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CAR-Modell Wohnzimmer Racing (Vorschau)

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06<br />

11<br />

€ 4,90 [D]<br />

€ 5,10 [EU]<br />

sfr 9,70<br />

ISSN 2190-0590<br />

E 18159<br />

RC-Car Technik und Sport<br />

Robitronic Shadow<br />

Monstertruck RTR 2011<br />

WOHNZIMMER-RACING<br />

Mini-Z MR-02EX Xanavi Nismo GT-R 08 von Kyosho<br />

Extra Longstroke<br />

Novarossi Bonito 21-7 XLB<br />

Klein aber fein<br />

Die Spektrum DX3C<br />

Quertreiber<br />

Traxxas Ken Block Gymkha-<br />

na Fiesta von Multiplex<br />

Ground Effect<br />

Was bringt ein Diffusor im<br />

RC-Car?


SCT<br />

Get READY to<br />

ROCK it STRONG!<br />

EiNE DER BESTEN RC PLATTfORmEN DER<br />

WELT jETzT ALS ShORT COuRSE TRuCK<br />

1/10-scale Stronghold<br />

XXX-SCT RTR LOSB0109<br />

Bashen, driften, springen – Die neuen Losi XXX-SCT rocken derbst! Egal<br />

ob auf dem Racetrack oder daneben – diese ultrastabilen Short Course<br />

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XXX-SCT RTR LOSB0106<br />

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XXX-SCT RTR LOSB0108<br />

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©2011 Horizon Hobby, Inc. Losi is a registered trademark of Horizon Hobby, Inc. Bully Dog, Gear One, Geiser Bros., KC, Osiris, ReadyLift, Slednecks, Yokohama, Mastercraft and KMC<br />

Wheels are property of their respective owners and are used by permission or license by Horizon Hobby. Stronghold Motorsports, Maxxis Tires, Lamb Energy, Simpson, Pro Am <strong>Racing</strong>, Lucas Oil<br />

Products Inc., Fiberwerx Inc., K & N, Multi Mechanical Inc., VP <strong>Racing</strong> Fuels and ReadyLift are property of their respective owners and are used by permission or license by Horizon Hobby.<br />

Rockstar is property of its respective owner and is used by permission or license by Horizon Hobby. 34416.G


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EDITORIAL<br />

Benni Schleich, Heiner Martin<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

es ist wieder so weit, der Sommer neigt sich dem Ende zu und eine spannende Outdoorsaison 2011<br />

liegt hinter uns. Ein Sommer, der der RC-Car-Gemeinde in Deutschland noch sehr lange in Erinnerung<br />

bleiben wird. Vor allem einem Mann, der in diesem Jahr alles gewonnen hat, was es zu gewinnen<br />

gab, Robert Pietsch. Weltmeister in den USA, Europameister im eigenen Land. Jörn Neumann ist Europameister<br />

der 4WD-Offroad-Elektro-Klasse, Ronald Völker entschied die Tourenwagen-EM für sich.<br />

Besser konnte es für die deutschen Teilnehmer in dieser Saison international nicht laufen.<br />

Doch leider gab es nicht nur positive Nachrichten in diesem Sommer. Die RC-Car-Welt verlor zwei<br />

ihrer Größten. Bereits im Frühsommer verstarb Mike Reedy im Alter von 70 Jahren. Mikes Reedy-<br />

Motoren sind bis heute legendär und konnten bisher 28 Weltmeistertitel einfahren. Besonders in<br />

Erinnerung bleiben wird vor allem seine sympathische Art, wie er mit Menschen auf den vielen internationalen<br />

Wettbewerben umging, die er über viele Jahre besuchte. Egal, ob man nun Reedy fuhr<br />

oder nicht, Mike hatte für jeden ein offenes Ohr und half immer, wo er konnte. Mike war auch über<br />

lange Zeit als Teammanager für Team Associated wichtiger Förderer für unzählige der bekanntesten<br />

RC-Car-Fahrer.<br />

Anfang September erreichte die <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong>-Redaktion dann die nächste traurige Nachricht. Ted<br />

Longshaw, Gründer von BRCA und langjähriger Präsident der EFRA und IFMAR, ging im Alter von 85<br />

Jahren in seiner englischen Heimat von uns. Ohne Männer wie Ted wäre die RC-Car-Welt nicht das<br />

geworden, was sie heute ist. Mehr als 40 Jahre lang widmete er sein Leben dem RC-Car-Sport und<br />

kümmerte sich bis zuletzt um sein Lebenswerk.<br />

Wir werden das Andenken an diese beiden so wichtigen Persönlichkeiten unserer kleinen Welt ehren<br />

und sie werden auf allen großen Rennen bei uns sein.<br />

Unser Testteam war natürlich auch in den letzten Wochen fleißig, und so stellen wir Ihnen auch in<br />

dieser Ausgabe wieder viele interessante <strong>Modell</strong>e vor. Der Ken Block Gymkhana Fiesta von Traxxas<br />

machte uns besonders viel Spaß, lässt sich der kleine Kraftzwerk im Maßstab 1:16 doch so herrlich<br />

quer fahren, sogar im Nassen. Auch der ZRT-2 von Krick wusste zu überzeugen, genauso wie die<br />

kleinen Indoormodelle von Graupner/GM-<strong>Racing</strong> und Kyosho. Auch auf der Technik-Seite bieten wir<br />

Ihnen wieder Lehrreiches zum Thema Ground-Effekt im RC-Car und Pulverbeschichten zu Hause.<br />

Spannend waren die deutschen Meisterschaften in den Klassen VG10-Scale sowie der VG5-Hobby,<br />

von denen unsere Autoren ausführlich berichten.<br />

Wir hoffen, dass Ihnen, liebe Leser, die Lektüre dieser Ausgabe genauso viel Freude bereitet wie dem<br />

Redaktionsteam das Testen und Zusammenstellen.<br />

Ihr <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong>-Team<br />

Heiner Martin & Benni Schleich<br />

04<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


# 29 7309<br />

EUR 329,90*<br />

Zur Zeit ist Ken Block<br />

unzweifelhaft einer der spektakulärsten Fahrer.<br />

Ob im sportlichen Rally-Einsatz, bei schier unglaublichen Sprüngen<br />

oder bei Drifts im Gymkhanastyle, nur noch cool!<br />

Jetzt gibt es von TRAXXAS den Fiesta von Ken Block lizenziert mit<br />

allen Logos und natürlich TRAXXAS-like so motorisiert, daß man einfach<br />

versuchen muß, die YouTube-Stunts nachzufahren und die Reifen<br />

qualmen zu lassen. Just try it!<br />

• Lizenzierte Ford Fiesta Karosserie<br />

• Permanenter Allradantrieb<br />

• 45 km/h mit beigefügtem Akku<br />

• 80 km/h mit zusätzlichem Akku<br />

• Velineon® 380 Brushless-Motor<br />

• VXL 3s Regler (LiPo-fähig)<br />

• Wasserfeste Elektronik<br />

• Lizenzierte VOLK TE37 Felgen<br />

• Slicks mit Gymkhana-Gummimischung<br />

• 2.4GHz RC-System mit Traxxas Link<br />

• Inkl. Traxxas Power Cell-Akku und Ladegerät<br />

Technische Daten:<br />

Länge<br />

356 mm<br />

Gewicht<br />

964 g<br />

Radstand<br />

206 mm<br />

Regler<br />

VXL-3m<br />

Motor<br />

V 380 BL<br />

Antrieb<br />

4WD (Welle)<br />

RC-System<br />

2.4GHz mit TRX-Link<br />

:<br />

* unverbindliche Preisempfehlung<br />

Im Vertrieb von: MULTIPLEX <strong>Modell</strong>sport GmbH & Co.KG • D-75015 Bretten<br />

The Fastest Name in Radio Contol<br />

www.traxxas.de<br />

www.multiplex-rc.de www.hitecrc.de www.rcsystem-multiplex.de


<strong>Modell</strong><br />

INHALT<br />

SZENE<br />

8 DMC geht gegen unerlaubte Haftmittel vor<br />

<strong>Vorschau</strong> auf die Faszination <strong>Modell</strong>bau Friedrichshafen<br />

Terminankündigung Moosi-Masters Süd<br />

NEWS<br />

SZENE<br />

68 Neuheiten vom Markt<br />

Truggys mit Big-Block-Motoren sind zurzeit en vogue, und da<br />

darf auch bei Krick <strong>Modell</strong>technik ein solches <strong>Modell</strong> nicht im<br />

Angebot fehlen. Das von Krick <strong>Modell</strong>technik in Deutschland<br />

vertriebene <strong>Modell</strong> kommt von ZD-<strong>Racing</strong>, einem Hersteller, der<br />

im Reich der Mitte beheimatet ist<br />

Pulverbeschichten ist eine hervorragende Methode, Metallteile<br />

vor Umwelteinflüssen zu schützen und gleichzeitig optisch<br />

nach Belieben zu gestalten. Dabei wird das Werkstück mit einer<br />

hauchdünnen Kunststoffschicht überzogen, die absolut kratzfest<br />

und resistent gegenüber Witterungseinflüssen und den meisten<br />

Chemikalien ist<br />

Mit 72 Teilnehmern war die Deutsche Meisterschaft der Klasse<br />

VG Scale wieder gut besucht, auch wenn mancher wohl mehr<br />

Starter erwartet hatte. Natürlich auch am Start war der frisch<br />

gebackene Europameister Robert Pietsch und der Vize Dirk<br />

Wischnewski<br />

TEST<br />

10 Quertreiber<br />

Der Traxxas Ken Block Gymkhana Fiesta von Multiplex<br />

22 Der Floh<br />

Electrix Ruckus RTR von Horizon Hobby<br />

28 En vogue<br />

ZRT-2 Truggy von Krick <strong>Modell</strong>technik<br />

34 Monster für die Couch<br />

Mini-Z Monster ASF 2,4 GHz Baja Buggy von Kyosho<br />

44 Gelungenes Update<br />

Der Robitronic Shadow Monster Truck RTR 2011<br />

54 Klein aber fein<br />

Die Spektrum DX3C<br />

58 Extra Longstroke<br />

Motortest Novarossi Bonito 21-7 XLB<br />

63 Großer Zwerg<br />

der Carisma GT 14B RTR von GM-<strong>Racing</strong><br />

74 <strong>Wohnzimmer</strong>-<strong>Racing</strong><br />

Mini-Z MR-02EX Xanavi Nismo GT-R 08 von Kyosho<br />

TECHNIK<br />

16 Ground Effect<br />

Was bringt ein Diffusor im RC-Car?<br />

50 Bestäuben & Backen<br />

Pulverbeschichten mit dem<br />

WAI-Pulverbeschichtungssystem<br />

TUNING<br />

RACING<br />

38 Regen-Roulette<br />

Deutsche Meisterschaft VG 1:10 Scale in Kirchhain<br />

78 Spannendes Finale<br />

Deutsche Meisterschaft VG5-Hobby in Mühlau<br />

<strong>CAR</strong>-MODELL-TIPPS<br />

RACING TUNING TECHNIK TEST NEWS<br />

finden Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten<br />

13, 17, 23, 30, 47, 56, 59, 65<br />

82 Impressum<br />

82 <strong>Vorschau</strong><br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 07


SZENE<br />

Heiner Martin<br />

„Faszination <strong>Modell</strong>bau“<br />

Friedrichshafen<br />

Schon bevor die 10. „Faszination <strong>Modell</strong>bau“<br />

in Friedrichshafen startet, wird gefeiert:<br />

Reizvolle Gewinnspiele auf facebook<br />

(www.facebook.de/Faszination <strong>Modell</strong>bau)<br />

sowie eine Online-Jubiläums-Ticketverlosung<br />

auf der Messehomepage (www.<br />

modellbau-friedrichshafen.de) läuten das<br />

Fest zum 10-jährigen Messejubiläum ein.<br />

Vom 4. bis 6. November wird dann in der<br />

Messe Friedrichshafen gefeiert. Höhepunkt<br />

ist die riesige Jubiläumsparty am<br />

Freitag, 4. November, nach Messeschluss<br />

um 18.00 Uhr in Halle A2.<br />

Über 350 Aussteller, darunter zahlreiche<br />

Spezialisten, sorgen für ein <strong>Modell</strong>baufest<br />

der Superlative in diesem Jahr, zu dem<br />

mehr als 40 000 <strong>Modell</strong>baufans erwartet<br />

werden.<br />

Besonders erfreulich ist die große Anzahl<br />

von spezialisierten Firmen aus allen<br />

<strong>Modell</strong>bausparten, die das vielfältige<br />

Produktangebot mit individuellen und<br />

einzigartigen <strong>Modell</strong>en bereichern. Die<br />

Anbieter im RC-Car-Bereich präsentieren<br />

sich mit einem umfangreichen Angebot.<br />

Heiße Reifen werden auf der RC-Car-<br />

Rennstrecke gefahren. Eine Slot-<strong>Racing</strong>-<br />

Bahn ist ebenfalls mit von der Partie. Der<br />

Truck-<strong>Modell</strong>bau unterhält die Zuschauer<br />

mit fachkundig moderierten Vorführungen<br />

auf zwei großen, liebevoll gestalteten<br />

Truck-Parcours in den Maßstäben 1:8 und<br />

1:16. Auch ein Kinder-Parcours für erste<br />

Fahrversuche ist wieder mit dabei.<br />

Auch der Neckar-Verlag, der die<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> herausgibt, ist wieder auf der<br />

Messe vertreten. Sie finden uns in der Halle<br />

A3, Stand Nr. 3402, am gleichen Platz wie<br />

im Vorjahr.<br />

Moosi-Masters Süd<br />

Der Auftakt der Hallensaison des Moosi-Masters Süd findet im Rahmen des Sportkreismeisterschaftslaufs<br />

am 22./23.11 in Ingolstadt statt.<br />

Weitere Informationen unter www.moosi-masters.de oder unter www.slringolstadt.de.<br />

DMC-Präsident Fredy Dietrich beim sen eines Reifens mit dem miniRAE<br />

Mes-<br />

3000<br />

DMC geht gegen unerlaubte<br />

Haftmittel vor<br />

In den letzten Monaten hat das Thema<br />

„unerlaubte Haftmittel“ in den Wettbewerbsklassen,<br />

in denen diese verboten<br />

sind, viel Staub aufgewirbelt. Vorwiegend<br />

betroffen sind da momentan die Klassen<br />

VG 1:8 und VG 1:10-Scale. Der deutsche<br />

Dachverband DMC hat nun, nachdem der<br />

europäische Verband EFRA in den letzten<br />

Monaten hier nicht sehr glücklich agiert<br />

hat, reagiert und ein Konzept erstellt,<br />

wie die Verwendung dieser Haftmittel<br />

in Zukunft verhindert werden kann.<br />

Dazu gehört einmal, dass direkt auf den<br />

Rennen die Reifen vor dem Start mit<br />

dem Messgerät MiniRAE 3000 überprüft<br />

werden. Dieses Gerät misst den Anteil<br />

flüchtiger organischer Verbindungen in<br />

der Luft und damit können Stoffe, die<br />

einen Zellkautschuk- oder Gummireifen<br />

weicher machen, erkannt werden. Wie<br />

Versuche ergaben, lassen sich diese<br />

Stoffe auch Tage nach dem Aufbringen<br />

auf den Reifen noch messen. Bei richtiger<br />

Einstellung des Geräts konnten bei Versuchen<br />

alle bisher bekannten Haftmittel<br />

aufgespürt werden. Das miniRAE 3000<br />

wird auch im großen Motorsport zum<br />

Aufspüren illegaler Reifenhaftmittel verwendet<br />

und zeigt die Gaskonzentration<br />

innerhalb von 3 Sekunden an. Schnell<br />

genug also, um die Reifen vor einem Lauf<br />

zu kontrollieren. Das miniRAE 3000 war<br />

auch schon auf den beiden deutschen<br />

Meisterschaften der Verbrenner-Glatt-<br />

bahnklassen im Einsatz und es konnte<br />

festgestellt werden, dass kein Fahrer mehr<br />

mit „verdächtigen“ Reifen an den Start<br />

ging. Es zeigte sich aber auch, dass das<br />

Messgerät sehr empfindlich reagiert. Ein<br />

Reinigen der Reifen mit Bremsenreiniger<br />

oder Ähnlichem darf nicht mehr erfolgen.<br />

Zum Säubern muss Seifenwasser genommen<br />

werden.<br />

Weiter wird der DMC von den gängigsten<br />

Reifen in einem Labor sogenannte<br />

„Fingerabdrücke“ erstellen lassen, die<br />

die Inhaltsstoffe eines Reifens zeigen.<br />

Im Zweifelsfall ist es damit diesem Labor<br />

möglich, nachträglich fragliche Reifen auf<br />

unerlaubte Zusatzstoffe zu überprüfen.<br />

Der DMC will das Messgerät in Zukunft auf<br />

allen deutschen Meisterschaften benutzen<br />

und zusätzlich unangemeldete Stichproben<br />

auf Sportkreismeisterschaftsläufen<br />

durchführen. Damit sollte die Diskussion<br />

und natürlich auch die Verwendung<br />

unerlaubter Haftmittel der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

08<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


TEST<br />

Benni Schleich<br />

Der Traxxas Ken Block<br />

Gymkhana Fiesta von Multiplex<br />

Quer<br />

Das <strong>Modell</strong> im eher exotischen<br />

Maßstab 1:16 kommt fix und fertig<br />

montiert aus dem aufwändig gestalteten<br />

schwarzen Karton, auf dem jede<br />

Menge Informationen über Ken Block<br />

und sein Auto sowie über das <strong>Modell</strong> und<br />

seine Ausstattung aufgedruckt sind.<br />

Ausstattung<br />

Zum sicheren Betrieb liegt eine Traxxas<br />

Link-2,4-GHz-Fernbedienung bei, die auf<br />

den ersten Blick recht simpel erscheint.<br />

Schaut man sich den Sender und vor allem<br />

die Betriebsanleitung einmal genauer<br />

an, erkennt man, dass es sich hierbei<br />

um eine voll programmierbare Anlage<br />

handelt, die lediglich ohne Display<br />

auskommt. Traxxas nennt das System<br />

„simple 2-button programming interface“.<br />

Mit zwei Tasten und verschiedenen<br />

Leuchtsignalen der eingebauten LEDs<br />

können alle wichtigen Parameter wie<br />

Expo, Dual-Rate, Servo-Reverse, max. Servo-Ausschlag<br />

und Failsafe programmiert<br />

werden. Dabei verwendet die Traxxas Link<br />

die Direct-Sequence-Spread-Spectrum-<br />

Technologie, die einen störungssicheren<br />

Betrieb gewährleistet. Im Sender sind<br />

zudem bis zu 20 <strong>Modell</strong>speicher belegbar.<br />

Der Umgang mit der 2-Knopf-Programmierung<br />

ist etwas gewöhnungsbedürftig,<br />

wenn man sich aber die Programmstufen<br />

eingeprägt hat oder immer die Anleitung<br />

griffbereit in der Werkzeugkiste liegt, ist<br />

die Traxxas Link äußerst praktisch und<br />

stellt für ein <strong>Modell</strong> dieser Preisklasse eine<br />

absolute Topausstattung dar.<br />

Auch beim Antrieb hat man im Hause<br />

Traxxas nicht gekleckert, sondern eher<br />

10<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Wohl kaum ein anderer US-Motorsportler hat in den letzten Jahren einen dermaßen<br />

großen Hype ausgelöst wie der 40-jährige Amerikaner Ken Block. Seine<br />

Drift-Videos wurden auf Youtube millionenfach angeklickt und zusammen mit<br />

Travis Pastrana gehört Block zu den bekanntesten Gesichtern im US-Motorsport.<br />

Die beiden laufen vor allem beim jüngeren Publikum sogar den NAS<strong>CAR</strong>-<br />

Stars den Rang ab. Mit seinem 650 PS starken Ford Fiesta, der speziell für ihn<br />

entwickelt wurde, verwirklicht er Driftwinkel, die schier unglaublich wirken. Die<br />

amerikanische Kult-Fun-Car-Marke Traxxas hat dieses spektakuläre Auto nun<br />

als RTR-<strong>Modell</strong> herausgebracht.<br />

TEST<br />

rtreiber<br />

geklotzt! Das Velineon-Antriebsset<br />

besteht aus dem VXL-3-m-Brushlessregler<br />

und einem Brushlessmotor der 380er-<br />

Baugröße. Der VXL-3-m-Regler ist mithilfe<br />

eines einzigen Knopfs ein-/ausschaltbar<br />

und programmierbar. Zur Wahl stehen<br />

drei verschiedene Modi, einmal vorwärts-<br />

Bremse-rückwärts, vorwärts-Bremse<br />

und 50%-vorwärts-Bremse-rückwärts als<br />

„Trainingseinstellung“. Die Programmierung<br />

gestaltet sich äußerst problemfrei<br />

und simpel. Interessant ist auch, dass<br />

Sachen wie Failsafe frei programmierbar<br />

sind.<br />

Die komplette Elektronik ist wasserdicht<br />

beziehungsweise spritzwassergeschützt<br />

verbaut. Regler und Servo sind komplett<br />

mit Gummidichtungen und Versiegelungen<br />

abgedichtet und der Empfänger liegt<br />

in einer gummigedichteten Box. Auch<br />

der Fahrakku liegt wohlbehütet in einem<br />

komplett geschlossenen Schacht. Hiervon<br />

gibt es im Chassis gleich zwei, einen links<br />

und einen rechts. Das <strong>Modell</strong> kann nämlich<br />

mit zwei Akkus gleichzeitig befeuert<br />

werden. Über zwei optional erhältliche<br />

Adapterkabel können die beiden Akkupacks<br />

entweder in Reihe oder parallel geschaltet<br />

werden. So kann man entweder<br />

die doppelte Akku-Kapazität oder mehr<br />

Leistung nutzen.<br />

Konstruktion<br />

Das ganze <strong>Modell</strong> baut auf einem aufwändig<br />

gespritzten grauen Kunststoffchassis<br />

auf, an dem alle weiteren Komponenten<br />

an- oder eingebaut werden. So<br />

entsteht eine sehr aufgeräumt wirkende<br />

Modulbauweise. Zentral in der Mitte des<br />

Chassis sind Motor und Getriebe verbaut.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 11


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Beides baut sehr hoch, um den Schwerpunkt<br />

nach oben zu bringen, damit das<br />

<strong>Modell</strong> mehr zum Ausbrechen neigt und<br />

somit schneller zum Driften kommt. Das<br />

dreistufige Getriebe verfügt über eine<br />

Slipper-Rutschkupplung, um das Beschleunigunsverhalten<br />

und den „Wheelspin“<br />

auf die persönlichen Bedürfnisse<br />

anpassen zu können.<br />

Die Antriebskraft wird auf eine lange<br />

Kunststoff-Kardanwelle abgegeben,<br />

die diese an Vorder- und Hinterachse<br />

weiterleitet. Dort verteilen aufwändige<br />

Aluminium-Kegel-Differenziale das<br />

Antriebsmoment über Kunststoff-Kardans<br />

an die Räder. Die Räder werden vorne<br />

und hinten über Pivotball-Doppelquerlenker-Aufhängungen<br />

geführt und von<br />

voll einstellbaren, liegend montierten<br />

Kunststoff-Öldruckstoßdämpfern<br />

pelharte Driftreifen hergestellt, die das<br />

optimale Verhältnis zwischen Haftung<br />

und Drift bringen sollen, um den Kraftzwerg<br />

möglichst quer durch die Gegend<br />

zu treiben. Montiert sind die Reifen auf<br />

lizenzierten grünen Volk <strong>Racing</strong> TE37-<br />

Felgen, die dem Original exakt nachempfunden<br />

wurden.<br />

Die Karosserie ist bereits fertig ausgeschnitten,<br />

lackiert und beklebt. Es liegen<br />

zwar noch Aufkleber bei, aber um den<br />

authentischen Look nicht zu stören, blieb<br />

es bei den bereits verklebten Stickern.<br />

Fahrtest<br />

Für ein Driftauto wie den Ken-Block-Fiesta<br />

braucht man keine Rennstrecke. Rundenzeiten<br />

sind egal, Hauptsache, der<br />

Der wasserdichte VXL-3-m-Brushless-Regler<br />

Die unter dem Chassis liegende Lenkung<br />

Der Akku verschwindet fast unsichtbar und gut geschützt im Akkuschacht<br />

gedämpft. Diese werden über Push-Rod-<br />

Gestänge im Formel-1-Stil angelenkt. Um<br />

den Fokus bei diesem <strong>Modell</strong> auf dem<br />

Fahrspaß zu halten, wurde bewusst auf<br />

viele Einstellmöglichkeiten verzichtet. So<br />

sind an Vorder- und Hinterachse jeweils<br />

nur Sturz und Spurbreite einstellbar. Über<br />

die festen Spurstangen ergeben sich so<br />

verschiedene Vor- und Nachspurwerte.<br />

Hier gilt für beide Achsen: Je schmaler die<br />

Spur gebaut wird, desto mehr Vorspur<br />

ergibt sich. Die Fahrhöhe wird über<br />

Rändelmuttern an den Stoßdämpfern<br />

eingestellt. Mehr Einstellmöglichkeiten<br />

braucht es im Gymkhana Fiesta nicht.<br />

Der Kontakt zur Straße wird über knüp-<br />

Apparat kommt schön quer ums Eck!<br />

Also ging es für die erste Ausfahrt einfach<br />

vor die Tür. Sender an, Auto an und los.<br />

Und wie der kleine Fiesta davonschoss!<br />

Der eingebaute Brushlessmotor lieferte<br />

immense Leistung und beschleunigt<br />

den kleinen Fiesta gigantisch! Allerdings<br />

wurde hier schon klar, dass der Ken-Block-<br />

Fiesta definitiv nicht zum Geradeausfahren<br />

gemacht ist! Das <strong>Modell</strong> schlingert<br />

und versucht immer, das Heck nach<br />

außen zu werfen. So soll es sein, also lenken<br />

wir doch bei 3/4-Gas einfach einmal<br />

beherzt nach links. Schlagartig stellt sich<br />

das Auto quer und schießt mit beinahe<br />

unveränderter Geschwindigkeit im Drift<br />

weiter. Ein Riesenspaß! Allerdings sollte<br />

man darauf achten, dass der Fiesta im<br />

„Querbetrieb“ sehr viel Platz braucht.<br />

Auf der Straße ging der recht schnell aus<br />

und das <strong>Modell</strong> schlug breitseitig erst in<br />

einen Grasbüschel und dann im Bordstein<br />

ein. Entweder hat der Grasbüschel den<br />

Einschlag so stark abgefangen oder der<br />

Traxxas ist wirklich stabil. Jedenfalls war<br />

nichts kaputt, nicht einmal die Karosserie<br />

war verkratzt. So wurden einige Akkus<br />

„durchgeblasen“ und der Fiesta machte<br />

immens Spaß. Um den Geradeauslauf zu<br />

verbessern, wurde die Hinterachse etwas<br />

schmaler gebaut, wodurch auch die Vorspur<br />

erhöht wurde. Mit dieser Einstellung<br />

12<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Der Empfänger ruht in einer wasserdichten<br />

RC-Box<br />

Die Vorderachse mit liegenden Stoßdämpfern<br />

Lufteinlässe zur Akkukühlung<br />

Auch an der Hinterachse liegen die Dämpfer flach im <strong>Modell</strong><br />

TEST<br />

machte der Ken-Block-Fiesta eine noch<br />

bessere Figur. Er fuhr wesentlich definierter<br />

geradeaus und konnte durch Lenkbewegungen<br />

genau dort zum Ausbrechen<br />

gebracht werden, wo man es möchte.<br />

Jetzt war es erst einmal Zeit für eine Leistungskur.<br />

Der zweite Akku wurde eingebaut<br />

und über den Adapter in Reihe mit<br />

dem Regler verbunden. Für den Betrieb<br />

mit 14,4 V hat Traxxas ein kleineres Ritzel<br />

beigelegt, um den Motor nicht gleich<br />

ins Jenseits zu befördern. Also noch kurz<br />

das Ritzel montiert und wieder raus auf<br />

die Straße. Holla – die Waldfee! Mit 14,4 V<br />

machte der Fiesta einen derartigen Satz<br />

Das Chassis in der Übersicht<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Ein Slipper dient der Drehmoment-Begrenzung im Antrieb. Damit kann ein weicheres<br />

Beschleunigen eingestellt werden. Dies erlaubt es, optimale Beschleunigungen für<br />

eine bestimmte Rennstrecke einzustellen. Aufgrund der Wirkungsweise der üblichen<br />

Slipper wird die überschüssige Energie in Wärme umgewandelt. Dies kann besonders<br />

bei einem leistungsstarken Antrieb zu einer starken Erhitzung des Slippers führen,<br />

was im Extremfall sogar zu Beschädigungen führen kann. Wird ein Slipper weicher<br />

eingestellt, so empfiehlt es sich, schon nach kurzer Fahrzeit zu kontrollieren, ob dieser<br />

nicht zu heiß wird.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 13


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

nach vorne, dass der Fahrer zunächst vor<br />

Ehrfurcht erzitterte. Mit der hohen Spannung<br />

war das <strong>Modell</strong> beinahe unkontrollierbar,<br />

erst, als die Rutschkupplung leicht<br />

geöffnet wurde, war das <strong>Modell</strong> wieder<br />

beherrschbar. Allerdings musste hier darauf<br />

geachtet werden, den Slipper nicht<br />

zu weit zu öffnen, da die Slipperplatten<br />

ansonsten sehr schnell kaputt gehen.<br />

Später wurden noch einige verschiedene<br />

Driftparcours aufgebaut, von einfachen<br />

Pylonen in einem Abstand von 2 m, die<br />

komplett quer durchfahren werden, bis<br />

hin zu aufwändigeren Kursen mit Wendeplatten<br />

und Ähnlichem. Der Fantasie sind<br />

hier kaum Grenzen gesetzt.<br />

Nach ca. 20 Akkus wurde das <strong>Modell</strong><br />

komplett zerlegt und auf Schäden hin<br />

untersucht. Erwartungsgemäß fanden<br />

sich außer den üblichen Laufspuren an<br />

Zahnrädern und einigen kleinen Kratzern<br />

am Unterboden keine Gebrauchsspuren.<br />

Auch hier schneidet der Gymkhana Fiesta<br />

für ein RTR-<strong>Modell</strong> überdurchschnittlich<br />

gut ab.<br />

Fazit<br />

Der Ken Block Gymkhana Fiesta von<br />

Traxxas ist ein Spaßmodell der Extra-<br />

klasse. Materialqualität und Ausstattung<br />

sind hervorragend und der Preis ist eine<br />

Hausnummer, die andere erst einmal er-<br />

reichen müssen. Auf einer Rennstrecke ist<br />

der Fiesta natürlich gänzlich fehl am Platz,<br />

doch auf einem weitläufigen Parkplatz<br />

kann er seine Driftqualitäten voll zeigen.<br />

Alles in allem ein tolles <strong>Modell</strong>, das jede<br />

Menge Spaß bereitet!<br />

Technische Daten<br />

Fahrzeug Ken Block Gymkhana<br />

Fiesta von Traxxas<br />

Maßstab 1:16<br />

Klasse<br />

Drift<br />

Länge<br />

356 mm<br />

Höhe<br />

120 mm<br />

Spur v/h<br />

185 mm<br />

Radstand<br />

206 mm<br />

Antrieb 4 WD mit Kardanwellen<br />

Gewicht<br />

965 g<br />

Fahrtregler Velineon VXL-3m<br />

Motor Velineon 380 Brushless<br />

Fernsteuerung<br />

2,4 GHz<br />

mit Traxxas Link<br />

Vertrieb Multiplex <strong>Modell</strong>bau,<br />

Bretten, www.multiplex-rc.de,<br />

www.traxxas.de<br />

Preisempfehlung 329,89 Euro<br />

Die Pivotball-Radaufhängung an der<br />

Vorderachse<br />

Das Getriebe ist mit einer einstellbaren<br />

Rutschkupplung ausgestattet<br />

Das Chassis von unten<br />

14<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


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Der Diffusor ist ein wichtiges aerodynamisches Bauteil<br />

an Rennwagen. Er hat große Bedeutung für den Abtrieb.<br />

Je mehr Abtrieb ein Bolide hat, desto besser liegt er auf<br />

der Straße. Doch wie funktioniert ein solcher Diffusor<br />

und wie kann er das Fahrverhalten eines RC-Cars beeinflussen?<br />

Der nachfolgende Artikel soll dies erklären und<br />

zeigt ein Beispiel eines selbst gebauten Diffusors.<br />

16<br />

Ground<br />

E<br />

Groun<br />

Was bringt ein Diffusor im RC-Ca<br />

Ein Diffusor sorgt, einfach gesagt,<br />

für Abtrieb. Zusammen mit dem<br />

Bodywork und den Flügeln bewirkt<br />

er bei einem Rennwagen aerodynamische<br />

Haftung. Schaut man sich ein Formel-1-<br />

Fahrzeug an, so generiert der Diffusor<br />

einen Großteil dieses aerodynamischen<br />

Grips, nämlich bis zu Regeländerungen im<br />

Jahr 2009 70% und heute immer noch gut<br />

40%. Idealerweise beginnt ein Diffusor weit<br />

vor der Hinterachse, um einen optimalen<br />

„Saugeffekt“ zu erreichen, der nicht nur<br />

an der Hinterachse ansetzt. Die „Downforce“<br />

soll bestmöglich über das Fahrzeug<br />

verteilt werden. Wirkt der Diffusor nur an<br />

der Hinterachse, provoziert er ein Untersteuern.<br />

Wird also ein reiner Heckdiffusor<br />

verwendet, sollte auch die Vorderachse<br />

aerodynamisch optimiert werden, z. B.<br />

durch einen Frontdiffusor. Beim Frontdiffusor<br />

leiten Leitbleche unter dem Frontspoiler<br />

den Luftstrom seitlich hinter den<br />

vorderen Radkästen nach oben. Diese<br />

finden sich bei Prototypen und früher bei<br />

Gruppe-C-Fahrzeugen der letzten Jahre. In<br />

der Gruppe C wurde das Wing-Car-Prinzip<br />

zur Perfektion gebracht. Die Sportprototypen<br />

waren wohl die aerodynamisch<br />

effektivsten Rennwagen aller Zeiten,<br />

allerdings auch mit die gefährlichsten.<br />

Die kleinsten Strömungsabrisse führten<br />

hier zum Abheben des Fahrzeugs und zu<br />

heftigsten Unfällen, die oft böse Folgen<br />

für die Fahrer hatten. Daher beschloss die<br />

oberste Motorsportbehörde FIA, die Autos<br />

mit flachen Unterböden auszustatten, die<br />

über Front- und Heckdiffusoren verfügten.<br />

Diese Unterbodenart wird auch heute noch<br />

bei den Fahrzeugen der LMP1- und LMP2-<br />

Klasse verwendet. Auch die Formel 1 darf<br />

seit 1984 keine flügelförmigen Unterböden<br />

mehr verwenden. Daher setzt man hier auf<br />

glatte Unterböden mit Splittern vorne und<br />

Diffusoren hinten. Flügelprofile werden<br />

heute fast ausschließlich bei Indycars<br />

verwendet. Auch diese sind keine reinen<br />

Wing-Cars mehr, denn sie dürfen keine<br />

flexiblen Schürzen an den Seiten haben,<br />

die den Unterboden luftdicht abschließen.<br />

Um zu starken Unterdruck unter dem Fahrzeug<br />

zu vermeiden, müssen auch sie wie<br />

die Formel-1-Fahrzeuge über eine Mindestbodenfreiheit<br />

von 6 cm verfügen.<br />

Je länger der Kanal des Diffusors ist, desto<br />

mehr Downforce erzeugt der Unterboden.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


?<br />

Effect<br />

d Effec<br />

TECHNIK<br />

Deshalb beginnen die Diffusoren so weit<br />

vorne wie möglich. Natürlich wird die<br />

Kanallänge in den verschiedenen Klassen<br />

durch das jeweilige Reglement vorgeschrieben,<br />

meist dürfen die Diffusoren<br />

jedoch erst ab der Mitte der Hinterachse<br />

beginnen aufzusteigen. Ebenfalls sehr<br />

wichtig ist der Austrittswinkel des Diffusors.<br />

Doch wie funktioniert ein Diffusor eigentlich?<br />

Durch das Ansteigen der Fläche<br />

entsteht ein Freiraum, und somit mehr<br />

Weg für die Luft, die während der Fahrt<br />

durch den Kanal strömt. Dadurch muss die<br />

Luft den Weg unter dem Diffusor schneller<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011<br />

Aus Lexan gefertigt ist das Bauteil wesentlich<br />

leichter und kann einfacher verarbeitet werden<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Diffusoren im <strong>Modell</strong>rennsport<br />

Der fertige Leichtgewichts-Diffusor in seiner<br />

Endversion<br />

Wie schon im Bericht erwähnt, sind zusätzliche aerodynamische Hilfsmittel außer<br />

einem Flügel oder einer Abrisskante in vielen Rennklassen nicht erlaubt. Bevor man<br />

einen Diffusor einsetzt, sollte man sich deshalb genau erkundigen, ob solche Hilfsmittel<br />

zugelassen sind. Ein Fahrzeug, dessen Fahrverhalten einmal auf einen Diffusor<br />

abgestimmt worden ist, muss im Setup vollständig verändert werden, wenn nur der<br />

Diffusor entfernt wird.<br />

17


Ground<br />

TECHNIK<br />

www.car-modell.de<br />

Eine glatte Chassisunterseite ist die Voraussetzung dafür, dass ein Diffusor<br />

funktionieren kann<br />

Da das Lexan jedoch nachgibt und nur eine leichte Verklebung mit<br />

Doppelklebeband vorgenommen wird, kann es beim Einfedern und bei<br />

Curb-Kontakt nachgeben und es kommt zu keinem Hängenbleiben oder<br />

Aufsitzen<br />

Ground<br />

Wichtig ist, dass es in keiner Fahrsituation zu<br />

Verklemmungen kommen kann<br />

Bei Tourenwagen dürfen aerodynamische Bauteile<br />

max. 10 mm über das Heck der Karosserie<br />

herausstehen<br />

Die Holzleisten versteifen die Konstruktion des<br />

Diffusors und werden später durch solche aus<br />

Kohlefaser ersetzt<br />

18<br />

zurücklegen als die Luft, die oben fließt.<br />

Dadurch entsteht ein Unterdruck, der das<br />

Chassis auf den Boden „saugt“. Im richtigen<br />

Rennsport hat sich ein Wert von 7° Auslasswinkel<br />

beim Diffusor als ideal erwiesen.<br />

Weniger bringt zu wenig Anpressdruck,<br />

mehr bewirkt einen zu hohen Luftwiderstand<br />

und macht die Vorteile des Konzepts<br />

zunichte. Bei einem glatten Unterboden<br />

vor dem Heck-Diffusor muss also eigentlich<br />

auch ein Frontdiffusor eingesetzt werden,<br />

um das aerodynamische Gleichgewicht<br />

herzustellen. Ist das bauartbedingt nicht<br />

möglich, muss versucht werden, an der<br />

Vorderachse ein Maximum an mechanischem<br />

Grip aufzubauen, um den aerodynamischen<br />

Grip hinten auszugleichen. Sonst<br />

läuft man Gefahr, ein Auto zu bauen, das<br />

zu stark untersteuert. Und hier sind wir<br />

beim RC-Car. Möchte man das Auto nicht<br />

komplett neu konstruieren, sondern sein<br />

vorhandenes <strong>Modell</strong> mit einem Diffusor<br />

ausstatten, bleibt nur diese Möglichkeit. In<br />

einer der früheren Ausgaben der <strong>CAR</strong>-<br />

<strong>Modell</strong> stellten wir ein selbst gebautes<br />

Chassis für den S400 von Serpent vor, das<br />

komplett ohne Aussparungen gefertigt<br />

wurde. Für ein Tourenwagenmodell also<br />

die besten Voraussetzungen, um einen Diffusor<br />

zu montieren.<br />

Einer der Gründe, warum komplett auf<br />

Aussparungen im Chassisboden verzichtet<br />

wurde und das Chassis auch ein wenig länger<br />

gemacht wurde, war zu versuchen, den<br />

„Ground Effect“ im RC-Car zu nutzen. Ein<br />

Diffusor musste also her. Nach Rücksprache<br />

mit Achim Schulz sollte es Hoffnung<br />

geben, dass es etwas bringt, wenn man es<br />

ordentlich macht. In der Versuchsphase<br />

wurden verschiedene Materialien und Designs<br />

ausprobiert. Hierzu wurde bei Wärme<br />

verformbares Kohlefasermaterial geordert<br />

und daraus einige Diffusoren kreiert. Als<br />

Halterungen wurden nach vergeblichen<br />

Verklebungsversuchen dann alte Zellenverbinder<br />

gewählt, die durchbohrt und<br />

verschraubt wurden. Sie erwiesen sich als<br />

robust und bei einem Crash konnte der<br />

Diffusor wieder problemfrei zurückgebogen<br />

werden. Neben dem reinen Diffusor<br />

am Heck galt es natürlich, noch die<br />

Anströmung zu optimieren. Hier wurde<br />

verformbares Lexan verwendet, welches<br />

sich ausgezeichnet eignete. Um den<br />

Luftstrom auch korrekt zu führen, wurden<br />

am Rand kleine Holzleisten angeklebt. Stabilit<br />

Express bringt hier eine extrem feste<br />

Verbindung. Schicker und im Weiteren<br />

angedacht sind Karbon-Leisten, welche<br />

zur Versuchserprobung jedoch noch nicht<br />

herangezogen wurden (weil sie ordentlich<br />

teuer sind). Wichtig und auf den Bildern zu<br />

sehen ist, dass die Ausfederwegbegrenzer<br />

frei bleiben. Diese auf dem Lexan aufliegen<br />

zu lassen ist suboptimal, da das Lexan doch<br />

ein wenig nachgeben könnte und sich<br />

so das Setup im Lauf der Zeit verändern<br />

würde. Von erheblicher Bedeutung ist es,<br />

nach hinten ein wenig offener zu bauen,<br />

sprich der Luftstrom muss ja am Heck weggenommen<br />

werden, um den Unterdruck<br />

zu erzeugen, was wiederum den Anpressdruck<br />

erhöhen soll. Nach einigen Tests im<br />

Rennbetrieb stellte es sich jedoch heraus,<br />

dass doch häufig gecrashed wird und manche<br />

„Kollegen“ es für lustig hielten, den Diffusor<br />

zu Beginn eines Laufs durch leichtes<br />

Anstoßen zu deformieren, um den Effekt<br />

zunichte zu machen. Es musste also eine<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Effect<br />

Die ersten Versuchsträger wurden aus temperaturformbarer<br />

Kohlefaser hergestellt, was sich<br />

allerdings als zu schwer herausgestellt hat<br />

Einer der Kohlefaser-Testträger montiert am<br />

modifizierten S400<br />

Effect<br />

„flexiblere“ Lösung her. So wurde kurzerhand<br />

aus dem flexiblen, bei Temperaturen<br />

von 150 °C und mehr dauerhaft verformbaren<br />

Lexan ein neuer Diffusor gebaut<br />

oder besser: geformt. Dieser gibt bei einem<br />

Crash ein wenig nach und nimmt dann<br />

wieder seine ursprüngliche Form ein. Die<br />

„bösen Buben“ haben also mit gezielten<br />

Attacken auf die Aerodynamik keinen<br />

Erfolg mehr. Zur Freude des Autors konnte<br />

im Vergleich zur Carbon-Version auch noch<br />

deutlich Gewicht gespart werden, was ein<br />

Vergleich auf der Präzisionswaage zeigte.<br />

Da das Lexan nachgibt und nur eine<br />

leichte Verklebung mit Doppelklebeband<br />

vorgenommen wird, kann es beim Einfedern<br />

und/oder bei Curb-Kontakt nachgeben<br />

und es kommt zu keinem Hängenbleiben<br />

oder Aufsitzen.<br />

Fahrtests<br />

In der Halle lag das Heck definitiv sehr gut.<br />

Der ganz große Effekt kann jedoch in einer<br />

kleinen Halle in einer Standardklasse nicht<br />

festgestellt werden. In Modified jedoch<br />

wird es interessant. Wie erwartet schiebt<br />

das <strong>Modell</strong> zwar ein wenig mehr, aber<br />

durch Erhöhen des Spurdifferenzwinkels<br />

und generell mehr mechanischen Vorderachsgrip<br />

konnte dem entgegengewirkt<br />

werden. Auch Karosserien mit sehr viel<br />

Vorderachsgrip lassen sich mit Diffusor<br />

wesentlich besser fahren als ohne. Das<br />

gefürchtete „plötzliche“ Ausbrechen des<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011<br />

Die rot markierten Flächen kennzeichnen die Lage der Diffusorkanäle bei einem Formelfahrzeug<br />

mit Heckdiffusor. Wichtig für die Ausrichtung des Luftstroms ist die Lage des Frontspoilers, der hier<br />

ebenfalls als Frontdiffusor funktioniert und die Luft hinter den Vorderreifen nach oben leitet<br />

Die rot markierten Flächen kennzeichnen die Lage der Diffusorkanäle bei einem Formelfahrzeug<br />

nach Wing-Car-Konzept. Der gesamte Unterboden wirkt als Diffusor und „saugt“ das Fahrzeug an<br />

den Boden<br />

Hecks, das man heutzutage mit Spureinstellungen<br />

von bis zu vier Grad an der<br />

Hinterachse zu vermeiden versucht, wird<br />

erheblich reduziert. Man kann etwas weniger<br />

Vorspur fahren und der Wagen rollt so<br />

besser durch die Kurve. Auf der Außenstrecke<br />

wird das so richtig interessant.<br />

Auch hier natürlich speziell in den schnellen<br />

Klassen wie Modified, in denen aktuell<br />

Spitzengeschwindigkeiten über 110 km/h<br />

gemessen werden. Besonders in schnellen<br />

Kurven, wie z. B. der Steilwandkurve in<br />

Türkheim, die mit 1:8ern und Pro10ern mit<br />

Vollgas gefahren werden kann, macht sich<br />

der Ground Effect bemerkbar. Elektrotourenwagen<br />

müssen hier meist am Scheitelpunkt<br />

etwas lupfen, um sicher durchzukommen,<br />

doch mit dem Diffusor am Heck<br />

liegt der Wagen wie angeschraubt.<br />

Fazit<br />

Der Ground Effect funktioniert im RC-Car<br />

genauso wie im großen Rennauto, denn<br />

die Physik lässt sich nun einmal nicht überwinden.<br />

Allerdings sind wie auch im echten<br />

Auto einige Sachen zu beachten. Einfach<br />

einen Kasten ans Heck des Autos zu zimmern<br />

ist nicht unbedingt der richtige Weg.<br />

Die Grundlagen müssen schon beachtet<br />

werden. Allerdings ist der ganze Aufwand<br />

doch eher etwas für Enthusiasten, denn in<br />

den meisten DMC- und EFRA-Wettbewerbsklassen<br />

sind derartige aerodynamische<br />

Hilfsmittel sowieso verboten. Bauartbedingt<br />

die optimale Kategorie für solche<br />

Experimente ist wohl die Pro10-Klasse. Dort<br />

wäre der Einsatz sogar noch erlaubt.<br />

TECHNIK<br />

19


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Hintergrund: © Gerd Altmann / PIXELIO


Der F<br />

TEST<br />

Alexander Kohrn<br />

Die Verpackung präsentiert sich<br />

optisch sehr ansprechend, da sie<br />

recht groß und von allen Seiten<br />

bunt bedruckt ist. Alle wissenswerten<br />

Einzelheiten sind als Symbole leicht verständlich<br />

zu erkennen. Da kein Sichtfenster<br />

vorhanden ist, steigt die Vorfreude auf<br />

das <strong>Modell</strong> nochmals deutlich an.<br />

Der Inhalt<br />

Sobald man den einen großen Sicherheitsaufkleber<br />

durchtrennt hat, ist es fast wie<br />

bei einer Medikamentenpackung: Man öffnet<br />

sie in den meisten Fällen dort, wo die<br />

Beilage zu finden ist. Auch hier hatten wir<br />

das Glück und hielten nur einen schlichten<br />

Karton in den Händen. Ein kurzer Blick,<br />

alles klar, darin ist die Fernbedienung verpackt.<br />

Das <strong>Modell</strong> an sich steht komplett<br />

fertig montiert und transportsicher in<br />

einem Pappschuber. Mit einem leichten<br />

Ruck zieht man das <strong>Modell</strong> komplett<br />

heraus. Für ein <strong>Modell</strong> im Maßstab 1:10<br />

ist der Ruckus wirklich groß. Das beeindruckt<br />

den anwesenden Nachwuchs<br />

wirklich. Weiter unten im Karton finden<br />

sich dann noch drei weitere Plastiktüten<br />

mit dem Fahrakku und dem passenden<br />

Steckerlader, Senderbatterien, zusätzlichen<br />

Aufklebern im Ruckus-Design, der<br />

Anleitung, den Abstandshaltern für den<br />

Fahrakku im Akkuschacht, verschiedenes<br />

Werkzeug und zur Freude ein zweites Paar<br />

Quarze! Ja, ein Paar zusätzliche Quarze!<br />

Ist der Ruckus noch mit einer zugegeben<br />

veraltet scheinenden 27-MHz-Steuerung<br />

ausgestattet, macht das diese Zugabe<br />

jedoch wieder wett.<br />

Die Technik<br />

Unter der wirklich ansprechend lackierten<br />

Karosserie findet man zwar keine<br />

Überraschungen, aber der übersichtliche,<br />

saubere Aufbau beeindruckt schon. Für<br />

den Nachwuchs, und zugegeben auch<br />

für den Tester, war der Antrieb erste<br />

Prüfstation. Ein einfacher Bürstenmotor<br />

mit dem Aufdruck „20T“ lässt auf einen<br />

etwas leistungsfähigeren Standardantrieb<br />

hoffen. Der Bügel hinter dem Motor<br />

sorgt dafür, dass ungewollte Schläge oder<br />

Stöße wirkungsvoll vermieden werden.<br />

Im späteren Test diente dieser Bügel auch<br />

ganz hervorragend als Tragegriff.<br />

Wie bei nahezu allen Elektrobuggys und<br />

Monstertrucks treibt der Motor über das<br />

Ritzel das Hauptzahnrad direkt an. Beim<br />

Ruckus ist das nicht viel anders, wohl aber<br />

die Tatsache, dass zusätzlich noch ein<br />

Slipper oder besser eine Rutschkupplung<br />

verbaut ist, die den Antrieb zusätzlich vor<br />

Überlastung schützt. Durch einen kleinen<br />

verschraubten Deckel lässt sich der Slipper<br />

nachträglich noch verstellen. Das Hauptzahnrad<br />

treibt dann weitere Zahnräder<br />

und schließlich das Differenzial aus Metall<br />

an. Ja, richtig gelesen, der Ruckus hat ein<br />

Differenzial mit je zwei kleinen und zwei<br />

großen Satelliten aus Metall verbaut.<br />

Zahnausfall gehört damit der Vergangenheit<br />

an.<br />

Electrix Ruckus RTR von Horizon<br />

Wer kennt das nicht? Man sucht ein preisgünstiges und robustes RC-Car für den<br />

Nachwuchs und wird in der Fülle der Angebote immer unsicherer. Horizon Hobbies<br />

bietet hierfür das passende <strong>Modell</strong> in Form des Ruckus an. Ob der elektrisch angetriebene<br />

„Krawallmacher“ seinem Ruf gerecht wird, soll dieser Test herausfinden.<br />

22<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


TEST<br />

loh<br />

loh<strong>Modell</strong><br />

Hobbies<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Immer mehr RTR-<strong>Modell</strong>e sind mit Stellern bzw. Reglern ausgestattet, die eine Unterspannungserkennung<br />

haben. Damit wird ein leer werdender Akku vor einer totalen<br />

Entladung und damit einer Beschädigung geschützt. Zum Schutz des Akkus sollte die<br />

Unterspannungserkennung daher auf gar keinen Fall abgeschaltet oder umgangen<br />

werden. Nun könnte man aber meinen, dass diese Unterspannungserkennung den<br />

Akku ausreichend schützt, dabei wird oft vergessen, dass auch der Empfänger aus<br />

dem Akku betrieben wird und ihn weiter entleert. Deshalb muss auch der Empfänger<br />

ausgeschaltet werden, wenn man eine schädigende Tiefentladung des Akkus vermeiden<br />

will.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 23


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Die hintere Antriebseinheit im Detail<br />

Die Vorderachse<br />

Der Empfänger sitzt vor dem Lenkservo<br />

Die Anlenkung des Servo-Savers<br />

Gibt es auch was zu mäkeln? Nicht direkt,<br />

nur die Motormontage an der Halteplatte<br />

aus Kunststoff weckte nicht viel Vertrauen.<br />

Wie sich dies aber noch verhielt, sollte<br />

der spätere Fahrtest herausfinden. Die<br />

Teleskopantriebswellen, die das heckgetriebene<br />

<strong>Modell</strong> antreiben, sind augenscheinlich<br />

aus dem gleichen Kunststoff<br />

hergestellt wie auch der restliche Wagen<br />

und machen einen haltbaren Eindruck.<br />

Durch einen normalen 12-mm-Sechskant-<br />

Mitnehmer und eine weitere Zentrierscheibe<br />

werden die Felgen über die<br />

zierlich wirkenden Schwingen und den<br />

hinteren Radträger an den Antriebswellen<br />

angeschraubt. Zu den Felgen und den<br />

Reifen kamen aus den hinteren Reihen<br />

mehrere „Cool“ und „Boah“, denn das stylishe<br />

Chrom-Design und das sportliche Reifenprofil<br />

machen schon im Stand viel her.<br />

An den Schwingen finden sich hinten wie<br />

vorne je zwei komplett fertig montierte<br />

Öldruckdämpfer, die der Unebenheiten<br />

Herr werden sollen. Eine leichte Aufgabe,<br />

denn die Dämpfer federn satt, weich und<br />

tief ein, das lässt auf ein sicheres Fahren<br />

hoffen. An der Oberseite werden die<br />

Dämpfer nicht einfach an der Karosseriehalterung<br />

angeschraubt, sondern an einer<br />

eigenen Dämpferbrücke, die fest mit dem<br />

wannenähnlichen Chassis verschraubt ist.<br />

Direkt davor thront der Bürstenregler auf<br />

einer zusätzlichen Platte über dem Akkuschacht.<br />

Das Reglerkabel zum Empfänger<br />

wird in einem eigens dafür geformten<br />

Kabelkanal nach vorn zum Empfänger<br />

geführt. Solche Kleinigkeiten erhöhen<br />

deutlich den sauber aufgebauten Look<br />

des <strong>Modell</strong>s.<br />

Auch gefällt die Akkuhalterung. Dieses<br />

T-Stück wird nicht mit fummeligen Klipsen<br />

befestigt, sondern mit Stehbolzen, die<br />

über einen Drehverschluss verfügen. So<br />

gelingt der Akkuwechsel sicher und im<br />

Handumdrehen, im wahrsten Sinne des<br />

Wortes. Unter der Abdeckung im vorderen<br />

Teil des Wagens finden sich der Empfänger<br />

und das auf den Kopf gedrehte Lenkservo<br />

wieder. Es ist zwar nur ein Standardservo<br />

mit Kunststoffgetriebe und 3 kg Stellkraft,<br />

aber das trübt erst mal nicht die Vorfreude.<br />

Das Servo ist auf der Unterseite<br />

des Chassis durch einen durchgehend<br />

stabilen Schutz gegen Schläge, Steine<br />

usw. sehr gut geschützt und zusätzlich<br />

mit dem Vorderwagen verschraubt. An<br />

der Vorderachse findet sich der gleiche<br />

Aufbau der Dämpfer und Karosseriehalterung<br />

wie auch hinten wieder, mit der Ausnahme,<br />

dass vorne ein unterer und oberer<br />

Querlenker verbaut ist. Das Lenkgestänge<br />

hingegen ist durch eine einteilige Verbin-<br />

24<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Technische Daten<br />

Chassis Gesamtübersicht<br />

dung nicht einstellbar. Muss auch nicht.<br />

Ein wenig verwundert war der Tester aber<br />

dann über den vorderen Schwingenstifthalter.<br />

Dieser war nicht aus Kunststoff<br />

oder Alu, sondern sieht wie eine aus der<br />

Elektronik bekannte Epoxiplatte aus.<br />

Optisch hebt sich das natürlich vom Rest<br />

ab, fällt aber durch den vorderen Rammer<br />

später nicht mehr auf.<br />

Zusammenbau<br />

Wie bei den meisten RTR-<strong>Modell</strong>en fiel<br />

dieser Teil wohl am kürzesten aus. Außer<br />

dem Laden des Akkus und dem Montieren<br />

der Antenne und Batterien in der Fernbedienung<br />

sowie dem Einfädeln des Empfängerkabels<br />

in das Antennenröhr-chen<br />

fiel keine Arbeit an. Also wurde der neugierige<br />

Nachwuchs gleich mit verpflichtet.<br />

Wer fahren will, muss auch arbeiten.<br />

Grundsätzlich sollte das wirklich schnell<br />

gehen, aber wegen der Tatsache, dass der<br />

originale 7,2-V-Akkupack mit 1800 mAh<br />

Kapazität mit dem beiliegenden Steckerladegerät<br />

gut sechs Stunden braucht, um<br />

vollgeladen zu sein, wurde kurzerhand ein<br />

vorhandener, bereits fertig geladener Akkupack<br />

benutzt. Jetzt könnte es fast schon<br />

losgehen, aber der Kollege der Firma Horizon,<br />

der für die Wicklung und Befestigung<br />

des Antennenkabels zuständig war, hatte<br />

ganze Arbeit geleistet. Das Kabel war<br />

dermaßen verdreht und in sich verknotet,<br />

dass schon nach kurzer Zeit nerviges<br />

Geknurre vom Nachwuchs zu hören war<br />

„Wie lange dauert das denn noch?! Ich<br />

dachte, wir wollten den fahren lassen …?!“<br />

Ja doch, ich mach ja! Gleich vorweg: Bei<br />

längeren Antennenkabeln lohnt es sich,<br />

die Finger mit einem Öl wie z. B. Ballistol<br />

zu benetzen, dann rutschen diese störrischen<br />

Kabel viel leichter dorthin, wo sie<br />

hingehören und das Generve verstummt<br />

vorzeitig.<br />

Fahrtest<br />

So! Ein vollgeladener Akku ist eingelegt,<br />

alle Sinne inklusive des Fahrtreglers und<br />

der Fernbedienung eingeschaltet und<br />

los! Huch! Der Ruckus legte ein Tempo an<br />

den Tag, das hätte ich ihm vorher nicht<br />

zugetraut. Selbst der Geradeauslauf war<br />

absolut korrekt eingestellt! Nach den ersten<br />

Runden der Eingewöhnung bekam er<br />

aber gleich ordentlich Druck. Sollten alle<br />

Teile halten? Würde ein Kunststoffteil dem<br />

Fahrzeug<br />

Electrix Ruckus RTR<br />

von Horizon Hobbies<br />

Typ<br />

2WD Elektrik Off-<br />

Road Monstertruck<br />

Größe 1:10<br />

Länge<br />

507 mm<br />

Breite<br />

342 mm<br />

Fahrhöhe<br />

40 mm<br />

Radstand<br />

333 mm<br />

Gewicht<br />

2270 g<br />

Chassis<br />

Geformtes<br />

Composite-Material<br />

Dämpfung je ein Öldruck-<br />

Dämpfer pro Rad<br />

Antrieb<br />

2WD mit Metall-<br />

Differenzial und Rutschkupplung<br />

Reifentyp<br />

All Terrain<br />

Motor<br />

Dynamite 20T<br />

Drehzahlsteller Dynamite<br />

12T vorwärts/rückwärts<br />

Fernsteuerung 27 MHz AM<br />

Akkupack<br />

Dynamite-<br />

1800-mAh-Speedpack NiMH mit<br />

6 Zellen (7,2 V)<br />

Ladegerät Steckerlader mit<br />

300 mA<br />

Getriebeverzahnung<br />

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Karosserie Pickup-Truck, komplett<br />

lackiert und beklebt<br />

Ausstattung<br />

Komplett<br />

kugelgelagert<br />

Vertrieb Horizon Hobbies,<br />

Elmshorn, www.horizonhobby.de<br />

Empf. Verkaufspreis 149,– Euro<br />

TEST<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 25


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Die glatte Chassis-Unterseite<br />

Das Lenkservo wird von einem kräftigen<br />

Bügel geschützt<br />

Hauptzahnrad mit integriertem Slipper<br />

harten Fahrtest auf dem Schulgelände<br />

sowie Crossparcours standhalten? Für<br />

alle Pessimisten sei es gleich gesagt, der<br />

Ruckus machte alles mit, alles! Anders<br />

kann es nicht beschrieben werden. High-<br />

Speed-Vorbeifahrten, voll eingelenkt<br />

über die Rasenkanten, durch den Sand<br />

über die Böschung mit anschließender<br />

Nasenlandung und Überschlag nach<br />

vorne … danach stand der Ruckus wieder<br />

auf den Rädern, als wäre nichts gewesen.<br />

Der konnte was wegstecken. Selbst als der<br />

Ruckus auf einmal Fahrt aufnahm und mit<br />

einem Schwung ein Paar Treppenstufen<br />

herunterfuhr, war es nur die Gesichtsfarbe<br />

des Testfahrers, die sich schlagartig<br />

änderte, dem Truck machte auch das<br />

nichts aus. Das Fahrwerk tauchte bei<br />

allen Manövern zwar tief ein, die Reifen<br />

gaben akustische Signale, dass sie nach<br />

allem griffen, was Haftung bietet, aber<br />

der Ruckus ließ sich davon unbeeindruckt<br />

über alle vorhandenen Hindernisse fahren.<br />

Selbst leichte Trialfahrten über grobes,<br />

steiniges Gelände machten dem Ruckus<br />

dank der wirklich hohen Bodenfreiheit<br />

und dem sehr schmalen Chassis nichts<br />

aus. Für den Fahranfänger ist das Fahrwerk<br />

zusätzlich untersteuernd ausgelegt, das<br />

heißt, bei zu schneller Fahrt schob es den<br />

Ruckus einfach etwas über die Vorderräder.<br />

Sobald man vom Gas ging, folgte<br />

er willig den Richtungsbefehlen und das<br />

trotz des recht einfachen Standard-Servos.<br />

Wenn man aber zusätzlich die Bremse<br />

nutzte, kam bauartbedingt das Heck mit<br />

einem Schwung herum. Das sieht nicht<br />

nur spektakulär aus, sondern macht auch<br />

zunehmend Spaß!<br />

Plötzlich und ohne Vorwarnung blieb<br />

der Ruckus stehen. Was war jetzt? Er<br />

lenkte, fuhr aber nicht. Kaum am Ruckus<br />

angekommen, setzte er sich wieder in<br />

Bewegung, um keine 10 Sekunden später<br />

wieder stehen zu bleiben. Ein kurzer Blick<br />

in die Anleitung erklärte dieses Phänomen:<br />

Damit der Akku nicht komplett leer<br />

gefahren werden kann, schaltet der Steller<br />

bei Unterspannung ab. Nachdem sich<br />

der Akku nach etwa 10 Sekunden wieder<br />

erholt hat, hat der Fahrer die Möglichkeit,<br />

den Ruckus zu sich zurückzufahren. Von<br />

einer weiteren Fahrt wird aber abgeraten.<br />

Erst nach dem Einlegen eines frisch geladenen<br />

Akkus sollte es weitergehen. Auch<br />

die im Vorfeld kritisierten Bauteile hielten<br />

im Fahrtest allen Belastungen klaglos<br />

stand. Nach mehreren verfahrenen Akkuladungen<br />

läuft der Ruckus immer noch<br />

sehr leicht. Nur in die Dämpfer musste<br />

etwas Öl nachgefüllt werden. Ob diese<br />

allerdings schon vor dem Test nicht ganz<br />

voll waren, ließ sich leider nicht mehr feststellen.<br />

Einen übermäßigen Ölaustritt oder<br />

ölverklebte Dämpfer waren im Ruckus<br />

aber nicht zu finden.<br />

Fazit<br />

Ein Einsteigermodell, wie man es sich<br />

wünscht. Ausreichend schnell, wendig,<br />

robust und hart im Nehmen. Dazu kommt<br />

noch der wirklich niedrige Einstandspreis.<br />

An dieser Stelle ein Lob an die Firma Horizon!<br />

Aufgabe verstanden und durchgeführt!<br />

26<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Sandwich-Cap Car-<strong>Modell</strong><br />

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ein Produkt der Firma Krick, Knittlingen<br />

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Villingen-Schwenningen


TEST<br />

Manfred Wieske<br />

Der Treibsatz aus dem Hause GO-Engines<br />

Die Bremse mit einstellbarer Bremsbalance<br />

EN VOG<br />

Truggys mit Big-Block-Motoren sind zurzeit en vogue, und da darf auch bei<br />

Krick <strong>Modell</strong>technik ein solches <strong>Modell</strong> nicht im Angebot fehlen. Das von Krick<br />

<strong>Modell</strong>technik in Deutschland vertriebene <strong>Modell</strong> kommt von ZD-<strong>Racing</strong>, einem<br />

Hersteller, der im Reich der Mitte beheimatet ist.<br />

28<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Angeboten wird der ZRT-2 als RTR-<br />

<strong>Modell</strong>, komplett aufgebaut mit<br />

einem 28er-Motor von GO-Engines<br />

mit Seilzugstarter, lackierter Karosserie<br />

und einer eingebauten und eingestellten<br />

2,4-GHz-Fernsteuerung. Was zum Betrieb<br />

des <strong>Modell</strong>s noch fehlt, sind Treibstoff, ein<br />

Vorglüher, Batterien oder Akkus für die<br />

Fernsteuerung und Werkzeug.<br />

Anleitung<br />

Es handelt sich um gleich mehrere Anleitungen,<br />

die mit dem <strong>Modell</strong> geliefert<br />

werden. Da ist einmal die Bau- und<br />

Bedienungsanleitung, die mehrsprachig<br />

die Montage des RC-Cars und die Funktionen<br />

der Fernsteuerung beschreibt.<br />

Eine Übersichtszeichnung und eine<br />

Ersatzteilliste mit Abbildungen der Teile<br />

ergänzen diese Anleitung. Durch die<br />

„mehrsprachige“ Ausführung – es werden<br />

gleich sechs Sprachen berücksichtigt – ist<br />

diese im Textteil nur schwer lesbar. Die<br />

Zeichnungen der einzelnen Baustufen<br />

sind selbsterklärend. Die jeweils benötig-<br />

ten Kleinteile sind dabei dargestellt, aber<br />

leider nicht in Originalgröße. Hinweise zur<br />

Einstellung des Fahrwerks gibt es hier so<br />

gut wie gar nicht.<br />

Für die Fernsteuerung gibt es noch eine<br />

separate Anleitung, in der alle Funktionen<br />

des Senders und das Binden von Sender<br />

und Empfänger beschrieben sind. Dies<br />

ist bereits herstellerseitig erfolgt und<br />

muss auch nur in Ausnahmefällen neu<br />

vorgenommen werden.<br />

Krick steuert noch eine Kurzanleitung bei,<br />

die allgemeine Informationen zum RC-Car<br />

und dem <strong>Modell</strong> vermittelt. Hinweise<br />

über das Einlaufen und zur Einstellung<br />

des Motors sind hier zu finden, aber ganz<br />

allgemein gehalten. Solche Informationen<br />

sind aber gerade für Einsteiger in den RC-<br />

Car-Sport wichtig.<br />

Die Fernsteuerung<br />

Der ZRT-2 wird mit einer 2,4-GHz-<br />

Dreikanal-Fernsteuerung ausgeliefert.<br />

Damit ist eine erhöhte Störsicherheit<br />

beim Betrieb des <strong>Modell</strong>s sichergestellt.<br />

Der T3-G-2400-Sender gehört zur Einsteigerklasse<br />

und verfügt über digitale Trimmung<br />

und Servo-Reverse für die beiden<br />

Hauptkanäle sowie über eine Wegbegrenzung<br />

(Dual-Rate) für die Lenkung.<br />

Der dritte Kanal wird durch einen Schalter<br />

oben auf dem Sender bedient.<br />

Der Sender liegt gut in der Hand und die<br />

Bedienungselemente sind griffgünstig<br />

angeordnet. Die Trimm-Einstellungen<br />

erfolgen über Taster, die oberhalb und<br />

unterhalb des Lenkrads angeordnet sind.<br />

In einem „Multi-LED-Display“ sind die<br />

gewählten Einstellungen abzulesen. In<br />

der Mitte des Displays sind die Schalter<br />

für die Umkehr der Servo-Drehrichtung<br />

angeordnet. Etwas verwirrend ist die<br />

Dual-Rate-Anzeige: Bei vollem Lenkausschlag<br />

leuchtet die LED hell und wird bei<br />

reduziertem Ausschlag dunkler.<br />

In der Praxis erwies sich die Trimmverstellung<br />

als kleines Handicap. Für den<br />

TEST<br />

UE<br />

ZRT-2 Truggy von Krick<br />

<strong>Modell</strong>technik<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 29


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Platz ist in der Empfängerbox genug<br />

Die Hinterachse des ZRT-2<br />

Start des Motors ist es oft erforderlich,<br />

die Leerlaufdrehzahl etwas anzuheben.<br />

Nach dem Start muss sie dann wieder<br />

zurückgestellt werden. Dies ist mit dem<br />

Taster nicht wirklich gut möglich, weil die<br />

Verstellung nur recht langsam erfolgt.<br />

Der Empfänger möchte gerne mit 5 bis<br />

6 Volt versorgt werden. Bei der Verwendung<br />

von 5-zelligen Akkus neigt<br />

der Empfänger zu Fehlfunktionen. Der<br />

Empfänger ist ein Winzling, der beim<br />

Testmodell ohne Fixierung in der RC-Box<br />

lag. Die Antenne war auch nicht aus der<br />

Box herausgeführt. Der Empfänger wurde<br />

fixiert und die Antenne durch ein kurzes<br />

Röhrchen auf kurzem Weg aus der Box<br />

herausgeführt.<br />

Die Konstruktion<br />

Die Vorderachse des ZRT-2<br />

<strong>Modell</strong><br />

Einfahren des Motors<br />

TIPP<br />

Vielfach ist es üblich, die erste Tankfüllung aufgebockt mit extrem fetter Einstellung<br />

und geringer Motordrehzahl durchzuführen. Dabei wird der Motor nicht richtig warm<br />

und der Verschleiß im Motor ist erheblich. Deshalb sollte ein Motor eingefahren werden.<br />

Mit der Werkseinstellung, also recht fett, wird der Motor in Betrieb genommen.<br />

Nach kurzer Warmlaufphase darf sich das Auto mit eigener Kraft in Bewegung setzen.<br />

Dabei wird langsam Gas gegeben, aber maximal 30%, und danach lässt man das<br />

<strong>Modell</strong> ausrollen. Keinesfalls darf schlagartig Gas gegeben werden. So wird der Tank<br />

leer gefahren.<br />

Nach dem ersten Lauf darf der Motor vollständig abkühlen. Danach kann die Einlaufphase<br />

fortgesetzt werden, wobei man mit zunehmender Laufleistung etwas mehr Gas<br />

geben darf. Nach zwei Tankfüllungen kann das Gemisch an der Hauptdüsennadel<br />

etwas magerer eingestellt werden. Wurden fünf bis sechs Tankfüllungen so leer gefahren,<br />

kann der Motor langsam richtig eingestellt werden.<br />

Basis ist eine 3 mm dicke Chassisplatte<br />

aus Aluminium, die an den Seiten zur<br />

Erhöhung der Eigenstabilität leicht<br />

abgekantet ist. Die Unterseite präsentiert<br />

sich durch die gesenkten Bohrungen<br />

und Senkschrauben völlig glatt. Es fällt<br />

nur auf, dass einige Ausschnitte in der<br />

Chassisplatte vorhanden sind, die beim<br />

Verbrennermodell keinen Sinn machen.<br />

Dasselbe Chassis wird offensichtlich auch<br />

für andere <strong>Modell</strong>e verwendet. Auf der<br />

linken Seite sind hintereinander der 125<br />

ml fassende Tank und der Motor platziert.<br />

Auf der rechten Seite sind die Servos und<br />

die Empfänger und Batteriebox angeordnet.<br />

Die Radioplatte und die RC-Box sind<br />

mit dem Chassis mehrfach verschraubt,<br />

haben aber keine aussteifende Funktion.<br />

Für eine verwindungssteife Basis sorgen<br />

die Abstützungen des vorderen und hinteren<br />

Diffs zur Chassisplatte. Interessant<br />

30<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Die Lenkung erfolgt klassentypisch über eine<br />

Lenkungsplatte, an der der Ackermannanteil<br />

eingestellt werden kann<br />

Das Chassis in der Übersicht<br />

dabei ist, dass die vordere Abstützung<br />

ein CNC-bearbeitetes Aluminiumteil, die<br />

hintere dagegen ein Teil aus faserverstärktem<br />

Kunststoff ist. Motor und Mitteldiff<br />

sind auf besonderen Aluminiumrahmen<br />

auf dem Chassis montiert. Nur so ist es<br />

möglich, das große Hauptzahnrad oberhalb<br />

des Chassis zu positionieren.<br />

TEST<br />

Die Räder sind an langen doppelten<br />

Querlenkern geführt. Die Wellen der<br />

Querlenker sind in massiven Aluminiumteilen<br />

mit eingesetzten Lagerbuchsen<br />

gelagert. Die Querlenker bestehen aus<br />

faserverstärktem Kunststoff und machen<br />

einen sehr stabilen Eindruck. Zur Einstellung<br />

des Radsturzes sind die oberen<br />

Lenker mit kurzen Spannschrauben mit<br />

Rechts-/Links-Gewinde ausgestattet. In<br />

der Bauanleitung gibt es aber nur für den<br />

vorderen Lenker eine Einstellungsangabe.<br />

Die Achsschenkel vorn und hinten<br />

sind aus Aluminium spanabhebend<br />

hergestellt. An der Vorderachse kann der<br />

Nachlauf durch Austausch von kleinen<br />

Platten in den C-Hubs zwischen 17° und<br />

24° variiert werden. Diese Einstellplatten<br />

gehören aber nicht zum Lieferumfang.<br />

Für die Federung und Dämpfung hat<br />

der ZRT-2 „Big Bore“-Dämpferbeine. Die<br />

Alugehäuse der Stoßdämpfer verbergen<br />

eine Besonderheit: Kolben mit Zug- und<br />

Druckstufe. Dabei wird durch eine kleine<br />

Platte auf dem Dämpferkolben der Durch-<br />

fluss des Öls beim Einfedern reduziert,<br />

während beim Ausfedern der volle Querschnitt<br />

der Bohrungen genutzt wird. Die<br />

Dämpferbrücken sind aus 5 mm dickem<br />

Aluminium gefräst und bieten mehrere<br />

Möglichkeiten der Dämpferbe-festigung.<br />

An den Querlenkern stehen ebenfalls<br />

mehrere Befestigungspunkte zur<br />

Verfügung. Damit kann der ZRT-2 an die<br />

unterschiedlichen Streckenverhältnisse<br />

Im <strong>Modell</strong> sind hochwertige, voll einstellbare<br />

Big-Bore-Dämpfer verbaut<br />

angepasst werden. Die Fahrwerksabstimmung<br />

ist relativ straff ausgefallen.<br />

Der Antriebsstrang ist Truggy-typisch<br />

ausgeführt. Das Drehmoment des Motors<br />

wird über eine Dreibackenkupplung und<br />

ein 14er-Ritzel auf das große Hauptzahnrad<br />

mit 66 Zähnen auf dem Mitteldifferenzial<br />

übertragen. Von dort erfolgt<br />

die Kraftübertragung durch einfache<br />

Gelenkwellen an die beiden Achsdifferenziale.<br />

Alle Zahnräder sind aus Stahl<br />

gefertigt. Entgegen dem allgemeinen<br />

Trend waren die Differenziale nicht mit Öl<br />

gefüllt. Dies bleibt dem ambitionierten<br />

Kunden vorbehalten. An der Vorderachse<br />

übernehmen Wellen mit CVD-Gelenken<br />

die Übertragung zu den Radachsen. An<br />

der Hinterachse sind hierfür schlichte<br />

Knochen zuständig. Alle sich drehenden<br />

Teile sind selbstredend kugelgelagert.<br />

Dies gilt auch für die Lenkwellen und<br />

sogar für die Bremshebelwellen! Gebremst<br />

wird mit einer Doppelscheibenbremse<br />

am Mitteldiff. Je zwei Stahlbacken<br />

Das umfangreiche beiliegende Werkzeugset<br />

nehmen die Epoxi-Bremsscheiben in<br />

die Zange. Die Bremse ist für Vorder- und<br />

Hinterachse separat einstellbar.<br />

Die Karosserie im Truck-Design ist fertig<br />

ausgeschnitten, lackiert und mit Aufklebern<br />

dekoriert. Im Bereich des Motors ist<br />

die Karosse oben ausgeschnitten. Was<br />

fehlt ist ein Lufteinlass im Bereich der<br />

Frontscheibe, durch den der Motor mit<br />

ausreichend Kühlluft versorgt wird. Dieser<br />

wurde vor den Testfahrten hergestellt.<br />

Der Motor<br />

28er-Motoren sind mittlerweile Standard<br />

bei den Truggys. So wird auch der<br />

ZRT-2 durch einen Motor mit 4,8 cm³<br />

Hubraum von GO-Engines befeuert.<br />

Der GO-Motor ist ein kurzhubig ausgelegter<br />

3-Kanaler mit Heckauslass und<br />

Seilzugstarter. Auf der SG-Welle ist eine<br />

Dreibacken-Aluminiumkupplung verbaut.<br />

Für die Gemischaufbereitung sorgt ein<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 31


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Die Achsschenkel sind aus massivem Aluminium<br />

gefertigt<br />

Die hinteren Radachsen werden von normalen<br />

Knochen angetrieben<br />

Der Sturz lässt sich an Vorder- und Hinterachse<br />

über Rechts-/Links-Gewinde stufenlos<br />

einstellen<br />

Zweinadelvergaser. Ein schönes, hochglanzverchromtes<br />

Resorohr mit Masterfix-<br />

Verbindung ist für die Abgasführung<br />

zuständig. Das sieht edel aus.<br />

Einlaufphase<br />

Die Einlaufprozedur ist notwendig, damit<br />

sich die Teile im Inneren des Motors<br />

aneinander anpassen und kleine Unebenheiten<br />

aus der Fertigung egalisiert<br />

werden. Gemäß den Empfehlungen der<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

wurde der Motor eingefahren<br />

(siehe <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong>-Tipp zu diesem<br />

Bericht). Dazu wurde er in der werkseitigen<br />

Grundeinstellung, also mit fetter<br />

Einstellung, zum ersten Mal zum Leben<br />

erweckt. Dabei ist, sofern dieser Start mit<br />

dem Seilzugstarter erfolgt, etwas Vorsicht<br />

geboten, denn der Motor klemmt stark.<br />

Falls sich der Motor mit dem Seilzug nicht<br />

durchziehen lässt, sollte unbedingt der<br />

Zylinderkopf mit einem Fön erwärmt und<br />

die Glühkerze etwas gelockert werden.<br />

Das Starten des Motors mit einer Starterbox<br />

geht nicht mit jeder Box, weil der<br />

Ausschnitt im Chassis recht kurz ist und<br />

so der Starter eine kleine Startscheibe<br />

haben muss.<br />

Das Einstellen des Motors wurde zu einer<br />

Geduldsprobe für den Tester. Zuerst<br />

musste das Servogestänge etwas verlängert<br />

und der Servohebel justiert werden.<br />

Am Vergaser wurde zusätzlich eine<br />

Rückholfeder eingebaut. Die Leerlaufeinstellschraube<br />

ist durch das davor liegende<br />

Resorohr nur schwer zugänglich. Die<br />

Leerlaufdüsennadel ist sehr lang ausgeführt<br />

und gibt den vollen Querschnitt erst<br />

bei fast Vollgas frei. Dadurch gibt es einen<br />

großen Teillastbereich, der durch diese<br />

Einstellung mit beeinflusst wird.<br />

Ausfahrt<br />

Eine große Wiese mit Fahrspuren aller<br />

Art wurde als Teststrecke auserkoren.<br />

Der ZRT-2 konnte hier sein Potenzial voll<br />

ausspielen. Einmal in Fahrt möchte man<br />

kaum noch Gas wegnehmen, so viel Spaß<br />

macht es, das <strong>Modell</strong> über die Strecke zu<br />

scheuchen.<br />

Die Kupplung hat sehr harte Federn und<br />

stellt den Kraftfluss erst bei höheren Drehzahlen<br />

her, was bei richtiger Motoreinstellung<br />

zu einer sehr guten Beschleunigung<br />

führt, aber auch die Kupplung<br />

stark belastet. Am Ende der Testfahrten<br />

waren an der Kupplungsglocke deutliche<br />

Technische Daten<br />

Fahrzeug<br />

ZRT-2 Truggy<br />

Maßstab 1:8<br />

Klasse Verbrenner-Truggy<br />

Länge<br />

550 mm<br />

Breite<br />

430 mm<br />

Höhe<br />

205 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

80 mm<br />

Radstand 368 bis 372 mm<br />

Spurbreite v/h<br />

285 mm<br />

Gewicht<br />

4,25 kg<br />

Motor GO-Engines „GO-28“<br />

Vertrieb Krick <strong>Modell</strong>technik<br />

75438 Knittlingen<br />

www.krick-modell.de<br />

Preisempfehlung 469,– Euro<br />

Wärmespuren (Verfärbung) erkennbar.<br />

Mit etwas weicheren Federn würde der<br />

Kupplungsvorgang früher erfolgen.<br />

Irgendwann muss jedes <strong>Modell</strong> abgebremst<br />

werden, so auch der ZRT-2. Eins<br />

vorweg, die Bremse packt fest, aber gut<br />

dosierbar, zu. Bei vollem Einsatz der<br />

Bremse und blockierenden Vorderrädern<br />

hebt das Auto mit der Hinterachse ab.<br />

Das sieht spektakulär aus. Der ZRT-2<br />

hat beim leichten Öffnen der Bremse<br />

aber sofort wieder mit allen vier Rädern<br />

Kontakt zur Fahrbahn. Auch bei scharfer<br />

Fahrweise gab es kein Nachlassen der<br />

Bremswirkung. Durch kleine Rändelmuttern<br />

auf den Servogestängen lassen sich<br />

die Bremse und die Bremsbalance leicht<br />

einstellen.<br />

Die Abstimmung von Dämpfern und<br />

Federn ist straff, aber nicht zu hart.<br />

Unebenheiten in der Strecke werden sehr<br />

gut ausgebügelt. Nach kleinen Sprüngen<br />

setzt das Auto weich auf, ohne dass die<br />

Federung durchschlägt. Die Big-Bore-<br />

Dämpfer verrichten ihre Arbeit sehr gut.<br />

Die Traktion ist mit der serienmäßigen<br />

Bereifung gut.<br />

Das Fahrwerk ist untersteuernd ausgelegt,<br />

was auch weniger geübten Fahrern<br />

entgegenkommt. Allerdings braucht der<br />

ZRT-2 bei flotter Gangart ausreichend<br />

Platz, sonst ist man schnell neben der<br />

Piste. Die erreichten Geschwindigkeiten<br />

sind sehr beachtlich. Der Geradeauslauf<br />

ist gut, allerdings sollte das serienmäßige<br />

Lenkservo durch ein stärkeres Exemplar<br />

ersetzt werden, denn es tut sich schwer,<br />

die Räder im Stand zu bewegen.<br />

Mitten in einer der Testfahrten blieb der<br />

Motor dann ohne erkennbaren Grund<br />

plötzlich stehen. Ursache war eine<br />

32<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


durchgebrannte Glühkerze. Kurz danach<br />

versagte der Motor mit einem abgebrochenen<br />

Kurbelwellenzapfen endgültig<br />

seinen Dienst – ein klarer Fertigungsfehler.<br />

Der von Krick sehr schnell geliefer-te<br />

Ersatzmotor zeigte ein ausgezeichnetes<br />

Laufverhalten. Er sprang bereits<br />

beim ersten Start nach nur zweimal ziehen<br />

des Starters an und lief von Anfang<br />

an sauber durch. Bei diesem Exemplar<br />

war auch das Einstellen leichter. Nach<br />

einigen Versuchen zeigte sich, dass der<br />

25%-Sprit von Tornado oder Graupner<br />

Titan RS <strong>Racing</strong> mit 25% Nitromethananteil<br />

für die besten Laufeigenschaften<br />

sorgten. Bei den Kerzen funktionierten<br />

die „kälteren“ Exemplare wie „R5“ von O. S.<br />

am besten.<br />

Wartung<br />

Es ist ja üblich, bei einem RTR-<strong>Modell</strong> die<br />

Montage noch mal zu kontrollieren und<br />

besonders alle Schrauben auf festen Sitz<br />

zu prüfen. Dies gilt natürlich auch für den<br />

ZRT-2. Hier sind besonders alle Schrauben<br />

im Antrieb (Kupplungsglocke, Mitnehmer<br />

und Kardans) zu prüfen und mit<br />

Schraubensicherungslack zu versehen.<br />

Beim Testmodell war hier die Verarbeitung<br />

teilweise nicht optimal.<br />

einer Schlauchklemme gesichert und<br />

der Tanküberlauf mit einem passenden<br />

Schlauch verlängert. Die Ursache für den<br />

nicht dicht schließenden Tankdeckel war<br />

eine falsche Montage. Die Dichtung hat<br />

eine Ausnehmung, die nicht zur Nase des<br />

Einsatzes ausgerichtet war. Dadurch lag<br />

die Dichtung nicht auf dem Tankgehäuse<br />

auf, was zu fehlendem Druck im Treibstoffsystem<br />

führte.<br />

Zwischen den Servoabtrieben und den<br />

Servohebeln sind beim ZRT-2 kleine<br />

Kunststoffadapter verbaut. Dies dient<br />

dazu, Servos unterschiedlicher Hersteller<br />

und mit unterschiedlichen Abtrieben einbauen<br />

zu können. Beim Testmodell arbeitete<br />

die Lenkung nach kurzer Zeit nicht<br />

mehr einwandfrei. Grund hierfür war die<br />

etwas ausgearbeitete innere Verzahnung<br />

des Adapters. Angesichts der beim Truggy<br />

erforderlichen Lenkkräfte und den daraus<br />

resultierenden Belastungen sollte man<br />

das <strong>Modell</strong> auf einteilige robuste Lenkhebel<br />

umrüsten, um derartige Ausfälle zu<br />

vermeiden.<br />

Zum Ende des Tests wurde der ZRT-2 zur<br />

großen Inspektion noch einmal in die Box,<br />

sprich auf den Basteltisch, geholt. An den<br />

Antriebsteilen waren Laufspuren, aber<br />

kein Verschleiß festzustellen. Der Motor<br />

startete und lief, nachdem er einmal<br />

richtig eingestellt war, absolut problemlos<br />

und brachte reichlich Leistung, manchmal<br />

schon fast zu viel.<br />

Fazit<br />

Der ZRT-2 hat eine Reihe von guten<br />

Konstruktionsdetails, die das <strong>Modell</strong> von<br />

der Masse unterscheiden. Die Verwendung<br />

von CNC-bearbeiteten, champagnerfarben<br />

eloxierten Aluminiumteilen<br />

verleiht dem ZRT-2 ein edles Aussehen.<br />

Der Motor überzeugt mit guter Leistung.<br />

Der Motorschaden ist sicher ein Einzelfall.<br />

Auch bei Großserienprodukten kommt<br />

so etwas vor, selbst bei CNC-gestützter<br />

Fertigung.<br />

Das <strong>Modell</strong> ist für ambitionierte Hobbyfahrer<br />

geeignet, die bereits Erfahrung mit<br />

derartigen <strong>Modell</strong>en haben und hin und<br />

wieder auch gerne mal „schrauben“. Die<br />

werkseitige Montage sollte auf jeden Fall<br />

vor dem ersten Einsatz überprüft werden.<br />

Das Fahrverhalten des ZRT-2 ist unproblematisch<br />

und leicht beherrschbar,<br />

sofern man sich mit derart schnellen<br />

<strong>Modell</strong>en auskennt. Schnell ist der ZRT-2<br />

allemal, sehr schnell, und das auf jeder<br />

Piste.<br />

TEST<br />

Das Chassis war nach den ersten Fahrten<br />

mit einer Ölschicht überzogen. Hierfür<br />

gab es gleich drei Ursachen: einen<br />

am Tankstutzen leicht abgeknickten<br />

Spritschlauch zum Vergaser, einen nicht<br />

wirklich dicht schließenden Tankdeckel<br />

und einen fehlenden Schlauch am Überlauf<br />

des Tanks, der bis zur Chassisunterseite<br />

reicht. Der Spritschlauch wurde mit<br />

Die etwas unkonventionelle Multi-LED-Anzeige des Senders<br />

Der T3-G-2400-Sender<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 33


TEST<br />

Heiner Martin, Klaus Kramer<br />

Vorderachse befindet sich das Lenkservo,<br />

welches die Vorderräder über eine<br />

kulissengeführte Spurstange anlenkt.<br />

Auch ein kleines Monster muss<br />

sich über Hindernisse bewegen<br />

können, sonst macht das Fahren<br />

keinen Spaß. Die Mini-Z-Fahrzeuge sind<br />

ja sonst auf glatter Fahrbahn unterwegs,<br />

so musste sich Kyosho einiges einfallen<br />

lassen, um die Geländegängigkeit zu<br />

erhöhen. Heraus kam ein Chassis, bei dem<br />

die Achsen und Radaufhängungen nichts<br />

mehr mit den anderen Mini-Z-<strong>Modell</strong>en<br />

gemeinsam haben.<br />

Lieferumfang<br />

Aus der Verpackung kommt ein fertig<br />

zusammengebautes Fahrzeug. Mit<br />

dabei ist einiges nützliches Zubehör<br />

wie Werkzeug, verschiedene Ritzel mit<br />

passenden Motoreinbauplatten, ein<br />

Federsatz und Stoßdämpferöl zusammen<br />

mit den Diaphragmen. Die Dämpfer müssen<br />

also noch komplettiert werden. Zur<br />

Einstellung der Federvorspannung liegen<br />

Distanzklipse bei. Die Haupt-Anleitung<br />

ist viersprachig und beinhaltet auch die<br />

komplette Wartung des <strong>Modell</strong>s.<br />

Nicht dabei ist ein Sender. Alle Sender<br />

aus dem Mini-Z-Programm von Kyosho<br />

passen, wie zum Beispiel der Perfex KT-18,<br />

der auch für das Testmodell verwendet<br />

wurde.<br />

Die Konstruktion<br />

Platine sitzt in der Mitte und rechts wie<br />

links ist jeweils Platz für 2 AAA-Zellen. Die<br />

Achsen sind als verschränkungsfreundliche<br />

Starrachsen ausgebildet. Die Karosserie<br />

ist einfach auf das Chassismittelteil<br />

geklipst.<br />

Unten werden diese über einen Längslenker<br />

geführt, der am Chassis in einer Achse<br />

gelagert ist und sich somit nur nach oben<br />

und unten bewegen kann. Die Achse ist<br />

über ein Kugelgelenk befestigt. Oben<br />

werden die Achsen mit jeweils zwei Längslenkern<br />

geführt, die sowohl am Chassis<br />

wie auch an der Achse in Kugelgelenken<br />

gelagert sind. Die damit erreichte mögliche<br />

Verschränkung der Achsen ist für so<br />

ein kleines Fahrzeug beachtlich. In der<br />

Der Antriebsmotor ist direkt an der<br />

Hinterachse montiert und treibt über ein<br />

Differenzial die beiden Hinterräder an.<br />

Eine Scheibe, mit der sich das Differenzial<br />

sperren lässt, liegt bei. Alle Räder sind<br />

kugelgelagert. Die Achsen werden über<br />

Federbeine abgestützt. In diesen finden<br />

sich richtige kleine Öldruckstoßdämpfer.<br />

Die Federbeine stehen nahezu senkrecht<br />

und ermöglichen große Federwege.<br />

An der Hinterachse ist dann noch ein<br />

Wheelie-Bar angebracht.<br />

Das Chassis bildet eine Kunststoffbox, die<br />

bei dem Baja-Buggy die Elektronik-Platine<br />

und die Akkuhalterungen bildet. Die<br />

Monst<br />

Das Mini-Monster eignet sich hervorragend<br />

für abendliche Offroad-Spaziergänge in der<br />

Wohnung. Trotz seiner Größe im Miniformat<br />

hat es vieles zu bieten, was auch bei größeren<br />

<strong>Modell</strong>en Standard ist.<br />

die<br />

34<br />

Mini-Z Monster ASF<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Der zweistufige Antrieb mit dem Differenzial<br />

Das Lenkservo ist in die Vorderachse integriert<br />

TEST<br />

Die Vorderachse<br />

er für<br />

Couch<br />

2,4 GHz Baja Buggy von Kyosho<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 35


TEST<br />

Vorbereitungen<br />

www.car-modell.de<br />

Wie schon erwähnt, müssen die<br />

Stoßdämpfer noch komplettiert werden.<br />

Wichtig dabei ist, die Diaphragmen nicht<br />

zu vergessen. Das sind klitzekleine Gummielemente,<br />

die in einer separaten Kunststofftüte<br />

abgepackt sind. Danach müssen<br />

noch geladene Akkus eingesetzt und der<br />

Empfänger an den Sender gebunden<br />

werden. Wie üblich müssen vor dem<br />

ersten Fahren noch die Lenkausschläge<br />

kontrolliert und eventuell eingestellt<br />

werden.<br />

Die Praxis<br />

Der Baja Buggy von Kyosho stellte sich als<br />

Allrounder dar. Auf Teppichboden bis hin<br />

zu glattem Lehmboden oder feinem Kies<br />

meisterte er alles. Auch im <strong>Wohnzimmer</strong><br />

mit künstlichen Hindernissen in Form<br />

von allen möglichen Utensilien machte<br />

er eine gute Figur. Das Fahrverhalten ist<br />

dabei neutral bis leicht übersteuernd.<br />

Wem die recht aggressive Lenkung nicht<br />

gefällt, kann einfach etwas Lenkausschlag<br />

zurücknehmen, dann wird der Baja<br />

Buggy sehr gutmütig. Wer mit dem Buggy<br />

mehr im Stil eines Crawlers fahren will,<br />

sollte unbedingt das Differenzial mit<br />

der beiliegenden Scheibe sperren. Damit<br />

bewältigte das Fahrzeug Hindernisse<br />

wesentlich besser. Durch seinen Hinterradantrieb<br />

stieß der Baja Buggy aber in<br />

ganz schwerem Gelände manchmal an<br />

Grenzen. Dennoch, es macht einfach<br />

Spaß, mit dem kleinen <strong>Modell</strong> durchs<br />

Gelände zu fahren, besonders, wenn<br />

dann auch mal ebenere Streckenteile mit<br />

Vollgas gefahren werden können.<br />

Wheelies sind mit dem Baja Buggy<br />

ebenfalls möglich und sehen richtig<br />

spektakulär aus. Dazu muss nur kurz<br />

rückwärts gefahren und dann schlagartig<br />

Vollgas gegeben werden. Der Baja steigt<br />

dann vorne hoch und stabilisiert sich auf<br />

dem eingebauten Wheelie-Bar. Lenken ist<br />

dann natürlich nicht mehr möglich. Geht<br />

Die Hinterachse mit den beiden oberen Längslenkern<br />

Die Achsführungen erlauben eine große Verschränkung<br />

Technische Daten<br />

Das Chassis von unten mit den an<br />

Längslenkern geführten Starrachsen<br />

Fahrzeug Mini-Z Monster ASF<br />

2,4 GHz Baja Buggy von Kyosho<br />

Maßstab 1:24<br />

Klasse<br />

Elektro-Offroad<br />

Radstand<br />

105 mm<br />

Spurbreite vorne<br />

74 mm<br />

Spurbreite hinten<br />

75 mm<br />

Reifendurchmesser 49 mm<br />

Gewicht 298 g (mit Akkus)<br />

Vertrieb Kyosho Deutschland,<br />

Kaltenkirchen, www.kyosho.de<br />

Empf. Verkaufspreis 289,– Euro<br />

36<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


man kurz vom Gas, fallen die Vorderräder<br />

sofort wieder auf den Boden und<br />

die Fahrt kann wir gewohnt weitergehen.<br />

Mit dem beiliegenden Federsatz und<br />

den anderen Untersetzungen lässt sich<br />

der Baja Buggy an verschiedene Einsatzbereiche<br />

anpassen. Die originale<br />

Fahrwerksabstimmung erwies sich aber<br />

als optimaler Mittelweg. Weder auf glatten<br />

Strecken noch im Gelände kam der<br />

Wunsch auf, hier was zu ändern. Besonders<br />

im Gelände macht sich die große<br />

mögliche Verschränkung der Achsen positiv<br />

bemerkbar. Der Motor hatte auch in<br />

allen Fahrsituationen genug Kraft und die<br />

Geschwindigkeit ist für einen so kleinen<br />

Buggy erstaunlich. Eine kürzere Untersetzung<br />

macht auch wenig Sinn, denn<br />

der Motor konnte die Hinterräder schon<br />

mit dem serienmäßigen Getriebe auf fast<br />

allen Untergründen durchdrehen.<br />

In der Praxis konnte auch die Stabilität des<br />

Baja Buggy überzeugen. Defekte traten<br />

während der Testfahrten keine auf.<br />

Fazit<br />

Mit dem Baja Buggy hat Kyosho ein<br />

ansprechendes Fun-<strong>Modell</strong> geschaffen,<br />

das in puncto Stabilität und Fahrleistungen<br />

überzeugt. Dank der Ausstattung mit<br />

Kugellagern und Öldruckstoßdämpfern<br />

ist auch kein weiteres Tuning notwendig.<br />

Das <strong>Modell</strong> bietet RC-Car-Spaß auf kleinstem<br />

Raum.<br />

TEST<br />

Das Chassis mit den seitlichen Akkuhaltern<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

06/2011<br />

37


RACING<br />

Heiner Martin<br />

Wie üblich bei deutschen Meisterschaften<br />

Verbrenner-Glattbahn<br />

stand die Strecke den Fahrern ab<br />

Donnerstag zur Verfügung. Von Anfang an<br />

wurde nach Gruppen trainiert, wobei diese<br />

Gruppen gemäß dem DMC-Reglement<br />

nach den Ergebnissen der Sportkreismeisterschaften<br />

eingeteilt wurden. In der<br />

heutigen Zeit stellte sich das als keine<br />

glückliche Lösung heraus, denn in nahezu<br />

jeder Gruppe waren schnelle Fahrer mit<br />

langsamen gemischt. Schade, dass der<br />

DMC bzw. der Ausrichter hier nicht nach<br />

den Trainingsergebnissen eine neue Gruppeneinteilung<br />

erstellte. Das hätte die Vorläufe<br />

entspannt und die schnellen Fahrer<br />

wären weniger behindert worden. Auch<br />

die langsameren Fahrer hätten eine neue<br />

Gruppeneinteilung bevorzugt, hätten sie<br />

doch in der Qualifikation nicht „dauernd“<br />

schnelleren Konkurrenten Platz machen<br />

müssen. Aus genau diesen Gründen ist ja<br />

auch auf internationalen Rennen zwischenzeitlich<br />

eine neue Gruppeneinteilung nach<br />

dem Training üblich.<br />

Erstmals war in Kirchhain das „Schnüffelgerät“<br />

des DMC im Einsatz. Mit diesem<br />

Gerät lassen sich Haftmittel erkennen, die<br />

bei VG 1:10 Scale verboten sind. Präsident<br />

Fredy Dietrich nahm höchstpersönlich die<br />

Kontrollen vor.<br />

Training<br />

In den Trainingsläufen hatte jeder Fahrer<br />

8 Minuten Zeit, gewertet wurden die drei<br />

schnellsten zusammenhängenden Runden.<br />

Nach den ersten beiden Trainingsläufen,<br />

die viele Fahrer zum Eingewöhnen an die<br />

Strecke benutzten, ging es dann langsam<br />

richtig zur Sache. 7 Läufe standen am Donnerstag<br />

auf dem Programm und am Abend<br />

des 1. Tags lag Lokalmatador Dirk Wischnewski<br />

vor Robert Pietsch und Dominic<br />

Greiner. Schon hier zeigte es sich, dass es<br />

schwierig werden würde, die 5-minütigen<br />

Vorläufe ohne Tankstopp zu bewältigen.<br />

So probierten am 2. Trainingstag, an dem<br />

6 weitere Durchgänge gefahren wurden,<br />

auch viele Fahrer verschiedene Motoren<br />

und Motoreinstellungen aus, um eventuell<br />

die 5 Minuten doch zu schaffen. Dennoch<br />

fanden die Spitzenfahrer noch einige<br />

Zehntel bei den Rundenzeiten. Robert<br />

Pietsch konnte sich nun mit 39,21 Sek. für<br />

3 Runden an die Spitze der Trainingsrangliste<br />

vor Dirk Wischnewski mit 39,46 Sek.<br />

setzen. Dahinter Patrick Schäfer, Dominic<br />

Greiner und Rico Kröber. Am Samstagmorgen<br />

stand dann vor den Vorläufen noch<br />

Mit 76 Anmeldungen war die deutsche Meisterschaft der Klasse VG Scale wieder<br />

gut besucht, auch wenn mancher wohl mehr Starter erwartet hatte, aber<br />

aufgrund des engen Terminplans im August/September hat wohl der eine<br />

oder andere Fahrer dann doch auf einen Start verzichtet. So fanden dann 72<br />

Teilnehmer den Weg nach Kirchhain, darunter natürlich der frisch gebackene<br />

Europameister Robert Pietsch und der Vize Dirk Wischnewski.<br />

38<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


ein Training an, in dem sich Simon<br />

Balk auf Platz 4 der Trainingsrangliste<br />

schieben konnte.<br />

Vorläufe<br />

Training ist eine Sache, die Vorläufe<br />

etwas ganz anderes, denn diese<br />

gingen über 5 Minuten. Ein Tankstopp<br />

hätte viel zu viel Zeit gekostet,<br />

um sich ganz vorne platzieren zu<br />

können. Also wurden die Motoren<br />

magerer und magerer gestellt. Dass<br />

dabei der eine oder andere auch<br />

zu mager war (mit den entsprechenden<br />

Folgen), versteht sich<br />

von selbst. Diese Materialschlacht<br />

hätte man durch eine sinnvollere<br />

Vorlaufregelung wie zum Beispiel<br />

7 Minuten Vorlaufdauer, bei denen<br />

dann jeder hätte tanken müssen,<br />

vermeiden können.<br />

Im ersten Durchgang löste diese<br />

Frage der alte Routinier Michael<br />

Salven am besten und setzte<br />

sich mit 22 Runden in 5.00,53 erst<br />

Der neue Mugen MTX-5 von Robert Pietsch<br />

Shepherd Velox V10 von Patrick Schäfer<br />

Kyosho R4 von Dominic Greiner<br />

Serpent von René Püpke<br />

RACING<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

VG 1:10 Scale in Kirchhain<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 39


RACING<br />

www.car-modell.de<br />

Ergebnis deutsche Meisterschaft VG10 Scale Finale<br />

Pl. Name Verein Rd. Zeit beste Rd. Fahrzeug<br />

1 Salven, Michael 2-speed racing team 142 45:19.085 13.433 Serpent<br />

2 Guttschau, Kai-Oliver Urban Race Club 133 45:18.587 13.492 Mugen<br />

3 Greiner, Dominic MCC Türkheim 128 44:18.463 13.328 Kyosho<br />

4 Balk, Simon MC Ettlingen 122 45:10.426 13.675 Xray<br />

5 Thalheimer, Mirco LMC Leonberg 118 43:26.391 13.515 Mugen<br />

6 Schäfer, Patrick MC Ettlingen 117 43:10.129 13.531 Shepherd<br />

7 Püpke, Rene MAC Walsum 117 44:37.426 13.694 Serpent<br />

8 Wischnewski, Dirk MSC Kirchhain 113 32:00.025 13.238 Xray<br />

9 Krause, Philipp MRC Alst.- Oberhausen 104 33:36.538 13.748 Xray<br />

10 Nähr, Patrick MAC Nürnberg 98 29:03.714 13.437 Shepherd<br />

einmal an die Spitze vor Toni Gruber und<br />

Mirko Thalheimer. Im 2. Durchgang fuhr<br />

Dirk Wischnewski als einziger 23 Runden<br />

und belegte damit den ersten Platz. Zweiter<br />

war nun Dominic Greiner vor Michael<br />

Salven. Im 3. Durchgang purzelten die<br />

23 Runden: Robert Pietsch fuhr die beste<br />

Zeit vor Dirk Wischnewski, Michael Salven,<br />

Rico Kröber und Patrick Nähr. In Vorlauf 4<br />

verbesserte Robert Pietsch dann seine Zeit<br />

nochmals auf 23 Runden in 5.09,30 Sek.<br />

Dahinter nun Patrick Nähr und Michael<br />

Salven. Aber bei dem neuen Durchführungsmodus<br />

im DMC ohne Direktqualifizierte<br />

war es eigentlich nur wichtig, sich<br />

einen Halbfinalplatz zu sichern, also unter<br />

die ersten 10 zu kommen. Dennoch langten<br />

einige Fahrer im letzten Durchgang<br />

noch mal richtig hin. Dirk Wischnewski<br />

schob sich hinter Robert Pietsch auf Rang<br />

2, Michael Salven kam nun auf Rang 3 vor<br />

Patrick Nähr, Simon Balk, Rico Kröber, Patrick<br />

Gassauer, Dominic Greiner, Kai-Oliver<br />

Guttschau und Sebastian Kunz. Diese<br />

Fahrer waren für die Halbfinale qualifiziert.<br />

Für den Sonntag aber war schlechteres<br />

Wetter mit teilweisem Regen zu erwarten.<br />

Die Finale<br />

Für die Fahrer der unteren Finale waren<br />

die Bedingungen noch nicht optimal.<br />

Die Strecke war noch feucht. Erst ab dem<br />

1/32-Finale wurden die Rundenzeiten wieder<br />

normal. Aufsteiger des Tages waren sicherlich<br />

Patrick Schäfer und Philipp Krause,<br />

die sich aus dem 1/8-Finale bis ganz nach<br />

oben fahren konnten.<br />

Das 1/4-Finale B gewann Daniel Thiele<br />

vor Carsten Steinhäuser, Patrick Schäfer,<br />

Andreas Weyhoven und Philipp Krause. Im<br />

1/4-Finale A qualifizierten sich Toni Gruber,<br />

René Püpke, Mirco Thalheimer, Thomas<br />

Günsel und Holger Kraft für das Halbfinale.<br />

Im Halbfinale B war es noch trocken<br />

bzw. fing erst zum Schluss ganz leicht zu<br />

nieseln an. Dirk Wischnewski fuhr einen<br />

sicheren Start-Ziel-Sieg heraus, dahinter<br />

kämpften Patrick Schäfer, Patrick Nähr und<br />

Dominic Greiner um den 2. Platz. Dominic<br />

Greiner hatte anfangs mit einem zu<br />

fett eingestellten Motor zu kämpfen und<br />

konzentrierte sich darauf, nur die Finalteil-<br />

nahme, also den 5. Platz zu sichern. So lag<br />

am Schluss Patrick Schäfer auf Platz 2 vor<br />

Patrick Nähr. Dominic Greiner erreichte mit<br />

Platz 4 wie auch der hinter ihm liegende<br />

Philipp Krause noch das Finale.<br />

Vor dem Halbfinale A kam dann der Regen.<br />

Thomas Günsel und Holger Kraft starteten<br />

gleich gar nicht. Robert Pietsch, Michael<br />

Salven und Patrick Gassauer, der erst ganz<br />

spät startete, hatten schon nach ein paar<br />

Runden mit Defekten wegen der Nässe<br />

zu kämpfen, wobei Michael Salven von<br />

diesen 3 noch die meisten Runden schaffte.<br />

Das sollte sich noch als entscheidend herausstellen.<br />

Vorne fuhr dann nach den Wirren<br />

der ersten Runden Mirco Thalheimer<br />

einen sicheren Sieg nach Hause, vor Toni<br />

Gruber, Kai-Oliver Guttschau, René Püpke<br />

und Simon Balk. Dann aber kam das Fahrzeug<br />

von Toni Gruber nicht durch die technische<br />

Abnahme und so rückte Michael<br />

Salven noch ins Finale auf. Hektik machte<br />

sich dann bei der Crew von Michael Salven<br />

breit, denn die Fernsteuerung musste<br />

trockengelegt werden. Damit standen im<br />

40<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Die Sieger der DM in Kirchhain (v. l. n. r): Kai-Oliver Guttschau,<br />

Michael Salven und Dominic Greiner<br />

Die Sieger der Junioren-Wertung (v. l. n. r): Tim Abendroh,<br />

Jakub Rozycki und Dominik Zeidler<br />

Finale also zwei Serpent, zwei Mugen, drei<br />

Xray, ein Kyosho und zwei Shepherd.<br />

Zum Start des Finales war es dann erst<br />

einmal wieder trocken. Dirk Wischnewski<br />

nutzte die Poleposition und ging erst<br />

einmal in Führung. Die Startwirren am<br />

besten meisterte Kai-Oliver Guttschau,<br />

der sich in der zweiten Runde auf Platz 2<br />

schieben konnte. Böse erwischte es Mirco<br />

Thalheimer, der sich, von Platz 2 gestartet,<br />

zeitweise auf Platz 9 wiederfand. Konstant<br />

schnelle Rundenzeiten fuhr Dominic<br />

Greiner und kurz nach dem 1. Tankstopp<br />

konnte er sich an Kai-Oliver Guttschau<br />

vorbei auf den 2. Platz schieben. Patrick<br />

Nähr und Kai-Oliver Guttschau kämpften<br />

nun um den 3. Platz, wobei Kai-Oliver Guttschau<br />

nach dem zweiten Tankstopp weiter<br />

zurückfiel und hinter Simon Balk auf dem 4.<br />

Platz lag. Und dann kam der Regen … und<br />

die Stunde von Michael Salven. Mit seiner<br />

ganzen Erfahrung fuhr er weiter konstante<br />

Rundenzeiten. Natürlich wechselten die<br />

Fahrer auf Regenreifen. Der führende Dirk<br />

Wischnewski gab dann auf, weil sein Motor<br />

das Wasser nicht vertrug. Auch Dominic<br />

Greiner hatte mit zu viel Feuchtigkeit im<br />

Vergaser zu kämpfen und musste zuerst<br />

Michael Salven passieren lassen und dann<br />

noch Kai-Oliver Guttschau. So lautete dann<br />

auch der Zieleinlauf: Deutscher Meister<br />

wurde Michael Salven vor Kai-Oliver Guttschau<br />

und Dominic Greiner.<br />

Technik<br />

Kurz nach der Europameisterschaft in<br />

dieser Klasse waren Neuheiten kaum zu<br />

sehen. Robert Pietsch ist natürlich wieder<br />

den Prototypen des MTX-5 gefahren. Auch<br />

bei Shepherd, Xray und Serpent kamen<br />

einige Teile zum Einsatz, die schon auf der<br />

EM eingesetzt wurden. Die Kyosho-Fahrer<br />

setzten auf den R4 und mit dem 3. Platz<br />

konnte Dominic Greiner erstmals das<br />

Potenzial dieses Fahrzeugs richtig zeigen.<br />

Interessant ist, dass das Chassis bei dem R4<br />

relativ wenig Flex aufweist und Dominic<br />

Greiner auch relativ harte Felgen, die nicht<br />

ausgedreht waren, fuhr. Ja, das Ausdrehen<br />

der Felgen kommt nun auch bei 1:10 Scale<br />

in Mode. Das sah man im Fahrerlager in<br />

Kirchhain häufig und markenübergreifend.<br />

Auch scheint es sich in der Scale-Klasse<br />

durchzusetzen, hinten um 4 bis 5 Shore<br />

härtere Reifen zu fahren als vorne. In Kirchhain<br />

war die Kombination 40 Shore hinten<br />

und 35 Shore vorne recht häufig im Einsatz.<br />

Fazit<br />

Die deutsche Meisterschaft war eine gelungene<br />

Veranstaltung, besonders auch durch<br />

die nun endlich abflauende Diskussion um<br />

die unerlaubten Haftmittel. Wenn so etwas<br />

geprüft werden kann, benutzt es auch<br />

keiner mehr. Zumindest wurde in Kirchhain<br />

keiner entdeckt.<br />

Das unbeständige Wetter am Sonntag<br />

machte die DM besonders interessant.<br />

Aber die Fahrer, die am Schluss vorne<br />

lagen, haben auch im Trockenen gezeigt,<br />

dass sie zu den schnellsten Fahrern<br />

Deutschlands gehören.<br />

RACING<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 41


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78045 Villingen-Schwenningen<br />

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PLZ<br />

Ort<br />

Datum und rechtsverbindliche Unterschrift Car 6/11


TEST<br />

Nico Peter, Fotos: Bodo Wöhner und Nico Peter<br />

Der Robitronic Shadow<br />

Monstertruck RTR 2011<br />

44<br />

Als der Shadow 2010 auf der Spielwarenmesse<br />

direkt neben dem Eingang<br />

der Halle 7 am Stand von Robitronic<br />

vorgestellt wurde, war er zwar ein<br />

neuer Monstertruck, hatte aber noch ein<br />

teilweise recht betagtes Innenleben. Ende<br />

April 2011 verkündete das österreichische<br />

Unternehmen um Robert Schachhuber ein<br />

Update des bis dahin schon recht verbreiteten<br />

<strong>Modell</strong>s.<br />

Das Techniktelegramm des <strong>Modell</strong>s liest<br />

sich auf den ersten Blick vollständig:<br />

RTR – out of the box, speziell entwickeltes<br />

Chassis, Front- und Heckrammer, Öldruckdämpfer<br />

und so weiter – solide, aber eben<br />

nicht unbedingt spektakulär. Daher hat<br />

man sich entschieden, dem <strong>Modell</strong> in der<br />

2011er-Version neben der modernen zukunftsweisenden<br />

2,4-GHz-Fernsteueranlage<br />

auch einen Steller zu spendieren,<br />

der nun Motoren bis zu 12 Turn Brushed<br />

verträgt.<br />

Nach dem Öffnen des Kartons kommt ein<br />

vollständig aufgebautes <strong>Modell</strong> zum Vorschein.<br />

Der Fernsteuersender ist sozusagen<br />

auf der Ladefläche – in extra Luftposterfolie<br />

verpackt – abgelegt. Die entsprechenden<br />

Anleitungen sind am Boden des Kartons<br />

in einer Plastiktüte, zusammen mit dem<br />

Antennenröhrchen, einigen Dämpferklipsen<br />

und zwei Servohörnern, zu finden.<br />

Ein Fahrakku oder Batterien für den Sender<br />

sind nicht zu finden. Auch auf dem Karton<br />

findet sich leider kein Hinweis, dass die<br />

Stromspender noch separat benötigt<br />

werden. Hier sind definitiv die Verkäufer im<br />

Fachhandel gefragt, rechtzeitig entsprechend<br />

darauf hinzuweisen. Denn<br />

schließlich werden ja nicht nur diese,<br />

sondern auch das entsprechende Ladegerät<br />

benötigt. Während also ein Akku aus<br />

dem eigenen Bestand am Ladegerät hängt,<br />

wird erst einmal die Anleitung studiert.<br />

Auf 14 Seiten werden der Betrieb und die<br />

ersten Einstellungen am <strong>Modell</strong> erläutert.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


TEST<br />

Auch wenn die aktuelle Outdoor-Saison in vollem Gange ist, kommen immer<br />

wieder neue <strong>Modell</strong>e auf den Markt. Manchmal sind es aber eben nicht<br />

komplett neue <strong>Modell</strong>e, sondern nur Updates. Äußerlich weist eigentlich<br />

nur ein kleiner Aufkleber auf dem mehrfarbig bedruckten Deckel des Pappkartons<br />

auf eben dieses Update hin. Die Rede ist vom Robitronic Shadow<br />

1:10 Scale Electric Monstertruck.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 45


TEST<br />

Fahrzeug<br />

www.car-modell.de<br />

Dabei begnügt sich das Heft im A4-Format<br />

mit recht wenigen Worten und benutzt<br />

eher Zeichnungen. Traditionell beginnt das<br />

Ganze mit wichtigen allgemeinen Informationen,<br />

um dann gleich auf entsprechende<br />

Sicherheitshinweise zu kommen. Ab Seite 7<br />

geht es dann mit der Inbetriebnahme des<br />

<strong>Modell</strong>s weiter. Hier gibt es den deutschen<br />

Text immer direkt unter der englischen<br />

Version. In einem weiteren Heft wird dann<br />

auf das dem Update beiliegende 2,4-GHz-<br />

System eingegangen. Hier werden die<br />

Neuerungen bei der Inbetriebnahme dieses<br />

Systems angesprochen. Mit einfachen<br />

Technische Daten<br />

Shadow<br />

Monstertruck RTR<br />

Maßstab 1:10<br />

Klasse/Kategorie<br />

Länge<br />

Breite<br />

Höhe<br />

Radstand<br />

Offroad/<br />

Monster<br />

466 mm<br />

327 mm<br />

205 mm<br />

293 mm<br />

Spurweite vorn<br />

252 mm<br />

Spurweite hinten 252 mm<br />

Reifendurchmesser vorn 130 mm<br />

Reifendurchmesser hinten<br />

130 mm<br />

Reifenbreite vorn<br />

63 mm<br />

Reifenbreite hinten 63 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

87 mm<br />

Wendekreis<br />

ca. 90 cm<br />

Vorderachsaufhängung<br />

Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern,<br />

Federbeine mit<br />

Spiralfedern und<br />

längenvariablen Kardans<br />

Hinterachsaufhängung<br />

Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern,<br />

Federbeine mit<br />

Spiralfedern und<br />

längenvariablen Kardans<br />

Chassis Wannenchassis in<br />

Form einen U-Profils<br />

Differenzial Kegeldifferenzial<br />

Worten und wirklich leicht verständlich<br />

wird das „Binding“ zwischen Sender und<br />

Empfänger beschrieben. Ebenso gibt es<br />

Hinweise auf mögliche Fehlerquellen bei<br />

Misserfolgen. In diesem zweiten Heft wird<br />

auch der neue Speedstar-12-Turn-Steller<br />

beschrieben. Er besitzt mit seiner Größe<br />

von 36 x 29 x 21 mm durchaus handliche<br />

Abmessungen und verfügt neben den drei<br />

voreingestellten Powerprogrammen auch<br />

über eine einstellbare Unterspannungsabschaltung.<br />

Damit steht auch der Verwendung<br />

von LiPo-Akkus nichts im Wege.<br />

Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb<br />

dem <strong>Modell</strong> kein Fahrakku beigelegt ist.<br />

Die jeweilige Programmierung – also Powerprogramme<br />

und Akkumodus – erfolgt<br />

über einen Setup-Taster und wird durch<br />

entsprechendes Aufleuchten der beiden<br />

Kontroll-LEDs angezeigt. Auch diese<br />

Verfahrens- und Einstellschritte sind wieder<br />

sehr einfach und verständlich beschrieben.<br />

Zusätzlich verfügt der Steller über einen<br />

Überlastungsschutz bei zu hohen Temperaturen<br />

und ist spritzwassergeschützt.<br />

Schleifpapier genügt als Slipper –<br />

einstellbar auch ohne Abnehmen der<br />

Verkleidung<br />

Ein stabiler Profilrahmen bildet das Chassis<br />

Auf einem dritten Blatt findet man eine<br />

Explosionszeichnung des kompletten<br />

Shadow mit Ersatzteil-Angaben. Auch<br />

wenn also der eigentliche Zusammenbau<br />

nirgends beschrieben ist, dürfte es dank<br />

der klaren Zeichnung und Bezeichnung<br />

der Bauteile keine Schwierigkeiten geben,<br />

einmal – wenn nötig – ein defektes Teil<br />

auszutauschen. Aber auch für die Wartung<br />

des <strong>Modell</strong>s nach dem Einsatz hilft diese<br />

Information.<br />

Sender<br />

Der Zweikanal-Handsender in der 2,4-GHz-<br />

Technologie ist als einfacher Pistolensender<br />

ausgeführt. Er wird mit acht Mignon-Batterien<br />

der Größe AA oder entsprechenden<br />

Akkus bestückt. Für den Akkubetrieb verfügt<br />

er zusätzlich über eine entsprechende<br />

Ladebuchse. Als Einstellmöglichkeiten<br />

gibt es die wesentlichen Grundfunktionen:<br />

Dual-Rate und die jeweilige Feintrimmung<br />

des Kanals. Zusätzlich verfügt er noch über<br />

die entsprechenden Schalter der Servoumkehr.<br />

Mit einem Arbeitsgewicht von 481 g<br />

ist er nicht zu schwer und liegt gut in der<br />

Hand. Gashebel und Lenkrad sind sehr gut<br />

zu erreichen.<br />

Den Festsitz des Ritzels sollte man kontrollieren<br />

46<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Aufbau<br />

Der Einbau des Akkus erfolgt ganz simpel<br />

durch das Einlegen in den Hauptrahmen<br />

des <strong>Modell</strong>s. Dieser dient als Chassis,<br />

Bauteilträger und Akkuhalter zugleich<br />

und ist als kräftiges, 23 x 71 mm starkes<br />

U-Profil ausgeführt. Hieran befestigt sind<br />

die vordere und die hintere Achsgruppe<br />

nebst Dämpferbrücken aus Kunststoff. Der<br />

Empfänger als eins der empfindlichsten<br />

Bauteile des <strong>Modell</strong>s ist gut geschützt<br />

direkt hinter der vorderen Dämpferbrücke<br />

verbaut. Nach hinten hin wird er durch<br />

das kopfüber stehende Servo geschützt.<br />

Das Gestänge des Servos ragt nach unten<br />

aus der Chassiswanne heraus. Damit<br />

ergibt sich zum einen eine sehr große<br />

Bodenfreiheit, zum anderen aber auch ein<br />

recht einfacher Zugang zur Anlenkung.<br />

Selbstredend wird die gesamte Mechanik<br />

durch eine entsprechende Kunststoffplatte<br />

nach unten geschützt. Die Spur ist<br />

fix und nicht einstellbar. Der Sturz lässt<br />

sich dagegen über je zwei innere und<br />

zwei äußere Befestigungspunkte an den<br />

C-Hubs einstellen. Die Kraftübertragung<br />

vom Getriebe zu den Rädern übernehmen<br />

längenausgleichende Kunststoffkardans.<br />

Die Querlenker sind aus massivem Kunststoff<br />

gefertigt und versprechen eine lange<br />

Lebensdauer. Erfreulich dabei, dass diese<br />

Querlenker links und rechts gleich sind. Das<br />

verringert wiederum die Ersatzteilkiste. Als<br />

Stoßdämpfer kommen 89 mm lange, ölgefüllte<br />

Kunststoffdämpfer mit 3 mm starken<br />

Hubstangen zum Einsatz. Um es einmal<br />

vorwegzunehmen: Sie machen ihren Job<br />

hervorragend.<br />

Antriebseinheit<br />

Als Hecktriebler konzentriert sich die<br />

Antriebseinheit natürlich auch auf den<br />

hinteren Teil des Fahrzeugs. Der Motor der<br />

Baugröße 540 sitzt direkt hinter der Hinterachse.<br />

Das 19er-Ritzel greift in ein 79er-<br />

Hauptzahnrad, welches wiederum über<br />

eine einstellbare Slipperkupplung auf das<br />

Getriebe wirkt. Die Einstellung des Slippers<br />

kann von außen erfolgen. Dazu ist lediglich<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

die hintere Schraube an der Abdeckung<br />

etwas zu lösen und diese nach oben zu<br />

drehen. Seinen Strom erhält der Motor<br />

über den erwähnten Steller. Dieser ist mit<br />

doppelseitigem Klebeband auf einer Platte<br />

vor der hinteren Dampferbrücke montiert.<br />

Das ist zwar im ersten Moment recht optimal,<br />

denn er ist so ganz einfach zugängig,<br />

doch bei den späteren Fahrtests war eine<br />

zusätzliche Befestigung bzw. Sicherung<br />

durch einen Kabelbinder notwendig.<br />

Praxis<br />

Obwohl der Shadow ein reiner Offroader<br />

ist, waren wieder einmal die ersten Runden<br />

in der heimischen Tiefgarage dran.<br />

Das Binding der Fernsteueranlage war<br />

Monstertrucks sind üblicherweise auf eine möglichst hohe Endgeschwindigkeit bei<br />

ausreichender Beschleunigung ausgelegt. Damit sind sie den Buggys sehr ähnlich.<br />

Dank ihrer großen Bodenfreiheit und auch der größeren Reifen eignen sie sich bedingt<br />

auch zum Crawlen. In extrem schwierigem Gelände ist eine hohe Endgeschwindigkeit<br />

aber eher schädlich. Es empfiehlt sich, dafür eine möglichst kurze Übersetzung, also<br />

ein möglichst kleines Ritzel auf dem Motor und ein möglichst großes Zahnrad zu<br />

wählen.<br />

TEST<br />

Der 540er-Motor direkt hinter der Hinterachse<br />

und die Kardans<br />

Massiver Schutz des Lenkgestänges<br />

RTR out of the box – nur Akkus fehlen noch<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 47


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Ausflug ins Grüne – der Shadow versucht sich als Crawler<br />

Da geht‘s lang: 1,6 Meter Schanzentisch und dann<br />

gut 30 Meter abwärts …<br />

Die Antriebseinheit<br />

Die vorderen Achschenkel – links und rechts – sind gleich<br />

werkseitig bereits erfolgt und so konnte<br />

es eigentlich losgehen. Doch leider kam<br />

das <strong>Modell</strong> trotz laufenden Motors nicht<br />

vom Fleck. Da sich die Slipperkupplung<br />

von außen einstellen lässt, war durch<br />

deren Öffnung der Fehler recht schnell<br />

gefunden und ebenso rasch behoben:<br />

Es war nur das Ritzel auf der Motorwelle<br />

nicht richtig fest angezogen … Auch bei<br />

einem RTR-<strong>Modell</strong> sollten eben vor der Inbetriebnahme<br />

erst einmal alle Schrauben,<br />

auch die nicht gleich sichtbaren, auf ihren<br />

festen Sitz hin geprüft werden. Allerdings<br />

kann dies bei einem absoluten Neuling in<br />

Sachen RC-Cars durchaus einen gewissen<br />

Frust hervorrufen, denn es befindet sich<br />

keinerlei Werkzeug bei der Lieferung des<br />

<strong>Modell</strong>s. Hier wären definitiv ein kleiner<br />

Kreuzschlitzschraubendreher, ein 1,5-mm-<br />

Inbus und das vielfach verwendete Mini-<br />

Radkreuz sicher angebracht.<br />

Danach ging es dann endlich zu den ersten<br />

echten Testfahrten. Als Teststrecke wurde<br />

erst einmal der Skaterpark im Ort gewählt.<br />

Klar war das Interesse bei den Kids riesengroß.<br />

Auf den Rampen konnte der Shadow<br />

zeigen, was er kann. Um sich an das<br />

<strong>Modell</strong> zu gewöhnen, ging es anfangs eher<br />

gemächlich über die kleinen Rampen. Erste<br />

Sprünge von etwa einem Meter verliefen<br />

absolut ohne Probleme. Mit dem <strong>Modell</strong><br />

dann mehr vertraut, wurde der Schatten<br />

unter dem Shadow zunehmend größer.<br />

In der Halfpipe machte der Shadow so<br />

richtig Spaß. Sprünge von gut zwei Metern<br />

Höhe oder auch über das Absperrgitter der<br />

Plattform hinaus steckte er mühelos weg.<br />

Jedoch war dann die frontale Kontrolle<br />

nicht immer möglich, dies schlägt direkt<br />

auf die Karosserie durch. Zwar treffen<br />

zuerst die 130 mm großen Räder auf das<br />

Hindernis, doch dann kommt schon die<br />

Karosserie, denn diese steht rund 15 mm<br />

über den Frontrammer nach vorn über.<br />

Hier ist der Frontrammer einfach etwas zu<br />

klein geraten.<br />

Der Motor liefert bei der verbauten Untersetzung<br />

genügend Vorschub. Lenkungstechnisch<br />

ist ebenfalls alles im grünen<br />

Bereich. Aufgrund der großen Reifen neigt<br />

der Shadow etwas zum Untersteuern.<br />

Doch etwas weniger Gas in der Kurve, und<br />

schon ist dieses Problem behoben. Allerdings<br />

war der Untergrund bisher immer<br />

Beton. Einige Tage später sollte es dann<br />

endlich mal auf einen weicheren Untergrund<br />

gehen. Hier bot sich der anstehende<br />

Kurzurlaub in Thüringen an. Auf einer<br />

Wiese beim Feriendorf zeigte der Shadow<br />

dann seine Kletterkünste. Auch hier schlug<br />

er sich wacker, auch wenn manchmal die<br />

Feinfühligkeit eines Crawlers fehlte. Der<br />

48<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Ausrüstung des Testmodells<br />

Auch hinten gibt es viel Platz unter der Haube und beidseitig verwendbare Querlenker<br />

Fernsteuerung<br />

Rtx 24G<br />

Empfänger<br />

Rx 24G<br />

Motor Eingebauter Bürstenmotor<br />

540er-Baugröße<br />

Karosserie<br />

Monstertruck<br />

Pickup-Design<br />

Gewicht leer<br />

1815 g<br />

Vertrieb Robitronic, Wien,<br />

www.robitronic.com<br />

Bezug<br />

Fachhandel<br />

Empf. Verkaufspreis 155,– Euro<br />

TEST<br />

Die massive Dämpferbrücke und die fast 100 mm langen Dämpfer stecken<br />

auch größere Sprünge weg<br />

Der 12-Turn-Steller ist auf seiner Platte nur mit Klebeband fixiert<br />

Shadow ist als Monstertruck aber dafür<br />

auch nicht vorgesehen. Deshalb sollte er<br />

eine ganz besondere Probe bestehen: Der<br />

eigentliche Grund des Thüringen-Urlaubs<br />

war nämlich der Besuch des Skiflyers im<br />

Rennsteig Outdoor Center bei Steinach.<br />

Hier kann jedermann das Skifliegen einmal<br />

direkt ausprobieren. Der Shadow sollte die<br />

Schanze einmal rauf und wieder runter.<br />

Die Anfahrt über den Auslaufhügel ging<br />

wirklich ohne Probleme. Mit etwas Gefühl<br />

am Gas kletterte das <strong>Modell</strong> die gut 30<br />

Meter nach oben. Am Schanzentisch angekommen,<br />

ging es für den Shadow aber<br />

nicht weiter. Die eigentliche Anlaufspur<br />

war nämlich bis auf ein paar Keramikfliesen<br />

am Schanzentisch abgebaut worden. Es<br />

waren nur noch etwa 7 cm hohe Stufen<br />

aus Eisenbahnschwellen zu sehen. Doch<br />

es blieb ja noch der Weg bergab. Also<br />

wurde die Mitte der alten Schanze für ein<br />

paar Probesprünge über den etwa 150 cm<br />

hohen Schanzentisch genutzt. In den Flugphasen<br />

ließ sich nun das Steuern in der Luft<br />

beobachten und studieren. Gezielt war ein<br />

Landen auf den Vorder-, Hinterrädern oder<br />

auf allen Vieren möglich. Nun wurde die<br />

große Abfahrt gewagt: Mit einem gewissen<br />

Anlauf ging es über den Schanzentisch. Es<br />

folgte ein Flug von gut sieben Metern, um<br />

dann weich auf allen vier Rädern auf dem<br />

Ablauf zu landen. Dabei verschwand das<br />

<strong>Modell</strong> dann schon aus dem Blickfeld des<br />

Fahrers, denn der stand direkt am Schanzentisch.<br />

Die folgende Abfahrt meisterte<br />

der Shadow dann ebenfalls sehr souverän.<br />

Unten am Pavillon angekommen, gab es<br />

dann echten Applaus. Der Shadow war<br />

nämlich absolut ohne Brüche oder andere<br />

Defekte wieder angekommen. Bei der<br />

anschließenden genaueren Inspektion<br />

war nur das Fehlen einer einzigen Karos-<br />

serieklammer festzustellen. Der Monstertest<br />

war also bestanden!<br />

Fazit<br />

Der Shadow von Robitronic ist ein gutmütiges<br />

Einsteigermodell mit einer fast<br />

kompletten Ausstattung. Lediglich der<br />

Mindestwerkzeugsatz sollte neben dem<br />

Fahrakku noch zur Hand sein, um lose<br />

Schrauben wieder festziehen zu können.<br />

Fahrtechnisch kann er – dank des robusten<br />

540er-Motors – auf den verschiedensten<br />

Untergründen überzeugen, wobei der<br />

Regler ein Motortuning in gewissem<br />

Umfang ebenfalls noch zulässt. Sicher zählt<br />

das <strong>Modell</strong> zu den Spaß-Fahrzeugen, doch<br />

braucht sich der Pilot mit ihm vor keinem<br />

Herausforderer zu fürchten.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 49


TECHNIK<br />

Benni Schleich<br />

zwar, jedoch würde das Harz, welches<br />

die Fasern zusammenhält, bei den hohen<br />

Temperaturen leiden und so könnte die<br />

Steifigkeit der Karbonteile verloren gehen.<br />

Pulverbeschichten ist eine hervorragende<br />

Methode, Metallteile vor<br />

Umwelteinflüssen zu schützen und<br />

gleichzeitig optisch nach Belieben zu<br />

gestalten. Dabei wird das Werkstück mit<br />

einer hauchdünnen Kunststoffschicht überzogen,<br />

die absolut kratzfest und resistent<br />

gegenüber Witterungseinflüssen und den<br />

meisten Chemikalien ist. Allerdings verschlechtert<br />

sich nach dem Beschichten die<br />

Wärmeleitfähigkeit des Metalls, wodurch<br />

das Prinzip nicht für alle Anwendungen<br />

geeignet ist.<br />

Doch was kann man eigentlich alles pulverbeschichten?<br />

Nun, eigentlich alles, was<br />

elektrisch leitend ist und die Schmelztemperatur<br />

des Pulvers aushält, zwischen 180<br />

und 200 °C. Also überwiegend metallische<br />

Werkstücke.<br />

Und was kann man nun an einem RC-Car<br />

pulverbeschichten? Diese Frage ist nicht<br />

ganz so einfach zu beantworten. Prinzipiell,<br />

wie zuvor beschrieben, alles, was leitet und<br />

temperaturfest ist. Somit fallen Kunststoffe<br />

und auch Kohlefaser aus. Kohlefaser leitet<br />

Und wie funktioniert das Ganze? Eigentlich<br />

ganz einfach. Das Beschichtungspulver<br />

wird durch eine elektrisch geladene Düse<br />

auf das Werkstück geblasen. Dieses ist<br />

gegenpolig zum Pulver geladen und zieht<br />

das Pulver somit statisch an. Wenn nun<br />

das Werkstück wie gewünscht „bepulvert“<br />

ist, wird es in den auf 200 °C vorgeheizten<br />

Backofen gehängt und gebacken. Auch<br />

hier ist die Verarbeitung denkbar einfach.<br />

Das Werkstück muss nur beobachtet<br />

werden, bis die matte Oberfläche des<br />

Pulvers zu glänzen anfängt, also schmilzt.<br />

Bestäuben &<br />

Pulverbeschichten mit dem<br />

WAI-Pulverbeschichtungssystem<br />

Die Firma Andytec wurde 1994 von Andreas Löschner und Andreas Winkel gegründet.<br />

Das Kerngeschäft war anfangs die Entwicklung und Herstellung von Spur- und<br />

Sturzmessgeräten für den Motorsport. Rasch kamen diverse Sonderentwicklungen im<br />

Kundenauftrag wie z.B. komplette Vermessungsplattformen hinzu. Mithilfe modernster<br />

CAD-Systeme und CNC-Fertigungsmaschinen hat Andytec mittlerweile im Bereich<br />

Geräte- und Maschinenbau Fuß gefasst. Seit einiger Zeit vertreibt Andytec das amerikanische<br />

WAI-Pulverbeschichtungssystem. Dieses soll das Beschichten von Metallteilen<br />

für <strong>Modell</strong>bauer und Heimwerker einfach und erschwinglich machen.<br />

Der Pulverbehälter Das Aufbringen des Pulvers mit der Pistole<br />

Das fertig „bepulverte“ Werkstück vor<br />

dem Backen<br />

50<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


acken<br />

von Andytec<br />

TECHNIK<br />

Nun muss die Zeit gemessen werden: 20<br />

Minuten später ist das Werkstück fertig<br />

gebacken, die Oberfläche ist hart und nach<br />

dem Abkühlen kann das Objekt ohne weitere<br />

Nachbehandlung verwendet werden.<br />

In der Theorie also relativ simpel. Und<br />

wie funktioniert das alles in der Praxis?<br />

Zuerst sollte man sich seinen Arbeitsplatz<br />

herrichten. Man benötigt zunächst einmal<br />

einen Tisch, den man am besten mit Papier<br />

auslegt, denn, auch wenn das WAI-System<br />

äußerst sparsam mit dem Pulver umgeht,<br />

etwas Staub fällt in jedem Fall an. Auch<br />

sollte man sich etwas konstruieren, woran<br />

man die Werkstücke aufhängen kann. In<br />

unserem Fall wurde einfach ein alter<br />

An dieser Buchse wird das Netzteil<br />

angeschlossen<br />

Mit den mitgelieferten Haken werden die<br />

Werkstücke aufgehängt<br />

Die WAI-Pistole<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011<br />

51


TECHNIK<br />

www.car-modell.de<br />

Getränkekistenständer umfunktioniert.<br />

Wegen des feinen Staubs sollte unbedingt<br />

eine Atemschutzmaske getragen werden.<br />

Für diesen Artikel sollten einige Aluminiumstützen<br />

eines Speedline Pro-10-<strong>Modell</strong>s<br />

sowie die Bulkheads in Feuerrot beschichtet<br />

werden, da diese Teile durch den harten<br />

Renneinsatz etwas verwittert und verkratzt<br />

waren. Nach Rücksprache mit Andytec<br />

wurde ebenfalls beschlossen, die Federn<br />

des <strong>Modell</strong>s zu beschichten, da diese im<br />

Original einfach nur stahlfarben waren und<br />

daher etwas grobschlächtig wirkten. Laut<br />

Andytec beeinflusst das Einschmelzen des<br />

Pulvers die Federrate und das Verhalten der<br />

Feder nicht.<br />

Das Set der Beschichtungsanlage besteht<br />

aus der Beschichtungspistole, die an einen<br />

großen Fön erinnert, einem Netzteil zur<br />

Stromversorgung des „Föns“ mit einer<br />

Klemme für das Werkstück, hitzebeständigem<br />

Abklebeband, einigen Haken zum<br />

Aufhängen der Werkstücke sowie Silikonpfropfen<br />

zum Verschließen von Bohrungen<br />

und Gewinden und einem 20-g-Päckchen<br />

schwarzen Pulvers. Des Weiteren lagen unserem<br />

Paket noch zwei große 250-g-Dosen<br />

Farbpulver in Feuerrot und Königsblau<br />

bei. Funktion und Umgang mit dem Gerät<br />

werden in einer ausführlichen deutschen<br />

Anleitung erklärt.<br />

Die Werkstücke wurden mit Alkohol<br />

gereinigt und aufgehängt. Am rechten<br />

Bulkhead wurde die Kontaktfläche an der<br />

Stelle, an der der Motor angeschraubt wird,<br />

mit dem Klebeband abgeklebt. Und schon<br />

konnte es losgehen. Der Pulverbehälter<br />

kann nach dem Drehen des Verschlusses<br />

abgenommen werden. Zum Füllen muss<br />

noch der obere Deckel des Behälters verdreht<br />

und abgezogen werden. Nach dem<br />

Füllen wird der Behälter einfach wieder<br />

eingesetzt und der Verschluss verriegelt.<br />

Durch Ziehen des Abzugs läuft das Gebläse<br />

an, Düse und Werkstück werden unter<br />

Spannung gesetzt und das Pulver verteilt<br />

sich auf der elektrisch geladenen Oberfläche.<br />

Durch die statische Aufladung<br />

gelangt das Pulver bis in die kleinsten<br />

Ecken. Nach dem Beschichten muss sehr<br />

sorgfältig darauf geachtet werden, dass<br />

man das Pulver nicht versehentlich wieder<br />

abwischt.<br />

Nun müssen die frisch „bepulverten“<br />

Teile vorsichtig in die Küche transportiert<br />

werden, wo sie in den auf 200 °C vorgeheizten<br />

Backofen gehängt werden. Dann heißt<br />

es kurz warten, bis das Pulver zu schmelzen<br />

beginnt, also anfängt zu glänzen. Von<br />

diesem Moment an muss das Pulver 20<br />

Minuten lang eingebrannt werden. Das<br />

Einbrennen geschieht absolut geruchsund<br />

rückstandsfrei und beeinträchtigt den<br />

jeweils verwendeten Backofen in keinster<br />

Weise.<br />

Das Ergebnis an den Achsböcken war so<br />

gut, dass beschlossen wurde, gleich noch<br />

die Tubes des Autos rot zu beschichten.<br />

Hier wurden allerdings die Öffnungen der<br />

Tubes mit Silikonpfropfen verschlossen,<br />

damit kein Pulver auf die innere Lauffläche<br />

kommt. Auch hier war das Ergebnis praktisch<br />

perfekt.<br />

Überzeugt von den Ergebnissen waren<br />

jetzt die Federn an der Reihe. Auch hier<br />

funktionierte alles einwandfrei. Die Federn<br />

sehen jetzt wesentlich schöner aus und<br />

arbeiten weiterhin hervorragend.<br />

Nachdem alle Teile beschichtet waren,<br />

wurde versucht, die Oberfläche mit einem<br />

Schraubendreher zu zerkratzen. Selbst mit<br />

hohem Kraftaufwand war es nicht möglich,<br />

auch nur die kleinste Schramme in den<br />

Überzug zu machen.<br />

Fazit<br />

Das WAI-Pulverbeschichtungssystem von<br />

Andytec funktioniert tadellos und bietet<br />

dem <strong>Modell</strong>bauer die Gelegenheit, hochwertige<br />

Pulverbeschichtungen, die denen<br />

professioneller Spezialfirmen in keinster<br />

Weise nachstehen, selbst anzufertigen. Und<br />

das zu einem äußerst fairen Preis und in<br />

den meisten Farben. Andytec bietet sogar<br />

den Service an, Farben nach RAL-Nummer<br />

zu mischen. Allerdings muss dann mindestens<br />

1 kg Farbpulver je Ton abgenommen<br />

werden. Mit dem WAI-System können<br />

Metallteile unserer <strong>Modell</strong>e farbig gestaltet<br />

und gleichzeitig geschützt werden. Auch<br />

zum Restaurieren alter <strong>Modell</strong>e oder zum<br />

Personalisieren von Werkzeugen ist es<br />

sehr empfehlenswert. Natürlich kann das<br />

Verfahren auch bei anderen Anwendungen<br />

in Hobby und Handwerk genutzt werden.<br />

Produkt<br />

Gerät<br />

WAI-Pulverbeschichtungssystem<br />

Vertrieb<br />

Andytec Löschner &<br />

Winkel GBR, D-85232 Lauterbach,<br />

Preisempfehlung<br />

www.andytec.de<br />

249,– Euro<br />

Die fertig pulverbeschichteten Speedline-Tubes Fertig beschichtete Achsböcke, die Höheneinsteller<br />

passen noch immer perfekt<br />

Der rechte Achsbock nach dem Backen<br />

52<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Schritt für Schritt zum Erfolg<br />

RC-Helikopter richtig fliegen<br />

(mit DVD)<br />

Schritt für Schritt zum Flugerfolg<br />

Umfang 128 Seiten<br />

Format 19 x 24 cm<br />

Best.-Nr. 3026<br />

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RC-Cars richtig tunen, einstellen<br />

und warten (mit DVD)<br />

Schritt für Schritt zum Fahrerfolg<br />

Umfang 120 Seiten<br />

Format 19 x 24 cm<br />

Best.-Nr. 3033<br />

Preis 19,95 [D]<br />

RC-Flugmodelle richtig fliegen<br />

(mit DVD)<br />

Schritt für Schritt zum Flugerfolg<br />

Umfang 122 Seiten<br />

Format 19 x 24 cm<br />

Best.-Nr. 3028<br />

Preis 19,95 [D]<br />

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Schritt für Schritt zum perfekten<br />

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Sprache Deutsch<br />

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Farbnorm PAL<br />

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richtig fliegen<br />

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Übungen<br />

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einstellen und warten<br />

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Best.-Nr. 3030<br />

Preis 24,95 [D]<br />

Neckar-Verlag GmbH • D-78045 Villingen-Schwenningen<br />

Telefon: +49 (0)77 21 / 89 87-42 (Fax -50) • E-Mail: bestellungen@neckar-verlag.de<br />

Internet: www.neckar-verlag.de


TEST<br />

Dominic Greiner<br />

Die DX3C bietet die wichtigsten<br />

Einstellmöglichkeiten für den<br />

fortgeschrittenen <strong>Modell</strong>bauer an,<br />

egal ob zu Land oder zu Wasser. Mit der<br />

sehr einfach strukturierten Software ist<br />

die Bedienung im Handumdrehen gelernt<br />

und das sportliche Design springt einem<br />

förmlich ins Auge. Auch die Softwareerweiterung<br />

ist eine praktische Funktion des<br />

Senders, dazu aber später mehr. Spektrum<br />

wollte mit dieser Anlage erreichen, einem<br />

noch größeren Fahrerfeld einen ten Sender anzubieten.<br />

geeigne-<br />

Lieferumfang<br />

Neben dem Sender wird natürlich auch ein<br />

Empfänger mitgeliefert, der SR300 mit drei<br />

Kanälen, sowie ein Binding-Stecker, mit<br />

dem man den Empfänger mit dem Sender<br />

bindet. Ebenfalls liegt ein Schalterkabel<br />

bei, beispielsweise für Verbrenner-<strong>Modell</strong>e.<br />

Mit dabei sind schon mal vier AA-Batterien,<br />

damit man auch gleich den<br />

Sender ausprobieren kann, ohne<br />

erst Akkus laden zu müssen.<br />

Auch zwei weitere Gummigriffe<br />

für den Sender sind in der<br />

Packung enthalten. Damit<br />

stehen drei verschiedene<br />

Größen zur Verfügung,<br />

um den Sender ideal an<br />

die Handgröße anpassen<br />

zu können. Die Bedie-<br />

nungsanleitung wird sehr<br />

benutzerfreundlich mitgeliefert,<br />

nämlich in den Sprachen<br />

Englisch, Deutsch, Französisch<br />

und Italienisch. An den traditionellen<br />

Parkplatzfahrer wurde ebenfalls gedacht:<br />

Mit der DX3C werden nämlich auch zwei<br />

Kunststoffdeckel mitgeliefert, mit denen<br />

man ganz einfach einen 8er-Kurs<br />

aufbauen kann.<br />

Sendereinstellungen<br />

Hinsichtlich der mechanischen Einstellmöglichkeiten<br />

am Sender wurde bei<br />

dieser Variante ein wenig gespart. Es lässt<br />

sich über eine kleine Kreuzschlitzschraube<br />

nur die Kraft der Rückstellfeder des Lenk-<br />

rads verändern. Einstellmöglichkeiten<br />

für den Gashebel sind nicht vorgesehen,<br />

ebenfalls ist der Sender nur für Rechtshänder<br />

geeignet, ein Umbau auf Links-Hand-<br />

Betrieb ist nicht möglich.<br />

Die Programmierung der einzelnen Funktionen<br />

erfolgt über eine Navigationsrolle<br />

mit eingefügtem Taster. Damit kann man<br />

kinderleicht in dem sechszeiligen Display<br />

hoch- und runternavigieren und mit dem<br />

Taster seine Eingabe bestätigen. Um<br />

Schnelleinstellungen, beispielsweise<br />

während des Fahrens durchzuführen,<br />

wurden an der DX3C fünf Tipptaster<br />

angebracht. Vier davon sind direkt um das<br />

Lenkrad herum platziert, sodass sie mit ein<br />

wenig Geschick auch bei einer Lenkbewegung<br />

mit dem Finger zu betätigen sind. Die<br />

Funktion dieser Taster kann man beliebig<br />

zuordnen: zum Beispiel die Trimmung für<br />

Lenkung und Gas/Bremse, Einschalten des<br />

dritten Kanals, die Dual-Rate-Einstellung,<br />

mit der der Lenkausschlag erhöht oder<br />

vermindert werden kann, und die Uhrfunktion.<br />

Der fünfte Taster befindet sich im Griff.<br />

Der Daumen liegt beim Halten des<br />

Senders direkt<br />

über diesem<br />

Taster, sodass<br />

man ihn schnell<br />

und unkompli-<br />

ziert betätigen<br />

kann. Daher<br />

empfiehlt sich für<br />

seine Belegung<br />

eine Funktion,<br />

welche man<br />

am häufigsten<br />

während des<br />

Fahrens verwendet.<br />

nur die Kraft der Rückstellfeder des Lenk- Der Daumen liegt beim Halten des<br />

Ein wei-<br />

DX3C ist die<br />

Diese ist im<br />

enthalten,<br />

erworben<br />

Speicher-<br />

Softwareän-<br />

Senders von<br />

teres Feature der<br />

SD-Speicherkarte.<br />

Lieferumfang nicht<br />

kann aber separat<br />

werden. Mit diese<br />

karte kann man<br />

derungen des<br />

der Spektrum-<br />

Klein ab<br />

54<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

06/2011


Das Display und der darunter liegende Rolltaster, über den alle<br />

Einstellungen erfolgen<br />

Die Einstellhebel sind griffgünstig um das Lenkrad angeordnet<br />

Homepage herunterladen und auf seinem<br />

Sender installieren. Der Speicherkarten-<br />

Steckplatz befindet sich hinter den<br />

auswechselbaren Griffschalen, sodass der<br />

Steckplatz wie auch das Innenleben des<br />

Senders im Betrieb vor Schmutz geschützt<br />

ist.<br />

Auch das von Spektrum sogenannte<br />

<strong>Modell</strong>Match kann eine wichtige Funktion<br />

sein. Diese verhindert, dass ein <strong>Modell</strong> mit<br />

einem falschen <strong>Modell</strong>speicher betrieben<br />

wird. Beim Binden des Senders mit dem<br />

Empfänger wird ein Code übermittelt,<br />

sodass dieser Empfänger nur noch mit<br />

dem <strong>Modell</strong>speicher betrieben werden<br />

kann, der im Sender beim Binden gewählt<br />

war. Das verhindert, dass bei möglichen<br />

20 <strong>Modell</strong>speichern ein <strong>Modell</strong> mit einer<br />

falschen Einstellung in Betrieb genommen<br />

wird.<br />

Das übersichtliche Display kann sich sehen<br />

lassen. Im neutralen Fahrbetrieb zeigt der<br />

Monitor immer die Batteriespannung,<br />

den Namen des <strong>Modell</strong>speichers und die<br />

<strong>Modell</strong>speicher, den Benutzernamen, die<br />

Trimmpositionen für Gas (Th) und Lenkung<br />

(St) sowie die Uhrenfunktion an.<br />

Den Namen des <strong>Modell</strong>s und den Benutzernamen<br />

kann man im Menü nach<br />

seinen eigenen Vorlieben einrichten.<br />

Es gibt eine aufwärts und eine abwärts<br />

zählende Uhr, die mithilfe eines frei<br />

gewählten Tasters gestartet werden kann.<br />

Die zu zählende Zeit und die Art können<br />

beliebig im Menü geändert werden.<br />

Natürlich kann man auch den Weg (Travel)<br />

für die drei verfügbaren Kanäle an sein<br />

<strong>Modell</strong> anpassen. Allgemein sollte man<br />

bei Servos natürlich auf jeden Fall darauf<br />

achten, dass sie nicht an einen Endanschlag<br />

laufen. Die Folgen wären mögliche<br />

Beschädigungen am Fahrzeug und außerdem<br />

sinkt dadurch die Lebensdauer des<br />

Servos enorm.<br />

er fein<br />

In der Funktionsliste taucht natürlich auch<br />

die Umkehr-(Reverse-)Funktion auf. Mit<br />

dieser Einstellung lässt sich die Drehrichtung<br />

des Servos einstellen. Auch die<br />

Exponentialfunktion ist heutzutage fast ein<br />

Standard bei besseren Sendern, sowohl<br />

Lenkung als auch Gas/Bremse lassen sich<br />

damit einstellen. Negatives Expo reduziert<br />

die Lenkübersetzung (Servoweg wird bei<br />

kleinem Ausschlag größer) im Bereich der<br />

Neutralstellung. Dies wird aber eher selten<br />

verwendet. Ein positives Expo erhöht die<br />

Lenkübersetzung im Bereich der Neutralstellung,<br />

sodass sich das Fahrzeug bei<br />

hohen Geschwindigkeiten besser kontrollieren<br />

lässt.<br />

Die Sub-Trim-Funktion ermöglicht die<br />

genaue Anpassung der Nullstellung der<br />

Servos, selbstverständlich auch für alle drei<br />

Kanäle.<br />

Mit den Systemeinstellungen kann man<br />

Einstellungen in der Anlage vornehmen,<br />

die nicht direkt mit der Ansteuerung des<br />

TEST<br />

Die Spektrum DX3C<br />

Mit der DX3C hat Spektrum eine weitere Marktlücke geschlossen, und zwar die schen der DX3E, die eher für Anfänger vorgesehen war, und den DX3R-Sendern, die das<br />

zwi-<br />

Maximum an Programmierbarkeit im Spektrum-Programm bieten.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 55


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

Fahrzeugs zu tun haben. Hier lässt sich ein<br />

Benutzername mit bis zu 10 Zeichen eingeben,<br />

ein Alarmsignal kann eingerichtet<br />

werden, das beispielsweise ertönt, wenn<br />

die Batteriespannung unter die eingestellte<br />

Spannung fällt.<br />

Auch die DSM- und DSM2-Empfänger sind<br />

mit der DX3C kompatibel. Zum Binden<br />

des Senders mit dem Empfänger muss<br />

man den mitgelieferten Bindestecker in<br />

den Bindeplatz des Empfängers stecken.<br />

Nach Einschalten des Empfängers sollte<br />

nach fünf Sekunden die grüne LED blinken.<br />

Danach den Sender einschalten und in der<br />

Menüeinstellung Binden drücken. Während<br />

des Bindens sollte man noch Steuerrad<br />

und Gashebel in die gewünschte Failsafe-<br />

Position bringen. In den allermeisten Fällen<br />

ist das „Voll Bremse“ und eine neutrale<br />

Lenkungsposition. Bei einem Verbindungs-<br />

Auch den Kontrast des Bildschirms kann<br />

man beliebig an die jeweiligen Lichtverhältnisse<br />

anpassen. Mit der E-Summer-<br />

Funktion lässt sich die Lautstärke der Signaltöne<br />

regeln, zwischen aus, niedrig und<br />

hoch. Auch die Menüsprache kann man<br />

verändern, was heutzutage nicht selbstverständlich<br />

ist. Das Kopieren der einzelnen<br />

<strong>Modell</strong>speicher ist auch möglich, dies<br />

ist vor allem sinnvoll, wenn man auf<br />

verschiedenen Strecken fährt und<br />

dabei einen anderen Lenkausschlag<br />

sowie Bremse oder auch Expo einstellen<br />

möchte.<br />

Mit der Funktion Löschen setzt man den<br />

ausgewählten <strong>Modell</strong>speicher auf die<br />

Werkseinstellung des Senders zurück.<br />

Auch für die immer beliebter werdenden<br />

Crawler ist die DX3C bestens geeignet: Hier<br />

können alle drei Ausgänge miteinander<br />

gemischt werden, egal ob Vorderradlenkung,<br />

Hinterradlenkung oder auch beides<br />

gemeinsam, der Sender lässt dabei keine<br />

Wünsche offen. Die Mischfunktion lässt<br />

sich auch einfach durch einen frei wählbaren<br />

Taster aktivieren bzw. deaktivieren.<br />

Auf jeden Fall sollte man vor dem Fahren<br />

mit einer Mischfunktion alle Lenkungsbe-<br />

wegungen noch mal genau kontrollieren,<br />

ob die Veränderungen auch wirklich den<br />

Vorstellungen entsprechen.<br />

Empfänger<br />

Wie schon erwähnt, wird der SR300-<br />

Empfänger mitgeliefert. Dieser ist<br />

zwar nicht der kleinste Empfänger, den<br />

Spektrum anbietet, aber er sollte in den<br />

allermeisten <strong>Modell</strong>en seinen Platz finden.<br />

Dank seiner nur sehr kurzen erforderlichen<br />

Antenne bleibt das Antennenrohr bei den<br />

meisten Maßstäben unter der Karosse,<br />

was auch einen optischen Bonus mit sich<br />

bringt.<br />

Verschiedene Griffschalen ermöglichen eine<br />

Anpassung an die Handgröße<br />

Der Lieferumfang der Spektrum DX3C<br />

Der Sender besitzt ein Batteriefach für vier<br />

AA-Zellen<br />

56<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Exponentiale Lenkfunktion<br />

Bei jedem normalen Pkw ist die Lenkung so ausgelegt, dass um die Mittelstellung herum<br />

die Lenkübersetzung größer ist, das heißt, dass eine Lenkradbewegung einen kleineren<br />

Ausschlag der Räder bewirkt. Im <strong>Modell</strong> wird dazu die Expo-Funktion benutzt.<br />

Um die Mittelstellung des Lenkrads am Sender wird der Servoausschlag reduziert.<br />

Dadurch kann man feinfühliger lenken. Werte bis zu 20% sind üblich. Bei zu großen<br />

Werten lässt sich das RC-Car aber nur noch sehr schlecht zielgenau fahren.<br />

verlust (Störung) zwischen Sender und<br />

Empfänger wechselt die Stellung der Servos<br />

dann automatisch in diese vorprogrammierte<br />

Einstellung. Dabei ist natürlich zu<br />

beachten, dass bei einer schlechten oder<br />

einer zusammenbrechenden Spannungsversorgung<br />

des Empfängers diese Position<br />

u. U. nicht mehr eingenommen werden<br />

kann. Die LED am Empfänger leuchtet<br />

nach einem erfolgreichen Bindevorgang<br />

dauerhaft grün. Nun den Bindestecker<br />

abziehen, und schon kann man sein <strong>Modell</strong><br />

fernsteuern.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Praxis<br />

Die DX3C wurde in einem 1:10-Tourenwagen-<strong>Modell</strong><br />

auf einer Außenstrecke ausgiebig<br />

genutzt. Nachdem der Empfänger<br />

im Fahrzeug untergebracht und der Sender<br />

mit dem Empfänger gebunden war, ging es<br />

an die groben Einstellungen wie Sub-Trim,<br />

Lenkausschläge und Bremse. Wer Expo<br />

verwendet, muss aufpassen: Bei diesem<br />

Spektrum-Sender ist der Wert umgedreht,<br />

das heißt, hier sind positive Werte einzugeben,<br />

wobei viele andere Fabrikate negative<br />

Werte benutzen.<br />

der leichtesten auf dem Markt, was wir von<br />

Spektrum-DSM-Anlagen ja schon gewohnt<br />

sind. Ansonsten gab es während der Testtage<br />

keinen einzigen Störungsfall.<br />

Technische Daten<br />

Fernsteuerung Spektrum DX3C<br />

Frequenzbereich<br />

2,4 GHz<br />

Übertragungstechnik DSM<br />

Vertrieb<br />

Horizon Hobby,<br />

Elmshorn, www.horizonhobby.de<br />

Bezugsquelle Fachhandel<br />

Empf. Verkaufspreis 95,– Euro<br />

Nach ein paar Runden hat man sich an das<br />

Feeling des Senders gewöhnt und schon<br />

lassen sich schnelle Rundenzeiten fahren.<br />

Die Taster liegen sehr gut, sodass es nach<br />

sehr wenig Übungszeit gelang, während<br />

des Fahrens die Trimmung für Lenkung<br />

und den Bremsweg zu verändern. Zudem<br />

ist es nicht tragisch, auch mal Werte<br />

im Menü zu ändern. Hierzu den Sender<br />

einfach ein wenig auf die Seite schwenken,<br />

sodass das Display gut erkennbar ist, und<br />

dann kann man ganz schnell mit dem Daumen<br />

die Veränderungen vornehmen, ohne<br />

die Fahrstellung der Hände zu verlassen.<br />

Der Sender liegt sehr ausbalanciert in der<br />

Hand und ist mit seinen 468 Gramm einer<br />

Sender<br />

Anzahl Kanäle 3<br />

Stromversorgung 6 V/4 AA-Zellen<br />

Stromaufnahme<br />

63 mA<br />

Betriebszeit<br />

je nach<br />

Akkukapazität<br />

Gewicht (inkl. Akku) 468 g<br />

Kompatible Empfänger DSM und<br />

DSM2<br />

Übertragungssystem Spektrum<br />

DSM Surface<br />

TEST<br />

Der geöffnete Sender: sauber aufgebaut<br />

Empfänger SR300<br />

Abmessungen 41 x 27 x 15 mm<br />

Gewicht<br />

10 g<br />

Übertragungssystem Spektrum<br />

DSM Surface<br />

Spannungsbereich 3,5 bis 9,6 V<br />

Stromaufnahme ca. 60 mA<br />

Unter der abnehmbaren Griffschale sitzt der<br />

Stecker für die SD-Karte, mit der ein Software-<br />

Update möglich ist<br />

Nach dem Einschalten zeigt das Display alle<br />

wichtigen Informationen<br />

Fazit<br />

Der SR300-Empfänger<br />

Die Elektronik des Empfängers - könnte auch<br />

in einem kleineren Gehäuse untergebracht<br />

werden<br />

Mit der DX3C gelang es Spektrum auf<br />

jeden Fall, ein sehr großes Fahrerfeld<br />

anzusprechen.<br />

Die Fernsteuerung ist sowohl sehr gut für<br />

den Einsteiger geeignet, der sich mit den<br />

Möglichkeiten einer umfangreichen Software<br />

auseinandersetzen möchte, als auch<br />

für den Wettbewerbsfahrer, der die Einstel-<br />

lungen bei der klar und einfach strukturierten<br />

Software locker aus dem Ärmel<br />

schüttelt. Auf jeden Fall ist es Horizon gelungen,<br />

mit dieser Anlage die vorhandene<br />

Lücke im eigenen Fernsteuerungsangebot<br />

zu schließen. Zudem ist die DX3C eine der<br />

wenigen Anlagen auf dem Markt, die ein so<br />

gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen<br />

kann.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 57


TEST<br />

joru<br />

Extra Lon<br />

Motortest Novarossi Bonito 21-7<br />

In der vorletzten Ausgabe der Car-<strong>Modell</strong> war der Gewinnermotor der Glattbahn-WM<br />

1:8 Gegenstand des Motortests. In dieser Ausgabe nun darf die Offroad-Variante, der<br />

Bonito 21-7 XLB, seine Qualitäten unter Beweis stellen und tritt zum Test an.<br />

Wärmeabfuhr vor Beginn der spanabhebenden<br />

Fertigung schwarz eloxiert. Der<br />

Gehäusedeckel ist ein hochwertiges Gussteil.<br />

Die Abdichtung erfolgt mittels eines<br />

O-Rings an der Hinterkante des Gehäuses.<br />

In den Deckel eingegossen ist ein Stahlring,<br />

der einem etwaigen Einlaufen des Pleuels<br />

am Gehäusedeckel entgegenwirkt.<br />

58<br />

Laufbuchse und Kolben von vorne<br />

Auch in der Offroad-Sektion sind Novarossi-Motoren<br />

keine Unbekannten;<br />

Zahlreiche Erfolge zeugen von<br />

der Leistungsfähigkeit und Ausdauer auch<br />

in diesem Segment.<br />

Konstruktion<br />

Das einteilige Kurbelgehäuse aus hervorragendem<br />

Guss präsentiert sich äußerlich<br />

nahezu unverändert zum Glattbahn-Pendant.<br />

Allerdings ist sein Innenleben anders<br />

ausgeformt, um den Spülkanälen der<br />

Offroad-Laufbuchse beste Übergänge zu<br />

gewähren. Die Lagerung der Kurbelwelle<br />

erfolgt vorne mit dem üblichen 7-mm-<br />

Laufbuchse und Kolben von der Seite<br />

Innendurchmesser-Lager, welches mit<br />

Stahlkugeln und Kunststoffkäfig sowie einer<br />

äußeren Dichtscheibe versehen ist. Das<br />

hintere Lager ist ein Novarossi-Speziallager<br />

mit Keramikkugeln und Kunststoffkäfig. Es<br />

hat 14,5 mm Innendurchmesser.<br />

Der Vergaserstutzen hat einen Durchmesser<br />

von 15 mm. Unterhalb des zweiteiligen<br />

Klemmbolzens (mit zweifacher O-Ring-<br />

Abdichtung) ist ein O-Ring zur Abdichtung<br />

gegen Falschluft angebracht. Sehr<br />

sauber ausgeführte Überströmkanäle<br />

sowie kräftige Verrippung im Bereich des<br />

Zylinders und zum vorderen Lager ergeben<br />

ein Gehäuse mit sehr hoher Steifigkeit und<br />

perfekter Gasführung. Es ist zur besseren<br />

Die Kurbelwelle ist aus hoch legiertem<br />

Stahl gefertigt, gehärtet und geschliffen.<br />

Die Kurbelwelle besitzt den üblichen angeschliffenen<br />

Lagerzapfen zur Aufnahme<br />

der Fliehkraftkupplung. In ihm ist zur<br />

Befestigung der Kupplungsglocke ein M3-<br />

Gewinde eingebracht. Die Ansaugbohrung<br />

beträgt an der Kurbelwange 9,2 mm, ist<br />

leicht konisch und exzentrisch eingebracht.<br />

Die Bohrung reicht über das Steuerfenster<br />

hinaus, hier gibt es allerdings keine Silikoneinlage<br />

zur Strömungsoptimierung. An der<br />

Kurbelwange befindet sich die obligate<br />

Zungenausfräsung sowie ein eingesetztes<br />

Wolframgewicht. Die Passung der Kurbelwelle<br />

in den Kugellagern ist einfach ideal<br />

– nicht mehr und nicht weniger.<br />

Die Laufbuchse des Off-Road-Motors besitzt<br />

nicht weniger als 15 Öffnungen sowie<br />

zwei zusätzliche Einfräsungen von unten.<br />

Die Anordnung ist vollkommen anders als<br />

beim Glattbahnmotor, hier steht eindeutig<br />

ein angestrebter guter Drehmomentverlauf<br />

im Vordergrund. Besonders auffällig<br />

ist die Höhe des dreigeteilten Auspuffs.<br />

Die beiden seitlichen Hilfsauslässe öffnen<br />

deutlich früher als der Hauptkanal. Dieser<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


gstroke<br />

XLB<br />

TEST<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Bei neuen, stark klemmenden Motoren empfiehlt es sich, zum Sprit für die erste Tankfüllung<br />

8 bis 10% Rizinusöl hinzuzugeben. Der Motor springt dann leichter an, weil<br />

das zusätzliche Öl den Kolben etwas freier in der Laufbuchse bewegen lässt.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 59


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

hat eine effektive Höhe von 4,5 mm, die<br />

Steuerzeiten sind sehr kommod ausgelegt.<br />

Die Laufbuchse besitzt an einer Seite<br />

eine Ausfräsung für den korrekten Sitz<br />

im Gehäuse, an dem ein Stift eingelassen<br />

ist. Der Kolben ist aus sehr hochwertiger<br />

Siliziumlegierung zerspanend hergestellt.<br />

Er besitzt eine umlaufende Schmiernut, ist<br />

leicht domförmig mit Mulde ausgeführt<br />

und hat zusätzlich zwei Bohrungen im<br />

angeschrägte Flanken gewährleisten gute<br />

Aerodynamik im Inneren des Treiblings.<br />

Der Brennraumeinsatz ist ebenfalls ein<br />

zerspanend hergestelltes Bauteil mit<br />

der Novarossi-eigenen Konstruktion des<br />

Schwingungsdämpfers mittels Silikon-O-<br />

Rings. Der Brennraum ist halbkugelig, hat<br />

9,3 mm Durchmesser und verfügt über<br />

eine leicht schräg angeordnete, 3,3 mm<br />

Der Vergaser ist ein Kunststoff-Spritzgussteil<br />

mit eingesetztem Alu-Teil als Lagerung<br />

des Schiebers sowie zur Befestigung des<br />

Düsenstocks. Die Leerlaufnadel sitzt auf<br />

der Seite des Schiebers, der Düsenstock<br />

auf der gegenüberliegenden Seite kann<br />

nicht verstellt werden. Standardmäßig ist<br />

ein Einlasstrichter mit 6,5 mm Durchmesser<br />

montiert, mit dem auch die Prüfstandsläufe<br />

unternommen wurden. Zum Lieferumfang<br />

gehören ferner Einsätze mit 6, 7 und 7,5<br />

mm Durchmesser. Damit kann die Leistungsentfaltung<br />

und damit die Fahrbarkeit<br />

an unterschiedliche Streckenbedingungen<br />

angepasst werden. Allerdings muss auch<br />

berücksichtigt werden, dass bei größerem<br />

Venturidurchmesser der Spritverbrauch<br />

ansteigen wird.<br />

Auf dem Prüfstand<br />

So weit der konstruktive Aufbau des<br />

Bonito. Jetzt musste der Buggy-Treibling<br />

Der Kunststoff-Schiebevergaser<br />

Der Brennraumeinsatz mit „Schwingungsdämpfer“<br />

Kurbelwelle mit Ausgleichsgewicht in der<br />

Wange<br />

Gehäusedeckel mit integriertem Stahlring<br />

Der Bonito in Einzelteile zerlegt<br />

Kolbenhemd. Dieses ist im Auslassbereich<br />

schaufelförmig geformt, sodass sich ein<br />

sehr leichter Kolben ergibt, der ja durch<br />

den sehr langen Hub (17,6 mm) auch sehr<br />

hoch sein muss, damit der Auslasskanal im<br />

Bereich OT nicht von unten geöffnet wird.<br />

Deshalb muss beim Bonito ganz besonders<br />

darauf geachtet werden, dass bei Demontage<br />

oder Montage des Gehäusedeckels<br />

der Kolben im Bereich des OT sein muss,<br />

um die Kolbenschaufel nicht zu beschädigen.<br />

Das Pleuel ist aus hochfester Legierung<br />

ganz zerspanend hergestellt und beidseitig<br />

mit Lagerbronze ausgebuchst. Beidseitig<br />

breite Quetschkante. Selbstverständlich<br />

ist er für Turbo-Glühkerzen gemacht; dem<br />

Testmotor lag eine Novarossi-T6c bei.<br />

Sehr üppig dimensioniert und doch relativ<br />

leicht ist der aufgesetzte Kühlkörper. Er hat<br />

einen Durchmesser von 60 mm, ist ca. 45<br />

mm hoch und wird ca. 13,5 mm über den<br />

Zylinder bzw. Brennraumeinsatz gestülpt.<br />

Neun Kühlrippen sorgen für eine mehr als<br />

ausreichende Hitzeabfuhr. Der Kühlkopf ist<br />

pinkfarben eloxiert, aber selbstverständlich<br />

ist er im Bereich des Brennraumeinsatzes<br />

für bessere Wärmeübergabe blank gedreht.<br />

Technische Daten<br />

Motor<br />

Novarossi Bonito<br />

21-7 XLB<br />

Bohrung<br />

15,88 mm<br />

Hub<br />

17,60 mm<br />

Hubraum<br />

3,48 ccm<br />

Gewicht<br />

355 g<br />

Bezugsquelle Fachhandel<br />

Vertrieb Shepherd Micro <strong>Racing</strong>,<br />

Sandhausen,<br />

www.team-shepherd.com<br />

Empf. Verkaufspreis 350,– Euro<br />

60<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


auf dem Prüfstand seine Leistungs- und<br />

Handlingqualitäten zeigen. Doch zunächst<br />

zu den Testbedingungen: Bei allen Car-<br />

<strong>Modell</strong>-Motorentests erfolgen zwei Messreihen<br />

mit Aluminium-Eichluftschrauben.<br />

Zunächst ohne Resorohr und dann mit<br />

Resorohr mit EFRA-Zulassung. Als Treibstoff<br />

wird LRP High Energy Fuel mit 25% Nitroanteil<br />

verwendet.<br />

Wie bei vielen Motoren der neuen Generation<br />

gestalten sich die ersten Anlassversuche<br />

etwas schwierig. Durch den im<br />

RC-Car-Sport üblichen geringen Ölanteil<br />

im Treibstoff klemmt der Kolben zunächst<br />

ziemlich stark in der Buchse. Zu den ersten<br />

Laufversuchen wurden deshalb noch ca. 8<br />

– 10% Öl (Rizinus) zum Treibstoff hinzugesetzt<br />

und schon gab es keine Probleme<br />

mehr. Nach 3 bis 5 Laufminuten wurde<br />

dann auf normalen RC-Car-Treibstoff (s.<br />

o.) zurückgegriffen. Jetzt konnten bereits<br />

men werden. Die mitgelieferte Turbo-Kerze<br />

passt sehr gut zum Motor, sie hielt allen<br />

Testläufen problemlos stand.<br />

Fazit<br />

Der Novarossi Bonito ist ein ganz hervorragender<br />

Offroad-Treibling mit unkonventionellen<br />

Features wie zum Beispiel<br />

Leistung --><br />

Novarossi Benito Resorohr<br />

PS<br />

2,4<br />

2,3<br />

2,2<br />

2,1<br />

2,0<br />

1,9<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1,0<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

kW<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1,0<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

der extrem lange Hub. Hier wurde nicht<br />

ein erfolgreiches Onroad-Triebwerk den<br />

Betriebsbedingungen des Offroad-Wettbewerbs<br />

angepasst, sondern von vornherein<br />

dafür konstruiert. Das Ergebnis spricht für<br />

sich – der Motor kann uneingeschränkt<br />

empfohlen werden. Bei so manchem<br />

Offroader kann sich dann ein Aha-Effekt<br />

einstellen.<br />

max. Leistung: 1,80 PS bei 32900 U/min.<br />

max. Drehmoment: 39,3 Ncm bei 31400 U/min<br />

P<br />

M<br />

Ncm<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

TEST<br />

14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44<br />

Drehzahl [1000/min] --><br />

Die Leistung des Novarossi Bonito mit Resonanzrohr<br />

Das Gehäuse mit Fixierstift der Laufbuchse<br />

erste Messungen erfolgen (ohne Resorohr).<br />

Das Laufverhalten des Bonito lässt richtig<br />

Freude aufkommen. Durch die extrem<br />

langhubige Auslegung steht immer ordentlich<br />

Drehmoment zur Verfügung, das<br />

Ansprechverhalten des Schiebevergasers<br />

ist ausgesprochen direkt. Die Leistungsabgabe<br />

ist ganz hervorragend, man muss nur<br />

die Leistungskurve mit anderen Konkurrenzprodukten<br />

vergleichen und man<br />

erkennt, dass der Bonito seine Höchstleistung<br />

schon um über 1000 U/min früher<br />

erreicht als die Mitstreiter. Das Einstellen<br />

des Bonito ist völlig problemlos, die Leerlaufnadel<br />

ist vom Werk aus voreingestellt<br />

und kann so auch beim Fahren übernom-<br />

Leistung --><br />

Novarossi Bonito<br />

PS<br />

2,4<br />

2,3<br />

2,2<br />

2,1<br />

2,0<br />

1,9<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1,0<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

kW<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1,0<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44<br />

Drehzahl [1000/min] --><br />

Die Leistungskurve ohne Resonanzrohr<br />

P<br />

M<br />

max. Leistung: 1,44 PS bei 26600 U/min.<br />

max. Drehmoment: 40,3 Ncm bei 23700 U/min<br />

Ncm<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 61


Echter Service statt 08/15<br />

In diesen Fachgeschäften erhalten Sie <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

Vogel <strong>Modell</strong>sport<br />

Inh. Mike Langner<br />

Bernhard-Göring-Str. 89<br />

04275 Leipzig<br />

<strong>Modell</strong>bauzentrum Ilsede<br />

Ilseder Hütte 10<br />

31241 Ilsede<br />

MZ.<strong>Modell</strong>bau<br />

Axel Maurer<br />

Kalbacher Hauptstr. 57<br />

60437 Frankfurt<br />

Gustav Staufenbiel GmbH<br />

Seeveplatz 1<br />

21073 Hamburg<br />

<strong>Modell</strong>bau Jürgens<br />

Uwe Jürgens<br />

Loccumer Str. 10<br />

31655 Stadthagen<br />

Wings Unlimited<br />

Christian Lang<br />

Siemensstr. 13<br />

61267 Neu-Anspach<br />

Der <strong>Modell</strong>baufreund<br />

Inh. Hinrich Sieber<br />

Poststr. 15<br />

21244 Buchholz<br />

<strong>Modell</strong>bau + Technik<br />

Inh. H. Reinköster<br />

Lemgoer Str. 36a<br />

32756 Detmold<br />

Schoell <strong>Modell</strong>bau<br />

Heinrich-Lanz-Str.1<br />

69115 Heidelberg<br />

<strong>Modell</strong>bau Borchert<br />

Bargteheider Str. 36<br />

22143 Hamburg<br />

Hannelore Jasper<br />

<strong>Modell</strong>baufachgeschäft<br />

Rostocker Str. 16<br />

34225 Baunatal<br />

<strong>Modell</strong>bauprofi-Lübeck GbR<br />

Mühlenbrücke 3<br />

23552 Lübeck<br />

Staufenbiel Lübeck<br />

Inh. Dirk Marquard<br />

Schönböckener Str. 18a<br />

23556 Lübeck<br />

TTM Funktionsmodellbau e.K.<br />

Inhaber: Sven Thiel<br />

Frintroper Str. 407 - 409<br />

45359 Essen<br />

Bastler-Zentrale<br />

Tannert KG<br />

Lange Str. 51<br />

70174 Stuttgart<br />

Spiel & <strong>Modell</strong>bauwelt<br />

Robert Hanreich<br />

Lange Str. 22<br />

74889 Sinsheim<br />

<strong>Modell</strong>bau Hasselbusch<br />

Landrat-Christians-Str. 75<br />

28779 Bremen<br />

Bastler Zentrale Drescher<br />

Lindenstr. 12<br />

52146 Wuerselen<br />

<strong>Modell</strong>-Klein<br />

Inh. Bernd Mehlin<br />

Hauptstr. 291<br />

79576 Weil am Rhein


Echter Service statt 08/15<br />

In diesen Fachgeschäften erhalten Sie <strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong><br />

<strong>Modell</strong>bau Schöllhorn<br />

<strong>Modell</strong>bau Schöllhorn<br />

Memminger Str. 147<br />

89231 Neu-Ulm<br />

<strong>Modell</strong>bau Vordermaier<br />

Inh. Hildegard Bachmann<br />

Bergstr. 2<br />

85521 Ottobrunn<br />

Das <strong>Modell</strong>sport-Team GmbH<br />

H. Weitenthaler - K. Reinisch<br />

Liebochstr. 11<br />

A - 8143 Dobl<br />

FJM-<strong>Racing</strong><br />

M.-Luther-King-Allee 37<br />

89231 Neu-Ulm<br />

<strong>Modell</strong>bau Uwe Schaub<br />

Bergstraße 8<br />

86573 Obergriesbach<br />

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Tel. 0931/23531, Fax 0931/23579.<br />

901


TEST Rudi Brecht<br />

Großer Zwe<br />

Der Carisma GT 14B RTR von GM-<br />

Verpackt ist der Carisma GT 14B in<br />

einer schönen Schachtel, auf der<br />

sich schon einige Informationen<br />

zum <strong>Modell</strong> befinden. Nach dem Öffnen<br />

fällt im Inneren schon der kleine Buggy,<br />

umgeben von viel Kartonage, auf.<br />

Offenbarung<br />

Nach dem Auspacken zeigt sich, dass das<br />

<strong>Modell</strong> tatsächlich das Prädikat „Readyto-run“<br />

verdient und sogar noch mehr!<br />

Es ist absolut komplett ausgestattet und<br />

enthält neben dem CTX-2810-Sender<br />

mit 2,4 GHz und FHSS-Technologie noch<br />

die dazugehörigen Senderbatterien. Der<br />

Fahrtenregler und der Empfänger sind<br />

Einzelkomponenten, was für ein späteres<br />

Upgrade auf andere Brushless-Systeme<br />

die Umrüstung drastisch erleichtert. Als<br />

Motor wird ein 370er-Brushlessmotor mit<br />

4500 k v<br />

verwendet. Praktisch: Es ist auch<br />

eine Übersetzungstabelle dabei, mit der<br />

der kleine Carisma entsprechend den Streckenverhältnissen<br />

und dem verwendeten<br />

Motor angepasst werden kann.<br />

Der Fahrakku ist ein 7,2-V-NiMH-Saddle-<br />

Pack. Das dazugehörige Ladegerät ist<br />

natürlich auch an Bord, laut GM-<strong>Racing</strong> ist<br />

es ein Schnellladegerät, die Ladezeit soll<br />

mit diesem Gerät ca. 3 Stunden dauern.<br />

Ganz besonders positiv ist, dass GM-<br />

<strong>Racing</strong> seinem kleinen Charismatiker noch<br />

einen Inbusschlüssel, Radkreuz, weitere<br />

Adapter für den Servosaver, Ersatz-Radmitnehmer<br />

und zwei unterschiedliche<br />

Hauptzahnräder zur Anpassung der Untersetzung<br />

mit auf den Weg gegeben hat.<br />

Das ist keineswegs Standard bei den RTR-<br />

<strong>Modell</strong>en und damit hat sich GM-<strong>Racing</strong><br />

ein extra Lob verdient! Weiter so!<br />

Inspiration<br />

Der Carisma GT 14B ist vom Aufbau<br />

her ein kardangetriebener 1:16-4WD-<br />

Offroad-Buggy. Zu seiner grundlegenden<br />

Ausstattung gehören sämtliche<br />

Komponenten, die das RC-Fahrerherz<br />

höherschlagen lassen: Kegeldifferenziale<br />

vorne und hinten, Slipper, großvolumige<br />

Öldruckstoßdämpfer (Big Bore wäre bei<br />

der Größe des <strong>Modell</strong>s zu viel gesagt),<br />

Stahlantriebswellen an allen Rädern, volle<br />

Kugellagerung, GfK-Chassis und natürlich<br />

Felgen, Einlagen und Reifen mit Square-<br />

Profil sowie eine schöne Karosserie, bereits<br />

lackiert (der Carisma ist in drei Farben zu<br />

bekommen), beklebt und exakt passgenau<br />

zugeschnitten. Um den Carisma<br />

fahrfertig zu bekommen, muss nur noch<br />

das Antennenrohr eingesteckt, der Akku<br />

geladen und eingebaut, der Sender mit<br />

den Batterien versehen werden und schon<br />

64<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


g<br />

<strong>Racing</strong><br />

Ein neuer Spross der GM-<strong>Racing</strong>-Familie nennt sich Carisma<br />

GT 14B RTR und ist ein Offroader im Maßstab 1:16. In den<br />

Religionswissenschaften wird C(h)arisma beschrieben als<br />

Begabung zum Empfang von Erleuchtung, Offenbarung und<br />

Inspiration aber auch als anerkannte Autorität. Ob der kleine<br />

Renner hier seinem Namen gerecht werden kann, soll dieser<br />

Test zeigen.<br />

gedacht, auch das Ritzelspiel war perfekt<br />

eingestellt, keine Schraube war locker<br />

oder überdreht, die Räder waren korrekt<br />

festgezogen, die Reifen sauber auf die Felgen<br />

montiert und verklebt, die Stoßdämpfer<br />

hatten keine Luft im Öl oder Undichtigkeiten,<br />

die ausgeführten Lötarbeiten sind<br />

vom Feinsten, die Verkabelung war korrekt<br />

und somit kann man nur sagen: Auslieferzustand<br />

perfekt!<br />

Erleuchtung<br />

Für alle, die so ein <strong>Modell</strong> nicht einfach<br />

nur hinstellen und fahren wollen, bietet<br />

der Carisma so ziemlich alles an Einstellmöglichkeiten,<br />

die auch ein „großer“<br />

1:10er bietet. Obligatorisch sind natürlich<br />

Spur und Sturz, leider nicht mit Rechts-/<br />

Links-Spurstangen. So müssen diese<br />

demontiert werden, um sie einzustellen.<br />

Die Querlenker besitzen Madenschrauben,<br />

damit man den Ausfederweg (Droop) einstellen<br />

kann. Die Dämpfer an der Vorderachse<br />

kann man sowohl an der Dämpferbrücke<br />

als auch an den Querlenkern an<br />

zwei Positionen montieren. Das Gleiche<br />

gilt für die Dämpfer der Hinterachse. Die<br />

obere Anlenkung der Sturzstangen kann<br />

an der Diffseite auch an drei Positionen<br />

eingestellt werden. Bei den Spurstangen<br />

der Lenkung sind es zwei Einstellmöglichkeiten,<br />

um den Lenkdifferenzwinkel anzupassen.<br />

Die Anleitung gibt hierzu gute<br />

Tipps: Es sind einige der Einstellmöglichkeiten<br />

beschrieben und deren Auswirkung<br />

auf das Fahrverhalten, was auch nicht<br />

unbedingt üblich ist für so ein <strong>Modell</strong>.<br />

TEST<br />

kann’s losgehen. Doch halt! Wie verhält es<br />

sich mit dem Auslieferzustand? Hat GM-<br />

<strong>Racing</strong> den Carisma auch wirklich sauber<br />

zusammengebaut? Ja, sie haben. Vor der<br />

ersten Fahrt empfiehlt es sich grundsätzlich<br />

immer bei RTR-<strong>Modell</strong>en, sämtliche<br />

Schrauben und Verbindungen zu prüfen.<br />

Auch hier geht wieder ein dickes Lob an<br />

die „Schrauber“ von GM-<strong>Racing</strong>. Es konnte<br />

beim besten Willen nichts zum Bemängeln<br />

gefunden werden. An alles wurde<br />

<strong>Modell</strong><br />

TIPP<br />

Apropos Anleitung: Auch hier ist der<br />

Carisma ein Vorzeigemodell. GM-<strong>Racing</strong><br />

hat die Anleitung komplett in Deutsch<br />

gestaltet und neben den weiter oben<br />

beschriebenen Einstellungstipps auch<br />

ein Setup-Sheet sowie eine Explosionszeichnung<br />

mitgeliefert. Zudem ist auch<br />

die Montage der Diffs, des Slippers, der<br />

Dämpfer und der Lenkhebel beschrieben.<br />

Somit kann bei der Wartung und der<br />

Reparatur der bei Buggys häufig anfälligen<br />

Teile eigentlich nichts mehr schiefgehen.<br />

Interessant für Speedfreaks ist auch, dass<br />

GM-<strong>Racing</strong> hier den Austausch des Servos,<br />

Motors und des Reglers beschreibt. Es<br />

können also jederzeit leistungsstärkere<br />

Komponenten nachgerüstet werden. Auch<br />

sehr gut ist, dass in der Anleitung eine<br />

komplette Ersatzteile- und Tuningteileliste<br />

Für die kleinen Offroad-<strong>Modell</strong>e lassen sich im Garten schnell geeignete Rennstrecken<br />

aufbauen, wenn man die Piste in das Gras mäht, das heißt, nur die Bahn wird gemäht<br />

und als Begrenzung wird das Gras höher stehen gelassen.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 65


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

enthalten ist. Man kann GM-<strong>Racing</strong> also<br />

nur bescheinigen, dass man hier ganz ausgezeichnet<br />

gearbeitet und wirklich alles<br />

für den Kunden getan hat, was möglich<br />

ist. Was das alles dann im Gelände wert ist,<br />

zeigt der Fahrtest.<br />

Das Rolling-Chassis im Auslieferzustand mit den elektronischen Komponenten<br />

Lenkhebel an der Vorderachse<br />

Technische Daten<br />

<strong>Modell</strong> Carisma GT 14B RTR<br />

Klasse 4WD-Offroad Buggy<br />

Maßstab 1:16<br />

Länge<br />

310 mm<br />

Breite<br />

205 mm<br />

Höhe<br />

ca.105 mm<br />

je nach Einstellung<br />

Gewicht fahrfertig<br />

915 g<br />

Radstand<br />

190 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

ca. 25 mm<br />

je nach Einstellung<br />

Vertrieb GM-<strong>Racing</strong>, Kirchheim/<br />

Teck, www.gm-racing.de<br />

Empf. Verkaufspreis 259,– Euro<br />

Elektrische Komponenten<br />

Sender 2,4 GHz FHSS Colt<br />

CTX-2810 2-Kanal<br />

Empfänger<br />

Carisma<br />

MRX 2800 2-Kanal<br />

Servo Carisma MS 903<br />

Regler<br />

Carisma V6 Type R<br />

Vorw./Rückw./Bremse<br />

Motor<br />

Carisma 370er-<br />

Brushless K V<br />

4500<br />

Akku<br />

Carisma 7,2 V<br />

1200 mAh Saddle-Pack<br />

Der Carisma CTX-2810-Sender mit<br />

2,4 GHz und FHSS<br />

Der Carisma mit mitgelieferten Komponenten<br />

Autorität<br />

Ob der Carisma nun seine Autorität<br />

beweisen kann, zeigt sich gleich nach<br />

Einlegen des geladenen Akkus sowie der<br />

Ankopplung des Senders an den Empfänger.<br />

Hoppla, da ist doch ein kleines<br />

Problemchen aufgetaucht: Beim Aufsetzen<br />

der Karosse zeigt sich, dass die Stecker<br />

des Akkus (Tamiya-System) für dieses<br />

<strong>Modell</strong> doch recht groß geraten sind. Also,<br />

wohin damit, sodass auch die Karosserie<br />

vernünftig draufpasst? Nach einigem<br />

Gefummel wurde ein Platz gefunden und<br />

die Karosse passte einigermaßen, ganz<br />

100%ig wird’s wohl nicht, wenn man die<br />

Stecker nicht gegen kleinere austauscht.<br />

Na ja, das ist was für die Zukunft.<br />

Die ersten Gehversuche fanden im<br />

heimischen Garten statt, dessen Gras<br />

erst kürzlich gemäht wurde. Das sollte<br />

eigentlich ein tolles Revier für den Carisma<br />

sein. Nach dem üblichen Einstellen des<br />

Geradeauslaufs wurde der Gashebel<br />

durchgezogen und Hossa! Der Carisma<br />

stürmte los, als gäbe es kein Morgen mehr.<br />

Ziemlich überrascht vom Vortrieb auf dem<br />

kurzen Grün, schoss der Kleine erst mal<br />

übers Ziel hinaus. Jetzt den Vergleich zu einem<br />

voll getunten und stark motorisierten<br />

1:10er zu ziehen, wäre unfair. Aber wenn<br />

der gleiche 1:10er einen Standardmotor<br />

verbaut hat, dann dürfte der Carisma im<br />

Vorteil sein. Völlig unbeeindruckt von der<br />

Höhe des Grases schoss er förmlich durch<br />

den Garten. Wie ein wild gewordener<br />

Rasenmäher wirbelte der Carisma alles<br />

Erdenkliche an Grünzeug durch die Luft.<br />

Das Fahrverhalten selbst war unglaublich<br />

neutral und gutmütig. Schön direkt auf<br />

der Lenkung mit stabilem Heck. Auch<br />

kleinere Sprünge meisterte der Kleine bravourös.<br />

In engen Kurven, wenn man etwas<br />

zu viel Speed drauf hat, neigte er leicht<br />

zum Kippen. Etwas den Lenkausschlag<br />

zurückgenommen (ja, der Sender kann<br />

das …), und schon kippte da nichts mehr.<br />

Das Baukastensetup passte für kurzes Gras<br />

und trockenen Lehm ganz hervorragend.<br />

Eigentlich sollte der Carisma noch auf<br />

einer Strecke getestet werden, aber<br />

66<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


irgendwie ist das falsch. Da gehört er nicht<br />

hin. Er gehört in einen Garten, um mit<br />

den Kumpels (oder Kumpelinen) Spaß zu<br />

haben. So getestet auf einer Grillparty,<br />

kurz einen Kurs abgesteckt und zum Duell<br />

mit einem Losi Mini-T angetreten. Ha,<br />

keine Chance hatte der Losi. Der Carisma<br />

entwickelte sich auf der Party auch zum<br />

Liebling der Mädels (... Ist der süß! …<br />

Den will ich auch mal fahren!), und siehe<br />

da, sogar diejenigen, die noch nie einen<br />

Sender in der Hand hielten, kamen auf<br />

Anhieb mit dem Carisma zurecht. Die<br />

Fahrzeit betrug mit dem 1200-mAh-Akku<br />

so zwischen zehn und zwölf Minuten.<br />

Wenn man nun den Akku nicht mit dem<br />

mitgelieferten Lader lädt, sondern seinen<br />

eigenen Schnelllader mitbringt, ist der<br />

Akku nach ca. 30 bis 45 Minuten wieder<br />

voll und es kann weitergehen. Ach ja, und<br />

robust ist der Kleine auch. Er hatte einiges<br />

Fazit<br />

Hat der Carisma nun Charisma? Ein klares<br />

Ja. Er ist ein Spaß- und Einsteigermodell<br />

erster Güte, mit Nehmerqualitäten, und<br />

trotzdem bietet er einen reellen Vorgeschmack,<br />

was im Wettbewerb möglich<br />

sein kann. Nach zehn Akkuladungen<br />

wurde der Carisma zur großen Inspektion<br />

gebeten. Da zeigte sich die hervorragende<br />

Qualität der verbauten Materialien. Kein<br />

nennenswerter Verschleiß, nichts eingelaufen<br />

und auch keine Defekte. Alle Unfälle<br />

hat er klaglos weggesteckt und auch<br />

keine versteckten Brüche. Zudem ist er ein<br />

guter „Umfaller“: Wenn er sich doch mal<br />

überschlägt, hat er die katzenhafte Eigenschaft,<br />

wieder auf allen Vieren zu landen.<br />

GM-<strong>Racing</strong> hat mit dem Carisma GT 14B<br />

RTR ein <strong>Modell</strong> im Programm, das Alt und<br />

Jung, Erfahren und Unerfahren verbindet.<br />

Jeder kann einen riesigen Spaß mit dem<br />

<strong>Modell</strong> haben. So wie GM-<strong>Racing</strong> den Carisma<br />

ausgestattet hat, bietet er einen Einstieg<br />

in unser Hobby, das seinesgleichen<br />

sucht. Da der Carisma wirklich komplett<br />

ist, ist er auch eine Idee für Cliquen, die<br />

einfach im Garten den „Heim-Grand-Prix“<br />

austragen wollen. So geschehen mit den<br />

Teilnehmern der Grillparty: Es wurden<br />

schon zwei weitere Carisma geordert und<br />

nun stehen einige „Samstagnachmittag-<br />

Rennen“ mit anschließendem Grillen an.<br />

Das soll der Carisma bewirkt haben? Klar,<br />

schließlich hat er ja Charisma …<br />

TEST<br />

Die Hinterachse mit ihren vielen Einstellmöglichkeiten<br />

zu erdulden als Partygast. Auch heftigste<br />

Abflüge konnten ihm nichts anhaben.<br />

Steine im Antrieb waren dank gekapselter<br />

Komponenten auch kein Thema. Nur<br />

etwas längere Grashalme wickelten sich<br />

gerne um die Achsen. Auch ein größerer<br />

Zweig verirrte sich in die Vorderachse,<br />

was den Carisma nicht zu stören schien: Er<br />

pflügte einfach weiter seines Wegs …<br />

Auslieferzustand des <strong>Modell</strong>s<br />

Tuning<br />

Für alle, die noch nicht genug bekommen<br />

können, bietet GM-<strong>Racing</strong> eine Fülle an<br />

Tuningteilen für den Carisma. Angefangen<br />

bei der Möglichkeit, den Carisma komplett<br />

auf Kohlefaser umzurüsten, Alumitnehmer,<br />

CVD-Kardans, Alu-Querlenkerhalter<br />

und ein Rechts-/ Links-Gewindestangen-<br />

Set dürfen natürlich nicht fehlen. Auch<br />

verschiedene Dämpferfedern, Ritzel und<br />

ein Stabiset sind im Programm. Natürlich<br />

ist es jedem selbst überlassen, ob man den<br />

Carisma mit Tuningteilen veredelt oder<br />

nicht. Zum Spaß Haben braucht man kein<br />

Tuning an diesem <strong>Modell</strong>, aber selbst die<br />

charismatischsten Anführer haben gegen<br />

ein bisschen Schmuck nichts einzuwenden,<br />

oder?<br />

Das gelieferte Rolling Chassis<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 67


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Der Sparrowhawk DX II Drift Brushless RTR<br />

2.4 GHz hat ein 4WD-Tourenwagenchassis<br />

mit Kardanantrieb als Basis. Er wurde<br />

Nosram Sigma-Power-Lader<br />

mit speziellen Drift-Reifen und aufwändigen<br />

Karosserievarianten ausgestattet. Zusätzlich<br />

wurde ein LED-Lichtset eingebaut.<br />

Folgende Lichter werden automatisch geschaltet:<br />

Abblendlichter, Blinker, Bremslicht,<br />

Warnblinker, Nebelscheinwerfer,<br />

Lichtflash bei Beschleunigung und Warnton<br />

bei Rückwärtsfahrt. Der Sparrowhawk<br />

DX II ist mit einem 3900-k v<br />

-Brushlessmotor<br />

und dem ACE RC BLC-40C-Regler ausgestattet.<br />

Die leistungsstarke Cougar PS3-2.4-<br />

GHz-Fernsteuerung rundet das Paket ab.<br />

Das RTR-Fahrzeug ist bereits lackiert und<br />

nach Einlegen der Akkus fahrbereit.<br />

Das Nosram Sigma-Power ist ein günstiges<br />

Allround-Ladegerät für die gängigsten<br />

Akkutypen.<br />

Der HPI Bullet ist ein 1:10-Monstertruck<br />

mit einem stabilen 4WD-Antriebsstrang<br />

Konditionen wie Regen, Schnee und<br />

Matsch eingesetzt werden.<br />

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wird zuverlässig von einer<br />

neuen wasserdichten<br />

Empfängerbox geschützt,<br />

sodass eine sichere Funkverbindung<br />

zu jeder Zeit<br />

gewährleistet ist! Das neue,<br />

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über genug Power für waghalsige<br />

Stunts und hohe Geschwindigkeiten!<br />

Im Lieferumfang<br />

enthalten ist eine<br />

HPI-2,4-GHz-Fernsteuerung<br />

für eine möglichst einfache<br />

Kontrolle des <strong>Modell</strong>s.<br />

Der neue RTR Sprint 2<br />

Sport ist ab sofort wasserdicht<br />

und kann bei nassen<br />

Die Entwicklungserfahrung<br />

des erfolgreichen<br />

Der nun wasserdichte HPI Sprint 2 von LRP<br />

S8 Rebel BX von LRP<br />

Wettbewerbsbuggy S8 BXR evo diente als<br />

Grundlage bei der Entwicklung des S8 Rebel<br />

BX-Einsteiger-Buggys. So verfügt der<br />

S8 Rebel über einen wartungsarmen und<br />

effizienten Universalantrieb mit drei ölgefüllten<br />

4-Spider-Differenzialen und gehärteten<br />

Differenzialausgängen, die den<br />

Antriebsstrang extrem robust machen sollen.<br />

Ein speziell für den Rebel entwickelter<br />

Big Block LRP Z.25R Sport Pullstart-Motor<br />

sowie das 9 kg starke Lenkservo mit Metallgetriebe<br />

sorgen für bestes Handling und<br />

unglaublichen Topspeed. Ebenfalls von<br />

Wettbewerbsmodellen übernommen wurde<br />

die Fahrwerksgeometrie mit großvolumigen<br />

Big-Bore-Dämpfern.<br />

68<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


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Horizon/Team Losi<br />

Shepherd<br />

Den bewährten Losi TEN-SCTE Short-<br />

Course-Truck bietet Team Losi nun als leistungsstarkes<br />

RTR-<strong>Modell</strong> mit Brushlessantrieb<br />

an. Zum Einsatz kommen hochwertige<br />

Komponenten wie ein digitales High-<br />

Torque-Lenkservo, ein eloxiertes Chassis<br />

und ein kraftvoller Brushless-Antrieb mit<br />

2800-k v<br />

-Motor.<br />

Losi TEN-SCTE RTR<br />

22 RTR von Team Losi<br />

des TLR 22, den 22T nach. Der TLR 22T<br />

ist der erste Truck, der es innerhalb eines<br />

Bausatzes erlaubt, jederzeit zwischen Heckund<br />

Mittelmotorkonfiguration zu wechseln.<br />

Dank 85% identischer Teile zum 22<br />

bleibt der Ersatzteilbedarf überschaubar.<br />

Shepherd Micro<br />

<strong>Racing</strong> präsentiert<br />

die Bitty<br />

Design Striker-<br />

Tourenwagenkarosserie<br />

für<br />

Scale-Verbrenner-<strong>Modell</strong>e.<br />

Kevlar-Leichtlauf-Riemenräder<br />

für den Shepherd<br />

Velox V8<br />

Die Karosse ist<br />

mit der EFRA-<br />

Nr. 2045 beim<br />

Europaverband<br />

homologiert und bietet viel Lenkung<br />

bei gleichzeitig stabilem Heck, was durch<br />

NEWS<br />

Losi 22T<br />

Mit dem 5ive-T steigt Losi in den Markt<br />

der Großmodelle ein. Der imposante<br />

Short-Course-Truck im Maßstab 1:5 verfügt<br />

über 4WD-Antrieb, Spektrum-Telemetrie-<br />

Empfänger, eingebaute Sensoren und<br />

ultrastarke 1/4-Scale-Servos sowie einen<br />

hauseigenen 26-cm 3 -2-Takt-Motor.<br />

Die Bitty Design Striker Scale-Karosserie von<br />

Shepherd<br />

Der gigantische 5ive-T von Losi<br />

Nach dem Erfolg des TLR 22-Buggy legt<br />

Team Losi <strong>Racing</strong> jetzt die Truckvariante<br />

Det Müller vertraut<br />

auf WD-40<br />

Das Multifunktionsöl<br />

WD-40<br />

wird erneut zum<br />

„Volks-Profispray“.<br />

Im Rahmen einer<br />

gemeinsamen<br />

Aktion mit<br />

Deutschlands<br />

auflagenstärkster<br />

Tageszeitung ist die WD-40-Dose mit<br />

dem praktischen Smart Straw zeitlich begrenzt<br />

als Sondergröße (300 ml + 30 ml)<br />

erhältlich. Auch Autoexperte Det Müller<br />

geht in die Verlängerung und teilt sein<br />

Der 22 RTR ist die Ready-to-Run-Version<br />

der TLR-Rennlegende. Der Losi 22 RTR ist<br />

mit hochwertigen Komponenten ausgestattet<br />

und kann mit wenig Aufwand sogar<br />

zum TLR 22 aufgerüstet werden. Dämpfergeometrie<br />

und Stabilität hat der 22 RTR direkt<br />

vom großen Bruder übernommen und<br />

ein drehfreudiger Brushlessantrieb sorgt<br />

für beachtlichen Vortrieb. Serienmäßig ist<br />

das <strong>Modell</strong> ausgestattet mit einer Spektrum<br />

DX3E, einem SR300-Empfänger und<br />

einem kraftvollen High-Torque-Lenkservo.<br />

WD-40<br />

Anwenderwissen mit den Lesern. Seine<br />

praktischen Tipps ermöglichen auch denjenigen,<br />

die WD-40 noch nicht kennen, sich<br />

ein Bild von der Vielseitigkeit des Allrounders<br />

zu machen. Mit dem patentierten<br />

Smart Straw, einem von der WD-40 Company<br />

selbst entwickelten Doppelsprüh-<br />

Mechanismus, kann besonders benutzerfreundlich<br />

und sauber gearbeitet werden:<br />

Je nach Bedarf kann WD-40 punktgenau<br />

oder flächig aufgetragen werden.<br />

einen speziell<br />

entwickelten<br />

Heckflügel<br />

erreicht<br />

werden<br />

soll.<br />

Ebenfalls<br />

neu ist die<br />

Shepherd-<br />

Shepherd-Team-Tasche<br />

Team-Tasche.<br />

Sie<br />

ist aus hochwertigem Material in Carbon-<br />

Look gefertigt und bietet mit einer Größe<br />

von 600 x 320 x 200 mm genug Platz für<br />

ein 1:10- oder 1:8-On-Road-Nitro-<strong>Modell</strong>.<br />

Im Zusatzfach im Deckel können Werkzeuge<br />

und zusätzliches Equipment sicher mithilfe<br />

von elastischen Bändern verstaut werden.<br />

Unterhalb vom Griff findet sich ein<br />

kleines Fach für eine kleine Adresskarte.<br />

Hochwertige Reißverschlüsse sowie verstärkte<br />

Seitenwände garantieren einen sicheren<br />

Transport des Materials.<br />

Für den Velox V8 gibt es nun Kevlar-Leichtlauf-Riemenräder,<br />

die einen extremen<br />

Leichtlauf bei hoher Haltbarkeit<br />

versprechen.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 69


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horizonhobby.de/spektrum<br />

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NEWS<br />

Neu bei FG <strong>Modell</strong>sport ist der BMW M3<br />

ALMS. Die Karosserievariante ist sowohl als<br />

klassische 2WD-Version als auch mit Allradantrieb<br />

in der bekannten Sportsline-Serie<br />

erhältlich. Mit einem Radstand von 510<br />

mm und 530 mm passen die 4WD-Chassis<br />

Der neue FG Team Truck mit 4WD<br />

für nahezu alle FG-Karosserien. Ausgestattet<br />

mit einem technisch hochwertigen<br />

Fahrwerk, einem kräftigen 26-cm³-Zenoah-<br />

Motor mit Resonanzschalldämpfer,<br />

Schnellverschluss-Tank, Differenzial-<br />

Getriebe, Scheibenbremse vorne und<br />

vielem mehr bietet das Chassis maximale<br />

Traktion sowie einfaches Handling, einfach<br />

Der FG Leopard 2<br />

www.car-modell.de<br />

Fahrspaß pur. Die 4WD-Sportsline-<strong>Modell</strong>e<br />

sind als RTR-Version mit einer 2,4-GHz-<br />

Fernlenkanlage, lackiert oder glasklar, und<br />

auch ohne Fernlenkanlage lieferbar. Ein<br />

Dekorsatz mit Scheinwerfern, Rücklichtern<br />

und Schriftzügen liegt bei.<br />

Auch die Truck-Freunde wurden von FG<br />

mit dem neuen Allradantrieb bedacht. Die<br />

Vorteile eines Allradantriebs kommen vor<br />

allem Neueinsteigern zugute. Traktion auch<br />

auf staubigem Asphalt, dadurch kein Ausbrechen<br />

des Hecks, rundum einfach enorm<br />

viel Fahrspaß. Das 4WD-Truck-Chassis ist<br />

mit drei unterschiedlichen Karosserien<br />

erhältlich. Das <strong>Modell</strong> wird unlackiert ohne<br />

Fernsteuerung geliefert. Ein Aufklebersatz<br />

liegt bei. Auch das Renn-Truck-Chassis ist<br />

mit einer Doppelquerlenker-Radaufhängung<br />

ausgestattet, bei der Vorspur, Sturz<br />

und Nachlauf justiert werden können. Der<br />

robuste Allradantrieb verleiht dem Fahrzeug<br />

ein neutrales Fahrverhalten auf fast<br />

allen Fahrbahnbelägen. Besonderen Wert<br />

wurde auf die Haltbarkeit durch belastbare<br />

Materialien sowie auf Anfängerfreundlichkeit<br />

gelegt.<br />

Ebenfalls neu in der Sportsline-Reihe ist<br />

der Leopard 2 2WD-Buggy im Maßstab<br />

1:6. Das <strong>Modell</strong> ist konstruktiv kaum vom<br />

großen Bruder – dem Leopard 2 Competition<br />

– zu unterscheiden, es werden<br />

lediglich etwas mehr Kunststoffteile<br />

Der FG Leopard 4<br />

verbaut. Die Fahrwerksteile sind auf einem<br />

4-mm-Aluminium-Chassis montiert. Durch<br />

die extrem langen Doppelquerlenker an<br />

Vorder- und Hinterachse ergibt sich eine<br />

Fahrzeugbreite von 470 mm. Der lange<br />

Radstand von 530 mm sowie die großvolumigen<br />

Öldruck-Stoßdämpfer sorgen für ein<br />

ausgewogenes Fahrverhalten. Der seitliche<br />

Spritzschutz und die weitgehend geschlossene<br />

Karosserie verhindern größere<br />

Verunreinigungen von Servos, Motor usw.<br />

Das <strong>Modell</strong> ist mit einem leistungsstarken<br />

26-cm 3 -Verbrennungsmotor mit Schalldämpfer<br />

und betriebsfertig eingeöltem<br />

Luftfilter ausgerüstet. Der Motor benötigt<br />

normales 2-Takt-Benzin-Ölgemisch (erhältlich<br />

an jeder Tankstelle). Der Tankinhalt<br />

von 0,7 l ermöglicht eine Fahrzeit von etwa<br />

45 Minuten. Die RTR-Version wird mit montierter<br />

und eingestellter 2,4-GHz-Fernlenkanlage,<br />

Ladegerät und aufladbaren Akkus<br />

ausgeliefert, wahlweise mit lackierter oder<br />

glasklarer Karosserie.<br />

FG<br />

Der BMW M3 ALMS von FG <strong>Modell</strong>sport<br />

Die 4WD-Variante hört im Hause FG auf<br />

den Namen Leopard 4 und verfügt neben<br />

den oben erwähnten Features über einen<br />

permanenten Allradantrieb.<br />

Alle FG-Sportsline-<strong>Modell</strong>e sind ebenfalls<br />

als Competition-Wettbewerbsfahrzeuge<br />

erhältlich.<br />

Savöx<br />

Brushlessservos gehören mittlerweile<br />

zum guten Ton eines jeden Servoherstellers<br />

und das weiß auch Savöx. Um<br />

den Markt erneut mit qualitativ in der<br />

Oberliga spielenden Servos auch in diesem<br />

Segment versorgen zu können, hat<br />

man bei Savöx<br />

drei Top-<br />

Servos mit<br />

bürstenlosen<br />

Motoren<br />

entwickelt.<br />

So können<br />

nun zwei Servos<br />

mit Stahl-<br />

Savöx-Brushless-Servos<br />

und ein Servo<br />

mit<br />

Metallgetriebe<br />

präsentiert werden, deren Stellzeiten<br />

bei 7,4 V je nach Typ bereits bei 0,032 s<br />

für 60° beginnen und bis zu 32 kg Stellkraft<br />

erreichen. Die Einsatzbereiche erstrecken<br />

sich von RC-Cars im harten<br />

Offroad-Einsatz bis hin zu Helikoptern<br />

mit Flybarless-Systemen. Die Servos<br />

sind ab sofort über den Fachhandel zu<br />

beziehen.<br />

70<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


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Tenshock<br />

Lindinger<br />

Tenshock-Brushless-Motoren<br />

Die Firma Tenshock präsentiert eine neue<br />

Brushless-Motorenserie für alle gängigen<br />

Maßstäbe von 1:18 bis 1:5. Besonders ist<br />

die hohe Leistungsdichte bei geringem Gewicht<br />

und einer speziellen Wärmeableitung<br />

im Inneren der Motoren. So konnten kompakte<br />

Motoren z. B. für 1:18er-<strong>Modell</strong>e mit<br />

350 Watt und für 1:8er-<strong>Modell</strong>e mit über<br />

3000 Watt Leistung hergestellt werden.<br />

VIP-Performance<br />

Der neue Green Racer XL Brushless <strong>Racing</strong><br />

Buggy ist eine komplette Neuentwicklung<br />

für die Klasse 1:8-Elektro-Offroad zu einem<br />

unschlagbaren Preis. Ziel der Konstrukteure<br />

war es, ein hochwertiges und agiles<br />

Fahrzeug zu konstruieren. Ebenso wurde<br />

großer Wert darauf gelegt, einen möglichst<br />

niedrigen Schwerpunkt zu erzielen. Dafür<br />

wurde ein neues Chassis mit einer durchdachten<br />

Anordnung für die Elektrokomponenten<br />

entwickelt. Der Green Racer XL kostet<br />

279,– Euro.<br />

NEWS<br />

Die italienische Firma WRC <strong>Racing</strong> hat<br />

ihr neues F1-Chassis im Maßstab 1:10<br />

eingeführt, den F-ONE. Den Vertrieb der<br />

WRC-Produkte für Deutschland hat PanCar-<br />

Spezialist VIP-Performance übernommen.<br />

Hergestellt ist das <strong>Modell</strong> aus hochwertigem<br />

Carbon und Aluminium 7075. Das<br />

Auto verfügt über ein Kugeldifferenzial, die<br />

Vorderachse ist komplett einstellbar (Sturz,<br />

Nachlauf, Spur und Bodenfreiheit). Eine<br />

Karosserie, Front- und Heckflügel, Heckdiffusor<br />

und Rennsportfelgen komplettieren<br />

das <strong>Modell</strong>.<br />

Der neue WRC F-ONE von VIP-Performance<br />

Green Racer von Lindinger<br />

CS-Elektronic<br />

Dämpferfedern für den Xray RX8 von SMI<br />

SMI<br />

Neu bei SMI erhältlich sind verschiedene<br />

Dämpferfedern für den Xray RX8, um das<br />

<strong>Modell</strong> ideal auf die Streckenbedingungen<br />

anpassen zu können. Zur leichteren Identifikation<br />

sind die Werte in den oberen Teil<br />

eingraviert. Je weniger Windungen, desto<br />

härter sind die Federn.<br />

Tamiya<br />

CS-Electronic startet mit dem neu entwickelten<br />

Bison-Rocket-Fahrtenregler eine<br />

neue Brushless-Extrem-Power-Serie für alle<br />

Fun- und Action-Racer. Das Bison-Power-System<br />

basiert auf der Weltmeister-<br />

Technology des CS-Rocket Competition.<br />

Das CS-Bison Rocket Brushless-System besteht<br />

aus einem Bison-Fahrtenregler und<br />

einer Programmierkarte. Das System ist für<br />

den Einsatz in 1:8-Buggys, -Truggys, -Short<br />

Course- oder -Monster-<strong>Modell</strong>en entwickelt<br />

und kann wahlweise mit NiMH- oder<br />

LiPo-Akkus versorgt werden.<br />

Die neue Tamiya-Transport-Tasche<br />

Für den sicheren Transport des wertvollen<br />

RC-Equipments bietet auch Tamiya eine<br />

neue große Transporttasche. Das Softcase<br />

in der Größe einer normalen Sporttasche<br />

(exakte Maße 52 x 34 x 35 cm) vermeidet<br />

unnötiges Gewicht und bietet dem teuren<br />

Equipment dank zweier solider Schubladen<br />

massiven Schutz.<br />

CS Bison-Rocket mit Programmierkarte<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 71


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NEWS<br />

www.car-modell.de<br />

Aluminium-Querlenkerhalter für Serpent 411<br />

Serpent<br />

erhältlich, mit dem Michael Salven die<br />

diesjährige deutsche Meisterschaft gewinnen<br />

konnte. Das Fahrzeug verfügt über<br />

einige Neuerungen, wie z. B. das neue<br />

SL6-Getriebe, eine neue Bremsanlage mit<br />

3-Stift-Aufnahme, einem überarbeiteten<br />

Tank, DLS-Hinterachse und vielem mehr.<br />

Kugeldifferenzial für Serpent 411<br />

Für den Serpent 411 haben die Holländer<br />

einige neue Tuningteile entwickelt. Die<br />

neuen Titanium-Nitrid-Querlenkerstifte sollen<br />

die Aufhängungsteile noch leichtgängiger<br />

machen. Für Freunde von Kugeldifferenzialen<br />

gibt es nun ein ebensolches,<br />

das sich mit optionalen Slipperplatten zum<br />

Slipper umfunktionieren lässt. Mit den<br />

schraubbaren<br />

Gewichten lässt<br />

sich der 411<br />

optimal ausbalancieren.<br />

Wenn<br />

im 411 eine<br />

Starrachse an<br />

der Vorderachse<br />

verwendet<br />

Balanciergewichte für Serpent 411<br />

Delrin-Abtriebe für Serpent 411<br />

Serpent 733 TE<br />

wird, empfiehlt Serpent die neuen Abtriebe<br />

aus Delrin, die leicht und äußerst stabil<br />

sind. Ebenfalls neu im Sortiment sind verschiedene<br />

Dämpferfedern in drei zusätz-<br />

Delrin-Hauptzahnräder für Serpent 411<br />

lichen Federraten und verschiedene aus<br />

Delrin gefertigte Hauptzahnräder in 48DP<br />

und 64DP für den brandneuen Tourenwagen.<br />

Zur Reduzierung des Flexverhaltens<br />

bei verschiedenen Streckenverhältnissen<br />

bietet Serpent nun einen einteiligen Mittelbock<br />

an. Zum Einstellen der internen<br />

Vorspur an Vorder- und Hinterachse sind<br />

nun Querlenkerhalter aus Aluminium mit<br />

1,5° bis 3,5° erhältlich.<br />

Der bewährte Serpent 733 Scale-<br />

Verbrenner ist nun in der Team-Edition<br />

Serpent 966 TE<br />

Auch der 966 ist nun in der TE-Version<br />

verfügbar. Das <strong>Modell</strong> für die Königsklasse<br />

wartet mit einigen Neuerungen auf. So<br />

verfügt das Auto über eine neue Achsgeometrie,<br />

das neue SL8-Getriebe, geänderte<br />

Dämpferanlenkungen und eine geteilte<br />

Radioplatte. Der 966TE ist die direkte<br />

Weiterentwicklung von dem <strong>Modell</strong>, das<br />

Einteiliger Mittelbock für Serpent 411<br />

Serpent auf der Weltmeisterschaft in den<br />

USA und der EM in Luxemburg eingesetzt<br />

hat.<br />

CN Development & Media<br />

eZRun 150 A Pro-Fahrtenregler von Hobbywing<br />

Neu im Programm von CN Development<br />

& Media ist der eZRun 150 A Pro-Fahrtenregler<br />

von Hobbywing für <strong>Modell</strong>e im<br />

Maßstab 1:5 bis 1:8. Der Regler für sensorlose<br />

Brushless-Motoren verfügt über ein<br />

integriertes Schalt-BEC, eine proportionale<br />

ABS-Bremse sowie verschiedene Fahrmodi.<br />

Der Regler ist spritzwassergeschützt und<br />

verfügt über die üblichen Schutzschaltungen<br />

gegen Unterspannung und Überhitzung<br />

sowie gegen Verlust des Sendesignals<br />

oder bei blockiertem Motor.<br />

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<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


www.modell-movies.de<br />

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Die Videoplattform<br />

vom <strong>Modell</strong>bauer<br />

für <strong>Modell</strong>bauer


TEST<br />

Heiner Martin, Klaus Kramer<br />

Das MR-02EX-Chassis besitzt einen<br />

Mittelmotor-Heckantrieb und<br />

sollte damit besonders lenkaktiv<br />

sein. Geliefert wird der Xanavi Nismo<br />

GT-R08 fertig als RTR mit einer wunderhübsch<br />

gestalteten Karosserie, auf der<br />

sich auch schon alle Aufkleber befinden.<br />

Lieferumfang<br />

Neben dem fahrfertig aufgebauten<br />

<strong>Modell</strong>, in dem sich auch die komplette<br />

Empfangselektronik befindet, ist in der<br />

Verpackung noch ein 2,4-GHz-Sender<br />

des Typs Perfex KT-18 enthalten. Dieser<br />

Sender ist ein einfacher Drehknopfsender<br />

mit digitalen Trimmungen. Zudem<br />

können die Servolaufrichtung und die<br />

Endausschläge eingestellt werden. Wem<br />

das Fahrzeug zu schnell ist, kann einfach<br />

in einen Trainingsmodus wechseln, bei<br />

dem die Geschwindigkeit reduziert wird.<br />

Weiter liegt noch ein kleines Zubehörset<br />

mit Werkzeug, verschiedenen Ritzeln mit<br />

dazugehörigen Motorhaltern, Federwegbegrenzern<br />

und Ersatz-Radmuttern bei.<br />

Mitgeliefert wird natürlich auch eine umfangreiche,<br />

viersprachige Anleitung sowie<br />

eine Kurzanleitung zur Inbetriebnahme.<br />

Nicht im Lieferumfang enthalten sind die<br />

Akkus für den Antrieb und die Batterien<br />

für den Sender.<br />

Konstruktion<br />

Viel Platz für besondere konstruktive<br />

Möglichkeiten bietet der kleine Maßstab<br />

nicht. Das Chassis ist ein Kunststoffteil,<br />

das die komplette Elektronik und die Akkuhalter<br />

aufnimmt beziehungsweise bildet.<br />

Die Hartkunststoff-Karosserie wird<br />

klemmend auf dem Chassis aufgesetzt. In<br />

den Akkuhalter passen 4 AAA-Zellen.<br />

Die Vorderräder sind einzeln in den<br />

Achsschenkeln gefedert. Die unteren<br />

Achsträger werden vom Chassis gebildet,<br />

oben sind sie mit dem Gehäuse des<br />

Lenkservos fest verbunden. Die Anlenkung<br />

erfolgt über eine kulissengeführte<br />

Spurstange. Das Lenkservo bewegt direkt<br />

diese Spurstange.<br />

Die starre Hinterachse ist ähnlich wie bei<br />

einem 1:12er aufgebaut. Das Powerpod<br />

mit Motor und Achsführung ist am Chassis<br />

mit einer flexiblen Platte befestigt,<br />

die eine Federung der gesamten Einheit<br />

ermöglicht (ähnlich einem T-Bar). Oben ist<br />

das Powerpod über ein einfaches Federbein<br />

am Chassis abgestützt. Der<br />

vor der Hinterachse sitzende Motor<br />

treibt über ein Ritzel das Hauptzahnrad,<br />

welches direkt auf dem Differenzial der<br />

Hinterachse sitzt. Die Felgen sind vorne<br />

wie hinten verschraubt. Der Achsabstand<br />

zwischen Hinterachse und Motor kann für<br />

verschiedene Ritzel durch Motorträgerplatten<br />

angepasst werden.<br />

Alle Achsen und Räder sind gleitgelagert.<br />

Kugellager stehen als Option zur Verfügung.<br />

Vorbereitungen<br />

Akkus laden und es kann losgehen. Nicht<br />

ganz. Der Empfänger muss noch an den<br />

Sender gebunden werden und die Lenkausschläge<br />

sollten noch geprüft werden.<br />

Dann konnte es aber wirklich losgehen.<br />

Praxis<br />

Die Testfahrten fanden auf der<br />

Rennstrecke des MCF Kißlegg statt. Der<br />

Xanavi Nismo ist recht flott unterwegs,<br />

die erreichbare Höchstgeschwindigkeit<br />

ist für so ein kleines <strong>Modell</strong> beachtlich, für<br />

ein kleines <strong>Wohnzimmer</strong> eigentlich schon<br />

zu schnell. Dabei war die beiliegende<br />

längere Untersetzung noch gar nicht<br />

Mini-Z MR-02EX Xanavi Nismo<br />

GT-R 08 von Kyosho<br />

Wohnzimme<br />

74<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Die Hinterachse wird oben über ein<br />

Federbein geführt<br />

Die verwendeten Tuningteile<br />

TEST<br />

Winterzeit ist wieder Hallenzeit. Mit den kleinen Mini-Z-<br />

<strong>Modell</strong>en von Kyosho lassen sich sogar in einem <strong>Wohnzimmer</strong><br />

heiße Rennen veranstalten. Wer dabei an reines Spielzeug<br />

denkt, liegt völlig falsch. Die kleinen Boliden warten mittlerweile<br />

mit erstaunlichen Fahrleistungen auf.<br />

r-<strong>Racing</strong><br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 75


TEST<br />

www.car-modell.de<br />

montiert. Er reagierte etwas zu stark auf<br />

die Lenkung, bei schneller Kurvenfahrt<br />

kam das Heck recht schnell. Hier erwiesen<br />

sich die etwas harten Reifen für den Teppichboden<br />

der Strecke nicht als optimal.<br />

Auf der Hinterachse empfehlen sich daher<br />

weichere Reifen.<br />

Auf einer glatten Fahrbahn aber machte<br />

der Xanavi Nismo viel Spaß. Die Lenkung<br />

Das beiliegende Werkzeug und Zubehör<br />

Die T-Bar-Aufhängung der Hinterachse<br />

Der Antrieb erfolgt über ein Differenzial<br />

Die Vorderräder sind<br />

achsschenkelgefedert<br />

Die verwendeten Tuningteile<br />

MZW-01<br />

Kugellagerset<br />

Superleichtlauf-Qualität<br />

MZW-201 Federsatz vorne<br />

MZW-205 Aufhängungsplatte<br />

CfK, MR-015/02MM<br />

MZW-206 Kugeldifferenzial<br />

MZW-301 E-Motor Xspeed<br />

Mini-Z<br />

musste zwar mit etwas Vorsicht betätigt<br />

werden (eine gute Übung auch für andere<br />

Fahrzeuge), aber der kleine Rennwagen<br />

ließ sich präzise steuern. Auch der Motor<br />

hing gut am Gasknüppel. Die Leistung<br />

des Motors reicht für kleine Strecken gut<br />

aus.<br />

76<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Nach etlichen Akkus aber kam dann<br />

doch der Wunsch nach noch mehr Fahrleistung<br />

auf.<br />

Tuning<br />

Im Zubehörprogramm bei Kyosho gibt<br />

es für die Mini-Z-<strong>Modell</strong>e ja jede Menge<br />

Tuningteile. In den Xanavi Nismo fanden<br />

der Kugellagersatz, die Kohlefaser-T-Bars,<br />

das Kugeldifferenzial, ein Federsatz vorne<br />

und der Xspeed-Tuningmotor ihren Weg.<br />

Alleine der Kugellagersatz bringt schon<br />

ein wesentlich weicheres Beschleunigen<br />

und das Auto rollt viel besser auch durch<br />

Kurven. Die Kohlefaser-T-Bars machen die<br />

Federung der Hinterachse viel weicher,<br />

sodass das Fahrzeug bei kleinen Fahrbahnunebenheiten<br />

nicht gleich springt.<br />

Das Kugeldifferenzial läuft auch viel<br />

weicher als das Original mit Kegelrädern.<br />

eine Abstimmung finden. Das Kugeldifferenzial<br />

erlaubt am Kurvenausgang<br />

frühzeitiges Gasgeben und mit dem<br />

Tuningmotor wurde die Höchstgeschwindigkeit<br />

gesteigert.<br />

Ein abschließender Check des <strong>Modell</strong>s<br />

nach den Testfahrten brachte keine<br />

Defekte oder außergewöhnliche Verschleißerscheinungen<br />

zutage. Die Qualität<br />

der Teile ist sehr gut.<br />

Fazit<br />

Der MR-02EX Xanavi Nismo GT-R 08 von<br />

Kyosho ist trotz seiner kleinen Größe ein<br />

vollwertiges Rennfahrzeug. Stabilität<br />

und Qualität des Chassis lassen keine<br />

Wünsche offen. Die Tuningteile sind<br />

qualitativ ebenfalls sehr hochwertig. Die<br />

Fahrleistungen des kleinen <strong>Modell</strong>s sind<br />

beachtlich. Genau das Richtige also, um<br />

auch mal im <strong>Wohnzimmer</strong> an kalten Winterabenden<br />

heiße Rennen zu fahren.<br />

So ausgerüstet wird aus dem Xanavi<br />

Nismo ein richtig ernst zu nehmender<br />

Gegner. An der Hinterachse wurde noch<br />

mit verschieden harten Reifen experi-<br />

mentiert und damit ließ sich zusammen<br />

mit den unterschiedlichen Federn für die<br />

Vorderachse fast für jeden Untergrund<br />

TEST<br />

Kompakt: das Chassis<br />

Eingebautes CfK-T-Bar, links das<br />

serienmäßige<br />

Technische Daten<br />

Fahrzeug Mini-Z MR-02EX<br />

Xanavi Nismo GT-R 08 von Kyosho<br />

Maßstab 1:24<br />

Klasse<br />

Elektro-Glattbahn<br />

Radstand<br />

98 mm<br />

Spurbreite vorne<br />

65 mm<br />

Spurbreite hinten<br />

64 mm<br />

Reifendurchmesser 24,5 mm<br />

Gewicht 183 g (mit Akkus)<br />

Vertrieb Kyosho Deutschland,<br />

Kaltenkirchen, www.kyosho.de<br />

Empf. Verkaufspreis 199,– Euro<br />

Das Chassis mit Tuningmotor und Kugeldifferenzial. Die originalen Teile liegen<br />

neben dem Fahrzeug<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 77


RACING<br />

Gerhard Agthen<br />

Der FG von Silvio Böhmichen<br />

Spannend<br />

Die diesjährige deutsche Meisterschaft der VG5-Hobby-Klasse fand im Osten Deutschlands,<br />

in Mühlau, statt. Gleichzeitig wurde auch der 1. Lauf in der VG5-Expert-Klasse<br />

durchgeführt. Mit 22 Fahrern in der Klasse Hobby war nicht die beste Beteiligung zu<br />

verzeichnen. Nach der neuen Regelung für die Hobby-Klasse zogen sich einige Spitzenfahrer<br />

der letzten Jahre zurück und widmeten sich mehr den Marken-Pokalen.<br />

Doch die Leistungsdichte, die in Mühlau zu erkennen war, konnte sich sehen lassen.<br />

78<br />

Das gezeitete Training begann mit<br />

großer Beteiligung schon am Freitag<br />

und so stand am Samstag die<br />

Zusammensetzung der Vorläufe fest. Durch<br />

eine souveräne Leistung der Rennleitung<br />

konnten dann am Samstag bei Temperaturen<br />

von über 25 Grad bis 20.00 Uhr alle<br />

Vorläufe durchgezogen werden.<br />

Vorläufe<br />

Schon im ersten Vorlauf zeigte sich, dass<br />

weniger als 31 Runden nicht für die Top 4<br />

genügen würden. Zunächst legten Michael<br />

Keß, Silvio Böhmichen und Christian Göhler<br />

31 Runden vor. Im zweiten Vorlauf schaffte<br />

Ralf Stommel die 31 Runden. Im dritten<br />

Vorlauf „kratzte“ dann Silvio Böhmichen<br />

mit 10:00,94 Minuten an den 32 Runden.<br />

Da die Strecke durch die zusätzlichen 57<br />

Fahrer der Expert-Klasse immer mehr Grip<br />

bekam, entschied der 4. Vorlauf über die<br />

Top 4. Als Erster fuhr Christian Göhler 32<br />

Runden und damit auf Pole-Position. Silvio<br />

Böhmichen blieb auf Platz zwei und der<br />

erst zehnjährige Kevin Schug vom MAC<br />

Saar e. V. fuhr auch 31 Runden und verfehlte<br />

die 32 nur um 0,95 Sekunden. Vierter<br />

wurde Michael Keß, der Ralf Stommel (31<br />

Rd.) und Rick Johann (31 Rd.) in die Halbfinals<br />

verwies.<br />

Finaltag<br />

Der Sonntag begann mit den 1/16-Finals<br />

der Expert-Klasse noch mit Sonnenschein.<br />

Ausgerechnet zu den 1/2-Finals der Hobby-<br />

Klasse begann es zu regnen, sodass einige<br />

Fahrer verzichteten. Somit fuhren im 1/2-B<br />

nur 6 und im 1/2-A nur fünf Fahrer. Steffen<br />

Schubert vom AMC Sängerstadt Finsterwalde<br />

entschied nach 63 Runden vor Robert<br />

Brandhuber (61 Rd.) und Peter Förster (54<br />

Rd.) das erste Halbfinale für sich. Mit den<br />

Bahnverhältnissen nicht zurecht kam Rick<br />

Johan, der noch nach den Vorläufen mit 31<br />

Runden auf Platz 6 lag. Ihm gelangen nur<br />

46 Runden. Das zweite 1/2-Finale gewann<br />

ebenfalls ein Fahrer vom AMC Sängerstadt<br />

Finsterwalde. Toni Belick fuhr 62 Runden<br />

und verwies Achim Engert (60 Rd.) und Rolf<br />

Tannek (60 Rd.) auf die Plätze. Nach den<br />

Läufen ließ der Regen nach und die Bahn<br />

trocknete bis zum Finale wieder ab.<br />

Ein gemischtes Feld von Fahrzeugen war in<br />

diesem Finale am Start. 3 FG, 3 Xandi X1, 2<br />

FS One und 2 HARM. Auch von den Karossen<br />

war mit Alfa, Audi, BMW und Porsche<br />

alles dabei. Nach dem Start gab es schon<br />

die erste Karambolage. Etwas sehr hastig<br />

fuhr der Jüngste des Felds, Kevin Schug,<br />

auf Silvio Böhmichen auf, sodass der gut<br />

gestartete Christian Göhler vor Silvio<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


Die Sieger bei den Junioren: R. Johann und K. Schug<br />

DM VG5-Hobby in Mühlau<br />

es Finale<br />

Böhmichen, Michael Keß, Stefan Schubert,<br />

Achim Engert und Kevin Schug Runde<br />

eins beendete. Nach einem Fehler von<br />

Silvio in Runde zwei fuhr Michael auf Platz<br />

zwei hinter Christian. Nach 20 Runden lag<br />

Kevin auf Platz drei vor Silvio und Stefan.<br />

In der 30. Runde machte Christian seinen<br />

einzigen Fehler im 30-Minuten-Rennen<br />

und verlor die Führung an Michael, damit<br />

begann ein sehr spannendes Rennen.<br />

Runde um Runde fuhr Christian mit nur<br />

wenigen Metern Abstand hinter Michael<br />

her und brachte als Lokalmatador die<br />

vielen Zuschauer in Stimmung. Dabei ging<br />

beinahe der Kampf um Platz drei unter,<br />

den Kevin mit sehr guten Rundenzeiten ab<br />

Runde 30 mit einer Runde vor Silvio und<br />

Stefan eingefahren hatte. In Runde 81 kam<br />

leider das Aus für Kevin. So kam Silvio auf<br />

Platz drei. An der Spitze tobte immer noch<br />

der Kampf um die Meisterschaft und die<br />

Angriffe von Christian auf Michael wurden<br />

härter, aber blieben fair. Zweimal drehte<br />

Christian Michael um, ließ ihn aber immer<br />

wieder vor. In der vorletzten Runde kam<br />

Christian am Führenden vorbei und fuhr<br />

mit 90 Runden den Meistertitel ein. Der<br />

dritte Platz ging an Silvio (87 Rd.) vor Stefan.<br />

Etwas traurig war das neue zehnjährige<br />

VG5-Talent vom MAC Saar, Kevin Schug,<br />

der nach dem Ausfall nur Fünfter wurde. Er<br />

tröstete sich mit dem Titel des Deutschen<br />

Meisters Jugend 2011. Meister 40+ wurde<br />

Michael Keß.<br />

RACING<br />

Der FG von Christian Göhler<br />

FS One von Michael Keß<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011 79


RACING<br />

www.car-modell.de<br />

Fazit<br />

Mit dem Sieg von Christian Göhler vom<br />

ausrichtenden Club AMC Mühlau gewann<br />

nach sechs Jahren, nach dem Auftaktsieg<br />

2005 durch Robert Agthen vom AMC<br />

Ergebnisse VG5-Hobby<br />

Die Siegerehrung der Klasse Hobby<br />

Pl. Name Club <strong>Modell</strong> Karosse Runden/Zeit beste Runde Motor<br />

1 Christian Göhler AMC Mühlau FG Alfa 90/30:01,35 18,98 Novarossi<br />

2 Michael Keß MCC Laupheim e. V. FS One BMW 90/30:06,15 19,18 Orion<br />

3 Silvio Böhmichen MCK e. V. Dormhagen FG Audi 87/30:17,88 19,45 Nova<br />

4 Stefan Schubert AMC Finsterwalde IG FG BMW 85/30:18,85 20,17 Nitrotec<br />

5 Kevin Schug MAC Saar e. V. Xandi X1 BMW 81/28:14,74 19,42 Go<br />

6 Robert Brandhuber MRT Rosenheim e. V. Xandi X1 BMW 79/30:08,01 20,06 Ninja<br />

7 Achim Engert MRSC Amberg HARM Audi 77/30:04,28 19,94 Alpha<br />

8 Toni Belick AMC Finsterwalde IG HARM Porsche 72/30:02,13 21,14 Alpha<br />

9 Rolf Tannek MRT Rosenheim e. V. Xandi X1 BMW 41/15:44,54 19,79 Alpha<br />

10 Peter Förster MAC Nürnberg e. V. FS One BMW 10/4:14,95 21,37 LRP<br />

Senftenberg, wieder ein Fahrer des Sportkreises<br />

Ost den Endlauf in der Hobby-<br />

Klasse.<br />

Der erste Endlauf in der Expert-Klasse war<br />

eine klare Angelegenheit von Markus Feldmann,<br />

der im Finale Christoph Flakowski,<br />

Daniel Wurster, Jörg Schummer und Falko<br />

Ketter keine Chance ließ. Mit Falko Ketter<br />

auf Platz fünf gab es für den AMC Mühlau<br />

noch ein sehr gutes Resultat. Damit wurde<br />

die Veranstaltung insgesamt gut abgerundet.<br />

Eine vorbildliche Rennorganisation,<br />

Zeitnahme und Versorgung konnte dem<br />

Team um Michael Opel von allen bestätigt<br />

werden.<br />

Ergebnisse VG5-Expert (1. Lauf)<br />

Die Siegerehrung der Klasse Expert<br />

Pl. Name Club Runden/Zeit beste Runde Runden/Zeit beste Runde Motor<br />

1 Markus Feldmann MRC Alst.-Oberhausen 98/30:11,25 17,74 90/30:01,35 18,98 Novarossi<br />

2 Christoph Flakowski SG Stern Sindelfingen 96/30:13,08 18,15 90/30:06,15 19,18 Orion<br />

3 Daniel Wurster Team C.A.D. 95/30:02,64 18,21 87/30:17,88 19,45 Nova<br />

4 Jörg Schummer MCK e. V. Dormhagen 95/30:09,49 18,31 85/30:18,85 20,17 Nitrotec<br />

5 Falko Ketter MAC Mühlau 95/30:15,18 1825 81/28:14,74 19,42 Go<br />

6 Max Daniel Körner MCV Dänischer Wohld 93/30:00,02 18,12 79/30:08,01 20,06 Ninja<br />

7 Günter Honert MCK e. V. Dormhagen 93/30:10,01 18,17 77/30:04,28 19,94 Alpha<br />

8 Guido Ruster MC Munster 72/23:21,10 17,79 72/30:02,13 21,14 Alpha<br />

9 Sven Müller MRC Leipzig 60/20:42,72 18,23 41/15:44,54 19,79 Alpha<br />

10 Daniel Meier AMC Hildesheim 52/16:49,38 18,22 10/4:14,95 21,37 LRP<br />

80<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


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82<br />

<strong>Modell</strong><br />

In den nächsten Ausgaben lesen Sie:<br />

VORSCHAU<br />

GLORY DAYS! DER KF-01 VON KYOSHO<br />

Vor langer Zeit boomte der Markt<br />

für Formel-1-<strong>Modell</strong>e im Maßstab<br />

1:10. Die großen Hersteller machten<br />

einen regelrechten Wettbewerb<br />

daraus, wer denn nun als Erster die<br />

aktuellen Boliden der Königsklasse<br />

nachbilden durfte. Doch dann wurde es ruhig um die Formel 1 im<br />

<strong>Modell</strong>sport, bis nun viele Firmen im Rahmen der Retrowelle vor<br />

allem wieder klassische Fahrzeuge neu aufgelegt oder komplett<br />

neue entwickelt haben. Kyosho geht mit dem KF-01 komplett<br />

neue Wege. Äußerlich kommt er im Design der frühen 90er-Jahre<br />

daher, doch innerlich ist das <strong>Modell</strong> brandneu.<br />

SAUSTARKE KUPPLUNG!<br />

VERMEIDEN VON PROBLEMEN MIT<br />

AXIAL-FLIEHKRAFTKUPPLUNGEN<br />

Schon bei der Boxenausfahrt ist es zu<br />

hören: Da pfeift die Kupplung mal wieder<br />

oder das Fahrzeug kommt beim<br />

Beschleunigen trotz hoch drehendem<br />

Motor nicht richtig auf Touren. Solche Problemfälle mit modernen<br />

Axial-Fliehkraftkupplungen sieht man immer wieder. Dabei<br />

ist eine „gute“ Kupplung enorm wichtig, will man wirklich die<br />

ganze vom Motor zur Verfügung gestellte Kraft zum Beschleunigen<br />

nutzen. Die Hinweise in der nächsten Ausgabe sollen beim<br />

Abstimmen der Kupplung helfen.<br />

MEGA ELEKTRISIERT, DER HIMOTO<br />

MEGAE VON KRICK<br />

14,8 V – eine Zahl, die auch in der 1:8-EP-<br />

Buggy-Szene immer wichtiger wird, um<br />

leistungsstarke RTR-<strong>Modell</strong>e zu ermöglichen.<br />

Der Himoto MegaE von Krick<br />

besticht durch dieses Leistungsmerkmal<br />

sowie durch moderne 2,4-GHz-Funktechnologie.<br />

Das XBL8-Chassis bietet hierbei<br />

eine äußerst robuste Basis, um die Kraft des Brushless-Motors<br />

mit drei Differenzialen auf alle vier Räder zu bringen. Bis auf die<br />

Antriebskomponenten steht dieses Chassis einem vergleichbaren<br />

Verbrenner-<strong>Modell</strong> in nichts nach.<br />

… und viele interessante<br />

Beiträge mehr!<br />

Die nächste Ausgabe der<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> erscheint<br />

16. Dezember 2011.<br />

<strong>Modell</strong><br />

Impressum<br />

Neckar-Verlag GmbH, Klosterring 1,<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Postfach 1820, 78008 Villingen-<br />

Schwenningen, Telefon +49 (0)7721/8987-0,<br />

Telefax +49 (0)7721/8987-50.<br />

Internet-Adresse:<br />

http://www.neckar-verlag.de<br />

Commerzbank AG, VS-Villingen (BLZ 694<br />

400 07) 1570449 / IBAN: DE 136944<br />

00070157044900 BIC: COBA DE FF 694<br />

• Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70)<br />

9389701 • Volksbank eG, Villingen-Schwenningen<br />

(BLZ 694 900 00) 8915 • Sparkasse<br />

Schwarzwald-Baar (BLZ 694 500 65) 26197.<br />

Verlagsleitung:<br />

Ruth Holtzhauer, Beate Holtzhauer<br />

Redaktion: Heiner Martin (verantw.)<br />

E-Mail: martin@neckar-verlag.de<br />

Benjamin Schleich<br />

E-Mail: schleich@neckar-verlag.de<br />

Grafik und Layout: dxb, design x binninger<br />

büro für gestaltung, www.designxbinninger.de<br />

Anzeigen:<br />

Uwe Stockburger, Tel. +49 (0)7721/8987-71<br />

Klaus Pechmann, Tel. +49 (0)7721/8987-72<br />

Aline Denkinger, Tel. +49 (0)7721/8987-73<br />

E-Mail: anzeigen@neckar-verlag.de<br />

Telefax +49 (0)7721/8987-50<br />

Es gilt Anzeigentarif Nr. 1 vom 01.01.2010<br />

Marketing:<br />

Rita Riedmüller,<br />

Tel. +49 (0)7721/8987-44.<br />

E-Mail: werbung@neckar-verlag.de<br />

Vertrieb/Abobetreuung:<br />

Monika Fritschi,<br />

Tel. +49 (0)7721/8987-37 und -38<br />

E-Mail: bestellungen@neckar-verlag.de<br />

Druck: gulde druck,<br />

72072 Tübingen<br />

<strong>Modell</strong><br />

, die Fachzeitschrift für den<br />

RC-Car-Sport, erscheint 6 x p.a.<br />

Einzelpreis des Heftes<br />

€ 4,90 [D]; € 5,10 [EU]; sFr. 9,70<br />

Jahresabonnement € 25,– im Inland,<br />

€ 29,40 im Ausland.<br />

Eine Kündigung ist jederzeit möglich.<br />

Zuviel bezahlte Beträge für noch nicht<br />

erschienene Ausgaben werden vom Verlag<br />

zurückerstattet.<br />

Vertriebsbetreuung für das<br />

Grosso und den Babu:<br />

Wolfgang Sieling, Am spitzen Hey 19,<br />

38126 Braunschweig, Tel. +49 (0)531/691107<br />

Ernst Leidecker, Mömlingtalring 91,<br />

83785 Obernburg, Tel. +49 (0)6022/7733<br />

Auslieferung für die Schweiz: Wieser <strong>Modell</strong>bau-Artikel,<br />

Postfach, Wieslergasse 10, CH-<br />

8049 Zürich-Höngg, Tel. +41 (0)44/3400430,<br />

Fax +41 (0)44/3400431.<br />

Copyright und Nachdruck: Eine Haftung für<br />

die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung vom Verlag und Herausgeber<br />

nicht übernommen werden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Der<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte<br />

Manuskripte und Fotos. Mit Übergabe der Manuskripte<br />

und Abbildungen erteilt der Verfasser<br />

dem Verlag das ausschließliche Verlagsrecht.<br />

Er versichert, dass es sich um Erstveröffentlichungen<br />

handelt und dass keine anderweitigen<br />

Copyright- oder Verlagsverpflichtungen bestehen.<br />

Honorierte Arbeiten gehen in das Verfügungsrecht<br />

des Verlags über. Produkt- und Warennamen<br />

werden ohne Gewährleistung einer<br />

freien Verwendbarkeit benutzt. Kein Teil dieser<br />

Publikation darf ohne zuvor erteilte, ausdrückliche<br />

schriftliche Genehmigung des Verlags in<br />

irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung<br />

elektronischer Systeme verarbeitet,<br />

vervielfältigt oder verbreitet werden. Die Nutzung<br />

der Inhalte ist nur zum Zweck der Fortbildung<br />

und zum persönlichen Gebrauch des<br />

Lesers gestattet. © 2011 Neckar-Verlag GmbH<br />

2 . Jahrgang<br />

Mit Übergabe der Manuskripte und Bilder an die<br />

Redaktion erteilt der Verfasser dem Verlag das<br />

Exklusivrecht.<br />

Bei Erwerb, Errichtung und Betrieb von Fernsteuerungen<br />

sind die geltenden gesetzlichen<br />

Bestimmungen zu beachten.<br />

<strong>Modell</strong><br />

ist auf umweltfreund lichem<br />

Papier gedruckt.<br />

<strong>CAR</strong>-<strong>Modell</strong> 06/2011


AZ 131<br />

Best.-Nr. 90180 € 499,--<br />

R - 1 N I T R O<br />

BACK TO RACE<br />

WETTBEWERBSBUGGY 4WD M 1:8<br />

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3 Differenzialen (Stahlkegelraddifferenziale)<br />

✦ Passend für Motoren mit 3,5 cm³ Hubraum<br />

✦ 4 einstellbare Alu-Öldruckstoßdämpfer<br />

✦ CVD Kardangelenke zur Kraftübertragung vorne<br />

✦ Spezial-Antriebswellen hinten<br />

✦ Glasklare Polycarbonat-Karosserie<br />

✦ Passend für alle gängigen Masterfix Resorohre<br />

www.facebook.de/graupnernews<br />

www.youtube.de/graupnernews<br />

* unverb. Preisempfehlung<br />

AZ 131<br />

GRAUPNER GmbH & Co. KG • Postfach 1242 • 73220 Kirchheim unter Teck • www.graupner.de • www.gm-racing.de


Feature-Feuerwerk<br />

zum Budgetpreis<br />

Bereit für den nächsten Schritt? Die Spektrum DX3C<br />

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<strong>Racing</strong>-Ambitionen.<br />

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Alle Infos unter www.horizonhobby.de<br />

horizonhobby.de<br />

©2011 Horizon Hobby, Inc. The Spektrum trademark is used with permission of Bachmann Industries, Inc.<br />

SD is a trademark of SD-3C, LLC. The Spektrum logo is a registered trademark of Horizon Hobby, Inc.<br />

US patent 7,391,320. Other patents pending. 28850.G

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