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Industriearmaturen Vor 2000 Jahren waren die Römer meister der Wasserverteilung (Vorschau)

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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

1/2012<br />

Schwerpunkt<br />

Wasserwirtschaft/<br />

Abwassertechnik<br />

Termin<br />

7.-11. Mai 2012<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

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7. – 11. Mai Halle A4 Stand 143/242<br />

Reden wir über Wasser! Niemand perfektionierte<br />

<strong>die</strong> Wassertechnik so sehr wie <strong>die</strong> Ingenieure<br />

im alten Rom. Aquädukte, kilometerlange Wasserleitungen<br />

und Hausanschlüsse lassen uns über<br />

<strong>die</strong> damalige römische Ingenieurskunst staunen.<br />

VAG ist Pionier <strong>der</strong> <strong>Wasserverteilung</strong> und Wegbereiter<br />

in <strong>der</strong> Wassertechnik. Unsere Innovationen<br />

und marktgerechten Systemlösungen präsentieren<br />

wir Ihnen auf <strong>der</strong> IFAT in ungewöhnlichem Rahmen:<br />

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DEUTSCHE QUALITÄTSARMATUREN


VORWORT<br />

Rund zehn Jahre …<br />

… nachdem <strong>die</strong> IFAT – damals noch ohne ENTSORGA – das Thema<br />

„Wasserversorgung“ mit aufgenommen hatte, sind auf <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen<br />

Ausgabe <strong>die</strong>ser weltgrößten Messe für Wasser, Abwasser-, Abfallund<br />

Rohstoffwirtschaft in München nahezu alle namhaften Armaturen-<br />

Unternehmen aus <strong>die</strong>sem Bereich vertreten. Und das, obwohl seit <strong>der</strong><br />

letzten IFAT erst gut an<strong>der</strong>thalb Jahre vergangen sind und darüber<br />

hinaus 2012 weitere große, für <strong>die</strong> Armaturenbranche wichtige Messen<br />

stattfinden. Diese hohe Bereitschaft zur Teilnahme zeigt, welch großen<br />

Stellenwert <strong>die</strong> IFAT ENTSORGA bei den Armaturenunternehmen aus<br />

dem Wasser- und Abwasserbereich hat. Dass <strong>die</strong> Messe insgesamt<br />

weiter an Bedeutung gewonnen hat und damit ihre Erfolgsgeschichte<br />

fortsetzt, zeigt sich auch darin, dass sie erstmalig ausgebucht ist.<br />

Entsprechend haben wir in <strong>die</strong>sem Jahr <strong>die</strong> erste Ausgabe unserer Zeitschrift<br />

„<strong>Industriearmaturen</strong>“ <strong>der</strong> IFAT ENTSORGA 2012 gewidmet. Sie<br />

finden im vorliegenden Heft wie<strong>der</strong> unsere übersichtliche, tabellarische<br />

<strong>Vor</strong>schau auf <strong>die</strong> Messe, eine detaillierte Produktvorschau auf Produkte,<br />

<strong>die</strong> Unternehmen aus dem Armaturensektor auf <strong>der</strong> Messe zeigen werden,<br />

Fachberichte zu den Themen Wasser und Abwasser sowie ein<br />

Interview mit Robert Fellner-Feldegg, Geschäftsführer <strong>der</strong> VAG Armaturen,<br />

einem Unternehmen, das sich in den letzten zehn <strong>Jahren</strong> ähnlich positiv<br />

entwickelt hat wie <strong>die</strong> IFAT.<br />

Wolfgang Mönning<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Wenn Sie darüber hinaus <strong>die</strong> IFAT ENTSORGA 2012 besuchen, laden<br />

wir Sie herzlich ein, uns in Halle A4, Stand 118 zu besuchen.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

1


ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Schwerpunkt<br />

Wasserwirtschaft/<br />

Abwassertechnik<br />

Termin<br />

7.-11. Mai 2012<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

Reden wir über Wasser! Niemand perfektionierte<br />

<strong>die</strong> Wassertechnik so sehr wie <strong>die</strong> Ingenieure<br />

im alten Rom. Aquädukte, kilometerlange Wasserleitungen<br />

und Hausanschlüsse lassen uns über<br />

<strong>die</strong> damalige römische Ingenieurskunst staunen.<br />

Ausgabe<br />

1/2012<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

VAG ist Pionier <strong>der</strong> <strong>Wasserverteilung</strong> und Wegbereiter<br />

in <strong>der</strong> Wassertechnik. Unsere Innovationen<br />

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wir Ihnen auf <strong>der</strong> IFAT in ungewöhnlichem Rahmen:<br />

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Inhalt<br />

Fachberichte<br />

39 Thomas Utta<br />

Armaturen für Wasserkraftanlagen<br />

44 Wolfgang Rieger<br />

Pneumatischer Regelantrieb DFPI bewährt sich in <strong>der</strong> Praxis<br />

49 Hartmut Wesenfeld<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an Komponentenlieferanten für Wasserprojekte im Ausland<br />

7. – 11. Mai Halle A4 Stand 143/242<br />

Titelseite:<br />

VAG-Armaturen<br />

GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

www.vag-group.com<br />

(s.a. Fachbeitrag<br />

auf Seite 39)<br />

Journal<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

KSB<br />

4 Erstmals mehr als zwei Milliarden Euro<br />

Umsatz<br />

CERA SYSTEM<br />

4 Neu in <strong>der</strong> SAMSON GROUP<br />

SIPOS<br />

6 Ausgefeilte Armaturensteuerung<br />

verhin<strong>der</strong>t Druckstöße in australischem<br />

Klärwerk<br />

Garlock<br />

7 Neue PTFE-Fertigung verkürzt Lieferzeit<br />

von Armaturen<br />

AVK<br />

8 Neue Geschäftsfeldstruktur<br />

Schroe<strong>der</strong> Valves<br />

9 Hochleistungs-Prüfstand in Betrieb<br />

genommen<br />

GEA<br />

10 Schweizer Spezialisten für aseptische<br />

Ventile erworben<br />

Georg Fischer<br />

11 Ertrag und Umsatz trotz Gegenwind<br />

deutlich erhöht<br />

Berluto<br />

12 Neue Website für Industriepumpen und<br />

Handelspartner<br />

GL Ludemann Armaturen<br />

13 50-jähriges Firmenjubiläum<br />

AUMA<br />

14 Erfolgreich bei den European Business<br />

Awards<br />

Klaus Union<br />

15 Absperrschieber für den neuen Flughafen<br />

Berlin Brandenburg<br />

ORBINOX-Gruppe<br />

16 Erfolgreiches Geschäftsjahr 2011<br />

Bürkert<br />

17 Patent-Management-Award erhalten<br />

Goetze KG Armaturen<br />

17 Umwelt-Zertifikat erhalten<br />

FDBR und rbv<br />

18 Fachübergreifende Zusammenarbeit<br />

im Rohrleitungsbau<br />

DECHEMA<br />

19 Künftig in neuer Struktur<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

IE expo 2012 in Shanghai<br />

20 Erfolgreiche Premiere <strong>der</strong> neuen Messe<br />

struktur<br />

VDMA<br />

20 Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind<br />

Themen deutscher Ausrüster für <strong>die</strong><br />

Prozesstechnik auf <strong>der</strong> ACHEMA 2012<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

21 Arabischer Wasserverband ist offizieller<br />

Messepartner<br />

persönliches<br />

GEFA Processtechnik GmbH<br />

22 Wechsel in <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

KSB AG<br />

22 Verän<strong>der</strong>ung im <strong>Vor</strong>stand<br />

normen und richtlinien<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

23 Neue Normen<br />

PUBLIKATIONEN<br />

Vulkan-Verlag<br />

23 Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />

2 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


M<br />

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FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />

24 <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller spüren<br />

<strong>die</strong> Abkühlung <strong>der</strong> Weltwirtschaft<br />

25 Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> mit<br />

Teilnehmerrekord<br />

25 IFAT Entsorga 2012 im Mai in München<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

für Ihre Anwendung<br />

interview<br />

mit Robert Fellner-Feldegg<br />

26 VAG: Vom nationalen Unternehmen zur<br />

internationalen Gruppe<br />

ifat entsorga 2012<br />

28 IFAT ENTSORGA 2012: ausgebucht<br />

auch mit IP68 erhältlich<br />

Praher Valves<br />

31 Kunststoff-Rückschlagklappe neuer Generation<br />

IMP Armature<br />

31 Neue Armaturen für den Wasserbereich<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />

32 Leichte und kompakte zentrische Absperrklappen<br />

SIPOS Aktorik<br />

33 Gleichlauf durch Synchronisation von<br />

Stellantrieben<br />

AVK Mittelmann Armaturen<br />

34 Wasserzähler platzsparend kombiniert mit<br />

hydraulischem Membranregelventil<br />

AUMA Riester<br />

36 Höherer Korrosionsschutz und neues Zubehör für<br />

elektrische Stellantriebe<br />

T & E Hydromaten<br />

37 iPhone App für Absperrklappe System<br />

HYDROMAT ®<br />

Georg Fischer Rohrleitungssysteme<br />

37 Rückschlagventile für dauerhafte Prozesssicherheit<br />

in <strong>der</strong> Chemikalienaufbereitung<br />

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38 Fittings aus PE mit passenden Ventilen<br />

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0<br />

GSR-SP-JM-1203_4<br />

Service<br />

56 Inserentenverzeichnis<br />

56 Impressum<br />

57 Einkaufsberater<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

3


Journal<br />

wirtschaft und unternehmen<br />

KSB<br />

Erstmals mehr als zwei<br />

Milliarden Euro Umsatz<br />

Auf <strong>der</strong> Bilanzpressekonferenz <strong>der</strong> KSB AG am 30.<br />

März 2012 in Frankenthal konnte <strong>Vor</strong>standssprecher<br />

Dr. Wolfgang Schmitt auf ein insgesamt erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2011 verweisen, das allerdings von unterschiedlichen<br />

<strong>Vor</strong>zeichen geprägt war: Im Breitengeschäft<br />

mit Standardpumpen und -armaturen habe <strong>die</strong><br />

gute Nachfrage für einen starken Auftragseingang gesorgt;<br />

demgegenüber sei im Projektgeschäft noch <strong>die</strong> Zurückhaltung<br />

vieler Investoren spürbar gewesen, größere<br />

<strong>Vor</strong>haben zu realisieren.<br />

KSB-<strong>Vor</strong>standssprecher Dr. Wolfgang Schmitt auf <strong>der</strong> Bilanzpressekonferenz<br />

am 30. März 2012<br />

Daher hat sich <strong>der</strong> Auftragseingang 2011 in Summe<br />

nur mo<strong>der</strong>at um 2,8 % auf 2.132,3 Mio. € erhöht.<br />

Der Konzernumsatz stieg gleichzeitig um 7,8 % auf<br />

2.091,0 Mio. € und hat damit erstmals <strong>die</strong> Marke<br />

von zwei Milliarden Euro überschritten. Zum Umsatzwachstum<br />

haben auch zehn erstmals konsoli<strong>die</strong>rte<br />

Gesellschaften mit einem Volumen von 64,7 Mio. €<br />

beigetragen.<br />

62 % des Umsatzes von 2.091 Millionen Euro<br />

erzielte <strong>der</strong> Konzern in Europa, 17 % in Asien und<br />

dem pazifischen Raum, 16 % in Amerika und 5 % im<br />

Mittleren Osten und in Afrika.<br />

Verbesserte Auftragslage für Armaturen und<br />

Serviceleistungen Kräftige Steigerungen <strong>waren</strong> bei<br />

Serviceaufträgen sowie ein gutes Wachstum im Segment<br />

Armaturen zu verzeichnen. Bedingt durch <strong>die</strong><br />

unterjährige Ausglie<strong>der</strong>ung eines chinesischen Geschäftssegments<br />

in ein Joint Venture außerhalb des<br />

Konzerns blieben <strong>die</strong> Bestellungen von Pumpen insgesamt<br />

knapp unter <strong>Vor</strong>jahresniveau.<br />

In <strong>der</strong> KSB AG hat sich <strong>der</strong> Auftragseingang im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr um 4,5 % auf 818,9<br />

Mio. € verbessert, <strong>der</strong> Umsatz stieg um 4,2 % auf<br />

811,3 Mio. €.<br />

Mit einer Umsatzrendite von 5,8 % erreichte <strong>der</strong><br />

Konzern 2011 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von<br />

120,5 Mio. € (VJ: 135,8 Mio. €). Für das geringere<br />

Ergebnis <strong>waren</strong> <strong>der</strong> hohe Preisdruck im Projektgeschäft<br />

und gestiegene Materialkosten verantwortlich.<br />

Die KSB AG erzielte ein Ergebnis vor Steuern (gemäß<br />

HGB) in Höhe von 36,5 Mio. € (VJ: 39,8 Mio. €).<br />

Allerdings verzeichnete <strong>die</strong> Gesellschaft gegenüber<br />

2010 einen leicht höheren Jahresüberschuss von<br />

29,4 Mio. € (VJ: 27,9 Mio. €).<br />

Die Belegschaft im Konzern hat sich bis 31. Dezember<br />

2011 gegenüber dem Ende des <strong>Vor</strong>jahres<br />

um 977 auf 15.674 Personen vergrößert. Dieser Anstieg<br />

(+ 6,6 %) geht größtenteils auf <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> neu konsoli<strong>die</strong>rten Gesellschaften zurück.<br />

In das neue Geschäftsjahr ist <strong>der</strong> KSB Konzern in<br />

den ersten beiden Monaten mit starken Zuwachsraten<br />

beim Auftragseingang (+ 18,3 %) und Umsatz (+<br />

9,8 %) gestartet. <strong>Vor</strong> allem im Breitengeschäft rechnet<br />

das Unternehmen mit einem anhaltend positiven<br />

Geschäftsverlauf, während sich das Projektgeschäft<br />

voraussichtlich erst ab 2013 wie<strong>der</strong> erholen wird. Für<br />

2012 sieht KSB insgesamt ein weiteres Wachstum<br />

beim Auftragseingang und beim Umsatz voraus; das<br />

Konzernergebnis soll wie<strong>der</strong> das Niveau des Jahres<br />

2010 erreichen.<br />

Für 2012 ist im Bereich Armaturen <strong>die</strong> Inbetriebnahme<br />

eines neuen Werkes in Brasilien vorgesehen.<br />

<br />

CERA SYSTEM<br />

Neu in <strong>der</strong> SAMSON<br />

GROUP<br />

Seit dem 1. Januar 2012 gehört <strong>der</strong> Keramikspezialist<br />

CERA SYSTEM Verschleißschutz GmbH aus Hermsdorf<br />

in Thüringen zur SAMSON GROUP. Durch <strong>die</strong><br />

Übernahme ergänzt SAMSON seine Produktpalette<br />

um keramisch ausgekleidete Kugelhähne, Schieber<br />

4 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


Journal<br />

und Rohrkomponenten, <strong>die</strong> in Anwendungen mit<br />

abrasiven und korrosiven Me<strong>die</strong>n zum Einsatz kommen.<br />

„Durch <strong>die</strong> Übernahme von CERA SYSTEM vervollständigen<br />

wir unser Portfolio und bauen unsere<br />

Kompetenz in <strong>der</strong> Stellventiltechnik aus”, so Ludwig<br />

Wiesner, <strong>Vor</strong>standsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> SAMSON AG.<br />

Mit 85 hochqualifizierten Mitarbeitern entwickelt<br />

und fertigt CERA SYSTEM neben Armaturen für härteste<br />

Einsatzbedingungen auch keramische Präzisionsbauteile<br />

als Zulieferer für unterschiedliche Industrien.<br />

Durch <strong>die</strong> Integration in <strong>die</strong> SAMSON GROUP steht<br />

dem Keramikspezialisten ein weltweites Vertriebsnetz<br />

zur Verfügung: „Wir sehen mit <strong>der</strong> neuen Konstellation<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, unsere positive Entwicklung<br />

weiter schrittweise auszubauen und unseren Kunden<br />

zukünftig auch international einen verbesserten Service<br />

anbieten zu können”, betont Helmut Burghardt,<br />

Geschäftsführer von CERA SYSTEM.<br />

Die SAMSON GROUP bietet <strong>die</strong> gesamte Regeltechnik<br />

für <strong>die</strong> Prozessindustrie aus einer Hand, in<br />

höchster Qualität und auf dem neuesten Stand <strong>der</strong><br />

Innovation. <br />

SIPOS<br />

Ausgefeilte Armaturensteuerung verhin<strong>der</strong>t Druckstöße<br />

in australischem Klärwerk<br />

Ein weites Einzugsgebiet einer australischen Kläranlage<br />

wurde mit elektrischer Antriebstechnik von SIPOS<br />

Aktorik ausgestattet. Der etablierte Hersteller und weltweite<br />

Lieferant von Antrieben stellte eine ausgefeilte<br />

Armaturensteuerungslösung für eine Fernzuleitung<br />

zur Verfügung – <strong>die</strong> Arbeit war Teil einer Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahme<br />

in Lower Molonglo, <strong>der</strong> Klärund<br />

Wasseraufbereitungsanlage für <strong>die</strong> australische<br />

Hauptstadt Canberra.<br />

Die Anlage im Besitz <strong>der</strong> ACTEW Corporation,<br />

gleichzeitig auch Betreibergesellschaft, ist Australiens<br />

größte Binnenaufbereitungsanlage: Pro Tag werden<br />

mehr als 90.000 Kubikmeter Abwasser aus dem<br />

Großraum Canberra aufbereitet. SIPOS installierte<br />

abgesetzte Antriebstechnologie an einem Zufuhrknoten<br />

rund 16 Meilen südöstlich <strong>der</strong> Kläranlage, um<br />

damit den baulichen Anfor<strong>der</strong>ungen und den For<strong>der</strong>ungen<br />

nach großangelegter Armaturenautomatisierung<br />

gerecht zu werden.<br />

Die SIPOS Vertretung vor Ort, Barron GJM, gewann<br />

den Auftrag und erbrachte den Support vor Ort<br />

während <strong>der</strong> Inbetriebnahme. Dazu Weyand Magnaye,<br />

zuständig für den Wasserbereich bei Barron:<br />

Die drehzahlvariable Funktionalität <strong>der</strong> SIPOS Antriebe,<br />

mit <strong>der</strong> Druckstößen entgegengewirkt werden<br />

kann, war <strong>der</strong> Schlüssel für den Einsatz in <strong>der</strong> Anlage<br />

– <strong>die</strong> frei anpassbare Positionierung erzeugt einen<br />

linearen Durchfluss, <strong>die</strong> Stellgeschwindigkeiten kön-<br />

Getrennte Aufstellung erlaubt schnelle und bequeme Be<strong>die</strong>nung des Stellantriebes<br />

6 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


nen präzise eingestellt und dadurch Druckstöße vermieden<br />

werden. Eine <strong>der</strong> großen Herausfor<strong>der</strong>ungen war es, <strong>die</strong> bestehende<br />

Antriebstechnik durch Prozesstechnik zu ersetzen,<br />

<strong>die</strong> ein hohes Maß an Flexibilität aufweist und durch zusätzliche<br />

Steuerungsstufen <strong>die</strong> Lösung zukunftssicher macht. Durch<br />

spezielle Betriebszeiten und vereinfachte Einrichtung durch<br />

Direkteingaben konnte sämtliche Anfor<strong>der</strong>ungen eingehalten<br />

und ein hoher Grad an Flexibilität bei <strong>der</strong> Steuerung erreicht<br />

werden.<br />

Die abgesetzte Lösung von SIPOS sorgt dafür, dass Einstellung<br />

und Armaturenansteuerung für das Be<strong>die</strong>npersonal<br />

einfach gehalten werden konnte – <strong>die</strong> elektronische Steuereinheit<br />

wurde oberirdisch installiert, <strong>die</strong> Motor-und Getriebeeinheit<br />

unterirdisch mit den Armaturen und Rohrleitungen.<br />

SIPOS 5 Flash Antriebe zeichnen sich gegenüber an<strong>der</strong>en<br />

Antrieben dadurch aus, dass sie <strong>die</strong> Armaturenstellung<br />

in vorher fest definierten zeitlichen Abständen ansteuern<br />

können. Bis zu zehn Zeitsollwerte mit entsprechenden Armaturenpositionen<br />

können eingestellt und damit Druckstöße<br />

vermieden werden. Zu dem wachsenden Portfolio an SIPOS<br />

Aufträgen für den Wasserbereich, <strong>die</strong> von Barron gewonnen<br />

werden konnten, zählt auch Sydney Water STP, Australiens<br />

viertgrößte Kläranlage. <br />

Garlock<br />

Neue PTFE-Fertigung<br />

verkürzt Lieferzeit von<br />

Armaturen<br />

Rund zwei Millionen Euro hat <strong>die</strong> Garlock GmbH in den<br />

Aufbau einer PTFE-Fertigung in Neuss investiert. In einer 650<br />

Quadratmeter großen, neu errichteten Halle produziert das<br />

Unternehmen, Spezialist für technische Dichtungen und Armaturen,<br />

seit März 2012 Bauteile aus dem Kunststoff mit<br />

mo<strong>der</strong>nster Technologie. Zum Einsatz kommen <strong>die</strong> Bauteile<br />

aus PTFE (Polytetrafluorethylen) in Zwischenflanschklappen.<br />

Nahezu alle großen Chemieunternehmen in Europa verwenden<br />

Garlock-Armaturen.<br />

„Jetzt können wir noch schneller und besser auf <strong>die</strong> individuellen<br />

Wünsche unserer Kunden reagieren“, erläutert<br />

Herbert Nöckel, Geschäftsführer <strong>der</strong> Garlock GmbH, den<br />

Grund für den Neubau. Bislang wurden <strong>die</strong> PTFE-Bauteile<br />

vom Mutterhaus in den USA bezogen. „Mit <strong>der</strong> neuen Fertigungslinie<br />

hier in Deutschland werden wir <strong>die</strong> Lieferzeiten<br />

verkürzen können“, so Nöckel. „Dank <strong>der</strong> Nähe zu unseren<br />

europäischen Kunden können wir gemeinsam mit ihnen unsere<br />

Produkte lösungsorientiert an spezifische Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

anpassen. Und durch den Einsatz einzigartiger Materialkombinationen<br />

ist künftig auch hier in Neuss <strong>die</strong> Entwicklung von<br />

Innovationen möglich.“<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

7


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Erleben Sie <strong>die</strong> Zukunft<br />

<strong>der</strong> Umwelttechnologie<br />

INNOVATION. VISION. INTERAKTION<br />

WELTLEITMESSE FÜR WASSER-, ABWASSER-,<br />

ABFALL- UND ROHSTOFFWIRTSCHAFT<br />

Aus PTFE, ein Polymer aus Fluor und Kohlenstoff, werden<br />

in Neuss sowohl <strong>die</strong> Auskleidungen <strong>der</strong> Armaturen<br />

(Liner) als auch <strong>die</strong> Klappenscheibenummantelung (Disc)<br />

hergestellt. Dabei wendet Garlock ein Produktionsverfahren<br />

an, das in Europa nur sehr selten eingesetzt wird: das<br />

isostatische Verpressen. Hierbei wird <strong>der</strong> Kunststoff auf<br />

einem „Wasserbett“ verpresst. Das Wasser sorgt für eine<br />

sehr gleichmäßige Druckverteilung. Dadurch haben <strong>die</strong><br />

Bauteile eine äußerst hohe Diffusionsdichte. Der <strong>Vor</strong>teil:<br />

Werden <strong>die</strong> Armaturen später in Rohrleitungen eingesetzt,<br />

wird <strong>die</strong> Diffusion von aggressiven Me<strong>die</strong>n, wie<br />

zum Beispiel Chlor, stark reduziert.<br />

Aufgrund <strong>die</strong>ser Eigenschaften haben <strong>die</strong> PFTE-ausgekleideten<br />

Armaturen von Garlock ein breites Anwendungsspektrum.<br />

Dies reicht von <strong>der</strong> Trinkwasseraufbereitung<br />

über sichere Absperrungen in Chemietankwagen<br />

bis zum zuverlässigen Einsatz in <strong>der</strong> chemischen Industrie,<br />

wenn hoch aggressive Me<strong>die</strong>n verarbeitet werden.<br />

Die Fertigung <strong>der</strong> Bauteile erfor<strong>der</strong>t allerdings<br />

einen hohen technischen Aufwand. So wiegt <strong>die</strong> größte<br />

Presse in <strong>der</strong> neuen Neusser Produktionshalle 80 Tonnen<br />

und hat eine Presskraft von 1.800 Tonnen. Hier können<br />

alle Produkte in den Größen von zwei bis 24 Zoll „state<br />

of the art“ hergestellt werden. <br />

7.–11. MAI 2012 IN MÜNCHEN<br />

AVK<br />

Ihr Termin für wertvolle Kontakte, neue<br />

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A WORLD OF ENVIRONMENTAL SOLUTIONS<br />

Neue Geschäftsfeldstruktur<br />

Im November 2011 gab AVK <strong>die</strong> Übernahme <strong>der</strong> Orbinox<br />

S. A. bekannt, durch <strong>die</strong> eine lange Geschichte<br />

mit Wachstum, sowohl natürlicher Art als auch durch<br />

Zukäufe weiter fortgesetzt wird. Diese Erweiterung hat<br />

sowohl zu einem umfangreichen Produktprogramm als<br />

auch zu einem breitgefächerten, effizienten globalen Vertriebsnetz<br />

geführt. Das hatte zum Ergebnis, dass AVK und<br />

seine Nie<strong>der</strong>lassungen sich von <strong>der</strong> strikten Fokussierung<br />

auf <strong>die</strong> Segmente Wasser, Abwasser, Gas und Brandschutz<br />

hin zu einem Lieferanten mit einer wesentlich breiteren<br />

Produktpalette am Armaturenmarkt entwickelt hat.<br />

Um seinen Kunden weiterhin eine zukunftsorientierte und<br />

zielgerichtete Unterstützung bieten zu können, hat dass<br />

Unternehmen entschieden, seine Organisation zu optimieren<br />

und sie in drei Geschäftsfel<strong>der</strong> einzuteilen:<br />

AVK Water: Dieses Geschäftsfeld umfasst <strong>die</strong> ursprünglichen<br />

Hauptsegmente von AVK: Armaturen für <strong>die</strong><br />

Wasser- und Gasversorgung, Abwasserentsorgung und<br />

Brandschutz. Die Unternehmen im Bereich AVK Water<br />

sind <strong>die</strong> regionalen AVK Vertriebsnie<strong>der</strong>lassungen und<br />

Produktionsstätten, <strong>die</strong> an <strong>die</strong> entsprechenden Kunden<br />

innerhalb <strong>die</strong>ses Segments verkaufen und fertigen. Das<br />

IFAT12dach-st-91x255-Industarmatur-D.indd 1 06.03.12 12:01<br />

8 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


THE VALVE PEOPLE<br />

NUR ARMATUREN IM KOPF<br />

Armaturen sind unsere Leidenschaft:<br />

Als Familienunternehmen entwickeln, produzieren und vertreiben wir hochwertige <strong>Industriearmaturen</strong> sowie <strong>die</strong> entsprechende<br />

Antriebs- und Automatisierungstechnik. In den Bereichen Wassertechnik, Kraftwerkstechnik, chemische Industrie, Schiffbau,<br />

Meerwasserentsalzung, Schüttgüter und erneuerbare Energien fühlen wir uns zuhause und besitzen das notwendige Branchen-<br />

Know-how. Mit unseren weltweit mehr als 1000 Mitarbeitern haben wir den Anspruch, nicht nur Standard-Absperrklappen zu<br />

produzieren, son<strong>der</strong>n individuelle Kundenlösungen für hochsensible Betriebsbedingungen zu liefern. Da fällt es uns schwer, in<br />

<strong>der</strong> Freizeit nicht an Armaturen zu denken.<br />

Besuchen Sie uns auf IFAT 2012 in München: Halle A4, Stand 233/334.<br />

EBRO ARMATUREN Gebr. Bröer GmbH | Karlstraße 8 | D-58135 Hagen | Telefon +49(0)2331-904 0 | Telefax +49(0)2331-904 111<br />

E-Mail post@ebro-armaturen.com | www.ebro-armaturen.com | Ein Unternehmen <strong>der</strong> Bröer Gruppe | www.broeer-gruppe.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>_182x125_IFAT2012.indd 1 08.03.2012 11:58:14<br />

wird sich in Zukunft nicht än<strong>der</strong>n. Sie werden weiterhin<br />

<strong>die</strong> Produkte vertreiben, <strong>die</strong> speziell für <strong>die</strong> Wasser-,<br />

Gas-, Abwasser- und Brandschutzmärkte von<br />

ihren AVK Schwesterfirmen entwickelt wurden.<br />

AVK Industrial Valves: Die Unternehmen in <strong>der</strong> neuen<br />

AVK Industrial Valves Sparte sind für ihre eigenen<br />

Produktreihen in den Industriesegmenten verantwortlich.<br />

Jede <strong>die</strong>ser Firmen, genau wie <strong>der</strong>en aktuelle<br />

Partner, verfügt über eine große Erfahrung hinsichtlich<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>ter Armaturen und Zubehör sowie<br />

Komplettlösungen. Deshalb sollen <strong>die</strong> bestehenden<br />

Vertriebsorganisationen und <strong>der</strong>en Partner beibehalten<br />

und weiterentwickelt werden. Die Firmen in <strong>der</strong><br />

Industrial Valves Sparte sollen ihre aktuelle Identität<br />

beibehalten und ihren eigenen Weg zu den Märkten<br />

weiter verfolgen, gleichzeitig aber von dem großen<br />

Erfahrungsschatz innerhalb <strong>der</strong> AVK Organisation<br />

profitieren.<br />

Zu den Unternehmen innerhalb AVK Industrial<br />

Valves gehören: Orbinox, InterApp, Wouter Witzel<br />

EuroValve, Flonidan, Glenfield Valves, World Valve,<br />

I. C. Valves und J. C. Hansen. Sie bieten ein umfassendes<br />

Produktprogramm und hoch entwickelte Technologien<br />

unter ihren eigenen starken Markennamen.<br />

AVK Advanced Manufacturing: Dieses Geschäftsfeld<br />

umfasst <strong>die</strong> AVK Fertigungs-Kompetenzzentren<br />

sowie <strong>die</strong> Zulieferwerke AVK GUMMI, AVK Sealing<br />

Technology,AVK Plast, AVK Plastics, AVK Syntec,<br />

AVK Tooling, Q-Transportmateriel und AVK Polska. <br />

Schroe<strong>der</strong> Valves<br />

Hochleistungs-Prüfstand<br />

in Betrieb genommen<br />

Die Schroe<strong>der</strong> Valves GmbH & Co. KG, Spezialhersteller<br />

von Pumpenschutzarmaturen, hat ihren neuen<br />

Hochleistungs-Prüfstand in Betrieb genommen. Dieser<br />

ermöglicht es dem Unternehmen, jedes gefertigte Ventil<br />

vor Auslieferung einer 100% Funktionsprüfung zu<br />

unterziehen.<br />

Das neue Herzstück <strong>der</strong> Qualitätsprüfung ist in je<strong>der</strong><br />

Hinsicht gewaltig: Es verfügt über ein 80 m³ fas-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

9


Journal<br />

sendes Wasservorratsbecken und bis zu sieben Pumpen<br />

mit einem jeweiligen Nennför<strong>der</strong>strom von 120<br />

m³/h bis zu 2.200 m³/h sowie einer Antriebsleistung<br />

von 30 kW bis 500 kW je Pumpe. Das Prüfmedium<br />

ist Leitungswasser bei Raumtemperatur. Der Prüfablauf<br />

erfolgt vollautomatisch und liefert so vergleichbare<br />

und reproduzierbare Ergebnisse für alle Parameter.<br />

Der Prüfstand teilt sich in fünf Einzel-Prüfplätze auf,<br />

mit unterschiedlichen Nennweiten von DN 100 bis<br />

DN 500 zur Prüfung von Ventilbaugrößen von DN25<br />

(1“) bis DN 750 (30“). Die Prüfungen erfolgen bei<br />

Drücken von bis zu 12 bar. Die Steuerung erlaubt<br />

es, zwei voneinan<strong>der</strong> unabhängige Prüfungen gleichzeitig<br />

durchzuführen. Durch anwählbare Prüfmodi<br />

können <strong>die</strong> unterschiedlichen Ventile von Schroe<strong>der</strong><br />

Valves voll- und halbautomatisch sowie für Son<strong>der</strong>prüfungen<br />

auch in einem frei konfigurierbaren Handbetrieb<br />

geprüft werden. Die Durchflussmenge in Hauptrichtung<br />

beträgt maximal 4.400 m³/h.<br />

So ausgestattet, kann <strong>der</strong> Prüfstand <strong>die</strong> volle Funktionalität<br />

von Ventilen jeglicher Größe unter Testbedingungen<br />

prüfen. Zu den ermittelten Daten gehören<br />

hauptsächlich <strong>der</strong> Bypass-Kv-Wert, <strong>die</strong> unterschiedlichen<br />

Durchflussmengen, Öffnungs- und Schließpunkt<br />

des Bypasses und <strong>der</strong> Druckverlust in Haupt- und Bypassrichtung.<br />

Zusätzlich ermöglicht <strong>der</strong> Prüfstand <strong>die</strong><br />

Aufzeichnung einer kompletten Fahrkurve des Ventils.<br />

Die in <strong>der</strong> Prüfumgebung ermittelten Daten werden<br />

nach hydraulischen Gesetzmäßigkeiten auf <strong>die</strong> tatsächlichen<br />

Anlagendaten umgerechnet. Die Daten<br />

werden archiviert und können bei Bedarf unter verschiedenen<br />

zu spezifizierenden Gesichtspunkten aufbereitet<br />

werden.<br />

Die Kunden von Schroe<strong>der</strong> Valves, <strong>die</strong> überwiegend<br />

aus den Bereichen Raffinerien, Kraftwerke,<br />

Offshore, Chemie und Erneuerbare Energien kommen,<br />

erhalten auf Wunsch mit <strong>der</strong> Auslieferung des<br />

erworbenen Ventils das Testzertifikat <strong>der</strong> Qualitätsprüfung.<br />

<br />

GEA<br />

Schweizer Spezialisten<br />

für aseptische Ventile<br />

erworben<br />

Die GEA hat Aseptomag erworben, einen weltweit<br />

führenden Anbieter von aseptischen und hygienischen<br />

Ventilen, Ventilmodulen und Systemlösungen. Das Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Kirchberg, Schweiz, hat<br />

im Geschäftsjahr 2011 mit 35 Mitarbeitern einen<br />

Umsatz von rund 19,5 Mio. CHF erwirtschaftet. Die<br />

Kunden <strong>der</strong> Aseptomag sind hauptsächlich Molkerei-,<br />

Getränke- und Nahrungsmittelbetriebe, aber auch<br />

<strong>die</strong> Pharma-, Chemie- und Kosmetikindustrie. Das<br />

Unternehmen wird in das Segment GEA Mechanical<br />

Equipment integriert.<br />

10 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


Die Transaktion wird durch bestehende Kreditlinien<br />

<strong>der</strong> GEA finanziert und steht noch unter dem<br />

<strong>Vor</strong>behalt <strong>der</strong> Zustimmung <strong>der</strong> zuständigen Kartellbehörden.<br />

Die GEA erwartet, <strong>die</strong> Übernahme noch im<br />

zweiten Quartal 2012 zu vollziehen.<br />

Mit <strong>die</strong>ser Akquisition baut <strong>die</strong> GEA ihre Kompetenzen<br />

im stark wachsenden Bereich <strong>der</strong> sterilen<br />

und aseptischen Anwendungen aus und erweitert ihr<br />

Komponentenangebot für ihren Kernmarkt Nahrungsmittel.<br />

„Aseptomag ist eine starke Ergänzung unseres<br />

bestehenden Produktportfolios. Unser weltweites Vertriebsnetz<br />

bietet neue Marktchancen für Aseptomag-<br />

Produkte“, so Niels Graugaard, <strong>der</strong> im <strong>Vor</strong>stand <strong>der</strong><br />

GEA Group Aktiengesellschaft den Bereich Prozesstechnik<br />

verantwortet.<br />

Die GEA Group Aktiengesellschaft ist einer <strong>der</strong><br />

größten Systemanbieter für <strong>die</strong> Erzeugung von Nahrungsmitteln<br />

und Energie mit einem Konzernumsatz<br />

von über 5,4 Milliarden Euro in 2011. Sie konzentriert<br />

sich als international tätiger Technologiekonzern<br />

auf Prozesstechnik und Komponenten für <strong>die</strong><br />

anspruchsvollen Produktionsprozesse in unterschiedlichen<br />

Endmärkten. <br />

Georg Fischer<br />

Ertrag und Umsatz<br />

trotz Gegenwind deutlich<br />

erhöht<br />

Chancen genutzt, Herausfor<strong>der</strong>ungen ge<strong>meister</strong>t,<br />

strategisch auf Kurs: Georg Fischer nutzte 2011 seine<br />

globale Präsenz und starke Marktposition in den<br />

Kernmärkten. Umsatz und Ertrag konnten substanziell<br />

verbessert werden. Alle drei Unternehmensgruppen<br />

wuchsen über dem Marktdurchschnitt und haben deutlich<br />

Wert generiert. Erfolgsmin<strong>der</strong>nd wirkte sich <strong>die</strong><br />

starke Aufwertung des Schweizer Frankens aus. Der<br />

Konzernumsatz stieg 2011 um 6 Prozent auf CHF<br />

3,64 Mia. Georg Fischer legte in allen Wirtschaftsregionen<br />

zu.<br />

Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 31 Prozent<br />

auf CHF 235 Mio. (<strong>Vor</strong>jahr CHF 180 Mio.) Die<br />

EBIT-Marge (ROS) verbesserte sich auf 6,5 Prozent<br />

(<strong>Vor</strong>jahr 5,2 %). Der Konzern steigerte den Ertrag auf<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

11


Die Berluto GmbH, traditionsreiches Unternehmen, hat eine<br />

neue, informative Homepage für Industriekunden und<br />

Handelspartner (www.berluto.com o<strong>der</strong> www.berluto.<br />

de). Das Unternehmen präsentiert hier nicht nur seine Produkte,<br />

son<strong>der</strong>n stellt seinen Kunden das neue Baukastendas<br />

eingesetzte Kapital (ROIC) von 9,1 auf 13,3 Prozent.<br />

Der Reingewinn stieg um 56 Prozent auf CHF 168<br />

Mio. Die Zahl <strong>der</strong> Mitarbeitenden stieg um knapp 700<br />

auf 13.606. Der Personalaufbau erfolgte mehrheitlich<br />

in Asien. Konsoli<strong>die</strong>rt in Schweizer Franken blieben <strong>die</strong><br />

Personalkosten unter jenen des <strong>Vor</strong>jahres.<br />

Alle drei Unternehmensgruppen generierten<br />

deutlich Wert GF Piping Systems erreichte in Schweizer<br />

Franken einen Umsatz von CHF 1,17 Mia. und liegt<br />

damit auf <strong>Vor</strong>jahreshöhe. In Lokalwährungen betrug das<br />

Umsatzwachstum 11 Prozent.<br />

Nach einem starken ersten Halbjahr 2011 schwächte<br />

sich das Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr 2011<br />

vor allem in Europa ab, während <strong>die</strong> Nachfrage in Asien<br />

und in Amerika auf hohem Niveau stabil blieb. Die<br />

Gas- und Wasserversorgung, <strong>die</strong> Wasseraufbereitung,<br />

<strong>die</strong> Bergbauindustrie und auch <strong>die</strong> Haustechnik erfreuten<br />

sich eines robusten Wachstums, während stärker zyklische<br />

Geschäftsbereiche wie <strong>die</strong> Halbleiter- und <strong>die</strong> Solarzellenindustrie<br />

einen deutlichen Nachfragerückgang<br />

verzeichneten.<br />

Dank frühzeitig eingeleiteter Maßnahmen, um <strong>die</strong> Auswirkungen<br />

des starken Schweizer Frankens zu minimieren,<br />

war es möglich, einen gegenüber dem <strong>Vor</strong>jahr unverän<strong>der</strong>ten<br />

Betriebsgewinn von CHF 137 Mio. zu erzielen.<br />

Der ROIC hielt sich auf beachtlichen 16,6 Prozent (<strong>Vor</strong>jahr<br />

17,7 %).<br />

Im Oktober eröffnete GF Piping Systems bereits das<br />

elfte und bislang größte Produktionswerk in China, was<br />

<strong>der</strong> Unternehmensgruppe erlaubt, den chinesischen Markt<br />

noch besser abzudecken. Größere Investitionen erfolgten<br />

auch in <strong>der</strong> Logistik mit <strong>der</strong> Eröffnung neuer Logistikzentren<br />

in Atlanta (USA) für Nordamerika und in Singapur für<br />

Südostasien, ebenso wurde das zentrale Logistikzentrum<br />

in Schaffhausen (Schweiz) erweitert.<br />

Im Dezember 2011 gab Georg Fischer den Kauf<br />

von Harvel Plastics (USA) bekannt. Dieses Unternehmen,<br />

das ab 2012 konsoli<strong>die</strong>rt wird, ist <strong>der</strong> führende Hersteller<br />

von Rohrleitungen für <strong>die</strong> US-Industrie und stärkt <strong>die</strong><br />

Marktpräsenz in den USA. <br />

Berluto<br />

Neue Website für Industriepumpen<br />

und Handelspartner<br />

12 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


system vor. Mit <strong>der</strong> klaren, strukturierten Übersicht kann sich <strong>der</strong> Verwen<strong>der</strong><br />

über <strong>die</strong> einzelnen Produktgruppen informieren und an Hand <strong>der</strong> hinterlegten<br />

Datenblätter und des KV-Rechners seine Entscheidungen sicherer treffen.<br />

Der Interessent hat über das Kontaktformular <strong>die</strong> Möglichkeit, sein Anliegen<br />

per E-Mail sofort zu übermitteln, sowie technische Fragen beantwortet<br />

bekommen. <br />

GL Ludemann Armaturen GmbH<br />

50-jähriges Firmenjubiläum<br />

Mit <strong>der</strong> Markteinführung des GL Schmutzfängers aus Grauguss fing 1962<br />

alles an: Die GL Ludemann Armaturen GmbH stellte sich in den Dienst <strong>der</strong><br />

Sauberkeit und entwickelte Produkte, <strong>die</strong> in den verschiedensten Branchen<br />

nicht weg zu denken sind. In Chemieunternehmen und Kraftwerken, <strong>der</strong><br />

Öl- und Gasindustrie sowie in Pharmaunternehmen, <strong>der</strong> Lebensmittelindustrie<br />

und im Bereich Heizung- und Klimatechnik sind <strong>die</strong> Schmutzfänger aus<br />

Refrath im Einsatz.<br />

Das Sortiment wuchs stetig und wurde den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Kunden<br />

und den technischen Entwicklungen angepasst. Dabei nehmen heute wie<br />

damals <strong>der</strong> persönliche Kontakt des Unternehmens zu seinen Kunden und<br />

Partnern einen hohen Stellenwert ein. Um <strong>die</strong>s auch räumlich zu gewährleisten,<br />

wurden 1989 <strong>die</strong> Nie<strong>der</strong>lassungen in den Nie<strong>der</strong>landen und in<br />

Frankreich gegründet.<br />

Heute wird das Unternehmen von Eric Ludemann und seiner Tochter<br />

Martina Ludemann geführt. Sie stieg als dritte Generation im Jahr 2008 in<br />

<strong>die</strong> Geschäftsführung mit ein.<br />

2012 feiert <strong>die</strong> GL Ludemann Armaturen GmbH ihr 50jähriges Jubiläum<br />

und startet mit einem neuen Unternehmensmotto: Wir machen <strong>die</strong> Welt sauberer.<br />

Es wird erstmalig in <strong>der</strong> Jubiläumsbroschüre kommuniziert und findet<br />

eine lebendige Umsetzung auf dem neu konzipierten Messestand auf <strong>der</strong><br />

Valve World Expo in Düsseldorf im Dezember. <br />

Rückschlagklappe<br />

• Schraubenflanschführungen<br />

für DIN und ANSI<br />

im Gehäuse integriert<br />

• Einfache Montage,<br />

lange Standzeit<br />

• Maximaler Öffnungswinkel<br />

• Selbstreinigende Klappe<br />

Weitere Informationen:<br />

www.praher-valves.com<br />

Made in Austria/<br />

Europe.<br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

7.–11. Mai 2012, München<br />

Halle A4 Stand 327


Zeitschrift für <strong>die</strong> Praxis<br />

<strong>der</strong> Armaturentechnologie<br />

Die deutschsprachige Fachzeitschrift behandelt<br />

ausschließlich und umfassend das gesamte Gebiet<br />

<strong>der</strong> <strong>Industriearmaturen</strong>technik. Namhafte Fachleute<br />

aus Wissenschaft und Praxis schreiben über<br />

Grundlagen, Aufgaben und aktuelle Entwicklungen<br />

<strong>der</strong> Armaturentechnik.<br />

NEU<br />

Jetzt als Heft<br />

o<strong>der</strong> als ePaper<br />

erhältlich<br />

AUMA<br />

Erfolgreich bei den<br />

European Business Awards<br />

Am 22. November 2011 wurden im Palau de Congressos<br />

de Catalunia in Barcelona <strong>die</strong> Gewinner <strong>der</strong><br />

European Business Awards bekanntgegeben. Ganz gereicht<br />

hat es für <strong>die</strong> AUMA Riester GmbH & Co KG aus<br />

Müllheim nicht. Der erste Preis in <strong>der</strong> Kategorie „Business<br />

of the Year“ ging an das Modeunternehmen H & M in<br />

Schweden. „Dass wir uns erst auf <strong>der</strong> Zielgeraden einem<br />

Weltunternehmen mit Milliardenumsätzen geschlagen<br />

geben müssen ist für uns als Mittelständler ein großer Erfolg“,<br />

so Matthias Dinse, AUMA Geschäftsführer. AUMA<br />

wurde, wie alle Finalisten, mit dem Ruban d’Honneur<br />

ausgezeichnet.<br />

Die AUMA Geschäftsführer Henrik Newerla und Matthias Dinse<br />

freuen sich über <strong>die</strong> Auszeichnung. Links Franz-Josef Schürmann<br />

vom Hauptsponser Infosys, ganz rechts Adrian Tripp,<br />

Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer <strong>der</strong> European Business Awards<br />

Wählen Sie einfach das Bezugsangebot,<br />

das Ihnen zusagt!<br />

· Als Heft das gedruckte, zeitlos-klassische Fachmagazin<br />

· Als ePaper das mo<strong>der</strong>ne, digitale Informationsmedium<br />

für Computer, Tablet-PC o<strong>der</strong> Smartphone<br />

· Als Heft + ePaper <strong>die</strong> clevere Abo-plus-Kombination<br />

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Bewertet wurde das gesamte Geschäftsmodell <strong>der</strong><br />

Bewerber, dazu zählen <strong>die</strong> Innovationskraft bei <strong>der</strong> Produktentwicklung,<br />

<strong>die</strong> Kundenorientierung, <strong>der</strong> Umgang<br />

mit den Mitarbeitern, aber auch das soziale Engagement<br />

des Unternehmens. Die hochkarätig besetzte Jury<br />

, darunter <strong>der</strong> frühere belgische Ministerpräsident Yves<br />

Leterme, <strong>der</strong> ehemalige EU Kommisar Günter Verheugen<br />

und BP Vizepräsident Luc Bardin, legte eine beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk darauf, wie <strong>die</strong> Firmen <strong>die</strong> Wirtschaftskrise<br />

<strong>der</strong> vergangenen beiden Jahre bewältigt haben. „Nur<br />

wer in all <strong>die</strong>sen Punkten überzeugte, konnte in <strong>die</strong>sem<br />

Wettbewerb bestehen“, sagt <strong>der</strong> technische Geschäftsführer<br />

Henrik Newerla, „ <strong>die</strong> Auszeichnung ist eine schöne<br />

Bestätigung <strong>der</strong> AUMA Firmenphilosophie.“<br />

AUMA ist ein weltweit führen<strong>der</strong> Hersteller elektrischer<br />

Stellantriebe für <strong>die</strong> Automatisierung prozesstechnischer<br />

Anlagen wie zum Beispiel Wasserwerke,<br />

Kläranlagen, Kraftwerke, Raffinerien o<strong>der</strong> Tanklager.<br />

<br />

Vulkan-Verlag GmbH<br />

www.industriearmaturen.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint in <strong>der</strong> Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen


Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> IFAT in München<br />

7. bis 11. Mai 2012 – Halle A4, Stand 443/542<br />

Wasser ist <strong>die</strong> wichtigste Ressource <strong>der</strong> Menschheit. Es überall dort<br />

in optimaler Qualität verfügbar zu machen, wo es benötigt wird, ist<br />

<strong>die</strong> zentrale Aufgabe, <strong>der</strong> wir uns bei TALIS täglich stellen.<br />

So entstehen mo<strong>der</strong>nste Lösungen für alle Bereiche <strong>der</strong> Wasser-,<br />

<strong>der</strong> Abwasser- und <strong>der</strong> Energiewirtschaft. Eine <strong>die</strong>ser Innovationen<br />

ist das ERHARD RKV Premium Ringkolbenventil, das dank<br />

seiner durchdachten Detaillösungen auch unter extremsten Bedingungen<br />

je<strong>der</strong>zeit eine sichere Druck- o<strong>der</strong> Mengenregulierung<br />

gewährleistet.<br />

Neue<br />

Dimensionen<br />

erleben ...<br />

Auf <strong>der</strong> IFAT 2012 erleben Sie unsere Armaturen aus einer völlig<br />

neuen Perspektive. Besuchen Sie uns vom 7. bis 11. Mai in München –<br />

o<strong>der</strong> je<strong>der</strong>zeit im Internet unter www.talis-deutschland.com.<br />

TAW12_1_Anzeige_RKV_IFAT.indd 2 28.03.2012 15:45:55<br />

Klaus Union<br />

Absperrschieber für den<br />

neuen Flughafen Berlin<br />

Brandenburg<br />

Am 14. Februar 2012 lieferte Klaus Union <strong>die</strong><br />

ersten Keilschieber nach Berlin. Weitere Lieferungen<br />

erfolgen in den kommenden Wochen. Die Inbetriebnahme<br />

des mo<strong>der</strong>nen Airport-Neubaus, <strong>der</strong> zum<br />

Teil auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens<br />

Schönefeld entsteht, ist für Juni 2012 geplant. <br />

Bei <strong>der</strong> deutschlandweiten Ausschreibung für den<br />

Bau des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER)<br />

konnte sich <strong>die</strong> Klaus Union, Anbieter von Industriepumpen<br />

und -armaturen, erfolgreich gegen zahlreiche<br />

an<strong>der</strong>e renommierte Unternehmen durchsetzen. Das<br />

Bochumer Unternehmen entwickelte für den Einsatz<br />

in Tanklagern Keilschieber in einer Son<strong>der</strong>ausführung<br />

mit einer speziellen Werkstoffkombination.<br />

Die Absperrschieber des Klaus Union Typs 3428<br />

mit fe<strong>der</strong>belasteter Stopfbuchse (gemäß TA Luft und<br />

VDI 2440) und <strong>die</strong> Elektrostellantriebe (in explosionsgeschützter<br />

Ausführung) wurden für das Projekt technisch<br />

modifiziert. In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> KULP<br />

Aviation Engineering and Construction GmbH aus<br />

Reinbek bei Hamburg gelang es, ein Produkt zu entwickeln,<br />

das <strong>der</strong> speziellen Verwendung für Tanklager<br />

und den strengen Umweltvorgaben gerecht wird.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

15


Journal<br />

messen+kongresse<br />

7.-11. Mai<br />

18.-22. Juni<br />

27. Juni<br />

19. Sept.<br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Messe für Wasser, Abwasser-, Abfall- und<br />

Rohstoffwirtschaft in München<br />

Messe München<br />

www.ifat.de<br />

ACHEMA 2012<br />

Weltforum <strong>der</strong> Prozessindustrie<br />

in Frankfurt/Main<br />

www.achema.de<br />

MSR-Spezialmesse Rheinland<br />

Regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />

Messtechnik, Regeltechnik, Steuerungstechnik<br />

in Leverkusen<br />

www.meorga.de<br />

MSR-Spezialmesse Südwest<br />

Regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />

Messtechnik, Regeltechnik, Steuerungstechnik<br />

in Ludwigshafen<br />

www.meorga.de<br />

WAT 2012<br />

Wasserfachliche Aussprachetagung<br />

24.-25. Sept.<br />

in Dresden<br />

www.dvgw.de<br />

GAT 2012<br />

Gasfachliche Aussprachetagung<br />

25.-26. Sept.<br />

in Dresden<br />

www.dvgw.de<br />

Kraftwerke 2012<br />

VGB-Kongress mit Fachausstellung<br />

10.-12. Okt.<br />

in Mannheim<br />

www.vgb.org<br />

MAINTAIN 2012<br />

Internationale Fachmesse für industrielle<br />

16.-18. Okt.<br />

Instandhaltung in München<br />

www.maintain-europe.com<br />

parts2clean<br />

10. Internationale Messe für industrielle Teile- und<br />

23.-25. Okt.<br />

Oberflächenreinigung<br />

in Stuttgart<br />

www.fairXperts.de<br />

MSR-Spezialmesse Rhein-Ruhr<br />

Regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />

7. Nov.<br />

Messtechnik, Regeltechnik, Steuerungstechnik<br />

in Bochum<br />

www.meorga.de<br />

Brau<br />

Brau<br />

Beviale<br />

Beviale<br />

2012<br />

2012<br />

13.-15.<br />

13.-15.<br />

Nov.<br />

Nov.<br />

in<br />

in<br />

Nürnberg<br />

Nürnberg<br />

www.brau-beviale.de<br />

www.brau-beviale.de<br />

Valve<br />

Valve<br />

World<br />

World<br />

Expo<br />

Expo<br />

2012<br />

2012<br />

in<br />

in<br />

Düsseldorf<br />

Düsseldorf<br />

27.-29.<br />

27.-29.<br />

Dez.<br />

Dez.<br />

valveworldexpo@messe-duesseldorf.de<br />

valveworldexpo@messe-duesseldorf.de<br />

www.valveworldexpo.de<br />

www.valveworldexpo.de<br />

ORBINOX-Gruppe<br />

Erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2011<br />

Die ORBINOX Gruppe blickt auf ein wie<strong>der</strong>um erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2011 zurück und hat <strong>der</strong>zeit<br />

Grund zur Annahme, dass auch das Jahr 2012<br />

gut verlaufen wird. Der Umsatz <strong>der</strong> Gruppe im Jahr<br />

2011 belief sich auf rund 60 Millionen Euro. Dafür<br />

wurden weltweit ca. 69.000 Armaturen ausgeliefert.<br />

Speziell <strong>die</strong> Märkte in China, In<strong>die</strong>n und Südostasien<br />

hatten wie<strong>der</strong> starke Zuwächse zu verzeichnen. Aber<br />

auch in Südamerika, Canada und den USA hatte<br />

<strong>die</strong> Gruppe starke Umsätze. Durch <strong>die</strong> verbesserte<br />

Konjunkturlage in Europa und <strong>die</strong> damit wie<strong>der</strong> gestiegene<br />

Investitionsbereitschaft hat auch <strong>die</strong>ser Markt<br />

wie<strong>der</strong> gute Zahlen erreicht und <strong>die</strong> Zukunftsaussichten<br />

sind weiterhin positiv.<br />

Die ORBINOX Gruppe wird auf <strong>der</strong> IFAT ENT-<br />

SORGA 2012 in München wie<strong>der</strong> mit einem Stand<br />

vertreten sein. Dort wird neben den bewährten Plattenschiebern<br />

<strong>der</strong> Baureihen EX und EB für den Einsatz<br />

in Kläranlagen, Regenrückhaltebecken und Biogasanlagen<br />

auch <strong>die</strong> neueren Varianten EB Edelstahl und<br />

HB (siehe Foto) zu sehen sein. Diese beidseitig dichten<br />

Armaturen sind für <strong>die</strong> Anwendung in aggressiverer<br />

Umgebung (EB Edelstahl) beziehungsweise bei<br />

höheren Drücken (HB für 16 bar Betriebsdruck bis<br />

DN 300) entwickelt worden. Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben<br />

ist auch das breite Angebot an Plattenschiebern<br />

mit Zulassung in ATEX Zonen bis Gruppe 0/20. <br />

16 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


Bürkert<br />

Patent-Management-<br />

Award erhalten<br />

Die Christian Bürkert GmbH & Co. KG hat den<br />

<strong>die</strong>sjährigen IP-Management-Award (IP: intellectual<br />

property) gewonnen. Mit <strong>die</strong>sem Preis zeichnet <strong>die</strong><br />

Fraunhofergesellschaft, Institut für Arbeitswirtschaft<br />

und Organisation, kurz IAO, zum vierten Mal Unternehmen<br />

für ihr nachhaltiges, zielgerichtetes Patent-<br />

Management aus. Die Preisverleihung fand am<br />

7. März 2012 auf <strong>der</strong> Jahrestagung für Patentfachleute<br />

„Patente 2012“ in München statt.<br />

„Der erfolgreiche Schutz unseres geistigen Eigentums<br />

ist ein wesentlicher Aspekt im Rahmen unserer Forschungs-<br />

und Entwicklungsarbeit in <strong>der</strong> Bürkert-Gruppe.<br />

Auch wir sind vor Produktpiraterie nicht gefeit und kennen<br />

Plagiate unserer Ventile, Sensoren und Regler nur<br />

allzu gut. Umso mehr freut mich <strong>die</strong>se Auszeichnung,<br />

als sie uns in <strong>die</strong> Lage versetzt, hier entsprechend zu<br />

reagieren und uns zur Wehr zu setzten. Der Preis ist<br />

aber auch vor allem ein Kompliment für <strong>die</strong> großartige<br />

Arbeit und das Engagement unserer Mit-arbeiter“, sagt<br />

Heribert Rohrbeck, Geschäftsführer <strong>der</strong> Christian Bürkert<br />

GmbH & Co. KG.<br />

Um den IP-Management-Award hatten sich in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr 48 Unternehmen beworben. Alle Einreicher<br />

mussten Fragen zu ihrem Überwachungs- und Verteidigungssystem,<br />

Forschungsnetzwerk, Erfindungsbewertungs-<br />

und Evaluierungssystem, Einbindung <strong>der</strong> IP in <strong>die</strong><br />

Firmenpolitik sowie <strong>der</strong>en Bedeutung für <strong>die</strong> Geschäftsentwicklung<br />

beantworten. Nur Unternehmen, <strong>die</strong> durch<br />

ihr IP-Management in den letzten acht <strong>Jahren</strong> Wesentliches<br />

bewirkt hatten und <strong>der</strong>en Patentmanagement sich<br />

allgemein auf einem sehr hohen Niveau bewegt, kamen<br />

in <strong>die</strong> engere Auswahl <strong>der</strong> Jury.<br />

Diese einigte sich in <strong>die</strong>sem Jahr nach kurzer Zeit,<br />

wie Truong Le vom Fraunhofer IAO berichtet: „Die Entscheidung<br />

<strong>der</strong> Jury war heuer schnell getroffen, da eines<br />

<strong>der</strong> teilnehmenden Unternehmen in den letzten <strong>Jahren</strong><br />

ein sehr starkes und vielfältiges Repertoire an IP-Maßnahmen<br />

realisiert hat. Bürkert gewinnt den <strong>die</strong>sjährigen<br />

Wettbewerb mit deutlichem <strong>Vor</strong>sprung und lag auf den<br />

Wahlzetteln von fünf <strong>der</strong> sechs Juroren auf Platz 1, da<br />

<strong>die</strong> Jury nur geringfügige Schwächen ausmachen konnten.“<br />

Die Leiterin des IP Managements bei Bürkert Dr.<br />

Gertrud Eppler dazu: „Unsere Schutzrechtstrategie ist<br />

auf einen optimalen Produktschutz ausgerichtet und wir<br />

gehen konsequent, international gegen Patent- und Markenrechtsverletzungen<br />

vor. Der IP-Management Preis ist<br />

eine großartige Auszeichnung für unsere tägliche Arbeit<br />

und zeigt, dass wir sehr gut aufgestellt sind“. <br />

Goetze KG Armaturen<br />

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Schlauch-Membranventile<br />

und Schlauch-Quetschventile | DN 15-300<br />

mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />

• vielseitige<br />

Anwendungsgebiete<br />

· staubförmige Produkte<br />

· Schüttgüter<br />

· hochviskose Me<strong>die</strong>n<br />

· faserhaltige und abrasive Stoffe<br />

· aggressive Flüssigkeiten<br />

· neutrale Me<strong>die</strong>n<br />

Mehr Produktinformationen auf<br />

• hervorragende<br />

Produkteigenschaften<br />

· leichte Betätigung<br />

· keine Druckverluste<br />

· absolut dichter Abschluss<br />

· zwangsläufige Betätigung<br />

· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />

· hohe Schalthäufigkeit<br />

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FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG | INDUSTRIEARMATUREN<br />

Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />

Tel. +49.(0) 202.28086-0 | Fax +49.(0) 202.28086-40 | info@duerholdt.de<br />

Umwelt-Zertifikat erhalten<br />

Das Umweltmanagementsystem <strong>der</strong> Goetze KG Armaturen,<br />

Ludwigsburg, ist gemäß ISO 14001:2004 zertifiziert<br />

worden. Das Unternehmen lässt seine Prozesse<br />

durch regelmäßige Auditierung offiziell überwachen. Die<br />

Verlässlichkeit von Hochleistungsarmaturen und -ventilen<br />

sorgt in Industrieanlagen und Transportmitteln für den<br />

Schutz von Umwelt und Gesundheit. Deshalb achtet<br />

Goetze über den kompletten Lebenszyklus seiner Produkte<br />

auf Ressourcenschonung und Minimierung <strong>der</strong> Umwelteinflüsse.<br />

Seit mehr als 60 <strong>Jahren</strong> fertigt das Unternehmen<br />

Hochleistungsarmaturen und -ventile für Me<strong>die</strong>n aller Art.<br />

Zu finden sind <strong>die</strong> hochbelastbaren Präzisionsprodukte<br />

in vielfältigen Anwendungsbereichen wie zum Beispiel<br />

in Pharmaanlagen und im Schiffbau, in <strong>der</strong> chemischen<br />

Industrie und in Sprinkleranlagen, in <strong>der</strong> Biogasaufbereitung<br />

und in Raffinerien, in <strong>der</strong> Lebensmittelherstellung, in<br />

<strong>der</strong> Wasseraufbereitung und im klassischen Heizungsbau.<br />

<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

17


Journal<br />

fortbildung<br />

7.-8. Mai<br />

8.-9. Mai<br />

10. Mai<br />

10. Mai<br />

9. Mai<br />

10. Mai<br />

14. Juni<br />

26. April<br />

8.-9. Mai<br />

9.-10. Mai<br />

10. Mai<br />

19.-20. Juni<br />

3.-4. Juli<br />

Anlagentechnik in Dampf- und Kondensatsystemen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 11.-12. Juni, 2.-3. Juli, 10.-11. Sept.,<br />

8.-9. Okt., 22.-23. Okt., 12.-13. Nov.<br />

Druckstöße, Dampfschläge und Pulsationen in<br />

Rohrleitungen<br />

Fachveranstaltung des HDT Essen in Berlin<br />

auch am 18.-19. Juni in Cuxhaven<br />

Dichtungstechnik im Rohrleitungs- und<br />

Apparatebau<br />

Seminar im Haus <strong>der</strong> Technik Essen<br />

Dichtungen - Schrauben – Flansche<br />

Seminar im Haus <strong>der</strong> Technik Essen<br />

auch am 20. Sept. in Berlin<br />

Kondensatableitertechnik<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 13. Juni, 4. Juli, 12. Sept., 10. Okt.,<br />

24. Okt., 14. Nov.<br />

Druckgeräte nach ASME<br />

Seminar im Haus <strong>der</strong> Technik Essen<br />

Auslegung von Regelventilen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 11. Okt.<br />

Theorie und Praxis <strong>der</strong> Stopfbuchsen<br />

an Armaturen und Apparaten<br />

Seminar im Haus <strong>der</strong> Technik Essen<br />

Armaturen in Kernkraftwerken<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

auch am 27.-28. Nov. in Frankenthal<br />

Stellventile und Stellungsregler<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

auch am 5. - 6. Sept. in Frankfurt,<br />

17.-18. Okt. in Frankfurt<br />

Ausrüstung und Betrieb von Dampfkesseln<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 13. Sept., 15. Nov.<br />

Prüfung von elastomeren Dichtungen<br />

Seminar und Workshop in Großbottwar<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

Schadensanalyse von elastomeren<br />

Dichtungen<br />

Seminar in Oberstenfeld<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

Haus <strong>der</strong> Technik e. V. (HDT)<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

Gestra-Akademie<br />

ihoeft@flowserve.com<br />

KSB TrainingCenter<br />

gabriele.zimmel@ksb.com, www. ksb.com<br />

O-Ring-Prüflabor Richter<br />

info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />

SAMSON Schulungszentrum<br />

seminare@samson.de, www.samson.de<br />

FDBR und rbv<br />

Fachübergreifende<br />

Zusammenarbeit im Rohrleitungsbau<br />

Der großen Bedeutung des Rohrleitungsbaus tragen<br />

<strong>der</strong> FDBR – Fachverband Dampfkessel-, Behälter- und<br />

Rohrleitungsbau e. V. und <strong>der</strong> rbv – Rohrleitungsbauverband<br />

e. V. mit einer Kooperationsvereinbarung<br />

Rechnung. Künftig arbeiten <strong>die</strong> Verbände aus Düsseldorf<br />

und Köln eng zusammen, um <strong>die</strong> Themenfel<strong>der</strong><br />

des industriellen Rohrleitungsbaus mit dem Leitungsbau<br />

bei Netz<strong>die</strong>nstleistungen <strong>der</strong> Wasser- und Abwasserwirtschaft,<br />

<strong>der</strong> Energieversorgung sowie <strong>der</strong><br />

Telekommunikation besser zu vernetzen.<br />

Komplexe Rohrsysteme sind <strong>die</strong> Lebensa<strong>der</strong>n in<br />

industriellen Anlagen, Kraftwerken, und in <strong>der</strong> chemischen<br />

und petrochemischen Industrie. Die maßgeblichen<br />

Unternehmen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Anlagen bauen sind<br />

im FDBR vielfach bereits seit Jahrzehnten engagiert.<br />

Mit ihrem hochwertigen Liefer- und Leistungsangebot<br />

spielen sie an <strong>der</strong> Spitze des globalen Wettbewerbs<br />

eine bedeutende Rolle.<br />

Nach <strong>der</strong> Vertragsunterzeichnung: Dipl.-Ing. Klaus Küsel,<br />

Präsident des rbv (links) und Dipl.-Ing. Gerhard Schmidt,<br />

<strong>Vor</strong>standsvorsitzen<strong>der</strong> FDBR<br />

Einen ebenso großen Stellenwert hat <strong>die</strong> Leistung<br />

<strong>der</strong> überwiegend mittelständisch geprägten Mitgliedsunternehmen<br />

des rbv beim Erhalt <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Strom-, Gas-, Wasser-, Fernwärme-, Kanal- und Kabelinfrastruktur.<br />

<strong>Vor</strong> allem hinsichtlich <strong>der</strong> gewaltigen<br />

Aufgaben, <strong>die</strong> sich aus <strong>der</strong> Energiewende ergeben,<br />

sind <strong>die</strong> Anstrengungen von Verband und Mitglie<strong>der</strong>n<br />

darauf ausgerichtet, <strong>die</strong> für Instandhaltung und Ausbau<br />

<strong>der</strong> Netze benötigten innovativen Techniken, das<br />

qualifizierte Personal sowie das erfor<strong>der</strong>liche Know-<br />

18 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


stellenanzeige<br />

how in ausreichendem Maße zur Verfügung zu stellen.<br />

Informationen zu den Dienstleistungsangeboten<br />

und Veranstaltungen sowie <strong>der</strong> interdisziplinäre Austausch<br />

von Erfahrungen und Erkenntnissen im Schnittstellenbereich<br />

des Leitungs- und industriellen Rohrleitungsbaus<br />

werden zu den Schwerpunkten <strong>der</strong> geplanten<br />

Kooperation zählen.<br />

„Wir freuen uns auf <strong>die</strong> Kooperation mit dem FDBR<br />

und <strong>der</strong> damit verbundenen Netzwerkerweiterung für<br />

unsere Mitglie<strong>der</strong>“, erklärt Dipl.-Ing. Klaus Küsel, Präsident<br />

des rbv. „Ein über alle Fachbereiche funktionierendes<br />

Netzwerk verleiht beiden Seiten mehr Sicherheit<br />

und Stärke.“ FDBR-<strong>Vor</strong>standsvorsitzen<strong>der</strong> Dipl.-<br />

Ing. Gerhard Schmidt betont: „Die Zusammenarbeit<br />

mit dem rbv unterstützt den FDBR in seinem Ziel, <strong>die</strong><br />

Leistungen für <strong>die</strong> Prozesse in Anlagen nachhaltig zu<br />

erweitern und so <strong>die</strong> gesamte Wertschöpfungskette<br />

des Rohrleitungsbaus gegenüber unseren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

und <strong>der</strong>en Kunden abzubilden.“ <br />

DECHEMA<br />

Künftig in neuer Struktur<br />

„Künftig arbeiten drei starke unabhängige Partner<br />

Seite an Seite", erklärt Professor Dr. Kurt Wagemann,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> DECHEMA e. V. "Durch <strong>die</strong> Ausrichtung<br />

an den jeweiligen Kernkompetenzen können<br />

wir so noch besser für unsere Mitglie<strong>der</strong>, Partner und<br />

Kunden aktiv sein." Die DECHEMA Gesellschaft für<br />

chemische Technik und Biotechnologie e. V. kümmert<br />

sich weiterhin um <strong>die</strong> Belange ihrer Mitglie<strong>der</strong>,<br />

betreut unter an<strong>der</strong>em etwa 100 themenbezogene<br />

Gremien und ist für <strong>die</strong> Organisation von jährlich<br />

50 Tagungen, darunter auch den ACHEMA-Kongress,<br />

zuständig.<br />

Die Stiftung DECHEMA-Forschungsinstitut wird<br />

sich zukünftig unter <strong>der</strong> Leitung von Professor. Dr.-Ing.<br />

Michael Schütze und PD Dr. Jens Schra<strong>der</strong> ganz auf<br />

<strong>die</strong> Entwicklung nachhaltiger Technologien konzentrieren.<br />

Die Stiftung DECHEMA-Forschungsinstitut und <strong>die</strong><br />

DECHEMA e.V. sind Anteilseigner <strong>der</strong> DECHEMA<br />

Ausstellungs-GmbH. Diese organisiert zukünftig <strong>die</strong><br />

Ausstellung bei <strong>der</strong> weltweit größten Chemiemesse<br />

ACHEMA und <strong>der</strong> in Beijing stattfindenden Achem<br />

Asia. „Wir arbeiten darüber hinaus aber auch an <strong>der</strong><br />

Entwicklung neuer Themen im Ausstellungsbereich“,<br />

erläutert Dr.-Ing. Thomas Scheuring, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> DECHEMA Ausstellungs-GmbH. „Durch <strong>die</strong> neue<br />

Struktur eröffnen sich neue Handlungsspielräume, <strong>die</strong><br />

wir nutzen wollen.“ <br />

Die Perrin GmbH am reizvollen Standort Nid<strong>der</strong>au ist weltweit<br />

einer <strong>der</strong> führenden Anbieter von Kugelhähnen. Unsere<br />

Armaturen werden überall auf <strong>der</strong> Welt eingesetzt,<br />

schwerpunktmäßig in <strong>der</strong> chemischen und petrochemischen<br />

Industrie, aber nicht nur dort.<br />

Neben hochwertigen Standardausführungen bieten wir<br />

für anspruchsvolle Anwendungsbereiche kundenspezifische<br />

Lösungen an.<br />

Mehr als 150 Kolleginnen und Kollegen freuen sich auf<br />

eine/n<br />

Vertriebsingenieur Kugelhähne<br />

(w/m)<br />

• Für den weltweiten Vertrieb von Kugelhähnen<br />

• Ihre Schwerpunkte: Angebotserstellung und<br />

Angebotskalkulation<br />

• Fokus auf langfristige Kundenbeziehung<br />

• Am Standort Nid<strong>der</strong>au, 20 km vor den Toren von<br />

Frankfurt am Main<br />

Zu Ihren wesentlichen Aufgaben gehören das Erstellen<br />

von Projekt­Angeboten – oft auf Basis von technisch anspruchsvollen<br />

internationalen Ausschreibungen – und <strong>der</strong>en<br />

Verfolgung bis zum Auftrag, sowie <strong>die</strong> Kontaktpflege<br />

mit unseren Kunden während aller Phasen <strong>der</strong> Angebotserstellung.<br />

Dies erfor<strong>der</strong>t u. a. eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den entsprechenden Fachabteilungen.<br />

Ideal passen Sie zu uns, wenn Sie <strong>die</strong>s mitbringen:<br />

• Abgeschlossenes technisches Studium,<br />

• vorzugsweise Maschinenbau / Verfahrens technik<br />

• Mehrjährige Vertriebserfahrung auf dem Gebiet<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

• Gute kaufmännische Kenntnisse<br />

• Konversationssicheres Englisch<br />

• Eine selbständige und zielorientierte Arbeits weise<br />

Sind Sie überzeugt für einen Wechsel in unser Unternehmen?<br />

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen senden Sie<br />

bitte an:<br />

Perrin GmbH,<br />

Personalabteilung<br />

z. H. Frau Eckert<br />

Siemensstr. 1, 61130 Nid<strong>der</strong>au<br />

O<strong>der</strong> per E-mail an: eckert@perrin.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

19


Journal<br />

veranstaltungen<br />

IE expo 2012 in Shanghai<br />

Erfolgreiche Premiere <strong>der</strong> neuen Messestruktur<br />

Nach ihrer Neustrukturierung hat <strong>die</strong> IE expo 2012,<br />

<strong>die</strong> unter dem neuen Namen <strong>die</strong> IFAT CHINA sowie<br />

<strong>die</strong> EPTEE+ CWS vereint, eine gelungene Premiere<br />

gefeiert und festigt somit ihre Führungsposition auf<br />

dem chinesischen Umwelttechnologiemarkt. Die von<br />

MMI-ZM Trade Fairs Co. Ltd Shanghai erfolgreich<br />

organisierte Messe fand von 7. bis 9. März 2012 im<br />

Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) statt.<br />

Das Unternehmen ist ein vor kurzem gegründetes<br />

Joint Venture, das aus <strong>der</strong> MMI (Shanghai) Co.Ltd.,<br />

einem Tochterunternehmen <strong>der</strong> Messe München International,<br />

und Shanghai ZM International Exhibition<br />

Co. Ltd hervorgegangen ist.<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr belegte <strong>die</strong> IE expo vier Hallen<br />

des SNIEC. 753 Aussteller aus 25 Län<strong>der</strong>n und rund<br />

24.000 Besucher aus 53 Län<strong>der</strong>n nahmen an <strong>der</strong><br />

Messe teil. Die Besucherzahlen stiegen im Vergleich<br />

zum <strong>Vor</strong>jahr um gut zehn Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen<br />

<strong>die</strong> herausragende Position <strong>der</strong> IE expo<br />

unter den Umweltmessen in China. Die Kernthemen<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung sind Wasser, Abwasser, Abfall,<br />

Recycling und Energieeinsparung.<br />

Das große Interesse von nationalen Unternehmen<br />

zeigte sich auch darin, dass 67 Prozent <strong>der</strong> Aussteller<br />

aus China kamen. Zusätzlich zur starken Beteiligung<br />

von China nahmen an <strong>der</strong> IE expo auch sechs nationale<br />

Gemeinschaftsstände aus Deutschland, Frankreich,<br />

Japan, Korea, Taiwan und den USA teil sowie<br />

<strong>der</strong> China Environmental Chamber of Commerce<br />

(CECC).<br />

Die Top-Ten- Besucher Län<strong>der</strong> <strong>waren</strong> – in <strong>die</strong>ser<br />

Reihenfolge – China, Korea, Japan, Taiwan, Hong<br />

Kong, Russland, Türkei, <strong>die</strong> USA, Malaysia und<br />

Deutschland.<br />

Zusätzlich zu <strong>die</strong>sem Rahmenprogramm war <strong>die</strong><br />

IE expo Veranstaltungsort für <strong>die</strong> Ringier Technology<br />

Innovation Awards 2012. Sie wurden an zwanzig<br />

Unternehmen aus <strong>der</strong> Pumpen und Ventil-Branche verliehen.<br />

Unter den Gewinnern <strong>waren</strong> PENTAX (China),<br />

Xylem China, Zenit Pumps (Suzhou) Co. Ltd., Ver<strong>der</strong><br />

Retsch Shanghai Trading Co. Ltd., Grundfos Pumps<br />

(Shanghai) Co. Ltd., KSB Shanghai Pump Co Ltd.,<br />

DAB Pumps (Quingdao) Co. Ltd. und eine Reihe weiterer<br />

Unternehmen aus China und dem Ausland. <br />

VDMA<br />

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind<br />

Themen deutscher Ausrüster für <strong>die</strong> Prozesstechnik<br />

auf <strong>der</strong> ACHEMA 2012<br />

Am 21. März 2012 präsentierten <strong>die</strong> im „Forum<br />

Prozesstechnik“ verbundenen VDMA-Fachverbände<br />

auf einer Pressekonferenz Entwicklungstendenzen bei<br />

ihren Produkten für <strong>die</strong> ACHEMA 2012 vor. Im Wesentlichen<br />

geht es bei den auf <strong>der</strong> ACHEMA vorgestellten<br />

Neuheiten um Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität,<br />

Ressourcen-Effizienz, Umweltschutz und natürlich<br />

auch <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit.<br />

Reduzieren von Wartungs- und Energiekosten<br />

durch verbesserte Reinigungsmöglichkeiten von Komponenten<br />

o<strong>der</strong> durch besseren Zugriff, <strong>die</strong> Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit durch eine Optimierung des<br />

Wirkungsgrades, kompaktere Bauweisen, geringe<br />

Umrüstzeiten, Platz sparende Maschinen, Prozesssicherheit<br />

für Mensch und Produkt sind wesentliche<br />

Themen, mit denen sich <strong>die</strong> Hersteller von deutscher<br />

Prozesstechnik beschäftigen.<br />

Blue Competence – Engineering a better world<br />

Die Beteiligung an Blue Competence, <strong>der</strong> Nachhaltigkeitsinitiative<br />

des VDMA, ist deshalb für viele Unternehmen<br />

<strong>die</strong> logische Schlussfolgerung. Nachhaltige<br />

Produktionsverfahren und Produkte sind nicht immer<br />

auf den ersten Blick erkennbar und erhalten deshalb<br />

mit Blue Competence ein Label, das <strong>die</strong> teilnehmenden<br />

Unternehmen als nachhaltig handelnde Unterneh-<br />

20 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


men identifiziert. Auf <strong>der</strong> ACHEMA haben Besucher <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, sich von den nachhaltigen Lösungen <strong>der</strong><br />

Unternehmen ein Bild zu machen.<br />

Entwicklungstendenzen im Bereich <strong>der</strong> deutschen<br />

Armaturenindustrie stellte Dr. Achim Trasser, <strong>Vor</strong>stand<br />

<strong>der</strong> Sempell AG, Korschenbroich, Mitglied des <strong>Vor</strong>stands<br />

des VDMA-Fachverbandes Armaturen, vor.<br />

Nach Ansicht von Dr. Trasser kommt <strong>die</strong> ACHEMA<br />

2012 genau zur rechten Zeit: Die <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />

glänzen mit guten Umsatzzahlen und <strong>die</strong> deutsche<br />

Armaturenindustrie wird auf <strong>der</strong> Weltleitmesse <strong>der</strong><br />

Prozessindustrie wie<strong>der</strong> eine Vielzahl innovativer und<br />

technisch anspruchsvoller Produkte und Lösungen vorstellen<br />

und somit ihrem Ruf als weltweiter Technologieführer<br />

gerecht werden.<br />

Mit rund 293 Ausstellern wird <strong>der</strong> Armaturenbereich<br />

2012 neuerlich eine gewichtige Rolle im Angebot <strong>der</strong><br />

Veranstaltung spielen und nahezu alle bedeutenden Hersteller<br />

weltweit in Frankfurt für einige Tage zusammenführen.<br />

Es wird damit Gelegenheit bestehen, sich einen<br />

umfassenden Überblick über <strong>die</strong> neuesten Entwicklungen<br />

<strong>der</strong> Armaturenindustrie insbeson<strong>der</strong>e für <strong>die</strong> Anwendungsbereiche<br />

Chemie, Umweltschutz und Biotechnologie zu<br />

verschaffen.<br />

Unternehmen seien heute einem immer intensiver werdenden<br />

internationalen Wettbewerb ausgesetzt, wie Dr.<br />

Trasser betonte. Schon lange konkurrierten deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />

mit Herstellern aus Asien und<br />

Amerika um Aufträge. Wer erfolgreich am Markt agieren<br />

wolle, müsse sich von <strong>der</strong> Konkurrenz abheben und<br />

Dr. Achim Trasser, <strong>Vor</strong>stand<br />

<strong>der</strong> Sempell AG, Korschenbroich,<br />

Mitglied des <strong>Vor</strong>stands des VDMA-<br />

Fachverbandes Armaturen<br />

<strong>die</strong> eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken. Dabei seien<br />

technisches Know-how und eine attraktive Produktpalette<br />

nur ein Teil des Erfolgsrezeptes. In einer globalen Welt<br />

komme es zunehmend auch auf <strong>die</strong> Nähe zum Kunden<br />

und auf nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Unternehmertum<br />

an.<br />

Nach den Worten von Dr. Trasser investiert <strong>die</strong> deutsche<br />

Armaturenindustrie in ihre unternehmerische Zukunft.<br />

Forschungsvorhaben zur Erhöhung <strong>der</strong> Leistungs- und Lebensfähigkeit<br />

von Elastomerdichtungen zur Reduzierung<br />

von umwelt- und prozessgefährdenden Spindelleckagen,<br />

zu elektronischen Typenschil<strong>der</strong>n für <strong>Industriearmaturen</strong><br />

o<strong>der</strong> zum Innenschalldruckpegel von Armaturen auf Basis<br />

von stationären Strömungsberechnungen belegen den<br />

Anspruch <strong>der</strong> deutschen Armaturenhersteller, Produkte auf<br />

höchstem technischen Niveau anbieten zu können. Die<br />

Nähe zum Kunden ist dabei zentraler Bestandteil des<br />

Erfolges. <br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Arabischer Wasserverband ist offizieller Messepartner<br />

Im Fokus <strong>der</strong> WASSER BERLIN INTERNATIONAL vom<br />

23. bis 26. April 2013 wird erstmalig <strong>der</strong> Nahe und<br />

Mittlere Osten stehen. Offizieller Messepartner ist <strong>der</strong><br />

2009 gegründete Verband, Arab Countries Water Utilities<br />

Association (ACWUA). Er repräsentiert 17 arabische<br />

Mitgliedslän<strong>der</strong> und Regionen wie Algerien, Ma-<br />

rokko, Tunesien, Mauretanien, Libyen, Ägypten, Syrien,<br />

Libanon, <strong>die</strong> Region Palästina, Jordanien, Irak, Kuwait,<br />

Saudi-Arabien, Bahrain, UAE, Oman und Jemen. Der<br />

Sitz des Verbandes ist in Amman, Jordanien.<br />

Diese Mitglie<strong>der</strong> verbindet nicht nur eine einheitliche<br />

Sprache, sie stehen alle vor den gleichen Problemen im<br />

400 x Lösungen vor Ort für<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

21


Journal<br />

Wasserbereich. Das sind unter an<strong>der</strong>em: Ressourcenknappheit<br />

bei wachsen<strong>der</strong> Bevölkerung, Entstehung<br />

von großen Ballungsgebieten, den so genannten<br />

Mega-Cities, unzureichende Infrastrukturabdeckung<br />

bei <strong>der</strong> Wasserver- und Entsorgung und <strong>die</strong> fehlende<br />

Kostendeckung durch <strong>die</strong> Gebühren. Dies alles vor<br />

dem Hintergrund hoher Investitionskosten und fehlen<strong>der</strong><br />

Fachkräfte. Diese Themenfel<strong>der</strong> bilden <strong>die</strong> Hauptarbeitsbereiche<br />

von ACWUA.<br />

Neben den aktuellen Projekten werden <strong>die</strong>se<br />

Themen Inhalt verschiedener Foren und Workshops<br />

während <strong>der</strong> Messe sein. Darüber hinaus plant <strong>der</strong><br />

Verband eine Gemeinschaftspräsentation <strong>der</strong> arabischen<br />

Län<strong>der</strong>. Zahlreiche hochrangige Delegationen<br />

werden <strong>die</strong>se Kooperation abrunden. <br />

persönliches<br />

GEFA Processtechnik GmbH<br />

Wechsel in <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung<br />

ne, zentrische weichdichtende Absperrklappen sowie<br />

pneumatische Kolbenantriebe führte.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Filtrationstechnik wurde durch <strong>die</strong><br />

GEFA eine innovative Produktlinie von automatischen<br />

Rückspülfiltern auf dem deutschen Markt eingeführt.<br />

Das Unternehmen ist seit 1992 nach EN ISO 9001<br />

zertifiziert und bietet Erzeugnisse von höchster Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit. Auch für spezifische Anwendungsfälle<br />

steht eine breite Produktpalette bereit. Die<br />

umfangreiche Lagerhaltung garantiert kurze Lieferzeiten.<br />

<br />

KSB AG<br />

Verän<strong>der</strong>ung im <strong>Vor</strong>stand<br />

Der Aufsichtsrat <strong>der</strong> KSB Aktiengesellschaft und Jan<br />

Stoop haben am 27. März 2012 im besten gegenseitigen<br />

Einvernehmen vereinbart, dass das KSB-<strong>Vor</strong>standsmitglied<br />

wegen unterschiedlicher Auffassungen<br />

über <strong>die</strong> Geschäftspolitik am 31. März 2012 aus<br />

dem Unternehmen ausscheidet.<br />

Zum 1. Januar 2012 übernahm Gerd Ruhland (42)<br />

<strong>die</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> GEFA Processtechnik<br />

GmbH und wurde damit Nachfolger von Dieter Maier.<br />

Zuletzt war Gerd Ruhland, <strong>der</strong> seit sieben <strong>Jahren</strong><br />

für das Unternehmen tätig ist, als Vertriebsleiter für <strong>die</strong><br />

Bereiche Verkauf und Marketing verantwortlich.<br />

Die GEFA Processtechnik GmbH in Dortmund ist ein<br />

Spezialfertigungsbetrieb in den Bereichen <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />

Filtrationstechnik sowie Mess- und Regeltechnik.<br />

Das Unternehmen wurde 1964 gegründet<br />

und war eines <strong>der</strong> ersten, das dreiteilige Kugelhäh-<br />

Jan Stoop, vom 1. Oktober 2007 bis 31. März 2012 Mitglied<br />

des <strong>Vor</strong>stands von KSB und zuständig für Verkauf und<br />

Marketing, <strong>die</strong> Interne Revision sowie den Konzernbereich<br />

„Armaturen”.<br />

Gerd Ruhland, seit 1. Januar 2012 neuer Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> GEFA Processtechnik GmbH<br />

Seine Aufgaben übernehmen, wie zuvor im <strong>Vor</strong>stand<br />

geklärt, <strong>die</strong> übrigen <strong>Vor</strong>standsmitglie<strong>der</strong>: Dr.<br />

Wolfgang Schmitt wird den Konzernbereich Armaturen<br />

verantworten, Dr. Peter Buthmann das Ressort<br />

Vertrieb sowie Professor Dr. Dieter-Heinz Hellmann<br />

<strong>die</strong> Konzernfunktion Interne Revision.<br />

Der Aufsichtsrat hat Jan Stoop für <strong>die</strong> langjährige<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit gedankt. <br />

22 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


Normen und richtlinien<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Neue Normen<br />

Folgende Normen sind beim Beuth Verlag, Berlin,<br />

www.beuth.de, erschienen:<br />

DIN EN 558 Berichtigung: <strong>Industriearmaturen</strong> –<br />

Baulängen von Armaturen aus Metall zum Einbau<br />

in Rohrleitungen mit Flanschen – Nach PN und<br />

Class bezeichnete Armaturen; Deutsche Fassung<br />

EN 558:2008+A1:2011. Ausgabedatum:<br />

2012-03<br />

DIN EN 593: <strong>Industriearmaturen</strong> – Metallische Klappen;<br />

Deutsche Fassung EN 593:2009+A1:2011.<br />

Berichtigtes Dokument: Bezieher des <strong>Vor</strong>gängerdokumentes<br />

DIN EN 593:2011-06 erhalten kostenfreie<br />

Ersatzlieferung. Ausgabedatum: 2012-03<br />

DIN EN 1267: <strong>Industriearmaturen</strong> – Messung des<br />

Strömungswi<strong>der</strong>standes mit Wasser als Prüfmedium;<br />

Deutsche Fassung EN 1267:2012. Ausgabedatum:<br />

2012-04<br />

DIN EN 12201-4: Kunststoff-Rohrleitungssysteme<br />

für <strong>die</strong> Wasserversorgung und für Entwässerungsund<br />

Abwasserdruckleitungen – Polyethylen (PE) –<br />

Teil 4: Armaturen; Deutsche Fassung EN 12201-4:<br />

2012. Ausgabedatum: 2012-04<br />

DIN EN 12266-2: <strong>Industriearmaturen</strong> – Prüfung<br />

von Armaturen aus Metall – Teil 2: Prüfungen, Prüfverfahren<br />

und Annahmekriterien – Ergänzende<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen; Deutsche Fassung EN 12266-2:<br />

2012 <br />

PUBLIKATIONEN<br />

Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />

Seit langem gibt es einen immensen Bedarf, Armaturen<br />

wie Ventile, Schieber und Kugelhähne manuell<br />

o<strong>der</strong> automatisch zu bewegen. Eine beachtliche<br />

Industrie hat sich darauf eingestellt. Darüber hinaus<br />

existieren aber auch Einsatzbereiche, aus denen abweichende<br />

For<strong>der</strong>ungen an <strong>die</strong> Stellantriebstechnik<br />

genannt werden. Einer davon ist <strong>der</strong> Stahlwasserbau.<br />

Hier gibt es eine Menge Problemstellungen und Wünsche<br />

an <strong>die</strong> Antriebstechnik, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> <strong>der</strong> Armaturentechniker<br />

hinausgehen und <strong>der</strong>en Erfüllung mit<br />

dem vorhandenen Sortiment kaum möglich scheint.<br />

Trotzdem greifen Stahlwasserbauer gern auf <strong>die</strong> eingeführte<br />

und bewährte Technik aus dem Armaturenbereich<br />

zurück. Schon immer gingen <strong>die</strong> Herstellerfirmen<br />

darauf ein. Die notwendigen Informationen zur<br />

Auslegung erreichten aber nicht jeden Interessenten,<br />

<strong>waren</strong> nicht allgemein verfügbar. Entstanden ist auch<br />

eine Vielzahl von Son<strong>der</strong>elementen, <strong>die</strong> anerkannt<br />

nützlich, aber zum Teil kaum bekannt geworden sind.<br />

Ziel des durchgängig vierfarbigen Buches ist es<br />

deshalb, Bauherren, Stahlwasserbauer und Planungsingenieuren<br />

umfassende Technik- und Anwendungsinformationen<br />

zu liefern. Zu einer kompletten Ausschreibung<br />

soll eine erste Auslegung <strong>der</strong> Antriebstechnik erstellt<br />

werden können. Mit dem reich bebil<strong>der</strong>ten Buch<br />

C. Zan<strong>der</strong> – Essen:<br />

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ISBN 978-3-8027-2213-4<br />

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steht damit nicht nur ein hervorragendes Hilfsmittel für<br />

eine optimale Stellantriebs- und Getriebefestlegung<br />

zur Verfügung, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Leser erhält einen umfassenden<br />

Überblick über <strong>die</strong> zahllosen Antriebsvarianten<br />

im Bereich des Stahlwasserbaus.<br />

W/n<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

23


VDMA<br />

Fachverband Armaturen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />

spüren<br />

<strong>die</strong> Abkühlung <strong>der</strong> Weltwirtschaft<br />

Die deutschen Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> erzielten<br />

2011 ein nominales Umsatzplus von sechs Prozent im<br />

Vergleich zum <strong>Vor</strong>jahr. Die dynamische Entwicklung des<br />

ersten Halbjahres (+12 Prozent) setzte sich damit nicht<br />

fort. Das weltwirtschaftliche Expansionstempo hat sich in<br />

den zurückliegenden Monaten verlangsamt. Diese Abschwächungstendenz<br />

ist auf <strong>die</strong> Verschuldungsprobleme<br />

vieler Staaten zurückzuführen. Aus Angst vor einer Rezession<br />

hielten sich verunsicherte Unternehmen mit Investitionen<br />

zurück.<br />

Insgesamt konnten <strong>die</strong> <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />

2011 ein Auftragsplus von zwei Prozent im Vergleich<br />

zum <strong>Vor</strong>jahresniveau verbuchen. In Summe entwickelte<br />

sich 2011 <strong>der</strong> Umsatz im Inland auf ähnlichem Niveau<br />

wie im Ausland. Im Inland stieg er um nominal sieben<br />

Prozent, <strong>der</strong> Auslandsumsatz lag um sechs Prozent höher<br />

als im <strong>Vor</strong>jahr.<br />

China<br />

USA<br />

Russland<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Frankreich<br />

Schweiz<br />

Italien<br />

Österreich<br />

Vereinigtes Königreich<br />

In<strong>die</strong>n<br />

in Mio. Euro; Gesamtexport: 3.003 Mio. Euro (+ 8,2)%<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450<br />

Jan. - Dez. 2011<br />

Jan. - Dez. 2010<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>: Export in wichtigste Abnehmerlän<strong>der</strong><br />

+ 18 %<br />

+ 27 %<br />

- 1 %<br />

+ 10 %<br />

+ 12 %<br />

+ 17 %<br />

+ 8 %<br />

- 8 %<br />

+ 11 %<br />

+ 22 %<br />

Quelle: VDMA, Statistisches Bundesamt<br />

In den einzelnen, vom VDMA statistisch erfassten, Produktgruppen<br />

entwickelten sich <strong>die</strong> Umsätze positiv, allerdings<br />

auf unterschiedlichem Niveau. Bei den Absperrarmaturen<br />

stiegen <strong>die</strong>se um zwei Prozent, <strong>die</strong> Hersteller<br />

von Regelarmaturen verzeichneten ein Plus von sieben<br />

Prozent und <strong>die</strong> Sicherheits- und Überwachungsarmaturen<br />

2011 ein Umsatzwachstum von 13 Prozent.<br />

Von Januar bis Dezember 2011 erzielten <strong>die</strong> deutschen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ein Exportvolumen<br />

von 3,0 Mrd. Euro (+ 8,2 Prozent). China, USA und<br />

Russland behaupteten ihre Position als „Top drei Absatzmärkte“<br />

für <strong>Industriearmaturen</strong> aus Deutschland. Beson<strong>der</strong>s<br />

dynamisch entwickelte sich das Geschäft mit USA<br />

(+ 27 Prozent auf 239 Mio. Euro), In<strong>die</strong>n (+ 22 Prozent<br />

auf 91 Mio. Euro) und China (+18 Prozent auf<br />

402 Mio. Euro). Die chinesische Chemieindustrie erlebte<br />

ein fulminantes Jahr 2011. Die Investitionen stiegen zum<br />

Teil zweistellig. In den USA konnte <strong>der</strong> deutsche Maschinen-<br />

und Anlagenbau von den Investitionen in neue<br />

Produktionskapazitäten und <strong>der</strong> Konjunkturaufhellung<br />

profitieren. Die <strong>Industriearmaturen</strong>exporte nach Russland<br />

blieben 2011 auf <strong>Vor</strong>jahresniveau. Der Nachholbedarf<br />

scheint gedeckt.<br />

Prognose 2012 Nach einer merklichen Abkühlung <strong>der</strong><br />

Weltwirtschaft Ende 2011 erwartet <strong>der</strong> Fachverband Armaturen<br />

für 2012 eine Belebung <strong>der</strong> Auslandsgeschäfte<br />

und prognostiziert ein Umsatzwachstum von nominal fünf<br />

Prozent. Dabei wird sich <strong>der</strong> Umsatz in <strong>der</strong> Produktgruppe<br />

<strong>der</strong> Absperrarmaturen vermutlich mit plus sechs Prozent,<br />

bei den Regelarmaturen mit plus fünf Prozent und in<br />

<strong>der</strong> Produktgruppe <strong>der</strong> Sicherheits- und Überwachungsarmaturen<br />

mit plus drei Prozent entwickeln.<br />

Positive Impulse werden vor allem aus <strong>der</strong> Öl- und<br />

Gasgewinnung und <strong>der</strong> Petrochemie kommen. Im Bereich<br />

<strong>der</strong> Kernenergie und <strong>der</strong> Papier- und Zellstoffindustrie<br />

wird mit Nachfragerückgängen gerechnet.<br />

Es ist davon auszugehen, dass China <strong>die</strong> im<br />

zwölften Fünfjahresprogramm (2011 bis 2015)<br />

formulierten Ziele konsequent umsetzen wird:<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Industriestruktur, Schaffung<br />

einer innovativen Industrie sowie nachhaltiger<br />

und effizienter Produktionsstrukturen. Damit wird<br />

China vermutlich auch 2012 seine Position als<br />

wichtigster Absatzmarkt für <strong>Industriearmaturen</strong> behaupten<br />

können.<br />

In Russland bleiben <strong>die</strong> hohen Weltmarktpreise<br />

für Öl und Gas Wachstumstreiber Nummer eins.<br />

Die Investitionen <strong>der</strong> Rohstoffkonzerne, aber auch<br />

<strong>die</strong> zunehmende Aktivität in <strong>der</strong> Baubranche sorgen<br />

für Schwung. Große Projekte laufen weiterhin<br />

in <strong>der</strong> Energiewirtschaft, bei <strong>der</strong> Erschließung<br />

neuer Öl- und Gasfel<strong>der</strong> sowie in <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />

samt Zulieferbasis.<br />

24 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

mit Teilnehmerrekord<br />

Gut 70 Vertreter <strong>der</strong> Armaturenindustrie trafen sich am 25. Januar<br />

2012 im VDMA zum „Technik Forum Indu-striearmaturen“<br />

um sich über aktuelle Themen, Trends und Entwicklungen <strong>der</strong><br />

Branche zu informieren. Das breit angelegte Programm aus<br />

Theorie und Praxis bot dabei viel Raum zur Diskussion und zum<br />

Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmern und Referenten.<br />

Den Kern <strong>der</strong> Veranstaltung bildete am <strong>Vor</strong>mittag im weitesten<br />

Sinne <strong>die</strong> Dichtungstechnik. Oberflächenbehandlung bei<br />

Elastomerdichtungen zur Reibungsreduzierung und zum Verschleißschutz<br />

war das Thema des ersten <strong>Vor</strong>trages. Dichtigkeit<br />

war auch <strong>der</strong> zentrale Punkt des zweiten <strong>Vor</strong>trages „Labormessung<br />

von flüchtigen Elastomeren“, <strong>der</strong> sich dem Vergleich verschiedener<br />

Prüfanfor<strong>der</strong>ungen widmete.<br />

Zum Abschluss <strong>der</strong> <strong>Vor</strong>tragsreihe am <strong>Vor</strong>mittag stellte <strong>die</strong><br />

BAM ihr zukünftiges Dienstleistungsprogramm im Bereich <strong>der</strong><br />

Armaturenprüfung vor und kündigte an, den For<strong>der</strong>ungen des<br />

VDMA zu folgen und geplante Streichungen zurück zu nehmen.<br />

Am Nachmittag dominierte dann <strong>die</strong> Kombination aus F&E<br />

und Praxisberichten. Eingerahmt von <strong>Vor</strong>tragenden zu den Themen<br />

„FEM-Berechnungen in <strong>der</strong> Armaturenkonstruktion“ und<br />

„Legierungsentwicklung in <strong>der</strong> Gießereitechnik“ stellte Stefan<br />

Dick (Mecafrance, Bonn) aus seiner Sachverständigenpraxis<br />

stammende Beispiele von Armaturenausfällen vor.<br />

Das nächste Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> findet am 24.<br />

Januar 2013 im VDMA in Frankfurt statt.<br />

IFAT Entsorga 2012 im Mai in<br />

München<br />

Nach dem erfolgreichen Start <strong>der</strong> Informations- und Aufklärungskampagne<br />

„Blue Responsibility – Nachhaltige Wasserversorgung"<br />

auf <strong>der</strong> IFAT 2010 und einiger Kampagnenauftritte<br />

in wichtigen Abnehmermärkten (u.a. China, In<strong>die</strong>n, VAE und<br />

Singapur) steht nun <strong>die</strong> Fortsetzung auf <strong>der</strong> IFAT 2012 bevor.<br />

Der VDMA Fachverband Armaturen wird mit seinen Kernbotschaften<br />

und Weltwasseruhren auf dem Messegelände<br />

neuerlich prominent vertreten sein. Neben den Ständen seiner<br />

beteiligten Mitgliedsunternehmen befindet sich als zentrale Anlaufstelle<br />

<strong>der</strong> Kampagne <strong>die</strong> Blue Responsibility Lounge in Halle<br />

A4, Stand 426. Hier werden während <strong>der</strong> Messelaufzeit diverse<br />

Events und Diskussionsrunden rund um das Thema „Wasser“<br />

präsentiert.<br />

Die IFAT ENTSORGA erwartet einen neuen Ausstellerrekord.<br />

Mit 2.730 teilnehmenden Unternehmen wird <strong>die</strong> Weltleitmesse<br />

für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft erstmals<br />

<strong>die</strong> Gesamtbelegung aller Messehallen erreichen. Auf insgesamt<br />

215.000 m² werden <strong>die</strong> Aussteller ihre Neuheiten präsentieren.<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

25


interview<br />

VAG:<br />

Vom nationalen Unternehmen<br />

zur internationalen Gruppe<br />

Die heutige VAG-Gruppe blickt auf eine lange Historie zurück: 1872 errichtete Carl Reuther, einer<br />

<strong>der</strong> Pioniere <strong>der</strong> Armaturentechnik, zusammen mit Carl Bopp eine Spezialfabrik für Pumpen und<br />

Schwerarmaturen. Mit sechs weiteren namhaften Armaturenherstellern gründete Bopp & Reuther 1925<br />

eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft: <strong>die</strong> „Vereinigte Armaturen Gesellschaft mbH“ – VAG. Zielstrebig<br />

wurden <strong>die</strong> Exportaktivitäten ausgebaut und schon 1927 war VAG Marktführer in Südamerika.<br />

2001 wurden <strong>die</strong> Bopp & Reuther Armaturen GmbH und VAG zur VAG-Armaturen GmbH zusammengeführt<br />

und Robert Fellner-Feldegg kam ins Unternehmen. Ihm gelang es, in zehn <strong>Jahren</strong> aus einem nationalen<br />

Marktführer mit Exportaktivitäten eine internationale Gruppe zu machen. Für <strong>die</strong>sen Wachstumskurs erhielt<br />

er <strong>die</strong> Unterstützung zweier Investoren und heute, mit REXNORD Industries LLC, eines strategischen<br />

Gesellschafters, <strong>der</strong> VAG <strong>die</strong> Expansion nach Nordamerika bietet.<br />

Über das in den letzten zehn <strong>Jahren</strong> Erreichte und <strong>die</strong> Zukunftspläne <strong>der</strong> VAG sprachen wir mit<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Robert Fellner-Feldegg, Geschäftsführer <strong>der</strong> VAG-Gruppe.<br />

Herr Fellner-Feldegg, in <strong>die</strong>sem Jahr feiert VAG sein<br />

140-jähriges Bestehen. Nach zahlreichen Höhen,<br />

aber auch Tiefen, ist in den letzten zehn <strong>Jahren</strong> mit<br />

Ihnen als Geschäftsführer wie<strong>der</strong> eine nahezu durchgängige,<br />

deutliche Aufwärtsentwicklung festzustellen.<br />

Der Umsatz im letzten Jahr beispielsweise ist<br />

gegenüber dem des Jahres 2004 ungefähr doppelt<br />

so hoch. Wo sehen Sie <strong>die</strong> wesentlichen Gründe für<br />

<strong>die</strong>sen bemerkenswerten Erfolg?<br />

Die Grundlage des Wachstums von VAG ist <strong>die</strong> klare<br />

Ausrichtung auf eine Strategie, <strong>die</strong> auf den Säulen<br />

Internationalität, Service, Lösungsorientierung und Innovation<br />

steht.<br />

Die gradlinige Umsetzung <strong>die</strong>ser Strategie, verbunden<br />

mit einer hohen Prozesssicherheit, ist <strong>die</strong> Grundlage<br />

für unseren Erfolg. Zudem haben uns <strong>die</strong> starken<br />

Investitionsmöglichkeiten durch unsere Gesellschafter<br />

hervorragend unterstützt. Und letztlich sind wir durch<br />

unser schlankes Management heute beweglicher als<br />

vor zehn <strong>Jahren</strong>.<br />

Wo hat dabei für Sie geographisch das stärkste Umsatzwachstum<br />

stattgefunden?<br />

Das stärkste Wachstum erlebten wir in den letzten<br />

<strong>Jahren</strong> in Asien. In <strong>die</strong>sen, oft nicht einfachen Märkten,<br />

haben wir gezielt auf lokales Management gesetzt.<br />

Wir konnten uns in <strong>die</strong>sen Märkten sehr gut als<br />

„local player“ positionieren und für regionale Kunden<br />

fertigen.<br />

Wo erwarten Sie in den nächsten drei bis fünf <strong>Jahren</strong><br />

<strong>die</strong> meisten Umsatzsteigerungen?<br />

VAG EKN ® Absperrklappe DIN 4000<br />

Wir sind davon überzeugt, dass uns <strong>die</strong> jetzt gegebenen<br />

Möglichkeiten in Nordamerika weiteres Wachstum<br />

ermöglichen werden. Weltweit sehe ich aufgrund<br />

<strong>der</strong> angespannten wirtschaftlichen Situation eher ein<br />

verhaltenes Wachstum.<br />

26 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012


Robert Fellner-Feldegg,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> VAG-Gruppe<br />

Wo sehen Sie sich im Vergleich zu Ihren Wettbewerbern<br />

bezogen auf Mitteleuropa – Stichwörter Marktführerschaft,<br />

Technologieführerschaft?<br />

Mit den Begriffen Markt- und Technologieführerschaft<br />

gedenke ich vorsichtig umzugehen. Wir strengen uns<br />

sehr an, den Kunden <strong>die</strong> wirtschaftlich beste Lösung<br />

mit maximalem Service bieten zu können. Wenn das<br />

<strong>der</strong> Kunde honoriert, freuen wir uns.<br />

Das Projektgeschäft spielt bei Ihnen sicher eine wesentliche<br />

Rolle. Wie hoch ist dabei <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige<br />

Anteil am gesamten Geschäft mit Armaturen und<br />

welche Tendenz stellen Sie für Ihr Unternehmen fest?<br />

VAG bietet Armaturen und Lösungen für <strong>die</strong> Wasserindustrie.<br />

Im Jahr 2011 erzielte <strong>die</strong> Gruppe einen Umsatz<br />

von 155 Mio. €. Der Anteil des internationalen Geschäfts<br />

stieg auf 65 %. Mit über 1200 Mitarbeitern und<br />

18 Vertriebs- und Produktionsstandorten hat sich VAG<br />

ein weltweites Netz in den Wachstumsmärkten aufgebaut.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass es ein Gleichgewicht<br />

zwischen Projekt- und Seriengeschäft geben muss, um<br />

auch Stabilität vorweisen zu können. Schön wäre,<br />

wenn es auch so einfach planbar wäre.<br />

Seit Oktober letzten Jahres hält <strong>die</strong> REXNORD Industries<br />

LLC, Wisconsin USA, <strong>die</strong> Mehrheitsbeteiligung<br />

an VAG. Ihnen wurde zudem <strong>die</strong> Leitung <strong>der</strong> Sparte<br />

„Armaturen“ mit den Gesellschaften Fontaine, GA<br />

und Rodney Hunt übertragen. Wirkt sich Ihre Tätigkeit<br />

auch auf <strong>die</strong> Ausrichtung <strong>der</strong> VAG aus?<br />

Die Strategie <strong>der</strong> VAG wird beständig weitergeführt.<br />

Dadurch, dass ich <strong>die</strong> Führung über <strong>die</strong> drei amerikanischen<br />

Gesellschaften erhalten habe, was mich sehr<br />

freut, werden wir Synergien herausarbeiten.<br />

2011 wurde <strong>die</strong> zweite Ausbaustufe des 2006<br />

eröffneten VAG-Visitorcenters eingeweiht. Besucher<br />

können dort Original-Armaturen <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

und Abwassertechnik in ihren Anwendungsbereichen<br />

erleben. Was wird im neuen Teil präsentiert?<br />

Ja, wir haben unser Visitor Center um einen technischpraktischen<br />

und einen historischen Teil erweitert. Die<br />

Besucher sind begeistert. Mehr verrate ich Ihnen jetzt<br />

nicht – Sie sind aber herzlich eingeladen, das VAG<br />

Visitor Center persönlich und live zu erfahren. Das gilt<br />

auch für <strong>die</strong> Leser <strong>der</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> – sprechen<br />

Sie Ihren VAG Berater an o<strong>der</strong> schreiben Sie uns unter<br />

info@vag-group.com.<br />

Mit <strong>der</strong> IFAT Entsorga 2012 im Mai in München<br />

findet eine <strong>der</strong> bedeutendsten Fachmessen im Wassersektor<br />

statt. Plant VAG dort wie<strong>der</strong> einen beson<strong>der</strong>en<br />

Auftritt?<br />

Oh ja, zur IFAT haben wir auch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

wie<strong>der</strong> Großes vor. Ich darf aber noch nichts verraten<br />

und sage nur: „VAG Forum Aqua – reden wir über<br />

Wasser“.<br />

Herr Fellner-Feldegg wir danken Ihnen für das<br />

Gespräch.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

27


ifat entsorga 2012<br />

IFAT ENTSORGA 2012: ausgebucht<br />

Bereits fünf Monate vor dem Start <strong>der</strong> IFAT ENTSORGA<br />

war <strong>die</strong> weltweit wichtigste Fachmesse für Produkte<br />

und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-,<br />

Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft ausgebucht.<br />

Damit verzeichnet <strong>die</strong> IFAT ENTSORGA 2012, <strong>die</strong><br />

vom 7. bis 11. Mai in München stattfindet, mit insgesamt<br />

215.000 Quadratmetern (180.000 Quadratmeter<br />

Hallen- und 35.000 Quadratmeter Freifläche)<br />

einen neuen Rekord. Die Ausstellerzahl von 2.730<br />

zur vergangenen IFAT ENTSORGA wird übertroffen<br />

werden.<br />

Die Resonanz <strong>der</strong> Aussteller aus dem Ausland<br />

hat erneut zugenommen. Zur IFAT ENTSORGA haben<br />

sich insgesamt 27 internationale Gemeinschaftsstände<br />

aus 17 Län<strong>der</strong>n (2010: 18 internationale<br />

Gemeinschaftsstände aus 13 Län<strong>der</strong>n) angemeldet.<br />

Japan, Kanada, Norwegen, Russland und Spanien<br />

sind dabei erstmals mit einer Gemeinschaftsbeteiligung<br />

vertreten“, so Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Messe München. „Die insgesamt hohe Beteiligung<br />

und <strong>die</strong> damit verbundene Komplettbuchung<br />

unserer Hallen zeigt deutlich, dass <strong>die</strong> Unternehmen,<br />

national wie international, <strong>die</strong> IFAT ENTSORGA als<br />

<strong>die</strong> Leitmesse <strong>der</strong> Branche sehen.“<br />

Die IFAT ENTSORGA, Weltleitmesse für Wasser-,<br />

Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, findet von<br />

7. bis 11. Mai 2012 auf dem Gelände <strong>der</strong> Neuen<br />

Messe München statt. Die letzte Veranstaltung <strong>der</strong><br />

weltweit wichtigsten Fachmesse für Innovationen und<br />

Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-,<br />

Abfall- und Rohstoffwirtschaft zählte 2.730 Aussteller<br />

aus 49 Län<strong>der</strong>n und 109.589 Besucher aus<br />

186 Län<strong>der</strong>n.<br />

Armaturen und Antriebe auf <strong>der</strong><br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Auf <strong>der</strong> IFAT ENTSORGA 2012 präsentieren rund<br />

fünfzig Unternehmen aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong><br />

ihre Produkte – <strong>die</strong> meisten davon in Halle A4.<br />

Wir haben <strong>die</strong> auf <strong>der</strong> Messe vertretenen Firmen aus<br />

dem Armaturensektor vorab zu ihrem Ausstellungsprogramm<br />

befragt und für Sie <strong>die</strong> Übersicht auf den<br />

nächsten Seiten erstellt. Darüber hinaus finden Sie<br />

im Anschluss auf weiteren Seiten Produktneuigkeiten,<br />

<strong>die</strong> auf <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen IFAT ENTSORGA vorgestellt<br />

werden.<br />

Die Redaktion<br />

Quelle: Messe München<br />

28 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Firma<br />

Halle/<br />

Stand-<br />

Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim A4/<br />

439<br />

AVK Mittelmann Armaturen<br />

GmbH<br />

42489 Wülfrath<br />

Bürkert GmbH & Co. KG,<br />

Fluid Control Systems<br />

74653 Ingelfingen<br />

BÜSCH Technology<br />

90478 Nürnberg<br />

BÜSCH Armaturen s. p. o. l<br />

69642 Vracov, Tschech. Rep.<br />

CENTER TECH Armaturen<br />

GmbH<br />

54533 Laufeld<br />

CEPEX/Fluidra Deutschland<br />

GmbH<br />

69493 Hirschberg<br />

Düker GmbH & Co. KGaA<br />

63846 Laufach<br />

EBRO ARMATUREN Gebr.<br />

Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

Elomat Anlagenbau<br />

Wassertechnik GmbH<br />

77880 Sasbach<br />

Festo AG & Co. KG<br />

73734 Esslingen<br />

GEMÜ Gebr. Müller<br />

Apparatebau GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

Georg Fischer GmbH<br />

73095 Albershausen<br />

Hawle Armaturen GmbH<br />

83395 Freilassing<br />

A4/<br />

241/342<br />

A5/<br />

527/626<br />

A4/<br />

244<br />

A4/<br />

515<br />

A4/<br />

435<br />

A4/<br />

424<br />

A1/<br />

223/322<br />

A4/<br />

233/334<br />

A3/<br />

321<br />

A4/<br />

335/434<br />

A4/<br />

530<br />

B6/<br />

441/542<br />

A4/<br />

343<br />

Verbesserter Korrosionsschutz, Zubehör f. d. Drehantriebe <strong>der</strong><br />

Generation 2; kompakte Stellantriebe <strong>der</strong> Baureihen SGC<br />

und SVC; verbesserter Endanschlag f. Schneckengetriebe GS,<br />

Stellantriebs-Armaturengetriebe-Kombinationen<br />

Über- u. Unterflurhydrantenmodelle; weich dichtende Absperrklappen;<br />

gehäusel. Absperrschieber; neue Generation Be- u.<br />

Entlüftungsventile; Regelventil f. Druckmanagement u. Wasserverlustreduz.,<br />

eigenmediumgesteueres Regelventil mit integr.<br />

Wasserzähler, Kugelhähne PE 100 f. Gas, Trink- u. Abwasser,<br />

Absperrschieber F4 u. F5, univ. einsetzb. Rohrkupplungen,<br />

mobile Armatureninstandhaltungsgerät<br />

Ventilinsel AirLINE Quick: reduziert den Einsatz von Komponenten<br />

im Schaltschrank erheblich; Ventil 6281 EV 2/2-Wege-<br />

Magnetventil mit Servomembran, G 3/8 - G2, 0,2-16 bar,<br />

Service-freundlich – eine Magnetspule für alle Nennweiten,<br />

schließdämpfend- und geräuscharm<br />

Gehäuselose Absperrarmaturen, Pass- und Ausbaustücke,<br />

teleskopische Einbaugarnituren, Elektro-Antrieb IQ Power<br />

Teleskopische Einbaugarnituren, Antriebsgestänge für<br />

Armaturen, Zubehör<br />

Weichdichtende Absperrklappen, Rückflussverhin<strong>der</strong>er,<br />

Regelarmaturen DN 25 bis DN 1600<br />

Absperrklappen, Kugelhähne, Rückschlagventile und<br />

Zugschieber aus Kunststoff, PVC-U und PVC-C Fittings,<br />

Klemmfittings, Anbohrschellen<br />

Schieber Typ 4004, Schieber mit Ausbläsereinheit, Anbohrarmatur<br />

TOP, Hydrant, alle Armaturen aus duktilem Guss, innen<br />

und außen emailliert<br />

EBRO Absperr- und Regelklappen sowie<br />

Automatisierungstechnik für Wasser, Abwasser,<br />

Gas, Bioenergie und Fernwärme, Stafsjö-Plattenschieber<br />

Wasserzählerschächte, Schieberdrehmaschinen, Standrohre,<br />

Probeentnahmeventile, Mess- und Prüfeinrichtungen,<br />

Werkzeuge für <strong>die</strong> Wassertechnik<br />

Pneumatische Antriebe für Armaturen, komplette Automatisierungslösungen<br />

für Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung<br />

Absperrklappen, Membranventile, Kugelhähne<br />

und Regelventile<br />

Armaturen und Automatikarmaturen für den Bereich<br />

Wasseraufbereitung und verteilung; Kunststoff-Rohrleitungssysteme<br />

für Industrie und Versorgung einschließlich<br />

Kunststoff-Schweißmaschinen<br />

BAIO ® -System, ZAK ® -System, Schieber, Klappen,<br />

Hydranten, Anbohrarmaturen, Be- und Entlüftungsventile,<br />

Straßenkappen, Fittings, Formstücke, Regelventile<br />

Präsentation des Fachbuchs<br />

„Antriebstechnik für den<br />

Stahlwasserbau“<br />

Komplettierung <strong>der</strong> neuen<br />

7er Hydrantenreihe<br />

Ventilinsel Airline Quick: Montage<br />

direkt i. d. Schaltschrankboden<br />

o<strong>der</strong> an <strong>die</strong> Schaltschrankwand<br />

Regel E-Antrieb IQ Power<br />

Weichdichtende Absperrklappen<br />

für Kunststoffrohre DN 25 bis<br />

DN 600<br />

PE Elektroschweißfittings bis<br />

D 630, hochwertiger Industriefilter<br />

für <strong>die</strong> Wasseraufbereitung<br />

neue Absperrklappe Typ 4510<br />

strömungsgünstig optimiert<br />

Armaturen für <strong>die</strong> Meerwasserentsalzung;<br />

Absperrklappen mit<br />

reduziertem Innendurchmesser für<br />

<strong>die</strong> PE/PP-Verrohrung<br />

Probeentnahmeventil „Proha“,<br />

abflammbar bis 200°C<br />

Energieautarke Automatisierungslösung<br />

für Ablaufsteuerung von<br />

Regenbecken und für Druckmanagement<br />

in <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

mit Ringkolbenventilen<br />

Mehrwegeventilblöcke<br />

aus Kunststoff<br />

Neues Rückschlagventil; neues<br />

Doppelrohr-Membranventil;<br />

Metall-Wasser-Absperrklappen;<br />

Flanschadapter für PE-Absperrklappe;<br />

Synoflex-Mehrbereichskupplung,<br />

Kugelrückschlagventil, ZAK ® -<br />

System (ZAK 69) für Abwasser,<br />

Unterflurhydrant „höhenverstellbar“,<br />

PRO-Klappe ® DN 600,<br />

Abwasser schieber DN 250<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

29


ifat entsorga 2012<br />

Firma<br />

Halle/<br />

Stand-<br />

Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

IMP Armature d. o. o.<br />

1295 Ivančna Gorica,<br />

Slowenien A4/<br />

541<br />

Keulahütte GmbH<br />

02957 Krauschwitz<br />

Friedrich Köster<br />

GmbH & Co. KG<br />

25746 Heide<br />

A4/<br />

125<br />

A6/<br />

347<br />

Über- und Unterflurhydranten, Rückflussverhin<strong>der</strong>er und Rückschlagklappen,<br />

Keilflach- und Keilovalschieber, Schmutzfänger,<br />

weichdichtende Absperrklappen,<br />

Anbohrarmaturen<br />

Hydranten, Absperrschieber, Absperrklappen, Formstücke<br />

Projektorientierte Stahlwasserbauarmaturen, Schieber,<br />

Schütze, Wehre, Fischbauchklappen, projektorient. Großpumpen<br />

für Be- und Entwässerung, Hochwasserschutz, Rezirkulation,<br />

Mischwasserpumpstationen, Schleusen u. Docks<br />

„Trough bore Unterflurhydrant“<br />

und Überflurhydrant mit zweifacher<br />

Absperrung (mit „Kugel“) m.<br />

DVGW-Zertifikat; Hausanschluss-<br />

Schieber „Service connection<br />

valve“;VALPOS – Positionsanzeiger<br />

Unterflurhydrant Wostok für Osteuropa<br />

zertifiziert nach GOST-Norm<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

67227 Frankenthal<br />

A6/<br />

323/422<br />

weichdichtende Absperrklappen, Membranventile für Frisch<br />

und Abwasser<br />

Pneumatisch betriebene Abwasserschieber<br />

Mankenberg GmbH<br />

23556 Lübeck<br />

A4/<br />

539<br />

Be- und Entlüftungsventile, Schwimmerventile,<br />

Überströmventile, Vakuumbrecher<br />

Be- und Entlüfter Typ 1.57, eine<br />

Kombination aus Be- und Entlüfter<br />

und Vakuumbrecher<br />

Omal Spa<br />

25050 Rodengo Saiano,<br />

Italien<br />

A4/<br />

345<br />

Absperrklappen, Kugelhähne, Axialventile, Schrägsitzventile,<br />

pneumatische Antriebe, elektrische Antriebe<br />

Neue Kugelhähne, neue pneumatische<br />

Antriebe<br />

ORBINOX Deutschland GmbH<br />

für ORBINOX VALVES<br />

INTERNATIONAL S.L.<br />

58239 Schwerte<br />

A4/<br />

325<br />

Platten- und Stoffschieber für Klär- und Biogasanlagen, Speisereste-<br />

und Tierkörperbehandlung, Entsorgung und Aufbereitung<br />

von Abfallprodukten aus <strong>der</strong> Nutztierhaltung; gehäuselose<br />

Armaturen (Penstocks) f. Regen- u. Abwasser<br />

Beidseitig dichten<strong>der</strong> Edelstahlschieber<br />

EB, PN 16 Schieber HB<br />

Praher Valves GmbH<br />

4311 Schwertberg, Österreich A4/<br />

327<br />

PROTEGO ® – Braunschweiger<br />

Flammenfilter GmbH<br />

38110 Braunschweig<br />

A4/<br />

136<br />

Kugelhähne S4 manuell, pneumatisch und elektrisch;<br />

Absperrklappen K4 manuell, pneumatisch und elektrisch;<br />

Membranventil T4; Zubehörteile für Industrierohrleitungssysteme<br />

Flammendurchschlagsicherungen, Ent- und Belüftungshauben,<br />

Über- und Unterdruckventile, Über- und Unterdruckventile mit<br />

integrierter Flammensicherung<br />

Rückschlagklappe K6, Rückschlag<br />

klappe K4, spezielle 3-Wege Kugelhähne,<br />

für <strong>die</strong> Filtrationsstufe“<br />

einer Wasseraufbereitungsanlage<br />

SAFI Deutschland Kunststoffarmaturen-Vertriebs<br />

GmbH<br />

64319 Pfungstadt<br />

A4/<br />

316<br />

Kunststoffarmaturen für abrasive und korrosive Me<strong>die</strong>n<br />

Kugelhähne, Absperrklappen, Membranventile und Zubehör<br />

elektrisch leitfähige Armaturen,<br />

Son<strong>der</strong>anfertigungen<br />

Franz Schuck GmbH<br />

89555 Steinheim<br />

A4/<br />

421<br />

Kugelhahn mit elektrohydraulischem Kompaktantrieb, Wasserisolierstück,<br />

Wasserhauseinführungen, Hauseinführungsschrank<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90518 Altdorf A4/<br />

326<br />

Elektrische Stellantriebe, drehzahlverstellbar zur Betätigung<br />

von Armaturen; Synchronisation mehrerer Antriebe; autarker<br />

Betrieb durch Solarlösung; High-End Regelantrieb SIPOS 5<br />

HiMod<br />

Stellantriebe zum direkten Erdeinbau<br />

z. B. für Fernwärmeleitungen.<br />

SISTAG AG Absperrtechnik<br />

6274 Eschenbach, Schweiz<br />

A4/<br />

231/332<br />

Plattenschieber, Absperr-/Rückschlagklappen, Kanalabsperrorgane<br />

T+E HYDROMATEN<br />

KG GmbH & Co.<br />

69123 Heidelberg<br />

A4/<br />

127/226<br />

Absperrklappe System HYDROMAT<br />

TALIS Management Holding<br />

GmbH<br />

63110 Rodgau<br />

A4/<br />

345<br />

Weichdichtende Absperrschieber, Ringkolbenventile,<br />

Regelarmaturen, Düsenrückschlagventile, zentrische und<br />

doppel-exzentrische Absperrklappen, Armaturen in Voll-Email-<br />

Ausführung, Verbindungstechnik.<br />

Zusätzlicher Themenbereich: Meerwasserentsalzung<br />

ERHARD Multamed Premium –<br />

ein weichdichten<strong>der</strong>, universell<br />

einsetzbarer Absperrschieber in<br />

Voll-Email-Ausführung.<br />

Hydrant mit smart card-Funktion.<br />

VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

A4/<br />

143/242<br />

TERRA ® lock Anbohrbrücken, Pressure Management, EKN ® Absperrklappen,<br />

VAG HYsec hydraulischer Fallgewichtsantrieb,<br />

VAG PICO® pilotgesteuertes Regelventil<br />

Lösung und Produkte zum Thema<br />

Wasserkraftwerke; neues pilotgesteuertes<br />

Regelventil VAG PICO ®<br />

30 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Kunststoff-Rückschlagklappe neuer Generation<br />

Die Ende 2011 auf den Markt gebrachte K6 Rückschlagklappe<br />

fällt auf durch ihr neuartiges Klappendesign<br />

mit konischer Dichtfläche für höchste Beanspruchung<br />

und lange Lebensdauer. Die integrierte Montage-<br />

und Zentrierhilfe hat einen ergonomisch geformten<br />

Griff, und <strong>die</strong> definierte Sollbruchstelle erlaubt eine<br />

spätere einfache Entfernung.<br />

Grundsätzlich wird <strong>die</strong> Klappe mit Edelstahlfe<strong>der</strong><br />

(1.4401/AISI 316) ausgeliefert, optional auch ohne<br />

Fe<strong>der</strong>. Beson<strong>der</strong>es Augenmerk wurde in <strong>der</strong> Entwicklung<br />

auf das O-Ring-System gelegt. Es verspricht optimale<br />

Dichtheit und vermeidet ein Auswaschen des<br />

Klappen-O-Rings.<br />

Diese neue Generation Rückschlagklappen hat<br />

<strong>die</strong> gleiche Baulänge wie <strong>die</strong> Standardklappen am<br />

Markt, ist ausgelegt auf MOP 10 bar und ist darüber<br />

hinaus universell für folgende Rohrsysteme einsetzbar:<br />

DIN PN6 und PN10, ASTM schedule 40 & 80,<br />

PE100 SDR17.<br />

Mit <strong>der</strong> patentgeschützten K6 Rückschlagklappe<br />

werden wesentlich verbesserte K V<br />

-Werte erreicht, und<br />

für PVC- und PE SDR17-Rohrleitungssysteme besteht<br />

nicht einmal <strong>die</strong> Notwendigkeit von Austrittshilfen.<br />

Die Klappe ist mit den Dichtungswerkstoffen EP-<br />

DM o<strong>der</strong> FPM und in den Dimensionen DN 40 bis<br />

DN 100 erhältlich. Die Dimensionen bis einschließlich<br />

DN 200 werden im 2. Quartal 2012 lieferbar<br />

sein. Der Hersteller verspricht ein hervorragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. <br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Halle A4, Stand 327<br />

Weitere Informationen:<br />

Die Klappenwelle ist zur optimalen Kraftübertragung<br />

zylindrisch gelagert. Dadurch wird sie im Gebrauch<br />

hinterspült und eventuelle Ablagerungen werden<br />

ausgewaschen. Mit den angegebenen Schraubzentrierungen<br />

für DIN2501 PN10 und ANSI class<br />

150 ist <strong>die</strong> K6 Rückschlagklappe äußerst montagefreundlich<br />

gestaltet. Alle Teile sind aus PVC-U und<br />

daher sehr gut korrosionsbeständig.<br />

Praher Valves GmbH<br />

4311 Schwertberg<br />

Österreich<br />

Tel.: +43 7262 61179-0<br />

info@praher-valves.com<br />

Neue Armaturen für den Wasserbereich<br />

Der „Unterflur Through Bore Hydrant“ von IMP ist so<br />

konstruiert, dass ein vollkommen gera<strong>der</strong> Übergang<br />

durch den Hydranten bis zur Rohrleitung ermöglicht<br />

wird. Die spezielle Anordnung ermöglicht eine Son<strong>die</strong>rung<br />

<strong>der</strong> Rohrleitung und somit auch Wartung, Reparaturen<br />

durch den Hydranten. Dieser Hydrantentyp<br />

eignet sich beson<strong>der</strong>s für das Spülen <strong>der</strong> Rohrleitung.<br />

Zwei Bauarten des Unterflur Through Bore Hydranten<br />

stehen zur Verfügung: <strong>der</strong> eine mit fester Einbaulänge<br />

und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Möglichkeit <strong>die</strong> Einbautiefe<br />

teleskopisch von 0,5 m bis 4 m festzulegen.<br />

Das zweite neue Produkt von IMP ist <strong>der</strong> Hausanschluss-Schieber<br />

„Service connection valve“. Das<br />

Gehäuse <strong>die</strong>ses Schiebers ist kompakt mit POM-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

31


ifat entsorga 2012<br />

Proha<br />

das Probeentnahmeventil<br />

...von<br />

...wir erfinden’s einfach<br />

Leichte und kompakte<br />

zentrische Absperrklappen<br />

Aus Edelstahl,<br />

wirkt nicht antiseptisch<br />

Metallisch dichtend<br />

Abflammbar bis 200° C<br />

Weitere Infos:<br />

www.probeentnahmeventil.de<br />

elomat Anlagenbau Wassertechnik GmbH Mättich 10 D-77880 Sasbach<br />

Tel: 07841/2077-0 Fax: 07841/2077-22 wittenauer@elomat.de www.elomat.de<br />

Wir stellen aus: IFAT 2012 · Halle A 3 · Stand Nr. 321<br />

Im Anlagenbau spielen Gewicht, Größe und Montagezeit<br />

eine ausschlaggebende Rolle bei <strong>der</strong> Wahl<br />

von Armaturen und Komponenten. Funktionsumfang<br />

und Leistungsfähigkeit wie<strong>der</strong>um sind zentrale Kriterien<br />

im Verfahrensprozess.<br />

Die Absperrklappe GEMÜ 410 mit ihren Varianten<br />

417 und 423 erfüllen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen in<br />

bei<strong>der</strong>lei Hinsicht. Sie sind kompakt und leicht und<br />

lassen sich schnell und einfach montieren. Und sie<br />

sind durch ihren breiten Funktionsumfang für eine<br />

Vielzahl von Anwendungen in ganz unterschiedlichen<br />

Bereichen einsetzbar.<br />

Stopfbuchse gefertigt. Dieser Hausanschluss-Schieber<br />

ist sowohl für den Überflur- als auch für den Unter-<br />

flureinbau geeignet. Er ist sowohl mit<br />

Innen-Innengewinde als auch mit Außen-<br />

Innengewinde erhältlich.<br />

Der Positionsanzeiger „VALPOS-<br />

Gate valve position indicator“ zeigt zu<br />

je<strong>der</strong> Zeit an, ob ein Keilflachschieber,<br />

<strong>der</strong> <strong>die</strong> Wasserzufuhr ermöglicht, geöffnet<br />

o<strong>der</strong> geschlossen ist. Damit kann<br />

vermieden werden, dass es zu unerwünschten<br />

<strong>Vor</strong>fällen kommt, wenn etwa<br />

jemand nach einer Wartung vergisst,<br />

<strong>die</strong> Wasserzufuhr wie<strong>der</strong> zu öffnen.<br />

Der Positionsanzeiger zeigt dann beispielsweise<br />

an, dass <strong>die</strong> Wasserzufuhr<br />

zum Hydranten geschlossen ist (s. Foto).<br />

Der VALPOS Positionsanzeiger empfiehlt<br />

sich überall in <strong>der</strong> Industrie o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

städtischen Versorgung, wo man nichts<br />

dem Zufall überlassen möchte. <br />

Elomat-Anz_86x65_sw_MH.indd 1 23.03.12 10:37<br />

Platz sparend und einfach zu montieren Die<br />

zentrischen Absperrklappen in den Nennweiten 15<br />

bis 100 lassen sich schnell und einfach installieren.<br />

Sie sind leichter zu montieren als Wafer- und LUG-<br />

Zwischenbauklappen. Hinzu kommt, dass <strong>die</strong> Ventilkörper<br />

<strong>der</strong> Klappen serienmäßig mit Außengewinden<br />

ausgestattet sind. Für den Einbau in Rohrleitungen<br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Halle A4, Stand 541<br />

Weitere Informationen:<br />

IMP Armature d.o.o.<br />

1295 Ivancna Gorica<br />

Slowenien<br />

Tel: +386 1 7887 306<br />

christine.berk@imp-ta.si<br />

werden daher keine zusätzlichen Flansche, Schrauben,<br />

Muttern und Unterlagscheiben benötigt. Das<br />

alles vereinfacht <strong>die</strong> Montage und spart Zeit und Material.<br />

Ein weiterer <strong>Vor</strong>teil ist <strong>die</strong> kompakte Einbaulänge.<br />

Das spart Platz und unterstützt ein wirtschaftliches<br />

Anlagen-Design.<br />

Mit drei Antrieben verfügbar Je nach Anfor<strong>der</strong>ung<br />

verfügen <strong>die</strong> Absperrklappen über anwendungsspezi-<br />

32 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


fische Antriebe, pneumatisch, manuell o<strong>der</strong> elektromotorisch.<br />

Die Absperrklappe GEMÜ 410 ist mit einem<br />

wartungsarmen, korrosionsfesten pneumatischen<br />

Kunststoff-Schwenkantrieb ausgestattet. Es stehen <strong>die</strong><br />

Steuerfunktionen „Fe<strong>der</strong>kraft geschlossen“, „Fe<strong>der</strong>kraft<br />

geöffnet“ und „beidseitig angesteuert“ zur Verfügung.<br />

Optional kann <strong>die</strong> Absperrklappe mit Hubbegrenzung<br />

und Stellungsrückmeldung versehen werden.<br />

GEMÜ 417 verfügt über eine ergonomisch gestaltete<br />

Handbetätigung mit integrierter Arretiervorrichtung<br />

– mit Zwischenarretierung bis DN 50. Ab<br />

DN 50 ist <strong>die</strong> Absperrklappe mit einem arretierbaren<br />

Handhebel ausgestattet. Dadurch ist <strong>die</strong> Klappe<br />

gegen unbeabsichtigtes Verstellen geschützt. GEMÜ<br />

423 hat einen wartungsarmen elektromotorischen<br />

Stellantrieb mit einem kräftigen Gleichstrommotor.<br />

Der Antrieb verfügt serienmäßig über eine optische<br />

Stellanzeige und eine Handnotbetätigung. Die Endlagenstellungen<br />

lassen sich elektrisch über Mikroschalter<br />

justieren.<br />

Einsatzmöglichkeiten in nahezu allen Branchen<br />

Alle mediumsberührenden Teile <strong>der</strong> weichdichtenden<br />

Klappen sind aus hochwertigen Kunststoffen gefertigt.<br />

Sie sind korrosionsbeständig und eignen sich<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch für den Einsatz bei aggressiven<br />

Außenbedingungen. Bedingt können Me<strong>die</strong>n auch<br />

mit Feststoffpartikeln versehen sein. Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Absperrklappen sind vielfältig. Das<br />

Spektrum reicht vom Steuern und Regeln von neutralen<br />

über aggressive Me<strong>die</strong>n bis zu einer Mediumstemperatur<br />

von 10 bis 60 Grad Celsius und einem Druck<br />

von maximal 6 bar.<br />

Die Einsatzgebiete sind sehr breit gefächert. In<br />

Wasseraufbereitungsanlagen, Schwimmbadtechnik<br />

o<strong>der</strong> Bewässerungsanlagen erfüllen <strong>die</strong> GEMÜ-<br />

Absperrklappen ebenso sicher wie in <strong>der</strong> Galvanik<br />

und <strong>der</strong> chemischen Prozessindustrie zuverlässig ihren<br />

Dienst. <br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Halle A4, Stand 530<br />

Weitere Informationen:<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen-Criesbach<br />

Tel.: 07940 123-0<br />

info@gemue.de<br />

Hawle PRO-Klappe ®<br />

Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> IFAT ENTSORGA 2012 –<br />

Sie finden uns in Halle A4, Stand 343.<br />

Hawle Armaturen GmbH • Liegnitzer Straße 6 • 83395 Freilassing<br />

Tel.: +49 8654 6303-0 • Fax: +49 8654 6303-111 • www.hawle.de<br />

Gleichlauf durch Synchronisation<br />

von Stellantrieben<br />

Der Weg erscheint einfach: Sind zum Betätigen eines<br />

Wehres zwei o<strong>der</strong> mehr Spindeln erfor<strong>der</strong>lich o<strong>der</strong> sollen<br />

voneinan<strong>der</strong> unabhängige Schütze gemeinsam verfahren<br />

werden, werden <strong>die</strong>se über Wellen, Kegelradgetriebe<br />

und gegebenenfalls über Kardangelenke mechanisch gekoppelt<br />

und das Problem ist gelöst.<br />

Allerdings sind einer mechanischen Verbindung konstruktive<br />

Grenzen gesetzt. Was also, wenn <strong>der</strong> Abstand<br />

zwischen den Einheiten zu groß ist? Wenn <strong>die</strong> baulichen<br />

Gegebenheiten so sind, dass eine Wellenverbindung<br />

nicht o<strong>der</strong> nur mit großem Aufwand möglich ist? Bisher<br />

blieb in solchen Fällen <strong>der</strong> Wunsch nach einer synchron<br />

ablaufenden Bewegung unerfüllbar.<br />

SIPOS Aktorik hat <strong>die</strong>se Art <strong>der</strong> gleichzeitigen Bewegung<br />

nun durch eine „elektronische Welle“ revolutioniert,<br />

<strong>die</strong> über keine Einschränkungen bezüglich Einbauort, Distanz<br />

<strong>der</strong> Wellen o<strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> zu synchronisierenden<br />

Spindeln mehr verfügt.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

33


ifat entsorga 2012<br />

Grundlage ist eine ständige Kommunikation aller<br />

Antriebe, <strong>die</strong> eine synchrone Bewegung durchführen<br />

sollen. Basisgröße ist dabei <strong>die</strong> aktuelle Position des<br />

Masterantriebs, <strong>die</strong> zum Abgleich mit <strong>der</strong> Position <strong>der</strong><br />

in <strong>die</strong> Kette eingebundenen Antriebe an <strong>die</strong>se kommuniziert<br />

wird. Weicht <strong>die</strong> aktuelle Stellung einzelner<br />

Antriebe von <strong>der</strong> des Masterantriebs ab, korrigiert<br />

<strong>der</strong> jeweils betroffene Antrieb seine Position durch<br />

Verfahren in <strong>die</strong> entsprechende Richtung.<br />

Empfängt nun <strong>der</strong> Master von <strong>der</strong> übergeordneten<br />

Steuerung o<strong>der</strong> Leittechnik eine Sollwertän<strong>der</strong>ung, so<br />

verfährt er in <strong>die</strong> Richtung, <strong>die</strong> sich durch den Sollwertsprung<br />

ergibt. Durch <strong>die</strong> vorstehend beschriebene<br />

Kommunikation wird eine Positionsabweichung<br />

<strong>der</strong> einzelnen Antriebe untereinan<strong>der</strong> deutlich. In <strong>der</strong><br />

Folge versuchen <strong>die</strong> an<strong>der</strong>en Antriebe <strong>die</strong>se Abweichung<br />

auszugleichen. Die Stellgeschwindigkeit richtet<br />

sich dabei nach dem Grad <strong>der</strong> Abweichung. Sollte<br />

<strong>die</strong> Abweichung auch durch Erhöhung <strong>der</strong> Stellgeschwindigkeit<br />

nicht ausgeglichen werden können,<br />

wird <strong>der</strong> Führungsantrieb vorübergehend zur Drehzahlreduzierung<br />

o<strong>der</strong> zum Stillstand veranlasst, bis<br />

keine Abweichung mehr vorliegt.<br />

Die SIPOS Lösung benötigt keine externe programmierte<br />

Ablaufsteuerung über eine SPS, son<strong>der</strong>n ist in<br />

<strong>die</strong> Antriebe <strong>der</strong> SIPOS 5 Flash Baureihe integriert.<br />

Nachträgliche Eingriffe in <strong>die</strong> komplexe Programmierung<br />

eines Leitsystems bleiben dadurch erspart.<br />

Da je<strong>der</strong> <strong>der</strong> angeschlossenen Antriebe unverän<strong>der</strong>t<br />

über <strong>die</strong> Funktion <strong>der</strong> Drehmomentüberwachung<br />

verfügt, kann jede <strong>der</strong> angetriebenen synchron laufenden<br />

Spindeln einzeln auf Blockade überwacht und so<br />

<strong>die</strong> Armatur vor einem Schieflaufen o<strong>der</strong> Verklemmen<br />

bewahrt werden. <br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Halle A4, Stand 326<br />

Weitere Informationen:<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90518 Altdorf<br />

Tel. +49 9187 9227-0<br />

info@sipos.de<br />

Wasserzähler platzsparend kombiniert mit<br />

hydraulischem Membranregelventil<br />

Das AVK BERMAD Modell WD-900 ist ein einzigartiges<br />

Ventil, das einen vertikalen Woltmann-Wasserzähler<br />

mit einem hydraulischen Membranregelventil<br />

kombiniert. Das Flügelrad des Wasserzählers ist dabei<br />

magnetisch mit dem luftdichten Zähler verbunden,<br />

<strong>der</strong> sich in <strong>der</strong> Steuereinheit des Ventils befindet. Erhältlich<br />

in den Nennweiten DN 40 bis DN 250 ist<br />

eine Taktung des Wasserzählers von 1 Liter bis 1 m³<br />

möglich.<br />

Bewährte Funktionen wie <strong>die</strong> Druckreduzierung,<br />

<strong>die</strong> Druckhaltefunktion o<strong>der</strong> aber Durchflusskontrolle<br />

können so gemeinsam mit <strong>der</strong> Messung <strong>der</strong> Volumenströme<br />

platzsparend und kostengünstig kombiniert<br />

werden. Als Spezial-Anwendung wäre <strong>der</strong> Einsatz<br />

des Ventils zur Mengenbegrenzung denkbar: Nachdem<br />

<strong>der</strong> Endverbraucher einen vordefinierten Volumenstrom<br />

entnommen hat, wird das Ventil abgeriegelt<br />

und erst nach Entrichten eines Entgelts erneut freigeschaltet.<br />

Der Wasserverbrauch von zum Beispiel<br />

Kleingartenanlagen kann somit einfach kontrolliert<br />

und entsprechend des Bedarfs abgerechnet werden.<br />

Das Standardmodell WD-900 überzeugt durch<br />

seinen einfachen und zuverlässigen Aufbau sowie<br />

durch hervorragende Leistungseigenschaften. Gleichzeitig<br />

weist es praktisch keine <strong>der</strong> Nachteile und<br />

Einschränkungen auf, <strong>die</strong> typisch für an<strong>der</strong>e Einkammerventile<br />

sind. Dank des relativ hohen Flügelradgehäuses<br />

wird <strong>die</strong> Anordnung <strong>der</strong> vulkanisierten Dichtung<br />

über den Ventilkörper angehoben. Dies hat eine<br />

erhebliche Kavitationsbeständigkeit zur Folge sowie<br />

34 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


ein glattes, pilzförmiges Fließen mit maximalem<br />

Abstand zwischen Wasserstrom und Ventilkörper.<br />

Auf Grund <strong>der</strong> Ventilbauweise ist eine zusätzliche<br />

Beruhigungsstrecke nicht notwendig.<br />

Einbaubeispiel Stadtwerke<br />

Eschwege<br />

Situation vorher: Über einen Verteilungsschacht<br />

wird eine Nie<strong>der</strong>druckzone versorgt.<br />

Gleichzeitig erfolgt eine Einspeisung in das<br />

Netz über eine zweite Leitung. Auf Grund <strong>der</strong><br />

Druckverhältnisse war aber nur eine geringe Einspeisung<br />

möglich; eine Überwachung <strong>der</strong> Volumenströme<br />

fand über einen MID statt.<br />

Ziel: Um sowohl eine ausreichende Einspeisung<br />

bei<strong>der</strong> Versorgungsleitungen ins Netz als<br />

auch eine Überwachung <strong>der</strong> jeweiligen Volumenströme<br />

zu sicher zu stellen, sollte zusätzlich<br />

<strong>der</strong> Druck von 7 auf 5 bar reduziert werden.<br />

Die räumlichen <strong>Vor</strong>gaben ließen jedoch keinen<br />

gleichzeitigen Einbau von Druckreduzierventil<br />

und MID zu.<br />

Lösung: Einbau des Ventils AVK BERMAD Serie<br />

900 in DN 100, eingesetzt als Druckreduzierventil<br />

und ausgestattet mit einem Opto-Sensor<br />

zur litergenauen Messung und Übertragung. Die<br />

Differenz zwischen alter und neuer Einbausituation<br />

wurde durch einen Tauschschieber ausgeglichen.<br />

Der Druck wird nun entsprechend des<br />

Einstellwertes am Pilotventil auf konstante 5 bar<br />

reduziert, eine Überwachung findet über <strong>die</strong><br />

standardmäßig verbauten Manometer statt.<br />

Gleichzeitig wird über den eingebauten Was-<br />

serzähler <strong>der</strong> Volumenstrom gemessen und kontrolliert.<br />

<br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Halle A4, Stand 241/342<br />

Weitere Informationen:<br />

AVK Mittelmann Armaturen GmbH<br />

Petra Ohligs<br />

Produktmanagerin Industrie und Anlagenbau<br />

Tel.: +49 2058 901-0<br />

ohligs.po@avkmittelmann.com


ifat entsorga 2012<br />

Höherer Korrosionsschutz und neues Zubehör für<br />

elektrische Stellantriebe<br />

Stellantriebe spielen bei <strong>der</strong> Automatisierung von<br />

Wasserwerken, Kläranlagen, Wehren und Schleusen<br />

eine entscheidende Rolle. Auf Grund <strong>der</strong> einfachen<br />

Energieversorgung haben sich elektrisch versorgte Antriebe<br />

in <strong>die</strong>sen Bereichen durchgesetzt. Für AUMA,<br />

als Hersteller elektrischer Stellantriebe, ist <strong>die</strong> IFAT<br />

ENTSORGA seit <strong>Jahren</strong> eine <strong>der</strong> wichtigsten Ereignisse<br />

im Messekalen<strong>der</strong>. Das Unternehmen gibt dort<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr einen Überblick über sein Stellantriebsprogramm<br />

und zeigt dazu eine Reihe von Neu- und<br />

Weiterentwicklungen. Erstmalig präsentiert AUMA<br />

ein Fachbuch.<br />

In den vergangenen <strong>Jahren</strong> hat das Unternehmen<br />

viel in <strong>die</strong> Korrosionsschutzmaßnahmen für seine Antriebe<br />

investiert. Eine zweischichtige Pulverbeschichtung<br />

<strong>der</strong> Gehäusebauteile sorgt für einen einzigartigen<br />

Schutz gegen Umwelteinflüsse. Der Schichtaufbau<br />

zeichnet sich durch hohe UV- und Chemikalienbeständigkeit<br />

sowie hohe mechanische Wi<strong>der</strong>standskraft<br />

aus.<br />

2010 wurden <strong>die</strong> Drehantriebe <strong>der</strong> Generation<br />

.2 am Markt eingeführt. Die Geräte haben eine hohe<br />

Akzeptanz bei den Anwen<strong>der</strong>n gefunden. Für <strong>die</strong>se<br />

Antriebe wird nun neues Zubehör für den Nothandbetrieb<br />

gezeigt. Dazu zählen eine Abschließvorrichtung<br />

für das Handrad, ein Schrauberaufsatz und ein<br />

Kettenantrieb.<br />

Claus Zan<strong>der</strong>, AUMA-Experte für den Stahlwasserbau,<br />

hat seine Fachkenntnisse und Erfahrungen aus<br />

<strong>die</strong>sem Bereich in einem Fachbuch verarbeitet. Das<br />

Buch mit dem Titel „Antriebstechnik für den Stahlwasserbau“<br />

hat das Potential zum Standardwerk in <strong>die</strong>ser<br />

Disziplin zu werden und wird auf <strong>der</strong> IFAT erstmalig<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit vorgestellt. <br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Halle A4, Stand 439<br />

Weitere Informationen<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim<br />

Tel. +49 7631 809-0<br />

riester@auma.com<br />

7. - 11. MAI 2012<br />

NEUE MESSE<br />

MÜNCHEN<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Halle A4, Stand 118<br />

36 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


iPhone App für Absperrklappe System HYDROMAT ®<br />

Der HYDROMAT ® ist eine äußerst robuste Absperrklappe<br />

mit zentrisch gelagerter Klappenscheibe, <strong>die</strong><br />

durch bewährte konstruktive Merkmale eine jahrzehntelange<br />

Betriebssicherheit gewährleistet. In den<br />

Nennweiten DN 150 bis 1200 und den Druckstufen<br />

PN 10 bis PN 25 wird er im Anlagenbau und<br />

im Erdeinbau für <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n Wasser, Trinkwasser,<br />

Brauchwasser, Abwasser o<strong>der</strong> Luft bis maximal<br />

70 °C eingesetzt.<br />

Um Kunden und Interessenten alle wichtigen Informationen<br />

zum System HYDROMAT ® je<strong>der</strong>zeit abrufbar<br />

zu machen, hat <strong>der</strong> Anbieter eine iPhone App erstellt.<br />

Die kostenlose App enthält darüber hinaus einen<br />

integrierten Tabellenschieber für Flanschverbindungen<br />

nach DIN/EN.<br />

Die App ist kompatibel mit iPhone 3GS, 4, 4S,<br />

iPod touch 3. o<strong>der</strong> 4. Generation und dem iPad. Sie<br />

erfor<strong>der</strong>t iOS 5.0 o<strong>der</strong> neuer. <br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Halle A4, Stand 127/226<br />

Weitere Informationen:<br />

T & E Hydromaten<br />

69123 Heidelberg<br />

Tel.: +49 6221 8250<br />

info@hydromaten.de<br />

Rückschlagventile für dauerhafte Prozesssicherheit in<br />

<strong>der</strong> Chemikalienaufbereitung<br />

Die Abwasseraufbereitung ist ein wichtiger Prozess<br />

zur Einhaltung <strong>der</strong> Wasserqualität. Damit das Abwasser<br />

in <strong>die</strong> Kanalisation eingeleitet werden kann,<br />

müssen strenge <strong>Vor</strong>schriften eingehalten werden. Bei<br />

<strong>der</strong> Aufbereitung werden <strong>die</strong> Abwässer aus großen<br />

Tanks in <strong>die</strong> Anlage gepumpt. Für den Schutz <strong>der</strong><br />

Pumpen sorgen Rückschlagventile. Hier glänzt <strong>die</strong><br />

neue Generation Rückschlagventile durch ihre Materialvielfalt<br />

und <strong>der</strong> damit gewonnenen chemischen Beständigkeit:<br />

Die gusseisernen Rückschlagventile, <strong>die</strong><br />

ein Kunde bisher einsetzte, <strong>waren</strong> sehr starkem Verschleiß<br />

ausgesetzt. Die Ventile versagten regelmäßig<br />

im Abstand von einigen Monaten und <strong>der</strong> Prozess<br />

musste für <strong>die</strong> Wartungsarbeiten jeweils außerplanmäßig<br />

unterbrochen werden.<br />

Rückschlagventile im Speziellen unterliegen verschiedenen<br />

Verschleißfaktoren: mechanische Beanspruchung<br />

durch hohe Durchflussgeschwindigkeiten,<br />

Druckschläge in <strong>der</strong> Rohrleitung sowie chemischer<br />

Angriff auf <strong>die</strong> Ventilkomponenten wie beispielsweise<br />

Elastomerdichtungen. Die Auswirkungen sind verheerend<br />

für <strong>die</strong> Prozesssteuerung – angefangen von<br />

einer kleinen Leckage, verursacht durch ein Quellen<br />

<strong>der</strong> Elastomerdichtung, bis hin zum Verklemmen <strong>der</strong><br />

Ventilkomponenten und dem daraus resultierenden<br />

Komplettausfall des Ventils.<br />

Schließkörper mit neuem Design Genau <strong>die</strong>se<br />

Erfahrungen sind in <strong>die</strong> Ventilentwicklung eingeflossen.<br />

Der Schließkörper wurde hydrodynamisch optimiert.<br />

Damit wurde <strong>der</strong> Druckverlust minimiert und<br />

<strong>der</strong> Durchfluss des Ventils im Vergleich zur bisherigen<br />

Generation um 25 Prozent erhöht. Mehr noch: Ein<br />

Verklemmen des Schließkörpers ist praktisch ausgeschlossen,<br />

da <strong>der</strong> Kegel zweifach gelagert ist. Dadurch<br />

ist <strong>die</strong> Prozesssicherheit in <strong>der</strong> Aufbereitungsanlage<br />

sichergestellt.<br />

Ein weiterer positiver Effekt <strong>der</strong> neuen Kontur des<br />

Kegels: Das Ventil lässt sich ab sofort optional mit einer<br />

Rückstellfe<strong>der</strong> ausrüste und kann so für völlig neu-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

37


ifat entsorga 2012<br />

artige Anwendungen<br />

eingesetzt werden.<br />

Mit <strong>der</strong> Rückstellfe<strong>der</strong><br />

bestückt, kann<br />

das Rückschlagventil<br />

praktisch in je<strong>der</strong><br />

Position lageunabhängig<br />

eingebaut<br />

werden. Um eine<br />

möglichst lange Lebensdauer<br />

<strong>der</strong> Ventile<br />

mit Fe<strong>der</strong> zu gewährleisten,<br />

ist <strong>die</strong><br />

Fe<strong>der</strong> zudem in drei<br />

verschiedenen Werkstoffen<br />

erhältlich:<br />

Edelstahl (V2A), Nimonic90 ® und mit Halar (ECTFE)<br />

ummantelter Edelstahl.<br />

Ein zweiter wichtiger Faktor für <strong>die</strong> Ausfallsicherheit<br />

eines Rückschlagventils sind <strong>die</strong> Elastomerdichtungen.<br />

Hierbei setzt GF Piping Systems auf eine Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> bewährten Profildichtung aus <strong>der</strong><br />

<strong>Vor</strong>gängergeneration. Die erstklassige chemische Beständigkeit<br />

<strong>der</strong> Elastomere (EPDM und FPM) bewährt<br />

sich auch in den neuen Ventilen. Zusätzlich wurde<br />

das Profil <strong>der</strong> Dichtung optimiert. Zusammen mit dem<br />

patentierten Kegeldesign ist eine hun<strong>der</strong>tprozentige<br />

Dichtheit gewährleistet: Das Profil <strong>der</strong> Fläche des<br />

Kegels, <strong>die</strong> auf den Dichtring trifft, ist kugelförmig.<br />

Dadurch ist bei leichter Auslenkung des Kegels sichergestellt,<br />

dass das Ventil keinerlei Leckage zulässt und<br />

somit <strong>die</strong> Pumpe vor dem Rücklauf des Prozessmediums<br />

schützt.<br />

Viele <strong>die</strong>ser Ventileigenschaften konnten durch<br />

Feldtests verifiziert und verbessert werden. Das Ergebnis,<br />

<strong>die</strong> neu entwickelte Rückschlagventilgeneration<br />

von GF Piping Systems, schützt heute <strong>die</strong> Pumpen<br />

im Wasseraufbereitungsprozess des Kunden unter<br />

schwierigsten Bedingungen sicher und zuverlässig.<br />

Insgesamt wurde das Ventil in <strong>die</strong>ser Anwendung<br />

über 25.000 Stunden getestet. Mehr als 11.000 erfolgreich<br />

absolvierte Teststunden nach <strong>der</strong> letzten Konstruktionsanpassung<br />

bestätigen <strong>die</strong> Sicherheit, Effizienz<br />

und Wirtschaftlichkeit des neuen Ventils. Parallel<br />

zu den Entwicklungsarbeiten wurde Patentschutz für<br />

das neue Design angemeldet und im Frühjahr 2011<br />

schließlich erteilt.<br />

Die wichtigsten Kenndaten auf einen Blick:<br />

Dimensionsbereich: DN10 - 100<br />

Materialien: PVC-U, PVC-C, ABS, PP, PVDF<br />

Druckstufe: PN16/PN10, je nach Material<br />

Dichtungsmaterial: EPDM, FPM, weitere auf Anfrage<br />

Anschlusstyp: Muffe, Stutzen, Flansch, Gewindemuffe<br />

Standards: I SO, ANSI, BS, JIS <br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Halle B6, Stand 441/542<br />

Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG<br />

8201 Schaffhausen<br />

Schweiz<br />

Tel.: +41 52 631 1111<br />

info.ps@georgfischer.com<br />

Fittings aus PE mit passenden Ventilen<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen IFAT ENTSORGA wird CEPEX<br />

seine neue PE 100 Fitting Serie vorstellen. Somit<br />

wird das Unternehmen auch weiterhin seinem Ruf als<br />

Komplettanbieter im Bereich hochwertiger Kunststoff-<br />

Fittings gerecht, nachdem im vergangenen<br />

Jahr bereits <strong>die</strong> neue<br />

PVC-C Fitting Serie präsentiert<br />

werden konnte.<br />

Die PE Fittings werden sowohl<br />

für das Heizwendel- wie auch<br />

für das Stumpfschweißverfahren<br />

angeboten. Erhältlich in SDR11<br />

sowie SDR17 sind <strong>die</strong> Fittings in<br />

allen gängigen Dimensionen bis<br />

D630 verfügbar. Die Fittings sind<br />

für Wasser und Gas nach DVGW zertifiziert. Hierzu<br />

passend bietet CEPEX ebenfalls Ventile an – zum Beispiel<br />

einen PVC-Kugelhahn mit PE Stutzen.<br />

Der Vertrieb erfolgt wie für alle Produkte <strong>der</strong> Marke<br />

CEPEX über <strong>die</strong> FLUIDRA Deutschland – <strong>der</strong> deutschen<br />

Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> FLUIDRA Gruppe. <br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

Halle A4, Stand 424<br />

FLUIDRA DEUTSCHLAND GmbH<br />

Vertriebsbüro Nord<br />

31032 Betheln<br />

jfischer@fluidra.de<br />

38 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Fachbeitrag<br />

Armaturen für<br />

Wasserkraftanlagen<br />

Wasser bildet <strong>die</strong> Grundlage allen Lebens auf <strong>der</strong> Erde. Wir brauchen es für unser Leben, verteilen<br />

es an Haushalte und Industrie und nutzen es zur Herstellung verschiedenster Produkte. Im Segment<br />

Wassertransport hat sich <strong>die</strong> VAG-Gruppe bereits über Jahrzehnte als etablierter Hersteller für<br />

Wasserarmaturen international behauptet. In Armaturen für Wasserkraftanlagen verbindet<br />

sich das Know-how des Unternehmens mit dem stetig wachsenden Bedarf an Armaturen, <strong>die</strong> zur<br />

umweltfreundlichen Stromproduktion benötigt werden.<br />

Thomas Utta<br />

Die Welt denkt über grüne Energien, Kraftfahrzeuge<br />

und Produkte nach. Der weltweite Bedarf<br />

an sauberen Technologien steigt stetig an. Spätestens<br />

seit <strong>der</strong> Atomkatastrophe in Fukushima existiert<br />

eine breite Diskussion über den Fortbestand <strong>der</strong> Atomenergie.<br />

In Deutschland wurde als Konsequenz <strong>der</strong><br />

Ausstieg aus <strong>der</strong> Atomenergie beschlossen. Seitdem<br />

ist klar, dass <strong>der</strong> Anteil von regenerativen Energiequellen<br />

am gesamten Strommix <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland deutlich erhöht werden muss. Für eine<br />

sichere Stromversorgung muss <strong>die</strong> richtige Balance<br />

zwischen Solar, Wind und Wasserenergie gefunden<br />

werden. Auch weltweit spielt <strong>die</strong> Wasserkraft eine immer<br />

bedeuten<strong>der</strong>e Rolle. Neue Wasserkraftanlagen<br />

sollen helfen den stetig wachsenden Energiehunger<br />

zu stillen.<br />

Die VAG-Gruppe kann auf jahrzehntelange Erfahrung<br />

in unzähligen Staudamm-Projekten weltweit<br />

zurückblicken. Bis heute wurden weltweit zahlreiche<br />

VAG RIKO ® Ringkolbenventile und VAG KSS Kegelstrahlschieber<br />

als Bypass- und Grundablassarmaturen<br />

in Wasserkraftanlagen auf <strong>der</strong> ganzen Welt geliefert.<br />

Staudämme und Talsperren<br />

Talsperren o<strong>der</strong> Dämme werden in <strong>der</strong> Regel errichtet,<br />

um folgende Aufgaben zu erfüllen:<br />

(Trink-) Wasserreservoir<br />

Hochwasserschutz<br />

Nutzung des Wassers zur Stromproduktion (Energiespeicher)<br />

Das dabei aufgestaute Wasser muss in das Rohrleitungssystem<br />

<strong>der</strong> Staumauer gelangen, damit <strong>die</strong> unterschiedlichen<br />

Verwendungszwecke be<strong>die</strong>nt werden<br />

können. Dazu werden wasserseitig sogenannte Rollschütze<br />

im Dammeinlauf vorgesehen. Aufgrund des<br />

hohen Wasserdrucks finden sich hier Armaturen aus<br />

dem Stahlwasserbau wie<strong>der</strong>, da <strong>die</strong>se speziell für<br />

solche Einsatzfälle konstruiert werden.<br />

In Dammbauwerken ohne eine installierte Wasserkraftanlage<br />

können VAG Armaturen als Grundablassarmaturen<br />

eingesetzt werden. Ihre Aufgabe<br />

ist es, <strong>die</strong> Stauhöhe des Wassers zu regulieren und<br />

ein Überlaufen des Damms zu verhin<strong>der</strong>n. Grundablassarmaturen<br />

sind ein wichtiger Bestandteil des Produktportfolios<br />

<strong>der</strong> VAG. Dazu zählen insbeson<strong>der</strong>e:<br />

VAG RIKO ® Ringkolbenventile (Bild 1)<br />

VAG KSS Kegelstrahlschieber (Bild 2)<br />

Welcher <strong>der</strong> beiden Armaturentypen eingesetzt wird,<br />

hängt im Wesentlichen von <strong>der</strong> abgeführten Wasser-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

39


Fachbeitrag<br />

Bild 1: VAG RKV ® Ringkolbenventile<br />

als Grundablassarmaturen in<br />

<strong>der</strong> Talsperre Leibis-Lichte<br />

menge und <strong>der</strong> Strömungsgeschwindigkeit ab. Entscheidend<br />

ist auch, wo genau <strong>die</strong> Armaturen verbaut<br />

werden. Wird <strong>der</strong> Wasserstrahl mittels Strahlführungsrohr<br />

durch <strong>die</strong> Staumauer geleitet, so kann es durch<br />

den Unterdruck und <strong>der</strong> hohen Strömungsgeschwindigkeit<br />

zu Kavitation kommen. In solchen Fällen kann<br />

ein Belüftungsventil zwischen jedem VAG RIKO ® Ringkolbenventil<br />

und <strong>der</strong> Staumauer ein Vakuum verhin<strong>der</strong>n<br />

und somit Kavitationsschäden vorbeugen.<br />

Auch wenn <strong>der</strong> Wasserstand eines Stausees über<br />

<strong>die</strong> Grundablassarmaturen geregelt werden kann,<br />

werden oftmals zusätzliche Überlaufvorrichtungen vorgesehen.<br />

Sie sorgen im Notfall dafür, dass überschüssiges<br />

Wasser über einen sogenannten Segmentschütz<br />

Bild 2: VAG KSS Kegelstrahlschieber<br />

DN 1400 als Hochwasserüberlauf<br />

im Tekeze Staudamm,<br />

Äthiopien<br />

40 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


abfließen kann (Bild 3). Für <strong>die</strong>sen speziellen Einsatzfall<br />

können zwei unterschiedliche Varianten realisiert<br />

werden. Eine Ausführung hebt <strong>die</strong> Schützplatte an<br />

und das Wasser strömt unter <strong>der</strong> Platte durch (Tainter<br />

Gate). Eine an<strong>der</strong>e Variante senkt <strong>die</strong> Schützplatte ab<br />

und das Wasser fließt über <strong>der</strong> Platte ab (Crest Gate).<br />

Wasserkraftanlagen<br />

In den letzten <strong>Jahren</strong> wurden weltweit immer mehr<br />

Projekte realisiert, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kraft des Wassers zur<br />

Stromproduktion nutzen. Je nach Art des Kraftwerks<br />

kann es zur Deckung <strong>der</strong> Grundlast (zum Beispiel<br />

Laufwasserkraftwerk) o<strong>der</strong> Spitzenlast (zum Beispiel<br />

Pump-Speicherkraftwerk) genutzt werden.<br />

Unter Speicherkraftwerken wird <strong>die</strong> Nutzung aufgestauten<br />

Wassers zur Stromerzeugung verstanden.<br />

In Abgrenzung zu Pumpspeicherkraftwerken wird<br />

hier das genutzte Wasser nicht mehr zurück in den<br />

Stausee gepumpt. Neben den grundsätzlich verschiedenen<br />

Betriebsweisen <strong>der</strong> Kraftwerkstypen unterscheiden<br />

sie sich auch im Umfang <strong>der</strong> verwendeten Armaturen.<br />

Während bei Laufwasserkraftwerken eher<br />

Stahlwasserbauarmaturen Verwendung finden, wird<br />

bei Speicherkraftwerken eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Armaturen benötigt. Zum Einsatz kommen hier<br />

beispielsweise:<br />

Absperrklappen<br />

Ringkolbenventile<br />

Kegelstrahlschieber<br />

Fallgewichtsantriebe<br />

Gehäuselose Armaturen/Stahlwasserbau<br />

Be- und Entlüftungsventile<br />

Wird Wasser über eine Fallleitung in ein Turbinenhaus<br />

geleitet, um Strom zu erzeugen, muss bereits<br />

am Anfang <strong>der</strong> Leitung eine Absperrarmatur eingeplant<br />

werden, um bei Rohrbrüchen ein Leerlaufen eines<br />

Stausees zu verhin<strong>der</strong>n. Eine VAG EKN ® Absperrklappe<br />

kombiniert mit einem VAG HYsec Fallgewichtsantrieb,<br />

ist an <strong>die</strong>ser Stelle <strong>die</strong> erste Lösung von VAG.<br />

Im Notfall schließt <strong>die</strong> Armatur mittels Fallgewicht<br />

und sperrt <strong>die</strong> Leitung auch sicher gegen den vollen<br />

Durchfluss ab. Das Signal zum Auslösen <strong>der</strong> Fallbewegung<br />

kann entwe<strong>der</strong> durch eine Leittechnik o<strong>der</strong>,<br />

im Falle eines Stromausfalls, durch einen Strömungssensor<br />

aktiviert werden. Bei einem Rohrbruch steigt<br />

<strong>die</strong> Strömungsgeschwindigkeit sprunghaft an. Steigt<br />

sie über einen definierten Wert, so löst <strong>der</strong> Sensor <strong>die</strong><br />

Schließbewegung automatisch aus.<br />

Bild 3: Segmentschütz als Überlaufarmatur<br />

Pumpspeicherkraftwerke<br />

Aufgrund <strong>der</strong> geplanten Abschaltung deutscher Kernkraftwerke<br />

und <strong>der</strong> Zunahme von Solar- und Windenergie<br />

wird <strong>die</strong> Bedeutung von Pumpspeicherkraftwerken<br />

in den nächsten <strong>Jahren</strong> deutlich zulegen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Charakteristik, sie schnell in Betrieb<br />

nehmen zu können, eignen sie sich hervorragend zur<br />

Stabilisation des Stromnetzes.<br />

In Pumpspeicherkraftwerken wird <strong>die</strong> potenzielle<br />

Energie des aufgestauten Wasser genutzt, um über<br />

eine Fallleitung, <strong>die</strong> in einer Turbine endet, Strom<br />

zu erzeugen (Bild 4). Die Umwandlung potenzieller<br />

in kinetische Energie treibt eine Turbine an, <strong>die</strong> ihre<br />

Drehbewegung über eine Welle an den Generator<br />

überträgt und dadurch Strom erzeugt, <strong>der</strong> in das<br />

Stromnetz eingespeist werden kann.<br />

Dieser Anlagentyp wird hauptsächlich zur Deckung<br />

von Spitzenlasten genutzt. In Schwachlast-<br />

Oberbecken<br />

Maschinensatz<br />

Turbinenbetrieb<br />

Pumpbetrieb<br />

Unterbecken<br />

Bild 4: Grundsätzlicher Aufbau eines Pumpspeicherkraftwerkes<br />

(Quelle: VDE)<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

41


Fachbeitrag<br />

Bild 5: VAG EKN ® Absperrklappe mit VAG HYsec Fallgewichtsantrieb als Turbineneinlaufarmatur<br />

ArmaturenService für hohe<br />

Verfügbarkeit<br />

Wasserkraft-Anlagen, <strong>die</strong> zur kommerziellen Stromerzeugung<br />

genutzt werden, müssen zu je<strong>der</strong> Zeit einsatzfähig<br />

sein. Das heißt nicht nur an <strong>die</strong> Turbine,<br />

son<strong>der</strong>n auch an <strong>die</strong> Armaturen werden hohe Ansprüche<br />

an Zuverlässigkeit und Lebensdauer gestellt. Ein<br />

unplanmäßiger Anlagenausfall ist immer mit finanzizeiten<br />

wird <strong>der</strong> überschüssige Strom aus dem Netz<br />

dazu genutzt, das Wasser über <strong>die</strong> Fallleitung wie<strong>der</strong><br />

in den Stausee zurück zu pumpen. Entscheidend<br />

für <strong>die</strong> Stromproduktion je<strong>der</strong> Anlage ist <strong>die</strong> Fallhöhe<br />

von Reservoir zur Turbine. VAG kann mit ihren Armaturen<br />

Anlagen bis zu 30 MW installierter Leistung<br />

ausrüsten. Mit <strong>der</strong> VAG EKN ® Absperrklappe können<br />

Rohrleitungsdurchmesser bis zu einer Nennweite von<br />

DN 4000 be<strong>die</strong>nt werden.<br />

Am Übergang <strong>der</strong> Rohrleitung zur Turbine wird<br />

generell eine Turbineneinlaufarmatur eingesetzt. Sie<br />

sorgt im Notfall für eine schnelle und zuverlässige Abdichtung<br />

des Wasserstroms und besteht in <strong>der</strong> Regel<br />

aus einer VAG EKN ® Absperrklappe und einem VAG<br />

Bild 6: Turbineneinlaufarmatur als Cone-Valve-Ausführung<br />

HYsec Fallgewichtsantrieb (Bild 5). In solchen Fällen<br />

muss das Wasser über eine Bypassleitung abgeführt<br />

werden, um Druckstöße zu vermeiden. Als Reaktion<br />

auf das Schließen <strong>der</strong> Turbineneinlaufarmatur öffnet<br />

ein VAG RIKO ® Ringkolbenventil und gibt <strong>die</strong> Leitung<br />

zum sogenannten Grundablass frei. Das Wasser wird<br />

nun durch ein Ringkolbenventil o<strong>der</strong> einen Kegelstrahlschieber,<br />

abhängig von Stauhöhe und Durchflussmenge,<br />

in ein Tosbecken abgeleitet.<br />

Eine an<strong>der</strong>e Ausführung <strong>der</strong> Turbineneinlaufarmatur<br />

lässt sich mit einem sogenannten Cone Valve<br />

realisieren (Bild 6). Ähnlich einem Kugelhahn regelt<br />

ein Absperrkörper durch Rotation den Strömungsquerschnitt<br />

komplett ab o<strong>der</strong> gibt ihn frei. Der Hauptunterschied<br />

zur VAG EKN ® Absperrklappe liegt darin,<br />

dass ein freier Strömungsquerschnitt vorliegt. Das<br />

führt zu einem niedrigeren Zeta-Wert und somit zu<br />

einem sehr geringen Druckverlust und einer höheren<br />

Energieausbeute für den Anlagenbetreiber. Wann<br />

welche Armatur eingesetzt wird, hängt auch hier im<br />

Wesentlichen von <strong>der</strong> Druckstufe und <strong>der</strong> Strömungsgeschwindigkeit<br />

<strong>der</strong> Anlage ab.<br />

Zur fehlerfreien Auslegung <strong>der</strong> Armaturen in einem<br />

Wasserkraftprojekt kann <strong>die</strong> VAG UseCAD ® als Planungssoftware<br />

herangezogen werden. Sie unterstützt<br />

<strong>die</strong> Suche nach <strong>der</strong> geeignetsten Lösung und ermöglicht<br />

eine Armaturenauslegung für kavitationsfreien<br />

Betrieb.<br />

42 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Bild 7: VAG KSS Kegelstrahlschieber DN 1500 im Service, aus Alt mach Neu<br />

ellen Verlusten für den Anlagenbetreiber verbunden.<br />

Daher steht <strong>die</strong> VAG-Gruppe als kompetenter Ansprechpartner<br />

zur Verfügung.<br />

Alle beweglichen Teile und Dichtungssysteme<br />

müssen regelmäßig begutachtet und gegebenenfalls<br />

gewartet werden. Hier bietet <strong>der</strong> VAG-Service ein<br />

umfassendes Angebot von <strong>der</strong> Bestandsaufnahme,<br />

Festlegung notwendiger Wartungsarbeiten, Angebotserstellung<br />

bis hin zur Umsetzung und Durchführung<br />

<strong>der</strong> Servicemaßnamen an den Armaturen. Das Leistungsspektrum<br />

umfasst dabei Reparaturen vor Ort bis<br />

hin zum Ausbau einer Armatur aus <strong>der</strong> Rohrleitung.<br />

Diese wird im VAG Service Center komplett demontiert,<br />

um <strong>die</strong> Einzelteile Stück für Stück wie<strong>der</strong> aufzubereiten<br />

(Bild 7). VAG führt <strong>die</strong>sen Service sowohl<br />

an eigenen Armaturen als auch an Fremdfabrikaten<br />

durch. Das Service-Team kann dabei auf einen reichen<br />

Erfahrungsschatz, auch im Umgang mit etlichen<br />

Fremdarmaturen zurückgreifen. Da nicht jede Armatur<br />

ausgebaut werden kann, um sie zu sanieren, können<br />

auch Serviceeinsätze vor Ort vorgenommen werden.<br />

Zusammenfassung<br />

Spezielle Armaturen, <strong>die</strong> in Talsperren, Dämmen<br />

und Wasserkraftanlagen Verwendung finden, stellen<br />

eine <strong>der</strong> Kernkompetenzen <strong>der</strong> VAG dar. Das<br />

große Know-how und 140 Jahre an Erfahrung im<br />

Entwickeln und Umgang mit Armaturen machen das<br />

Unternehmen zu einem <strong>der</strong> Lösungspartner, wenn<br />

es um <strong>die</strong> Realisierung von Neubauprojekten, aber<br />

auch <strong>die</strong> Instandhaltung und Wartung von Eigen- und<br />

Fremdarmaturen geht.<br />

weitere informationen<br />

IFAT Entsorga 2012<br />

Halle A4, Stand 143/242<br />

autor<br />

Thomas Utta<br />

Product Manager<br />

VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

Tel.: + 49 621 749-1340<br />

T.Utta@vag-group.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

43


Fachbeitrag<br />

Pneumatischer Regelantrieb DFPI<br />

bewährt sich in <strong>der</strong> Praxis<br />

Die Steuerung komplexer Stoffströme in <strong>der</strong> Prozessindustrie braucht neben einem intelligenten<br />

„Kopf“ vor allen Dingen zuverlässige Antriebe. Festo bietet für <strong>die</strong>sen Bereich eine breite Palette an<br />

pneumatischen Antrieben für <strong>die</strong> exakte Regelung von Armaturen. Die Antriebe <strong>der</strong> Baureihe DFPI<br />

wurden erstmals 2009 [1] präsentiert. Inzwischen haben sich <strong>die</strong> linearen DFPI-Antriebe im rauen<br />

Praxisalltag bewährt. Dieser Beitrag stellt als Beispiel einige Anwendungen vor.<br />

Wolfgang Rieger<br />

Pneumatisch betätigte geregelte Linearantriebe<br />

werden in vielen Bereichen <strong>der</strong> Prozessindustrie<br />

eingesetzt, beispielsweise bei <strong>der</strong> Erzaufbereitung,<br />

in Schüttgutanlagen o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Regelung<br />

von Lüftungsklappen. Weitere Anwendungen<br />

finden sich in Wasserwerken o<strong>der</strong> Kläranlagen.<br />

Geregelter Linearantrieb für raue<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Bislang werden für Regelaufgaben bei rauen Umgebungsbedingungen<br />

Antriebe mit externen Anbauteilen<br />

eingesetzt. Der externe Anbau ist allerdings häufig<br />

Ursache für Probleme: Hebelgestänge erfor<strong>der</strong>n öfters<br />

eine Justage, aggressive Umgebungsbedingungen<br />

können Korrosion verursachen und Staubablagerungen<br />

führen zu Verschleiß an beweglichen Bauteilen.<br />

Außerdem ist <strong>der</strong> externe Anbau anfällig für Beschädigung<br />

bei Montage und im Betrieb.<br />

Bild 1 zeigt einen neuartigen Ansatz zur Vermeidung<br />

<strong>die</strong>ser Probleme: Die Antriebe <strong>der</strong> Baureihe DFPI<br />

von Festo. Die notwendigen Systemkomponenten zum<br />

Regeln sind an einem Ort konzentriert. Antriebszylin<strong>der</strong>,<br />

Wegmesssystem, Ventilblock und Stellungsregler<br />

finden beim DFPI Platz in einem Gehäuse und bieten<br />

gegenüber modular aufgebauten Systemen <strong>Vor</strong>teile<br />

wie kompakte Abmessungen, vor allem aber Robustheit<br />

beim Einsatz in Außenanlagen. Diese „alles-untereinem-Dach“-Lösung<br />

schützt <strong>die</strong> Systemkomponenten<br />

vor Nässe, Staub und aggressiver Atmosphäre. Bei<br />

Bedarf können Näherungsschalter schnell und einfach<br />

in <strong>die</strong> vorhandenen Nuten installiert werden, um<br />

Positionen zusätzlich binär abzufragen. Die Antriebe<br />

bieten serienmäßig Explosionsschutz für <strong>die</strong> Zone 2.<br />

Der DFPI bewährt sich seit 2007 in <strong>der</strong> Praxis. Im<br />

Folgenden werden als Beispiel einige Anwendungen<br />

beschrieben.<br />

Bild 1: Pneumatischer Linearantrieb DFPI: Wegmesssystem,<br />

Ventilblock und Stellungsregler finden hier<br />

Platz im selben Gehäuse<br />

44 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Bild 2: Komplette Automatisierungslösung zur Regelung <strong>der</strong><br />

Flotationszelle einer Silbermine mit pneumatischen Linearantrieben<br />

<strong>der</strong> Baureihe DFPI, dezentralem Schaltschrank<br />

und Feldbusanbindung<br />

Bild 3: Ablaufregelung einer Flotationszelle zur Erzaufbereitung<br />

vor <strong>der</strong> Sanierung<br />

Anwendungsbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis<br />

Ablaufregelung einer Flotationszelle zur Erzaufbereitung<br />

Bild 2 zeigt den DFPI montiert an<br />

einer Flotationszelle zur Erzaufbereitung <strong>der</strong> Mine<br />

Fresnillo in Zacatecas (Mexico), <strong>der</strong> weltweit größten<br />

Silbermine. Die Flotation <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> Trennung und Aufkonzentration<br />

<strong>der</strong> Erze vom tauben Gestein. Das Verfahren<br />

macht sich dabei <strong>die</strong> unterschiedliche Oberflächenbenetzbarkeit<br />

von Partikeln zunutze. Neben<br />

Silber werden heute auch Blei-, Zink- und Kupfererze<br />

überwiegend durch Flotation aufkonzentriert.<br />

Das Feststoffgemisch muss zunächst fein gemahlen<br />

und mit Wasser aufgeschlämmt werden, um das<br />

enthaltene Erz ausreichend aufzuschließen. In <strong>der</strong> Flotationszelle<br />

wird dann durch einen schnelllaufenden<br />

Rührer o<strong>der</strong> Lanzen Luft eingeblasen und fein verteilt.<br />

Bestimmte Partikel (beispielsweise Metalle) lassen sich<br />

schlecht mit Wasser benetzen und haften daher gut<br />

an den Luftblasen. Diese Partikel schwimmen auf, bilden<br />

einen Schaum und können abgetrennt werden.<br />

Das taube Gestein verbleibt im Schlamm und wird am<br />

Behälterboden abgezogen.<br />

Die Ablaufregelung erfolgt über einen Kegel o<strong>der</strong><br />

ein Sitzventil in Verbindung mit dem DFPI. Typisch für<br />

den Prozess sind häufige und schnelle Regelbewegungen.<br />

Die Umgebung ist staubig und feucht.<br />

Bild 3 zeigt <strong>die</strong> Lösung vor <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung.<br />

Dabei traten mehrere Probleme auf: Die bisher eingesetzten<br />

Antriebe <strong>waren</strong> zu langsam aufgrund von<br />

Leckagen und <strong>der</strong> mechanischen Umsetzung <strong>der</strong> Antriebsposition<br />

auf den Stellungsregler. Aufgehängt<br />

<strong>waren</strong> sie am hinteren Zylin<strong>der</strong>deckel, was eine<br />

zusätzliche Hysterese bewirkte und <strong>die</strong> Effizienz <strong>der</strong><br />

Regelung verschlechterte. Ersatzteile <strong>waren</strong> nicht mehr<br />

lieferbar. Die alte Steuerung war außerdem nicht<br />

Feldbus-kompatibel. Der Kunde entschied sich deshalb<br />

für eine komplette Automatisierungslösung von<br />

Festo mit Profibus DP. Seine zentralen Anfor<strong>der</strong>ungen:<br />

schnelle Regelung <strong>der</strong> Flotationszelle durch DFPI und<br />

Datenübertragung auf dem Stand <strong>der</strong> Technik durch<br />

Feldbus, konnten so optimal realisiert werden.<br />

Ablaufsteuerung am Regenbecken im Zulauf<br />

einer kommunalen Kläranlage Die Behandlung<br />

und Speicherung von Regenwasserabflüssen in Abwasserkanalisationen<br />

ist eine relativ junge Technologie,<br />

<strong>die</strong> vor etwa 40 <strong>Jahren</strong> begann und sich seither<br />

rasant entwickelt hat. Die Anlagen dazu sind heute in<br />

allen Abwasserkanalisationen Deutschlands zu finden,<br />

insgesamt sind etwa 45.000 Regenbecken <strong>der</strong>zeit in<br />

Betrieb. Sie <strong>die</strong>nen dem Schutz <strong>der</strong> natürlichen Gewässer<br />

vor übermäßiger Belastung durch Abwassereinleitung<br />

bei Regenereignissen.<br />

Das Abwasser des ersten Spülstoßes (betrifft <strong>die</strong><br />

ersten 15 bis 20 Minuten) bei einem Regenereignis<br />

ist wesentlich höher belastet als kommunales Abwasser<br />

(bis zu sechsmal so hoch). Deshalb ist es wichtig<br />

<strong>die</strong>sen ersten Spülstoß aufzufangen und <strong>der</strong> Kläranlage<br />

zur Reinigung zuzuführen. Viele Regenbecken sind<br />

bereits länger als 20 Jahre in Betrieb, entsprechend<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

45


Fachbeitrag<br />

Bild 4: DFPI-Einbau an einem bestehenden Abflussdrosselschieber<br />

des Regenbeckens einer kommunalen Kläranlage<br />

alt ist auch <strong>die</strong> installierte technische Ausrüstung. Es besteht<br />

großer Instandhaltungs- und Erneuerungsbedarf [1].<br />

Das folgende Beispiel erläutert, wie <strong>die</strong> bestehende<br />

Ablaufsteuerung eines Regenbeckens ertüchtigt wurde. In<br />

<strong>der</strong> Kläranlage Böblingen-Sindelfingen gab es Probleme<br />

mit einem über 20 Jahre alten elektrischen Antrieb. Die<br />

Bild 5: Ablaufregelung des Regenbeckens einer kommunalen<br />

Kläranlage mit pneumatischem Regelantrieb DFPI<br />

korrosive Atmosphäre im Schacht und <strong>der</strong> langjährige<br />

Betrieb hatten <strong>die</strong> Armatur schwergängig werden<br />

lassen. Der Antrieb arbeitete an seiner Leistungsgrenze.<br />

Die Folge war, dass immer wie<strong>der</strong> <strong>die</strong> Temperaturüberwachung<br />

o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Drehmomentschalter im<br />

Betrieb ansprachen und den Antrieb abschalteten.<br />

Waren Störstoffe in <strong>der</strong> Rohrleitung, <strong>die</strong> ein Erreichen<br />

<strong>der</strong> Endlage des Schiebers verhin<strong>der</strong>ten, war es nicht<br />

möglich, mehrere Auf/Zu-Bewegungen hintereinan<strong>der</strong><br />

durchzuführen o<strong>der</strong> eine Schwallspülung zu provozieren,<br />

um den Schieberquerschnitt wie<strong>der</strong> frei zu<br />

bekommen.<br />

<strong>Vor</strong> <strong>die</strong>sem Hintergrund wurde entschieden, auf<br />

den pneumatischen DFPI umzurüsten. Zusätzlicher<br />

<strong>Vor</strong>teil <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Antriebstechnologie: Druckluft ist<br />

einfach speicherbar, damit ist auch bei Stromausfall<br />

immer eine Energiereserve vorhanden, um mit dem<br />

Schieber noch mehrere Bewegungen machen zu können<br />

o<strong>der</strong> ihn in eine definierte Position zu fahren.<br />

Bild 4 zeigt den Einbau des DFPI vor Ort durch<br />

<strong>die</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> Kläranlage. Der Antrieb wurde als<br />

Konsolen-Lösung an einem bestehenden Abflussdrosselschieber<br />

DN 600 konstruiert, gefertigt und montiert.<br />

Die Funktion des neuen Regelantriebs belegt Bild 5.<br />

Dargestellt sind <strong>die</strong> Position des Abflussdrosselschiebers,<br />

<strong>der</strong> Füllstand (Niveau des Stauraums) und <strong>die</strong><br />

Abflussganglinie.<br />

Bei Trockenwetter ist das Regenbecken leer, <strong>der</strong><br />

Abflussdrosselschieber vollständig geöffnet. Regnet es,<br />

steigt das Niveau im Stauraum rasch an, ebenso <strong>der</strong><br />

Durchfluss, <strong>der</strong> durch ein Durchflussmessgerät (MID)<br />

erfasst wird. Übersteigt <strong>die</strong> Durchflussmenge 400 l/s<br />

wird <strong>der</strong> Durchfluss auf <strong>die</strong>sen Wert begrenzt. Sehr<br />

gut erkennbar ist <strong>die</strong> Drosselfunktion des Schiebers in<br />

Abhängigkeit vom Stauraumniveau. Nach Regenende<br />

leert sich das Becken allmählich. Unterschreitet <strong>die</strong><br />

Durchflussmenge den Maximalwert, fährt <strong>der</strong> Schieber<br />

in seine Ausgangsposition (Auf) zurück und wartet<br />

dort auf den nächsten Einsatz. Aufgrund <strong>der</strong> positiven<br />

Ergebnisse des Betreibers mit dem DFPI wurden inzwischen<br />

7 (von insgesamt 9) Regenbecken umgerüstet.<br />

Durchflussregelung von Kühlwasser bei Dieselgeneratoren<br />

zur Stromerzeugung aus Biogas<br />

Eine kommunale Kläranlage in Neuseeland (Kapazität<br />

350.000 Einwohnergleichwerte (EW)) ist charakterisiert<br />

durch eine mechanische und biologische<br />

Reinigungsstufe mit anschließen<strong>der</strong> Desinfektion des<br />

gereinigten Abwassers durch UV-Strahlung. Der anfallende<br />

Schlamm wird vollständig zur Energieerzeugung<br />

genutzt. Die Schlammbehandlung besteht aus<br />

Eindicker und Faulung. Der ausgefaulte Schlamm<br />

wird getrocknet und verbrannt. Das im Faulturm erzeugte<br />

Methan wird zu einem geringen Teil zur<br />

Schlammtrocknung eingesetzt, überwiegend aber zur<br />

46 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Bild 6:<br />

Kühlwasserregelung <strong>der</strong> Stromgeneratoren<br />

einer Kläranlage<br />

Stromerzeugung mit Dieselgeneratoren genutzt. Die<br />

Regelung des Kühlwassers <strong>der</strong> Dieselgeneratoren<br />

erfolgt mit geregelten Plattenschiebern. Das erwärmte<br />

Kühlwasser <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> Heizung <strong>der</strong> Faultürme und<br />

Prozessoptimierung. Platziert sind <strong>die</strong> Plattenschieber<br />

auf dem Dach des Generatorengebäudes im Freien<br />

ohne weiteren Schutz o<strong>der</strong> einer Abdeckung gegen<br />

Witterungseinflüsse.<br />

Der Betreiber nutzte bisher eine Lösung mit extern<br />

angebautem Wegmesssystem und Stellungsregler von<br />

verschiedenen Herstellern. Die Stellungsregler <strong>waren</strong><br />

für den Einsatz auf Schwenkantrieben entwickelt, <strong>die</strong><br />

Linearbewegung wurde über eine Kurvenscheibe in<br />

<strong>die</strong> Schwenkbewegung konvertiert. Diese Lösung hat-<br />

te regelmäßig Störungen verursacht, in <strong>der</strong>en Folge<br />

<strong>die</strong> Einheit jeweils wie<strong>der</strong> neu justiert werden musste.<br />

Der Serviceaufwand war laufend und hoch. Der<br />

Betreiber war deshalb intensiv auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

einer zuverlässigen Alternative. Ein Test <strong>der</strong> von Festo<br />

angebotenen Komplettlösung auf Basis des DFPI überzeugte.<br />

Die Anlagenverfügbarkeit konnte durch Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Betriebsstillstände und geringen Wartungsaufwand<br />

wesentlich verbessert werden. Zum<br />

guten Eindruck trug auch <strong>der</strong> hohe Korrosionsschutz<br />

des DFPI-Gehäuses bei und <strong>die</strong> geschützte Installation<br />

<strong>der</strong> elektrischen Kabel und Schläuche zur Druckluftversorgung<br />

mit Schwerlastdose und Hüllkabel. Die<br />

Antriebe sind jetzt über 6 Monate in Betrieb (Bild 6).<br />

Bild 7: DFPI Antriebe in einer Düngemittelproduktionsanlage<br />

Bild 8: DFPI Antrieb zur Siloaustragssteuerung<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

47


Fachbeitrag<br />

Der Betreiber ist begeistert von <strong>der</strong> Zuverlässigkeit des<br />

DFPI und <strong>der</strong> einfachen Installation und Inbetriebnahme,<br />

<strong>die</strong> er selbst durchgeführt hat.<br />

Schüttgutregelung in <strong>der</strong> Düngemittelproduktion<br />

Ein Düngemittelproduzent in Litauen hat<br />

2009/2010 Teile seiner Anlagen mit pneumatischer<br />

Antriebstechnik von Festo mo<strong>der</strong>nisiert. Beim Aufbau<br />

neuer Siloanlagen für Roh- und Fertigprodukte wurden<br />

insgesamt 157 DFPI-Antriebe eingebaut. Die Antriebe<br />

regeln dabei den Austrag <strong>der</strong> Rohprodukte auf<br />

das För<strong>der</strong>band zur Produktion (Bild 7), sowie den<br />

Beladevorgang für LKW und Bahnwaggons für den<br />

Weitertransport (Bild 8).<br />

Beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen an den Regelantrieb<br />

<strong>waren</strong> zuverlässiger Betrieb in staubiger Umgebung<br />

und ein integrierter Regler, da bei <strong>der</strong> bislang vom<br />

Kunden eingesetzten Lösung mit extern angebautem<br />

Stellungsregler wi<strong>der</strong>holt <strong>die</strong> mechanischen Verbindungen<br />

zwischen Antrieb und Stellungsregler brachen.<br />

Außerdem legte <strong>der</strong> Kunde Wert auf einen guten<br />

technischen Support und Service um im Bedarfsfall<br />

Störungen schnell beheben zu können.<br />

Regelung des Schlammaustrags mit Klappwehren<br />

an Festbettfiltern Festbettfilter in offener o<strong>der</strong><br />

geschlossener Bauweise sind ein wichtiges Element<br />

<strong>der</strong> Wasseraufbereitung in Wasserwerken o<strong>der</strong> Kläranlagen.<br />

Meist sind fünf bis acht Armaturen notwendig,<br />

um einen Festbettfilter zu steuern. Überwiegend<br />

eingesetzt werden zentrisch gelagerte Einklemmklappen<br />

o<strong>der</strong> doppeltexzentrisch gelagerte Absperrklappen,<br />

als Regelarmatur am Filterablauf auch Ringkolbenventile.<br />

Bei offener Bauweise und großvolumigen<br />

Becken werden für Zulauf und Schlammablauf häufig<br />

gehäuselose Schieber o<strong>der</strong> Klappwehre spezifiziert.<br />

Klappwehre – genauer Überfallklappwehre – bieten<br />

verfahrenstechnische <strong>Vor</strong>teile zur Steuerung des<br />

Schlammaustrags beim Rückspülen. Sie lassen sich<br />

stufenweise öffnen, dadurch tritt keine Sogwirkung auf<br />

das Filterbett auf und <strong>der</strong> Austrag von Filterpartikeln<br />

wird zuverlässig vermieden. Das Schließen am Ende<br />

des Rückspülvorgangs erfolgt schnell und „in einem<br />

Zug“ um <strong>die</strong> unproduktive Zeit möglichst kurz zu halten.<br />

Der DFPI ist für <strong>die</strong>se Anwendung ideal: Die Geschwindigkeit<br />

eines pneumatischen Antriebs ist über<br />

Abluftdrosseln für <strong>die</strong> Auf- und Zu-Bewegung individuell<br />

einstellbar. Beim Öffnen können beliebige Zwischenpositionen<br />

beim Öffnen langsam angefahren<br />

werden, <strong>die</strong> Schließbewegung kann sehr schnell erfolgen.<br />

Das spart Spülwasser und Zeit.<br />

Literatur<br />

[1] Rieger, W.: Neue Schwenk- und Linearantriebe für<br />

<strong>die</strong> Prozessautomatisierung, <strong>Industriearmaturen</strong> Heft 2,<br />

Mai 2009<br />

[2] Dettmar, J.; Brombach, H.: VDMA-Einheitsblatt „Technische<br />

Ausrüstung für Anlagen <strong>der</strong> zentralen Regenwasserbehandlung<br />

und -rückhaltung“ – Veranlassung, Ziele<br />

und Stand <strong>der</strong> Bearbeitung, 11. VDMA-Wasser- und<br />

Abwassertag, 25. und 26.11.2010, Frankfurt/Main<br />

IFAT Entsorga 2012<br />

Halle A4, Stand 335/434<br />

autor<br />

Dr. Wolfgang Rieger<br />

Festo AG & Co. KG<br />

Esslingen<br />

Tel. +49 711-347-4413<br />

rge@de.festo.com<br />

7. - 11. MAI 2012<br />

NEUE MESSE<br />

MÜNCHEN<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Halle A4, Stand 118<br />

48 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

Komponentenlieferanten für<br />

Wasserprojekte im Ausland<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Komponentenlieferanten in Auslandsprojekten sind stark abhängig von<br />

<strong>der</strong> Form <strong>der</strong> Ausschreibung und gehen meistens über rein technische und wirtschaftliche Aspekte<br />

hinaus.<br />

Dieser Beitrag erläutert <strong>die</strong> gängigen Formen internationaler Ausschreibungen und zeigt anhand<br />

von Beispielprojekten <strong>die</strong> vielfältigen Anfor<strong>der</strong>ungen an den Komponentenlieferanten in den<br />

verschiedenen Projektphasen vor dem Vertragsabschluss, während <strong>der</strong> Planungs- und Bauphase<br />

und nach <strong>der</strong> Abnahme <strong>der</strong> fertigen Leistung.<br />

Hartmut Wesenfeld<br />

Grundlagen internationaler<br />

Ausschreibungen<br />

Für internationale Projekte in <strong>der</strong> Wasserver- und<br />

Abwasserentsorgung gibt es verschiedene Finanzierungsquellen.<br />

Die gängigsten Möglichkeiten sind <strong>die</strong><br />

direkte öffentliche Finanzierung seitens einer Kommune<br />

o<strong>der</strong> einer Infrastrukturbehörde, <strong>die</strong> Finanzierung<br />

durch För<strong>der</strong>institutionen wie För<strong>der</strong>banken o<strong>der</strong><br />

Entwicklungshilfegesellschaften, zum Beispiel Gesellschaft<br />

für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), und<br />

<strong>die</strong> private Finanzierung durch Firmen o<strong>der</strong> sonstige<br />

private Geldgeber.<br />

Unabhängig von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Finanzierung be<strong>die</strong>nt<br />

sich <strong>der</strong> Geldgeber meist eines Beraters zur<br />

<strong>Vor</strong>bereitung, Durchführung und späteren Betreuung<br />

<strong>der</strong> Betriebsphase <strong>der</strong> fertigen Anlagen. Dieser Berater<br />

kann eine Einzelperson o<strong>der</strong> ein Ingenieur- und<br />

Consulting-Unternehmen sein, das <strong>die</strong> Belange des<br />

Kunden vertritt und über <strong>die</strong> nötige technische und<br />

vergaberechtliche Fachkompetenz sowie über lokale<br />

Erfahrungen im Projektland verfügt.<br />

Die Beziehungen zwischen den einzelnen Partnern<br />

– Kunde/Geldgeber, Berater/Ingenieur und ausführendes<br />

Unternehmen – sind durch <strong>die</strong> Ausschreibung<br />

und in Verträgen geregelt. In öffentlich o<strong>der</strong> durch<br />

Banken und Entwicklungshilfegesellschaften finanzierten<br />

Projekten wird dazu sehr häufig auf <strong>die</strong> Musterverträge<br />

<strong>der</strong> Fédération Internationale des Ingénieurs<br />

Conseils (FIDIC) zurückgegriffen. Diese Musterverträge<br />

haben international eine vergleichbare Bedeutung<br />

zur Verdingungsordnung für Bau- bzw. Lieferleistungen<br />

(VOB bzw. VOL) im deutschen Markt.<br />

Abhängig von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Ausschreibung gibt es<br />

verschiedene unterschiedliche Musterverträge, <strong>die</strong><br />

von <strong>der</strong> FIDIC als sogenannte Rainbow-Edition herausgegeben<br />

wurden (Bild 1). Die Musterverträge sind in<br />

<strong>der</strong> Struktur gleich aufgebaut, unterscheiden sich aber<br />

inhaltlich durch <strong>die</strong> Verteilung von Verantwortung und<br />

Risiken auf <strong>die</strong> einzelnen Projektpartner, worauf im<br />

Folgenden etwas näher eingegangen wird:<br />

Red-Book: Der Mustervertrag ist für klassische Bauvergaben<br />

aufgrund einer durch ein Ingenieurunternehmen<br />

erstellten Ausführungsplanung mit Leistungsbeschreibung<br />

und Leistungsverzeichnis geeignet.<br />

Yellow-Book: Dieser Vertragstyp wird bei sogenannten<br />

Funktionalausschreibungen eingesetzt, bei denen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2012<br />

49


Fachbeitrag<br />

Bild 1: Die wichtigsten FIDIC-<br />

Musterverträge [1]. Es gibt <strong>die</strong><br />

drei klassischen Vertragswerke<br />

für größere Projekte mit<br />

Planungs- und Bauphase<br />

das Ingenieurunternehmen lediglich eine konzeptionelle<br />

Planung vornimmt und für <strong>die</strong> ausgeschriebenen<br />

Leistungen Spezifikationen definiert. Die detaillierten<br />

Planungsleistungen sind Bestandteil <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

und durch das ausführende Unternehmen zu<br />

erbringen.<br />

Silver-Book: Dieser Vertragstyp wird zur schlüsselfertigen<br />

Ausschreibung kompletter Anlagen o<strong>der</strong> Bauwerke<br />

eingesetzt. Das Ingenieurunternehmen definiert<br />

in <strong>der</strong> Ausschreibung lediglich das erwartete Ergebnis<br />

in Bezug auf Termine und Leistungsparameter/Eigenschaften,<br />

<strong>die</strong> Konzeptionierung <strong>der</strong> Anlagen und Bauwerke<br />

sowie sämtliche Planungsleistungen werden<br />

durch das ausführende Unternehmen erbracht.<br />

Dazu gibt es noch zwei Vertragswerke, <strong>die</strong> ebenfalls<br />

eingesetzt werden, auf <strong>die</strong> im Weiteren aber<br />

nicht näher eingegangen wird:<br />

Green-Book: Dieser Mustervertrag wird für Projekte<br />

mit geringem Investitionsvolumen o<strong>der</strong> einer kurzen<br />

Dauer verwendet.<br />

Golden-Book: Dieser Mustervertrag wird für funktional<br />

bzw. schlüsselfertig ausgeschriebene Projekte<br />

eingesetzt, bei denen zusätzlich zur Planung und Errichtung<br />

auch noch eine mehrjährige Betriebsphase<br />

Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Leistung ist.<br />

Die drei zuerst genannten Musterverträge Red-,<br />

Yellow- und Silver-Book unterscheiden sich in <strong>der</strong><br />

Verteilung <strong>der</strong> Verantwortung. Je mehr Planungsleistungen<br />

an das ausführende Unternehmen übertragen<br />

werden, desto geringer wird <strong>der</strong> Einfluss des Ingenieurs<br />

auf <strong>die</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Anlagen und Bauwerke,<br />

wie in Bild 2 noch einmal verdeutlicht ist. Die im Bild<br />

aufgeführten Beispielprojekte werden im folgenden<br />

Kapitel näher erläutert.<br />

Damit ergeben sich je nach Art <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

und eingesetztem Vertragswerk unterschiedliche<br />

Ansprechpartner für den Komponentenlieferanten.<br />

Neben dem Kunden, <strong>der</strong> als Bauherr bei je<strong>der</strong> Art<br />

von Ausschreibung und Vertrag ein wesentlicher Ansprechpartner<br />

für alle Projektpartner und damit auch<br />

den Komponentenlieferanten ist, steht bei Red-Bookbasierten<br />

Ausschreibungen <strong>der</strong> Ingenieur/Planer im<br />

Fokus des Komponentenlieferanten, während sich<br />

bei schlüsselfertigen Ausschreibungen nach dem<br />

Gestaltungsspielraum<br />

Ausführen<strong>der</strong><br />

§Ausschreibung aufgrund Planung und<br />

Leistungsverzeichnis: Red Book<br />

Bsp.: Versuchsanlage Mongolei<br />

§Funktionalausschreibung aufgrund von<br />

Leistungsspezifikationen: Yellow Book<br />

Bsp.: Wasserversorgung Imisli,<br />

Aserbaidschan<br />

§Schlüsselfertig (Anfor<strong>der</strong>ung: „1 Stück Anlage<br />

definierter Leistung“): Silver Book<br />

Bsp.: Kläranlage Bouira, Algerien<br />

Einfluss Planer<br />

Bild 2: Ausschreibungsarten<br />

– Projektbeispiele<br />

50 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Bild 3: Schematische Darstellung<br />

einer SBR-Versuchsanlage<br />

Silver-Book <strong>der</strong> Fokus auf den Generalübernehmer/<br />

Generalunternehmer als ausführendes Unternehmen<br />

verschiebt.<br />

Projektbeispiele<br />

Anhand von Beispielprojekten werden im Folgenden<br />

<strong>die</strong> Rolle und Aufgaben des Komponentenlieferanten<br />

bei den verschiedenen Ausschreibungsarten näher erläutert.<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht eines Beratungs-/Ingenieurunternehmens<br />

ist hierbei noch auf <strong>die</strong> Problematik <strong>der</strong> Übernahme<br />

von Verfahrensgarantien hinzuweisen. Bei<br />

internationalen Projekten können <strong>die</strong> Investitionsvolumina<br />

schnell <strong>die</strong> Größenordnung des vielfachen Jahresumsatzes<br />

eines Beratungs-/ Ingenieurunternehmens<br />

erreichen. Bei Nicht-Erreichen vertraglich garantierter<br />

Leistungsparameter können daraus Vertragsstrafen in<br />

Höhe mehrerer Prozent vom Gesamt-Investitionswert<br />

resultieren. Diese können haftungsrechtlich oftmals gar<br />

nicht vom Ingenieurbüro abgedeckt werden, woraus<br />

sich <strong>die</strong> Notwendigkeit ergibt, bei größeren o<strong>der</strong><br />

komplexeren Projekten durch funktionale o<strong>der</strong> schlüsselfertige<br />

Ausschreibungen <strong>die</strong> Verfahrensgarantien<br />

auf das Ausführungsunternehmen o<strong>der</strong> den Lieferanten<br />

in sich geschlossener Funktionseinheiten zu übertragen.<br />

IWRM-Projekt in <strong>der</strong> Mongolei Dieses Projekt betraf<br />

den Bau einer 6-m 3 -Pilotanlage zur Erprobung <strong>der</strong><br />

SBR-Technologie unter extremen klimatischen Bedingungen<br />

[2]. Investitionsvolumen <strong>der</strong> Versuchsanlage:<br />

50.000 EUR.<br />

Bei einem solchen vergleichsweise geringen Investitionsvolumen<br />

ist es einem Ingenieurbüro durchaus<br />

möglich, selbst als Generalübernehmer aufzutreten,<br />

<strong>die</strong> in Bild 3 dargestellte Anlage vollständig detailliert<br />

zu planen und alle Komponenten beschränkt und<br />

einzeln auszuschreiben und zu beschaffen. Die Rolle<br />

des Komponentenlieferanten besteht in <strong>der</strong> Beratung<br />

zu den technischen Produkteigenschaften im <strong>Vor</strong>feld<br />

<strong>der</strong> Ausschreibung und Lieferung <strong>der</strong> Komponenten<br />

entsprechend dem Leistungsverzeichnis.<br />

Ertüchtigung und Erweiterung <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

in Imischli/Aserbaidschan [3] Bei <strong>die</strong>sem<br />

Projekt (Investitionsvolumen: 3 Millionen EUR)<br />

<strong>waren</strong> alle Teile <strong>der</strong> Wasserversorgung einer Stadt<br />

für ca. 75.000 Einwohnergleichwerte komplett zu<br />

ertüchtigen, was mit <strong>der</strong> Brunnenanlage zur Wasserfassung<br />

begann, über <strong>die</strong> Desinfektion mittels einer<br />

Chlorstation und Druckerhöhung in einem Pumpwerk<br />

fortgeführt wurde, um schließlich in einem 40-km-Rohrleitungsnetz<br />

das Wasser zu den Kunden zu verteilen.<br />

Hierbei wurde <strong>die</strong> Ausschreibung in mehrere Lose<br />

aufgeteilt. In sich geschlossene Funktionseinheiten wie<br />

<strong>die</strong> Chlorstation und das Pumpwerk wurden funktional<br />

nach FIDIC Yellow-Book ausgeschrieben und verfahrenstechnisch<br />

weniger anspruchsvolle Lose wie das<br />

Rohrleitungsnetz und <strong>die</strong> Wasserzähler wurden vom<br />

ausschreibenden Ingenieurbüro detailliert geplant und<br />

anhand eines Leistungsverzeichnisses nach FIDIC Red-<br />

Book ausgeschrieben. Bild 4 zeigt <strong>die</strong> Innenansicht<br />

des erneuerten Pumpwerks.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

51


Fachbeitrag<br />

Bild 4: Innenansicht des Pumpwerks in<br />

Imischli mit För<strong>der</strong>aggregaten, Armaturen<br />

und Verrohrung<br />

Während <strong>die</strong> Komponentenlieferanten bei den<br />

Red-Book-Losen lediglich das Leistungsverzeichnis zu<br />

be<strong>die</strong>nen hatten, galt es bei den Yellow-Book-Losen,<br />

dem jeweiligen Generalunternehmer in sich geschlossene<br />

Funktionseinheiten anzubieten und <strong>die</strong>se auch<br />

selbst detailliert zu planen.<br />

Als Teil des Projektes war außerdem eine Wassergesellschaft<br />

in Imischli aufzubauen und <strong>der</strong>en Personal<br />

zu schulen, wodurch sich beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an <strong>die</strong> Komponentenlieferanten bezüglich <strong>der</strong> Dokumentation<br />

und Bereitstellung von Schulungsunterlagen<br />

bzw. auch Trainingseinsätzen ergaben.<br />

Neubau einer Kläranlage in Bouira/Algerien [4]<br />

Als Teil eines landesweiten Investitionsprogramms in<br />

Algerien zur Beseitigung von Missständen in <strong>der</strong> Abwasserreinigung<br />

wurden Planung, Bau und Inbetriebnahme<br />

eines schlüsselfertigen Klärwerkes ausgeschrieben<br />

(Investitionsvolumen: 20 Millionen EUR).<br />

Als Generalunternehmer fungierte ein großes deutsches<br />

Anlagenbauunternehmen, das <strong>die</strong> komplette<br />

Anlage entsprechend den <strong>Vor</strong>gaben zur Abwassermenge<br />

und -Belastung komplett plante, errichtete und<br />

in Betrieb nahm. Dabei wurden dem Generalunternehmer<br />

einzelne Komponenten von an<strong>der</strong>en Herstellern<br />

zugeliefert und <strong>die</strong> lokale Bauüberwachung und<br />

Projektleitung von einem Ingenieurbüro unterstützt.<br />

Aufgaben für den Komponentenlieferanten<br />

In den einzelnen Projektphasen ergeben sich für den<br />

Komponentenlieferanten verschiedene Aufgaben:<br />

Allgemeine technische Erläuterungen zu den<br />

Produkten im Projektvorfeld Hierzu zählen <strong>die</strong><br />

Beratung von Planern bei Ingenieurbüros bzw. Planungsabteilungen<br />

des Bauherrn zu den verfügbaren<br />

technischen Komponenten. Dieses kann anhand persönlicher<br />

Beratungstermine, Produktpräsentationen,<br />

Katalogmaterials o<strong>der</strong> Auslegungs- und Produktauswahlsoftware<br />

erfolgen.<br />

Projektbetreuung in <strong>der</strong> Planungsphase Hierbei<br />

kann <strong>die</strong> Unterstützung des Planers durch <strong>die</strong> Abgabe<br />

von Richtpreisangeboten für möglichst komplette Leistungspakete<br />

einschließlich <strong>der</strong> Nebenleistungen, wie<br />

Verpackung, Lieferung und Montage, Bereitstellung<br />

von Beispielpositionen für Leistungsverzeichnisse und<br />

Spezifikationstexte sowie von Standard-CAD-Zeichnungen<br />

<strong>der</strong> angebotenen Komponenten erfolgen.<br />

Serviceleistungen nach erfolgter Lieferung Hierzu<br />

zählen <strong>die</strong> ausführliche Dokumentation <strong>der</strong> eingebauten<br />

Komponenten, <strong>die</strong> Unterstützung bei <strong>der</strong> Inbetriebnahme<br />

und <strong>der</strong> Schulung des Betreiberpersonals<br />

sowie <strong>die</strong> Begleitung des späteren Betriebes durch<br />

<strong>die</strong> Bereitstellung örtlich präsenten Servicepersonals<br />

nach Anfor<strong>der</strong>ung durch den Kunden.<br />

Darüber hinaus kann es für den Komponentenlieferanten<br />

aus Gründen <strong>der</strong> zuvor erläuterten Problematik<br />

<strong>der</strong> Übernahme von Verfahrensgarantien Wettbewerbsvorteile<br />

bringen, nicht nur <strong>die</strong> eigenen Komponenten<br />

einzeln anzubieten, son<strong>der</strong>n Komplettlösungen<br />

für in sich geschlossene Funktionseinheiten. Beispiele<br />

hierfür sind anschlussfertige Kompaktpumpwerke<br />

bestehend aus Behälter, Pumpen, Mess- und Steuerungstechnik<br />

anstelle einzelner Pumpen o<strong>der</strong> komplette<br />

Regelkreise bestehend aus Armaturen, Messstellen,<br />

Messwertgebern und Steuerungstechnik anstelle <strong>der</strong><br />

einzelnen Regelarmaturen.<br />

52 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Bild 5: Wichtige Themenfel<strong>der</strong> für<br />

den Komponentenlieferanten [5]<br />

§Technik<br />

§ Qualität<br />

§ Einhaltung von Normen/lokalen Standards<br />

§ Lieferung in sich geschlossener Leistungspakete/Komplettlösungen<br />

§Wirtschaftliche Faktoren<br />

§ Preis<br />

§ Lieferzeit<br />

§Service<br />

§ Flexibilität<br />

§ Ansprechbarkeit<br />

§ Örtliche Präsenz<br />

§ Dokumentation<br />

§ Schulung<br />

Wichtige Themenfel<strong>der</strong> für den<br />

Komponentenlieferanten<br />

Die wichtigsten Themenfel<strong>der</strong> für den Komponentenlieferanten<br />

sind in Bild 5 zusammengefasst.<br />

Während <strong>die</strong> meisten Komponentenlieferanten<br />

den technischen und wirtschaftlichen Faktoren ausreichende<br />

Beachtung bei <strong>der</strong> Projektabwicklung schenken,<br />

werden <strong>die</strong> unter <strong>der</strong> Service-Rubrik aufgelisteten<br />

eher „weichen“ Faktoren noch häufig vernachlässigt,<br />

was zwar aufgrund <strong>der</strong> eingesparten Kosten zu kurzfristigen<br />

Wettbewerbsvorteilen führen kann, langfristig<br />

aber zur Beschädigung <strong>der</strong> Reputation des Komponentenlieferanten<br />

gegenüber Planern und Kunden<br />

führt, da <strong>die</strong>se Faktoren häufig wesentlich für eine<br />

reibungslose und nachhaltige Projektabwicklung sind.<br />

In internationalen Ausschreibungen bilden daher<br />

immer häufiger Service-Dienstleistungen wie <strong>Vor</strong>-Ort-<br />

Service, Dokumentation, Personalschulung etc. einen<br />

Teil <strong>der</strong> ausgeschriebenen Leistungen.<br />

Zusammenfassung<br />

Der Typ internationaler Ausschreibungen variiert in<br />

Abhängigkeit von den Projektanfor<strong>der</strong>ungen. Die<br />

verschiedenen eingesetzten Ausschreibungs- und Vertragstypen<br />

unterscheiden sich in <strong>der</strong> Aufteilung <strong>der</strong><br />

Verantwortlichkeiten zwischen den Projektpartnern,<br />

was für den Komponentenlieferanten jeweils unterschiedliche<br />

Ansprechpartner bedeutet.<br />

Der Komponentenlieferant sollte frühzeitig in <strong>die</strong><br />

Projektentwicklung mit einsteigen, um den richtigen<br />

Input an <strong>der</strong> richtigen Stelle zu geben.<br />

Auch sind <strong>die</strong> durch den Komponentenlieferanten<br />

zu erbringenden Leistungen bei verschiedenen Vertragstypen<br />

unterschiedlich, wobei es häufig von <strong>Vor</strong>teil<br />

ist, komplette funktionale Einheiten anbieten zu<br />

können. Qualität und Preis <strong>der</strong> Produkte sind wichtig,<br />

aber nicht alleine entscheidend für den Erfolg<br />

im Wettbewerb, da den Service-Faktoren seitens <strong>der</strong><br />

Bauherrn und Planer zunehmend größere Bedeutung<br />

zugemessen wird, um eine reibungslose Projektabwicklung<br />

bis in <strong>die</strong> spätere Betriebsphase hinein sicherzustellen.<br />

LITERATUR<br />

[1] http://www1.fidic.org/bookshop<br />

[2] http://www.p2mberlin.de/gfx/uploads/11-32_<br />

wassermanagement_mongolei.pdf<br />

[3] http://www.p2mberlin.de/gfx/uploads/11-04_consult_imisli.pdf<br />

[4] http://www.p2mberlin.de/gfx/uploads/11-26_<br />

bouria-wwtp.pdf<br />

[5] Wesenfeld, H.: Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>die</strong> Leistung von<br />

Generalplanern und Komponentenlieferanten von ausländischen<br />

Kunden bei <strong>der</strong> <strong>Vor</strong>bereitung, Planung und<br />

Realisierung von Investitionen in <strong>der</strong> Wasser Ver- und<br />

Entsorgung, <strong>Vor</strong>trag anlässlich des VAG-Armaturenforums<br />

in Mannheim, 15.09.2011<br />

autor<br />

Dr. Hartmut Wesenfeld<br />

Handlungsbevollmächtigter, Leiter <strong>der</strong><br />

Abteilung „International Consulting“<br />

p2m berlin GmbH<br />

10709 Berlin<br />

Tel.: +49.30.747 35 416<br />

hartmut.wesenfeld@p2mberlin.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

53


Firmenporträt<br />

Hawle Armaturen GmbH<br />

Firmenname/Ort:<br />

Geschäftsführung:<br />

Hawle Armaturen GmbH, 83395 Freilassing<br />

Dipl.-Kfm. Rainer Harms (Geschäftsführer Vertrieb),<br />

Dipl.-Ing. Martin Katzenschwanz (Geschäftsführer Technik)<br />

Geschichte: Die Hawle Armaturen GmbH mit Sitz in Freilassing wurde am 10. April 1967<br />

von Engelbert Hawle jun. und Hans Fach gegründet. Hawle erfand den ersten<br />

weichdichtenden Schieber mit O-Ring-Abdichtung <strong>der</strong> Spindel. Heute zählt<br />

Hawle zu den führenden Herstellern auf dem Markt für Armaturen, Schieber,<br />

Fittings, Flansche, Ventile und Formstücke.<br />

Beteiligungen:<br />

Hawle ist weltweit durch Schwester- und Tochterunternehmen sowie Vertriebspartner<br />

vertreten.<br />

Mitarbeiterzahl: 230<br />

Exportquote: ca. 15 %<br />

Produktspektrum:<br />

Produktion:<br />

Wettbewerbsvorteile:<br />

Zertifizierung:<br />

Servicemöglichkeiten:<br />

Internetadresse:<br />

Flanschenlose und gewindelose Verbindungen (BAIO ® -System, ZAK ® -System),<br />

Schweißtechnik, Schieber, Hausanschluss-Schieber, Klappen, Anbohrarmaturen<br />

und -schellen, Einbaugarnituren und Handrä<strong>der</strong>, Hydranten und Spülarmaturen,<br />

Be- und Entlüftungsventile, -garnituren und Zubehör, Straßenkappen,<br />

Schachtabdeckungen und Tragplatten, Formstücke, Flansche und Zugsicherungen,<br />

Fittings, Reparaturschellen, Regelventile und Schmutzfänger, Mauerdurchführungen,<br />

Werkzeuge<br />

Über 80 % <strong>der</strong> Produkte werden von Hawle hergestellt.<br />

Der Produktionsstandort Freilassing zählt mit rund 230 Mitarbeitern zu einem<br />

<strong>der</strong> großen Arbeitgeber im Berchtesgadener Land. Im Jahr 1995 wurde <strong>die</strong><br />

Gießerei „Duktil Guss Fürstenwalde“ mit etwa 70 Mitarbeitern übernommen.<br />

Diese sorgt mit mittlerweile 240 Mitarbeitern dafür, dass eine hohe Qualität<br />

während <strong>der</strong> gesamten Wertschöpfungskette gesichert ist. Der hergestellte<br />

Rohguss erfüllt sehr hohe Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Verantwortungsbewusste Mitarbeiter, denen <strong>die</strong> Arbeit zum Wohle <strong>der</strong><br />

Kunden Freude bereitet, sind dabei das größte Kapital des Unternehmens.<br />

Hawle ist durch das breitgefächerte Produktprogramm ein Komplettanbieter<br />

für Schwerarmaturen im Wasser-, Abwasser- und Gasbereich. Alle Produkte<br />

haben eine 5-Jahres-Gewährleistung und sind durch <strong>die</strong> korrosionsgeschützten<br />

Verbindungstechniken qualitativ sehr hochwertig. Technische Alleinstellungsmerkmale,<br />

<strong>die</strong> Realisierung individueller Kundenwünsche, eine flexible und<br />

zeitnahe Marktorientierung haben bei Hawle oberste Priorität. Es werden<br />

interne und externe Schulungen angeboten.<br />

DIN ISO 9001:2008, DIN EN ISO 14001:2004, EMAS, DVGW-Zulassungen<br />

für Gasarmaturen, DVGW-KTW-Baumusterprüfung für Wasserarmaturen,<br />

W 270-Zulassung, NSF-Zulassung für Be- und Entlüftungsventile.<br />

Beratung und Auslegung von Armaturen. Montage und Inbetriebnahme.<br />

Wartung und Service für Regelventile und Be- und Entlüftungsventile.<br />

www.hawle.de<br />

Ansprechpartner: Werner Rose (Leiter Vertriebs-Innen<strong>die</strong>nst), Tel.: +49 8654 6303-0,<br />

werner.rose@hawle.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

55


inserentenverzeichnis<br />

impressum<br />

Firma<br />

Seite<br />

ARCA Regler GmbH, Tönisvorst .................................................................................................................................... 25<br />

ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock ............................................. 2. Umschlagseite<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim .............................................................................................. 4. Umschlagseite<br />

Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg .......................................................................................................................... 35<br />

Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal ................................................................................... 17<br />

EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH, Hagen ................................................................................................................... 9<br />

ECWATECH 2012, Moskau, Russland ............................................................................................................................ 54<br />

elomat Anlagenbau Wassertechnik GmbH, Sasbach ...................................................................................................... 32<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho .................................................................................................................... 3<br />

Hawle Armaturen GmbH, Freilassing ............................................................................................................................. 33<br />

IFAT ENTSORGA 2012, München .................................................................................................................................... 8<br />

IMP Armature, Ivancna Gorica, Slowenien ..................................................................................................................... 11<br />

IPVS India 2012, Pune, Maharashtra, In<strong>die</strong>n .................................................................................................................. 12<br />

IWEX 2012, Birmingham, Großbritannien ............................................................................................... 3. Umschlagseite<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt ...................................................................................................... 10<br />

ORBINOX DEUTSCHLAND GmbH, Schwerte .................................................................................................................... 5<br />

Perrin GmbH, Nid<strong>der</strong>au ................................................................................................................................................. 19<br />

Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich .............................................................................................................. 13<br />

SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf .......................................................................................................................................... 7<br />

Talis Deutschland GmbH & Co. KG, Heidenheim an <strong>der</strong> Brenz ....................................................................................... 15<br />

VAG Armaturen GmbH, Mannheim ..................................................................................................................... Titelseite<br />

VTH Verband Technischer Handel e.V., Düsseldorf ........................................................................................................ 21<br />

Einkaufsberater......................................................................................................................................................... 57-88<br />

20. Jahrgang, Heft 1, März 2012<br />

© 1993 Verlag/Publisher<br />

Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />

Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />

Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />

Redaktion/Editor<br />

Wolfgang Mönning, Tel. 0201-82002-25, Fax 0201-82002-40<br />

E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Mediaberatung/Advertising Sales<br />

Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Tel. 0201-82002-35, Fax 0201-82002-40, E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />

Anzeigenverwaltung/Advertising Administration<br />

Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/Oldenbourg Industrieverlag GmbH,<br />

Tel. 089-45051-471, Fax 089-45051-300, E-Mail: mittermayer@oiv.de<br />

Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />

Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />

Telefon: +49 (0) 931 / 4170-1616, Telefax: +49 (0) 931 / 4170-492<br />

E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />

Bezugsbedingungen:<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />

Bezugspreise:<br />

Abonnement (Deutschland): € 132,- + € 12,- Versand<br />

Abonnement (Ausland): € 134,- + € 14,- Versand<br />

Einzelheft (Deutschland): € 34,- + € 3,- Versand<br />

Einzelheft (Ausland): € 34,- + € 3,50 Versand<br />

Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />

Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten <strong>die</strong> Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />

Län<strong>der</strong> sind es Nettopreise.<br />

Bestellungen sind je<strong>der</strong>zeit über den Leserservice o<strong>der</strong> jede Buchhandlung möglich. Die<br />

Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />

Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />

The Industrial Valve Journal<br />

Urheberhinweis:<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Ausnahme <strong>der</strong> gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />

ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />

nicht unbedingt <strong>der</strong> Meinung <strong>der</strong> Redaktion.<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong> is published four times a year.<br />

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Copyright:<br />

The journal and all the contributions and illustrations contained therein are secur ed<br />

by copyright. With the exception of the legally permitted instances, any utilization<br />

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contained in signed articles do not necessarily reflect the opinion of the publisher.<br />

Druck:<br />

Druckerei Chmielorz GmbH<br />

Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

ISSN 0943-934X<br />

Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung <strong>der</strong> Verbreitung von Werbeträgern<br />

56<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Industrial Valves Buyer’s Guide<br />

2012<br />

Ihr Link zur Online-Version:<br />

Anwendungsgebiete<br />

Application Fields ............................................. S. 58 – 64<br />

Armaturen-Bauarten<br />

Valve Types ............................................................ S. 65 – 81<br />

Zubehör + Dienstleistungen<br />

Accessories and Services ......................... S. 82 – 88<br />

Ihr Kontakt:<br />

Helga Pelzer<br />

Telefon 0201/82002-35<br />

Fax 0201/82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

www.industriearmaturen.de


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />

Abwasserentsorgung<br />

Waste Water Disposal<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnology<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

58 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


2012 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

59


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />

Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

60 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Fernwärme<br />

District Heating<br />

Feststoffe<br />

Solids<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

2012 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

61


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

Gasversorgung<br />

Gas Transmission Technology<br />

Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

Kernenergie-Anlagen<br />

Nuclear Plants<br />

Lager- und<br />

Transportbehälter<br />

Storage And Handling Systems<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

62 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Pharmazie<br />

Pharmaceuticals<br />

Pipelinesysteme/<br />

Offshoretechnik<br />

Pipeline Systems/<br />

Offshore Technology<br />

Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

2012 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

63


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />

Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

INSTANDHALTUNG VON<br />

WASSERVERSORGUNGSNETZEN<br />

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SOFORTANFORDERUNG PER FAX: +49 (0)201 / 82002-34 o<strong>der</strong> im Fensterumschlag einsenden<br />

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Instandhaltung von Wasserversorgungsnetzen<br />

1. Auflage 2010 – ISBN: 978-3-8027-2848-8<br />

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Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird mit einer Gutschrift von € 3,- auf<br />

<strong>die</strong> erste Rechnung belohnt.<br />

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Vulkan Verlag GmbH<br />

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Das vorliegende Buch stellt alle <strong>der</strong>zeit aktuellen Themen des Bereiches Instandhaltung von Wassernetzen vor.<br />

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technischen Regelwerks, <strong>die</strong> eingesetzten Rohrwerkstoffe, Rohrnetzberechnung, Inspektion sowie Zertifizierung<br />

und Gütesicherung ausführlich in den Blick genommen.<br />

Hrsg.: H.W. Richter<br />

1. Auflage 2010, 474 Seiten, Broschur<br />

Wi<strong>der</strong>rufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) o<strong>der</strong> durch Rücksendung<br />

<strong>der</strong> Sache wi<strong>der</strong>rufen. Die Frist beginnt nach Erhalt <strong>die</strong>ser Belehrung in Textform. Zur Wahrung <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>rufsfrist genügt <strong>die</strong> rechtzeitige Absendung des Wi<strong>der</strong>rufs o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Sache an <strong>die</strong> Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen.<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für <strong>die</strong> Auftragsabwicklung und zur Pflege <strong>der</strong> laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert.<br />

Mit <strong>die</strong>ser Anfor<strong>der</strong>ung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom Oldenbourg Industrieverlag o<strong>der</strong> vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon,<br />

per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Me<strong>die</strong>n- und Informationsangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann<br />

ich mit Wirkung für <strong>die</strong> Zukunft je<strong>der</strong>zeit wi<strong>der</strong>rufen.<br />

Firma/Institution<br />

<strong>Vor</strong>name, Name des Empfängers<br />

Straße/Postfach, Nr.<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Branche/Wirtschaftszweig<br />

Telefax<br />

Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />

Bank, Ort<br />

Bankleitzahl<br />

✘<br />

Datum, Unterschrift<br />

VULKAN-VERLAG GMBH<br />

www.vulkan-verlag.de<br />

Kontonummer<br />

PAIWVN2010<br />

Instandhaltung_A5_quer.indd 1<br />

64 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

02.11.2010 16:36:35 Uh


Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

65


Einkaufsberater 2012<br />

Absperrarmaturen für Lagerund<br />

Transportbehälter<br />

Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />

And Transportation Tanks<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

66 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


2012<br />

Einkaufsberater<br />

Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

67


Einkaufsberater 2012<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

Armaturen aller Art<br />

Miscellaneous Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

68 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Be- und Entlüftungsventile<br />

Breather And Venting Valves<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

Druckmin<strong>der</strong>ventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

Bodenablassventile<br />

Bottom Drain Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

69


Einkaufsberater 2012<br />

Druckmin<strong>der</strong>ventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Durchflussmesstechnik<br />

Flow Measuring Devices<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

70 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Faltenbalgventile<br />

Bellows-Type Valves<br />

Freilaufrückschlagventile<br />

Automatic Recirculation Valve<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

2012<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

Einkaufsberater<br />

Füllstand-Messgeräte<br />

Filling Level Measuring Devices<br />

Flammendurchschlagsichere<br />

Armaturen<br />

Flame Arresting Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

71


Einkaufsberater 2012<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

72 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Kugelsektorventile<br />

Ball Segment Valves<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

73


Einkaufsberater 2012<br />

Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

Magnetsteuerventile<br />

Solenoid Control Valves<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

Control And Instrumentation<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

74 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Regel- und automatisierte<br />

Armaturen/Kontrollsysteme<br />

Control And Automated Valves/<br />

Control Systems<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Plattenschieber<br />

Parallel Slide Gate Valves<br />

Pumpenschutzarmaturen<br />

Pump Protection Unit<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

Quetschventile<br />

Pinch Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

75


Einkaufsberater 2012<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

Regelventile<br />

Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

76 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


2012<br />

Einkaufsberater<br />

Rückflussverhin<strong>der</strong>er<br />

Backflow Preventing Valves<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

77


Einkaufsberater 2012<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

Schaugläser für<br />

Rohrleitungen<br />

Gauge Glasses For Pipes<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

78 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Schieber<br />

Slide Gate Valves<br />

Schrägsitzventile<br />

Angle Seat Valves<br />

Schwerarmaturen<br />

Heavy Valves<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Schwimmer/<br />

Schwimmer-Ventile<br />

Float Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

79


Einkaufsberater 2012<br />

Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />

Safety Shut-Off Devices<br />

Spezialventile nach<br />

Kundenwunsch<br />

Special Valves To<br />

Customers’ Specifications<br />

Stoffschieber<br />

Knife-Gate Valves<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

80 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


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2012<br />

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ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

81


Einkaufsberater 2012<br />

Antriebe<br />

Actuators<br />

Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />

82 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


2012<br />

Einkaufsberater<br />

Armaturen-Automation<br />

nach Kunden-Spezifikation<br />

Customized Valve Automation<br />

Antriebszubehör<br />

Actuator Accessories<br />

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Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

83


Einkaufsberater 2012<br />

Armaturen-Getriebe<br />

Actuator Gearing<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />

Armaturenprüfstände<br />

Valve testing equipment<br />

84 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Ausbaustücke<br />

Removable Sections<br />

Dichtsysteme<br />

Sealing Systems<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Armaturensteuerungen<br />

Valves Actuators<br />

Instandhaltung<br />

Maintenance<br />

Aufarbeitung von Armaturen<br />

Refurbishing Of Valves<br />

Auslegungssoftware<br />

Design Software<br />

Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

85


Einkaufsberater 2012<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

Reparatur- und Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Schnellschlussantriebe/<br />

Armaturen<br />

Quick-Close Actuator Valves<br />

Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />

Stellantriebe aus Kunststoff<br />

Technopolymer Actuators<br />

86 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012


Stellantriebe für<br />

Regelbetrieb<br />

Actuators For Modulating Duty<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

Stellungsregler<br />

Positioners<br />

Stellantriebe,<br />

pneum./hydr.<br />

Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />

Zubehör + <strong>die</strong>nstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

87


Einkaufsberater 2012<br />

Verbände<br />

Associations<br />

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werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für <strong>die</strong> Zukunft je<strong>der</strong>zeit wi<strong>der</strong>rufen.<br />

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Straße/Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

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Branche/Tätigkeitsbereich<br />

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88 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

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