />

EternalArts - die schnellsten Verstärker der Welt<br />

<strong>Endstufe</strong> OTL Mk II<br />

<strong>Endstufe</strong>n OTL MB<br />

Vorverstärker FTP<br />

EternalArts im Test:<br />

EternalArts OTL-Kopfhörerverstärker im Vertrieb von Sennheiser<br />

Audiophile Gateway Germany www.audioclassica.de<br />

Fotos: Archiv, dowilukas – Shutterstock.com<br />

24. 9. HiFi Concept, 81667 München<br />

empfängt den Hersteller Naim zu einer Neuheiten-Show. Die Briten<br />

bringen einige Vertreter aus ihrer Musikserver- und Streamer-Flotte mit in<br />

die Wörthstr. 45+38 – etwa den HDX, den UnitiServe oder den UnitiQute.<br />

Lautsprecherseitig wird die neue Ovator 400 aufspielen, dazu stehen<br />

verschiedene Verstärker- und CD-Spieler-Modelle parat. Mitarbeiter von<br />

Naim und des deutschen Musicline-Vertriebs sind vor Ort und freuen sich<br />

auf’s Fachsimpeln mit interessierten HiFi-Fans. www.hificoncept.de<br />

30. 9. - 2. 10. Analog & Highend Mikel Fraune, 48565 Steinfurt<br />

gastiert mit seiner Hausmesse in der Kunsthalle Steinfurt (Goldstr. 14). Am<br />

30. 9. (14-18 Uhr) und am 1./2. 10. (10-18 Uhr) zu sehen und zu hören:<br />

Lautsprecher und Elektronik von ATC, Restek, Pro-Ject und weiteren<br />

Herstellern. Im Begleitprogramm locken edler Schmuck, spannende<br />

Kunst, eine Schallplattenbörse – und eine Espressobar. Infos unter<br />

Telefon 02551 / 86 43 67. www.mikel-fraune.de<br />

1. 10. / 8. 10 HiFi Gogler, 79098 Freiburg/Breisgau<br />

erwartet am 1. 10. (14-18 Uhr) Rüdiger Jankowski von Naim Audio, der über<br />

die Streaming-Geräte von Naim referiert. Am 8. 10. wird dann von 13-16 Uhr<br />

die neue GX-Lautsprecherserie von Monitor Audio vorgeführt. Mit dabei:<br />

die Modelle GX-50, GX-100, GX-200 und GX-300. Unter allen Teilnehmern<br />

werden Preise im Wert von über 400 Euro verlost. Anmeldung erbeten<br />

unter Telefon 0761 / 26666. mail: info@hifi-gogler.de. www.hifi-gogler.de<br />

3. 10. Pro-HiFi, 66798 Wallerfangen-Kerlingen<br />

lädt im Rahmen einer CD-/Schallplattenbörse (Eintritt: 3 Euro) zur<br />

Hausmesse im Kammermusiksaal des Vereinshauses Fraulautern<br />

(Saarbrücker Str. 5; 66740 Saarlouis-Fraulautern). Von 11-18 Uhr treten auf:<br />

Elektronik verschiedener Hersteller sowie Lautsprecher von Stereo Lab,<br />

etwa die Stonewood, der Jubiläums-Bausatz der ViPeR Monitor oder die<br />

Antibes. Zudem im Angebot: audiophile Tonträger von Sieveking Sound.<br />

www.pro-hifi-hoehn.de<br />

6. 10. Boxen Gross, 10999 Berlin<br />

veranstaltet einen Vollverstärker-Systemvergleich, bei dem Transistorund<br />

<strong>Röhren</strong>-Amps in der Preiskategorie um 2500 Euro gegeneinander<br />

antreten. Die Probanden kommen von Ayon, Creek und Linn und dürfen<br />

sich an Lautsprechern der Audium-Comp-Reihe sowie an den neuen<br />

Focus-Modellen von Dynaudio beweisen. www.boxengross.de<br />

7. 10. Art Phöenix Vinyl, 91166 Georgensgmünd<br />

/ Audiohome, 90427 Nürnberg<br />

sind jeden ersten Freitag im Monat die Gastgeber für einen netten Abend<br />

rund um aktuelle Vinylveröffentlichungen. Nächster Termin ist der 7.<br />

Oktober; los geht’s im Nürnberger Audiohome-Studio (Wiesbadener<br />

Straße 2) um 19 Uhr. Wegen des begrenzten Platzes wird um eine<br />

Anmeldung unter info@artphoenix.de gebeten. www.artphoenix.de<br />

8. 10. SG Akustik, 76133 Karlsruhe<br />

veranstaltet nochmals seinen stark besuchten High-End-Streaming-Workshop.<br />

In der Vorführung: aktuelle Streamer, Musikserver und DA-Wandler<br />

von Naim, Olive, Classé, Rotel, Marantz, Sonos und anderen. Gute Idee: Die<br />

Konfigurationsvorgänge werden live auf einer Leinwand übertragen. Eine<br />

Voranmeldung per Mail (info@sg-akustik.de) oder Telefon (0721 / 941 45 80)<br />

wird empfohlen. www.sg-akustik.de<br />

8./9. 10. HiFi Innovationen, 34317 Kassel<br />

erwartet zur Europa-Premiere die 2.2 Junior, den neuen<br />

Standlbox der US-Lautsprecherschmiede Genesis.<br />

Genesis-Inhaber und -Chefentwickler Gary Koh kommt<br />

übrigens persönlich in der Weserstraße 11, gibt Tipps und<br />

Tricks zur Aufstellung und informiert über die umfangreichen<br />

Upgrade-Möglichkeiten. www.hifi-innovationen.de<br />

14./15. 10. HiFi Belzer, 66740 Saarlouis<br />

beleuchtet in einem Workshop die ungebrochene Faszination von<br />

Plattenspielern und <strong>Röhren</strong>geräten. Im Mittelpunkt: die neuen Rega-<br />

Modelle RP3 und RP1 sowie einige Vertreter aus der <strong>Röhren</strong>verstärker-<br />

Flotte von Unison. www.hifibelzer.de<br />

15. 10. RAE Akustik, 21337 Lüneburg<br />

erwartet Dieter Tielert von Silent Wire in der Dahlenburger Landstraße 72,<br />

der die neue Kabelserie 50 Ag präsentiert und Tipps zur Klangsteigerung<br />

durch Netzkabel gibt. Hördurchgänge sind für 10, 12 und 14 Uhr angesetzt.<br />

www.rae-akustik.de<br />

21.-23. 10. HIGH END Swiss, CH-1805 Zürich<br />

Schon mal im Kalender vormerken: Auch dieses Jahr erwartet die<br />

„eidgenössische Tochter“ der deutschen HIGH END-Messe wieder<br />

HiFi-Fans aus ganz Europa in Zürich. Im Mövenpick-Hotel in Zürich-Regensdorf<br />

werden auf über 2000 Quadratmetern wieder Dutzende Vertriebe aus<br />

aller Welt alle Aspekte der modernen Unterhaltungselektronik repräsentieren.<br />

Geöffnet: Freitag/Samstag: 10-18 Uhr; Sonntag 10-16 Uhr. Eintritt für<br />

Fachbesucher 10 CHF bei Vorabregistrierung (gültig für alle Tage); für<br />

Publikumsbesucher 10 CHF / Tageskarte. Alle Infos gibt’s und eine<br />

Anfahrtsskizze gibt es unter www.highendsociety.de. <strong>Mehr</strong> dazu im<br />

nächsten <strong>AUDIO</strong>.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

15


Download-Gutschein › RAtGebeR<br />

RAn An<br />

DIe DAten<br />

Auf den Servern von Linn Records steht ein Geschenk für <strong>AUDIO</strong>-Leser bereit: die „Super Audio<br />

Collection Volume 5“ – 16 Tracks, die Sie in der Auflösung Ihrer Wahl herunterladen können. Der<br />

folgende Ratgeber beantwortet die wichtigsten Fragen dazu – vom Rubbeln bis zum Musikgenuss.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

Warum ein Download und keine normale<br />

CD auf dem Heft?<br />

Linn Records bietet seine Musik in viel<br />

höherer Auflösung an, als sie auf CD je<br />

möglich wäre. Wenn Sie eine CD bevorzugen,<br />

müssen Sie diese selber brennen<br />

– siehe rechts unten.<br />

Ich habe gehört, man muss bei Online-Angeboten<br />

vorsichtig sein. Wo<br />

sind die versteckten Fallen bei dieser<br />

Aktion?<br />

Nirgends. Sie gehen weder <strong>AUDIO</strong> noch<br />

Linn Records gegenüber irgendeine<br />

Verpflichtung ein. Der Download des<br />

Samplers ist für Sie als <strong>AUDIO</strong>-Leser<br />

kostenlos. Die einzige Gefahr für Ihren<br />

Geldbeutel ist das große, verlockende<br />

Musikangebot, das Sie auf linnrecords.<br />

com erwartet ...<br />

Und was mache ich jetzt mit dem<br />

Gutschein?<br />

Zunächst rubbeln Sie das Feld auf der<br />

Vorderseite des Gutscheins frei, es<br />

kommt darunter ein individueller Code<br />

aus Zahlen und Buchstaben zum Vorschein.<br />

Achtung: Bei Buchstaben wird<br />

Groß- und Kleinschreibung unterschieden.<br />

Jetzt www.audio.de/linnrecords<br />

ansteuern, dort wird der Rubbelcode<br />

abgefragt und Sie erhalten einen Promotion-Code<br />

von Linn, mit dem Sie im<br />

Downloadshop von Linn Records Ihren<br />

Sampler kostenlos „bezahlen“ können.<br />

Nun auf zu http://www.linnrecords.com/<br />

linn-audiosampler.aspx – eine speziell<br />

für Sie eingerichtete Begrüßungsseite,<br />

die Ihnen das Auffinden des Samplers<br />

im üppigen Angebot von Linn Records<br />

erleichtert: Klicken Sie einfach auf den<br />

blau hervorgehobenen Namen des Samplers,<br />

und Sie landen auf der richtigen<br />

Seite. Blau hinterlegt im oberen Teil der<br />

Seite finden Sie das komplette Album in<br />

unterschiedlichen Auflösungen – dazu<br />

später mehr. Klicken Sie bei der gewünschten<br />

Auflösung auf „Buy Now“ –<br />

der Preis daneben spielt für Sie keine<br />

Rolle, das erledigt später Ihr Code.<br />

Sie gelangen nun automatisch zum<br />

„shopping cart“, also dem virtuellen Einkaufswagen,<br />

in dem der Sampler liegt.<br />

Geben Sie in das Feld „Promotion Code“<br />

Ihren Download-Code ein (nicht den<br />

Rubbelcode), klicken Sie „Add“ und<br />

dann „Checkout“.<br />

Die Linn-Seite wird sie jetzt bitten, sich<br />

anzumelden. Wenn Sie noch kein<br />

Kunden konto haben, erstellen Sie eines<br />

unter „Register“. Sie müssen nur Ihren<br />

Namen, eine gültige Email-Adresse sowie<br />

ein selbstgewähltes Passwort angeben<br />

(und sich diese Daten für spätere<br />

Besuche merken oder notieren). Nun<br />

will das System noch eine Versand- und<br />

Rechnungsadresse wissen (auch wenn<br />

sie eigentlich nicht nötig wäre), danach<br />

kommen Sie zur Bestätigungsseite<br />

(„Confirmation“). Klicken Sie hier „Confirm<br />

order“. Die nächste Seite enthält<br />

einen Link „Download Music“, der Sie<br />

direkt zu Ihrer Musik-Seite bringt. Sie<br />

können hier entweder den Linn Download<br />

Manager installieren und dann alle<br />

Files mit einem Klick runterladen, oder<br />

Sie können die Tracks ganz klassisch einzeln<br />

anklicken und sichern.<br />

Das geht ja ewig! Haben die Schotten<br />

so langsame Server?<br />

Die Linn-Server sind blitzschnell, allerdings<br />

sind die Dateigrößen bei den Studiomaster-Formaten<br />

gigantisch: In<br />

192/24 FLAC ist der Sampler 2,4 Gigabyte<br />

groß. Mit langsamen DSL-Leitungen<br />

braucht man etwas Geduld.<br />

Wie sieht es mit Metadaten aus?<br />

Die Dateien besitzen in allen Formaten<br />

vollständige Metadaten, das Cover liegt<br />

in hoher Auflösung als PNG-Datei bei.<br />

Vor allem Nutzer von Twonky-Servern<br />

sollten dieses PNG mit einem entsprechenden<br />

Bildprogramm öffnen und dann<br />

als JPG mit dem Namen folder.jpg sichern,<br />

da Twonky keine PNGs versteht.<br />

Und welches Format ist jetzt das<br />

Richtige für mich?<br />

Grundsätzlich gilt: Hochauflösende Formate<br />

lassen sich <strong>ohne</strong> große Einbußen<br />

in jedes andere Format umwandeln. Hat<br />

man mehrere Player mit unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten, nimmt man im Zweifel<br />

die Auflösung, die nativ vom höchstwertigen<br />

Spieler unterstützt wird.<br />

Haben die Downloads einen Kopierschutz?<br />

Nein. Linn Records verkauft grundsätzlich<br />

nur Musik, die Sie uneingeschränkt<br />

nutzen, brennen, konvertieren und auf<br />

beliebig vielen Spielern hören können.<br />

Fotos: Archiv, H.Härle<br />

16 www.audio.de ›10 /2011


Download-Gutschein › RaTgebeR<br />

Netzwerkplayer mit FlaC-UNterstützUNg bis 24/192<br />

Studio Master 192 ist der König unter den Download-Formaten,<br />

erzeugt aber auch sperrige Dateien: Das Kyrie aus Bachs<br />

H-Moll-Messe etwa hat allein schon über 400MB. Abspielbar<br />

sind diese Files auf allen Linn-DS-Playern, etwa dem Klimax<br />

DS, der den Gutschein ziert, dem Akurate DS (unten), dem<br />

Sneaky DS (rechts daneben), dem Majik DS sowie den beiden<br />

Player-Verstärkern Majik DS-I und Sekrit DS-I. Neben den<br />

Linns spielen auch Musical Fidelitys CLIC, die Project Streambox<br />

und die Pioneer-Receiver der neuesten xx21er-Generation<br />

das ultra-hochauflösende Material.<br />

Netzwerkplayer mit FlaC-UNterstützUNg bis 24/96<br />

Studio Master <strong>ohne</strong> den Zusatz 192 bedeutet bei Linn 24Bit<br />

und meist 88.2 oder 96kHz Samplingrate – es gibt auch Files<br />

mit 48 oder 44.1kz, die genaue Rate ist stets angegeben.<br />

Der Sampler als Studio Master kommt komplett<br />

in 24/96 – das richtige Format für Spieler von<br />

T+A (mit HD-Upgrade), Raumfeld, aktuelle Marantz/<br />

Denon/Onkyo, Squeezebox Touch und Transporter,<br />

Yamaha (NP-S 2000), Cyrus und Teac. Für Player<br />

von Sonos, Rotel, NAD und die restlichen Squeezebox-Modelle<br />

sowie viele ältere/einfachere Netzwerkplayer laden Sie CD<br />

Quality (also 16bit/44.1kHz) als FLAC runter.<br />

zUr wiedergabe aUF dem pC, direkt oder via Usb-daC<br />

Player-Programme für PC (foobar, Media Monkey, Winamp<br />

und viele mehr) und Mac (decibel, PureMusic, Amarra, VLC<br />

etc.) spielen meist auch 192/24-FLACs problemlos ab. Das<br />

bringt allerdings nur etwas, wenn Wortbreite und Abtastrate<br />

bis zum eigentlichen D/A-Wandler erhalten bleiben.<br />

Studio Master 192 macht am PC also nur Sinn, wenn Sie<br />

einen modernen USB-DAC angeschlossen haben, der diese<br />

Abtastrate auch unterstützt: M2Tech (rechts), Northstar<br />

Designs, Calyx, Audio Research und einige andere DACs bieten<br />

entsprechende Schnittstellen. 96kHz-fähige DACs füttert<br />

man lieber mit der passenden Studio Master-Auflösung. Der<br />

Rechner würde 192er-Dateien zwar auch „passend machen“,<br />

benutzt dafür aber eher krude Algorithmen – das Resultat<br />

klingt schlechter, als wenn man gleich die professionell<br />

heruntergerechneten 96kHz-Daten nimmt.<br />

iTunes versteht kein FLAC. Laden Sie Studio Master FLAC<br />

herunter und konvertieren Sie es mit Max in AIFF (am Mac)<br />

oder mit z. B. Foobar in WAV (am PC), dann wie gewohnt<br />

importieren. Für Windows Media Player hält Linn WMA<br />

Lossless-Files in CD- und HD-Auflösung bereit.<br />

Für deN disC-player<br />

Experten mit geeigneten Playern könnten versuchen, den 192er-Download als<br />

DVD-Audio zu brennen – recht umständlich, aber ehrenwert. Einfacher geht<br />

das Brennen einer normalen Audio-CD. Dazu für beste Ergebnisse gleich CD<br />

Quality als FLAC herunterladen. Auf dem Mac kann man die FLACs dann mit<br />

Max (http://sbooth.org/Max/) in WAV konvertieren und anschließend mit iTunes<br />

brennen. Mit dem PC nimmt man wieder mal foobar, das Konvertierung und<br />

Brennvorgang gleich in einem Rutsch erledigt.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

17


Download-Gutschein › die MuSiK<br />

Bühne Frei!<br />

linn steht für beste hiFi- und high-end-Technik – und für exquisite Musik. Vergangenes Jahr wurde<br />

die Musiksparte der Schotten vom renommierten englischen „Gramophone“-Magazin sogar zum<br />

„label of the year“ gekürt. Warum – das zeigen zum Beispiel diese 16 Titel aus dem linn-repertoire.<br />

alle Tracks, alle infos.<br />

■ Text: Christof Hammer, Malte Ruhnke<br />

1. BarB Jungr:<br />

Sara (5:04)<br />

„Perfekt trifft Barb Jungr die zerbrechliche<br />

Sehnsucht in Bob Dylans Lyrik“, lobt der Londoner<br />

„Independent“ die 1954 in Rochdale<br />

geborene Sängerin für ihre Interpretation<br />

von „Sara“. Fürwahr: Mit ausdrucksstarkem<br />

Bariton und sensiblem Pianospiel macht die<br />

Tochter tschechisch-deutscher Eltern die<br />

Ausnahmeballade hier zu einem bewegenden<br />

Chanson. Noch mehr ihrer wunderbaren<br />

Dylan-Pretiosen gibt’s auf dem Album „Man<br />

In The Long Black Coat“ (AKD 386).<br />

18 www.audio.de ›10 /2011<br />

2.Fernando Sor:<br />

Three MinueTS; op. 11 – no 7<br />

in a-Dur: anDanTe; WilliaM<br />

CarTer, GiTarre (2:07)<br />

Der Amerikaner gilt als Experte für Kammermusik<br />

und historische Aufführungspraxis<br />

– und als Virtuose auf der Laute und der<br />

Barockgitarre. In mittelalterlichen bis<br />

spätromantischen Genres zu Hause, hat es<br />

ihm besonders die Musik des Katalanen Fernando<br />

Sor (1778-1839) angetan. Das dunkle,<br />

warme und zugleich verspielte Andante aus<br />

der 2010er-CD „Fernando Sor – Early Works”<br />

(CKD 343) zeigt William Carters Virtuosität<br />

auf sehr zurückhaltende Art und versetzt den<br />

Hörer in maurische Innenhöfe und Paläste.<br />

Wer Appetit auf mehr bekommen hat: Jüngst<br />

erschien mit „Fernando Sor – Late Works“<br />

(CKD 380) Teil 2 von Carters Sor-Studien.<br />

3. Carol Kidd & nigel ClarK:<br />

Moon Blue (3:30)<br />

Und noch mehr filigrane Gitarrenkunst – hier<br />

ist es der englische Saitenzauberer Nigel<br />

Clark, der mit latin-angehauchtem Spiel auf<br />

einer nylonbespannten Konzertgitarre aufhorchen<br />

lässt. Zusammen mit der in Glasgow<br />

geborenen Jazz-Diva Carol Kidd hat sich hier<br />

ein Dream-Team im Genre intimer Barjazz<br />

gefunden. „Moon Blue“ aus dem Album „Tell<br />

Me Once Again“ (AKD 377) lässt in seinem<br />

natürlichen Klang mehr als nur erahnen, wie<br />

lässig bis prickelnd das Duo Kidd & Clark auf<br />

der Bühne performt.


Download-Gutschein › dIe musIK<br />

4. FIoNa macKeNzIe:<br />

WhEn ThE sunny sky has gonE<br />

(2:33)<br />

Im Kirchenchor ihrer Geburtsinsel Lewis<br />

begann Fiona MacKenzie ihren Weg. Bei diversen<br />

schottischen Bands und seit 2008 im<br />

Alleingang verbindet sie seither traditionelle<br />

gälische Klänge mit modernen Sounds von<br />

Rock bis World Music. Sehr schön gelang das<br />

folkige „When The Sunny Sky Has Gone“ (aus<br />

„Elevate“; AKD 307), das mit einem ruhigen<br />

Dialog zwischen Piano und Gitarre und Fiona<br />

MacKenzies beweglichem Mezzosopran<br />

besticht.<br />

oder dem New York Philharmonic Orchestra:<br />

Katherine Bryan, Jahrgang 1982, gilt zu<br />

Recht als Ausnahmetalent der britischen<br />

Klassikszene – nachzuhören auch auf ihrem<br />

Linn-Debüt „Liebermann Flute Concerto<br />

And Works By Hüe, Poulenc & Nielsen“<br />

(CKD 367). Der hier zu hörende langsame<br />

und vermeintlich beschauliche Mittelteil<br />

von Poulencs Flötensonate op. 164 besticht<br />

durch warmen Orchesterglanz, unter dessen<br />

Oberfläche allerdings eine subtile Spannung<br />

und Doppelbödigkeit lauert.<br />

Am 1. September 2009 kam Artur Pizarro<br />

in die Julius Blüthner Pianofortefabrik<br />

nach Leipzig, um sein frisch „geborenes“<br />

Blüthner-Grand-Piano in Empfang zu nehmen.<br />

Eingeweiht wurde das gute Stück in<br />

den Tagen darauf unter anderem mit Isaac<br />

Albéniz’ „Iberia Book“ – einem Zyklus, mit<br />

dem Albéniz (1860-1909) seiner spanischen<br />

Heimat Referenz erweist. Das so temperamentvolle<br />

wie dramatische „El Puerto“ (aus:<br />

„Albéniz Iberia And Granados Goyescas“;<br />

CKD 355), gewidmet der andalusischen<br />

Hafenstadt Cádiz zeigt, über welch leichtfüßigen,<br />

dabei sensiblen und ausdrucksstarken<br />

Anschlag der 43-jährige Portugiese verfügt.<br />

Fotos: Steve Ullathorne, Amit Lennon, William Ellis, Paul Willaert, 2Square, Stephen Page; alle: Archiv / Linn Records<br />

5. claIRe maRtIN &<br />

RIchaRd RodNey beNNett:<br />

WITh EvEry brEaTh I TakE (2:50)<br />

Als Gewinnerin des BBC- wie des British<br />

Jazz-Awards zählt Claire Martin zu den herausragenden<br />

englischen Stimmen. Mit dem<br />

Pianisten, Arrangeur und (Gelegenheits-)<br />

Sänger Richard Rodney Bennett als Begleiter<br />

entstand das Album „Witchcraft“ (AKD 359)<br />

mit Songs der amerikanischen Broadway-<br />

Ikone Cy Coleman. In akkuratem Klang<br />

korrespondiert hier die rauchige Eleganz<br />

von Martins Gesang mit dem smoothen Spiel<br />

von Bennett, der keinen Ton zu viel aus dem<br />

Handgelenk schüttelt.<br />

6. FRaNcIs PouleNc:<br />

FlöTEnsonaTE oP. 164: II. canTIlEna:<br />

asssEz lEnT; royal scoTTIsh<br />

naTIonal orchEsTra, Paul DanI-<br />

El; kaThErInE bryan, FlöTE (4:10)<br />

Finalistin und Gewinnerin zahlreicher<br />

wichtiger Musikwettbewerbe, Auftritte mit<br />

der Academy Of St. Martin In The Fields<br />

7. Ned RoRem:<br />

Early In ThE MornIng;<br />

ThE PrIncE consorT (1:52)<br />

Der Querdenker aus Richmond, Schüler von<br />

Aaron Copland und Arthur Honegger, komponiert<br />

Opern, Kammer- und Ballettmusiken,<br />

schreibt Essays und Bücher, spielt Klavier,<br />

lehrt als Professor. Ein wenig Ahnung von<br />

Ned Rorems mannigfaltigen Talenten vermittelt<br />

das 1954 entstandene „Early In The<br />

Morning“ aus der CD „On A Echoing Road“<br />

(SKD 342), ein Kunstlied an der Schnittstelle<br />

zwischen Broadway-Chanson und Opernarie.<br />

Rorem selbst regte eine Interpretation durch<br />

die aufstrebende englische Formation The<br />

Prince Consort an – und freute sich über<br />

„eine ideale Darbietung in Soloposition wie<br />

im Ensemble-Verbund“.<br />

8. Isaac albéNIz:<br />

IbErIa book 1.2.: El PuErTo;<br />

arTur PIzarro, klavIEr (4:11)<br />

9. JohaNN sebastIaN bach:<br />

vIolInsonaTE nr. 1 g-Dur –<br />

aDagIo; Pavlo bEznosIuk, vIolInE<br />

(4:06)<br />

Draufgängerisch und agil geht Pavlo Beznosiuk<br />

seine Interpretation von Bachs Violinsonate<br />

an. Als Anhänger der historischen<br />

Aufführungspraxis greift der 51-jährige Brite<br />

ukrainisch-irischer Abstammung natürlich zu<br />

einer Barockvioline. Das ganze, 147-minütige<br />

Feuerwerk von Beznosiuks bravourösen<br />

Bach-Bearbeitungen gibt es auf dem Doppelalbum<br />

„Complete Sonatas & Partitas For Solo<br />

Violin“ (CKD 366).<br />

10. JohaNN sebastIaN bach:<br />

MEssE In h-Moll – kyrIE ElEIson;<br />

DunEDIn consorT & PlayErs<br />

(9:40)<br />

Die h-moll-Messe gilt neben der „Matthäuspassion“<br />

als Bachs Opus Magnum, und in<br />

beiden spielt der Chor eine tragende Rolle.<br />

Bei kaum einem anderen Werk stehen sich<br />

die Interpretationen so radikal und unversöhnlich<br />

gegenüber: traditionelle Aufführung<br />

mit Sinfonieorchester und großen Chören<br />

hier, historische Aufführungspraxis mit alten<br />

Instrumenten dort. In den letzten Jahren<br />

entwickelte sich aus letzterer das Konzept<br />

der Minimalbesetzung, das Chor- und<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

19


Download-Gutschein › die muSik<br />

Begleitstimmen quasi solistisch besetzt.<br />

Diesem folgt auch John Butt und verwendet<br />

nur einen zehnstimmigen Chor, wodurch<br />

seine Version entschlackt und transparent<br />

klingt, gerade aber im einleitenden Kyrie<br />

Eleison aber auch auf die oft gehörte Wuchtigkeit<br />

verzichtet. Tempi und Phrasierungen<br />

dagegen klingen so gar nicht historisch,<br />

vielmehr versprüht die Aufnahme („B Minor –<br />

Breitkopf & Härtel Edition, edited by J. Rifkin<br />

(2006; CKD 354) Lebenslust und klangliche<br />

Vielfalt. Entsprechend gespalten war das<br />

Urteil der Kritiker, von frenetischem Jubel bis<br />

zu völliger Ablehnung reichte das Spektrum.<br />

11. John Ward:<br />

Fantasia no. 2 „à la Rondinella“;<br />

Phantasm Viol QuaRtet (3:50)<br />

Mit der „Concert Music For 5 And Six Violins“<br />

(CKD 339) des jakobinischen Komponisten<br />

John Ward (1571-1638) versetzt das englischfinnisch-amerikanische<br />

Phantasm Viol Quartet<br />

den Hörer formvollendet in die Zeit von<br />

der Spätrenaissance und Frühbarock: Das<br />

Cover ziert ein Gemälde von Jan Breughel<br />

(dem Älteren), aufgenommen wurde in der<br />

Wadham College Chapel in Oxford mit Emilia<br />

Benjamin und Mikko Perkola als Gastmusikern.<br />

Als Hörprobe gibt’s die Fantasia No. 2<br />

„à la Rondinella“.<br />

20 www.audio.de ›10 /2011<br />

12. PhiliPPe rogier:<br />

missa domine dominus nosteR –<br />

agnus dei; magniFicat (2:33)<br />

Zum 450. Geburtstag des franko-flämischen<br />

Renaissance-Komponisten (1561-1596)<br />

veröffentlichte das amerikanische Frühe-<br />

Musik-Ensemble Magnificat im Februar mit<br />

„Polychoral Works“ (CKD 348) seine dritte<br />

Zusammenstellung mit Rogier-Werken. Drei<br />

Ersteinspielungen veredelten diese Huldigung<br />

des am Spanischen Hof unter König<br />

Philipp II. wohlgelittenen Meisters der Kontrapunktik<br />

und <strong>Mehr</strong>stimmigkeit, darunter<br />

die fünfteilige Missa Domine Dominus, deren<br />

Finale hier zu hören ist.<br />

13. Franz Schubert:<br />

WinteRReise oP. 89 d. 911: deR lindenbaum;<br />

PeteR haRVey (5:05)<br />

Aus Wilhelm Müllers 24-teiliger Gedicht-<br />

Geschichte formte Franz Schubert den wohl<br />

bekanntesten romantischen Liederzyklus,<br />

der den psychischen Niedergang eines<br />

jungen Mannes nach der Trennung von seiner<br />

Liebsten bis hin zu Wahnsinn und einsamem<br />

Tod in vorher nie gehörter Intensität vertonte.<br />

In dieser an düsteren Visionen reichen<br />

Geschichte scheint der „Lindenbaum“, das<br />

5. Lied, die Oase von Harmonie und Hoffnung<br />

zu sein. Doch der Schein trügt: Unter der<br />

Oberfläche der verblassenden Erinnerung an<br />

glückliche Zeiten reift die Unumkehrbarkeit<br />

des totalen Verfalles heran. Peter Harvey nähert<br />

sich diesem Werk mit der Stimmschönheit<br />

eines talentierten Liedsängers, doch<br />

lotet seine psychologische Tiefe zugleich<br />

kongenial aus, macht es im Wortsinne vielschichtig.<br />

Die Begleitung von Gary Cooper<br />

klingt auf einem historischen Hammerklavier<br />

ungewohnt schlank, aber perfekt phrasiert.<br />

Das ist maximal weit entfernt von der vokalen<br />

Überzeichnung eines Fischer-Dieskaus, und<br />

kommt vielleicht deshalb dem Werk so nahe<br />

wie sonst kaum eine Interpretation.<br />

14. thomaS arne:<br />

aRtaxeRxes, no. 28: aiR, the soldieR<br />

tiR’d oF WaR’s alaRms; the<br />

classical oPeRa comPany (3:36)<br />

Zum 300. Geburtstag von Thomas Arne (1710-<br />

1778) ehrte die Classical Opera Company<br />

den Mozart-Zeitgenossen (und Komponisten<br />

von „Rule, Britannia!“) 2010 mit der ersten<br />

Kompletteinspielung von „Artaxerxes“ (CKD<br />

358) – und zeigt hier in der wohl bekanntesten<br />

Arie „The Soldier Tir’d Of War’s Alarms“,<br />

warum es als Englands aufregendstes junges<br />

Opernensemble gilt.<br />

15. georg Friedrich händel:<br />

conceRti gRossi oPus 6, no. in<br />

F-duR hWV 320; andante laRghetto;<br />

aVison ensemble, PaVlo<br />

beznosiuk (4:13)<br />

Die Concerti grossi gelten als Händels<br />

bedeutendster Beitrag zur Barockmusik. Bei<br />

den Originalklang-Anhängern des Avison<br />

Ensembles mit ihren Leiter und Ersten Violinisten<br />

Pavlo Beznosiuk geriet das „Andante<br />

Larghetto“ (von dem 3-SACD-Set „Concerti<br />

Grossi Opus 6“; CKD 362) warm und sinnlich<br />

statt streng und asketisch – eine Gangart,<br />

wie sie nur wenige Originalinstrumente-<br />

Ensemble verfolgen.<br />

16. Johann SebaStian bach:<br />

himmelFahRts-oRatoRium;<br />

loben gott in seinen Reichen;<br />

RetRosPect ensemble (4:32)<br />

Das vermutlich 1735 komponierte Himmelfahrts-Oratorium<br />

steht stets etwas im<br />

Schatten von Bachs bekannteren geistlichen<br />

Werken wie dem Weihnachtsoratorium oder<br />

der h-Moll-Messe. Mit seiner Einspielung<br />

der „Easter And Ascension Oratorios“ (CKD<br />

373) arbeitet das 2009 gegründete Retrospect<br />

Ensemble (mit den Vokalisten Carolyne Sampson,<br />

Sopran; Iestyn Davies, Countertenor;<br />

James Gilchrist, Tenor; Peter Harvey, Bariton)<br />

nachdrücklich daran, dies zu ändern und<br />

inszeniert den Eröffnungschoral „Lobet Gott<br />

in seinen Reichen“ jubilierend-klangschön,<br />

aber zugleich mit Zug und Frische. Und die<br />

Tontechnik versetzt den Hörer mitten in die<br />

Londoner St. Jude’s Church, in der der Zyklus<br />

aufgezeichnet wurde (siehe Bild auf S. 18).


Hör genau hin<br />

... und entdecke deine Musik neu!<br />

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Bedienkonzept neue Wege und setzt durch seine Vielseitigkeit<br />

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iPhone, iPad und AirPlay sind in den USA und anderen Ländern eingetragene Marken von Apple Inc. „Made for iPod/iPhone/iPad“ bedeutet, dass ein elektronisches Zusatzgerät speziell für den Anschluss an iPod/iPhone/iPad konstruiert ist und vom Entwickler dahingehend<br />

zertifiziert wurde, dass es den Apple-Leistungsnormen entspricht. Apple übernimmt keine Gewähr im Hinblick auf die Verwendbarkeit dieses Geräts oder dessen Konformität mit den Standards für Sicherheit und Funkentstörung. Pioneer ist kein Anbieter von iPods/iPhones/iPads.<br />

Die Bluetooth Wortmarke und Logos sind Eigentum der Bluetooth SIG, Inc., und jegliche Benutzung dieser Marken durch Pioneer erfolgt unter Lizenz. Android ist eine Marke von Google Inc. Die Verwendung dieser Marke bedarf der Genehmigung durch Google. DLNA, das DLNA<br />

Logo und DLNA Certified sind Marken, Dienstleistungsmarken oder Gütezeichen der Digital Living Network Alliance.


Lautsprecher › KOMPAKTBOXEN<br />

Short Stories<br />

22<br />

www.audio.de ›10 /2011


Lautsprecher › koMpakTboXen<br />

Kleine und kleinste Zweiwege-Monitore haben eine lange<br />

HiFi-Tradition. Doch statt sich auf vergangenen Lorbeeren<br />

auszuruhen, treiben viele Hersteller das puristischste aller<br />

Boxenkonzepte zu neuen Blüten. Ohne die Vergangenheit zu<br />

ignorieren, versteht sich.<br />

■ Text: Malte Ruhnke<br />

TesT<br />

Vier edle Mini-Kompaktboxen<br />

atc scm 7 850 €<br />

dali zensor 1 260 €<br />

proac tablette anniv. 1950 €<br />

psb imagine mini 800 €<br />

Es gab einmal eine Zeit, da wurden<br />

HiFi-Lautsprecher nach seltsamen<br />

Regeln gebaut: Von den<br />

1970er bis zu den 1990er Jahren galt das<br />

Motto „je größer desto besser“ – Irrungen<br />

und Wirrungen bis hin zu 50 Zentimeter<br />

großen Basschassis und Standboxen<br />

mit sechs Wegen und einer deutlich<br />

zweistelligen Chassisanzahl inbegriffen.<br />

Doch die Gegenbewegung dazu ist so<br />

alt wie die HiFi-Gigantomanie: Kleinlautsprecher<br />

und Kleinmonitore galten und<br />

gelten unter vielen High- Endern als das<br />

Nonplusultra.Zeitlich verorten lässt sich<br />

dieser Trend nicht genau, doch er hat einen<br />

Namen: BBC LS3/5a. Dieser Rundfunklautsprecher,<br />

Anfang der 1970er<br />

Jahre ursprünglich für akustische Experimente<br />

im Kleinformat entwickelt und<br />

von diversen Firmen in Lizenz gebaut,<br />

avancierte zum Kult besonders unter<br />

jenen High-Endern, denen es nicht klein<br />

und puristisch genug sein konnte. Zwei<br />

Chassis in einem geschlossenen Mini-<br />

Gehäuse – dieses Rezept klang zwar weniger<br />

effektvoll, doch für viele Ohren um<br />

Welten natürlicher als die Irrungen der<br />

Chassis-Friedhöfe in den 1980er Jahren.<br />

Doch ob die etwas absurden Kombinationen<br />

der kleinen BBC-Monitore mit zigfach<br />

so teuren und schweren <strong>Endstufe</strong>n<br />

sich letztlich als Erfolg der HiFi-Historie<br />

erweisen, muss sich erst noch zeigen.<br />

Fotos: Archiv, MPS, J. Bauer<br />

kleine renaissance<br />

In den letzten Jahren wurde es etwas<br />

ruhiger an der Kleinmonitor-Front: Im<br />

Studiobereich dominierten Aktivboxen<br />

verschiedenster Größe, und die HiFi-<br />

Hersteller haben es vermocht, auch<br />

Standboxen von moderater Größe und<br />

natürlicher Abstimmung zu bauen, die<br />

weder die Ansprüche des Musikliebhabers<br />

noch die seiner Ehefrau konterkarieren.<br />

Doch mittlerweile scheint sich<br />

so etwas wie eine Renaissance der<br />

Kleinen anzudeuten. Das mag auch praktische<br />

Gründe haben, weil Zweitanlagen<br />

in Bibliothek und Arbeitszimmer im<br />

Kommen sind oder im Wohnzimmer nur<br />

noch eine Kompaktanlage notwendig ist.<br />

Sei’s drum: <strong>AUDIO</strong> sah sich um auf dem<br />

Markt der edelsten Kleinlautsprecher,<br />

und traf dabei neben Neuentdeckungen<br />

auch einige wirklich alte Bekannte aus<br />

der goldenen Zeit.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

23


Lautsprecher › KomPaKtBoXen<br />

Die LS3/5a, das Urmodell aller<br />

Kleinstmonitore, war noch als<br />

reiner Studiospeaker konzipiert.<br />

Im Jahr 1981 wagte sich die Manufaktur<br />

ProAc, die einige Boxenmodelle bis heute<br />

mit dem Union Jack und dem Schriftzug<br />

„Proudly made in England“ versieht,<br />

an den nächsten Schritt: einen Kleinmonitor,<br />

der für HiFi- wie Studiozwecke<br />

gleichermaßen Höchstleistungen erbrachte,<br />

und der im Gegensatz zur<br />

LS3/5a nicht „klein“ klang. So setzte<br />

man schon in der Ur-Tablette auf eine<br />

Bassreflexlösung. Das aktuelle Modell,<br />

zum 30. Geburtstag erschienen, weicht<br />

von diesem Grundkonzept nicht ab, geht<br />

den Weg sogar noch konsequenter:<br />

Dank modernster Technik passt nun<br />

akustisch wie mechanisch ein 15er-Korb<br />

ins 15 Zentimeter schmale Gehäuse.<br />

Dieser Tiefmitteltöner mit Kevlar-Membran<br />

soll dank starkem Antrieb und Bassreflexrohr<br />

auch echten Tiefbass spielen.<br />

Dazu hilft ein starkes Magnetsystem mit<br />

einer sehr langen Schwingspule und<br />

großzügiger Zentrierspinne, die zur Kühraum<br />

und<br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

K m<br />

Akustik<br />

t<br />

D<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

G<br />

H<br />

f<br />

Etwa 20 Grad am Hörer vorbei<br />

richten, über Hochtönerebene<br />

hören. Abstände 2-2,5m ideal.<br />

Im Regal leicht dröhniger Bass.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 146.<br />

ProaC tablette anniversary um 1950 eurO<br />

24 www.audio.de ›10 /2011<br />

lung und Vermeidung von Kompressionen<br />

hinterlüftet ausgeführt ist. Das<br />

bedeutet, zwischen Magnetplatte und<br />

Zentrierung schwingt die Spule frei. Das<br />

wiederum stellt hohe Anforderungen an<br />

die Festigkeit des Spulenträgers und<br />

macht eine bombenfeste Verbindung<br />

zur Membran notwendig – im Falle<br />

ProAc entschied man sich für ein Verbacken<br />

der Kevlar-Membran mit dem Träger<br />

und den Einbau eines Phaseplugs.<br />

edition tradition<br />

Im Hochtonbereich blieb man dem für<br />

hervorragendes Rundstrahlverhalten<br />

bekannten Konzept der 19-mm-Kalotte<br />

treu, das 2011er-Modell mit Seidenmembran<br />

erfuhr aber zwei Spezialbehandlungen:<br />

So ist statt einer<br />

Montage platte eine Kombi aus kleiner<br />

Schallführung und moosgummiartigem<br />

Bedämpfungsring um die Membran gebaut;<br />

zugleich ist dieses Hochtonsegment<br />

asymmetrisch auf der Schallwand<br />

eingebaut. Beides dient demselben<br />

Zweck: der Verringerung und gleich-<br />

steCKBrief<br />

Proac<br />

tABlEttE AnnIvERSARy<br />

vertrieb<br />

WBS<br />

067 22 / 4092 860<br />

www.<br />

www.proac-loudspeakers.com<br />

listenpreis<br />

1950 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x t 15 x 27 x 23,5 cm<br />

Gewicht<br />

5 kg<br />

Furnier/Folie/lack • / – / –<br />

Farben<br />

Kirsche, Esche Schwarz,<br />

Mahagoni, Ebenholz, Ahorn<br />

Arbeitsprinzipien 2-Wege Bassreflex, Seiden-<br />

Kalotte<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten Bi-Wiring<br />

audiogramm<br />

ÅExtrem hochauflösende,<br />

spielfreudige und ausgewogene<br />

Kleinbox mit erstaunlich<br />

sattem Bass und guter<br />

Dynamik.<br />

ÍFür Freunde ruhiger Klänge<br />

etwas zu spritzig.<br />

neutralität (2x) 95<br />

Detailtreue (2x) 105<br />

Ortbarkeit 95<br />

Räumlichkeit 85<br />

Feindynamik 95<br />

Maximalpegel 50<br />

Bassqualität 60<br />

Basstiefe 60<br />

verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

85 Punkte<br />

sehr gut


Lautsprecher › koMPaktBoXen<br />

edel und stark: Die große, hinterlüftete Zentrierung und die Überhangspule zeigen:<br />

der Konus kann einiges an Hub. Die Bauteile auf der Weiche sind nur vom Feinsten.<br />

mäßigeren Verteilung von Kantenreflexionen,<br />

die entstehen, wenn der 90 Grad<br />

zur Achse abgestrahlte Schall um die<br />

Kanten des Gehäuses herum gebeugt<br />

wird. Die Verpackung desselben folgt<br />

den Traditionen: Echtholzfurnier in sauberer<br />

Verarbeitung mit typisch englischem,<br />

großzügig aufgetragenem Lack.<br />

sound of the 90s<br />

Ein Sound wie aus einem Guss – die<br />

Neuauflage der Tablette punktete mit<br />

Homogenität. Bei Donizettis „Lucia di<br />

Lammermoor“ (Gergiev) stellte die<br />

ProAc Chor und Orchester wie aus<br />

einem Guss in den Raum, ging bei den<br />

folkloristischen Chören beherzt zu Werke,<br />

zeichnete allerdings jeden einzelnen<br />

Musiker auch mit leichtem Übereifer ab.<br />

Mit besonderem Nachdruck stellte sie<br />

das oberste und unterste Frequenzspektrum<br />

dar, <strong>ohne</strong> tonal vom Pfad der Neutralität<br />

abzuweichen. Das half ihr besonders<br />

beim Abhören in leisen Pegeln, wo<br />

sie mit einer schier unglaublichen Auflösung<br />

und Spielfreude punkten konnte,<br />

während Konkurrenten wie die KEF<br />

XQ20 sich gerade erst warmzulaufen<br />

schienen. Auf der anderen Seite konnte<br />

die ProAc ob ihrer Größe auch erstaunlich<br />

dynamisch und laut spielen, nur forderte<br />

dann ihre etwas übergenaue Auflösung<br />

auch immer die volle Konzentration<br />

des Hörers. Das sorgte im Falle zeittypischer<br />

Musik der 1990er für ein Déjàvu:<br />

Die DMP­Scheibe „Mann To Mann“<br />

(Mann Brothers) hämmerte mit digitaler<br />

Klarheit, explosiven Bläsereinsätzen und<br />

ansatzlos geschlagenen Drums im besten<br />

HiFi­Sound der 1990er. Selbstredend<br />

entwickelte die Tablette nicht<br />

den Tiefbassdruck einer ausgewachsenen<br />

Standbox, doch pflegte sie auch jenseits<br />

ihrer dynamischen Möglichkeiten<br />

einen kultivierten, satten Bass und unterschlug<br />

nichts. Historischen Aufnahmen<br />

wie Harry Belafontes „Sings The Blues“<br />

(Gold­CD; Impex) hauchte sie sogar<br />

außergewöhnliche Raumabbildung ein<br />

und ließ neben ihrem Hang zur sehr präsenten<br />

Stimmdarstellung auch der Atmosphäre<br />

dieser frühen Stereoaufnahme<br />

genug Luft. Dass man mit ihr auch in<br />

die aufnahmetechnischen Mängel hineinhörte,<br />

die andere Lautsprecher dezent<br />

kaschierten, mag nach Sanftheit<br />

strebende High­Ender irritieren, machte<br />

aber klar: Eine Tablette war schon immer<br />

ein Monitor und wird einer bleiben.<br />

fazit<br />

Malte Ruhnke<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

die „30th anniversary edition“ ist<br />

nicht nur einfach ein nett lackiertes<br />

sondermodell dieses hifi-klassikers,<br />

sondern der schritt ins 21.<br />

Jahrhundert. die neue tablette<br />

wächst klanglich über ihre Größe<br />

hinaus und ist ein ernstzunehmender<br />

lautsprecher. dabei verleugnet<br />

sie ihre tradition nicht: hohe auflösung,<br />

spielfreude und spritziges<br />

timing triumphieren über alle<br />

klanglichen Moden.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

25


Lautsprecher › kOMPAktbOXen<br />

rAuM und<br />

AufStellung<br />

Raumgröße<br />

k M<br />

Akustik<br />

t<br />

d<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

G<br />

H<br />

F<br />

Ungefähr auf den Hörer richten,<br />

Hörabstände um 2m sind ideal.<br />

Freistehen zu dünner Tiefbass,<br />

geht im Regal mit etwas Luft.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 146.<br />

PSb ImagIne mInI um 800 euro<br />

■ Text: Stefan Schickedanz<br />

für aufmerksame Leser sind die<br />

Produkte des Herstellers PSB<br />

längst kein Geheimtipp mehr. Sie<br />

konnten in zahlreichen Tests profilierte<br />

Mitbewerber in die Schranken weisen.<br />

Bei der neuen Imagine Mini liegt die<br />

Messlatte hoch. Schließlich liegen die<br />

Zwerge mit 800 Euro pro Paar in einer<br />

Region, in der man über den gesamten<br />

Hörbereich einiges erwarten darf. Für<br />

diesen Preis gibt es Standboxen, die bei<br />

Membranfläche und Gehäusevolumen<br />

aus dem Vollen schöpfen können und<br />

daher in den unteren Oktaven einen prinzipbedingten<br />

Vorteil aufweisen.<br />

Erste Hörtests mit der Imagine Mini auf<br />

der letzten HIGH END in München ergaben<br />

einen sehr positiven Eindruck. Chefentwickler<br />

Paul Barton gab sich sichtlich<br />

Mühe, aus einem Gehäuse, das sich hinter<br />

einem DIN-A4-Blatt verstecken kann,<br />

ein breitbandiges Klangbild heraus zu<br />

kitzeln. Dazu bedurfte es exzellenter<br />

Chassis und eines resonanzarmen Gehäuses.<br />

Hier legte die Imagine Mini gegenüber<br />

ihren älteren Brüdern deutlich<br />

26 www.audio.de ›10 /2011<br />

zu. Von oben betrachtet hat der drei Kilogramm<br />

schwere Lautsprecher die Form<br />

eines Weinglases. Die Verarbeitung ist<br />

absolut State of the Art. Man sieht keinerlei<br />

Nähte im Echtholzfurnier. Doch<br />

gerade in der gegen 100 Euro Aufpreis<br />

angebotenen Hochglanz-Version in<br />

Schwarz oder Weiß ist die Box eine<br />

Schau. Die Gehäusewände sind dick,<br />

und die Frequenzweiche wurde samt<br />

der soliden, vergoldeten Klemmen in<br />

den farblich abgesetzten Sockel der<br />

Zwei-Wege-Bassreflexbox integriert.<br />

Mini Mit dickeM Antrieb<br />

Bei den Chassis vertraut PSB auf äußerst<br />

großzügig dimensionierte Antriebsmagneten<br />

und steife, leichte, innovative<br />

Membranmaterialien. So besteht die<br />

25-Millimeter-Hochtonkalotte aus Titan<br />

und verwendet eine ferrofluidgekühlte<br />

Schwingspule. Der lediglich zehn Zentimeter<br />

durchmessende, antriebsstarke<br />

Neodym-Tief-Mittetöner verfügt wie bei<br />

PSB üblich über eine Konusmembran<br />

aus Keramik-Polypropylen.<br />

Steckbrief<br />

PSB<br />

ImAgIne mInI<br />

Vertrieb<br />

PSB Deutschland<br />

0700 / 77 20 00 00<br />

www.<br />

www.psb-lautsprecher.de<br />

Listenpreis<br />

800 euro<br />

garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

maße B x H x T 14 x 23,5 x 21 cm<br />

gewicht<br />

3 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

Kirsche, Walnuss, Schwarz,<br />

Hochglanz Schwarz u. Weiß<br />

Arbeitsprinzipien 2-Wege Bassreflex, Titan-<br />

Kalotte<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten<br />

AudiOgrAMM<br />

neutralität (2x) 100<br />

Detailtreue (2x) 95<br />

Ortbarkeit 90<br />

Räumlichkeit 90<br />

Feindynamik 65<br />

maximalpegel 40<br />

Bassqualität 60<br />

Basstiefe 40<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurteil<br />

PreiS/leiStung<br />

ÅStimmige und neutrale Boxen<br />

mit hoher Auflösung, guter<br />

Abbildung und erstaunlich<br />

knackigem Oberbass.<br />

ÍPegel limitiert, wenig<br />

Tiefbass.<br />

78 Punkte<br />

Sehr gut


Lautsprecher › KOMpaKtBOXeN<br />

KeiNe reSONaNz: Die Imagine Mini verfügt über ein perfekt verarbeitetes, sehr steifes<br />

Gehäuse mit spezieller Bedämpfung. Weiche und das verdeckte Terminal sitzen im Fuß, der<br />

Tief-Mitteltöner hat einen großzügig dimensionierten Magneten aus Neodym.<br />

Im Hörtest bestätigte sich der positive<br />

erste Eindruck aus München. Die Imagine<br />

Mini wuchs im wahrsten Sinne des<br />

Wortes über sich hinaus. Sie ließ zu keiner<br />

Zeit, unabhängig vom Programmmaterial,<br />

einen Subwoofer vermissen.<br />

Sie spielte extrem ausgewogen und für<br />

ihre Größe beeindruckend zupackend im<br />

Bass. Zwar konnten die kleinen, feinen<br />

LaSSt FarBeN SpreCheN: Die hochwertigen<br />

Gehäuse gibt es in schicken<br />

Echtholzfurnieren und Hochglanzlack.<br />

PSB­Boxen kein üppiges Tiefbassfundament<br />

in die Waagschale werfen. Das Volumen<br />

reichte in Verbindung mit der geschickten<br />

Oberbassbetonung aus, um<br />

eine perfekte Illusion zu erzeugen. Die<br />

hohe Präzision und die exzellente Attacke<br />

halfen dabei ebenfalls. Sowohl klassische<br />

Musik als auch fett produzierter<br />

Elektro­Pop wie „Empire State Of Mind“<br />

von Alicia Keys und Jay­Z besaßen Drive<br />

und wirkten gut ausbalanciert.<br />

Nicht nur die Bass­Qualität überraschte,<br />

auch die Belastbarkeit ging über das hinaus,<br />

was man einer so kleinen und dabei<br />

so tief abgestimmten Box zutrauen<br />

würde. Im großen, stark gedämpften<br />

<strong>AUDIO</strong>­Hörraum kämpfte die Mini selbst<br />

freistehend aufgestellt nicht auf verlorenem<br />

Posten. Und das will etwas heißen.<br />

Für einen Lautsprecher von PSB wenig<br />

überraschend, aber dennoch hervorzuheben:<br />

Die Natürlichkeit und Auflösung<br />

in den Mitten und Höhen zählen zum<br />

Besten, das man unterhalb von 1000<br />

Euro kriegen kann. Dazu kommt eine<br />

große, weiträumige Abbildung, die sich<br />

von den Boxen löste und stabil im Raum<br />

stand. Damit entpuppte sich die PSB<br />

Imagine Mini als ernst zu nehmende<br />

Alternative für Liebhaber neutraler, spritziger<br />

Wiedergabe, die wenig Platz, aber<br />

dafür umso höhere Designansprüche<br />

haben.<br />

Fazit<br />

Stefan Schickedanz<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Vierrädrige Minis mag ich sehr. Bei<br />

Boxen-zwergen hingegen vermisse<br />

ich oft den Nachdruck in den unteren<br />

Oktaven. Viele von ihnen wirken<br />

<strong>ohne</strong> Subwoofer-Unterstützung<br />

wie ein Cooper <strong>ohne</strong> Kontrastfarbe<br />

fürs Dach. Die imagine Mini<br />

sieht mit ihrem gerundeten Gehäuse<br />

nicht nur sehr gut aus, sie kann<br />

auch solo <strong>ohne</strong> Bass-Begleitung<br />

hundertprozentig überzeugen. allerdings<br />

ist sie kein Schnäppchen.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

27


Lautsprecher › KOmPaKtBOXen<br />

Unter den englischen Herstellern<br />

nahm ATC schon immer eine<br />

Sonderstellung ein: Das Kerngeschäft<br />

sieht man im Bereich aktiver<br />

Studiomonitore, doch auch die passive<br />

HiFi­Linie wurde über die Jahrzehnte<br />

gehegt und gepflegt. Das bedeutet im<br />

Sinne von Firmengründer Billy Woodman<br />

vor allem, sich allen Trends vom<br />

Design bis zum Einsatz exotischer Materialien<br />

konsequent zu verweigern: ATC­<br />

Boxen sind eckig­funktionell, in Kirsche<br />

und schwarzer Esche erhältlich und werden<br />

dort, wo es stabil sein soll, eben mit<br />

mehr Material gebaut. So kommt es,<br />

dass die SCM 7 mit sieben Kilogramm<br />

schon mal doppelt so schwer ist wie<br />

einige ihrer Konkurrenten. Neben der<br />

doppelten Schallwand sind dafür vor<br />

allem Korb und Magnet des 13er­Tiefmitteltöners<br />

verantwortlich, die wie ein<br />

PA­Chassis im Kleinformat wirken. Technisch<br />

vereint dieses zwei Besonderheiten:<br />

Zum einen besitzt es eine 45<br />

Milli meter große Schwingspule, die<br />

nach vorne mit einer großen Softdomeraum<br />

und<br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

M<br />

K<br />

Akustik<br />

t<br />

d<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

G<br />

H<br />

F<br />

Ungefähr auf dern Hörer<br />

richten, Hörabstände 1-2m sind<br />

ideal. Frei etwas dünner Bass,<br />

geht auch im Regal.<br />

atC scm 7 um 850 EuRO<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 146.<br />

28 www.audio.de ›10 /2011<br />

Kalotte abschließt. Kalotte wie Konus<br />

sind mit klebrig aussehendem Akustiklack<br />

beschichtet. Davon versprechen<br />

sich die Entwickler ein gleichmäßig breites<br />

Abstrahlverhalten und eine besonders<br />

präzise Mittenwiedergabe, vergleichbar<br />

den Groß­Kalotten aus dem<br />

selben Haus. Die andere Besonderheit<br />

ist die Auslegung der Thiele­Small­Parameter,<br />

also das Verhalten rund um die<br />

Eigenresonanz des Schwingsystems.<br />

Dieses prädestiniert den Konus zum Einsatz<br />

in kleinen, geschlossenen Gehäusen,<br />

was unter Boxenbauern schon für<br />

sich als große Herausforderung gilt. Der<br />

Verzicht auf Bassreflexunterstützung<br />

soll für besonders trockene und präzise<br />

Bässe sorgen, verhindert aber auch ein<br />

Dröhnen bei wandnahem Betrieb oder<br />

der Aufstellung im Regal.<br />

seiden-strasse<br />

Im Hochtonbereich setzen die Entwickler<br />

der 1974 gegründeten Manufaktur<br />

auf eine klassische Einzoll­Kalotte, die in<br />

Mini­Monitoren schon übertrieben groß<br />

steCKBrief<br />

ATC<br />

SCM 7<br />

Vertrieb<br />

Audiotrade<br />

0208 / 882 660<br />

www.<br />

www.audiotra.de<br />

Listenpreis<br />

850 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T 16 x 30 x 23 cm<br />

Gewicht<br />

7 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / –<br />

Farben<br />

Kirsche, Esche Schwarz<br />

Arbeitsprinzipien 2-Wege geschlossen,<br />

Gewebe-Kalotte<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten –<br />

audiOgramm<br />

Neutralität (2x) 95<br />

Detailtreue (2x) 95<br />

Ortbarkeit 90<br />

Räumlichkeit 75<br />

Feindynamik 55<br />

Maximalpegel 50<br />

Bassqualität 70<br />

Basstiefe 60<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klAngurTeil<br />

Preis/leisTung<br />

ÅSehr intimer, transparenter<br />

Monitor, ausgewogen und im<br />

Nahfeld abbildungsgenau.<br />

Sehr präziser Bass, unglaublich<br />

ermüdungsfreies Hören.<br />

ÍEtwas wenig Attacke und<br />

Pegel, kleine Raumabbildung.<br />

78 PunkTe<br />

sehr guT


eng geht´s zu: Im geschlossenen Gehäuse der ATC ist wenig Platz, wofür auch die kräftigen<br />

Chassisantriebe (<strong>ohne</strong> Abbildung) sorgen. Folienkondensatoren und Luftspulen auf der<br />

Weiche zeigen: Hier wurde ebenso wenig wie an der Verkabelung gespart.<br />

wirkt. Das Modell mit Seidenmembran<br />

ist in einer metallenen Schallführung versehen,<br />

um das Abstrahlverhalten aller<br />

ATC-Modelle hinreichend ähnlich zu halten.<br />

Der direkte Vergleich zwischen SCM<br />

7 und SCM 11 bewies die Ähnlichkeit:<br />

Wie ihre große Schwester klang die<br />

Kleine betont unaufgeregt und punktete<br />

mit einer seidigen, völlig nahtlosen Transparenz<br />

auch bei anspruchsvollen Aufnahmen<br />

(Mahler 8. Sinfonie, Tilson Thomas).<br />

Sie servierte die komplexesten Chöre<br />

mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit,<br />

dass es eine wahre Freude war.<br />

Nicht ganz so großzügig zeigte sie sich<br />

bei der Raumabbildung: So genau sie<br />

auch Stimmen platzieren konnte, ihre<br />

Bühne blieb gerade in Nahfeldaufstellung<br />

doch immer kompakt. Bei Hörabständen<br />

über zwei Meter wiederum fehlte genau<br />

der spritzige Schub und der entscheidende<br />

Basskick, den eine ProAc Tablette bei<br />

„Transatlantic“ von SMPTE mühelos zu<br />

mobilisieren wusste. Sicher, die ATC<br />

konnte einen etwas trockeneren Bass<br />

und die seidigere Transparenz in den<br />

Ring werfen, doch letztlich überzeugte<br />

sie mehr durch natürliche Ruhe als durch<br />

Spritzigkeit. Nichts verdeutlichte das<br />

besser als Griegs elegische „Morgenstimmung“<br />

aus der Peer Gynt Suite (Audite):<br />

ein Nahfelder der höchsten Güte,<br />

diese ATC, aber kein typischer Monitor!<br />

Fazit<br />

Malte Ruhnke<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Die kleine atC ist für mich der<br />

würdigste nachfolger der legendären<br />

BBC-Boxen: ein feiner nahfelder<br />

mit höchster Präzision und<br />

transparenz. sie versucht gar<br />

nicht, größe zu heucheln oder<br />

effektbetont zu spielen. Wer das<br />

unaufgeregte hören mit eher<br />

kleiner abbildung mag, wird die<br />

atC lieben. Mit ihr kann man<br />

stundenlang Musik hören, <strong>ohne</strong><br />

eine sekunde gestresst zu werden.


Lautsprecher › kOmpAktBOXen<br />

RAum und<br />

Aufstellung<br />

Raumgröße<br />

k m<br />

Akustik<br />

t<br />

d<br />

A<br />

Aufstellung<br />

w<br />

G<br />

H<br />

f<br />

20 Grad am Hörer vorbei, auf<br />

Hochtönerhöhe, Abstand 2-2,5<br />

Meter. Frei etwas schlank,<br />

geht gut im Regal.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 146.<br />

und wie klingt's ?<br />

Klanglich hochwertige Mini-Boxen gibt<br />

es mittlerweile einige, selbst im bezahlbaren<br />

Bereich. Boxen explizit für Wandaufhängung<br />

und Regal sind aber doch<br />

eher die Ausnahme. Die Zensor 1 konnte<br />

auch dort überzeugen und führte fast<br />

zu euphorischen Jubelausbrüchen. Sei<br />

es nun Klassik („Das große Tor von Kiev“<br />

/ M. Mussorgsky), Jazz („Got To Get You<br />

Into My Life“ / Christy Baron) oder Soul<br />

(„Color“ / Mary J. Blige): Der Klang blieb<br />

stets ausgewogen, und die Musik wurde<br />

feinzeichnend abgebildet. Die Stimmen<br />

in „Fu-Gee-La“ von den Fugees<br />

wurden präzise übertragen, neigten jedAli<br />

zensor 1 um 260 euro<br />

■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />

Ist das denn die Möglichkeit? Bisher<br />

war die Sache doch klar: Wer sich<br />

höchste audiophile Weihen verdienen<br />

will, meidet den Einsteigermarkt;<br />

guter Klang hat eben seinen Preis. Doch<br />

der dänische Boxen-Hersteller Dali ist<br />

da anderer Meinung. Mit der Zensor 1<br />

bietet er eine Regalbox für unter 300 Euro<br />

das Paar an, die gleichermaßen für die<br />

Zweit-Anlage wie auch als Einsteiger-<br />

Box in Frage kommt. Die neue Zensor-<br />

Serie ist nämlich nicht irgendwie zusammengeschustert,<br />

sondern profitiert vom<br />

technischen Know-How aus Dalis teureren<br />

Lautsprecher-Modellen.<br />

So auch unser kleiner Testkandidat:<br />

Dem 13 Zentimeter großen Tiefmitteltöner,<br />

dessen Membran Dali-typisch<br />

größtenteils aus gepressten Holzfasern<br />

besteht, als auch dem 25-Millimeter-Gewebe-Hochtöner<br />

wurden jeweils ein<br />

zweiter Magnetring spendiert. Die Verarbeitung<br />

bewegt sich zudem auf erfreulich<br />

hohem Niveau: Die schwarze Hochglanz-Lackierung<br />

(alternativ auch in Walnuss<br />

oder Weiß erhältlich) ist sauber<br />

ausgeführt und vermittelt einen wertigen<br />

Eindruck. Ein schönes Detail ist die auf<br />

der Rückseite integrierte Wandhalterung.<br />

Wer keinen Boxenständer hat oder die<br />

Mini-Boxen nicht ins Regal stellen will,<br />

kann sie also auch getrost an die Wand<br />

hängen, was der Basswiedergabe trotz<br />

der rückseitigen Öffnung des Bassreflexrohrs<br />

zu Gute kommen dürfte.<br />

steckBRief<br />

dali<br />

zenSoR 1<br />

Vertrieb<br />

Dali GmbH Deutschland<br />

03320 / 3180 400<br />

www.<br />

www.dali-speakers.com<br />

Listenpreis<br />

260 euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T 16,2 x 27,4 x 22 cm<br />

Gewicht<br />

4,2 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / - / •<br />

Farben<br />

Walnuss, Hochglanz Schwarz,<br />

Weiss<br />

Arbeitsprinzipien 2-Wege Bassreflex, Gewebe-<br />

Kalotte<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten integrierte Wandhalterung<br />

AudiOgRAmm<br />

neutralität (2x) 75<br />

Detailtreue (2x) 75<br />

ortbarkeit 75<br />

Räumlichkeit 65<br />

Feindynamik 70<br />

Maximalpegel 50<br />

Bassqualität 50<br />

Basstiefe 40<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

ÅDynamische, ausgewogene<br />

und relativ klangneutrale Box,<br />

weite Stereoabbildung.<br />

ÍMitten stellenweise eine<br />

Spur zu präsent.<br />

65 Punkte<br />

überragend<br />

kauftiPP<br />

Preis/leistung<br />

30<br />

www.audio.de ›10 /2011


Lautsprecher › KoMPAKTBoXen<br />

doch manchmal zur Überpräsenz. Der<br />

Bass war, etwa bei „Love Foolosophy“<br />

von Jamiroquai, stets angenehm straff<br />

und konnte sich trotz der geringen<br />

Gehäusegröße durchaus hören lassen.<br />

FAZiT<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>­Redakteur<br />

dali hat es mit der Zensor 1<br />

geschafft, guten hi-Fi-Klang für<br />

kleines geld anzubieten. ihre Stärken<br />

sind ihr homogener grundklang<br />

und die weite raumabbildung.<br />

Trotz der kräftigen Mitten<br />

würde ich die Zensor 1 <strong>ohne</strong> Bedenken<br />

auch teureren Boxen vorziehen.<br />

runde SAChe: Sehr gut erkennbar ist die fein strukturierte Gewebe­Membran des<br />

Hochtöners und der Wave­Guide. Durch ihn soll ein größerer Abstrahlwinkel und ein<br />

optimiertes Resonanzverhalten erreicht werden.<br />

MeSSlABor<br />

Eine alte Regel aus den 1980ern lautete: Zu kleinen Boxen mit<br />

mäßigem Wirkungsgrad gehört ein besonders kräftiger Verstärker.<br />

Messtechnisch scheinen die Kleinstboxen des Jahres 2011<br />

dieses Gesetz mit relativ geringen Kennschalldrücken (ATC: nur<br />

78,1dB bei 2V) und hohen AKs zu bestätigen. In der Tat sollte<br />

ein Amp nicht zu wenig Spannung liefern, will man die Kompakten<br />

auch dynamisch ausreizen. Allerdings ziehen alle vier<br />

auch nur relativ moderat Strom, deshalb sind keine ultrastabilen<br />

Boliden notwendig. Dali und ProAc bleiben sogar oberhalb der<br />

6-Ohm-Norm und empfehlen sich daher insbesondere als Spielpartner<br />

für spannungsstärkere <strong>Röhren</strong> oder Vintage-Amps.<br />

Bei Kleinstboxen das größte Problem für den Entwickler: aus<br />

wenig Membranfläche und wenig Volumen guten Tiefgang bei<br />

praktikablen Pegelreserven zu holen. PSB verzichtet hier freiwillig<br />

auf den letzten Rest Tiefbass, die Imagine geht bis 67<br />

Hz (-6dB) hinunter, holt dafür aber aus minimalem Gehäuse<br />

erstaunliche 97 Dezibel unverzerrten Maximalpegel. Die Dali<br />

macht noch praxistaugliche 95dB Pegel, kommt dafür mit 52Hz<br />

aber ein ganzes Stückchen tiefer hinunter. Der beste Kompromiss<br />

gelang den ProAc-Entwicklern: Mit 48 Hz Tiefgang und<br />

98,5dB Pegel kann die Tablette schon mit ausgewachsenen<br />

Kompaktboxen mithalten. Die ATC ist bei den harten Fakten<br />

ein Sonderfall: Rechnerisch reicht sie bis 52Hz hinab, subjektiv<br />

klingt sie aber aufgrund des flachen Pegelabfalls im Bass<br />

deutlich tiefer. Dafür erreicht sie im Labor nur 89dB Maximalpegel,<br />

was aber wiederum vom Eindruck im Hörraum deutlich<br />

übertroffen wird, wo sie in etwa die 95dB der Dali egalisiert.<br />

Für diese Messwerte ist die geschlossene Gehäusekonstruktion<br />

verantwortlich, die dem Tieftöner eben besonders im Bass<br />

höhere Hübe abverlangt als eine Bassreflexbox.<br />

ATC SCM7<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Dali Zensor 1<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

ProAc Tablette Anniversary<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

8 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

ATC SCM7<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Dali Zensor 1<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

PSB SPeakers Imagine Mini<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

ProAc Tablette Anniversary<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

ATC SCM 7<br />

Ausgewogen mit leichter<br />

Mittenbetonung, Bass sanft<br />

fallend, sehr gleichmäßige<br />

Bündelung. Klirr im Mittelton<br />

etwas hoch.<br />

AK: 79<br />

4 Ohm<br />

dAli ZenSor 1<br />

30 Grad seitlich gewinkelt<br />

neutral, auf Achse leichte Höhenbetonung,<br />

guter Tiefgang.<br />

Klirr gleichmäßig gut, nur im<br />

Grundton schnell steigend.<br />

AK: 67<br />

6 Ohm<br />

PSB iMAgine Mini<br />

Sehr neutral, aber wenig Tiefgang,<br />

sehr gleichmäßiges<br />

Rundstrahlverhalten. Im<br />

Grundton ab 95dB Kompression,<br />

sonst relativ sauber.<br />

AK: 71<br />

4 Ohm<br />

ProAC TABleTTe Anni.<br />

Ausgewogen, nur auf Achse<br />

leichte Präsenzsenke, Bass<br />

recht tief. Klirr nur langsam mit<br />

Pegel steigend, aber schmalbandig<br />

etwas erhöht.<br />

AK: 76<br />

6 Ohm<br />

www.audio.de ›10 /2011 31


Lautsprecher› standboxen<br />

Toys<br />

Reduction<br />

Test<br />

Zwei Standboxen mit kompakten Maßen<br />

Kudos X2 1650 €<br />

system audio aura 30 1250 €<br />

32 www.audio.de ›10 /2011


Lautsprecher › Standboxen<br />

Massige Standboxen gelten als Inbegriff von audiophilen<br />

Männerspielsachen. Mit modernster Chassistechnik trauen<br />

sich die Entwickler inzwischen, die Abmessungen mehr und<br />

mehr zu schrumpfen. So können heute auch außergewöhnlich<br />

schmale und kurze Boxen echten Tiefbass.<br />

■ Text: Malte Ruhnke, Stefan Schickedanz<br />

Membranfläche ist durch nichts<br />

zu ersetzen, außer durch noch<br />

mehr Membranfläche. Diese<br />

etwas chauvinistische HiFi-Weisheit<br />

hatte lange Bestand und sorgte zeitweilig<br />

für die Entwicklung von geradezu<br />

abstrus breiten und großen Standboxen.<br />

Auf dem Höhepunkt dieser Entwicklung<br />

wurden selbst Lautsprecher mit<br />

38- Zentimeter-Bassischassis in einigen<br />

Wohnzimmern gesichtet. Entsprechend<br />

schlecht waren oft Ehefrauen auf das<br />

Hobby ihres Mannes zu sprechen – eine<br />

Männerbox beherrscht für alle Besucher<br />

sichtbar das Wohnzimmer und zeigt,<br />

wer der Herr im Haus ist. Und so kam es<br />

wohl, dass Frauen eine Liebe für kleine<br />

Sub-Sat-Sets und „Würfelchen an der<br />

Wand“ entwickelten, die wahren HiFi-<br />

Fans wiederum gar nicht schmeckte.<br />

Fotos: Archiv, MPS, J. Bauer, M. Ruhnke<br />

frieden im wohnzimmer<br />

Dabei kann die Lösung heute so einfach<br />

sein: Schmale und kleine Standboxen<br />

fügen sich auch in kleinere oder modern<br />

eingerichtete Wohnzimmer gut ein und<br />

passen auch optisch zu Flatscreens. Vor<br />

30 Jahren gab es noch handfeste Gründe<br />

gegen Mini-Standboxen: Zur Reproduktion<br />

von echtem Tiefbass und damit einer<br />

vollständigen Musikwiedergabe waren<br />

große Chasis vonnöten, die auch deutlich<br />

weniger Leistung vom Verstärker zogen<br />

als kleine <strong>Power</strong>bässe. Heute sind selbst<br />

13, ja zehn Zentimeter messende Töner<br />

in der Lage, bis in die untersten Oktave<br />

hinabzuspielen, und die meisten Amps<br />

sind auch in der Lage, sie entsprechend<br />

anzutreiben. <strong>AUDIO</strong> hat sich auf dem<br />

Markt umgesehen und zwei Trends entdeckt:<br />

Einige Hersteller bauen möglichst<br />

schmale Standboxen, die aufgrund ihrer<br />

Eleganz dafür großzügig in Höhe und Tiefe<br />

ausfallen dürfen. Besonders die Dänen<br />

scheinen diese Disziplin zur Vollendung<br />

zu treiben – so bat <strong>AUDIO</strong> die neueste<br />

Kreation von System Audio in den Hörraum.<br />

Die Engländer von Kudos dagegen<br />

vertrauen auf traditionelle Proportionen,<br />

verkleinern ihre Standbox X2 aber maßstabsgerecht<br />

auf niedliche 78 Zentimeter<br />

Höhe. Mit 45 Hz (System Audio) und<br />

sogar 30 Hz im Raum (Kudos) unterer<br />

Grenzfrequenz sind die Bass-Versprechen<br />

wahrlich unglaublich. Können die<br />

Kleinen sie einlösen?<br />

www.audio.de ›10 /2011 33


Lautsprecher › StAnDBOXen<br />

Wie klein darf ein Basstreiber<br />

sein, um noch echten Bass<br />

zu reproduzieren? So unterschiedlich<br />

die Philosophien beim Boxenbau<br />

sonst auch sind, die meisten Entwickler<br />

werden hier einen Durchmesser<br />

um 17 Zentimeter und den Einsatz mehrerer<br />

Bässe empfehlen. Umso verwirrter<br />

schaut der Kenner, wenn der dänische<br />

Spezialist System Audio in seiner<br />

Aura-Serie lediglich 11-Zentimeter-Chassis<br />

verbaut und ausdrücklich den Betrieb<br />

der Aura 30 <strong>ohne</strong> Subwoofer empfiehlt.<br />

Sollte diese Box womöglich die Gesetze<br />

der Physik außer Kraft setzen?<br />

Kaum, aber ausreizen darf man sie ja. Da<br />

wäre zum einen die Verdoppelung des<br />

Tiefmitteltöners, so dass auf die 14,5<br />

Zentimeter schlanke Schallwand schon<br />

etwas mehr Membranfläche passt als<br />

bei einem einzelnen Treiber. Zum anderen<br />

wurden die Parameter des Mini-Basses<br />

konsequent an das große nutzbare<br />

Volumen und hohe Hübe angepasst,<br />

was man auch in der relativ massigen<br />

Sicke und der eher harten Aufhängung<br />

erkennen kann. Mit Unterstützung eines<br />

Reflexrohrs kann die Aura 30 somit die<br />

50Hz-Schallmauer locker durchbrechen.<br />

SySteM <strong>AUDIO</strong><br />

aura 30<br />

um 1250 EurO<br />

RAUM UnD<br />

AUFStellUnG<br />

raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

t<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

20 Grad am Hörer vorbei oder<br />

parallel, auf Hochtönerebene<br />

hören. In mittleren räumen<br />

etwas eingeschränkter Pegel.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 146.<br />

F<br />

StecKBRIeF<br />

SyStem Audio<br />

AurA 30<br />

Vertrieb<br />

Connect Audio<br />

06434 / 5001<br />

www.<br />

www.connectaudio.de<br />

Listenpreis<br />

1250 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T 14,5 x 98 x 20 cm<br />

Gewicht<br />

17 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / –<br />

Farben<br />

Ebenholz, Ahorn, Kirsche,<br />

Esche Schwarz<br />

Arbeitsprinzipien 2,5-Wege Bassreflex, Gewebe-<br />

Kalotte<br />

raumanpassung –<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Neutralität (2x) 85<br />

Detailtreue (2x) 75<br />

Ortbarkeit 90<br />

räumlichkeit 80<br />

Feindynamik 90<br />

Maximalpegel 60<br />

Bassqualität 75<br />

Basstiefe 75<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klAngurteil<br />

PreiS/leiStung<br />

ÅErwachsen klingende, timing-<br />

und farbstark spielende<br />

Box, gerade bei leisen Pegeln<br />

sehr homogen und präsent.<br />

ÍBass fehlt etwas Kick, bei<br />

hohen Pegeln nicht so locker.<br />

79 Punkte<br />

Sehr gut<br />

34<br />

www.audio.de ›10 /2011


Lautsprecher › StanDBoXen<br />

FahrGeSteLL: Die Dänen setzen konsequent auf<br />

Single-Wiring. Das Terminal ist elegant in die ausgefräste,<br />

massive Bodenplatte eingelassen.<br />

FreizüGiG: Ein kleiner Bass muss enorme Hübe leisten. Dazu braucht es kräftigen<br />

Antrieb und möglichst freischwingende Spulen. Beides zeigt der System-<br />

Audio-Vierzoller in Perfektion, wenn auch der Blechkorb einfach ist.<br />

Die beiden Konen sind unterschiedlich<br />

angesteuert, nur der obere spielt bis<br />

2500 Hz durch. Darüber übernimmt der<br />

Gewebe-Hochtöner im Einzollformat,<br />

dessen Directivity sinnvollerweise auf<br />

breites Rundstrahlverhalten optimiert<br />

ist. Preisbezogen hervorragend geriet<br />

die Verarbeitung: Das Echtholzfurnier ist<br />

mit einer edel glänzenden Lackoberfläche<br />

versehen, die Kanten sind einwandfrei<br />

und anfassfreundlich geschliffen.<br />

Und um das Gehäuse zu stabilisieren,<br />

kann der stolze Besitzer eine Kammer<br />

im Boden mit Sand füllen.<br />

MeSSLaBor<br />

FUnDaMentaL<br />

Das war im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum nicht notwendig,<br />

wo die Aura 30 spontan mit einem<br />

ungewöhnlich kraftvollen Tiefbasszontalen,<br />

ließ allerdings die tiefe Akustik<br />

des Kirchenraumes nicht ganz so dreidimensional<br />

erblühen wie etwa eine KEF<br />

Q500. Waren zugleich kräftige Orgeltöne<br />

und Stimmplastizität gefragt, musste<br />

die Aura ihrer kleinen Membranfläche<br />

Tribut zollen und verlor genau jene<br />

Lockerheit, die sie bei geringen Pegeln<br />

noch so ausgezeichnet hatte. Bei Bachs<br />

h-moll-Messe (Butt, Linn Records) konzentrierte<br />

sie sich allzu sehr auf die Obertöne<br />

und ließ das Geschehen etwas<br />

sehr präsent und schlank erscheinen.<br />

Was aber wiederum perfekt zu ihrem<br />

eleganten optischen Auftritt passte.<br />

Fazit<br />

Malte Ruhnke<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

46 Hz (-6dB) untere Grenzfrequenz ist für einen Vierzoller erstaunlich. Der Tiefbass ist leicht<br />

angehoben, was aber subjektiv nicht auffällt. Auf Achse zeigt sich die Box ausgewogen,<br />

aber mit leichter Höhenbetonung und Präsenzsenke, beides verschwindet unter Winkeln<br />

vollständig. Mittelhochton ist sehr sauber, im Oberbass zeigt sich steigender Klirr.<br />

System Audio SA aura 30<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

System Audio SA aura 30<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Kollegen von mir, die auf Männerboxen<br />

stehen, blicken auf schmale<br />

Boxen wie die aura oft mitleidig.<br />

zu Unrecht! Sie klingt fundamentstark<br />

und kräftig wie eine Große;<br />

einen Sub habe ich zu keiner zeit<br />

vermisst. timing und Klangfarben<br />

überzeugen vor allem bei gemäßigten<br />

oder mittleren Lautstärken.<br />

Dass sie keine heftigen Pegel kann,<br />

verzeiht man ihr angesichts der<br />

schmalen Silhouette gern.<br />

fundament aufwartete. Solange man<br />

nicht zu laut hörte, produzierten Bassdrums<br />

wie bei Extremes „III Sides To<br />

Every Story“ eine wohldosierte Druckwelle,<br />

so dass manche Zeitgenossen einen<br />

versteckten Subwoofer am Werke<br />

wähnten. Dazu malte die Aura 30 ein<br />

klangfarbenfrohes Musikgemälde, das<br />

durch gutes Timing und Homogenität zu<br />

begeistern wusste. Bei Genesis „Congo“<br />

(„Calling All Stations“) entwickelte<br />

sie sogar richtig Druck in allen Lagen,<br />

einzig ihr oberer Bass ließ etwas Durchsetzungskraft<br />

vermissen. Klassische<br />

Chöre (in „Veni creator“; César Franck,<br />

Oeuvre vocale, Tetu) stellte sie mit einem<br />

ausgesprochenen Sinn für Stimmschönheit<br />

und Deutlichkeit dar, platzierte<br />

die Sänger äußerst genau in der Horiwww.audio.de<br />

›10 /2011 35


Lautsprecher › StAnDBOXen<br />

KUDOS<br />

X2<br />

um 1650 EuRO<br />

RAUM UnD<br />

AUFStellUnG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

t<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Parallel aufstellen, Hörabstände<br />

um 2,5m. Recht unkritisch<br />

im Bezug auf Wandabstand.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 146.<br />

F<br />

Neue Lautsprechermarken<br />

braucht die Welt etwa so dringend<br />

wie der Verkehr von Peking<br />

noch mehr Fahrräder. Wer sein Engagement<br />

in diesem Bereich also nicht<br />

als Liebhaberei betrachtet, braucht ein<br />

schlüssiges Konzept und ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Hier setzt der britische<br />

Hersteller Kudos, der 1991 mit Lautsprecherfüßen<br />

angefangen hat, auf die Mischung<br />

aus Simplizität, ungewöhnlicher<br />

Größe und edlen Bauteilen. So lässt Derek<br />

Gilligan, Firmengründer und Chefentwickler<br />

in Personalunion, die Gehäuse<br />

zwar mit hochwertigen Echtholzfurnieren<br />

in Dänemark herstellen, hält die<br />

Form im Sinne rationeller Fertigung aber<br />

betont einfach. Ebenso baut er die Weiche<br />

der in England zusammengefügten<br />

Lautsprecher sehr geradlinig auf, um sie<br />

trotz des beschränkten Budgets mit<br />

hochwertigen Bauteilen wie etwa Kondensatoren<br />

von Clarity Caps bestücken<br />

zu können. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem dänischen Hersteller Seas<br />

sichert Treiber, die teilweise nach eigenen<br />

Spezifikationen hergestellt werden.<br />

In der X2 verrichteten ein 15 Zentimeter<br />

großer Papierkonus mit Kunststoff­<br />

StecKBRIeF<br />

Kudos<br />

X2<br />

Vertrieb<br />

Beat Audio<br />

0 41 05 / 675 05 00<br />

www.<br />

www. kudos.de<br />

Listenpreis<br />

1650 Euro<br />

Garantiezeit<br />

10 Jahre<br />

Maße B x H x T 16,5 x 78 x 20,5 cm<br />

Gewicht<br />

15 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / –<br />

Farben<br />

Kirsche, Eiche, Ahorn, Rosenholz,<br />

Walnuss, Schwarz, Weiß<br />

Arbeitsprinzipien 2-Wege Bassreflex, Gewebe-<br />

Kalotte<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten Bi-Wiring<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Neutralität (2x) 90<br />

Detailtreue (2x) 85<br />

Ortbarkeit 75<br />

Räumlichkeit 85<br />

Feindynamik 85<br />

Maximalpegel 65<br />

Bassqualität 75<br />

Basstiefe 75<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

Klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

ÅAudiophile, ausgewogene<br />

und transparente Box mit<br />

recht weitem Raum, schönen<br />

Stimmen und konturiertem<br />

Bass.<br />

ÍNicht so laut, anspruchsvoll<br />

im Bezug auf Verstärker.<br />

81 PunKte<br />

sehr gut<br />

36<br />

www.audio.de ›10 /2011


Lautsprecher › stanDBOXEn<br />

KEin JEt-HOcHtönER: Der audiophile Namensvetter des<br />

Rekordflugzeugs X2 von Bell vertraut auf eine bewährte<br />

Seidenkalotte von Seas.<br />

aERODynaMiscH OptiMiERt: Schmale, profilierte Stege und<br />

große Lüftungsöffnungen hinter der Zentrierspinne erhöhen den<br />

Luftdurchsatz an der Schwingspule für optimale Kühlung.<br />

beschichtung zur Erhöhung der Steifigkeit<br />

und Kontrolle von Resonanzen sowie<br />

eine 2,5-cm-Gewebekalotte ihren<br />

Dienst. Gilligan achtete auf kleinstmöglichen<br />

Abstand zwischen beiden Treibern,<br />

um Interferenzen gering zu halten.<br />

Die Bassreflex-Öffnung verlegte der<br />

Entwickler auf die Unterseite des Gehäuses,<br />

das auf kleinen Stützen über<br />

einem kantigen, farblich abgesetzten<br />

Sockel thront. Der sorgt nicht nur für<br />

sicheren Stand, er verleiht der ansonsten<br />

eher biederen Form etwas Pfiff.<br />

Ein EcHtER üBER-FLiEGER<br />

Kudos steht in der englischen Umgangssprache<br />

für Lob, und X2 war der Name<br />

eines amerikanischen Testflugzeugs,<br />

das Mitte der fünfziger Jahre bereits die<br />

MEssLaBOR<br />

Mach-3-Marke übersprang. Und prompt<br />

spielte sich dieser Lautsprecher mit<br />

einem Raketenstart in die Herzen der<br />

Hör-Crew. Allerdings wirkte diese X2,<br />

anders als ihr historischer Namensvetter,<br />

stets kontrolliert und ausgewogen.<br />

Man konnte ihr Rock oder Pop servieren,<br />

<strong>ohne</strong> dass sie Schub, Kontrolle oder<br />

Dynamik vermissen ließ. Und auch in<br />

komplexen Klassik-Passagen kam sie zu<br />

keiner Zeit ins Trudeln. Ihr Schub verteilte<br />

sich nahtlos über den gesamten Frequenzbereich,<br />

die Wiedergabe wirkte<br />

wie aus einem Guss. Stimmen tönten<br />

nicht nur ausgesprochen natürlich und<br />

differenziert, sie versprühten auch eine<br />

gehörige Portion Charme. Das gleiche<br />

galt für Naturinstrumente. Der Bass<br />

wirkte knackig und gehaltvoll, die Höhen<br />

frisch und <strong>ohne</strong> jegliche Aufdringlichkeit.<br />

Auch wenn diese homogene und seidig<br />

abgestimmte Box ganz besonders den<br />

Bauch ansprach, kam auch der Kopf<br />

nicht zu kurz. Ihre Auflösung und der Fokus<br />

waren zwar nicht unbedingt rekordverdächtig,<br />

ließen aber auch kaum Wünsche<br />

offen, wenn man sich nicht vom<br />

tollen Rhythmusgefühl mitreißen ließ,<br />

sondern, wie Tester es gerne mal tun,<br />

auch kleinste Details unter die Klang-<br />

Lupe nahm. Bilanz: Bei der Kudos X2<br />

handelt es sich trotz aller klanglichen<br />

Höhenflüge um ein Produkt mit bodenständigen<br />

Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Fazit<br />

Stefan Schickedanz<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Der Frequenzgang ist recht ausgewogen und auch das Rundstrahlverhalten ist bis 10 Kilohertz<br />

sehr gleichmäßig. Bemerkenswert erscheint die niedrige untere Grenzfrequenz von<br />

36 Hertz bei -3 dB. Dafür liegt der Klirrpegel relativ hoch, verteilt sich allerdings sehr gleichmäßig<br />

über den gesamten Hörbereich. Mit einer AK von 70 gibt sich die Britin wählerisch.<br />

Kudos X 2<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Optisch macht die Kudos abgesehen<br />

von ihrem Echtholzfurnier<br />

nicht viel her. Macht nichts: Das ist<br />

erstens Geschmacksache – und<br />

zweitens stimmt der Klang. Und<br />

wie: Während sich mancher Rivale<br />

mit zunehmender Hördauer als<br />

Blender entlarvt und dazu animiert,<br />

die Lautstärke herunter zu<br />

drehen, will man mit der X2 immer<br />

mehr Gas geben. Die Wiedergabe<br />

ist ausgewogen und spritzig.<br />

www.audio.de ›10 /2011 37


Kopfhörer › HIfI-Hö<strong>RE</strong>R<br />

TEST<br />

Extrem aufwendig verarbeiteter und auch mobil<br />

einsetzbarer Edel-Hörer<br />

ULTRASONE EDITION 8 PALLADIUM 1300€<br />

STILVOLL UNTERWEGS<br />

Der Edition 8 Palladium von Ultrasone gefällt sowohl klanglich als<br />

auch optisch. Stilbewussten Menschen bietet er sich dank niedriger<br />

Impedanz zudem auch als Kompagnon für den mobilen Einsatz an.<br />

■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />

Selten hat man die Chance, einen so<br />

ansprechenden Kopfhörer zu testen.<br />

Der Ultrasone Edition 8 Palladium<br />

wird in Handarbeit im bayrischen<br />

Tutzing ausschließlich aus hochwertigen<br />

Materialien gefertigt: Die Polster der<br />

Hörer-Muscheln und des Kopfbügels<br />

sind aus feinstem Schafsleder von Hand<br />

genäht. Zudem ist das verwendete Leder<br />

angenehm weich und schmiegt sich<br />

förmlich an die Ohren. Die Kopfhörer-<br />

Muscheln sind mit Palladium beschichtet<br />

– einem seltenen und mit Platin verwandtem<br />

Edelmetall, welches unserem<br />

Testkandidaten auch als Namenspate<br />

dient. Die einteiligen Verstellschienen<br />

sind aus Aluminium gefräst und machen<br />

einen äußerst soliden Eindruck – ebenso<br />

der Kopfhörer-Bügel, auf dem die Seriennummer<br />

und das S-Logic-Logo zu finden<br />

ist.<br />

S-Logic? Bereits seit 1990 verwendet<br />

Ultrasone diese selbstentwickelte Technologie,<br />

die eine möglichst dreidimensionale<br />

Klangabbildung <strong>ohne</strong> DSP-Technik<br />

erschaffen soll. Die Idee dahinter:<br />

Der Schall wird nicht direkt in den Gehörgang<br />

geschickt, sondern es wird die<br />

Anatomie des Außenohrs geschickt ausgenutzt.<br />

Das heißt: Der Titan-beschichtete<br />

40-mm-Treiber wird nicht mittig<br />

platziert, sondern im unteren Teil der<br />

Muschel. In Kombination mit einem<br />

angepassten Frequenzgang soll so die<br />

unerwünschte Im-Kopf-Lokalisation<br />

vermieden und ein Hörgefühl wie über<br />

Lautsprecher erzeugt werden.<br />

Ein weitere Ultrasone-Spezialität ist die<br />

Verwendung einer Schallwand aus teurem<br />

und in der Herstellung extrem aufwendigem<br />

MU-Metall. Das überwiegend<br />

aus Nickel bestehende Material schirmt<br />

niederfrequente Magnetfelder ab – was<br />

den Edition 8 nebenbei auch als Schutzhelm<br />

gegen Elektro-Smog interessant<br />

machen könnte.<br />

BASS & MEHR<br />

Der Grundklang des bayrischen Edelhörers<br />

war leicht bassbetont, was<br />

ihm aber sehr gut stand. Der Klang<br />

wirkte angenehm aufgeräumt; zu<br />

verdanken ist dies wohl einer kleinen<br />

Absenkung im Tief-Mitteltonbereich.<br />

Zudem zeigte er eine enorm schnelle<br />

Ansprache und gab die Musik sehr detailliert<br />

wieder. Beim Eagles-Klassiker<br />

„Hotel California“ fiel sofort die saubere<br />

Abbildung der Stereo-Effekte auf. Hier<br />

schien die S-Logic-Technik tatsächlich<br />

ein natürlicheres Raumgefühl zu erschaffen.<br />

Sehr gut gefielen die Bässe<br />

38 www.audio.de ›10 /2011


Klang-Experte Günther Nubert mit nuPro A-10<br />

Fotos: Archiv, SeneGal – Shutterstock.com<br />

übrigens auch bei elektronischer Musik wie bei „Flat<br />

Beat“ (Mr. Oizo; „Flat Beat EP“), oder bei „For Every one“<br />

(The Aston Shuffle; „For Everyone“). Der Referenz­<br />

Kopfhörer Sennheiser HD­800 klang im Vergleich etwas<br />

luftiger und neutraler, zog aber in punkto Mobilität mit<br />

seiner Impedanz von 300 Ohm den Kürzeren gegenüber<br />

dem Edition 8: An den geringen Ausgangsspannungen,<br />

wie sie Portis liefern, würde der Sennheiser viel zu leise<br />

spielen, während der mit 34Ω relativ nieder ohmige Ultrasone<br />

selbst hier noch üppige Pegelreserven bietet.<br />

FAzit<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Der Edition 8 konnte auf Anhieb überzeugen. Die<br />

räumliche Abbildung ist in den meisten Fällen<br />

tatsächlich beeindruckend. Durch die geschlossene<br />

Bauweise und seiner geringen impedanz<br />

ist er der ideale Begleiter für unterwegs und<br />

sieht zudem auch noch höchst elegant aus.<br />

ULtRASOnE edition 8 palladium<br />

Vertrieb<br />

Ultrasone Deutschland<br />

08158 / 9078 0<br />

www<br />

ultrasone.com<br />

Listenpreis<br />

1300 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Gewicht<br />

260 Gramm<br />

Zubehör<br />

6,3-mm-Adapter, 4,0 m-Verlängerungskabel,<br />

handgefertigte Transporttasche aus Lammleder.<br />

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Å Dynamisch und feinauflösend, vorbildliche<br />

Verarbeitung.<br />

ÍStellenweise leicht höhenbetont.<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klAngurteil<br />

90 Punkte<br />

Preis/leistung sehr gut<br />

MESSLABOR<br />

Die Interpretation von Messdiagrammen bei Kophörern<br />

birgt so ihre Tücken: Erkennbar ist zwar eine<br />

Anhebung im kompletten Bassbereich unter 200 Hz<br />

und eine Absenkung in den Tiefmitten und Höhen,<br />

verglichen mit dem Niveau bei 1 kHz relativiert sich der<br />

Frequenzgang jedoch wieder.<br />

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Verstärker › Vor-endstufen-kombis<br />

Anders Hören<br />

<strong>Röhren</strong>verstärker klingen weich, wollen aber nicht mit jeder Box spielen. Transistoren klingen straffer,<br />

aber auch technischer. IC-Verstärker klingen ganz schlimm. Alles Unsinn: Die neuen Vor-<strong>Endstufe</strong>nkombis<br />

von <strong>Octave</strong> und Linn widerlegen solche Vorurteile mit seltener Deutlichkeit.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

40 www.audio.de ›10 /2011


Verstärker › Vor-endsTufen-kombis<br />

TesT<br />

Zwei Vor-<strong>Endstufe</strong>nkombis für 9000<br />

und 15000 Euro<br />

Linn AkurAte kontroL/2200 9000€<br />

octAve HP500 / re<strong>290</strong> Ab 14350€<br />

Weder preislich noch technisch<br />

passen die Verstärker von <strong>Octave</strong><br />

und Linn wirklich in einen<br />

gemeinsamen Test. Die Konstruktionsphilosophien<br />

könnten kaum gegensätzlicher<br />

sein, aber eine gewisse Verwandtschaft<br />

verbindet die Firmen doch: Beide<br />

folgen seit Jahrzehnten unbeirrt und fast<br />

schon stur ihren Überzeugungen und lassen<br />

sich von keinem noch so gehypten<br />

Technik­Trend aus der Spur bringen. Und<br />

beide haben sich nicht nur mit der reinen<br />

Qualität ihrer Geräte, sondern auch mit<br />

Zuverlässigkeit und technischer Kontinuität<br />

einen exzellenten Ruf erworben.<br />

Wer einen 15 Jahre alten <strong>Octave</strong>­Verstärker<br />

kauft, kann nicht nur davon ausgehen,<br />

dass das gute Stück – womöglich mit einem<br />

Satz neuer <strong>Röhren</strong> – noch prima<br />

funktioniert. Fast noch wichtiger ist, dass<br />

der Hersteller seine Ausrichtung in der<br />

Zwischenzeit nicht dreimal über den Hau­<br />

fen geworfen und damit die bisherigen<br />

Konstruktionen verraten hat. Würde er<br />

den alten Amp heute neu bauen, es würde<br />

kaum auffallen. Ähnlich geradlinig arbeitet<br />

auch Linn, und zwar nicht nur beim<br />

lebenden Analogfossil LP12, sondern<br />

auch in der Elektronik: Ein Majik­Vollverstärker<br />

aus den 90er Jahren wirkt heute<br />

noch hochmodern, und auch mit ihren<br />

neuen Akurate­Komponenten sind die<br />

Schotten ihrer Zeit wieder weit voraus.<br />

Fotos: Archiv, MPS, H.Härle, B. Rietschel<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

41


Verstärker › VOR-EnDStufEn-kOMBiS<br />

DOppELpAck:<br />

Die <strong>Endstufe</strong> entwickelt<br />

nicht viel Wärme (zur Not<br />

hilft hinter dem Frontgitter<br />

ein kleiner Ventilator) und<br />

kann gefahrlos auch unter<br />

der Vorstufe stehen.<br />

Linn AkurAte kontrol um 5000 euro<br />

Die zweitgrößte Linn-Vorstufe trägt den<br />

gleichen, dickwandigen Alumantel wie<br />

ihr Netzwerkplayer-Bruder Akurate DS<br />

(<strong>AUDIO</strong> 1/11), und kommuniziert wie<br />

dieser über ein fein auflösendes Punktmatrix-Display<br />

mit der Umwelt. Die sieben<br />

Eingänge (davon zwei symmetrisch)<br />

lassen sich frei benennen, im Pegel aneinander<br />

angleichen oder, etwa zur Einbindung<br />

eines Surround-Receivers, auf<br />

„Unity Gain“-Durchzug schalten. Ungenutzte<br />

Inputs lassen sich unsichtbar<br />

machen, sie werden beim Durchschalten<br />

dann einfach übersprungen. Die ganzen<br />

Grundeinstellungen, zu denen auch<br />

Helligkeit und (warum auch immer) vertikale<br />

Ausrichtung des Displays gehören,<br />

kann man bequem am Bildschirm<br />

machen. Wie die DS-Netzwerkplayer<br />

besitzt nämlich auch die Akurate Kontrol<br />

einen Netzwerkanschluss, kann über<br />

Web-Interface und diverse Kontroll-<br />

Apps gesteuert und eingerichtet werden.<br />

Eine klassische Systemfernbedienung<br />

liegt natürlich trotzdem bei, aber<br />

gerade in Kombination mit einem DS-<br />

Player ist die Netzwerk-Steuerung der<br />

Vorstufe genial: Das iPad oder -Phone<br />

hat man zum Stöbern in der Musiksammlung<br />

dann meist eh in der Hand.<br />

Der aktuell gebotene Komfort reicht<br />

aber nicht, um die opulente Prozessorausstattung<br />

der Vorstufe zu erklären. In<br />

der Akurate Kontrol arbeitet hardwaremäßig<br />

praktisch ein kompletter DS-<br />

Player, einzig die D/A-Wandler fehlen.<br />

Was Linn in Zukunft mit der Akurate vorhat,<br />

um dieses Rechenaggregat, das<br />

momentan kaum über Leerlaufdrehzahl<br />

MESSLABOR<br />

Die Frequenzgänge der Kontrol (1) verlaufen<br />

linealgerade und sehr breitbandig,<br />

wegen praxisgerechter Anschlusswerte<br />

(47kΩ/120pF für MM, 180Ω für MC)<br />

auch mit Phono. Der Rauschabstand vor<br />

allem mit MC ist hervorragend (89dB)<br />

und erreicht fast den der Line-Stufe<br />

(93dB). Das Klirrspektrum (2) ist mit Ausnahme<br />

von etwas harmlosem k2 perfekt<br />

sauber. Eindrucksvoll daran auch die völlige<br />

Abwesenheit von Netzstörungen.<br />

42 www.audio.de ›10 /2011


www.teufel.de<br />

Zukunft eingebaut: Der silberne Chip im rechten Platinenviertel ist ein ausgewachsener<br />

Virtual-PC-Prozessor, auch der in den DS-Playern als Digitalfilter dienende Xilinx-FPGA<br />

findet sich in der Bildmitte. Grün und huckepack: die Phonoplatine,<br />

arbeitet, adäquat zu beschäftigen, ist unbekannt.<br />

Denkbar (und reine Spekulation!)<br />

wäre eine Ergänzung zur Netzwerkplayer-Vorstufe,<br />

oder umgekehrt eine<br />

Möglichkeit, analog angeschlossene<br />

Quellen zur Nutzung mit DS-Playern in<br />

anderen Räumen ins LAN einzuspeisen.<br />

<strong>Mehr</strong>kanalig wie die alte Akurate-Vorstufe<br />

ist die neue Kontrol aber nicht ausgelegt.<br />

Abseits ihrer weitestgehend<br />

schlummernden Prozessor-<strong>Power</strong> ist<br />

sie eine klassische, vom Eingang bis<br />

zum Ausgang rein analoge und dank<br />

hochwertiger Operationsverstärker und<br />

Feldeffekt-Transistoren ausgesprochen<br />

rausch- wie klirrarme Stereo-Vorstufe<br />

(siehe auch Messungen links). Sogar<br />

eine Phono-Platine ist serienmäßig eingebaut,<br />

mit getrennten Verstärkern für<br />

MM und MC. Welcher der beiden zum<br />

Zuge kommt, legt man nicht mit einem<br />

– vor allem für MC-Signale heiklen –<br />

Schalter fest, sondern indem man die<br />

ganze Platine so oder so herum auf dem<br />

vergoldeten Steckverbinder zur Hauptplatine<br />

befestigt. Eine dritte Stellung<br />

macht aus dem Phono- einen weiteren<br />

Line-Eingang.<br />

Den Hörtest eröffnete freilich das MC-<br />

System am Transrotor Rondino, das über<br />

die Akurate so verblüffend fein, farbenreich<br />

und saftig klang, dass die Tester<br />

den Umstieg auf digitale Quellen erstmal<br />

bis auf Weiteres verschoben. Diesseits<br />

esoterischer Separat-Phonostufen<br />

ist die Akurate Kontrol – Netzwerk hin<br />

oder her – einer der besten Vinyl-Vermittler:<br />

neutral, aber immer spannend<br />

und abwechslungsreich, sanft, aber zugleich<br />

mit enormem Dynamik-Tiefgang<br />

gesegnet. Der letzte Satz beschreibt<br />

zugleich auch den Klang über die Hochpegel-Eingänge<br />

sehr gut: Einen Hauch<br />

warm getönt, schien die Akurate ihre objektiv<br />

sehr gute Transparenz mit einer<br />

Art subjektiven Hellsichtigkeit zu ergänzen.<br />

Man erfuhr nicht nur genau, wer wo<br />

welches Instrument spielte, sondern<br />

ahnte besser als über die meisten anderen<br />

Vorverstärker, warum – eine Qualität,<br />

die immer seltener wird, weil sie das Gegenteil<br />

von „spektakulär“ bedeutet.<br />

Thorsten Reuber,<br />

Geschäftsführer bei Teufel<br />

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Verstärker › VOR-EndStufEn-KOMBiS<br />

KOMpAKt und<br />

KLAngStARK: Dank<br />

hoher Effizienz kommt die<br />

<strong>Endstufe</strong> mit relativ wenig<br />

Kühlfläche aus. Das<br />

Schaltnetzteil sitzt unter<br />

dem Stahlverdeck in der<br />

Mitte.<br />

Linn AkurAte 2200 um 4000 euro<br />

Dass auch der <strong>Endstufe</strong>n-Partner der<br />

Akurate Kontrol eine radikale Konstruktion<br />

sein muss, ahnt man schon, wenn<br />

man die kompakte 2200 hochhebt: So<br />

leicht sind <strong>Endstufe</strong>n mit zweimal 200<br />

Watt normalerweise nicht. Wer jetzt<br />

Digitalendstufen vermutet, liegt halb daneben:<br />

Die <strong>Endstufe</strong> selbst ist analog,<br />

bezieht ihre Versorgungsspannung jedoch<br />

aus einem pulsmodulierten Umspannwerk.<br />

Dieses „Dynamik“ getaufte<br />

Schaltnetzteil ist ebenso eine Linn-<br />

Eigenentwicklung wie die „Chakra“-<br />

<strong>Endstufe</strong>nschaltung, die pro Kanal einen<br />

Chipverstärker mit zwei Paaren diskreter<br />

Leistungstransistoren kombiniert. Wobei<br />

letztere für den groben Schub sorgen<br />

und erstere die Feinarbeit leisten.<br />

Das Besondere daran ist nicht die Idee<br />

an sich (mit der auch andere Hersteller<br />

schon experimentierten), sondern wie<br />

die beiden Verstärkerzweige in der Linn-<br />

Schaltung ineinandergreifen, <strong>ohne</strong> am<br />

Übergang neue Probleme zu erzeugen.<br />

Die mittlerweile patentierte Lösung hat<br />

ein Entwickler dem Autoren mal als „so<br />

einfach, dass es fast peinlich ist“ beschrieben.<br />

Was nichts daran ändert,<br />

dass er an ihrer Perfektionierung mehrere<br />

Jahre arbeiten musste.<br />

Da die effizienten Chakra-Amps nicht<br />

nur viel Grips, sondern auch erstaunlich<br />

viel <strong>Power</strong> auf geringem Raum vereinen,<br />

füllt die 2200 selbst das kompakte Linn-<br />

Gehäuse nur etwa zur Hälfte. Die<br />

Schwestermodelle 3200 und 4200 füllen<br />

den Platz mit weiteren Kanälen, wobei<br />

Linn hier nicht nur an <strong>Mehr</strong>kanal-<br />

Fans gedacht hat, sondern in erster Linie<br />

MESSLABOR<br />

Mit perfekt gerade verlaufenden geradzahligen Klirr-<br />

Oberwellen lässt die Harmonischen-Analyse (1) der Akurate<br />

2200 Gutes erwarten. Die ungeradzahligen Harmonischen<br />

k3 und k5 zeigen zwar leichte Welligkeiten, dürften<br />

aber kaum ins Gewicht fallen. Nicht abgebildet sind<br />

der makellos lineare, außerhalb des Hörbereichs leicht<br />

abfallende Frequenzgang und das regelmäßig abfallende<br />

(und wie schon bei der Vorstufe weitgehend von Netzeinflüssen<br />

freie) Klirrspektrum. Die Würfelmessung (2) zeigt<br />

eine überraschend starke, perfekt laststabile <strong>Endstufe</strong>.<br />

Sinusleistung an 8/4Ω: 115/213W, AK=67.<br />

44 www.audio.de ›10 /2011


ALLes AuF dem schirm: Das Programm „Konfig“ (links) erledigt alles vom Firmware-<br />

Update bis zur Eingangs-Umbenennung. Alternativ finden sich die meisten Einstellungen auch<br />

auf dem Web-Interface der Vorstufe, das sich mit jedem Browser aufrufen lässt.<br />

Freie AuswAhL: Neben Cinch- stehen an der Akurate Kontrol auch symmetrische Einund<br />

Ausgänge zur Verfügung. Da die Vorstufe intern asymmetrisch arbeitet, bringen sie aber<br />

keine klanglichen Vorteile. Ganz links die Netzwerkschnittstelle.<br />

an aktiven <strong>Mehr</strong>verstärkerbetrieb der<br />

hauseigenen Boxen. Zu diesem Zweck<br />

sind alle <strong>Endstufe</strong>n für den Einbau maßgeschneiderter<br />

Aktivweichen-Platinen<br />

vorbereitet; Pegelsteller am Heck und<br />

Parallel-Buchsen zum Durchschleifen<br />

des Eingangssignals erleichtern den Einsatz<br />

der Linns in Aktiv- und Multiamp-<br />

Szenarien zusätzlich.<br />

Was absolut nicht heißen soll, dass die<br />

2200 nicht auch ganz auf sich allein gestellt<br />

Herrin im Hörraum sein kann – und<br />

zwar über nahezu beliebig schwierige<br />

Lautsprecher. Dafür sprechen die Messwerte<br />

(siehe auch links), und dafür<br />

spricht ganz entschieden der Hörtest an<br />

der B&W N800D und der KEF Reference<br />

207/2. An beiden Lautsprechern<br />

entwickelte die Linn-<strong>Endstufe</strong> einen<br />

wuchtigen, satten, wunderbar selbsttragenden<br />

und selbstverständlichen Klang.<br />

Dass dabei, etwa im Vergleich mit den<br />

Vincent-Monos SP-995 (<strong>AUDIO</strong> 9/10),<br />

die Raumdarstellung nicht ganz so weit<br />

über die Boxen-Grundlinie heraus reichte,<br />

hatten die Tester dabei fast schon<br />

erwartet. Der eher warme, unaufdringliche<br />

Mittelhochton der Linns präsentiert<br />

Positions-Informationen nicht ganz<br />

so eindeutig, trägt andererseits aber<br />

dazu bei, dass der Klang auch bei höheren<br />

Pegeln nie auseinanderfällt – Solisten<br />

stehen nah und groß vor dem Hörer,<br />

Ensembles scheinen mehr der kollektiven<br />

Wirkung verpflichtet als individuellen<br />

Beiträgen.<br />

So warm und bodenständig, kraftvoll<br />

und sauber <strong>ohne</strong> den geringsten Anflug<br />

von Stress – die 2200 erinnerte klanglich<br />

an gute Class-A-Verstärker, obwohl sie<br />

technisch nahezu deren Antithese ist:<br />

Im Leerlauf zieht die <strong>Endstufe</strong> weniger<br />

als 10 Watt aus der Steckdose. Richtigen<br />

Groß-<strong>Endstufe</strong>n, die dann aber<br />

meist auch erheblich teurer anzuschaffen<br />

und zu unterhalten sind, steht die<br />

Linn vor allem im Tiefbass etwas nach:<br />

Der ginge schon noch trockener und<br />

griffiger. Der unkomplizierten, auf maximalen<br />

Genussfaktor optimierten Abstimmung<br />

der Akurate tut das jedoch<br />

nicht den geringsten Abbruch.<br />

German Hifi since 1949<br />

Die neue Generation einer<br />

Legende „HECO Celan GT“<br />

HECO präsentiert die dritte<br />

Generation der Celan.<br />

Gerundete Gehäuse in Edellack-<br />

Ausführung, optimierte Kraftpapier-Chassis<br />

und ein komplett<br />

neu-entwickelter „High Energy<br />

Tweeter“ mit übergroßer<br />

Membranfläche sind die neuen<br />

Merkmale der Erfolgsserie.<br />

Das Resultat:<br />

Noch mehr Dynamik,<br />

noch mehr Transparenz,<br />

noch mehr Musikerlebnis.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter: www.heco-audio.de.


Verstärker › vOR-EndStufEn-kOMBiS<br />

OctAvE HP500SE ab 7450 EURO<br />

Die schlechten Nachrichten zuerst: Obiger<br />

Preis versteht sich <strong>ohne</strong> Phono, und<br />

eigentlich ist die <strong>Octave</strong> HP500SE auch<br />

gar nicht neu. <strong>AUDIO</strong> hat sie schonmal<br />

getestet, im Jahr 2006. Aber als adäquater<br />

Partner für die neue <strong>Endstufe</strong> <strong>RE</strong><strong>290</strong><br />

(siehe nächste Doppelseite) ist die<br />

HP500 nun mal so gut wie unumgänglich.<br />

Angesichts der unvermeidlichen<br />

kleinen Bauteiländerungen, die einem<br />

auf Bestellung von Hand gefertigten Gerät<br />

mit den Jahren widerfahren, wäre es<br />

sowieso an der Zeit gewesen, die zweitgrößte<br />

Vorstufe aus dem badischen<br />

Karlsbad nochmal vorzustellen.<br />

Irgendwann wird die von vornherein nur<br />

als begrenzte Edition geplante 500 SE<br />

tatsächlich abgelöst werden, aber <strong>Octave</strong>­Gründer<br />

Andreas Hofmann macht<br />

nicht den Eindruck, er hätte es eilig. Seit<br />

Anfang der 80er Jahre im Geschäft, hat<br />

er viele <strong>Röhren</strong>typen und Schaltungsprinzipien<br />

in Mode kommen und in Ungnade<br />

fallen sehen, am Grundaufbau<br />

der HP500 jedoch festgehalten. Die<br />

Schaltung verkneift sich obskure Glaskolben­Exotik<br />

zugunsten problemlos erhältlicher,<br />

zuverlässiger <strong>Röhren</strong>typen, in<br />

Hochform gebracht mit ausgereifter Peripherie,<br />

die undogmatisch alte und neue<br />

Techniken kombiniert. Da <strong>Röhren</strong> umso<br />

brumm­ und rauschfreier arbeiten, je<br />

sauberer ihre Versorgungsspannungen<br />

sind, besitzt die 500SE ein gewaltig dimensioniertes,<br />

akribisch stabilisiertes<br />

Netzteil mit MOSFET­Reglern im Hochvoltbereich<br />

und einem Dutzend teurer,<br />

langlebiger Epcos­Elkos als Siebung.<br />

Letztere sitzen auf der Hauptplatine, die<br />

MESSLABOR<br />

Für <strong>Röhren</strong>verhältnisse ist die HP500 extrem<br />

rauscharm und linear. Mit 97,5dB<br />

Störabstand etwa über die (trafosymmetrischen)<br />

XLR­Ausgänge ist die <strong>Octave</strong><br />

um gut 10dB besser als die Linn, bei<br />

den Cinchausgängen reicht es immerhin<br />

noch für Gleichstand (93dB). Verblüffend<br />

linear von unter einem Hertz bis in den<br />

Megahertz­Bereich reichen die Frequenzgänge<br />

(1), der Klirr (2) ist ähnlich minimal<br />

und gutmütig wie bei der Linn Akurate.<br />

46 www.audio.de ›10 /2011


®<br />

HIGH END SWISS<br />

UNTERHALTUNGSELEKTRONIK ERLEBEN<br />

DIE MESSE<br />

FÜR HOCHWERTIGE<br />

UNTERHALTUNGS-<br />

ELEKTRONIK<br />

Wie aus dem BilderBuch: Eine voll bestückte HP500SE bietet mit durchweg höchstwertigen<br />

Bauteilen und akkurater Verarbeitung einen schönen Anblick, der durch das – hier<br />

abgenommene – Schutzgitter kaum an Wirkung verliert. Die Phonoplatine steht im Bild hinten,<br />

die Line-Stufe direkt hinter der Frontplatte. Dazwischen liegt strategisch günstig die eindrucksvolle<br />

Kondensatorbank des Netzteils.<br />

Trafos dagegen hat <strong>Octave</strong> in ein separates<br />

Gehäuse verbannt, das über eine<br />

geschirmte Nabelschnur mit dem Hauptchassis<br />

in Verbindung steht.<br />

Sofern die Signale nicht über einen der<br />

beiden symmetrischen Eingänge ankommen<br />

(in diesem Fall würde zunächst<br />

mit Halbleitern asymmetriert), treffen<br />

sie auf eine Doppeltriode ECC82, die an<br />

ein Paar EF184 übergibt. Da diese Pentoden<br />

als HiFi-Ausgangsstufe eher selten,<br />

als ZF-Verstärker in Fernsehern aber<br />

millionenfach gebraucht wurden, besteht<br />

schon mal keine Gefahr, dass sie in<br />

Zukunft knapp oder gar unverhältnismäßig<br />

teuer werden. Im Testgerät steckten<br />

New-Old-Stock-Exemplare von Brimar;<br />

Hofmann hängt aber nicht religiös an irgendeiner<br />

bestimmten Provenienz, sondern<br />

baut ein, was gut, zuverlässig und<br />

verfügbar ist. Das gilt auch für die drei<br />

ECC83, die sich um Phonosignale kümmern,<br />

wobei hier wegen der sensiblen<br />

Aufgabe die Auswahl besonders akribisch<br />

erfolgt. Mit der Anschaffung von<br />

Ersatzröhren kann man eine Weile warten:<br />

Dank schonender Auslegung mit<br />

vielfachen Schutzfunktionen und Samthandschuh-Softstart<br />

gibt Hofmann als<br />

typisches Wechselintervall über zehn<br />

Jahre an. Sollte ein Tausch nötig sein, liegen<br />

in Karlsbad selbstverständlich passende<br />

Kolbensätze bereit.<br />

Klanglich wirkte die HP500SE auch bei<br />

ihrem aktuellen Hörraumbesuch wie ein<br />

Schock: Diese völlig Transparenz und<br />

Klarheit hat absolut gar nichts mit dem<br />

Klischee von der weichen, gemütlichen<br />

Röhre zu tun. Das wünscht man sich danach<br />

auch nicht mehr zurück, weil klar<br />

ist: Jede Verrundung ihrer ansatzlosen,<br />

zugleich völlig stressfrei wirkenden Attacke<br />

würde der deutschen Vorstufe nicht<br />

Musikalität schenken, sondern lediglich<br />

Wirkung rauben. Ähnlich wie extrem<br />

guter MC-Tonabnehmer gibt die 500SE<br />

dem Hörer die seltene Möglichkeit, sich<br />

gänzlich und vorbehaltlos auf sie zu verlassen:<br />

Heikle Platten, bei denen mit<br />

weniger perfekten Vorstufen stets eine<br />

Vorahnung von möglichem Elektronik-<br />

Fehlverhalten mit auf dem Sofa sitzt,<br />

21.-23.10.2011<br />

MÖVENPICK HOTEL<br />

ZÜRICH-<strong>RE</strong>GENSDORF<br />

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SO. 10-16 UHR<br />

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Verstärker › vOR-EndStufEn-kOMBiS<br />

OctAvE <strong>RE</strong><strong>290</strong> ab 6900 EURO<br />

werden zu Lieblingsscheiben – ein<br />

befreiendes Erlebnis. Mit „Platten“ sind<br />

CDs ebenso gemeint wie LPs: Die Phono-Option<br />

der HP500 arbeitete mit MMwie<br />

MC-Systemen transparent, rauscharm<br />

und perfekt neutral – für 1100 Euro<br />

kann man sie ruhig nehmen.<br />

Die neue <strong>RE</strong><strong>290</strong> soll die makellosen Vorlagen<br />

der HP500SE in Richtung Lautsprecher<br />

verlängern. Mit <strong>Röhren</strong> ist das<br />

eine besonders knifflige Aufgabe, weil<br />

gerade moderne Boxen einiges an Leistung<br />

verlangen, und diese Leistung<br />

meist eher durch fette Ströme als durch<br />

besonders hohe Spannungen zustandekommt.<br />

Dieser Sachverhalt ließ auch<br />

Andreas Hofmann zu einer neuen Leistungsröhre<br />

namens KT120 greifen. Dieser<br />

von New Senor (unter dem Label<br />

TungSol) in Russland produzierte <strong>Power</strong>kolben<br />

ähnelt stark der KT88, wie sie in<br />

Hunderten von <strong>Endstufe</strong>nmodellen zum<br />

Einsatz kommen – unter anderem im<br />

<strong>Octave</strong>-Klassiker <strong>RE</strong>280 MkII – und ist<br />

mit ihr Pin-kompatibel. Die versprochene,<br />

deutlich höhere Leistung der KT120<br />

ist jedoch nur dann nutzbar, wenn Netzteil<br />

und Ausgangsübertrager penibel an<br />

sie angepasst sind. Für Hofmann kein<br />

Problem, da er sämtliche Trafos im eigenen<br />

Haus fertigen kann. Im Gegensatz<br />

zu den blumigen Versprechen manch<br />

anderer Hersteller wirken seine Klangprognosen<br />

aber eher nüchtern: Hauptvorteil<br />

sei die höhere Leistung – grundsätzliche<br />

Klangvorteile sehe er nicht.<br />

Folglich ist es auch wenig überraschend,<br />

dass Hofmann seinen <strong>RE</strong><strong>290</strong> auf Flexibilität<br />

auslegt: Wer statt der 120er auch<br />

MESSLABOR<br />

<strong>Röhren</strong>untypisch laufen die Frequenzgänge der <strong>RE</strong><strong>290</strong><br />

(o. Abb.) bis an die untere Messgrenze <strong>ohne</strong> Bass abfall<br />

durch. Auch im Hochton zeigt sich erst über 20kHz ein<br />

minimaler Rückgang. Für <strong>Röhren</strong>verhältnisse ist die<br />

<strong>Octave</strong>-<strong>Endstufe</strong> relativ kräftig (86/113W an 8/4Ω); bei<br />

der unter etwas anderen Bedingungen aufgenommenen<br />

Würfelmessung (2) limitiert eine Schwingneigung die<br />

Ausgangsleistung an positiven Phasendrehungen. Der<br />

Klirrverlauf (1) zeigt einige Welligkeiten, ist aber grundsätzlich<br />

korrekt gestuft, die Störabstände sind mit 99/96dB<br />

(Cinch/XLR) sehr gut.<br />

48 www.audio.de ›10 /2011


klar, solide, durchdacht: Die<br />

<strong>Octave</strong>-<strong>Endstufe</strong>n sind so konzipiert, dass<br />

auch Elektronik-Laien sie dauerhaft <strong>ohne</strong><br />

Probleme betreiben können. Mit dem<br />

Wählschalter, den leicht zugänglichen<br />

Trimmern (links) und einer LED-Kette (leider<br />

nicht im Bild) gelingt der Ruhestromabgleich<br />

im Handumdrehen. Das Heck (unten) bietet<br />

neben den Boxenklemmen Eingänge samt<br />

-Umschalter und Eco-Mode-Schalter (für<br />

automatischen Standby nach längerer<br />

Inaktivität), in der Mitte einen Anschluss für<br />

die Netzteil-Upgrades und daneben den<br />

Wahlschalter für die <strong>Endstufe</strong>n-<br />

Versorgungsspannung.<br />

<strong>Power</strong><br />

mal ein klassisches Quartett KT88 oder<br />

6550 probieren will, kann über einen<br />

Schalter am Heck die Versorgungsspannung<br />

entsprechend reduzieren und auch<br />

diese <strong>Röhren</strong>typen gefahrlos einsetzen.<br />

Logisch, dass dafür auch eine neue<br />

Ruhe stromjustage nötig ist. Selbst die<br />

Serien-<strong>Röhren</strong> benötigen ab und an<br />

einen Abgleich, der dank der <strong>Octave</strong>typisch<br />

durchdachten Konstruktion der<br />

<strong>290</strong> aber eher Vergnügen als Arbeit<br />

bereitet: einfach mit dem Drehschalter<br />

rechts vorn eine Röhre nach der anderen<br />

auswählen – LEDs zeigen, welche gerade<br />

dran ist – und dann über gefahrlos<br />

von oben zugängliche Wendelpotis den<br />

Ruhestrom so trimmen, dass die LED-<br />

Ampel auf dem Oberdeck grün zeigt, die<br />

Bernstein-farbene Diode für „zu hoch“<br />

dabei gerade noch aus bleibt.<br />

Nicht nur grünes Licht, sondern eine regelrechte<br />

Grüne Welle erlebten die Tester<br />

dann im Hörraum bei Versuchen mit<br />

unterschiedlichsten Lautsprechern. Boxen,<br />

die normalerweise jeden <strong>Röhren</strong>amp<br />

ausbremsen, erwiesen sich als<br />

überraschend folgsam, Watt schlucker<br />

par excellence spielten spritzig und vital,<br />

als hätten sie einen mächtigen Transistorbrocken<br />

im Kreuz. Oder besser gesagt:<br />

Sie entwickelten eine Grob- und<br />

Bassdynamik, die eines Halbleitergrabs<br />

würdig war, wirkten zugleich aber so<br />

schnell und körnungsfrei, so hochglänzend<br />

und zugleich weich, dass die Musik<br />

sich im Hörraum auszubreiten schien<br />

wie Tropfen aus einem zerschellenden<br />

Quecksilberthermometer.<br />

Anders als ihr physikalisch-chemisches<br />

Äquivalent, das der Autor während zahlloser<br />

Stunden in Chemielabors leider<br />

wiederholt beobachten (und danach<br />

säubern/dekontaminieren) musste, ist<br />

die <strong>Octave</strong>-Musik frei von schädlichen<br />

Nebenwirkungen. Im direkten Blindvergleich<br />

zur halb so teuren Linn-<strong>Endstufe</strong><br />

hätten neun von zehn Hörern letztere für<br />

die Röhre gehalten, weil sie weicher und<br />

molliger klang. Die bessere <strong>Endstufe</strong>,<br />

auch das war klar, ist die schlankere,<br />

knackigere, weiträumigere <strong>Octave</strong>.<br />

Dass das nicht gegen die Linn sprach,<br />

TPR-3 <strong>Röhren</strong>vorstufe<br />

Die ideale Ergänzung zum VR-70,<br />

VR-80 und natürlich zur neuen ET-100.<br />

ET-100 Stereoendstufe<br />

Die HiFi <strong>Endstufe</strong> mit satter Leistung.<br />

VT-100 Vollverstärker<br />

Ideal geeignet für den Computer-,<br />

oder für den mobilen Einsatz.<br />

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Verstärker › VOR-EnDStUFEn-KOMBiS<br />

zeigte sich spätestens, als die <strong>RE</strong><strong>290</strong><br />

auch mit der Ayre V-5XE (120 Punkte)<br />

kurzen Prozess machte. Der amerikanische<br />

Ausnahme-Transistor zeigte zwar<br />

vergleichbare Autorität und einen etwas<br />

wärmeren Bass, ließ aber nicht so tief in<br />

die Aufnahmen hineinhören wie die<br />

deutsche Röhre. Wenn die <strong>RE</strong><strong>290</strong> ein<br />

klangliches Erkennungsmerkmal hat,<br />

dann ist es ihre immense Durchhörbarkeit,<br />

die nicht in der hintersten Reihe halt<br />

macht, sondern sogar die Stille dahinter<br />

zeigt – während davor die Musik spielt.<br />

Bis man es einmal gehört hat, bleibt eine<br />

solche verbale Beschreibung abstrakt –<br />

danach mag man auf den ruhigen, stabilen<br />

Hintergrund nicht mehr verzichten.<br />

Und sieht sich fast gezwungen, auch<br />

noch 2350 Euro in die – im Vergleich<br />

zum Serienumfang – 10-fach überdimensionierte<br />

Siebkapazität der optionalen<br />

Super Black Box zu investieren. Weil<br />

das Netzteil-Tuning genau in diesem<br />

Punkt am deutlichsten wirkt: Es glättet<br />

und strafft die Leinwand, auf die die<br />

<strong>RE</strong><strong>290</strong> Musik projiziert, und scheint<br />

auch deren Reflexionseigenschaften<br />

nochmals zu verbessern. So bekommen<br />

Klangfarben noch mehr Eindeutigkeit<br />

und Leuchtkraft, und der Fokus rastet<br />

über die ganze Breite und Höhe der<br />

Abbildung noch präziser ein.<br />

Fazit<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Die Preisklassen passen nicht zusammen,<br />

und so ist dieser test<br />

kein klassischer Vergleich, sondern<br />

eher die Begegnung zweier<br />

charakterlich wie technisch sehr<br />

eigenständiger Verstärkerpaare.<br />

Beide ermöglichen unglaublich<br />

intensiven Musikgenuss, führen<br />

dabei aber jegliche Klischees, die<br />

in der HiFi-Welt über ihre Bauprinzipien<br />

existieren, souverän ad<br />

absurdum: hochpräziser, durchsetzungsstarker<br />

<strong>Röhren</strong>klang und<br />

anmutige, sanfte Eleganz aus<br />

integrierten Silizium-Schaltungen.<br />

StEcKBRiEF<br />

Linn<br />

<strong>Octave</strong><br />

AkURAte 2200<br />

Re<strong>290</strong> (+SUPeR BlACk BOX)<br />

Vertrieb<br />

linn<br />

040 / 890660 0<br />

<strong>Octave</strong><br />

0 72 48 / 32 78<br />

www. linn.co.uk octave.de<br />

listenpreis (Paar) 4000 euro 6900 (+2350) euro<br />

Garantiezeit 5 Jahre 2 Jahre (<strong>Röhren</strong> 6 Monate)<br />

Maße B x H x t 38 x 9,1 x 38 cm 48,5 x 17,6 x 41 (+ 20 x 16 x 32) cm<br />

Gewicht 6,4 kg 25 kg (+7,5kg)<br />

ausstattung<br />

Eingänge Cinch / XLR 1P. / – (+Cinch Ausgänge) 1P. / 1P.<br />

Pegelsteller • –<br />

Kanäle 2 2<br />

Ferneinschaltung – • (Eco-Mode)<br />

leistungsanzeige – –<br />

Besonderheiten Vorber. f. Aktivweichen Spannungsumschaltung kt120/kt88<br />

netzteil-Upgrades mit BlackBox und Super-<br />

BlackBox<br />

aUDiOGRaMM<br />

StEcKBRiEF<br />

Linn<br />

<strong>Octave</strong><br />

AkURAte kOntROl<br />

HP 500 Se<br />

Vertrieb<br />

linn<br />

040 / 890660 0<br />

<strong>Octave</strong><br />

0 72 48 / 32 78<br />

www. linn.co.uk octave.de<br />

listenpreis 5000 euro 7450 (Phono: 8550) euro<br />

Garantiezeit 5 Jahre 2 Jahre (<strong>Röhren</strong>: 6 Monate)<br />

Maße B x H x t 38 x 9,1 x 38 cm 43,5 x 15 x 46 (netzteil: 18x10x28) cm<br />

Gewicht 5,8 kg 10 (netzteil 4) kg<br />

anschLüsse<br />

Phono MM / MC • / • • / • (optional)<br />

Hochpegel Cinch / XlR 4 / 2 4 / 2<br />

Festpegel eingang • (frei zuweisbar) –<br />

tapeOut 1 1<br />

Pre Out Cinch / XlR 1 / 1 2 / 1<br />

Kopfhörer • –<br />

FunktiOnen<br />

Aufnahmewahlschalter • –<br />

klangregler/ abschaltbar – –<br />

loudness – –<br />

Besonderheiten<br />

aUDiOGRaMM<br />

ÅLeistungsstarke, warm und saftig<br />

klingende <strong>Endstufe</strong>, geringer Stromverbrauch.<br />

Í –<br />

netzwerkanschluss und -Steuerung,<br />

erweiterungsfähig<br />

An alt. Ausgangsröhren (D3A) anpassbar,<br />

Softstart-Funktion, schaltb. Gain<br />

ÅWunderbar feiner, unaufdringlichstimmiger<br />

ÅVorstufen-Klassiker, klingt extrem pla-<br />

klang, exzellentes Phonoteil. stisch und sauber, tolle transparenz<br />

Í –.<br />

Í –<br />

Phono MM/MC 120/120 120/125<br />

klang Cinch / XlR 120/115 128/125<br />

Ausstattung überragend sehr gut<br />

Bedienung sehr gut sehr gut<br />

Verarbeitung überragend überragend<br />

kLanguRteiL 120 Punkte 128 Punkte<br />

PReis/Leistung sehR gut sehR gut<br />

Å<strong>Röhren</strong>endstufe mit überraschender<br />

Autorität und realistisch-klarem Ton.<br />

Í –<br />

klang Cinch / XlR 110 / – 120 / 115 (mit SuperBlackBox: 125/120)<br />

Ausstattung gut gut<br />

Bedienung sehr gut sehr gut<br />

Verarbeitung überragend überragend<br />

kLanguRteiL 110 Punkte 120 / 125 Punkte<br />

PReis/Leistung sehR gut sehR gut<br />

50 www.audio.de ›10 /2011


Endlich wieder da:<br />

Das Magazin für HiFi in Vollendung<br />

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Komplett-Anlagen › stereo-DesiGn-anlaGe<br />

Great balls of fire<br />

Wir wissen, was Sie jetzt denken: Bitte nicht schon wieder eine Design-Anlage, die in Schönheit<br />

untergeht. Dachten wir beim ersten Blick ja auch. Bis wir uns den CD-Receiver Music Center und die<br />

ungewöhnlichen Kugel-Boxen Planet L von Elipson zum Hörtermin luden.<br />

■ Text: Christine Tantschinez<br />

test<br />

Stylische Anlage aus CD-Receiver und<br />

Kompaktboxen in kugelrunder Form<br />

ELipson pLanEt L 770€<br />

ELipson MC 1500€<br />

52 www.audio.de ›10 /2011


Komplett-Anlagen › steReo-design-anlage<br />

das Runde muss ins Runde: Der CD-Receiver namens<br />

Elipson Music Center ist mit USB-Anschluss und Tuner, aber <strong>ohne</strong><br />

Netzwerkbuchse ausgestattet. Leider liess er sich nicht für einen Bick<br />

unter die Haube öffnen – nur, wenn man einiges an Zerstörung in Kauf<br />

nimmt. Das wäre allerdings bei der schicken Schale sehr schade<br />

gewesen.<br />

Fotos: Archiv, MPS<br />

Es gibt zwei Arten an Reaktionen,<br />

die Mitmenschen beim Anblick<br />

der ungewöhnlichen Anlage von<br />

Elipson zeigen – nach empirischen Beobachtungen<br />

der Autorin. Die einen starren<br />

mit unverhohlener Faszination auf die<br />

Boxen, die wie zwei glänzende Wassermelonen<br />

auf ihren silbernen Aluständern<br />

direkt aus der Requisite eines „Austin-<br />

<strong>Power</strong>s“-Filmes zu stammen scheinen.<br />

Die anderen nutzen dagegen hochgezogene<br />

Augenbrauen, ein leichtes Zucken<br />

der Mundwinkel oder gerümpfte Nasen,<br />

um ihrer Skepsis Ausdruck zu verleihen.<br />

In beiden Fällen aber platzen die betreffenden<br />

Zeitzeugen fast vor Neugier, die<br />

außergewöhnlichen Kugellautsprecher<br />

mit dem vielversprechenden Namen<br />

Planet L in Aktion zu erleben.<br />

Die letztgenannte Fraktion erwartet dabei<br />

natürlich ein Desaster. Zu oft war das<br />

Ergebnis von unkontrolliert werkelnden<br />

Designabteilungen eher für Kunststudenten<br />

interessant als für Musikfreunde.<br />

Bei Elipson liegt der Fall allerdings ein<br />

bisschen anders. Es gehört gewissermaßen<br />

zur Philosophie und Geschichte<br />

des französischen Unternehmens, mit<br />

eigenwilligen Konstruktionen die Akustik<br />

nicht aushebeln, sondern in andere<br />

Bahnen lenken zu wollen. Die<br />

Firmenhistorie ab 1939 verweist nicht<br />

<strong>ohne</strong> Stolz auf kugelförmige Lautsprecher<br />

mit eliptischen Reflektoren – die<br />

dem Unternehmen auch den Namen gaben<br />

– und ungewohnte Gehäuseformen<br />

wie Muscheln, Sphären und gar Chinesenhüte.<br />

Wohl aber so überzeugend,<br />

dass sich die staatliche französische<br />

Rundfunkanstalt einst von Elipson klanglich<br />

ausstatten ließ.<br />

Die jetzigen Studiomonitore im Programm<br />

der Franzosen wirken überraschend<br />

bieder, aber die Kugel-Box Planet<br />

L führt optisch den Esprit dieser Zeiten<br />

fort. Der Nostalgie-Trip ist noch nicht<br />

einmal teuer: Gerade mal 770 Euro kostet<br />

ein Pärchen in der wahlweise knallig<br />

roten, weißen oder schwarzglänzenden<br />

Hülle aus glasfaserverstärktem Kunststoff.<br />

Der elegante und ziemlich schwere<br />

Ständer schlägt mit knapp 220 Euro<br />

im Zweierpack zu Buche – er dient aber<br />

nicht nur als dekorativer Abstellort, sondern<br />

lupft die Box genau in die Abstrahlhöhe,<br />

die sie braucht. Unter der per<br />

Mag netkraft an Ort und Stelle gehalteten<br />

Metallgewebe-Abdeckung arbeitet<br />

ein Zwei-Wege-Koax-Chassis mit einem<br />

25-Millimeter-Tweeter und einem Papier-Konus<br />

für den Tiefmittelton. Je genauer<br />

die Box also auf Ohrhöhe spielt,<br />

desto besser. Alternativ können die Planeten<br />

aber auch per passender Halterung<br />

an der Wand, oder noch einen Tick<br />

extravaganter, direkt als Musik-Gestirn<br />

von der Decke schweben.<br />

messlaboR<br />

(1) Die Schaltendstufen des MC bieten<br />

ausreichend Leistung: Sinus 8/4Ohm:<br />

70/126W, AK 59. Die Pre-Outs sind mit<br />

1409 Ohm relativ hochohmig. Verbrauch<br />

Betrieb/Standby: 22/0,6W (2) Klirr vorbildlich;<br />

steigt erst spät und sehr homogen an.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

53


Komplett-Anlagen › stereO-desiGn-AnlAGe<br />

rOuGe Ou nOir: Die Kugeln sehen<br />

auch Weiß oder schwarz gut aus,<br />

echtes 70er-Jahre-Flair gibt es aber mit<br />

den knallroten. noch schicker, wenn die<br />

Kabel im ständer versteckt werden.<br />

Alles im rund<br />

Zu den hippen Lautsprechern gesellt<br />

sich seit einiger Zeit ein mindestens so<br />

hipper, in ein rundes Aluminium- Gewand<br />

gekleideter CD-Receiver von Elipson namens<br />

Music Center – Spitzname MC –<br />

messlABOr<br />

Der Frequenzgang (1) ist bis 4kHz sehr<br />

ausgewogen; in der 30-Grad-Messung<br />

(blaue Linie) auch darüber – Box also nicht<br />

oder nur wenig anwinkeln. Der Klirr (2)<br />

bleibt über den gesamten Bereich recht<br />

niedrig; ab 95dB (A) beginnt die Box im<br />

Oberbass zu komprimieren.<br />

Elipson Planet L<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Elipson Planet L<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

54 www.audio.de ›10 /2011<br />

mit USB-Eingang für auf Speichersticks<br />

abgelegte MP3- und WMA-Dateien,<br />

einer Radioeinheit (für Märkte außerhalb<br />

Deutschlands dürfte neben FM dann<br />

auch tatsächlich der ebenso unterstützte<br />

DAB-Empfang relevant sein) und einer<br />

Art AirPlay-Kopie namens WELL.<br />

Zwei mitgelieferte Adapter bauen dazu<br />

eine drahtlose Hilfs-Brücke von PC und<br />

Mac oder iPhone und iPad zum<br />

empfangs bereiten Verstärker. Die Daten<br />

sollen dabei sogar unkomprimiert in CD-<br />

Qualität über die Luftleitung reisen.<br />

Allerdings kann das Ergebnis qualitativ<br />

nicht so recht mit der Apple-Variante<br />

oder anderen WLAN-Streaming-Verfahren<br />

mithalten, ist aber weitaus besser<br />

als eine herkömmliche, komprimierte<br />

Bluetooth-Verbindung. Für weitere externe<br />

Zuspieler stehen dann noch zwei<br />

analoge Cinch-, ein Mini-Klinken- und<br />

ein optischer Digital-Eingang bereit. Ein<br />

RCA-Pre-Out dient dem Einsatz des MC<br />

als Player-Vorverstärker. Auch ein aktiver<br />

Woofer darf über den Subwoofer-<br />

Ausgang mitspielen – über das vorbildliche<br />

Bassmanagement-Menü in der<br />

Übergangsfrequenz von 50 bis 200<br />

Hertz in erstaunlich feinen 5 Hertz-<br />

Schritten geregelt. Als Verstärker-<br />

Antrieb greift das französische Music<br />

Center auf kühle dänische Baugruppen<br />

zurück: Ice<strong>Power</strong>-Schaltendstufen aus<br />

den B&O-Laboratorien sorgen für reichlich<br />

Kraft, <strong>ohne</strong> die glänzende Aluhaube<br />

stecKBrieF<br />

Elipson<br />

Music center<br />

Vertrieb<br />

connect Audio<br />

064 34 / 50 01<br />

www.<br />

connectaudio.de<br />

Listenpreis<br />

1500 euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße elektronik B x H x t Durchmesser 33 cm x 7,3 mm<br />

anschlüssE<br />

Lautsprecherpaare 1<br />

Analog in/Out •/ –<br />

Video-Ausgang –<br />

usB<br />

•<br />

Digital Koax/optisch – /•<br />

netzwerk/WLAn – / WeLL<br />

FunktionEn<br />

Display / OsD • / –<br />

coveranzeige –<br />

radio/cD/DVD • / • / –<br />

internetradio/streaming – / –<br />

Formate<br />

WAV, MP3, WMA<br />

Bassmanagement • (50-200 Hz)<br />

Klangregler/Wecker •/•<br />

Festspeicher –<br />

AudiOGrAmm<br />

ÅAusgefallenes Design,<br />

stabile Kraftreserven, viel<br />

Ausstattung.<br />

Í Kein netzwerk-streaming.<br />

Klang cD-Qualität 80<br />

Bedienung<br />

überragend<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurtEil<br />

prEis/lEistung<br />

80 punktE<br />

sEhr gut


Komplett­Anlagen › SteReO-DeSiGn-anLaGe<br />

StanD ODeR WanD: neben dem<br />

Ständer ist die Decken- oder Wandmontage<br />

eine extrem coole Möglichkeit, das Koax-<br />

Chassis auf Ohrhöhe zu bringen.<br />

zum Kochfeld aufzuheizen. Bedient wird<br />

das System über elegant in die schwarze<br />

Glasfront integrierte berührungssensitive<br />

Tasten und natürlich eine Fernbedienung.<br />

SteCKBRieF<br />

Elipson<br />

PlAnet l<br />

Vertrieb<br />

Connect Audio<br />

064 34/ 50 01<br />

www.<br />

connectaudio.de<br />

listenpreis<br />

770 euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x t 29 x 29 x 29 cm<br />

Furnier/Folie/lack – / – / •<br />

Farben<br />

Hochglanz Weiss, Rot,<br />

Schwarz<br />

Arbeitsprinzipien 2-Wege Bassreflex Koax-<br />

Chassis<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten rund<br />

aUDiOGRaMM<br />

neutralität (2x) 70<br />

Detailtreue (2x) 70<br />

Ortbarkeit 100<br />

Räumlichkeit 95<br />

Feindynamik 80<br />

Maximalpegel 70<br />

Bassqualität 70<br />

Basstiefe 70<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurTEil<br />

prEis/lEisTung<br />

ÅSehr vollmundig klingende,<br />

homogene Box mit knackigem<br />

Bass und hervorragender<br />

Bühnenabbildung.<br />

ÍStimmen etwas verengt,<br />

nicht die höchste Auflösung.<br />

77 punkTE<br />

sEhr guT<br />

EMpFEhlung<br />

klang/DEsign<br />

KUGeLBLitz<br />

Beim Hörtest passierte es dann endlich:<br />

Die skeptischen Stirnrunzler runzelten<br />

noch ein bisschen mehr. Aber nicht<br />

wegen des erwarteten Desasters, sondern<br />

wegen einer verblüffend stimmigen,<br />

homogen und vor allem schön<br />

packenden Darbietung der Boxen.<br />

Besonders die Abbildung gefiel den<br />

Testern auf Anhieb – vor allem, wenn sie<br />

nicht wie in der Anleitung beschrieben<br />

angewinkelt, sondern leicht an der Hörposition<br />

vorbei strahlen durften. Wer<br />

ihnen dann noch einen kleinen Abstand<br />

von der Wand gönnt, bekommt als Lohn<br />

eine erstaunliche Räumlichkeit, eine<br />

stabile, ja fast begehbare Bühne und<br />

knackig­trockenen Bass.<br />

So agil klangen die Lautsprecher bereits<br />

mit ihrem Komplett­System­Partner MC<br />

als Verstärker. Wie weit würde ihr Können<br />

reichen, stellte man ihr einen etwas<br />

teureren, potenteren Verstärker zur Seite?<br />

Etwa den Linn Majik DS­I, einen<br />

Netzwerk­Player­Vollverstärker­Hybrid,<br />

der mit rund 3000 Euro rund doppelt so<br />

teuer ist wie der auf 1500 Euro veranschlagte<br />

MC. Und, siehe da, ein vormals<br />

leicht metallisch­kratziger Belag in den<br />

Höhen war mit dem Majik wie weggeblasen.<br />

Die kraftvollen <strong>Endstufe</strong>n trieben<br />

die französischen Kugelblitze zu<br />

wahren Höchstleistungen an: Bassfreudig<br />

und mit einer noch stabileren<br />

Abbildung spielten sie sich durch das<br />

Test­Repertoire. Selbst das Händelsche<br />

Barock­Stück „Shepherd, what art thou<br />

pursuing?“ vom unter Linn­Records­<br />

Flagge segelnden Dunedin Consort<br />

klang über die Planet L natürlich und<br />

homogen, <strong>ohne</strong> die anstrengenden Passagen<br />

irgendwie zu verschweigen oder<br />

zu übertreiben. Mit einem Wort ausgedrückt:<br />

Chapeau! Das Kunststück von<br />

ausgefallenem, aber nicht zu teurem<br />

Design und Klang ist Elipson gelungen.<br />

Fazit<br />

Christine Tantschinez<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteurin<br />

trés chic! Wer sonst bei B&O zugreifen<br />

würde, kann sich ruhig<br />

mal das Music Center ansehen –<br />

hat einen ähnlich Stil, ist aber viel<br />

günstiger zu haben. Und wer es<br />

gern schick und scharf mag, der<br />

darf sich mit größtem Vergnügen<br />

die Planet L mit Ständer ins Haus<br />

holen – und wird sich vor Begeisterung<br />

kugeln!<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

55


Digital-Quellen › UniversaL-PLayer<br />

Let’s PLay<br />

Universalplayer von Oppo spielen Blu-ray Disc, SACD und Co. ab. Sie haben sich weltweit von<br />

Exoten-Geräten zu echten Geheimtipps entwickelt – auch unter den High-End-Herstellern. Mit dem<br />

BDP 93 NuForce-Edition betritt nun ein audiophil optimierter 3D-Player von Oppo in Deutschland die<br />

große Bühne. Hat er in Sachen Klang, Bild und Funktionen tatsächlich das Zeug zum Star?<br />

■ Text: Reinhard Otter<br />

test<br />

Universal-Player für Blu-ray, DVD-Audio/<br />

-Video, SACD und CD<br />

OppO BDp 93 NufOrce eDitiON 1200€<br />

56 www.audio.de ›10 /2011


Digital-Quellen › Universal-Player<br />

Zum Star-Rummel gehören nicht<br />

nur außergewöhnliche Leistungen,<br />

sondern auch eine gewisse<br />

Knappheit: Machen es ambitionierte<br />

Nachwuchskünstler ihrem Publikum zu<br />

leicht, verliert dieses schnell das Interesse.<br />

Nur wer es schafft, einen geheimnisvollen<br />

Kult um sich aufzubauen, dem<br />

jubelt die Masse dauerhaft zu.<br />

Player von High-End-Anbietern zu haben.<br />

In den Blu-ray-Playern von Cambridge<br />

Audio dient Oppo-Technik als Basis,<br />

ebenso wie im Ayre DX 5. Der US-<br />

Hersteller Nuforce macht erst gar kein<br />

Geheimnis aus der Herkunft seines Universal-Players<br />

– er trägt schlicht die Namens-Erweiterung<br />

„Nuforce Edition“<br />

zur Typenbezeichnung Oppo BDP-93. Er<br />

Blu-ray-Player sind keine Rockstars, und<br />

der Markt der Unterhaltungselektronik<br />

lebt selten vom Star-Kult. Doch die Bluray-Universalplayer<br />

aus dem Hause<br />

Oppo erinnern schon ein bisschen an die<br />

Jagd nach Geheimtipps abseits des<br />

Mainstreams. Sie sind seit Jahren gefragt,<br />

obwohl es in Deutschland keinen<br />

offiziellen Vertrieb gibt. Der Distributor<br />

in Großbritannien verweist auf seiner<br />

Homepage (www.oppo-bluray.co.uk)<br />

auf einen einzigen Händler in Deutschland.<br />

Andererseits sind Oppo-Geräte in<br />

verschiedenen Versionen als OEM-<br />

ist dennoch ein echter Nuforce mit eigenem<br />

Vertrieb und Service.<br />

Oppo selbst möchte mit den Edel-<br />

Pendants nichts zu tun haben, wie der<br />

europäische Vertrieb <strong>AUDIO</strong> knapp mitteilte,<br />

als dieser Test angekündigt wurde.<br />

Ein Vergleichsgerät <strong>ohne</strong> Nuforce-<br />

Tuning wollte man indes aber auch nicht<br />

liefern.<br />

Feine Unterschiede<br />

Wie es sich für einen Hersteller mit audiophilem<br />

Anspruch gehört, legte Nuforce<br />

beim Tuning des BDP-93 Wert auf<br />

Fotos: Archiv, MPS, Alexey Lysenko – Shutterstock.com<br />

schnitt-stelle: Mit den beiden HDMI-Ausgängen lassen sich ein neuer 3D-TV und ein<br />

nicht 3D-fähiger AV-Verstärker parallel mit Bild und Ton beliefern. Der TV bekommt das<br />

3D-Bild via HDMI 1.4, der Verstärker Dolby-TrueHD- und DTS-HD-Bitstreams via HDMI 1.3.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

57


Digital-Quellen › uNiversal-Player<br />

Nuforce-TuNiNg: Einzig die rote Audioplatine mit einem Achtkanal-Digital-<br />

Analogwandler vom Typ Cyrus Logic CS4382A, hochwertigen Kondensatoren und einem sehr<br />

aufgeräumten Schaltungsdesign unterscheidet die Nuforce Edition vom Oppo-Seriengerät.<br />

sTecKbrief<br />

OppO<br />

BDP-93 NuFOrCE EDiTiON<br />

Vertrieb<br />

Nuforce<br />

0 21 57 / 12 08 0<br />

www.<br />

nuforce.com<br />

Listenpreis<br />

1200 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

43 x 7,9 x 31,1 cm<br />

Gewicht<br />

4,9 kg<br />

FunktiOnen<br />

BD / DVD-Audio / SACD • / • / •<br />

BD-Live fähig / 3D • / •<br />

BD-r /-rW /-Java • / • / •<br />

Netzwerk-Client/ uPnP • / •<br />

Startzeit / Einlesezeit BD 26 sek / 18 sek<br />

AusstAttung<br />

Ausgabe Dolby TrueHD<br />

analog / PCM / Bitstream • / • / •<br />

Ausgabe DTS-HD analog<br />

/ PCM / Bitstream • / • / •<br />

Ausgabe Digital 96 kHz •<br />

Wiedergabe MP3 / JPEG • / • / • / •<br />

/ WMA / AAC<br />

1080p@24p •<br />

Erweiterter Farbraum rGB, YCrCb 4:4:4, YCrCb 4:2:2<br />

CEC-unterstützung •<br />

HDMi Vers. 1.4<br />

auDiograMM<br />

ÅSpielt unzählige Audio-/<br />

Videoformate ab, kräftiger<br />

Analog-Klang, guter SACD-<br />

Player.<br />

Í Leichte Bild-unruhe bei<br />

DVD-upscaling.<br />

Klang CD / SACD /DVD-A 100 / 115 / 110<br />

Klang DVD / HD-Ton 85 / 110<br />

Bild DVD / BD 95 / 145<br />

Ausstattung / Bedienung überragend<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klAngurTEiL<br />

preis/leistung<br />

97 punkte<br />

sehr gut<br />

die Musikwiedergabe. Genauer: den<br />

analogen 7.1-Ausgang. Der wird im Testgerät<br />

über eine spezielle Nuforce-Platine<br />

beliefert. Sie trägt einen 192-KHz-<br />

Digital-Analog-Wandler von Cyrus Logic<br />

sowie diskrete, identisch aufgebaute<br />

Ausgangsstufen für alle acht unterstützte<br />

Kanäle.<br />

Der Rest des Players – also Laufwerk,<br />

Steuerlogik und Video-Signalverarbeitung<br />

– sind mit dem Original-Oppo identisch.<br />

Das ist kein Fehler: Der Player<br />

startet schnell, liest Discs zügig ein, sein<br />

übersichtliches Menü reagiert flott auf<br />

Fernbedienungs-Befehle. Er spielt so<br />

ziemlich jedes gängige Audio- und Videoformat<br />

von sämtlichen Medien ab – also<br />

zum Beispiel MP4- und MOV-Videos,<br />

AAC- und FLAC-Musik sowie alle gängigen<br />

Fotoformate von sämtlichen Disc-<br />

Medien, von USB- und eSATA-Festplatte<br />

und via DLNA-Streaming über das<br />

Netzwerk. Mit Blu-ray Discs zeigte er<br />

ein absolut ruhiges, knackscharfes (3D-)<br />

Bild, DVDs skalierte er detailreich, wenn<br />

auch nicht immer mit absoluter Bildruhe<br />

ins HD-Format hoch. All das vollbrachte<br />

er mit einer vorbildlichen Ruhe: Weder<br />

Lüfterzirpen noch wirklich hörbare Laufwerksgeräusche<br />

störten die Perfor-<br />

mance im Testraum. Kein Wunder sind<br />

viele Film-Fans scharf auf die Oppos.<br />

Messlabor<br />

In der Fehlerkorrektur-Messung gab sich<br />

der BDP-93 Nuforce Edition vorbildlich:<br />

Auf CD- und DVD-Oberflächen korrigierte<br />

er die jeweils maximale Störkeil-Breite von<br />

drei und 4,5 Millimetern. Seine Rauschabstände<br />

für CD/SACD sind mit 91 und 89<br />

Dezibel dagegen nur Durchschnitt. Dafür<br />

steht ein Ausgangswiderstand von einem<br />

Ohm und 2,1 Volt Ausgangsspannung für<br />

einen elektrisch unkomplizierten Analogausgang.<br />

Mit einem Jitter-Wert von 174<br />

ps liegt er auf einem sehr guten Niveau.<br />

58<br />

uNiverseller KlaNg<br />

Doch uns interessierten in erster Linie<br />

die Audio-Qualitäten des Nuforce im<br />

Oppo-Kleid. Immerhin ersetzt er neben<br />

dem CD- und DVD- auch einen <strong>Mehr</strong>www.audio.de<br />

›10 /2011


Digital-Quellen › UNiVERSaL-PLayER<br />

kanal-SACD-Spieler – und leistet so<br />

Ähnliches wie die Universalgeräte von<br />

Denon oder Marantz. Im Hörraum maß<br />

er sich deshalb mit dem Duo aus Denon<br />

DVD-A 1 UD und DBP-2012 und durfte<br />

im Wechsel mit dem SACD-<strong>Mehr</strong>kanalplayer<br />

Atoll SACD 200 musizieren.<br />

Per 5.1-Cinchverbindung mit dem Rotel-<br />

AV-Receiver RSX 1560 verbunden, gab<br />

der Nuforce ein eindrucksvolles Debüt:<br />

Den traurigen Piano-Song „SoLo(w)“<br />

aus dem Album „Rain“ (Rykodisc) von<br />

Joe Jackson intonierte er mit derart kräftigen,<br />

unverfälschten Anschlägen, dass<br />

es den Testern spontan die Armhärchen<br />

hochstellte.<br />

Der große Denon legte zwar noch mehr<br />

Feinheit in Joe Jacksons fragil wirkende<br />

Stimme und interpretierte die Piano-<br />

Passagen etwas wärmer und vielfältiger.<br />

Der Auftritt des Nuforce wirkte dennoch<br />

authentisch – und dem des Atoll in jeder<br />

Hinsicht absolut ebenbürtig. Der kleine<br />

Denon klang indes einen Tick weicher<br />

und so auch weniger emotional als der<br />

Nuforce-Oppo.<br />

Ähnlich der Hör-Eindruck mit <strong>Mehr</strong>kanalmusik<br />

von SACD: hier der unglaublich<br />

fein differenzierende Denon DVD-A 1<br />

UD, dort der ebenfalls weiche und raumfüllende<br />

DBP-2012, der aber weniger<br />

Dynamik an den Tag legte. Und dazwischen<br />

mit viel Mut zum offensiven Klang<br />

der Oppo BDP-93 Nuforce Edition. Klavieranschläge<br />

im Chopin-Klavierkonzert<br />

No. 1 in E-Moll attackierte er raumgreifend,<br />

die Streichersätze legte er nicht<br />

wahnsinnig sachte, aber doch leicht darum<br />

herum. Gegenüber dem großen<br />

Denon fiel allenfalls die etwas dunkler<br />

und enger wirkende Gesamtstimmung<br />

etwas ab. Verglichen mit dem Atoll, verschmolzen<br />

die Unterschiede in den<br />

Bereich von Geschmacksfragen: hier ein<br />

etwas seidigeres Timbre beim Atoll, dort<br />

ein Tick mehr Dynamik mit dem Nuforce<br />

– unterm Strich ein Patt auf hohem<br />

Niveau. Das erreichte der Oppo auch im<br />

Vergleich mit dem DBP-2010 bei HD-<br />

Filmton via HDMI.<br />

Unterm Strich kann der Oppo so rundweg<br />

überzeugen – zumal er in den meisten<br />

Disziplinen deutlich universeller einsetzbar<br />

ist als sämtliche seiner Konkurrenten.<br />

Fazit<br />

Reinhard Otter<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Der Nuforce-Oppo ist ein Universalplayer<br />

im wahrsten Sinne: Er<br />

intoniert nicht nur SaCDs feinsinnig<br />

via analogausgang. Er holt<br />

auch MP4-Filme und andere Clips<br />

flugs vom DLNa-Server. Von BD-R<br />

oder eSata-Festplatten ebenfalls.<br />

_064LY_Marantz_audio_09_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Jul 2011 10:23:27<br />

LAsseN sie sich keiNe<br />

Note eNtgeheN<br />

Der neue NA7004. Der erste Netzwerk-<br />

Player, der Musiker begeistert.<br />

www.marantz.de


Kopfhörer › mOBile hörer<br />

Brilli im Ohr<br />

Dieser Ohrschmuck kann sich nicht nur sehen, sondern auch hören lassen.<br />

Vier In-Ears, die selbst Mode-Muffel begeistern dürften und dennoch viel<br />

mehr können, als schick aussehen.<br />

■ Text: Christine Tantschinez<br />

TesT<br />

Vier besonders edle In-Ear-Hörer<br />

B&W c5 180€<br />

Sony MDR-EX600 200€<br />

B&o EaRSEt 3i 210€<br />

aKG K3003 1000€<br />

BOWers&WilKiNs C5<br />

uM 180 EurO<br />

Die Maxime jedes Konstrukteurs ist es,<br />

mit möglichst wenig Aufwand möglichst<br />

viel Nutzen zu generieren. Wie genial<br />

einfach das umgesetzt werden kann, demonstriert<br />

der erste In-Ear-Hörer von<br />

B&W. Das Kabel, <strong>ohne</strong>hin elementarer<br />

Bestandteil jedes Kopfhörers, fixiert<br />

beim C5 als größenverstellbare Schlaufe<br />

auch den Hörer fest in der Ohrmuschel.<br />

Ein echt smarter Clou und so effektiv<br />

und bequem, dass man zuweilen Gefahr<br />

läuft, den Hörer einfach im Ohr zu vergessen<br />

...<br />

Zum stundenlangen Tragekomfort passt<br />

auch das Klangbild des Hörers – wie<br />

schon der P5 versteht sich auch der C5<br />

auf angenehm unverfärbte, vollmundige<br />

und entspannte Wiedergabe, auf druckvollen<br />

Grundton, viel Körper und sagenhaft<br />

samtiges Wohlgefühl. Die überbetont<br />

glitzernden Details und fordern-<br />

den Mitten überlässt er gerne anderen.<br />

Nicht, weil er es nicht könnte,<br />

sondern weil er eher wie Frank Sinatra<br />

stundenlang niveauvoll entertainen<br />

möchte, als wie Lady Gaga<br />

um Aufmerksamkeit zu heischen.<br />

sTeCKBrieF<br />

Vertrieb<br />

www<br />

Garantiezeit<br />

Gewicht<br />

Zubehör<br />

AUDiOGrAmm<br />

B&W Deutschland<br />

bowers-wilkins.de<br />

2 Jahre<br />

19 Gramm<br />

Kabelfernbedienung mit integriertem<br />

Mikrofon, Tasche,<br />

Silikon-Ohrpolster in drei<br />

Größen, Reiseadapterset<br />

ÅUnglaublich bequem,<br />

schöner Grundton und Bass,<br />

stundenlanges Hören.<br />

Í Volume-Regler an Kabelfernbedienung<br />

nicht ertastbar.<br />

Klang 70<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KlanGuRtEil 70 PunKtE<br />

P<strong>RE</strong>iS/lEiStunG üBERRaGEnD<br />

60 www.audio.de ›10 /2011


Kopfhörer › MOBILe XXX HöReR › XXX<br />

SONY MDR-EX600<br />

uM 200 EuRo<br />

Wer glaubt, von Sony käme eher leichte<br />

Kost, wird beim MDR-EX600 eines Besseren<br />

belehrt. Dieser Hörer fordert gute<br />

Vorbereitung von seinem Besitzer. Zum<br />

einen sollte er sich aus dem opulenten<br />

Angebot von zehn Ohrpolstern (Bild unten)<br />

den passenden aussuchen. Drei davon<br />

sind unter der Silikon-Haut zusätzlich<br />

mit Urethan-Schaum ausgestopft<br />

zwecks besserer Geräuschdämmung.<br />

Dann will der Sony-Hörer an seinen Bestimmungsort<br />

gebracht werden: gar<br />

nicht so einfach, weil der 16-mm-Treiber<br />

in seinem glänzenden Magnesium-<br />

Gehäuse quasi senkrecht aus dem Ohr<br />

gucken soll, während der Hörstöpsel<br />

schräg in den Gehörgang linst. Dazu<br />

Er ist schon fast ein Design-Klassiker:<br />

Der mittels charakteristischem Bügel<br />

am Ohr fixierte Hörer von B&O geht nun<br />

schon in die vierte Generation. Als Earset<br />

3i verfügt er nun auch über die unentbehrlichen<br />

Steuerfunktionen für<br />

Smartphones und Mobilplayer mit dem<br />

i vor dem Namen und das passende<br />

Mikrofon. Im Gegensatz zu seinen Kollegen<br />

aus diesem Test will der B&O gar<br />

nicht so tief ins Ohr eindringen, sondern<br />

eher an einer Teleskopstange davor<br />

schweben – im wahrsten Sinne, denn<br />

das Leichtgewicht aus Aluminium und<br />

Hartgummi ist auf den Ohren kaum<br />

spürbar. Zudem reicht ihm ein herkömmlicher<br />

Textil-Überzieher über der offenen<br />

Treiberkonstruktion als Schutz vollkommen<br />

aus. Der Knopf am Ohr liefert<br />

dann aber mangels Resonanzkörper um<br />

sich herum weniger Bass und Grundtonschlingt<br />

man sich das austauschbare<br />

Kabel mehr oder minder kunstvoll um<br />

die Ohrmuschel, bis der Hörer einigermaßen<br />

fest sitzt. Dann folgt auch<br />

prompt die Belohnung: Fast wie ein<br />

Studio-Monitor im Mini-Format fokusiert<br />

der Sony auf das Mittenspiel,<br />

facettenreiche Stimmen und begleitenden<br />

Grundton und Bass.<br />

STeCKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

Sony Deutschland<br />

www<br />

sony.de<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Gewicht<br />

20 Gramm<br />

Zubehör Kabel 1,2 Meter und 0,6<br />

Meter, Leder-Etui, Ohrpolster<br />

in zehn Größen<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Å Schön bei Stimmen und<br />

Mitten, guter Grundton.<br />

ÍUmständliches Aufsetzen.<br />

Klang 70<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurteil 70<br />

Preis/leistung sehr gut<br />

BANG&OLUFSeN EaRsEt 3i<br />

uM 210 EuRo<br />

Fotos: Archiv, Vasil Vasilev – Shutterstock.com<br />

basis als die anderen Exemplare im Test.<br />

Sein Klang ist eher leicht und feinsinnig<br />

wie er selbst, <strong>ohne</strong> jedoch metallisch zu<br />

wirken. Selbst HipHop-Passagen können<br />

mit dem Earset 3i Spaß machen –<br />

die fehlenden Beats werden durch viele<br />

Informationen fast aufgewogen.<br />

STeCKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www<br />

Garantiezeit<br />

Gewicht<br />

Zubehör<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

B&O<br />

bang-olufsen.com<br />

2 Jahre<br />

23 Gramm<br />

Tasche, zwei Paar Textil-<br />

Schützer, Mikrofon und Fernbedienung<br />

am Kabel<br />

ÅSehr leicht, feinsinnig,<br />

detailgenau.<br />

ÍWenig Bass, wenig<br />

Grundton.<br />

Klang 68<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil 68 Punkte<br />

Preis/leistung sehr gut<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

61


Kopfhörer › MOBIlE Hö<strong>RE</strong>R<br />

MESSlABOR<br />

AKG K3003<br />

um 1000 Euro<br />

Zugegeben, für den Preis dieses In-Ear-<br />

Hörers könnten Sie sich ein paar echte<br />

Brillanten ans Ohr heften. Diese würden<br />

sicher schick aussehen, Ihnen aber nicht<br />

dieses unmittelbarste aller Hörerleb nisse<br />

bescheren wie der AKG K3003. Dieser<br />

Knopf im Ohr fällt aus allen Rahmen –<br />

preislich, technisch und auch klanglich.<br />

Obwohl in seinem Inneren neben einem<br />

Balanced-Armature-Treiber für die Höhen<br />

und Mitten auch noch ein Dynamischer<br />

Treiber einzig und allein den Schub für die<br />

Bässe liefert, sind seine Abmessungen<br />

eher bescheiden. Andere Drei-Wege-<br />

Hörer, wie zum Beispiel der Ultimate<br />

Ears Triple Fi 10, müssen da schon anbauen,<br />

um ähnliche Konstruktionen zu<br />

ermöglichen.<br />

Die Behausung der Treiber ist aus einem<br />

Stück Edelstahl gefräst und liegt gewichtig<br />

in der Hand – und am Ohr. Fast fühlt<br />

es sich an, als würde man sich tatsächlich<br />

einen echten Brilli ans Ohr hängen.<br />

Für den richtigen Sitz liegen sieben Aufsätze<br />

parat, latexfrei selbsverständlich,<br />

um Allergien partout auszuschließen.<br />

Zwar ist auch für den K3003 die richtige<br />

Position im Gehörgang wichtig, aber im<br />

Gegensatz zu vielen anderen Kollegen<br />

bricht sein Klangbild nicht komplett zusammen,<br />

sollte er mal verrutschen. Die<br />

klare, saubere und kraftvolle Darbietung<br />

blieb bestehen. Bei perfektem Sitz erstrahlte<br />

die Musik so absolut natürlich<br />

62 www.audio.de ›10 /2011<br />

und dynamisch, mit einer Genauigkeit<br />

und Spielfreude, wie sie eher große HiFi-<br />

Hörer zu Tage fördern. Ein wahres<br />

Schmuckstück für audiophile Ohren.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www<br />

Garantiezeit<br />

Gewicht<br />

Zubehör<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Harman-Kardon<br />

akg.de<br />

2 Jahre<br />

23 Gramm<br />

Reiseadapterset, Velourtasche,<br />

zwei zusätzliche Filter<br />

für mehr Tiefen oder mehr<br />

Höhen, sieben Aufsätze,<br />

ÅErfüllt optisch, technisch<br />

und klanglich höchste<br />

Ansprüche.<br />

Í Ach ja, der Preis ...<br />

Klang 90<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurTeil 90 PunkTe<br />

Preis/leisTung sehr guT<br />

FAzIT<br />

Christine Tantschinez<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteurin<br />

In-Ears haben keinen guten Ruf<br />

unter HiFi-Fans. Das könnte und<br />

sollte sich ändern. Meine Favoriten<br />

sind der B&W C5 für stundenlanges<br />

Hören unterwegs und –<br />

wenn ich ihn mir leisten könnte –<br />

der AKG K3003 für puren Genuss.<br />

AKG K3003: 7,9Ω Impedanz, Wirkungsgrad<br />

(1mW/32 Ohm): 102,5 dB<br />

B&W C5: 33,8Ω Impedanz. Wirkungsgrad<br />

109,5dB;<br />

B&O Earset 3i: Impedanz 20,6 Ohm,<br />

Wirkungsgrad 112dB;<br />

Sony MDR-EX600: Impedanz 33,7<br />

Ohm, Wirkungsgrad 106dB


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Dynavox Phonovorverstärker schwarz (K672)<br />

Dynavox Phonovorverstärker silber (K673)<br />

Ich bin damit einverstanden–jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch<br />

über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />

BLZ<br />

shop.magnus.de/audio<br />

Kontonummer<br />

1 Heft Gratis!<br />

<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Gruber Str. 46a, 85586 Poing, Handelsregister München, HRB 154289<br />

Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 1032 M10


Komplett-Anlagen › AirplAy-SyStem<br />

teSt<br />

iPod-Komplett-Anlage mit Airplay<br />

PhiliPs Fidelio ds9800w 1000€<br />

reAD tHe mANUAl<br />

Bevor man in den Genuss seiner MusikeNter<br />

tHe<br />

SoUNDSpHere<br />

Für Freunde des unkomplizierten Vom-Sofa-Streamens hat Philips ein ganz spezielles Komplettsystem<br />

im Angebot: Das Fidelio Soundsphere setzt voll und ganz auf außergewöhnliche Optik und<br />

Apples Übertragungsprotokoll AirPlay.<br />

■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />

Spätestens mit der ungewöhnlichen<br />

Musikserver-Komplettanlage MCi<br />

900 (Test: <strong>AUDIO</strong> 7/2010) steht<br />

fest: Die Entwickler bei Philips haben<br />

keine Scheu vor neuen Ideen. Das Design<br />

der Boxen mit dem freistehenden<br />

Hochtöner und schräg nach oben abstrahlendem<br />

Tieftöner ist mindestens<br />

genauso auffallend wie ungewohnt. Ziel<br />

dieser Konstruktion ist aber keineswegs<br />

nur eine spektakuläre Optik – vielmehr<br />

soll sie dazu führen, den Klang in alle<br />

Richtungen abzustrahlen und für eine<br />

bessere und tiefer gestaffelte Stereoabbildung<br />

zu sorgen.<br />

Mit der Fidelio DS9800W führt Philips<br />

dieses Konzept nun konsequent fort und<br />

64 www.audio.de ›10 /2011<br />

vereint es mit Apples Streaming-Standard<br />

AirPlay. Statt eines eingebauten<br />

Players dient dem Philips-System folglich<br />

ein Mac oder PC mit der Abspielsoftware<br />

iTunes (ab Version 10.1) oder ein<br />

iPhone, iPad oder iPod Touch (ab iOS<br />

4.2) als primäre Musik-Quelle. Vom Sofa<br />

oder Schreibtisch aus landen die Musiktracks<br />

drahtlos per WLAN im rechten,<br />

aktiven SoundSphere-Lautsprecher. Dieser<br />

enthält neben der Verstärkereinheit<br />

für beide Boxen auch die WLAN-und<br />

Steuer-Elektronik, einen Empfänger für<br />

die mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung<br />

sowie eine „Aux“-Klinkenbuchse für<br />

analoge Gast-Zuspieler. Die linke Box ist<br />

passiv und steht über ein normales Lautsprecherkabel<br />

mit ihrer rechten Kollegin<br />

in Kontakt. Beide Boxen beeindrucken<br />

mit ihrer soliden und gewichtigen<br />

Konstruktion: zusammengesetzt aus<br />

jeweils zwei hand geschnitzten Massivholz-Halbschalen<br />

und mit sieben Schichten<br />

schwarzem Klavierlack versiegelt,<br />

gekrönt von einem eingelassenen Aluring,<br />

der auch den Schwanenhals-Hochtöner<br />

trägt. Die leicht gebogene Form<br />

des Gehäuses erinnert zwar entfernt an<br />

eine Blumenvase, soll aber Vibrationen<br />

und Eigenresonanzen auf ein Minimum<br />

reduzieren.


Komplett-Anlagen › AirplAy-SyStem<br />

sammlung kommt, muss sich die Philips<br />

Fidelio-Anlage am lokalen WLAN-Netzwerk<br />

anmelden. Das gestaltet sich in<br />

Anbetracht eines fehlenden Displays<br />

und Ethernet-Anschlusses beim ersten<br />

Mal gar nicht so leicht wie gedacht. Mit<br />

einem Blick ins Handbuch und der Hilfe<br />

eines Internet-Browsers lässt sich das<br />

System aber letztlich mit überschaubarem<br />

Aufwand konfigurieren. Und einmal<br />

erfolgreich gekoppelt, verbindet<br />

sich das Set beim Einschalten fortan<br />

StecKBrieF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Gewicht elektronik<br />

Maße Boxen<br />

PhiliPs<br />

FIDelIO sOUnDspheRe<br />

Ds9800w<br />

philips<br />

0800 / 000 7520<br />

philips.de<br />

1000 euro<br />

2 Jahre<br />

12 kg<br />

26,5 (Durchmesser) x 41cm<br />

Anschlüsse<br />

laufwerk CD/DVD/BD – /– /–<br />

Analog In/Out • /–<br />

Video-Ausgang –<br />

UsB –<br />

Digital Koax/optisch –/–<br />

netzwerk wlAn<br />

Funktionen<br />

Display / OsD –/ –<br />

Coveranzeige<br />

• (über iPhone/iPad)<br />

Radio/CD/DVD – / – / –<br />

Internetradio/streaming –/•<br />

Formate<br />

abhängig vom player<br />

benötigter server Airplay<br />

Gapless<br />

•<br />

Klangregler/wecker •/• (über Fidelio App)<br />

Batteriebetrieb –<br />

Festspeicher –<br />

AUDiOGrAmm<br />

ÅAusgewogener und<br />

detallierter Klang, schönes<br />

Design.<br />

Ínetwerk-setup könnte<br />

etwas einfacher sein.<br />

Klang 85<br />

Bedienung<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klAngurteil 85 Punkte<br />

Preis/leistung sehr gut<br />

automatisch mit dem Heimnetzwerk.<br />

Jetzt nur noch den gewünschten Song<br />

oder die Playlist bei iTunes oder am iPod<br />

auswählen, Play drücken – und schon ertönt<br />

die Musik über das Philips-System.<br />

Die Daten werden dabei quasi „on-thefly“,<br />

also während des Abspielens, in<br />

das Apple Lossless Format konvertiert<br />

und in gewohnter CD-Qualität (44,1 KHz<br />

/ 16 Bit) paketweise versendet.<br />

Diese hörbar bessere Audio-Qualität ist<br />

auch – neben der Reichweite – der größte<br />

Vorteil gegenüber der Bluetooth-<br />

Übertragung. Damit iPhone & Co bei der<br />

energiefressenden Streaming-Orgie<br />

nicht zu schnell der Saft ausgeht, liegt<br />

dem Paket auch ein Ladedock bei.<br />

SOUVerÄN VON pOp BiS KlASSiK<br />

Schon nach wenigen Takten überraschte<br />

der sehr brillante und dynamische Klang<br />

der Lautsprecher. Die Wiedergabe war<br />

auf eine beeindruckende Art und Weise<br />

ausgewogen – <strong>ohne</strong> dabei Details zu<br />

verwischen. Tommy Emmanuels „Green<br />

Thumb“ (aus „Endless Road“) klang lebendig<br />

frisch und sehr detailliert, Bachs<br />

Brandenburgisches Konzert Nr. 2 in F-<br />

Dur beeindruckte mit Homogenität und<br />

einem nuancenreichen Spiel der<br />

Oboe. Diese bemerkenswerte<br />

Performance begrenzte sich<br />

keineswegs nur auf bestimmte<br />

Musikrichtungen.<br />

Ob Klassik, Jazz, Pop,<br />

Rock oder House – das<br />

Philips-System fühlte<br />

sich in jeder Sparte wie<br />

zu Hause.<br />

Zudem scheint das Sound-<br />

Sphere-Konzept der Philips-Designer<br />

sehr gut aufzugehen:<br />

Die Stereoabbil-<br />

dung baute sich sehr natürlich auf, mit<br />

einem recht breiten Sweetspot-Bereich.<br />

Außerdem blieben die Lautsprecher<br />

auch bei höheren Pegeln immer Herr der<br />

Lage.<br />

FAzit<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Jedem Apple-Afficionado, der<br />

eine optisch eindrucksvolle und<br />

vor allem auch gut klingende Anlage<br />

sucht, kann man das philips<br />

Fidelio DS9800W vorbehaltlos<br />

empfehlen. Allerdings sollte man<br />

– Stichwort Konfiguration – keine<br />

Scheu vor Handbüchern haben.<br />

meSSlABOr<br />

Fotos: Archiv<br />

(1) Der Frequenzgang der Philips Fidelio<br />

DS9800W ist relativ gleichmäßig (rechts).<br />

Eine leichte Anhebung im Bassbereich<br />

um 100 Hz sowie eine minimale Betonung<br />

der Mitten im Bereich von 2-2,5 kHz<br />

ist zu erkennen. Die Weiche setzt bei etwa<br />

4,5 kHz ein, was an einer kleinen Senke in<br />

diesem Bereich deutlich wird. (2) Das Klirrverhalten<br />

ist bis zur Endlautstärke von<br />

95 dB vorbildlich (ganz rechts).<br />

Philips DS9800W10<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Philips DS9800W10<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

80 dB 85 dB 90 dB 95 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›10 /2011 65


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| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP und Blu-ray/DVD<br />

willkommen zurück!<br />

Wunderbares Wiederhören: Gary Louris und Mark Olson<br />

bündeln ihre Kräfte und Stimmen für ein neues Jayhawks-Album.<br />

Fotos: Shutterstock, Conocrd / Universal<br />

Verblüffend ist vor allem eines: Die Jayhawks<br />

haben sich verändert. Ihr erstes<br />

Studioalbum seit acht Jahren ist keines dieser<br />

Comebacks, denen man ihren Status als<br />

finanzielle Zwangsveranstaltung anmerkt,<br />

sondern an manchen Stellen verblüffend,<br />

weil verblüffend laut. Verglichen mit den<br />

großen 90er-Jahre-Werken „Hollywood<br />

Town Hall“ und „Tomorrow The Green<br />

Grass“ ist etwas mehr Westcoast-Rock im<br />

Spiel, die Soli klingen markiger, die Rhythmusfraktion<br />

holzt beherzter. Die Botschaft<br />

dieser Platte lautet aber: Gary Louris und<br />

Mark Olson mögen auch solo gute Songwriter<br />

sein. Das Zusammenspiel ihrer Stimmen<br />

ist aber Beweis für die These, dass Musik<br />

mehr als die Summe ihrer einzelnen Teile<br />

sein kann.<br />

Es ist entsprechend großartig, die beiden<br />

wieder gemeinsam auf einer Platte zu haben.<br />

Hits wie „Blue“ (1995) finden würdige<br />

Nachfolger, etwa im melodiösen „Closer To<br />

Your Side“, dem wuchtig walzenden „Cinnamon<br />

Love“, „Her Mr. Man“ mit seinen Beatles-Harmonien<br />

oder dem Country-Shuffle<br />

„Pouring Rain At Dawn“. Es sei das Ziel der<br />

Band, so sagt Gary Lewis, „die Ausnahme<br />

von der Regel zu sein. Eine Band, die noch<br />

einmal zusammenkommt und ein großartiges<br />

Album macht.“ Das ist den Jayhawks<br />

gelungen. Und über weitere Ausnahmen<br />

würde man sich freuen. Jochen Overbeck<br />

PoP-cD<br />

DeS monATS<br />

AmericAnA/rock<br />

The Jayhawks<br />

Mockingbird Time<br />

COnCOrd (UnIverSaL); Cd, Cd + dvd, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Im Kreise ihrer Liebsten und<br />

besten Mitstreiter: Mark Olson<br />

(zweiter von links) und Gary<br />

Louris (Mitte).


Musik › POP UND ROCK<br />

<strong>AUDIO</strong>PHILE POP-CDS DES MONATS<br />

ELEkTrO/DUb<br />

grACE jONES<br />

Hurricane Dub<br />

Wall Of Sound (PIAS); 2 CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

jAzzPOP/fOLk<br />

LIzzy LOEb<br />

The One<br />

C.A.R.E. (edel); CD<br />

Musik:<br />

Effektbetontes Sounddesign vs. reine<br />

Lehre: Der Wettstreit der beiden<br />

Klangphilosophien treibt die Branche<br />

immer wieder zu spannenden Produktionen.<br />

Mit präsenter Studiotechnik präsentiert<br />

sich etwa Grace Jones auf „Hurricane<br />

- Dub“. Für die Neuauflage des<br />

2008er-Comebackalbums „Hurricane“<br />

fertigten die Pop-Ikone und ihr Produzent<br />

Ivor Guest zehn Dub-Versionen der<br />

ursprünglichen Songs an – die hier dazugepackt<br />

wurden. Wer diese 2.0-Version<br />

von Jones’ charismatischem Elektropop<br />

noch nicht im Regal stehen hat, bekommt<br />

Original-CD und Dub-Remixe im<br />

günstigen Doppelpack. Klanglich wurde<br />

das ganze Repertoire beider Genres ausgereizt:<br />

Robbie Shakespeares mächtige<br />

Tiefbässe massieren lustvoll die Magengegend,<br />

die Drumbeats von Sly Dunbar<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

bLUES/COUNTry<br />

HANS THEESSINk<br />

Jedermann Remixed<br />

Blue Groove (in-akustik); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

peitschen metallisch-trocken, Loops rollen<br />

über den Hörer hinweg, und Computersounds<br />

und verfremdete Gitarrenriffs<br />

spielen sich ihre Effekte und Echos zu.<br />

Weit mehr dem traditionellen Weg<br />

vom Songwriting übers Arrangement<br />

bis hin zur Umsetzung plus der klanglichen<br />

Inszenierung verpflichtet bleibt<br />

Lizzy Loeb auf „The One“. Die Tochter<br />

der spanischen Sängerin Carmen Cuesta<br />

und des amerikanischen Jazz-/Fusion-<br />

Gitarristen Chuck Loeb macht ihrer Herkunft<br />

alle Ehre und überzeugt auf ihrem<br />

Debüt mit unprätentiösen Liedern zwischen<br />

Songwritertum, Jazzpop und Folk.<br />

Unterstützt vom Papa und zahlreichen<br />

Gästen gelingt ihr ein ausdrucksstarker<br />

Songreigen in der Tradition von Kolleginnen<br />

wie Norah Jones oder Edie Brickell.<br />

Was das Stimmliche betrifft, mag man<br />

ihr leicht nymphchenhaftes (und ab un<br />

an sehr auf diese Ausstrahlung hin produziertes)<br />

Timbre lieben oder nicht, ihre<br />

Songs bestechen mit Ruhe und Sorgfalt<br />

der Arrangements. Und wenn Lizzy Loeb<br />

ihre Qualitäten auf den Punkt bringt, Pianist<br />

Mitchel Forman makellose Linien<br />

aus dem Handgelenk schüttelt oder David<br />

Mann edle Saxofonparts beisteuert,<br />

dann hört man gerne und stressfrei zu.<br />

Noch authentischer und rudimentärer<br />

gibt sich der Blues- und Country-Musiker<br />

Hans Theessink auf „Jedermann<br />

Remixed“. Eigentlich ein Soundtrack<br />

zu einer TV-Dokumentation über den<br />

Theaterklassiker „Jedermann“, vereint<br />

dieses Album Eigenkompositionen<br />

des niederländischen Wahl-Wieners<br />

mit Evergreens aus Country, Soul und<br />

Rock. Die Songs, darunter „The Man<br />

Who Comes Around“ (Johnny Cash)<br />

oder „People Get Ready“ (Curtis Mayfield),<br />

funktionieren als dicht interpretierte<br />

musikalische Analogien auf Hofmannsthals<br />

Reflexionen über Gott, den<br />

Teufel und das Geld – aber auch „nur“<br />

als neuformulierte Coverversionen.<br />

Slidegitarren und Banjos, Wurlitzer-Orgel<br />

und Akkordeon beschwören Blues- und<br />

Southern-Rock-Stimmungen, die von<br />

einer mal direkten, mal weiträumig hallunterlegten<br />

Tontechnik exzellent ausgeleuchtet<br />

wurden. Christof Hammer<br />

Keckes Jazz-Fräulein:<br />

Céline Rudolph.<br />

CHANSON/jAzz-POP<br />

CéLINE rUDOLPH<br />

Salvador<br />

Boutique (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

COUNTry<br />

gLEN CAMPbELL<br />

Ghost On The Canvas<br />

Surfdog/Neo (Sony); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Für „Metamorflores“<br />

bekam<br />

Céline Rudolph<br />

2010 den „Echo<br />

Jazz“. Ihre wohlklingende<br />

Stimme benutzt die Berlinerin<br />

mit multikulturellen Wurzeln<br />

zudem pragmatisch als Instrument.<br />

Auf „Salvador“ übertragen Rudolph<br />

& Band die Chansons von Henri Salvador,<br />

leider zu wenig experimentierfreudig,<br />

ins Deutsche und wandeln<br />

schier grenzenlos zwischen<br />

afrikanischen, europäischen und<br />

südamerikanischen Einflüssen. CA<br />

✪ Annett Louisan<br />

Nach der Diagnose<br />

Alzheimer<br />

sagt der große<br />

amerikanische<br />

Songwriter Glen<br />

Campbell Goodbye. Eine letzte große<br />

Tour, ein letztes großes Album gibt<br />

er den Fans noch mit. „Ghost On The<br />

Canvas“ klingt erhaben, doch mit<br />

Kitsch hat das nichts zu tun. Mit Billy<br />

Corgan und Jakob Dylan genießt<br />

der 75-Jährige das Hier und Jetzt.<br />

„There’s No Me … Without You”<br />

heißt es am Schluss, danach bleibt<br />

man überwältigt zurück. CA<br />

✪ Jimmy Webb, James Taylor<br />

Fotos: Gregor Hohenberg / Universal, M. Bitton / Roadrunner


Immer noch cool as<br />

Funk: Lenny Kravitz.<br />

Musik › POP UND ROCK<br />

rOcK<br />

the SUbwAyS<br />

Money And Celebrity<br />

Warner (Warner); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

POP<br />

theeS UhLMAnn<br />

Thees Uhlmann<br />

Grand Hotel Van Cleef (Indigo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

fUnK/rOcK<br />

Lenny KrAvItz<br />

Black And White America<br />

Roadrunner (Warner); CD, CD + DVD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Sie erinnern sich<br />

an „Rock‘n‘Roll<br />

Queen“, den bisher<br />

größten Hit<br />

der Subways?<br />

Der gefiel Ihnen so richtig gut? Sie<br />

gehen außerdem gerne auf Festivals<br />

und lassen die Bändchen anschließend<br />

ein, zwei Jahre am Arm?<br />

Dann ist das genau das richtige Album<br />

für Sie! Ansonsten eher nicht,<br />

denn die Songs der Briten wurden<br />

zwar von Stephen Street ordentlich<br />

hinproduziert, sind aber selten mehr<br />

als ideenloser Hauruck-Rock. JO<br />

● Sum 41, Avril Lavigne, Ash<br />

Thees Uhlmann,<br />

Frontmann von<br />

Tomte, überrascht<br />

mit einem<br />

Solowerk. Darauf<br />

gibt‘s eingängiges Songmaterial<br />

<strong>ohne</strong> Schnörkel, deutsche Texte, die<br />

jeder versteht und trotzdem genug<br />

Popkultur-Zitate für alle. Komponiert<br />

wurde am Klavier, auch wenn<br />

der Gitarrenschwerpunkt nach wie<br />

vor vorhanden ist. Wo Tomte jedoch<br />

zur Komplexität neigen, serviert<br />

Solo-Uhlmann eine schmackhafte<br />

Pop-Platte.<br />

KT<br />

● Tomte, Niels Frevert<br />

Vielleicht war<br />

es die Wut über<br />

den nach wie vor<br />

präsenten Rassismus<br />

in den<br />

USA, die Lenny Kravitz nicht nur zum<br />

Titelsong, sondern zu frischer Inspiration<br />

geführt hat. Denn wer Kravitz’<br />

frühe Alben mochte, wird sich<br />

mit „Black And White America“ gut<br />

anfreunden können. Tolle Melodien,<br />

viele Gitarrensoli und viele Funkelemente<br />

sind darauf. Dazu eine hohe<br />

Zahl an Songs (16!) und sogar ein<br />

Gastauftritt von Jay-Z. KT<br />

● Nikka Costa, Red Hot Chili Peppers<br />

cOUntry<br />

the Secret SISterS<br />

The Secret Sisters<br />

HumpHead (Harmonia Mundi); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

hIPhOP<br />

KAnye weSt/JAy-z<br />

Watch The Throne<br />

Def Jam (Universal); CD, Deluxe Version<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

rOcK<br />

MAnrAze<br />

PunkFunkRootsRock<br />

earMusic (edel); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

MetAL<br />

trIvIUM<br />

In Waves<br />

Roadrunner (Warner); CD, CD+DVD, Deluxe Ed.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Country-Vets<br />

T-Bone Burnett<br />

und Dave Cobb<br />

freuen sich diebisch,<br />

Laura und<br />

Lydia Rogers entdeckt zu haben. Als<br />

The Secret Sisters versprüht das<br />

Duo pure, unberührte Natürlichkeit.<br />

Gegen den analogen Sound der Alabama-Girls<br />

klingen viele ihrer New-<br />

Country-Kolleginnen geradezu pathologisch<br />

überproduziert. Und die<br />

wenigen Eigenkompositionen stehen<br />

den superben Coverversionen<br />

absolut in nichts nach. CA<br />

● Emmylou Harris, Lucinda Williams<br />

<strong>Mehr</strong> Größenwahn,<br />

mehr<br />

Größe und Wahn<br />

geht nicht: An<br />

manchen Stellen<br />

wünschte man sich, dass die beiden<br />

Rap-Superstars ihr Ego Ego sein<br />

lassen. Aber Kanye West und Jay-<br />

Z denken nicht daran: Ihre Zusammenarbeit<br />

auf „Watch The Throne“<br />

ist bis zur Arroganz selbstverliebter,<br />

aber musikalisch stilsicherer HipHop<br />

– und ein Gipfeltreffen auf Augenhöhe.<br />

Höhepunkt: „Otis“ mit seinem<br />

genialen Otis-Redding-Sample. SW<br />

● K. West „My Beautiful Dark ...“<br />

Der Gitarrist von<br />

Def Leppard (Phil<br />

Collen) macht gemeinsame<br />

Sache<br />

mit seinem ehemaligen<br />

Girl-Kollegen (Simon<br />

Laffy) und dem Schlagzeuger der<br />

Sex Pistols (Paul Cook). Eine Kollaboration,<br />

die mehr Aufmerksamkeit<br />

verdient hat, als ihr bislang zuteil<br />

wurde. Denn die Songs sind keine<br />

Resteverwertung: Auf herrlich<br />

unverkrampfte Weise vereinen<br />

sie – auch klanglich – die diversen<br />

Spielwiesen der Musiker. AD<br />

● Def Leppard, Sex Pistols<br />

Wer seinen<br />

Songs Namen<br />

wie „Watch The<br />

World Burn“<br />

oder „Chaos<br />

Reigns“ gibt, lebt sicher nicht im<br />

musikalischen Land der Fröhlichkeit.<br />

Ausgesprochen gut dürfte<br />

es den talentierten Jungmetallern<br />

dennoch gehen: Mit ihrem fünften<br />

Album entfernen sie sich weiter von<br />

ihren offensichtlichen Vorbildern,<br />

<strong>ohne</strong> dabei orientierungslos zu wirken.<br />

Und auch Neuschlagzeuger<br />

Nick Augusto überzeugt vollauf. AD<br />

● Metallica, Bullet For My Valentine<br />

POP<br />

the DrUMS<br />

Portamento<br />

Moshi Moshi/Coop (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Der gefeierte Titel<br />

als gelungene<br />

The-Smiths-Wiederauflage<br />

wäre<br />

nach dem Debüt<br />

beinahe in Schall und Rauch aufgegangen,<br />

als Gitarrist Adam Kessler<br />

den Ausstieg verkündete. Doch nun<br />

sind die Verbliebenen zurück, hibbelig,<br />

mit guten Pop-Ansprüchen<br />

und neuer Instrumentenverteilung.<br />

Die Smiths-Aura bleibt erhalten,<br />

ergänzt um fokussierteren Gesang,<br />

treibende Tanzschritte und sympathische<br />

Exzentrik.<br />

KT<br />

● Wavves, Best Coast, The National<br />

<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />

SO TESTEN WIR JEDEN MONAT DIE NEuEN CDS<br />

● <strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die wichtigsten<br />

neuen Tonträger vor.<br />

Erfahrene Rezensenten bewerten nach den<br />

folgenden Kriterien:<br />

● Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />

(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />

● Klang für die Aufnahmequalität<br />

● Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />

● <strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />

ähnlichem Musikstil<br />

● In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />

null bis fünf Ohren.<br />

Das Raster:<br />

●<br />

überragend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret<br />

mit ähnlichem Musikstil.<br />

www.audio.de › 10/2012<br />

69


Musik › POP UND ROCK<br />

GEhEiMtipp<br />

pop<br />

BArBrA strEisAnd<br />

What Matters Most<br />

Columbia (Sony); CD, 2-CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

pop/rock<br />

kAtzEnjAMMEr<br />

A Kiss Before You Go<br />

Vertigo (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Christof Hammer<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Brit-rock<br />

Airship<br />

Stuck In This Ocean<br />

PIAS (Rough Trade); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die üblichen<br />

Sprüche<br />

im Umfeld<br />

(„Music’s best<br />

kept secret“,<br />

schrieb ein englisches Szenemagazin<br />

anno 2009), der bekannte<br />

Sound (rockige Gitarren plus<br />

poppige Keyboards) – man könnte<br />

diesen Vierer aus Manchester fix<br />

dem britischen Indie-Mainstream<br />

zuordnen und wegen fehlendem<br />

Innovationswillen gar als altbacken<br />

abhaken. Doch die Intensität,<br />

mit der die Twens um Sänger/<br />

Keyboarder Elliott Williams ihr<br />

Ding betreiben, dürfte Britrock-<br />

Fans schnell auf ihre Seite ziehen<br />

– und auch Skeptiker überzeugen.<br />

Das von Williams’ elegischer<br />

Gesangsstimme und Tom Dyballs<br />

ultratiefem Bass beschworene<br />

Pathos wird von stimmungsvoll<br />

dramatischen bis entfesselt rockenden<br />

Gitarren gekonnt untermalt<br />

respektive konterkariert<br />

– exemplarisch zu studieren in<br />

dem in der Albummitte eingezogenen<br />

Achtminüter „The Trail Of<br />

Mr. Riddle“, dem Herzstück von<br />

„Stuck In This Ocean“. Drum herum<br />

gibt es eine Reihe kurzweilig-melodienstarker,<br />

mit Tempo<br />

und Dynamik spielender Tracks,<br />

die sich zu einer schlicht äußerst<br />

unterhaltsamen Pop-Rock-Platte<br />

addieren. Unterstützung im<br />

Studio bekam man von Editors-<br />

Gitarrist und -Keyboarder Martin<br />

Rebelski – bekannt auch als<br />

inoffiziell vierter Mann der Doves,<br />

deren Produzent Dan Austin<br />

wiederum auch bei Airship hinter<br />

den Reglern saß.<br />

✪ Editors, My Vitriol<br />

Der Charterfolg<br />

ihres neuen<br />

Albums dürfte<br />

der mittlerweile<br />

69-jährigen<br />

Barbra Streisand herzlich egal<br />

sein. Schließlich erfüllt sie sich<br />

mit „What Matters Most“ einen<br />

langgehegten Wunsch: Die preisgekrönte<br />

Entertainerin singt zehn<br />

Songs ihrer langjährigen Freunde<br />

Alan und Marilyn Bergman. Und<br />

wenn sie damit eines beweist,<br />

dann, dass man im Alter nur noch<br />

besser werden kann. CZ<br />

✪ Edith Piaf, Billie Holiday<br />

sonGWritEr/pop<br />

jonAthAn jErEMiAh<br />

A Solitary Man<br />

Island (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

liEdErMAchEr<br />

konstAntin WEckEr<br />

Wut und Zärtlichkeit<br />

Sturm und Klang (Alive); CD, 2 CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ein Mann, eine<br />

Gitarre, ein<br />

Dutzend Songs.<br />

Ein altbewährtes<br />

Prinzip, sollte<br />

man meinen. Im Prinzip schon. Was<br />

Jonathan Jeremiah von anderen<br />

Songwritern unterscheidet, ist seine<br />

Fähigkeit zur Akribie: Auf seinem<br />

„A Solitary Man“ präsentiert der<br />

29-Jährige keine intimen Skizzen,<br />

sondern extrem ausgereifte Popsongs,<br />

die – auch dank stimmiger<br />

Orchesterarrangements – wie zeitlose<br />

Klassiker wirken. SW<br />

✪ Scott Walker „4“, Nick Drake<br />

Klang:<br />

„Menschen<br />

müssen sich<br />

verändern, um<br />

sich selber treu<br />

zu sein“, proklamiert<br />

der Münchner Wutbürger im<br />

Titelsong. Das versucht Konstantin<br />

Wecker zu beherzigen. Er beobachtet<br />

wachsam, doch neben geistreicher<br />

Polemik („Absurdistan“)<br />

inszeniert er auch so manches holzschnittartige<br />

Tableau („Damen von<br />

der Kö“). Eher ein zwiespältiges<br />

Wecker-Werk, musikalisch kraftvoll<br />

und abwechslungsreich. MI<br />

✪ „Am Flussufer“<br />

Als Katzenjammer<br />

im letzten<br />

Frühjahr durch<br />

Deutschland<br />

tourten, waren<br />

fast alle Konzerte ausverkauft. Insofern<br />

ist es keine Überraschung,<br />

dass ihr neues Album beim Unterhaltungsmulti<br />

Universal erscheint.<br />

Das Prinzip des norwegischen<br />

Damen-Quintetts ist indes gleich<br />

geblieben: Nach wie vor mixen sie<br />

Osteuropäisches, Pop, Country,<br />

Jazz und Chanson zu euphorischen<br />

und leicht angesoffenen Hits. JO<br />

✪ Tiger Lillies, Dresden Dolls<br />

lAtin<br />

MErcEdEs sosA<br />

Deja La Vida Volar (Live)<br />

RCA Victor/Sony (Sony Music Classical); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Nach ihrem Tod<br />

versank Argentinien<br />

2009 in eine<br />

tiefe Staatstrauer:<br />

Mercedes<br />

Sosa war die berühmteste und innig<br />

verehrte Stimme des Volkes. Mit ihrem<br />

immensen Einfühlungsvermögen<br />

fing sie die politischen wie kulturellen<br />

Schwingungen des Landes<br />

auf und packte sie in ihre einmaligen<br />

Songs. Der zu Herzen gehende, intime<br />

Mitschnitt „Deja La Vida Volar“<br />

fasst die besten Momente ihrer<br />

letzten Tournee zusammen. CA<br />

✪ Cesaria Evora, Carlos Gardel<br />

Wutbürger-Zorn<br />

oder einfach das<br />

Alter? Konstantin<br />

Wecker legt seine<br />

Stirn in Falten.<br />

klang<br />

tipp<br />

Eine ziemliche Schau: die vier<br />

Damen von Katzenjammer.<br />

pop<br />

GAnGliAns<br />

Still Living<br />

Souterrain Transmissions (RTD); CD, LP<br />

Musik:<br />

pop/rock<br />

stEphEn MAlkMus ...<br />

Mirror Traffic<br />

Domino (Rough Trade); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Für ihr Debüt<br />

wurden die Vier<br />

aus Sacramento<br />

der Schrammelpop-Ecke<br />

zugeordnet,<br />

was sie auf diesem Nachfolger<br />

mit einer großen Verbeugung<br />

vor den Beach Boys hintertreiben.<br />

Allerdings scheint der<br />

verhallte, kaputte Gitarrensound<br />

zwischen allen betrunkenen Chören<br />

erheblich stärkeren Seegang zu<br />

vertragen, als ihn die altgedienten<br />

Herren um Brian Wilson wohl jemals<br />

hatten.<br />

KT<br />

✪ Digitalism, Wavves<br />

Klang:<br />

So allgemeingültig<br />

fand Stephen<br />

Malkmus noch<br />

nie statt. Wo er<br />

früher Songs dekonstruierte,<br />

sind Stücke wie<br />

„Stick Figures In Love“ hübsche,<br />

gar nicht so chiffrierte Pop-Lieder,<br />

die sich ihre Widerborstigkeit aus<br />

der Instrumentierung holen. Für die<br />

zeichnete unter anderem Beck verantwortlich,<br />

den Stephen Malkmus<br />

& The Jicks für die Produktion anstellten.<br />

Gute Wahl, wie in „Tigers“<br />

oder „Tune Grief“ nachzuhören. JO<br />

✪ Pavement, Silver Jews, The Shins<br />

Fotos:PIAS / Rough Trade, Thomas Karsten / Sturm und Klang / Ben Pier / Sony, Erik Weiss / Universal, Warner<br />

70 10/2011 › www.audio.de


ock/country<br />

ry cooder<br />

Pull Up Some Dust And ...<br />

Nonesuch (Warner); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

2008 beendete<br />

Cooder mit „I,<br />

Flathead“ seine<br />

breit gefächerte<br />

Kalifornientrilogie,<br />

nun widmet er sich auf „Pull<br />

Up Some Dust And Sit Down“ dem<br />

Niedergang des American Way Of<br />

Life. Gleich zu Beginn gibt es die<br />

bissige Parabel „No Banker Left<br />

Behind“, später lamentiert Cooder<br />

zwischen Latin, Blues und Honky<br />

Tonk. Sogar Jesse James schaut<br />

mal vorbei; kein Wunder, denn hier<br />

ist jeder Schuss ein Treffer. CA<br />

✪ Willy DeVille, Dr. John<br />

blues/rock<br />

mungo jerry<br />

Cool Jesus<br />

7music (New Music); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Was macht denn<br />

eigentlich? Nein,<br />

in diese Kategorie<br />

will Ray Dorset<br />

alias Mungo Jerry<br />

nicht fallen. Auch nach seinem Welthit<br />

„In The Summertime“ 1970 war<br />

der Brite stets umtriebig. Gemerkt<br />

hat es nur fast niemand. „Cool Jesus“<br />

ist demnach kein Comeback.<br />

Sondern nur ein Album, auf dem<br />

Dorset routiniert Blues, Rock‘n‘Roll<br />

und Country darbietet. Ja, der<br />

65-Jährige ist ein guter Entertainer.<br />

Falls jemand fragen sollte. SW<br />

✪ Status Quo, Norman Greenbaum<br />

Es ist serviert: Leider<br />

fehlt es dem Funk-Rock<br />

der Peppers an der<br />

richtigen Schärfe.<br />

Funk/rock<br />

red Hot cHili PePPers<br />

I‘m With You<br />

Warner (Warner); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Red Hot Chili<br />

Peppers <strong>ohne</strong><br />

John Frusciante?<br />

Gut, sein Nachfolger<br />

Josh<br />

Klinghoffer mag bereits der neunte Gitarrist in der Bandgeschichte sein,<br />

einfach austausch- oder ersetzbar ist das Saiten- und Songwriting-Genie<br />

aber nicht. Oder doch? Auf „I‘m With You“ darf der Neuankömmling sein<br />

ganzes Können beweisen: Klinghoffer kann ausgefeilte Soli spielen, aber<br />

auch Trompete, Keyboard und Percussion bedienen sowie – mit fast mädchenhaft<br />

heller Stimme – gut singen. Er verleiht dem etwas in die Jahre<br />

gekommenen und schal gewordenen Funk-Rock-Gebräu der Peppers tatsächlich<br />

eine gewisse Schärfe. Meist aber nur bis zum Refrain: Dort legt<br />

sich Sänger Anthony Kiedis dann wieder ins Zeug, um mit Nachdruck Radio-Airplay<br />

einzufordern und Stadionkompatibilität zu beweisen. SW<br />

✪ „One Hot Minute“, „Stadium Arcadium“<br />

PoP<br />

jonatHan Wilson<br />

Gentle Spirit<br />

Bella Union /Coop (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

rock<br />

deus<br />

Keep You Close<br />

PIAS (Rough Trade); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

dance/rock<br />

Hard-Fi<br />

Killer Sounds<br />

Warner (Warner); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

PoP/jazz<br />

sondre lercHe<br />

Sondre Lerche<br />

Tellé (Soulfood); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Als Produzent<br />

half Jonathan<br />

Wilson bereits<br />

Erykah Badu,<br />

Elvis Costello und<br />

Jackson Browne. Nun legt er sein<br />

zweites Soloalbum vor: Hippieskes<br />

Songwriting trifft auf Psychedelic-<br />

Pop, der schon mal sechs Minuten<br />

für einen Song braucht, aber den<br />

Wiedererkennungswert einer guten<br />

Melodie nicht aus den Augen verliert.<br />

Highlight: „Desert Raven“, ein<br />

fröhlich-plätscherndes Gitarrenriff<br />

mit Wohlfühlgarantie. KT<br />

✪ Neil Young, Fleet Foxes, Bon Iver<br />

Es ist wohl keine<br />

Altersmilde,<br />

die bei der belgischen<br />

Band<br />

neuerdings mitschwingt.<br />

Stattdessen legen die<br />

Herren um Tom Barman vielschichtigen<br />

Rock („Keep You Close”),<br />

rhythmisch-mitreißende Hymnen<br />

wie „Dark Sets In” (feat. Greg<br />

Dullli) und altgedienten Poprock<br />

(„Constant Now”) hin, <strong>ohne</strong> schief<br />

angeguckt zu werden. Die verquere<br />

Zerstörungswut ist tatsächlich Erfahrungwerten<br />

gewichen. KT<br />

✪ The National, Ellie Goulding<br />

Fast ein Neustart:<br />

Nach vier Jahren<br />

Pause kehren<br />

Hard-Fi mit ihrem<br />

dritten<br />

Album zurück. Und das Quartett aus<br />

Staines tut so, als ob nichts gewesen<br />

wäre: Dance-Rock-Hymnen wie<br />

„Good For Nothing“ erinnern an die<br />

Qualitäten ihres Debüts. An zündenden<br />

neuen Ideen mangelt es diesen<br />

„Killer Sounds“ dennoch – trotz<br />

Schützenhilfe von Produzentenstars<br />

wie Stuart Price (Madonna)<br />

und Greg Kurstin (Lily Allen). SW<br />

✪ „Stars Of CCTV“, The Killers<br />

Sondre Lerche<br />

veröffentlicht<br />

hier sein sechstes<br />

Studioalbum.<br />

Beachtlich, der<br />

Kerl ist noch nicht mal 30 Jahre alt!<br />

Und man merkt es kaum: Auf dem<br />

selbstbetitelten Werk wechselt er<br />

mühelos, abgeklärt und <strong>ohne</strong> jeden<br />

Qualitätsabfall zwischen Jazz,<br />

Kammerpop, Beatles-Melodien<br />

und Folk. Würden Cole Porter mit<br />

Blur, Jimi Hendrix und Elvis Costello<br />

eine Band gründen, sie klänge<br />

wie die Songs dieser Platte. JO<br />

✪ Rufus Wainwright, Elvis Costello<br />

Sieht gut aus:<br />

Cults machen<br />

hübsche<br />

Pop-Schnappschüsse.<br />

PoP<br />

cults<br />

Cults<br />

Columbia (Sony) ; CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Single „Go<br />

Outside“ ist ein<br />

prima Popsong.<br />

Auch das Debüt<br />

dieses Pärchens<br />

geizt nicht mit schönen Melodien.<br />

Gekonnt kombinieren die beiden<br />

melodramatischen Pop der Phil-<br />

Spector-Schule, Beach Boys, Motown-Soul<br />

und ein bisschen Indie zu<br />

einem sommerlichen, leicht angedrogt<br />

wirkenden Pop-Gemisch. Die<br />

Halbwertszeit ist unklar, momentan<br />

werden solche Bands ja im Dreimonatsrhythmus<br />

durchgewunken. JO<br />

✪ Best Coast, The Drums, Sleigh Bells<br />

PoP<br />

klee<br />

Aus lauter Liebe<br />

Island (Universal); CD, CD+DVD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Ballade war<br />

für Klee schon<br />

immer so etwas<br />

wie die Königsdisziplin.<br />

Aber sie<br />

war früher immer noch mit einer<br />

Schnoddrigkeit unterfüttert, die<br />

die Band während der Aufnahmen<br />

zu „Aus lauter Liebe“ verloren zu<br />

haben scheint. Die Songs klingen<br />

so, wie das Artwork aussieht: irgendwie<br />

auf romantisch gemacht.<br />

Französische Filme winken da,<br />

aber leider auch Kuschelrock-CDs<br />

und Bravo-Poster.<br />

JO<br />

✪ Wir sind Helden, Cardigans<br />

blues-rock<br />

kenny Wayne ...<br />

How I Go<br />

Roadrunner (Warner); CD, LP, <strong>Limit</strong>ed Edition<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Er ist und bleibt<br />

einer der besten<br />

jungen Blues-<br />

Gitarristen. Das<br />

beweist Kenny<br />

Wayne Shepherd auch noch 16<br />

Jahre nach seinem Debüt. Bislang<br />

ist der 34-jährige Musiker außerhalb<br />

Amerikas zwar nur Kennern<br />

ein Begriff, aber mit „Here I Go“<br />

sollte sich das schon bald ändern.<br />

Vor allem sein kompakt inszenierter<br />

Stadionrock könnte dabei hilfreich<br />

sein. Wunderbare Musik <strong>ohne</strong> viel<br />

Effekthascherei.<br />

HK<br />

✪ Jonny Lang, Joe Bonamassa<br />

www.audio.de › 10/2011<br />

71


Musik › DVD / BLU-RAY<br />

„sind sie von der<br />

Polizei? - nein<br />

Ma‘am, wir sind<br />

Musiker.“ Dan<br />

aykroyd (l.) und<br />

John Belushi gingen<br />

als Blues Brothers in<br />

die Geschichte ein.<br />

soul<br />

The Blues BroThers<br />

The Blues Brothers – Universal; DvD, 2DvD, BlU-ray<br />

B: I: K:<br />

Aretha Franklin, James Brown, Ray<br />

Charles, John Lee Hooker – sie alle gaben<br />

sich in diesem Musik-Kultfilm die Ehre,<br />

bei dem die Handlung genau genommen<br />

zweitrangig ist. Nur kurz zur Info für all jene,<br />

die diesen Klassiker noch nicht kennen:<br />

Zwei Typen wollen eigentlich nichts Böses,<br />

geraten dann irgendwie in Schwierigkeiten, und obwohl die<br />

Brüder nie lachen, sind sie das Sympathischste, das man sich<br />

vorstellen kann. Vielleicht auch deswegen, weil sie auf Biegen<br />

und Brechen ein Waisenhaus retten wollen. Und genau<br />

aus diesem Grund ist ihnen nur eines wichtig: „Wir bringen<br />

die Band wieder zusammen!“ 31 Jahre liegt Regisseur John<br />

Landis‘ Geniestreich mittlerweile zurück – eine lange Zeit, in<br />

der die beiden Hauptdarsteller Dan Aykroyd und John Belushi<br />

schon mehrfach auf VHS und DVD im Heimkino musizierten.<br />

Bislang allerdings noch nie in HD. Keine Frage: Mit dieser<br />

Blu-Ray können alle bisherigen Veröffentlichungen formatbedingt<br />

nicht mithalten. Zwar zeigt auch die Blu-ray Disc bei<br />

Kontrast und Schärfe gelegentliche Schwächen, am dynamischen<br />

Surround-Sound gibt es jedoch nichts auszusetzen.<br />

Auch der Bonusteil überzeugt: Neben einer umfangreichen<br />

Sammlung interessanter Featurettes unterhalten zwei kurzweilige<br />

Dokumentationen. Übrigens: Wie so oft konnte die<br />

Fortsetzung „Blues Brothers 2000“ aus dem Jahr 1998 nicht<br />

an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen. Trotzdem ist auch<br />

dieser Film jetzt technisch ebenso gelungen auf Blu-ray Disc<br />

erhältlich.<br />

Helena Kibler<br />

✪ Solomon Burke, Otis Redding, Booker T. Jones<br />

Folk-Rock<br />

counting cRows<br />

August And Everything ...<br />

eagle rock (edel); DvD, Blu-ray<br />

B: I: K:<br />

laut „rolling stone“ war es eines<br />

der besten rockalben des Jahres<br />

1993: „august and everything after“,<br />

der erstling der zwei Jahre<br />

zuvor gegründeten<br />

Counting<br />

Crows. siebenmal<br />

wurde die<br />

rockband aus<br />

san Francisco<br />

für dieses Werk<br />

mit Platin ausgezeichnet.<br />

vor vier Jahren wurde<br />

das album schließlich zum ersten<br />

Mal in voller länge live aufgeführt.<br />

Und noch eine Premiere fand damals<br />

in der new yorker „Town Hall“<br />

statt: Zum ersten Mal wurde ein<br />

liveauftritt der Counting Crows für<br />

DvD und Blu-ray Disc mitgefilmt.<br />

Das jahrelange Warten hat sich gelohnt:<br />

Die technische Umsetzung<br />

ist hervorragend gelungen, und<br />

die intensive atmosphäre vor Ort<br />

kommt direkt im Heimkino an. HK<br />

✪ Soul Asylum, Dave Matthews<br />

HaRd-Rock<br />

twisted sisteR<br />

Double Live<br />

eagle vision (edel); DvD<br />

B: I: K:<br />

Wie doch die Zeit vergeht! 1982<br />

waren die rocker von Twisted sister<br />

unanständig, laut, schrill und<br />

provokant. 19 Jahre später waren<br />

sie das auch<br />

noch – ein<br />

bisschen. Den<br />

Beweis liefert<br />

nun diese DvD.<br />

Getreu dem Titel<br />

wurden zwei<br />

Konzert-<br />

mitschnitte zusammengepackt: der<br />

abschied vom amateurstatus von<br />

1982 und ein Benefiz-Gig anlässlich<br />

der anschläge vom 11. september<br />

2001. letztendlich bleibt festzustellen:<br />

auch wenn die Jahre ins<br />

land ziehen – der rock bleibt. HK<br />

✪ AC/DC, Deep Purple<br />

Rock<br />

tHe doobie bRotHeRs<br />

Live At The Greek 1982<br />

eagle vision (edel); DvD, Blu-ray<br />

B: I: K:<br />

es war das (vorerst) letzte Konzert<br />

der Doobie Brothers und der Höhepunkt<br />

ihrer<br />

abschiedstour.<br />

Und doch ging<br />

die Band, die<br />

in den 70-ern<br />

als gemütliche<br />

Kiffer-Boogie-<br />

Kombo gegrün-<br />

det wurde, mit „live at The Greek<br />

1982“ nicht ganz. Denn bis heute<br />

treten die Doobie Brothers<br />

unermüdlich live auf und veröffentlichen<br />

ihre alben. Mit einem<br />

Unterschied: vor fast 30 Jahren<br />

waren sie auf dem Höhepunkt ihrer<br />

Karriere, wie auf diesem Konzertmitschnitt<br />

eindrucksvoll zu sehen<br />

ist. Hits wie „Black Water“, „long<br />

Train runnin‘“, „Minute By Minute“<br />

und „What a Fool Believes“<br />

heizten den über 8.000 Zuschauern<br />

für knapp zweieinhalb stunden ein.<br />

Zum schluss gab sich sogar Tom<br />

Johnston die ehre: Gemeinsam mit<br />

der Band spielte das Gründungsmitglied<br />

die Zugabensongs, „China<br />

Grove“ und „listen To The Music“.<br />

Dass sich die Herren im Bonusinterview<br />

ob ihres vermeintlich<br />

finalen auftritts beseelt-gerührt<br />

geben, wirkt rückblickend äußerst<br />

charmant.<br />

HK<br />

✪ The Byrds, The Temptations<br />

Fotos: Universal, edel<br />

72 10/2011 › www.audio.de


SOMMERGEWINNSPIEL<br />

2011<br />

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Musik › OLDIES<br />

tonight: jimi hendrix!<br />

Hendrix, die Nächste: Nach den Reissues der Studioalben folgt nun die Auswertung der Liveaufnahmen.<br />

Die Archive des Hendrix-Family-Trust scheinen unerschöpflich.<br />

Und manchmal fragt man sich wirklich, ob<br />

jeder Schnipsel, den Hendrix mit und <strong>ohne</strong> seine Experience<br />

aufnahm, der Öffentlichkeit präsentiert werden muss. Doch<br />

bei der hier vorliegenden „Winterland“-4-CD-Box haben es<br />

die Klangforscher mal wieder geschafft, Jimi Hendrix entsprechend<br />

seiner einzigartigen Klasse gebührend zu würdigen.<br />

Die bisher offiziell veröffentlichten Winterland-Live Alben<br />

enthielten nur einige Auszüge des Konzert-Wahnsinns, den<br />

sich die Band 1968 im Winterland Ballroom in San Francisco<br />

erlaubte. Vom 10. bis 12. Oktober gaben The Jimi Hendrix<br />

Experience sechs wunderbare Gigs, die nun mit dem Erwerb<br />

dieser Box in ihrer ganzen Pracht genossen werden können.<br />

Hendrix war hier zweifellos auf dem Zenit seines Schaffens<br />

angelangt – unglaublich, wie entfesselt progressiv sein Spiel<br />

zu diesem Zeitpunkt war.<br />

Da macht es auch nichts, dass „Hey Joe“ und „Foxy Lady“<br />

gleich drei Mal und „Purple Haze“ gar vier Mal vorhanden<br />

sind. Die einzelnen Versionen sind nie deckungsgleich, immer<br />

wieder dekonstruieren Jimi und seine beiden Mitstreiter die<br />

Songs – mal für den Moment, mal für ganze Phasen, die in<br />

sich zusammenfallen, um hernach wieder Stück für Stück zu<br />

alter Pracht zusammengefügt zu werden. So ist „Winterland“<br />

ein zeitloses, und zudem soundtechnisch hervorragend restauriertes<br />

Klangdokument, das man immer wieder genießen<br />

kann.<br />

Constantin Aravanlis<br />

winterland<br />

Der legendäre Konzertsaal<br />

in San Francisco<br />

existierte von 1968 bis<br />

1985. Heute stehen an<br />

seiner Stelle Apartments.<br />

chanson/pop<br />

hildegard knef<br />

Original Album Series<br />

Eastwest (Warner); 5-CD-Set<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

rock<br />

jimi hendrix<br />

Winterland<br />

Label; CD, 2 CD, Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Zwei Chanson-<br />

Alben aus den<br />

60er-Jahren,<br />

zwei von Beat<br />

und Pop beeinflusste<br />

Werke („Knef“ von 1970 und<br />

„Worum geht‘s hier eigentlich?“<br />

von 1971) sowie die Till-Brönner-<br />

Produktion „17 Millimeter“ (1999):<br />

Die fünf remasterten Knef-Alben,<br />

die nun als „Original Album Series“-<br />

Set zusammengefasst wurden, sind<br />

gut ausgewählt. Ein feiner Einstieg<br />

in das Werk der „besten Sängerin<br />

<strong>ohne</strong> Stimme“ (Ella Fitzgerald). RS<br />

✪ „The Hildegard Knef Collection“<br />

74


Musik › JAZZ<br />

Fotos: XChuck Boyd / Authentic Hendrix, Sony, Universal, Cam Jazz / edel, Rico Puhlmann / Warner<br />

rOCK<br />

lOu rEED<br />

Original Album Classics<br />

RCA (Sony); 5-Cd-Set<br />

Musik:<br />

KrAuT-/MElODiC-rOCK<br />

JANE<br />

Best Of Jane – So So Long<br />

Brain (Universal); 3 Cd, 3 Cd + dVd<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Personalwechsel,<br />

künstlerische<br />

Krisen, Streit um<br />

Namensrechte:<br />

So stellten sich<br />

Jane in den letzten 25 Jahren dar,<br />

oder? Nein, will dieses 3-Cd-Best-<br />

Of sagen: Nach den glanzvollen<br />

Kraut- und Melodic-Rocktagen in<br />

den 70er-Jahren (Cd eins), gab es<br />

noch Hörenswertes genug, um hier<br />

noch zwei weitere Tonträger zu<br />

füllen. Eher für Fans – wie auch die<br />

dVd-deluxe-Version mit zum Teil<br />

ungesehenen live-Aufnahmen. RS<br />

✪ Besser: Jane „Here We Are“<br />

rOCK<br />

NirvANA<br />

Nevermind<br />

Geffen (Universal);<br />

Klang:<br />

Cd, 2 Cd, 4 lP, 4 Cd + dVd<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

ThrASh METAl<br />

MEgADETh<br />

Peace Sells ... But Who‘s ...<br />

Capitol (EMI); 2 Cd, Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Höhen,<br />

Tiefen<br />

und davon<br />

Furchen im<br />

Gesicht: lou<br />

Reed.<br />

das letzte<br />

von lou Reed:<br />

Nachdem in zwei<br />

Ausgaben der<br />

„Original Album<br />

Classics“ bereits sein Solo-Frühwerk (2008) und seine 80er-Jahre-Werke<br />

(2009) versammelt waren, legt Sony nun die „fehlenden“ Alben der späten<br />

70er-Jahre ebenfalls als kompaktes 5-Cd-Set vor. Und auch <strong>ohne</strong> das hier<br />

außen vor gelassene, sperrige und vieldiskutierte „Metal Machine Music“<br />

zeugt die zusammenstellung von den vielen kreativen Höhen und wenigen<br />

Tiefen des Ex-Velvet-Underground-Frontmannes. Auf der Habenseite: das<br />

live-Album „Rock‘n‘Roll Animal“ (VU-Klassiker wie „Heroin“ inklusive)<br />

und das raue, offensichtlich vom aufkeimenden Punk inspirierte „Street<br />

Hassle“ (1978). Nicht nur kommerziell ein Fehlschlag: der hochpolierte<br />

Bombast-Rock auf „Growing Up In Public“ (1980).<br />

RS<br />

✪ Lou Reed „Original Album Classics“ (2008, 2009)<br />

Essenzieller<br />

Thrash: Auf<br />

„Peace Sells ...<br />

But Who‘s<br />

Buying?“ (1986)<br />

gossen Ex-Metallica-Mann dave<br />

Mustaine und seine Mannen ihre<br />

apokalyptischen Visionen in präzise<br />

und hart gespielten Heavy-Metal.<br />

das remasterte Re-Issue glänzt<br />

nun mit aufpoliertem Sound und einer<br />

Bonus-live-Cd. Alles Thrash?<br />

Von wegen: Man höre Megadeths<br />

Cover von Willie dixons Blues-<br />

Stomper„I Ain‘t Supersticious“. NT<br />

✪ Metallica „Master Of Puppets“<br />

„Nevermind“ ist ein<br />

Klassiker. Nirvanas zweites<br />

Album ist unstrittig eines<br />

der allerseits anerkannten<br />

„besten“ Alben aller zeiten –<br />

und wird deswegen natürlich zum 20-jährigen Jubiläum wiederveröffentlicht.<br />

Mit neuen Erkenntnissen sollte man dennoch nicht rechnen: Gerade die – nur<br />

im 4-Cd-plus-dVd-Set erhältlichen – unveröffentlichten Studiomixe von Produzent<br />

Butch Vig etwa zeigen, dass sich die finale, „kommerzielle“ Version<br />

(gemischt von Andy Wallace) nur durch einzelne Nuancen (bei „lithium“ etwa<br />

wurden die Spitzen von Cobains „Yeah“-Urschrei leicht geglättet) unterschied.<br />

Schon an den ersten demos ist erkennbar: Hier brachte eine Band Pixies-Weltschmerz<br />

und beatleskes Melodie-Gefühl zusammen. Und ja, Nirvana hatten sogar<br />

(noch) mächtig Spaß (bitte noch mal „Breed“ hören!) dabei. SW<br />

✪ „In Utero“, Foo Fighters „Foo Fighters“, Pixies „Doolittle“<br />

JAZZ-CD DES MONATS<br />

KAMMEr-JAZZ<br />

John Taylor<br />

klang<br />

tipp<br />

Requiem For A Dreamer – CAM JAzz (EdEl); Cd<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Unter eigenem Namen hat John Taylor<br />

nur wenig veröffentlicht. Umso<br />

ausgereifter sind die Scheiben. Auch<br />

das „Requiem For A Dreamer“, benannt<br />

nach einem Text des amerikanischen Autors<br />

Kurt Vonnegut, der ein Jahr vor den<br />

Aufnahmen gestorben war, ist ein Taylortypisches<br />

Meisterwerk der ebenso sparsam wie überlegt gesetzten<br />

Töne. Im Titelstück klinkt sich ein sanftes Sopransaxofon<br />

in Taylors melancholisches Klavierspiel, und auch nachdem sich<br />

Palle Danielsson und Martin France zu Taylor und Julian Argüelles<br />

gesellen, bleibt die schwebende Atmosphäre. Das gesamte,<br />

von Johannes Wohlleben in den Bauer Studios unaufdringlich<br />

und fein ausbalanciert aufgezeichnete Album ist eine Hommage<br />

an Vonnegut. „Somebody I Used To Be“ bewegt sich von einem<br />

besinnlichen Bass-Intro zu ebenso nervös wie homogen<br />

hüpfenden Tönen, und „Ice.9“ spiegelt Kühle und Gefahr einer –<br />

fiktionalen – Substanz, die alles Wasser gefrieren lässt. In Vonneguts<br />

Antikriegsroman „Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug“<br />

wird die Zeit als vierte Dimension verfügbar, sodass die Hauptfigur<br />

von einem Lebensabschnitt in den anderen springen kann<br />

– „Unstuck In Time“ spiegelt diese Ruhelosigkeit. Die lapidare<br />

Schlussfolgerung: „So It Goes“. Taylors Quartett macht daraus<br />

eine Ballade mit kleineren Verzögerungen, die fast heiter und<br />

unaufgeregt im 3/4- und 3/2-Takt dahinfließt, jedoch in dunklen<br />

Schleifen ausebbt. Der „Calypso 53“ greifen sie ein Gedicht aus<br />

Vonneguts Roman „Cat’s Cradle“ auf, in dem der Gründer einer<br />

erklärtermaßen verlogenen Religion diverse Weisheiten in<br />

Calypsos deklamiert. Fröhlich klingt das, und wenn die vier Musiker<br />

etwas unbeholfen die Nonsens-Gedichtzeilen rappen, hat<br />

auch dies Charme. Da wird es Zeit, die Hommage an den Dichter<br />

mit einer bluesiger anmutenden Reprise des „Requiems“ zu<br />

schließen, diesmal mit Argüelles am Tenorsaxofon. Eine runde<br />

Sache.<br />

Werner Stiefele<br />

✪ Hubert Nuss: The Shimmering<br />

Colours of the Stained Glass<br />

Ruhelos beim<br />

Requiem:<br />

John Taylor.<br />

75


Musik › Jazz<br />

piaNO jazz<br />

jaN jOhaNSSON<br />

In Hamburg<br />

ACT (edel:Kultur); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KaMMErpOpjazz<br />

iN thE cOUNtry<br />

Sounds And Sights<br />

Rune Grammofon (Cargo); CD + DVD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

Tipp<br />

MODErN FOLK jazz<br />

ExULtEt<br />

Kern<br />

Double Moon (Sunny Moon); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KOLUMNE<br />

Viele kannten<br />

ihn über Pippi<br />

Langstrumpf.<br />

Schließlich hatte<br />

Jan Johansson<br />

die Titelmelodie der Fernsehserie<br />

geschrieben. Der 1968 tödlich verunglückte<br />

schwedische Pianist war<br />

aber auch ein Pionier des folkloristisch<br />

getönten europäischen Jazz.<br />

Anlässlich seines 80. Geburtstags<br />

präsentiert ihn die CD „In Hamburg“<br />

mit unveröffentlichten NDR-Aufnahmen<br />

als dezenten Avantgardisten<br />

und souveränen Euro-Bopper. RD<br />

✪ Bobo Stenson, Bugge Wesseltoft<br />

MaiNStrEaM<br />

tOM harrELL<br />

The Time Of The Sun<br />

High Note (Zyx); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Lyrische Hingabe<br />

und <strong>Power</strong>play,<br />

den Blick nach<br />

vorn gerichtet<br />

und doch in der<br />

Tradition verwurzelt: Das zeichnet<br />

den US-Trompeter Tom Harrell aus.<br />

Wie wohl sich der 65-Jährige mit<br />

seinem aktuellen Quintett fühlt,<br />

zeigt sein viertes Album in dieser<br />

Besetzung. Mit Wayne Escoffery<br />

(Tenorsax), Danny Grissett (Piano),<br />

Ugonna Okegwo (Bass) und Jonathan<br />

Blake (Drums) serviert Harrell<br />

stilvollen Premium-Mainstream. MI<br />

✪ Enrico Rava, Tomasz Stanko<br />

Ätsch, ich<br />

kann auch<br />

anders! Olivia<br />

Trummer<br />

singt skurrile<br />

Lieder.<br />

2003 in Oslo<br />

gegründet, hat<br />

sich das<br />

Quartett des Pianisten<br />

Morten<br />

Qvenild zu einem Versuchslabor an<br />

der Grenze von Jazz, Folk und Pop<br />

entwickelt, das mit „Sounds And<br />

Sights“ den Weg des behutsamen<br />

Crossovers weiter geht. Ergänzt<br />

um eine DVD mit Konzert- und Studiomitschnitten,<br />

präsentiert sich In<br />

The Country als angenehm mehrheitsfähig<br />

im Kontext avancierten<br />

Folk-Jazz-Songwritings. RD<br />

✪ Magnus Hjorth, Helge Lien<br />

pOp-jazz<br />

NiLS wOgraM & ...<br />

Sturm und Drang<br />

Nwog / JaKla (Harmonia Mundi); CD<br />

Musik:<br />

vOcaL jazz<br />

OLivia trUMMEr<br />

Poesiealbum<br />

Neuklang (Sunny Moon); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Als Posaunist<br />

zählt Nils Wogram<br />

zu den ganz<br />

Großen. Wenn er<br />

das Instrument<br />

an die Lippen setzt, kann es<br />

schmachten, grummeln oder aufblühen.<br />

Der Bandname „Nostalgia“<br />

führt aber in die Irre: Im Team mit<br />

Hammondorganist Florian Ross und<br />

Drummer Dejan Terzic vermengen<br />

sich griffige Melodien, Souljazz und<br />

Funk zu packenden Nummern. Von<br />

gestern ist nur das Bekenntnis zum<br />

reinen akustischen Klang. WS<br />

✪ John Scofield: A Go Go<br />

Klang:<br />

klang<br />

Tipp<br />

Olivia Trummer<br />

ist eine der besten<br />

deutschen<br />

Jazzpianistinnen<br />

mit eigenwilligem<br />

Stil. Eine, die ausschert. Auf „Poesiealbum“<br />

singt sie weder Chanson<br />

noch Jazz, sondern mit heller Mädchenstimme<br />

skurrile Texte: Da geht<br />

es um 500 Millionen und das Dickwerden<br />

des Partners, Liebe, Bäume,<br />

den Winter und den Tee. Sauberer<br />

Klang, sauberes Ensemblespiel mit<br />

Jazzeinschlag: Diese Poesiealbum-<br />

Eintragungen machen Spaß. WS<br />

✪ Lambert, Hendricks & Ross<br />

Exultet trauen<br />

sich was. Das<br />

französische Trio<br />

(Gitarrist William<br />

Rollin, Drummer<br />

Stan Delannoy und Akkordeonist<br />

Christophe Girard) schreddert mit<br />

Leichtigkeit Klischees europäischer<br />

Jazz-Gewohnheiten. Das freche<br />

Debüt „Kern“ ist ein Experiment aus<br />

dem Geiste des Subversiven, das<br />

durch herbe Gitarrensounds, trockenes<br />

Schlagzeug und das postfolkloristische<br />

Akkordeon clever<br />

individuelle Akzente setzt. RD<br />

✪ J.-L.Matinier, Johnny La Marama<br />

aKUStiK jazz<br />

KOchaN, garzONE U.a.<br />

Filing The Profile<br />

Intuition (Sunny Moon); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bereits 2008<br />

waren der US-<br />

Tenorsaxofonist<br />

George Garzone<br />

und das Trio des<br />

polnischen Pianisten Jacek Kochan<br />

auf Tournee. Diese Zusammenarbeit<br />

dokumentiert eine im Anschluss<br />

eingespielte Studioproduktion. In<br />

den acht Nummern sorgt das Trio<br />

für einen kraftvoll pulsierenden<br />

Untergrund, über den sich die raffinierten<br />

Saxofon-Linien des oft als<br />

Geheimtipp gehandelten Amerikaners<br />

erheben.<br />

WS<br />

✪ Jerry Begonie, Michael Brecker<br />

BigBaND<br />

ED partyKa jazz ...<br />

Songs Of Love Lost<br />

Mons Records (Sunny Moon); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ed Partykas<br />

Bigband spielt<br />

mehrstimmige<br />

Bläsersätze, mal<br />

choralartig geschlossen,<br />

mal klangmalerisch wie<br />

bei Duke Ellington, mal elegant wie<br />

bei Stan Kenton: Wer solche Extreme<br />

so schlüssig vereint, als gehörten<br />

sie schon immer zusammen,<br />

muss gut sein. Dem in Europa lebenden<br />

Amerikaner Ed Partyka gelingt<br />

das prächtig. Die Krönung: Sängerin<br />

Efrat Alony und Top-Solisten wie<br />

Saxofonistin Silke Eberhard. WS<br />

✪ Duke Ellington „Harlem“<br />

Ralf Dombrowski<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Von Athen<br />

bis in die<br />

Anden<br />

Es wird Herbst, und ECM hat die<br />

passende Musik dafür. Denn die<br />

aktuellen Produktionen zeichnen<br />

sich durch eine dezent melancholische<br />

Mischung von Klarheit,<br />

klangethnischer Färbung und<br />

Kontemplation aus. Der argentinische<br />

Bandoneonist Dino Saluzzi<br />

etwa reist mit der Cellistin Anja<br />

Lechner und seinem Bruder Felix<br />

Saluzzi an Saxofon und Klarinette<br />

in „Navidad de los Andes“ assoziativ<br />

durch die Anden und widmet<br />

der Großartigkeit der Natur ein<br />

kammerjazziges Juwel der motivischen<br />

und energetischen Ausgewogenheit.<br />

Der Mailänder Pianist<br />

Stefano Battaglia arbeitet im Trio<br />

mit Bassist Salvatore Maiore und<br />

Drummer Roberto Dani auf „The<br />

River Of Anyder“ an einer Stilsprache,<br />

die ihn in Anknüpfung an<br />

eine literarische Inspiration bei<br />

Thomas Morus und in entfernter<br />

Verwandtschaft zu den Klavierarchitekten<br />

der Introspektion weit<br />

ausgreifende Spannungsbögen<br />

entwickeln lässt. Der Saxofonist<br />

Charles Lloyd schließlich hat<br />

sich mit seinem amerikanischen<br />

Quartett für ein Konzert mit der<br />

griechischen Sängerin Maria<br />

Farantouri zusammengetan. Heraus<br />

kam ein mal elegisches, mal<br />

theatralisches Treffen mit einer<br />

Prise Wehmut und reichlich Pathos,<br />

das zwei selten fusionierte<br />

Klangsphären verknüpft.<br />

Alle: ECM Records / Universal<br />

DiNO SaLUzzi /<br />

aNja LEchNEr /<br />

FELix SaLUzzi<br />

Navidad de los Andes<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

S. BattagLia triO<br />

The River Of Anyder<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

charLES LLOyD<br />

Athens Concert<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fotos: Neuklang / Sunny Moon, EMI Classics<br />

=<br />

klang<br />

Tipp


Musik › KLASSIK<br />

Verletzlich und<br />

gebrochen: Natalie<br />

Dessay als Lucia.<br />

EIN VERJüNGTES<br />

SCHLACHTROSS<br />

Unverkrampfter Umgang mit Donizettis Meisterwerk: Valery<br />

Gergiev deutet „Lucia Di Lammermoor“ erfrischend neu.<br />

OPER<br />

GAETANO DONIZETTI<br />

LUCIA DI<br />

klang<br />

tipp<br />

LAMMERMOOR<br />

Dessay, Beczala,<br />

Sulimsky, Mariinsky<br />

Orchester, Gergiev<br />

Mariinsky (Note 1) ; 2 SACDs<br />

www.mariinskylabel.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Lyrischer Belcanto und abgründiges Psycho-Drama – Donizettis<br />

romantische Oper, 1835 uraufgeführt, lebt von der Reibung der<br />

Gegensätze, und geriet vielleicht deshalb oft zum Spielball der Primadonnen<br />

und Dirigenten. Versuche, das Werk auf seine Essenz<br />

zu reduzieren und von italienischem Schmalz und Selbstdarstellung<br />

zu reinigen, gab es viele. Gergiev geht einen Schritt weiter<br />

und inszeniert die „Lucia“ feinfühlig wie radikal entschlackt als urmenschliches<br />

Drama, das die Brücke von der Klassik ins Zeitalter<br />

des Verismo schlägt. Das superbe Protagonistenpaar, eine jugendlich-differenzierte<br />

Natalie Dessay in der Titelrolle und ein glaubwürdiger<br />

Piotr Beczala als Edgardo, begeistert gerade weil es nicht an<br />

seine vokalen Grenzen geht. Nirgends wird das ohrenfälliger als in<br />

der Wahnsinnsszene „il dolce suono“, die mit ätherisch-verhaltener<br />

Begleitung eine verletzliche, gebrochene Frau zeigt. Zum guten Gesamteindruck<br />

trägt neben dem präzisen Orchester und dem etwas<br />

naiven Chor auch die hervorragend transparente Aufnahmetechnik<br />

bei, die als Konzert <strong>ohne</strong> Bühnengeräusche dem Ideal des reinen<br />

Dramas sehr nahe kommt. Vielleicht ist es der unverkrampfte, von Traditionen befreite Umgang<br />

des russisch-polnisch-französischen Ensembles, dass dieses Schlachtross der italienischen<br />

Oper entschieden verjüngt. So wünscht man sich die „Lucia“, deren Sujet von Familienehre<br />

und Zwangsheirat aktueller ist denn je, auch öfter auf der Bühne!<br />

Malte Ruhnke<br />

✪ Caballé, Carreras, Lopez-Cobos (Decca)<br />

OPER<br />

CL<strong>AUDIO</strong> MONTEVERDI<br />

(ARR. CARL ORFF)<br />

ORPHEUS &<br />

KLAGE DER ARIADNE<br />

Baechle, Selinger,<br />

Stiefelmann,<br />

Münchner Rundfunkorchester,<br />

Schirmer<br />

cpo; SACD<br />

www.br-klassik.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Antithese zu<br />

historischer Aufführungspraxis,<br />

Orff arbeitete die<br />

erste Oper der<br />

Musikgeschichte nach seinem Gusto<br />

um: Text frei ins Deutsche übertragen,<br />

Spielzeit halbieren, Handlung<br />

im Gluckschen Sinne straffen,<br />

Instrumentierung dem Zeitgeschmack<br />

der 1930er anpassen. Das<br />

widerspricht heutigen Gewohnheiten<br />

radikal, doch Orchester und<br />

Chor treffen den historisierenden<br />

Ton perfekt und beschwören eine<br />

düstere psychologische Vision.<br />

Beraubt aller frühbarocken Leichtigkeit<br />

und Verklärung, passt dieser<br />

Ton zum „Ariadne“-Fragment allerdings<br />

besser als zum „Orpheus“.<br />

Die Solisten deklamieren im Wagnerschen<br />

Sinne ausgezeichnet,<br />

überzeichnen allerdings zuweilen<br />

das Dramatische.<br />

MR<br />

✪ Gluck: „Orphée“ arr. Berlioz<br />

(Bolton, Farao)<br />

CHORMUSIK<br />

JOHANN LUDWIG BACH<br />

TRAUERMUSIK,<br />

MOTETTEN, KANTATEN<br />

Rheinische Kantorei,<br />

Das Kleine Konzert,<br />

Hermann Max<br />

Capriccio (Naxos); 3 CDs<br />

www.naxos.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Diese 3-CD-Box<br />

enthält fast das<br />

gesamte überlieferte<br />

geistliche<br />

Werk, das von<br />

Johann Ludwig Bach (1677-1731),<br />

einem entfernten Verwandten<br />

Johann Sebastians, erhalten ist.<br />

Einfallsreiche Stücke, die im Stil<br />

etwa an Michael Haydn erinnern.<br />

Die Wiederveröffentlichung der<br />

Aufnahmen, von Hermann Max und<br />

seinen Teams sorgfältig musiziert,<br />

ist sicherlich eine Bereicherung<br />

des Katalogs – und zeigt einmal<br />

mehr, was Johann Sebastian allen<br />

anderen Bachs voraus hatte. LM<br />

✪ „Missa Brevis Kantaten“<br />

www.audio.de › 10/2011<br />

77


ORGEL<br />

CHARLES KOECHLIN<br />

ORGELWERKE<br />

Christian Schmitt, Orgel<br />

cpo (Otto Preiser); SACD<br />

www.christianschmitt.info<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Der Elsässer<br />

Koechlin, Schüler<br />

von Massenet<br />

und Fauré, suchte<br />

in den produktiven<br />

1920ern eigene Wege in die<br />

Moderne. Anders als seine berühmten<br />

Zeitgenossen verband er<br />

barocke Formstrenge und romantische<br />

Melodieseligkeit mühelos<br />

mit Atonalität und expressionistischen<br />

Ideen. Seine Orgelwerke<br />

scheinen den Zeitgeist geradezu<br />

zu atmen, Christian Schmitt betont<br />

aber auch dessen Brüche<br />

kongenial. Die ungewöhnliche Registrierung<br />

mit rabenschwarzen<br />

Tiefen und ätherisch-impressionistischen,<br />

fast artifiziellem Klangteppich<br />

dürfte auch Musikfreunde<br />

in ihren Bann ziehen, die mit Werken<br />

auf der Schwelle zur Moderne<br />

sonst hadern.<br />

MR<br />

✪ Poulenc: Konzert für Orgel<br />

(Eschenbach)<br />

SINFONIK<br />

ALExANDER BORODIN<br />

SINFONIEN NR. 1-3<br />

Seattle Symphony,<br />

Gerard Schwarz<br />

Naxos (Naxos); CD<br />

www.seattlesymphony.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Von wegen verstaubt:<br />

Christian<br />

Schmitt spielt<br />

moderne Orgelmusik<br />

mit Tiefen.<br />

KAMMERMUSIK<br />

LUDWIG V. BEETHOVEN<br />

SEPTETT OP.20,<br />

SExTETT OP.71<br />

Scharoun Ensemble Berlin<br />

Tudor (Naxos); SACD<br />

www.scharounensemble.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die beiden<br />

zwischen 1796<br />

und 1800 komponierten,<br />

sehr<br />

individuellen<br />

Kammermusikwerke<br />

Beethovens<br />

rangieren im Bekanntheitsgrad nicht<br />

an vorderster Stelle. Ihre Besetzung<br />

ist ungewöhnlich und die Klangpalette<br />

außergewöhnlich, was durch<br />

das geschmeidige und virtuose Spiel<br />

der Instrumentalisten in reines Hörvergnügen<br />

umgemünzt wird. Das<br />

Sextett wird akustisch dezent durch<br />

einen hinzugefügten Kontrabass<br />

unterstützt, was dem Klang im Bass<br />

mehr Kontur verleiht. Der Hörspaß<br />

wird durch die räumliche Abbildung<br />

angenehm verstärkt. LU<br />

✪ Septett: Mitglieder des Wiener<br />

Oktetts(Decca); camerata freden (Tacet)<br />

KLAVIER<br />

FRANZ SCHUBERT<br />

KLAVIERSTÜCKE D 946,<br />

ALLEG<strong>RE</strong>TTO D 915,<br />

VIER IMPROMPTUS D 935,<br />

ZWÖLF VALSES NOBLES<br />

D 969<br />

William Youn, Klavier<br />

klang<br />

Ars (Note 1); SACD<br />

tipp<br />

www.williamyoun.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

ORCHESTER<br />

HIGDON, COLEMAN,<br />

HOLLAND, PANN &<br />

PUTS<br />

AMERICAN PORTRAITS<br />

Cincinnati Symph. Orch.,<br />

Paavo Järvi<br />

CSOM (Naxos); CD<br />

www.cincinnatisymphony.org<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diese sechs<br />

amerikanischen<br />

Porträts könnten<br />

kaum unterschiedlicher<br />

sein:<br />

Von fünf zeitgenössischen Komponisten<br />

geschrieben, beschäftigen<br />

sie sich mit der Großstadt und<br />

dem Wald, mit einer Skiabfahrt,<br />

einer Untergrundbahn und einem<br />

Netzwerk. Eines verbindet die<br />

Werke aber doch: Der Jazz als der<br />

wichtigste Beitrag Amerikas zur<br />

Musikgeschichte ist darin allgegenwärtig.<br />

Järvi lässt das Orchester<br />

swingen, <strong>ohne</strong> die Präzision<br />

zu vernachlässigen. Mitreißende,<br />

transparent klingende Momentaufnahmen<br />

aus der Neuen Welt. AF<br />

✪ Gershwin: Amerikaner in Paris u. a.<br />

(Bernstein, Sony)<br />

ST<strong>RE</strong>ICHER<br />

BRAHMS / SCHÖNBERG<br />

ST<strong>RE</strong>ICHQUARTETT<br />

OP. 51 NR. 1,<br />

VERKLÄRTE NACHT OP. 4<br />

Amsterdam Sinfonietta,<br />

Candida Thompson<br />

Channel Classics (Harmonia Mundi); SACD<br />

www.sinfonietta.nl<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Was diese beiden<br />

Werke verbindet?<br />

Schönberg hielt<br />

Brahms’ Streichquartett<br />

für fortschrittlich<br />

und verwendete Stilmittel<br />

von ihm wie die Variationstechnik<br />

in seinem Streichsextett<br />

„Verklärte Nacht“. Dies lässt sich<br />

hier gut nachvollziehen, weil jeweils<br />

die Streichorchesterfassung zu<br />

hören ist. Beim Brahms-Quartett<br />

gehen so freilich dynamische Details<br />

verloren – ein Manko, das die<br />

Niederländer und ihre künstlerische<br />

Leiterin Candida Thompson mit ihrem<br />

wandlungsfähigen Klang, der<br />

lebendig aufgenommen wurde, fast<br />

vergessen lassen. Kluge Werk-Koppelung<br />

mit Schönheitsfehler. AF<br />

✪ Alban Berg Quartett (Brahms, EMI)<br />

Strahlt Schönheitsfehler<br />

einfach<br />

weg: Candida<br />

Thompson.<br />

Der Chemie-<br />

Professor und<br />

Freizeit-Komponist<br />

Alexander<br />

Borodin gehörte<br />

zur „Gruppe der Fünf“, jener idealistischen<br />

Musiker, die Mitte des<br />

19. Jahrhunderts eine nationalrussische<br />

Musik installieren wollten<br />

und deren bekannteste Vertreter<br />

Mussorgskij und Rimskij-Korsakov<br />

waren. Auf deren Spuren bewegte<br />

sich Borodin mit seinen Sinfonien.<br />

Gerard Schwarz und die Musiker<br />

aus Seattle setzen Borodins Musik<br />

glanzvoll in Szene, musizieren mit<br />

hörbarer Lust an kräftigen Tönen.<br />

Die CD ist günstig und gut geeignet,<br />

ein Bedürfnis nach üppigen<br />

Klängen schnell zu stillen. LM<br />

✪ Schuman „Sinfonies“ (Naxos)<br />

78 10/2011 › www.audio.de<br />

Diese SACD<br />

überrascht in<br />

mehrerer Hinsicht:<br />

Schuberts<br />

Klang-Duktus<br />

ist nicht leicht zu finden, und doch<br />

hat sich der Koreaner William Youn<br />

hier wie ein assimilierter Wiener<br />

eingebracht. Sein Spiel wirkt<br />

natürlich fließend, ist agogisch<br />

feinfühlig gegliedert und in seiner<br />

Tongebung sensibel. Hier wird<br />

nicht aufgetrumpft, dämonisiert<br />

oder überzeichnet; vielmehr ist es<br />

einfach schön, dem fein intonierten<br />

Flügel in angemessener Aufnahmetechnik<br />

zuzuhören.<br />

LU<br />

✪ Klavierstücke: Pollini (DG), Rösel (BC);<br />

Impromptus: Pires (DG), Brendel (Philips),<br />

Kempff (DG); Allegretto: Rösel<br />

(BC), Fray (Virgin), Kempff (DG)<br />

Fotos: PR


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Wenn es wieder kühler wird und die Sonne früher untergeht, ist der ideale Zeitpunkt für einen neuen<br />

AV-Receiver gekommen. Das wissen auch Marantz, NAD und Pioneer – ihre Receiver der 1000-Euro-<br />

Klasse empfehlen sich als verlässliche Partner für zahllose lange Film- und Musikabende.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

Fotos: Archiv, MPS, AKaiser – Shutterstock.com<br />

Die Frage, ob ein Surround-Receiver<br />

primär zum entspannten<br />

Musikhören oder zur Erzeugung<br />

möglichst packender Filmton-Kulissen<br />

dienen soll, müssen Interessenten heute<br />

nicht mehr so eindeutig beantworten<br />

wie noch vor wenigen Jahren. Zunehmend<br />

können Receiver das eine, <strong>ohne</strong><br />

das andere zu vernachlässigen – die Zeit,<br />

als es Action-Kraftpaketen an Klangkultur<br />

mangelte und musikoptimierten<br />

Feingeistern an Autorität, geht langsam<br />

zu Ende.<br />

Behilflich waren bei dieser Entwicklung<br />

vor allem die Blu-ray und die durch sie<br />

möglichen, <strong>ohne</strong> Datenreduktion auskommenden<br />

<strong>Mehr</strong>kanal-Tonformate.<br />

Deren Anforderungen an die Verstärker-<br />

Klangabstimmung weichen kaum noch<br />

von denen ihrer klassischen HiFi-Zweispur-Verwandten<br />

ab: Ein Verstärker, der<br />

mit analogem Stereo überzeugend klingt,<br />

tut dies heute immer öfter auch und<br />

umso mehr mit korrekt decodiertem<br />

Dolby- oder DTS-HD-Ton.<br />

Vielseitiger und besser<br />

Während Musik-Blu-rays das Angebot<br />

an <strong>Mehr</strong>kanalig-Hochauflösend-Hörenswertem<br />

langsam, aber kontinuierlich<br />

erweitern, explodiert auf der anderen<br />

Seite der Skala die Vielfalt: Die meisten<br />

aktuellen Receiver beherrschen eine<br />

Auswahl moderner Netzwerkfunktionen,<br />

die nicht nur einen Ozean von Musik ins<br />

Wohnzimmer fluten, sondern auch zahlreiche<br />

neue Wege, sich darauf zu orientieren<br />

und zurechtzufinden. Die Qualität<br />

reicht von „besser als CD“ beim Streaming<br />

von HD-Musikfiles aus dem Heim-<br />

Netzwerk bis hin zu „immer noch besser<br />

als DAB+“ bei Internetradio und kostenpflichtigen<br />

Streamingdiensten wie Last.<br />

fm oder Napster. Letzterer beispielsweise<br />

streamt Musik nach Wunsch aus<br />

einem Millionen von Titeln umfassenden<br />

Online-Archiv und gibt dem Kunden<br />

im Handumdrehen eine virtuelle Plattensammlung<br />

an die Hand, deren physisches<br />

Gegenstück nicht nur das Wohnzimmer,<br />

sondern vermutlich den ganzen<br />

Häuserblock sprengen würde.<br />

Das alles hat mit Heimkino nichts zu tun.<br />

Es zeigt vielmehr, dass AV-Receiver<br />

längst über ihre alte Rolle als Filmton-<br />

Knechte hinausgewachsen sind. Sie<br />

werden zunehmend zu Vorreitern für<br />

neue Anlagen-Konzepte die das Leben<br />

mit Musik einfacher, flexibler und komfortabler<br />

machen.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

129


Verstärker › AV-<strong>RE</strong>CEIVER<br />

pIOnEER VSX-2021<br />

um 1000 EuRO<br />

Wo so viele Funktionen dazukommen<br />

wie beim Pioneer<br />

2021, müssen auch mal Altlasten<br />

wegfallen dürfen. Den S-Video-Eingängen,<br />

in Europa eh kaum nötig, weint<br />

sicher keiner nach – sie verschwanden<br />

bereits beim Vorgänger 2020. Gleiches<br />

gilt für den analogen <strong>Mehr</strong>kanal-Eingang:<br />

einst hochheilig und auch von AU-<br />

DIO streng eingefordert, ist er mittlerweile<br />

mangels auf ihn angewiesener Zuspieler<br />

redundant. Surround-Musikfans<br />

mit größeren Beständen an DVD-Audio<br />

und SACD können diese mit Hilfe eines<br />

modernen Universalspielers in digitaler<br />

Form zuspielen – neben mehrkanaligem<br />

PCM, das nicht nur auf alten DVD-Audios,<br />

sondern auch heute noch auf vielen<br />

Blu-rays vorkommt, entschlüsselt der<br />

Pioneer via HDMI selbstverständlich<br />

auch das SACD-Spezialformat DSD.<br />

kOMpLExER dEnn jE: MCACC<br />

Wenn die Super Audio CDs dann besser<br />

klingen als zuvor, kann das etwa 100<br />

Gründe haben. Zwar wandelt der Pioneer<br />

eintreffende DSD-Streams sogleich in<br />

normales PCM um und führt sie seinen<br />

DSP-Klangrechnern zu wie jedes andere<br />

Surroundsignal auch. Das ist nicht unbedingt<br />

puristisch, unterm Strich dominiert<br />

aber der Vorteil, dass sich die Tonbeiträge<br />

der einzelnen Lautsprecher somit viel<br />

genauer an ihren Standort und die dortigen<br />

akustischen Bedingungen anpassen<br />

lassen. Das Pioneer-eigene Einmess-<br />

und Akustikprogramm MCACC<br />

bietet hierzu nicht nur das übliche automatische<br />

Equalizing, sondern eine fast<br />

schon verwirrende Vielfalt an manuellen<br />

Eingriffs- und Feinkorrekturmöglichkeiten<br />

– vom gezielten Aufspüren und<br />

Kompensieren stehender Wellen bis hin<br />

zur Korrektur des Phasenbezugs<br />

zwischen LFE und restlichen Kanälen.<br />

Gegenüber dem Vorgänger enorm zugelegt<br />

hat der 2021 in seinen Netzwerk-<br />

Fähigkeiten: Musste sich der 2020 noch<br />

für eine eher schäbige Alibilösung schämen,<br />

schließt der 2021 dank Streaming<br />

bis 24bit/192kHz, vTuner-Internetradio,<br />

AirPlay und der aktuell wohl elegantesten<br />

Fernsteuerungs-App (erhältlich für<br />

iPhone und -Pad sowie Android-Geräte)<br />

zu den Topkräften seiner Klasse auf. Für<br />

Apple-Nutzer gibt es eine weitere App<br />

namens AirJam, die bis zu vier i-Spielzeugen<br />

gleichzeitig Bluetooth-Zugang<br />

zum Receiver erteilt. Deren Besitzer<br />

können dann aus ihren Musikbibliotheken<br />

gemeinsame Playlisten erstellen,<br />

diese live bearbeiten und sich virtuelle<br />

DJ-Battles liefern. Eine dritte App, diesmal<br />

auch als normales PC-Programm<br />

Auf WunSCh kABELLOS:<br />

Rechts neben die LAN-Buchse<br />

(obere Reihe) lässt sich ein<br />

Bluetooth-Dongle stecken, links ein<br />

WLAN-Modul. Der Pre Out (darunter)<br />

umfasst alle 9.2 Kanäle, die der<br />

Prozessor des 2021 verwalten kann.<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang des Pioneer (o.Abb.) ist linear und<br />

über den Vorverstärkerausgang deutlich breitbandiger als<br />

über die <strong>Endstufe</strong>n. Das Klirrspektrum (o.Abb.) fällt harmonisch,<br />

aber etwas langsam zu höheren Ordnungen<br />

hin ab. Bis etwa 20 Watt dominiert in der dynamischen<br />

Klirrmessung (1) die erfahrungsgemäß leicht aufhellend<br />

wirkende k3-Komponente, der Verlauf ist davon abgesehen<br />

schön stetig. Die <strong>Endstufe</strong>n sind kräftig und weitestgehend<br />

stabil (2); Sinus 2x134/204W an 8/4Ω, AK=66.<br />

130 www.audio.de ›10 /2011


Verstärker › aV-receiVer<br />

Dicht gepackt: 14 Leistungstransistoren<br />

(zwei für jede der sieben<br />

<strong>Endstufe</strong>n) beanspruchen das Pioneer­<br />

Kühlblech (Mitte) bis zum letzten Zentimeter.<br />

Geht’s zu heiß her, springt ein Gebläse ein.<br />

mitgeliefert, dient nicht nur Anfängern<br />

als willkommene Hilfe: „AVNavigator“<br />

führt den neuen Besitzer mit klaren<br />

Erklärungen Schritt für Schritt durch<br />

Aufbau und Anschluss.<br />

Klanglich leistete sich der Pioneer im<br />

ersten Durchgang mit datenreduziertem<br />

<strong>Mehr</strong>kanalton (Norah Jones in Dolby Digital<br />

5.1) einen leichten Rückfall in die<br />

gute alte Heimkinozeit: betont lebendig,<br />

aber auch etwas mittig und überpräsent,<br />

schien er die Sängerin unnötig aufpeppen<br />

zu wollen. Mit HD-Ton und schließlich<br />

auch im Analog-Stereo-Durchgang<br />

stimmte die Balance wieder besser:<br />

Ausgewogen, fast schon weich ließ er<br />

HD-Musik fließen (etwa John Gorkas<br />

„Mercy Of The Wheels“ in TrueHD 96/24<br />

vom AIX Records HD Music Sampler),<br />

während er in Stereo sehr griffig und<br />

rhythmisch treibend spielte, <strong>ohne</strong> es<br />

jedoch zu übertreiben wie im Dolby-<br />

Durchgang. Generell bot er in den Surround-Betriebsarten<br />

weder den ultrapräzisen<br />

Fokus des Marantz noch die<br />

großformatige Autorität, mit der der<br />

NAD auf sich aufmerksam machen sollte<br />

– was man umgekehrt auch als goldenen<br />

Mittelweg interpretieren könnte.<br />

integriert: Der Streaming­Chip<br />

von BridgeCo hat längst einen festen<br />

Platz auf der DSP­Platine des<br />

Pioneer. Er spielt Dateien aller Art<br />

über die (am linken Rand sichtbaren)<br />

USB­ und Netzwerkbuchsen.<br />

_0698W_musicline_Audio_10_11.ps;S: 1;Format:(210.00 x 90.50 mm);09. Aug 2011 12:15:42<br />

Vollblutstreamer<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

Der NDX spielt hochauflösende Musik<br />

von Computern, Netzwerkspeichern<br />

und USB-Sticks. Daneben bietet er einen<br />

digitalen iPod-Anschluss, ein Webradio,<br />

einen optionalen UKW/DAB-Tuner und<br />

Digitaleingänge für externe Quellen.<br />

Und natürlich eine Klangqualität, wie<br />

man sie nur von Naim-Playern kennt.<br />

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050


Verstärker › AV-<strong>RE</strong>cEiVER<br />

MARAntZ SR-6006<br />

um 1000 EuRO<br />

Sind großflächige Frontplatten-<br />

Lightshows vielleicht das nächste<br />

Auslaufmodell? Marantz jedenfalls<br />

stattet den SR-6006 nur noch mit einem<br />

winzigen Info-Bullauge aus, das auch<br />

nicht, wie noch beim großen SR-7005<br />

(<strong>AUDIO</strong> 2/11), auf Verstärkung durch ein<br />

hinter einer Klappe verstecktes Vollwert-<br />

Display zählen darf: Die Kleinanzeige<br />

muss reichen.<br />

Kommunikationsaufgaben übernehmen<br />

dafür verstärkt das hervorragend gestaltete,<br />

dreisprachige Bildschirmmenü, sowie<br />

natürlich auch hier eine Bedien-Software<br />

für Apple-Tablets aller Art, die auf<br />

den etwas unglücklichen Namen Wizz-<br />

App hört. Gerade zur Bedienung des im<br />

6006 integrierten Netzwerkplayers ist<br />

diese App eine willkommene Hilfe, zumal<br />

ihre Entwickler eine lästige Schwäche<br />

früherer Generationen wegprogrammiert<br />

haben: Musste man sich ursprünglich in<br />

zähen Achter-Sprüngen durch lange<br />

Listen quälen, was bei größeren Servern<br />

mit womöglich Tausenden von Einträgen<br />

völlig praxisfremd ist, kann man<br />

jetzt den gewünschten Zielbuchstaben<br />

direkt eingeben und springt flugs zur<br />

ersten entsprechenden Position.<br />

Der Netzwerkbereich kneift zwar bei<br />

den ultra-hochauflösenden 192er FLAC-<br />

Dateien, ist ansonsten aber noch vielseitiger<br />

als der des Pioneer-Kollegen: Neben<br />

komfortablem vTuner-Internetradio,<br />

UPnP-Streaming und dem Modefeature<br />

AirPlay, mit dem man Musik von Apple-<br />

Geräten und iTunes-Rechnern direkt an<br />

den Receiver streamen kann, integriert<br />

der Marantz auch das soziale Musik-<br />

Netzwerk Last.fm und den On-Demand-<br />

Dienst Napster in sein Angebot. Selbst<br />

Bilderstreams des Fotoportals flickr<br />

kann der 6006 über einen angeschlossenen<br />

Bildschirm wiedergeben.<br />

Zum Ausgleich für die neumodische Digital-Trickserei<br />

findet der konservative<br />

Nutzer einen MM-Phonoeingang am<br />

rechten Ende der <strong>ohne</strong>hin generös bestückten<br />

Analog-Anschlusszeile.<br />

Auch an unabhängige Tonausgänge für<br />

zwei Nebenräume (einer inklusive Bild)<br />

haben die Marantz-Planer gedacht, und<br />

sogar dem anderswo schon zum<br />

Abschuss freigegebenen <strong>Mehr</strong>kanaleingang<br />

eine Schonfrist gewährt. Dafür<br />

bleibt das digitale Hintertürchen für<br />

SACD geschlossen – DSD-Streams via<br />

HDMI versteht der Marantz nicht.<br />

FEinStE HD-AuFLöSung<br />

HD-<strong>Mehr</strong>kanalton in DTS-HD Master<br />

scheint dagegen sogar besonders geschmeidig<br />

durch die Decoder- und<br />

Wandlerstufen des 6006 zu gleiten. Die<br />

von Tonmeister Morten Lindberg eigenwillig,<br />

aber höchst effektiv rund um den<br />

Hörplatz herum platzierten Trondheimsolistene<br />

hatten ihre Streichinstrumente<br />

via Marantz besonders gut im Griff, stan-<br />

KLAR gEgLiEDERt: Trotz<br />

üppiger Bestückung bleibt das<br />

Marantz-Anschlussfeld übersichtlich.<br />

Über Pre-Outs (unten mitte)<br />

dürfen auch externe <strong>Endstufe</strong>n<br />

ran, die wegen des etwas hohen<br />

Ausgangswider stands aber nicht<br />

zu weit weg stehen sollten.<br />

MESSLABOR<br />

Der SR-6006 liefert ausgeglichene, breitbandige Frequenzgänge<br />

(o.Abb.), dank niedriger Abschlusskapazität<br />

auch am MM-Phonoeingang. Die Störabstände sind mit<br />

78/104/106dB (Phono/digital/Line direkt) sehr gut. Das<br />

Klirrspektrum o.Abb.) zeigt günstig verteilte, zügig abfallende<br />

Oberwellen, die auch in der dynamischen Messung<br />

(ganz links) einen sehr schönen Verlauf ergeben.<br />

Die <strong>Endstufe</strong>n sind kräftig und laststabil (links); Sinusleistung<br />

2x136/191W an 8/4Ω, AK=67.<br />

132 www.audio.de ›10 /2011


Verstärker › AV-receiVer<br />

Synergien: Die große, grüne<br />

Digitalplatine beherbergt alles, was kompliziert,<br />

sensibel und teuer ist. Das Board findet<br />

sich auch in Receivern der Konzern-Kollegen<br />

von Denon – mit anderer Analog-Peripherie.<br />

den wie festgenagelt in einem besonders<br />

weiten, zugleich exakt ausgemessenen<br />

Raum. Der Receiver zeigte, wie<br />

schon seine älteren Verwandten 5004<br />

und 7005 (<strong>AUDIO</strong> 2/10 und 2/11), ein besonderes<br />

Interesse für Farben, Konturen<br />

und die räumlichen Relationen der Instrumente<br />

zueinander. Sein Fokus wirkte<br />

fast millimetergenau, zumindest solange<br />

nicht allzuviele Instrumente gleichzeitig<br />

allzu laut spielten. In solchen Extremfällen<br />

musste er sich dem kontrollierteren,<br />

noch kräftigeren NAD knapp<br />

geschlagen geben. Allerdings nur<br />

dann, denn sowohl die seidig und sexy<br />

intonierte Norah Jones im Dolby­Digital­Vergleich<br />

als auch eine saftig­natürlich<br />

Präsentation von analog zugeführten<br />

Stereoaufnahmen ließen absolut<br />

_068XZ_WoV_Audio_10_11.pdf;S: nichts zu beanstanden. 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);09. Aug 2011 09:26:41<br />

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Verstärker › AV-<strong>RE</strong>cEiVER<br />

Symbole und bunte Farben völlig verkneift,<br />

ist das NAD-Display das übersichtlichste<br />

im Test. Zu gerne würde<br />

man darauf auch beispielsweise Interpreten<br />

und Albumnamen ablesen können,<br />

aber dafür hätte NAD dem 748 erstmal<br />

einen Netzwerkplayer einbauen<br />

müssen. <strong>AUDIO</strong> hätte auch eine Empfehlung:<br />

Mit dem Frontend des Netzwerk-DAB-Kombituners<br />

C-446 (8/11)<br />

würde aus dem T-748 augenblicklich der<br />

Receiver für Streamingfreunde – schon<br />

weil er dann der einzige wäre, der gapless-Wiedergabe<br />

beherrscht.<br />

Dem realen T-748 blieb dagegen nichts<br />

anderes übrig als mit ganz konventionellem,<br />

von externen Quellen zugeführtem<br />

Surround- und Stereomaterial zu überzeugen<br />

– was ihm auch in jeder Hinsicht<br />

gelang. Wer leicht erkennbare Aha-<br />

Effekte erwartet, muss bei Hörvergleichen<br />

mit dem NAD erstmal umdenken:<br />

Der Receiver klingt beim ersten ReinnAd<br />

T-748<br />

um 900 EuRO<br />

ten analogen noch acht digitale Eingänge<br />

(viermal HDMI und viermal konventionell<br />

in koax und optisch) hinzukommen.<br />

Die Kombination beliebiger Bildund<br />

Ton-Inputs zu frei benennbaren logischen<br />

Eingangs-Gespannen funktioniert<br />

beim NAD dann auch trotz (oder wegen)<br />

seines eher schlicht gehaltenen Text-<br />

Menüs besser und logischer als bei den<br />

anderen Receivern. Praktisch und in dieser<br />

Konsequenz selten ist die Fähigkeit<br />

des 748, vollständige Einstellungs-<br />

Datensätze (inklusive komplettem Lautsprecher-Setup)<br />

auf bis zu fünf wiederum<br />

frei benennbaren Speicherplätzen zu<br />

sichern und jederzeit wieder zu laden.<br />

Unspektakulär und schön ist die Möglichkeit,<br />

das zweizeilige Frontdisplay<br />

nach eigenen Vorstellungen zu konfigurieren:<br />

Kanalzahl/Surroundformat oben<br />

und Lautstärke unten, oder lieber oben<br />

den Eingangsnamen und unten den Wiedergabemodus<br />

– obwohl es sich schicke<br />

VöLLig AuS<strong>RE</strong>ichEnd:<br />

Das Heck des NAD ist nicht<br />

gerade üppig bestückt. Gespart<br />

wurde aber vor allem da, wo es<br />

nicht wirklich wehtut –etwa bei<br />

den analogen Videoanschlüssen.<br />

Die DAB­Buchse unter den<br />

HDMI­Inputs wartet – meist<br />

wohl vergeblich – auf ein als<br />

Zubehör erhältliches DAB­<br />

Empfängermodul.<br />

MESSLABOR<br />

Der NAD ist sowohl über seine <strong>Endstufe</strong>n als auch über<br />

die Vorstufenausgänge sehr breitbandig. Die Störabstände<br />

liegen mit 102dB (Line direkt) und 101 dB (digital<br />

direkt) bei sehr guten Werten. Die Klirrspektren bei konstanter<br />

Leistung (<strong>ohne</strong> Abbildung) zeigen nicht optimal<br />

abfallende Spektren; unruhig und damit nicht ideal auch<br />

die Harmonischen-Analyse (ganz links). Die Würfelmessung<br />

(links) zeigt gute Laststabilität und ordentliche Ausgangsleistung<br />

(Sinus 2x103/155W an 8/4Ω, AK=63).<br />

134<br />

In einem multifunktional aufgedonnerten,<br />

mit Netzwerk, Airplay, USBdiesem<br />

und Internet-jenem überkandidelten<br />

Markt wirkt der NAD T-748 fast<br />

schon autistisch unterspezifiziert. Die<br />

Featureliste – kein Netzwerk, kein USB,<br />

kein iPod – ist das Werk einer Spaßbremse,<br />

das Anschlussfeld ein Mahnmal<br />

für den audiovisuellen Artenschutz:<br />

YUV- und S-Video betreten die NAD-Arche<br />

nur noch in jeweils einfacher Ausführung,<br />

werden aller Logik zufolge also<br />

die nächste Generation nicht erleben.<br />

Selbst der analoge Audiozweig treibt nur<br />

noch drei Blättchen, zuzüglich eines<br />

Frontplatten-Ablegers, aber <strong>ohne</strong> <strong>Mehr</strong>kanaleingang.<br />

Die sparsame Eingangsbestückung hat<br />

etwas Beruhigendes: Man kann sich<br />

wenigstens theoretisch noch vorstellen,<br />

alle Anschlüsse dereinst mal zu nutzen.<br />

In der Praxis schaffen das trotzdem nur<br />

Gerätesammler, zumal zu den erwähnwww.audio.de<br />

›10 /2011


Verstärker › AV-receiVer<br />

Doppelt kühlt besser: Gleich zwei<br />

Ventilatoren – einer am Heck und einer direkt<br />

am <strong>Endstufe</strong>n-Kühlkörper – lassen Frischluft<br />

durch den T-748 zirkulieren. Im Hörtest<br />

störten die Propeller aber nicht.<br />

hören so unauffällig, wie er aussieht;<br />

seine Raumabbildung mit HD-Surround<br />

ist nicht ganz so konturenscharf wie<br />

etwa die des Marantz, und es gab im<br />

Stereo-Hörtest Stücke, wo man den<br />

pfeffrigen Biss des Pioneer vorzog. Je<br />

mehr Blu-rays, SACDs, DVDs und CDs<br />

jedoch durch den Denon BDP-A1UD<br />

und den als Analog-Zuspieler dienenden<br />

Atoll SACD-200 wanderten, desto ohrenfälliger<br />

wurde, dass der NAD schlicht<br />

souveräner, großformatiger und stabiler<br />

spielte als seine Mitbewerber. Besonders<br />

offensichtlich wurde das bei der<br />

hervorragenden <strong>Mehr</strong>kanal-Aufnahme<br />

von John Gorka und seinen vier Mitspielern.<br />

Man musste nur lernen, sich wieder<br />

aufs Wesentliche zu konzentrieren:<br />

Bleibt das perkussive Element der mit<br />

_06C8S_Canton_Welle_Audio_10.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Aug 2011 11:06:19<br />

Reference<br />

HiFi<br />

Home Cinema<br />

Pro House<br />

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Verstärker › AV-ReceIVeR<br />

den Fingern gezupften Gitarrensaiten<br />

erhalten, um Tempo und Rhythmik des<br />

Stücks zu akzentuieren? Der Pioneer<br />

zeigte Gorkas Fingerkuppen ganz leicht<br />

wattiert – schon litt die Spannung.<br />

Schwierig auch das dichte Grundtongemisch<br />

aus sonorem Gitarrenkorpus<br />

und Gorkas direkt darüberliegender<br />

Stimme: Wie deutlich, menschlich und<br />

glaubwürdig tritt der Songwriter aus<br />

dem Mix hervor? Beim Marantz wirkte<br />

die Gitarre zu mächtig, die Stimme<br />

dagegen zu schlank – der NAD rückte<br />

die Proportionen wieder ins Lot.<br />

Natürlich fanden sich auch Aufnahmen,<br />

die den anderen Receivern mehr entgegenkamen:<br />

Audiophile Acapella­<br />

Vokal emsembles schienen es dem<br />

Pioneer im Stereo­Vergleich angetan zu<br />

haben und entwickelten tollen, vibrierend<br />

lebendigen Swing, während der<br />

Marantz bei HD­<strong>Mehr</strong>kanal­Klassik seine<br />

lupenreine Abbildung nachdrücklich<br />

in die Waagschale legte. Die Ergebnisse<br />

fallen dann auch denkbar knapp aus:<br />

NAD liegt in HD­Surround gleichauf mit<br />

dem Marantz, in konventionellem Surround<br />

ebenso, wenn auch mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten – die Note<br />

ist übrigens zugleich auch für Stereo­<br />

PCM via Koax gültig. Der Pioneer, THX­<br />

Zertifikat hin oder her, konnte sich vor<br />

allem in Stereo behaupten, macht aber<br />

auch mit HD­Surround eine gute Figur.<br />

FAzIt<br />

Bernhard rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Wer auch nach Ausstattung kauft,<br />

dürfte Mühe haben, sich zwischen<br />

dem Pioneer und dem Marantz zu<br />

entscheiden – beide klingen toll<br />

und bieten enormen Spiel- und<br />

Vielseitigkeitswert. Der vergleichsweise<br />

ärmlich gerüstete<br />

NAD tut das, was Feature-Underdogs<br />

schon oft gerettet hat: er<br />

klingt einfach einen tick besser.<br />

StecKBRIeF<br />

Marantz naD Pioneer<br />

SR-6006 T-748 VSX-2021<br />

Vertrieb<br />

Marantz<br />

0 541 / 40 46 60<br />

Dynaudio<br />

0 41 08 / 41 80 0<br />

Pioneer<br />

0 21 54 / 91 30<br />

www. marantz.de nad.de pioneer.de<br />

Listenpreis 1000 Euro 900 Euro 1000 Euro<br />

Garantiezeit 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />

Maße B x H x T 44 x 16 x 39 cm 43,5 x 16,7 x 40 cm 43,5 x 18,5 x 42 cm<br />

Gewicht 11,4 kg 11,5 kg 10 kg<br />

anschlüsse<br />

Phono MM / MC • / – – / – – / –<br />

Line In / Out 6 / 1 +Zone 2&3 3 / 1 5 / 1 + Zone 2&3<br />

Analog-Video In 4 FBAS, 2 YUV 2 FBAS, 1 YUV, 1 S-Video 4 FBAS; 2 YUV<br />

Analog-Video Out 3 FBAS, 1 YUV 1 FBAS 2 + Zone2 FBAS; 1 YUV<br />

Frontanschlüsse USB, Cinch, Kopfhörer, Video, HDMI Kopfhörer, Video, S-Video, digital opt., Audio<br />

Cinch<br />

HDMI, USB + FBAS (iPod), Mess-Mikro,<br />

Kopfhörer<br />

Digital In 2 optisch / 2 koaxial 2 optisch / 2 koaxial 3 optisch / 2 koaxial<br />

Digital Out – – 1 optisch<br />

HDMI In / Out / Version 7 / 2 / 1.4a 4 / 1 / 1.4a 6 / 2 / 1.4a<br />

unterstützte Funktion HDMI 3D, ARC, Deep Color, LipSync, CEC 3D, ARC (Audio Return Channel) 3D, ARC, Deep Color, x.v.color, LipSync,<br />

Control<br />

<strong>Mehr</strong>kanaleingang • – –<br />

Boxen Front / Cent. / Surr / Back 2 P. / 1 / 1 P. / 1 P. 1 P. / 1 / 1 P. / 1 P. 1 P. / 1 / 1 P. / Back/Zone 2<br />

+ Front B/Height/Wide<br />

Zahl <strong>Endstufe</strong>n 7 7 7<br />

Pre Out 7.2 7.1 9.2<br />

Funktionen<br />

Decoder HD-Ton DTS-HD, Dolby TrueHD DTS-HD, Dolby TrueHD DTS-HD, Dolby TrueHD, DSD<br />

Vollw. Einmessung • (Audyssey MultEQ XT) • • (MCACC)<br />

LipSync Delay • (bis 200 ms) • (bis 120 ms) • (bis 10 Frames ≈ 400 ms)<br />

Bass-Trennfrequenz 100-250 Hz, 6 Schritte 60-150Hz, 5 Schritte 50-200 Hz, 5 Schritte<br />

Fernbedienung program. / lernfähig • / • – / – • / •<br />

Video-Konverter • (-->1080p) 1080p 1080p<br />

Netzwerk / UPnP • / • – / – • / •<br />

Controll-App / Airplay • / • – / – • / •<br />

On-Screen-Menü • (GUI, 3-sprachig) • (OSD) • (GUI, 7-sprachig)<br />

Besonderheiten<br />

Internetradio, Napster, Last.fm, flickr, Surr-<br />

Back-Endst. zuweisbar, USB, iPod direct<br />

Surr-Back-Emdstufe zuweisbar (Bi-Amping) Surr-Back-Endst. zuweisbar, Internetradio/<br />

Streaming, Bluetooth-Option, WLAN-Option,<br />

USB m. iPod direct incl. Kabel<br />

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ÅKlingt untenrum kräftig, oben sehr fein und<br />

präzise, erfüllt alle Komfortwünsche.<br />

Í Nur sehr kleines Frontplatten-Display.<br />

ÅAngenehm zu bedienen, souveräner, unaufdringlicher<br />

Klang.<br />

dynamischer Klang.<br />

ÅVielseitig ausgestattet, zahlreiche Apps,<br />

Í Magere Ausstattung.<br />

ÍHochton (v. a. in Surround) leicht unruhig.<br />

Klang Stereo (Analog) 80 80 80<br />

Klang Surround 90 90 85<br />

Klang Surround HD 100 100 95<br />

Ausstattung überragend befriedigend überragend<br />

Bedienung sehr gut sehr gut gut<br />

Verarbeitung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

klangURTEIL 90 Punkte 90 Punkte 87 Punkte<br />

Preis/leistung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

136<br />

www.audio.de ›10 /2011


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Lautsprecher › subwooFer<br />

Ausgerechnet Subwoofer! Mag<br />

der puristische Stereo-High-<br />

Ender denken, wenn er sieht,<br />

welche Innovationskraft die Hersteller<br />

gerade an den Tag legen. Selbsteinmessung,<br />

PC-Steuerung, Equalizer – eine<br />

Idee jagt die nächste. Das Image der<br />

Basskisten wandelt sich denn auch<br />

grundlegend: Früher oft als Krach macher<br />

in Auto- und Heimkino anlagen gefürchtet,<br />

sind Subwoofer heute bei den meisten<br />

HiFiisten hochrespektiert – dass ein<br />

hochwertiger Sub die Musikwiedergabe<br />

4<br />

Fantastische<br />

vor allem qualitativ verbessern kann, ist<br />

mittlerweile unumstritten.<br />

raumakustik ausgetrickst<br />

Doch eines kann auch der beste Woofer<br />

nicht: die Raumakustik überlisten, insbesondere<br />

die klangzerstörerischen stehenden<br />

Wellen. Führende Akustik-<br />

Experten, darunter Günther Nubert, entwickelten<br />

vor einigen Jahren eine Idee,<br />

das Übel bei der Wurzel zu packen: das<br />

Double Bass Array (siehe Foto oben und<br />

Ratgeber Seite 142). Doch die praktische<br />

Anwendung blieb Experten vorbehalten,<br />

die einen leistungsstarken<br />

DSP-Controller aus dem Profi-Bereich<br />

ihr Eigen nannten und beherrschten. Die<br />

neueste Woofergeneration von Nubert<br />

kommt jetzt mit einem Paukenschlag<br />

auf den Markt: Der NuVero AW-13 hat,<br />

wie sein Bruder, der NuLine AW-1300,<br />

einen solchen Digitalen Signalprozessor<br />

zur Steuerung eingebaut. Damit lassen<br />

sich obere und untere Grenzfrequenz<br />

hertzgenau und reproduzierbar einstellen,<br />

ebenso Phasenlage, Pegel und drei<br />

Fotos: J.Bauer, MPS, Archiv<br />

138<br />

www.audio.de ›10 /2011


Lautsprecher › SUBWooFeR<br />

BeDienkonzePt<br />

Die gesamte Steuerung, Kontrolle und<br />

Kalibrierung des Subs erfolgt komplett<br />

über die bidirektionale Funk­Fern bedienung,<br />

am Gerät selbst sind keine Regler,<br />

Anzeigen und Displays mehr vorhanden.<br />

Auch die eingebaute Hochpassweiche<br />

zur Entlastung der Satelliten – sie arbeiteSt<br />

Subwoofer mit DSP-Weiche,<br />

Equalizer und Delay-Funktion<br />

Nubert Nuvero AW-13 1300 €<br />

Ein Mythos macht unter Akustik-Profis die Runde, das Geheimrezept<br />

für den perfekten Bass: Double Bass Array nennt<br />

sich die spezielle Verschaltung von vier Subs. Einer ihrer<br />

Erfinder ist Günther Nubert – und er bringt jetzt auch den<br />

ersten DSP-Sub auf den Markt, der das beherrscht.<br />

■ Text: Malte Ruhnke<br />

parametrische Equalizerfilter. Parametrisch<br />

heißt, dass sich Einsatzfrequenz,<br />

Güte (gleich Einsatzbreite) und Pegel frei<br />

regeln lassen. So kann etwa ein durch<br />

die Aufstellung überhöhter Bereich<br />

durch ein passendes Filter abgesenkt<br />

werden. Doch das ist gar nicht die Hauptintension<br />

von Nubert, er selbst empfiehlt<br />

diese Form der Equalisierung auch<br />

nicht primär (siehe Interview S. 143).<br />

Das wirklich revolutionärste Feature ist<br />

ein eingebautes Delay zur digitalen Verzögerung<br />

des Signals. Dieses lässt sich<br />

nicht nur auf den Woofer selbst anwenden,<br />

sondern es steht auch ein zweiter<br />

Cinch­Ausgang zur Verfügung, ein sogenannter<br />

Slave, der per getrenntem DSP­<br />

Kanal frei angesteuert werden kann. So<br />

kommen auch analoge Woofer als Zweitgeräte<br />

in den Genuss der digitalen Nu­<br />

Vero­Tricks. Damit der Ausstattung nicht<br />

genug: Fünf verschiedene Filter­, Pegelund<br />

EQ­Setups lassen sich speichern<br />

und wieder abrufen. So kann der Benutzer<br />

ein Wunsch­Setup für Heimkinobetrieb<br />

und eines für die Stereoanlage<br />

parallel vorhalten und anwählen. Programmierte<br />

Weichenkonfigurationen für<br />

bekannte Nubert­Boxen sind ab Werk<br />

vorhanden.<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

139


Lautsprecher › subwoofer<br />

steuert alles:<br />

Die Fernbedienung<br />

hangelt sich durchs<br />

komplexe Menü und<br />

zeigt alle Einstellung<br />

im Display an. Der<br />

Funktionsumfang ist<br />

komplex, aber intuitiv.<br />

tet konventionell analog, nicht über den<br />

DSP – lässt sich so hertzgenau an das<br />

vorhandene Setup anpassen. Verstärkereinheit<br />

und Chassis sind im Subwoofer­<br />

Segment der Schwaben ebenfalls eine<br />

Revolution: Statt kernigem Zwölfzoller<br />

und analoger Verstärker kommt hier ein<br />

Pärchen nur gut halb so großer Bässe<br />

zum Einsatz, die von<br />

einem Schaltverstärker<br />

mit satten<br />

440 Watt<br />

Nennleistung angetrieben<br />

werden.<br />

Die Hochleistungschassis<br />

für maximalen<br />

Hub sitzen im<br />

oberen Bereich des<br />

schmalen Woofergehäuses,<br />

was die<br />

Anregung von vertikalen<br />

Raumresonanzen<br />

verringert und<br />

den Bass noch präziser<br />

machen soll.<br />

Das Reflexrohr kann<br />

dagegen, weil es<br />

<strong>ohne</strong>hin tiefer spielt,<br />

im Downfire­Modus<br />

arbeiten.<br />

Kellergeister:<br />

Das großzügig verrundete<br />

Reflexrohr arbeitet<br />

im Downfire-Betrieb<br />

nach unten.<br />

aufgeräumt:<br />

Hochpegelbuchsen,<br />

Cinch, dazu der „Line<br />

Out“ für den Satellitenverstärker<br />

und die<br />

„Slaves“ für weitere<br />

Subs. Der USB dient nur<br />

Servicezwecken.<br />

zweimal hörtest<br />

Zur klassischen Bewertung im <strong>AUDIO</strong>­<br />

Test musste der NuVero zunächst auf<br />

Tricks à la DBA und Equalizer verzichten.<br />

Die hatte er im <strong>AUDIO</strong>­Hörraum, mangels<br />

harter Rückwand von Dröhnproblemen<br />

kaum betroffen, auch gar nicht nötig:<br />

Mit einem ausgesprochen knackigen,<br />

unerreicht tiefen Bass spielte er sich bei<br />

allen Musikstilen in die Herzen der Hörer.<br />

Dabei konnte er sowohl die stehenden<br />

Basstöne in Madonnas „Ray Of Light“<br />

dröhnfrei und druckvoll wiedergeben als<br />

auch die harten, ultrakurzen Synthie­<br />

Beats in Miles Davis’ „Tutu“. Immer wieder<br />

begeisterte er vor allem durch Prägnanz<br />

und Härte seines Tiefstbasses, was<br />

ein substanzielles Fundament auch bei<br />

leiseren Abhörlautstärken ermöglichte,<br />

<strong>ohne</strong> dass der Tiefton dadurch Anzeichen<br />

von Schwammigkeit oder Weichheit<br />

aufgewiesen hatte. Bei klassischen<br />

Werken wie Berlioz „Symphonie Fantastique“<br />

(Nezet­Seguin) konnte er sich<br />

auch fein zurückhalten und nur wenn nötig<br />

bei einzelnen Paukenschlägen zum<br />

präzisen Punch ausholen. Einzig bei lang<br />

andauernden Pegelattacken im untersten<br />

Bereich musste er seiner Membranfläche<br />

Tribut zollen und erreichte nicht<br />

4<br />

Mit einer unteren Grenzfrequenz von<br />

26Hz (­6dB) erreicht der schmale Nu­<br />

Vero Woofer die allertiefste hörbare<br />

Oktave. Aufgrund seiner begrenzten<br />

Membranfläche begrenzt das allerdings<br />

seinen unverzerrten Maximalpegel<br />

schon bei 103dB, in der Praxis<br />

geht es wegen des gleichmäßig<br />

gestuft steigenden Klirrs lauter. Die<br />

Trennfrequenz ist weiträumig regelbar,<br />

wobei sich auch Flankensteilheit<br />

und ein Hochpassfilter konfigurieren<br />

lassen (o. Abb.).<br />

messlabor<br />

Nubert nuVero AW-13<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

80Hz fmax fmin<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Nubert nuVero AW-13<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

140<br />

www.audio.de ›10 /2011


Lautsprecher › SUBWOOFeR<br />

die allerhöchsten Lautstärken. Das wird<br />

aber allenfalls Fans von lauten Action­<br />

filmen oder HipHop wirklich stören, de­<br />

ren Wunsch nach einer Magenmassage<br />

der NuVero nur teilweise erfüllen kann.<br />

Anschließend durfte der AW­13<br />

nochmal<br />

im kleineren Hörraum, den <strong>AUDIO</strong> für<br />

Raummessungen benutzt, seine Künste<br />

zeigen. Zunächst fiel eine deutlich wuch­<br />

tigere Vorstellung auf. Bassdrumschläge<br />

bei Charles & Friedmans „Junkyard“<br />

klangen voluminöser, doch auch weicher,<br />

Basstöne dröhnten, die rhythmische<br />

Textur der Musik zerfiel zusehends. Ka­<br />

men die beiden hinteren AW­13<br />

ins Spiel<br />

(mittels 8,2m Delay, invertierter Polarität<br />

und etwa 8 dB weniger Pegel angesteuert),<br />

tat sich Wundersames: Das Dröhnen<br />

verschwand, der Bass spielte etwas<br />

schlanker, aber beinhart und ultrapräzise<br />

auf den Punkt. Doch nicht nur das: Auch<br />

der Übergang zu den Satelliten (hier: Nu­<br />

Vero 3) gelang auf einmal übergangslos,<br />

mitscheppernde Regale gaben plötzlich<br />

Ruhe. Der Mythos DBA wurde Realität.<br />

Fazit<br />

Malte Ruhnke<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Die Versuche von Günther Nubert<br />

mit dem Double Bass array konnte<br />

ich bereits vor Jahren bestaunen.<br />

Nun endlich hat er seine Vision in<br />

ein fertiges Produkt gegossen. Die<br />

ausstattung des NuVero Subs ist<br />

eine absolute Sensation. Das DBa<br />

braucht zwar etwas Hirnschmalz,<br />

doch es ist die konsequenteste<br />

Möglichkeit, Dröhnen zu verhindern<br />

und traumhafte Basspräzision<br />

zu bekommen. Wer diesen<br />

aufwand scheut und keinen Problemraum<br />

hat, kann aber schon mit<br />

einem NuVero Sub ein herausragendes<br />

Basserlebnis haben: ein<br />

sehr musikalischer, unglaublich<br />

tiefer Woofer, wenngleich nicht<br />

der lauteste seiner Klasse.<br />

_06DNK_Bose_Comp20_Audio_10_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);23. Aug 2011 07:41:22<br />

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Arbeitsprinzipien<br />

AusstAttuNg<br />

Standby-Automatik<br />

Phase Invers/regelb.<br />

Remote Pegel/Frequenz<br />

Raumanpassung<br />

Input Cinch/XLR/LS<br />

Output Cinch/XLR/LS<br />

Hochpassweiche<br />

Besonderheiten<br />

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NubeRt<br />

NUVeRO AW-13 DSP<br />

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3x param. eQ, Highpass<br />

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40-150Hz (nur Cinch)<br />

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DSP-Out, Funkfernbedienung<br />

mit Display, 5 Filterbänke<br />

ÅSehr präziser Woofer mit<br />

extratiefem, „hartem“ Bass<br />

und sensationellen einstellungsmöglichkeiten.<br />

Í Für Actionkino und große<br />

Räume fehlt Druck.<br />

Klang Musik 90<br />

Klang Film 83<br />

Ausstattung/Bedienung überragend / gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

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PReis/leistuNg<br />

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Lautsprecher › suBwoofer<br />

Technik spezial: Double bass array<br />

stehende Wellen im raum sind eines der größten akustischen Probleme und führen oft zu subjektiv langsamem<br />

oder dröhnigem bass. Mit herkömmlichen Mitteln – von schaumstoffabsorbern bis zu equalizern –<br />

ist ihnen nur schwer beizukommen. Das Double bass array dagegen packt das Übel an der Wurzel.<br />

1 so entstehen MoDen<br />

dröhnfrequenz:<br />

Eine stehende Welle<br />

schaukelt sich von<br />

selber auf. Wandnah<br />

sind die Druckmaxima<br />

(rot) und das<br />

Dröhnen am stärksten.<br />

Das Problem der Raummoden entsteht, wenn die Wellenlänge<br />

einer Schwingung der halben Raumlänge entspricht (Dröhnfrequenz<br />

= 170 dividiert durch Raumlänge). In einer Schwingungsperiode<br />

wird die Welle dann einmal hin- und herreflektiert und<br />

addiert sich mit der nächsten Schwingung von den beiden Subwoofern<br />

(links). Problematisch sind dabei drei Phänomene: Der<br />

Bass wird schmalbandig extrem viel lauter, er wird subjektiv<br />

langsamer / schwingt nach, und er ist im Raum extrem ungleich<br />

verteilt. Wandnah bilden sich Druckmaxima, in der Raummitte<br />

und bei anderen Frequenzen kommt es zu Auslöschungen.<br />

2 reflexionen auslöschen<br />

akTiver aBsor-<br />

Ber: Zwei weitere<br />

Subwoofer, auf der<br />

Gegenseite angeordnet,<br />

erzeugen<br />

gegenphasige<br />

Signale (blau) und<br />

damit eine<br />

Auslöschung.<br />

Die Verwendung von zwei Subs hinter den Satelliten sorgt zunächst<br />

für die Erzeugung einer annähernd ebenen Welle und<br />

einer Unterdrückung der quer zum Raum verlaufenden Resonanz.<br />

Um das Aufschaukeln der Längsmode zu unterdrücken,<br />

muss eine der Wandreflexionen verhindert werden. Dies ist<br />

theoretisch mit entsprechend großen Plattenabsorbern oder<br />

vielerlei Helmholtzresonatoren möglich, was in der Praxis allerdings<br />

sehr aufwendig und platzraubend wird und nicht genau<br />

berechnet werden kann. Besser ist die Verwendung von aktiven<br />

Absorbern. Im Prinzip werden zwei weitere Woofer an der<br />

Rückwand plaziert. Diese müssen so beschaltet werden, dass<br />

sie ein perfekt gegenphasiges, pegelgleiches Signal zu demjenigen<br />

erzeugen, was einmal den Raum längs durchlaufen hat.<br />

Nur in diesem Fall löscht sich der Schall an der hinteren Wand<br />

(in der Grafik rechts) aus, die Reflexion wird beinahe vollständig<br />

unterdrückt. So wird die stehende Welle unterbrochen, der<br />

Bass verteilt sich gleichmäßig.<br />

3 aufbau unD einstellung<br />

Für die Ansteuerung eines DBA braucht man entweder einen<br />

AV-Receiver/Controller, der eine getrennt regelbare Delay-Zeit<br />

für zwei verschiedene Woofer-Signale ermöglicht, oder einen<br />

Woofer mit eingebautem Delay. Die vorderen Woofer werden<br />

dabei ganz konventionell mit einem identischen Mono-Signal<br />

optimal an die Satelliten angepasst, bis der Übergang passt.<br />

Dann bekommen die hinteren Subwoofer ein invertiertes Signal<br />

(„Phase Reverse“), das zudem noch um die akustische<br />

Laufzeit der Schallwelle mittels Digital Delay verzögert werden<br />

muss. Die Welle breitet sich im Raum mit etwa 340m/s<br />

aus, eine Raumlänge von zehn Metern muss also mit 30ms<br />

Verzögerung korrigiert werden. Die Anpassung der Pegel<br />

muss individuell geschehen, am besten mittels Messung und<br />

gehörmäßiger Optimierung im Wechsel. Ideal funktionert das<br />

DBA, wenn der Bass an der Rückwand zwischen den hinteren<br />

Woofern fast vollständig ausgelöscht ist.<br />

Sub 1<br />

Sub 2<br />

Delay / Verzögerung<br />

6m entspricht 18ms<br />

Signalinvertierung<br />

+/­<br />

Sub 3<br />

Sub 4<br />

BeschalTung: Die vorderen Subs bekommen das gleiche Signal.<br />

Die hinteren werden mit einem verzögerten und phaseninvertierten<br />

Signal beliefert, der Pegel muss individuell angepasst werden.<br />

142<br />

www.audio.de ›10 /2011


INTERVIEW<br />

Neu DALI ZENSOR<br />

<strong>AUDIO</strong>: Wie kamen Sie auf die Idee des<br />

Double-Bass-Arrays?<br />

Günther Nubert: Am Anfang stand der Versuch, mittels<br />

Schaumstoff-Absorber und Plattenschwinger einen im Bass<br />

perfekten Raum zu bauen. Doch selbst, als Wände und Ecken<br />

fast komplett mit passiven Tuningelementen vollgestellt waren,<br />

war der Tiefbass nicht so trocken wie erwünscht. Man könnte<br />

sagen, auf dem Weg vom Dröhnen zum perfekten Bass hatten<br />

wir erst ein Drittel des Wegs zurückgelegt. Konsequenter und<br />

besser wurde das erst mit aktiven Subs als Absorber, aus<br />

diesem Konzept entstand das DBA, mit dem wir meinen, fast 90<br />

Prozent des Weges hin zur Perfektion erreicht zu haben.<br />

<strong>AUDIO</strong>: Welche akustischen Probleme löst das DBA?<br />

Günther Nubert: Vor allem das Dröhnen der tiefsten, längs<br />

schwingenden Raummode unterdrückt das DBA fast vollständig.<br />

Die Grundidee ist, dass mehrere Subwoofer an der<br />

Basiswand eine möglichst ebene Basswelle erzeugen, die von<br />

einem weiteren Woofer-Array an der Rückwand hinter dem<br />

Hörer wieder ausgelöscht wird.<br />

<strong>AUDIO</strong>: Wie viele Subwoofer braucht man idealerweise?<br />

Günther Nubert: Die einfachste Variante ist, zwei basspotente<br />

Standboxen als Schallquellen vorne zu nutzen und einen<br />

einzigen Woofer mit Delay als „aktiven Absorber“ hinten. Das<br />

bringt je nach Bassvermögen der Hauptboxen in vielen Räumen<br />

schon verblüffend viel Präzision. Mit zwei Woofern hinten wird<br />

es etwas gleichmäßiger. Das klassische DBA besteht aus zwei<br />

aktiven Subwoofern vorne und zwei hinten. Wer es ganz perfekt<br />

haben will, nimmt vier plus vier, also acht Woofer. Das Problem<br />

war bisher, dass man einen externen Controller mit Delay-<br />

Funktion brauchte. In unseren Subwoofern AW-1300 und<br />

NuVero AW-13 ist das nun erstmalig eingebaut.<br />

<strong>AUDIO</strong>: Wie sehen Sie die Wirkung des DBA im Vergleich zu<br />

Subwoofer-Equalizern mit einem einzigen Woofer?<br />

Günther Nubert: Mit Equalizern lassen sich Phänomene wie<br />

Raummoden und Dröhnen nicht vernünftig korrigieren. Sobald<br />

ein Wiedergabefehler zeitlich oder räumlich nicht gleichmäßig<br />

auftritt, ist der Equalizer machtlos, entsprechend katastrophal<br />

waren alle Hörversuche, die wir unternahmen. Der Versuch,<br />

Dröhnspitzen durch einen Notch-Filter zu reduzieren, macht<br />

zwar den Frequenzgang glatter, aber verschlechtert das<br />

Impulsverhalten weiter, weil die erste Wellenfront noch<br />

weniger Energie enthält. Der Schlag einer Basstrommel ist<br />

schon fast wieder vorbei, eher der Raum eine stehende Welle<br />

überhaupt aufbaut! Im Gegensatz dazu verhindert das DBA das<br />

Aufschaukeln der Raummode effektiv, <strong>ohne</strong> die erste Wellenfront<br />

und damit den Impuls zu beeinflussen. In allen unseren<br />

Versuchen war das DBA der Equalisierung deutlich überlegen.<br />

„Früher waralles besser? Quatsch, früher hat es so ein Lautsprecher-<br />

Juwel wie die kleine Dali Zensor gar nicht gegeben. Wer diesen<br />

Lautsprecher einmal »im Ohr hat«, ist für Qualität sensibilisiert. Und<br />

die alte Ausrede,dass man wirklich gute Lautsprecher schon gerne<br />

hätte,die sich aber nicht leisten kann, die hat mit der Dali Zensor1<br />

endgültig ausgedient.”<br />

Wilfried Kress, hifi & records 03/11<br />

Messungen und Anleitung unter:<br />

http://www.nubert.de/downloads/dba.pdf<br />

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OehlbachPhasendetector (K666)<br />

OehlbachgalvanischerTrennfilter (K667) DynavoxSound-Converterschwarz (K652) silber (K653)<br />

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DieZeitschrift erscheint monatlich. DasAbo kann ichnachdem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder kündigen.Das Dankeschön erhalte ich<br />

umgehend nach Zahlungseingang. Eine eventuelle Zuzahlungzum Geschenkwirdper Nachnahme /Rechnungerhoben.Dieses Angebot gilt nur in<br />

Deutschland, Österreich,Schweiz undsolange derVorratreicht. WeitereAuslandskonditionen aufAnfrage:weka@burdadirect.de<br />

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Ichbin damit einverstanden–jederzeitwiderruflich–,dassmichder Verlag WEKA MEDIAPUBLISHINGkünftig perE-Mailund telefonisch<br />

über interessante Vorteilsangeboteinformiert.<br />

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<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Gruber Str.46a,85586 Poing, Handelsregister München, HRB 154289<br />

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Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 1030 E10


HiFi-Service › RAUMAKUSTIK<br />

AKUSTIK ASSISTENT<br />

Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />

gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />

gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />

Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />

er sich voraussichtlich gut eignet.<br />

Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />

Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />

Raum größe, Raumakustik und<br />

Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />

suchen Sie in der Bestenliste<br />

nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />

Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />

Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />

markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />

wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />

<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />

als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />

kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />

Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />

in jedem Fall ein guter Rat!<br />

K<br />

T<br />

D<br />

M<br />

A<br />

W<br />

G<br />

H<br />

F<br />

RauMgRÖsse<br />

K<br />

KLEINER RAUM<br />

(UM 15 m 2 )<br />

Der Hörabstand liegt um oder unter<br />

zwei Meter – die Box muss auch im<br />

Nahfeld homogen spielen und darf<br />

nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />

Pegel und Bündelung sind geringer.<br />

M<br />

MITTELGROSSER RAUM<br />

(UM 24 m 2 )<br />

Abstände von zwei und drei Metern<br />

zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />

ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />

– sofern der Lautsprecher etwas<br />

Pegel und Bassdruck produziert.<br />

G<br />

GROSSER RAUM<br />

(UM 45 m 2 )<br />

Bei Hörabständen von vier Metern<br />

oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />

an Schalldruck und Bass deutlich<br />

höher, auch muss der Lautsprecher<br />

noch fokussieren können.<br />

RauMakustik<br />

T<br />

TROCKENER RAUM<br />

Polster, Teppiche und Vorhänge<br />

dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />

im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />

oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />

Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />

noch zu direkt klingen.<br />

A<br />

AUSGEWOGENER RAUM<br />

Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />

Polster etc. und reflektierende Wände<br />

halten einander die Waage.Die<br />

Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />

der Raumhall ist zudem über die<br />

Frequenzen ähnlich verteilt.<br />

H<br />

HALLIGER RAUM<br />

Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />

überwiegen – die Akustik wird als<br />

hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />

übersteigt 0,6 Sekunden. Die Box<br />

muss den Schall bündeln, um nicht<br />

diffus oder scheppernd zu klingen.<br />

aufstellung<br />

D<br />

DI<strong>RE</strong>KT AN DER WAND<br />

Zwischen dem Lautsprecher und der<br />

Wand dahinter liegen weniger als 30<br />

Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />

und macht den Grundton träge – eine<br />

sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />

Ortsentzerrung sind notwendig.<br />

W<br />

WANDNAH<br />

Der Wandabstand beträgt zwischen<br />

30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />

hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />

zum Dröhnen. Boxen mit<br />

schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />

Bass harmonieren hiermit.<br />

F<br />

F<strong>RE</strong>ISTEHEND<br />

Lautsprecher und hintere Wand sind<br />

mehr als einen Meter voneinander<br />

entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />

verzichten, ein satter,<br />

druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />

Bass sind von Vorteil.<br />

146 www.audio.de ›10 /2011


Service › Bestenliste<br />

die Bestenliste<br />

bietet eine Übersicht über 1000 Geräte für HiFi, High End, Netzwerk und Surround, die die Redaktion<br />

getestet hat. Doch sie hilft auch bei der richtigen Kombination der einzelnen Komponenten.<br />

Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste kann auf über 20<br />

Jahre Kontinuität zurückblicken und ist eine<br />

zuverlässige Orientierungshilfe für Ihren<br />

Kauf. Sie basiert auf gründlichen Hörvergleichen<br />

der Kandida ten mit konkurrierenden<br />

Produkten.<br />

• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />

• neu getestete Geräte orange<br />

Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />

nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />

Verstärker müssen etwa mit dem<br />

Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />

mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />

<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />

Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />

<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />

inhalt<br />

lautsPRecHeR<br />

1. Standboxen Seite 147<br />

2. Kompaktboxen Seite 148<br />

3. Sub-/Sat-Boxensets Seite 149<br />

4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Seite 149<br />

5. Subwoofer Aktiv Seite 150<br />

6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Seite 150<br />

VeRstäRKeR<br />

1. Vollverstärker Seite 150<br />

2. Vorverstärker Seite 151<br />

3. <strong>Endstufe</strong>n Seite 151<br />

4. Phono-Vorverstärker Seite 152<br />

5. Kopfhörer-Verstärker Seite 152<br />

6. AV-Receiver Seite 152<br />

7. AV-Vorstufen Heft 1/11<br />

8. <strong>Mehr</strong>kanal-<strong>Endstufe</strong>n Heft 5/11<br />

analog-Quellen<br />

1. Plattenspieler <strong>ohne</strong> System Seite 153<br />

2. Plattenspieler mit System Seite 153<br />

3. Tonabnehmer Heft 7/11<br />

digital-Quellen<br />

1. CD-/SACD-Player Seite 153<br />

2. Musik-Server Seite 154<br />

3. Netzwerk-Player Seite 154<br />

4. D/A Wandler Seite 154<br />

5. Digital Porties Heft 1/11<br />

6. Blu-Ray-Player Seite 155<br />

KoPfHöReR<br />

1. HiFi-Kopfhörer Seite 155<br />

2. Noise-Cancelling-Kopfhörer Seite 155<br />

3. Mobile Kopfhörer Seite 155<br />

4. Headsets/Mobilhörer mit Mikro Seite 156<br />

KomPlett-anlagen<br />

1. Stereo-Komplettsysteme Seite 156<br />

2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 3/11<br />

3. Komplettsysteme <strong>ohne</strong> Boxen Seite 156<br />

4. AV-Komplettsysteme <strong>ohne</strong> Boxen Seite 156<br />

5. One-Box-Systeme (Stereo) Seite 156<br />

6. One-Box-Systeme (Surround) Seite 156<br />

Lautsprecher<br />

1. standboxen<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />

(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />

Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />

passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />

Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />

RefeRenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Ohne Rücksicht auf Preis und Größe perfektionierte Lautsprecher, bis ins Detail optimiert<br />

und meist von Hand produziert – die Formel 1 der Schallwandler.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />

Backes&Müller BM35 M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />

Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />

B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />

Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />

T+A Solitaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />

Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />

Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />

Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />

Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />

KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />

Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />

Wilson Watt /Puppy 7+Watch Dog 48 5/05 40 400 103<br />

Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />

Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15000 102<br />

Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />

Sonus Faber Stradivari Hom. 56 10/05 31000 102<br />

Burmester B 100 51 4/06 44 900 102<br />

Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />

B&W 801 D 53 5/05 16 000 101<br />

Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />

Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />

Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20000 101<br />

B&W 800 D 61 5/05 20 000 101<br />

ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />

Wilson Audio Watt/Puppy 7 48 3/03 29 500 101<br />

Isophon Arabba M T A F 69 10/06 32 900 101<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Lautsprecher nach dem Stand der Technik mit Klang- und Gehäuse-Qualität auf extrem<br />

hohem Niveau. Oft garantiert Serienproduktion ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />

Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />

Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />

Sonics Passion K M T A F 57 6/06 24 000 100<br />

Revel Perf. F-52 K M G T A W F 65 7/06 7800 99<br />

ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />

Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />

KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />

B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />

Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />

Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />

B&W Nautilus 802 D 60 1/05 12 000 99<br />

Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />

Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />

Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />

Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />

Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />

T + A TCI 1 <strong>RE</strong> 56 11/02 12 800 98<br />

Dynaudio Confidence C4 58 4/02 13 500 98<br />

Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />

Linn Artikulat 350 A (aktiv) a 9/05 31 900 98<br />

Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />

Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />

Sonics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />

B&W N 803 D 58 3/06 8000 97<br />

JBL Array 1000 M G T A H F 58 11/06 6800 97<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Audiodata Avancé 66 9/04 9000 97<br />

PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />

Avantgarde Uno Nano (ta) G A H W F 13 11/06 11 000 97<br />

Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />

Avalon Ascendant 61 7/04 12 750 97<br />

Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />

ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />

Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />

KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />

Focal Electra 1027 Be 64 12/05 5500 96<br />

Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />

Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />

Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />

Isophon Europa 2 70 1/03 8000 96<br />

JBL K2 S5800 G T A H F 43 10/03 20 000 96<br />

Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />

Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />

Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />

Quadral Montan VIII MGTAF 64 12/09 4600 95<br />

PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />

Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />

Thiel CS 2.4 K M T A W F 63 7/04 5900 95<br />

Lua Con Espressione 43 10/03 5900 95<br />

Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />

Dynaudio Contour S 5.4 64 8/03 7000 95<br />

Elac FS 608-4π 61 7/04 7000 95<br />

Linn Akurate 242 69 7/04 8200 95<br />

Quad ESL <strong>290</strong>5 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />

Vivid Audio B1 68 6/05 11 000 95<br />

KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />

Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />

Sonus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />

BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />

Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />

T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />

Revel Performa F-32 73 6/04 4800 94<br />

Quadral Montan VII M G T A W F 52 10/07 5000 94<br />

Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />

GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />

Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />

B&W N 803 S K M T A W F 64 3/06 5500 94<br />

PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />

Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />

Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />

KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />

ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />

PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4000 93<br />

Focal Electra 1027 S M G A F 57 7/08 4000 93<br />

B&W 804 S 66 9/05 4000 93<br />

T + A TCI 3R 62 9/02 4600 93<br />

TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />

Quad ESL 2805 G T A H F 76 7/06 6900 93<br />

Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />

Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />

Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 3500 92<br />

Sonus Faber Grand Piano 62 10/05 4000 92<br />

Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />

Dynaudio Contour S 3.4 64 7/03 4500 92<br />

Mordaunt Short Performance 6 61 8/06 5000 92<br />

Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />

Piega P 5 LTD 67 7/04 7300 92<br />

Canton Vento 890 DC K M G T A W F 65 2/09 2600 91<br />

Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />

Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 <strong>290</strong>0 91<br />

T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />

JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />

Piega P 5 MK2 67 2/05 3900 91<br />

Elac FS 210 A K M T A W F 61 12/06 4000 91<br />

Pioneer TAD S-1 EX 64 12/05 7600 91<br />

Wilson Audio MAXX 2 59 1/07 56 000 91<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Lautsprecher für ambitionierte Musik-Genießer. Die Klangqualität lässt in üblichen Wohnräumen<br />

kaum Wünsche offen, die Verarbeitungsqualität genügt hohen Ansprüchen.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />

Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />

ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />

Ikon Akustik Antaris 69 9/06 6900 90<br />

Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

147


Service › Bestenliste<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte OBerklasse<br />

61-75 Punkte Mittel-klasse 31-60 Punkte<br />

Nubert NuVero 10 M g T A d w f 70 1/11 2450 88<br />

Cabasse Majorca M g T A H f 48 4/11 1900 87<br />

Canton Karat 770.2 DC K M T A w f 64 1/11 2000 87<br />

Martin Logan Motion 12 M g T A f 62 3/11 1880 86<br />

Quadral Platinum U9 M g T A f 52 3/07 2000 86<br />

Canton Karat 790 DC K M g T A f 58 10/07 2000 86<br />

Focal Chorus 836 V M g T A f 54 10/07 2000 86<br />

Nubert nuLine 122 M g T A w f 61 5/08 2130 86<br />

Heco Celan XT 901 M g A f 52 2/09 2200 86<br />

Focal Profile 918 63 7/05 2800 86<br />

Isophon Corvara 65 11/04 3000 86<br />

KEF Q 900 M g A H f 6/11 1600 85<br />

Elac FS 189 M g T A f 52 10/09 2000 85<br />

Elac FS 247 K M T A w f 58 4/08 2000 85<br />

Dynaudio Focus 220 68 9/05 2600 85<br />

B&W 703 63 7/05 3000 85<br />

Audiodata Jolie 66 9/06 4600 85<br />

Audiodata Echelle 2 64 5/03 3600 85<br />

Audio Physic Padua 66 10/03 3700 85<br />

Sonus Faber Toy Tower K M T A w 63 3/09 1800 84<br />

Canton Vento 880 DC K M T A f 55 6/10 2000 84<br />

Audium Comp 5 M T A H f 71 5/10 2000 84<br />

Jamo C-807 M g T A H f 63 11/07 2000 84<br />

Chario Cygnus K M T A w f 70 12/10 2300 84<br />

System Audio Mantra 60 K M T A w 66 6/10 2400 84<br />

Magnat Quantum 907 62 3/05 2600 84<br />

Quadral Platinum M 56 7/05 2600 84<br />

Elac FS 209.2 60 7/05 3200 84<br />

Audio Physic Yara 2 Superior K M T A w 63 12/08 2000 83<br />

Pioneer S-71 K M A H f 72 6/10 2000 83<br />

T+A Criterion TS 350 M T A f 65 4/08 2000 83<br />

Magnat Quantum 709 M g T A f 60 10/07 2000 83<br />

B&W 704 58 10/03 2200 83<br />

B&W XT 4 80 10/05 2500 83<br />

Dynaudio Audience 72 SE 65 11/04 2500 83<br />

KEF XQ30 K T A H dw 64 6/10 2600 83<br />

PSB T6 Tower M g A f 63 9/10 1500 82<br />

Acoustic Energy Radiance 2 K M T A H w f 60 4/10 1500 82<br />

Revel F-12 57 11/05 1600 82<br />

Canton Chrono SL 580 DC K M g T A w f 55 9/10 1600 82<br />

T+A Talis 62 10/05 2000 82<br />

Epos Epic 5 M g T A d w f 51 8/11 1100 81<br />

Canton Chrono 508.2 K M T A w f 57 8/11 1200 81<br />

German Maestro Linea S F-0ne K M g T A w f 60 4/10 1400 81<br />

KEF iQ 90 M g A H f 51 5/09 1600 81<br />

Kudos X2 K M T A w f 70 10/11 1650 81<br />

Elac FS 208.2 51 1/04 1700 81<br />

Quadral Aurum 770 63 1/06 1800 81<br />

Mission 794 K T A d 69 12/08 2000 81<br />

KEF Q 500 K M T A H w f 64 12/10 1000 80<br />

Klipsch RF-62 II M g A H w f 49 8/11 1100 80<br />

Dali Ikon 5 Mk 2 K M T A f 67 8/11 1100 80<br />

Dali Lektor 8 g T A f ´57 9/09 1340 80<br />

Quadral Platinum M4 M g T A f 57 4/10 1400 80<br />

Heco Celan XT 701 M g A f 54 4/10 1600 80<br />

B&W CM 7 67 6/06 1600 80<br />

Tannoy Revolution DC6 T K M A H f 64 9/10 1200 79<br />

System Audio Aura 30 K M T A w f 70 10/11 1250 79<br />

Elac FS 187 K M T A w 63 9/10 1340 79<br />

Heco Celan XT 501 M g T A w f 53 9/09 1400 79<br />

Cabasse Java MC 40 g T A w f 58 5/09 1500 79<br />

Canton Karat 770 DC K M T A w f 64 2/08 1600 79<br />

Canton Ergo 902 51 1/04 1600 79<br />

Infinity Kappa 400 63 2/02 1600 79<br />

Epos M22i K M T A w f 65 12/08 1800 79<br />

Triangle Antal ESW 63 1/06 1800 79<br />

Sonus Faber Grand Piano Home 58 9/00 2600 79<br />

Piega TP5 K M T A f 63 3/07 2770 79<br />

Heco Celan 500 K M T A w f 55 7/07 1200 78<br />

Klipsch RF-82 g A H w f 42 5/08 1200 78<br />

Mordaunt Short Mezzo 6 K M g T A w f 59 9/09 1300 78<br />

Nubert nuLine 102 K M g T A w f 64 12/07 1450 78<br />

Quadral Platinum U7 K M T A H w f 54 12/07 1500 78<br />

Triangle Antal 202 57 6/04 1660 78<br />

Naim Ariva 58 3/05 2000 78<br />

Triangle Celius ES 55 3/05 2300 78<br />

Monitor Audio Silver RX 6 M A f 61 1/10 1030 77<br />

Heco Metas XT 701 M g T A f 56 1/10 1100 77<br />

Epos M 16 i K M T A d w 65 7/08 1350 77<br />

B&W 683 M T A f 66 6/07 1400 77<br />

ASW Cantius 604 59 1/06 1800 77<br />

Elac FS 68.2 K M g T A w f 56 1/11 900 76<br />

Heco Metas XT501 M g A w f 56 1/11 900 76<br />

Jamo S 608 K M T A w f 59 1/10 1000 76<br />

PSB Image T5 K M T A w f 62 1/10 1000 76<br />

Focal Chorus 726 V M T A f 58 7/07 1140 76<br />

Nubert NuWave 85 ATM 64 11/05 1140 76<br />

Cabasse MT 4 Moorea M T A H w 52 6/06 1200 76<br />

B&W DM 604 S3 62 12/01 1300 76<br />

Dynaudio Audience 122 65 12/00 1300 76<br />

Tannoy Rev. Signature DC6T K M A H w f 60 12/07 1500 76<br />

Boston Acoustics VR 3 54 1/04 1500 76<br />

Audio Pro Avanti A.70 K M g T A d w 64 2/08 1600 76<br />

Quadral Aurum 70 58 1/04 1800 76<br />

Überdurchschnittlich gute Klangqualität, dennoch erschwingliche Preise – das ist typisch<br />

für die Boxen dieser Klasse.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Boston A 360 M T A f 69 4/11 800 75<br />

Canton GLE 490.2 M g T A f 51 4/11 800 75<br />

Canton GLE 490 M g T A f 52 11/08 800 75<br />

Elac FS 68 K M T A w f 58 6/07 800 75<br />

Klipsch RF-52 II M A H w f 47 1/11 800 75<br />

Mordaunt Short Aviano 6 K M T A f 60 10/09 860 75<br />

Klipsch RF-62 M A H w f 48 8/06 1000 75<br />

Jamo D-590 53 11/05 1000 75<br />

Infinity Classia C336 M g T A f 55 8/08 1200 75<br />

Canton Ergo 607 52 12/05 1200 75<br />

Epos M 15.2 K M T A d w 69 6/06 1250 75<br />

Wharfedale Evo2 30 61 6/06 1300 75<br />

Jamo C-605 M g T A H f 58 4/08 700 74<br />

Canton GLE 470.2 M T A w f 52 12/10 700 74<br />

Magnat Quantum 655 M g A f 61 12/10 700 74<br />

Monitor Audio Bronze BX5 M T A f 61 12/10 700 74<br />

Heco Metas 500 K M T A f 55 4/07 760 74<br />

Elac FS 68.2 M g T A f 56 4/11 800 74<br />

Quadral Argentum 390 M g T A f 58 1/11 900 74<br />

Elac FS 127 K M T A w f 64 8/06 920 74<br />

Dali Lektor 6 M g T A f 55 10/09 940 74<br />

GamuT Dana 1650 K M T A w f 55 10/09 990 74<br />

Canton Chrono 507DC M T A w f 52 11/07 1000 74<br />

Teufel Ultima 5 65 5/05 1000 74<br />

Mordaunt Short Aviano 8 M A f 66 1/10 1060 74<br />

KEF iQ 70 K M T A H f w 58 11/08 1100 74<br />

Teufel Ultima 7 M g T A f 69 7/08 1300 74<br />

Spendor S5e 80 3/05 2000 74<br />

KEF iQ 50 K M T A H d w 63 8/09 700 73<br />

Nubert NuBox 511 K M T A f 61 12/06 760 73<br />

Magnat Quantum 657 g T A H f 58 4/11 900 73<br />

Focal Chorus 716 V M g T A f 57 11/08 950 73<br />

Heco Aleva 400 K M T A f 60 11/08 1000 73<br />

Mordaunt-Short 908i K M T A f 60 6/07 1000 73<br />

Audio Pro Blue Dia. V2i K M T A d w f 62 7/08 1400 73<br />

Heco Victa II 701 M g T A f 51 2/11 560 72<br />

Canton GLE 407 K M T A w f 54 4/07 700 72<br />

Teufel T 500 g A H f 64 12/10 700 72<br />

Yamaha NS-525 F 58 8/06 1000 72<br />

Infinity Beta 50 61 10/04 1000 72<br />

Jamo S 606 M g A H f 67 8/09 600 71<br />

Wharfedale Diamond 9.6 M T A f 60 4/08 650 71<br />

Klipsch RF-52 M A H d w 51 4/07 800 71<br />

Elac FS 109.2 S 53 9/03 860 71<br />

Visonik Evolution 6 62 11/05 900 71<br />

Teufel Ultima 40 M T f 58 2/11 400 70<br />

Mission M 34i K M T A w f 52 1/07 550 70<br />

JBL Studio 180 M A H w f 69 2/11 600 70<br />

Elac FS 67 K M T A d w 60 4/08 600 70<br />

Triangle Polaris S 55 8/03 720 70<br />

Magnat Quantum 507 57 5/05 760 70<br />

Cabasse MT 3 Tobago M T A f 61 4/07 800 70<br />

Quadral Argentum 07.1 M T A f 53 1/07 500 69<br />

Heco Victa 700 M T A f 55 1/07 500 69<br />

Nubert nuBox 481 M T A w f 55 1/07 500 69<br />

Wharfedale Diamond 10.5 K A f 62 2/11 600 69<br />

Teufel M 320 F (teilaktiv) K M T A w f 68 6/08 600 69<br />

Canton CD 100 + AS 25 (SSS) 62 6/03 1260 69<br />

Focal Chorus 714 V K T A f 59 2/07 700 68<br />

Tannoy Sensys S2 66 5/05 700 68<br />

Magnat Quantum 508 56 12/06 700 68<br />

Dali Concept 8 61 10/04 860 68<br />

Tannoy Sensys DC 2 69 11/05 1000 68<br />

Elac FS 108.2 57 8/03 600 67<br />

Magnat Quantum 505 58 2/05 600 67<br />

Tannoy Mercury F4 56 2/06 600 67<br />

Monitor Audio Bronze B4 61 3/06 600 66<br />

JBL Northridge E 100 59 6/04 800 66<br />

JBL Northridge E 80 54 8/03 600 65<br />

Magnat Monitor Supr. 1000 M g T A f 61 1/09 400 64<br />

KEF Cresta 30 K M T A w f 63 5/08 450 64<br />

Boston Acoustics CR 95 59 2/04 500 64<br />

Boston Acoustics CR 105 61 8/05 500 64<br />

Elac FS 57 55 2/05 500 64<br />

JBL Northridge E 60 63 2/05 500 64<br />

JBL ATX 60 54 3/03 600 64<br />

Wharfedale Vardus VR-400 M g T A f 66 1/09 400 63<br />

Heco Victa 500 M g T A f 54 5/08 400 63<br />

Mission M 33 K M T A w 55 9/06 400 63<br />

Heco Krypton 400 53 2/04 560 63<br />

KEF Coda 90 62 8/02 600 63<br />

Tannoy Fusion 3 62 8/05 400 62<br />

Jamo E 800 64 1/03 460 62<br />

Visonik Revo 4 58 2/04 600 62<br />

Heco Victa 301 K M T A w 59 6/11 220 61<br />

Boston A 25 K M A d w 68 6/11 260 61<br />

Magnat Monitor 880 M g A f 59 9/06 360 61<br />

KEF Cresta 3 61 5/06 400 61<br />

Infinity Primus 250 57 8/05 400 61<br />

Eltax Liberty 5+ 68 8/03 480 61<br />

In diesem Segment reicht die Klangqualität von ordentlich bis dürftig. Unbedingt vorher<br />

anhören.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Wharfedale Vardus VR-300 M T A f 67 8/08 300 60<br />

Wharfedale Vardus VR-200 K M T A d 67 8/08 250 58<br />

Teufel Ultima 20 K M T f 64 6/11 200 57<br />

Reference S 200 62 12/06 130 39<br />

Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />

Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />

standardklasse<br />

0-30 Punkte<br />

Die Klangqualität genügt kaum rudimentärsten Anforderungen. Hier ist vor dem Kauf<br />

Vorsicht geboten.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />

Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />

NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />

2. kompaktboxen<br />

Die Bewertung der Kompaktboxen ist mit der von Stand boxen identisch. Prinzipiell gilt<br />

auch für die AUdIO-Kennzahl (AK) das Gleiche. Wenn keine großen Pegel gefragt<br />

sind, darf die AK der Kompaktbox aber um 10 bis 30 Zähler über der des Verstärkers<br />

liegen. Im Zweifelsfall die Kombination probehören.<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Die Referenz--Klasse ist hier nicht besetzt, da Kompakt boxen hinsichtlich Bass und<br />

Pegelfestigkeit weniger Punkte sammeln können. Die hier gelisteten Lautsprecher haben<br />

das Klangniveau exzellenter Standboxen und besitzen – gemessen an ihren kompakten<br />

Ausmaßen – überdurchschnittliche dynamische Fähigkeiten.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

ME Geithain RL 922 M g T A d w f a 3/09 10500 100<br />

ME Geithain RL 930 g T A d w f a 3/11 7380 97<br />

Adam Tensor Delta TA M g T A w f 56 6/09 7600 95<br />

Adam Tensor Delta A M g T A w f a 6/09 8400 95<br />

JBL Array 800 M g T A H f 60 2/09 4800 92<br />

Klipsch Palladium P17B M T A H w f 59 2/09 4000 91<br />

B&W 805 Diamond K M T A f 60 4/10 4500 91<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Diese Boxen bieten feine Qualität in Klang und Material und sind sehr wohnraumfreundlich.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Cabasse Bora M g T A H d w f 51 12/10 2500 90<br />

Tannoy Definition DC8 M g H A w f 56 2/09 3000 90<br />

Pioneer/TAD S-4EX K M T A H f 70 12/10 4000 90<br />

Linn Artikulat 320 A a 9/05 17900 90<br />

Sonics Arkadia M g T A w f 56 5/06 2400 89<br />

Focal Electra 1008 BE K M A w f 62 2/10 3500 89<br />

Elac 330 CE M g T A d w 60 2/10 3300 88<br />

Adam Compact MK3 Active K M T A d w f a 2/10 2800 87<br />

Piega C2 ltd 69 3/03 6000 87<br />

Canton Reference 9.2 DC K M T A w f 63 12/09 2400 86<br />

Harbeth Compact 7/ES3 M g T A f 62 8/11 2550 86<br />

Linn Akurate 212 69 10/03 5000 86<br />

Kef XQ 20 M g T A H f 60 7/10 1800 85<br />

ProAcTablette Anniversary K M T A w f 76 10/11 1950 85<br />

Sonus Faber Liuto Monitor K M T A w 69 12/09 2100 85<br />

Thiel SCS 4 K M g A H d w f 62 12/09 2200 85<br />

B&W 805 S K M T A w 64 4/05 2500 85<br />

B&W CM 5 K M T A d w 62 5/09 1200 84<br />

Sonics Argenta K M T A w f 56 2/06 1200 84<br />

Quadral Aurum Altan VIII M g T A f 60 7/10 1400 84<br />

Sonics Argenta Edition K M T A w f 64 6/07 1600 84<br />

Sonics Argenta Aktiv K M T A w f a 6/08 2600 84<br />

Manger Zerobox 109 K M A H w f 74 9/06 4000 84<br />

Nubert NuVero 4 K M g T A w f 66 7/09 1140 83<br />

Elac BS 244 K M T A w f 64 5/09 1350 83<br />

ME geithain ME 25 K M T A w f 58 8/06 1380 83<br />

ATC SCM 11 K M T A d w f 78 5/11 1450 83<br />

Dynaudio Focus 110 A K T A d w f a 6/09 1800 83<br />

Dynaudio Contour S 1.4 70 12/03 2500 83<br />

Sonus Faber Auditor M K M T A f 67 1/08 3800 83<br />

Abacus A-Box 10 K T A d w a 3/11 1190 82<br />

T+A Criterion TR 400 K M T A w f 71 6/07 1500 82<br />

Audiodata Petite K M T A w f 77 9/03 2700 82<br />

Burmester 022 62 12/03 3000 82<br />

Canton Vento 820 K M T A w 57 7/09 1100 81<br />

KS Digital Coax C5 K M T A H d w f a 10/10 1190 81<br />

PMC DB 1 I K T A w f 72 5/11 1500 81<br />

Yamaha Soavo 2 K M T A w f 61 11/07 1500 81<br />

Triangle Solis 56 8/04 2500 81<br />

Klipsch RB-81 II g A H f 52 5/11 800 80<br />

Linn Majik 109 K M T A d w 62 6/09 1200 80<br />

dynaudio focus 110 K T A w f 75 3/06 1200 80<br />

148<br />

www.audio.de ›10 /2011


Service › Bestenliste<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Roksan Kandy K2 TR-5 K M A f 70 7/09 1200 80<br />

Canton Chrono SL520 + WA100 K M d A d w f a 4/10 1240 80<br />

Cabasse Minorca K M T A h d w 57 4/09 800 79<br />

Quad 12 L Studio Active K M T A d w a 6/08 1200 79<br />

Piega C2 62 3/03 2000 79<br />

Dali Helicon 64 4/05 2700 79<br />

KEF Q 300 K M T A h w f 63 5/11 600 78<br />

Heco Celan XT 301 K M g T A w f 58 4/09 800 78<br />

German Maestro Linea S B-ONE K M A w f 65 7/10 800 78<br />

PSB Imagine Mini K T A d w 71 10/11 800 78<br />

ATC SCM 7 K T A d w 79 10/11 850 78<br />

Dali Ikon 2 MK II M T d w 65 7/10 860 78<br />

Nubert NuPro A20 K M T A d w f a 3/11 530 77<br />

Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />

Elac BS 184 M g T A d w 64 7/10 800 77<br />

focal Chorus 807 V M T A f 59 10/06 800 77<br />

Triangle Comete Es 58 3/06 800 77<br />

Revel Concerta M-12 K M T A f 68 3/06 900 77<br />

Tannoy Autograph Mini K T A d 71 8/06 1980 77<br />

Klipsch RB-81 M g h A w f 46 2/07 800 76<br />

Canton Ergo 620 K M T A w f 55 4/09 900 76<br />

Expolinear T 120 LIM 72 4/01 1800 76<br />

OBeRklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Feine Lautsprecher fürs Regal oder für Lautsprecher- Ständer – mit einer Klangqualität für<br />

gehobene Ansprüche.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

genelec 6020 A K T A d w a 7/07 820 75<br />

dynaudio MC 15 K T A d w f a 7/07 1000 75<br />

B&W 705 57 12/03 1400 75<br />

Tannoy Reveal 601 A K M T A w f a 10/10 540 74<br />

Nubert NuLine 32 KM T A w f 64 3/10 570 74<br />

Canton Chrono SL 520 K T A d w 63 3/10 640 74<br />

Adam A5 K T A d w f a 9/08 670 74<br />

Belves Aesthet 1 K M g T A w f 66 9/08 800 74<br />

Magnat Quantum 703 K T A w f 61 2/07 800 74<br />

MB Quart Alexxa B-1 K M T A w f 67 2/07 800 74<br />

Spendor S 3/5 K T A w f 84 8/06 1090 74<br />

Quadral Aurum 30 66 8/04 1400 74<br />

Elac AM 150 K T A d w f a 8/10 500 73<br />

Quadral Platinum M 2 K M T A w 63 3/10 600 73<br />

Tannoy Reveal6D K M T A d w f a 7/07 650 73<br />

JBL LSR 2325P K T A h d w f a 8/10 520 72<br />

Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />

Monitor Audio Silver RX 2 M A w f 56 3/10 670 72<br />

Expolinear T 100 L 61 8/04 1600 72<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Canton Chrono 502 K M T A w f 59 8/07 580 71<br />

Elac BS 203.2 62 12/03 800 71<br />

Tannoy Eyris DC 1 72 8/04 900 71<br />

Quadral Platinum 620 51 2/03 1000 71<br />

KEF iQ-30 K M T A h w f 58 7/09 500 70<br />

Nubert NuWave 35 K M T A w f 65 5/07 530 70<br />

Fostex PM 1 Mk 2 M T A f a 10/10 570 70<br />

B&W 685 K M T A f 62 8/07 600 70<br />

Tannoy Sensys DC1 69 10/04 700 70<br />

Heco Metas 300 K M T A w f 60 5/07 500 69<br />

Klipsch RB-61 M g A h f 54 8/07 600 69<br />

Mission Esprit E 52 K T A d w 64 2/08 650 69<br />

Mordaunt-Short Mezzo 2 K M T A f 64 2/08 700 69<br />

B&W CM 1 K T A d w 83 4/06 800 69<br />

Canton GLE 430 K M T A d w 59 10/08 400 68<br />

Elac BS 63 K M g T A d w 66 10/08 450 68<br />

Focal Chorus 706V K M T A w f 62 5/07 470 68<br />

Wharfedale Evo2-10 K M T A f 60 5/07 600 68<br />

Dali Ikon 2 M T A d w 59 2/07 800 68<br />

Nubert NuBox 381 M g T A w f 56 10/08 380 67<br />

PSB Image B5 K T A d w 64 2/10 400 67<br />

Mordaunt Short Aviano2 K M A f 67 2/10 460 67<br />

Monitor Audio Bronze BX 2 M A f 62 11/10 350 66<br />

KEF iQ 3 K M T A h w f 60 5/06 400 66<br />

Magnat Interior <strong>Power</strong> a 11/09 400 66<br />

Jamo C 603 K M T A h w 67 3/08 440 66<br />

B&W 686 K T A d w f 77 1/08 460 66<br />

Heco Aleva 200 K T M A w f 66 1/08 600 66<br />

Elac BS 123 K T A d w 68 8/07 600 66<br />

Quad 11L2 K M T A w 64 5/07 600 66<br />

Magnat AR 10 61 6/04 600 66<br />

Dali Zensor 1 K M T A d w f 67 10/11 260 65<br />

Mordaunt Short Aviano1 K M T A w f 71 11/10 300 65<br />

Magnat Quantum 553 M T A d w 59 2/10 300 65<br />

Canton GLE 420-2 K T A w f 64 11/10 360 65<br />

Quadral Rhodium 20 K T A w 70 10/08 400 65<br />

Magnat Quantum 603 K M T A w 63 3/08 400 65<br />

Canton GLE 420 K M T A w f 61 3/09 340 64<br />

Jamo S 404 K M T A d w 77 11/10 300 63<br />

PSB Image B4 K T A d 68 11/10 300 63<br />

PSB Alpha B1 K M T A w 57 3/09 300 63<br />

JBL ES 30 M g T A f 65 3/08 400 63<br />

Cabasse MT 3 Antigua 54 4/06 460 63<br />

Canton Ergo 202 54 5/04 500 63<br />

Sonus Faber Concertino Home 63 3/02 1000 63<br />

Tannoy F1 Custom K M A d w 60 3/09 240 62<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Mordaunt Short 902i K M T A d w 71 3/07 250 62<br />

Nubert nuBox 311 K M T A d w 63 3/07 280 62<br />

Quadral Argentum 03 60 9/05 320 62<br />

Dali Lektor 1 K M T A w 73 3/09 340 62<br />

Infinity Beta 20 64 5/04 400 62<br />

Visonik Evolution 3 66 12/03 450 62<br />

Quadral Platinum 220 54 7/03 500 62<br />

JBL Studio L 830 68 4/06 500 62<br />

Magnat Monitor Supr. 200 K M T A w 65 1/09 180 61<br />

Dali Concept 2 65 1/04 300 61<br />

Magnat Quantum 503 56 9/05 320 61<br />

Boston Acoustics CR 85 58 5/04 400 61<br />

Tannoy Sensys 1 59 9/05 400 61<br />

Triangle Stella ES 59 4/06 500 61<br />

Monitor Silver RS 1 61 4/06 500 61<br />

Triangle Titus 202 EX 56 5/04 540 61<br />

Epos M 5 63 4/06 600 61<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Solide und seriös gefertigte Kompaktboxen mit zufrieden stellendem Klang – wuchtige<br />

Bässe sind nicht ihr Metier.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Heco Victa 300 K M T A w f 59 3/07 200 60<br />

KEF Cresta 10 63 1/06 260 60<br />

Mission M 32i K M T A w 58 11/06 300 60<br />

MonitorAudio Bronze BR2 K M T A f 60 11/06 300 60<br />

Triangle Sathis 108 59 7/03 400 60<br />

Jungson BD 2 Mk 2 K M A f 67 9/08 500 60<br />

Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />

KEF Cresta 2 K T A d w 62 5/06 300 59<br />

Epos ELS 3 62 9/05 350 59<br />

JBL Northridge E 50 61 6/04 500 59<br />

KEF Cresta 1 K T A d 66 5/06 200 58<br />

Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />

Dali Concept 1 K T A d w 64 8/04 240 58<br />

Infinity Primus 150 64 1/05 250 58<br />

Focal Chorus 705 V K T A d w 67 11/06 350 58<br />

JBL Northridge E 30 63 7/03 300 58<br />

Wharfedale Crystal 2-10 K T A d w 66 6/08 150 57<br />

Wharfedale Diamond 9.1 64 1/06 200 57<br />

Tannoy Fusion 1 63 6/05 200 56<br />

Heco Victa 200 K T A d w 70 6/08 150 55<br />

Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />

Boston CR 65 61 7/03 300 54<br />

Mission M 50 66 7/03 460 54<br />

Yamaha NS M 515 56 7/03 400 53<br />

JBL Balboa 10 69 7/06 200 50<br />

JBL Control 1G Universe 59 1/00 200 49<br />

Tawo 203 65 4/05 107 45<br />

Centrum Gali 200 82 7/06 100 44<br />

3. Sub-/Sat-boxenSetS<br />

Die Bewertung von Boxensets mit Satelliten und Subwoofer ist mit den Noten für<br />

Stereo-Boxen nicht direkt vergleichbar. Die Bewertung erfolgt sowohl in Stereo wie<br />

auch in Surround mit dem Subwoofer und einer optimal eingepegelten Weiche in einem<br />

hochwertigen AV- Receiver. Alle Sets in dieser Liste sind ausdrücklich nicht zum Betrieb<br />

mit Stereo-Verstärkern oder AV-Anlagen <strong>ohne</strong> Bass management empfohlen. Die <strong>AUDIO</strong>-<br />

Kennzahl spielt bei dieser Betriebsart kaum eine Rolle. Die Einstufung der Sets erfolgt mit<br />

einer Mittelnote aus Surround und Stereo.<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Besser als Kino: Diese Lautsprecher toppen in Verfärbungs-armut und Verzerrungsfreiheit<br />

die meisten Kinos, bei optimaler Einstellung können sie musikalisch überzeugen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Teufel Theater 10 THX Ultra 62 10/04 9100 99 104/94<br />

Martin Logan iCinema System 71 4/04 14000 93 93/93<br />

Teufel System 9 THX Ultra 2 56 4/08 4000 92 96/87<br />

Teufel Theater 8 (THX Ultra 2) 51 10/02 2495 91 95/86<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Neben hoher Klangqualität meistern Boxen in dieser Klasse große Dynamik. Die Satelliten<br />

sind angesichts der großen Reserven meist kompakt oder für Wandmontage geeignet.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Infinity Cascade Model 9/12/3 73 6/06 4300 83 81/85<br />

Teufel Theater LT 7 53 9/06 4800 83 85/81<br />

Audio Pro Avanti A.70/A.20/A.10/A 60 2/08 4100 80 81/78<br />

System Audio SA 1750/705/720 57 2/08 4300 79 83/74<br />

T+A TAL X3/TAL XM/TAL XC 67 3/03 3250 78 80/76<br />

Piega AP 3, AS 3, P Sub 4 63 8/05 4450 76 76/76<br />

OBeRklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Lautsprecher, bei denen nur noch sehr geübte Hörer klangliche Kompromisse feststellen.<br />

Die Maximal- Lautstärke reicht auf jeden Fall für Wohnzimmer- Verhältnisse aus, trotz der<br />

oft kompakten Boxen<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Focal Dôme 76 2/09 1850 74 72/75<br />

Teufel System 5 52 6/03 1200 73 73/73<br />

Focal Cinemapro 64 4/05 1625 73 73/73<br />

Canton CD 30 /CD 360 F ASD 250 58 6/04 3860 73 74/72<br />

Teufel Theater LT 2 67 12/07 800 72 71/72<br />

Cabasse Eole 2 57 2/09 1300 72 74/69<br />

Tannoy Revolution DC4/DC4LCR/S1001 68 8/08 1300 72 69/75<br />

Teufel Columa 900 59 5/09 1500 72 74/69<br />

Tannoy Arena Highline 300 73 2/07 2300 72 71/73<br />

KEF KHT 3005 71 1/07 1500 71 72/70<br />

B&W MT-20 72 2/07 1800 71 70/72<br />

Boston A2310 HTS 77 8/11 800 70 68/71<br />

Teufel Motiv 10 69 2/09 1200 70 71/69<br />

Canton Movie CD 202 62 8/08 1350 70 70/70<br />

T+A Talis 5.1 Mini 77 5/03 3200 70 70/70<br />

KEF KHT 2005.3 74 8/08 1000 69 68/69<br />

Infinity Modulus Mk II 68 4/05 1300 68 66/69<br />

Tannoy Arena 78 4/05 1800 68 67/68<br />

Mission M 32/M 3 C 2/M 3 AS 62 7/04 1500 66 64/68<br />

Teufel Theater 3 Cinema 5.1 65 12/04 900 65 64/66<br />

Mordaunt Short Genie 72 4/05 1200 64 62/65<br />

Triangle Galaxy 78 3/04 1300 64 64/64<br />

Canton Movie CD 201 67 2/06 1000 62 62/61<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

In dieser Klasse sind die Boxen oft wohnzimmerfreundlich kompakt, die Klangqualität ist<br />

insgesamt in Ordnung.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Teufel Concept S 74 11/05 565 60 60/60<br />

Focal/JMLab Sib / Cub 58 12/02 1200 59 56/62<br />

Cabasse Xo 2 44 2/06 1000 58 62/54<br />

Teufel Concept R 55 9/05 295 57 59/55<br />

Audio Pro Cinema Precision 64 5/06 700 55 56/54<br />

4. Surround-SetS<br />

mit Stereo-Frontboxen<br />

Die Bewertung von Surround-Sets, die als Frontlautsprecher vollwertige Standboxen<br />

oder basstaugliche Kompaktboxen enthalten, ist in Stereo voll mit der Stereo-Bestenliste<br />

kompatibel. Die Einstufung im Stereo-Betrieb erfolgt im Vergleich mit den Standboxen-<br />

Referenzen, in Surround wird mit einem Referenz-AV-Receiver und optimaler Weicheneinstellung<br />

gehört. Die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl der Box sollte für den Stereo-Betrieb gleich oder<br />

kleiner als die Verstärker-AK sein. Die Einstufung der Sets erfolgt mit einer Mittelnote aus<br />

Surround und Stereo.<br />

RefeRenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Stereo, Surround-Musik und Film über Kino-Qualität: Diese Sets können schlicht alles,<br />

was den <strong>Mehr</strong>kanalfan begeistert.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Linn Artikulat a 9/05 70000 104 110/98<br />

B&W 803 Diamond Set 55 10/10 22450 101 102/99<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Besser als Kino: Diese Lautsprecher bieten Filmsound wie im Kino und können dank großformatiger<br />

Standboxen mit Musik auch mit den besten der besten Boxen konkurrieren.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Sonus Faber Cremona 51 2/03 15900 91 87/94<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Neben hoher Musikqualität meistern Boxen in dieser Klasse große Dynamik. Große<br />

Lautsprecher fürs große Gefühl.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Klipsch RF-82/RS-62/RC-62/RT12 d 42 5/08 4400 89 100/78<br />

Nubert nuLine 122 Set 5.0 61 5/08 3600 88 89/86<br />

T + A Criterion TS 300/TR450/TC500 65 3/09 5000 88 85/91<br />

Gamut Phi5 / Phi 3 / Phi LCR (5.0) 70 9/11 5500 88 84/92<br />

Revel Concerta 57 11/05 4600 83 84/82<br />

Sonus Faber Toy Tower Set 5.0 63 3/09 3350 82 80/84<br />

Canton Karat 770DC/730DC/AS 225 66 2/08 4100 79 79/79<br />

OBeRklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Lautsprecher, bei denen nur noch sehr geübte Hörer klangliche Kompromisse feststellen.<br />

Die Maximal- Lautstärke reicht auf jeden Fall für Wohnzimmer- Verhältnisse aus, trotz der<br />

oft kompakten Boxen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Nubert 380 Set 2 52 3/04 1450 74 75/73<br />

Canton Ergo 202/CM 502/AS 1.2 55 7/04 2050 73 71/75<br />

Teufel Theater 4 Hybrid (teilaktiv) 52 9/07 1100 72 75/69<br />

Focal Chorus 714/706/CC+SW700 63 7/04 1850 72 70/73<br />

Infinity Beta 40/20/C 250/SW 10 64 7/04 1850 71 70/72<br />

Tannoy Sensys DC 1/DCC/TS 8 69 7/04 2000 71 71/71<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

149


Service › Bestenliste<br />

Triangle Polaris Set 55 8/03 2090 71 72/70<br />

Magnat Quantum 505/C513/502 58 2/05 1100 68 67/68<br />

Tannoy Mercury F4-Set 56 3/06 1700 68 69/67<br />

Canton LE 207 Set 60 8/08 1500 67 68/65<br />

Monitor Audio Bronze B4-Set 61 3/06 1450 66 66/66<br />

Nubert nuBox 400/CS 330/nuB. 310 53 8/02 950 65 65/64<br />

Mordaunt Short 900er Set 63 8/03 1390 65 67/63<br />

JBL Northridge 80 Set 54 8/03 1430 65 65/65<br />

Quadral Argentum 02 Set 64 2/06 950 64 64/63<br />

Elac FS 57 / CC 51 / BS 53 55 2/05 950 64 64/64<br />

JBL ATX 60 / ATX 10 / ATX 20 54 3/03 900 63 62/64<br />

Visonik Revo 58 2/04 1150 63 64/62<br />

Mittel-Klasse<br />

31-60 PunKte<br />

In dieser Klasse sind die Boxen oft wohnzimmerfreundlich kompakt, die Klangqualität ist<br />

insgesamt in Ordnung.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Mordaunt Short Avant 900 67 2/04 850 60 60/60<br />

Wharfedale Diamond 62 2/04 860 60 62/58<br />

5. suBWoofer aktiv<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Für die höchsten Weihen in der Klang-Bewertung müssen Subwoofer extrem leistungsstark,<br />

präzise und tiefschürfend sein – ausnahmslos kostspielige Anforderungen.<br />

Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />

Revel Ultima Sub 30 9/04 8900 98<br />

B&W DB1 10/10 4250 97 99/94<br />

ME Geithain Basis 14 K 9/10 3900 96 101/90<br />

Velodyne DD 12+ 5/11 4000 96 99/93<br />

Paradigm Signature Sub 1 9/10 4000 95 96/93<br />

Velodyne DD-18 4/09 3700 94 96/92<br />

Klipsch Palladium P-312 W 4/09 4000 93 92/94<br />

Elac Sub 2080D 9/10 3000 92 93/90<br />

Audio Physic Minos 9/04 4500 92<br />

Klipsch SW-311 5/11 1900 91 93/88<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra 9/10 2100 91 93/89<br />

Martin Logan Depth I 5/11 2200 91 93/88<br />

Sunfire True Subwoofer EQ Signature 4/09 2700 91 92/89<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

In Sachen Tiefbass-Qualität schlagen diese Woofer die meisten üblichen Boxen, die<br />

Quantität genügt meistens.<br />

Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />

Teufel S 8000 SW THX Ultra II 5/11 1700 88 81/97<br />

Teufel M 11000 9/04 1200 88<br />

Velodyne SPL 1200 R 4/07 1950 88 91/85<br />

Martin Logan Dynamo 1000 4/10 1300 87 90/84<br />

Nubert NuVero AW-13 DSP 10/11 1300 87 90/83<br />

Martin Logan Dynamo 1000 (Wireless) 4/10 1500 87 90/84<br />

Dynaudio Sub 500 9/04 1750 86 90/81<br />

T+A Criterion TW 600 6/07 1800 86 91/80<br />

B&W ASW 750 9/04 1800 86<br />

Velodyne CHT-12 Q 7/09 900 84 86/81<br />

Infinity Kappa Sub 5/03 1200 84<br />

KEF HTB 2 SE 4/10 900 83 80/86<br />

KEF HTB 2 SE-W (Wireless) 4/10 1000 83 80/86<br />

Nubert AW 1000 9/04 870 82<br />

Velodyne DD 10 9/04 2500 82 90/74<br />

Canton Sub 10 7/11 600 81 82/80<br />

Klipsch SW-110 7/11 700 81 82/79<br />

Infinity Classia PSW-310 W 7/09 800 81 79/82<br />

KS Digital Q Sub 2 3/09 1200 81 88/74<br />

Heco Metas Sub 251A 7/11 600 80 83/77<br />

PSB Sub 5i 7/11 600 80 80/80<br />

Nubert AW 880 4/06 610 80 78/81<br />

Quadral Sub 400 DV 4/06 700 80 83/76<br />

Canton AS 120 SC 4/06 700 80 80/80<br />

Nubert NuLine AW-560 4/08 510 78 77/79<br />

ASW Opus SW-200 7/09 650 78 82/74<br />

Tannoy TS 12 4/06 800 77 79/74<br />

Velodyne MicroVee 10/08 900 77 79/75<br />

Infinity Beta SW 12 9/04 700 76<br />

Dynaudio Sub 250 10/08 850 76 81/71<br />

Sunfire HRS 8 10/08 800 76 80/71<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Zur Ergänzung kleiner Lautsprecher und für Home-Cinema-Bassdruck sehr gut geeignete<br />

Subwoofer.<br />

Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />

Velodyne Impact 10 5/10 400 75 76/74<br />

Audio Pro B 1.19 5/10 450 75 78/71<br />

Canton AS 50 SC 9/04 700 75<br />

Yamaha NS-SW 310 7/09 300 74 77/71<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Triangle Sub Espace 202 5/03 800 72<br />

Tannoy TS 10 9/04 700 71<br />

Nubert AW 440 5/04 350 70<br />

Infinity SW 10 7/04 450 70<br />

Tannoy TS 8 7/04 400 67<br />

HGP Basso 5/03 770 66<br />

6. PC-LautsPreCher /<br />

NahfeLd-moNitore<br />

Die Bewertung von Boxensystemen für den PC- und Schreibtischeinsatz sowie<br />

Nahfeldmonitoren für den Schnittplatz und Homerecordingbereich ist grundsätzlich mit<br />

der von Kompaktboxen vergleichbar, es wird jedoch nur in kurzen Hördistanzen bis 1,5<br />

Meter und im Tischeinsatz gehört. Die Sets sind in der Regel Aktivboxen mit eingebautem<br />

Verstärker. Die passiven Lautsprecher, die einen externen Verstärker benötigen, sind an<br />

der angegebene <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) zu erkennen<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Diese Boxen bieten studiotaugliche Wiedergabequalität im Nahfeld, eignen sich auch für<br />

großzügigere Recording-Anwendungen und für den professionelen Studioeinsatz.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Dynaudio Focus 110 A a 6/09 1800 83<br />

Quad 12 L Studio Active a 6/08 1200 79<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Musikwiedergabe in sehr hoher Qualität für den Einsatz im Homerecording-Studio oder<br />

am heimischen Computer - das zeichnet diese Sets aus.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Genelec 6020 A a 7/07 820 75<br />

Dynaudio MC 15 a 7/07 1000 75<br />

Adam Artist 3 a 3/11 650 74<br />

Adam A5 a 9/08 670 74<br />

Nubert NuPro A10 a 7/11 470 73<br />

B&W MM1 (USB) a 5/10 500 72<br />

Audio Pro LV 2 (Wireless, USB) a 4/10 700 72<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Teufel Motiv 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 70<br />

John Blue JB 3 (passiv) 60 5/10 350 70<br />

Razer Mako (Sub/Sat) a 4/08 400 70<br />

Teufel Concept C200 USB (Sub/Sat) a 11/09 200 69<br />

Nubert NuBox 101 (passiv) 68 5/10 260 69<br />

Innosound Piccolo PS-200 (USB) a 4/10 300 69<br />

Focal XS (Sub/Sat, iPod-Dock) a 1/10 500 69<br />

Logitech Z Cinema (Sub/Sat) a 12/08 200 68<br />

Teufel Concept B200 USB a 4/10 230 68<br />

Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />

Quad 9L2 (passiv) 71 5/10 450 68<br />

Edifier S530D (Sub/Sat) a 7/11 230 66<br />

Magnat Interior <strong>Power</strong> a 11/09 400 66<br />

Bose Companion 3 Seris 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 65<br />

Logitech Z906 (5.1 Sub/Sat) a 7/11 350 65<br />

Canton Plus Media 2.1 (Sub/Sat) a 12/08 350 64<br />

Auluxe Dew A2021 (Sub/Sat) a 7/11 200 61<br />

Mittel-Klasse<br />

31-60 PunKte<br />

Musikwiedergabe mit zufrieden stellendem Klang für den Einsatz am heimischen Computer<br />

.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Creative Gigaworks T3 (Sub/Sat) a 12/08 200 60<br />

Logitec Z 2300 (Sub/Sat) a 11/09 200 59<br />

Creative Gigaworks T40 II a 11/09 150 58<br />

Altec Lansing Expressionist BASS a 11/09 130 54<br />

Verstärker<br />

1. VoLLVerstärker<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Meist sehr kräftige, in jedem Fall klanglich herausragende Verstärker – Materialauswahl<br />

und Verarbeitungsqualität genügen höchsten Ansprüchen.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />

Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />

Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />

Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 (R) 68 6/11 6800 125<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref (R)(FB) 67 1/08 6800 125<br />

Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />

McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />

Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />

Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />

Unison Research S6 (R) 3/11 3800 120<br />

Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />

Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />

Symphonic Line RG 10 Mk IV 67 9/04 4700 120<br />

T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />

Accuphase E-408 (FB) 73 12/03 5900 120<br />

<strong>Octave</strong> V 70 / Super Black Box (R) 49 8/05 6100 120<br />

Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />

Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />

Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />

Mark Levinson No. 383 (FB) 77 1/00 8900 120<br />

Burmester 032 (FB) 67 1/04 11 900 120<br />

Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />

Cayin VP 100 i (R) 44 6/09 3500 115<br />

<strong>Octave</strong> V 70 (R) 49 8/05 3900 115<br />

<strong>Octave</strong> V40 SE (R) 45 12/09 4100 115<br />

Unison Research Sinfonia (R) 35 12/09 4100 115<br />

Lua Belcanto (R)(FB) 52 1/08 4500 115<br />

Accuphase E-308 (FB) 66 12/04 4500 115<br />

Symphonic Line RG 10 Mk 3/2003 67 7/03 4600 115<br />

<strong>Octave</strong> V 50 Mk2 (FB) (R) 46 7/03 4700 115<br />

Ayre AX 7 (FB) 54 7/03 4750 115<br />

Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />

Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />

Quad II Classic Integrated (R) 3/11 5500 115<br />

TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />

McIntosh MA 6900 (FB) 73 12/01 7000 115<br />

Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />

Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />

Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />

Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />

Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />

Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />

Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />

<strong>Octave</strong> V 40 (FB) (R) 45 2/03 2750 110<br />

T + A PA 1530 R (FB) 71 8/03 2800 110<br />

Audio Research VSi 55 (R) 49 5/08 <strong>290</strong>0 110<br />

Accustic Arts <strong>Power</strong> ES 59 3/11 3000 110<br />

AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />

Accuphase E-213 (FB) 66 7/05 3150 110<br />

T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />

Bryston B 100 SST (FB) 68 5/05 3500 110<br />

Marantz PM-11 S1 (FB) 71 12/04 3500 110<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 (FB) 66 12/04 3700 110<br />

Lua Sonata SEL (FB) (R) 50 12/04 4300 110<br />

ASR Schäfer Emitter I Clear Blue (FB) 77 7/03 4500 110<br />

AVM A6 (FB) 65 2/03 4500 110<br />

Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />

Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />

Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />

Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />

Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />

Magnat RV 1 (R) 47 2/09 2000 105<br />

AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />

Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />

Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />

Vincent SV 238 (FB) (R) 75 8/03 2500 105<br />

Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />

Accuphase E-212 (FB) 66 5/02 3050 105<br />

Symphonic Line RG 14 Edition (FB) 66 8/02 3080 105<br />

T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />

Cayin 500 MK (FB) (R) 40 7/03 3900 105<br />

Lua Sonata SE (FB) (R) 50 7/02 4100 105<br />

McIntosh MA 6500 69 12/00 4600 105<br />

Krell KAV 300 iL (FB) 76 10/01 5000 105<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Solide Kraft-Zentralen mit weit überdurchschnittlichem Klang und meist eher rudimentärer<br />

Ausstattung.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Lyric Ti-60 41 6/10 1200 100<br />

Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />

Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />

Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />

Marantz PM-15 (FB) 67 6/05 1500 100<br />

T + A <strong>Power</strong> Plant 70 12/07 1500 100<br />

Cambridge 840 A V2 67 4/08 1500 100<br />

Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />

Cayin A-55 T (FB) (R) 42 9/07 1650 100<br />

Pure Sound A 30 (R) 38 9/07 1780 100<br />

Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />

AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />

Unison Research Simply Two (R) 19 9/04 1800 100<br />

Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />

Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />

Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />

Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />

Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />

Musical Fidelity A 5 (FB) 75 3/05 2200 100<br />

Marantz PM-17 Mk II Ki (FB) 60 8/03 2300 100<br />

Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />

Lyric Ti-24 (R) 13 5/10 1000 95<br />

Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />

150 www.audio.de ›10 /2011


Service › Bestenliste<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Creek Classic 5350 SE 58 12/06 1300 95<br />

Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />

Unison Research Unico (FB) (R) 62 9/03 1300 95<br />

Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />

Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />

Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />

Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />

Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />

Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />

Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />

Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

In dieser Klasse lässt die Klangqualität kaum noch Wünsche offen, Ausstattung und<br />

Verarbeitung sind in jedem Fall alltagstauglich.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />

Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />

Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />

NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />

Creek Evo IA 59 5/07 765 90<br />

Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />

Music Hall A35.2 67 9/11 800 90<br />

Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />

Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />

Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />

Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />

Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />

Cambridge 740 A 67 3/08 1000 90<br />

Creek A 50 iR (FB) 53 9/03 1000 90<br />

Naim Nait 5i (FB) 54 3/04 1000 90<br />

Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />

Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />

Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />

Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />

Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />

Wadia 151 <strong>Power</strong>DAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />

Cayin A 50 T 42 2/06 1400 90<br />

Roksan Caspian (FB) 57 9/03 1420 90<br />

Cyrus 8 (FB) 58 5/03 1600 90<br />

Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />

Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />

NAD C 355 BEE (FB) 62 4/08 650 85<br />

Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />

Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />

Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />

Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />

Denon PMA-1500 AE 62 12/05 800 85<br />

Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />

Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />

Vincent SV-121 (FB) 54 9/03 850 85<br />

Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />

Atoll IN 100 (FB) 60 3/04 875 85<br />

Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />

NAD C 372 (FB) 71 3/04 900 85<br />

Rotel RA-1062 (FB) 60 3/04 900 85<br />

Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />

Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />

Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />

Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />

Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />

PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />

CEC AMP 3300 (FB) 37 3/04 1000 85<br />

Cyrus 6 (FB) 46 8/04 1000 85<br />

Roksan Kandy KA-1 Mk III (FB) 63 2/03 1040 85<br />

Rega Mira 3 (FB) 49 9/03 1050 85<br />

Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />

Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />

T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />

Primare I 20 (FB) 61 9/04 1200 85<br />

Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />

System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />

Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />

AMC XIA 52 10/10 450 80<br />

NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />

Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />

Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />

Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />

Creek 4330 MK 2 57 8/02 630 80<br />

Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />

Audio Analogue Primo 50 8/04 700 80<br />

Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />

Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />

Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Dieses Segment ist qualitativ im gehobenen Mittelfeld angesiedelt, Serienproduktion hält<br />

die Preise attraktiv.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />

Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />

Modell . AK Test Preis Punkte Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Krell KCTx 9/02 12 000 120<br />

Audionet P<strong>RE</strong> I G3 12/07 3<strong>290</strong> 115<br />

Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />

McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />

Pass X 2.5 3/02 5100 115<br />

Marantz SC-7S1 6/04 7000 115<br />

McIntosh C 2200 (R) 9/02 7950 115<br />

Linn Exotik (5.1 konfigurierbar) 11/04 2700 110<br />

Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />

Bryston 25 BP Phono 6/02 3500 110<br />

Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />

Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />

Pass X 2 11/02 3850 110<br />

Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />

Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />

Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />

Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />

Pass X 2 11/02 3850 110<br />

Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />

Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />

Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />

Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />

T+A P 1230 R 9/03 1500 105<br />

Plinius CD-LAD 3/03 2850 105<br />

Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />

Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />

Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />

NAD C 320 BEE (FB) 59 10/05 400 75<br />

Rotel RA-01 51 9/04 400 75<br />

NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />

Cambridge 350 A 44 10/10 450 75<br />

King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />

Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

Atoll In 50 (FB) 50 10/05 500 75<br />

Harman/Kardon HK 970 (FB) 63 10/05 500 75<br />

Rotel RA-02 (FB) 52 2/03 600 75<br />

Cambridge 640 A V2 57 5/06 600 75<br />

Arcam A 65 Plus (FB) 52 10/04 650 75<br />

Cyrus 5 (FB) 51 3/00 900 75<br />

Marantz PM 4001 50 11/05 300 70<br />

NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />

NAD C 315 BEE 55 12/07 350 70<br />

Cambridge Azur 640 A (FB) 55 9/04 500 70<br />

Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />

Rotel RA-972 (FB) 60 6/02 770 70<br />

Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />

Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />

Denon PMA-500 AE 50 11/06 230 65<br />

Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />

System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />

Cambridge 340 A (FB) 43 1/06 300 65<br />

Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />

Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />

Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />

Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />

Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />

Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />

Harman/Kardon HK 3480 (FB, Receiver) 68 2/05 500 65<br />

Marantz SR 4320 (FB, Receiver) 59 2/05 500 65<br />

Mittel-Klasse<br />

31-60 PunKte<br />

Schon die Einstiegsklasse der Stereo-Verstärker überzeugt durch ihre Qualität, die<br />

Ausstattung ist oft so gut wie in höheren Klassen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Denon PMA-495 R (FB) 54 4/04 200 60<br />

Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />

Denon DRA-1000 (FB, Receiver) 61 2/05 400 60<br />

Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />

Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />

Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />

2. VorVErstärkEr<br />

Die Einstufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />

ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung von Vollverstärkern<br />

oder <strong>Endstufe</strong>n sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für <strong>Röhren</strong>geräte, (Phono)<br />

für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Die klangliche Auflösung feinster Details erfordert teure Bauteile und sorgfältige<br />

Konstruktion – in dieser Klasse selbstverständlich.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pass XP 20 5/09 9750 130<br />

McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />

Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />

McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />

<strong>Octave</strong> Jubilee 5/08 22 600 130<br />

Mark Levinson No. 32 (Phono) 1/00 25 000 130<br />

Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />

Krell Evolution Two 7/05 38 000 130<br />

<strong>Octave</strong> HP 500 SE 10/11 7450 128<br />

T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />

McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />

Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />

Pass XP-10 8/09 6000 125<br />

T + A P 10 11/06 6000 125<br />

Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />

Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />

Belles LA-01 6/08 7900 125<br />

Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />

Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />

Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />

Burmester 011 1/02 11 900 125<br />

Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />

McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />

Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />

Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />

Audionet P<strong>RE</strong> 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />

Accuphase C-2000 11/04 5750 120<br />

Spectral DMC 15 4/04 6900 120<br />

Accuphase C-2400 6/04 8700 120<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Kompromisse bezüglich der Klangqualität sind in dieser Klasse fremd, eher ist die<br />

Ausstattung spartanisch.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />

Cayin SP-30 S 6/08 1800 100<br />

Vincent SA-93 9/05 1800 100<br />

Vincent SA-94 9/10 2100 100<br />

Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />

<strong>Octave</strong> HP 300 (R) 2/02 2700 100<br />

NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />

Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Messtechnisch fehlerfreie Vorverstärker mit sehr guter Klangqualität und oft attraktivem<br />

Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />

Meridian 501 1/02 1200 90<br />

Chord Chordette Prime 1/11 1000 115<br />

PrimaLuna ProLogue Three 12/05 1250 90<br />

Peachtree Nova (+<strong>Endstufe</strong>+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />

Quad 99 P<strong>RE</strong> 1/09 1300 90<br />

Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />

AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />

Densen B-200 11/06 1500 90<br />

Rotel RC 1090 1/02 1500 90<br />

Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />

NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />

Linn Kollektor 8/99 750 85<br />

Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />

Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />

Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />

Rotel RC-06 7/06 500 80<br />

Vincent SA-96 7/06 500 80<br />

Restek Mini Pre 2/05 500 80<br />

Atoll PR 200 4/02 625 80<br />

Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />

Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rotel RC-03 10/02 450 75<br />

Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />

3. EndstufEn<br />

Die Rangfolge unter den <strong>Endstufe</strong>n (auch Leistungsverstärker genannt) bestimmt <strong>AUDIO</strong><br />

allein aufgrund der Klangqualität. Mit anderen Gerätekategorien (etwa CD-Player) sind die<br />

Qualitätsklassen (Punkteschlüssel am Anfang der Bestenliste) nicht vergleichbar. Einen<br />

Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK).<br />

Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Nähere Infos dazu finden Sie am Anfang der Bestenliste und bei www.audio.<br />

de. (R) bedeutet <strong>Röhren</strong>verstärker, bei Mono-<strong>Endstufe</strong>n gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-Preise an.<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Feinsinn und große Dynamik zählen zu den Tugenden in der Verstärker-Königsklasse – zu<br />

entsprechenden Preisen.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

151


Service › Bestenliste<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />

<strong>Octave</strong> Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />

Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />

McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />

Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />

Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />

Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />

Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />

McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />

Krell Evolution One (mono) 90 7/05 49 000 130<br />

Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />

<strong>Octave</strong> <strong>RE</strong><strong>290</strong> (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />

Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />

Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />

Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />

<strong>Octave</strong> M<strong>RE</strong> 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />

Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />

Accuphase A-60 66 8/04 14 900 125<br />

Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />

Burmester 911 Mk III (2 x mono gebr.) 89 1/02 31 800 125<br />

Mark Levinson No. 33H (mono) 77 11/99 32 000 125<br />

VTL Siegfried (mono) 70 6/04 48 500 125<br />

Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />

Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />

Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />

Linn Klimax Chakra 500 Twin 65 11/04 7000 120<br />

Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />

Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />

Pass X 250 75 3/02 7950 120<br />

Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />

Lua Alborada Mk 2 (R) 67 10/05 9800 120<br />

Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />

Spectral DMA 150/II 72 4/04 12 500 120<br />

Burmester 036 (2 x mono gebr.) 81 6/05 12 900 120<br />

Krell 350 Mcx 84 3/05 14 900 120<br />

Mark Levinson No. 436 (mono) 88 1/03 16 800 120<br />

Krell FPB 400 cx 87 9/02 18 000 120<br />

Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />

Krell KAV-2250 81 10/01 5000 115<br />

McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />

Pass X 150 74 11/02 6100 115<br />

Bryston 14B SST 90 6/02 7800 115<br />

Mark Levinson No. 431 78 12/03 8800 115<br />

McIntosh MC 2102 (R) 58 9/02 9250 115<br />

Classé CA 401 89 7/02 11 000 115<br />

Burmester 911 Mk III 73 1/02 14 900 115<br />

Burmester 956 (mono) 83 1/01 15 000 115<br />

Burmester 036 66 6/05 5700 110<br />

Accuphase P-3000 69 11/04 5750 110<br />

Spectral DMA-100 S 70 6/00 6500 110<br />

McIntosh MC-402 AC 83 9/03 8000 110<br />

Audio Research VS 55 (R) 48 12/04 3100 105<br />

Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />

Bryston 4B SST 85 10/03 3800 105<br />

Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />

Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />

<strong>Octave</strong> <strong>RE</strong> 280 Mk II + Blackbox (R) 48 2/02 5000 105<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

In dieser Klasse lässt die Klangqualität keine Wünsche offen, oft helfen gemäßigte<br />

Ausgangsleistung und Serienproduktion zu einem erreichbaren Preisniveau.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />

Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />

Cambridge 840 W 76 7/09 2000 100<br />

Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />

Naim NAP 200 48 5/03 2300 100<br />

Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />

Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />

AVM M 3 NG (mono) 68 11/06 2800 100<br />

Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />

Vincent SP-998 (mono) 82 9/05 3600 100<br />

Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 1800 95<br />

Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />

Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Solide <strong>Endstufe</strong>n-Technik <strong>ohne</strong> klangliche Kompromisse gibt es in der populärsten Klasse<br />

der Endverstärker.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />

Naim NAP 150x 55 02/08 1480 90<br />

Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 02/08 1900 90<br />

Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />

Linn 2250 61 10/02 3075 90<br />

Audio Research 300.2 66 12/04 4700 90<br />

Atoll AM 100 58 4/02 675 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />

Advance Acoustic MAA 405 70 7/06 750 85<br />

PrimaLuna ProLogue Four (R) 40 12/05 950 85<br />

Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 115<br />

Creek Classic A 53 58 12/06 1100 85<br />

Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />

Meridian 556 65 1/02 1500 85<br />

Quad 909 65 1/02 1650 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />

Rotel RB-06 62 7/06 500 80<br />

Creek A 43 R MK 2 53 4/02 600 80<br />

Cyrus 6 <strong>Power</strong> 55 7/07 600 80<br />

NAD C 270 69 4/02 690 80<br />

NAD C 272 71 2/05 790 80<br />

Vincent SP-996 67 7/06 800 80<br />

Restek Mini Amp (Paar) 50 2/05 1000 80<br />

Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />

Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />

Pro-Ject Amp Box 37 11/07 250 70<br />

4. Phono-VeRstäRkeR<br />

Diese auch Vor-Vorverstärker genannten Spezialisten finden ihren Platz zwischen Plattenspieler<br />

und Vor- oder Vollverstärker. Die Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge<br />

von entsprechend ausgestatteten Vorverstärkern an.<br />

(MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />

RefeRenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Phono-Vorstufen entlocken hier Tonabnehmern feinste Nuancen, sie loten die Grenzen<br />

des Mediums Vinyl aus.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />

Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />

<strong>Octave</strong> Phono Modul 7/10 4400 130<br />

AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />

Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />

Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />

Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />

Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />

Pass XOno (MM/MC) 11/02 5500 125<br />

Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />

Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />

Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />

Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />

Renaissance RP-01 8/08 <strong>290</strong>0 120<br />

Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />

Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />

Linn Linto (MC) 3/03 1350 115<br />

Roksan Caspian DX-2 (MM/MC) 12/03 1650 115<br />

Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />

Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />

Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />

Clearaudio SmartPhono (MM/MC) 10/04 320 105<br />

Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />

Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />

Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90 / 105<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Diese Verstärker erreichen bereits überdurchschnittlich gute Klangqualität als hochwertige<br />

Bindeglieder zwischen feinen Tonabnehmern und sehr guten Vor- oder Vollverstärkern.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Creek OBH-15 (MM/MC) 12/03 350 100<br />

Cambridge 640 P (MM/MC) 7/08 160 95<br />

Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />

Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />

Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />

Restek Mini Ria (MM/MC) 2/05 400 95<br />

SWS Varius (MM/MC) 12/03 400 95<br />

Pro-Ject Tube Box (MM/MC) 12/03 420 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Phono Box MK II (MM/MC) 3/06 90 90<br />

NAD PP2 9/03 100 90<br />

NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />

Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />

Thorens MM-005 7/08 180 85<br />

5. koPfhöReR-VeRstäRkeR<br />

RefeRenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Ultimativer Klang für Kopfhörer-Audiophile. <strong>Power</strong> und Auflösung im Überfluss.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Cayin HA-1A 12/10 1000 110<br />

Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />

Lehmann Black Cube Linear USB 12/10 930 108<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Feinster Klang und perfekte Kompatibilität auch mit schwierigen Hörern.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

MusicalFidelity M1HPA 12/10 600 100<br />

Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />

Beyerdynamic A 1 12/10 990 100<br />

KingRex HQ-1 12/10 700 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Schon an diesen Verstärkern klingen Kopfhörer klar besser als an Headphone-Ausgängen,<br />

wie sie typischerweise an Vollverstärkern zu finden sind.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />

Creek OBH-21 12/10 300 80<br />

6. AV-ReceiVeR mit HD-ton<br />

Diese Receiver besitzen HDMI-Eingänge und Decoder für die Blu-ray-Tonformate DTS-HD<br />

Master und Dolby True HD. Die Bewertung setzt sich zu je einem Drittel aus den Klangnoten<br />

für Analog-Stereo, DVD-Surround (Dolby, DTS) und HD-Surroundton zusammen. Vor<br />

Heft 1/2009 getestete Receiver wurden in HD nachbewertet und neu berechnet. Dadurch<br />

kann sich die Gesamtnote ändern.<br />

RefeRenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Receiver in dieser Klasse vereinen modernste Digitaltechnik und oft sieben- und<br />

mehrkanalige High-End-Verstärker unter ihrer Haube – ein so teures wie überwältigendes<br />

Vergnügen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />

Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />

Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />

Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />

Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />

Rotel RSX-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />

Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Diese Receiver bieten außergewöhnliche Klangqualität mit Surround wie auch mit<br />

Musikwiedergabe in Stereo.<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />

NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />

Rotel RSX-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />

NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />

Sony STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />

Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />

Yamaha RX-V 3800 68 2/08 1600 95 85/95/105<br />

Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />

Denon AVR-4310 70 8/09 2000 95 85/95/105<br />

Onkyo TX-NR 906 71 12/08 2000 95 85/95/105<br />

Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />

Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />

Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />

Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />

Yamaha RX-V 1800 67 11/07 1100 93 85/90/105<br />

Yamaha RX-V 1900 67 11/08 1100 93 85/90/105<br />

Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />

Denon AVR-3808 68 9/07 1600 93 85/90/105<br />

Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />

Onkyo TX-NR 905 71 2/08 2000 93 90/90/100<br />

Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />

Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />

Denon AVR-2809 68 11/08 1100 92 85/90/100<br />

Onkyo TX-SR 805 70 11/07 1200 92 80/90/105<br />

Denon AVR-3311 67 10/10 1400 92 85/90/102<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Neben sehr gutem Klang führen die Receiver der 76-90 Punkte hohe Dynamikreserven<br />

ins Feld.<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />

Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />

Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />

Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />

Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />

Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />

Denon AVR-2808 68 11/07 1200 88 75/88/100<br />

Pioneer VSX-LX 50 64 11/07 1200 88 75/88/100<br />

Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />

Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />

Sony STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />

Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />

Denon AVR-2309 67 10/08 800 85 75/85/95<br />

Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

152 www.audio.de ›10 /2011


Service › Bestenliste<br />

Sony STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

Marantz SR-5003 66 2/09 650 84 75/82/95<br />

Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />

Yamaha RX-V 863 64 10/08 850 84 72/85/95<br />

Harman/Kardon AVR 255 61 2/09 600 83 75/85/90<br />

Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />

Pioneer VSX-1018 66 10/08 800 83 70/85/95<br />

Yamaha RX-V 663 63 7/08 550 82 70/80/95<br />

Onkyo TX-SR 606 63 7/08 550 82 72/78/95<br />

Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />

Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />

Sony STR-DA 2400 ES 61 10/08 800 82 70/82/95<br />

Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />

Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />

Denon AVR-1911 62 8/10 500 81 70/82/90<br />

Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />

Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />

Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />

Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />

Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />

Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />

OBeRklasse<br />

Sehr gute Digitaltechnik und gut klingende Verstärker.<br />

61-75 Punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />

Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />

Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />

Sony STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />

Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />

Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />

analog-Quellen<br />

1. PlattenSPieler <strong>ohne</strong> SyStem<br />

Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich allein auf die<br />

Klangqualität von Laufwerk und Tonarm. Die Preise sind <strong>ohne</strong> Tonabnahmer angegeben.<br />

RefeRenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />

Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />

Resonanzen hörbar.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />

Linn LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />

Linn LP 12 + Keel + Ekos SE + Lingo 7/07 12 000 120<br />

Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />

SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />

Transrotor Ambassador TMD + SME 3500 5/05 11 000 115<br />

EAT Forte S 7/11 5070 110<br />

Linn LP 12 + Lingo + Ekos + Trampolin 1/04 6300 110<br />

Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />

Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />

Transrotor Ambassador + SME 3500 10/04 10 550 110<br />

Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />

Transrotor Tourbillon 3/02 16 000 110<br />

Well Tempered Amadeus 4/09 <strong>290</strong>0 105<br />

Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />

Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />

Clearaudio Maximum Solution / TQ-I 12/02 13 170 105<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Mechanisch aufwendige Laufwerke und Tonarme, die das Klang-Potenzial von Vinyl-<br />

Platten weitestgehend ausloten.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />

Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />

Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />

Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />

Rega P7 6/08 2500 100<br />

Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />

Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />

Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />

Acoustic Signature Mambo / Kuzma Stogi 2/04 4740 100<br />

Transrotor Pianta Alu / SME 3500 12/03 6700 100<br />

Thorens TD 2030 6/04 2200 95<br />

Clearaudio Master Solution / Unify 14 12/03 4280 95<br />

Musical Fidelity M1 / SME M2 5/04 4800 95<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />

Technik ist ausgereift.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />

Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />

Rega P5 / RB 700 3/05 1200 90<br />

Rega Planar 25 / RB 600 11/03 1200 90<br />

Thorens TD 850 / TP 300 11/03 1300 90<br />

Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />

Pro-Ject Perspective / 9C 12/03 1400 90<br />

Acoustic Signature Samba + Rega RB 300 9/02 1800 90<br />

Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />

Clearaudio Champion / Unify 3/03 3100 90<br />

Rega P3 / 2000 6/02 680 85<br />

Pro-Ject RPM 6 SB / 9 8/04 735 85<br />

Clearaudio Emotion / Satisfy 3/04 740 85<br />

Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />

Pro-Ject RPM 9 1/03 1130 85<br />

Thorens TD 800 7/03 1150 85<br />

Transrotor Super 7, Rega RB 300 9/97 1450 85<br />

Clearaudio Champion <strong>Limit</strong>ed 12/01 3000 85<br />

Rega P2 / 2000 2/02 540 80<br />

Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />

Pro-Ject RPM 4 / Speedbox 12/04 575 80<br />

Technics SL-1210 M5G 5/03 900 80<br />

OBeRklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />

ist meist spartanisch.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Xpression 3/04 375 75<br />

Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />

Pro-Ject RPM 4 12/04 500 75<br />

Pro-Ject 2.9 Wood 6/02 640 75<br />

Pro-Ject 1.2 Comfort 4/03 390 70<br />

Technics SL-1210 M3D 6/02 750 70<br />

Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Numark TT-500 4/07 350 60<br />

Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />

2. PlattenSPieler mit SyStem<br />

Die Bewertung erfolgt mit den mitgelieferten Tonabnehmern und bezieht sich auf die<br />

Klangqualität von Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer. Die angegeben Preise sind all<br />

inclusive.<br />

RefeRenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />

Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />

Resonanzen hörbar.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11000 115<br />

Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />

Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />

Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Aufwendige Spieler, die das Klang-Potenzial von Vinyl-Platten weitestgehend ausloten.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />

Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />

Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />

Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />

Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />

T + A G10 / SME M2 (inkl. Phonoverst.) 5/04 4200 95<br />

Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />

Technik ist ausgereift.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />

Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />

Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />

Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />

OBeRklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />

ist meist spartanisch.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rega RP1 2/11 350 75<br />

Thorens TD 240 2/05 500 75<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Rega P1 8/07 350 70<br />

Pro-Ject Debut III 4/07 230 65<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Debut 2/02 210 60<br />

Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />

Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />

Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />

Thorens TD-170 4/07 260 55<br />

Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />

Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />

Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />

Digital-Quellen<br />

1. CD-/SaCD-PLayer<br />

RefeRenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Präzise Mechanik und erlesene Digitaltechnik kitzeln feinste Details aus den Discs – das<br />

hat leider seinen Preis.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />

Moon 750 D 5/10 9450 135<br />

Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />

Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />

Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />

DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />

Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />

Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />

McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />

Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />

Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />

Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />

Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />

Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />

T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />

McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />

Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />

Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />

Mark Levinson No. 390 S 7/04 9900 125<br />

Meridian 808 1/06 11 000 125<br />

Unison Research Unico CDE 9/10 <strong>290</strong>0 120<br />

Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />

T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />

TAC C-60 11/09 3200 120<br />

Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />

Restek Epos 7/07 3570 120<br />

Burmester 052 6/06 3750 120<br />

T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />

Sony SCD-333ES Swoboda 4/03 4000 135 / 120<br />

Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />

Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />

Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />

Burmester 061 5/07 7700 120<br />

Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />

NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />

Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />

Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />

T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />

T + A SACD 1245 R 2/05 2500 130 / 115<br />

Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />

Sony SCD-XA 3000 ES Swoboda 6/05 3200 130 / 115<br />

Marantz SA-11 S1 6/05 3000 125 / 115<br />

Meridian G 08 6/05 3300 115<br />

Accuphase DP-57 6/05 4100 115<br />

Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />

Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />

Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />

Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />

Cambridge 840 C 5/07 1500 105<br />

Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />

Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />

Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />

Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />

Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />

AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />

Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />

T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />

Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />

Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />

Densen B 420 3/08 2200 105<br />

Meridian G-07 7/04 2300 105<br />

Marantz SA-17S1 3/04 2500 115 / 105<br />

Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

153


Service › Bestenliste<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Überdurchschnittlich solide wirkende Mechanik und gehobene musikalische Qualitäten<br />

prägen diese Player für Genießer.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Vincent CD-400 9/11 700 100<br />

Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />

NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />

Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />

Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />

Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />

Exposure 2010 CD 11/04 990 100<br />

Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />

AMC CD6d 9/10 1000 100<br />

Cambridge 740C 5/09 1000 100<br />

Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />

Rega Apollo 7/08 1000 100<br />

Marantz SA-8400 11/04 1000 110 / 100<br />

Musical Fidelity X-Ray V3 11/04 1100 100<br />

Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />

Naim CD 5 i 7/04 1200 100<br />

Onkyo C-1 VL 11/04 1200 100<br />

Creek CD 50 MkII 11/04 1<strong>290</strong> 100<br />

Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />

Creek Classic CD 12/06 1300 100<br />

East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />

Helios 3 9/02 1400 100<br />

Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />

Densen B-410 6/07 1600 100<br />

Yamaha CDR-HD 1300 DSC 2/04 1630 100<br />

Sony SCD-XA 333 ES 11/01 1800 110 / 100<br />

Arcam CD 23 T 5/02 1950 100<br />

Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />

Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />

Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />

System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />

Harman/Kardon HD 970 10/05 400 95<br />

Marantz CD 7300 2/04 500 95<br />

Teac C-1D 2/04 500 95<br />

Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />

NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />

Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />

Advance Acoustic MCD 203 5/06 600 95<br />

Cambridge 640 C V2 5/06 600 95<br />

NAD C 542 2/04 600 95<br />

Onkyo DX-7555 6/06 600 95<br />

Rotel RCD-06 8/06 600 95<br />

Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />

Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />

Arcam CD 17 9/08 700 95<br />

Shanling CD-S 100 MK II 8/05 700 95<br />

Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />

Atoll CD 80 MK 3 8/05 750 95<br />

Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />

Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />

Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />

Sony SCD-XB 790 QS 3/04 500 100 / 95<br />

Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />

Audio Analogue Primo CD 11/04 800 95<br />

Audiolab 8000 CD 10/06 900 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Sorgfältig optimierte Großserien-Technik, Preis und Klangqualität stehen oft in sehr<br />

attraktiver Relation zueinander.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />

NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />

Denon DCD-710 AE 10/09 400 90<br />

Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />

NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />

NAD C 521 BEE 10/05 400 90<br />

Cambridge 350 C 10/10 450 90<br />

Rotel RCD-02 3/03 600 90<br />

Atoll CD 50 10/02 650 90<br />

Arcam CD 62 T 9/02 665 90<br />

C.E.C. CD 3300 2/04 780 90<br />

Denon DCD 510 AE 6/09 250 85<br />

Marantz CD 5001 11/05 250 85<br />

Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />

Cambridge 340 C 1/06 300 85<br />

Marantz CD 5003 8/09 300 85<br />

Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />

Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />

Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />

Marantz SA 7001 6/06 600 110 / 85<br />

Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />

Denon DCD-500 AE 11/06 210 80<br />

Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />

System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />

AMC XCDI 10/10 350 80<br />

Diese CD-Player bieten bereits eine gute Performance, die Verarbeitungsqualität wirkt<br />

meist sehr routiniert.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Technics SL-PG 5 EG 6/02 150 75<br />

Denon DCD-485 4/04 190 70<br />

2. Musik-server<br />

Elektronische Musikarchive, die CDs entweder in Orginal-Auflösung oder als datenreduzierte<br />

MP3-Dateien speichern. Wiedergabe ist meist über den Server selbst sowie<br />

über (häufig mitgelieferte) Nebenstellen („Clients“) möglich. Die erste Punktzahl in der<br />

Bewertung entspricht dem Klang mit unkomprimierter CD-Auflösung, die zweite Zahl dem<br />

Klang mit datenreduziertem Material. Für letzteren Test wird MP3 mit einer Datenrate von<br />

192 kbps verwendet. (M) bedeutet Multiroom-fähiger Server.<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Klanglich mit Referenz-CD-Playern auf einem Niveau, dabei ungleich komfortabler.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Bladelius Embla 03/10 7750 130/100<br />

Naim HDX 10/08 6500 125/90<br />

Sooloos Control:10 / Ensemble 7/09 8500 105/80<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Klanglich mit Top-CD-Playern vergleichbar, aber deutlich praktischer und vielseitiger.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Olive 4HD 03/10 2500 100/85<br />

Raumfeld Set (2 Räume) 6/10 1000 95/70<br />

Hermstedt Hifidelio PRO 500 GB 5/09 1700 95/75<br />

Yamaha MusicCast MCX-2000 (M) 5/06 1800 95/75<br />

Loewe Individual Mediacenter DR+ (M) 5/10 4300 95/75<br />

sPitzenKlasse<br />

Viel Komfort und die Klangqualität sehr guter CD-Player.<br />

76-90 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Hermstedt Hifidelio Pro 11/05 1100 90/70<br />

Yamaha MusicCast MCX-1000 (M) 10/03 2200 90/65<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />

DVD- oder CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Sony Giga Juke 9/07 700 75/70<br />

Sony NAS-SC 55 PKE (mit WLAN und iPod-Dock) 6/08 1000 70/65<br />

Philips Streamium WACS 5 (M) 5/06 800 70/65<br />

Mittel-Klasse<br />

31-60 PunKte<br />

Komfortabel in der Handhabung – aber klanglich spielen die Komponenten auf<br />

bescheidenem Niveau.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Philips WACS-700 11/05 1000 55/50<br />

3. Netzwerk-Player<br />

Auch „Clients“ genannt. Netzwerk-Player spielen Musikdateien, die sie über ein LAN-<br />

Netzwerk von einem externen Speicher (PC- oder NAS-Platte). Die Einstufung erfolgt mit<br />

unkomprimierten PCM-Signalen .<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Klanglich so gut wie allerbeste CD-Player – mit hoch auflösendem Material potenziell<br />

sogar noch besser.<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />

Linn Klimax DS / Dynamik 11/09 15 000 145<br />

Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />

Linn Klimax DS 11/07 15 000 140<br />

Linn Akkurate DS / Dynamik 11/09 5200 135<br />

Linn Akkurate DS 5/09 5200 130<br />

Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />

Linn Majik DS 11/08 2400 125<br />

Cyrus 9/11 2400 125<br />

T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />

T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />

Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />

Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />

Cyrus 9/11 2400 110<br />

Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />

Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />

T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />

Klanglich auf dem Niveau sehr guter CD-Player, spielen unkomprimiertes Material wie MP3.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />

NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />

Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />

Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />

Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />

Sonos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />

Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />

Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />

Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />

Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />

Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />

Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Nicht nur unkomprimierte Files in WAV- und FLAC-Qualität, auch MP3 können die Player<br />

auf Hifi-tauglichem Niveau abspielen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />

Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />

Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />

DVD- oder CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />

Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />

4. D/a waNDler<br />

Sinnvoll als Klangtuning etwa für betagtere CD-Player, digitale Sat-Receiver und<br />

Netzwerkplayer. Koax- und optische Eingänge sind Standard, zunehmend auch eine<br />

USB-Schnittstelle zum Anschluss an den PC. Der Klang ist nicht direkt mit CD-Playern<br />

vergleichbar, da die verwendete Datenquelle einen merklichen Klangeinfluss haben kann.<br />

Die Punkte beziehen sich auf jeweils optimale Bedingungen.<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Bringen Netzwerkplayer und anderen Quellen mit Digitalausg an das Klangniveau der<br />

CD-Player aus der Referenz-Klasse. Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die<br />

zweite fals vorhanden für die Symetrische-Ausgänge (XLR)<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />

Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />

Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />

Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />

Antelope Zodiac + 7/11 2200 120 /120<br />

Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />

M2Tech Young 4/11 1100 118/–<br />

Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />

Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />

Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />

Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/–<br />

Rega DAC 5/11 700 115/–<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />

Pachtree Audio iDAC (iPod-Dock) 5/11 1200 115/–<br />

Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />

Styleaudio Carat-SAPPHI<strong>RE</strong> 8/10 675 115/ –<br />

North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />

Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />

Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />

Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />

Moon 100 D 4/11 550 113/–<br />

Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/–<br />

Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />

NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />

Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC 1/09 270 108/ –<br />

Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/–<br />

Cambridge DAC Magic 1/09 400 100/105<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Bringen Netzwerkplayer und alle anderen Quellen mit Digitalausgang auf das Klangniveau<br />

sehr guter CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />

Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />

154 www.audio.de ›10 /2011


Service › Bestenliste<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Sauberer Klang, den in preiswerten Netzwerkplayern oder gar PCs eingebauten Wandlern<br />

meist überlegen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />

5. Blu-Ray-PlayeR<br />

Ab der Ausgabe 5/2007 bewertet <strong>AUDIO</strong> Player für das hochauflösenden Formate Blu-ray.<br />

Jedes Gerät wird mit vier Einzelnoten bewertet: Klang CD, Klang Surround, Bild DVD, Bild<br />

hochauflösend (Blu-ray/HD-DVD). Die Einstufung in die Bestenliste erfolgt gemittelt, je zu<br />

einem Drittel aus der Tonwertung Stereo, Ton Surround und der gemittelten Bildnote. Die<br />

Bewertung des hochauflösenden Bildes ist im Verhältnis mit der DVD-Bildnote zu sehen<br />

und zeigt den absoluten Vorsprung von Blu-ray.<br />

RefeRenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Die Bildqualität ist mit Blu-ray und Full-HD-Panels bzw. -Projektoren besser als im Kino.<br />

Die Tonqualität bei Surround wie bei Stereo liegt auf dem Niveau von Referenz-DVD- bzw.<br />

CD-Playern.<br />

Modell<br />

Test Preis Punkte CD/5.1/Bild/HD-B<br />

Ayre DX-5 (+5.1-SACD+DAC) 10/10 10800 118 130/95/105/150<br />

Denon DVD-A1 UD (+5.1-SACD) 9/09 5000 111 120/90/105/145<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 punkte<br />

Die Bildqualität ist mit dem hochauflösenden Medium bei entsprechenden Beamern und<br />

Displays superb, auch konventionelle DVDs liefern hervorragende Qualität. Die Tonqualität<br />

bei Surround liegt meist auf sehr hohem, in Stereo auf gutem Niveau.<br />

Modell Test Preis Punkte CD/5.1/Bild/HD Bild<br />

Pioneer BDP-LX 01S 2/09 2400 100 85/85/110/150<br />

Denon DBP-4010UD 1/10 2000 99 90/85/100/145<br />

Sony BDP-S 5000 ES 2/09 1800 98 90/80/105/140<br />

Pioneer BDP-LX 52 4/10 650 97 85/80/105/145<br />

Denon DBP-2012 UD 6/11 850 97 85/82/100/145<br />

Oppo BDP-93 NuForce 10/11 1200 97 100/85/95/145<br />

NAD T 587 2/09 1400 97 90/85/95/135<br />

Denon DVD-3800 BD 12/08 2000 97 85/80/105/145<br />

Philips BDP 9500 4/10 550 96 80/85/100/145<br />

Panasonic DMP-BD 50 9/08 600 95 80/85/100/140<br />

Pioneer BDP-LX 71 9/08 800 95 80/80/105/145<br />

Pioneer BDP-LX 08 1/09 1000 95 80/80/105/145<br />

Pioneer BDP 320 8/09 450 94 80/75/105/145<br />

Onkyo BD-SP 807 4/10 700 94 80/80/100/140<br />

Panasonic DMP-BD10 A 8/07 1000 94 80/85/100/135<br />

Panasonic DMP-BD 85 4/10 350 92 80/75/100/140<br />

Sony BDP-S 360 8/09 400 92 75/80/100/140<br />

Panasonic DMP-BD 80 5/09 400 92 80/75/100/140<br />

Samsung BDP 1400 1/08 600 92 80/80/100/140<br />

Sony BDP S1 8/07 1000 92 75/80/100/140<br />

Pioneer BDP-LX 70 8/07 1300 92 75/80/100/140<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Das Bild dieser Player ist mit Blu-ray bereits auf bestechendem Niveau, DVDs liefern<br />

darauf gute Qualität. Die Ton qualität in Stereo liegt auf dem Niveau durchschnittlicher<br />

CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte CD/5.1/Bild/HD Bild<br />

Samsung BD-P 3600 5/09 400 90 75/75/100/140<br />

Funai B1-M110 1/09 300 88 80/75/95/125<br />

Samsung BD-P2500 11/08 400 88 70/75/100/135<br />

Onkyo DV-BD 606 1/09 500 88 80/75/95/125<br />

Philips BDP-7200 1/09 600 88 80/75/95/125<br />

Sony Playstation 3 5/07 600 88 65/80/100/135<br />

Sony BDP-S350 11/08 330 86 65/80/95/130<br />

Panasonic DMP-BD 35 11/08 350 86 70/75/95/130<br />

KoPfhöReR<br />

1. hifi-KoPfhöReR<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Kopfhörer getrennt nach ihrem An wendungszweck. HiFi-Kopfhörer<br />

werden hauptsächlich zum Hören an der Stereo-Anlage genutzt. Sie sind als dynamische<br />

Hörer in verschiedenen Bauformen von geschlossen bis offen vertreten.<br />

(E) bedeutet Elektrostat-Kopfhörer.<br />

HigH-end-klasse<br />

Hörer dieser Klasse garantieren ein unverfälschtes Klangerlebnis<br />

91-100 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audez'e LCD-2 6/11 995 95<br />

Sennheiser HD-800 5/09 1000 95<br />

Stax Set 3050 (E) 12/07 1445 95<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Sehr natürliche Klangfarben und enormer Detailreichtum zählen zu den Kardinal-Tugenden<br />

dieser Top-Kopfhörer.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Grado SR 325i 12/08 400 90<br />

Sony MDR-SA 5000 2/06 700 90<br />

Stax SRS-2050 11/06 780 90<br />

Grado RS-1 1/05 800 90<br />

Beyerdynamic T1 12/09 890 90<br />

Denon AH-D7000 12/08 1000 90<br />

Grado GS 1000 i 5/09 1100 90<br />

Koss ESP 950 2/06 1280 90<br />

Ultrasone Edition 8 Palladium 10/11 1300 90<br />

Denon AH-D5000 12/07 700 85<br />

Ergo A.M.T. (m. Verstärker) 12/07 830/1550 85<br />

Grado SR 225 12/08 300 80<br />

Grado SR 325 10/06 300 80<br />

Sennheiser HD 650 1/04 400 80<br />

AKG K 701 2/06 400 80<br />

AKG Q 701 12/10 500 80<br />

Sony MDR-Z1000 5/11 500 80<br />

Shure SRH 840 12/10 200 78<br />

OBeRklasse<br />

61-75 punkte<br />

In dieser Klasse sind Klangverfärbungen gering, die Auflösung ist bereits sehr fein.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AKG K 272HD 12/08 180 75<br />

Beyerdynamic DT 660 10/06 170 75<br />

Grado SR 125 3/03 200 75<br />

Beyerdynamic DT 860 12/07 210 75<br />

Sennheiser HD 598 12/10 230 75<br />

Beyerdynamic DT 880 3/03 250 75<br />

Beyerdynamic DT 990 2/06 300 75<br />

Stax SR 001 MK 2 (E) 2/06 326 75<br />

Sony PFR-V1 12/08 400 75<br />

Ultrasone Pro900 12/10 450 75<br />

AKG K 142HD 12/08 130 70<br />

Bose AE 2 12/10 150 70<br />

AKG K 601 2/06 250 70<br />

Sennheiser HD 201 10/06 30 65<br />

Cresyn CS-HP600 12/08 60 65<br />

Beyerdynamic DT 440 10/06 120 65<br />

Denon AH-D 1100 12/10 170 65<br />

AKG K 181 DJ 10/06 180 65<br />

Technics RP-DH 1200 2/06 200 65<br />

Beyerdynamic DT 770 2/06 220 65<br />

Phiaton MS 400 12/09 250 65<br />

Cresyn CS-HP500 12/08 50 62<br />

Mittel-klasse<br />

Diese Hörer bieten eine ordentliche Klangqualität<br />

31-60 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AKG K 530 12/07 80 60<br />

Creative Aurvana DJ 12/07 100 60<br />

Sennheiser HD 215 2/06 100 60<br />

Sony MDR-XB 700 12/09 130 60<br />

AKG K 171 2/06 140 60<br />

Ultrasone HFI-780 12/09 200 60<br />

Philips SHP 8500 10/06 60 60<br />

Philips SHP 8900 10/06 100 60<br />

Philips SHP 9000 12/07 160 60<br />

Sony MDR-V 7000 DJ 12/07 190 60<br />

Technics RP-F 550 E 10/06 60 60<br />

Philips SHP 5401 12/08 40 55<br />

Technics RP-F 880 2/06 87 55<br />

Creative HQ-1900 12/07 60 55<br />

Sennheiser HD-238 Precision 12/09 100 55<br />

Koss UR 29 10/06 87 50<br />

AKG K 216 AFC (Funk) 10/06 190 50<br />

Koss Pro 3 AA Titanium 10/06 140 50<br />

Sennheiser RS 140 10/06 200 50<br />

Koss MV 1 10/06 400 45<br />

Philips SHC 8565 (Funk) 10/06 120 45<br />

AKG K 81 DJ 2/06 60 45<br />

Panasonic RP-HJE500 12/07 65 35<br />

2. Noise-CaNCelliNg-KoPfhöReR<br />

Diese Kopfhörer messen Störgeräusche von außen mithilfe eines Mikrofons und<br />

generieren die passenden gegenphasigen Signale, um die Lärmkulisse zu dämpfen. Einige<br />

Hörer arbeiten nur mit aktivierter Geräuschunterdrückung. Für das aktive Noise-Cancelling<br />

brauchen die Kopfhörer Energie in Form von Batterien oder Akkus.<br />

OBeRklasse<br />

61-75 punkte<br />

Effektives Noise-Cancelling und eine gute Klangqualität bei aktivierter Geräusch–<br />

unterdrückung.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Bose Quiet Comfort 15 12/09 350 70<br />

Denon AH-NC 800 11/10 350 70<br />

Sennheiser PXC 450 12/07 350 70<br />

Sony MDR-NC 500 D 10/08 400 70<br />

Sennheiser PXC 300 10/08 230 65<br />

Sony MDR-NC 300 B 12/09 300 65<br />

Sennheiser PXC 350 10/08 300 65<br />

Denon AH-NC 732 10/08 300 65<br />

Creative Aurvana X-Fi 10/08 300 65<br />

Monster Beat Studio 10/10 330 65<br />

Bose Quite Comfort 3 12/07 400 65<br />

Mittel-klasse<br />

Wirksam gegen große Lärmkulissen, der Klang ist ausgewogen.<br />

31-60 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AKG K 390 NC 10/10 130 60<br />

Sennheiser PXC 250 3/03 150 60<br />

Sony MDR-NC 11 2/06 180 60<br />

Panasonic RP-HC 500 12/07 250 60<br />

Phiaton PS 300 NC 12/09 350 60<br />

Sennheiser MM 550 Travel 10/10 400 60<br />

Creative EP-3 NC 10/10 100 55<br />

Sennheiser CX 6 12/08 120 55<br />

AKG K 28 NC 2/06 120 55<br />

Philips SHN 9500 12/07 150 55<br />

Sony MDR-NC 60 12/07 200 55<br />

JVC HA-NC 250 10/08 200 55<br />

Maxell HP-NCII 12/07 50 50<br />

Philips SHN 7500 12/07 70 50<br />

Panasonic RP-HC 30 12/07 80 50<br />

Sony MDR-NC 40 10/08 100 50<br />

Philips SBC HN 060 2/06 50 45<br />

AKG 440 NC 12/07 110 40<br />

3. MoBile KoPfhöReR<br />

Sie kommen an Porties wie Mp3-Player, iPod, tragbare CD- oder DVD-Player zum Einsatz.<br />

Es gibt Varianten als Bügelhörer, On-Ear-Hörer und In-Ears. Letztere müssen sehr gut im<br />

Gehörgang sitzen, um ihren Klang zu entfalten.<br />

spitzenklasse<br />

Diese Klasse bietet trotz kleiner Maße den Hörgenuss großer HiFi-Hörer<br />

76-90 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Grado iGrado 10/06 80 80<br />

OBeRklasse<br />

61-75 punkte<br />

Wenig Klangverfärbung, gute Auflösung und gute Qualität zeichnen diese mobilen Hörer<br />

aus.<br />

Modell<br />

Test Preis Punkte<br />

Sennheiser IE 8 12/08 250 75<br />

Ultimate Ears SF5 Pro 2/06 260 75<br />

AKG K 420 12/09 55 70<br />

Sennheiser PX-200 II 3/11 80 70<br />

Denon C551 12/07 100 70<br />

Ultrasone Zino 3/11 100 70<br />

Sennheiser CX 980 06/10 190 70<br />

Ultrasone hfi 780 7/11 200 70<br />

Shure E3c 10/06 220 70<br />

Sony MDR-EX600 10/11 200 70<br />

Grado GR 8 12/09 320 70<br />

Shure E4c 2/06 355 70<br />

Philips O'Neill The Strech 3/11 100 68<br />

Beyerdynamic DTX 35 12/07 25 65<br />

Beyerdynamic DT 235 12/07 46 65<br />

Sony MDR-EX85LP 12/07 50 65<br />

Sennheiser HD 448 7/11 90 65<br />

AKG K 450 3/11 90 65<br />

Koss Porta Pro 10/01 90 65<br />

Bose Tri-Port In Ear 12/07 100 65<br />

Cerative Zen AURVANA 10/06 100 65<br />

Sleek Audio SA-6 (mit Audiofiltern) 06/10 200 65<br />

Sennheiser IE 7 12/09 200 65<br />

Sony EX 700 12/08 300 65<br />

Sennheiser/Adidas HD220 by Originals 3/11 55 62<br />

Beyerdynamic DTX 50 12/08 60 62<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 punkte<br />

Die ordentliche Klangqualität dieser Klasse übertrifft bereits die der meisten Serien-Hörer<br />

von Portis.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Cresyn C220 E 12/08 30 60<br />

Denon C 252 12/08 30 60<br />

AKG K 26 P 10/06 45 60<br />

Philips O´Neil the Snug 7/11 60 60<br />

Ultimate Ears 400VI 7/11 80 60<br />

JBL Roxy Reference 430 06/10 70 60<br />

www.audio.de ›10 /2011<br />

155


Service › Bestenliste<br />

Panasonic RP-HTX 7 3/11 70 60<br />

Sennheiser CX 300 2/06 70 60<br />

AKG K 430 12/08 80 60<br />

AKG K 340 12/08 80 60<br />

Beyerdynamic DTX 900 2/06 80 60<br />

Shure SE 102 12/08 80 60<br />

Shure E2C 2/06 115 60<br />

Klipsch Image One 7/11 150 60<br />

Panasonic RP-HJE 70 E 10/06 150 60<br />

Creative EP-510 12/08 10 55<br />

JVC HA-FX66 12/08 30 55<br />

Sony MDR-570 06/10 40 55<br />

Philips SHE 9550 12/08 40 55<br />

Koss KTX Pro 1 10/06 41 55<br />

Sennheiser PMX 100 2/06 50 55<br />

NuForce NE 700X 7/11 60 55<br />

AKG K 27i 2/06 60 55<br />

Sony MDR ZX 700 7/11 100 55<br />

Ultrasone iCans 10/06 109 55<br />

Denon AH-C 710 12/09 150 55<br />

Sennheiser MX-W1 (Funk) 10/08 350 55<br />

Vivanco SR 230 2/06 25 50<br />

AKG K 24 P 1/05 30 50<br />

Sennheiser MXL 51 10/06 30 50<br />

Sennheiser MX 75 10/06 40 50<br />

Sennheiser PMX 80 II 12/08 40 50<br />

Shure SE210 12/07 150 50<br />

AKG K 12 P 10/06 16 45<br />

Philips SHS 8500 10/06 27 45<br />

Panasonic RP-HT 260 12/07 27 45<br />

Philips SHL 9500 10/06 40 45<br />

Koss KSC 75 2/06 46 45<br />

Koss „The Clef“ 12/07 46 45<br />

Beyerdynamic DTX 300 P 7/11 50 45<br />

Sennheiser LX 90 10/06 55 45<br />

Scullcandy 12/08 60 45<br />

4. Headsets/MobilHörer Mit Mikro<br />

Mit Hörern inklusive Freisprechfunktion und Fernbedienung werden Musik hören und<br />

mobil telefonieren komfortabel vereint.<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Hörer aus dieser Klasse begeistern nicht nur mit klanglichen Vorzügen, sondern bieten<br />

auch hervorragende Freisprechqualitäten.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AKG K3003 (mit Audiofiltern) 10/11 1000 90<br />

B&W P5 06/10 300 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Gute Aufösung, sehr gute Verarbeitung und störungsfreie Kommunikation zeichnen diese<br />

Hörer aus.<br />

Modell<br />

Test Preis Punkte<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10vi 12/09 350 75<br />

B&W C5 10/11 180 70<br />

Phonak Audéo PFE 122 (mit Audiofiltern) 06/10 150 70<br />

Bang & Olufsen Earset 3i 10/11 210 68<br />

AiAiAi Track 3/11 50 65<br />

AKG K 307 06/10 100 65<br />

Ultimate Ears Super.Fi 4 vi 12/08 110 65<br />

Monster Mobile Jamz (mit SD-Card) 06/10 120 65<br />

Bose Mobile In-Ear Headset 12/09 130 65<br />

Mittelklasse<br />

Ordentlicher Klang und viel Funktionalität sind Merkmale dieser Headsets.<br />

31-60 punkte<br />

Modell<br />

Test Preis Punkte<br />

Klipsch Image S4i 06/10 100 60<br />

koMplett-anlagen<br />

1. stereo-koMplettsysteMe<br />

Elektronik und Boxen stammen von einem Hersteller und werden als komplettes Set<br />

angeboten. Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien (Punkteschlüssel<br />

und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />

HigH-end-klasse<br />

Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />

91-100 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

McIntosh MXA60 AC (SACD) 4/10 7900 100<br />

Raumfeld Speaker M (nur Netzwerk) 8/11 600 85<br />

Philips Fidelio DS9800W (Airplay-Anlage) 10/11 1000 85<br />

Philips Streamium MCi8080 6/11 1000 85<br />

Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/10 300 80<br />

Epoz Aktimate Maxi (nur Netzwerk, Tuner, iPod) 6/10 775 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Diese Sets beweisen für ihre Größe ein über weite Bereiche hohes Klangniveau.<br />

Schwächen zeigen sie meist im Bass.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Philips Streamium MCi900 (Netzwerk, DVD, HDD) 7/10 1000 75<br />

Denon D-F 103 HR (MP3, HDD) 3/07 1250 75<br />

Yamaha MCR-840 (DVD, USB) 2/10 600 70<br />

Audio Pro Stereo Two 3/09 1500 70<br />

Yamaha CRX-E 400 7/05 400 65<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 punkte<br />

In dieser Klasse sind die Sets meist sehr kompakt und liefern dafür eine sehr ordentliche<br />

Klangqualität.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Kenwood K-501 USB (MP3, USB) 3/07 330 60<br />

Denon RCD-M 33 7/05 400 60<br />

Kenwood R-K 701 7/05 400 55<br />

2. koMplettsysteMe <strong>ohne</strong> Boxen<br />

Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, bewertet wird an<br />

den Referenz-Boxen (Punkteschlüssel und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Geräte sind mit Anlagen aus Einzelkomponenten der Referenzklasse zu vergleichen und<br />

bieten alle Vorteile der kompakten Bauweiße.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />

Linn Majik DS-I (nur Netzwerk) 12/09 3000 105<br />

HigH-end-klasse<br />

Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />

91-100 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

T+A Music Receiver (CD,Netzwerk,USB,iPod,DAC) 6(11 2700 100<br />

Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />

Linn Sekrit DS-I (nur Netzwerk) 2/10 1800 95<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Die Systeme können bereits mit hochwertigen Receivern und Verstärkern konkurrieren<br />

und verdienen hochwertige Lautsprecher.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Naim Uniti 8/09 3000 90<br />

Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />

Teac WAP-AX250 2/11 550 80<br />

Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Diese Sets sind zumeist vielseitig und verfügen über ein hohes Klangniveau. Sie passen<br />

meist zu hochwertigeren Kompaktboxen oder kleineren Standboxen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon RCD-N7 "CEOL" (CD, iPod,Netzwerk) 12/10 700 75<br />

Denon RCD-CX 1 (SACD, iPod) 3/09 1500 75<br />

Arcam Solo Mini (CD, iPod, DAB) 3/09 1000 73<br />

Pioneer PDX-Z9 (2K-SACD, iPod, Client,Webradio) 8/08 1000 73<br />

3. aV-koMplettsysteMe<br />

<strong>ohne</strong> Boxen<br />

Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, bewertet wird an<br />

den Referenz-Boxen (Punkteschlüssel und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Die Systeme können bereits mit hochwertigen Receivern und Verstärkern konkurrieren<br />

und verdienen hochwertige Lautsprecher.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

T + A K8 (Blu-ray-Disc, 7-Kanal, Client, iPod) 4/11 5900 99<br />

T + A K2 M (iPod, Client, Webradio) 6/09 3500 85<br />

Denon S-5BD „Cara“ (Blu-ray-Disc, iPod) 5/10 2000 80<br />

T + A K1 AV (3-Kanal) 6/06 2300 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Diese Systeme sind zumeist vielseitig und verfügen über ein hohes Klangniveau. Sie<br />

passen meist zu hochwertigeren Kompaktboxen oder kleineren Standboxen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

NAD L 54 (2-Kanal, DVD) 11/07 780 75<br />

NAD VISO TWO (2-Kanal, DVD) 8/08 1200 70<br />

4. one-box-systeMe (stereo)<br />

Laufwerke, Netzwerk-Empfänger und/oder iPod-Docking-Schnittstellen finden hier zusammen<br />

mit den passenden Lautsprechern in einem einzigen Gehäuse Platz. Oft beherbergen<br />

diese kompakten Systeme auch einen FM-Tuner.<br />

Die Liste enthält auch früher getestete „reine“ iPod-Dockingstations mit ehemals eigener<br />

Bewertungsskala. Diese Punkte wurden an das im Normalfall bei <strong>AUDIO</strong> genutzte<br />

Bewertungsspektrum angepasst und sind dadurch nun direkt mit anderen One-Box-<br />

Systemen vergleichbar.<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Geneva Model XXL (Dock, CD, EM) 4/10 3500 110<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Geneva XL (Dock, CD, FM) 2/07 1900 100<br />

B&W Zeppelin Air (Dock, AirPlay) 5/11 600 92<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

B&W Zeppelin (Dock) 3/08 600 90<br />

Philips DS 9000 (Dock) 3/11 630 90<br />

Bose Sound Dock 10 (Dock) 1/10 800 90<br />

Geneva L (Dock, CD, FM) 2/07 1000 90<br />

VitaAudio R4i (Dock, CD, FM) 5/10 900 85<br />

Bang & Olufsen BeoSound 8 4/11 990 85<br />

Logitech Sqeezebox Boom (Netzwerk) 1/09 300 80<br />

Yamaha TSX-140 (Dock, CD, FM) 3/11 420 80<br />

T + A Caruso (Dock, DVD, FM, Netzwerk) 12/08 1600 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Modell Test<br />

Preis Punkte<br />

Logitech Sqeezebox Radio (Mono, Netzwerk) 2/10 180 75<br />

Sonos ZonePlayer S5 (Netzwerk) 2/10 400 75<br />

Geneva Model S (Dock, FM) 1/10 330 75<br />

B&W Zeppelin Mini (Dock) 1/10 400 75<br />

Teac SR-80i (Dock, FM) 3/11 200 70<br />

Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/11 300 70<br />

Harman/Kardon Go + Play Micro (Dock) 3/11 300 70<br />

Edifier Esiena if360 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />

Yamaha TSX-130 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />

Bose Soundlink Wireless (Wirelles nur per USB) 4/10 550 69<br />

Logitech Pure-Fi Dream (Dock, FM) 5/10 250 65<br />

Ravon Medea (Dock) 5/10 250 65<br />

Sonoro Audio Cubo Dock (Dock) 3/11 300 65<br />

Pioneer NAS-5 (Dock, FM) 1/10 500 65<br />

5. one-box-systeMe (surround)<br />

Soundprojektoren erzeugen einen virtuellen Rundum-Sound mit nur einer Boxe. Die<br />

Einstufung ist an den DVD-Komplettsystemen orientiert, aber nicht kompatibel zu anderen<br />

Boxen- oder Komplettanlagenkategorien.<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

In dieser Klasse übertrifft die Klangqualität bei weitem die von Fernsehern, Stereo- wie<br />

Surround-Raumeindruck sind Heimkino-tauglich.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

B&W Panorama 12/09 2000 80<br />

Canton DM 90 9/08 1300 75<br />

Canton DM-70 12/09 1000 73<br />

Yamaha YSP-4100 11/10 1200 73<br />

Teufel Cinebar 50 (mit Subwoofer) 12/09 670 70<br />

Samsung HT-BD 8200 (mit Blu-ray-Player) 12/09 1000 67<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 punkte<br />

Klanglich ordentliche Upgrades für Fernseher - klingen sauber und räumlich wie eine<br />

einfache Surround-Anlage.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Yamaha YSP-900 8/07 800 60<br />

Philips HTS 7140 (Blu-ray Player, Funk-Woofer) 11/10 1000 60<br />

Denon DHT-FS 3 (mit Subwoofer) 8/07 1000 55<br />

Yamaha YSP-500 (Sound-Projektor <strong>ohne</strong> DVD) 1/08 500 55<br />

156 www.audio.de ›10 /2011


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COLORFOTO XX/2010 99


Leserbriefe › iMPreSSUM<br />

Sie Haben daS wort<br />

Schreiben Sie uns. Per brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />

per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per e-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />

aUdio-HeFt-Cd 9/2011<br />

Eine CD, bei der von zwölf<br />

Stücken ganze drei aus den<br />

80ern stammen (also 25 Prozent<br />

bzw. von 77:44 Gesamtlaufzeit<br />

ganze 9:48) als „bringt<br />

fast 80 Minuten Musik-Highlights<br />

aus den 80er Jahren”<br />

zu beschreiben, ist nicht nur<br />

unredlich und unlauter, sondern<br />

fast schon dreist! Das<br />

hat <strong>AUDIO</strong> nicht nötig – falls<br />

doch, drängt sich mir langsam<br />

der Vergleich mit einem Ü-Ei<br />

auf: Man hofft auf gute Schokolade,<br />

und drin ist dann doch<br />

nur viel Plastik und heisse<br />

Luft!<br />

Wolfram Kurzmann<br />

Schade, dass die CD „The<br />

Eighties“ Ihren Geschmack<br />

nicht getroffen hat. Vermutlich<br />

haben Sie sich mehr Popsongs<br />

aus den 80ern erwartet,<br />

richtig? Diesen Wunsch können<br />

wir aber leider nicht erfüllen<br />

Der Grund liegt in den<br />

GEMA-Gebühren, die auch für<br />

CDs wie diese erhoben wird.<br />

Eine CD mit einem höherem<br />

Popanteil, so gerne wir sie anbieten<br />

würden, ist daher im<br />

Augenblick schlicht nicht<br />

finan zierbar. Wobei: Auch die<br />

Klassiktitel sind durchweg<br />

und wahrheitsgetreu Musik-<br />

Highlights aus den 80ern. Wegen<br />

einer Produktionspanne<br />

schafften allerdings die Angaben<br />

über die Aufnahmedaten<br />

ärgerlicherweise nicht mehr<br />

den Weg ins Heft – hiermit<br />

werden sie nachgereicht:<br />

Bach (Brandenburgisches<br />

Konzert): aufgenommen 1984.<br />

Mozart (Zauberflöte): 1981.<br />

Mozart (Adagio): 1984. Beethoven<br />

(Eroica): 1989. Schumann<br />

(Sinfonie Nr. 4): 1981.<br />

Albéniz (Granada): 1981. Lalo<br />

(Konzert für Cello und Orchester):<br />

1980. Grieg (Peer Gynt):<br />

1989. Smetana (Moldau):<br />

1986. ham<br />

alterSerSCHeinUngen<br />

bei verStärkern<br />

Ich besitze zwei zirka 20 Jahre<br />

alte Yamaha-Vollverstärker<br />

(AX-500 / AX-1070). Beide<br />

sind noch voll funktionstüchtig,<br />

doch mittlerweile scheinen<br />

Ablagerungen an den<br />

Lautstärkereglern der Grund<br />

dafür zu sein, dass die Musik<br />

mal lauter und mal leiser wiedergegeben<br />

wird. Auch beim<br />

lauter- oder leiser-drehen knistert<br />

es in den Lautsprechern.<br />

Nachdem der AX-1070 immerhin<br />

mal der größte Vollverstärker<br />

im Yamaha-Programm<br />

war und mächtig Leistung hat,<br />

würde ich mich nur ungern<br />

von ihm trennen. Macht es<br />

Sinn, die beiden von einem<br />

Fachgeschäft reinigen zu lassen?<br />

M. Duldhardt<br />

Kratzende/ausfallende Potentiometer<br />

sind eine klassische<br />

Alterungserscheinung bei Vollverstärkern.<br />

Eine Reinigung<br />

mit normalem Kontaktspray<br />

führt meist nicht weit. Sie<br />

könnten versuchen, das Poti<br />

mit einem speziellen Pflege-,<br />

Reinigungs- und Schmierspray<br />

für Potentiometer wieder<br />

fit zu machen. Das gibt es<br />

unter dem Namen DeoxIt F5<br />

oder CaiLube MCL 5% (zwei<br />

Namen für das gleiche Produkt,<br />

beides stammt von der<br />

US-Firma Caig). Diese Sprays<br />

stehen zwar nicht in jedem<br />

Baumarkt herum, sind aber<br />

über einige Anbieter in<br />

Deutschland zu bekommen;<br />

etwa bei der Firma Fixtest<br />

(www.fixtest.de/produkte/<br />

pflegemittel). Achtung: Das<br />

häufiger angebotene DeoxIt<br />

D5 ist ein reines Oxidlösungsund<br />

Kontaktreinigungsmittel.<br />

Es eignet sich gut zur (Vor-)<br />

Reinigung stark verschmutzter<br />

Potis, entfernt aber auch<br />

die Schmierung des Potis. Es<br />

sollte daher nach der Anwendung<br />

eine Portion Cailube (siehe<br />

oben) verwendet werden,<br />

um wieder einen glatten Lauf<br />

herzustellen. Falls das Poti<br />

nicht mehr zu retten ist, sollte<br />

auch ein Austausch möglich<br />

und nicht allzu teuer sein.<br />

Erkundigen Sie sich aber vorsichtshalber<br />

in einer Elektronikwerkstatt<br />

nach dem ungefähren<br />

Preis.<br />

br<br />

CHroM geSUCHt<br />

Hallo <strong>AUDIO</strong>, kennen Sie wei-<br />

Fotos: Archiv, Pokomeda / Shortkut – Shutterstock.com, H. Härle<br />

aUdio-SCHweSterzeitSCHriFten: die teCHnik-tHeMen iM oktober<br />

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158<br />

www.audio.de ›10 /2011


GlaNz-stüCk: Auch<br />

Rolf Gemein setzt bei<br />

seinen Symphonic-Line-<br />

Verstärkern (wie den RG<br />

10 Edition 2011) auf<br />

chrom-glänzende<br />

Ansichten.<br />

tere Hersteller von HiFi-Anlagen,<br />

die diese mit einer<br />

Chrom-Front herstellen –<br />

außer Burmester und AVM?<br />

Roland Peters<br />

Neben den genannten fallen<br />

mir auf Anhieb nur drei weitere<br />

Marken ein – die interessanterweise<br />

alle aus Deutschland<br />

stammen: Lua, Restek und<br />

Symphonic Line. Ob es sich<br />

bei deren Fronten exakt um<br />

Chrom handelt oder z. B. um<br />

polierten Edelstahl, variiert<br />

von Hersteller zu Hersteller.<br />

Bei der Kombination mit anderen<br />

„Chrom“-Geräten kann es<br />

also durchaus auch zu Farbunterschieden<br />

kommen. br<br />

bassfalle vermIsst<br />

Ich habe bei dem Subwoofertest<br />

in Heft 7/2011 den angekündigten<br />

Test der aktiven<br />

Bassfalle vermisst. Ich nehme<br />

an, es handelt sich um den<br />

BAG END E-Trap. Da die Bassmoden<br />

das größte Problem in<br />

der Raumakustik darstellen,<br />

finde ich, dass solche Geräte<br />

unbedingt einen Test wert<br />

sind. Alle Lösungsansätze,<br />

von mechanischen Bassfallen<br />

(zu raumgreifend) über Equali-<br />

zern/Raumakustik-Prozesso-<br />

ren (in den Signalweg eingreifend),<br />

liefern ein unbefriedigendes<br />

Ergebniss. Ich bitte<br />

deshalb, den Test der aktiven<br />

Bassfalle unbedingt nachzuholen.<br />

Jürgen Truhr<br />

Stimmt: Wir haben den durchaus<br />

geplanten Test der aktiven<br />

Bassfalle seinerzeit nicht mehr<br />

untergebracht. Da uns das<br />

Thema aber selbst sehr interessiert,<br />

werden wir versuchen,<br />

es baldmöglichst in angemessenem<br />

Umfang im Heft behandeln<br />

zu können. br<br />

auDIO >> NeuIGkeIteN uND smalltalk>>klaNG-GalerIe ulm sCHlIesst<br />

Traurig, aber wahr. Mein Händler des Vertrauens, KlangGalerie Ulm, schließt leider zum 31. August!<br />

„Arkoudi“<br />

Das wird nicht das letzte Opfer vom veränderten Kaufverhalten bleiben.<br />

„Markus P.“<br />

Muss ja nicht zwangsläufig eine Schliessung deshalb sein, gibt viele Gründe ein Geschäft aufzugeben...<br />

„Hörzone“<br />

Leider bürgert sich immer mehr die Jagd nach „Geiz ist geil“ mit miesem Service ein. In einer Gesellschaft, wo schnelllebige<br />

Musik auf iPod & Co. für 20000 Songs produziert werden, wo Kunst und feine Wahrnehmung an Bedeutung verlieren,<br />

müssen wir uns nicht wundern, wenn wir irgendwann nur Chemie in uns reinstopfen. Billige Masse statt Klasse.<br />

Es liegt an uns Endverbrauchern, die zu unterstützen, die mit persönlichen Engagement unser Leben versüßen.<br />

„SpectralML“<br />

Schuld an der ganzen Misere ist aber nicht nur „Geiz ist Geil“. Mir fallen mehrere Gründe ein, etwa die Hersteller: Die<br />

wenigsten HiFi-Produkte sind wirklich innovativ, klangliche Fortschritte eher gering. Oder die Fachzeitschriften: Die<br />

stark zurückgegangenen Auflagen sind teilweise auch selbst verursacht. Waren sie früher besser, bodenständiger, mehr<br />

am Verbraucher orientiert und weniger realitätsfern? Oder die Konsumenten: Klar, viele Musikhörer haben nicht mehr<br />

das Qualitätsbewusstsein. Aber das hat Gründe. Vor allem fehlt bei den Anlagen der Erlebniswert, die Faszination zum<br />

erschwinglichen Preis. Und auch von der Bedienung / der Praxistauglichkeit ergibt sich kein großer Kaufbedarf.<br />

„Pale Blue Eyes“<br />

Diskutieren sie mit bei www.audio.de/forum<br />

Leserbriefe › Impressum<br />

www.audio.de ›10 /2011 159<br />

Leserbriefe › Impressum<br />

Impressum<br />

verlag:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

anschrift der redaktion:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />

Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />

Telefon 0711/207030-4500, Fax -4501<br />

Herausgeber<br />

Stephan Quinkertz<br />

verlagsleiter stuttgart und Chefredakteur (v.i.s.d.p.)<br />

Dirk Waasen<br />

stellvertretende Chefredakteurin<br />

Christine Tantschinez<br />

test und technik<br />

Leitung: Bernhard Rietschel (br); Alexandros Mitropoulos<br />

(am); Dipl.-Medienwirt (FH) Malte Ruhnke (mr)<br />

magazin<br />

Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />

textredaktion<br />

Christof Hammer (ham)<br />

redaktion audio.de<br />

Sedin Mujic(sem)<br />

Grafische Gestaltung<br />

Sergio Coca (Ltg.), Tanja Haller<br />

sekretariat und leserservice<br />

Sibylle Hänsch (Ltg.)<br />

messlabor testfactory<br />

Peter Schüller (Laborleitung; ps), Heinz Lemke<br />

(Laborleitung), Dipl.-Ing. Michael Götzinger (mg)<br />

fotografie<br />

Herbert Härle, Julian Bauer, mps-Fotostudio<br />

testgeräteverwaltung<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

mitarbeiter dieser ausgabe<br />

Stephan Schickedanz, Claus Dick, Reinhard Otter<br />

musik<br />

Christof Hammer (ham),<br />

teleschau – der Mediendienst, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt (opb), Dr. Andreas<br />

Fritz (af), Laszlo Molnar (mo)<br />

Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen (mi), Werner Stiefele (ws),<br />

Ralf Dombrowski (rd)<br />

anzeigen-abteilung<br />

Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />

0711 / 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />

Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503; spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 089 / 25556-1181; vbudimir@wekanet.de<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Jasmin Köbele; 0711 / 207030-8500; Fax: -8501<br />

HiFi-Markt:<br />

Jürgen Auselt; 089 / 25556-1172, jauselt@wekanet.de;<br />

Stefanie Rosenlöcher; 07034 / 148528,<br />

srosenloecher@wekanet.de<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 33 / 01. 01. 2009<br />

vertrieb einzelverkauf<br />

MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />

Breslauer Straße 5, 85386 Eching; 089 / 31906-0; Fax: -113<br />

MZV@mzv.de<br />

vertriebsleitung<br />

Robert Riesinger<br />

Herstellung: Marion Stephan<br />

sonderdrucke: Silke Pietschel;<br />

0711 / 207030 8503; spietschel@wekanet.de<br />

Convergence & business Developement manager<br />

Richard Spitz; 089 / 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />

leitung Onlinesales<br />

Albert Petryszyn, 089 / 25556-1860,<br />

apetryszyn@wekanet.de<br />

Druck<br />

Echterdruck GmbH, 97084 Würzburg<br />

Printed in Germany<br />

IssN Nr. 0171-4147<br />

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Alan Markovic, Wolfgang Materna, Werner Mützel,<br />

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Diese Ausgabe enthält Beilagen der Grey Computer Cologne<br />

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der Audio Emotion GmbH, der Akustik Tune NEM-New Enterprise<br />

Media GmbH und des CLASS Association of Classical<br />

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<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 11/11<br />

boxen maximal<br />

Manchmal muss es eben XXL sein: Lautsprecherhersteller greifen mit neuen<br />

Flaggschiffen an. Natürlich jeder auf seinem Spezialgebiet: KEF will mit seiner Blade<br />

die Punktschallquelle perfektionieren, Teufel baut das ultimative Surround-Set, und<br />

Quadral hat eine neue Titan mit lupenreiner Bändchen-Technologie zum <strong>AUDIO</strong>-Test<br />

versprochen. Die Spannung in der Redaktion steigt...<br />

Fotos: Archiv, Inez van Lamsweerde / Vinoodh Matadin / Universal<br />

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Weiter, immer weiter geht es auch<br />

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