Grün Abenteuer Baumhaus (Vorschau)
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Kreativ mit<br />
Blumen und<br />
Pflanzen<br />
nur<br />
€ 1,70<br />
Hibiskus,<br />
hurra!<br />
Neues von der Flower<br />
Power-Pflanze<br />
1000 Ideen für Haus und Garten<br />
Deutschland € 1,70<br />
Schweiz SFR 3,30 · Österreich € 1,90<br />
BeNeLux € 2,00 · Italien € 2,00<br />
Juni<br />
6/2012<br />
<strong>Abenteuer</strong><br />
<strong>Baumhaus</strong><br />
Modelle und<br />
Tipps zum<br />
Selberbauen<br />
Extra<br />
Ab in den Urlaub! Tipps<br />
für die Ferien im Garten<br />
Nichts wie raus!<br />
Mit Plan:<br />
Mini-Grundstücke,<br />
toll gestaltet<br />
• Der Naschgarten im Topf<br />
• Pflanz-Ideen mit kleinen Blüten<br />
Dekotrend Nostalgische<br />
Hortensien als Schnittblumen<br />
Gourmetgemüse, ganz ohne<br />
Allüren: Bauen Sie Fenchel an!
Herzlich<br />
willkommen!<br />
Balkon & Terrasse Garten-Ideen Garten-Praxis<br />
4 8<br />
12<br />
16<br />
Kleine Blüten, große Wirkung<br />
Millefleurs-Design im Blumenkasten:<br />
Jetzt sorgen Elfenspiegel,<br />
Männertreu und Co für Furore!<br />
Blütenwunder Hibiskus<br />
Größer, länger, robuster: Bei<br />
den neuen Sorten geht der Trend<br />
zu noch mehr Flower Power<br />
Reiche Ernte im Topfgarten<br />
Ernten Sie Genuss pur: mit<br />
Gemüse, Kräutern und Obst, das<br />
auch im „Balkonbeet“ gedeiht<br />
30<br />
32<br />
Mini-Grundstücke gestalten<br />
Bei diesen Beispielen lohnt sich das<br />
Abschauen! Mit Gartenplänen<br />
Wie wär‘s mit einem <strong>Baumhaus</strong>?<br />
Die wichtigsten Tipps zum Bau<br />
Urlaub im<br />
Garten<br />
Richten Sie<br />
Ihr privates<br />
Paradies zum<br />
Entspannen<br />
& Erholen ein<br />
22 Magazin<br />
Die wichtigsten Arbeiten im Juni<br />
38<br />
26<br />
Gut gepflegt durch den Sommer<br />
Wer seine Stauden und Gehölze<br />
jetzt schneidet und stützt, kann<br />
sich über noch mehr Blüten freuen<br />
Genießen<br />
Würziger Fenchel<br />
Die mediterrane Köstlichkeit zieht<br />
mehr und mehr in unsere Küche<br />
ein – und jetzt auch in den Garten<br />
30<br />
Über den Wolken Ein<br />
<strong>Baumhaus</strong> ist <strong>Abenteuer</strong>-<br />
Spielplatz und Rückzugsort<br />
in Einem. Wir zeigen,<br />
worauf Sie beim Planen<br />
und Bauen achten sollten<br />
42<br />
Frisch geschnitten Die<br />
altehrwürdige Hortensie<br />
kann auch anders. Zum<br />
Beispiel, sich in zarten<br />
Pastelltönen in modernen<br />
Sträußen, Gestecken<br />
und Blütenkränzen zeigen
Kreativ mit Blumen & Pflanzen<br />
Pflückreif können auch auf<br />
Ihrem Balkon bald leckere<br />
Früchte und Kräuter<br />
wachsen. Am besten in<br />
den neuen Trendgefäßen:<br />
Pflanztaschen!<br />
16<br />
4<br />
Malerisch Mit den Miniblüten<br />
von Diascia, Nemesie<br />
und Co ist es wie mit einem<br />
impressionistischen Gemälde: Viele<br />
winzige Punkte oder Blüten ergeben<br />
ein großes, perfektes Ganzes!<br />
42<br />
40<br />
Deko-Ideen<br />
Traumhafte Hortensien<br />
Als Schnittblumen eine Wucht!<br />
Service<br />
Preisrätsel<br />
Gewinnen Sie ein Balkon-Set<br />
„Basic Plus“ von Kettler<br />
Text: Esther Herr; Titelfotos: Blumenbüro Holland, Poul Graff,<br />
Modeste Herwig aus „50 Kleine Gärten“/Callwey, Friedrich<br />
Strauss (2/gr. Titelbild)<br />
12<br />
Diese Prachtblüten kann man nicht übersehen: Der Roseneibisch<br />
oder Hibiskus schmückt nicht nur Balkon und Terrasse, sondern<br />
später auch das Wohnzimmer mit seinem weithin leuchtenden Flor<br />
45<br />
50<br />
Sammelseiten<br />
Die schönsten Sommerblumen<br />
Bezugsquellen, <strong>Vorschau</strong><br />
und Impressum<br />
Klein und fein Aus jedem Grundstück<br />
lässt sich ein Garten machen – wie<br />
die toll gestalteten Beispiele beweisen<br />
Fenchel schmeckt sommerlich leicht und<br />
lecker. Wir zeigen, wie einfach man<br />
die Knollen im Garten anbauen kann!<br />
8 26
Balkon & Terrasse<br />
Mehr Platz für<br />
Pflanzen, dank dieser<br />
Kreativ-Idee: Lobelie<br />
und Zauberschnee<br />
‘Diamond Frost’ sind<br />
in Emaillebecher<br />
gepflanzt, die am<br />
Henkel mit Karoband<br />
aufgehängt werden<br />
Sonnengelb leuchtet<br />
der Husarenknopf<br />
‘Superbini’ (Kientzler)<br />
Blütenkugel: Schon mit<br />
wenigen Exemplaren<br />
von Duftsteinrich ‘Snow<br />
Princess‘ und Zweizahn<br />
‘Goldmarie’ ist der<br />
Hanging Basket gefüllt<br />
4<br />
6/2012
Kleine<br />
Blüten,<br />
große Wirkung<br />
Blütentrio Drei<br />
Bacopa-Farben in<br />
einem Topf bietet „Taifun<br />
Mega Pack“ (Westhoff)<br />
Sie stehen meist<br />
im Schatten der<br />
großen Petunien<br />
oder Pelargonien,<br />
dabei sind diese<br />
Miniblüten auch<br />
als Alleinunterhalter<br />
ein Hit!<br />
Beschwingt, zart und leicht<br />
kommen sie daher, füllen<br />
trotz ihrer kleinen Blüten<br />
scheinbar mühelos jedes Gefäß<br />
und wirken doch nie erdrückend:<br />
Die Rede ist von den meist als<br />
Füllpflanzen eingesetzten Balkonblumen,<br />
wie Männertreu (Lobelia<br />
erinus), Duftsteinrich (Lobularia<br />
maritima), Schneeflockenblume<br />
(Sutera bzw. Bacopa) oder Husarenknopf<br />
(Sanvitalia procumbens).<br />
Ihre Rolle ist meist festgelegt und<br />
Die heimlichen Stars<br />
Sommerfeeling pur!<br />
Lobelien in Blau und<br />
Weiß verweben sich hier<br />
mit rosa Bacopa. Im<br />
Hintergrund: Mehliger<br />
Salbei (Salvia farinacea)<br />
reduziert auf „schmückendes<br />
Beiwerk für die Stars im Kasten“.<br />
Gut, Pelargonie, Fuchsie oder<br />
Fleißiges Lieschen fallen mit ihren<br />
großen Blüten und den kräftigen<br />
Farben auf den ersten Blick zwar<br />
wirklich mehr auf; sie nehmen<br />
aber auch optisch und tatsächlich<br />
viel Raum ein. Doch die zurückhaltender<br />
getönten Blüten der<br />
Millefleurs-Arten blühen üppig<br />
und unermüdlich, ohne dabei jemals<br />
aufdringlich zu erscheinen.<br />
Was auch daran liegt, dass die<br />
zierlichen Streublümchen Farben<br />
anders vermitteln als flächige <br />
Fotos: FloraPress(1)/Visions, Kientzler, Friedrich Strauss, Westhoff<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50<br />
6/2012 5
Balkon & Terrasse<br />
Blüten. Während Letztere z.B.<br />
Gelb wie einen kräftigen Paukenschlag<br />
setzen, scheint der gleiche<br />
Ton bei winzigen Tupfen lieblich<br />
und gedämpft. Das kommt vor<br />
allem Mini-Balkonen zugute, aber<br />
auch dem kleinen Geldbeutel,<br />
denn diese Wirkung erzielt man<br />
bereits mit wenigen Pflanzen.<br />
Ihren wahren Wert erkennt man<br />
erst, wenn man die kleinblütigen<br />
Arten ganz für sich, also ohne die<br />
zuvor erwähnten Diven, einsetzt.<br />
Die meisten Millefleurs sind mit<br />
ihrem buschig überhängenden<br />
Wuchs wunderbar für Ampeln<br />
und Hanging Baskets geeignet.<br />
Das Pflanzrezept ist dann ganz<br />
einfach: Überlegen Sie ein Farbschema,<br />
das sich auf höchstens<br />
drei Töne beschränkt, und mischen<br />
Gleichwertig pflanzen<br />
Sie die Streublümchen dann nach<br />
Belieben. Die Pflanzen sind gleichwertig;<br />
Sie müssen also nicht darauf<br />
achten, eine bestimmte Art<br />
in den Vordergrund zu rücken oder<br />
hervorzuheben. Sollen die einen<br />
oder anderen Pflanzen mehrfach<br />
verwendet werden, sollte man sie<br />
gleichmäßig verteilen. Die Farben<br />
passen fast ausnahmslos zueinander.<br />
Schrecken Sie auch nicht vor<br />
scheinbar unmöglichen Verbindungen,<br />
wie Gelb und Purpur (z.B.<br />
von Bidens und Strauchmargerite)<br />
oder Lachs und Rot (wie etwa von<br />
Diascia und Nemesie) zurück!<br />
Selbst ein Kasten ganz in Weiß ist<br />
– dann aber mit unterschiedlichen<br />
Arten – möglich, etwa mit Lobelie,<br />
Bacopa, Brachyscome, Nemesie<br />
und Euphorbie ‘Diamond Frost’. <br />
Text: Esther Herr; Fotos: FloraPress/The Garden Collection, Florensis, flowers & green,<br />
Kientzler (2), Friedrich Strauss (2)<br />
Dreiklang in Lachsorange,<br />
Violett und<br />
Weiß mit Diascia<br />
‘Salmon Supreme‘ und<br />
‘Coral Belle‘, den<br />
Lobelien ‘Sapphire’<br />
und ‘Richardsonii’<br />
sowie den filigranen<br />
Varianten von Fuchsie<br />
(‘Salmon Cascade’)<br />
und Pelargonie<br />
(‘Frank Headley’)<br />
Edle Mischung aus<br />
Dunkelrot und Blau<br />
mit Fächerblume<br />
(Scaevola ‘Top Pot<br />
Blue’), Löwenmaul,<br />
Mehligem Salbei,<br />
Strauchmargerite<br />
(Argyranthemum<br />
‘Meteor Red’), Angelonia<br />
‘Angel Wings‘<br />
Som<br />
Mill<br />
6<br />
6/2012<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50
Balkon & Terrasse<br />
Neu: Orange<br />
Miniblüten<br />
1<br />
2<br />
mertrend<br />
efleurs<br />
Als Tischschmuck<br />
machen sich einzelne<br />
Pflanzen toll, die man<br />
einfach, wie hier die<br />
rosa Diascia, in farblich<br />
übereinstimmende<br />
Servietten einhüllt<br />
Aufrecht wachsende<br />
Elfenspiegel Nemesia<br />
‘Improved Mango‘<br />
und Karoo ‘Blue‘)<br />
bilden den Rückhalt<br />
für Diascia ‘Red<br />
Ace‘, Bacopa,<br />
Calibrachoa<br />
‘Trailing<br />
Blue‘<br />
Eine neue Farbe, die nun<br />
auch bei den Streublümchen<br />
zunehmend auftaucht, ist<br />
Orange. Dieser Ton lässt sich<br />
herrlich schrill mit Pink oder<br />
besonders leuchtkräftig mit<br />
Blauviolett kombinieren.<br />
Pflanzt man Gelb dazu, wird<br />
es sehr sonnig und warm,<br />
mit Purpurrot kraftvoll und<br />
edel. Diese drei Sorten<br />
zeigen sich in dieser Saison<br />
im Trendton Orange:<br />
• Begonia ‘Glowing Embers’<br />
wächst halbhängend, bildet<br />
filigrane Blüten bis zum Frost<br />
und kontrastreiches, bronzefarbenes<br />
Laub (Florensis, 1)<br />
• Nemesia Sunsatia<br />
‘Arancia’ blüht in kräftigem,<br />
dunklem Orange und<br />
wächst aufrecht (Kientzler, 2)<br />
• Diascia Breezee ‘Orange’<br />
verzweigt sich gut;<br />
die Blüten leuchten<br />
(Kientzler,<br />
3)<br />
3<br />
6/2012 7
Ein Teich bildet<br />
den Mittelpunkt<br />
Der Reiz dieses Gartens<br />
besteht in dem Spiel mit<br />
Kontrasten. Im Zentrum des<br />
14 Meter langen und sieben<br />
Meter breiten Grundstücks<br />
liegt ein formales Wasserbecken,<br />
das von lockerer<br />
Bepflanzung umringt wird.<br />
Auch an den umgebenden<br />
Wänden wachsen eine Reihe<br />
von Stauden und Sträuchern,<br />
welche sich frei entfalten<br />
dürfen. Farblich sind sie<br />
ruhig in <strong>Grün</strong>, Weiß und<br />
etwas Rot – passend zu den<br />
Sitzpolstern – gehalten.<br />
Einen wirkungsvollen Gegensatz<br />
bilden auch die großen<br />
Terrassenplatten zu den mit<br />
Klinkern belegten Wegen.<br />
98 qm
Garten-Ideen<br />
Wie man aus<br />
Mini-Flächen<br />
viel Garten macht<br />
Wer denkt, ein<br />
Grundstück muss<br />
Größe zeigen,<br />
damit daraus ein<br />
Garten werden<br />
kann, hat diese<br />
Beispiele noch<br />
nicht gesehen.<br />
Die Ergebnisse?<br />
Echt gelungen!<br />
Von seinem Wunschgarten<br />
hat so mancher eine ganz<br />
bestimmte Vorstellung. Die<br />
Umsetzung scheitert trotzdem,<br />
sei es am Mangel an Wissen, wie<br />
man es anpacken soll oder an den<br />
finanziellen Mitteln. Meist liegt es<br />
jedoch ganz einfach am dafür vorhandenen<br />
bzw., genauer gesagt,<br />
nicht vorhandenen Grundstück.<br />
Zumindest die Größe scheint den<br />
Ideen nie zu genügen. Statt zu<br />
verzweifeln und gar nichts aus der<br />
Fläche zu machen, sollte man sich<br />
jedoch lieber sagen: „Na und?“<br />
Die Beispiele auf diesen Seiten,<br />
die übrigens alle aus dem Buch<br />
„50 kleine Gärten“ (s. Seite 11)<br />
stammen, zeigen ganz deutlich,<br />
dass man nicht viel Platz braucht,<br />
Üppig oder reduziert?<br />
um sich ein grünes Paradies zu<br />
schaffen. Und dabei ist es egal,<br />
ob Sie zu den Pflanzensammlern<br />
gehören und üppige Blumenbeete<br />
lieben oder sich eine geradlinige,<br />
moderne Gestaltung wünschen.<br />
Auf kleiner Fläche können Sie sich<br />
den Wunsch nach einem naturnahen<br />
Reich ebenso erfüllen wie<br />
einem mediterranen Garten. Und<br />
wer denkt, Wasserbecken und<br />
Teiche haben keinen Platz, wird<br />
ebenfalls eines Besseren belehrt.<br />
Es ist natürlich klar, dass man sich<br />
etwas reduzieren muss. Das heißt,<br />
dass man sich ein Konzept überlegen<br />
sollte, ebenso wie Elemente,<br />
die man auf jeden Fall braucht<br />
oder sich wünscht. Unerlässlich<br />
sind z.B. Sitzplätze, Wege und ein<br />
Sichtschutz. Dagegen kann man<br />
auf Rasen durchaus verzichten. <br />
150 qm<br />
Übersichtlich, modern und pflegeleicht<br />
In diesem Garten sind die Flächen klar aufgeteilt: Die Terrasse ist mit großen<br />
quadratischen Platten belegt; die übrigen Bereiche mit wasserdurchlässigem<br />
Kiessplitt. Zwischen Sitzplatz und Garage wurden sechs quadratische, gleich<br />
große Beete gesetzt, in denen es rund ums Jahr grünt. Die vorderen drei sind<br />
mit Bärenfellgras, die hinteren mit Lavendel bepflanzt. Zur Straße hin wurden<br />
mit Efeu berankte Zaunelemente aufgestellt; im Inneren schafft eine Pergola<br />
mit Blauregen mehr Raumgefühl – alles extrem pflegeleicht.<br />
1<br />
1 Sonnenterasse mit Sitzplatz<br />
neben der mit Blauregen<br />
(Wisteria) begrünten Pergola<br />
2 Quadratische Beete mit<br />
Bärenfellgras (Festuca gautieri)<br />
3 Quadratische Beete mit<br />
Lavendel (Lavandula ‘Munstead’)<br />
4 Schattiger Sitzplatz unter<br />
der Gleditschie (Gleditsia<br />
triacanthos ‘Sunburst’)<br />
5 Parkplatz und Garage<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Fotos: M. Herwig, O. Kalkoven entnommen aus „50 Kleine Gärten“/Callwey; Jllustration: Manuel Kloker entnommen aus „50 Kleine Gärten“/Callwey<br />
6/2012<br />
9
Garten-Ideen<br />
Text: Esther Herr; Fotos: Maayke de Ridder (2), Ronald Joossen entnommen aus „50 Kleine Gärten“/Callwey; Jllustrationen: M. Kloker (3) entnommen aus „50 Kleine Gärten“/Callwey<br />
Wer einen Schwimmteich haben<br />
möchte und einen Gemüsegarten,<br />
wird sich wohl auch entscheiden<br />
müssen – für das eine oder das<br />
andere. Große Bäume und breit<br />
ausladende Sträucher sind wenig<br />
geeignet, denn sie erdrücken und<br />
beengen den Raum noch mehr.<br />
Das heißt nicht, dass man die<br />
Dimension der Höhe nicht nutzen<br />
soll. Ganz im Gegenteil: Alles,<br />
was den Raum nach oben streckt,<br />
ist willkommen. Dazu zählen z.B.<br />
Säulenbäume (Varietäten gibt es<br />
etwa von Hainbuche, Eberesche<br />
oder Zier-Kirsche), Schnitthecken<br />
und Kletterpflanzen, aber auch<br />
bauliche und dekorative Elemente,<br />
wie Pergolen, Rankstäbe oder<br />
Obelisken. In den Rabatten kann<br />
72 qm<br />
man niedrigere Stauden mit Hochstämmchen<br />
ergänzen. So lassen<br />
sich etwa Beerenobst oder Rosen<br />
in den Garten integrieren.<br />
Eine blickdichte Abtrennung zu<br />
den Nachbarn ist auch auf kleinen<br />
Grundstücken wichtig. Das Ziel ist,<br />
dass man dafür nicht zu viel Platz<br />
Schmale Lösungen<br />
„verschwendet“. Die vielseitigen<br />
Zaunelemente aus Holz, Weidengeflecht<br />
oder Kunststoff sorgen<br />
schnell für Privatsphäre, während<br />
Schnitthecken schon ein paar<br />
Jahre brauchen, bis sie groß genug<br />
sind. Mauern und vermehrt mit<br />
Steinen gefüllte Gabionen sind<br />
weitere Alternativen für relativ<br />
Ein Garten mit Platz an der Sonne<br />
1 Stauraum hinter der Hecke<br />
2 Hecke aus immergrünem<br />
Klebsamen (Pittosporum)<br />
3 Sitzplatz mit Sonnenschirm<br />
4 Immergrüne Magnolie<br />
5 Formales Wasserbecken<br />
6 Hortensien in Kübeln<br />
7 Beet mit Lavendel<br />
8 Holzdeck und Terrasse<br />
In diesem Stadtgarten sah es<br />
einmal ziemlich düster aus! Das<br />
erste Mittel gegen die trübe<br />
Optik war, die Mauern weiß zu<br />
streichen. Die ringsum laufenden<br />
Wände schaffen ein spezielles<br />
Kleinklima, in dem auch Wärme<br />
liebende Gewächse, die nicht<br />
überall winterhart sind, problemlos<br />
gedeihen, wie die Immergrünen<br />
Magnolien (Magnolia grandiflora)<br />
oder die Klebsamenhecke. Das<br />
1,5 Meter tiefe Wasserbecken an<br />
der Holzterrasse bietet Platz für<br />
eine Seerose und Koi-Karpfen. In<br />
Verbindung mit den Magnolien<br />
und Lavendel verbreitet es ein<br />
entspanntes, südländisches Flair.<br />
schnellen Sichtschutz. Wer es sich<br />
erlauben kann, lässt hin und wieder<br />
einen Blick ins <strong>Grün</strong>e frei; dieser<br />
Kniff erweitert den begrenzten<br />
Gartenraum scheinbar. Auch mit<br />
dem Bodenbelag kann man viel<br />
tricksen: Kleinteilige Beläge, wie<br />
Kies oder Pflastersteine, lassen<br />
die Fläche größer scheinen. Man<br />
kann verschiedene Maße und<br />
Farben durchaus miteinander mischen,<br />
sollte es dabei aber nicht<br />
übertreiben. Das gilt übrigens<br />
auch für die Bepflanzung! Quer<br />
verlegte Holzplanken strecken ein<br />
schmales Grundstück optisch in<br />
die Breite. Sie sehen, es gibt viele<br />
Möglichkeiten, um aus einer Minifläche<br />
viel Garten herauszuholen.<br />
Legen Sie einfach los! <br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
6 7<br />
8<br />
5<br />
Das Beste<br />
Trapezförmiges<br />
Grundstück mit<br />
geraden Beeten<br />
2<br />
4<br />
5 5<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1 Terrasse am Haus<br />
2 Quer zur Terrasse verlaufende<br />
Buchenhecken<br />
mit Kugel-Trompetenbaum<br />
3 Mittleres Beet mit Rahmen<br />
aus doppelter Buchshecke<br />
4 Skulptur als Blickfang<br />
am Ende der Sichtachse<br />
5 Zwei Dach-Platanen<br />
Schräge Flächen sind nicht<br />
einfach zu gestalten. Hier<br />
10<br />
6/2012
Garten-Ideen<br />
aus dem<br />
herausholen<br />
100 qm<br />
Rasen raus,<br />
Terrassen rein<br />
Dieser Garten wurde einst<br />
durch eine ausgedehnte<br />
Rasenfläche bestimmt. Als<br />
die Kinder aus dem Haus<br />
waren, wollten die pflanzenbegeisterten<br />
Besitzer, dass<br />
er weicht, um Sitzplätzen und<br />
Staudenbeeten Platz zu<br />
machen. Lockere Trittplatten<br />
verbinden die einzelnen<br />
Terrassen und Nischen miteinander.<br />
Als rahmendes<br />
Element dient eine runde<br />
Buchenhecke, die regelmäßig<br />
in Form geschnitten<br />
wird. So bildet sie einen<br />
wirkungsvollen Kontrast zu<br />
den üppig bepflanzten<br />
Rabatten, die so dicht<br />
bewachsen sind, dass kein<br />
Unkraut durchkommt. Schön<br />
und äußerst pflegeleicht!<br />
1 Große Terrasse mit Essplatz<br />
2 Kleine Terrasse mit<br />
Adirondack-Liegestühlen<br />
3 Lauschiger Platz mit Bank<br />
4 Plattenweg zur Terrasse mit<br />
bewachsenen Fugen<br />
5 Kreisförmige Buchenhecke<br />
6 Skulptur im Staudenbeet<br />
1<br />
4<br />
5<br />
2<br />
3<br />
6<br />
64 qm<br />
wurde das Problem so<br />
gelöst, dass die Wege und<br />
Beete den rechtwinkligen<br />
Maßen des Wohnhauses<br />
folgen und das Grundstück<br />
dadurch größer wirken<br />
lassen. Als Rahmen wurde an<br />
den Seiten eine Formschnitthecke<br />
aus Kirschlorbeer<br />
gepflanzt. Davor steht ein<br />
Putto als Blickfang, der die<br />
Tiefenachse betont.<br />
Auf einen Blick: Das macht<br />
Gärten größer<br />
Hanneke Louwerse rät in ihrem<br />
Buch (s. rechts) zu diesen<br />
optischen Vergrößerungstricks:<br />
• Legen Sie lange und durchgehende<br />
Sichtachsen an<br />
• Als Sichtschutz bieten sich vor<br />
allem schmale Holzelemente<br />
oder ein Maschendrahtzaun an.<br />
Speziell frei wachsende Hecken<br />
brauchen zu viel Platz<br />
• Begrünen Sie diese Wände<br />
mit Kletterpflanzen oder<br />
Spalierobst. Brauchen Sie keine<br />
Trennwand, lassen Sie den Blick<br />
auf das <strong>Grün</strong> der Umgebung frei<br />
• Ein hoher Baum oder andere<br />
hohe Pflanzen im hinteren<br />
Gartenbereich erweitern das<br />
Grundstück optisch<br />
• Als Bodenbelag sollte ein<br />
ruhiges Material bzw. Muster<br />
gewählt werden. Verwenden<br />
Sie nur eine Pflasterart<br />
• Beschränken Sie sich bei der<br />
Farbauswahl der Pflanzen auf<br />
wenige (höchstens drei) Töne<br />
• Schaffen Sie verschiedene<br />
Gartenräume und, wenn<br />
möglich, auch mehrere Ebenen<br />
• Schaffen Sie Blickfänge,<br />
die die Tiefe betonen<br />
„50 kleine Gärten – von 20 bis<br />
150 qm“ stellt Autorin Hanneke<br />
Louwerse in diesem neuen Buch<br />
vor. Pläne ergänzen die Bilder<br />
der optimal genutzten Flächen.<br />
Callwey Verlag 2012, 29,95 €<br />
6/2012 11
Balkon & Terrasse<br />
An Exotik ist der<br />
auch als Roseneibisch<br />
bekannte<br />
Hibiskus kaum<br />
zu überbieten. Die<br />
neuen Sorten<br />
blühen noch länger<br />
und größer<br />
Fotos: Floradania, Poul Graff (4), Friedrich Strauss<br />
Bei diesen Blüten fällt einem<br />
nur ein Wort ein: Wow! Bis<br />
zu 25 cm breiten sich die<br />
farbenfrohen und leuchtkräftigen<br />
Kelche des Chinesischen Roseneibischs<br />
(Hibiscus rosa-sinensis)<br />
aus und strahlen uns dabei in Rot,<br />
Orange, Gelb, Aprikot, Rosa oder<br />
Weiß mit roter Mitte entgegen.<br />
Dazu kommen Blüten, die gefüllt,<br />
gefranst oder gerüscht sind, mit<br />
kontrastreich abgesetzten Adern,<br />
harmonischen Farbverläufen oder<br />
Neue Züchtungen<br />
auffallend gegensätzlichen Tönen.<br />
Die Fülle an Formen und Farben<br />
kommt durch das stark durchmischte<br />
Erbmaterial der Pflanzen<br />
zustande. Dieses macht es den<br />
Züchtern leicht, neue Variationen<br />
zu entwickeln. Natürlich ist nicht<br />
jede so entstandene Sorte markttauglich;<br />
aber unter der Vielzahl<br />
der Sämlinge findet sich immer<br />
wieder ein Exemplar, bei dem sich<br />
das Vermehren und Verbreiten<br />
lohnt. Gefragt sind derzeit <br />
Blütenwun<br />
Hibisk<br />
Typisch für die ungefüllten<br />
Blüten des Roseneibischs sind<br />
die weit geöffneten Kelche mit<br />
oft kontrastreich<br />
gefärbter<br />
Mitte<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50
Balkon & Terrasse<br />
Als Hochstämmchen ist<br />
Hibiscus sehr beliebt.<br />
Hier blüht die Sorte ‘Hula<br />
Girl‘, unterpflanzt mit<br />
Margerite ‘African Eyes‘<br />
und Schopf-Lavendel<br />
1<br />
1 ‘Boreas White’<br />
strahlt in Weiß mit<br />
dunkelrotem Auge<br />
(Graff Breeding)<br />
2 ‘Laluna’ zeigt große<br />
und dicht gefüllte,<br />
orange Blüten (Graff)<br />
3 Bei ‘Apollo’ verläuft<br />
die dunkelorange<br />
Mitte in einen zarten<br />
Aprikosenton (Graff)<br />
4 Den Sommer über<br />
stehen die Pflanzen<br />
gerne draußen. Holen<br />
Sie sie jedoch ins<br />
Haus, sobald die<br />
Temperaturen unter<br />
8 Grad C fallen<br />
der<br />
us<br />
3<br />
2<br />
4<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50<br />
6/2012<br />
13
Balkon & Terrasse<br />
Im Holzkübel: Ein<br />
Roseneibisch in<br />
Magenta, kombiniert<br />
mit zartrosa Hängegeranien<br />
und silberlaubigem<br />
Helichrysum<br />
petiolare ‘Limelight‘<br />
‘Adonicus’<br />
eignet sich<br />
besonders<br />
gut für draußen.<br />
Die Einzelblüten<br />
halten lange (Graff)<br />
Unermüdlicher Blüher<br />
Varietäten mit größeren Blüten,<br />
die zudem länger halten. Bei den<br />
Sorten der LongiFlora-Serie der<br />
dänischen Gärtnerei Graff, die<br />
sich auf Hibiskus spezialisiert hat,<br />
bleiben die einzelnen Blüten z.B.<br />
drei Tage lang geöffnet. Roseneibische<br />
der GrandiFlora-Serie<br />
zeigen dagegen besonders stattliche<br />
Ausmaße. Einige Sorten vereinen<br />
beide Eigenschaften, wie<br />
‘Boreas White’. Generell bilden die<br />
mehrjährigen, frostempfindlichen<br />
Pflanzen unermüdlich neue Blüten,<br />
wenn sie an einem hellen Platz<br />
stehen und es warm (mindestens<br />
15 Grad C) haben. Dann verwandeln<br />
sie jedes (Freiluft-)Zimmer<br />
nicht nur im Sommer in einen<br />
exotischen Blütentraum! <br />
Blütenpracht<br />
nahezu rund<br />
um das Jahr<br />
Text: Esther Herr; Fotos: Poul Graff (2), Friedrich Strauss (2)<br />
So pflegen Sie Ihren Hibiskus<br />
• Roseneibisch aus dem Gartencenter ist oft mit<br />
Wachstums-Hormonen behandelt, die ihn kompakt halten<br />
sollen. Wenn nach einigen Monaten das normale<br />
Wuchsverhalten durchbricht, werden die Triebe weich und<br />
anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Kontrollieren Sie<br />
die Pflanzen regelmäßig (Bild links Hibiscus ‘Alabaster’)<br />
• Gießen Sie ausreichend, aber vermeiden Sie<br />
Staunässe, vor allem im Winter, sonst faulen<br />
die Wurzeln und die Pflanze stirbt ab<br />
• Gedüngt wird von März bis August<br />
wöchentlich, am besten mit einem<br />
speziellen Kübelpflanzendünger. Jedoch<br />
sollte der Phosphor-Anteil niedrig sein<br />
• Durch Schnitt hält man die Sträucher<br />
kompakt (z.B. für die Fensterbank). Greifen<br />
Sie im Herbst, nach einer Blütenphase<br />
und vor dem Einräumen ins Haus, oder<br />
im zeitigen Frühjahr zur Schere<br />
‘Volcano’ verzweigt<br />
sich gut und blüht<br />
den Sommer über am<br />
liebsten draußen –<br />
und das in feurigem<br />
Rot (Graff Breeding)<br />
14<br />
6/2012<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50
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Balkon & Terrasse<br />
Kräuter-Potpourri<br />
Würzpflanzen sind nicht<br />
nur lecker, sondern<br />
auch noch schön. Tipp:<br />
Kombinieren Sie Arten<br />
mit unterschiedlichen<br />
Blättern in einem Topf!<br />
Obstbäume, wie diesen<br />
Apfel, gibt es inzwischen in<br />
Zwerg- oder Säulenform, die<br />
problemlos im Topf wachsen<br />
Alles da, was man braucht:<br />
von der Tomate bis zur Paprika,<br />
von Mangold und Thymian<br />
bis hin zur Kapuzinerkresse<br />
Fotos: Floradania, pitopia, Friedrich Strauss (2)<br />
1<br />
Exoten fühlen<br />
sich auf Balkonien<br />
besonders wohl<br />
Wer träumt nicht davon,<br />
Südfrüchte aus dem eigenen<br />
Anbau zu ernten! Leider<br />
hat man damit ohne Wintergarten<br />
oder Gewächshaus<br />
meist nur wenig Erfolg. Auf<br />
Balkon und Terrasse könnte<br />
das besser klappen! Das liegt<br />
daran, dass die Sitzplätze<br />
meist nach Süden ausgerichtet<br />
sind und die Pflanzen<br />
zusätzlich durch die Hauswand<br />
im Rücken gewärmt<br />
werden. Versuchen Sie es<br />
also mal mit diesen Arten:<br />
• Mediterrane Gemüse, wie<br />
Auberginen und Paprika,<br />
aber auch Tomaten, wachsen<br />
und reifen so zuverlässiger<br />
• Exotische Früchte,<br />
wie die Melonenbirne (im<br />
Bild), Kakibaum, Feigen,<br />
Kiwis, Mandelbaum und Co<br />
Rei<br />
16<br />
6/2012
Balkon & Terrasse<br />
Gute Nachrichten<br />
für Stadtgärtner,<br />
die Obst, Gemüse<br />
und Kräuter gern<br />
selbst anbauen<br />
wollen: Ohne<br />
Garten geht es<br />
auch! Wir zeigen,<br />
wie Sie reichlich<br />
Früchte ernten<br />
Gibt es etwas Schöneres,<br />
als von der Hand in den<br />
Mund zu leben? Für einen<br />
Gärtner wohl nicht! Gemüse und<br />
Obst selbst säen, pflanzen, hegen<br />
und pflegen und schließlich ernten,<br />
statt im Supermarkt aus fernen<br />
Ländern eingeflogene Ware zu<br />
kaufen – so macht das Genießen<br />
wieder richtig Spaß. Vor allem<br />
dann, wenn der Garten direkt an<br />
der Wohnung liegt. Fensterbank,<br />
Balkon und Terrasse: Nutzen Sie<br />
einfach jede freie Fläche, um Ihre<br />
Lieblingsfrüchte anzubauen. Es<br />
lohnt sich – auch der Umwelt wegen,<br />
da lange Transportwege und<br />
die damit verbundene Energieverschwendung<br />
vermieden werden.<br />
Die richtigen Gefäße<br />
che Ernte<br />
im Topfgarten<br />
Damit die Pflanzen wachsen und<br />
gedeihen, braucht man vor allem<br />
die richtigen Gefäße. Wer richtig<br />
viel Gemüse ziehen oder sich gar<br />
komplett damit versorgen will,<br />
sollte sich ohnehin ein Gesamtkonzept<br />
überlegen und z.B. Kisten<br />
als Beetersatz verwenden. Je nach<br />
Durchlässigkeit legt man vor dem<br />
Befüllen Vlies oder (wasserdurchlässige)<br />
Folie aus. Noch besser<br />
sind Pflanztaschen aus Kunststoff<br />
(s. nächste Seite). Eckige Gefäße<br />
haben außerdem den Vorteil, dass<br />
man weniger Platz für die übrig<br />
gebliebenen Zwischenräume verschwendet.<br />
Wer zudem das Balkongeländer<br />
nutzen und daran Kästen<br />
aufhängen will, greift besser auf<br />
die tieferen und breiteren Modelle<br />
zurück, damit die Pflanzen genug<br />
Erde zur Verfügung haben. Auf<br />
einer Terrasse hat man zusätzlich<br />
die Möglichkeit, ein feststehendes<br />
Hochbeet zu installieren. <br />
6/2012 17
Balkon & Terrasse<br />
Pflanztaschen<br />
statt Töpfe!<br />
1<br />
Fotos: Breckwoldt/blv (2) entnommen aus „Der Selbstversorger Balkon“, Burgon & Ball, FloraPress/Helga Noack, Greenery<br />
Sie sind der Renner für<br />
Balkongärtner, vor allem,<br />
wenn spontan noch ein<br />
Gefäß gebraucht wird:<br />
Pflanztaschen lassen sich leer<br />
platzsparend verstauen<br />
und gefüllt dicht an dicht<br />
zusammenrücken. Und das<br />
gilt nicht nur für speziell für<br />
diesen Zweck gefertigte<br />
Produkte. Auch ganz normale<br />
Einkaufstüten oder Jutesäcke<br />
eignen sich zum Bepflanzen.<br />
Denken Sie nur daran, dass<br />
Sie Plastiktaschen am Boden<br />
mit ein paar kleinen Löchern<br />
oder Schlitzen versehen,<br />
damit sich kein Wasser darin<br />
staut. Denn das mögen die<br />
Pflanzen in der Regel nicht.<br />
Bevor Sie neue Erde einfüllen,<br />
sollten Sie die Taschen<br />
mit warmem Wasser reinigen.<br />
• Reissäcke (1) dienen<br />
hier als „Zuhause“ für jeweils<br />
eine Kohlpflanze, die so<br />
genug Platz und Nährstoffe<br />
zur Verfügung hat<br />
• Das „Balkonbeet“ (2) aus<br />
robustem, dauerhaftem<br />
Polyethylen fasst 140 Liter<br />
und misst 100x40x40cm.<br />
(Burgon & Ball über Hildesheimer<br />
Gartenkontor)<br />
• Der „Patio Planter“ (3) in<br />
Rosa bietet rundherum acht<br />
Taschen. Gut für Kräuter und<br />
Erdbeeren geeignet. 35x<br />
35x45cm (Haxnicks über The<br />
Greenery)<br />
2 3<br />
Alte Bäckerkisten halten die<br />
Erde fest, lassen überschüssiges<br />
Wasser jedoch gut abfließen<br />
Flohmarkt- und Dachbodenfunde,<br />
wie diese Zinkgefäße,<br />
ergeben individuelle Gefäße<br />
Gemüse?<br />
Kommt in<br />
die Tüte!<br />
Buchtipp:<br />
„Der Selbstversorger<br />
Balkon – Frisch ernten<br />
und genießen“: Michael<br />
Breckwoldt macht Lust<br />
auf Gemüse, Kräuter und<br />
Obst und zeigt, wie man<br />
sie in Gefäßen jeder Art<br />
anbauen kann. Dazu gibt<br />
er Verarbeitungs-Tipps.<br />
BLV Verlag 2012, 16,95 €<br />
18<br />
6/2012<br />
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leicht abnehmbaren<br />
Henkeln und<br />
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Kräuterdessin.<br />
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(neu von Keimzeit)<br />
Kräuter –<br />
erntefrisch bereit<br />
Lesertest: frux<br />
Gemüsedünger<br />
Wer Gemüse und Kräuter<br />
biologisch heranziehen will,<br />
hat mit dem frux BioLine<br />
Tomaten-, Gemüse und<br />
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Emailleschüsseln<br />
Das brauchen Sie dafür:<br />
Drei Emailleschüsseln in<br />
unterschiedlichen Größen;<br />
Tesafilm oder Leukoplast;<br />
Holzblock; Nagel; Hammer;<br />
Bohrer; Ketten; Blähton;<br />
Kräutererde; Kräuter<br />
1<br />
Text: Esther Herr; Fotos: FloraPress/Helga Noack (4), Frux, Keimzeit<br />
So wird‘s gemacht:<br />
Die Schüsseln nacheinander<br />
kopfüber auf einen Holzblock<br />
stellen. Am Boden drei oder<br />
vier Löcher für den Wasserabzug<br />
mit kleinen Tesafilmstreifen<br />
oder Leukoplast<br />
markieren. Nagel ansetzen<br />
und mit dem Hammer ein<br />
Loch einschlagen. Falls das<br />
nicht klappt, den Bohrer<br />
nehmen (1). An den Rändern<br />
der Schüsseln ebenfalls so,<br />
in gleichmäßigem Abstand<br />
drei Löcher für die Ketten<br />
bohren. Zum Bepflanzen erst<br />
eine Schicht Blähton einfüllen<br />
(2), dann etwas Erde (3). Nun<br />
die Kräuter darin einsetzen.<br />
Zum Schluss die Ketten<br />
anbringen und die Schüsseln<br />
(unten die größte, oben die<br />
kleinste) mit ihnen verbinden.<br />
2<br />
3 4<br />
20<br />
6/2012<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50
DAS UNABHÄNGIGE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />
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Magazin<br />
Modisches<br />
Formschnitttuch<br />
„Tangerine Tango“ heißt die<br />
Farbe des Jahres 2012 –<br />
auserkoren vom führenden<br />
Farbsystemanbieter<br />
Pantone LLC. Und genau in<br />
dieser lebhaften Trendfarbe<br />
hat die Firma planto bereits<br />
kurz zuvor seine Canvas-<br />
Country-Kollektion herausgebracht.<br />
Darunter findet<br />
man u.a. ein praktisches<br />
Formschnitttuch, das man<br />
vor dem „Frisieren“ einfach<br />
um die Pflanze legt. So kann<br />
man das Schnittgut später<br />
ganz leicht entsorgen.<br />
Zäune aus Haselnussholz<br />
Es muss nicht immer Weide sein!<br />
Auch ein anderes Naturmaterial überzeugt<br />
durch hohe Stabilität und eine<br />
besonders lange Haltbarkeit – und das<br />
ganz ohne künstliche Zusätze und<br />
chemische Behandlung: das Holz der<br />
Hasel (Corylus avellana). Dass sich die<br />
daraus gefertigten Elemente für mehr<br />
als für naturnahe Gärten eignen, zeigt<br />
das Beispiel links, wo die Haselzweige<br />
perfekt mit kühlem Glas und Edelstahl<br />
zusammenspielen (Weidenprofi).<br />
Bepflanzbare<br />
Tische<br />
Die „PflanzBar“, ein<br />
neues Modulsystem,<br />
findet durch ihren<br />
geringen Platzbedarf<br />
auf fast jedem Balkon<br />
oder jeder Terrasse<br />
einen Platz. Sie eignet<br />
sich schon zur Anzucht<br />
der Pflanzen. In vielen<br />
Ausführungen erhältlich<br />
– z.B. aus nachhaltigem<br />
Biowerkstoff oder<br />
in Edelausstattung<br />
(von Doc Setzling).<br />
Rasante Gipfelstürmer<br />
Einjährige Kletterpflanzen müssen oft früh vorgezogen<br />
werden, damit sie bis zum Sommer hoch gewachsen sind und<br />
reich blühen. Kapuzinerkresse ‘Salmon Gleam’,<br />
Prunkwinde ‘Milky Way’ (beide Keimzeit, kleine Bilder) oder<br />
Lappen-Prunkwinde (großes Bild) kann man jetzt noch säen.<br />
22<br />
6/2012<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50
Was im Juni zu tun ist<br />
Deutschland hat gewählt: die<br />
Balkonpflanzen des Jahres 2012<br />
SORTENEMPFEHLUNGEN<br />
Beste Beeren<br />
Seit einigen Jahren küren die Gärtnereiverbände in<br />
vielen Regionen gemeinsam mit gartenbaulichen<br />
Versuchsanstalten und Züchtern die „Balkonpflanze<br />
des Jahres“. Die auserwählten Sorten mussten sich<br />
zuvor in strengen Praxistests bewähren. In diesem<br />
Jahr steht eine Begonie gleich zweimal oben auf<br />
der Liste: ‘Klunker-Heidi’ ist eine neue, anspruchslose<br />
Züchtung mit gefüllten XXL-Blüten in Orange (Foto).<br />
Bundesland<br />
Baden-Württemberg (Beet- & Balkonpflanze 2012)<br />
Bayern (Pflanze des Jahres 2012)<br />
Brandenburg (Pflanze des Jahres 2012)<br />
Hessen (Beet- & Balkonpflanze 2012)<br />
Rheinland-Pfalz (Balkonpflanze des Jahres 2012)<br />
Sachsen (Pflanze des Jahres 2012)<br />
„Pflanze des Jahres im Norden 2012“<br />
Gewinner<br />
Begonie ‘Klunker-Heidi’<br />
Elfenspiegel-Trio ‘TrioMio’ (Nemesia)<br />
Pelargonie ‘Dufte Biene’<br />
Begonie ‘Klunker-Heidi’<br />
Der grüne Tipp<br />
Juni<br />
BRIGITTE STELLFELDT stellt<br />
Ihnen in jeder GRÜN-Ausgabe<br />
ihren <strong>Grün</strong>en Tipp vor. Die<br />
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Luftradieschen ‘Rat Tail’<br />
„Rattenschwanz-Radieschen“ ist die wörtliche Übersetzung<br />
für dieses Gemüse von Mr. Fothergill‘s – da haben unsere<br />
Testesser auch erst geschluckt! Seitdem bevorzugen wir<br />
die Bezeichnung Luft-Radieschen. In China gilt Raphanus<br />
caudatus zu Recht als Delikatesse. Kultiviert werden sie<br />
wie Radieschen, nur wachsen hier längliche Stängel in die<br />
Luft, an denen die „Radieschen“ in<br />
dichten Trauben hängen. Deren<br />
dickfleischige Schoten schmecken<br />
roh pikant nach Rettich, gedünstet<br />
süß wie Erbsen. Die Aussaat erfolgt<br />
bis Juli direkt im Freiland, an<br />
einem sonnigen bis halbschattigen<br />
Standort in gut humosen Böden<br />
oder in großen Kübeln. Bitte<br />
leicht stützen durch Anhäufeln<br />
oder Reiser. Die Schoten können<br />
laufend gepflückt werden.<br />
Calibrachoa ‘Rubinglöckchen’<br />
Fächerblume ‘Saphira’ (Scaevola aemula)<br />
Elfenspiegel-Trio ‘MineTrine’ (Nemesia)<br />
Pfingstrosen<br />
Intersektionelle<br />
Hybriden nennt man<br />
die Kreuzungen<br />
aus Stauden- und<br />
Strauch-Pfingstrosen,<br />
mit denen ganz neue<br />
Farbkombinationen<br />
möglich wurden.<br />
Anfangs wuchsen<br />
deren krautige Laubstängel<br />
aber höher<br />
als die Blüten. Bei<br />
neuen Sorten ist das<br />
anders, etwa bei<br />
‘Hillary’ oder ‘Scarlet<br />
Heaven’ (Foto,<br />
Gräfin von Zeppelin).<br />
Sie wollen Beerenobst in<br />
den Garten pflanzen?<br />
Diese Sorten empfiehlt<br />
die Bayerische Landesanstalt<br />
für Weinbau und<br />
Gartenbau (LWG):<br />
Erdbeeren: ‘Sweet<br />
Marathon’, ‘Ostara’,<br />
‘Elan’, ‘Mara du Bois’<br />
Himbeeren: ‘Elida’,<br />
‘Meeker’, ’Glen Ample’,<br />
‘Tulameen’ (früh), ‘Polka’,<br />
‘Rubaca’, ‘Autumn Bliss’,<br />
‘Himbotop’, ‘Sugana’ (sp.)<br />
Johannisbeeren:<br />
‘Rovada’, ‘Rodon’<br />
Maibeeren: ‘Maiengruß’,<br />
‘Fialka’, ‘Morena’, ’Eisbär’<br />
Felsenbirnen: ‘Ballerina’<br />
(Foto, Baumschule<br />
Eggert), ‘Prince William’<br />
Heidelbeeren: ‘Duke’,<br />
‘Bluecrop’, ‘Elisabeth’<br />
Brombeeren: ‘Navaho’,<br />
‘Asterina’, ‘Triple Crown’<br />
(alle dornenlos)<br />
Nur kurz erhältlich Der<br />
neue Gelierzucker von<br />
Nordzucker mit Vanille-<br />
Orangenblüte-Aroma<br />
Fotos: Baumschule Eggert, Doc Setzling, <strong>Grün</strong>es Medienhaus, Keimzeit (2), Living & More Verlag/Esther Herr, Nordzucker, planto, Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin, Weidenprofi<br />
6/2012 23
Magazin<br />
Lesertest:<br />
Wühlmausköder<br />
Leserbrief<br />
Unsere Hauswand ist schon wieder veralgt!<br />
Bienen in<br />
Berlin<br />
Wühlmäuse sind ein richtig<br />
nerviges Ärgernis. Diesem<br />
Spuk macht jetzt der neue<br />
COMPO Wühlmaus-Köder<br />
„Cumatan“ ein Ende. Der<br />
Fraßköder auf natürlicher<br />
Basis ist frei verkäuflich und<br />
ergiebig. Schon wenige<br />
Gramm pro Stelle genügen.<br />
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12. Juni 2012 das Stichwort<br />
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gelost.<br />
Wir haben die Fassade<br />
unseres Hauses erst vor<br />
Kurzem renoviert, weil sie<br />
verfärbt war. Jetzt zeigen<br />
sich schon wieder Algen.<br />
Was können wir tun?<br />
Franz Lachmann per E-Mail<br />
Regen und Tauwasser an der<br />
Wand sorgen gemeinsam mit<br />
Staub- und Schmutzpartikeln<br />
aus der Luft dafür, dass Pilze<br />
und Algen einen idealen Nährboden<br />
vorfinden. Vor allem<br />
dann, wenn die Fassade nicht<br />
schnell abtrocknet, etwa, wenn<br />
Gehölze oder Kletterpflanzen<br />
bis nah ans Haus reichen. Wenn<br />
Sie in der Nähe von einem<br />
Gewässer oder in einer niederschlagsreichen<br />
Gegend wohnen,<br />
sollten Sie den Bewuchs von der<br />
Wand entfernen. Schutz bietet<br />
auch die richtige Fassadenbeschichtung,<br />
z.B. mit Biozid<br />
ausgerüstete Fassadenfarben.<br />
Erika Mayr ist Imkerin –<br />
mitten in Berlin. Ihre Bienen<br />
wohnen eigentlich auf dem<br />
Dach eines Kreuzberger<br />
Hochhauses, verirren sich<br />
aber dann und wann schon<br />
mal im Großstadtgewusel.<br />
Was die gebürtige Oberbayerin<br />
so alles erlebt,<br />
können Sie in ihrem Buch<br />
lesen; Infos gibt es unter<br />
www.stadtbienenhonig.de<br />
„Die Stadtbienen“ ist neu<br />
erschienen im Knaur<br />
Verlag und kostet 8,99 €<br />
JETZT PFLANZEN:<br />
Der Gemüse-Kalender im Juni<br />
JETZT ERNTEN:<br />
• Aussäen:<br />
Blatt-Salate<br />
Pflück-Salate<br />
Asia-Salate<br />
Spinat (noch bis Juni, dann<br />
erst wieder ab August)<br />
Knollen-Fenchel<br />
Rote Bete (Bild unten)<br />
Radieschen,<br />
Rettiche<br />
Möhren<br />
Weiß-Kohl<br />
Rot-Kohl<br />
Wirsing<br />
Brokkoli<br />
Blumen-Kohl<br />
Busch-Bohnen<br />
Stangen-Bohnen<br />
• Pflanzen:<br />
Blatt-Salate<br />
Zichorien-Salate<br />
Knollen-Fenchel<br />
Brokkoli, Blumen-Kohl<br />
Paprika, Auberginen<br />
Zucchini, Kürbis<br />
Gurken<br />
Zucker-Mais<br />
Knollen-Sellerie<br />
Rote Bete<br />
Kohlrabi<br />
Kopf-Kohle<br />
Tomate<br />
• Noch bis Johanni (24. Juni):<br />
Spargel (Bild unten)<br />
Rhabarber<br />
• Aus dem Freiland:<br />
Dicke Bohnen<br />
Blatt-Salate<br />
Asia-Salate<br />
Mangold, Spinat<br />
Portulak<br />
Rukola/Rauke<br />
Gurken (ab Mitte Juni)<br />
Zucchini/Squash<br />
Blumen-Kohl, Brokkoli<br />
Pak Choi<br />
Kohlrabi<br />
Kartoffeln (frühe Sorten)<br />
Radieschen<br />
Mairüben, Teltower Rübchen<br />
Frühlingszwiebeln<br />
Erbsen, Zuckerschoten<br />
Möhren<br />
Zwiebeln<br />
Knoblauch<br />
24<br />
6/2012<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50
Was im Juni zu tun ist<br />
1<br />
2<br />
Zarten, weißen<br />
Porree ernten<br />
Wer seinen Porree jetzt<br />
richtig bleicht, kann später<br />
besonders zarte Stangen<br />
ernten. Die übliche Methode<br />
ist das mehrfache Anhäufeln<br />
der Schäfte. Dabei gelangt<br />
jedoch auch Erde zwischen<br />
die Blätter und sammelt sich<br />
dort. Zwei andere Lösungen<br />
zeigen wir Ihnen hier: Man<br />
kann die Jungpflanzen z.B.<br />
tiefer einsetzen, indem man<br />
mit einem Pflanzholz Löcher<br />
in den Boden bohrt, in denen<br />
die Hälfte der Stängel<br />
verschwindet (Bild 2, unten).<br />
Stattdessen oder zusätzlich<br />
kann man Klopapierrollen<br />
überstülpen (Bild 1, oben).<br />
Fix und fertige „Gärten am Stück“<br />
Ein Landschaftsbaubetrieb aus Schleswig-Holstein hat mehrere<br />
vormontierte Garten-Themenwelten entwickelt, die in wenigen<br />
Stunden in jedem Garten installiert werden können. Die Bandbreite<br />
dieser „Gartenio-Perlen“ reicht von Sitzplätzen über<br />
einen Küchengarten (Bild) bis hin zu einer Strandkorbinsel.<br />
HABEN SIE FRAGEN? Unsere Redakteurin Esther Herr hilft Ihnen gern bei Fragen zum Thema Garten weiter.<br />
Schreiben Sie an: Living & More Verlag, Redaktion GRÜN, Leserfragen, Lindenstraße 20, 50674 Köln, info@l-m-verlag.de<br />
Text: Esther Herr; Fotos: COMPO, djd/Deutsches Lackinstitut, GAPphotos, Gartenio, Living & More Verlag/Lisa Roolfs,<br />
Shutterstock (3)<br />
30 Jahre multi-star ® :<br />
Click muss<br />
man haben!<br />
Mit einem »click« verbindet multi-star ® seit 30 Jahren Gartengeräte für jeden Zweck stabil<br />
und einfach mit vielfältigen Stielen variabler Größe. 640 nützliche WOLF-Garten multi-star ®<br />
Kombinationen für sicheres, rückenschonendes Arbeiten und mit bis zu 10 Jahren Garantie<br />
finden Sie jetzt im guten Fachhandel sowie in Bau- und Gartenmärkten.<br />
Mehr Infos: www.wolf-garten.de<br />
Rot, gelb und richtig gut.
Genießen<br />
Fotos: fotolia, Friedrich Strauss (2), A. Timmermann<br />
Mediterrane Köstlichkeit<br />
Würziger Fenchel<br />
Selbst wer ein paar schlechte Kindheitserinnerungen mit dem Kraut und<br />
Samen verbindet, sollte dem delikaten Knollen-Fenchel einen Platz in<br />
seinem Garten einräumen. Sie werden das pflegeleichte Gemüse lieben!<br />
26<br />
6/2012
Genießen<br />
Knollen-Fenchel kam<br />
aus den Mittelmeerländern<br />
zu uns, wo er<br />
mit zu den ältesten<br />
Kulturpflanzen zählt.<br />
Die „Knollen“ sind<br />
eigentlich verdickte<br />
Blätter, die sich dicht<br />
übereinanderlegen<br />
Während beim<br />
Knollen-Fenchel die<br />
Blüte unerwünscht ist,<br />
ist sie beim Gewürz-<br />
Fenchel willkommen.<br />
Nicht nur als Zierde:<br />
Die Dolden enthalten<br />
dieselben wertvollen<br />
Inhaltsstoffe wie das<br />
Kraut. Zum Verzehr –<br />
mediterrane Gerichte,<br />
Salate oder Tee – sind<br />
sie ebenso geeignet.<br />
Zudem kann man sie<br />
für die Vase schneiden.<br />
Aus den Blüten bilden<br />
sich die braunen<br />
Samen, die nach Anis<br />
schmecken (s. S. 28)<br />
Fenchelknollen<br />
sollten weiß bleiben,<br />
also zart gebleicht<br />
werden, damit sie gut<br />
schmecken. Statt sie<br />
anzuhäufeln kann man<br />
sie dichter aneinander<br />
setzen (etwa 25 cm).<br />
Aber nicht zu dicht<br />
und nicht zu tief, sonst<br />
entwickeln sich die<br />
Knollen nicht richtig!<br />
6/2012<br />
27
Genießen<br />
Text: Esther Herr; Fotos: Gartenrot (2), Hersteller (4), Living & More/Herr, Marianne Majerus, Shutterstock<br />
Bei den meisten Menschen<br />
steht der Fencheltee nicht<br />
gerade ganz oben auf der<br />
Liste der Lieblingsgenüsse. Die<br />
Fenchelknolle dagegen hat das<br />
Zeug zum Gourmetgemüse. Und<br />
zwar zu einem, das sich ziemlich<br />
leicht selbst anbauen lässt. Die<br />
einzelne Pflanze braucht nicht<br />
sehr viel Platz – 25 cm Abstand<br />
zur nächsten reicht aus. Die dichte<br />
Pflanzung hat einen weiteren<br />
Vorteil: Die Knollen bekommen<br />
weniger Licht ab und bleiben<br />
auch ohne Bleichen weißer und<br />
damit zarter. Allerdings muss man<br />
die lange Kulturzeit einplanen.<br />
Gut dreieinhalb Monate dauert es<br />
bis zur Reife, wenn man Setzlinge<br />
vom Gärtner pflanzt. Wer selbst<br />
aussät, sollte die Sorte sorgfältig<br />
auswählen. Denn eine kleine Klippe<br />
gibt es bei der Anzucht dieses<br />
Gemüses: Es neigt zum Schossen,<br />
also zur Blütenbildung bevor die<br />
Knollen erntereif sind. Vor allem<br />
alte Sorten, wie ‘Di Firenze’ sind<br />
deshalb eigentlich erst für die<br />
Kultur im Herbst geeignet. Dann<br />
aber muss man lange auf ihren<br />
Genuss warten. Aus diesem<br />
Schossfeste Sorten<br />
Grund gibt es eine Reihe neuerer,<br />
schossfester Sorten (s. Seite 29).<br />
Einige kann man schon im März<br />
drinnen vorziehen, in einzelnen<br />
Töpfen, damit die empfindliche<br />
Wurzel nicht durch Pikieren geschädigt<br />
wird. Sobald der Boden<br />
sich auf 15 Grad C erwärmt hat,<br />
kann man direkt ins Beet<br />
säen. Ein Vlies schützt die<br />
Saaten und jungen Pflänzchen<br />
so lange, bis kein Frost<br />
mehr droht (Mitte Mai). Der ideale<br />
Boden ist kalkhaltig, humusreich<br />
und sandig. Im Frühjahr wird er mit<br />
Kompost angereichert. Düngen<br />
Sie noch einmal mit flüssigem Gemüsedünger,<br />
wenn sich die Knollen<br />
anfangen zu bilden. Geerntet wird<br />
ab Mitte Juli. Tipp: Pflanze nicht<br />
komplett ausreißen, sondern etwa<br />
2 cm über dem Boden abschneiden.<br />
Aus dem belassenen Strunk<br />
entwickelt sich bald zartes Kraut,<br />
das z.B. den Salat verfeinert. <br />
Hingucker in Gemüsebeet<br />
und Ziergarten
Genießen<br />
Sorten-Tipps<br />
zum Selbstsäen<br />
Der Riesenfenchel (Ferula<br />
communis) ist zwar verwandt<br />
mit dem essbaren Fenchel,<br />
im Gegensatz zu diesem jedoch<br />
hochgiftig. Man findet ihn<br />
wild wachsend im Mittelmeerraum,<br />
bei uns in Botanischen<br />
Gärten. Gut zu erkennen ist er<br />
an der beeindruckenden Größe<br />
(bis zu drei Meter) und den<br />
großen gelben Blütendolden<br />
Beim Bronze-Fenchel<br />
(Foeniculum vulgare ‘Atropurpureum’)<br />
schimmern Laub<br />
und Stängel braunrot; die<br />
Blüten sind gelb (Gartenrot)<br />
• Knollen-Fenchel zählt zu<br />
den Langtagpflanzen, die<br />
unter sehr warmen und<br />
lichtreichen Bedingungen (wie<br />
im Sommer) blühen, statt<br />
Knollen auszubilden. Neue<br />
Sorten sind so gezüchtet,<br />
dass es ihnen nichts ausmacht<br />
– meistens! Trotzdem<br />
gelingt das Gemüse oft<br />
besser, wenn es erst im Juni<br />
oder gar Juli ausgesät wird.<br />
Schossfeste Sorten sind<br />
z.B. ‘Rondo’ (1, Kiepenkerl,<br />
Aussaat April bis Ende Juni),<br />
‘Perfektion’ (2, Demeter, bis<br />
spätestens Mitte Juli säen)<br />
oder ‘Fino’ (Vorkultur im<br />
Haus ab März möglich)<br />
• Gewürz-Fenchel sät man<br />
ab April direkt ins Freiland.<br />
Das muss nicht in einem<br />
gesonderten Beet sein; man<br />
kann z.B. Bronze-Fenchel (3)<br />
auch in kleinen Gruppen in<br />
die Staudenrabatte streuen.<br />
Wer ernten will, greift auf<br />
die großfrüchtigen Sorten (4)<br />
zurück (Quedlinburger)<br />
2<br />
1<br />
Pflanz-Tipp: Fenchel als Zierpflanze<br />
Fenchel schmeckt nicht nur, er<br />
taugt auch als Schmuckpflanze<br />
im Beet. Schon die flaumigen<br />
grünen Blätter des „normalen“<br />
Gewürz-Fenchels sind eine<br />
echte Zierde. Noch reizvoller<br />
ist die rotlaubige Variante, der<br />
Bronze-Fenchel (Foeniculum<br />
vulgare ‘Purpureum‘, Bild<br />
links). Die Pflanzen bilden nur<br />
kleine Knollen und sind<br />
zwei- oder dreijährig. Wer sie<br />
jedoch einmal im Beet hat,<br />
wird sie durch Selbstaussaat<br />
auch behalten. Sie erscheinen<br />
dann zwar an immer anderen<br />
Stellen im Garten, werden<br />
dabei aber nie lästig. Auch der<br />
Knollen-Fenchel ist eine<br />
äußerst attraktive Erscheinung.<br />
4<br />
3<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50<br />
6/2012<br />
29
Das macht Spaß!<br />
Selbst die größeren<br />
Kinder sind begeistert<br />
von einem eigenen<br />
Häuschen, hoch oben in<br />
der Luft. Eltern müssen<br />
draußen bleiben!<br />
1<br />
1 Häuschen im <strong>Grün</strong>en An einen<br />
Nadelbaum angelehnt und von<br />
Rundhölzern gestützt steht<br />
dieses heimelig ausgestattete<br />
Domizil in luftiger Höhe<br />
2 Eine Treppe führt nach oben.<br />
Denken Sie bei fest installierten<br />
Stufen an einen Handlauf!<br />
Alternativen sind (Strick-)Leitern,<br />
die man auch hochziehen kann<br />
BUCHTIPPS: Gartenspaß für Kinder<br />
„Kinder und Gärten“<br />
Anneliese Kompatscher und<br />
Christiane Widmayr stellen<br />
in diesem Buch eine Reihe<br />
von Möglichkeiten zum<br />
Spielen, Toben, Staunen und<br />
Entdecken für kleine und<br />
große Kinder vor. Dazu<br />
gehören geheime Wege und<br />
Ecken, Wasserrutschen,<br />
Schaukeln und mehr, was<br />
sich – gemeinsam mit den<br />
Kindern – ohne großen<br />
Zeit- oder Geldaufwand in<br />
die Praxis umsetzen lässt.<br />
BLV Verlag 2005, 9,95 €<br />
„Kinderparadiese im<br />
Garten“ Von ganz einfach<br />
bis aufwendiger: Hans-<br />
Jürgen Reinbold will Sie für<br />
Bauprojekte im Garten<br />
für Kinder von zwei bis 14<br />
Jahren begeistern, wie<br />
Torwand, Rutsche, Minigolfbahn<br />
oder Kletterturm. Dank<br />
detaillierten Schritt-für-<br />
Schritt-Anleitungen auch für<br />
handwerklich weniger<br />
Begabte kein Problem!<br />
BLV Verlag 2012, 16,95 €<br />
2<br />
30 6/2012
Garten-Ideen<br />
Drei Baumstämme halten das<br />
einfache Modell fest. Ein im<br />
Boden verankertes Seil führt<br />
nach unten; als Aufstieg dienen<br />
Sprossen im Baumstamm<br />
Wie wär’s mit einem<br />
<strong>Baumhaus</strong>?<br />
Die Welt von oben sehen, ohne dabei entdeckt zu<br />
werden: Nicht nur Kinder lieben es, ein Refugium,<br />
das versteckt im dichten Geäst eines Baumes liegt!<br />
Ein eigenes Häuschen zum<br />
Zurückziehen und Ausruhen,<br />
zum Spielen und <strong>Abenteuer</strong><br />
erleben – kaum etwas erfüllt diesen<br />
Kindheitstraum mehr als ein<br />
<strong>Baumhaus</strong>. Das Wichtigste, was<br />
Sie dazu brauchen, ist natürlich<br />
ein geeigneter Baum. Zumindest<br />
dann, wenn das Haus wirklich ins<br />
Geäst hineingebaut werden soll.<br />
Dazu sollte das Gehölz groß und<br />
ausgewachsen sein, stark und gut<br />
verzweigt sowie durch und durch<br />
gesund. Wenn das Holz splittert<br />
oder abgestorben ist, sollte man<br />
die Finger davon lassen! Es gibt<br />
zudem Baumarten, die von vorneherein<br />
nicht in Frage kommen,<br />
weil sie sehr brüchiges Geäst besitzen.<br />
Dazu gehören z.B. Pappel<br />
und Robinie. Überprüfen Sie auch,<br />
ob genügend tragfähige Äste<br />
vorhanden sind, auf die man dann<br />
das Gewicht des <strong>Baumhaus</strong>es<br />
gleichmäßig verteilen kann und ob<br />
diese in der richtigen Höhe liegen.<br />
Der passende Baum<br />
Ein <strong>Baumhaus</strong> muss sich nicht auf<br />
einen Baum beschränken, es lässt<br />
sich auch auf mehrere Gehölze<br />
„verteilen“ (s. Beispiele rechts).<br />
Diese müssen dann jedoch recht<br />
nah beieinander stehen. In einem<br />
kleinen Garten und in Neubaugebieten<br />
findet man selten einen<br />
Baum, der passt. Hier kann man<br />
jedoch schummeln und das Haus<br />
auf im Boden verankerte Pfosten<br />
aufsetzen. Platziert man es nahe<br />
an einem (zukünftigen) Baum, hat<br />
es fast dieselbe Wirkung wie ein<br />
„echtes“ <strong>Baumhaus</strong>. In jedem Fall<br />
sollten Sie darauf achten, dass die<br />
Pflanze nicht unter dem Aufsatz<br />
leidet. Das heißt, überall dort, wo<br />
Teile des Bauwerks an den Ästen<br />
scheuern könnten, schützt man<br />
diese z.B. mit Gummimatten. Je<br />
nachdem, wie stabil und alt die<br />
Bäume sind, kann der Aufbau aus<br />
massivem Holz erfolgen. Besser<br />
ist es jedoch, leichtere Materialien,<br />
wie wetterfestes Sperrholz zu<br />
verwenden, damit die zu tragende<br />
Last nicht zu enorm ausfällt. <br />
Grundsätzlich ist es besser,<br />
wenn man keine Schrauben und<br />
Nägel am Gehölz anbringt. Oft<br />
ist es jedoch nicht vermeidbar,<br />
wie etwa in diesem Beispiel<br />
Als Alternative kann man z.B.<br />
Lastenseile und Tragegurte so<br />
einsetzen, dass sie das Haus<br />
quasi aufhängen. Hier klemmt<br />
die Bodenplatte im Geäst<br />
Befestigt man Hölzer direkt am<br />
Stamm, sollten die Schrauben<br />
nicht abstehen. Baut man das<br />
Haus wieder ab, die Schraube<br />
im Baum lassen und absägen!<br />
Text: Esther Herr; Fotos: Jürgen Becker, Elke Borkowski, Marianne Majerus; Jllustrationen: Bespaluk/blv (4) entnommen aus „Kinder und Gärten“<br />
6/2012 31
EXTRA<br />
Urlaub im Garten<br />
1 2<br />
1 Aus einem Gartenhaus<br />
können Sie das<br />
zaubern, wonach<br />
Ihnen der (Urlaubs-)<br />
Sinn gerade steht: mit<br />
Holzbeige wie in den<br />
Bergen oder bunten<br />
Stühlen und Stoffwimpeln<br />
à la Karibik<br />
2 Naherholung auf die<br />
Schnelle: Pinkfarbene<br />
Kunstfasermatte<br />
ausrollen, einen gelben<br />
Liegestuhl aufstellen<br />
und eine Retro-Lampe<br />
in den Baum hängen<br />
Daheimbleiben mit Kindern: Coole Plätze für die Kleinen<br />
Man kennt das: Was die Großen<br />
haben, wollen die Kleinen auch.<br />
Wer sich Zuhause wie im Urlaub<br />
fühlen will, sollte deshalb an die<br />
Kinder denken und ihnen Plätze<br />
einrichten, an denen sie sich ungestört<br />
austoben und „Verreisen“<br />
spielen können. Zum gemeinsamen<br />
Ausruhen bietet sich die<br />
selbst gebaute Hollywoodschaukel<br />
an – die am besten an einem<br />
starken Baum angebracht wird.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1 Hängebett Aus<br />
Brettern gefertigt und<br />
mit einer bequemen<br />
Matratze und Kissen<br />
belegt – herrlich!<br />
2 Beach Ressortl<br />
Liegestühle und<br />
Strandschirme im<br />
Mini-Format (Car)<br />
3 Die Tierschaukeln<br />
werden naturbelassen<br />
geliefert – beim<br />
Bemalen können<br />
die Kinder gleich<br />
mithelfen! (Car Möbel)<br />
32<br />
6/2012<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50
Gemütliche Plätze<br />
für Klein und Groß<br />
Abkühlen im eigenen<br />
Whirlpool oder Teich<br />
Frisch zubereitet:<br />
draußen kochen<br />
„Und wohin fahrt<br />
ihr diesmal in<br />
den Urlaub?“ Wir<br />
bleiben – denn<br />
die Entspannung<br />
und Erholung<br />
fängt bei uns<br />
gleich hinter der<br />
Terrassentüre an!<br />
Zuhause<br />
genießen<br />
statt wegzufahren<br />
Na, wohin soll‘s gehen? An<br />
den Sandstrand oder in die<br />
Berge? In südliche Gefilde<br />
oder lieber in den hohen Norden?<br />
Wohin auch immer: Meistens ist die<br />
Reise an den und vor allem zurück<br />
vom Urlaubsort so zeitraubend und<br />
anstrengend, dass man dann gleich<br />
noch einmal ein paar Tage Ferien<br />
bräuchte! Stattdessen können Sie<br />
diesmal Zeit und Geld sparen – und<br />
einfach daheim bleiben. Sie werden<br />
feststellen: Die Erholung ist schon<br />
mit der ersten Minute da! Denn in<br />
Ihrem eigenen Garten haben Sie<br />
die freie Auswahl und Gelegenheit<br />
um das einzurichten, was Sie zum<br />
Sonne oder Schatten?<br />
Ausspannen brauchen. Ein Platz an<br />
der Sonne zum Dösen und Vorsich-hin-Träumen?<br />
Eine Leseecke<br />
im Schatten? Eine Rasenfläche für<br />
die morgendliche Yoga-Übung und<br />
das nachmittägliche Fußballspiel<br />
mit den Kindern? Eine Klappliege<br />
unter einem improvisierten Zelt,<br />
damit Sie sich wie auf Safari fühlen?<br />
Zum Wohlfühlen tragen des Weiteren<br />
ein ausreichender Sichtschutz<br />
und die passenden Pflanzen bei.<br />
Gerade im Sommer steht der Garten<br />
meist ohnehin in voller Blüte<br />
und hat zahlreiche frische Genüsse<br />
zu bieten. Um neben den Tagen<br />
auch die Abende voll und ganz<br />
auskosten zu können, sollten Sie<br />
zudem für eine stimmungsvolle<br />
Beleuchtung sorgen.<br />
<br />
Fotos: Blumenbüro Holland, car Möbel (2), FloraPress/Bine Brändle, GAPphotos, Shutterstock<br />
6/2012 33
Ein Sommer<br />
voller Badespaß,<br />
für den man<br />
nicht einmal über<br />
den großen Teich<br />
fliegen muss!<br />
Fotos: Jürgen Becker, Coats, FloraPress/Bine Brändle, Keimzeit, Friedrich Strauss, Whirlpools24<br />
Badeseen und Meeresstrand<br />
sind in der Sommerzeit zwei<br />
ganz heiße Adressen. Denn<br />
kaum etwas assoziieren wir so<br />
sehr mit Abkühlung, Freizeit und<br />
Erholung, wie das Element Wasser.<br />
Aus diesem Grund ist Wasser in<br />
irgendeiner Form auch im Garten<br />
äußerst beliebt. Wer die Ferien<br />
über zuhause bleibt, sollte darauf<br />
zumindest nicht verzichten. Statt<br />
die freien Tage mit dem Bau von<br />
Schnell abgekühlt<br />
Teichen oder Bachläufen zu verbringen,<br />
kann man auf schnelle<br />
Lösungen zurückgreifen: Füllen Sie<br />
z.B. ein paar Gefäße mit Wasser,<br />
stellen Sie eine Gartendusche auf<br />
oder hängen Sie eine Gießkanne<br />
an einem Seil über einen Ast, um<br />
sich zwischendurch abzukühlen.<br />
Zügig aufgebaut sind auch Whirlpools.<br />
Mehr Platz beanspruchen<br />
und Aufwand machen Schwimmteiche<br />
und Swimming Pools. Sie<br />
sollten gut geplant werden. <br />
Eine frische Brise scheint mit<br />
den Laternen „St. Tropez“ im<br />
Treibholz-Look durch den Garten<br />
zu wehen. Zwei Größen (30 x<br />
18 cm, 40 x 22 cm, von Keimzeit)<br />
Schwimmteiche sind eine<br />
pflegeleichte und naturnahe<br />
Kombination aus Swimming<br />
Pool und Biotop. Man braucht<br />
dafür mindestens 50 qm Fläche<br />
34<br />
6/2012<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50
EXTRA URLAUB IM GARTEN<br />
Ohne<br />
Wasser<br />
kein Spaß!<br />
Selbstgemacht:<br />
Ein Pool mit<br />
Mosaikmuster<br />
Das Schwimmbecken der<br />
Künstlerin Bine Brändle ist ein<br />
echtes Schmuckstück. So hat<br />
sie es gemacht: Das runde<br />
Becken ist an die Terrasse<br />
angebaut und aus Kalksandstein<br />
und Beton gemauert.<br />
Darauf wurde eine Zementdispersionsabdichtung<br />
aufgebracht. Bei einem Pool<br />
muss man auch an Reinigung<br />
und Heizung denken: Beim<br />
4,50 Meter großen Becken<br />
wird dies durch eine Sandfilteranlage<br />
und einen<br />
Wärmetauscher geregelt.<br />
Dann geht es ans Fliesen:<br />
• Nur frostfeste Fliesen<br />
verwenden, die auch den<br />
Winter draußen überstehen<br />
• Zum Zerschlagen der<br />
Platten mit dem Hammer<br />
eine durchsichtige Folie<br />
auflegen, damit die Scherben<br />
niemanden verletzen<br />
• Um die scharfen Kanten<br />
abzurunden, packt Bine<br />
Brändle sie in den Betonmischer,<br />
gibt Wasser dazu<br />
und lässt das Ganze zehn<br />
Minuten durchschleudern<br />
• Wer mit ganzen Fliesen<br />
arbeitet, kommt schneller<br />
voran. Sehr schön wirkt es,<br />
wenn dazwischen kleinteilige<br />
Muster vorkommen. Fixiert<br />
werden sie mit Natursteinkleber;<br />
am besten gut eine<br />
Woche aushärten lassen!<br />
Gemütlich: Kleine<br />
Oasen schaffen<br />
Es muss nicht gleich der groß<br />
angelegte Schwimmteich<br />
sein. Von diesen Plätzchen<br />
aus kann man dem Planschen<br />
und Plätschern genussvoll<br />
zusehen und lauschen:<br />
• Für die Mini-Teiche (1)<br />
werden große Tontöpfe weiß<br />
bemalt, bunt bepflanzt (z.B.<br />
mit Froschlöffel, Tannenwedel<br />
und Sumpfdotterblume) und<br />
mit Wasser speienden Köpfen<br />
aus Keramik bestückt.<br />
Wasserspiel „Spucaderos“ von<br />
Pluta Keramik, Töpfe von Ikea<br />
• Zurücklehnen (2) macht im<br />
Korbsessel noch mehr Spaß,<br />
wenn er mit weichen Kissen<br />
ausgestattet ist. Selbst genähte<br />
Bezüge kann man in<br />
verschiedenen Mustern und<br />
Farben fertigen und nach<br />
Laune beziehen. Anleitung<br />
unter www.coatsgmbh.de<br />
1<br />
2<br />
Wie wär‘s mit einem Whirlpool?<br />
Eine echte Alternative zu Teich und Schwimmbecken ist ein<br />
Whirlpool. Man kann darin zwar nicht schwimmen, aber an heißen<br />
Sommertagen wunderbar abkühlen und sich durch verschiedene<br />
Düsen besprudeln lassen. Der Platzbedarf ist gering (siehe Bild,<br />
Whirlpools24). Damit die Geräte nicht wie Fremdkörper wirken,<br />
sollte man sie durch umgebende Pflanzen (Hecken, Kübelpflanzen)<br />
in den Garten einbinden. Sinnvoll ist, die direkt angrenzende Fläche<br />
zu pflastern. Man kann den Whirlpool aber auch in den Terrassenbelag<br />
mit einbauen. Das Sprudelbecken kann ganzjährig draußen<br />
bleiben; so kann man sogar das Vergnügen genießen, an eisigen<br />
Tagen ins beheizte Wasser zu steigen. Ein Whirlpool ist schnell<br />
aufgestellt; das Wasser wird drei Mal im Jahr ausgetauscht.<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50<br />
6/2012 35
EXTRA URLAUB IM GARTEN<br />
Nichts wie raus: Wer im Garten spielt<br />
und ausruht, planscht und badet, will<br />
auch nicht drinnen kochen und essen.<br />
Also: Werfen Sie Herd und Grill an!<br />
Gut, selber kochen muss<br />
man, im Gegensatz zur<br />
Vollverpflegung im Hotel,<br />
schon noch. Aber selbst das kann<br />
richtig Spaß machen und mit zur<br />
Entspannung beitragen. Mit einer<br />
Freiluftküche etwa, in der man je<br />
nach Ausstattung kochen, braten,<br />
ja sogar backen kann. Die besten<br />
Zutaten kann man – wie praktisch!<br />
– gleich nebenan pflücken, sofern<br />
man dort ein Kräuterbeet oder<br />
den Gemüsegarten angelegt hat.<br />
Wenn Sie weniger Platz haben,<br />
lohnt sich die Investition in einen<br />
hochwertigen Grill. Am besten in<br />
einen mit Haube, denn darunter<br />
kann man auch einmal ein ganzes<br />
Hähnchen oder Kuchen garen. In<br />
guten Outdoor-Küchen ist ein Grill<br />
integriert; des Weiteren bieten sie<br />
mehrere Kochstellen, die mit Gas<br />
gespeist werden, sowie genügend<br />
Fläche, auf der man die Speisen<br />
zubereiten kann. Praktisch sind<br />
Holzkohle oder Gas<br />
mobile Wägen. Im Winter kann<br />
man die Einrichtung so einfach ins<br />
Trockene rollen. Wer draußen weder<br />
das Gas anwerfen noch die<br />
Kohle auflegen will, bereitet im<br />
Haus Häppchen vor, packt sie in<br />
den Korb und geht picknicken –<br />
auf dem eigenen Rasen! <br />
Toll:<br />
Kochen<br />
im <strong>Grün</strong>en<br />
Open Cooking In<br />
einer Outdoorküche ist<br />
man mittendrin im<br />
Geschehen – und kann<br />
sogar während des<br />
Zubereitens Sonne<br />
tanken und den<br />
Sommer genießen<br />
Text: Esther Herr; Fotos: car Möbel, FloraPress, Keimzeit,<br />
Marianne Majerus, Weber<br />
Griechenland lässt<br />
grüßen! Oder irgendein<br />
anderes Land –<br />
richten Sie sich eine<br />
Ecke im Stil Ihres<br />
Lieblingslandes ein!<br />
Picknick? Warum<br />
nicht! Seien Sie spontan<br />
und legen Sie doch<br />
einfach mal eine Decke<br />
auf dem Rasen aus!<br />
Strandmatte „Pernilla<br />
White“ von Green<br />
Gate über Car Möbel<br />
Lagerfeuerromantik verbreitet<br />
die in Indien handgefertigte<br />
Feuerschale „Punjab“ aus schwerem<br />
Eisen. 50 cm Ø (Keimzeit)<br />
Mit Holzkohle Der original „One<br />
Touch“-Kugelgrill ist schon lange<br />
ein Hit. Jetzt gibt es die neuen<br />
„Premium“-Modelle, z.B. in<br />
„Spring Green“ (Bild) oder<br />
„Brick Red“ (Weber)<br />
36<br />
6/2012<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50
Garten-Praxis<br />
Gut<br />
gepflegt<br />
durch den Sommer<br />
Schneiden, stützen und vermehren:<br />
Wer seinen Gehölzen und Stauden<br />
jetzt etwas Aufmerksamkeit schenkt,<br />
wird mit noch mehr Blüten und<br />
üppigem, gesundem Wachstum belohnt<br />
Text: Esther Herr; Fotos: Baumjohann, FloraPress/GAP, Marion Nickig, Shutterstock (2), Staudenkulturen Stade,<br />
Friedrich Strauss, A. Timmermann<br />
... JETZT IN FORM<br />
BRINGEN Von Juni bis<br />
August sollte man seine<br />
Formschnittgehölze<br />
zurechtstutzen; je nach<br />
Art ist das zwei bis drei<br />
Mal im Jahr nötig. Das<br />
gilt für Hecken, Kugeln,<br />
und andere Formen aus<br />
Buchs, Eibe und Co. Für<br />
exakte Schnitte legen<br />
Sie eine Schablone an.<br />
Nur sehr scharfe<br />
Schneiden verwenden<br />
... JETZT ZURÜCK-<br />
SCHNEIDEN Der zu den<br />
Halbsträuchern zählende<br />
Lavendel ist in beinahe<br />
jedem Garten zu finden.<br />
Leider gerät er oft durch<br />
unterlassenen Schnitt<br />
außer Form. Damit der<br />
Strauch schön buschig<br />
bleibt, kürzt man die<br />
Stängel nach der Blüte<br />
im Sommer leicht und im<br />
folgenden Frühjahr<br />
kräftig ein, schneidet<br />
aber nie ins alte Holz<br />
Gehölze ...<br />
... JETZT AUSPUTZEN Mehrfach<br />
blühende Rosen (Bild) regt man so zum<br />
Bilden weiterer Knospen an. Man<br />
schneidet dazu den abgeblühten Trieb<br />
unter dem nächsten Blatt ab. Bei<br />
Rhododendren bricht man Verblühtes<br />
mit Daumen und Zeigefinger aus;<br />
so spart die Pflanze wertvolle Kräfte<br />
38<br />
6/2012
Garten-Praxis<br />
Stauden ...<br />
... JETZT STÜTZEN<br />
Stauden, die sehr lange<br />
Triebe bilden oder<br />
große, schwere Blüten<br />
haben (wie Päonien oder<br />
der Rittersporn im Bild),<br />
neigen dazu, bei Wind<br />
und Regen abzuknicken.<br />
Wer es beim Austrieb<br />
versäumt hat, eine Stütze<br />
anzubringen, sollte<br />
spätestens jetzt etwas<br />
tun. Stülpen Sie nichts<br />
mehr über, sondern<br />
setzen Sie Systeme ein,<br />
die man um die Horste<br />
herum anbringen kann,<br />
wie die „Link Stakes“.<br />
Oder Sie schlagen drei,<br />
vier Hölzer ein und<br />
wickeln Bindegarn um<br />
... JETZT ZU MEHR BLÜTEN VERHELFEN Remontierende<br />
Stauden bringt man durch einen beherzten Rückschnitt nach<br />
der ersten Blüte zu einem zweiten Flor. Das klappt z.B. bei<br />
Feinstrahl oder Lupine (Bild). Spätblüher, wie Sonnenbraut<br />
und Astern, kürzt man jetzt teilweise um ein Drittel ein,<br />
damit diese Triebe noch später und reicher verzweigt blühen<br />
... JETZT SCHNEIDEN Im<br />
Frühsommer sind die<br />
beliebten Polsterstauden,<br />
wie Blaukissen, Phlox (im<br />
Bild) oder Steinkraut,<br />
verblüht. Jetzt ist der<br />
richtige Zeitpunkt, um<br />
die Triebe um etwa ein<br />
Drittel einzukürzen. So<br />
bleiben die Polster<br />
schön kompakt. Auch<br />
Frühsommerblüher, wie<br />
Glockenblumen, sollte<br />
man zurückschneiden<br />
... JETZT TEILEN Der<br />
beste Zeitpunkt für das<br />
Vermehren durch Teilung<br />
ist der Herbst. Es gibt<br />
aber Stauden, bei denen<br />
man diese Maßnahme im<br />
Sommer durchführt.<br />
Dazu zählen kurzlebige<br />
Frühsommerblüher, wie<br />
die Garten-Margerite<br />
(im Bild unten: Leucanthemum<br />
superbum<br />
‘Sunny Side‘, Staudenkulturen<br />
Stade), die man<br />
dadurch vitaler und<br />
langlebiger hält, oder<br />
die Bart-Iris (oben)<br />
Bezugsquellen finden Sie auf Seite 50<br />
6/2012 39
Rätsel<br />
Gewinnen Sie...<br />
im Juni<br />
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den Edelstahlverschraubungen<br />
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Anrufschluss: 12. Juni 2012<br />
Bei mehreren richtigen Anrufen entscheidet das Los.<br />
Bargeld anstelle der Sachpreise ist nicht möglich. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen, ebenso die Teilnahme von Mitarbeitern<br />
des Living & More Verlages und ihren Angehörigen.<br />
40 6/2012
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Die Schablone besteht aus einem<br />
Stab, der direkt neben dem<br />
Stamm in die Erde gedrückt<br />
wird, und einem schwenkbaren<br />
Formdraht, der sich um die<br />
Baumkrone biegen lässt und somit<br />
die optimale Schnittlinie<br />
markiert.<br />
Schneiden Sie die grünen Geschöpfe<br />
zweimal pro Jahr: nach<br />
dem Austrieb und Ende August.<br />
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Die Redaktion ist für den Inhalt dieser Anzeigen nicht ver antwortlich • www.gallun.de/gartentitel
Deko-Ideen<br />
Pastelltöne stehen Hortensien gut. Vor allem, wenn die rosa und<br />
himmelblauen Kugeln wie hier von frischgrünem Frauenmantel<br />
und filigranen Dolden der Knorpelmöhre (Ammi) begleitet werden.<br />
Die zart gefärbten Blüten sind typisch für Schnitt-Hortensien, die<br />
früh geerntet werden und deshalb noch nicht durchgefärbt sind<br />
Bastel-Tipp: Windlicht mit gepressten Hortensienblüten<br />
Das brauchen Sie dafür:<br />
Zwei Windlichter aus Glas, die<br />
mit etwas Luft ineinander<br />
passen; eine Hortensienblütendolde;<br />
Sand; passende Blockkerze;<br />
Zeitungspapier;<br />
evtl. Pinzette oder Holzspieß<br />
So wird’s gemacht:<br />
Die beiden Windlichter aus Glas<br />
ineinander stellen. Die einzelnen<br />
Blüten von der Hortensiendolde<br />
abzupfen; kurz zwischen zwei<br />
Lagen Zeitungspapier flach<br />
pressen, dann gut verteilt in den<br />
Zwischenraum der beiden Gläser<br />
schieben (2). Dazu evtl. eine<br />
Pinzette oder einen Holzspieß<br />
zu Hilfe nehmen. Auf den Boden<br />
des inneren Glases Sand füllen<br />
und dann nur noch die Kerze<br />
darauf aufstellen – fertig (1)!<br />
1 2<br />
Kleiner Tipp:<br />
Hortensienblüten sehen<br />
auch getrocknet sehr<br />
attraktiv aus, sodass Sie die<br />
Blüten in den Gläsern nicht<br />
gleich wieder austauschen<br />
müssen. Im Gegenteil –<br />
sie halten dann sehr lange!<br />
42<br />
6/2012
Deko-Ideen<br />
Schwimmstar: Auch im<br />
Miniteich fühlt sich die<br />
Hortensie wohl – wie<br />
hier als Arrangement<br />
mit Schwimmkerzen<br />
und bunt getöpferten<br />
Schwimmkugeln<br />
(von Pluta Keramik)<br />
Traumhaft<br />
Dekorieren<br />
mit Hortensien<br />
Hortensien zählen zu den beliebtesten Garten- und Kübelpflanzen.<br />
Aber schauen Sie auch einmal im Blumenladen vorbei, denn dort<br />
starten die üppigen Blütenbälle eine neue Karriere als Schnittblume!<br />
Hortensien haben<br />
viele Gesichter –<br />
am bekanntesten<br />
und bestimmt auch<br />
am beliebtesten ist<br />
jedoch die Garten-<br />
Hortensie (Hydrangea<br />
macrophylla) mit ihren<br />
vielfältigen Farben, die<br />
von Rot und Rosa über<br />
Blau und Violett bis hin zu Weiß<br />
reichen. Ihre Blütendolden können<br />
dicht gefüllt oder, wie bei den<br />
Teller-Hortensien (Bild links), flach<br />
schirmförmig sein, mit kleinen und<br />
fertilen Blüten in der Mitte. Im<br />
Garten oder Topf begeistern die<br />
einst aus Asien zu uns gekommenen<br />
Pflanzen schon lange. Dass<br />
die Hortensien auch wunderbare<br />
Schnittblumen sind, ist hingegen<br />
weniger bekannt. In den Blumenläden<br />
gibt es sie von März bis November;<br />
optisch unterscheiden sie<br />
Frische Farben<br />
sich je nach Zeitpunkt erheblich.<br />
Das Besondere an den Gehölzen<br />
ist, dass die Farbe ihrer Blüten<br />
vom Zeitpunkt des Schnitts abhängt.<br />
Im Frühling und im Frühsommer<br />
findet man vor allem das<br />
„Fresh“-Sortiment mit recht früh<br />
geernteten Sorten, die erst anfangen,<br />
sich auszufärben. Später<br />
im Jahr werden die „Classic“-<br />
Hortensien in kräftigen Tönen angeboten.<br />
Diese Sorten eignen sich<br />
übrigens auch zum Trocknen. Eines<br />
haben jedoch alle gemeinsam:<br />
Sind die Blüten einmal abgeschnitten,<br />
behalten sie ihre Farbe.<br />
Das und ihre lange Haltbarkeit in<br />
der Vase – zwei bis drei Wochen<br />
– machen sie bei Floristen und<br />
Kunden gleichermaßen wertvoll.<br />
Probieren Sie es selbst aus! <br />
Fotos: flowercouncil, Shutterstock, Friedrich Strauss (3)<br />
6/2012 43
Deko-Ideen<br />
Gesteck auf moderne,<br />
leichte Art Ein stabiles<br />
und schweres Gefäß<br />
bildet die Grundlage.<br />
Dort hinein einen Ziegel<br />
gut gewässerten<br />
Steckschaum legen und<br />
das Gefäß in einen<br />
dekorativen Flechtkorb<br />
stellen. Unterschiedlich<br />
lange Hortensien in den<br />
Steckschaum stecken,<br />
Lücken dazwischen mit<br />
Knorpelmöhre füllen<br />
Soloauftritt Manchmal<br />
genügt schon eine<br />
einzelne Hortensienblüte:<br />
Diese – hier ein<br />
Exemplar in <strong>Grün</strong>weiß<br />
mit etwa Rosa – zuerst<br />
mit einem Blätterkranz<br />
umgeben; darunter<br />
Schönhäutchen (Hymenocallis)<br />
und kleine<br />
Blüten in Lilarot binden<br />
Hortensien<br />
in Beet und Topf<br />
Garten-Hortensien sind keine<br />
Sonnenanbeter, sondern<br />
wünschen sich einen halbschattigen<br />
bis schattigen<br />
Standort und einen frischen,<br />
humusreichen und leicht<br />
sauren Boden. Das gilt auch<br />
dann, wenn man sie als<br />
Kübelpflanzen zieht. Wichtig<br />
ist eine ausreichende Wasserversorgung.<br />
Die Blüten<br />
erscheinen zwischen Juni und<br />
August. Damit sie sich jedes<br />
Jahr üppig bilden, sollte man<br />
die Pflanzen im Spätwinter,<br />
kurz vor dem Austrieb,<br />
schneiden und die Zweige<br />
kurz oberhalb der obersten<br />
Knospen kappen. In warmen<br />
Gegenden sind die meisten<br />
Sorten winterhart; anderswo<br />
deckt man sie mit Reisig ab.<br />
Für kühlere Klimate bieten<br />
sich die Topfkultur und ein<br />
Winterquartier knapp über 0<br />
Grad C an. Die Blütenfarbe<br />
hängt vom pH-Wert ab: Ein<br />
Wert um 4 ergibt violette<br />
Blüten, über 4,5 wechselt die<br />
Farbe in Pink und dann Rot.<br />
Text: Esther Herr; Fotos: flowercouncil (2), Shutterstock (2), Friedrich Strauss<br />
Dauerhaft schön Einen Kranz aus Hortensien zu winden lohnt<br />
sich. Auch wenn die Blüten trocknen, sehen sie noch gut aus.<br />
Deshalb steckt man die Waldrebenranken auch nicht mit ein,<br />
sondern schlingt sie locker drum herum. Da Hortensien sehr<br />
viel Masse liefern, genügt als Unterlage ein Drahtrohling<br />
Farbenfroh und langlebig<br />
ist ein Gebinde aus blauen<br />
und roten Hortensien und<br />
grünen Chrysanthemen<br />
44<br />
6/2012
Sommerblumen<br />
Löwenmaul (Antirrhinum)<br />
Ringelblume (Calendula)<br />
Fotos: fotolia, Gärtner Pötschke (2), Shutterstock<br />
Sommeraster (Callistephus)<br />
Kornblume (Centaurea)
Pflanzen-Porträts<br />
Ringelblume (Calendula)<br />
Löwenmaul (Antirrhinum)<br />
Steckbrief: Die Ringelblume<br />
(Calendula officinalis) ist eine<br />
einjährige, in warmen Jahren<br />
auch schon mal zweijährige<br />
Pflanze, die je nach Sorte<br />
zwischen 30 und 60 cm hoch<br />
wird. Ihre weichen Blätter<br />
sind behaart und werden<br />
gerne von Läusen befallen.<br />
Für Ringelblumen sind große<br />
Blüten in kräftigen, leuchtenden<br />
Farben typisch, die so<br />
wie bei ‘Touch of Red Buff’<br />
(Foto vorne, Pötschke) auch<br />
mehrfarbig sein können. Mit<br />
Blüten geizen Ringelblumen<br />
nun wirklich nicht: Von<br />
Juni bis zum Frost bilden die<br />
Korbblütler eine Blüte nach<br />
der anderen. Ringelblumen<br />
werden von Schnecken nicht<br />
nur verschont, sie können sogar<br />
die Pflanzen in ihrer Nachbarschaft<br />
davor schützen.<br />
Standort: Schön sonnig und<br />
warm, notfalls wird noch ein<br />
halbschattiger Platz toleriert.<br />
An den Boden stellen die<br />
Pflanzen keinerlei Ansprüche;<br />
sie versamen sich von selbst.<br />
Pflege: Am besten in Töpfen<br />
vorziehen und dann ins Beet<br />
setzen. Nicht zu dicht, sonst<br />
droht Mehltau. Viel gießen.<br />
Verwendung: Für Beete und<br />
Pflanzkübel; sie liefern schöne<br />
Farbtupfer zwischen anderen<br />
Sommerblumen. Eine Heilpflanze<br />
(Tees oder Salben)!<br />
Leuchtkraft Ob einfach<br />
oder gefüllt, die Blüten<br />
der Ringelblumen strahlen<br />
in Gelb- und Orangetönen<br />
Steckbrief: Löwenmäulchen<br />
(Antirrhinum majus) sind in<br />
puncto Farbenpracht und<br />
Leuchtkraft kaum noch zu<br />
toppen. Die Blütenstände<br />
strahlen je nach Sorte gelb,<br />
rot, weiß oder auch in vielen<br />
Mischfarben, einfach oder<br />
mehr oder weniger gefüllt. Es<br />
gibt höhere Hybriden, die<br />
100 cm groß werden, halbhohe<br />
bis 60 cm und niedrige<br />
Sorten, die 40 cm erreichen.<br />
Das Löwenmäulchen kommt<br />
ursprünglich aus südlichen<br />
Ländern im Mittelmeerraum<br />
und kann ab Februar auf der<br />
Fensterbank vorgezogen werden.<br />
Ins Beet setzt man die<br />
jungen Pflanzen dann Mitte<br />
Mai. Je nach Witterung und<br />
Traumhafte Farben<br />
Die Blütenrispen<br />
erscheinen an bis<br />
100 cm hohen<br />
Stängeln<br />
Standort überdauern Löwenmäulchen<br />
den Winter.<br />
Standort: Sonnig und warm,<br />
sonst ist den Löwenmäulchen<br />
eigentlich alles recht, außer<br />
Staunässe. Die Erde ist im<br />
Idealfall recht nährstoffhaltig.<br />
Pflege: Bei selbst gezogenen<br />
Pflanzen knipsen Sie die<br />
Triebspitze ab, sobald die<br />
Jungpflanzen gut 10 cm hoch<br />
sind, dann verzweigen sich<br />
die Pflanzen besser. Damit sie<br />
dauerhaft blühen, Verblühtes<br />
regelmäßig entfernen.<br />
Verwendung: Leuchtende<br />
Pflanzen für Beete, Rabatten<br />
oder Kübel. Ideale Partner<br />
sind Tagetes und Rittersporn.<br />
Löwenmäulchen sind zudem<br />
erstklassige Schnittblumen.<br />
Kornblume (Centaurea)<br />
Sommeraster (Callistephus)<br />
Steckbrief: Das satte Blau<br />
von Kornblumen (Centaurea<br />
cyanus) ist sprichwörtlich und<br />
einzigartig im Sortiment der<br />
einjährigen Sommerblumen.<br />
Kornblumen werden bis zu<br />
80 cm hoch und blühen von<br />
Juni bis September. Am besten<br />
sät man die Pflanzen Ende<br />
April direkt an den geplanten<br />
Standort in den Garten. Wer<br />
bei Kornblumen allerdings<br />
nur an intensiv leuchtendes<br />
Blau denkt, kennt die Sorten<br />
noch nicht, denn neben der<br />
klassischen Farbe gibt es<br />
auch weiße (‘Schneemann’),<br />
knallrote (‘Rote Lola’) oder<br />
zart rosafarbene (’Rosa Ball’)<br />
Varianten. Kornblumen sind<br />
ziemlich frosttolerant und<br />
können in milden Gebieten<br />
auch im Herbst ausgesät und<br />
im Beet überwintert werden.<br />
Standort: Den Kornblumen<br />
sind warme und vollsonnige<br />
Plätze am liebsten. Notfalls<br />
blühen sie auch noch im<br />
Halbschatten. Der Boden<br />
sollte humos und durchlässig,<br />
aber nicht zu nährstoffreich<br />
sein. Stauende Nässe oder<br />
einen verdichteten Boden<br />
vertragen die Pflanzen nicht.<br />
Pflege: Sehr pflegeleichte<br />
Pflanzen, die ohne besondere<br />
Aufmerksamkeit auskommen.<br />
Verwendung: Für Beete,<br />
Wildwiesen und Kübel. Toller<br />
Nachbar für Klatsch-Mohn.<br />
Sehr schön als Schnittblume.<br />
Steckbrief: Weiß, Violett,<br />
Rot oder auch zartes Pastell:<br />
Bei Sommerastern haben die<br />
Züchter tief in ihre Malkästen<br />
gegriffen, um die Rabatten<br />
aufzupeppen! Auch was die<br />
Blütenformen angeht haben<br />
die Pflanzen viel zu bieten:<br />
Einige Sorten von Callistephus<br />
chinensis, so der botanische<br />
Name der Sommeraster, sehen<br />
so aus, als hätten sie gerade<br />
einen Frisörtermin hinter<br />
sich, wieder andere scheinen<br />
flippigen Hairstylisten in die<br />
Hände gefallen zu sein und<br />
erinnern an Kaktus-Dahlien.<br />
Sommerastern wachsen straff<br />
aufrecht; die hohen Sorten<br />
strecken sich bis zu 70 cm,<br />
niedrige bleiben mit etwa<br />
30 cm kompakt. Die Blütezeit<br />
reicht von Mitte Juli bis zum<br />
ersten Frost im November.<br />
Standort: Volle Sonne und<br />
ein nicht zu trockener, gerne<br />
nährstoffreicher Boden. Wer<br />
reinen Sandboden hat, sollte<br />
diesen mit Lehm oder einer<br />
Portion Kompost verbessern.<br />
Pflege: Man kann die Astern<br />
ab Februar auf der Fensterbank<br />
vorziehen. Pflanzzeit ist<br />
ab Mitte Mai. Dann können<br />
Callistephus auch direkt ins<br />
Beet gesät werden. Jedoch<br />
nicht zu dicht, sonst drohen<br />
ihnen Pilzkrankheiten.<br />
Verwendung: Ideal für Beet<br />
und Balkon. Die<br />
Blüte für die<br />
Vase.<br />
Kornblumen können auch in<br />
zartem Rosa begeistern<br />
Dickköpfe Sommerastern<br />
bilden dichte Blütenpuschel
Sommerblumen<br />
Spinnenpflanze (Cleome)<br />
Schmuckkörbchen (Cosmos)<br />
Fotos: fotolia, Gärtner Pötschke, Shutterstock (6)<br />
Sonnenblume (Helianthus)<br />
Plattererbse (Lathyrus)
Pflanzen-Porträts<br />
Schmuckkörbchen (Cosmos)<br />
Spinnenpflanze (Cleome)<br />
Steckbrief: Die Kosmeen<br />
oder auch Schmuckkörbchen<br />
(Cosmos bipinnatus) wirken<br />
mit ihrem filigranen Laub sehr<br />
zart und fröhlich; ihre intensiv<br />
leuchtenden Blüten in Weiß,<br />
Rot, Rosa oder Violett setzen<br />
sich vor dem satten <strong>Grün</strong> der<br />
Blätter perfekt in Szene. Die<br />
Blütezeit reicht von Juli bis in<br />
den Oktober, neben den in<br />
der Regel einfach blühenden<br />
Sorten gibt es inzwischen<br />
auch gefüllte Kosmeen im<br />
Rüschenlook. Die Pflanzen<br />
werden je nach Sorte bis zu<br />
150 cm hoch, manchmal gar<br />
noch höher. Diese sollten Sie<br />
frühzeitig mit Holzstäben<br />
stützen, sonst könnten Regen<br />
und Wind die zarten Triebe<br />
umknicken. Sehr begehrt<br />
sind deshalb die niedrigeren<br />
Sorten, wie ‘Sonata White’.<br />
Standort: Gerne in der vollen<br />
Sonne; die Pflanzen blühen<br />
aber auch im Halbschatten.<br />
Auf lehmigen, nicht zu stark<br />
gedüngten Böden fühlen sich<br />
Kosmeen ganz besonders<br />
wohl und blühen ohne Pause.<br />
Pflege: Nicht zu dicht setzen,<br />
Kosmeen gehen in die Breite.<br />
Verwendung: Bauerngärten<br />
oder gruppenweise im Beet.<br />
Hohe Sorten sind außerdem<br />
hervorragende Vasenblumen.<br />
Steckbrief: Keine Sorge,<br />
auch wenn es der deutsche<br />
Name vermuten lässt, zieht<br />
die Spinnenpflanze, Cleome<br />
spinosa, weder achtbeinige<br />
Krabbler an noch sieht sie<br />
diesen ähnlich. Ihren Namen<br />
„Spinnenpflanze“ verdanken<br />
diese aus dem tropischen<br />
Lateinamerika stammenden<br />
Pflanzen ihren sehr langen,<br />
abstehenden Staubblättern.<br />
Im sommerlichen Beet sind<br />
Spinnenpflanzen ein absoluter<br />
Höhepunkt. Die Blüten<br />
leuchten von Juli bis Oktober<br />
in kräftigem Rot, Weiß, Rosa<br />
oder auch sattem Violett, die<br />
Pflanzen werden insgesamt<br />
ungefähr einen Meter hoch.<br />
Standort: Gerne in der vollen<br />
Sonne an einem warmen und<br />
windgeschützten Standort.<br />
Der Boden sollte durchlässig,<br />
frisch und nährstoffreich sein.<br />
Pflege: Regelmäßig düngen<br />
und besonders an warmen<br />
Tagen ausgiebig gießen. Die<br />
Blüte hält noch länger an,<br />
wenn Sie die Fruchtschoten<br />
nach der Blüte abschneiden.<br />
Spinnenpflanzen werden im<br />
März bei 22 Grad C gesät<br />
und Mitte Mai ausgepflanzt.<br />
Verwendung: Für Beete und<br />
Rabatten. Gute Partner sind<br />
Kosmeen und hohe Gräser.<br />
Schmuckkörbchen bieten<br />
zartes Laub und viele Blüten<br />
Ein Hauch Exotik bieten die<br />
knalligen Blüten der Cleome<br />
Plattererbse (Lathyrus)<br />
Sonnenblume (Helianthus)<br />
Steckbrief: Lathyrus ist eine<br />
große Pflanzengattung mit<br />
weit über 100 Arten. Davon<br />
haben es viele als einjährige<br />
30 bis 200 cm hohe Pflanzen<br />
in die Gärten geschafft. Eine<br />
besonders schöne Art ist die<br />
Platterbse Lathyrus tingitanus<br />
’Roseus‘ (Pötschke), die mit<br />
den tief rosafarbenen Blüten<br />
überzeugt (s. Bild vorne). Die<br />
Pflanzen werden zwei Meter<br />
hoch und gehören wie auch<br />
zum Beispiel Lupinen zu den<br />
<strong>Grün</strong>düngungspflanzen. Sie<br />
können also Luftstickstoff im<br />
Boden anreichern. Blütezeit<br />
ist von Juni bis Oktober. Eine<br />
weitere schöne Lathyrus-Art<br />
ist die Duft-Platterbse oder<br />
auch Duft-Edelwicke, Lathyrus<br />
odoratus. Sie hat leuchtende<br />
Blüten in Weiß, Rosa, Lila<br />
oder auch in Pastell und verströmt<br />
einen intensiven Duft.<br />
Standort: Möglichst in der<br />
vollen Sonne. Die robusten<br />
Pflanzen kommen mit jedem<br />
Boden zurecht, er sollte nur<br />
nicht gerade staunass sein.<br />
Pflege: Fast alle Lathyrus<br />
brauchen eine Rankhilfe.<br />
Haupttrieb nach<br />
dem Keimen kappen.<br />
Verwendung: Für<br />
Pergolen, Zäune;<br />
niedrige Sorten<br />
für Blumenampeln.<br />
Steckbrief: Sonnenblumen<br />
(Helianthus annuus) können<br />
an günstigen Standorten bis<br />
zu 5 Meter hoch werden und<br />
sind vermutlich die beliebtesten<br />
Sommerblüher überhaupt.<br />
Ob feuriges Rot, leuchtendes<br />
Gelb oder viele Mischtöne,<br />
die Pflanzen blühen in allen<br />
möglichen warmen Farben<br />
der Sonne. Die Blütenköpfe<br />
mancher Sorten können bis<br />
zu 60 cm groß werden und<br />
bestehen, wie bei den Korbblütlern<br />
üblich, aus zahllosen<br />
Einzelblüten. Neben solchen<br />
Giganten gibt es aber auch<br />
niedrige Sorten, die zwischen<br />
20 und 40 cm hoch werden,<br />
ihren großen Brüdern allerdings<br />
in Sachen Blütenpower<br />
in nichts nachstehen. Sonnenblumen<br />
gibt es einfach<br />
oder gefüllt blühend. Von der<br />
Sorte hängt es auch ab, ob<br />
Helianthus mit nur einem<br />
Haupttrieb straff aufrecht<br />
wächst oder ob sie sich noch<br />
mit Seitentrieben verzweigt.<br />
Standort: Am liebsten in der<br />
vollen Sonne an geschützten<br />
Plätzen. Der Boden sollte<br />
zwar locker, aber nicht zu<br />
sandig sein und möglichst<br />
viele Nährstoffe enthalten.<br />
Pflege: Der Wasserbedarf ist<br />
an heißen Tagen sehr hoch.<br />
Verwendung: Beete oder<br />
Kübel; ideale Schnittblume.<br />
Text: Thomas Heß; Fotos: fotolia, Shutterstock (3)<br />
Sommerfreuden Die Blüten der Platterbse<br />
leuchten auch geschnitten in der Vase<br />
Sonnenaufgang Helianthus<br />
blüht in der Farbe der Sonne
Ab<br />
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Bezugsquellen<br />
Baumschule Eggert<br />
25594 Vaale, Tel. 04827/932627, Fax<br />
04827/932628, www.eggert-baumschulen.de<br />
Bayerische Landesanstalt für Weinbau<br />
und Gartenbau (LWG)<br />
Infos: www.lwg.bayern.de<br />
Burgon & Ball z.B. über<br />
Hildesheimer Gartenkontor<br />
31141 Hildesheim, Tel. 05121/402342,<br />
www.staudenkultur.de<br />
Car Möbel<br />
24558 Henstedt-Ulzburg, Tel. 04193/75550,<br />
Fax 04193/755515, www.car-moebel.de<br />
Coats<br />
Infos und Downloads unter www.coatsgmbh.de<br />
COMPO<br />
Beratungsservice, 48157 Münster, Tel.<br />
02 51 / 327 72 01, www.compo-hobby.de<br />
Demeter über Bingenheimer Saatgut AG<br />
– Ökologische Saaten<br />
61209 Echzell, Tel. 06035/1899-0, Fax<br />
06035/1899-40, www.bingenheimersaatgut.de<br />
Deutsches Lackinstitut<br />
60329 Frankfurt am Main, Tel. 069/2556-1412,<br />
www.lacke-und-farben.de<br />
Doc Setzling GmbH<br />
76133 Karlsruhe, www.doc-setzling.com<br />
Floradania<br />
Die Pflanzen finden Sie im Fachhandel. Infos<br />
unter www.floradania.dk<br />
Florensis Deutschland<br />
Tel. 0711/86009-0, www.florensis.de<br />
frux – Gebr. Patzer GmbH & Co KG<br />
frux Erden und Dünger sind im gärtnerischen<br />
Fachhandel erhältlich. Adressen und<br />
Infos unter www.frux.de und Einheitserde<br />
Werkverband, Tel. 06665/974-0<br />
Gartenio-Bockel GmbH – Kreative Gärten<br />
23701 Eutin, Tel. 04521/795797-0,<br />
Fax 04521/795797-17, www.gartenio.de<br />
Gartenrot<br />
27356 Rotenburg, Tel. 04269/951062,<br />
www.gartenrot.com<br />
Gärtner Pötschke<br />
41564 Kaarst, Tel. 0 18 05 / 86 11 00*,<br />
E-Mail: info@poetschke.de,<br />
www.poetschke.de<br />
Graff Breeding A/S<br />
DK-8471 Sabro, www.graff-breeding.com.<br />
Die Pflanzen finden Sie im Fachhandel<br />
Green Gate<br />
www.greengate.dk, z.B. über Car Möbel<br />
Impressum<br />
erscheint in der<br />
Living & More Verlag GmbH,<br />
Böheimstraße 8, 86153 Augsburg<br />
REDAKTION<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Lindenstraße 20, 50674 Köln,<br />
Tel. 02 21 / 39 80 16 - 0, Fax 02 21 / 39 80 16 - 10,<br />
E-Mail: lewald@l-m-verlag.de,<br />
www.livingandmore.de<br />
Chefredakteur: Erhard Held (verantw.)<br />
Redaktion: Esther Herr<br />
Freie Mitarbeit:<br />
Esther Herr, Thomas Heß, Markus Neis,<br />
Susanne Vollrath<br />
Schlussredaktion: Susanne Vollrath<br />
Bildredaktion: Kirsten Hesse<br />
Layout: Alexandra Wohlrab<br />
Herstellung: Markus Neis<br />
Redaktionsassistenz: Anja Lewald<br />
VERLAG<br />
Verlags- und Rechnungsanschrift:<br />
Living & More Verlag GmbH,<br />
Böheimstraße 8, 86153 Augsburg,<br />
Tel. 08 21 / 45 54 81 - 0, Fax 08 21 / 45 54 81 - 10<br />
Geschäftsführer:<br />
Horst Ohligschläger<br />
Verlagsleiter: Erhard Held<br />
Gesamtanzeigenleitung: Armin Baier (verantw.)<br />
Anzeigenverkauf Inland:<br />
Nielsen I<br />
Kontor M Medienvermarktung GbR<br />
Fuhlsbüttler Straße 145, 22305 Hamburg,<br />
Tel. 0 40 / 63 90 84 - 0, Fax 0 40 / 63 90 84 - 44,<br />
E-Mail: info@kontorm.de<br />
Nielsen II<br />
QM QuadroMedia GmbH<br />
Großenbaumer Weg 8, 40472 Düsseldorf<br />
Tel. 02 11 / 54 21 81 -0, Fax 02 11 / 54 21 81 - 70<br />
E-Mail: duesseldorf@quadromedia.eu<br />
Nielsen IIIa<br />
Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />
c/o QM QuadroMedia GmbH<br />
Am Lindenbaum 24, 60433 Frankfurt/Main,<br />
Tel. 0 69 / 53 09 08 - 0, Fax 0 69 / 53 09 08 - 50,<br />
E-Mail: frankfurt@quadromedia.eu<br />
Nielsen IIIb<br />
Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />
Steingaustraße 14, 73230 Kirchheim/Teck,<br />
Tel. 0 70 21/42062, Fax 0 70 21/71733,<br />
E-Mail: stuttgart@krimmer.com<br />
50<br />
6/2012<br />
Haxnicks über The Greenery<br />
93092 Barbing-Friesheim, Tel. 0941/2060785,<br />
www.thegreenery.de<br />
Ikea<br />
Info-Tel. 01805/353435*, www.ikea.de<br />
Keimzeit Saatgut-Fachversand<br />
21358 Mechtersen, Tel. 04178/8189950,<br />
Fax 04178/8189955, www.keimzeit-saatgut.de<br />
Kettler<br />
59469 Ense-Parsit, Händlersuche und Infos<br />
unter www.kettler.net<br />
Kientzler<br />
Im Fachhandel. Infos unter www.kientzler.de<br />
Kiepenkerl<br />
57629 Norken, Tel. 02661/94052-84,<br />
Fax 02661/94052-85, www.kiepenkerl.de<br />
Mr. Fothergill’s über<br />
Samentraum Gassmann<br />
Nordzucker<br />
Im Handel. Kundenservice:<br />
Tel. 0531/2411-0, Fax 0531/2411-100,<br />
www.nordzucker.de<br />
planto über erdreich<br />
65582 Diez, www.erdreich.de<br />
Pluta Keramik<br />
84144 Geisenhausen,<br />
Tel. 08743/919510, Fax 08743/919512,<br />
www.pluta-keramik.de<br />
Quedlinburger Saatgut<br />
Im gut sortierten Fach- und Einzelhandel. Infos<br />
unter www.quedlinburger-saatgut.de<br />
Samentraum Gassmann<br />
27321 Wulmstorf, Tel. 0 42 33/9825980,<br />
Fax 0 42 33 / 98 25 98 10, www.samentraum.de<br />
Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin<br />
79295 Sulzburg-Laufen, Tel. 07634/69716,<br />
www.graefin-v-zeppelin.com (Online-Shop)<br />
Staudenkulturen Stade<br />
46325 Borken-Marbeck, Tel. 02861/2604,<br />
Fax 02861/65136, www.stauden-stade.de<br />
Weber-Stephen Deutschland<br />
Im Fachhandel. Händlersuche und Infos unter<br />
www.weberstephen.de<br />
Weidenprofi<br />
Im Fachhandel. Infos unter www.weidenprofi.de<br />
Westhoff<br />
46354 Südlohn, www.leidenschaft-blume.de<br />
Whirlpools24<br />
51427 Bergisch Gladbach,<br />
Tel. 02204/9999-20, Fax 02204/9999-229,<br />
www.whirlpools24.com<br />
Nielsen IV<br />
Medienbüro Macari<br />
Parkstraße 27/Fasanenpark,<br />
82008 Unterhaching,<br />
Tel. 0 89 / 58 22 11, Fax 0 89 / 58 09 02 97,<br />
E-Mail: medienbuero.macari@t-online.de<br />
Nielsen V/VI/VII<br />
Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />
Bülowstraße 66, 10783 Berlin,<br />
Tel. 0 30 / 89 38 27 - 0, Fax 0 30 / 89 38 27 - 33,<br />
E-Mail: berlin@krimmer.com<br />
Anzeigenverkauf Ausland:<br />
Tel. 08 21 / 45 54 81 - 31,<br />
Fax 08 21 / 45 54 81 - 11,<br />
E-Mail: anzeigen@bayard-media.de<br />
Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 2,<br />
ab 01. Januar 2012<br />
Download unter www.bayard-media.de<br />
Vertrieb:<br />
BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG,<br />
Römerstraße 90, 79618 Rheinfelden,<br />
Tel. 0 76 23 / 96 40, Fax 0 76 23 / 96 42 59,<br />
E-Mail: vertriebsservice@oz-bpv.de,<br />
www.bpv-medien.com<br />
Vertriebsleitung: Ulf Blumenthal<br />
Syndication:<br />
FloraPress, www.florapress.com<br />
Druckvorstufe:<br />
NV Roularta Publishing,<br />
Meiboomlaan 33, B-8800 Roeselare<br />
repro schmitz kommunikations-service AG,<br />
Brüsseler Straße 83, 50672 Köln (Titelseite)<br />
Druck: Euro-Druckservice GmbH, Passau<br />
Für unverlangte Einsendungen von Fotos,<br />
Zeichnungen und Manuskripten übernehmen<br />
Verlag und Redaktion keinerlei<br />
Haftung. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Einzelpreis im Bundesgebiet:<br />
1,70 € inkl. 7 % MwSt.<br />
Abonnementpreis: 17 € pro Jahr<br />
inkl. 7 % MwSt. und Zustellgebühr<br />
Abo-Service: Abo-Service <strong>Grün</strong>,<br />
Heuriedweg 19, 88131 Lindau,<br />
Tel. 01 80/5260143*, Fax 01 80/5260144*<br />
* 0,14 €/Minute aus dem<br />
Festnetz, maximal 0,42 €/Minute<br />
aus dem Mobilfunknetz<br />
Text: Esther Herr; Fotos: Blumenbüro Holland, FloraPress/FocusOnGarden Luc/GAP, Friedrich Strauss (2), Shutterstock<br />
Auf Wieders<br />
Diese Themen erwarten Sie<br />
in der nächsten Ausgabe:<br />
Holzkübel und andere große Töpfe lassen sich wunderbar üppig<br />
bepflanzen. Wir zeigen traumhafte Sommerkompositionen<br />
Hühner halten ist in! So wird das Federvieh auch bei Ihnen<br />
glücklich – und Sie können sich täglich über frische Eier freuen
<strong>Vorschau</strong><br />
ehen<br />
Formidabel! Es passen selbst<br />
prachtvolle Platanen und<br />
mächtige Linden in den kleinen<br />
Hausgarten, wenn man sie in<br />
Dachform oder am Spalier<br />
zieht. Wir geben Praxis-Tipps<br />
und zeigen, wie man sie einsetzt<br />
Warm und sonnig – so lieben<br />
es die Feigenbäume in ihrer<br />
südeuropäischen Heimat. Wir<br />
stellen Sorten und Anbauformen<br />
vor, die auch in<br />
unserem Klima für<br />
eine reiche Ernte<br />
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wohl – vom Wohnzimmerfenster bis zum Beet in der Sonne
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