Industriearmaturen Prozesstechnik, reine Medien (Vorschau)
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ISSN 0934-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
3/2011<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Prozesstechnik</strong>,<br />
<strong>reine</strong> <strong>Medien</strong><br />
Termin<br />
POWTECH 2011<br />
TechnoPharm 2011<br />
10.-13. Oktober 2011<br />
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DEUTSCHE QUALITÄTSARMATUREN
VORWORT<br />
Bis zum 7. Forum<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>…<br />
…sind es noch rund drei Wochen. Denn am 27. Oktober erwarten wir<br />
wieder rund 70 Fachleute, die sich über neue Entwicklungen und Trends<br />
austauschen werden. Auch in diesem Jahr wird es wieder die kleine<br />
Industrieausstellung und natürlich neun interessante Vorträge geben, in<br />
denen zahlreiche, zum Teil beeindruckende Neuentwicklungen vorgestellt<br />
werden.<br />
Einige Beispiele für die auf dem Forum vorgestellten Themen:<br />
Austausch von Armaturen und Komponenten auch unter maximalem<br />
Betriebsüberdruck<br />
Lebensdauervorhersage von Ventilen<br />
Kompakte, autonome elektrohydraulische Armaturenantriebe<br />
Pneumatischer Antrieb in neuartiger Kompaktbauweise<br />
Wolfgang Mönning<br />
Chefredakteur<br />
w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Dabei reichen die Entwicklungsstadien der vorgestellten Produkte vom<br />
Laborstatus bis zur bereits fertigen Baureihe.<br />
Erstmals wird sich auf unserem „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ in diesem<br />
Umfang das Thema „Energieverbrauch von Armaturenantrieben“ wiederfinden.<br />
In mehreren Vorträgen wird darauf eingegangen.<br />
Darüber hinaus wird es – sicher besonders interessant für teilnehmende<br />
Anbieter von <strong>Industriearmaturen</strong> – einen Vortrag geben zum Thema<br />
„Betreiberanforderungen an die Hersteller von Absperrarmaturen in der<br />
chemischen Industrie“.<br />
Neu ist zudem unsere Kooperation mit dem Anwendertreffen von<br />
CONVAL, einem Berechnungsprogramm für Rohrleitungskomponenten<br />
wie Stellventile, Drosselgeräte oder Wärmetauscher. Es wird an gleicher<br />
Stelle am Tag vor dem 7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> stattfinden.<br />
Wenn Sie es noch nicht getan haben: Melden Sie an unter www.forumindustriearmaturen.de<br />
und nehmen Sie teil an interessanten Präsentationen<br />
und lebhaften Gesprächen.<br />
Wir würden uns freuen, Sie in Essen begrüßen zu dürfen.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
213
ISSN 0934-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Prozesstechnik</strong>,<br />
<strong>reine</strong> <strong>Medien</strong><br />
Termin<br />
POWTECH 2011<br />
TechnoPharm 2011<br />
10.-13. Oktober 2011<br />
Mit Einkaufs-<br />
Berater<br />
Mit uns machen Sie immer einen guten Schnitt. Denn EBRO bietet Ihnen ein<br />
breites Portfolio energieeffizienter Armaturen und Antriebe an, die perfekt aufeinander<br />
abgestimmt sind. Zudem kann diese funktionale Einheit exakt auf Ihre<br />
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Ausgabe<br />
3/2011<br />
http://www.industriearmaturen.de<br />
The valve people<br />
Inhalt<br />
Fachberichte<br />
251 ANDREAS KÜHN<br />
Schüttgutströme optimal steuern und regeln<br />
257 EGON HÜFNER<br />
Neues Ventilgehäusekonzept vereinfacht komplexe Verteil-, Sammel- oder Mischaufgaben<br />
261 MICHAELA SOMMER<br />
Spezial-3-Wege-Kugelhahn für die Ultrafiltration<br />
ECHTE MASSARBEIT<br />
FÜR MEHR EFFIZIENZ<br />
Titelseite:<br />
EBRO<br />
ARMATUREN<br />
Geb. Bröer GmbH<br />
58135 Hagen<br />
www.ebroarmaturen.de<br />
(s.a. Fachbeitrag<br />
auf Seite 251)<br />
Journal<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
GSR VENTILTECHNIK<br />
216 40-jähriges Jubiläum<br />
VAG-GRUPPE<br />
217 Neuer Mehrheitseigner<br />
DÜRHOLDT INDUSTRIEARMATUREN<br />
218 Generationswechsel im Web gestartet<br />
Tyco Flow Control<br />
220 Mit SEMPELL-Werksausbau Kapazitäten<br />
erweitert<br />
KSB<br />
222 Regionalzentrum in Dubai eröfffnet<br />
REGELTECHNIK KORNWESTHEIM<br />
223 Zukünftig Nieder-, Mittel- und Hochdruckarmaturen<br />
im Angebot<br />
GEMÜ<br />
224 Bleibt in Privateigentum<br />
DAFRAM<br />
224 Italienischer Kugelhahnhersteller mit neuer<br />
Deutschlandvertretung<br />
W.T. ARMATUR GMBH & CO. KG<br />
226 Von Crane Co. übernommen<br />
METRUS LS-MECHANIK<br />
226 Weiteres Wachstum<br />
BASF<br />
227 Neuer Produktionsstandort im<br />
Nahen Osten<br />
Linnemann<br />
227 Produktspektrum Rohrverbindungen und<br />
Edelstahlarmaturen<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
7. FORUM INDUSTRIEARMATUREN IN ESSEN<br />
228 Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />
SAMSON AG<br />
230 <strong>Prozesstechnik</strong>- und Fernwärme-Seminare<br />
ECWATECH 2012<br />
231 Deutschland mit zwei Gruppenständen auf<br />
Russlands führender Fachmesse für die<br />
Wasserwirtschaft<br />
9. PARTS2CLEAN<br />
232 Lösungen für Sauberkeit in Produktion<br />
und Instandhaltung<br />
AQUATECH AMSTERDAM 2011<br />
232 Akzent auf industriellem Wasserverbrauch<br />
MESSE MÜNCHEN<br />
233 IFAT CHINA + EPTEE + CWS wird zu IEexpo<br />
MEORGA<br />
234 Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />
Mess-, Regel- und Steuerungstechnik<br />
NAMUR<br />
234 Dritte Konferenz in China<br />
normen und richtlinien<br />
INDUSTRIEARMATUREN<br />
235 Neue Normen und Normentwürfe<br />
PUBLIKATIONEN<br />
VULKAN-VERLAG<br />
236 Taschenbuch Dichtungstechnik<br />
neu aufgelegt<br />
NAMUR<br />
237 NA 135: Fernwartung bei Systemen<br />
der Automatisierungstechnik in der<br />
Prozessindustrie<br />
214 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2011
PUBLIKATIONEN<br />
NAMUR<br />
237 NE 21: Elektromagnetische Verträglichkeit<br />
von Betriebsmitteln der Prozess- und<br />
Labortechnik<br />
Komplettlösungen<br />
für Ihre Anwendung<br />
FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />
238 <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller erzielen beachtliches<br />
Halbjahresergebnis<br />
239 Deutscher Pavillon auf der „Everything<br />
about Water“ in Neu Delhi<br />
239 Neues aus dem Armaturenverband<br />
„EUnited Valves“<br />
powtech/technoPharm 2011<br />
240 Branchen-Highlights im Herbst: POWTECH/<br />
TechnoPharm 2011<br />
Bürkert Fluid Control Systems<br />
241 Neuer Steuerkopf für Prozessarmaturen<br />
FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG<br />
242 Schlauchventile auf der POWTECH 2011<br />
Buschjost GmbH<br />
242 Magnetventile für Profi-Kaffeeautomaten<br />
Garlock GmbH<br />
244 Effekte der SIP-Reinigung auf PTFE-Ventil-<br />
Membranen<br />
RS Roman Seliger Armaturenfabrik GmbH<br />
246 Nottrennkupplung in Nennweite DN 25<br />
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG<br />
246 Kompakte Kunststoff-Membranventile<br />
GSR-SP-JM-1109_1<br />
produkte & dienstleistungen<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
248 Automatische Inbetriebnahme von Stellantrieben<br />
mit Modbus Ring<br />
KTC Systemtechnik GmbH<br />
248 Neuer Kompakt-Stellantrieb zur Vermeidung<br />
von Druckstößen und Wasserschlägen in<br />
Rohrleitungen<br />
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249 Zuverlässigkeit bestätigt: SIL3 für coaxial- Ventile<br />
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Service<br />
260 Impressum<br />
266 Inserentenverzeichnis<br />
267 Einkaufsberater<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2011<br />
215
Journal<br />
wirtschaft und unternehmen<br />
GSR VENTILTECHNIK<br />
40-jähriges Jubiläum<br />
1971 gründeten Wilfried Niemann und Kurt Krüger in<br />
Bad Oeynhausen die „Gesellschaft für Steuer- und Regeltechnik“,<br />
kurz GSR, und starteten mit der Produktion von<br />
servo- und direktgesteuerten Ventilen.<br />
Ein Spezialist für anspruchsvolle Ventile Aus dem<br />
„Startup-Unternehmen“ mit zwei Mitarbeitern wurde<br />
schnell ein Spezialist für anspruchsvolle Ventile. Zu den<br />
Meilensteinen der Unternehmensgeschichte gehören die<br />
Fertigung von „maßgeschneiderten“, kundenspezifischen<br />
Ventilen (seit 1976), der Umzug zum heutigen Standort<br />
in Vlotho-Exter (1978), der Verkauf des Unternehmens<br />
an die Indus Holding AG (1999) und die verstärkte Ausrichtung<br />
auf entwicklungsintensive High-Tech-Ventile für<br />
Zukunftsmärkte (ab 2006).<br />
Modular aufgebautes Programm Heute beschäftigt<br />
GSR 130 Mitarbeiter und nimmt unter den Ventilherstellern<br />
eine Sonderstellung ein. Da die Entwickler dabei<br />
auf ein modular aufgebautes Basisprogramm zurückgreifen<br />
können, lassen sich die individuellen Wünsche mit<br />
hoher Flexibilität und Schnelligkeit erfüllen. Geschäftsführer<br />
Dipl.-Geophys. Wolfgang Heil: „In unserer Konstruktionsdatenbank<br />
sind über 70.000 aktive Artikel hinterlegt,<br />
und wir fertigen sowohl in Losgröße Eins als auch in<br />
großen Serien.“<br />
Das Programm von GSR umfasst servo-, zwangs- und<br />
direktgesteuerte Magnetventile, fremdgesteuerte Ventile<br />
und Motorregelventile, die unter anderem in der Verfahrenstechnik<br />
und Energietechnik, in der Lebensmittelproduktion<br />
und im Schiffbau zum Einsatz kommen. Hohe<br />
Kompetenz kann GSR zum Beispiel bei Ventilen für hohe<br />
Temperaturen und für hohe Drücke vorweisen. Diese<br />
Ventile sind weltweit gefragt. Der direkte Exportanteil<br />
von GSR liegt bei 40 %, mit weiterhin steigender<br />
Tendenz.<br />
Ventile für alternative Kraftstoffe – bis 900 bar<br />
Ein aktueller Entwicklungsschwerpunkt sind Ventile für<br />
alternative Kraftstoffe. Für Erdgas-Tankstellen bietet<br />
GSR ein neues Ventilprogramm in Cartridgetechnik,<br />
und für die Wasserstoff-Infrastruktur wurde ein<br />
900-bar-Ventil entwickelt. Um bei diesem Druckniveau<br />
eine hohe Leckagesicherheit und zuverlässiges<br />
Schalten zu erreichen, mussten anspruchsvolle Tests<br />
durchgeführt werden, unter anderem Berst- und Druckfestigkeitsprüfungen<br />
mit Drücken von über 2.200 bar.<br />
Dank umfassender computergestützter Simulationen<br />
im Vorfeld konnte die Entwicklung gemessen an der<br />
Komplexität der Aufgabenstellung vergleichsweise<br />
schnell und zufriedenstellend abgeschlossen werden:<br />
Die Dichtheit ist gewährleistet und trotz des hohen<br />
Drucks und sehr dicker Wandstärken reichen geringe<br />
Energiemengen aus, um das Ventil zu schalten.<br />
Neues Geschäftsfeld: Die „Rapid Reaction Valves“<br />
(RRV ® ) Ein ganz neues Geschäftsfeld eröffnete sich<br />
GSR mit den „Rapid Reaction Valves“ (RRV ® ), die<br />
in „<strong>Industriearmaturen</strong>“ bereits ausführlich vorgestellt<br />
wurden. Das ursprünglich für die Raumfahrt entwickelte<br />
Ventilprinzip ermöglicht ein sehr schnelles, genau<br />
regelbares Schaltverhalten. Das schafft die Voraussetzung<br />
für sehr präzise Dosiervorgänge in ganz unterschiedlichen<br />
Anwendungen – zum Beispiel beim<br />
216 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 2/ 2011
ARCA_Ins_BIOVENT_D_90x260.qxd<br />
Aufbau von reaktionsschnellen elektrohydraulischen Regelkreisen,<br />
beim Dosieren von Wirkstoffen in der Pharma-<br />
Produktion sowie beim Eindosieren von Gasen in Niederdruck-Brennstoffzellen.<br />
Wachstum mit neuen Technologien Mit den neuen<br />
Produktreihen ist GSR in Anwendungsfeldern aktiv, die<br />
in den kommenden Jahren starkes Wachstum verzeichnen<br />
werden. Die verstärkte Fokussierung auf High-Tech-<br />
Anwendungen setzt sicherlich Investitionen und verstärkte<br />
Entwicklungsanstrengungen voraus, sie hat oft auch längere<br />
Vorlaufzeiten zur Folge. Und sie bedingt höchste<br />
Präzision beim Testen und in der gesamten Produktion.<br />
So hat GSR in 2010 einen neuen Prüfstand für Hochdruckventile<br />
in Betrieb genommen, der sich durch<br />
einzigartige Genauigkeit auszeichnet. Bei Drücken bis<br />
360 bar werden Leckraten von 11 x 10-6 mbar l/s<br />
erkannt.<br />
Ventiltechnik für Zukunftsmärkte Insgesamt fühlt sich<br />
GSR im Jubiläumsjahr gut gerüstet, auch im verschärften<br />
globalen Wettbewerb Wachstum zu erzielen und den<br />
guten Ruf als Hersteller von Spezialventilen weiter auszubauen<br />
– zumal man für einige Zukunftsmärkte wie die<br />
Erdgas-, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik bereits<br />
jetzt die geeigneten Produkte anbieten kann. <br />
VAG-GRUPPE<br />
Neuer Mehrheitseigner<br />
Der Mittelstandsinvestor Halder, Frankfurt, hat eine verbindliche<br />
Vereinbarung zum Verkauf der Mehrheitsbeteiligung<br />
an der VAG-Armaturen GmbH Mannheim, an<br />
Rexnord LLC, Wisconsin, USA abgeschlossen. Die Transaktion<br />
steht unter den üblichen Zustimmungsvorbehalten.<br />
Im Januar 2008 hatte Halder die Kapitalmehrheit<br />
an VAG von der Beteiligungsgesellschaft Equita übernommen.<br />
Im Jahr 2007 erzielte VAG einen Umsatz von<br />
€ 105 Mio. und beschäftigte 850 Mitarbeiter. Zum<br />
30. Juni 2011 erreichte VAG einen Umsatz von rund<br />
€ 140 Mio. für die abgelaufenen 12 Monate. Der Anteil<br />
des internationalen Geschäfts ist in den letzten drei<br />
Jahren von 56 % auf 65 % gestiegen.<br />
Eine erfolgreiche Internationalisierung hat die VAG-<br />
Gruppe zu einem führenden Anbieter von Großarmaturen<br />
für die Wasser- und Abwasserwirtschaft gemacht.<br />
Mit über 1.200 Mitarbeitern, davon 260 im Vertrieb,<br />
18 Vertriebs- und 4 Produktionsstandorten hat VAG sich<br />
ein Vertriebsnetz in den internationalen Wachstumsmärkten<br />
aufgebaut.<br />
Im Rahmen eines 2008 eingeleiteten und € 38 Mio.<br />
umfassenden Investitionsprogramms wurden die Standor-<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2011<br />
217
Journal<br />
te in Mannheim, Deutschland und Hodonin, Tschechische<br />
Republik modernisiert. Hierbei entstand in Mannheim das<br />
erste Visitor Center der Branche, das vor kurzem um ein<br />
Technikcenter erweitert wurde. 2009 wurde ein weiteres<br />
Visitor Center in Taicang, China und vor kurzem eines<br />
am Standort Indien eröffnet.<br />
Um den steigenden Bedarf aus Projekten zum Ausbau<br />
der Wasserversorgung in Asien zu decken, wurden<br />
zudem neue Werke in Taicang, China und Hyderabad,<br />
Indien gebaut. In China wurde 2009 bereits das zweite<br />
Werk in Betrieb genommen.<br />
Rexnord Corporation mit Hauptsitz in Milwaukee im<br />
Bundesstaat Wisconsin, USA hat weltweit 6.300 Mitarbeiter<br />
und ist in den beiden Geschäftsfeldern <strong>Prozesstechnik</strong><br />
und Wassermanagement vertreten.<br />
VAG-Armaturen GmbH ist seit mehr als 130 Jahren<br />
überall dort vertreten, wo Wasser aufbereitet, gespeichert<br />
und verteilt wird. Mit weltweit mehr als 1.200<br />
Mitarbeitern ist der Armaturenhersteller ein global tätiges<br />
Unternehmen und setzt in der Wasser- und Abwassertechnik<br />
neue Standards als Lösungs- und Systemanbieter.<br />
Mit über 260 Vertriebsmitarbeitern, 17 Vertriebsstandorten<br />
und 4 Produktionsstätten ist die VAG auf der ganzen<br />
Welt zuhause. <br />
DÜRHOLDT INDUSTRIEARMATUREN<br />
Generationswechsel im<br />
Web gestartet<br />
Die FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG, Hersteller<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong> aller Art, läutet ein neues<br />
Zeitalter für das seit 1873 national und international<br />
erfolgreich agierende Unternehmen und seine Kunden<br />
mit dem Relaunch des neuen Internetauftritts unter<br />
www.duerholdt.de ein.<br />
„Wir haben unsere strategische Ausrichtung für<br />
die Zukunft detailliert überdacht und werden in Zukunft<br />
die Entwicklung unserer Qualitätsprodukte sowie<br />
die Positionierung unseres exzellenten Services,<br />
sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler<br />
Ebene weiter vorantreiben. Dabei werden wir das<br />
Internet massiver denn je zuvor nutzen, um mit unseren<br />
Kunden und Partnern zu kommunizieren" führt<br />
Geschäftsführer Jürgen Schievelbusch die Zielsetzung<br />
zum Launch der neuen Internetseite der FRANZ DÜR-<br />
HOLDT GmbH & Co. KG, besser bekannt als DÜR-<br />
HOLDT <strong>Industriearmaturen</strong>, aus.<br />
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Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder<br />
durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die<br />
rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen.<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten<br />
erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom Oldenbourg Industrieverlag oder<br />
vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben<br />
werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />
Bank, Ort<br />
Bankleitzahl<br />
✘<br />
Datum, Unterschrift<br />
Kontonummer<br />
PATDT32011
8/272_AZ_261x89_d.fmx 04.04.2008 13:13 Uhr Seite 1<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
Zum Vorteil der Kunden wurde ein Quantensprung<br />
im Web geschafft: Alle Produktgruppen- und Produktinformationen<br />
stehen den Kunden im direkten Lesezugriff<br />
zur Verfügung. Gleichzeitig stellt DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong><br />
den Kunden alle Produktinformationen in einem<br />
Downloadcenter zur Verfügung.<br />
Es ist das erklärte Ziel, die nationalen und internationalen<br />
Kunden schneller und kompetenter als der Wettbewerb<br />
über das Internet zu bedienen. Dazu wurden der<br />
aktive Vertrieb und der Kundenservice massiv verstärkt.<br />
Mit der Sicherstellung einer 24-stündigen telefonischen<br />
und schriftlichen Erreichbarkeit an 365 Tagen im Jahr eröffnen<br />
sich für DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong> das Marktsegment<br />
der serviceintensiven Vertriebskanäle und ein<br />
Topservice für die internationalen Kunden in der Zukunft.<br />
Die stark verbesserte Erreichbarkeit ist ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
das den Export in der Zukunft deutlich<br />
fördern und unterstützen wird. Kunden aus anderen Zeitzonen<br />
werden das Unternehmen zukünftig jederzeit erreichen.<br />
Parallel dazu hat das Unternehmen die Aktivitäten<br />
der aktiven Neukundengewinnung und der persönlichen<br />
Bestandskundenbetreuung mit dem Einsatz eines qualifizierten<br />
Telesales Teams intensiviert.<br />
„Wir wollen für unsere Kunden immer erreichbar sein.<br />
Gleichzeitig halten wir es für wichtig durch eine aktive<br />
Ansprache unserer Kunden die Betreuung zu intensivieren.<br />
Somit sichern wir uns einen deutlichen Vorsprung<br />
im Kundenservice und bei den Reaktionszeiten gegenüber<br />
dem Wettbewerb. Wir sind der Meinung, dass wir<br />
im Einklang mit unseren Qualitätsprodukten und einem<br />
optimal entwickelten Service zukünftig deutliche Wettbewerbsvorteile<br />
erreichen" führt Jürgen Schievelbusch weiter<br />
aus.<br />
Gleichzeitig steht der Relaunch unter dem Aspekt den<br />
Kunden des Unternehmens einen nachhaltigen Mehrwert<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
219
Journal<br />
zu liefern. Anwendungen, wie der Einheitenumrechner<br />
und die Beständigkeitstabelle sind ein guter Grund auf<br />
die Seite wiederholt zurück zu kehren. Diese Mehrwerte<br />
sind für Techniker und Ingenieure eine wertvolle Hilfe bei<br />
der täglichen Arbeit.<br />
Erstmalig in der Firmengeschichte kommt es zu einer<br />
besonderen Kooperation, die einen tatsächlichen Mehrwert<br />
für die Kunden der unterschiedlichen Referenzbranchen<br />
von DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong> bietet. Dabei<br />
hat das Unternehmen eine langfristige Kooperation mit<br />
dem Vulkan-Verlag und dem Oldenbourg Industrieverlag<br />
geschlossen. DÜRHOLDT hat als Service für alle Kunden<br />
den Fachmedienservice entwickelt. Zukünftig erhalten<br />
die Kunden an zentraler Stelle unter www.duerholdt.de,<br />
übersichtlich für ihre jeweilige Branche zusammengefasst,<br />
Fachmagazine, Online-Magazine, Bücher und Tickets für<br />
wichtige Veranstaltungen in ihrer Branche. „Wir gehen<br />
diesen Weg, weil wir unseren Kunden einen echten<br />
Mehrwert im Internet bieten möchten. In den Kooperationen<br />
mit unseren Partnerverlagen liegt ein Vorteil für alle<br />
Beteiligten. Unsere Kunden sind potentielle Kunden des<br />
Verlages. Das gilt im Umkehrschluss genauso.<br />
Der Vorteil für den Kunden liegt in einem günstigen<br />
Einkauf der Abos von Fachmagazinen, Online-Fachabos<br />
und der Tickets für Veranstaltungen. Sie bestellen einfach<br />
online oder telefonisch über den Kundenservice. Das Unternehmen<br />
ermöglicht so seinen Kunden einen Rabatt von<br />
20 % auf den Abonnementpreis der Fachmagazine und<br />
Online-Fachabonnements. Fachbücher versenden wir<br />
versandkostenfrei", erklärt Karsten Schievelbusch, Gesellschafter<br />
der FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG.<br />
Es ist also Einiges zu erwarten von der weiteren Entwicklung<br />
bei DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong>, Insbesondere<br />
im Bereich der Produkt- und Projektentwicklung, des<br />
internationalen Vertriebes sowie in der Entwicklung und<br />
Etablierung weiterer Serviceleistungen. Dabei wird die<br />
Webseite und die darin enthaltenen Serviceleistungen<br />
für Kunden eine tragende Rolle spielen. Der Anfang des<br />
Generationswechsels im Internet ist gemacht. <br />
David Dunbar, President von Tyco Valves and Controls, bei<br />
seiner Eröffnungsrede in Korschenbroich<br />
SEMPELL-Werkes in Korschenbroich vor über hundert<br />
Kunden feierlich eröffnet.<br />
Das Unternehmen gehört seit 1997 zu TYCO International<br />
Ltd und ist dort in die Sparte Flow Control<br />
eingegliedert.<br />
Die Erweiterung beinhaltet ein neues Produktionsgebäude<br />
mit einer Fläche von 2.400 Quadratmetern<br />
und enthält ein automatisches Hochregallager,<br />
Montageflächen, den neuen Versand, einen neuen<br />
Reinraum für nukleare Produkte und Testeinrichtungen<br />
für alle Produkte.<br />
Tyco hat in diese Einrichtungen im Rahmen eines<br />
Zeitjahresplans 25 Millionen Dollar investiert. Nach<br />
Angaben von Dr. Achim Trasser handelt es sich damit<br />
um ein klares Bekenntnis zum Standort Korschenbroich.<br />
„Wir haben im deutschen Markt einen großen<br />
Tyco Flow Control<br />
Mit SEMPELL-Werksausbau<br />
Kapazitäten erweitert<br />
Am 16. September 2011 wurde von David Dunbar, President<br />
von Tyco Valves and Controls, und von Dr. Achim<br />
Trasser, Vorstand der SEMPELL AG und gleichzeitig Vice<br />
President & General Manager von TYCO Valves &<br />
Controls Global Power und damit verantwortlich für das<br />
weltweite Energieversorgergeschäft, die Erweiterung des<br />
Dr. Achim Trasser, Vorstand der SEMPELL AG, beim Betriebsrundgang<br />
für die Einweihungsgäste vor gerade fertig<br />
gestellten Armaturen<br />
220 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Journal<br />
Kundenstamm und konzentrieren uns mit SEMPELL auf die<br />
Bedürfnisse der weltweiten Energiewirtschaft, sowohl im<br />
traditionellen Bereich als auch in der Kernenergie“, ergänzte<br />
Dr. Trasser. „Für uns bedeutet die Globalisierung<br />
im Energiesektor neue Chancen. Mit unseren aktuellen<br />
Investitionen können wir unsere Prozesse langfristig verbessern,<br />
das Serviceangebot verbreitern, die Effizienz<br />
steigern und die Lieferzeiten verkürzen.“<br />
Durch das Investitionsprogramm konnte SEMPELL seit<br />
2007 127 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen und<br />
gleichzeitig die Betriebseffizienz des Werks steigern. In<br />
Zukunft soll der Service weiter ausgebaut werden und bis<br />
2018 ist eine zusätzliche Investition von rund 20 Millionen<br />
Dollar geplant, um die Kapazität der Fertigungslinien<br />
im Bereich Kleinarmaturen zu erhöhen.<br />
Wie bereits der neue, hochmoderne Teststandort für<br />
konventionelle Armaturen sowie Komponenten für Kernkraftwerke<br />
im amerikanischen Mansfield belegt auch die<br />
SEMPELL-Werkserweiterung das starke Engagement von<br />
TYCO Flow Control als Anbieter von Innovationen und<br />
Komplettlösungen im Bereich Armaturen und Antriebstechnik<br />
für die weltweite Energiewirtschaft.<br />
SEMPELL hat derzeit rund 530 Mitarbeiter. Für 2011<br />
ist ein Umsatz von 130 Millionen Dollar (gegenüber<br />
80 Millionen im Jahre 2008) geplant. Das Unternehmen<br />
beliefert konventionelle und nukleare Kraftwerke<br />
sowie die chemische Industrie mit Regel-, Sicherheitsund<br />
Absperrarmaturen. Dazu gehören sowohl Solarkraftwerke<br />
wie in Spanien, aber auch Kernkraftwerke<br />
in Ländern wie Russland, der Ukraine, Korea oder<br />
China. In Deutschland werden Kernkraftwerke im Rahmen<br />
von Instandhaltungsmaßnahmen beliefert.<br />
KSB<br />
Regionalzentrum in<br />
Dubai eröfffnet<br />
KSB hat neue Räumlichkeiten der KSB Middle East<br />
FZE in der Jebel Ali Free Zone, Dubai, in Betrieb<br />
genommen. Von dem 3.000 Quadratmeter großen<br />
regionalen Hauptsitz für den Mittleren Osten und Afrika<br />
aus wird KSB alle geschäftlichen Aktivitäten im<br />
Heimatmarkt der Vereinigten Arabischen Emirate und<br />
den angrenzenden Ländern Oman, Bahrain, Kuwait,<br />
Jemen und Qatar steuern.
NAMUR-Signal reicht<br />
Ibrahim Mohammed Al Janahi, stellvertretender CEO<br />
der Jebel Ali Free Zone Authority (JAFZA), Klaus Ranner,<br />
der deutsche Generalkonsul in Dubai, und Jan Stoop, Vorstandsmitglied<br />
der KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal,<br />
eröffneten den neuen Standort feierlich in Anwesenheit<br />
geladener Vertreter verschiedener Organisationen.<br />
KSB Middle East FZE wurde 2004 in der JAFZ gegründet<br />
und verzeichnet seitdem erhebliche Wachstumsraten,<br />
insbesondere in den Bereichen Wasserentnahme,<br />
-transport und -aufbereitung, sowie in der Gebäudetechnik<br />
und Industrie.<br />
Der Neubau trägt dem rasanten Wachstum der Gesellschaft<br />
Rechnung. Der Gebäudekomplex wurde unter<br />
besonderer Berücksichtigung von Vorgaben zur ökologischen<br />
und energieeffizienten Bauweise entworfen und<br />
erbaut. Außerdem bieten die neuen Räumlichkeiten den<br />
Beschäftigten ein großzügiges und angenehmes Arbeitsumfeld<br />
und schaffen Platz für weitere Expansionsmöglichkeiten.<br />
<br />
REGELTECHNIK KORNWESTHEIM<br />
Zukünftig Nieder-, Mittelund<br />
Hochdruckarmaturen<br />
im Angebot<br />
RTK Regeltechnik erschließt das Geschäftsfeld Power Industry.<br />
„Bislang haben wir uns vor allem mit dem Niederund<br />
Mitteldruckbereich beschäftigt. Jetzt können wir auch<br />
im Bereich Hochdruckarmaturen ein umfassendes Portfolio<br />
aus einer Hand anbieten“, erklärt RTK Vertriebsleiter<br />
Dr. Andreas Wolf. Die Circor Tochter kooperiert dabei<br />
mit drei weiteren Tochterunternehmen der Circor International<br />
Inc. in Burlington (Massachusetts, USA) – einer<br />
Industrie-Holding, die rund 30 Firmen aus den Bereichen<br />
Armaturen, Ventiltechnik, elektrische Antriebskomponenten,<br />
sowie Sensorik unter sich vereint.<br />
„Kunden im Kraftwerksbereich wollen möglichst viele<br />
Leistungen aus einer Hand erhalten. Mit den Produkten<br />
unserer Schwesterfirmen können wir dies hervorragend<br />
abbilden“, so Wolf. Während RTK die komplette Palette<br />
an Regelventilen für die Regelung von Hilfskesseln<br />
und thermischer Wasseraufbereitung bietet, ist die Leslie<br />
Controls Inc. (USA) spezialisiert auf Hochdruckventile bis<br />
Class 4500. „Diese Ventile sind für Kraftwerksbetreiber<br />
besonders interessant, denn sie sind leckagefrei – es<br />
kann kein Dampf entweichen, was zu erheblichen Einsparungen<br />
führt. Selbst bei einem Austausch im Zuge<br />
einer Revision kann in kürzester Zeit ein Return-on-Investment<br />
erzielt werden“, betont Wolf.<br />
A01087DE<br />
Der elektronische Grenzsignalgeber Typ<br />
3738 mit Magnetventil bietet die ideale<br />
Lösung für Schwenkarmaturen. Als erstes<br />
Gerät seiner Art ermöglicht es die Speisung<br />
von Elektronik und berührungslosem<br />
Wegsensor aus dem NAMUR-Signal. So<br />
kann die Verkabelung unverändert bleiben.<br />
Trotzdem bietet es eine Fülle zusätzlicher<br />
Funktionen bei der Automatisierung<br />
von Auf/Zu-Armaturen, wie zum Beispiel<br />
die Konfigurierung per Tastendruck, Selbstabgleich<br />
und Diagnose. Justierarbeiten<br />
entfallen ganz. Dank integrierter Luftführung<br />
braucht das Gerät keine externe Verrohrung.<br />
Einfach anschrauben, Knopf für<br />
Selbstabgleich drücken, fertig.<br />
Der neue Grenzsignalgeber macht die<br />
Auf/Zu-Armatur smart und kompakt.<br />
SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK<br />
Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main<br />
Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507<br />
E-Mail: samson@samson.de · Internet: www.samson.de<br />
SAMSON GROUP · www.samsongroup.de
Journal<br />
Auch die Produktportfolios der anderen Unternehmen<br />
sind attraktiv: Leslie India (ehemals Mazda Ltd., Ahmedabad)<br />
ist Experte für Hochdruck- und Hochtemperaturanwendungen<br />
bis 600 Grad Celsius und Differenzdrücke<br />
bis 200 bar. Die Pibiviesse srl. in Nerviano (Italien) hat<br />
im Jahr 2000 revolutionäre Kugelventile mit patentierter<br />
Cageball-Technologie und Nennweiten von DN 25 bis<br />
DN 1500 entwickelt. Sie ermöglichen hohe Durchsätze<br />
bei sehr kompakter Bauform, sind geeignet für hohe Differenzdrücke<br />
bei sehr geringer Schall-Emission und geringer<br />
Vibration.<br />
Im Haus RTK zuständig für die Koordination der Aufträge<br />
im Kraftwerkssektor ist John Baylie. Als gebürtiger<br />
Engländer fällt ihm die Kommunikation mit den Schwesterfirmen<br />
in Amerika, Indien und Italien besonders leicht.<br />
„Wir haben schon jetzt viele Anfragen für die neuen Produkte.<br />
Kein Wunder, mit dieser breiten Produktpalette<br />
können wir fast alles aus einer Hand abdecken, und der<br />
Kunde hat nur einen Ansprechpartner.“ <br />
GEMÜ<br />
Bleibt in Privateigentum<br />
Am 7. September 2011 gab der Gründer und Inhaber<br />
der GEMÜ-Gruppe, Fritz Müller, in einem Statement bekannt,<br />
dass er entschieden habe, die Firma GEMÜ in<br />
Privateigentum zu halten und dass sein Sohn Gert Müller<br />
und sein Neffe Stephan Müller die Firma zukünftig gemeinsam<br />
und im Familiensinn weiterführen werden.<br />
Führungsteam von GEMÜ (v. l.): Patrick Zurbuchen (Leiter<br />
Vertrieb und Marketing International); Stephan Müller<br />
(Geschäftsführer und Leiter Finanzen, IT und Personal);<br />
Gert Müller (Geschäftsführer Technik und Vertrieb ab 1. Okt.<br />
2011); Firmengründer und Inhaber Fritz Müller<br />
Das Führungsteam, dem auch der Bereichsleiter<br />
Technik Jochen Hofmann und der Leiter Betrieb und<br />
Logistik Hermann Walter angehören, wird seit 1. Juli<br />
2011 außerdem unterstützt durch Patrick Zurbuchen<br />
als Leiter Vertrieb und Marketing International.<br />
Fritz Müller selbst werde das operative Geschäft<br />
nun mehr und mehr in die jüngeren Hände legen<br />
können und die gewonnene Zeit nutzen, um zum Beispiel<br />
zu den Jubilaren unter den GEMÜ-Tochtergesellschaften<br />
zu reisen. Das sind im Jahre 2011 Brasilien,<br />
Frankreich, Schweden, England und die Schweiz.<br />
Diese Tochtergesellschaften bestehen nun seit dreißig<br />
Jahren. Drei davon – GEMÜ Brasilien, GEMÜ<br />
Frankreich und GEMÜ Schweiz – produzieren seit<br />
jeher auch im Lande. GEMÜ Schweden und GEMÜ<br />
England konzentrieren sich auf den Vertrieb.<br />
Alle Tochterunternehmen haben sich nach Angaben<br />
von Fritz Müller sehr gut entwickelt und jährlich<br />
kommen neue Verkaufsorganisationen dazu: In den<br />
letzten zwei Jahren waren das GEMÜ Italien und<br />
GEMÜ Belgien. Müller möchte die GEMÜ Gruppe<br />
weiter ausbauen. <br />
DAFRAM<br />
Italienischer Kugelhahnhersteller<br />
mit neuer<br />
Deutschlandvertretung<br />
Seit Frühjahr 2011 ist die Firma CEA Chemie- und<br />
Energiearmaturen GmbH in Ludwigshafen (http://<br />
www.cea-lu.de) exklusiver Repräsentant der Firma<br />
DAFRAM s.p.a. in Deutschland.<br />
Das 1956 gegründete Unternehmen war der<br />
erste italienische Hersteller von Kugelhähnen mit<br />
schwimmender Kugel. Heute fertigt Dafram an<br />
seinem Standort in Urbisaglia (Italien) auf einer<br />
Fläche von 32.000 m² Armaturen von DN 15 bis<br />
DN 1400, PN16 bis PN420 und ANSI Class 150<br />
bis Class 2500 für die Chemie, Petrochemie, Pharmazie,<br />
und den Anlagen- und Apparatebau.<br />
Mit dem Unternehmen CEA, Chemie- und Energie-Armaturen<br />
GmbH, hat Dafram einen starken Partner<br />
gefunden, der bereits seit 1921 in der Chemie<br />
tätig ist und über ein umfassendes Know-how verfügt.<br />
Neben dem traditionell verfügbaren kompletten<br />
Armaturenprogramm werden Armaturen in der eigenen<br />
Werkstatt montiert und modifiziert, mit elektrischen<br />
und pneumatischen Antrieben ausgestattet,<br />
sowie mit den entsprechenden Antriebskomponenten<br />
versehen. <br />
224 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Modulare Konzepte,<br />
präzise Steuerung –<br />
entwickelt für jeden Einsatz<br />
AUMA fertigt keine Standardantriebe. Jede<br />
Anwendung, ob im verarbeitenden Gewerbe,<br />
in der Lebensmittelindustrie oder gar schwimmend<br />
in der Schifffahrt, wird von AUMA<br />
speziell geplant und nach Maß produziert.<br />
Kombiniert mit den modernen AUMA Antriebssteuerungen<br />
lassen sich so nahezu alle Anforderungsprofi<br />
le in der Industrie präzise lösen.<br />
■Im modularen AUMA Konzept<br />
perfekt angepasst<br />
■Geeignet für unterschiedlichste Armaturentypen<br />
und Montagesituationen<br />
■Integrierbar in alle gängigen<br />
leittechnischen Konzepte<br />
■Weltweite Erfahrung, globaler Service<br />
Stellantriebe für<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Spezialisten für jeden Einsatz<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG • Postfach 1362 • 79373 Müllheim, Germany • Tel. +49 7631 809-0 • riester@auma.com • www.auma.com
Journal<br />
W.T. ARMATUR GMBH & CO. KG<br />
Von Crane Co. übernommen<br />
CRANE ChemPharma Flow Solutions, einer der Unternehmensbereiche<br />
von Crane Co. und global erfolgreiches<br />
Unternehmen im Bereich hochtechnischer Produkte<br />
für Anwendungen für das Fluid Handling, gibt die Übernahme<br />
des deutschen Ventilproduzenten W.T. Armatur<br />
GmbH & CO. KG. bekannt. Das 1978 gegründete<br />
Unternehmen mit Sitz in Maxdorf ist auf die Herstellung<br />
von Faltenbalgventilen und Wechselventilen für Sonderanwendungen<br />
spezialisiert.<br />
„Durch die Akquisition kann CRANE ChemPharma<br />
Flow Solutions sein Produktportfolio hochtechnisierter<br />
Ventile für die chemische Industrie weltweit erweitern.<br />
Die Übernahme des Segments Faltenbalgventile ergänzt<br />
unser derzeitiges Produktangebot emissionsarmer Ventiltechnologie<br />
und passt ideal in unser Konzept, unsere<br />
Kunden mit Lösungen für anspruchsvolle chemische und<br />
petrochemische Anwendungen zu beliefern,“ sagte Tom<br />
Pozda, Präsident von CRANE ChemPharma Flow Solutions.<br />
„Wir freuen uns darauf, die Produkte von WTA<br />
weltweit anbieten zu können und das globale Vertriebsnetz<br />
beider Unternehmen zusammenzuführen.“ <br />
METRUS LS-MECHANIK<br />
Weiteres Wachstum<br />
Seit mehr als 40 Jahren ist die METRUS LS-Mechanik<br />
Spezialist in der Entwicklung und Herstellung von Armaturenprüfständen.<br />
Die Produktpalette reicht vom einfachen<br />
mobilen Sicherheitsventil-Prüfstand bis zu komplexen vollautomatischen<br />
Prüfstandlösungen für die Armaturenherstellung.<br />
Prüfdrücke bis zu 1.600 bar und Spannkräfte<br />
bis zu 2.000 Tonnen stellen dabei kein Problem dar.<br />
Um kontinuierlichem Wachstum und steigender internationaler<br />
Nachfrage nach Armaturenprüftechnik zu<br />
begegnen, ist die METRUS LS-Mechanik am Standort<br />
Erkelenz in ein größeres Firmengebäude umgezogen.<br />
Dank neuer logistischen Möglichkeiten der großzügigen<br />
Produktionshalle und dem Ausbau der Entwicklungsabtei-<br />
226 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
lung werden die Lieferzeiten sowohl von Standardprodukten<br />
als auch von kundenspezifischen Prüfständen verkürzt.<br />
Die neue Firmenanschrift und weitere Informationen<br />
findet man auf www.metrus.de.<br />
Zeitgleich mit dem Bezug der neuen Räumlichkeiten<br />
wurde das Team der METRUS verstärkt: Thomas Kamphausen<br />
bringt seine jahrelange Erfahrung aus der internationalen<br />
Vermarktung von Investitionsgütern und speziell<br />
von Armaturenprüftechnik als Vertriebsleiter in das Unternehmen<br />
ein. <br />
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THE VALVE COMPANY<br />
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. . . . . . . . . . . . . . . .<br />
BASF<br />
Neuer Produktionsstandort<br />
im Nahen Osten<br />
Mit dem Bau einer hochmodernen Anlage für kundenspezifische<br />
Formulierungen für Antioxidantien (Customer<br />
Specific Blends, CSB) in Bahrain wird BASF ihre Präsenz<br />
in der Region Naher Osten weiter ausbauen. CSBs sind<br />
wichtige Zusatzstoffe für die kunststoffverarbeitende Industrie<br />
bei der Herstellung von Polymeren, insbesondere<br />
in der Region Naher Osten. Baubeginn für die neue Anlage<br />
ist September 2011. Mit einer Jahreskapazität von<br />
circa 16.000 Tonnen wird dies eine der größten CSB-<br />
Anlagen weltweit sein. Die Inbetriebnahme ist bereits für<br />
Ende 2012 geplant. <br />
ABSPERR- UND REGELARMATUREN<br />
INDUSTRIEARMATUREN | SEIT ÜBER 135 JAHREN<br />
ROBUST<br />
ZUVERLÄSSIG<br />
BEWÄHRT<br />
QUALITÄTSGEPRÜFT<br />
WIRTSCHAFTLICH<br />
für:<br />
• Säuren • Laugen<br />
• aggressive <strong>Medien</strong><br />
• verunreinigte Flüssigkeiten<br />
• Wasser • Dampf • Gas<br />
• staubförmige Produkte<br />
• Schüttgüter<br />
• abrasive Stoffe<br />
Linnemann<br />
Produktspektrum Rohrverbindungen<br />
und Edelstahlarmaturen<br />
2011 meldet die Linnemann GmbH aus Tübingen zum<br />
30jährigen Bestehen die Erweiterung um diverse Materialien<br />
und Größen der Produktpalette. Der Lieferant von<br />
Rohrverbindungen und Edelstahlarmaturen präsentiert sein<br />
neues Programm unter www.linnemann-online.com. Zum<br />
Angebot gehören über 12.000 genormte und selbst entwickelte<br />
Artikel für Rohrverbindungen aus Edelstahl, Glas<br />
und Sonderwerkstoffen, sowie Dichtungen aus verschiedenen<br />
Elastomeren und Kunstoffen. Eingesetzt werden<br />
die Produkte in der Chemie, Pharma- und Kosmetikindustrie,<br />
in der Bio- und Medizintechnik, in der Lebensmittelund<br />
Getränkeindustrie sowie in der Hochvakuumtechnik,<br />
der Kryotechnik und in der Filter- und Wasseraufbereitungstechnik.<br />
Die <strong>Medien</strong> sind gasförmig, flüssig, pastös<br />
oder es handelt sich um Schüttgüter. <br />
Schlauch-Membranventile & Schlauch-Quetschventile<br />
mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />
• vielseitige<br />
Anwendungsgebiete<br />
· staubförmige Produkte<br />
· Schüttgüter<br />
· hochviskose <strong>Medien</strong><br />
· faserhaltige und abrasive Stoffe<br />
· aggressive Flüssigkeiten<br />
· neutrale <strong>Medien</strong><br />
Mehr Produktinformationen auf<br />
• hervorragende<br />
Produkteigenschaften<br />
· leichte Betätigung<br />
· keine Druckverluste<br />
· absolut dichter Abschluss<br />
· zwangsläufige Betätigung<br />
· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />
· hohe Schalthäufigkeit<br />
www.duerholdt.de<br />
FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG<br />
INDUSTRIEARMATUREN<br />
Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />
Tel. +49.(0) 202.28086-0 | Fax +49.(0) 202.28086-40<br />
info@duerholdt.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
227
Journal<br />
veranstaltungen<br />
7. FORUM INDUSTRIEARMATUREN IN ESSEN<br />
Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Am Donnerstag, den 27. Oktober 2011 findet in<br />
Essen das siebte „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ statt.<br />
Diese Vortragsveranstaltung mit begleitender Industrieausstellung<br />
wird von der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />
veranstaltet.<br />
Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ informiert die Teilnehmer<br />
über neue Entwicklungen im Armaturensektor.<br />
Zwischen den Vorträgen ist dank großzügig bemessener<br />
Pausen viel Raum für Diskussionen und persönlichen<br />
Erfahrungsaustausch vorgesehen. Eine kleine<br />
Industrieausstellung unterstützt das Vorhaben und führt<br />
zu einem lebhaften Dialog zwischen Herstellern und<br />
Anwendern.<br />
M. Beer, GSR GmbH: Das Rapid Reaction Valve<br />
– komplett neue Ventilbauart für Dosieraufgaben<br />
M. Grödl, B. Farrokhzad, HOERBIGER Automatisierungstechnik:<br />
Kompakte, autonome elektrohydraulische<br />
Armaturenantriebe<br />
D. Schröder, EBRO Armaturen GmbH: Vorteile der<br />
Kombination Armatur-Antrieb aus einer Hand<br />
M. Goßmann, KLINGER SCHÖNEBERG GmbH:<br />
Pneumatischer Antrieb in neuartiger Kompaktbauweise<br />
O. Kögel, SIPOS Aktorik GmbH: Energieeffizienz<br />
bei elektrischen Stellantrieben<br />
Die Referenten werden folgende Themen werden<br />
präsentiert:<br />
R.-H. Klaer, Bayer Technology Services: Betreiberanforderungen<br />
an die Hersteller von Absperrarmaturen<br />
in der chemischen Industrie<br />
I. Bruchhold/M. Warwel, Rapidea: Innovatives<br />
Modulwechselsystem ermöglicht den Austausch<br />
von Armaturen und Komponenten auch unter maximalem<br />
Betriebsüberdruck<br />
A. Vogt, FIRST GmbH: Lebensdauervorhersage<br />
von Ventilen mit einem softwarebasierten Reliability-Index<br />
Moderiert wird das 7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> von<br />
Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology Services GmbH.<br />
Am Tag zuvor findet an gleicher Stelle das zweite<br />
CONVAL ® User Meeting statt. Beide Veranstaltungen<br />
können auch als Paket gebucht werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
Vulkan-Verlag GmbH, Helga Pelzer,<br />
Tel. +49 (0)201-8200235,<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de und online unter<br />
www.forum-industriearmaturen.de. Hier ist eine<br />
Anmeldung bis zum 25. Oktober 2011 möglich. <br />
228 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Lange Lieferzeiten verzögern die<br />
Inbetriebnahme und strapazieren Ihre Geduld.<br />
Warum also warten?<br />
Kein Warten. Kein Stress. Emersons Fisher ® GX Regelventil wird innerhalb<br />
einer Woche geliefert. Und nicht nur die Lieferung geht schnell. In<br />
Kombination mit dem digitalen FIELDVUE DVC2000 Stellungsregler<br />
bietet das GX schnelle Inbetriebnahme per Knopfdruck. Setzen Sie das GX<br />
in Ihrer Anlage ein. Hier erfahren Sie mehr: Telefon +49(0)2129/553-1819.<br />
Oder besuchen Sie www.emersonprocess.com/de/FisherGX<br />
© 2011 Fisher Controls International LLC. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Das Emerson Logo ist ein Warenzeichen und eine Servicemarke von Emerson Electric Co.
Journal<br />
messen+kongresse<br />
SAMSON AG<br />
<strong>Prozesstechnik</strong>- und<br />
Fernwärme-Seminare<br />
Die SAMSON AG bietet auch in diesem Herbst wieder<br />
ein breites Spektrum von Seminaren in den Bereichen<br />
<strong>Prozesstechnik</strong> und Fernwärme an. Darin wird<br />
nicht nur Produktwissen vermittelt, sondern ebenso auf<br />
die Grundlagen Wert gelegt. Auch der Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den Teilnehmern kommt nicht zu<br />
kurz. Damit eignen sich die Seminare gleichermaßen<br />
für Einsteiger wie für erfahrene Fachkräfte.<br />
Die zumeist zweitägigen Seminare für Praktiker<br />
vermitteln alles Wissenswerte von den Basics für den<br />
Einstieg oder zur Auffrischung bis hin zur sicheren<br />
Bedienung aktueller Geräte:<br />
Stellventile und Stellungsregler: 19. - 20.10.2011<br />
Fernwärme für Praktiker: 25. - 26.10.2011<br />
Elektronische Stellungsregler: 26. - 27.10.2011<br />
Regelungstechnik für Praktiker: 15. - 16.11.2011<br />
Kompakt- und Industrieregler: 17.11.2011<br />
Für Techniker und Ingenieure wird eine Reihe von<br />
Seminaren rund ums Stellventil angeboten, bei denen<br />
Auswahl und Auslegung im Vordergrund stehen.<br />
Die ein- oder zweitägigen Module lassen sich nach<br />
Bedarf zu einer bis zu einwöchigen Weiterbildung<br />
kombinieren:<br />
Regelungstechnik für Techniker und Ingenieure:<br />
07.11.2011<br />
Stellventiltechnik für Techniker und Ingenieure:<br />
08.11.2011<br />
Auslegung und Berechnung von Stellventilen: 09.–<br />
10.11.2011<br />
Kritische Betriebszustände bei Stellventilen:<br />
11.11.2011<br />
Alle Seminare finden im Schulungszentrum der<br />
SAMSON AG in Frankfurt am Main statt. Informationen<br />
unter www.samson.de oder telefonisch unter<br />
069/4009-1467. Eine Anmeldung ist per Post, per Fax<br />
oder per E-Mail an seminare@samson.de möglich. <br />
230 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
ECWATECH 2012<br />
Deutschland mit zwei Gruppenständen auf Russlands<br />
führender Fachmesse für die Wasserwirtschaft<br />
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen<br />
hat zum zweiten Mal die<br />
ECWATECH ins Auslandsmesseförderprogramm<br />
aufgenommen.<br />
Weiterhin wird es auch erneut<br />
auf Initiative des VDMA, Frankfurt,<br />
einen deutschen Firmengemeinschaftsstand<br />
geben. Auch<br />
Nicht-Mitglieder aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet können sich an<br />
diesem deutschen Gruppenstand<br />
beteiligen.<br />
Ebenso ist im Rahmen dieses deutschen<br />
Gemeinschaftsstandes ein<br />
Gruppenauftritt von German Water<br />
Partnership geplant.<br />
Bereits zum 10. Mal findet<br />
Russlands führende Fachmesse<br />
und Kongress für Wasser-Technologien<br />
statt. Mit gut 77 deutschen<br />
Ausstellern war Deutschland unter<br />
den insgesamt 739 Ausstellern,<br />
bei einem Auslandsanteil von 32<br />
%, die stärkste Nation bei der letzten<br />
ECWATECH im Jahr 2010.<br />
Es wurden 12.600 Fachbesucher<br />
und 1.000 Kongressteilnehmer registriert.<br />
Die ECWATECH umfasst<br />
die Ausstellungsbereiche WASSER<br />
und ABWASSER: von der Gewinnung<br />
über die Aufbereitung, Behandlung,<br />
Verteilung bis hin zur<br />
Ableitung, Entsalzung, Mess-, Regel-<br />
und Analysetechniken, Industrieausrüstungen,<br />
Dienstleistungen.<br />
In 2012 findet die ECWATECH<br />
vom 5. bis 8. Juni 2012 auf dem<br />
Crocus Messegelände in Moskau<br />
statt. Moskau ist mit Abstand der<br />
wichtigste Messeplatz in Russland<br />
und das neue Messegelände Crocus<br />
entspricht höchsten Anforderungen<br />
Russlands Regierung hat 2011 mit<br />
der Umsetzung des Programms<br />
„Sauberes Wasser“ begonnen.<br />
Mit diesem Föderalen Zielprogramm,<br />
das bis zum Jahr 2017<br />
läuft, soll sich die Situation der<br />
Wasserversorgung und Abwasserreinigung<br />
verbessern. In den kommenden sechs Jahren<br />
sind Investitionen von ca. 8 Mrd. Euro<br />
geplant.<br />
Wie groß der Nachholbedarf bei Ausrüstungen<br />
für die russischen Wasserwerke<br />
zuverlässig!<br />
und Klärsysteme ist, hat sich schon 2010<br />
an den Importzahlen gezeigt. Die Einfuhren<br />
von entsprechender Technik sind zweistellig<br />
gewachsen. Dabei sind deutsche<br />
Hersteller in der Regel die beliebtesten<br />
Lieferanten für Wassertechnologie<br />
50<br />
Die coaxial Ventile der müller co-ax ag sind extrem zuverlässig. Dies wurde nun für die<br />
Ventilbaureihen MK und FK offi ziell durch die Einstufung in die Sicherheitsstufe SIL 3 von einem<br />
unabhängigen Gutachter bestätigt.<br />
Qualität und Zuverlässigkeit: dafür stehen die Produkte der müller co-ax ag!<br />
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Gottfried-Müller-Str. 1 • 74670 Forchtenberg • Germany<br />
Tel: +49 7947 828-0 • Fax: +49 7947 828-11<br />
info@co-ax.com • www.co-ax.com<br />
leading valve technology TM<br />
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Journal<br />
fortbildung<br />
Beim deutschen Kontaktbüro des Veranstalters<br />
können weitere Informationen zur Messe oder<br />
den Gruppenständen angefordert werden: MESSE<br />
& MARKETING, Michael Pittscheidt, Tel. 02253-<br />
932188 oder info@pittscheidt.de <br />
9. PARTS2CLEAN<br />
Lösungen für Sauberkeit<br />
in Produktion und<br />
Instandhaltung<br />
Wenn sich am 25. Oktober 2011 die Tore zur<br />
9.parts2clean auf dem Messegelände Stuttgart öffnen,<br />
werden rund 240 Aussteller vertreten sein. Sie<br />
präsentieren das weltweit umfassendste Produkt- und<br />
Dienstleistungsspektrum für die bedarfsgerechte und<br />
wirtschaftliche, industrielle Teile- und Oberflächenreinigung.<br />
Die Besucher erwartet damit ein repräsentatives,<br />
branchenübergreifendes Informations- und<br />
Beschaffungsangebot entlang der gesamten Prozesskette<br />
– unabhängig davon, ob es um eine eher einfache<br />
Entfettung oder komplexe Feinstreinigung geht.<br />
Wertvolles Know-how vermittelt darüber hinaus das<br />
integrierte, deutschsprachige Fachforum der internationalen<br />
Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung.<br />
Weitere Informationen: www.parts2clean.de.<br />
<br />
AQUATECH AMSTERDAM 2011<br />
Akzent auf industriellem<br />
Wasserverbrauch<br />
Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sich die Aquatech<br />
Amsterdam zu einer der weltweit führenden Messen<br />
für Brauch-, Trink- und Abwasser entwickelt. Die<br />
Aquatech Amsterdam ist die einzige Fachmesse, die<br />
sich ganz dem Wasser widmet und zugleich Treffpunkt<br />
ist für alle, die in diesem Bereich aktiv sind. Die<br />
diesjährige Veranstaltung, die vom 1. bis 4. November<br />
stattfindet, richtet sich an professionelle Akteure<br />
in allen Teilbereichen der Wasserindustrie und zieht<br />
Spezialisten sowie andere beteiligte Parteien an, die<br />
in der Praxis auf die Technologie angewiesen sind.<br />
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf Wasserexperten<br />
und Versorgungsmanagern in der Industrie<br />
232 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
mit einem Akzent auf hochgradig von Wasser abhängigen<br />
Industriesektoren, wie die Papier- und Zellstoffindustrie,<br />
Lebensmittel- und Textilindustrie sowie die<br />
chemische und pharmazeutische Industrie.<br />
Die Aquatech Amsterdam ist eine spezialisierte<br />
Fachmesse für die Wasseraufbereitung und zieht damit<br />
Technologieanbieter aus der ganzen Welt an.<br />
2011 sind dies wiederum über 850 aus 40 verschiedenen<br />
Ländern. Für industrielle Wasserverbraucher ist<br />
jedoch nicht nur die Technologie relevant. Letzten<br />
Endes ist ihr Ziel ein möglichst kostengünstiger Wasserverbrauch,<br />
der alle Umweltanforderungen erfüllt.<br />
Stärker als auf allen anderen Fachmessen finden sich<br />
unter ihnen Anbieter von kompletten Wasseraufbereitungsanlagen<br />
für industrielle Anwendungen, wie in<br />
der chemischen Industrie und der Lebensmittelbranche.<br />
Weitere Informationen unter www.amsterdam.<br />
aquatechtrade.com. Dort kann auch eine Gratis-Eintrittskarte<br />
angefordert werden. <br />
MESSE MÜNCHEN<br />
IFAT CHINA + EPTEE +<br />
CWS wird zu IEexpo<br />
Die Messe München International und Shanghai ZM<br />
International Exhibition Co., Ltd bauen ihre Kooperation<br />
aus und entwickeln eine eigene Markenveranstaltung:<br />
In diesem Kontext wird die IFAT CHINA +<br />
EPTEE + CWS zur IEexpo. Die Neuausrichtung mit<br />
dem neuen, prägnanten Messenamen unterstreicht<br />
die intensivierte Zusammenarbeit der Partner für die<br />
führende Umweltmesse Chinas.<br />
Die erste IEexpo findet vom 7. bis 9. März 2012<br />
im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC)<br />
statt. Ab 21. September können sich interessierte Unternehmen<br />
online unter www.ifat-china.com zur Internationalen<br />
Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall,<br />
Recycling und Erneuerbare Energien anmelden. Der<br />
01_RZ_FKImageAnz167x210_2011:Anzeige 167x210 14.07.2011 15:09 Uhr Seite 1<br />
Wo Sicherheit zählt!<br />
TRIEX Absperrklappe, metallisch<br />
dichtend, Nennweite DN 2200,<br />
lieferbar bis DN 2600<br />
Jede Aufgabenstellung benötigt eine individuelle Lösung.<br />
Jedes Medium stellt andere Anforderungen an eine Armatur.<br />
Deshalb beraten wir unsere Kunden seit über 60 Jahren<br />
beim Einsatz von Standard-Armaturen und entwickeln<br />
hochwertige Sonderlösungen.<br />
Ob Anlagenbau, Chemie-, Gas- und Erdölindustrie oder Kraftwerksund<br />
Umwelttechnik – weltweit vertrauen Unternehmen auf unsere<br />
Erfahrung und die Sicherheit unserer Armaturen.<br />
Neben Qualitäts-Standard-Armaturen fertigen wir u. a. metallisch<br />
dichtende Kugelhähne, metallisch dichtende TRIEX - Absperrklappen<br />
mit einer Nennweite von bis zu 2.600 mm sowie weich dichtende,<br />
doppelt-exzentrische Absperrklappen bis 4.000 mm.<br />
Damit verfügen wir über eines der umfangreichsten Programme<br />
an Industrie-Armaturen der Spitzenklasse.<br />
Kugelhähne, metallisch dichtend,<br />
bis Nennweite DN 600.<br />
Schaltkugeln und Dichtringe<br />
einzeln austauschbar.<br />
www.craneenergy.com<br />
www.krombach.com
Anmeldeschluss ist der 15. Februar 2012.<br />
An der letzten IFAT CHINA + EPTEE + CWS im<br />
Frühjahr 2011 nahmen insgesamt 752 Aussteller aus<br />
25 Ländern und über 22.000 Besucher aus 75 Ländern<br />
teil; die Messe belegte 35.000 Quadratmeter<br />
Ausstellungsfläche. <br />
MEORGA<br />
Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />
Mess-, Regelund<br />
Steuerungstechnik<br />
Auf der MEORGA (www.meorga.de) am 9. November<br />
2011 in Braunschweig zeigen rund 130 Fachfirmen<br />
der Mess-, Steuer-, Regel- und Automatisierungstechnik<br />
von 8:00 bis 16:00 Uhr Geräte und Systeme,<br />
Engineering- u. Serviceleistungen sowie neue Trends<br />
im Bereich der Automatisierung.<br />
Die Messe wendet sich an Fachleute und Entscheidungsträger,<br />
die in ihren Unternehmen für die<br />
Optimierung der Geschäfts- und Produktionsprozesse<br />
verantwortlich sind. Der Eintritt zur Messe und die Teilnahme<br />
an den Workshops sind für die Besucher kostenlos<br />
und sollen ihnen Informationen und interessante<br />
Gespräche ohne Hektik oder Zeitdruck ermöglichen.<br />
Für das leibliche Wohlergehen der Besucher sorgen<br />
kleine Snacks und Erfrischungsgetränke, die selbstverständlich<br />
ebenfalls gratis bereitgehalten werden. <br />
NAMUR<br />
Dritte Konferenz in China<br />
Im November 2009 fand in Shanghai die erste Konferenz<br />
der NAMUR im asiatischen Wirtschaftsraum<br />
statt. Sie stand unter dem Motto „NAMUR comes to<br />
China“ und hatte als wesentliches Ziel, den Anwendern<br />
von Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie<br />
eine Plattform zum Erfahrungsaustausch zu bieten<br />
in diesem für die NAMUR-Firmen so wichtigen Wirtschaftsraum.<br />
Diese Aktivitäten wurden mit der zweiten<br />
NAMUR-Konferenz in Shanghai im November 2010<br />
fortgeführt. Sie konnte mit deutlich über 100 Teilnehmern<br />
einen erfreulichen Zuwachs verzeichnen und<br />
stand unter dem Motto „NAMUR Activities in China“.<br />
2011 werden die inzwischen etablierten Arbeitskreise<br />
am 23./24. November im Jin Jiang Oriental<br />
Hotel, Pudong Shanghai, P. R. China über ihre Aktivi-
täten berichten. Dabei werden die Themen aufgegriffen, die die Teilnehmer<br />
der letztjährigen Konferenz als bedeutsam für die chinesische Automatisierungstechnik<br />
gesehen haben. Darüber hinaus gibt es auch andere interessante<br />
aktuelle Themen. Die Veranstaltung verspricht wie im letzten Jahr<br />
ein wichtiger Treffpunkt der Automatisierungsfachleute zu werden. Diese<br />
Plattform bietet den Experten neben den Vorträgen auch genügend Raum<br />
zum Erfahrungsaustausch.<br />
Teilnehmen können Mitglieder von NAMUR China oder aus Niederlassungen<br />
von NAMUR Mitgliedern in Europa. Weitere Informationen: Mrs.<br />
Zhao Xuemei, Phone: 025 5856 9086, zhaoxm@basf-ypc.com.cn oder<br />
in Deutschland: NAMUR Geschäftsstelle, c/o Bayer Technology Services,<br />
Tel.: +49 214 30 71034, office@namur.de. <br />
Normen und richtlinien<br />
INDUSTRIEARMATUREN<br />
Neue Normen und Normentwürfe<br />
Folgende für den Bereich <strong>Industriearmaturen</strong> relevante Normen oder Normentwürfe<br />
sind erschienen:<br />
DIN EN 558/A1 (Norm-Entwurf): <strong>Industriearmaturen</strong> - Baulängen von Armaturen<br />
aus Metall zum Einbau in Rohrleitungen mit Flanschen - Nach PN<br />
und Class bezeichnete Armaturen; Deutsche Fassung EN 558:2008/<br />
FprA1:2011<br />
Die Norm EN 558 legt die Baulängen FTF und CTF für nach PN und<br />
Class bezeichnete Armaturen aus Metall fest, die in Rohrleitungssystemen<br />
mit Flanschen eingesetzt werden. In Änderung A1 wird die Tabelle 1<br />
angepasst.<br />
Ausgabedatum: 2011-08<br />
DIN EN 14141 (Norm-Entwurf): Armaturen für den Transport von Erdgas<br />
in Fernleitungen - Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und deren<br />
Prüfung; Deutsche Fassung prEN 14141:2011<br />
Dieses Dokument gilt für alle Armaturen (Kegelhähne, Kugelhähne, Schieber<br />
und Rückschlagklappen) in Onshore-Fernleitungen für den Transport<br />
von Erdgas nach EN 1594, jedoch mit einem anderen Temperaturbereich<br />
entsprechend den drei folgenden Klassen nach EN 682: 1) 10 °C<br />
bis 60 °C; 2) 20 °C bis 60 °C; 3) der vom Besteller für eine besondere<br />
Konstruktion angegebene Bereich. Dieses Dokument umfasst alle Armaturen,<br />
die Bestandteil der Fernleitung sind. Dieses Dokument legt Armaturen<br />
für Fernleitungen mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck (MOP) über<br />
16 bar fest. Regelarmaturen und Sicherheitsventile sind aus dem Anwendungsbereich<br />
ausgeschlossen.<br />
Ausgabedatum: 2011-08<br />
DIN EN 16304 (Norm-Entwurf): Automatische Abblaseventile; Deutsche<br />
Fassung prEN 16304:2011<br />
Ein automatisches Absperrventil nach E DIN EN 16304 ist so ausgelegt,<br />
dass es bei angelegter Spannung schließt und automatisch öffnet,<br />
wenn die Spannung abgeschaltet wird. Es öffnet oder schließt selbsttätig<br />
Sie finden uns in<br />
Halle 6, Stand 270<br />
the future<br />
,<br />
s green
und steuert den Einlass, Durchfluss oder Auslass von<br />
Gasen im Verlauf einer Gasleitung. Der europäische<br />
Norm-Entwurf E DIN EN 16304 legt die Sicherheits-,<br />
Bau- und Funktionsanforderungen an automatische Abblaseventile<br />
zur Verwendung mit Gasbrennern, Gasgeräten<br />
und ähnlichen Anwendungen fest.<br />
Ausgabedatum: 2011-07 <br />
PUBLIKATIONEN<br />
VULKAN-VERLAG<br />
Taschenbuch Dichtungstechnik<br />
neu aufgelegt<br />
3. aktualisierte und ergänzte Auflage – W. Tietze u.<br />
A. Riedl (Hrsg.) – 2011. – 400 Seiten: 168 Abb.,<br />
15 Tab. – DIN A 6, geb. – 45,- €;<br />
ISBN 978-3-8027-2767-2<br />
Das nunmehr in seiner dritten, wieder aktualisierten<br />
und nun ergänzten Auflage erschienene „Taschenbuch<br />
Dichtungstechnik“ erläutert die wichtigsten Begriffe der<br />
Dichtungstechnik kurz und prägnant. Es enthält in komprimierter<br />
Form grundlegende Informationen zu statischen<br />
Dichtungen, Packungen, Gleitringdichtungen, Radialwellendichtringen,<br />
Hydraulik- und Pneumatikdichtungen, berührungsfreien<br />
Dichtungen sowie Sonderdichtungen und<br />
Zubehör. In die 3. Auflage neu aufgenommen wurde das<br />
Kapitel „Kompensatoren“.<br />
Vor- und Nachteile bestimmter Bauformen werden<br />
in diesem Buch ebenso beschrieben wie Probleme, die<br />
beim Einbau und Betrieb entstehen können. Gleichzeitig<br />
werden Tipps zu ihrer Vermeidung gegeben.<br />
236 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
183 zum großen Teil farbige Zeichnungen, Bilder,<br />
Tabellen und Diagramme ermöglichen eine schnelle<br />
Übersicht und verdeutlichen die gefundenen Begriffe.<br />
Durch zahlreiche Querverweise werden bei Bedarf<br />
weitere Informationen vermittelt. Das zusätzliche Stichwortverzeichnis<br />
erhöht die Nutzungsfreundlichkeit.<br />
Angesprochen werden in erster Linie Studenten<br />
und Auszubildende technischer Berufszweige, gewerbliche<br />
Angestellte, Techniker und Ingenieure,<br />
die mit Problemen der Dichtungstechnik konfrontiert<br />
werden und mit der Terminologie dieses Fachgebiets<br />
noch nicht so vertraut sind.<br />
W-n<br />
(Bestellmöglichkeit: h.spies@vulkan-verlag.de) <br />
NAMUR<br />
NA 135: Fernwartung<br />
bei Systemen der Automatisierungstechnik<br />
in<br />
der Prozessindustrie<br />
Das oben stehende NAMUR-Arbeitsblatt ist neu erschienen<br />
und kann ab sofort bei der Geschäftsstelle<br />
bezogen werden.<br />
Ziel des NAMUR-Arbeitsblattes 135 ist es, aus<br />
Anwendersicht die Randbedingungen für Fernwartung<br />
bei Systemen der Automatisierungstechnik in der<br />
Prozessindustrie sowie technische und methodische<br />
Anforderungen an den Ablauf und den Dienstleister<br />
von Fernwartung darzulegen.<br />
Das NAMUR Arbeitsblatt richtet sich damit zum<br />
einen an Hersteller und Systemintegratoren. Es soll<br />
ihnen für die Entwicklung von Fernwartungsarchitekturen<br />
die spezifischen Randbedingungen in der Prozessindustrie<br />
vermitteln. Zum anderen richtet es sich<br />
an Anwender, die die entsprechenden Kriterien für<br />
Fernwartung bei der Implementierung und im Betrieb<br />
von Systemen berücksichtigen sollten.<br />
Weitere Informationen: www.namur.de. <br />
NAMUR<br />
NE 21: Elektromagnetische<br />
Verträglichkeit von<br />
Betriebsmitteln der<br />
Prozess- und Labortechnik<br />
Diese NAMUR-Empfehlung ist eine einheitliche praxisbezogene<br />
Festlegung von Störfestigkeitsanforderungen<br />
an Betriebsmittel der Prozess- und Laborleittechnik<br />
mit dem Ziel, die Funktionssicherheit im Betriebseinsatz<br />
zu erhöhen. Gleichzeitig legt sie auch Grenzwerte<br />
der Störaussendung fest. Mit diesen Anforderungen<br />
werden erfahrungsgemäß die meisten Störbeeinflussungen<br />
erfasst. Sie sind auch bei der Erstellung der<br />
IEC/EN 61326-3-2 berücksichtigt worden. Für spezielle<br />
Anwendungsfälle kann es notwendig sein, besondere<br />
Vereinbarungen über Art, Umfang und Höhe<br />
der Anforderungen zwischen Hersteller und Anwender<br />
zu treffen.<br />
Die NE 21 wurde generell technisch diskutiert und<br />
teilweise überarbeitet. Damit wurde sie den aktuellen<br />
technischen Randbedingungen in den Betrieben der<br />
Mitglieder angepasst.<br />
Weitere Informationen und Bezug: www.namur.de. <br />
Sicherheit kennt keine Kompromisse<br />
DN 6 bis DN 40<br />
–270 °C bis + 225 °C<br />
0,2 bis 55 bar<br />
Wo Sicherheit, Lebensdauer und Wartungsfreundlichkeit höchste Priorität haben, leisten die<br />
Sicherheitsventile von HEROSE bei der Lagerung und dem Transport tiefkalter Gase erstklassige<br />
Arbeit.<br />
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und Funktionsprüfungen garantieren eine hundertprozentig gleichbleibend hochwertige<br />
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VDMA<br />
Fachverband Armaturen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />
erzielen beachtliches<br />
Halbjahresergebnis<br />
In der ersten Jahreshälfte 2011 erzielten die deutschen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ein Umsatzplus von nominal<br />
zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit<br />
entwickelte sich die Nachfrage nach <strong>Industriearmaturen</strong><br />
„Made in Germany“ weiter dynamisch. Der massive<br />
Umsatzeinbruch während der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
ist inzwischen wettgemacht worden. Nach einem<br />
besonders starken Mai stagnierte im Juni das Umsatzwachstum.<br />
Investitionen, die während der Krise aufgeschoben<br />
wurden, sind inzwischen weitgehend getätigt.<br />
Der Nachholeffekt scheint deshalb langsam auszulaufen.<br />
Die Wirtschaft schaltet einen Gang zurück.<br />
Angetrieben wurde das Umsatzwachstum nicht nur<br />
durch Exporte. Auch das Inlandsgeschäft entwickelte sich<br />
sehr positiv. Ein Plus von zwölf Prozent im Inland und dreizehn<br />
Prozent im Ausland bescherte den Herstellern im ersten<br />
Halbjahr 2011 ein beachtliches Halbjahresergebnis.<br />
In den einzelnen Produktgruppen entwickelten sich<br />
die Umsätze in den ersten sechs Monaten durchweg<br />
positiv: Im Bereich Sicherheits- und Überwachungsarmaturen<br />
stiegen sie nominal um 18 Prozent. Die Regelarmaturenhersteller<br />
verzeichneten ein Plus von elf Prozent; die<br />
Gruppe der Absperrarmaturen ein Umsatzwachstum von<br />
zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />
Der traditionell hohe Exportanteil der in Deutschland<br />
produzierten <strong>Industriearmaturen</strong> macht die Hersteller äußerst<br />
abhängig von der Entwicklung der Weltwirtschaft.<br />
Noch sind die Auftragsbücher voll. Die Kapazitätsauslastung<br />
liegt zurzeit bei 87 Prozent. Aber die Aussichten<br />
trüben sich ein. Nachdem die globale Konjunktur dynamisch<br />
ins erste Quartal 2011 gestartet war, hat sie sich<br />
inzwischen deutlich abgeschwächt. Trotzdem erzielten<br />
die <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller im Zeitraum Januar bis<br />
Mai 2011 ein durchaus respektables Exportvolumen von<br />
1,2 Mrd. Euro (+12,9 %). Der Gegenwind durch Schuldenkrise<br />
und Sparpolitik in vielen Ländern nimmt rapide<br />
zu. Im weiteren Jahresverlauf rechnet der Fachverband<br />
mit einem weiteren Umsatzwachstum, das aber an Tempo<br />
verlieren und das Jahr mit moderaten Wachstumsraten<br />
in allen Produktgruppen beschließen wird.<br />
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes behaupten<br />
China, Russland und USA ihre Positionen als<br />
Top drei Absatzmärkte für deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />
Das Exportvolumen nach China erhöhte sich von Januar<br />
bis Mai um 42 Prozent auf 169 Mio. Euro. Chinas<br />
Regierung versucht die überhitzte Wirtschaft mit Zinserhöhungen<br />
zu bremsen. Das allerdings dürfte den China-<br />
Boom der deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>exporteure deutlich<br />
abschwächen.<br />
Die Exporte in den US-amerikanischen Markt konnten<br />
von Januar bis Mai dieses Jahres ebenfalls deutliche Zugewinne<br />
erzielen. Insgesamt stiegen die deutschen Ausfuhren<br />
in die USA um 26 Prozent auf 92 Mio. Euro an.<br />
Die Gefahr einer US-Rezession ist noch nicht gebannt und<br />
bedroht die starke Armaturennachfrage aus den USA.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>exporte nach Russland erhöhten sich<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 75 Mio.<br />
Euro. Die hohen Umweltauflagen bei Industrieprojekten<br />
begünstigen den Export von innovativen und ressourcenschonenden<br />
Industrieprodukten aus Deutschland. Zudem<br />
sorgten die steigenden Exporterlöse für Erdöl, Erdgas und<br />
Metalle für einen Exportschub.<br />
Prognose 2011: Auch wenn sich die Weltwirtschaft<br />
im zweiten Quartal etwas abgeschwächt hat, die Auftragsbücher<br />
der <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller sind noch<br />
gut gefüllt. Allerdings stellt die Dollar- und Eurokrise ein<br />
wirtschaftliches Risiko und eine potenzielle Belastung des<br />
Geschäftes dar. Es ist damit zu rechnen, dass sich das<br />
Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte abschwächen<br />
wird. Erste Anzeichen lassen sich in den Junizahlen<br />
bereits erkennen. Viel dürfte von aufstrebenden Märkten<br />
wie Brasilien, Russland, Indien und China abhängen. In<br />
der Vergangenheit sorgten sie für viel Schwung in der<br />
globalen Nachfrage, verloren zuletzt aber auch an Tempo.<br />
Im Bereich der Zucker- sowie der Papier- und Zellstoffindustrie<br />
rechnet die Branche mit Nachfragerückgängen.<br />
Impulse kommen demgegenüber insbesondere aus der<br />
238 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
chemischen Industrie sowie der Eisen- und Stahlindustrie.<br />
Außerhalb Deutschlands ist mit einem weiteren Ausbau<br />
der Kernenergie zu rechnen. Die global steigende Energienachfrage<br />
führt dazu, dass allein in China derzeit 13<br />
Reaktoreinheiten am Netz und 28 weitere im Bau sind.<br />
Der Fachverband Armaturen erwartet für 2011 ein<br />
Umsatzwachstum zwischen sechs und acht Prozent.<br />
Deutscher Pavillon auf der<br />
„Everything about Water“<br />
in Neu Delhi<br />
Nach dem großen Erfolg des VDMA Gemeinschaftsstandes<br />
auf der Everything about Water 2011, wird es<br />
2012 erstmals eine offizielle Deutsche Bundesbeteiligung<br />
auf Antrag des VDMA geben. Damit haben deutsche Firmen<br />
vom 9. bis 11. Februar 2012 die Möglichkeit, ihre<br />
Produktneuheiten kostengünstig unter dem Dach „Made<br />
in Germany“ zu präsentieren. Die Messe wird von einem<br />
hochkarätigen Konferenzprogramm begleitet, das<br />
die gesamte Wasserwirtschaft Indiens für zwei Tage in<br />
Delhi versammeln wird.<br />
2011 registrierte die Everything about Water 17.035<br />
Fachbesucher – eine Steigerung um sechs Prozent im Vergleich<br />
zur Vorveranstaltung. Die Zahl der Aussteller stieg<br />
um zwölf Prozent auf 282. Neben zehn Ausstellern auf<br />
dem VDMA Stand waren sechs Aussteller auf der Landesbeteiligung<br />
von Bayern vertreten sowie ein individueller<br />
Aussteller aus Deutschland.<br />
Mit der Vorbereitung und Durchführung des deutschen<br />
Pavillons ist die Firma ECM Expo & Conference<br />
Management GmbH aus Berlin vom BMWi beauftragt<br />
worden. ECM übernimmt die komplette Organisation Ihres<br />
Messeauftritts innerhalb der professionell gestalteten<br />
deutschen Gemeinschaftsbeteiligung.<br />
Ab sofort können die Anmeldeunterlagen für den deutschen<br />
Pavillon bei Olaf Stecken (Tel.: +49 (0)69-6603-<br />
1239, olaf.stecken@vdma.org) angefordert werden. Anmeldeschluss<br />
ist der 30. September 2011.<br />
Startschuss für neue<br />
Projekte der Gemeinschaftsforschung<br />
Nach den erfolgreichen Vorhaben „Strömungssimulation“<br />
und „Lebenszykluskosten von Armaturen“ in Zusammenarbeit<br />
mit der TU Darmstadt und der TU Braunschweig<br />
stehen nun drei weitere Projekte am Start. Im Mittelpunkt<br />
der auf zwei bzw. zweieinhalb Jahre angelegten Projekte<br />
stehen dabei die<br />
Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Lebensfähigkeit<br />
von Elastomerdichtungen zur Reduzierung von umwelt-<br />
und prozessgefährdenden Spindelleckagen in<br />
Armaturen bei Einsatztemperaturen bis 250 °C und<br />
Abdichtdrücken bis 450 bar.<br />
Trace4Valves - Elektronische Typenschilder für eine<br />
durchgängige Identifikation und Traceability von <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />
Numerische Berechnung des durch Turbulenz erzeugten<br />
Innenschalldruckpegels von Armaturen auf der<br />
Basis von stationären Strömungsberechnungen.<br />
Neues aus dem Armaturenverband<br />
„EUnited Valves“<br />
Die nachhaltige Ausrichtung eines Unternehmens spielt<br />
eine immer größere Rolle für seine Geschäftspartner. Insbesondere<br />
Marketing und Vertriebsabteilungen müssen<br />
ihre Kommunikation zukünftig stärker darauf ausrichten.<br />
Zurzeit erarbeitet der Fachverband Kernbotschaften, die<br />
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung aus Sicht der<br />
europäischen <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller beschreiben.<br />
Die ersten Arbeitsergebnisse werden auf der Mitgliederversammlung<br />
am 9. November in Brüssel präsentiert.<br />
Weitere Informationen bietet die Website www.eunited.net/valves.<br />
400 x Lösungen vor Ort für<br />
SCHLAUCH- UND ARMATURENTECHNIK<br />
www.tectop-vth.de<br />
vth1615ga-motiv 2-sat-industriearmaturen-182x31-300dpi 09.09.2011 10:31:27<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
239
powtech/<br />
TechnoPharm 2011<br />
Branchen-Highlights im Herbst:<br />
POWTECH/TechnoPharm 2011<br />
Die ausstellenden Unternehmen sind stets der Kern<br />
einer informativen Fachmesse. Vom 11. bis 13.<br />
Oktober 2011 werden denn auch erneut über<br />
1.000 Aussteller aus aller Welt in Nürnberg erwartet,<br />
um den erwarteten rund 16.000 Besuchern in<br />
den sechs Hallen der POWTECH und TechnoPharm<br />
Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen<br />
mechanische Verfahrenstechnik, Analytik und Life-Science-Technologien<br />
zu präsentieren. Ergänzt werden<br />
die Fachmessen von einem besonders umfangreichen<br />
Rahmenprogramm: Vom Explosionsschutz über „Hygienic<br />
Design“ bis zum Cleanroom Village und nachhaltigen<br />
Verpackungslösungen.<br />
Die Themen der TechnoPharm spannen dabei den<br />
Bogen von den Ausgangsstoffen, über Apparate und<br />
Anlagen für die Produktion, Abfüll- und Verpackungstechnik,<br />
Reinigung, Hygiene und Umgebungskontrolle<br />
bis hin zur Qualitätssicherung. Das Schwerpunktthema<br />
der diesjährigen TechnoPharm bildet die Reinraumtechnik.<br />
Die Produktion von Pharmazeutika, Kosmetika,<br />
diätetischen und Health Food-Produkten stellt höchste<br />
Anforderungen hinsichtlich Reinheit. Anlagen und<br />
Apparate, mit denen diese Produkte unter sterilen<br />
Bedingungen hergestellt, analysiert und verpackt werden<br />
können, zählen zu den technologischen Spitzenleistungen.<br />
Höchste Reinheit und sterile Produktionsbedingungen<br />
sind dabei in sehr vielen und völlig unterschiedlichen<br />
Produktbereichen nötig. Alle Arzneimittel<br />
müssen ebenso unter reinsten Bedingungen hergestellt<br />
werden, wie nahezu alle kosmetischen und Körperpflegeprodukte.<br />
Die gesamte Palette der Nahrungsmittelproduktion<br />
unterliegt ebenfalls höchsten Anforderungen<br />
an die eingesetzten Maschinen, Apparate<br />
Foto: NürnbergMesse<br />
und Anlagen. Von der Steriltechnik geht deshalb eine<br />
besondere Hightech-Faszination aus. Ganz gleich<br />
ob in Aufbereitung, Lagerung der Vorprodukte und<br />
Grundstoffe, der Analyse, den Reaktoren, Anlagen<br />
und Apparaten oder in der Verpackung, in der<br />
Steriltechnik kommen stets besonders hochwertige<br />
Werkstoffe, Edelstahllegierungen, spezielle Gläser<br />
und andere Sonderwerkstoffe zum Einsatz. Auch die<br />
Oberflächen werden speziell bearbeitet. Spiegelnd<br />
polierte oder elektropolierte Flächen verhindern das<br />
Einnisten von Keimen.<br />
Die Bearbeitung, das Formen und Verbinden dieser<br />
Materialien erfordert ein außergewöhnlich fundiertes<br />
Know-how. Aufwendige Konstruktionen sichern<br />
eine rückstandsfreie Entleerung der eingesetzten Maschinen,<br />
Pumpen und Armaturen. Weitgehend inerte<br />
Dichtungsmaterialien oder aufwendige Dampfsperren<br />
an Armaturen und Pumpen sorgen zuverlässig dafür,<br />
dass unter keinen Umständen Keime in das Produkt<br />
gelangen können.<br />
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen dazu<br />
einige Neuerungen aus dem Bereich Armaturentechnik<br />
vor, die auf dem Messeduo TechnoPharm/POW-<br />
TECH 2011 in Nürnberg präsentiert werden.<br />
240 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Neuer Steuerkopf für Prozessarmaturen<br />
Der Steuerkopf Typ 8681 wurde speziell für die<br />
dezentrale Automatisierung von hygienischen<br />
Sitzventilen, Klappen und Kugelhähnen entwickelt.<br />
Er ergänzt die Bürkert ELEMENT-Ansteuerungsreihe<br />
von Steuerköpfen, digitalen Positionern und Prozessreglern<br />
für Membran-, Schrägsitz- und Geradsitzventilen<br />
und komplettiert das Automatisierungsportfolio<br />
für die Getränke-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie.<br />
Bürkert präsentiert mit dem Typ 8681 einen neuen<br />
Steuerkopf, der speziell für die dezentrale Automatisierung<br />
von pneumatisch betätigten hygienischen<br />
Prozessventilen optimiert wurde. Er ist universell adaptierbar<br />
und kann mit allen handelsüblichen Ventilbauformen<br />
wie Klappen, Kugelhähnen sowie Ein- und<br />
Doppelsitzventilen kombiniert werden. Da sich der<br />
Steuerkopf sehr gut reinigen lässt, einen praxisbewährten<br />
IP-Schutz besitzt und aus chemisch beständigen<br />
Werkstoffen besteht, ist er speziell für den Einsatz in<br />
Hygieneanwendungen geeignet. Im Rahmen dezentraler<br />
Automatisierungskonzepte übernimmt der 8681<br />
dort als zentrale Einheit die komplette pneumatische<br />
Ansteuerungs-, Rückmelde- und Diagnosefunktion bis<br />
hin zur Buskommunikation. Je nach Prozessventil können<br />
dabei bis zu drei pneumatische Antriebskammern<br />
unabhängig voneinander angesteuert werden.<br />
Einfache Installation, Bedienung und Statuskontrolle<br />
Die zugehörigen Schaltstellungen des Prozessventils<br />
werden vom Steuerkopf über einen induktiven,<br />
analog arbeitenden Wegaufnehmer erfasst und an<br />
eine übergeordnete Steuerung rückgemeldet. Nach<br />
der Montage des Steuerkopfes auf den Ventilantrieb<br />
werden diese Schaltstellungen von einer Teach-In-<br />
Funktion zuverlässig und schnell automatisch ermittelt<br />
– manuelle Einstellarbeiten können hierdurch entfallen.<br />
Eine vierte Schaltstellung kann zusätzlich über<br />
einen extern montierten induktiven Näherungsschalter<br />
eingelesen werden.<br />
Die Schaltgeschwindigkeit jeder Antriebskammer<br />
lässt sich über die im Pilotventil integrierte Drosselfunktion<br />
individuell für beide Bewegungsrichtungen einstellen.<br />
Ein Rückschlagventil vermeidet darüber hinaus<br />
rückdruckbedingte Fehlschaltungen der Prozessventile.<br />
Unabhängig von der Spannungsversorgung kann<br />
jedes Pilotventil mit einer mechanischen Handbedienung<br />
geschaltet werden. Die patentierte magnetisch<br />
codierte Handbetätigung erlaubt die Schaltung des<br />
Hauptantriebs von außen bei komplett geschlossenem<br />
Gerät – dabei bleibt auch bei Wartungsarbeiten am<br />
Prozessventil der volle IP-Schutz bestehen.<br />
Steuerkopf zur dezentralen Automatisierung hygienischer Prozessventile<br />
Neben der elektrischen Rückmeldung zur Steuerungsebene<br />
signalisiert eine weithin sichtbare, farbig<br />
leuchtende Statusanzeige die jeweilige Schaltstellung<br />
des Prozessventils. Darüber hinaus werden Diagnosefunktionen<br />
wie Wartungsbedarf oder Fehlerzustände<br />
ebenfalls optisch angezeigt und können im Detail<br />
über eine Serviceschnittstelle ausgelesen werden.<br />
Dezentrale Automation von Prozessventilen:<br />
schnell, wirtschaftlich und sicher Im Vergleich zu<br />
einer Ansteuerung durch Pilotventile in einem zentralen<br />
Schaltschrank bieten direkt am Antrieb montierte<br />
Steuerköpfe durch einen deutlich geringeren<br />
Verschlauchungsaufwand klare Vorteile bei der Planung,<br />
Installation, Inbetriebnahme und Wartung. So<br />
werden die Schaltzeiten der Prozessarmatur und der<br />
Verbrauch an Steuerluft durch die extrem kurzen Steuerluftleitungen<br />
zwischen dem Pilotventil im Steuerkopf<br />
und dem pneumatischen Antrieb minimiert. Durch das<br />
dezentrale Automatisierungskonzept ergibt sich insgesamt<br />
ein klar strukturierter und gut überwachbarer Anlagenaufbau,<br />
der einen sicheren Betrieb unterstützt.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
241
powtech/<br />
TechnoPharm 2011<br />
Daten und Fakten<br />
Pneumatikmodul für 0…3 Pilotventile, 200 l/min<br />
drosselbar mit integriertem Rückschlagventil<br />
Rückmeldefunktion durch induktiven Wegaufnehmer<br />
bis 80 mm Huberfassung; 3 über Teach-In einstellbare<br />
Positionen; Anschluss für externen Initiator<br />
Dreifarbige optische Statusanzeige (grün/gelb/<br />
rot) mit Hochleistungs-LEDs<br />
Elektrische Versorgung über AS-Interface; ohne<br />
Kommunikation 12…28 VDC<br />
Elektrischer Anschluss über Kabelverschraubungen<br />
oder Steckverbinder M12<br />
Fluidischer Anschluss G1/4“ VA, G1/8“ VA<br />
Arbeitsanschlüsse<br />
Schutzart IP65 und IP67 kombiniert<br />
Zulassung ATEX Kat. 3, Zone 2/22<br />
TechnoPharm 2011<br />
Halle 1, Stand 107<br />
Bürkert Fluid Control Systems<br />
Bürkert Werke GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
Tel. +49 (0) 7940 10-91 111<br />
info@buerkert.de<br />
Schlauchventile auf der<br />
POWTECH 2011<br />
Im Rahmen seiner weiteren Entwicklung stellt<br />
DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong> auf der POWTECH<br />
2011 aus. Hochwertige Produktqualität bei den Basisprodukten<br />
der Schlauch-Quetschventile und der<br />
Schlauch-Membranventile, individuelle Lösungen im<br />
Bereich der Spezialarmaturen und absolute Serviceorientierung<br />
werden in der Zukunft weiter ausgebaut.<br />
„Es ist unser Ziel die Marke DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong><br />
in den Köpfen unserer Kunden in der Zukunft<br />
noch tiefer als Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> aller<br />
Art „Made in Germany“ und einem hohen Qualitätsanspruch<br />
zu verankern. Dabei sind unsere Kunden<br />
aus dem Bereich der Prozess- und Verfahrenstechnik<br />
eine der wesentlichen Zielgruppen in unserer Ausrichtung“,<br />
erklärt Geschäftsführer Jürgen Schievelbusch.<br />
Der schnelle und zuverlässige Zugang zu DÜRHOLDT-<br />
Lösungen und die intensive persönliche Betreuung<br />
durch die Fachkräfte auf allen Ebenen stehen ebenso<br />
im Mittelpunkt des 3-tägigen Auftritts auf der POW-<br />
TECH 2011.<br />
DÜRHOLDT ist ein internationaler Anbieter von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
aller Art mit einer mehr als 135-jährigen<br />
Tradition. In der Vergangenheit hat sich das<br />
Unternehmen mit der Orientierung an den Märkten<br />
und den Bedürfnissen seines breitgefächerten Kundenkreises<br />
zu einem leistungsfähigen und serviceorientierten<br />
Vollsortimenter unter den Anbietern von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
entwickelt. Dabei ist DÜRHOLDT seit<br />
Jahrzehnten im Bereich der pneumatischen Schlauch-<br />
Quetschventile und der Schlauch-Membranventile einer<br />
der führenden Hersteller in Deutschland und den<br />
europäischen Ländern. Die Stärke des Unternehmens<br />
resultiert dabei aus dem Sonderarmaturenbau und<br />
den projektbezogenen Speziallösungen für Armaturen<br />
aller Art.<br />
POWTECH 2011<br />
Halle 7, Stand 767<br />
FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG<br />
42285 Wuppertal<br />
Tel.: +49-(0)202 - 2 80 86-0<br />
presse@duerholdt.de<br />
Magnetventile für Profi-<br />
Kaffeeautomaten<br />
Die magnetisch betätigten Ventile aus einem Hochleistungskunststoff<br />
ersetzen Metallventile und sorgen<br />
für den perfekten Kaffee-Genuss. Zugelassen nach<br />
NSF, FDA und WRAS, steuern sie zuverlässig die<br />
Kaltwasser-, Heißwasser- und Dampf- sowie die notwendigen<br />
Reinigungsprozesse.<br />
Im Mittelpunkt steht ihre robuste Bauweise, die<br />
unter allen Bedingungen einem dauerhaft hohen Ausstoß<br />
standhält. Die Magnetventile müssen gegen alle<br />
<strong>Medien</strong> resistent sein. Das gilt vor allem für das häufig<br />
unterschätzte Wasser, das weltweit in verschiedensten<br />
Wasserqualitäten vorkommt. Unterschiedliche<br />
Härtegrade und Verkalkungsanteile sowie vereinzelt<br />
das Vorkommen von Chloriden stressen die Komponenten.<br />
Die auf die vielfältigen Anforderungen vor Ort<br />
ausgelegten Materialien bzw. Materialpaarungen der<br />
Magnetventile sorgen für die notwendige Korrosionsbeständigkeit,<br />
eine hohe Zuverlässigkeit und damit<br />
242 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
eine lange Lebensdauer. Verkalkungen gehören der<br />
Vergangenheit an. Dazu kommt der wartungsarme<br />
Ventilaufbau, der die notwendigen Serviceintervalle<br />
auf 24 Monate ansteigen lässt, um eine einwandfreie<br />
Funktion zu gewährleisten.<br />
In einem vollautomatischen Kaffeeautomaten sind<br />
bis zu zehn Einzel- oder verkettete Kunststoffventile<br />
für die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche und entsprechend<br />
verschiedene Wasserpfade verbaut. Sie<br />
sorgen u. a. für einen deutlich geringeren Temperaturverlust<br />
des Heizsystems.<br />
Gleiche gilt für das Montieren: Der Anwender muss<br />
kein zusätzliches Eindichten oder Leckageprüfungen<br />
vornehmen – einfach ‚Plug and Use’. So werden<br />
längere Serviceintervalle und eine schnellere Servicedurchführung<br />
möglich.<br />
Die technischen Highlights der Ventilbaugruppe<br />
sind: Betriebsdruck bis 16 bar, Fluidtemperatur von<br />
0 bis +125 °C, Umgebungstemperatur von 0 bis<br />
+50 °C, Nenndurchmesser 2,2 mm, Anschlussgröße<br />
6 mm, Gehäusematerial PPSU, Dichtsitz EPDM,<br />
Innenteile Edelstahl.<br />
Neben dem Segment der vollautomatischen<br />
Kaffeemaschinen beweisen die 'Plug and Use'-Magnetventile<br />
unter anderem ihre Leistungsfähigkeit in<br />
Sahne- und Eismaschinen, Trinkwasserspendern oder<br />
Mixgetränkeschankautomaten.<br />
POWTECH 2011<br />
Halle 6, Stand 270<br />
Buschjost GmbH<br />
32545 Bad Oeynhausen<br />
Tel.: 05731 791-81<br />
sl@buschjost.de<br />
Bei den verketteten Ventilen findet über ein einfach<br />
zu konfigurierendes System die Wasserverteilung<br />
statt. Somit wird der Verrohrungs- und Verschlauchungsaufwand<br />
auf ein absolutes Minimum reduziert.<br />
Der Platzbedarf sinkt, es kann kompakter gebaut werden.<br />
Gleichzeitig steigt die Flexibilität, da zusätzliche<br />
Funktionen in die Kaffeemaschine integriert werden<br />
können. Ein weiteres Plus: Der Anwender kann seine<br />
Bestände im Werk und im Service reduzieren. Durch<br />
die Verkettung kann er sich Bestände an Fittingen,<br />
Schläuchen, Dichtmaterial etc., die für eine Ventileinzelmontage<br />
erforderlich wären, sparen.<br />
Dieses ausgereifte 'Plug and Use'-Konzept der<br />
Magnet-Ventilbaureihe, eine Weiterentwicklung des<br />
erfolgreichen Click-on ® -Systems aus dem Hause<br />
Buschjost, ermöglicht eine einfache Anwendungsintegration<br />
sowie eine schnelle Baugruppenmontage. Die<br />
Ventile werden ohne Zusatzbauteile miteinander zu<br />
wartungsfreundlichen Baugruppen verknüpft. Zusammenstecken,<br />
um 90° drehen, einrasten: Schon sind<br />
die einzelnen Ventile vollkommen problemlos miteinander<br />
verbunden und können bei Bedarf erweitert<br />
werden, so dass auch dem Design keine Grenzen gesetzt<br />
werden. So reduzieren sich die Montagezeiten<br />
und damit auch die Herstellkosten beim Maschinenhersteller.<br />
Für Wartungen ist kein Werkzeugeinsatz<br />
und kein Lösen von Verschraubungen notwendig. Das<br />
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Die Steuerung für Armaturen<br />
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powtech/<br />
TechnoPharm 2011<br />
Effekte der SIP-Reinigung auf PTFE-<br />
Ventil-Membranen<br />
PTFE-Membranen, die überwiegend in aggressiven<br />
Sterilisations- und Kühlbedingungen eingesetzt werden,<br />
sind wesentlich anfälliger für Risse, Aufspleißungen,<br />
Deformierungen und durch SIP Dampf erzeugte<br />
Blasenbildung.<br />
Steam-in-place (SIP) ist ein bewährter Prozess der<br />
Sterilisation in pharmazeutischen und biotechnologischen<br />
Anlagen. Hierbei bewegen sich normalerweise<br />
die typischen Zyklus-Temperaturen im Bereich von<br />
120 °C bis 130 °C. Extreme SIP-Parameter bringen<br />
es auf mindestens 140 °C bei zwei Stunden Einwirkzeit.<br />
Diese SIP-Zyklen werden mit unter Druck stehendem<br />
Wasser langsam abgekühlt.<br />
Da immer schnellere Chargenwechsel und höhere<br />
Produktionserträge erreicht werden müssen, ist damit<br />
begonnen worden, zunehmend HSTS-(High Temperature<br />
Short Time) Sterilisationssysteme einzusetzen.<br />
Diese Systeme laufen bei 140 °C bis 160 °C und<br />
werden dann sehr schnell abgekühlt. Hierdurch entsteht<br />
häufig eine Blasenbildung in den Membranen.<br />
Das reduziert die Lebensdauer: Die Sterilität der Anlage<br />
kann in Frage gestellt werden. Besonders die<br />
Membranen der Ventile, die nahe am Dampfeinlass<br />
liegen, werden stark belastet.<br />
Was ist das für ein Werkstoff, der diesen Belastungen<br />
standhält? Das Herz des Ventils ist die Membran<br />
aus dem Werkstoff PTFE. Man bevorzugt diesen<br />
Werkstoff besonders wegen seiner hohen Reinheit,<br />
seinen anti-adhäsiven Eigenschaften, der chemischen<br />
Beständigkeit und seinen hohen Einsatztemperaturen<br />
bis 260 °C. Chemisch, biologisch und enzymatisch<br />
inert findet PTFE eine breite Akzeptanz in der Pharmaund<br />
Biotechnologie.<br />
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244 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
PTFE-Polymere können in zwei Gruppen eingeordnet<br />
werden: konventionelles PTFE, was meist<br />
weiß erscheint, und modifizierte Typen, die ein mehr<br />
durchsichtiges Erscheinungsbild haben. Hierbei stellen<br />
besonders die modifizierten Typen das PTFE der<br />
nächsten Generation dar. Sie zeichnen sich durch<br />
einen wesentlich geringeren Prozentsatz an Hohlräumen<br />
und geringe Permeabilitätsraten für flüssige und<br />
dampfförmige Chemikalien sowie für Helium aus.<br />
Wie kommt es nun zur Bildung von Blasen in den<br />
Membranen? Der Mechanismus einer solchen Blasenbildung<br />
läuft wie folgt ab: Kleine Moleküle von<br />
Flüssigkeiten und Dämpfen können leicht in die PTFE-<br />
Matrix eindringen und sie wieder verlassen. Dampf<br />
besteht aus solchen kleinen Molekülen und dringt in<br />
die Membran ein. Durch rapide Abkühlvorgänge<br />
kondensieren plötzlich kleine Mengen an Wasser<br />
im Werkstoff und sammeln sich in den bestehenden<br />
Hohlräumen an. Besonders in weißen konventionell<br />
hergestellten PTFE-Sorten tritt dies häufiger auf als in<br />
modifizierten, transparenten PTFE-Sorten. Nach einer<br />
gewissen Zeit, abhängig von der SIP-Zyklus-Häufigkeit,<br />
Einwirkzeit, Temperatur, Dampfdruck und Abkühlgeschwindigkeit,<br />
finden sich wassergefüllte Bläschen<br />
im PTFE-Werkstoff Der neue Trend der Hochtemperatur<br />
und Hochdruck-SIP-Zyklen begünstigt diesen Effekt<br />
außerordentlich und zieht ebenso die meist verwendeten<br />
elastomeren Dichtsysteme in Mitleidenschaft.<br />
Wie lässt sich ein solcher Effekt verhindern? Ein<br />
SIP-Zyklus ist keine einfache Reinigungsmaßnahme<br />
und kann große Auswirkungen auf die Anlagensicherheit<br />
haben. Eine genaue Kontrolle der SIP- Parameter,<br />
Dampftemperaturen und des Drucks ist wichtig.<br />
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Eine thermische Isolation der Anlagenteile sorgt hier<br />
für eine gleichmäßige Aufheizung der Anlage unter<br />
geringeren Temperaturen und Drücken und sorgt für<br />
eine größere Effizienz der SIP-Zyklen. In größeren<br />
Anlagen können mehrere SIP-Einspeisungen vorgesehen<br />
werden, um Temperaturen und Drücke niedrig<br />
zu halten und die Einwirkzeiten zu reduzieren. Alte<br />
Anlagen können elektronisch nachgerüstet werden.<br />
Ebenso sollte die Einspeisung von überhitztem Dampf<br />
vermieden und der Druck durch vorgeschaltete Ventile<br />
geregelt werden.<br />
Regelmäßige Instandhaltungsintervalle sollten auf<br />
Basis der Anlagenkonzeption durchgeführt und regelmäßig<br />
stark belastete Membranen getauscht werden.<br />
Dabei ist besonderes Augenmerk auf die hochbelasteten<br />
Ventile zu legen, die der Dampfeinspeisung am<br />
nächsten liegen.<br />
POWTECH 2011<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
245
powtech/<br />
TechnoPharm 2011<br />
Vorteile im „laufenden Betrieb“ Bei einer Nennweite<br />
von DN 25 ist die Nottrennkupplung – hier<br />
am Beispiel eines Anschlusses mit 1“ BSP-Innengewinde<br />
– 109 mm lang und hat einen Durchmesser von<br />
77 mm. Weitere Anschlussvarianten sind verfügbar.<br />
Die ausgereifte Technologie erlaubt im Betrieb hohe<br />
Durchflussraten in beide Strömungsrichtungen bei einem<br />
nur geringen Druckverlust. Im Instandhaltungsfall<br />
sorgen wenige Teile für ein sicheres Handling und<br />
erlauben eine einfache Wartung. Für Schläuche, die<br />
keine Zugkräfte übertragen können, ist auch eine Seilzugvariante<br />
verfügbar.<br />
TechnoPharm 2011<br />
Halle 1, Stand 317<br />
Nottrennkupplung in<br />
Nennweite DN 25<br />
Die Nottrennkupplung der ABV-Serie von Roman<br />
Seliger beugt einem Betriebsunfall vor. Sie schützt den<br />
Schlauch bzw. angeflanschte Systeme vor zu hoher<br />
Belastung, auch bei nicht axialen Belastungsfällen,<br />
die die Abreißkraft eines Schlauches verringern. Die<br />
Auslösung erfolgt bis zu einem 90°-Abrisswinkel kontrolliert,<br />
nämlich kraftgesteuert über Bruchbolzen, die<br />
in die Nottrennkupplung integriert sind. Diese können<br />
speziell für den jeweiligen Anwendungsfall ausgelegt<br />
werden – jetzt eben auch für den direkten Anschluss<br />
an die passende Leitung ohne Adapter.<br />
Schnellschließende Ventile verhindern nach der<br />
Trennung auf der Schlauch- wie auf der Rohrseite bis<br />
auf minimale Austrittsmengen das ungewollte Auslaufen<br />
des Mediums. Das schützt Mensch, Umwelt und<br />
Schlauchleitung.<br />
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Kompakte Kunststoff-<br />
Membranventile<br />
GEMÜ ist Spezialist im kompakten Kunststoff-Membranventil-Bau.<br />
Vier komplettierte Produktreihen unter<br />
dem Dach Compact Plastic Valves bieten Anlagenbauern,<br />
Planern, Ingenieuren und Entscheidern Spielraum<br />
für kompakte und wirtschaftliche Lösungen, seien<br />
es Einzelventile oder auch komplette Ventilblöcke:<br />
Die Membranventil-Reihen GEMÜ R690 und R677,<br />
das intelligente Handmembranventil GEMÜ R617<br />
und die Mehrwegeventilblöcke GEMÜ P600.<br />
246 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Auch für sensible Verfahren und Technologien<br />
geeignet Alle Produktlinien zeichnen sich dadurch<br />
aus, dass sie kompakt und leicht gebaut sind, sich<br />
einfach montieren lassen und hohen Durchfluss sicherstellen.<br />
Je nach Spezifikation arbeiten die Ventile von<br />
minus 20 °C bis plus 80 °C zuverlässig und eignen<br />
sich für ein breites Anwendungsspektrum.<br />
Die Kunststoff-Membranventile sind für Anlagen in<br />
sterilen und chemischen Prozessen ebenso geeignet<br />
wie für Anlagenlösungen in der Oberflächen-, Lackier-<br />
und Galvanotechnik, der kommunalen und industriellen<br />
Wasseraufbereitung, bei Kraftwerken sowie<br />
bei Müllverbrennungsanlagen.<br />
Auch bei sensiblen Verfahren und Technologien<br />
wie Umkehrosmose, Neutralisation oder bei chemischen<br />
Prozessen mit aggressiven und korrosiven <strong>Medien</strong><br />
bietet das Compact Plastic Valves-Portfolio von<br />
GEMÜ wirtschaftliche Alternativen zu herkömmlichen<br />
Lösungen. Aber natürlich auch dort, wo neutrale <strong>Medien</strong><br />
und Prozesse gesteuert werden.<br />
Bewährter Durchfluss – kompaktere Bauweise<br />
Die Baureihen GEMÜ R690 und R677 zeichnen<br />
sich aus durch strömungsoptimierte Ventilkörper –<br />
bei gleich hohen Durchflusswerten gegenüber den<br />
Vorgängermodellen, den Typen GEMÜ 690 und<br />
677. Gleichzeitig wird der Steuerluftverbrauch des<br />
R690 deutlich reduziert.<br />
Das kleine und leichte Handmembranventil R617<br />
verfügt über eine intelligente Stellungsrückmeldung mit<br />
zusätzlichen Anzeigevarianten und die Möglichkeit,<br />
den Ventilhub mit einer Schließbegrenzung zu „limitieren“<br />
und damit die Absperrmembrane zu schonen.<br />
Die Membranventilblöcke P600 bieten den Kunden<br />
Multifunktionalität auf engstem Raum. Die kompakt<br />
gebauten, leichten Blöcke reduzieren den Einsatz von<br />
Fittings, Schweißnähten und Klebestellen auf ein absolutes<br />
Minimum.<br />
TechnoPharm 2011<br />
Halle 1, Stand 305<br />
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />
GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen-Criesbach<br />
Tel.: 07940 123-0<br />
info@gemue.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
247
Produkte &<br />
Dienstleistungen<br />
Automatische Inbetriebnahme<br />
von Stellantrieben<br />
mit Modbus Ring<br />
lichen Kupferkabeln Leitungslängen von insgesamt<br />
296 km erreicht werden. Wird der redundante Ring<br />
unterbrochen, bleibt dennoch die Datenkommunikation<br />
zu allen installierten Antrieben ohne Einschränkungen<br />
erhalten. Als Kommunikationsstandard verwendet<br />
AUMA das Modbus RTU Protokoll basierend auf RS-<br />
485.<br />
AUMA hat das System nun weiterentwickelt. Die<br />
maximal mögliche Datenübertragungsrate wurde<br />
verdreifacht und die Antwortzeiten der Stellantriebe<br />
deutlich verkürzt, dies führt zu reduzierten Zykluszeiten<br />
und damit zu schnellem Reaktionsverhalten des<br />
Gesamtsystems.<br />
Wird nach Fertigstellung der Verdrahtung die<br />
SIMA Master Station eingeschaltet, kann sie die<br />
Anzahl der angeschlossenen Stellantriebe ermitteln,<br />
automatisch die Slaveaddressen der Stellantriebe<br />
vergeben und die gewünschte Baudrate einstellen.<br />
Dadurch entfällt die manuelle Einstellung der Kommunikationsparameter<br />
an jedem einzelnen Stellantrieb,<br />
was in der Summe zu einer erheblichen Zeitersparnis<br />
Dort wo bei der Automatisierung von Armaturen große<br />
Distanzen überbrückt werden mussten, bei gleichzeitig<br />
hohen Anforderungen an die Datenübertragungssicherheit<br />
und die Verfügbarkeit, zum Beispiel<br />
in Tanklagern, hat AUMA in den vergangenen Jahren<br />
mit Erfolg viele Modbus-Ring-Lösungen installiert.<br />
Bestehend aus einer SIMA Master Station und bis<br />
zu 247 AUMA Stellantrieben, können mit herkömmbei<br />
der Inbetriebnahme führt. Kommunikationsprobleme<br />
in Folge doppelt vergebener Slaveaddressen<br />
oder falsch eingestellter Übertragungsraten sind ausgeschlossen.<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
79379 Müllheim<br />
Tel.: 07631 8090<br />
riester@auma.com<br />
Neuer Kompakt-Stellantrieb<br />
zur Vermeidung<br />
von Druckstößen und<br />
Wasserschlägen in Rohrleitungen<br />
Ein neuartiger Stellantrieb für <strong>Industriearmaturen</strong> vereint<br />
der die besten Eigenschaften der Elektronik und<br />
Hydraulik.<br />
Der neue MHP Stellantrieb (Micro Hydraulik Powerpack)<br />
ist der kompakteste seiner Art und geeignet<br />
für Schwenk und Lineararmaturen, als Auf/Zu, oder<br />
geregelter Antrieb. Die großen Vorteile sind die hohen<br />
Stellkräfte bei gleichzeitig hohen Stellgeschwindigkeiten<br />
und extrem genauer Positionierung. Die<br />
Möglichkeit eines Eilgangs oder einer Sicherheitsstellung<br />
nach Stromabschaltung sind aufgrund der Hydraulik<br />
möglich.<br />
Der hocheffiziente bürstenlose Gleichstrommotor<br />
arbeitet fast lautlos bei sehr geringer Energieaufnahme.<br />
Die direkte hydromechanische Kraftübertragung<br />
auf das Ventil benötigt kein verschleißanfälliges Getriebe,<br />
wie meist bei elektrischen Antrieben üblich.<br />
Zur Vermeidung von Druckstößen und Kavitationschlägen<br />
in Rohrleitungen bietet der Antrieb eine einfache<br />
248 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Rampenprogrammierung, die individuell angepasst<br />
werden kann.<br />
Die hohe Güte der Antriebe wird durch beste Erfahrungen<br />
in den Bereichen Wasseraufbereitung und<br />
Kraftwerkstechnik belegt. Die Schutzklasse IP68, die<br />
hochwertige Pulverbeschichtung und die Auslegung<br />
auf Temperaturbereiche bis 80 °C schütz den Stellantrieb<br />
gegen jegliche äußere Einflüsse, verhindert aber<br />
auch das Austreten von Hydraulikflüssigkeit.<br />
Die Hydraulik ist ein in sich abgeschlossenes System,<br />
das nur eines sehr geringen Wartungsaufwands<br />
bedarf. Die ATEX-Baumusterprüfung für den neuen<br />
Stellantrieb wird im Laufe des Jahres 2011 erwartet.<br />
Dieser Antrieb ist als Ersatz geeignet für herkömmliche<br />
Hydrauliksysteme, elektrische und pneumatische<br />
Stellantriebe.<br />
KTC Systemtechnik GmbH<br />
Hamburg Office<br />
22459 Hamburg<br />
Tel.: +49 40 5714752-0<br />
teichler@ktc-systemtechnik.de<br />
keit der Ventile so gering ist, dass die Anforderungen<br />
von SIL3 erfüllt sind. Auf Kundenwunsch werden die<br />
Ventile mit SIL3-Zertifikat geliefert.<br />
Der durchgängig hohe Qualitätsstandard und die<br />
Zuverlässigkeit aller Produkte der müller co-ax ag wurde<br />
bereits in der Vergangenheit durch die Einstufung<br />
der gesamten Produktpalette in SIL2 bewiesen.<br />
müller co-ax ag<br />
74670 Forchtenberg<br />
Tel. +49 7947 828-604<br />
leonie.frankenbach@co-ax.com<br />
Druckregler der Serie<br />
RHPS in Europa erhältlich<br />
Druckminderungs- und Vordruckregler für hohen Durchfluss<br />
der Serie RHPS sind in Europa über autorisierte<br />
Swagelok Vertriebs- und Servicezentren erhältlich.<br />
Swagelok übernahm RHPS B.V., jetzt als Swagelok<br />
B.V. tätig, im April im Rahmen seiner Strategie zur<br />
Vergrößerung seines Produkt- und Dienstleistungsangebots<br />
für Fluidsystemkunden weltweit.<br />
Zuverlässigkeit bestätigt:<br />
SIL3 für coaxial- Ventile<br />
Die coaxial Ventile der müller co-ax ag gelten in der<br />
Branche als extrem zuverlässig. Dies wurde nun vom<br />
TÜV Rheinland für die Ventilbaureihen MK und FK offiziell<br />
durch die Einstufung in die Sicherheitsstufe SIL 3<br />
bestätigt. Nach Auswertung von Felddaten, die über<br />
einen Zeitraum von fünf Jahren gesammelt wurden,<br />
wurde dokumentiert, dass die Ausfallwahrscheinlich-<br />
Die Produkte der Serie RHPS basieren auf über<br />
zwanzig Jahren technischem Fachwissen für Anwendungen<br />
in den Industriebereichen Chemie/Petrochemie,<br />
Öl und Gas, Stromerzeugung, Biopharmazie,<br />
Halbleiter und alternative Kraftstoffe. Diese Druckregler<br />
sind aus Edelstahl 316L für Rohre bis zu 4 Zoll<br />
und bieten eine Vielzahl von Optionen. Folgende<br />
Hauptprodukte zur Druckregelung sind nun erhältlich:<br />
Druckminderungsregler: federbelastete Modelle<br />
und Domdruckregler für allgemeine Industrieanwendungen.<br />
Vordruckregler: federbelastete Modelle und Domdruckregler<br />
für allgemeine Industrieanwendungen.<br />
Spezialdruckregler: Produkte, die speziell für die<br />
Tankbeaufschlagung, für Pharmazieanwendungen<br />
und zur Gasverteilung bei der Halbleiterproduktion<br />
konstruiert wurden.<br />
Weitere zInformationen über die obengenannten<br />
Produkte sowie Kontaktinformationen für autorisierte<br />
Vertriebs- und Servicezentren auf des Website des<br />
Unternehmens: www.swagelokbv.com.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
249
7.<br />
27. Oktober 2011, Essen, Hotel Bredeney<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Programm<br />
Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />
Bayer Technology Services<br />
Wann und Wo?<br />
Folgende Themen sind vorgesehen:<br />
• Betreiberanforderungen an die Hersteller von<br />
Absperrarmaturen in der chemischen Industrie<br />
• Austausch von Armaturen unter Betriebsüberdruck<br />
und bei laufender Produktion<br />
• Lebensdauervorhersage von Ventilen mit einem<br />
softwarebasierten Reliability-Index<br />
• Das Rapid Reaction Valve – komplett neue<br />
Ventilbauart für Dosieraufgaben<br />
• Kompakte, autonome elektrohydraulische<br />
Armaturenantriebe<br />
• Vorteile der Kombination Armatur-Antrieb aus<br />
einer Hand<br />
• Pneumatischer Antrieb in neuartiger<br />
Kompaktbauweise<br />
• Energieeffizienz bei elektrischen Stellantrieben<br />
Termin:<br />
Donnerstag, 27. Oktober 2011<br />
Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />
Zielgruppe:<br />
Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />
Fachleute aus dem Bereich Industrie armaturen:<br />
Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />
Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />
Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 300,00 €<br />
regulärer Preis: 330,00 €<br />
Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />
befreit.<br />
Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />
das Catering (2x Kaffee, 1x Mittagessen) sowie<br />
die Parkgebühren am Hotel.<br />
Kombipreis „2.CONVAL User Meeting“ am<br />
26.10.2011 und „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“<br />
am 27.10.2011: 350,00 €<br />
Veranstalter<br />
Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Fax-Anmeldung: 0201 - 82 002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />
Ich bin Abonnent von Industrie armaturen / Mitglied des VDMA FB Armaturen<br />
Ich nehme am 2.CONVAL User Meeting“ und „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ teil<br />
Ich zahle den regulären Preis<br />
Vorname, Name des Empfängers<br />
Telefon<br />
Telefax<br />
Firma/Institution<br />
E-Mail<br />
Straße/Postfach<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Nummer<br />
✘<br />
Ort, Datum, Unterschrift
Fachbeitrag<br />
Schüttgutströme optimal<br />
steuern und regeln<br />
Immer höhere Systemleistungen von Produktionsanlagen erfordern speziell angepasste Armaturen,<br />
die den gestiegenen Anforderungen an Standzeit, Überwachung und Servicefreundlichkeit gerecht<br />
werden. Armaturenhersteller sehen sich zunehmend in die Rolle des Systemlieferanten versetzt und<br />
sind gefordert, bereichsübergreifende Dienstleistungen zu bieten. EBRO ARMATUREN hat hierzu<br />
das bestehende Technikum in Hagen deutlich ausgebaut und die Produktpalette speziell für Schüttgutanwendungen<br />
erweitert.<br />
ANDREAS KÜHN<br />
Zukunftsweisende Lösungen in Verfahrenstechnik<br />
und Prozesstechnologie sind seit jeher Markenzeichen<br />
deutscher Anlagenbetreiber zum<br />
Beispiel in den Bereichen Chemie, Baustoffe,<br />
Pharma und Lebensmittelherstellung. Der hohe Exportanteil<br />
speziell dieser Industriezweige basiert auf<br />
höchster Fachkompetenz und durchdachter Umsetzung<br />
dieser Entwicklungen bis ins Detail. Aus gutem<br />
Grund wurden hierbei schon früh Rohstoff und Energie<br />
sparende Verfahren entwickelt und unter Berücksichtigung<br />
logistischer Aufgabenstellungen verfeinert.<br />
Hierzu hielten die Anlagenbetreiber meist eigene<br />
Abteilungen mit qualifizierten Ingenieuren und Technikern<br />
vor, die mit den eigenen Produkten gut vertraut<br />
waren und die Neuentwicklungen der Anbieter für<br />
Produktionsanlagen und deren Komponenten ständig<br />
im Blick behalten konnten. Mit einem Paradigmenwechsel<br />
in der Personalpolitik wurde diese traditionelle<br />
Ausrichtung teilweise aufgegeben. In der Folge<br />
wurde beispielsweise in Planungsabteilungen und bei<br />
werkseigenen Dienstleistern Personal eingespart oder<br />
ausgelagert. Das zum Teil nicht mehr vorhandene firmeninterne<br />
Know-How muss heute immer öfter aus<br />
externen Quellen beigesteuert werden. Deshalb sind<br />
mehr denn je zuverlässige Partner mit auf langfristige<br />
Zusammenarbeit angelegter Vertrauensbasis gefragt.<br />
BEREICHSÜBERGREIFENDER KOMPETENZ-<br />
ZUWACHS<br />
Anlagenbauer, die bis dahin Einzelkomponenten für<br />
eine Produktionsanlage lieferten, sehen sich somit zunehmend<br />
mit verfahrenstechnischen Aufgabenstellungen<br />
konfrontiert, deren Lösung zum Teil erhebliche<br />
Investitionen in Fachpersonal und Qualifizierungsmaßnahmen<br />
erforderlich machen. Ingenieurbüros,<br />
die früher ausschließlich beratend tätig waren, entwickeln<br />
sich zu Systemlieferanten mit entsprechender<br />
Gesamtverantwortung auch für die Beschaffung der<br />
Fertigungstechnik. Auch EBRO ARMATUREN blieb<br />
von diesem Trend nicht unberührt. Als Hersteller von<br />
Absperr- und Regelarmaturen verfügt das Unternehmen<br />
heute über ein breites Spektrum an Engineering-<br />
Kapazität für nahezu alle Arten der Handhabung von<br />
Produktströmen im Gas-, Flüssigkeits- und Feststoffbereich.<br />
Pneumatische Aktuatoren und Elektroantriebe werden<br />
seit vielen Jahren im eigenen Haus entwickelt und<br />
äußerst energieeffizient an die ebenfalls aus dem eigenen<br />
Haus stammenden Armaturen angepasst. Stellungsrückmeldesysteme<br />
und ganze Steuerungskomponenten<br />
bis hin zu kompletten Vernetzungen sind heute<br />
Bestandteil des Angebots. Durch entsprechende anwendungsspezifische<br />
Zertifizierungen und die lücken-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
251
Fachbeitrag<br />
Bild 1: EBRO-Technikum<br />
in Hagen<br />
lose Dokumentation aller Komponenten hat sich das<br />
Unternehmen weltweit als Systemlieferant etabliert.<br />
Speziell im Schüttgutbereich mit seinen vielen anwendungstechnischen<br />
Besonderheiten hat EBRO ARMA-<br />
TUREN zusätzliche Kompetenz aufgebaut.<br />
Bild 2: Absperrklappe mit Dichtsystem INFLAS<br />
TECHNIKUM FÜR KUNDENSPEZIFISCHE<br />
ERPROBUNGEN<br />
Im Hagener Technikum (Bild 1) stehen sowohl Anlagenbauern<br />
und -Betreibern als auch Planern und<br />
Ingenieurbüros erfahrene Spezialisten zur Verfügung.<br />
Hier werden Verfahren diskutiert und Potential zur<br />
Steigerung der Anlagenleistung ausgelotet. Oft sind<br />
es Kleinigkeiten wie die Einbaulage der Armatur<br />
oder die Führung der Verrohrung, die vermeidbare<br />
Probleme verursachen. Durch neue Technologien und<br />
innovative Funktionen lassen sich zum Beispiel Standzeiten<br />
von verschleißgefährdeten Armaturen deutlich<br />
steigern. Die Nähe zur eigenen Forschung und Entwicklung<br />
führt zu Innovationen in allen Bereichen der<br />
Prozessoptimierung.<br />
Auf der POWTECH 2011 in Nürnberg stellt<br />
EBRO ARMATUREN gleich mehrere Neu- und Weiterentwicklungen<br />
für Powder- and Bulk-Anwendungen<br />
vor.<br />
INFLAS: PNEUMATISCHES DICHTSYSTEM<br />
FÜR ABSPERRKLAPPEN<br />
Das Dichtsystem INFLAS wurde für den Einsatz der Armatur<br />
bei stark schleißenden oder sehr empfindlichen<br />
<strong>Medien</strong> entwickelt (Bild 2). Die Dichtmanschette wird<br />
in geschlossener Klappenstellung pneumatisch an die<br />
Klappenscheibe gepresst. Hierdurch werden durch<br />
Abrasion entstehende Undichtigkeiten der Manschette<br />
kompensiert.<br />
Wird die Armatur geöffnet, entspannt sich erst die<br />
Dichtmanschette und öffnet zunächst einen schmalen<br />
Spalt zwischen Klappenteller und Manschette.<br />
Hierbei wird die Reibung erheblich reduziert und<br />
der Klappenteller kann mit geringem Drehmoment<br />
252 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
geöffnet werden. Wird die Armatur geschlossen,<br />
prüft die integrierte Steuerung in Sekundenbruchteilen<br />
die Plausibilität und steuert den Ablauf eigenständig:<br />
Die Klappenscheibe wird in die Position „ZU“ gefahren.<br />
Aufgrund des zu diesem Zeitpunkt noch offenen<br />
Ringspalts werden schleißende <strong>Medien</strong> nicht in<br />
die Dichtmanschette gerieben, empfindliche Produkte<br />
nicht zerdrückt. Erst nachdem der Produktstrom zum<br />
Stillstand gekommen ist, wird die Manschette an die<br />
Klappenscheibe angeschmiegt.<br />
INFLAS empfiehlt sich insbesondere für den Einsatz<br />
an Drucksendegefäßen, da sich hier durch die<br />
Druckstöße auch kleinste Riefen schnell zu ernstzunehmenden<br />
Kanälen ausweiten können. INFLAS ist<br />
bei allen weichdichtenden EBRO-Absperrklappen<br />
mit auswechselbarer Manschette in den Nennweiten<br />
DN 80 bis DN 600 verfügbar.<br />
Die Steuerung des Zyklus erfolgt entweder durch<br />
die übergeordnete Prozesssteuerung oder aber durch<br />
die an der Armatur adaptierbare Mikro-Steuerung<br />
INFLATROL (Bild 3) aus dem Hause EBRO ARMA-<br />
TUREN. Somit lassen sich INFLAS-Armaturen auch<br />
nachträglich in bestehende Anlagen integrieren, ohne<br />
Änderungen an der vorhandenen SPS vornehmen zu<br />
müssen. Als Eingangssignal dient der Fahrbefehl der<br />
vorhandenen Armatur. Die gewohnte Positionsrückmeldung<br />
bleibt erhalten. Zusätzlich wird auf Wunsch<br />
Bild 3: Adaptierbare Mikro-Steuerung INFLATROL<br />
Bild 4: Rohrsystemklappe CK (rechts) und CK-M mit<br />
metallischer Dichtung<br />
ein elektronisch oder optisch auswertbares Störungssignal<br />
zur Verfügung gestellt, das die vorbeugende<br />
Instandhaltung erheblich erleichtert.<br />
SYSTEMROHR-KLAPPEN FÜR SPANNRING-<br />
MONTAGE<br />
In den letzten Jahren ist im Rohrleitungsbau ein stetiger<br />
Trend hin zur Verwendung von Systemrohren<br />
zu erkennen. Sowohl bei Neuanlagen als auch in<br />
bestehenden Fertigungsstrecken werden geschweißte<br />
Rohrleitungen durch mit Spannringen verbundene<br />
Baukasten-Rohrelemente ersetzt. Das spart Zeit und<br />
erleichtert die Montage enorm. Die Brandgefahr ist<br />
eliminiert und Anpassungen sind nicht mehr von teurem<br />
Schweiß-Fachpersonal und der entsprechenden<br />
Überwachung abhängig. EBRO ARMATUREN trägt<br />
dem seit vielen Jahren bereits Rechnung.<br />
Die CK-Armaturen verfügen flanschseitig über passende<br />
Spannringnuten, die den direkten Einbau der<br />
Armaturen in diese Systeme ermöglichen. Der Umweg<br />
über DIN-Flansche und deren Verschraubung entfällt<br />
vollständig. Elastomer-ummantelte Klappenscheiben<br />
dichten diese Armaturen im Durchgang druckdicht<br />
ab. In vielen Anwendungsfällen kann jedoch auf die<br />
Durchgangsdichtigkeit verzichtet werden. Neu vorgestellt<br />
werden nun die CK-M-Armaturen (Bild 4), bei<br />
denen die Armatur metallisch, das heißt produktdicht<br />
aber nicht gasdicht, verschlossen werden. Diese<br />
Armaturen finden insbesondere als Aspirations- und<br />
Regelklappen Verwendung in Absaug- und Abluftleitungen.<br />
Auch diese sehr kostengünstigen Armaturen<br />
verzichten dabei nicht auf den bewährten EBRO-Standard<br />
in Fertigungsqualität und Langlebigkeit.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
253
Fachbeitrag<br />
Bild 5: Modifizierte Flügelschleuse der Baureihe FS-M<br />
Bild 6: Neue Absperrklappe der Baureihe TW-M<br />
metallisch dichtend für minimierten Verschleiß<br />
FLÜGELSCHLEUSEN DOSIEREN AUCH<br />
SCHIESSENDE MEDIEN<br />
Die modifizierten Flügelschleusen der Baureihe FS-M<br />
(Bild 5) sind ebenfalls das Ergebnis genauer Analysen<br />
der sich erhöhenden Anforderungen an Anlagenkomponenten<br />
im Powder and Bulk-Segment.<br />
Rotierende Flügelschleusen werden zur Regulierung<br />
von Schüttgut-Strömen eingesetzt, um den<br />
gleichmäßigen Materialaustrag, zum Beispiel aus<br />
Silos, Bunkern, Wägebehältern , Mischern etc. zu<br />
gewährleisten.<br />
Durch frequenzgeregelte Drehgeschwindigkeit<br />
fungiert die Flügelschleuse auch als Dosiereinheit,<br />
die volumetrisch arbeitet und zusätzlich das Überfüllen<br />
nachgeschalteter Prozessabschnitte wirksam<br />
verhindert. So können zum Beispiel Förderschnecken<br />
oder Schwingrinnen gleichmäßig mit der optimalen<br />
Produktmenge beschickt werden, ohne diese zu verstopfen.<br />
Bei schießenden Produkten unterbrechen die<br />
Flügelpaare den Produktstrom in kurz hintereinander<br />
folgenden gleichmäßigen Intervallen und verhindern<br />
so effektiv das Durchschießen des Produkts.<br />
Wird die Flügelschleuse in pneumatischen Förderleitungen<br />
eingesetzt, homogenisiert sie den Produktfluss<br />
und lockert Stopfer auf.<br />
Dabei entsprechen die Einbaumaße den Normen<br />
der Absperrklappen mit entsprechend geringer Bauhöhe.<br />
EBRO-Flügelschleusen können somit selbst in<br />
bestehende Anlagen ohne größere Anpassungsarbeiten<br />
eingebaut werden. Rohrquerschnitte bleiben<br />
zylindrisch, ein Wechsel auf quadratische Flansche<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Konstruktionsbedingt durchlaufen die sechs Flügel<br />
des Flügelrads das Gehäuse lediglich in der Nulllinie<br />
des Gehäuses. Durchgeleitete Materialien werden<br />
weder stirnseitig noch lateral an der Gehäusewand<br />
entlang geschabt und verpresst, noch werden zum<br />
Beispiel Granulatkörner an der Wandung zerrieben.<br />
Die Flügelschleusen arbeiten somit äußerst produktschonend<br />
und energieeffizient. Alle Medium<br />
berührenden Teile bestehen aus FDA-konformem<br />
Edelstahl oder werden nach Kundenwunsch besonders<br />
verschleißfest ausgelegt. Optional kann die<br />
EBRO-Flügelschleuse mit einer orientierten Stopp-<br />
Funktion versehen werden. Nach dem „Abschalten“<br />
der Schleuse fährt das nächstfolgende Flügelpaar in<br />
die Nulllage und verschließt die Leitung. Besonderer<br />
Wert wurde auf die Lagerung der Wellen gelegt. Die<br />
gesamte Einheit ist vollständig gekapselt lässt sich demontieren,<br />
ohne die Flügelschleuse aus der Anlage<br />
entfernen zu müssen.<br />
METALLISCH DICHTEND BEI MINIMIERTEM<br />
VERSCHLEISS<br />
Eine Besonderheit stellen die Armaturen der neuen<br />
Baureihe TW-M dar (Bild 6). Ursprünglich für die<br />
Verwendung als verschleißarme Absperrklappe für<br />
Silofahrzeuge entwickelt, finden diese Armaturen<br />
heute Anwendung in vielen Bereichen, in denen<br />
eine Gasdichtigkeit nicht zwingend erforderlich ist,<br />
254 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
jedoch aufgrund von Abrasivität des Mediums erhöhter<br />
Verschleiß droht. Im Gegensatz zu eingelegten<br />
oder einvulkanisierten Elastomer-Manschetten setzen<br />
die zähen Metallringe scharfkantigen Granulaten und<br />
schnell fließenden <strong>Medien</strong> genügend Widerstand<br />
entgegen. Standzeiten lassen sich so deutlich erhöhen<br />
und Anlagen-Stillstandzeiten und Wartungsintervalle<br />
reduzieren.<br />
Die durchgehende, präzise geschlitzte Welle und<br />
die abgeflachte Geometrie der eingesetzten Klappenscheibe<br />
im Drehpunkt verhindern das Mitschleppen<br />
durchgeleiteter <strong>Medien</strong>. Somit sind die neuen Absperr-<br />
und Regelklappen nahezu totraumfrei. Häufig<br />
wechselnde Chargen werden nicht vermischt, der<br />
Reinheitsgrad der transportierten Produkte bleibt erhalten.<br />
Das Gehäuse der TW-M besteht aus Leichtmetall<br />
mit einem unlösbar eingearbeiteten Edelstahlring.<br />
Somit sind trotz des geringen Gewichts alle Medium<br />
berührenden Bauteile korrosionsbeständig und für die<br />
Verwendung in Lebensmittel verarbeitenden Bereichen<br />
zugelassen.<br />
Für Transportbehälter und Silofahrzeuge kann die<br />
metallisch dichtende Armatur mit einer Zollverschluss-<br />
Platte geliefert werden. Auf die Arretierbarkeit der<br />
Klappenscheibe in vorgegebene Positionen muss dabei<br />
nicht verzichtet werden.<br />
Die präzise Axialsicherung garantiert exakten Sitz<br />
der Klappenscheibe in jeder Einbaulage, auch wenn<br />
Schwingungen und Stöße eingeleitet werden. Die<br />
langlebige Wellenabdichtung hilft, die Wartungsintervalle<br />
im Griff zu behalten.<br />
Die stirnseitige Abdichtung der Flanschflächen<br />
erfolgt mit beidseitig eingelassenen O-Ringen. Alle<br />
verfügbaren Dichtungsmaterialien können problemlos<br />
eingesetzt werden. Auf zusätzliche Flachdichtungen,<br />
die umständlich eingelegt werden müssen, kann<br />
völlig verzichtet werden. Die großflächigen Flanschflächen<br />
erlauben sowohl kundenspezifische, individuelle<br />
Bohrbilder als auch genormte Bohrungen nach<br />
DIN, ANSI, JIS und andere.<br />
POWTECH 2011<br />
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andreas kühn<br />
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EBRO ARMATUREN Gebr. Bröer GmbH<br />
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256 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2011
Fachbeitrag<br />
Neues Ventilgehäusekonzept<br />
vereinfacht komplexe Verteil-,<br />
Sammel- oder Mischaufgaben<br />
Beim fluidischen Verbinden von Ventilen und Sensoren in der Prozessindustrie stehen Anlagenplaner,<br />
Rohrleitungsbauer und Installateure vor der Herausforderung, eine möglichst einfache,<br />
schnelle und leckagefreie Verrohrung zu realisieren. Darüber hinaus sollte die Lösung kostengünstig<br />
sein und möglichst wenig Bauraum benötigen. Ein neuartiges Ventilgehäusekonzept, das eine<br />
konventionelle Verrohrung teilweise überflüssig macht, kann dabei helfen, diesem Anforderungsprofil<br />
in der Praxis besser und einfacher gerecht werden zu können. Anwendungen wie zum Beispiel<br />
das Dosieren von unterschiedlichen Chemikalien, das Zuführen von Reinigungsmitteln für den CIP-<br />
Prozess oder die Temperierung von Spritzgieß- bzw. Druckgusswerkzeugen lassen sich hiermit sehr<br />
kompakt und kostengünstig realisieren.<br />
EGON HÜFNER<br />
Das Zusammenführen, Verteilen oder Mischen<br />
von <strong>Medien</strong>strömen wie zum Beispiel Gase<br />
oder Flüssigkeiten mit Hilfe von Ventilen gehört<br />
zu den unverzichtbaren Basisprozessen<br />
in den Produktionsanlagen fast jedes Industriebereichs.<br />
Die Verrohrung bzw. fluidische Verbindung<br />
der unterschiedlichen Ventile und Sensoren miteinander<br />
ist je nach Komplexität der Aufgabestellung in<br />
aller Regel mit einem sehr hohen Planungs- und Installationsaufwand<br />
verbunden. Dieser ist umso höher,<br />
je mehr Ventile in einem System verbaut sind. Solche<br />
Aufgabenstellung treten zum Beispiel bei folgenden<br />
Anwendungen auf:<br />
Steuern der Reinigungsmedien für CIP-Prozesse.<br />
Kühlmittelverteilung an Werkzeugmaschinen<br />
(CNC-Bearbeitungszentren, Schleifmaschinen)<br />
Temperierung von Spritzgießwerkzeugen<br />
Temperierung von Druckgusswerkzeugen<br />
Steuern der Elektrolytströme beim elektrochemischen<br />
Abtragen (ECM)<br />
Klassischerweise werden Ventile und Sensoren über<br />
Rohrleitungskomponenten zusammengeführt, die mit<br />
Hilfe üblicher Verbindungstechniken wie Gewinden,<br />
Flansch, Kleben oder Schweißen verbunden werden.<br />
Nachteilig sind dabei der hohe Installationsaufwand<br />
sowie der nicht unerhebliche Platzbedarf für die Rohrleitungsführung<br />
(Bild 1, links).<br />
Bei der Montage müssen sämtliche Rohrleitungen<br />
abgelängt, gebogen oder mit 90°-Bögen oder<br />
T-Stücken verschraubt werden. Jede einzelne Schraubverbindung<br />
muss abgedichtet werden und stellt in<br />
der fertigen Anlage eine potentielle Schwachstelle für<br />
Leckagen dar. Neben dem hohen Zeit- und Materialaufwand<br />
für die Installation besteht bei konventioneller<br />
Bauweise damit immer latent das Risiko undichter Verbindungsstellen,<br />
insbesondere bei wechselnder Temperaturbeanspruchung.<br />
NEUES MODULAR AUFGEBAUTES<br />
GRUNDGEHÄUSE ERHÖHT DURCHFLUSS-<br />
KOEFFIZIENT<br />
Bisherige, für eine konventionelle Verrohrung ausgelegte<br />
Ventillösungen sind so konzipiert, dass der Zulauf<br />
zum Ventil und der Ablauf aus dem Ventil auf<br />
einer Ebene liegen. Im Inneren des Ventils wird der<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
257
Fachbeitrag<br />
dagegen getrennt (Bild 2, rechts). Da der Fluidstrom<br />
nun nur noch um 180° umgelenkt werden muss, erhöht<br />
sich der Durchflusskoeffizient. Durch die Trennung<br />
beider Ebenen ergeben sich weitere konstruktive<br />
Vorteile: Einlaufebene und Auslaufebene können jetzt<br />
direkt und ohne zusätzlichen Verrohrungsaufwand<br />
mit weiteren Ventilgehäusen verbunden werden. Eine<br />
Rohrverbindung zwischen den Einzelventilen ist<br />
nicht mehr erforderlich, die fluidische Verbindung<br />
wird durch entsprechende spanende Bearbeitung der<br />
Verbindungsstellen erreicht. Je nach erforderlichem<br />
Durchfluss und Applikation sind dabei unterschiedliche<br />
Lösungsansätze möglich, von denen im Folgenden<br />
zwei beispielhaft vorgestellt werden.<br />
Bild 1: Gegenüberstellung konventionelle Verrohrung<br />
(links) zu modularer Blockbauweise (rechts)<br />
Flüssigkeitsstrom über einen Ventilsitz geleitet. Dazu<br />
ist es technisch erforderlich, den <strong>Medien</strong>strom gleich<br />
dreimal umzuleiten: Im Zulauf zum Ventilsitz erfolgt<br />
eine Umleitung um 90°, im Ventilsitz selbst wird um<br />
180° und schließlich im Auslauf um weitere 90° umgeleitet<br />
(Bild 2, links). Bedingt durch diese Konstruktion<br />
entstehen im Ventil zwangsläufig hohe Strömungsverluste,<br />
die sich negativ auf den kv-Wert auswirken –<br />
ein Faktor, der bei der Auswahl und Dimensionierung<br />
eines Ventils ausschlaggebend ist.<br />
In dem neuartigen, modular aufgebauten Grundgehäuse<br />
sind die Zulaufebene und die Ablaufebene<br />
Bild 2: Interne <strong>Medien</strong>ströme bei Standardgehäuse<br />
(links) und modularem Gehäuse (rechts)<br />
im Vergleich<br />
MIT ZUGSTANGEN VERSCHRAUBTE<br />
MODULARGEHÄUSE<br />
Die anreihbaren, modularen Ventilgrundgehäuse<br />
werden bei diesem Lösungsansatz über Zugstangen<br />
fest miteinander verschraubt (Bild 3, rechts). Auf der<br />
Zulauf- und Auslaufebene sind je bis zu vier Anschlüsse<br />
möglich, die entsprechend der Applikation unterschiedlich<br />
ausgeführt sein können. Die eigentliche<br />
fluidische Verbindung wird durch das Zusammenfügen<br />
mehrerer Grundgehäuse erreicht. Als Abdichtung<br />
zwischen den Gehäusen dienen temperaturbeständige<br />
Graphitringe, die für Temperaturen bis zu 200 °C<br />
eingesetzt werden können.<br />
Im Vergleich zu konventionellen Rohrverbindungen<br />
bietet diese Lösung mehrere Vorteile. Durch den Verzicht<br />
auf Rohrleitungen zwischen den Ventilen werden<br />
möglichst kurze fluidische Wege mit geringsten<br />
Strömungsverlusten bei minimalem eingeschlossenen<br />
Flüssigkeitsvolumen erreicht. Gleichzeitig wird nur ein<br />
Minimum an Bauraum benötigt. Deutlich ist dies in<br />
Bild 1 zu erkennen, wo am Beispiel der Temperierung<br />
von Spritzgusswerkzeugen die konventionelle Bauweise<br />
der modularen Bauweise gegenübergestellt ist.<br />
Zum Aufbau einer leistungsfähigen und extrem<br />
kompakten Systemlösung können die Gehäuse zudem<br />
mit Edelstahlantrieben mit Auf/Zu-Sitz oder Regelkegel<br />
kombiniert werden. Sensoren zur Messung<br />
von Durchfluss, Temperatur oder Druck lassen sich<br />
genauso integrieren wie Filter oder Rückschlagventile.<br />
DIREKT VERSCHWEISSTE ANREIHBARE<br />
MODULARGEHÄUSE<br />
Bei diesem Lösungsansatz werden mehrere Gehäuse<br />
durch ein Orbitalschweißverfahren (WIG) zu einem<br />
Block zusammengefügt (Bild 3, links). Die Maße der<br />
Grundgehäuse sind dabei so abgestimmt, dass bei<br />
der Montage handelsübliche Orbitalschweißzangen<br />
eingesetzt werden können. Pro Zulauf- und Ablaufebene<br />
sind je zwei Anschlüsse möglich, die je nach<br />
Anforderung der Applikation unterschiedlich ausge-<br />
258 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Bild 3: Modulares Grundgehäuse<br />
DN20/25 (li.) und DN10 (re.)<br />
führt sein können. Sämtliche Anschlüsse (G-, NPT-,<br />
RC-Gewinde usw.) erfolgen durch Verschweißen.<br />
Die so entstehende Ventillösung ist durch die verschweißten<br />
Grundgehäuse extrem robust und kompakt.<br />
Die Gehäuse lassen sich mit allen Antrieben<br />
aus dem Bürkert-Standardprogramm kombinieren,<br />
die wiederum gemeinsam mit einem Positionsrückmelder<br />
oder Positioner verwendet werden können.<br />
Darüber hinaus lassen sich auch hier Sensoren für<br />
die Messung von Durchfluss, Temperatur oder Druck<br />
integrieren. Hinsichtlich der Anschlussgewinde und<br />
Anschlusstechnik ist diese Lösung äußerst variabel und<br />
kann flexibel an die Anforderungen der jeweiligen<br />
Applikation angepasst werden.<br />
HÖHERE FUNKTIONSSICHERHEIT BEI<br />
GERINGEREM PLATZBEDARF<br />
Zielgruppe für das neue Ventilgehäusekonzept sind<br />
OEMs sowie Anlagenbauer und Integratoren, denen<br />
für die Lösung fluidischer Funktionen nur ein begrenzter<br />
Einbauraum zur Verfügung steht. Durch den deutlich<br />
reduzierten Aufwand für die Verrohrung werden nicht<br />
nur Platz, sondern auch Kosten für eine aufwändige<br />
Planung und Installation sowie Material eingespart.<br />
Weniger Rohrverbindungen bedeuten zudem weniger<br />
potenzielle Schwachstellen und eine erhöhte Funktionssicherheit<br />
durch ein geringeres Leckagerisiko.<br />
Aber auch Endanwender in der Industrie können<br />
direkt von den Vorteilen der innovativen Lösung profitieren.<br />
Das Konzept wurde unter der Prämisse der<br />
„Mass Customization“ entwickelt und ermöglicht auch<br />
die kostengünstige Fertigung kundenspezifischer Lösungen<br />
in kleinen Stückzahlen. Als Beispiel für eine<br />
derartige Applikation kann die CIP-Reinigung von<br />
Behältern und Rohrleitungen in der Getränkeindustrie<br />
dienen (Bild 4).<br />
Hierbei können abwechselnd zwei Prozesse unabhängig<br />
voneinander gereinigt und desinfiziert<br />
Bild 4: 6-fach Block für CIP-Reinigung<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
259
Fachbeitrag<br />
werden. Dies geschieht durch drei Reinigungsmedien<br />
(Lauge, Säure Dampf), die in entsprechender Reihenfolge<br />
in den zu reinigenden Prozess geführt werden.<br />
In Kombination mit Steuerköpfen und optionaler Busanbindung<br />
lassen sich solche Systeme einfach in Prozessleitsysteme<br />
integrieren.<br />
Die Vorteile dieser Lösung liegen auf der Hand:<br />
Die extrem kompakte Bauweise benötigt nur minimalen<br />
Bauraum (Siehe auch Vergleich Bild 1).<br />
ner Stückzahlen. Durch die Trennung der Einlauf- und<br />
Auslaufebenen überzeugt die neu entwickelte Ventillösung<br />
darüber hinaus durch einen optimierten kv-Wert,<br />
da der Fluidstrom im Vergleich zu konventionellen<br />
Ventilen, weniger umgelenkt werden muss.<br />
TechnoPharm 2011<br />
Halle 1, Stand 107<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
Das innovative, modulare Grundgehäuse für Ventile<br />
ermöglicht den Verzicht auf konventionelle Rohrleitungsverbindungen<br />
zwischen einzelnen Ventilen. Die<br />
fluidischen Verbindungen werden durch das direkte<br />
Zusammenfügen der Grundgehäuse, das auf unterschiedliche<br />
Arten durchgeführt werden kann, hergestellt.<br />
Anlagenbauern bietet sich damit eine Möglichkeit,<br />
schnell und einfach extrem kompakte und<br />
robuste Ventilsysteme mit hoher Funktionssicherheit zu<br />
realisieren. Der modulare Aufbau der Ventilgehäuse<br />
ermöglicht zudem eine wirtschaftliche Fertigung klei-<br />
autor<br />
DR. EGON HÜFNER<br />
Segment Management Cooling Systems<br />
Bürkert Werke GmbH & Co. KG<br />
Ingelfingen<br />
Tel: +49 7940 10-0<br />
egon.huefner@buerkert.com<br />
19. Jahrgang, Heft 3, September 2011<br />
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The Industrial Valve Journal<br />
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260 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Spezial-3-Wege-Kugelhahn für<br />
die Ultrafiltration<br />
Die Praher Valves GmbH ist die Vertriebseinheit eines österreichischen mittelständischen Familienbetriebes,<br />
das qualitativ hochwertige Kunststoffarmaturen, Fittings und Rohre für den Industrierohrleitungsbau<br />
erzeugt und weltweit vertreibt. Das Unternehmen hat nun gemeinsam mit einem<br />
Kunden einen speziellen 3-Wege-Kugelhahn mit Stellungsbegrenzung bei 180° entwickelt. Im<br />
Folgenden werden die technischen Eigenschaften dieses speziellen Kugelhahns im Vergleich zu<br />
einem Standard-3-Wege-Kugelhahn erklärt und die Anwendung dieses speziellen Kugelhahns in<br />
zwei Ultrafiltrationsanlagen vorgestellt.<br />
MICHAELA SOMMER<br />
EIGENSCHAFTEN EINES STANDARD-<br />
3-WEGE-KUGELHAHNS<br />
Bei einem Standard-3-Wege-Kugelhahn beträgt der<br />
Weg des Griffs 360° und ermöglicht damit vier<br />
verschiedene Kugelstellungen. Bild 1 zeigt die vier<br />
verschiedenen Positionen einer T-Kugel (Ansicht von<br />
oben).<br />
Wenn wir uns zum Beispiel die Kugelposition<br />
1-2-3 ansehen: Der Hebel kann wie gehabt gedreht<br />
werden – außer auf Position 4. Die Begrenzung ist<br />
mechanisch in das Kugelhahngehäuse integriert und<br />
DER NEU ENTWICKELTE 3-WEGE-KUGEL-<br />
HAHN<br />
Im Falle der Neuentwicklung ist die Betätigung des<br />
Griffs auf 180° begrenzt, um auf einer Anlage als<br />
Sicherheitsfunktion die Stellung bzw. Öffnung auf eine<br />
der vier Positionen zu verhindern. Je nach Einbausituation<br />
kann mit einer einzigen Kugelhahnvariante<br />
jede benötigte Konfiguration hergestellt werden, da<br />
der 3-Wege-Kugelhahn horizontal als auch kopfüber<br />
montiert werden kann.<br />
Bild 2 zeigt die vier möglichen Stellungsbegrenzungen.<br />
Position 1<br />
Position 2<br />
Bild 1: Vier verschiedene<br />
Positionen einer T-Kugel<br />
Position 3<br />
Position 4<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
261
Fachbeitrag<br />
Kugel-Position 1-2-3 Kugel-Position 2-3-4 Kugel-Position 1-3-4 Kugel-Position 1-2-4<br />
Bild 2: Vier verschiedene Begrenzungsmöglichkeiten<br />
Bild 3: Der Spezial-3-Wege-Kugelhahn mit Positionsbegrenzung<br />
180° in der Entsalzungsanlage von<br />
Valdelentisco in Spanien<br />
bietet gemeinsam mit dem Praher Sicherheitsgriff ein<br />
sicheres und nichtveränderbares System von hoher<br />
Verlässlichkeit.<br />
In diesem Beitrag wird der 3-Wege-Kugelhahn<br />
mit Stellungsbegrenzung auf 180° vorgestellt, wobei<br />
darauf hingewiesen werden soll, dass in Zusammenarbeit<br />
mit der Entwicklungsabteilung bereits mehrere<br />
andere Systeme auf sehr kosteneffiziente Art und Weise<br />
realisiert wurden. Dazu gehört auch der Hinweis,<br />
dass alle anderen Materialien, Dimensionen und Anschlüsse<br />
auf Anfrage möglich sind.<br />
ULTRAFILTRATION ALS ANWENDUNGS-<br />
BEISPIEL FÜR DEN SPEZIELLEN 3-WEGE-<br />
KUGELHAHN<br />
Was ist Ultrafiltration (UF)? Viele Industrien wie<br />
Abwasseraufbereitung, chemische und pharmazeutische<br />
Industrie und Nahrungsmittel- und Getränkeproduktion<br />
wenden Ultrafiltration an, um <strong>Medien</strong><br />
aufzubereiten oder das spätere Produkt aufzuwerten.<br />
UF ist ein Filtrationsverfahren, mit dem sich makromolekulare<br />
Substanzen aus einem Medium abtrennen<br />
und aufkonzentrieren lassen. Dabei wird das Medium<br />
unter Druck gesetzt. Lösungsmittel und andere gelöste<br />
Bestandteile, die nicht durch die Membrane durchströmen,<br />
werden Retentate genannt. Die Bestandteile,<br />
die durch die Membrane durchströmen können, werden<br />
Permeate genannt.<br />
Was ist UF verglichen mit Mikrofiltration (MF),<br />
Nanofiltration (NF) und Umkehrosmose (UO)? Die vier<br />
verschiedenen Prozesse aus dem Bereich der Wasser-<br />
und Abwasseraufbereitung unterscheiden sich<br />
hinsichtlich der verwendeten Betriebsdrücke und ihrer<br />
Retentate und Permeate. Von der MF bis zur UO steigen<br />
die angewandten Betriebdrücke und die Menge<br />
an verschiedenen Retentaten.<br />
MF verwendet Drücke zwischen 1 und 5 bar,<br />
und Retentate der MF sind suspendierte Feststoffe und<br />
Feinstpartikeln. UF verwendet Drücke zwischen 1 und<br />
10 bar, und Retentate sind suspendierte Feststoffe,<br />
Feinstpartikel, Makromoleküle, Pyrogene, Bakterien<br />
und Vieren. NF verwendet Drücke zwischen 10 und<br />
40 bar und zusätzliche Retentate zu jenen in der UF<br />
sind niedermolekulare Inhaltsstoffe, Schwermetalle,<br />
Farbstoffe und bivalente Salze. UO verwendet Drücke<br />
zwischen 15 und 120 bar und mehr. Permeate<br />
in der UO sind nur Wasser und Lösungsmittel. Zu-<br />
262 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Bild 4: In der Entsalzungsanlage stellt der 3-Weg-Kugelhahn sicher, dass der Permeatfluss nicht unterbrochen wird<br />
sätzliche Retentate zu jenen in der NF sind Säuren,<br />
Laugen und einwertige Salze.<br />
Dies ist eine allgemeine Klassifizierung und kann<br />
abhängig vom Membrantyp und der Konfiguration<br />
der Anlage variieren. Abhängig auch vom Zweck der<br />
Anlage werden entweder alle vier Arten der Filtration<br />
oder nur zwei oder drei verwendet.<br />
BEISPIELE FÜR DEN EINSATZ DES SPEZIEL-<br />
LEN 3-WEGE-KUGELHAHNS IM BEREICH UF<br />
Southern Seawater Desalination Plant Der Praher<br />
3-Wege-Kugelhahn mit Stellungsbegrenzung bei<br />
180° wurde in der UF-Einheit der Southern Seawater<br />
Desalination Plant in Westaustralien eingebaut, die<br />
voraussichtlich Ende 2011, sobald die Anlage in Betrieb<br />
sein wird, Trinkwasser für Perth liefern wird.<br />
Sie wurde ursprünglich auf eine Produktion von<br />
50 Gigaliter Trinkwasser pro Jahr ausgelegt. Sobald<br />
die erweiterte Anlage fertig gestellt sein wird, wird<br />
die Hälfte des für den Ballungsraum Perth benötigten<br />
Trinkwassers aus der klimaunabhängigen Entsalzungsanlage<br />
stammen.<br />
Der Baubeginn der neuen Anlage war 2009 [1].<br />
Die Southern Seawater Desalination Plant wird die<br />
erste ihrer Art sein, die mit einer UF-Vorreinigungsanlage<br />
arbeitet und einem ISD (internally staged design)<br />
mit Split-Konfiguration. Der erste Vorreinigungsschritt<br />
ist eine grobe chemische Reinigung gefolgt von MF.<br />
Danach wird das Wasser ultrafiltriert bevor es die eigentliche<br />
Umkehrosmose durchläuft. Während dieses<br />
Prozesses wird das Wasser mit einem Druck von 40<br />
bis 60 bar durch die Membrane geschickt. Diese<br />
Teile einer UF-Anlage werden daher immer in Stahl<br />
realisiert.<br />
Die UF sichert eine vollständige Entfernung<br />
aller Feststoffe aus einem Rohwasser mittels einer rein<br />
mechanischen Abtrennung. Die Porengröße der UF-<br />
Membranen beträgt 10 Nanometern (1 Nanometer =<br />
10-9 Meter) und ist bedeutend kleiner als der kleinste<br />
Durchmesser der suspendierten Stoffe. Das klare Filtrat<br />
verlässt die Membrane mit einem Druck von 4 bis<br />
6 bar. Dieser geringe Druck erlaubt die Realisierung<br />
dieses Teils der Anlage in Kunststoff.<br />
Bei klassischen Filteranlagen benötigt man für die<br />
Montage T-Stücke, Winkel und mehrere Kugelhähne<br />
für den Anschluss der Filtrationsmodule an die Rohrleitung<br />
als auch für die Entnahme von Proben und die<br />
Messung der notwendigen Überwachungsparameter.<br />
Für diesen Zweck ist der Praher 3-Wege-Kugelhahn<br />
mit einem Innengewinde G¼“ die perfekte Lösung für<br />
den Anschluss eines Leitfähigkeitmessgeräts, für die<br />
Probeentnahme oder das Waschen der Membrane.<br />
Falls die Probe zu hohe Leitfähigkeit zeigt, ist die<br />
Lösung noch zu salzig, das heißt die Membrane<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
263
Fachbeitrag<br />
arbeiten nicht mehr ordnungsgemäß. In diesem Falle<br />
müssen die Membrane entweder gereinigt oder defekte<br />
Membrane ersetzt werden.<br />
Der 3-Wege-Kugelhahn mit einer Stellungsbegrenzung<br />
auf 180° und einem ¼“ Innengewinde gewährleistet<br />
einfache und schnell lösbare Verbindungen für<br />
verschiedene Anwendungen.<br />
Valdelentisco Desalination Plant Im Jahr 2008<br />
wurde der neue Standort für die Entsalzungsanlage<br />
in Valdelentisco mit einer Produktionskapazität von<br />
2314 l/s Trinkwasser mit 2900 Stück unseres 3-Wege-Kugelhahns<br />
mit Stellungsbegrenzung 180° realisiert<br />
(Bild 3).<br />
Der 3-Wege-Kugelhahn stellt sicher, dass der<br />
Durchfluss des Permeats immer gewährleistet ist.<br />
Das ist eine sehr wichtige Sicherheitsfunktion. Eine<br />
falsche Handhabung wird komplett verhindert. Gleichzeitig<br />
kann das Permeat Richtung Kollektor und/oder<br />
zur Probeentnahme geleitet werden. Für diese Anwendung<br />
wird der 3-Wege-Kugehahn mit Stellungsbegrenzung<br />
bei 180° und T-Bohrung empfohlen (Bild 4).<br />
FAZIT<br />
Abschließend sei gesagt, dass der Praher 3-Wege-<br />
Kugelhahn die wirtschaftlichste und die am besten<br />
geeignete Lösung für diese Anwendung in der UF ist.<br />
Der spezielle 3-Wege-Kugelhahn mit Stellungsbe-<br />
grenzung wurde Kunden erstmals im März 2009 vorgestellt.<br />
Diese Entwicklung wurde auf Grund großer<br />
Marktnachfrage vorangetrieben und zuletzt wurden<br />
verschiedene Anschlüsse nach Kundenwunsch realisiert,<br />
wie zum Beispiel der 3-Wege-Kugelhahn mit<br />
BSP Innengewinde ¼“, der auch in das Standardsortiment<br />
aufgenommen wurde. Auf Anfrage sind alle<br />
Modelle und Dimensionen des Standard-3-Wege-<br />
Kugelhahns mit dieser Stellungsbegrenzung verfügbar.<br />
Insgesamt geht der Trend mehr und mehr in Richtung<br />
kundenspezifischer Lösungen und höherer Drücke bis<br />
zu PN 16. Höhere Drücke erlauben höhere Durchflusskapazitäten<br />
und kleinere Anlagen, das bedeutet,<br />
es können eine gesteigerte Produktivität und ein ökologischerer<br />
Fußabdruck erzielt werden.<br />
autor<br />
MAG. MICHAELA SOMMER<br />
Praher Valves GmbH<br />
4311 Schwertberg/Österreich<br />
Tel.: +43 7262 61179-0<br />
info@praher-valves.com<br />
Kontakt<br />
Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />
Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />
Mediaberatung: Helga Pelzer<br />
Leserservice: Martina Grimm<br />
0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
0201/82002-35h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />
264 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
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Kugelhahn? Wie heißt Spindel auf Englisch?<br />
Kurz und knapp beantwortet dieses kompakte Nach<br />
schlagewerk diese und viele weitere Fragen.<br />
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ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock ............................................ 2. Umschlagseite<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim .................................................................................................................. 225<br />
bar pneumatische Steuerungssysteme GmbH, Dattenberg .......................................................................................... 243<br />
BUSCHJOST GmbH, Bad Oeynhausen ......................................................................................................................... 235<br />
Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal ................................................................................. 227<br />
EBRO-Armaturen GmbH, Hagen .......................................................................................................................... Titelseite<br />
Emerson Process Management GmbH & Co. OHG, Hasselroth .................................................................................... 229<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho ................................................................................................................ 215<br />
HEROSE GMBH, Bad Oldesloe ..................................................................................................................................... 237<br />
IPVS India 2011, Ahmedabad, Indien........................................................................................................................... 226<br />
John-Valve MFG. Factory Co., LTD, Taichung, Taiwan ................................................................................................. 246<br />
Friedrich Krombach GmbH Armaturenwerke, Kreuztal ................................................................................................ 233<br />
MEE Middle East Electricity 2012, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate ....................................................................... 244<br />
müller co-ax ag, Forchtenberg ..................................................................................................................................... 231<br />
OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt .................................................................................................... 245<br />
ORBINOX DEUTSCHLAND GmbH, Schwerte ................................................................................................................ 221<br />
Power + Water Middle East 2011, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate ............................................................... 234<br />
POWTECH 2011, Nürnberg ..................................................................................................................... 4. Umschlagseite<br />
Pumps & Valves 2011, Rotterdam, Niederlande ....................................................................................... 3. Umschlagseite<br />
SAMSON AG Mess- und Regeltechnik, Frankfurt am Main .......................................................................................... 223<br />
SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf ...................................................................................................................................... 219<br />
VALSTEAM ADCA Engineering SA, Leira, Portugal ...................................................................................................... 247<br />
VTH Verband Technischer Handel e.V., Düsseldorf ...................................................................................................... 239<br />
WATEC Israel 2011, Tel Aviv, Israel ............................................................................................................................. 222<br />
Einkaufsberater..................................................................................................................................................... 267-300<br />
266<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Einkaufsberater<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Industrial Valves Buyer’s Guide<br />
2011<br />
Anwendungsgebiete<br />
Application Fields ....................................... S. 268 – 275<br />
Armaturen-Bauarten<br />
Valve Types ...................................................... S. 276 – 293<br />
Zubehör + Dienstleistungen<br />
Accessories and Services ................... S. 294 – 300<br />
Ihr Kontakt:<br />
Helga Pelzer<br />
Telefon 0201/82002-35<br />
Fax 0201/82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
www.industriearmaturen.de
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />
Abwasserentsorgung<br />
Waste Water Disposal<br />
Biotechnologie<br />
Biotechnology<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
268 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
2011 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
269
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
270 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Fernwärme<br />
District Heating<br />
2011 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
271
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />
Feststoffe<br />
Solids<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
Gasversorgung<br />
Gas Transmission Technology<br />
272 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Kältetechnik/Kryotechnik<br />
Refrigeration/Cryogenics<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Kernenergie-Anlagen<br />
Nuclear Plants<br />
Lager- und<br />
Transportbehälter<br />
Storage And Handling Systems<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
2011 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
273
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
Pharmazie<br />
Pharmaceuticals<br />
Pipelinesysteme/<br />
Offshoretechnik<br />
Pipeline Systems/<br />
Offshore Technology<br />
274 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
2011 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
275
Einkaufsberater 2011<br />
Absperrarmaturen<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Absperrarmaturen für Lagerund<br />
Transportbehälter<br />
Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />
And Transportation Tanks<br />
276 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
277
Einkaufsberater 2011<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
Absperrschieber<br />
Gate Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
278 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
2011<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
Einkaufsberater<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
279
Einkaufsberater 2011<br />
Armaturen aller Art<br />
Miscellaneous Valves<br />
Bodenablassventile<br />
Bottom Drain Valves<br />
Be- und Entlüftungsventile<br />
Breather And Venting Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Automatik-Armaturen<br />
Automatic Valves<br />
Druckminderventile<br />
Pressure Reducing Valves<br />
280 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
Durchflussmesstechnik<br />
Flow Measuring Devices<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
281
Einkaufsberater 2011<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
Füllstand-Messgeräte<br />
Filling Level Measuring Devices<br />
Flammendurchschlagsichere<br />
Armaturen<br />
Flame Arresting Valves<br />
Faltenbalgventile<br />
Bellows-Type Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Freilaufrückschlagventile<br />
Automatic Recirculation Valve<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
höchste Anforderungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
282 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
283
Einkaufsberater 2011<br />
Kondensatableiter<br />
Steam Traps<br />
Kugelhähne<br />
Ball Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
284 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Kunststoffarmaturen<br />
Plastic Valves<br />
Membranventile<br />
Diaphragm Valves<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Magnetsteuerventile<br />
Solenoid Control Valves<br />
Kugelsektorventile<br />
Ball Segment Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
285
Einkaufsberater 2011<br />
Mess- und Regeltechnik<br />
Control And Instrumentation<br />
Probenahme-Ventile/<br />
-Kugelhähne<br />
Sampling Valves /<br />
Sampling Ball Valves<br />
Quetschventile<br />
Pinch Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Plattenschieber<br />
Parallel Slide Gate Valves<br />
Pumpenschutzarmaturen<br />
Pump Protection Unit<br />
Regel- und automatisierte<br />
Armaturen/Kontrollsysteme<br />
Control And Automated Valves/<br />
Control Systems<br />
286 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
287
Einkaufsberater 2011<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
Regelventile<br />
Control Valves<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Rückflussverhinderer<br />
Backflow Preventing Valves<br />
288 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
289
Einkaufsberater 2011<br />
Schaugläser für<br />
Rohrleitungen<br />
Gauge Glasses For Pipes<br />
Schrägsitzventile<br />
Angle Seat Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Schieber<br />
Slide Gate Valves<br />
Schwerarmaturen<br />
Heavy Valves<br />
290 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Schwimmer/<br />
Schwimmer-Ventile<br />
Float Valves<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />
Safety Shut-Off Devices<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
291
Einkaufsberater 2011<br />
Spezialventile nach<br />
Kundenwunsch<br />
Special Valves To<br />
Customers’ Specifications<br />
Ventile<br />
Valves<br />
Stoffschieber<br />
Knife-Gate Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
292 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
293
Einkaufsberater 2011<br />
Antriebe<br />
Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
294 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturen-Automation<br />
nach Kunden-Spezifikation<br />
Customized Valve Automation<br />
Antriebszubehör<br />
Actuator Accessories<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
295
Einkaufsberater 2011<br />
Armaturenfertigungstechnik<br />
Valve Production Engineering<br />
Armaturenprüfstände<br />
Valve testing equipment<br />
Armaturen-Getriebe<br />
Actuator Gearing<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
296 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturensteuerungen<br />
Valves Actuators<br />
Aufarbeitung von Armaturen<br />
Refurbishing Of Valves<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Ausbaustücke<br />
Removable Sections<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
297
Einkaufsberater 2011<br />
Auslegungssoftware<br />
Design Software<br />
Metallische Dichtsysteme<br />
Metal-To-Metal Sealing Systems<br />
Dichtsysteme<br />
Sealing Systems<br />
Regelantriebe<br />
Modulating Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Instandhaltung<br />
Maintenance<br />
Korrosionsschutz<br />
Corrosion Protection<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
298 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
Reparatur- und Prüftechnik<br />
für Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Schnellschlussantriebe/<br />
Armaturen<br />
Quick-Close Actuator Valves<br />
Stellantriebe für<br />
Regelbetrieb<br />
Actuators For Modulating Duty<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011<br />
299
Einkaufsberater 2011<br />
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
Stellungsregler<br />
Positioners<br />
Stellantriebe,<br />
pneum./hydr.<br />
Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
300 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2011
05 & 06/10/2011 - AHOY, ROTTERDAM<br />
PUMPS &<br />
VALVES2011<br />
DER NIEDERLÄNDISCHE FACHMESSE FÜR<br />
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Die Fachmesse PUMPS & VALVES 2011 ermöglicht eine komplette Übersicht aller Neuheiten und Entwicklungen<br />
in den Bereichen: Industrielle Pumpen, Ventille und Dichtungen. PUMPS & VALVES 2011 fi ndet im Petrochemie<br />
Herz, in Rotterdam, statt. Diese Fachmesse fi ndet in der Branche einen sehr positiven Anklang, denn es besteht<br />
Bedarf nach Vernetzung und Austausch.<br />
Große, herkömmliche Veranstaltungen sind oft unübersichtlich, sie bieten dem Besucher kein Schwerpunktthema.<br />
Meist gibt es zu viele Messestände, welche der Interessent gar nicht alle besuchen kann oder auch nicht will.<br />
easyFairs bietet ein erfrischendes Konzept! Das easyFairs-Konzept macht Messen zeit- und kosteneffektiv für alle<br />
Teilnehmer, mittels spezifi sche Themen, fachbezogene Aussteller und professionelle Besucher. Auf der PUMPS &<br />
VALVES treten Sie dank der übersichtlichen Struktur schnell in direkten Kontakt zu den Anbietern.<br />
Sie haben zudem die Möglichkeit, schon im Vorfeld der Messe über den Online-Ausstellerkatalog Kontakt<br />
zu interessanten Anbietern aufzunehmen. Der Besuch der PUMPS & VALVES sowie die in ihrem Rahmen<br />
angebotenen learnShops-Fachvorträge ist kostenlos.<br />
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