das dental labor Wir sind Partner des Labors (Vorschau)
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B 2129 E<br />
Die ganze Welt<br />
der Zahntechnik<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Partner</strong> der <strong>Labors</strong>“<br />
c Ab Seite 126 Im Gespräch mit Michaela Flussfisch<br />
Serie<br />
Keine Angst vor großen Tieren<br />
c Ab Seite 138 Karl-Heinz Georgis Bilderwelt<br />
Das Konzept der Natur<br />
c Ab Seite 166 Aufstellung nach den Gesetzen <strong>des</strong> natürlichen Gebisses<br />
Februar 2012 · 60. Jahrgang<br />
www.dlonline.de<br />
2
Editorial<br />
Wie tickt Ihr Kunde?<br />
Es ist von Vorteil, zu wissen, wie<br />
unsere <strong>Partner</strong> privat und im beruflichen<br />
Umfeld „ticken“. Nicht<br />
nur, um besser und harmonischer miteinander<br />
zu kommunizieren, sondern<br />
auch, um die richtige Ansprache zu finden.<br />
Und, in der Konsequenz, um sinnvolles<br />
Marketing und/oder Erfolg versprechende<br />
Neukundenakquise zu<br />
be treiben. Ihr Hauptkunde ist der Zahnarzt.<br />
Dass diese Liaison nicht immer ohne<br />
Stolpersteine ist, wissen wir alle.<br />
Und wir wissen auch, <strong>das</strong>s sich auf beiden<br />
Seiten immer wieder Szenarien abspielen,<br />
die in einem professionellen<br />
Miteinander nichts zu suchen haben.<br />
Ich erinnere in diesem Zusammenhang<br />
an unsere gemeinsame „Ethikdiskussion“<br />
vor etlichen Jahren. Dass sie immer<br />
noch aktuell ist, ist zu vermuten.<br />
Nun liegt die aktuelle „LA-Dent-Studie<br />
2011“ vor und sie verrät uns einiges<br />
über <strong>das</strong> Mediennutzungsverhalten<br />
von Zahnärzten. Insgesamt wurden 532<br />
Zahnärzte in persönlichen Interviews<br />
befragt. Was auffällt: Niedergelassene<br />
Zahnmediziner <strong>sind</strong> nach wie vor intensive<br />
Fachzeitschriftenleser; <strong>das</strong> heißt,<br />
sie nehmen gern Gedrucktes in die<br />
Hand und vertrauen der Expertise ihrer<br />
Fachzeitschrift, ähnlich wie Sie dies<br />
(hoffentlich) mit „Ihrem“ <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
tun. Marktführer unter den zahnmedizinischen<br />
Fachzeitschriften ist immer<br />
noch unangefochten ZM – Zahnärztliche<br />
Mitteilungen, gefolgt von Der Freie<br />
Zahnarzt. Weitere wichtige Informationsquellen<br />
<strong>sind</strong> für den Zahnarzt Fachbücher,<br />
Kollegenaustausch, Kongresse/Fachtagungen<br />
und <strong>das</strong> Internet, wobei<br />
dieses primär für E-Mails und<br />
wissenschaftliche Recherche genutzt<br />
wird. Immerhin: 84,8 Prozent der be-<br />
fragten Zahnärzte besuchen auch die<br />
Websites der Dentalindustrie. Sehr<br />
wenig genutzt als Informationsquellen<br />
werden hingegen Post-Mailings.<br />
Was <strong>das</strong> für Sie bedeutet? Dass wir<br />
es mit einer auf der einen Seite „konservativen“<br />
Gruppe zu tun haben,<br />
die auf konventionellem Wege angesprochen<br />
werden will; gleichzeitig<br />
jedoch nicht mit 0815-Massenmailings<br />
zu ködern ist. Und, <strong>das</strong>s<br />
auch <strong>das</strong> Internet bei der Präsentation<br />
Ihres <strong>Labors</strong> zunehmend eine<br />
Rolle spielen wird, Warum soll ein<br />
Zahnarzt, der die Leistungen eines <strong>Labors</strong><br />
beurteilen will oder auf der Suche<br />
nach einem neuen Keramikspezialisten<br />
ist, nicht auf dieselbe Weise vorgehen<br />
als wenn er Produkte von Dentalfirmen<br />
recherchiert?<br />
Denken wir noch einen Schritt weiter.<br />
Nachdem Fachliteratur immer noch die<br />
wichtigste aller Informationsquellen ist,<br />
sollten Sie sich überlegen, ob Sie – zum<br />
Beispiel im <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> – nicht den einen<br />
oder anderen Fachartikel veröffentlichen.<br />
Ein solcher Nachweis Ihrer fachlich-publizistischen<br />
Aktivität würde Ihnen<br />
einen großen Vorsprung in punkto<br />
„positiver Wahrnehmung“, Profilierung<br />
und Imagegewinn sichern. Und keine<br />
Sorge: Überall wird nur mit Wasser gekocht<br />
… <strong>das</strong> Schreiben von Fachbeiträgen<br />
ist „halb so wild“. Wenn Sie mögen,<br />
rufen Sie mich an, dann reden wir darüber.<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
PS: Eine Info in eigener Sache: Ab sofort gibt es eine monatliche dl-Videoreihe auf<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 103
Glosse<br />
S<br />
eien wir mal ehrlich: Der Versuch, aus den<br />
europäischen Nationalstaaten einen Einheitsblock<br />
mit gleichem Schulwesen, gleicher<br />
Gesetzgebung und einheitlicher Verwaltungsstruktur<br />
zu machen, ist ein verwegenes Vorhaben.<br />
Selbst die erste Weg-Etappe, die Einführung einer<br />
einheitlichen Währung war, so denken mittlerweile 72<br />
Prozent der Deutschen, keine besonders tolle Idee.<br />
Europa geht politisch, ethisch-moralisch und nicht zuletzt<br />
finanziell an zwei Krücken und droht umzufallen.<br />
Während der Norden noch um Lösungen ringt, von den<br />
Briten mal abgesehen, die sich eigentlich nie als Europäer<br />
gesehen haben und die finanztechnisch sowieso<br />
schon mit der Autoindustrie und dem Schiffsbau<br />
ihr gesamtes Tafelsilber verscherbelt haben, versinkt<br />
der Süden in einer Art Schuldenagonie. Länder, die<br />
einstmals den Rest der Welt (Kanada, Südamerika,<br />
Afrika, Indien) als koloniale Geisel hielten und erbarmungslos<br />
ausbeuteten, stehen vor dem Finanzkollaps.<br />
Portugal, Italien, Spanien und nicht zuletzt Griechenland<br />
versuchen die drohende Staatspleite irgendwie<br />
zu verhindern. Agonie ist griechisch und heißt soviel<br />
wie „Qual“, und genau <strong>das</strong> empfindet man, bei Sichtung<br />
der Hellenen-Inseln. Gründe für die <strong>des</strong>olate Situation<br />
gibt es genug: Bonuszahlungen für ein pünktliches<br />
Erscheinen am Arbeitsplatz oder ein 17-köpfiges<br />
Gremium für die Verwaltung eines seit Jahrzehnten<br />
ausgetrockneten Sees – im Verbraten von Geld <strong>sind</strong><br />
die Erben Platos echte Weltmeister. Für die nicht wenigen<br />
steinreichen Griechen hat sich kaum etwas geändert;<br />
es werden weiterhin die Euro-Millionen nach<br />
Zypern in Sicherheit gebracht oder über Verwandte in<br />
die sichere Schweiz oder Norwegen transferiert. Angeblich<br />
soll ein Geheimtipp unter griechischen Ölmagnaten<br />
die Gründung einer defizitären Bank sein, um<br />
sich dann von deutschen Steuerzahlern „retten“ zu<br />
lassen – <strong>das</strong> kann aber auch ein Gerücht sein. Was ist<br />
nur aus der „Wiege Europas“ geworden, dem Land der<br />
Mathematiker und Philosophen? In der Antike ging<br />
alle Macht von DEMOS, dem Volke aus – die heutigen<br />
Machthaber legen auf DEMOS keinen gesteigerten<br />
Wert mehr und stellen dem DEMONSTRIERENDEN Volk<br />
allenfalls eine Hundertschaft Soldaten und Wasserwerfer<br />
entgegen. Dabei hatte man es sich mit einer<br />
Menge ulkiger Gesetze und Sonderregelungen so richtig<br />
gemütlich gemacht. Ein paar Beispiele? 1) Geschiedene<br />
Töchter von Beschäftigten <strong>des</strong> Öffentlichen<br />
Dienstes (etwa 40.000) erhalten nach dem Tod ihrer<br />
Eltern deren vollständige Pension, was die Staatskasse<br />
jährlich mit 550 Millionen Euro belastet.<br />
Alle Beamten können, wenn sie wollen, schon vor Erreichen<br />
<strong>des</strong> 50. Lebensjahres in Rente gehen, bei vollen<br />
Bezügen.<br />
2) Für Kenntnisse über die Benutzung eines Computers,<br />
die Beherrschung einer Fremdsprache oder für<br />
<strong>das</strong> Arbeiten im Freien (Forstbedienstete), können 1300<br />
Euro im Monat als Bonus fällig sein. 3) Taxiunternehmen,<br />
Friseure und Restaurants dürfen einmal im Jahr<br />
eine steuerfreie Sondergebühr, sozusagen als Weihnachtsgeschenk,<br />
erheben, da sie als einzige nur 13<br />
und nicht 14 Monatsgehälter kassieren wie alle anderen.<br />
4) Die Beschäftigten der komplett verschuldeten<br />
Fluggesellschaft Olympic Airlines haben einige nette<br />
Privilegien, ALLE Angehörigen können mit der Airline<br />
kostenlos fliegen, was dem Staat ebenfalls Millionen<br />
Nord-Süd-Gefälle<br />
kostet – und vieles mehr. Außerdem werden jährlich<br />
14 Milliarden in die Lan<strong>des</strong>verteidigung gesteckt, vermutlich<br />
aus Angst vor der Lynchjustiz aufgebrachter<br />
Urlauber aus Deutschland und Frankreich, die nicht<br />
einsehen, warum sie diesen Schwachsinn finanzieren<br />
sollten. Da die Griechen außer Oliven und süßem Wein<br />
nichts zu bieten hatten, wurde angeblich als Sicherheit<br />
für die Milliarden Euro, die Deutschland zur Abwendung<br />
der griechischen Staatspleite bereits leistete,<br />
von Beamten <strong>des</strong> Kanzleramtes der Olymp gepfändet.<br />
Laut Bun<strong>des</strong>presseamt hat eine lippische Spedition<br />
den Hügel bereits abgeholt und im Teutoburger Wald<br />
neu positioniert. Alte Bewohner wie Göttervater Zeus<br />
und Kriegsgott Ares, sollen stinksauer auf den Umzug<br />
reagiert haben, während Poseidon und Hermes angeblich<br />
bereit waren, gegen eine regelmäßige Lieferung<br />
von Nektar den Bielefelder Fußballclub Arminia<br />
zu managen und die plötzlich aufgetretene Wolfsplage<br />
im Weserbergland zu beseitigen. Na dann …<br />
UMA<br />
E-Mail dl.redaktion@vnmonline.de<br />
104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
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Innen vollkommen. Außen vollendet.<br />
Der Klassiker unter den Frontzähnen – aus Ansprüchen<br />
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es, zu antworten. Dies haben wir getan: VITAPAN PLUS ist die<br />
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Anatomie die perfekte Symbiose aus Ästhetik<br />
und Funktion. Hierzu zählen unter anderem verbesserte<br />
Winkelmerkmale für eine harmonischere Frontaufstellung,<br />
verbreiterte Zahnhälse zur altersgerechten Zahnfleischgestaltung<br />
und eine optimierte Schichtung für mehr Lebendigkeit.<br />
Das ist Ihr Plus an Multifunktionalität, Ästhetik und Sicherheit.<br />
Das ist Ihr VITAPAN PLUS./ www.vita-zahnfabrik.com
Inhalt<br />
110<br />
138<br />
Editorial<br />
132<br />
212<br />
Schaller, Dr. A.:<br />
Wie tickt Ihr Kunde? 103<br />
Glosse<br />
Nord-Süd-Gefälle 104<br />
Aktuell<br />
Auszeichnung<br />
für Wolfgang van Hall 108<br />
Neues Domizil<br />
der Si-tec GmbH 108<br />
Merz-Symposium in Berlin –<br />
Prothetik leben ist Passion<br />
und Leidenschaft 110<br />
Jens Fensterling über die Ceramill<br />
Mall: „Alle Möglichkeiten stehen<br />
uns offen“ 116<br />
Neue primotec-Website<br />
ist online 119<br />
Metoxit bietet Produkte<br />
unter eigener Marke an:<br />
„<strong>Wir</strong> treten aus dem Schatten<br />
der Großen heraus“ 120<br />
Kurs für gehörlose<br />
Zahntechniker 125<br />
Menschen<br />
Michaela Flussfisch:<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Partner</strong> der <strong>Labors</strong>“ 126<br />
Abschied von Hans Stirn:<br />
Der Gentleman aus Wiesbaden 129<br />
Events<br />
Winter-Veranstaltung bei ProLab:<br />
Zahnersatz ist mehr als<br />
ein Produkt 130<br />
In der gläsernen Welt der Zirkon-<br />
Produktion von Dental Direkt 132<br />
Meisterliche Zahntechnik<br />
vor meisterlicher Kulisse<br />
mit dentona 134<br />
Digitale Visionen <strong>sind</strong> wahr geworden<br />
bei pritidenta 136<br />
134<br />
Reportage<br />
Karl-Heinz Georgis Bilderwelt:<br />
Keine Angst vor großen Tieren 138<br />
106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
166<br />
142<br />
160<br />
186<br />
172<br />
Technik<br />
Liberini, G.:<br />
Vorbild Natur 142<br />
Karl, M.; Schmidtler, G.:<br />
Kopierfräsen einer Zirkoniumdioxid-Stiftkrone<br />
160<br />
Fürgut, V.:<br />
Das Konzept der Natur 166<br />
Borromeo, C.:<br />
Effizient und ästhetisch 172<br />
Produkte<br />
Mrotzek, O.:<br />
Die passen zusammen 186<br />
Neuheiten 190<br />
Management<br />
Wie Laborchefs qualifizierte<br />
Mitarbeiter finden 219<br />
Kurz vor Schluss<br />
dl-TV nun monatlich 230<br />
Zahnampel:<br />
Rotlicht für Spinat & Co. 230<br />
Impressum 228<br />
Autorenrichtlinien 229<br />
Diese Ausgabe enthält eine Beilage<br />
der Firma Lukadent.<br />
<strong>Wir</strong> bitten um freundliche Beachtung.<br />
Wissen<br />
von der Osten, P.:<br />
Intensiv-Kurs mit Patientin 192<br />
Termine<br />
Veranstaltungsfinder 198<br />
ArbeitsLeben<br />
Jürgen Freitag über <strong>das</strong> Streben<br />
nach der perfekten Krone:<br />
„Zurück zu den Wurzeln“ 212<br />
Strategien gegen Stress: So bewah<br />
ren Sie einen klaren Kopf 216<br />
192<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 107
Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
Auszeichnung für Wolfgang van Hall<br />
e Wolfgang van Hall,<br />
Bildmitte, freut sich<br />
über die Aufnahme in die<br />
„International Academy for<br />
Dental Facial Esthetics“<br />
Eine besondere Ehre wurde Wolfgang<br />
van Hall von Shofu Dental GmbH zuteil:<br />
Er wurde in die „International Academy<br />
for Dental Facial Esthetics“ aufgenommen.<br />
Die Ehrung fand während<br />
der 15. Jahrestagung der Akademie im<br />
Rahmen <strong>des</strong> Greater New York Dental<br />
Meeting statt. Ziel der Akademie ist die<br />
Förderung interdisziplinärer Fortbildung<br />
auf dem Gebiet der Gesichtsästhetik.<br />
Die Akademie vernetzt verschiedene,<br />
im gesichtsästhetischen<br />
Bereich tätige Berufsgruppen, die gemeinsam<br />
Konzepte entwickeln und anbieten,<br />
um Patientenbedürfnissen besser<br />
und sachkundiger gerecht zu werden.<br />
Regelmäßig ehrt die Akademie<br />
Personen, die exzellente Qualität in der<br />
Gesichtsästhetik durch interdisziplinäre<br />
Fortbildung fördern, die im eigenen<br />
Berufsstand Respekt genießen sowie<br />
multidisziplinäre Aktivitäten entwickelt<br />
und dafür Anerkennung gefunden haben.<br />
Zu diesem Kreis gehören weltweit<br />
über 600 Impulsgeber auf dem Gebiet<br />
der Gesichtsästhetik. Infos über die<br />
Akademie unter www.iadfe.org n<br />
Neues Domizil der Si-tec GmbH<br />
Die Si-tec GmbH, Hersteller von Halte-<br />
und Friktionselementen für Teleskop-<br />
und Konuskrone,n hat nach<br />
über 20 Jahren den Firmensitz von Gevelsberg<br />
nach Herdecke verlegt. Die<br />
neuen, größeren Geschäftsräume in der<br />
Gesundheitsstadt Herdecke bieten laut<br />
sitec „optimale Bedingungen, um effizienter<br />
unsere <strong>Partner</strong> im In- und Ausland<br />
in zahntechnischen Fragen zu unterstützen.“<br />
Adresse: Leharweg 2,<br />
58313 Herdecke, Telefon: (0 23 30) 80<br />
69 40, E-Mail info@si-tec.de, Internet<br />
www.si-tec.de<br />
n<br />
108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
cara präsentiert: die neuen Möglichkeiten<br />
in der Implantatprothetik.<br />
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Lösung. Weitere Informationen zu den individuellen Abutments, Schulungen<br />
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Aktuell<br />
Wie lebt man Prothetik im<br />
Netzwerk von Zahnmedizin,<br />
HNO, Implantatchirurgie und<br />
Zahntechnik? Die Referenten<br />
<strong>des</strong> 15. Prothetik Symposiums<br />
in Berlin, veranstaltet von<br />
Merz Dental und dem<br />
Quintessenz Verlag, lieferten<br />
dazu überzeugende<br />
Antworten. Am Rednerpult<br />
standen Fachleute aus den<br />
Bereichen Forschung und<br />
Entwicklung, aus dem Praxisund<br />
Laboralltag sowie junge<br />
Nachwuchs-Referenten. Eine<br />
spannende „Mischung“, die<br />
unterschiedliche Standpunkte<br />
zum Thema „Prothetik leben –<br />
Lösungen zwischen Pflicht und<br />
Kür“ lieferte. Hier ein kurzer<br />
Überblick über die aus zahntechnischer<br />
Sicht behandelten<br />
Themen.<br />
Merz Dental Prothetiksymposium in Berlin<br />
Prothetik leben ist Passion<br />
und Leidenschaft<br />
e Stolz resümiert Friedhelm<br />
Klingenburg 5.400<br />
Teilnehmer in 15 Jahren<br />
Prothetik Symposium<br />
Friedhelm Klingenburg, Geschäftsführer<br />
der Merz Dental GmbH,<br />
blickte anlässlich <strong>des</strong> 15. Veranstaltungsjubiläums<br />
stolz zurück: 5.400<br />
Teilnehmer haben in 15 Jahren die Symposien<br />
besucht. Das Moderatorenduo<br />
Dr. Thomas Klinke, Universität Greifswald,<br />
und Martin J. Hauck, Merz Dental-<br />
Marketingleiter, zeigte Einigkeit bei der<br />
Wahl <strong>des</strong> Outfits mit identischer Fliege<br />
und moderierte den Tag kompetent und<br />
mit einer Prise Humor. Perfekt vorbereitet<br />
gaben sie Impulse und regten zu<br />
Diskussionsbeiträgen an.<br />
Vorkonfektionierte Veneers<br />
Große Arbeitserleichterung verbunden<br />
mit einer hohen Ästhetik bieten präfabrizierte<br />
Veneerschalen beim Einsatz<br />
in der Teleskoptechnik. Die ein Millimeter<br />
dünnen PMMA-Veneerschalen<br />
(artVeneers) passen perfekt mit den anderen<br />
verwendeten Materialien (art-<br />
Concept) für den herausnehmbaren<br />
Zahnersatz zusammen und bestechen<br />
durch ihre natürliche Schichtung, Textur<br />
und Morphologie. Ztm. Wolfgang<br />
Bade zeigte anhand eines Patientenfalls<br />
die verwendeten Veneerschalen,<br />
die in der fertigen Coverdenture natürlich<br />
glänzen und sich perfekt den Nachbarzähnen<br />
anpassen.<br />
Abrasionsbeständigkeit<br />
bei Kunststoffzähnen<br />
Kunststoffzähne <strong>sind</strong> elementarer<br />
„Pflicht-Teil“ in der Totalprothetik, der<br />
herausnehmbaren Teilprothetik sowie<br />
für den festsitzend-herausnehmbaren<br />
Zahnersatz; egal ob periodontal- oder<br />
110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
Prothetik leben ist Passion und Leidenschaft<br />
c Ztm. Wolfgang<br />
Bade ist begeistert<br />
von den artVeneers<br />
d Diplom-Ingenieur<br />
Zt. Michael Retzlaff<br />
spricht sich für pflege -<br />
leichte, wartungsfreie und<br />
langlebige Total prothe -<br />
sen mit einer leichten<br />
Handhabung aus<br />
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implantatgestützt. Die zeitgemäße prothetische<br />
Versorgung erfordert farbbeständige,<br />
biokompatible und abrasionsbeständige<br />
Werkstoffe in den zu verwendenden<br />
Kunststoffzähnen. In einem<br />
lebendigen Dialogvortrag zeigten Diplom-Ingenieur<br />
Bogna Stawarczyk, Uni<br />
Zürich, und PD Dr. Ralf Zimehl Studienergebnisse<br />
von in vitro- sowie klinischen<br />
Studien mit Prothesenzähnen.<br />
Digitales Modellieren<br />
Für den CAD/CAM-Experten Antonius<br />
Köster liegt die Zukunft der Zahntechnik<br />
im digitalen Modellieren sowie der<br />
Einsatz aller Materialien unter Einbeziehung<br />
aller Herstellungsmöglichkeiten<br />
in der CAD/CAM-Technologie. Dazu<br />
gehören auch digital aufgestellte<br />
Vollprothesen und metallfreier Zahnersatz<br />
bei Allergiepatienten. Als Branchenfremder<br />
erarbeitete er sich zunächst<br />
einen Namen auf dem Gebiet<br />
der dreidimensionalen<br />
Produktentwicklung. Umgesetzt<br />
werden nunmehr<br />
auch komplexe Zahnersatzversorgungen<br />
in digitale<br />
Datensätze, hergestellt mit neuen<br />
Technologien wie 3D-Printing, Lasermelting<br />
et cetera. Doch er warnte<br />
auch vor Risiken. Der Fluch der Digitalisierung<br />
liege beispielsweise auch in<br />
der Archivierung der Daten, <strong>des</strong>halb<br />
sollten alle CAD-Lösungen „offen“ sein:<br />
Nicht nur in der Wahl <strong>des</strong> Materials<br />
(und <strong>des</strong>sen Lieferanten) für die Fräsmaschine,<br />
sondern auch für die Software<br />
selbst, damit die Daten jederzeit rekonstruierbar<br />
und nachvollziehbar <strong>sind</strong>.<br />
Die Natur als Vorbild<br />
Zahnersatz muss unauffällig und natürlich<br />
sein. Unter Berücksichtigung der<br />
natürlichen Gegebenheiten, Formen,<br />
Farben, Glanz und Oberfläche fertigt<br />
Ztm. Haristos Girinis maßangefertigte<br />
Hybridprothesen. Wobei die Individualität<br />
<strong>des</strong> Patienten und der auf ihn zugeschnittene<br />
Zahnersatz seine Zielsetzung<br />
ist. Er soll sich harmonisch, ästhetisch<br />
und funktionell in die rot-weiße<br />
Ästhetik einfügen. Dafür <strong>sind</strong> <strong>das</strong> Backward-Planning,<br />
<strong>das</strong> Wax-up, <strong>das</strong> Set-up<br />
sowie <strong>das</strong> Mock-up richtungsweisende<br />
Schritte. Mit einem leidenschaftlichen<br />
Plädoyer für <strong>das</strong> Handwerk Zahntechnik<br />
beendete Girinis seinen Vortrag mit<br />
faszinierenden Bildern fast unsichtbarer<br />
Prothesen.<br />
Praktisch gut<br />
Hinsichtlich der zunehmenden Lebenserwartung<br />
und der demographischen<br />
Entwicklung steigt in Deutschland<br />
der Anteil der Älteren und somit<br />
auch der Zahnlosen, min<strong>des</strong>tens jedoch<br />
der Zeitpunkt der totalprotheti-<br />
112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
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und ist <strong>des</strong>halb aus Sicht <strong>des</strong><br />
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Prothesen bedürfen besonderer<br />
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von Ober- und Unterkiefer<br />
sowie die Vermessung der Gesichtsparameter.<br />
Der alte Zahnersatz<br />
e In bester Stimmung feierten die<br />
Teilnehmer zum Abschluss im orientalischen<br />
Madi-Zelt<br />
wird vermessen sowie eine Prothesenlageranalyse<br />
und Funktionsdiagnostik<br />
mit Hilfe <strong>des</strong> DIR-Systems durchgeführt.<br />
Das DIR-System stellt ein computergestütztes<br />
System zur instrumentellen<br />
Funktionsdiagnostik dar. Nach Auffassung<br />
der beiden Referenten kann auf<br />
diese Weise eine objektive, physiologisch<br />
korrekte und reproduzierbare Kieferrelationsbestimmung<br />
erfolgen. Das<br />
Ergebnis ist ein Zahnersatz, der in physiologischer<br />
Kieferrelation steht, eine<br />
maximale Haftung, eine optimale Kaufunktion<br />
und eine hervorragende Ästhetik<br />
ermöglicht.<br />
Nach dem abwechslungsreichen Symposium<br />
feierten die Teilnehmer im<br />
orientalischen Reich der Sinne, im Madi-Zelt,<br />
und ließen sich in den Orient<br />
entführen. Bei Schlangentanz, Feuerschlucken,<br />
Tuchakrobatik und Bauchtänzen<br />
wurde getafelt und gefeiert.<br />
Lust, wieder dabei zu sein? Hinweis<br />
für den Terminkalender: Das 16. Symposium<br />
findet am 1. Dezember 2012<br />
statt.<br />
n<br />
114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
„Alle Möglichkeiten stehen uns offen“<br />
Ztm. Jens Fensterling über seine Arbeit mit der Ceramill Mall<br />
„Alle Möglichkeiten<br />
stehen uns offen“<br />
e Das Schaumodell<br />
von Jens Fensterling<br />
Über die Umstellung auf AmannGirrbach-Systeme und<br />
Prämierung eines Pilotprojektes unterhielten wir uns mit<br />
Ztm. Jens Festerling, Dental<strong>labor</strong> Wilhelm Schreier<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
dl: Herr Festerling, warum hat sich Ihr<br />
Unternehmen, <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> Wilhelm<br />
Schreier entschieden, auf die Systeme<br />
von AmannGirrbach umzustellen?<br />
Jens Festerling: Ausschlaggebend bei<br />
der Entscheidung für die Ceramill Mall<br />
war unter anderem, ein System mit offener<br />
Schnittstelle zu haben. Somit stehen<br />
uns alle Möglichkeiten offen, was<br />
zukünftige Entwicklungen anbelangt,<br />
die noch interessant werden könnten<br />
bzw. die der Markt verlangt, wie zum<br />
Beispiel die digitale Abdrucknahme.<br />
Des Weiteren waren die gute Bedienbarkeit<br />
und der effiziente Support, wie<br />
durch den Ceramill Help<strong>des</strong>k, entscheidende<br />
Kriterien für die Umstellung.<br />
Nicht zuletzt fiel auch die aus -<br />
gereifte Software ins Gewicht; es überzeugte<br />
uns etwa der virtuelle Artikulator<br />
als erstklassiges Tool.<br />
dl: Wie gestaltete sich die Umstellung<br />
insbesondere, was Service und Support<br />
von AmannGirrbach betrifft?<br />
Jens Festerling: Die Umstellung lief<br />
sehr gut ab. Noch bevor wir <strong>das</strong> System<br />
im Labor hatten, besuchten wir in Pforzheim<br />
eine Schulung, um die Grundkenntnisse<br />
im Umgang mit der Systemsoftware<br />
zu erlangen. Als dann die<br />
Komponenten im Labor vom Servicetechniker<br />
aufgebaut wurden, erfolgte<br />
ein Systemcheck und eine vorbildliche<br />
Einweisung.<br />
Nun konnten wir anfangen zu experimentieren<br />
und zu konstruieren, um <strong>das</strong><br />
System in unsere Arbeitsabläufe zu<br />
integrieren. Bei gelegentlichen Problemsituationen<br />
und Umsetzungsschwierigkeiten<br />
wenden wir uns bis<br />
heute einfach an den Help<strong>des</strong>k von<br />
AmannGirrbach, wo unsd immer zur<br />
bestmöglichen Lösung verholfen wird.<br />
116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
„Alle Möglichkeiten stehen uns offen“<br />
dl: Wodurch zeichnen sich AmannGirrbach-Systeme<br />
aus?<br />
Jens Festerling: Zunächst einmal <strong>sind</strong><br />
sie sehr schlüssig zu bedienen. Die Systemkomponenten<br />
bewähren sich in der<br />
Anwendung und führen schnell zum Erfolg.<br />
Durch die Umstellung der Arbeitsvorbereitung<br />
auf die Model Management<br />
Methode mit dem Giroform-<br />
System und auf die verlustfreie<br />
Digitalisierung mit Hilfe <strong>des</strong> Artex CR<br />
und dem Ceramill Transferkit, lassen<br />
sich die Modellsituationen mit geringem<br />
Zeitaufwand eins zu eins in die digitale<br />
Komponente einbauen. Ein weiterer<br />
Vorteil besteht in der ständigen<br />
Weiterentwicklung der Softwarekomponenten.<br />
Verbesserungen bei alten<br />
Tools und die Entwicklung von neuen<br />
<strong>sind</strong> spannend zu verfolgen und vorteilhaft<br />
anzuwenden.<br />
dl: Wie weit erstreckt sich Ihr Einsatz<br />
der Systeme?<br />
Jens Festerling: <strong>Wir</strong> versuchen bereits,<br />
viel vom Potenzial der Systeme zu nutzen.<br />
Unser Hauptaugenmerk liegt natürlich<br />
in der Verarbeitung von Zirkoniumoxid,<br />
aus dem wir Kronen, Brücken,<br />
Primärteleskope sowie Zirkon-Abutments<br />
anfertigen. Aber auch für die Herstellung<br />
von spannungsfreien Wachskonstruktionen,<br />
die nach konventioneller<br />
Technik im Gussverfahren<br />
umgesetzt werden, nutzen wir die Technologie<br />
von AmannGirrbach. Nicht zu<br />
vergessen: die Anfertigung provisorischer<br />
Restaurationen aus zahnfarbenem<br />
Kunststoff.<br />
dl: Inwieweit werden Sie von Amann-<br />
Girrbach in punkto Weiterbildung und<br />
laufender Schulung unterstützt?<br />
Jens Festerling: Die Unterstützung ist<br />
vielfältig. Durch die Weiterentwicklung<br />
der Software besteht ja die Option zu<br />
Updates, zudem bietet AmannGirrbach<br />
Zusatzkomponenten, sogenannte Upgra<strong>des</strong>,<br />
zum käuflichen Erwerb. Zwecks<br />
eingehender Information und raschem<br />
Erlernen in der Umsetzung, sprich Anwendung,<br />
werden auf der Website Informations-Datenblätter<br />
zum downloaden<br />
hinterlegt. Außerdem besteht die<br />
Möglichkeit, an einer Online-Einweisung<br />
teilzunehmen oder optional <strong>das</strong> Schulungszentrum<br />
in Pforzheim zu besuchen.<br />
dl: Beim Schaumodellwettbewerb von<br />
AmannGirrbach, <strong>des</strong>sen Gewinner bei<br />
der „Live Night“ auf der IDS 2011 vorgestellt<br />
wurden, belegten Sie den dritten<br />
Platz. Warum haben Sie am Wettbewerb<br />
teilgenommen?<br />
Jens Festerling: Der Wettbewerb war<br />
ein willkommener Anreiz, mit dem System<br />
zu experimentieren und Möglichkeiten<br />
auszureizen, was die Umsetzbarkeit<br />
anbelangt. Das heißt, etwas<br />
nicht Alltägliches zu konstruieren<br />
und zu sehen, ob es tatsächlich funktioniert.<br />
In diesem Fall handelte es sich<br />
um eine metallfreie, herausnehmbare<br />
Teleskoparbeit aus Zirkonoxid im<br />
Oberkiefer auf drei individuellen Zirkon-Hybridabutments<br />
mit fünf Stümpfen.<br />
Die Tertiärstruktur war 14-gliedrig<br />
mit palatinalen Girlanden, Gingivaanteil<br />
und einer Kompositverblendung.<br />
dl: Welche Überlegungen standen hinter<br />
dieser anspruchsvollen Arbeit?<br />
Jens Festerling: Das erklärte Ziel war<br />
es, die metallischen Anteile einer standardisierten<br />
Teleskoparbeit möglichst<br />
zu reduzieren und diese durch alternative<br />
biokompatible Materialien zu ersetzen,<br />
um dadurch <strong>das</strong> Allergierisiko<br />
für den Patienten deutlich zu senken!<br />
dl: Im Fokus war also auch ein nachhaltiger<br />
praktischer Nutzen?<br />
Jens Festerling: Es war <strong>das</strong> Projekt eines<br />
Prototyps: Eine Alternative zu herkömmlicher<br />
prothetischer Teleskopversorgung<br />
für Patienten mit Hang zu<br />
Allergien.<br />
dl: Regen Sie die Systeme von Amann-<br />
Girrbach zu Neuerungen an?<br />
Jens Festerling: Da AmannGirrbach sich<br />
mit den Anwendern auseinandersetzt,<br />
fließen Informationen und Anregungen<br />
in die Softwareentwicklung mit ein<br />
Durch Updates lässt sich <strong>das</strong> System<br />
stets auf den neuesten Stand bringen,<br />
um die Verbesserungen auch prompt<br />
in die alltägliche Arbeit einfließen zu<br />
lassen. Zudem lassen sich neue Komponenten<br />
erwerben, wie zum Beispiel<br />
Ceramill M-Plant – ein Upgrade-Modul<br />
der Konstruktionssoftware, welche die<br />
Herstellung von Zirkon-Abutments ermöglicht.<br />
n<br />
118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
„Eine wertvolle Hilfe für den Homo Dentalis“<br />
Aktuell<br />
Neue primotec Website ist jetzt online<br />
„Eine wertvolle Hilfe<br />
für den Homo Dentalis“<br />
Neue Oberfläche, neuer Aufbau,<br />
flottes Design und besonders<br />
anwenderfreundliche<br />
Benutzerführung: primotec hat<br />
Scharf auf<br />
Silikon!<br />
eine komplett neu gestaltete<br />
Webseite.<br />
Geblieben ist die Adresse:<br />
Die Adresse www.primogroup.de<br />
führt in die Welt<br />
<strong>des</strong> Dentalunternehmens.<br />
Zu dieser Welt gehören die<br />
primotec phaser Mikroimpulsschweißgeräte<br />
und <strong>das</strong> lichthärten<strong>des</strong><br />
Wachs <strong>des</strong> MetaconSystems<br />
genauso wie <strong>das</strong><br />
Aufbiss-Schienenmaterial primosplint<br />
und primopattern, <strong>das</strong><br />
rote Universalkomposit zum<br />
Modellieren.<br />
Ein erster Klick auf www.primogroup.de<br />
gibt dem User die Auswahl<br />
zwischen den fünf Registerkarten,<br />
nämlich Startseite,<br />
Produkte, Produktkategorie, Unternehmen<br />
und Newsletter. Ist der<br />
User mit den Produktnamen noch<br />
nicht vertraut, fällt es über die Karte<br />
„Produktkategorie“ leicht, <strong>das</strong><br />
Gesuchte schnell zu lokalisieren.<br />
Noch einfacher ist es, den entsprechenden<br />
Suchbegriff in die<br />
Maske einzugeben. Von jeder beliebigen<br />
Seite aus führt auch ein<br />
einziger Klick schnell zum gewünschten<br />
Produkt.<br />
Auf der jeweiligen Produktseite<br />
gibt es detaillierte Informationen,<br />
beispielsweise Anwendungsvideos,<br />
Arbeitsabläufe,<br />
Techniktipps, FAQs,<br />
Veröffentlichungen, Downloads<br />
von Broschüren, Verarbeitungsanleitungen<br />
und Sicherheitsdatenblättern.<br />
Firmeninhaber und Geschäftsführer<br />
Joachim Mosch betont:<br />
„primotec möchte auch mit der<br />
neuen Webseite jedem Homo<br />
Dentalis wertvolle Hilfe zum Umsetzen<br />
individueller Herausforderungen<br />
geben.“<br />
Wer trotz aller Digitalisierung<br />
doch lieber auf Papier liest, wird<br />
an dem neuen, fast 80 Seiten<br />
starken Katalog seine Freude<br />
haben, der bei primotec in<br />
Bad Homburg auf Abruf bereitliegt.<br />
n<br />
i www.primogroup.de<br />
www.dosperevo.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 119
Aktuell<br />
„<strong>Wir</strong> treten aus dem Schatten der Großen heraus“<br />
Metoxit bietet nun Produkte unter eigener Marke an<br />
„<strong>Wir</strong> treten aus dem Schatten<br />
der Großen heraus“<br />
Die Metoxit AG, der Spezialist für Keramik in der Medizin,<br />
war viele Jahre als OEM-Hersteller („original equipment<br />
manufacturer“) für die großen Marken der Dentalbranche<br />
tätig. Nun ist <strong>das</strong> Unternehmen aus dem Schatten der<br />
„Großen“ getreten. Geschäftsführer Dr. Wolfram Weber<br />
erläutert in unserem Interview die zukünftige Strategie von<br />
Metoxit, die zahntechnischen <strong>Labors</strong> und Zahnarztpraxen<br />
interessante Alternativen im Bereich der Zirkonoxid-<br />
Technologie eröffnen soll.<br />
1)<br />
Ziraldent ® ist ein eingetragener Name<br />
der Metoxit AG, Thayngen.+<br />
2)<br />
Zircapore ® ist ein eingetragener Name<br />
der Metoxit AG, Thayngen.<br />
dl: Herr Dr. Weber, Metoxit ist Pionier<br />
der <strong>dental</strong>en Zirkonoxid-Technologie.<br />
Das Unternehmen hat den Werkstoff<br />
seit den 1980er Jahren vorangebracht.<br />
Wie fing alles an, und wo stehen Sie<br />
heute?<br />
Dr. Wolfram Weber: Bereits seit 1985<br />
haben wir uns bei Metoxit mit Implantaten<br />
für die Orthopädie beschäftigt –<br />
konkret: mit künstlichen Hüftgelenkskugeln<br />
aus Zirkonoxid. Daraus ist eine<br />
echte Erfolgsstory geworden, und so<br />
begannen wir 1990 mit der Entwicklung<br />
von Produkten für die zahntechnische<br />
Prothetik aus dicht gesintertem Zirkonoxid.<br />
Seit 2000 konzentrierte sich<br />
unsere Arbeit auf vorgesintertes Zirkonoxid.<br />
Ich muss sagen: Die Entwicklung<br />
eines Werkstoffs, der später in der<br />
Anwendung überzeugt, schloss eine intensive<br />
Phase der Ideen-Findung ein.<br />
Die eigentliche Entwicklung ist aber<br />
Fleißarbeit, zum Beispiel die Auswahl<br />
eines geeigneten Rohstofflieferanten<br />
sowie <strong>das</strong> exakte Austesten und Abstimmen<br />
von physikalischen Parametern<br />
mit den Eigenheiten eines jeden<br />
CAD/CAM-Systems.<br />
Heute verfügen wir über ein erfolgreiches<br />
Zirkonoxid für die Prothetik und<br />
bieten darüber hinaus zusätzlich ein<br />
studienbewährtes Zirkonoxid-Implantatsystem<br />
unter dem Namen Ziraldent 1)<br />
e Geschäftsführer Dr. Wolfram Weber:<br />
„Metoxit ist ein forschen<strong>des</strong> und produzieren<strong>des</strong><br />
High-tech-Unternehmen mit<br />
einem sehr persönlichen Stil.<br />
an. Ein Alleinstellungsmerkmal liegt neben<br />
dem Material in der speziellen Zircapore<br />
2) -Oberfläche für eine besonders<br />
gute und schnelle Einheilung. Über unsere<br />
Zirkonoxid-Produkte hinaus verfügen<br />
wir mit einem hochästhetischen<br />
Aluminiumoxid über ein weiteres hochfestes<br />
Material für die Zahntechnik, <strong>des</strong>sen<br />
Potential in der Anwendung noch<br />
lange nicht ausgeschöpft wird.<br />
dl: Dennoch kannte man Sie bis vor kurzem<br />
nicht – warum?<br />
Dr. Wolfram Weber: In Fachkreisen<br />
schätzt man uns schon lange als <strong>Partner</strong>,<br />
wenn Keramikkompetenz gefragt<br />
ist. So kooperieren wir unter anderem<br />
seit vielen Jahren mit den renommier-<br />
120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
VENEER ÄSTHETIK<br />
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Aktuell<br />
„<strong>Wir</strong> treten aus dem Schatten der Großen heraus“<br />
d Studienbewährte Zirkonoxid-Implantate mit<br />
Zircapore-Oberfläche für eine besonders gute<br />
Einheilung<br />
c Standard-Rohling in<br />
Blockform: Z-CAD HTL<br />
von Metoxit<br />
3)<br />
Eidgenössische Technische Hochschule<br />
Zürich<br />
4)<br />
Eidgenössische Materialprüfungsund<br />
Forschungsanstalt, Düben dorf<br />
5)<br />
Deutsche Gesellschaft für Implantologie<br />
6)<br />
Z-CAD ® ist ein eingetragener Name<br />
der Metoxit AG, Thayngen<br />
7)<br />
Vitapan ist ein eingetragenes Warenzeichen<br />
der Vita Zahnfabik H. Rauter<br />
GmbH & Co. KG, Bad Säckingen.<br />
ten Institutionen an der ETH 3) in Zürich<br />
und an der EMPA 4) in Dübendorf. Auch<br />
Zahntechniker und Zahnärzte arbeiten<br />
schon lange mit unseren Materialien,<br />
aber nicht unter dem Namen Metoxit.<br />
Denn in der Vergangenheit haben wir<br />
den entsprechenden bekannten Dentalindustrie-Unternehmen<br />
Millionen<br />
von Zirkonoxid-Rohlingen als OEM-Hersteller<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
dl: Warum wagen Sie sich ausgerechnet<br />
jetzt ans Licht der Öffentlichkeit?<br />
Dr. Wolfram Weber: Ich persönlich meine:<br />
Der Zeitpunkt ist gekommen, wenn<br />
man aktuell mit attraktiven neuen Produkten<br />
einmal mehr deutlich über den<br />
bisherigen Stand der Technik hinausgeht.<br />
dl: Um welche Innovationen handelt es<br />
sich denn dabei, und wie schätzen Sie<br />
ihr Potential ein?<br />
Dr. Wolfram Weber: Im vergangenen<br />
Jahr hatte ich dazu ein Schlüsselerlebnis.<br />
Auf der DGI-Jahrestagung 5) stellten<br />
wir unser neues Zirkonoxid-Implantatsystem<br />
vor. Daneben erregte an unserem<br />
Stand eine dreigliedrige Brücke<br />
aus unserem monolithischen Zirkonoxid<br />
Z-CAD HTL 6) Aufsehen. Der Satz,<br />
den ich an diesem Tag am häufigsten<br />
gehört habe, lautet: „Ist die wirklich<br />
nicht verblendet?“ Unsere aktuelle<br />
Hauptinnovation ist <strong>das</strong> transluzente<br />
Zirkonoxid – rationelle Herstellung mit<br />
abschließender Bemalung und ohne<br />
Verblendkeramik; Chipping-Problematik<br />
ade!<br />
In diesem Jahr kommt unter dem Namen<br />
FlowPen ein intelligentes System zur<br />
Charakterisierung hinzu. Somit erreicht<br />
man <strong>das</strong> angestrebte Farbmuster noch<br />
einfacher. Mittels Mal- und Glasurfarbenbrand<br />
kann individualisiert werden.<br />
Es handelt sich beim FlowPen um einen<br />
Pinsel mit einem Reservoir für Färbeliquide,<br />
wobei sich <strong>das</strong> Reservoir im Griffstück<br />
<strong>des</strong> Pinsels befindet. Im Aussehen<br />
ähnelt der Pinsel auf den ersten<br />
Blick einem Faserstift mit Deckel, die<br />
Spitze ist jedoch beispielsweise eine Nylon-Pinsel-Spitze.<br />
Die Handhabung ist<br />
denkbar einfach: Mit den Fingern einen<br />
entsprechenden Druck auf <strong>das</strong> Reservoir<br />
ausüben, und schon dringt <strong>das</strong> Liquid<br />
in die Spitze vor, um entsprechend<br />
auf die Krone, Brücke oder eine andere<br />
zahntechnische Restauration aufgetragen<br />
zu werden.<br />
Mit einem kompletten Z-CAD FlowPen-<br />
Set lässt sich <strong>das</strong> gesamte Vitapan 7)<br />
122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
„<strong>Wir</strong> treten aus dem Schatten der Großen heraus“<br />
Aktuell<br />
Classical- Farbenspektrum darstellen –<br />
und <strong>das</strong> mit einem sehr einfachen Einfärbeprozedere.<br />
Die Reproduzierbarkeit<br />
liegt deutlich höher als mit der konventionellen<br />
Pinseltechnik. Mit dem Z-<br />
CAD FlowPen in Kombination mit unserem<br />
in vier Farben verfügbaren transluzenten<br />
Z-CAD HTL Rohlingen setzen<br />
wir auf diese Weise unmittelbar einen<br />
neuen Standard für ästhetisch ansprechende<br />
vollanatomische<br />
„<br />
Kronen.<br />
dl: Das bedeutet:<br />
Ziraldent wird nicht<br />
gleich den gesamten<br />
Markt erobern?<br />
Dr. Wolfram Weber:<br />
Es gibt ja heute mehrere etablierte Implantatsysteme,<br />
die auf Titan basieren.<br />
Demgegenüber bietet jedoch Zirkonoxid<br />
mehrere Vorteile, unter anderem<br />
Ästhetik und Bioverträglichkeit. Es<br />
hängt selbstverständlich von den Wünschen<br />
<strong>des</strong> Patienten ab und liegt letztlich<br />
im Ermessen <strong>des</strong> Implantologen,<br />
welches Implantat zum Einsatz kommt.<br />
Eine Reihe von Pilot-Anwendern hat uns<br />
bereits positive Rückmeldungen gegeben.<br />
Man ist vom Ziraldent-Konzept<br />
überzeugt und schätzt die komfortable<br />
Anwendung in der Praxis. Es versteht<br />
sich von selbst, <strong>das</strong>s es von den ersten<br />
In Fachkreisen schätzt man<br />
uns schon lange als <strong>Partner</strong>, wenn<br />
Keramikkompetenz gefragt ist<br />
“<br />
Empfehlungen von Kollegen zu Kollege<br />
bis zu einer breiten Etablierung eines<br />
neuen Implantat-Systems seine Zeit<br />
dauert. Das derzeitige Feedback stimmt<br />
mich jedoch sehr zuversichtlich.<br />
WASSERABSAUGPUMPE<br />
für Gipsabscheider<br />
Die praktische Ergänzung zum Gipsabscheider<br />
für <strong>das</strong> unkomplizierte und schnelle Entfernen <strong>des</strong> Restwassers.<br />
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Gipsabscheiderdeckel abnehmen. <br />
Das Pumprohr in <strong>das</strong> Restwasser eintauchen und<br />
den flexiblen Schlauch in ein separates Gefäß hängen.<br />
Durch Auf- und Abbewegung <strong>des</strong> Pumphebels<br />
wird <strong>das</strong> Wasser mühelos und effektiv durch die<br />
Pumpe über den Schlauch in den separaten Behälter<br />
abgeleitet.<br />
Den Gips wie gewohnt entsorgen.<br />
Art.-Nr. | 10027<br />
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Gebrauchsmuster Nr. 202011001467.3<br />
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Geschmacksmuster Nr. 001804931<br />
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TECHNISCHE DATEN<br />
Gesamtlänge:<br />
480 mm<br />
Hublänge:<br />
135 mm<br />
Fördervolumen: 100 ml/Hub<br />
Ausführung in Aluminium<br />
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GmbH • Gesellschaft für Gerätetechnik • Industriestraße 27 • 77656 Offenburg • Tel.. +49(0)781 - 58688 • Fax +49(0)781 - 586 64<br />
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<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 123
Aktuell<br />
„<strong>Wir</strong> treten aus dem Schatten der Großen heraus“<br />
e Vollautomatisierter<br />
Prozess in Thayngen: Die<br />
weitgehende Automati -<br />
sierung sorgt für präzise<br />
Abläufe von der Werkstoff -<br />
bearbeitung bis zur Logistik.<br />
Fotos: Metoxit<br />
„<br />
Unsere aktuelle Hauptinnovation<br />
ist <strong>das</strong> transluzente Zirkonoxid<br />
dl: Welche klinische Sicherheit bieten<br />
Zirkonoxid-Implantate heute auf einer<br />
evidenzbasierten Grundlage?<br />
Dr. Wolfram Weber: Ich will der Veröffentlichung<br />
der genauen Resultate einer<br />
laufenden Untersuchung nicht vorgreifen,<br />
daher <strong>das</strong> Wichtigste in aller<br />
Kürze: Es liegen Ergebnisse zweier prospektiver<br />
Langzeitstudien von Professor<br />
Dr. Ralf Kohal, Universität Freiburg,<br />
zu Zirkonoxid-Implantaten vor. Bei einer<br />
davon wurde ein Produkt eines<br />
namhaften Implantat-Herstellers verwendet,<br />
bei der anderen <strong>das</strong> unsere.<br />
Nur die Ziraldent-Implantate haben sich<br />
im klinischen Einsatz über einen mehrjährigen<br />
Zeitraum als erfolgreich erwiesen.<br />
Was mir darüber hinaus wichtig<br />
ist: Auch <strong>das</strong> Handling dieser Implantate<br />
hat die an unserer erweiterten Studie<br />
beteiligten Implantologen überzeugt.<br />
Die weltweite Markteinführung<br />
haben wir daher für dieses Jahr geplant.<br />
dl: Damit haben Sie für Labor und Praxis<br />
gleich mehrere aktuelle Angebote<br />
in der Pipeline. Wo liegen Ihre Ziele für<br />
die kommenden Jahre?<br />
Dr. Wolfram Weber: <strong>Wir</strong> können ab diesem<br />
Jahr aus einer Hand Zirkonoxid für<br />
die <strong>dental</strong>e Rehabilitation von der Wurzel<br />
bis zur Krone anbieten. zu Bei uns<br />
finden Zahntechniker und Zahnarzt kostengünstige<br />
Konzepte für seine Patienten,<br />
wobei Qualität oberstes Gebot<br />
ist – keine so genannten<br />
Billiglösungen.<br />
Statt<strong>des</strong>sen erreichen<br />
wir ein rationelles<br />
Arbeiten durch<br />
“<br />
intelligenten und damit<br />
effizienten Workflow<br />
über den gesamten Prozess. Ein<br />
Paradebeispiel für den Zahntechniker<br />
ist unser transluzentes Zirkonoxid: Ästhetik<br />
im Seitenzahnbereich ohne Verblendung.<br />
Für den Zahnarzt erleichtern<br />
unsere einteiligen Implantate den Praxisalltag.<br />
Hinzu kommen unsere Flexibilität und<br />
die kurzen Wege, denn Metoxit ist ein<br />
forschen<strong>des</strong> und produzieren<strong>des</strong> Hightech-Unternehmen<br />
mit einem sehr persönlichen<br />
Stil.<br />
n<br />
124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Ein besonderer Kurs<br />
Aktuell<br />
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Fortbildung mit Gehörlosen<br />
Ein besonderer Kurs<br />
Einen Kurs der besonderen Art veranstaltete<br />
die Dentaurum-Gruppe in Cuxhaven.<br />
Initiiert und beworben von Ztm. André<br />
Thorwarth, hatten fünf gehörlose Zahntechniker<br />
und Zahntechnikerinnen die<br />
Möglichkeit, sich in drei Tagen über die Herstellung<br />
von bimaxillären Geräten zu informieren.<br />
Zt. Jörg Meier aus Uelzen, langjähriger Referent<br />
der Dentaurum-Gruppe, übernahm die<br />
Schulung der Teilnehmer und zeigte ihnen,<br />
wie sie effektiv und fehlerfrei Aktivatoren und<br />
Bionatoren anfertigen. Nach einer kurzen<br />
theoretischen Einführung stand vor allem<br />
<strong>das</strong> praktische Arbeiten im Vordergrund. Die<br />
DER<br />
SICHERE<br />
WEG<br />
e Der Kurs hat Teilnehmern und<br />
Seminarleiter gleichermaßen neue<br />
Erfahrungen gebracht<br />
kleine Teilnehmergruppe ermöglichte es,<br />
<strong>das</strong>s sich alle rund um gut betreut fühlten.<br />
Gehörlose Zahntechniker zu schulen erfordert<br />
mehr Zeit, da die Inhalte in die Gebärdensprache<br />
übersetzt werden müssen.<br />
Dass dies reibungslos funktionierte, dafür<br />
sorgte Gebärdensprache-Dolmetscherin<br />
Karen Wünsche aus Lilienthal. Die Teilnehmer<br />
waren mit Freude und Spaß dabei<br />
und wünschen sich auch in Zukunft mehr<br />
Kurse für Hörgeschädigte. Auch für Jörg<br />
Meier war es eine neue und besonders positive<br />
Erfahrung, da er einen solchen Kurs<br />
zuvor noch nie begleitet hatte.<br />
Dieser Kurs wurde von der Dentaurum-<br />
Gruppe kostenfrei angeboten. Weitere Kurse<br />
dieser Art <strong>sind</strong> in Planung. Ausführliche<br />
Informationen zum umfangreichen Kursprogramm<br />
sowie <strong>das</strong> neue Kursbuch 2012<br />
gibt es direkt bei Dentaurum. www.dentaurum.de<br />
n<br />
HYBRID-POLYMER<br />
FÜR DIE<br />
I MPLANTAT- UND<br />
K OMBI-PROTHETIK<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 125 www.merz-<strong>dental</strong>.de
Menschen<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Partner</strong> der <strong>Labors</strong>“<br />
c Die Geschäftsführerin<br />
inmitten ihres Firmenteams<br />
Michaela Flussfisch, Inhaberin der Michael Flussfisch GmbH, Hamburg<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Partner</strong> der <strong>Labors</strong>“<br />
2011 war <strong>das</strong> Jubi läums -<br />
jahr für die Michael<br />
Flussfisch GmbH. <strong>Wir</strong><br />
sprachen mit Michaela<br />
Fluss fisch über Tradi -<br />
tion, die Neuerungen<br />
und Zukunftspläne <strong>des</strong><br />
Familienunternehmens.<br />
dl: Flussfisch ist ja ein recht traditionelles<br />
Unternehmen. Michael Flussfisch<br />
gibt es seit 100 Jahren. Haben Sie von<br />
Anfang an Produkte für die Dentalbranche<br />
entwickelt?<br />
Michaela Flussfisch: Bei Flussfisch gehen<br />
Innovation und familiäre Tradition<br />
eine erfolgreiche Verbindung ein. Und<br />
<strong>das</strong> schon seit 100 Jahren. Es fing damit<br />
an, <strong>das</strong>s mein Großvater Michael<br />
Flussfisch einen Fabrikationsbetrieb für<br />
Dentallegierungen und Schmuckgold<br />
gründete. Sein Sohn Sylvester, mein Vater,<br />
baute es nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
als Handelsunternehmen wieder<br />
auf. Heute umfasst <strong>das</strong> Angebot der Michael<br />
Flussfisch GmbH drei Kernbereiche:<br />
zum einen die Herstellung und den<br />
Vertrieb von Medizinprodukten wie<br />
Dentallegierungen, Galvanobädern,<br />
Fräsrohlingen mit Zubehör, CAD/CAM-<br />
Frässystemen und 3Shape-Scannern.<br />
Zum Anderen den neuen Bereich der<br />
Herstellung von zahntechnischen La-<br />
e Michaela Flussfisch: „Unser Fokus<br />
liegt ganz klar auf unserem neuen<br />
Private Label Flussfisch“<br />
126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Menschen<br />
sersinter- und CAD/CAST-Gerüsten. Und<br />
als dritter Bereich unsere zielgruppenspezifischen<br />
Schulungen, Trainings und Workshops<br />
in unserem Dentalforum Hamburg<br />
sowie seit Neuestem auch in Neumünster<br />
in Schleswig-Holstein. <strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> also in der<br />
Herstellung, im Vertrieb und in der Dienstleistung<br />
aktiv. <strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> kein Industrieunternehmen<br />
– als inhabergeführtes Familienunternehmen<br />
legen wir Wert darauf,<br />
<strong>Partner</strong> der Dental<strong>labor</strong>s zu sein und individuellen<br />
Service zu bieten. Bei unseren<br />
Kunden <strong>sind</strong> wir bekannt für unser „Plus<br />
an Service“.<br />
dl: Seit 2011 bieten Sie eigene Produkte<br />
an, früher waren Sie Vertriebspartner von<br />
Wieland. Wie kam es zu dieser Veränderung?<br />
Michaela Flussfisch: Unser Jubiläumsjahr<br />
2011 war für uns gleichzeitig der Beginn einer<br />
neuen Ära mit einer grundsätzlich neuen<br />
strategischen Ausrichtung. <strong>Wir</strong> präsentierten<br />
erstmalig unsere eigenen Produkte.<br />
Dentallegierungen, Galvanobäder und<br />
CAD/CAM-Produkte werden seit Februar<br />
2011 unter dem eigenen Label Flussfisch<br />
angeboten. Diese Neuausrichtung war eine<br />
Reaktion auf die Entscheidung der Firma<br />
Wieland, in ihrer Vertriebspolitik andere<br />
Wege zu gehen. Während bei dieser Kooperation<br />
unser Aktionsradius auf Norddeutschland<br />
begrenzt war, haben wir aus<br />
der neu entstandenen Situation <strong>das</strong> Beste<br />
gemacht und bieten nun unsere gesamte<br />
Produktpalette bun<strong>des</strong>weit und sogar im<br />
deutschsprachigen Ausland den Dental<strong>labor</strong>en<br />
an.<br />
dl: Was gab es Neues im Jubiläumsjahr?<br />
Michaela Flussfisch: Wie gesagt, ganz neu<br />
ist unsere Produktpalette unter unserem<br />
eigenen Label Flussfisch, mit der wir jetzt<br />
bun<strong>des</strong>weit aktiv <strong>sind</strong>. <strong>Wir</strong> arbeiten mit<br />
namhaften Herstellern wie 3Shape, imesicore,<br />
nt-trading und anderen zusammen<br />
und garantieren wie bisher höchste Produktqualität.<br />
Neu ist auch unser Produktangebot<br />
CAD/CAST – die Verarbeitung von<br />
Edelmetalllegierungen auf der Basis digital<br />
erstellter Konstruktionen. Dies bringt<br />
klare wirtschaftliche Vorteile für <strong>das</strong> Labor.<br />
Neues bieten wir auch im Fortbildungsbereich:<br />
<strong>Wir</strong> veranstalten in dem von uns mit<br />
modernster Technik eingerichteten<br />
CAD/CAM-Schulungsraum an der Lan<strong>des</strong>berufsschule<br />
für Zahntechnik Neumünster<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 127
Menschen<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Partner</strong> der <strong>Labors</strong>“<br />
e Eine moderne Aus -<br />
stattung der Fortbildungs -<br />
räume ist selbstverständlich<br />
c Das Domizil in Hamburg<br />
seit diesem Jahr auch Fortbildungen<br />
und Workshops für Kunden.<br />
dl: In welchem Bereich liegt Ihr Schwerpunkt?<br />
Michaela Flussfisch: Unser Fokus liegt<br />
ganz klar auf unserem neuen Private<br />
Label Flussfisch. Mit dem neu entwickelten<br />
und einfach zu erfassenden<br />
Farbleitsystem finden unsere Kunden<br />
sofort, was sie suchen: Orange, Red,<br />
Yellow, Silver und Grey <strong>sind</strong> die typischen<br />
Legierungsgruppen, White Fräsrohlinge,<br />
Blue Galvanobäder und Black<br />
Lasersinter- und CAD/CAST-Produkte.<br />
Im Lasersintern, <strong>das</strong> wir unseren Kunden<br />
seit 2008 anbieten, sehe ich einen<br />
weiteren Schwerpunkt. Diese Technologie<br />
wird die Dentaltechnik revolutionieren.<br />
Auf unserer Maschine Eosint<br />
M270 können in kurzer Zeit hochpräzise<br />
NEM-Einheiten aus CoCr-Pulver in<br />
perfekter Qualität auf der Basis von digitalen<br />
Daten schichtweise aufgebaut<br />
werden. Für Labore ist dieses neue Verfahren<br />
sehr wirtschaftlich, denn sie sparen<br />
dadurch viel Zeit und Materialkosten<br />
ein. Und sie können sich stärker auf<br />
die angenehmen und handwerklich anspruchsvolleren<br />
Aufgaben, nämlich <strong>das</strong><br />
ästhetische Finishing, konzentrieren.<br />
dl: Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />
von Flussfisch und der Dentalbranche?<br />
Michaela Flussfisch: Für unser Unternehmen<br />
wünsche ich mir, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
neue Label von unseren traditionellen<br />
Kunden im Norden weiterhin so gut angenommen<br />
wird – und <strong>das</strong>s wir auch<br />
immer mehr neue Kunden im Süden davon<br />
überzeugen können. Für die Dentalbranche<br />
wünsche ich, <strong>das</strong>s wir den<br />
Dentaltourismus in Billigländer stoppen<br />
und Arbeitsplätze hier in Deutschland<br />
halten können. Hierfür bietet gerade<br />
<strong>das</strong> Lasersintern gute Chancen,<br />
denn es findet hier in Deutschland statt,<br />
und die Einheiten werden von den heimischen<br />
<strong>Labors</strong> weiterverarbeitet.<br />
dl: Sie bieten Fortbildungen im eigenen<br />
Schulungszentrum an. Wie wird <strong>das</strong> von<br />
den Zahntechnikern angenommen?<br />
Michaela Flussfisch: Unser Fortbildungsangebot<br />
wird so gut angenommen,<br />
<strong>das</strong>s wir es beständig ausweiten<br />
– wie auch unser zweiter Schulungsstandort<br />
Neumünster zeigt. Viele der<br />
innovativen Technologien <strong>sind</strong> Neuland<br />
für Zahntechniker und <strong>des</strong>halb erklärungsbedürftig.<br />
Mit unserem Fortbildungsangebot<br />
wollen wir daher auch<br />
zeigen, <strong>das</strong>s wir die neue Technik nicht<br />
nur verkaufen, sondern <strong>das</strong>s wir unseren<br />
Kunden jederzeit mit Rat und Tat zur<br />
Seite stehen. <strong>Wir</strong> bieten CAD/CAM-<br />
Workshops in verschiedenen Stufen an,<br />
regelmäßige Anwender-Stammtische,<br />
Kurse in Laserschweißen und im Verblenden<br />
bis hin zu Dentalfotografie und<br />
zahntechnischer Abrechnung. Unsere<br />
Kursleiter <strong>sind</strong> Experten auf ihrem Gebiet<br />
und können viele Tipps aus der täglichen<br />
Praxis weitergeben. Alle Fortbildungen<br />
bieten wir übrigens auch individuell<br />
an. Wer nicht zu uns nach<br />
Hamburg oder Neumünster kommen<br />
kann, zu dem kommen wir auch gern<br />
ins Labor – Anruf genügt! kah n<br />
128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Abschied von Hans Stirn<br />
Menschen<br />
Abschied von Hans Stirn<br />
Der Gentleman aus Wiesbaden<br />
Ruhig, besonnen, gentlemanlike<br />
und klug – so kannten<br />
wir vom Verlag Neuer Merkur<br />
Hans Stirn und so kannte<br />
Auch berufspolitisch war er<br />
stark engagiert. Viele Jahre war<br />
er stellvertretender Obermeister<br />
der Innung Rein-Main und öffentlich<br />
bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger der Handwerkskammer<br />
Wiesbaden.<br />
Hans Stirn war Gründungsmitglied<br />
der Klaus-Kanter-Stiftung<br />
und Präsidiumsmitglied von Beginn<br />
an – und erwies sich damit<br />
e Hans Stirn<br />
mit Enrico<br />
Steger – zwei<br />
markante Unte -<br />
rnehmerpersönlichkeiten<br />
der<br />
Branche<br />
ihn die Dentalbranche. Am 11.<br />
Dezember ist er 71-jährig gestorben<br />
Er gehörte sicher zu den bedeutenden<br />
Unternehmer-Persönlichkeiten<br />
in der Zahntechnik.<br />
Der Rheinländer hat mit Talent<br />
und Fleiß in Wiesbaden<br />
einen Großbetrieb aufgebaut,<br />
der in der ganzen Republik bekannt<br />
war. Für ihn als Chef und<br />
Ausbilder spricht die Tatsache,<br />
<strong>das</strong>s viele ambitionierte Stirn-<br />
Mitarbeiter zu Meisterehren kamen<br />
und später selbst sehr renommierte<br />
<strong>Labors</strong> gründeten.<br />
Seine Kompetenz als Zahntechniker<br />
und Unternehmer war<br />
überregional geschätzt. Früh<br />
hat er erkannt, <strong>das</strong>s ein Selbstständiger<br />
nicht nur fachlich,<br />
sondern auch betriebswirtschaftlich<br />
versiert sein muss.<br />
als Förderer <strong>des</strong> Handwerks<br />
und Mitstreiter für den Erhalt<br />
<strong>des</strong> deutschen Meistertitels.<br />
In letzter Zeit widmete sich<br />
Hans Stirn innerhalb der Stiftung<br />
zwei zentralen Bereichen:<br />
der Intensivierung der Kommunikation<br />
mit Innungen und Meisterschulen<br />
und dem Aufbau eines<br />
Förderer-und Freun<strong>des</strong>-Kreises<br />
der Kanter-Stiftung.<br />
Klaus Kanter, langjähriger Weggefährte,<br />
charakterisiert ihn treffend:<br />
„Sehr gern und verbunden<br />
mit etwas Wehmut erinnere ich<br />
mich an unsere Motorradtour<br />
durch die USA, ein gemeinsames<br />
Erlebnis zum Träumen, weil es so<br />
schön und harmonisch und erlebnisreich<br />
war. Hans Stirn war<br />
höflich, unaufdringlich, bescheiden,<br />
hilfsbereit, mit dem feinen<br />
Gespür für <strong>das</strong> Zumutbare.“ n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 129
Events<br />
Zahnersatz ist mehr als ein Produkt<br />
Winter-Event bei ProLab mit Fortbildungsprogramm und bayerischem Abend<br />
Zahnersatz ist mehr<br />
als ein Produkt<br />
Zum Winter-Event trafen sich die ProLab-Mitglieder Ende<br />
2011 in Niestetal. Im stilvollen Ambiente <strong>des</strong> Seminar-<br />
Zentrums der Rappe-Zahntechnik erhielten die Teilnehmer<br />
Einblicke in neue Materialien, Entwicklungen der digitalen<br />
Fertigungsprozesse sowie die künftige Ausrichtung der<br />
ProLab-Akademie. Auch <strong>das</strong> Unterhaltungsbedürfnis kam<br />
nicht zu kurz: Zum bayerischen Abend mit Buffet, Live-Band<br />
und Tanz ging es auf die Königsalm nach Nieste.<br />
Ein wichtiges Thema <strong>des</strong> Winter-<br />
Events war die Neuausrichtung<br />
der Akademie. Zusätzlich zur ersten<br />
Säule <strong>des</strong> Curriculums Implantatprothetik<br />
wird es nun zukünftig zwei<br />
weitere Säulen geben, nämlich im Bereich<br />
Vertrieb und Handwerk. Drei<br />
Coaches der neuen Aus- und Weiterbildungsinhalte<br />
der ProLab-Akademie<br />
gaben in Niestetal Einblicke in ihre Module.<br />
Akademie ruht nun<br />
auf drei Säulen<br />
c Sie waren die schönsten<br />
„Trachtler“: Sandra Schüttler<br />
und Michael Göllnitz<br />
Fotos: ProLab<br />
Wie man Kunden gewinnt und sich erhält<br />
war <strong>das</strong> Thema von Claudia Huhn.<br />
Unverhohlen machte sie anhand eines<br />
fiktiven Beispiels deutlich: Wer keine<br />
Zeit und kein Geld in den Vertrieb steckt,<br />
lebt riskant: „Wenn nur ein richtig guter<br />
Kunde wegbricht, ein anderer in den<br />
Ruhestand geht und sein Nachfolger<br />
ein eigenes Labor mitbringt, ein dritter<br />
mit seinen Zahlungen nicht nachkommt,<br />
steht Ihr Labor auf wackeligen Beinen.“<br />
Um dem vorzubeugen, helfe eine knallharte<br />
Analyse der Kundendaten der vergangenen<br />
fünf bis zehn Jahre sowie der<br />
Auf- und Ausbau von Vertriebsmitarbeitern.<br />
Die müssten über Neukundenakquise<br />
ihre Stelle selbst finanzieren<br />
und „on top“ Gewinne einfahren.<br />
Wie <strong>das</strong> möglich ist, wird die Diplomkauffrau<br />
und Vertriebsexpertin in einem<br />
dreiteiligen Seminar erläutern.<br />
„Wer einen ProLab-Coach an der Seite<br />
hat, kann sich den Praxisalltag sehr erleichtern“,<br />
versicherte Ztm. Willi Knepper.<br />
Der Gelsenkirchener bietet die<br />
Kurs einheit „ProLab-Labor als Praxis-<br />
Coach“ an.<br />
130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Zahnersatz ist mehr als ein Produkt<br />
Events<br />
Dass Zahnersatz mehr als ein<br />
Produkt ist, davon überzeugten<br />
sich die Teilnehmer bei dem Vortrag<br />
von Ztm. Shahab Esfarjani<br />
unter dem Motto „Von der handwerklichen<br />
Fertigung zur perfekten<br />
Produktvermarktung”.<br />
Ob Außenauftritt, Kommunikationsstärke<br />
oder Serviceleistungen<br />
– in seinem Seminarbaustein<br />
beim ProLab-Curriculum<br />
will er Tipps geben, wie<br />
man sich und sein Labor beziehungsweise<br />
seine Praxis selbst<br />
zur Marke machen kann.<br />
Dirk Müller, CAD/CAM-Spezialist<br />
von Pluradent, sprach über<br />
„Innovative Entwicklungen im<br />
digitalen Fertigungsprozess“<br />
sowohl in der Zahnmedizin und<br />
Oralchirurgie als auch in der<br />
Kieferorthopädie. „Noch vor wenigen<br />
Jahren diente die digitale<br />
Technik wie DVT vor allem<br />
der Diagnostik. Mittlerweile<br />
wird sie in sämtlichen Bereichen<br />
von der Diagnostik über die virtuelle<br />
Planung bis hin zur Fertigung<br />
<strong>des</strong> Zahnersatzes verwendet“,<br />
so Müller. Er stellte<br />
auch die Vor- und Nachteile unterschiedlicher<br />
Scanner-Systeme<br />
vor. Über „Dentale Kunststoffe<br />
der Zukunft“ referierte<br />
e Das Referenten-Team, von<br />
links: Claudia Huhn, Willi<br />
Knepper, Oliver Thews, Shahab<br />
Esfarjani und Dirk Müller<br />
Zahntechniker und Diplom-Ingenieur<br />
Oliver Thews vom Produktmanagement<br />
der Firma Wegold.<br />
„Bayerischer Abend“<br />
auf der Alm in Nieste<br />
Auch kulinarisches Vergnügen<br />
und Unterhaltung spielen bei<br />
ProLab eine wichtige Rolle.<br />
Beim „bayerischen Abend“ auf<br />
der Alm in Nieste genoss man<br />
Fassbier, Leberkäse, Schweinshaxen,<br />
Knödel, Brezen und eine<br />
zünftige Musik. Das schickste<br />
Dirndl und die fescheste Lederhose<br />
wurden prämiert. Sandra<br />
Schüttler und Michael Göllnitz<br />
waren die Gewinner. Sie dürfen<br />
beim diesjährigen Oktoberfest<br />
in München dabei sein.<br />
Hinweis für den Terminkalender:<br />
Am 15. und 16. Juni geht es mit<br />
ProLab an die Mosel.<br />
n<br />
i www.prolab.net<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 131
Events<br />
In der gläsernen Welt der Zirkon-Produktion<br />
Tag der offenen Tür bei Dental Direkt<br />
In der gläsernen Welt<br />
der Zirkon-Produktion<br />
„Besuchen Sie unsere gläserne<br />
Zirkon-Produktion“<br />
– so wirbt Dental Direkt in<br />
der Öffentlichkeit dafür,<br />
die Produktion der Blanks<br />
zu erleben. Im ostwestfälischen<br />
Spenge bei<br />
Bielefeld hat man nichts<br />
zu verbergen. Am Tag der<br />
offenen Tür erlaubte <strong>das</strong><br />
Unternehmen einen noch<br />
umfassenderen Einblick in<br />
sein Portfolio und seine<br />
Philosophie.<br />
e Zirkon-Impression<br />
In der großen Mehrzweckhalle <strong>des</strong><br />
Gebäu<strong>des</strong>, in <strong>das</strong> die Firma erst 2010<br />
umgezogen ist, waren die Artikel <strong>des</strong><br />
Sortiments rund um <strong>das</strong> Hauptprodukt<br />
Zirkon anschaulich präsentiert. Im Mittelpunkt<br />
stand natürlich der Stolz der<br />
Firma: Die einzelnen Zirkonprodukte<br />
für die verschiedenen etablierten CAM-<br />
Systeme. Besonders hervorgehoben<br />
wurde <strong>das</strong> neu entwickelte, besonders<br />
transluzente Zirkon für die Herstellung<br />
von monolithischen Kronen und Brücken.<br />
Gut gelungen <strong>sind</strong> die 16 V-Farben<br />
für die Farbskala nach Vita-Classic<br />
sowie Sonderfarben für den Schneidebereich.<br />
Etliche überzeugend eingefärbte<br />
Musterzähne, deren Prototypen<br />
bereits auf der IDS zu sehen waren, ließen<br />
vermuten, <strong>das</strong>s ästhetische Versorgungen<br />
aus Voll-Zirkon wohl nicht<br />
mehr lange auf sich warten lassen werden.<br />
Abgerundet wird der ästhetische Teil<br />
<strong>des</strong> Sortiments durch die neue hauseigene<br />
Zirkon-Verblendkeramik Nature<br />
ZR.<br />
Zu jedem Zirkonsortiment gehört natürlich<br />
auch ein entsprechen<strong>des</strong> CAD-<br />
System. Bei Dental Direkt will man<br />
nichts dem Zufall überlassen und setzt<br />
auf die Entwicklungen und Produkte<br />
aus dem Hause EXOCAD in Darmstadt<br />
– so wie viele namhafte Anbieter <strong>des</strong><br />
Wettbewerbs im übrigen auch. Im<br />
CAD/CAM-Demo-Bereich wurden an<br />
mehreren Workstations gemeinsam mit<br />
den Gästen Konstruktionen erarbeitet<br />
sowie Fräsmaschinen für jeden Bedarf<br />
und nahezu jede Betriebs- beziehungsweise<br />
Laborgröße präsentiert. Eine<br />
Reihe von Sinteröfen renommierter<br />
132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
In der gläsernen Welt der Zirkon-Produktion<br />
Events<br />
d Im CAD/CAM-Bereich<br />
e Einblicke in die CAD-<br />
Workstations<br />
Hersteller vervollständigte die<br />
Ausstellung. Es war für jeden Etwas<br />
dabei.<br />
Auch für <strong>das</strong> leibliche Wohl war<br />
bestens gesorgt. Wer ein wenig<br />
Ablenkung brauchte, der vergnügte<br />
sich mit einer Carrera-<br />
Bahn.<br />
Natürlich galt auch an diesem<br />
Tag <strong>das</strong> Versprechen einer „gläsernen<br />
Produktion“. Ein Rundgang<br />
durch die Produktions-Anlagen<br />
der Zirkon-Blank Produktion<br />
bescherte vielen Gästen ein<br />
„Aha-Erlebnis“, und die Expertenreferate<br />
in den hauseigenen<br />
Schulungsräumen lieferten zusätzliches<br />
Wissen und viel Stoff<br />
für Diskussionen.<br />
Resümee: Hier hat sich ein noch<br />
junges Unternehmen ganz und<br />
gar der Offenheit und der <strong>Partner</strong>schaft<br />
mit seinen Kunden<br />
verschrieben. Sicherlich bringt<br />
der Erfolg, der dem Zirkon in vielen<br />
Bereichen beschieden wurde,<br />
manchen Engpass mit sich,<br />
aber die Fachleute in Spenge<br />
<strong>sind</strong> gut aufgestellt, mit guten<br />
Produkten und guten <strong>Partner</strong>n,<br />
so <strong>das</strong>s man den Geschäftsführern<br />
Gerhard de Boer und Achim<br />
Rösner raten mag: Weiter so!<br />
Karl-Heinz Georgi n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 133
Events<br />
Meisterliche Zahntechnik vor meisterlicher Kulisse<br />
CAD/CAM mit dentona im Signal Iduna Park in Dortmund<br />
Meisterliche Zahntechnik<br />
vor meisterlicher Kulisse<br />
Nach der Weltpremiere auf der IDS 2011 präsentierte<br />
dentona den Inhouse-Prozess der digitalen<br />
Modell herstellung in meisterlicher Umgebung – im<br />
Heim stadion von Borussia Dortmund, dem 83.000<br />
Zuschauer fassenden Signal Iduna Park.<br />
f Die Zahntechniker fühlten<br />
sich sichtlich wohl im<br />
Borussia-Stadion<br />
Vor dem Zahntechnik-Programm<br />
ging es sportlich zu: Die Fußballfans<br />
unter den Teilnehmern<br />
besuchten <strong>das</strong> DFB-Pokalspiel Borussia<br />
Dortmund gegen Dynamo Dresden.<br />
Sie erlebten im drittgrößten Stadion<br />
Europas einen spannenden Abend mit<br />
gutem Spielausgang für die Heimmannschaft.<br />
Tags darauf traf man sich am Rande <strong>des</strong><br />
„heiligen Rasens“. Carsten Wilkesmann,<br />
Vorstand der dentona AG, begrüßte Referenten<br />
und Teilnehmer offiziell in der<br />
Mannschaftskabine <strong>des</strong> Deutschen<br />
Meisters. Mit Ausblick auf die meisterliche<br />
Kulisse ging es an die Arbeit.<br />
Die Teilnehmer bekamen den Inhouse-<br />
Prozess der digitalen Modellherstellung<br />
vorgestellt. Dabei wurden zunächst die<br />
digitalen Aufnahmeeinheiten, Intraoral-<br />
Kameras sowie Abformscanner, deren<br />
Datensätze im dentona-Prozess verarbeitet<br />
werden können, vorgestellt.<br />
Anschließend zeigten Martin Kuske<br />
(dentona) und Sonja Ganz (Reichel<br />
Zahntechnik) den Prozess der Modellkonstruktion<br />
mit Hilfe <strong>des</strong> 3D model-<strong>des</strong>igners<br />
von dentona. Sie demonstrierten<br />
genau, wie aus den Datensätzen<br />
der verschiedenen Aufnahmegeräte alternativ<br />
ein Pindex-Modell oder ein Sägemodell<br />
auf der Kunststoff-Sockel-<br />
134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Events<br />
d Martin Kuske<br />
präsentiert die CAM-<br />
Software SUM 3D<br />
dentona edition<br />
f Im Workshop II<br />
wurde die Fünf-<br />
Achsen-Fräsmaschine<br />
3 D vario-mill 5 A<br />
vorgeführt<br />
HM-Fräser<br />
[ universell und vielseitig ]<br />
made by acurata<br />
• Kreuzverzahnung mittel<br />
• für Chrom-Kobalt, EM, Gips,<br />
Kunststoff, Löffelmaterial<br />
• sehr gute Abtragsleistung<br />
• hohe Standzeiten<br />
und <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
• effiziente Schnittenergie<br />
• schwingungsfreier Rundlauf<br />
für schonende Antriebe<br />
platte dentobase 3D konstruiert<br />
wird.<br />
In zwei Workshops legten die<br />
Teilnehmer selbst Hand an. In<br />
Workshop I (CAD/CAM-hands<br />
on) konstruierten sie unter Anleitung<br />
mit Hilfe der CAD-Software<br />
3D model-<strong>des</strong>igner sowohl<br />
Pindex als auch dentobase<br />
3D Modelle. Die Umsetzung der<br />
konstruierten CAD-Daten mit<br />
Hilfe der CAM-Software SUM 3D<br />
dentona edition erklärte CIMsystem-Fachmann<br />
Ghezzi. Er betonte,<br />
<strong>das</strong>s diese Fünf-Achsen<br />
CAM-Software optimal geeignet<br />
sei für die Umsetzung von Restaurationsdaten.<br />
In Workshop II wurde die Fünf-<br />
Achsen-Fräsmaschine 3D variomill<br />
5 A von dentona präsentiert.<br />
Vor Ort wurden Zirkon- und<br />
PMMA-Gerüste sowie Dentalmodelle<br />
gefräst. Der Maschinenbauer<br />
persönlich erläuterte<br />
ausführlich die Konstruktion der<br />
Fünf-Achsen-Maschine, beantwortete<br />
detailliert die Fragen<br />
der Teilnehmer und erörterte<br />
die wirtschaftlichen Vorteile <strong>des</strong><br />
Inhouse-Fertigungsprozesses.<br />
So meisterlich geschult in meisterlicher<br />
Umgebung steht einer<br />
meisterlichen Umsetzung<br />
im Labor wohl nichts mehr entgegen<br />
…<br />
n<br />
Als Hersteller von rotierenden Hochleistungsintrumenten<br />
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höchste Qualität mit bestem Preis-Leistungsverhältnis.<br />
acurata G+K Mahnhardt Dental e.K.<br />
Schulstraße 25 · 94169 Thurmansbang<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 135
Events<br />
Digitale Visionen <strong>sind</strong> wahr geworden<br />
c Auf dem Podium, von<br />
links: Ztm. German Bär,<br />
Andreas Nitschke,<br />
Ztm. Ulrich Mönkmeyer,<br />
Eva-Maria Hübner<br />
Mit einem Paukenschlag beendete die<br />
pritidenta GmbH <strong>das</strong> Jahr 2011: Im<br />
Rahmen der offiziellen Markteinführung<br />
der priticrown lud die Geschäftsführung<br />
zu einer Pressekonferenz nach Ulm ein.<br />
pritidenta lud zur offiziellen Markteinführung von priticrown<br />
Digitale Visionen <strong>sind</strong><br />
d Der Visionär: Ulli Mönkmeyer<br />
d Alexander Mack stellte sein<br />
CNC-Unternehmen vor<br />
Geschäftsführer Andreas Nitschke<br />
erklärte zu Beginn, wie sich<br />
mit der vollständig digitalisierten<br />
Technologie von pritidenta ästhetische<br />
Zahnversorgungen sowohl schnell<br />
als auch zuverlässig realisieren lassen.<br />
In diesem Zusammenhang war natürlich<br />
der Gesichtsscanner pritimirror, der<br />
exakte dreidimensionale fotorealistische<br />
Aufnahmen liefert, ebenfalls ein<br />
Thema.<br />
Ein Altbekannter in der Dental-Szene,<br />
Ztm. Ulrich Mönkmeyer, berichtete aus<br />
seinem reichen Erfahrungsschatz.<br />
Schon vor 20 Jahren habe er die Vision<br />
gehabt, eine reproduzierbare Krone effizient<br />
und wirtschaftlich zu erstellen.<br />
Heute sei dank priticrown aus der Vision<br />
Realität geworden.<br />
Ztm. German Bär dokumentierte sein<br />
Vorgehen bei einem sehr beeindru-<br />
c pr.t.crown-<br />
Seitenzahn und<br />
Frontzahn<br />
136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Hitze formt<br />
... Gesteinschmelze bei ca. 600°-1200°<br />
... glutflüssige Lava, erkaltend<br />
wahr geworden<br />
ckenden Patientenfall. Kompliment: Das Ergebnis<br />
lässt wirklich keine Wünsche mehr<br />
offen. Mit dem neuartigen vollkeramischen<br />
Kronenrohling aus Vita Mark II wurde die<br />
Farbgebung in der Maltechnik und Glasur<br />
mit den Akzentmassen in bekannter Art und<br />
Weise durchgeführt. Eine tolle Arbeit.<br />
Danach wurde der Blick auf den Schleifprozess<br />
gerichtet: Alexander Mack, Geschäftsführer<br />
von Mack Dentaltechnik aus<br />
Dornstadt, stellte sein Unternehmen vor.<br />
Unter dem Motto „Ein Blick in die Schleifwelt<br />
der priticrown“ wurden die Gäste<br />
durch die Produktionshallen der Firma geführt<br />
und überzeugten sich vor Ort vom<br />
CNC-Know-how und Fachwissen von Firmengründer<br />
Franz Mack und seinem Sohn<br />
Alexander. Das Unternehmen, seit 25 Jahren<br />
in Familienbesitz, arbeitet für 20 Branchen.<br />
Mit 65 Fräs-, Schleif- und Drehmaschinen<br />
werden auf 11.000 Quadratmetern<br />
komplexe und genaue Prototypen und<br />
Kleinserien gefertigt. Mack betreibt für die<br />
Dentalbranche ein eigenes Fräscenter, in<br />
dem Zahntechniker angestellt <strong>sind</strong>. Die<br />
Dornstädter besitzen zehn Jahre Erfahrung<br />
mit dem Fräsen von Glaskeramik in anderen<br />
Branchen. Seit über zwei Jahren gibt<br />
es bereits den Geschäftsbereich Zahntechnik.<br />
ww/bs n<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 137<br />
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Reportage<br />
Keine Angst vor großen Tieren<br />
Zahntechniker und ihre Hobbys: Karl-Heinz Georgis Bilderwelt<br />
Serie<br />
Keine Angst<br />
vor großen Tieren<br />
Er fertigt in einem renommierten Praxis<strong>labor</strong> Kronen<br />
und Brücken, schreibt für unsere Redaktion und<br />
hat nachweislich keine Angst vor großen Tieren:<br />
Karl-Heinz Georgi. Seine Landschafts- und Tier aufnah -<br />
men zeigen, <strong>das</strong>s er mit der Kamera ebenso virtuos<br />
umzugehen versteht wie mit Modellierinstrumenten.<br />
Das Fotofieber hat ihn in der Jugend<br />
erfasst und nie mehr losgelassen.<br />
Klar, <strong>das</strong>s er sich zur<br />
Konfirmation eine hochwertige Kamera<br />
gewünscht hat. Damals wie heute war<br />
es ihm wichtig, Geräte und Techniken<br />
bis ins kleinste Detail zu beherrschen.<br />
Mit diesem Hintergrund avancierte er<br />
zum „Bordfotograf" bei der Bun<strong>des</strong>marine.<br />
„Geschützführer hatten in 70er<br />
Jahren die meiste Feizeit bei der Marine“,<br />
so Karl-Heinz Georgi, also hatte ich<br />
viel Muße zum Fotografieren.<br />
Irgendwann in den 80ern, auf der Farm<br />
der Pflegeeltern in Namibia, hat ihn die<br />
Liebe zur Naturfotografie gepackt. Wer<br />
dort jemals einen Sonnenaufgang beobachtet<br />
hat und gesehen hat, wie allmählich<br />
die Natur zum Leben erwacht,<br />
weiß, was ich meine.“ Freilich bieten<br />
sich auch an der Nordseeküste oder in<br />
einem der Moore seiner norddeutschen<br />
Heimat viele stimmungsvolle Motive.<br />
„Es kann auch mal vorkommen, <strong>das</strong>s<br />
ich einfach eine solche Atmosphäre ge-<br />
138 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Keine Angst vor großen Tieren<br />
Menschen<br />
nieße und darüber <strong>das</strong> Fotografieren<br />
vergesse“, räumt er lächelnd ein. Auch<br />
<strong>das</strong> Fernsehen wurde schon auf den Naturfotografen<br />
aufmerksam. So begleitete<br />
der WDR Karl-Heinz Georgi bei einer<br />
Fotoexkursion durch <strong>das</strong> Rehdener<br />
Geestmoor.<br />
25 Jahre Namibia – <strong>das</strong> bedeutet ein<br />
gut gefülltes Bildarchiv, <strong>das</strong> stetig noch<br />
größer wird. 2011 beispielsweise hat er<br />
für eine Gästefarm-Gesellschaft den<br />
zweitgrößten Cañon, den Fish-River,<br />
porträtiert. Seit einigen Jahren arbeitet<br />
er an einem Projekt mit namibischen<br />
Naturschützern. Darin geht es um den<br />
Erhalt <strong>des</strong> Lebensraumes der „Small Five<br />
of the Namib Dunes“, der Sidewinder-Schlange,<br />
<strong>des</strong> Namaqua-Chamäleons,<br />
<strong>des</strong> Palmato Geckos, der Radspinne<br />
– auch Dancing White Lady –<br />
und der Düneneidechse sowie weiterer<br />
kleiner Tiere, die in den Dünen Namibias<br />
leben.<br />
Karl Heinz Georgi kann aber nicht nur<br />
dem heißen Kontinent etwas abgewinnen,<br />
sondern wagt sich seit rund elf Jah-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 139
Reportage<br />
Keine Angst vor großen Tieren<br />
über Spitzbergen, Island und Grönland<br />
bis in den Katmai Nationalpark im Westen<br />
Alaskas geführt haben, bekam er<br />
<strong>das</strong>, was die Skandinavier den „Arctic<br />
Flu“ nennen. Ein Ergebnis <strong>des</strong>sen ist<br />
seine neue Multimedia-Show „Paradiese<br />
am Packeis“, die er in diesem Monat<br />
bei den ersten Stapelfelder Fototagen<br />
präsentiert. <strong>Wir</strong> wünschen ihm<br />
noch viele „Flus“!<br />
bs n<br />
ren mit wachsendem Vergnügen in <strong>das</strong><br />
ewige Eis der Arktis. Spricht er über seine<br />
„kalte Leidenschaft“, kommt der<br />
sonst so distinguierte Mann richtig ins<br />
Schwärmen: „Wem sich die Arktis beim<br />
ersten Kontakt von ihrer schönen Seite<br />
zeigt, der wird ihr für immer verfallen“,<br />
diesen Satz, der ihm spontan bei einem<br />
Interview entschlüpft ist, kann er auch<br />
heute noch unterschreiben. Mittlerweile<br />
begeistern ihn sogar die weniger<br />
schönen Seiten der Arktis. Bei seinen<br />
Reisen, die ihn vom Osten Finnlands<br />
i www.georgi-digitalfoto.de<br />
Das WDR-Video über die Fotoexkursion<br />
im Geestmoor ist zu sehen unter<br />
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2011/11/03/lokalzeit-owl-naturfotografen-galerie.xml<br />
Mehr Fotos dazu<br />
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Tieren und wildromantischen<br />
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140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
Technik<br />
Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />
Technik im Februar<br />
KERAMIK<br />
WERKSTOFFE<br />
PROTHETIK<br />
IMPLANTATPTOTHETIK<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
WISSEN<br />
Vorbild Natur<br />
Das Studium natürlicher Zähne 142<br />
Kopierfräsen einer ZO 2 -Stiftkrone<br />
Experimentelle Herstellung einer vollkeramischen Stiftkrone 160<br />
Das Konzept der Natur<br />
Seitenzahnufstellung nach den Gesetzen <strong>des</strong> natürlichen Gebisses 166<br />
Effizient und ästhetisch<br />
Konventionelle Implantatversorgung 172<br />
Die passen zusammen<br />
Zahnlinien von Heraeus frei kombinierbar 186<br />
Neuheiten<br />
Geräte und Materialien 190<br />
Intensiv-Kurs mit Patientin<br />
Fortbildung im Labor Bauer Dentalmanufaktur 192<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 141
Technik<br />
Vorbild Natur<br />
Das Studium natürlicher Zähne<br />
Vorbild Natur<br />
Autoren:<br />
Giovanni Liberini,<br />
Magliano di Tenna (I)<br />
Indizes:<br />
Farbe<br />
Keramik<br />
Licht<br />
Schichtung<br />
Die Werkstoffe zur Herstellung festsitzender Prothetik wie etwa<br />
Keramiken, die nicht metallunterstützt <strong>sind</strong>, haben sich in den<br />
letzten Jahren ständig weiterentwickelt. Durch die große Vielfalt<br />
zur Verfügung stehender Materialien stellt sich immer wieder<br />
die Frage, welchen Werkstoff man für eine ästhetische<br />
Rehabilitation auswählen soll. Um ihren Anwendungsbereich zu<br />
erfassen und sie optimal zu nutzen, muss der Zahntechniker<br />
tiefgreifende Kenntnisse erwerben, gleichgültig, ob es sich nun<br />
um Metall, Zirkon, Lithiumdisilikat, Aluminiumoxid,<br />
Galvanotechnik oder Vollkeramik handelt.<br />
142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Vorbild Natur<br />
Keramik<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Nur durch die eingehende Kenntnis<br />
der von uns angewendeten<br />
Werkstoffe können wir ein zufriedenstellen<strong>des</strong><br />
Resultat erzielen und<br />
Fehler vermeiden. Nehmen wir beispielsweise<br />
Zirkon: Für prothetische Versorgungen<br />
aus Keramik wird es in unseren<br />
<strong>Labors</strong> immer häufiger angewendet.<br />
Wie lässt sich dieses Phänomen erklären?<br />
Zirkon ist einer der widerstandsfähigsten<br />
Werkstoffe, die in der Zahntechnik<br />
zum Einsatz kommen; es besitzt<br />
ausgezeichnete mechanische Eigenschaften,<br />
eine helle Farbe, ist halbtransluzent,<br />
hat eine Biegefestigkeit von zirka<br />
1200 MPa und einen Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />
von 10,5.<br />
Diese Eigenschaften ermöglichen uns<br />
die Anfertigung von ästhetisch anspruchsvollen<br />
Prothesen, auch wenn<br />
die Präparationsbedingungen nicht optimal<br />
<strong>sind</strong>. Mit diesem Werkstoff können<br />
wir festsitzende Prothesen auf<br />
extragingivalen Präparationen anfertigen,<br />
Einzelelemente, die Rekonstruktion<br />
<strong>des</strong> gesamten Zahnbogens, Toronto-Bridges,<br />
Abutments und mehr.<br />
Ich werde nicht weiter auf Zirkon eingehen,<br />
denn über dieses Thema wurden<br />
bereits Hunderte von Artikeln geschrieben,<br />
und ich bin kein Gelehrter der Wissenschaft,<br />
sondern nur ein einfacher<br />
Zahntechniker.<br />
Studie über natürliche Zähne<br />
e Abb. 1 Stumpf präpa ration an<br />
11, 12, 21 und 22<br />
e Abb. 2 Die in die Mund höhle<br />
eingesetzten Kera miken integrieren<br />
sich unauffällig<br />
Wenn wir ein Keramikelement aufbauen<br />
wollen, <strong>das</strong> der Schöpfung von Mutter<br />
Natur ähnelt, müssen wir die Eigenschaften<br />
<strong>des</strong> natürlichen Zahns kennen,<br />
seine Form, seine Oberfläche und seinen<br />
Schichtung. Hierzu brauchen wir<br />
keinen Erfindergeist, sondern einzig<br />
und allein Beobachtungsgabe und<br />
Nachahmungstalent.<br />
Versorgungen, die die gesamte Frontzahngruppe<br />
betreffen oder Totalprothe-<br />
e Abb. 3 Seitenansicht<br />
rechts<br />
e Abb. 4 Seitenansicht<br />
links<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 143
Technik<br />
Vorbild Natur<br />
Abb. 5<br />
c Abb. 5 Bild eines<br />
vollständigen Gebisses<br />
Abb. 6<br />
d Abb. 6 Durch die Betrachtung gezogener<br />
Zähne lernen wir die Aufmerksamkeit<br />
für <strong>das</strong> Detail<br />
sen bedingen vielfach Schwierigkeiten<br />
bei der Ausführung, Formgebung, Funktion<br />
und so weiter, auch wenn sie bei<br />
der Schichtung einige kleinere unmerkliche<br />
Fehler gestatten (Abb. 1 bis 4). Im<br />
Gegensatz dazu muss die Keramikschichtung<br />
bei einem Einzelelement<br />
voll und ganz dem natürlichen Zahn entsprechen<br />
und sich harmonisch in den<br />
übrigen Zahnbestand integrieren.<br />
Nicht nur die Grundfarbe muss entsprechend<br />
den individuellen Merkmalen<br />
<strong>des</strong> Patienten ausgewählt werden, sondern<br />
auch die fast nicht wahrnehmbaren<br />
Charakteristiken, wie helle und<br />
dunkle Schmelzrisse, die Mamelons,<br />
die Verfärbungen und die Dekalzifizierungen<br />
müssen nachgeahmt werden.<br />
Um die Schöpfung der Natur zu imitieren,<br />
müssen wir sie kennen.<br />
<strong>Wir</strong> können uns mit den Bildern von intakten<br />
natürlichen Gebissen helfen, die<br />
die Merkmale natürlicher Zähne hervorheben<br />
(Abb. 5) sowie mit der Untersuchung<br />
gezogener Zähne, die aufgrund<br />
parodontaler Schäden noch vollständig<br />
<strong>sind</strong> und demnach ideal, um die innere<br />
Struktur der Zahnschichten im Detail<br />
zu untersuchen (Abb. 6).<br />
Zudem ist es äußerst interessant, die<br />
Zähne unter einer Kaltlichtquelle zu betrachten,<br />
um die <strong>Wir</strong>kung der Lichtspiegelung<br />
hervorzuheben. Wenn man 0,5<br />
mm Schmelz im vestibulären Bereich abträgt,<br />
sehen wir die interne Struktur <strong>des</strong><br />
Zahns und verstehen die Anordnung bestimmter<br />
intensiver Färbungen der dentinen<br />
Mamelons und der dentininfiltrierten<br />
Bereiche besser (Abb. 7a bis 7e).<br />
Wenn wir einen natürlichen Zahn, beispielsweise<br />
einen mittleren Frontzahn,<br />
aufschneiden, können wir <strong>des</strong>sen Schichtung<br />
einsehen und untersuchen. Diese<br />
Sektionen dienen dazu, die internen<br />
Strukturen der Zähne und deren lichtoptische<br />
Komplexität aufzuzeigen.<br />
Die natürlichen Zähne haben einen freiliegenden<br />
Dentinrand von sehr feiner<br />
Stärke und es ist von grundlegender Bedeutung,<br />
ihn entsprechend reproduzieren<br />
zu können. Trotz der Mamelons<br />
bleibt die vestibuläre Oberfläche eben;<br />
dies sagt uns, <strong>das</strong>s diese Effekte diskret<br />
und fast unsichtbar zu erzeugen <strong>sind</strong>;<br />
<strong>das</strong> Licht trägt den übrigen Teil bei.<br />
144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Vorbild Natur<br />
Keramik<br />
Abb. 7a Abb. 7b Abb. 7c<br />
Abb. 7d<br />
Abb. 7e<br />
Licht<br />
Zwischen Dentin und Schmelz gibt es<br />
eine transparente Schicht, die durch<br />
die Lichtblockade <strong>des</strong> Dentins erzeugt<br />
f Abb. 8a bis 8c Die Sektionen dienen<br />
dazu, die internen Strukturen der Zähne<br />
und deren lichtoptische Komplexität zu<br />
erfassen<br />
wird. Sobald <strong>das</strong> Dentin vom Licht getroffen<br />
wird, leitet es dieses weiter wie<br />
eine Glasfaser. Aufgrund dieser Lichtbrechung<br />
wirkt <strong>das</strong> Dentin opaker und<br />
dicker.<br />
Der gesamte Zahn wird schließlich von<br />
Schmelz umhüllt, der im zervikalen Bereich<br />
anders reagiert als am inzisalen<br />
Saum (Abb. 8a bis 8c); er besteht aus<br />
Hydroxylapatit und prismenförmigen<br />
e Abb. 7a bis 7c Naturzahn<br />
nach Abtragung von einem<br />
halben Millimeter Schmelz<br />
e Abb. 7d und 7e<br />
Tageslicht und Licht bei<br />
Sonnenuntergang<br />
Abb. 8a Abb. 8b Abb. 8c<br />
Transpa<br />
Schmelz<br />
Dentin<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 145
Technik<br />
Vorbild Natur<br />
Abb. 10a<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10b<br />
Abb. 10c<br />
e Abb. 9 Ständiges<br />
Üben im Labor durch<br />
Nachahmung natürlicher<br />
Zähne<br />
Kristallen, die <strong>das</strong> Licht zerteilen. Übungen<br />
zur Schichtung vollständiger Keramikzähne<br />
<strong>sind</strong> sehr wichtig, denn sie<br />
bieten die Gelegenheit, bei der Keramisierungstechnik<br />
die vorab erworbenen<br />
Kenntnisse anzuwenden.<br />
Die Untersuchung der Lichteffekte, insbesondere<br />
am inzisalen Saum, ermöglichte<br />
die Entwicklung von Massen und<br />
Farben speziell für Keramik.<br />
Der Zahntechniker kann diese Massen<br />
leicht ausprobieren und deren Einsatz<br />
für die Anfertigung von Vollkeramikzähnen<br />
perfektionieren (Abb. 9).<br />
Nach eingehender Studie der natürlichen<br />
Zähne gehen wir nun zur Farbnahme<br />
über sowie zur Übertragung von<br />
Informationen zwischen Praxis und Labor.<br />
Diese Vorgänge <strong>sind</strong> akkurat vom Fachmann<br />
durchzuführen unter Einsatz von<br />
korrekten Lichtverhältnissen und in einem<br />
Umfeld, <strong>das</strong> die richtige Farbe nicht<br />
beeinflusst. Zudem muss unbedingt die<br />
gleiche Sprache hinsichtlich Farbe, Chroma,<br />
Helligkeit gesprochen werden, um<br />
die Informationen dann entsprechend<br />
an <strong>das</strong> Labor weiterzuleiten.<br />
Farbe<br />
Mit Hilfe welcher Skala wird die Farbkontrolle<br />
durchgeführt? Entsprechend<br />
e Abb. 10a bis 10c Vergleich zwischen<br />
Farbskalen aus Kunststoff und natürlichem<br />
Zahn<br />
der Lehre meines Freun<strong>des</strong> Aldo Zilio<br />
erfolgt die Farbkontrolle mittels Skalen<br />
aus Kunststoff, denn sie weisen eine<br />
natürliche Lichtstreuung und –verteilung<br />
auf, die aufgrund ihrer Opaleszenz<br />
und Transluzenz dem natürlichen Zahn<br />
ähnelt (Abb. 10a bis 10d).<br />
Der Grund dafür liegt in der Beschaffenheit<br />
<strong>des</strong> Materials selbst und in seiner<br />
Fähigkeit, <strong>das</strong> Licht zu streuen und zu<br />
verteilen.<br />
Die Schneidemassen der Farbskalen<br />
aus Keramik haben zudem bei Veränderung<br />
der Lichtverhältnisse eine sehr statische<br />
Opaleszenz.<br />
146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Vorbild Natur<br />
Keramik<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
Erster klinischer Fall<br />
11er in Zirkon<br />
Aus einer Zahnarztpraxis kommt eine<br />
23 Jahre alte Patientin zur Anfertigung<br />
eines oberen Einsers in Zirkon. Anhand<br />
der Aufnahme sieht man, inwiefern der<br />
Zahn und <strong>das</strong> umliegende Gewebe aufgrund<br />
eines Unfalls beeinträchtigt wurden<br />
(Abb. 11 und 12). Nach Anfertigung<br />
der Modelle sende ich diese zur Ausführung<br />
<strong>des</strong> Zirkonkäppchens an ein<br />
Fräszentrum von Wieland.<br />
Die erste Frage, die sie mir stellen werden,<br />
ist folgende: Machen wir <strong>das</strong> Zirkon<br />
weiß oder soll es infiltriert werden?<br />
Durch Infiltrieren <strong>des</strong> Zirkons begeht<br />
man einen Fehler. Es ist stets besser,<br />
ein wenn auch hell gefärbtes Zirkon zu<br />
verwenden, <strong>das</strong> intern eine Streuung<br />
<strong>des</strong> orangefarbenen Lichtes bewirkt,<br />
was besser im Einklang mit der Lichtdynamik<br />
<strong>des</strong> natürlichen Zahnes steht.<br />
Vorbereiten <strong>des</strong> Gerüstes<br />
Das fertige und sehr präzise Gerüst<br />
kehrt ins Labor zurück (Abb. 13). Wenn<br />
ich es ausarbeiten muss, verwende ich<br />
grobkörnige Diamantfräser und der Vorgang<br />
hat mit geringem Druck zu erfolgen,<br />
wobei der Mikromotor mit zirka<br />
10.000 Umdrehungen läuft.<br />
Ich führe <strong>das</strong> Sandstrahlen entsprechend<br />
dem Wieland-Protokoll durch<br />
(hier herrscht große Unsicherheit, denn<br />
einige Firmen raten, diesen Vorgang zu<br />
unterlassen) mit Aluminiumoxid 110 µm<br />
und 2 bar; reinige die Oberflächen mit<br />
reinem Alkohol im Ultraschall und trockne<br />
sie per Druckluft. Wichtig ist, <strong>das</strong>s<br />
der Kompressor keine feuchte Luft ausstrahlt.<br />
Zirkonkäppchen weisen bei ultraviolettem<br />
Licht einen unästhetischen Schatten<br />
auf (Abb. 14 und 15), <strong>das</strong> natürliche<br />
Aussehen gesunden Zahnfleischs erfordert<br />
eine große Helligkeit, die auch bei<br />
UV-Licht sichtbar ist. Von farbigen Linern<br />
ist abzuraten, da sie zu opak <strong>sind</strong><br />
und zudem <strong>das</strong> Licht zurückwerfen,<br />
was typisch für die Opaker der Metallkeramiken<br />
ist.<br />
Lichtdynamik<br />
Zirkon ist nicht fluoreszierend und somit<br />
intensivieren wir seine Fluoreszenz<br />
mit einem Washbrand mit Flu-Dentin,<br />
<strong>das</strong> mit einer um 80 Grad höheren Temperatur<br />
gebrannt wird, um (gegebenenfalls)<br />
den mangelnden Verbund zwi-<br />
e Abb. 11 Klinischer Fall:<br />
stark beeinträchtigter 11er<br />
e Abb. 12 Präparierter<br />
Stumpf<br />
e Abb. 13 Käppchen aus<br />
Zirkon<br />
Abb. 14 Abb. 15<br />
f Abb. 14 Fluoreszenz <strong>des</strong><br />
Zirkons<br />
f Abb. 15 Fluoreszenz <strong>des</strong><br />
mit fluoreszierendem Dentin<br />
behandelten Zirkons<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 147
Technik<br />
Vorbild Natur<br />
Abb. 16 Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
e Abb. 16 Modell mit vollständigem Gewebe<br />
e Abb. 17 Fluoreszieren<strong>des</strong> Dentin, bei einer um<br />
80 Grad höheren Temperatur gebrannt<br />
d Abb. 18 Sandgestrahltes fluoreszieren<strong>des</strong> Dentin<br />
schen Keramik und Zirkon zu verbessern.<br />
Der Verbund ergibt sich allein aus<br />
dem Kompressionsdruck, der durch die<br />
Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />
der beiden Werkstoffe entsteht<br />
(Zirkon und Keramik). So gelingt<br />
es uns, den Untergrund zu chromatisieren<br />
und eine gute <strong>Wir</strong>kung unter UV-<br />
Licht zu erzielen. Die Masse, die wir verwenden,<br />
muss natürlich chromatisch<br />
der zu reproduzierenden Farbe entsprechen.<br />
Die Fluoreszenz ist nach der Opaleszenz<br />
der zweite Bestandteil der Lichtdynamik<br />
natürlicher Zähne. Verantwortlich<br />
für dieses Phänomen ist <strong>das</strong> Dentin<br />
und nicht der Schmelz, der dagegen<br />
aufgrund seiner vorherrschenden anorganischen<br />
Bestandteile für die Opaleszenz<br />
verantwortlich ist.<br />
Im zervikalen Bereich ist die Schmelzschicht<br />
dünner, so <strong>das</strong>s die natürliche<br />
Fluoreszenz <strong>des</strong> Dentins verstärkt hervortritt.<br />
Dieses Phänomen <strong>des</strong> natürlichen<br />
Zahns präsentiert sich in Form einer<br />
weiß-bläulichen Tönung, und um<br />
sie zu erfassen, muss UV-Licht verwendet<br />
werden.<br />
Ohne Fluoreszenz und Opaleszenz erscheint<br />
ein Zahn matt und leblos. Wenn<br />
Abb. 19a<br />
Abb. 19b<br />
ec Abb. 19a und 19b Prüflinge aus Keramikmassen,<br />
gemischt in den unterschiedlichsten Proportionen<br />
148 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Vorbild Natur<br />
Keramik<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22 Abb. 23<br />
diese beiden Phänomene jedoch in<br />
Wechselwirkung zueinander auftreten,<br />
hat der Zahn ein vitaleres Erscheinungsbild.<br />
Erste Schichtung<br />
Wenn die Keramik aus dem Ofen<br />
kommt, glänzt sie sehr stark; ich strahle<br />
sie mit Sand ab und nehme die Schichtung<br />
vor (Abb. 17 und 18).<br />
<strong>Wir</strong> sollten die von uns verwendete Keramik<br />
bestens kennen, um ihr Potential<br />
voll auszuschöpfen und keine Fehler zu<br />
begehen. Sämtliche Massen wurden gebrannt<br />
und vermischt und somit ein individuelles<br />
Archiv erstellt, so <strong>das</strong>s wir<br />
uns beim Schichtungsvorgang in die richtige<br />
Richtung bewegen (Abb. 19a und<br />
19b). Das für die Schichtung verwendete<br />
Modell darf kein Sägemodell sein, so<br />
<strong>das</strong>s wir genügend Informationen zu Gingiva<br />
und Papillen bekommen (Abb. 20).<br />
<strong>Wir</strong> beginnen mit der Schichtung der<br />
Keramik, wobei wir <strong>das</strong> Endziel bereits<br />
vor Augen haben, und da die Natur uns<br />
stets andere Farben und Formen vorgibt,<br />
können wir nicht immer die gleiche<br />
Technik für alle unsere Rekonstruktionen<br />
anwenden. Jeder Patient ist ein Einzelfall<br />
und natürlich gibt es keine allgemeingültige<br />
Regel. Die verwendete<br />
Keramik Zirox (Wieland) hat einen WAK-<br />
Wert von 9,5.<br />
<strong>Wir</strong> schichten zuerst <strong>das</strong> Cromatix (Abb.<br />
20); bei den Wieland-Keramiken gibt es<br />
kein opakes Dentin, sondern Cromatix,<br />
<strong>das</strong> eine höhere Farbintensität und größere<br />
Opazität aufweist als <strong>das</strong> Dentin.<br />
Im zervikalen Bereich haben wir stets<br />
wenig Platz zur Verfügung im Gegensatz<br />
zum natürlichen Element, <strong>das</strong> in<br />
diesem Bereich eine größere Stärke aufweist.<br />
Um dieses Problem zu umgehen,<br />
setzen wir einen Dentin-Modifier ein,<br />
der chromatischer wirkt (Abb. 21).<br />
<strong>Wir</strong> vervollständigen die anatomische<br />
Form mit Dentin und führen <strong>das</strong> Cutback<br />
durch (Abb. 22). Daraufhin fügen<br />
wir die transluzenten Massen ein und<br />
versuchen dabei, den transluzenten Effekt<br />
<strong>des</strong> natürlichen Nachbarzahns<br />
nachzuahmen (Abb. 23). <strong>Wir</strong> lassen die<br />
Massen beiseite, die nach dem Brand<br />
mit bloßem Auge nicht mehr sichtbar<br />
<strong>sind</strong> oder die für die Restauration keinen<br />
Sinn ergeben. Es ist vergebliche<br />
Mühe, eine komplexe Schichtung mit<br />
zahlreichen Massen und unzähligen Effekten<br />
durchzuführen, wenn diese nach<br />
dem Brand nicht mehr erkennbar <strong>sind</strong>.<br />
Wichtig ist, <strong>das</strong> bestmögliche Ergebnis<br />
mit geringstem Zeitaufwand zu erzielen.<br />
Nach Aufbau <strong>des</strong> inzisalen Tellers werden<br />
die Mamelons eingefügt (Abb. 24).<br />
Bei einem mittleren Frontzahn erkennt<br />
man normalerweise drei Mamelons, die<br />
in die Schneidemassenschicht in der<br />
richtigen Position zu integrieren <strong>sind</strong>.<br />
Sie sollten stets etwas verschwommen<br />
sein und unter dem Gesichtspunkt der<br />
e Abb. 20 Cromatix<br />
e Abb. 21 Dentinmodifier<br />
e Abb. 22 Cut-back <strong>des</strong><br />
Dentins<br />
e Abb. 23 Transluzente<br />
Massen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 149
Technik<br />
Vorbild Natur<br />
Abb. 24<br />
Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
e Abb. 24 MM mit Flu-Dentin<br />
e Abb. 25 Modifier Caramel-Dentin<br />
c Abb. 26 Cromatix<br />
Abb. 27<br />
Abb. 28<br />
e Abb. 27 <strong>Wir</strong> verhindern<br />
die Lichtdurchdringung<br />
e Abb. 28 Exakte<br />
Temperatur der Keramik. Die<br />
Oberfläche ähnelt nassem<br />
Zucker.<br />
Farbe werden diese Strukturen mit wärmeren<br />
und opakeren fluoreszierenden<br />
Massen ausgeführt.<br />
In der Natur beobachten wir oft eine<br />
Wechselwirkung zwischen Transluzenz<br />
und Opazität.<br />
Nun widmen wir uns dem palatinalen<br />
Bereich. <strong>Wir</strong> beginnen mit dem Auftragen<br />
eines Dentin-Modifiers, um der<br />
Zahnmitte einen wärmeren Ton und<br />
mehr Chroma zu verleihen (Abb. 25). Es<br />
ist wichtig zu vermeiden, <strong>das</strong>s Licht<br />
durch den palatinalen Bereich dringt,<br />
damit wir keinen transparenten Bereich<br />
am inzisalen Saum haben. Aus diesem<br />
Grund tragen wir Cromatix auf (Abb. 26).<br />
<strong>Wir</strong> dürfen nicht vergessen, <strong>das</strong>s die Keramik<br />
stets feucht bleiben muss, und<br />
sobald wir <strong>das</strong> Element vom Modell abheben,<br />
reinigen wir es innen mit einem<br />
Pinsel. <strong>Wir</strong> verhindern durch Einsatz einer<br />
wärmeren und opaken Masse, <strong>das</strong>s<br />
Licht an den Dreiecken der Zahnzwischenräume<br />
durchscheint.<br />
Erster Brand<br />
Dann brennen wir die Dentinmassen<br />
und die inzisalen Effekte (Abb. 27). Was<br />
ist dafür die richtige Temperatur? Dies<br />
hängt von der verwendeten Keramik ab,<br />
von ihrer Verarbeitung, ob sie kondensiert<br />
wird oder nicht, vom verwendeten<br />
Ofentyp, von der Größe der Zirkonstruktur,<br />
vom Brennteller und von zahlreichen<br />
weiteren Parametern. Das wichtigste<br />
ist, <strong>das</strong>s die Keramik, wenn sie<br />
aus dem Ofen kommt, glänzende Körnchen<br />
an der Oberfläche aufweist, die<br />
wie nasser Zucker anmuten (Abb. 28).<br />
Nach dem Brand kontrollieren wir Farbe<br />
und Chroma und stellen fest, <strong>das</strong>s die<br />
Grundstruktur bereits einen transluzenten<br />
Part auf inzisaler Ebene aufweist<br />
(Abb. 29 und 30).<br />
Zweite Schichtung<br />
Dank dieser Technik können wir die erzeugten<br />
Effekte feststellen und diese<br />
gegebenenfalls leicht reduzieren oder<br />
150 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Vorbild Natur<br />
Keramik<br />
Abb. 29<br />
Abb. 30<br />
Abb. 31<br />
ed Abb. 29 bis 31 Brand Dentinmassen<br />
f Abb. 32 Helligkeitsskala der Schneidemassen:<br />
grauere Masse links, hellere Masse rechts<br />
Abb. 32<br />
f Abb. 33 Keramikelement<br />
mit falscher Helligkeit<br />
f Abb. 34 Korrekte<br />
Helligkeit<br />
Abb. 33<br />
Abb. 34<br />
erhöhen. Nach Ausarbeiten <strong>des</strong> Dentins<br />
mit dem Bohrer wird dieses gesäubert<br />
und sandgestrahlt, so <strong>das</strong>s die zweite<br />
Schichtung greift (Abb. 31). Nun decken<br />
wir <strong>das</strong> Dentin mit Schneidemassen<br />
und transluzenten Massen ab. Die<br />
Schneidemasse hat die Funktion, die<br />
Farbe <strong>des</strong> Dentins zu betonen beziehungsweise<br />
abzuschwächen. Bei einem<br />
jungen Zahn sollte es mit einer blassen<br />
und milchigen Schneidemasse abgeschwächt<br />
werden. Bei einem alten Zahn<br />
dagegen sollte der Dentinkörper mit einer<br />
transluzenteren Masse hervorgehoben<br />
werden.<br />
Kann ich die Helligkeit der Schneidemasse<br />
erhöhen? Ja, denn ich habe Massen<br />
mit hoher und wiederum andere<br />
mit niedriger Helligkeit zur Verfügung.<br />
Wenn ich sie mit der Schneidemasse in<br />
unterschiedlichen Verhältnissen vermische,<br />
kann ich Schneidemassen erzeugen,<br />
deren Helligkeit höher beziehungsweise<br />
geringer ist (Abb. 32). Bei der<br />
Schichtung ist eine Schneidemasse mit<br />
der richtigen Helligkeit von grundlegender<br />
Bedeutung. Sie ist sogar noch wichtiger<br />
als Form und Oberfläche. In den<br />
Abbildungen 33 und 34 sieht man, was<br />
passiert, wenn die Helligkeit der Schneidemasse<br />
falsch gewählt wird. Zur Erhöhung<br />
der Transluzenz der Schneidemassen<br />
fügen wir die Masse neutral in ver-<br />
Abb. 35<br />
e Abb. 35 Transluzenz -<br />
skala: links reine Schneide -<br />
masse, rechts die transluzenteren<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 151
Technik<br />
Vorbild Natur<br />
Abb. 36<br />
Abb. 37<br />
50% Dentin 50% ice<br />
50% milky 50% ice<br />
Abb. 38 Abb. 39<br />
Abb. 40<br />
Abb. 41<br />
Abb. 42 Abb. 43<br />
e Abb. 36 Im zervikalen<br />
Bereich Dentin und ice A1 zu<br />
50 Prozent; um die Helligkeit<br />
zu erhöhen, trage ich Milky<br />
auf<br />
e Abb. 37 Schneidemasse<br />
Incisal 1 an den Rändern<br />
schiedenen Konzentrationen hinzu, so<br />
<strong>das</strong>s wir uns eine Transluzenzskala aufbauen<br />
(Abb. 35).<br />
Bei der Schichtung beginne ich mit Dentin<br />
im zervikalen Bereich, <strong>das</strong> zu 50 Prozent<br />
mit ice vermischt wird, denn dieser<br />
Effekt kommt dem gewünschten am<br />
nächsten. Im mittleren Bereich trage<br />
ich dagegen einen opalen Milky-Effekt<br />
auf, um Helligkeit zu einzubringen (Abb.<br />
36). Dann ergänze ich die Schichtung<br />
im inzisalen Bereich, indem ich die<br />
Schneiden vertikal auftrage; dadurch<br />
<strong>das</strong>s man sie miteinander abwechselt,<br />
erzeugt man einen Kontrast.<br />
<strong>Wir</strong> vermeiden die Abdeckung mit nur<br />
einer Schneidemasse. Denn dies würde<br />
zu einer Abflachung und einheitlichen<br />
e Abb. 38 Schneidemasse<br />
incisal 2 in der Mitte<br />
e Abb. 39 Dentin A2 und<br />
Schneidemasse zu 50 Prozent<br />
e Abb. 40 Milky an den Tuberkeln<br />
e Abb. 41 Brand der Schneidemassen<br />
vestibulär<br />
e Abb. 42 Brand der Schneidemassen<br />
palatinal<br />
e Abb. 43 Korrekturbrand mit opalen<br />
Massen mit Halo-Effekt am inzisalen<br />
Saum<br />
152 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Vorbild Natur<br />
Keramik<br />
Abb. 44<br />
Abb. 45<br />
Abb. 46<br />
Abb. 47<br />
Abb. 48 Abb. 49<br />
Abb. 50<br />
Abdeckung <strong>des</strong> gesamten Untergrun<strong>des</strong><br />
führen und eine Reduzierung der<br />
Helligkeit bewirken sowie die Reduzierung<br />
der dentinalen chromatischen Intensität<br />
(Abb. 37 und 38). Nach Beendigung<br />
<strong>des</strong> vestibulären Bereichs nehmen<br />
wir uns den palatinalen vor. An den<br />
Seiten verwenden wir mit zu 50 Prozent<br />
Schneidemasse vermischtes Dentin, für<br />
die Tuberkel dagegen Milky, eine weiße<br />
Schneidemasse (Abb. 39 und 40).<br />
Korrekturen<br />
Nun folgt der Brand der Schneiden und<br />
transluzenten Massen (Abb. 41 und 42).<br />
Nach der Ausarbeitung mit den Fräsern<br />
nehmen wir den Korrekturbrand unter<br />
Einsatz opaler transluzenter Massen<br />
vor, um dem Zahn einen natürlich wirkenden<br />
opaleszierenden Effekt zu verleihen.<br />
Die Opaleszenz <strong>des</strong> natürlichen Schmelzes<br />
ergibt sich durch seine interne prismenartige<br />
Struktur, die als spektraler<br />
Filter agiert. Das kurzwellige blaue Licht<br />
kann den Schmelz nicht durchdringen;<br />
die Folge ist ein bläulich-orangefarbener<br />
Effekt, der <strong>das</strong> natürliche Aussehen<br />
<strong>des</strong> Zahnes bedingt. Dies erklärt auch<br />
die blauen Reflexe <strong>des</strong> Schmelzes bei<br />
Auflicht und die orange Färbung bei<br />
Durchlicht.<br />
Bei Korrektur der Schichtung sollte die<br />
Keramik äußerst sorgfältig aufgetragen<br />
werden, wobei der Nachbarzahn zu imitieren<br />
ist. Dabei braucht man nichts zu<br />
erfinden, sondern sollte einzig und allein<br />
versuchen, sich <strong>des</strong>sen Farbe und<br />
Anatomie weitgehend anzunähern. Es<br />
ist stets besser, die Form mit dem Pinsel<br />
und nicht mit dem Fräser zu gestalten.<br />
Moderne Keramiken ermöglichen uns<br />
mehrere Brände, doch jeder zusätzliche<br />
Brand führt zu einer Erhöhung <strong>des</strong><br />
e Abb. 44 Korrektur palatinal<br />
mit opalen Massen<br />
e Abb. 45 Ergebnis <strong>des</strong><br />
Korrekturbrands vestibulär<br />
e Abb. 46 Ergebnis <strong>des</strong><br />
Korrekturbrands palatinal<br />
e Abb. 47 Suche von Form<br />
und Oberfläche mit goldfarbenem<br />
Kontrastpulver<br />
e Abb. 48 bis 50 Fertige<br />
Krone<br />
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Technik<br />
Vorbild Natur<br />
Abb. 51a<br />
Abb. 51c<br />
Abb. 51b<br />
e Abb. 51a und 51b<br />
Soeben in die Mundhöhle<br />
eingesetzte Krone,<br />
man sieht eine noch nicht<br />
gesunde Gingiva<br />
e Abb. 51c Nach sechs<br />
Monaten können wir eine<br />
gute Einheilung feststellen<br />
Grauwertes und dem entsprechenden<br />
Verlust an Helligkeit. Doch auch wenn<br />
wir mit der Stärke der transluzenten<br />
Massen übertreiben, besteht die Gefahr,<br />
die Helligkeit und <strong>das</strong> Chroma unserer<br />
Keramiken zu beeinträchtigen.<br />
<strong>Wir</strong> dürfen natürlich nicht den äußerst<br />
wichtigen palatinalen Teil vergessen,<br />
denn die Zähne sollen zwar ästhetisch<br />
wirken, müssen aber vor allem funktionell<br />
sein. Es ist auch wichtig, <strong>das</strong>s der<br />
Patient im palatinalen Bereich keinerlei<br />
Unterschied zwischen dem natürlichen<br />
und dem künstlichen Zahn bemerkt.<br />
Beim letzten Vorgang wird der Halo-Effekt<br />
mit Cromatix A1 und nicht mit Dentin<br />
erzeugt, denn <strong>des</strong>sen <strong>Wir</strong>kung ist<br />
nicht sichtbar, da nicht opak genug<br />
(Abb. 43 und 44). Der opake Effekt <strong>des</strong><br />
inzisalen Hofes ist erforderlich, um einen<br />
Opazitätskontrast zu den darunter<br />
liegenden transluzenten Massen herzustellen,<br />
denn die Transparenz wird<br />
deutlicher im Kontrast zu einer opaken<br />
Masse.<br />
Nach dem Brand (Abb. 45 und 46) erfolgen<br />
die Ausarbeitung der Form und<br />
der Aufbau der Oberflächentextur, die<br />
sehr sorgfältig durchzuführen ist, so<br />
<strong>das</strong>s eine vollständige Integration in<br />
die natürliche Zahnreihe erzielt wird.<br />
Für die Textur sollte man ein Modell ohne<br />
härtende Lacke verwenden, die die<br />
Oberflächencharakterisierungen abdecken<br />
(Abb. 47). Ich verweile nicht weiter<br />
bei diesem Thema, da ich es in einem<br />
weiteren Artikel wieder aufgreife.<br />
Der Glanzbrand<br />
Nun wird der Glanzbrand ausgeführt.<br />
In dieser Phase kann ich die Keramik<br />
mit Stains ganz leicht charakterisieren,<br />
denn die Färbung absorbiert <strong>das</strong> Licht.<br />
Zur Abschwächung der Helligkeitsmerkmale<br />
der Keramik verwende ich die Farben<br />
nur um einige Charakterisierungen<br />
einzubringen, oder um gegebenenfalls<br />
Sedimentspuren zu erzeugen.<br />
<strong>Wir</strong> führen den Brand bei einer Temperatur<br />
aus, die unser Ergebnis nicht beeinträchtigt,<br />
und sobald sich der Brennteller<br />
<strong>des</strong> Ofens absenkt, polieren wir<br />
die Keramik an der Werkbank zuerst mit<br />
einem weichen Gummi, dann mit Filz<br />
und schließlich mit Bimsmehl, bis der<br />
gleiche Glanz wie bei dem natürlichen<br />
Element entsteht (Abb. 48 bis 50).<br />
In situ<br />
Die schließlich in die Mundhöhle eingesetzte<br />
Krone wird sich, auch wenn die<br />
Gewebe noch nicht abgeheilt <strong>sind</strong>, hinsichtlich<br />
Form, Farbe und Helligkeit diskret<br />
einfügen. Nach sechs Monaten<br />
können wir dank der ausgezeichneten<br />
biokompatiblen Eigenschaften <strong>des</strong> für<br />
die Restauration verwendeten Werkstoffs<br />
eine gute Ausheilung der Gewebe<br />
feststellen (Abb. 51a bis 51c).<br />
154 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Vorbild Natur<br />
Keramik<br />
Abb. 54<br />
d Abb. 54 Zweiter<br />
klinischer Fall:<br />
12er in Zirkon<br />
Abb. 55<br />
Abb. 56<br />
Abb. 57 Abb. 58<br />
Zweiter klinischer Fall<br />
Seitlicher Frontzahn oben<br />
Die Schichtung von Dentin und Schneidemasse<br />
wurde diesmal in einem einzigen<br />
Vorgang ausgeführt (Abb. 54).<br />
Zuerst habe ich die Dentinmassen aufgetragen<br />
und darüber die Schneidemasse<br />
neutral, um Tiefenwirkung zu erzeugen<br />
(Abb. 55). Im zervikalen Bereich<br />
wurde die transluzente Masse Citrin verwendet,<br />
denn die Farbe war gelb; im in-<br />
e Abb. 55 Dentin mit der Masse<br />
Neutral darüber<br />
e Abb. 56 Citrin im zervikalen Bereich<br />
sowie mesial und distal Amethyst<br />
e Abb. 57 Schneidemasse versetzt<br />
mit der Masse Neutral und<br />
Crack-liner<br />
e Abb. 58 Vollständige Abdeckung<br />
mit Schneidemasse<br />
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Technik<br />
Vorbild Natur<br />
Abb. 59<br />
Abb. 60<br />
Abb. 61<br />
zisalen Bereich wurden transluzente<br />
Massen abgewechselt und an den Seiten<br />
die grau-violette transluzente Masse<br />
Amethyst (Abb. 56).<br />
Die Schneidemassen wurden mit der<br />
Masse Neutral vermischt, um sie transparenter<br />
zu gestalten und es wurde ein<br />
Crack-Liner eingefügt (Abb. 57 und 58).<br />
Den bernsteinfarbenen inzisalen Effekt<br />
habe ich mit Topas und Citrin zu 50 Prozent<br />
erzielt (Abb. 59 bis 61).<br />
e Abb. 59 Korrekturbrand mit Halo-<br />
Effekt im Bereich <strong>des</strong> Hofs, bestehend<br />
aus den Massen Citrin und Topas zu je<br />
50 Prozent<br />
e Abb. 60 Fertiggestelltes Element<br />
e Abb. 61 Das Ergebnis unserer<br />
Bemühungen<br />
156 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Vorbild Natur<br />
Keramik<br />
Dritter klinischer Fall<br />
Abb. 62<br />
Eckzahn<br />
Die Besonderheit dieses Falles bestand<br />
darin, <strong>das</strong>s der Bereich <strong>des</strong> inzisalen<br />
Drittels äußerst transluzent war und<br />
der Halo-Effekt einen starken Kontrast<br />
dazu bildete. Die Transluzenz wurde mit<br />
der transluzenten Masse Opale Frosty<br />
simuliert (die transparenteste opale<br />
Masse), die winzigen Frakturlinien dagegen<br />
mit den Stains Weiß und Elfenbein,<br />
die Kante mit Cromatix A1 (Abb.<br />
62 bis 64).<br />
Abb. 63<br />
e Abb. 62 Dritter klinischer Fall:<br />
23er in Zirkon<br />
e Abb. 63 Fertiggestelltes<br />
Element<br />
f Abb. 64 Am inzisalen Saum<br />
lässt sich eine grau-blaue<br />
Transluzenz feststellen, zu der<br />
eine elfenbeinfarbene Kante<br />
den Kontrast bildet<br />
Abb. 64<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 157
Technik<br />
Vorbild Natur<br />
Abb. 65 Abb. 66<br />
Abb. 67<br />
Vierter klinischer Fall<br />
Implantat 12 bei einer 19-Jährigen<br />
Der inzisale transluzente Effekt wurde<br />
mit Frosty erzeugt, der helle Effekt <strong>des</strong><br />
Mamelons dagegen mit Flu-Dentin<br />
brigth (Abb. 65 bis 67).<br />
e Abb. 65 Vierter klinischer Fall:<br />
Implantat am 12er<br />
e Abb. 66 Gerade in die Mundhöhle<br />
eingesetztes Element<br />
e Abb. 67 Der hellere Mamelon wird mit<br />
Flu-Dentin brigth erzeugt, während die<br />
inzisale Tranluzenz mit der opalen Masse<br />
Frosty erzeugt wird<br />
Fünfter klinischer Fall<br />
Implantat 12 bei einer 25-Jährigen<br />
Die Schneidemasse dieses Zahns wurde<br />
durch eine Mischung von Dentin A1<br />
mit Schneidemasse im Verhältnis 1zu2<br />
erzeugt. Die größte Schwierigkeit bestand<br />
jedoch darin, den Oberflächenglanz<br />
nachzuahmen, der sehr schwach<br />
war (Abb. 68 und 70).<br />
Fazit<br />
Ich hoffe, <strong>das</strong>s es mir mit diesem Artikel<br />
gelungen ist, zu belegen, <strong>das</strong>s die Arbeit<br />
<strong>des</strong> Keramikers nichts mit freier Erfindung<br />
zu tun hat (wie mein Freund<br />
und Meister Luigi Raccichini zu sagen<br />
pflegt), denn daran hat schon Mutter<br />
Natur gedacht. Man braucht den natürlichen<br />
Zahn und all seine Verhaltens-<br />
158 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Vorbild Natur<br />
Keramik<br />
Abb. 68<br />
Abb. 69<br />
Abb. 70<br />
weisen bei dem Versuch, ihn nachzuahmen,<br />
bloß gut genug unter verschiedenen<br />
Lichteinflüssen zu studieren.<br />
Je mehr Dinge wir über den natürlichen<br />
Zahn wissen, <strong>des</strong>to besser integrieren<br />
sich unsere Restaurationen in den übrigen<br />
Zahnbestand.<br />
Ich danke Ihnen für die Zeit, die Sie der<br />
Lektüre dieses Artikels gewidmet<br />
haben und hoffe, <strong>das</strong>s meine Ratschläge<br />
sich hier und da als nützlich erweisen.<br />
n<br />
Diesen Artikel widme ich meinem Bruder<br />
Eros, der vor wenigen Monaten verstorben<br />
ist.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Laboratorio<br />
Odontosmile Srl<br />
Via Delle Prese 3/A<br />
63025 Magliano di<br />
Tenna (FM), Italien<br />
Telefon<br />
+39 0734 631276<br />
http://bit.ly/xTUBvm<br />
e Abb. 68 Fünfter<br />
klinischer Fall:<br />
Implantat an 12<br />
e Abb. 69 Fertiggestellte<br />
Krone<br />
e Abb. 70 Der Oberflächen -<br />
glanz wurde besonders<br />
sorgfältig erarbeitet<br />
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Technik<br />
Kopierfräsen einer Zirkoniumdioxid-Stiftkrone<br />
Experimentelle Herstellung einer vollkeramischen Stiftkrone<br />
Kopierfräsen einer<br />
Zirkoniumdioxid-Stiftkrone<br />
Die hier vorgestellte experimentelle Technik ermöglichte<br />
die Herstellung einer Zirkoniumdioxid-Stiftkrone ohne<br />
zusätzliche Verblendung. Aufgrund <strong>des</strong> geringen<br />
Wurzelquerschnitts und der Frakturlokalisation wählte<br />
die Patientin diese Therapie trotz nicht vorhandener<br />
Langzeiterfahrungen und der nicht zu leugnenden Nachteile<br />
in puncto Biokompatibilität, Ästhetik und Stabilität.<br />
Autoren:<br />
Ztm. Georg<br />
Schmidtler,<br />
Schönthal, und<br />
PD Dr. Matthias Karl,<br />
Erlangen<br />
Indizes:<br />
Arbeitsablauf<br />
Kopierfräsen<br />
Stiftkrone<br />
Zirkoniumdioxid<br />
Zirkonoxid-Keramik findet aufgrund<br />
der erreichbaren ästhetischen Vorteile<br />
sowie <strong>des</strong>sen Biokompatibilität<br />
für viele Indikationen in der restaurativen<br />
Zahnheilkunde Anwendung [9].<br />
Neben der CAD/CAM-Bearbeitung vorgesinterter<br />
und HIP-gesinterter Rohlinge<br />
wurde wiederholt über die Möglichkeit<br />
<strong>des</strong> Kopierfräsens von Zirkonoxid-<br />
Keramik berichtet [16, 4). Obwohl Kopierfräsen<br />
hinsichtlich der erreichbaren<br />
Passgenauigkeit der CAD/CAM-Fertigung<br />
unterlegen zu sein scheint [9], werden<br />
dennoch klinisch absolut akzeptable Restaurationen<br />
realisiert [13]. Zusätzlich zu<br />
den günstigen wirtschaftlichen Aspekten<br />
liegt der Vorteil <strong>des</strong> Kopierfräsens in der<br />
nahezu grenzenlosen individuellen Gestaltungsmöglichkeit<br />
der Restaurationen<br />
[4], beginnend bei Stiftaufbauten [1,11]<br />
bis hin zu Teleskopprothesen [12].<br />
Um die finanzielle Belastung der Patienten<br />
zu minimieren und Chipping-Frakturen<br />
[14,2] bei Zirkonoxid basierten Restaurationen<br />
zu vermeiden, werden vermehrt<br />
unverblendete vollanatomische<br />
Versorgungen aus Zirkonoxid-Keramik<br />
diskutiert [15,7], bei denen die Farbgebung<br />
durch Einfärbung nach dem Fräsvorgang<br />
erfolgt [8]. Zudem werden mit<br />
160 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Kopierfräsen einer Zirkoniumdioxid-Stiftkrone<br />
Werkstoffe<br />
Abb. 1a<br />
Abb. 1b<br />
Abb. 1c<br />
diesem Vorgehen die durch keramisches<br />
Verblenden auftretenden internen Spannungen<br />
sowie die damit verbundene Abnahme<br />
der Passgenauigkeit vermieden<br />
[6].<br />
Ziel dieser Arbeit ist es, einen vereinfachten<br />
klinischen und <strong>labor</strong>technischen<br />
Arbeitsablauf zur Erstellung einer kopiergefrästen<br />
Stiftkrone [10] aus Zirkonoxid-Keramik<br />
vorzustellen.<br />
Methodik<br />
Eine Patientin mit konservierend und<br />
prothetisch versorgtem Gebiss stellte<br />
e Abb. 1a Klinischer Ausgangsbefund<br />
im Unterkiefer mit horizontal frakturiertem<br />
Zahn 41<br />
e Abb. 1b Zustand nach<br />
Kariesentfernung und Aufbereitung<br />
<strong>des</strong> Wurzel kanals zur Aufnahme<br />
eines Wurzelstiftes (Erlanger<br />
Wurzelstiftsystem Größe 2)<br />
sich mit isogingival horizontal frakturiertem<br />
Zahn 41 vor (Abb. 1a). Der Zahn<br />
war vor längerer Zeit endodontisch behandelt<br />
und mittels adhäsiver Kunst-<br />
e Abb. 1c Ansicht <strong>des</strong><br />
Zahnes 41 von okklusal<br />
nach abgeschlossener<br />
Präparation und Legen<br />
von Retraktionsfäden<br />
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Technik<br />
Kopierfräsen einer Zirkoniumdioxid-Stiftkrone<br />
Abb. 2b<br />
Abb. 2a<br />
Abb. 3a<br />
Abb. 3b<br />
e Abb. 2a Provisorische<br />
Stiftkrone an Zahn 41 vor<br />
dem temporären<br />
Zementieren<br />
e Abb. 2b Eine zweite provisorische<br />
Stiftkrone diente<br />
als Vorlage für die definitve<br />
Restauration<br />
c Abb. 3a und 3b<br />
Anhand der provisorischen<br />
Stiftkrone wurde ein<br />
Silikon-Kontrollsockel<br />
erstellt (a), der sowohl<br />
die Dimensionen <strong>des</strong><br />
Wurzelstiftes als auch die<br />
basalen Anteile der Krone<br />
reproduziert (b)<br />
stofffüllungen rekonstruiert worden.<br />
Die subjektiv beschwerdefreie Patientin<br />
wünschte ausschließlich die Restauration<br />
dieses Zahnes, der klinisch<br />
und röntgenologisch symptomfrei war.<br />
Nach sorgfältiger Exkavation (Abb. 1b)<br />
vorhandener Sekundärkaries erfolgte<br />
eine minimale Präpäration <strong>des</strong> Plateaus<br />
zur Schaffung definierter Grenzen sowie<br />
die Aufbereitung <strong>des</strong> Wurzelkanals<br />
(Abb. 1c) zur Aufnahme eines Wurzelstiftes<br />
(Erlanger Wurzelstiftsystem Größe<br />
2, Gebr. Brasseler GmbH & Co KG,<br />
Lemgo). Nach Retraktion der marginalen<br />
Gingiva wurden zwei provisorische<br />
Stiftkronen erstellt (Luxatemp, DMG<br />
Chemisch-Pharmazeutische Fabrik<br />
GmbH, Hamburg; Frasaco Stripkrone<br />
eingefärbt, frasaco GmbH, Tettnang),<br />
wobei eine mit Eugenol-freiem Zement<br />
temporär zementiert wurde (Abb. 2a),<br />
während die andere als Vorlage für die<br />
definitive Restauration diente (Abb. 2b).<br />
Zur Reproduktion der Stiftdimensionen<br />
als auch der basalen Restaurationsanteile<br />
erfolgte die Herstellung eines Kontrollsockels<br />
(Abb. 3) aus knetbarem <strong>Labors</strong>ilikon<br />
(Fifty-Fifty, Klasse 4 Dental<br />
GmbH, Augsburg). Die Stiftkrone wurde<br />
anschließend an den Oral- und Labialflächen<br />
in einer Halteplatte befestigt<br />
(Abb. 4a) und zur Umsetzung in Zirkonoxid-Keramik<br />
(Zirkonoxidblanks,<br />
MicroCeram GmbH, Meissen) im Kopierfräsgerät<br />
(Ceramill multi x, Amann<br />
Girrbach) positioniert (Abb. 4b). Während<br />
<strong>des</strong> Fräsvorgangs wurde besonderes<br />
Augenmerk auf die präzise Widergabe<br />
der basalen Kronenanteile sowie<br />
<strong>des</strong> Wurzelstiftes gelegt (Abb. 5).<br />
Nach dem Fräsvorgang wurde die Restauration<br />
eingefärbt (Ceramill liquid,<br />
Amann Girrbach) und gesintert (Ceramill<br />
therm, Amann Girrbach). Bei der<br />
folgenden Beurteilung auf dem Kontrollsockel<br />
(Abb. 6a) wurde auf eindeutige<br />
Positionierbarkeit und Passung<br />
geachtet. Der direkte Vergleich zwi-<br />
162 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Kopierfräsen einer Zirkoniumdioxid-Stiftkrone<br />
Werkstoffe<br />
Abb. 4a<br />
Abb. 4b<br />
e Abb. 4a Die provisorische Stiftkrone<br />
wurde an den Oral- und Fazialflächen mit<br />
einem Fräsrahmen verbunden<br />
e Abb. 4b Mittels Fräsrahmen eindeutig<br />
im Kopierfräsgerät positionierte Vorlage<br />
schen Fräsvorlage und definitiver Restauration<br />
zeigt die überaus zufriedenstellende<br />
Widergabe der basalen Kronenanteile<br />
(Abb. 6b und 6c). Am Patienten<br />
erfolgte die Einprobe der Restauration<br />
sowie deren adhäsive Befestigung<br />
(Panavia F 2.0, Kuraray Europe<br />
GmbH, Frankfurt am Main) nach Silikatisierung<br />
und Silanisierung (Rocatec,<br />
ESPE Sil, 3M ESPE AG, Seefeld) der Klebeflächen<br />
(Abb. 7) (Ozcan et al. 2008).<br />
Diskussion<br />
Mit der vorgestellten experimentellen<br />
Technik war es möglich, eine passgenaue<br />
Stiftkrone vollständig aus Zir-<br />
f Abb. 5a bis 5e Während<br />
die provisorische Stiftkrone<br />
abgetastet wird, erfolgt <strong>das</strong><br />
sukzessive Kopier fräsen<br />
der definitiven Restauration<br />
Besonderes Augenmerk wird<br />
auf die Reproduktion der<br />
basalen Kronenanteile und<br />
<strong>des</strong> Wurzelstiftes gelegt<br />
Abb. 5a Abb. 5b Abb. 5c<br />
Abb. 5d<br />
Abb. 5e<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 163
Technik<br />
Kopierfräsen einer Zirkoniumdioxid-Stiftkrone<br />
Abb. 6a<br />
Abb. 6b<br />
Abb. 6c<br />
ec Abb. 6a bis 6c Nach<br />
Einfärben und Sintern der<br />
definitiven Restauration<br />
wird deren Passung auf dem<br />
Kontrollsockel überprüft<br />
Direkter Vergleich zwischen<br />
Fräsvorlage und endgültiger<br />
Restauration: Kongruenz der<br />
basalen Kronenanteile und<br />
<strong>des</strong> Wurzelstiftes<br />
konoxid-Keramik ohne zusätzliche Verblendung<br />
mittels Silikatkeramik herzustellen.<br />
Die Verwendung einer provisorischen<br />
Stiftkrone als Vorlage zum<br />
Kopierfräsen erwies sich dabei als effizient,<br />
da auf wiederholte Abformungen<br />
sowie Modellherstellungen verzichtet<br />
werden konnte. Bedingt durch <strong>das</strong> insgesamt<br />
unruhige Bild der bereits vorhandenen<br />
Unterkiefer-Restaurationen<br />
und den geringen ästhetischen Anspruch<br />
der Patientin war eine absolut<br />
zufriedenstellende Versorgung möglich.<br />
Dennoch ist diese Herstellungstechnik<br />
hinsichtlich Transluzenz und Farbtiefe<br />
einer alternativ durchzuführenden Verblendung<br />
eines Zirkongerüstes eindeutig<br />
unterlegen. Zudem <strong>sind</strong> bei der<br />
Verwendung gefärbter und unverblendeter<br />
Zirkonoxid-Keramik in der Mundhöhle<br />
mögliche negative materialkundliche<br />
Einflüsse zu bedenken. Bereits<br />
<strong>das</strong> auch hier angewendete<br />
Einfärben von im Grünzustand gefrästen<br />
Komponenten kann zu einer Ab-<br />
c Abb. 7 Im Mund der<br />
Patientin adhäsiv befestigte<br />
Stiftkrone<br />
Abb. 7<br />
164 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Kopierfräsen einer Zirkoniumdioxid-Stiftkrone<br />
Werkstoffe<br />
nahme der Biegefestigkeit <strong>des</strong> Materials<br />
führen [19]. Zudem kann sowohl die<br />
Fein-adjustierung mittels Schleifen [20]<br />
als auch in der Mundhöhle auftretende<br />
Degradation [18] von Zirkonoxid-Keramik<br />
die Langzeitstabilität der Versorgungen<br />
reduzieren.<br />
Alternativ zur gewählten Therapie mittels<br />
adhäsiv befestigter Stiftkrone wäre<br />
eine Restauration mit konventionellem<br />
Stiftaufbau und separat gefertigter<br />
Krone möglich gewesen. Sowohl<br />
aus ästhetischen als auch aus biomechanischen<br />
Gründen werden hierzu bevorzugt<br />
Glasfaserstifte verwendet [5].<br />
Aufgrund <strong>des</strong> geringen noch vorhandenen<br />
Wurzelquerschnitts als auch der<br />
Frakturlokalisation, die kaum eine weiter<br />
apikal liegende Präparationsgrenze<br />
ermöglichte, wurde die beschriebene<br />
Therapie, nach Aufklärung der Patientin<br />
über nicht vorhandene Langzeiterfahrungen,<br />
gewählt.<br />
n<br />
Korrespondenzadressen:<br />
Ztm. Schmidtler Zahntechnik<br />
Lindenstraße 7<br />
93488 Schönthal<br />
Telefon (0 99 78) 80 21 21<br />
E-Mail schmidtler.georg@t-online.de<br />
PD Dr. Matthias Karl<br />
Zahnklinik 2 – Zahnärztliche Prothetik<br />
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Glückstraße 11, 91054 Erlangen<br />
Telefon (0 91 31) 8 53 58 02<br />
E-Mail Matthias.Karl@uk-erlangen.de<br />
Nähere Angaben zu den Autoren finden Sie unter www.dlonline.de/autoren.<br />
http://bit.ly/xsI5pR<br />
http://bit.ly/zQRECq<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 165
Technik<br />
Das Konzept der Natur<br />
Seitenzahnaufstellung nach den Gesetzen <strong>des</strong> natürlichen Gebisses<br />
Das Konzept der Natur<br />
Autor:<br />
Zt. Viktor Fürgut,<br />
Ravensburg<br />
Indizes:<br />
Abnehmbarer<br />
Zahnersatz<br />
Aufstellung<br />
Bio-Logische-<br />
Prothetik<br />
BLP<br />
Okklusion<br />
Prothetik<br />
Seitenzähne<br />
Die Details, die einer totalen Prothese zur Bio-Logischen<br />
Funktion verhelfen, beschrieb Viktor Fürgut bereits in<br />
seinem Artikel im <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> 5/11. Totale Prothesen<br />
sollen nicht nur ästhetisch sein, sondern den natürlichen<br />
Verhältnissen möglichst nahe kommen und – mit totalen<br />
Prothesen sollen die Patienten vor allem gut kauen,<br />
schlucken und sprechen können.<br />
Die Bio-Logische-Prothetik (BLP)<br />
nach Dr. E. End kann diese ästhetischen<br />
und physiologischen<br />
Anforderungen erfüllen (Abb. 1). Die<br />
BLP hat sich nun über 18 Jahre in der<br />
täglichen Praxis bewährt und gewinnt<br />
immer mehr Anwender, nicht zuletzt,<br />
weil ihr Okklusionskonzept auch für<br />
festsitzenden Zahnersatz gilt. Aus dem<br />
natürlichen Gebiss kommend, ist sie<br />
<strong>das</strong> Abbild der Natur und hat darüber<br />
hinaus universelle Geltung in den mannigfaltigen<br />
Kombinationen festsitzend,<br />
herausnehmbar oder auch implantatgetragen.<br />
Okklusionskonzepte<br />
Die nach wie vor von Universitäten, Berufs-<br />
und Meisterschulen geforderten<br />
dynamischen Okklusionskonzepte, wie<br />
Frontzahnführung, Eckzahnführung, Bibalancierung<br />
oder Unilateralbalancierung<br />
hat die BLP verlassen. Auch die<br />
bisherigen statischen Okklusionskonzepte<br />
wie maximale Tripodisierung,<br />
Long-centric, ABC-Kontakte oder lingualisierte<br />
Okklusion wurden verlassen,<br />
weil sie künstlich und im Patientenmund<br />
nicht zu finden <strong>sind</strong>. Die BLP<br />
orientiert sich am natürlichen, gesun-<br />
166 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Das Konzept der Natur<br />
Prothetik<br />
Abb. 2 Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
d Abb. 1 Ästhetik und Funktion<br />
e Abb. 2 Physiodens Morphologie …<br />
e Abb. 3 … für effektive Funktion<br />
c Abb. 4 Inzisal parallele Aufstellung<br />
der Frontzähne<br />
den, physiologisch arbeitenden Gebiss.<br />
Die genetisch festgelegte Morphologie<br />
der Zähne ist so charakteristisch wie<br />
der Fingerabdruck eines Menschen.<br />
Das Konzept der Bio-Logischen-Prothetik<br />
verwendet einen Seitenzahn, der<br />
<strong>das</strong> durchschnittliche Abbild natürlicher<br />
Zähne wiedergibt.<br />
Seitenzähne<br />
In unserem gewerblichen Dental<strong>labor</strong><br />
Götsch in Ravensburg verwenden wir<br />
den Vita Physiodens-Zahn (Abb. 2 und<br />
3). Bei diesem Zahn liegen die Details<br />
in der natürlichen Morphologie seiner<br />
Kaufläche. Neben der Anatomie bieten<br />
seine ausschließlich konvexen Höckeranteile<br />
ein Höchstmaß an Kaueffektivität.<br />
Der Patient muss weniger<br />
Kraft aufwenden, um die Nahrung zu<br />
zerkleinern. Dadurch wird der Druck auf<br />
<strong>das</strong> Tegument wesentlich verringert.<br />
Aufstellung<br />
der Unterkiefer-Seitenzähne<br />
Nachdem die Frontzähne ästhetisch<br />
und phonetisch parallel zur Bipupilarebene<br />
und inzisal parallel zueinander<br />
aufgestellt wurden (Abb. 4), kann mit<br />
der Aufstellung der Unterkiefer-Seitenzähne<br />
begonnen werden. Da die Unterkieferprothese<br />
meist wenig oder gar<br />
keine Saugwirkung hat, ist der Patient<br />
auf den neuromuskulären Halt der Prothese<br />
angewiesen. Dieser Halt entsteht<br />
durch <strong>das</strong> richtige neuromuskuläre Zusammenspiel<br />
von Kau-, Wangen-, Lippen-<br />
und Zungenmuskulatur. Zudem<br />
muss die Unterkieferprothese der Zunge<br />
einen konkaven funktionellen Raum<br />
geben, damit auch die Zunge die Prothese<br />
unterstützend halten kann. Aus<br />
diesen Gründen werden zunächst alle<br />
Unterkieferseitenzähne aufgestellt. Der<br />
Oberkiefer richtet sich nach dem Unterkiefer.<br />
Modellanalyse<br />
Bei der Modellanalyse werden die Modelle<br />
auch auf Abdruckfehler hin untersucht<br />
(Abb. 5 und 6). Diese sollten<br />
vom Behandler mit einem Korrekturabdruck<br />
(eventuell mit der Wachsaufstellung)<br />
behoben werden.<br />
Mit dem Profilzirkel wird die Okklusionsebene<br />
auf den Modellsockel übertragen<br />
(Abb. 7). Der Wachswall im Oberkiefer,<br />
der die Okklusionsebene darstellt,<br />
muss vom Behandler vorher<br />
natürlich zur Camper'schen Ebene und<br />
zur Bipupillarebene parallelisiert worden<br />
sein – mehr als ein Detail, sondern<br />
eher eine Bedingung, ohne die es nicht<br />
geht. Damit werden die Kaukräfte der<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 167
Technik<br />
Das Konzept der Natur<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
e Abb. 5 Regio 22 bis 25 und<br />
12 bis 24 Abdruckfehler<br />
e Abb. 6 Abdruckfehler im<br />
Bereich der Tuber<br />
e Abb. 7 Übertragen der<br />
Camper’schen Ebene<br />
e Abb. 8 Markierung der<br />
Hauptbelastungslinie<br />
elevatorischen Muskulatur mit der<br />
Achsneigung der Zähne optimiert.<br />
Die Seitenzähne müssen modellstatisch<br />
richtig aufgestellt werden. Dazu<br />
wird die Hauptbelastungslinie auf dem<br />
Modellsockel markiert. Sie wird im UK<br />
durch eine Punktmarkierung Mitte Trigonum<br />
retromolare und einer Punktmarkierung<br />
im Bereich <strong>des</strong> Eckzahnes<br />
gefunden. Diese beiden Punkte werden<br />
mit einer Geraden verbunden und auf<br />
dem Modellsockel markiert, der Okklusionsebenenzeiger<br />
kann hierfür verwendet<br />
werden (Abb. 8).<br />
Hauptbelastungslinie<br />
Um die Unterkieferprothese in Kaufunktion<br />
zu stabilisieren, müssen die<br />
Seitenzähne durchschnittlich auf der<br />
Hauptbelastungslinie stehen. Die Prämolaren<br />
stehen oft noch eher vestibulär<br />
– abhängig von der Frontzahnstellung<br />
–, die Molaren meist zentral auf<br />
dieser Linie. (Abb. 9).<br />
Im Oberkiefer wird die Hauptbelastungslinie<br />
durch die Verbindung der<br />
Punktmarkierungen Mitte der Tuber<br />
und der Position <strong>des</strong> Eckzahnes gefunden.<br />
Die Modellstatik unterstützt die<br />
bedeutendere neuromuskuläre Statik<br />
in der Stabilisierung der Prothesen in<br />
Kaufunktion. Gerade der sich bewegende<br />
Unterkiefer braucht einen Einklang<br />
der beiden statischen Anforderungen.<br />
Zahnachsen<br />
Die Zahnachsen der Seitenzähne müssen<br />
im Einklang mit der schließenden<br />
Muskulatur, die ihre Bewegungsrichtung<br />
etwa nach kranial-zentral hat, aufgestellt<br />
werden (Abb.10), ein ganz wichtiges<br />
Detail. Es entsteht eine Kauflächenkurve<br />
(Wilson-Speekurve), die die<br />
Kraftvektoren der Muskulatur optimieren.<br />
Die Okklusionsebene muss parallel<br />
zur Camper’schen Ebene sein (Abb.10).<br />
Aufstellgrenzen<br />
Die orale Begrenzung der Seitenzähne<br />
im UK ist die Poundsche Linie. Sie hält<br />
den notwendigen Raum für die Zunge<br />
frei. Von okklusal gesehen ergibt sich<br />
ein parabelförmiger Zahnbogen.<br />
Es werden immer auch die zweiten Molaren<br />
aufgestellt, ohne Rücksicht auf<br />
die Steilheit <strong>des</strong> aufsteigenden Astes.<br />
Das Weglassen der zweiten Molaren<br />
würde zu funktionellen Einbußen führen.<br />
Der Speisebrei bleibt hinter dem<br />
168 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Das Konzept der Natur<br />
Prothetik<br />
Abb. 10<br />
Abb. 9<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
e Abb. 9 Aufstellen der Seitenzähne in<br />
Beziehung zur Hauptbelastungslinie<br />
e Abb. 10 Spee- und Wilsonkurve,<br />
Okklusionsebene/Camper’sche Ebene<br />
e Abb. 11 Okklusionsebenenzeiger (OEZ)<br />
e Abb. 12 Überprüfung der waagrechten<br />
Aufstellung<br />
Abb. 13<br />
6er liegen, Zunge und Wange wollen<br />
diesen leeren Raum ausfüllen, dies<br />
kann zu einer Verschiebung der Prothesen<br />
nach anterior führen.<br />
Die Aufstellgrenze ist die Mitte <strong>des</strong> Trigonum<br />
retromolare, auf dieser Höhe<br />
liegt der disto-bukkale Höcker der zweiten<br />
Molaren. Das ist auch im natürlichen<br />
Gebiss so.<br />
Okklusionsebenenzeiger<br />
Bevor mit der Seitenzahnaufstellung<br />
im Oberkiefer begonnen wird, muss die<br />
Richtigkeit der UK-Aufstellung mit dem<br />
Okklusionsebenenzeiger (OEZ) überprüft<br />
werden. Der OEZ wird auf die<br />
Zahnreihe aufgelegt, es dürfen nur die<br />
Frontzähne und die disto-bukkalen Höcker<br />
der zweiten Molaren Kontakt zum<br />
OEZ haben (Abb. 11). Bei entsprechend<br />
waagrechter Montage kann an der Libelle<br />
<strong>des</strong> OEZ die waagrechte Aufstellung<br />
geprüft werden (Abb. 12).<br />
Kaukräfte<br />
Es ist sehr wichtig für die Kaukrafteinleitung<br />
in den Schädel, <strong>das</strong>s diese in einem<br />
für jeden Zahn individuellen unterschiedlichen<br />
Neigungswinkel zur Bipupilarebene<br />
und zur Camper’schen<br />
Ebene stattfindet (Abb. 13).<br />
Die Abbildung 14 zeigt eine ältere Teleskoparbeit,<br />
zu der eine neue Oberkieferprothese<br />
hergestellt werden sollte.<br />
Die Seitenzähne <strong>sind</strong> nach vestibulär<br />
geneigt, die Kaukräfte werden falsch in<br />
den Schädel eingeleitet. Ohne die Fixierung<br />
durch die Teleskope würde diese<br />
Prothese überhaupt nicht funktionieren.<br />
Gleichzeitig mit der Aufstellung<br />
<strong>des</strong> OK wurde dieser Fehler behoben<br />
(Abb. 15).<br />
e Abb. 13 Aufstellung<br />
im Einklang mit der<br />
schließenden Muskulatur<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 169
Technik<br />
Das Konzept der Natur<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
Abb. 17<br />
Abb. 16<br />
Abb. 18 Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
Merkmale der physiologischen Zentrik<br />
Aufstellen der OK-Seitenzähne und die Gestaltung der<br />
Okklusion nach den sechs Merkmalen der physiologischen<br />
Zentrik:<br />
1 Das natürliche Gebiss zeigt nahezu gleichmäßige und gleichzeitige<br />
Punktkontakte im Seitenzahnbereich in typischer<br />
Verteilung und individueller Variationsbreite<br />
2 Im Durchschnitt findet man 20 Kontaktpunkte pro Kiefer im<br />
Seitenzahnbereich, also 10 in einem Quadranten mit einer<br />
Bandbreite von 6 bis 14 Punkten<br />
3 Die Kontaktpunkte befinden sich vorwiegend auf den<br />
Arbeitshöckern, überwiegend auf den inneren Abhängen,<br />
aber auch auf den höchsten Wölbungen<br />
4 Randwulstkontakte und<br />
5 Scherkontakte findet man weniger<br />
6 Die Fontzähne können alle oder auch nur teilweise Kontakt<br />
haben – gleichzeitig mit den Seitenzähnen. Im Durchschnitt<br />
findet man fünf leichte Berührungskontakte im<br />
Frontzahnbereich.<br />
e Abb. 14 Falsche Aufstellung der<br />
Seitenzähne<br />
e Abb. 15 Verbesserte richtige<br />
Aufstellung der Seitenzähne<br />
e Abb. 16 Physiologische<br />
Kontaktpunktverteilung auf den<br />
Arbeitshöckern<br />
e Abb. 17 Seitenzähne nach bukkal<br />
gekippt, Kontakte auf den<br />
Arbeitshöckern<br />
e Abb. 18 Okklusion von oral, ...<br />
e Abb. 19 ...von frontal, 16 und 46 in<br />
Okklusion<br />
e Abb. 20 Prothetik-Set<br />
170 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Das Konzept der Natur<br />
Prothetik<br />
Abb. 22<br />
Abb. 21<br />
Aufstellung<br />
der Oberkiefer-Seitenzähne<br />
Die Oberkiefer-Seitenzähne werden so<br />
zu den Unterkiefer-Seitenzähnen aufgestellt,<br />
<strong>das</strong>s die inneren Abhänge der<br />
Arbeitshöcker zueinander Kontakt haben.<br />
Dies wird erreicht durch <strong>das</strong> Kippen<br />
der OK-Seitenzähne nach bukkal<br />
(Abb. 16). Die Arbeitshöcker haben auf<br />
den inneren Abhängen Kontakt zueinander,<br />
die Scherhöcker der Prämolaren<br />
sollen keinen Kontakt haben. Im<br />
Molarenbereich können auch Scherkontakte<br />
auftreten, wichtig <strong>sind</strong> aber<br />
die Arbeitskontakte. Rationell und<br />
schnell ist es, wenn quadrantenweise<br />
aufgestellt und eingeschliffen wird. Der<br />
Zahnbogen kann dann insgesamt harmonisch<br />
in elliptischer Form im OK zur<br />
parabelförmigen Aufstellung im UK gestaltet<br />
werden. Die Einzelaufstellung<br />
von Zähnen würde ein dauern<strong>des</strong> Einschleifen<br />
erfordern.<br />
Nach dem Einschleifen sollen zirka zehn<br />
Kontaktpunkte, Bandbreite 6 bis 15<br />
Punkte, auf den Seitenzähnen erreicht<br />
werden (Abb. 16 und 17). Die Kontakte<br />
sollen wie im natürlichen Gebiss überwiegend<br />
auf den Arbeitshöckern liegen.<br />
Eine neutrale Verzahnung mit einer Einzu-Zweizahnbeziehung<br />
ist zwar wünschenswert,<br />
aber selbst im natürlichen<br />
Gebiss selten zu finden.<br />
Okklusale Freiheit<br />
Durch diese Art der Aufstellung mit Vita<br />
Physiodens entsteht die okklusale<br />
Freiheit, die kaufunktionell sehr wichtig<br />
ist – ein Detail für optimale Kaueffektivität.<br />
Im Bereich der Prämolaren<br />
entsteht große Freiheit, im Bereich der<br />
ersten Molaren verdichtet sich die Okklusion<br />
und bei den zweiten Molaren<br />
wird sie wieder freier (Abb. 18). Dieses<br />
okklusale Bild von oral gesehen findet<br />
man immer wieder bestätigt in der täglichen<br />
Praxis. Die Abbildung 19 zeigt die<br />
ersten Molaren in idealer Okklusion<br />
und mit gefärbtem Kontakt auf den inneren<br />
Abhängen der Arbeitshöcker.<br />
Prothetik-Mess-Set<br />
Das Prothetik-Mess-Set ist eine wertvolle<br />
Hilfe bei der Modellanalyse, der<br />
richtigen Zahnaufstellung und der natürlichen<br />
Zahnfleischmodellation. Es<br />
enthält:<br />
n einen Messzirkel für die Herstellung<br />
von Bissschablonen oder für die mittelwertige<br />
Frontzahnaufstellung<br />
n einen Profilzirkel für die Übertragung<br />
<strong>des</strong> sagittalen Kieferkammverlaufes<br />
auf den Modellsockel<br />
n den Okklusionsebenenzeiger für eine<br />
korrekte Zahnaufstellung<br />
n <strong>das</strong> Modellierinstrument dient als<br />
Hilfsinstrument bei der Aufstellung<br />
und wurde für die natürliche Modellation<br />
<strong>des</strong> künstlichen Zahnfleisches<br />
entwickelt (Abb. 20).<br />
Fazit<br />
Meine langjährige Erfahrung mit dem<br />
Konzept der Natur motiviert mich, täglich<br />
neu diesen Weg zu gehen (Abb. 21<br />
und 22). Selbst „Problempatienten“<br />
konnten mit diesem Konzept sehr erfolgreich<br />
aus der Behandlung entlassen<br />
werden. Nicht mechanisch, sondern biologisch<br />
müssen wir denken, dann <strong>sind</strong><br />
wir der Natur auf der Spur.<br />
n<br />
e Abb. 21 Totalprothese<br />
nach BLP<br />
e Abb. 22 Ästhetik und<br />
Funktion nach BLP<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Viktor Fürgut<br />
Telefon (01 71) 4 97 58 30<br />
E-Mail info@viktor-fuergut.de<br />
www.viktor-fuergut.de<br />
Nähere Angaben zum Autor<br />
finden Sie unter<br />
www.dlonline.de/autoren.<br />
http://bit.ly/zS3ArB<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 171
Technik<br />
Effizient und ästhetisch<br />
Konventionelle Implantatversorgung<br />
Effizient und ästhetisch<br />
Autor:<br />
Carlo Borromeo,<br />
Seregno (I)<br />
Indizes:<br />
Implantat<br />
Metallkeramik<br />
Provisorium<br />
Suprastruktur<br />
Heutzutage <strong>sind</strong> eine gute Organisation und ein optimales Timing,<br />
kombiniert mit dem korrekten Einsatz von Material und Technik, unerlässlich<br />
für <strong>das</strong> Gelingen einer Arbeit. Auch wenn wir uns in einer Zeit<br />
mit immer härterem Preis wettbewerb befinden, dürfen an Präzision<br />
und Arbeitssicherheit niemals Abstriche gemacht werden. Daher sollten<br />
wir nach Möglichkeit Materialien verwenden, die uns dabei unterstützen<br />
können.<br />
Planung<br />
Ein Abdruck wird ins Labor gesendet zur<br />
Herstellung einer dreigliedrigen, festsitzenden<br />
Versorgung auf zwei Implantaten.<br />
Im zahnärztlichen Auftrag wird darauf hingewiesen,<br />
<strong>das</strong>s in dem Quadranten, in<br />
dem die prothetische Rehabilitation vorgenommen<br />
werden soll, viele Metallkeramik-Elemente<br />
vorhanden <strong>sind</strong>. Nach<br />
Betrachtung der Fotografien und einer<br />
Kontrolle von Form und Farbe wird ein<br />
Wachsmodell hergestellt, um die Platzverhältnisse<br />
zu prüfen. Gemeinsam mit<br />
dem Zahnarzt entscheide ich mich für die<br />
Herstellung einer metallkeramischen Restauration,<br />
bei der ich den Aspekt der Stabilität<br />
den Vorrrang geben möchte, ohne<br />
die Ästhetik außer Acht zu lassen. Es wird<br />
die Herstellung einer Suprastruktur aus<br />
einer Palladiumlegierung im Gussverfahren<br />
beschlossen.<br />
172 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Effizient und ästhetisch<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6 Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Arbeitsmodell<br />
Zunächst erstelle ich einen individuellen<br />
Abformlöffel (Abb. 1 bis 3). Nachdem<br />
ich diesen zur Abdrucknahme an<br />
die Zahnarztpraxis geschickt habe, wird<br />
er für die weitere Bearbeitung ins Labor<br />
zurückgesandt. Nach Kontrolle und<br />
Desinfektion <strong>des</strong> Abdrucks schraube<br />
ich die Modellimplantate auf, verbinde<br />
sie mit Modellierkunststoff (Pattern Resin)<br />
und zerteile sie mit einer Trennscheibe,<br />
um die beim Aushärten entstandenen<br />
Spannungen zu beseitigen<br />
(Abb. 4). Anschließend verbinde ich die<br />
e Abb. 1 Situationsmodell<br />
e Abb. 2 Individueller Abformlöffel<br />
e Abb. 3 Individueller Abformlöffel<br />
mit Öffnungen für die<br />
Abformpfosten<br />
e Abb. 4 Auf die Abformpfosten<br />
aufgeschraubte Analoga bedeckt<br />
mit Modellierkunststoff<br />
e Abb. 5 Mittels Modellierkunststoff<br />
miteinander verblockte<br />
Modellimplantate<br />
e Abb. 6 und 7<br />
Arbeitsmodell<br />
e Abb. 8 In Artikulator<br />
eingesetztes Modell<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 173
Technik<br />
Effizient und ästhetisch<br />
Abb. 10<br />
Abb. 9<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
e Abb. 9 bis 12 Full Wax-up<br />
e Abb. 13 Palatinaler<br />
Silikonschlüssel<br />
e Abb. 14 Palatinaler und okklusaler<br />
Silikonschlüssel<br />
e Abb. 15 Vestibulärer Silikonschlüssel<br />
e Abb. 16 Vor der Modellierung auf<br />
<strong>das</strong> Modell aufgeschraubte Kunststoff-<br />
Modellierteile<br />
beiden Teile mit ein wenig Kunststoff,<br />
ohne <strong>das</strong>s Spannungen entstehen, indem<br />
nur eine sehr geringe Menge davon<br />
verwendet wird (Abb. 5).<br />
Wax-up<br />
Nach der Fertigstellung <strong>des</strong> Arbeitsmodells<br />
(Abb. 6 und 7) übertrage ich alles<br />
in den Artikulator (Abb. 8) zur Anfertigung<br />
<strong>des</strong> Wax-up. Dabei werden<br />
die Form und Funktion <strong>des</strong> herzustellenden<br />
Gerüstes reproduziert (Abb. 9<br />
bis 12) und <strong>das</strong> Platzangebot ermittelt,<br />
<strong>das</strong> ich für die Herstellung meiner Abutments<br />
auf Implantaten beachten muss.<br />
Im Anschluss werden die vestibulären,<br />
palatinalen und okklusalen Silikonschlüssel<br />
hergestellt, die zur Kontrolle<br />
der Abstände und Neigungen der Abut-<br />
174 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Effizient und ästhetisch<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21 Abb. 22 Abb. 23<br />
e Abb. 17 Anhand der vestibulären<br />
Schlüssel angepasste Kunststoff-<br />
Modellierteile<br />
e Abb. 18 Aufgeschraubte und anhand<br />
der palatinalen und okklusalen<br />
Silikonschlüssel angepasste Kunststoff-Modellierteile<br />
e Abb. 19 bis 21 Modellation <strong>des</strong><br />
individuellen Abutments<br />
e Abb. 22 Anstiften <strong>des</strong> Abutments<br />
mit Kühlrippen<br />
e Abb. 23 Gegossenes Abutment<br />
ments dienen (Abb. 13 bis 15). Nach Aufschrauben<br />
von Kunststoff-Modellierteilen<br />
(um die Kosten zu senken) passe<br />
ich deren Höhe und Breite mithilfe<br />
der zuvor angefertigten Silikonschlüssel<br />
an (Abb. 16 bis 18).<br />
Abutments<br />
Danach modelliere und fräse ich die<br />
Abutments unter Berücksichtigung ihrer<br />
funktionalen, biomechanischen und<br />
ästhetischen Eigenschaften und ver-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 175
Technik<br />
Effizient und ästhetisch<br />
Abb. 25<br />
Abb. 24<br />
Abb. 26<br />
Abb. 27<br />
Abb. 28 Abb. 29 Abb. 30<br />
e Abb. 24 Herstellung der<br />
Übertragungskappen aus<br />
Modellierkunststoff<br />
getrennt voneinander<br />
e Abb. 25 Verbindung der<br />
Übertragungskappen aus<br />
Modellierkunststoff im<br />
Mund<br />
e Abb. 26 Herstellung<br />
eines Modells zur Kontrolle<br />
der Passivierung <strong>des</strong><br />
Gerüstes<br />
e Abb. 27 Fertiges Modell<br />
e Abb. 28 bis 30 Überprüfung der<br />
Abutments nach dem Guss mithilfe <strong>des</strong><br />
Kontrollschlüssels<br />
suche, den notwendigen Platz für <strong>das</strong><br />
Gerüst zu schaffen (Abb. 19 bis 21).<br />
Anschließend werden die Abutments angestiftet<br />
und mit Kühlrippen versehen.<br />
Die eingebetteten Abutments werden<br />
vorsichtig vorgewärmt und nach einer<br />
ausreichenden Vorwärmzeit gegossen.<br />
Der Gussvorgang muss entsprechend<br />
den Herstellerangaben der Legierung geschehen,<br />
um eine optimale Gestaltung<br />
der Details der hexagonalen Verbindung<br />
und der Abutmentsbasis zu erreichen,<br />
die in den Implantatkopf passen muss.<br />
Mit dieser Vorgehensweise können wir<br />
höchste Präzision sicherstellen, die für<br />
den Erfolg dieser Arbeit unabdingbar ist<br />
(Abb. 22 und 23).<br />
Nach der Feinbearbeitung der gegossenen<br />
Abutments stelle ich zwei Übertragungskappen<br />
aus Modellierkunststoff<br />
her, die zwar getrennt <strong>sind</strong>, untereinander<br />
aber Kontakt behalten. Bei<br />
der Einprobe in der Zahnarztpraxis wird<br />
die Präzision der beiden Kappen geprüft<br />
und sie werden dabei miteinander<br />
verbunden. Auf diese Weise erhalten<br />
wir die exakte Position der beiden<br />
Abutments (Abb. 24 und 25).<br />
176 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Effizient und ästhetisch<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 31<br />
Abb. 32<br />
Abb. 33 Abb. 34 Abb. 35<br />
Abb. 36<br />
Abb. 37<br />
e Abb. 31 Kappen aus lichthärtendem<br />
Kunststoff zur Herstellung <strong>des</strong> Gerüstes<br />
e Abb. 32 bis 34 Modellierung <strong>des</strong><br />
Gerüstes mit Hilfe <strong>des</strong> Silikonschlüssels<br />
Nachdem die Suprastruktur wieder ins<br />
Labor zurückkommt, werden die zwei<br />
Abutments in die Kunststoffschablone<br />
eingesetzt und es wird ein kleines Modell<br />
angefertigt (nach Aufschrauben der<br />
zwei neuen Modellimplantate). Auf diese<br />
Weise wird die exakte Position der<br />
Abutments in der Mundhöhle reproduziert<br />
(Abb. 26 und 27).<br />
Dann schraube ich die Abutments wieder<br />
auf <strong>das</strong> Meistermodell und mithilfe<br />
der Silikonschlüssel, die anhand <strong>des</strong><br />
definitiven Modells erstellt wurden<br />
(Abb. 28 bis 30), beginne ich, <strong>das</strong> Gerüst<br />
aus Kunststoff zu modellieren. Dazu<br />
fertige ich, nachdem ich die Abutments<br />
mit Silikonspray isoliert habe,<br />
zunächst zwei Kappen aus lichthärtendem<br />
Kunststoff (Abb. 31).<br />
Suprastruktur<br />
Nach der Herstellung der Kunststoffkappen<br />
folgt die Modellation und Ausarbeitung<br />
der Verstärkung. Ich verleihe<br />
ihr die für eine gute Suprastruktur aus<br />
Metallkeramik auf Implantaten not-<br />
e Abb. 35 Kontrolle <strong>des</strong><br />
Wachsgerüstes<br />
e Abb. 36 und 37 Überprüfung der<br />
Passivierung auf dem Kontrollmodell<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 177
Technik<br />
Effizient und ästhetisch<br />
Abb. 38<br />
Abb. 39<br />
Abb. 40<br />
Abb. 41<br />
Abb. 42<br />
e Abb. 38 Einbetten <strong>des</strong><br />
Gerüstes<br />
e Abb. 39 Gegossenes<br />
Gerüst nach der Reinigung<br />
e Abb. 40 Erste<br />
Passungskontrolle <strong>des</strong><br />
Gerüstes auf den Abutments<br />
e Abb. 41 und 42<br />
Passungskontrolle mittels<br />
Kontrollmodell<br />
wendigen Eigenschaften für eine optimale<br />
Kraftableitung und einen soliden<br />
Halt der ästhetischen Keramikverblendung.<br />
Dabei nehme ich wiederum die<br />
Silikonschlüssel zu Hilfe (Abb. 32 bis<br />
35). Anschließend kontrolliere ich <strong>das</strong><br />
Wachsgerüst auf dem Kontrollmodell<br />
zur Prüfung der Passivierung (Abb. 36<br />
und 37). Danach stifte ich die Modellation<br />
an und bette sie ein, wobei ich die<br />
optimale Expansion berücksichtige<br />
(Abb. 38).<br />
Nachdem ich für 30 Minuten auf 810 °C<br />
vergewärmt habe, gieße ich die Legierung<br />
Callisto 75 Pd (Ivoclar Vivadent)<br />
bei einer Temperatur von 1370 °C in der<br />
Druckgusstechnik (Evocast) und strahle<br />
<strong>das</strong> Gerüst mit Aluminiumoxid bei<br />
niedrigem Druck (50 µ bei zirka 1,5 bar)<br />
ab und prüfe die Qualität <strong>des</strong> gegossenen<br />
Gerüstes (Abb. 39). Nach dem<br />
Abtrennen der Kühlrippen passe ich <strong>das</strong><br />
Gerüst auf und kontrolliere die gute<br />
Passung und Passivierung, die schon<br />
vor der Feinbearbeitung eine hohe Präzision<br />
aufweisen sollten (Abb. 40).<br />
Ich trenne die Gusskanäle ab und beginne<br />
mit einer groben Feinbearbeitung<br />
der Legierung. Dabei prüfe ich die Genauigkeit<br />
<strong>des</strong> Gerüstes auf den Abutments,<br />
bevor ich <strong>das</strong> Werkstück der<br />
Zahnarztpraxis zur Einprobe übergebe<br />
(Abb. 41 und 42). Davor habe ich bereits<br />
anhand der Silikonschlüssel <strong>des</strong> definitiven<br />
Wax-up ein Provisorium hergestellt,<br />
um vorab zu überprüfen, <strong>das</strong>s die<br />
finale Restauration beim Kauen und<br />
den verschiedenen Funktionsbewe-<br />
178 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Effizient und ästhetisch<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 43 Abb. 44<br />
Abb. 45<br />
Abb. 46<br />
Abb. 47<br />
Abb. 48 Abb. 49 Abb. 50<br />
gungen (Phonetik, Ästhetik etc.) keine<br />
Probleme bereitet.<br />
Provisorium<br />
Wieder unter Berücksichtigung der Ästhetik<br />
stelle ich <strong>das</strong> Provisorium mit<br />
dem Kunststoff Telio Lab (Ivoclar Vivadent)<br />
her (Abb. 43 bis 45). Das Provisorium<br />
gibt damit bereits einen Eindruck<br />
der finalen Restauration und<br />
kann als korrigieren<strong>des</strong> Instrument eingesetzt<br />
werden.<br />
Gleichzeitig wird die Gerüsteinprobe vorgenommen.<br />
Dabei werden diverse Kontrollen<br />
durchgeführt und ein Röntgenbild<br />
angefertigt, um auch im Mund die Genauigkeit<br />
und Passivierung zu prüfen<br />
e Abb. 43 und 44 Herstellung <strong>des</strong><br />
Provisoriums<br />
e Abb. 45 Eingesetztes Provisorium<br />
e Abb. 46 Einprobe <strong>des</strong> Metallgerüstes<br />
im Mund<br />
e Abb. 47 Röntgenkontrolle<br />
(Abb. 46 und 47). Nachdem einige Tage<br />
abgewartet wurde, um die gute Adaptierung<br />
<strong>des</strong> Provisoriums zu prüfen, wird<br />
<strong>das</strong> Legierungsgerüst zur Verblendung<br />
zurück ins Labor geschickt. Im Anschluss<br />
erfolgt die grobe Bearbeitung der Me-<br />
e Abb. 48 Erste<br />
Bearbeitung vor der<br />
Keramikverblendung<br />
e Abb. 49 Feinbearbeitung<br />
vor der Keramikverblendung<br />
e Abb. 50 Mit<br />
Aluminiumoxid<br />
abgestrahltes Gerüst<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 179
Technik<br />
Effizient und ästhetisch<br />
Abb. 51 Abb. 52<br />
Abb. 53<br />
Abb. 54<br />
Abb. 55<br />
Abb. 56<br />
Abb. 57<br />
e Abb. 51 Oxidiertes Gerüst<br />
e Abb. 52 Erste Opakerschicht<br />
e Abb. 53 Zweite Opakerschicht<br />
e Abb. 54 bis 57 Keramikschichtung und<br />
Kontrolle mithilfe der Schlüssel<br />
tallteile (Abb. 48) mit Wolframfräsern und<br />
folgend die Feinbearbeitung mit keramisch<br />
gebundenen Schleifinstrumenten<br />
(Abb. 49). Danach wird mit Aluminiumoxid<br />
50 bis 100 µ bei einem Druck von<br />
maximal 4,5 bar sandgestrahlt (Abb. 50).<br />
Verblendung<br />
Nachdem alles gut dampfgestrahlt<br />
wurde, erfolgt der Oxidbrand bei einer<br />
Temperatur von 900 °C für 1 Minute.<br />
Bei diesem Verfahren wird auch ge-<br />
Brennparameter IPS InLine System-Opaker (1. und 2. Brand)<br />
c Tabelle 1 Erster und<br />
zweiter Opaker-Brand<br />
T °C B °C S min. t→°C/min H min. V1 °C V2 °C<br />
930 403 6 100 2 450 929<br />
180 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Effizient und ästhetisch<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 58<br />
Abb. 59<br />
Abb. 60<br />
e Abb. 58 Ergebnis nach<br />
dem zweiten Brand<br />
e Abb. 59 Ergebnis nach<br />
dem Glasur-Brand<br />
d Abb. 60 Kontrolle der<br />
Genauigkeit nach den<br />
Bränden<br />
prüft, <strong>das</strong>s der Guss korrekt<br />
und die Oxidschicht<br />
homogen ist (Abb. 51).<br />
Danach trage ich den ersten<br />
Opaker (Wash) in einer<br />
dünnen Schicht auf <strong>das</strong><br />
Metall auf, wofür ich den<br />
universellen IPS InLine<br />
System-Opaker <strong>des</strong> IPS In-<br />
Line-Metallkeramiksystems<br />
verwende (Tab. 1 und<br />
Abb. 52).<br />
Die zweite Opakerschicht<br />
muss gut abdecken und eine<br />
eierschalenähnliche Oberfläche ergeben<br />
und wird dann bei der ent sprechenden<br />
Temperatur gebrannt (Tab. 1<br />
und Abb. 53).<br />
Im Anschluss daran wird die Verblendkeramik-Masse<br />
auf <strong>das</strong> Werkstück<br />
aufgetragen. Dazu verwende ich<br />
die Einschicht-Keramik IPS InLine One,<br />
die anwenderfreundlich, praktisch<br />
und bequem ist und sich für diese Art<br />
Brennparameter 1. Dentcisal-Brand<br />
T °C B °C S min. t °C/min H min. V1 °C V2 °C<br />
910 403 4 60 1 450 909<br />
Brennparameter 2. Dentcisal-Brand<br />
T° C B° C S min. t °C/min H min. V1 °C V2 °C<br />
900 403 4 60 1 450 899<br />
von Fällen ideal eignet (Abb. 54 bis<br />
56). Der Brand wird entsprechend der<br />
Brennparameter in Tabelle 2 durchgeführt.<br />
Die Abbildung 57 zeigt <strong>das</strong><br />
Ergebnis <strong>des</strong> ersten Bran<strong>des</strong>.<br />
Nachdem die Oberfläche feinbearbeitet<br />
und gereinigt wurde, wird der zweite<br />
Dentcisal-Brand durchgeführt<br />
(Tab. 3 und Abb. 58). Mit Diamant-Fräsern<br />
und Silikonpolierern erfolgt eine<br />
e Tabelle 2 Erster<br />
Dentcisal-Brand<br />
e Tabelle 3 Zweiter<br />
Dentsisal-Brand<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 181
Technik<br />
Effizient und ästhetisch<br />
Abb. 61<br />
Abb. 62<br />
Abb. 63<br />
e Abb. 61 Politur<br />
der Gerüstteile<br />
e Abb. 62 Okklusalansicht<br />
nach der Politur<br />
c Abb. 63 Probe <strong>des</strong> Stegs<br />
auf den Abutments<br />
weitere Oberflächenbearbeitung. Anschließend<br />
wird mittels Maltechnik<br />
die Verblendung charakterisiert und<br />
nach dem Auftragen einer dünnen Glasur<br />
der abschließende Glanzbrand<br />
durchgeführt (Tab. 4 und Abb. 59).<br />
Ich kontrolliere die Genauigkeit <strong>des</strong><br />
Gerüstes nach den Bränden, um Veränderungen<br />
während dieser auszuschließen<br />
(Abb. 60) und poliere alle<br />
Gerüstteile und Abutments, wobei der<br />
Teil oberhalb <strong>des</strong> Abschlusses sandgestrahlt<br />
wird (Abb. 61 bis 65).<br />
Einprobe<br />
Ich probiere die Restauration erneut<br />
auf dem Arbeitsmodell, um noch ein-<br />
Brennparameter Glasurbrand<br />
c Tabelle 4 Glanzbrand<br />
T °C B °C S min. t→ °C/min H min. V1 °C V2 °C<br />
850 403 6 60 1 450 849<br />
182 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Effizient und ästhetisch<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 64<br />
Abb. 66<br />
ed Abb. 64 und 65<br />
Gesamtansicht der ausgeführten<br />
Arbeiten<br />
Abb. 65<br />
e Abb. 66 Kontrolle <strong>des</strong><br />
Gerüstes auf dem Modell<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 183
Technik<br />
Effizient und ästhetisch<br />
Abb. 67<br />
c Abb. 67 Kontrolle der<br />
Zahnzwischenräume<br />
Abb. 68<br />
d Abb. 68 Einprobe <strong>des</strong><br />
Gerüstes im Mund<br />
f Abb. 69 Prüfung von<br />
Funktion und Ästhetik<br />
Abb. 69<br />
mal die Kontakt- und Okklusionspunkte<br />
zu überprüfen (Abb. 66). In der Zahnarztpraxis<br />
erfolgt die Kontrolle der Okklusion<br />
und der Kontaktpunkte in situ<br />
(Abb. 67 bis 69).<br />
Nach erfolgreicher Einprobe werden die<br />
Abutments befestigt und die Restauration<br />
zementiert. Abschliessend erfolgt<br />
eine Endkontrolle (Abb. 70).<br />
Schlussfolgerungen<br />
Wie zu sehen, erfolgte die Anfertigung<br />
der Implantatversorgung, ausgehend<br />
vom definitiven Wax-up über <strong>das</strong> Provisorium<br />
bis zum Endergebnis, mithilfe der<br />
Silikonschlüssel (Abb. 71). Im Anschluss<br />
daran wurde alles mit der Einschicht-Keramik<br />
IPS InLine One verblendet, die sich<br />
184 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Effizient und ästhetisch<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 70<br />
Abb. 71 Abb. 72<br />
e Abb. 70 Restauration nach der<br />
Zementierung<br />
d Abb. 71 Vom Wachsmodell zum<br />
Endergebnis<br />
e Abb. 72 IPS InLine One-<br />
Metallkeramik<br />
sehr einfach verarbeiten lässt, aber eine<br />
sehr gute Ästhetik erzielt (Abb. 72).<br />
Die Verwendung von guten und einfachen<br />
Materialien und Techniken kann<br />
uns helfen, auch komplexe Arbeiten auf<br />
praktische Weise und mit hoher Genauigkeit<br />
zu realisieren. Dies ist besonders<br />
vor dem Hintergrund eines steigenden<br />
Kosten- und Zeitdrucks wichtig,<br />
ohne dabei Qualitätseinbußen hinnehmen<br />
zu müssen.<br />
n<br />
Danksagung<br />
<strong>Wir</strong> danken Dott. Gualtiero Mandelli für<br />
seine wertvolle Zusammenarbeit.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Laboratorio odontotecnico<br />
Carlo Borromeo<br />
Via Montello, 82<br />
20831 Seregno (MB)<br />
Italien<br />
Telefon/Fax +39 362 325889<br />
E-Mail borrcarlo@tiscalinet.it<br />
Nähere Angaben zum Autor finden Sie unter<br />
www.dlonline.de/autoren.<br />
bit.ly/wjtFya<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 185
Produkte<br />
Die passen zusammen<br />
Pala Mix & Match – Zahnlinien von Heraeus frei kombinierbar<br />
Die passen zusammen<br />
Autor:<br />
Olaf Mrotzek, Hanau<br />
Indizes:<br />
Geroprothetik<br />
Implantatprothetik<br />
Kombitechnik<br />
Konfektionszähne<br />
Teilprothese<br />
Totalprothese<br />
Zahnlinien<br />
Rationelle Aufstellung und Formenvielfalt für Totalprothesen,<br />
naturgetreue Ästhetik für die Kombiprothetik, mehr Volumen für<br />
implantatgetragene Arbeiten und natürlich reduzierte Höcker -<br />
neigungen für Geroprothesen: Moderne Konfektionszähne müssen<br />
vielfältige Indikationen und Anforderungen abdecken. Die<br />
Prothesenzähne von Heraeus bieten zusätzliche Freiheit für die<br />
individuelle Gestaltung, da die Zahnlinien untereinander frei<br />
kombiniert werden können.<br />
Die drei Pala Zahnlinien von Heraeus<br />
wurden ursprünglich für<br />
klar definierte Anwendungsfelder<br />
entwickelt und bleiben dafür auch<br />
weiter eine sehr gute Wahl: Premium<br />
Zähne für die Kombinationsprothetik,<br />
Mondial für Totalprothesen und Idealis<br />
Seitenzähne für die Gero- und Implantatprothetik.<br />
Mit zahlreichen Formen<br />
und Größen, ausgefeilten Morphologien<br />
und Funktionalitäten unterstützen<br />
sie hervorragend auch viele weitere<br />
Indikationen. Flexibel kombiniert<br />
bieten sie unbegrenzte Möglichkeiten<br />
für die individuelle Gestaltung ästhetischer,<br />
altersgerechter und hochfunktioneller<br />
prothetischer Versorgungen.<br />
186 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Die passen zusammen<br />
Produkte<br />
d Dank einheitlicher Farbschemata lassen<br />
sich die Zähne der Pala Zahnlinien<br />
frei miteinander kombinieren. Hier eine<br />
implantatgetragene Unterkiefer-<br />
Totalprothese mit Mondial 6ern und<br />
Premium 8ern.<br />
c Premium Zähne <strong>sind</strong> mit ihren natürlichen<br />
Formen und ihrer lebendigen<br />
Lichtdynamik besonders ästhetisch<br />
Aber wie findet der Zahntechniker angesichts<br />
dieser Vielfalt noch den richtigen<br />
Zahn für die jeweilige Arbeit?<br />
Indikationsgerechte<br />
Zahnauswahl<br />
Jede Indikation und je<strong>des</strong> Anwendungsfeld<br />
stellen eigene Ansprüche an<br />
die Morphologie und Stabilität künstlicher<br />
Zähne. Die wichtigsten Anwendungsfelder<br />
und deren Anforderungen<br />
<strong>sind</strong>:<br />
Totalprothesen<br />
Im zahnlosen Kiefer gestaltet der Zahntechniker<br />
die Okklusion der Totalprothese<br />
unabhängig von natürlichen<br />
Antagonisten gemäß den gängigen totalprothetischen<br />
Aufstellkonzepten.<br />
Entscheidend ist, <strong>das</strong>s der Techniker<br />
die Zähne zuverlässig und effizient<br />
nach dem gewählten Konzept aufstellen<br />
kann. Semianatomische Morphologien<br />
erleichtern hier die funktionale<br />
Aufstellung. Für die Statik reiner Totalprothesen<br />
eignen sich kleiner dimensionierte<br />
Zähne mit einem schmalen<br />
transversalen Okklusionsfeld. Die alters-<br />
und typgerechte Versorgung erfordert<br />
eine große Auswahl an Formen<br />
und Farben.<br />
Für diese Anforderungen hat Heraeus<br />
die bewährten Anatoform Zähne in<br />
Form und Funktion zur Zahnlinie Mondial<br />
weiterentwickelt. Es gibt 18 obere<br />
und 10 untere Frontzahn-Garnituren sowie<br />
10 Seitenzahn-Garnituren in 16 VITAund<br />
2 Bleachfarben. Bei einer festsitzenden<br />
oder implantatgetragenen<br />
e Die naturgetreuen<br />
Okklusalflächen der<br />
Premium Zähne ermög -<br />
lichen eine nahezu perfekte<br />
Aufstellung in allen<br />
Bissarten. Eugnathe und<br />
disgnathe Bisslagen können<br />
ohne großes Beschleifen<br />
aufgestellt werden.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 187
Produkte<br />
Die passen zusammen<br />
e In der Geroprothetik<br />
erleichtern größere,<br />
geschlossene Approximal -<br />
flächen die spätere<br />
Reinigung der Prothese.<br />
Hier realisiert mit Idealis<br />
Seitenzähnen.<br />
Arbeit im Gegenkiefer harmonisieren<br />
Idealis Seitenzähne durch zentrische<br />
Verschlüsselung und hohe Bewegungsfreiheit<br />
die Funktion der Totalprothese.<br />
Kombinationsprothetik<br />
In der Kombinationsprothetik muss der<br />
Zahntechniker die Okklusion auf die bestehenden<br />
Nachbarzähne und Antagonisten<br />
abstimmen. Dafür eignen sich<br />
vollanatomische Zahnlinien, die dem<br />
natürlichen Zahn morphologisch nahe<br />
kommen. Idealerweise bieten sie durch<br />
die naturgetreuen Okklusalflächen eine<br />
Multifunktionalität, die die Aufstellung<br />
zu allen in der Natur vorhandenen<br />
Bisslagen ermöglicht. Die ästhetischen<br />
Ansprüche jüngerer Patienten erfordern<br />
natürliche und jugendlich ausgeprägte<br />
Morphologien, die sich durch Beschleifen<br />
und Charakterisieren aber<br />
auch für ältere Patienten anpassen lassen.<br />
All diese morphologischen Anforderungen<br />
erfüllt die Premium Zahnlinie<br />
e Bei Kombiarbeiten unterstützen die<br />
multifunktionalen Premium Seitenzähne<br />
die ideale Zuordnung, hier bei einer<br />
antagonistischen Zahnbeziehung im<br />
Kreuzbiss.<br />
von Heraeus mit 26 natürlichen und<br />
vollanatomischen Formen in 18 Farben.<br />
Eine natürliche Schichtung im 3D-Multilayering<br />
verleiht den Premium Zähnen<br />
zudem eine besonders natürliche Lebendigkeit.<br />
Implantat- und Hybridprothetik<br />
In der Implantatprothetik wirken ganz<br />
andere Kräfte auf den Zahnersatz. Während<br />
der Kiefer bei einer Totalprothese<br />
nur rund 25 Prozent seiner ursprünglichen<br />
Kraft ausübt, <strong>sind</strong> es bei Unterund<br />
Oberkiefer-Implantatarbeiten etwa<br />
75 Prozent. Dort müssen die Zähne besonders<br />
stabil sein. Auch ihre Kauflächengestaltung<br />
muss für die stärkeren<br />
Kräfte optimiert sein. Vorteilhaft für die<br />
188 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Die passen zusammen<br />
Produkte<br />
Implantat- und Hybridprothetik ist eine<br />
flachere okklusale Morphologie mit<br />
natürlich reduzierter Höckerneigung.<br />
Die dadurch reduzierte Initialabrasion<br />
schützt vor vertikalem Verlust im Seitenzahnbereich,<br />
welche zu Überbelastungen<br />
in der Front führen kann. Auch<br />
die ästhetischen Anforderungen <strong>sind</strong><br />
hoch, die Stützstruktur sollte nicht<br />
sichtbar sein. Eine breitere Zahnbasis<br />
sollte hier die maximale Abdeckung von<br />
Tertiär- und Implantatstrukturen ermöglichen.<br />
Genau diese Anforderungen erfüllen<br />
die beiden neuesten Zahnlinien von Heraeus.<br />
Größere Premium Frontzähne<br />
und die neuen Idealis Seitenzähne fangen<br />
höhere Kaukräfte ab und decken<br />
Primärkonstruktionen besser ab. Die<br />
Idealis Seitenzähne minimieren durch<br />
reduzierte Höcker zudem die Schubkräfte,<br />
was die Prothesenstabilität begünstigt.<br />
Geroprothetik<br />
In der Geroprothetik <strong>sind</strong> alle Disziplinen<br />
der Prothetik zu finden. Zähne für<br />
die Geroprothetik sollten zudem auf die<br />
Voraussetzungen älterer Menschen abgestimmt<br />
und leicht zu pflegen sein. Eine<br />
flachere okklusale Morphologie<br />
sorgt für eine optimale Integration in<br />
<strong>das</strong> abradierte Restgebiss Älterer. Das<br />
Okklusalrelief sollte Freiräume in der<br />
Bewegung und eine leicht zu findende<br />
Zentrik bieten, da die muskuläre Feinkoordination<br />
bei Älteren nachlässt. Die<br />
Zähne <strong>sind</strong> dadurch auch einfacher und<br />
e Mit der formenreichen Anatoform<br />
Universalzahnlinie Mondial, den hochästhetischen<br />
Premium Zähnen und den<br />
flachhöckerigen Idealis Seitenzähnen für<br />
die Implantat- und Geroprothetik decken<br />
die Pala Zahnlinien alle Indikationen,<br />
funktionellen und ästhetischen Wünsche<br />
perfekt ab<br />
sicherer aufzustellen. Eine breitere<br />
Zahnbasis deckt Stützstrukturen ab<br />
und erlaubt die ästhetische, leicht zu<br />
reinigende Zahnfleischgestaltung.<br />
Flexibel mit<br />
Mix&Match-Prinzip<br />
Die computergestützte Entwicklung und<br />
Fertigung der Mondial, Premium und<br />
Idealis Zähne mittels CAD/CAM im Traditionswerk<br />
in Wasserburg am Bodensee<br />
ermöglicht ein Höchstmaß an Präzision<br />
und garantiert Chargengleichheit.<br />
Der patentierte Füllstoff NanoPearls<br />
sorgt für höchste Abrasionsresistenz und<br />
Bruchstabilität und erhöht so deutlich<br />
die Funktionssicherheit der Zähne aus<br />
dem Hause Heraeus. Dank dieses einheitlich<br />
hohen Qualitätsstandards können<br />
die drei Pala-Zahnlinien nach dem<br />
Pala Mix&Match-Prinzip frei kombiniert<br />
werden. Mit nur einem kompakten System<br />
perfekt aufeinander abgestimmter<br />
Zahnlinien kann der Zahntechniker so alle<br />
Indikationen zuverlässig abdecken<br />
und alle ästhetischen und funktionellen<br />
Wünsche individuell umsetzen.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Olaf Mrotzek<br />
Key Account Manager Zähne<br />
Heraeus Kulzer GmbH<br />
Schlätterstraße 2<br />
88142 Wasserburg<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 189
Produkte<br />
Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Hersteller/Vertrieb: VITA Zahnfabrik<br />
Name: VITA ZYRCOMAT 6000 MS<br />
Produkt: Sinterofen<br />
Die neue Brenneinheit VITA ZYRCOMAT 6000 MS wurde für alle Hochtemperatur-Sinterbrände<br />
und <strong>dental</strong>keramische Gerüstmaterialien entwickelt. Die platzsparende Lösung<br />
mit einer Sinterkammer, in der bis zu 25 Einheiten parallel gesintert werden können, wird<br />
vollautomatisch gesteuert. Mit der „One-Touch“-Bedienung der VITA vPads New Generation<br />
ist die Brenneinheit sofort startklar und kann einfach und schnell bedient werden.<br />
Im HighSpeed-Modus kann der Ofen Zirkoniumdioxid oder Aluminiumoxid innerhalb von<br />
nur 80 Minuten bei einer kontrollierten Abkühlphase auf 400° C materialschonend bis<br />
neungliedrige Brückengerüste bzw. vollanatomische Restaurationen sintern.<br />
i 79704 Bad Säckingen, Telefon (0 77 61) 56 22 22, E-Mail info@vita-zahnfabrik.com<br />
Hersteller/Vertrieb: Busch<br />
Name: DIA fein und extra fein<br />
Produkt: Diamantschleifer<br />
Steigende Ansprüche an die Oberflächengestaltung bei keramischen<br />
Restaurationen und feinere Zusammensetzungen<br />
der Komposit Verblendmaterialien erfordern entsprechende<br />
Instrumente. Busch bietet daher für die Zahntechnik Diamantschleifer<br />
mit feiner (roter Ring) und extra-feiner Körnung<br />
(gelber Ring) an. Dem Zahntechniker stehen insgesamt 24 verschiedene<br />
Formen und Größen zur Auswahl. Modernste Fertigungstechnologien, stetige Prozessüberwachung<br />
und Qualitätskontrollen garantieren präzise Diamantschleifer mit langer Lebensdauer und ruhigem Rundlauf<br />
für eine definierte Oberflächengestaltung von keramischen Restaurationen, auch bei hauchfeinen Keramik Veneers.<br />
Die Instrumente <strong>sind</strong> in HST-Schaft-Ausführung 2,35mm lieferbar.<br />
i 51751 Engelskirchen, Telefon (0 22 63) 8 60, E-Mail mail@busch.eu<br />
Hersteller/Vertrieb: AmannGirrbach<br />
Name: Artex i-Tero<br />
Produkt: Modell-Adapter für Artikulator<br />
Das Artex iTero- Modell-Adapterpaar ermöglicht die direkte Übertragung<br />
eines aus iTero Scan-Daten erstellten Modellpaars in den Artex<br />
Carbon Artikulator. Mit dem Scannersystem Cadent iTero werden intraoral<br />
dreidimensionale digitale Abdrücke generiert, aus denen anschließend<br />
Modelle beauftragt werden können.<br />
Die Modelle werden anhand von Führungsstiften auf dem Modelladapterpaar<br />
fixiert. Über Splitex-Profilplatten werden die Modelladapter<br />
in den Artex-Artikulator eingesetzt. Das Modell kann über einen<br />
Auswerfer einfach und schnell wieder vom Modelladapter freigegeben<br />
werden. Über <strong>das</strong> Adapterpaar <strong>sind</strong> die Modelle stets auf Okklusionsebene im Artex Carbon Artikulator<br />
montiert und können so zur Überprüfung der okklusalen Kontaktpunkte sowie der Exkursionsbewegungen herangezogen<br />
werden.<br />
i 75177 Pforzheim, Telefon +49 7231 957-100, E-Mail germany@amanngirrbach.com<br />
190 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Camlog<br />
Name: CONELOG<br />
Produkt: Titanbasis und Scankörper<br />
Camlog ergänzt <strong>das</strong> CONELOG Implantatsystem durch die<br />
CONELOG Titanbasis CAD/CAM und den CONELOG Scankörper.<br />
Beide Produkte ermöglichen <strong>das</strong> Anfertigen von individuellen<br />
Hybrid-Abutments bestehend aus einer Titanbasis und einer keramischen<br />
Mesostruktur auf CONELOG SCREW-LINE Implantaten.<br />
Die ebenfalls neuen Produkte, die CAMLOG und die CONE-<br />
LOG Klebehilfe, <strong>sind</strong> praktische Helfer beim Verkleben von Mesostrukturen<br />
mit Titanbasen und können auch mit allen<br />
Abutments der CAMLOG und CONELOG Implantatsysteme verwendet werden. Die Titanbasis ist in zwei Gingivahöhen<br />
erhältlich, zur optimalen Anpassung an die vertikale Implantatposition und an <strong>das</strong> Durchtrittsprofil.<br />
i 71299 Wimsheim, Telefon (0 70 44) 9 44 51 00, E-Mail info.de@camlog.com<br />
Hersteller/Vertrieb: 3Shape<br />
Name: Dental System 2012<br />
Produkt: CAD/CAM-System<br />
3Shape A/S, Anbieter von 3D-Scannern und CAD/CAM-Softwarelösungen, stellt<br />
die nächste Generation <strong>des</strong> Dental System 2012 vor. Zum ersten Mal bietet Dental<br />
System 2012 drei unterschiedliche Scannermodelle sowie Standard- oder<br />
Premium-Softwareversionen für eine flexible und skalierbare Lösung an, die für<br />
alle Labore unabhängig von der Größe und dem Geschäftsmodell passen und<br />
Upgrade-Möglichkeiten für die Anforderungen der Zukunft enthalten. 3Shape<br />
stellt damit eine breite Palette an neuen digitalen Arbeitsabläufen und Kommunikationstools<br />
bereit, die dafür konzipiert wurden, Labore bei der Erweiterung ihrer<br />
Serviceplatte für Zahnärzte zu unterstützen.<br />
i 1060 Copenhagen (Dänemark), Telefon +45 70 27 26 20, E-Mail info@3shape.com<br />
Hersteller/Vertrieb: Noritake/Goldquadrat<br />
Name: Zirprime<br />
Produkt: Zirkon<br />
Mit Zirprime ist es Noritake gelungen, eine gleichbleibende Schrumpfung<br />
an jedem Punkt der Zirkon-Disc durch eine gleichmäßige Verteilung<br />
und homogene Verdichtung der Nanopulverpartikel zu erzielen. Auch<br />
der Ansintergrad ist der fräserschonenden Bearbeitung der Zirkonscheibe<br />
dienlich.<br />
Die gefrästen Restaurationen weisen eine hervorragende Kantenstabilität<br />
ohne Randausbrüche und Splitterungen auf. Gegebenenfalls können<br />
Randeinstellungen zukünftig sogar noch dünner eingestellt werden.<br />
Nach dem Fräsvorgang lässt sich <strong>das</strong> Material bei einer Sintertemperatur<br />
von 1375 °C sintern, was besonders ofen- und energieschonend ist.<br />
Die Disks <strong>sind</strong> in den Stärken 10, 14, 18, 22 und 26 mm mit und ohne Nut lieferbar.<br />
i 30165 Hannover, Telefon (05 11) 4 49 89 70, E-Mail info@goldquadrat.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 191
Wissen<br />
Intensiv-Kurs mit Patientin<br />
Fortbildung im Labor Bauer Dentalmanufaktur<br />
Intensiv-Kurs mit<br />
Eine individuelle Fortbildung, wie man sie sich wünscht – zusammen mit<br />
der Patientin: Acht verschiedene Farbinterpretationen für eine Restauration<br />
von 12 bis 22 haben sieben Zahntechniker zusammen mit dem Referenten,<br />
Ztm. Philipp von der Osten, im Oktober letzten Jahres im Labor Bauer<br />
Dentalmanufaktur in Aschaffenburg geschichtet.<br />
Autor:<br />
Ztm. Philipp<br />
von der Osten,<br />
Wiesbaden<br />
Indizes:<br />
Keramik<br />
Schichtung<br />
Teamwork<br />
Abb. 1<br />
Die verwendete Keramik war den<br />
Kursteilnehmern neu, dennoch<br />
lieferten sie ausschließlich Top-<br />
Ergebnisse ab. Eines davon belegte<br />
denn auch den „ersten Platz“ – die Patientin<br />
ließ sich die vier Kronen von<br />
Zahnärztin Dr. Cornelia Zahn eingliedern.<br />
Individuell, <strong>das</strong> heißt in der Prothetik:<br />
Form, Farbe und Funktion müssen 100-<br />
Abb. 2<br />
prozentig auf den betreffenden Patienten<br />
abgestimmt sein. Doch ein Zahn ist<br />
viel mehr als ein technischer Formkörper.<br />
Hier kommt es sowohl auf Präzision<br />
als auch auf ästhetisches Gespür an<br />
– kurz: auf ein umfassen<strong>des</strong> zahntechnisches<br />
„feeling“.<br />
Gerade die vermeintlich unscheinbaren<br />
Akzente und die ganz leichten Asymmetrien<br />
sorgen für eine natürliche <strong>Wir</strong>kung.<br />
Dies lässt dem verantwortlichen<br />
Zahntechniker einen gewissen Spielraum.<br />
Es können zum Beispiel sowohl<br />
stärker chromatische Farbgebungen als<br />
auch hellere Tönungen unterschiedliche<br />
und gleichermaßen ansprechende<br />
Lösungen sein. Wie könnte man dies<br />
besser sehen, als wenn mehrere Zahntechniker<br />
ihre Interpretationen ein und<br />
<strong>des</strong>selben Patientenfalls einander ge-<br />
d Abb. 1 und 2 Die anspruchsvolle<br />
Patientin nahm sich viel Zeit für die<br />
Restauration von vier Oberkiefer-<br />
Frontzähnen<br />
192 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Intensiv-Kurs mit Patientin<br />
Wissen<br />
Abb. 3<br />
Patientin<br />
Abb. 4<br />
genüberstellen? Die Chance dazu bot<br />
eine ungewöhnliche Fortbildung, die<br />
hier im Einzelnen dargestellt wird.<br />
Intensive Arbeit<br />
zusammen mit der Patientin<br />
Viele Keramik-Kurse geben ihren Teilnehmern<br />
die Gelegenheit zum Einstieg<br />
in die Praxis. Meist bedeutet dies aber<br />
„nur“ eine Schichtung am Modell. Die<br />
Arbeit direkt mit einer Patientin ist<br />
schon etwas Besonderes, und wenn<br />
diese auch noch zwei Tage für Anproben<br />
zur Verfügung steht, so schafft <strong>das</strong><br />
die besten Voraussetzungen dafür,<br />
<strong>das</strong>s die Übungsarbeit perfekt wird<br />
(Abb. 1 und 2). Das Dental<strong>labor</strong> Bauer<br />
hatte im Vorfeld dazu beigetragen,<br />
die Patientin hatte man über mehrere<br />
Wochen mit einem Provisorium versorgt<br />
und damit die gingivalen Verhältnisse<br />
optimiert. Dank der guten<br />
Dokumentation konnte sich nicht zuletzt<br />
der Referent Philipp von der Osten<br />
auf den Kurs sehr gezielt vorbereiten<br />
(Abb. 3).<br />
Für <strong>das</strong> Gerüst kam transluzentes<br />
Zirkonoxid der neuen Generation<br />
(Cercon ht, DeguDent, Hanau) zum Einsatz.<br />
Das Material wurde im kreideartigen<br />
Zustand (Weißling) gefräst und<br />
anschließend mit einem speziellen Färbeliquid<br />
in der Tönung A 3,5 eingefärbt.<br />
Nun begannen die Kursteilnehmer mit<br />
der Schichtung – unter Anleitung <strong>des</strong><br />
Referenten, der parallel ebenfalls vier<br />
Kronen fertigte. Sowohl nach dem ersten<br />
wie nach dem zweiten Dentinbrand<br />
erfolgte eine Anprobe an der Patientin.<br />
So konnte jeder seine eigene Arbeit<br />
während ihrer Entstehung mehrfach<br />
neuerlich überprüfen und die jeweils<br />
nächsten Massen und Malfarben gezielt<br />
wählen.<br />
Die Patientin wohnt in Dubai, ist jedoch<br />
häufig auf Reisen, eine typische Jet-Setterin.<br />
Das bedeutet: wenig Zeit, mittlere<br />
bis massive <strong>dental</strong>e Probleme (Abb.<br />
4). Dennoch legt sie besonderen Wert<br />
auf ihr Äußeres (Abb. 5). Beim Kurs<br />
scheute sie sich sogar, den Teilnehmern<br />
e Abb. 3 Referent Philipp<br />
von der Osten (Mitte) und<br />
Kursteilnehmer arbeiteten<br />
zwei Tage direkt mit der<br />
Patientin<br />
e Abb. 4 Die Ausgangs -<br />
situation mit teilweise<br />
abgebrochenen Frontzähnen<br />
auf dem zahntechnischen<br />
Modell<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 193
Wissen<br />
Intensiv-Kurs mit Patientin<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 5 Ein Kurs unter<br />
Idealbedingungen:<br />
Zahnfarben, Rot-Weiß-<br />
Ästhetik, Gesamteindruck<br />
<strong>des</strong> Gesichts – die Teilnehmer<br />
nutzten ihre Gelegenheit, die<br />
Patientin in Augenschein zu<br />
nehmen<br />
e Abb. 6 Philipp von der<br />
Osten (2.v.r.) mit den sieben<br />
Kursteilnehmern<br />
Abb. 7<br />
ohne Provisorium gegenüberzutreten<br />
(Abb. 7 bis 9). Philipp von der Osten<br />
steckte daher bei den Anproben alle<br />
Restaurationen nacheinander persönlich<br />
auf und holte jeweils anschließend<br />
die Kursteilnehmer ins Patientenzimmer<br />
(Abb. 10 bis 12). Sämtliche während<br />
der Fortbildung geschichteten Kronen<br />
stellen für sich genommen eine reife<br />
Leistung dar und können ohne<br />
weiteres als individuelle High-End-Arbeit<br />
gelten. Wie die Entscheidung der<br />
Patientin fiel, wird im Folgenden diskutiert.<br />
Differenzierte Beurteilung<br />
und Interpretationen<br />
In einem Fall wurde für <strong>das</strong> Empfinden<br />
der Patientin <strong>das</strong> Chroma zu stark von<br />
zervikal gesteuert (Abb. 13). Dieser Eindruck<br />
hängt auch damit zusammen,<br />
<strong>das</strong>s die Technikerin die Kronen abschließend<br />
mit reichlich Malfarbe charakterisierte.<br />
Bei einer anderen Arbeit<br />
gefiel die harmonische Steuerung der<br />
d Abb. 7 Die Oberkiefer-Frontzähne<br />
nach der Präparation durch Dr. Cornelia<br />
Zahn aus der Praxis Jens Wollenhaupt,<br />
Aschaffenburg<br />
f Abb. 8 und 9 Das Labor-Provisorium<br />
hatte die Patientin vorab einige Wochen<br />
getragen, um zu Kursbeginn die<br />
bestmöglichen gingivalen Verhältnisse<br />
zu gewährleisten<br />
Abb. 9<br />
Abb. 8<br />
194 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Intensiv-Kurs mit Patientin<br />
Wissen<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
Helligkeit, aber die Patientin entschied<br />
sich wegen eines leichten Diastemas<br />
dagegen (Abb. 14). Die dritte hier vorgestellte<br />
Lösung zeigt ebenfalls schön<br />
aufeinander abgestimmte Helligkeitszonen<br />
und eine nahezu perfekte Oberfläche<br />
(Abb. 15). Die Zähne erschienen<br />
der Patientin jedoch zu rund. Ein weiterer<br />
Vorschlag überzeugte zwar weitgehend<br />
in der Formgebung. Die Krone<br />
22 kam der Patientin allerdings etwas<br />
breiter und kürzer als die anderen vor<br />
(Abb. 16).<br />
In die engere Wahl kamen schließlich<br />
die Arbeiten eines Kursteilnehmers und<br />
<strong>des</strong> Referenten. Diesem gelang nach<br />
dem Urteil der Patientin eine in Form<br />
und Helligkeit perfekte Frontzahnrestauration.<br />
Allerdings fand sich nach ihrem<br />
Gefühl etwas zu wenig Transluzenz<br />
in der Schneidekante (Abb. 17). Diese<br />
schien ihr in den Kronen <strong>des</strong> „Siegers“<br />
besser gesteuert (Abb. 18). Auch die<br />
Formgebung, insbesondere bei den<br />
seitlichen Inzisivi, hatte sich die Patientin<br />
genau so vorgestellt.<br />
Die exzellente Ästhetik wurde bei allen<br />
Arbeiten durch den Gerüstwerkstoff unterstützt.<br />
Denn <strong>das</strong> im vorliegenden Fall<br />
eingesetzte Cercon weist eine herausragend<br />
hohe Transluzenz auf, die sich<br />
besonders im Frontzahnbereich bemerkbar<br />
macht.<br />
Top-Ergebnisse<br />
Für die Kursteilnehmer bedeutete die<br />
vorstehend beschriebene Form der Fortbildung<br />
einen großen Gewinn. Hier fanden<br />
sie Idealbedingungen einer Zusammenarbeit<br />
mit der Patientin, wie sie<br />
im zahntechnischen Alltag keineswegs<br />
üblich <strong>sind</strong>. Der Umgang mit einer noch<br />
neuen Verblendkeramik lässt sich so jedoch<br />
am besten einüben.<br />
Die dabei entstandenen Arbeiten lassen<br />
sich sämtlich als gute Lösungen für<br />
den gegebenen Fall bezeichnen. Dass<br />
die Patientin bei der Wahl ihrer „Lieblingsrestauration“<br />
so kritisch vorging,<br />
trug zu einer genauen Differenzierung<br />
zwischen den unterschiedlichen Variationen<br />
bei. Eine davon hat am Ende ohne<br />
Abstriche überzeugt (Abb. 19 und<br />
20). Die Kursteilnehmer überzeugt hat<br />
auch die für sie neue Verblendkeramik<br />
(Cercon ceram love, DeguDent), denn<br />
sie erzielten unter der Anleitung von<br />
Philipp von der Osten auf Anhieb die<br />
Top-Ergebnisse, die sie sich wünschten.<br />
e Abb. 10 und 11<br />
Die Anprobe nach dem<br />
ersten Dentinbrand – so<br />
ließen sich Farben und<br />
Helligkeitszonen anschließend<br />
gezielt steuern<br />
e Abb. 12 Die Zähne in<br />
Protrusion: Hier erfolgt die<br />
Kontrolle der inzisalen<br />
Kante<br />
e Abb. 13 Das Chroma<br />
wurde aus Sicht der<br />
Patientin zu stark von<br />
zervikal gesteuert<br />
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Wissen<br />
Intensiv-Kurs mit Patientin<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
e Abb. 14 Eine harmonische<br />
Steuerung der Helligkeit<br />
e Abb. 15 Die Technikerin hat<br />
die verschiedenen<br />
Helligkeitszonen gut getroffen,<br />
eine nahezu perfekte Oberfläche<br />
geschaffen, aber der Patientin<br />
waren die Zähne zu rund<br />
e Abb. 16 Die Form überzeugte insgesamt,<br />
aber die Krone an 22 erschien<br />
etwas breiter und kürzer als die anderen<br />
drei<br />
e Abb. 17 Die Kronen <strong>des</strong> Referenten:<br />
in Form und Helligkeit perfekt, aber der<br />
Patientin fehlte es ein wenig<br />
an Transluzenz in der Schneidekante<br />
e Abb. 18 Das Siegerbild: in<br />
Transluzenz und Formgebung genau so,<br />
wie es sich die Patientin wünschte<br />
Mit diesem Keramiksystem lassen sich<br />
übrigens hochästhetische Vollendungen<br />
auf Restaurationen mit drei Gerüstwerkstoffen<br />
(Zirkonoxid, Edelmetall,<br />
Nichtedelmetall) und in zwei Farbstandards<br />
(V-Klassik und V-3D-Master)<br />
realisieren. So lernte man auf dieser<br />
Fortbildung nicht nur ein ästhetisch bestechen<strong>des</strong>,<br />
sondern auch ein besonders<br />
rationelles und ökonomisches Keramiksystem<br />
kennen.<br />
n<br />
Danksagung<br />
Ein besonderer Dank der Labor Bauer<br />
Dentalmanufaktur und <strong>des</strong> Referenten<br />
Philipp von der Osten für die vertrauensvolle<br />
und erfolgreiche Teamarbeit<br />
geht an Zahnärztin Dr. Cornelia Zahn.<br />
196 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Intensiv-Kurs mit Patientin<br />
Wissen<br />
Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
e Abb. 19 und 20<br />
Die Wahl der Patientin in situ<br />
Statements<br />
Korrespondenzadressen:<br />
Ztm.<br />
Philipp von der Osten<br />
Dentalplus Lab AG<br />
Egerstr. 7<br />
65205 Wiesbaden<br />
www.<strong>dental</strong>plus-lab.de<br />
Nähere Angaben zum Autor finden<br />
Sie unter www.dlonline.de/autoren.<br />
Ztm. Stepahn Bauer<br />
Labor Bauer Dentalmanufaktur<br />
Leinwanderstr. 7<br />
63739 Aschaffenburg<br />
www.<strong>dental</strong>-bauer.de<br />
http://bit.ly/yTxNxD<br />
Ztm. Stephan Bauer, Inhaber der Dentalmanufaktur Bauer,<br />
kommentiert den erfolgreichen Keramikkurs in seinem Hause:<br />
In meiner mehr als zwanzigjährigen Arbeit als Zahntech niker<br />
habe ich regelmäßig Kurse zur Mitarbeiterschulung durchgeführt.<br />
Dieser Kurs war jedoch eine Premiere. In so intensiver<br />
Zusammenarbeit mit einem Patienten hatten wir noch nie Keramik<br />
geschichtet. Selten zuvor haben alle Beteiligten in so kurzer Zeit so viel, so<br />
angenehm und so nachhaltig gelernt. Zu verdanken haben wir dies dem<br />
Referenten Philipp von der Osten, der alle begeisterte, aber auch den<br />
Materialien, die sich hervorragend verarbeiten lassen und der ästhetischen<br />
Gestaltung viel Spielraum eröffnen. Aus meiner Sicht waren alle<br />
Restaurationen sehr gut gelungen. <strong>Wir</strong> werden auf jeden Fall weitere Kurse<br />
dieser Art anbieten. Eine Patientin hat sich bereits angemeldet.<br />
Die behandelnde Zahnärztin Dr. Cornelia Zahn aus Aschaf -<br />
fen burg erklärt, worin für sie der besondere Wert dieses<br />
Keramikkurses lag:<br />
Prothetik ist seit langer Zeit mein Arbeitsschwerpunkt. Nach<br />
fünfunddreißig Jahren Berufserfahrung gibt es nicht viel, was<br />
ich noch nicht gesehen habe. Die Restauration mehrerer Schneidezähne,<br />
wie im vorliegenden Fall, ist immer wieder eine echte Herausforderung.<br />
Dieser Kurs war eine Win-win-Situation für alle. Die einprägsame Art <strong>des</strong><br />
Referenten, auch komplexe Sachverhalte griffig darzustellen, muss man<br />
einfach erlebt haben. Die sehr kritische Patientin bekam einen hautnahen<br />
Einblick, welche Möglichkeiten der Zahntechniker hat und war am Ende<br />
höchst zufrieden. Alle waren erstaunt, welch unterschiedliche und ästhetisch<br />
hervorragende Lösungen mit einer Keramikschichtung auf Grundlage<br />
ein und derselben Materialkombination realisierbar <strong>sind</strong>.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 197
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
EM/M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 10.02.-11.02. Berlin 840,00 Amann Girrbach GmbH<br />
naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF (0 72 31) 9 57-221<br />
ZTM Peter Biekert<br />
www.amanngirrbach.com<br />
MM/M04 Okklusionslehre BASIC 24.02.-25.02. Essen 850,00<br />
ZTM Stefan Schunke<br />
EM/M01 Oberfläche und Textur 02.03. Berlin 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM/M01 Oberfläche und Textur 03.03. Berlin 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
EMS/M07 Veneer-Technik auf feuerfestem Stumpf 05.03.-06.03. Heilbronn 1600,00<br />
Michel Magne, 901 Oral Design LA, USA<br />
FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 09.03.-10.03. Wiesbaden 850,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 16.03.-17.03. Apolda 850,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM/M01 Oberfläche und Textur 16.03. München 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM/M01 Oberfläche und Textur 17.03. München 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 23.03.-24.03. Hamburg 850,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
MM/M04 Okklusionslehre BASIC 13.04.-14.04. Grünstadt 850,00<br />
ZTM Stefan Schunke<br />
EM/M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 13.04.-14.04. Hamburg 840,00<br />
naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF<br />
ZTM Peter Biekert<br />
FMD/M04 Webinar CAD-CAM ADVANCED I, Online- Online 490,00<br />
Grundkenntnisse Abutmentsoftware<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M09 Webinar CAD-CAM ADVANCED II, Online- Online 180,00<br />
Software-Update Teleskopmodul<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M10 Webinar CAD-CAM ADVANCED III, Online- Online 180,00<br />
Virtueller Artikulator „Ceramill Artex ® “<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMA/M01 Kopierfräsen – BASIC Online- Pforzheim 240,00<br />
(analoge Prozesskette)<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M03 CAD-CAM ADVANCED I, Grundkenntnisse Online- Pforzheim 490,00<br />
Abutmentsoftware<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M01 CAD-CAM Basic (digitale Prozesskette) Online- Pforzheim & 390,00<br />
AG-Referenten Übersicht Koblach<br />
FMD/M02 CAD-CAM Basic, Addendum Motion Online- Pforzheim & 650,00<br />
(digitale Prozesskette) Übersicht Koblach<br />
AG-Referenten<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 05.03.-07.03. Bremen 280,00 BEGO<br />
komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />
Bremer Goldschlägerei<br />
Kronen und brücken Grundkursus für Azubis 05.03.-07.03. Bremen 140,00 (04 21) 2 02 83 72<br />
BEGO CAD/CAM-Professional 18.04.-19.04. Bremen 480,00 www.bego.com<br />
Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 19.04.-20.04. Bremen 180,00<br />
Praktische Einführung für Anfänger<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop NEU! 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />
CAD/CAM-Technolgie Intensiv-Workshop NEU! 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />
Vollkeramik-Intensiv-Workshop 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />
Modellguss-Intensiv-Workshop 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />
Doppelkronen-Workshop 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 14.05.-16.05. Bremen 280,00<br />
komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />
AbutmentDesignerTM und Stege Neues Konzept 15.05. Bremen 160,00<br />
Grundlagen implantatgetragenen Zahnersatzes I 21.05. Bremen 220,00<br />
Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 21.05.-25.05. Bremen 200,00<br />
Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />
198 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Grundlagen implantatgetragenen Zahnersatzes II 22.05.-24.05. Bremen 460,00 BEGO<br />
BEGO CAD/CAM-Führerschein 30.05. Bremen 140,00<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 30.05. Bremen kostenfrei<br />
(kostenfrei , sofern BEGO Laser vorhanden,<br />
sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />
Praxisorientiertes Laser-Seminar (in Verbindung 31.05. Bremen 220,00,<br />
mit LaserStar-Kauf 110,00 zzgl. MwSt.)<br />
BEGO CAD/CAM-Professional 04.07.-05.07. Bremen 480,00<br />
Rationelle Kombitechnik/Fräs- und 09.07.-13.07. Bremen 490,00<br />
Teleskoptechnik – Profikursus, für<br />
Meisterschüler besonders geeignet<br />
Mit reproduzierbaren Arbeitsschritten zur 09.07.-11.07. Bremen 290,00<br />
Topfräsung (Englisch/Deutsch)<br />
Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 27.08.-31.08. Bremen 200,00<br />
Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />
Ästhetische Überpresskeramik/Intensivkursus 27.08.-28.08. Bremen 280,00<br />
Herstellung einer Sofortversorgungen 14.01. vor Ort 850,00 bredent GmbH Co. KG<br />
Stephan Adler (0 73 09) 8 72-616<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training 12.03. Senden 350,00 www.bredent.com<br />
Jörg Keßler<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 16.03.-17.03. Senden 890,00<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; 22.03.-23.03. Senden 620,00<br />
Modul 02/Fortgeschrittene<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Ästhetische Herausforderungen in der Composite 07.05. Köln 445,00<br />
Verblendtechnik lösen<br />
ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst,<br />
ZTM Gunnar Dietz, ZTM Oliver Heinzmann ,<br />
ZT Lars Osemann<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training 14.05. Senden 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
visio.lign auf festsitzenden und 20.06. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Implantatprothetik TOTAL – 22.06.-23.06. Frankfurt 780,00<br />
Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 02 05.07.-06.07. Senden 620,00<br />
/Fortgeschrittene<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 13.07.-14.07. Senden 890,00<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
Implantatprothetik TOTAL – 20.08.-21.08. Frankfurt 780,00<br />
Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training 17.09. Senden 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
visio.lign auf festsitzenden und 26.09. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; 27.09.-28.09. Senden 620,00<br />
Modul 01/Grundkurs<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Ästhetische Herausforderungen in der Composite 08.10. Köln 445,00<br />
Verblendtechnik lösen<br />
ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst,<br />
ZTM Gunnar Dietz, ZTM Oliver Heinzmann ,<br />
ZT Lars Osemann<br />
Implantatprothetik TOTAL – 11.10.-12.12. Senden 780,00<br />
Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 19.10.-20.10. Köln 890,00<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; 25.10.-26.12. Senden 620,00<br />
Modul 02/Fortgeschrittene<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training 12.11. Senden 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 199
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
visio.lign auf festsitzenden und 14.11. München 185,00 bredent GmbH Co. KG<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 16.11.-17.11. Senden 890,00<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
Herstellung einer Sofortversorgungen Termin auf Senden 850,00<br />
Stephan Adler<br />
Anfrage<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training Termine auf vo Ort 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
Anfrage<br />
Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort 99,00<br />
Sabine Rißmann<br />
Anfrage<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort 900,00<br />
Stegarbeiten<br />
Anfrage<br />
ZT Ulrich Bremerich, ZT Björn Lenz, ZT Martin<br />
Schulz, ZT Carsten Wenke<br />
Gießtechnik nach Sabath; Modul 01/Einsteigerkurs Termin auf vor Ort 1.132,00<br />
Andreas Sabath<br />
Anfrage<br />
Gießtechnik nach Sabath; Modul 02/Expertenkurs Termin auf vor Ort 2.037,00<br />
Andreas Sabath<br />
Anfrage<br />
Ästhetische Herausforderungen in der Composite Termin auf vor Ort 445,00<br />
Verblendtechnik lösen<br />
Anfrage<br />
ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst,<br />
ZTM Gunnar Dietz, ZTM Oliver Heinzmann ,<br />
ZT Lars Osemann<br />
visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
Anfrage<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm oder unserer Homepage www.bredent.com<br />
HELBO-Therapie: Risikofaktoren in der 04.07. Hannover 79,00/129,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />
Parodontologie und Implantologie (0 73 09) 8 72-616<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
www.bredent-medical.com<br />
Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: 02.03. Friedrichshafen 650,00<br />
Eigenknochen und Alternativen<br />
PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 02.03.-03.03. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
HELBO-Therapie: Risikofaktoren in der 07.03. Marburg 79,00/129,00<br />
Parodontologie und Implantologie<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 09.03. Mannheim 79,00/129,00<br />
Dr. Sigurd Hafner, Dr. Freimut Vizethum<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 16.03. Burgdorf 495,00<br />
Mit Hands-on/Nur für Zahnärzte<br />
Dr. med. dent. Andreas Groetz M.Sc.<br />
Implantatprophylaxe 21.03. Burgdorf 49,00<br />
Simone Schwenke<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 23.03.-24.03. Crailsheim 1.750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 20.04. Berlin 79,00/129,00<br />
Dr. Sigurd Hafner, Dr. Freimut Vizethum<br />
Kompaktkurs Implantologie 20.04.-21.04. Kassel 425,00<br />
Dr. Joana Krause, Dr. Britta Rose<br />
whiteSKY Zirkonimplantat – Die Zukunft ist weiss 21.04. Berlin 585,00<br />
Christoph Arlom<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 05.05. Ulm 950,00<br />
Dr. Michael Weiss<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 11.05.-12.05. Crailsheim 1.750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 11.05. Düsseldorf 79,00/129,00<br />
< 4mm – (kein) Problem für Sie?<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Freimut Vizethum<br />
Therapiekonzepte – die Basis für die 11.05. Senden kostenfrei<br />
erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />
Herbert Bibiza, Roland Benz<br />
Workshop am Phantom Modul 04 08.06. Nürnberg 700,00<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
Workshop am Phantom Modul 03 09.06. Nürnberg 700,00<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 13.06. München 79,00/129,00<br />
< 4mm – (kein) Problem für Sie?<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
200 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Dr. Freimut Vizethum<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 23.06. Landsberg am 950,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />
Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler<br />
Lech<br />
Implantatprophylaxe 11.07. Burgdorf 49,00<br />
Simone Schwenke<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 20.07.-21.07. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
HELBO-Therapie: 07.09. Koblenz 79,00/129,00<br />
Biofilm – Ihr unsichbarer Feind!<br />
Dr. Sigurd Hafner, Dr. Freimut Vizethum<br />
Kompaktkurs Implantologie 21.09.-22.09. Kassel 425,00<br />
Dr. Joana Krause, Dr. Britta Rose<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 22.09. Ulm 950,00<br />
Dr. Michael Weiss<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 28.09.-29.09. Crailsheim 1.750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Workshop am Phantom Modul 01 / Modul 02 05.10.-06.10. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 06.10. Schöneck 950,00<br />
ZA Gerhard Reif<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 12.10. Burgdorf 495,00<br />
Mit Hands-on/Nur für Zahnärzte<br />
Dr. med. dent. Andreas Groetz M.Sc.<br />
HELBO-Therapie: 12.10. Dresden 79,00/129,00<br />
Biofilm – Ihr unsichbarer Feind!<br />
Dr. Sigurd Hafner, Dr. Freimut Vizethum<br />
Implantatprophylaxe 17.10. Burgdorf 49,00<br />
Simone Schwenke<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 07.11. Stuttgart 79,00/129,00<br />
< 4mm – (kein) Problem für Sie?<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Freimut Vizethum<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 09.11.-10.11. Crailsheim 1.750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Therapiekonzepte – die Basis für die 09.11. Senden kostenfrei<br />
erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />
Herbert Bibiza, Roland Benz<br />
whiteSKY Zirkonimplantat – Die Zukunft ist weiss 10.11. Berlin 585,00<br />
Christoph Arlom<br />
Workshop am Phantom Modul 04 16.11. Nürnberg 700,00<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
Workshop am Phantom Modul 03 17.11. Nürnberg 700,00<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 17.11. Schöneck 950,00<br />
ZA Gerhard Reif<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 23.11. Dortmund 79,00/129,00<br />
< 4mm – (kein) Problem für Sie?<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Freimut Vizethum<br />
HELBO-Therapie: Risikofaktoren in der 28.11. Frankfurt/M 79,00/129,00<br />
Parodontologie und Implantologie<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 01.12. Landsberg am 950,00<br />
Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler<br />
Lech<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 05.12. München 79,00/129,00<br />
< 4mm – (kein) Problem für Sie?<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Freimut Vizethum<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 07.12.-08.12. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
Therapiekonzepte – die Basis für die Termine auf vor Ort kostenfrei<br />
erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />
Anfrage<br />
Herbert Bibiza, Roland Benz<br />
Teamstart Chirurgie Termine auf Weinheim 800,00<br />
PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />
Anfrage<br />
Starker Knochenverlust im OK oder UK – was tun? Termine auf Weinheim 950,00<br />
PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />
Anfrage<br />
Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm oder unserer Homepage www.bredent.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 201
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 25.02. Berlin 395,00 Candulor Dental GmbH<br />
ZTM Tony Wiessner<br />
KunstZahnWerk<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 10.03. Düsseldorf 320,00 (0 77 31) 7 97 83-22)<br />
ZTM Frank Rose<br />
www.candulor.de<br />
Basiswissen der Totalprothetik 23.03.-24.03. Hagen 595,00<br />
ZTM Reinhold Haß<br />
Basiswissen der Totalprothetik 30.03.-31.03. Garbsen b. 595,00<br />
ZT Martin Koller<br />
Hannover<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 21.04. Karlsruhe 395,00<br />
ZTM Tony Wiessner<br />
Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 05.05. Berlin 395,00<br />
ZTM Kay Axthelm<br />
Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 16.06. Rostock 395,00<br />
ZTM Kay Axthelm<br />
Basiswissen der Totalprothetik 29.06.-30.06. Frankfurt/Main 595,00<br />
ZT Martin Koller<br />
Ansprechpartnerin Angelika Achenbach, bitte fordern Sie unser aktuelles Kursprogramm an!<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 15.02. Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />
ZT Johannes Semrau<br />
Starnberg<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 21.03. Starnberg kostenfrei (0 81 51) 55 53 88<br />
ZT Johannes Semrau<br />
www.lavazentrum.com<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />
Die Kunst der Minimalisierung – 23.02.-24.02. Meckenheim 690,00 DA VINCI CREATIV<br />
<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer<br />
Forum für die <strong>dental</strong>e Kunst<br />
Massimiliano Trombin (0 22 25) 1 00 27<br />
Die Kunst der Minimalisierung – 23.02.-24.02. Meckenheim 690,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer<br />
Massimiliano Trombin<br />
Fordern Sie unser aktuelles Kursprogramm 2012 an!<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 22.02.-23.02. Düsseldorf 398,00 DeguDent GmbH<br />
Designer 2010 (0 61 81) 59-5915<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
www.degudent.de<br />
Cercon ® ht – Die neue Zirkonoxid Generation 27.02.-28.02. Düsseldorf 495,00<br />
ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M.<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 28.02.-29.02. Hamburg 398,00<br />
Designer 2010<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 29.02. Düsseldorf 98,00<br />
ZTM Jochem Fries-Terstesse, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 29.02. Stuttgart 98,00<br />
ZTM Richard <strong>Wir</strong>schke, DeguDent GmbH<br />
Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 01.03. Ismaning 149,00<br />
ZTM Joachim Wille, DeguDent GmbH<br />
Minimal-invasiv - Non-invasiv 07.03. Gütersloh 349,00<br />
ZT Klaus Müterthies, Gütersloh<br />
Cercon® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 07.03. Hamburg 149,00<br />
ZTM Frank Hartzig, DeguDent GmbH<br />
Cercon® ht - Die neue Zirkonoxid Generation 07.03.-08.03. Stuttgart 495,00<br />
ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M.<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 12.03. Stuttgart 295,00<br />
den Keramik-Systemen Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 14.03. Berlin 98,00<br />
ZTM Gerald Haase, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 14.03.-15.03. Hanau 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 14.03.-15.03. Hanau 398,00<br />
Designer 2010<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
Aufwachstechnik als Basis und Wegbereiter 15.03. Berlin 295,00<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 16.03. Ismaning 98,00<br />
ZT Georg Wurm, DeguDent GmbH<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 19.03. Hamburg 295,00<br />
den Keramik-Systemen Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
202 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 20.03.-21.03. Hannover 398,00 DeguDent GmbH<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH<br />
Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 21.03. Düsseldorf 149,00<br />
ZTM Leif Alliger, DeguDent GmbH<br />
Minimal-invasiv – Non-invasiv 21.03. Gütersloh 349,00<br />
ZT Klaus Müterthies, Gütersloh<br />
Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 21.03. Stuttgart 149,00<br />
ZT Anke Fleischfresser, DeguDent GmbH<br />
Das Kiss ® -Konzept „All in one“ 22.03. Berlin 395,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 22.03. Hanau 295,00<br />
den Keramik-Systemen Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Veneer-Spezial – Variationen der Veneer-Technik 23.03. Berlin 395,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 26.03. Düsseldorf 295,00<br />
den Keramik-Systemen Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Cercon ® ht – Die neue Zirkonoxid Generation 28.03.-29.03. Berlin 495,00<br />
ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M.<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 28.03.-29.03. Ismaning 398,00<br />
Designer 2010<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
Veneer-Spezial - Variationen der Veneer-Technik 29.03. Hamburg 395,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 29.03. Hanau 98,00<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
Das Kiss ® -Konzept „All in one“ 30.03. Hamburg 395,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 17.04.-18.04. Düsseldorf 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Jochem Fries-Terstesse, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 17.04.-18.04. Hamburg 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Frank Hartzig, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 18.04.-19.04. Berlin 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Gerald Haase, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 18.04.-19.04. Stuttgart 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Richard <strong>Wir</strong>schke, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 19.04.-20.04. Hannover 398,00<br />
Designer 2010<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
Rechnen Sie mit Wachstum – die richtige 20.04. Berlin 149,00<br />
Abrechnung zahntechnischer Leistungen<br />
Uwe Koch, GO-ZAKK, Willich<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 24.04.-25.04. Berlin 398,00<br />
Designer 2010<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
Minimal-invasiv – Non-invasiv 25.04. Gütersloh 349,00<br />
ZT Klaus Müterthies, Gütersloh<br />
Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 25.04. Hanau 149,00<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 25.04. Hannover 149,00<br />
ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH<br />
Cercon ® ht – Die neue Zirkonoxid Generation 25.04.-26.04. Ismaning 495,00<br />
ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M.<br />
HandWerk Keramik – Back to the roots Mit 25.04.-26.04. Stuttgart 295,00<br />
fundamentalem Wissen und Struktur zum Erfolg<br />
ZTM Joachim Wille, DeguDent GmbH<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 26.04. Berlin 295,00<br />
den Keramik-Systemen Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.degudent.de unter der Rubrik „Fortbildung und Veranstaltungen“.<br />
Modellgusskurs I – Grundkurs – 01.03.-02.03. Ispringen 299,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
Ihr Einstieg in die Modellgusstechnik (0 72 31) 8 03-470<br />
Zahntechniker der Dentaurum-Gruppe<br />
www.dentaurum.de<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 02.03.-03.03. Alling 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
(bei München)<br />
ZT Jörg Stehr<br />
Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 02.03.-03.03. Freiberg 449,00<br />
Einstückgussverfahren aus CoCr<br />
(bei Dresden)<br />
ZT Michael Martin<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 203
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel – 02.03.-03.03 Hamburg 449,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
Herstellung der FR III Apparatur<br />
ZT Johannes Weßelmann, Dipl. med. Wolfgang Siegert<br />
Herstellung einer edelmetallfreien 02.03. Münster 249,00<br />
Teleskopkrone aus remanium ® star<br />
ZTM Carsten Haake<br />
Dentale Fotografie für Praxis und Labor – 03.03. Ispringen 249,00<br />
Fotos, die Spass machen<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 03.03. Lauf (bei 219,00<br />
Spass<br />
Nürnberg)<br />
ZT Claudia Stößer<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel – 09.03.-10.03. Freiberg 449,00<br />
Herstellung der FR-Apparatur Ihrer Wahl<br />
(bei Dresden)<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 09.03.-10.03. Münster 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Jörg Meier<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 16.03.-17.03. Baden (bei Wien) 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Martin Geller<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel – 16.03.-17.03. Münster 449,00<br />
Herstellung der FR III Apparatur<br />
ZT Johannes Weßelmann, Dipl. med. Wolfgang Siegert<br />
Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene – 16.03.-17.03. Rostock 449,00<br />
werden Sie zum Profi!<br />
ZT Klaus Dittmar<br />
Anatomie und operative Techniken – 03.03. Erlangen 460,00 Dentaurum Implants GmbH<br />
ein Implantationskurs an Humanpräparaten (0 72 31) 8 03-480<br />
Prof. Dr. Winfried Neuhuber, Dr. Joachim Hoffmann<br />
www.dentaurum.de<br />
Anatomie und operative Techniken – 03.03. München 460,00<br />
ein Implantationskurs an Humanpräparaten<br />
Prof. Dr. Klaus-U. Benner, Dr. Manfred Sontheimer<br />
Anatomie und operative Techniken – 10.03. Berlin 460,00<br />
ein Implantationskurs an Humanpräparaten<br />
Prof. Dr. Renate Graf, Dr. Friedhelm Heinemann<br />
Hart- und Weichgewebsmanagement 10.03. Ulm 295,00<br />
Dr. Bernd Steffen Rück<br />
Hart- und Weichgewebsmanagement 24.03. Henstedt-Ulzburg 295,00<br />
Dr. Daniel Schulz<br />
Sinusbodenelevationen und augmentative 24.03. Leipzig 435,00<br />
Techniken mit Live-Ops<br />
Prof. Dr. Renate Graf, Dr. Friedhelm Heinemann<br />
MasterWorkshop Ceramco iC 02.03.-03.03. Köln 495,00 DENTSPLY DeguDent GmbH<br />
ZTM Nena v. Hajmasy (0 61 81) 59 -59 76<br />
Aufstellkurs APF NT 06.03.-07.03. Essen 325,00 www.dentsply-degudent.de<br />
ZT Burkhard Maaß<br />
Workshop Ceramco iC 14.03. Ismaning 299,00<br />
ZTM J. Kipka<br />
Intensiv-Workshop Ceramco iC 17.03. Bad Honnef 299,00<br />
ZTM T. Kühn<br />
Eine für Alles Masterworkshop Ceramco iC 23.03.-24.03. Essen 495,00<br />
ZTM T. Kühn<br />
Ceramco iC – Einsteiger 28.03. Hamburg 159,00<br />
ZT Burkhard Maaß<br />
Masterworkshop injoy 16.04. Neuss 249,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Aufstellkurs APF NT 17.04.-18.04. Hannover 325,00<br />
ZT Burkhard Maaß<br />
Intensiv-Workshop Ceramco iC 20.04. Essen 299,00<br />
ZTM T. Kühn<br />
Workshop Ceramco iC 20.04. Ismaning 299,00<br />
ZTM J. Kipka<br />
Rechnen Sie mit Wachstum – die richtige 08.02. Essen 250,00 FUNDAMENTAL<br />
Abrechnung zahntechnischer Leistungen<br />
Schulungszentrum<br />
ZTM Uwe Koch (02 01) 8 68 64-0<br />
Moderne Teleskop- und Kombinationstechnik 08.02.-09.02. Essen 650,00 www.fundamental.de<br />
ZTM Klaus Osten<br />
Fitnesstraining für Dental<strong>labor</strong>e 16.02. Essen 375,00<br />
ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten<br />
Keramik – Profi 23.02.-24.02. Essen 750,00<br />
ZTM Volker Brosch<br />
204 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Der Frontzahn ist weg – was nun? 24.02.-25.02. Essen 950,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Rainer Semsch<br />
CAD/CAM Step by Step Teil II 28.02. Essen 149,00<br />
Michaela von Keutz<br />
APFNT Prothetik-Seminar 06.03.-07.03. Essen 325,00<br />
Burkhard Maaß<br />
Vintage MP – Einfach mehr Natürlichkeit und 07.03. Essen 195,00<br />
Effizienz in der Metallkeramik<br />
ZTM Melanie Stützer<br />
Die Modellherstellung – mit Präzision zur Perfektion 08.03. Essen 195,00<br />
ZTM Klaus Osten<br />
No-Prep Veneers – der Patientenfall 09.03. Essen 350,00<br />
ZTM Axel Gütges<br />
Fitnesstraining für Dental<strong>labor</strong>e 12.03. Essen 375,00<br />
ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten<br />
Keramik für Einsteiger 13.03.-14.03. Essen 225,00<br />
ZTM Udo Waniek<br />
Die totale Prothese – APF 20.03. Essen 250,00<br />
ZTM Klaus Osten<br />
injoy – <strong>das</strong> neue lichthärtende Verblendkomposite 21.03. Essen 159,00<br />
ZTM Udo Waniek<br />
Die Klammermodellgussprothese 21.03.-22.03. Essen 495,00<br />
ZTM Klaus Osten<br />
Eine für Alles! 23.03.-24.03. Essen 435,00<br />
ZTM Thomas Kühn<br />
CERAMAGE 23.03.-24.03. Essen 585,00<br />
Carla Gruber<br />
Das keramische Zukunftskonzept 29.03. Essen 285,00<br />
Dieter Knappe<br />
Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2012 an!<br />
GC Initial MC Ästhetik Kurs „Patientenfall Live“ 09.03.-10.03. Idstein 880,00 GC Germany GmbH<br />
NEUER KURS (0 61 72) 9 95 96-0<br />
ZTM Shahab Esfarjani<br />
www.gcgermany.de<br />
Initial MC & Zr-FS Masterkurs 16.03.-17.03. Freiburg 890,00<br />
ZTM Michael Brüsch<br />
Initial MC „Möglichkeiten der individuellen 24.03. Berlin 450,00<br />
Veneertechnik“<br />
ZTM Christian Rothe<br />
Die majesthetische Oberflächentextur 28.03. Meckenheim 550,00<br />
ZTM Massimiliano Trombin<br />
GC Gradia & GC Gradia Gum Sha<strong>des</strong> Workshop – 20.04.-21.04. Hamburg 450,00<br />
„Basic bis Professional“<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
GC Initial MC Veener Kurs „Möglichkeiten der 21.04. Berlin 450,00<br />
individuellen Veneertechnik“ NEUER KURS<br />
ZTM Christian Rothe<br />
GC Initial MC Ästhetik & Phonetik Kurs 27.04.-28.04. Idstein 880,00<br />
„Keramik für Fortgeschrittene“<br />
ZTM Peter Schaller<br />
GC Initial IQ Layering System“Form, Farbe und 27.04.-28.04. Leuven/Belgien 500,00<br />
Oberfläche“ NEUER KURS<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
Fordern Sie unseren aktuellen Kurskalender an<br />
Meistervorbereitung Zahntechnik Teil II 04.05.-27.04. Dresden auf Anfrage Handwerkskammer Dresden<br />
(berufsbegleitend) (03 51) 80 87 50<br />
Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II/I 04.05.-27.04. Dresden auf Anfrage<br />
(Vollzeit)<br />
Weitere Infos unter www.hwk-dresden.de<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 08.02. Ettlingen 79,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Techn. Fachberater (0 61 81) 35 39 24<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 08.02. Ettlingen 79,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 08.02. Ettlingen 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 08.02. Ettlingen 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 08.02. Ettlingen 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 08.02. Ettlingen 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 205
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM 3.1 15.02. Ettlingen 169,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3.1 21.02. Garbsen 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 2 Aufbaukurs 3shape 22.02. Garbsen 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 23.02. Garbsen 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Patientenorientierte Frontzahnästhetik 24.02. Düsseldorf 329,00<br />
Maier, Björn<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 02.03. Alling 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
VA Zirkon 06.03. Alling 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Masterkurs Frontzahn 06.03.-07.03. Hagen 725,00<br />
Fiechter, Paul<br />
Laserschweißen 06.03.-07.03. Hanau 475,00<br />
Maskow, Sören<br />
CAD/CAM 3.1. 07.03. Alling 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 07.03. Hagen 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 07.03. Hanau 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 2 Aufbaukurs 3shape 08.03. Hagen 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 2 Aufbaukurs 3shape 08.03. Hanau 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 09.03. Hanau 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Klammermodellguss 13.03.-14.03. Hanau 425,00<br />
Mazur, Frank<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 14.03. Ettlingen 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 14.03. Hagen 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Navigator-Farb-GPS 14.03. Oelsnitz 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Zähne aus Wasserburg 14.03. Wasserburg 89,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Masterkurs Frontzahn 15.03.-16.03. Alling 725,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 3.1 15.03. Hagen 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Die totale Prothese 15.03.-16.03. Wasserburg 625,00<br />
Lerch, Peter<br />
Einführung in <strong>das</strong> Aufstellsystem 16.03. Berlin 99,00<br />
Franke, Kai<br />
VA Zirkon 16.03. Hagen 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Natur Pur 1 16.03. Hanau 275,00<br />
Stang, Markus<br />
Rationelle Keramikästhetik 16.03. Köln 275,00<br />
Bies, Jörg<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 21.03. Dresden 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3.1 21.03. Ettlingen 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Digitale Dentale Fotografie 21.03. Hanau 245,00<br />
Weisser, Wolfgang<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 21.03. Köln 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Frontzahnästhetik/totale Prothese 21.03. Wasserburg 145,00<br />
Polei, Andreas<br />
BWL Grundkurs/Steuerberater 21.03. Wasserburg 290,00<br />
Lenz, Frank Dipl.-Kfm.<br />
Matrix-Masterkurs Front/Seitenzahn 22.03.-23.03. Dresden 725,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 4 22.03. Ettlingen 189,00<br />
Müller, Achim<br />
CAD/CAM 2 Aufbaukurs 3shape 22.03. Köln 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Pala Ästhetik 23.03. Alling 275,00<br />
Ehret, Dieter<br />
206 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
VA Zirkon 23.03. Köln 169,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3.1. 26.03. Hanau 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Navigator-Masterkurs 27.03.-28.03. Hanau 725,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 3.1. 28.03. Ettlingen 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 28.03. Hamburg 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Ästhetisch verblenden 28.03. Hamburg 329,00<br />
Maier, Björn<br />
CAD/CAM 2 Aufbaukurs 3shape 29.03. Hamburg 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 30.03. Hamburg 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />
Webinar 07.02. Arbeitsplatz 49,00 JENSEN DENTAL<br />
ZT Stefan Müller online (08 00) 85 73 230<br />
praktische Demo 08.02. Bayern 89,00 www.jensen<strong>dental</strong>.de<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 10.02. Bayern 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 15.02. Bayern 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 17.02. Bayern 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 29.02. Niedersachsen 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 02.03. Niedersachsen 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
Kommunikation zwischen Zahnarzt und 02.03.-03.03. Nürnberg 845,00<br />
Zahntechniker (KURS I)<br />
ZTM Udo Plaster<br />
Webinar 06.03. Arbeitsplatz 49,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
online<br />
praktische Demo 07.03. Saarland 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 09.03. Mannheim 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 14.03. Hamburg 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 16.03. Hamburg 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 21.03. Baden- 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
Württemberg<br />
praktische Demo 23.03. Baden- 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
Württemberg<br />
praktische Demo 28.03. Bayern 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 30.03. Bayern 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 13.04. Niedersachsen 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
Kommunikation zwischen Zahnarzt und 13.04.-14.04. Nürnberg 845,00<br />
Zahntechniker (KURS I)<br />
ZTM Udo Plaster<br />
Webinar 17.04. Arbeitsplatz 49,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
online<br />
praktische Demo 18.04. Niedersachsen 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 20.04. Berlin 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
praktische Demo 25.04. Berlin 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
Kommunikation zwischen Zahnarzt und 27.04.-28.04. Nürnberg 845,00<br />
Zahntechniker (Vertiefungskurs)<br />
ZTM Udo Plaster<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.jensen<strong>dental</strong>.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 207
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Rationelle Aufwachstechnik 27.02.-28.02. Neuss 490,00 Jochen Peters<br />
ZTM Jochen Peters (0 21 31) 4 88 89<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 23.03.-24.03. Neuss 510,00 www.ds-peters.de<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Frontzahnkeramik 29.03.-30.03. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 23.04.-24.04. Neuss 320,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Okklusionskeramik 27.04.-28.04. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik 11.05.-12.05. Neuss 490,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 29.05.-30.05. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />
Keramisches Verblenden von Metallgerüsten – mit 10.02.-11.02. Renningen 410,00 KOOS EDELMETALLE GmbH<br />
kulturellem Rahmenprogramm (0 71 59) 92 74-0<br />
A. Deuschle www.koos.de<br />
Bioästhetische Rekonstruktion – Funktion, 02.03.-03.03. Renningen 490,00<br />
Ästhetik, Sicherheit<br />
Dr. W.H. Knupfer, V. Salcone<br />
Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und 09.03. Renningen 450,00<br />
Dental-Labor<br />
D. Baumann<br />
Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und 20.04. Renningen 450,00<br />
Dental-Labor<br />
D. Baumann<br />
Keramisches Verblenden von Metallgerüsten – mit 27.04.-28.04. Renningen 410,00<br />
kulturellem Rahmenprogramm<br />
A. Deuschle<br />
Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und 01.06. Renningen 450,00<br />
Dental-Labor<br />
D. Baumann<br />
Frontzahnkurs I 03.02.-04.02. Hamburg 980,00 Metaux Precieux Dental GmbH<br />
Andreas Nolte (07 11) 69 33 04 30<br />
Vollkeramik und deren Indikationen 29.02. Köln 68,00 www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
Stefan Frei<br />
Ski Event 15.03.-18.03. St. Anton 310,00 -<br />
352,00/Pers.<br />
model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 17.02. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />
ZTM B. Haker-Hamid (08 00) 33 81 415<br />
model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 23.03. Hamburg 120,00 www.model-tray.de<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 20.04. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 25.05. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Weitere Infos unter www.model-tray.de<br />
„Das Modell“-Die Visitenkarte <strong>des</strong> <strong>Labors</strong> 17.02. Ettlingen-Bruchhausen 220,00 picodent GmbH<br />
ZTM T. Weiler , J. Glaeske Dental Produktions- u.<br />
„Das Modell“-Die Visitenkarte <strong>des</strong> <strong>Labors</strong> 07.03. Hamburg 220,00 Vertriebs GmbH<br />
ZTM T. Weiler , ZT U. Rudnick (0 22 67) 65 80 0<br />
„Das Modell“-Die Visitenkarte <strong>des</strong> <strong>Labors</strong> 16.03. München 220,00 www.picodent.de<br />
ZTM T. Weiler , J. Glaeske<br />
Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 21.03. München 120,00<br />
ZT U. Rudnick<br />
Weitere Termine auf Anfrage!<br />
Schienenkurs mit primosplint 20.02. bei 300,00 primotec<br />
ZTM Andreas Hoffmann Göttingen Joachim Mosch<br />
lichthärten<strong>des</strong> Wachs Metacon – 21.02. bei 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />
Geschiebe Kombiarbeit Göttingen www.primogroup.de<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
phaser Schweißen Basiskurs 23.02. bei 300,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
208 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
lichthärten<strong>des</strong> Wachs Metacon – Modellguß 05.03. bei 300,00 primotec<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
phaser Schweißen Basiskurs 06.03. bei 300,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />
Thema: Ästhetische Dentale Fotografie, Objekt 30.03.-31.03. Hilzingen 300,00 Renfert GmbH<br />
und Oralfotografie, Workshop für Zahntechniker, (0 77 31) 82 08-738<br />
Zahnärzte und Kieferorthopäden<br />
www.renfert.com<br />
Wolfgang Weisser, ZTM<br />
Thema: Ästhetische Dentale Fotografie, Objekt 08.06.-09.06. Hilzingen 300,00<br />
und Oralfotografie, Workshop für Zahntechniker,<br />
Zahnärzte und Kieferorthopäden<br />
Wolfgang Weisser, ZTM<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.renfert.com<br />
Gießen in der Zahntechnik 27.02. Bremen 99,00 Sabath Dentalforschung<br />
Andreas Sabath (08 41) 379 62 06<br />
www.sabath-<strong>dental</strong>forschung.de<br />
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.sabath-<strong>dental</strong>forschung.de<br />
Dialog Vario Komposit–Systemvorst. 1 Tag 02.03. Rosbach 79,00 Schütz Dental GmbH<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 09.03. Rosbach 49,00 (0 60 03) 8 14-0<br />
Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 14.03. Rosbach 250,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Tizian CAD/CAM Anwenderkurs 2 Tage - 16.03. Rosbach 449,00<br />
Dialog Vario Überpresstechnik 2 Tage -21.03. Rosbach 349,00<br />
Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 23.02. Rosbach 250,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 23.03. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 24.02. Rosbach 49,00<br />
Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 27.03. Rosbach 250,00<br />
Individuelle Frontzahngestaltung auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik Modul II auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Einführung in die Funktionsdiagnostik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik – CMD auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Cranial System-Prothetik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Implantatprothetik von A –Z auf Anfrage Berlin 390,00<br />
3D Navigation in der Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Ästhetiktrends in der Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />
indiv. geschichtete Veneers nach Prof. Tanaka auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Titan Brückenversorgung IMPLA-System auf Anfrage Bochum 599,00<br />
Galvanobrücke – die goldene Lösung auf Anfrage Bochum 599,00<br />
Galvano/Kobalt-Chrom Kombinationsprothetik auf Anfrage Bochum 599,00<br />
Welder-Technik Welder – (Einsteigerkurs) auf Anfrage Bochum 210,00<br />
Nuance 850 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Nuance 750 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Tizian Mill Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 79,00<br />
Tizian Mill Anwenderkurs I 2 Tage auf Anfrage Rosbach 349,00<br />
Der Weg zur perfekten Totalprothetik auf Anfrage Rosbach 250,00<br />
Grundlagen der Welder/Lasertechnologie auf Anfrage Rosbach 95,00<br />
Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Sauerlach 79,00<br />
Tizian Mill Anwenderkurs I Fr./Sa. Sauerlach 350,00<br />
Tizian Mill Masterkurs I 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 499,00<br />
Tizian Mill Masterkurs II Abutments 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 349,00<br />
aktuelles Kursprogramm unter www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Frontzahnästhetik mit VITA VM 13 – einfach und 29.02.-01.03. Langen 455,00 VITA Zahnfabrik<br />
so echt/von opak nach transparent (0 77 61) 5 62-235<br />
Gastreferent: Renato Carretti<br />
www.vita-kurse.de<br />
Ästhetische Herausforderungen bei komplexen 02.03. Hamburg 89,00<br />
(implantat-) prothetische Frontzahnrestauratio<br />
Gastreferent: Dr. Karl Lehmann<br />
Individuelle Frontzahngestaltung 05.03.-06.03. Langen 890,00<br />
Gastreferent: Claude Sieber<br />
Für mehr natürliches Farbspiel 05.03. Schwaig 290,00<br />
Gastreferent: Marianne Höfermann<br />
Gastreferent: Renato Carretti 08.03.-09.03. Bad 455,00<br />
Gastreferent: Renato Carretti<br />
Säckingen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 209
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Verblendkeramik Grundkurs VITA VMK Master 08.03.-09.03. Langen 295,00 VITA Zahnfabrik<br />
VITA Mitarbeiter: Axel Appel<br />
Anspruchsvolle Ästhetik im VITA VM Konzept 09.03.-10.03. Hagen 395,00<br />
VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />
Mehr Effizienz und Erfolg mit dem CEREC/inLab 13.03.-14.03. Langen 580,00<br />
System<br />
Gastreferent: Marianne Höfermann<br />
CAD/CAM-Restaurationen im Frontzahnbereich 15.03.-16.03. Langen 620,00<br />
Gastreferent: Marianne Höfermann<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />
Gesichts-, Sprach-, Modell- und 09.03.-10.03. Westerburg 780,00 Westerburger Kontakte<br />
Zahnersatzanalyse für die patientengerechte (0 26 63) 9 11 90 30<br />
Planung von Zahnersatz<br />
www.westerburgerkontakte.de<br />
ZTM Jürg Stuck<br />
FDT 5-ZT Die Herstellung von Aufbissschienen - 01.06.-02.06. Westerburg 800,00<br />
Seminar für Zahntechniker<br />
ZTM Paul Gerd Lenze, ZT Dominik Püsch<br />
Professionelle Dentalfotografie – Praxis der 02.06. Westerburg 390,00<br />
Produktfotografie und Bildbearbeitung<br />
Erhard Scherpf<br />
FDT 4 Instrumentelle Funktionsanalyse mit 07.06.-09.06. Westerburg 1.230,00<br />
arbiträrer Scharnierachse<br />
Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze<br />
Modernes Behandlungskonzept der Restauration 21.06.-23.06. Westerburg 1.350,00<br />
von Front- und Seitenzähnen<br />
Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G. Lenze u.a.<br />
Aktuelles Kursprogramm unter www.westerburgerkontakte.de<br />
DentalDesignerTM - Update 2012 – Was ist neu? 08.02. Dresden 149,00 WIELAND Dental + Technik<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
GmbH & Co. KG<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 09.02. Dresden 149,00 (0 72 31) 37 05 -233<br />
System - Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />
www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
DentalDesignerTM – Update 2012 – Was ist neu? 13.02. Berlin 149,00<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
Das keramische Zukunftskonzept – 13.02. Pforzheim 149,00<br />
Die Faszination ZENOSTAR erleben<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 3 – Profi-Anwendung – 15.02. Pforzheim 149,00<br />
Der AddOn Kurs<br />
Technische Berater<br />
DentalDesignerTM – Update 2012 – Was ist neu? 20.02. Hannover 149,00<br />
ZT Martin Dramburg<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 21.02. Hannover 149,00<br />
System – Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />
ZTM Maja Pöttrich oder ZT Martin Dramburg<br />
X-Type Keramik Workshop – Workshop – X-Type 22.02. Dresden 85,00<br />
Verblendkeramiken<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
ZENOTEC CAD Workshop – Kennenlernen und 22.02. Hannover 149,00<br />
Anwenden von ZENOTEC CAD<br />
ZTM Maja Pöttrich oder ZT Martin Dramburg<br />
Der Virtuelle Modellguss – 3shape Software 22.02. Pforzheim 149,00<br />
Removables<br />
Technische Berater<br />
ZENOSTAR Workshop – Anwenderkurs 23.02. Hannover 189,00<br />
Vollzirkonkronen ZENOSTAR<br />
ZTM Maja Pöttrch oder ZT Gabi Lämmel<br />
Anterior meets Posterior – Frontzahnästhetik 24.02.-25.02. Pforzheim 695,00<br />
trifft auf Funktionalität im Seitenzahnbereich<br />
ZTM Haristos Girinis<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 28.02. Essen 149,00<br />
System – Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />
ZT Michaela von Keutz<br />
ZENOSTAR/Zenoflex dimension – 28.02. Pforzheim 99,00<br />
Die Möglichkeiten der Zukunftskrone<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
ZENOTEC Profi Workshop – 01.03.-02.03. Pforzheim 395,00<br />
Features <strong>des</strong> DentalDesignerTM 2012<br />
ZT Fabian Lüppens<br />
ZENOSTAR/Zenoflex dimension – 02.03. Rosbach/Rodheim 99,00<br />
Die Möglichkeiten der Zukunftskrone<br />
ZT Michaela von Keutz, ZTM Dieter Knappe,<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
210 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Modellguss Grundkurs – 05.03.-06.03. Dresden 400,00 WIELAND Dental + Technik<br />
Einführung in die Modellgusstechnik<br />
ZTM Frank Schäfer<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 1 – Kennenlernen 07.03. Pforzheim 149,00<br />
und Anwenden von 3shape<br />
Technische Berater<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 08.03. Pforzeim 149,00<br />
System – Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />
Technische Berater<br />
Scannen und konstruieren mit dem ZENOTEC System 12.03.-13.03. Dreden 495,00<br />
für Profis<br />
ZTM Frank Wüstefeld<br />
Veeners mit Reflex dimension – 12.03.-13.03. Pforzheim 625,00<br />
Ästhetische Frontzahnlösungen<br />
ZT Javad Kolahdozaan<br />
Anmelden. Teilnehmen. Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
Info Kurs Zfx CAD/CAM Technologie Auf Anfrage Dachau 0,00 Zfx GmbH<br />
M. Fricke / S. Hein (0 81 31) 33 24 40<br />
Basic Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 1./10./22.2. Dachau Gruppenkurse www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />
M. Fricke / S. Hein und 290,00<br />
2./14./23.3. p.P./Individualkurse<br />
650,00 p.P.<br />
Advanced Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 3./15./24.2. Dachau Gruppenkurse<br />
M. Fricke / S. Hein und 390,00<br />
7./16./28.3. p.P./Individualkurse<br />
750,00 p.P.<br />
Pro Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 8./17./29.2. Dachau Gruppenkurse<br />
M. Fricke / S. Hein und 490,00<br />
9./21./30.3. p.P./Individualkurse<br />
850,00 p.P.<br />
Individualkurse (1–3 Pers.) auf Anfrage. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />
Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 211
ArbeitsLeben<br />
„Zurück zu den Wurzeln“<br />
Jürgen Freitag über <strong>das</strong> Streben nach der perfekten Krone<br />
„Zurück zu den Wurzeln“<br />
Ztm. Jürgen Freitag betreibt ein renommiertes Dental<strong>labor</strong><br />
in Bad Homburg im Taunus und ist bestens in der Branche<br />
bekannt. <strong>Wir</strong> unterhielten uns mit ihm über seine<br />
Erfahrungen als Referent und Kursleiter und über die<br />
Zahntechnik der Zukunft.<br />
f Für Jürgen Freitag ist<br />
Zahntechniker der schönste<br />
Beruf der Welt<br />
dl: Herr Freitag, nach zehn Jahren <strong>sind</strong><br />
Sie wieder als Referent für Vita tätig.<br />
Haben Sie die Entwicklungen dort in<br />
dieser Zeit weiter verfolgt und gab es<br />
besondere Gründe für Ihre Rückkehr?<br />
Jürgen Freitag: Die früheren Verbindungen<br />
zu Vita <strong>sind</strong> nie abgerissen. Als<br />
Referent habe ich meine ersten Erfahrungen<br />
mit Vita gesammelt; und wo<br />
man anfängt, hängt ja bekanntlich auch<br />
<strong>das</strong> Herz. Rein fachlich gesehen war ich<br />
aber auch auf der Suche nach neuen<br />
Anwendungsmöglichkeiten im Bereich<br />
„Keramik“. Da Vita große Kompetenz<br />
auf diesem Gebiet hat, bin ich sicher,<br />
<strong>das</strong>s die Zusammenarbeit auch meinen<br />
„Horizont“ noch einmal erweitert. In<br />
den letzten Jahren hatte ich hauptsächlich<br />
mit Kompositen zu tun – <strong>das</strong><br />
<strong>sind</strong> zweifellos auch spannende Materialien,<br />
aber nach einer längeren Zeitspanne<br />
braucht wohl jeder neue Impulse,<br />
wenn er den Spaß an der Arbeit<br />
behalten will. Insgesamt könnte man<br />
meine erneute Tätigkeit als Referent<br />
bei Vita als Rückkehr zu den Wurzeln<br />
betrachten.<br />
dl: Was <strong>sind</strong> für Sie die bedeutendsten<br />
Entwicklungen der letzten Jahre in der<br />
Zahntechnik? Inwiefern beeinflusst dies<br />
Ihre Tätigkeit als Referent? Gibt es Techniken<br />
oder Materialien, bei denen der<br />
Informationsbedarf bei Ihren Kollegen<br />
besonders hoch ist?<br />
Jürgen Freitag: Alle Prozesse, die mit<br />
der Digitalisierung <strong>des</strong> Workflows zu<br />
tun haben, wie zum Beispiel CAD/CAM,<br />
gehören wohl zu den bedeutenden Entwicklungen.<br />
Was den Informationsbedarf<br />
bei den Kollegen angeht, so <strong>sind</strong><br />
Composite wohl nach wie vor eine große<br />
Herausforderung. Hierbei können<br />
gerade jüngere Zahntechniker in Workshops<br />
von den Erfahrungswerten <strong>des</strong><br />
Dozenten profitieren. Allein die Verblendung<br />
von Teleskopen erfordert einiges<br />
an Geschick. Das begrenzte Platzangebot<br />
bei minimaler Schichtstärke<br />
macht <strong>das</strong> Ganze nicht einfacher. Die<br />
Arbeitstechnik ist filigran und erfordert<br />
viel Know-how und Insider-Tricks. Nach<br />
sechs Jahren Erfahrung mit Kompositen<br />
<strong>sind</strong> mir die Vorteile, aber auch die Tücken<br />
bei der Verarbeitung dieser Materialien<br />
sehr vertraut.<br />
212 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
ArbeitsLeben<br />
Der perfekte Kick ...<br />
„<br />
<strong>Wir</strong> verarbeiten hier im Labor<br />
immer noch rund<br />
2,8 Kilogramm Gold im Jahr<br />
dl: Im Rahmen Ihrer Tätigkeit für Vita erlangten<br />
Sie die Qualifikation „International<br />
Speaker“. Was reizt Sie an dieser Aufgabe?<br />
Unterscheiden sich die einzelnen<br />
Länder im Aufgabenbereich <strong>des</strong> Zahntechnikers<br />
oder bei den inhaltlichen<br />
Schwerpunkten?<br />
Jürgen Freitag: Ich habe auch früher schon<br />
viel im Ausland referiert, aber die Zertifizierung<br />
war ein großer Anreiz für mich. Die<br />
fachlichen Themen, die in der Branche diskutiert<br />
werden, unterscheiden sich übrigens<br />
nicht erheblich von den Schwerpunkten,<br />
die hierzulande Beachtung finden.<br />
Auch jenseits von Deutschland spricht<br />
die Fachwelt verstärkt über die Entwicklungen<br />
in der CAD/CAM Technik oder über<br />
vielseitig verwendbare Materialien wie Keramik<br />
oder Komposite. Aus meinen persönlichen<br />
Erfahrungen kann ich allerdings<br />
berichten, <strong>das</strong>s zum Beispiel in Südamerika<br />
der ästhetische Aspekt eine besonders<br />
wichtige Rolle spielt. Bekanntlich ist dort<br />
auch <strong>das</strong> Interesse an plastischer Chirurgie<br />
sehr groß.<br />
dl: Welche Fragen werden Ihnen als Referent<br />
am häufigsten gestellt und welche Themen<br />
stoßen auf <strong>das</strong> größte Interesse?<br />
Jürgen Freitag: Wenn Fragen kommen,<br />
dann oft zur „Ästhetik“ im Allgemeinen. Leider<br />
muss ich sagen, <strong>das</strong>s im Gegensatz zu<br />
früher viel weniger Fragen nach einem Vortrag<br />
kommen. Das hängt allerdings auch<br />
damit zusammen, <strong>das</strong>s oft die Vorträge<br />
dicht hintereinander folgen. Das hat nicht<br />
nur ein knappes Zeitbudget zur Folge, sonder<br />
führt auch dazu, <strong>das</strong>s die Konzentration<br />
der Zuhörer schneller nachlässt. Bei einem<br />
Workshop sieht <strong>das</strong> ganz anders aus.<br />
Kaum habe ich mit der Demonstration begonnen,<br />
kommen auch schon die ersten<br />
Fragen.<br />
dl: Welchen Herausforderungen müssen<br />
moderne Materialien heute gerecht werden?<br />
Gibt es auffällige Trends bezüglich ästhetischer<br />
Ansprüche oder besonderer Belastungen?<br />
“<br />
... Freude beim Sport – mit Sicherheit<br />
Stürze stehen auf der Tagesordnung<br />
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BIOPLAST ® 3 mm Shore 80 A<br />
• Frontales, klar-transparentes Verstärkungssegment<br />
aus BIOPLAST ® XTREME 3 mm Shore 92 A<br />
• Das V-Design der Folie erlaubt ein Verschieben <strong>des</strong><br />
Modells, so <strong>das</strong>s jeweils die individuelle Frontzahnbreite<br />
durch <strong>das</strong> Verstärkungssegment erfasst wird.<br />
BIOPLAST ® XTREME verfügt über einen erweiterten<br />
Schutz durch integrierte Verstärkung im Frontzahnbereich.<br />
Der BIOPLAST ® XTREME Sportmundschutz absorbiert bei<br />
Kontaktsportarten harte und kleinflächige Schläge. Aufbau<br />
2-schichtig; lieferbar in Blau, Rot, Schwarz.<br />
Das attraktive BIOPLAST ® XTREME Patientenkit:<br />
eine BIOPLAST ® XTREME-Folie 5 mm, ein 20 ml Fläschchen<br />
BIOPLAST ® Isoliermittel, ein Beutel CETRON ® Reinigungspulver<br />
und eine Transportdose<br />
© Chase Jarvis / Corbis<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 213<br />
SCHEU-DENTAL GmbH Am Burgberg 20<br />
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ArbeitsLeben<br />
„Zurück zu den Wurzeln“<br />
„<br />
Jürgen Freitag: Am wichtigsten <strong>sind</strong><br />
meiner Meinung nach ein Höchstmaß<br />
an Langlebigkeit und Flexibilität in der<br />
Anwendung, sowohl die Funktion als<br />
auch die Ästhetik betreffend. Nehmen<br />
wir einmal Zirkonium als Beispiel, womit<br />
ich mittlerweile seit über zehn Jahren<br />
arbeite. Dieses Material ist belastbar,<br />
extrem bruchfest und bietet die volle<br />
Palette der Möglichkeiten, um einen<br />
sehr natürlich aussehenden Zahnersatz<br />
herstellen zu können. Heute kann dieses<br />
Material auch in den verschiedensten<br />
Nuancen eingefärbt werden –<br />
in der Pionierphase gab es keine Option<br />
zu „Weiß“. Darüber hinaus ist es bei<br />
den lichtoptischen Eigenschaften fast<br />
nicht zu schlagen. Der künstliche Zahn<br />
ist maximal lichtdurchlässig und auch<br />
in der Reflexion einem natürlichen Zahn<br />
sehr ähnlich. Das Material kann für alle<br />
Arten von Prothetik eingesetzt werden,<br />
sogar für 14-gliedrige Brücken.<br />
Das erwarte ich heute von einem modernen<br />
Werkstoff. Bei Materialien ist<br />
Durch den digitalen Workflow wachsen<br />
die Arbeiten von Zahnarzt und Zahntechniker<br />
ohnehin immer mehr zusammen<br />
“<br />
aber auch der Kostenfaktor wichtig.<br />
Auch wenn Kronen und Brücken in einer<br />
hochgoldhaltigen Legierung zum<br />
Alltag in einem Labor gehören, ist die<br />
Nachfrage wegen der hohen Materialkosten<br />
eher rückläufig.<br />
dl: Sie gelten auch als Spezialist für die<br />
CAD/CAM-Technik. Nicht alle Kollegen<br />
bewerten die computergestützte Herstellung<br />
von Zahnersatz positiv. Wo sehen<br />
Sie die Chancen und vielleicht auch<br />
Risiken dieser Technik?<br />
Jürgen Freitag: CAD/CAM ist eine parallel<br />
verlaufende Verarbeitungsweise<br />
wie <strong>das</strong> Gießen. Heute können sehr viele<br />
Materialien gefräst werden, weshalb<br />
die Gießtechnik etwas in den Hintergrund<br />
rückt. Ich finde aber eigentlich,<br />
<strong>das</strong>s dem Thema zu viel Bedeutung beigemessen<br />
wird. Letztendlich ist die Art<br />
der Verarbeitung eine individuelle Entscheidung,<br />
die sich stark daran orientiert,<br />
wie der Patientenfall beschaffen<br />
ist. CAD/CAM stellt eine Ergänzung dar,<br />
die es ermöglicht, Zirkon zu verarbeiten<br />
und NE wirtschaftlicher herstellen<br />
zu können. Die Gießtechnik wird trotzdem<br />
weiter benutzt und wir verarbeiten<br />
hier im Labor immer noch rund 2,8<br />
Kilogramm Gold im Jahr. Bezüglich der<br />
kleineren Cerec-Einheiten ist aber tatsächlich<br />
so etwas wie ein neuer Markt<br />
entstanden. Ob sich <strong>das</strong> für den Zahnarzt<br />
lohnt und ob er <strong>das</strong> nötige Wissen<br />
für diese Technik hat, muss er selbst<br />
entscheiden.<br />
dl: Hat CAD/CAM <strong>das</strong> Berufsbild <strong>des</strong><br />
Zahntechnikers allgemein und langfristig<br />
verändert?<br />
Jürgen Freitag: Das Berufsbild hat sich<br />
verändert und dieser Prozess wird weiter<br />
gehen. Wichtig ist, <strong>das</strong>s die Ausbildung<br />
<strong>des</strong> Nachwuchses mit dieser Tendenz<br />
Schritt hält. Leider ist die Ausbildung<br />
größtenteils in den 80-er Jahren<br />
stehen geblieben. Wenn ich heute einen<br />
Azubi nach Erfahrungen mit CAD/CAM<br />
frage, erhalte ich oft ein „Nein“ als Antwort.<br />
Natürlich hängt vieles auch von<br />
der Bereitschaft der Betriebe ab, diese<br />
Entwicklung mit zu tragen und beispielsweise<br />
die entsprechenden Geräte<br />
anzuschaffen. Bedauerlicherweise<br />
gibt es auch heute noch schwarze Schafe,<br />
die ihre Azubis eher als billige Arbeitskraft<br />
und nicht als Investition in die<br />
Zukunft sehen.<br />
dl: Sie <strong>sind</strong> durch Ihre Worskshops unmittelbar<br />
an der Ausbildung <strong>des</strong> zahntechnischen<br />
Nachwuchses beteiligt.<br />
Was liegt Ihnen bei dieser Tätigkeit besonders<br />
am Herzen?<br />
Jürgen Freitag: Mein Ziel ist es, <strong>das</strong>s jeder<br />
Teilnehmer drei bis vier Tipps mit<br />
nach Hause nimmt, die ihn oder sie individuell<br />
weiter bringen. Ich möchte<br />
Aufbauarbeit leisten. Da ich viele Gäste<br />
meiner Weiterbildungen im nächsten<br />
Kurs wieder treffe, scheint <strong>das</strong> auch zu<br />
gelingen. Grundsätzlich versuche ich,<br />
die Teilnehmer zu motivieren und nicht<br />
durch permanente Kritik zu demotivieren.<br />
Denn je mehr man sich weiterentwickelt,<br />
<strong>des</strong>to breiter ist die Basis der<br />
Kollegen in Deutschland, die qualitativ<br />
hochwertigen Zahnersatz herstellen<br />
können. Damit gehört auch die Angst<br />
vor der Konkurrenz aus dem Ausland<br />
214 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
„Zurück zu den Wurzeln“<br />
ArbeitsLeben<br />
„<br />
der Vergangenheit an, denn<br />
nichts ist wertvoller als technisch<br />
hochwertiger und ästhetisch<br />
perfekter individueller<br />
Zahnersatz. Wer nur einen niedrigen<br />
Preis im Fokus hat, wird<br />
sich immer mit noch billigeren<br />
Anbietern im Wettbewerb befinden.<br />
dl: Geplant <strong>sind</strong> auch „Zukunfts-<br />
Workshops“. Können Sie uns<br />
darüber mehr erzählen?<br />
Nichts ist wertvoller als technisch<br />
hochwertiger und ästhetisch perfekter<br />
individueller Zahnersatz<br />
Jürgen Freitag: Diese Workshops<br />
behandeln sowohl betriebswirtschaftliche<br />
als auch<br />
fachliche Aspekte. So wollen wir<br />
zum Beispiel <strong>das</strong> „normale Labor“<br />
dabei unterstützen, sich<br />
auf die Zukunft auszurichten.<br />
Dazu gehören auch Themen wie<br />
die Optimierung von Prozessabläufen.<br />
<strong>Wir</strong> möchten aber<br />
auch Möglichkeiten aufzeigen,<br />
wie man CAD/CAM in den Laborbetrieb<br />
integrieren kann. Es<br />
werden interessante Fragen aufgeworfen:<br />
Zum Beispiel, ob sich<br />
die Anschaffung einer eigenen<br />
Einheit rechnet oder Outsourcing<br />
sinnvoll ist. Das geht teilweise<br />
bis in den Personalbereich<br />
hinein. <strong>Wir</strong> zeigen auch die<br />
Zusammenhänge zwischen<br />
technischen Innovationen und<br />
betriebswirtschaftlicher Entwicklung<br />
auf. Ansprechen möchten<br />
wir im Vordergrund den<br />
Zahntechnikermeister und ambitionierte<br />
Zahntechniker, aber<br />
auch den Zahnarzt. Wichtig ist<br />
mir außerdem, <strong>das</strong>s die Vorträge<br />
interaktiv gestaltet <strong>sind</strong>, die<br />
Teilnehmer also sofort fragen<br />
können. Dann kann sich so eine<br />
Veranstaltung auch einmal in eine<br />
völlig ungeplante Richtung<br />
entwickeln und ist nicht so statisch.<br />
dl: Ein altes Sprichwort lautet:<br />
„Man lernt nie aus?“ Gibt es ein<br />
Fachgebiet der Zahntechnik, auf<br />
dem auch Sie ihr Wissen noch<br />
vertiefen möchten?<br />
Jürgen Freitag: Ich denke, es ist<br />
sehr wichtig, nicht zu früh mit seinen<br />
eigenen Arbeiten zufrieden<br />
zu sein. Ich möchte jeden Tag<br />
versuchen, meine Arbeiten noch<br />
besser zu machen. Natürlich ist<br />
<strong>das</strong> schwierig, aber so erhält<br />
man die Spannung und die Konzentration<br />
im Beruf<br />
aufrecht. Die<br />
perfekte Krone<br />
würde ich gerne<br />
am letzten Tag<br />
vor meiner Pensionierung<br />
her-<br />
“ stellen, denn<br />
diese Arbeit wäre dann nicht<br />
mehr zu toppen und ich hätte<br />
mein Berufsziel erreicht.<br />
dl: Würden Sie sich wieder für<br />
diesen Beruf entscheiden und<br />
wenn ja, warum?<br />
Jürgen Freitag: Zahntechniker<br />
ist der schönste Beruf der Welt.<br />
<strong>Wir</strong> arbeiten mit den unterschiedlichsten<br />
Materialien. Die<br />
einzigen Störfaktoren <strong>sind</strong> Einflüsse<br />
von außen, wie Preisregularien<br />
für bestimmte Leistungen.<br />
Außerdem finde ich es traurig,<br />
<strong>das</strong>s Zahntechniker keine<br />
nennenswerte Lobby haben<br />
und in der Öffentlichkeit oft immer<br />
noch als bloßer Zulieferer<br />
<strong>des</strong> Zahnarztes angesehen werden.<br />
Ich hoffe, <strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> in<br />
Zukunft ändern wird. Durch den<br />
digitalen Workflow wachsen die<br />
Arbeiten von Zahnarzt und<br />
Zahntechniker ohnehin immer<br />
mehr zusammen. Ich bin immer<br />
noch mit Begeisterung bei der<br />
Arbeit, denn unser Handwerk<br />
bietet einen perfektionierten<br />
technischen Ablauf und hat natürlich<br />
auch viel mit Ästhetik zu<br />
tun. Außerdem steht man im<br />
zahntechnischen Alltag immer<br />
wieder vor spannenden Herausforderungen,<br />
die eine Tüftlermentalität<br />
erfordern. bs n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 215<br />
Gefräst.<br />
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ArbeitsLeben<br />
So bewahren Sie einen klaren Kopf<br />
Stress ist leider für viele<br />
ein treuer Begleiter in<br />
ihrem (Arbeits-)Leben<br />
geworden. Die Folgen<br />
<strong>sind</strong> fatal: Wer dauernd<br />
unter „Strom“ steht,<br />
riskiert seine Gesundheit.<br />
Gibt es Auswege?<br />
Unser Autor Hartmut Volk<br />
meint: Ja! Stress -<br />
empfinden und Stess -<br />
bewältigung ist seiner<br />
Meinung nach eine<br />
Kopfsache.<br />
Strategien gegen Stress<br />
So bewahren Sie<br />
einen klaren Kopf<br />
Sicher, die gesamten Lebensumstände<br />
lassen sich kaum so ohne<br />
weiteres verändern, doch die<br />
Art und Weise, wie darüber gedacht<br />
wird, <strong>das</strong> hingegen lässt sich sehr wohl<br />
in andere Bahnen lenken. Und genau<br />
da liegt der wirksamste Ansatzpunkt,<br />
um den Stressteufeln <strong>das</strong> Handwerk zu<br />
„<br />
Beherrscht mich die<br />
Situation oder beherrsche<br />
ich sie?<br />
“<br />
legen. Denn der Stress, der heute am<br />
meisten zu schaffen macht, ist nicht der<br />
lebensbedrohliche Stress in einer unmittelbaren<br />
Kampf- oder Fluchtsituation.<br />
Stressig <strong>sind</strong> für uns als belastend<br />
empfundene Arbeits- und Lebensumstände.<br />
Und dieses Empfinden, die innere<br />
Einstellung dazu, die maßgeblich<br />
für <strong>das</strong> Gefühl, im Stress zu sein, verantwortlich<br />
ist, wird im Kopf „gemacht“.<br />
Doch warum ist gerade <strong>das</strong> eigene Denken<br />
für den empfundenen Stress verantwortlich?<br />
Die Antwort gibt eine alltägliche<br />
Beobachtung: Was den einen<br />
stark in Stress versetzt, lässt einen anderen<br />
völlig kalt.<br />
Was letztendlich stresst, ist nicht die<br />
Arbeitsbelastung, der Konkurrenzdruck,<br />
der Ärger mit Chef, Kollegen, der Familie<br />
et cetera, sondern wie auf diese<br />
„Stressoren“ eingegangen wird. Unschwer<br />
zu erkennen: Dahinter verbirgt<br />
sich auch ein wenig die alte Frage: Stehe<br />
ich unter oder über den Dingen?<br />
Und: Beherrscht mich die Situation<br />
oder beherrsche ich sie? Unter dem<br />
Strich ist die Kunst der Stressbewältigung<br />
die Kunst, einen klaren Kopf zu<br />
behalten.<br />
Aus dieser Überlegung heraus ist in Zürich<br />
am Institut für Selbstmanagement<br />
und Motivation (ISMZ), einem Spinn-off<br />
der Universität Zürich, <strong>das</strong> auf Erkenntnissen<br />
von Hirnforschung und Motivationspsychologie<br />
fußende ZRM-An-<br />
Photocase<br />
216 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
So bewahren Sie einen klaren Kopf<br />
ArbeitsLeben<br />
ti-Stress-Training entwickelt worden:<br />
<strong>das</strong> Selbstmanagement nach dem Zürcher<br />
Ressourcen Modell. Sein Ziel: die<br />
Korrektur der unbewussten Informationsverarbeitung<br />
im Kopf über den Aufbau<br />
neuer neuronaler Netze, also<br />
Schaltkreise, im Gehirn, die als Ressourcen<br />
bezeichnet werden. Das ZRM-<br />
Training wirkt offensichtlich, wie eine<br />
Studie an der Technischen Hochschule<br />
Zürich nachgewiesen hat.<br />
Auf der Ebene der Nervenzellen kann<br />
man sich die „Inhalte“, <strong>das</strong> „Wissen“,<br />
<strong>das</strong> die unbewusste Informationsverarbeitung<br />
im Gehirn<br />
„<br />
„steuert“, als Bereitschaften<br />
zur<br />
Aktivierung ganz<br />
bestimmter neuronaler<br />
Erregungsmuster<br />
vorstellen.<br />
Sie <strong>sind</strong> als neuronale Netze organisiert.<br />
Diese <strong>sind</strong> die „Bausteine“ unseres<br />
Gedächtnisvermögens. Neuronale<br />
Netze entstehen dadurch, <strong>das</strong>s als<br />
Reaktion auf einen Reiz bestimmte Nerven-Muster<br />
gemeinsam ausgelöst werden.<br />
Geschieht dies wiederholt, stärkt<br />
sich dieser gesamte Nervenkomplex<br />
und wird in Zukunft immer leichter aktivierbar.<br />
Salopp formuliert, man denkt<br />
nicht mehr, man reagiert nur noch automatisiert.<br />
Diese Nerven-Muster werden im positiven<br />
wie negativen Sinn gelernt – bis<br />
Der Stress, der uns heute<br />
maßgeblich Kraft und Wohlbefinden raubt,<br />
ist ganz wesentlich eingeübt<br />
sie schließlich völlig unbewusst automatisch<br />
ausgelöst werden. Praktisch heißt<br />
<strong>das</strong> nicht anderes als: Wer so „gelernt“<br />
hat, auf jeden „Stressor“ oder jede etwas<br />
außerhalb <strong>des</strong> Normalem liegende Beanspruchung<br />
erregt zu reagieren, setzt<br />
sich zwangsläufig unbewusst unablässig<br />
selber unter Stress. Den Stressteufeln die<br />
rote Karte zu zeigen heißt folglich: diesen<br />
die automatisierten Abläufe im Kopf neu<br />
und im Sinne von weniger Stress besser<br />
zu „programmieren“.<br />
Und <strong>das</strong> geht! Der Unterscheidung zwischen<br />
bewussten und unbewussten Pro-<br />
“<br />
zessen im Gehirn entspricht die Unterscheidung<br />
in explizite und implizite Prozesse<br />
aus der Gedächtnispsychologie.<br />
Explizite, mit Bewusstsein verbundene<br />
Prozesse, werden vom Gehirn nur dann<br />
aufgerufen, wenn in einem unterhalb der<br />
Bewusstseinsschwelle verlaufenden Prozess,<br />
der in den Neurowissenschaften<br />
„präattentive Wahrnehmung“ genannt<br />
wird, ein Objekt oder eine Situation als<br />
„neu“ und/oder als „wichtig“ eingestuft<br />
wurde. Stuft die präattentive Wahrnehmung<br />
einen Sachverhalt als „bekannt“<br />
und/oder „unwichtig“ ein, wird der im-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 217
ArbeitsLeben<br />
So bewahren Sie einen klaren Kopf<br />
plizite Verarbeitungsmodus eingeschaltet.<br />
Denn, <strong>das</strong> Gehirn ist grundsätzlich ständig<br />
bemüht, auch Inhalte, für deren Bearbeitung<br />
zunächst viel Aufmerksamkeit<br />
und energetisch „teure“ Bewusstheit<br />
nötig war, so bald als möglich ins<br />
implizite Gedächtnis zu überführen. Im<br />
Blick auf <strong>das</strong> Stressgeschehen heißt<br />
<strong>das</strong>: Wer sich bei allem immer wieder<br />
gleich fürchterlich echauffiert, regt damit<br />
sein Gehirn dazu an, diese Erregung<br />
als Normverhalten abzuspeichern und<br />
schon sitzt die oder der Betreffende in<br />
der Stressfalle, ärgert sich rund um die<br />
Uhr und macht Karriere als wenig souveränes<br />
Wesen. Kein attraktives Modell!<br />
Der Stress, der uns heute maßgeblich<br />
Kraft und Wohlbefinden raubt, ist ganz<br />
wesentlich eingeübt. Grundsätzlich ist<br />
Lesetipps<br />
c Carol Dweck: Selbstbild – Wie unser Denken Erfolge oder<br />
Niederlagen bewirkt. Campus Verlag, Frankfurt/Main<br />
2007, 294 Seiten, 19,90 Euro<br />
c Maja Storch/Frank Krause: Selbstmanagement – ressourcenorientiert.<br />
Grundlagen und Trainingsmanual für die<br />
Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM). Verlag<br />
Hans Huber, Bern 4., vollständig überarbeitete und erweiterte<br />
Auflage 2007, 1. Nachdruck 2009, 286 Seiten, 22,95<br />
Euro<br />
c Sibylle Tobler: Neuanfänge – Veränderungen<br />
wagen.Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 2009, 176 Seiten,<br />
12,90 Euro<br />
c Bernd Sprenger: Die Illusion der perfekten Kontrolle.<br />
Kösel-Verlag, München 2009, 223 Seiten, 17,95 Euro<br />
die „Handlungsweise“ <strong>des</strong> Gehirns, viele<br />
Dinge im impliziten Modus automatisiert<br />
abzuwickeln, meistens von Vorteil.<br />
Ein Beispiel: Nach einer gewissen Fahrpraxis<br />
wird souveräner Auto gefahren<br />
als in der ersten Fahrstunde – dies macht<br />
die Differenz zwischen expliziten und impliziten<br />
Prozessen rasch verständlich.<br />
Für psychologische Prozesse wie <strong>das</strong><br />
Stressgeschehen allerdings kann diese<br />
Handlungsweise <strong>des</strong> Gehirns zum handfesten<br />
Problem werden.<br />
Im Stressfall haben neuronale Netze automatisiert<br />
die Steuerungsfunktion<br />
übernommen, die im Menschen Handlungsbereitschaften<br />
hervorrufen, die<br />
seinem psychobiologischen Wohlbefinden<br />
schaden. Eine beabsichtigte Reaktions-<br />
oder Verhaltensänderung – beispielsweise<br />
vor einem schwierigen Gespräch<br />
ruhig zu bleiben – wäre in<br />
diesem Sinne dann ein neues neuronales<br />
Netz, <strong>das</strong> so gut gelernt werden<br />
muss, bis es als neuer Automatismus<br />
den alten, Stress auslösenden Automatismus<br />
ersetzen kann.<br />
Und <strong>das</strong> ist der – laut Studie erreichbare<br />
– Zielpunkt <strong>des</strong> ZRM-Trainings: auf<br />
unterschiedlichen Wegen neue neuronale<br />
Erregungsmuster als Ressourcen<br />
optimal im Gedächtnis zu speichern<br />
und sie durch Übung und Training soweit<br />
zu automatisieren, <strong>das</strong>s sie immer<br />
öfter anstelle der alten Erregungsmuster<br />
Regulationsfunktion übernehmen<br />
können. Der Lohn: erheblich mehr Lebensfreude,<br />
Wohlbefinden und Leistungsbereitschaft.<br />
n<br />
218 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
So entscheiden Sie richtig<br />
Management<br />
Wie Laborchefs qualifizierte Mitarbeiter finden<br />
So entscheiden Sie richtig<br />
Die Suche nach qualifizierten<br />
Mitarbeitern ist schwierig. Ein<br />
gut vorbereitetes und geführtes<br />
Gespräch mit dem Bewerber mindert<br />
<strong>das</strong> Risiko einer falschen<br />
Entscheidung. Unternehmens -<br />
berater Rolf Leicher gibt Tipps.<br />
Chance „Telefon“<br />
Die telefonische Bewerbung hat an Bedeutung<br />
stark gewonnen. Am Telefon<br />
können Sie bereits selektieren und sparen<br />
sich im negativen Fall <strong>das</strong> Vorstellungsgespräch.<br />
Während <strong>das</strong> persönliche<br />
Gespräch durchschnittlich 20 bis 30<br />
Minuten dauert, nimmt ein Telefonat gerade<br />
mal drei bis fünf Minuten in Anspruch.<br />
Entscheiden Sie am Telefon, wen<br />
Sie zur Vorstellung einladen. Auch der<br />
Bewerber ist an einem Telefonat interessiert.<br />
Telefonisches Vorselektieren<br />
heißt, <strong>das</strong>s Sie sich besser auf die „heißen<br />
Adressen“ konzentrieren können.<br />
Machen Sie daher folgen<strong>des</strong>: Texten<br />
Sie im Inserat, <strong>das</strong>s Telefonkontakte<br />
erwünscht <strong>sind</strong>. Nennen Sie die Anrufzeit<br />
und Ihre Durchwahl sowie Ihren Namen.<br />
Chance<br />
„Bewerbungsgespräch“<br />
Wer eine Stelle will, wird sich optimal<br />
präsentieren. Stellenbewerber bauen<br />
eine Fassade auf. Wenn Sie dahinter<br />
schauen wollen, müssen Sie fragen.<br />
Das Formulieren der richtigen Fragen<br />
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ENTSCHEIDUNG FÜR QUALITÄT<br />
UND SERVICE: Legierungen<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 219
Management<br />
So entscheiden Sie richtig<br />
Geschlossene Fragen<br />
zählt daher zu den anspruchsvollsten<br />
Aufgaben Ihrer Vorbereitung. Unterscheiden<br />
Sie zwischen offenen und geschlossenen<br />
Fragen. Die geschlossenen<br />
Fragen <strong>sind</strong> wenig brauchbar. Hier<br />
erhalten Sie nur ein „Ja“ oder „Nein“<br />
als Antwort. Mit offenen Fragen erfahren<br />
Sie mehr.<br />
Offene Fragen<br />
1. „Sind Sie auch bereit gelegentlich „Wie empfinden Sie Arbeit am<br />
samstags zu arbeiten?“<br />
Samstag?“<br />
2. „Kommen Sie auch mit schwierigen „Welche Erfahrung haben Sie<br />
mit Kunden sehr gut zurecht?“ schwierigen Kunden?“<br />
Im Einstellungsgespräch geht es darum,<br />
den bisherigen Eindruck von dem Kandidaten<br />
zu ergänzen. Dazu helfen Ihnen<br />
weitere Informationen zu seinem beruflichen<br />
Werdegang und zu seinen Tätigkeiten<br />
bei den letzten Arbeitgebern.<br />
Ferner benötigen Sie Hinweise, wie der<br />
Bewerber zu seinen neuen Aufgaben<br />
und zu Ihrem Unternehmen steht. Sie<br />
sollten im Gespräch auch erfahren, welche<br />
Erwartungen er mit Ihrem Betrieb<br />
verbindet.<br />
Ältere Zeugnisse haben kaum noch aktuellen<br />
Aussagewert und <strong>das</strong> jüngste<br />
Arbeitszeugnis ist zwar aktuell, entspricht<br />
aber nicht immer der Wahrheit<br />
(Gefälligkeits-Zeugnisse). Arbeitsplatzwechsel<br />
und Zeitlücken im Lebenslauf<br />
<strong>sind</strong> wichtige Anhaltspunkte,<br />
um im Gespräch nachzufragen. Zeugnisse<br />
und Lebenslauf müssen vor dem<br />
Gespräch gesichtet werden, die Zusendung<br />
per E-Mail ist aber noch ungewöhnlich.<br />
Sie zeigen vor allem die Lückenlosigkeit<br />
der Beschäftigung auf<br />
und <strong>sind</strong> allerdings nur eine Hilfe bei<br />
der Einladung zum Vorstellungsgespräch.<br />
Chance „Anforderungsprofil“<br />
Fragen für <strong>das</strong> Vorstellungsgespräch<br />
Bedeutung der Antwort für Sie<br />
1. „Welche Tätigkeit in Ihrer letzten Stellung Passt er zu uns? Bieten wir ihm seine<br />
hat Ihnen am besten gefallen?“<br />
Lieblingsbeschäftigung an?<br />
2. „Weshalb bewerben Sie sich gerade Was weiß er über uns? Motive über<br />
bei uns?“<br />
seinen Stellenwechsel? Sind wir nur<br />
eine Notlösung?<br />
3. „Was ist Ihr berufliches Ziel in den Passt sein Ziel zu unserem Stellennächsten<br />
Jahren?“<br />
angebot? Wie realistisch ist er?<br />
4. „Was erwarten Sie von uns?“ Wie wichtig <strong>sind</strong> Lohn und Arbeitszeit?<br />
Chance „Zeugnisse“<br />
Ein klar definiertes Anforderungsprofil<br />
ist immer gut. Damit weiß der Bewerber,<br />
was auf ihn zukommt, und Sie<br />
selbst entscheiden leichter, ob er den<br />
Erwartungen entsprechen kann. Dieses<br />
Profil nennt die persönlichen und<br />
fachlichen Qualifikationen, die mit<br />
der zu besetzenden Position verbunden<br />
ist. Auch bei künftigen Gesprächen<br />
kann es immer wieder eine Hilfe für<br />
Sie sein. Schließlich können Sie es<br />
dem Bewerber schon vor dem Gespräch<br />
zusenden, damit er selbst eine<br />
Über- oder Unterforderung feststellen<br />
kann.<br />
Verheimlichen Sie im Anforderungsprofil<br />
nichts. Wenn Sie wissen, <strong>das</strong>s bestimmte<br />
Arbeiten in Ihrem Betrieb häufig<br />
anfallen, muss <strong>das</strong> erwähnt sein. Erwähnen<br />
Sie ebenfalls Sondereinsätze,<br />
auch wenn sie nur selten vorkommen.<br />
Schildern Sie die Realität ohne<br />
Beschönigung. Die Gefahr, den<br />
Bewerber abzuschrecken, ist zwar gegeben,<br />
aber ist es nicht viel schlimmer,<br />
wenn die Stellenbeschreibung unwahr<br />
oder unvollständig ist und der<br />
Bewerber schon in der Probezeit kündigt?<br />
n<br />
220 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
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224 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
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Impressum<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
2<br />
59. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt der Zahntechnik<br />
Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Almut Seybold<br />
Fachredaktion (Leitung)<br />
(0 89) 31 89 05-52<br />
almut.seybold@vnmonline.de<br />
Zt. Katrin Lahn<br />
Fachredaktion Industrie/Journal<br />
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Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
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Zt. Karl-Heinz Georgi<br />
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kh.georgi@t-online.de<br />
Elke Zimmermann<br />
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elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
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Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Almut Seybold (Leitung) (0 89) 31 89 05-52<br />
Katrin Lahn (Industrie, Journal) (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin<br />
Berns, Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus<br />
Ernst, Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm.<br />
Hartmut Grau, Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz<br />
Hetzel berger, Berlin; Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch<br />
Gmünd; Ztm. Ralf Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard<br />
Neuendorff, Ostfildern; Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter<br />
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Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony<br />
Wiessner, Scheßlitz Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-<br />
Jürgen Borchard, Münster; Kuno Frass, Hamburg; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier,<br />
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Dental Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com;<br />
Ausgabe Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-<br />
26, 3 0 , 1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O.<br />
Box 6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu,<br />
Jindra Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
228 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
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Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />
wendet sich an selbständige und angestellte<br />
ZahntechnikerInnen. <strong>Wir</strong> bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />
Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />
Daher suchen wir auch immer wieder Autoren, die berichten<br />
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wird. Bitte nur unformatierten Word-Text, keine<br />
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n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />
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und die momentane Tätigkeit)<br />
n Portrait <strong>des</strong> Autoren.<br />
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Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />
sehr viel zum Verständnis <strong>des</strong> Textes beitragen, legen<br />
wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />
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einer Auflösung von min<strong>des</strong>tens 300 dpi bei einer Min<strong>des</strong>tgröße<br />
von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />
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Patienten die Einwilligung <strong>des</strong> Dargestellten vorliegt<br />
und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />
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begutachtet, daher können im Voraus keine<br />
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werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />
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be steht nicht, es sei denn, der Artikel<br />
wur de eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />
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heißt Artikel, die innerhalb <strong>des</strong> letzten Jahres<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·2/2012 229
Kurz vor Schluss<br />
Im März lesen Sie:<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
2. Januar 2012<br />
€ 43,36<br />
19. Januar 2012<br />
€ 45,83<br />
Leidenschaft und Motivation<br />
Der DeguDent-Marketing-Kongress bot viele Impulse –<br />
auch für die Zusammenarbeit im Team<br />
Zahntechniker/Zahnarzt.<br />
Zeit und Maß<br />
Gehen wir richtig mit<br />
unserer Zeit um?<br />
Professor Karlheinz<br />
Geißler plädiert für ein<br />
neues Bewusstsein.<br />
Licht und Schatten<br />
Beeindruckende Ergebnisse aus dem gelungenen<br />
Zusammenspiel von roter und weißer Ästhetik,<br />
Dynamik, Funktion und Morphologie zeigt Yoshimi<br />
Nishimura.<br />
J<br />
Neue „Zahnampel“ im Netz klärt über Säuregehalt auf<br />
Rotlicht für Spinat & Co.<br />
Sauer macht lustig“. Fast jeder Deutsche<br />
kennt dieses Sprichwort.<br />
Doch wenn säurehaltige Lebensmittel<br />
auf die Zähne treffen, haben diese<br />
meist nicht mehr viel zu lachen.<br />
Die Säuren greifen die Schutzhülle<br />
der Zähne – den Zahnschmelz<br />
– an. Abnutzung der<br />
Zähne ist die Folge.<br />
Um die Bevölkerung über diese<br />
Gefahren aufzuklären, installiert<br />
die Dr. Wolff-Forschung<br />
eine Zahnampel im Internet. Unter<br />
www.Zahnampel.de erfährt<br />
man, wie schädlich die einzelnen<br />
Lebensmittel für unseren Zahnschmelz<br />
<strong>sind</strong>. Die Ampel klärt auf und<br />
enthüllt insbesondere die versteckten<br />
Zahnschmelz-Fresser, wie zum Beispiel<br />
Spinat!<br />
Gerade für Menschen, die sich gesund<br />
ernähren, gibt es Überraschungen. Die<br />
Zahnampel basiert auf wissenschaftlichen<br />
Daten der Dr. Wolff-Forschung.<br />
Sie <strong>sind</strong> neutral und werden regelmäßig<br />
überprüft. Dr. Wolff möchte mit dem Internet-Service<br />
dazu beitragen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
immer größer werdende Problem der<br />
Säure-Schäden auf unseren Zähnen<br />
verstärkt thematisiert wird. Denn der<br />
menschliche Organismus kann Zahnschmelz<br />
nicht regenerieren.<br />
n<br />
Schlusstermine<br />
April-Heft 2012<br />
Journal-Teil: 5. März<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
der Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
12. März<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
12. März<br />
In eigener Sache<br />
dl-TV nun monatlich<br />
Unser Videoteam gibt Gas. Bisher<br />
liefen auf dem dl-Videokanal immer<br />
nur dann Filme, wenn es einen Anlass<br />
gab: ein neues Buch oder ein Seminar<br />
wurde vorgestellt, ein Autor war<br />
im Haus, wurde sofort „verhaftet“ und<br />
befragt, ein Thema wurde in einer Runde<br />
kontrovers diskutiert; daneben gibt<br />
es natürlich unsere legendären IDS-Videos<br />
(manchmal auch unfreiwillige<br />
Slapsticks ...) und – selbstverständlich –<br />
auch anschauliche Lehr- und Produktvideos<br />
aus der Industrie. Ein bunter Mix<br />
von allem.<br />
Nun wollen wir unserem Angebot mehr<br />
Struktur verleihen: Es wird weiterhin die<br />
„situationsbezogenen“ Videos geben,<br />
daneben aber auch ein monatliches<br />
Kurzvideo, <strong>das</strong> Sie informieren soll über:<br />
Was bringt <strong>das</strong> nächste Heft? Was gibt<br />
es Neues aus Redaktion und Verlag?<br />
Das erste Video ist zu sehen unter<br />
i www.dlonline.de<br />
n<br />
230 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 2/2012 · www.dlonline.de
Lesen, was bewegt<br />
<strong>das</strong><br />
<strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong><br />
<strong>das</strong><br />
&<br />
<strong>dental</strong><br />
kompendium<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
B 2129 E<br />
Die ganze Welt<br />
der Zahntechnik<br />
<br />
<br />
<strong>dental</strong><br />
B 187 18<br />
kompendium<br />
Praxis-Wissen für erfolgreiche Zahntechniker<br />
Serie<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Partner</strong> der <strong>Labors</strong>“<br />
c Ab Seite 126 Im Gespräch mit Michaela Flussfisch<br />
2<br />
Keine Angst vor großen Tieren<br />
c Ab Seite 138 Karl-Heinz Georgis Bilderwelt<br />
Das Konzept der Natur<br />
c Ab Seite 166 Aufstellung nach den Gesetzen <strong>des</strong> natürlichen Gebisses<br />
Februar 2012 · 60. Jahrgang www.dlonline.de<br />
Retrotrend Presstechnologie<br />
Dezember 2011 · 2. Jahrgang · www.dlonline.de<br />
4·11
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Thomas Kwiedor<br />
Business Development Manager<br />
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