mum Schön gepflegt im Sommer (Vorschau)
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Luna<br />
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• Fit nach der Geburt<br />
• Cremes gegen müde Beine<br />
• Strandmode für<br />
den Babybauch<br />
working<br />
<strong>mum</strong><br />
• Zeitmanagement<br />
• Mutterschutz<br />
• Jobknigge<br />
Sein oder<br />
nicht sein?<br />
Die Patentantenonkelfrage<br />
INTERVIEWS<br />
Pop-Papa<br />
Sänger Patrice<br />
Neu-Mama<br />
Tanja Szewczenko<br />
Reisen mit Baby + Neue Kinderwagen und Tragehilfen + Luftig-leichte<br />
Mode für Minis + Strandschick für Baldmamis + Strampelsack stricken
Be stylish<br />
Be crazy<br />
Be Lässig<br />
Be a mother<br />
„Lebelässig“ - Muss eine Wickeltasche nur funktional sein und das Muttersein betonen?<br />
Oder kann eine Wickeltasche auch schick, frech, extravagant und feminin sein und die<br />
unterschiedlichen Facetten einer Frau wiederspiegeln? Gerade so, dass man sie auch später<br />
noch gerne als modisches Accessoire trägt? Wir sagen: Ja!<br />
„Livelässig“ - Do changing bags have to be reduced to their mere functionality, emphasizing<br />
only the mother aspect? Can‘t changing bags be trendy, cheeky, extravagant and feminine,<br />
reflecting the many facets of a woman? Even turning them into something you‘d want to keep<br />
as a fashionable accessory later on? We say: Yes!<br />
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8<br />
<strong>mum</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserin!<br />
Wie viel Gucci ist gut fürs Baby, und wie steht es mit Armani Baby,<br />
Boss, Cavalli und Co.?<br />
Wer so fragt, bekommt nur moralische Antworten zu hören. Dabei<br />
sind diese Designerteile erstens reine Geschmacksache – und zweitens<br />
auch. Und drittens könnte hinter dem Erwerb eines Haute-Couture-<br />
Stramplers als Motivation wider Erwarten auch die pure Rebellion<br />
stecken. Wenn man unter Rebellion versteht, „die Dinge anders zu<br />
machen“. Das jedenfalls möchte Sänger Patrice, der als zweifacher<br />
Vater zwischen seinem Musikstudio in Köln und seiner Familie, die<br />
in Paris lebt, pendelt. Mehr über sein Leben als Familienvater erzählt<br />
er <strong>im</strong> „<strong>mum</strong>“-Interview ab Seite 72.<br />
Würde man die Babys hingegen fragen, was sie am liebsten tragen,<br />
wie würde dann die Antwort wohl ausfallen? Vielleicht: Hauptsache,<br />
das Wetter ist fein, man kann schön mit den Förmchen <strong>im</strong> Sand<br />
spielen und mit Wasser rummatschen ... Was dazu getragen wird, ob<br />
quietschbunt oder highend-fashy, ist egal! Wo das gut möglich ist?<br />
Zum Beispiel auf Fuerteventura. Wir haben es einmal ausprobiert, die<br />
Babys be<strong>im</strong> Krabbeln beobachtet und viele wertvolle Tipps für den<br />
ersten Urlaub mit Baby gesammelt (ab Seite 56).<br />
Wenn man sich die andere Seite der Medaille anschaut, die Macher<br />
der Labels, lernt man tolle Menschen kennen, die mit viel Herzblut<br />
und kreativen Ideen die ungewöhnlichsten Dinge herstellen. Wie<br />
etwa Inga Osberghaus, die aus original 70er-Jahre-Luftmatratzen Wickeltaschen<br />
kreiert (Seite 28), oder Martin Pos, der vor sechs Jahren<br />
begann, Kinderwagen zu entwickeln und heute zu den ganz Großen<br />
der sogenannten Hartwarenbranche zählt (Seite 66).<br />
Es gibt so viele Storys rund um Mama und Baby zu erzählen, so<br />
viele Dinge zu zeigen, etwa unser Modeshooting mit „edgy“ Cocktailoutfits<br />
für Schwangere (ab Seite 76).<br />
Doch was erzähle ich – sehen und lesen Sie einfach selbst!<br />
Viel Spaß mit der „<strong>mum</strong>“-<strong>Sommer</strong>ausgabe!<br />
Ihre<br />
Cornelia Teigelkamp (Chefredakteurin)<br />
Wir freuen uns über Ihre Meinung: post@<strong>mum</strong>Mag.de<br />
Cornelia mit ihren Kindern<br />
Charlotte (13), Anna (8) und S<strong>im</strong>on (10)
With love for all motherkind<br />
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86<br />
Inhalt<br />
24<br />
14<br />
92<br />
8 editorial<br />
12 Contributors<br />
13 iMPressuM<br />
ANZIEHEN<br />
WOHLFÜHLEN<br />
LEBEN<br />
14 ModeviPs<br />
Zarter Schick<br />
16 sCHWangerenMode<br />
Brautlooks für<br />
werdende Mamis<br />
18 sCHWangerenMode<br />
<strong>Sommer</strong>looks<br />
20 lingerie<br />
Strandmode für den<br />
Babybauch<br />
28 aCCessoires<br />
Designerin Inga<br />
Osberghaus <strong>im</strong> Interview<br />
32 ModeMinis<br />
Rot-Weiß-Looks<br />
76 sCHWangerenMode<br />
Sophisticated Lady<br />
86 Mode<br />
Beach Beautys<br />
92 Mode<br />
Mini-Stilikonen<br />
SELBER MACHEN<br />
96 striCken<br />
Babyschlafsack<br />
22 beautYneWs<br />
• Das hilft gegen müde<br />
Beine!<br />
• Pflegetipps<br />
24 beautYtrends<br />
Strahlende Haut<br />
ohne Pigmentflecken<br />
26 serie: Wellness<br />
Fit nach der Geburt (2)<br />
34 babYPflege<br />
28<br />
36 beriCHt<br />
Frühgeburten:<br />
Zwei kleine Wunder<br />
52 endliCH MaMa!<br />
Tanja Szewczenko<br />
<strong>im</strong> Interview<br />
70 beriCHt<br />
Die Patentantenonkelfrage.<br />
Extra:<br />
Der perfekte Antrag!<br />
72 rebell PatriCe iM<br />
intervieW<br />
„Ich m<strong>im</strong>e den<br />
strengen Papa!“<br />
30 beriCHt<br />
Gucci, Gucci!<br />
31 ModeMinis<br />
Designerlooks fürs Baby<br />
titel:<br />
Foto: Tjitske van Leeuwen<br />
Styling: Tilly Hazenberg<br />
Haare und Make-up:<br />
Marja Hermes für GIVENCHY<br />
Model: Frédérique (Max Models)<br />
Kleid: QUEEN MUM<br />
Uhr: TANK FRANÇAISE, CARTIER<br />
Ring: H&M
Inhalt<br />
60<br />
76<br />
100<br />
52<br />
66<br />
ARBEITEN<br />
BEWEGEN<br />
WOHNEN<br />
56<br />
38 Working MuM<br />
Alles rund um den<br />
Mutterschutz<br />
42 Job-knigge<br />
Tipps und Trends<br />
REISEN<br />
56 beriCHt<br />
Das große Krabbeln:<br />
Der erste Urlaub auf<br />
Fuerteventura<br />
62 neWs<br />
• Ausgezeichnete<br />
Autositze<br />
• Interview: Willi Weitzel<br />
über Sicherheit be<strong>im</strong><br />
Autofahren mit Kids<br />
64 tiPPs und trends<br />
Die richtigen<br />
Tragehilfen<br />
66 Porträt<br />
Cybex: Kinderwagen-<br />
Couture<br />
44 neWs<br />
Die schönsten<br />
Trendwiegen<br />
46 tiPPs und trends<br />
Silbrige Kinderz<strong>im</strong>meraccessoires<br />
46<br />
ESSEN<br />
60 neWs<br />
Originelle Fläschchen<br />
fürs Baby<br />
59 neWs 68 neWs<br />
• Kinderwagenall-<br />
32<br />
rounder mit<br />
Sonnenaccessoires<br />
SPIELEN<br />
50 tiPPs und trends<br />
61 trend aus norWegen<br />
„Ugly Children’s<br />
Clothing“<br />
100 soMMerbrunCH<br />
Köstlich: Vitaminreiche<br />
Rezepte<br />
RUBRIKEN<br />
105 boulevard<br />
108 lieblingssHoPs<br />
112 HerstellernaCHWeis<br />
113 leserbriefe<br />
114 koluMne<br />
114 vorsCHau
12<br />
<strong>mum</strong><br />
Contributors<br />
Tjitske ...<br />
Unser Coverfoto<br />
wurde von der Fotografin Tjitske van Leeuwen und<br />
der Stylistin Tilly Hazenberg umgesetzt.<br />
Tilly: „Ich mag die Energie und die Kraft, die von einer<br />
Schwangeren ausgehen. Schwangere sehen die<br />
Welt in neuen Schattierungen, nicht nur in Schwarz<br />
und Weiß. Sie strahlen aus, dass in ihnen Zukunft und<br />
neue Träume sind. Ich wollte das mit meinem Styling<br />
präsentieren, wollte ganz pur möglichst<br />
viel Haut von unserem Covermodel<br />
zeigen und so die Lebensfreude<br />
sichtbar machen. Tjitske hat<br />
das mit der Kamera sehr treffend<br />
festgehalten.“<br />
und Tilly<br />
Katy<br />
Mini-Stilikonen<br />
Die britische Fotografin Katy McDonnell liebt es, mit<br />
Kindern zu arbeiten. „Sie sind so viel unkomplizierter<br />
als die Erwachsenen. Und so natürlich, wenn ein Kind<br />
zum Beispiel in seinem Spiderman-Kostüm<br />
einkaufen geht und das völlig in Ordnung<br />
findet.“ Nach ihrem Studium der Fotografie<br />
gab Katy selbst Unterricht in diesem Metier,<br />
lebte anschließend ein paar Jahre in Paris<br />
und arbeitet nun in ihrem Studio in London.<br />
Schon seit ein paar Jahren kooperiert sie<br />
mit der Stylistin T<strong>im</strong>na Rose, die beiden ergänzen<br />
sich perfekt.<br />
Mehr ab Seite 92<br />
... und T<strong>im</strong>na<br />
Beachbeautys<br />
Wie jedes Jahr <strong>im</strong> Herbst brach der Fotograf Gerard<br />
Harten auch <strong>im</strong> Oktober 2010 auf nach Kapstadt,<br />
um dort unter sonnigem H<strong>im</strong>mel die Babymode der<br />
Frühjahr/<strong>Sommer</strong>kollektion 2011 zu fotografieren.<br />
Eine von unserer Stylistin Kathrin Lezinsky (Foto re.)<br />
vorbereitete Tasche mit Babystylings und zusammengestellten<br />
Looks begleiteten ihn auf seine Reise.<br />
Vor Ort realisierte Gerard die Beachbeautys – Kathrin<br />
stand in Paris in ständigem Telefonnkontakt<br />
mit ihm und fieberte mit,<br />
ob das Wetter mitspielen würde.<br />
Übrigens: Auf dem Foto hier ist Gerard<br />
selbst als Baby zu sehen, drei Tage alt,<br />
1968, auf dem Arm seiner Mama<br />
Charlotte!<br />
Ab Seite 86<br />
... und Kathrin<br />
Gerard
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Chefredaktion:<br />
Art-Direktion:<br />
Redaktion:<br />
Moderedaktion:<br />
Grafik:<br />
Fotografen:<br />
TEXTREDAKTION:<br />
Schlussredaktion:<br />
Litho, Reinzeichnung:<br />
DRUCK:<br />
Uwe Schröder, u.schroeder@lunamedia.de<br />
Cornelia Teigelkamp, c.teigelkamp@lunamedia.de<br />
Antje Steinke<br />
Gorana Blagojevic, Daniela Johannsenova<br />
(Stricken), Alexandra Hahn (Beauty), Peter Hartmann<br />
(Mobil), S<strong>im</strong>one Nissen, Nicole Thesen, Anna Schöll<br />
Gorana Blagojevic, g.blagojevic@lunamedia.de<br />
Kathrin Lezinsky, k.lezinsky@lunamedia.de<br />
Julia Motinova, Antje Steinke<br />
Gunnar Jacobsen, Harten, Tijtske van Leeuwen,<br />
Katy McDonnell, Stephan Wieland<br />
Cornelia Teigelkamp<br />
Dr. Markus Weber<br />
Andrés Krause<br />
Vogel Druck und Medienservice GmbH, Höchberg<br />
Freu' Dich auf<br />
Dein Baby!<br />
Blick' der Zukunft positiv entgegen.<br />
Geschäftsführung:<br />
Marketing:<br />
Verlag<br />
Luna media GmbH<br />
Breite Straße 40, D-50667 Köln<br />
Fon: +49 (0)221-99033-0, Fax: +49 (0)221-99033-550<br />
www.Lunamedia.de, contact@lunamedia.de<br />
Uwe Schröder<br />
Rebekka Rein<br />
Fon: +49 (0)221-99033-360, r.rein@lunamedia.de<br />
Anzeigenleitung:<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Anzeigenverkauf<br />
Italien:<br />
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Luna media GmbH<br />
Postfach 10 24 30, D-50464 Köln<br />
Fon: +49 (0)221-99033-300, Fax: +49 (0)221-99033-399<br />
advertising@lunamedia.de<br />
Nicole Staudinger<br />
Fon: +49 (0)221-99033-310, n.staudinger@lunamedia.de<br />
Catrin Ganser<br />
Fon: +49 (0)221-99033-350, c.ganser@lunamedia.de<br />
Valentina Colussi, Oberon Media<br />
Fon: +39 02 874543, oberon@lunamedia.de<br />
Vertriebsleitung:<br />
SHOPBETREUung:<br />
Aboservice / Vertrieb:<br />
INTERNET:<br />
Vertrieb<br />
Catrin Ganser<br />
Fon: +49 (0)221-99033-350, c.ganser@lunamedia.de<br />
Rebekka Rein<br />
Fon: +49 (0)221-99033-360, shops@lunamedia.de<br />
<strong>mum</strong>-Leserservice, c/o PressUp GmbH, Postfach 701311,<br />
22013 Hamburg, Fon: +49 (0)40-41448-469,<br />
Fax: +49 (0)40-41448-499, <strong>mum</strong>@pressup.de<br />
www.Lunamag.de/<strong>mum</strong><br />
ISSN-NR. 2191-6616<br />
Der Export der Zeitschrift <strong>mum</strong> und ihr Vertrieb <strong>im</strong> Ausland sind nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages zulässig. Lesezirkel dürfen <strong>mum</strong> nur mit Zust<strong>im</strong>mung des<br />
Verlages führen. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder infolge von<br />
Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.<br />
Für unverlangte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen.<br />
Copyright © 2011 für alle Beiträge bei Luna media GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck, Übernahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern<br />
wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger, schriftlicher Zust<strong>im</strong>mung<br />
des Verlages gestattet.<br />
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14<br />
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Das BellaBand hilft Laura, die noch<br />
zu große Umstandsjeans zu tragen,<br />
ohne dass sie rutscht.<br />
Saam: In der 32. Woche<br />
Bei Saam gibt das BellaBand<br />
sicheren Halt, wenn der Bauch die<br />
Umstandshose nach unten drückt.<br />
Tamara: In der 18. Woche<br />
Mit dem BellaBand<br />
muss Amber nicht auf ihre<br />
Lieblingsjeans aus der<br />
Vorschwangerschaftszeit<br />
verzichten. Sie trägt sie<br />
einfach aufgeknöpft<br />
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schon wieder tragen oder<br />
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16<br />
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VERA WANG IM MAGAZIN „INTERVIEW“:<br />
„Wenn Bräute mich fragen: ‚Was ist der beste Ratschlag,<br />
den Sie mir für den Hochzeitstag geben können?‘, habe<br />
ich <strong>im</strong>mer die gleiche Antwort: ‚Sei du selbst! Jemand<br />
heiratet dich, liebt dich für das, was du bist, und will<br />
nicht, dass du jemand anders wirst.‘“<br />
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18<br />
<strong>mum</strong><br />
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ca. 35 Euro; www.monki.com
20<br />
<strong>mum</strong><br />
Lingerie<br />
Strandschönheiten<br />
Mit Babybauch am Meer stehen, die Füße in den warmen Sand graben und den Wind<br />
<strong>im</strong> Haar spüren – ein wundervoller Moment. Um diesen nicht durch zwickende<br />
Badebekleidung zu zerstören, braucht es Wohlfühlmodelle, die modisch und schick aussehen.<br />
„<strong>mum</strong>“ verrät Mode-Tipps & -Tricks für entspannte Sonnenstunden am Strand.<br />
Von Lea Becker<br />
Dschungelkönigin<br />
Grüntöne best<strong>im</strong>men künftig<br />
den Look der Bademode. So<br />
auch be<strong>im</strong> speziellen Schwangerschafts-Tankini<br />
von Sunflair.<br />
ca. 85 euro; www.sunflair.de<br />
Beach-Beauty<br />
Reserviert für den großen Auftritt am<br />
Abend: das schwarze Häkelkleidchen<br />
der Marke „Lidea“ in den Größen<br />
S bis XL.<br />
ca. 70 euro; www.maryanbeachwear.de<br />
flower Power<br />
Edles Material: Das Maxikleid<br />
mit Streublumenmuster ohne<br />
Träger ist aus 70 Prozent Baumwolle<br />
und 30 Prozent Seide gefertigt<br />
und daher sehr weich<br />
auf der Haut. Von Seafolly, in XS<br />
bis XL.<br />
ca. 125 euro; www.seafolly.com<br />
Der Bauch wird <strong>im</strong>mer runder, der Busen üppiger: Die Figur der Frau<br />
verändert sich während der Schwangerschaft. Meist passt der Bikini<br />
vom letzten Jahr nicht mehr, wenn es heißt: Ab in den Urlaub! Dann<br />
muss schnell Ersatz her. Wichtige Kriterien be<strong>im</strong> Kauf von Bademode<br />
für die Zeit der Schwangerschaft sind ein besonders dehnbares<br />
Material sowie größenverstellbare Träger und Rückenverschlüsse.<br />
Das Bikinioberteil sollte Träger haben und leicht gefütterte Cups, die<br />
die Brust stützen. Bei den Unterteilen wählen Sie am besten Modelle<br />
aus, die Sie an den Seiten selbst zuknoten können – so lässt sich<br />
die Weite nach Belieben verändern.<br />
Sie möchten lieber Ihren Bauch bedecken? Dann investieren Sie in<br />
einen Badeanzug. Wichtig: Das Modell sollte so geschnitten sein,<br />
dass es sich um den Bauch schmiegen kann, ohne an den Leisten<br />
einzuschneiden und den Busen nach unten zu ziehen. Darum unbedingt<br />
vor dem Kauf anprobieren!<br />
Alternativ können Sie mit einem Tankini tricksen: Tankinis sind<br />
Kombinationen von Top und Bikinihose. Es gibt sie in unterschiedlichen<br />
Stilen von sportiv bis elegant. Modische Strandkleidchen und<br />
Tuniken dürfen in der Strandtasche natürlich auch nicht fehlen ...
<strong>mum</strong> 21<br />
Pretty in Pink<br />
Der pinke Tankini der australischen<br />
Trendmarke „Seafolly“ wirkt mit seinem<br />
Rüschen-Röckchen verspielt<br />
und mädchenhaft. Das hochwertige<br />
Material, Meryl, bleicht in der<br />
Sonne nicht aus. Erhältlich in den<br />
Farben Schwarz, Grau, Rot und Blau<br />
in den Größen 34 bis 42.<br />
ca. 110 euro; www.seafolly.com<br />
Klasse Klassiker<br />
Tricksen mit Tankini: Der braune<br />
Zweiteiler von Anita ist speziell für<br />
Schwangere gedacht. Er ist in den<br />
Cup-Größen B bis D zu bekommen,<br />
die Unterteile sind in den Größen 36<br />
bis 42 erhältlich.<br />
ca. 60 euro; www.anita.com<br />
Bewegungsfreiheit<br />
Luftige, praktische Tunika in Schwarz<br />
mit V-Ausschnitt von Lidea. Erhältlich<br />
in den Größen S bis XL.<br />
ca. 80 euro; www.maryanbeachwear.de<br />
Bardots Badelook<br />
Der Badeanzug in Schwarz-Weiß-<br />
Optik von JoJo Maman Bebé wirkt<br />
edel und klassisch. Dazu einen großen<br />
Strohhut und die XL-Sonnenbrille<br />
– fertig ist das Diva-Strandoutfit.<br />
ca. 30 euro; www.jojomamanbebe.co.uk<br />
Kleinkariert?<br />
Extra für die Schwangerschaft<br />
angefertigt: sportiver Tankini mit<br />
Karomuster am Oberteil von<br />
der Bademodenmarke „Sunflair“.<br />
Zu bekommen in den<br />
Größen S bis XL.<br />
ca. 90 euro; www.sunflair.de
22<br />
<strong>mum</strong><br />
Beautynews<br />
Cool<br />
DoWn!<br />
Schwere Beine und müde Füße plagen vor<br />
allem schwangere Frauen, insbesondere<br />
<strong>im</strong> <strong>Sommer</strong>. Grund dafür sind die Schwangerschaftshormone,<br />
die für eine größere<br />
Dehnbarkeit der Venen sorgen. Gegen das<br />
unangenehme Schweregefühl in den Beinen<br />
helfen kühlende Gels mit Pfl anzenextrakten.<br />
TIPP<br />
Beginnen Sie bei den Fußknöcheln<br />
und massieren Sie die kühlenden<br />
Gels mit kreisenden Bewegungen<br />
von unten nach oben ein. Dies hilft<br />
be<strong>im</strong> Abtransport von Gewebsflüssigkeit<br />
über die Lymphbahnen. Und,<br />
sooft es geht, die Füße hochlegen!<br />
1. Kann sowohl auf dem nackten Bein als auch durch die strumpfhose<br />
angewendet werden und sorgt für einen lange anhaltenden<br />
Kühlungseffekt: „soin Jambes légères“ von Payot, ca. 33 euro<br />
2. intensiv kühlendes Gel mit teufelskralle aus der Kalaharisteppe,<br />
artischocke, Grünem Kaffee und Passionsblume: „revitalisierendes<br />
Pflegegel“ von melvita, ca. 14,50 euro<br />
3. Mit eiswürfeleffekt gegen müde Beine: „Jambes légères“ von méthode<br />
Jeanne Piaubert, ca. 39 euro<br />
4. auszüge aus rosmarin und Borretsch beugen schwellungen, Wadenkrämpfen<br />
und schmerzen vor: „rosmarin Beinlotion“ von Dr.<br />
hauschka, ca. 15 euro<br />
5. Dieses Gel mit entspannendem Pfefferminzduft verleiht rasch ein<br />
Gefühl von Leichtigkeit: „gel relaxant Jambes“ von Kibio, ca. 23 euro<br />
6. Duftet herrlich nach frischer Minze und beseitigt mit einem Komplex<br />
aus rotalgen das unangenehme schweregefühl: „gel frisson<br />
Jambes légères“ von maria galland, ca. 35 euro<br />
7. arnika und Kampfer sind altbewährte pflanzliche Heilmittel und<br />
helfen gut gegen Müdigkeit in den Waden: „gel tonifiant fraîcheur“<br />
von Decléor, ca. 32 euro<br />
8. ein echter Pflanzencocktail aus Kamille, Basilikum, Johanniskraut,<br />
Bitterorange, rosmarin und Zitrone wirkt super erfrischend: „lait Jambes<br />
lourdes“ von Clarins, ca. 33 euro<br />
6<br />
8<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7
Pfl egetipps<br />
<strong>mum</strong> 23<br />
Highlights setzen!<br />
Blumenkind<br />
Darüber freut sich garantiert jede Mama: Das Geschenkset<br />
„Neue Mama“ der englischen Trendmarke „Bloom & Blossom“<br />
bietet alles, was eine junge Mutter sich wünscht. Die hübsche<br />
Box enthält eine Anti-Dehnungsstreifen-Pflege, eine beruhigende<br />
Brustwarzencreme, ein erfrischendes Gesichtsspray und<br />
kuschelige Bettsocken. Verwöhnfeeling pur!<br />
„neue mama“-geschenkset, ca. 70 euro;<br />
über www.hellblaurosa.de<br />
„Hot Mama“ heißt der pfirsichfarbene Sch<strong>im</strong>merpuder von<br />
The Balm. Er verleiht nicht nur den Wangen, sondern auch<br />
den Lidern und Lippen einen verführerischen Glanz.<br />
Gegründet wurde die Marke von den beiden Schwestern<br />
Marissa und Jordana Shipman in Kalifornien. <strong>Schön</strong>es<br />
Extra: die Verpackungen <strong>im</strong> 50er-Jahre-Retro-Design.<br />
„hot mama“ von the Balm, ca. 15 euro; www.thebalm.com<br />
PERFEKTE NAGELPFLEGE FÜRS BABY<br />
In den ersten vier bis sechs Lebenswochen müssen die Finger- und Fußnägel<br />
nicht geschnitten werden. Sie sind meist noch ganz weich. Erst wenn die Nägel<br />
länger werden und die Babys sich damit kratzen und verletzen könnten,<br />
steht eine Maniküre an. Die Nägel kürzt man am besten mit einem Knipser<br />
oder einer Baby-Nagelschere mit gerundeten Spitzen. Scharfe Ecken lassen<br />
sich sehr behutsam mit einer kleinen Feile abrunden. Am einfachsten lassen<br />
sich die Nägel nach dem Baden oder auch während Babys Schlaf schneiden.<br />
evergreen<br />
Seit 50 Jahre setzt der Pflegeexperte Bübchen auf die Kraft der<br />
Natur. Die Calendula-Serie ist besonders geeignet für junge<br />
Mütter. Die Wirkstoffe der Ringelblume beruhigen empfindliche<br />
Haut, regen die Zellerneuerung an und lassen die Haut<br />
frisch und gesund aussehen. Die äußerst hautverträgliche Pflegelinie<br />
umfasst jetzt drei neue Produkte: Calendula Shampoo,<br />
Körpermilch und eine Wasch- und Duschcreme.<br />
<strong>mum</strong> verlost zehn Beautypakete mit insgesamt<br />
sieben Pflegeprodukten und einer yoga-DvD zum<br />
entspannen <strong>im</strong> gesamtwert von 600 euro;<br />
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GeWInnen<br />
Einfach eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort „Calendula“<br />
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Telefonnummer nicht vergessen.<br />
Bis zum 03.06.2011 einsenden an:<br />
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... deine Füße. Maniküre und Pediküre für die<br />
Kleinsten sind ganz easy mit diesem Set von Tweezerman.<br />
Zuerst die Nägel mit dem Knipser kürzen;<br />
anschließend können die Kanten vorsichtig mit der<br />
Feile geglättet werden. Für Babys ab zwei Monaten.<br />
set mit Knipser und feile, ca. 7 euro; www.niche-beauty.de<br />
Spezialist<br />
Ganz neu aus der Forschung von<br />
Kanebo: Das „Body Contour Concentrate“<br />
aus der exklusiven Linie „Sensai<br />
Cellular Performance“ von Kanebo<br />
bringt frischgebackene Mütter nach<br />
der Geburt wieder in Topform! Mithilfe<br />
westafrikanischer Paradieskörner<br />
werden die Körperfettdepots angegriffen;<br />
zusätzlich kurbelt Avocadoextrakt<br />
den Stoffwechsel an.<br />
sensai Cellular Performance Body Contour<br />
Concentrate von Kanebo, ca. 113 euro;<br />
www.kanebo.de
24<br />
<strong>mum</strong><br />
Beautytrends<br />
hAUtsaCHe<br />
Wer wünscht sie sich nicht: ebenmäßige, strahlende Haut! Während der<br />
Schwangerschaft aber kann die Haut Pigmentstörungen aufweisen – „<strong>mum</strong>“<br />
zeigt, wie man die Flecken auf sanfte Weise wieder loswerden kann.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4<br />
4<br />
1. asiatische Pflanzenextrakte verleihen Hals und Dekolleté ein klares Hautbild:<br />
„Brightening serum for neck and Decolletage“ aus der „White lucency“-serie von shiseido, ca. 75 euro<br />
2. vermindert die Melaninproduktion und schützt mit einem Uv-B-filter die Haut vor strahlen:<br />
„Cell Culture Pigmentation solution“ von sBt skin Biology therapy, ca. 64 euro<br />
3. vitamin C und weiße seerose hemmen die anlagerung des Melanins in der obersten Hautschicht:<br />
„Pigment Corrector local effect Concentrate“ von Phyris, ca. 22 euro<br />
4. Bricht die Melaninansammlungen auf und sorgt für eine klare, glatte Haut:<br />
„skin tone Correcting moisturizer sPf 20“ aus der „even Better“-serie von Clinique, ca. 45 euro<br />
5. reflektiert das Licht und lässt die Haut erstrahlen:<br />
„sérum anti-taches apaisant“ mit extrakten aus Brombeere und enzian aus der linie „Clear White“ von Darphin, ca. 85 euro<br />
6. Duo <strong>im</strong> Kampf gegen Melanin: „anti-Pigmentflecken intensivprogramm“ von lierac, ca. 49 euro<br />
7. Konzentrierte Kojisäure mildert Pigment- und altersflecken: „Phyto +“ von skinCeuticals, ca. 72 euro<br />
Jede Frau ärgert sich über sie – unschöne Pigmentflecke <strong>im</strong> Gesicht,<br />
am Dekolleté und auf den Händen. Schuld an den graubraunen<br />
Verfärbungen ist ein Überschuss Melanin. Dieses Pigment,<br />
das in den Zellen der tieferen Hautschichten, den Melanozyten,<br />
vorkommt, bildet die hauteigene Abwehr gegen UV-Strahlen. Melanin<br />
bewirkt die Braunfärbung der Haut, aber auch der Haare und der Iris<br />
(Regenbogenhaut <strong>im</strong> Auge). Die Anzahl der Melanozyten ist bei jedem<br />
Menschen gleich. Die Melaninproduktion aber kann mengenmäßig<br />
sehr unterschiedlich ausfallen.<br />
Bedingt durch genetische Veranlagung, Sonnenbrand, hormonelle Veränderungen<br />
oder einfach nur den natürlichen Alterungsprozess kann<br />
die Synthese des Melanins gestört sein. Dann läuft die Pigmentierung<br />
nicht gleichmäßig ab und es kommt zur Fleckenbildung.<br />
Gut zu wissen: Pigmentflecke sind ein rein kosmetisches Problem, medizinisch<br />
gesehen sind sie harmlos. Kein wirklicher Trost für Frauen,<br />
deren Selbstbewusstsein darunter leidet, wenn ihr Teint nicht klar und<br />
ebenmäßig ist. Besonders schwangere Frauen sind von der Fleckenbildung<br />
betroffen, häufig <strong>im</strong> letzten Drittel ihrer Schwangerschaft. Großflächige<br />
braune Flecke auf Stirn, Wange, Oberlippe und Kinn, Melasmen<br />
genannt, entstehen durch das Hormon Östrogen in Kombination<br />
mit UV-Strahlung.<br />
Pigmentflecke sind kein einfach zu behandelndes Hautproblem. Ihre<br />
Entstehung schreitet ganz allmählich voran, und so dauert es auch<br />
eine Weile, bis sich unter Therapie sichtbare Erfolge einstellen. Es gibt<br />
verschiedene Möglichkeiten, bestehenden Pigmentflecken den Kampf<br />
anzusagen. Dermatologen bieten Laserbehandlungen und spezielle Peelings<br />
an. Für zu Hause und zur Unterstützung dieser Behandlungen versprechen<br />
spezielle Anti-Flecken-Pflegeprodukte ein besseres Hautbild.<br />
Wer anfällig ist für eine Hyperpigmentierung, sollte sich direktem Sonnenlicht<br />
möglichst nicht aussetzen und erst recht Solarien meiden. Jetzt<br />
<strong>im</strong> <strong>Sommer</strong> sind die UV-Strahlen besonders intensiv – eine Pflege mit<br />
hohem Lichtschutzfaktor ist Pflicht.
Natürlich nur das<br />
Beste für mein Baby...<br />
und für mich<br />
Seit über 25 Jahren vertrauen Ärzte,<br />
Hebammen und Eltern auf die Expertise<br />
von Philips AVENT<br />
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TNS Online Zufriedenheitsstudie Dez. 2009 unter<br />
mehr als 2500 Verwenderinnen von Babymarkenund<br />
–Produkten in DE, UK, US, RU, ES und FR.<br />
* TNS Online Zufriedenheitsstudie Dez. 2009 unter mehr als 2500 Verwenderinnen von Babymarken und –Produkten in DE, UK, US, RU, ES und FR<br />
Eine Schwangerschaft und die erste Zeit nach der Geburt gehört zu den aufregendsten Ereignissen des Lebens. Philips AVENT begleitet<br />
Sie auf diesem Weg mit einem in Form und Funktion von der Natur inspirierten Ernährungssystem und gibt Ihnen stets die<br />
Sicherheit, nur das Beste für sich und Ihr Baby zu tun. Das besondere Philips AVENT System ist frei untereinander kombinierbar und<br />
wächst mit den Bedürfnissen Ihres Babys. So können Sie auch als Mutter größtmögliche Flexibilität genießen und sich Freiraum zur<br />
Entspannung schaffen. Nicht umsonst ist Philips AVENT die Marke, die am häufi gsten von Müttern empfohlen wird.<br />
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ahmt Babys Saugen nach<br />
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Zungenbewegungen wie an der Mutterbrust<br />
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von Kiefer und Gaumen<br />
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Wechsel zwischen Brust und Flasche<br />
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auslaufsicher ab – es wird kein extra Verschlussdeckel<br />
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* TNS Online Zufriedenheitsstudie Dez. 2009 unter mehr als 2500 Verwenderinnen<br />
von Babymarken und -produkten in DE, UK, US, RU, ES und FR.
26<br />
<strong>mum</strong><br />
Wellness<br />
Fit nach der Geburt<br />
Teil 2<br />
Der Nachwuchs ist da und fordert uneingeschränkte<br />
aufmerksamkeit. Trotzdem möchte Mama bald das ein oder<br />
andere Schwangerschaftspfund loswerden<br />
und sich in ihrem körper wohlfühlen. Fitnesstrainerin<br />
Clarissa Groh präsentiert in „<strong>mum</strong>“ Übungen, die sich leicht in<br />
den alltag mit Baby integrieren lassen<br />
üBUnG 1: Po UnD rüCKen<br />
Diese Übung stärkt den Lendenwirbelbereich,<br />
der durch das Herumtragen des Babys stark<br />
beansprucht ist.<br />
Ausgangsposition: Legen Sie sich auf den<br />
Rücken und winkeln Sie die Beine an. Die<br />
Füße stehen vor den Knien. Wenn Sie möchten,<br />
legen Sie Ihr Baby auf die Oberschenkel<br />
und halten es mit beiden Händen fest.<br />
üBUnG 2: äUssere oBersCHenKeLMUsKULatUr<br />
Bewegungsablauf: Atmen Sie ein. Spannen<br />
Sie dabei Ihren Beckenboden an und heben<br />
Sie Ihr Becken mit festem Po hoch. Dann<br />
atmen Sie aus. Machen Sie das Ganze ohne<br />
Schwung und kneifen Sie <strong>im</strong>mer be<strong>im</strong> Hochgehen<br />
Ihre Pobacken zusammen; dann wieder<br />
locker lassen. Wiederholen Sie diese<br />
Übung zwölfmal.<br />
Ausgangsposition: Legen Sie sich auf die Seite<br />
und legen Sie Ihren Kopf auf dem ausgestreckten<br />
unteren Arm ab. Das untere Bein liegt<br />
leicht angewinkelt etwas weiter vorn. Das<br />
obere Bein bildet eine Verlängerung zum<br />
Rumpf. Der obere Arm ist vor dem Oberkörper<br />
auf den Boden gestützt und stabilisiert ihn.<br />
Ihr Baby liegt vor Ihnen, mit dem Blick zu<br />
Ihnen gewandt.<br />
Bewegungsablauf: Atmen Sie nun ein, spannen<br />
Ihren Beckenboden an und heben das<br />
obere Bein. Dann atmen Sie aus. Es ist wichtig,<br />
dass das Becken gerade bleibt und nicht nach<br />
hinten kippt, denn diese Haltung schadet der<br />
Wirbelsäule. Führen Sie die Übung in gleichmäßigem,<br />
ruhigem Tempo durch und wiederholen<br />
Sie sie ebenfalls zwölfmal.
iMMer Mit Der rUHe !<br />
üBUnG 3: sCHULtern UnD arMe<br />
Geben Sie sich und Ihrem Körper nach der Geburt mindestens<br />
sechs bis acht Wochen Zeit, wieder zu Kräften zu kommen, bevor<br />
Sie mit leichtem Sport anfangen. Kam es während der Geburt<br />
zu Komplikationen oder hatten Sie einen Kaiserschnitt?<br />
Dann kann es sein, dass Sie eine längere Pause einlegen müssen.<br />
Halten Sie deshalb Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer<br />
Hebamme. Bitte besuchen Sie auf jeden Fall einen Rückbildungskursus,<br />
bevor Sie wieder ernsthaft Sport treiben. Es ist<br />
empfehlenswert, mit leichtem Walking zu beginnen – das kann<br />
auch ein strammer Spaziergang mit dem Kinderwagen sein.<br />
Diese Übung stabilisiert die vom Stillen in Mitleidenschaft<br />
gezogene Schulterpartie und sorgt so für<br />
eine bessere Haltung.<br />
Ausgangsposition: Stellen Sie sich hüftbreit<br />
mit aufrechtem Oberkörper hin. Die Beine<br />
sind leicht gebeugt, der Rücken ist gestreckt.<br />
Das Baby kann auf dem Rücken oder Bauch<br />
mit Blickkontakt vor Ihnen liegen. Nehmen<br />
Sie zwei Gewichte (450 bis 900 Gramm) in die<br />
Hände. Ersatzweise können Sie bei dieser<br />
Übung gefüllte Wasserflaschen verwenden.<br />
Illustrationen: Sabine Hecher<br />
Bewegungsablauf: Spannen Sie den Bauch an<br />
und halten Sie den Kopf gerade. Die Schultern<br />
werden nach hinten und unten gezogen. Winkeln<br />
Sie Ihre Arme an, wobei die Handflächen<br />
nach oben zeigen. Stellen Sie sich vor, Sie<br />
würden ein Tablett auf den Händen tragen.<br />
Die Ellbogen halten Sie fest am Körper. Nach<br />
dem Einatmen führen Sie die Unterarme<br />
unterhalb des <strong>im</strong>aginären Tabletts entlang<br />
nach außen. Die Ellbogen bleiben dabei fest<br />
am Körper. Ziehen Sie die Hände weit nach<br />
hinten. Schieben Sie die Schulterblätter<br />
zusammen und atmen Sie aus. Die Unterarme<br />
wieder nach vorn und dann bis auf Schulterhöhe<br />
bewegen. Zwölfmal wiederholen.<br />
Clarissa groh ist Aerobic- und lizenzierte<br />
Fitnesstrainerin. Während ihrer<br />
Schwangerschaft <strong>im</strong> Jahr 2007 begann<br />
die Hamburgerin, sich mit dem<br />
Thema „Sport nach der Geburt“ zu<br />
beschäftigen. So entstand ihr Konzept<br />
„Buggy4Fitness“, ein Gesundheits-<br />
und Fitnessprogramm für<br />
frischgebackene Mütter mit ihrem<br />
Kind:<br />
www.buggy4fitness.de
28<br />
<strong>mum</strong><br />
Accessoires<br />
DIE veRWAnDlUnG<br />
Die kölner Designerin Inga Osberghaus<br />
bewahrt Stoffl uftmatratzen aus den 70er-<br />
Jahren vor dem sicheren Sperrmüllschicksal<br />
und entwirft Wickeltaschen-to-go.<br />
Handlich, praktisch, ohne<br />
viel Schnickschnack:<br />
Wickelasche mit Retro-Touch<br />
<strong>mum</strong>: Wie vielen verstaubten Matratzen<br />
aus Campingmobilen, Gartenhäuschen<br />
und Speichern haben Sie<br />
schon zu einem zweiten Leben verholfen?<br />
Inga Osberghaus: Ich denke, es sind mittlerweile<br />
so an die zwei- bis dreihundert Stück in<br />
den letzten drei Jahren.<br />
Verarbeiten Sie jede Luftmatratze?<br />
Nein, nur wenn sie in gutem Zustand ist. Das<br />
Rohmaterial muss sauber und ordentlich<br />
beschaffen sein, alles andere wäre unschön<br />
und unhygienisch. Zwar werden alle Matratzen<br />
gereinigt, aber bei alten, lange gelagerten<br />
Exemplaren gibt es oft Stellen, die selbst durch<br />
Nachbehandlung nicht entfernbar sind.<br />
Worauf achten Sie noch?<br />
Erfahrungsgemäß macht es mehr Spaß, wenn<br />
man gutes Rohmaterial in schriller Optik hat<br />
– und das verkauft sich auch besser. Ich verarbeite<br />
zwar auch den Klassiker in Rot und Blau,<br />
aber ich suche vermehrt schöne ungewöhnliche<br />
Farben und Muster.<br />
Können Sie sich noch erinnern, woher Ihre erste<br />
Stoffluftmatratze stammte?<br />
Von einem Flohmarkt in Berlin. Ich habe sie<br />
gekauft, weil ich die Farbe schön fand. Und<br />
irgendwie fühlte ich, mit der werde ich irgendwann<br />
mal etwas Besonderes machen.<br />
Das heißt, der Fund stand längere Zeit bei Ihnen<br />
herum.<br />
Um genau zu sein: zwei Jahre – bis meine<br />
beste Freundin das zweite Kind bekommen<br />
hat. Da ich ihr etwas Persönliches zur Geburt<br />
schenken wollte, hatte ich ihr meine allererste<br />
Wickeltasche daraus geschneidert. Bald darauf<br />
hatte sich mein Geschenk von Freundin zu<br />
Freundin herumgesprochen. Als Geschäft war<br />
das Ganze nie geplant.<br />
Woher stammen die Matratzen? Die lassen sich<br />
„rieCHen sie<br />
doCH<br />
m a l da r a n“<br />
Seit drei Jahren<br />
schenkt<br />
Luftmatratzenretterin<br />
Inga<br />
Osberghaus<br />
(38) in ihrem<br />
Kölner Atelier<br />
ausgedienten<br />
Matratzen<br />
neues Leben<br />
als Wickeltasche-to-go<br />
Ständiger Urlaubsbegleiter:<br />
die gute alte<br />
Stoffluftmatratze in<br />
den 70er-Jahren<br />
best<strong>im</strong>mt nicht oft und nicht leicht auf jedem x-beliebigen<br />
Flohmarkt finden.<br />
Hauptsächlich komme ich durch Mundpropaganda<br />
oder durch den Freundeskreis daran.<br />
Ich hatte auch schon Kunden, die, eine<br />
Stoffluftmatratze unter den Arm geklemmt,<br />
an meinen Stand auf Designmärkten gekommen<br />
sind und sagten: „Ich habe noch eine <strong>im</strong><br />
Keller gehabt.“<br />
Woher rührt die Begeisterung für das Material?<br />
Ich glaube, das ist wirklich eine Kindheitserinnerung,<br />
weil fast jeder Luftmatratzen bei<br />
Badeurlauben mit seiner Familie dabeihatte.<br />
Dazu kommt die Haptik: Es fühlt sich einfach<br />
anders an als andere Textilien. Und es riecht<br />
auch anders. Oft werde ich gefragt: „Was ist<br />
das für ein Material?“ Dann sage ich: „Riechen<br />
Sie doch mal dran!“ Daraufhin wissen<br />
alle sofort, um welchen Stoff es sich handelt.<br />
Das weckt nicht nur bei mir, sondern auch bei<br />
anderen Erinnerungen.<br />
Sind Gummi und Stoff die perfekte Kombination<br />
für eine Wickeltasche?<br />
Ich finde, ja. Der Stoff ist robust und Wasser<br />
abweisend; egal wo ich bin, ich kann ihn als<br />
Unterlage benutzen. Die Tasche ist ja<br />
extra so gedacht, dass man sie schnell<br />
mitnehmen, überall hinlegen oder in den<br />
Kinderwagen schmeißen kann.<br />
Ihre Wickeltasche-to-go ist zwar für kurzweilige<br />
Nachmittagsausflüge gedacht, aber wirklich viel<br />
passt nicht hinein.<br />
Als Mutter von zwei Kindern (Anm. d. Red.:<br />
sieben und neun Jahre alt) weiß ich aus eigener<br />
Erfahrung, dass man nicht viel mehr als eine<br />
Windel und zwei Feuchttücher bei sich<br />
braucht. Auf die herkömmlichen, monströsen<br />
Wickeltaschen kann man gut verzichten,<br />
zumal die, finde ich, recht unpraktisch sind,<br />
wenn man mit einem Kleinkind unterwegs ist.<br />
Das sehen manche Mütter anders.<br />
Ich persönlich fand es <strong>im</strong>mer umständlich, für<br />
Kurzausflüge so viel mitschleppen zu müssen.<br />
Abgesehen davon: Warum soll man als Mutter<br />
eines kleinen Babys nicht seine normale<br />
Handtasche weiterbenutzen? Da kann man<br />
auch eine kleine Wickeltasche hineinschmeißen.<br />
Das ist praktischer und schöner, finde ich<br />
zumindest.<br />
Sie hatten vermutlich gar keine Wickeltasche, oder?<br />
Bei mir selber bin ich gar nicht auf die Idee<br />
gekommen. Das ist das Allerschl<strong>im</strong>mste: Ich<br />
habe Windeln und Feuchttücher in einer kleinen<br />
Plastiktüte getragen. Heute bereue ich das<br />
total. Die Idee mit den Stoffluftmatratzen<br />
kam für mich zu spät. Aber damals wäre das<br />
vielleicht zeitlich nicht umsetzbar gewesen.<br />
Haben Sie Ihre eigene Stoffluftmatratze aus Kindertagen<br />
auch schon verarbeitet?<br />
Ich habe gar keine mehr. Aber die hätte ich<br />
auch nicht hergegeben!<br />
www.lumaretta.de<br />
Interview: Gorana Blagojevic<br />
Foto: M. Helteshe<strong>im</strong>er (Porträt)
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Und das Fläschchen<br />
zaubern Sie!<br />
Der Bib’expresso<br />
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Vertrieb in Deutschland: KidsBo GmbH - Tel.: 0228 318 377 - E-Mail: germany@beaba.com
30<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
GuCCi,<br />
GuCCi!<br />
Mit modischer Früherziehung<br />
kann man nicht<br />
früh genug anfangen.<br />
Das dachte sich wohl<br />
auch Chefdesignerin<br />
Frida Giannini und entwarf<br />
Guccis erste Babyund<br />
kinderkollektion.<br />
Von Gorana Blagojevic<br />
Diese Nachricht dürfte Eltern<br />
und „GG“-Monogramm-<br />
Liebhaber überaus freuen:<br />
Das italienische Glamourlabel<br />
„Gucci“ bringt seine erste<br />
Kinder- und Babykollektion heraus. Schon<br />
lange trug sich Kreativkopf Frida Giannini mit<br />
dem Gedanken, Kindermode zu entwerfen,<br />
die ganz nach Gucci-Manier italienische Eleganz<br />
mit Innovation und Tradition verbinden<br />
sollte. Seit November hängen bereits in sechs<br />
der wichtigsten Gucci-Stores, u. a. in Mailand,<br />
London und Tokio, ihre Frühjahr/<strong>Sommer</strong>-<br />
2011-Kreationen für Null- bis Achtjährige. Ab<br />
dieser Saison erfreuen Strampler, T-Shirts und<br />
Schlafanzüge aus Kaschmir und Baumwoll-<br />
Jersey auch treue Gucci-Sympathisanten hierzulande.<br />
Besonderes Augenmerk hat die<br />
detailverliebte 39-Jährige auf das Design von<br />
Decken, Hüten, Schals und sonstigen Accessoires<br />
für Babys und Kinder gelegt. Was nicht<br />
verwundert, denn bevor Giannini 2006 alle<br />
kreativen Geschicke der Luxusmarke übertragen<br />
bekam, war sie bereits zwei Jahre sehr<br />
erfolgreich als Creative Director für die<br />
umsatzstarke Gucci-Accessoires-Linie verantwortlich<br />
gewesen.<br />
Für die lang erwartete Nachzügler-Kollektion<br />
hat Giannini es sich nicht nehmen lassen, traditionsreiche<br />
Symbole des toskanischen<br />
Labels einzuarbeiten, das 1921 von Guccio<br />
Gucci in Florenz gegründet wurde und schon<br />
damals mit handgefertigten Koffern und<br />
Taschen in Italien wie <strong>im</strong> Ausland von sich<br />
reden machte. So<br />
zieren nicht allein<br />
der legendäre<br />
grün-rot-grüne<br />
Webstreifen, der<br />
Floradruck und<br />
Jennifer Lopez und<br />
ihre Zwillinge Max<br />
und Emme (3) sind<br />
die Gesichter der<br />
neuen Gucci-Kids-<br />
Kollektion<br />
Making of - Film der<br />
Kampagne auf<br />
www.<strong>mum</strong>Mag.de<br />
das Teddybärlogo die<br />
eleganten Pullover,<br />
Schuhe und Co. <strong>im</strong><br />
Miniformat, auf ihnen<br />
prangt auch das<br />
berühmte Horsebit,<br />
die ineinandergreifende<br />
Trensenspange, die Frida Giannini<br />
Gucci-Kreativchefin<br />
erstmals in den 50er-<br />
Jahren auf großen, braunen Ledertaschen Einzug<br />
ins Gucci-Design gehalten hatte.<br />
Prominente Unterstützung zum Launch der<br />
Kids-Kampagne gab es von Jennifer Lopez.<br />
Gemeinsam mit ihren Zwillingen Max und<br />
Emme (3) posierte die Musikerin am Strand<br />
von Malibu und spendete zu Ehren der neuen<br />
Kinderkollektion 250.000 Euro an das Kinderhilfswerk<br />
UNICEF, mit dem Gucci eine schon<br />
sechs Jahre währende Partnerschaft verbindet.<br />
Die Nobelmarke selbst spendete zur Einführung<br />
der neuen Kollektion zusätzlich eine<br />
Million US-Dollar für das UNICEF-Programm<br />
„Schulen für Afrika“. Vielleicht<br />
beeindruckt das auch Eltern mit weniger ausgeprägtem<br />
Gucci-Gen ...<br />
Foto: Getty Images
Modeminis <strong>mum</strong> 31<br />
naCHwuCHs-<br />
FÖRDeRUnG<br />
Immer mehr große Designer widmen sich den modischen<br />
Belangen der allerkleinsten und entwerfen Babylooks –<br />
meist inspiriert von den Erwachsenenkollektionen. Für die<br />
Designfans von morgen!<br />
außerdem tolle<br />
Babymode von<br />
www.fendi.com<br />
www.dieselkid.com<br />
www.ralphlauren.com<br />
www.guess.eu<br />
www.paulfrank.com<br />
www.tom-tailor.de<br />
roberto Cavalli newborn<br />
Cavalli-Designs sind nicht jedermanns Sache. Wir<br />
finden die neuen <strong>Sommer</strong>modelle mit edlen Stickereien,<br />
Blumen- und Leomustern für Babys so<br />
schön, dass wir sie Tanten, Omas und Co. nicht<br />
vorenthalten möchten.<br />
Kleid und schühchen, Preis auf anfrage;<br />
www.robertocavalli.com<br />
Boss Kidswear<br />
Fein gestreifte Hemden, weiche Den<strong>im</strong>s und kuschelige<br />
Strick-Styles – zum ersten Mal entwirft das<br />
Designteam von Boss Kidswear für Babys und<br />
Kleinkinder ab einem Monat bis zu vier Jahren.<br />
Das freut die Boss-Eltern-Fangemeinde!<br />
turnschuhe ca. 70 euro, Jacke, hose und Cardigan <strong>im</strong> set<br />
ca. 145 euro; www.hugoboss.com<br />
armani Baby<br />
Giorgio Armanis Kreationen sind aus der Fashionwelt<br />
nicht wegzudenken. Um die modischen Bedürfnisse<br />
der Kleinsten kümmert sich sein Team seit<br />
2006. Die sportlich-romantischen Casual-Outfits in<br />
zarten Pastellfarben stammen aus der Linie „Urban<br />
Garden“.<br />
www.armani.com<br />
My first fay<br />
... nennt sich die Babylinie der italienischen Edelmarke<br />
„Fay“. Die berühmten Karabinerhakenverschlüsse<br />
finden sich in Minijäckchen wie an Erwachsenenmodellen.<br />
Für Fans von Partnerlooks<br />
für Groß und Klein.<br />
Jacke ca. 179 euro, shirt ca. 95 euro, Body ca. 118 euro;<br />
www.fay.it<br />
Paul smith Junior<br />
Bunte Streifen, Blumenmuster und sein Motto<br />
„Classic with a twist“ haben Paul Smith berühmt<br />
gemacht. Dass die originelle Kindermode des britischen<br />
Modedesigners seit letztem Winter wieder<br />
zu haben ist, freut uns sehr. Der Geburtsgeschenk-<br />
Tipp: der Body mit Häschendruck und Lätzchen<br />
<strong>im</strong> typischen Smith-Chic-Beutel.<br />
<strong>im</strong> set erhältlich ab ca. 85 euro; www.paulsmith.co.uk<br />
Gaultier Bébé<br />
Dieser Mann macht keine halben Sachen: Das<br />
Enfant terrible der französischen Modeszene,<br />
Jean Paul Gaultier, kreiert seit dieser Saison auch<br />
für kleine Matrosen. Im Programm: Latzhosen aus<br />
Den<strong>im</strong>, Tüllröcke und Shirts mit Nautikstreifen.<br />
ensemble ab ca. 75 euro;<br />
www.jeanpaulgaultier.com<br />
D&G Junior<br />
Taschen, Schuhe, Mode für ihn, Mode für sie –<br />
UND seit 2001 zählt auch eine Kinderkollektion<br />
zum Kosmos des italienischen Luxuslabels „D&G“.<br />
Diesen <strong>Sommer</strong> stehen die Kids- und Babyentwürfe<br />
ganz <strong>im</strong> Zeichen romantischer Blumen, sportlicher<br />
Den<strong>im</strong>s und gedeckter Khakitöne.<br />
t-shirt ca. 61 euro, Den<strong>im</strong> ca. 110 euro, Ballerina<br />
ca. 65 euro; www.dolcegabbana.it
32<br />
<strong>mum</strong><br />
Modeminis<br />
schlafsack LITTLE ANH-EM, ca. 50 Euro;<br />
http://littleanh-em.blogspot.com<br />
rassel ESTHEX, ca. 12 Euro;<br />
www.esthex.com<br />
DREaM TEAM<br />
Rot und Weiß haben kleider, Shorts und<br />
Co. in Miniversionen für sich entdeckt.<br />
Egal ob allein oder <strong>im</strong> Duett, die beiden<br />
<strong>Sommer</strong>farben sind echte Hingucker!<br />
t-shirt VOLLTREFFER, ca. 24 Euro;<br />
www.volltreffer-berlin.de<br />
Pullover PETIT BATEAU, ca. 48 Euro;<br />
www.petit-bateau.com<br />
Kleid IMPS & ELFS,<br />
ca. 38 Euro; www.<strong>im</strong>ps-elfs.nl<br />
Hemd MINI A TURE,<br />
ca. 44 Euro; www.miniature.dk<br />
Hose LEVI’S,<br />
ca. 44 Euro; www.levistrauss.com<br />
turnschuh CONVERSE,<br />
ca. 25 Euro; www.converse.de<br />
Lack-Ballerina ELEPHANTITO,<br />
ca. 30 Euro;<br />
über www.petitejulie.de<br />
Foto: Franka Stockholm<br />
Kleid OILILY,<br />
ca. 125 Euro; www.oilily.nl
Promotion<br />
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suchen 5 Testfamilien für das neue<br />
Stokke® Tripp Trapp® Newborn Set<br />
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neuen aufsatz Tripp Trapp® Newborn Set genutzt werden kann!<br />
Wir schicken Ihnen das neue Set zu und Sie sagen uns danach, was<br />
Sie besonders toll fanden, oder was für Verbesserungsvorschläge<br />
Sie noch haben!<br />
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<strong>mum</strong><br />
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Eine Runde Streicheleinheiten<br />
Babyhaut ist dünner und durchlässiger als die Haut von Erwachsenen.<br />
Sie braucht etwa ein Jahr, um sich an Reize aus der Umwelt zu gewöhnen und<br />
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„Baby Cow milky body lotion“<br />
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Aus biologischer Sheabutter<br />
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besonders trockene Haut:<br />
„Caring Body Cream“ von Estelle &<br />
Thild, ca. 25 Euro; www.estellethild.se<br />
Pflegt gereizte Babyhaut<br />
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Weleda, ca. 4 Euro; www.weleda.de<br />
Reismilch und Baumwollblüten<br />
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Foto: Stephan Wieland / Redaktion: Alexandra Hahn
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Cream“ von Bamford, ca. 16 Euro;<br />
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und Ringelblume:<br />
„Delicate Body Wash“ von Estelle &<br />
Thild, ca. 14 Euro; www.estellethild.se<br />
Aprikosenkernöl und Honig<br />
sorgen für Feuchtigkeit:<br />
„Nurturing Baby Cream for<br />
Face and Body“ von Kiehls, ca. 23 Euro;<br />
www.kiehls.de<br />
Angereichert mit Leinsamen,<br />
Hagebutten<br />
und Wegerich: „Schützende<br />
Babycreme“ von Mádara aus<br />
der Linie „Ecobaby“, ca. 15 Euro;<br />
www.madaracosmetics.de<br />
Pflegt Babys Haut nach<br />
dem Baden: „Baby Creme<br />
Gesicht und Körper“ von Bioturm,<br />
ca. 6 Euro; www.bioturm.de
36<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
Zwei kleine<br />
WUNDER<br />
Die 25. Schwangerschaftswoche empfi nden viele Schwangere als wichtigen Zeitraum.<br />
Würde das Baby jetzt geboren, wäre es – obwohl viele Wochen zu früh auf der<br />
Welt – vermutlich schon lebensfähig. karin G. (35) aus Oberfranken, Mutter zweier<br />
quietschfi deler kinder, hat das Schicksal einer extremen Frühgeburt gleich zwe<strong>im</strong>al<br />
ereilt. Hier erzählt sie ihre Geschichte über zwei schwierige Starts mit Happy End.<br />
Von S<strong>im</strong>one Nissen<br />
Die Schwangerschaft mit Alexander<br />
war zu Beginn völlig unkompliziert.<br />
Abgesehen von der ständigen<br />
Übelkeit in den ersten zwölf<br />
Wochen ging es mir bis zur 26. Schwangerschaftswoche<br />
sehr gut. Das Kleine wuchs und<br />
wuchs. Doch dann stieg mein Blutdruck <strong>im</strong>mer<br />
höher. In der 29. Schwangerschaftswoche<br />
schickte mich meine Ärztin ins Krankenhaus.<br />
„Nur zum Blutdruckeinstellen! Das dauert ein<br />
paar Tage, dann können Sie wieder nach<br />
Hause“, hieß es. Leider ging es Alexander zu<br />
diesem Zeitpunkt schon nicht mehr gut. In der<br />
Klinik wurde ich gleich am Tag der Einweisung<br />
unzählige Male untersucht. Am nächsten Morgen<br />
kam eine Ärztin und sagte mir: „Wir werden<br />
Ihr Kind heute noch holen. Wir können<br />
keinen Tag länger warten. Morgen ist entweder<br />
Ihr Kind tot oder Sie sind es sogar beide!“<br />
Es folgten endlos lange Stunden des Wartens.<br />
Der Kaiserschnitt war erst für den späten<br />
Nachmittag angesetzt. Dann war es endlich so<br />
weit. Unser Sohn kam an einem Dienstagnachmittag<br />
<strong>im</strong> Oktober elf Wochen zu früh<br />
mit einem Gewicht von 890 Gramm und einer<br />
Größe von 34,5 Zent<strong>im</strong>etern zur Welt. Sofort<br />
nach seiner Geburt st<strong>im</strong>mte er <strong>im</strong> OP ein wildes<br />
Geschrei an – was alle anwesenden Ärzte<br />
und Schwestern in absolutes Erstaunen versetzte.<br />
Wir durften ihn kurz sehen, dann<br />
wurde er schnell auf die Frühgeborenen-Intensivstation<br />
gebracht. Mein Mann ging am selben<br />
Abend zu ihm. Ich selbst musste wegen<br />
des Kaiserschnitts <strong>im</strong> Bett bleiben. Erst Jahre<br />
später hat mein Mann mir gestanden, dass er<br />
bei seinem ersten Besuch auf der Intensivstation<br />
geschockt war. An diesem Abend ließ er<br />
sich davon allerdings nichts anmerken. „Ich<br />
Von einer Frühgeburt spricht man, wenn<br />
das Kind vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche<br />
zur Welt kommt. Frühgeburten<br />
treten heute genauso häufig auf<br />
wie früher. Aber die medizinischen Möglichkeiten,<br />
das Baby am Leben zu halten,<br />
sind weitaus besser als noch vor wenigen<br />
Jahrzehnten. In vielen Fällen lässt sich keine<br />
exakte Ursache dafür angeben, wieso<br />
die Frühgeburt biologisch notwendig und<br />
damit unausweichlich war. Das am frühesten<br />
geborene überlebende Kind kam<br />
2006 in der 22. Schwangerschaftswoche<br />
in Miami zur Welt. Es wog 280 Gramm, bei<br />
einer Größe von 24 Zent<strong>im</strong>etern. Im Februar<br />
2011 konnte ein Baby nach fast fünfmonatiger<br />
Behandlung aus einer Dortmunder<br />
Kinderklinik entlassen werden. Es war<br />
in der 24. Schwangerschaftswoche ebenfalls<br />
mit nur 280 Gramm auf die Welt gekommen.<br />
Sehr kleine Frühgeborene mit<br />
einem Geburtsgewicht von unter 500<br />
Gramm haben unabhängig von ihrer Reife<br />
eine relativ schlechte Überlebenschance.<br />
Sie liegt zurzeit bei rund 25 Prozent.<br />
Im Internet auf www.fruehchenforumonline.de<br />
können sich betroffene Eltern<br />
austauschen, Sorgen loswerden und sich<br />
gemeinsam über Fortschritte freuen.<br />
habe ihn mir kleiner vorgestellt. Soooo winzig<br />
ist er doch gar nicht“, sagte er nur.<br />
Als wir nach einem Namen für unseren Sohn<br />
gefragt wurden, waren wir ziemlich ratlos. In<br />
der 29. Schwangerschaftswoche rechnet man<br />
als „Otto Normalschwangere“ ja nicht damit,<br />
dass über den Namen besser schon entschieden<br />
sein sollte. Schließlich fiel unsere Wahl<br />
auf „Alexander“. Der Name war vorher schon<br />
einmal <strong>im</strong> Gespräch gewesen und gefiel uns<br />
beiden ganz gut.<br />
Nach drei Tagen durfte ich endlich aufstehen<br />
und mit meinem Mann in die Kinderintensivstation<br />
gehen. Be<strong>im</strong> Anblick des kleinen Häufchens,<br />
umgeben von piepsenden und<br />
blinkenden Geräten, war ich vollkommen<br />
geschockt. Was unser tapferer kleiner Kämpfer<br />
<strong>im</strong> Kreißsaal mit lautem Geschrei angekündigt<br />
hatte, konnte er leider nicht in die Tat umsetzen.<br />
Er zeigte keinerlei eigene Atemtätigkeit<br />
mehr. Eine Maschine musste das für ihn übernehmen.<br />
Mein Mann, der in den vergangenen<br />
Tagen <strong>im</strong>mer wieder bei unserem Krümelchen<br />
gewesen war, hatte sich schon ein bisschen an<br />
den Anblick gewöhnt. Er erklärte mir grob die<br />
Funktion der einzelnen Schläuche und<br />
Maschinen. Ich traute mich nicht, Alexander<br />
zu berühren, aus Angst, seinen zerbrechlichen<br />
kleinen Körper zu verletzen.<br />
UNSER BABY WOLLTE KÄMPFEN<br />
Es dauerte einige Tage, bis der Wunsch so groß<br />
geworden war, dass ich mich traute, mein Baby<br />
zu streicheln. Ich öffnete die Klappe des Inkubators<br />
und nahm vorsichtig seine kleine<br />
Hand. Alexander reagierte, bewegte ganz zaghaft<br />
seinen Arm und öffnete die Augen – nur<br />
einen Spaltbreit. Ich musste weinen, diesmal<br />
allerdings vor Erleichterung und Stolz. Diese<br />
kleine Bewegung war für mich ein Signal, dass<br />
er kämpfen wollte.<br />
Der 30. Oktober war ein großartiger Tag.<br />
Unser kleiner Alexander hatte sich trotz<br />
Handschuhen, die ihn eigentlich daran hindern<br />
sollten, mal wieder den Tubus für die<br />
künstliche Beatmung herausgezogen. Daraufhin<br />
meinte der Arzt zu ihm: „Wenn du glaubst,<br />
dass du alleine atmen kannst, dann wollen wir<br />
es versuchen.“ Und tatsächlich – unser Kleiner<br />
atmete selbstständig!<br />
Nach 128 Tagen Klinikum mit vielen belastenden<br />
Aufs und Abs wurde Alexander <strong>im</strong> Alter
Alexander <strong>im</strong> Jahr 2003 (o.), kurz nach seiner<br />
Geburt und 2010 am Strand (l.); Lena heute<br />
(o.r.) und <strong>im</strong> Oktober 2005, wenige Stunden<br />
nach der Entbindung (u.r.)<br />
von vier Monaten mit einem Gewicht von<br />
3.060 Gramm nach Hause entlassen. Doch<br />
unsere Besuche in der Frühgeborenen-Intensivstation<br />
sollten leider nicht die letzten gewesen<br />
sein.<br />
FRÜHCHEN NUMMER ZWEI<br />
Im Februar 2005 entschieden wir, dass wir uns<br />
ein Geschwisterchen für Alexander wünschten.<br />
Unser Sohn hatte sich <strong>im</strong> ersten Jahr super<br />
entwickelt, und wir vertrauten auf die Aussagen<br />
diverser Ärzte, dass es sehr unwahrscheinlich<br />
sei, dass sich die extreme Frühgeburt<br />
wiederholen würde.<br />
Baby Nummer zwei sollte auf den Tag genau<br />
zum gleichen Termin geboren werden, wie<br />
seinerzeit für Alexander errechnet: am 10.<br />
Januar – nur exakt zwei Jahre später. Wir hielten<br />
das für ein gutes Omen. Diesmal würde<br />
schon alles gut gehen. Wir hatten quasi noch<br />
einen zweiten Versuch bekommen. In der 19.<br />
Schwangerschaftswoche war diese Hoffnung<br />
allerdings hin. Weil ich das Gefühl hatte, mein<br />
Blutdruck sei wieder viel zu hoch, wies ich<br />
mich selbst ins Krankenhaus ein. Ich blieb<br />
zehn Tage, in denen die Ärzte meinen Blutdruck<br />
erfolgreich normalisierten. Ein Ultraschall<br />
von unserem Mädchen zeigte: 520<br />
Gramm, zeitgerecht, alles in Ordnung. Ich<br />
durfte zurück nach Hause.<br />
Doch schon eine Woche später musste ich wieder<br />
ins Krankenhaus. „Zu wenig Fruchtwasser“,<br />
lautete die Diagnose. Ich sollte die Wochen bis<br />
zu Lenas Geburt in der Klinik bleiben. Dann,<br />
in der 29. Schwangerschaftswoche, kam der<br />
Tag, an dem ich bei einem Ultraschall erfuhr,<br />
mein Kind würde nicht weiter wachsen. Mir<br />
flogen Worte wie „Nullfluss“ und „Reverse<br />
Flow“ um die Ohren. Die Begriffe sagten mir<br />
überhaupt nichts, versetzten mich aber einigermaßen<br />
in Panik. Die Ärzte setzten einen Kaiserschnitt<br />
gleich für den nächsten Morgen an.<br />
Nach einer schlaflosen Nacht kam ein junger<br />
Arzt, um noch einen Ultraschall zu machen<br />
und zu prüfen, wo die Plazenta sitzt und wie<br />
das Kind liegt. Mit den zartfühlenden Worten<br />
„Na, das ist ja mal ein winziges Kind!“ entließ<br />
er mich in den OP. Um 8.54 Uhr an diesem<br />
sonnigen Oktobermorgen kam unser kleines<br />
Mädchen fast zwölf Wochen früher als geplant<br />
auf die Welt. Die Oberärztin sagte einen Satz,<br />
den ich wohl niemals vergessen werde: „Herzlichen<br />
Glückwunsch! Sie haben ein wunderhübsches,<br />
GANZ zierliches kleines Mädchen.“<br />
Später kam eine Hebamme zu mir, um zu<br />
berichten, wie viel das Kind nun tatsächlich<br />
wog. Vor dem Kaiserschnitt lagen die Schätzungen<br />
bei 900 Gramm. Die Wahrheit war<br />
dramatischer: 635 Gramm und 31 Zent<strong>im</strong>eter!<br />
Ich hatte das dringende Bedürfnis, meine<br />
Beine in Bewegung zu setzen und wegzulaufen<br />
– was aufgrund der noch wirkenden Periduralanästhesie<br />
natürlich nicht ging. Ich war total<br />
außer mir vor Panik. Ein so kleines Baby, wie<br />
sollte das gut gehen?!<br />
Als wir dieses Mal sagen sollten, wie das Kind<br />
heißen wird, wussten wir es wieder nicht. Mein<br />
Mann und ich hatten ganz bewusst noch keinen<br />
Namen ausgesucht. Damit hätten wir eine<br />
Frühgeburt geradezu heraufbeschworen,<br />
meinten wir. So blieb unsere Tochter erst einmal<br />
namenlos. Erst am sechsten Lebenstag<br />
entschieden wir uns für „Lena“, den absoluten<br />
Wunschnamen ihres Papas.<br />
Im Unterschied zu ihrem Bruder durchlief<br />
Lena ihre Frühgeborenenzeit so problemlos,<br />
dass es uns schon fast unhe<strong>im</strong>lich war. Sofort<br />
nach ihrer Ankunft auf der Frühgeborenen-<br />
Intensivstation atmete sie alleine. Nach zehn<br />
Wochen konnte sie mit 1.870 Gramm auf die<br />
„Päppelstation“ verlegt werden. Und <strong>im</strong> Alter<br />
von drei Monaten durften wir Lena dann endlich<br />
mit einem Gewicht von 2.360 Gramm<br />
nach Hause holen.<br />
ZWEI KLEINE RACKER<br />
Abgesehen von einem Sehfehler entwickelt<br />
sich Lena (5) in allen Belangen prächtig. Bisher<br />
ist uns nicht aufgefallen, dass sie etwas<br />
aufgrund ihrer Augen nicht genauso gut wie<br />
ihr Bruder machen könnte. Sie ist künstlerisch<br />
begabt, hat einen sehr starken Willen und ist<br />
ein ausgesprochen liebevolles und anschmiegsames<br />
Kind – wenn es nicht gerade darum<br />
geht, sich mit ihrem Bruder zu fetzen. Sie<br />
besucht einen integrativen Kindergarten, ist<br />
bei allem <strong>im</strong>mer ganz vorn dabei und hat<br />
schnell viele Freunde gefunden.<br />
Alexander (7) hat sich trotz anfangs eher<br />
schlechter Prognosen in jeder Beziehung<br />
außergewöhnlich gut entwickelt. Seine Kindergärtnerinnen<br />
haben ihn schnell den „kleinen<br />
Professor“ genannt, weil er so „gewählt“, klug<br />
und höflich reden kann. Mittlerweile besucht<br />
er eine ganz normale Grundschule. Es macht<br />
ihm Spaß dort. Wir sind sehr stolz auf ihn.<br />
Ich habe mal einen sehr schönen Spruch gelesen:<br />
„Ein reif geborenes Baby bekommt das<br />
Leben geschenkt. Ein Frühchen muss es sich<br />
erkämpfen.“ Bis heute wissen wir nicht genau,<br />
warum es zu meinen beiden Frühgeburten<br />
gekommen ist. Natürlich stellt man sich in<br />
dieser schwierigen Zeit Fragen wie „Warum<br />
wir?“ oder „Bin ich schuld?“. Aber es macht<br />
keinen Sinn, sich verrückt zu machen. Wir<br />
empfinden die Entwicklung unserer beiden<br />
Schätze nach ihren Horrorstarts wie zwei Wunder,<br />
die wir miterleben durften.
38<br />
<strong>mum</strong><br />
Working Mum<br />
Schwanger<br />
– was nun?<br />
Ist der Schwangerschaftstest positiv, bricht nicht nur eine Zeit der Glücksgefühle<br />
und Vorfreude an, sondern auch der Formulare und Paragrafen.<br />
Damit sich die Schwangerschaft trotzdem möglichst unbeschwert genießen<br />
lässt, erklärt „<strong>mum</strong>“, worauf es jetzt ankommt. Dieses Mal: der Mutterschutz.<br />
Von S<strong>im</strong>one Nissen<br />
Wann sage ich es meinem Chef?<br />
Wer schon bei Freunden und Verwandten bis nach der zwölften Schwangerschaftswoche<br />
damit wartet, die frohe Kunde zu verbreiten, möchte<br />
vermutlich auch seinem Chef erst einmal nichts sagen. Tatsächlich macht<br />
es Sinn, die unsicheren Wochen der Frühschwangerschaft erst einmal ins<br />
Land gehen zu lassen. Zwar steht in § 5 des Mutterschutzgesetzes, dass<br />
werdende Mütter ihrem Arbeitgeber Bescheid sagen sollen, „sobald<br />
ihnen ihr Zustand bekannt ist“. Es sind aber grundsätzlich keine Sanktionen<br />
für den Fall vorgesehen, dass sie sich damit Zeit lassen. Allerdings<br />
gelten die Schutzvorschriften für Schwangere erst ab dem Zeitpunkt, zu<br />
dem der Chef von der Schwangerschaft erfährt.<br />
Tipp: Klären Sie Arbeitgeber und Kollegen nicht zu spät auf. Wird bereits<br />
hinter Ihrem Rücken über Ihren „Zustand“ getuschelt, wird Ihnen<br />
He<strong>im</strong>lichtuerei als mangelndes Vertrauen ausgelegt.<br />
Für wen gilt das Mutterschutzgesetz?<br />
Das Mutterschutzgesetz soll Schwangere und frischgebackene Mütter <strong>im</strong><br />
Joballtag schützen. Es gilt für alle (werdenden) Mütter, die in einem<br />
Arbeitsverhältnis stehen – auch für Teilzeitkräfte, Auszubildende und<br />
Beschäftigte in 400-Euro-Jobs. Selbstständige und Geschäftsführerinnen<br />
von Gesellschaften können sich grundsätzlich nicht darauf berufen.<br />
Haben Sie mit Ihrem Arbeitgeber eine Probezeit vereinbart, gilt das Mutterschutzgesetz<br />
uneingeschränkt auch in der Probezeit. Bei befristeten<br />
Verträgen dauert der Mutterschutz so lange, wie das Arbeitsverhältnis<br />
besteht.<br />
Tipp: Falls Ihr befristeter Vertrag während des Mutterschutzes ausläuft,<br />
sollten Sie einmal bei Ihren Kollegen nachhören. Verlängert der Arbeitgeber<br />
nämlich alle ähnlichen befristeten Arbeitsverhältnisse und beruft<br />
sich nur bei einer Schwangeren auf den Fristablauf, ist das unzulässig.<br />
Wie bin ich geschützt?<br />
Schwangeren dürfen keine schweren körperlichen Arbeiten übertragen<br />
werden. Sie dürfen keinen gesundheitsgefährdenden Stoffen oder Strahlen,<br />
Staub, Gasen oder Dämpfen, Hitze, Kälte, Nässe, Erschütterungen<br />
oder Lärm ausgesetzt sein. Wem die Arbeit am Computer Sorge bereitet,<br />
der wird damit be<strong>im</strong> Chef vermutlich auf taube Ohren stoßen. Untersuchungen<br />
haben bisher nämlich keinen Zusammenhang zwischen gesund-
<strong>mum</strong> 39<br />
Mutterschutz<br />
Vom Beginn der Schwangerschaft<br />
an bis vier Monate nach der Entbindung<br />
darf Ihr Arbeitgeber Ihnen nicht kündigen.<br />
Beginn<br />
der SS<br />
12 SSW 34 SSW et 8 bis 12<br />
Wochen nach ET<br />
4 Monate<br />
nach ET<br />
Frühschwangerschaft<br />
Schutzfrist<br />
SS - Schwangerschaft<br />
SSW - Schwangerschaftswoche<br />
et - Entbindungstermin<br />
heitlichen Problemen und den elektrischen und magnetischen Feldern<br />
eines Bildschirms ergeben. Wer allerdings ständig sitzt, dem muss der<br />
Arbeitgeber Gelegenheit geben, sich regelmäßig die Füße zu vertreten<br />
und sich gegebenenfalls auch mal hinzulegen. Werdende und stillende<br />
Mütter sind von Nacht- und Wochenendschichten freizustellen. Ab dem<br />
sechsten Monat dürfen Schwangere keine Arbeit mehr machen, bei der<br />
sie ständig stehen müssen.<br />
tipp: Zwar darf das Unternehmen der (werdenden) Mutter eine andere,<br />
zumutbare Tätigkeit übertragen. Ihr dürfen dadurch aber keine<br />
gravierenden finanziellen Nachteile entstehen – auch nicht durch das<br />
Verbot von Nacht- oder Wochenendarbeit.<br />
ist mein arbeitsplatz sicher?<br />
Vom Beginn der Schwangerschaft an bis vier Monate nach der Entbindung<br />
darf Ihr Arbeitgeber Ihnen – egal aus welchem Grund – nicht<br />
kündigen. Eine Ausnahme kann vorliegen, wenn der Betrieb stillgelegt<br />
wird oder wenn die Arbeitnehmerin am Arbeitsplatz eine Straftat begangen<br />
hat. (Wer sich anschließend in Elternzeit befindet, ist auch noch<br />
länger geschützt.) Das Kündigungsverbot gilt nur dann, wenn das Unternehmen<br />
von der Schwangerschaft Kenntnis hatte.<br />
schwanger ins Bewerbungsgespräch?<br />
Wenn Sie sich „in anderen Umständen“ für einen Job bewerben möchten,<br />
müssen Sie von Ihrer Schwangerschaft nichts sagen – nicht einmal<br />
wenn der potenzielle Arbeitgeber Sie konkret danach fragt. Das gilt sogar<br />
für eine befristete Anstellung.<br />
Wann höre ich auf zu arbeiten?<br />
Ab sechs Wochen vor der Geburt darf die werdende Mutter nur noch<br />
dann beschäftigt werden, wenn sie es möchte. Sie kann die Entscheidung,<br />
weiter zu arbeiten, jederzeit widerrufen. Während der Schutzfrist nach<br />
der Entbindung dürfen Frauen auch dann nicht arbeiten, wenn sie dazu<br />
bereit wären. Die Schutzfrist endet <strong>im</strong> Normalfall acht Wochen, bei medizinischen<br />
Frühgeburten oder bei Mehrlingsgeburten zwölf Wochen nach<br />
der Entbindung. Wenn der Nachwuchs sich länger als bis zum errechneten<br />
Geburtstermin Zeit lässt, verkürzt sich die Schutzfrist nach der Entbindung<br />
nicht – sie beträgt ebenfalls acht bzw. zwölf Wochen.<br />
Was passiert mit meinem Urlaub?<br />
Auch in der Zeit, in der eine (werdende) Mutter nicht am Arbeitsplatz<br />
sein muss oder darf, entstehen Urlaubsansprüche.<br />
Wurde der Arbeitgeber nicht informiert, wird eine<br />
Sie darf den Resturlaub <strong>im</strong> laufenden oder <strong>im</strong><br />
RECHENBEISPIEL<br />
Kündigung trotzdem noch nachträglich unwirksam, Eine Frau hat in den drei Monaten nächsten Jahr nehmen.<br />
wenn ihm die Schwangerschaft bis zu zwei Wochen<br />
nach Zugang der Kündigung mitgeteilt wird – am<br />
besten per Übergabe-Einschreiben. Wichtig für den<br />
vor Beginn der Schutzfrist einen<br />
gleich bleibenden monatlichen<br />
Bruttolohn von 1.500 Euro. Ihr monatlicher<br />
Nettolohn betrug 975<br />
tipp: Wer nach dem Mutterschutz erst einmal<br />
zu Hause bleibt, kann den Resturlaub sogar noch<br />
nach der Elternzeit beantragen.<br />
Euro. Der monatliche Nettolohn<br />
Fall, dass Ihr Chef sich uneinsichtig zeigt: Eine Kündigungsschutzklage<br />
muss innerhalb von drei 3 = 2.925 Euro) wird auf den Kalen-<br />
Bekomme ich Geld, während ich<br />
der letzten drei Monate (975 Euro x<br />
Wochen nach Erhalt der schriftlichen Kündigung dertag (drei Kalendermonate zu 30 nicht arbeite?<br />
Tagen) umgerechnet (2.925 Euro :<br />
be<strong>im</strong> Arbeitsgericht eingereicht werden. Die Frauen<br />
90 Kalendertage = 33 Euro pro Kalendertag).<br />
Wer bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert<br />
selbst sind an das Kündigungsverbot natürlich nicht<br />
Der durchschnittliche ist, hat während der Mutterschutzfrist von sechs<br />
gebunden.<br />
Nettolohn pro Tag betrug also 33<br />
Wochen vor der Entbindung bis acht Wochen<br />
Euro. Während der Schutzfristen<br />
tipp: Alle wichtigen Informationen rund um das vor und nach der Entbindung erhält<br />
danach Anspruch auf Mutterschaftsgeld in Höhe<br />
Thema „Kündigung“ enthält eine Broschüre des<br />
die Frau pro Kalendertag die-<br />
von max<strong>im</strong>al 13 Euro pro Tag. Vom Arbeitgeber<br />
se 33 Euro, zusammengesetzt aus<br />
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales mit<br />
wird es bis zur Höhe des durchschnittlichen Nettogehalts<br />
aufgestockt.<br />
13 Euro Mutterschaftsgeld von der<br />
dem Titel „Kündigungschutz“. Sie kann per E-Mail Krankenkasse und 20 Euro Arbeitgeberzuschuss.<br />
»<br />
an publikationen@bundesregierung.de angefordert<br />
werden.
40<br />
<strong>mum</strong><br />
Working Mum<br />
WeR BeKommt WAS ?<br />
Mitglieder der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung<br />
mit Krankengeldanspruch<br />
(z. b. arbeitnehmerinnen und arbeitslose)<br />
Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
ohne Krankengeldanspruch (z. b. Studentinnen)<br />
mit einer geringfügigen beschäftigung<br />
in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
familienversicherte Frauen<br />
mit einer geringfügigen beschäftigung<br />
in der privaten Krankenversicherung Versicherte<br />
Pro tag 13 € Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse<br />
plus Arbeitgeberzuschuss in Höhe der Differenz<br />
zum durchschnittlichen nettoarbeitsentgelt;<br />
arbeitslose erhalten Mutterschaftsgeld in Höhe der<br />
bisherigen zahlung<br />
in der regel pro tag 13 € Mutterschaftsgeld<br />
von der Krankenkasse<br />
Mutterschaftsgeld von einmalig bis zu 210 € durch<br />
das bundesversicherungsamt<br />
Mutterschaftsgeld von einmalig bis zu 210 € durch<br />
das bundesversicherungsamt plus Arbeitgeberzuschuss<br />
in Höhe der Differenz zwischen 13 € und dem<br />
durchschnittlichen nettogehalt<br />
Quelle: bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Stand 2010<br />
Das Mutterschaftsgeld und der Arbeitgeberzuschuss sind steuer- und sozialabgabenfrei.<br />
Sie werden aber in den sogenannten steuerlichen Progressionsvorbehalt<br />
einbezogen. Das bedeutet: Sie werden als steuerfreie<br />
Einkünfte für die Berechnung des Steuersatzes den steuerpflichtigen<br />
Einkünften zugeschlagen. Im Ergebnis unterliegen die übrigen steuerpflichtigen<br />
Einkünfte also einem höheren Steuersatz als ohne steuerfreie<br />
Einkünfte.<br />
tipp: Da die Höhe des Nettoeinkommens unter anderem von der<br />
Steuerklasse abhängt, kann es sinnvoll sein, dass die Frau – am besten<br />
schon vor der Schwangerschaft – die günstigere Steuerklasse wählt.<br />
Niedrige Zahlungen be<strong>im</strong> Mutterschaftsgeld werden <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />
einer nachteiligen Besteuerung eines Ehepartners am Jahresende bei der<br />
Einkommenssteuererklärung nicht ausgeglichen.<br />
Was ist mit selbstständigen?<br />
Selbstständige, die zu Beginn der Mutterschutzfrist freiwillig oder über<br />
die Künstlersozialkasse mit Anspruch auf Krankentagegeld gesetzlich<br />
versichert sind, erhalten während der Mutterschutzfristen ein Mutterschaftsgeld<br />
in Höhe des Krankentagegeldes. Das sind 70 Prozent des<br />
Einkommens, das dem Krankenkassenbeitrag der letzten zwölf Monate<br />
zugrunde lag.<br />
tipp: Wer bei der Künstlersozialkasse versichert ist, sollte vorher seine<br />
Prognose des Jahreseinkommens nicht zu niedrig angesetzt haben.<br />
Sonst gibt es auch weniger Mutterschaftsgeld.<br />
Zurück am arbeitsplatz: Wie bekomme ich stillen<br />
und arbeiten unter einen Hut?<br />
Mütter, für die das Mutterschutzgesetz gilt, dürfen Pausen verlangen,<br />
um ihr Baby zu stillen – mindestens zwe<strong>im</strong>al täglich eine halbe Stunde<br />
oder einmal eine Stunde. Falls es in der Firma oder in der Nähe keinen<br />
geeigneten Ort zum Stillen gibt, dürfen sie das Unternehmen einmal<br />
am Tag für mindestens 90 Minuten verlassen, um beispielsweise nach<br />
Hause zu fahren.<br />
HISTORISCHES<br />
Der Mutterschutz nahm 1878 in Deutschland seinen Anfang für Fabrikarbeiterinnen<br />
mit einem dreiwöchigen Arbeitsverbot nach der Entbindung.<br />
Es gab weder Lohnfortzahlung noch Kündigungsschutz. Aber<br />
auf dieser Grundlage erfolgte ein kontinuierlicher Ausbau des Mutterschutzes<br />
bis heute.<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Dieser Artikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen gemäß den<br />
zum Redaktionsschluss geltenden rechtlichen Best<strong>im</strong>mungen verfasst.<br />
Ständig aktualisierte Auskünfte, insbesondere zu Ausnahmen und Sonderfällen,<br />
erteilt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend (www.bmfsfj.de) am Servicetelefon unter 01801/907050<br />
(3,9 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz, max<strong>im</strong>al 42 Cent/Min. aus<br />
den Mobilfunknetzen) oder Sie wenden sich per E-Mail an: info@bmfsfjservice.bund.de<br />
Leseempfehlung: „Das Dschungelbuch – Leitfaden für berufstätige<br />
Mütter und solche, die es werden wollen“, zu bestellen be<strong>im</strong> Verband<br />
Berufstätiger Mütter (VBM) auf www.vbm-online.de
Das Grösste faMiLienPortaL<br />
DeUtsCHLanDs<br />
mit wertvollen informationen<br />
rund um Baby, kleinkind, Familie<br />
und Gesundheit<br />
<strong>mum</strong> & urbia<br />
suchen die<br />
„modern <strong>mum</strong>“ 2011.<br />
Sie sind gerade Mama<br />
geworden?<br />
Dann bewerben Sie<br />
sich ab sofort auf<br />
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42<br />
<strong>mum</strong><br />
Working Mum<br />
Job-Knigge<br />
für Mamas<br />
Teil 2: Das Image formen<br />
Ulrike Friedl-Anderle,<br />
Business-Coach und Trainerin<br />
für Persönlichkeitsentwicklung<br />
und Kommunikation,<br />
gibt in „<strong>mum</strong>“ Tipps für<br />
(werdende) Mütter <strong>im</strong> Job,<br />
www.ulrike-friedl.at<br />
Unser Verhalten, wenn wir einander beispielsweise<br />
auf dem Büroflur begegnen,<br />
folgt einem Relikt aus Urzeiten. Instinktiv<br />
wurde seinerzeit das Gegenüber taxiert, als<br />
Freund oder Feind identifiziert und über<br />
Flucht oder Angriff entschieden.<br />
Noch heute nehmen wir andere Personen<br />
nicht nur in Sekundenbruchteilen wahr,<br />
wir schätzen sie auch sofort ein: als sympathisch<br />
oder unsympathisch, sicher oder<br />
unsicher. Dann filtern wir unsere Eindrücke<br />
weiter, am Maßstab unserer subjektiven<br />
Vorstellungen und Erfahrungen. Das<br />
Image einer Person entspricht also nicht<br />
unbedingt dem Bild, das ein Mensch von<br />
sich selbst hat. Darüber, wie er „wirklich“<br />
ist, entscheidet maßgeblich mit, wie er wahrgenommen und beurteilt<br />
wird.<br />
Bei der Begegnung mit anderen orientiert sich unsere Wahrnehmung<br />
zu rund 55 Prozent an Aussehen und Verhalten, zu 38 Prozent an<br />
der St<strong>im</strong>me (Tonfall, St<strong>im</strong>mlage, Verständlichkeit) und zu sieben<br />
Prozent an dem, was mitgeteilt wird.<br />
Mit diesem Wissen <strong>im</strong> Hinterkopf können Sie Ihr Image, also die<br />
Wahrnehmung Ihrer Person durch andere, wunderbar selbst steuern:<br />
Sie entscheiden, wie Sie gesehen werden möchten, welches Bild Sie<br />
von sich abgeben möchten, welchen Ausschnitt Ihrer Persönlichkeit<br />
Sie preisgeben möchten. Sicher, es gibt die Möglichkeit, den ersten<br />
Eindruck zu korrigieren, aber das ist ein beschwerlicher, oft ziemlich<br />
langer Weg.<br />
Als Mutter n<strong>im</strong>mt man Sie natürlich auch <strong>im</strong> Miteinander mit Ihren<br />
Kindern wahr – und sortiert Sie ebenfalls in best<strong>im</strong>mte Schubladen<br />
ein. Der erste Eindruck, den Sie hinterlassen, kann wichtig sein, um<br />
eine Weichenstellung für zukünftige Begegnungen und Verhaltensweisen<br />
vorzunehmen, beispielsweise wenn Sie während des Muttschaftsurlaubs<br />
gemeinsam mit dem Nachwuchs einen Antrittsbesuch<br />
bei den Kollegen machen. Von Anfang an haben Sie es also selbst in<br />
der Hand, Ihr Image als arbeitende Mutter zu formen – und zwar so,<br />
dass es mit Ihrem Bild von sich selbst übereinst<strong>im</strong>mt.<br />
Für die Ewigkeit<br />
Babybauchabdrücke sind eine schöne Erinnerung<br />
– allerdings nur, wenn keine Gipsungetüme<br />
dabei herauskommen, die in irgendeiner Z<strong>im</strong>merecke<br />
verstauben. Julia Schulze, Mutter einer vierjährigen<br />
Tochter, hat <strong>im</strong> vergangenen Jahr in<br />
Potsdam-Babelsberg ein kleines Atelier für ihre<br />
„Bauchkunstwerke“ eröffnet. Mittlerweile kommen<br />
Kundinnen aus ganz Deutschland.<br />
www.babybauchabdruecke.de<br />
WUSSTEN SIE SCHON, DASS ...<br />
... Auswärtsessen bei Familien am beliebtesten ist? 94 Prozent der<br />
Paarhaushalte mit Kind geben Geld dafür aus – durchschnittlich<br />
113 Euro <strong>im</strong> Monat. Bei den Singles sind es nur 86 von 100; sie zahlen<br />
<strong>im</strong> Durchschnitt 64 Euro monatlich fürs Essen außer Haus.<br />
Quelle: Destatis
<strong>mum</strong> 43<br />
ZAhlenSPIel<br />
+++ Die zahl der Kinder unter drei Jahren in einer tagesbetreuung steigt. 2010 waren es 472.000 (23,1<br />
Prozent), 55.000 Kinder mehr als ein Jahr zuvor. +++<br />
+++ Der durchschnittliche elterngeldanspruch von Vätern lag 2009 bei 1.168 euro <strong>im</strong> Monat. Der anspruch<br />
von Vätern ist damit rund ein Drittel höher als der von Müttern (856 euro). +++<br />
+++ Während 20-jährige Frauen durchschnittlich fast genauso viel verdienen wie gleichaltrige Männer,<br />
steigt der lohnabstand ab dem 30. lebensjahr kontinuierlich auf bis zu 30 Prozent. berücksichtigt<br />
man berufserfahrung, art der tätigkeit etc., beträgt die lohnlücke <strong>im</strong>mer noch acht Prozent – bei Frauen,<br />
die nach einer babypause besonders schnell wieder in den beruf zurückkehren, vier Prozent. +++<br />
+++ europäische Frauen sind <strong>im</strong> Durchschnitt 42 Jahre alt und können statistisch davon ausgehen,<br />
noch weitere 41 Jahre zu leben. Sie arbeiten 33 Stunden die Woche und haben weniger als zwei Kinder.<br />
+++<br />
+++ in 95 Prozent aller deutschen geburtseinrichtungen kann mittlerweile nabelschnurblut für eine<br />
spätere transplantation asserviert werden. +++<br />
+++ Das monatliche nettoeinkommen deutscher Haushalte beträgt durchschnittlich 2.914 euro. in Ostdeutschland<br />
liegt es mit 2.292 euro bei 75 Prozent des Westniveaus von 3.056 euro. +++<br />
Quellen: Statistisches Bundesamt, „Ärzte-Zeitung“<br />
EIN PläDOyER FÜR DEN StUnDenPlAn<br />
„Wo ist heute nur wieder die Zeit geblieben?“ Diese Frage stellen sich Neueltern<br />
häufig. Die eigenen Bedürfnisse stehen <strong>im</strong>mer öfter hintan. In dieser Situation<br />
rät der Nürnberger Zeitmanagement-Trainer klaus Balk zu einem wohlbekannten<br />
Utensil aus kindertagen.<br />
Wenn es einen Bereich gibt, in<br />
dem Zeitmanagement extrem<br />
vonnöten ist, dann ist es der<br />
des Unternehmens „Familie“. Häufig kocht<br />
das Konfliktpotenzial genau dann hoch,<br />
wenn man als junge Eltern doch eigentlich<br />
<strong>im</strong> siebten H<strong>im</strong>mel schweben müsste. Das<br />
liegt zum einen daran, dass sie durch den<br />
Nachwuchs plötzlich extrem fremdgesteuert<br />
sind. Zum anderen stellen Eltern häufig das<br />
Miteinanderreden ein. Geredet wird viel,<br />
aber nicht miteinander. Ständig ist das Kind<br />
Thema – was auch wichtig und richtig ist.<br />
Nur irgendwoher muss auch die Energie für<br />
die neue Lebenssituation kommen. Diese<br />
Energie hat nur, wer seine eigenen Bedürfnisse<br />
und die des Partners nicht vergisst.<br />
Mit dem Familienzuwachs wächst leider<br />
nicht die Länge des Tages. Eher scheint das<br />
Gegenteil der Fall zu sein. Fragen Sie sich<br />
deshalb selbst: Was mag ich? Was will ich<br />
für meine Zufriedenheit verwirklicht wissen?<br />
Man muss sich den einfachsten Dingen<br />
wieder zuwenden – ihrer überhaupt erinnern!<br />
Machen Sie sich auf die Suche nach<br />
kleinen Zeitfenstern, in denen Sie diese<br />
Klaus Balk (www.balk-balk.de)<br />
mit Ehefrau und Kollegin Bettina<br />
Bedürfnisse verwirklichen können. Dabei<br />
hilft ein wohlbekanntes Utensil aus Kindertagen:<br />
der Stundenplan. Zu Schulzeiten<br />
hatte man seinen Tag schließlich auch von<br />
A bis Z durchgeplant. Nehmen Sie sich also<br />
einen Stundenplan und markieren Sie die<br />
Zeiten, zu denen Sie schlafen möchten,<br />
arbeiten wollen oder andere feste Termine<br />
haben. Dann suchen Sie nach Momenten,<br />
die Sie ganz für sich allein haben. Auch<br />
wenn es nicht viele sein mögen, sie sind da!<br />
Häufig sind die persönlichen Zeitfenster<br />
allerdings dem Zufall überlassen. Wenn ich<br />
etwas machen will und es nicht einplane,<br />
nicht sage: „Da habe ich noch Luft“, wird es<br />
nicht stattfinden. Deshalb bitte eintragen!<br />
Noch etwas ist wichtig: Machen Sie Ihren<br />
Stundenplan öffentlich. Als Kind haben Sie<br />
ihn doch vermutlich auch irgendwo aufgehängt.<br />
Wer etwas eingeplant hat, seine Pläne<br />
aber nicht dem Partner mitteilt, also sagt:<br />
„Hör mal, aus dem und dem Grund würde<br />
ich das gerne machen“, schafft Konfliktpotenzial.<br />
Klassisches Beispiel: Der Mann<br />
spielt Fußball, die Frau interessiert sich<br />
nicht dafür. Zusätzlich zum Training übern<strong>im</strong>mt<br />
er <strong>im</strong> Verein noch dieses und jenes<br />
Ehrenamt. Wenn er das zu Hause nicht verabredet,<br />
fühlt sich die Partnerin ausgegrenzt<br />
– und irgendwann auch in der Opposition.<br />
Also, Stundenplan aushängen und gegebenenfalls<br />
anpassen, wenn Ihre Bedürfnisse<br />
sich verändern!<br />
Vorausschauend zu planen heißt nicht, dass<br />
man sich verplant, dass man nicht flexibel<br />
bliebe. Flexibel kann ich aber nur sein, wenn<br />
ich genau weiß, was ich vorhabe.
44<br />
<strong>mum</strong><br />
Wohnennews<br />
Ursprünglich<br />
Ein Handgriff nur, schon ist sie befestigt: Die frei<br />
schwingende Wiege „Bambi“ wird mit einer Klemme<br />
am Türrahmen eingehakt und ist daher vielseitig<br />
einsetzbar. Will Papa zum Beispiel in der<br />
Küche Zwiebeln hacken, kann er den Nachwuchs<br />
mitnehmen, einhaken und so bestens<br />
<strong>im</strong> Auge behalten. Für Menschen, die sich mit<br />
der Türlösung nicht anfreunden können,<br />
gibt es die Alternative mit Holzgestell.<br />
Geeignet von null bis neun Monaten.<br />
ab ca. 65 euro; www.rasselfisch.de<br />
Futuristisch<br />
In die WIEGE gelegt<br />
In Mamis Bauch fühlte Baby sich durch die Welt<br />
getragen wie in einer Sänfte. auch nach der<br />
Geburt muss der Nachwuchs nicht auf den gewohnten<br />
komfort verzichten: In den neuen Trend-Wiegen<br />
schlummert es sich gleich doppelt so gut ...<br />
Träumen wie <strong>im</strong> Jahr 2050 – mit der „BabyC“<br />
von Dripta Roy schlummert der Nachwuchs<br />
in einer Art Muschelschale aus Polyäthylen und<br />
Walnussholz. Die kann mithilfe des integrierten<br />
Henkels in Bewegung versetzt werden. Und wenn<br />
das Kind doch hinausgewachsen ist, entpuppt<br />
sich die „BabyC“ als wegweisendes Designobjekt,<br />
das mehr darstellt als bloß eine Wiege.<br />
Preis auf anfrage; www.dripta.com<br />
Ästhetisch<br />
Wiegen in Gelsenkirchener Barock sind Ralph Montemurro ein<br />
Graus. Der US-amerikanische Produktentwickler gestaltete für<br />
Monte Design die stromlinienförmige Wiege „Ninna Nanna“,<br />
die mit ihrem puristischen Look in jedes modern eingerichtete<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer passt. Das Körbchen kann zudem abgenommen<br />
werden und ist mit einem waschbaren Bezug versehen.<br />
ca. 300 euro; www.montedesign.de<br />
Praktisch<br />
Leicht, recycelbar und ganz ohne Werkzeug zusammenzubauen<br />
– einfacher als mit der „Eco Cradle“ von Green<br />
Lullaby können es Eltern bei der Wiegenwahl kaum<br />
haben. Das Modell, das europäischen Sicherheitsstandards<br />
genügt, lässt sich nach Gebrauch zusammenfalten<br />
und eignet sich mit nur fünf Kilo Gewicht pr<strong>im</strong>a als Reisebegleiter<br />
oder als Zweitwiege bei Oma und Opa.<br />
ca. 65 euro; über www.green-lullaby.com
<strong>mum</strong> 45<br />
Nachhaltig<br />
Wegwerfbettchen, die entsorgt werden, wenn das Baby herausgewachsen ist, sucht<br />
man bei jäll & tofta vergeblich. Die Wiege des Berliner Design-Duos besteht aus<br />
einem kompostierbaren Werkstoff, der mit dem Saatgut he<strong>im</strong>ischer Pflanzen<br />
gespickt wurde. Ist die Schlafgelegenheit also fürs Kind zu klein geworden, wird<br />
sie einfach <strong>im</strong> Garten ausgepflanzt und treibt bald schon die schönsten Blüten.<br />
Preis auf Anfrage; ww.jaellundtofta.de<br />
Heilig<br />
Klare Linien, hohe Handwerkskunst, robuster Charme –<br />
das sind die Markenzeichen von Joost van Veldhuizen. Zu<br />
den ersten Entwürfen des Industriedesigners gehört auch<br />
die frei schwingende Wiege „Noah“ aus Buchenholz. Sie<br />
erinnert an eine kleine Arche und gefällt best<strong>im</strong>mt auch<br />
nicht bibelfesten Eltern.<br />
ca. 3.500 Euro; www.vanjoost.com<br />
Romantisch<br />
In der Easy-Baby-Wiege „Coconut“ lässt<br />
sich dank großem H<strong>im</strong>mel und Rattankörbchen<br />
besonders gut schlafen. Drei<br />
Hängepunkte sorgen dafür, dass sich<br />
nichts verdreht und munter geschaukelt<br />
werden kann. Ein weiterer Bonus sind die<br />
vier Rollen: So kann man mit Baby jederzeit<br />
den Ort wechseln.<br />
ca. 600 Euro; www.baby-walz.de<br />
Herzlich<br />
Geradlinig und feminin, min<strong>im</strong>alistisch und<br />
trotzdem mit einer Prise Kitsch gezuckert –<br />
die Wiegen der slowenischen Designerin Nika<br />
Zupanc lassen sich stilistisch nicht über einen<br />
Kamm scheren. Vielleicht sind sie ja deswegen<br />
so spannend? „Boris“, „Vlad<strong>im</strong>ir“ und<br />
„Alexander“ sind in Holz oder Acryl als schwarze,<br />
weiße oder naturfarbene Ausführung<br />
erhältlich und wiegen Baby sanft in den Schlaf.<br />
ca. 980 Euro; über www.balouga.com<br />
Nordisch<br />
Mit skandinavischem Design verbinden<br />
wir Purismus, Funktionalität und<br />
Modernität. Von diesen Attributen<br />
macht auch diese Wiege von So-Ro aus<br />
Norwegen keine Ausnahme. Mit ihrer<br />
ungewöhnlichen Form in Walnussoder<br />
Ahornoptik passt sie perfekt in<br />
ein innovatives Wohnkonzept. Erhältlich<br />
ist sie auch in einer Version für<br />
Zwillinge. Da macht das Schaukeln<br />
gleich doppelt Spaß!<br />
Preis auf Anfrage; www.so-ro.com
46<br />
<strong>mum</strong><br />
Wohnennews<br />
Blinklicht<br />
Hängeleuchte „Arquette“ von<br />
Zenza, aus Metall mit Lochmuster,<br />
handgefertigt in Ägypten,<br />
16 x 24 cm.<br />
ca. 130 euro; www.zenza.nl<br />
Schatzkammer<br />
Im Utensilio aus Aluminium von housedoctor<br />
findet alles seinen Platz: Feuchttücher,<br />
Windeln, Cremes, Haarbürste, Fieberthermometer<br />
etc., Maße: 70 x 51 x 8 cm.<br />
ca. 125 euro; www.housedoctor.dk<br />
Glanzstücke<br />
Silber ist gar keine eigenständige Farbe, sondern lediglich<br />
der Metallicton der Farbe Grau. Computermonitore können<br />
den schillernden Farbton gar nicht separat darstellen. Uns<br />
doch egal! Silber lässt jedes kinderz<strong>im</strong>mer leuchten und ist<br />
für die kleinen anregung und Spaßgarant zugleich.<br />
Schmuckkette<br />
Handgemachte Girlande von Oeuf aus<br />
100 Prozent Alpakawolle, Länge: 210<br />
cm, auch als W<strong>im</strong>pelkette erhältlich.<br />
ca. 45 euro; www.oeufnyc.com<br />
Tischdeko<br />
Hochstuhl „Dan Chair“ vom<br />
dänischen Kindermöbelhersteller<br />
Baby Dan.<br />
ca. 130 euro; www.babydan.com<br />
Glamourball<br />
Schillerndes Bodenkissen zum Chillen und<br />
Stillen von Ryon, 70 x 117 cm.<br />
ca. 195 euro; über www.serendipity.fr
<strong>mum</strong> 47<br />
Feinstoff<br />
Quilt und Kissenbezüge „Stella“ von housedoctor,<br />
aus 100 Prozent Baumwolle, Quilt in den Maßen<br />
140 x 200 cm und 200 x 200 cm, Kissen 40 x 60<br />
cm oder 50 x 50 cm.<br />
ab ca. 105 euro; www.housedoctor.dk<br />
Spiegelbox<br />
Aufbewahrungsbox<br />
„Magazine Basket“ von<br />
rice, in Silber mit Blumenapplikation,<br />
faltbar,<br />
40 x 40 x 40 cm.<br />
ca. 85 euro; www.rice.dk<br />
Strahlemann<br />
Kleiderhaken „Albert“ von Our Children’s Gorilla, ein kleiner Roboter<br />
mit großen Greifarmen, starrem Blick und klar definierter Aufgabe:<br />
festhalten!, 13 x 13 cm, „Albert junior“ in Silber.<br />
ca. 15 euro; www.ourchildrensgorilla.com<br />
Metallkunst<br />
Aluminiumdosen mit<br />
Strukturoberfläche in<br />
verschiedenen Größen,<br />
Durchmesser der<br />
größten Metallbox:<br />
22 cm, Höhe: 16 cm.<br />
Dreierset ca. 40 euro;<br />
über www.moebelkolonie.com<br />
Kissenschlacht<br />
Glitzernde Kissenhüllen „Coussins Velvet Chic“ in verschiedenen<br />
Ausführungen, sehr robust und waschbar, rund oder eckig.<br />
ab ca. 55 euro; über www.carteblanche.fr
48<br />
<strong>mum</strong><br />
Essennews<br />
flÄsCHCHen-Parade<br />
Mit dem Baby halten auch Babyfl äschchen Einzug in unser leben. Sie<br />
unterscheiden sich in Formen, Farben, Designs und Materialien. „<strong>mum</strong>“ zeigt<br />
eine auswahl ebenso schöner wie origineller Fläschchen.<br />
<strong>im</strong> Wollmantel<br />
Die Milchflasche <strong>im</strong> Filzanzug wird von Hand in Hamburg<br />
gefertigt. Sie stammt aus der Filzkollektion der Designerin<br />
Angela Hauser. Der Anzug der Glasflasche ist nahtlos maßgeschneidert<br />
und hält die Flüssigkeit in der Flasche länger<br />
auf Wunschtemperatur.<br />
Filz leitet Wärme nämlich<br />
nur schlecht, gibt<br />
sie also ganz langsam<br />
an die Umgebung ab.<br />
glasflasche mit messskala,<br />
latexmilchsauger und<br />
schraubverschluss, filzüberzug<br />
aus 100 Prozent<br />
Wolle, ca. 25 euro;<br />
über www.angelahauser.de<br />
Unkaputtbar<br />
Glasflaschen sind<br />
für Babys und die<br />
Umwelt eine sinnvolle<br />
Fütterlösung.<br />
Nur leider kann<br />
Glas leichter brechen<br />
als Kunststoff.<br />
Die Lösung: Das<br />
Glasfläschchen<br />
von „coddlet<strong>im</strong>e“<br />
steckt in einem dicken<br />
Silikonmantel. Im Falle unwirschen Wegschlagens der<br />
Flasche, womit das Baby signalisiert: „Ich bin satt!“, verringert<br />
die Ummantelung die Bruchgefahr.<br />
ca. 15 euro; über www.carefulgoods.com<br />
Bunte Parade<br />
Die Glas-Babyflaschen<br />
von Lifefactory mit ihren<br />
schicken Silikonhussen<br />
kommen bunt und fröhlich<br />
daher – zur Freude<br />
der Babys und der Eltern.<br />
Die Kombination<br />
aus Silikonhülle und Glas<br />
hilft den kleinen Flaschenhaltern<br />
dann<br />
auch diskret über das<br />
eine oder andere Missgeschick<br />
hinweg: Selbst<br />
wenn das Trinkgefäß auf<br />
den Boden fällt, geht es<br />
nicht kaputt.<br />
erhältlich in zwei größen,<br />
ab ca. 13 euro; zu bestellen<br />
über www.kleinundmore.de<br />
Blumig<br />
Die Anti-Colic-Flasche<br />
von MAM ist entwickelt<br />
worden, um Babys vor<br />
Bauchschmerzen zu bewahren.<br />
Ein spezielles<br />
Bodenventil sorgt für einen<br />
opt<strong>im</strong>alen Druckausgleich<br />
– ohne Luftblasen<br />
und ohne<br />
Aufschäumen. Außerdem<br />
ist die smarte Flasche<br />
<strong>im</strong> Handumdrehen<br />
sterilisiert. Einfach drei<br />
Minuten mit etwas Wasser<br />
gefüllt in der Mikrowelle<br />
erhitzen, schon ist<br />
sie wieder einsatzbereit.<br />
ab ca. 6 euro; über<br />
www.mam-babyartikel.de<br />
tradition und Zukunft<br />
Seit über 75 Jahren beschäftigt<br />
sich die Firma<br />
nip mit den Bedürfnissen<br />
von Babys und deren Eltern.<br />
Die hochwertig<br />
verarbeiteten Produkte<br />
sollen für die Kleinsten<br />
unbedenklich und sicher<br />
sein. In den letzten Jahren<br />
steht bei nip zudem<br />
<strong>im</strong>mer mehr das Thema<br />
„Design“ <strong>im</strong> Fokus.<br />
erhältlich <strong>im</strong> Babyfachhandel<br />
als klassische und als<br />
Weithalsvariante sowie aus<br />
glas, ab ca. 2 euro<br />
vive la france!<br />
Die Fläschchen mit ansprechendem<br />
Farbdesign<br />
stammen von der<br />
französischen Trendmarke<br />
BEABA. Diese setzt<br />
auf innovative Babyartikel<br />
in gedeckten, dennoch<br />
fröhlichen Farben.<br />
Sicherheit und Funktionalität<br />
spielen eine<br />
ebenso große Rolle wie<br />
das Design. BEABA-<br />
Fläschchen sind ergonomisch<br />
geformt, hygienisch<br />
und hübsch<br />
anzuschauen.<br />
erhältlich in drei größen<br />
(auch aus glas),<br />
ab ca. 5 euro;<br />
über www.babymarken.de<br />
naturnah<br />
Closer to Nature – so<br />
heißt die Anti-Kolik-Flasche<br />
der deutschen Firma<br />
Rotho. Mit einem<br />
speziellen Anti-Kolik-<br />
Trinksauger versehen, ist<br />
die Flasche der weiblichen<br />
Brust nachempfunden.<br />
Die runde Form<br />
ermöglicht es, das Baby<br />
während des Fütterns zu<br />
sich zu drehen und es in<br />
einer ähnlichen Position<br />
zu halten wie be<strong>im</strong> Stillen.<br />
erhältlich <strong>im</strong> Babyfachhandel<br />
und in apotheken, zwei<br />
anti-Kolik-flaschen à 260<br />
ml, ca. 11 euro<br />
schwungvoll<br />
Dies ist Hollands beliebteste<br />
Babyflasche: die S-<br />
Flasche von Difrax. Sie<br />
sorgt für eine gute Trinkhaltung<br />
des Babys und<br />
für eine entspannte Sitzhaltung<br />
der fütternden<br />
Person. Das Besondere<br />
ist weniger die geschwungene<br />
Form als<br />
das Luftventil <strong>im</strong> Boden<br />
der Babyflasche. So wird<br />
der Luftdruck stets konstant<br />
gehalten und es<br />
entsteht be<strong>im</strong> Saugen<br />
kein Vakuum. Der Milchfluss<br />
bleibt gleichmäßig.<br />
erhältlich in drei größen,<br />
ab ca. 8 euro;<br />
über www.difrax.de
Aleksander Herresthal, André<br />
Jåtog und Eivind Stoud<br />
Platou (von links) haben vor<br />
vier Jahren ihr eigenes Kinderlabel,<br />
„Ugly Children’s<br />
Clothing“, gegründet<br />
Das ursprüngliche Design<br />
der „Ugly Milk Bottle“ stammt<br />
aus den 60er-Jahren<br />
DREI MäNNER<br />
UND DIe BABYS<br />
Die Geschichte des norwegischen Labels „Ugly Children’s Clothing“<br />
begann vor vier Jahren. Drei Freunde wurden nach und nach Väter<br />
kleiner Söhne. Schnell stellten die drei fest, dass Babymode größtenteils<br />
von Frauen – und häufiger für Mädchen – gemacht wird. Das<br />
wollten die drei Norweger ändern. Ihr Ziel: modische Klamotten für<br />
coole Baby-Boys und toughe Mädels. Mittlerweile sind drei Kollektionen<br />
erschienen und die „Ugly“-Fangemeinde wächst ständig.<br />
Seit ein paar Wochen gibt es nun auch eine Milchflasche aus dem<br />
Hause „Ugly Children’s Clothing“. Die Form der „Pulle“ entspricht<br />
den originalen norwegischen Milchflaschen aus den 60er-Jahren. Der<br />
spaßige florale Print ist ein wunderbarer St<strong>im</strong>mungsaufheller.<br />
„<strong>mum</strong>“ hat mit den drei Designern über Inspiration, Motivation und<br />
mutmaßliche Geisteskrankheiten gesprochen:<br />
<strong>mum</strong>: Wie hat Ihr Umfeld auf Ihre Designerpläne reagiert?<br />
André Jåtog: Unsere Freunde und Familien haben uns für völlig verrückt<br />
erklärt! Es dachten alle, dass wir nun komplett den Verstand verloren<br />
hätten. Wir waren drei Vertriebsspezialisten, die null Ahnung von der<br />
Textilindustrie hatten. Aber genau das machte uns auch frei. Die Erwartungen<br />
an uns waren niedrig – das hat uns beflügelt! Wir sind losgezogen<br />
und haben unsere Ideen ohne großen Planungsvorlauf umgesetzt. Und<br />
es hat funktioniert! Die vergangenen fünf Jahre haben gezeigt, dass sich<br />
dieses „Einfach mal machen“ für uns ausgezahlt hat.<br />
Flower-Power-<br />
Print auch auf<br />
dem Body<br />
Oft werden Mode und Produkte von Frauen entworfen. Glauben Sie, Sie drei<br />
haben einen anderen Zugang zu diesem Thema, weil Sie Männer sind?<br />
Aleksander Herresthal: Wir empfanden damals einfach das meiste aus<br />
der Kindermode als langweilig. Das wollten wir mit „Ugly Children’s<br />
Clothing“ ändern. Wir wollten ein männliches Statement für Kindermode<br />
abgeben. So entstanden auch die Cla<strong>im</strong>s auf unserer ersten Kollektion<br />
wie „My real dad is in prison“, „Young, Free and Single“ oder „Blah, blah,<br />
blah – shut the fuck up“. Außerdem entschieden wir uns zunächst dagegen,<br />
unsere Sachen über Babygeschäfte zu verkaufen. Kaum ein Kerl<br />
betritt freiwillig einen plüschigen Babyladen. Also sind wir zu Beginn<br />
Männermodegeschäfte angegangen.<br />
Sie sind berufstätige Eltern. Wie vereinbaren Sie Job und Familie?<br />
Eivind Stoud Platou: Ehrlich gesagt arbeiten wir keine sechzig Stunden<br />
die Woche. Unsere Work-Life-Balance ist uns sehr wichtig. Wobei – sich<br />
aktiv mit seinen Kindern auseinanderzusetzen, ist auch eine Form von<br />
Arbeit. Umgekehrt inspirieren uns unsere Kinder aber auch hinsichtlich<br />
„Ugly Children’s Clothing“. Es greift also beides positiv ineinander!<br />
mehr infos: www.uglycc.com
50<br />
<strong>mum</strong><br />
Tipps und Trends<br />
stars witH<br />
StRIPeS<br />
Sie sind stylisch, unisex, farbenfroh und aus kinderz<strong>im</strong>mern<br />
nicht mehr wegzudenken: „<strong>mum</strong>“ zeigt wunderschöne<br />
Babyspielsachen mit STREIFEN ...<br />
affentheater<br />
Diese Klettertierchen werden mit<br />
Liebe und Sorgfalt gehäkelt und<br />
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In Asien fertigen Frauen die Figur<br />
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affentanz<br />
Dürfen wir vorstellen? – Das hier ist „Bobby“.<br />
Er hat großes Potenzial, Babys bester Freund<br />
zu werden, denn er eignet sich pr<strong>im</strong>a zum<br />
Kuscheln und Liebhaben. Falls er einmal<br />
be<strong>im</strong> Weltentdecken schmutzig werden sollte:<br />
Bei 40 Grad dreht „Bobby“ auch gerne<br />
mal ne Runde in der Waschmaschine.<br />
aus Baumwolle; ca. 23 euro,<br />
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schlafschaf<br />
Das niedliche Lamm scheint auf den ersten Blick<br />
nur ein Kuscheltier zu sein, jedoch versteckt sich<br />
darin eine Spieluhr, die durch das Schwänzchen<br />
auf der Rückseite aufgezogen werden kann. Die<br />
beruhigende Melodie (Brahms: „Guten Abend, gut<br />
Nacht“) lässt jedes Kind sanft einschlummern.<br />
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schni ... schna ... schnuffeltuch<br />
Das weiche Tuch ist ein wichtiger<br />
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Die freundlichen Gesichter und das<br />
zarte Streifenmuster regen Babys<br />
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Konnten den Geburtstermin<br />
kaum erwarten: Eiskunstläuferin<br />
Tanja Szewczenko und<br />
ihr Lebensgefährte Norman<br />
Jeschke<br />
Fotos: S. Nissen, privat
Interview <strong>mum</strong> 53<br />
„Bei uns bleibt der<br />
Papa zu Hause“<br />
Seit Ende Februar ist Tanja Szewczenko (33) stolze Mama von Töchterchen Jona.<br />
Mit „<strong>mum</strong>“ sprach die Eiskunstläuferin und Schauspielerin über Schwangerschaftsgelüste,<br />
rosa Babyz<strong>im</strong>mer und Zukunftspläne.<br />
Interview: S<strong>im</strong>one Nissen<br />
Mum: Waren Sie vor der Entbindung<br />
nervös?<br />
Tanja Szewczenko: Sehr. Es<br />
ist ja so, dass einem niemand<br />
wirklich beschreiben kann, was bei der Geburt<br />
auf einen zukommt. Jeder sagt nur, es tut ganz<br />
schön weh. Toll! – Ich hatte großen Respekt<br />
davor. Aber dann habe ich mir gesagt: Das<br />
haben Milliarden von Frauen durchgestanden.<br />
Da werde ich es ja wohl auch auf die Reihe<br />
kriegen.<br />
Ganz ehrlich – wer steht nachts auf, wenn das Kleine<br />
schreit?<br />
Derjenige, der zuerst wach wird, quält sich aus<br />
dem Bett. Da muss Gott sei Dank niemand<br />
sagen: „Komm, steh du doch mal auf!“<br />
Können Sie sich noch an den Moment des positiven<br />
Schwangerschaftstests erinnern?<br />
Ja, sehr gut sogar. Ich habe den Test he<strong>im</strong>lich<br />
gemacht, weil ich nicht mit enttäuschter<br />
Miene vor meinem Freund sitzen wollte, falls<br />
er negativ ausfällt. Im Winter 2009 hatten wir<br />
entschieden, dass wir es drauf ankommen lassen<br />
wollten. Wir fühlten uns einfach <strong>im</strong> richtigen<br />
Alter und in der richtigen Partnerschaft.<br />
Als ich dann <strong>im</strong> Frühsommer den positiven<br />
Test in den Händen hielt, bin ich sofort begeistert<br />
einen Schnuller kaufen gefahren. Den<br />
habe ich auf unseren Esstisch gelegt und Norman<br />
gerufen. Doch ihm ist der Schnuller gar<br />
nicht aufgefallen. Erst nachdem ich meinte:<br />
„Jetzt guck doch mal!“, hat er ihn bemerkt.<br />
Wie war denn seine<br />
Reaktion?<br />
Er rief: „Nee, oder?“<br />
Dann habe ich den<br />
Schwangerschaftstest<br />
hervorgezogen und<br />
wir haben uns tierisch<br />
darüber gefreut.<br />
Haben Sie die Schwangerschaft genossen?<br />
Ja, ich hatte eine sehr komplikationslose<br />
Schwangerschaft. Am Anfang hätte ich sehr<br />
oft vergessen können, dass ich schwanger bin.<br />
Bis auf ein bisschen Müdigkeit <strong>im</strong> dritten<br />
Monat hatte ich keine Wehwehchen. Mir ging<br />
es einfach sehr gut.<br />
Irgendwelche besonderen Gelüste?<br />
Ich habe generell gespürt, dass ich einen höheren<br />
Kalorienbedarf habe. Normalerweise bin<br />
ich so ein Äpfel-und-Salat-Typ. In der Schwangerschaft<br />
hatte ich plötzlich einen unhe<strong>im</strong>lichen<br />
Schmacht auf deftiges Essen, Bratkartoffeln<br />
und so.<br />
Haben Sie sich dem hemmungslos hingegeben?<br />
Ich habe nach Gefühl gefuttert. Der Körper<br />
sagt einem schon, was und wie viel er braucht.<br />
Wenn man darauf hört, muss man sich keine<br />
Sorgen machen zu „explodieren“. Klar habe<br />
ich ordentlich zugenommen, weil ich vorher<br />
ja auch noch <strong>im</strong> Sport drinsteckte. Wir müssen<br />
fürs Eiskunstlaufen – gerade fürs Paarlaufen<br />
– sehr schmal sein, am besten so 50-Kilo-<br />
Püppchen. Wenn man dann nur ein paar<br />
Wochen keinen Sport mehr macht, n<strong>im</strong>mt<br />
man ohnehin schon zu und kommt erst einmal<br />
Richtung Normalgewicht. Bei mir waren<br />
es <strong>im</strong> Endeffekt gute elf Kilo.<br />
Haben Sie während der Schwangerschaft gar keinen<br />
Sport getrieben?<br />
Nein. Aufs Eis zu gehen war mir viel zu gefährlich.<br />
Normalerweise hätten Norman und ich<br />
„Die Zeit war<br />
viel knapper,<br />
als ich dachte“<br />
<strong>im</strong> Juli anfangen müssen, unsere Eislaufshows<br />
vorzubereiten. Aber die mussten wir dann ja<br />
wieder absagen. Für einen anderen Sport war<br />
ich zu faul. Ich dachte mir: Jetzt bin ich<br />
schwanger, jetzt mache ich zum ersten Mal <strong>im</strong><br />
Leben gar nichts.<br />
Wie sah es denn mit der Shopping-Lust aus?<br />
Oh, die war da! (lacht) Ich habe schon früh<br />
alles mögliche fürs Kinderz<strong>im</strong>mer und ganz<br />
viele süße Babyklamotten gekauft. Was mich<br />
selbst angeht, bin ich sonst nicht großartig an<br />
Mode interessiert, weil ich die meiste Zeit entweder<br />
auf dem Eis stehe oder vor der Kamera.<br />
Dafür bekomme ich eh Klamotten, die ich<br />
anziehen muss. Zu Hause trage ich dann gerne<br />
mal einen Jogginganzug. In der Schwangerschaft<br />
gehörte ich zu denen, die richtig stolz<br />
waren, als der Bauch endlich kam. Dann wollte<br />
ich ihn natürlich auch nett verpackt präsentieren.<br />
Insofern war ich modebewusster als vor<br />
der Schwangerschaft.<br />
Gibt es ein Schwangerschaftslabel, das Sie besonders<br />
mochten?<br />
Von Sweetbelly Couture (www.sweet-belly.de)<br />
habe ich alles rauf und runter angehabt. Da<br />
gibt es auch tolle Hochzeitskleider, die ich für<br />
den roten Teppich zweckentfremdet habe.<br />
Daraufhin wurde ich von einigen als griechische<br />
Göttin tituliert. Das ist doch mal ein<br />
Kompl<strong>im</strong>ent, wenn man so eine Kugel vor sich<br />
herschiebt! (lacht) Vorher war ich noch nie eine<br />
griechische Göttin. Dafür musste ich erst<br />
schwanger werden!<br />
Was war in der Schwangerschaft anders als<br />
erwartet?<br />
Die Zeit war viel knapper, als ich dachte. Ich<br />
hatte erwartet, dass ich sie viel mehr genießen<br />
würde und faulenzen könnte. Aber irgendwie<br />
gab es <strong>im</strong>mer was zu tun. Ständig war etwas<br />
für die Ankunft des Babys und die Zeit danach
54<br />
<strong>mum</strong><br />
vorzubereiten und zu organisieren. Ich hatte<br />
mir extra einen ganz hübschen Schwangerschaftsbadeanzug<br />
gekauft. Der war auch noch<br />
teuer, das blöde Ding. (lacht) Aber ich war kein<br />
einziges Mal Schw<strong>im</strong>men.<br />
Hatten Sie das Kinderz<strong>im</strong>mer schon vor der<br />
Ankunft des Babys fix und fertig eingerichtet?<br />
Ja, und es ist richtig klassisch passend zum<br />
Geschlecht geworden. Das hat sich so ergeben.<br />
Eigentlich wollte ich eher etwas Neutrales.<br />
Aber dann fingen wir an zu werkeln, ein<br />
Bekannter strich die Wände, und es wurde<br />
<strong>im</strong>mer geschlechtsspezifischer. Als alles fertig<br />
war, standen wir beide da und meinten: „Das<br />
ist eigentlich das, was wir nicht wollten!“ Aber<br />
jetzt bin ich total stolz, wie schön das Z<strong>im</strong>mer<br />
geworden ist.<br />
Zwei erfolgreiche Eiskunstläufer bekommen ein<br />
Baby – da ist die Karriere des Nachwuchses ja<br />
schon vorprogrammiert, oder?<br />
Wir wollen unser Kind auf jeden Fall schon<br />
früh mit aufs Eis nehmen. Eiskunstlaufen ist<br />
unhe<strong>im</strong>lich gut für die Koordination und die<br />
Körperhaltung. Der Muskelapparat wird<br />
durchgehend spielerisch aufgebaut und<br />
geformt, man muss sich konzentrieren und<br />
Sachen schnell umsetzen. Alle, die mit ein,<br />
zwei Jahren schon auf dem Eis waren, haben<br />
eine sehr gute Haltung, wenn sie größer werden.<br />
Ein Weltmeister muss unser Kind natürlich<br />
nicht werden. Es soll einfach nur ein<br />
bisschen Spaß haben.<br />
Wie viel Vertrauen gehört dazu, sich von einem<br />
Mann kopfüber übers Eis schleudern zu lassen?<br />
Irre viel. Für diese ganzen Sprünge und<br />
Hebungen braucht man einen sehr verantwortungsbewussten,<br />
konzentrierten Partner. Er<br />
muss in der Lage sein, seine Emotionen, Stress<br />
oder Streitigkeiten auszublenden, sonst können<br />
böse Stürze passieren. Zu Norman hatte<br />
ich sofort Vertrauen. Das mit uns beiden passte<br />
irgendwie. Dadurch sind wir schnell vorwärtsgekommen<br />
– in jeder Hinsicht. (lacht) Ich<br />
hätte nie gedacht, dass ich als Eiskunstläuferin<br />
mal mit einem Eiskunstläufer zusammenkomme<br />
und dann auch noch Eiskunstlaufnachwuchs<br />
produziere. Wir waren durch das<br />
gemeinsame Training rund um die Uhr<br />
zusammen. Ich dachte <strong>im</strong>mer, das geht gar<br />
nicht! Aber es ist toll, eine Leidenschaft zu<br />
teilen und sich blind zu verstehen.<br />
Ist das Paartanzen eine gute Vorbereitung aufs<br />
Elternwerden für Sie gewesen?<br />
Auf jeden Fall. In anderen Beziehungen lebt<br />
man anfangs erst einmal nur in den Tag hinein,<br />
genießt und sieht alles durch eine rosarote<br />
Brille. Wenn man <strong>im</strong> Sport miteinander<br />
arbeitet, muss man dagegen direkt Tacheles<br />
reden. Da lernt man den anderen extrem gut<br />
kennen. Wie ist die Einstellung? Wie kommt<br />
er mit Problemen zurecht? Geht man sich in<br />
stressigen Situationen auf den Zeiger?<br />
Wie werden Sie jetzt Kind und Karriere organisieren?<br />
Norman geht in Elternzeit, weil ich schon in<br />
diesem Jahr wieder vor der Kamera stehen<br />
werde. Dabei möchte er mich unterstützen.<br />
Wir haben gemeinsam entschieden, dass er als<br />
Papa „zu Hause bleibt“. So kann er <strong>im</strong>mer zu<br />
den Dreharbeiten kommen, damit ich das<br />
Kind um mich herum haben kann. Irgendwann<br />
wollen wir dann auch wieder anfangen<br />
zu trainieren und vielleicht <strong>im</strong> Winter die<br />
erste Show laufen.<br />
<strong>mum</strong>-Redakteurin S<strong>im</strong>one<br />
Nissen (l.) und Tanja Szewczenko<br />
(r.) <strong>im</strong> Interview<br />
Schon bald möchten<br />
die frischgebackenen<br />
Eltern wieder gemeinsam<br />
zurück aufs Eis<br />
tanja szewczenko, geboren am 26. Juli<br />
1977 in Düsseldorf, begann <strong>im</strong> Alter von<br />
zwei Jahren mit dem Eiskunstlauftraining.<br />
1994, mit 16 Jahren, gewann sie ihre erste<br />
Goldmedaille bei den deutschen Meisterschaften.<br />
Der Sieg kam überraschend,<br />
weil man fest davon ausging, dass die<br />
mehrfache deutsche Meisterin Kati Witt<br />
gewinnen würde. Es folgten diverse Preise<br />
wie Bronze bei den europäischen Meisterschaften<br />
und Silber be<strong>im</strong> Champions-Finale/Worldcup.<br />
Wegen einer Nervenquetschung<br />
musste Tanja Szewczenko <strong>im</strong> Jahr<br />
2000 ihre Eiskunstlaufkarriere aufgeben.<br />
Sie widmete sich daraufhin der Schauspielerei.<br />
Nach einer Rolle in der Soap „Unter<br />
uns“ bekam sie 2006 die Hauptrolle in der<br />
RTL-Serie „Alles was zählt“. Für diese Geschichte<br />
über eine Eiskunstläuferin kehrte<br />
sie auch wieder aufs Eis zurück. Während<br />
der Dreharbeiten lernte Szewczenko <strong>im</strong><br />
Jahr 2008 ihren heutigen Lebensgefährten,<br />
Eiskunstläufer Norman Jeschke (32),<br />
kennen. Die beiden haben sich als Paarläufer<br />
zusammengetan und tourten unter<br />
anderem mit „Holiday on Ice“. Tochter<br />
Jona kam am 25. Februar 2011 zur Welt.<br />
Über ihre Erfahrungen als Mama bloggt<br />
Tanja Szewczenko auf www.4little.de.
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56<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
kRABBelGRUPPe<br />
aUF FUERTEVENTURa<br />
Wer hier keinen buggy vor sich herschiebt, zählt schon<br />
zur Minderheit. Während der „Kleinkindwochen“ verwandelt<br />
sich der robinson Club esquinzo Playa auf Fuerteventura<br />
zum Prenzlauer berg der Kanaren. „<strong>mum</strong>“ hat sich dort<br />
einmal umgesehen.<br />
Von S<strong>im</strong>one Nissen<br />
Benedikta, lass dem Jungen die Schippe!“<br />
Benediktas Großmutter versucht<br />
es noch einmal: „Benedikta!“ Doch die<br />
Adressatin zieht dem kleinen Wonneproppen<br />
<strong>im</strong> blauen Babybody ungerührt die<br />
Schaufel weg. Der Bestohlene n<strong>im</strong>mt es gelassen.<br />
Er robbt einfach zum nächsten E<strong>im</strong>erchen.<br />
An Spielzeug fehlt es hier ganz sicher<br />
nicht. Diverse E<strong>im</strong>er, Schaufeln, Harken und<br />
Förmchen liegen in dem großen Sandkasten<br />
des Robinson Clubs Esquinzo Playa auf Fuerteventura<br />
verstreut, vor dem sich an diesem<br />
Morgen schon zahlreiche Mütter und Väter<br />
eingefunden haben und ihrem Nachwuchs<br />
be<strong>im</strong> Buddeln zusehen.<br />
„Hat mal jemand eine 3er-Windel?“, ruft eine<br />
Mutter in die Runde. Emsiges Wühlen in den<br />
umherstehenden Wickeltaschen, schon stehen<br />
gleich mehrere Windeln zur Auswahl. Wer<br />
hierherkommt, teilt ungefähr die gleiche<br />
Lebenssituation: Man ist noch nicht allzu<br />
lange Eltern und möchte möglichst unkompliziert<br />
ein paar entspannte Urlaubstage in der<br />
Sonne verbringen. Sandspielzeug, Bauklötze,<br />
Puppen, Bälle ... alles ist bereits am Urlaubsort<br />
vorhanden und n<strong>im</strong>mt keinen Platz <strong>im</strong> Koffer<br />
weg. Auf den Z<strong>im</strong>mern stehen Babysets mit<br />
Babyphone, Wickelauflage, Windele<strong>im</strong>er und<br />
Babywanne bereit. Auch ein Buggy kann vor<br />
Reiseantritt reserviert werden. Alles soll für die<br />
jungen Familien so unbeschwert wie möglich<br />
sein.<br />
„Als Eltern wird man ein bisschen pingeliger“,<br />
meint Felicitas (31) aus Kiel, die gerade ihren<br />
13 Monate alten Sohn Ferdinand nach einem<br />
Bad <strong>im</strong> Babypool trocken rubbelt. „Es fallen<br />
einem plötzlich Sachen auf, die einem als Paar<br />
noch völlig egal waren. Frühstückszeiten beispielsweise.<br />
Seit Ferdinand nachts durchschläft,<br />
braucht er morgens sofort etwas zu essen. Da<br />
bin ich froh, wenn ich in aller Frühe zum Buffet<br />
gehen kann.“ Ferdinand ist schon ein alter<br />
Hase auf Fuerteventura. Bereits <strong>im</strong> zarten Alter<br />
von sieben Wochen reiste er zu seinem ersten<br />
Cluburlaub auf die Insel. „Alle haben uns<br />
damals für verrückt erklärt“, erzählt Felicitas<br />
und lacht. „Aber es hat wunderbar geklappt.“<br />
Susanne (30) aus Berlin knuddelt ihren drei<br />
Monate alten Sohn Quinn, während ihre drei<br />
Jahre alte Tochter Maya etwas entfernt auf<br />
einem Bobby-Car vorbeirauscht. „Maya weiß<br />
ich <strong>im</strong> Mini-Club in guten Händen. Da kann<br />
ich mich einmal voll auf mein Baby konzentrieren“,<br />
erzählt sie. „Und dank des Babyphones<br />
und der geringen Entfernungen auf der Anlage<br />
kann ich abends mit meinem Partner ins Restaurant<br />
oder an die Bar gehen und ein paar<br />
schöne Stunden zu zweit verbringen. Die<br />
Chance haben wir zu Hause sonst nur, wenn<br />
die Großeltern vorbeikommen und babysitten.“<br />
Die meisten Eltern hier genießen einfach nur<br />
die Sonnenstrahlen, ein nettes Gespräch mit<br />
Gleichgesinnten oder ein gutes Buch, während<br />
ihre kleinen Racker damit beschäftigt sind,<br />
neue Spielgeräte zu testen und Freundschaften<br />
mit Krabbelkameraden zu schließen. Wer<br />
möchte, kann den Nachwuchs stundenweise in<br />
die Obhut pädagogisch geschulter Mitarbeiter<br />
geben. Derzeit gehören zum Team neben<br />
Erzieherinnen auch eine Kinderkrankenschwester<br />
und eine Ergotherapeutin.<br />
Um die Allerkleinsten kümmern sich Inge und<br />
Patricia. Die beiden 70-jährigen „Kleinkindwochen-Omis“<br />
schieben gerade zwei Doppelbuggies<br />
am Spielplatz vorbei. Inge war früher<br />
Erzieherin, Patricia kommt aus England und<br />
arbeitete als Grundschullehrerin an der Internationalen<br />
Schule in Frankfurt am Main. Während<br />
der „Kleinkindwochen“ betreuen die<br />
beiden die zwölf bis 16 Monate alten Kinder,<br />
die je zwei Stunden am Vor- und am Nachmittag<br />
zu ihnen gebracht werden können. Meistens<br />
picknicken sie mit den Kleinen oder gehen<br />
spazieren, während sich die Eltern bei Fitnessoder<br />
Sportkursen wie Yoga, Dance-Workout,<br />
Tennis oder Segeln auspowern oder ein paar<br />
ruhige Stunden <strong>im</strong> Spa oder am Strand genießen.<br />
So unterschiedlich die Vorlieben auch sind, ein<br />
Wunsch eint hier alle Eltern: „Wir möchten auf<br />
keinen Fall das Gefühl haben, nicht erwünscht<br />
zu sein, weil unser Baby beispielsweise mal <strong>im</strong><br />
Speisesaal schreit. Es gibt zwar auch viele<br />
Urlauber hier, die ohne Kind unterwegs sind,<br />
aber da der Club als Familienclub bekannt ist,<br />
sind sie sehr tolerant“, sagt Felicitas und grinst.<br />
„Sie wussten ja, worauf sie sich einlassen.“<br />
»
„Kleinkindwochen-Omi“<br />
Patricia (l.) und Lissi Pfeifenberger<br />
(r.), Leiterin des Bereichs<br />
„Familie“, mit Leopold (1)<br />
Felicitas und<br />
Ferdinand (1) aus Kiel<br />
DREI FRaGEN aN …<br />
Lissi Pfeifenberger (28), Leiterin des Bereichs<br />
„Familie“ <strong>im</strong> Robinson Club Esquinzo Playa<br />
<strong>mum</strong>: Wie kann es gelingen, dass sich die Kleinen<br />
in Ihrer Betreuung eine Zeit lang auch mal ohne<br />
Mama und Papa wohlfühlen?<br />
Lissi Pfeifenberger: So, wie man es am ersten<br />
Tag handhabt, so wollen die Kinder es <strong>im</strong>mer<br />
haben. Sprich: Bleiben Mama und Papa zu<br />
lange dabei, wird es schwierig. Am besten<br />
sagen die Eltern, wenn sie ihr Kind zu uns<br />
bringen: „Wir kommen gleich wieder. Wir<br />
gehen zum Sport“, und verabschieden sich<br />
recht zügig. Sollte ein Kind daraufhin länger<br />
als fünf Minuten weinen, werden die Eltern<br />
sofort angerufen. Erfahrungsgemäß funktioniert<br />
diese Regelung gut. Eine Garantie hat<br />
man nie, selbst wenn das Kind dahe<strong>im</strong> schon<br />
in eine Tagesstätte geht. Aber die spezielle<br />
Urlaubsst<strong>im</strong>mung hat meist einen positiven<br />
Effekt. Das Wetter ist schön, alle sind gut<br />
gelaunt, das überträgt sich auf die Kinder. Und<br />
es gibt keinen Druck – wenn es nicht klappt,<br />
klappt es halt nicht.<br />
Worauf ist be<strong>im</strong> Eingewöhnen zu achten, bevor sich<br />
die Eltern an Sie wenden?<br />
Oft reisen die Familien an, alle sind müde und<br />
kommen schon am ersten Morgen zur Kinderbetreuung.<br />
Das funktioniert nicht. Eltern<br />
machen es am besten so, dass sie einen Tag<br />
oder auch zwei abwarten, damit sich das Kind<br />
an das Kl<strong>im</strong>a, die Zeitverschiebung und all die<br />
neuen Eindrücke gewöhnen kann, und erst<br />
dann zu uns kommen.<br />
Und wenn das Kind mit zeitweiliger elterlicher<br />
Abwesenheit gar nicht zurechtkommt?<br />
Die Eltern entscheiden, wann und ob sie<br />
gehen. Es wird ja keiner gezwungen, sein Kind<br />
zurückzulassen. Grundsätzlich ist es natürlich<br />
so gedacht, dass die Eltern öfter mal ein paar<br />
Stunden für sich haben, dass sie zum Sport<br />
oder an den Strand gehen können. Manchmal<br />
bleiben sie aber auch einfach dabei und singen<br />
oder spielen mit.
INFORMaTION<br />
DIE INSEL<br />
Die Kanarischen inseln, die auch „inseln des ewigen Frühlings“ genannt werden,<br />
eignen sich für den ersten Urlaub mit Kind wegen ihres ganzjährig milden<br />
Kl<strong>im</strong>as und ihrer recht guten erreichbarkeit in rund vier Flugstunden von<br />
Deutschland aus. Fuerteventura gilt als niederschlagsärmste der sonnenverwöhnten<br />
Vulkaninseln, die sich westlich von afrika <strong>im</strong> atlantischen Ozean befinden.<br />
Die Strände sind feinsandig und fallen flach ins Meer ab. Die zeitverschiebung<br />
beträgt minus eine Stunde. Der nachwuchs wird also nicht allzu<br />
sehr aus dem rhythmus gebracht. Für Fuerteventura sind keine <strong>im</strong>pfungen<br />
vorgeschrieben. Die medizinische Versorgung ist sehr gut. Viele Ärzte und<br />
apotheker sprechen Deutsch. in einkaufszentren, aber auch in vielen kleinen<br />
Supermärkten gibt es babynahrung und Windeln.<br />
Omi Patricia unterwegs mit<br />
Ferdinand (1) und Liselotte (1)<br />
DER CLUB<br />
Der robinson Club esquinzo Playa liegt rund 20 autominuten vom kleinen Fährhafen<br />
Morro Jable entfernt an der Südostküste Fuerteventuras, etwa 40 Meter<br />
über dem Meer. Vom 100.000 Quadratmeter großen grundstück führt ein befestigter<br />
Weg zum langen, öffentlichen Sandstrand. Die meisten eltern verbringen<br />
die zeit allerdings an einem der fünf Sw<strong>im</strong>mingpools. esquinzo Playa gehört<br />
zu den Familienclubs der robinson-Kette. in der Hochsaison sind von 1000<br />
gästen rund 400 Kinder. Preisangaben unter www.robinson.com<br />
DIE UMGEBUNG<br />
Wer zum ersten Mal mit Kind verreist, bleibt unter Umständen die ganze zeit in<br />
der Hotelanlage. Warum auch nicht? Schon Sonne, Pool und Strand können<br />
schließlich die reise wert sein. allen, die mehr von der insel sehen wollen,<br />
seien folgende ausflugsziele empfohlen, die unkompliziert in kurzer zeit (max<strong>im</strong>al<br />
30 autominuten) erreichbar sind:<br />
<strong>im</strong> Hafen von Morro Jable liegt das historische Frachtschiff Pedra Sartaña. an<br />
bord können Familien eine Piraten-Segeltour entlang der Küste von Jandia<br />
unternehmen. www.excursiones-barco-fuerteventura.com<br />
nordöstlich von Playa de esquinzo befindet sich der Oasis Park, ein riesiger<br />
tropischer garten in dem rund 250 verschiedene tierarten leben – in einer<br />
Umgebung, die ihren natürlichen lebensbedingungen angepasst ist.<br />
www.fuerteventuraoasispark.com<br />
Susanne mit Quinn<br />
(3 Monate) aus Berlin<br />
taxifahrer verfügen in der regel über Kindersitze, jedoch nicht über babyschalen<br />
– <strong>im</strong> zweifel also besser eine mitnehmen. es verbindet aber auch eine<br />
buslinie die Orte Playa de esquinzo, Jandia und Morro Jable (eine busstation<br />
befindet sich unmittelbar an der Clubanlage). zum Oasis Park fährt von Playa<br />
de esquinzo ein kostenloser Shuttlebus. Mietwagen können am Flughafen oder<br />
an der Hotelrezeption bestellt werden.<br />
DIE KLEINKINDWOCHEN<br />
Die anlage des Mini-Clubs, zu der zwei außen-, ein kleiner indoor-Spielplatz<br />
und ein beheizter babypool gehören, steht auch Säuglingen und deren eltern<br />
zur Verfügung. betreuung gibt es aber grundsätzlich erst für Kinder ab drei<br />
Jahren. Während der „roby Kleinkindwochen“ (gibt es beispielsweise auch <strong>im</strong><br />
robinson Club Fleesensee in Mecklenburg-Vorpommern), die meistens außerhalb<br />
der Schulferien stattfinden und deren termine <strong>im</strong> reisebüro oder am<br />
robinson-Servicetelefon unter 01803/762467 (0,09 €/Min. Festnetz, Mobilfunk<br />
max. 0,42 €/Min.) erfragt werden können, gibt es auch betreuungsangebote<br />
für die ein- bis Dreijährigen. zu diesem zweck werden Hotelz<strong>im</strong>mer zu weiteren<br />
betreuungsz<strong>im</strong>mern umgebaut. Pro z<strong>im</strong>mer kümmern sich zwei bis drei Mitarbeiter<br />
um sechs bis zehn Kleinkinder – bis zu vier Stunden am tag (von 10-12<br />
und 16-18 Uhr). Der event-aufpreis für die „roby Kleinkindwochen“ beträgt 99<br />
euro pro Kind (Vorabbuchung erforderlich).<br />
DIE ANREISE<br />
Flüge nach Fuerteventura gibt es beispielsweise von tuifly, zu buchen auf<br />
www.tuifly.com/de<br />
bei einem Pauschalangebot dauert der transfer per bus zum Hotel etwas mehr<br />
als eine Stunde. Mit dem taxi sind es ca. 50 Minuten. am Flughafen befindet<br />
sich ein großer, kleinkindgerechter Spielplatz, der die Wartezeit auf den rückflug<br />
schneller vergehen lässt.
Mit leichtem<br />
Gepäck<br />
Vor allem für einen Wochenendausflug<br />
oder ein kurzes Nachmittagsschläfchen<br />
bei Freunden eignet<br />
sich das praktische Reisebett von<br />
Samsonite. Das Kinderbettchen<br />
mit Matratze, abnehmbarem<br />
Fliegen-/Mückenschutz und Halteschlaufen<br />
fürs Lieblingsspielzeug<br />
verschwindet in einer schlichten,<br />
federleichten Tragetasche.<br />
ca. 45 Euro; über www.kiddy.de<br />
Reisenews<br />
Saure-Gurken-Zeit<br />
<strong>im</strong> Schloss<br />
Werdende Eltern können sich <strong>im</strong> Schloss Basthorst in Mecklenburg-Vorpommern<br />
ungestört ihrer Vorfreude auf den Nachwuchs hingeben. Zum Angebot<br />
des Hotels in dem liebevoll restaurierten, historischen Anwesen gehören ein<br />
Welcome-Baby-Cocktail und ein „Saure Gurken mit Sahne“-Menü.<br />
www.schloss-basthorst.de<br />
Kombinieren<br />
leicht gemacht<br />
Der B-SMART bietet vielseitige<br />
Möglichkeiten Ihr Baby zu<br />
transportieren. Durch das<br />
integrierte CLICK & GO ®<br />
System lässt sich der<br />
Sportwagensitz einfach<br />
abnehmen und kann in<br />
Sekundenschnelle mit verschiedenen<br />
Kinderwagen-Aufsätzen oder den RÖMER<br />
Inklusive<br />
Kinderwagen-<br />
Aufsatz<br />
Babyschalen ersetzt werden. Die Aufsätze sind<br />
natürlich in den passenden Farben erhältlich. So ist<br />
der B-SMART der perfekte Kombikinderwagen, der<br />
die Entwicklung Ihres Kindes von Anfang<br />
an begleitet.<br />
Babymassage<br />
in den Alpen<br />
Massagekursus mal anders:<br />
Im Tiroler „ Leading<br />
Family Hotel & Resort<br />
Alpenrose“ lernen frischgebackene<br />
Eltern die<br />
wohltuende ayurvedische<br />
Babymassage kennen. Natürlich<br />
können Mama<br />
und Papa sich ebenfalls<br />
massieren lassen und anschließend<br />
ruhige Momente<br />
mit ihrem Nachwuchs<br />
<strong>im</strong> babygerechten<br />
Spa genießen.<br />
www.hotelalpenrose.at<br />
Erfahren Sie mehr unter<br />
www.britax-roemer.de<br />
Kinderwagen<br />
Babyschalen<br />
Die idealen Kombikinderwagen
60<br />
<strong>mum</strong><br />
ChevY<br />
for family<br />
Gestern hießen sie Geländewagen, heute<br />
sind es Sport Utility Vehicles (SUV) und<br />
haben längst das ruppige Image vergangener<br />
Tage abgelegt. Die modischen SUV sind<br />
chic, praktisch und haben einen eigenständigen<br />
Charakter. Mit einem ursprünglichen<br />
Geländewagen haben sie nicht mehr viel<br />
gemein, stattdessen treten Eigenschaften wie<br />
Wohlbefinden und Fahrspaß an die Stelle<br />
min<strong>im</strong>alistischer Funktionalität. Der neue<br />
Captiva ist so ein typischer SUV. Der US-<br />
Hersteller Chevrolet – die Modelle werden<br />
von den Fans liebevoll „Chevy“ genannt –<br />
kennt sich mit dem Bau von Sport Utility<br />
Vehicles bestens aus. Wenn heute mit dem<br />
neuen Captiva das jüngste SUV-Modell auf<br />
den Markt kommt, hat er mit seinem Ur-<br />
Vater, dem Suburban, nicht mehr viel<br />
gemeinsam. Waren 1935 beispielsweise<br />
Radio, Heizung und hintere Stoßfänger nur<br />
als Extras gegen Aufpreis erhältlich, sind<br />
heute wegweisendes Navigationssystem, effizientes<br />
Automatikgetriebe, wohltuende Kl<strong>im</strong>aanlage<br />
und weiches Leder auf den Sitzen<br />
schon eine Selbstverständlichkeit. Die Zeiten<br />
ändern sich!<br />
Mit dem neuen Captiva setzt Chevrolet<br />
seine Tradition innovativer SUVs zum guten<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis fort. Der Chevy<br />
startet mit 25.690 Euro ohne Allradantrieb,<br />
das Topmodell kostet 39.840 Euro samt V6,<br />
Automatikgetriebe und Allradantrieb. Wahlweise<br />
gibt es ihn als Fünf- und Siebensitzer<br />
sowie mit Front- oder Allradantrieb. Insgesamt<br />
stehen vier neue Motoren sowie ein<br />
manuelles Sechsganggetriebe und eine<br />
Sechs-Stufen-Automatik zur Verfügung. Der<br />
2,4-Liter-Vierzylinder-Benziner leistet 167 PS<br />
(123 kW), der 3,0-Liter-V6 ist 258 PS (190<br />
kW) stark und den 2,2-Liter-Vierzylinder-<br />
Von Peter Hartmann<br />
Turbodiesel gibt es mit 163 PS (120 kW) und<br />
184 PS (135 kW). In Deutschland hat der<br />
Chevrolet Captiva seit Ende 2006 viele Fans<br />
gefunden, seine Beliebtheit bei den Käufern<br />
der Sport Utility Vehicles steigt.<br />
Bis zu sieben Personen finden <strong>im</strong> Innenraum<br />
Platz, die beiden Sitze in der dritten<br />
Reihe <strong>im</strong> Heck sind besonders für Kinder zu<br />
empfehlen. Eine vierköpfige Familie ist <strong>im</strong><br />
Captiva bestens aufgehoben. Durch seine<br />
Geräumigkeit und sein variables Ladevolumen<br />
kann er viele Transportprobleme lösen.<br />
Wenn die Sitze der dritten Reihe umgeklappt<br />
sind, stehen 769 Liter Gepäckraum<br />
zur Verfügung, bei umgeklappter zweiter<br />
und dritter Reihe sind es sogar bis zu 1.577<br />
Liter. Viele Ablagefächer unterstützen die<br />
Alltagstauglichkeit; so wurde durch den Einbau<br />
einer elektrischen Feststellbremse – der<br />
Bremshebel zwischen Fahrer und Beifahrer<br />
fällt weg – zusätzlicher Stauraum in der Mittelkonsole<br />
geschaffen. Hier finden nun<br />
unter anderem zwei Getränkehalter Platz.<br />
Zur Ausstattung des Captiva gehören eine<br />
Aux-in-Buchse und ein Bluetooth-<br />
Anschluss. Praktisch: Die Steuerung der<br />
Funktionen ist in allen Varianten <strong>im</strong> Lenkrad<br />
integriert. Als Extra zu bestellen ist ein<br />
Navigationssystem mit 7-Zoll-Bildschirm<br />
sowie eine integrierte Rückfahrkamera als<br />
Einparkhilfe.<br />
Der Captiva ist der flexible Allrounder für<br />
die Familie schlechthin – fürs Shopping, um<br />
die halbe Fußballmannschaft des Filius zu<br />
transportieren oder um mit Groß und Klein<br />
samt Gepäck in den Urlaub zu fahren.<br />
Mit diesem Chevy ist all das kein Problem,<br />
zumal man bei Wind und Wetter garantiert<br />
sicher unterwegs ist.<br />
Auf allen Vieren<br />
Das Allradsystem ITCC (Intelligent Torque<br />
Controlled Coupling) ist nicht nur <strong>im</strong> neuen<br />
Captiva, sondern auch <strong>im</strong> Schwestermodell<br />
Opel Antara eingebaut. Zentrale<br />
Elemente sind zwei Kupplungen – eine<br />
elektromagnetische Pilot-Kupplung und<br />
eine hydraulische Mehrscheiben-Nasskupplung.<br />
Wie be<strong>im</strong> Vorgänger ist der Allradantrieb<br />
auch hier automatisch zuschaltbar,<br />
elektronisch gesteuert werden<br />
die Antriebskräfte zwischen Vorder- und<br />
Hinterachse variabel verteilt. Unter normalen<br />
Fahrbedingungen fährt er mit Frontantrieb.<br />
Wird beispielsweise auf rutschiger<br />
Oberfläche oder am Berg mehr Traktion<br />
benötigt, schaltet der Allradantrieb über<br />
eine elektronische Kupplung automatisch<br />
zu. Bei zugeschaltetem Allradantrieb wird<br />
die Kraft automatisch bis zu einer Verteilung<br />
von 50:50 auf die Vorder- und Hinterräder<br />
verteilt. Die vier Räder haben dann<br />
ihre opt<strong>im</strong>ale Traktion. Dies erhöht die<br />
Fahrsicherheit bei rutschigem Untergrund<br />
ebenso wie bei regennassen Straßen oder<br />
schnee- und eisbedeckten Fahrbahnen.
Promotion
62<br />
<strong>mum</strong><br />
News<br />
SIeGeRtYPen<br />
auch ohne eigene vier Räder sind Babys in Elterns auto auf achse, oft schon ab<br />
der ersten lebenswoche. als ebenso sichere wie komfortable anschnalltechnik<br />
haben sich die sogenannten Isofi x-Systeme etabliert, die als Basis für eine<br />
Babyschale fest am autositz verankert werden. „<strong>mum</strong>“ hat das angebot unter<br />
die lupe genommen und vier „ausgezeichnete“ lösungen entdeckt.<br />
name: ATON Basic<br />
lieblingsfarbe: Moonlight<br />
hersteller: Cybex<br />
Gewichtsklasse: 0-13 kg<br />
eigengewicht: 2,9 kg<br />
Funktioniert mit: 3-in-1-System Callisto,<br />
Topaz, Onyx und anderen Kinderwagen-Reisesystemen<br />
Besondere Merkmale: ultraleicht, mitwachsender<br />
Sitz durch herausnehmbare Einlage,<br />
Sitzverkleinerer für Neugeborene, abnehmbares<br />
Sonnendach, breite Y-Gurte für mehr Komfort<br />
und Sicherheit<br />
Isofix-System: Aton Base-fix. Ein Indikator<br />
bestätigt, wenn die Babyschale richtig befestigt<br />
ist. Funktioniert auch in Autos ohne Isofixpunkte<br />
Auszeichnungen: Stiftung Warentest,<br />
ADAC Motorwelt, Auto Test, autobild.de<br />
Preis: Schale ca. 115 Euro, Basis ca. 140 Euro<br />
www.cybex-online.com<br />
name: Baby-Safe Plus SHR II<br />
lieblingsfarbe: David<br />
hersteller: Römer<br />
Gewichtsklasse: 0-13 kg<br />
eigengewicht: 4,2 kg<br />
Funktioniert mit: Britax-Kinderwagen und<br />
Buggys mit CLICK & GO TM -Adapter sowie<br />
mit vielen weiteren Markenherstellerwagen<br />
Besondere Merkmale: patentierte D-SIP®-<br />
Technologie für speziellen Seitenaufprallschutz,<br />
Verstellen des Bügels und Lösen der<br />
Schale per Einhandbedienung (SHR), Sitzverstellung<br />
für eine flache Liegeposition, Verdeck<br />
mit integriertem 50+-UV-Schutz<br />
Isofix-System: BABY-SAFE ISOFIX Base.<br />
Farbindikatoren zeigen die sichere Befestigung<br />
an. Rückprallplatte für mehr Schutzwirkung<br />
bei einem Heckaufprall<br />
Auszeichnungen: Stiftung Warentest<br />
Preis: Schale ca. 165 Euro, Basis ca. 140 Euro<br />
www.britax-roemer.de<br />
name: Maxifix Pro<br />
lieblingsfarbe: Oasis, Niagara<br />
hersteller: kiddy<br />
Gewichtsklasse: 0-13 kg<br />
eigengewicht: 4 kg<br />
Funktioniert mit: kiddy-Travelsystemen<br />
Besondere Merkmale: dreifacher Seitenaufprallschutz,<br />
vielfach verstellbares Kopfteil;<br />
waschbarer, schnell abnehmbarer Bezug; integriertes<br />
Sonnendach<br />
Isofix-System: kiddy-fix-System mit optischem<br />
und akustischem Prüfsignal be<strong>im</strong> Einsetzen,<br />
elektromagnetische Entriegelung für<br />
einhändiges Herausnehmen<br />
Auszeichnungen: Stiftung Warentest,<br />
ADAC Motorwelt<br />
Preis: Schale ca. 150 Euro, Basis ca. 155 Euro<br />
www.kiddy.de
FiX UnD<br />
SiCHer<br />
Schale draufstellen, einrasten,<br />
anschnallen, fertig<br />
– klingt praktisch und<br />
ist zudem supersicher:<br />
Verbrauchertests haben<br />
gezeigt, dass Isofix-Befestigungssysteme<br />
<strong>im</strong> Fall der Fälle –<br />
insbesondere bei Seitenaufprall –<br />
besseren Schutz bieten als ohne<br />
feste Halterung. Dazu wird eine Basis<br />
fest auf dem Sitz hinter dem<br />
Beifahrer installiert und mit einem<br />
Stützfuß an Fixpunkten <strong>im</strong> Fußraum<br />
verankert. In vielen Fällen<br />
geht das per Schnellspanner. Wer<br />
allein mit Baby fährt, kann mit einem<br />
Babyschalenspiegel Blickkontakt halten.<br />
Darauf achten: Nicht alle Fahrzeugtypen<br />
sind mit Isofix-Verankerungspunkten<br />
versehen.<br />
herstellerinfos <strong>im</strong> internet unter<br />
www.autokindersitz.com<br />
name: Pebble<br />
lieblingsfarbe: Grain Blonde<br />
hersteller: Maxi-Cosi<br />
Gewichtsklasse: 0-18 kg<br />
eigengewicht: 4 kg<br />
Funktioniert mit: Maxi-Cosi- oder Quinny-<br />
Sportwagen<br />
Besondere Merkmale: „Easy-Out“-Gurt<br />
zum sehr einfachen Herausnehmen des Babys,<br />
zusätzliche, aufrechtere Sitzposition möglich,<br />
waschbarer, schnell abnehmbarer Bezug, integriertes<br />
Sonnenverdeck; Sitzkissen und Kopfstütze<br />
für Neugeborene<br />
Isofix-System: FamilyFix-Basis mit LEDund<br />
Tonsignal für fehlerfreies Einsetzen, kann<br />
auch für die nachfolgenden größeren Kindersitze<br />
(bis 3 ½ Jahre) weiterverwendet werden<br />
Auszeichnungen: Stiftung Warentest,<br />
ADAC Motorwelt<br />
Preis: Schale ca. 215 Euro, FamilyFix<br />
ca. 170 Euro<br />
www.maxi-cosi.com<br />
WIllI HaT’S GESCHNallT<br />
Für eins ist Willi Weitzel („Willi wills wissen“) landauf, landab<br />
bekannt: er geht den Dingen auf den Grund und erklärt sie<br />
so, dass jeder es versteht.<br />
Für ein DvD-Projekt mit der Allianz versicherung und dem<br />
Deutschen verkehrssicherheitsrat hat sich Willi kürzlich Auto-<br />
Crashtests angeschaut – und uns seine persönlichen lehren<br />
daraus verraten.<br />
<strong>mum</strong>: Was hast du als Vater aus der Recherche mitgenommen?<br />
Willi Weitzel: So spektakulär die Unfalltests auch anzuschauen waren,<br />
sie haben mir ziemlich zu denken gegeben. Als Fahrer trägst du eine<br />
große Verantwortung und solltest <strong>im</strong>mer voll konzentriert bei der Sache<br />
sein. Immerhin kutschierst du deine kostbarste Fracht! Dieses Bewusstsein<br />
ist sicher genauso wichtig wie richtiges Anschnallen.<br />
Und worauf achtest du be<strong>im</strong> Anschnallen – bei deiner eigenen Tochter besonders?<br />
Dass Kindersitz und Gurte der Körpergröße entsprechend tatsächlich<br />
passen. Sie müssen eng über den Körper verlaufen. Nur dann ist das<br />
Kind bei einem Auffahrunfall gegen die enormen Schleuderkräfte wirklich<br />
gesichert. Erst neulich haben wir die Gurte wieder angepasst, weil<br />
meine Tochter ein Stückchen gewachsen ist. Denn einschneiden dürfen<br />
die Gurte natürlich auch nicht und ebenso wenig kratzen, sonst fahren<br />
die Kids verständlicherweise nur noch ungern mit – und Anschnallen<br />
wird zur Tortur.<br />
Fährt deine Tochter denn gerne Auto?<br />
An sich ja, es kommt natürlich darauf an, wohin wir fahren – ob zum<br />
Zahnarzt oder in den Zoo ... Meine Tochter kann aber auch schon Widerworte<br />
geben.<br />
Hast du dann einen speziellen Willi-Trick auf Lager, der auch anderen Eltern<br />
helfen könnte?<br />
Einen Trick, der <strong>im</strong>mer funktioniert, gibt es best<strong>im</strong>mt nicht. Eine positive<br />
Grundst<strong>im</strong>mung macht aber viel aus, nach dem Motto „Wir fahren<br />
jetzt gemeinsam irgendwohin, das ist doch toll!“. Wir haben auch ein<br />
kleines Ritual dazu, einen Vers oder einen lustigen Spruch, den wir<br />
dann gemeinsam aufsagen. Schon wird es ein Spiel für die Kinder! Weil<br />
das leider nicht <strong>im</strong>mer klappt, kann aber auch der lustige, liebe Willi in<br />
puncto Anschnallen streng sein. Da kenn ich kein Pardon.<br />
Den film „Willi Weitzel hat’s geschnallt“ und mehr infos zum thema „anschnallen“<br />
auf www.lunamag.de/<strong>mum</strong>
64<br />
<strong>mum</strong><br />
Tipps und Trends<br />
BABY <strong>im</strong>mer DABeI!<br />
Das ist nur mit den richtigen Tragehilfen möglich: Nähe und Geborgenheit<br />
durch genügend körperkontakt und genügend Bewegungsfreiheit.<br />
„<strong>mum</strong>“ stellt besonders unkomplizierte Modelle speziell für Neugeborene vor.<br />
tRAGehIlFen-CheCklISte<br />
eingebettet<br />
Tragesitze sind nicht erst für Babys geeignet, die<br />
schon sitzen können. Dank eines Spezialeinsatzes<br />
kommen einige Modelle bereits für Neugeborene<br />
infrage. Wie der „Heart2Heart“-Neugeboreneneinsatz,<br />
der <strong>im</strong> Carrier von ERGObaby steckt:<br />
Das speziell geformte, weiche Baumwollkissen<br />
hält das Baby dicht am Herzen der Eltern. Die<br />
Beinchen befinden sich dabei in der Anhock-<br />
Spreizstellung, die die Hüftentwicklung fördert.<br />
Ergonomisch und komfortabel ist der Carrier<br />
auch dank gepolsterter Schultergurte. Weitere<br />
Extras sorgen dafür, dass auch größere Kinder<br />
noch in ihm Platz haben, selbst solche, die schon<br />
laufen lernen.<br />
set ca. 110 euro; www.ergobaby.de<br />
MAteRIAl<br />
Es sollte festes, dennoch möglichst flexibles<br />
Gewebe sein, das sich dem kleinen Körper anpasst.<br />
hAltUnG<br />
Der Rücken darf rund, sollte aber ausreichend<br />
gestützt sein, damit das Baby be<strong>im</strong> Schlafen<br />
nicht zusammensackt. Gute Alternative: Embryonalstellung.<br />
BlICkRIChtUnG<br />
In den ersten vier Monaten face to face. Die<br />
Blick-nach-vorn-Position ist für kleine Babys ungeeignet,<br />
da Kreuz und Schultern überstrecken;<br />
zudem überreizen die vielen Eindrücke<br />
das Baby. Ab dem fünften Monat sind Hüftsitz<br />
oder Huckepackposition ideal.<br />
SItZPoSItIon<br />
Die Beine sind gespreizt, die Oberschenkel um<br />
mindestens 90 Grad angewinkelt.<br />
koPFStÜtZe<br />
Besonders bei den Kleinsten braucht der Kopf<br />
seitlich und hinten ausreichend Stütze.<br />
tRAGekoMFoRt<br />
Ergonomie und Bequemlichkeit, ohne dass<br />
man ermüdet. Zu vermeiden sind einschneidende<br />
Gurte, Überbelastung und Hohlkreuz.<br />
DAUeR<br />
Grundsätzlich können Sie Ihr Kind so lange<br />
und so oft tragen, wie es Ihnen beiden guttut.<br />
mehr infos <strong>im</strong> internet unter www.babytragen.org<br />
eingetütet<br />
Wie in einem Kängurubeutel begleiten Babys<br />
ihre Mama <strong>im</strong> Weego-Babytragesack vom ersten<br />
Tag an. Das Zwei-Beutel-System gibt Geborgenheit<br />
und Halt: Der Innensack stabilisiert den<br />
kleinen Rücken und hält das Baby nah an Mamis<br />
Brust. Der Außensack hält Kälte und Wind ab und<br />
erlaubt es, auch unterwegs wettergeschützt zu<br />
stillen. Besonders anpassungsfähig machen den<br />
Tragesack die einhändig verstellbaren Bänder.<br />
Später funktioniert der Sack auch huckepack!<br />
ca. 89 euro; www.weego.de<br />
Umgehängt<br />
Auch Heidi Klum setzte bei ihrer Tochter Lou auf<br />
diese äußerst unkomplizierte Tragevariante:<br />
Schlinge überstreifen, Baby reinlegen – fertig. Der<br />
„Porte bébé écharpe“ von P’tit Dodo ist einer<br />
Umhängetasche nachempfunden. Dabei liegt<br />
das Baby in vertrauter Embryonalstellung wie in<br />
einem Nestchen, denn die Tasche ist mit weicher<br />
Biobaumwolle ausgekleidet. Am breiten, elastischen<br />
Schultergurt wird die Schlinge nah an die<br />
Brust gezogen. So kann das Baby Mama sehen<br />
oder unter ihren Augen ein Schläfchen machen.<br />
Mütter, denen die einseitige Belastung nichts<br />
ausmacht, können ihr Kind auf diese Art bis zu<br />
sechs Monate bei sich tragen.<br />
ca. 44 euro; www.ptitdodo.com<br />
angebunden<br />
Der Bondolino von Hoppeditz bindet das Baby<br />
wie ein Tragetuch vor den Bauch der Mama.<br />
Hebammen loben das querelastische Gewebe,<br />
das sich ganz der Körperform von Mutter und<br />
Kind anpasst. Anders als ein Tuch ist die Trage<br />
schnell gebunden und kommt ohne Schnallen<br />
und Verschlüsse aus. Der feste Steg hält die Beinchen<br />
in Hockstellung und ist auch für kleinste<br />
Hüftbreiten gedacht. Praktisch: Zusammengerollt<br />
passt die Trage in jede Handtasche. Somit ist sie<br />
auch unterwegs mit Kleinkind jederzeit schnell<br />
hervorgezaubert.<br />
ca. 110 euro; www.hoppeditz.de
Promotion<br />
Mit Babies und Kindern<br />
auf Reisen<br />
Eine Reise mit Baby ist <strong>im</strong>mer etwas Besonderes.<br />
Wie gut, dass die Marché ® Restaurants an Autobahnen,<br />
Flughäfen und Bahnhöfen auf junge<br />
Eltern eingestellt sind. Babies und Kinder sind<br />
hier willkommen und sollen sich rundum wohlfühlen.<br />
Gleich am Eingang wartet der einzigartige<br />
Picky Kinderstuhl auf die ganz Kleinen. Dieser<br />
Stuhl erleichtert den Eltern den Restaurantbesuch<br />
enorm, die Kombination aus Hochstuhl und Kinderwagen<br />
bietet Platz für zwei Tabletts, eine Ablage<br />
für Taschen und lässt sich zudem durch Rollen<br />
leicht schieben. Bequem schlendert die junge<br />
Familie damit zu den einladenden Marktständen<br />
und sucht sich aus dem frischen Angebot aus, was<br />
gefällt und schmeckt. Hausgemachte Pasta oder<br />
etwas vom frischen Salatbuffet ist genau das Richtige<br />
für eine kurze Rast an <strong>Sommer</strong>tagen. Kinder<br />
können mit dem Picky Kids Menu aus dem<br />
gesamten Angebot wählen, dazu gibt es ein<br />
Getränk und eine monatlich wechselnde Überraschung.<br />
Für das Baby stehen diverse Nahrungsgläschen<br />
bereit und an der Hipp Baby-Station mit<br />
Fläschchenwärmer, Wasserkocher und Mikrowelle<br />
kann auch der mitgebrachte Brei oder das<br />
Fläschchen erwärmt werden. Selbstverständlich<br />
sind in den Wickelbereichen zahlreiche Pflegeprodukte<br />
vorhanden, so kann die Fahrt fürs Baby<br />
sauber, satt und gestärkt weitergehen.<br />
Besonderes für<br />
Schwangere und<br />
Stillende<br />
Schwangere und stillende Frauen verzichten<br />
gerne auf Zwiebeln, Knoblauch und Zitrusfrüchte.<br />
Bei Marché ® wird jedes Gericht direkt vor den<br />
Augen des Gastes frisch zubereitet, individuelle<br />
Wünsche können die Mitarbeiter und Köche also<br />
sofort berücksichtigen und die Speisen so zubereiten,<br />
dass es Mutter und Kind gut tut.<br />
MIT EIN PAAR TIPPS FÜR DIE<br />
AUTOFAHRT BEGINNT DER URLAUB<br />
SCHON BEI DER ANREISE.<br />
• Vermeiden Sie es, am ersten oder letzten<br />
Ferientag zu fahren und halten Sie gegen<br />
Langeweile Kassettenhörspiele, Bilderbücher,<br />
Malstifte und Schreibblöcke für größere<br />
Kinder bereit.<br />
• Kleiden Sie Ihr Kind temperaturgemäß<br />
und denken Sie unbedingt an den Sonnenschutz.<br />
• Tipp: Klemmen Sie ein Baumwolltuch ins<br />
Fenster ein, das verhindert, dass das Kind<br />
in der prallen Sonne sitzt. Vermeiden Sie es,<br />
das Kind der Zugluft auszusetzen, fahren<br />
Sie nicht mit offenem Fenster und drehen<br />
Sie die Kl<strong>im</strong>aanlage nicht voll auf.<br />
• Ein Frotteetuch auf den Kindersitz gelegt,<br />
saugt an heißen Tagen den Schweiß auf.<br />
Für Erfrischungen und Abkühlung sorgen<br />
Sie, wenn Sie Ihrem Kind von Zeit zu Zeit kaltes<br />
Wasser über Arme und Beine tropfen<br />
lassen.<br />
• Packen Sie leichtes Essen und viele Getränke<br />
ein. Geeignet sind Gemüse und<br />
Früchte in handliche Stücke geschnitten.<br />
Zum Trinken empfehlen wir Wasser, kühle<br />
Früchtetees oder Saftschorlen.<br />
• Verzichten Sie auf Salziges und auf fettige<br />
Speisen, um Übelkeit vorzubeugen.<br />
• Bei Reisekrankheit auf keinen Fall lesen<br />
oder malen, <strong>im</strong>mer vorne rausschauen,<br />
nicht seitlich, bequeme Kleidung tragen.<br />
Etwas Minzöl auf den Handrücken oder auf<br />
ein Tüchlein geben, die Frische belebt<br />
be<strong>im</strong> Einatmen.<br />
• Machen Sie nach max<strong>im</strong>al 2 Stunden<br />
eine Pause und bewegen Sie sich für mindestens<br />
15 Minuten.<br />
Die 20 Marché ® Restaurants in Deutschland<br />
sowie in elf weiteren Ländern bieten für die<br />
ganze Familie ein kulinarisches Erlebnis. Mit<br />
ihren Standorten an hochfrequentierten Lagen<br />
sind die Marché ® Restaurants die idealen Pausenstationen<br />
für Familien und Reisende, die<br />
frisch, natürlich und entspannt genießen wollen.<br />
Das Erfolgsgehe<strong>im</strong>nis von Marché ® liegt<br />
in der frischen Zubereitung der Speisen vor<br />
den Augen der Gäste und dem kinderfreundlichen<br />
Service. Wie auf einem Markt wählen<br />
die Gäste an verschiedenen Ständen aus marktfrischen<br />
und saisonalen Angeboten wie hausgemachter<br />
Pasta, täglich wechselnden<br />
Tagesgerichten, Suppen oder frischen Salatund<br />
Gemüsevariationen. Auch die kleinen<br />
Gäste können sich mit dem Picky Kids Menu<br />
selbst vom Markt aussuchen, was ihnen gefällt<br />
und schmeckt. Darüber hinaus machen Spielecken,<br />
Bastel- und Malangebote für die kleinen<br />
Gäste den Besuch in einem Marché ® Restaurant<br />
für die ganze Familie zu einem entspannten<br />
Erlebnis.<br />
Mehr zu den Marché ® Restaurants, Standorten in Ihrer Nähe oder auf dem<br />
Weg zum Urlaubsziel finden Sie unter www.marche-restaurants.com
66<br />
<strong>mum</strong><br />
Porträt<br />
kInDeRWAGen<br />
Goes Couture<br />
Von Cornelia Teigelkamp<br />
Leyla Piedayesh<br />
mit Tocher Lou<br />
Martin Pos mit Ehefrau Bo, Tochter<br />
Magdalena (13) und Sohn Martin (16)<br />
fashionistas aufgepasst!<br />
Stylish-wunderschöne, trendige Damenkollektionen,<br />
Lederschuhe für Unützer, feinste Strumpfhosen und<br />
jetzt auch Kinderwagen: Lala-Berlin-Designerin Leyla<br />
Piedayesh hat für Cybex ein ausgefallenes Kinderwagenmodell<br />
entwickelt. Natürlich ist ihre Designversion<br />
in trendigem Schwarz als urbanes Statement<br />
gehalten. Lässiger Luxus mit markanten Stickereien,<br />
die zunächst nicht augenfällig sind, sondern eher<br />
understatementmäßig lässig dezent daherkommen,<br />
so, wie es Lala Berlin auch auszeichnet. Der Kinderwagen<br />
ist Babyschale und Buggy zugleich, das<br />
Grundmodell des Wagens ist der Red Dot Design<br />
Award-bewährte „Callisto“ von Cybex, aufgestylt mit<br />
Kaschmirdeckchen, Stickereien und – auf Wunsch –<br />
auch in Nappaleder-Ausführung! Handgefertigt in<br />
Deutschland, ab Mai erhältlich, ab ca. 2.500 Euro.<br />
www.cybex-online<br />
kinderwagen und Autositze herstellen<br />
ist eine echte Herausforderung.<br />
Denn diese Produkte müssen vor<br />
allem eines sein: sicher! Wenn sie dann auch<br />
noch gut aussehen, entsprechen sie dem Trend<br />
der Zeit, denn längst sind „Stroller“, also Kinderwagen,<br />
mehr als rein funktionale Gegenstände,<br />
sogar zum Fashion-Statement<br />
avanciert. Cybex hat sich als junges, global<br />
ausgerichtetes Unternehmen zur Aufgabe<br />
gemacht, schicke und sichere Produkte <strong>im</strong><br />
Baby- und Kinderartikelsegment zu entwickeln.<br />
Das erst 2005 vom zweifachen Vater<br />
Martin Pos gegründete Unternehmen ist kein<br />
bloßer Kinderausstatter, sondern eine Lifestylemarke,<br />
die sich auch in Promihaushalten wieder<br />
findet. Während das Headquarter von<br />
Cybex <strong>im</strong> international wichtigen Hongkong<br />
liegt, befindet sich der kreative Kern in Berlin.<br />
Dies war einer der Gründe für die kürzliche<br />
Kooperation zwischen Cybex und der trendigen<br />
Marke „Lala Berlin“. Die Designerin des<br />
Kultlabels, Leyla Piedayes, kreierte für den<br />
Kinderausstatter einen Kinderwagentraum in<br />
Schwarz, verziert mit den für Lala Berlin typischen<br />
Stickereien und Applikationen.<br />
Cybex ist es gelungen, <strong>im</strong>mer neue Innovationen<br />
in Design und Funktionalität zu schaffen,<br />
was bereits mit vielen Auszeichnungen belohnt<br />
wurde, unter anderem mit dem „Red Dot<br />
Design Award“. Der neue „Lala Berlin for<br />
Cybex“ wird sicher auch seine Anhänger finden!<br />
Martin Pos, Sie haben ein gutes Gespür für Trends.<br />
Wann haben Sie zuletzt gedacht: „Das ist aber mal<br />
danebengegangen?“<br />
Als ich gestern gegen meine Kinder <strong>im</strong> Basketball<br />
verloren hatte. Ich war der Meinung,<br />
vom Geist her <strong>im</strong>mer noch 20 zu sein. Leider<br />
haben mich beide eines Besseren belehrt und<br />
mir meine körperlichen Grenzen aufgezeigt.<br />
Im Geschäft bleiben uns große Katastrophen<br />
Gott sei Dank <strong>im</strong>mer mehr erspart, da unsere<br />
Marke mittlerweile eine gute Stabilität erreicht<br />
hat. Das letzte Mal vielleicht <strong>im</strong> Frühjahr letzten<br />
Jahres, als wir mit unserem technischen<br />
Team wochenlang an einer Innovation gearbeitet<br />
haben, um nach drei Monaten die Idee<br />
aufgeben zu müssen, da sie zum damaligen<br />
Zeitpunkt nicht umsetzbar war. Aber ich mag<br />
solche Erfahrungen, da man aus jeder Niederlage<br />
<strong>im</strong>mer etwas lernt, was man an einer<br />
anderen Stelle wieder einsetzen kann, sodass<br />
das Streben nach Neuem niemals vergebens<br />
ist. Ich finde für uns den Ausspruch von<br />
Eugene Cernan zutreffend: „Wir sind aufgebrochen,<br />
um den Mond zu Erkunden, und<br />
haben dabei die Erde entdeckt…“<br />
Fehlt es der Kinderwagenbranche an Innovationen?<br />
Das glaube ich nicht. Es gibt einige gute technische<br />
Lösungen. Allerdings mangelt es meiner<br />
Meinung nach oft daran, eine elegante<br />
Brücke zu schlagen zwischen Technik, praktischer<br />
Funktionalität und frischem, zeitgenössischem<br />
Design.<br />
Was ist Ihr Schlüssel zum Erfolg?<br />
Stabile Familie, sehr gute Partner und Mitarbeiter,<br />
die gemeinsam an die Vision glauben,<br />
und Spaß bei der Arbeit! Wir müssen alle<br />
sehr hart arbeiten, um unsere Ziele umzusetzen,<br />
und da ist es sehr wichtig, einen starken<br />
familiären Hintergrund zu haben. Zum Glück<br />
habe ich eine Partnerin, die mich so, wie ich<br />
bin, mit unglaublich viel Geduld „erträgt“<br />
und das unterstützt, woran ich glaube. Und<br />
<strong>im</strong> Beruf hatte ich sehr viel Glück zur<br />
richtigen Zeit.
IHR SPEZIALIST FÜR NABELSCHNURBLUT<br />
vita_schuber_titel.indd 1 27.10.10 13:17<br />
KLAR! ICH LASSE DAS<br />
NABELSCHNURBLUT<br />
EINLAGERN. DIESE<br />
CHANCE KOMMT JA<br />
NIE WIEDER.<br />
Ich liebe schnelle Entscheidungen. Deshalb<br />
habe ich auch sofort beschlossen, das Nabelschnurblut<br />
meines Kindes einlagern zu lassen.<br />
Auf diese Gesundheitsvorsorge will ich nicht verzichten.<br />
Denn <strong>im</strong> Nabelschnurblut befinden sich<br />
unzählige junge, gesunde Stammzellen. So sorge<br />
ich schon heute dafür, dass mein Kind <strong>im</strong> Fall einer<br />
schweren Erkrankung sofort körpereigene Stammzellen<br />
zur Verfügung hat und vom medizinischen<br />
Fortschritt profitieren kann. Dabei vertraue ich auf<br />
Vita 34. Die haben die<br />
gesUnDheItsVorsorge<br />
mIt stammzellen aUs nabelschnUrblUt.<br />
Unsere ForschUng – Unsere erFahrUng: Ihre sIcherheIt.<br />
meisten Einlagerungen<br />
und als Einzige<br />
bereits mehreren<br />
Kin dern eine Behandlung<br />
mit konservierten<br />
Stammzellen ermöglicht.<br />
Fordern Sie den kostenfreien Ratgeber an unter:<br />
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UNSERE FORSCHUNG – UNSERE ERFAHRUNG: IHRE SICHERHEIT.<br />
IHR SPEZIALIST FÜR NABELSCHNURBLUT
68<br />
<strong>mum</strong><br />
Tipps und Trends<br />
SoMMeRtalente<br />
Wenn die Sonne lacht und die Temperaturen klettern, macht sich die Natur<br />
startklar für eine neue Jahreszeit. Und auch wir kommen in Wallung, nehmen<br />
Reise- und ausfl ugsziele ins Visier – wir wollen schließlich was erleben! Für<br />
sommerliche ausfahrten sind diese talentierten allrounder wie geschaffen.<br />
Besonders dank ihrer hilfreichen Sonnenaccessoires!<br />
Zum Picknick ins Grüne!<br />
Mit dem Baby zum Freundinnenpicknick in den Park – klingt umständlich?<br />
Das Travel-Set NEO von Concord macht die Prozedur<br />
ganz leicht, und zwar <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes: Das<br />
Carbongestell wiegt nur knapp sieben Kilo und ist zusammengefaltet<br />
konkurrenzlos klein. Mit einer Hand gelöst, kann die Babywanne<br />
samt schlafendem Baby quer auf dem Autorücksitz<br />
mitfahren (zugelassen für Gruppe 0). Auf dem Weg zum Picknickplatz<br />
sorgen die einzeln gefederten Luftreifen dafür, dass<br />
es auch auf der Wiese kaum ruckelt. Mit der innovativen Y-Vorderachse,<br />
die den Wagen besonders wendig macht, lässt sich<br />
zudem einhändig navigieren. Praktisch, falls man Baguettes<br />
unter den Arm geklemmt hat! Wieder ein Klick, dann kommt<br />
Baby <strong>im</strong> Sleeper mit auf die Decke. Gut möglich, dass es auf<br />
diese Weise sein erstes Picknick einfach verschläft ...<br />
„travel-set neo“ von Concord, inklusive Babysleeper „Proton“ und Babyschale<br />
„ion“ ca. 990 euro, sonnenschirm ca. 35 euro; über www.concord.de<br />
Ab in die City!<br />
Dass dieser edle Schlitten ein Hingucker ist, wissen<br />
nicht nur Celebrities wie Christina Aguilera oder<br />
Gwen Stefani zu schätzen. Die vom angesagten Industriedesign<br />
inspirierte „Metallic Edition“ ist besonders<br />
exklusiv: Nur 550 Exemplare wurden produziert!<br />
Der BRIO Go ist natürlich auch in anderen Designvarianten<br />
wegen seiner vielen praktischen Eigenschaften<br />
ein idealer Begleiter für einen Städtetrip: Das<br />
Carbongestell und der Sitz wiegen zusammen nur<br />
11,4 Kilo. Im Kofferraum ein kompaktes Paket, entfaltet<br />
er sich nach dem Transport <strong>im</strong> Nu zu einem Babyund<br />
Einkaufswagen. In der geräumigen Wanne lassen<br />
sich Shoppingtüten, Getränke und Sonnenschutz<br />
verstauen. Dabei hat man die Wahl zwischen Sonnenschirm,<br />
Store oder Sun Cap, das wie eine Schirmmütze<br />
an das Verdeck geklemmt wird.<br />
„Brio go“-reisesystem mit Babyschale ca. 900 euro,<br />
sonnen- und insektenschutzvorhang ca. 15 euro,<br />
sun Cap ca. 25 euro; www.brio.de
<strong>mum</strong> 69<br />
WiSSenSWerteS<br />
Auf einem Ausflug bei strahlendem <strong>Sommer</strong>wetter<br />
dürfen auch Babys luftig gekleidet<br />
sein: Eine Schicht dünne Baumwollkleidung<br />
und eine dünne Decke genügen.<br />
Dazu eine leichte Kopfbedeckung, die ist<br />
<strong>im</strong> ersten Jahr noch Pflicht.<br />
Um einen Hitzestau unter dem Verdeck zu<br />
vermeiden, sollte der Sonnenschutz möglichst<br />
dünn und luftig sein. Hinter einem<br />
Tuch, das auch vor Insekten schützt, kann<br />
das Baby sein Nickerchen machen. Sonnensegel<br />
sind mit Bändern oder Gummis<br />
schnell am Schiebebügel befestigt und<br />
lassen Luft in den Wagen. Allerdings unterbrechen<br />
sie den Blickkontakt zum Kind.<br />
Sonnenschirme werden angeschraubt<br />
oder per Clip befestigt. Sie müssen je nach<br />
Sonneneinstrahlung öfters justiert werden<br />
und sollten deshalb an mehreren Stellen<br />
schwenkbar sein. Bei großer Hitze kann<br />
das Baby, vor der Sonne geschützt, auch<br />
mit dem Kopf zur Lenkstange liegen, weil<br />
dort die Luft stärker zirkuliert. Nicht vergessen:<br />
Bei Wärme sollten sowohl Mama als<br />
auch Baby unterwegs viel trinken.<br />
Auf an den Strand!<br />
Er ist der ungeschlagene Offroader unter den<br />
Kombikinderwagen - Kein Gelände, das der Bugaboo<br />
Cameleon nicht intelligent meistert. Wird<br />
es uneben, lässt sich der Schiebebügel mit einem<br />
Klick über den Wagen schwenken, sodass<br />
die größeren Räder nach vorne zeigen. So rollt<br />
der Wagen auch über unwegsamen Grund stabil.<br />
Als einziger Vertreter mit spontaner Zweiradposition,<br />
so dass er sich leichter schieben lässt,<br />
fährt er selbst über den Sandstrand bis zum Liegestuhl.<br />
Damit dem Baby nicht zu warm wird, lassen<br />
die Klappen am <strong>Sommer</strong>verdeck eine leichte<br />
Brise durch; zudem spendet ein farbiger<br />
Sonnenschirm Schatten und macht Strandlaune.<br />
„Cameleon“ von Bugaboo ca. 999 euro, sonnendach und<br />
sonnenschirm je ca. 40 euro; www.bugaboo.com<br />
allrOUnDer<br />
für aktive eltern<br />
Raus ans Meer!<br />
Ein Statement für alle wasserbegeisterten Eltern<br />
ist der Day Nautic des niederländischen Herstellers<br />
Joolz. Er ist fast ganz aus Segeltuch gefertigt.<br />
Mit der sportlichen Schwarz-Weiß-Kombination,<br />
einem perlweißen Aluminiumrahmen und braunen<br />
Kunstledergriffen verbreitet er marit<strong>im</strong>es<br />
Feeling. Wie bei einem echten Boot sind Taschen<br />
und Accessoires mit nautischen Labels und Markierungen<br />
versehen. Das robuste Segeltuch<br />
schützt aber nicht nur vor Sonne, auch herbstlichem<br />
Küstenwetter trotzt der Nautic. In der Special<br />
Edition stecken außerdem die Vorzüge des<br />
Day-Reisesystems: leichte, ergonomische Bauweise,<br />
viele Einstellmöglichkeiten, reichlich Platz<br />
in und hinter dem Wagen ... Und zusammengefaltet<br />
passt er in die kleinste Ecke – selbst auf einem<br />
Segelboot!<br />
Fast alle Reisesysteme, deren Komponenten<br />
nach dem Baukastenprinzip funktionieren,<br />
haben diese Talente:<br />
• flache Babywanne für Neugeborene<br />
• Buggyfunktion<br />
• kompatibel mit Babyschale/Babyschalenadapter<br />
• Ergonomie/höhenverstellbare Griffe<br />
• Änderung der Blickrichtung möglich<br />
• wendige Vorderräder<br />
• geländegängige Räder<br />
• einfaches, Platz sparendes Zusammenklappen<br />
• Gesamtgewicht unter zwölf Kilogramm<br />
• Utensilientasche/Anhängehaken<br />
• Sonnenschutz erhältlich<br />
„Day nautic“ von Joolz mit Chassis, sitz, tasche und regenverdeck<br />
ca. 999 euro (ohne Babyschale), sonnenschirm<br />
ca. 35 euro; www.my-joolz.de
70<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
DIE<br />
Patentantenonkel-frage<br />
„Wer um H<strong>im</strong>mels willen ist der richtige Taufpate für unser Kind?“,<br />
fragen sich werdende und frischgebackene Eltern. Eine Frage, die<br />
wirklich nicht leicht zu beantworten ist. Wir geben Denkanstöße ...<br />
Von Judith-Maria Gillies<br />
Bianca Fabian muss grinsen, wenn sie<br />
an die Auswahl der Taufpaten für ihre<br />
beiden Töchter Maria-Magdalena (6)<br />
und Felicia (3) zurückdenkt. Schon<br />
lange vor der ersten Schwangerschaft nämlich<br />
fing ihr Mann an, seine beiden besten Freunde<br />
für diese Aufgabe vorzusehen. „Das war ihm<br />
so wichtig, dass er die Pöstchen bereits bei<br />
unserer Hochzeit verteilt hat“, erzählt die<br />
37-Jährige schmunzelnd.<br />
Bianca hat gut lachen. Viele Mamis aber zerbrechen<br />
sich noch lange nach der Geburt den<br />
Kopf darüber, wer denn wohl der oder die<br />
Richtige ist. Vielleicht der Single-Freund mit<br />
dem dicken Bankkonto – für garantiert große<br />
Geschenke zum Geburtstag? Oder doch lieber<br />
das verrückte Huhn mit dem breiten Grinsen<br />
– für garantiert viel Spaß <strong>im</strong> Leben? Der Kumpel<br />
aus Studientagen, mit dem der Sohn später<br />
mal das gesamte Männerprogramm von Zelten<br />
über Papierfliegerbasteln bis zum Wii-Spielen<br />
durchziehen kann? Oder wäre der vielleicht<br />
genau der Richtige für die Tochter, damit die<br />
nicht <strong>im</strong> Lillifee-Hello-Kitty-Rausch völlig<br />
abtaucht?<br />
Die Auswahl fällt nicht leicht. Zu Recht. Denn<br />
die Entscheidung über das Patenamt bleibt ein<br />
Leben lang bestehen. „Ein Pate ist und bleibt<br />
ein Pate. Niemand darf nachträglich gestrichen<br />
oder nachbenannt werden“, sagt Frank Maibaum<br />
aus Lembeck (Ruhrgebiet), evangelischer<br />
Aber wer ist nun Lady<br />
Perfect, wer Mister<br />
Right? Weiblich, ledig,<br />
jung? Männlich,<br />
wohlhabend, gesetzt?<br />
Theologe und<br />
Pfarrer <strong>im</strong> Vorruhestand.<br />
Standardregeln<br />
für die<br />
Auswahl gibt es<br />
indessen nicht.<br />
„Bevor die Eltern<br />
jemanden fragen,<br />
sollten sie sich<br />
genau überlegen,<br />
welche Erwartungen<br />
und Einstellungen sie selber dem Patenamt<br />
gegenüber haben und wie diese zu den Vorstellungen<br />
der potenziellen Taufpaten passen“, rät<br />
Professor Johannes Jungbauer, Familienpsychologe<br />
an der Katholischen Hochschule<br />
Nordrhein-Westfalen in Aachen. Die richtigen<br />
Kandidaten herauszufiltern, helfen womöglich<br />
Fragen wie: Wer hat sich schon in der Schwangerschaft<br />
besonders mit uns gefreut? Wer hat<br />
ein Herz für Kinder? Wer würde sich auch<br />
gegen Widerstände für unser Kind einsetzen?<br />
Mindestens ein Pate muss gefunden werden.<br />
Eine Obergrenze gibt es nicht. Also gleich mal<br />
auf Nummer sicher gehen und ein Dutzend<br />
Tanten und Onkel benennen? Pfarrer Maibaum<br />
rät ab. In seiner Gemeinde musste er<br />
schon so manche Familie bremsen, die mehr<br />
als vier Paten für ihr Kind wollte. „Risikostreuung<br />
ist sicherlich gut“, sagt er schmunzelnd,<br />
„aber sie darf nicht übertrieben werden.“<br />
Aber wer ist nun Lady Perfect, wer Mister<br />
Right? Weiblich, ledig, jung? Männlich, wohlhabend,<br />
gesetzt? Die Kirchen legen andere<br />
Maßstäbe an: Getauft, gefirmt oder konfirmiert,<br />
heißt es offiziell. Da Paten das Bindeglied<br />
zwischen Kind und Gemeinde darstellen,<br />
müssen sie auch Mitglied der Kirche sein. Verzwickt<br />
wird es also, wenn der Auserwählte ausgetreten<br />
ist. Dann hilft nur, mit Engelszungen<br />
auf den Kandidaten und den Geistlichen einzureden.<br />
Der eine ist vielleicht zum Wiedereintritt<br />
bereit, der andere womöglich zu einer<br />
Kompromissregelung, wenn er hört, was der<br />
Auserwählte Ihnen bedeutet und welche Aufgaben<br />
Sie ihm geben möchten.<br />
Keinen Kopf zu machen braucht man sich in<br />
anderen Dingen. Etwa wenn der Pate nicht bei<br />
der Taufe dabei sein kann – wegen eines Krankenhausaufenthalts<br />
etwa oder einer wichtigen<br />
Dienstreise. Pate kann er trotzdem sein, zum
<strong>mum</strong> 71<br />
DeR PeRFekte AntRAG<br />
So bitten Sie die Auserwählten, Paten zu werden<br />
Glück. Und auch die Vorstellung, dass die Kinder<br />
nach dem Tod der Eltern zu den Paten<br />
kommen, ist veraltet. Wer das trotzdem so<br />
möchte, muss es mit den Paten besprechen<br />
und be<strong>im</strong> Notar beurkunden lassen.<br />
Für Bianca und ihren Mann waren andere<br />
Dinge ausschlaggebend, etwa dass die Paten sie<br />
schon viele Jahre des Lebens begleiten und<br />
ihre eigenen Werte teilen. Dass sie zudem gut<br />
mit Kindern umgehen können, betrachtet die<br />
Wahlkölnerin als „schönes Add-on“. Sie und<br />
ihr Mann wählten jeweils eigene Taufpaten für<br />
die Töchter aus: er seine besten Freunde, sie<br />
ihre Schwester, ihre Mutter und eine Freundin.<br />
„Viele Eltern wünschen sich, dass die Paten<br />
besondere Bezugspersonen für ihr Kind werden“,<br />
sagt Familienpsychologe Jungbauer. Das<br />
Patenamt sei deswegen auch ein Vertrauensbeweis<br />
und adele eine bestehende Freundschaft.<br />
„Aus einer Freundin oder einem Freund kann<br />
eine Art neues Familienmitglied werden“, weiß<br />
Jungbauer.<br />
Also gut überlegen, wen man demnächst<br />
zusätzlich in der Familie haben will – und zwar<br />
in guten wie in schlechten Tagen. „Meistens<br />
werden Kinder in den rosigen Zeiten der Ehe<br />
geboren“, erinnert Pfarrer Maibaum. „Aber<br />
bedenken Sie: Taufpaten sollen auch besonders<br />
dann zur Stelle sein, wenn es dem Kind<br />
mal schlecht geht und Ihnen möglicherweise<br />
die Kraft fehlt, sich ausreichend um es zu kümmern.“<br />
Pubertät, Beziehungskrisen, Krankheiten<br />
der Eltern: Kinder, die dann eine<br />
zusätzliche Vertrauensperson um sich haben,<br />
können sich glücklich schätzen.<br />
Aber stopp: Zu hoch sollte man die eigenen<br />
Erwartungen auch nicht schrauben. Zugegeben:<br />
Der Taufpate als Zuhörer, Begleiter und<br />
Vertrauter in allen Lebenslagen ist eine schicke<br />
Vorstellung. Aber die Allround-Patentante für<br />
Kirchgänge, Kindergeburtstage, Kinobesuche<br />
und Krisengespräche gibt es vermutlich nur <strong>im</strong><br />
Bilderbuch. Genauso wie den Patenonkel für<br />
Kumpelgespräche, Kommunionunterricht,<br />
Computerchats und Camping.<br />
Eigentlich schade, oder?<br />
• Zeitpunkt: Ein paar Monate vor der Taufe<br />
wäre perfekt. Die Auserwählten sollten das Kind<br />
schon öfter mal gesehen und ein Gespür für<br />
Nähe zu ihm entwickelt haben.<br />
• Beteiligte: Sie, Ihr Partner und der auserwählte<br />
Pate. Bloß nicht alle Paten zusammen –<br />
das könnte schwierige Konstellationen heraufbeschwören.<br />
Ihr Kind muss nicht unbedingt<br />
dabei sein. Konzentrierte, ruhige Gespräche<br />
klappen ohne Baby besser.<br />
• Örtlichkeit: Dort, wo sich alle wohlfühlen.<br />
Wahrscheinlich also ganz einfach bei Ihnen zu<br />
Hause.<br />
• Ambiente: Ruhig und einigermaßen ungestört;<br />
eine Kaffee-und-Kuchen-Atmosphäre<br />
wäre gut. So ein Patengespräch ist ein emotionaler<br />
Moment für Sie und für den neuen Paten.<br />
Da sollte drum herum nicht viel ablenken können.<br />
• vorbereitung: Sprechen Sie vorher in Ruhe<br />
mit Ihrem Partner ab, was Sie sagen wollen und<br />
wer von Ihnen beiden den Antrag machen will,<br />
damit es <strong>im</strong> entscheidenden Augenblick nicht<br />
zu peinlichen Situationen à la „Ähem, also, Birgit<br />
wollte dich da noch was fragen, Robert.<br />
Wolltest du doch, Birgit, oder?“.<br />
• Wortwahl: Vermutlich wird Ihnen die Frage<br />
gar nicht so leicht über die Lippen kommen.<br />
Am besten also vorher einen Kernsatz zurechtlegen.<br />
Zum Beispiel: „Matthias und ich könnten<br />
uns gut vorstellen, dass du unserer Tochter eine<br />
tolle Patentante wärst. Möchtest du Mathildas<br />
Taufpatin werden?“ Wenn Sie sich unsicher<br />
sind, ob der/die Auserwählte sich die Rolle wirklich<br />
zutraut, erklären Sie am besten schon in der<br />
kleinen Ansprache, warum genau Sie ihn/sie für<br />
geeignet halten.<br />
BonUSMAteRIAl<br />
Drei Spielfilme darüber, wer sich <strong>im</strong> Falle eines Falles wirklich<br />
als Pate eignet (sämtlich auf DVD erhältlich).<br />
• Gesprächsverlauf: Vorher unbedingt mit<br />
dem Partner absprechen, was Sie von den Paten<br />
erwarten – und was nicht: Unterstützung in<br />
Glaubensfragen? Geld? Geschenke? Im Dialog<br />
sollten Sie diese Vorstellungen ganz offen<br />
ansprechen. Umgekehrt sollten Sie die Paten<br />
genau danach fragen, wie sie ihre Rolle auffassen.<br />
Sonst kann es später <strong>im</strong> Leben zu unangenehmen<br />
Missverständnissen kommen.<br />
• Gegenfragen: Bereiten Sie sich gedanklich<br />
gut auf das Gespräch vor, auch auf eventuelle<br />
Gegenfragen wie „Was muss ich denn da machen?“,<br />
„Meint ihr, ich schaffe das?“, „Wen<br />
habt ihr denn als anderen Patenonkel/Patentante<br />
gefragt?“.<br />
„So spielt das leben“<br />
Holly (Katherine Heigl) und eric<br />
(Josh Duhamel), beide taufpaten<br />
der kleinen Sophie, erleben bei<br />
einem Verkupplungsversuch ein<br />
katastrophales Date. als Sophies<br />
eltern sterben, sollen sie das Mädchen<br />
gemeinsam aufziehen –<br />
und verlieben sich nicht nur in die<br />
süße Kleine.<br />
„liebe auf Umwegen“<br />
Model-agentin Helen (Kate Hudson)<br />
führt ein unbeschwertes<br />
leben in new York. nach dem<br />
Unfalltod ihrer Schwester soll ausgerechnet<br />
sie deren drei Kinder<br />
zu sich nehmen – und nicht ihre<br />
häusliche Schwester Jenny (Joan<br />
Cusack). ein abenteuer aus<br />
Chaos, Verantwortung und eifersucht<br />
erwartet sie – und der neue<br />
sexy lehrer der Kids, Pastor Dan<br />
(John Corbett).<br />
„Rezept zum verlieben“<br />
nach dem plötzlichen tod ihrer<br />
Schwester lernt die perfektionistische<br />
Küchenchefin Kate (Catherine<br />
zeta-Jones) von ihrer nichte<br />
zoe (abigail breslin) und ihrem<br />
Kollegen nick (aaron eckhart),<br />
welche zutaten das leben wirklich<br />
lebenswert machen.<br />
• Überraschungsmomente: Die meisten Paten<br />
werden sich geehrt fühlen und Ihren Antrag<br />
sofort freudig annehmen. Seien Sie aber nicht<br />
enttäuscht, wenn es anders läuft. Gerade<br />
Freunde, die sich Bedenkzeit erbitten, gehören<br />
oft zu denen, die das Patenamt besonders<br />
ernst nehmen. Und seien Sie auch nicht enttäuscht,<br />
wenn jemand ablehnt – etwa weil ihm<br />
die Zeit fehlt, sich angemessen um ein weiteres<br />
Patenkind zu kümmern. So viel Ehrlichkeit verdient<br />
Respekt. Sie werden sicher einen anderen<br />
Paten finden, der die Aufgabe mit Kusshand<br />
übern<strong>im</strong>mt. Und wie man ihm oder ihr den Antrag<br />
macht, das wissen Sie nun ja schon ...
72<br />
<strong>mum</strong><br />
Interview<br />
Als zweifacher Papa<br />
hat Patrice auch <strong>im</strong>mer<br />
wieder gern Momente<br />
für sich allein ....<br />
„ICh MUSS Den<br />
StRenGen<br />
PAPA MIMen“<br />
In der Musikszene gilt er als Rebell. Wobei Sänger Patrice Bart-Williams (31) fi ndet,<br />
„rebellisch“ bedeute nichts anderes, als Dinge „anders“ zu machen.<br />
Insofern ist er als leidenschaftlicher Vater ebenfalls ein bisschen rebellisch.<br />
Interview: S<strong>im</strong>one Nissen / Fotos: David Meignan<br />
Mum: Deine Tochter, die mittlerweile<br />
neun Monate alt ist, hatte<br />
es ganz schön eilig, auf die Welt<br />
zu kommen. Wie hast du dich<br />
gefühlt, als deine Partnerin Ayo dich anrief?<br />
Patrice Bart-Williams: Die Kleine kam sechs<br />
Wochen zu früh. Ich war gerade dabei, Interviews<br />
zu geben, als Ayo mich aus dem Krankenwagen<br />
anrief. Ich bin sofort in die Klinik<br />
gefahren. Dann ging alles sehr schnell. Die<br />
Geburt unseres Sohns Nile (5) war eine natürliche.<br />
Billie-Eve kam per Kaiserschnitt zur<br />
Welt. Das war eine ganz andere Erfahrung.<br />
Inwiefern?<br />
Bei einer natürlichen Geburt folgt der Mensch<br />
absolut der Natur. Wir reagieren einfach nur.<br />
Ein Kaiserschnitt ist dagegen eine Ermessensfrage<br />
der Ärzte. Nach dem Motto: „Ich denke,<br />
es wäre besser, das Baby jetzt zu holen.“ Man<br />
wird nie wissen, ob es die richtige Entscheidung<br />
war. Aber man geht halt auf Nummer<br />
sicher. Zum Glück ist es gut gelaufen. Unsere<br />
Tochter hat alles aufgeholt.<br />
Ayo ist ebenfalls Sängerin. Macht es das Leben einfacher<br />
oder schwieriger, wenn beide Eltern dem gleichen<br />
Beruf nachgehen?<br />
Ich glaube, schwieriger, weil wir beide sehr
eingespannt sind. Das Lustige ist, dass wir<br />
beide das Gleiche machen, aber auf unterschiedliche<br />
Art. Ich habe selbst eine kleine<br />
Plattenfirma und liefere das fertige Album an<br />
mein Label. Ayo hat einen Künstlervertrag mit<br />
einer großen Plattenfirma. Die gibt vieles<br />
Organisatorische vor. Dadurch kommt es<br />
manchmal zu Missverständnissen, weil einer<br />
für ein Projekt länger braucht, als der andere<br />
gedacht hätte. Wenn die Berufe so nah beieinanderliegen,<br />
muss man sehr tolerant sein.<br />
Wir müssen ja auch beide viel herumreisen.<br />
Das ist mit Kindern schwierig zu organisieren.<br />
Uns ist wichtig, dass Nile und Billie-Eve an<br />
einem Ort bleiben und eine Routine entwickeln.<br />
Mein Sohn geht hier in Paris in einen<br />
deutschen Kindergarten. Ich habe gerade<br />
meine Tour hinter mir. Jetzt macht Ayo ihr<br />
Ding, und ich bin eine Zeit lang in erster Linie<br />
Vater.<br />
Wie sieht ein typischer Tag bei dir aus?<br />
Ich bin noch dabei, das herauszufinden. (lacht)<br />
Momentan stehe ich um halb acht auf und<br />
bringe meinen Sohn um neun Uhr in den<br />
Kindergarten. Weil meine Tochter noch so<br />
klein ist, verbringt sie die meiste Zeit bei ihrer<br />
Mutter. Anschließend schreibe ich an meinem<br />
neuen Album. Oder ich führe Jobinterviews<br />
mit verschiedenen Leuten, die sich bei mir<br />
bewerben. Ich suche einen persönlichen Assistenten<br />
und einen Babysitter, damit ich etwas<br />
flexibler werde. Im Moment bin ich beruflich<br />
nicht zu hundert Prozent eingespannt. Aber<br />
es werden noch Zeiten kommen, in denen Ayo<br />
und ich beide schnell irgendwohin müssen.<br />
Um fünf Uhr hole ich Nile ab. Wenn er nicht<br />
zu müde ist, gehen wir dann in<br />
einen Skatepark, um für den Rest<br />
des Tages Skateboard zu fahren.<br />
Dann ist dein Sohn motorisch<br />
ziemlich fit für sein Alter ...<br />
Ja, und er n<strong>im</strong>mt das Skateboarden<br />
richtig ernst. Ich unterstütze<br />
ihn dabei. Vor den Sprüngen und<br />
allem Drum und Dran haben wir geübt, wie<br />
man fällt. Er tut sich nie weh. Allerdings hatte<br />
ich gerade gestern ein Gespräch <strong>im</strong> Kindergarten.<br />
Die Kindergärtnerin meinte: „Ihr Sohn ist<br />
allen Lichtjahre voraus, was die Motorik<br />
angeht. Aber das Malen und Beschreiben<br />
muss er noch kräftig üben.“ Ich habe ihn so<br />
gefördert, was das Skateboarden angeht. Einiges<br />
andere ist mir offenbar in meiner Euphorie<br />
durchgegangen. (lacht) Ich bin dann gleich<br />
losgezogen und habe ganz tolles Papier und<br />
diverse Stifte gekauft.<br />
Mit „Walking Alone“ hast du wenige Wochen nach<br />
Billy-Ives’ Geburt einen Hit gelandet. Fühlt man<br />
sich auch als zweifacher Vater noch manchmal<br />
allein?<br />
Der generelle Hintergrund des Songs ist, dass<br />
die Menschen heutzutage dank Facebook und<br />
Co. tausende Freunde haben. Aber <strong>im</strong> echten<br />
Leben hat man das Gefühl, dass sie einsamer<br />
„Was Multitasking<br />
angeht, bin ich<br />
ziemlch talentiert“<br />
sind denn je. Was das Familienleben angeht:<br />
Ich nehme mir <strong>im</strong>mer wieder ganz bewusst<br />
den Raum, mich allein zu fühlen. Das tut mir<br />
gut. Viele sagen mir, dass ich ein relativ distanzierter<br />
Mensch bin.<br />
Wie sieht dieses Alleinsein aus?<br />
Ich habe viele Tagträume. Was Multitasking<br />
angeht, bin ich ziemlich talentiert. (lacht) Ich<br />
kann eine notwendige Sache erledigen und<br />
dabei mit dem Großteil meines Geistes ganz<br />
woanders sein. Be<strong>im</strong> Tellerspülen geht das<br />
zum Beispiel sehr einfach.
74<br />
<strong>mum</strong><br />
Interview<br />
Patrice bart-Williams, geboren am 9. Juli<br />
1979 <strong>im</strong> nordrhein-westfälischen Kerpen,<br />
ist der Sohn von Gaston Bart-Williams, einem<br />
Schriftsteller und Regisseur aus Sierra<br />
Leone, der 1990 bei einem Bootsunglück<br />
vor der Küste Westafrikas ums Leben kam.<br />
Patrice Mutter ist Deutsche. Nach dem<br />
Tod seines Vaters besuchte er mit einem<br />
Stipendium das Eliteinternat Schloss Salem<br />
am Bodensee. Mit seiner Bewerbung erfüllte<br />
der damals Elfjährige einen innigen<br />
Wunsch seines Vaters, dem Bildung sehr<br />
wichtig war. Wegen seiner rebellischen Art<br />
flog Patrice kurz vor dem Abitur von der<br />
Schule, durfte aber wieder zurückkehren,<br />
um seinen Abschluss zu machen. Vor den<br />
Abiprüfungen tourte er bereits mit Musikgrößen<br />
wie den Black Eyed Peas und Lauryn<br />
Hill. Musikalisch sieht Patrice seine Wurzeln<br />
in einer Mischung aus Bob Marley und<br />
Bob Dylan. Mit Hits wie „Soulstorm“, „Walking<br />
Alone“ oder „Ain’t Got No“ ist er regelmäßig<br />
in den deutschen und internationalen<br />
Charts vertreten. Er pendelt<br />
zwischen Paris, wo er, Partnerin Ayo (31),<br />
Sohn Nile (5) und Tochter Billie-Eve (9 Monate)<br />
leben, und seinem Studio in Köln.<br />
Ah, ein Mann, der gerne spült ...<br />
Die Küche ist durchaus mein Ding, weil ich<br />
auch gerne koche. Spülen und so geht mir sehr<br />
leicht von der Hand. Andere Leute falten<br />
gerne Hemden. Das ist nicht so meins. Aber<br />
auch das mache ich, weil Ayo und ich uns für<br />
getrennte Wohnungen entschieden haben.<br />
Dass sich ein Paar für zwei getrennte Wohnungen<br />
entscheidet, hört man ja öfter. Aber wie kann das<br />
als Familie funktionieren?<br />
Die Wohnungen sind nah beieinander. In beiden<br />
haben die Kinder ihr Z<strong>im</strong>mer. Mal sind<br />
sie bei Ayo, mal bei mir, oder wir sind gemeinsam<br />
in der einen oder der anderen Wohnung.<br />
Unabhängigkeit scheint dir sehr wichtig zu sein.<br />
Ja. Man sollte sich Dinge nicht verkneifen<br />
müssen, nur weil best<strong>im</strong>mte Erwartungen auf<br />
einem lasten. Ich würde beispielsweise nicht<br />
wollen, dass meine Freundin irgendetwas nur<br />
mir zuliebe tut oder lässt.<br />
Klingt nicht schlecht, aber wie ist es um deine Unabhängigkeit<br />
bestellt, wenn deine Tochter schreit oder<br />
dein Sohn unbedingt von jetzt auf gleich Spaghetti<br />
gekocht haben will?<br />
Mmm, das kommt darauf an. Wenn sie einen<br />
guten Grund für ihren Protest haben, weil beispielsweise<br />
das Mittagessen schon überfällig<br />
ist, lasse ich durchaus alles andere stehen und<br />
liegen. Ich schätze die Ehrlichkeit, mit der<br />
Kinder auf ihre Bedürfnisse aufmerksam<br />
machen, sehr. Wenn man beispielsweise einem<br />
Erwachsenen etwas schenkt, sagt der Sachen<br />
wie „Danke, aber das wäre doch nicht nötig<br />
gewesen“. Mal ehrlich: Wenn ein Mensch<br />
etwas haben möchte und es von jemandem<br />
einfach so bekommt, findet er die Person in<br />
dem Moment besonders toll. Was haben die<br />
Erwachsenen, bitte schön, für ein Problem<br />
damit? Bei einem Kind ist das anders: Es hat<br />
Durst, die Mutter hat Milch in der Brust.<br />
Dann ist sie in diesem Moment das Nonplusultra.<br />
In der Musikszene galtst du von Beginn deiner Karriere<br />
an als Rebell. Würdest du dich heute als genauso<br />
rebellisch wie vor zehn Jahren bezeichnen?<br />
Rebellion besteht einfach darin, dass man<br />
seine eigenen Träume verwirklicht, die nicht<br />
unbedingt mit dem Rest der Welt konform<br />
gehen. Ob etwas gut oder schlecht ist, entscheide<br />
ich nach meinen eigenen Kriterien,<br />
nicht danach, wie viel Bestätigung ich von<br />
anderen erfahre. Heutzutage gilt das schon als<br />
rebellische Haltung, weil das so wenige Menschen<br />
machen. Ich möchte gerne etwas hinterlassen.<br />
Irgendwann sollen Leute mal über<br />
mich sagen: „Da gab es so einen Typen, der<br />
hat alles ein bisschen anders gemacht. Der<br />
hatte eine andere Sicht der Dinge, das hat<br />
mich inspiriert.“<br />
Als Schüler bist du von einem Eliteinternat geflogen.<br />
Wie würdest du reagieren, wenn einem deiner Kinder<br />
etwas Ähnliches passiert?<br />
Ich will hier keine sich selbst erfüllende Prophezeiung<br />
machen. Aber bei meinem Sohn<br />
sehe ich eine große Möglichkeit, dass er mal<br />
von der Schule fliegen könnte. Er ist so rebellisch,<br />
das gibt es gar nicht. Ich glaube, was den<br />
Nachwuchs angeht, bekommen wir alle genau<br />
die Packung, die wir verdienen. Das ist die<br />
Rache. Für meinen sehr intellektuellen Vater<br />
war ich als extrem wilder Sohn ein Albtraum.<br />
(lacht) Mit Nile muss ich sehr viel Geduld<br />
haben. Ehrlich gesagt finde ich seine Art ganz<br />
cool, muss aber den strengen Papa m<strong>im</strong>en. Ich<br />
beurteile ihn <strong>im</strong>mer danach, aus welcher<br />
Motivation heraus er Dinge tut. Wenn er ein<br />
guter Mensch ist, ein Herz hat und sich nicht<br />
danebenben<strong>im</strong>mt, weil er sich profilieren will<br />
oder so, ist alles gut. Würde er dann von der<br />
Schule fliegen, bliebe ich cool – oh Gott, ich<br />
hoffe, er liest niemals dieses Interview!
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Nynke: Kleid JOTTUM<br />
Turnschuhe CONVERSE<br />
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Nicola: Kleid NOPPIES<br />
Peeptoes FRATELLI ROSSETTI<br />
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Rock JUNIOR GAULTIER<br />
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Rock RYKIEL ENFANT<br />
Rechte Seite<br />
Michael: Anzug SCAPA<br />
Shirt HUGO BOSS<br />
Schnürschuhe FRATELLI ROSSETTI<br />
Nicola: Kleid QUEEN MUM<br />
Sandalen G-STAR RAW<br />
Armbänder und Ketten PIECES
<strong>mum</strong> 83<br />
(von links)<br />
Michael: Anzug SCAPA<br />
Hemd DRYKORN<br />
Schnürschuhe FRATELLI ROSSETTI<br />
Nynke: Kleid NAME IT<br />
Mia: Kleid JOTTUM<br />
Strumpfhose BONNIE DOON<br />
Ballerinas CAMPER<br />
Nicola: Kleid NOPPIES<br />
Peeptoes FRATELLI ROSSETTI<br />
Kette und Armband ROSES OF ANTWERP
Schwangerenmode <strong>mum</strong> 85<br />
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Nicola: Kleid MAMA LICIOUS<br />
Pumps UNITED COLORS OF BENETTON<br />
Armbänder COMPAGNIA ITALIANA<br />
Halsketten ROSES OF ANTWERP<br />
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Nicola: Kleid MAMA LICIOUS<br />
Strumpfhose WOLFORD<br />
Pumps UNITED COLORS OF BENETTON<br />
Halskette ROSES OF ANTWERP<br />
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Belucia: Top REPLAY & SONS<br />
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Styling: Kathrin Lezinsky<br />
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Belucia: Kleid KÄTHE KRUSE<br />
Haarband ANNE VALÉRIE HASH MADEMOISELLE<br />
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Belucia: Kleid MUFFIN AND CO.
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Fotos: Katy McDonnell<br />
Styling: T<strong>im</strong>na Rose<br />
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Billy: Hemd ARAVORE<br />
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Kuscheltier Mamas & papas<br />
Danny: Karohemd LITTLE LINENS<br />
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94<br />
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Constance: Matrosenkleid ARAVORE<br />
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Ruby: Mütze und Strampler BONNIE BABY<br />
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Abkürzungen und Muster:<br />
M – Masche<br />
R – Reihe/Runde<br />
RM – Randmasche<br />
re – rechts<br />
li – links<br />
glatt re – Hinreihe rechts,<br />
Rückreihe links<br />
2 re zus – 2 Maschen rechts<br />
zusammenstricken<br />
Und so wird’s gemacht:<br />
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Brustumfang: 40 cm,<br />
Gesamtlänge: 50 cm,<br />
Größe: ca. 0-6 Monate<br />
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KnitPro-Stricknadel: 4 mm<br />
Maschenprobe glatt re: 22 M x 29 R = 10 x 10 cm<br />
Der Schlafsack wird in einem Stück gestrickt.<br />
Unteres Teil:<br />
161 M anschlagen und 164 R <strong>im</strong> Patent stricken.<br />
Für die Taille eine Lochmusterreihe wie folgt stricken:<br />
1 RM, 79 x (1 U, 2 re zus), mit 1 re und 1 RM enden.<br />
Die Rückreihe li stricken.<br />
Nächste Reihe: 1 RM, 2 re zus, mit 1 RM enden (82 M)<br />
Oberes Teil:<br />
Weitere 11 R glatt re sticken (dabei mit der Rückreihe<br />
li anfangen).<br />
In der letzten R die Arbeit wie folgt aufteilen: 21 M für<br />
das Vorderteil, 40 M für das Rückenteil und 21 M für<br />
das zweite Vorderteil und weiter alle Teile getrennt<br />
stricken.<br />
Vorderteile:<br />
Für die Armausschnitte in jeder zweiten R: 1 x 4 M,<br />
1 x 2 M, 2 x 1 M abketten.<br />
Weitere 8 R glatt re stricken.<br />
Für den Halsausschnitt auf der Halsausschnittkante<br />
in jeder zweiten R wie folgt abketten:<br />
1 x 4 M, 1 x 3 M und 3 x 1 M.<br />
Noch 8 R glatt re stricken und abketten.<br />
Rückenteil:<br />
Für die Armausschnitte in jeder zweiten R: 1 x 2 M,<br />
1 x 1 M abketten.<br />
Weitere 26 R glatt re stricken.<br />
Für den Halsausschnitt die mittleren 12 M abketten<br />
und über beide Seiten getrennt weitere 5 R glatt re<br />
stricken. Abketten.<br />
Ausarbeitung:<br />
Schulternähte schließen. Am Halsbündchen 63 M<br />
mit Grün aufnehmen und 2 R re stricken. Nächste<br />
2 R in Weiß re stricken. Weitere 2 R mit Grün re stricken<br />
und locker re abketten.<br />
Für Ärmelbündchen 53 M mit Grün aufnehmen und<br />
wie das Halsbündchen stricken.<br />
Die untere Naht schließen (oder mit 1 R fester M anhäkeln).<br />
Rechtes Vorderteil:<br />
Für den Reißverschluß von der Rückseite 97 M mit<br />
Grün aufnehmen, dabei in die 2. M<br />
(1 Faden) vom Rand einstechen. 3 R glatt re stricken<br />
und locker abketten. Linkes Vorderteil ebenso. Reißverschluß<br />
einnähen<br />
(mehr Infos dazu auf www.maschenkunst.de).<br />
Kordel für die Taille drehen (oder eine Luftmaschenkette<br />
häkeln).<br />
Das Patentmuster:<br />
(Maschenanzahl teilbar durch 3 + 2 Randmaschen):<br />
1. R (1re, 1 li, 1re) stets wiederholen<br />
2. R (1 li, die nächste M re tiefer einstechen, 1 li)<br />
3. R (1 M re tiefer einstechen, 1 li, 1 M re tiefer einstechen)<br />
Reihen 2 und 3 stets wiederholen
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und A)<br />
½ Bund Petersilie, ½ Bund frischer Koriander<br />
4 EL Haferflocken (gerne Vollkorn)<br />
80 g weiche Butter<br />
1 Ei<br />
Pfeffer, Salz<br />
Fett für die Form<br />
Zubereitung:<br />
1. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse<br />
drücken. Chili entkernen und sehr<br />
fein hacken. Sojasauce, Knoblauch, Chili und<br />
Honig verrühren. Hähnchenbrustfilets mit der<br />
Marinade bestreichen und mindestens 1 Stunde<br />
ziehen lassen.<br />
2. Petersilie und Koriander abspülen, trocken<br />
tupfen und fein hacken. Kräuter, Haferflocken,<br />
Butter und Ei verrühren, mit Pfeffer und Salz<br />
würzen.<br />
3. Hähnchenbrustfilets in eine gefettete feuerfeste<br />
Form legen. Haferflockenmischung auf<br />
das Fleisch streichen.<br />
4. Im vorgeheizten Backofen bei 180° C (Umluft<br />
160° C) mit Alufolie abdecken und 15 Minuten<br />
garen. Weitere 15 Minuten ohne Folie backen.<br />
Pikante Ricotta-Törtchen<br />
Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten<br />
Zutaten (für 12 Stück):<br />
12 Sandwichtoastscheiben (Vollkorn)<br />
Fett für die Förmchen<br />
½ Bund Basilikum<br />
100 g Parmesan (Käse ist generell reich an<br />
Kalzium und Proteinen)<br />
200 g Ricotta (aus pasteurisierter Milch) – befindet<br />
sich der Aufdruck „aus Rohmilch“ auf der<br />
Verpackung, bitte anderes Produkt wählen!<br />
1 EL mittelscharfer Senf<br />
100 ml Sahne<br />
50 g Haferflocken (enthalten Ballaststoffe,<br />
Vitamin B1, B6 und E, Eisen, Kalzium, Eiweiß und<br />
ungesättigte Fettsäuren, Aminosäuren bzw.<br />
Proteine)<br />
30 Cocktailtomaten (Kalium, Calcium, Magnesium,<br />
Eisen, Vitamin A, E, B1, B2, C)<br />
4 EL Honig (z.B. Langnese „<strong>Sommer</strong>blüte“)<br />
½ TL Chilipulver<br />
Salz<br />
Zubereitung:<br />
1. Toast entrinden und mit dem Nudelholz so<br />
flach wie möglich ausrollen. 12er-Muffinform<br />
einfetten und Toastscheiben in die Förmchen<br />
drücken.<br />
2. Basilikum abspülen, trocken tupfen und fein<br />
schneiden. Gorgonzola mit einer Gabel fein<br />
zerdrücken. Ricotta, Senf, Parmesan und Sahne,<br />
Haferflocken und Basilikum mischen.<br />
3. Creme in die Förmchen geben. Tomaten<br />
waschen, halbieren und auf die Creme legen.<br />
Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft ca.<br />
160°C) ca. 20 Minuten backen.<br />
4. Honig mit Chilipulver und Salz verrühren und<br />
warme Törtchen damit bestreichen.<br />
Gefüllte Tomaten<br />
Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten<br />
Zutaten (für 12 Stück):<br />
12 Tomaten (ca. 1 kg)<br />
50 g schwarze Oliven ohne Stein<br />
50 g Haferflocken<br />
1 Knoblauchzehe<br />
½ Bund Basilikum<br />
40 g Parmesan<br />
2 EL Olivenöl<br />
Pfeffer, Salz<br />
2 EL Honig<br />
Fett für die Form<br />
Zubereitung<br />
1. Tomaten waschen, kleine Deckel abschneiden<br />
und aushöhlen. Tomatendeckel fein<br />
hacken. Oliven hacken. Haferflocken in einer<br />
Pfanne ohne Fett rösten. Knoblauch schälen<br />
und durchpressen. Kräuter abspülen, trocken<br />
tupfen und fein hacken.<br />
2. Haferflocken, Tomatenstücke, Knoblauch,<br />
Parmesan, Kräuter, Olivenöl und Oliven mischen,<br />
mit Pfeffer und Salz mischen.<br />
3. Mischung in die Tomaten füllen, mit Honig<br />
beträufeln und in eine gefettete feuerfeste Form<br />
setzen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° C<br />
(Umluft ca. 175 ° C) ca. 15-20 Minuten backen.<br />
Dazu passt Ciabatta oder Baguette.
Wie verträglich ist Honig?<br />
Bakterien und Sporen, die sich <strong>im</strong><br />
Honig befinden, können zu ernsthaften<br />
Lähmungen bei Säuglingen innerhalb<br />
des ersten Lebensjahrs führen,<br />
wenn sie in den Darm des Babys<br />
gelangen. Babys sollten daher keinen<br />
Honig zu sich nehmen! Ungefährlich<br />
sind hingegen Babybreie<br />
oder -kekse, obwohl sie oft mit Honig<br />
gesüßt sind. Dieser wird aber industriell<br />
auf 121 Grad unter Druck erhitzt<br />
(bis 120 Grad sind diese Bakterien<br />
hitzebeständig), sodass Bakterien<br />
hier keine Chance haben. Für Kinder<br />
ab einem Jahr ist Honig ungefährlich,<br />
weil sich dann in der kindlichen<br />
Darmflora keine Toxine mehr bilden<br />
können. Für das Baby unproblematisch<br />
ist, wenn Mütter während der<br />
Stillzeit Honig essen: Sie wandeln<br />
eventuell enthaltene Sporen nicht in<br />
Gifte um und geben diese folglich<br />
auch nicht an den Säugling weiter!<br />
Fotos: Langnese Honig & Köllnflocken
Essen <strong>mum</strong> 103<br />
Erdbeer-Salat mit L<strong>im</strong>etten-Honig-<br />
Dressing<br />
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />
Zutaten (für 4 Portionen):<br />
120 g Haferflocken (Vollkorn, weil reich an<br />
Ballaststoffen)<br />
8 EL Honig<br />
500 g Erdbeeren (reich an Vitamin C)<br />
1/2 Bund Zitronenmelisse<br />
3 L<strong>im</strong>etten (reich an Vitamin C)<br />
Zubereitung:<br />
1. Haferflocken in einer beschichteten Pfanne<br />
ohne Fett rösten, 3 EL Honig zugeben und unter<br />
Rühren karamellisieren, auf Backpapier geben<br />
und abkühlen lassen.<br />
2. Erdbeeren waschen, putzen, eventuell halbieren<br />
oder vierteln. Zitronenmelisse abspülen,<br />
trocken tupfen und fein schneiden.<br />
3. 1 L<strong>im</strong>ette fein abreiben. Alle L<strong>im</strong>etten halbieren<br />
und auspressen. Restlichen Honig, L<strong>im</strong>ettensaft<br />
und -schale verrühren, mit Erdbeeren<br />
mischen. Melisse unterheben, Haferflockenkrokant<br />
darüberstreuen und servieren.<br />
SüSSe Müsli-Bagels<br />
Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten (ohne Wartezeiten)<br />
Zutaten (für ca. 24 Stück):<br />
500 g Mehl (je nach Typ: B-Vitamine, Mineralstoffe,<br />
Eiweiß), Salz<br />
4 EL Honig (enthält Aminosäuren, Spurenelementen<br />
wie Eisen und Zink, Vitamine C, B2, B6)<br />
1 Päckchen Trockenhefe<br />
1 Ei<br />
100 g Kölln Müsli Schoko (B1, Phosphor, Eisen,<br />
Zink, Magnesium)<br />
Zubereitung:<br />
1. Mehl, Salz, 1 EL Honig und Trockenhefe mischen.<br />
Ei trennen und Eigelb beiseite stellen. 250<br />
ml lauwarmes Wasser und ein Eiweiß zugeben,<br />
mit dem Handrührgerät zu einem Teig verrühren.<br />
Teig ca. 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.<br />
2. Schokomüsli und 1 EL Honig zugeben und<br />
nochmals 15 Minuten gehen lassen. Teig in 24<br />
Stücke teilen, zu Kugeln rollen. Dann mit einem<br />
Kochlöffel jeweils ein etwa 1,5 cm großes Loch in<br />
die Kugeln drücken.<br />
3. 3 l Wasser mit restlichem Honig zum Kochen<br />
bringen. Je 2-3 Bagels in das leicht kochende<br />
Wasser geben und von jeder Seite ca. 30 Sekunden<br />
brühen, herausnehmen, abtropfen und<br />
auskühlen lassen.<br />
4. Bagels auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />
Backblech legen. Eigelb mit 3 EL Wasser (oder<br />
Milch) verrühren und Bagels damit bestreichen.<br />
Im vorgeheizten Backofen bei 200° C (Umluft<br />
ca. 160° C) ca. 10-15 Minuten backen.<br />
Aprikosen-Crumble<br />
Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten<br />
Zutaten (für 8 Portionen):<br />
Für die Streusel:<br />
120 g Mehl (gerne Vollkorn)<br />
5 EL Haferflocken<br />
60 g Zucker<br />
150 g Butter<br />
½ TL Zitronenschale (evtl. aus der Tüte)<br />
1 TL Honig<br />
Für die Füllung:<br />
1 Dose Aprikosen (825 g, Abtropfgewicht: 490 g)<br />
30 g Haferflocken<br />
3 EL Honig<br />
Fett für die Form<br />
Zubereitung<br />
1. Für die Streusel Mehl, Haferflocken, Zucker,<br />
Butter, Zitronenschale und Honig verkneten, kalt<br />
stellen.<br />
2. Aprikosen abgießen, gut abtropfen lassen<br />
und die Hälften halbieren. Haferflocken, Honig<br />
und Früchte mischen.<br />
3. Aprikosen in kleine gefettete feuerfeste Förmchen<br />
(ca. 10 cm Durchmesser) legen. Streusel<br />
darübergeben und <strong>im</strong> vorgeheizten Backofen<br />
bei 200° C (Umluft 160° C) ca. 30 Minuten backen.<br />
Dazu passt Joghurt-Sahne.<br />
Bananen-Orangen-Smoothie<br />
Zubereitungszeit: 10 Minuten<br />
Zutaten (für 4 Portionen):<br />
8 bis 10 Orangen (ersatzweise 600 ml Orangensaft)<br />
1 Banane (ca. 150 g)<br />
4 EL Honig<br />
4 EL zarte Haferflocken (z.B. von Kölln)<br />
200 ml Milch (1,5 % Fett)<br />
Zubereitung<br />
1. Orangen halbieren, entsaften. Banane schälen,<br />
mit Orangensaft, Honig und Haferflocken<br />
pürieren, in Gläser füllen.<br />
2. Milch erwärmen, aufschäumen und als Haube<br />
auf den Smoothie setzen.<br />
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www.z<strong>im</strong>tzicke-mainz.de<br />
<strong>Schön</strong>es für Mamis und Minis:<br />
attesa, Queen Mum, Salon Elfie,<br />
Petit Bateau, Frottino<br />
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23. August Pfüller kid’s konzept<br />
Goethestr. 12 60313 Frankfurt<br />
069-13378070<br />
und Flughafen Frankfurt Terminal 1, A<br />
069-69058130 www.august-pfueller.de<br />
Attesa, Brunelli, bellybutton, Faire DoDo,<br />
Queen Mum<br />
24. noa boa<br />
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Hedderichstraße 47 60594 Frankfurt<br />
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25. kIDS-DeSIGn<br />
by Robra-Ateliers<br />
Innovatives Design für besondere Kinder<br />
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Showroom: Hauptstraße 13<br />
63834 Sulzbach<br />
06028-992255 www.kids-design.de<br />
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Kinder-Hochstühle, Kinderwagen,<br />
BAUHAUS-Spiele<br />
26. tRAGZeIt<br />
Kleine Langgasse 5 65183 Wiesbaden<br />
0611-1840039 www.tragzeit.com<br />
Queen Mum, boob, CLOSED Jeans,<br />
Inke, storksak<br />
27. BABYBooM<br />
Fachmarkt<br />
Neunmorgenstraße 5 66424 Homburg<br />
06848-700881<br />
HABA, Vingino, Recaro, Römer,<br />
Teutonia<br />
28. FouQuinio<br />
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Friedrichstraße 13<br />
67256 Weisenhe<strong>im</strong> am Sand<br />
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personalisierte Geschenke, eigene<br />
Strickkollektion<br />
29. kinderz<strong>im</strong>merträume<br />
Gundolfstr. 9 69120 Heidelberg<br />
06221-7783455<br />
www.kinderz<strong>im</strong>mertraeume.de<br />
Möbel, Teppiche, Lampen, Tapeten, Stoffe,<br />
Babygeschenke und vieles mehr u.a.<br />
annette frank, bopita, Designers Guild<br />
7<br />
30. korbmayer<br />
we love family<br />
Schulstr. 2 70173 Stuttgart<br />
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Von Anfang an glücklich<br />
Hauptstraße 70a 77839 Lichtenau<br />
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<strong>Schön</strong>es für Groß und Klein<br />
Herrenchiemseestr. 4 81669 München<br />
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und personalisierte Geschenke<br />
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Umstandsmode und Still Lingerie.<br />
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Babymode, riesige Auswahl exklusiver<br />
Still-BH‘s, Wickeltaschen, kostenloser<br />
Bestellkatalog
110<br />
<strong>mum</strong><br />
Shops<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
49<br />
50<br />
51<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55<br />
56<br />
37. rasselfisch<br />
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Burgschmietstr. 42 90419 Nürnberg<br />
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Mountain Buggy®, Phil & Teds, Easy-<br />
Walker, Lodger, Leander, bloom<br />
38. 4 little<br />
kids finest<br />
www.4little.de<br />
BURBERRY, bengh per principesse,<br />
Petit Bateau, Polo Ralph Lauren Kids,<br />
SCOTCH & SODA<br />
39. Baby Bundles<br />
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Taufe, Geburtstag, für Zwillinge, für<br />
Schwangere, für neue Mamas, und<br />
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Individuell handbemalte Kindermöbel<br />
und personalisierte Geschenke aus eigener<br />
Kollektion<br />
41. Der kleine taufladen<br />
wunderschöne Dinge rund um die<br />
Taufe<br />
www.der-kleine-taufladen.de<br />
baby Graziella, i Gianburrasca, Tavolinchen,<br />
Malvi & Co., Solo Tu<br />
42. designkleinundfein<br />
Kinder wollen anders wohnen<br />
www.designkleinundfein.de<br />
Einrichtungsideen, Möbel,<br />
Accessoires, Spielzeug<br />
43. Filou<br />
<strong>Schön</strong>es für kleine Persönlichkeiten<br />
www.filou-onlineshop.de<br />
Steiff, Petit Bateau, bellybutton, Tommy<br />
Hilfiger, noppies<br />
NEU<br />
44. glücksdinge<br />
Exklusive Geburts- & Taufkarten!<br />
www.gluecksdinge.de<br />
Wir gestalten Ihre individuelle Karte &<br />
drucken diese hochwertig<br />
45. hellblaurosa<br />
alles was Minis & Mamis anzieht<br />
www.hellblaurosa.de<br />
Exklusive Wickeltaschen + Babykleidung:<br />
storksak, Steiff, Oilily, Käthe Kruse<br />
46. IChBInkleIn.De<br />
www.ichbinklein.de<br />
Käthe Kruse, Steiff, Franck & Fischer, viele<br />
personalisierte Artikel.<br />
47. isle of dogs DeSIGn<br />
www.isleofdogs.de<br />
Handbemalte Kindermöbel und Textilien<br />
aus eigener Kollektion<br />
48. JA-kids.de<br />
Zum Verschenken und Wohnen<br />
www.ja-kids.de<br />
Tapeten und Textilien von Inke,<br />
Taftan, Julius Zöllner My Julius<br />
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49. kIDS-DeSIGn<br />
by Robra-Ateliers<br />
Innovatives Design für besondere Kinder<br />
www.kids-design.de<br />
Leander, bloom, EasyWalker, Roommate,<br />
MAGIS – me too collection<br />
50. kinderz<strong>im</strong>merträume<br />
www.kinderz<strong>im</strong>mertraeume.de<br />
Möbel, Teppiche, Lampen, Tapeten, Stoffe,<br />
Babygeschenke und vieles mehr u.a. annette<br />
frank, bobita, bellybutton, sigikid<br />
51. lillefolk<br />
Alles fürs kleine Volk<br />
www.lillefolk.de<br />
tgkp kids, MINI A TURE, Phister &<br />
Philina, Room Seven, Petit Amour<br />
52. Maedla<br />
Ein Shop, lauter Lieblingsstücke<br />
www.maedla.de<br />
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petit, Franck & Fischer, Naturapura, Babyschühchen<br />
lieblingsshops<br />
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Shops <strong>mum</strong> 111<br />
57 58 59 60 61 62<br />
63 64<br />
65<br />
53. Mamarella<br />
Umstandsmode und Still Lingerie.<br />
www.mamarella.com<br />
Internationale Designer Umstands- & Babymode,<br />
riesige Auswahl exklusiver Still-<br />
BH‘s, Wickeltaschen, kostenloser Bestellkatalog<br />
54. Maren Schmidt<br />
Kunst für kleine und große Leute<br />
www.marenschmidt.de<br />
Liebevoll handgemalte Bilder zur Geburt<br />
und Taufe. Fröhliche Kinderz<strong>im</strong>merbilder;<br />
personalisiert<br />
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Textildesigner aus aller Welt<br />
57. nostalgie <strong>im</strong> kinderz<strong>im</strong>mer<br />
<strong>Schön</strong>es für Groß und Klein<br />
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GreenGate, Lexington, Petit Bateau, Maileg,<br />
Kindermöbel <strong>im</strong> dänischen Stil und<br />
personalisierte Geschenke<br />
58. nostalgie und Spiel<br />
www.nostalgiespiel.de<br />
Petit Bateau, rice, storksak Wickeltaschen,<br />
Märchenwerkstatt Dirndl, Ginger & Ruby<br />
und wild & kiefer<br />
59. Petit Couture<br />
Die exklusive Babyboutique<br />
für Babymode & Zubehör<br />
www.petit-couture.de<br />
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i Gianburrasca uvm., personalisierbare<br />
Geschenkideen<br />
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60. Pippi’s erben<br />
<strong>Schön</strong>es für Kinder<br />
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Besonders, individuell und fantasievoll.<br />
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Noonoo, Dwell, lucky wang, MINI<br />
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www.pwv-duesseldorf.de<br />
Eigene Kollektion hochwertiger Babyaccessoires,<br />
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Klassisches ganz individuell!<br />
62. RACkeR’n’Roll<br />
Der Mode-Ausrüster für Sandkastenrocker<br />
und Nachwuchsrebellen<br />
www.racker-n-roll.de<br />
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Kiezpiraten, FLAMING STAR<br />
63. Smithy Fashion<br />
innovative Kollektion aus und mit<br />
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www.smithy.de<br />
Eigenes Label, das vom Lätzchen, Poncho<br />
bis hin zur Babykleidung alles bietet was<br />
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benötigt<br />
64. stilldessous.de<br />
Trendige Stillkleidung, Umstands- &<br />
Stilldessous<br />
www.stilldessous.de<br />
boob, Milker, Hotmilk, amyline, Petit<br />
Amour<br />
65. tragwerk<br />
KINDERBEKLEIDUNG<br />
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knalligen Farben
112<br />
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Tel. +33.3.25.42.53.00<br />
www.absorba.fr<br />
ALESSANDRO<br />
www.alessandro.de<br />
ANGEL`S FACE<br />
www.angels-face.co.uk<br />
ANNE VALÉRIE HASH MA-<br />
DEMOISELLE<br />
Tel. +33.1.48.87.97.41<br />
www.anne-valerie-hash.com<br />
ARAVORE<br />
www.aravore.com<br />
BAMFORD<br />
www.bamford.co.uk<br />
BELLYBUTTON<br />
Tel. +49 (0)1805.88.55.81<br />
www.bellybutton.de<br />
BIOTURM GMBH<br />
Tel. +49 (0)2689.92.29.80<br />
www.bioturm.de<br />
BONNIE BABY<br />
www.bonniebaby.co.uk<br />
BONNIE DOON<br />
Tel. +31.418.65.27.21<br />
www.bonniedoon.com<br />
CADA<br />
Tel. +49 (0)89.25.542.70<br />
www.cada-schmuck.de<br />
CALVIN KLEIN<br />
www.calvinklein.com<br />
CAMPER<br />
Tel. +49 (0)211.82.823.70<br />
www.camper.com<br />
COMPAGNIA ITALIANA<br />
www.compagniaitaliana.it<br />
CONVERSE<br />
Tel. +49 (0)2131.74.96.30<br />
www.converse.de<br />
COWSHED<br />
www.cowshedonline.com<br />
DRYKORN<br />
www.drykorn.com<br />
ERES<br />
Tel. +41.800.56.37.24<br />
www.erespains.com<br />
ESTELLE & THILD<br />
Tel. +46.86.63.00.90<br />
www.estellethild.se<br />
FRATELLI ROSsETTI S.P.A.<br />
www.fratellirossetti.com<br />
FRENCH CONNECTION<br />
www.frenchconnection.com<br />
G-STAR RAW<br />
www.g-star.com<br />
GUESS<br />
Tel. +39.02.29.41.30.82<br />
www.guess.com<br />
H&M<br />
Tel. +49 (0)40.3.50.95.50<br />
www.hm.com<br />
HUGO BOSS<br />
Tel. +49 (0)7123.37.88.99.11<br />
www.hugoboss.com<br />
HACKETT LONDON<br />
Tel. +44.20.793.96.800<br />
www.hackett.com<br />
HAPPY GARDEN<br />
Tel. +33.1.44.07.08.94<br />
www.happygarden.fr<br />
INCH BLUE<br />
www.inch-blue.com<br />
JIMMY CHOO<br />
über MYTHERESA.COM<br />
www.mytheresa.com<br />
JOTTUM<br />
Tel.+49 (0)2131.91.66.80<br />
www.waalwearkids.de<br />
JUNIOR GAULTIER<br />
Tel. +33.1.44.43.00.44<br />
www.jeanpaul-gaultier.com<br />
KÄTHE KRUSE<br />
Tel. +49 (0)906.70.67.80<br />
www.kaethekruse.de<br />
KENZO KIDS<br />
Tel. +33.2.41.71.41.41<br />
www.kenzo.com<br />
KIEHL’S<br />
über L’ORÉAL DEUTSCH-<br />
LAND GMBH<br />
Tel. +49 (0)30.24.04.56.44<br />
www.kiehls.de<br />
LITTLE LINENS<br />
www.littlelinens.co.uk<br />
LOTTA´S LABEL<br />
über HOPPETOSSE BARTELS<br />
KINDERWELT<br />
www.bartels-kinderwelt.de<br />
MADARA COSMETICS<br />
Tel. +49 (0)89.33.03.56.90<br />
www.madaracosmetics.com<br />
MAMA LICIOUS<br />
Tel. +45.99.42.32.00<br />
www.mama-licious.com<br />
MAMAS & PAPAS<br />
www.mamasandpapas.com<br />
MASSIMO DUTTI<br />
Tel. + 49(0)40.30.96.22.22<br />
www.mass<strong>im</strong>odutti.com<br />
MUFFIN & CO.<br />
Tel. +39.059.64.32.13<br />
www.keyartspa.com<br />
NAME IT<br />
Tel. +45.99.42.32.00<br />
www.nameit.com<br />
NOPPIES<br />
Tel. +31.320.29.56.00<br />
www.noppies.com<br />
OLE LYNGGAARD<br />
Copenhagen<br />
Tel. +49 (0)89.41.31.27.00<br />
www.olelynggaard.com<br />
PIECES<br />
Tel. +45.99.42.32.00<br />
www.pieces.com<br />
PRETTY BALLERINAS<br />
Tel. +49 (0)89.38.88.845.20<br />
www.prettyballerinas.com<br />
QUEEN MUM<br />
Tel +49 (0)611.184.00.39<br />
www.queen<strong>mum</strong>.nl<br />
REPLAY & SONS<br />
Tel. +39.04.22.29.47<br />
www.replay-and-sons.it<br />
RITUALS<br />
www.rituals.com<br />
ROSES OF ANTWERP<br />
www.rosesofantwerp.com<br />
RYKIEL ENFANT<br />
www.soniarykiel.fr<br />
SCAPA BELGIUM NV<br />
Tel. +32.320.111.40<br />
www.scapafashion.com<br />
SIYU über LE BON MAR-<br />
CHÉ PARIS<br />
Tel. +33.1.44.39.83.30<br />
www.lebonmarche.fr<br />
STEIFF COLLECTION<br />
Tel. +49 (0)1805.13.11.00<br />
www.steiff.com<br />
TOFFEE MOON<br />
www.toffeemoon.co.uk<br />
UNITED COLORS OF BE-<br />
NETTON<br />
Tel. +49 (0)89.5.23.04.00<br />
www.benetton.com<br />
WELEDA AG<br />
Tel. +49 (0)7171.91.90<br />
www.weleda.de<br />
WOLFORD AG<br />
Tel. +43.57.469.00<br />
www.wolford.com<br />
ZARA<br />
Tel. +49 (0)40.30.96.22.22<br />
www.zara.com
Österreich € 5,60<br />
Schweiz CHF 9,90<br />
<strong>mum</strong><br />
freut sich<br />
über<br />
POST<br />
Hallo „<strong>mum</strong>“,<br />
Danke für die vielen Tipps und Anregungen<br />
rund ums Baby! Die Mode<br />
zum Nachstylen hat mir total gut gefallen.<br />
Wer will sich nicht, wie ein<br />
Supermodel fühlen?! Ich wusste auch<br />
nicht, dass es überhaupt so modische<br />
und schöne Umstandsmode gibt.<br />
Das schwarze Spitzenkleid von Paulina<br />
hat es mir besonders angetan! Wo<br />
kann ich dieses Kleid kaufen? Ich<br />
hoffe auf weitere „<strong>mum</strong>“-Ausgaben!<br />
Grüße aus Bonn<br />
von Tamara<br />
Luna media GmbH<br />
Redaktion „<strong>mum</strong>“<br />
Breite Straße 40<br />
D-50667 Köln, oder:<br />
post@<strong>mum</strong>Mag.de<br />
Liebe Tamara,<br />
vielen Dank, wir freuen uns, dass dir die<br />
erste „<strong>mum</strong>“ so gut gefallen hat! Das<br />
schwarze Spitzenkleid von Paulina findest<br />
du bei www.umstandsmode.de.<br />
Dort lohnt es sich auf jeden Fall einmal<br />
zu stöbern!<br />
Liebes „<strong>mum</strong>“-Team,<br />
ich habe vor kurzem die „<strong>mum</strong>“ <strong>im</strong><br />
Zeitschriftenhandel entdeckt und<br />
war sofort begeistert! Endlich ein<br />
Magazin für moderne Mütter!<br />
Nicht nur die Styling- und Beautytipps<br />
haben mir super gefallen,<br />
auch die Reportagen<br />
und Interviews fand<br />
ich toll. Vor allem die<br />
Reportage über Hausgeburten<br />
habe ich mit<br />
Interesse gelesen! Ich<br />
freue mich schon auf<br />
die nächste Ausgabe!<br />
Viele liebe Grüße aus<br />
Karlsruhe<br />
Sabine<br />
<strong>mum</strong><br />
Luna<br />
The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />
Nr.<br />
So stylisch!<br />
Frühlingsoutfits für<br />
Schwangere<br />
FIT IN DER<br />
SCHWANGER-<br />
SCHAFT<br />
• Dehnungsstreifen<br />
vorbeugen<br />
• Body-Work-out<br />
• gesunde<br />
Vitamindrinks<br />
NEU<br />
WIR SIND<br />
HELDEN<br />
Mit Baby <strong>im</strong><br />
Tourbus unterwegs<br />
Liebe „<strong>mum</strong>“-Redaktion,<br />
als ich das neue Magazin „<strong>mum</strong>“ <strong>im</strong><br />
Regal sah, war ich gleich neugierig,<br />
denn vor einem halben Jahr bin<br />
auch ich Mum vom kleinen Max geworden.<br />
Ich bin froh, dass es mit<br />
euch jetzt ein junges, stylisches Magazin<br />
für Mütter gibt!<br />
Vielen Dank auch für die guten<br />
Tipps zum Thema „Fit nach der Geburt“.<br />
Ein paar Übungen habe ich<br />
mit Max gleich ausprobiert!<br />
Macht weiter so!!!<br />
Liebe Grüße aus Hamburg,<br />
Lilli und Max<br />
Hallo,<br />
Leserbriefe<br />
ich habe mir vor kurzem das neue<br />
Magazin <strong>mum</strong> gekauft, da ich <strong>im</strong> 4.<br />
Monat schwanger bin. Ich finde<br />
den Aufbau des Magazins echt gut,<br />
vor allem habe ich ein paar gute<br />
Anregungen zu den verschiedenen<br />
Tragen bekommen und auch die<br />
Wickelkommode fand ich toll. Was<br />
ich ein bisschen vermisst habe, sind<br />
mehr Ideen zur Umstandskleidung.<br />
Z.B. mal ein Schnittmuster für ein<br />
nettes Kleid oder wo man eines bekommen<br />
könnte. Die Saftrezepte<br />
sind klasse, die habe ich schon ausprobiert.<br />
Ideen für Mittagssnacks<br />
für berufstätige Schwangere wären<br />
auch was, ich war die ersten Wochen<br />
so k.o., dass ich abends keine<br />
Energie hatte, mir was für den kommenden<br />
Tag vorzubereiten. Da wäre<br />
ne Idee, was schnell geht, oder was<br />
man schnell in der<br />
1<br />
Frühjahr 2011<br />
Deutschland € 4,90<br />
www.Lunamag.de/<strong>mum</strong><br />
Neuer<br />
Trend?<br />
Spätes<br />
Mutterglück<br />
Mittagspause besorgen<br />
kann und gesund<br />
ist, richtig klasse!<br />
Ansonsten: macht<br />
weiter so, ich freu<br />
mich aufs nächste<br />
Heft!<br />
Viele Grüße,<br />
Birgit R. (Gießen)<br />
Hallo, liebes „<strong>mum</strong>“-Team,<br />
ich habe von meiner Mama eure<br />
„<strong>mum</strong>“-Ausgabe Nummer 1 bekommen<br />
und wir waren beide total<br />
begeistert! Gerade als „Nicht-Öko-<br />
Mamas“ finden wir eure Tipps und<br />
Beiträge einfach suuuper:)<br />
An der supergenialen Handtasche<br />
„Bea“ von Seite 16 bin ich schon<br />
aktiv dran und war echt am Aufatmen,<br />
als ich den Umrechensatz<br />
von Dänischen Kronen erfahren<br />
habe, da die Tasche 700 Kronen<br />
kostet!<br />
Was ich noch unbedingt brauche,<br />
ist die Bluse von Seite 14 unten<br />
links (davon die rechte, nicht die,<br />
die das Model anhat). Leider komme<br />
ich auf der Maternity-Seite<br />
überhaupt nicht klar bzw. finde die<br />
Bluse nicht!!!! Könntet ihr mir einen<br />
Tipp geben?<br />
Ganz liebe Grüße und ein dickes<br />
Dankeschön <strong>im</strong> Voraus!<br />
Tanja L.<br />
PS: Wir freuen uns auf das nächste<br />
Heft.<br />
Liebe Tanja,<br />
erst einmal vielen Dank für deinen Brief<br />
und die lieben Worte! Wir freuen uns<br />
sehr, dass euch die „<strong>mum</strong>“ so gut gefällt!<br />
Wir haben für dich mal bei Esprit nachgefragt.<br />
Schlechte Nachricht zuerst: Die<br />
Bluse ist online nicht erhältlich. Dafür<br />
gibt es sie in den regular Esprit maternity<br />
selling points also in den Esprit-Maternity-Geschäften.<br />
Ob und wo so ein Geschäft<br />
in deiner Nähe zu finden ist,<br />
kannst du mit der Shop-Suchfunktion<br />
auf der Esprit-Webseite herausfinden<br />
(www.esprit.com/maternity, dann rechts<br />
oben in der Ecke auf „Shopfinder” klicken).<br />
Hoffentlich findest du die Bluse in<br />
einem der Läden!<br />
Deine „<strong>mum</strong>“-Redaktion<br />
<strong>mum</strong> 113<br />
Tipps für Working Mums + Märchenhafte Babyz<strong>im</strong>mer + Elegante<br />
Wickeltaschen + Babypfl ege + Die besten Autositze & Tragehilfen
114<br />
<strong>mum</strong><br />
Kolumne<br />
Wie vieL vornaMe<br />
BraUCHt Der MensCH?<br />
to-Do-Liste:<br />
GEBURT & ERSTES JAHR<br />
TEIL 2<br />
Von Martin Nusch<br />
Als Erwachsene heißen wir „Meyer Zwei“ oder<br />
„zu Guttenberg“, je nachdem. Es mag ein paar<br />
Variationen geben und Längenunterschiede,<br />
aber: Die Namen, die auf der Bürotür stehen<br />
oder in der Zeitung oder <strong>im</strong> Schichtplan, sind<br />
unsere langweiligen Nachnamen. Sie sind altbacken<br />
und öde – unsere Eltern und Großeltern<br />
hießen auch schon so!<br />
Vornamen dagegen sind individuell. Vornamen<br />
sagen etwas aus über uns. Vornamen sind<br />
nur wir! Und auch wenn wir selbst vielleicht<br />
nur wieder Oliver oder Steffi heißen, wissen<br />
wir doch: Unsere Kinder werden einen Vornamen<br />
bekommen, der ihnen das Leben zu<br />
einer einzigen Blumenwiese machen wird!<br />
Und wer sorgt dafür? Wir!<br />
Der werdende Vater macht sich spätestens <strong>im</strong><br />
zweiten Schwangerschaftsdrittel Gedanken<br />
über die Namensfindung. Nicht von selbst,<br />
sondern weil eine Kollegin gefragt hat: „Und?<br />
Wie nennt ihr’s denn?“ Die Frage ist berechtigt.<br />
Am Abend dahe<strong>im</strong>: „Du, Schatz, wie<br />
nennen wir’s denn?“<br />
Sie ist selbstverständlich vorbereitet: achtzehn<br />
Seiten alphabetische Namenslisten aus dem<br />
Internet, ausgedruckt und mittels Textmarker<br />
vorsortiert (Pink und Hellblau). Ihm ist das zu<br />
viel. Das muss doch einfacher gehen. Sein<br />
Neffe heißt auch nur Tom. „Wie wäre es mit<br />
T<strong>im</strong>? Kurz und schmerzlos.“ „Geht’s noch?<br />
Das sagt doch überhaupt nichts aus. Das ist<br />
doch völlig profan! Außerdem wird es ein<br />
anziehen<br />
Gut behütet<br />
Für Babys: Mützen,<br />
kapuzen und Co.<br />
Mädchen. Vielleicht.“ Also nicht T<strong>im</strong>. „Der<br />
Name muss Modernität ausdrücken. Und Traditionsbewusstsein.<br />
Er muss etwas Besonderes<br />
ausdrücken, aber nicht zu schwierig auszusprechen<br />
sein. Außerdem fände mein Vater es<br />
schön, wenn wir auch an ihn denken würden.“<br />
Heinz-Georg? Die Namenssuche schien sich<br />
doch schwieriger zu gestalten. Er holt sich<br />
rasch ein paar Salzbrezeln (und ein neues Gurkenglas<br />
für sie).<br />
„Zu ausgefallen darf der Name natürlich auch<br />
nicht sein. Deine Cousine mit ihrem kleinen<br />
Perikles! Mit so einem Namen schaffst du’s<br />
doch höchstens ins griechische Dschungelcamp!“<br />
– „Und mit Heinz-Georg in einen<br />
‚Derrick‘ von 1978!“<br />
Vier Stunden später steht ein Konzept fest,<br />
das alles abdeckt. Jetzt kann nichts mehr<br />
schiefgehen: Das Kind bekommt drei Namen!<br />
Zuerst den Rufnamen. Was Modernes, Cooles,<br />
Nichtalltägliches. Dann kommen der<br />
Die nächste „<strong>mum</strong>“ erscheint am 07.07.2011<br />
wohlfühlen<br />
Mit Feingefühl<br />
Das braucht jetzt<br />
Babys Haut<br />
anziehen<br />
Workwear<br />
Elegant ins Büro<br />
Vater („Heinz ODER Georg!“) oder die Erbtante<br />
als Namenspatrone ins Spiel.<br />
Für den dritten Vornamen wollen sie sich<br />
etwas Einzigartiges einfallen lassen, nach dem<br />
Vorbild ihrer besten Freundin, die eine „Nuanua“<br />
hat. Sein Vorschlag, „Rummenigge“,<br />
wird zwar sofort abgeschmettert, aber wenn es<br />
so weit ist, wird er als dritten Mädchennamen<br />
„Corvette“ ins Rennen schicken. Das n<strong>im</strong>mt<br />
er sich fest vor.<br />
In den nächsten Wochen prasseln von allen<br />
Seiten weitere Namen auf die werdenden<br />
Eltern ein. Jeder scheint sich verpflichtet zu<br />
fühlen, Warnungen („Nicht zu deutsch!<br />
China ist die Zukunft!“) oder Favoriten auszusprechen<br />
(„Mandy-Emanuelle klingt so<br />
weltläufig, findet ihr nicht?“). Außerdem<br />
scheint es Leute zu geben, die mit Begeisterung<br />
ihre eigenen Vornamen zu einem neuen<br />
verwurschteln. So wird aus Christian und<br />
Annette „Chrian“ – und aus Florian und Kati<br />
„Flokati“.<br />
Das Thema n<strong>im</strong>mt mehr und mehr Raum ein,<br />
die Diskussionen werden hitziger. Sozusagen<br />
in letzter Minute einigt man sich glücklich.<br />
Am Tag nach der Geburt auf der Neugeborenenstation:<br />
Das Kind wird stolz präsentiert,<br />
samt Erst-, Zweit- und Drittnamen.<br />
„Ah … so ...“, sagt ihre Schwiegermutter stirnrunzelnd.<br />
„Na, ihr habt ja noch ein paar Tage<br />
Zeit zum Überlegen, bis ihr das offiziell<br />
anmelden müsst.“<br />
bewegen<br />
Bewegungskünstler<br />
Die neuen Buggys<br />
Fotos: Bob & Blossom, Avene, Noppies, Maclaren Illustration: Rolf Mütze