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iCreate iTunes - 11 Powertipps (Vorschau)

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10 TOPTIPPS<br />

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Unser Profi-Leitfaden zum Entfesseln von <strong>iTunes</strong> <strong>11</strong>.<br />

Ist Apples dünnster und schnellster iMac<br />

auch der beste aller Zeiten?<br />

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Enthüllt: All die versteckten Funktionen,<br />

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der letzten<br />

Ausgabe<br />

sind – wenig überra- schend – zwei Monate<br />

vergangen. Wir haben die Zeit genutzt und die feinen, neuen<br />

Geräte, iPad mini, iMac und MacBook Pro, für Sie unter die Lupe<br />

genommen. Freuen Sie sich also auf eine mehr als umfangreiche<br />

Testsektion ab Seite 78. Außerdem lösen wir in dieser Ausgabe<br />

unser Versprechen der letzten ein und beginnen mit der Serie<br />

von Profitutorials zu Aperture und Final Cut Pro X. Aber natürlich<br />

müssen Sie nicht ins Profilager wechseln, um auch weiterhin an<br />

uns Freude zu haben. Gleich zum Start führen wir Sie durch die<br />

neue Oberfläche von <strong>iTunes</strong> <strong>11</strong> und natürlich auch durch das, was<br />

sich unter der Haube verbirgt und Ihnen nützlich sein wird. Gleich<br />

daran anschließend (ab S. 14) zeigen wir Ihnen, wie Cloud-Dienste<br />

eigentlich funktionieren und wie Sie die Festplatte Ihres Macs entschlacken<br />

können, indem Sie solche Dienste nutzen. Und ab Seite 32<br />

zeigen wir Ihnen, worauf es beim Fotografieren mit einer Digitalkamera<br />

ankommt, was all die lustigen Einstellungen eigentlich bedeuten und<br />

wie Sie – mit der Hilfe von iPhoto, Aperture und Pixelmator – das<br />

Maximum aus Ihren Fotos herausholen. Damit Sie aber auch iPad<br />

und iPhone voll ausnutzen, zeigen wir ab Seite 66 eine Reihe<br />

von Funktionen des iOS 6 auf, über die Apple nicht<br />

berichtet hat. Viel Spaß und bleiben Sie inspiriert.<br />

Ihr<br />

<strong>iCreate</strong>-Team<br />

3


Inhalt …<br />

6<br />

Das volle Potenzial der<br />

Mediathek entfesseln.<br />

Leben in<br />

der Cloud<br />

Wie man mit Cloud-Diensten<br />

die Festplatte entlastet. 78 Getestet: Das iPad mini.<br />

14<br />

06 <strong>iTunes</strong> <strong>11</strong>-<strong>Powertipps</strong><br />

Keine großen Vorreden in dieser Ausgabe. Wir<br />

werfen Sie direkt hinein ins erste Thema und<br />

führen Sie durch die Möglichkeiten der neuen,<br />

frischen Oberfläche von <strong>iTunes</strong> <strong>11</strong>.<br />

14 In der Cloud leben<br />

Cloud-Dienste, iCloud, Cloud-Computing – Begriffe,<br />

die man tagtäglich hört und mit denen doch<br />

noch nicht jeder etwas anfangen kann. Wir klären<br />

Sie auf, zeigen was all das Gewölk bedeutet und<br />

wie Sie die Cloud nutzen können, um mit Ihrem<br />

digitalen Leben dorthin umzuzuiehen.<br />

22 Bessere Fotos<br />

Wir entschlüsseln die Fachbegriffe rund um Ihre<br />

Digitalkamera und zeigen Ihnen, wie man besser<br />

schießt und mit iPhoto, Aperture und Pixelmator<br />

professionell retuschiert.<br />

66 iOS 6-Geheimnisse<br />

Bei allem Tamtam um die großen Neuerungen in<br />

Apple-Betriebssystemen, sind es doch immer wieder<br />

die Kleinigkeiten und die Liebe zum Detail, die<br />

OS X und iOS so besonders machen. Wir haben all<br />

die nützlichen Details aus iOS 6 für Sie gesammelt.<br />

78 Getestet<br />

Machen Sie sich bereit für acht Seiten iPad mini,<br />

acht Seiten iMac und vier Seiten Mac Book Pro.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Herbert Reichert<br />

E-Mail : info@druckerei-reichert.de<br />

Chefredakteur: Oliver Bomsdorf<br />

Redaktion: Annika Kunkel, Markus Reichert,<br />

Angelika Dieter, René Bleidtner, Claudia Widder<br />

Art Direction: René Bleidtner<br />

Layout: Oliver Bomsdorf, Markus Reichert<br />

Anzeigenverkauf: Oliver Bomsdorf, Harald Stoll<br />

E-Mail: anzeigen@icreate-magazin.de<br />

Druck: Druckerei und Verlag<br />

Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Fax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 5<br />

53340 Meckenheim<br />

Telefon: + 49 2225-8801-0<br />

Telefax: + 49 2225-8801-499<br />

E-Mail: Vertrieb@IPS-D.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

Zweimonatlich (6-mal im Jahr)<br />

Abonnement:<br />

Druckerei und Verlag Reichert<br />

Betreff: ‚<strong>iCreate</strong> Abo‘<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Hinweis:<br />

Für unaufgefordert eingesandtes Bild- und Textmaterial<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Eine Gewähr<br />

für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden.<br />

Gerichtsstand ist Aschaffenburg am Main.<br />

Urheberrecht:<br />

© 2013 Imagine Publishing Ltd., Bournemouth,<br />

www.imagine-publishing.co.uk<br />

© 2013 Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

Großostheim<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘ erscheint unter Lizenz der Imagine Publishing<br />

Ltd. und ist die lizenzierte Ausgabe des Magazins<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘. ‚<strong>iCreate</strong>‘ wird verlegt und herausgegeben von<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Alle im ‚<strong>iCreate</strong>‘-Magazin veröffentlichten Beiträge sowie<br />

der Name ‚<strong>iCreate</strong>‘ sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Die<br />

teilweise oder vollständige Vervielfältigung dieses<br />

Magazins bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen<br />

Geneh migung der Imagine Publishing Ltd. und<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Telefax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

4


Tutorials<br />

Schritt für Schritt kreativ …<br />

iLife<br />

… für OS X und iOS.<br />

90 Getestet: Der neue iMac.<br />

iPhoto 33<br />

Ein Spezial-Tutorial zu iPhoto im iOS und<br />

eine saubere Mediathek, Kalender und<br />

Karten und der Fotostream im OS X.<br />

iMovie 46<br />

Lassen Sie sich in die Möglichkeiten der<br />

Ein-Klick-Effekte entführen und finden<br />

Sie heraus, wie man eine Montage aus<br />

verschiedenen Medien kreiert.<br />

GarageBand 52<br />

Erwecken Sie – mit den Verstärkern und<br />

Pedalen – den Gitarrenhelden in sich und<br />

erfahren Sie, wie man sich die Master-<br />

Effekte zu Nutze macht.<br />

OS X<br />

62 Das Game-Center hat den Sprung vom<br />

iOS zu OS X Mountain Lion geschafft –<br />

und so nutzen Sie es.<br />

64 QuickTime wird von vielen Nutzern<br />

nur selten oder aus Versehen geöffnet.<br />

Das jedoch wird dem flexiblen und<br />

schlanken Programm nicht gerecht. Wir<br />

zeigen Ihnen zehn gute Gründe für das<br />

Programm, das weit mehr kann als Filme<br />

abspielen.<br />

iOS 6: Spannende Funktionen, von<br />

66denen Apple nicht berichtete.<br />

Bessere<br />

Fotos<br />

22<br />

Aufnehmen und<br />

retuschieren –<br />

auf Apple-Art.<br />

Leben jenseits des iLifes<br />

Unsere Leitfäden für die Profi-Programme …<br />

Aperture 56<br />

Wir führen Sie durch die fabelhaften<br />

Druckoptionen des Profi-Fotoprogramms.<br />

Final Cut Pro X 58<br />

Profis nennen es ‚Grading‘. Entdecken Sie<br />

die Möglichkeiten, Clips in FCPX in Farbe,<br />

Farbton und somit in ihrer Stimmung zu<br />

verändern.<br />

Folgen Sie uns:<br />

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5


Mit unserem vollgepackten Profileitfaden<br />

den Mediaplayer entfessseln.<br />

H<br />

aben Sie schon auf die neueste Version von <strong>iTunes</strong> aktualisiert?<br />

Wenn nicht, sollten Sie das jetzt tun. Es ist schneller<br />

und reaktiver als je zuvor und wurde für eine komplett neue<br />

Anmutung neu gestaltet. Es ist noch immer dasselbe <strong>iTunes</strong> wie<br />

zuvor, aber alles wurde neu gestaltet und verschlankt, um die Nutzung<br />

noch schöner zu machen.<br />

Natürlich bedeutet das für manche, eine neue Oberfläche zu<br />

erlernen. Einige nutzen das Programm nur, um Musik zu hören, für<br />

andere ist sie das Zentrum der Medienwelt. Welche Rolle <strong>iTunes</strong><br />

auch in Ihrem Leben spielt, wir haben einige der besten Tipps und<br />

Geheimnisse der neuen Version zusammengestellt.<br />

Haben Sie Schwierigkeiten Wiedergabelisten zu erstellen oder<br />

verstehen den Sinn von ‚Nächste Titel‘ nicht? Sehnen Sie sich nach<br />

der Rückkehr der Seitenleiste oder der Statusleiste unten im Fenster?<br />

Oder haben Sie stundenlang versucht, Ihre Downloads zu finden?<br />

Wir haben all diese Probleme gelöst und mehr und bieten eine<br />

Reihe nützlicher Tipps und Tricks, damit Sie die neue Oberfläche<br />

meistern und mehr aus der Musik, den Filmen und TV-Sendungen in<br />

Ihrer Sammlung herausholen können.<br />

Zusätzlich gibt es eine kleine Auswahl von Tastenkürzeln, die das<br />

Tempo der Navigation durch <strong>iTunes</strong> erhöhen und ein paar Tipps<br />

speziell zum neuen MiniPlayer, der ein echter Höhepunkt der neuen<br />

Version ist. Ob Sie nun also mit der neuen Oberfläche kämpfen oder<br />

einfach ein paar Wege kennenlernen wollen, um Ihre Nutzung des<br />

Programms zu verbessern und die eigenen Medien zu genießen, wir<br />

haben den perfekten Leitfaden für Sie. Legen wir los …<br />

6


1 Seitenleiste zeigen<br />

In <strong>iTunes</strong> <strong>11</strong> ist die Seitenleiste aus der Oberfläche entfernt<br />

worden. Stattdessen kann man das Aufklappmenü<br />

unter den Wiedergabebefehlen nutzen, um auf Sektionen<br />

wie Film oder Podcast zuzugreifen. Der <strong>iTunes</strong><br />

Store und die iOS-Geräte sitzen nun oben rechts unter<br />

dem Suchfenster. Wer die einfache Funktionalität der<br />

Seitenleiste jedoch vermisst, kann sie weiterhin nutzen.<br />

Dazu muss man nur ‚Darstellung‘ aus der Menüleiste<br />

wählen und dort ‚Seitenleiste einblenden‘ – alternativ<br />

geht das per CMD+ALT+S.<br />

2 Details für<br />

aktuelle CD-Covers<br />

In der vorherigen Version von <strong>iTunes</strong> konnte man in<br />

den Einstellungen aktivieren, dass es fehlende CD-<br />

Cover automatisch sucht und lädt. Dieser Haken ist<br />

umgezogen und wurde umbenannt. In den Einstellungen<br />

von <strong>iTunes</strong> unter dem ‚Store‘-Reiter kann man nun<br />

nicht nur einrichten, dass Covers automatisch geladen<br />

werden, sondern zusätzlich Details über die Mediathek<br />

mit Apple teilen, um weitere Informationen zum Album<br />

zu erhalten.<br />

4 Vollbild-<br />

Befehle<br />

einrichten<br />

Nutzt man <strong>iTunes</strong> im Vollbildmodus,<br />

kann es schwierig sein,<br />

die Medien zu kontrollieren. Eine<br />

Lösung ist, den MiniPlayer auf<br />

einem weiteren Bildschirm zu<br />

aktivieren, um die Kontrolle zu<br />

behalten.<br />

„…leicht sehen, ob<br />

gerade etwas geladen<br />

wird…“<br />

1: MiniPlayer aktivieren<br />

Zuerst muss man den MiniPlayer zusätzlich<br />

zum <strong>iTunes</strong>-Fenster aktivieren.<br />

Das gelingt entweder über ‚Fenster ><br />

MiniPlayer‘ oder mit dem Tastenkürzel<br />

CMD+Alt+3.<br />

2: Alle Schreibtische<br />

Mit der rechten Maustaste klickt man<br />

jetzt auf das <strong>iTunes</strong>-Symbol im Dock und<br />

wählt ‚Optionen > Alle Schreibtische‘.<br />

Jetzt klickt man auf das Vollbild-Symbol<br />

rechts oben im <strong>iTunes</strong>-Hauptfenster.<br />

3 Das<br />

Downloadfenster<br />

nutzen<br />

<strong>iTunes</strong> nutzt nun ein Downloadfenster, ähnlich<br />

dem in Safari. Hierin kann man, anhand<br />

des Symbols oben rechts, leicht sehen, ob<br />

gerade etwas geladen wird und muss nicht<br />

alles andere unterbrechen, um die Downloads<br />

im Hauptfenster zu sehen. Ein Klick<br />

auf das Symbol öffnet das Fenster.<br />

3: MiniBefehle<br />

Blättert man jetzt zu einem anderen<br />

Schreibtisch, bleibt der MiniPlayer überall<br />

erhalten. Da das so ist, kann man nun<br />

seine Musik von überall aus steuern und<br />

trotzdem ablenkungsfrei arbeiten.<br />

8


Blitztipp<br />

Die Akkukapazität<br />

des Geräts sehen<br />

Schließt man einen iPod, ein<br />

iPhone oder ein iPad an <strong>iTunes</strong><br />

an, kann man nun auf der<br />

neuen Geräteseite Informationen,<br />

wie den verbleibenden<br />

Akku sehen.<br />

7 AirPlay<br />

unter<br />

Kontrolle<br />

Besitzen Sie AirPlay-Lautsprecher? Wenn ja,<br />

werden Sie die neuen Kontrollen in <strong>iTunes</strong><br />

lieben. Man kann mit wenigen Klicks alles<br />

einstellen und die Oberfläche ist kinderleicht<br />

zu nutzen und zu meistern.<br />

5 Titel aus Alben<br />

nicht abspielen<br />

Zuvor gab es kleine Haken neben den Songs und löschte<br />

man einen, wurde dieser Titel nicht abgespielt. Diese<br />

Haken gibt es noch immer, aber man muss die Titelansicht<br />

öffnen, um sie zu finden. Entfernt man einen<br />

Haken, wird der Titel nun überall in <strong>iTunes</strong> ausgegraut,<br />

sodass man leicht sieht, was nicht abgespielt wird.<br />

6 <strong>iTunes</strong>-Statusleiste<br />

zeigen<br />

Ein wichtiger Teil scheint im neuen <strong>iTunes</strong> zu fehlen,<br />

die Statusleiste, die unten am Fenster entlanglief<br />

und die Zahl der Titel im Album zeigte oder die<br />

Größe der Mediathek. Mit dem einfachen Tastenkürzel<br />

CMD+/ kann sie zurückgeholt werden.<br />

1: AirPlay aktiv<br />

Entdeckt <strong>iTunes</strong> ein AirPlay-fähiges Gerät,<br />

erscheint dieses Symbol neben der Steuerung.<br />

Klickt man darauf, öffnen sich die Optionen<br />

der Geräte.<br />

2: Mehrere Lautsprecher<br />

Rechts gibt es eine ‚Mehrere‘-Taste, wenn<br />

man Musik gleichzeitig an mehrere Lautsprecher<br />

senden will. Man macht hier Häkchen<br />

und kann die Lautstärke individuell regeln.<br />

3: MiniPlayer<br />

Diese Optionen stehen auch im MiniPlayer zur<br />

Verfügung. Oberfläche und Funktionen sind<br />

dieselbe, man muss nur erst mit der Maus darüberfahren,<br />

damit das Symbol erscheint.<br />

9


8 Lautstärke und vor- und<br />

zurückspulen per Gesten<br />

Ein Aspekt, der in <strong>iTunes</strong> noch ausbaufähig ist, ist die Steuerung per<br />

Gesten. Natürlich kann mit mit der Maus oder dem Trackpad durch<br />

die Musik blättern, aber es gibt ein paar neue, nützliche Befehle.<br />

Zuerst einmal kann man nun die Maus über den Lautstärkeregler<br />

bringen und mit zwei Fingern (je nach Eingabemethode) über<br />

Maus oder Trackpad streichen. Dies verstellt die Lautstärke. Lässt<br />

man die Maus dort, kann man schnell die Lautstärke mit dieser einfachen<br />

Geste verstellen – perfekt für Partys. Mit derselben Technik<br />

kann man in einem Titel, Film oder Podcast spulen. Dazu platziert<br />

man den Mauszeiger auf der Zeitleiste.<br />

10 Musik<br />

verstecken<br />

Mit der stetig wachsenden iCloud-Integration<br />

von <strong>iTunes</strong>, kann man die Käufe und in der iCloud<br />

gespeicherte Musik direkt in der Mediathek sehen.<br />

Wer lieber eine Cloud-freie Mediathek hat, der<br />

macht das so…<br />

1: <strong>iTunes</strong> in der Cloud<br />

In den Voreinstellungen, unter ‚Cloud‘, entfernt<br />

man den Haken bei ‚<strong>iTunes</strong> in der Cloud-Einkäufe<br />

einblenden‘. Damit werden alle gekauften, aber<br />

nicht geladenen Titel aus der Mediathek entfernt.<br />

9 Einlösen mit der<br />

FaceTime-Kamera<br />

Eine brandneue Funktion von <strong>iTunes</strong> (demnächst auch<br />

in Deutschland) ist die, einen Geschenkgutschein mit<br />

der FaceTime-Kamera des Macs einzulösen. Man hält<br />

die Karte dazu nur vor die Kamera und <strong>iTunes</strong> erkennt<br />

den Code und fügt den Betrag dem Konto zu.<br />

„Man hält die Karte<br />

dazu nur vor die<br />

Kamera und <strong>iTunes</strong><br />

erkennt den Code …“<br />

2: <strong>iTunes</strong> Match<br />

Abonniert man <strong>iTunes</strong> Match, hat man ebenso<br />

Titel in der Mediathek, die noch nicht auf den Mac<br />

heruntergeladen wurden. Um sie zu entfernen,<br />

wählt man ‚Darstellung > Musik in der Cloud<br />

ausblenden‘.<br />

10


<strong>11</strong> Listen und<br />

Geräte<br />

Medien auf Geräte laden<br />

Geräte erscheinen auch oben in der neuen Aufklapp-<br />

Seitenleiste. Man kann mit dieser Technik auch Inhalte auf<br />

die Geräte ziehen. Man zieht Alben oder Titel, die auf iPod<br />

oder iPhone geschoben werden sollen auf deren Namen<br />

und schon beginnt die Synchronisation.<br />

Schnell eine neue Liste<br />

Zwar kann man einfach per Klicken und Ziehen Titel zu<br />

einer bestehenden Wiedergabeliste hinzufügen, aber wie<br />

man eine neue erstellt, ist nicht deutlich. Natürlich geht<br />

das. Man zieht Titel, als wollte man sie hinzufügen, aber<br />

lässt sie stattdessen auf dem Wort ‚Wiedergabeliste fallen‘.<br />

Dann muss man sie nur noch benennen und weiter füllen.<br />

Titel in die Liste<br />

Wiedergabelisten saßen in der <strong>iTunes</strong>-Seitenleiste, links im<br />

Fenster. Jetzt sind sie in der Leiste oben versteckt. Um Titel<br />

zu einer Liste hinzuzufügen, klickt und zieht man an einem<br />

Titel oder Album. Die Seitenleiste erscheint wie durch Zauberei<br />

und man kann die Musik dort abwerfen.<br />

Blitztipp<br />

Mehrere Geräte<br />

Schließt man mehrere<br />

Geräte an, erscheinen sie oben<br />

rechts. Klickt man auf die Taste,<br />

erscheint ein Aufklappmenü<br />

mit den Informationen zu<br />

allen angeschlossenen<br />

Geräten.<br />

12 CD-Cover vergrößern<br />

Es gibt in <strong>iTunes</strong> <strong>11</strong> nicht länger einen Regler, mit dem man<br />

die Größe eines CD-Covers ändern kann. Genaugenommen<br />

gibt es nur noch einen Weg dies zu tun. Vergrößert<br />

man das Fenster, in dem das Cover sitzt, wird es mitvergrößert,<br />

um den Raum zu füllen. Eventuell schrumpft es<br />

wieder, wenn man eine neue Spalte anzeigen lässt. Das ist<br />

kein großer Spielraum, aber ein bisschen kann man doch<br />

den eigenen Geschmack befriedigen.<br />

<strong>11</strong>


13<br />

Alle Filme<br />

am richtigen<br />

Ort<br />

Die Sektion ‚Eigene Filme‘ ist perfekt für iMovie-Kreationen<br />

in <strong>iTunes</strong>. Wenn man einen<br />

Film in <strong>iTunes</strong> importiert, will man aber, dass<br />

er gleich am richtigen Ort landet. Folgen Sie<br />

diesen einfachen Schritten.<br />

14 Den Store durchsuchen<br />

Sucht man nach einem bestimmten Künstler oder Titel, von dem<br />

man glaubt, ihn zu besitzen, aber findet ihn nicht in der Mediathek,<br />

kann man nun mit dieser neuen Taste den <strong>iTunes</strong> Store danach<br />

durchsuchen. Wer also einen Titel hören will und ihn versehentlich<br />

gelöscht hat, kann ihn nun, ohne Extra-Klicks, aus dem Store kaufen.<br />

Blitztipp<br />

Kein Cover Flow<br />

Cover Flow ist in der letzten<br />

Version von <strong>iTunes</strong> komplett<br />

verschwunden. Es hat keinen<br />

Sinn danach zu suchen – es<br />

ist nicht mehr da.<br />

1: Einen Film hinzufügen<br />

Zuerst zieht man einen Film von irgendwo<br />

auf dem Mac und lässt ihn in <strong>iTunes</strong> fallen. Im<br />

Standard wird jedes neue Video in die ‚Eigene<br />

Filme‘-Sektion geschoben.<br />

15 Die neue <strong>iTunes</strong>-Leiste nutzen<br />

<strong>iTunes</strong> ist gut im Multitasking. Lädt man zum Beispiel<br />

neue Titel und einen Film gleichzeitig herunter, während<br />

man die Genius-Daten aktualisiert, das iPhone synchronisiert<br />

und Titel abspielt, verliert man leicht die Übersicht.<br />

Zum Glück kann man all diese Prozesse beobachten,<br />

denn wenn mehrere Dinge gleichzeitig geschehen,<br />

erscheinen rechts vom LCD-Fenster oben kleine Pfeile.<br />

Besser noch, man kann einen Titel oder eine Wiedergabeliste<br />

in dieses Fenster ziehen, um sie als nächstes<br />

abzuspielen.<br />

2: Informationen<br />

Jetzt wählt man das Video aus und ruft per<br />

CMD+i die Informationen auf. Navigiert man<br />

durch die Optionen, sieht man ein Aufklappmenü,<br />

das aktuelle ‚Eigene Filme‘ anzeigt.<br />

3: Sortiert<br />

Wählt man jetzt z. B. ‚Filme‘ aus dieser Liste,<br />

wird der Film entsprechend verschoben. Blättert<br />

man jetzt durch seine Filme, sieht man sie<br />

alle in derselben Sektion.<br />

12


Fünf Top<br />

Tastenkürzel<br />

16 Die ‚Eigene Videos‘-<br />

Sektion nutzen<br />

Bisher wurden alle Videos, manuell hinzugefügt oder aus dem<br />

Store geladen, an einem Platz aufbewahrt. Jetzt werden geladene<br />

Filme unter ‚Filme‘ abgelegt, während vom Nutzer hinzugefügte<br />

Inhalte unter ‚Eigene Filme‘ landen. So wird man ermutigt,<br />

iMovie-Filme nach <strong>iTunes</strong> zu exportieren, ohne dass die Gefahr<br />

besteht, dass die ganze Filmsammlung durcheinanderkommt.<br />

Blitztipp<br />

Visuelle Effekte<br />

Eine Sache, die den Sprung<br />

in Version <strong>11</strong> überlebt hat,<br />

sind die visuellen Effekte. Sie<br />

sitzen im Darstellungsmenü<br />

oder werden per CMD+T<br />

gestartet.<br />

Alt<br />

Mit Alt schnell zu<br />

‚Nächste Titel‘ hinzu<br />

1<br />

Hält man beim Blättern durch Titel die Alttaste<br />

gedrückt, erscheint ein Plus links vom<br />

Titel, auf den die Maus zeigt. Klickt man darauf,<br />

wird er zu ‚Nächste Titel‘ hinzugefügt.<br />

Cmd<br />

MiniPlayer ein/aus<br />

2<br />

Dieses Tastenkürzel ähnelt der Minimierenoption,<br />

ist aber nützlicher, denn sie zeigt<br />

die Steuerung auf kleinstmöglichem Raum.<br />

Cmd<br />

Cmd<br />

Mediathek durchsuchen<br />

4<br />

Alt<br />

F<br />

M<br />

MiniPlayer und Vollbild<br />

3<br />

Alt<br />

3<br />

Toll wenn man den Vollbildmodus für <strong>iTunes</strong><br />

will, aber auf anderen Schreibtischen<br />

die Kontrolle behalten. Hiermit gehen gleichzeitig<br />

Vollbildmodus und MiniPlayer an.<br />

(im MiniPlayer)<br />

Ist man im MiniPlayer, öffnet dieses Tastenkürzel<br />

eine Suchleiste, damit man schnell<br />

einen neuen Titel suchen kann.<br />

17 Wiedergabe ‚Nächste Titel‘ fortsetzen<br />

‚Nächste Titel‘ ist ein feiner neuer Weg, um Titel aufzuschlängeln<br />

und zu sehen, was als Nächstes kommt.<br />

Was aber, wenn man die Wiedergabe mit einem Film<br />

unterbricht? <strong>iTunes</strong> löscht diese Liste nicht, es pausiert sie<br />

nur. Ist man also mit dem Film fertig oder will man nur<br />

eine Pause einlegen, klickt man oben auf das ‚Nächste<br />

Titel‘-Symbol und alles ist noch da, zusammen mit einer<br />

‚Fortsetzen‘-Taste, die tut was dransteht.<br />

Alt<br />

Titel zu ‚Nächste Titel‘<br />

5<br />

(MiniPlayer<br />

-suche)<br />

Findet man den gewünschten Titel im<br />

MiniPlayer, wird dieses Tastenkürzel ihn zu<br />

den nächsten Titeln hinzufügen. Man muss die<br />

Hände also nie von der Tastatur nehmen.<br />

13


In der Cloud leben<br />

Hier ist Ihr Leitfaden in die Kabellosigkeit<br />

losigkeit<br />

i<br />

und frei von Dateien auf dem Mac.<br />

Als die iCloud im Juni 20<strong>11</strong> angekündigt wurde,<br />

hat Apple die ersten echten Schritte in die<br />

Cloud vollbracht und OS X- sowie iOS-Nutzern<br />

erlaubt, die Fähigkeiten der Cloud zu nutzen, um ihr<br />

digitales Leben über alle Geräte zu synchronisieren.<br />

Es gibt keinen Zweifel, iCloud ist ein toller Dienst. Ebenso<br />

muss man aber zugeben, dass es weit mehr in der<br />

Cloud gibt als Apple anbietet. Das vor Augen, widmen<br />

wir diesen Artikel den Cloud-Diensten und zeigen<br />

Ihnen, wie man das meiste aus dem reichhaltigen Angebot<br />

herauszieht, um letztlich keine Dateien mehr auf<br />

dem Mac zu speichern.<br />

Diese Idee klingt gruselig für manche, aber sie bringt<br />

Sinn. So schick das MacBook Air und das MacBook Pro<br />

mit Retina-Display sind, man kommt nicht um die Tatsache<br />

herum, dass Speicherplatz auf beiden ein Bonus ist<br />

– man bezahlt teuer für höhere Kapazität. Hier springen<br />

nun die Cloud-basierten Dienste ein, die alles abdecken,<br />

von Musik und Filmen bis hin zu Dokumenten und<br />

Daten. Sie können fast alles, das man auf dem Mac hat,<br />

online speichern. Und das sorgt nicht nur für mehr<br />

wertvollen Platz auf dem teuren Solid-State-Laufwerk<br />

sondern es bedeutet auch, dass man das komplette<br />

digitale Leben von überall abfragen und leben kann,<br />

solange man eine stabile Internetverbindung hat.<br />

Natürlich gibt es auch ein paar Nachteile, wenn man<br />

ganz in die Cloud umziehen will. Wie erwähnt, benötigt<br />

man eine stabile Internetverbindung in fast jeder Situation,<br />

um die Dienste voll auszunutzen. Die Hauptdienste,<br />

die wir auf den nächsten Seiten vorstellen, konzentrieren<br />

sich ganz auf Cloud-basierte Daten, ohne lokale<br />

Sicherungskopien. Ist man also ohne Internet oder ist<br />

der Server nicht verfügbar, hat man ein Problem. Genau<br />

deshalb haben wir ein paar alternative Optionen neben<br />

jedem Dienst aufgelistet, die auf eine Mischung aus<br />

Cloud-basiertem und lokalem Speicherplatz bauen,<br />

sodass man – in den meisten Fällen – eine komplette<br />

Sicherung aller Apps oder Dokumente in der Hinterhand<br />

hat.<br />

Trotz der Bedenken sind Cloud-Dienste keine Eintagsfliege<br />

und sie sind so gestaltet, dass sie auch dann noch<br />

verlässlich sind, wenn der Strom ausfällt oder ein Kabel<br />

zu einem der Datenzentren gekappt wird (wir erklären<br />

rechts, wie das genau funktioniert). Die meisten Dienste<br />

sind tatsächlich sehr sicher und viele beginnen damit,<br />

Funktionen einzuführen, wie eine Authentifizierung in<br />

zwei Schritten, um Accounts vor Hackern zu schützen.<br />

Das wissend – und mit der Sicherheit, überall mit dem<br />

Internet verbunden zu sein – gibt es nun keinen Grund<br />

mehr, das Leben in der Cloud für unmöglich zu halten.<br />

„Die meisten Dienste sind tatsächlich sehr sicher…“<br />

14


Auf den folgenden Seiten schauen wir, wie Cloud-<br />

Dienste sich um Ihre Fotos, Musik, Dokumente, Filme,<br />

Datensicherungen und Programme kümmern können.<br />

Wir haben die besten Dienste und ein paar Alternativen<br />

herausgepickt. Das Ziel ist, dass man nie wieder eine<br />

Datei auf dem Mac speichern muss und wenn unser<br />

erster Vorschlag für Sie nicht funktioniert, tut es die Alternative.<br />

Wählen Sie frei und nutzen Sie die Chance, Ihre<br />

Geräte künftig anders zu nutzen.<br />

Cloud-Dienste wurden skeptisch aufgenommen und<br />

kämpfen nach wie vor gegen Skepsis, aber sie werden<br />

sich halten und deshalb ist es Zeit, sich mit ihnen vertraut<br />

zu machen – die leichtgewichtigen Computersysteme<br />

der Zukunft kennenzulernen. iCloud ist nur der<br />

Anfang des Umzugs in die Cloud. Beginnen wir also, den<br />

Weg zu erforschen…<br />

Die Cloud erklärt<br />

So funktionieren Cloud-Speicher und Cloud-Dienste:<br />

Trotz ihres vagen Namens, steht<br />

die Cloud einfach für Daten,<br />

Dokumente und Programme, die<br />

in einem Netzwerk gespeichert<br />

sind und dort erreicht werden – in diesem<br />

Fall im Internet. Es ist ein einfaches Konzept,<br />

aber einstiegs verwirrend. Im Fall der iCloud<br />

greift die Synchronisation, die sie bietet, jedes<br />

Mal, wenn man eine E-Mail-Adresse in die<br />

Kontakte oder ein neues Ereignis im Kalender<br />

eingibt. Diese werden per Internet an Apples<br />

iCloud-Server geschickt und dann – erneut<br />

per Internet – an alle Geräte weitergegeben.<br />

iCloud-Nutzer können sicher sein, dass ihre<br />

Informationen über alle Geräte synchron sind<br />

und zusätzlich per Internet erreicht werden<br />

können. Die meisten Cloud-Dienste duplizieren<br />

ihre Daten und verteilen sie auf verschiedene<br />

Server und Speicherplätze auf der ganzen<br />

Welt, um ein Versagen auszuschließen.<br />

Das Problem der Sicherheit ist gegeben und<br />

jeder Cloud-Dienst in diesem Artikel hat eine<br />

eigene Politik, um damit umzugehen. Das ist<br />

eine einfache Erklärung. Deshalb schlagen wir<br />

vor, dass Sie umblättern und herausfinden,<br />

was die Cloud für Sie tun kann.<br />

15


In der Cloud leben<br />

„…hat man eine fast<br />

perfekte, Cloud-basierte<br />

Fotoverwaltung…“<br />

Fotos<br />

Alle wertvollen Erinnerungen online und auf allen Geräten.<br />

Es war nie einfacher, Fotos zu machen<br />

und die Festplatte des Macs spürt das<br />

jeden Tag. Von Bildern des letzten Urlaubs,<br />

dem ersten Geburtstag des Kindes und von<br />

allem dazwischen, sind Fotos zweifellos die wichtigsten<br />

Erinnerungen, die man sich schaffen kann. Neben der<br />

Frage, ob diese auf nur einem Mac sicher genug sind,<br />

ist das Problem mit Bildern auf nur einer Festplatte, dass<br />

man sie so schlecht Freunden und der Familie zeigen<br />

kann, wenn diese nicht um die Ecke wohnen. iClouds<br />

Fotostream hilft hier, indem die letzten 1000 Fotos auf<br />

allen Geräten (also dem iPhone und dem iPad z.B.) synchron<br />

sind. Aber sucht man einen Schnappschuss, der<br />

schon vor einer Weile gemacht wurde, kann es passieren,<br />

dass man mit dieser Methode Pech hat.<br />

Zum Glück gibt es reichlich Cloud-Dienste, mit denen<br />

man jedes Foto, das man je gemacht hat, online speichern,<br />

es leicht mit allen Freunden und der Familie teilen<br />

und dennoch auch Bilder privat halten kann. Und von all<br />

diesen Diensten mögen wir einen am liebsten: Flickr.<br />

Für Internetverhältnisse ist Flickr ein steinalter Cloud-<br />

Dienst. Eigentlich ist der Dienst mindestens so lange<br />

online, wie es den Begriff ‚die Cloud‘ gibt. Die Fotoseite<br />

hat über 6 Milliarden Bilder (es werden täglich mehr)<br />

und ist eine der Pflichtseiten für professionelle Fotografen<br />

und ebenso für Einsteiger. Um wirklich alles aus<br />

dem Dienst herauszuholen (besonders, wenn man eine<br />

hohe Zahl von Bildern schießt), ist es sinnvoll, einen<br />

Pro-Account bei Flickr zu kaufen. Für 24,95 US$ pro Jahr<br />

(www.flickr.com) ist das nicht der günstigste Dienst im<br />

Internet, aber man kann dann eine unbegrenzte Zahl<br />

von Fotos speichern und jederzeit auf die Originaldateien<br />

zugreifen.<br />

Flickr bietet zusätzlich eingebaute Bearbeitungsfunktionen<br />

mit seinem Editor Aviary, sodass man sich<br />

sowohl iPhoto als auch Aperture sparen kann, wenn die<br />

Ansprüche nicht zu hoch sind. Zusätzlich – dank vieler<br />

Optionen zum Bereitstellen – kann man den Zugriff<br />

auf bestimmte Fotosets beschränken. Bilder eines Kindergeburtstags<br />

können beispielsweise nur der Familie<br />

zugänglich gemacht werden.<br />

Bedenkt man zusätzlich die native iPhone-App und<br />

die vielen Optionen von Drittanbietern, hat man eine<br />

fast perfekte, Cloud-basierte Fotoverwaltung, die sicherstellt,<br />

dass alle Fotos stets zur Hand sind.<br />

16


Wie arbeitet iPhoto mit Flickr?<br />

Man startet iPhoto und geht in die Einstellungen<br />

unter ‚Accounts‘. Hier kann<br />

man den Flickr-Account hinzufügen<br />

und dann mit wenigen Klicks Fotos zu<br />

Flickr hinaufladen.<br />

Ort hinzufügen Abbrechen Senden<br />

Musik<br />

Millionen Titel sofort von jedem Gerät erreichen.<br />

Apples <strong>iTunes</strong> in der Cloud –<br />

mit der iCloud vorgestellt –<br />

könnte ein besserer Dienst<br />

sein, denn er ist sicher nicht<br />

der komplette Streaming-Service, den<br />

viele erhofft hatten. Die gesamte Mediathek<br />

auf jedes Geräte herunterzuladen ist<br />

eine tolle Option und <strong>iTunes</strong> in der Cloud<br />

fällt nicht in die Speicherplatzrestriktionen,<br />

die manche von uns erdulden müssen,<br />

wenn es darum geht, all die Bibliotheken auf<br />

dem iPhone zu sichern.<br />

Findet man sich häufig in dieser Situation,<br />

sollte man aufhören, Musik herunterzuladen<br />

und stattdessen beginnen, sie von<br />

einem der Cloud-basierten Musikdienste zu<br />

streamen, die langsam beginnen, unseren<br />

Konsum von Musik zu verändern. Allgemein<br />

gesprochen basieren die meisten dieser<br />

Dienste auf einem Abonnement. Man zahlt<br />

also eine kleine, monatliche Rate, um eine<br />

große Auswahl von Musik zu erreichen, die<br />

online gespeichert ist und dann per Stream<br />

auf Mac, iPhone oder iPad gesendet wird.<br />

Von all diesen Diensten ist Spotify der älteste.<br />

Er bietet nicht nur die größte Bibliothek unter<br />

den Konkurrenten, sondern hat außerdem<br />

eigene Apps für OS X und iOS (sowie für<br />

Windows und Android, falls Sie eines davon<br />

nutzen). Man kann also wirklich von überall<br />

auf die Titel von Spotify zugreifen.<br />

Was Spotify über seine Konkurrenz erhebt,<br />

ist der Offline-Modus. Mit ihm kann man<br />

Titel aus der Bibliothek des Dienstes auswählen<br />

und auf Mac, iPhone oder iPad zum<br />

Hören herunterladen, falls mal keine Internetverbindung<br />

besteht. Das löst eines der größten<br />

Probleme, die man haben kann, wenn<br />

man sich bei Musik auf einen Cloud-Dienst<br />

verlässt. Auch ohne eine Wi-Fi-Verbindung<br />

kann man eine Musikauswahl von Spotify<br />

genießen. Der Premium-Account von www.<br />

spotify.com ruft 9,99 € pro Monat auf.<br />

Alternativen<br />

Rdio<br />

Für denselben<br />

Preis wie Spotify<br />

bietet Rdio<br />

ebenso OS X-<br />

und iOS-Apps sowie einen Web-Player bei<br />

einer ähnlichen Bibliothek. Aber es gibt<br />

keinen Offline-Modus für OS X.<br />

Grooveshark<br />

Es ist werbefinanziert,<br />

aber<br />

Groovesharks<br />

grenzenloses<br />

Streaming-On-Demand funktioniert<br />

fabelhaft per Intnernetbrowser und bietet<br />

ebenso eine recht große Bibliothek.<br />

Bezahloptionen sind verfügbar.<br />

Alternativen<br />

Picasa<br />

Googles Kombination aus einem<br />

OS X- und Online-Speicherdienst<br />

machen es zur perfekten Lösung<br />

für jene, die ihre Alben synchronisieren<br />

und lokal sichern wollen.<br />

Dropbox<br />

Dieser Dienst wird noch ein paarmal<br />

erscheinen und ist mit seiner<br />

kürzlich eingeführten Option von<br />

Kameras heraufzuladen ideal,<br />

um sofort Fotos auf die Dropbox-<br />

Server hinaufzuladen.<br />

17


In der Cloud leben<br />

Was passiert<br />

beim Speichern<br />

in Dropbox?<br />

Dropbox hat ein eigenes Versionensystem, ensystem ähnlich wie die<br />

Versionen in OS X. Änderungen der letzten 30 Tage werden<br />

für jede Datei gespeichert. Mehr unter www.dropbox.com.<br />

Ort hinzufügen Abbrechen Senden<br />

Dokumente<br />

Mit Cloud-Diensten zur Arbeit – überall auf der Welt.<br />

Hat man sich je selbst<br />

einen wichtigen Bericht,<br />

ein Foto oder sonst ein<br />

Dokument zur Sicherheit<br />

als E-Mail geschickt, hat man im<br />

Grunde Cloud-Computing vollbracht<br />

– wenn auch sehr primitiv. Dokumente<br />

online zu speichern (sei es im E-Mail-<br />

Posteingang oder bei einem der Dienste,<br />

die wir vorstellen), bringt Sinn. Es stellt<br />

sicher, dass man seine wichtigen Notizen<br />

von überall und von jedem Rechner<br />

aus erreichen kann und es schützt<br />

ebenso davor, dass Feuer, Wasser oder<br />

Diebe zwar evtl. für einen defekten oder<br />

gestohlenen Mac, nicht aber für verlorene<br />

Dokumente sorgen.<br />

Von all den Cloud-Diensten online<br />

sind wohl die meisten tatsächlich vor<br />

allem dazu da, Dokumente und Dateien<br />

online zu speichern. Allerdings scheint<br />

das kein Service besser zu leisten als<br />

Dropbox, der sein Erscheinen online<br />

2008 feierte. Dropbox ist ein unfassbar<br />

einfacher Dienst, der so weit reicht, wie<br />

man sich eine Nutzung vorstellen kann.<br />

Im Kern ist Dropbox eine leichtgewichtige<br />

OS-X-Applikation, die in der Menübar<br />

sitzt und sicherstellt, das alles, was im<br />

Dropbox-Ordner (ein ganz normaler<br />

Ordner im Finder) gesichert wird, online<br />

und mit anderen Rechnern synchronisiert<br />

wird, die ebenso Dropbox installiert<br />

haben. Dieses zweiteilige Speichern<br />

– Dateien im Dropbox-Ordner werden<br />

lokal und online gespeichert – stellt<br />

maximale Sicherheit von allem sicher,<br />

was man in die Cloud schickt.<br />

Sollte man also einmal ohne Wi-Fi-<br />

Verbindung sein, hat man noch immer<br />

Zugriff auf die eigenen Dokumente<br />

– Veränderungen werden eben erst<br />

synchronisiert, wenn man wieder verbunden<br />

ist. Die Dropbox einzurichten<br />

ist einfach. Man geht auf www.dropbox.<br />

com, richtet einen Account ein und<br />

lädt das Programm herunter – der Rest<br />

geschieht automatisch. Was Dropbox<br />

unserer Meinung nach auszeichnet, sind<br />

Preise und Gratisspeicher. Ohne irgendetwas<br />

zu bezahlen, bekommt man 2<br />

GB Speicherplatz – genug für reichlich<br />

iWork-Dokumente, Fotos und PDFs. Dieser<br />

kann bis auf 18 GB wachsen, einfach<br />

indem man Freunden den Dienst empfiehlt.<br />

Die Bezahloptionen starten mit nur<br />

9,99 US$ für 100 GB, was auch größten<br />

Bedürfnissen genügen sollte.<br />

Der Nutzen von Dropbox geht noch<br />

weiter, da man Daten von iOS-Apps<br />

synchronisieren und somit Einstellungen<br />

und andere Dateien teilen kann. Wer<br />

seine ersten Schritte in die Cloud macht,<br />

für den ist Dropbox ein Muss.<br />

„Was Dropbox … auszeichnet, sind<br />

Preise und Gratisspeicher.“<br />

Alternativen<br />

Google Drive<br />

Google Drive steht in den Funktionen<br />

Dropbox kaum nach und ist<br />

dabei sogar etwas günstiger. Es ist<br />

nur mit Daten und Einstellungen<br />

nicht so kompatibel.<br />

iCloud<br />

iClouds Dokumente in der Cloud<br />

ist nur mit den iWork-Dokumenten<br />

richtig kompatibel, es sei denn man<br />

möchte sich auf ein paar trickreiche<br />

Hacks einlassen.<br />

18


Filme<br />

Lieblingsfilme online auf Mac, iPhone oder iPad sehen.<br />

Wenn es einen Medientypen gibt, der<br />

richtig viel Platz auf dem Mac beansprucht,<br />

dann ist es Film. <strong>iTunes</strong> bietet<br />

mehr hochwertige 1080p-HD-Filme als je<br />

zuvor, sodass schon eine kleine Auswahl von Streifen<br />

ganz schnell eine Festplatte füllt. Apple TV nimmt einen<br />

Teil dieses Platzproblems (mehr dazu später), aber wenn<br />

man wirklich sicherstellen will, dass die Festplatte sich<br />

nicht zu schnell mit Filmen füllt, dann ist es auch hier<br />

Zeit, sich in der Cloud umzusehen.<br />

Es gibt reichlich Film-Streaming-Dienste. Sogar Firmen,<br />

die früher Videos verliehen, springen in die Cloud<br />

und bieten die Option, Filme im Internet zu betrachten.<br />

Dabei benötigt man für diese Dienste nicht einmal eine<br />

eigene Kabelverbindung, damit die Filme nahtlos laufen,<br />

sondern eine einfache Breitbandverbindung ist in der<br />

Lage, mit den überraschend geringen Anforderungen<br />

der Cloud-basierten Filmangebote zurechtzukommen.<br />

Alles, was man beachten muss, sind die Datengrenzen<br />

des Vertrags mit dem Internetanbieter.<br />

Der größte der Anbieter, an dieser Stelle ist Netflix –<br />

zumindest international. Leider ist es mit Netflix so, wie<br />

es bis vor kurzem noch bei Spotify für Musik war: Es<br />

ist in Deutschland noch nicht erhältlich und offenbar<br />

noch nicht auf dem Weg. In den USA und Großbritannien<br />

kann man es auf Mac, iPhone, iPad und Apple TV<br />

nutzen. Mit der letzteren Variante hat man dann Zugriff<br />

auf sowohl seine <strong>iTunes</strong>-Mediathek, als auch auf das<br />

glänzende Angebot von Netflix. Es gibt Tricks, um Netflix<br />

auch in Deutschland zu nutzen – dazu mehr unter<br />

netflixdeutschland.de. Der einzige Nachteil bei Filmen in<br />

der Cloud – sei es bei Netflix oder der Konkurrenz – ist,<br />

dass sie oft recht spät erscheinen.<br />

<strong>iTunes</strong> ist manchmal der erste Dienst bei Neuerscheinungen.<br />

Man muss sich also nicht komplett auf die<br />

Cloud verlassen, wenn es um Unterhaltung auf Mac und<br />

iPad oder iPhone geht. Eine Panne in Nord- und Südamerika<br />

über Weihnachten hat gezeigt, dass es manchmal<br />

sogar problematisch sein kann, sich ganz auf sie zu<br />

verlassen. Wegen eines Ausfalls von Amazon-Servern,<br />

saßen die dortigen Netflix-Kunden über Weihnachten<br />

ganz ohne ihr Internet-Fernsehen da. Wenn man aber<br />

den Umweg über die im Internet gezeigten Tricks<br />

gehen will, erhält man bei Netflix für 7,99 US$ ein reichhaltiges<br />

Angebot, bei dem der Dienst sogar erinnert,<br />

wenn man einen Film auf dem Mac pausiert, sodass<br />

man ihn auf dem iPad weiterschauen kann.<br />

Belastet das Streamen von<br />

Filmen mein Wi-Fi sehr stark?<br />

Allgemein gesprochen sollte<br />

eine Breitbandverbindung von<br />

5–7 Mbps für Filme von Diensten<br />

wie Netflix und LOVEFiLM<br />

ausreichen – das variiert aber. Ist der Film erst einmal lokal<br />

zwischengespeichert, wird er unterbrechungsfrei und<br />

sauber wiedergegeben.<br />

Ort hinzufügen Abbrechen Senden<br />

Film-Streaming-Dienste im Vergleich<br />

Dienst<br />

Price Preis (pro (per month) Monat)<br />

Zusatzkosten<br />

Kompatibilität<br />

Streamqualität<br />

Funktion<br />

Streaming per 3G<br />

Netflix<br />

LOVEFiLM<br />

<strong>iTunes</strong><br />

$7.99 6,99 € Per Verleih<br />

Nein Manche Filme Per Verleih<br />

Mac/iPhone/iPad Mac/iPhone/iPad Mac/iPhone/iPad<br />

Ja Nein Nein<br />

720p/1080p HD SD SD/HD<br />

Alternativen<br />

LOVEFiLM<br />

Ursprünglich<br />

ein DVD-Verleih<br />

per Post, bietet<br />

LOVEFiLM nun<br />

auch einen Streaming-Dienst. Die Auswahl<br />

ist nicht immer die größte, aber<br />

auf jeden Fall einen Versuch wert.<br />

<strong>iTunes</strong><br />

Der Filmverleih<br />

von <strong>iTunes</strong><br />

erlaubt es, einen<br />

Film bis zu 48<br />

Stunden zu behalten, was weniger kostet,<br />

als kaufte man ihn. Und dabei ist die<br />

Auswahl sehr gut.<br />

„…keinen Zweifel,<br />

dass man hiermit<br />

eine Zentrale für<br />

seine Medien zu<br />

Hause schafft…“<br />

Streamen per<br />

Apple TV<br />

Wer für einen Streaming-Dienst, der<br />

monatlich Geld kostet, noch nicht<br />

bereit ist, der kann per Apple TV Filme<br />

aus der Cloud bekommen. Neben den<br />

2 GB Zwischenspeicher hat Apple TV<br />

keine echten Speicherkapazitäten.<br />

Filme werden also per Internet nach<br />

Hause gesendet. Das ist eine tolle Option,<br />

wenn man kein iOS-Gerät besitzt<br />

oder eben Filme am liebsten zu Hause<br />

schaut. Mit 99,– € muss man zwar eine<br />

kleine Investition tätigen, aber es gibt<br />

keinen Zweifel, dass man hiermit eine<br />

Zentrale für seine Medien zu Hause<br />

schafft und gleichzeitig eine gute<br />

Ergänzung für das Leben in der Cloud.<br />

Auf Apple TV<br />

Kaufoptionen<br />

Ja Nein Ja<br />

Nein Nein Ja<br />

19


Live In der your Cloud life leben in the Cloud<br />

Programme<br />

Das Leben in der Cloud vervollständigen…<br />

Noch ist ein Bereich des Lebens auf dem Mac<br />

unglaublich schwer in die Cloud und weg von<br />

der Festplatte zu transferieren: Programme.<br />

Obwohl der Mac App Store bereits auf gutem<br />

Weg ist, das zu erreichen (man kann Programme auf mehreren<br />

Rechnern mit einer Apple-ID herunterladen und Käufe in der<br />

Cloud gespeichert belassen), muss man sich doch auf den lokalen<br />

Speicher des Rechners verlassen, damit Programme laufen.<br />

Dennoch gibt es ein paar Dienste, die grundlegende und<br />

sogar erweiterte Funktionen von häufig genutzten Programmen<br />

bereitstellen, ohne dass man ein einziges Byte Daten<br />

installieren müsste. Und von diesen Diensten ist einer essenziell:<br />

Google Docs. Google hat Docs ständig weiterentwickelt, hin<br />

zu einem selbständigen Paket, in dem man Texte, Tabellen,<br />

Präsentationen, Formulare und mehr erstellen kann – mit<br />

Optionen, wie sie auch Apple oder Microsoft bieten. Das Tolle<br />

daran ist, dass alles automatisch auf dem Google-Drive-Konto<br />

gesichert wird. Man kann also auch per iPhone oder iPad und<br />

der Google-Drive-App darauf zugreifen, genauso wie mit dem<br />

Mac, einem Internetbrowser und einem Internetzugang.<br />

Generell können alltägliche Dokumente, wie man sie mit<br />

Pages, Numbers oder Keynote erstellt, auch mit Docs, dank<br />

beeindruckender Funktionen, kreiert werden. Nimmt man das<br />

automatische Speichern auf Google Drive hinzu und die Option,<br />

Dokumente gemeinsam mit anderen zu bearbeiten, hat<br />

man eine mächtige Alternative zu den Mac-Programmen. Das<br />

ist wirkliche Cloud-Integration.<br />

Alternativen<br />

Adobe Creative Cloud (www.adobe.com)<br />

Für etwas über 60,– € pro<br />

Monat ist die Creative Cloud<br />

von Adobe nicht billig, aber<br />

dafür alle Programme der<br />

Creative Suite herunterladen<br />

zu können, ist nützlich.<br />

Pixlr (www.pixlr.com)<br />

Die Werkzeuge zur Online-<br />

Bildbearbeitung sind nicht so<br />

mächtig wie in Photoshop,<br />

aber sie sind sicher besser als<br />

die von iPhoto und helfen,<br />

Bilder zu verschönern.<br />

Microsoft Office Web Apps (www.microsoft.com)<br />

Wer auf seiner Arbeit nicht<br />

um Microsoft Office herumkommt,<br />

für den sind sicher<br />

die Web Apps der Office-<br />

Programme die beste Wahl,<br />

zum Arbeiten in der Cloud.<br />

Soll ich Daten dennoch<br />

lokal sichern?<br />

Cloud-Sicherungen sind toll, aber nicht<br />

100% sicher oder vor Beschädigungen<br />

gefeit (irgendwo liegen die Daten ja auf einer tatsächlichen<br />

Festplatte), also werfen Sie die Time Capsule noch nicht weg.<br />

Ort hinzufügen Abbrechen Senden<br />

Datensicherung<br />

Den lokal gespeicherten Rest versichern.<br />

Wer es geschafft hat, das bisher<br />

Gezeigte in die Cloud zu schaffen,<br />

für den ist möglicherweise bereits<br />

vieles auf der heimischen Festplatte<br />

redundant. Dennoch gibt es immer ein paar<br />

Dinge, die man aus verschiedenen Gründen nicht<br />

gerne online speichern möchte, deshalb ist die<br />

Datensicherung des Macs so wichtig wie immer.<br />

Apples Time Machine ist toll für lokale Datensicherungen,<br />

denn der ganze Prozess ist kinderleicht<br />

und benötigt nach der Einrichtung kaum noch<br />

Aufmerksamkeit. Leider ist sie aber keine komplett<br />

narrensichere Option. Ein Beispiel: Wird man<br />

bestohlen oder bricht ein Feuer aus, sind wahrscheinlich<br />

auch die Sicherungen alter Daten mit<br />

gestohlen oder ruiniert. Das ist kein so großes Problem<br />

mehr, wenn man sich bereits auf die Cloud<br />

verlässt, um vieles dort zu sichern, aber den Rest zu<br />

verlieren, kann dennoch furchtbar sein.<br />

Wir schreiben das nicht, um Sie zu ängstigen,<br />

sondern um eine einfache Regel zu illustrieren, was<br />

Datensicherung angeht: Je mehr Sicherungen man<br />

an mehr verschiedenen Orten hat, desto sicherer<br />

sind die Daten. Um das in die Praxis umzusetzen,<br />

könnte man auf zwei Laufwerken sichern, eines<br />

zu Hause und eines auf Arbeit unterbringen, aber<br />

20


CrashPlan<br />

Auf geht es zu www.crashplan.com<br />

in Safari. Dort klickt<br />

1<br />

man den Link, um den Gratistest<br />

zu starten und lädt das Programm<br />

herunter.<br />

Hat man das Programm installiert<br />

(keine Angst, es ist recht<br />

2<br />

klein), muss man einen Account<br />

anlegen. Hier gibt man noch keine<br />

Zahlungsdetails an.<br />

Jetzt wählt man ein paar Daten<br />

3 von der Festplatte aus, klickt<br />

auf ‚Save‘ und ‚Start Backup‘ und<br />

schon geht es los. Ja, es ist so<br />

einfach.<br />

Alternativen<br />

sicherer ist es doch, sich auf Cloud-basierte Datensicherungen<br />

aus dem Internet zu verlassen.<br />

Von den Diensten, die bisher verfügbar sind,<br />

scheint CrashPlan (www.crashplan.com) das beste<br />

Allroundsystem für die Datensicherung des Macs<br />

zu liefern. Ab 5US$ pro Monat kann man den Inhalt<br />

seines Macs auf den Servern von CrashPlan sichern<br />

und gleichzeitig auf dem lokalen, externen Laufwerk<br />

eines Freundes oder Familienmitglieds – falls<br />

deren Genehmigung gegeben ist natürlich. Diese<br />

dreiteilige Lösung stellt wirklich sicher, dass die<br />

Daten an vier verschiedenen Orten gleichzeitig liegen<br />

und dabei wird der Inhalt dieser Sicherungen<br />

ständig so verfeinert, dass er genau zu dem passt,<br />

was auf dem Mac liegt.<br />

CrashPlan unterscheidet sich von anderen<br />

Diensten vor allem durch seine nützlichen<br />

Funktionen, die die erste Datensicherung und die<br />

Wiederherstellung beschleunigen. Bei CrashPlan<br />

kann man die erste Sicherung des Macs machen,<br />

indem man eine Festplatte mit den Inhalten an<br />

den Dienst sendet. Das spart Zeit und Bandbreite,<br />

im Gegensatz zum Senden des kompletten Macs<br />

in die Cloud. Zusätzlich kann man eine DVD oder<br />

eine Festplatte bestellen, wenn der Mac einmal<br />

komplett wiederhergestellt werden muss. Seine<br />

Daten mehrfach zu sichern, sollte jedermann wichtig<br />

sein und wir empfehlen CrashPlan.<br />

„Je mehr Sicherungen man an<br />

mehr verschiedenen Orten hat,<br />

desto sicherer sind die Daten.“<br />

Backblaze (www.backblaze.com)<br />

Blackblaze kann beim Preis zwar<br />

mit CrashPlan mithalten, bietet aber<br />

nicht dieselben Optionen für lokale<br />

Sicherungen.<br />

Carbonite (www.carbonite.com)<br />

Carbonite scheint das wenigste in<br />

Sachen umfassende Sicherung zu<br />

erreichen. Aber für 59,–US$ pro Jahr,<br />

ist es eine günstige Lösung.<br />

21


Thema: Bessere Fotos machen<br />

Fotos schießen und bearbeiten wie ein Profi …<br />

Das Forschen ist beendet. Alle Testberichte<br />

sind gelesen und man hat herausgefunden,<br />

welche Digitalkamera die richtige ist. Der<br />

Kauf ist getan und nun sitzt man mit dem Stück Technik<br />

zu Hause, wissend, dass das Gerät in der Lage ist, großartige<br />

Fotografien zu erzeugen. Und damit stellt sich die<br />

Frage, wie man diese fantastischen Bilder einfängt und<br />

möglichst alles aus diesem Kauf herausholt.<br />

Zum Glück sind Sie nicht allein. Mehr Menschen<br />

denn je wollen fotografieren, mit unterschiedlichem<br />

Zubehör herumexperimentieren und Bilder ins Internet<br />

laden, damit Freunde, die Familie und auch ein größerer<br />

Zuschauerkreis sich daran erfreuen kann. Dabei bieten<br />

die neuen, hochwertigen Kameras in Handys eine noch<br />

größere Plattform für das Hobby. Jeder beginnt irgendwie:<br />

Mit einer digitalen Spiegelreflex, einer Kompakten<br />

oder dem iPhone. Und hier ist der Leitfaden dazu.<br />

Kameragrundlagen<br />

Es ist essenziell zu wissen, wie die Kamera funktioniert<br />

und auf welche Arten man sie nutzen kann. In der Hand<br />

liegt das Gehäuse der Kamera. Eine schützende Hülle<br />

für all die Komponenten, die man benötigt, um aufregende<br />

Bilder zu machen. Zwar hat dieses Gehäuse nicht<br />

viel Einfluss auf die Qualität des eigentlichen Bildes, aber<br />

es sollte komplett bequem zu nutzen sein.<br />

Versuchen Sie verschiedene Positionen in der Hand.<br />

„Jeder beginnt irgendwie<br />

… Und hier ist der<br />

Leitfaden dazu.“<br />

So kann ein Hochkantfoto zum Beispiel mal besser<br />

durch das Kippen der Kamera nach rechts oder links<br />

gemacht werden. Schauen Sie dabei, wo der Daumen<br />

am Gehäuse ist, der nicht versehentlich eine der Tasten<br />

am Rücken auslösen oder eine wichtige Stelle verdecken<br />

sollte. Bei einer digitalen Spiegelreflex ist es wahrscheinlich,<br />

dass die zweite Hand das Objektiv hält. Auch<br />

hier sollte man herausfinden, wie die Finger dieses<br />

besser umschließen und ob man gut fokussieren und<br />

vergrößern und verkleinern kann. Unabhängig davon,<br />

ob man ein iPhone oder eine digitale SLR-Kamera<br />

nutzt – es oder sie sollte sich wie der verlängerte Arm<br />

anfühlen. Alles darunter führt dazu, dass es sich anfühlt,<br />

als kämpfe man gegen die Kamera.<br />

Die Linse ist das Äquivalent zum menschlichen Auge.<br />

Sie interpretiert, was sich vor der Kamera befindet und<br />

sendet diese Informationen zur Aufnahme an den Sensor.<br />

Die meisten Kompaktkameras haben eine fixierte<br />

Linse, andere sind austauschbar. Sogar für das iPhone<br />

gibt es Zubehör, das andere Linsen imitiert.<br />

Bedenken Sie also Ihre Möglichkeiten und wie sie<br />

genutzt werden können, um ein aufregenderes Bild zu<br />

schießen. Weitwinkellinsen sind populär, weil sie viel<br />

einfangen – eventuell verzerrt, bei einer Fischaugenlinse<br />

zum Beispiel. Standardlinsen liefern meist Bilder, die<br />

die Welt näher ins Sichtfeld holen und sind häufig<br />

günstiger. Wenn die Kamera es erlaubt,<br />

sollte man sich mit dem Tauschen von<br />

Objektiven befassen, damit man<br />

genau weiß, welches in welcher<br />

Situation die besten Ergebnisse<br />

liefert.<br />

Das Fachchinesisch:<br />

• Blende<br />

Eine Maßeinheit, mit<br />

der beschrieben wird,<br />

wie viel oder wenig<br />

sich die Linse der Kamera<br />

öffnet, wenn der<br />

Verschluss gedrückt<br />

wird. Häufig auch<br />

‚T-Stop‘ genannt, sorgt<br />

eine kleine Blendeneinstellung<br />

dafür, dass<br />

weniger Licht durchs<br />

Objektiv gelangt und<br />

eine große dafür, dass<br />

mehr Licht einfällt.<br />

• ISO<br />

ISO beschreibt, wie<br />

lichtempfindlich<br />

ein Film ist. In der<br />

Digitalfotografie<br />

jedoch misst ISO die<br />

Empfindlichkeit des<br />

Bildsensors. Hohe<br />

ISO-Einstellungen<br />

werden getroffen,<br />

wenn Fotografen<br />

an dunkleren Orten<br />

(nicht sprichwörtlich)<br />

schnelle Verschlusszeiten<br />

wählen wollen.<br />

• Seitenverhältnis<br />

Mit ihm wird das<br />

Verhältnis zwischen<br />

Breite und Höhe eines<br />

Bildes oder Drucks<br />

erklärt. Die meisten<br />

Kameras nutzen ein<br />

4:3-Seitenverhältnis.<br />

Mit der wachsenden<br />

Popularität von Instagram<br />

auf dem iPhone,<br />

erfreut sich allerdings<br />

das quadratische<br />

1:1-Format wachsender<br />

Beliebtheit.<br />

• Blickwinkel<br />

Der Blickwinkel<br />

bestimmt, wie viel<br />

dessen, was vor der<br />

Kamera ist, auch<br />

tatsächlich im Foto<br />

festgehalten wird.<br />

Er wird oft mit der<br />

Linsenwahl diktiert<br />

und wenn man sie<br />

wechselt, kann bei<br />

größerem Winkel<br />

mehr des Motivs oder<br />

der Gegend eingefangen<br />

werden.<br />

• Rauschen<br />

Pixel, die von der<br />

Kamera falsch interpretiert<br />

werden, nennt<br />

man auch Rauschen.<br />

Diese problematischen<br />

Bereiche entstehen<br />

häufig bei langen<br />

Belichtungszeiten<br />

oder extrem hohen<br />

ISO-Einstellungen.<br />

Beim Betrachten besteht<br />

Rauschen meist<br />

aus falschen farbigen<br />

Pixeln.<br />

• Belichtungsreihe<br />

Die Fototechnik Belichtungsreihe<br />

bedeutet,<br />

dass ein Fotograf<br />

mehrere Versionen<br />

desselben Bildes<br />

bei verschiedenen<br />

Belichtungseinstellungen<br />

schießt. Diese<br />

werden oft durch<br />

die Blende verändert<br />

und selbst geringe<br />

Änderungen können<br />

das entstehende Foto<br />

beeinflussen.<br />

• Verschlusszeit<br />

Diese Maßeinheit<br />

beschreibt, wie<br />

lange es dauert, bis<br />

sich der Verschluss<br />

voll geöffnet und<br />

geschlossen hat. Längere<br />

Verschlusszeiten<br />

zeichnen mehr Licht<br />

auf, kurze weniger.<br />

Um sich schnell<br />

bewegende Objekte<br />

zu fotografieren, nutzt<br />

man kurze Verschlusszeiten.<br />

• Weißabgleich<br />

Einzustellen wie hell<br />

die grünen, roten<br />

und blauen Elemente<br />

eines Bildes sind,<br />

nennt man den<br />

Weißabgleich. Fotografen<br />

ändern diesen<br />

Wert während des<br />

Fotografierens, um sicherzustellen,<br />

dass der<br />

hellste Bereich eines<br />

Bildes echtes Weiß ist.<br />

Besonders nützlich bei<br />

Kunstlicht.<br />

22


Bessere Fotos machen<br />

Die Kamera erklärt<br />

Digitale Kameras aus der Nähe.<br />

Blendenring<br />

Dieser variiert bei den Herstellern,<br />

aber Kameras bieten<br />

die Option, die Blendeneinstellung<br />

durch Drehen eines<br />

bestimmten Rings, direkt<br />

hinter dem Objektiv, zu<br />

verändern.<br />

Auslöser<br />

Drückt man fest auf diesen Knopf, wird der Verschluss geöffnet<br />

und die Belichtung beginnt. Drückt man ihn nur leicht, sucht die<br />

Kamera ein Motiv zum Scharfstellen und zeigt ggf. Aktionen auf<br />

dem Bildschirm.<br />

Wiedergabe<br />

Hier betrachtet oder löscht<br />

man Aufnahmen. Mit dem<br />

Zoomregler kann man die<br />

Bilder vergrößern und so<br />

prüfen, welche Details eingefangen<br />

wurden.<br />

Display<br />

Hier verändert man, was auf dem<br />

rückseitigen Bildschirm beim Schießen<br />

und Betrachten von Fotos angezeigt<br />

wird. Das können Belichtungseinstellungen<br />

sein, ein Raster oder<br />

andere Werkzeuge.<br />

Moduswähler<br />

Durch Drehen des Rades auf ein neues<br />

Symbol, verändert man den Aufnahmemodus.<br />

Gängige Modi sind z. B.<br />

Blendenpriorität und automatisch.<br />

ISO<br />

Viele Kameras haben eine ISO-Taste.<br />

Einmal gedrückt, kann man mit den<br />

Richtungstasten durch die Einstellungen<br />

blättern, um eine zu wählen.<br />

Weißabgleich<br />

Veränderungen der Farbtemperatur<br />

werden hier getroffen. Voreinstellungen<br />

für gängige Lichtverhältnisse,<br />

z.B. für wolkig oder sehr sonnig,<br />

sind meist vorhanden.<br />

Timer<br />

Der Selbstauslöser kann den<br />

Moment des Auslösens verzögern.<br />

Mit Einstellungen wie fünf oder 15<br />

Sekunden erlauben es, das Bild einzurichten<br />

und Teil davon zu sein.<br />

▼<br />

Löschen – bei<br />

jeder Kamera<br />

Wiedergabe –<br />

zur Beurteilung<br />

Blitz – ein- und<br />

ausschalten<br />

Nacht/schlechtes<br />

Licht<br />

+ Fotos<br />

vergrößern<br />

– Fotos<br />

verkleinern<br />

Serienbildmodus<br />

Messmodi<br />

+ –<br />

Belichtungsausgleich<br />

Makro- oder<br />

Nahaufnahme<br />

Sport- oder<br />

Actionmodus<br />

Selbstauslöser/<br />

Timer<br />

Bildstabilisator<br />

Landschaft –<br />

weite Winkel<br />

Portrait – für<br />

Personen<br />

Manuell – für<br />

Kontrolle<br />

Funktion – für<br />

Abkürzungen<br />

Videomodus<br />

Bildausschnitt<br />

Was im Bild einzufangen man entscheidet<br />

und auch was man davon<br />

ausschließt, definiert die Fotos und auch<br />

den eigenen fotografischen Stil. Es gibt<br />

hier keine in Stein gemeißelten Regeln,<br />

aber im Lauf der Zeit haben sich ein paar<br />

Grundlagen entwickelt, die Kopf und<br />

Auge dabei helfen, sich zu konzentrieren,<br />

wenn es einmal an Inspiration fehlt.<br />

Ein guter Ausgangspunkt ist die Drittelregel.<br />

Man stellt sich hierzu vor, die<br />

Szenerie sei in neun gleiche Sektionen<br />

unterteilt: drei Reihen, drei Spalten. In<br />

der Regel sieht ein Bild interessanter<br />

aus, wenn der wichtige Teil des Bildes<br />

dort sitzt, wo sich diese Reihen und<br />

Spalten kreuzen. Man kann damit experimentieren,<br />

wie man das Subjekt an<br />

den verschiedenen Stellen platziert, an<br />

denen sich die virtuellen Linien kreuzen<br />

und wie das das Ergebnis verändert.<br />

Man kann immer mehrere Versionen<br />

schießen und diese dann am Computer<br />

zu Hause vergleichen.<br />

Wie und wo man mit der Kamera<br />

steht, kann ein Foto ebenso drastisch<br />

verändern. Man kann ein erstes Foto auf<br />

dem Boden sitzend schießen und dann<br />

eine Leiter hinaufsteigen für ein zweites.<br />

Der Unterschied ist erstaunlich. Ein Foto<br />

von unten wird Personen größer und<br />

Tipp: Ein Stativ nutzen<br />

Aufnahmen bei wenig Licht sorgen häufig<br />

für vermurkste Belichtung oder Wackler. Um<br />

das zu vermeiden, setzt man die Kamera für<br />

mehr Stabilität auf ein Stativ.<br />

dominanter erscheinen lassen und beim<br />

Fotografieren von oben wirken sie kleiner.<br />

Experimentieren Sie für dynamische<br />

Szenen, auch mit dem Wechsel von der<br />

rechten auf die linke Seite.<br />

Schaut man auf ein Bild, wird das<br />

Auge häufig auf sichtbare Linien gelenkt.<br />

Das können Straßen sein, Flüsse, die<br />

Seite eines Gebäudes oder sonst etwas,<br />

je nachdem wie man den Schuss anlegt.<br />

Man kann das Auge des Betrachters<br />

sehr kreativ über die verschiedenen<br />

Teile eines Fotos leiten und damit ein<br />

wertvolleres, weil einnehmenderes Bild<br />

erschaffen. Genauso verhält es sich mit<br />

symmetrischen Mustern im Bild, entweder<br />

durch die Natur oder künstlich<br />

erschaffen – sie führen den Betrachter<br />

durchs Bild.<br />

Position<br />

Ein wichtiger Teil der Bildkomposition<br />

ist der Entschluss, wie weit weg vom<br />

Subjekt man sich aufstellt. Ist man weiter<br />

weg, erlaubt man dem Betrachter<br />

Aussicht auf Dinge um das Motiv herum<br />

– das ist an einem interessanten Ort<br />

nützlich, wie auf einem weiten Feld oder<br />

einem Abrisshaus. Andererseits verliert<br />

man so die Details oder die Emotionen,<br />

die das Motiv vielleicht gerade zeigt und<br />

24


Tipp: Leichtes Gepäck<br />

Besonders unterwegs sollte man möglichst<br />

wenig mitnehmen. Die Kamera und jedes<br />

Objektiv, das man besitzt, mitzunehmen, ist<br />

anstrengend und macht sicher weniger Spaß.<br />

die man eben besser einfängt, wenn<br />

man sich näher heranbegibt.<br />

Teleobjektive übernehmen einen Teil<br />

der Arbeit, aber für natürlich wirkende<br />

Bilder muss man sich genau überlegen,<br />

wo – in Relation zur Szene – man sich<br />

aufstellt. Reagieren die Menschen auf<br />

dem Bild auf die Kamera, zufällig oder<br />

gewollt? Würden sie sich wohler fühlen<br />

oder natürlicher verhalten, wenn man<br />

etwas weiter wegginge? Und wenn man<br />

wild darauf ist, Tiere in freier Wildbahn<br />

dokumentarisch zu fotografieren, ist es<br />

unglaublich wichtig, wo und wie man<br />

sich selbst platziert.<br />

Der Drittelregel<br />

trauen<br />

Im Kopf teilt man das Bild in drei<br />

gleiche Reihen und Spalten. Mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit sieht<br />

das Bild besser aus, wenn das<br />

Motiv dort sitzt, wo die<br />

Linien sich kreuzen.<br />

Blende/Verschluss<br />

Zwei Faktoren bei Kameras, die man auf<br />

jeden Fall meistern sollte, sind die Blende<br />

und die Verschlusszeit. Das Ändern<br />

einer von beiden erzeugt interessante<br />

Effekte und hat feine Konsequenzen<br />

auf die andere. Sie sind grundlegend<br />

verbunden.<br />

Die Verschlusszeit steht für die Dauer,<br />

mit der sich die Linse öffnet und schließt.<br />

Je länger die Verschlusszeit, desto mehr<br />

wird auf dem Sensor aufgezeichnet und<br />

umgekehrt. Schnelle Verschlusszeiten<br />

fangen gestochen scharfe Objekte ein,<br />

die sich schnell bewegen und langsame<br />

erschaffen surreale Unschärfen. Die<br />

Blende, andererseits, bestimmt die<br />

Größe der Linsenöffnung beim Fotografieren.<br />

Eine größere Öffnung lässt mehr<br />

Licht in die Kamera, eine kleinere eben<br />

weniger Licht. Die Veränderung der<br />

Blende beeinflusst auch die Tiefenschärfe<br />

und somit, welcher Teil des Bildes<br />

unscharf wird – im Hintergrund oder in<br />

„… die Blende und die Verschlusszeit<br />

… sind grundlegend verbunden.“<br />

der Nähe. Höhere Einstellungen lassen<br />

alles scharf wirken und niedrigere Einstellungen<br />

erlauben der Unschärfe den<br />

Eintritt ins Foto.<br />

Ändert man die Blende ohne über<br />

die Verschlusszeit nachzudenken (oder<br />

umgekehrt), findet man sich mit einem<br />

Bild wieder, das viel zu hell oder dunkel<br />

ist. Stattdessen muss man kompensieren.<br />

Will man die Blende z. B. für eine<br />

schöne Tiefenschärfe weit öffnen, muss<br />

man die Verschlusszeit verkürzen, damit<br />

nicht zu viel Licht einfällt. Will man aber<br />

die Lichter eines Autos in einem langen<br />

Streifen einfangen, muss man die Verschlusszeit<br />

erhöhen, bei viel kleinerer<br />

Blende. Es lohnt sich zu experimentieren.<br />

Der Moduswähler<br />

Die gezeigten Einstellungen zu verstehen,<br />

benötigt Übung, aber meist kann<br />

die Kamera selbst die Vorkehrungen treffen.<br />

Sie werden meist durch Wahl eines<br />

bestimmten Modus festgelegt – per<br />

Bedienfeld oder in Apps. Die meisten<br />

Kameras stehen im Standard auf automatisch.<br />

Man erhält so meist das beste<br />

Bild aber kaum Kontrolle. Blendenpriorität<br />

(A) erlaubt die Blende zu verstellen,<br />

wobei die Kamera die Verschlusszeit<br />

bestimmt. Priorisiert man stattdessen<br />

die Verschlusszeit (S), ist die Grundidee<br />

dieselbe, nur eben andersherum. Mit<br />

dem manuellen Modus (M) hat man<br />

volle Kontrolle. Der Trick bei alldem ist<br />

zu entscheiden, was für das Foto am<br />

wichtigsten ist und die Kamera den Rest<br />

erledigen zu lassen. Steigt man gerade<br />

ein, gelangt man schneller und einfacher<br />

zu schönen Effekten, wenn man einen<br />

der Prioritätsmodi wählt. Nutzen Sie sie.<br />

Tipp: Auf der Hut<br />

Die Kamera bleibt an, die Linsenkappe ab<br />

bis man wirklich fertig ist. Das nächste preisgekrönte<br />

Motiv erscheint, wenn man es am<br />

wenigsten erwartet.<br />

25


Anfänger<br />

iPhoto<br />

Bessere Fotos machen<br />

Bildkorrektur in iPhoto<br />

Alle Werkzeuge zum Korrigieren von Farben in Fotos.<br />

Fehler korrigieren und<br />

Fotos säubern<br />

Ein Schnappschuss fängt einen Moment ein, aber meist ist das Foto selbst<br />

nicht perfekt. Mit iPhoto behebt man die gängigen Probleme…<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 6 Minuten<br />

iPhoto ist mehr als ein Ort, um preisgekrönte Fotos zu speichern. Es<br />

ist darüber hinaus ein feiner Bildbearbeiter, der beschädigte Bilder retten<br />

und mit ein paar Klicks in allen anderen die Farbe verbessern kann.<br />

Macht man Fotos mit Blitz, erhält man häufig rote Augen. Dank der automatischen<br />

Beseitigung dieser in iPhoto, sind diese mit einem Klick verschwunden. Am<br />

besten klappt das, wenn die roten Augen offensichtlich sind. Sind sie schwerer zu<br />

erkennen, regelt man das manuell. Hier braucht man etwas mehr Geschick, um die<br />

Augen nicht einfach zu schwärzen. Passiert jedoch ein Fehler, ist der schnell per<br />

‚Bearbeiten > Rückgängig‘ (CMD+Z) behoben und man versucht es einfach erneut.<br />

Obwohl moderne Kameras sehr gut Farben und Belichtung automatisieren,<br />

kann man noch bessere Ergebnisse in iPhoto erzielen, wenn man die Helligkeit und<br />

Wärme eines Bildes erhöht, ohne die Lichter auszubrennen. Auch hierzu braucht<br />

man nur ein paar Regler und ein paar Klicks. So geht’s…<br />

Fenster<br />

Diese drei Tabs bieten<br />

verschiedene Arten der Korrektur.<br />

Einfache Korrekturen<br />

sind fastautomatische Problemlöser.<br />

Effekte verändern<br />

den Gesamteindruck eines<br />

Bildes und unter Anpassen<br />

stellt man Dinge wie die<br />

Belichtung, Farbe und Schärfe<br />

fein ein.<br />

Tonwerte<br />

Die Tonwerte wirken etwas<br />

angsteinflößend, aber man<br />

muss sie gar nicht exakt verstehen,<br />

um schöne Ergebnisse<br />

zu erzielen. Solange man<br />

die Veränderungen klein hält,<br />

kann man einfach mit den<br />

Reglern experimentieren.<br />

Leinwand<br />

Man sieht stets die Ergebnisse<br />

seines Tuns im Hauptfenster.<br />

Dieses sollte man also so<br />

weit wie möglich aufziehen,<br />

um sicherzustellen, dass man<br />

keine Details beim Verbessern<br />

verliert.<br />

Wissensbasis<br />

Ausgewogene Einstellungen<br />

Jede getroffene Einstellung hat Nebenwirkungen.<br />

Verstärkt man z. B. die Belichtung, können helle<br />

Bereiche zu hell werden. Wärmt man ein Bild,<br />

könnten Hauttöne zu dunkel werden. Deshalb<br />

macht man besser viele kleine, feine Einstellungen,<br />

um den besten Gesamteindruck zu erreichen.<br />

Regler<br />

Die meisten Anpassungen<br />

werden mit Schiebereglern<br />

erreicht. Man zieht sie nach<br />

links oder rechts, um eine<br />

Einstellung zu erhöhen oder<br />

zu verringern. Wie immer ist<br />

weniger meist mehr.<br />

26


Spotlight<br />

Bei Tageslichtaufnahmen kann man die Temperaturpipette verwenden und mit ihr in<br />

einen weißen Bereich klicken, um sofort natürliche Farben zu erhalten.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Fotos bereinigen<br />

1: Anpassen-Fenster<br />

Man zieht sein Bild in iPhoto und klickt es doppelt,<br />

damit es den Bildschirm füllt. Unten rechts klickt man<br />

dann auf ‚Bearb.‘, um die Optionen einzublenden.<br />

2: Rote-Augen-Korrektur<br />

Unter ‚Einfache Korrekturen‘ klickt man ‚Rote Augen korrigieren‘.<br />

Meist funktioniert das automatisch, falls nicht,<br />

nutzt man den Pinsel, um die Augen anzuklicken.<br />

3: Begradigen<br />

Der Winkel hier ist ein wenig langweilig. Per ‚Begradigen‘<br />

dreht man das Bild ein wenig, wobei man Winkel<br />

über 2,5 ° grundsätzlich vermeiden sollte.<br />

4: Belichtung korrigieren<br />

Für dieses Bild ist es nützlich, die Belichtung auf ca. 0.65<br />

hinaufzuziehen und auch die Sättigung, für einen helleren<br />

Gesamteindruck, auf 52 zu verstärken,.<br />

5: Lichter<br />

Die Schritte zuvor können die Lichter ausbrechen lassen.<br />

Deshalb holt man die Farbe zurück in die hellen Stellen<br />

der Haut, indem man den Lichterregler reduziert.<br />

6: Farbtemperatur<br />

Schon wegen des Themas des Bildes kann die Farbtemperatur<br />

noch einen Tick wärmer sein. Dazu zieht man<br />

den Regler leicht ins Gelbliche.<br />

7: Mitteltöne<br />

All die Arbeit hat die Mitteltöne des Bildes etwas langweilig<br />

gemacht. Deshalb zieht man den mittleren Regler<br />

bei den Tonwerten leicht nach links und hellt sie auf.<br />

8: Abkühlung<br />

Ist das Bild nun zu warm geworden, kann man in den<br />

Effekten mehrmals auf ‚Kühler‘ klicken, um den zu starken<br />

Effekt der Tonwerte etwas zu verringern.<br />

9: Kontrast hinzufügen<br />

Für mehr Rumms kann man zuletzt noch auf ‚Kontrast‘<br />

klicken, bevor man das Bild, für die Weiterbearbeitung<br />

in Aperture, per ‚Exportieren‘ sichert.<br />

27


Mittel<br />

Aperture<br />

Bessere Fotos machen<br />

Bildkorrekturen mit<br />

Apertures Pinseln<br />

Apertures Effekte aufmalen – gegen Makel und für bessere Hauttöne.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Aperture bietet viele Wege, um ein Bild zu verbessern. Die<br />

besten dabei sind die Verbesserungspinsel. Und hierin wiederum<br />

beeindruckt vor allem die Hautglättung, mit der jedes Motiv<br />

aussieht, als sei es perfekt geschminkt und ausgeleuchtet. Der Schlüssel<br />

zum Erfolg bei allen Pinseln ist, kleine Änderungen zu machen. Man kann<br />

per Regler sogar dann noch die Wirkung des Effekts verändern, wenn man<br />

bereits fertiggepinselt hat. Werkzeuge umfassen den Retuschepinsel, per<br />

Nachbelichten kann man Bereiche abdunkeln und ein Lächeln wird mit dem<br />

Abwedeln noch weißer. Ist die Arbeit getan, bleibt das Originalbild erhalten,<br />

aber das korrigierte kann exportiert werden.<br />

Schritt für Schritt<br />

Aperture Hauttöne und Höfe korrigieren<br />

1: Hautglättung<br />

Man wählt ‚Anpassungen > Quick-Brush-Pinsel > Hautglättung‘<br />

und malt über die sichtbare Haut. Viele Makel<br />

werden entfernt und die Haut wirkt gut ausgeleuchtet.<br />

2: Makel loswerden<br />

Jetzt wählt man ‚Anpassung hinzufügen > Retuschieren‘<br />

und fährt mit dem Pinsel über verbleibende Makel. Man<br />

nutzt kleine Pinselstriche, Aperture macht den Rest.<br />

3: Licht entfernen<br />

Mit dem Retuschieren-Werkzeug kann man auch<br />

Lichter entfernen, die sich über den Arm ausgebreitet<br />

haben. Man malt kleine Striche von innen nach außen.<br />

4: Haarkorrektur<br />

Auch Lichtübergriffe auf dem Haar der Frau können per<br />

Retuschieren gebändigt werden. Mit kleinen Pinselstrichen<br />

von innen nach außen verringert man den Glanz.<br />

5: Lichter abdunkeln<br />

Jetzt nutzt man ‚Anpassung hinzufügen > Quick-<br />

Brush > Nachbelichten (Abdunkeln)‘, um mit einem kleinen<br />

Pinsel die hellen Stellen des Jackets auszubessern.<br />

6: Leuchtendes Lächeln<br />

Zum Weißen von Zähnen wählt man den Quick-Brush-<br />

Pinsel ‚Abwedeln (Aufhellen)‘. Mit einer Pinselspitze kleiner<br />

als die Zähne zieht man dann über den Mund.<br />

28


Spotlight<br />

Mit Command und ‚+‘ und Command und ‚–‘ vergrößert und verkleinert man das Bild.<br />

Für präzise Korrekturen sollte man das Bild immer vergrößern.<br />

Die Profi-Kontrollen von Aperture<br />

Kontrollierte Verbesserungen mit Pinseln und Reglern.<br />

Anpassung hinzufügen<br />

In diesem kleinen Menü versteckt sich Apertures Kraft.<br />

Klickt man darauf, erhält man ganz oben Zugriff auf<br />

die Quick-Brush-Pinsel, mit denen man dann Effekte<br />

aufs Bild malt.<br />

Schwebefenster<br />

Dieses fliegende Fenster über dem Bild bietet Regler<br />

zum Ändern der Pinselgröße, -weichheit und -stärke. Ein<br />

Haken bei ‚Kanten suchen‘ verhindert, dass man zu weit<br />

neben das eigentliche Ziel malt.<br />

Wissensbasis<br />

Effekte fein einstellen<br />

Wendet man einen Effekt<br />

an, kann man wählen, ob<br />

er auf das gesamte Bild<br />

oder nur die Schatten,<br />

Mitteltöne oder Lichter<br />

angewendet wird. Im<br />

Schwebefenster klickt man<br />

dazu auf das kleine Zahnrad<br />

und wählt eine der vier<br />

Optionen unter ‚Pinselbereich‘.<br />

Begrenzt man den<br />

Bereich, sind die Ergebnisse<br />

weniger offensichtlich, aber<br />

genauer.<br />

Regler<br />

Hat man einen Effekt<br />

oder eine Verbesserung<br />

aufgemalt, kann<br />

man deren Intensität<br />

nachträglich mit diesen<br />

Reglern verändern.<br />

Jeder Pinselstrich des<br />

gewählten Effekts ist<br />

davon betroffen.<br />

Pinsel<br />

Der Pinsel wird als Kreis<br />

dargestellt, in dem ein<br />

winziges Kreuz die exakte<br />

Mitte des Effekts anzeigt.<br />

Die beiden Kreise zeigen<br />

dann den weichen<br />

Bereich um den Haupteffekt<br />

– es entstehen also<br />

keine harten Kanten.<br />

7: Weiß aufhellen<br />

Der Schleier sieht etwas langweilig aus, deshalb wird<br />

auch er per ‚Abwedeln‘ aufgehellt. Hier sollte man nun<br />

besser einen einzigen, großen Pinselstrich machen.<br />

8: Aufhellen einstellen<br />

Links kann man nun den Regler des Aufhellens noch<br />

nach rechts ziehen und so den Schleier noch heller werden<br />

lassen, bis es passt. Vorsicht mit den Zähnen.<br />

9: Export<br />

Um ein Bild zu exportieren, klickt man es mit rechter<br />

Maustaste an und wählt ‚Exportieren > Arbeitskopie‘.<br />

Das Original bleibt in Aperture stets erhalten.<br />

29


Profi<br />

Pixelmator<br />

Bessere Fotos machen<br />

Pixelmators Werkzeuge<br />

Bereiche auswählen und Ebenen malen.<br />

Werkzeuge<br />

Alles, was man braucht, wird in dieser schwebenden<br />

Werkzeugleiste ausgewählt. Fährt man mit<br />

der Maus über ein Werkzeug, erscheint dessen<br />

Name, sodass man immer das richtige erwischt.<br />

Pinsel<br />

Aus diesem Fenster<br />

wählt man einen Pinsel<br />

und ändert dessen<br />

Größe und Deckkraft.<br />

Bei Musterpinseln, wie<br />

den Blättern, bestimmt<br />

man den Abstand<br />

zwischen den Mustern<br />

beim Malen.<br />

Effekte<br />

Die Effektübersicht<br />

enthält viele Werkzeuge<br />

zum Manipulieren und<br />

Verbessern der Voransicht.<br />

Hat man seine<br />

Auswahl getroffen, zieht<br />

man den Effekt auf das<br />

Bild und achtet darauf,<br />

dass die richtige Ebene<br />

angewählt ist.<br />

Profieffekte und neue<br />

Hintergründe mit Pixelmator<br />

Pixelmator hat tolle Werkzeuge für die Auswahl, Verbesserung und Veränderung<br />

von Bildern. Man kann sogar den Hintergrund austauschen.<br />

Ebenen<br />

Diese Paneele zeigt, in<br />

welchem Teil des Bildes<br />

man gerade arbeitet.<br />

Hier ist die eigentliche<br />

Hintergrundebene.<br />

Das Foto, das nun über<br />

einer neuen Ebene<br />

mit Wolken, Glühen<br />

und gemalten Blättern<br />

schwebt. Clever.<br />

Wissensbasis<br />

Radiergummi<br />

Ist das Bild fast fertig, wählt<br />

man den Radiergummi,<br />

klickt in den leeren Raum<br />

um den Mann und zieht.<br />

Man sieht, dass die Kante<br />

weiter verfeinert wird. Das<br />

Werkzeug perfektioniert<br />

die Kante ohne großen<br />

Aufwand. Mit dem Weichzeichner<br />

kann man die<br />

Kante noch entschärfen,<br />

damit sie nicht zu ausgeschnitten<br />

wirkt.<br />

Schwierigkeit: Profi<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Es kann ein wenig dauern, bis man mit den Werkzeugen von<br />

Pixelmator vertraut ist. Aber hat man ein wenig experimentiert,<br />

hat man volle Kontrolle über sein Foto. Die paar Fehler in diesem<br />

Bild können leicht behoben werden. Der Lichtstreifen am Ohr des Mannes<br />

wird weggeklont, dann wird der Hintergrund ausgewählt und ersetzt. Das<br />

Auswählen von Bereichen kann schwer sein, aber Pixelmator bietet Regler<br />

zum Anpassen dieser Auswahl. Sogar in einem Bild wie diesem (mit Haaren<br />

und weichen Kanten) ist ein Hintergrund schnell entfernt.<br />

Dann erstellt man eine neue Ebene, setzt einen Hintergrund ein und<br />

wendet ein paar Effekte an. Durch Anwenden dieser Effekte nacheinander<br />

und Malen mit den anpassbaren Pinseln, erschafft man in Windeseile einen<br />

Hintergrund, auf den man stolz sein kann. Den letzten Schliff verpassen wir<br />

dem Bild mit einem Glühen, dann kann der Export erfolgen.<br />

30


Spotlight<br />

In der Effektübersicht fährt man mit der Maus über Effekte, wenn man unsicher ist.<br />

Durch Bewegen nach rechts und links, sieht man wie der Effekt wirken wird.<br />

Schritt für Schritt<br />

Pixelmator Den Hintergrund eines Bildes verändern<br />

1: Ohr-Klon<br />

Mit dem Klonen-Werkzeug kann man die Lichtübergriffe<br />

am Ohr wegstempeln. Mit dem ersten Klick wählt<br />

man die Quelle, mit dem zweiten das Ziel.<br />

2: Haarpflege<br />

Um es später leichter zu haben, füllt man die Löcher im<br />

Haar des Mannes mit dem Klonen-Werkzeug. Mit Alt-<br />

Klick wählt man jeweils eine neue Quelle aus.<br />

3: Bereich auswählen<br />

Mit dem Polygonlasso klickt man am Mann entlang<br />

und wählt den Raum links von ihm aus, indem man die<br />

Auswahl per Klick auf den Startpunkt schließt.<br />

4: Säubern<br />

Per Rechtsklick wählt man ‚Auswahl verfeinern‘, stellt die<br />

Feder auf 30% und justiert Weichheit und Größe. Der<br />

rote Bereich ist der, der nicht ausgewählt ist.<br />

5: Raum schaffen<br />

Man klickt die Löschentaste und wiederholt den Prozess<br />

auf der rechten Seite. Je akkurater man mit dem Lasso<br />

auswählt, desto weniger muss man dann verfeinern.<br />

6: Schwammtechnik<br />

Ist auch der Bereich rechts gelöscht, wählt man das<br />

Schwamm-Werkzeug, stellt es auf ‚Entsättigen‘ und<br />

wischt all die Farbübergriffe an den Rändern weg.<br />

7: Neue Ebene – heiter bis wolkig<br />

In den Ebenen klickt man ‚+‘ und zieht die neue unter<br />

die aktuelle Ebene. Dann wendet man ‚Effekte > Wolken‘<br />

auf die Ebene an und anschließend ‚Sonnenstrahlen‘.<br />

8: Blätterpinsel<br />

Jetzt wählt man das Pinsel-Werkzeug und klickt das<br />

Zahnrad in den Optionen, um unter ‚Natur‘ einen Blätterpinsel<br />

auszuwählen für das Ende der Strahlen.<br />

9: Finales Glühen<br />

Aus den Effekten wählt man ‚Glühen‘ und zieht es auf<br />

den Hintergrund. Man kann weiterhin – für ein perfektes<br />

Ergebnis – die Kanten auf der Fotoebene verfeinern.<br />

31


Bessere Fotos machen<br />

Top-Foto-Apps fürs iPhone 5<br />

Beeindruckende Schnappschüsse mit dem Smartphone kreieren.<br />

Camera+ 0,89 €<br />

Entwickler: tap tap tap<br />

Kompatibilität: iPhone, iPod touch<br />

Gemeinhin als eine der besten, professionellen<br />

Kamera-Apps anerkannt, bietet<br />

Camera+ so detaillierte Einstellungen,<br />

dass viele enthusiastische Fotografen sich<br />

schnell darin wiederfinden. Dinge wie Drittel-<br />

Hilfslinien, Verschlussgeschwindigkeit und der<br />

Weißabgleich sind im Angebot. Selbst wenn<br />

man nicht mit Camera+ fotografiert, sondern die<br />

Bilder aus den Aufnahmen damit bearbeitet,<br />

gibt es eine große Auswahl von Tricks und tolle<br />

Filter, die man anwenden kann. Die App ist eine<br />

der vollständigsten Fotografie-Apps und für den<br />

Preis wirklich beeindruckend. Wer gerne mit<br />

dem iPhone 5 fotografiert, muss diese App<br />

haben.<br />

Instagram Gratis<br />

Entwickler: Burbn, Inc<br />

Kompatibilität: iPhone, iPod touch<br />

Gesetzt auf so ziemlich jedem iPhone<br />

heutzutage, gab es eine schnelle Aktualisierung<br />

der App fürs iPhone 5. Da<br />

das Seitenverhältnis der Bilder von Instagram in<br />

Stein gemeißelt ist, hat man nicht wesentlich<br />

mehr Optionen für das Bearbeiten von Bildern,<br />

trotz des größeren Bildschirms. Aber man profitiert<br />

von den neuen Linsen und der verbesserten<br />

Kamera vorne. Und auch beim Suchen und<br />

Durchblättern von Bildern glänzt das schärfere<br />

Retina-Display, sodass man Bilder sogar in ihrer<br />

Voransicht schneller erkennen und auswählen<br />

kann. Instagram ist ein Muss – solange sich die<br />

Entwickler nicht noch einmal mit idiotischen<br />

Ideen zur Bildernutzung hervortun.<br />

Halftone 0,89 €<br />

Entwickler: Juicy Bits<br />

Kompatibilität: iPhone, iPod touch, iPad<br />

Wir lieben es, ein bisschen Spaß mit den<br />

Fotos zu machen und es gibt wenige<br />

schnellere und unterhaltsamere Apps, die<br />

so tolle Ergebnisse liefern wie Halftone. Zwar kann<br />

man mit anderen Apps Bilder drastisch und bizarr<br />

verändern, aber Halftone sorgt für ein feines Comicheft-Ergebnis,<br />

einschließlich Sprechblasen, Effekten<br />

und mehr. Wohnt ein Geek in Ihnen, der herauswill,<br />

ist Halftone die App, mit der Sie bei großem Spaß<br />

herumspielen werden wollen – ganz gleich, ob man<br />

mit alten Bildern arbeitet oder eigens zu diesem<br />

Zweck neue schießt. Dabei ist die App günstig und<br />

für viele Geräte zu erwerben.<br />

Hipstamatic 0,89 €<br />

Entwickler: Hipstamatic, LLC<br />

Kompatibilität: iPhone, iPod touch<br />

Neben der Kompatibilität zum iPhone 5,<br />

sind wir froh, dass der Sucher im aktuellen<br />

Hipstamatic ein bisschen größer<br />

scheint und leichter zu nutzen ist. Die App verdient<br />

es, dass man mit ihr experimentiert, denn<br />

man kann Film-, Linsen- und Kameratypen zu<br />

spannenden Fotos kombinieren. Mit dem iPhone<br />

5 hat man eine der besten Linsen, die ein<br />

Smartphone haben kann, ein tolles, knackiges<br />

Display und eine wesentlich kürzere Reaktionszeit<br />

bei der Entwicklung von Bildern. So hat man die<br />

perfekte Kombination aus Spaßfotografie bei<br />

einer Bearbeitungstiefe, die Experten gerecht<br />

wird, für großartige Schnappschüsse.<br />

Snapseed Gratis<br />

Entwickler: Nik Software, Inc<br />

Kompatibilität: iPhone, iPod touch, iPad<br />

Wer sich mehr Optionen bei der Bearbeitung<br />

von Fotos wünscht, als man sie z.B.<br />

von Instagram bekommt, dem sei Snapseed<br />

wärmstens empfohlen. Die relativ leicht zu nutzende<br />

App voller variantenreicher Effekte ist toll, um<br />

klassische Effekte und Kippwinkel auf ältere Bilder<br />

anzuwenden oder neue zu schießen. Die exzellente<br />

Touch-Oberfläche war schon auf dem iPad leicht zu<br />

bedienen und mit der zusätzlichen Höhe oder Breite<br />

(je nach Ausrichtung) des iPhone 5 ist Snapseed<br />

noch leichter zu nutzen als auf kleineren Bildschirmen.<br />

Die erstaunlichen Ergebnisse sind den Test auf<br />

jeden Fall wert.<br />

32


iPhoto<br />

Spotlight<br />

Die Mitteilungszentrale führt normalerweise zur Facebook-Webseite, wenn man eine<br />

Mitteilung anklickt. Bei Kommentaren zu Fotos startet Mountain Lion nun iPhoto.<br />

iPhotos Facebook-Integration entdecken<br />

Mit einer jüngeren iPhoto-Funktion Kommentare zu Online-Bildern erstellen und sehen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 2 Minuten<br />

Mit der Unterstützung von<br />

Facebook in allen in Mountain<br />

Lion eingebauten Programmen,<br />

erhielt auch iPhoto eine Aktualisierung,<br />

dank der man nun mehr im sozialen<br />

Netzwerk tun kann. iPhoto unterstützt<br />

Facebook nun schon einige Jahre und<br />

erlaubt es, ganz einfach, Bilder hinaufzuladen<br />

– zuerst per Add-on, später mit eingebauter<br />

Technologie – und Kommentare<br />

und ‚Gefällt mir‘ von Freunden zu sehen.<br />

In der jüngsten Version hat man zusätzlich<br />

die Möglichkeit, selbst Bilder zu kommentieren.<br />

Die Oberfläche hat sich, im<br />

Gegensatz zu vorher, leicht verändert, aber<br />

nun kann man unter die aktuellen Kommentare<br />

zu einem Bild klicken und einen<br />

eigenen verfassen. Das System ist nicht so<br />

fein gestaltet wie der geteilte Fotostream<br />

in iPhoto, aber es ist eine feine Zugabe, die<br />

die Funktionalität von Facebook-Bildern<br />

direkt auf den Mac überträgt, ohne dass<br />

man die Webseite dafür besuchen müsste.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Die neuen Facebook-Funktionen nutzen<br />

1: Synchronisation<br />

Zuerst muss man sicherstellen, dass der Facebook-Account eingerichtet<br />

ist. Hierzu begibt man sich in iPhotos Einstellungen. Darin wählt man<br />

‚Accounts‘, klickt ggf. das Plus und meldet sich an.<br />

2: Direkt kommentieren<br />

In der Seitenleiste erscheint die Facebook-Option. Klickt man sie, sieht<br />

man seine Facebook-Bilder und wählt ein Album oder Foto aus. Jetzt<br />

klickt man ‚Info‘ und klickt unter die Kommentare für einen eigenen.<br />

33


iPhoto für iOS<br />

Ablenkungsfrei arbeiten<br />

Hat man mit der Arbeit begonnen,<br />

kann man mit dem Raster-<br />

Symbol das Raster ein- oder<br />

ausschalten. Es kann von der<br />

Bearbeitung ablenken, deshalb ist<br />

es gut zu wissen, dass man es aus<br />

dem Weg räumen kann.<br />

Informiert sein<br />

Manchmal ist es nötig, mehr<br />

Informationen zum Bild zu<br />

haben, das man gerade bearbeitet.<br />

Ist das der Fall, tippt man<br />

oben rechts auf das ‚i‘-Symbol<br />

und ruft so ein Infofenster mit<br />

allen Details zum Bild auf.<br />

Das <strong>Vorschau</strong>raster<br />

In iPhotos Fotoansicht sieht<br />

man – als kleine <strong>Vorschau</strong>bilder<br />

– alle Fotos des aktuellen<br />

Albums. Dabei kann man jederzeit<br />

auf Alben oder in den Titel<br />

des Rasters klicken, um mehr<br />

Optionen zu erhalten.<br />

Fotos vergleichen<br />

Hat man ein Foto aus den Voransichten ausgewählt, kann man<br />

ein ähnliches antippen und festhalten, um beide Seite an Seite<br />

im Hauptfenster zu vergleichen.<br />

Bereit zum Bearbeiten?<br />

Da iPhoto mit Bearbeitungswerkzeugen<br />

vollgepackt ist, sind<br />

manche im Standard versteckt.<br />

Um sie aufzurufen, muss man auf<br />

das Bearbeitensymbol in der Ecke<br />

rechts oben tippen.<br />

34


Spotlight<br />

Wer seine Bearbeitungen auf andere Bilder übertragen will, der tippt unten rechts auf<br />

das Zahnrad. Hier kann man das Getane kopieren und in andere Bilder einsetzen.<br />

„… haben wir das<br />

Spezialtutorial dieser<br />

Ausgabe der Idee<br />

gewidmet, Ihnen<br />

durch dieses tolle iOS-<br />

Programm zu helfen.“<br />

Fotobearbeitung auf dem iPad meistern<br />

Unter der Oberfläche von iPhoto auf dem iPad findet man eine tolle Auswahl erstaunlicher Werkzeuge.<br />

Hier ist unser <strong>iCreate</strong>-Spezialleitfaden für eine schönere Fotosammlung.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 90 Minuten<br />

Als Apple iPhoto für iOS herausbrachte,<br />

wurde damit die<br />

iLife-Reihe für iPad, iPhone und<br />

iPod touch komplettiert. Dabei ist iPhoto<br />

nicht nur in Sachen Ästhetik die beste<br />

mobile App aus Cupertino, sondern auch<br />

die mächtigste, wenn es darum geht, die<br />

täglich geschossenen Bilder in etwas wirklich<br />

Aufregendes zu verwandeln.<br />

Dank Apples iCloud und des tollen<br />

Fotostreams, werden alle Fotos, die man<br />

auf dem iPhone macht, direkt auf das<br />

iPad gebeamt und können dort, auf dem<br />

größeren Bildschirm, bearbeitet werden.<br />

Selbst wenn man kein iPhone-Nutzer ist,<br />

kann man mit dem Camera-Connection-<br />

Kit von Apple schnell eine digitale Kamera<br />

anschließen oder eine SD-Karte voller<br />

Bilder mit dem Dock des iPads verbinden<br />

und sie in Sekunden transferieren. Das<br />

iPad wird zum Alleskönner für die Organisation<br />

und Bearbeitung der Fotos.<br />

Oberflächlich bedient iPhoto auf dem<br />

iPad zwei Ziele: man sortiert Bilder in<br />

Alben, Ereignisse und mehr und sorgt<br />

dafür, dass sie so gut wie möglich aussehen,<br />

bevor man sie zum Schluss teilt. Die<br />

App ist unglaublich schlank und voller<br />

Funktionen, auf die man schnell zugreifen<br />

und die man einfach nutzen kann. Sie<br />

ist so fein programmiert, dass man leicht<br />

vergisst, dass unter ihrer Oberfläche eine<br />

Reihe von Bearbeitungswerkzeugen<br />

versteckt sind, die weit über die schnellen<br />

Reparaturen hinausgehen.<br />

All das vor Augen, haben wir das Spezialtutorial<br />

dieser Ausgabe der Idee gewidmet,<br />

Ihnen durch dieses tolle iOS-Programm<br />

zu helfen. Wir durchbrechen die<br />

Oberfläche und zeigen Tipps und Tricks,<br />

die wirklich helfen, Fotos zu verschönern.<br />

Die reaktive Touch-Oberfläche des iPads<br />

sorgt für eine intuitive Bildbearbeitung<br />

und dank des knackigen Retina-Displays<br />

erscheint alles klarer und voller als je zuvor.<br />

Zum Nacharbeiten des Tutorials benötigt<br />

man – klar – ein paar Bilder. Alle sind<br />

recht, aber die von einer hochauflösenden<br />

Kamera oder vom iPhone werden<br />

weit besser aussehen, speziell, wenn man<br />

näher heranzoomt und die feinen Details<br />

eines Bildes bearbeiten will. Hat man<br />

Bilder beisammen und die App aus dem<br />

App Store geholt (4,49 €), kann es gleich<br />

losgehen. Was zusätzliche Werkzeuge<br />

angeht, bevorzugen manche Nutzer<br />

einen Stift – besonders für die Arbeit mit<br />

den Einstellungspinseln, die wir später zeigen<br />

werden. Aber notwendig sind Stifte<br />

nicht. Auch mit den Fingern kann man<br />

fein auf dem iPad arbeiten und es gibt<br />

noch immer die Optionen ‚Rückgängig‘<br />

und ‚Zurück zum Original‘, wenn etwas<br />

schiefgeht.<br />

Zu guter Letzt sei erwähnt, wenn man<br />

doch einmal in der App feststeckt oder<br />

nach einem bestimmten Werkzeug oder<br />

Befehl sucht, dann gibt es noch immer<br />

das Hilfesymbol in der Leiste oben – das<br />

Fragezeichen im Kreis. Hiermit werden<br />

Etiketten an alle Optionen der aktuellen<br />

Ansicht geklebt. Wir sind allerdings zuversichtlich,<br />

dass Sie nach Durcharbeiten<br />

unseres Leitfadens ein iPhoto-Profi sein<br />

werden.<br />

35


iPhoto für iOS<br />

Die Bearbeitungswerkzeuge vestehen<br />

Was bietet die Bildbearbeitung von iPhoto im iOS?<br />

Effekte<br />

Effekte wie das automatische<br />

Verbessern sind ein feiner<br />

Weg, um Bildern schnell eine<br />

gewisse Anmutung zu verleihen.<br />

Die Auswahl ist groß,<br />

aber noch bessere Ergebnisse<br />

erzielt man mit manuellen<br />

Eingriffen.<br />

Auto-Verbessern<br />

Wer es eilig hat, der<br />

bekommt hier schnelle Reparaturen<br />

der Farben und ein<br />

insgesamt aufgehelltes Bild.<br />

Wir bevorzugen jedoch tiefere,<br />

manuelle Korrekturen und<br />

raten hierzu nur, wenn man<br />

gar keine Zeit übrig hat.<br />

Begradigen und<br />

beschneiden<br />

Es ist ein einfacher Trick, aber<br />

ein schnelles Ausschneiden<br />

kann die Anmutung eines Bildes<br />

komplett verändern. Man tippt<br />

auf das Symbol und kneift mit<br />

zwei Fingern oder zieht, um den<br />

Rahmen zu verändern.<br />

Belichtung, Farbe und Pinsel<br />

Wer bei der Bearbeitung ernst machen<br />

will, sollte sich vor allem diese drei Optionen<br />

vornehmen. Auf den nächsten<br />

Seiten gehen wir dazu weiter ins Detail,<br />

halten Sie also die Augen offen.<br />

Wissensbasis<br />

Alles herumzeigen<br />

Ist man mit der Bearbeitung<br />

der iPhoto-Bilder fertig,<br />

tippt man auf das Symbol<br />

oben rechts, um Bilder<br />

per E-Mail zu senden, sie<br />

in ein soziales Netzwerk<br />

zu laden oder ein iCloudbasiertes<br />

Fotojournal zu<br />

erstellen. So bringt man<br />

die harte Arbeit unters Volk<br />

und bekommt bestenfalls<br />

Lob und Kritik von anderen<br />

Nutzern.<br />

Profi-Tipp<br />

iPhoto für iOS Rote Augen in drei Schritten entfernen<br />

1: Das richtige Werkzeug<br />

Man öffnet das böse Bild in iPhoto, tippt auf das Pinselsymbol<br />

und wählt ‚Rote Augen‘. Manchmal hilft<br />

Auto-Verbessern, aber wir wollen präziser sein.<br />

2: Aus der Nähe<br />

Mit einem Zwei-Finger-Kneifen vergrößert man das<br />

Bild, damit man das Tippen auf die roten Augen<br />

möglichst präzise ausführen kann.<br />

3: Anwenden und prüfen<br />

Nun tippt man mit dem ausgewählten Pinsel auf die<br />

rote Mitte der Pupillen und hält anschließend mit<br />

zwei Fingern auf die Stelle, um eine Lupe zu erhalten.<br />

36


Spotlight<br />

Auf den ersten Blick wirken die Effekte in iPhoto etwas gleich, aber wenn man mit dem<br />

Finger über den Fächer fährt, werden sie stärker oder schwächer angewendet.<br />

Profi-Tipp<br />

iPhoto für iOS Belichtung und Kontrast einstellen<br />

Dies sind die beiden feineren Bereiche der Fotobearbeitung und kleine Änderungen können den großen<br />

Unterschied machen. Hier ein kleiner Leitfaden zum Meistern von Belichtung und Kontrast.<br />

1: Wann anwenden?<br />

Das Foto ist toll, aber wir haben Details in den Schatten<br />

verloren. Hier können Belichtung und Kontrast<br />

genau das richtige Werkzeug sein.<br />

3: Am Kontrast rütteln<br />

Ähnlich verhält es sich mit den beiden Kontrastreglern,<br />

rechts und links der Sonne. Sie hellen das Bild<br />

auf, aber man sollte nicht übertreiben.<br />

2: Den Tag erhellen<br />

Zieht man die Sonne nach rechts, erhöht man die<br />

Helligkeit des Bildes, nach links verringert man sie.<br />

Vorsicht, wer zu weit zieht, verliert leicht Bilddetails.<br />

4: Schatten und Lichter<br />

Jetzt zieht man die Regler für Tiefen und Lichter<br />

nach innen, um ein paar verlorene Details zurückzugewinnen<br />

– wahrscheinlich mehr als zu Beginn.<br />

Auto-Verbessern<br />

1<br />

Auto-Verbessern analysiert<br />

das Foto und macht kleine<br />

Änderungen. Das ist nicht die<br />

beste Reparatur, aber das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen, dafür<br />

dass es so schnell erzielt ist.<br />

Rotieren<br />

2<br />

Die meisten Kameras<br />

wissen, ob ein Foto queroder<br />

hochformatig ist. Klappt das<br />

einmal nicht, tippt man die Taste<br />

für Rotieren und bewegt das Bild<br />

um 90 Grad.<br />

Weißabgleich<br />

3<br />

Probleme mit dem<br />

Weißabgleich enstehen,<br />

wenn die Kamera sie nicht automatisch<br />

behebt. Dann tippt man<br />

auf das entsprechende Symbol<br />

und entfernt Farbstiche manuell.<br />

Original zeigen<br />

4<br />

Eigentlich keine<br />

Schnellreparatur, aber<br />

nützlich, wenn man mit dem Original<br />

vergleichen will. Man tippt<br />

oben rechts auf die Taste und<br />

sieht, was man erreicht hat.<br />

Effekte<br />

5<br />

Schnellwerkzeuge<br />

Für schnelle Verbesserungen,<br />

wenn man unter<br />

Zeitdruck ist, kann man mit den<br />

Effekten in iPhoto nichts falsch<br />

machen. Man tippt einen an und<br />

zieht, um die Stärke zu ändern.<br />

5: Sättigen<br />

Beim Verstärken der Belichtung haben wir etwas<br />

Farbe verloren. Deshalb tippt man auf das Farbsymbol<br />

ganz links, um die Farbkorrektur aufzurufen.<br />

6: Das Offensichtliche vermeiden<br />

Den Regler ganz links sollte man vermeiden, er<br />

verstärkt nur den Gesamtkontrast. Stattdessen tdessen nutzt<br />

man die drei separaten Regler für präzises Arbeiten.<br />

37


iPhoto für iOS<br />

Profi-Tipp<br />

iPhoto für iOS Ein überzeugender Antik-Effekt<br />

1: Eine Vignette erzeugen<br />

Mit dem Abdunkeln-Pinsel fährt man über die Ränder<br />

des Bildes, um eine Vignette zu erzeugen. Unter<br />

dem Zahnrad kann man den Effekt abschwächen.<br />

2: Unscharf<br />

Ältere Linsen haben selten gestochen scharfe Aufnahmen<br />

gemacht. Deshalb nutzt man den Weichzeichnen-Pinsel,<br />

um das nachzuahmen.<br />

3: Die Farbe verlieren<br />

Um dem Bild die Anmutung eines ausgebleichten<br />

Fotos zu geben, springt man zu den Farben, verringert<br />

die Sättigung und verstärkt Farben wenn nötig.<br />

4: Beschneiden<br />

Um weiterhin das quadratische Format einer alten<br />

Kamera nachzuahmen, schneidet man das Bild entsprechend<br />

aus – das schafft Glaubwürdigkeit.<br />

Bilder als Journal veröffentlichen<br />

Neue Wege, Bilder herumzuzeigen.<br />

iPhoto für iOS bringt neue Wege mit, Fotos zu teilen,<br />

das Foto-Journal. Mit diesen Tagebüchern kann man<br />

Bilder mit Freunden und der Familie teilen, einfach per<br />

Internetlink. Wie eine Galerie, zeigen Journale Bilder.<br />

Ihre Schönheit entfaltet sich, weil man so viel mehr<br />

tun kann. Man kann das Wetter zum Tag oder zum<br />

Ereignis mitteilen, Texte, Karten, Notizen und mehr<br />

einbinden. Das alles ist reicher, interaktiver und ein<br />

großer Schritt weg von den ollen MobileMe-Galerien.<br />

Hat man einen iCloud-Account, kann man ein<br />

solches Journal erstellen. Hierzu wählt man die<br />

Fotos, die man teilen will, in iPhoto auf dem iPad aus,<br />

tippt das Bereitstellen-Symbol und wählt ‚Journal‘.<br />

5: Letzter Schliff<br />

Nun, da das Bild ausgeschnitten ist, muss man evtl.<br />

die Kanten abdunkeln und die Vignette überarbeiten.<br />

Ein Job für den Abdunkeln-Pinsel.<br />

Anschließend wird man gebeten, einen Stil auszuwählen<br />

und es zu benennen. Ist das getan, erscheint<br />

das Journal im Journal-Editor, wo man dann Notizen<br />

und Wettersymbole einfügen kann. All das ist intuitiv<br />

und leicht zu verstehen.<br />

Ist man zufrieden damit, wie alles aussieht, ist es<br />

an der Zeit, das Journal zu teilen. Erneut tippt man<br />

auf das Bereitstellen-Symbol und wählt eine der drei<br />

Optionen. Wahrscheinlich ist ‚iCloud‘ die beste Option,<br />

denn sie erlaubt universellen Zugriff. Tippt man<br />

darauf, erhält man einen Internetlink, der von jedermann<br />

geöffnet werden kann. So kann nun jeder die<br />

erstaunlichen Ergebnisse genießen.<br />

6: Das fertige Bild<br />

Zu guter Letzt kann man um das Hauptmotiv noch<br />

eine Unschärfe malen, um den Eindruck einer alten<br />

Kamera zusätzlich zu verstärken.<br />

38


Endlich im iOS-App-Store!<br />

Die <strong>iCreate</strong>-App für<br />

den Zeitungskiosk.<br />

Anzeigen<br />

Täglich Mac- und iOS-News auf www.macgadget.de<br />

39


iPhoto<br />

Karten und Kalender in iPhoto kreieren<br />

Mit den schönen Vorlagen in iPhoto Erinnerungen verschenken –<br />

zu Geburtstagen und anderen, besonderen Anlässen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Auch nach Weihnachten sind Karten und Kalender ein schönes<br />

Geschenk für Freunde und die Familie. Und natürlich kann<br />

man fertige Karten oder Kalender kaufen und die sind passabel,<br />

aber persönlicher wird ein solches Geschenk mit eigenen Fotos. iPhoto<br />

hat alle Werkzeuge, die man hierfür benötigt, und dank der Aktualisierung<br />

(nur Mountain Lion) gibt es noch reichlich weitere Vorlagen. Und da alle<br />

Fotos bereits in dem Programm gespeichert sind, ist es ein Kinderspiel,<br />

sie einzusetzen. Nach der Kreation kann man dann leere Karten im Stapel<br />

bestellen und handschriftlich ausfüllen oder jede einzelne im Programm<br />

zu Ende gestalten. Und wenn es ein Kalender sein soll, kann man bestimmen,<br />

welche Monate er umfasst. Schöner schenken – das ganze Jahr.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Fotokarten und -kalender kreieren<br />

1: Fotowahl<br />

Zuerst wählt man seine Fotos. Für Kalender benötigt<br />

man natürlich mehr. So oder so wählt man aber lieber<br />

ein paar zu viel aus und entscheidet sich später.<br />

2: Erstellen<br />

Unten rechts klickt man dann auf ‚Erstellen‘. Im Menü<br />

gibt es allerlei Produkte, aber für jetzt soll es die<br />

‚Karte‘ sein, den Kalender zeigen wir später.<br />

3: Kartentyp<br />

Ganz oben gibt es drei Kartentypen. ‚Typografie‘<br />

beschreibt eine gestanzte Karte während ‚Doppelkarte‘<br />

und ‚Einfach‘ klassische, glänzende Karten sind.<br />

4: Farboptionen<br />

Rechter Hand kann man sich Farben für die Karte<br />

aussuchen. Klickt man eine an, verändert sich die<br />

Karte in der Voransicht dementsprechend.<br />

5: Fotos hinzufügen<br />

Jetzt betritt man den Bearbeitenbereich, in dem<br />

man Fotos aus der Leiste rechts auf die Karte ziehen<br />

und nach Lust und Laune herumtauschen kann.<br />

6: Textbearbeitung<br />

Um den Text zu ändern, klickt man den Platzhaltertext<br />

an und schreibt. Klickt man unten auf ‚Optionen‘,<br />

entdeckt man die Möglichkeiten für das Textformat.<br />

40


Spotlight<br />

Kalender können mit jedem Monat beginnen, den man auswählen möchte. Es muss also<br />

nicht immer der klassische Januar-bis-Dezember-Kalender sein.<br />

Die Kreation anpassen<br />

Karten und Kalender persönlicher machen.<br />

Vertikal oder horizontal?<br />

Man kann nicht nur das Design des Karteninneren<br />

ändern, sondern auch ihre komplette<br />

Ausrichtung. Dazu klickt man einfach in dieses<br />

Aufklappmenü.<br />

Navigator<br />

Zum Navigieren in<br />

der Oberfläche kann<br />

man Gesten verwenden,<br />

aber wenn<br />

man vergrößert, ist<br />

der Navigator enorm<br />

praktisch, damit man<br />

weiß, in welchem<br />

Bereich man sich<br />

aktuell befindet.<br />

Wissensbasis<br />

Aktualisierung?<br />

Um die neuesten Vorlagen<br />

in iPhoto nutzen zu können,<br />

muss man sicherstellen,<br />

dass man die jüngste<br />

Version (9.4.2) nutzt. Um<br />

das zu prüfen, klickt man in<br />

der Menüleiste auf ‚iPhoto‘<br />

und wählt ‚Über iPhoto‘. Ist<br />

die Version nicht aktuell,<br />

springt man kurz in den<br />

Mac App Store und startet<br />

die Aktualisierung.<br />

Layoutoptionen<br />

Man kann jede Karte<br />

auf verschiedene<br />

Arten umgestalten.<br />

Das beschränkt sich<br />

nicht nur auf Fotos und<br />

Schriften, sondern geht<br />

mit verschiedenen Layoutvorschlägen<br />

weiter.<br />

Apple-Logo?<br />

Im Standard wird auf der Rückseite der Karte ein<br />

kleines Apple-Logo abgebildet. Wer das nicht<br />

möchte, muss einfach nur den Haken unten rechts<br />

am entsprechenden Text entfernen.<br />

7: Kalender<br />

Kalender werden im Grunde genauso erstellt, nur<br />

mit zusätzlichen Optionen. Man kann z. B. Kalender<br />

aus iCal auf dem Mac einbinden, wie Geburtstage.<br />

8: Monat für Monat<br />

Man kann einen Monat doppelt anklicken und ein<br />

neues Foto hineinziehen. iPhoto kann das auch automatisch,<br />

aber wer möchte Winterfotos im August?<br />

9: Kaufoptionen<br />

Klickt man jetzt auf die Kaufenoption, erscheint dieser<br />

Bildschirm. Hier bestimmt man die Menge des<br />

Produkts und bezahlt einfach per Apple-ID.<br />

41


iPhoto<br />

Frühjahrsputz in iPhoto<br />

Das Gerümpel loswerden und wieder Herr der iPhoto-Bibliothek werden.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto ist der perfekte Ort auf dem<br />

Mac, um Fotos zu speichern und zu<br />

verwalten, aber nach ein paar Monaten<br />

wird die Bibliothek überladen. Selbst<br />

wenn man nicht Unmengen von Fotos macht,<br />

hat man bald hunderte oder gar tausende Bilder,<br />

die man sortieren muss. Und macht man<br />

viele Schnappschüsse, kann die Ereignis-Übersicht<br />

von iPhoto so rappelvoll werden, dass es<br />

unmöglich ist, noch exakt das zu finden, was<br />

man sucht. Auf der Suche nach einem spezifischen<br />

Bild benötigt man Glück, das Ereignis zu<br />

finden – vom Bild selbst gar nicht zu sprechen.<br />

Die beste Lösung ist also, kleine Veränderungen<br />

an der Bibliothek vorzunehmen und alles<br />

besser zu organisieren. Man kann Ereignisse<br />

miteinander verschmelzen, um deren Anzahl<br />

zu verringern und Fotos neu zu benennen hilft<br />

nicht nur dabei, wenn man ein bestimmtes<br />

sucht, es erleichtert auch das Heraufladen zu<br />

z. B. Facebook und Flickr.<br />

iPhoto Die iPhoto-Mediathek verschlanken<br />

„…Veränderungen an der Bibliothek vorzunehmen<br />

und alles besser zu organisieren.“<br />

1: Stapeländerung<br />

Man wählt ein Ereignis aus und öffnet es per Doppelklick. Dann wählt<br />

man alle Fotos aus, klickt auf ‚Fotos‘ in der Menüleiste und wählt die ‚Stapeländerung‘<br />

aus den verfügbaren Befehlen.<br />

2: Benennen<br />

Besonders Namen wie „img_1503“ sind wenig hilfreich und Bilder können<br />

jetzt auf einen Schlag umbenannt werden, sodass sie den Namen<br />

des Ereignisses und eine fortlaufende Nummer tragen.<br />

42


Spotlight<br />

Klickt man auf die Lupe links des Suchfensters, kann man die Suchparameter einstellen<br />

und noch schneller dieses eine Bild finden, das man gerade aufrufen möchte.<br />

Besser organisiert …<br />

… für mehr Produktivität.<br />

Suchen<br />

Je größer die Mediathek,<br />

desto nützlicher die Suchfunktion.<br />

Benennt man<br />

Fotos um, bevor man Ereignisse<br />

verschmilzt, kann man<br />

über die Suchfunktion noch<br />

immer genau die richtigen<br />

Bilder aufrufen.<br />

Titel<br />

Zieht man ein Ereignis auf ein anderes, um sie zu verschmelzen,<br />

kann nur ein Titel verbleiben. Hierbei wird<br />

der Titel des Ereignisses übernommen, das man gezogen<br />

hat, aber natürlich kann man diesen dann ändern.<br />

Schlüsselfoto<br />

Schlüsselfotos helfen, ein<br />

Ereignis schnell zu identifizieren.<br />

Außer per Leertaste,<br />

kann man auch mit der<br />

rechten Maustaste in ein<br />

Ereignis klicken und das<br />

aktuelle Foto dann zum<br />

Schlüsselfoto ernennen.<br />

Wissensbasis<br />

Wann und wo?<br />

Macht man Fotos auf<br />

einem Gerät wie dem<br />

iPhone, werden automatisch<br />

Ortsdaten mitgespeichert.<br />

Alternativ kann man<br />

Fotos auch auswählen und<br />

unten rechts im Informationsfenster<br />

einen bestimmten<br />

Ort eingeben. Auch<br />

Orte werden als Suchkriterium<br />

genutzt, sodass<br />

man Bilder eines Ortes auf<br />

einmal finden kann.<br />

Zoom<br />

Will man mehr Ereignisse<br />

auf einer Seite sehen, zieht<br />

man den Zoomregler nach<br />

links zum Verkleinern.<br />

3: Ereignisse verschmelzen<br />

Um Ereignisse zu verschmelzen, zieht man einfach eines auf ein anderes.<br />

Je weniger Ereignisse sichtbar sind, desto aufgeräumter wirkt iPhoto.<br />

Man kann die Fotos dank ihrer neuen Namen dennoch leicht finden.<br />

4: Schlüsselfoto ändern<br />

Das Schlüsselfoto ist jenes, das man beim Betrachten aller Ereignisse<br />

sieht. Fährt man mit der Maus über ein Ereignis, werden die Fotos nacheinander<br />

angezeigt. Mit der Leertaste legt man das Schlüsselfoto fest.<br />

43


iPhoto<br />

Sofortnachrichten<br />

Sobald ein Empfänger ‚Gefällt mir‘ klickt<br />

oder ein Foto kommentiert, bekommt man<br />

eine Mitteilung. Dabei kann man die Konversation<br />

in iPhoto belassen und dort sofort<br />

wieder Kommentare zurückbekommen.<br />

Automatischer Import<br />

Dieser Haken ist im Standard gesetzt<br />

und stellt sicher, dass Bilder, die von<br />

anderen Geräten in den Fotostream<br />

gelangen, gleich auch in die Mediathek<br />

zur Sicherung geschickt werden.<br />

Mitteilungspriorität<br />

In den Systemeinstellungen<br />

kann man die Reihenfolge, in<br />

der Mitteilungen erscheinen,<br />

verändern, indem man die<br />

Programme nach oben oder<br />

unten verschiebt. Sind Fotos<br />

wichtig, schiebt man sie ganz<br />

nach oben.<br />

Wissensbasis<br />

Online-Alben<br />

Haben Freunde einen<br />

iCloud-Account und<br />

einen Mac, ein iPad oder<br />

ein iPhone, können sie<br />

die geteilten Fotostream<br />

auf ihren Geräten sehen.<br />

Nutzen sie jedoch einen PC<br />

oder ein anderes Telefon,<br />

kann man ein Internetalbum<br />

erstellen. Sie erhalten<br />

dann den Link zu einer<br />

Webseite, auf der sie die<br />

Bilder sehen können.<br />

Ausgeteilt<br />

Entfernt man den<br />

Haken hier, werden alle<br />

geteilten Streams vom<br />

Mac entfernt, aber nicht<br />

gelöscht. Sie verbleiben<br />

in der iCloud, bis man<br />

den Stream mit der rechten<br />

Maustaste anklickt<br />

und im Aufklappmenü<br />

wählt, ihn ganz zu<br />

löschen.<br />

Fotostreams vom Mac aus teilen<br />

iPhoto nutzen, um geteilte Fotostreams zu erstellen, die dann<br />

online und auf jedes Gerät gesendet werden können.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Mit dem Start von iOS 6 wurden die Foto-Apps von Apple<br />

so aktualisiert, dass sie einen geteilten Fotostream veröffentlichen<br />

und empfangen können. Zwar hatten die Apps Fotostream<br />

schon eine Weile genutzt. Dieser speichert jüngste Fotos in der<br />

Cloud und schickt sie an alle eigenen Apple-Geräte. Die Bilder können<br />

dann überall hochauflösend betrachtet werden und sparen den Import<br />

per Kabel vom iOS-Gerät zum Mac.<br />

Jetzt packt Apple die Option dazu, dass man Bilder in einem Fotostream<br />

mit anderen teilen kann. Diese geteilten Fotostreams erscheinen<br />

dann in der iPhoto-Seitenleiste von Freunden und auf deren iOS-Geräten.<br />

Bilder können dann kommentiert und gemocht werden. So geht‘s …<br />

44


Spotlight<br />

Man benötigt OS X Mountain Lion und eine aktuelle Version von iPhoto, um<br />

Fotostreams bereitzustellen.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Bereitgestellte Fotostreams nutzen<br />

1: Fotostream aktivieren<br />

Hat man eine aktuelle Version von iPhoto, gibt es in<br />

der Seitenleiste links den Punkt ‚Fotostream‘. Diesen<br />

klickt man an und aktiviert ihn mit der Apple-ID.<br />

2: Importieren<br />

Alle Fotos der iOS-Geräte werden nun auch in<br />

iPhoto importiert und in monatlichen Ereignissen<br />

gesichert. Das dauert einen Moment.<br />

3: Wählen zum Teilen<br />

Man kann jegliche Fotos aus iPhoto per Fotostream<br />

bereitstellen, auch die, die nicht bereits im allgemeinen<br />

Fotostream heraufgeladen sind.<br />

4: Optionen<br />

Hat man Fotos ausgewählt, die man zeigen möchte,<br />

klickt man rechts unten auf den Bereitstellenpfeil<br />

und wählt ‚Fotostream‘ aus den Optionen.<br />

5: Reichlich Streams<br />

Es erscheint ein Raster von bestehenden Streams.<br />

Beim ersten Mal muss man das Plus anklicken, später<br />

kann man Bilder zu existierenden Streams laden.<br />

6: Kontakte<br />

Im ‚An‘-Feld startet man nun Namen einzugeben.<br />

Beim Tippen schlägt der Mac, wie gewohnt, Kontakte<br />

aus dem Adressbuch zur Vervollständigung vor.<br />

7: Öffentlich machen<br />

Setzt man diesen Haken, wird auch eine öffentliche<br />

Webseite mit den Bildern erstellt. Das ist nützlich für<br />

die Freunde ohne iOS- oder OS X-Geräte.<br />

8: Kommentare und ‚Gefällt mir‘<br />

Öffnet man ein Bild und klickt Info oder die Sprechblase<br />

auf dessen <strong>Vorschau</strong>, kann man Kommentare<br />

einfügen, die dann jeder sehen wird.<br />

9: Mitteilungszentrale<br />

Kommentiert jemand ein Bild, erhält man eine Mitteilung<br />

darüber. Die Bilder mit neuen Kommentaren<br />

sind mit einem blauen Symbol hervorgehoben.<br />

45


iMovie<br />

Ein-Klick-Effekte in iMovie nutzen<br />

Töne und Farben eines Clips verbessern – mit iMovies Videoeffekten.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Es ist – mit HD-Videokameras – relativ leicht, eine Szene farbrichtig<br />

einzufangen. Dennoch, die meisten Film- und TV-Produzenten bevorzugen<br />

es, ihrem Material einen wiedererkennbaren visuellen Ton zu<br />

verleihen, indem sie es nachbearbeiten. Farbtöne und Farben werden digital so<br />

verändert, dass eine spezifische Stimmung oder Anmutung entsteht. Ein Kindergeburtstag<br />

könnte mit übersättigten Farben daherkommen, wohingegen eine<br />

Landschaft unterstrichen werden kann, indem man die Sättigung verringert und<br />

die dunklen Bereiche verstärkt. Und Hochzeitsvideos profitieren in der Regel,<br />

wenn die Ränder des Bildes eine romantische Unschärfe erhalten.<br />

In den Informationen in iMovie kann man mit Reglern Farben und Farbtöne<br />

verstellen, aber für noch schnellere Ergebnisse zeigen wir, wie man Farbeffekte mit<br />

nur einem Klick anwendet. Auf der CD sind ein paar thematisch unterschiedliche<br />

Clips, anhand derer man erkennt, wie Videoeffekte eine Stimmung verstärken.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Clips mit einem Klick färben<br />

1: Posten importieren<br />

Man erstellt ein neues Projekt und importiert die<br />

fünf Clips dazu von der CD in ein neues Ereignis.<br />

Dann zieht man den Clip ‚01‘ ins Projektfenster.<br />

2: Romantik<br />

Den Clip ausgewählt, drückt man ‚i‘ und klickt auf<br />

‚Videoeffekt‘. Hier fährt man mit der Maus über<br />

‚Romantisch‘, eh man zum Anwenden daraufklickt.<br />

3: Zeitlupe<br />

Die unscharfen Ränder passen gut zu den weichen<br />

Federn des Schwans. Um den Effekt zu verstärken,<br />

zieht man die Geschwindigkeit des Clips auf 50 %.<br />

4: Geheimnisvoll<br />

Jetzt zieht man Clip ‚02‘ ins Projekt und verpasst ihm<br />

den Videoeffekt ‚Vignette‘. Die abgedunkelten Ecken<br />

sorgen für eine noch rätselhaftere Atmosphäre.<br />

5: Cartoon<br />

Jetzt setzt man Clip ‚03‘ ein und vereinfacht die Texturen<br />

und Farben mit dem tollen ‚Cartoon‘-Effekt,<br />

erneut aus den Videoeffekten wie in Schritt 2.<br />

6: Handkamera<br />

Jetzt zu Clip ‚04‘. Mit dem ‚Sci-Fi‘-Effekt verstärkt<br />

man den Kontrast und gibt dem Clip einen grünlichen<br />

Ton – als trüge ein Werwolf eine Handkamera.<br />

46


Spotlight<br />

Das durch Spezialeffekte verschönerte Material kann man dann spielend mit Freunden<br />

teilen, indem man ‚Facebook‘ oder ‚YouTube‘ aus dem ‚Bereitstellen‘-Menü wählt.<br />

Videoeffekte<br />

Stimmungen und Gefühle kreieren.<br />

Alte Schule<br />

Digitaler Film ist häufig klar, sauber und<br />

hat guten Kontrast. Filter wie ‚Alter Film‘<br />

erzeugen Fehler, die man mit altem, analogen<br />

Film verbindet, wie Staub, Kratzer<br />

und ausgewaschene Farbtöne.<br />

Audioeffekte<br />

Man kann die gewählten Videoeffekte mit<br />

Audioclips aus der Musik- und Effekteübersicht<br />

zusätzlich untermalen. Mit den Clipinformationen<br />

kann man dann noch Audioeffekte wie<br />

‚Echo‘ nutzen, um sie weiter zu verstärken.<br />

Kreative<br />

Effekte<br />

Manche Videoeffekte<br />

verändern die Farbsättigung<br />

und den<br />

Farbton eines Clips.<br />

Andere sind weit kreativer.<br />

Hier z. B. hat der<br />

tolle ‚Cartoon‘-Effekt<br />

Details durch ausgewaschene<br />

Farben<br />

ersetzt.<br />

Wissensbasis<br />

Traditionelle Effekte<br />

Mit den digitalen Effekten<br />

in iMovie kann man zeitaufwändige<br />

und komplexe<br />

Filmentwicklung mit nur<br />

einem Klick nachahmen.<br />

Der ‚Bleichen‘-Filter zum<br />

Beispiel imitiert eine<br />

damals komplizierte<br />

Entwicklung in der Dunkelkammer.<br />

Effekte wie<br />

‚Romantisch‘ bewahren vor<br />

dem Kauf von Linsenfiltern.<br />

Effektvorschau<br />

Zieht man die rote,<br />

vertikale Linie über<br />

das kleine Effektfenster,<br />

sieht man, wie er<br />

sich auf den Clip auswirkt.<br />

Per Klick wendet<br />

man den Effekt an.<br />

7: Tag zu Nacht<br />

Nachtaufnahmen sind technisch anspruchsvoll. Deshalb<br />

wendet man den ‚Tag zu Nacht‘-Effekt auf Clip<br />

‚05‘ für eine stimmungsvolle Nachtszene an.<br />

8: Audioeffekte<br />

Aus den Soundeffekten ‚Tiere‘ zieht man ‚Growling<br />

Animal‘ auf Clip ‚04‘. Dann wendet man aus den<br />

Clip-Informationen einen ‚Echo‘-Toneffekt an.<br />

9: Stimmungsmusik<br />

Mit der richtigen Musik kann man jeden Videoeffekt<br />

erneut unterstreichen. Schauen Sie sich unseren fertigen<br />

Film von der CD zur Inspiration an.<br />

47


iMovie<br />

Eine Multimedia-Montage erstellen<br />

Die eigenen Höhepunkte in einem knackigen Paket mit Titeln und animierten Übergängen.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

2012 ist Geschichte und zum Jahresende hat jeder TV-<br />

Sender seine Version des ausgebliebenen Weltuntergangs<br />

präsentiert. Und Sie? Dank iMovies reicher Sammlung von<br />

animierten Grafiken, Bildunterschriften, Übergängen, Effekten und Musiktiteln,<br />

kann man einen ganz eigenen Jahresrückblick erschaffen und auf<br />

professionelle Weise eine ganz persönliche Sendung kreieren.<br />

Wir haben für das Tutorial einige Clips und ein Foto auf die CD<br />

gepackt, aber natürlich können Sie die Techniken, die wir zeigen, auf Ihr<br />

ganz eigenes Material anwenden. Da viele große Momente des Jahres<br />

möglicherweise nur als Foto vorliegen, zeigen wir auch, wie man diese<br />

mit Videoclips kombiniert, um die Produktion abzurunden. Für einen<br />

Gesamteindruck haben wir auch unseren fertigen Film beigelegt.<br />

Montagedurcheinander<br />

Wichtige Momente verpackt als die Nachrichten.<br />

Clipinformationen<br />

Mit diesem Aufklappmenü<br />

bestimmt man, ob das<br />

kleine Bild in das Video<br />

vergrößert, getauscht<br />

oder eingeblendet werden<br />

soll. Man kann sogar<br />

Videoeffekte auf das Bild<br />

im Bild anwenden.<br />

Musik<br />

Das Stück ‚Progressive House‘ aus der Musik- und<br />

Effekteübersicht bietet eine aufgeregte Stimmung<br />

und ein hohes Tempo. Damit passt es perfekt zum<br />

Stil der animierten News-Grafiken.<br />

Bild im Bild<br />

Man kann ziehen, um das<br />

eingesetzte Bild im Bild neu<br />

zu positionieren und in der<br />

Größe zu verändern, sodass<br />

es besser zum Videoclip<br />

dahinter passt.<br />

Wissensbasis<br />

Ken Burns<br />

Setzt man ein Foto als Bild<br />

im Bild über einem Videoclip<br />

ein, fügt iMovie dem<br />

Bild automatisch eine Ken-<br />

Burns-Bewegung hinzu.<br />

Klickt man auf das Symbol<br />

‚Beschneiden, Drehen und<br />

Ken Burns‘, kann man diese<br />

künstlichen Kamerabewegungen<br />

modifizieren.<br />

Themengrafik<br />

Die Bild-im-Bild-Grafiken, animierten<br />

Übergänge und Bildunterschriften des<br />

Newscast-Themas in iMovie sorgen für<br />

eine durchgängige Anmutung.<br />

48


Spotlight<br />

Tastenkürzel gibt es auch in iMovie: Mit CMD+3 öffnet man die Titelübersicht, CMD+2<br />

öffnet die Fotos und mit CMD+1 gelangt man zu Musik und Toneffekten.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Eine schlanke Montage zusammenschneiden<br />

1: Zu iPhoto hinzufügen<br />

Um ein Foto in iMovie zu verwenden, sollte man es<br />

zuerst zu iPhoto hinzufügen. Man zieht es also einfach<br />

auf das iPhoto-Symbol im Dock.<br />

2: Ein neues Projekt erstellen<br />

In iMovie wählt man ‚Ablage > Neues Projekt‘, Breitbildformat,<br />

mit dem ‚Newscast‘ Thema und ohne<br />

automatisch hinzugefügte Titel und Übergänge.<br />

3: Importieren und einsetzen<br />

Im ‚Ablage‘-Menü importiert man nun die Filme von<br />

der CD in ein neues Ereignis und optimiert sie. Ein<br />

Klick auf ‚Import‘ holt sie in iMovie herüber.<br />

4: Einen Titel hinzufügen<br />

Man zieht die Clips ins Projektfenster, zieht den<br />

‚Newscast‘-Titel auf den ersten Clip im Projekt und<br />

erweitert ihn so, dass er den zweiten Clip überlappt.<br />

5: Bildunterschriften<br />

Jetzt zieht man ‚Unteres Drittel 1‘ ans Ende des zweiten<br />

Clips und fügt eine passende Bildunterschrift ein.<br />

Diese Bildunterschriften passen zum Stil des Titels.<br />

6: Übergänge<br />

Aus den Übergängen zieht man ‚Newscast 3‘ zwischen<br />

Clip 02 und 03. Die Bildunterschrift unter 02<br />

wird verkürzt, damit sie den Übergang nicht berührt.<br />

7: Ein Foto einbinden<br />

In der Fotoübersicht wählt man ‚Letzter Import‘,<br />

zieht das Hochzeitsfoto auf Clip 03 und wählt ‚Bildin-Bild‘<br />

aus dem erscheinden Aufklappmenü.<br />

8: Das Foto neu positionieren<br />

Man trimmt das Ende des Fotos, sodass es nur den<br />

Clip 03 überlappt und zieht es im Viewer nach links.<br />

Mit den weißen Anfassern vergrößert man es.<br />

9: Foto ausblenden<br />

Per Doppelklick auf das Foto öffnet man die Clip-<br />

Informationen. Hier setzt man den ‚BiB-Effekt‘ auf<br />

‚Überblenden‘. Das Foto wird ein- und ausgeblendet.<br />

49


Prämienabo<br />

Hier abschließen<br />

JA!<br />

ich möchte das Magazin <strong>iCreate</strong> für<br />

ein Jahr (6 Ausgaben) abonnieren<br />

Das Abo inklusive der Prämie kostet mich den Preis nach Liste (siehe unten) in<br />

Euro, inklusive MwSt. und Versandkosten (Auslandsabos auf Anfrage). Melde ich<br />

mich nicht 14 Tage nach Erhalt der sechsten Ausgabe, möchte ich die <strong>iCreate</strong><br />

ein weiteres Jahr lang erhalten. Damit das Abonnement nicht verlängert wird,<br />

genügt eine formlose Mitteilung an Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

Ostring 9a, 63762 Großostheim-Ringheim, Stichwort: <strong>iCreate</strong>-Abo.<br />

Mein Abonnement soll beginnen mit Ausgabe:<br />

Zum Abo wähle ich folgende Prämie (alle Preise in Euro):<br />

■ Keine Prämie 36,–<br />

■ 16 GB USB-Stick (39,90 inkl. Abo)<br />

■ iPod shuffle 2 GB (79,– inkl. Abo) Farbe:<br />

■ iPod nano 16 GB (179,– inkl. Abo) Farbe:<br />

■ iPod touch 32 GB (319,– inkl. Abo) Farbe:<br />

■ iPod touch 64 GB (429,– inkl. Abo) Farbe:<br />

■ Apple TV (129,– inkl. Abo)<br />

Prämienabo!<br />

USB 2.0-Stick 16 GB<br />

Abb. ähnlich<br />

nur 39,90 €<br />

Bei Abo ins Ausland (EU): 45,90 €<br />

Kontaktdetails (Bitte in Druckbuchstaben)<br />

Anrede<br />

Vorname<br />

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Ostring 9a • 63762 Großostheim-Ringheim<br />

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oder am besten gleich faxen unter: 06026-3777<br />

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen<br />

ohne Begründung bei Druckerei und Verlag Herbert Reichert, Ostring 9a, 63762<br />

Großostheim-Ringheim, in Textform (z. B. Brief oder E-Mail) widerrufen. Zur<br />

Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung.<br />

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Kreditinstitut<br />

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nur 129,– €<br />

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Dies ist ein Angebot von: Druckerei und Verlag Herbert Reichert, Ostring 9a,<br />

vertretungsberechtigter Ansprechpartner Markus Reichert, 63762 Großostheim-Ringheim


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jeweils inkl. Jahresabo<br />

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GarageBand<br />

GarageBands Retrosounds ausgraben<br />

Versteckt unter der simplen Oberfläche von GarageBand ist eine<br />

Schatztruhe von Gitarreneffekten, die entfesselt werden wollen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Direkt von den Verstärkern und Stom Boxen aus dem mächtigen<br />

Logic Pro überführt, sind die Gitarreneffekte in Garage-<br />

Band überragend für ein Programm dieser Preisklasse. Dabei<br />

sind sie absolut in der Lage, die akustischen Bedürfnisse auch des<br />

anspruchsvollsten Plektrumliebhabers zu erfüllen. Zehn verschiedene<br />

Software-Verstärker und 15 virtuelle Effektpedale (Stomp Boxes) können<br />

kombiniert werden, um eine riesige Auswahl möglicher Umsetzungen zu<br />

kombinieren. Wie es aber hin und wieder bei Apple ist, ist der Weg zu all<br />

diesen Sounds nicht unbedingt offensichtlich, wenn man das Programm<br />

zum ersten Mal startet. Schnappen Sie also Ihre Gitarre und folgen sie den<br />

Schritten hier, auf dass bei Ihnen zu Hause die Wände wackeln.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Mit Verstärkern und Pedalen arbeiten<br />

1: Eine neue Spur erstellen<br />

Ein Klick auf das ‚+‘ unten links in GarageBand ruft<br />

ein neues Fenster für eine neue Spur auf, die man<br />

erstellt. Hier wählt man die ‚E-Gitarre‘ ganz rechts.<br />

2: Instrument-Setup<br />

Unter ‚Instrument-Setup‘ richtet man ein, wie die<br />

Gitarre angeschlossen wird. Man wählt den richtigen<br />

Menüpunkt aus und klickt ‚Erstellen‘.<br />

3: Verstärker unter Kontrolle<br />

Eine Gitarrenspur erscheint, mit dem Verstärker<br />

‚Clean Combo‘ geladen. Klickt man auf sein Symbol,<br />

werden die Einstellungen sichtbar.<br />

4: Umdrehen<br />

Klickt man doppelt auf einen Verstärker, dreht sich<br />

die Ansicht und die Einstellungen für die Spur – wie<br />

Effekte, Eingabequelle usw. – kommen nach vorne.<br />

5: Umschalten<br />

Fährt man mit der Maus rechts oder links des Verstärkers,<br />

werden Pfeile sichtbar. Klickt man sie an,<br />

erscheint ein anderer der zehn Verstärker.<br />

6: Auf Boxen stampfen<br />

Klickt man auf eine Stomp Box unterhalb des Verstärkers,<br />

werden ihre Einstellungen sichtbar. Jedes<br />

Pedal hat individuelle Optionen und Schalter.<br />

52


Spotlight<br />

Um die Gitarre auf dem Kopfhörer zu hören, setzt man den Haken bei ‚Monitor‘. Nutzt<br />

man Lautsprecher, lässt man den Haken weg, um Rückkopplungen zu vermeiden.<br />

GarageBands Juwelen<br />

Die Bibliothek klassischer Gitarrensounds entdecken.<br />

Das Stimmgerät<br />

Erstellt man eine neue Gitarrenspur, schaltet das LCD<br />

unten in der Mitte von GarageBand automatisch um<br />

auf das eingebaute Stimmgerät. So kann man die Gitarre<br />

noch schnell stimmen, eh man loslegt.<br />

Vorgabenauswahl<br />

Im Aufklappmenü oberhalb des Verstärkers kann man<br />

vorgefertige Kombinationen von Verstärkern und Pedalen<br />

auswählen und natürlich eigene Kombinationen für<br />

die spätere Nutzung abspeichern.<br />

Wissensbasis<br />

Effektplatzierung<br />

Die Gitarre wird als trockenes<br />

Signal, ohne Effekte<br />

aufgezeichnet. Der Sound,<br />

den man hört, entsteht<br />

beim Durchschleifen dieses<br />

trockenen Sounds durch<br />

GarageBands virtuelle<br />

Verstärker und Pedale. Der<br />

große Vorteil davon ist,<br />

dass man auch später noch<br />

den Sound verändern kann,<br />

indem man die Effekte neu<br />

kombiniert.<br />

Stets synchron<br />

Manche zeitbasierten<br />

Effekte (wie das Echo<br />

hier), können mit dem<br />

Tempo des Projekts<br />

synchronisiert werden.<br />

Wenn das ‚Sync‘-Lämpchen<br />

leuchtet, ist die<br />

Funktion aktiv.<br />

Pedal aus<br />

Jedes Pedal hat einen<br />

großen Ein-/Ausschalter.<br />

Ist ein Pedal inaktiv, wird<br />

es oben grau angezeigt<br />

und sein LED-Lämpchen<br />

leuchtet nicht.<br />

7: Mehr Effekte hinzufügen<br />

Klickt man doppelt auf ein Pedal, werden die leeren<br />

Boxen für weitere Pedale sichtbar und die 15 Optionen<br />

ebenso. Man zieht einfach ein Pedal nach oben.<br />

8: Komplett ändern<br />

Um ein Pedal zu ersetzen, zieht man das neue über<br />

das alte. Zieht man sie herum, ändert man die Reihenfolge,<br />

zum Löschen zieht man sie herunter.<br />

9: Präzisionspedal<br />

Mit einem Doppelklick auf ein Pedal kehrt man<br />

zurück zu seinen Einstellungen. Diese verändert<br />

man, indem man Schalter anklickt und zieht.<br />

53


GarageBand<br />

Hall-Dauer<br />

Mit diesem Regler steuert man<br />

die Länge des Hall-Effekts. Höhere<br />

Einstellungen bedeuten, dass der<br />

Hallschwanz länger nachklingt.<br />

Hall-Färbung<br />

Hiermit wird der Sound des Hall-<br />

Effekts gesteuert. Dunkle Einstellungen<br />

sorgen für einen dumpfen<br />

Sound, hellere – nun ja – für einen<br />

hellen Sound.<br />

Weißes Licht<br />

Leuchtet die weiße LED des<br />

Master-Halls, ist er aktiviert. Man<br />

kann ihn per Klick auf die LED<br />

ein- und ausschalten oder in<br />

seinem Zusatzfenster mit den<br />

präzisen Einstellungen.<br />

Wissensbasis<br />

Sparsam nutzen<br />

Die gezeigte Technik funktioniert<br />

am besten, wenn<br />

auf alle Spuren derselbe<br />

Effekt angewendet wird.<br />

Man startet deshalb besser<br />

mit sehr trockenen Sounds.<br />

Eine Sammlung von<br />

Sounds, die bereits diverse<br />

Hall- und Echo-Effekte<br />

mitbringt, kommt komplett<br />

durcheinander, wenn man<br />

noch einen Master-Effekt<br />

obendrauf packt.<br />

Master-Echo<br />

Die Master-Echo-Voreinstellungen<br />

konzentrieren<br />

sich nicht so sehr auf<br />

bestimmte Aufnahmeorte,<br />

können aber ebenso<br />

effektiv genutzt werden.<br />

Die Lust zu experimentieren,<br />

ist hier nützlich.<br />

Master-Hall und -Echo meistern<br />

Lassen Sie Ihre liebsten GarageBand-Projekte klingen, als seien<br />

sie an großen Veranstaltungsorten aufgezeichnet worden.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Neben den regulären Spuren eines Projekts in GarageBand<br />

gibt es eine versteckte Masterspur, mit der man die Gesamtlautstärke<br />

und Effekte einstellen kann. Das heißt, man kann<br />

den Sound eines Titels mit nur ein paar Klicks verändern und dabei erlauben<br />

es die verschiedenen Voreinstellungen, dass der Song klingt, als sei er<br />

an ganz unterschiedlichen Orten aufgenommen worden.<br />

Jede einzelne Spur hat Regler für Master-Echo und Master-Hall am Fuß<br />

der Spurinformation. So lange diese Effekte auf jeder Spur aktiviert sind,<br />

wird jede Änderung daran, den Sound des gesamten Projekt verändern.<br />

Wer also klingen will, wie aus einer leeren Arena, einer Konzerthalle oder<br />

einer Garage, der lernt jetzt, wie das geht …<br />

54


Spotlight<br />

Man kann die Spurinformationen öffnen und schließen, indem man das kleine ‚i‘<br />

anklickt, das ganz rechts unten in der Oberfläche von GarageBand sitzt.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Mit Master-Effekten experimentieren<br />

1: Projekt einrichten<br />

Man startet mit einem Projekt aus einer Reihe von<br />

Spuren. Zuerst muss man die Spurinformation öffnen,<br />

indem man doppelt auf einen Spurkopf klickt.<br />

2: Erleuchten<br />

Die Regler für Master-Echo und Master-Hall sitzen<br />

ganz unten in den Spurinformationen. Leuchten<br />

deren LEDs noch nicht, klickt man einmal darauf.<br />

3: Schieben<br />

Man stellt die Regler auf 30–40 %. Hiermit wird<br />

bestimmt, wie viel des Audiosignals dieser Spur zum<br />

Master-Hall gesendet wird.<br />

4: Einheitlicher Raum<br />

Damit es klingt, als seien alle Instrumente des Projekts<br />

im selben Raum aufgenommen worden, wiederholt<br />

man Schritt 2 und 3 bei allen Spuren.<br />

5: Den Master enthüllen<br />

Schicken alle Spuren ihren Sound an den Master-<br />

Hall, klickt man oben rechts auf ‚Master-Spur‘, um<br />

Zugriff auf die Master-Effekte zu erlangen.<br />

6: Einen Effekt wählen<br />

Klickt man das Aufklappmenü am Hall-Einschub,<br />

wird eine Liste von Voreinstellungen enthüllt. Man<br />

wählt die, deren Sound man etwa erreichen will.<br />

7: Mehr Einfluss<br />

Klickt man auf das große Bild am Einschub, wird das<br />

Kontrollfenster des Effekts geöffnet. Auch hier gibt<br />

es das Aufklappmenü mit den Voreinstellungen.<br />

8: Im Kern verändern<br />

Stimmt der Sound des Hall-Effekts noch nicht so<br />

recht, kann man ihn mit diesen Reglern nach eigenem<br />

Geschmack verändern – experimentieren hilft.<br />

9: Feineinstellungen<br />

Stimmt der Effekt für den gesamten Sound, begibt<br />

man sich zurück in die einzelnen Spuren und justiert,<br />

wie viel von jeder zum Gesamteffekt beiträgt.<br />

55


Aperture<br />

Apertures Druckoptionen kennenlernen<br />

Warum sollte man Fotos auf dem Bildschirm lassen, wenn Aperture<br />

Einstellungen und Optionen für perfekte Ausdrucke liefert?<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Aperture ist eines der besten Programme für die Fotobearbeitung<br />

und das gilt auch für Ausdrucke. In einem Zeitalter, in<br />

dem Fotos normalerweise digital geteilt werden, lernen Nutzer<br />

selten, wie man Fotos toll ausdruckt. Dabei kann man mit einem gewöhnlichen<br />

Tintenstrahldrucker und ein paar Klicks tolle Ergebnisse erhalten.<br />

Mit nur wenigen Bildern kann man die verschiedenen Möglichkeiten<br />

testen. Zuerst zeigen wir, wie man einen feinen randlosen Druck ausgibt.<br />

Dann zeigen wir den Kontaktbogen, der auch alle nötigen Informationen<br />

enthalten kann, und zuletzt darf es mit dem Sequenzdruck von Aperture<br />

auch ein bisschen kreativer werden. Dieser schneidet und arrangiert Bilder<br />

auf eindrucksvolle Weise auf eine Seite. Perfekt zum Herumzeigen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Aperture Die Druckoptionen voll ausnutzen<br />

1: Standards<br />

Man klickt ein Bild an und wählt ‚Ablage > Drucken‘.<br />

In der Standardvoreinstellung ändert man die Ausrichtung<br />

und sieht rechts das potenzielle Ergebnis.<br />

2: Druckmanager<br />

Jetzt wählt man das Druckermodell und man kann<br />

das Farbprofil auf ‚Vom Drucker verwaltet‘ belassen,<br />

es sei denn man kennt ein passendes Ausgabeprofil.<br />

3: Papiergröße<br />

Die Papiergröße ist im Standard A4. Natürlich kann<br />

man den Drucker aber auch mit Fotopapier bestücken<br />

und dann die entsprechende Option wählen.<br />

4: Kontaktbogen<br />

Um mehrere Bilder ausgedruckt vergleichen zu können,<br />

wählt man die Voreinstellung ‚Kontaktbogen‘<br />

und die passende Ausrichtung für das Papier.<br />

5: Vorausschauen<br />

Hier ist A4 die passendere Papiergröße und drei<br />

Reihen und drei Spalten sind häufig eine gute Wahl.<br />

Man sieht stets, was der Drucker ausspucken wird.<br />

6: Mehr Optionen<br />

Falls die Option ‚Metadaten-Ansicht‘ nicht vorhanden<br />

ist, klickt man ‚Mehr Optionen‘ und stellt sie dann auf<br />

‚Kontaktbogen‘ für nützliche Zusatzinformationen.<br />

56


Spotlight<br />

Will man alle Bilder eines Projekts ausdrucken, nutzt man ‚Alle auswählen‘ im<br />

‚Bearbeiten‘-Menü oder das Tastenkürzel ‚CMD+A‘ und dann den ‚Drucken‘-Befehl.<br />

Apertures Druckoptionen<br />

Voreinstellungen, Metadaten, Optionen und die <strong>Vorschau</strong>.<br />

Voreinstellungen<br />

Aperture hat eine Reihe von fertigen Druckoptionen,<br />

die seinen Nutzern Arbeit abnimmt.<br />

Häufig muss man nur eine von ihnen anklicken,<br />

drucken und man hat das gewünschte Ergebnis.<br />

Metadaten<br />

Mit dem Foto werden<br />

Informationen zur<br />

Kamera und ihren<br />

Einstellungen gespeichert.<br />

Diese Metadaten<br />

können auch<br />

Urheberinformationen<br />

und Notizen enthalten,<br />

die man auf<br />

dem Kontaktbogen<br />

mit ausdrucken kann.<br />

Wissensbasis<br />

Digitale Ausdrucke<br />

Man kann Drucke, Sequenzen<br />

und Kontaktbögen<br />

auch als PDF ausgeben<br />

und per E-Mail an andere<br />

senden. Hat man die<br />

Einstellungen für den<br />

Druck getätigt, klickt man<br />

‚Drucken‘. Das nächste<br />

Fenster hat links unten<br />

eine Taste ‚PDF‘. Ein Klick<br />

hier öffnet die ‚Als PDF<br />

sichern‘-Option.<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Was auch immer man<br />

für den Druck einstellt,<br />

erscheint im <strong>Vorschau</strong>fenster.<br />

Hierin sieht man,<br />

wie der Druck aus dem<br />

Drucker kommt, angepasst<br />

auf die gewählte<br />

Papiergröße.<br />

Druckeinstellungen<br />

All die wichtige Arbeit geschieht hier. Man wählt,<br />

wie viele Bilder auf einem Blatt gezeigt werden<br />

sollen, ändert Ränder, Papiertyp und natürlich die<br />

Ausrichtung des Bildes oder der Bilder.<br />

7: Sequenz<br />

Ein spannendes Ergebnis erhält man mit der Voreinstellung<br />

‚Sequenz‘, wenn man mehrere Bilder ausdruckt.<br />

Wir haben hier fünf Spalten gewählt.<br />

8: Anpassungen für den Druck<br />

Wer seinen Drucker gut kennt, kann nun noch kleine<br />

Veränderungen an Helligkeit, Kontrast etc. vornehmen,<br />

die sich nur auf diesen Ausdruck auswirken.<br />

9: Volle Informationen<br />

Auch in der Sequenzansicht kann man zusätzliche<br />

Informationen mit ausdrucken. Hierzu wählt man<br />

‚Allgemein‘ im Menü ‚Metadaten-Ansicht‘.<br />

57


Final Cut Pro X<br />

Farbkorrekturen in Final Cut meistern<br />

Das fertige Produkt wird ein professionell wirkender Film sein, den man endlich zeigen will. Wenig wird das<br />

Publikum darüber wissen, dass das erstaunliche Ergebnis in Final Cut entstanden ist …<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Da Programme zur Filmbearbeitung immer günstiger<br />

werden und Filmemachern jeder Erfahrungsstufe zur<br />

Verfügung stehen, ist es immer schwieriger, sich von der<br />

Masse abzuheben. Es geht nicht immer um gute Geschichten und<br />

Dialoge. Perspektiven und die Bildqualität machen einen ebenso<br />

großen Teil des Erfolgs aus und entscheiden mit über Top oder Flop.<br />

Die gute Nachricht ht ist, unabhängig vom Kaliber der Ausstattung,<br />

kann man Videobilder der in etwas Professionelles und Schönes wandeln. Man benötigt nur ein paar Videoclips, einige Zeit zur Verfügung<br />

und die Lust zu lernen und zu experimentieren.<br />

Final Cut Pro X hat ein paar feine Werkzeuge, mit denen auch<br />

ganz neue Filmemacher das meiste aus ihren Projekten herausholen<br />

und sie in etwas Tolles les verwandeln können. Mit nur ein paar Klicks<br />

ver-<br />

und einer Portion Tatendrang wird das Final Cut Projekt aussehen,<br />

als wäre es ein oskarreifer Kurzfilm. Auch die Schwergewichte der<br />

Filmproduktion nutzen Final Cut Pro X.<br />

Wo auch immer Sie sich selbst einordnen: ob Sie nun der nächste<br />

David Bailey werden wollen oder bisher noch gar keine tung neben dem Auto-Verbessern aus iPhoto kennen, wir zeigen<br />

Ihnen die ersten Schritte. Und nicht vergessen: Wenn etwas schief<br />

geht, gibt es ja CMD+Z.<br />

Bildbearbei-<br />

„… kann man Videobilder in<br />

etwas Professionelles<br />

und Schönes<br />

verwandeln.“<br />

Wer bereit ist, ein paar echte Transformationen vorzunehmen, der<br />

nehme sich jetzt einen Stuhl, starte Final Cut Pro X und wir beginnen<br />

damit, die Dinge farbenfroher zu machen, als je zuvor, damit das<br />

Projekt sich von anderen unterscheidet.<br />

Schritt für Schritt<br />

Final Cut Pro X Professionelle Farbkorrekturen nutzen<br />

1: Los geht’s<br />

Man beginnt hier am besten mit einem bereits angefangenen<br />

oder fertigen Projekt. Wer die Projekt-Bibliothek<br />

nicht sieht, blendet sie per ‚Fenster‘-Menü ein.<br />

2: Einen Clip wählen<br />

Aus der Zeitleiste im unteren Teil des Final-Cut-<br />

Fensters wählt man den Clip zur Farbkorrektur. Er hat,<br />

wenn er ausgewählt ist, eine gelbe Umrandung.<br />

3: Informationen einblenden<br />

Um die Optionen zur Farbkorrektur zu sehen, muss<br />

man das Symbol mit den Reglern, fast ganz rechts,<br />

anklicken, um das Infofenster einzublenden.<br />

58


Spotlight<br />

Mit Farbmasken lassen sich Clips noch präziser anpassen und das selektive<br />

Schwarzweiß-Werkzeug lässt nur ein ausgewähltes Detail farbig. Tolle Optionen!<br />

Hübschere Clips<br />

…mit perfekten Farbtönen.<br />

Rendern<br />

Es kann sein, dass während<br />

der Farbkorrektur<br />

eine orangefarbene<br />

Linie über dem Clip<br />

sitzt. Das bedeutet,<br />

er wird gerade mit<br />

den Veränderungen<br />

gerendert. Es gibt eine<br />

Fortschrittleiste, die bis<br />

100% läuft.<br />

Passt<br />

Um Farbkorrekturen akkurat anzuwenden, vergrößert<br />

man das Bild. Man kann einfach auf die<br />

Prozentzahl klicken und eine höhere eingeben.<br />

Mit der Box bewegt man den Bildausschnitt.<br />

Korrektur 1<br />

Wer mit mehr als einer Farbkorrektur arbeitet, der<br />

kann schnell zwischen den Farbtafeln hin- und herspringen,<br />

indem er das Aufklappmenü anklickt und<br />

das entsprechende auswählt.<br />

Schnelle Farbe<br />

Der Zauberstab bietet schnellen Zugriff auf den<br />

Farbausgleich und die Farbanpassung. So kann<br />

man die Farbe des Films mit nur einem Mausklick<br />

transformieren.<br />

Wissensbasis<br />

Schatten<br />

Bearbeitet man einen<br />

Farbstich in der Farbtafel,<br />

ist es empfohlen, die<br />

Schatten um die oder in<br />

der Mittellinie zu halten.<br />

Verstärkt oder verringert<br />

man den Farbton im Schatten<br />

zu sehr, verliert sich<br />

das Schwarz im Bild und<br />

wichtige Details können<br />

einfach verschwinden, was<br />

die komplette Anmutung<br />

der Aufnahme verändern<br />

würde.<br />

4: Schnellreparatur<br />

Wer es eilig hat, blättert in den Informationen herunter<br />

zu den Farbkorrekturen und aktiviert die ‚Balance‘.<br />

Hiermit wird die Farbigkeit insgesamt verbessert.<br />

5: Farbbalance beim Import<br />

Wer will, kann die Farbbalance schon beim Importieren<br />

aktivieren. Setzt man den Haken ‚Für Farbbalance<br />

analysieren‘, sind die Korrekturen genauer.<br />

6: Farbbalance deaktivieren<br />

Final Cut bietet tolle Optionen für erweiterte Farbkorrekturen.<br />

Man navigiert zuerst in die Farbsektion der<br />

Informationen und schaltet die Farbbalance aus.<br />

59


Final Cut Pro X<br />

Schritt für Schritt<br />

Final Cut Pro X Professionelle Farbkorrekturen nutzen<br />

7: Farbkorrektur aktivieren<br />

In der Farbsektion sucht man nun ‚Korrektur 1‘ und<br />

klickt das kleine Quadrat vor ihr an, damit es blau<br />

leuchtet. Dann klickt man auf diesen Pfeil: ‚>‘<br />

8: Anpassungen<br />

Eine Farbtafel erscheint im Informationsfenster. Wer<br />

die vier Textzeilen darunter nicht sehen kann, sollte<br />

die Zeitleiste ein wenig verkleinern.<br />

9: Farbtafel<br />

Es gibt vier Kreise, die die Farbanmutung des Bildes<br />

verändern: Schatten, Mitteltöne, Hervorhebungen<br />

(Lichter) und Global. Man zieht einfach die Kreise.<br />

10: Sättigung anpassen<br />

Ein Verändern der Sättigung verändert die Farbigkeit<br />

insgesamt. Um sie zu beeinflussen, klickt man auf<br />

‚Sättigung‘ und zieht an den Kreisen hier.<br />

<strong>11</strong>: Über- oder unterbelichtet?<br />

Mit einem Klick auf ‚Belichtung‘, kann man die Helligkeit<br />

des Bildes insgesamt verändern. Zieht man die<br />

Kreise nach oben, wird das Bild heller.<br />

12: Gleichbleibende Farben<br />

Damit die Farbanmutung über das Video etwa<br />

gleich bleibt, wählt man nun den nächsten Clips aus<br />

und dann ‚Farbe anpassen‘ unter dem Zauberstab.<br />

13: Anpassung anwenden<br />

Dann klickt man auch den Quellclip an, sodass beide<br />

gezeigt werden. Der linke Clip ist der korrigierte, der<br />

rechte ist der neue, der angepasst wird.<br />

14: Rendern<br />

Wendet man die Anpassung an, wird der neue Clip<br />

entsprechend verändert. Das klappt nicht immer<br />

perfekt, aber man kann in der Farbtafel nachbessern.<br />

15: Eine Farbmaske<br />

Manchmal will man nur Bereiche eines Bildes verändern.<br />

Hierzu klickt man einen Clip an und begibt sich<br />

erneut in die Farbsektion der Informationen.<br />

60


Spotlight<br />

Macht man einen Fehler oder gefällt eine Korrektur nicht, keine Panik. Es gibt immer<br />

den CMD+Z-Befehl, mit dem man die Dinge schrittweise rückgängig machen kann.<br />

Clips fein einstellen<br />

Farbkorrekturen leicht gemacht.<br />

Korrektur zurücksetzen<br />

Ist man mit einer Korrektur zu weit gegangen und findet<br />

nicht zurück zu dem Punkt, an dem sie noch gut war, ist<br />

es meist einfacher, neu zu beginnen. Man klickt den Rückwärtspfeil,<br />

um zum Standard zurückzukehren.<br />

Korrektur aus<br />

Um den Clip vor und nach<br />

der Korrektur zu sehen,<br />

muss man die Arbeit nicht<br />

rückgängig machen. Man<br />

klickt einfach das blaue Feld<br />

neben einer Korrektur, um<br />

sie ab- und dann wieder<br />

einzuschalten.<br />

Korrektur hinzu<br />

Will man mit einer Farbkorrektur<br />

und einer Farbmaske<br />

arbeiten, hält man die<br />

beiden separat, indem man<br />

eine neue Korrekturoption<br />

öffnet. Man klickt das Plus<br />

um sie zu starten.<br />

Vollbild<br />

Für einen Eindruck dessen,<br />

wie die Farbkorrektur auf<br />

einem großen Bildschirm<br />

wirken wird, sollte man<br />

das Vollbild-Symbol anklicken<br />

und die Wiedergabe<br />

genießen.<br />

Wissensbasis<br />

Voreinstellungen<br />

Wer nicht recht weiß, wie<br />

mit der Farbkorrektur zu<br />

beginnen, kann mit Voreinstellungen<br />

experimentieren.<br />

Dazu klickt man unten<br />

auf das Aufklappmenü<br />

und wählt eine der Optionen<br />

aus. Schafft man<br />

selbst eine Farbkorrektur,<br />

die man eventuell wieder<br />

benutzen will, dann klickt<br />

man ebenfalls auf dieses<br />

Menü und wählt ‚Voreinstellung<br />

sichern‘.<br />

16: Maske anwenden<br />

Man klickt ‚Farbmaske hinzufügen‘ und zieht mit der<br />

Pipette durch den Bildbereich für die Korrektur, bis er<br />

weiß ist und der unberührte Teil grau bleibt.<br />

17: Farbigkeit einstellen<br />

Sitzt die Maske, klickt man hierauf: ‚>‘. Erneut wird die<br />

Farbtafel eingeblendet, in der man nur die Farben<br />

innerhalb der Maske ändert (den Himmel z. B.).<br />

18: Treffer<br />

Gibt es Bereiche, die man mit der Maske nicht<br />

erwischt hat, kann man, zurück in den Informationen,<br />

die Weichheit der Maske nachträglich verändern.<br />

61


OS X<br />

Spieltrieb<br />

Es geht nicht ums Teilnehmen, es geht ums Gewinnen.<br />

Sortierung<br />

Unten links sieht man eine Lister<br />

aller Freunde. Um ihre Reihenfolge<br />

zu ändern, kann man<br />

mit den drei Tasten einstellen,<br />

ob sie alphabetisch, nach<br />

Punkten oder nach jüngster<br />

Anwesenheit sortiert werden.<br />

Mitteilungen<br />

Erhält man eine Herausforderung von einem<br />

Freund, erscheint eine Mitteilung in der oberen<br />

Leiste des Game Centers. Die Mitteilung erscheint<br />

auch im Programmsymbol im Dock.<br />

Vergleichen<br />

Die erste Sektion des<br />

Profils eines Freundes<br />

zeigt die Spiele, die man<br />

selbst und der Freund<br />

gespielt haben, und<br />

wie man im Vergleich<br />

dasteht. Sind Freunde<br />

besser, ist es einfach:<br />

Streng Dich mehr an.<br />

Topspieler<br />

Unter der Liste von Freunden<br />

ist die Tabelle der weltweit<br />

ranghöchsten Spieler.<br />

Hier haben die Besten über<br />

vier Millionen Punkte und<br />

150.000 Auszeichnungen.<br />

Ein langer Weg in die Top<br />

Ten also.<br />

Wissensbasis<br />

Herausforderungen<br />

überall<br />

Herausforderungen erscheinen<br />

auf allen Geräten, aber<br />

nicht jedes Spiel ist auf<br />

jeder Plattform verfügbar.<br />

Über das Profil ist alles verbunden,<br />

selbst wenn man<br />

eine Herausforderung auf<br />

dem Mac erhält, kann man<br />

iPhone oder iPad nehmen<br />

und sich ihr stellen.<br />

Das Game Center in Mountain Lion<br />

Das soziale Spielernetzwerk auf dem Mac erforschen und ein paar Freunde herausfordern.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Die iOS-Version des Game Centers ist nun schon ein paar Jahre<br />

alt und erlaubt es Nutzern mit einer Apple-ID, sich mit Freunden<br />

zu verbinden, Punktzahlen zu vergleichen und Auszeichnungen<br />

zu erhalten. Apple hat unter Mountain Lion das Game Center auf den Mac<br />

gebracht, sodass Punktzahlen gespeichert und geteilt werden können.<br />

Punktzahlen von iOS und Mac werden nebeneinander angezeigt, sodass man<br />

mit demselben Profil auf verschiedenen Geräten Auszeichnungen verdienen<br />

kann. Und mit den sozialen Funktionen des Programms kann man Punkte vergleichen,<br />

Herausforderungen mit persönlicher Nachricht an Freunde schicken,<br />

man bekommt Freunde vorgeschlagen und sieht aktuelle Punkte und Auszeichnungen,<br />

sodass man direkt sieht, wie man sich im Vergleich schlägt. Um mit<br />

dem Game Center zu starten, benötigt man nur eine Apple-ID, also los…<br />

62


Spotlight<br />

Freunde können schnell gefunden werden, wenn man ihre E-Mail-Adresse in den<br />

Kontakten hat oder ihren Game-Center-Namen weiß.<br />

Schritt für Schritt<br />

Game Center Der Einstieg in die Spieleplattform<br />

1: Anmelden<br />

Eins nach dem anderen: Zum Anmelden benötigt<br />

man die Apple-ID, also dieselbe Adresse, mit der<br />

man Programme kauft.<br />

2: Einen Status setzen<br />

Jetzt sieht man das eigene Profil und ggf. die Punktzahlen<br />

von den iOS-Geräten. Hier kann man einen<br />

Status eintragen, den andere dann sehen können.<br />

3: Spiele finden<br />

Rund um das Profil sind Spiele, die das Game Center<br />

unterstützen. Klickt man eines an, öffnet sich der<br />

Mac App Store, bereit es einzukaufen.<br />

4: Optionen im Spiel<br />

Spielt man eines der Spiele, kann man seine Errungenschaften,<br />

Herausforderungen und die Liste der<br />

Topspieler sehen, ohne es verlassen zu müssen.<br />

5: Freundlich<br />

Unter ‚Freunde‘ sieht man all seine Game-Center-<br />

Freunde und zusätzlich Empfehlungen für solche,<br />

die man kennen könnte. Ein Klick führt zum Profil.<br />

6: Freunde finden<br />

Will man Freunde hinzufügen, nutzt man dazu die<br />

Taste links im Fenster und sendet eine kleine Nachricht<br />

an eine bekannte E-Mail-Adresse.<br />

7: Herausfordern<br />

Unter dem Reiter ‚Spiele‘ kann man Freunde herausfordern.<br />

Man wählt die Auszeichnung eines Spiels<br />

und richtet die Herausforderung ein.<br />

8: Die Konkurrenz besiegen<br />

Wird man herausgefordert, erscheint die Nachricht<br />

des Freundes im Game Center und in der Mitteilungszentrale.<br />

Man kann sofort loslegen.<br />

9: Spiele<br />

Unter ‚Spiele‘ findet man alle Spiele, die man im<br />

Game Center hat. Sie sind in der Reihenfolge sortiert,<br />

in der sie zuletzt gespielt wurden, und nach Gerät.<br />

63


QuickTime<br />

Top-Ten-QuickTime-Tipps<br />

Die brillanten Funktionen kennen.<br />

QuickTime ist ein Programm, das man im OS X leicht<br />

vergisst. Der Video- und Musikplayer wird häufig nur aus<br />

Versehen geöffnet oder um schnell einen Clip vom iPhone<br />

oder der Videokamera zu sehen, bevor er nach iMovie oder Final Cut<br />

Pro X übertragen wird. Aber QuickTime ist überraschend vielseitig und<br />

während die meisten Menschen denken, es sei ein simpler Player, hat<br />

das Programm ein paar Funktionen, die man häufig nutzen könnte.<br />

Ob man nun schnell mal Clips trimmen oder kombinieren will oder<br />

den Ton eines Videos vom Video trennen will, QuickTime kann helfen. Es<br />

gibt Optionen für den Export von Clips in verschiedenste Formate und<br />

in Mountain Lion kann das Programm mit Gesten kontrolliert werden,<br />

damit man noch leichter durch Clips navigiert.<br />

Das Programm ist viel nützlicher als die meisten denken, deshalb hier<br />

ein paar schnelle Tipps zum Einsteigen.<br />

Clips kombinieren<br />

2 QuickTime erlaubt es auch, schnell zwei<br />

oder mehr Clips in einen Film zu vereinen.<br />

Hierzu öffnet man den ersten Clip und sucht<br />

den, der dazukommen soll im Finder. Man<br />

zieht diesen nun einfach ins QuickTime-<br />

Fenster und er erscheint unten. Jetzt kann<br />

man ihn herumziehen und so platzieren, wo<br />

man möchte. Dann klickt man ‚Fertig‘.<br />

4 Multi-Touch-Befehle<br />

Hat man ein Trackpad am Mac oder eine<br />

Magic Mouse, kann man Gesten nutzen,<br />

um schneller zu navigieren. Ist das Video,<br />

das man betrachtet, pausiert, spult man per<br />

Wischen nach rechts oder links durch die<br />

Zeitleiste. Wird der Film wiedergegeben,<br />

sorgt ein diagonales Ziehen für schnellen<br />

Vorlauf bei unterschiedlichem Tempo.<br />

64<br />

Nur kurz schneiden?<br />

1 Wer nur schnell einen Clip von drei<br />

Minuten auf 30 Sekunden trimmen will,<br />

benötigt iMovie nicht. Man öffnet den Clip in<br />

QuickTime und klickt ins Bearbeiten-Menü.<br />

Hier wählt man ‚Trimmen‘ und der Clip<br />

erscheint unten in einer Leiste. Jetzt verkleinert<br />

man die gelbe Umrandung so, bis der<br />

Ausschnitt passt und klickt ‚Trimmen‘.<br />

Aufnahmen machen<br />

3 Wer schnell für ein Bildschirmvideo<br />

aufzeichnen möchte, was sich auf dem Mac<br />

alles abspielt, benötigt nur QuickTime. Wählt<br />

man ‚Ablage‘ aus der Menüleiste oben, hat<br />

man drei Optionen: die Bildschirmaufnahme,<br />

eine Aufnahme über die iSight-Kamera oder<br />

eine Tonaufnahme über das eingebaute<br />

Mikrofon.<br />

Bildschirmaufnahme<br />

Wenn man den Bildschirm aufnimmt, zeigt<br />

dieses schwarze Fenster alle nötigen Befehle.<br />

Der Pfeil nach unten bietet weitere Optionen<br />

und natürlich erscheint das Fenster nicht im<br />

fertigen Video.<br />

Zeigen und verstecken<br />

Fährt man mit der Maus über das QuickTime-<br />

Fenster, zeigt es die Kopfleiste und die Steuerung.<br />

Will man den Film aber ohne Ablenkungen<br />

betrachten, muss man die Maus nur aus dem<br />

Fenster bewegen, damit all das verschwindet.


Im Rampenlicht<br />

Bei Bildschirmaufnahmen wird auch der Ton<br />

über das eingebaute Mikrofon aufgezeichnet,<br />

sodass man das Video bei der Entstehung<br />

kommentieren kann.<br />

Exportoptionen<br />

Hat man den Film in QuickTime bearbeitet<br />

und für gut befunden, sollte man die<br />

Exportoptionen betrachten. Es gibt einige<br />

Möglichkeiten zur Optimierung für z. B. iPad,<br />

iPhone und Apple TV.<br />

Präziser spulen<br />

6 Wer schnell ein bestimmtes Bild im Video<br />

sucht, kann das Tempo beim Spulen leicht<br />

verringern. Man klickt und bewegt den<br />

Abspielkopf in der Zeitleiste an, dann hält<br />

man für einen Moment still. Nach ein paar<br />

Sekunden erscheinen Linien in der Zeitleiste.<br />

Zieht man jetzt den Abspielkopf, wird der<br />

Clip langsamer und akkurater bewegt.<br />

Bis zum Schluss<br />

8 In älteren Versionen von QuickTime gab<br />

es Tasten in der Oberfläche, mit denen man<br />

schnell zu Beginn oder Ende des Videos<br />

springen konnte. Die Funktionalität gibt es<br />

in der jüngsten Version von QuickTime noch<br />

immer, aber man muss die Alttaste halten,<br />

bevor man den Rechts- oder Linkspfeil der<br />

Tastatur nutzt, um sie auszulösen.<br />

Ganz einfach teilen<br />

5 Die Bereitstellentaste ist in fast jedem<br />

Mountain-Lion-Programm präsent, so auch<br />

in QuickTime. Klickt man darauf, kann man<br />

sein Video schnell zu einer Reihe sozialer<br />

Netzwerke hinaufladen, es per E-Mail versenden<br />

oder per AirDrop teilen. Das ist ein<br />

schneller und einfacher Weg zum Teilen,<br />

ohne Umwege durch Menüs.<br />

Langsamer schnell vorwärts<br />

7 Drückt man die Vorspultaste im Programm,<br />

wird der Film doppelt, viermal oder<br />

achtmal so schnell abgespielt. Hält man aber<br />

die Alttaste beim Klicken gedrückt, wird<br />

das Tempo in kleineren Raten von 0,1-mal<br />

erhöht. Klickt man einmal, wird das Video als<br />

1,1-mal so schnell gezeigt, dann 1,2-mal und<br />

so weiter.<br />

Trimmen per Audio<br />

9 Einen Clip zu trimmen ist einfach, aber<br />

wenn alle Teile des Videos ähnlich sind,<br />

ist es manchmal schwer zu sehen, was<br />

genau vorgeht. Um die Tonspur zu sehen,<br />

wählt man ‚Bearbeiten>Trimmen‘ und ‚Darstellung>Audiospur<br />

einblenden‘. Dank dieser<br />

wenig bekannten Funktion kann man nun<br />

anhand der Wellenformen schneiden.<br />

Nur Ton exportieren<br />

10 Der Tipp zuvor ist noch nützlicher,<br />

kombiniert mit diesem hier. Wählt man<br />

‚Ablage>Exportieren‘, kann man die Dateiart<br />

für den Export bestimmen. Man klickt also<br />

das Aufklappmenü unten im Exportfenster<br />

und wählt ‚Nur Audio‘, um nur den Ton zu<br />

sichern – perfekt für Musikvideos oder Kommentare<br />

für andere Filme, die man macht.<br />

65


iOS 6-Toptipps<br />

Mit den bestgehüteten Geheimniss<br />

sen des<br />

iOS 6 iPhone und iPad komplett ent tfesseln.<br />

Ein Grund warum wir<br />

Apple so lieben, sind die<br />

Kleinigkeiten – die feine<br />

Verarbeitung der Hülle<br />

des iPhone 5, die LED an<br />

den Macs, die so schön pulsiert, als atme<br />

der Rechner im Ruhezustand, die Spiegelungen<br />

von Programmsymbolen im Dock<br />

usw. Diese Kleinigkeiten machen Apple-Produkte<br />

zu etwas Besonderem und zum Glück<br />

für uns ist auch iOS 6 keine Ausnahme. Jede<br />

Version von Apples mobilem Betriebssystem<br />

bringt glänzende Funktionen mit und diese<br />

sind meist schon vor der Veröffentlichung gut<br />

dokumentiert. Ein Teil des Spaßes mit jeder<br />

neuen iOS-Version sind allerdings die geheimen<br />

Tricks und diese feinen Kleinigkeiten, die<br />

man erst enthüllt, wenn man es schon ein<br />

paar Wochen benutzt.<br />

Das vor Augen, nutzen wir die nächsten<br />

acht Seiten des Magazins dazu, Ihnen einige<br />

der besten Tipps, Tricks und Geheimnisse zu<br />

zeigen, die iOS 6 bietet. Falls Sie es noch nicht<br />

haben, iOS 6 ist ein Muss zum Herunterladen<br />

(und nicht nur, weil die Unterstützung tzung für<br />

iOS 5 auslaufen wird). Es baut auf dem Fundament<br />

auf, das iOS 5 gebaut hat, integriert<br />

mehr Funktionen als je zuvor mit dem Mac<br />

und OS X Mountain Lion und es sorgt für die<br />

umfassendste Erfahrung mit einem mobilen<br />

Gerät, die man je auf iPhone, iPad oder iPod<br />

touch erlebt hat. Funktionen, wie die neuen<br />

Karten, die bessere Siri-Funktionalität, , volle<br />

Facebook-Integration und Passbook sind jene,<br />

die die Schlagzeilen machen (aus guten und<br />

schlechten Gründen), aber in diesem Artikel<br />

soll es um die kleinen Schliffe gehen, die iOS<br />

besonders machen.<br />

Auf den folgenden Seiten zeigen wir, wie<br />

man Apps per Siri startet, den letzten Titel det, den man in <strong>iTunes</strong> vorgehört hat, eine<br />

@iCloud.com-E-Mail bekommt und vieles<br />

mehr. Schnappen Sie also Ihr iOS-Gerät und<br />

stellen Sie sicher, dass iOS 6 geladen ist. Dann<br />

geht es auf der rechten Seite weiter mit den<br />

besten Geheimnissen von iOS<br />

fin-<br />

6.<br />

66


Apps per Siri<br />

starten<br />

iOS 6 hat Siri an vielen Stellen verbessert. Endlich kann<br />

sie lokale Geschäfte auch außerhalb der USA finden und<br />

Sportergebnisse sowie detaillierte Informationen zu Filmen<br />

bereitstellen. Dank der Facebook-Integration kann Siri nun<br />

also auch Statusaktualisierungen direkt online stellen und Mitteilungen<br />

an Twitter senden. Aber die vielleicht nützlichste, weil sehr<br />

häufig gebrauchte, Funktion ist die, dass Siri nun auch Apps starten<br />

kann.<br />

Um das zu tun, startet man Siri, indem man die Home-Taste<br />

gedrückt hält und sagt ‚starte [App-Name]‘ oder ‚öffne [App-<br />

Name]‘. Es mag ein paar Sekunden dauern, bis die Apple-Server<br />

die Sprache entschlüsselt und das Gesagte interpretiert haben,<br />

aber hat Siri es verstanden, wird die gewünschte App sofort geöffnet.<br />

Das ist ein aufregender Schritt in die richtige Richtung, was die<br />

Integration von Drittanbieter-Apps in die Sprachbefehle angeht<br />

und das ist wirklich nützlich.<br />

„Das ist ein aufregender<br />

Schritt in die richtige<br />

Richtung, was die Integration<br />

von Drittanbieter-Apps<br />

in die Sprachbefehle<br />

angeht…“<br />

Einen Titel als<br />

Alarm bestimmen<br />

Zu Apples klassischem<br />

Marimba-Titel aufzuwachen,<br />

ist nicht der allerbeste<br />

Weg, einen Tag zu beginnen –<br />

mit der eigenen Musik geweckt zu<br />

werden hingegen schon. iOS 5 hat<br />

es erlaubt, eigene Titel zum Weckruf<br />

zu machen, aber in iOS 6 ist das viel<br />

leichter. In der Uhr-App erstellt man<br />

einen neuen Wecker und im ‚Ton‘-<br />

Menü kann man dann einen eigenen<br />

Titel auswählen. Einfach!<br />

Siri und<br />

das Kino<br />

Siri kann IMDB-Informationen<br />

zu Filmen aufrufen<br />

und Kinos in der Nähe finden.<br />

Auf bestimmte Filmcharaktere<br />

angesprochen, hat sie ein paar lustige<br />

Antworten parat. Das gilt besonders<br />

für Filme, in denen Roboter (oder<br />

intelligente Assistenten, wie Siri sagen<br />

würde) eine Rolle spielen. Allein die<br />

Mischung aus deutschen Fragen und<br />

englischen Titeln macht ihr manchmal<br />

Probleme.<br />

Navigieren vom<br />

Sperrbildschirm<br />

Eine Sache, die die neue<br />

Karten-App in iOS 6 sehr<br />

gut kann, ist die Navigation.<br />

Die Grafik ist detailliert und auch ein<br />

flüchtiger Blick genügt, um zu wissen,<br />

in welche Richtung man muss. Dazu<br />

noch die hörbaren Ansagen und<br />

man findet sein Ziel. Obendrein ist all<br />

das im Sperrbildschirm des iPhones<br />

verfügbar. Die Navigation erscheint<br />

sogar als Mitteilung, während man<br />

durch andere Apps, naja, navigiert.<br />

Apples Karten-App verbessern<br />

Apples eigene Karten-App hat sich seit ihrer Einführung<br />

einen Namen gemacht. Einen ihrer<br />

größten Fehler zu beheben, die mangelnde Listung<br />

von lokalen Geschäften, ist einfacher als man denkt.<br />

Das Fehlen vieler Geschäfte basiert nicht auf schlechten<br />

Daten, sondern auf der Schriftgröße. Man begibt sich in die<br />

Einstellungen der Karten und stellt ‚Etikettgröße‘ auf ‚klein‘.<br />

67


iOS 6-Toptipps<br />

Schritt für Schritt<br />

Ungestört nach Plan<br />

Mitteilungen<br />

abschalten –<br />

ungestört<br />

schlafen<br />

Die ‚Nicht stören‘-Funktion<br />

von iOS 6 verhindert,<br />

dass man von<br />

Anrufen oder Mitteilungen<br />

geweckt wird oder gestört, wenn<br />

man seine Ruhe benötigt (in<br />

einem Meeting z.B.). Sie ist sogar<br />

so intelligent, dass man Anrufe<br />

von bestimmten Personen durchlassen<br />

kann, wenn diese es mehrfach<br />

versuchen. Außerdem kann<br />

man den ‚Nicht stören‘-Modus zu<br />

bestimmten Uhrzeiten aktivieren<br />

und zum Beispiel morgens deaktivieren,<br />

sodass man seine Nachtruhe<br />

immer genießen kann, gleich<br />

wie viele Mitteilungen man erhält.<br />

Einrichten<br />

In den Einstellungen kann man<br />

‚Nicht stören‘ manuell aktivieren,<br />

geplant unter ‚Mitteilungen‘.<br />

Stundenplan<br />

Hier gibt es einen Unterpunkt<br />

‚Nicht stören‘ und hier schaltet<br />

man ‚Planmäßig‘ ein.<br />

Wie spät ist es?<br />

Tippt man auf die Uhrzeiten unter<br />

‚Planmäßig‘, kann man sie an<br />

eigene Bedürfnisse anpassen.<br />

Entspannt nachts<br />

Musik hören<br />

Der Equalizer der Musik-<br />

App hat unter iOS 6 eine<br />

neue Voreinstellung: ‚Late<br />

Night‘. Man findet sie unter Musik in<br />

der Einstellungs-App und sie sorgt<br />

für entspanntes Hören vorm Einschlafen,<br />

da sie die Bassfrequenzen<br />

der Titel ein wenig reduziert.<br />

Das Vibrieren<br />

kontrollieren<br />

Es ist nützlich, dass das<br />

iPhone in der Tasche vibriert,<br />

aber wenn es nicht<br />

stumm geschaltet ist, ist das albern.<br />

Unter iOS 6 kann man nun bestimmen,<br />

ob oder ob nicht das Telefon<br />

vibriert, wenn es laut oder stumm ist<br />

– in ‚Einstellungen > Töne‘.<br />

Den <strong>iTunes</strong>-Verlauf<br />

sehen<br />

Eine der besten Funktionen<br />

der <strong>iTunes</strong>-App ist die Option,<br />

Titel zu hören, bevor<br />

man sie kauft. Tut man das, und dann<br />

vergessen, was man sich angehört<br />

hat, gibt es nun eine Taste oben<br />

rechts in <strong>iTunes</strong>, unter der man alles<br />

zuletzt Angehörte sehen kann.<br />

Telefon verloren?<br />

Es ist keine Garantie, aber<br />

wenn man sich je gefragt<br />

hat, wo das iPhone sein<br />

mag, sei es irgendwo vergessen worden<br />

oder im schlimmsten Fall<br />

gestohlen, kann die ‚Finde mein<br />

iPhone‘-App von Apple vielleicht helfen,<br />

es wiederzufinden. Einfach herunterladen<br />

und anmelden.<br />

68


Musik … nun per<br />

Stream auf das iOS-<br />

Gerät gelangt.<br />

<strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

streamen<br />

<strong>iTunes</strong> Match ist so alt wie IOS 5, aber iOS 6 bringt<br />

eine wichtige Aktualisierung mit. Der Dienst erlaubt<br />

es, Musik auf alle OS X- und iOS-Geräte zu synchronisieren,<br />

indem man seine <strong>iTunes</strong>-Mediathek in Apples iCloud<br />

lädt. Von dort aus wird alles, was man auf den OS X Geräten<br />

spielt, per Stream dorthin geliefert, sodass man nicht mehr<br />

Massen von Musik auf dem MacBook oder iMac speichern<br />

muss. Für iOS-Geräte war das ein wenig anders. Entschied<br />

man sich, Musik vom iCloud-Account auf dem iPhone oder<br />

iPad per <strong>iTunes</strong> Match abzuspielen, wurde diese erst auf das<br />

Gerät heruntergeladen, bevor sie abspielte. Man musste also<br />

immer Platz für <strong>iTunes</strong> lassen. Mit iOS 6 hat sich all das verändert<br />

und ein kurzer Blick in die Einstellungen enthüllt, dass<br />

Musik von <strong>iTunes</strong> Match nun per Stream auf das iOS-Gerät<br />

gelangt. Das macht den Dienst noch attraktiver.<br />

Die Nachrichtenmitteilungen<br />

verringern<br />

Sowohl die Mitteilungszentrale<br />

als auch die Nachrichten sind<br />

unter iOS 6 verbessert worden<br />

(mehr dazu später). Kombiniert man<br />

beide miteinander, kann man die Menge<br />

von erhaltenen Mitteilungen reduzieren,<br />

indem man nur die von bekannten Kontakten<br />

zulässt. Man springt in die Einstellungen<br />

zu Mitteilungen und<br />

wählt unter Nachrichten, bei<br />

‚iMessage-Hinweise anzeigen‘,<br />

‚Nur meine Kontakte‘<br />

aus. So wird man<br />

seltener gestört.<br />

Bilder online heraufladen<br />

Hat man jemals eine Seite per iOS-Gerät<br />

besucht und festgestellt, dass man kein<br />

Bild hinaufladen kann, ist iOS 6 ein Muss.<br />

In jedem Online-Formular, das Bilder erlaubt, gibt es<br />

nun die ‚Bild auswählen‘-Taste.<br />

Bessere<br />

<strong>Vorschau</strong> für<br />

Hintergrundbilder<br />

iOS 6 zeigt<br />

jetzt eine<br />

Live-<strong>Vorschau</strong><br />

des Home-<br />

Bildschirms (mit den<br />

eigenen App-Konfigurationen),<br />

wenn<br />

man das Hintergrundbild<br />

ändert.<br />

Jetzt sieht man<br />

sofort, was man am<br />

Ende bekommt.<br />

Mehr<br />

Emoticons<br />

Jede<br />

neue iOS-<br />

Version<br />

bringt auch einen<br />

Satz neuer Emoji-<br />

Symoble mit –<br />

auch iOS 6. Diese<br />

Aktualisierung<br />

beinhaltet einige<br />

sehr detaillierte<br />

Tiere, Mondphasen<br />

und vieles mehr –<br />

sie machen einfach<br />

Spaß.<br />

69


iOS 6-Toptipps<br />

Geführter Zugriff<br />

iOS war immer dafür bekannt,<br />

auch von Menschen bedient<br />

werden zu können, die Behinderungen<br />

haben, oder von kleinen Kindern,<br />

die ein iPhone, iPad oder einen iPod touch<br />

noch nicht richtig bedienen können. iOS 6<br />

bietet hier den geführten Zugriff. Er<br />

ermöglicht, Bereiche des Bildschirms festzulegen,<br />

die nicht auf Berührung reagieren,<br />

wenn der Modus aktiv ist. Es klingt<br />

etwas simpel, aber es ist die perfekte<br />

Lösung, wenn man Kinder durch Apps mit<br />

viel zu vielen Befehlen führen will und<br />

dabei sicherstellen, dass keine In-App-Käufe<br />

getätigt oder Einstellungen verändert<br />

werden.<br />

Malend festlegen<br />

Die Funktion ‚Geführter Zugriff‘<br />

einzurichten ist einfach. Man<br />

startet eine App, drückt dreimal<br />

auf die Home-Taste und malt<br />

dann den Bereich, der nicht<br />

zugänglich sein soll.<br />

Diashow<br />

Will man seinen Kindern<br />

eine Diashow vorspielen,<br />

stellt ein Ausschalten der<br />

‚Berührung‘ sicher, dass<br />

sie nicht versehentlich<br />

pausiert oder ganz abgebrochen<br />

wird.<br />

Wissensbasis<br />

Wieder führungslos<br />

Mit so großen Bereichen des<br />

Bildschirms inaktiv, mag man<br />

sich fragen, wie man den<br />

geführten Zugriff wieder verlässt.<br />

Zum Glück ist das ganz<br />

einfach. Man drückt dreimal<br />

auf die Home-Taste des iPads<br />

und wird dann gebeten,<br />

den PIN-Code einzugeben,<br />

den man zuvor festgelegt<br />

hat. Das getan, gelangt man<br />

zur aktuellen App zurück<br />

und der geführte Zugriff ist<br />

ausgeschaltet.<br />

Tastendruck<br />

Hardwaretasten sind<br />

im geführten Zugriff<br />

automatisch deaktiviert.<br />

Kinder können also nicht<br />

versehentlich zum Home-<br />

Bildschirm zurückkehren<br />

und sich dort verlieren.<br />

Keine Bewegung!<br />

Verändert sich die genutzte App, wenn das iPad vom<br />

Hoch- ins Querformat wechselt oder umgekehrt, sollte<br />

man das Wechseln mit diesem Schalter deaktivieren.<br />

Schritt für Schritt<br />

Den geführten Zugriff einrichten<br />

Einstellungen sichern<br />

Zum Einrichten des geführten Zugriffs navigiert man<br />

in die Einstellungen zu ‚Bedienungshilfen > Geführter<br />

Zugriff‘ und legt zuerst einen PIN-Code fest.<br />

Bildschirm sichern<br />

Um den Akku des Geräts zu schonen, falls das Kind<br />

keinen Lust mehr hat und das iPad zur Seite legt,<br />

aktiviert man das ‚Abdunkeln‘.<br />

Dreifach-Klick-Trick<br />

Ist alles eingerichtet, springt man in die App, die man<br />

nutzen möchte, und tippt dreifach auf die Home-<br />

Taste des iPads, um den geführten Zugriff zu starten.<br />

70


Schritt für Schritt<br />

Anrufe<br />

per Text<br />

beantworten<br />

Manchmal kann man<br />

Gespräche nicht entgegennehmen<br />

– man ist<br />

vielleicht in einem Meeting, im<br />

Kino oder in einer anderen Situation,<br />

in der es nicht angemessen ist,<br />

zu telefonieren. Wohl deshalb hat<br />

Apple die Fähigkeit eingebaut,<br />

einen Anruf abzulehnen und<br />

direkt eine Erinnerung zu setzen<br />

oder eine Nachricht an den Anrufer<br />

zu schicken. Die Antwortoptionen<br />

sind begrenzt, aber sie können<br />

in der Einstellungen-App<br />

leicht bearbeitet werden. So kann<br />

man Anrufer abwimmeln und<br />

gleichzeitig klarstellen, dass es<br />

nicht böse gemeint ist.<br />

Nachrichten zum Antworten festlegen<br />

Einstellungen finden<br />

Man startet die Einstellungen-<br />

App, tippt ‚Telefon‘ und sucht<br />

nach ‚Mit Nachricht antworten‘.<br />

„… die Satellitenansicht und verkleinert<br />

so lange, bis man sich im All befindet.“<br />

Die Wecker der<br />

ganzen Woche<br />

Es ist nicht unüblich, individuelle<br />

Wecker für jeden<br />

Tag der Woche einzurichten<br />

und unter iOS schon lange möglich,<br />

wenn auch nicht ohne Makel.<br />

Herauszufinden, welcher Alarm für<br />

welchen Wochentag gesetzt ist, ist<br />

nicht leicht, es sei denn, man hat iOS<br />

6 auf dem iPad. Die neue Ansicht der<br />

wöchentlichen Wecker sorgt für den<br />

kompletten Überblick.<br />

Die Welt in erstaunlichem<br />

3D sehen<br />

Die Karten-App mag hie<br />

und da noch unter<br />

Beschuss stehen, aber es<br />

steht außer Zweifel, dass ihre Grafik<br />

einfach erstaunlich ist. Ein perfektes<br />

Beispiel dessen ist die Möglichkeit, die<br />

komplette Erde zu sehen und den<br />

Globus per Fingerwischen zu drehen.<br />

Um das zu tun, wählt man die Satellitenansicht<br />

und verkleinert so lange,<br />

bis man sich im All befindet.<br />

Die Optionen<br />

Es gibt drei vorgefertigte Antworten<br />

und ‚Ich rufe später an‘, ist<br />

schon einmal nicht schlecht.<br />

Schnell neue Apps<br />

finden<br />

Wie gesagt, es sind die Kleinigkeiten,<br />

die ein iOS so<br />

besonders machen und<br />

warum es so viel einfacher zu nutzen<br />

ist als seine Konkurrenz. Eine davon ist<br />

das ‚Neu‘-Banner, das jetzt rechts<br />

oben an neuen Apps pappt. Es ist<br />

einfach aber ein schönes Extra.<br />

Bearbeiten<br />

Tippt man eine der drei an, kann<br />

man aber auch ganz eigene Texte<br />

für künftige Anrufe schreiben.<br />

Keine Vorwahl<br />

mehr vergessen<br />

Wer sich je gefragt hat,<br />

wozu der internationale<br />

Assistent sein soll, der hat<br />

es mit dem neuen Namen ‚Wählhilfe‘<br />

wesentlich einfacher. Diese praktische<br />

Einstellung stellt sicher, dass die internationale<br />

Vorwahl korrekt ist, wenn<br />

man ins Ausland telefoniert.<br />

71


iOS 6-Toptipps<br />

Mail<br />

Sie sind subtil, aber Mail hat<br />

eine große Reihe von Aktualisierungen<br />

erhalten. So viele,<br />

dass wir dem Programm fast eine komplette<br />

Doppelseite widmen. Was die<br />

Oberfläche angeht, hat sich nicht allzuviel<br />

verändert. Aber wenn man etwas tiefer<br />

eintaucht, gibt es reichlich Tricks,<br />

zusätzliche Funktionen und Verbesserungen,<br />

mit denen Mail leichter benutzt<br />

werden kann als je zuvor. Vom Offensichtlichen,<br />

dem Anhängen von Bildern,<br />

bis zum feineren Entwurfskürzel, gibt es<br />

viel, um das Arbeiten zu erleichtern.<br />

Postfächer umsortieren<br />

Die Postfachansicht (oder Seitenleiste auf dem<br />

iPad) kann leicht neu sortiert werden, sodass man<br />

zuerst die wichtigen Eingänge sieht. Man tippt<br />

‚Bearbeiten‘ und zieht hoch und runter.<br />

Schritt für Schritt<br />

Ein neuer @iCloud.com-Account<br />

Eine @iCloud.com-Addresse abholen<br />

Apple hat eine neue<br />

E-Mail-Adresse vorgestellt:<br />

@iCloud.<br />

com. Da die noch relativ neu<br />

ist, kann man vielleicht endlich<br />

die Adresse schnappen, die<br />

man gerne bei @me.com<br />

schon gehabt hätte. Die<br />

Anmeldung ist überraschend<br />

einfach, aber wir haben den<br />

Prozess unten aufgezeigt, um<br />

zu helfen. Man kann die neue<br />

Adresse als iCloud-Konto verwenden,<br />

aber es gibt keine<br />

Möglichkeit, ältere Einstellungen<br />

oder Daten dorthin zu<br />

übertragen.<br />

Ein neuer Account<br />

In den Einstellungen zu ‚Mail, Kontakte,<br />

Kalender‘ tippt man ‚Account hinzufügen‘<br />

und dann das iCloud-Logo. Im Aufklappfenster<br />

fordert man dann eine neue Apple-<br />

ID an oder nutzt die vorhandene.<br />

Den Schritten folgen<br />

Der Anmeldeprozess sollte sehr sorgfältig<br />

vollzogen werden, denn die meisten Informationen<br />

sind notwendig, bis hin zur Option,<br />

die aktuelle E-Mail-Adresse für iCloud<br />

zu nutzen. Hier wählt man eine neue.<br />

Namensfindung<br />

Einen Namen für die iCloud-E-Mail-<br />

Adresse zu wählen ist wohl der einfachste<br />

Teil der Anmeldung. Versuchen Sie den<br />

eigenen Namen unterzubringen, damit die<br />

Adresse leicht zuzuordnen ist.<br />

72


Schnell zu neuen E-Mails<br />

Um schnell nach neuen Nachrichten zu schauen,<br />

zieht man die Liste der E-Mails einfach herunter.<br />

Durch dieses Ziehen prüft Mail nun, ob E-Mails<br />

eingegangen sind.<br />

HTML-E-Mail-Signaturen<br />

Stolze Besitzer einer HTML-basierten E-Mail-Signatur<br />

können diese nun in das Signaturfeld in den<br />

Mail-Einstellungen kopieren. Es wird dann genau<br />

so dargestellt, wie es soll.<br />

Gmail-Anhänge durchsuchen<br />

Mails Suchfunktion unterstützt nun auch Gmail-<br />

Anhänge. Man findet nun also schnell auch wichtige<br />

Dokumente oder Rechnungen, wenn man die<br />

Suchleiste in Mail verwendet.<br />

App-Store-Links als <strong>Vorschau</strong><br />

Wer bisher den Link zu einer App antippte,<br />

wurde direkt in den App Store navigiert, um sie<br />

dort zu sehen. Unter iOS 6 aber, wenn man auf<br />

einen solchen Link tippt, erscheint ein Aufklappfenster<br />

(ähnlich denen im neu gestalteten App Store), das die<br />

Schlüsselinformationen anzeigt. Das kann vermeiden, dass<br />

man ständig zwischen Apps hin- und herschaltet.<br />

Entwürfe schnell erreichen<br />

Manchmal muss man eine E-Mail unterbrechen<br />

und für später sichern. Sie wiederzufinden ist<br />

nicht ganz so einfach. Um den Prozess des<br />

Arbeitens mit Entwürfen abzukürzen, hat Apple eine<br />

geheime Abkürzung unter die Haut von iOS 6 gebaut. Um<br />

den zu nutzen, hält man die ‚E-Mail-schreiben‘-Taste<br />

gedrückt, bis die Option erscheint, mit einem der gespeicherten<br />

Entwürfe weiterzuarbeiten.<br />

„… hat Apple eine<br />

geheime Abkürzung<br />

unter die Haut von<br />

iOS 6 gebaut.“<br />

Fotos und Videos anhängen<br />

Wollte man bisher Fotos oder Videos per E-Mail<br />

senden, musste man das aus den Aufnahmen<br />

tun. Unter iOS 6 gibt es nun einen neuen Weg,<br />

das direkt in der Nachricht zu tun, die man gerade schreibt.<br />

Ein langes Tippen auf den Bildschirm ruft ein Kontextmenü<br />

auf und ein Tippen auf den Rechtspfeil zeigt die Option<br />

Videos oder Fotos anzuhängen.<br />

Die Uhr-App als<br />

iPad-Bildschirmschoner<br />

Die neue iPad-Uhr ist wirklich hübsch<br />

geworden. Wer sein iPad auch dann nutzen<br />

will, wenn es in seinem Ständer sitzt,<br />

der könnte die Uhr-App starten und eine der Uhren<br />

antippen. Tut man das, wechselt sie in den Vollbildmodus,<br />

sodass man stets weiß, wie spät es ist. Ein<br />

weiteres Tippen zeigt dann noch das lokale Wetter.<br />

Safari bildschirmfüllend<br />

Startet man Safari und dreht das iPhone<br />

ins Querformat, erscheint ein neues Symbol<br />

unten rechts. Diese praktische kleine<br />

Taste startet den Vollbildmodus, mit dem man<br />

ablenkungsfrei seine Webseiten genießen kann. Mit<br />

einem Tippen wird er aktiv, mit der ähnlichen Taste<br />

inaktiv. Die schöne Einbindung einer feinen OS<br />

X-Funktion, die das Surfen noch besser macht.<br />

Offline zur Leseliste<br />

Die Leseliste in Safari ist perfekt, wenn<br />

man etwas sieht, das man gerne genauer<br />

betrachten würde, aber gerade keine Zeit<br />

dafür hat. Das Hinzufügen eines Artikels<br />

zur Leseliste ist kinderleicht.<br />

Probleme gibt<br />

es meist dann, wenn<br />

man sie wieder aufrufen<br />

will und keine<br />

zuverlässige Internetverbindung<br />

hat. Zum Glück<br />

hilft iOS 6 hier,<br />

indem es die<br />

Inhalte in die Leseliste<br />

herunterlädt,<br />

wo sie dann<br />

gelesen werden<br />

können, egal, ob<br />

man verbunden<br />

ist.<br />

73


iOS 6-Toptipps<br />

Eine URL in Safari kopieren<br />

Bisher musste man recht häufig tippen,<br />

um eine URL aus Safari zu kopieren<br />

und anderswo einzusetzen.<br />

Unter iOS 6 ist diese Aufgabe wesentlich leichter,<br />

denn es gibt die Option ‚Kopieren‘ unter der<br />

Bereitstellen-Taste in Safari. Um sie zu erreichen,<br />

tippt man einfach auf die Taste mit dem Pfeil<br />

darin und wählt ‚Kopieren‘ aus den angebotenen<br />

Optionen.<br />

Nummern und Apple-IDs sind vereint<br />

Schritt für Schritt<br />

Die Panoramarichtung ändern<br />

Hat man die Panoramafunktion in der neuen Kamera-App<br />

über die Optionen erreicht, denkt man schnell, ein Panorama<br />

könnte nur durch Bewegen von rechts nach links eingefangen<br />

werden. Tippt man jedoch irgendwo auf die Leiste in der<br />

Bildschirmmitte, kehrt sich die Richtung beim Aufnehmen um. Ganz<br />

einfach und sehr effektiv.<br />

iPad-Nachrichten mit der Telefonnummer verschicken<br />

Eines der größten<br />

Probleme mit iOS 5<br />

und Nachrichten<br />

war die Unfähigkeit, die iPhone-Telefonnummer<br />

und Apple-ID<br />

zu verbinden, sodass<br />

man häufig mehrere Gespräche<br />

mit derselben Person<br />

führte. Unter iOS 6 ist das<br />

Geschichte. Es verbindet die<br />

beiden Details, sodass man<br />

nun ein Gespräch über alle<br />

Geräte hinweg führen kann,<br />

ohne das Durcheinander, das<br />

mehrere Konversationen zuvor<br />

mit sich brachte.<br />

Einstellungen für Nachrichten<br />

Man wählt die Nachrichten aus den Einstellungen<br />

des iPads. So erscheinen nun<br />

die verschiedenen Dinge, die man verstellen<br />

kann, bei dieser wichtigen und vielgenutzten<br />

iOS-App.<br />

Senden & Empfangen<br />

Aus den Optionen wählt man das ‚Senden<br />

& Empfangen‘-Menü unten in der Liste.<br />

Hier sind die Details, die man benötigt,<br />

um Apple-ID und Telefonnummer für die<br />

Zukunft zu verbinden.<br />

Nummer prüfen<br />

Hat man Nachrichten auf dem iPhone<br />

eingerichtet, sollte jetzt die Telefonnummer<br />

neben der Apple-ID auf dem iPad<br />

erscheinen. Ist ein Haken daran, werden<br />

alle Nachrichten nun gruppiert.<br />

74


iOS<br />

Die Emoji-Tastatur in iOS aktivieren<br />

Wenn Worte nicht genug sind…<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

Eine der schönen Zugaben ab iOS 5 war die Einführung<br />

der Emoji-Tastatur, sowohl auf iPhone als auch auf iPad.<br />

Mit ihr hat man eine breite Auswahl von Emoticons und<br />

anderen kleinen Bildern von Pandas und Bienen bis hin zu Skylines.<br />

Mit ihnen kann man Nachrichten und E-Mails auffrischen, ohne<br />

Sonderzeichen aneinanderzureihen.<br />

Die Emoji-Tastatur sieht wie keine andere aus. Statt Zahlen und<br />

Buchstaben bietet sie viele alberne, süße Bilder. Solange der Empfänger<br />

ein iPhone (ein anderes Smartphone), iPad oder einen Mac<br />

hat, werden die Symbole in Textnachrichten und E-Mails erkannt.<br />

Es gibt hunderte von ihnen und man erreicht sie, wenn man<br />

beim Tippen einer Nachricht auf den Globus links unten in der<br />

Tastatur tippt. Unten entlang der Emoji-Tastatur reihen sich kleine<br />

Symbole auf, die Bildkategorien ansteuern. Ist man mit dem Einsetzen<br />

von Bildern fertig, tippt man erneut auf den Globus und ist<br />

zurück bei der Standardtastatur.<br />

Da es den Dienst seit iOS 5 gibt, muss man keinen Cent für<br />

die Emoticons im iOS bezahlen. Dienste aus dem App Store, die<br />

Ähnliches tun, sind also nutzlos. Wenn man also die ganze Idee<br />

von Bildern in Texten nicht abgrundtief hasst, dann sollte man die<br />

Emoticons einfach mal ausprobieren. Wir finden, sie sind großer<br />

Spaß bei vielen Gelegenheiten.<br />

Schritt für Schritt<br />

Einstellungen Die Emoji-Tastatur nutzen<br />

1: In die Einstellungen<br />

Man aktiviert die Einstellungen-App<br />

vom Homebildschirm und wählt die<br />

Option ‚Allgemein‘. Hier blättert man<br />

die Liste hinab, bis man zur Option<br />

‚Tastatur‘ gelangt.<br />

2: Tastaturoptionen<br />

Tippt man hier auf Tastatur, öffnet<br />

sich ein weiteres Menü. Darin wählt<br />

man ‚Tastatur hinzufügen‘ und erhält<br />

eine Auswahl von Tastaturen in vielen<br />

Sprachen.<br />

3: Emoticons finden<br />

Blättert man durch die lange Liste von<br />

Möglichkeiten, erscheint irgendwann<br />

die Option ‚Emoji‘, die man dann<br />

antippt, um sie für die Tastatur des<br />

Gerätes zu aktivieren.<br />

4: In Mail wechseln<br />

Jetzt gilt es, die neue Tastatur auszuprobieren.<br />

Dazu geht man in eine App<br />

mit Texteingabe (Mail oder Nachrichten)<br />

und tippt auf den Globus links der<br />

Leertaste. Hier sind nun die Emoticons.<br />

75


iOS<br />

Siris Hilfe auf dem iPad<br />

Auch auf dem neuen iPad die Hilfe der persönlichen Assistentin nutzen<br />

– gleich, ob man ein Restaurant sucht oder eine Wettervorhersage…<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

„… ist sie ein besseres Werkzeug<br />

als sie je war.“<br />

Es ist kein Wunder, dass Siri die Fantasie vieler angeregt hat, als sie<br />

auf dem iPhone 4S erschien. Und ebensowenig überraschend ist sie<br />

dann auch für das neue iPad der dritten Generation herausgekommen.<br />

Siri ist unterhaltsam, aber ob sie nun auch praktisch und im Allgemeinen<br />

nützlich sei, das wurde lange angezweifelt. Mit dem Start von iOS 6 und einer<br />

ganzen Reihe neuer Funktionen und Möglichkeiten, ist Siri nun ein weit praktischeres<br />

und nützlicheres Werkzeug für iOS-Geräte.<br />

Siri hat nun Zugriff auf zusätzliche Formen der Unterhaltung, über die sie<br />

informieren kann und zu denen sie passende Orte in der näheren Umgebung<br />

findet. Und wenn es darum geht, schnell etwas zu suchen oder eben den<br />

Facebook-Status zu aktualisieren, ist Siri unvergleichlich. Zudem kann all das vom<br />

Sperrbildschirm aus und somit blitzschnell erreicht werden.<br />

Wer noch immer mit Siri spielen und herausfinden muss, wo die Grenzen<br />

ihres Wissens liegen, der sollte ihr definitiv einen genaueren Blick gönnen und<br />

sehen, wie sie dem eigenen Alltag nutzen kann. Bei all den Informationen, die<br />

sie nun darreichen kann und die wir hier besprechen wollen, ist sie ein besseres<br />

Werkzeug als sie je war.<br />

Schritt für Schritt<br />

Siri Wie sie helfen kann<br />

1: Ortssuche<br />

Mit Begriffen wie ‚in meiner Nähe‘ und den Ortsdiensten<br />

aktiviert, kann man eine Suche auf die<br />

eigene Umgebung begrenzen. Siri sortiert die<br />

Ergebnisse dann sogar nach ihrer Entfernung.<br />

2: Es lebe der Sport<br />

Neben kommenden Sportereignissen kann Siri auch<br />

Auskunft über kürzlich erzielte Ergebnisse geben<br />

und eine spezielle Mannschaft mit ihren letzten<br />

Spielen und ihren Gesamtergebnissen anzeigen.<br />

3: Filme finden<br />

Fragt man Siri nach einem Film in der Nähe, erhält<br />

man (noch nicht überall) die Spielzeiten umliegender<br />

Kinos und weitere Informationen zum Film<br />

sowie die Möglichkeit, Filmtrailer zu betrachten.<br />

76


Spotlight<br />

Um Siri zu nutzen, muss Wi-Fi oder 3G aktiv sein. Sprachbefehle werden ständig mit den<br />

Apple-Servern abgeglichen und auch Ortsdienste funktionieren nur so.<br />

Siris Optionen<br />

Mehr von ihr wollen.<br />

Einstellungen<br />

Man findet die Einstellungen für<br />

Siri unter ‚Allgemein‘. Hier kann<br />

man sie aktivieren oder deaktivieren<br />

und mit den Spracheinstellungen<br />

herumspielen.<br />

Stimme<br />

Manch einer mag von den tatsächlich<br />

gesprochenen Antworten<br />

irritiert sein und kann sie hier<br />

abschalten. Eigentlich sind sie aber<br />

der größte Spaß an Siri.<br />

Wissensbasis<br />

Unterricht für Siri<br />

Je mehr man Siri nutzt,<br />

desto besser erkennt sie,<br />

wie man spricht und welche<br />

Ergebnisse man benötigt.<br />

Dank der Software zur<br />

Spracherkennung und der<br />

gesammelten Daten aus<br />

den Apps, lernt Siri die Art<br />

der Sprache, den Akzent<br />

und die bevorzugten Worte,<br />

auf die sie dann immer präziser<br />

reagiert.<br />

Optionen<br />

Wer nicht sicher ist, was man Siri<br />

fragen kann, der fragt einfach<br />

Siri, was man sie fragen kann und<br />

bekommt eine Liste von Möglichkeiten,<br />

von Siri Informationen zu<br />

erhalten.<br />

Tastenauslöser<br />

Siri versucht das natürliche Ende einer<br />

Frage zu erkennen. Ist die Umgebung<br />

jedoch laut, kann man mit der Mikrofontaste<br />

ein Ende setzen.<br />

4: Sesam öffne dich<br />

Findet man eine App gerade nicht oder hat man<br />

keine Lust sie zu suchen, kann man Siri bitten, sie zu<br />

öffnen. Der Bildschirm erwacht dann und die neu<br />

gestartete App wird nach vorne geblättert.<br />

5: Nachrichten<br />

Eine viel genutzte Funktion von Siri auf dem iPhone<br />

ist die Kurznachrichten per Sprachbefehl zu versenden.<br />

Diese Optionen sind nun so erweitert, dass<br />

man auch zu Facebook oder Twitter senden kann.<br />

6: Spaß haben<br />

Es kann ebenso Spaß machen, Siri ein paar blöde<br />

Fragen zu stellen. Besonders bei Themen wie Liebe<br />

oder dem Sinn des Lebens erhält man witzige Antworten<br />

– noch witzigere meist in Englisch.<br />

77


Test<br />

Ist klein das neue Groß oder will<br />

das Kleine nur gleichziehen?<br />

iPad mini<br />

16 GB 329,– € / 32 GB 429,– € / 64 GB 520,– €<br />

Mehr unter …<br />

• www.apple.de<br />

Kaufen bei …<br />

• www.applestore.de<br />

Gerüchte um ein kleineres<br />

iPad gibt es bald so lange wie<br />

das iPad selbst. Jene, die ein<br />

kleineres Tablet wollten, komfortabler<br />

in einer Hand zu halten und außerdem<br />

günstiger als die große Alternative,<br />

warteten sehnsüchtig auf eine Option,<br />

die Apples Design und den App Store in<br />

kleiner Hülle bietet. Nun, zu guter Letzt,<br />

ist das iPad mini da.<br />

Wie beim Bericht über das iPhone 5,<br />

müssen wir damit beginnen, wie sich<br />

der Tabletmarkt 2012 verändert hat,<br />

verglichen mit dem, der er 2010 mit<br />

dem Start des iPads war. Es gibt noch<br />

immer wenige echte Konkurrenten zur<br />

Erfahrung mit dem großen iPad-Touch-<br />

Bildschirm, aber eine neue Sorte von<br />

Tablets ist in Form des Nexus 7 und des<br />

Kindle Fire HD am Start. Diese Sieben-<br />

Zoll-Tablets bieten eine kleinere Alternative<br />

zum großen iPad, mit Android-<br />

Betriebssystem und einem unglaublich<br />

niedrigen Preis. Apple ist davon nun<br />

nicht auf die Matte geworfen worden<br />

und das iPad mini kam genau richtig<br />

zur Weihnachtszeit. Und – ganz ehrlich<br />

– wir glauben, dass die Zunkunft des<br />

iPads in dieser Form liegt.<br />

Vom Designstandpunkt aus hat<br />

Apple die Latte wieder einmal höher<br />

gelegt. Statt wie ein geschrumpftes<br />

iPad, fühlt sich<br />

das mini eher an<br />

wie ein vergrößerter<br />

iPod touch der fünften<br />

Generation – das Design<br />

des gerundeten Rückens ist<br />

fast identisch, genau wie die<br />

schrägen, diamantpolierten Kanten,<br />

die zum soliden Stück Glas an<br />

der Vorderseite des Gerätes überleiten.<br />

Alles, vom Design der Tasten bis zum<br />

spiegelnden Apple-Logo, wurde für das<br />

kleinere iOS-Gerät neu gestaltet und<br />

dann vergrößert. Und wie man sieht,<br />

sind die Ergebnisse dessen wirklich brillant.<br />

Eines gleich vorweg: Das iPad mini<br />

78


„Und – ganz ehrlich –<br />

wir glauben, dass die<br />

Zunkunft des iPads in<br />

dieser Form liegt.“<br />

79


Test<br />

„…ist es mehrere<br />

Stunden<br />

lang bequem<br />

zu fassen,<br />

ohne dass die<br />

Hand nach<br />

einer Pause<br />

ruft.“<br />

ist unglaublich toll zu halten. Es ist dünn,<br />

leicht und wunderschön ausgewogen,<br />

sodass man es nicht nur leicht mit einer<br />

Hand nehmen kann, sondern dies sogar<br />

die komfortabelste Art ist, es zu nutzen.<br />

Mit einem Finger tippt man es hoch<br />

und fasst mit Finger und Daumen an<br />

beiden Seiten oder lässt es in der Handfläche<br />

rasten. So oder so ist es mehrere<br />

Stunden lang bequem zu fassen, ohne<br />

dass die Hand nach einer Pause ruft.<br />

Der dünnere Rand an der Seite des<br />

Bildschirms sieht zuerst komisch aus,<br />

aber er dient zwei Zwecken: weniger<br />

Metall und Glas reduzieren das Gewicht<br />

und man kann auf dem Bildschirm tippen<br />

und wischen, wenn man das mini<br />

in nur einer Hand hält. Das ist ein weiterer<br />

Grund, warum sich das iPad mini<br />

anfühlt, wie ein großer iPod touch.<br />

Das niedliche Tablet hat ein<br />

Paar Stereolautsprecher, die den<br />

Das iPad mini entdecken<br />

Apples neues iPad aus der Nähe.<br />

Lightning-Anschluss am Boden des<br />

Geräts flankieren und diese sind sogar<br />

noch beeindruckender. Der Sound, den<br />

sie herauspumpen, füllt kleine Räume<br />

und man vergisst schnell, dass die Musik<br />

aus einem so kleinen Gerät kommt.<br />

Natürlich sind sie nicht perfekt und<br />

haben zum Teil einen wenig beeindruckenden,<br />

blechernen Sound, aber für<br />

ihre geringe Größe sind sie erstaunlich.<br />

Die Verarbeitung ist hochwertig, wie<br />

man es von Apple erwartet, obwohl wir<br />

von ein paar Nutzern gehört haben, die<br />

von Abschürfungen auf ihren schwarzen<br />

Modellen berichten. Das mini ist<br />

leicht, aber fühlt sich nie belanglos an.<br />

Dennoch haben wir uns dabei erwischt,<br />

wie wir das iPad mini im Vergleich zu<br />

großen iPads anders behandelt haben.<br />

Seit Apples Ankündigung im Oktober,<br />

war der Bildschirm des minis ein<br />

Hauptstreitpunkt. Im Gegensatz zu<br />

jedem anderen iOS-Produkt, das in den<br />

letzten 20 Monaten erschien, erreicht<br />

er nicht den Retina-Display-Standard.<br />

Einfach gesagt: wenn man das mini<br />

auf normaler Entfernung hält, sieht<br />

man individuelle Pixel darauf. Wir sind<br />

nun von der erstaunlichen Qualität des<br />

bahnbrechenden Retina-Displays seit<br />

so langem verwöhnt worden, dass es<br />

eine Schande ist, dass es hier fehlt.<br />

Dennoch, es sieht auf gar keinen Fall<br />

scheußlich aus. Unsere Augen waren<br />

ein wenig angestrengt, wenn wir längere<br />

Zeit iBooks gelesen haben oder ein<br />

paar Stunden durchs Internet surften.<br />

Aber es ist noch immer besser als viele<br />

andere Bildschirme und zeigt gute<br />

Details und Farbreproduktion, wie wir<br />

es auch erwartet hatten. Die Entscheidung<br />

gegen das Retina-Display ist eine<br />

bewusste Entscheidung von Apple und<br />

es ist ebenso sicher wie enttäuschend,<br />

FaceTime HD<br />

Die Front des iPad<br />

mini beherbergt eine<br />

FaceTime-HD-Kamera, amera,<br />

die Videos mit 720p auf-<br />

zeichnet und Fotos mit 1,2<br />

Megapixeln schießt.<br />

Stereo<br />

Die beiden Lautsprecher<br />

am Boden des minis bie-<br />

ten Stereosound und sie<br />

klingen überraschend gut<br />

für ihre geringe Größe.<br />

Kein Retina<br />

Der Bildschirm des minis<br />

enthält nicht genug Pixel,<br />

um als Retina-Display zu<br />

gelten mit nur 163 Pixeln<br />

pro Zoll.<br />

Lightning<br />

Apple hat Platz im mini<br />

gespart, indem man<br />

den neuen Lightning-<br />

Anschluss unten am Gerät<br />

für Synchronisation und<br />

Laden verwendet.<br />

Auflösung<br />

Die Auflösung des Bildschirms<br />

beträgt 1.024 x<br />

768 Pixel, wie das iPad 2.<br />

Apps arbeiten also perfekt<br />

darauf.<br />

Abgeschrägt<br />

Der Rücken des iPad mini<br />

ist aus einem Stück Aluminium,<br />

das sich zu runden,<br />

diamantgeschliffenen<br />

Kanten hin verjüngt.<br />

80


Was macht die Konkurrenz?<br />

Das iPad mini<br />

verglichen mit<br />

den direkten<br />

Konkurrenten<br />

am Markt.<br />

iPad mini Nexus 7 Kindle Fire HD<br />

Prozessor 1 GHz dual-core A5 1,3 GHz quad-core 1,2 GHz dual-core<br />

RAM 512 MB (Gerücht) 1 GB 1GB<br />

Auflösung 1.024 x 768 1.280 x 800 1.280 x 800<br />

Pixel pro Zoll 163 216 216<br />

Gewicht 308 g 340 g 395 g<br />

Maße 200 x 134 x 7,2 mm 199 x 120 x 10,6 mm 193 x 137 x 10,3 mm<br />

App Store (Tablets) 275.000 > 2.000 (geschätzt) > 2.000 (geschätzt)<br />

Das iPad mini ist das kleinste<br />

und leichteste der drei,<br />

aber scheint auch das Leistungsschwächste<br />

zu sein.<br />

Aber es bietet einen App<br />

Store, der vor Apps platzt,<br />

die für den Bildschirm des<br />

minis optimiert sind – über<br />

eine Viertelmillionen, um<br />

genau zu sein.<br />

Das Nexus 7 hat den stärksten<br />

Prozessor der drei und<br />

ein Bildschirm mit erstaunlich<br />

vielen Pixeln pro Zoll.<br />

Es ist dicker als die anderen<br />

beiden und die Auswahl<br />

von Apps ist enttäuschend.<br />

Man ist meistenteils auf<br />

vergrößerte Smartphone-<br />

Apps angewiesen.<br />

Auf dem Papier ist das<br />

Kindle Fire HD leistungsfähiger<br />

als das iPad mini<br />

– im Test stimmt das nicht<br />

immer, denn Apples Hardund<br />

Software arbeiten<br />

nahtlos miteinander. Apps<br />

kauft man hier bei Amazon,<br />

das heißt auch hier gibt es<br />

deutliche Grenzen.<br />

Benchmarks<br />

Wie verhält sich das iPad mini gegenüber seinen<br />

Konkurrenten im Geekbench-Test?<br />

iPad mini 747<br />

■ Der A5-Prozessor zeigt, dass er alt geworden ist.<br />

iPad 2 781<br />

■ So nah am mini – fühlt sich aber veraltet an.<br />

iPod touch 628<br />

■ Eine exzellente Leistung für so einen kleinen iPod.<br />

iPhone 5 1636<br />

■ Der A6X-Chip bläst die Tablet-Konkurrenz weg.<br />

Nexus 7 1481<br />

■ Wesentlich leistungsstärker als man sehen kann.<br />

Was ist Geekbench?<br />

Unsere Benchmark-Standards erklärt.<br />

Geekbench ist eine Test-Software, mit der man die Leistung<br />

verschiedener Geräte – unabhängig von Machart oder<br />

Modell – unabhängig vergleich kann. Geekbench testet die<br />

Leistung von Prozessor, Memory und Streaming, um das<br />

tatsächliche Potenzial eines Geräts zu ermitteln, statt sich<br />

nur auf dessen Spezifikationen zu verlassen.<br />

Die Punktzahl wird geliefert, indem 1000 Punkte für<br />

den Power Mac G5 1,6 GHz gesetzt sind. So kann man iPad<br />

gegen iMac, iPods gehen Windows-Laptops und iOSgegen<br />

Android-Geräte antreten lassen.<br />

Kameratest<br />

Wie schlägt sich das mini?<br />

Das iPad mini hat dieselbe Kamera wie die dritte und vierte<br />

Generation des iPads, mit fünf Megapixeln. Sie kommt<br />

nicht an den Acht-Megapixel-Sensor des iPhone 5 heran,<br />

aber die Fotos sind dennoch beeindruckend.<br />

Die fünfteilige Linse und die f/24-Blende fangen Licht<br />

effizient ein, was zu leuchtenden Fotos mit einer Reihe<br />

knackiger Details führt. Dabei hilft natürlich auch die<br />

Software. Apple hat seine Fotografie-Software über die<br />

letzten Jahre ständig weiterentwickelt, sodass sie in ihrer<br />

Hardware Großes leistet.<br />

Wichtiger noch: das iPad mini fühlt sich nicht zu groß<br />

an, wenn man es für ein Foto hochhält. Man kommt sich<br />

beim Fotografieren mit dem großen iPad leicht blöd<br />

vor. Das mini ist klein genug, dass sich alles ganz normal<br />

anfühlt und der Bildschirm bietet eine große <strong>Vorschau</strong>.<br />

iPad 2<br />

Vs<br />

iPad mini<br />

81


Test<br />

„Ein Buch zu lesen, ist nicht<br />

nur komfortabel, es ist<br />

einfacher als auf jedem<br />

anderen Gerät.“<br />

dass Tim Cook demnächst das iPad<br />

mini mit Retina-Display vorstellen kann.<br />

Trotzdem ist das iPad nicht weniger<br />

anwendbar und bei 1.024 x 768 Pixeln,<br />

163 pro Zoll, sind sie zwar sichtbar, aber<br />

nicht störend.<br />

Wir haben das iPad über mehrere<br />

Wochen getestet, als Haupt-iOS-Gerät<br />

sowie neben anderen Produkten wie<br />

iPhone und iPad, um das volle Spektrum<br />

seines Nutzens zu erfassen. Wir<br />

haben Büroarbeiten darauf erledigt und<br />

grafisch anspruchsvolle Spiele gespielt.<br />

Wir haben das mini in allen Bereichen<br />

bis an seine Grenzen ausgelotet.<br />

Beginnen wir mit dem tatsächlichen<br />

Halten des Geräts. Das mini ist klein und<br />

leicht, aber man genießt sein geringes<br />

Gewicht erst richtig, wenn man es über<br />

lange Zeit in der Hand hat. Ein Buch zu<br />

lesen, ist nicht nur komfortabel, es ist<br />

einfacher als auf jedem anderen Gerät.<br />

Das mini ist etwas größer als ein Kindle,<br />

passt dennoch über einen längeren<br />

Zeitraum hin fein in eine Hand und weil<br />

der Rahmen dünner ist, hat Apple intelligente<br />

Funktionen ins iOS des minis<br />

einfließen lassen: Hält man es mit dem<br />

Daumen an einer Seite, ignoriert das<br />

iOS versehentliche Berührungen an der<br />

Seite des Bildschirms, weil es davon ausgeht,<br />

dass der Daumen das Tablet nur<br />

hält. Tippt man den Bildschirm bewusst<br />

mit eben diesem Daumen, verhält er<br />

sich normal.<br />

Durchs Internet zu surfen ist etwas<br />

weniger bequem, einfach aufgrund<br />

der Bildschirmgröße. Dreht man das<br />

mini auf die Seite, ist der Bildschirm ca.<br />

1 cm breiter als beim normalen iPad im<br />

Hochformat. Manche Seiten lassen sich<br />

im Hochformat schwer lesen. Wir haben<br />

deshalb die feine Reader-Funktion in<br />

Safari wesentlich häufiger genutzt.<br />

Ihr skalierbarer Text war das perfekte<br />

Das Zubehör<br />

Wichtige Partner des minis.<br />

Lightning<br />

auf 30-polig<br />

Adapter 29,– €<br />

Wer einiges Zubehör<br />

für ältere iPads besitzt,<br />

benötigt mindestens<br />

einen dieser Adapter,<br />

denn der neue Lightning-Anschluss<br />

macht<br />

all die feinen Zugaben<br />

sonst nutzlos.<br />

Lightning auf<br />

SD-Kartenlesegerät<br />

29,– €<br />

Perfekt für angehende<br />

Fotografen. Das Camera<br />

Connection Kit wurde für<br />

den Lightning-Anschluss<br />

aktualisiert, sodass man<br />

schnell Fotos von der<br />

SD-Karte der Kamera auf<br />

das iPad mini übertragen<br />

kann.<br />

iPad mini Smart<br />

Cover 39,– €<br />

Das Smart Cover ist nach wie<br />

vor eines der besten Zubehöre<br />

für das iPad und wurde<br />

auch für das iPad mini kreiert.<br />

Das neue Design löst sich<br />

vom Metallgelenk, sodass<br />

eine schützende Hülle sich<br />

um Seite und Front des mini<br />

wickelt. Smart Covers gibt es<br />

in sechs Farben und obwohl<br />

sie ein wenig zu teuer für<br />

eine iPad-Hülle sind, ist ihr<br />

einfaches, elegantes Design<br />

unübertroffen.<br />

82


Heilmittel beim Lesen, auch wenn sie<br />

beim sonstigen Surfen nicht half, die<br />

winzigen Hyperlinks einer Seite besser<br />

zu treffen.<br />

Der Bildschirm bietet eine kleinere<br />

Leinwand für Apps, in denen man<br />

malen kann. Das wird allerdings davon<br />

ausgeglichen, dass man das mini festhalten<br />

und gleichzeitig malen kann.<br />

Das größere iPad ist einfach zu schwer,<br />

um es mit einer Hand festzuhalten und<br />

mit der anderen darauf herumzupinseln.<br />

Die iLife-Apps, iPhoto, iMovie und<br />

Garage Band sind gut aufs mini übertragen,<br />

bis auf ein paar Tasten, die auf dem<br />

kleinen Display etwas geschrumpft<br />

sind. Wir haben es allerdings sehr<br />

genossen, es herumzureichen, um<br />

Fotos darauf zu zeigen. Auch das Spielen<br />

ist komfortabler und fühlt sich – bei<br />

Apps wie Modern Combat z. B. – ganz<br />

natürlich an und Musik klingt auch<br />

fein, aufgrund der bereits erwähnten<br />

Lautsprecher. Auf dem kleinen<br />

Bildschirm zu tippen,<br />

benötigt Übung, ist aber<br />

noch immer ausgezeichnet,<br />

um Inhalte für Pages, Numbers<br />

und Keynote zu kreieren.<br />

Manche sehen das mini fach als kleines iPad, aber es ist weit<br />

mehr. Wir sagten bereits, dass wir<br />

es anders behandelten als das große,<br />

ein-<br />

aber das ist nicht alles. Das iPad mini ist<br />

eine andere Gerätegattung. Es ist klein<br />

genug, um in eine Tasche zu passen,<br />

aber groß genug, dass man bequem<br />

ein Magazin darauf lesen kann. Wir den es normal, es unterwegs zu nutzen<br />

fan-<br />

und Fotos damit zu machen (etwas, das<br />

wir mit dem großen iPad nicht tun). Das<br />

mini wurde schnell zum ‚Unterwegs-<br />

Gerät‘, um kurz in Twitter zu schauen<br />

oder online nach etwas zu suchen. Das<br />

iPad für solche Aufgaben zu ersetzen,<br />

ist ein ziemliches Meisterstück.<br />

83


Test<br />

Im iPad mini<br />

Hardware und Technologie im Kleinen.<br />

Wer Hilfe beim Aufrüsten des Macs<br />

braucht, dem sei iFixit.com empfohlen,<br />

die freundlicherweise diese Fotos<br />

bereitgestellt haben.<br />

Apple A5<br />

Der A5-Prozessor schmiegt sich<br />

ans Chipboard an, aber es ist<br />

enttäuschend, nd, hier keinen aktuelleren<br />

Chip zu usehen.<br />

Rückseitige Kamera<br />

Die Kamera am Rücken des<br />

iPad mini bietet einen Fünf-<br />

Megapixel-Sensor und dieselbe<br />

Technologie, die im iPhone<br />

5 verbaut ist.<br />

Akku<br />

Der Akku nutzt neue Technologie.<br />

Es ist der dünnste Akku, den<br />

Apple je gebaut hat, und auch<br />

er bietet zehn Stunden Laufzeit.<br />

Superschnell kabellos<br />

Die kabellose Verbindung<br />

des iPad min ist ein Dual-<br />

Band, was in unseren Tests<br />

dazu führte, dass alles online<br />

schneller lud als je etwas<br />

sonst.<br />

4G LTE<br />

Das iPad gibt es auch mit einer Datenoption, die<br />

4G-Tempo liefert. Leider konnten wir die Funktionalität<br />

mit unserem Wi-Fi-Modell nicht testen.<br />

84


Vergleichstabelle<br />

Wie schneidet<br />

das iPad mini im<br />

Vergleich zu den<br />

anderen Apple-<br />

Produkten ab?<br />

iPad mini 16 GB<br />

iPad mit Retina-Display iPad 2<br />

Prozessor Dual-core A5 Dual-core A6X Dual-core A5<br />

Auflösung 1,024 x 768 2,056 x 1,536 1,024 x 768<br />

Gewicht 308 g 652 g 601 g<br />

Preis Ab 329,– € Ab 499,– € Ab 399,– €<br />

Speicheroptionen 16, 32, 64 GB 16, 32, 64 GB 16 GB<br />

Siri Ja Ja Nein<br />

Retina-Display Nein Ja Nein<br />

Apps sind also auf dem kleineren<br />

Bildschirm gut zu nutzen, aber wie ist<br />

denn nun die Leistung? Der Prozessor<br />

im mini ist der Dual-Core-A5. Derselbe,<br />

den man im iPad 2 findet, das nun<br />

schon bald seinen zweiten Geburtstag<br />

feiert. Aus technologischer Sicht ist<br />

das ziemlich alt, doch das iPad 2 muss<br />

nicht mit seinen Apps kämpfen. Trotzdem<br />

hätten wir natürlich lieber den<br />

A6-Chip im mini gesehen, den Apple<br />

immerhin ins wesentlich kleiner iPhone<br />

5 gequetscht hat. Wenn er dort hineinpasst,<br />

warum dann nicht auch ins mini?<br />

Natürlich schafft das mini alles, was man<br />

von ihm verlangt, und es sieht alles toll<br />

aus, aber manchmal wünscht man sich,<br />

es würde noch schneller reagieren.<br />

Der Akku hingegen ist alles andere<br />

als enttäuschend. Obwohl das mini<br />

dünn ist wie ein Bleistift, hat Apple auf<br />

irgendeine Weise dieselbe zehnstündige<br />

Lebensdauer hineingequetscht.<br />

Für die Realität heißt das, wir haben<br />

das iPad mini übers Wochenende mit<br />

nach Hause genommen und mehrere<br />

Stunden Fieldrunners 2 gespielt, einen<br />

halbstündigen FaceTime-Anruf getätigt,<br />

ein paar Fotos gemacht, etwas gelesen<br />

und waren damit im Internet. Am<br />

Montagmorgen zeigte der Ladezustand<br />

noch immer 20 Prozent, obwohl wir es<br />

nach Freitag nicht mehr geladen hatten.<br />

Ein Problem für manche Endkunden<br />

dürfte der Preis des mini sein. Im Vorfeld<br />

der Ankündigung konzentrierten sich<br />

viele auf den Preis, den Apple würde<br />

festlegen müssen, um konkurrenzfähig<br />

zu sein. Typisch Apple hat man offenbar<br />

nicht einmal versucht, sich preislich an<br />

Nexus 7 oder Kindle Fire HD zu orientieren,<br />

sondern einen hohen Preis für<br />

ein Produkt aufgerufen, das die volle<br />

iPad-Erfahrung in einem kleineren<br />

Gehäuse bietet – funktionell und sehr<br />

unterhaltsam. Der Preis sitzt genau<br />

zwischen dem iPod touch und dem 20<br />

Monate alten iPad 2. Für uns ist es aber<br />

die bessere Wahl, im Gegensatz zum<br />

großen Modell.<br />

Manche sehen das mini als eine<br />

Reaktion von Apple, aber wir können<br />

uns nicht vorstellen, wie sonst ein so<br />

fein definiertes iPad hätte im letzten<br />

Jahr entstehen können. Letztendlich ist<br />

es das erste Gerät einer neuen Produktlinie.<br />

So wie der iPod mini, der 2004 zu<br />

einem höheren Preis als die Konkurrenz<br />

ins Rennen ging, bei sichtbar schwächerer<br />

Leistung, könnte das mini einen<br />

Markt neu definieren. Für uns zeigt<br />

es die Zukunft des iPads, bei kleinerer<br />

Hülle, guter Bildschirmgröße und einer<br />

Auswahl von Apps, von denen die<br />

Konkurrenz nur träumen kann. Das fehlende<br />

Retina-Display und der veraltete<br />

A5-Chip werden viele auf die zweite<br />

Generation warten lassen und zurecht.<br />

Aber es gibt etwas am iPad mini, das es<br />

wie etwas ganz Neues glänzen lässt.<br />

Die Nutzererfahrung ist fantastisch.<br />

Dank des Apple-üblichen, erstaunlichen<br />

Designs, der exzellenten Kamera und<br />

Lautsprecher und dank des Giganten<br />

iOS, ist es das beste kleine Tablet auf<br />

dem Markt. Und in ein paar Jahren<br />

erwarten wir, dass das Wort ‚kleine‘ aus<br />

diesem Satz gestrichen wird.<br />

„Aber es gibt<br />

etwas am<br />

iPad mini, das<br />

es wie etwas<br />

ganz Neues<br />

glänzen lässt.“<br />

Kaufen?<br />

Pro Sieht toll aus, fühlt sich toll<br />

an, brillante Kamera und eine<br />

Heerschar von Apps.<br />

Kontra Teuer, kein Retina-Display<br />

und nutzt den alten A5-Chip.<br />

★ ★ ★ ★<br />

85


Test<br />

86


13” MacBook Pro mit Retina-Display<br />

Ab 1.749,– €<br />

Den Augen schmeichelnde Retina-Größe in attraktiver, tragbarer Form.<br />

Merkmale …<br />

• 2,5 GHz dual-core i5 Prozessor<br />

• 8 GB 1600 MHz RAM<br />

• 128 GB oder 256 GB SSD<br />

Kaufen bei …<br />

• www.applestore.de<br />

Mehr unter …<br />

• www.apple.com/de/<br />

macbook-pro<br />

Natürlich gilt das Hauptaugenmerk<br />

beim neuen Laptop dem<br />

Bildschirm und man erkennt<br />

leicht warum. Das umwerfende Display<br />

ist ein Knaller. Nutzt man es für nur<br />

kurze Zeit, will man nie wieder auf einen<br />

Bildschirm unterhalb der Retina-Klasse<br />

schauen. Wir wiederholen uns hier<br />

möglicherweise, aber Text ist unglaublich<br />

knackig, Bilder sehen fantastisch<br />

aus und aufgrund des tollen Bildschirms<br />

macht der komplette<br />

Rechner gleich viel<br />

mehr Spaß.<br />

Leider ist nicht alles<br />

hier Gold. Das größte<br />

Problem besteht in<br />

Form von Webseiten<br />

ohne hochauflösende Bilder und Programme,<br />

die noch nicht für das Retina-<br />

Display optimiert wurden. Dennoch,<br />

diesen Preis bezahlt man gerne für<br />

einen Bildschirm, der kreative Arbeiten<br />

so fabelhaft unterstützt.<br />

Der Rest des Designs ahmt das des<br />

größeren MacBook Pro mit Retina-Display<br />

nach. Es ist in jeder Hinsicht dünner,<br />

leichter und kleiner als der 13-Zöller<br />

ohne Retina-Display. Der Bildschirm ist<br />

lächerlich dünn und dank Entfernen<br />

des optischen Laufwerks, ist auch die<br />

Basis schlanker. Wer auf CDs oder DVDs<br />

angewiesen ist, benötigt ein externes<br />

Laufwerk. Insgesamt erinnert die Größe<br />

mehr an das MacBook Air, als an sonst<br />

ein MacBook. Das Pro kommt zwar<br />

insgesamt nicht an Größe und Gewicht<br />

des winzigen Laptops heran, aber das<br />

neue Kraftwerk ist nur ein paar Millimeter<br />

dicker und etwa ein halbes Pfund<br />

„… und aufgrund des tollen<br />

Bildschirms macht der komplette<br />

Rechner gleich viel mehr Spaß.“<br />

schwerer als das Air. Das Gewicht des<br />

Laptops strahlt noch immer Sicherheit<br />

aus, aber es ist erstaunlich viel leichter<br />

als ältere Versionen des Pros.<br />

Es sieht fantastisch aus. Apple ist bei<br />

den wohl bekannten, abgerundeten<br />

Kanten geblieben, für einen dünneren<br />

Gesamteindruck. Das neue MacBook<br />

Pro sieht wie die flache Version seines<br />

Vorgängers aus und das ist gut so. Das<br />

Unibody-Aluminium-Design ist nach<br />

wie vor ungeschlagen in Stil und Qualität<br />

und die feste Hülle sorgt dafür, dass<br />

die Daten nicht nur sicher sind, sie sind<br />

in einem attraktiven Paket verpackt. Die<br />

Bildschirmtechnologie erlaubt Apple,<br />

ein paar Millimeter im Profil zu sparen<br />

und dabei das Bild selbst näher ans Glas<br />

zu schaffen. Man hat das Gefühl, die<br />

Bilder sitzen direkt im Glas selbst. Dreht<br />

man den Laptop und schaut seitlich auf<br />

den Bildschirm, bleiben nicht nur die<br />

Farben erhalten, sondern<br />

man sieht die<br />

Pixel springen gewissermaßen<br />

aus dem<br />

Display. Das würden<br />

sie jedenfalls, wenn<br />

man einzelne Pixel<br />

überhaupt unterscheiden könnte.<br />

Es gibt weitere Verbesserungen<br />

am Bildschirm. Das Kontrastverhältnis<br />

wurde um fast ein Drittel angeschoben<br />

und die Probleme mit Reflexionen und<br />

Glanz auf dem Hochglanzbildschirm<br />

wurden um 70 Prozent verringert. Im<br />

Ergebnis hat man einen Bildschirm, der<br />

wegen seiner Extrapixel nicht nur toll<br />

aussieht, sondern so optimiert wurde,<br />

dass es einfach fantastisch aussieht.<br />

Benchmarks<br />

Wir haben Geekbench im 64-Bit-Modus genutzt, um die Leistung des<br />

jungen Gerätes zu testen. Hier die Ergebnisse in einem Kontext …<br />

13” Retina MacBook Pro (2,5 GHz i5) 7425<br />

■ Den Preis vor Augen ist das schwach. Es hat Power, aber man kann entschieden mehr bekommen.<br />

15” MacBook Pro (2,3 GHz i7) 10797<br />

■ Es kostet etwas mehr als das 13-Zoll-Retina-Modell, aber was für eine Punktzahl im Vergleich!<br />

15” Retina MacBook Pro (2,3 GHz i7) <strong>11</strong>047<br />

■ Das 15-Zoll-MacBook Pro mit Retina-Display wird nur noch vom Mac Pro geschlagen – sensationell.<br />

13” MacBook Pro (2,5 GHz i5) 6659<br />

■ Das Einsteiger-MacBook Pro schneidet verständlicherweise am schlechtesten ab. Aber für 1249,– € sehr gut.<br />

87


Test<br />

„…das neue Retina-Display-Modell<br />

dorthin, wohin es der Name vermuten<br />

lässt – in die Pro-Kategorie. Die<br />

neuen Anschlüsse bestätigen das nur.“<br />

Über dem Bildschirm sitzt die Face-<br />

Time-HD-Kamera, die nun Standard ist<br />

und Videos mit 720p aufzeichnet und<br />

FaceTime-HD-Anrufe zulässt, wenn das<br />

Internet schnell genug ist. Der zusätzliche<br />

HDMI-Anschluss an der Seite<br />

des Notebooks ist ebenfalls nützlich,<br />

da man das Pro nun ganz einfach an<br />

externe Monitore oder den Fernseher<br />

anschließen kann.<br />

Im Grunde wurden alle Anschlüsse<br />

des neuen Retina-MacBook Pro aktualisiert.<br />

Dank es zusätzlichen Platzes,<br />

den das fehlende CD/DVD-Laufwerk<br />

lässt, gibt es nun zwei Thunderbolt- und<br />

zwei USB-3.0-Anschlüsse am Laptop.<br />

Thunderbolt liefert dabei unglaublich<br />

schnelle Transfers und ist abwärtskompatibel<br />

zu all dem Zubehör, das einen<br />

Mini DisplayPort nutzt. Das kann also<br />

ebenso angeschlossen werden, wie<br />

alle USB-Geräte, die man derzeit auf<br />

dem Markt findet, auch die mit der<br />

schnellen 3.0-Option. Während das<br />

Standard-MacBook mittlerweile große<br />

Bereiche im Endkundenmarkt erobert<br />

hat, gehört das neue Retina-Display-<br />

Modell dorthin, wohin es der Name vermuten<br />

lässt – in die Pro-Kategorie. Die<br />

neuen Anschlüsse bestätigen das nur.<br />

Der Prozessor im Gerät ist der<br />

2,5-GHz-dual-core-i5, der im Gegensatz<br />

zum 2,3-GHz-quad-core-i7 des<br />

15-Zöllers blass wirkt, aber dennoch die<br />

Bedürfnisse der meisten Nutzer erfüllt.<br />

Die 8 GB RAM sind ein Bonus, aber es<br />

dürfte nicht weniger sein, da man später<br />

keinen zusätzlichen RAM einbauen<br />

kann, ohne wirklich tief in das Gerät einzutauchen<br />

(was wir nicht empfehlen).<br />

Wir haben das MacBook Pro mit<br />

Retina-Display in verschiedenen Situationen<br />

getestet. Grafik und Prozessor<br />

haben wir unter Druck gesetzt, indem<br />

wir ein HD-Spiel spielten und gleichzeitig<br />

HD-Video bearbeitet und Bilder in<br />

Aperture repariert haben. Auch Lautsprecher<br />

und Akku haben wir an ihre<br />

88


Perfekte Pixel<br />

Das Retina-Display, wie<br />

wir alle wissen, zieht alle<br />

Aufmerksamkeit auf sich<br />

und sieht<br />

absolut fantastisch<br />

aus.<br />

Namenlos<br />

Aufgrund der neuen<br />

Bauart des dünneren Bildschirms,<br />

steht der Name<br />

des Laptops nicht länger<br />

unter dem Display.<br />

Verblüffend<br />

Die äußere Hülle des Mac-<br />

Books hat – dank des abgerundeten<br />

Aluminiums – großen<br />

Wiedererkennungswert.<br />

Blitzschnell<br />

Die beiden Thunderbolt-<br />

Anschlüsse sind<br />

sehr nützlich und<br />

bieten unglaubliches Tempo für<br />

Datentransfer.<br />

Anschlüsse<br />

Weil auf das optische Laufwerk zichtet wurde, gibt es nun zusätzlich<br />

ver-<br />

einen HDMI- und einen USB-3.0-An-<br />

schluss rechts am MacBook.<br />

Grenzen getrieben, bei tollen Ergebnissen<br />

und einem Wermutstropfen.<br />

Das Pro ließ Empire: Total War im<br />

Vollbild problemlos laufen, bei ausgezeichneter<br />

Bildrate. Gleichzeitig haben<br />

wir HD-Video bearbeitet und Fotos<br />

repariert. Es gab in keinem Programm<br />

Verzögerungen und wir konnten munter<br />

zwischen dem Vollbildspiel und den<br />

1080p-Videos hin- und herspringen.<br />

Das ist so beeindruckend, wie man es<br />

von einem Profi-Laptop erwartet. es<br />

besteht also kein Zweifel daran, dass das<br />

13-Zoll-Modell alles tun kann, was man<br />

braucht.<br />

Wir haben die Lautsprecher mit verschiedensten<br />

Titeln getestet und waren<br />

insgesamt beeindruckt. Das Lautsprechersystem<br />

wurde für die MacBook Pros<br />

mit Retina-Display neu entworfen und<br />

das hat sich gelohnt. Die Einlässe an der<br />

Seite des Laptops ziehen nicht nur Luft<br />

zur Kühlung ins System, sondern erlauben<br />

es zusätzlich tieffrequenten Tönen,<br />

ungestört zu entweichen. Das führt<br />

dazu, dass der Sound klar und knackig<br />

ist. Deutlich wurde das vor allem im<br />

Vergleich zum MacBook Pro ohne<br />

Retina-Display oder zum MacBook Air.<br />

Das niedliche Gerät schlägt das ältere<br />

MacBook Pro in jeder Kategorie.<br />

Der Wermutstropfen jedoch ist der<br />

Preis für die Leistung. Das Einstiegsmodell,<br />

13-Zoll mit Retina-Display, ist nur<br />

130,– € günstiger als das günstigste<br />

15-Zoll-MacBook Pro ohne Retina<br />

und voll ausgestattet ist der 13-Zöller<br />

nur knapp günstiger als das 15-Zoll-<br />

Einsteigermodell mit Retina. Das ist<br />

ein schlecht platziertes Produkt in der<br />

Laptop-Reihe. Es ist stark, aber bezahlt<br />

man ein wenig mehr, erhält man weit<br />

mehr Leistung. Zwar ist das Standard-<br />

15-Zoll-Pro größer, klobiger und hat<br />

kein Retina-Display, aber für Profis, die<br />

Leistung benötigen, ist es die bessere<br />

Wahl.<br />

Nicht, dass das 13-Zoll-Pro keine<br />

Power hätte – es stecken reichlich Pferdestärken<br />

im kleinen Gehäuse – aber<br />

für den Preis, den Apple aufruft, gibt es<br />

bessere Lösungen. Der geringe Speicherplatz<br />

im nicht aufgerüsteten Modell<br />

bedeutet, dass man für ein 256-GB-<br />

SDD-Laufwerk zuzahlen muss. Für eine<br />

kleine Zuzahlung kann man aber auch<br />

das 15-Zoll-Retina-MacBook Pro bekommen,<br />

mit einem deutlich stärkeren<br />

Prozessor. Klar, das 13-Zoll-Modell sieht<br />

fantastisch aus, fühlt sich toll an und<br />

der Bildschirm ist wunderschön. Wer<br />

tragbare Retina-Qualität sucht, wird das<br />

MacBook Pro lieben – aus vielen Gründen<br />

– aber wer ein echtes Kraftwerk<br />

benötigt, der kann mit den Alternativen<br />

mehr Rumms für seine Euros erhalten.<br />

Kaufen?<br />

Pro Den Bildschirm muss man<br />

sehen, um zu glauben. Tolle<br />

Neuerungen.<br />

Kontra Nimmt man Preis und<br />

Platzierung in der Laptop-Reihe,<br />

ist es nicht die beste Wahl für<br />

Profis.<br />

★ ★ ★ ★<br />

89


Test<br />

21,5-Zoll (Ende 2012)<br />

iMac<br />

2,7 GHz 1.349,– € 2,9 GHz 1549,– €<br />

Kann die entscheidendste Veränderung<br />

am iMac seit fünf Jahren beweisen,<br />

dass er noch immer der König ist?<br />

90


„… können wir<br />

fröhlich berichten,<br />

dass er seine Mission<br />

prachtvoll erfüllt.“<br />

Mehr unter …<br />

• www.apple.de<br />

Kaufen bei …<br />

• www.applestore.de<br />

Wenn es ein Argument aus<br />

dem Lager von Apples harten<br />

Kritikern gibt, das klarer<br />

als die anderen ankommt, dann dass<br />

die letzten Produkte aus Cupertino<br />

kaum das Rad neu erfunden haben.<br />

Jene, die Apples Fähigkeit kennen,<br />

einen neuen Markt zu betreten und<br />

mal eben umzukrempeln (MP3-Player,<br />

Telefone und, geht man weit genug<br />

zurück, Desktop-Computer), haben<br />

mittlerweile eine Erwartungshaltung,<br />

die mit den letzten beiden Versionen<br />

des iPads, dem jüngsten iPhone oder<br />

dem iPad mini nicht erfüllt wurde. Der<br />

neue iMac sollte die Kritiker nun verstummen<br />

lassen und nachdem wir uns<br />

Apples dünnsten Desktop nun schon<br />

eine Weile angeschaut haben, können<br />

wir fröhlich berichten, dass er seine<br />

Mission prachtvoll erfüllt.<br />

Als Apple den neuen iMac Ende<br />

Oktober des letzten Jahres vorstellte,<br />

galt die ganze Aufmerksamkeit vor<br />

allem der Größe. Mit einer Tiefe dieses<br />

iMacs von nur fünf Millimetern an der<br />

dünnsten Stelle, gibt es keinen Zweifel<br />

mehr (nicht einmal aus dem Kritikerlager),<br />

dass Jony Ive und sein Team<br />

wieder einmal tolle Arbeit geleistet<br />

haben. Man sieht sofort, warum der<br />

größte Posten des neuen iMacs seine<br />

großartige Form ist und auch die<br />

faule Kritik, Apple hätte bei den Fotos<br />

getrickst, verbleicht beim Anblick<br />

schnell.<br />

91


Test<br />

Der neue iMac<br />

Das innovative Design hinter Apples neuem Alleskönner.<br />

Wo ist das Blenden?<br />

Ein 75 % weniger spiegelndes<br />

Display wird durch die Verschmelzung<br />

von Glas und LCD<br />

erzielt und von einer hauchdünnen<br />

Beschichtung noch<br />

unterstützt.<br />

Der 5-mm-Rand<br />

Per Rührreibschweißen werden<br />

Aluminiumplatten auf molekularer<br />

Ebene verschmolzen,<br />

damit hat Apple die dünnsten<br />

Kanten jemals an einem iMac<br />

erreicht.<br />

Leichtgewicht<br />

Da der iMac entschieden leichter ist, als sein Vorgänger,<br />

kann er auf ufkleinerem Fuß stehen, was<br />

ebenfalls sein Gesamtvolumen verringert.<br />

Versteckte Lautsprecher<br />

Die neu gestalteten Lautsprecher<br />

sind dünner und können<br />

somit an der Unterseite des<br />

iMacs sitzen und dennoch mehr<br />

Sound hinauspumpen als ihre<br />

Vorgänger.<br />

Ein gebeugter Rücken<br />

Die Ränder mögen 5 mm dünn<br />

sein, aber Apple hat den Rücken<br />

des iMac clever gebogen, um<br />

die größeren, internen Komponenten<br />

unterzubringen.<br />

Neue Anschlüsse<br />

Mit dem neuen Set von Ein- und Ausgängen<br />

kommt man kaum an die Grenzen<br />

beim Anschließen von Zubehör mit<br />

USB 3.0 oder Thunderbolt.<br />

92


„… summieren sich die Änderungen in<br />

Gewicht und Maßen zu einem Alles-ineinem-Rechner,<br />

ästhetisch wie kein anderer.“<br />

Apple hat mit dem neuen iMac<br />

das Unmögliche erreicht und enorm<br />

leistungsstarke Computertechnologie<br />

in eine kaum vergleichbare Hülle aus<br />

Aluminium und Glas gequetscht. Man<br />

kommt nicht umhin zu sehen, dass die<br />

Rückseite des iMacs etwas ausgebeult<br />

ist, um Platz für die dickeren Komponenten<br />

zu machen, aber selbst an seiner<br />

dicksten Stelle ist die ungeheure<br />

Verbesserung noch immer zu sehen.<br />

Um die Dinge so dünn zu bekommen,<br />

nutzte Apple einen Schweißprozess<br />

namens Reibrührschweißen. Eine<br />

Technik, die aus der Raumfahrt kommt<br />

und zwei Aluminiumteile so erhitzt,<br />

dass sie auf molekularer Ebene miteinander<br />

‚verrührt‘ werden. Das alleine<br />

beweist, dass Apple wohl kaum auf<br />

dem Weg ist, seinen Drang nach Innovationen<br />

zu verlieren.<br />

Als Ergebnis des dünneren Designs<br />

ist der neue iMac auch deutlich<br />

leichter. Mit nur noch ca. 5,7 kg, verglichen<br />

mit den 9,3 kg des Vorgängers,<br />

braucht der neue iMac einen dünneren<br />

Fuß, was ebenso zum Gesamteindruck<br />

beiträgt, dass dieser iMac<br />

schmaler ist als je zuvor. Alles in allem,<br />

summieren sich die Änderungen in<br />

Gewicht und Maßen zu einem Allesin-einem-Rechner,<br />

ästhetisch wie kein<br />

anderer. Mit etwas Vorstellungskraft<br />

hat man den neuen iMac als Schmuck<br />

auf dem eigenen Schreibtisch leicht<br />

vor Augen. Aber man sollte nicht<br />

versuchen, von seinem Profil auf den<br />

Gesamteindruck zu schließen.<br />

Von der oberflächlichen Ästhetik<br />

abgesehen, gibt es beim neuen iMac<br />

zum Glück eine Tiefe, die über seinen<br />

Formfaktor hinausgeht – auch wenn<br />

beides stark voneinander abhängt.<br />

Beim extremen Verschlanken des<br />

iMacs, hat Apple es geschafft, Glas<br />

und LCD des Displays in eine Einheit<br />

zu verschmelzen. Das führt zwar<br />

dazu, dass eine Reparatur potenziell<br />

teuer ist, aber auch zu signifikanten<br />

Änderungen. Neben einen älteren<br />

iMac gestellt, führt die im Bildschirm<br />

angewandte Technologie dazu, dass<br />

das neue Modell wesentlich heller<br />

und lebendiger wirkt, mit einem Bild,<br />

das einen direkt anspringt. Das ist vor<br />

allem der fehlenden Lücke zwischen<br />

LCD und Display zuzuschreiben und<br />

einer erneut reduzierten Spiegelung.<br />

Was ist Geekbench?<br />

Der Benchmark-Standard erklärt.<br />

Geekbench ist eine Test-Software,<br />

prüfen. Die Punktzahlen werden<br />

die es erlaubt, verschiedene<br />

dann anhand vorausgesetzter 1000<br />

Hardwareleistungen unter gleichen Punkte für einen Power Mac G5,<br />

Bedingungen zu testen, von Modell<br />

1,6 GHz, vergeben. Auf diese Weise<br />

oder Bauart unabhängig.<br />

können wir iPads mit iMacs, iPods mit<br />

Geekbench macht intensive Tests Windows-Laptops und iOS-Geräte<br />

basierende auf Prozessor-, Arbeitsspeicher-<br />

und Streaming-Leistung, vergleichen. Hier schauen wir genau-<br />

um das Potenzial eines Geräts zu er auf den iMac mit 21,5 mit Android fair und unabhängig<br />

Zoll.<br />

Benchmarks<br />

Wie schlägt sich der neue iMac gegenüber seinen Verwandten<br />

und Konkurrenten im Geekbench-Test?<br />

iMac 21,5” (Ende 2012) 13647<br />

■ Ein Fusion Drive und 16 GB RAM unterstützen diese Leistung.<br />

Mac Pro (Mitte 2012) 22461<br />

■ Ein hochgerüsteter Mac Pro pustet alles andere hinweg.<br />

MacBook Pro mit Retina-Display 15” (Mitte 2012) <strong>11</strong>820<br />

Benchmark-Details<br />

Die Geekbench-Punktzahlen<br />

werden in vier Kategorien<br />

unterteilt: Integer Performance,<br />

Floating Point Performance, Memory<br />

Performance und Stream<br />

Performance. Jede davon hat<br />

einen eigenen Nutzen, wobei<br />

die wichtigsten Messwerte<br />

für Kreative in den Bereichen<br />

Integer und Stream gemessen<br />

werden.<br />

Die Integer-Werte basieren<br />

auf verschiedenen Tests,<br />

darunter das Komprimieren und<br />

Dekomprimieren von Textdateien,<br />

Bilddateien, die Ver- und Entschlüsselung<br />

von Speicher und<br />

die Ausführung eines einfachen<br />

Skripts, das alle Primärzahlen<br />

unter 200.000 finden muss. Die<br />

Tests ahmen alle Befehle nach,<br />

die kreative Programme an den<br />

Mac senden.<br />

Stream Performance<br />

simuliert ebenfalls den Stress,<br />

den Kreativprogramme auf<br />

dem Mac erzeugen – getestet<br />

wird, wie große Datenmengen<br />

verwaltet werden. Eine hohe<br />

Punktzahl enthüllt, wie der<br />

Rechner mit Photoshop oder<br />

Final Cut zurechtkommt.<br />

Insgesamt zeigt der neue<br />

iMac eine Steigerung um mindestens<br />

16% in jeder Geekbench-Kategorie<br />

gegenüber<br />

einem iMac aus 20<strong>11</strong>. Besonders<br />

bei Integer und Floating Point<br />

konnte er glänzen.<br />

■ Tragbarkeit ist meist teurer und weniger leistungsstark.<br />

Dell XPS One 27 8105<br />

■ Ein ähnlich gerüsteter Windows-8-PC kommt nicht mal in die Nähe.<br />

iMac 21,5” (Mitte 20<strong>11</strong>) 10013<br />

■ Der Vorgänger-iMac macht noch immer eine gute Figur.<br />

■ Floating Point<br />

20413<br />

■ Integer<br />

<strong>11</strong>840<br />

■ Stream<br />

8508<br />

■ Memory<br />

7542<br />

Neuer<br />

iMac<br />

■ Floating Point<br />

15020<br />

■ Integer<br />

8380<br />

■ Stream<br />

6428<br />

■ Memory<br />

6292<br />

Alter<br />

iMac<br />

93


Test<br />

„Wie bei jedem Apple-Produkt,<br />

muss sich auch der Rücken<br />

des iMacs nicht verstecken.“<br />

Das Fusion<br />

Drive erklärt<br />

Ein Hybrid-Laufwerk mit Apple-Magie.<br />

Apples Fusion Drive ist die Kombination aus einer Festplatte<br />

mit großer Kapazität und einem kleinen, schnellen SSD. Im<br />

Gegensatz zu anderen Hybriden wird das Fusion Drive als nur<br />

eine Festplatte erkannt, wobei OS X Dateien zwischen beiden<br />

Platten tauscht, je nachdem welche häufig benötigt werden.<br />

Mit Techniken, die normalerweise<br />

bei Kameraobjektiven oder Helmen<br />

von Kampfpiloten zum Einsatz kommen,<br />

hat Apple das Display so dünn<br />

beschichtet, dass dies in Atomen<br />

gemessen wird und diese Beschichtung<br />

führt zu 75 % weniger Reflexionen<br />

auf dem Bildschirm. Das Ergebnis<br />

ist bahnbrechend, besonders wenn<br />

man je mit einem hellen Fenster im<br />

Rücken vor einem älteren iMac gesessen<br />

hat. Der Unterschied ist enorm,<br />

besonders für jene, die mit Videos<br />

oder Grafik arbeiten oder einfach<br />

einen Film betrachten wollen. Natürlich<br />

gibt es noch immer Spiegelungen<br />

wenn es sehr hell ist, aber in einem<br />

dunklen Raum wirkt das Bild, als sei es<br />

in den Bildschirm geäzt – perfekt, um<br />

Aperture-Fotos zu zeigen oder einen<br />

Blockbuster zu sehen.<br />

Wie bei jedem Apple-Produkt, muss<br />

sich auch der Rücken des iMacs nicht<br />

verstecken. Apples Liebe zum Detail<br />

sorgt für die am wenigsten sichtbare<br />

Funktion des iMacs, ein Set großer<br />

Lüfter, das vom Fuß versteckt wird<br />

und so Raum für Anschlüsse und den<br />

Einschalter am Rücken lässt.<br />

Was die Anschlüsse angeht, gab es<br />

auch hier ein paar Änderungen. Fort<br />

sind die FireWire 800- und Audioanschlüsse.<br />

Stattdessen hat man vier USB<br />

3.0-Ports, zweimal Thunderbolt, einen<br />

SDXC-Kartenschlitz, einen Kopfhörerausgang<br />

und einen 1-GB-Ethernet-<br />

Anschluss. Kleine Veränderungen,<br />

aber solche, die den iMac auf den<br />

Stand der anderen Rechner von Apple<br />

bringen und ihn bereit machen, für<br />

all das Zubehör, das mit USB 3.0 ausgestattet<br />

ist und auf den Apple-Markt<br />

drängt.<br />

Jene, die lieber FireWire 800 nutzen,<br />

können das noch immer tun, mit dem<br />

Thunderbolt-zu-FireWire-Adapter<br />

von Apple (29,– €). Ähnlich verhält<br />

es sich mit dem Audioanschluss, der<br />

94


für manche essenziell sein mag. Hier<br />

muss man wohl in ein USB-Audio-<br />

Interface investieren. Zu guter Letzt<br />

ist offensichtlich, dass dem iMac das<br />

SuperDrive fehlt. Dass Apple darauf<br />

zugunsten schmalerer Designs verzichtet,<br />

ist nicht neu, aber neu beim<br />

iMac. Auch dieses kann durch Apples<br />

USB-Superdrive (79,– €) ersetzt werden.<br />

Und das mag der große Nachteil<br />

für Nutzer sein, die noch immer sehr<br />

abhängig von der Technologie sind,<br />

die Apple nun als veraltet betrachtet.<br />

Vom offensichtlich Fehlenden abgesehen,<br />

sind die Ein- und Ausgänge am<br />

iMac reichlich, sowohl für Neulinge als<br />

auch für Apple-Fans. Tempo ist hier<br />

wichtig und das wird sowohl von USB<br />

3.0 als auch (erst recht) von Thunderbolt<br />

geliefert. Wer einen älteren iMac<br />

besitzt, der wird – wegen leicht veränderter<br />

Positionen – ein paarmal am<br />

Rücken des iMacs nach dem richtigen<br />

Anschluss suchen, aber einmal gelernt,<br />

sind wir sicher, dass man nie wieder<br />

zu wenige Anschlüsse vorfindet.<br />

Erwähnenswert ist außerdem, dass<br />

Apples FaceTime-HD-Kamera nun<br />

mit zwei Mikrofonen gepaart ist (eins<br />

vorne am iMac, eins hinten), mit der<br />

bekannten Technologie zur Unterdrückung<br />

von Hintergrundgeräuschen<br />

bei Videotelefonaten. Im Inneren des<br />

iMacs findet man keine unangenehmen<br />

Überraschungen. Als Standard<br />

gibt es einen Quad-Core-i5-Prozessor<br />

mit 2,6 GHz im günstigsten Modell,<br />

neben 8 GB RAM (kann nur von Apple<br />

auf 16 GB aufgerüstet werden) und<br />

einer 1-TB-Festplatte. Nichts worüber<br />

man die Nase rümpfen könnte. Diese<br />

unscheinbaren Komponenten sorgen<br />

für ein galaktisches OS X. Unser Testmodell<br />

war auf 16 GB RAM aufgerüstet,<br />

mit einem 2,9-GHz-Prozessor und<br />

einem 1-TB-Fusion-Drive, und er flog.<br />

Von den 16 Sekunden Startzeit (von<br />

komplett ausgeschaltet bis zum funktionsfähigen<br />

OS-X-Schreibtisch) bis zur<br />

beeindruckenden Fähigkeit, jedes Programm<br />

in weniger als einer Minute zu<br />

starten, ist der neue iMac schnell.<br />

Eine weitere, interne Komponente,<br />

die aufgrund des neuen iMac-Designs<br />

überholt wurde, sind die Lautsprecher.<br />

Bildschirmvergleich<br />

Alt gegen neu – das Ergebnis.<br />

Das neue Bildschirmdesign des iMacs<br />

zeigt Farben lebendiger, verglichen<br />

mit der vorherigen Version des iMacs,<br />

bei dem die Farben ausgewaschener<br />

wirken. Das Schwarz ist wesentlich<br />

kräftiger und Farben auch in schlecht<br />

beleuchteten Filmszenen zeigen sich<br />

besser. Das Bild wirkt auch näher am<br />

Betrachter zu sein und ist weniger in<br />

Gefahr, von lästigen Reflexionen gestört<br />

zu werden, die man sonst bei der Arbeit<br />

im Sonnenlicht oder unter Neonröhren<br />

erhält. Eine echte Verbesserung.<br />

Neuer iMac<br />

Vs<br />

Alter iMac<br />

Das Bild rechts ist nur eine<br />

Veranschaulichung unserer Erfahrung.<br />

95


Test<br />

Apple sagt, es seien die besten, die<br />

sie je gemacht hätten und aus unserer<br />

musikbegeisterten Perspektive<br />

möchten wir zustimmen. Was diese<br />

Lautsprecher am besten zu können<br />

scheinen, ist Musik naturgetreu wiederzugeben.<br />

Sie bieten eine Klarheit,<br />

die von früheren iMacs einfach nicht<br />

erreicht wurde. Freunde von sattem<br />

Bass werden ein Fehlen bei den neuen<br />

Lautsprechern anmerken, aber das<br />

liegt nicht daran, dass sie Bass nicht<br />

ordentlich wiedergeben, sondern dass<br />

sie nicht mehr so matschig klingen,<br />

wie ältere iMacs, besonders wenn<br />

man sie direkt vergleicht. Die neuen<br />

Lautsprecher sind einfach erstaunlich<br />

– man hört noch die feinsten Nuancen<br />

jedes Instruments im Arrangement,<br />

dank knackiger Höhen, einem perfekt<br />

pumpenden unteren Ende und einer<br />

Mitte, die nicht perfekt ist, aber fein in<br />

der Gesamtmischung sitzt.<br />

Selbst als wir den iMac unter Druck<br />

gesetzt haben, mit Batman: Arkham<br />

City in seinen höchsten Einstellungen,<br />

blieb er cool (sprichwörtlich und<br />

faktisch, denn er wurde nicht wärmer<br />

als sein Vorgänger) und gab uns eine<br />

Grafikleistung, die zwar nicht ganz an<br />

Top-Spiele-PCs heranreicht, aber uns<br />

schwer beeindruckte. Nach 30 Minuten<br />

Spaß mit Batman war die Temperatur<br />

des neuen iMacs noch nicht<br />

so hoch wie bei seinem Pendant der<br />

älteren Generation, das nebendran<br />

stand. Die einzig heiße Luft (erneut<br />

Im neuen iMac<br />

Wir schauen in den neuen iMac hinein und finden heraus,<br />

wie all die Komponenten in so kleinen Raum passen.<br />

Kleinere Festplatte<br />

Weg von sonstigen Desktop-Rechnern,<br />

hat Apple<br />

sich entschieden, ein<br />

2,5-Zoll-SATA-Laufwerk<br />

zu nutzen, statt des üblichen<br />

3,5-Zoll-Modells.<br />

Wer Hilfe beim Aufrüsten des<br />

Macs braucht, dem sei iFixit.com<br />

empfohlen, die freundlicherweise<br />

diese Fotos bereitgestellt haben.<br />

Audio in Stereo<br />

Neben den Hauptkomponenten<br />

sind zwei große<br />

Lautsprechergehäuse.<br />

Die Vergrößerung sorgt<br />

für einen dramatisch<br />

anderen und besseren<br />

Sound.<br />

Kühl bleiben<br />

Wenig überraschend<br />

sitzt ein großer<br />

Ventilator im Mac,<br />

der die entstehende<br />

warme Luft durch die<br />

Schlitze der Lüftung<br />

hinauspumpt.<br />

Gut versteckt<br />

Der Rest der wichtigen<br />

Komponenten<br />

wie RAM, SSD und<br />

Prozessor sind allesamt<br />

auf der Unterseite<br />

des Motherboards<br />

versteckt.<br />

96


Wer ist die Konkurrenz?<br />

Verschiedene<br />

Alles-ineinem-Geräte<br />

im direkten<br />

Vergleich.<br />

iMac 21,5” (Ende 2012)<br />

15” MacBook Pro mit<br />

Retina-Display<br />

Dell XPS One 27<br />

Prozessor 2,7 GHz quad-core i5 2,3 GHz quad-core i7 2,7 GHz quad-core i5<br />

RAM 8 GB 8 GB 4 GB<br />

Speicher 1 TB HDD 256 GB flash storage 1 TB HDD<br />

Bildschirmgröße 21,5 Zoll 15,4 Zoll 27 Zoll<br />

Gewicht 5,68 kg 2,02 kg 15,95 kg<br />

Abmessungen 45,0 cm (H) x 52,8 cm (B) x 17,5 cm (T) 1,8 cm (H) x 35,89 cm (B) x 24,71 cm (T) 49,07 cm (H) x 66,4 cm (B), 3,1–7,1 cm (T)<br />

Preis 1.349,– € 2.279,– € 1.499,– €<br />

Beschreibung<br />

• Obwohl er in Sachen Geekbench-Test nicht die<br />

besten Ergebnisse der drei hier gezeigten aufweist,<br />

schlägt er den Alles-in-einem von Dell beim<br />

Gewicht und das MacBook Pro beim Speicher.<br />

• Das 15-Zoll-MacBook Pro mit Retina-Display<br />

ist die leichteste und tragbarste Option der drei<br />

und auch die schnellste, dank seines Quad-Corei7-Prozessors<br />

und Flash-Speichers.<br />

• Der Dell XPS One 27 ist bei Weitem der schwerste<br />

der drei. Bei seinen Spezifikationen kann er dem<br />

neuen iMac allerdings das Wasser reichen, nur mit<br />

Ausnahme des Standard-RAMs.<br />

nicht sprichwörtlich) wurde von den<br />

Ventilatoren herausgepustet. Das ist<br />

eine schöne Veränderung gegenüber<br />

früheren iMacs, die manchmal<br />

wärmer wurden, als einem lieb sein<br />

konnte. Auch die Bildbearbeitung mit<br />

Aperture war eine Freude. Zoom- und<br />

Retusche-Werkzeuge funktionierten<br />

perfekt und begannen erst dann zu<br />

kämpfen, als wir viele Programme<br />

parallel geöffnet hatten. Und es gibt<br />

Augenblicke, in denen das verbesserte<br />

Display glänzen darf. Vergrößerte Bilder<br />

zeigen Details, wie man sie nicht<br />

erwartet. Der neue iMac ist der Traum<br />

eines jeden Fotografen.<br />

Gewöhnliche Aufgaben wie Kalender<br />

in iCal oder surfen per Safari<br />

wurden problemlos vom neuen iMac<br />

abgefeiert. Die Programme starteten<br />

und liefen unglaublich schnell.<br />

Zwischen Programmen zu wechseln,<br />

war ebenso angenehm. Alles lud in<br />

wenigen Sekunden mit wenig bis keiner<br />

Verzögerung. Wir haben uns bei<br />

der Nutzung des iMacs nie durch den<br />

Prozessor gebremst gefühlt und das<br />

ist für kreative Arbeit immens wichtig.<br />

Zweifellos war bei der Leistung<br />

unser Fusion Drive hilfreich, denn das<br />

stellt sicher, dass die am häufigsten<br />

genutzten Dateien auf der SSD-<br />

Festplatte des iMacs sitzen. Dieses<br />

optionale Extra ist seine Investition<br />

allemal wert, wenn Tempo eine Anforderung<br />

ist. Dasselbe gilt für mehr<br />

RAM, der gleich bei der Bestellung<br />

gekauft werden muss, da er später<br />

nicht mehr von den Nutzern selbst<br />

eingebaut werden kann – was schade<br />

ist. Diese wachsenden Barrieren zum<br />

Selbstaufrüsten kennen wir schon von<br />

den Retina-Display-MacBook Pros,<br />

aber sie sind für bisherige Mac-Nutzer,<br />

die gewohnt sind, einen Rechner bei<br />

wachsenden Aufgaben nachzurüsten,<br />

sicher ein erkennbarer Nachteil.<br />

Von diesen Problemen abgesehen,<br />

ist der neue iMac die Versicherung von<br />

Apple, dass es noch lange Desktop-<br />

Rechner geben wird. Ihn zu nutzen,<br />

ist einfach nur eine Freude – Bilder<br />

sitzen so direkt auf dem erstaunlichen<br />

21,5-Zoll-Bildschirm, dass man hineintaucht,<br />

der Ton ist klarer als je zuvor<br />

und die Prozessorleistung stellt sicher,<br />

dass auch die schwierigsten, kreativen<br />

Aufgaben leicht gelöst werden können.<br />

Bei dieser tollen Nutzererfahrung,<br />

verpackt in dieses unglaublich schöne<br />

Design, gelangt man leicht zum<br />

Schluss, dass der neue iMac der beste<br />

Alles-in-einem aller Zeiten ist.<br />

„Ihn zu nutzen,<br />

ist einfach nur<br />

eine Freude…“<br />

Kaufen?<br />

Pro Wunderschön gestaltet und<br />

blitzschnell – was will man mehr?<br />

Kontra Manche werden das Superdrive<br />

und die Option mehr RAM<br />

einzubauen vermissen.<br />

★ ★ ★ ★ ★<br />

97


Nächste Ausgabe...<br />

Das* und mehr in der <strong>iCreate</strong> 3/13 ab dem 3.04.2013<br />

Profitipps und -tricks<br />

Werde iPad-<br />

Experte<br />

Mit<br />

Profitipps<br />

und -tutorials<br />

einfach mehr<br />

aus dem Tablet<br />

herausholen.<br />

*Der Inhalt der nächsten Ausgabe kann sich überraschend ändern. Geben Sie nicht uns, sondern Apple die Schuld.<br />

98<br />

iMovie<br />

Safari<br />

Aperture iPhoto Final Cut Pro X GarageBand <strong>iTunes</strong>


Exklusiv für <strong>iCreate</strong>-Abonnenten/-innen<br />

CD-Inhalt<br />

GarageBand EQ-Plug-In<br />

Wir sind erfreut, mit dieser Ausgabe das CurveEQ-Plug-In von Voxengo für<br />

GarageBand mitbringen zu dürfen. Dieser Equalizer zeigt die Filter, die man<br />

anhand einer Spline-Kurve (eine weiche, kurvige Linie) erstellt. Eine echte<br />

Profi-Zugabe für all jene, die ihre Mischung in GarageBand eben einen Tick<br />

professioneller abrunden wollen.<br />

20 Pages-<br />

Vorlagen<br />

Sie wollen ein eigenes Magazin<br />

in Pages entwerfen oder<br />

einfach Familie, Freunde und<br />

Kollegen über Ihre jüngsten<br />

Kreationen auf dem Laufenden<br />

halten? Wir haben<br />

20 Vorlagen von Graphic<br />

Node für Sie, die Ihnen dabei<br />

helfen. Nutzen Sie sie als<br />

Starthilfe und schon sind Sie<br />

anderen Gestaltungen einen<br />

Schritt voraus. Alle Vorlagen<br />

sind leicht zu nutzen und<br />

dennoch sehr stilvoll.<br />

Ausgabe 2/13<br />

20 Pages-Vorlagen<br />

GarageBand-Equalizer-Plug-In<br />

Sechs Keynote-Themen<br />

iPhone-Hintergrundbilder<br />

Sounds, Schriften, Fotos<br />

6 Gratisthemen<br />

für Keynote<br />

Sie wollen den Winter mit<br />

einer schicken Präsentation<br />

vertreiben, die mehr ist, als<br />

ein paar Zahlen, verschönert<br />

mit Cliparts? Dann sind die<br />

Themen von iPresentee<br />

hierfür ideal. Winterliche<br />

Themen und einige professionellere<br />

Vorlagen sollten<br />

für jeden Geschmack das<br />

Richtige bieten.<br />

Keine CD? Abonnieren Sie die<br />

<strong>iCreate</strong> auf Seite 50/51, unter<br />

www.macgadget.de. oder<br />

www.icreate-magazin.de<br />

5<br />

Premium Stock-<br />

Fotos von iStock<br />

Wählen Sie Ihre Bilder aus dem fantastischen Sortiment<br />

von iStock.com. Öffnen Sie einfach das Textdokument von<br />

der CD, folgen Sie dem Link und nutzen Sie den Code.<br />

Kontakt<br />

Facebook:<br />

/<strong>iCreate</strong>DE<br />

Twitter:<br />

@icreateDE<br />

Internet:<br />

icreate-magazin.de<br />

E-Mail:<br />

kontakt@icreate-magazin.de<br />

99


Lebensmittelspekulation:<br />

Ein mörderisches Spiel.<br />

Wer mit Lebensmitteln spekuliert<br />

spielt mit dem Leben von Menschen.<br />

www.brot-fuer-die-welt.de<br />

Brot für die Welt . Caroline-Michaelis-Straße 1. 10<strong>11</strong>5 Berlin. Info@brot-fuer-die-welt.de . Konzeption und Design: Gute Botschafter GmbH, www.gute-botschafter.de . Spendenkonto 500 500 500 . KD-Bank . BLZ 1006 1006

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