Android Magazin Die besten Tuning-Tipps (Vorschau)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
innovativ preiswert kompetent
4,3” (10,9 cm)
Android 2.3
Pocket-Media-Tablet
Videos und Musik sind seine Spezialität: Prozessor und Systemarchitektur
Ihres neuen Pocket Media-Tablets sind voll auf Multimedia getrimmt.
Er begeistert mit Funktionen, wie Sie sie von Tablet oder Smartphone
kennen! Über den App-Market von Google erweitern Sie Ihren
Pocket-Media-Tablet wie es Ihnen gefällt.
3 600 MHz ARM-Prozessor
3 Akku: 1200 mAh, 4 Std. aktive Laufzeit
Bestell-Nr. PX-8709–495
statt 1 f 99,90
f59, 90
Hochwertige Optik
340 Lumen
HD-LED-Beamer WXGA „LB-7020.HD“
Flüsterleise mit nur 28dB macht dieser Beamer auch die stillen
Momente in Ihren Lieblings-Filmen zum unvergesslichen Erlebnis.
Brillante Farben und Leuchtstärke bringen Fotos und Filme groß
raus. Der hohe Kontrast liefert jederzeit knackig-scharfe Bilder.
Verschiedene Bildmodi passen Farben und Kontrast auf Knopfdruck
an. Schließen Sie neben Blu-ray- oder
Media-Player einfach auch die Spielkonsole
an: 2 HDMI-Eingänge machen es möglich!
3 340 Lumen, HDMI, hohe Kontraste
3 XGA-Auflösung: 1280 x 800 Pixel nativ
Bestell-Nr. PX-1293–495
statt 1 f 699,90
f299, 90
Hubschrauber mit HD-Video-Kamera
Der Traum für Modell-Piloten: Erleben Sie jetzt
Garten und Wohnung aus der Vogelperspektive!
Mit dem „GH-301.HD“-R/C-Hubschrauber und
seiner eingebauten Mini-Kamera sogar in HD-
Qualität mit 720p! Inkl. Funk-Fernsteuerung.
Bestell-Nr. NC-1872–495
Demo-Luftaufnahmen
unter
www.pearl.de
statt 1 f 199,95
f99, 90
Smarter Tabletkomfort
Wieder eine Weltneuheit von PEARL: Das 5,2“-Android-
Smartphone begeistert als Tablet und Telefon gleichermaßen!
3 Kapazitives 5,2” Multitouch-Display aus kratzfestem H4-Glas
3 DualSIM für 2 SIM-Karten & 2 Kameras für Foto & Videotelefonie
3 G-Sensor-Bewegungssteuerung, 3D-Grafik-Beschleuniger
3 Android 2.3 Betriebssystem, GPS-Empfänger für Navigation
3 1 GHz-Performance (CPU 650 MHz + GPU 300 MHz)
3 Optional mit 3G UMTS und 8 MP Autofokus-Kamera
Ausführliche Informationen unter www.pearl.de/am01
Vertragsfrei
statt 1 f 329,90
f169, 90
1=ursprüngliche UVP des Lieferanten · 2=Ehem. Katalog-Preis · 3=Preis der Originalausgabe, jetzt in einer Sonderproduktion · 4=Summe der Einzelpreise · 6=ehem. UVP des Herstellers. Keine Gewähr für Aktualität. · *14 Cent/Min. Mobil bis 42 Cent/Min.
Persönliche Bestellannahme rund um die Uhr: 2 0180/55582*
www.pearl.de/am01
Editorial
Neues Jahr, neues Android
Sie suchen noch Geschenke oder wollen Ihre zu Weihnachten angehäufte Socken-
und Krawattensammlung gegen etwas Spannenderes eintauschen? Kein
Problem, denn in unserem großen Einkaufsführer ist bestimmt etwas für Sie und
Ihre Liebsten dabei.
Raphael Schön
Chefredakteur
Android
Magazin
App
In unserer Erstausgabe berichteten wir über die damals gerade erst erschienene e
Android-Version 3.0 – jetzt, sechs Monate später, gehört Honeycomb bereits
zum alten Eisen, denn Ice Cream Sandwich steht vor der Tür! Damit Sie bei
dieser rasanten Entwicklung nicht den Überblick verlieren, finden Sie im Heft
neben einem Galaxy Nexus Vorab-Test auch einen großen Android 4.0-Artikel.
Bei den (über 30 Seiten) App-Tests sind erstmals auch zwei spannende Kopf an
Kopf-Duelle dabei. Und damit Sie mehr aus Ihrem Smartphone oder Tablet herausholen
können, servieren wir Ihnen auf fast 30 Seiten diverse Android-Kniffe.
Vielleicht ist es Ihnen ja bereits aufgefallen: Wir haben unsere Seitenanzahl wieder
einmal erhöht und liefern Ihnen jetzt auf satten 116 Seiten Android pur!
Viel Spaß wünscht Ihnen
Raphael Schön
Unser Netzwerk:
Youtube.com/AndroidMag
Besuchen Sie unseren Youtube-Kanal!
Dort nden Sie Reviews zu Apps und
aktuellen Geräten.
facebook.com/androidmagazin
Machen Sie mit bei Gewinnspielen
oder stellen Sie uns Fragen zu Android!
Wir beantworten Sie bestimmt!
www.androidmag.de
Besuchen Sie unseren Blog!
Es erwarten Sie tägliche News
und App-Tests!
Sollte der Datenträger ausnahmsweise nicht
funktionieren oder Sie Probleme mit einer
Software haben, werfen Sie bitte zuerst einen
Blick in unser Forum: forum.cda-verlag.com
Oder wenden Sie sich an:
CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H
Konstantin Lehner
Tobra 9
A-4320 Perg
k.lehner@cda-verlag.com
Tel: +43 7262/57557-11
Fax: +43 7262/57557-44
Jan/Feb 2012 Android Magazin
3
64
Messenger &
soziale Netze
24
Einkaufsführer
12
Android 4.0
Inhalt
Jan/Feb 2012
03 Editorial
06 Leserbriefe
08 News
112 Adventskalender
113 Impressum / Abo
REPORT
12 Android 4.0
16 Android Jahresrückblick
18 NFC
Bezahlen mit dem Handy leicht gemacht.
20 LTE
Bald sind 100MBit/s und mehr möglich!
TECHNIK
24 Einkaufsführer
Die besten Android-Smartphones, -Tablets
und -Gadgets auf 10 Seiten.
36 Samsung Galaxy Nexus
40 Samsung Galaxy Tab 8.9
42 Samsung Galaxy Note
44 HTC Sensation XE
46 Vorschau 2012
Auf diese Smartphones und Tablets können
Sie sich 2012 freuen.
APPS
48 Teamvorstellung
50 Hier geht‘s App
Alles was Ihr Smartphone braucht! 22 neue
Apps im Test. (+Quick-Tutorials)
58 Die besten Live Wallpapers
60 Kuriose Apps
62 Weihnachtsapps
64 Messenger & soziale Netze
68 Kopf-an-Kopf
Jeweils zwei Apps treten im direkten Vergleich
gegeneinander an.
70 Die besten Apps für Root-
User
74 Sprachsteuerung
76 Multiplayer Games
78 Games
TIPPS
84 Einsteigerworkshops
88 Tuning: Akkulaufzeit
90 Tuning: Geschwindigkeit
92 PC am Tablet steuern
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren PC mit Android
fernsteuern.
94 Kontakte organisieren
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Kontakte am
Smartphone gruppieren und organisieren.
98 Cyanogenmod 7.1
Geschichte, Installation und Verwendung:
Hier erfahren Sie alles über den sehr populären
Custom ROM!
104 Dropbox
106 Quick-Tutorials
4 Android Magazin Jan/Feb 2012
Die besten Apps
für Root User
70
68
Kopf an Kopf
36
Galaxy Nexus
Minecraft 82 Sentinel 3
Der Klötzchen-Baukasten
Klassisches Tower-Defense-
für unterwegs.
Game mit hübscher
Grafik.
78 Titanium Backup 70 Wordpress 50
Tool zum Backup von Apps
& sonstigen Daten.
Den eigenen Blog auch unterwegs
im Auge behalten.
76 Multiplayer
Games
INHALT HEFT-CD
Quick-Tutorials
Telefonate aufzeichnen
106
Musik von iTunes synchronisieren
Das Smartphone als Webcam verwenden
Direkt vom Smartphone drucken mit
Google Cloud Print
Datenverbrauch überwachen
Videos fürs Smartphone umwandeln
System tunen mit Android Assistant
Spieletipp: Die Geheimsnisse von Meganoid
VIDEO-KURS ANDROID
Teil 1 - Einleitung (03:31)
Teil 2 - Allgemeine Einstellungen (03:37)
Teil 3 - WLAN und 3G Einstellungen (04:31)
Teil 4 - Ton-Einstellungen (04:00)
Teil 5 - Sicherheit (03:48)
Teil 6 - Hintergrundbild ändern (03:28)
Teil 7 - Kontakte synchronisieren (04:52)
Teil 8 - E-Mail Funktionen (07:12)
Teil 9 - SMS (02:39)
Teil 10 - Apps (04:39)
Teil 11 - Widgets (05:13)
Teil 12 - Der Internetbrowser (05:12)
Teil 13 - Fotos und Videos aufnehmen (05:40)
SOFTWARE
Audiograbber
Avidemux
Chit Chat for Facebook
Droid Explorer
DroidCam
Free Audio Converter
Free M4a to MP3 Converter
Video to Android Converter
MetroTwit
Recuva
StreamTransport
Streamwriter
Jan/Feb 2012 Android Magazin 5
98
Das sagen unsere Leser
APPS
Maksim Bär
Wer sich mit seinem Android-
Gerät von der Masse abheben
will und viel Wert auf das
Design der Oberäche legt,
sollte nach einen alternativen
Launcher Ausschau halten
(z.B ADW Launcher). Icon, Docks uvm.
kannst du dann selber individuell nach deinen
Vorstellungen gestalten.
Tipp: Gehe auf deviantart.com, suche nach
„Android Theme“ und lasse dich von anderen,
bereits fertig erstellten Designs inspirieren.
Meistens steht auch dabei, mit welchen Apps
die Oberäche gestaltet wurde. Viel Spaß beim
Designen!
Bernhard Klug
Grüßgott ich heiße Bernhard
Klug, bin 14 Jahre alt
und komme aus Österreich.
Habe ein Samsung Nexus
S und bin sehr zufrieden,
empfehle es
weiter !
:-)
Lese jedes eurer
Magazine.
Udo Neugebauer
6
Android, die
gute Seite
der Macht.
Markus Fröhlich
Peer Linder
Super Heft!
Sie wollen einen Kommentar
zu unserem Heft
oder Android im Allgemeinen
abgeben? Auf
unserer Webseite
www.androidmag.de
haben Sie die Gelegenheit
dazu!
Tipp: Wenn ihr wollt, dass
manche MP3s auf eurem
Android Handy nicht
gefunden werden sollen,
dann müsst ihr nur in den
Ordner, in dem die Lieder liegen eine
leere Textdatei erstellen und diese
dann in „.nomedia“ umbenennen.
Schon bleiben die Lieder verborgen.
Funktioniert übrigens mit allen
Multimedia-Dateien.
Euer Heft ist einfach spitze!
Sowohl für Neulinge als auch
für Android-Erfahrene super
Zusammenfassungen, tolle
App-Vorstellungen und vieles
mehr. Lese es sehr gerne.
Weiter so!
Dominik König
Alexander Roll
Eure Zeitschrift ist einfach
super! Ist es nicht
irgendwie möglich, sie
jeden Monat erscheinen
zu lassen? Hab nämlich
jetzt schon die jetzige
durch :D. Ansonsten
nde ich die beiliegende
CD immer recht unnötig
da da fast nichts
drauf ist :( Ansonsten
ein sehr großes Lob an
euch!!!
Dank Googles Android bin
ich nun endlich mit einem
Smartphone glücklich und
habe eine neue Leidenschaft
dazu gewonnen,
die mich fasziniert
und einfach nicht
mehr loslässt.
Holger Heinrich
Ich wollte in
meinem Urlaub
nur eine Computerzeitschrift
kaufen, um diese
am See zu lesen. Dabei ist mir
das Android Magazin aufgefallen.
Ich dachte, endlich mal
eine Zeitschrift, die genau auf
mein Betriebssystem zugeschnitten
ist. Mal sehen, was
da so drin steht. Ich war total
begeistert und habe sofort das
Probe-Abo bestellt. Weiter so
und viel Erfolg!
Simon
Tipp für SGS 2-Nutzer:
Wenn ihr die Statusleiste
gedrückt haltet und
dann den Finger auf der
Leiste nach links oder
rechts zieht ändert sich
die Helligkeit.
Alexander Roll
Ich liebe Android! Wieso?
Intuitiv, modern,
vorrausschauend,
neuste Technologie, regt
zum technischen Spielen
an, Lerneffekt ist gegeben und es
macht einfach unglaublich Spaß!
Dennis Rauh
Also erst einmal
muss ich Android
allgemein loben.
Es ist schnell, es ist
einfach und alle die Interesse haben,
es zu gestalten, die können es auch.
Denn das Beste ist, es ist FREI.
Open Source ist meiner Meinung
nach nicht mehr 2te Wahl. Von
der Qualität her oftmals um einiges
besser als teure Vergleichssoftware.
Android legt auf jeden Fall auch
Wert auf Individualität. iOS mag
zwar noch an erster Stelle stehen,
doch die Wende ist schon seit
langem vorhersehbar.
Jan Meert
Lukas Schweigler
Ich liebe Android,
weil es
einfach optisch
fantastisch
ist und
man es selber
seinen Wünschen anpassen
kann!
Außerdem kann man
selber ein bisschen herumprogrammieren
und
etwas ausprobieren! :D
Wer iOS feeling
auf seinem Android
Smartphone
erleben will, soll-
te „miui“ (eine
Custom Rom,
die sehr an iOS
erinnert) installieren.
Harry Schulz
DI Markus Jerko
APPS
Oft verwackeln Bilder, weil man
glaubt, nach dem Druck auf den
Auslöser ist die Aufnahme sofort
im Kasten und man kann sich
wieder bewegen. Bei Smartphones
dauert es aber meist noch
eine gewisse Zeit, bis nach dem
Druck auf den Auslöser überhaupt
die Aufnahme gemacht
wird. Und wenn es nicht sehr hell
ist, ist die eigentliche Belichtungszeit
dann auch noch relativ lang.
Daher am besten
1-2 Sekunden
nach dem Druck
auf
den Auslöser
noch ganz ruhig
halten.
Androidmag.de und
Android-Hilfe.de, die
beste Kombination rund
um das Thema. Da wird
jedem geholfen.
Belohnung!
Marc Steiner
iPhone Magazine gibt es wie
Sand am Meer
...Aber ich denke keines
davon ist so cool wie das
Android Magazin
!! LOVE IT !!
Vielen Dank für die vielen Leserbriefe! Alle hier veröffentlichten
Einsender erhalten von uns dieses
hochwertige USB-Ladegerät in Form der Honeycomb
Biene als kleine Belohnung zugesandt. Wir danken
androidfiguren.de für die Bereitstellung der Geräte! 7
«
NEWS
facebook.com/androidmagazin
Machen Sie mit bei Gewinnspielen
oder stellen Sie uns Fragen!
Na wumm! Jetzt kommt das Wimm!
Wer sagt denn, dass Android
WiMM One
auf einem Smartphone oder
Preis: 299 USD Tablet laufen muss? Könnte es
http://www.wimm.com nicht auch auf einem Wimm
laufen? Klar doch, auch auf
einem Wimm ist Android einsatzbereit, genaugenommen
auf einem WiMM One. Von
diesem von der Firma WiMM Labs entwickelten
streichholzschachtelgroßen Gerät
sollen Sportler ebenso profitieren wie
Kranke. Aber auch als Zahlungsmittel kann
das WiMM One, das man wie eine Armbanduhr
am Arm oder wie einen Pager am
Gürtel trägt, in Zukunft dienen.
Vor kurzem wurde das 22 Gramm schwere Gerät erstmals zum Preis von
299 US Dollar im Rahmen eines Developer Preview Kits auf der Webseite
von WiMM angeboten. Der kapazitive Touchscreen des Geräts ist aufgrund
der Gehäuseabmessung nur 1,4 Zoll groß. Der interne Speicher
beträgt bis zu 32 GB, über die CPU gibt es keine Informationen. Developer
werden aufgefordert Third Party-Apps zu entwickeln. Zu diesem Zweck
hat WiMM ein SDK herausgegeben und bietet Entwicklern Unterstützung in
Form von Emulatoren, Anleitungen und Foren.
Einfach anziehend
Millionen kleiner Saugnäpfe machen Milo von
blueLounge zum unverzichtbaren Stand für jeden
Smartphone- oder Tablet-Besitzer. Einfach
mit der Rückseite an Milo angedrückt, hält das
Device in jedem beliebigen Winkel. Und das
ganz ohne klebrige Rückstände zu hinterlassen.
Denn Milo ist mit einer speziellen Oberfläche
ausgestattet, die aus Millionen kleiner
Saugnäpfe besteht. So hält der kleine Stand
alle Geräte mit einer glatten, harten Oberfläche
zuverlässig fest. Bei Milo kann nichts kippeln
oder wackeln, denn die Unterseite wurde
ebenfalls mit den Saugnäpfchen
ausgestattet.
Milo
Preis: 16,90 Euro
http://www.soular.de
8 Zoll Tablet für 160 Euro
Weltbild.de und hugendubel.de bringen gemeinsam einen
Tablet-PC zum sagenhaft günstigen Preis von 160 Euro. Welche
Ausstattung darf man bei diesem Preis erwarten?
Mini-
Display
und Mini
CPU mit
Mini RAM? Von wegen.
Das Tablet bietet
einen hochwertigen 8
Zoll Multi-Touch-Screen,
sowie einen Cortex A8 Prozessor
mit 1,2 GHz, softwareseitig
angetrieben von
einem updatefähigen Android
2.3. Darüber hinaus stehen
4 GB interner Speicher
Weltbild Tablet PC
Preis: 159,99 Euro
www.weltbild.de
zur Verfügung, erweiterbar
über microSD-Karten. Auch
der Akku ist nicht unbedingt
schwachbrüstig, er soll bis zu
acht Stunden Saft abgeben.
Set-Top-Box mit Android
Das bei uns
eher unbekannte
Unternehmen
iconBIT aus
Hongkong
bringt ein
Wunderding
auf den Markt.
Immerhin sieht der
Hersteller das Android-Gerät
als Mediaplayer,
digitaler Fotorahmen,
Spielkonsole und Internet Settop
Box in einem. Mit dem Toucan
Toucan W
Preis: 199,- Euro
http://de.iconbit.com
W bringt man also das Internet sowie Content wie Musik, Fotos und
Filme auf den Fernseher. Welche Formate unterstützt werden, erfährt
man indes nicht.
Aber auch Surfen und E-Mail sind ein Thema. Und da normalerweise
Android per Touchscreen bedient wird, muss ein eigenes Eingabegerät
her. Die bewegungssensible Fernbedienung ist quasi Ersatz
für Maus und Tastatur. Die technischen Daten: 1GHz Cortex A9
CPU, 512MB RAM, interner Speicher 4GB bis 32 GB aufrüstbar.
8 Android Magazin Jan/Feb 2012
«
www.androidmag.de
Besuchen Sie unseren Blog! Es erwarten
Sie tägliche News und App-Tests!
Adobe Touch Apps sind da!
Adobe Touch Apps
Preis: je 7,99 Euro
http://www.adobe.com/
Mithilfe der Touch Apps, die es seit
products/touchapps.html
kurzem im Android Market gibt,
kann man mit seinem Tablet richtig
kreativ werden. Zum Preis von je 7,99 Euro kann man sechs
Adobe-Programme auf sein Android-Tablet herunterladen und grafisch
aktiv werden. Mit „Proto“ werden Website- und Apps-Entwürfe
produziert, „Ideas“ steht für Vektor-Grafiken, „Collage“ ist für Collagen
zuständig, mit dem „Debut“ wird jede Präsentation ein Erfolg
und „Kuler“macht das Leben bunter. Naja und in „Photoshop Touch“
kann man mit einfachen Fingergesten Fotos bearbeiten und mit Effekten
versehen.
Von allen Apps kann man eine Verbindung zu Adobe Creative
Cloud herstellen, um die erstellen Daten mit anderen oder seinem
Desktopprogramm zu teilen. Die Verwendung der Adobe Touch
Apps ist allerdings nur auf Tablets mit einer Displaygröße von mindestens
8,9 Zoll, einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln sowie der
Android-Version 3.1 möglich.
Diese Geräte bekommen
ein Update auf ICS?
NEWS
Da der Quellcode für Android 4.0 bereits veröffentlicht wurde, stellt
sich für viele Nutzer die Frage, welche Geräte ein Update bekommen.
Sicher ist nur, dass das neue Google Smartphone Galaxy Nexus
mit Android 4.0 ausgestattet ist. Hier nun eine Liste aller Geräte
die voraussichtlich upgedated werden.
Der Hersteller Archos hat für die Tablets G9 80 sowie G9 101 ein
Update auf die neue Version bestätigt. Gleiches gilt auch für Asus
mit dem Eee Pad Slider, dem Eee Pad Transformer und dem Eee
Pad Transformer Prime. HTC konnte nur ein Update für das Evo 3D
sowie die Sensation Modelle bestätigen. Das Nexus One wird leider
leer ausgehen. Das Optimus Speed von LG wird laut Hersteller
upgedated und auch Motorola spendiert dem Droid Razr sowie
dem Xoom das neue Betriebssystem. Die Smartphones Galaxy S2,
Galaxy Note sowie das Nexus S werden auch in Zukunft noch up
to date sein. Über ein Update für die Galaxy Tab Geräte sowie den
Smartphones Galaxy S, R und W ist
man sich noch nicht ganz sicher.
Im Hause Sony wird sicher
das neue Xperia-
Handy ein Update
bekommen. Über
die Tablets S und P
wird noch diskutiert.
Amazons Fire als Verkaufsschlager
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer hat das erfolgreichste Tablet im
Land? Es ist nicht Apple und auch nicht
Samsung, sondern das Amazon Fire
wenn man den Analysten glauben kann.
Amazon gilt nicht grade als Topmarke
im Segment der Tablet PCs, im Vergleich
zu den Geräten von Motorola, Sony oder
Samsung würde man das Fire nicht zwingend
als Verkaufsschlager vermuten. Diese
Annahme kann aber eigentlich nur oberflächlichen
Beobachtungen standhalten, denn
Amazons Tablet bietet einige Vorteile und
seine eigene Marktnische. Zum einen ist das
Tablet mit 199 Dollar sehr günstig und zum anderen
sollte man nicht vergessen, dass das Fire
in erster Linie ein E-Book-Reader sein soll und
da hat Amazon natürlich den Vorteil des großen
Angebots über den Kindle-Store.
Daher wundert es auch nicht mehr, dass sowohl
Digitimes als auch JP Morgan von einer
Absatzzahl von 5 Millionen Geräten allein im 4.
Quartal 2011 ausgehen. Besonders imposant
wirkt diese Statistik aber erst, wenn man sich vor
Augen führt, dass bisher nur rund 4 bis 6 Millionen
Android Tablets überhaupt über die Theke
gingen – und diese Zahl setzt sich aus vielen unterschiedlichen
Modellen zusammen.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 9
NEWS
Gefährliche Battery Saving Apps
Auch wenn Spiele-Apps beliebt sind und kurzweiliges Vergnügen versprechen,
bieten sie in vielen Fällen eine begehrte Angriffsfläche für schadhafte Apps und
Malware. Vor allem die kleinen Werbeanzeigen fungieren oft als Türöffner für
schadhafte Apps. Besonders weit verbreitet sind momentan so genannte Battery Saving
Apps. Über eine kleine Werbeeinschaltung wird der Nutzer aufgefordert die
Leistung seiner Batterie mit Hilfe einer App namens Battery Upgrade zu verbessern
– klickt man auf die Anzeige startet automatisch der Download der App.
Diese hilft aber weder die Batterie schneller aufzuladen noch verlängert sie
die Laufzeit des Akkus. Vielmehr
sammelt sie eine Handvoll persönlicher
Nutzerdaten. Damit kann das
Nutzerprofil problemlos kopiert und
teure Mehrwertnummern oder Premium
SMS-Services genutzt werden.
Abgerechnet wird direkt über den
Mobilfunkbetreiber, die Kosten trägt
selbstverständlich der User.
Dem Battery Doctor sollte man nicht vertrauen
Der neue Android Market ist da!
Was wäre die Welt des kleinen grünen Androiden nur ohne Updates?
Wir hätten es vermutlich nur halb so lustig und daher bekommt
der Android Market pünktlich zur grauen Jahreszeit ein
buntes neues Gewand. Hier die wichtigsten neuen Features.
Allen voran hat der geneigte Android Fan von nun an mehr Möglichkeiten seine
Einstellungen individuell anzupassen. Folgendes kann, je nach Belieben, eingestellt
oder abgewählt werden:
• Alle Apps sollen ein automatisches Update erhalten.
• Den Update Vorgang nur bei Wi-Fi Verbindung durchführen.
• Bei Neuinstallation von Apps eine automatische Verknüpfung am Homescreen anlegen.
Darüber hinaus kann man Apps in Zukunft auch via Spracheingabe suchen. Die Anzeige
der Nutzerbewertungen auf der App Seite wurde optimiert – der Nutzer erhält
so einen schnellen Überblick über die Bewertung der Community. Weitere minimale
optische Neuerungen wie zum Beispiel kleinere Schriften fallen nicht so sehr ins Gewicht,
sind aber trotzdem ganz nett.
Smartphone mit 500-
Euro-Technik für 230,-
Einen Hightech-Begleiter für alles, was man unterwegs
eben mal erledigen will, egal ob telefonieren,
surfen, twittern, posten, spielen, e-mailen, navigieren,
fotografieren, recherchieren, Musik hören, You-
Tube-Videos ansehen, usf. Gibt es das? Okay, diese
Frage wäre vor 10 Jahren berechtigt gewesen, heute
muss sie lauten „Gibt es das für 200 Euro?“. Und
auch darauf lautet die Antwort „Ja, das gibt es!“,
wie das SPX-5 UMTS von SimValley beweist.
Das SPX-5 ist ein Smartphone
mit Android
2.3, einem
großem 5,2
Zoll-Display und
(laut Hersteller)
mit einem
Prozessor mit
„1-GHz-Performance“.
Was
immer man sich
darunter vorstellen
darf, die CPU muss
wohl leistungsmäßig
an eine mit 1 GHz
herankommen.
Nicht zuletzt managt
das Handy auch
zwei aktive SIM-Karten
gleichzeitig. Die integrierte
Digitalkamera mit
simvalley SPX-5 UMTS
Preis: 229,90 Euro
www.pearl.de
Autofokus und 8 Megapixel Auflösung steht Stand
alone Cams in nichts nach. Das SPX-5 gibt es auch
ohne mobiles Internet zum Schnäppchenpreis von
169,90.
Fünf Tropfen gegen Schmiernken
Jeder kennt sie, jeder hasst sie. Die Rede ist von den fettigen Fingerabdrücken
auf dem Smartphone- oder Tablet-Display. Mit Clean2Go
sollen solche Ärgernisse der Vergangenheit angehören.
Fünf Tropfen auf die Glasscheibe des Smartphones träufeln, mit
einem Microfasertuch einreiben und schon hat man den Schmutzteufel
besiegt. Und tatsächlich verschwinden die fettigen Flecken
schon mal schneller … und kommen natürlich wieder, keine Frage.
Clean2Go
Preis: 11,90 Euro
www.clean2go.de
Aber nicht mehr ganz so massiv und diese erneut zu
beseitigen ist in den ersten Tagen nach der Behandlung
mit clean2go kein wirkliches Problem.
clean2go
gewinnen!
Gewinnen Sie eines von 30
clean2go Fläschchen im Wert
von Euro 11,90.
Alle Informationen zum Gewinnspiel
finden Sie auf
www.androidmag.de
10 Android Magazin Jan/Feb 2012
Jetzt auch für 64 Bit:
die neue Version 8.0
Auch erhältlich:
Version 7.0 gewählt zur
Software des Jahres
Kategorie Büro, 10/2010
Softwareload
Preis 19,95
Die Rechtschreibprüfung
PLUS
49,95
Die Rechtschreibprüfung für
OpenOffice und LibreOffice
19,95
Ab sofort im Handel und im Internet unter www.duden-shop.de
REPORT
Android 4.0
Android 4.0
Das sind die Neuheiten!
Im Oktober hat Google die neueste Version 4.0 seines Betriebssystems
Android vorgestellt. Wir liefern Ihnen einen detaillierten
Blick auf die wichtigsten Neuerungen von Ice Cream Sandwich!
Hartmut
Schumacher
Redakteur Report
Zusammenführung der Smartphoneund
Tablet-Versionen
viele kleine und größere Verbesserungen
bei der Bedienungsoberfläche
bessere Spracherkennung
Datenübertragung per NFC
schnellerer Web-Browser
relativ hohe Hardware-Anforderungen
Android 4.0 verleiht dem Smartphone „Fähigkeiten,
die man sich nie zuvor hat vorstellen können“. Das versprach
zumindest Andy Rubin, der Android-Chef bei
Google, auf der Presseveranstaltung anlässlich der Vorstellung
der neuesten Android-Version. Erstmals zum Einsatz
kommt Android 4.0 (Codename „Ice Cream Sandwich“)
auf dem Samsung-Smartphone Galaxy Nexus.
Einen ausführlichen Vorab-Test zu diesem Gerät finden
Sie übrigens auf Seite 36.
Android 4.0 ist sowohl für Smartphones als auch für
Tablets gedacht. Wegen der unterschiedlichen
Bildschirmgrößen unterscheidet sich
die Oberfläche auf Smartphones etwas von
der auf Tablets. Aber prinzipiell bietet Android
4.0 auf Geräten beider Gruppen dieselben
Fähigkeiten. Vorbei sind also die
Zeiten, in denen Smartphone-Besitzer mit
ihrer Android-Version 2.x etwas neidisch auf
die Version 3.x von Tablets blicken mussten.
Systemleiste mit drei Schaltächen
Als erstes fällt bei Android 4.0 natürlich die neugestaltete
Bedienungsoberfläche auf: Sie verwendet eine
neue Schrift, die speziell für hochauflösende Bildschirme
entwickelt wurde und dadurch für bessere Lesbarkeit
sorgt.
Am unteren Bildschirmrand findet man jetzt eine
„Systemleiste“ mit drei Schaltflächen. Diese Systemleiste
ist prinzipiell ständig sichtbar, egal, welches Programm
man gerade verwendet. Sie kann aber von Programmen
ausgeblendet werden, damit der komplette
Bildschirm zum Darstellen von Informationen zur Verfügung
steht.
Die drei Schaltflächen auf der Systemleiste erfüllen
ähnliche Funktionen wie die Hardware-Tasten auf gegenwärtigen
Android-Geräten: Die linke Taste bringt
Updates für ältere Geräte
Eine gute Nachricht für Besitzer älterer Android-Geräte: Ein Upgrade auf die Version 4.0 des Betriebssystems
ist für Geräte mit Android 2.3 prinzipiell möglich. Die konkrete Verfügbarkeit der
Upgrades hängt jedoch von den jeweiligen Geräteherstellern ab. Einige Hersteller haben bereits
Upgrade-Pläne für folgende Smartphones und Tablets angekündigt:
LG: Optimus 2X und „andere High-End-Smartphones“
HTC: Sensation, Sensation XL, Sensation XE, Rezound und Evo 3D
Motorola: Droid Razr, Razr, Xoom und Droid Bionic
Asus: die Tablets der Eee-Pad-Familie
Sony Ericsson: alle Xperia-Smartphones aus dem Jahr 2011
Samsung (gerüchteweise): Galaxy S2, Galaxy Note sowie die Galaxy-
Tab-Modelle 10.1, 8.9, 7.7 und 7.0 Plus
12
Unter anderem
sollen das Optimus
2X von LG (links)
und das Droid
Razr (rechts) von
Motorola Upgrades
auf die Android-
Version 4.0
erhalten.
Android Magazin Jan/Feb 2012
Android 4.0
REPORT
Android 4.0
am Tablet
Die Liste der zuletzt verwendeten Programme
erlaubt es, die Multitasking-Fähigkeiten
von Android komfortabler zu nutzen.
Die Größe von vielen Widgets lässt
sich verändern, um den Bedürfnissen
des Anwenders gerecht zu werden.
In der Liste der zuletzt verwendeten
Programme sieht man Miniaturbilder
der gegenwärtigen Fensterinhalte.
Android 4.0 am
Smartphone
Android 4.0 zeigt am unteren Bildschirmrand
die neue Systemleiste mit
drei praktischen Schaltächen an.
Zieht man ein App-Icon auf ein anderes,
dann legt Android einen neuen Ordner
für diese Symbole an.
Auch Benutzer von Smartphones dürfen
sich über die neue Systemleiste am
unteren Bildschirmrand freuen.
den Anwender zurück zum vorigen Fenster. Die mittlere
Taste lässt die Startseite erscheinen. Neu ist die
Funktion der rechten Taste. Sie blendet, ähnlich wie bei
Honeycomb, eine Liste der zuletzt verwendeten Programme
ein. Die einzelnen Applikationen werden in
der Liste sehr schön durch Minibilder ihrer gegenwärtigen
Fensterinhalte dargestellt.
Auf Smartphones findet sich am unteren Rand jeder
Startseite zudem eine Favoritenleiste. In diese Leiste
kann man diejenigen Programme oder Ordner ziehen,
die man am häufigsten benötigt.
Entsperren per Gesichtserkennung
Im Sperrfenster kann man nun etliche Funktionen aufrufen,
ohne das Smartphone zuvor entsperren zu müssen:
Es ist beispielsweise möglich, direkt zur Kamera zu
springen, Benachrichtigungen abzurufen oder neu eingetroffene
Nachrichten anzeigen zu lassen.
Auch für das Entsperren selbst bietet Android 4.0
neue Möglichkeit: Die Funktion „Face Unlock” sorgt
dafür, dass das Smartphone das Gesicht seines Besitzers
erkennt und sich dann automatisch entsperrt.
Es ist nun möglich, direkt vom Sperrfenster zur
Kamera-App zu springen, ohne das Smartphone
vorher entsperren zu müssen.
Die neue Funktion „Face Unlock” entsperrt das
Smartphone, wenn das Gerät das Gesicht seines
Besitzers erkennt.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 13
REPORT
Android 4.0
Die Neuheiten im
Überblick
1 Ständig sichtbare Systemleiste
2 Favoritenleiste
3 Liste der zuletzt verwendeten Programme
4 Widgets, deren Größe sich verändern lässt
5 Entsperren per Gesichtserkennung
6 Verbesserte Korrektur bei Texteingaben
7 Leistungsfähigere Spracherkennung
8 Kürzere Verzögerung beim Fotograeren
9 Panoramafunktion für Fotos
10 Bearbeitungsfunktionen für Fotos
11 Echtzeitveränderungen für Videos
12 Adressverwaltung mit mehr Informationen
13 Übersichtlicherer Terminkalender
14 Schnellerer und exiblerer Web-Browser
15 Komfortableres E-Mail-Programm
16 Beam: Datenübertragungen per NFC-Technik
17 Unterstützung von Wi-Fi Direct
18 Herstellen von Bildschirmfotos
In die Favoritenleiste am unteren Bildschirmrand
kann man die am häugsten
benötigten Programme ziehen.
2 4
Android 4.0 stellt viele Widgets zur
Verfügung, die man auf den Startseiten
platzieren kann.
Die Diktierfunktion
kommt nun mit
längeren Texten zurecht
und versteht
erfreulicherweise
auch Satzzeichen.
Die neue Adressverwaltung zeigt größere
Fotos an und wartet mit mehr Informationen
aus sozialen Netzwerken auf.
12 8
Die neue Kamera-Software sorgt dafür,
dass das Smartphone schneller als zuvor
auf das Betätigen des Auslösers reagiert.
Text tippen und diktieren
Die Eingabe von Texten ist unter Android 4.0
einfacher geworden: Das System soll über neue
Wörterbücher und über verbesserte Algorithmen
verfügen, die es ihm erlauben, bei fehlerhaften
Eingaben treffsicherer zu erkennen, was der Anwender
eigentlich gemeint hat.
Anwender, die lieber diktieren als schreiben, dürfen
sich ebenfalls freuen. Denn die Spracherkennung
wurde deutlich verbessert: Es ist jetzt möglich, längere
Texte in einem Stück zu diktieren. Und endlich können
auch Satzzeichen durch gesprochene Befehle eingeben
werden.
Schnellere und exiblere Kamera-Software
Die Kamera-App von Android 4.0 wartet mit zahlreichen
Verbesserungen auf. Für viele Anwender wohl
am wichtigsten: Die Software soll beim Betätigen des
Auslösers deutlich schneller reagieren als bisher. Eine
Erkennungsautomatik sorgt auf Wunsch dafür, dass
14
Android Magazin Jan/Feb 2012
Android 4.0
REPORT
die Kamera sich auf Gesichter fokussiert. Darüber hinaus
kann man den Fokus auch durch Antippen des
Bildschirms setzen. Die neue Panoramafunktion ist imstande,
mehrere Fotos automatisch zu einem überbreiten
Panoramabild zusammenzusetzen.
Nach dem Anfertigen eines Fotos oder Videos kann
man es direkt verschicken – unter anderem per E-
Mail, MMS-Nachricht, Bluetooth oder über ein soziales
Netzwerk. Zögert man damit noch, weil man mit
einem Foto nicht ganz zufrieden ist, dann ist das kein
Problem. Denn in das Bildanzeigeprogramm sind jetzt
einige Bearbeitungsfunktionen integriert. Sie erlauben
es unter anderem, Bildbereiche auszuschneiden, die
Rotfärbung von Augen zu korrigieren und ungewollte
Glanzeffekte auf Gesichtern zu entfernen.
Noch beeindruckender ist die Möglichkeit, mit der
Funktion „Live Effects“ Videos in Echtzeit zu verändern
– beispielsweise um einen anderen Hintergrund zu verwenden
oder aber um Gesichter zu verzerren.
Adressbuch mit mehr Informationen
Die neue Adressverwaltung zeigt nicht nur größere
Porträtfotos an, sondern auch mehr Informationen
als bisher, darunter Statusangaben, Ereignisse – und
Schaltflächen zur Verbindungsaufnahme mit sozialen
Netzwerken. Darüber hinaus darf man ein „Ich“-Profil
einrichten, dessen Kontaktdaten sich dann unkompliziert
weitergeben lassen.
E-Mail und Web-Browser
Der Web-Browser von Android 4.0 ist beim Anzeigen
von Internet-Seiten laut den Entwicklern mindestens doppelt
so schnell wie sein Vorgänger. Weitere Neuerungen
des Browsers: Er kann nun von Web-Servern gezielt diejenigen
Seiten anfordern, die für Desktop-PCs statt für
mobile Geräte gedacht sind. Web-Seiten lassen sich
speichern, um sie später ohne Internet-Verbindung zu lesen.
Zudem ist der Browser imstande, seine Lesezeichen
mit denen von „Google Chrome“ abzugleichen.
Das verbesserte E-Mail-Programm erlaubt es, häufig
verwendete Textbausteine zu speichern und sie bequem
in neue Nachrichten einzufügen. Weiterhin bietet die
Software beim Zugriff auf Exchange- und IMAP-Konten
jetzt Unterstützung für verschachtelte Unterordner.
Drahtlose Innovationen
Die neue Funktion „Android Beam“ ermöglicht es, Daten
zwischen zwei Geräten auszutauschen – und zwar
über die NFC-Funktechnik. Übertragen lassen sich beispielsweise
Adressen, Musikstücke, Videos und Links
zu Programmen. Um die Übertragung zu starten, muss
man lediglich ein Android-Gerät mit einem anderen
Gerät berühren und dann auf die „Senden“-Schaltfläche
tippen.
Darüber hinaus unterstützt Android nun „Wi-Fi Direct“.
Diese relativ neue Ergänzung des Wi-Fi-Standards
erlaubt es Geräten, per WLAN Daten auszutauschen,
ohne dazu einen Router als Vermittler zu
benötigen.
Fazit
Bei vielen der Neuerungen von Android 4.0 handelt
es sich um Kleinigkeiten – die zusammengenommen
jedoch für eine merkbar angenehmere Bedienung sorgen.
Zu den spektakuläreren Innovationen gehören
die verbesserte Spracherkennung, das Beamen von
Informationen und der beschleunigte Web-Browser.
Wichtig ist auch die Tatsache, dass Android 4.0 sowohl
für Smartphones als auch für Tablets gedacht ist.
Das beugt einer weiteren Fragmentierung des Android-
Marktes vor – und stärkt dadurch langfristig die Position
der Plattform gegenüber den Konkurrenten.
Android 5.0?
Über zukünftige Android-Versionen
gibt es bisher lediglich
Gerüchte: Android 5.0 wird unter
Umständen den Codenamen
„Jelly Bean“ tragen. Angeblich
soll diese Version „bahnbrechende“
Neuerungen mit sich
bringen, die ursprünglich für
Android 4.0 geplant waren.
Beam: Durch einfaches
16 Aneinanderhalten zweier
Smartphones wird ein
Daten- und Informationsaustausch
ermöglicht. Es lassen sich so Links,
Kontakte, Musik und sogar Apps
austauschen.
Weitere Infos
zu Android 4.0
bit.ly/
android4infos
Foto und Videos kann man direkt aus dem Fotoalbum
heraus verschicken – per E-Mail, MMS-Nachricht, Bluetooth
oder über ein soziales Netzwerk.
10
Bildbearbeitungsfunktionen erlauben es, Fotos
zu drehen, Bildbereiche auszuschneiden und die
Rotfärbung von Augen zu korrigieren.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 15
Das
war
REPORT
Android 2011
NFC
6.1.
Die Consumer Electronics
Show 2011 in Las Vegas
beginnt.
Die
weltw
eit
an
gesehe
ehe
ne Leitm
tmesse
se für Unte
nterha
ltu
ngsele
elektr
troni
onik ö
net
ihr
hre eP
Pfo
forte
ten
.
Honeyc
omb
is
t hier
in alle
ler
Munde
de. .Weit
erh
rhin
wir
d das Xoom mv
von
Mot
orola ang
ekündi
gt,
abe
ber ra
uch dasA
Asus
s Ee
eS
Slat
e sowi
owie zah
ahl
rei
eiche
Sm
artpho
hones
wi
e das
HTC
Thun
derbol
bolt,
das
Motor
oro
la
Atr
ix 4G,
das sS
ony
Er
icsson
son Xperi
eria a
rc und natür
lich hd
dasGoo
Google
Nexu
xus
S.
9.8.
Apple erwirkt Verkaufsverbot des
Galaxy Tab 10.1 in Deutschland
Apple wirft Samsung vor, das geschützte Geschmacksmuster des iPads zu
imitieren. Die Verfügung wurde am 16. August vom Landgericht Düsseldorf auf
Deutschland eingeschränkt und am 9. September bestätigt.
31.1. 2.5.
Google wird
Weltmarktführer
Laut Marktforscher Canalys haben Smartphones
mit Googles Betriebssystem Android im vierten
Quartal 2010 das Betriebssystem Symbian und damit
Nokia als Weltmarktführer bei Smartphones abgelöst.
Der Marktanteil von Microsoft el hingegen
auf einen neuen Tiefststand. Zu diesem Zeitpunkt
wurden weltweit 32,9 Millionen Geräte mit Android
und „nur“ 31 Millionen mit Symbian verkauft.
29.9.
28.9.
Galaxy S2
kommt in
Deutschland
auf
den Markt
Eines der erfolgreichsten
Sma
rtphones überhaupt und
bei Samsung derTopseller.
In
den
ersten 85 Tagenn
nac
ach dem
Verkaufsstart t wurden fünf
Millionen Exemp
mplare verkauf
t,
Gal
axy S und S2 gingen n zusa
m-
men
bereits
30 Millionen
Mal
über rden
Lad
entisc
sch.
10.6.
Das Android
Magazin erscheint
erstmalig
Die Erstausgabe des Android Magazins
kommt als erste regelmäßig erscheinende
Zeitschri
ft
zumThema
Android
im
deutschsprachigen Raum in den Handel.
Amazon
präsentiert
KindleFire
Sonys Tablet S ist erhältlich
16
Auf der IFA wurde es angekündigt, Ende September war es dann
auch in Deutschland
zu haben: Das erste Tablet von Sony, das Tablet S.
Amazon lädt zu ein
er Pressekon
onfe-
renz und zeigt mit
de
m K
ind
ndle
Fire
ein Tablet für 199
US-D
-Do
llar,
das
dem
iPad Anteile streitig machen soll.
Android Magazin Jan/Feb 2012
15.8.
Google
kauft
Motorola
16.8.
NFC
In Österreich ist Samsungs
Vorzeigetablet sei
t 16.
August erhältlich.
REPORT
Google
ka
uft
für 12,5
Milliarden nU
US-D
ollar
den Smartphone-
und
Tablet-He
Herst
eller Motorola
Mobility. Dadur
urch
sol
l die
Entwic
wicklu
klung von An
droid
vorang
angetr
etrieb
ieben
en wer
den,
and
ere
rseits
ist der Sch
ritt
auc
ha
lsGeg
egenm
enm
maßn
ahm
hme
zu
den
Paten
tstrei
tigkei
ten
zu seh
en.
Marktstart
des Galaxy Tabs 10.1
in Österreich
23.2.
Mobile World Congress 2011
Auf dem MWC in Barcelona stellen 1.400 Aussteller ihre Produkte aus und 60.000
Besucher bestaunen sie. Auch auf dieser Messe sind Android-Tablets allgegenwärtig.
Samsung stellt nicht nur das Galaxy Tab 10.1 vor, sondern auch das Galaxy SII. Und
Nvidia stellt erstmals die Quad-Core Prozessoren vor.
Android 3.0 verfügt über ei
n neues
Use
rinter
face und bie
tet eine ver
-
bes
serte
Unters
erstüt
tützun
gf
für
Tablet
lets.
Ebenfa
nfalls
dabei
: Goog
oogle
Tal
kmit
Videotelefonie.
Honeycomb wird
veröentlicht
14.2.
19.10.
Ice Cream Sandwich
wird vorgestellt
Die Version 4.0 von Android
wird
in Hongkong erstmals der Öentlichkeit
präsentiert. Die Entwicklungslini
inien 2.x und 3.x werden darin zusammengeführt,
das Multitasking wird verbessert. Weitere neue Features sind „Android Beam“
für den Austausch von Kontakten, Daten und Links per NFC, das Entsperren per
Gesichtserkennung und eine native Funktion zum Erstellen von Screenshots.
30.4.
Das Motorola
Xoom ist
erhältlich
Das Xoom von Motorola ist das
weltweit erste Tablet mit Android
3.0. In Deutschland ist das „Xoom
3G“ Ende April exklusiv bei der
Telekom erhältlich.
17.11. War das ein Android-Jahr! Zu Beginn erfahren
wir, dass Android mit 26% Marktanteil erstmals
Das erste
Android 4.0
Smartphone
ist erhältlich
Das Galaxy Nexus ist das erste
Smartphone mit Ice Cream
Sandwich. Gebaut wird das
Gerät von Samsung. In England
geht das erste ICS-Gerät über
den Ladentisch.
an die Spitze gestürmt ist und am Ende des
Jahres hält das Google-OS bereits bei 52%
Marktanteil. Was hat die Android-Welt im Jahr
2011 noch bewegt? Dass Apple ein Verkaufsverbot
für das Galaxy Tab 10.1 in Deutschland
erwirkt hat, dass Google Motorola übernommen
hat und dass das Android Magazin und
Android 4.0 erschienen sind.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 17
REPORT
Near Field Communication
NFC
Android als
Brieftasche
Ein neues Kürzel macht die Runde: NFC. Dahinter
verbirgt sich der Begriff „Near Field Communication“,
übersetzt „Nahbereichskommunikation“.
Gemeint ist damit der drahtlose Austausch
von Daten über eine Distanz von maximal vier
Zentimetern. Das ist die technische Grundlage
für bestimmte nützliche Aufgaben, wie etwa des
bargeldlosen Bezahlens.
Mit NFC können Sie
bequem per Smartphone
Waren und
Dienstleistungen
bezahlen.
Mobile Payment
Da wir gerade dabei sind, neue Begriffe vorzustellen,
setzen wir gleich noch einen drauf: Mobile Payment.
Gemeint ist damit die Bezahlung von Waren und
Dienstleistungen per Handy. Das funktioniert folgendermaßen:
Man nehme ein Smartphone mit einem
NFC-Chip und eine App, die Mobile Payment unterstützt
und schon steht dem digitalen Bezahlvorgang
nichts mehr im Wege.
Das Problem dabei: Derzeit gibt es nur wenige
Smartphones, in denen ein NFC-Chip verbaut ist. In
den Android-Vorzeigegeräten Nexus S und Galaxy
Nexus ist die Technologie beispielsweise vertreten,
weitere Geräte unterschiedlicher Hersteller werden
aber in nächster Zeit folgen.
Alles auf Blitzstart
Google wäre nicht Google, wenn die Macher nicht
alles daransetzen würden, um diese neue Technologie
zu forcieren. So soll es auch möglich sein, ältere
Smartphones ohne großen Aufwand mit einem NFC-
Chip nachzurüsten. Eine Art Aufkleber, in dem dieser
Chip integriert ist, soll diese Lücke schließen. Google
arbeitet mit Hochdruck daran, dass sehr zeitnah
beinahe jedes Android-Smartphone in der Lage sein
wird, digitale Bezahlvorgänge durchzuführen.
Bereits jetzt sind die ersten Apps erhältlich, welche
die nötige Schnittstelle zwischen Handy und Bankkonto
bereitstellen.
Google Wallet
Der Dienst, der uns Mobile Payment zur Verfügung
stellen soll, hat bereits einen Namen: Google Wallet.
Verfügbar ist dieser im deutschen und österreichischen
Raum indes noch nicht. Darüber hinaus wird
diese Art der Bezahlung im Moment von recht wenigen
Anbietern unterstützt. Eine Brücke schlägt zur Zeit
eine Prepaid-Karte, die Besitzern anderer Kreditkarten
ebenfalls die Nutzung dieser neuen Bezahlvariante ermöglicht.
Luftschloss oder nicht?
Viele neue Technologien werden mit einem riesigen
Brimborium ins Leben gerufen und lösen sich nicht
selten mit einem lauten Knall in ein rosarotes Wölkchen
auf. Man denke in diesem Zusammenhang nur
mal an so „bahnbrechende“ Entwicklungen, wie die
HD-DVD, die von der BluRay-Disc überrollt und stillschweigend
wieder zu Grabe getragen wurde.
Die Experten scheinen sich diesmal allerdings einig
zu sein und prognostizieren der NFC-Technolo-
18
Android Magazin Jan/Feb 2012
Near Field Communication
REPORT
gie eine rosige Zukunft. Bereits im Jahr 2013 sollen
20% aller Smartphones weltweit bis zu 75 Milliarden
Dollar an zusätzlichen Umsätzen via NFC generieren.
Für 2014 prophezeit Google gar, dass die Hälfte aller
Smartphones diese Technologie nutzten werden. 2015
sollen schließlich bis zu 670 Milliarden Dollar weltweit
auf diese Weise umgesetzt werden. Das sind beeindruckende
Zahlen. Ob sie Bestand haben werden, wird
die Zukunft zeigen.
Alternativen
Google hat mit Wallet zwar den Anfang gemacht,
doch inzwischen springen schon die nächsten Anbieter
auf den Zug auf. Als Kooperation mehrerer Telefonanbieter,
darunter auch T-Mobile wurde ISIS ins Leben gerufen.
Dieser Dienst soll auf allen NFC-fähigen Geräten
laufen, die über die koalierenden Anbieter ins Netz
gehen. Die Kreditkarten-Anbieter Visa und American
Express haben ebenfalls eigene Lösungen entwickelt.
Doch diese sind meist proprietär und erlauben entweder
nicht die Nutzung der im Mitbewerb stehenden
Dienste oder aber sie verlangen dafür eine stattliche
Gebühr.
Sicherheit
Bei derlei Angeboten steht natürlich vor allen Dingen
die Frage nach der Sicherheit im Vordergrund. Lassen
sich solche Konten vor Missbrauch schützen? Was passiert
mit dem Guthaben, wenn etwa der Anwender sein
Handy verliert.
Hier muss festgestellt werden, dass dieser Punkt noch
nicht umfassend berücksichtigt wurde. Generell sollte
der Anwender bei Verlust des Gerätes umgehend die
anhängigen Konten sperren lassen. Man müsste also
ähnlich verfahren, wie etwa beim Verlust einer Kreditzkarte.
Die Chancen, bis dahin verlorenes Geld wieder erlangen, könen nach dem aktuellen Stand als sehr
gering eingeschätzt werden.
Hinzu kommt, dass Transaktionsdaten nur mit gutem
Willen der Betreiber zu erlangen sind. Das wiederum
erschwert die meist beim Nutzer liegende Beweislast erheblich.
Sofern möglich, sollten daher Daten auf dem
Gerät gespeichert und gegebenenfalls ausgedruckt
werden.
Ebenfalls unklar ist noch, welche Sicherheitslücken
innerhalb des Betriebssystems durch Hacker genutzt
werden können, um auf diese Weise an Guthaben zu
kommen. Eine rudimentäre, aber wenig taugliche Sicherheit
besteht darin, die Höhe der Transaktionen zu
begrenzen.
Grundsätzlich wird die nahe Zukunft zeigen, inwiefern
die NFC-Technologie praxistauglich ist.
Andere Anwendungsgebiete
Neben der Möglichkeit, per Smartphone Zahlungen
auszuführen, bietet NFC noch eine Reihe weitere Anwendungsgebiete.
Zu nennen wäre
hier unter anderem das elektronische
Ticket. Schon vor einigen Jahren haben
die Wiener Verkehrsbetriebe diesbezüglich
erste Feldversuche gestartet.
Durch die Verbreitung von NFC bietet
sich eine neue Schnittstelle für das
sogenannte eTicketing an. Auch für
die Zugangskontrolle in bestimmte geschützte
Bereiche oder gar als elektronischer
Autoschlüssel ist dieses System
bereits seit längerem in der Diskussion.
Voraussetzung für eine derartige Nutzung
ist jedoch, dass sich die Hersteller die Mühe machen,
die bestehenden Normen gründlich zu erweitern
und weitere Standardisierungen zu vereinbaren. Man
darf gespannt sein!
Wie viel Monat
bleibt am Ende
des Geldes noch
übrig? Mit Hilfe des
Prepaid-Systems
hat der Anwender
die Ausgaben unter
Kontrolle und erspart
sich unerfreuliche
Überraschungen
am Monatsende.
NFC-fähige
Smartphones
Die Entwicklung schreitet schnell
voran. Inzwischen gibt es einige
Handys und Smartphones, die
diese neue Technologie bereits an
Bord haben:
Galaxy Nexus
Google Nexus S
Huawei Sonic U8650 NFC
Acer Liquid Express
So funktioniert Bezahlen per
NFC: Einfach das Smartphone
zum Terminal halten, und die
Transaktion wird durchgeführt.
Soll es auch als Auleber geben:
Der NFC-Chip, der aus dem Handy
ein Zahlungsmittel macht.
Google Wallet:
Google Wallet ist eine App, welche die
Schnittstelle zwischen einem NFC-fähigen
Handy und dem Bankkonto des Anwenders
bildet. Eine PIN schützt vor unbefugtem
Zugriff. Während des Bezahlvorgangs wird der Käufer
sicher durch die nötigen Schritte geleitet. Unterstützt werden
allerdings bisher nur wenige Kreditkarten-Typen. Die
Lücke schließt ein Prepaid-System, das sich mit jeder beliebigen
anderen Kreditkarte aufladen lässt.
Sicher ist sicher: Der Zugriff
auf die App „Wallet“ ist mit
einem PIN geschützt.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 19
REPORT
Speed-Revolution
mit Schwächen
Fakten
LTE baut auf der
UMTS-Technologie
auf, eine Umrüstung
entsprechender Sendemasten
von 3G auf
4G ist deshalb relativ
schnell und kostengünstig
möglich.
Long Term Evolution, oder kurz LTE, soll die vierte Generation
der Mobilfunktechnik einläuten und dem aktuellen 3G-
Standard UMTS nachfolgen. Der Ausbau hat in Europa bereits
begonnen und der Geschwindigkeitszuwachs gegenüber
derzeit aktuellen Technologien ist beachtlich. Wir versuchen in
diesem Artikel zu klären, welches Potenzial in LTE steckt und
wie lange es noch dauert, bis wir mit unseren Smartphones
und Tablets in den Genuss von 4G-Netzen kommen.
Raphael
Schön
Chefredakteur
Frag Raphael zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/raphael
LTE bietet genug
Leistung, um HD-
Radio, HDTV und
weitere datenintensive
Multimedia-Streaming-
Dienste via Internet
möglich zu machen.
LTE ist im Gegensatz
zu GSM und UMTS rein
auf Datenübertragung
ausgelegt und ermöglicht
derzeit noch keine
Sprachtelefonie.
Smartphones mit
LTE-Funkmodulen sind
schwerer und dicker als
Modelle, in denen nur
2G- und 3G-Module
verbaut sind.
Es war einmal vor langer Zeit …
… da beherrschten analoge Systeme der ersten Generation
die spärlich gesäten Mobilfunknetzte. Anfang
der 1990er Jahre wurde in Deutschland der 2G-Standard
GSM eingeführt, über den heute noch weltweit
die meisten Menschen mobil erreichbar sind. Im Laufe
der Zeit wurde die Datenübertragung per GSM durch
Weiterentwicklungen wie GPRS oder EDGE beschleunigt.
Der Vorteil dieser Erweiterungen ist, dass die höheren
Datenraten über bereits existierende GSM-Sendemasten
erreicht werden. Im Falle von EDGE wurde
etwa ein effizienteres Modulationsverfahren verwendet.
Bei der immer beliebter gewordenen mobilen Nutzung
webbasierter Dienste und Multimedia-Inhalte,
stieß aber auch EDGE schnell an seine technologischen
Grenzen. Die ersten Netze des GSM-Nachfolgers
UMTS, dem Standard der dritten Generation
(3G), gingen 2001 in Asien an den Start. Im Laufe der
Jahre 2002 und 2003 gab es auch in den USA und in
Europa erste Mobilfunkanbieter mit 3G-Unterstützung.
UMTS und entsprechende Erweiterungen sind auch
heute noch bei vielen Smartphones und Tablets die aktuellste
Technologie. Wie auch bei GSM, wurden diese
Sendemasten im Laufe der Zeit mit Erweiterungen ausgestattet,
die schnellere Datenraten erlaubten. Mit der
3G-Erweiterung HSDPA sind theoretisch Downloadraten
von bis zu 14,4 Mbit/s möglich, in der Regel wird
dies aber nicht erreicht. Ein Zwischenschritt zu LTE ist
die modernste Erweiterung namens HSPA+, mit der
Download-Geschwindigkeiten von (theoretisch) 84
Mbit/s machbar sind.
Was leistet LTE?
Die Mobilfunkstandards GSM und UMTS sind keine
global einheitlichen Standards, sondern unterscheiden
sich regional. Das Ganze ist ein wenig kompliziert, da
unterschiedliche Mobilfunkanbieter verschiedene 2Gund
3G-Teilstandards verwenden. Das ist auch der
Funktechnik Upload Download Youtube Video*
2G (GSM) 14,4 Kbit/s 14,4 Kbit/s 1,4 Std.
2.5G (GPRS) 26,8 Kbit/s 56 Kbit/s 23 Min.
2.75G (EDGE) 110 Kbit/s 220 Kbit/s 6 Min.
3G (UMTS) 384 Kbit/s 384 Kbit/s 3,5 Min.
3.5G (HSDPA) 1,4 Mbit/s 7,2 Mbit/s 11,1 Sek.
3.75G (HSDPA+) 5,76 Mbit/s 14,4 Mbit/s 5,5 Sek.
3.9G (LTE) 57,6 Mbit/s 172,8 Mbit/s 0,5 Sek.
4G (LTE Advanced) 500 Mbit/s 1 Gbit/s 0,08 Sek.
*Youtube Video mit 10 MB downloaden.
14,4 Kbit/s DL
56 Kbit/s DL
110 Kbit/s UL / 220 Kbit DL
384 Kbit/s UL/DL
Übertragungsgeschwindigkeiten
der aktuellen Mobilfunktechniken
UL: Upload
DL: Download
Kbit/s: KiloBit pro Sekunde
20
Android Magazin Jan/Feb 2012
LTE
REPORT
LTE = 4G?
LTE wird als nächster Entwicklungsschritt nach UMTS gesehen
und deshalb auch offiziell als 4G bezeichnet. Tatsächlich handelt
es sich aber „nur“ um eine Weiterentwicklung von UMTS
und HSPA – streng genommen ist LTE deshalb ein 3.9G-Mobilfunknetz.
Erst die Erweiterung LTE-Advanced wird der 4G-Definition
entsprechen.
LTE Netzabdeckung in Deutschland
T-Mobile
Vodafone
Aktuelle LTE
Netzabdeckung
in Deutschland
(Stand: 24.11.2011)
Grund, weshalb manche Smartphone-Modelle etwa
nur in den USA oder im asiatischen Raum erscheinen,
da dort andere Standards als in Europa vorherrschend
sind. Diese Problematik soll sich mit LTE endlich
ändern, denn erstmals handelt es sich dabei um eine
weltweit gültige Mobilfunktechnik. Mit LTE wird auch
die Reaktionszeit des Netzes gesenkt. Während sich
diese derzeit noch im Bereich von 60 Millisekunden
bewegt, werden mit LTE unter 10 Millisekunden angestrebt
– in der Praxis dürften aber eher 30 Millisekunden
realistisch sein. Dennoch werden dadurch erstmals
nicht nur Datenraten sondern auch Latenzzeiten möglich,
die mit jenen von DSL- oder Kabel-Anschlüssen
vergleichbar sind.
LTE in Deutschland und Österreich
Derzeit wird LTE als DSL-Alternative via Funk vermarktet.
In Deutschland bietet die Deutsche Telekom etwa
bereits seit Mitte 2011 ein „Call & Surf Comfort“-Paket
inklusive LTE-Router an. Auch bei Vodafone sind ähnliche
Pakete mit LTE-Modem oder USB-Sticks für mobiles
LTE-Internet erhältlich.
Nach einer Vorgabe der deutschen Bundesnetzagentur
startete LTE in Deutschland zunächst in ländlichen
Regionen und wird erst nach und nach auch im
städtischen Gebieten ausgebaut. Damit sollen auch
Kunden, die in so genannten „weißen Flecken“ – also
Gebieten ohne Breitbandanbindung – wohnen, in den
Genuss von Highspeed-Internet kommen. Sowohl die
Deutsche Telekom als auch Vodafone bieten ständig
aktualisierte Karten zur LTE-Netzabdeckung an. Die
Karte der Telekom finden Sie unter https://www.ltecity.de/lte-map
und jene von Vodafone ist unter www.
vodafone.de/privat/hilfe-support/netzabdeckung.html
abrufbar.
In Österreich sieht die Situation anders aus, denn
hier wurden bislang die Städte Graz, Innsbruck, Linz
und Wien mit LTE versorgt. Die beteiligten Mobilfunkanbieter
A1 und T-Mobile bieten LTE-Sticks und Tarife
an. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.tmobile.at/unternehmen/das_unternehmen/lte.
/ /
Vodafone bietet neben LTE-
Routern auch USB-Sticks mit
denen in bestimmten Regionen
Deutschlands bereits jetzt im
LTE-Netz gesurft werden kann
– leider vorerst nur mit PC oder
Notebook.
1,4 Mbit/s UL / 7,2 Mbit/s DL
5,76 Mbit/s UL / 14,4 Mbit/s DL
+1 Meter UL +2,8 Meter DL
+8,3 Meter UL +16,6 Meter DL
57,6 Mbit/s UL / 172,8 Mbit/s DL
500 Mbit/s UL / 1 Gbit/s DL
Dieser Balken endet
in 16,6 Metern.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 21
REPORT
LTE
„Circuit Switched Fallback“:
LTE-Smartphones
wechseln bei Telefonaten
in den GSM/UMTS-Modus.
Das kann zu nervigen
Verzögerungen führen.
Grak: 3GPP.org
LTE und seine Problemchen
Alle derzeit verfügbaren oder angekündigten 4G-LTE-
Smartphones müssen bei einem Anruf auf 2G oder
3G wechseln („Circuit Switched Fallback“), da sie im
4G-Netz nur im „Data Only“-Modus arbeiten. Oder
einfacher ausgedrückt: Über LTE kann (derzeit) nicht
telefoniert werden, da die Technik ausschließlich auf
Datenverkehr ausgelegt
ist. Bei GSM und UMTS
werden hingegen leitungsvermittelte
Verbindungen
aufgebaut, bei
denen Telefonate eine
feste Bandbreite zugewiesen
bekommen, was
für eine gleichbleibende
Sprachqualität sorgt,
egal wie belastet das
Netz ist. Bei LTE werden
Telefonate hingegen IPbasiert
über einen paketvermittelten Datenverkehr abgewickelt,
ähnlich wie bei Voice-over-IP-Diensten à la
Skype. Das ist bei stationären Verbindungen über ein
DSL oder Kabel kein Problem, bei mobilen Nutzern mit
ständig wechselndem 4G-Empfang kann die Sprachqualität
aber stark schwanken. Wie und wann diese
Problematik gelöst wird, steht noch in den Sternen.
Was kommt nach LTE?
Während LTE in unseren Breiten bislang nur in einigen
wenigen Testregionen verfügbar ist, steht ein
Nachfolger der Technologie bereits in den Startlöchern.
Auf dem Mobile World Congress 2011 in
Barcelona wurde LTE-Advanced vorgestellt. Dabei
handelt es sich – wie von GSM und UMTS gewohnt –
um eine Erweiterung, wobei LTE erst durch diese der
4G-Definition entsprechen wird. Mit LTE-Advanced
sind theoretisch 1 GBit/s Download und 500 MBit/s
Upload möglich, diese Geschwindigkeiten werden
im alltäglichen Einsatz aber wohl kaum erreicht werden.
Bis wir diese Zahlen überprüfen können, dauert
es aber noch ein wenig, denn LTE-Advanced wird erst
2013 umgesetzt werden.
Bitte warten
In der Theorie klingt LTE vielversprechend, in Bezug
auf Smartphones und Tablets gibt es aber auch Schattenseiten.
Laut Ed Candy, Technikchef beim Telekommunikationsunternehmen
Hutchison 3G, steckt die
Technologie noch in den Kinderschuhen, denn alle
angekündigten oder erhältlichen LTE-Smartphones
müssen bei Telefonaten vom 4G- in den 2G- oder
3G-Modus wechseln, da Telefonie via LTE noch nicht
möglich ist. Dadurch entstehen höhere Wartezeiten
beim Verbindungsaufbau. An Smartphones, bei denen
GSM/UMTS-Funkmodule gleichzeitig mit dem LTE-Modul
aktiv sind, soll zwar gearbeitet werden, jedoch geht
das sehr zu Lasten der Akkulaufzeit. Damit LTE-Geräte
wirklich massentauglich werden, muss also zunächst
Telefonie über das LTE-Netz möglich werden – was laut
Ed Candy noch bis zu drei Jahren dauern kann. Bis dahin
wird der 3G-Standard HSPA+ und entsprechende
Geräte das höchste der Gefühle in Sachen Geschwindigkeit
bleiben.
LTE Smartphones
Während in den USA bereits einige
4G-Smartphones (die jedoch auf
die zu LTE in Konkurrenz stehende ende
Mobilfunktechnik WiMAX setzen) en)
erhältlich sind, lassen entsprechende
Geräte in Europa bislang noch
auf sich warten. Hier ein kleiner er
Überblick über Geräte, die (womöglich)
in den kommenden Monaten
erscheinen werden.
Samsung Galaxy
S2 HD LTE
Im aufgemotzten Galaxy S2
ist neben einem LTE-Chip
ein HD-Display mit 4,65 Zoll
(1280 x 720 Pixel) verbaut.
Das Gerät soll vorerst nur in
Südkorea erhältlich sein.
Motorola Droid
Bionic
Das Droid Bionic ist nur in den
USA und dort exklusiv über
den Netzanbieter Verizon erhältlich.
Es ist unwahrscheinlich,
dass es auch nach Europa
kommen wird.
LG Optimus LTE
Die Spezikationen
ähneln den Konkurrenten
stark. Der Unterschied ist
aber, dass das Gerät auch
hierzulande veröentlicht
werden wird. Wann, ist
aber noch unklar.
HTC Rezound
Fast baugleich mit dem
Sensation XE, unterstützt
im Gegensatz zu
diesem aber LTE. In den
USA seit November
erhältlich, ein Europa-
Termin steht noch aus.
22
Android Magazin Jan/Feb 2012
LTE
REPORT
Jan/Feb 2012 Android Magazin 23
24
Foto: iStockPhoto.de [inhauscreative]
Die besten
Android
Geschenke
Der Android Magazin Einkaufsführer
Wenn die Temperaturen sinken und die Weihnachtszeit näher
rückt, wird es Zeit sich selbst oder seinen Liebsten ein neues
Smartphone, Tablet oder ein dazu passenden Gadget zu schenken.
Um Ihnen bei der Kaufentscheidung ein
wenig unter die Arme zu greifen, haben wir
diesen Einkaufsführer zusammengestellt, in
dem Sie sicher den passenden Androiden
finden werden. Viel Spaß beim Stöbern!
SMARTPHONES
TABLETS
GADGETS
25
Android Magazin
Einkaufsführer
SMARTPHONES
Samsung Galaxy Note
Getestet in dieser Ausgabe
Das Galaxy Note beeindruckt mit einem riesigen 5,3 Zoll-Bildschirm mit
S-AMOLED-Technik, sehr guter Leistung und nahtlos integrierter Stifteingabe.
Die Abmessungen des Gerätes sind für ein Smartphone jedoch sehr
groß ausgefallen. Der ideale Androide für Studium oder Beruf – in der Innentasche
eines Sakkos gut verstaubar, in der Hosentasche wird es aber eng.
€ 529,-
Galaxy Note
Video-
Review
bit.ly/am4note
Samsung
Galaxy Nexus
Das Galaxy Nexus ist eines der derzeit besten
Android-Smartphones. Dafür verantwortlich
ist nicht nur das brandaktuelle Android
4.0, sondern auch der tolle Bildschirm und das
hochwertige Gehäuse. Was die Leistungsdaten
betrifft, so ist der von vielen erwartete große
Sprung nicht eingetreteten.
Trotz Plastikgehäuse sehr gute
Verarbeitung
Großer S-AMOLED-Bildschirm mit
satten Farben …
… dennoch kompakt und leicht
Android 4.0 inklusive aller künftigen
Updates
Solide, aber bescheidene Technik
Vorab-Test in dieser Ausgabe
Preis: € 529,-
Display: 4.65“ (1280 x 720)
CPU: 1,2 GHz Dual-Core
RAM: 1 GB
Speicher: 16 GB o. 32 GB
Kamera: 5.0 MP
Standby: 712 h
Version: Android 4.0
Das Simvalley SPX-5
ist auf www.pearl.de
erhältlich!
Das Galaxy
Note lässt
sich optional
auch per
Stifteingabe
bedienen.
€ 519,-
Preis: € 519,- / Display: 5.3“ (1280 x 800)
CPU: 1,4 GHz Dual-Core / RAM: 1 GB
Speicher: 16 GB / Kamera: 8.0 MP
Standby: 750 h / Version: Android 2.3.5
Solide Verarbeitung und guter Akku
Stifteingabe klappt perfekt
Großer und sehr guter Bildschirm ...
... daher für ein Smartphone etwas
unhandlich
Samsung Galaxy Y Samsung Galaxy S Plus Simvalley SPX-5 Huawei Honor
Der inoffizielle Nachfolger des ungemein
erfolgreichen Samsung Star überzeugt
für ein günstiges Einsteiger-Smartphone
mit ordentlicher Ausstattung und der
recht aktuellen Android-Version 2.3. Der
Bildschirm ist aber sehr klein.
26
Preis: € 119,-
Display: 3“
(320 x 240)
CPU: 832 MHz
Single-Core
RAM: 256 MB
Speicher: 150 MB
Kamera: 2.0 MP
Standby: 400 h
Android 2.3
Preis: € 299,-
Display: 4.0“
(800 x 480)
CPU: 1,4 GHz
Single-Core
RAM: 512 MB
Speicher: 8 GB
Kamera: 5.0 MP
Standby: 750 h
Android 2.3
Die Unterschiede zwischen Galaxy S
und Galaxy S Plus sind minimal: Der
Prozessor ist schneller und der Akku
etwas stärker. Als Komplettpaket ergibt
das ein grundsolides Smartphone zu einem
vernünftigen Preis.
Preis: € 229,-
Display: 5.2“
(800 x 480)
CPU: 1 GHz
Single-Core
RAM: 512 MB
Speicher: 512 MB
Kamera: 8.0 MP
Standby: 200 h
Android 2.3
Für rund 230 Euro bietet das Simvalley
SPX-5 Hardware, die ansonsten eher in
doppelt so teuren Geräten zu finden ist.
Der überdimensionierte Bildschirm ist
sicherlich Geschmackssache und auch
die Akkuleistung ist mäßig.
Preis: € 339,-
Display: 4.0“
(320 x 480)
CPU: 1,4 GHz
Single-Core
RAM: 512 MB
Speicher: 4 GB
Kamera: 8.0 MP
Standby: 240 h
Android 2.3
Der chinesische Hersteller Huawei plant
2012 gehörig am Smartphone-Markt
mitzumischen. Das dazu notwendige
Spitzenmodell ist das Huawei Honor,
das robust verarbeitet ist und recht
günstig verkauft wird.
Einkaufsführer
Android Magazin
HTC Sensation XE
Getestet in dieser Ausgabe
Obwohl das Sensation XE einigen Schwächen hat, ist es ein gelungenes
Smartphone. Die Performance ist mehr als überzeugend und
auch der SLCD-Bildschirm ist sehr gut. Wenn es nach uns ginge,
würden wir die 300 extra Megahertz weglassen, da man kaum einen
Unterschied zu dem normalen Sensation spürt. Dadurch hätte der
Kunde auf jeden Fall etwas mehr vom Akku.
Großes und gutes Display
Schnelle 1,5 GHz DC-CPU
Gute Verarbeitung und sehr gute
mitgelieferte Kopfhörer
Kaum Leistungszuwachs gegenüber
HTC Sensation
€ 249,-
Das Sensation XE ist die aufgemotzte
Variante des Sensation und punktet mit
mehr Megahertz, einem stärkeren Akku
sowie Beats Audio-Integration.
Preis: € 499,- / Display: 4.3“ (960x540)
CPU: 1,5 GHz Dual-Core / RAM: 768 MB
Speicher: 1 GB / Kamera: 8.0 MP
Standby: 540 h / Version: Android 2.3
€ 499,-
Sony Ericsson
Xperia ray
Getestet in Ausgabe Nov/Dez. 11
Das Sony Ericsson Xperia ray bietet viel Technik
für wenig Geld. Die geringe Displaygröße von nur
3,3 Zoll macht das Handy zu einem kompakten Begleiter
mit guter Hardware. Zudem zeichnet sich das
ray vor allem durch seinen günstigen Preis aus. Vielen
dürfte der Bildschirm aber zu klein sein und die Verarbeitung
ist nur durchschnittlich ausgefallen.
Preis: € 249,- / Display: 3.3“ (854 x 480)
CPU: 1 GHz Single-Core / RAM: 512 MB
Speicher: 300 MB / Kamera: 8.0 MP
Standby: 440 h / Version: Android 2.3
€ 239,-
Gutes Display
Klangvolle Lautsprecher
Keine dedizierte Taste für die Kamera
Mittelmäßige Verarbeitung
Wie bei Geräten
von Sony Ericsson
üblich, kommt auch
beim Xperia ray eine
angepasste Android-
Oberäche zum
Einsatz.
Motorola Defy+
Bei der überarbeiteten Version des Outdoor-Smartphones wurden viele Mankos des
Vorgängers beseitigt. Der Prozessor ist mit 1 Gigahertz deutlich flotter und zudem ist die
halbwegs aktuelle Android-Version 2.3 installiert. Leider setzt Motorola abermals auf die
eigenwillige Motoblur-Oberfläche, ein alternativer Launcher schafft aber hier Abhilfe.
Wasser- und staubgeschützt
Sehr robuste Verarbeitung
Gute Hardware zu fairem Preis
Keine Frontkamera
Preis: € 239,- / Display: 3.7“ (854 x 480)
CPU: 1 GHz Single-Core / RAM: 512 MB
Speicher: 2 GB / Kamera: 5.0 MP
Standby: 384 h / Version: Android 2.3
Etwas eigenwillige Motoblur-
Oberfläche
27
Android Magazin
Einkaufsführer
€ 259,-
HTC Evo 3D
Video-
Review
bit.ly/am4evo3
HTC Evo 3D
Sehr gute Hardware-Ausstattung
3D-Inhalte aufzeichnen ...
Getestet in Ausgabe Sep/Okt 11
Das EVO 3D bietet ein großes 3D-Display, einen starken Dual-Core
Prozessor und einen mächtigen Akku mit 1730 mAh. Eine weitere
Besonderheit des Gerätes ist die Möglichkeit, Bilder sowie HD-Videos
in 3D aufzeichnen zu können – diese lassen sich dann später
ohne spezielle Brille in 3D ansehen.
... und ohne 3D-Brille ansehen
Schwache Lautsprecher
Relativ hohes Gewicht
Preis: € 419,- / Display: 4.3“ (960 x 540)
CPU: 1,2 GHz Dual-Core / RAM: 1 GB
Speicher: 1 GB / Kamera: 2 x 5.0 MP
Standby: 600 h / Version: Android 2.3
€ 419,-
Beim Evo 3D ist natürlich auch die
Oberächen-Anpassung HTC Sense 3.0
mit dabei.
Samsung Galaxy S2
Getestet in Ausgabe Jul/Aug 11
Sony Ericsson Xperia Play
Das Xperia Play will portable Spielkonsole und Smartphone zugleich sein,
aufgrund des verbauten Gamepads kommen Spielefans also definitiv auf ihre
Kosten. Leistungstechnisch ist das Gerät zwar nicht mehr ganz taufrisch, dafür
aber recht günstig zu haben. Dank eines eigenen Spiele-Marktplatzes ist für
speziell optimierten Games-Nachschub gesorgt.
Hardware-Gamepad
PlayStation-Lizenz und eine Reihe
exklusiver Spiele
Mittlerweile recht günstig
Dick, schwer und aus Plastik
Geringe Bildschirmhelligkeit
Getestet in Ausgabe Sep/Okt 11
Preis: € 259,- / Display: 4.0“ (854 x 480)
CPU: 1 GHz Singlecore / RAM: 512 MB
Speicher: 400 MB / Kamera: 5.1 MP
Standby: 425 h / Version: Android 2.3
€ 399,-
Das Galaxy S2
überzeugt mit einer
schnellen Dual-Core-
CPU, einem großen 4,3
Zoll Super AMOLED-Display
sowie einem geringem
Gewicht von nur 116 Gramm.
In Sachen Akkulaufzeit und Performance
zählt es auch sechs Monaten
nach dem Verkaufsstart noch
zu den Top-Android-Smartphones.
28
Preis: € 399,- / Display: 4.3“ (800 x 480)
CPU: 1,2 GHz Dual-Core / RAM: 1024 MB
Speicher: 16 GB / Kamera: 8.0 MP
Standby: 710 h / Version: Android 2.3
Galaxy S2
Video-
Review
bit.ly/am4s2
Hervorragendes S-AMOLED-Display
Gute Performane und starker Akku
Geringes Gewicht und gute Verarbeitung
…
… Gehäuse aber komplett aus
Plastik
Einkaufsführer
Android Magazin
HTC Sensation
Mit dem HTC Sensation sind Sie auch im Jahr 2012 für aufwändige
Spiele und Apps gerüstet. Im hochwertig verarbeiteten Uni-
Body-Gehäuse aus Aluminium
schlummert ein Qualcomm
Snapdragon Dual-Core-Prozessor
mit jeweils 1,2 Gigahertz
sowie 768 MB Arbeitsspeicher.
Damit ist das Gerät
der ideale Begleiter, um ohne
Geschwindigkeitseinbußen
Multimedia-Inhalte zu genießen.
Damit diese auch richtig
in Szene gesetzt werden, ist ein
4,3 Zoll großer SLCD qHD-Bildschirm mit einer Auflösung von 960
x 540 Pixel verbaut. Dank Corning Gorilla-Glas ist das Display besonders
resistent gegen Stöße, Kratzer und sonstige Abnutzungserscheinungen.
Auch für die Aufnahme von Fotos und Videos ist das
HTC Sensation gut geeignet, denn die Rückkamera bietet satte 8
Megapixel. Dadurch entstehen nicht nur schöne Fotos, vielmehr
lassen sich auch Full HD-Videos mit einer Auflösung von 1080p bei
30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Videochats sind mit der 0,3
Megapixel Front-Kamera ebenfalls problemlos möglich.
Das HTC-typische
Unibody-Gehäuse
aus Aluminium ist
auch beim HTC Sensation
zu nden.
€ 299,-
Hochauflösendes 4,3“ qHD-Display
Sehr hochwertige Verarbeitung dank
robustem Unibody-Gehäuse
1,2 GHz Dual-Core-Prozessor
8 MP-Kamera mit Autofokus und
Doppel-LED-Blitz
Videos in HD-Qualität aufzeichnen
„Mit dem
Sensation sind
Sie für aufwändige
Spiele und
Apps gerüstet.“
Wer HTC-Smartphones kennt, der weiß, dass der taiwanesische Hersteller
seine Android-Geräte stets mit der eigenen Oberfläche HTC
Sense ausstattet. Beim Sensation wurde Android 2.3 mit HTC Sense
3.0 erweitert. Dadurch werden
viele Funktionen, für die sonst zum
Teil kostenpflichtige Apps notwendig
sind, bereits vorinstalliert mitgeliefert.
Etwa der individuell konfigurierbare
Lockscreen, auf dem
sich nicht nur Updates aus sozialen
Netzwerken oder Wetterprognosen
in Echtzeit anzeigen, sondern auch
häufig genutzte Apps wie E-Mail
oder die Kamera starten lassen.
Aber auch zahlreiche nützliche Homescreen-Widgets erleichtern die
Benutzung des Smartphones ungemein. Die optisch ansprechende
Uhr mit dazu passender Wetterdarstellung ist ebenfalls mit dabei.
Erwähnenswert ist zudem HTC Watch, ein Videodienst, bei dem Sie
über 600 aktuelle Filmen und TV Shows ausleihen oder kaufen können.
Auf Wunsch lässt sich das HTC Sensation per HDMI-Adapter
auch an einen Flat Screen-TV anschließen.
Display: 4.3 “ (960 x 540)
CPU: 1,2 GHz Dual-Core / RAM: 768 MB
Speicher: 1 HB / Kamera: 8.0 MP
Standby: 400 h / Version: Android 2.3
Promotion
29
Android Magazin
Einkaufsführer
€ 479,-
TABLETS
Samsung Galaxy Tab 10.1
Das Galaxy Tab 10.1 ist eines der besten Honeycomb-
Tablets und überzeugt mit tollem Display und guter
Verarbeitung. Die Ausstattung des Android 3.1-Tablets
enttäuscht aber ein wenig, da es lediglich über
einen proprietären Samsung-Anschluss verfügt. Die
3G-Version mit SIM-Kartenslot ist derzeit für etwa
519 Euro zu haben.
Preis: € 479,- / Display: 10.1“ (1280 x 800)
CPU: 1 GHz Dual-Core / RAM: 1 GB
Speicher: 16 GB / Kamera: 3.0 MP
Laufzeit: 10 h / Version: Android 3.1
Sehr guter Bildschirm
Gute Performance
Dünn, leicht und gut verarbeitet
Kein Speicherkartenslot oder HDMI-
Ausgang
Sony Tablet S
Sony Tablet S
Video-
Review
bit.ly/ReviewTabS
Das Sony Tablet S: Alle Innovationen in einem Gerät
Unverwechselbares Design macht das Tablet zum Hingucker und perfekten Begleiter für Fans des mobilen Entertainments.
Zahlreiche Features erleichtern die Datenübertragung und dank Infrarot wird es zur herstellerübergreifenden
Universalfernbedienung.Die schnellen Reaktionszeiten und flüssigen Bewegungen des Touchscreens sind
überragend und das innovative Display liefert gestochen scharfe Bilder.
Einfacher Zugang
Das Sony Tablet S läuft mit Android 3.2. und besitzt einen
USB-2.0-Anschluss sowie einen Steckplatz für SD-Karten welche
die Datenübertragung zu anderen Geräten erleichtern.
Es verfügt über eine Kamera zur Aufnahme von Fotos und
Videos und mit der sogenannten „Throw“-Funktion kann
man diese auch ganz einfach drahtlos an DLNA-fähige
Geräte senden. Dank Infrarot-Schnittstelle wird
das Tablet mühelos zur Universalfernbedienung
von Home-Entertainment-Geräten wie Fernseher,
Blu-ray Disc-Player und anderen Heimkino-
Geräten– sogar herstellerübergreifend.
Großes Entertainment Angebot
Zahlreiche Apps und Spiele wie Crash
Bandicoot und Pin Ball Heroes, die
für vielfältige Unterhaltung sorgen,
sind bereits vorinstalliert.
30
€ 429,-
Promotion
ASUS Eee Pad
Transformer
Getestet in Ausgabe Nr. Jul/Aug 11
Wer auf eine Hardware-Tastastur nicht verzichten
möchte, kann das Eee Pad Transformer
mit dem optional erhältlichen Keyboard-Dock
in ein Android-Netbook verwandeln. Punkten
kann das leistungsfähige Asus-Tablet zudem mit
einem günstigen Preis und der derzeit aktuellen
Honeycomb-Version 3.2. Das 3G-Modell kostet
etwa 499 Euro.
Mit Keyboard-Dock ein Hybrid aus
Tablet und Netbook
Aktuelle Honeycomb-Version und
gute Performance
Günstiger Preis
Recht klobig und schwer
Das Eee Pad Transformer
lässt sich mit dem optional
erhältlichen Keyboard-
Dock in ein Netbook
verwandeln.
€ 379,-
Preis: € 379,-
Display: 10.1“ (1280 x 800)
CPU: 1 GHz Dual-Core / RAM: 1 GB
Speicher: 16 GB / Kamera: 5.0 MP
Laufzeit: 9,5 h / Version: Android 3.2
Einkaufsführer
Android Magazin
ASUS
Transformer Prime
Ab Januar 2012 wird der Nachfolger
des Transformer erhältlich sein.
Details lesen Sie auf Seite 46.
€ 379,-
Huawei Mediapad
Preis: € 379,- / Display: 7.0“ (1280 x 800)
CPU: 1,2 GHz Dual-Core / RAM: 1 GB
Speicher: 8 GB / Kamera: 5.0 MP
Laufzeit: 7 h / Android 3.2
Während auf vergleichbar großen Tablets modifizierte Versionen von
Android 2.3 zum Einsatz kommen, schlummert im Huawei Mediapad
ein „nacktes“ Android 3.2. Die Dualcore-CPU von Qualcomm ist mit je
1,2 GHz getaktet und der Arbeitsspeicher beträgt 1 GB, wodurch genug
Leistungsreserven für aufwändigere Anwendungen geboten werden.
€ 289,-
Archos 101 G9
Preis: € 289,-
Display: 10.1“ (1280 x 800)
CPU: 1 GHz Dual-Core / RAM: 1 GB
Speicher: 8 GB / Kamera: 1.3 MP
Laufzeit: 8 h / Android 3.2
Die Hardware-Ausstattung des Archos 101 G9 ist beachtlich, so kommt
eine doppelkernige OMAP4-CPU mit jeweils 1,5 GHz zum Einsatz. Der
bei günstigeren Tablets ansonsten recht bescheidene Bildschirm ist beim
Archos 101 G9 ebenfalls weitaus hochwertiger ausgefallen. Interessant
sind der Mini-HDMI-Ausgang und der 3G-fähige USB-Stick, der optional
für etwa 50 Euro erhältlich sein wird. Damit lässt sich das Gerät recht
günstig um 3G-Konnektivität erweitern.
31
Technik & Schnäppchen, über 14.000 Artikel!
Aufblasbare Mega-Weihnachts-Deko
Da werden Ihre Nachbarn Augen machen!
Riesige
2,4 Meter
hoch
1
Mit leisem Gebläse
Niedriger Verbrauch
2
3
2,4 Meter hoch 1,2 Meter hoch
Weihnachtsbaumkugel mit Hitzemelder
Warnt blitzschnell
im Brandfall mit
90 dB
PiepPiep
Piep
Piep
Auch in Gold
Wasserfest
IP44
Preis-Hit!
statt 1 f 39,90
ab
f 24, 90
Weihnachten ist ein wunderschönes, besinnliches
Fest. Damit das so bleibt, sorgt diese Baumdekoration
für besonders viel Sicherheit. Und passt dabei prima
zur restlichen Deko. Wenn der Weihnachtsbaum
unbemerkt in Brand gerät, können Sie jetzt besonders
schnell eingreifen. Schon bei einem Temperaturanstieg
auf über 55 °C schlägt der Melder laut Alarm.
Als Weihnachtskugel getarnt ist der Melder direkt im
Baum und trotzdem fast unsichtbar. Die clevere
kleine Kugel reagiert auf Hitze, nicht auf Rauch.
Daher schrillt sie nicht gleich los, wenn eine Kerze in
ihrer Nähe ausgeht.
3 Hitzemelder im Christbaumkugel-Look Ø 6,5 cm
3 Schnelle Reaktionszeit bei Anstieg auf 55 °C
3 Benötigt 9-V-Block
statt 6 f 14,90
batterie bzw. -Akku
Silber NC-6886–502
Gold NC-6887–502 f6, 90
Aufblasbare Weihnachtsdeko-Figuren 240 cm
Gigantischer Blickfang für Garten, Garage oder Schaufenster:
Bläst sich selbst auf und steht dank superleisem Gebläse und
Gewichten in den Füßen immer wie eine „1“. Nach Weihnachten
wird alles platzsparend im Karton verstaut.
3 Deko-Figur aus Polyester mit eingebautem Gebläse
3 Stromsparendes Gebläse (230 V) für Innen-/Außenbereich
3 Inklusive 2 Schnüre, 2 Bodenheringe, Netzteil mit Schalter
1 XXL-Schneemann 240 cm
Bestell-Nr. NC-8200–502 statt 1 u 79,90 f 39,90
2 XXL-Weihnachtsmann 240 cm
Bestell-Nr. NC-8199–502 statt 1 u 59,90 f 29,90
3 Weihnachtsmann auf Leiter 120 cm
In 30 Sekunden aufgeblasen hängt der Riesen-Santa-Claus
fröhlich winkend an seiner Leiter und begrüßt Ihre Gäste.
3 120 cm Polyester-Figur mit leisem Gebläse (230 V)
3 Wird einfach an einem Haken aufgehängt
3 Nach Gebrauch nur Luft ablassen und platzsparend verstauen
Bestell-Nr. NC-8431–502 statt 1 u 39,90 f 24,90
Künstlicher Weihnachtsbaum 180 cm
Keiner wird es merken, dass Ihr
neuer Baum nicht echt ist. Mit
seinen 748 filigranen Zweigen
wirkt er so echt, dass es eine
Freude ist. Er piekst nicht,
harzt nicht, nadelt nicht! Und
jedes Jahr ist er gleich schön.
Die zerlegbare Tanne hat ein
Prachtmaß von 180 cm.
Sparen Sie sich die alljährliche
Suche nach
dem perfekten Christbaum.
Sie haben ihn
eben gefunden!
3 Inkl. Ständer
B.-Nr. NC-8198–502
statt 1 f 199,90
f99, 90
1=ursprüngliche UVP des Lieferanten · 2=Ehem. Katalog-Preis · 4=Summe der Einzelpreise · 6=ehem. UVP des Herstellers. Keine Gewähr für Aktualität.
Porto & Verpackungspauschalen: Innerhalb Deutschlands bei Bezahlung
Jetzt gratis Katalog anfordern:
per Bank einzug w4,90, bei Nachnahme w6,90; ab w 150,– versandkostenfrei!
Hier sehen Sie einen kleinen Auszug aus unserem großen Angebot rund um PC,
Auf Bestellungen unter w 17,50 fällt ein zusätzl. Minder mengen-Zuschlag
Technik, Lifestyle u.v.m. Gerne senden wir Ihnen kostenlos unseren aktuellen 324
von w 2,50 an (gilt nicht bei Gratis- und Aktionsangeboten. * Die davon
Seiten starken Hauptkatalog zu. Fordern Sie ihn jetzt an: Telefonisch, per Fax, Brief,
abweichenden Versandkosten für Österreich (ab w 5,90) und die Schweiz
per E-Mail an service@pearl.de oder ganz einfach unter www.pearl.de
finden Sie auf www.pearl.at bzw. www.pearl.ch.
Geschenkideen für Männer Geschenkideen für Frauen Geschenkideen für Kinder
1
Wasserfest
IP65
Edler Mini-USB-Stick aus Metall
mit praktischem Taschenclip
USB-Stick „Titan Clip“
4 GB: PX-9919–502 f 8,90
8 GB: PX-9920–502 f 12,90
16 GB: PX-9921–502 f 19,90
USB-Stick „Gold Clip“
4 GB: PX-9922–502 f 8,90
8 GB: PX-9923–502 f 12,90
16 GB PX-9924–502 f 19,90
Cooler
Clip:
Griffbereit
wie
ein Kuli
2
Mit Solarzelle
Exklusive Funk-Armbanduhren
Hat das Potential zum Lieblingsschmuckstück: Sie passt
jeden Tag und zu jedem Anlass! Mit hochwertiger Faltschließe.
1 Carbon-Optik
Bestell-Nr. NC-7156–502
2 Funkuhr mit Solar
Bestell-Nr. NC-7155–502 f 49,90
statt 6 f 119,99
f39, 90
3 Watt Premium-LED von CREE
3-Watt-LED-Taschenlampe
Was auf den ersten Blick aussieht, wie ein Baseballschläger
ist in Wirklichkeit eine ultrahelle LED-Taschenlampe. Die
3-Watt-LED von Cree liefert so viel Licht wie 150 normale
LEDs. Der Schalter versteckt sich unter einer wasserdichten
Gummihaube am Ende des Vollmetall-Gehäuses.
3 Massives Metallgehäuse im Baseballschläger-Design
3 Für jedes Outdoor-Abenteuer: Staubdicht & wasserfest
3 3-Watt-Cree-LED, 10.000 Stunden Lebensdauer
Taschenlampe 40 cm
Bestell-Nr. NC-6977–502 statt 1 f 39,99
Taschenlampe 55 cm
B.-Nr. NC-6978–502 f 39,90 f29, 90
statt 6 f 12,90
f8, 90
Mit Licht entspannter aufstehen
Lassen Sie im Schlafzimmer die Sonne aufgehen: Machen
Sie Ihre Nachttischlampe zum Sunrise-Wecker! Sie nutzen
das Licht Ihrer eigenen Nachttisch-Lampe: Einfach den
Stromstecker an den Wecker anschließen. Schon können Sie
jeden Morgen den individuellen Sonnenaufgang in vollen
Zügen genießen! Mit Dimm-Controller für Licht-Itensität!
Bestell-Nr. NC-7129–502 statt 1 u 69,90 f 29,90
statt 1 f 69,90
f29, 90
Kette mit Schutzengel-Anhänger,
925er Sterling-Silber
Der kleine Silberanhänger beschützt
Sie oder Ihre Liebsten und sieht dabei
absolut schick aus. Versprochen!
3 Silber-Anhänger in Engelform,
Maße: 24 x 12 mm
3 Mit silberner Kette, 44 cm lang
3 925er Sterling-Silber, rhodiniert
3 Inkl. schöner Geschenk-Box
Rhodiniert
Mit einem Edelmetall
aus der Platinklasse
überzogen.
Ihr Vorteil: Das Silber
läuft nicht an!
statt 1 f 29,90
f19, 90
Bestell-Nr.
NC-4549–502
Wecker dimmt
das Licht Ihrer
Nachttisch-
Lampe
Wärmende Socken & Pantoffeln
mit Komfort-Leinsamen-Füllung
Kuschelwarm und superflauschig: Mit diesen Fußwärmern
überstehen Sie selbst frostigste Winter-Tage ohne zu
frieren. Diese legen Sie zum Aufwärmen einfach kurz in die
Mikrowelle oder den Backofen. Wärmt mehrere Stunden.
In Ihrer Größe unter www.pearl.de/am01
statt 1 f 14,90 je
f6, 90
Leinsamen-
Füllung
Erwärmen in
Mikrowelle
oder Backofen:
Halten viele
Stunden warm!
Sternenhimmel-Projektor mit 3
Programmen
Tausende Sterne erstrahlen
an der Wand oder Decke.
Ein tolles Schauspiel! Mit
3 Programmen: Weiße Sterne,
farbwechselndes Sternenlicht
oder weiße Sterne mit Farb-
Akzenten. Mit Netzteil, Batteriebetrieb
möglich, 12 cm hoch.
Bestell-Nr. NC-6578–502
statt 1 f 19,90
f6, 90
Mobile Rennbahn im Koffer
Erleben Sie ultimative Spannung beim Kampf um die Poleposition:
Mit der mobilen Auto-Rennbahn starten Sie
überall ins Vergnügen. Ohne Zusammenbauen: Klappen Sie
einfach den Koffer auf und legen Sie los.
3 Rennbahn-Komplett-Set mit 2 Rennwagen, 2 Hand-Controllern,
Deko- & Action-Elementen
3 Rennbahnlänge 2,5 Meter
3 Läuft mit Batterie
3 Echte Rennbahn-Atmosphäre
Bestell-Nr. NC-1870–502
Fertig montiert im Koffer:
In nur 60 Sekunden startklar!
statt 1 f 79,90
f39, 90
Bewegungs-Spielmatte mit Sound
Verrenken und verbiegen bis zum Umfallen: Dieser lustige
Verknotungsspaß für 1 bis 5 Spieler macht Groß und Klein
Spaß. Dank mehrerer
Stufen
bleibt dieses
Spiel immer
spannend!
Bestell-Nr.
NC-1862–502
Nicht geeignet
für Kinder unter
3 Jahren.
Tausende Sterne funkeln
an Wand und Decke!
statt 1 f 29,95
f14, 90
1=ursprüngliche UVP des Lieferanten · 2=Ehem. Katalog-Preis · 3=Preis der Originalausgabe, jetzt in einer Sonderproduktion · 4=Summe der Einzelpreise · 6=ehem. UVP des Herstellers. Keine Gewähr für Aktualität. · *14 Cent/Min. Mobil bis 42 Cent/Min.
Tel: 061-826 20 20
www.pearl.ch
Tel: 0820 - 988 450
www.pearl.at
Persönliche Bestellannahme rund um die Uhr: 20180/55582*
www.pearl.de/am01
Android Magazin
Einkaufsführer
€ 15,-
GADGETS
Musizierender Androide
Getestet in Ausgabe Sep/Okt 11
Produktname: Android Robot Music Speaker
Hersteller: Linbow Technology
Webseite: http://www.linbow.com
Nette Idee: ein musizierendes Android-Männchen – entweder in Grün oder
in
Braun. Dieser MP3-Player spielt Musik von einer microSD-Karte oder
einer angeschlossenen Audio-Quelle. Und zwar über den im Boden
der Android-Figur versteckten Lautsprecher. Man mag es nicht glauben,
aber die Qualität ist
durchaus zufriedenstellend.
e
€ 79,-
€ 29,-
Produktname: Accupack 5200
Hersteller: Raikko
Webseite: http://www.raikko.com
Raikko Accupack 5200
Unterwegs eine Steckdose zum
Laden des Smartphones oder Tablets
aufzutreiben, ist it nicht ihti immer li leicht
und
bei iAktivitäten itäten
im Freien erst gar nicht
möglich. Mit dem Accupack 5200 haben Sie einen portablen Ersatzakku mit satten
5200 mAh immer griffbereit und können Ihr Android-Gerät ganz normal per USB laden.
TuneLink für Android
Getestet in Ausgabe Jul/Aug 11
Produktname: TuneLink Bluetooth FM Transmitter
Hersteller: New Potato Technologies
Webseite: www.newpotatotech.com
Mit diesem Gadget können Sie kabellos im Auto Ihre Handy-Musik direkt aus Ihrem Autoradio genießen.
Egal ob völlig drahtlos über den FM-Transmitter oder aber direkt über den Audio AUX-Eingang.
Sie müssen nur noch den FM-Transmitter in den Zigarettenanzünder stecken und mit Hilfe
der TuneLink-App eine freie Frequenz wählen - und schon hören Sie Ihre Lieblingssongs im Auto!
Philips Musik Dockingstation
Philips hat eine Dockingstation für die Android-Plattform
entwickelt, die auf jedem Android-Gerät funktioniert.
Um die Soundanlage mit Musik zu versorgen wird eine
spezielle Philips-App verwendet, mit welcher via Bluetooth
die Musik-Daten übertragen werden. Die 15 Watt
Boxen sorgen für satten Sound und per micro-USB-An-schluss
lässt sich das Android-Gerät auch laden.
Produktname: Philips AS851/10 Dockingstation
Hersteller: Philips
Webseite: http://www.philips.de
€ 219,-
34
Einkaufsführer
Android Magazin
Produktname: Transcend GPS Skibrille
Hersteller: Recon Instruments
Webseite: www.reconinstruments.com
Mit Android auf die Piste!
Getestet tet in Ausgabe Nr. 1
€ 398,-
Dies ist keine gewöhnliche Skibrille, ille
le, die nur vor Wind und
Schnee schützt, denn mittels eines integrierten i t Head-up-Displays
– ähnlich dem Instrumentendisplay eines Kampfjets – werden wich-
tige Daten wie Geschwindigkeit, Meereshöhe, Temperatur oder aktu-
elle Uhrzeit eingeblendet. ende
Selbstverständlich erst
nur,
wenn man das will.
Produktname: I`m Watch
Hersteller: Blue Sky
Webseite: http://www.imwatch.it
Handy am Handgelenkenk
Das Smartphone in der Hand- oder Hosentasche lässt sich via Bluetooth mit dieser
er
Armbanduhr verbinden. Eingehende Anrufe oder SMS lassen sich so am Handgelenk
ablesen. Neben der Uhrzeit zeigt sie auch den gerade laufenden Song,
Kontakte aus dem Adressbuch, sowie den Inhalt von SMS oder E-Mails.
€ 249,-
€ 299,-
Parrot Drone
Produktname: Parrot Drone
Hersteller: Parrot
Webseite: http://www.parrot.com
Bei diesem ausgefallenen Gadget handelt es sich um einen voll
funktionstüchtigen Quadcopter – also einem Hubschrauber mit vier
Rotoren. Das Besondere daran ist, dass sich dieser mit einem Android-Smartphone
oder -Tablet steuern lässt. Kommunziert wird via
Wi-Fi und mittels verschiedener Apps lassen sich sogar unterhaltsame
Augmented Reality-Spiele zocken!
G Data Mobile
Security
Getestet in Ausgabe Nov/Dez 11
G Data MobileSecurity schützt
vor Viren, Malware und anderen
Programmen, die mehr
über Sie erfahren wollen, als Ihnen lieb
ist. Zudem bietet die App eine praktische
Berechtigungs-Übersicht, mit der Sie
schnell in Erfahrung bringen, welche App
auf welche Berechtigugnen zugreift.
Einen 1-Jahres Schutz im Wert von € 10,-
gibt es bei einem Android Magazin Abo
als Zugabe (siehe Seite 63).
35
TECHNIK
Galaxy Nexus
Samsung
Galaxy
Nexus
Das Android 4.0-Flaggschi
setzt die Segel
Der Redaktionsschluss eines
Printmagazins kann schon gehörig
Stress bedeuten. Vor allem
dann, wenn wenige Tage danach
ein Smartphone erscheint,
dass für uns und unsere Leser
zu den derzeit spannendsten
Android-Geräten zählt. Wir
hatten aber bei einem Presse-
Event in London die Gelegenheit,
das Galaxy Nexus in Ruhe
anzutesten und liefern Ihnen hier
einen ausführlichen Vorab-Test.
Das Galaxy Nexus ist das erste
Smartphone, auf dem Android
4.0 vorinstalliert ist.
Das Galaxy Nexus ist
etwas für Sie, wenn Sie …
... ein „nacktes“ Android
4.0-Smartphone mit großem und
sehr gutem Bildschirm suchen, das
alle Updates als erstes erhält.
Das Galaxy Nexus ist
nichts für Sie, wenn Sie …
… auf einen Hardware-Überflieger
gewartet haben.
Der geheimnisumwitterte Androide
Was wurde im Vorfeld der Galaxy Nexus-Ankündigung
nicht spekuliert und debattiert: Wird es Nexus Prime,
Galaxy Prime oder doch Galaxy Nexus heißen? Wird
es ein Metall-Gehäuse haben? Wird es alle anderen
Smartphones in puncto Leistung in den Schatten stellen?
Zugegeben, nach der Enthüllung
aller Infos machte sich
wohl nicht nur bei uns etwas Ernüchterung
breit, denn letztlich ist
das Gerät zwar in vielerlei Hinsicht
herausragend, aber auch
nicht der erwartete Leistungs-
Überflieger geworden.
Großer S-AMOLED-Bildschirm mit
satten Farben …
… dennoch kompakt und leicht
Android 4.0 inklusive aller künftigen
Updates
Gehäuse komplett aus Plastik
Mix aus Galaxy S2 und Nexus S
Wie beim Vorgängermodell Nexus S ist auch das Gehäuse
des Galaxy Nexus konkav geformt, was einerseits
Spiegelungen reduzieren und andererseits auch
für ein angenehmeres Gefühl beim Telefonieren sorgen
soll. Allgemein ist uns aufgefallen, dass das Galaxy
Nexus trotz seines großen Bildschirmes
noch recht kompakt ist, was vor allem
daran liegt, dass die Breite an der Vorderseite
des Gerätes fast komplett vom
Display ausgefüllt wird. Dadurch ist das
8,94 Millimeter dünne Gehäuse – trotz
größerem Bildschirm – kaum größer als
36 Android Magazin Jan/Feb 2012
Galaxy Nexus
TECHNIK
jenes des Galaxy S2 und liegt sehr gut in der Hand.
Während es lange Zeit Spekulationen über die mögliche
Verwendung eines hochwertigen Metallgehäuses
gab, setzt Samsung beim Galaxy Nexus tatsächlich
wieder ausschließlich auf Plastik. Die Verarbeitung
überzeugt dennoch, vor allem die geriffelte Rückseite
wirkt wertig. Ein positiver Nebeneffekt eines „Plastikbombers“
ist natürlich auch das geringe Gewicht von
nur 135 Gramm, damit ist das Galaxy Nexus zwar
Wie bereits beim Nexus S ist auch der Bildschirm des Galaxy Nexus leicht konkav
geformt – das soll Spiegelungen reduzieren und die Bedienung erleichtern.
8,9 89 mm
etwa 20 Gramm schwerer als das Galaxy S2, aber etwas
leichter als das Nexus S.
Toller Bildschirm …
Im Galaxy Nexus wurde ein überdimensional großer
4,65 Zoll-Bildschirm mit Super AMOLED HD-Technik
verbaut, der – wie auch das Galaxy Note – mit 1280 x
720 Pixel auflöst. Der Vorteil: Android 4.0 Ice Cream
Sandwich ist für diese Pixelanzahl optimiert und läuft
nativ darauf. Bei unserem Hands-On konnten wir uns
selbst von der Qualität des Bildschirmes überzeugen.
Und während wir in unserem Galaxy Note-Test von beachtlichen
285 ppi berichteten, kommt das
Galaxy Nexus auf satte 316 Pixel pro Zoll.
Zum Vergleich: Das Galaxy S2 stellt auf
seinem 4,3 Zoll-Bildschirm 800 x 480
Pixel dar (217 ppi), Spitzenreiter ist in
Sachen Pixeldichte aber immer noch das
iPhone 4, das 960 x 640 Pixel in nur
3,5 Zoll presst, was eine Pixeldichte von
326 ppi ergibt.
Root bereits
vor Release!
Gute Neuigkeiten für alle, die gerne
an ihrem Android-Betriebssystem
herumbasteln, denn das Galaxy
Nexus wurde bereits vor seinem
offiziellen Release erfolgreich
gerootet! Alles was dazu notwendig
ist, ist ein kleines Programm
namens „Superboot“, das auf Windows,
Linux und OSX lauffähig ist.
Weitere Details und den Download-
Link zu Superboot
finden Sie unter:
bit.ly/am4nexusroot
… mit nicht unumstrittener
Technik
Helligkeit, Kontrast und Schwarzwerte
können dank Super AMOLED HD-Technologie
überzeugen. Das verbaute Display-Panel
ist jenem, welches im Galaxy
Note verbaut wurde, übrigens recht ähnlich
und setzt ebenfalls auf die, unter Experten
nicht unumstrittene, Pen Tile-Technik
(oder RGB-Subpixel-Rendering). Dabei
werden je Pixel anstatt drei nur zwei Subpixel
dargestellt. Bei der AMOLED-Version
des Nexus S führte Pen Tile zu teilweise
unschönen Effekten wie Randverfärbungen
bei Schriften und Linien. Dennoch soll dies
beim Galaxy Nexus weitgehend vermeidbar
sein, da einerseits die Pixeldichte höher
ist als beim Nexus S und zudem bei
Android 4.0 spezielle Anpassungen vorgenommen
wurden, um genau diese Effekte zu minimieren.
Kein Benchmark-Überieger
Während das Galaxy Nexus in Sachen Bildschirm und
Betriebssystem die Messlatte deutlich nach oben legt,
gibt es sich Hardware-technisch um einiges konservati-
67,9 mm
Die Rückseite fühlt sich dank
der gerielten Oberäche
hochwertig an und macht
auch optisch etwas her.
135,5 mm
Jan/Feb 2012 Android Magazin 37
TECHNIK
Galaxy Nexus
Testbericht
am Blog
www.androidmag.de
Wie bereits in der Einleitung erwähnt,
konnten wir das Galaxy
Nexus vor Redaktionsschluss
nur antesten. Da wir inzwischen
höchstwahrscheinlich ein Testgerät
erhalten haben, finden Sie einen
ausführlichen Test auf unserer
Webseite www.androidmag.de.
Raphael
Schön
Chefredakteur
In London konnten wir das
Galaxy Nexus ausprobieren
und uns so bereits Anfang
November einen Eindruck vom
ersten ICS-Handy verschaen.
ver. Als Prozessor ist ein Cortex A9 Dualcore mit jeweils
1,2 GHz im Gerät zu finden, der Arbeitsspeicher beträgt
1 GB. Ansonsten wir der pfeilschnelle Mobilfunkdienst
HSPA+ unterstützt, eine LTE-Version ist exklusiv
für die USA angedacht. In ersten Benchmark-Tests erreichte
das Galaxy Nexus mit Quadrant bescheidene
1742 und mit AnTuTu ganz ordentliche 6006 Punkte.
Das Galaxy Note hat bei unseren Benchmarks beispielsweise
deutlich besser abgeschnitten.
Android 4.0 ohne Schnickschnack
Eines der Kernfeatures, mit dem Samsung sich mit dem
Gerät von der Konkurrenz absetzen will, ist die vorinstallierte
Android Version 4.0. So ist das Galaxy Nexus
das erste Smartphone, auf dem Ice Cream Sandwich
von vornherein läuft. Zudem ist das Gerät voll und
„Das Galaxy Nexus
ist eines der derzeit
besten Android-
Smartphones.“
ganz darauf ausgelegt, was sich nicht nur in der Auflösung
äußert, sondern auch durch den völligen Verzicht
auf Hardware-Buttons, da diese bei Android 4.0 ja
nicht mehr benötigt werden. Das Galaxy Nexus unterstützt
natürlich sämtliche neuen Android 4.0-Features,
wie etwa die neuen Ordner, das Entsperren per „Face
Unlock“ oder auch „Android Beam“, mit dem sich Informationen
per NFC austauschen lassen – Details
dazu lesen Sie im Android 4.0-Artikel auf Seite 12.
Fazit
Das Galaxy Nexus ist eines der derzeit besten Android-Smartphones,
davon konnten wir uns in London
selbst überzeugen. Dafür verantwortlich ist nicht nur
das brandaktuelle Android 4.0, sondern auch der tolle
Bildschirm und das hochwertige Gehäuse. Was die Leistungsdaten
betrifft, ist der von vielen erwartete große
Sprung leider nicht eingetreten. Die Dualcore-CPU mit
jeweils 1,2 GHz sowie 1 GB RAM sind aber dennoch
sehr solide Werte, mit
denen sich Ice Cream
Sandwich mehr als zufrieden
gibt. Bei unserem
ersten Test in
London konnte uns die
Geschwindigkeit jedenfalls
sehr überzeugen.
Einen ausführlichen
Test, in dem wir das
Galaxy Nexus auf Herz
und Nieren geprüft haben,
finden Sie auf unserer
Webseite
www.androidmag.de.
Samsung Galaxy Nexus Testergebnisse
Hersteller
Samsung
Preis / Straßenpreis 1 1
Stand 18. November 2011
€ 679,- / € 529,- www.geizhals.net/eu
Webseite
www.samsung.de
TECHNISCHE DATEN
Betriebssystem Android 4.0
Formfaktor (B x H x T)
67,9 x 135,5 x 8,9 / 135 g
Display 4,65“ S-AMOLED HD (1280 x 720)
Prozessor 2 x 1.2GHz Cortex A9 (TI OMAP 4460)
Speicher intern / RAM
16 GB (o. 32 GB) / 1 GB
Speicherkarte (mitgeliefert / max.) - / -
Rück- / Frontkamera (Megapixel) 5 MP (1080p Videos) / 1.3 MP
USB / Audio- / Videoausgang Micro USB / 3,5 mm Klinke / -
Telefonnetz:
GSM / UMTS / EDGE / HSDPA / / /
Verbindungen: WLAN / BT / GPS (802.11 a,b,g,n) / (3.0) /
Standby / Sprechzeit (GSM) (noch) keine Angabe
Standby / Sprechzeit (UMTS) (noch) keine Angabe
GESCHWINDIGKEIT
Benchmark: noch kein Benchmark
VORAB-WERTUNGEN
Das wird viele freuen:
Im Galaxy Nexus
gibt es unterhalb des
Home-Buttons auch
eine Status-LED.
Display:
Geschwindigkeit:
Akku:
Vorab-Testergebnis:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design / Haptik:
(SEHR GUT)
38 Android Magazin Jan/Feb 2012
Galaxy Tab 8.9 Testergebnisse
Hersteller
Samsung
Preis / Straßenpreis 1
¤ 539,- / 479,- (16GB WiFi-Version)
¤ 599,- / 539,- (16GB 3G-Version)
Webseite
www.samsung.de
TECHNISCHE DATEN
Betriebssystem
Android 3.1 (mit TouchWiz für Tablets)
Formfaktor (B x H x T)
157,8 x 230,9 x 8,6 mm / 447 g
Display
8.9 Zoll (1280 x 800 Pixel)
Prozessor
2 x 1GHz Cortex-A9
Speicher intern / RAM
32 GB / 1 GB
Speicherkarte (mitgeliefert / max.) - / 32 GB
Rück- / Frontkamera (Megapixel) 3 MP / 1 MP
USB / Audio- / Videoausgang
Laufzeit
- (proprietärer Stecker) / 3,5 mm
Klinke / - (proprietärer Stecker)
8 h
GESCHWINDIGKEIT
Benchmark (Quadrant): 2483 Punkte
0 1000 2000 3000
CPU
MEM
4088 2415 5008 253 651
Benchmark (AnTuTu): 4990 Punkte
0 2k 4k 6k
RAM
CPU INT CPU FP 2D 3D DB SD
764 1364 1028 284 901 335 214
Display:
Geschwindigkeit:
Akku:
Testergebnis:
I/O
WERTUNGEN
(GUT)
2D 3D
8k
10k
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design / Haptik:
Gerätetests
TECHNIK
So testen wir
Technische Daten
Hier finden Sie Details zu verschiedenen
technischen Aspekten des Gerätes. Die
technischen Daten finden Sie in abgespeckter
Form auch bei den Kurztests.
Geschwindigkeit
Wir verwenden zum Festellen der Performance
die beiden Benchmark-Programme
„Quadrant Professional“ und „AnTuTu“.
Letzteres steht im Android Market kostenlos
zur Verfügung.
Wertungen
In diesem Bereich vergeben wir sechs Einzelwertungen
zu wichtigen Aspekten eines
Smartphones. Bei „Ausstattung“ fließen
die Qualität der Kamera, die mitgelieferte
microSD-Karte oder auch ein womöglich
verbauter Videoausgang mit ein.
Quadrant Benchmark
CPU
MEM
I/O
CPU CPU Geschwindigkeit
MEM Arbeitsspeicher
I/O Lese- & Schreiboperationen
2D 2D Grafikleistung
3D 3D Grafikleistung
AnTuTu Benchmark
2D 3D
RAM CPU INT CPU FP 2D 3D DB SD
RAM Arbeitsspeicher
CPU INT CPU Geschwindigkeit
(Integer Operationen)
CPU FP CPU Geschwindigkeit
(Fließkomma-Operationen)
2D 2D Grafikleistung
3D 3D Grafikleistung
DB Datenbank-Performance
SD Lese- & Schreibgeschwindigkeit
der SD-Karte
Das beliebteste Android-Forum:
- Tipps & Tricks zu allen Android-Geräten
- Root / Hacking / Modding Anleitungen
- Täglich interessante Android-News
www.android-hilfe.de
«
TECHNIK
Gerätetests
facebook.com/androidmagazin
Machen Sie mit bei Gewinnspielen
oder stellen Sie uns Fragen!
Im Test:
Samsung Galaxy Tab 8.9
Der Dorn
im Auge
von Apple
Ofziell ist das
Galaxy Tab 8.9
in Deutschland
nicht erhätlich!
Das Galaxy Tab ist etwas
für Sie, wenn Sie …
...ein aktuelles Honeycomb-Tablet
mit tollem Display und sinnvollen
Oberflächenanpassungen suchen
und Ihnen das Galaxy Tab 10.1
einen Tick zu groß ist.
Das Galaxy Tab ist nichts
für Sie, wenn Sie …
… ein größeres Android-Tablet mit der
Möglichkeit suchen, den Speicherplatz
per microSD-Karte zu erweitern.
Auf dem Galaxy
Tab 8.9 ist im
„Readers Hub“
die App Zinio
integriert. Dort
können eine Reihe
von Magazinen als
ePaper gekauft
werden.
Neben dem Galaxy Tab 10.1
bietet Samsung seit kurzem auch
ein weiteres Tablet an, welches
sich technisch und optisch kaum
von diesem unterscheidet, jedoch
1,2 Zoll kleiner ist. Wir haben das
Galaxy Tab 8.9, das aufgrund der
Patent-Streitigkeiten mit Apple offiziell
nicht in Deutschland erhältlich
ist, genauer unter die Lupe
genommen und verraten Ihnen,
wie uns das Android-Tablet gefallen
hat.
Der kleine Bruder des Galaxy Tab 10.1
Technisch sind sich das Galaxy Tab 8.9 und die größere
Variante 10.1 sehr ähnlich und auch äußerlich
sind sie (bis auf die unterschiedliche Größe), nicht zu
unterscheiden. Der verbaute Prozessor ist ein Cortex
A9 Dual-Core mit einer Taktrate von jeweils 1GHz
und einem Arbeitsspeicher von 1GB. Der Akku des
Galaxy Tab 8.9 ist mit 6.100mAh etwas schwächer
als der des Tab 10.1, der über 7.000mAh verfügt.
Die schwächere Akkuleistung wird aber durch das
kleinere Display kompensiert, weshalb das Tab 8.9 an
die 10 Stunden Dauernutzung erlaubt. In Sachen Displayqualität
und -auflösung (1280 x 800 Pixel) ordnet
sich das Gerät mühelos in die Riege anderer aktueller
Top-Tablets ein. Aufgrund der geringeren Bildschirmgröße
liefert das Galaxy Tab 8.9 aber eine höhere
Pixeldichte und somit ein minimal schärferes Bild als
größere Geräte.
TouchWiz und Honeycomb
Auf dem Galaxy Tab 8.9 läuft die nicht mehr ganz aktuelle
Honeycomb-Version 3.1 – ein Update auf Android
3.2 wurde bislang noch nicht angekündigt. Wir
gehen aber davon aus, dass dieses in den kommenden
Monaten nachgeliefert wird, beziehungsweise
gleich ein Android 4.0-Update kommt. Samsung liefert
das Galaxy Tab 8.9 aber mit keiner „nackten“ Android
3.1-Oberfläche aus, sondern hat diese mit der Tablet-
Variante seiner bereits von diversen Smartphones bekannten
Oberflächenanpassung TouchWiz versehen,
die sich in einigen Details von der Standard-Oberfläche
unterscheidet.
40 Android Magazin Jan/Feb 2012
«
www.androidmag.de
Besuchen Sie unseren Blog! Es erwarten
Sie tägliche News und App-Tests!
Gerätetests
TECHNIK
Tolles Display
Sinnvolle Oberflächenanpassungen
Größe und Gewicht sehr
angenehm
Fehlender microSD-Slot und
micro-USB-Anschluss
Hin und wieder Ruckler auf
den Homescreens
Praktische Widgets
Bei der Navigationsleiste am unteren Bildschirmrand
kann ein spezielles Menü ausgeklappt werden (durch
Tippen auf den Pfeil nach oben), über das sich immer
und überall sechs verschiedene Widgets starten lassen.
Dazu gehört ein MP3-Player, ein Rechner, ein Memound
Kalender-Widget oder (sehr nützlich) ein Task-Manager,
mit dem sich aktive Apps schließen lassen und
der RAM geleert werden kann. Diese Widgets können
während der Benutzung anderer Apps gestartet werden
und überlagern diese. Außerdem sind die bereits
von anderen Samsung-Geräten bekannten Apps und
Widgets (bzw. Hubs) mit an Bord, wie etwa der „Readers
Hub“, über den Zeitungen, Magazine und Bücher
gekauft werden können, oder der „Social Hub“,
in den sich diverse Soziale Dienste wie Facebook oder
Twitter einbinden lassen. Diese kleinen aber feinen Erweiterungen
sind durchaus sinnvoll, aber offensichtlich
auch für Ruckler verantwortlich, die beim Homescreen-
Wechsel auftreten können. Abhilfe schafft der Verzicht
auf einen Live-Hintergrund.
Magere Konnektivität
Einen Slot für eine micro-SD-Karte oder gar ein micro-
HDMI-Kabel suchen Sie hier vergeblich. Auch auf einen
regulären micro-USB-Anschluss hat Samsung
verzichtet und setzt stattdessen auf einen proprietären
Stecker à la iPad und Sony Tablet S. Immerhin kann
das Tab 8.9 über diesen Anschluss nicht nur mit dem
PC, sondern auch über HDMI mit einem Fernseher ver-
bunden werden. Das nötige Kabel ist aber leider nicht
im Lieferumfang enthalten.
Fazit
Das Samsung Galaxy Tab 8.9 gehört zu den besten
Android-Tablets, die Sie derzeit kaufen können. In
Deutschland ist das Gerät offiziell nicht zu haben –
diverse Online-Händler bieten es dennoch an. Verarbeitung,
Größe und Gewicht haben uns sehr gut gefallen,
weniger angetan waren wir hingegen von den
Rucklern beim Homescreen-Wechsel. Wir hoffen, dass
dieses Manko bald per Update behoben wird.
Samsung Galaxy Tab 8.9 Testergebnisse
Hersteller
Samsung
Preis / Straßenpreis 1
¤ 539,- / 479,- (16GB WiFi-Version)
¤ 599,- / 539,- (16GB 3G-Version)
Webseite
www.samsung.de
TECHNISCHE DATEN
Betriebssystem
Android 3.1 (mit TouchWiz für Tablets)
Formfaktor (B x H x T)
157,8 x 230,9 x 8,6 mm / 447 g
Display
8.9 Zoll (1280 x 800 Pixel)
Prozessor
2 x 1GHz Cortex-A9
Speicher intern / RAM
32 GB / 1 GB
Speicherkarte (mitgeliefert / max.) - / 32 GB
Rück- / Frontkamera (Megapixel) 3 MP / 1 MP
USB / Audio- / Videoausgang
Laufzeit
- (proprietärer Stecker) / 3,5 mm
Klinke / - (proprietärer Stecker)
8 h
GESCHWINDIGKEIT
Benchmark (Quadrant): 2483 Punkte
0 1000 2000 3000
Eine Eigenheit der
Samsung-Oberäche
sind die Widgets, die
in jeder App angezeigt
werden können.
„Verarbeitung,
Größe und
Gewicht haben
uns sehr gut
gefallen.“
Raphael
Schön
Chefredakteur
CPU
MEM
I/O
2D 3D
4088 2415 5008 253 651
Benchmark (AnTuTu): 4990 Punkte
0 2k 4k 6k
8k
10k
RAM
CPU INT CPU FP 2D 3D DB SD
764 1364 1028 284 901 335 214
WERTUNGEN
Display:
Geschwindigkeit:
Akku:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design / Haptik:
Im „Readers Hub“ gibt es aber neben Magazinen auch hZeitungen und
Bücher in separaten Shops zu kaufen.
Testergebnis:
(GUT)
* = Stand 18. November
2011 www.geizhals.net/eu
Jan/Feb 2012 Android Magazin 41
«
TECHNIK
Gerätetests
Youtube.com/AndroidMag
Auf unserem Youtube-Kanal nden Sie
Reviews zu Apps und aktuellen Geräten.
Im Test:
Samsung Galaxy Note
Smartphone,
Tablet oder
doch beides?
Genau genommen ist das Galaxy Note
Solide Verarbeitung und
guter Akku
ein waschechtes Smartphone, aufgrund
Stifteingabe klappt perfekt
der Bildschirmgröße von satten 5,3
Großer und sehr guter
Zoll geht es aber auch schon fast als
Bildschirm …
… aber für ein Smartphone
Tablet durch. Und nicht nur dadurch
unhandlich
sticht das Gerät hervor: Neben der
üblichen Steuerung per Fingertipps lässt sich das Note
auch mit einem mitgelieferten Stift bedienen.
Die Eingabe per Stift
klappt noch exakter als
mit dem Finger. Gleichzeitig
lässt sich das Note
mit einer Hand aber nur
schwerlich bedienen.
Das Galaxy Note ist etwas
für Sie, wenn Sie …
… ein solide verarbeitetes Smartphone
mit riesigem und sehr gutem
Bildschirm suchen, welches zudem
per Stift gesteuert werden kann
und über einen leistungsfähigen
Akku verfügt.
Das Galaxy Note ist nichts
für Sie, wenn Sie …
… ein kompaktes und günstiges
Smartphone ohne viele Extras
suchen.
Highend-Smartphone...
Was die Hardware betrifft, so spielt
das Galaxy Note mühelos in der
derzeitigen Smartphone-Oberliga
mit. Wie im Galaxy S2 ist auch hier
eine Samsung Exynos 4210 Dualcore-CPU
verbaut – mit jeweils 1,4
GHz ist diese aber einen Tick schneller
als die mit 1,2 GHz getaktete
S2-CPU. Der Arbeitsspeicher ist mit
1 Gigabyte gleich groß und der interne
Speicher beträgt 16 GB, allerdings
kann dieser per microSD-Karte
um weitere 32 GB aufgestockt werden.
Die verbaute Rückkamera mit 8
MP ist die gleiche wie beim Galaxy
S2 und macht bei gutem Licht sehr
gute Fotos, zudem können Videos in
1080p-Auflösung aufgezeichnet werden. Für schlechtere
Lichtverhältnisse ist ein etwas magerer LED-Blitz
verbaut. Ein großer Pluspunkt des Galaxy Note ist auf
alle Fälle der 2.500 mAh starke Akku, der das Gerät
locker über einen arbeitsreichen Tag hinweg mit Energie
versorgt.
Auf dem Galaxy Note ist auch eine nett
gemachte Tagebuch-App vorinstalliert.
… mit riesigem Bildschirm
Mit der Notizen-App „S Memo“ lassen sich
auch zu Bildern Anmerkungen hinzufügen.
Das wohl größte Alleinstellungsmerkmal im Smartphone-Dschungel
ist jedoch ganz klar der Bildschirm
des Galaxy Note. Wie auch das Galaxy S2 kommt hier
die Super-AMOLED-Technologie zum Einsatz, die für
extrem satte Farben und tolle Schwarzwerte sorgt – je-
42 Android Magazin Jan/Feb 2012
«
Android Magazin App
Ausgabe verpasst? Jetzt alle
Magazine auch als ePaper lesen!
Gerätetests
TECHNIK
doch bei der Darstellung von weißen Flächen etwas
schwächelt. Als derzeit einziges Smartphone kann das
Note ein kapazitives Display mit riesigen 5,3 Zoll und
kratzfestem Gorilla-Glas vorweisen, das aufgrund der
Auflösung von 1280 x 800 Pixel auf eine Pixeldichte
von beachtlichen 285 ppi kommt. Trotz der 5,3 Zoll
ist das Gerät nur 9,65 mm dick und mit 178 Gramm
zudem für seine Größe überaus leicht. Als Betriebssystem
kommt die recht aktuelle Android-Version 2.3.5
mit TouchWiz 4.0-Oberfläche zum Einsatz – ein Update
auf Android 4.0 folgt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
Samsungs digitaler Notizblock
Das HTC Flyer ist das einzige Android-Gerät, das ebenfalls
auf Eingaben per Stift ausgelegt ist, jedoch gefiel
uns die Umsetzung beim Note deutlich besser als beim
Flyer. Das Galaxy Note ist jedoch kein Tablet, zudem ist
es mit 5,3 Zoll deutlich kleiner – und leichter – als das 7
Zoll große Flyer und die Stiftbedienung beschränkt sich
nicht nur auf vereinzelte dafür ausgelegte Apps.
Der mitgelieferte „S Pen“ lässt sich direkt im Gehäuse
des Galaxy Note verstauen und ist somit auch
unterwegs immer griffbereit. Der Stift ist nie zwingend
notwendig, jedoch ist sein Einsatz bei vielen Anwendungen
sinnvoll. Etwa bei der speziell für das Note entwickelten
App „S Memo“, die als zentraler Ort für Notizen
und Skizzen aller Art fungiert. Gut gefallen haben
uns auch die S Pen-Gesten. Diese lassen sich auslösen,
indem man den am Stift eingebauten Schalter festhält
und den S Pen in eine bestimmte Richtung bewegt.
Ein Wisch nach oben öffnet etwa das Menü, einer nach
links übernimmt die Rolle des Back-Buttons und wenn
man länger an einer Stelle verweilt, wird ein Screenshot
angefertigt – ideal um interessante Webseiten zu speichern
und um nachträglich etwas zu markieren.
Fazit
Keine Frage: Das Galaxy Note beeindruckt dank 5,3
Zoll, S-AMOLED-Technik, sehr guter Leistung und
nahtlos integrierter Stifteingabe. Die Kehrseite der
Medaille ist aber, dass das Gerät für ein Smartphone
schon fast zu groß ist. Für jemanden, der das Note für
Studium oder Beruf nutzen möchte und es beispielsweise
in der Innentasche seines Sakkos oder in einer
Handtasche verstauen kann, ist das Note der ideale
Androide. Für den Durchschnitts-User dürften die Abmessungen
aber schon etwas zu viel des Guten sein.
Aber immerhin lässt
sich das Note in einer
(geräumigen) Hosentasche
mehr oder weniger
angenehm unterbringen.
Raphael
Schön
Chefredakteur
Galaxy Note Testergebnisse
Hersteller
Samsung
Preis / Straßenpreis 1 € 599,- / € 520,-
Webseite
www.samsung.de
TECHNISCHE DATEN
Betriebssystem Android 2.3.5 (mit TouchWiz 4.0)
Formfaktor (B x H x T)
82,95 x 146,85 x 9,65 mm / 178 g
Display
5,3 Zoll Super-AMOLED HD
(1280 x 800 Pixel)
Prozessor 2 x 1,4GHz Samsung Exynos 4210
Speicher intern / RAM
32 GB / 1 GB
Speicherkarte (mitgeliefert / max.) - / 32 GB
Rück- / Frontkamera (Megapixel) 8 / 2
USB / Audio- / Videoausgang Micro USB / 3,5 mm Klinke / -
Telefonnetz:
GSM / UMTS / EDGE / HSDPA / / /
Verbindungen: WLAN / BT / GPS
Standby / Sprechzeit (GSM) 750 h / 790 min
Standby / Sprechzeit (UMTS) 600 h / 400 min
GESCHWINDIGKEIT
(802.11 a,b/g/n) / (BT 3.0) /
Benchmark (Quadrant): 4018 Punkte
0 1000 2000 3000
CPU
MEM
7452 4033 6918 466 1156
Benchmark (AnTuTu): 6445 Punkte
0 2k 4k 6k
RAM
CPU INT CPU FP 2D 3D DB SD
963 1841 1475 283 1161 420 304
Display:
Geschwindigkeit:
Akku:
Testergebnis:
WERTUNGEN
8k
I/O
10k
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design / Haptik:
(SEHR GUT)
Im Vergleich zum Galaxy Note
wirkt selbst das 4,3“ große
Galaxy S2 recht kompakt.
83 mm
Galaxy Tab 8.9 Galaxy Note Galaxy S2
* = Stand 18. November
2011 www.geizhals.net/eu
2D
„Der Stift ist
nie zwingend
notwendig, jedoch
bei vielen
Anwendungen
sinnvoll.“
3D
147 mm
Das Galaxy Note hat
erstmals unser
Quadrant-Maximum
gesprengt!
Jan/Feb 2012 Android Magazin 43
TECHNIK
Gerätetests
Im Test:
HTC Sensation XE
Die melodiöse
Sensation
Seit kurzem bietet HTC das Sensation
XE an. Es ist das erste Produkt aus der
Zusammenarbeit zwischen dem Sound-
Spezialisten Beats Audio Electronics
und HTC. Dabei ist das Smartphone
gar nicht so neu – vielmehr ist es
eine Neuauflage des HTC Sensation.
Aber wie überzeugend ist die
(E)Xtended Edition?
Großes und gutes Display
Schnelle 1,5 GHz DC-CPU
Solide Verarbeitung und
ausgezeichnete Kopfhörer
Kaum Leistungszuwachs
gegenüber HTC Sensation
Kamal Vaid
Redakteur Technik
Twitter: @kamalvaid
www.bestboyz.de
Das HTC Sensation XE ist
etwas für Sie, wenn Sie …
... viel Musik hören und Wert auf
schnelles Internet legen.
Das HTC Sensation XE ist
nichts für Sie, wenn Sie …
... Wert auf eine gute Foto- oder
Videokamera legen.
Die mitgelieferten iBeats-
Kopörer überzeugen in
Sachen Klang und sind
qualitativ gut verarbeitet.
Die Unterschiede
In beiden Smartphones steckt der gleiche Zweikernprozessor,
nur die Taktfrequenz ist unterschiedlich: Das
Sensation XE (Modellbezeichnung Z715e) bietet 1,5
GHz, das Sensation (Modellbezeichnung Z710e) muss
hingegen mit 1,2 GHz das Auslangen finden. Darüber
hinaus gibt HTC der XE-Variante einen stärkeren Akku
mit (1730 mAh statt 1520 mAh). Doch die bedeutendste
Neuerung ist die Integration der Beats Audio-
Technologie, was für eine bessere Klangqualität sorgt.
Das Sensation XE verfügt über eine spezielle Software
und einen physikalischen DSP-Chip. Von Beats Audio
stammen auch die iBeats genannten High
Fidelity-Kopfhörer. In Kombination mit diesen
In-Ear-Kopfhörern wird ein abgestimmter
Sound ausgegeben.
Display und Design
Das Display des Sensation XE ist 4,3-Zoll (10,9cm)
groß und löst mit 960x540 Pixel auf. Diese Displayauflösung
ist hoch, aber nicht top. Das neue Referenzgerät
von Google, das Galaxy Nexus mit Android
4.0 (Ice Cream Sandwich) bietet immerhin 1280x720
Pixel. Dieser Aspekt ist für Oberklassen-Smartphones,
wie das HTC Sensation XE eines ist, wichtig, denn das
neue Betriebssystem Ice Cream Sandwich unterstützt
diese Auflösung nativ. Und ein Upgrade auf Android
4.0 wird es für das Sensation XE laut HTC Anfang
2012 geben.
Das Displayglas ist enorm widerstandsfähig und
kann einiges abbekommen. Direkt unter dem Glas
befindet sich das TFT-SLCD Panel, das Farben angenehm
und leuchtstark darstellt.
Das Smartphone steckt übrigens in einem Unibody-
Gehäuse. Dabei bildet die Rückseite des Gehäuses
eine Schale, in der das Display samt Akku eingelegt
ist. Diese Schale wird aus einem einzigen Aluminiumblock
herausgefräst. Die Gehäuseoptik hat sich im
Vergleich zum HTC Sensation leicht verändert. Das
Sensation XE kommt nämlich in den Beats Audio-Farben
Rot und Schwarz.
Hochwertige iBeats-Kopörer
Die so genannten „iBeats“-Kopfhörer werden von
Monster Cable gefertigt und machen allgemein einen
sehr hochwertigen Eindruck. Jedenfalls einen besseren
als jene, die HTC standardmäßig ausliefert. Der Klang
der Kopfhörer bietet eine angenehme Dynamik, auch
ein starker Bass ist deutlich herauszuhören. Übrigens,
die mitgelieferten In-Ear Kopfhörer kann man auch im
44 Android Magazin Jan/Feb 2012
Gerätetests
TECHNIK
Handel für satte 100€ erwerben, was für deren hohe
Qualität spricht.
Foto- & Videokamera
Bei der Kamera gibt es keine Änderungen gegenüber
dem HTC Sensation. Sie löst mit acht Megapixel auf
und Videos werden in 1080p Full HD aufgezeichnet.
Doch Megapixel alleine zählen nicht: Die Qualität der
Bilder ist zwar ausreichend, aber Makroaufnahmen zeigen
nicht wirklich Details und in lichtschwacher Umgebung
werden Fotos und Videos schnell unscharf. Zudem
lässt die Tonqualität zu wünschen übrig.
Performance
HTC Sensation XE (Pyramid Z715e) Testergebnisse
Hersteller
HTC
Preis / Straßenpreis 1 € 589,- / € 499,-
Webseite
http://www.htc.de
TECHNISCHE DATEN
Betriebssystem
Formfaktor (B x H x T)
Display
Prozessor
Speicher intern / RAM
Speicherkarte (mitgeliefert / max.)
Rück- / Frontkamera (Megapixel)
Android OS 2.3.3 (mit HTC Sense 3.0
Beats Audio)
126,1mm x 65,4mm x 11,3mm
4,3-Zoll Sony-Samsung SLCD
(960x540 Pixel)
Qualcomm Snapdragon MSM8260
DC 1,5GHz
1GB / 768MB RAM
16GB / 32GB per microSDHC
8 MP / 0,3 MP
USB / Audio- / Videoausgang
microUSB / 3,5mm Klinke / HDMI
über MHL
Telefonnetz:
GSM / UMTS / EDGE / HSDPA / / /
Verbindungen: WLAN / BT / GPS
Standby / Sprechzeit (GSM) 540 h / 540 min
Standby / Sprechzeit (UMTS) 310 h / 440 min
GESCHWINDIGKEIT
(802.11 b,g,n) / (BT 3.0) /
Benchmark (Quadrant): 2821 Punkte
0 1000 2000 3000
CPU
MEM
6908 3011 2939 318 931
Benchmark (Antutu): 6335 Punkte
0 2k 4k 6k
I/O
2D 3D
8k
10k
Eines kann man dem Sensation XE nicht absprechen:
Gute Performance. In puncto Geschwindigkeit zeigt
das Smartphone seine wahre Stärke. Es gibt kein Ruckeln,
Menüs, Apps und Inhalte werden schnell geladen
und angezeigt und die Übergänge sowie Animationen
laufen flüssig ab. So macht das Arbeiten mit dem
Handy Spaß. Für schnelles Internet sorgen der HSPA+-
Standard (14,4Mbit/s) sowie WLAN 802.11 bgn.
Digitaler Signalprozessor
Im XE ist ein digitaler Signalprozessor (DSP) verbaut. Er
soll gewährleisten, dass die Musik haargenau so wiedergegeben
wird, wie sich der Künstler dies vorstellt. Dies
ist allerdings nur dann möglich, wenn das Telefon mit
den mitgelieferten Kopfhörern verbunden ist. Denn dadurch
wird ein Equalizer aktiviert, der nicht nur mit den
iBeats-Kopfhörern funktioniert, sondern auch mit allen
gängigen Headsets. Eine optimale Wiedergabe erzielt
man allerdings nur mit den iBeats-Kopfhörern, da hier
beide Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Den
DSP kann man auf Wunsch in der Statusleiste auch deaktivieren.
Die Analyse mit und ohne Beats Audio ergab,
dass beim XE bei gleichbleibender Frequenz lediglich
der Dezibel-Wert stieg. Das heißt: Mit Beats Audio wird
die Ausgabe lediglich verstärkt.
Der starke Akku
Der Akku ist zwar etwas stärker, aber das muss er
auch sein, weil das Handy auch mehr Leistung bietet.
In einem praxisnahen Nutzungs-Mix (Telefonieren, Internet,
Multimedia wie Musik und Video) schafften wir
etwas mehr als einen Tag. Das ist für Oberklassen-
Smartphones ein normaler Wert.
Fazit
Auch ein paar Schwächen, wie etwa die Kamera, trüben
den positiven Gesamteindruck keineswegs. Die
Performance des XE ist hervorragend und auch das
SLCD-Display kann überzeugen. Ginge es nach uns,
wir würden die paar extra Megahertz weglassen, der
Unterschied ist nur marginal. Und der Kunde hätte so
wahrscheinlich mehr vom Akku.
„Die mitgelieferten
In-Ear „iBeats“-
Kopfhörer kann
man auch im
Handel für satte
100 € erwerben. “
Das HTC Sensation XE ist dank
hochwertiger Kopörer das richtige
Smartphone für Musik-Fans.
Optisch sticht
das Sensation
XE durch seine
rot-schwarze
Farbgebung
hervor.
126,1 mm
RAM
CPU INT CPU FP 2D 3D DB SD
982 1857 1457 282 1149 310 298
WERTUNGEN
Display:
Geschwindigkeit:
Akku:
Verarbeitung:
Ausstattung:
Design / Haptik:
Testergebnis:
(GUT)
* = Stand 18. November 2011
www.geizhals.net/eu
65,4 mm
11,3 mm
Jan/Feb 2012 Android Magazin 45
TECHNIK
Vorschau 2012
Ausblick auf kommende Smartphones und Tablets
Auf diese Androiden
können Sie sich freuen!
Während vor gut einem halben Jahr die ersten Android-Smartphones mit
Dual-Core-Prozessoren der Konkurrenz in Sachen Rechenleistung das
Fürchten lehrten, gehören sie mittlerweile schon wieder zum alten
Eisen. Denn als wären zwei Kerne noch nicht genug, erwarten uns
2012 die ersten Geräte mit Quad-Core-CPUs.Wir zeigen Ihnen
die interessantesten Smartphones und Tablets, die im kommenden
Jahr die Android-Familie erweitern werden.
Das Eee Pad Transformer
Prime ist
das erste Tablet mit
inkem Tegra 3-Chip.
Raphael
Schön
Chefredakteur
Dual-Core war gestern
NVIDIAs Tegra 3-Plattform mit dem Codenamen „Kal-
El“ wird nach der Dual-Core-Welle im vergangenen
Jahr abermals für einen gehörigen Leistungsschub
bei Android-Geräten sorgen. Während aktuelle Tegra
2-Tablets wie das Sony Tablet S oder das Galaxy Tab
10.1 bereits jetzt erstaunlich aufwändige Spiele-Grafiken
erlauben – wie etwa bei dem in dieser Ausgabe
getesteten „Shadowgun“ –, soll die kommende Generation
noch einen draufsetzen.
Kal-El im Detail
Die Tegra 3-Plattform besteht aus einem Geforce Grafikprozessor
mit zwölf Kernen, der im Vergleich zur
Tegra 2-GPU rund die dreifache Leistung liefern soll.
Die CPU besteht hingegen aus vier Kernen und wird,
was die Power betrifft, auch häufig mit der Desktop-
CPU Intel Core 2 Duo T2700 verglichen. Dadurch sind
nicht nur aufwändige Spiele, sondern auch erstmals
rechenintensive Applikationen wie etwa Videobearbeitung
auf Android-Geräten kein Problem mehr. Wer jetzt
mit einer Akkulaufzeit von zwei Stunden rechnet, liegt
falsch, denn mehr Rechenkerne bedeuten nicht automatisch
auch höheren Akkuverbrauch. Tegra 3 geht
sogar besonders ressourcenschonend zu Werke. Genau
genommen besteht der Tegra 3-Chip nämlich aus
fünf Kernen: Der akkuschonende „Companion Core“
ist dem ersten Kern vorgeschaltet und wird nur bei simplen
Aufgaben, wie der Synchronisierung von Daten
oder beim Hören von Musik, aktiv.
Tegra 3 im Detail
Die vier Leistungsebenen des Tegra
3-Chips: Je nach Aufgabe werden
verschiedene Kerne aktiv.
Hier sind deutlich die vier Kerne und der
sparsame „Companion Core“ zu sehen.
Laut Nvidia sind derzeit mehr als 15 Tegra 3-optimierte
Spiele in der Entwicklung, die in puncto Grak auf
mobilen Geräten neue Maßstäbe setzen sollen.
46
Android Magazin Jan/Feb 2012
Vorschau 2012
TECHNIK
Smartphones Technische Daten Erscheint
ASUS Padfone
(Smartphone + Tablet
HTC Edge
HTC Rezound
Tegra 3 Quad-Core
(noch keine weitere Details)
1,5 GHz Dual-Core
Android 2.3 (4.0-Update folgt)
4,7“ HD (1280 x 720 Pixel)
1,5 GHz Quad-Core
Android 2.3 (4.0-Update folgt)
Display: 4,3" Super AMOLED qHD (950 x 540 Pixel)
Februar 2012
1. Quartal
2012
(Vorerst)
nur USA
Über 10.000 Punkte im AnTuTu Benchmark zeigen die klare
Überlegenheit des Asus Transformer Prime
Die Tegra 3-Welle rollt an
Das erste Tablet mit NVIDIAs neuer Tegra
3-Plattform wird das ASUS Eee Pad Transformer
Prime sein. Der IPS-Bildschirm des Gerätes
ist 10,1 Zoll groß, löst mit 1280 x 800 Pixel auf
und soll dank „Gorilla-Glas“ von Corning besonders
kratz- und bruchresistent sein. Ebenso
bemerkenswert ist die gigantische Akkulaufzeit
von 12 Stunden, die per Keyboard-Dock (in
dem ein weiterer Akku versteckt ist) auf satte 18
Stunden erweitert werden kann. Außerdem lässt
sich – wie beim Vorgänger ASUS Eee Pad Transformer
– das Tablet damit in Sekundenschnelle
in ein Android-Notebook mit vollwertiger Tastatur
und Touchscreen verwandeln. In unseren
Breiten wird das Transformer Prime vermutlich
nicht vor Januar 2012 erhältlich sein, da sich
ASUS kurzfristig dazu entschloss, das Tablet
gleich mit Android 4.0 anstatt mit dem zuvor
geplanten 3.2 auszuliefern.
Auch Smartphones bekommen
Tegra 3
Auch bei Android-Smartphones geht das 2011
begonnene Wettrüsten munter weiter. Im November
sind erste Details zu einem kommenden
Quad-Core-Smartphone mit Tegra 3
Chipsatz durchgesickert. Das HTC Edge (der
Name könnte sich noch ändern) soll über
ein 4,7 Zoll großes Display mit der Android
4.0-Standardauflösung 1280 x 720 Pixel verfügen.
Die vier CPU-Kerne sollen mit jeweils
1,5 GHz laufen und der Arbeitsspeicher 1 Gigabyte
betragen. Auch Motorola will 2012
Smartphones mit Tegra 3 veröffentlichen und in
der Oberliga mitmischen. Weitere technische
Details sind noch nicht bekannt, interessant
wird natürlich, wie sich die Übernahme von
Motorola durch Google auf deren kommende
Smartphone- und Tablet-Modelle auswirken
wird. Wir sind gespannt!
HTC Ville
(Codename)
HTC Zeta
LG Quad-Core
(noch kein Name)
Motorola Bullet
(Codename)
Motorola Jet
(Codename)
Motorola Milestone 3
Samsung Galaxy
S2 HD
Samsung Galaxy S3
Sony Ericsson
Nozomi
1,5 GHz Dual-Core
Android 4.0
Display: 4,3" Super AMOLED qHD (950 x 540 Pixel)
2,5 GHz Quad-Core
Android 4.0
Display: 4,5" HD (1280 x 720 Pixel)
Tegra 3 Quad-Core
(noch keine weitere Details)
Tegra 3 Quad-Core
Android 4.0 (?
Display: 4.3" qHD (950 x 540 Pixel)
Tegra 3 Quad-Core
Android 4.0 (?)
Display: 4" qHD (950 x 540 Pixel)
1 GHz Dual-Core
Android 2.3
Display: 4" qHD (950 x 540 Pixel)
Prozessor: 1,5 GHz Dual-Core
Android 2.3
Display: 4,65" Super AMOLED HD (1280 x 720 Pixel)
Prozessor: 1,8 GHz Dual-Core
Android 4.0
Display: 4,6" Super AMOLED
Prozessor: 1,5 GHz Dual-Core
Android 4.0 (?)
Display: 4,3" HD (1280 x 720 Pixel)
April 2012
2012
Anfang 2012
1. Quartal
2012
1. Quartal
2012
2012
2012
Sommer
2012
März 2012
Tablets Technische Daten Erscheint
Amazon Kindle Fire
ASUS Eee Pad
Transformer Prime
ASUS Eee Pad
MEMO 3D
HTC Quad-Core-
Tablet
Motorola Xoom 2
Medion LifeTab
Panasonic Toughpad
Toshiba AT200
1 GHz Dual-Core
Amazon-Oberfläche
Display: 7" IPS (1024 x 600 Pixel)
Prozessor: Tegra 3 Quad-Core
Android 4.0
Display: 10.1" IPS+ HD (1280 x 800 Pixel)
1,2 GHz Dual-Core
Android 3.2
Display: 7" (1280 x 800 Pixel)
1,2 GHz Dual-Core
Android 3.2
Display: 10.1" IPS HD (1280 x 800 Pixel)
1,2 GHz Dual-Core
Android 3.2
Display: 10.1" IPS (1280 x 800 Pixel)
1,2 GHz Dual-Core
Android 3.2
Display: 10.1" IPS (1280 x 800 Pixel)
1 GHz Dual-Core Tegra 2
Android 3.2
Display: 10.1" (1280 x 800 Pixel)
1,2 GHz Dual-Core
Android 3.2
Display: 10.1" IPS
2012 (in
USA bereits
erhältlich)
Anfang 2012
1. Quartal
2012
2012
2012
Ende 2011 /
Anfang 2012
1. Quartal
2012
Ende 2011 /
Anfang 2012
Jan/Feb 2012 Android Magazin 47
Team Top 5
APPS
Kostenlose Apps
Das Team
Raphael Schön
Chefredakteur
Es ist ein Knochenjob: Smartphones und Tablets
testen, über ein spannendens Thema
wie Android schreiben und außer Kontrolle
geratene Team-Vorstellungen absegnen.
Google Nexus S
Dropbox
PowerAMP
ROM Manager
CamScanner
Dropbox
Für uns eine unverzichtbare App, um
Dateien untereinander auszutauschen.
1
Bernhard Tischler
Redakteur Apps & Tipps
30, Single, nerdiger Redakteur sucht reiche
Blondine... (ob sich mein Chefredakteur das
so vorgestellt hat, als er sagte “Du darfst hier
schreiben, was du willst”) ;)
LG Optimus P990
Manga Reader
Wetter
Orbital
Zedge
Evernote
Praktisch: Ideen unterwegs notieren und
zu Hause am PC weiterbearbeiten.
Business
Calendar
Übersichtlich und viele Funktionen. Für
uns eine der besten Kalender-Apps .
2
3
Clemens Landl
Redakteur Tipps
Android entwickelt sich in atemberaubender
Geschwindigkeit, weshalb Innovationen auf
der Tagesordnung stehen. Mich fasziniert die
Vielzahl an Möglichkeiten, die Android Geräte
seinen Besitzern ermöglichen.
HTC HD 2
Alarmdroid
Skifta
Dropbox
Sygic
KAYAK
Flugsuche
Wenn Android Magazin-Redakteure
verreisen, ist KAYAK die App der Wahl.
AnTuTu
Benchmark
Geniale Benchmark-App für
die Hobby-Tuner unter uns.
4
5
Johannes Tschida
Redakteur Apps & Games
Hilfe! Ich bin hier gefangen und muss für diese
Zeitschrift schreiben! Und dieser Raphael, nie
gibt er uns etwas anderes zu essen! Und eine
Schüssel Reis reicht einfach nicht pro Tag!!
Florian Plaza
Redakteur Apps & Games
Don’t Panic! In den Weiten des Apps &
Games-Universum versuche ich für Sie,
strahlende Sterne hervorzuheben und vor
schwarzen Löchern zu warnen – für die beste
Android-Experience!
Samsung Nexus S
Motorola Defy
Kalender
Samsung
Remote
CyanoMod
PowerAMP
ÖAMTC
Trac
Monitor
LauncherPro
Runtastic
KAYAK Flug & Hotelsuche
48
Elena Buchner
Redakteurin Apps
Ich freue mich auf, vernetzte Lösungen für
Fernseher, Waschmaschine und Co. Mein
Handy soll mir den Alltag erleichtern und wenn
es dann auch noch für mich kocht: perfekt!
Samsung Galaxy S
Angry Birds
TVHeute
Google Body
Zedge
Die Android Magazin
Redaktion stellt sich vor
Team Top 5
APPS
Kostenpichtige Apps
Amazon
Smooth
Calender
Facebook
TV Spiellm
Samsung Galaxy S2
Nicole Sumah
Redakteurin Apps & Tipps
Frauen und Smartphones verstehen sich immer
besser. Sehr zu meiner Freude. Beim
Android Magazin wissen die das glücklicherweise
auch. Darum: Ab sofort Frauentag am
Blog! Neugierig? Ich auch! :D
Skype
Google Maps
Wave Launcher
Reactable
Mobile
Quando
Ö - ÖPNV
Auskunft
Wunderlist
NewsRoom
HTC Sensation
LG Optimus P990
Denis Kurtovic
Redakteur Apps & Tipps
Neben Quando und Ö-Verbindungen ist
Google Maps die mit Abstand am häugsten
auf meinem Smartphone aufgerufene App.
Als Benutzer öentlicher Verkehrsmittel sind
diese drei Apps ein wahrer Segen.
Daniel Kuhn
Redakteur Tipps
Technik-Enthusiast, Android-Fan, Gadget-
Liebhaber – stets bestrebt das Maximum aus
einem Gerät/Betriebssystem rauszuholen und
diese Erfahrung an die Leser weiterzugeben.
1Sentinel 3
Tower-Defense at it‘s best: Günstig, umfangreich
und vor allem auf Tablets toll.
2 PowerAMP
beste Musik-Player im Market.
Zwar nicht ganz billig, aber für uns der
3 Beautiful
Widgets
Hübsche Uhr- und Wetterwidgets. Ideal
um den Homescreen zu veredeln.
Dropbox
VLC Direct
Sky Map
TuneIn Radio
WhatsApp
Moon+ Reader
Opera Mobile Solo
HTC Sensation XE
HTC Wildre S
Kamal Vaid
Redakteur Technik
Android ist spannend, umfangreich und vor
allem universell. Man kann sich damit den
ganzen Tag beschäftigen. Für mich ist es interessant
zu sehen, wohin die Reise geht.
Hartmut
Schumacher
Redakteur Report
Zu den liebsten Beschäftigungen von Hartmut
gehört es, mit Smartphones zu spielen,
Schlittschuh zu laufen und über sich selbst
in der dritten Person zu schreiben.
4
ROM
5
Great
Toolbox
Root-Komplettpaket mit unschlagbarem
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Little
War Game
Geniale Rundenstrategie, die auch einen
spannenden Multiplayer-Modus bietet.
Out of Milk
WhatsApp
Google Reader
Google Maps
HTC Magic
Dominik Kraus
Redakteur Apps
Ich freue mich absolut auf den Release von
Ice Cream Sandwich und die kommenden
Smartphones, ein Grund um mir endlich ein
neues Smartphone zuzulegen.
49
PowerAMP Music Player
«
APPS
Top Apps des Monats
Youtube.com/AndroidMag
Auf unserem Youtube-Kanal nden Sie
Reviews zu Apps und aktuellen Geräten.
HIER GEHT‘S
1 Wordpress
Den eigenen Blog auch unterwegs im Auge behalten.
kostenlos | AUTOMATTIC INC. | Android
1.1+ | 1,1 MB | v 1,51 | Deutsch
WordPress sollte eigentlich
jedem Blogger
ein Begriff sein, immerhin
dient das Open Source Content
Management System (CMS)
den meisten Bloggern als Grundlage.
Ist das CMS erst einmal auf
dem Server installiert, lassen sich
über das Backend bequem Texte
erfassen und Bilder bzw. Videos
einbinden. Anschließend werden
die Beiträge veröffentlicht. Das
Tolle daran: Das System kann
durch diverse Plugins mannigfaltig
erweitert werden.
Damit Sie auch unterwegs auf
Ihr System zugreifen können,
50
Einfach unterwegs neue
Artikel schreiben oder
vorhandene bearbeiten.
gibt es die offizielle WordPress
Anwendung auch kostenlos im
Android Market. Die App bietet
für das schnelle Bearbeiten unterwegs
alle nötigen Funktionen
und ist ein absoluter Geheimtipp
für alle Blogger mit einem
Android-Gerät. Die Anwendung
ist äußerst intuitiv, alle wichtigen
Einstellungsmöglichkeiten sind
leicht zu erreichen. Und zwar
über die vier Register „Kommentare“,
„Seiten“, „Artikel“ und
„Stats“.
Im Register „Kommentare“ lassen
sich – wer hätte das gedacht
– die eingegangenen Kommentare
freischalten, bearbeiten bzw.
blocken oder auch entfernen.
Über die Registerkarte „Seiten“
gelangt man zur Bearbeitung
diverser Spezialseiten,
wie z.B. die Kontaktseite
oder das Impressum, Gewinnspiele,
Abonnements
etc.
Im Register „Artikel“ kann
man einerseits neue Artikel
erstellen oder bereits vorhandene
bearbeiten. Und
damit die Beiträge optisch
ansprechend gestaltet sind,
verwendet man den Editor
unterhalb des Textfeldes.
Mit seiner Hilfe können die
Texte zusätzlich mit Links
oder Zitaten versehen, aber
auch in diversen Schriftschnitten
wie kursiv, fett, unter-
bzw. durchgestrichen dargestellt
werden. Äußerst hilfreich ist
die Vorschaufunktion, die sowohl
im Register „Artikel“ als auch
„Seiten“ funktioniert. So erhält
man vorab eine ziemlich genaue
Vorstellung davon, wie der Beitrag
im Frontend schließlich angezeigt
werden wird.
Die „Stats“ bieten Statistiken,
allerdings kann man diese nur
dann nutzen, wenn das Blogsystem
nicht auf einem eigenen
1
Server, sondern auf WordPress-
Servern gehostet wird. Zudem
benötigt man das Stats-Plugin
von WordPress.
Die App bietet die wichtigsten
Funktionen, um unterwegs
Änderungen am eigenen
WordPress Blog vorzunehmen.
Ersetzen
kann sie das Webinterface
nicht.
Quick-Guide:
Einrichten des Wordpress Blogs
In den Adminbereich einloggen, unter dem Menüpunkt „Einstellung“ > „Schreiben“ >
„Fernpublizieren“ > XML-RPC ein Häkchen setzen.
Wordpress App am Smartphone önen
2 und auf den Button „Selbst-gehostetes
WordPress Blog“ tippen.
Zugangsdaten (Blog URL, Benutzername,
Passwort ) eintragen und auf
3
„Speichern“ klicken. Schon können Sie
Android Ihren Blog Magazin fernwarten. Jan/Feb 2012
«
APP!
2 Sleep as Android
Zeichnet Schlafphasen auf und weckt äußerst schonend!
€ 0,99 | Petr Nálevka | Android 1.5+ | 1,6
MB | v 20111025 | Deutsch
Android Magazin App
Ausgabe verpasst? Jetzt alle
Magazine auch als ePaper lesen!
neue
22 APPS
IM TEST
Top Apps des Monats
APPS
Dominik Kraus
Redakteur Apps
Frag Dominik zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/dominik
Elena Buchner
Redakteurin Apps
Frag Elena zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/elena
Quick-Guide:
Schlaues Wecken
Morgens, halb neun,
ist nicht nur die Zeit,
zu der ein Hanuta fällig
ist. In der Regel sind wir um
diese Uhrzeit auch schon wach
und geschäftig bei der täglichen
Arbeit. Wohl dem, der entspannt
erwachen konnte – dank der
Hilfe von Sleep as Android.
Diese einzigartige App zeichnet
nämlich Schlafphasen auf,
so dass man sein durchschnittliches
Schlafdefizit rasch aufdecken
kann. Die Erfassung des
Schlafes erfolgt dabei live anstatt
im Nachhinein, wodurch der in
die App integrierte Audio-Recorder
auch als Schlafüberwachung
Im Nachhinein ist rasch festgestellt, wann
und wie viele Tiefschlafphasen man hatte.
Eine Statistik informiert über die durchschnittliche
Schlafdauer, aber auch über
das Dezit.
dient, was gerade für schlafwandelnde,
im Schlaf sprechende
oder aber auch mit Rhonchopathie
(“schnarchen”) behaftete
Menschen überaus nützlich sein
kann – oder auch jedem, dem ein
betroffener Angehöriger keinen
Glauben schenken will.
Basierend auf statistischen Daten
vergleicht die App den aktuellen
Schlafstatus sowie die
eingestellte Weckzeit und sucht
selbständig innerhalb eines frei
wählbaren Zeitfensters nach einer
passenden Lücke in den Traumphasen,
wodurch man möglichst
sanft und entspannt erwacht.
Dafür bietet die App auch die
Möglichkeit aus verschiedenen
naturbetonten Wecktönen oder
aber auch der eigenen Lieblingsmusik
zu wählen, auf Wunsch mit
langsam ansteigender Lautstärke!
Wer morgens dann dennoch
nicht in die Gänge kommt, für
Um sich vor Funksignalen während des
Schlafs zu schützen, aktiviert man den
Flugmodus.
den gibt es eine individuell einstellbare
Schlummerfunktion und
die Möglichkeit, entweder eine
Matheaufgabe zu lösen oder aus
einer Menge schlafender Schafe
das einzig wache herauszupicken
– beides nur möglich, wenn man
wach genug ist, einen klaren Gedanken
zu fassen.
Leider zeigte sich im Test,
dass der Audiorecorder nicht
immer die Zeiten aufnimmt,
in denen eigentlich eine
Lautstärkenspitze vorgelegen
hat. Dafür funktioniert
das intelligente Erwachen der
App hervorragend. Auch die
sonstigen Ideen, die wir genauer
im Quick-Guide darstellen,
haben uns gefallen.
Alles in allem eine tolle App.
Mit Verbesserungspotenzial,
dennoch jeden Cent wert.
1 Eindrucksvoller
Beweis für die
Genialität der App ist
die Funktion ‘Schlaues
Wecken’: Sie versucht
einen entspannt aus
dem Schlaf zu holen,
indem sie die ange -
dachte Weckzeit
selbständig anpasst,
sodass man nicht aus
einer wohltuenden
Traumschlafphase
gerissen wird.
3
Kaum einer weiß,
was er im Schlaf
so von sich gibt. Will
man sicher gehen, dass
dabei niemand zu
schaden kommt, so
aktiviert man die
Option ‘Schlafgeräusche
aufnehmen’!
Wer allerdings
2 permanent zu
kurz schläft, dem wird
auch das „Schlaue
Wecken“ nicht viel
helfen. Deshalb sollte
man in den Einstellungen
auch die ‘Ideale
Schlafdauer’ auf 7-8
Stunden pro Tag
festlegen. Dann nimmt
Sleep as Android beim
Aufwecken auch
darauf Rücksicht.
Akkuschonende
Schlaegleitung
4
Mit der Option ‘Bereitschaft’
schaltet
man das Smartphone bei
geringer Energieversorgung
in den Standby-
Modus – leider funktioniert
dann bei manchen
Geräten die Schlafaufzeichung
nicht mehr.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 51
APPS
Top Apps des Monats
3 WIFI Finder
Nie wieder Probleme bei der Suche nach einem Wi-Fi-Netz.
Auf der Übersichtskarte werden alle verfügbaren
Netzwerke angezeigt, egal ob kostenlos
oder kostenpichtig.
kostenlos | Taptu | Android 2.1+ | 1,1 MB |
v 1,72 | Englisch
Mit der App Wi-Fi Finder
vermeiden Sie in
Zukunft langes Suchen
nach einem öffentlichen Wi-Fi
Netz. Die aktuelle Version listet
über 550.000 kostenlose und
kostenpflichtige öffentliche Wi-
Fi Netzwerke in über 150 Ländern
auf. Die App hilft Ihnen also
gerade dann aus der Klemme,
wenn Sie Ihre Datenflat schon
überschritten haben, Sie aber
noch unbedingt unterwegs ins Internet
müssen, um z.B. eine wichtige
E-Mail zu versenden. Nach
dem Start der App haben Sie die
Möglichkeit, Netzwerke in Ihrer
unmittelbaren Nähe zu suchen,
wofür Sie natürlich zunächst einmal
die GPS-Funktion aktivieren
müssen. Ist dies erledigt, kann
die Suche nach einem Netzwerk
beginnen. Entweder Sie
suchen nach einem bestimmten
Ort oder Sie lassen sich die
Netze in Ihrer Umgebung anzeigen.
Die Ergebnisse können Sie
sich dann auch auf der Google
Maps Karte anzeigen lassen, Sie
können auch direkt dorthin navigieren.
In der Google Maps
Übersicht erfahren Sie darüber
hinaus, wie viele kostenlose und
kostenpflichtige Wi-Fi Netzte sich
in der Nähe befinden. Diese
werden mit grünen bzw. blauen
Pinnnadeln gekennzeichnet. Sie
haben es erraten: Grün steht für
kostenloses und Blau für kostenpflichtiges
WLAN.
Weil der Wi-Fi Finder kostenlos
ist, ist er auf jeden Fall
einen Download wert.
4 Zinio Reader Magazin
Der (englische) Zeitungskiosk für die Hosentasche.
kostenlos | Zinio LLC | Android 2.2+ |
Variiert | Variiert | Deutsch
Zinio ist ein Zeitungskiosk
für Ihr Android-
Smartphone oder Tablet,
das es ermöglicht, aktuelle
Printausgaben in digitaler Form
herunterzuladen und auf allen
Geräten zu lesen. Die Idee dahinter
ist schon mal gut, aber leider
gibt es für die mobilen Apps,
egal ob Smartphone oder Tablet
in der ganzen Bibliothek im
Moment (noch) keine deutschen
Ausgaben, die man sich kaufen
kann.
Bis vor Kurzem konnte man
noch den Focus, Chip und viele
weitere deutsche Zeitschriften erstehen,
nunmehr stehen diese
leider nur noch als digitale Version
für den PC oder Mac zur
Verfügung. Wer jedoch auch
gerne englische Zeitschriften liest,
der wird mit der Anwendung viel
Freude haben, denn zur Anmeldung
gibt es vier Ausgaben von
bekannten englischen Zeitschriften
für lau. Die Anwendung ist
einfach zu bedienen, schließlich
gibt es nur drei Menüpunkte:
„Meine Bibliothek“, wo alle gekauften
Magazine angezeigt werden,
„Einkaufen“, wo Sie nach
neuen Magazinen suchen und
diese auch kaufen können und
der Menüpunkt „Mehr“. Dort
können Einstellungen vorgenommen
werden, wie z.B. die Passwortänderung.
Wie erwähnt, die
Idee ist gut. Für den deutschen,
österreichischen und Schweizer
Markt ist die Anwendung dennoch
nicht wirklich nutzbar, da
so gut wie ausschließlich englische
Magazine erhältlich sind.
Das ist die Magazinübersicht auf dem
Smartphone .
Die Zinio Reader Magazin-
App ist für all jene, die gerne
englische Magazine lesen
eine Goldgrube und genau
die richtige App.
52
Android Magazin Jan/Feb 2012
Top Apps des Monats
APPS
5 6 7
QR Codes
Wordpress
Komfortable Wordpress
Blog-Verwaltung für
unterwegs.
Thumb
Keyboard
€ 1,75 | Beansoft | Android 2.2+ | 7,3
MB | v 4.3.3 | Englisch
Zu den zwei häufigsten
Ärgernissen
beim Tippen von Text
gehören das Umschalten zu den
Sonderzeichen und das häufige
Vertippen. Bei dieser App kann
man die Tastengröße individuell
anpassen und Sonderzeichen direkt
auswählen.
Eindeutig ein Mehrwert!
barcoo
kostenlos | Barcode Scanner | Android
1.5+ | 4,6 MB | v 2.6 | Englisch
Mit dieser App erhält
man eine ganze Reihe an
Beratern, denn dahinter
verstecken sich viele tausend Anwender
die ein Produkt bewerten
und Ihnen somit eine wertvolle
Hilfe sind. Mit einer für Smartphones
angepassten Oberfläche
und Barcode-Scanner.
Nutzbringend, praktisch und
lehrreich zugleich. Mit spielend
leichter Benutzerführung.
8 9
10
Wunderlist
kostenlos | 6Wunderkinder | Android 1.6+
| 1,7 MB | v 1.1.4 | Englisch
Listen müssen allgegenwärtig
verfügbar
sein, dabei hilft diese
App, die das Erstellen und Ansehen
von Listen mit den gängigsten
mobilen und stationären Betriebssystemen
ermöglicht. Dank dem
Wunderlist-Cloud-Service, werden
auf jedem dieser Geräte die gleichen
Listen synchronisiert.
Einfache Listenverwaltung mit
anpassbarer Oberfläche.
Sleep as Android
Praktische Schlafüberwachung
und Wecker in einem.
WIFI Finder
Nie wieder Probleme bei der
Suche nach einem WIFI Netz.
Zinio Reader Magazin
Zinio ist das englische
Zeitungskiosk für die
Hosentasche.
Thumb Keyboard
Tastengröße des Keyboards
individuell anpassen.
barcoo
Produktbewertungen mit
integriertem Barcode-
Scanner.
Wunderlist
Einfache Listenverwaltung
mit anpassbarer Oberfläche.
Pixlr-o-matic
Pixlr-o-matic
kostenlos | Autodesk Inc. | Android 2.1+ |
9,9 MB | v 1.1 | Englisch
Mit Pixlr-o-matic veredelt
man im Handumdrehen
seine Fotos.
So kann mit 20 Stimmungsfiltern
die Farbgebung und mit 30 Beleuchtungseffekten
die Umgebung
beeinflusst werden, bevor
man zum Abschluss das Bild mit
einem von 30 Rahmen versieht.
Die App verpasst Bildern einen
Nostalgie-Touch und ist einfach
in der Handhabung.
TouchPal
kostenlos | CooTek | Android 1.5+ | 4.0 MB
| v 4.8.2 | Deutsch
Von der Bedienung
her bleibt diese Tastatur
beim Gewohnten.
Durch Hin- und Herwischen zwischen
den Buchstaben wird die
intelligente Worterkennung aktiv,
die im Idealfall das gewünschte
Ergebnis erzielt. Der Hersteller
wirbt mit der Lernfähigkeit seines
Programmes, die es im Endeffekt
ermöglichen soll, 80% des Wisch-
Aufwands einzusparen.
Gelungene Alternative zu
Swype, aber keine Revolution.
Quick Settings
kostenlos | Sergej Shafarenka | Android
1.6+ | 1,8 MB | v 1.9.9.5 | Englisch
Der eigentliche Nutzen
dieser App: Bestimmte,
wichtige Optionen
schnell zugreifbar zu machen.
Das löst Quicksettings auch gut
– Einstellungen, die sonst nur in
weit verzweigten Menüs zu finden
sind, sind flott erreichbar.
Pflicht-App! Schneller Zugriff
auf Optionen und Akkupflege
zum Nulltarif. Was will man
mehr?
Den eigenen Fotos einen
Nostalgie-Touch verpassen.
TouchPal
Eine gelungene Swype-
Alternative.
Quick Settings
Schnller Zugriff auf Optionen
und Akkupflege zum Nulltarif.
Taptu
Der Newsreader mit dem
Sie keine Meldung mehr
verpassen.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 53
Foto: istockphoto.com [nullplus]
«
APPS
Top Apps des Monats
facebook.com/androidmagazin
Machen Sie mit bei Gewinnspielen
oder stellen Sie uns Fragen!
11
Taptu - DJ your News
Der Newsreader mit dem Sie keine Meldung mehr verpassen.
kostenlos | Taptu | Android 2.1+ | 1,1 MB |
v 1,72 | Englisch
Taptu ist der perfekte
Newsreader, mit dem
Sie immer und überall
auf dem aktuellsten Stand
bleiben. Sie haben damit nicht
nur die Möglichkeit, den Google
Reader zu integrieren, es
können zusätzlich viele weitere
Kanäle angezeigt werden. So
können Sie, wenn Sie mögen,
z.B. auch Ihre Facebook- oder
aber die Twitter-Timeline hinzufügen.
Doch das ist nicht alles,
mit Taptu lassen sich auch
Dienste wie LinkedIn oder auch
die aktuellsten Nachrichten der
New York Times mit in in die Liste
aufzunehmen. Und wenn Sie
Das ist die Channelübersicht,
hier können Sie alle wichtigen
Dienste und Webseiten ihrem
Channel hinzufügen.
nicht nur einzelne Dienste oder
Webseiten einbinden wollen,
können sie dies auch gleich mit
einer ganzen Kategorie machen,
die entsprechenden Dienste werden
dann gleich gruppiert im
Newsstream angezeigt. Die Anwendung
überzeugt nicht nur mit
ihrem Funktionsumfang,
zusätzlich zur
grenzenlosen
Einbindung diverser
Kanäle,
wurde bei der
Entwicklung
auch viel Wert
auf das Design
gelegt. Zudem
ist die Bedie-
nung absolut intuitiv und übersichtlich
und sollte somit keine
Fragen aufwerfen. Der einzige
Nachteil ist, das diese App leider
nur in englischer Sprache
verfügbar ist und die angebotenen
Channels ebenfalls englischsprachig
sind, doch durch
die Einbindung des Google Readers
wird dieser Nachteil wieder
wettgemacht.
Die Anwendung ist ein absoluter
Geheimtipp. Wer alle
Meldungen an einem Ort
haben möchte sollte defintiv
zu Taptu greifen. So benötigt
man nicht zig einzelne Apps
um Neuigkeiten abzurufen.
12 Smart Phone Lite
Automatische Steuerung Ihrer Telefon-Einstellungen.
gende Funktionen gesteuert
werden: Wi-Fi, mobile
Datenverbindung, Bluetooth,
Displayhelligkeit, Signaltöne,
Lautstärke und
Flugzeugmodus. Wenn Sie
also möchten, dass sich Ihr
Smartphone automatisch
mit Ihrem WLAN Router
verbindet, sobald Sie nach
Hause kommen, können
Sie dies vorher festlegen.
Ihr Standort wird via Google
Maps bestimmt und die
gewünschte Einstellung aktiviert.
Die Lite Version beschränkt
sich aktuell auf die Erstellung
von drei Profilen.
Die strukturierte Anordnung
und die zusätzlichen Funktikostenlos
| Bartinger | Android 2.1+ |
308 KB | v 1.3 | Englisch
Manche werden es
vielleicht nicht mehr
wissen, aber es gab
schon Handys bevor es Smartphones
gab. Sie nutzten modifizierbare
Telefonprofile, bei
denen man je nach Situation bestimmte
Einstellungen festlegen
konnte. Mit Smart Phone Lite hat
man nun die Möglichkeit, solche
Profile noch individueller zu
gestalten. Um den Einstellungsmanager
zu konfigurieren, müssen
zunächst Bedingungen fixiert
werden. Dazu zählen Zeit, Ort,
Tag, Batteriestatus und Netzwerkverfügbarkeit.
Über die
App können anschließend fol-
onen gefallen, die Bedienung
ist aber dennoch etwas umständlich
ausgefallen.
Sie können sich entspannt
zurücklehnen, denn Smart
Phone Lite managt Ihre Pro-
le ganz von selbst.
54
Android Magazin Jan/Feb 2012
13
«
www.androidmag.de
Besuchen Sie unseren Blog! Es erwarten
Sie tägliche News und App-Tests!
Marvel Comics
Spannende Abenteuer mit tapferen Superhelden.
Top Apps des Monats
APPS
kostenlos | Marvel Comics | Android 2.1+ |
1,8 MB | v 1.0.3 | Englisch
Captain America,
Iron Man, Daredevil,
Spider-Man und viele
mehr – die Marvel Comic-App
lässt die Superhelden auf praktisches
Hosentaschenformat
schrumpfen und so steht dem
Lesevergnügen unterwegs nichts
mehr im Wege. Egal ob Smartphone
oder Tablet, das nächste
Abenteuer ist nicht mehr als
einen Link entfernt. Sobald die
App installiert wurde, muss man
ein kostenloses Marvel-Konto
anlegen. Dadurch hat man von
überall (Internetverbindung vorausgesetzt)
Zugriff auf die eigene
Comic Sammlung. Die
Darstellung der Comics wurde
für Smartphones und Tablets
optimiert und überrascht mit
intuitiver Bedienung. Ein paar
kostenlose Comics stehen in
der Kategorie „Free“ zur Verfügung,
alle anderen Ausgaben
müssen im Shop erworben werden.
Standard-Comics kosten
zwischen 2 und 4 US-Dollar,
für Sonderausgaben und besonders
beliebte Exemplare
muss man schon tiefer in die
Tasche greifen. In der Theorie
können sich Old-School Fans
die Printausgabe des entsprechenden
Comics direkt über
die App bestellen, im Praxistest
hat dies allerdings nicht funktioniert.
Unterhaltsames Lesevergnügen
für Comic-Fans
und all jene, die es noch
werden wollen.
X-Men, Spider-Man
und Co. auch unterwegs
immer dabei.
14
Geizhals Preisvergleich
Ohne Umwege zum günstigsten Preis.
kostenlos | Preisvergleich Internet Services
AG | Android 1.5+ | 254 KB | v 1 | Deutsch
Vielfältige Auswahlkategorien für
die gezielte Produktsuche.
Wer sicher gehen will,
dass es sich beim tollen
Shopping-Angebot wirklich
um einen Bestpreis handelt,
dem wird diese App gute Dienste
erweisen. Die App der beliebten
Geizhals-Plattform sucht
Produkte, vergleicht Preise und
zeigt hilfreiche Produkt- oder
Händlerbewertungen an. Besonders
praktisch ist die Funktion
des Barcode-Scans (mit entsprechender
App). Über die Smartphone
Kamera wird der Strichcode
des Produkts eingelesen
und an Geizhals gesendet. Kurz
darauf werden am Display alle
wichtigen Informationen zum
Artikel angezeigt. Suchen
kann man natürlich auch
auf dem herkömmlichen
Weg, via Texteingabe. Die
Produktsuche lässt sich beliebig
verfeinern, so können
die Ergebnisse etwa nach
zahlreichen Ober- und Unterkategorien
sortiert werden.
Dies ermöglicht einen
besseren Überblick und
eine effiziente Produktsuche.
Wenn man zum
Tippen zu müde ist und
deutlich spricht, klappt
auch die Spracheingabe
einwandfrei. Der kürzeste
Weg zum günstigsten
Preis ist letztendlich dank
integrierter Google Maps-Anwendung
auch schnell gefunden.
Praktischer Helfer für unterwegs
– setzt allerdings eine
aktive Internetverbindung voraus.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 55
APPS
Top Apps des Monats
15
Skype
Solider Klassiker für Audio- und Videotelefonie.
kostenlos | Skype | Android 2.1+ | 10 MB |
v 2.5.0.160 | Deutsch
Skype gehört wohl unumstritten
zu den Klassikern
der kostenlosen
Kommunikationsdienste. Und
wie es mit Klassikern nun mal
so ist: Sie haben sich zwar gut
bewährt, wirken aber manchmal
ein wenig angestaubt. Die
Skype-App für Android-Geräte
bietet dem User nicht viele Neuerungen,
die Funktionen decken
sich weitgehend mit der PC-
Version. Nach erfolgter Installation
kann man entweder ein
neues Skype-Profil erstellen oder
sich in ein bestehendes Konto
einloggen. Das Versenden von
kostenlosen Sofort-Nachrichten
ist genauso möglich wie Audiound
Videotelefonie. Beides klappt
einwandfrei und je nach verfüg-
barer Internetverbindung, auch
ohne größere Verzögerungen.
Eine Liste der aktuellen Geräte,
die Skype-Videotelefonie bereits
unterstützen, findet man direkt in
der App unter dem Menüpunkt
„Neuigkeiten“. Wer möchte,
kann Skype auch mit den Kontakten
aus seinem Adressbuch
synchronisieren. Die Einträge im
Adressbuch können automatisch
mit den Skype-Daten
ergänzt oder vollständig in
Skype importiert werden.
Was lange währt, wird
endlich gut. Erfüllt seinen
Zweck ohne große Überraschungen.
16
Out of Milk
Den Einkaufszettel immer dabei.
kostenlos | Capigami | Android 2.0.1+ | 4,1
MB | v 3.3 | Englisch
Man ist auf dem Weg
ins Einkaufszentrum
und merkt zu spät,
dass man den Einkaufszettel
zuhause vergessen hat. In so
einem Fall wäre es doch praktisch,
wenn man die Einkaufsliste
digital auf dem Smartphone
eingetragen hätte, denn das hat
man immer dabei!
Genau diesen Zweck erfüllt
die Anwendung Out of Milk. Mit
der nicht nur nützlichen, sondern
auch wirklich elegant aussehenden
App, werden Sie den
Einkaufszettel nicht mehr vergessen,
es sei denn, Sie lassen Ihr
Smartphone zuhause liegen. Mit
der App lassen sich nicht nur die
zu kaufenden Artikel erfassen,
sondern – und das macht die
Anwendung besonders interessant
– auch Artikel einscannen,
wodurch diese dann automatisch
in die Einkaufsliste übernommen
werden. Eine weitere
praktische Funktion sind die Vorratslisten.
Hier können die gekauften
Artikel inventarisiert und
eingetragen werden, so verliert
man nicht den Überblick und
hat den Haushaltsbestand immer
im Blick. Wenn der Partner
auch ein Android-Gerät nutzt,
kann man die Liste auch einfach
via SMS oder Mail verschicken.
Es gibt auch eine kostenpflichtige
Version für 3,50 Euro, mit
der sich Listen zusätzlich auch
im Internet verwalten oder beispielsweise
auch Widgets auf
dem Homescreen platzieren lassen,
der Kauf ist aber für Otto-
Normalverbraucher nicht zwingend
notwendig.
Out of Milk bietet dem Nutzer
zahlreiche Möglichkeiten
eine Einkaufsliste zu erfassen.
Alleine deswegen eine absolute
Must-have App.
56
Android Magazin Jan/Feb 2012
17 18 19
Tipps zum Android Assistant
nden Sie auf Seite 110.
Top Apps des Monats
QR Codes
APPS
Smart Phone Lite
Automatische Steuerung
für Ihre Smartphone-
Einstellungen.
LockBot Free
kostenlos | JackDoIt Inc | Android 2.1+ |
4,1 MB | v 1.17.3 | Englisch
Diese App sorgt für
Abwechslung, indem
sie nicht nur die Auswahl
über hunderte verschiedener
Designs zum Einkleiden
des Sperrbildschirmhintergrunds
bietet, sondern auch gleich den
Entriegelungsmechanismus neu
gestaltet.
Gute App zum Ändern des
Lockscreens. Die kostenpflichtige
Version bietet noch mehr.
Music Paradise
kostenlos | Shawn Q. | Android 1.5+ |
345 KB | v 1.7.5 | Deutsch
Paradiesische Verhältnisse
für Musikfreunde:
Wer unterwegs
partout nicht mehr auf
einen Ohrwurm verzichten will,
gibt einfach den Namen des gewünschten
Liedes ein und Music
Paradise durchsucht flott zahlreiche
Onlinestreams danach –
mit überraschend gutem Erfolg.
Eine durch und durch gelungene
Musik-App.
Android
Assistant
kostenlos | Aaron | Android 2.0+ | 1,6 MB |
v 3.1 | Englisch
Die App bietet die
nützlichsten Funktionen
der weitverzweigten
Einstellungen unter
einer Oberfläche, sodass man
Profilanpassung, Lautstärkeregelung,
etc. von einem zentralen
Punkt aus durchführen kann.
Bringt allerlei Nützliches unter
einen Hut.
Marvel Comics
Spannende Abenteuer mit
tapferen Superhelden.
Geizhals
Preisvergleich
Praktisch & ohne Umwege
zum günstigsten Preis.
Skype
Solider Klassiker für Internet-
und Videotelefonie.
Out of Milk
Mit Out of Milk haben
Sie Ihren Einkaufszettel
immer dabei.
LockBot Free
Verschiedene Hintergründe
für den Lockscreen.
20
21
22
Musical Paradise
Durchsucht Onlinestreams
nach der gewünschten
Musik.
Android Assistant
Vereint die nützlichsten
Funktionen unter einem
Hut.
Genial Writing
kostenlos | zenpie studio | Android 1.5+ |
662 kB | v 1.33.0828 | Englisch
Badoo
kostenlos | Badoo | Android 1.6+ | 4 MB |
v 1.6.4 | Englisch
Layar
kostenlos | Layar | Android 2.0+ | 3,6 MB |
v 6.0 | Englisch
Genial Writing
Nutzlose Kritzel-App, eher
was zum Spielen.
Notiz-App ohne der
Möglichkeit mittels
Bildschirmtastatur zu
tippen. Stattdessen muss jeder
einzelne Buchstabe mühsam per
Hand gezeichnet werden. Per
Klick auf einen eingeblendeten
Button wird das Zeichen schließlich
in eine Zeile eingeordnet.
Kritzelprogramm, das weder
als Zeichen- noch als Notiz-
Programm zu gebrauchen ist.
Badoo stellt eine Mischung
aus Dating-
Portal und Sozialem
Netzwerk dar und sucht, basierend
auf dem eigenen Standort,
örtlich und altersmäßig
passende Mitglieder aus seiner
über 100 Mio. Personen umfassenden
Datenbank.
Date-freundliche Oberfläche
und erstaunliche Benutzerfreundlichkeit.
Anhand von Standortund
Kompass-Daten
durchsucht die App das
Internet und blendet relevante Informationen
zu einem aufgenommenen
Bild ein. Auf den ersten
Blick hält Layar auch, was es verspricht,
auf den zweiten enttäuscht
die App aber wegen fragwürdigem
Bedienkomfort.
Augmented Reality - leider
ohne Usability.
Badoo
Mischung aus Date-Portal
und Social Network.
Layar
Augmented Reality ohne
Usability.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 57
Foto: istockphoto.com [nullplus]
APPS Live-Hintergründe
Diesen Hintergrund gibt
es auch als Live Wallpaper:
Inferno Galaxy!
Die besten
Live Wa
Live-Wallpaper werden oft als unnütz und ensogar
auch zutreffen, aber unnütz sind die tägabgesehen
vom ästhetischen Genuss, macht
nützlich. Hier sind die faszinierendsten Wall-
Bubbleator
kostenlos
| ARO | Android 2.1+ | 1,5 MB | v 1.3 | Englisch
Um in Facebook, Twitter & Co bei der Stange zu bleiben,
braucht man bekanntlich nur die jeweilige App starten
und auf Neuigkeiten in der Statuszeile zu warten. Man
wird dann auf Wunsch per Fingertipp zur jeweiligen App weitergeleitet.
Gefällt Ihnen das oder würden Sie nicht viel lieber die Informationen
an Ihnen vorbeiziehen sehen, so dass Sie nur noch zugreifen
müssen, um dieser habhaft zu werden? Und genau da kommt das
Bubbleator Live Wallpaper ins Spiel, das Ihnen verpasste Anrufe und
SMS, neue Facebook- und Twitter-Meldungen, sowie mittels Plugins
auch Aktien- und Sportnews in einer vorüberziehenden Ansammlung
aus Bild und Text aufbereitet. Eine Berührung genügt, um weitere Informationen
anzuzeigen oder zur zugehörigen App zu wechseln.
Einfach, aber genial, nur Google Mail Support
wäre noch nett.
Flight Track
€ 3,99 | Mobiata | Android 2.1+ | 1,5 MB |
v 4.1.3 | Englisch
Mal was Neues: Statt
Galaxien und Gräsern
zeigt Ihnen das
Live-Wallpaper wo sich derzeit
Ihre gewünschten Flüge befinden
oder alle ein- und ausgehenden
Flüge vom Flughafen Ihrer Wahl.
Flüge statt Glühwürmchen -
leuchtet auch schön,
bringt aber mehr.
Puzzle Blox
kostenlos | André Rabold | Android 2.1+ |
0,1 MB | v 1.6 | Englisch
Mittels Berührung lassen
Sie Blöcke erscheinen,
die Sie durch Drehen
des Phones zueinander führen
sollen, um diese dann durch Antippen
verschwinden zu lassen.
Zum Spielen nur bedingt, zum
entspannenden Blödeln aber
hervorragend geeignet.
58
Android Magazin Jan/Feb 2012
Live-Hintergründe
APPS
Bernhard Tischler
Redakteur Apps & Tipps
Frag Bernhard zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/bernhard
llpapers
ergieverschwendend verteufelt. Letzteres mag
lichen Smartphone-Begleiter keinesfalls, denn
sich so manches Wallpaper auch im Alltag
paper des App-Markets!
Starlight Live
kostenlos | Jason Allen | Android 2.1+ |
5,4 MB | v 2.7 | Deutsch
Den Atem zu rauben,
das verstehen die handgezeichneten
Wolken
von Jason Allen, die vor dem mitternächtlichen
Mond vorbeizuschweben
scheinen. Schöner als
die Realität? Wohl kaum, aber
dafür auch jederzeit anzugucken.
Starlight Live steht
außer Konkurrenz.
Beautiful Live
Weather
kostenlos | LevelUp Studio | Android
2.1+ | 1,3 MB | v 1.07 | Englisch
Entspannendes Live-
Wallpaper, das mit
animierten Gras und
malerischer Wetterkulisse zum
Chillen einlädt.
Sehr schön anzusehen, nur
leider genauso unbeeinflussbar,
wie das wirkliche
Wetter.
PhotoWall
kostenlos
| Larva Labs Ltd. | Android 2.1+ | 2,4 MB | v 1.3 | Englisch
Kaufversion: Neue
Layouts und Effekte.
Kein Moment der schöner ist, als jener, den wir selbst
erlebten; als jener, den unsere Freunde und Familien
erleben durften. Unser bezauberndstes Live-Wallpaper
kann daher auch nur eines sein, das uns mit dem Wichtigsten
verzaubert, das wir bereits haben: Unseren Erinnerungen, Gefühlen
und Gedanken. Und dazu nimmt sich PhotoWall nicht
nur der Bilder auf dem Smartphone an, sondern durchforstet auf
Wunsch auch die Alben von Facebook und Picasa, ja sogar die
von Freunden, wenn man es erlaubt. Ein unvergessliches Erlebnis
wird es aber erst mit den einstellbaren Layouts und Effekten,
von denen die meisten leider der (wirklich empfehlenswert günstigen)
Kaufversion vorbehalten sind.
Endlos schön und immer neu. Nur Flickr-Unterstützung
wäre noch schöner.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 59
APPS
Akinator
€ 1,59 | SCIMOB | Android 1.1+ |
2,2 MB | Deutsch
Spiele
Kuriose Apps
Walk and Text
Früher gab es mal ein Spiel namens
‘20Q - Zwanzig Fragen’,
bei dem ein kleiner Zauberwürfel
mit höchstens zwanzig Fragen jeden
Gegenstand erraten konnte,
an den man dachte. Wie das,
möchten Sie wissen? Nun das
hat was mit neuronalen Strukturen
zu tun. Aber bleiben wir
doch einfach bei Zauberei und
damit bei Akinator, einer App,
die das 20Q-Prinzip auf Personen
anwendet. Probieren Sie’s
aus, denken Sie an eine Person
aus dem öffentlichen Leben,
egal ob Filmsternchen oder
Politiker - solang es nicht gerade
der Kellner, aus ihrem
Lieblingsitaliener von letzter
Woche ist, wird Akinator es
erraten. Und selbst wenn
nicht, Akinator lernt mit
jedem Versuch, vorausgesetzt
natürlich Sie haben wahrheitsgemäß
geantwortet.
Endlich ein Wahrsager, der
Sie nicht abzockt.
Bei ungeschütztem Verkehr
denkt man in aller Regel nicht
als erstes daran, dass man
gleich überfahren wird. Doch
genau das kann passieren,
wenn man beim Umherziehen
Kurznachrichten schreibt. Walk
and Text bietet eine auf den ersten
Blick geniale Lösung: Per
Smartphone-Kamera wird die
Umgebung in den Hintergrund
projiziert, so dass man während
der Nachrichten-Tippselei auch
nichts mehr verpasst. Die gute
Idee hakt leider wegen schreibbedingtem
Aufmerksamkeitsverlust
und haltungsbedingter
Sichtfeld-Blockade.
Nach wie vor am Sichersten:
Smartphone-
Verzicht beim Gehen.
€ 1,49 | Incorporate Apps |
Android 1.5+ | 476 kB | Englisch
1.6+ | 447 kB | Deutsch
€ 1,49 | Smart Tools co. | Android
Bernhard
Tischler
Metalldetektor
Über den magnetischen Sensor
des Smartphones will diese
App als Metalldetektor fungieren.
In der Praxis schlägt die
Nadel aber allzuoft falsch aus:
Entweder die Nadel bewegt sich
gar nicht oder aber sie schlägt
wie wild aus. Keine Frage, der
magnetische Sensor ist für den
Zweck ungeeignet.
Ein magnetischer Sensor
macht eben noch keinen Metalldetektor.
Halloween
mag vorüber
sein, doch überall
gibt es paranormale Energien
und Strömungen. Mit EVP
können Sie nach diesen Energien
suchen und nach ihrer Entdeckung
auch die Umgebungsgeräusche
aufzeichnen, um
in Echos und Audioschatten
geisterhafte Stimmen zu
entdecken.
Nicht mehr als ein
Spaß für Kinder -
aber die dürften
sich freuen.
EVP
€ 1,79 | RoxR | Android 2.1+ | 2,6
MB | Englisch
60
Android Magazin Jan/Feb 2012
Das Örtliche
Ohne Ö fehlt Dir was
AndrÖid.
Das Örtliche jetzt auch für Android Handys.
Ab sofort kostenlos im Android Market.
Mit der Das Örtliche App für Android Handys
ndest Du jetzt alles, was Du suchst: Bars,
Kneipen, Geldautomaten, Hotels, Notapotheken,
Restaurants und vieles mehr.
Auf Wunsch bringt Dich die eingebaute
Routenplanung sogar direkt dorthin.
Und wenn Dich mal jemand angerufen
hat und Du nicht weißt, wer es war,
hil die integrierte Rückwärtssuche,
es herauszunden.
Töll – äh – toll, oder?
Zum Download der App einfach Code
mit Deinem Android Handy und einem
QR-Code-Scanner fotograeren.
Bildquelle: HTC Corp.
Ein Angebot Ihrer Verlage Das Örtliche.
APPS
Weihnachts
Bernhard
Tischler
Apps
Foto: istockphoto.com
Angry Birds
Season
kostenlos | Rovio Mobile Ltd. | Android
1.6+ | 19 MB | Englisch
Jewellust
X-mas
€ 2,06 | Smartpix Games | Android 1.1+ |
3,6 MB | Englisch
Sprechender
Santa
kostenlos | Outt 7 | Android 1.5+ | 23MB |
Englisch
Santa Live
Wallpaper
kostenlos | DroidConsulting | Android
2.1+ | 1,5MB | Englisch
Was wäre ein Millionenseller
wie Angry
Birds ohne sein eigenes
Weihnachtsspiel? Doch die
Weihnachtsausgabe ist nicht nur
Dekoration, sondern bietet auf
24 eigenständigen Leveln auch
Serienkennern genug Neues.
Und das betrifft nicht nur den
Weihnachtsteil, denn Seasons
bietet auch für Halloween, Ostern,
St. Patricks Day und andere
besondere Zeiten im Jahr eine
vielzahl eigenständiger Level, allesamt
natürlich mit festlich passendem
Design.
Auch zu Weihnachten ein
Spaß. Aber vor lauter Spielen
nicht das Fest vergessen!
Plätzchen gehören genauso
zu Weihnachten
wie Weihnachtsglöckchen.
Zumindest letztere bietet
auch der weihnachtliche Puzzler
Jewellust Xmas, bei dem Sie
in mehreren Levels Mosaikteile
sammeln müssen. Allerdings
müssen Sie die Teile erst auf
bewährte Mach-3 Art auf den
Boden bekommen, was wahrlich
nicht leicht ist. Mit den wohl
weihnachtlichsten Soundeffekten
schlechthin (jedes Feld hat einen
eigenen Glöckchenklang) ist dabei
sogar der nicht ganz weihnachtliche
Preis verschmerzbar.
Etwas überteuert, aber dafür
herausfordernd und
stimmungsvoll.
Ein herziges ‘Ho ho ho’
wärmt Sie bereits beim
Start des sprechenden
Santa, dem Weihnachtsgast der
Talking Animals. Lassen Sie Ihre
Stimme in seiner dumpfen Santa-
Art wiedergeben, oder spielen
Sie mit ihm, es ist völlig Ihnen
überlassen. Sogar ohrfeigen
dürfen Sie Santa, was der Ihnen
kaum übelnehmen wird. Und
wenn doch, dann nehmen Sie Ihr
Geschenk einfach selbst aus dem
Sack und geben Santa zur Beruhigung
ein paar Plätzchen, damit
Sie auch im nächsten Jahr wieder
beschenkt werden.
Ein würdiger Begleiter für die
Feiertage - mehr
aber auch nicht.
Und noch einmal Santa,
nur diesmal als Live
Wallpaper, in welchem
Santa in einem wundersamen Ballon
hin- und herschaukelt. Diesen
können Sie sogar bewegen und
wenn er mal aus dem sichtbaren
Bereich ist, fliegt er automatisch
wieder auf Ihren Homescreen. Zusätzlich
ändert sich die Tageszeit,
so dass Sie sowohl zauberhafte
Nachtübergänge, als auch winterliche
Sonnenaufgänge bewundern
dürfen, deren Häufigkeit Sie aber
nur in der kostenpflichtigen Kaufversion
einstellen können.
Lässt Rentiere in Rente gehen:
Santas Reise im Hintergrund
ist ein echter Hingucker.
62
Android Magazin Jan/Feb 2012
APPS Soziale Netze
Soziale Netze
Google+, Facebook, Twitter und Xing sind nach wie vor die größten Social Networks weltweit.
Wir haben daher für Sie die offiziellen mobilen Ableger unter die Lupe genommen. Zudem
stellen wir noch einige Messenger vor, mit denen Sie immer und überall für Ihre Freunde
erreichbar sind.
Multiplattform-Messenger
Kakao Talk WhatsApp LiveProfile Kik Messenger
kostenlos | kakao | Android 1.6+ | 2,6 MB |
v2.5 | Deutsch
kostenlos | WhatsApp Inc. | Android 2.1+ |
4,7 MB | v2.6.9 | Deutsch
kostenlos | LiveProle | Android 1.6+ | 1,8
MB | v1.1.15| Deutsch
kostenlos | Kik Interactive| Android 1.5+ |
1,7 MB | v5.2 | Deutsch
Plattformübergreifende
Chats gab es bis vor
kurzem nur sehr begrenzt.
Dies hat sich dank der
Smartphone-Revolution drastisch
geändert. Ein Beispiel ist Kakao-
Talk. Der Messenger, der über alle
Smartphonesysteme hinweg Multimedia-Inhalte
verschickt, eignet
sich hervorragend für Viel-Chatter.
Nach der Registrierung kann man
kostenlos mit Kakaonutzern über
den ganzen Globus hinweg kommunizieren.
Eine Besonderheit sind
Chatrooms, in denen schnell viele
Freunde erreicht werden.
Free-Chat mit vielen Optionen.
Ein Top-Anwärter für
den MultiMessenger
Thron ist WhatsApp.
Wie ein Großteil der Konkurrenz
benötigt WhatsApp zu Beginn Ihre
Telefonnummer. Nach Beendigung
des Setups zeigt sich auch schon
der große Pluspunkt der App. Das
eigene Telefonbuch wird nach
WhatsApp-Nutzern durchsucht
und automatisch der Liste hinzugefügt.
WhatsApp bietet individuelle
Status-Messages und ist erfreulich
simpel zu bedienen.
Der schnellste Weg multimedial
und kostenlos zu kommunizieren.
Dieser Social-Messenger
ist ein weiterer Ansatz
im Free-Chat Segment.
Die App bietet die Möglichkeit ein
komplettes Profil zu erstellen und
dieses mit Twitter und Facebook
zu verknüpfen. Eine schnelle Art
mit Freunden in Kontakt zu treten
ist auch die LiveProfile-Pin. Diese
kann in sozialen Netzwerken oder
Foren gepostet werden und ermöglicht
ein schnelles Adden ohne
zeitaufwändige Suche. Die Integration
in Facebook und Twitter ist
eine nützliche Erweiterung.
Hier gibt es viel Potenzial, das
noch genutzt werden könnte.
Einem Klon recht
nahe kommt der Kik
Messenger. Er gleicht
WhatsApp in vielerlei Hinsicht,
bietet aber ein aufgeräumtes
klares Interface. Die Möglichkeit
Videos oder GPS-Locations mitzuschicken
besteht, anders als
bei der Konkurrenz, nicht. Auch
kann Kik Messenger nicht auf einen
so großen Benutzerpool zurückgreifen
wie der Konkurrent
WhatsApp.
Reduzierte Multimedia Optionen
und fehlende Highlights
machen Kik zu einer verzichtbaren
Alternative.
64
Android Magazin Jan/Feb 2012
Soziale Netze
APPS
1
Facebook
kostenlos
Der Startscreen von Facebook: Über die verschiedenen
Symbole sind alle Funktionen erreichbar. Darunter erscheinen
aktuelle Fotos von Freunden und ganz unten kommt
man zu den begehrten Benachrichtigungen.
Mit dem offiziellen Facebook-App
für das
Android-Telefon ist es
dem Benutzer möglich immer und
überall auf sein Profil zuzugreifen.
Die App selbst ist dabei im
Hauptmenü in sechs Punkte unterteilt.
In der Neuigkeiten-Sektion
findet man alle aktuellen Statusmeldungen
seiner Freunde. Zu
den einzelnen Meldungen können
Kommentare angesehen oder
ebenso selbst hinzugefügt werden.
Auch das einfache „Liken“ ist mittels
zweier Klicks möglich. Um die
Im Neuigkeiten-Fenster lassen sich die
Beiträge nach Themen ltern.
| Facebook |
Android 1.5+ | Deutsch
Übersicht zu bewahren, wurde ein
Filter hinzugefügt. Dieser erweist
sich als besonders hilfreich, wenn
nur Meldungen einer bestimmten
Gruppe angezeigt werden sollen.
Für eine schnelle Statusmeldung
stehen dazu noch drei Quickupdate-Buttons
bereit.
Hierbei kann man
selbst schnell eine Meldung,
Foto oder auch
- wer‘s braucht - seinen
aktuellen Standort auf
seiner Pinnwand veröffentlichen.
Partytiger,
aber auch diejenigen
die gerne mal die Geburtstage
ihrer liebsten
verschlafen, werden
mit dem Menüpunkt
„Veranstaltungen“ ihre
Freude haben. Dort
werden alle kommenden
Geburtstage als
auch Feierlichkeiten
- sofern man eingeladen
ist - angezeigt. Der
Punkt „In der Nähe“
lässt die Datenschützer
auf die Barrikaden
gehen. Hier werden
die zuletzt besuchten
Standorte von Freunden
angezeigt, sofern
diese den aktiven Ortungsdienst
aktiviert haben.
Mit an Bord ist auch ein eigenes
Widget. Dieses stellt aktuelle
Statusmeldungen auf dem Homescreen
dar und erlaubt es auch
direkt ein schnelles Statusupdate
online zu stellen.
Die offizielle App hat alles
mit an Bord was der Facebook
User so braucht - oder
auch nicht. Bis auf hin und
wieder auftretende Synchronisationsfehler
läuft die aktuelle
Version ohne Probleme.
3
Florian Plaza
Redakteur Apps & Games
Frag Florian zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/orian
Quick-Guide:
1
Klicken Sie im
Facebook-
Hauptmenü auf
den Menüpunkt
„Fotos“ um zu
Ihren Fotoalben zu
gelangen.
Nehmen Sie nun mit Ihrer Handykamera
das gewünschte Motiv auf.
FriendCaster
kostenlos | OneLouder Apps | Android
1.6+ | 2,2 MB | v4.0.1 | Deutsch
Vor nicht allzu langer
Zeit ersetzte die Friend-
Caster App bei vielen
Android-Nutzern die offizielle Facebook
App. Denn FriendCaster
bietet schon seit langem all jene
Features, welche die FB App erst
seit kurzem hat. Und auch heute
noch zählt FriendCaster zu den
beliebtesten FB-Alternativen.
Sämtliche Features, wie etwa das
Liken von Posts oder Hochladen
von Fotos sind auch hier ohne
Probleme möglich.
Läuft sehr stabil und ohne
Probleme, nervt jedoch in der
Gratisversion mit Werbung.
Johannes Tschida
Redakteur Apps & Games
Frag Johannes zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/johannes
Foto hochladen
2
Klicken Sie nun
im Albenmenü
rechts oben auf das
Kamerasymbol und
wählen Sie „Foto“.
Anschließend wählen
Sie „Foto
aufnehmen“.
Geben Sie eine
4 Bildbeschreibung
ein und klicken Sie auf
„Hochladen“. Optional
können Sie Personen
markieren, indem Sie
in das Foto klicken. Die
entsprechenden
Personen erhalten
nach dem Hochladen
eine Benachrichtigung.
Facebook Messenger
kostenlos | Facebook | Android 2.2+ | 2,7
MB | v1.5 | Deutsch
Als optionale Erweiterung
zur offiziellen
Facebook-App bietet
Facebook einen Messenger an.
Mit diesem können Sie Ihre Freundesliste
auch rund um die Uhr via
Chat auf dem Android erreichen.
Um während des Schäferstündchens
nicht gestört zu werden,
kann man die Benachrichtigungen
deaktivieren. Umgekehrt
können Mitteilsame auch den Ortungsdienst
aktivieren.
Wer ohne ICQ und MSN auskommen
möchte, aber nicht
ohne Facebook, der wird sich
an dieser App erfreuen.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 65
Facebook Alternativen
APPS
Soziale Netze
Quick-Guide:
Twitter-Kontakte synchronisieren
1
Rufen Sie auf dem
Twitter- Start- Screen
„Einstellungen“ auf und tippen
Sie auf Ihren Prol Namen.
TweetCaster
3
kostenlos | OneLouder Apps | Android
1.5+ | 2,2 MB | v4.6 | Deutsch
Eine der besten Twitter
Apps jenseits des Originals
ist TweetCaster.
Der Aufbau gleicht
dem von Twitter. Viele User
sollten daher kaum Probleme
mit der Bedienung haben. Ein
nützliches Feature von Tweet-
Caster ist das Erstellen von
SmartLists. Hier können Tweeter
in Listen geordnet, Listen von
Freunden ausgetauscht, und einzelne
Listen auch ein- oder ausgeblendet
werden. Das schnelle
Interface trägt auch positiv zum
Gesamtbild bei.
Eine smarte Alternative, die
kaum Grund zum Nörgeln
gibt.
In den Sync Settings
können Sie verschiedene
Einstellungen treffen. Weiter
unten befindet sich die Option
„Kontake synchronisieren“.
twicca
4
Wählen Sie in diesem
Menü die gewünschte
Einstellung aus: „Alle“, „Mit
bestehenden“ oder „Nicht
synchronisieren“.
kostenlos | Tetsuya Aoyama | Android
2.1+ | 1,3 MB | v3.3.1 | Deutsch
Der erste Einstieg
gestaltet sich etwas
umständlich. Twicca
benötigt einen Sicherheitscode
zur Freischaltung
des Twitter Accounts. Hat man
diese Hürde überwunden, erwartet
einen ein luftig leichtes Interface.
Hier liegt das Augenmerk
eindeutig in der übersichtlichen
Darstellung von Tweets und
Nachrichten. Der verborgene
Optionen-Dschungel wird jedoch
nicht jeden User beglücken. Erfreulich:
Twicca ist flexibel was
Themes und Plugins betrifft.
Das flexible Twicca ist nicht
ganz so ausgereift wie seine
Konkurrenz.
2
Twitter
kostenlos
Für Twitterer und Follower
gibt es bereits eine
breite Auswahl an Programmen
um mit Twitter auch
über Android am neuesten Stand
zu bleiben. Wir betrachten diesmal
die Original-App etwas näher.
Als schneller Draht zum Weltgeschehen
gibt sich die mobile
Variante von Twitter recht übersichtlich.
Entdecker haben die
Möglichkeit über die Suchfunktion
auf neue interessante Tweets zu
stoßen und diesen zu folgen.
Für viele jedoch interessanter
ist das Verfolgen und Verwalten
der bisher abonnierten Tweets.
Die App ermöglicht aber auch
Tweeten, Nachrichten verschicken
sowie Foto- und Linksharing
mit Freunden auf der
ganzen Welt. Ein praktisches
Feature stellt das Durchsuchen
und Synchronisieren der eigenen
Kontakte dar. Hier erfährt man
schnell, welche Freunde aktiv
sind. Um die Benutzerfreundlichkeit
weiter zu steigern, bietet
Twitter zwei Widgets (kompakt
und groß) für den Homescreen
an. Auf diesen können n entweder
Tweets oder Erwähnungen dargestellt
werden. Das
| Twitter, Inc. | Android
2.1+ | v2.1.2 | 1,4 MB | Deutsch
Interface ist für Neueinsteiger
anfangs etwas schwer zu deuten,
da nicht alle Symbole eine
umgehende Zuordnung zulassen.
Im Grunde erhält man Zugang
zu den vier Hauptpunkten:
Timeline, Erwähnungen,
Nachrichten und Listen. In der
Die orginale Twitter-App überzeugt durch
eine übersichtliche Oberäche.
Timeline werden Tweets chronologisch
dargestellt. Man kann
diese lesen, Links verfolgen, retweeten
und zu den Favoriten
hinzufügen. Favoriten und Retweeds
werden im vierten Menüpunkt,
der Liste, gesammelt.
Seit der Version 2.1.0 besteht
darüber hinaus die Möglichkeit
mehrere Twitter-Accounts zu
konfigurieren. Hier musste man
bisher auf Drittanbieter-Apps
ausweichen.
Ein Original ist eben ein
Ori-
ginal. Leichte Bedien-
barkeit und brachbare
Funktionen lassen
kaum Wünsche offen.
Praktisch: Tweets
am Smartphone
posten.
66
Twitter Alternativen
Android d Magazin Jan/Feb 2012
Soziale Netze
APPS
3
XING
Mit dem Schwerpunkt
auf Business-Vernetzung
hält Xing dem
übermächtigen Konkurrenten
Facebook relativ gut stand. Wie
sich die Business-Plattform mit
ihrer mittlerweile ein Jahr alten
Mobil-Variante schlägt, erfahren
Sie nachfolgend.
Der Hauptscreen von Xing
bietet eine übersichtliche Auflistung
der Funktionen. Der
Menüpunkt „Neuigkeiten“ liefert
aktuelle Status-Updates samt
Favoritenbutton und Kommentarfunktion.
Unter „Kontakte“
sind Bekanntschaften ersichtlich.
Endlich wurde hier die Synchronisation
mit Telefon-Kontakten
eingeführt. Dies hält Telefon-Informationen
und Profilbilder immer
am aktuellsten Stand. Des
kostenlos | Xing Ag | Android 2.1+ | 1,3 MB
| v3.3.1 | Deutsch
Weiteren ist das Verfassen und
Empfangen von Nachrichten
möglich. Auch die Einsicht und
Bearbeitung des eigenen Profils
samt Status, aktuelle
Geburtstage und aktive
Besucher Ihres Profils ist
gegeben. Ein interessantes
Feature stellt „Handshake“
dar. Der digitale Visitenkarten-Austausch
erfolgt
durch Positionsermittlung.
Handshake erkennt
dann im Umfeld Personen
die zur selben Zeit diese
Funktion aktivieren und schlägt
einen Kontaktaustausch vor. Der
Punkt „Unterwegs“ konnte zum
Zeitpunkt des Tests nicht abgerufen
werden. Er kann eher als
Werbung angesehen werden.
Schade: In der mobilen Version
fehlen nach wie
vor viele Funktionen
der Webvariante.
Xing-Mobile wird von Version
zu Version besser. Bleibt zu
hoffen, dass der Funktionsumfang
in Zukunft erweitert wird.
QR Codes
Kakao Talk
Freie Chat-App mit vielen
Optionen.
WhatsApp
Eine der einfachsten
Mulitmessenger-Apps.
LiveProfile
Social-Messenger mit
Verknüpfung zu Facebook
und Twitter.
Kik Messenger
Mobiler Messenger ohne
Highlights.
Facebook
Offizielle App zur beliebten
Social Community-Seite.
Friendcaster
Alternative zur offiziellen
Facebook-App mit gleichem
Funktionsumfang.
4
Google+
Google+, der neueste
Konkurrent zu Facebook,
bietet ebenfalls
eine eigene App an. Im
kostenlos | Google Inc. | Android 2.1+ | 10
MB | v1.08 | Deutsch
Hauptmenü befinden sich die
fünf Kernfunktionen: Stream,
Messenger, Fotos, Profil und
Kreise. Was Google+ so besonders
macht, ist die Verwaltung
der Freunde. Denn diese
werden in Kategorien eingeteilt,
in so genannte Kreise. So kann
man beispielsweise einen Kreis
für seine engen Freunde erstellen,
einen für seine Familie und
einen für Bekannte. Wird dann
ein Status-Update gepostet, so
kann man entscheiden, welche
Kreise es sehen können und
welche nicht. Natürlich ist auch
das Teilen von Fotos möglich.
Google+ bietet zudem eine
Funktion, die Fotos automatisch
in das eigene Album hochlädt,
direkt nach der Aufnahme. Im
Menüpunkt „Stream“ werden
sämtliche Statusmeldungen der
eigenen Kreise angezeigt. Dabei
ist das Abgeben von Kommentaren
und das Liken von
Posts ebenfalls möglich - dieses
Feature hört hier auf den Namen
„+1“. Wie Facebook bietet
auch Google+ die Möglichkeit
die Ortung des Telefons zu aktivieren.
Ist diese aktiv, so werden
im Register „In der Nähe“
sämtliche Personen angezeigt,
die sich in der Nähe befinden -
auch jene die nicht in den eigenen
Kreisen enthalten sind.
Google+ bietet sämtliche
Features, die man für das
neue soziale Netzwerk benötigt.
Zudem ist die Bedienung
der App sehr intuitiv.
Facebook Messenger
Offizieller Facebook
Messenger.
Tweetcaster
Eine smarte Alternative
zur Twitter-App.
twicca
Twitter-App mit luftig
leichtem Interface.
Twitter
Das Original lässt keine
Wünsche offen.
XING
Die mobile Version mit geringem
Funktionsumfang.
Google+
Offizielle App zum Sozialen
Netzwerk Google+.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 67
TeamViewer
kostenlos | TeamViewer | Android 1.6+ |
1,7 MB | v7.0.238 | Deutsch
Die Software Team-
Viewer dürfte vielen
PC- und Mac-Usern
ein Begriff sein. Seit einiger Zeit
gibt es dazu auch eine passende
Android-App, die sich – wie die
Downloadzahlen im Market belegen
– großer Beliebtheit erfreut.
An sich eine tolle Sache, zumal
sie auch in der kostenlosen Variante
gut funktioniert.
Doch wie schlägt sich
die App gegen PocketCloud?
PC-REMOTE
TEAMVIEWER
versus
POCKETCLOUD
Den PC mit einem Android-Gerät zu
steuern, ist sowohl mit TeamViewer als
auch mit PocketCloud komfortabel möglich.
Doch welche App ist besser?
Tipps und
Tricks zu
Pocketcloud
nden Sie auf
Seite 92.
PocketCloud
kostenlos | Wyse Technology | Android
2.1+ | 3,6 MB | v1.2.165 | Englisch
Der weniger bekannte
Herausforderer ist PocketCloud.
Die Grundfunktion
ist die gleiche wie bei
TeamViewer: Via Internet von
einem Android-Gerät aus auf
PCs oder Macs zugreifen und
diese fernsteuern. PocketCloud
hat aber einige Asse im Ärmel,
wie etwa mehrere Verbindungsstandards.
Reicht
das, um TeamViewer
in die Schranken zu
weisen?
+
TeamViewer
TeamViewer Free bietet den kompletten
Funktionsumfang. Für die gewerbliche
Nutzung ist aber eine teure Lizenz nötig,
die es ab 499 Euro gibt.
KOSTEN
PocketCloud
Damit sich die App mit mehreren Computern
verbinden oder eine mit 256 Bit verschlüsselte
Verbindung aufbauen kann, ist
die Version für 10,90 Euro nötig.
Um sich mit einem PC oder Mac zu verbinden,
benutzt TeamViewer ein komplett
eigenes Protokoll. Das klappt zwar
gut, PocketCloud bietet aber mehr.
PROTOKOLLE
PocketCloud kann über mehrere Protokolle
– wie etwa RDP, VNC oder VM-
Ware – mit PCs, Macs, Virtual Desktops
oder Terminal Server kommunizieren.
+
Bei TeamViewer ist die Bedienung umständlich.
Zwischen Maus und Tastatur
muss über ein altbackenes Menü am unteren
Bildschirmrand gewechselt werden.
BEDIENUNG
PocketCloud punktet dank seines intuitiven
Steuerungsrades. Klicks lassen sich
sehr akkurat ausführen und zur Tastatur
wird automatisch gewechselt.
+
+ +
68
Mit TeamViewer können sie problemlos
auch mehrere Verbindungen zu
verschiedenen Computern aufbauen
und anschließend verwalten.
VERBINDUNGEN
ENDSTAND 2:3
Die kostenlose Version von Pocket-
Cloud ist auf die Verbindung zu einem
Rechner beschränkt. In der Pro-Version
gibt es aber keinerlei Beschränkungen.
PocketCloud gewinnt knapp dank besserer
Bedienung und mehr Funktionen.
Skyscanner
kostenlos | Skyscanner.net | Android 2.1+
| 11 MB | v2.0.0.2 | Deutsch
Skyscanner wurde von
der gleichnamigen
Online-Plattform entwickelt,
die sich selbst als die „beste
Flugsuchmaschine weltweit“
bezeichnet. Ob das auch für die
Android-App gilt, erfahren Sie
hier. Skyscanner vergleicht jedenfalls
über 600 Fluglinien und
700.000 Routen rund um den
Globus, um für die
Nutzer die günstigsten
Angebote herauszufiltern.
FLUGSUCHMASCHINEN
SKYSCANNER
versus
KAYAK
Flugsuch-Apps gibt es viele, doch welche
kann mehr? Wir haben zwei der derzeit
beliebtesten getestet und lassen sie hier
gegeneinander antreten!
Kayak
kostenlos | KAYAK.com | Android 2.0+ |
6,9 MB | v4.2.0.2 | Deutsch
In der anderen Ecke
des Ringes die ähnlich
erfolgreiche Online-
Plattform KAYAK, die jedoch als
„Reisesuchmaschine“ um die
Gunst der User wirbt. Die zugehörige
App hat sich demnach
nicht nur auf Flüge spezialisiert,
sondern bietet neben einer Hotel-
beispielsweise auch eine
Mietwagensuche.
Ob das gegen die
App von Skyscanner
reicht?
+
Skyscanner
Die Skyscanner-Oberfläche ist relativ
komplex aufgebaut, überzeugt dafür
aber durch eine übersichtliche Darstellung
der Suchergebnisse.
Flüge können für einen beliebigen Zeitraum
in übersichtlichen Diagrammen
dargestellt werden. Die Anzahl der Reisenden
sowie deren Alter ist einstellbar.
Separate Filter nach Preisen und Flughäfen
fehlen bei Skyscanner. Gerade beim
Preis ist das schade, da dies die Suche
ungemein erleichtern würde.
Skyscanner sucht Flüge, nicht mehr und
nicht weniger. Die App erledigt dies zwar
sehr ordentlich, ein paar Extrafunktionen
wären aber trotzdem nett.
ENDSTAND
OBERFLÄCHE
FEATURES
FILTER
EXTRAS
1:3
Kayak
Die Oberfläche von KAYAK ist übersichtlich
und sehr intuitiv. Optisch wirkt das +
Ganze einfach ansprechender als beim
Konkurrenten.
Die Flugsuche ist für maximal sechs Personen
möglich, beschränkt auf einen
Zeitraum von nur drei Tagen. Dafür lässt
sich die Flugklasse manuell einstellen.
KAYAK bietet Filter für Airlines, Zwischenstopps,
Flughäfen, Zeiten und
auch die gewünschte Preisregion. Passende
Flüge lassen sich so leicht finden.
KAYAK bietet ungemein viele Extras: Hotel-
und Mietwagensuche, eine Packliste,
einen Währungsrechner, Preisalarme und
auch ein Homescreen-Widget.
+
+
KAYAK findet nicht nur passende Flüge,
sondern bietet auch viele Extras.
69
Die besten Apps
APPS
besten Apps für Root User
für Root-User
Titanium Backup Pro
Leistungsfähiges Tool zum Sichern von Apps & sonstigen Daten.
€ 4,99 | Titanium Track | Android 1.0+ |
2,9 MB | v 4.6.1 | Deutsch
Ein Blick auf die Bewertungen
im Android
Market genügt um zu
wissen, dass Titanium Backup
bereits in der kostenlosen Variante
eine herausragende App
ist. Genauer gesagt handelt es
sich hierbei um eine App, mit
der Sie Backups, also Sicherungskopien,
Ihrer installierten
Apps und zugehörigen Daten
anlegen können, um diese zu
einem späteren Zeitpunkt wiederherstellen
zu können. Was
sich jetzt recht simpel anhört,
entpuppt sich bei näherer Betrachtung
als eines der praktischsten
Tools, das man sich als
bastelfreudiger Root-User wünschen
kann. Denn wer häufig
neue ROMs installiert und an
seinem System herumdoktert,
wird Titanium Backup schnell
lieben lernen.
Einerseits lassen sich komplett
manuelle Sicherungen durchführen,
bei denen Sie per Hand die
Apps oder Daten auswählen, die
Sie sichern möchten. Andererseits
können Sie auch „Stapel-Sicherungen“
sowie „Stapel-Wiederherstellungen“
durchführen, bei
denen sich verschiedene Filter
anwenden lassen. Eine weitere
Möglichkeit, Daten zu sichern,
besteht über den „Zeitplaner“.
Mit diesem können Sie zu von
Ihnen bestimmten Zeitpunkten
alle geänderten Daten oder neu
hinzugekommene Anwendungen
regelmäßig und komfortabel sichern.
Übrigens: Mit Titanium
Backup lassen sich Sicherungen
nicht nur auf der SD-Karte des
Smartphones oder Tablets
durchführen, sondern
dank nahtloser Dropbox-
Integration auch im Onlinespeicher
– Voraussetzung
ist natürlich ein
Dropbox-Konto (siehe
Seite 104).
Während Titanium
Backup als Backup-Tool
keine Wünsche offen lässt,
könnte die grafische Gestaltung
der Oberfläche
durchaus noch etwas Feinschliff
vertragen. Andererseits
richtet sich die App explizit an
Profis und immerhin sind die Menüs
zweckmäßig und selbsterklärend.
Toll ist jedenfalls auch, dass
sämtliche Android-Smartphones
und Tablets von Version 1.5 bis
zur aktuellen Honeycomb-Version
3.2 unterstützt werden.
Die Oberäche von Titanium Backup Pro ist
schnörkellos und sehr minimalistisch – sie
erfüllt ihren Zweck aber tadellos.
Wenn es eine App gibt, die
jeder Root-User installiert haben
sollte, dann ist es Titanium
Backup.
Quick-Guide: Apps und Systemdaten sichern und wiederherstellen
1
Nach dem Start von
Titanium Backup gelangen
Sie zur Hauptübersicht. Tippen
Sie auf die Menütaste Ihres
Android-Gerätes.
70
Tippen Sie im darauin
2 erscheinenden Menü auf
der unteren Bildschirmhälfte auf
die Schaltäche „Stapel-Verarbeitung“.
Wählen Sie danach in der
3 Kategorie „Backup“ bei
„Alle User Apps + Systemdaten
Sichern“ die Schaltäche „Los!“
aus.
4
Einzelne Apps können Sie
weglassen, indem Sie das
Häkchen daneben entfernen.
Tippen Sie dann auf
„Stapel-Aktion starten“.
5
Die Sicherung kann – je
nach Menge an Apps und
Daten, die gesichert werden
müssen – einige Minuten lang
dauern.
Über die Menütaste und
6 „Stapel-Verarbeitung“
können Sie später unter „Wiederherstellen“
die zuvor angelegte
Sicherung wiederherstellen.
Android Magazin Jan/Feb 2012
Wer mehr aus seinem Android-Smartphone
oder –Tablet herausholen und besonders tief
ins System eingreifen möchte, kommt um diese
Apps nicht herum. Voraussetzung für alle hier
getesteten Anwendungen sind jedoch Root-
Rechte. Außerdem richten sich die Apps eher
an erfahrene User, da bei unsachgemäßer Nutzung
auch etwas schiefgehen kann.
Die besten Apps für Root User
APPS
ROM Manager (Premium)
Geniale App zur komfortablen Installation neuer ROMs.
Raphael Schön
Chefredakteur
Frag Raphael zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/raphael
Mit dem ROM Manager lassen sich mit wenigen
Fingertipps neue ROMs wie der CyanogenMod
oder MIUI installieren.
€ 4,99 | ClockworkMod | Android
1.6+ | 2,5 MB | v 4.8.0.2 | Deutsch
Wer sein Android-
Gerät mit alternativen
ROMs wie
dem CyanogenMod oder
MIUI ausstatten möchte, ist
normalerweise auf einen PC
angewiesen, muss die entsprechenden
Dateien herunterladen
sowie umständlich
auf das Smartphone oder
Tablet kopieren und das
Ganze schließlich noch im
Recovery-Modus installieren.
Mit der App ROM Manager
lässt sich alles mit wenigen
Fingertipps erledigen.
Root-Rechte vorausgesetzt,
lassen sich mit ROM
Manager alle Schritte hin zu
einem alternativen ROM direkt
in der App durchführen.
Nach dem Start der App können
Sie zunächst das Clockwork-
Mod Recovery installieren, was
quasi das Fundament für die Installation
eines neuen ROMs ist.
Ist das erledigt, können ROMs
von der SD-Karte installiert werden
und vom bestehenden Betriebssystem
kann unter „Sicherung
des aktuellen ROMs“ ein
Backup angelegt werden – was
Sie vor der Installation eines
neuen ROMs auch unbedingt
tun sollten!
Wer häufig neue ROMs aufspielt,
für den macht die kostenpflichtige
Variante ROM
Manager (Premium) viel Sinn.
Mit dieser erhalten Sie Zugriff
auf eine Online-Datenbank,
die aktuelle und ältere Veröffentlichungen
verschiedener
ROM-Entwickler enthält. Neben
populären Vertretern wie dem
CyanogenMod finden sich dort
auch weniger bekannte Entwicklerteams.
Außerdem sind auch
„Stock Images“ zu finden, mit
denen das originale Betriebssystem
wieder hergestellt werden
kann. Auch „Google Apps“, zu
denen etwa der Android Market
zählt, lassen sich direkt mit ROM
Manager herunterladen und installieren.
Ein weiterer Vorteil der
kostenpflichtigen Version ist die
Möglichkeit, das derzeit installierte
ROM direkt in der APP mit
einem möglicherweise erhältlichen
Update zu versorgen.
Tolle App zum komfortablen
Installieren und Updaten des
Recoverys sowie von ROMs
verschiedener Entwickler.
Quick-Guide: Den CyanogenMod 7.1 mit ROM Manager Premium installieren
Stellen Sie im Hauptmenü
1 ganz oben sicher, dass
eine aktuelle Version der
ClockworkMod Recovery
den Menüpunkt „ROM
und tippen Sie auf „Cyanogen- wie etwa den CyanogenMod 7.0 diesem ROM. Tippen Sie auf
Jan/Feb 2012 Android Magazin 71
installiert ist.
2
Etwas weiter unten im
Abschnitt “ROM-Verwaltung”
müssen Sie danach auf
herunterladen“ tippen.
Sie sehen nun die verschied-
3 enen verfügbaren Custom
ROMs. Scrollen Sie nach unten
Mod“.
Wählen Sie einen aktuellen
4 Release aus. Sie können
aber auch eine ältere Version,
installieren.
5
Im nächsten Fenster sehen
Sie Bewertungen und
Kommentare anderer User zu
„Herunterladen“.
Setzen Sie neben „Google
6 Apps“ noch das Häkchen
und tippen Sie auf „OK“. Für den
Download empehlt sie eine
Wi-Fi-Verbindung.
APPS
Die besten Apps für Root User
ROM Toolbox Pro
Das Schweizer Taschenmesser unter den Root-Apps.
€ 4,99 | JRummy16 | Android 1.6+ |
3,6 MB | v 4.1.4 | Englisch
ROM Toolbox Pro ist
der Alleskönner unter
den hier von uns getesteten
Root-Apps. Er gliedert sich
in drei große Bereiche: Tools,
Performance und Interface. In
„Tools“ finden Sie beispielsweise
einen ROM Manager, einen
Root Datei-Browser, einen Ad-
Blocker sowie einen App Manager,
mit dem Apps gesichert und
wiederhergestellt werden können.
Unter „Performance“ ist der
CPU Slider zu finden, mit dem
die Takfrequenz der CPU erhöht
oder gesenkt werden kann. Zudem
finden sich hier auch weitere
nützliche Optionen zum
Erhöhen der Systemgeschwindigkeit.
Unter dem dritten und
letzten Reiter namens „Interface“
finden Sie weitreichende Möglichkeiten,
um das Aussehen
Ihres Betriebssystems zu verändern.
So können hier etwa andere
Schriftarten, Boot-Animationen
oder Batterie-Icons per
Fingertipp installiert werden.
Von allem ein wenig
Sie sehen: ROM Toolbox Pro
bietet viel Umfang für vergleichsweise
wenig Geld. Die
einzelnen Bestandteile funktionierten
in unserem Test einwandfrei
und erfüllten allesamt
ihren Zweck. Mit dem Ad Blocker
konnten etwa erfolgreich
Werbungen ausgeblendet werden
und mit CPU Slider konnten
wir den Taktfrequenz-Bereich
ändern. Die Kehrseite der
Medaille ist aber, dass die
einzelnen Bestandteile der
ROM Toolbox weniger umfangreich
sind, als einzelne
spezialisierte Apps
wie etwa Titanium
Backup, ROM Manager
oder AdFree
Android.
Als Komplettpaket
für diesen Preis
unschlagbar. Die
einzelnen Tools
sind aber weniger
umfangreich als
bei spezialisierten
Apps.
Verpackt unter
einer schicken
Oberäche vereint
die ROM
Toolbox eine
Vielzahl von
Funktionen in
einer einzigen
App.
AdFree Android
Superuser
kostenlos | BigTinCan.com | Android 2.1 |
486 kB | v 0.8.35 | Deutsch
AdFree Android ist DIE
App schlechthin um
nervige Werbungen im
Webbrowser und (nahezu) allen
werbefinanzierten Apps zu deaktivieren.
Nach dem Start der
App müssen Sie lediglich in der
linken oberen Ecke auf „Download
& Hosts installieren“ tippen
– und voila: Ihr Smartphone oder
Tablet sollte nun werbefrei sein.
Ob es geklappt hat, können Sie
ganz einfach überprüfen, indem
Sie mit Ihrem Android-Webbrowser
eine Seite mit Werbung öffnen.
Alternativ können Sie auch
eine werbefinanzierte App wie
z.B. Angry Birds herunterladen.
Häufig ist aber auch ein Neustart
des Android-Gerätes notwendig,
bevor die Änderungen aktiv
werden.
Sehr nützliche und völlig
kostenlose App, mit der Sie
Werbungen aller Art blocken
können.
kostenlos | ChainsDD | Android 1.5+ |
variiert | variiert | Deutsch
Die App Superuser ist
so etwas wie die Kommandozentrale
eines
gerooteten Android-Gerätes.
Wenn Sie zusätzlich zum Root
eine Custom ROM, wie etwa
den CyanogenMod, auf Ihrem
Gerät laufen haben, ist Superuser
in der Regel bereits vorinstalliert
und fest im System
verankert. Der Sinn und Zweck
der App ist es, anderen Root-
Apps „Superuser-Rechte“ zu erteilen
und diese zu verwalten.
Sind diese Rechte für eine App
erteilt worden, verfügt diese
über die weitreichendsten Zugriffsrechte,
die bei Android
möglich sind – inklusive der
Möglichkeit, auch auf systemrelevante
Dateien zuzugreifen.
Essenzielle App für Root-User.
Wenn Sie die App noch nicht
installiert haben, sollten Sie
dies nun nachholen.
72
Android Magazin Jan/Feb 2012
Die besten Apps für Root User
APPS
SetCPU for Root Users
Akkuleistung oder Performance erhöhen – mit SetCPU kein Problem.
Wie „Rooten“
funktioniert
€ 1,49 | MichaelHuang | Android 1.6+ |
413 kB | v 2.2.4 | Englisch
Längere Akkulaufzeit
oder mehr Leistung
– beides ist wünschenswert,
jedoch gleichzeitig
nicht möglich. Zwar ist die
CPU-Taktfrequenz der meisten
Smartphones und Tablets standardmäßig
auf einen Mittelweg
ausgelegt, viele Nutzer wollen
aber selbst eingreifen.
Genau hier kommt die App
SetCPU ins Spiel, denn damit
können Sie die CPU-Taktung
ganz einfach per Schieberegler
justieren. Nachdem die App automatisch
den empfohlenen Frequenzbereich
Ihres Gerätes erkannt
hat (was bei den meisten,
aber nicht allen Smartphones
oder Tablets klappt), können
Sie im Hauptbildschirm die minimale
und maximale Taktfrequenz
festlegen. Eine sehr nützliche
Funktion ist die Möglichkeit
eigene Profile anzulegen. Auf
diese Weise können Sie festlegen,
dass etwa beim Laden des
Akkus mehr CPU-Leistung zur
Verfügung steht als normalerweise.
Oder Sie können einstellen,
dass die maximale Taktfrequenz
gesenkt wird, wenn der
Ladezustand des Akkus beispielweise
30 Prozent unterschritten
hat.
Die beste App um aus gerooteten
Android-Geräten
längere Akkulaufzeiten oder
mehr Performance herauszukitzeln.
Einsteiger können die Taktfrequenz sehr
simpel per Schieberegler justieren, Pros
freuen sich über viele weitere Einstellungsmöglichkeiten.
Obwohl Android de facto ein quelloffenes
Linux-Derivat ist, ist der Zugriff
auf Systemkomponenten standardmäßig
gesperrt. Das Knacken
dieser Sperre und das Erlangen
von Root-Rechten ist je nach Gerät
und Hersteller unterschiedlich
komplex: Einmal genügt ein kleines
Programm, ein anderes Mal kommen
selbst erfahrene User ins
Schwitzen. Abhilfe schaffen unsere
Rooting-Anleitungen, die Sie auf
unserer Webseite unter
www.androidmag.de/
root-anleitung/ finden.
QR Codes
ES Datei Explorer
Kostenloser und umfangreicher Filemanager mit Root-Funktionen.
kostenlos | EStrongs Inc. | Android 1.1+ |
272 kB | v 2.17 | Deutsch
Dateien und Ordner lassen sich nicht nur
auf dem lokalen Speicher des Android-Gerätes
verwalten, sondern können auch über
LAN, FTP-Server oder Dropbox-Ordner
gemanagt werden.
Der ES Datei Explorer
zählt zu den besten
Dateimanagern im
Android Market. Mit der aufgeräumten
Benutzeroberfläche ist
es ein Leichtes, sich einen Weg
durch weitverzweigte Ordnerstrukturen
zu bahnen und Dateien
oder ganze Ordner zu
löschen, zu kopieren oder zu
verschieben. Zudem lassen sich
ZIP-Dateien entpacken und erstellen,
sowie Textdateien ansehen
und sogar bearbeiten.
Besonders gut gefallen hat uns,
dass nicht nur lokal auf dem
Android-Gerät gespeicherte Dateien
verwaltet werden können,
sondern dass dies auch über
WLAN, FTP-Client, Dropbox-
Anbindung und auch Bluetooth
möglich ist. Im Gegensatz zu
allen anderen in diesem Artikel
getesteten Apps sind für den ES
Datei Explorer keine Root-Rechte
erforderlich. Für alle Root-User
stehen aber erweiterte Funktionen
zur Verfügung, mit denen
Systemdaten verändert werden
können.
Kostenloser und umfangreicher
Datei-Manager, mit dem
Root-User auch auf Systemdateien
zugreifen können.
Titanium Backup Pro
Leistungsfähiges Tool zum
Sichern von Apps und
sonstigen Daten.
ROM Manager (Prem.)
Geniale App zur komfortablen
Installation neuer
ROMs.
ROM Toolbox Pro
Das Schweizer Taschenmesser
unter den Root-Apps.
AdFree Android
Werbungen im Browser
sowie in Apps mühelos
ausblenden.
Superuser
Wichtiges Tool zum Verwalten
von Superuser-Rechten
bei Root-Apps.
SetCPU for Root Users
Akkuleistung oder Performance
erhöhen.
ES Datei Explorer
Kostenloser und umfangreicher
Filemanager mit
Jan/Feb 2012 Android Magazin Root-Funktionen. 73
APPS
Apps für Sprachsteuerung
Redefreiheit
Bei mangelnden sozialen Kontakten greift der technisierte Eremit von heute nicht mehr
gleich zur Therapie, sondern zu seinem Handy. Per Sprachsteuerung lassen sich Funktionen
abrufen, SMS diktieren und darüber hinaus können Sie sogar teilweise mit Ihrem
Handy quatschen. Ob dies einen Gesprächspartner aus Fleisch und Blut ersetzt, sei hier
erst einmal dahingestellt. Fakt ist, dass es geht. Und wir wollten mal wissen, wie gut. Vier
dieser Apps haben wir genauer unter die Lupe genommen.
Iris (alpha)
Vlingo
kostenlos
| Dexetra | Android 2.1+ | 452 kB | v 1.2.0 | Englisch
kostenlos
| Vlingo Corp. | Android 2.0.1+ | 4,1 MB | v 3.3 | Deutsch
Englisch geht ganz gut.
An dem Deutsch-Komplex
wird hoentlich
gerade noch gearbeitet.
niger sinnvolle Antwort. Besonders
mit der deutschen Sprache
hat die App so ihre Probleme.
Selbst völlig alltägliche Fragen,
wie etwa die nach dem nächsten
Fresstempel verlieren sich in
Iris ist eine der am meisten
verbreiteten Apps
für Sprachein- und
Ausgabe. Insbesondere stillt sie
den Wissensdurst des Anwenders.
Stellen Sie eine Frage und
Sie erhalten eine mehr oder weunergründlichen
Tiefen digitaler
Philosophie. An diesem Komplex
sollten die Entwickler noch ein
wenig schrauben. Hinzu kommt
das derzeitige Problem, dass die
neueste Version so störanfällig
ist, dass entwicklerseitig die Vorversion
reaktiviert wurde, bis das
Problem behoben ist.
Auch wenn Deutsch gerne mal
mit dem Land der Dichter und
Denker in Verbindung gebracht
wird, muss diese App nicht gleich
in überaus seltsamen Aphorismen
schwelgen. In Englisch
verkraftet dieser virtuelle Gesprächspartner
die gestellten Anforderungen
jedoch ganz gut.
Derzeit wird
fleißig an
dieser durchaus
witzigen
App gearbeitet,
sodass
gehofft werden
kann,
dass dieser
vielversprechende
Kandidat
bald in voller Kraft seinen
Dienst versieht. Potential
hat diese Sprachsteuerungs-
App auf alle Fälle.
Unser nächster Kandidat
ist in erster Linie ein
Befehlsempfänger. Auch
in deutscher Sprache versteht
er einwandfrei gesprochene Befehle
und öffnet die gewünschte
App. Auch diktierte SMS werden
fast wie gewünscht übernommen,
wobei sich abschließend
noch ein kritischer Blick auf den
resultierenden Text empfiehlt.
Diese App läuft leider nicht im
Hintergrund und muss bei gewünschter
Verwendung erst gestartet
werden. Das ist nicht immer
hilfreich. Auf der anderen
Seite erspart sie lästiges Tippen
Kann viel, kann Deutsch und kann’s von
allen am besten: Vlingo.
und beim Autofahren können
so rasch Routen abgefragt oder
Kurznachrichten versendet werden.
Auch diese App bietet noch
sehr viel Spielraum für Erweiterungen
und Verbesserungen.
Was inzwischen allerdings implementiert
ist, funktioniert nahezu
einwandfrei – eine deutliche
Aussprache vorausgesetzt.
Vielversprechende App, die
noch die eine oder andere
Frischzellenkur vertragen
könnte. Dennoch erweist sie
sich als eine gute Alternative
für die Android-interne Lösung.
74
Android Magazin Jan/Feb 2012
Apps für Sprachsteuerung
APPS
Apple Siri
In Apples iPhone ist sie inzwischen Standard:
Die Spracherkennungssoftware „Siri“. Nun
möchte auch die Android-Welt mithalten und
verschiedene Entwickler hoffen, die derzeit bestehende
Lücke bald schließen zu können. Die
Android-interne Lösung kann bislang nur wenig
Überzeugendes bieten. Aus diesem Grunde finden
sich Entwickler aus aller Welt zusammen
und arbeiten an geeigneten Alternativen. Dass
diese Bewegung noch in den Kinderschuhen
steckt, erkennen Anwender vor allem daran,
dass es kaum geeignete Apps gibt, die bereits
eine deutsche Lokalisierung an Bord haben.
Den Versprechungen einiger Entwickler ist allerdings
zu entnehmen, dass sich daran in absehbarer
Zeit einiges ändern wird.
Bei Apple schon Standard:
Mit der Stimme Nachrichten
senden, Telefonnummern
wählen, Termine
machen und mehr.
Foto: Apple
Risi Beta
Skyvi
kostenlos
| kkTeam | Android 2.2 | 61 kB | v 0.4.3 | Englisch
Understatement verhindert
übersteigerte Erwartungen.
Jedenfalls
haben sich die Macher von Risi
nicht allzu viel Mühe gegeben,
ihre App mit vollmundigen Wer-
Applikationen im Market. Hinzu
kommt, dass Sie sich mit dieser
App unterhalten können. Das
hat zwar keinen Nutzwert, ist
aber sehr unterhaltsam. Darüber
hinaus kennt Risi alle wichtigen
Sagt nicht nur die Uhrzeit an: Risi. Es braucht zwar noch einige Erweiterungen, widersteht
aber schon jetzt tapfer sämtlichen Flirt-Versuchen
beversprechen anzupreisen –
vielmehr bitten sie um Verständnis
und deklarieren ihr Werk als
Beta-Version.
Warum so bescheiden? OK,
optisch gibt die App nichts her.
Und der Anwender sollte sich
mit dem Gedanken anfreunden,
für diese App seine Englisch-
Kenntnisse ausgraben zu müssen.
Andere Sprachen werden
derzeit nicht unterstützt. Allerdings
macht Risi eine weitaus
bessere Figur als vergleichbare
Grundbefehle und steht dem
Anwender gerne als digitaler
Diener zu Seite.
Keine Frage: Es ist eine Beta-
Version und die Hersteller
versprechen, die vorhandene
Version noch umfassend auszubauen.
Bei dem derzeitigen
Qualitätsstand lässt das
auf einiges hoffen. Leider ist
im Moment nur die englische
Fassung verfügbar.
kostenlos | BlueTornado | Android 2.2 |
1,0 MB | v 1.0 | Englisch
Und noch mal in Englisch:
Leider kann auch
Skyvi kein Deutsch.
Das ist sehr schade, denn auch
diese App ist zu einigem fähig,
für anglophobe Anwender allerdings
kaum zu gebrauchen.
Sie glänzt durch eine hohe Erkennungsrate
und weiß den
Anwender nicht nur durch die
Sprachsteuerung zu unterstützen,
sondern ihn auch dank des
eingebauten Chatbots und Pausenclowns
sogar zu unterhalten.
Auch mehr oder minder lustige
Witze werden zum Besten gegeben,
wenn nach eifrigem Kommandieren
der Sinn nach Erheiterndem
steht.
Do you speak German? – Nö, wieso? Leider
ist auch Skyvi mit anderen Sprachen außer
Englisch noch nicht vertraut.
Es bleibt nur zu hoffen, dass
die Entwickler zukünftig ein Einsehen
haben und auch mit einer
deutschen Sprachversion aufwarten
können.
Skyvi ist eine gute App, die
eine einfache Sprachsteuerung
über alle wichtigen
Funktionen gewährleistet.
Dabei ist sie in guter Gesellschaft:
Apps dieser Art leiden
immer noch unter dem Phänomen,
nicht für alle Sprachen
vorgesehen zu sein. So
bleibt dem Anwender auch
hier nur die Option, sein Telefon
in Englisch zu
befehligen.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 75
APPS Spiele
MULTIPLAYER
SPIELE
Spiele mit Freunden
auf einem Gerät!
Bernhard Tischler
Redakteur Apps & Games
Frag Bernhard zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/bernhard
Zocken macht auch leine Spaß, keine Frage.
al-
Gemeinsam m mit Freunden
zu spielen, macht
das Ganze aber noch
unterhaltsamer. amer. Vor allem
dann, wenn auf einem
großen Tablet-Bildschirm
gespielt wird. Hier gen wir Ihnen einige der
zei-
coolsten Multiplayer-
Spiele für zwei oder mehr
Personen. n.
Versperren Sie Ihren Gegner so,
dass dieser sich selbst ausspielt.
Orbital
Bei Orbital verschießen Sie Orbitale
– und hoffen, dass diese nicht auf Sie
zurückprallen, weil Sie ansonsten das
Spiel verlieren. Es geht also im Grunde darum,
sich nicht selbst aus dem Rennen zu werfen.
Glücklicherweise können Sie die erzeugten Orbitale
auch wieder wegbekommen, aber dazu
müssen diese sooft getroffen werden, wie die
Zahl in der Mitte es vorgibt. Blöd also, wenn Ihr
Gegner gerade erst im vorherigen Zug ein Orbital
vor Ihre Nase gesetzt hat. Darüber hinaus
bietet Orbital noch weltweite Ranglisten, Facebook-Integration
und einen Einzelspielermodus,
der sich sehen lassen kann.
Ein galaktisches Spiel. Wer es nicht spielt,
lebt im falschen Universum.
€ 3,00 | bitforge ltd. | Android 2.1+ |
13 MB | Deutsch
76
Android d Magazin Jan/Feb 2012
2
Spiele
APPS
Paper War 2
Wer seine soziale Seite etwas fördern möchte, aber trotzdem
nicht auf seine tägliche Dosis Android-Gaming verzichten
will, für den bietet Paper War for 2 Player genau
die richtige Kombination. Drei Modi können entweder gegen einen
Mitspieler oder, wenn man so will, im Alleingang bestritten werden.
Im Anti-Aircraft-Modus ver-
sucht der Spieler, wahl-
weise Blau oder Rot, durch
Antippen und Zurückziehen
einer Kanone feindliche
Fluggeräte
zu eliminieren,
ohne aber seine eigenen in
Mitleidenschaft zu ziehen.
Der zweite Modus „Plane Smasher“ ist etwas einfacher. Durch Antip-
pen der gegnerischen Flieger erhält man Punkte. Der letzte „Cannon
Battle“ erfordert Feingefühl. Die zwei gegnerischen Parteien stehen
sich mit Kanonen gegenüber. Abgesehen vom Winkel ist auch noch
der Wind zu berücksichtigen. Insgesamt bietet Paper War 2 Player
drei spaßige Minigames an. In der Premiumvariante gibt’s dann
noch den
Alliance Modus und keine nervige Werbung.
Nette Optik und lustiger Zeitvertreib für zwei Spieler.
kostenlos | Sillycube | Android 2.1+ | 11 MB |
v1.07 | Englisch
Glow Hockey 2
Glow Hockey 2 ist die zweite Auflage
des beliebten Airhockey-
Games. Mithilfe einer leuchtenden
Scheibe und Ihrem Finger versuchen
Sie einen Puck in das gegnerische Tor zu
befördern. Anfangs ist dies gegen die KI
noch herausfordernd, der Sieg stellt sich jedoch
schon bald als Routine ein. Die wahre
Stärke liegt im Zwei-Spieler-Modus. Auf
einem Gerät versuchen sich die Kontrahenten
gegenseitig Tore zu schießen. Die
Sound- und Grafikeffekte machen Spaß und
die Vibrationen beim Torschuss verleihen
dem Spiel die Würze. Die Physik wirkt realistisch.
Leider ist das Spiel auf kleineren Displays
aber beinahe unspielbar. Wer bereits
den ersten Teil besitzt und sich Neuerungen
erwartet, der wird enttäuscht werden. Glow Hockey 2 ist vielmehr als
Update des ersten Teils zu sehen – mit Verbesserungen im Detail.
Glow Hockey 2 ähnelt dem ersten Teil zu stark um als vollwertiger
Nachfolger durchzugehen.
kostenlos | Natenai Ariyatrakool |
kA | 6,1 MB | v1.0 | Englisch
QR Codes
Quisr
kostenlos | vienom | Android 2.2+ | 8,8 MB |
v5.1 | Deutsch
4 Spieler Reaktor
€ 1,99 | cool cherry trees | Android 1.5+ | 1.2
MB | v1.8 | Englisch
Carcassonne
€ 3,99 | exozet games | Android 1.6 + | 9,4
MB | v3 | Deutsch
Orbital
Ein galaktisches Spiel.
Wer es nicht spielt, lebt im
falschen Universum.
Paper War 2
Witziges Mehrspieler-Geplänkel
auf einem Gerät.
Gutes Quizspiel mit
von Sprache und Land
unabhängiger Ratekost,
das nicht auf den üblichen
‘Wer wird Millionär’ Zug aufspringt.
Das Beste am Spiel sind
aber einerseits der Mehrspielermodus
und andererseits die geniale
Umsetzung der Erweiterbarkeit
des Fragenkataloges.
Länderübergreifend spielbar
sowie nahezu unbegrenzte
Erweiterungsmöglichkeiten.
In 20 Disziplinen werden
hier Wissen und
Reaktionsfähigkeit der
Teilnehmer auf die Probe gestellt.
Dazu gehören etwa Disziplinen
wie „Fünf verschiedene Symbole
auf dem Bildschirm erkennen“,
„Erkennen, ob eine Rechnung
korrekt ist“, „Erraten wann ein
Countdown 0 erreicht“, „Hauptstädte
Nationen zuordnen“ usw.
Für mehr Spieler zu empfehlen,
alleine nicht unterhaltsam.
Das Brettspiel des
Jahres 2001 gibt esnun
auch für Android.
Die digitale Umsetzung orientiert
sich dabei genau am Regelwerk
des Originals. Deshalb gilt es
auch hier Kärtchen aneinander
zu legen und so mittelalterliche
Landschaften entstehen zu lassen
– inklusive Burgen, Flüsse
und Klöster.
Nicht gerade billig, aber
durchaus gelungen!
Glow Hockey 2
Der König der Air Hockeyspiele
geht in die zweite
Runde.
Quisr
Tolles Quiz-Spiel mit beinahe
unbegrenzten Erweiterungsmöglichkeiten.
4 Spieler Reaktor
Schnelles Mehrspieler-
Reaktionsspiel mit 20
Disziplinen!
Carcassonne
Gelungene Brettspielumsetzung
für bis zu fünf
menschliche Spieler.
Jan/Feb 2012
Android Magazin 77
APPS
Spiele
Sentinel 3
Homeworld
Johannes Tschida
Redakteur Apps & Games
Frag Johannes zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/johannes
Ausbalanciertes
Gameplay
Für Einsteiger und
Profis
Grafisch top
Zahlreiche Waffensysteme
Die Musik nervt mit
der Zeit
Tower-Defense-Spiele gibt es
viele, Sentinel 3 ist aber eines der
besten dieses Genres.
Sentinel 3 ist auch für Tablet-Auösungen
optimiert.
Galaktische Verteidigung
Tower-Defense-Spiele sind nach wie vor ein
beliebtes Genre, nicht nur auf PCs oder
Konsolen, sondern auch auf Android-Geräten. Die
Sentinel-Reihe gehört ebenfalls zu diesem Genre und
konnte mit ihren ersten zwei Teilen schon auf der iOS-
Plattform zahlreiche Fans für sich gewinnen. Mit dem
dritten Teil „Homeworld“ erscheint die Serie nun erstmals
auch auf Android.
Immer dem Pfad entlang
Wie es in Tower-Defense-Spielen üblich ist, so haben
auch hier die Gegner eine vorgegebene
Route, die sie durchlaufen.
Ziel dabei ist es, die heranstürmende
Alienhorde daran zu
hindern, das Basistor zu erreichen.
Um eine erfolgreiche Verteidigung
zu gewährleisten, stehen stationäre
Waffentürme zur Verfügung. Diese
können beliebig auf der Karte platziert
werden. Insgesamt stehen bis
zu 20 unterschiedliche Waffensysteme bereit, die im
Laufe des Spiels freigeschaltet werden. Die einzelnen
Türme lassen sich auch aufrüsten, um höheren Schaden
zu verursachen. Obendrauf nehmen diverse Geg-
ner von bestimmten Waffen
mehr Schaden, was dem strategischen
Aspekt zugutekommt. Der Commander selbst
greift ebenfalls in das Spielgeschehen ein. Er bewacht
mittels eines Kampfroboters das Tor und kann dieses
auch durch später erworbene Fertigkeiten reparieren.
Erweiterte Fertigkeiten
Nach erfolgreich abgeschlossenem Level erhält man
Erfahrungspunkte und Credits. Letztere können – wie
schon zuvor erwähnt – in neue Waffentürme, wie beispielsweise
Granatwerfer, investiert werden. Die Erfahrungspunkte
wiederum kommen dem Commander zugute.
Sie können in die vier Kategorien Lebenspunkte,
Feuerkraft, Moral und Stärke investiert
werden. Zusätzlich können nach einer
bestimmten Anzahl von Levels Fertigkeiten,
wie etwa die Reparaturfertigkeit,
freigeschaltet werden.
Stundenlanger Spielspaß wird durch
die umfangreiche Kampagne mit 20
Levels garantiert. Des Weiteren stehen
die zwei zusätzlichen Spielemodi
„Endless“ und „Classic“ bereit. Musikalisch
wird das Spielgeschehen mit
elektronischen Beats untermalt.
Sentinel 3 bietet sowohl für Tower-Defense-Einsteiger,
als auch
für Experten stundenlangen Spielspaß.
Spielebalance, Musik und
Grafik sind in diesem Titel besonders
gut gelungen.
€ 2,22 | Origin8 Technologies Ltd. |
Android 2.1+ | 16 MB | v1.1.6 | Englisch
78
Android Magazin Jan/Feb 2012
Holen Sie sich den HEROLD
auf Ihr Smartphone!
Jetzt
auch für
Windows
Phone 7!
Jetzt gratis App downloaden!
Mit www.herold.at können Sie mit jedem internetfähigen Mobiltelefon
auf über 4 Mio. österreichische Telefonnummern und 350.000 Firmendaten
zugreifen. Und mit einem Klick wird der Standort zu den gefundenen
Einträgen auf einer Karte angezeigt.
Hier geht’s zum Download:
Jetzt kostenlose Applikation für iPhone, Android, Nokia, Windows Phone 7 etc.
downloaden! Damit können Sie unterwegs besonders komfortabel im HEROLD
Telefonbuch suchen und finden.
Infos zum kostenlosen Download unter http://mobile.herold.at
HEROLD.at
APPS Spiele
Shadowgun
Die Macher von Samurai
II: Vengeance
liefern mit ihrem
Zweitlingswerk erneut ein grafisch
aufwändiges Game ab.
Der Haken daran: Shadowgun
ist exklusiv auf Smartphones und
Tablets mit dem leistungsfähigen
Tegra 2-Chipsatz von Nvidia
spielbar, diesen verwenden die
meisten aktuellen Honeycomb-
Tablets und einige Smartphones
wie das LG Optimus Speed oder
das Motorola Atrix. In Sachen
Gameplay orientiert sich Shadowgun
an aktuellen Action-
Krachern für Konsolen, wie etwa
Gears of War. So gilt es auch
hier mit dem muskelbepackten
€ 3,99 | MADFINGER Games | Android 2.2+ |
6,1 MB | v1.0.2 | Deutsch
Hauptcharakter aus der Schulterperspektive
mittels Maschinengewehr
Gegnerhorden zu
plätten.
Florian Plaza
Redakteur Apps & Games
Frag Florian zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/orian
In brenzligen Situationen kann
man hinter Kisten oder großzügig
in den Levels verteilten
Barrikaden in Deckung gehen.
Das Spielgeschehen wird durch
riesige Bossgegner und gut inszenierte
Zwischensequenzen
aufgelockert.
Shadowgun ist nicht nur grafisch
sehr eindrucksvoll, sondern
bietet auch satte sechs
Stunden Action, die sich mit
aktuellen Konsolentiteln
messen kann.
Shadowgun bringt dank toller
Grak und durchdachtem
Gameplay Konsolenatmosphäre
auf Smartphones und
Tablets – ein Tegra 2-Chipsatz
ist aber Voraussetzung.
Worms
Die Wahrscheinlichkeit
ist zwar verschwindend
gering, doch für alle
die noch nie mit dem Wurm-Virus
infiziert wurden oder nie davon
gehört haben: Sie steuern
eine Gruppe von kampfwütigen
Würmern, die entweder gegen
€ 1,59 | Electronic Arts | Android
1.6+ | 1,4 MB | v0.0.34 | Deutsch
Einen eigenen Bauernhof
betreiben?
Sollte dies ein Kindheitstraum
sein, dann ist man
bei Green Farm genau richtig.
In dieser Wirtschaftssimulation
muss die eigene Farm in Schuss
gehalten werden. Anfangs wird
ein Farmer „erstellt“. In einem
umfangreichen Charakter-
Editor können zahlreiche Merkmale
wie Geschlecht,
Hautfarbe, Frisur usw.
personalisiert werden.
Danach wird
man auch schon in
das Farmerleben geworfen.
Die Haupteinnahmequellen
sind diverse
Obst- und Gemüsesorten.
Diese müssen aber angebaut
und geerntet werden. Während
des Anbau- und Ernteprozesses
erhält man zusätzlich Erfahrungspunkte,
welche wiedeeinen
virtuellen oder menschlichen
Gegner auf bunt gestalteten
Karten versuchen, sich
gegenseitig auszuschalten. Zur
Verfügung stehen den Würmern,
die sich rundenbasierend auf
kreativste Weise das Licht ausknipsen,
diverses normales wie
auch verrücktes Kriegswerkzeug
und Bonuspacks. Verschiedene
Schwierigkeitsstufen und individuell
gestaltbare Teams (inklusive
witzige mehrsprachige Dialoge)
garantieren Langzeitspaß.
Die gewöhnungsbedürftige und
störrische Steuerung trübt den
Spielspaß leider ein wenig. Aber
das Worms-Feeling auf Ihrem
Smartphone ist definitiv eine Investition
wert.
Fast wie der große Bruder auf
PC und Konsole. Das Preis-
Leistung-Verhältnis stimmt jedenfalls.
Greenfarm
kostenlos | Gameloft | Android
2.2+ | 1,7 MB | v1.0.5 | Deutsch
rum neue Features freischalten.
Im Laufe des Spieles ist es dann
auch möglich, Objekte wie ein
Anwesen oder diverse Ställe für
das Vieh zu errichten. Ein Problem
auf das man schnell stößt,
ist, dass diese Sim sehr zeitintensiv
ist. Denn das Heranwachsen
von Pflanzen dauert, je nach
Art, von einigen Stunden bis zu
einem ganzen Tag.
Wer sich mit Farmville anfreunden
konnte, der wird
auch mit diesem Titel seinen
Spaß haben.
Leser-Rabatt:
50%
80
Das bunte Waffenarsenal sorgt für
Abwechslung und macht Spaß.
Exklusiv für unsere Leser: Hol dir alle
Gameloft-Spiele zum halben Preis:
bit.ly/androidmagazin_gameloft
Spiele
APPS
QR Codes
Sentinel 3
Klassisches Tower-Defense-Game
mit hübscher
Grafik.
R-Type
€ 2,99 | DotEmu | Android 2.1+ | 14 MB |
v1.0.4 | Englisch
R-Type ist nicht gerade
ein unbekannter
Name, immerhin erschien
der erste Titel der Reihe
bereits 1987 und gilt nach wie
vor als zeitloser Klassiker. Die
moderne Android-Auflage wird
wohl eher wegen ihrer steuerungsbedingten,
miesen Spielbarkeit
in die Geschichte eingehen.
Ansonsten ist es R-Type wie
wir es lieben: Hart, gnadenlos
und fordernd.
The Impossible
Game
€ 0,70 | FlukeDude | Android 1.6+ | 1.9 MB |
v1.5.2 | Englisch
Die Aufgabe im unmöglichen
Spiel? Einfach
zum richtigen
Zeitpunkt hüpfen und zwar über
Stacheln und sich zersetzende Böden.
Hüpfen, hüpfen, nicht hüpfen,
warten, hüpfen ... zuweilen
ist es wie eine Choreographie,
die man einstudiert haben muss.
Der Name ist nicht untertrieben,
denn so schnell wird
man es nicht schaffen.
Serious Sam
€ 1,48 | DevolverDigital | Android 2.0.1 + |
10 MB | v1.12 | Englisch
Das ist neu:
Wer in diesem
Jump’n‘Survive-Game
zu oft durch Hindernisse prescht,
füllt solange sein Wut-Meter bis
er schließlich in die Luft fliegt.
Zum Glück finden sich auch
Wassertropfen zur Abkühlung
und andere nützliche Extras.
Kopflos, hirnlos, aber keinesfalls
witzlos. Brutal anmutend
und dennoch einfach nur
knallbunt überdreht.
Shadowgun
Grafisch imposanter
Action-Shooter mit umfangreicher
Kampagne.
Worms
Der All-Time Klassiker
wuselt nun auch auf
Android.
Greenfarm
Farmville-Klon mit
zahlreichen Features und
zeitintensivem Gameplay.
R-Type
Per Wahnsinn durch die
Galaxis: Auf alles ballern, was
einem in die Quere kommt.
The Impossible
Game
Anspruchsvolles Retro-
Game.
Serious Sam
Bombige Krötenpartie mit
Boni, Sonderzielen und
Power-Ups.
Pumpkins vs.
Monsters
Gelungene Handyumsetzung
von „Plants vs. Zombies“.
Pumpkins vs.
Monsters
kostenlos | RUNNERGAMES | Android
1.6+ | 9,6 MB | v 2.3 | Englisch
In diesem Spiel stellen
fliegende Kürbisse eine
schützende Barriere
dar, mit denen Sie Untote zurück
unter die Erde befördern müssen.
Blöd nur, dass diese zuerst
der Farbe nach geordnet werden
müssen, um sich in tödliche Geschosse
zu verwandeln. Mindestens
drei Gleiche braucht man.
Gute Umsetzung des Klassikers.
Leider ohne Tiefgang!
Let‘s Golf 3 HD
kostenlos | Gameloft | Android 1.2+ | 2,3 MB
| v1.0 | Deutsch
Der neueste Teil der
Let‘s Golf-Serie bietet
auch diesmal gelungenes
Gameplay und zahlreiche
Möglichkeiten zur Personalisierung
des eigenen Charakters. Auf
sechs verschiedenen Golfplätzen
mit jeweils 18 Löchern darf man
sein Können unter Beweis stellen.
Online-Multiplayer ist natürlich
ebenfalls wieder mit an Bord.
Gelungene Fortsetzung, die
zudem kostenlos ist.
Jelly Defense
€ 2,29 | Innite Dreams | Android 2.0+ | 49
MB | v1.07 | Englisch
Jelly Defense bietet Tower
Defense der Spitzenklasse
– und das in
jeglicher Hinsicht. Es präsentiert
sich in einer grafischen Pracht,
die selbst manches Konsolen-
Spiel verblassen lässt. Hier wird
sogar die Level-Auswahl zum
Augenschmaus. Die Liebe zum
Detail und die Kreativität gefallen.
Bitte mehr davon!
Genial simpler Zeitvertreib
der besonderen Art!
Let‘s Golf 3 HD
Fortsetzung der beliebten
Golfspiel-Serie.
Jelly Defense
Genial simpel, Zeitvertreib
der besonderen Art!
Jan/Feb 2012 Android Magazin 81
Foto: istockphoto.com [nullplus]
APPS Spiele
Minecraft
Pocket Edition
Echtes Minecraft-Feeling
für unterwegs
Gute Steuerung
Solide Portierung der
PC-Version ...
… die aber „nur”
einen Kreativmodus
ohne Ressourcen und
Werkzeuge bietet
Relativ hoher Preis
€ 4,99 | Mojang |
Android 2.1+| 60 kB |
v0.1.2 Alpha | Englisch
Für das Sony Ericsson Xperia Play ist die Minecraft Pocket Edition schon
länger erhältlich. Jetzt gibt es die mobile Umsetzung des Indie-Hits auch für
(fast) alle anderen Geräte. In Sachen Spielprinzip orientiert sich die Pocket
Edition grob am großen Bruder für PCs. So kann auch hier eine zufallsgenerierte
Klötzchen-Spielwelt nach Lust und Laune umgestaltet werden.
Wer Minecraft noch nie gespielt hat, kommt
beim Betrachten der pixeligen Screenshots
schnell ins Grübeln und fragt sich wahrscheinlich,
wie es eine derart treue und riesige Fangemeinde
um sich scharren konnte. Doch lassen Sie sich
von der Optik nicht abschrecken! Bei der PC-Version
geht es darum, zunächst verschiedene Ressourcen wie
Holz, Steine oder Diamanten abzubauen, um diese
anschließend zu neuen Bauteilen oder
Werkzeugen zu verarbeiten. Eine Story
gibt es nicht, zudem wird die Spielwelt zufällig
generiert. Allgemein gilt es, sich vor
explodierenden „Creepern“ und in der
Nacht erscheinenden Monstern zu verstecken.
Dazu muss eine Unterkunft errichtet
werden und auch hier hat man wieder
völlige Handlungsfreiheit. Während man
es sich anfangs in einer schummrigen
Höhle gemütlich macht, kann der Unterschlupf
nach einigen Spielstunden zum weitverzweigten
Tunnelsystem, zur riesigen igen
Burg,
zur Blockhütte, te, etc. anwachsen
– hier sind
der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Minecraft Light
Raphael Schön
Chefredakteur
Frag Raphael zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/raphael
Der Klötzchen-Baukasten für unterwegs
Wer sich
hier eine 1 zu 1-Portierung von
Minecraft auf mobile Geräte erwartet,
wird
leider enttäuscht. Bei der porta-
blen
Version handelt es sich näm-
lich um eine Art Kreativmodus, in dem sofort drauf los
gebaut werden kann. Blöcke können zwar auch zerstört
werden, aber man kann keine Ressourcen sammeln.
Somit fehlt die Möglichkeit, Werkzeuge und Ausrüstung
selbst herzustellen. Auch Elemente wie Gegner
oder ein Tag- und Nachtwechsel sind nicht mit dabei.
Technisch gefällt uns die Umsetzung aber sehr gut,
vor allem die Steuerung wurde klug gelöst. Mit dem
rechten Daumen kann die Blickrichtung der Spielfigur
verändert werden, mit dem auf der linken Seite angebrachten
Digitalpad wird die Figur bewegt. Gesprungen
wird dabei automatisch, auf Wunsch aber auch manuell.
Auch das Zerstören und Platzieren von Blöcken
wurde gut umgesetzt und ermöglicht (fast) frustfreies
Bauen. Grafisch orientiert sich die Pocket Edition an
der Optik der „großen“ Version. Auf unserem Testgerät,
einem Google Nexus S, lief das Spiel jedenfalls einwandfrei
und ohne Ruckler.
Da die Pocket Edition „nur“ einen Kreativmodus
enthält, ist das Spiel eher eine Art LEGO-Bauka-
sten für unterwegs. Minecraft-Fans, die sich eine
umfangreichere portable Ver-
sion
gewünscht haben, werden
enttäuscht. Die App ist aber ein
solides Grundgerüst, das in technischer
Hinsicht icht
überzeugt. eugt
Wir
hoffen, dass Mojang noch
das
ein oder andere Update nachliefert
– bei einem Preis
von rund 5 Euro müsste
dieser Service jedenfalls
drin sein.
Wer etwas Zeit und Kreativität
auringt, kann
mit Minecraft Pocket
Edition nicht nur Gebäude
oder Höhlen, sondern
auch z.B. eine riesige
Android-Figur bauen.
82
Android Magazin Jan/Feb 2012
Spiele
APPS
Minecraft Canary Steinkraft
Diese App richtet sich
an alle Fans der PC-
Version von Minecraft.
Besser gesagt ist Minecraft
Canary eine Art Enzyklopädie,
in der alle wichtigen Rezepte, Informationen
zu Gegnern sowie
Tipps & Tricks gesammelt werden
und am Smartphone oder
Tablet einsehbar sind. Ein überaus
cooles Feature ist auf jeden
Fall auch die integrierte Uhr, mit
der sich die Dauer eines Minecraft-Tages
beziehungsweise einer
Nacht messen lässt – ideal
für alle Minecraftler, die auch
unter Tage immer wissen möchten,
ob es draußen gerade Tag
oder Nacht ist und dabei nicht
QR Codes
Minecraft
Das Original als
Pocket Edition.
Minecraft
Canary
Tippen Sie in der Leiste am unteren Bildschirmrand
auf die drei Punkte, wodurch sich das Blockauswahl-
Menü önet. Entscheiden Sie sich hier für ein Material und
Nachschlagewerk.
Steinkraft
Mittelmäßiger
Minecraft-Klon.
Minecraft Canary ist DAS Nachschlagewerk
für die PC-Version von Minecraft. Neben
Rezepten, Links und Tipps enthält es auch
eine Uhr, mit der der virtuelle Tages- und
Nachtzyklus gemessen werden kann.
auf die im Spiel integrierte Uhr
zurückgreifen möchten. Zusätzlich
enthält die App eine Reihe
von Links zu den wichtigsten
Minecraft-bezogenen Webseiten
im Netz – etwa zum offiziellen
Forum und Wiki, zur Facebook-
Page oder natürlich auch zum
Blog von Mine- craft-Erfinder
Notch.
Minecraft Canary ist sowohl
für Minecraft-Neulinge als
auch Profis eine unverzichtbare
Hilfe. Leider ist sie komplett
in Englisch gehalten, dafür
gibt es einen Punkt Abzug.
kostenlos | Ninja Coders | Android
1.5+ | 4,2 MB | v1.8.14 | Englisch
Gut geklaut
ist besser als
schlecht erfunden.
Dieses Motto haben
sich offensichtlich die Macher
dieser App auf die
Fahnen geschrieben und
liefern uns mit Steinkraft
einen Minecraft-Klon, der
sich recht dreist an den
Ideen des Vorbilds orientiert.
Das ist aber halb
so schlimm, denn die App gefiel
uns im Test recht gut und
ist zudem um einiges günstiger
als das Original. Spielmechanik
und Steuerung sind ebenfalls
nahezu ident, auch ein Mehrspielermodus
ist inkludiert. Bei
Steinkraft ist es aber auch möglich,
Sprengstoffe zu platzieren
und diese mit einem Feuer-Block
zu zünden. Dadurch können Sie
sich wahlweise durch Level buddeln
oder sprengen. Positiv ist,
dass die App beständig erweitert
und verbessert
wird, in Kürze
sollen etwa
auch Crafting
und Minen-Loren
eingebaut
werden. Im Android
Market
ist zudem eine
kostenlose Lite-
Version von
Technisch wirkt Steinkraft um
einiges weniger ausgereift wie das
Original. Dennoch ist die App eine
kostengünstige Alternative und
einen Blick wert.
Steinkraft erhältlich, bei der Sie
jedoch ihr Spielwelten nicht speichern
können.
Günstige Alternative zur echten
Minecraft-App, die aber
technisch weniger ausgereift
wirkt. Dafür werden derzeit
sogar einige Funktionen
mehr geboten, als beim Original.
€ 0,50 | Andre Schnabel | Android
2.1+ | 621 kB | v0.5 | Deutsch
Quick-Guide: Wir bauen eine Blockhütte
Als erstes sollten Sie sich in der zufallsgenerierten
1 Spielewelt ein gemütliches Plätzchen suchen, an dem
Sie Ihre Blockhütte bauen möchten. Am besten eignet sich
2
dafür Jan/Feb eine etwas 2012 größere, Android ebene Fläche. Magazin tippen Sie darauf.
83
3
In unserem Fall wurden Holzblöcke ausgewählt.
Platzieren Sie die Blöcke, indem Sie einfach auf den
Boden tippen. Bleiben Sie mit dem Finger länger auf einem
Block, können Sie diesen wieder zerstören.
TIPPS Android Einsteiger-Tutorials
Apps für alle
Android Apps aus
dem Market laden
Mit der Grundausstattung Ihres Smartphones müssen Sie sich nicht zufrieden geben. Für
das Betriebssystem Android gibt es tausende von Apps, die Sie problemlos installieren können.
Der Clou dabei: viele sehr gute Kandidaten kosten erst gar nichts.
Der Tummelplatz für Android-Apps hört auf
den klangvollen Namen „Android-Market“.
Sie können diesen entweder via PC ansurfen
oder aber mit Ihrem Smartphone. Für den
Quick-Tipp:
Nicht alles, was Sie kostenlos herunterladen können,
ist auch kostenlos erhältlich. Hinter vielen
Gratis-Apps verbergen sich Demoversionen kostenpflichtiger
Programme. Details sind meist in den
Beschreibungen zu finden.
PC spricht, dass die Suche und Auswahl einfach
komfortabler ist. Das Smartphone hat
hingegen den Vorteil, dass es nicht in einem
Tower-Gehäuse steckt und somit leichter zu
transportieren ist.
Auf dem PC starten Sie Ihren Web-Browser
und geben die URL http://market.android.
com ein. Achten Sie bitte gleichzeitig darauf,
dass Ihr Handy ebenfalls einen Internet-Zugang
hat. In der PC Version des Android-
Markets melden Sie sich mit einem zuvor auf
dem Handy angelegten Google-Konto an
und warten auf die Verifizierung. Ihr Handy
wird erkannt und eine Kompatibilitätsprüfung
kann für jede App erfolgen. Außerdem werden
die Apps, die Sie auf Ihrem PC auswählen,
direkt auf Ihr Handy übertragen.
Wenn Sie Ihre Apps via Handy herunterladen
möchten, steht Ihnen die App „Market“
zur Verfügung, die Sie im Menü finden.
Am PC wie auch auf dem Smartphone
können Sie bequem zwischen kostenpflichtigen
und kostenlosen Apps wählen. Kostenpflichtige
Apps können mit Kreditkarte
bezahlt werden. Andere Bezahlmethoden
werden leider nicht berücksichtigt.
1 Ich bin drin
Bereits die Startseite bietet die derzeit
beliebtesten Apps feil. Dabei wird noch nicht
zwischen kostenpichtigen und kostenfreien
Anwendungen unterschieden. Die Preise sind
aber deutlich ausgewiesen.
2 Kostenloses
Tippen Sie in der Startseite wahlweise auf
Apps oder Spiele für die gewünschte App-
Liste. Im Kopereich tippen Sie in der Mitte
den Link „Top kostenlos“, um zu den Gratis-
Apps zu gelangen.
3 Detailfragen
Wenn Sie eine App nden, die Ihnen interessant
erscheint, tippen Sie diese an, um zur
Detailseite zu gelangen. Dort nden Sie neben
einer Beschreibung und technischen Daten
auch Meinungen anderer User.
4Gut sortiert
Sie können auch nach Rubriken suchen. Das
ist vor allen Dingen dann hilfreich, wenn Sie
für einen ganz bestimmten Verwendungszweck
nach Apps Ausschau halten, z.B. nach
Finanztools.
Quick-Guide:
Widgets
verwalten
Auswahlverfahren
Önen Sie wie für
die Hintergründe das
Bildschirmmenü und
tippen Sie auf „Widgets“.
Es erscheint
eine Liste mit bereits
installierten Widgets,
aus denen Sie auswählen
können.
Hin und weg
Einmal ausgewählt,
erscheint das Widget
auf dem Bildschirm.
Halten Sie dieses
Widget länger als eine
Sekunde gedrückt,
erscheint unten ein
Mülleimer, in den sie
es zum Entfernen
schieben können.
Unter der Haube
Viele Widgets sehen
ziemlich mickrig aus,
verbergen aber unter
der Oberäche oft vielfältige
Optionen. Ein
Blick in die Konguration
solcher Widgets (wie
hier z.B. in die Optionen
einer Dual-Uhr) kann
daher nicht schaden.
84
Android Magazin Jan/Feb 2012
Android Einsteiger Tutorials
TIPPS
Hintergründig
Hintergrundbilder
anpassen
Wie den Desktop-Hintergrund unter Windows können Sie auch die Hintergründe Ihres
Smartphones anpassen. Dabei ist es ganz alleine Ihrem Geschmack überlassen, welches
Erscheinungsbild Ihr Display zieren soll.
Hintergründe können aus verschiedenen
Quellen stammen.
Sie können Ihre eigenen Handyfotos
nehmen, auf die mitgelieferte
Sammlung an Hintergründen
zugreifen oder sogenannte
Live-Hintergründe verwenden.
Quick-Tipp:
Um eigene Schnappschüsse für
Hintergründe anzufertigen, sollten
Sie sich im Vorfeld mit dieser Option
vertraut machen. Das Problem
ist nämlich, dass Ihr Foto nicht 1:1
übernommen wird, sondern dass
Sie einen Ausschnitt auswählen
müssen, der anschließend als Hintergrund
eingerichtet wird. Im ungünstigen
Fall kann das wichtige
Motiv teilweise abgeschnitten sein.
Um den Hintergrund zu ändern,
legen Sie Ihren Finger auf
das Display an einer beliebigen
freien Stelle und lassen ihn für
länger als eine Sekunde darauf
liegen. Danach erscheint ein
Pop-up-Menü, über welches Sie
das gewünschte Hintergrundbild
einstellen können.
Nun liegt es an Ihnen, die
Auswahl nach Ihrem Geschmack
zu treffen. Das besondere Kuriosum:
Live-Hintergrundbilder sind
nicht einfach nur statisch – da
kommt richtig Leben ins Display.
Wenn Sie keine Hintergründe
finden, die Ihrem Geschmack
entsprechen, dann bleibt Ihnen
nur noch, selbst zur Kamera zu
greifen, und die gewünschten
Schnappschüsse eigenständig
anzufertigen.
1 Das Menü
Wenn Sie länger als eine Sekunde auf den
Hintergrund drücken, erscheint dieses Menü.
Der Eintrag „Hintergrundbilder“ ist für die Einstellung
der Hintergrundbilder verantwortlich.
2Auswahl
Wählen Sie, ob Sie Hintergründe aus der
Galerie (eigene Fotos), aus der mitgelieferten
Hintergrund-Galerie oder von den Live-
Hintergründen einstellen möchten.
3Galerie: Bildauswahl
Wenn Sie sich für „Galerie“ entscheiden, können
Sie in weiterer Folge Bilder von der Kamera
oder aufgenommene Screenshots, aber auch
heruntergeladene Bilder auswählen, indem Sie
einfach auf das gewünschte Bild tippen.
4Galerie: Bildausschnitt
Sollte der Bildausschnitt nicht passen, kann
man ihn mithilfe der orangen Führungslinien
anpassen. Wenn der Rahmen schließlich passt,
tippt man auf „Speichern“ und das ausgewählte
Bild wird in den Hintergrund übernommen.
5 Hintergrundbildgalerie
Die Hintergrundbildgalerie bietet eine bescheidene
Auswahl an mitgelieferten Bildern.
Die unteren Thumbnails lassen sich verschieben.
Ist das gewünschte Bild in der Mitte,
tippen Sie auf „Hintergrundbild festlegen“.
6 Live-Hintergründe
Tippen Sie in der Auswahl auf „Live-Hintergründe“,
werden diese in einer Thumbnail-
Vorschau angezeigt. Der Text daneben
beschreibt, was sonst noch so auf dem Display
passiert, wenn man sie installiert.
Jan/Feb 2012 Android Magazin
85
TIPPS Android Einsteiger-Tutorials
Wohin des Weges?
Navigieren mit
dem Smartphone
Smartphones verfügen auch
über einen GPS-Empfänger.
Was liegt also näher, als
diese Geräte als Navis zu
zweckentfremden. In der
Folge befindet sich auch
die passende App mit an
Bord und diese greift auf
Google-Maps zu. Die Reise
kann also beginnen.
Die Fahrten mit dem Auto in unbekannte
Breitengrade hat dank Navigationssysteme
inzwischen ihren Schrecken verloren. Auch
Ihr Android-Smartphone empfiehlt sich
dank eingebautem GPS-Sender als virtueller
Blindenhund.
Vorinstalliert ist in der Regel die Navigation
mittels Google Maps. Diese ist nicht
immer brauchbar, denn erstens ist Googles
Kartendienst nicht immer der zuverlässigste
und zweitens werden eingegebene Routen
zunächst online abgerufen. Dieser Umstand
kann vor allem bei Reisen ins Ausland recht
kostspielig sein. Eine Alternative sind Navigationssysteme,
die das Kartenmaterial bereits
im Gepäck haben. Diese Apps sind im
Android-Market erhältlich. Meist sind diese
kostenpflichtig, aber der Anschaffungspreis ist
nicht sehr hoch und rechnet sich langfristig im
Vergleich zu den Kosten für die Datenpakete.
Ein weiterer Vorteil solcher Komplettpa-
kete ist, dass das Kartenmaterial aus qualifizierten
Quellen stammt und meist auf dem
aktuellen Stand ist.
Quick-Tipp:
Am preiswertesten fahren Sie
mit der App Sygic, die Sie im
Market unter bit.ly/Sygic finden.
Nach einer siebentägigen kostenlosen
Testphase entscheiden
Sie selbst, in welchem Umfang
Sie die Vollversion erwerben.
Kartenmaterial für D, A, CH ist
für knapp 20 Euro, Mitteleuropa
für 30 Euro erhältlich.
1 Navigieren
In der Regel ist die Navigationsapp bereits vorinstalliert.
Suchen Sie im Menü nach dem Icon
mit der Kompassnadel und der Beschriftung
„Navigation“, das Sie hier im Beispiel rechts
oben nden.
2 Das Ziel ist der Weg
Sie können nun Ziele eintippen oder
einsprechen. Letzteres liefert meist kuriose Ergebnisse
und ist nur selten brauchbar. Zuletzt
eingegebene Ziele können zudem leicht aus
der Liste abgerufen werden.
3 Karte
Die Kartenansicht zeigt Ihre gegenwärtige Position
sowie sämtliche POI (Points of Interest)
in Form kleiner Fähnchen, wie zum Beispiel
Restaurants in der Nähe Ihres derzeitigen
Aufenthaltsortes.
4 Interessen
Wenn Sie einen solchen POI antippen, önet
sich eine Detailseite mit der genauen Adresse
des gewählten Ziels und weiteren Informationen
bis hin zu Benutzerbewertungen.
Quick-Guide:
Aufgenommene
Bilder mit
Freunden teilen
Die Galerie
Eine App namens
„Galerie“ erlaubt es,
sämtliche gespeicherten
Bilddateien
zu sichten und in
rudimentären Ansätzen
zu bearbeiten.
Zunächst werden
die Bilder gruppiert
angezeigt.
Daumennägel
Bilddateien innerhalb
einer ausgewählten
Kategorie werden zunächst
als Thumbnails
dargestellt. Suchen Sie
das gewünschte Bild
aus und tippen sie es
an, um in die Vollbild-
Ansicht zu gelangen.
Voll im Bild
In der Vollbilddarstellung
betätigen Sie die
Menütaste. Am unteren
Rand nden Sie ein
kleines Menü, das Ihnen
unter anderem erlaubt,
das Bild zu versenden
(„Freigeben“) oder zu
löschen.
86
Android Magazin Jan/Feb 2012
Android Einsteiger-Tutorials
TIPPS
Sims mal wieder!
SMS-Nachrichten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Mit Hilfe von Smartphones
lassen sich diese jetzt auch so komfortabel wie noch nie eingeben. Anstatt wildem Tippen auf
den Nummerntasten greift der Smartphone-User nunmehr zur alphanumerischen Tastatur.
1 Kurz gefasst
Die SMS-App startet mit einer SMS-Liste
bisheriger Absender oder Empfänger. Dies
erspart Ihnen gegebenenfalls, die Rufnummer
einzutippen oder die Kontaktliste zu
bemühen.
2 Nachrichtendienst
Eine Nachricht an einen neuen Kontakt benötigt
die Angabe der Rufnummer im oberen
Eingabefeld. Alternativ tippen Sie auf die
Schaltäche „Kontakte“ um eine gespeicherte
Nummer zu laden.
3 Keine Frage der Größe
Die Größe des Texteingabefeldes irritiert
zunächst ein wenig. Es lassen sich allerdings
ohne Weiteres auch längere Texte eingeben.
Das Feld wird automatisch an die Länge des
Textes angepasst.
Auch unter Android sind Kurznachrichten
noch lange kein Relikt
der Vergangenheit. Insgesamt
ist die Bedienung viel komfortabler
geworden und lädt dazu
ein, zur Abwechslung auch mal
vollständige Sätze zu schreiben.
Im Home-Screen finden Sie
das Icon ebenfalls in der unteren
Icon-Leiste. In der Regel ist es
an dritter Stelle von links angebracht
und trägt die Aufschrift
„Nachrichten“. Wenn Sie es antippen,
gelangen Sie zunächst zu
der Liste bisheriger Konversationen.
Befindet sich die gesuchte
Rufnummer darunter, können Sie
diese gleich übernehmen, um
Ihre Nachricht zu verfassen.
Andernfalls bemühen Sie den
oberen Eintrag, um eine neue
SMS an eine noch einzugebende
Rufnummer (auch aus dem
Adressbuch) zu senden.
Wundern Sie sich auch nicht
über das recht kleine Eingabefeld
am unteren Rand. Mit
wachsendem Text vergrößert sich
dieses automatisch.
Wer über besonders große
Daumen verfügt, kann sein
Smartphone querformatig nutzen.
Dadurch werden die Tasten
breiter und der Text ist weniger
von Zufallstreffern abhängig.
Quick-Tipp:
4Achtung Aufnahme!
Sie können Nachrichten auch einsprechen.
Das klappt ganz gut, wichtig ist eine deutliche
Aussprache. Zuständig für die Sprachaufnahme
ist der Button mit dem Mikrofon-Symbol.
5 Blasenbildung
Der Verlauf der Nachrichten wird in Form von
Sprechblasen dargestellt. Internet-Links und
Telefonnummern erscheinen automatisch als
Hyperlinks zum direkten Antippen.
6Grinsen hilft
Wählen Sie im Menü den Eintrag „Smileys“.
Sie erhalten eine Liste unterschiedlich gelaunter
Androiden, die Sie als Emoticons nach
Belieben in Ihre SMS einsetzen können.
SMS können auch die magische
Grenze von 160 Zeichen überschreiten.
Ist dies der Fall, wird der Versand
in mehrere SMS aufgeteilt. Die
Textlänge wird dann rechts oben im
Eingabefeld angezeigt.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 87
«
TIPPS Akku-Tipps
facebook.com/androidmagazin
Machen Sie mit bei Gewinnspielen
oder stellen Sie uns Fragen!
10 Tipps um den
Akku zu schonen
Smartphones sind heutzutage ja wahre Alleskönner. Telefonieren,
E-Mail, SMS, Surfen, Spielen, Videos gucken, Navigieren, all das
wird inzwischen geboten. Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten:
All diese Features sind ganz gierig nach Strom. Und bei intensiver
Nutzung eines Smartphones muss man
Denis Kurtovic
es beinahe täglich an die Dose hängen.
Redakteur Apps & Tipps
Frag Denis zum Artikel:
Doch es gibt Optimierungsspielraum.
www.androidmag.de/
redakteure/denis
Wir zeigen Ihnen welchen!
1 WLAN / GPS
2 3G deaktivieren
Sowohl WLAN als auch
GPS benötigen im aktivierten
Zustand eine
ganze Menge Energie.
Es ist daher ratsam,
diese beiden Funktionen
nur dann einzuschalten,
wenn sie
auch wirklich benötigt
werden, etwa zum Navigieren.
Eine 2G-Verbindung
(GSM) benötigt deutlich
weniger Strom als
etwa 3G (UMTS). Natürlich
ist die Verbindung
dann langsamer,
aber falls Sie mal eine
Weile nicht im Internet
surfen, können Sie die
Verbindung ruhig mal
auf 2G heruntersetzen.
3
Bildschirmhelligkeit
Auch das Display ist ein Stromverzehrer.
Es ist daher ratsam, nicht immer
den höchsten Wert einzustellen.
Die Bildschirmhelligkeit können Sie
übrigens vom System automatisch
verwalten lassen oder aber manuell
festlegen.
Besser Sie legen die gewünschte
Helligkeit selbst fest, bleiben
dabei aber deutlich unter dem
Höchstwert!
4 Überwachung
und Optimierung
Die App JuiceDefender ist ein hervorragendes
Programm, das eine automatische
Verwaltung der Stromfresser
übernimmt – und das auch noch ziemlich
gut. Schon die Voreinstellungen
der App sind brauchbar,
wer noch ein wenig manuell
optimiert, holt das
Maximum heraus.
JuiceDefender
88 Android Magazin Jan/Feb 2012
«
www.androidmag.de
Besuchen Sie unseren Blog! Es erwarten
Sie tägliche News und App-Tests!
Akku-Tipps
TIPPS
5
Den Akku
kalibrieren
Wer des Öfteren verschiedene
Custom-ROMs auf seinem Smartphone
ausprobiert oder allgemein
das Gefühl hat, der Akku ist nicht
korrekt kalibriert, für den ist die App Battery
Calibration genau das Richtige.
Die Laufzeit des Akkus
kann sich signifikant verbessern,
am besten Sie probieren
die App einfach mal aus! Battery Calibration
7 Live-Hintergründe
Livewallpaper sind sehr beliebt und meist
auch recht hübsch anzuschauen. Allerdings
entziehen sie dem Akku eine Menge Power.
Wer darauf verzichten kann, hat auch garantiert
mehr von einer Akkuladung.
6 Synchronisierungen
Apps und Dienste, die des Öfteren Synchronisierungen
via Internet durchführen, benötigen ebenfalls
einiges an Energie. Besonders Social Network-Applikationen
wie Twitter und Facebook sowie
diverse Wetterwidgets machen einen großen Teil
des Energieverbrauches aus. Sie finden die entsprechenden
Einstellungen, indem Sie in den Android-Einstellungen
den Menüpunkt „Konten &
Synchronisierung“ auswählen. Dort können auf
Wunsch Synchronisierungen entfernen.
8
Der Energiesparmodus
Bei HTC-Smartphones mit Sense finden Sie
in den Android-Einstellungen den Menüpunkt
„Power“, wo Sie aus drei Energie-
Modi wählen können. Bei Samsung-Geräten
mit TouchWiz-Oberfläche gibt es in den
Einstellungen den Menüpunkt „Energiesparmodus“,
den Sie frei konfigurieren und auf
Wunsch aktivieren können. Ein „nacktes“
Android bietet diese Funktionen leider nicht.
9
Bei Apps, die ständig
im Hintergrund aktiv
sind und kontinuierlich
an der Akkulaufzeit nagen,
hilft oft nur noch
eines: Eine Deinstallation.
In den Android-
Einstellungen können
Sie dies unter dem
Menüpunkt „Anwendeungen“
> „Anwendungen
verwalten“ tun.
Task-Manager
10 Ersatz-
Akku
Eine recht naheliegende
Möglichkeit, die Laufzeit
des Smartphones zu verlängern,
ist es, einen Ersatzakku
stets griffbereit zu
haben. Das ist aber etwas
umständlich und Akkus
sind meist
nicht gerade
billig.
Live-Hintergründe sind
eine nette Sache, aber auch
kleine Performance- und
Stromfresser.
Vorsicht Malware! Manche Task-Manager-Apps
spionieren Ihre Nutzerdaten aus.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 89
TIPPS Tuning-Tipps
10 Tipps
um das Handy
zu tunen
Android ist wie ein riesiger Flohmarkt:
Man kann sich sicher sein, dass man
Bernhard Tischler
Redakteur Apps & Tipps
Frag Bernhard zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/bernhard
immer wieder etwas Neues findet, das man zwar nicht braucht,
aber dennoch haben will. Aber selbst am besten System nagt
der Zahn der Zeit, weshalb wir zehn Quick-Tipps zum Tunen
Ihres Android-Gerätes gesammelt haben.
1
Häug genutzte
Apps intern speichern
2
Ungenutzte Apps
löschen
Gemeint ist natürlich der interne Speicher,
wo Ihre häufig benutzten Apps stecken
sollten. Denn ein Zugriff auf die
SD Karte ist nun mal langsamer, als der
kurze Weg über den internen Speicher.
Gerade bei Multitasking von Apps,
kann sich das spürbar auswirken. Unglücklicherweise
füllt sich so der stets
begrenzte interne Speicher – was aber
bei neueren Smartphones kaum ein
Problem darstellen sollte.
Niemand gibt gern etwas auf, das er
bereits besitzt. Manchmal kann sich ein
Verzicht aber auch lohnen, beispielsweise
bei nicht benötigten Apps. Gerade
bei älterten Smartphones, die noch keine
Gigabytes an Speicher zur Verfügung haben,
lässt sich ein spürbarer Leistungsgewinn
durch mehr freien Speicherplatz
erzielen. Alternativ lassen sich Apps – wie
im ersten Tipp beschrieben – aber auch
in den internen Speicher verschieben.
3
Updates von Provider-Apps
löschen
Eigentlich eine Ergänzung zum letzten Tipp:
Apps die vom Provider vorinstalliert sind,
werden in Android als System-Apps geführt
und installieren ihre Updates zumeist selbstständig.
Sofern Sie nicht Android 4.0 benutzen
(dort soll dieses Verhalten deaktivierbar
sein), empfiehlt sich, bei derartigen Anwendungen
zumindest die Updates zu deinstallieren
– so erhalten Sie zumindest wieder einen
Teil des Speichers zurück.
4
Speicher beschleunigen
Mit der App „Speicher-Beschleuniger“
optimieren Sie Ihren Arbeitsspeicher und
sorgen wieder für einen defragmentierten
Speicherbereich. Speicherkluften und Speicherlücken
kann man also getrost der App
überlassen, die auch das automatische
Task-
Killing im Hintergrund anbietet – wer will, der kann
über die App auch selbst eingreifen, um kurzfristig
Beschleuniger Ressourcen freizumachen.
90 Android Magazin Jan/Feb 2012
Tuning-Tipps
TIPPS
5 Kill Tasks
Adv. Task Killer
6
Android Assistant
nutzen
Tipps zu „Android Assistant“
nden Sie auf Seite 110!
Geht es allein um eine kurze Übersicht
der laufenden Prozesse und um eine
einfache Möglichkeit, diese aus dem
Speicher zu werfen, so bietet sich der
„Advanced Task Killer“ an. Die App
erlaubt Ihnen nicht nur die Auswahl
der zu beendenden Prozesse, Sie können
auch gezielt voreinstellen, welche
Apps im Speicher verbleiben sollen –
nützlich beispielsweise bei Virenscannern
oder bei Security Software.
Mit der App „Android Assistant“ kann man
sich eine Reihe vorteilhafter Funktionen zunutze
machen, und das mit nur einem Knopfdruck!
Egal ob Cache leeren, Batch-Deinstallation
oder sofortige Akku-Anzeige, mit
„Android Assistant“ liegt alles nur einen Fingerprint
von Ihnen entfernt – vorausgesetzt,
Sie haben unseren Workshop auf Seite 110
gelesen und wissen, hinter welchem Icon sich
welche Funktion verbirgt.
7 Werbung
blockieren
AdBlocker
Auch das Nachladen von Werbung
kostet Prozessorzeit (und Ihr Geld, wenn
Sie keine Datenflatrate besitzen), mit Werbeblocker
wie „AdAway“ oder „AD Blocker“ können
Sie die lästigen Einblendungen aber sehr
einfach unter Kontrolle halten. Unglücklicherweise
stehen diese Apps in der Regel nur für
gerootete Telefone zur Verfügung, da rootfreie
Werbeblocker nicht immer das gewünschte Ergebnis
liefern.
8 Nachrichten
löschen
Nein, es ist kein
Scherz. Auch wenn wir
in Zeiten des Smartphones
leben, die gute
alte Kurznachricht ist
immer noch ein riesiger Speicherverschwender. Sie sollten
daher alte und nicht mehr benötigte Nachrichten immer
wieder löschen. Damit sorgen Sie in Ihrem Nachrichten-
Ein- und -Ausgang nicht nur für Übersicht, sondern geben
Ihrem Smartphone auch einen Geschwindigkeitsschub.
9
Custom Rom installieren
10 Overclocking
Android Overclock
Mit Custom Roms können Sie Ihrem Smartphone bisher nicht dagewesene
Funktionalität entlocken, denn Custom Roms sind veränderte Abwandlungen
des originalen Android-Systems. Allerdings kommt dieser hohe Gewinn auch
mit einem hohen Risiko, denn zur Installation von Custom Roms benötigen
Sie ein gerootetes Smartphone – und Sie wissen ja, mit der Installation können
Sie theoretisch ihr Smartphone funktionsuntauglich machen.
Was bereits vom PC bekannt
ist, gilt auch für Smartphones:
Prozessoren werden
softwareseitig gedrosselt.
Diese Maßnahme dient
nicht nur der Langlebigkeit
des Phones und der Schonung
des Akkuverbrauches,
manchmal ist es auch einfach
nur ein wenig Hinhaltetaktik.
Doch mit Apps wie
„Android Overclock“ können
Sie ein paar Prozent Leistung
mehr rausquetschen,
nur übertreiben sollten Sie es
damit eben nicht.
Alles zum CyanogenMod
nden Sie auf Seite 98!
Jan/Feb 2012 Android Magazin 91
TIPPS PC mit Android steuern
Den PC mit
Android steuern
Clemens Landl
Redakteur Tipps
Frag Clemens zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/clemens
Leider wird aus technologischen Gründen immer noch wenig Speicher in Smartphones
und Tablets integriert. Somit ist es fast unumgänglich zusätzlich zum mobilen Gerät einen
PC zu besitzen. Wäre es nicht perfekt, von überall auf diese Medienbibliothek zugreifen
zu können, oder gar den PC zu kontrollieren? Die App „Wyse Pocket Cloud“ schafft hier
Abhilfe. Damit verbinden Sie sich per Online Verbindung einfach mit Ihrem Rechner.
Die Wyse Pocket Cloud eröffnet dem Benutzer eine
Vielzahl von Möglichkeiten, sein Android Gerät effizienter
zu nutzen. Sehen wir uns einmal zwei Features
genauer an.
Betrachten von Medieninhalten
Mit der Pocket Cloud können sämtliche Medieninhalte
vom Heim-PC aufs Smartphone oder Tablet
geholt werden. Präsentieren Sie Ihren Freunden zum
Beispiel Fotos vom PC, hören Sie Musik aus der Medienbibliothek
oder betrachten Sie Videos.
Arbeiten mit Windows- und Mac OS-
Programmen
Leider sind viele nützliche und unverzichtbare Programme
noch nicht auf das Android Betriebssystem
portiert worden. Mit der App von Wyse erledigt sich
das Problem. Verbinden Sie sich einfach mit Ihrem
Computer, Starten Sie das gewünschte Windowsoder
Mac-Programm und arbeiten Sie damit.
Gratis App Kaufversion
Zugriff auf PC und Mac
Auto Discovery
VNC und RDP Verbindungen
Touch Pointer
Werbung
Mehrere Verbindungen nur eine
RDP Verschlüsselung 128bit NLA/TLS
Technische Unterstützung nur im Forum
Pinch to Zoom
INFOS
QR-Code zum Android-
Market
App-Highlights
Unterstützte Protokolle
Die Wyse Pocket Cloud beherrscht die drei wichtigsten Protokolle um Verbindungen
über Remote aufzubauen. Da wäre die RDP Verbindung, die von jedem Windows Betriebssystem
unterstützt wird. Zudem werden betriebssystemübergreifende VNC Verbindungen
unterstützt und zu guter Letzt können auch Verbindungen zu virtuellen VM-
Ware Maschinen aufgebaut werden.
Auto Discovery
Ein weiteres Highlight ist die Auto Discovery
Funktion. Sämtliche Verbindungen
werden im Google Konto gespeichert.
Das heißt: Egal auf welchem Android-
Device man die Pocket Cloud installiert,
man hat immer sofort alle Verbindungen
verfügbar. Es wird auch angezeigt, ob der
Client im Moment on- oder offline ist.
Multi Function Touch Pointer
Eine der Innovationen der Pocket Cloud ist der „Multi Function Touch Pointer“.
Dieser Mauszeiger vereint gleich sieben Funktionen.
Führt einen Tastendruck mit der
linken Maustaste aus.
Diese Taste beendet den
Multi Function Pointer.
Führt einen Tastendruck mit der
rechten Maustaste aus.
Mit dieser Taste kann durch
Dokumente gescrollt werden.
Link bit.ly/wysefree bit.ly/wysepro
Preis kostenlos € 10,90
Mit dieser Taste vergrößert
bzw. verkleinert man
den Bildschirm.
Diese Schaltäche blendet die
Funktionstasten ein.
Hier wird die Tastatur
eingeblendet.
92 Android Magazin Jan/Feb 2012
PC mit Android steuern
TIPPS
1 Installation auf 2 Aufbau einer
dem Computer Verbindung
1 Download der Pocket Cloud 1 Verbindungsmanager
Installieren Sie die PC-Software der Wyse Pocket Cloud, indem Sie das Programm unter
folgendem Link http://bit.ly/am4Wyse herunterladen und das Setup starten.
Laden Sie die Wyse-App auf Ihr Android-Gerät. Nach dem Programmstart sehen Sie eine Zusammenfassung
aller PCs, auf denen die Pocket Cloud bereits installiert ist. Alternativ können
Sie mit dem Plus rechts oben auch benutzerdenierte Verbindungen einrichten.
2 Login Screen
Drücken Sie auf einen dieser PCs, um sich zu
verbinden. Sie kommen zum Anmeldebildschirm.
Drücken Sie auf die Menü Taste, um
die Optionen einzublenden. Danach drücken
Sie auf Keyboard, um die Tastatur für die
Eingabe des zuvor denierten Passwortes
einzublenden.
2 Installation des PC Programmes
Klicken Sie sich mit „Weiter“ durch die Installation. Nach deren Abschluss startet automatisch
der Einrichtungsassistent, der Windows für die Verwendung der Pocket Cloud konguriert.
3 Passwort wählen
Nachdem Sie auf „Next“ geklickt
haben, werden Sie aufgefordert
ein Passwort für die Verbindung
festzulegen. Hier empehlt sich
das Passwort, dass Sie auch für
den Windows-Login verwenden.
3 Steuern Sie Ihren PC
Nachdem Sie mit Enter bestätigt haben, gelangen Sie auf den Desktop Ihres PCs und können
ihn nun steuern. Mittels der Menü Taste können Sie den zuvor beschriebenen Multi Function
Touch Pointer aufrufen, welcher Ihnen die Arbeit erleichtern wird.
4 Auto Discovery 4 Function Keys
Als letztes werden Sie noch nach
den Login Daten Ihres Google
Accounts gefragt. Über diesen
werden sämtliche Verbindungen
zusammengeführt. Nachdem
Sie diese eingegeben haben, ist
das Setup beendet und der PC ist
fertig für eine Verbindung.
Ein weiteres Feature, das sich im
Menü bendet sind die Function
Keys. Mittels dieser Zusammenfassung
an Funktionstasten
können Sie den PC mit Tastenkombinationen
bedienen.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 93
TIPPS Kontakte synchronisieren
Die Kontakte im
Überblick behalten
Clemens Landl
Redakteur Tipps
Frag Clemens zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/clemens
Wer dachte nur Geschäftsleute haben eine Unmenge an Kontakten, der irrt sich. Durch
soziale Netzwerke und mehrere Mail-Accounts werden mittlerweile auch Privatmenschen
von einer Kontaktflut erschlagen. Zum Glück hält das Android Betriebssystem eine Vielzahl
von Möglichkeiten bereit um den Überblick zu bewahren.
Die Zeiten, in denen man Kontakte mit Vor-,
Nachname und Telefonnummer auf der SIM
Karte speicherte, gehören mit Android definitiv
der Vergangenheit an. Heutzutage
enthält ein Kontakt eine Vielzahl weiterer Informationen
wie etwa Geburtstag, Adresse,
E-Mail, Facebook-Konto etc. Zudem werden
die Kontakte von mehreren Quellen abgerufen,
was die Organisation erschwert.
Das Android Betriebssystem bietet die Möglichkeit
all diese Daten von Quellen wie
Google, Facebook oder Microsoft Exchange
abzurufen. Damit die Kontaktliste dadurch
nicht unübersichtlich wird, hat sich Google
ein nettes Feature überlegt: Das Mergen.
Mergen bedeutet das Zusammenführen
von Kontakten. Hat man einen Kontakt auf
mehreren Plattformen gespeichert, fügt das
Smartphone sämtliche Informationen in eine
einzelne Kontaktdatei zusammen und stellt
die Details übersichtlich dar.
Ein weiteres heikles Thema ist die Sicherung:
Als Kontakte noch auf der SIM-Karte
gespeichert wurden, waren diese bei Verlust
des Handys ebenfalls verloren. Durch die
Online-Speicherung gehört auch dieses Problem
der Vergangenheit an.
1 Google Sync 2 Speicherort
Die einfachste Möglichkeit eine Sicherung der Kontakte zu erstellen ist
die Synchronisation mit dem Gmail Konto. Dies wird vom Android Gerät
automatisch erledigt, wenn ein Google Konto eingerichtet wird.
Um neue Kontakte mit Google zu synchronisieren, müssen Sie
den richtigen Speicherort für die Kontakte wählen. Diese Einstellung
ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
1 Konguration 2 GMail Kontakte 1 Speicherort HTC 2 Speicherort Samsung
Um die Synchronisationseinstellungen zu
kongurieren, navigieren Sie in den Einstellungen
unter Konten und Synchronisierung
zum Google Konto. Dort können Sie wählen,
welche Inhalte synchronisiert werden sollen.
Benden sich bereits Kontakte im Gmail-
Konto, werden Sie gefragt, ob Sie diese in der
Kontaktliste anzeigen möchten. Lokal am
Smartphone gespeicherte Kontakte lassen
sich aber nicht mit Gmail synchronisieren.
Bei HTC-Geräten müssen Sie hier „Neuen
Kontakt erstellen“ auswählen. Im Anschluss
daran können Sie beim Auswahlpunkt „Kontakttyp“
Ihr Google Konto auswählen.
Bei Samsung Geräten müssen Sie unter
Kontakte die Einstellungen auswählen. Hier
gibt es den Menüpunkt „Kontakt speichern“.
Wählen Sie hier das Google Konto aus.
94 Android Magazin Jan/Feb 2012
Kontakte synchronisieren
TIPPS
3 Exchange Active 4 Mit Facebook
Sync einrichten synchronisieren
Viele Firmen verfügen über einen Microsoft Exchange Server für
Mail-, Kontakt- und Terminmanagement. Dieser bietet die sehr bequeme
Möglichkeit Kontakte direkt in Microsft Outlook zu bearbeiten.
Android bietet standardmäßig die Möglichkeit, sich mit einem
Exchange Server zu synchronisieren.
Damit Sie nicht jeden Ihrer Freunde fotografieren müssen um ein
Kontaktfoto zu bekommen, synchronisieren wir diese einfach mit deren
Facebook Profilbildern. Zusätzlich kann die Facebook App andere
Details, wie Geburtsdaten oder E-Mail Adressen zu bestehenden
Kontakten hinzufügen.
1 Konto wählen 2 Login 1 Facebook App 2 Sync aktivieren
Önen Sie die Einstellungen, wählen Sie
„Konten und Synchronisierung“ und drücken
Sie auf „Konto hinzufügen“. Hier wählen
Sie je nach Android-Oberäche „Exchange
ActiveSync“ oder „Geschäftlich“ aus.
Im nächsten Fenster werden Sie nach Ihren
Login Daten gefragt. Drücken Sie auf „Manuelle
Einrichtung“. Die benötigten Daten bekommen
Sie in der Regel beim Administrator
Ihres rmeninternen Mail-Systems.
Laden Sie sich die Facebook App aus dem
Android Market herunter und installieren
Sie diese. Starten Sie die App und melden
Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse sowie dem
zugehörigen Passwort an.
Direkt im Anschluss werden Sie gefragt,
welche Kontakte auf Ihrem Handy mit Facebook
synchronisiert werden sollen. Wählen
Sie am Besten den Sync mit bestehenden
Kontakten.
3 Einstellungen 4 Kontonamen 3 Sync überprüfen 4 Kontakte anzeigen
Wurden die Einstellungen von Android überprüft,
können Sie als nächstes denieren,
welche Inhalte synchronisiert werden sollen
bzw. wann und wie oft dies passieren soll.
Als letztes müssen Sie noch einen Namen für
das Exchange Konto vergeben. Im Anschluss
darauf werden die zuvor denierten Inhalte
auf das Handy synchronisiert.
Wechseln Sie in die Telefoneinstellungen,
wählen Sie erneut „Konten und Synchronisierung“
und drücken Sie auf das Facebook-
Konto.Setzen Sie hier den Haken bei der
Option „Kontakte synchronisieren“.
Wenn Sie wieder zu den Kontakten zurückkehren,
werden Sie wiederum gefragt, ob Sie
die neu importierten Kontakte von Facebook
anzeigen möchten. Setzen Sie das Häkchen
und tippen Sie auf „OK“.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 95
TIPPS Kontakte synchronisieren
5 Kontakte zusammenführen
6 Kontakte
bearbeiten
Da nun alle Kontakte synchronisiert sind, geht es nun darum, sie zu
organisieren. Einige Kontakte scheinen aufgrund der verschiedenen
Quellen doppelt in der Liste auf, deshalb zeigen wir Ihnen, wie Sie
diese in einen einzigen Kontakt inklusive sämtlicher gespeicherter Informationen
vereinen können.
Android bietet noch einige weitere nützliche Features um Kontakte
zu bearbeiten und um in der Kontaktliste für Ordnung zu sorgen. Da
wären z.B. die Möglichkeit primäre Nummern auszuwählen, Kontakten
seperate Klingeltöne zuzuweisen oder unerwünschte Anrufer zu
blockieren.
1 Kontaktliste 2 Kontakte önen 1 Klingelton zuweisen 2 Anrufer blockieren
Wie am Bild gut zu erkennen ist, werden
einige Kontakte von mehreren Quellen
doppelt angeführt. Einige Geräte vereinen
gleichnamige Kontakte automatisch in
einem. Bei den meisten jedoch muss dies
manuell durchgeführt werden.
Önen Sie den von Google oder Exchange
synchronisierten Kontakt und drücken Sie
rechts oben auf das Verknüpfungssymbol.
Danach können Sie diesen mit Facebook
verknüpfen und die Informationen beider
Kontakte werden vereint.
Mit jedem Android Smartphone haben
Sie die Möglichkeit jedem Kontakt einen
separaten Klingelton zuzuordnen. Önen
Sie dazu einen Kontakt und wählen Sie den
Menüpunkt „Klingelton“.
Ein Highlight des Samsung-Kontaktmanagers
ist es, unerwünschte Anrufer recht
komfortabel blockieren zu können. Sie nden
diese Funktion innerhalb der jeweiligen
Kontaktdetails.
3 Kontaktdetails 4 Fertigstellen 3 Nummer wählen 4 Samsung Oberäche
Der soeben beschriebene Vorgang ist bei
Samsung-Smartphones grundsätzlich sehr
ähnlich. Auch hier müssen Sie den Kontakt
önen und auf „Beigetretene Kontakte“
tippen.
Im nächsten Schritt werden Kontakte vorgeschlagen,
die zum eben gewählten passen
würden. Natürlich können Sie aber auch per
Hand in sämtlichen Kontakten nach den
passenden suchen.
Da ein Kontakt über mehrere Rufnummern
verfügen kann, ist es sinnvoll, eine primäre
Rufnummer zu denieren. Önen Sie dazu
einen Kontakt, drücken Sie lange auf die
gewünschte Nummer und wählen Sie „Als
primäre Nummer festlegen“.
Diese Funktion ist auch in der Samsung
TouchWiz-Oberäche integriert, jedoch
ein bisschen versteckt. Önen Sie auch hier
einen Kontakt, drücken Sie die Menü-Taste
und Sie werden ähnliche Bearbeitungsfunktionen
vornden.
96 Android Magazin Jan/Feb 2012
Kontakte synchronisieren
TIPPS
7 Kontakte 8 Kontakte mit
gruppieren GMail verwalten
Eine sehr hilfreiche Funktion bei Android ist die Möglichkeit, Kontakte
zu gruppieren. Hier lassen sich Gruppen wie beispielsweise Freunde,
Arbeitskollegen, Familie und so weiter erstellen. Diesen Gruppen
können verschiedene Funktionen zugewiesen werden.
Ein weiterer großer Vorteil, der sich durch die Kontaktsynchronisation
mit Google ergibt ist, dass diese ganz einfach per Browser bearbeitet
werden können. So lassen sich viele Details wie Adresse, Geburtsdatum,
Foto etc. auch direkt am PC einstellen.
1 Gruppe erstellen 2 Mitglieder einfügen 1 Kontaktübersicht
Um eine Gruppe zu erstellen, müssen Sie die
Kontaktliste önen und dort die Registerkarte
„Gruppen“ wählen. Klicken Sie rechts oben
auf das Plus, nun können Sie einen Gruppenamen
und ein Gruppenbild einstellen.
Um in die neue, leere Gruppe Mitglieder
einzufügen, önen Sie diese und drücken
wiederum rechts oben auf das Plus-Symbol.
Jetzt können Sie die Kontakte wählen, die
Mitglied in dieser Gruppe werden sollen.
Önen Sie in Ihrem PC-Browser die Webseite mail.google.com und melden Sie sich dort mit
Ihrem Google-Konto an. In der Kontaktübersicht werden sämtliche Kontakte angezeigt, die
am Gmail-Konto hinterlegt sind. Hier gibt es die Möglichkeit, Gruppen für verschiedene Kontakte
zu erstellen, sie umzubenennen oder Kontakte verschiedenen Gruppen zuzuweisen.
3 Gruppen-SMS und Mail
Sie haben die Möglichkeit Nachrichten per
SMS oder E-Mail an die ganze Gruppe zu
senden. Dazu önen Sie einfach die Gruppe
und wählen die Registerkarte „Gruppenaktionen“
aus.
4 Samsung Oberäche
Mit Samsung-Geräten funktioniert dieser
Vorgang wiederum ähnlich. Hier wird aber
mehr durch Menüs, anstatt durch Registerkarten
navigiert. Außerdem lässt sich der
gesamten Gruppe ein Klingelton zuweisen.
2 Kontakt bearbeiten
Wenn Sie einen Kontakt önen, können Sie diesem eine Vielzahl an Details hinzufügen. Ist
ein Kontakt auch bei Gmail angemeldet, können Sie direkt von dieser Ansicht aus einen Chat
beginnen oder dem Kontakt eine E-Mail schreiben.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 97
TIPPS CyanogenMod
Man kann ein Android-Gerät natürlich einfach so benutzen, wie der Hersteller es ausgeliefert
hat. Das Schöne an diesem mobilen Betriebssystem ist aber, dass man es, wenn
man möchte, auch stark modifizieren und den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen
anpassen kann. Wer nicht nur an der Oberfläche etwas verändern (z.B. durch Launcher,
Themes etc.), sondern tiefergehende Modifikationen am System vornehmen will, der kann
durch die Installation von Custom ROMs deutlich mehr Leistung aus seinem Smartphone
oder Tablet rausholen. Wir nehmen die Mutter aller Custom ROMs - den CyanogenMod
- etwas genauer unter die Lupe und zeigen Ihnen, wie viel ungenutztes Potenzial in Ihrem
Smartphone steckt.
Inhalt
99 Geschichte
100 Features
101 Installation
102 Benutzeroberäche
Daniel Kuhn
Blogger bei androidnext.de
Frag Daniel zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/daniel
Custom ROMs: Warum eigentlich?
Warum sollte man ein Custom ROM installieren?
Die Standard-Software, die bei der
Auslieferung an Bord ist, kann doch schon
eine ganze Menge und für alles andere gibt
es doch Apps? Das ist teilweise richtig - Custom
ROMs sind auch nicht für jeden Nutzer
zu empfehlen: Für jemanden der mit seinem
Smartphone glücklich ist, wie es ist, weil es
macht was es soll, gibt es keinen Grund etwas
zu ändern. Wer aber zu den Nutzern
gehört, die zwar nicht unzufrieden sind, die
aber das Gefühl haben, aus dem Smartphone
und vor allem dem Betriebssystem
noch viel mehr rausholen zu können, sollte
sich ruhig an ein Custom ROM ran wagen.
Der CyanogenMod unterscheidet sich
von anderen Benutzeroberflächen wie HTC
Sense, oder Samsungs TouchWiz vor allem
durch das simplere, weniger schicke Erscheinungsbild.
Dieses ähnelt deutlich mehr jenem
von Stock-Android. Abgesehen vom
äußeren Erscheinungsbild unterscheidet sich
der CyanogenMod weiterhin dadurch, dass
er deutlich schlanker daherkommt und deutlich
weniger Ballast in Form von vorinstallierten
Apps mit sich rumträgt - daraus ergibt
sich ein deutlich performanteres System. Wer
also den CyanogenMod installiert, sollte
sich bewusst sein, dass danach viele Hersteller-Apps
fehlen und einige Funktionen anders
gelagert sind.
98 Android Magazin Jan/Feb 2012
Past, Present and Future
Kurz nachdem 2008 das erste Android-
Smartphone – das HTC Dream, besser bekannt
als das T-Mobile G1, veröffentlicht
wurde, wurde eine Methode entdeckt, mit
der man sich Root-Zugriff auf dem Gerät
verschaffen konnte (so wie bei richtigen
Linux-Distributionen). Dadurch war es möglich,
das auf Linux basierende Open Source-
Betriebssystem Android umzuschreiben und
neu zu installieren. Daraufhin erschienen
verschiedene Custom ROMs für das Gerät
- aber nach kurzer Zeit entwickelte sich
die CyanogenMod von Steven Kondik (auch
bekannt unter dem Namen Cyanogen) zu
einem der beliebtesten Vertreter seiner Art.
Mit einem stetig wachsenden Entwickler-
Team wurde das ROM daraufhin für die stetig
wachsende Zahl der neuen Android-Geräte
umgesetzt.
Derzeit ist der CyanogenMod für über 70
Geräte erhältlich und es gibt über 750.000
aktive Installationen. Auch wenn noch längst
nicht alle Geräte unterstützt werden, gibt es
bereits einige Exoten unter den unterstützten
Geräten, wie das TouchPad von HP, das eigentlich
mit WebOS läuft. Dieses wurde nach
dem Ausverkauf des Tablets zum Ziel der Entwickler-Szene,
da HP keine Bemühungen unternommen
hat den Bootloader in irgendeiner
Form zu schützen. Es wurde sogar eine
Belohnung für die erste laufende Android-
Version ausgeschrieben und in diesem Rennen
liegt das CyanogenMod-Team mit einer
bereits gut laufenden Alpha-Version weit abgeschlagen
an der Spitze. Dem totgesagten
Gerät wird somit
neues Leben eingehaucht.
Die momentan noch aktuelle
Version des CyanogenMods ist
7.1 – sie basiert auf Android
2.3.7. Die nächste Version, die
auf Android 4.0 basieren wird,
wird CyanogenMod 9 sein. Dass
eine Versionsnummer übersprungen
wird liegt daran, dass die
Version 8 für Android 3.x „Honeycomb“
reserviert war, für die Goo-ogle
den Quellcode allerdings nie
freigegeben hat.
Steven Kondik steht inzwischen
in Diensten von Samsung – die Entwicklung
der CyanogenMod soll
dadurch allerdings nicht beeinflusst
werden, vor allem weil das Team inzwischen
so stark angewachsen ist,
dass Cyanogen selber sich nur noch
um administrative und strukturelle Belange
kümmern muss und kaum noch
programmiert.
Lizenzprobleme mit Google
Mit Version 4.1.11.1 des CyanogenMods tauchten
ten
Lizenz-Probleme mit Google auf. Android selber ist
zwar Open Source und kann somit frei verteilt werden,
nicht aber die Google Apps wie Google Mail,
Maps oder der Android Market. Nach einer Unterlassungsaufforderung
von Google und einem kleinen
Aufruhr in der Entwickler-Szene haben sich Google
und Cyanogen geeinigt, dass es legal möglich ist,
die entsprechenden Apps aus der ursprünglichen
Geräte-Software zu extrahieren, zu sichern und ter der neuen Software erneut zu installieren. en. Aus
un-
diesem Grund wird der CyanogenMod bis heute
ohne die Google Apps ausgeliefert – diese können
aber separat heruntergeladen und installiert werden.
CyanogenMod
Der Cyanogenmod am
Galaxy S2. Es werden
aber viele weitere Geräte
unterstützt.
TIPPS
Bild: wikipedia.org
Unterstützte Smartphones für den CyanogenMod
Google Nexus One HTC Legend
Samsung Galaxy S
Google Nexus S HTC Dream (T-Mobile G1) Samsung Galaxy S II
HTC Desire HTC Sensation Sony Ericsson Xperia Arc
HTC Desire HD HTC Wildfire
Sony Ericsson Xperia Neo
HTC Desire S Huawei U8220 Sony Ericsson Xperia Mini
HTC Desire Z LG Optimus 2X Sony Ericsson Xperia Mini Pro
HTC Evo 3D Motorola Defy Sony Ericsson Xperia Play
HTC Hero Motorola Milestone Sony Ericsson Xperia Ray
HTC Incredible Motorola Milestone 2 ZTE Blade
Jan/Feb 2012
Android d Magazin 99
TIPPS CyanogenMod
Features des CyanogenMods
Im Vergleich zum puren Android, wie es auf den Geräten der Nexus-Reihe zu finden ist, bietet der CyanogenMod
viele erweiterte Funktionen – auch über die des verwendeten ADW-Launchers hinaus. Diese wurden
zum Teil auch von Google für Android 4.0 übernommen, was vom CyanogenMod-Team als große
Ehre angesehen wurde. Im Folgenden werden wir eine kleine Auswahl im Detail vorstellen:
1 Phone Goggles
Das klassische Cyanogen-
Mod-Gesicht: schlicht und
übersichtlich.
Menü > CyanogenMod > Anwendungen
> Phone Goggles anklicken.
Schritt zwei – Aktivieren und
Funktion wählen
Nach den Einstellungen folgt die
verdiente Stille
Hinter der Bezeichnung Phone Goggles versteckt
sich eine äußerst nützliche Funktion, die es ermöglicht,
Filter für Rufnummern einzurichten. Damit
können bestimmte Nummern zu bestimmten Zeiten
blockiert werden, so dass keine Anrufe oder SMS
ankommen. Das kann nützlich sein, wenn zum Beispiel
die eigene Mutter regelmäßig bei Geschäftsessen,
wichtigen Meetings oder einfach während
der Schulpause anruft um einfach mal zu hören,
wie es einem so geht - oder der Chef einem nicht
den Feierabend durch einen Anruf vermiesen soll.
2 Ruhige Stunden
The Sound of Silence - keine unangenehmen
Störungen mehr
Wer kennt folgende Situation:
Man sitzt in der
Schule oder im Büro und
ständig klingelt das Telefon
und stört dadurch
alle Anwesenden in ihrer
Konzentration. Man kann
das Smartphone natürlich
einfach in den Flugmodus
versetzten – dadurch
werden allerdings
auch WLAN- und mobile
Datenverbindungen getrennt
– oder man teilt
dem Smartphone über die
Funktion „Ruhige Stunden“
mit, in welchem Zeitraum
das Telefon mucksmäuschenstill zu sein hat. Auch
etwaige Leuchtsignale von Softkeys oder LEDs können
stumm geschaltet werden.
3 App-Installationsort
festlegen
Wahrscheinlich kennen die meisten das Problem, dass sich der interne Speicher
des Telefons immer stärker mit installierten Apps füllt und auch die
Android-eigene App2SD-Funktion durch Verschieben der Apps auf die SD-
Karte nicht mehr viel ausrichten kann. Auch hier kann der CyanogenMod
natürlich weiterhelfen: unter „Menü-Taste > Einstellungen > CyanogenMod
> Anwendungen“
kann man mit der
Option „Verschieben
erlauben“
eben genau dies
tun – außerdem
kann man den bevorzugten
Installationsort
für Apps
festlegen.
Apps verschieben
- aber wohin? ...
die Qual der Wahl.
100 Android Magazin Jan/Feb 2012
CyanogenMod
TIPPS
4
Display-Helligkeit
schnell einstellen
Bei diesem Feature haben sich die CyanogenMod-Entwickler stark von
Samsung-Smartphones inspirieren lassen – diese ermöglichen nämlich
die Einstellung der Display-Helligkeit durch horizontales Wischen auf
der Statusleiste. Im CyanogenMod kann die Funktion unter „Menü-Taste
> Einstellungen > CyanogenMod > Benutzeroberfläche > Statusleiste
> Helligkeitsregler“ aktiviert werden. Allerdings darf die Statusleiste
nicht zu weit
runtergezogen,
sondern
nur berührt
werden – dies
könnte ein wenig
Übung erfordern.
Schnellzugri auf die Displayhelligkeit durch Wischen über die Statusleiste
5
Apps beenden
Manche Apps lassen sich
leider nicht durch einfachen
Druck auf die Zurück-Taste
beenden – für diese hartnäckigen
Fälle bietet der CyanogenMod
die Möglichkeit,
durch Drücken und Halten
der Zurück-Taste eine App
komplett zu eliminieren. Die
Option kann unter „Menü-
Taste > Einstellungen >
Anwendungen > Entwicklung
> App beenden“ aktiviert
werden.
Durch ein Häkchen lassen
sich auch hartnäckige Apps
schnell beenden.
6 Screenshot erstellen 7
Reboot-Funktion
Kleines Rätsel: Wie sind wohl die Screenshots
in diesem Artikel entstanden?
Um einen Screenshot zu erstellen,
muss man seit CyanogenMod 7
keine zusätzliche App mehr installieren
– Ein etwas längerer Druck
auf die Power-Taste bringt ein Auswahlmenü
zum Vorschein, in dem
auch der Punkt Bildschirmfoto zu
finden ist. Nach dessen Auswahl
verstreichen noch zwei Sekunden
bis der Screenshot angefertigt wird
– dadurch kann man zum Beispiel
noch schnell ein Menü aufrufen,
das auf dem Bild zu sehen sein soll.
Durch längeres Drücken der
Power-Taste kommt ein deutlich
umfangreicheres Menü zum
Vorschein als bei den meisten
anderen Hersteller-Benutzeroberflächen.
Sehr nützlich ist
dabei die Reboot-Funktion, die
entweder einen System-Neustart
durchführt oder auf Wunsch
auch nur bis ins Recovery-Menü
hochfährt.
Komfortabler Neustart mit
Auswahlmöglichkeit.
Installation des Cyanogenmods
1 Root-Zugri erlangen 2 Installation
Die Hauptbedingung für die Installation einer Custom ROM ist der Root-
Zugriff, durch den voller Zugriff auf das System ermöglicht wird. Dadurch
ergeben sich zwar Vorteile, aber auch einige Gefahren. Durch unvorsichtiges
Vorgehen auf einem gerooteten Gerät kann dieses beschädigt werden.
Wir übernehmen keine Verantwortung für etwaige Schäden am Gerät.
Der Rootvorgang ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Einige Rooting-
Anleitungen finden Sie auf unserer Webseite unter www.androidmag.de/
root-anleitung.
Die Installation des Cyanogenmods
gestaltet sich mit der App „ROM Manager“,
zu der Sie auf Seite 71 einen
passenden Quick-Workshop finden,
sehr komfortabel. Übrigens: Sie können
auch mit der kostenlosen Version den Mod installieren, indem Sie
die entsprechende update.zip manuell auf Ihr Android-Gerät kopieren
und danach „ROM von SD-Karte installieren“ wählen.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 101
TIPPS CyanogenMod
Benutzeroberäche
Bestimmen Sie selbst,
was wichtig ist.
Aber Manches ist
wichtiger als Anderes.
1 Schnelleinstellungen
In der Benachrichtigungsleiste befindet sich eine weitere
Leiste mit Einstellungs-Symbolen, über die Funktionen
wie WLAN, GPS, Bluetooth und andere an- und
abgeschaltet werden können. Diese Symbole kann
man unter „Menü-Taste > Einstellungen > CyanogenMod
> Benachr.-Energiesteuerung > Schaltflächen“
den eigenen Bedürfnissen anpassen.
2
Benachrichtigungen aus
der Statusleiste wischen
In der Statusleiste kann es manchmal
ganz schön voll werden. Ein paar installierte
App-Updates, ein verpasster
Anruf vom Chef, neue E-Mails von den
Kollegen und eine Google Talk-Nachricht
von der Gattin. Da wird es schnell
unübersichtlich. Statusmeldungen, die
nicht benötigt werden, können im CyanogenMod
entfernt werden, indem
man sie einfach von links nach rechts
aus dem Bild wischt.
Mit einem Wisch ist die Benachrichtigung weg
3
Schnellzugri auf
Einstellungen
Themes
Das Standard-Outfit des CyanogenMods und damit
auch des puren Androids ist nicht unbedingt
ein Hingucker. Wer hier ein bisschen Abwechslung
oder einfach ein wenig mehr Eye-Candy wünscht,
kann sich aus einer Vielzahl von Themes seinen
Favoriten aussuchen. Die Themes stehen als ganz
normale Anwendungen im Android Market und
können mit der Anwendung „Designs“ ausgewählt
werden.
Der Weg zu den Systemeinstellungen ist zwar
nicht weit, aber es gibt sogar für diesen einfachen
Weg noch eine Abkürzung. Wenn
man auf ein Symbol in der Benachrichtigungsleiste
länger getippt hält, wird man
wie durch Zauberhand zum entsprechenden
Einstellungsmenü geleitet. Das WLAN-Symbol
führt zum Beispiel direkt in die WLAN-
Einstellungen.
Symbol lange gedrückt
halten …
und schon ist man
im Einstellungsmenü
102 Android Magazin Jan/Feb 2012
CyanogenMod
TIPPS
4
Batterieanzeige
Das Batteriesymbol kann auf Dauer
etwas langweilig sein
Die Prozentanzeige macht sicher
mehr Spaß
Es gibt Situationen, in denen es nützlich
sein kann, den genauen Ladezustand
des Akkus zu kennen, damit man zumindest
grob einschätzen kann, wie lange
das Smartphone noch mit der aktuellen
Tankfüllung auskommen wird. Unter
„Menü-Taste > Einstellungen > CyanogenMod
> Benutzeroberfläche > Statusleiste
> Batteriestatusanzeige“ kann
man statt des normalen Batteriesymbols
die verbleibende Ladung in Prozent anzeigen
lassen. Wer nicht mit ansehen
kann, wie schnell der Akku leergesaugt
wird, kann die Anzeige auch gleich ganz
ausblenden.
5
Lockscreen mit
App-Verknüpfung
Hin und wieder muss es schnell gehen
– ob eine lustige Situation auf Foto gebannt
oder ein Geistesblitz niedergeschrieben
werden muss. Da kann es
schon zu spät sein, bis man den Lockscreen
entsperrt und die entsprechende
App aus der endlos langen Liste gefunden
und gestartet hat. Um auf solche
Momente vorbereitet zu sein, kann
man eine App-Verknüpfung zu den
Lockscreens hinzufügen, die von dort
direkt gestartet werden kann. Leider funktioniert dieses Feature
bisher nur mit den Rad- und Schieber-Lockscreens: „Menü-
Taste > Einstellungen > CyanogenMod > Sperrbildschirm >
Aussehen > Eigener Starter“.
6
Lockscreen Gesten
Wem eine App-Verknüpfung nicht reicht, der kann per Gesten
auch noch eine Vielzahl anderer Apps starten und andere Funktionen
ausführen. Unter „Menü-Taste > Einstellungen > CyanogenMod
> Sperrbildschirm > Gesten“ muss die Funktion aktiviert
werden. Daraufhin können nach Herzenslust neue Gesten
erstellt werden.
Kamera-Auslöser
neu belegen
7 8
Neben der sehr praktischen Touch-to-Focus-Funktion,
bei der der auf dem Display angetippte Punkt scharf gestellt
wird, bietet die
Kamera des Cyanogen-
Mods noch eine weitere
sehr nützliche Funktion
– nämlich die Möglichkeit
den Auslöser vom
Touchscreen auf eine
der Android-Tasten zu
legen. Diese eignen
sich viel besser als Auslöser,
außerdem wird
auch deren Betätigung
aus Versehen unterbunden.
Musik-Player Gestensteuerung
Wer viel Musik über den Standard Musik-Player hört, wird sich sicher über die
Möglichkeit freuen, diesen auch per Gesteneingabe steuern zu können. In der
Musik-App einfach unter „Menü-Taste > Einstellungen > Gesten einschalten“
wählen und schon können die wichtigsten Funktionen auf dem Display gewischt
werden. Durch
längeres Halten
auf einer Geste,
kann man diese
auch noch dem
eigenen Wischverhalten
anpassen.
Gestensteuerung
im Musikplayer
Jan/Feb 2012 Android Magazin 103
TIPPS Dropbox
Dateien in der Cloud verwalten mit
Dateien über Dropbox
mit Freunden teilen
Ein weiteres sehr nützliches Feature bietet Dropbox
im Browser. Hier können Sie mit wenigen Klicks
Freunde für bereits angelegte Ordner „einladen“,
und somit Dateien schnell und einfach teilen.
„Simplify your life“ – so lautet das Motto von Dropbox. Und ob
Sie es glauben oder nicht, genau das tut es! Es ist ja nun nicht
mehr so, dass man nur einen PC sein eigen nennt, man besitzt
inzwischen ja auch Smartphone, Laptop und Tablet. Da ist es
nicht immer leicht den Überblick über alle Dateien zu behalten
und diese unter den verschiedenen Geräten und Rechnern auszutauschen.
Dropbox schafft hier Abhilfe, denn es ermöglicht
den einfachen Up- und Download von Dateien aller Art. Wir
erklären Ihnen, was Dropbox ist und wie Sie es richtig bedienen.
Denis Kurtovic
Redakteur Apps & Tipps
Frag Denis zum Artikel:
www.androidmag.de/
redakteure/denis
Dropbox ist ein Webdienst und ermöglicht die
Synchronisation von Dateien zwischen verschiedenen
Geräten. Der User kann somit seine
Dateien nicht nur auf seiner eigenen Hardware
sichern, sondern auch via Internet auf den
Dropbox-Servern in der Cloud. Alles was dazu
benötigt wird, ist das kostenlose Programm
bzw. die App sowie ein Benutzerkonto. Und
schon kann man Inhalte teilen, sichern und
übertragen – unabhängig vom jeweiligen
Standort und dem Endgerät. Das Programm
läuft auf allen populären Betriebssystemen,
wie Mac OS X, iOS, Linux, Android, Blackberry,
Symbian und Microsoft Windows, zudem
kann man auch direkt über einen Browser
zugreifen.
1
Dropbox am PC einrichten
1 Download
Mit diesem Link kommen Sie direkt zum
Download von Dropbox: https://www.dropbox.com/install
Einfach auf die Schaltäche
„Kostenloser Download“ klicken, schon
beginnt der Downloadvorgang.
2 Installation 3 Konto einrichten 4 Starten
Folgen Sie den Installationsanweisungen.
Zeitgleich mit dem Download sehen Sie auf
der Webseite die nächsten drei Schritte, die
zu tätigen sind.
Um Ihr Konto anzulegen, geben Sie die
nötigen Daten, die gewünschte E-Mailadresse
und den Namen des Computers ein.
Anschließend lassen Sie sich durch einen
Guide führen.
Nach der Installation suchen Sie rechts unten
in der Taskleiste das Dropbox-Icon. Klicken
Sie darauf, und wählen Sie „Dropbox-Ordner
önen“.
104 Android Magazin Jan/Feb 2012
Dropbox
Android
App
Dropbox
TIPPS
2
Dateien vom Smartphone
hochladen
Dropbox- Speicher
Nach dem erstmaligen Einrichten
von Dropbox hat man 2 GB Speicher
zur Verfügung. Dieses Volumen kann
beispielsweise i i durch das Einladen von Freunden
erhöht werden. Für jeden Freund, der Dropbox
installiert, bekommen Sie 250 MB dazu. In
der Gratisversion können Sie auf diese Weise
insgesamt 8 GB erwerben.
Als Erweiterungsoptionen stehen aber auch
Bezahlvarianten zur Verfügung: 50 GB für 9,99$
pro Monat und 100 GB für 19,99$ pro Monat.
Seit kurzem gibt es auch einen speziellen Tarif
für Business-Kunden. Mit „Teams“ bietet Dropbox
zu einem Pauschalpreis von 795$ pro Jahr
über 1.000 GB oder mehr für 5 Nutzer. Jedes
weiteres Mitglied kostet 125$ zusätzlich – pro
Jahr versteht sich.
1 Bild wählen
Wählen Sie ein Bild aus, das Sie hochladen
möchten. Önen Sie danach das Kontextmenü.
Darin wählen Sie die Schaltäche für
die Weiterleitung (Punkt mit Pfeilen).
2 Dropbox Weiterleitung
Nun sehen Sie ein neues Fenster mit diversen
Anwendungen, die ein Weiterleiten ermöglichen.
Wählen Sie das Dropbox-Symbol.
3 Hochladen
Als letzten Schritt müssen Sie den Zielordner
in Ihrer Dropbox auswählen und dann mit
„An diesen Ordner schicken“ bestätigen. Die
Datei wird nun hochgeladen.
3
Dateien herunterladen
5 Dropbox önen
Die Datei „Colors Dreaming“, die zuvor über
den PC auf Dropbox hochgeladen wurde, soll
auf das Smartphone heruntergeladen werden.
Dazu wechseln wir in den Dropbox-Ordner, in
den die Datei zuvor hochgeladen wurde.
6 Herunterladen
Wir tippen und bleiben etwa zwei Sekunden
lang auf der genannten Datei. Dadurch önet
sich ein Menü, aus dem wir den Eintrag
„Herunterladen“ auswählen. Der Download
startet automatisch.
7 Galerie
Nun wechseln wir in die Galerie. Dropbox
hat dort automatisch einen Ordner erstellt.
Er trägt den gleichen Namen wie der Online-
Ordner, von dem die Datei stammt. Dort
nden wir die Datei.
8 Bild önen
Das Bild bendet sich jetzt direkt auf dem
Speicher Ihres Smartphones oder Tablets
und kann beispielsweise als Hintergrundbild
festgelegt werden.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 105
TIPPS Quick-Tutorials
Schwierigkeit Leicht
Telefonate
aufzeichnen
Nicole Sumah
Telefongespräche aufzeichnen, speichern, versenden und immer
wieder anhören wird mit dem CallRecorder, einer kostenlosten
App im Android Market, jetzt ganz einfach gemacht.
Hier die vier Schritte zum aufgezeichneten Telefongespräch:
Call Recorder
Zeichnet Ihre Telefongespräche auf und speichert diese
am Telefon im .wav oder .3gp Format. Ein mitgeliefertes
Widget vereinfacht die Bedienung.
«
Schwierigkeit Leicht
facebook.com/androidmagazin
Machen Sie mit bei Gewinnspielen
oder stellen Sie uns Fragen!
Nicole Sumah
Musik von iTunes
synchronisieren
Sie verwalten Ihre umfangreiche Musiksammlung in iTunes und
möchten diese auch unterwegs genießen? Mit doubleTwist importieren
Sie ganz einfach Ihre iTunes-Songs, Videos und Wiedergabelisten
von Ihrem Mac oder PC auf das Smartphone.
doubleTwist
Synchronisiert Ihre iTunes-Wiedergabelisten, Podcasts
und Videos per USB von Ihrem Mac oder PC und spielt
diese am Android-Gerät ab.
1 Einstellungen
Nach dem Download der App gilt es die
Einstellungen wie etwa das aufzunehmende
Dateiformat oder den Speicherpfad der
Mitschnitte zu prüfen und gegebenenfalls
zu ändern.
2 Recorder einschalten
Um das nächste Gespräch aufzuzeichnen,
unter ‚Control‘ auf ‚Start Device‘ klicken
und drauf los telefonieren. Sollen alle
künftigen Gespräche aufgezeichnet
werden, diese Funktion aktiv lassen.
1 Software installieren
Nachdem die App installiert ist, muss die
für den PC benötigte Software heruntergeladen
werden. Dazu einfach dem Link
folgen, den man via E-Mail erhält.
2 Synchronisieren 1
Das Synchronisieren von Musik zwischen
Computer und Handy funktioniert ganz
einfach. Phone und PC via USB-Kabel
verbinden und iTunes am PC önen.
3 Synchronisieren 2
Sie können entweder die vollständige
Musik- und Videosammlung vom Rechner
mit dem angeschlossenen Device
synchronisieren, oder einzelne Songs
mittels Drag&Drop kopieren.
4 Musik abspielen
Das Abspielen übers Android-Phone ist
ganz simpel: App önen, Anzeigevariante
auswählen, gewünschten Song auswählen
und drauf tippen. Schon startet die
Wiedergabe.
3 Anhören
Im Menü ‚Record list‘ nden sich alle
aufgezeichneten Telefonate nach
Datum sortiert. Durch einfaches Tippen
auf die gewünschte Datei startet die
Wiedergabe.
4 Bearbeiten
Wenn man lange auf das File eines
aufgezeichneten Gesprächs drückt, önet
sich ein Menü. Dort kann man die Datei
abspielen, umbenennen, löschen oder
versenden.
Tipp: Drahtlos synchronisieren mit AirSync
Mit dem kostenpichtigen doubleTwist-Upgrade
AirSync können Sie Ihre iTunes-Songs drahtlos
synchronisieren oder speicherschonend auf das
Android-Phone und sogar auf die Xbox, Playstation3
oder AppleTV-Box streamen.
106 Android Magazin Jan/Feb 2012
«
www.androidmag.de
Besuchen Sie unseren Blog! Es erwarten
Sie tägliche News und App-Tests!
Quick-Tutorials
TIPPS
Schwierigkeit Fortgeschritten
Das Smartphone als
Webcam verwenden
Da immer mehr Onlinedienste, wie Skype, MSN oder auch Facebook Videotelefonie
anbieten, werden Webcams in Zukunft zum Must-have. Für diejenigen,
die noch keine besitzen, könnte das Android Smartphone Abhilfe schaffen.
1 Webcam via USB
DroidCam Wireless Webcam
auf
CD
2 Webcam via WLAN
Clemens Landl
Für die drahtlose Variante benötigen Sie
die kostenlose Android App DroidCam.
DroidCam PC Client
Stellt eine Schnittstelle zwischen PC
Anwendungen und dem Phone her, die
dieses als Webcam verwenden können.
1 SDK installieren
Um die Verbindung via USB auauen zu
können, benötigt man das Programm
ADB am PC . ADB steht für Android Debug
Bridge und ist Bestandteil des Android
SDK. Laden Sie dieses unter folgendem
Link herunter und installieren das SDK im
Anschluss: bit.ly/am4asdk
2 Platform-Tools
Nachdem Sie das SDK installiert haben,
öen Sie den Android SDK Manager,
setzen einen Haken bei Tools > Android
SDK Platform-Tools, und klicken auf
„Install packages“. Nach dem Herunterladen
können Sie den SDK Manager wieder
schließen.
1 WLAN aktivieren
Aktivieren Sie WLAN auf Ihrem Smartphone und stellen Sie eine Verbindung mit dem
Netzwerk her, mit dem auch der PC verbunden ist. Sobald Sie die Droid Cam App starten,
wird am Smartphone ein Webserver aktiviert, der über die rechts oben angeführte
IP Adresse abgerufen werden kann.
3 Port Forwarding
Starten Sie im Windows die DOS-Eingabeauorderung (Windows-Taste+R > „CMD“ >
Enter), und geben Sie folgende Befehle ein:
• Cd „C:\Program Files\Android\android-sdk\platform-tools“
(gegebenenfalls den Installationspfad des Android-SDK anpassen)
• Adb devices
• Adb forward tcp:4747 tcp:4747
Video im Browser
Alternativ kann das Video der Webcam
auch über einen Browser abgerufen
werden. Dies funktioniert mit Droid-
Cam jedoch nur in der Bezahlversion.
Wir empfehlen die kostenlose Alternative
„IP Webcam“.
2 Verbindungsauau
Starten Sie den Droid Cam Client am
PC, wählen Sie die Option WIFI/LAN
und geben Sie die IP Adresse in das Feld
Phone IP ein. Sobald Sie auf Connect klicken,
wird eine Verbindung zur Kamera
des Telefons aufgebaut und die Kamera
des Smartpones steht allen Anwendungen
als Webcam zur Verfügung.
4 Verbindung auauen
Starten Sie nun den Droid Cam Client am PC, wählen Sie ADB (via USB) und klicken Sie
auf Connect. Danach steht Ihnen die Kamera des Smartphones für Anwendungen wie
z.B. Skype als Webcam zur Verfügung.
Starten Sie die App IP Webcam und
wählen Sie den letzen Menüpunkt
„Start server“. Danach erscheinen das
Kamera-Bild und am unteren Rand
die IP-Adresse. Geben Sie diese am PC
im Browser ein und schon sehen Sie
das Video!
Jan/Feb 2012 Android Magazin 107
«
TIPPS Quick-Tutorials
Youtube.com/AndroidMag
Auf unserem Youtube-Kanal nden Sie
Reviews zu Apps und aktuellen Geräten.
Direkt vom Smartphone drucken
mit Google Cloud Print
Drucken ohne Barrieren? Mit
Google Cloud Print können neue
Rechner im Netzwerk sofort losdrucken.
Wir zeigen, wie Sie einen
Drucker bei Google Cloud
Print einrichten und über Ihr
Smartphone/Tablet umgehend
darauf zugreifen können.
Hinweis: Die folgenden Schritte
gelten nur für klassische Drucker,
da für Google Cloud Print optimierte
Drucker (‘Cloud Ready’)
herstellerabhängige Schritte zu
setzen sind.
1
Schwierigkeit Leicht
Cloud Print Ready?
Cloud Ready Printer sind für
Google Cloud Print optimiert
und registrieren sich in der Regel
selbständig, wobei dies von
Hersteller zu Hersteller unterschiedlich
ist. Zu diesen Druckern
gehören z.B. die HP ePrint-Serie,
aber auch ausgewählte Drucker
von Epson und Kodak.
Klassischen Drucker für Google
Cloud Print einrichten
Bernhard Tischler
2 Android und Cloud Print
Mit diesen Apps druckt ihr Droide aus der Wolke.
Cloud Print
Mit Cloud Print können Sie nicht nur die Druckverwaltung
vom Phone aus übernehmen, sondern auch lokale Daten
sowie Facebook und Google Docs Dokumente ausdrucken.
2 Cloud Print aktivieren
Danach melden Sie sich bei Google Cloud
Print an. Sie nden die anklickbare Option
im Bereich ‘Details’, Abschnitt ‘Google
Cloud Print’.
Sogar ganze Konversationen kann Google Cloud Print ausdrucken
Easy Print
Eine weitere App aus dem Android Market, die Ihnen
das Drucken Ihrer Dateien und Google Docs Dokumente
erlaubt. Druckt auch Dateien aus der Dropbox!
1 Chrome installieren
Klassische Drucker werden über Goolge
Chrome eingerichtet. (http://www.google.
com/chrome) Dazu müssen Sie über das
Schraubenschlüssel-Icon in die Optionen
von Chrome.
3 Mit Google connecten
Melden Sie sich jetzt in Ihrem Google
Konto an und beenden Sie die Aktivierung
über ‘Finish Printer Registration’. Im
Anschluss erscheint der Link zur Druckverwaltung.
4 Druckverwaltung
Google Cloud Print greift auf Ihre eingerichteten
Drucker zu, den PC müssen Sie
also eingeschaltet lassen. Über ‘Share’
legen Sie fest, wer drucken darf.
5 Drucken über den PC
Zum Drucken laden Sie entweder die
auszudruckende Datei hoch oder verwenden
eines der Plugins für Google Chrome
(Option ‘Other ways to print’).
Cool: Mit Easy Print drucken Sie auch in Ihrer Dropbox
108 Android Magazin Jan/Feb 2012
«
Android Magazin App
Ausgabe verpasst? Jetzt alle
Magazine auch als ePaper lesen!
Quick-Tutorials
TIPPS
Schwierigkeit Leicht
Nicole Sumah
Datenverbrauch
überwachen
Vor allem wenn man über keine Daten-Flatrate verfügt, kann der
Internetkonsum am mobilen Endgerät teuer werden. NetCounter
wirkt dem entgegen, indem die App laufend das Datenvolumen
erfasst und Alarm schlägt, wenn eine definierte Grenze erreicht
wird. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Statistiken.
NetCounter
NetCounter zeigt den durch das Handy verursachten
Datentrac. Es können mehrere Zähler wie Tages- oder
Monatsverbrauch festgelegt werden.
Oine Videos...
Nicht selten ist genau dann, wenn Sie sich mit einem Video die
Zeit vertreiben wollen, kein Netzwerk verfügbar oder die teuren
Roaming-Gebühren machen Ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie schnell und einfach Ihre
Lieblingsclips und Filme auf Ihr Android Gerät laden können.
1
Schwierigkeit Leicht
auf
CD
Clemens Landl
... für Android konvertieren
Video to Android Converter
Mithilfe dieses Tools können Filme und Videos spielend
einfach in Formate verschiedener Handymodelle
konvertiert werden.
1 Download
Nach erfolgreichem Download aus dem
Android Market beginnt der Zähler zu laufen.
Der Datentrac aus verschiedenen
Netzwerken, wie zum Beispiel GSM oder
W-LAN, wird separat aufgezeichnet.
2 Netzwerk einstellen
Durch langes Drücken auf ein Netzwerk
kann ein Diagramm angezeigt oder ein
neuer Zähler hinzugefügt werden. Auch
das Löschen aller Daten dieses Netzwerkes
ist hier möglich.
1 Konvertierung von Videos
Sobald die Anwendung gestartet wurde, können Sie die zu konvertierenden Videos
per Drag&Drop auf die Oberäche ziehen. Dann müssen nur noch der Speicherort
und das zum Gerät passende Videoformat ausgewählt werden und die Konvertierung
kann beginnen. Die optimalen Voreinstellungen für viele Android Geräte sind übrigens
bereits enthalten.
2 ... von Youtube downloaden
Tubemate
Ein einfacher Youtube Client, mit dem Videos betrachtet
und heruntergeladen werden können. Somit hat man
seine Lieblingsvideos immer und überall dabei.
1 Videos betrachten
Die App enthält einen Standard Youtube
Player. Was bedeutet, dass man Videos
von Youtube betrachten kann. Wie
auch in der Original App gibt es die
vorgeschlagenen Videos, Kategorien,
Favoriten oder Playlists. Natürlich kann
man auch direkt nach Clips suchen.
3 Zähler einstellen
Drückt man hingegen etwas länger auf
einen Zähler, kann man den Zählertyp
ändern beziehungsweise den Zähler
entfernen. Aber auch die Festlegung
eines Alarms erfolgt hier.
4 Alarm festlegen
Steht nur ein bestimmtes Datenvolumen
zur Verfügung, kann man einen Alarm für
eine selbst festgelegte Grenze denieren.
Dies bietet einen zuverlässigen Schutz vor
unerwünschten Zusatzkosten.
2 Videos downloaden
Der Clou an dieser App ist jedoch, dass
man ein Video direkt aufs Android Gerät
laden kann, sobald es ausgewählt ist.
Dazu drücken Sie einfach auf den nach
unten gerichteten Pfeil, der am unteren
Bildschirmrand zu sehen ist. Bevor der
Download beginnt, müssen Sie nur noch
die Qualität wählen, in der das Video
geladen werden soll.
Jan/Feb 2012 Android Magazin 109
TIPPS Quick-Tutorials
Schwierigkeit Leicht
Bernhard Tischler
System tunen mit Android Assistant
Android Assistant ist eine der stärksten Konfigurations- und Tuning-Apps für
Android, der es trotz ihrer famosen Funktionalität leider an Übersichtlichkeit
mangelt. Wir zeigen daher nachfolgend in acht Tipps, wie Sie Ihrem Smartphone
mit Android Assistent Beine machen.
Android Assistant
Eine umfassende Einstellungs- und Kongurationsapp
für Android. Beschleunigt Ihr Telefon
und spart Akku durch 17 Management Tools.
1 Echtzeit Übersicht
Im ersten Tab ndet man eine Echtzeit-
Übersicht über den aktuellen Speicherstatus
am Smartphone bzw. auf der SD-Karte.
Über den Button ‘System Beschleunigen’
am unteren Bildschirmrand werden alle
noch aktiven Prozesse beendet.
2 Tasks killen
Der Tab ‘Prozesse’ gibt Auskunft über die
laufenden Prozesse und zeigt zugleich an,
um welche Arten von Prozessen es sich
handelt. Will man nur ausgewählte Prozesse
beenden, so erfolgt dies hier über die zum
jeweiligen Prozess zugehörige Checkbox.
3 Apps deinstallieren
Mehrere Apps in einem Rutsch deinstallieren?
Kein Problem, denn über ‘Apps
Deinstallieren’ können die vorhanden
Anwendungen ausgewählt und hernach
in einem Rutsch über Bord geworfen
werden.
4 App 2 SD
Mehr Platz verschat man sich hingegen
über das Tool ‘App 2 SD’, das Apps auistet,
die am Phone gespeichert sind, aber auf
die SD-Karte ausgelagert werden können.
Ohne Mehrfachauswahl eignet es sich eher
zur Übersicht.
5 Lautstärke regeln
Die einzelnen Lautstärkeprole verwaltet
man über die Option ‘Lautstärke Telefon’.
Dort werden die verschiedenen Lautstärkeprole
für Alarm, Medien, System, etc.
unter einer gemeinsamen Oberäche zur
Verfügung gestellt.
6 Dateimanager
Google hat Android bislang keinen Dateimanager
spendiert, also muss eine passende
App her. Der in Android Assistant integrierte
Dateimanager unterstützt das Finden,
Verschieben, Löschen und andere gängige
Dateioperationen.
7 Assistant Widgets
Widgets liefert der Android Assistant frei
Haus mit und neben einem Task-Killer Widget
lassen sich auch alle anderen Werkzeuge
über eine Verknüpfungsleiste einbinden.
Welche Tools man hinein nimmt, ist einem
freigestellt.
8 Auto Speicherfreigabe
Nützlich ist auch die Option ‘Freigeben
nach Zeitintervall’, wodurch nach einer
einstellbaren Zeit der Speicher automatisch
freigegeben wird, was längst nicht mehr benötigte
Prozesse beendet. Zuvor muss man
‘Arbeitsspeicher Freigeben’ auswählen.
110 Android Magazin Jan/Feb 2012
Quick-Tutorials
TIPPS
Schwierigkeit Leicht
Die Geheimnisse von
Meganoid
Meganoid ist zurecht eines der beliebtesten kostenlosen Games,
denn die Mischung aus modernem Gameplay und Retro-Knuddellook
lässt Spielerherzen von einst höher schlagen. Neben viel Humor
haben die Entwickler auch einige Geheimnisse zum Entdecktwerden
eingebaut.
Bernhard Tischler
Meganoid
1 1 Level, 3 Charaktere, 4 Sterne
Viele der Levels können Sie nicht nur mit der Hauptgur
spielen. Damit Sie schlussendlich alle Sterne bekommen,
müssen Sie den Level mit jeder Figur perfekt schaen.
2 Time Star
Um den Zeit-Stern zu erhalten, müssen Sie den Level beenden,
ohne dass die Zeit abgelaufen ist - ein Konzept das an
den Klassiker Super Mario Bros erinnert.
3 Diamond Star
Den Diamanten-Stern erhalten Sie, indem Sie alle Diamanten eines Levels einsammeln. Allerdings sind sie teils schwer
aufzunden, da manche von ihnen nur mit einem Doppelsprung in der Luft, durch riskante Hüpfmanöver über Stacheln oder
- wie im Bild rechts - durch geheime Gänge erreichbar sind.
4 Sarge Star
Mit Zeit- und Diamanten-Stern wird der schwierigere
Sarge-Mode freigeschaltet. Beenden Sie den Level mit allen
Diamanten und Restzeit, und der Stern gehört ihnen.
5 Oreah Star
Die letzte Hürde: Mit Oreah müssen Sie den Level von
hinten nach vorn spielen. Genauso wie im Sarge-Mode
bekommen Sie den Stern für einen perfekten Abschluss.
Tipp:
Halten Sie Ihre Erfolge im Spielernetzwerk OpenFeint fest
und machen Sie sich dort Freunde, andernfalls werden Sie
nach manchen Diamanten wohl ewig suchen...
Jan/Feb 2012 Android Magazin 111
Androidventskalender
Mit unserem Androidventskalender vergeht die Vorweihnachtszeit wie im Flug.
Scannen Sie jeden Tag den passenden QR-Code und freuen Sie sich auf Apps,
Gewinnspiele und einige Überraschungen!
1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
23
24
Impressum
Medieninhaber:
CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H.
Tobra 9, A-4320 Perg
Herausgeber: Harald Gutzelnig
Geschäftsführung: Harald Gutzelnig
Prokuristin: Marianne Gutzelnig
Redaktionsanschrift Deutschland:
Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin
Tel: +49 (0) 30/51061635
E-mail: redaktion@cda-verlag.com
Redaktionsanschrift Österreich:
Tobra 9, A-4320 Perg
Tel.: (+43) 07262/57557
Fax: (+43) 07262/57557-44
Leitung der Redaktion: Andreas Gutzelnig
Chefredakteur: Raphael Schön
Redaktionelle Mitarbeiter: Harald Gutzelnig,
Bernhard Tischler, Clemens Landl, Denis
Kurtovic, Johannes Tschida jr., Nicole Sumah, Florian
Plaza, Daniel Kuhn, Kamal Vaid, Elena Buchner, Dominik
Kraus, Hartmut Schumacher
CD Redaktion: Thomas Pilz, Konstantin Lehner
Videoproduktion: Alexander Brenner, Lukas Wenzel
Layout: Andreas Gutzelnig, Ulrich Danzmeier, Astrid
Baumgartner, Enrico Eichinger
Bildquelle: shutterstock.com, istockphoto.de
Druck: Moravia Press, Breclav
Vertrieb Österreich: Valora Services Austria
Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg:
MZV Moderner Zeitschriften
Vertrieb GmbH&CoKG,
Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim
Tel.: (+49) 089/31906-0
E-mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de
Heftpreis: Deutschland: € 5,90 / Österreich: € 6,50
Schweiz: SFR 11,80 / BeNeLux: € 6,95
Anzeigen: Marianne Gutzelnig - Breiteneder
Tel.: (+43) 07262/57557
E-mail: anzeigen @cda-verlag.com
Internet:
www.androidmag.de,
www.cda-verlag.com, www.vidorial.com
Manuskripte und Programme: Es wird keine Haf tung
für unverlangt eingesandte Manuskripte und Programme
übernommen. Die Einsendung von Manus kripten
jeder Art gilt als Zustimmung des Verfassers zum
Abdruck in den vom Verlag herausgegebenen Publikationen.
Der Verlag behält sich das Recht vor, eingesandte
Manuskripte nicht zu veröffentlichen. Eine
Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann
nicht übernommen werden. Für den Inhalt der Anzeigen
haftet ausschließlich der Inserent, eine Prüfung
seitens des Verlags erfolgt nicht!
Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlages
veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich
geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf
der vorherigen, schriftlichen Genehmigung des
Verlages. Alle auf der Powerdrive CD-ROM veröffentlichten
Programme sind soweit nicht anders angegeben
urheberrechtlich geschützt und wurden mit den
modernsten Virenscannern geprüft. Der Verlag übernimmt
keiner lei Haftung für eventuell auftretende Kosten
oder Schäden, welcher Art auch immer. Für den
Inhalt der Programme sind die Autoren verantwortlich.
Foto links: shutterstock.com [avian] Foto Titelblatt: Samsung
Foto Adventskalender: shutterstock.com [theromb]
NEU!
Intel® Pentium® Prozessor E3400
mit 2 x 2.6 GHz
Intel® Pentium® Prozessor E6700
mit 2 x 3.2 GHz
4096 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz
4096 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz
22 x DVD-Multiformat Double-Layer-Brenner
1024 MB NVIDIA® GeForce® GT 520
250 GB, 7200 U/Min.
1000 GB SATA II 16 MB Cache, 7200 U/Min.
199.-€
Intel® G41/ICH7, 6 x USB 2.0, LAN,
5.1 HD Audio, bis zu 1759MB Intel GMA
X4500, Front USB,
edles Design-Gehäuse
339.- * €
DVD±Brenner, Intel® G41/ICH7, 6 x USB 2.0, LAN,
5.1 HD Audio, Front USB, HDMI, DVI, DirectX 11,
Sharkoon Vaya Tower
oder Finanzkauf 2) ab 17,53 €/mtl. Laufzeit: 12 Monate
Art-Nr. 21390
oder Finanzkauf 2) ab 15,70 €/mtl. Laufzeit: 24 Monate
Art-Nr. 21353
Fast. Furious. Unlocked.
Intel® Core i5-2320 Prozessor
mit bis zu 4 x 3.3 GHz
NEU!
AMD FX-4100 Prozessor
mit bis zu 4 x 3.6 GHz
4096 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz
4096 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz
bis zu 1638 MB Intel Grafik HD 2000
1024 MB AMD Radeon HD 6750
500 GB SATA III 16 MB Cache, 7200 U/Min.
500 GB SATA III 16 MB Cache, 7200 U/Min.
449.- * €
DVD±Brenner, Intel® H67, USB 3.0, SATA 3,
LAN, 7.1 HD Audio, Front USB , HDMI, DVI,
edles Design-Gehäuse
oder Finanzkauf 2) ab 17,05 €/mtl. Laufzeit: 30 Monate Art-Nr. 21184
499.- * €
oder Finanzkauf 2) ab 16,19 €/mtl. Laufzeit: 36 Monate
DVD±Brenner, AMD® 880G, USB 3.0, SATA 3,
LAN, 7.1 HD Audio, Front USB & eSATA,
HDMI, DVI, Displayport, DirectX 11,
500W Design Gaming Tower
Art-Nr. 21386
2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 499 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 % bei einer Laufzeit von 36 Monaten entspricht einem gebundenen
Sollzins von 8,36% p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar.
Versandkostenfreie Lieferung! 1)
1) Bei Vorkassebestellungen ab 500 € Bestellwert (nur innerhalb Deutschlands).
Alle PC-Systeme & Notebooks werden inklusive Systemverpackung +
DHL Transportversicherung versendet!
nur 9 90
.–€
zzgl. 6,90 € Nachnahmegebühr
0180 1 957777
Auslandskunden wählen bitte: +49 180 1 957777
(3,9 Cent/Min. Festnetz der T-COM; max. 42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz)
Montag bis Freitag von 8-20 Uhr und Samstag von 10-18 Uhr
Battlefield 3 KOSTENLOS
bei ausgewählten AMD Systemen.
AMD FX-8120 Prozessor
mit bis zu 8 x 4.0 Ghz
NEU!
Spiel
gratis!
8192 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz
2048 MB AMD Radeon HD 6950
1000 GB SATA III 32 MB Cache, 7200 U/Min.
899.- * €
oder Finanzkauf 2)
ab 16,83 €/mtl.
Laufzeit: 72 Monate
Art-Nr. 21388
inkl. Battlefield 3, DVD±Brenner, AMD®
970A, USB 3.0, SATA 3, LAN, 7.1 HD Audio,
Front USB & eSATA, HDMI, DVI,
Displayport, DirectX 11,
550W BeQuiet! Raidmax Blackstorm Tower
NEU!
Fast. Furious. Unlocked.
AMD FX-6100 Prozessor
mit bis zu 6 x 3.6 Ghz
Intel® Core i7-2600 Prozessor
mit bis zu 4 x 3.8 Ghz
Spiel
gratis!
8192 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz
1024 MB AMD Radeon HD 6870
8192 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz
2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 550 Ti
1000 GB SATA III 32 MB Cache, 7200 U/Min.
1000 GB SATA III 32 MB Cache, 7200 U/Min.
699.- * €
oder Finanzkauf 2) ab 16,26 €/mtl. Laufzeit: 54 Monate
inkl. Battlefield 3, DVD±Brenner,
AMD® 970A, USB 3.0, SATA 3, LAN,
7.1 HD Audio, Front USB, HDMI,
DVI, Displayport, DirectX 11,
500W Silverstone BitFenix Shinobi Tower
Art-Nr. 21290
769.- * €
oder Finanzkauf 2) ab 15,34 €/mtl. Laufzeit: 66 Monate
DVD±Brenner, Intel® H67, USB 3.0, SATA 3,
LAN, 7.1 HD Audio, Front USB, Mini-HDMI,
DVI, DirectX 11,
500W BitFenix Shinobi Tower
Art-Nr. 21359
Spiel
gratis!
Intel® Core i7-2600K Prozessor
mit bis zu 4 x 3.8 Ghz
NEU!
Intel® Core i7-3960X Prozessor
mit bis zu 6 x 3.9 Ghz
16384 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz
Spiel
gratis!
16384 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz
1280 MB NVIDIA® GeForce® GTX 570
3072 MB NVIDIA® GeForce® GTX 590
1149.- * €
oder Finanzkauf 2) ab 21,51 €/mtl. Laufzeit: 72 Monate
1000 GB SATA III 32 MB Cache, 7200 U/Min.
inkl. Batman: Arkham City, DVD±Brenner, Intel®
Z68, SATA 3, USB 3.0, LAN, 7.1 HD Audio,
Front USB & eSATA, Mini-HDMI, DVI, DirectX 11,
550W BeQuiet Silverstone P06 Tower
Art-Nr. 21188
2899.- * €
3” is a trademark or registered trademark of EA Digital Illusions CE AB in the U.S. and/or other countries. All rights reserved. EA and the EA logo are trademarks or registered trademarks of Electronic Arts Inc. in the U.S.
and/or other countries. All rights reserved. Other names are for informational purposes only and may be trademarks of their respective owners.
Konfigurieren und bestellen Sie Ihr persönliches Wunschsystem in unserem Onlineshop unter:
64 GB SATA III Crucial SSD M4,
2000 GB SATA III 64 MB Cache, 7200 U/Min.
inkl. Batman: Arkham City, BluRay-ROM, DVD±
Brenner, Intel® X79, USB 3.0, SATA 3, LAN, 7.1 HD
Audio, Front USB 3.0 & eSATA, integrierte Lüftersteuerung,
3 x DVI, Mini-Displayport, DirectX 11,
1000W Silverstone NZXT Phantom Tower
oder Finanzkauf 2) ab 54,27 €/mtl. Laufzeit: 72 Monate Art-Nr. 21392