Industriearmaturen Vor 2000 Jahren waren die Römer meister der Wasserverteilung (Vorschau)
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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
1/2012<br />
Schwerpunkt<br />
Wasserwirtschaft/<br />
Abwassertechnik<br />
Termin<br />
7.-11. Mai 2012<br />
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7. – 11. Mai Halle A4 Stand 143/242<br />
Reden wir über Wasser! Niemand perfektionierte<br />
<strong>die</strong> Wassertechnik so sehr wie <strong>die</strong> Ingenieure<br />
im alten Rom. Aquädukte, kilometerlange Wasserleitungen<br />
und Hausanschlüsse lassen uns über<br />
<strong>die</strong> damalige römische Ingenieurskunst staunen.<br />
VAG ist Pionier <strong>der</strong> <strong>Wasserverteilung</strong> und Wegbereiter<br />
in <strong>der</strong> Wassertechnik. Unsere Innovationen<br />
und marktgerechten Systemlösungen präsentieren<br />
wir Ihnen auf <strong>der</strong> IFAT in ungewöhnlichem Rahmen:<br />
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VORWORT<br />
Rund zehn Jahre …<br />
… nachdem <strong>die</strong> IFAT – damals noch ohne ENTSORGA – das Thema<br />
„Wasserversorgung“ mit aufgenommen hatte, sind auf <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen<br />
Ausgabe <strong>die</strong>ser weltgrößten Messe für Wasser, Abwasser-, Abfallund<br />
Rohstoffwirtschaft in München nahezu alle namhaften Armaturen-<br />
Unternehmen aus <strong>die</strong>sem Bereich vertreten. Und das, obwohl seit <strong>der</strong><br />
letzten IFAT erst gut an<strong>der</strong>thalb Jahre vergangen sind und darüber<br />
hinaus 2012 weitere große, für <strong>die</strong> Armaturenbranche wichtige Messen<br />
stattfinden. Diese hohe Bereitschaft zur Teilnahme zeigt, welch großen<br />
Stellenwert <strong>die</strong> IFAT ENTSORGA bei den Armaturenunternehmen aus<br />
dem Wasser- und Abwasserbereich hat. Dass <strong>die</strong> Messe insgesamt<br />
weiter an Bedeutung gewonnen hat und damit ihre Erfolgsgeschichte<br />
fortsetzt, zeigt sich auch darin, dass sie erstmalig ausgebucht ist.<br />
Entsprechend haben wir in <strong>die</strong>sem Jahr <strong>die</strong> erste Ausgabe unserer Zeitschrift<br />
„<strong>Industriearmaturen</strong>“ <strong>der</strong> IFAT ENTSORGA 2012 gewidmet. Sie<br />
finden im vorliegenden Heft wie<strong>der</strong> unsere übersichtliche, tabellarische<br />
<strong>Vor</strong>schau auf <strong>die</strong> Messe, eine detaillierte Produktvorschau auf Produkte,<br />
<strong>die</strong> Unternehmen aus dem Armaturensektor auf <strong>der</strong> Messe zeigen werden,<br />
Fachberichte zu den Themen Wasser und Abwasser sowie ein<br />
Interview mit Robert Fellner-Feldegg, Geschäftsführer <strong>der</strong> VAG Armaturen,<br />
einem Unternehmen, das sich in den letzten zehn <strong>Jahren</strong> ähnlich positiv<br />
entwickelt hat wie <strong>die</strong> IFAT.<br />
Wolfgang Mönning<br />
Chefredakteur<br />
w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Wenn Sie darüber hinaus <strong>die</strong> IFAT ENTSORGA 2012 besuchen, laden<br />
wir Sie herzlich ein, uns in Halle A4, Stand 118 zu besuchen.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
1
ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Schwerpunkt<br />
Wasserwirtschaft/<br />
Abwassertechnik<br />
Termin<br />
7.-11. Mai 2012<br />
Mit Einkaufs-<br />
Berater<br />
Reden wir über Wasser! Niemand perfektionierte<br />
<strong>die</strong> Wassertechnik so sehr wie <strong>die</strong> Ingenieure<br />
im alten Rom. Aquädukte, kilometerlange Wasserleitungen<br />
und Hausanschlüsse lassen uns über<br />
<strong>die</strong> damalige römische Ingenieurskunst staunen.<br />
Ausgabe<br />
1/2012<br />
http://www.industriearmaturen.de<br />
VAG ist Pionier <strong>der</strong> <strong>Wasserverteilung</strong> und Wegbereiter<br />
in <strong>der</strong> Wassertechnik. Unsere Innovationen<br />
und marktgerechten Systemlösungen präsentieren<br />
wir Ihnen auf <strong>der</strong> IFAT in ungewöhnlichem Rahmen:<br />
FORUM AQUA – ein Besuch, <strong>der</strong> sich lohnt.<br />
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Inhalt<br />
Fachberichte<br />
39 Thomas Utta<br />
Armaturen für Wasserkraftanlagen<br />
44 Wolfgang Rieger<br />
Pneumatischer Regelantrieb DFPI bewährt sich in <strong>der</strong> Praxis<br />
49 Hartmut Wesenfeld<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an Komponentenlieferanten für Wasserprojekte im Ausland<br />
7. – 11. Mai Halle A4 Stand 143/242<br />
Titelseite:<br />
VAG-Armaturen<br />
GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
www.vag-group.com<br />
(s.a. Fachbeitrag<br />
auf Seite 39)<br />
Journal<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
KSB<br />
4 Erstmals mehr als zwei Milliarden Euro<br />
Umsatz<br />
CERA SYSTEM<br />
4 Neu in <strong>der</strong> SAMSON GROUP<br />
SIPOS<br />
6 Ausgefeilte Armaturensteuerung<br />
verhin<strong>der</strong>t Druckstöße in australischem<br />
Klärwerk<br />
Garlock<br />
7 Neue PTFE-Fertigung verkürzt Lieferzeit<br />
von Armaturen<br />
AVK<br />
8 Neue Geschäftsfeldstruktur<br />
Schroe<strong>der</strong> Valves<br />
9 Hochleistungs-Prüfstand in Betrieb<br />
genommen<br />
GEA<br />
10 Schweizer Spezialisten für aseptische<br />
Ventile erworben<br />
Georg Fischer<br />
11 Ertrag und Umsatz trotz Gegenwind<br />
deutlich erhöht<br />
Berluto<br />
12 Neue Website für Industriepumpen und<br />
Handelspartner<br />
GL Ludemann Armaturen<br />
13 50-jähriges Firmenjubiläum<br />
AUMA<br />
14 Erfolgreich bei den European Business<br />
Awards<br />
Klaus Union<br />
15 Absperrschieber für den neuen Flughafen<br />
Berlin Brandenburg<br />
ORBINOX-Gruppe<br />
16 Erfolgreiches Geschäftsjahr 2011<br />
Bürkert<br />
17 Patent-Management-Award erhalten<br />
Goetze KG Armaturen<br />
17 Umwelt-Zertifikat erhalten<br />
FDBR und rbv<br />
18 Fachübergreifende Zusammenarbeit<br />
im Rohrleitungsbau<br />
DECHEMA<br />
19 Künftig in neuer Struktur<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
IE expo 2012 in Shanghai<br />
20 Erfolgreiche Premiere <strong>der</strong> neuen Messe<br />
struktur<br />
VDMA<br />
20 Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind<br />
Themen deutscher Ausrüster für <strong>die</strong><br />
Prozesstechnik auf <strong>der</strong> ACHEMA 2012<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
21 Arabischer Wasserverband ist offizieller<br />
Messepartner<br />
persönliches<br />
GEFA Processtechnik GmbH<br />
22 Wechsel in <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
KSB AG<br />
22 Verän<strong>der</strong>ung im <strong>Vor</strong>stand<br />
normen und richtlinien<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
23 Neue Normen<br />
PUBLIKATIONEN<br />
Vulkan-Verlag<br />
23 Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />
2 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
M<br />
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FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />
24 <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller spüren<br />
<strong>die</strong> Abkühlung <strong>der</strong> Weltwirtschaft<br />
25 Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> mit<br />
Teilnehmerrekord<br />
25 IFAT Entsorga 2012 im Mai in München<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
für Ihre Anwendung<br />
interview<br />
mit Robert Fellner-Feldegg<br />
26 VAG: Vom nationalen Unternehmen zur<br />
internationalen Gruppe<br />
ifat entsorga 2012<br />
28 IFAT ENTSORGA 2012: ausgebucht<br />
auch mit IP68 erhältlich<br />
Praher Valves<br />
31 Kunststoff-Rückschlagklappe neuer Generation<br />
IMP Armature<br />
31 Neue Armaturen für den Wasserbereich<br />
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />
32 Leichte und kompakte zentrische Absperrklappen<br />
SIPOS Aktorik<br />
33 Gleichlauf durch Synchronisation von<br />
Stellantrieben<br />
AVK Mittelmann Armaturen<br />
34 Wasserzähler platzsparend kombiniert mit<br />
hydraulischem Membranregelventil<br />
AUMA Riester<br />
36 Höherer Korrosionsschutz und neues Zubehör für<br />
elektrische Stellantriebe<br />
T & E Hydromaten<br />
37 iPhone App für Absperrklappe System<br />
HYDROMAT ®<br />
Georg Fischer Rohrleitungssysteme<br />
37 Rückschlagventile für dauerhafte Prozesssicherheit<br />
in <strong>der</strong> Chemikalienaufbereitung<br />
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38 Fittings aus PE mit passenden Ventilen<br />
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GSR-SP-JM-1203_4<br />
Service<br />
56 Inserentenverzeichnis<br />
56 Impressum<br />
57 Einkaufsberater<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
3
Journal<br />
wirtschaft und unternehmen<br />
KSB<br />
Erstmals mehr als zwei<br />
Milliarden Euro Umsatz<br />
Auf <strong>der</strong> Bilanzpressekonferenz <strong>der</strong> KSB AG am 30.<br />
März 2012 in Frankenthal konnte <strong>Vor</strong>standssprecher<br />
Dr. Wolfgang Schmitt auf ein insgesamt erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr 2011 verweisen, das allerdings von unterschiedlichen<br />
<strong>Vor</strong>zeichen geprägt war: Im Breitengeschäft<br />
mit Standardpumpen und -armaturen habe <strong>die</strong><br />
gute Nachfrage für einen starken Auftragseingang gesorgt;<br />
demgegenüber sei im Projektgeschäft noch <strong>die</strong> Zurückhaltung<br />
vieler Investoren spürbar gewesen, größere<br />
<strong>Vor</strong>haben zu realisieren.<br />
KSB-<strong>Vor</strong>standssprecher Dr. Wolfgang Schmitt auf <strong>der</strong> Bilanzpressekonferenz<br />
am 30. März 2012<br />
Daher hat sich <strong>der</strong> Auftragseingang 2011 in Summe<br />
nur mo<strong>der</strong>at um 2,8 % auf 2.132,3 Mio. € erhöht.<br />
Der Konzernumsatz stieg gleichzeitig um 7,8 % auf<br />
2.091,0 Mio. € und hat damit erstmals <strong>die</strong> Marke<br />
von zwei Milliarden Euro überschritten. Zum Umsatzwachstum<br />
haben auch zehn erstmals konsoli<strong>die</strong>rte<br />
Gesellschaften mit einem Volumen von 64,7 Mio. €<br />
beigetragen.<br />
62 % des Umsatzes von 2.091 Millionen Euro<br />
erzielte <strong>der</strong> Konzern in Europa, 17 % in Asien und<br />
dem pazifischen Raum, 16 % in Amerika und 5 % im<br />
Mittleren Osten und in Afrika.<br />
Verbesserte Auftragslage für Armaturen und<br />
Serviceleistungen Kräftige Steigerungen <strong>waren</strong> bei<br />
Serviceaufträgen sowie ein gutes Wachstum im Segment<br />
Armaturen zu verzeichnen. Bedingt durch <strong>die</strong><br />
unterjährige Ausglie<strong>der</strong>ung eines chinesischen Geschäftssegments<br />
in ein Joint Venture außerhalb des<br />
Konzerns blieben <strong>die</strong> Bestellungen von Pumpen insgesamt<br />
knapp unter <strong>Vor</strong>jahresniveau.<br />
In <strong>der</strong> KSB AG hat sich <strong>der</strong> Auftragseingang im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr um 4,5 % auf 818,9<br />
Mio. € verbessert, <strong>der</strong> Umsatz stieg um 4,2 % auf<br />
811,3 Mio. €.<br />
Mit einer Umsatzrendite von 5,8 % erreichte <strong>der</strong><br />
Konzern 2011 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von<br />
120,5 Mio. € (VJ: 135,8 Mio. €). Für das geringere<br />
Ergebnis <strong>waren</strong> <strong>der</strong> hohe Preisdruck im Projektgeschäft<br />
und gestiegene Materialkosten verantwortlich.<br />
Die KSB AG erzielte ein Ergebnis vor Steuern (gemäß<br />
HGB) in Höhe von 36,5 Mio. € (VJ: 39,8 Mio. €).<br />
Allerdings verzeichnete <strong>die</strong> Gesellschaft gegenüber<br />
2010 einen leicht höheren Jahresüberschuss von<br />
29,4 Mio. € (VJ: 27,9 Mio. €).<br />
Die Belegschaft im Konzern hat sich bis 31. Dezember<br />
2011 gegenüber dem Ende des <strong>Vor</strong>jahres<br />
um 977 auf 15.674 Personen vergrößert. Dieser Anstieg<br />
(+ 6,6 %) geht größtenteils auf <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> neu konsoli<strong>die</strong>rten Gesellschaften zurück.<br />
In das neue Geschäftsjahr ist <strong>der</strong> KSB Konzern in<br />
den ersten beiden Monaten mit starken Zuwachsraten<br />
beim Auftragseingang (+ 18,3 %) und Umsatz (+<br />
9,8 %) gestartet. <strong>Vor</strong> allem im Breitengeschäft rechnet<br />
das Unternehmen mit einem anhaltend positiven<br />
Geschäftsverlauf, während sich das Projektgeschäft<br />
voraussichtlich erst ab 2013 wie<strong>der</strong> erholen wird. Für<br />
2012 sieht KSB insgesamt ein weiteres Wachstum<br />
beim Auftragseingang und beim Umsatz voraus; das<br />
Konzernergebnis soll wie<strong>der</strong> das Niveau des Jahres<br />
2010 erreichen.<br />
Für 2012 ist im Bereich Armaturen <strong>die</strong> Inbetriebnahme<br />
eines neuen Werkes in Brasilien vorgesehen.<br />
<br />
CERA SYSTEM<br />
Neu in <strong>der</strong> SAMSON<br />
GROUP<br />
Seit dem 1. Januar 2012 gehört <strong>der</strong> Keramikspezialist<br />
CERA SYSTEM Verschleißschutz GmbH aus Hermsdorf<br />
in Thüringen zur SAMSON GROUP. Durch <strong>die</strong><br />
Übernahme ergänzt SAMSON seine Produktpalette<br />
um keramisch ausgekleidete Kugelhähne, Schieber<br />
4 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
Journal<br />
und Rohrkomponenten, <strong>die</strong> in Anwendungen mit<br />
abrasiven und korrosiven Me<strong>die</strong>n zum Einsatz kommen.<br />
„Durch <strong>die</strong> Übernahme von CERA SYSTEM vervollständigen<br />
wir unser Portfolio und bauen unsere<br />
Kompetenz in <strong>der</strong> Stellventiltechnik aus”, so Ludwig<br />
Wiesner, <strong>Vor</strong>standsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> SAMSON AG.<br />
Mit 85 hochqualifizierten Mitarbeitern entwickelt<br />
und fertigt CERA SYSTEM neben Armaturen für härteste<br />
Einsatzbedingungen auch keramische Präzisionsbauteile<br />
als Zulieferer für unterschiedliche Industrien.<br />
Durch <strong>die</strong> Integration in <strong>die</strong> SAMSON GROUP steht<br />
dem Keramikspezialisten ein weltweites Vertriebsnetz<br />
zur Verfügung: „Wir sehen mit <strong>der</strong> neuen Konstellation<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit, unsere positive Entwicklung<br />
weiter schrittweise auszubauen und unseren Kunden<br />
zukünftig auch international einen verbesserten Service<br />
anbieten zu können”, betont Helmut Burghardt,<br />
Geschäftsführer von CERA SYSTEM.<br />
Die SAMSON GROUP bietet <strong>die</strong> gesamte Regeltechnik<br />
für <strong>die</strong> Prozessindustrie aus einer Hand, in<br />
höchster Qualität und auf dem neuesten Stand <strong>der</strong><br />
Innovation. <br />
SIPOS<br />
Ausgefeilte Armaturensteuerung verhin<strong>der</strong>t Druckstöße<br />
in australischem Klärwerk<br />
Ein weites Einzugsgebiet einer australischen Kläranlage<br />
wurde mit elektrischer Antriebstechnik von SIPOS<br />
Aktorik ausgestattet. Der etablierte Hersteller und weltweite<br />
Lieferant von Antrieben stellte eine ausgefeilte<br />
Armaturensteuerungslösung für eine Fernzuleitung<br />
zur Verfügung – <strong>die</strong> Arbeit war Teil einer Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahme<br />
in Lower Molonglo, <strong>der</strong> Klärund<br />
Wasseraufbereitungsanlage für <strong>die</strong> australische<br />
Hauptstadt Canberra.<br />
Die Anlage im Besitz <strong>der</strong> ACTEW Corporation,<br />
gleichzeitig auch Betreibergesellschaft, ist Australiens<br />
größte Binnenaufbereitungsanlage: Pro Tag werden<br />
mehr als 90.000 Kubikmeter Abwasser aus dem<br />
Großraum Canberra aufbereitet. SIPOS installierte<br />
abgesetzte Antriebstechnologie an einem Zufuhrknoten<br />
rund 16 Meilen südöstlich <strong>der</strong> Kläranlage, um<br />
damit den baulichen Anfor<strong>der</strong>ungen und den For<strong>der</strong>ungen<br />
nach großangelegter Armaturenautomatisierung<br />
gerecht zu werden.<br />
Die SIPOS Vertretung vor Ort, Barron GJM, gewann<br />
den Auftrag und erbrachte den Support vor Ort<br />
während <strong>der</strong> Inbetriebnahme. Dazu Weyand Magnaye,<br />
zuständig für den Wasserbereich bei Barron:<br />
Die drehzahlvariable Funktionalität <strong>der</strong> SIPOS Antriebe,<br />
mit <strong>der</strong> Druckstößen entgegengewirkt werden<br />
kann, war <strong>der</strong> Schlüssel für den Einsatz in <strong>der</strong> Anlage<br />
– <strong>die</strong> frei anpassbare Positionierung erzeugt einen<br />
linearen Durchfluss, <strong>die</strong> Stellgeschwindigkeiten kön-<br />
Getrennte Aufstellung erlaubt schnelle und bequeme Be<strong>die</strong>nung des Stellantriebes<br />
6 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
nen präzise eingestellt und dadurch Druckstöße vermieden<br />
werden. Eine <strong>der</strong> großen Herausfor<strong>der</strong>ungen war es, <strong>die</strong> bestehende<br />
Antriebstechnik durch Prozesstechnik zu ersetzen,<br />
<strong>die</strong> ein hohes Maß an Flexibilität aufweist und durch zusätzliche<br />
Steuerungsstufen <strong>die</strong> Lösung zukunftssicher macht. Durch<br />
spezielle Betriebszeiten und vereinfachte Einrichtung durch<br />
Direkteingaben konnte sämtliche Anfor<strong>der</strong>ungen eingehalten<br />
und ein hoher Grad an Flexibilität bei <strong>der</strong> Steuerung erreicht<br />
werden.<br />
Die abgesetzte Lösung von SIPOS sorgt dafür, dass Einstellung<br />
und Armaturenansteuerung für das Be<strong>die</strong>npersonal<br />
einfach gehalten werden konnte – <strong>die</strong> elektronische Steuereinheit<br />
wurde oberirdisch installiert, <strong>die</strong> Motor-und Getriebeeinheit<br />
unterirdisch mit den Armaturen und Rohrleitungen.<br />
SIPOS 5 Flash Antriebe zeichnen sich gegenüber an<strong>der</strong>en<br />
Antrieben dadurch aus, dass sie <strong>die</strong> Armaturenstellung<br />
in vorher fest definierten zeitlichen Abständen ansteuern<br />
können. Bis zu zehn Zeitsollwerte mit entsprechenden Armaturenpositionen<br />
können eingestellt und damit Druckstöße<br />
vermieden werden. Zu dem wachsenden Portfolio an SIPOS<br />
Aufträgen für den Wasserbereich, <strong>die</strong> von Barron gewonnen<br />
werden konnten, zählt auch Sydney Water STP, Australiens<br />
viertgrößte Kläranlage. <br />
Garlock<br />
Neue PTFE-Fertigung<br />
verkürzt Lieferzeit von<br />
Armaturen<br />
Rund zwei Millionen Euro hat <strong>die</strong> Garlock GmbH in den<br />
Aufbau einer PTFE-Fertigung in Neuss investiert. In einer 650<br />
Quadratmeter großen, neu errichteten Halle produziert das<br />
Unternehmen, Spezialist für technische Dichtungen und Armaturen,<br />
seit März 2012 Bauteile aus dem Kunststoff mit<br />
mo<strong>der</strong>nster Technologie. Zum Einsatz kommen <strong>die</strong> Bauteile<br />
aus PTFE (Polytetrafluorethylen) in Zwischenflanschklappen.<br />
Nahezu alle großen Chemieunternehmen in Europa verwenden<br />
Garlock-Armaturen.<br />
„Jetzt können wir noch schneller und besser auf <strong>die</strong> individuellen<br />
Wünsche unserer Kunden reagieren“, erläutert<br />
Herbert Nöckel, Geschäftsführer <strong>der</strong> Garlock GmbH, den<br />
Grund für den Neubau. Bislang wurden <strong>die</strong> PTFE-Bauteile<br />
vom Mutterhaus in den USA bezogen. „Mit <strong>der</strong> neuen Fertigungslinie<br />
hier in Deutschland werden wir <strong>die</strong> Lieferzeiten<br />
verkürzen können“, so Nöckel. „Dank <strong>der</strong> Nähe zu unseren<br />
europäischen Kunden können wir gemeinsam mit ihnen unsere<br />
Produkte lösungsorientiert an spezifische Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
anpassen. Und durch den Einsatz einzigartiger Materialkombinationen<br />
ist künftig auch hier in Neuss <strong>die</strong> Entwicklung von<br />
Innovationen möglich.“<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
7
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Aus PTFE, ein Polymer aus Fluor und Kohlenstoff, werden<br />
in Neuss sowohl <strong>die</strong> Auskleidungen <strong>der</strong> Armaturen<br />
(Liner) als auch <strong>die</strong> Klappenscheibenummantelung (Disc)<br />
hergestellt. Dabei wendet Garlock ein Produktionsverfahren<br />
an, das in Europa nur sehr selten eingesetzt wird: das<br />
isostatische Verpressen. Hierbei wird <strong>der</strong> Kunststoff auf<br />
einem „Wasserbett“ verpresst. Das Wasser sorgt für eine<br />
sehr gleichmäßige Druckverteilung. Dadurch haben <strong>die</strong><br />
Bauteile eine äußerst hohe Diffusionsdichte. Der <strong>Vor</strong>teil:<br />
Werden <strong>die</strong> Armaturen später in Rohrleitungen eingesetzt,<br />
wird <strong>die</strong> Diffusion von aggressiven Me<strong>die</strong>n, wie<br />
zum Beispiel Chlor, stark reduziert.<br />
Aufgrund <strong>die</strong>ser Eigenschaften haben <strong>die</strong> PFTE-ausgekleideten<br />
Armaturen von Garlock ein breites Anwendungsspektrum.<br />
Dies reicht von <strong>der</strong> Trinkwasseraufbereitung<br />
über sichere Absperrungen in Chemietankwagen<br />
bis zum zuverlässigen Einsatz in <strong>der</strong> chemischen Industrie,<br />
wenn hoch aggressive Me<strong>die</strong>n verarbeitet werden.<br />
Die Fertigung <strong>der</strong> Bauteile erfor<strong>der</strong>t allerdings<br />
einen hohen technischen Aufwand. So wiegt <strong>die</strong> größte<br />
Presse in <strong>der</strong> neuen Neusser Produktionshalle 80 Tonnen<br />
und hat eine Presskraft von 1.800 Tonnen. Hier können<br />
alle Produkte in den Größen von zwei bis 24 Zoll „state<br />
of the art“ hergestellt werden. <br />
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Neue Geschäftsfeldstruktur<br />
Im November 2011 gab AVK <strong>die</strong> Übernahme <strong>der</strong> Orbinox<br />
S. A. bekannt, durch <strong>die</strong> eine lange Geschichte<br />
mit Wachstum, sowohl natürlicher Art als auch durch<br />
Zukäufe weiter fortgesetzt wird. Diese Erweiterung hat<br />
sowohl zu einem umfangreichen Produktprogramm als<br />
auch zu einem breitgefächerten, effizienten globalen Vertriebsnetz<br />
geführt. Das hatte zum Ergebnis, dass AVK und<br />
seine Nie<strong>der</strong>lassungen sich von <strong>der</strong> strikten Fokussierung<br />
auf <strong>die</strong> Segmente Wasser, Abwasser, Gas und Brandschutz<br />
hin zu einem Lieferanten mit einer wesentlich breiteren<br />
Produktpalette am Armaturenmarkt entwickelt hat.<br />
Um seinen Kunden weiterhin eine zukunftsorientierte und<br />
zielgerichtete Unterstützung bieten zu können, hat dass<br />
Unternehmen entschieden, seine Organisation zu optimieren<br />
und sie in drei Geschäftsfel<strong>der</strong> einzuteilen:<br />
AVK Water: Dieses Geschäftsfeld umfasst <strong>die</strong> ursprünglichen<br />
Hauptsegmente von AVK: Armaturen für <strong>die</strong><br />
Wasser- und Gasversorgung, Abwasserentsorgung und<br />
Brandschutz. Die Unternehmen im Bereich AVK Water<br />
sind <strong>die</strong> regionalen AVK Vertriebsnie<strong>der</strong>lassungen und<br />
Produktionsstätten, <strong>die</strong> an <strong>die</strong> entsprechenden Kunden<br />
innerhalb <strong>die</strong>ses Segments verkaufen und fertigen. Das<br />
IFAT12dach-st-91x255-Industarmatur-D.indd 1 06.03.12 12:01<br />
8 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
THE VALVE PEOPLE<br />
NUR ARMATUREN IM KOPF<br />
Armaturen sind unsere Leidenschaft:<br />
Als Familienunternehmen entwickeln, produzieren und vertreiben wir hochwertige <strong>Industriearmaturen</strong> sowie <strong>die</strong> entsprechende<br />
Antriebs- und Automatisierungstechnik. In den Bereichen Wassertechnik, Kraftwerkstechnik, chemische Industrie, Schiffbau,<br />
Meerwasserentsalzung, Schüttgüter und erneuerbare Energien fühlen wir uns zuhause und besitzen das notwendige Branchen-<br />
Know-how. Mit unseren weltweit mehr als 1000 Mitarbeitern haben wir den Anspruch, nicht nur Standard-Absperrklappen zu<br />
produzieren, son<strong>der</strong>n individuelle Kundenlösungen für hochsensible Betriebsbedingungen zu liefern. Da fällt es uns schwer, in<br />
<strong>der</strong> Freizeit nicht an Armaturen zu denken.<br />
Besuchen Sie uns auf IFAT 2012 in München: Halle A4, Stand 233/334.<br />
EBRO ARMATUREN Gebr. Bröer GmbH | Karlstraße 8 | D-58135 Hagen | Telefon +49(0)2331-904 0 | Telefax +49(0)2331-904 111<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong>_182x125_IFAT2012.indd 1 08.03.2012 11:58:14<br />
wird sich in Zukunft nicht än<strong>der</strong>n. Sie werden weiterhin<br />
<strong>die</strong> Produkte vertreiben, <strong>die</strong> speziell für <strong>die</strong> Wasser-,<br />
Gas-, Abwasser- und Brandschutzmärkte von<br />
ihren AVK Schwesterfirmen entwickelt wurden.<br />
AVK Industrial Valves: Die Unternehmen in <strong>der</strong> neuen<br />
AVK Industrial Valves Sparte sind für ihre eigenen<br />
Produktreihen in den Industriesegmenten verantwortlich.<br />
Jede <strong>die</strong>ser Firmen, genau wie <strong>der</strong>en aktuelle<br />
Partner, verfügt über eine große Erfahrung hinsichtlich<br />
maßgeschnei<strong>der</strong>ter Armaturen und Zubehör sowie<br />
Komplettlösungen. Deshalb sollen <strong>die</strong> bestehenden<br />
Vertriebsorganisationen und <strong>der</strong>en Partner beibehalten<br />
und weiterentwickelt werden. Die Firmen in <strong>der</strong><br />
Industrial Valves Sparte sollen ihre aktuelle Identität<br />
beibehalten und ihren eigenen Weg zu den Märkten<br />
weiter verfolgen, gleichzeitig aber von dem großen<br />
Erfahrungsschatz innerhalb <strong>der</strong> AVK Organisation<br />
profitieren.<br />
Zu den Unternehmen innerhalb AVK Industrial<br />
Valves gehören: Orbinox, InterApp, Wouter Witzel<br />
EuroValve, Flonidan, Glenfield Valves, World Valve,<br />
I. C. Valves und J. C. Hansen. Sie bieten ein umfassendes<br />
Produktprogramm und hoch entwickelte Technologien<br />
unter ihren eigenen starken Markennamen.<br />
AVK Advanced Manufacturing: Dieses Geschäftsfeld<br />
umfasst <strong>die</strong> AVK Fertigungs-Kompetenzzentren<br />
sowie <strong>die</strong> Zulieferwerke AVK GUMMI, AVK Sealing<br />
Technology,AVK Plast, AVK Plastics, AVK Syntec,<br />
AVK Tooling, Q-Transportmateriel und AVK Polska. <br />
Schroe<strong>der</strong> Valves<br />
Hochleistungs-Prüfstand<br />
in Betrieb genommen<br />
Die Schroe<strong>der</strong> Valves GmbH & Co. KG, Spezialhersteller<br />
von Pumpenschutzarmaturen, hat ihren neuen<br />
Hochleistungs-Prüfstand in Betrieb genommen. Dieser<br />
ermöglicht es dem Unternehmen, jedes gefertigte Ventil<br />
vor Auslieferung einer 100% Funktionsprüfung zu<br />
unterziehen.<br />
Das neue Herzstück <strong>der</strong> Qualitätsprüfung ist in je<strong>der</strong><br />
Hinsicht gewaltig: Es verfügt über ein 80 m³ fas-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
9
Journal<br />
sendes Wasservorratsbecken und bis zu sieben Pumpen<br />
mit einem jeweiligen Nennför<strong>der</strong>strom von 120<br />
m³/h bis zu 2.200 m³/h sowie einer Antriebsleistung<br />
von 30 kW bis 500 kW je Pumpe. Das Prüfmedium<br />
ist Leitungswasser bei Raumtemperatur. Der Prüfablauf<br />
erfolgt vollautomatisch und liefert so vergleichbare<br />
und reproduzierbare Ergebnisse für alle Parameter.<br />
Der Prüfstand teilt sich in fünf Einzel-Prüfplätze auf,<br />
mit unterschiedlichen Nennweiten von DN 100 bis<br />
DN 500 zur Prüfung von Ventilbaugrößen von DN25<br />
(1“) bis DN 750 (30“). Die Prüfungen erfolgen bei<br />
Drücken von bis zu 12 bar. Die Steuerung erlaubt<br />
es, zwei voneinan<strong>der</strong> unabhängige Prüfungen gleichzeitig<br />
durchzuführen. Durch anwählbare Prüfmodi<br />
können <strong>die</strong> unterschiedlichen Ventile von Schroe<strong>der</strong><br />
Valves voll- und halbautomatisch sowie für Son<strong>der</strong>prüfungen<br />
auch in einem frei konfigurierbaren Handbetrieb<br />
geprüft werden. Die Durchflussmenge in Hauptrichtung<br />
beträgt maximal 4.400 m³/h.<br />
So ausgestattet, kann <strong>der</strong> Prüfstand <strong>die</strong> volle Funktionalität<br />
von Ventilen jeglicher Größe unter Testbedingungen<br />
prüfen. Zu den ermittelten Daten gehören<br />
hauptsächlich <strong>der</strong> Bypass-Kv-Wert, <strong>die</strong> unterschiedlichen<br />
Durchflussmengen, Öffnungs- und Schließpunkt<br />
des Bypasses und <strong>der</strong> Druckverlust in Haupt- und Bypassrichtung.<br />
Zusätzlich ermöglicht <strong>der</strong> Prüfstand <strong>die</strong><br />
Aufzeichnung einer kompletten Fahrkurve des Ventils.<br />
Die in <strong>der</strong> Prüfumgebung ermittelten Daten werden<br />
nach hydraulischen Gesetzmäßigkeiten auf <strong>die</strong> tatsächlichen<br />
Anlagendaten umgerechnet. Die Daten<br />
werden archiviert und können bei Bedarf unter verschiedenen<br />
zu spezifizierenden Gesichtspunkten aufbereitet<br />
werden.<br />
Die Kunden von Schroe<strong>der</strong> Valves, <strong>die</strong> überwiegend<br />
aus den Bereichen Raffinerien, Kraftwerke,<br />
Offshore, Chemie und Erneuerbare Energien kommen,<br />
erhalten auf Wunsch mit <strong>der</strong> Auslieferung des<br />
erworbenen Ventils das Testzertifikat <strong>der</strong> Qualitätsprüfung.<br />
<br />
GEA<br />
Schweizer Spezialisten<br />
für aseptische Ventile<br />
erworben<br />
Die GEA hat Aseptomag erworben, einen weltweit<br />
führenden Anbieter von aseptischen und hygienischen<br />
Ventilen, Ventilmodulen und Systemlösungen. Das Unternehmen<br />
mit Hauptsitz in Kirchberg, Schweiz, hat<br />
im Geschäftsjahr 2011 mit 35 Mitarbeitern einen<br />
Umsatz von rund 19,5 Mio. CHF erwirtschaftet. Die<br />
Kunden <strong>der</strong> Aseptomag sind hauptsächlich Molkerei-,<br />
Getränke- und Nahrungsmittelbetriebe, aber auch<br />
<strong>die</strong> Pharma-, Chemie- und Kosmetikindustrie. Das<br />
Unternehmen wird in das Segment GEA Mechanical<br />
Equipment integriert.<br />
10 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
Die Transaktion wird durch bestehende Kreditlinien<br />
<strong>der</strong> GEA finanziert und steht noch unter dem<br />
<strong>Vor</strong>behalt <strong>der</strong> Zustimmung <strong>der</strong> zuständigen Kartellbehörden.<br />
Die GEA erwartet, <strong>die</strong> Übernahme noch im<br />
zweiten Quartal 2012 zu vollziehen.<br />
Mit <strong>die</strong>ser Akquisition baut <strong>die</strong> GEA ihre Kompetenzen<br />
im stark wachsenden Bereich <strong>der</strong> sterilen<br />
und aseptischen Anwendungen aus und erweitert ihr<br />
Komponentenangebot für ihren Kernmarkt Nahrungsmittel.<br />
„Aseptomag ist eine starke Ergänzung unseres<br />
bestehenden Produktportfolios. Unser weltweites Vertriebsnetz<br />
bietet neue Marktchancen für Aseptomag-<br />
Produkte“, so Niels Graugaard, <strong>der</strong> im <strong>Vor</strong>stand <strong>der</strong><br />
GEA Group Aktiengesellschaft den Bereich Prozesstechnik<br />
verantwortet.<br />
Die GEA Group Aktiengesellschaft ist einer <strong>der</strong><br />
größten Systemanbieter für <strong>die</strong> Erzeugung von Nahrungsmitteln<br />
und Energie mit einem Konzernumsatz<br />
von über 5,4 Milliarden Euro in 2011. Sie konzentriert<br />
sich als international tätiger Technologiekonzern<br />
auf Prozesstechnik und Komponenten für <strong>die</strong><br />
anspruchsvollen Produktionsprozesse in unterschiedlichen<br />
Endmärkten. <br />
Georg Fischer<br />
Ertrag und Umsatz<br />
trotz Gegenwind deutlich<br />
erhöht<br />
Chancen genutzt, Herausfor<strong>der</strong>ungen ge<strong>meister</strong>t,<br />
strategisch auf Kurs: Georg Fischer nutzte 2011 seine<br />
globale Präsenz und starke Marktposition in den<br />
Kernmärkten. Umsatz und Ertrag konnten substanziell<br />
verbessert werden. Alle drei Unternehmensgruppen<br />
wuchsen über dem Marktdurchschnitt und haben deutlich<br />
Wert generiert. Erfolgsmin<strong>der</strong>nd wirkte sich <strong>die</strong><br />
starke Aufwertung des Schweizer Frankens aus. Der<br />
Konzernumsatz stieg 2011 um 6 Prozent auf CHF<br />
3,64 Mia. Georg Fischer legte in allen Wirtschaftsregionen<br />
zu.<br />
Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 31 Prozent<br />
auf CHF 235 Mio. (<strong>Vor</strong>jahr CHF 180 Mio.) Die<br />
EBIT-Marge (ROS) verbesserte sich auf 6,5 Prozent<br />
(<strong>Vor</strong>jahr 5,2 %). Der Konzern steigerte den Ertrag auf<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
11
Die Berluto GmbH, traditionsreiches Unternehmen, hat eine<br />
neue, informative Homepage für Industriekunden und<br />
Handelspartner (www.berluto.com o<strong>der</strong> www.berluto.<br />
de). Das Unternehmen präsentiert hier nicht nur seine Produkte,<br />
son<strong>der</strong>n stellt seinen Kunden das neue Baukastendas<br />
eingesetzte Kapital (ROIC) von 9,1 auf 13,3 Prozent.<br />
Der Reingewinn stieg um 56 Prozent auf CHF 168<br />
Mio. Die Zahl <strong>der</strong> Mitarbeitenden stieg um knapp 700<br />
auf 13.606. Der Personalaufbau erfolgte mehrheitlich<br />
in Asien. Konsoli<strong>die</strong>rt in Schweizer Franken blieben <strong>die</strong><br />
Personalkosten unter jenen des <strong>Vor</strong>jahres.<br />
Alle drei Unternehmensgruppen generierten<br />
deutlich Wert GF Piping Systems erreichte in Schweizer<br />
Franken einen Umsatz von CHF 1,17 Mia. und liegt<br />
damit auf <strong>Vor</strong>jahreshöhe. In Lokalwährungen betrug das<br />
Umsatzwachstum 11 Prozent.<br />
Nach einem starken ersten Halbjahr 2011 schwächte<br />
sich das Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr 2011<br />
vor allem in Europa ab, während <strong>die</strong> Nachfrage in Asien<br />
und in Amerika auf hohem Niveau stabil blieb. Die<br />
Gas- und Wasserversorgung, <strong>die</strong> Wasseraufbereitung,<br />
<strong>die</strong> Bergbauindustrie und auch <strong>die</strong> Haustechnik erfreuten<br />
sich eines robusten Wachstums, während stärker zyklische<br />
Geschäftsbereiche wie <strong>die</strong> Halbleiter- und <strong>die</strong> Solarzellenindustrie<br />
einen deutlichen Nachfragerückgang<br />
verzeichneten.<br />
Dank frühzeitig eingeleiteter Maßnahmen, um <strong>die</strong> Auswirkungen<br />
des starken Schweizer Frankens zu minimieren,<br />
war es möglich, einen gegenüber dem <strong>Vor</strong>jahr unverän<strong>der</strong>ten<br />
Betriebsgewinn von CHF 137 Mio. zu erzielen.<br />
Der ROIC hielt sich auf beachtlichen 16,6 Prozent (<strong>Vor</strong>jahr<br />
17,7 %).<br />
Im Oktober eröffnete GF Piping Systems bereits das<br />
elfte und bislang größte Produktionswerk in China, was<br />
<strong>der</strong> Unternehmensgruppe erlaubt, den chinesischen Markt<br />
noch besser abzudecken. Größere Investitionen erfolgten<br />
auch in <strong>der</strong> Logistik mit <strong>der</strong> Eröffnung neuer Logistikzentren<br />
in Atlanta (USA) für Nordamerika und in Singapur für<br />
Südostasien, ebenso wurde das zentrale Logistikzentrum<br />
in Schaffhausen (Schweiz) erweitert.<br />
Im Dezember 2011 gab Georg Fischer den Kauf<br />
von Harvel Plastics (USA) bekannt. Dieses Unternehmen,<br />
das ab 2012 konsoli<strong>die</strong>rt wird, ist <strong>der</strong> führende Hersteller<br />
von Rohrleitungen für <strong>die</strong> US-Industrie und stärkt <strong>die</strong><br />
Marktpräsenz in den USA. <br />
Berluto<br />
Neue Website für Industriepumpen<br />
und Handelspartner<br />
12 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
system vor. Mit <strong>der</strong> klaren, strukturierten Übersicht kann sich <strong>der</strong> Verwen<strong>der</strong><br />
über <strong>die</strong> einzelnen Produktgruppen informieren und an Hand <strong>der</strong> hinterlegten<br />
Datenblätter und des KV-Rechners seine Entscheidungen sicherer treffen.<br />
Der Interessent hat über das Kontaktformular <strong>die</strong> Möglichkeit, sein Anliegen<br />
per E-Mail sofort zu übermitteln, sowie technische Fragen beantwortet<br />
bekommen. <br />
GL Ludemann Armaturen GmbH<br />
50-jähriges Firmenjubiläum<br />
Mit <strong>der</strong> Markteinführung des GL Schmutzfängers aus Grauguss fing 1962<br />
alles an: Die GL Ludemann Armaturen GmbH stellte sich in den Dienst <strong>der</strong><br />
Sauberkeit und entwickelte Produkte, <strong>die</strong> in den verschiedensten Branchen<br />
nicht weg zu denken sind. In Chemieunternehmen und Kraftwerken, <strong>der</strong><br />
Öl- und Gasindustrie sowie in Pharmaunternehmen, <strong>der</strong> Lebensmittelindustrie<br />
und im Bereich Heizung- und Klimatechnik sind <strong>die</strong> Schmutzfänger aus<br />
Refrath im Einsatz.<br />
Das Sortiment wuchs stetig und wurde den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Kunden<br />
und den technischen Entwicklungen angepasst. Dabei nehmen heute wie<br />
damals <strong>der</strong> persönliche Kontakt des Unternehmens zu seinen Kunden und<br />
Partnern einen hohen Stellenwert ein. Um <strong>die</strong>s auch räumlich zu gewährleisten,<br />
wurden 1989 <strong>die</strong> Nie<strong>der</strong>lassungen in den Nie<strong>der</strong>landen und in<br />
Frankreich gegründet.<br />
Heute wird das Unternehmen von Eric Ludemann und seiner Tochter<br />
Martina Ludemann geführt. Sie stieg als dritte Generation im Jahr 2008 in<br />
<strong>die</strong> Geschäftsführung mit ein.<br />
2012 feiert <strong>die</strong> GL Ludemann Armaturen GmbH ihr 50jähriges Jubiläum<br />
und startet mit einem neuen Unternehmensmotto: Wir machen <strong>die</strong> Welt sauberer.<br />
Es wird erstmalig in <strong>der</strong> Jubiläumsbroschüre kommuniziert und findet<br />
eine lebendige Umsetzung auf dem neu konzipierten Messestand auf <strong>der</strong><br />
Valve World Expo in Düsseldorf im Dezember. <br />
Rückschlagklappe<br />
• Schraubenflanschführungen<br />
für DIN und ANSI<br />
im Gehäuse integriert<br />
• Einfache Montage,<br />
lange Standzeit<br />
• Maximaler Öffnungswinkel<br />
• Selbstreinigende Klappe<br />
Weitere Informationen:<br />
www.praher-valves.com<br />
Made in Austria/<br />
Europe.<br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
7.–11. Mai 2012, München<br />
Halle A4 Stand 327
Zeitschrift für <strong>die</strong> Praxis<br />
<strong>der</strong> Armaturentechnologie<br />
Die deutschsprachige Fachzeitschrift behandelt<br />
ausschließlich und umfassend das gesamte Gebiet<br />
<strong>der</strong> <strong>Industriearmaturen</strong>technik. Namhafte Fachleute<br />
aus Wissenschaft und Praxis schreiben über<br />
Grundlagen, Aufgaben und aktuelle Entwicklungen<br />
<strong>der</strong> Armaturentechnik.<br />
NEU<br />
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o<strong>der</strong> als ePaper<br />
erhältlich<br />
AUMA<br />
Erfolgreich bei den<br />
European Business Awards<br />
Am 22. November 2011 wurden im Palau de Congressos<br />
de Catalunia in Barcelona <strong>die</strong> Gewinner <strong>der</strong><br />
European Business Awards bekanntgegeben. Ganz gereicht<br />
hat es für <strong>die</strong> AUMA Riester GmbH & Co KG aus<br />
Müllheim nicht. Der erste Preis in <strong>der</strong> Kategorie „Business<br />
of the Year“ ging an das Modeunternehmen H & M in<br />
Schweden. „Dass wir uns erst auf <strong>der</strong> Zielgeraden einem<br />
Weltunternehmen mit Milliardenumsätzen geschlagen<br />
geben müssen ist für uns als Mittelständler ein großer Erfolg“,<br />
so Matthias Dinse, AUMA Geschäftsführer. AUMA<br />
wurde, wie alle Finalisten, mit dem Ruban d’Honneur<br />
ausgezeichnet.<br />
Die AUMA Geschäftsführer Henrik Newerla und Matthias Dinse<br />
freuen sich über <strong>die</strong> Auszeichnung. Links Franz-Josef Schürmann<br />
vom Hauptsponser Infosys, ganz rechts Adrian Tripp,<br />
Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer <strong>der</strong> European Business Awards<br />
Wählen Sie einfach das Bezugsangebot,<br />
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Bewertet wurde das gesamte Geschäftsmodell <strong>der</strong><br />
Bewerber, dazu zählen <strong>die</strong> Innovationskraft bei <strong>der</strong> Produktentwicklung,<br />
<strong>die</strong> Kundenorientierung, <strong>der</strong> Umgang<br />
mit den Mitarbeitern, aber auch das soziale Engagement<br />
des Unternehmens. Die hochkarätig besetzte Jury<br />
, darunter <strong>der</strong> frühere belgische Ministerpräsident Yves<br />
Leterme, <strong>der</strong> ehemalige EU Kommisar Günter Verheugen<br />
und BP Vizepräsident Luc Bardin, legte eine beson<strong>der</strong>es<br />
Augenmerk darauf, wie <strong>die</strong> Firmen <strong>die</strong> Wirtschaftskrise<br />
<strong>der</strong> vergangenen beiden Jahre bewältigt haben. „Nur<br />
wer in all <strong>die</strong>sen Punkten überzeugte, konnte in <strong>die</strong>sem<br />
Wettbewerb bestehen“, sagt <strong>der</strong> technische Geschäftsführer<br />
Henrik Newerla, „ <strong>die</strong> Auszeichnung ist eine schöne<br />
Bestätigung <strong>der</strong> AUMA Firmenphilosophie.“<br />
AUMA ist ein weltweit führen<strong>der</strong> Hersteller elektrischer<br />
Stellantriebe für <strong>die</strong> Automatisierung prozesstechnischer<br />
Anlagen wie zum Beispiel Wasserwerke,<br />
Kläranlagen, Kraftwerke, Raffinerien o<strong>der</strong> Tanklager.<br />
<br />
Vulkan-Verlag GmbH<br />
www.industriearmaturen.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint in <strong>der</strong> Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen
Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> IFAT in München<br />
7. bis 11. Mai 2012 – Halle A4, Stand 443/542<br />
Wasser ist <strong>die</strong> wichtigste Ressource <strong>der</strong> Menschheit. Es überall dort<br />
in optimaler Qualität verfügbar zu machen, wo es benötigt wird, ist<br />
<strong>die</strong> zentrale Aufgabe, <strong>der</strong> wir uns bei TALIS täglich stellen.<br />
So entstehen mo<strong>der</strong>nste Lösungen für alle Bereiche <strong>der</strong> Wasser-,<br />
<strong>der</strong> Abwasser- und <strong>der</strong> Energiewirtschaft. Eine <strong>die</strong>ser Innovationen<br />
ist das ERHARD RKV Premium Ringkolbenventil, das dank<br />
seiner durchdachten Detaillösungen auch unter extremsten Bedingungen<br />
je<strong>der</strong>zeit eine sichere Druck- o<strong>der</strong> Mengenregulierung<br />
gewährleistet.<br />
Neue<br />
Dimensionen<br />
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Auf <strong>der</strong> IFAT 2012 erleben Sie unsere Armaturen aus einer völlig<br />
neuen Perspektive. Besuchen Sie uns vom 7. bis 11. Mai in München –<br />
o<strong>der</strong> je<strong>der</strong>zeit im Internet unter www.talis-deutschland.com.<br />
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Klaus Union<br />
Absperrschieber für den<br />
neuen Flughafen Berlin<br />
Brandenburg<br />
Am 14. Februar 2012 lieferte Klaus Union <strong>die</strong><br />
ersten Keilschieber nach Berlin. Weitere Lieferungen<br />
erfolgen in den kommenden Wochen. Die Inbetriebnahme<br />
des mo<strong>der</strong>nen Airport-Neubaus, <strong>der</strong> zum<br />
Teil auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens<br />
Schönefeld entsteht, ist für Juni 2012 geplant. <br />
Bei <strong>der</strong> deutschlandweiten Ausschreibung für den<br />
Bau des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER)<br />
konnte sich <strong>die</strong> Klaus Union, Anbieter von Industriepumpen<br />
und -armaturen, erfolgreich gegen zahlreiche<br />
an<strong>der</strong>e renommierte Unternehmen durchsetzen. Das<br />
Bochumer Unternehmen entwickelte für den Einsatz<br />
in Tanklagern Keilschieber in einer Son<strong>der</strong>ausführung<br />
mit einer speziellen Werkstoffkombination.<br />
Die Absperrschieber des Klaus Union Typs 3428<br />
mit fe<strong>der</strong>belasteter Stopfbuchse (gemäß TA Luft und<br />
VDI 2440) und <strong>die</strong> Elektrostellantriebe (in explosionsgeschützter<br />
Ausführung) wurden für das Projekt technisch<br />
modifiziert. In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> KULP<br />
Aviation Engineering and Construction GmbH aus<br />
Reinbek bei Hamburg gelang es, ein Produkt zu entwickeln,<br />
das <strong>der</strong> speziellen Verwendung für Tanklager<br />
und den strengen Umweltvorgaben gerecht wird.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
15
Journal<br />
messen+kongresse<br />
7.-11. Mai<br />
18.-22. Juni<br />
27. Juni<br />
19. Sept.<br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Messe für Wasser, Abwasser-, Abfall- und<br />
Rohstoffwirtschaft in München<br />
Messe München<br />
www.ifat.de<br />
ACHEMA 2012<br />
Weltforum <strong>der</strong> Prozessindustrie<br />
in Frankfurt/Main<br />
www.achema.de<br />
MSR-Spezialmesse Rheinland<br />
Regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />
Messtechnik, Regeltechnik, Steuerungstechnik<br />
in Leverkusen<br />
www.meorga.de<br />
MSR-Spezialmesse Südwest<br />
Regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />
Messtechnik, Regeltechnik, Steuerungstechnik<br />
in Ludwigshafen<br />
www.meorga.de<br />
WAT 2012<br />
Wasserfachliche Aussprachetagung<br />
24.-25. Sept.<br />
in Dresden<br />
www.dvgw.de<br />
GAT 2012<br />
Gasfachliche Aussprachetagung<br />
25.-26. Sept.<br />
in Dresden<br />
www.dvgw.de<br />
Kraftwerke 2012<br />
VGB-Kongress mit Fachausstellung<br />
10.-12. Okt.<br />
in Mannheim<br />
www.vgb.org<br />
MAINTAIN 2012<br />
Internationale Fachmesse für industrielle<br />
16.-18. Okt.<br />
Instandhaltung in München<br />
www.maintain-europe.com<br />
parts2clean<br />
10. Internationale Messe für industrielle Teile- und<br />
23.-25. Okt.<br />
Oberflächenreinigung<br />
in Stuttgart<br />
www.fairXperts.de<br />
MSR-Spezialmesse Rhein-Ruhr<br />
Regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />
7. Nov.<br />
Messtechnik, Regeltechnik, Steuerungstechnik<br />
in Bochum<br />
www.meorga.de<br />
Brau<br />
Brau<br />
Beviale<br />
Beviale<br />
2012<br />
2012<br />
13.-15.<br />
13.-15.<br />
Nov.<br />
Nov.<br />
in<br />
in<br />
Nürnberg<br />
Nürnberg<br />
www.brau-beviale.de<br />
www.brau-beviale.de<br />
Valve<br />
Valve<br />
World<br />
World<br />
Expo<br />
Expo<br />
2012<br />
2012<br />
in<br />
in<br />
Düsseldorf<br />
Düsseldorf<br />
27.-29.<br />
27.-29.<br />
Dez.<br />
Dez.<br />
valveworldexpo@messe-duesseldorf.de<br />
valveworldexpo@messe-duesseldorf.de<br />
www.valveworldexpo.de<br />
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ORBINOX-Gruppe<br />
Erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr 2011<br />
Die ORBINOX Gruppe blickt auf ein wie<strong>der</strong>um erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr 2011 zurück und hat <strong>der</strong>zeit<br />
Grund zur Annahme, dass auch das Jahr 2012<br />
gut verlaufen wird. Der Umsatz <strong>der</strong> Gruppe im Jahr<br />
2011 belief sich auf rund 60 Millionen Euro. Dafür<br />
wurden weltweit ca. 69.000 Armaturen ausgeliefert.<br />
Speziell <strong>die</strong> Märkte in China, In<strong>die</strong>n und Südostasien<br />
hatten wie<strong>der</strong> starke Zuwächse zu verzeichnen. Aber<br />
auch in Südamerika, Canada und den USA hatte<br />
<strong>die</strong> Gruppe starke Umsätze. Durch <strong>die</strong> verbesserte<br />
Konjunkturlage in Europa und <strong>die</strong> damit wie<strong>der</strong> gestiegene<br />
Investitionsbereitschaft hat auch <strong>die</strong>ser Markt<br />
wie<strong>der</strong> gute Zahlen erreicht und <strong>die</strong> Zukunftsaussichten<br />
sind weiterhin positiv.<br />
Die ORBINOX Gruppe wird auf <strong>der</strong> IFAT ENT-<br />
SORGA 2012 in München wie<strong>der</strong> mit einem Stand<br />
vertreten sein. Dort wird neben den bewährten Plattenschiebern<br />
<strong>der</strong> Baureihen EX und EB für den Einsatz<br />
in Kläranlagen, Regenrückhaltebecken und Biogasanlagen<br />
auch <strong>die</strong> neueren Varianten EB Edelstahl und<br />
HB (siehe Foto) zu sehen sein. Diese beidseitig dichten<br />
Armaturen sind für <strong>die</strong> Anwendung in aggressiverer<br />
Umgebung (EB Edelstahl) beziehungsweise bei<br />
höheren Drücken (HB für 16 bar Betriebsdruck bis<br />
DN 300) entwickelt worden. Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben<br />
ist auch das breite Angebot an Plattenschiebern<br />
mit Zulassung in ATEX Zonen bis Gruppe 0/20. <br />
16 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
Bürkert<br />
Patent-Management-<br />
Award erhalten<br />
Die Christian Bürkert GmbH & Co. KG hat den<br />
<strong>die</strong>sjährigen IP-Management-Award (IP: intellectual<br />
property) gewonnen. Mit <strong>die</strong>sem Preis zeichnet <strong>die</strong><br />
Fraunhofergesellschaft, Institut für Arbeitswirtschaft<br />
und Organisation, kurz IAO, zum vierten Mal Unternehmen<br />
für ihr nachhaltiges, zielgerichtetes Patent-<br />
Management aus. Die Preisverleihung fand am<br />
7. März 2012 auf <strong>der</strong> Jahrestagung für Patentfachleute<br />
„Patente 2012“ in München statt.<br />
„Der erfolgreiche Schutz unseres geistigen Eigentums<br />
ist ein wesentlicher Aspekt im Rahmen unserer Forschungs-<br />
und Entwicklungsarbeit in <strong>der</strong> Bürkert-Gruppe.<br />
Auch wir sind vor Produktpiraterie nicht gefeit und kennen<br />
Plagiate unserer Ventile, Sensoren und Regler nur<br />
allzu gut. Umso mehr freut mich <strong>die</strong>se Auszeichnung,<br />
als sie uns in <strong>die</strong> Lage versetzt, hier entsprechend zu<br />
reagieren und uns zur Wehr zu setzten. Der Preis ist<br />
aber auch vor allem ein Kompliment für <strong>die</strong> großartige<br />
Arbeit und das Engagement unserer Mit-arbeiter“, sagt<br />
Heribert Rohrbeck, Geschäftsführer <strong>der</strong> Christian Bürkert<br />
GmbH & Co. KG.<br />
Um den IP-Management-Award hatten sich in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr 48 Unternehmen beworben. Alle Einreicher<br />
mussten Fragen zu ihrem Überwachungs- und Verteidigungssystem,<br />
Forschungsnetzwerk, Erfindungsbewertungs-<br />
und Evaluierungssystem, Einbindung <strong>der</strong> IP in <strong>die</strong><br />
Firmenpolitik sowie <strong>der</strong>en Bedeutung für <strong>die</strong> Geschäftsentwicklung<br />
beantworten. Nur Unternehmen, <strong>die</strong> durch<br />
ihr IP-Management in den letzten acht <strong>Jahren</strong> Wesentliches<br />
bewirkt hatten und <strong>der</strong>en Patentmanagement sich<br />
allgemein auf einem sehr hohen Niveau bewegt, kamen<br />
in <strong>die</strong> engere Auswahl <strong>der</strong> Jury.<br />
Diese einigte sich in <strong>die</strong>sem Jahr nach kurzer Zeit,<br />
wie Truong Le vom Fraunhofer IAO berichtet: „Die Entscheidung<br />
<strong>der</strong> Jury war heuer schnell getroffen, da eines<br />
<strong>der</strong> teilnehmenden Unternehmen in den letzten <strong>Jahren</strong><br />
ein sehr starkes und vielfältiges Repertoire an IP-Maßnahmen<br />
realisiert hat. Bürkert gewinnt den <strong>die</strong>sjährigen<br />
Wettbewerb mit deutlichem <strong>Vor</strong>sprung und lag auf den<br />
Wahlzetteln von fünf <strong>der</strong> sechs Juroren auf Platz 1, da<br />
<strong>die</strong> Jury nur geringfügige Schwächen ausmachen konnten.“<br />
Die Leiterin des IP Managements bei Bürkert Dr.<br />
Gertrud Eppler dazu: „Unsere Schutzrechtstrategie ist<br />
auf einen optimalen Produktschutz ausgerichtet und wir<br />
gehen konsequent, international gegen Patent- und Markenrechtsverletzungen<br />
vor. Der IP-Management Preis ist<br />
eine großartige Auszeichnung für unsere tägliche Arbeit<br />
und zeigt, dass wir sehr gut aufgestellt sind“. <br />
Goetze KG Armaturen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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Umwelt-Zertifikat erhalten<br />
Das Umweltmanagementsystem <strong>der</strong> Goetze KG Armaturen,<br />
Ludwigsburg, ist gemäß ISO 14001:2004 zertifiziert<br />
worden. Das Unternehmen lässt seine Prozesse<br />
durch regelmäßige Auditierung offiziell überwachen. Die<br />
Verlässlichkeit von Hochleistungsarmaturen und -ventilen<br />
sorgt in Industrieanlagen und Transportmitteln für den<br />
Schutz von Umwelt und Gesundheit. Deshalb achtet<br />
Goetze über den kompletten Lebenszyklus seiner Produkte<br />
auf Ressourcenschonung und Minimierung <strong>der</strong> Umwelteinflüsse.<br />
Seit mehr als 60 <strong>Jahren</strong> fertigt das Unternehmen<br />
Hochleistungsarmaturen und -ventile für Me<strong>die</strong>n aller Art.<br />
Zu finden sind <strong>die</strong> hochbelastbaren Präzisionsprodukte<br />
in vielfältigen Anwendungsbereichen wie zum Beispiel<br />
in Pharmaanlagen und im Schiffbau, in <strong>der</strong> chemischen<br />
Industrie und in Sprinkleranlagen, in <strong>der</strong> Biogasaufbereitung<br />
und in Raffinerien, in <strong>der</strong> Lebensmittelherstellung, in<br />
<strong>der</strong> Wasseraufbereitung und im klassischen Heizungsbau.<br />
<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
17
Journal<br />
fortbildung<br />
7.-8. Mai<br />
8.-9. Mai<br />
10. Mai<br />
10. Mai<br />
9. Mai<br />
10. Mai<br />
14. Juni<br />
26. April<br />
8.-9. Mai<br />
9.-10. Mai<br />
10. Mai<br />
19.-20. Juni<br />
3.-4. Juli<br />
Anlagentechnik in Dampf- und Kondensatsystemen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 11.-12. Juni, 2.-3. Juli, 10.-11. Sept.,<br />
8.-9. Okt., 22.-23. Okt., 12.-13. Nov.<br />
Druckstöße, Dampfschläge und Pulsationen in<br />
Rohrleitungen<br />
Fachveranstaltung des HDT Essen in Berlin<br />
auch am 18.-19. Juni in Cuxhaven<br />
Dichtungstechnik im Rohrleitungs- und<br />
Apparatebau<br />
Seminar im Haus <strong>der</strong> Technik Essen<br />
Dichtungen - Schrauben – Flansche<br />
Seminar im Haus <strong>der</strong> Technik Essen<br />
auch am 20. Sept. in Berlin<br />
Kondensatableitertechnik<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 13. Juni, 4. Juli, 12. Sept., 10. Okt.,<br />
24. Okt., 14. Nov.<br />
Druckgeräte nach ASME<br />
Seminar im Haus <strong>der</strong> Technik Essen<br />
Auslegung von Regelventilen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 11. Okt.<br />
Theorie und Praxis <strong>der</strong> Stopfbuchsen<br />
an Armaturen und Apparaten<br />
Seminar im Haus <strong>der</strong> Technik Essen<br />
Armaturen in Kernkraftwerken<br />
KSB-Seminar in Frankenthal<br />
auch am 27.-28. Nov. in Frankenthal<br />
Stellventile und Stellungsregler<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
auch am 5. - 6. Sept. in Frankfurt,<br />
17.-18. Okt. in Frankfurt<br />
Ausrüstung und Betrieb von Dampfkesseln<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 13. Sept., 15. Nov.<br />
Prüfung von elastomeren Dichtungen<br />
Seminar und Workshop in Großbottwar<br />
O-Ring Prüflabor Richter<br />
Schadensanalyse von elastomeren<br />
Dichtungen<br />
Seminar in Oberstenfeld<br />
O-Ring Prüflabor Richter<br />
Haus <strong>der</strong> Technik e. V. (HDT)<br />
hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />
Gestra-Akademie<br />
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KSB TrainingCenter<br />
gabriele.zimmel@ksb.com, www. ksb.com<br />
O-Ring-Prüflabor Richter<br />
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SAMSON Schulungszentrum<br />
seminare@samson.de, www.samson.de<br />
FDBR und rbv<br />
Fachübergreifende<br />
Zusammenarbeit im Rohrleitungsbau<br />
Der großen Bedeutung des Rohrleitungsbaus tragen<br />
<strong>der</strong> FDBR – Fachverband Dampfkessel-, Behälter- und<br />
Rohrleitungsbau e. V. und <strong>der</strong> rbv – Rohrleitungsbauverband<br />
e. V. mit einer Kooperationsvereinbarung<br />
Rechnung. Künftig arbeiten <strong>die</strong> Verbände aus Düsseldorf<br />
und Köln eng zusammen, um <strong>die</strong> Themenfel<strong>der</strong><br />
des industriellen Rohrleitungsbaus mit dem Leitungsbau<br />
bei Netz<strong>die</strong>nstleistungen <strong>der</strong> Wasser- und Abwasserwirtschaft,<br />
<strong>der</strong> Energieversorgung sowie <strong>der</strong><br />
Telekommunikation besser zu vernetzen.<br />
Komplexe Rohrsysteme sind <strong>die</strong> Lebensa<strong>der</strong>n in<br />
industriellen Anlagen, Kraftwerken, und in <strong>der</strong> chemischen<br />
und petrochemischen Industrie. Die maßgeblichen<br />
Unternehmen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Anlagen bauen sind<br />
im FDBR vielfach bereits seit Jahrzehnten engagiert.<br />
Mit ihrem hochwertigen Liefer- und Leistungsangebot<br />
spielen sie an <strong>der</strong> Spitze des globalen Wettbewerbs<br />
eine bedeutende Rolle.<br />
Nach <strong>der</strong> Vertragsunterzeichnung: Dipl.-Ing. Klaus Küsel,<br />
Präsident des rbv (links) und Dipl.-Ing. Gerhard Schmidt,<br />
<strong>Vor</strong>standsvorsitzen<strong>der</strong> FDBR<br />
Einen ebenso großen Stellenwert hat <strong>die</strong> Leistung<br />
<strong>der</strong> überwiegend mittelständisch geprägten Mitgliedsunternehmen<br />
des rbv beim Erhalt <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
Strom-, Gas-, Wasser-, Fernwärme-, Kanal- und Kabelinfrastruktur.<br />
<strong>Vor</strong> allem hinsichtlich <strong>der</strong> gewaltigen<br />
Aufgaben, <strong>die</strong> sich aus <strong>der</strong> Energiewende ergeben,<br />
sind <strong>die</strong> Anstrengungen von Verband und Mitglie<strong>der</strong>n<br />
darauf ausgerichtet, <strong>die</strong> für Instandhaltung und Ausbau<br />
<strong>der</strong> Netze benötigten innovativen Techniken, das<br />
qualifizierte Personal sowie das erfor<strong>der</strong>liche Know-<br />
18 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
stellenanzeige<br />
how in ausreichendem Maße zur Verfügung zu stellen.<br />
Informationen zu den Dienstleistungsangeboten<br />
und Veranstaltungen sowie <strong>der</strong> interdisziplinäre Austausch<br />
von Erfahrungen und Erkenntnissen im Schnittstellenbereich<br />
des Leitungs- und industriellen Rohrleitungsbaus<br />
werden zu den Schwerpunkten <strong>der</strong> geplanten<br />
Kooperation zählen.<br />
„Wir freuen uns auf <strong>die</strong> Kooperation mit dem FDBR<br />
und <strong>der</strong> damit verbundenen Netzwerkerweiterung für<br />
unsere Mitglie<strong>der</strong>“, erklärt Dipl.-Ing. Klaus Küsel, Präsident<br />
des rbv. „Ein über alle Fachbereiche funktionierendes<br />
Netzwerk verleiht beiden Seiten mehr Sicherheit<br />
und Stärke.“ FDBR-<strong>Vor</strong>standsvorsitzen<strong>der</strong> Dipl.-<br />
Ing. Gerhard Schmidt betont: „Die Zusammenarbeit<br />
mit dem rbv unterstützt den FDBR in seinem Ziel, <strong>die</strong><br />
Leistungen für <strong>die</strong> Prozesse in Anlagen nachhaltig zu<br />
erweitern und so <strong>die</strong> gesamte Wertschöpfungskette<br />
des Rohrleitungsbaus gegenüber unseren Mitglie<strong>der</strong>n<br />
und <strong>der</strong>en Kunden abzubilden.“ <br />
DECHEMA<br />
Künftig in neuer Struktur<br />
„Künftig arbeiten drei starke unabhängige Partner<br />
Seite an Seite", erklärt Professor Dr. Kurt Wagemann,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> DECHEMA e. V. "Durch <strong>die</strong> Ausrichtung<br />
an den jeweiligen Kernkompetenzen können<br />
wir so noch besser für unsere Mitglie<strong>der</strong>, Partner und<br />
Kunden aktiv sein." Die DECHEMA Gesellschaft für<br />
chemische Technik und Biotechnologie e. V. kümmert<br />
sich weiterhin um <strong>die</strong> Belange ihrer Mitglie<strong>der</strong>,<br />
betreut unter an<strong>der</strong>em etwa 100 themenbezogene<br />
Gremien und ist für <strong>die</strong> Organisation von jährlich<br />
50 Tagungen, darunter auch den ACHEMA-Kongress,<br />
zuständig.<br />
Die Stiftung DECHEMA-Forschungsinstitut wird<br />
sich zukünftig unter <strong>der</strong> Leitung von Professor. Dr.-Ing.<br />
Michael Schütze und PD Dr. Jens Schra<strong>der</strong> ganz auf<br />
<strong>die</strong> Entwicklung nachhaltiger Technologien konzentrieren.<br />
Die Stiftung DECHEMA-Forschungsinstitut und <strong>die</strong><br />
DECHEMA e.V. sind Anteilseigner <strong>der</strong> DECHEMA<br />
Ausstellungs-GmbH. Diese organisiert zukünftig <strong>die</strong><br />
Ausstellung bei <strong>der</strong> weltweit größten Chemiemesse<br />
ACHEMA und <strong>der</strong> in Beijing stattfindenden Achem<br />
Asia. „Wir arbeiten darüber hinaus aber auch an <strong>der</strong><br />
Entwicklung neuer Themen im Ausstellungsbereich“,<br />
erläutert Dr.-Ing. Thomas Scheuring, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> DECHEMA Ausstellungs-GmbH. „Durch <strong>die</strong> neue<br />
Struktur eröffnen sich neue Handlungsspielräume, <strong>die</strong><br />
wir nutzen wollen.“ <br />
Die Perrin GmbH am reizvollen Standort Nid<strong>der</strong>au ist weltweit<br />
einer <strong>der</strong> führenden Anbieter von Kugelhähnen. Unsere<br />
Armaturen werden überall auf <strong>der</strong> Welt eingesetzt,<br />
schwerpunktmäßig in <strong>der</strong> chemischen und petrochemischen<br />
Industrie, aber nicht nur dort.<br />
Neben hochwertigen Standardausführungen bieten wir<br />
für anspruchsvolle Anwendungsbereiche kundenspezifische<br />
Lösungen an.<br />
Mehr als 150 Kolleginnen und Kollegen freuen sich auf<br />
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• Für den weltweiten Vertrieb von Kugelhähnen<br />
• Ihre Schwerpunkte: Angebotserstellung und<br />
Angebotskalkulation<br />
• Fokus auf langfristige Kundenbeziehung<br />
• Am Standort Nid<strong>der</strong>au, 20 km vor den Toren von<br />
Frankfurt am Main<br />
Zu Ihren wesentlichen Aufgaben gehören das Erstellen<br />
von ProjektAngeboten – oft auf Basis von technisch anspruchsvollen<br />
internationalen Ausschreibungen – und <strong>der</strong>en<br />
Verfolgung bis zum Auftrag, sowie <strong>die</strong> Kontaktpflege<br />
mit unseren Kunden während aller Phasen <strong>der</strong> Angebotserstellung.<br />
Dies erfor<strong>der</strong>t u. a. eine enge Zusammenarbeit<br />
mit den entsprechenden Fachabteilungen.<br />
Ideal passen Sie zu uns, wenn Sie <strong>die</strong>s mitbringen:<br />
• Abgeschlossenes technisches Studium,<br />
• vorzugsweise Maschinenbau / Verfahrens technik<br />
• Mehrjährige Vertriebserfahrung auf dem Gebiet<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
• Gute kaufmännische Kenntnisse<br />
• Konversationssicheres Englisch<br />
• Eine selbständige und zielorientierte Arbeits weise<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
19
Journal<br />
veranstaltungen<br />
IE expo 2012 in Shanghai<br />
Erfolgreiche Premiere <strong>der</strong> neuen Messestruktur<br />
Nach ihrer Neustrukturierung hat <strong>die</strong> IE expo 2012,<br />
<strong>die</strong> unter dem neuen Namen <strong>die</strong> IFAT CHINA sowie<br />
<strong>die</strong> EPTEE+ CWS vereint, eine gelungene Premiere<br />
gefeiert und festigt somit ihre Führungsposition auf<br />
dem chinesischen Umwelttechnologiemarkt. Die von<br />
MMI-ZM Trade Fairs Co. Ltd Shanghai erfolgreich<br />
organisierte Messe fand von 7. bis 9. März 2012 im<br />
Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) statt.<br />
Das Unternehmen ist ein vor kurzem gegründetes<br />
Joint Venture, das aus <strong>der</strong> MMI (Shanghai) Co.Ltd.,<br />
einem Tochterunternehmen <strong>der</strong> Messe München International,<br />
und Shanghai ZM International Exhibition<br />
Co. Ltd hervorgegangen ist.<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr belegte <strong>die</strong> IE expo vier Hallen<br />
des SNIEC. 753 Aussteller aus 25 Län<strong>der</strong>n und rund<br />
24.000 Besucher aus 53 Län<strong>der</strong>n nahmen an <strong>der</strong><br />
Messe teil. Die Besucherzahlen stiegen im Vergleich<br />
zum <strong>Vor</strong>jahr um gut zehn Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen<br />
<strong>die</strong> herausragende Position <strong>der</strong> IE expo<br />
unter den Umweltmessen in China. Die Kernthemen<br />
<strong>der</strong> Veranstaltung sind Wasser, Abwasser, Abfall,<br />
Recycling und Energieeinsparung.<br />
Das große Interesse von nationalen Unternehmen<br />
zeigte sich auch darin, dass 67 Prozent <strong>der</strong> Aussteller<br />
aus China kamen. Zusätzlich zur starken Beteiligung<br />
von China nahmen an <strong>der</strong> IE expo auch sechs nationale<br />
Gemeinschaftsstände aus Deutschland, Frankreich,<br />
Japan, Korea, Taiwan und den USA teil sowie<br />
<strong>der</strong> China Environmental Chamber of Commerce<br />
(CECC).<br />
Die Top-Ten- Besucher Län<strong>der</strong> <strong>waren</strong> – in <strong>die</strong>ser<br />
Reihenfolge – China, Korea, Japan, Taiwan, Hong<br />
Kong, Russland, Türkei, <strong>die</strong> USA, Malaysia und<br />
Deutschland.<br />
Zusätzlich zu <strong>die</strong>sem Rahmenprogramm war <strong>die</strong><br />
IE expo Veranstaltungsort für <strong>die</strong> Ringier Technology<br />
Innovation Awards 2012. Sie wurden an zwanzig<br />
Unternehmen aus <strong>der</strong> Pumpen und Ventil-Branche verliehen.<br />
Unter den Gewinnern <strong>waren</strong> PENTAX (China),<br />
Xylem China, Zenit Pumps (Suzhou) Co. Ltd., Ver<strong>der</strong><br />
Retsch Shanghai Trading Co. Ltd., Grundfos Pumps<br />
(Shanghai) Co. Ltd., KSB Shanghai Pump Co Ltd.,<br />
DAB Pumps (Quingdao) Co. Ltd. und eine Reihe weiterer<br />
Unternehmen aus China und dem Ausland. <br />
VDMA<br />
Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind<br />
Themen deutscher Ausrüster für <strong>die</strong> Prozesstechnik<br />
auf <strong>der</strong> ACHEMA 2012<br />
Am 21. März 2012 präsentierten <strong>die</strong> im „Forum<br />
Prozesstechnik“ verbundenen VDMA-Fachverbände<br />
auf einer Pressekonferenz Entwicklungstendenzen bei<br />
ihren Produkten für <strong>die</strong> ACHEMA 2012 vor. Im Wesentlichen<br />
geht es bei den auf <strong>der</strong> ACHEMA vorgestellten<br />
Neuheiten um Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität,<br />
Ressourcen-Effizienz, Umweltschutz und natürlich<br />
auch <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit.<br />
Reduzieren von Wartungs- und Energiekosten<br />
durch verbesserte Reinigungsmöglichkeiten von Komponenten<br />
o<strong>der</strong> durch besseren Zugriff, <strong>die</strong> Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit durch eine Optimierung des<br />
Wirkungsgrades, kompaktere Bauweisen, geringe<br />
Umrüstzeiten, Platz sparende Maschinen, Prozesssicherheit<br />
für Mensch und Produkt sind wesentliche<br />
Themen, mit denen sich <strong>die</strong> Hersteller von deutscher<br />
Prozesstechnik beschäftigen.<br />
Blue Competence – Engineering a better world<br />
Die Beteiligung an Blue Competence, <strong>der</strong> Nachhaltigkeitsinitiative<br />
des VDMA, ist deshalb für viele Unternehmen<br />
<strong>die</strong> logische Schlussfolgerung. Nachhaltige<br />
Produktionsverfahren und Produkte sind nicht immer<br />
auf den ersten Blick erkennbar und erhalten deshalb<br />
mit Blue Competence ein Label, das <strong>die</strong> teilnehmenden<br />
Unternehmen als nachhaltig handelnde Unterneh-<br />
20 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
men identifiziert. Auf <strong>der</strong> ACHEMA haben Besucher <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, sich von den nachhaltigen Lösungen <strong>der</strong><br />
Unternehmen ein Bild zu machen.<br />
Entwicklungstendenzen im Bereich <strong>der</strong> deutschen<br />
Armaturenindustrie stellte Dr. Achim Trasser, <strong>Vor</strong>stand<br />
<strong>der</strong> Sempell AG, Korschenbroich, Mitglied des <strong>Vor</strong>stands<br />
des VDMA-Fachverbandes Armaturen, vor.<br />
Nach Ansicht von Dr. Trasser kommt <strong>die</strong> ACHEMA<br />
2012 genau zur rechten Zeit: Die <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />
glänzen mit guten Umsatzzahlen und <strong>die</strong> deutsche<br />
Armaturenindustrie wird auf <strong>der</strong> Weltleitmesse <strong>der</strong><br />
Prozessindustrie wie<strong>der</strong> eine Vielzahl innovativer und<br />
technisch anspruchsvoller Produkte und Lösungen vorstellen<br />
und somit ihrem Ruf als weltweiter Technologieführer<br />
gerecht werden.<br />
Mit rund 293 Ausstellern wird <strong>der</strong> Armaturenbereich<br />
2012 neuerlich eine gewichtige Rolle im Angebot <strong>der</strong><br />
Veranstaltung spielen und nahezu alle bedeutenden Hersteller<br />
weltweit in Frankfurt für einige Tage zusammenführen.<br />
Es wird damit Gelegenheit bestehen, sich einen<br />
umfassenden Überblick über <strong>die</strong> neuesten Entwicklungen<br />
<strong>der</strong> Armaturenindustrie insbeson<strong>der</strong>e für <strong>die</strong> Anwendungsbereiche<br />
Chemie, Umweltschutz und Biotechnologie zu<br />
verschaffen.<br />
Unternehmen seien heute einem immer intensiver werdenden<br />
internationalen Wettbewerb ausgesetzt, wie Dr.<br />
Trasser betonte. Schon lange konkurrierten deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />
mit Herstellern aus Asien und<br />
Amerika um Aufträge. Wer erfolgreich am Markt agieren<br />
wolle, müsse sich von <strong>der</strong> Konkurrenz abheben und<br />
Dr. Achim Trasser, <strong>Vor</strong>stand<br />
<strong>der</strong> Sempell AG, Korschenbroich,<br />
Mitglied des <strong>Vor</strong>stands des VDMA-<br />
Fachverbandes Armaturen<br />
<strong>die</strong> eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken. Dabei seien<br />
technisches Know-how und eine attraktive Produktpalette<br />
nur ein Teil des Erfolgsrezeptes. In einer globalen Welt<br />
komme es zunehmend auch auf <strong>die</strong> Nähe zum Kunden<br />
und auf nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Unternehmertum<br />
an.<br />
Nach den Worten von Dr. Trasser investiert <strong>die</strong> deutsche<br />
Armaturenindustrie in ihre unternehmerische Zukunft.<br />
Forschungsvorhaben zur Erhöhung <strong>der</strong> Leistungs- und Lebensfähigkeit<br />
von Elastomerdichtungen zur Reduzierung<br />
von umwelt- und prozessgefährdenden Spindelleckagen,<br />
zu elektronischen Typenschil<strong>der</strong>n für <strong>Industriearmaturen</strong><br />
o<strong>der</strong> zum Innenschalldruckpegel von Armaturen auf Basis<br />
von stationären Strömungsberechnungen belegen den<br />
Anspruch <strong>der</strong> deutschen Armaturenhersteller, Produkte auf<br />
höchstem technischen Niveau anbieten zu können. Die<br />
Nähe zum Kunden ist dabei zentraler Bestandteil des<br />
Erfolges. <br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Arabischer Wasserverband ist offizieller Messepartner<br />
Im Fokus <strong>der</strong> WASSER BERLIN INTERNATIONAL vom<br />
23. bis 26. April 2013 wird erstmalig <strong>der</strong> Nahe und<br />
Mittlere Osten stehen. Offizieller Messepartner ist <strong>der</strong><br />
2009 gegründete Verband, Arab Countries Water Utilities<br />
Association (ACWUA). Er repräsentiert 17 arabische<br />
Mitgliedslän<strong>der</strong> und Regionen wie Algerien, Ma-<br />
rokko, Tunesien, Mauretanien, Libyen, Ägypten, Syrien,<br />
Libanon, <strong>die</strong> Region Palästina, Jordanien, Irak, Kuwait,<br />
Saudi-Arabien, Bahrain, UAE, Oman und Jemen. Der<br />
Sitz des Verbandes ist in Amman, Jordanien.<br />
Diese Mitglie<strong>der</strong> verbindet nicht nur eine einheitliche<br />
Sprache, sie stehen alle vor den gleichen Problemen im<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
21
Journal<br />
Wasserbereich. Das sind unter an<strong>der</strong>em: Ressourcenknappheit<br />
bei wachsen<strong>der</strong> Bevölkerung, Entstehung<br />
von großen Ballungsgebieten, den so genannten<br />
Mega-Cities, unzureichende Infrastrukturabdeckung<br />
bei <strong>der</strong> Wasserver- und Entsorgung und <strong>die</strong> fehlende<br />
Kostendeckung durch <strong>die</strong> Gebühren. Dies alles vor<br />
dem Hintergrund hoher Investitionskosten und fehlen<strong>der</strong><br />
Fachkräfte. Diese Themenfel<strong>der</strong> bilden <strong>die</strong> Hauptarbeitsbereiche<br />
von ACWUA.<br />
Neben den aktuellen Projekten werden <strong>die</strong>se<br />
Themen Inhalt verschiedener Foren und Workshops<br />
während <strong>der</strong> Messe sein. Darüber hinaus plant <strong>der</strong><br />
Verband eine Gemeinschaftspräsentation <strong>der</strong> arabischen<br />
Län<strong>der</strong>. Zahlreiche hochrangige Delegationen<br />
werden <strong>die</strong>se Kooperation abrunden. <br />
persönliches<br />
GEFA Processtechnik GmbH<br />
Wechsel in <strong>der</strong><br />
Geschäftsleitung<br />
ne, zentrische weichdichtende Absperrklappen sowie<br />
pneumatische Kolbenantriebe führte.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Filtrationstechnik wurde durch <strong>die</strong><br />
GEFA eine innovative Produktlinie von automatischen<br />
Rückspülfiltern auf dem deutschen Markt eingeführt.<br />
Das Unternehmen ist seit 1992 nach EN ISO 9001<br />
zertifiziert und bietet Erzeugnisse von höchster Zuverlässigkeit<br />
und Sicherheit. Auch für spezifische Anwendungsfälle<br />
steht eine breite Produktpalette bereit. Die<br />
umfangreiche Lagerhaltung garantiert kurze Lieferzeiten.<br />
<br />
KSB AG<br />
Verän<strong>der</strong>ung im <strong>Vor</strong>stand<br />
Der Aufsichtsrat <strong>der</strong> KSB Aktiengesellschaft und Jan<br />
Stoop haben am 27. März 2012 im besten gegenseitigen<br />
Einvernehmen vereinbart, dass das KSB-<strong>Vor</strong>standsmitglied<br />
wegen unterschiedlicher Auffassungen<br />
über <strong>die</strong> Geschäftspolitik am 31. März 2012 aus<br />
dem Unternehmen ausscheidet.<br />
Zum 1. Januar 2012 übernahm Gerd Ruhland (42)<br />
<strong>die</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> GEFA Processtechnik<br />
GmbH und wurde damit Nachfolger von Dieter Maier.<br />
Zuletzt war Gerd Ruhland, <strong>der</strong> seit sieben <strong>Jahren</strong><br />
für das Unternehmen tätig ist, als Vertriebsleiter für <strong>die</strong><br />
Bereiche Verkauf und Marketing verantwortlich.<br />
Die GEFA Processtechnik GmbH in Dortmund ist ein<br />
Spezialfertigungsbetrieb in den Bereichen <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />
Filtrationstechnik sowie Mess- und Regeltechnik.<br />
Das Unternehmen wurde 1964 gegründet<br />
und war eines <strong>der</strong> ersten, das dreiteilige Kugelhäh-<br />
Jan Stoop, vom 1. Oktober 2007 bis 31. März 2012 Mitglied<br />
des <strong>Vor</strong>stands von KSB und zuständig für Verkauf und<br />
Marketing, <strong>die</strong> Interne Revision sowie den Konzernbereich<br />
„Armaturen”.<br />
Gerd Ruhland, seit 1. Januar 2012 neuer Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> GEFA Processtechnik GmbH<br />
Seine Aufgaben übernehmen, wie zuvor im <strong>Vor</strong>stand<br />
geklärt, <strong>die</strong> übrigen <strong>Vor</strong>standsmitglie<strong>der</strong>: Dr.<br />
Wolfgang Schmitt wird den Konzernbereich Armaturen<br />
verantworten, Dr. Peter Buthmann das Ressort<br />
Vertrieb sowie Professor Dr. Dieter-Heinz Hellmann<br />
<strong>die</strong> Konzernfunktion Interne Revision.<br />
Der Aufsichtsrat hat Jan Stoop für <strong>die</strong> langjährige<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit gedankt. <br />
22 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
Normen und richtlinien<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Neue Normen<br />
Folgende Normen sind beim Beuth Verlag, Berlin,<br />
www.beuth.de, erschienen:<br />
DIN EN 558 Berichtigung: <strong>Industriearmaturen</strong> –<br />
Baulängen von Armaturen aus Metall zum Einbau<br />
in Rohrleitungen mit Flanschen – Nach PN und<br />
Class bezeichnete Armaturen; Deutsche Fassung<br />
EN 558:2008+A1:2011. Ausgabedatum:<br />
2012-03<br />
DIN EN 593: <strong>Industriearmaturen</strong> – Metallische Klappen;<br />
Deutsche Fassung EN 593:2009+A1:2011.<br />
Berichtigtes Dokument: Bezieher des <strong>Vor</strong>gängerdokumentes<br />
DIN EN 593:2011-06 erhalten kostenfreie<br />
Ersatzlieferung. Ausgabedatum: 2012-03<br />
DIN EN 1267: <strong>Industriearmaturen</strong> – Messung des<br />
Strömungswi<strong>der</strong>standes mit Wasser als Prüfmedium;<br />
Deutsche Fassung EN 1267:2012. Ausgabedatum:<br />
2012-04<br />
DIN EN 12201-4: Kunststoff-Rohrleitungssysteme<br />
für <strong>die</strong> Wasserversorgung und für Entwässerungsund<br />
Abwasserdruckleitungen – Polyethylen (PE) –<br />
Teil 4: Armaturen; Deutsche Fassung EN 12201-4:<br />
2012. Ausgabedatum: 2012-04<br />
DIN EN 12266-2: <strong>Industriearmaturen</strong> – Prüfung<br />
von Armaturen aus Metall – Teil 2: Prüfungen, Prüfverfahren<br />
und Annahmekriterien – Ergänzende<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen; Deutsche Fassung EN 12266-2:<br />
2012 <br />
PUBLIKATIONEN<br />
Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />
Seit langem gibt es einen immensen Bedarf, Armaturen<br />
wie Ventile, Schieber und Kugelhähne manuell<br />
o<strong>der</strong> automatisch zu bewegen. Eine beachtliche<br />
Industrie hat sich darauf eingestellt. Darüber hinaus<br />
existieren aber auch Einsatzbereiche, aus denen abweichende<br />
For<strong>der</strong>ungen an <strong>die</strong> Stellantriebstechnik<br />
genannt werden. Einer davon ist <strong>der</strong> Stahlwasserbau.<br />
Hier gibt es eine Menge Problemstellungen und Wünsche<br />
an <strong>die</strong> Antriebstechnik, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> <strong>der</strong> Armaturentechniker<br />
hinausgehen und <strong>der</strong>en Erfüllung mit<br />
dem vorhandenen Sortiment kaum möglich scheint.<br />
Trotzdem greifen Stahlwasserbauer gern auf <strong>die</strong> eingeführte<br />
und bewährte Technik aus dem Armaturenbereich<br />
zurück. Schon immer gingen <strong>die</strong> Herstellerfirmen<br />
darauf ein. Die notwendigen Informationen zur<br />
Auslegung erreichten aber nicht jeden Interessenten,<br />
<strong>waren</strong> nicht allgemein verfügbar. Entstanden ist auch<br />
eine Vielzahl von Son<strong>der</strong>elementen, <strong>die</strong> anerkannt<br />
nützlich, aber zum Teil kaum bekannt geworden sind.<br />
Ziel des durchgängig vierfarbigen Buches ist es<br />
deshalb, Bauherren, Stahlwasserbauer und Planungsingenieuren<br />
umfassende Technik- und Anwendungsinformationen<br />
zu liefern. Zu einer kompletten Ausschreibung<br />
soll eine erste Auslegung <strong>der</strong> Antriebstechnik erstellt<br />
werden können. Mit dem reich bebil<strong>der</strong>ten Buch<br />
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steht damit nicht nur ein hervorragendes Hilfsmittel für<br />
eine optimale Stellantriebs- und Getriebefestlegung<br />
zur Verfügung, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Leser erhält einen umfassenden<br />
Überblick über <strong>die</strong> zahllosen Antriebsvarianten<br />
im Bereich des Stahlwasserbaus.<br />
W/n<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
23
VDMA<br />
Fachverband Armaturen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />
spüren<br />
<strong>die</strong> Abkühlung <strong>der</strong> Weltwirtschaft<br />
Die deutschen Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> erzielten<br />
2011 ein nominales Umsatzplus von sechs Prozent im<br />
Vergleich zum <strong>Vor</strong>jahr. Die dynamische Entwicklung des<br />
ersten Halbjahres (+12 Prozent) setzte sich damit nicht<br />
fort. Das weltwirtschaftliche Expansionstempo hat sich in<br />
den zurückliegenden Monaten verlangsamt. Diese Abschwächungstendenz<br />
ist auf <strong>die</strong> Verschuldungsprobleme<br />
vieler Staaten zurückzuführen. Aus Angst vor einer Rezession<br />
hielten sich verunsicherte Unternehmen mit Investitionen<br />
zurück.<br />
Insgesamt konnten <strong>die</strong> <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />
2011 ein Auftragsplus von zwei Prozent im Vergleich<br />
zum <strong>Vor</strong>jahresniveau verbuchen. In Summe entwickelte<br />
sich 2011 <strong>der</strong> Umsatz im Inland auf ähnlichem Niveau<br />
wie im Ausland. Im Inland stieg er um nominal sieben<br />
Prozent, <strong>der</strong> Auslandsumsatz lag um sechs Prozent höher<br />
als im <strong>Vor</strong>jahr.<br />
China<br />
USA<br />
Russland<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
Frankreich<br />
Schweiz<br />
Italien<br />
Österreich<br />
Vereinigtes Königreich<br />
In<strong>die</strong>n<br />
in Mio. Euro; Gesamtexport: 3.003 Mio. Euro (+ 8,2)%<br />
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450<br />
Jan. - Dez. 2011<br />
Jan. - Dez. 2010<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>: Export in wichtigste Abnehmerlän<strong>der</strong><br />
+ 18 %<br />
+ 27 %<br />
- 1 %<br />
+ 10 %<br />
+ 12 %<br />
+ 17 %<br />
+ 8 %<br />
- 8 %<br />
+ 11 %<br />
+ 22 %<br />
Quelle: VDMA, Statistisches Bundesamt<br />
In den einzelnen, vom VDMA statistisch erfassten, Produktgruppen<br />
entwickelten sich <strong>die</strong> Umsätze positiv, allerdings<br />
auf unterschiedlichem Niveau. Bei den Absperrarmaturen<br />
stiegen <strong>die</strong>se um zwei Prozent, <strong>die</strong> Hersteller<br />
von Regelarmaturen verzeichneten ein Plus von sieben<br />
Prozent und <strong>die</strong> Sicherheits- und Überwachungsarmaturen<br />
2011 ein Umsatzwachstum von 13 Prozent.<br />
Von Januar bis Dezember 2011 erzielten <strong>die</strong> deutschen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ein Exportvolumen<br />
von 3,0 Mrd. Euro (+ 8,2 Prozent). China, USA und<br />
Russland behaupteten ihre Position als „Top drei Absatzmärkte“<br />
für <strong>Industriearmaturen</strong> aus Deutschland. Beson<strong>der</strong>s<br />
dynamisch entwickelte sich das Geschäft mit USA<br />
(+ 27 Prozent auf 239 Mio. Euro), In<strong>die</strong>n (+ 22 Prozent<br />
auf 91 Mio. Euro) und China (+18 Prozent auf<br />
402 Mio. Euro). Die chinesische Chemieindustrie erlebte<br />
ein fulminantes Jahr 2011. Die Investitionen stiegen zum<br />
Teil zweistellig. In den USA konnte <strong>der</strong> deutsche Maschinen-<br />
und Anlagenbau von den Investitionen in neue<br />
Produktionskapazitäten und <strong>der</strong> Konjunkturaufhellung<br />
profitieren. Die <strong>Industriearmaturen</strong>exporte nach Russland<br />
blieben 2011 auf <strong>Vor</strong>jahresniveau. Der Nachholbedarf<br />
scheint gedeckt.<br />
Prognose 2012 Nach einer merklichen Abkühlung <strong>der</strong><br />
Weltwirtschaft Ende 2011 erwartet <strong>der</strong> Fachverband Armaturen<br />
für 2012 eine Belebung <strong>der</strong> Auslandsgeschäfte<br />
und prognostiziert ein Umsatzwachstum von nominal fünf<br />
Prozent. Dabei wird sich <strong>der</strong> Umsatz in <strong>der</strong> Produktgruppe<br />
<strong>der</strong> Absperrarmaturen vermutlich mit plus sechs Prozent,<br />
bei den Regelarmaturen mit plus fünf Prozent und in<br />
<strong>der</strong> Produktgruppe <strong>der</strong> Sicherheits- und Überwachungsarmaturen<br />
mit plus drei Prozent entwickeln.<br />
Positive Impulse werden vor allem aus <strong>der</strong> Öl- und<br />
Gasgewinnung und <strong>der</strong> Petrochemie kommen. Im Bereich<br />
<strong>der</strong> Kernenergie und <strong>der</strong> Papier- und Zellstoffindustrie<br />
wird mit Nachfragerückgängen gerechnet.<br />
Es ist davon auszugehen, dass China <strong>die</strong> im<br />
zwölften Fünfjahresprogramm (2011 bis 2015)<br />
formulierten Ziele konsequent umsetzen wird:<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Industriestruktur, Schaffung<br />
einer innovativen Industrie sowie nachhaltiger<br />
und effizienter Produktionsstrukturen. Damit wird<br />
China vermutlich auch 2012 seine Position als<br />
wichtigster Absatzmarkt für <strong>Industriearmaturen</strong> behaupten<br />
können.<br />
In Russland bleiben <strong>die</strong> hohen Weltmarktpreise<br />
für Öl und Gas Wachstumstreiber Nummer eins.<br />
Die Investitionen <strong>der</strong> Rohstoffkonzerne, aber auch<br />
<strong>die</strong> zunehmende Aktivität in <strong>der</strong> Baubranche sorgen<br />
für Schwung. Große Projekte laufen weiterhin<br />
in <strong>der</strong> Energiewirtschaft, bei <strong>der</strong> Erschließung<br />
neuer Öl- und Gasfel<strong>der</strong> sowie in <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />
samt Zulieferbasis.<br />
24 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
mit Teilnehmerrekord<br />
Gut 70 Vertreter <strong>der</strong> Armaturenindustrie trafen sich am 25. Januar<br />
2012 im VDMA zum „Technik Forum Indu-striearmaturen“<br />
um sich über aktuelle Themen, Trends und Entwicklungen <strong>der</strong><br />
Branche zu informieren. Das breit angelegte Programm aus<br />
Theorie und Praxis bot dabei viel Raum zur Diskussion und zum<br />
Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmern und Referenten.<br />
Den Kern <strong>der</strong> Veranstaltung bildete am <strong>Vor</strong>mittag im weitesten<br />
Sinne <strong>die</strong> Dichtungstechnik. Oberflächenbehandlung bei<br />
Elastomerdichtungen zur Reibungsreduzierung und zum Verschleißschutz<br />
war das Thema des ersten <strong>Vor</strong>trages. Dichtigkeit<br />
war auch <strong>der</strong> zentrale Punkt des zweiten <strong>Vor</strong>trages „Labormessung<br />
von flüchtigen Elastomeren“, <strong>der</strong> sich dem Vergleich verschiedener<br />
Prüfanfor<strong>der</strong>ungen widmete.<br />
Zum Abschluss <strong>der</strong> <strong>Vor</strong>tragsreihe am <strong>Vor</strong>mittag stellte <strong>die</strong><br />
BAM ihr zukünftiges Dienstleistungsprogramm im Bereich <strong>der</strong><br />
Armaturenprüfung vor und kündigte an, den For<strong>der</strong>ungen des<br />
VDMA zu folgen und geplante Streichungen zurück zu nehmen.<br />
Am Nachmittag dominierte dann <strong>die</strong> Kombination aus F&E<br />
und Praxisberichten. Eingerahmt von <strong>Vor</strong>tragenden zu den Themen<br />
„FEM-Berechnungen in <strong>der</strong> Armaturenkonstruktion“ und<br />
„Legierungsentwicklung in <strong>der</strong> Gießereitechnik“ stellte Stefan<br />
Dick (Mecafrance, Bonn) aus seiner Sachverständigenpraxis<br />
stammende Beispiele von Armaturenausfällen vor.<br />
Das nächste Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> findet am 24.<br />
Januar 2013 im VDMA in Frankfurt statt.<br />
IFAT Entsorga 2012 im Mai in<br />
München<br />
Nach dem erfolgreichen Start <strong>der</strong> Informations- und Aufklärungskampagne<br />
„Blue Responsibility – Nachhaltige Wasserversorgung"<br />
auf <strong>der</strong> IFAT 2010 und einiger Kampagnenauftritte<br />
in wichtigen Abnehmermärkten (u.a. China, In<strong>die</strong>n, VAE und<br />
Singapur) steht nun <strong>die</strong> Fortsetzung auf <strong>der</strong> IFAT 2012 bevor.<br />
Der VDMA Fachverband Armaturen wird mit seinen Kernbotschaften<br />
und Weltwasseruhren auf dem Messegelände<br />
neuerlich prominent vertreten sein. Neben den Ständen seiner<br />
beteiligten Mitgliedsunternehmen befindet sich als zentrale Anlaufstelle<br />
<strong>der</strong> Kampagne <strong>die</strong> Blue Responsibility Lounge in Halle<br />
A4, Stand 426. Hier werden während <strong>der</strong> Messelaufzeit diverse<br />
Events und Diskussionsrunden rund um das Thema „Wasser“<br />
präsentiert.<br />
Die IFAT ENTSORGA erwartet einen neuen Ausstellerrekord.<br />
Mit 2.730 teilnehmenden Unternehmen wird <strong>die</strong> Weltleitmesse<br />
für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft erstmals<br />
<strong>die</strong> Gesamtbelegung aller Messehallen erreichen. Auf insgesamt<br />
215.000 m² werden <strong>die</strong> Aussteller ihre Neuheiten präsentieren.<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
25
interview<br />
VAG:<br />
Vom nationalen Unternehmen<br />
zur internationalen Gruppe<br />
Die heutige VAG-Gruppe blickt auf eine lange Historie zurück: 1872 errichtete Carl Reuther, einer<br />
<strong>der</strong> Pioniere <strong>der</strong> Armaturentechnik, zusammen mit Carl Bopp eine Spezialfabrik für Pumpen und<br />
Schwerarmaturen. Mit sechs weiteren namhaften Armaturenherstellern gründete Bopp & Reuther 1925<br />
eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft: <strong>die</strong> „Vereinigte Armaturen Gesellschaft mbH“ – VAG. Zielstrebig<br />
wurden <strong>die</strong> Exportaktivitäten ausgebaut und schon 1927 war VAG Marktführer in Südamerika.<br />
2001 wurden <strong>die</strong> Bopp & Reuther Armaturen GmbH und VAG zur VAG-Armaturen GmbH zusammengeführt<br />
und Robert Fellner-Feldegg kam ins Unternehmen. Ihm gelang es, in zehn <strong>Jahren</strong> aus einem nationalen<br />
Marktführer mit Exportaktivitäten eine internationale Gruppe zu machen. Für <strong>die</strong>sen Wachstumskurs erhielt<br />
er <strong>die</strong> Unterstützung zweier Investoren und heute, mit REXNORD Industries LLC, eines strategischen<br />
Gesellschafters, <strong>der</strong> VAG <strong>die</strong> Expansion nach Nordamerika bietet.<br />
Über das in den letzten zehn <strong>Jahren</strong> Erreichte und <strong>die</strong> Zukunftspläne <strong>der</strong> VAG sprachen wir mit<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Robert Fellner-Feldegg, Geschäftsführer <strong>der</strong> VAG-Gruppe.<br />
Herr Fellner-Feldegg, in <strong>die</strong>sem Jahr feiert VAG sein<br />
140-jähriges Bestehen. Nach zahlreichen Höhen,<br />
aber auch Tiefen, ist in den letzten zehn <strong>Jahren</strong> mit<br />
Ihnen als Geschäftsführer wie<strong>der</strong> eine nahezu durchgängige,<br />
deutliche Aufwärtsentwicklung festzustellen.<br />
Der Umsatz im letzten Jahr beispielsweise ist<br />
gegenüber dem des Jahres 2004 ungefähr doppelt<br />
so hoch. Wo sehen Sie <strong>die</strong> wesentlichen Gründe für<br />
<strong>die</strong>sen bemerkenswerten Erfolg?<br />
Die Grundlage des Wachstums von VAG ist <strong>die</strong> klare<br />
Ausrichtung auf eine Strategie, <strong>die</strong> auf den Säulen<br />
Internationalität, Service, Lösungsorientierung und Innovation<br />
steht.<br />
Die gradlinige Umsetzung <strong>die</strong>ser Strategie, verbunden<br />
mit einer hohen Prozesssicherheit, ist <strong>die</strong> Grundlage<br />
für unseren Erfolg. Zudem haben uns <strong>die</strong> starken<br />
Investitionsmöglichkeiten durch unsere Gesellschafter<br />
hervorragend unterstützt. Und letztlich sind wir durch<br />
unser schlankes Management heute beweglicher als<br />
vor zehn <strong>Jahren</strong>.<br />
Wo hat dabei für Sie geographisch das stärkste Umsatzwachstum<br />
stattgefunden?<br />
Das stärkste Wachstum erlebten wir in den letzten<br />
<strong>Jahren</strong> in Asien. In <strong>die</strong>sen, oft nicht einfachen Märkten,<br />
haben wir gezielt auf lokales Management gesetzt.<br />
Wir konnten uns in <strong>die</strong>sen Märkten sehr gut als<br />
„local player“ positionieren und für regionale Kunden<br />
fertigen.<br />
Wo erwarten Sie in den nächsten drei bis fünf <strong>Jahren</strong><br />
<strong>die</strong> meisten Umsatzsteigerungen?<br />
VAG EKN ® Absperrklappe DIN 4000<br />
Wir sind davon überzeugt, dass uns <strong>die</strong> jetzt gegebenen<br />
Möglichkeiten in Nordamerika weiteres Wachstum<br />
ermöglichen werden. Weltweit sehe ich aufgrund<br />
<strong>der</strong> angespannten wirtschaftlichen Situation eher ein<br />
verhaltenes Wachstum.<br />
26 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012
Robert Fellner-Feldegg,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> VAG-Gruppe<br />
Wo sehen Sie sich im Vergleich zu Ihren Wettbewerbern<br />
bezogen auf Mitteleuropa – Stichwörter Marktführerschaft,<br />
Technologieführerschaft?<br />
Mit den Begriffen Markt- und Technologieführerschaft<br />
gedenke ich vorsichtig umzugehen. Wir strengen uns<br />
sehr an, den Kunden <strong>die</strong> wirtschaftlich beste Lösung<br />
mit maximalem Service bieten zu können. Wenn das<br />
<strong>der</strong> Kunde honoriert, freuen wir uns.<br />
Das Projektgeschäft spielt bei Ihnen sicher eine wesentliche<br />
Rolle. Wie hoch ist dabei <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige<br />
Anteil am gesamten Geschäft mit Armaturen und<br />
welche Tendenz stellen Sie für Ihr Unternehmen fest?<br />
VAG bietet Armaturen und Lösungen für <strong>die</strong> Wasserindustrie.<br />
Im Jahr 2011 erzielte <strong>die</strong> Gruppe einen Umsatz<br />
von 155 Mio. €. Der Anteil des internationalen Geschäfts<br />
stieg auf 65 %. Mit über 1200 Mitarbeitern und<br />
18 Vertriebs- und Produktionsstandorten hat sich VAG<br />
ein weltweites Netz in den Wachstumsmärkten aufgebaut.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass es ein Gleichgewicht<br />
zwischen Projekt- und Seriengeschäft geben muss, um<br />
auch Stabilität vorweisen zu können. Schön wäre,<br />
wenn es auch so einfach planbar wäre.<br />
Seit Oktober letzten Jahres hält <strong>die</strong> REXNORD Industries<br />
LLC, Wisconsin USA, <strong>die</strong> Mehrheitsbeteiligung<br />
an VAG. Ihnen wurde zudem <strong>die</strong> Leitung <strong>der</strong> Sparte<br />
„Armaturen“ mit den Gesellschaften Fontaine, GA<br />
und Rodney Hunt übertragen. Wirkt sich Ihre Tätigkeit<br />
auch auf <strong>die</strong> Ausrichtung <strong>der</strong> VAG aus?<br />
Die Strategie <strong>der</strong> VAG wird beständig weitergeführt.<br />
Dadurch, dass ich <strong>die</strong> Führung über <strong>die</strong> drei amerikanischen<br />
Gesellschaften erhalten habe, was mich sehr<br />
freut, werden wir Synergien herausarbeiten.<br />
2011 wurde <strong>die</strong> zweite Ausbaustufe des 2006<br />
eröffneten VAG-Visitorcenters eingeweiht. Besucher<br />
können dort Original-Armaturen <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />
und Abwassertechnik in ihren Anwendungsbereichen<br />
erleben. Was wird im neuen Teil präsentiert?<br />
Ja, wir haben unser Visitor Center um einen technischpraktischen<br />
und einen historischen Teil erweitert. Die<br />
Besucher sind begeistert. Mehr verrate ich Ihnen jetzt<br />
nicht – Sie sind aber herzlich eingeladen, das VAG<br />
Visitor Center persönlich und live zu erfahren. Das gilt<br />
auch für <strong>die</strong> Leser <strong>der</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> – sprechen<br />
Sie Ihren VAG Berater an o<strong>der</strong> schreiben Sie uns unter<br />
info@vag-group.com.<br />
Mit <strong>der</strong> IFAT Entsorga 2012 im Mai in München<br />
findet eine <strong>der</strong> bedeutendsten Fachmessen im Wassersektor<br />
statt. Plant VAG dort wie<strong>der</strong> einen beson<strong>der</strong>en<br />
Auftritt?<br />
Oh ja, zur IFAT haben wir auch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
wie<strong>der</strong> Großes vor. Ich darf aber noch nichts verraten<br />
und sage nur: „VAG Forum Aqua – reden wir über<br />
Wasser“.<br />
Herr Fellner-Feldegg wir danken Ihnen für das<br />
Gespräch.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
27
ifat entsorga 2012<br />
IFAT ENTSORGA 2012: ausgebucht<br />
Bereits fünf Monate vor dem Start <strong>der</strong> IFAT ENTSORGA<br />
war <strong>die</strong> weltweit wichtigste Fachmesse für Produkte<br />
und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-,<br />
Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft ausgebucht.<br />
Damit verzeichnet <strong>die</strong> IFAT ENTSORGA 2012, <strong>die</strong><br />
vom 7. bis 11. Mai in München stattfindet, mit insgesamt<br />
215.000 Quadratmetern (180.000 Quadratmeter<br />
Hallen- und 35.000 Quadratmeter Freifläche)<br />
einen neuen Rekord. Die Ausstellerzahl von 2.730<br />
zur vergangenen IFAT ENTSORGA wird übertroffen<br />
werden.<br />
Die Resonanz <strong>der</strong> Aussteller aus dem Ausland<br />
hat erneut zugenommen. Zur IFAT ENTSORGA haben<br />
sich insgesamt 27 internationale Gemeinschaftsstände<br />
aus 17 Län<strong>der</strong>n (2010: 18 internationale<br />
Gemeinschaftsstände aus 13 Län<strong>der</strong>n) angemeldet.<br />
Japan, Kanada, Norwegen, Russland und Spanien<br />
sind dabei erstmals mit einer Gemeinschaftsbeteiligung<br />
vertreten“, so Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Messe München. „Die insgesamt hohe Beteiligung<br />
und <strong>die</strong> damit verbundene Komplettbuchung<br />
unserer Hallen zeigt deutlich, dass <strong>die</strong> Unternehmen,<br />
national wie international, <strong>die</strong> IFAT ENTSORGA als<br />
<strong>die</strong> Leitmesse <strong>der</strong> Branche sehen.“<br />
Die IFAT ENTSORGA, Weltleitmesse für Wasser-,<br />
Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, findet von<br />
7. bis 11. Mai 2012 auf dem Gelände <strong>der</strong> Neuen<br />
Messe München statt. Die letzte Veranstaltung <strong>der</strong><br />
weltweit wichtigsten Fachmesse für Innovationen und<br />
Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-,<br />
Abfall- und Rohstoffwirtschaft zählte 2.730 Aussteller<br />
aus 49 Län<strong>der</strong>n und 109.589 Besucher aus<br />
186 Län<strong>der</strong>n.<br />
Armaturen und Antriebe auf <strong>der</strong><br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Auf <strong>der</strong> IFAT ENTSORGA 2012 präsentieren rund<br />
fünfzig Unternehmen aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong><br />
ihre Produkte – <strong>die</strong> meisten davon in Halle A4.<br />
Wir haben <strong>die</strong> auf <strong>der</strong> Messe vertretenen Firmen aus<br />
dem Armaturensektor vorab zu ihrem Ausstellungsprogramm<br />
befragt und für Sie <strong>die</strong> Übersicht auf den<br />
nächsten Seiten erstellt. Darüber hinaus finden Sie<br />
im Anschluss auf weiteren Seiten Produktneuigkeiten,<br />
<strong>die</strong> auf <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen IFAT ENTSORGA vorgestellt<br />
werden.<br />
Die Redaktion<br />
Quelle: Messe München<br />
28 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-<br />
Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
79379 Müllheim A4/<br />
439<br />
AVK Mittelmann Armaturen<br />
GmbH<br />
42489 Wülfrath<br />
Bürkert GmbH & Co. KG,<br />
Fluid Control Systems<br />
74653 Ingelfingen<br />
BÜSCH Technology<br />
90478 Nürnberg<br />
BÜSCH Armaturen s. p. o. l<br />
69642 Vracov, Tschech. Rep.<br />
CENTER TECH Armaturen<br />
GmbH<br />
54533 Laufeld<br />
CEPEX/Fluidra Deutschland<br />
GmbH<br />
69493 Hirschberg<br />
Düker GmbH & Co. KGaA<br />
63846 Laufach<br />
EBRO ARMATUREN Gebr.<br />
Bröer GmbH<br />
58135 Hagen<br />
Elomat Anlagenbau<br />
Wassertechnik GmbH<br />
77880 Sasbach<br />
Festo AG & Co. KG<br />
73734 Esslingen<br />
GEMÜ Gebr. Müller<br />
Apparatebau GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
Georg Fischer GmbH<br />
73095 Albershausen<br />
Hawle Armaturen GmbH<br />
83395 Freilassing<br />
A4/<br />
241/342<br />
A5/<br />
527/626<br />
A4/<br />
244<br />
A4/<br />
515<br />
A4/<br />
435<br />
A4/<br />
424<br />
A1/<br />
223/322<br />
A4/<br />
233/334<br />
A3/<br />
321<br />
A4/<br />
335/434<br />
A4/<br />
530<br />
B6/<br />
441/542<br />
A4/<br />
343<br />
Verbesserter Korrosionsschutz, Zubehör f. d. Drehantriebe <strong>der</strong><br />
Generation 2; kompakte Stellantriebe <strong>der</strong> Baureihen SGC<br />
und SVC; verbesserter Endanschlag f. Schneckengetriebe GS,<br />
Stellantriebs-Armaturengetriebe-Kombinationen<br />
Über- u. Unterflurhydrantenmodelle; weich dichtende Absperrklappen;<br />
gehäusel. Absperrschieber; neue Generation Be- u.<br />
Entlüftungsventile; Regelventil f. Druckmanagement u. Wasserverlustreduz.,<br />
eigenmediumgesteueres Regelventil mit integr.<br />
Wasserzähler, Kugelhähne PE 100 f. Gas, Trink- u. Abwasser,<br />
Absperrschieber F4 u. F5, univ. einsetzb. Rohrkupplungen,<br />
mobile Armatureninstandhaltungsgerät<br />
Ventilinsel AirLINE Quick: reduziert den Einsatz von Komponenten<br />
im Schaltschrank erheblich; Ventil 6281 EV 2/2-Wege-<br />
Magnetventil mit Servomembran, G 3/8 - G2, 0,2-16 bar,<br />
Service-freundlich – eine Magnetspule für alle Nennweiten,<br />
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Gehäuselose Absperrarmaturen, Pass- und Ausbaustücke,<br />
teleskopische Einbaugarnituren, Elektro-Antrieb IQ Power<br />
Teleskopische Einbaugarnituren, Antriebsgestänge für<br />
Armaturen, Zubehör<br />
Weichdichtende Absperrklappen, Rückflussverhin<strong>der</strong>er,<br />
Regelarmaturen DN 25 bis DN 1600<br />
Absperrklappen, Kugelhähne, Rückschlagventile und<br />
Zugschieber aus Kunststoff, PVC-U und PVC-C Fittings,<br />
Klemmfittings, Anbohrschellen<br />
Schieber Typ 4004, Schieber mit Ausbläsereinheit, Anbohrarmatur<br />
TOP, Hydrant, alle Armaturen aus duktilem Guss, innen<br />
und außen emailliert<br />
EBRO Absperr- und Regelklappen sowie<br />
Automatisierungstechnik für Wasser, Abwasser,<br />
Gas, Bioenergie und Fernwärme, Stafsjö-Plattenschieber<br />
Wasserzählerschächte, Schieberdrehmaschinen, Standrohre,<br />
Probeentnahmeventile, Mess- und Prüfeinrichtungen,<br />
Werkzeuge für <strong>die</strong> Wassertechnik<br />
Pneumatische Antriebe für Armaturen, komplette Automatisierungslösungen<br />
für Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung<br />
Absperrklappen, Membranventile, Kugelhähne<br />
und Regelventile<br />
Armaturen und Automatikarmaturen für den Bereich<br />
Wasseraufbereitung und verteilung; Kunststoff-Rohrleitungssysteme<br />
für Industrie und Versorgung einschließlich<br />
Kunststoff-Schweißmaschinen<br />
BAIO ® -System, ZAK ® -System, Schieber, Klappen,<br />
Hydranten, Anbohrarmaturen, Be- und Entlüftungsventile,<br />
Straßenkappen, Fittings, Formstücke, Regelventile<br />
Präsentation des Fachbuchs<br />
„Antriebstechnik für den<br />
Stahlwasserbau“<br />
Komplettierung <strong>der</strong> neuen<br />
7er Hydrantenreihe<br />
Ventilinsel Airline Quick: Montage<br />
direkt i. d. Schaltschrankboden<br />
o<strong>der</strong> an <strong>die</strong> Schaltschrankwand<br />
Regel E-Antrieb IQ Power<br />
Weichdichtende Absperrklappen<br />
für Kunststoffrohre DN 25 bis<br />
DN 600<br />
PE Elektroschweißfittings bis<br />
D 630, hochwertiger Industriefilter<br />
für <strong>die</strong> Wasseraufbereitung<br />
neue Absperrklappe Typ 4510<br />
strömungsgünstig optimiert<br />
Armaturen für <strong>die</strong> Meerwasserentsalzung;<br />
Absperrklappen mit<br />
reduziertem Innendurchmesser für<br />
<strong>die</strong> PE/PP-Verrohrung<br />
Probeentnahmeventil „Proha“,<br />
abflammbar bis 200°C<br />
Energieautarke Automatisierungslösung<br />
für Ablaufsteuerung von<br />
Regenbecken und für Druckmanagement<br />
in <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />
mit Ringkolbenventilen<br />
Mehrwegeventilblöcke<br />
aus Kunststoff<br />
Neues Rückschlagventil; neues<br />
Doppelrohr-Membranventil;<br />
Metall-Wasser-Absperrklappen;<br />
Flanschadapter für PE-Absperrklappe;<br />
Synoflex-Mehrbereichskupplung,<br />
Kugelrückschlagventil, ZAK ® -<br />
System (ZAK 69) für Abwasser,<br />
Unterflurhydrant „höhenverstellbar“,<br />
PRO-Klappe ® DN 600,<br />
Abwasser schieber DN 250<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
29
ifat entsorga 2012<br />
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-<br />
Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
IMP Armature d. o. o.<br />
1295 Ivančna Gorica,<br />
Slowenien A4/<br />
541<br />
Keulahütte GmbH<br />
02957 Krauschwitz<br />
Friedrich Köster<br />
GmbH & Co. KG<br />
25746 Heide<br />
A4/<br />
125<br />
A6/<br />
347<br />
Über- und Unterflurhydranten, Rückflussverhin<strong>der</strong>er und Rückschlagklappen,<br />
Keilflach- und Keilovalschieber, Schmutzfänger,<br />
weichdichtende Absperrklappen,<br />
Anbohrarmaturen<br />
Hydranten, Absperrschieber, Absperrklappen, Formstücke<br />
Projektorientierte Stahlwasserbauarmaturen, Schieber,<br />
Schütze, Wehre, Fischbauchklappen, projektorient. Großpumpen<br />
für Be- und Entwässerung, Hochwasserschutz, Rezirkulation,<br />
Mischwasserpumpstationen, Schleusen u. Docks<br />
„Trough bore Unterflurhydrant“<br />
und Überflurhydrant mit zweifacher<br />
Absperrung (mit „Kugel“) m.<br />
DVGW-Zertifikat; Hausanschluss-<br />
Schieber „Service connection<br />
valve“;VALPOS – Positionsanzeiger<br />
Unterflurhydrant Wostok für Osteuropa<br />
zertifiziert nach GOST-Norm<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
67227 Frankenthal<br />
A6/<br />
323/422<br />
weichdichtende Absperrklappen, Membranventile für Frisch<br />
und Abwasser<br />
Pneumatisch betriebene Abwasserschieber<br />
Mankenberg GmbH<br />
23556 Lübeck<br />
A4/<br />
539<br />
Be- und Entlüftungsventile, Schwimmerventile,<br />
Überströmventile, Vakuumbrecher<br />
Be- und Entlüfter Typ 1.57, eine<br />
Kombination aus Be- und Entlüfter<br />
und Vakuumbrecher<br />
Omal Spa<br />
25050 Rodengo Saiano,<br />
Italien<br />
A4/<br />
345<br />
Absperrklappen, Kugelhähne, Axialventile, Schrägsitzventile,<br />
pneumatische Antriebe, elektrische Antriebe<br />
Neue Kugelhähne, neue pneumatische<br />
Antriebe<br />
ORBINOX Deutschland GmbH<br />
für ORBINOX VALVES<br />
INTERNATIONAL S.L.<br />
58239 Schwerte<br />
A4/<br />
325<br />
Platten- und Stoffschieber für Klär- und Biogasanlagen, Speisereste-<br />
und Tierkörperbehandlung, Entsorgung und Aufbereitung<br />
von Abfallprodukten aus <strong>der</strong> Nutztierhaltung; gehäuselose<br />
Armaturen (Penstocks) f. Regen- u. Abwasser<br />
Beidseitig dichten<strong>der</strong> Edelstahlschieber<br />
EB, PN 16 Schieber HB<br />
Praher Valves GmbH<br />
4311 Schwertberg, Österreich A4/<br />
327<br />
PROTEGO ® – Braunschweiger<br />
Flammenfilter GmbH<br />
38110 Braunschweig<br />
A4/<br />
136<br />
Kugelhähne S4 manuell, pneumatisch und elektrisch;<br />
Absperrklappen K4 manuell, pneumatisch und elektrisch;<br />
Membranventil T4; Zubehörteile für Industrierohrleitungssysteme<br />
Flammendurchschlagsicherungen, Ent- und Belüftungshauben,<br />
Über- und Unterdruckventile, Über- und Unterdruckventile mit<br />
integrierter Flammensicherung<br />
Rückschlagklappe K6, Rückschlag<br />
klappe K4, spezielle 3-Wege Kugelhähne,<br />
für <strong>die</strong> Filtrationsstufe“<br />
einer Wasseraufbereitungsanlage<br />
SAFI Deutschland Kunststoffarmaturen-Vertriebs<br />
GmbH<br />
64319 Pfungstadt<br />
A4/<br />
316<br />
Kunststoffarmaturen für abrasive und korrosive Me<strong>die</strong>n<br />
Kugelhähne, Absperrklappen, Membranventile und Zubehör<br />
elektrisch leitfähige Armaturen,<br />
Son<strong>der</strong>anfertigungen<br />
Franz Schuck GmbH<br />
89555 Steinheim<br />
A4/<br />
421<br />
Kugelhahn mit elektrohydraulischem Kompaktantrieb, Wasserisolierstück,<br />
Wasserhauseinführungen, Hauseinführungsschrank<br />
SIPOS Aktorik GmbH<br />
90518 Altdorf A4/<br />
326<br />
Elektrische Stellantriebe, drehzahlverstellbar zur Betätigung<br />
von Armaturen; Synchronisation mehrerer Antriebe; autarker<br />
Betrieb durch Solarlösung; High-End Regelantrieb SIPOS 5<br />
HiMod<br />
Stellantriebe zum direkten Erdeinbau<br />
z. B. für Fernwärmeleitungen.<br />
SISTAG AG Absperrtechnik<br />
6274 Eschenbach, Schweiz<br />
A4/<br />
231/332<br />
Plattenschieber, Absperr-/Rückschlagklappen, Kanalabsperrorgane<br />
T+E HYDROMATEN<br />
KG GmbH & Co.<br />
69123 Heidelberg<br />
A4/<br />
127/226<br />
Absperrklappe System HYDROMAT<br />
TALIS Management Holding<br />
GmbH<br />
63110 Rodgau<br />
A4/<br />
345<br />
Weichdichtende Absperrschieber, Ringkolbenventile,<br />
Regelarmaturen, Düsenrückschlagventile, zentrische und<br />
doppel-exzentrische Absperrklappen, Armaturen in Voll-Email-<br />
Ausführung, Verbindungstechnik.<br />
Zusätzlicher Themenbereich: Meerwasserentsalzung<br />
ERHARD Multamed Premium –<br />
ein weichdichten<strong>der</strong>, universell<br />
einsetzbarer Absperrschieber in<br />
Voll-Email-Ausführung.<br />
Hydrant mit smart card-Funktion.<br />
VAG-Armaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
A4/<br />
143/242<br />
TERRA ® lock Anbohrbrücken, Pressure Management, EKN ® Absperrklappen,<br />
VAG HYsec hydraulischer Fallgewichtsantrieb,<br />
VAG PICO® pilotgesteuertes Regelventil<br />
Lösung und Produkte zum Thema<br />
Wasserkraftwerke; neues pilotgesteuertes<br />
Regelventil VAG PICO ®<br />
30 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Kunststoff-Rückschlagklappe neuer Generation<br />
Die Ende 2011 auf den Markt gebrachte K6 Rückschlagklappe<br />
fällt auf durch ihr neuartiges Klappendesign<br />
mit konischer Dichtfläche für höchste Beanspruchung<br />
und lange Lebensdauer. Die integrierte Montage-<br />
und Zentrierhilfe hat einen ergonomisch geformten<br />
Griff, und <strong>die</strong> definierte Sollbruchstelle erlaubt eine<br />
spätere einfache Entfernung.<br />
Grundsätzlich wird <strong>die</strong> Klappe mit Edelstahlfe<strong>der</strong><br />
(1.4401/AISI 316) ausgeliefert, optional auch ohne<br />
Fe<strong>der</strong>. Beson<strong>der</strong>es Augenmerk wurde in <strong>der</strong> Entwicklung<br />
auf das O-Ring-System gelegt. Es verspricht optimale<br />
Dichtheit und vermeidet ein Auswaschen des<br />
Klappen-O-Rings.<br />
Diese neue Generation Rückschlagklappen hat<br />
<strong>die</strong> gleiche Baulänge wie <strong>die</strong> Standardklappen am<br />
Markt, ist ausgelegt auf MOP 10 bar und ist darüber<br />
hinaus universell für folgende Rohrsysteme einsetzbar:<br />
DIN PN6 und PN10, ASTM schedule 40 & 80,<br />
PE100 SDR17.<br />
Mit <strong>der</strong> patentgeschützten K6 Rückschlagklappe<br />
werden wesentlich verbesserte K V<br />
-Werte erreicht, und<br />
für PVC- und PE SDR17-Rohrleitungssysteme besteht<br />
nicht einmal <strong>die</strong> Notwendigkeit von Austrittshilfen.<br />
Die Klappe ist mit den Dichtungswerkstoffen EP-<br />
DM o<strong>der</strong> FPM und in den Dimensionen DN 40 bis<br />
DN 100 erhältlich. Die Dimensionen bis einschließlich<br />
DN 200 werden im 2. Quartal 2012 lieferbar<br />
sein. Der Hersteller verspricht ein hervorragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. <br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Halle A4, Stand 327<br />
Weitere Informationen:<br />
Die Klappenwelle ist zur optimalen Kraftübertragung<br />
zylindrisch gelagert. Dadurch wird sie im Gebrauch<br />
hinterspült und eventuelle Ablagerungen werden<br />
ausgewaschen. Mit den angegebenen Schraubzentrierungen<br />
für DIN2501 PN10 und ANSI class<br />
150 ist <strong>die</strong> K6 Rückschlagklappe äußerst montagefreundlich<br />
gestaltet. Alle Teile sind aus PVC-U und<br />
daher sehr gut korrosionsbeständig.<br />
Praher Valves GmbH<br />
4311 Schwertberg<br />
Österreich<br />
Tel.: +43 7262 61179-0<br />
info@praher-valves.com<br />
Neue Armaturen für den Wasserbereich<br />
Der „Unterflur Through Bore Hydrant“ von IMP ist so<br />
konstruiert, dass ein vollkommen gera<strong>der</strong> Übergang<br />
durch den Hydranten bis zur Rohrleitung ermöglicht<br />
wird. Die spezielle Anordnung ermöglicht eine Son<strong>die</strong>rung<br />
<strong>der</strong> Rohrleitung und somit auch Wartung, Reparaturen<br />
durch den Hydranten. Dieser Hydrantentyp<br />
eignet sich beson<strong>der</strong>s für das Spülen <strong>der</strong> Rohrleitung.<br />
Zwei Bauarten des Unterflur Through Bore Hydranten<br />
stehen zur Verfügung: <strong>der</strong> eine mit fester Einbaulänge<br />
und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Möglichkeit <strong>die</strong> Einbautiefe<br />
teleskopisch von 0,5 m bis 4 m festzulegen.<br />
Das zweite neue Produkt von IMP ist <strong>der</strong> Hausanschluss-Schieber<br />
„Service connection valve“. Das<br />
Gehäuse <strong>die</strong>ses Schiebers ist kompakt mit POM-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
31
ifat entsorga 2012<br />
Proha<br />
das Probeentnahmeventil<br />
...von<br />
...wir erfinden’s einfach<br />
Leichte und kompakte<br />
zentrische Absperrklappen<br />
Aus Edelstahl,<br />
wirkt nicht antiseptisch<br />
Metallisch dichtend<br />
Abflammbar bis 200° C<br />
Weitere Infos:<br />
www.probeentnahmeventil.de<br />
elomat Anlagenbau Wassertechnik GmbH Mättich 10 D-77880 Sasbach<br />
Tel: 07841/2077-0 Fax: 07841/2077-22 wittenauer@elomat.de www.elomat.de<br />
Wir stellen aus: IFAT 2012 · Halle A 3 · Stand Nr. 321<br />
Im Anlagenbau spielen Gewicht, Größe und Montagezeit<br />
eine ausschlaggebende Rolle bei <strong>der</strong> Wahl<br />
von Armaturen und Komponenten. Funktionsumfang<br />
und Leistungsfähigkeit wie<strong>der</strong>um sind zentrale Kriterien<br />
im Verfahrensprozess.<br />
Die Absperrklappe GEMÜ 410 mit ihren Varianten<br />
417 und 423 erfüllen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen in<br />
bei<strong>der</strong>lei Hinsicht. Sie sind kompakt und leicht und<br />
lassen sich schnell und einfach montieren. Und sie<br />
sind durch ihren breiten Funktionsumfang für eine<br />
Vielzahl von Anwendungen in ganz unterschiedlichen<br />
Bereichen einsetzbar.<br />
Stopfbuchse gefertigt. Dieser Hausanschluss-Schieber<br />
ist sowohl für den Überflur- als auch für den Unter-<br />
flureinbau geeignet. Er ist sowohl mit<br />
Innen-Innengewinde als auch mit Außen-<br />
Innengewinde erhältlich.<br />
Der Positionsanzeiger „VALPOS-<br />
Gate valve position indicator“ zeigt zu<br />
je<strong>der</strong> Zeit an, ob ein Keilflachschieber,<br />
<strong>der</strong> <strong>die</strong> Wasserzufuhr ermöglicht, geöffnet<br />
o<strong>der</strong> geschlossen ist. Damit kann<br />
vermieden werden, dass es zu unerwünschten<br />
<strong>Vor</strong>fällen kommt, wenn etwa<br />
jemand nach einer Wartung vergisst,<br />
<strong>die</strong> Wasserzufuhr wie<strong>der</strong> zu öffnen.<br />
Der Positionsanzeiger zeigt dann beispielsweise<br />
an, dass <strong>die</strong> Wasserzufuhr<br />
zum Hydranten geschlossen ist (s. Foto).<br />
Der VALPOS Positionsanzeiger empfiehlt<br />
sich überall in <strong>der</strong> Industrie o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
städtischen Versorgung, wo man nichts<br />
dem Zufall überlassen möchte. <br />
Elomat-Anz_86x65_sw_MH.indd 1 23.03.12 10:37<br />
Platz sparend und einfach zu montieren Die<br />
zentrischen Absperrklappen in den Nennweiten 15<br />
bis 100 lassen sich schnell und einfach installieren.<br />
Sie sind leichter zu montieren als Wafer- und LUG-<br />
Zwischenbauklappen. Hinzu kommt, dass <strong>die</strong> Ventilkörper<br />
<strong>der</strong> Klappen serienmäßig mit Außengewinden<br />
ausgestattet sind. Für den Einbau in Rohrleitungen<br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Halle A4, Stand 541<br />
Weitere Informationen:<br />
IMP Armature d.o.o.<br />
1295 Ivancna Gorica<br />
Slowenien<br />
Tel: +386 1 7887 306<br />
christine.berk@imp-ta.si<br />
werden daher keine zusätzlichen Flansche, Schrauben,<br />
Muttern und Unterlagscheiben benötigt. Das<br />
alles vereinfacht <strong>die</strong> Montage und spart Zeit und Material.<br />
Ein weiterer <strong>Vor</strong>teil ist <strong>die</strong> kompakte Einbaulänge.<br />
Das spart Platz und unterstützt ein wirtschaftliches<br />
Anlagen-Design.<br />
Mit drei Antrieben verfügbar Je nach Anfor<strong>der</strong>ung<br />
verfügen <strong>die</strong> Absperrklappen über anwendungsspezi-<br />
32 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
fische Antriebe, pneumatisch, manuell o<strong>der</strong> elektromotorisch.<br />
Die Absperrklappe GEMÜ 410 ist mit einem<br />
wartungsarmen, korrosionsfesten pneumatischen<br />
Kunststoff-Schwenkantrieb ausgestattet. Es stehen <strong>die</strong><br />
Steuerfunktionen „Fe<strong>der</strong>kraft geschlossen“, „Fe<strong>der</strong>kraft<br />
geöffnet“ und „beidseitig angesteuert“ zur Verfügung.<br />
Optional kann <strong>die</strong> Absperrklappe mit Hubbegrenzung<br />
und Stellungsrückmeldung versehen werden.<br />
GEMÜ 417 verfügt über eine ergonomisch gestaltete<br />
Handbetätigung mit integrierter Arretiervorrichtung<br />
– mit Zwischenarretierung bis DN 50. Ab<br />
DN 50 ist <strong>die</strong> Absperrklappe mit einem arretierbaren<br />
Handhebel ausgestattet. Dadurch ist <strong>die</strong> Klappe<br />
gegen unbeabsichtigtes Verstellen geschützt. GEMÜ<br />
423 hat einen wartungsarmen elektromotorischen<br />
Stellantrieb mit einem kräftigen Gleichstrommotor.<br />
Der Antrieb verfügt serienmäßig über eine optische<br />
Stellanzeige und eine Handnotbetätigung. Die Endlagenstellungen<br />
lassen sich elektrisch über Mikroschalter<br />
justieren.<br />
Einsatzmöglichkeiten in nahezu allen Branchen<br />
Alle mediumsberührenden Teile <strong>der</strong> weichdichtenden<br />
Klappen sind aus hochwertigen Kunststoffen gefertigt.<br />
Sie sind korrosionsbeständig und eignen sich<br />
insbeson<strong>der</strong>e auch für den Einsatz bei aggressiven<br />
Außenbedingungen. Bedingt können Me<strong>die</strong>n auch<br />
mit Feststoffpartikeln versehen sein. Die Anwendungsmöglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Absperrklappen sind vielfältig. Das<br />
Spektrum reicht vom Steuern und Regeln von neutralen<br />
über aggressive Me<strong>die</strong>n bis zu einer Mediumstemperatur<br />
von 10 bis 60 Grad Celsius und einem Druck<br />
von maximal 6 bar.<br />
Die Einsatzgebiete sind sehr breit gefächert. In<br />
Wasseraufbereitungsanlagen, Schwimmbadtechnik<br />
o<strong>der</strong> Bewässerungsanlagen erfüllen <strong>die</strong> GEMÜ-<br />
Absperrklappen ebenso sicher wie in <strong>der</strong> Galvanik<br />
und <strong>der</strong> chemischen Prozessindustrie zuverlässig ihren<br />
Dienst. <br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Halle A4, Stand 530<br />
Weitere Informationen:<br />
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />
GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen-Criesbach<br />
Tel.: 07940 123-0<br />
info@gemue.de<br />
Hawle PRO-Klappe ®<br />
Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> IFAT ENTSORGA 2012 –<br />
Sie finden uns in Halle A4, Stand 343.<br />
Hawle Armaturen GmbH • Liegnitzer Straße 6 • 83395 Freilassing<br />
Tel.: +49 8654 6303-0 • Fax: +49 8654 6303-111 • www.hawle.de<br />
Gleichlauf durch Synchronisation<br />
von Stellantrieben<br />
Der Weg erscheint einfach: Sind zum Betätigen eines<br />
Wehres zwei o<strong>der</strong> mehr Spindeln erfor<strong>der</strong>lich o<strong>der</strong> sollen<br />
voneinan<strong>der</strong> unabhängige Schütze gemeinsam verfahren<br />
werden, werden <strong>die</strong>se über Wellen, Kegelradgetriebe<br />
und gegebenenfalls über Kardangelenke mechanisch gekoppelt<br />
und das Problem ist gelöst.<br />
Allerdings sind einer mechanischen Verbindung konstruktive<br />
Grenzen gesetzt. Was also, wenn <strong>der</strong> Abstand<br />
zwischen den Einheiten zu groß ist? Wenn <strong>die</strong> baulichen<br />
Gegebenheiten so sind, dass eine Wellenverbindung<br />
nicht o<strong>der</strong> nur mit großem Aufwand möglich ist? Bisher<br />
blieb in solchen Fällen <strong>der</strong> Wunsch nach einer synchron<br />
ablaufenden Bewegung unerfüllbar.<br />
SIPOS Aktorik hat <strong>die</strong>se Art <strong>der</strong> gleichzeitigen Bewegung<br />
nun durch eine „elektronische Welle“ revolutioniert,<br />
<strong>die</strong> über keine Einschränkungen bezüglich Einbauort, Distanz<br />
<strong>der</strong> Wellen o<strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> zu synchronisierenden<br />
Spindeln mehr verfügt.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
33
ifat entsorga 2012<br />
Grundlage ist eine ständige Kommunikation aller<br />
Antriebe, <strong>die</strong> eine synchrone Bewegung durchführen<br />
sollen. Basisgröße ist dabei <strong>die</strong> aktuelle Position des<br />
Masterantriebs, <strong>die</strong> zum Abgleich mit <strong>der</strong> Position <strong>der</strong><br />
in <strong>die</strong> Kette eingebundenen Antriebe an <strong>die</strong>se kommuniziert<br />
wird. Weicht <strong>die</strong> aktuelle Stellung einzelner<br />
Antriebe von <strong>der</strong> des Masterantriebs ab, korrigiert<br />
<strong>der</strong> jeweils betroffene Antrieb seine Position durch<br />
Verfahren in <strong>die</strong> entsprechende Richtung.<br />
Empfängt nun <strong>der</strong> Master von <strong>der</strong> übergeordneten<br />
Steuerung o<strong>der</strong> Leittechnik eine Sollwertän<strong>der</strong>ung, so<br />
verfährt er in <strong>die</strong> Richtung, <strong>die</strong> sich durch den Sollwertsprung<br />
ergibt. Durch <strong>die</strong> vorstehend beschriebene<br />
Kommunikation wird eine Positionsabweichung<br />
<strong>der</strong> einzelnen Antriebe untereinan<strong>der</strong> deutlich. In <strong>der</strong><br />
Folge versuchen <strong>die</strong> an<strong>der</strong>en Antriebe <strong>die</strong>se Abweichung<br />
auszugleichen. Die Stellgeschwindigkeit richtet<br />
sich dabei nach dem Grad <strong>der</strong> Abweichung. Sollte<br />
<strong>die</strong> Abweichung auch durch Erhöhung <strong>der</strong> Stellgeschwindigkeit<br />
nicht ausgeglichen werden können,<br />
wird <strong>der</strong> Führungsantrieb vorübergehend zur Drehzahlreduzierung<br />
o<strong>der</strong> zum Stillstand veranlasst, bis<br />
keine Abweichung mehr vorliegt.<br />
Die SIPOS Lösung benötigt keine externe programmierte<br />
Ablaufsteuerung über eine SPS, son<strong>der</strong>n ist in<br />
<strong>die</strong> Antriebe <strong>der</strong> SIPOS 5 Flash Baureihe integriert.<br />
Nachträgliche Eingriffe in <strong>die</strong> komplexe Programmierung<br />
eines Leitsystems bleiben dadurch erspart.<br />
Da je<strong>der</strong> <strong>der</strong> angeschlossenen Antriebe unverän<strong>der</strong>t<br />
über <strong>die</strong> Funktion <strong>der</strong> Drehmomentüberwachung<br />
verfügt, kann jede <strong>der</strong> angetriebenen synchron laufenden<br />
Spindeln einzeln auf Blockade überwacht und so<br />
<strong>die</strong> Armatur vor einem Schieflaufen o<strong>der</strong> Verklemmen<br />
bewahrt werden. <br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Halle A4, Stand 326<br />
Weitere Informationen:<br />
SIPOS Aktorik GmbH<br />
90518 Altdorf<br />
Tel. +49 9187 9227-0<br />
info@sipos.de<br />
Wasserzähler platzsparend kombiniert mit<br />
hydraulischem Membranregelventil<br />
Das AVK BERMAD Modell WD-900 ist ein einzigartiges<br />
Ventil, das einen vertikalen Woltmann-Wasserzähler<br />
mit einem hydraulischen Membranregelventil<br />
kombiniert. Das Flügelrad des Wasserzählers ist dabei<br />
magnetisch mit dem luftdichten Zähler verbunden,<br />
<strong>der</strong> sich in <strong>der</strong> Steuereinheit des Ventils befindet. Erhältlich<br />
in den Nennweiten DN 40 bis DN 250 ist<br />
eine Taktung des Wasserzählers von 1 Liter bis 1 m³<br />
möglich.<br />
Bewährte Funktionen wie <strong>die</strong> Druckreduzierung,<br />
<strong>die</strong> Druckhaltefunktion o<strong>der</strong> aber Durchflusskontrolle<br />
können so gemeinsam mit <strong>der</strong> Messung <strong>der</strong> Volumenströme<br />
platzsparend und kostengünstig kombiniert<br />
werden. Als Spezial-Anwendung wäre <strong>der</strong> Einsatz<br />
des Ventils zur Mengenbegrenzung denkbar: Nachdem<br />
<strong>der</strong> Endverbraucher einen vordefinierten Volumenstrom<br />
entnommen hat, wird das Ventil abgeriegelt<br />
und erst nach Entrichten eines Entgelts erneut freigeschaltet.<br />
Der Wasserverbrauch von zum Beispiel<br />
Kleingartenanlagen kann somit einfach kontrolliert<br />
und entsprechend des Bedarfs abgerechnet werden.<br />
Das Standardmodell WD-900 überzeugt durch<br />
seinen einfachen und zuverlässigen Aufbau sowie<br />
durch hervorragende Leistungseigenschaften. Gleichzeitig<br />
weist es praktisch keine <strong>der</strong> Nachteile und<br />
Einschränkungen auf, <strong>die</strong> typisch für an<strong>der</strong>e Einkammerventile<br />
sind. Dank des relativ hohen Flügelradgehäuses<br />
wird <strong>die</strong> Anordnung <strong>der</strong> vulkanisierten Dichtung<br />
über den Ventilkörper angehoben. Dies hat eine<br />
erhebliche Kavitationsbeständigkeit zur Folge sowie<br />
34 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
ein glattes, pilzförmiges Fließen mit maximalem<br />
Abstand zwischen Wasserstrom und Ventilkörper.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> Ventilbauweise ist eine zusätzliche<br />
Beruhigungsstrecke nicht notwendig.<br />
Einbaubeispiel Stadtwerke<br />
Eschwege<br />
Situation vorher: Über einen Verteilungsschacht<br />
wird eine Nie<strong>der</strong>druckzone versorgt.<br />
Gleichzeitig erfolgt eine Einspeisung in das<br />
Netz über eine zweite Leitung. Auf Grund <strong>der</strong><br />
Druckverhältnisse war aber nur eine geringe Einspeisung<br />
möglich; eine Überwachung <strong>der</strong> Volumenströme<br />
fand über einen MID statt.<br />
Ziel: Um sowohl eine ausreichende Einspeisung<br />
bei<strong>der</strong> Versorgungsleitungen ins Netz als<br />
auch eine Überwachung <strong>der</strong> jeweiligen Volumenströme<br />
zu sicher zu stellen, sollte zusätzlich<br />
<strong>der</strong> Druck von 7 auf 5 bar reduziert werden.<br />
Die räumlichen <strong>Vor</strong>gaben ließen jedoch keinen<br />
gleichzeitigen Einbau von Druckreduzierventil<br />
und MID zu.<br />
Lösung: Einbau des Ventils AVK BERMAD Serie<br />
900 in DN 100, eingesetzt als Druckreduzierventil<br />
und ausgestattet mit einem Opto-Sensor<br />
zur litergenauen Messung und Übertragung. Die<br />
Differenz zwischen alter und neuer Einbausituation<br />
wurde durch einen Tauschschieber ausgeglichen.<br />
Der Druck wird nun entsprechend des<br />
Einstellwertes am Pilotventil auf konstante 5 bar<br />
reduziert, eine Überwachung findet über <strong>die</strong><br />
standardmäßig verbauten Manometer statt.<br />
Gleichzeitig wird über den eingebauten Was-<br />
serzähler <strong>der</strong> Volumenstrom gemessen und kontrolliert.<br />
<br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Halle A4, Stand 241/342<br />
Weitere Informationen:<br />
AVK Mittelmann Armaturen GmbH<br />
Petra Ohligs<br />
Produktmanagerin Industrie und Anlagenbau<br />
Tel.: +49 2058 901-0<br />
ohligs.po@avkmittelmann.com
ifat entsorga 2012<br />
Höherer Korrosionsschutz und neues Zubehör für<br />
elektrische Stellantriebe<br />
Stellantriebe spielen bei <strong>der</strong> Automatisierung von<br />
Wasserwerken, Kläranlagen, Wehren und Schleusen<br />
eine entscheidende Rolle. Auf Grund <strong>der</strong> einfachen<br />
Energieversorgung haben sich elektrisch versorgte Antriebe<br />
in <strong>die</strong>sen Bereichen durchgesetzt. Für AUMA,<br />
als Hersteller elektrischer Stellantriebe, ist <strong>die</strong> IFAT<br />
ENTSORGA seit <strong>Jahren</strong> eine <strong>der</strong> wichtigsten Ereignisse<br />
im Messekalen<strong>der</strong>. Das Unternehmen gibt dort<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr einen Überblick über sein Stellantriebsprogramm<br />
und zeigt dazu eine Reihe von Neu- und<br />
Weiterentwicklungen. Erstmalig präsentiert AUMA<br />
ein Fachbuch.<br />
In den vergangenen <strong>Jahren</strong> hat das Unternehmen<br />
viel in <strong>die</strong> Korrosionsschutzmaßnahmen für seine Antriebe<br />
investiert. Eine zweischichtige Pulverbeschichtung<br />
<strong>der</strong> Gehäusebauteile sorgt für einen einzigartigen<br />
Schutz gegen Umwelteinflüsse. Der Schichtaufbau<br />
zeichnet sich durch hohe UV- und Chemikalienbeständigkeit<br />
sowie hohe mechanische Wi<strong>der</strong>standskraft<br />
aus.<br />
2010 wurden <strong>die</strong> Drehantriebe <strong>der</strong> Generation<br />
.2 am Markt eingeführt. Die Geräte haben eine hohe<br />
Akzeptanz bei den Anwen<strong>der</strong>n gefunden. Für <strong>die</strong>se<br />
Antriebe wird nun neues Zubehör für den Nothandbetrieb<br />
gezeigt. Dazu zählen eine Abschließvorrichtung<br />
für das Handrad, ein Schrauberaufsatz und ein<br />
Kettenantrieb.<br />
Claus Zan<strong>der</strong>, AUMA-Experte für den Stahlwasserbau,<br />
hat seine Fachkenntnisse und Erfahrungen aus<br />
<strong>die</strong>sem Bereich in einem Fachbuch verarbeitet. Das<br />
Buch mit dem Titel „Antriebstechnik für den Stahlwasserbau“<br />
hat das Potential zum Standardwerk in <strong>die</strong>ser<br />
Disziplin zu werden und wird auf <strong>der</strong> IFAT erstmalig<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit vorgestellt. <br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Halle A4, Stand 439<br />
Weitere Informationen<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
79379 Müllheim<br />
Tel. +49 7631 809-0<br />
riester@auma.com<br />
7. - 11. MAI 2012<br />
NEUE MESSE<br />
MÜNCHEN<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Halle A4, Stand 118<br />
36 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
iPhone App für Absperrklappe System HYDROMAT ®<br />
Der HYDROMAT ® ist eine äußerst robuste Absperrklappe<br />
mit zentrisch gelagerter Klappenscheibe, <strong>die</strong><br />
durch bewährte konstruktive Merkmale eine jahrzehntelange<br />
Betriebssicherheit gewährleistet. In den<br />
Nennweiten DN 150 bis 1200 und den Druckstufen<br />
PN 10 bis PN 25 wird er im Anlagenbau und<br />
im Erdeinbau für <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n Wasser, Trinkwasser,<br />
Brauchwasser, Abwasser o<strong>der</strong> Luft bis maximal<br />
70 °C eingesetzt.<br />
Um Kunden und Interessenten alle wichtigen Informationen<br />
zum System HYDROMAT ® je<strong>der</strong>zeit abrufbar<br />
zu machen, hat <strong>der</strong> Anbieter eine iPhone App erstellt.<br />
Die kostenlose App enthält darüber hinaus einen<br />
integrierten Tabellenschieber für Flanschverbindungen<br />
nach DIN/EN.<br />
Die App ist kompatibel mit iPhone 3GS, 4, 4S,<br />
iPod touch 3. o<strong>der</strong> 4. Generation und dem iPad. Sie<br />
erfor<strong>der</strong>t iOS 5.0 o<strong>der</strong> neuer. <br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Halle A4, Stand 127/226<br />
Weitere Informationen:<br />
T & E Hydromaten<br />
69123 Heidelberg<br />
Tel.: +49 6221 8250<br />
info@hydromaten.de<br />
Rückschlagventile für dauerhafte Prozesssicherheit in<br />
<strong>der</strong> Chemikalienaufbereitung<br />
Die Abwasseraufbereitung ist ein wichtiger Prozess<br />
zur Einhaltung <strong>der</strong> Wasserqualität. Damit das Abwasser<br />
in <strong>die</strong> Kanalisation eingeleitet werden kann,<br />
müssen strenge <strong>Vor</strong>schriften eingehalten werden. Bei<br />
<strong>der</strong> Aufbereitung werden <strong>die</strong> Abwässer aus großen<br />
Tanks in <strong>die</strong> Anlage gepumpt. Für den Schutz <strong>der</strong><br />
Pumpen sorgen Rückschlagventile. Hier glänzt <strong>die</strong><br />
neue Generation Rückschlagventile durch ihre Materialvielfalt<br />
und <strong>der</strong> damit gewonnenen chemischen Beständigkeit:<br />
Die gusseisernen Rückschlagventile, <strong>die</strong><br />
ein Kunde bisher einsetzte, <strong>waren</strong> sehr starkem Verschleiß<br />
ausgesetzt. Die Ventile versagten regelmäßig<br />
im Abstand von einigen Monaten und <strong>der</strong> Prozess<br />
musste für <strong>die</strong> Wartungsarbeiten jeweils außerplanmäßig<br />
unterbrochen werden.<br />
Rückschlagventile im Speziellen unterliegen verschiedenen<br />
Verschleißfaktoren: mechanische Beanspruchung<br />
durch hohe Durchflussgeschwindigkeiten,<br />
Druckschläge in <strong>der</strong> Rohrleitung sowie chemischer<br />
Angriff auf <strong>die</strong> Ventilkomponenten wie beispielsweise<br />
Elastomerdichtungen. Die Auswirkungen sind verheerend<br />
für <strong>die</strong> Prozesssteuerung – angefangen von<br />
einer kleinen Leckage, verursacht durch ein Quellen<br />
<strong>der</strong> Elastomerdichtung, bis hin zum Verklemmen <strong>der</strong><br />
Ventilkomponenten und dem daraus resultierenden<br />
Komplettausfall des Ventils.<br />
Schließkörper mit neuem Design Genau <strong>die</strong>se<br />
Erfahrungen sind in <strong>die</strong> Ventilentwicklung eingeflossen.<br />
Der Schließkörper wurde hydrodynamisch optimiert.<br />
Damit wurde <strong>der</strong> Druckverlust minimiert und<br />
<strong>der</strong> Durchfluss des Ventils im Vergleich zur bisherigen<br />
Generation um 25 Prozent erhöht. Mehr noch: Ein<br />
Verklemmen des Schließkörpers ist praktisch ausgeschlossen,<br />
da <strong>der</strong> Kegel zweifach gelagert ist. Dadurch<br />
ist <strong>die</strong> Prozesssicherheit in <strong>der</strong> Aufbereitungsanlage<br />
sichergestellt.<br />
Ein weiterer positiver Effekt <strong>der</strong> neuen Kontur des<br />
Kegels: Das Ventil lässt sich ab sofort optional mit einer<br />
Rückstellfe<strong>der</strong> ausrüste und kann so für völlig neu-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
37
ifat entsorga 2012<br />
artige Anwendungen<br />
eingesetzt werden.<br />
Mit <strong>der</strong> Rückstellfe<strong>der</strong><br />
bestückt, kann<br />
das Rückschlagventil<br />
praktisch in je<strong>der</strong><br />
Position lageunabhängig<br />
eingebaut<br />
werden. Um eine<br />
möglichst lange Lebensdauer<br />
<strong>der</strong> Ventile<br />
mit Fe<strong>der</strong> zu gewährleisten,<br />
ist <strong>die</strong><br />
Fe<strong>der</strong> zudem in drei<br />
verschiedenen Werkstoffen<br />
erhältlich:<br />
Edelstahl (V2A), Nimonic90 ® und mit Halar (ECTFE)<br />
ummantelter Edelstahl.<br />
Ein zweiter wichtiger Faktor für <strong>die</strong> Ausfallsicherheit<br />
eines Rückschlagventils sind <strong>die</strong> Elastomerdichtungen.<br />
Hierbei setzt GF Piping Systems auf eine Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> bewährten Profildichtung aus <strong>der</strong><br />
<strong>Vor</strong>gängergeneration. Die erstklassige chemische Beständigkeit<br />
<strong>der</strong> Elastomere (EPDM und FPM) bewährt<br />
sich auch in den neuen Ventilen. Zusätzlich wurde<br />
das Profil <strong>der</strong> Dichtung optimiert. Zusammen mit dem<br />
patentierten Kegeldesign ist eine hun<strong>der</strong>tprozentige<br />
Dichtheit gewährleistet: Das Profil <strong>der</strong> Fläche des<br />
Kegels, <strong>die</strong> auf den Dichtring trifft, ist kugelförmig.<br />
Dadurch ist bei leichter Auslenkung des Kegels sichergestellt,<br />
dass das Ventil keinerlei Leckage zulässt und<br />
somit <strong>die</strong> Pumpe vor dem Rücklauf des Prozessmediums<br />
schützt.<br />
Viele <strong>die</strong>ser Ventileigenschaften konnten durch<br />
Feldtests verifiziert und verbessert werden. Das Ergebnis,<br />
<strong>die</strong> neu entwickelte Rückschlagventilgeneration<br />
von GF Piping Systems, schützt heute <strong>die</strong> Pumpen<br />
im Wasseraufbereitungsprozess des Kunden unter<br />
schwierigsten Bedingungen sicher und zuverlässig.<br />
Insgesamt wurde das Ventil in <strong>die</strong>ser Anwendung<br />
über 25.000 Stunden getestet. Mehr als 11.000 erfolgreich<br />
absolvierte Teststunden nach <strong>der</strong> letzten Konstruktionsanpassung<br />
bestätigen <strong>die</strong> Sicherheit, Effizienz<br />
und Wirtschaftlichkeit des neuen Ventils. Parallel<br />
zu den Entwicklungsarbeiten wurde Patentschutz für<br />
das neue Design angemeldet und im Frühjahr 2011<br />
schließlich erteilt.<br />
Die wichtigsten Kenndaten auf einen Blick:<br />
Dimensionsbereich: DN10 - 100<br />
Materialien: PVC-U, PVC-C, ABS, PP, PVDF<br />
Druckstufe: PN16/PN10, je nach Material<br />
Dichtungsmaterial: EPDM, FPM, weitere auf Anfrage<br />
Anschlusstyp: Muffe, Stutzen, Flansch, Gewindemuffe<br />
Standards: I SO, ANSI, BS, JIS <br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Halle B6, Stand 441/542<br />
Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG<br />
8201 Schaffhausen<br />
Schweiz<br />
Tel.: +41 52 631 1111<br />
info.ps@georgfischer.com<br />
Fittings aus PE mit passenden Ventilen<br />
Auf <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen IFAT ENTSORGA wird CEPEX<br />
seine neue PE 100 Fitting Serie vorstellen. Somit<br />
wird das Unternehmen auch weiterhin seinem Ruf als<br />
Komplettanbieter im Bereich hochwertiger Kunststoff-<br />
Fittings gerecht, nachdem im vergangenen<br />
Jahr bereits <strong>die</strong> neue<br />
PVC-C Fitting Serie präsentiert<br />
werden konnte.<br />
Die PE Fittings werden sowohl<br />
für das Heizwendel- wie auch<br />
für das Stumpfschweißverfahren<br />
angeboten. Erhältlich in SDR11<br />
sowie SDR17 sind <strong>die</strong> Fittings in<br />
allen gängigen Dimensionen bis<br />
D630 verfügbar. Die Fittings sind<br />
für Wasser und Gas nach DVGW zertifiziert. Hierzu<br />
passend bietet CEPEX ebenfalls Ventile an – zum Beispiel<br />
einen PVC-Kugelhahn mit PE Stutzen.<br />
Der Vertrieb erfolgt wie für alle Produkte <strong>der</strong> Marke<br />
CEPEX über <strong>die</strong> FLUIDRA Deutschland – <strong>der</strong> deutschen<br />
Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> FLUIDRA Gruppe. <br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Halle A4, Stand 424<br />
FLUIDRA DEUTSCHLAND GmbH<br />
Vertriebsbüro Nord<br />
31032 Betheln<br />
jfischer@fluidra.de<br />
38 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Fachbeitrag<br />
Armaturen für<br />
Wasserkraftanlagen<br />
Wasser bildet <strong>die</strong> Grundlage allen Lebens auf <strong>der</strong> Erde. Wir brauchen es für unser Leben, verteilen<br />
es an Haushalte und Industrie und nutzen es zur Herstellung verschiedenster Produkte. Im Segment<br />
Wassertransport hat sich <strong>die</strong> VAG-Gruppe bereits über Jahrzehnte als etablierter Hersteller für<br />
Wasserarmaturen international behauptet. In Armaturen für Wasserkraftanlagen verbindet<br />
sich das Know-how des Unternehmens mit dem stetig wachsenden Bedarf an Armaturen, <strong>die</strong> zur<br />
umweltfreundlichen Stromproduktion benötigt werden.<br />
Thomas Utta<br />
Die Welt denkt über grüne Energien, Kraftfahrzeuge<br />
und Produkte nach. Der weltweite Bedarf<br />
an sauberen Technologien steigt stetig an. Spätestens<br />
seit <strong>der</strong> Atomkatastrophe in Fukushima existiert<br />
eine breite Diskussion über den Fortbestand <strong>der</strong> Atomenergie.<br />
In Deutschland wurde als Konsequenz <strong>der</strong><br />
Ausstieg aus <strong>der</strong> Atomenergie beschlossen. Seitdem<br />
ist klar, dass <strong>der</strong> Anteil von regenerativen Energiequellen<br />
am gesamten Strommix <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
Deutschland deutlich erhöht werden muss. Für eine<br />
sichere Stromversorgung muss <strong>die</strong> richtige Balance<br />
zwischen Solar, Wind und Wasserenergie gefunden<br />
werden. Auch weltweit spielt <strong>die</strong> Wasserkraft eine immer<br />
bedeuten<strong>der</strong>e Rolle. Neue Wasserkraftanlagen<br />
sollen helfen den stetig wachsenden Energiehunger<br />
zu stillen.<br />
Die VAG-Gruppe kann auf jahrzehntelange Erfahrung<br />
in unzähligen Staudamm-Projekten weltweit<br />
zurückblicken. Bis heute wurden weltweit zahlreiche<br />
VAG RIKO ® Ringkolbenventile und VAG KSS Kegelstrahlschieber<br />
als Bypass- und Grundablassarmaturen<br />
in Wasserkraftanlagen auf <strong>der</strong> ganzen Welt geliefert.<br />
Staudämme und Talsperren<br />
Talsperren o<strong>der</strong> Dämme werden in <strong>der</strong> Regel errichtet,<br />
um folgende Aufgaben zu erfüllen:<br />
(Trink-) Wasserreservoir<br />
Hochwasserschutz<br />
Nutzung des Wassers zur Stromproduktion (Energiespeicher)<br />
Das dabei aufgestaute Wasser muss in das Rohrleitungssystem<br />
<strong>der</strong> Staumauer gelangen, damit <strong>die</strong> unterschiedlichen<br />
Verwendungszwecke be<strong>die</strong>nt werden<br />
können. Dazu werden wasserseitig sogenannte Rollschütze<br />
im Dammeinlauf vorgesehen. Aufgrund des<br />
hohen Wasserdrucks finden sich hier Armaturen aus<br />
dem Stahlwasserbau wie<strong>der</strong>, da <strong>die</strong>se speziell für<br />
solche Einsatzfälle konstruiert werden.<br />
In Dammbauwerken ohne eine installierte Wasserkraftanlage<br />
können VAG Armaturen als Grundablassarmaturen<br />
eingesetzt werden. Ihre Aufgabe<br />
ist es, <strong>die</strong> Stauhöhe des Wassers zu regulieren und<br />
ein Überlaufen des Damms zu verhin<strong>der</strong>n. Grundablassarmaturen<br />
sind ein wichtiger Bestandteil des Produktportfolios<br />
<strong>der</strong> VAG. Dazu zählen insbeson<strong>der</strong>e:<br />
VAG RIKO ® Ringkolbenventile (Bild 1)<br />
VAG KSS Kegelstrahlschieber (Bild 2)<br />
Welcher <strong>der</strong> beiden Armaturentypen eingesetzt wird,<br />
hängt im Wesentlichen von <strong>der</strong> abgeführten Wasser-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
39
Fachbeitrag<br />
Bild 1: VAG RKV ® Ringkolbenventile<br />
als Grundablassarmaturen in<br />
<strong>der</strong> Talsperre Leibis-Lichte<br />
menge und <strong>der</strong> Strömungsgeschwindigkeit ab. Entscheidend<br />
ist auch, wo genau <strong>die</strong> Armaturen verbaut<br />
werden. Wird <strong>der</strong> Wasserstrahl mittels Strahlführungsrohr<br />
durch <strong>die</strong> Staumauer geleitet, so kann es durch<br />
den Unterdruck und <strong>der</strong> hohen Strömungsgeschwindigkeit<br />
zu Kavitation kommen. In solchen Fällen kann<br />
ein Belüftungsventil zwischen jedem VAG RIKO ® Ringkolbenventil<br />
und <strong>der</strong> Staumauer ein Vakuum verhin<strong>der</strong>n<br />
und somit Kavitationsschäden vorbeugen.<br />
Auch wenn <strong>der</strong> Wasserstand eines Stausees über<br />
<strong>die</strong> Grundablassarmaturen geregelt werden kann,<br />
werden oftmals zusätzliche Überlaufvorrichtungen vorgesehen.<br />
Sie sorgen im Notfall dafür, dass überschüssiges<br />
Wasser über einen sogenannten Segmentschütz<br />
Bild 2: VAG KSS Kegelstrahlschieber<br />
DN 1400 als Hochwasserüberlauf<br />
im Tekeze Staudamm,<br />
Äthiopien<br />
40 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
abfließen kann (Bild 3). Für <strong>die</strong>sen speziellen Einsatzfall<br />
können zwei unterschiedliche Varianten realisiert<br />
werden. Eine Ausführung hebt <strong>die</strong> Schützplatte an<br />
und das Wasser strömt unter <strong>der</strong> Platte durch (Tainter<br />
Gate). Eine an<strong>der</strong>e Variante senkt <strong>die</strong> Schützplatte ab<br />
und das Wasser fließt über <strong>der</strong> Platte ab (Crest Gate).<br />
Wasserkraftanlagen<br />
In den letzten <strong>Jahren</strong> wurden weltweit immer mehr<br />
Projekte realisiert, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kraft des Wassers zur<br />
Stromproduktion nutzen. Je nach Art des Kraftwerks<br />
kann es zur Deckung <strong>der</strong> Grundlast (zum Beispiel<br />
Laufwasserkraftwerk) o<strong>der</strong> Spitzenlast (zum Beispiel<br />
Pump-Speicherkraftwerk) genutzt werden.<br />
Unter Speicherkraftwerken wird <strong>die</strong> Nutzung aufgestauten<br />
Wassers zur Stromerzeugung verstanden.<br />
In Abgrenzung zu Pumpspeicherkraftwerken wird<br />
hier das genutzte Wasser nicht mehr zurück in den<br />
Stausee gepumpt. Neben den grundsätzlich verschiedenen<br />
Betriebsweisen <strong>der</strong> Kraftwerkstypen unterscheiden<br />
sie sich auch im Umfang <strong>der</strong> verwendeten Armaturen.<br />
Während bei Laufwasserkraftwerken eher<br />
Stahlwasserbauarmaturen Verwendung finden, wird<br />
bei Speicherkraftwerken eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Armaturen benötigt. Zum Einsatz kommen hier<br />
beispielsweise:<br />
Absperrklappen<br />
Ringkolbenventile<br />
Kegelstrahlschieber<br />
Fallgewichtsantriebe<br />
Gehäuselose Armaturen/Stahlwasserbau<br />
Be- und Entlüftungsventile<br />
Wird Wasser über eine Fallleitung in ein Turbinenhaus<br />
geleitet, um Strom zu erzeugen, muss bereits<br />
am Anfang <strong>der</strong> Leitung eine Absperrarmatur eingeplant<br />
werden, um bei Rohrbrüchen ein Leerlaufen eines<br />
Stausees zu verhin<strong>der</strong>n. Eine VAG EKN ® Absperrklappe<br />
kombiniert mit einem VAG HYsec Fallgewichtsantrieb,<br />
ist an <strong>die</strong>ser Stelle <strong>die</strong> erste Lösung von VAG.<br />
Im Notfall schließt <strong>die</strong> Armatur mittels Fallgewicht<br />
und sperrt <strong>die</strong> Leitung auch sicher gegen den vollen<br />
Durchfluss ab. Das Signal zum Auslösen <strong>der</strong> Fallbewegung<br />
kann entwe<strong>der</strong> durch eine Leittechnik o<strong>der</strong>,<br />
im Falle eines Stromausfalls, durch einen Strömungssensor<br />
aktiviert werden. Bei einem Rohrbruch steigt<br />
<strong>die</strong> Strömungsgeschwindigkeit sprunghaft an. Steigt<br />
sie über einen definierten Wert, so löst <strong>der</strong> Sensor <strong>die</strong><br />
Schließbewegung automatisch aus.<br />
Bild 3: Segmentschütz als Überlaufarmatur<br />
Pumpspeicherkraftwerke<br />
Aufgrund <strong>der</strong> geplanten Abschaltung deutscher Kernkraftwerke<br />
und <strong>der</strong> Zunahme von Solar- und Windenergie<br />
wird <strong>die</strong> Bedeutung von Pumpspeicherkraftwerken<br />
in den nächsten <strong>Jahren</strong> deutlich zulegen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Charakteristik, sie schnell in Betrieb<br />
nehmen zu können, eignen sie sich hervorragend zur<br />
Stabilisation des Stromnetzes.<br />
In Pumpspeicherkraftwerken wird <strong>die</strong> potenzielle<br />
Energie des aufgestauten Wasser genutzt, um über<br />
eine Fallleitung, <strong>die</strong> in einer Turbine endet, Strom<br />
zu erzeugen (Bild 4). Die Umwandlung potenzieller<br />
in kinetische Energie treibt eine Turbine an, <strong>die</strong> ihre<br />
Drehbewegung über eine Welle an den Generator<br />
überträgt und dadurch Strom erzeugt, <strong>der</strong> in das<br />
Stromnetz eingespeist werden kann.<br />
Dieser Anlagentyp wird hauptsächlich zur Deckung<br />
von Spitzenlasten genutzt. In Schwachlast-<br />
Oberbecken<br />
Maschinensatz<br />
Turbinenbetrieb<br />
Pumpbetrieb<br />
Unterbecken<br />
Bild 4: Grundsätzlicher Aufbau eines Pumpspeicherkraftwerkes<br />
(Quelle: VDE)<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
41
Fachbeitrag<br />
Bild 5: VAG EKN ® Absperrklappe mit VAG HYsec Fallgewichtsantrieb als Turbineneinlaufarmatur<br />
ArmaturenService für hohe<br />
Verfügbarkeit<br />
Wasserkraft-Anlagen, <strong>die</strong> zur kommerziellen Stromerzeugung<br />
genutzt werden, müssen zu je<strong>der</strong> Zeit einsatzfähig<br />
sein. Das heißt nicht nur an <strong>die</strong> Turbine,<br />
son<strong>der</strong>n auch an <strong>die</strong> Armaturen werden hohe Ansprüche<br />
an Zuverlässigkeit und Lebensdauer gestellt. Ein<br />
unplanmäßiger Anlagenausfall ist immer mit finanzizeiten<br />
wird <strong>der</strong> überschüssige Strom aus dem Netz<br />
dazu genutzt, das Wasser über <strong>die</strong> Fallleitung wie<strong>der</strong><br />
in den Stausee zurück zu pumpen. Entscheidend<br />
für <strong>die</strong> Stromproduktion je<strong>der</strong> Anlage ist <strong>die</strong> Fallhöhe<br />
von Reservoir zur Turbine. VAG kann mit ihren Armaturen<br />
Anlagen bis zu 30 MW installierter Leistung<br />
ausrüsten. Mit <strong>der</strong> VAG EKN ® Absperrklappe können<br />
Rohrleitungsdurchmesser bis zu einer Nennweite von<br />
DN 4000 be<strong>die</strong>nt werden.<br />
Am Übergang <strong>der</strong> Rohrleitung zur Turbine wird<br />
generell eine Turbineneinlaufarmatur eingesetzt. Sie<br />
sorgt im Notfall für eine schnelle und zuverlässige Abdichtung<br />
des Wasserstroms und besteht in <strong>der</strong> Regel<br />
aus einer VAG EKN ® Absperrklappe und einem VAG<br />
Bild 6: Turbineneinlaufarmatur als Cone-Valve-Ausführung<br />
HYsec Fallgewichtsantrieb (Bild 5). In solchen Fällen<br />
muss das Wasser über eine Bypassleitung abgeführt<br />
werden, um Druckstöße zu vermeiden. Als Reaktion<br />
auf das Schließen <strong>der</strong> Turbineneinlaufarmatur öffnet<br />
ein VAG RIKO ® Ringkolbenventil und gibt <strong>die</strong> Leitung<br />
zum sogenannten Grundablass frei. Das Wasser wird<br />
nun durch ein Ringkolbenventil o<strong>der</strong> einen Kegelstrahlschieber,<br />
abhängig von Stauhöhe und Durchflussmenge,<br />
in ein Tosbecken abgeleitet.<br />
Eine an<strong>der</strong>e Ausführung <strong>der</strong> Turbineneinlaufarmatur<br />
lässt sich mit einem sogenannten Cone Valve<br />
realisieren (Bild 6). Ähnlich einem Kugelhahn regelt<br />
ein Absperrkörper durch Rotation den Strömungsquerschnitt<br />
komplett ab o<strong>der</strong> gibt ihn frei. Der Hauptunterschied<br />
zur VAG EKN ® Absperrklappe liegt darin,<br />
dass ein freier Strömungsquerschnitt vorliegt. Das<br />
führt zu einem niedrigeren Zeta-Wert und somit zu<br />
einem sehr geringen Druckverlust und einer höheren<br />
Energieausbeute für den Anlagenbetreiber. Wann<br />
welche Armatur eingesetzt wird, hängt auch hier im<br />
Wesentlichen von <strong>der</strong> Druckstufe und <strong>der</strong> Strömungsgeschwindigkeit<br />
<strong>der</strong> Anlage ab.<br />
Zur fehlerfreien Auslegung <strong>der</strong> Armaturen in einem<br />
Wasserkraftprojekt kann <strong>die</strong> VAG UseCAD ® als Planungssoftware<br />
herangezogen werden. Sie unterstützt<br />
<strong>die</strong> Suche nach <strong>der</strong> geeignetsten Lösung und ermöglicht<br />
eine Armaturenauslegung für kavitationsfreien<br />
Betrieb.<br />
42 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Bild 7: VAG KSS Kegelstrahlschieber DN 1500 im Service, aus Alt mach Neu<br />
ellen Verlusten für den Anlagenbetreiber verbunden.<br />
Daher steht <strong>die</strong> VAG-Gruppe als kompetenter Ansprechpartner<br />
zur Verfügung.<br />
Alle beweglichen Teile und Dichtungssysteme<br />
müssen regelmäßig begutachtet und gegebenenfalls<br />
gewartet werden. Hier bietet <strong>der</strong> VAG-Service ein<br />
umfassendes Angebot von <strong>der</strong> Bestandsaufnahme,<br />
Festlegung notwendiger Wartungsarbeiten, Angebotserstellung<br />
bis hin zur Umsetzung und Durchführung<br />
<strong>der</strong> Servicemaßnamen an den Armaturen. Das Leistungsspektrum<br />
umfasst dabei Reparaturen vor Ort bis<br />
hin zum Ausbau einer Armatur aus <strong>der</strong> Rohrleitung.<br />
Diese wird im VAG Service Center komplett demontiert,<br />
um <strong>die</strong> Einzelteile Stück für Stück wie<strong>der</strong> aufzubereiten<br />
(Bild 7). VAG führt <strong>die</strong>sen Service sowohl<br />
an eigenen Armaturen als auch an Fremdfabrikaten<br />
durch. Das Service-Team kann dabei auf einen reichen<br />
Erfahrungsschatz, auch im Umgang mit etlichen<br />
Fremdarmaturen zurückgreifen. Da nicht jede Armatur<br />
ausgebaut werden kann, um sie zu sanieren, können<br />
auch Serviceeinsätze vor Ort vorgenommen werden.<br />
Zusammenfassung<br />
Spezielle Armaturen, <strong>die</strong> in Talsperren, Dämmen<br />
und Wasserkraftanlagen Verwendung finden, stellen<br />
eine <strong>der</strong> Kernkompetenzen <strong>der</strong> VAG dar. Das<br />
große Know-how und 140 Jahre an Erfahrung im<br />
Entwickeln und Umgang mit Armaturen machen das<br />
Unternehmen zu einem <strong>der</strong> Lösungspartner, wenn<br />
es um <strong>die</strong> Realisierung von Neubauprojekten, aber<br />
auch <strong>die</strong> Instandhaltung und Wartung von Eigen- und<br />
Fremdarmaturen geht.<br />
weitere informationen<br />
IFAT Entsorga 2012<br />
Halle A4, Stand 143/242<br />
autor<br />
Thomas Utta<br />
Product Manager<br />
VAG-Armaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
Tel.: + 49 621 749-1340<br />
T.Utta@vag-group.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
43
Fachbeitrag<br />
Pneumatischer Regelantrieb DFPI<br />
bewährt sich in <strong>der</strong> Praxis<br />
Die Steuerung komplexer Stoffströme in <strong>der</strong> Prozessindustrie braucht neben einem intelligenten<br />
„Kopf“ vor allen Dingen zuverlässige Antriebe. Festo bietet für <strong>die</strong>sen Bereich eine breite Palette an<br />
pneumatischen Antrieben für <strong>die</strong> exakte Regelung von Armaturen. Die Antriebe <strong>der</strong> Baureihe DFPI<br />
wurden erstmals 2009 [1] präsentiert. Inzwischen haben sich <strong>die</strong> linearen DFPI-Antriebe im rauen<br />
Praxisalltag bewährt. Dieser Beitrag stellt als Beispiel einige Anwendungen vor.<br />
Wolfgang Rieger<br />
Pneumatisch betätigte geregelte Linearantriebe<br />
werden in vielen Bereichen <strong>der</strong> Prozessindustrie<br />
eingesetzt, beispielsweise bei <strong>der</strong> Erzaufbereitung,<br />
in Schüttgutanlagen o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Regelung<br />
von Lüftungsklappen. Weitere Anwendungen<br />
finden sich in Wasserwerken o<strong>der</strong> Kläranlagen.<br />
Geregelter Linearantrieb für raue<br />
Umgebungsbedingungen<br />
Bislang werden für Regelaufgaben bei rauen Umgebungsbedingungen<br />
Antriebe mit externen Anbauteilen<br />
eingesetzt. Der externe Anbau ist allerdings häufig<br />
Ursache für Probleme: Hebelgestänge erfor<strong>der</strong>n öfters<br />
eine Justage, aggressive Umgebungsbedingungen<br />
können Korrosion verursachen und Staubablagerungen<br />
führen zu Verschleiß an beweglichen Bauteilen.<br />
Außerdem ist <strong>der</strong> externe Anbau anfällig für Beschädigung<br />
bei Montage und im Betrieb.<br />
Bild 1 zeigt einen neuartigen Ansatz zur Vermeidung<br />
<strong>die</strong>ser Probleme: Die Antriebe <strong>der</strong> Baureihe DFPI<br />
von Festo. Die notwendigen Systemkomponenten zum<br />
Regeln sind an einem Ort konzentriert. Antriebszylin<strong>der</strong>,<br />
Wegmesssystem, Ventilblock und Stellungsregler<br />
finden beim DFPI Platz in einem Gehäuse und bieten<br />
gegenüber modular aufgebauten Systemen <strong>Vor</strong>teile<br />
wie kompakte Abmessungen, vor allem aber Robustheit<br />
beim Einsatz in Außenanlagen. Diese „alles-untereinem-Dach“-Lösung<br />
schützt <strong>die</strong> Systemkomponenten<br />
vor Nässe, Staub und aggressiver Atmosphäre. Bei<br />
Bedarf können Näherungsschalter schnell und einfach<br />
in <strong>die</strong> vorhandenen Nuten installiert werden, um<br />
Positionen zusätzlich binär abzufragen. Die Antriebe<br />
bieten serienmäßig Explosionsschutz für <strong>die</strong> Zone 2.<br />
Der DFPI bewährt sich seit 2007 in <strong>der</strong> Praxis. Im<br />
Folgenden werden als Beispiel einige Anwendungen<br />
beschrieben.<br />
Bild 1: Pneumatischer Linearantrieb DFPI: Wegmesssystem,<br />
Ventilblock und Stellungsregler finden hier<br />
Platz im selben Gehäuse<br />
44 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Bild 2: Komplette Automatisierungslösung zur Regelung <strong>der</strong><br />
Flotationszelle einer Silbermine mit pneumatischen Linearantrieben<br />
<strong>der</strong> Baureihe DFPI, dezentralem Schaltschrank<br />
und Feldbusanbindung<br />
Bild 3: Ablaufregelung einer Flotationszelle zur Erzaufbereitung<br />
vor <strong>der</strong> Sanierung<br />
Anwendungsbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis<br />
Ablaufregelung einer Flotationszelle zur Erzaufbereitung<br />
Bild 2 zeigt den DFPI montiert an<br />
einer Flotationszelle zur Erzaufbereitung <strong>der</strong> Mine<br />
Fresnillo in Zacatecas (Mexico), <strong>der</strong> weltweit größten<br />
Silbermine. Die Flotation <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> Trennung und Aufkonzentration<br />
<strong>der</strong> Erze vom tauben Gestein. Das Verfahren<br />
macht sich dabei <strong>die</strong> unterschiedliche Oberflächenbenetzbarkeit<br />
von Partikeln zunutze. Neben<br />
Silber werden heute auch Blei-, Zink- und Kupfererze<br />
überwiegend durch Flotation aufkonzentriert.<br />
Das Feststoffgemisch muss zunächst fein gemahlen<br />
und mit Wasser aufgeschlämmt werden, um das<br />
enthaltene Erz ausreichend aufzuschließen. In <strong>der</strong> Flotationszelle<br />
wird dann durch einen schnelllaufenden<br />
Rührer o<strong>der</strong> Lanzen Luft eingeblasen und fein verteilt.<br />
Bestimmte Partikel (beispielsweise Metalle) lassen sich<br />
schlecht mit Wasser benetzen und haften daher gut<br />
an den Luftblasen. Diese Partikel schwimmen auf, bilden<br />
einen Schaum und können abgetrennt werden.<br />
Das taube Gestein verbleibt im Schlamm und wird am<br />
Behälterboden abgezogen.<br />
Die Ablaufregelung erfolgt über einen Kegel o<strong>der</strong><br />
ein Sitzventil in Verbindung mit dem DFPI. Typisch für<br />
den Prozess sind häufige und schnelle Regelbewegungen.<br />
Die Umgebung ist staubig und feucht.<br />
Bild 3 zeigt <strong>die</strong> Lösung vor <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung.<br />
Dabei traten mehrere Probleme auf: Die bisher eingesetzten<br />
Antriebe <strong>waren</strong> zu langsam aufgrund von<br />
Leckagen und <strong>der</strong> mechanischen Umsetzung <strong>der</strong> Antriebsposition<br />
auf den Stellungsregler. Aufgehängt<br />
<strong>waren</strong> sie am hinteren Zylin<strong>der</strong>deckel, was eine<br />
zusätzliche Hysterese bewirkte und <strong>die</strong> Effizienz <strong>der</strong><br />
Regelung verschlechterte. Ersatzteile <strong>waren</strong> nicht mehr<br />
lieferbar. Die alte Steuerung war außerdem nicht<br />
Feldbus-kompatibel. Der Kunde entschied sich deshalb<br />
für eine komplette Automatisierungslösung von<br />
Festo mit Profibus DP. Seine zentralen Anfor<strong>der</strong>ungen:<br />
schnelle Regelung <strong>der</strong> Flotationszelle durch DFPI und<br />
Datenübertragung auf dem Stand <strong>der</strong> Technik durch<br />
Feldbus, konnten so optimal realisiert werden.<br />
Ablaufsteuerung am Regenbecken im Zulauf<br />
einer kommunalen Kläranlage Die Behandlung<br />
und Speicherung von Regenwasserabflüssen in Abwasserkanalisationen<br />
ist eine relativ junge Technologie,<br />
<strong>die</strong> vor etwa 40 <strong>Jahren</strong> begann und sich seither<br />
rasant entwickelt hat. Die Anlagen dazu sind heute in<br />
allen Abwasserkanalisationen Deutschlands zu finden,<br />
insgesamt sind etwa 45.000 Regenbecken <strong>der</strong>zeit in<br />
Betrieb. Sie <strong>die</strong>nen dem Schutz <strong>der</strong> natürlichen Gewässer<br />
vor übermäßiger Belastung durch Abwassereinleitung<br />
bei Regenereignissen.<br />
Das Abwasser des ersten Spülstoßes (betrifft <strong>die</strong><br />
ersten 15 bis 20 Minuten) bei einem Regenereignis<br />
ist wesentlich höher belastet als kommunales Abwasser<br />
(bis zu sechsmal so hoch). Deshalb ist es wichtig<br />
<strong>die</strong>sen ersten Spülstoß aufzufangen und <strong>der</strong> Kläranlage<br />
zur Reinigung zuzuführen. Viele Regenbecken sind<br />
bereits länger als 20 Jahre in Betrieb, entsprechend<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
45
Fachbeitrag<br />
Bild 4: DFPI-Einbau an einem bestehenden Abflussdrosselschieber<br />
des Regenbeckens einer kommunalen Kläranlage<br />
alt ist auch <strong>die</strong> installierte technische Ausrüstung. Es besteht<br />
großer Instandhaltungs- und Erneuerungsbedarf [1].<br />
Das folgende Beispiel erläutert, wie <strong>die</strong> bestehende<br />
Ablaufsteuerung eines Regenbeckens ertüchtigt wurde. In<br />
<strong>der</strong> Kläranlage Böblingen-Sindelfingen gab es Probleme<br />
mit einem über 20 Jahre alten elektrischen Antrieb. Die<br />
Bild 5: Ablaufregelung des Regenbeckens einer kommunalen<br />
Kläranlage mit pneumatischem Regelantrieb DFPI<br />
korrosive Atmosphäre im Schacht und <strong>der</strong> langjährige<br />
Betrieb hatten <strong>die</strong> Armatur schwergängig werden<br />
lassen. Der Antrieb arbeitete an seiner Leistungsgrenze.<br />
Die Folge war, dass immer wie<strong>der</strong> <strong>die</strong> Temperaturüberwachung<br />
o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Drehmomentschalter im<br />
Betrieb ansprachen und den Antrieb abschalteten.<br />
Waren Störstoffe in <strong>der</strong> Rohrleitung, <strong>die</strong> ein Erreichen<br />
<strong>der</strong> Endlage des Schiebers verhin<strong>der</strong>ten, war es nicht<br />
möglich, mehrere Auf/Zu-Bewegungen hintereinan<strong>der</strong><br />
durchzuführen o<strong>der</strong> eine Schwallspülung zu provozieren,<br />
um den Schieberquerschnitt wie<strong>der</strong> frei zu<br />
bekommen.<br />
<strong>Vor</strong> <strong>die</strong>sem Hintergrund wurde entschieden, auf<br />
den pneumatischen DFPI umzurüsten. Zusätzlicher<br />
<strong>Vor</strong>teil <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Antriebstechnologie: Druckluft ist<br />
einfach speicherbar, damit ist auch bei Stromausfall<br />
immer eine Energiereserve vorhanden, um mit dem<br />
Schieber noch mehrere Bewegungen machen zu können<br />
o<strong>der</strong> ihn in eine definierte Position zu fahren.<br />
Bild 4 zeigt den Einbau des DFPI vor Ort durch<br />
<strong>die</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> Kläranlage. Der Antrieb wurde als<br />
Konsolen-Lösung an einem bestehenden Abflussdrosselschieber<br />
DN 600 konstruiert, gefertigt und montiert.<br />
Die Funktion des neuen Regelantriebs belegt Bild 5.<br />
Dargestellt sind <strong>die</strong> Position des Abflussdrosselschiebers,<br />
<strong>der</strong> Füllstand (Niveau des Stauraums) und <strong>die</strong><br />
Abflussganglinie.<br />
Bei Trockenwetter ist das Regenbecken leer, <strong>der</strong><br />
Abflussdrosselschieber vollständig geöffnet. Regnet es,<br />
steigt das Niveau im Stauraum rasch an, ebenso <strong>der</strong><br />
Durchfluss, <strong>der</strong> durch ein Durchflussmessgerät (MID)<br />
erfasst wird. Übersteigt <strong>die</strong> Durchflussmenge 400 l/s<br />
wird <strong>der</strong> Durchfluss auf <strong>die</strong>sen Wert begrenzt. Sehr<br />
gut erkennbar ist <strong>die</strong> Drosselfunktion des Schiebers in<br />
Abhängigkeit vom Stauraumniveau. Nach Regenende<br />
leert sich das Becken allmählich. Unterschreitet <strong>die</strong><br />
Durchflussmenge den Maximalwert, fährt <strong>der</strong> Schieber<br />
in seine Ausgangsposition (Auf) zurück und wartet<br />
dort auf den nächsten Einsatz. Aufgrund <strong>der</strong> positiven<br />
Ergebnisse des Betreibers mit dem DFPI wurden inzwischen<br />
7 (von insgesamt 9) Regenbecken umgerüstet.<br />
Durchflussregelung von Kühlwasser bei Dieselgeneratoren<br />
zur Stromerzeugung aus Biogas<br />
Eine kommunale Kläranlage in Neuseeland (Kapazität<br />
350.000 Einwohnergleichwerte (EW)) ist charakterisiert<br />
durch eine mechanische und biologische<br />
Reinigungsstufe mit anschließen<strong>der</strong> Desinfektion des<br />
gereinigten Abwassers durch UV-Strahlung. Der anfallende<br />
Schlamm wird vollständig zur Energieerzeugung<br />
genutzt. Die Schlammbehandlung besteht aus<br />
Eindicker und Faulung. Der ausgefaulte Schlamm<br />
wird getrocknet und verbrannt. Das im Faulturm erzeugte<br />
Methan wird zu einem geringen Teil zur<br />
Schlammtrocknung eingesetzt, überwiegend aber zur<br />
46 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Bild 6:<br />
Kühlwasserregelung <strong>der</strong> Stromgeneratoren<br />
einer Kläranlage<br />
Stromerzeugung mit Dieselgeneratoren genutzt. Die<br />
Regelung des Kühlwassers <strong>der</strong> Dieselgeneratoren<br />
erfolgt mit geregelten Plattenschiebern. Das erwärmte<br />
Kühlwasser <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> Heizung <strong>der</strong> Faultürme und<br />
Prozessoptimierung. Platziert sind <strong>die</strong> Plattenschieber<br />
auf dem Dach des Generatorengebäudes im Freien<br />
ohne weiteren Schutz o<strong>der</strong> einer Abdeckung gegen<br />
Witterungseinflüsse.<br />
Der Betreiber nutzte bisher eine Lösung mit extern<br />
angebautem Wegmesssystem und Stellungsregler von<br />
verschiedenen Herstellern. Die Stellungsregler <strong>waren</strong><br />
für den Einsatz auf Schwenkantrieben entwickelt, <strong>die</strong><br />
Linearbewegung wurde über eine Kurvenscheibe in<br />
<strong>die</strong> Schwenkbewegung konvertiert. Diese Lösung hat-<br />
te regelmäßig Störungen verursacht, in <strong>der</strong>en Folge<br />
<strong>die</strong> Einheit jeweils wie<strong>der</strong> neu justiert werden musste.<br />
Der Serviceaufwand war laufend und hoch. Der<br />
Betreiber war deshalb intensiv auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
einer zuverlässigen Alternative. Ein Test <strong>der</strong> von Festo<br />
angebotenen Komplettlösung auf Basis des DFPI überzeugte.<br />
Die Anlagenverfügbarkeit konnte durch Reduzierung<br />
<strong>der</strong> Betriebsstillstände und geringen Wartungsaufwand<br />
wesentlich verbessert werden. Zum<br />
guten Eindruck trug auch <strong>der</strong> hohe Korrosionsschutz<br />
des DFPI-Gehäuses bei und <strong>die</strong> geschützte Installation<br />
<strong>der</strong> elektrischen Kabel und Schläuche zur Druckluftversorgung<br />
mit Schwerlastdose und Hüllkabel. Die<br />
Antriebe sind jetzt über 6 Monate in Betrieb (Bild 6).<br />
Bild 7: DFPI Antriebe in einer Düngemittelproduktionsanlage<br />
Bild 8: DFPI Antrieb zur Siloaustragssteuerung<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
47
Fachbeitrag<br />
Der Betreiber ist begeistert von <strong>der</strong> Zuverlässigkeit des<br />
DFPI und <strong>der</strong> einfachen Installation und Inbetriebnahme,<br />
<strong>die</strong> er selbst durchgeführt hat.<br />
Schüttgutregelung in <strong>der</strong> Düngemittelproduktion<br />
Ein Düngemittelproduzent in Litauen hat<br />
2009/2010 Teile seiner Anlagen mit pneumatischer<br />
Antriebstechnik von Festo mo<strong>der</strong>nisiert. Beim Aufbau<br />
neuer Siloanlagen für Roh- und Fertigprodukte wurden<br />
insgesamt 157 DFPI-Antriebe eingebaut. Die Antriebe<br />
regeln dabei den Austrag <strong>der</strong> Rohprodukte auf<br />
das För<strong>der</strong>band zur Produktion (Bild 7), sowie den<br />
Beladevorgang für LKW und Bahnwaggons für den<br />
Weitertransport (Bild 8).<br />
Beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen an den Regelantrieb<br />
<strong>waren</strong> zuverlässiger Betrieb in staubiger Umgebung<br />
und ein integrierter Regler, da bei <strong>der</strong> bislang vom<br />
Kunden eingesetzten Lösung mit extern angebautem<br />
Stellungsregler wi<strong>der</strong>holt <strong>die</strong> mechanischen Verbindungen<br />
zwischen Antrieb und Stellungsregler brachen.<br />
Außerdem legte <strong>der</strong> Kunde Wert auf einen guten<br />
technischen Support und Service um im Bedarfsfall<br />
Störungen schnell beheben zu können.<br />
Regelung des Schlammaustrags mit Klappwehren<br />
an Festbettfiltern Festbettfilter in offener o<strong>der</strong><br />
geschlossener Bauweise sind ein wichtiges Element<br />
<strong>der</strong> Wasseraufbereitung in Wasserwerken o<strong>der</strong> Kläranlagen.<br />
Meist sind fünf bis acht Armaturen notwendig,<br />
um einen Festbettfilter zu steuern. Überwiegend<br />
eingesetzt werden zentrisch gelagerte Einklemmklappen<br />
o<strong>der</strong> doppeltexzentrisch gelagerte Absperrklappen,<br />
als Regelarmatur am Filterablauf auch Ringkolbenventile.<br />
Bei offener Bauweise und großvolumigen<br />
Becken werden für Zulauf und Schlammablauf häufig<br />
gehäuselose Schieber o<strong>der</strong> Klappwehre spezifiziert.<br />
Klappwehre – genauer Überfallklappwehre – bieten<br />
verfahrenstechnische <strong>Vor</strong>teile zur Steuerung des<br />
Schlammaustrags beim Rückspülen. Sie lassen sich<br />
stufenweise öffnen, dadurch tritt keine Sogwirkung auf<br />
das Filterbett auf und <strong>der</strong> Austrag von Filterpartikeln<br />
wird zuverlässig vermieden. Das Schließen am Ende<br />
des Rückspülvorgangs erfolgt schnell und „in einem<br />
Zug“ um <strong>die</strong> unproduktive Zeit möglichst kurz zu halten.<br />
Der DFPI ist für <strong>die</strong>se Anwendung ideal: Die Geschwindigkeit<br />
eines pneumatischen Antriebs ist über<br />
Abluftdrosseln für <strong>die</strong> Auf- und Zu-Bewegung individuell<br />
einstellbar. Beim Öffnen können beliebige Zwischenpositionen<br />
beim Öffnen langsam angefahren<br />
werden, <strong>die</strong> Schließbewegung kann sehr schnell erfolgen.<br />
Das spart Spülwasser und Zeit.<br />
Literatur<br />
[1] Rieger, W.: Neue Schwenk- und Linearantriebe für<br />
<strong>die</strong> Prozessautomatisierung, <strong>Industriearmaturen</strong> Heft 2,<br />
Mai 2009<br />
[2] Dettmar, J.; Brombach, H.: VDMA-Einheitsblatt „Technische<br />
Ausrüstung für Anlagen <strong>der</strong> zentralen Regenwasserbehandlung<br />
und -rückhaltung“ – Veranlassung, Ziele<br />
und Stand <strong>der</strong> Bearbeitung, 11. VDMA-Wasser- und<br />
Abwassertag, 25. und 26.11.2010, Frankfurt/Main<br />
IFAT Entsorga 2012<br />
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autor<br />
Dr. Wolfgang Rieger<br />
Festo AG & Co. KG<br />
Esslingen<br />
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48 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
Komponentenlieferanten für<br />
Wasserprojekte im Ausland<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Komponentenlieferanten in Auslandsprojekten sind stark abhängig von<br />
<strong>der</strong> Form <strong>der</strong> Ausschreibung und gehen meistens über rein technische und wirtschaftliche Aspekte<br />
hinaus.<br />
Dieser Beitrag erläutert <strong>die</strong> gängigen Formen internationaler Ausschreibungen und zeigt anhand<br />
von Beispielprojekten <strong>die</strong> vielfältigen Anfor<strong>der</strong>ungen an den Komponentenlieferanten in den<br />
verschiedenen Projektphasen vor dem Vertragsabschluss, während <strong>der</strong> Planungs- und Bauphase<br />
und nach <strong>der</strong> Abnahme <strong>der</strong> fertigen Leistung.<br />
Hartmut Wesenfeld<br />
Grundlagen internationaler<br />
Ausschreibungen<br />
Für internationale Projekte in <strong>der</strong> Wasserver- und<br />
Abwasserentsorgung gibt es verschiedene Finanzierungsquellen.<br />
Die gängigsten Möglichkeiten sind <strong>die</strong><br />
direkte öffentliche Finanzierung seitens einer Kommune<br />
o<strong>der</strong> einer Infrastrukturbehörde, <strong>die</strong> Finanzierung<br />
durch För<strong>der</strong>institutionen wie För<strong>der</strong>banken o<strong>der</strong><br />
Entwicklungshilfegesellschaften, zum Beispiel Gesellschaft<br />
für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), und<br />
<strong>die</strong> private Finanzierung durch Firmen o<strong>der</strong> sonstige<br />
private Geldgeber.<br />
Unabhängig von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Finanzierung be<strong>die</strong>nt<br />
sich <strong>der</strong> Geldgeber meist eines Beraters zur<br />
<strong>Vor</strong>bereitung, Durchführung und späteren Betreuung<br />
<strong>der</strong> Betriebsphase <strong>der</strong> fertigen Anlagen. Dieser Berater<br />
kann eine Einzelperson o<strong>der</strong> ein Ingenieur- und<br />
Consulting-Unternehmen sein, das <strong>die</strong> Belange des<br />
Kunden vertritt und über <strong>die</strong> nötige technische und<br />
vergaberechtliche Fachkompetenz sowie über lokale<br />
Erfahrungen im Projektland verfügt.<br />
Die Beziehungen zwischen den einzelnen Partnern<br />
– Kunde/Geldgeber, Berater/Ingenieur und ausführendes<br />
Unternehmen – sind durch <strong>die</strong> Ausschreibung<br />
und in Verträgen geregelt. In öffentlich o<strong>der</strong> durch<br />
Banken und Entwicklungshilfegesellschaften finanzierten<br />
Projekten wird dazu sehr häufig auf <strong>die</strong> Musterverträge<br />
<strong>der</strong> Fédération Internationale des Ingénieurs<br />
Conseils (FIDIC) zurückgegriffen. Diese Musterverträge<br />
haben international eine vergleichbare Bedeutung<br />
zur Verdingungsordnung für Bau- bzw. Lieferleistungen<br />
(VOB bzw. VOL) im deutschen Markt.<br />
Abhängig von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Ausschreibung gibt es<br />
verschiedene unterschiedliche Musterverträge, <strong>die</strong><br />
von <strong>der</strong> FIDIC als sogenannte Rainbow-Edition herausgegeben<br />
wurden (Bild 1). Die Musterverträge sind in<br />
<strong>der</strong> Struktur gleich aufgebaut, unterscheiden sich aber<br />
inhaltlich durch <strong>die</strong> Verteilung von Verantwortung und<br />
Risiken auf <strong>die</strong> einzelnen Projektpartner, worauf im<br />
Folgenden etwas näher eingegangen wird:<br />
Red-Book: Der Mustervertrag ist für klassische Bauvergaben<br />
aufgrund einer durch ein Ingenieurunternehmen<br />
erstellten Ausführungsplanung mit Leistungsbeschreibung<br />
und Leistungsverzeichnis geeignet.<br />
Yellow-Book: Dieser Vertragstyp wird bei sogenannten<br />
Funktionalausschreibungen eingesetzt, bei denen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2012<br />
49
Fachbeitrag<br />
Bild 1: Die wichtigsten FIDIC-<br />
Musterverträge [1]. Es gibt <strong>die</strong><br />
drei klassischen Vertragswerke<br />
für größere Projekte mit<br />
Planungs- und Bauphase<br />
das Ingenieurunternehmen lediglich eine konzeptionelle<br />
Planung vornimmt und für <strong>die</strong> ausgeschriebenen<br />
Leistungen Spezifikationen definiert. Die detaillierten<br />
Planungsleistungen sind Bestandteil <strong>der</strong> Ausschreibung<br />
und durch das ausführende Unternehmen zu<br />
erbringen.<br />
Silver-Book: Dieser Vertragstyp wird zur schlüsselfertigen<br />
Ausschreibung kompletter Anlagen o<strong>der</strong> Bauwerke<br />
eingesetzt. Das Ingenieurunternehmen definiert<br />
in <strong>der</strong> Ausschreibung lediglich das erwartete Ergebnis<br />
in Bezug auf Termine und Leistungsparameter/Eigenschaften,<br />
<strong>die</strong> Konzeptionierung <strong>der</strong> Anlagen und Bauwerke<br />
sowie sämtliche Planungsleistungen werden<br />
durch das ausführende Unternehmen erbracht.<br />
Dazu gibt es noch zwei Vertragswerke, <strong>die</strong> ebenfalls<br />
eingesetzt werden, auf <strong>die</strong> im Weiteren aber<br />
nicht näher eingegangen wird:<br />
Green-Book: Dieser Mustervertrag wird für Projekte<br />
mit geringem Investitionsvolumen o<strong>der</strong> einer kurzen<br />
Dauer verwendet.<br />
Golden-Book: Dieser Mustervertrag wird für funktional<br />
bzw. schlüsselfertig ausgeschriebene Projekte<br />
eingesetzt, bei denen zusätzlich zur Planung und Errichtung<br />
auch noch eine mehrjährige Betriebsphase<br />
Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Leistung ist.<br />
Die drei zuerst genannten Musterverträge Red-,<br />
Yellow- und Silver-Book unterscheiden sich in <strong>der</strong><br />
Verteilung <strong>der</strong> Verantwortung. Je mehr Planungsleistungen<br />
an das ausführende Unternehmen übertragen<br />
werden, desto geringer wird <strong>der</strong> Einfluss des Ingenieurs<br />
auf <strong>die</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Anlagen und Bauwerke,<br />
wie in Bild 2 noch einmal verdeutlicht ist. Die im Bild<br />
aufgeführten Beispielprojekte werden im folgenden<br />
Kapitel näher erläutert.<br />
Damit ergeben sich je nach Art <strong>der</strong> Ausschreibung<br />
und eingesetztem Vertragswerk unterschiedliche<br />
Ansprechpartner für den Komponentenlieferanten.<br />
Neben dem Kunden, <strong>der</strong> als Bauherr bei je<strong>der</strong> Art<br />
von Ausschreibung und Vertrag ein wesentlicher Ansprechpartner<br />
für alle Projektpartner und damit auch<br />
den Komponentenlieferanten ist, steht bei Red-Bookbasierten<br />
Ausschreibungen <strong>der</strong> Ingenieur/Planer im<br />
Fokus des Komponentenlieferanten, während sich<br />
bei schlüsselfertigen Ausschreibungen nach dem<br />
Gestaltungsspielraum<br />
Ausführen<strong>der</strong><br />
§Ausschreibung aufgrund Planung und<br />
Leistungsverzeichnis: Red Book<br />
Bsp.: Versuchsanlage Mongolei<br />
§Funktionalausschreibung aufgrund von<br />
Leistungsspezifikationen: Yellow Book<br />
Bsp.: Wasserversorgung Imisli,<br />
Aserbaidschan<br />
§Schlüsselfertig (Anfor<strong>der</strong>ung: „1 Stück Anlage<br />
definierter Leistung“): Silver Book<br />
Bsp.: Kläranlage Bouira, Algerien<br />
Einfluss Planer<br />
Bild 2: Ausschreibungsarten<br />
– Projektbeispiele<br />
50 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Bild 3: Schematische Darstellung<br />
einer SBR-Versuchsanlage<br />
Silver-Book <strong>der</strong> Fokus auf den Generalübernehmer/<br />
Generalunternehmer als ausführendes Unternehmen<br />
verschiebt.<br />
Projektbeispiele<br />
Anhand von Beispielprojekten werden im Folgenden<br />
<strong>die</strong> Rolle und Aufgaben des Komponentenlieferanten<br />
bei den verschiedenen Ausschreibungsarten näher erläutert.<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht eines Beratungs-/Ingenieurunternehmens<br />
ist hierbei noch auf <strong>die</strong> Problematik <strong>der</strong> Übernahme<br />
von Verfahrensgarantien hinzuweisen. Bei<br />
internationalen Projekten können <strong>die</strong> Investitionsvolumina<br />
schnell <strong>die</strong> Größenordnung des vielfachen Jahresumsatzes<br />
eines Beratungs-/ Ingenieurunternehmens<br />
erreichen. Bei Nicht-Erreichen vertraglich garantierter<br />
Leistungsparameter können daraus Vertragsstrafen in<br />
Höhe mehrerer Prozent vom Gesamt-Investitionswert<br />
resultieren. Diese können haftungsrechtlich oftmals gar<br />
nicht vom Ingenieurbüro abgedeckt werden, woraus<br />
sich <strong>die</strong> Notwendigkeit ergibt, bei größeren o<strong>der</strong><br />
komplexeren Projekten durch funktionale o<strong>der</strong> schlüsselfertige<br />
Ausschreibungen <strong>die</strong> Verfahrensgarantien<br />
auf das Ausführungsunternehmen o<strong>der</strong> den Lieferanten<br />
in sich geschlossener Funktionseinheiten zu übertragen.<br />
IWRM-Projekt in <strong>der</strong> Mongolei Dieses Projekt betraf<br />
den Bau einer 6-m 3 -Pilotanlage zur Erprobung <strong>der</strong><br />
SBR-Technologie unter extremen klimatischen Bedingungen<br />
[2]. Investitionsvolumen <strong>der</strong> Versuchsanlage:<br />
50.000 EUR.<br />
Bei einem solchen vergleichsweise geringen Investitionsvolumen<br />
ist es einem Ingenieurbüro durchaus<br />
möglich, selbst als Generalübernehmer aufzutreten,<br />
<strong>die</strong> in Bild 3 dargestellte Anlage vollständig detailliert<br />
zu planen und alle Komponenten beschränkt und<br />
einzeln auszuschreiben und zu beschaffen. Die Rolle<br />
des Komponentenlieferanten besteht in <strong>der</strong> Beratung<br />
zu den technischen Produkteigenschaften im <strong>Vor</strong>feld<br />
<strong>der</strong> Ausschreibung und Lieferung <strong>der</strong> Komponenten<br />
entsprechend dem Leistungsverzeichnis.<br />
Ertüchtigung und Erweiterung <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />
in Imischli/Aserbaidschan [3] Bei <strong>die</strong>sem<br />
Projekt (Investitionsvolumen: 3 Millionen EUR)<br />
<strong>waren</strong> alle Teile <strong>der</strong> Wasserversorgung einer Stadt<br />
für ca. 75.000 Einwohnergleichwerte komplett zu<br />
ertüchtigen, was mit <strong>der</strong> Brunnenanlage zur Wasserfassung<br />
begann, über <strong>die</strong> Desinfektion mittels einer<br />
Chlorstation und Druckerhöhung in einem Pumpwerk<br />
fortgeführt wurde, um schließlich in einem 40-km-Rohrleitungsnetz<br />
das Wasser zu den Kunden zu verteilen.<br />
Hierbei wurde <strong>die</strong> Ausschreibung in mehrere Lose<br />
aufgeteilt. In sich geschlossene Funktionseinheiten wie<br />
<strong>die</strong> Chlorstation und das Pumpwerk wurden funktional<br />
nach FIDIC Yellow-Book ausgeschrieben und verfahrenstechnisch<br />
weniger anspruchsvolle Lose wie das<br />
Rohrleitungsnetz und <strong>die</strong> Wasserzähler wurden vom<br />
ausschreibenden Ingenieurbüro detailliert geplant und<br />
anhand eines Leistungsverzeichnisses nach FIDIC Red-<br />
Book ausgeschrieben. Bild 4 zeigt <strong>die</strong> Innenansicht<br />
des erneuerten Pumpwerks.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
51
Fachbeitrag<br />
Bild 4: Innenansicht des Pumpwerks in<br />
Imischli mit För<strong>der</strong>aggregaten, Armaturen<br />
und Verrohrung<br />
Während <strong>die</strong> Komponentenlieferanten bei den<br />
Red-Book-Losen lediglich das Leistungsverzeichnis zu<br />
be<strong>die</strong>nen hatten, galt es bei den Yellow-Book-Losen,<br />
dem jeweiligen Generalunternehmer in sich geschlossene<br />
Funktionseinheiten anzubieten und <strong>die</strong>se auch<br />
selbst detailliert zu planen.<br />
Als Teil des Projektes war außerdem eine Wassergesellschaft<br />
in Imischli aufzubauen und <strong>der</strong>en Personal<br />
zu schulen, wodurch sich beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an <strong>die</strong> Komponentenlieferanten bezüglich <strong>der</strong> Dokumentation<br />
und Bereitstellung von Schulungsunterlagen<br />
bzw. auch Trainingseinsätzen ergaben.<br />
Neubau einer Kläranlage in Bouira/Algerien [4]<br />
Als Teil eines landesweiten Investitionsprogramms in<br />
Algerien zur Beseitigung von Missständen in <strong>der</strong> Abwasserreinigung<br />
wurden Planung, Bau und Inbetriebnahme<br />
eines schlüsselfertigen Klärwerkes ausgeschrieben<br />
(Investitionsvolumen: 20 Millionen EUR).<br />
Als Generalunternehmer fungierte ein großes deutsches<br />
Anlagenbauunternehmen, das <strong>die</strong> komplette<br />
Anlage entsprechend den <strong>Vor</strong>gaben zur Abwassermenge<br />
und -Belastung komplett plante, errichtete und<br />
in Betrieb nahm. Dabei wurden dem Generalunternehmer<br />
einzelne Komponenten von an<strong>der</strong>en Herstellern<br />
zugeliefert und <strong>die</strong> lokale Bauüberwachung und<br />
Projektleitung von einem Ingenieurbüro unterstützt.<br />
Aufgaben für den Komponentenlieferanten<br />
In den einzelnen Projektphasen ergeben sich für den<br />
Komponentenlieferanten verschiedene Aufgaben:<br />
Allgemeine technische Erläuterungen zu den<br />
Produkten im Projektvorfeld Hierzu zählen <strong>die</strong><br />
Beratung von Planern bei Ingenieurbüros bzw. Planungsabteilungen<br />
des Bauherrn zu den verfügbaren<br />
technischen Komponenten. Dieses kann anhand persönlicher<br />
Beratungstermine, Produktpräsentationen,<br />
Katalogmaterials o<strong>der</strong> Auslegungs- und Produktauswahlsoftware<br />
erfolgen.<br />
Projektbetreuung in <strong>der</strong> Planungsphase Hierbei<br />
kann <strong>die</strong> Unterstützung des Planers durch <strong>die</strong> Abgabe<br />
von Richtpreisangeboten für möglichst komplette Leistungspakete<br />
einschließlich <strong>der</strong> Nebenleistungen, wie<br />
Verpackung, Lieferung und Montage, Bereitstellung<br />
von Beispielpositionen für Leistungsverzeichnisse und<br />
Spezifikationstexte sowie von Standard-CAD-Zeichnungen<br />
<strong>der</strong> angebotenen Komponenten erfolgen.<br />
Serviceleistungen nach erfolgter Lieferung Hierzu<br />
zählen <strong>die</strong> ausführliche Dokumentation <strong>der</strong> eingebauten<br />
Komponenten, <strong>die</strong> Unterstützung bei <strong>der</strong> Inbetriebnahme<br />
und <strong>der</strong> Schulung des Betreiberpersonals<br />
sowie <strong>die</strong> Begleitung des späteren Betriebes durch<br />
<strong>die</strong> Bereitstellung örtlich präsenten Servicepersonals<br />
nach Anfor<strong>der</strong>ung durch den Kunden.<br />
Darüber hinaus kann es für den Komponentenlieferanten<br />
aus Gründen <strong>der</strong> zuvor erläuterten Problematik<br />
<strong>der</strong> Übernahme von Verfahrensgarantien Wettbewerbsvorteile<br />
bringen, nicht nur <strong>die</strong> eigenen Komponenten<br />
einzeln anzubieten, son<strong>der</strong>n Komplettlösungen<br />
für in sich geschlossene Funktionseinheiten. Beispiele<br />
hierfür sind anschlussfertige Kompaktpumpwerke<br />
bestehend aus Behälter, Pumpen, Mess- und Steuerungstechnik<br />
anstelle einzelner Pumpen o<strong>der</strong> komplette<br />
Regelkreise bestehend aus Armaturen, Messstellen,<br />
Messwertgebern und Steuerungstechnik anstelle <strong>der</strong><br />
einzelnen Regelarmaturen.<br />
52 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Bild 5: Wichtige Themenfel<strong>der</strong> für<br />
den Komponentenlieferanten [5]<br />
§Technik<br />
§ Qualität<br />
§ Einhaltung von Normen/lokalen Standards<br />
§ Lieferung in sich geschlossener Leistungspakete/Komplettlösungen<br />
§Wirtschaftliche Faktoren<br />
§ Preis<br />
§ Lieferzeit<br />
§Service<br />
§ Flexibilität<br />
§ Ansprechbarkeit<br />
§ Örtliche Präsenz<br />
§ Dokumentation<br />
§ Schulung<br />
Wichtige Themenfel<strong>der</strong> für den<br />
Komponentenlieferanten<br />
Die wichtigsten Themenfel<strong>der</strong> für den Komponentenlieferanten<br />
sind in Bild 5 zusammengefasst.<br />
Während <strong>die</strong> meisten Komponentenlieferanten<br />
den technischen und wirtschaftlichen Faktoren ausreichende<br />
Beachtung bei <strong>der</strong> Projektabwicklung schenken,<br />
werden <strong>die</strong> unter <strong>der</strong> Service-Rubrik aufgelisteten<br />
eher „weichen“ Faktoren noch häufig vernachlässigt,<br />
was zwar aufgrund <strong>der</strong> eingesparten Kosten zu kurzfristigen<br />
Wettbewerbsvorteilen führen kann, langfristig<br />
aber zur Beschädigung <strong>der</strong> Reputation des Komponentenlieferanten<br />
gegenüber Planern und Kunden<br />
führt, da <strong>die</strong>se Faktoren häufig wesentlich für eine<br />
reibungslose und nachhaltige Projektabwicklung sind.<br />
In internationalen Ausschreibungen bilden daher<br />
immer häufiger Service-Dienstleistungen wie <strong>Vor</strong>-Ort-<br />
Service, Dokumentation, Personalschulung etc. einen<br />
Teil <strong>der</strong> ausgeschriebenen Leistungen.<br />
Zusammenfassung<br />
Der Typ internationaler Ausschreibungen variiert in<br />
Abhängigkeit von den Projektanfor<strong>der</strong>ungen. Die<br />
verschiedenen eingesetzten Ausschreibungs- und Vertragstypen<br />
unterscheiden sich in <strong>der</strong> Aufteilung <strong>der</strong><br />
Verantwortlichkeiten zwischen den Projektpartnern,<br />
was für den Komponentenlieferanten jeweils unterschiedliche<br />
Ansprechpartner bedeutet.<br />
Der Komponentenlieferant sollte frühzeitig in <strong>die</strong><br />
Projektentwicklung mit einsteigen, um den richtigen<br />
Input an <strong>der</strong> richtigen Stelle zu geben.<br />
Auch sind <strong>die</strong> durch den Komponentenlieferanten<br />
zu erbringenden Leistungen bei verschiedenen Vertragstypen<br />
unterschiedlich, wobei es häufig von <strong>Vor</strong>teil<br />
ist, komplette funktionale Einheiten anbieten zu<br />
können. Qualität und Preis <strong>der</strong> Produkte sind wichtig,<br />
aber nicht alleine entscheidend für den Erfolg<br />
im Wettbewerb, da den Service-Faktoren seitens <strong>der</strong><br />
Bauherrn und Planer zunehmend größere Bedeutung<br />
zugemessen wird, um eine reibungslose Projektabwicklung<br />
bis in <strong>die</strong> spätere Betriebsphase hinein sicherzustellen.<br />
LITERATUR<br />
[1] http://www1.fidic.org/bookshop<br />
[2] http://www.p2mberlin.de/gfx/uploads/11-32_<br />
wassermanagement_mongolei.pdf<br />
[3] http://www.p2mberlin.de/gfx/uploads/11-04_consult_imisli.pdf<br />
[4] http://www.p2mberlin.de/gfx/uploads/11-26_<br />
bouria-wwtp.pdf<br />
[5] Wesenfeld, H.: Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>die</strong> Leistung von<br />
Generalplanern und Komponentenlieferanten von ausländischen<br />
Kunden bei <strong>der</strong> <strong>Vor</strong>bereitung, Planung und<br />
Realisierung von Investitionen in <strong>der</strong> Wasser Ver- und<br />
Entsorgung, <strong>Vor</strong>trag anlässlich des VAG-Armaturenforums<br />
in Mannheim, 15.09.2011<br />
autor<br />
Dr. Hartmut Wesenfeld<br />
Handlungsbevollmächtigter, Leiter <strong>der</strong><br />
Abteilung „International Consulting“<br />
p2m berlin GmbH<br />
10709 Berlin<br />
Tel.: +49.30.747 35 416<br />
hartmut.wesenfeld@p2mberlin.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
53
Firmenporträt<br />
Hawle Armaturen GmbH<br />
Firmenname/Ort:<br />
Geschäftsführung:<br />
Hawle Armaturen GmbH, 83395 Freilassing<br />
Dipl.-Kfm. Rainer Harms (Geschäftsführer Vertrieb),<br />
Dipl.-Ing. Martin Katzenschwanz (Geschäftsführer Technik)<br />
Geschichte: Die Hawle Armaturen GmbH mit Sitz in Freilassing wurde am 10. April 1967<br />
von Engelbert Hawle jun. und Hans Fach gegründet. Hawle erfand den ersten<br />
weichdichtenden Schieber mit O-Ring-Abdichtung <strong>der</strong> Spindel. Heute zählt<br />
Hawle zu den führenden Herstellern auf dem Markt für Armaturen, Schieber,<br />
Fittings, Flansche, Ventile und Formstücke.<br />
Beteiligungen:<br />
Hawle ist weltweit durch Schwester- und Tochterunternehmen sowie Vertriebspartner<br />
vertreten.<br />
Mitarbeiterzahl: 230<br />
Exportquote: ca. 15 %<br />
Produktspektrum:<br />
Produktion:<br />
Wettbewerbsvorteile:<br />
Zertifizierung:<br />
Servicemöglichkeiten:<br />
Internetadresse:<br />
Flanschenlose und gewindelose Verbindungen (BAIO ® -System, ZAK ® -System),<br />
Schweißtechnik, Schieber, Hausanschluss-Schieber, Klappen, Anbohrarmaturen<br />
und -schellen, Einbaugarnituren und Handrä<strong>der</strong>, Hydranten und Spülarmaturen,<br />
Be- und Entlüftungsventile, -garnituren und Zubehör, Straßenkappen,<br />
Schachtabdeckungen und Tragplatten, Formstücke, Flansche und Zugsicherungen,<br />
Fittings, Reparaturschellen, Regelventile und Schmutzfänger, Mauerdurchführungen,<br />
Werkzeuge<br />
Über 80 % <strong>der</strong> Produkte werden von Hawle hergestellt.<br />
Der Produktionsstandort Freilassing zählt mit rund 230 Mitarbeitern zu einem<br />
<strong>der</strong> großen Arbeitgeber im Berchtesgadener Land. Im Jahr 1995 wurde <strong>die</strong><br />
Gießerei „Duktil Guss Fürstenwalde“ mit etwa 70 Mitarbeitern übernommen.<br />
Diese sorgt mit mittlerweile 240 Mitarbeitern dafür, dass eine hohe Qualität<br />
während <strong>der</strong> gesamten Wertschöpfungskette gesichert ist. Der hergestellte<br />
Rohguss erfüllt sehr hohe Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Verantwortungsbewusste Mitarbeiter, denen <strong>die</strong> Arbeit zum Wohle <strong>der</strong><br />
Kunden Freude bereitet, sind dabei das größte Kapital des Unternehmens.<br />
Hawle ist durch das breitgefächerte Produktprogramm ein Komplettanbieter<br />
für Schwerarmaturen im Wasser-, Abwasser- und Gasbereich. Alle Produkte<br />
haben eine 5-Jahres-Gewährleistung und sind durch <strong>die</strong> korrosionsgeschützten<br />
Verbindungstechniken qualitativ sehr hochwertig. Technische Alleinstellungsmerkmale,<br />
<strong>die</strong> Realisierung individueller Kundenwünsche, eine flexible und<br />
zeitnahe Marktorientierung haben bei Hawle oberste Priorität. Es werden<br />
interne und externe Schulungen angeboten.<br />
DIN ISO 9001:2008, DIN EN ISO 14001:2004, EMAS, DVGW-Zulassungen<br />
für Gasarmaturen, DVGW-KTW-Baumusterprüfung für Wasserarmaturen,<br />
W 270-Zulassung, NSF-Zulassung für Be- und Entlüftungsventile.<br />
Beratung und Auslegung von Armaturen. Montage und Inbetriebnahme.<br />
Wartung und Service für Regelventile und Be- und Entlüftungsventile.<br />
www.hawle.de<br />
Ansprechpartner: Werner Rose (Leiter Vertriebs-Innen<strong>die</strong>nst), Tel.: +49 8654 6303-0,<br />
werner.rose@hawle.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
55
inserentenverzeichnis<br />
impressum<br />
Firma<br />
Seite<br />
ARCA Regler GmbH, Tönisvorst .................................................................................................................................... 25<br />
ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock ............................................. 2. Umschlagseite<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim .............................................................................................. 4. Umschlagseite<br />
Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg .......................................................................................................................... 35<br />
Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal ................................................................................... 17<br />
EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH, Hagen ................................................................................................................... 9<br />
ECWATECH 2012, Moskau, Russland ............................................................................................................................ 54<br />
elomat Anlagenbau Wassertechnik GmbH, Sasbach ...................................................................................................... 32<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho .................................................................................................................... 3<br />
Hawle Armaturen GmbH, Freilassing ............................................................................................................................. 33<br />
IFAT ENTSORGA 2012, München .................................................................................................................................... 8<br />
IMP Armature, Ivancna Gorica, Slowenien ..................................................................................................................... 11<br />
IPVS India 2012, Pune, Maharashtra, In<strong>die</strong>n .................................................................................................................. 12<br />
IWEX 2012, Birmingham, Großbritannien ............................................................................................... 3. Umschlagseite<br />
OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt ...................................................................................................... 10<br />
ORBINOX DEUTSCHLAND GmbH, Schwerte .................................................................................................................... 5<br />
Perrin GmbH, Nid<strong>der</strong>au ................................................................................................................................................. 19<br />
Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich .............................................................................................................. 13<br />
SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf .......................................................................................................................................... 7<br />
Talis Deutschland GmbH & Co. KG, Heidenheim an <strong>der</strong> Brenz ....................................................................................... 15<br />
VAG Armaturen GmbH, Mannheim ..................................................................................................................... Titelseite<br />
VTH Verband Technischer Handel e.V., Düsseldorf ........................................................................................................ 21<br />
Einkaufsberater......................................................................................................................................................... 57-88<br />
20. Jahrgang, Heft 1, März 2012<br />
© 1993 Verlag/Publisher<br />
Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />
Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />
Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />
Redaktion/Editor<br />
Wolfgang Mönning, Tel. 0201-82002-25, Fax 0201-82002-40<br />
E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Mediaberatung/Advertising Sales<br />
Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Tel. 0201-82002-35, Fax 0201-82002-40, E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />
Anzeigenverwaltung/Advertising Administration<br />
Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/Oldenbourg Industrieverlag GmbH,<br />
Tel. 089-45051-471, Fax 089-45051-300, E-Mail: mittermayer@oiv.de<br />
Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />
Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />
Telefon: +49 (0) 931 / 4170-1616, Telefax: +49 (0) 931 / 4170-492<br />
E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />
Bezugspreise:<br />
Abonnement (Deutschland): € 132,- + € 12,- Versand<br />
Abonnement (Ausland): € 134,- + € 14,- Versand<br />
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Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />
Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten <strong>die</strong> Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />
Län<strong>der</strong> sind es Nettopreise.<br />
Bestellungen sind je<strong>der</strong>zeit über den Leserservice o<strong>der</strong> jede Buchhandlung möglich. Die<br />
Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />
Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist von<br />
sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />
The Industrial Valve Journal<br />
Urheberhinweis:<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Ausnahme <strong>der</strong> gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />
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by copyright. With the exception of the legally permitted instances, any utilization<br />
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Druck:<br />
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Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
ISSN 0943-934X<br />
Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />
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56<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Einkaufsberater<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Industrial Valves Buyer’s Guide<br />
2012<br />
Ihr Link zur Online-Version:<br />
Anwendungsgebiete<br />
Application Fields ............................................. S. 58 – 64<br />
Armaturen-Bauarten<br />
Valve Types ............................................................ S. 65 – 81<br />
Zubehör + Dienstleistungen<br />
Accessories and Services ......................... S. 82 – 88<br />
Ihr Kontakt:<br />
Helga Pelzer<br />
Telefon 0201/82002-35<br />
Fax 0201/82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
www.industriearmaturen.de
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />
Abwasserentsorgung<br />
Waste Water Disposal<br />
Biotechnologie<br />
Biotechnology<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
58 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
2012 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
59
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
60 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Fernwärme<br />
District Heating<br />
Feststoffe<br />
Solids<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
2012 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
61
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
Gasversorgung<br />
Gas Transmission Technology<br />
Kältetechnik/Kryotechnik<br />
Refrigeration/Cryogenics<br />
Kernenergie-Anlagen<br />
Nuclear Plants<br />
Lager- und<br />
Transportbehälter<br />
Storage And Handling Systems<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
62 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Pharmazie<br />
Pharmaceuticals<br />
Pipelinesysteme/<br />
Offshoretechnik<br />
Pipeline Systems/<br />
Offshore Technology<br />
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
2012 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
63
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
INSTANDHALTUNG VON<br />
WASSERVERSORGUNGSNETZEN<br />
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SOFORTANFORDERUNG PER FAX: +49 (0)201 / 82002-34 o<strong>der</strong> im Fensterumschlag einsenden<br />
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1. Auflage 2010 – ISBN: 978-3-8027-2848-8<br />
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Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird mit einer Gutschrift von € 3,- auf<br />
<strong>die</strong> erste Rechnung belohnt.<br />
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Vulkan Verlag GmbH<br />
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und Gütesicherung ausführlich in den Blick genommen.<br />
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Wi<strong>der</strong>rufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) o<strong>der</strong> durch Rücksendung<br />
<strong>der</strong> Sache wi<strong>der</strong>rufen. Die Frist beginnt nach Erhalt <strong>die</strong>ser Belehrung in Textform. Zur Wahrung <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>rufsfrist genügt <strong>die</strong> rechtzeitige Absendung des Wi<strong>der</strong>rufs o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Sache an <strong>die</strong> Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen.<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für <strong>die</strong> Auftragsabwicklung und zur Pflege <strong>der</strong> laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert.<br />
Mit <strong>die</strong>ser Anfor<strong>der</strong>ung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom Oldenbourg Industrieverlag o<strong>der</strong> vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon,<br />
per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Me<strong>die</strong>n- und Informationsangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann<br />
ich mit Wirkung für <strong>die</strong> Zukunft je<strong>der</strong>zeit wi<strong>der</strong>rufen.<br />
Firma/Institution<br />
<strong>Vor</strong>name, Name des Empfängers<br />
Straße/Postfach, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Branche/Wirtschaftszweig<br />
Telefax<br />
Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />
Bank, Ort<br />
Bankleitzahl<br />
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Datum, Unterschrift<br />
VULKAN-VERLAG GMBH<br />
www.vulkan-verlag.de<br />
Kontonummer<br />
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Instandhaltung_A5_quer.indd 1<br />
64 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
02.11.2010 16:36:35 Uh
Absperrarmaturen<br />
Shut-Off Valves<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
65
Einkaufsberater 2012<br />
Absperrarmaturen für Lagerund<br />
Transportbehälter<br />
Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />
And Transportation Tanks<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
66 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Absperrschieber<br />
Gate Valves<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
67
Einkaufsberater 2012<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
Armaturen aller Art<br />
Miscellaneous Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
68 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Be- und Entlüftungsventile<br />
Breather And Venting Valves<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Automatik-Armaturen<br />
Automatic Valves<br />
Druckmin<strong>der</strong>ventile<br />
Pressure Reducing Valves<br />
Bodenablassventile<br />
Bottom Drain Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
69
Einkaufsberater 2012<br />
Druckmin<strong>der</strong>ventile<br />
Pressure Reducing Valves<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
Durchflussmesstechnik<br />
Flow Measuring Devices<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
70 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Faltenbalgventile<br />
Bellows-Type Valves<br />
Freilaufrückschlagventile<br />
Automatic Recirculation Valve<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
höchste Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
2012<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
Einkaufsberater<br />
Füllstand-Messgeräte<br />
Filling Level Measuring Devices<br />
Flammendurchschlagsichere<br />
Armaturen<br />
Flame Arresting Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
71
Einkaufsberater 2012<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
höchste Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
Kugelhähne<br />
Ball Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Kondensatableiter<br />
Steam Traps<br />
72 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Kugelsektorventile<br />
Ball Segment Valves<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Kunststoffarmaturen<br />
Plastic Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
73
Einkaufsberater 2012<br />
Kunststoffarmaturen<br />
Plastic Valves<br />
Membranventile<br />
Diaphragm Valves<br />
Magnetsteuerventile<br />
Solenoid Control Valves<br />
Mess- und Regeltechnik<br />
Control And Instrumentation<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
74 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Regel- und automatisierte<br />
Armaturen/Kontrollsysteme<br />
Control And Automated Valves/<br />
Control Systems<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Plattenschieber<br />
Parallel Slide Gate Valves<br />
Pumpenschutzarmaturen<br />
Pump Protection Unit<br />
Probenahme-Ventile/<br />
-Kugelhähne<br />
Sampling Valves /<br />
Sampling Ball Valves<br />
Quetschventile<br />
Pinch Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
75
Einkaufsberater 2012<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
Regelventile<br />
Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
76 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Rückflussverhin<strong>der</strong>er<br />
Backflow Preventing Valves<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
77
Einkaufsberater 2012<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
Schaugläser für<br />
Rohrleitungen<br />
Gauge Glasses For Pipes<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
78 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Schieber<br />
Slide Gate Valves<br />
Schrägsitzventile<br />
Angle Seat Valves<br />
Schwerarmaturen<br />
Heavy Valves<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Schwimmer/<br />
Schwimmer-Ventile<br />
Float Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
79
Einkaufsberater 2012<br />
Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />
Safety Shut-Off Devices<br />
Spezialventile nach<br />
Kundenwunsch<br />
Special Valves To<br />
Customers’ Specifications<br />
Stoffschieber<br />
Knife-Gate Valves<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
80 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Ventile<br />
Valves<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Ihr „Draht“<br />
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von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
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ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
81
Einkaufsberater 2012<br />
Antriebe<br />
Actuators<br />
Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />
82 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturen-Automation<br />
nach Kunden-Spezifikation<br />
Customized Valve Automation<br />
Antriebszubehör<br />
Actuator Accessories<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
83
Einkaufsberater 2012<br />
Armaturen-Getriebe<br />
Actuator Gearing<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />
Armaturenprüfstände<br />
Valve testing equipment<br />
84 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Ausbaustücke<br />
Removable Sections<br />
Dichtsysteme<br />
Sealing Systems<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturensteuerungen<br />
Valves Actuators<br />
Instandhaltung<br />
Maintenance<br />
Aufarbeitung von Armaturen<br />
Refurbishing Of Valves<br />
Auslegungssoftware<br />
Design Software<br />
Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
85
Einkaufsberater 2012<br />
Regelantriebe<br />
Modulating Actuators<br />
Reparatur- und Prüftechnik<br />
für Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Schnellschlussantriebe/<br />
Armaturen<br />
Quick-Close Actuator Valves<br />
Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />
Stellantriebe aus Kunststoff<br />
Technopolymer Actuators<br />
86 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
Stellantriebe für<br />
Regelbetrieb<br />
Actuators For Modulating Duty<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
Stellungsregler<br />
Positioners<br />
Stellantriebe,<br />
pneum./hydr.<br />
Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />
Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012<br />
87
Einkaufsberater 2012<br />
Verbände<br />
Associations<br />
Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />
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Nutzung personenbezogener Daten: Für <strong>die</strong> Auftragsabwicklung und zur Pfl ege <strong>der</strong> laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten<br />
erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit <strong>die</strong>ser Anfor<strong>der</strong>ung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom Oldenbourg Industrieverlag o<strong>der</strong><br />
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werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für <strong>die</strong> Zukunft je<strong>der</strong>zeit wi<strong>der</strong>rufen.<br />
Firma/Institution<br />
<strong>Vor</strong>name/Name des Empfängers<br />
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Land, PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Branche/Tätigkeitsbereich<br />
✘<br />
Telefax<br />
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88 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2012
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INTERNATIONAL<br />
WATER AND<br />
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EXHIBITION<br />
Drainage<br />
Technology<br />
Effluent Water<br />
Treatment Solutions<br />
Smart Water<br />
Networks<br />
Managing<br />
Water<br />
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