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das dental labor Die ganze Welt der Zahntechnik (Vorschau)

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B 2129 E<br />

Fotolia © Ramona Heim<br />

<strong>Die</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Welt</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Marktentwicklung <strong>Zahntechnik</strong><br />

c Ab Seite 818 Für neue Studie sind weitere Teilnehmer willkommen<br />

Hinter den Kulissen<br />

c Ab Seite 844 Kommunikation zwischen Zahnarzt und <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

Wie geht innovativ?<br />

c Ab Seite 904 Das Erfolgsgeheimnis ist die Unternehmenskultur<br />

Juli 2012 · 60. Jahrgang<br />

www.dlonline.de<br />

7


Editorial<br />

Wo bleibt denn da <strong>der</strong> Spaß?<br />

… fragte mich kürzlich ein Leser, als es<br />

um elektronische Bücher (eBooks) ging.<br />

<strong>Die</strong>ser Leser holte sich seine Freude<br />

beim Lesen von Büchern primär aus <strong>der</strong><br />

Haptik, also dem bloßen „in <strong>der</strong> Hand<br />

halten eines Buches“, <strong>der</strong> Freude am<br />

Blättern, am Umschlag und an <strong>der</strong> Aufmachung.<br />

Gut – aber: Ich persönlich ziehe<br />

meine Freude am Lesen von Büchern<br />

auch daraus, <strong>das</strong>s es heute eine Vielfalt<br />

neuer Möglichkeiten gibt, die man nebeneinan<strong>der</strong><br />

nutzen kann, je nach Lust<br />

und Laune.<br />

Aufgefallen ist mir <strong>das</strong> Phänomen<br />

eBooks vor einigen Jahren in New York.<br />

Jede Menge Menschen auf den Straßen,<br />

<strong>das</strong> übliche Gedränge eben … und jede<br />

Menge Leute mit komischen Geräten in<br />

<strong>der</strong> Hand. Damals wusste ich noch nicht,<br />

<strong>das</strong>s es sich um Lesegeräte (so genannte<br />

„rea<strong>der</strong>“) handelte. Und wie mit allen<br />

Dingen, die aus den USA kommen,<br />

schlagen sie kurze Zeit später in Europa<br />

auf. <strong>Die</strong> Buchmessen <strong>der</strong> letzten Jahren<br />

rückten schwerpunktmäßig <strong>das</strong> Thema<br />

eBooks in den Fokus, immer mehr Verlage<br />

zogen aufgrund <strong>der</strong> Nachfrage nach<br />

und bieten ihr Sortiment nunmehr auch<br />

als elektronisches Buch an.<br />

Mittlerweile bin ich auch ein Fan von<br />

eBooks. Warum? Weil ich <strong>das</strong> Buch meiner<br />

Begierde auf unterschiedlichsten<br />

Geräten lesen kann; weil die Bücher oft<br />

günstiger sind (o<strong>der</strong> umsonst, siehe<br />

<strong>das</strong> Gutenberg-Projekt) und ich unterwegs<br />

viel flexibler bin und mir genau<br />

<strong>das</strong> Buch laden kann, <strong>das</strong> ich brauche<br />

o<strong>der</strong> worauf ich gerade Lust habe. Und<br />

weil ich keinen Nachteil habe: Ich kann<br />

genauso gut blättern, ich kann über <strong>das</strong><br />

Inhaltsverzeichnis zielgerichtet genau<br />

dahin „springen“, wohin ich mag – und<br />

ich kann Bil<strong>der</strong> und Schrift so groß machen<br />

wie ich sie möchte. Leser aus dem<br />

Ausland haben noch den Vorteil, <strong>das</strong>s<br />

sie sich teures Porto sparen. Und die<br />

Technik? Keine Sorge, je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> lesen<br />

kann, kann sich ein Buch downloaden.<br />

Sie brauchen dazu we<strong>der</strong> zwangsläufig<br />

ein Kindle-Gerät noch einen Tablet-Computer<br />

(allerdings liest man auf<br />

so einem Gerät sehr bequem).<br />

<strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> wird also digitaler – die <strong>Zahntechnik</strong><br />

ebenso wie die Medienwelt.<br />

Natürlich ist auch Ihre Fachzeitschrift<br />

mit dabei. So sind bereits heute über<br />

30 Technikartikel aus unserem Magazin<br />

digital verfügbar. <strong>Die</strong>se eBook-<br />

Galerie wird stetig größer und größer.<br />

<strong>Die</strong> einfachste Variante, um zu<br />

eBooks zu kommen, ist ein PC mit<br />

Internet-Zugang sowie ein Konto<br />

bei Amazon. Und so finden Sie unsere<br />

Artikel: 1. Schritt: Sich gratis bei Amazon<br />

unter <strong>der</strong> Kategorie „Kindle Shop“ eine<br />

Kindle-Lese-App herunterladen. <strong>Die</strong>se<br />

gibt es kostenlos für verschiedene Plattformen,<br />

also für PC, Android, iPads und<br />

iPhones (Tipp: Mit dem Kindle-Lese-App<br />

auf dem Rechner können Sie auch bei<br />

Amazon einkaufen). 2. Schritt: Mit dem<br />

Suchwort „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong> kindle“ tauchen<br />

Sie bei Amazon in die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> digitalen<br />

<strong>Zahntechnik</strong> ein! Ein eBook kostet ab<br />

4,99 Euro. Beson<strong>der</strong>es PC-Verständnis<br />

brauchen Sie nicht. Wenn ich <strong>das</strong> kann,<br />

können Sie <strong>das</strong> auch …<br />

Mal ehrlich: Heben Sie alle Bücher auf<br />

in Ihrer Bibliothek? Ich nicht. Nur die<br />

„Klassiker“ und die, von denen ich mich<br />

aus irgendeinem Grund nicht trennen<br />

kann – auch diese füllen noch Meter<br />

von Regalen … Der Rest fliegt raus o<strong>der</strong><br />

wird verschenkt. Auch hier sind eBooks<br />

eine Offenbarung – die Bücher nehmen<br />

keinen Platz mehr weg, und auf Reisen<br />

kein Gewicht.<br />

Ob ich heute überhaupt noch ein „richtiges<br />

Buch“ haben will? Aber ja! Alles<br />

zu seiner Zeit eben.<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 811


Glosse<br />

Fußball-Fankultur<br />

Weshalb lieben deutsche Männer eigentlich den<br />

Fußball so? Dem Geheimnis kam ich seinerzeit<br />

auf die Spur, als ich in einer so genannten Fan-<br />

Kneipe einem „Public Viewing“ beiwohnte, zusammen<br />

mit gut 100 fußballbegeisterten Gästen. Zu<br />

sehen war <strong>das</strong> Län<strong>der</strong>spiel Deutschland gegen Holland,<br />

ein so genannter „Klassiker“. Fußball ist die einzige<br />

Sportart, die je<strong>der</strong> Junge während <strong>der</strong> Kindheit<br />

mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> intensiv betrieben hat, was man von<br />

keiner an<strong>der</strong>en Sportart behaupten kann. <strong>Die</strong>s gibt jedem<br />

Mann quasi eine argumentative Grundausstattung,<br />

die auf realem Erleben basiert. Kaum einer von<br />

uns hat je in einem Formel-1-Boliden gesessen, nahm<br />

an olympischen Spielen teil o<strong>der</strong> hat sich von Henry<br />

Maske in einem Titelkampf die Hucke voll hauen lassen,<br />

aber die LEDERKUGEL durch die Gegend getreten<br />

haben wir alle irgendwann, irgendwo einmal! <strong>Die</strong> Intellektuellen<br />

unter den selbsternannten Fußballsachverständigen<br />

haben ein Jahrzehnte altes Abo <strong>der</strong> Zeitschrift<br />

KICKER, noch alle vier Sammelalben mit Fußballerbil<strong>der</strong>n<br />

aus ihrer Kindheit, können die Helden<br />

<strong>der</strong> <strong>Welt</strong>meistermannschaft von 1954 auswendig aufsagen<br />

und besuchen ein-, zweimal im Monat ein Fußballspiel<br />

im nahe gelegenen Stadion. Sie bilden quasi<br />

die Aristokraten unter den alkoholisierten Freizeitkommentatoren.<br />

Man muss nur eine Weile warten, bis die<br />

eigene Mannschaft ein, zwei Tore im Rückstand ist, die<br />

anwesenden Experten langsam über 1,5 Promille im<br />

Blut haben … dann wird es zusehends immer unterhaltsamer.<br />

Größere Lautstärke ersetzt mehr und mehr<br />

die zuvor vorherrschenden Argumente, kleinere Handgreiflichkeiten<br />

in Form von Faustschlägen o<strong>der</strong> mal einen<br />

halben Liter Bier über den Kopf geschüttet, gehören<br />

dann zu den physischen Manifestationen echter<br />

Mannhaftigkeit.<br />

Als die holländische Mannschaft 1:0 in Führung ging,<br />

mutierte sie bei den besoffenen Hobby-Trainern umgehend<br />

zu brutalen „Flachlandbolzern“ und unfairen<br />

„Käsekickern“. Absolute Freude und gemeinschaftliche<br />

Glückseeligkeit entluden sich in einem kollektiven Urschrei,<br />

als die eigene Mannschaft dann endlich <strong>das</strong><br />

Ausgleichstor schoss. Zuvor mordlüsterne ineinan<strong>der</strong><br />

verkrallte Männer fielen sich in einem Anfall homoerotischer<br />

Euphorie in die Arme, herzten und küssten sich<br />

und … bestellten bei Kalle noch ein Bier!<br />

Kalle stellt in seiner <strong>ganze</strong>n Person <strong>das</strong> Urbild aller<br />

deutschen Zapfer und Kneipenwirte dar, ist ein geschätzt<br />

2,5 Zentner schwerer Gemütsmensch mit Händen<br />

wie Radkappen, <strong>der</strong> in seiner Freizeit mit vollen<br />

100-Liter-Fässern Exportbier jongliert und eine Frau<br />

hat, die sich aus dem linken Hosenbein seiner Jeans<br />

bequem ein locker sitzendes Sommerkleid zusammen<br />

schnei<strong>der</strong>n kann. Ihm kommt die schwere Aufgabe zu<br />

1. einen satten Umsatz zu machen 2. trotz eigener Begeisterung<br />

den Überblick zu behalten und 3. einen diplomatischen<br />

Eiertanz zwischen all den Hitzköpfen zu<br />

veranstalten, damit die ihm nicht aus Begeisterung<br />

o<strong>der</strong> Wut seine Einrichtung zerlegen: „So schlecht spielen<br />

die doch nun auch nicht“ –„<strong>das</strong> war doch klar ein<br />

Elfmeter, hat <strong>der</strong> denn seine Brille vergessen, <strong>der</strong> Penner?“<br />

Als mir all dies so durch den Kopf ging, gesellte<br />

sich plötzlich ein Typ mit mittelschwerer Alkoholvergiftung<br />

zu mir an den Tresen, erklomm mühsam den<br />

Barhocker neben mir und sah mich laut rülpsend an.<br />

„Verdammte Scheiße, wa!?" stammelte er und sah<br />

mich lauernd an. Was tun? Wenn ich ihm sagte, <strong>das</strong>s<br />

ich mich eigentlich nicht so sehr für Fußball interessiere,<br />

könnte es heftig werden. Sage ich jedoch, <strong>das</strong>s<br />

Holland vermutlich völlig verdient gewinnt, komme ich<br />

sicher nicht mehr lebend aus dem Lokal. „Wie wär’s<br />

mit noch nem Halben?“ entgegnete ich diplomatisch<br />

und gab Kalle ein Zeichen – <strong>der</strong> Typ neben mir bot mir<br />

umgehend <strong>das</strong> „Du“ an. Ich winkte ab und zahlte meine<br />

Rechnung, denn <strong>das</strong> Ergebnis dieses Spiels war abzusehen<br />

und die zweite Halbzeit nur noch etwa zwanzig<br />

Minuten lang. Um keinen Preis wollte ich unter diesen<br />

Met schwangeren Teutonen sein, wenn ihre<br />

Mannschaft die verdiente Nie<strong>der</strong>lage einkassiert hat<br />

und diese weidwunden Gelegenheits-Hooligans nach<br />

Kompensation heulen! Aber die Kneipe ist in fußballnärrischen<br />

Zeiten allemal sicherer als ein Platz im Stadion,<br />

bei dem man gute Chancen hat, von einem bengalischen<br />

Feuerball o<strong>der</strong> einer Flasche getroffen zu<br />

werden, die irgend ein geistiger Tiefflieger in Richtung<br />

Spielfeld geworfen hat.<br />

Bis dann –<br />

UMA<br />

812 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


VITAPAN PLUS ®<br />

Innen vollkommen. Außen vollendet.<br />

Der Klassiker unter den Frontzähnen – aus Ansprüchen<br />

neu<br />

geformt.<br />

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Anfor<strong>der</strong>ungen wachsen, Bedürfnisse än<strong>der</strong>n sich. Darauf gilt<br />

es, zu antworten. <strong>Die</strong>s haben wir getan: VITAPAN PLUS ist die<br />

weiterentwickelte Ergänzung von VITAPAN und mit seiner mo<strong>der</strong>nisierten<br />

Anatomie die perfekte Symbiose aus Ästhetik<br />

und Funktion. Hierzu zählen unter an<strong>der</strong>em verbesserte<br />

Winkelmerkmale für eine harmonischere Frontaufstellung,<br />

verbreiterte Zahnhälse zur altersgerechten Zahnfleischgestaltung<br />

und eine optimierte Schichtung für mehr Lebendigkeit.<br />

Das ist Ihr Plus an Multifunktionalität, Ästhetik und Sicherheit.<br />

Das ist Ihr VITAPAN PLUS./ www.vita-zahnfabrik.com


Inhalt<br />

827<br />

838<br />

908<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.:<br />

Wo bleibt denn da <strong>der</strong> Spaß? 811<br />

Glosse<br />

Fußball-Fankultur 812<br />

Aktuell<br />

Trostpreise<br />

für kreative Leser 816<br />

Au Backe: Sprachführer<br />

für zahnkranke Urlauber 816<br />

Mitmachen bei Umfrage: Marktentwicklung<br />

<strong>Zahntechnik</strong> 818<br />

Aus Zwei mach’ Eins:<br />

Bachelor und Meisterbrief 820<br />

Willi Geller bei Ivoclar 821<br />

Auszeichnung mit „Stern“<br />

für die ADT Dental Technik 822<br />

CNC-Technik MACK: Mit fünf<br />

Achsen und vollem Programm 824<br />

Hautschutz:<br />

Samtpfötchen im Labor 826<br />

Zu Besuch bei Createch medical:<br />

Höchste Präzision<br />

bei Implantatversorgungen 827<br />

Events<br />

Candulor-Prothetik Day 830<br />

Premiere: 1. Dental Forum<br />

<strong>der</strong> Hochschule Osnabrück 834<br />

Lehren & Lernen<br />

Regensburger För<strong>der</strong>preis:<br />

Bayerns Beste 836<br />

Menschen<br />

Mit Leidenschaft für schöne Zähne:<br />

Jubiläum im Labor Hetjens 838<br />

Das Büker-Dentalteam<br />

in Dresden gratuliert zum 20.! 840<br />

15 Jahre picodent:<br />

Chefs und Mitarbeiter feiern 840<br />

824<br />

Technik<br />

Goto, H.: Hinter den Kulissen 844<br />

Pack, N.: Einfach und effizient 852<br />

Strietzel, Dr. R.:<br />

<strong>Die</strong> Goldlegierung –<br />

ein alter Hut? 862<br />

Maddaluno, L.:<br />

Jugendliche Schönheit 874<br />

814 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Inhalt<br />

844<br />

852<br />

884 880<br />

874<br />

Wissen<br />

Spielend zum Erfolg 880<br />

Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 884<br />

Produkte<br />

Neuheiten 889<br />

Termine<br />

Veranstaltungsfin<strong>der</strong> 893<br />

Management<br />

Wie geht innovativ? 904<br />

Gut gerüstet:<br />

Labor Wittenberg schil<strong>der</strong>t<br />

seinen Weg zu CAD/CAM 908<br />

ArbeitsLeben<br />

Große Resonanz: dl-Lesertelefon<br />

zum Thema Rückenleiden 911<br />

Schmökern im Sommer:<br />

Unsere Lesetipps 912<br />

Kurz vor Schluss<br />

Bei <strong>der</strong> Kieler Woche: Wegold<br />

hat <strong>das</strong> Ru<strong>der</strong> fest im Griff 926<br />

Pfiffige Plakate werben<br />

um Handwerks-Nachwuchs 926<br />

Impressum 924<br />

Autorenrichtlinien 925<br />

862<br />

<strong>Die</strong>se Ausgabe enthält Beilagen <strong>der</strong> Firmen CAD-Plus, Dental-Union, Henry Schein<br />

und Verlag Neuer Merkur.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 815


Aktuell<br />

Kurz notiert<br />

Trostpreise für kreative Leser<br />

Unzählige Einsendungen – über 500 – erreichten unsere Redaktion<br />

zu unserer Frühlings-Quizaktion. Hauptpreis war ein schöner<br />

Sonnenschirm vom Doppler. Zwei Einsen<strong>der</strong> hatten sich bei <strong>der</strong><br />

Gesaltung ihrer Postkarten soviel Mühe gemacht, <strong>das</strong>s wir fanden:<br />

Das ist einen<br />

Trostpreis wert!<br />

E. Leeflang aus<br />

Leichlingen und<br />

M. Müller aus<br />

Brakel bekamen<br />

von Doppler beziehungsweise<br />

vom Verlag Neuer<br />

Merkur ein<br />

kleines Geschenk<br />

zugesandt. n<br />

Hilfe für zahnschmerzgeplagte Urlauber<br />

Wen im Urlaub Zahnschmerzen<br />

ereilen, <strong>der</strong> wird den Sprachführer<br />

von proDente zu schätzen wissen.<br />

Das Buch im Faltformat überträgt Sätze<br />

wie „Meine Prothese ist gebrochen!“<br />

in sieben Landessprachen <strong>der</strong> Hauptreiselän<strong>der</strong>,<br />

darunter Spanisch und Türkisch.<br />

Zudem können Patienten mit Hilfe<br />

des Sprachführers dem Zahnarzt im<br />

Urlaubsland Informationen über ihre<br />

Vorerkrankungen geben und nach Verhaltensregeln<br />

nach <strong>der</strong> Behandlung fragen.<br />

Eine praktische Urlaubscheckliste<br />

rundet den Sprachführer ab.<br />

Innungs<strong>labor</strong>s können den Sprachführer<br />

„Au Backe – Zahnschmerzen im Urlaub“<br />

für Patienten unter <strong>der</strong> Info-Line<br />

(0 18 05) 55 22 55 o<strong>der</strong> unter www.prodente.de<br />

– Fachbesucher, Online-Shop<br />

beziehen. Bis zu 50 Stück gibt es gratis<br />

gegen eine Versandkostenpauschale<br />

von fünf Euro.<br />

n<br />

816 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Aktuell<br />

Marktentwicklung <strong>Zahntechnik</strong><br />

Für neue Studie sind weitere Teilnehmer willkommen<br />

Marktentwicklung<br />

<strong>Zahntechnik</strong><br />

Wie wird CAD/CAM die<br />

Branche verän<strong>der</strong>n?<br />

Welche neuen Prozesse<br />

wird es geben? Welche<br />

Marktstrukturen? Und vor<br />

allem: Was bedeutet dies<br />

für <strong>das</strong> einzelne Labor?<br />

<strong>Die</strong>sen Fragestellungen<br />

hat sich die vismed.GmbH,<br />

Anbieter für Qualitäts -<br />

management, Coaching<br />

und Beratung in <strong>der</strong><br />

Dental<strong>labor</strong>branche,<br />

angenommen. In einer<br />

bundesweit angelegten<br />

Studie soll geklärt<br />

werden, wie sich die<br />

Branche entwickelt und<br />

welche notwendigen<br />

Weichenstellungen sich<br />

daraus für die einzelnen<br />

Dental<strong>labor</strong>s ergeben.<br />

e Renate Maier und<br />

Dr. Rolf Schumacher erwarten<br />

sich von <strong>der</strong> Studie<br />

Entschei dungs hilfen für<br />

die Laborbranche<br />

Nach dem Motto „Von Labors für<br />

Labors“ schätzen zahntechnische<br />

Betriebe darin die Marktentwicklung<br />

im Bereich Zahnersatz ein<br />

– und zwar in verschiedenen Aspekten<br />

wie Technik, Preisentwicklung, Betriebsstruktur.<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse dieser<br />

Studie sollen den einzelnen Labors als<br />

Entscheidungsbasis für die künftige<br />

Ausrichtung dienen.<br />

2004 initiierte vismed eine Unternehmertagung,<br />

in <strong>der</strong> sich etwa 40 Labors<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

halbjährlich zum Erfahrungsaustausch<br />

zusammenfinden. „Bei den Tagungen<br />

merkten wir die große Unsicherheit <strong>der</strong><br />

Betriebe angesichts <strong>der</strong> digitalen Evolution,“<br />

sagt Renate Maier, Geschäftsführerin<br />

von vismed. <strong>Die</strong> Idee einer umfassenden<br />

Studie war geboren.<br />

„Es fehlt an einer systematischen und<br />

fundierten Bewertung möglicher Entwicklungen.<br />

<strong>Die</strong> einzelnen Labors sind<br />

mit <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> aktuellen Situation<br />

und in <strong>der</strong> Folge mit <strong>der</strong> Ableitung<br />

von spezifischen Weichenstellungen<br />

überfor<strong>der</strong>t. Zudem verfügt ein einzelner<br />

Betrieb gar nicht über die finanziellen<br />

Möglichkeiten und <strong>das</strong> notwendige<br />

Know-how, um eine solide Entscheidungsgrundlage<br />

zu erhalten“,<br />

erklärt Renate Maier. Inhaltlich wird diese<br />

Studie sehr umfassend gestaltet: Angefangen<br />

bei <strong>der</strong> technischen Entwicklung,<br />

über die vermutliche Preisentwicklung<br />

bis hin zu Themen wie<br />

Führung und Motivation werden alle wesentlichen<br />

Gestaltungsaspekte abgedeckt.<br />

„Von Labors für Labors“<br />

Der Befragung wird nach <strong>der</strong> „Delphi-<br />

Methode“ durchgeführt. Der Namensgeber,<br />

<strong>das</strong> berühmt-berüchtigte Orakel<br />

<strong>der</strong> Antike, äußerte sich manchmal gar<br />

rätselhaft. Nun, bei <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Delphi-Methode<br />

ist keine unter Drogen gesetzte<br />

Pythia am Werk. Es ist vielmehr<br />

die Bezeichnung für ein systematisches,<br />

mehrstufiges Verfahren mit einer Rückkopplung.<br />

Mit dieser Methodik können künftige<br />

Ereignisse, Trends und technische Entwicklungen<br />

prognostiziert und Handlungsempfehlungen<br />

abgegeben werden.<br />

Zusammen mit dem Unternehmensberater<br />

Dr. Rolf Schumacher und dem<br />

branchenweit anerkannten Experten zu<br />

CAD/CAM-Systemen und intraoraler Kameras,<br />

Ralph Riquier, hat Renate Maier<br />

einen umfangreichen Fragebogen<br />

entwickelt. Dental<strong>labor</strong>s werden darin<br />

nach ihren Einschätzungen zu verschiedenen<br />

Themenfel<strong>der</strong>n befragt.<br />

Beispiel: Im Themenfeld „Technische<br />

Entwicklung“ soll folgendes Statement<br />

bewertet werden: „<strong>Die</strong> automatisierte<br />

Herstellung von individualisiertem<br />

Zahnersatz wird zum Standard.“ Der<br />

Teilnehmer kann sich mit einer Bewertungsskala<br />

von 1 (trifft nicht zu) bis 6<br />

(trifft voll zu) äußern.<br />

818 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Marktentwicklung <strong>Zahntechnik</strong><br />

Aktuell<br />

Mehrstufiges Verfahren<br />

<strong>Die</strong> Antworten werden anhand verschiedener<br />

statistischer Maßzahlen<br />

ausgewertet.<br />

Zur Revidierung und Verfeinerung werden<br />

die zusammengefassten Ergebnisse<br />

den Teilnehmern wie<strong>der</strong> vorgelegt.<br />

In <strong>der</strong> folgenden „Runde“ werden die<br />

Teilnehmer gebeten, ihre Einschätzung<br />

zu überprüfen, die abgefragten Sachverhalte<br />

eventuell neu zu bewerten und<br />

extreme Abweichungen vom Mittelwert<br />

zu begründen.<br />

Valide Prognose<br />

„Das Ergebnis <strong>der</strong> Studie“, so Dr. Rolf<br />

Schumacher, „ist eine fundierte und –<br />

unter Berücksichtigung des aktuellen<br />

Wissensstandes <strong>der</strong> Teilnehmer – valide<br />

Prognose <strong>der</strong> Entwicklungen in <strong>der</strong><br />

Laborbranche. Durch diese Entscheidungsgrundlage<br />

können die Dental<strong>labor</strong>s<br />

strategische Entscheidungen zur<br />

Zukunftssicherung fällen.“<br />

<strong>Die</strong> ersten Fragebogen wurden im April<br />

verschickt, im Herbst sollen erste Ergebnisse<br />

vorliegen. <strong>Die</strong> Initiatoren wünschen<br />

sich, <strong>das</strong>s möglichst viele deutsche<br />

Labors mitmachen. <strong>Die</strong> Kosten für<br />

eine Teilnahme betragen 290 Euro. „Entwicklung<br />

und Strukturierung des Fragebogens<br />

sowie die Erhebung und Auswertung<br />

erfor<strong>der</strong>n sehr viel Manpower“,<br />

argumentiert Renate Maier. Ein Ausfüllen<br />

des Fragebogens dauert etwa 45 Minuten.<br />

„Bereits beim Durcharbeiten des<br />

Fragebogens werden die Unternehmer<br />

viele Hinweise zur zukünftigen Gestaltung<br />

ihres Labors erhalten“, versichert<br />

Renate Maier und betont: „Alle Labors,<br />

die an <strong>der</strong> Studie mitmachen – und nur<br />

diese! – erhalten die Ergebnisse <strong>der</strong> Delphistudie<br />

zu diesen deutlich vergünstigten<br />

Konditionen.“<br />

bs n<br />

Delphistudie für Labors<br />

Wer macht mit?<br />

Labors, die an einer Teilnahme<br />

interessiert sind,<br />

wenden sich bitte an<br />

folgende Adresse:<br />

vismed. GmbH<br />

Renate Maier<br />

Telefon (0 81 61) 1 22 43<br />

E-Mail rm@vis-med.eu<br />

Internet www.vis-med.eu<br />

1 2<br />

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Aktuell<br />

Aus Zwei mach’ Eins<br />

Infoveranstaltung<br />

Meisterbrief<br />

und Bachelor<br />

Freitag, 20. Juli 2012<br />

Beginn 13 Uhr/Raum R 226<br />

Bundesmeisterschule<br />

für <strong>Zahntechnik</strong>er Stuttgart<br />

Gewerbliche Schule Im<br />

Hoppenlau<br />

Rosenbergstraße 17<br />

70176 Stuttgart<br />

Anmeldung per E-Mai an:<br />

tabea.sach@hoppenlau.de<br />

Meisterbrief und Bachelor – bald in einem Durchgang<br />

Aus Zwei mach’ Eins<br />

Wie erlange ich in möglichst kurzer<br />

Zeit eine möglichst hohe Qualifikation?<br />

Auf diese für die berufliche Zukunft<br />

entscheidende Frage erhalten<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er jetzt eine vollkommen<br />

neue Antwort: Von September 2012 an<br />

kann je<strong>der</strong> Fortbildungswillige in Stuttgart<br />

auf seinen Meisterbrief hinarbeiten<br />

und parallel dazu einen Bachelor-Studiengang<br />

absolvieren. Möglich macht dieses<br />

einzigartige Fortbildungsmodell eine<br />

Kooperation zwischen <strong>der</strong> Bundesmeisterschule<br />

für <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

Stuttgart und <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule<br />

Stuttgart. <strong>Die</strong>se Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

beiden Ausbildungsstätten ist in ihrer<br />

Art die erste in Deutschland. Damit will<br />

man den sich rasant verän<strong>der</strong>nden Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> zahntechnischen Arbeitswelt<br />

mit ihrem Zwang zu schneller<br />

Weiterbildung auf unterschiedlichen<br />

Teilgebieten Rechnung tragen. Lehrkräfte<br />

bei<strong>der</strong> Einrichtungen werden <strong>das</strong><br />

nötige Wissen unterrichten. In eng aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmten Unterrichtseinheiten<br />

wird die Theorie und Praxis <strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong> sowie Betriebswirtschaftslehre<br />

vermittelt.<br />

Wer gerne mehr über diese Kombi-Qualifizierung<br />

wissen möchte, kann sich an <strong>der</strong><br />

Gewerblichen Schule Im Hoppenlau ausführlich<br />

informieren. Vertreter <strong>der</strong> Bundesmeisterschule<br />

für <strong>Zahntechnik</strong>er und<br />

<strong>der</strong> Steinbeishochschule werden dann für<br />

Fragen zu Unterricht und Organisation Rede<br />

und Antwort stehen. Interessenten können<br />

sich bei Tabea Sach anmelden. n<br />

c Eine <strong>dental</strong>e<br />

Lichtgestalt ist Sirius.<br />

Er eignet sich für die<br />

die Fensterbank o<strong>der</strong><br />

den Empfangsbereich.<br />

Leuchtzahn mit LED-Technik<br />

Lichtstarke Werbung mit Sirius<br />

Der Sirius-LED-Leuchtzahn mit wechselndem<br />

Licht ist zugleich Blickfang<br />

und Dekoobjekt. <strong>Die</strong> 75 Zentimeter hohe<br />

Neuentwicklung von Beycodent setzt<br />

nicht nur optische Akzente, son<strong>der</strong>n erzeugt<br />

auch eine sehr gute Lichtqualität.<br />

<strong>Die</strong> Bedienung erfolgt mit beigefügter<br />

Multifunktions-Fernbedienung. So kann<br />

die Farbgebung und die Helligkeit mit<br />

elektronischer Dimmfunktion individuell<br />

nach Stimmung und Tageszeit ausgewählt<br />

werden. Leicht bedienbare Farbwechselprogramme<br />

bieten zusätzliche<br />

Lichteffekte.<br />

<strong>Die</strong> standsichere und hochwertige Ausführung<br />

eignet sich für den Einsatz auf<br />

<strong>der</strong> Fensterbank des Labors und als<br />

Lichtbringer im Empfangsbereich. In einem<br />

Kurzvideo auf www.beycodent.de<br />

kann man sich von <strong>der</strong> Leuchtqualität<br />

überzeugen.<br />

n<br />

820 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Willi Geller zu Besuch in Liechtenstein<br />

Erfahrungsaustausch bei Ivoclar Vivadent<br />

Willi Geller zu Besuch<br />

in Liechtenstein<br />

Aktuell<br />

Dental<br />

eBooks<br />

Willi Geller hat dem Hauptsitz<br />

<strong>der</strong> Ivoclar Vivadent<br />

AG in Liechtenstein einen eintägigen<br />

Besuch abgestattet.<br />

Dabei ging es um einen Gedanken-<br />

und Erfahrungsaustausch.<br />

Gesprächsthemen waren die<br />

Trends im Dentalmarkt und<br />

neue Technologien. Dabei wurden<br />

die Vor- und Nachteile von<br />

traditionellen und mo<strong>der</strong>nen Lösungen<br />

gegeneinan<strong>der</strong> abgewogen.<br />

Geller betonte, <strong>das</strong>s die<br />

e Willi Geller, mit rotem Schal,<br />

besuchte Ivoclar<br />

Industrie große Verantwortung<br />

dafür trage, <strong>das</strong>s neu eingeführte<br />

Produkte die hohen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an einen ästhetischen<br />

und funktionellen Zahnersatz<br />

erfüllen würden. Willi<br />

Geller informierte sich auch<br />

über die Materialien des IPS<br />

e.max-Systems sowie über die<br />

ästhetischen Möglichkeiten, die<br />

diese Materialien eröffnen. „<strong>Die</strong><br />

in persönlicher Atmosphäre verlaufenden<br />

Gespräche waren alle<br />

sehr partnerschaftlich und<br />

zeugten von gegenseitiger Wertschätzung“,<br />

erklärten die Gastgeber.<br />

Willi Geller gehört zu den international<br />

bekanntesten <strong>Zahntechnik</strong>ern.<br />

Seine innovativen<br />

Leistungen haben die <strong>Zahntechnik</strong><br />

und Ästhetik maßgeblich<br />

geprägt und revolutioniert.<br />

So gilt er als einer <strong>der</strong> Schöpfer<br />

mo<strong>der</strong>ner Dentalkeramiken. Getrieben<br />

vom Wunsch nach einer<br />

einzigartigen und vitalen Kopie<br />

<strong>der</strong> Natur, gründete Geller in den<br />

1980er die Firma Creation. Hier<br />

entwickelte er eine Metallkeramik-Serie,<br />

die für Furore sorgte.<br />

Schnell wurden die neuartigen<br />

Keramikmassen richtungsweisend<br />

für die <strong>Zahntechnik</strong> weltweit.<br />

Heute betreibt Geller ein<br />

eigenes Labor in Zürich,<br />

Schweiz. Er ist zudem als Autor,<br />

Referent und Trainer tätig. n<br />

i www.ivoclarvivadent.de<br />

i www.creation-willigeller.com<br />

Dozens of english articles from the<br />

leading <strong>dental</strong> magazine now<br />

for you to buy at amazon:<br />

Kindle - Englisch eBooks - ccp<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 821<br />

www.comtega.de


Aktuell<br />

ADT Dental Technik erhält einen „Stern“<br />

QS-Dental-Urkunde überreicht<br />

ADT Dental Technik erhält einen „Stern“<br />

e Bei <strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong><br />

Urkunde, von links: Innungs-<br />

Geschäftsführer Matthias<br />

Hirsch, Ztm. Christoph<br />

Stöveken, Ztm. Detlef Perrey<br />

und Hasso Lindemann<br />

Schon zum zweiten Mal hat <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />

ADT Dental Technik GmbH<br />

Stöveken & Perrey die QS-Dental-Prüfung<br />

mit Erfolg bestanden. Der unabhängige<br />

Auditor Hasso Lindemann von<br />

<strong>der</strong> VDZI-Prüfungsorganisation bescheinigte<br />

dem Labor hervorragende<br />

Unterlagen, um die einzige berufsspezifische<br />

Zertifizierung für <strong>Zahntechnik</strong>er,<br />

<strong>das</strong> „Qualitätssicherungskonzept“,<br />

zu bekommen.<br />

„Seit über drei Jahren arbeitet unser<br />

Team nach den Auflagen von QS-Dental;<br />

dadurch hat sich unser Betrieb ständig<br />

verbessert, alles ist effektiver und<br />

transparenter geworden“, so Ztm. Detlef<br />

Perrey. Durch verschiedene Checklisten,<br />

die auch von den Zahnärzten positiv<br />

angenommen wurden, werden die<br />

Arbeitsabläufe effektiv dokumentiert<br />

und umgesetzt, so haben wir mehr Zeit<br />

für <strong>das</strong> aktuelle Tagesgeschäft.“<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Innung Münster,<br />

Matthias Hirsch, ergänzt: „ Mit <strong>der</strong> bundesweiten<br />

Qualitätsmarke „QS“ signalisieren<br />

die Innungsbetriebe <strong>Zahntechnik</strong><br />

<strong>der</strong> Spitzenklasse. <strong>Die</strong> nach QS-Dental<br />

geprüften Labors geben Zahnärzten<br />

und Patienten ein nachprüfbares Versprechen.“<br />

Hasso Lindemann betont: „Dental<strong>labor</strong>s,<br />

die QS geprüft werden, beweisen hohe<br />

Kompetenz, die geför<strong>der</strong>t und unterstützt<br />

werden muss. <strong>Die</strong>se Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

können Labors im Ausland nicht<br />

erfüllen. <strong>Die</strong> QS-Prüfung ist die einzige<br />

berufsspezifische Zertifizierung für <strong>Zahntechnik</strong>er,<br />

in <strong>der</strong> 25 Fragen <strong>der</strong> Arbeitssicherheit,<br />

des Gesundheitsschutzes,<br />

des Umweltschutz, des „MPGs“ mit seinen<br />

Auflagen erfüllt werden müssen.<br />

Auch die Berufsgenossenschaften begrüßen<br />

<strong>das</strong> Konzept, da solche Betriebe<br />

ja immer auf dem neuesten Stand sind.“<br />

Herzlichen Glückwunsch mit <strong>der</strong> neuen<br />

Auszeichnung <strong>der</strong> „QS-Urkunde mit<br />

Stern“.<br />

n<br />

Neuer Katalog von Dental Kontor mit Marzipanhaus<br />

Innovativ und süß<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Dental Kontor-Kunden und solche,<br />

die es werden wollen, bekommen<br />

den neuen Katalog kostenlos zugesandt.<br />

Er enthält Infos über Prothesenkunststoffe,<br />

Prothesenpflegesprays,<br />

Gipsversiegler, Modellkunststoff Diatan<br />

und vieles mehr. Und: Je<strong>der</strong> Katalog hat<br />

eine süße Beigabe, ein Häuschen aus<br />

Marzipan. Das Firmenlogo, ein „Kontorhaus<br />

<strong>der</strong> Hanse“, wurde aus Nie<strong>der</strong>egger<br />

Marzipan gefertigt. Dentalkontor<br />

sieht durchaus Parallelen zur „süßen<br />

Branche“: Auch beim berühmten Hersteller<br />

Nie<strong>der</strong>egger verwende man<br />

schließlich nur erstklassige Zutaten.<br />

Anmerkung <strong>der</strong> Redaktion: Schmeckt!<br />

i www.<strong>dental</strong>kontor.de<br />

Das Cover<br />

des neuen<br />

Katalogs –<br />

ein Haus aus<br />

Lübecker<br />

Marzipan ist<br />

Beigabe<br />

822 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Aktuell<br />

Mit fünf Achsen und vollem Programm<br />

e Geschäftsbereich Dental<br />

Seit über 25 Jahren agiert<br />

die CNC-Technik MACK<br />

als kompetenter Zulie -<br />

ferer für verschiedene<br />

Branchen: Angefangen<br />

beim Motorsport über<br />

den allgemeinen<br />

Maschinenbau bis hin<br />

zu Zukunftsmärken wie<br />

Halbleitertechnik,<br />

Medizintechnik und Luftund<br />

Raumfahrttechnik ist<br />

<strong>das</strong> Unternehmen bereits<br />

seit über drei Jahren im<br />

<strong>dental</strong>en Markt tätig.<br />

Ztm. Wolfgang Weisser,<br />

Leiter <strong>der</strong> Industrie -<br />

kommunikation des<br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, hat die<br />

CNC-Technik MACK in<br />

Dornstadt besucht<br />

Mack Dentaltechnik - ein Teil <strong>der</strong> CNC-Technik Mack in Dornstadt<br />

Mit fünf Achsen<br />

und vollem Programm<br />

Bei <strong>der</strong> Bearbeitung von Hightech-Materialien<br />

wie Glas und<br />

Keramik kann Mack schon seit<br />

zehn Jahren auf die Erfahrung bei <strong>der</strong><br />

Zerspanung zurückgreifen. 109 exzellent<br />

ausgebildete Facharbeiter sind dafür<br />

in Dornstadt tätig. Vom Leistungsspektrum<br />

des Unternehmens überzeugte<br />

ich mich bei einer Führung mit<br />

Diplom-Ingenieur (FH) Alexan<strong>der</strong> Mack<br />

und Diplom-Ingenieur (FH) Hans-Ullrich<br />

Stanger, Bereichsleiter Dental.<br />

Auch <strong>der</strong> Firmengrün<strong>der</strong> Franz Mack<br />

ließ es sich nicht nehmen, mich persönlich<br />

zu begrüßen.<br />

Mehr als 65 Maschinen garantieren für<br />

alle Materialen die richtige Zerspannungsmöglichkeit<br />

bis zur einer Genauigkeit<br />

von 2ym und feinster Oberfläche.<br />

<strong>Die</strong> Bandbreite von CNC-Mack Prozess<br />

Management reicht von <strong>der</strong> CAD/CAM-<br />

Konstruktion und Programmierung über<br />

c Geschäftsführer<br />

Alexan<strong>der</strong> Mack, links,<br />

und Bereichsleiter H.-U.<br />

Stanger auf einer DMG mit<br />

2x2m Bearbeitungsraum<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

824 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


e <strong>Zahntechnik</strong>er Hans-Ullrich Stanger beim<br />

Design<br />

f Ein Priticrown-Frontzahn<br />

die Zerspanung mit<br />

neuen Technologien,<br />

wie die Ultrasonic<br />

Hartmetallbearbeitung<br />

o<strong>der</strong> HSC mit bis<br />

zu fünf Achsen, Werkzeugfertigung<br />

und<br />

zum rechnergesteuertes<br />

Qualitätsmanagement.<br />

Hier zeigt sich eindrucksvoll,<br />

<strong>das</strong>s CNC-<br />

Technik MACK sich ein Kompetenzspektrum<br />

vom Spänemacher zum Systemspezialisten<br />

aufgebaut hat.<br />

Neben den traditionellen Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Zerspanung und Verarbeitung von Advanced<br />

Materials agiert MACK CNC-Technik<br />

in seinem neuen Geschäftsbereich als Fräscenter<br />

für die Dentalindustrie.<br />

Ein Partner ist in diesem Zusammenhang<br />

die Firma pritidenta. Sie lässt in Dornstadt<br />

ihre priticrown-Zähne für ihre Kunden bei<br />

Mack-Dentaltechnik erstellen.<br />

Der Bereich Mack Dentaltechnik ermöglicht<br />

den Dental<strong>labor</strong>s, die Fertigungskompetenz<br />

zu nutzen und mit dem Fräszentrum „Hand<br />

in Hand“ zu arbeiten, um die eigene Produktion<br />

von Zahnersatz zu optimieren. n<br />

i www.mack-<strong>dental</strong>technik.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 825<br />

FRÄS-ZINATION ZENOTEC SCI.ENCE<br />

<strong>Die</strong> wirtschaftliche Individualität<br />

Erweitern Sie Ihre technologische Kompetenz und Fertigungstiefe<br />

im Bereich <strong>der</strong> digitalen Herstellung von Zahnersatz mit<br />

ZENOTEC SCI.ENCE – <strong>der</strong> Plattform für Spezialindikationen. <strong>Die</strong><br />

effizienten und speziell entwickelten Herstellungsmethoden<br />

von ZENOTEC SCI.ENCE sind <strong>der</strong> Profit für Ihre Laborzukunft.<br />

For<strong>der</strong>n Sie die abgestimmten Fräsparameter an!<br />

Individuelle Abutments – Durch die freie Formgestaltung<br />

an Ihrem CAD-Scannersystem versprechen ZENOTEC SCI.ENCE<br />

Abutments ein optimales Weichgewebsmanagement. Eine<br />

händische Nacharbeit ist dabei nicht notwendig. ZENOTEC<br />

SCI.ENCE Abutments sind lieferbar für die gängigen Implantatsysteme.<br />

<strong>Die</strong> hervorragende Passung erklärt sich von selbst.<br />

CoCr Fräseinheiten – Absolut passgenau und spannungsfrei<br />

fertigt ZENOTEC SCI.ENCE CoCr Gerüste. Kronenrän<strong>der</strong>,<br />

Gerüstoberflächen und Kauflächen sind hier nahezu ohne<br />

weitere Nacharbeit zu verwenden. Auch weitspannige<br />

Restaurationen gelingen mit Hilfe <strong>der</strong> Digitaltechnik<br />

problemlos.<br />

ZENOTEC SCI.ENCE – <strong>Die</strong> perfekte Prozesskette in 4 Schritten:<br />

Scannen Designen Versenden Auspacken.<br />

Alles, was einfach nicht zu fräsen ist!<br />

www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

WIELAND Dental +Technik GmbH & Co. KG<br />

Fon +49 72 31/37 05-0, info@wieland-<strong>dental</strong>.de


Aktuell<br />

Samtpfötchen im Labor<br />

Tipps für Hautschutz und Handpflege<br />

Samtpfötchen im Labor<br />

Eigentlich ganz einfach:<br />

Fünf Finger links, fünf<br />

Finger rechts – wer seine<br />

Hände gründlich und<br />

regelmäßig wäscht,<br />

schützt sich und an<strong>der</strong>e<br />

vor Infektions krank hei -<br />

ten. Bei vielen Menschen<br />

ist die Botschaft noch<br />

nicht so richtig angekommen.<br />

Deshalb hat die<br />

<strong>Welt</strong>gesundheitsorganis<br />

ation (WHO) auch einen<br />

<strong>Welt</strong>händehygienetag<br />

ausgerufen.<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Das Datum, <strong>der</strong> 5.5., symbolisiert<br />

die zweimal fünf Finger des<br />

Menschen. Egal, ob im Labor<br />

o<strong>der</strong> im Privatbereich: Entscheidend ist<br />

<strong>das</strong> regelmäßige, gründliche und richtige<br />

Händewaschen. „Wenn man einen<br />

sicheren Schutz vor Infektionsgefahren<br />

erreichen will, ist es nicht damit getan,<br />

die Finger nur kurz unter laufendes<br />

Wasser zu halten“, sagt Maria Revermann,<br />

Lebensmittelwissenschaftlerin<br />

und Hygiene-Expertin von Tork, einer<br />

Marke für Waschraumsysteme. „<strong>Die</strong><br />

Hände sollten 30 Sekunden lang und<br />

mit ausreichend Seife gewaschen werden,<br />

ohne dabei die Handoberflächen,<br />

die Zwischenräume <strong>der</strong> Finger und die<br />

Fingerspitzen zu vergessen.“<br />

Oft unterschätzt wird auch <strong>das</strong> richtige<br />

Händetrocknen, denn feuchte Hände<br />

übertragen bis zu 1.000 Mal mehr Keime<br />

als trockene. Katrin Ferge, Brand<br />

Communications Manager von Tork,<br />

sagt: „Keime fühlen sich überall dort<br />

wohl, wo Wärme und Feuchtigkeit herrschen.<br />

Deshalb ist es wichtig, die Hände<br />

nach dem Waschen vollständig abzutrocknen,<br />

am besten mit einem saugkräftigen<br />

Papierhandtuch. Hygienisch<br />

gesehen sind Papierhandtücher im Vorteil,<br />

denn sie trocknen die Hände<br />

schnell, und restliche Keime werden<br />

durch <strong>das</strong> Abreiben entfernt.“ Eine Anleitung<br />

zum richtigen Händewaschen<br />

gibt’s zum kostenlosen Download unter<br />

www.tork.de.<br />

Waschen und Trocknen<br />

Genau richtig ist es, die Hände<br />

mit Wasser bei etwa 20<br />

Grad Celsius zu reinigen,<br />

am besten mit<br />

mil<strong>der</strong> Flüssigseife.<br />

Wer die Fingernägel<br />

ausspart,<br />

hat sich<br />

aber quasi nur<br />

halb die Hände<br />

gewaschen. Heißes<br />

Wasser zu benutzen, ist wenig sinnvoll:<br />

Bei häufigen und längerem Händewaschen<br />

mit zu heißem Wasser quillt<br />

die Haut auf und nimmt Schaden, Keime<br />

können dann leichter eindringen. Eine<br />

Temperatur, bei <strong>der</strong> Keime abgetötet<br />

werden, erreicht man beim Händewaschen<br />

sowieso nicht: Sie werden<br />

immer nur abgespült.<br />

Im Haushalt beliebt sind Einmalhandschuhe<br />

aus Naturlatex, die sich an die<br />

Haut anschmiegen und sehr preiswert<br />

sind. Kaum bekannt ist jedoch, <strong>das</strong>s beson<strong>der</strong>s<br />

dieser Typ von Handschuhen<br />

für Reinigungsarbeiten völlig ungeeignet<br />

ist und schwere Hautreaktionen provozieren<br />

kann. So hält die dünne Gummischicht<br />

zwar zumeist Viren, Pilze und<br />

Bakterien zurück und bietet damit medizinischem<br />

Personal in Krankenhäusern<br />

einen guten Schutz, sofern die Mitarbeiter<br />

nicht allergisch auf Latexprodukte<br />

und Gummichemikalien reagieren.<br />

Doch die in Reinigungsmitteln enthaltenen<br />

Chemikalien können oft die beson<strong>der</strong>s<br />

dünnen Einmalhandschuhe problemlos<br />

durchdringen und so die Haut<br />

schädigen.<br />

Pflegen und Cremen<br />

<strong>Die</strong> Hände sollten regelmäßig mit geeigneten<br />

Hautschutzmitteln und Pflegecremes<br />

eingerieben werden.<br />

Beispiele:<br />

n Gerade für beanspruchte, trockene<br />

Hände ist Intensive Hand<br />

Treatment von Artdeco ideal.<br />

Sie pflegt mit Jojobaöl<br />

und Kaktusextrakt,<br />

hinterlässt<br />

aber kein fettendes<br />

Gefühl; zirka<br />

14 Euro. www.artdeco.de<br />

n Mit Glycerin und<br />

Urea schützt Eucerin<br />

Repair Handcreme<br />

5 % Urea, zirka 8 Euro,<br />

www.eucerin.de n<br />

826 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Höchste Präzision bei Implantatversorgungen<br />

Aktuell<br />

Zu Besuch bei Createch Medical in Mendaro im Baskenland<br />

Höchste Präzision<br />

bei Implantatversorgungen<br />

<strong>Die</strong> Firma Createch Medical GmbH<br />

mit dem Standort in Unterhaching<br />

stellten wir in unserer Mai-Ausgabe<br />

vor. Wolfgang Weisser, Leiter <strong>der</strong><br />

Industriekommunikation des <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong>, folgte nun einer Einladung an<br />

den Hauptsitz des Unternehmens in<br />

Mendaro im Baskenland. Zusammen<br />

mit Stefanie Zarnitz vom Customer<br />

Service Center in Unterhaching<br />

bekam er gute Eindrücke vom<br />

Können und vom Know-how des<br />

Unternehmens.<br />

e Designabteilung<br />

f Produkte für Boeing<br />

zeigen Xabier Egurbide und<br />

Stefanie Zarnitz<br />

BLACK<br />

LASER-<br />

SINTERN<br />

ENTSCHEIDUNG FÜR QUALITÄT<br />

UND SERVICE: Legierungen<br />

Galvanotechnik Discs / Fräser<br />

Lasersintern Experten für CAD/<br />

CAM + 3Shape +49 (0) 40 / 860766<br />

www.flussfisch-<strong>dental</strong>.de<br />

since 1911<br />

FLUSSFISCH<br />

Createch medical startete 2006 in<br />

Spanien mit <strong>der</strong> Fertigung implantatgetragener<br />

Restaurationen<br />

für zahntechnische Labors. Der Start<br />

war so erfolgreich, <strong>das</strong>s man beschloss<br />

den Geschäftsbereich weiter auszubauen.<br />

Neue Standorte in Holland,<br />

Deutschland und Israel – in Unterhaching<br />

bei München – kamen dazu.<br />

Weil Createch zur Egile Gruppe gehört,<br />

begann unser Aufenthalt in Spanien mit<br />

einer Führung durch die <strong>Welt</strong> von Egile.<br />

Seit 15 Jahren produziert man dort<br />

hochpräzise Bauteile für Aero Space<br />

und Boeing. Weitere Kunden sind Automobil-Schwergewichte<br />

wie Mercedes<br />

Benz und VW – allesamt Firmen, die einen<br />

sehr hohen Anspruch an Qualität<br />

und Lieferservice haben, was natürlich<br />

dem <strong>dental</strong>en Markt zu Gute kommt.<br />

Ein Gang <strong>der</strong> Werkshallen offenbart im<br />

Nu <strong>das</strong> enorme Ingenieurwissen, denn<br />

<strong>der</strong> Maschinenpark ist gewaltig. Hier<br />

wird einem ehemaligen Feinmechaniker<br />

sofort klar, welch hohe Präzision<br />

hier <strong>der</strong> Standard ist.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> in einer Boing gesessen war,<br />

kennt <strong>das</strong> mulmige Gefühl beim Aufsetzen<br />

<strong>der</strong> Maschine. <strong>Die</strong> Egile<br />

Gruppe hat hier eine beson<strong>der</strong>s<br />

verantwortliche Aufgabe,<br />

nämlich <strong>das</strong> Teleskop für<br />

<strong>das</strong> Fahrwerk zu fertigen.<br />

Der Besucher sieht, <strong>das</strong>s<br />

hier nur hochwertige Materialen<br />

eine Rolle spielen. Titan,<br />

Aluminium und Kupfer<br />

werden mit einer Genauigkeit<br />

gefertigt, die wir im Laboralltag<br />

mit unseren Möglichkeiten<br />

niemals erreichen<br />

können. Der kleinste Fräser<br />

hat einen Durchmesser von<br />

0,1 mm, und um die perfekwww.dlonline.de<br />

· <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 827


Aktuell<br />

Höchste Präzision bei Implantatversorgungen<br />

e Blick in die Fertigungs -<br />

hallen mit den Erodier -<br />

maschinen<br />

e Höchste Präzision ist<br />

selbstverständlich<br />

c Geschäftsführer Egurbide<br />

demonstriert die Verarbei -<br />

tung mit hochwertigem<br />

Material<br />

te Rundlaufgenauigkeit zu bekommen<br />

werden diese Werkzeuge mit einer wärmetechnische<br />

Methode eingespannt.<br />

Es wird also keine Spannzange verwendet.<br />

Das große Spektrum <strong>der</strong> Maschinen<br />

beginnt im Bereich Vermessung<br />

mit Geräten <strong>der</strong> Firmen Leitz und<br />

Zeiss – die besten weltweit. Mit Erodiermaschinen<br />

werden ebenfalls Teile<br />

in höchster Genauigkeit verarbeitet.<br />

Nach dieser beeindruckenden Führung<br />

von Xabier Egurbide, Geschäftsführer<br />

in Deutschland und internationaler Vertriebsleiter,<br />

kamen wir zum neuen Gebäude<br />

von Createch Medical. Schon<br />

<strong>das</strong> Entree begeisterte: Einfach klasse!<br />

<strong>Die</strong> jüngste Firma <strong>der</strong> Egile-Gruppe profitiert<br />

natürlich vom enormen Know-how<br />

<strong>der</strong> Egile Gruppe – etwa bei <strong>der</strong> Vermessung<br />

<strong>der</strong> Kundenaufträge und dem hochpräzisen<br />

Scannen. Mit den herkömmlichen<br />

Scannern, die bei uns im Labor stehen,<br />

lässt sich dies nicht realisieren. Der<br />

Maschinenpark ist in dem neuen Gebäude<br />

funktionell und optisch perfekt integriert.<br />

Absolute Sauberkeit ist Trumpf<br />

und alles ist strukturiert bis ins Detail –<br />

von <strong>der</strong> Auftragserfassung über die Messung<br />

zum Design und Herstellung bis<br />

zum Versand. Stillstand gibt es nicht:<br />

Schulungsräume sind gerade in Planung,<br />

und <strong>der</strong> Maschinenpark soll erweitert<br />

werden. Ein Flugzeug soll sogar den<br />

Raum zieren. Im Gespräch mit <strong>der</strong> Entwicklungs-<br />

und <strong>der</strong> Designabteilung zeigt<br />

c In <strong>der</strong><br />

Empfangshalle<br />

von Createch<br />

Medical<br />

828 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Aktuell<br />

Monolithische ZENOSTAR Frontzahnrestauration<br />

mit ZENOSTAR Magic Glaze und ZENOSTAR Malfarben<br />

VOLLANATOMIE<br />

e Wolfgang Weisser, links, mit Xabier<br />

Egurbide und Antxoka Urzainki Beristain<br />

e Zwei Freunde in <strong>der</strong> Maschinenhalle: Vor -<br />

stand Antxoka Urzainki Beristain und Xabier<br />

Egurbide, internationaler Vertriebsleiter<br />

sich <strong>das</strong> große Potenzial dieser jungen und<br />

innovativen Firma. Vorstand Antxoka Urzainki<br />

Beristain erklärt mir <strong>das</strong> Prinzip <strong>der</strong> Teleskopgetragenen<br />

Hybridversorgen: „Es gibt<br />

keine Reibung und keine Friktion, son<strong>der</strong>n<br />

bei uns läuft alles über <strong>das</strong> Luftprinzip.“ Man<br />

ist auf diese Spezialität, die den Dental<strong>labor</strong>s<br />

seit 2006 angeboten wird, sehr stolz.<br />

Auch die spanische Gastfreundschaft lernten<br />

wir von ihrer besten Seite kennen: Allein<br />

die wun<strong>der</strong>baren Tapas, die wir genossen,<br />

waren viele Sünden wert.<br />

Resümee: Ein tolles Team, mit viel Power,<br />

kreativ und dabei sehr natürlich und sympathisch.<br />

Wir dürfen gespannt sein, welche<br />

Neuheiten uns aus dem Baskenland<br />

noch erwarten!<br />

n<br />

i www.createchmedical.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 829<br />

ZENOSTAR setzt ästhetische Maßstäbe<br />

Bis zu 64% * gesteigerte Lichttransmission<br />

Mit ZENOSTAR können sowohl wirtschaftlich hochinteressante<br />

monolithische Kronen- und Brückenversorgungen als auch<br />

ästhetische Gerüste zur individuellen keramischen Verblendung<br />

hergestellt werden. Das perfekt auf <strong>das</strong> Ausgangsmaterial abgestimmte<br />

ZENOSTAR Art Module aus Malfarben, Sprühglasur<br />

und Einschichtkeramik beinhaltet alle wichtigen Bestandteile,<br />

um natürlichen und hochästhetischen Zahnersatz herzustellen.<br />

ZENOSTAR – Einfach überzeugend stark!<br />

Schnelle und einfache Reproduktion <strong>der</strong> 16 + 4 Zahnfarben<br />

mit nur vier Grundfarben: ZENOSTAR Zr Translucent pure,<br />

light, medium und intense.<br />

<strong>Die</strong> um bis zu 64 % * gesteigerte Lichttransmission und die<br />

zahnschonende minimalinvasive Präparation, mit einer bis zu<br />

0,4 mm reduzierten Mindestwandstärke, ermöglichen eine<br />

beeindruckende und natürliche Ästhetik bei vollanatomischen<br />

Restaurationen.<br />

Optimierte Produktionsprozesse führen zu einer Steigerung<br />

<strong>der</strong> Biegefestigkeit um 40 % * auf bis zu 1400 MPa.<br />

Anhand einer 5-Jahres-Kausimulationsstudie wurde ein<br />

dem natürlichen Schmelz ähnliches Abrasionsverhalten<br />

nachgewiesen.<br />

Erleben Sie die Faszination ZENOSTAR – www.zenostar.de<br />

* zeigt die Entwicklung <strong>der</strong> WIELAND Blanks von 2005 bis heute<br />

www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

WIELAND Dental +Technik GmbH & Co. KG<br />

Fon +49 72 31/37 05-0, info@wieland-<strong>dental</strong>.de


Events<br />

Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />

Candulor Prothetik Day<br />

Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />

„Tradition trifft<br />

Innovation“ war <strong>das</strong><br />

Motto des „7. Candulor<br />

Prothetik Day“, zu dem<br />

Anfang Mai über 130<br />

Teilnehmer nach<br />

Friedrichshafen ins<br />

Dornier Museum kamen.<br />

In dieser geschichtsträchtigen<br />

Umgebung<br />

konnte man hautnah<br />

erleben, <strong>das</strong>s<br />

Zukunftsvisionen,<br />

Unternehmergeist,<br />

Kreativität und Weitsicht<br />

die wichtigsten Motoren<br />

für wissenschaftlichen<br />

Fortschritt sind.<br />

e Referierten in Friedrichs -<br />

hafen: Michael Hammer,<br />

Ztm. Bruno Jahn, Dr. Daniel<br />

Hellmann, Dr. Felix<br />

Blankenstein, Dr. Andi<br />

Schick, Ztm. Bernd May,<br />

Dr. Holger Gloerfeld,<br />

Ztm. Björn Maier und<br />

Max Sturm – von links nach<br />

rechts<br />

Der Tag begann mit einer einstündigen<br />

Führung durch 100<br />

Jahre spannende Luft- und<br />

Raumfahrtgeschichte. Dabei waren ungewöhnliche<br />

Exponate und die außergewöhnliche<br />

Architektur zu bewun<strong>der</strong>n.<br />

Im Anschluss an die Begrüßung<br />

durch Max Sturm, CEO Candulor, nahm<br />

Michael Hammer, Geschäftsleiter Candulor<br />

Dental GmbH, zusammen mit<br />

ausgewählten Referenten die Teilnehmer<br />

mit auf einen kurzweiligen Flug<br />

durch die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Prothetik.<br />

Okklusion und Haltung –<br />

Mythen und Möglichkeiten<br />

<strong>Die</strong> Reise startete mit Daniel Hellmann,<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zahnarzt, <strong>der</strong> durch<br />

die <strong>Welt</strong> des craniomandibulären Systems<br />

führte. Rasch wurde klar, <strong>das</strong>s Okklusion<br />

mehr ist als nur <strong>der</strong> Kontakt von<br />

Oberkiefer zu Unterkiefer. Viele Kopplungen<br />

des stomatognathen Systems<br />

haben Einfluss auf die gesamte Motorik<br />

und machen einen physiologischen Sinn.<br />

<strong>Die</strong> Schlussfolgerung, <strong>das</strong>s Asymmetrien<br />

im Kiefer eine neuromuskuläre Kettenreaktion<br />

auslösen könnten und somit<br />

therapiebedürftig sind, drängte sich<br />

auf. Ein Mythos? Wissenschaftlich bewiesen<br />

ist dies bis heute laut Daniel Hellmann<br />

nicht, jedoch ist eine Koexistenz<br />

möglich, da Fehlstellungen im Körper<br />

statistisch gesehen eher die Regel als<br />

eine krankhafte Ausnahme darstellen.<br />

Komfortzone für die Zähne<br />

Zähne sind Sinnesorgane, was bei Rekonstruktionen<br />

gerne vergessen wird.<br />

Denn auch <strong>der</strong> rekonstruierte Zahn hat<br />

eine Funktion zu übernehmen und darf<br />

zu keinem Störfaktor werden. Das habituelle<br />

Registrat ist für Ztm. Bruno Jahn<br />

die perfekte Dokumentationsgrundlage<br />

und Lösung dieses Problems. Durch<br />

Registrierprotokolle kann er jede Verän<strong>der</strong>ung<br />

am Zahn und darauf folgende<br />

Störfel<strong>der</strong> erkennen und beseitigen.<br />

<strong>Die</strong> Vorteile eines solchen Konzeptes<br />

liegen klar auf <strong>der</strong> Hand, denn <strong>der</strong> Output<br />

sind größere Patientenzufriedenheit,<br />

geringere Komplikationen, Zeitund<br />

Kostenersparnisse sowie Imagegewinn<br />

bei Kunden.<br />

830 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Events<br />

Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />

Candulor Prothetik Day<br />

Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />

„Tradition trifft<br />

Innovation“ war <strong>das</strong><br />

Motto des „7. Candulor<br />

Prothetik Day“, zu dem<br />

Anfang Mai über 130<br />

Teilnehmer nach<br />

Friedrichshafen ins<br />

Dornier Museum kamen.<br />

In dieser geschichtsträchtigen<br />

Umgebung<br />

konnte man hautnah<br />

erleben, <strong>das</strong>s<br />

Zukunftsvisionen,<br />

Unternehmergeist,<br />

Kreativität und Weitsicht<br />

die wichtigsten Motoren<br />

für wissenschaftlichen<br />

Fortschritt sind.<br />

e Referierten in Friedrichs -<br />

hafen: Michael Hammer,<br />

Ztm. Bruno Jahn, Dr. Daniel<br />

Hellmann, Dr. Felix<br />

Blankenstein, Dr. Andi<br />

Schick, Ztm. Bernd May,<br />

Dr. Holger Gloerfeld,<br />

Ztm. Björn Maier und<br />

Max Sturm – von links nach<br />

rechts<br />

Der Tag begann mit einer einstündigen<br />

Führung durch 100<br />

Jahre spannende Luft- und<br />

Raumfahrtgeschichte. Dabei waren ungewöhnliche<br />

Exponate und die außergewöhnliche<br />

Architektur zu bewun<strong>der</strong>n.<br />

Im Anschluss an die Begrüßung<br />

durch Max Sturm, CEO Candulor, nahm<br />

Michael Hammer, Geschäftsleiter Candulor<br />

Dental GmbH, zusammen mit<br />

ausgewählten Referenten die Teilnehmer<br />

mit auf einen kurzweiligen Flug<br />

durch die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Prothetik.<br />

Okklusion und Haltung –<br />

Mythen und Möglichkeiten<br />

<strong>Die</strong> Reise startete mit Daniel Hellmann,<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zahnarzt, <strong>der</strong> durch<br />

die <strong>Welt</strong> des craniomandibulären Systems<br />

führte. Rasch wurde klar, <strong>das</strong>s Okklusion<br />

mehr ist als nur <strong>der</strong> Kontakt von<br />

Oberkiefer zu Unterkiefer. Viele Kopplungen<br />

des stomatognathen Systems<br />

haben Einfluss auf die gesamte Motorik<br />

und machen einen physiologischen Sinn.<br />

<strong>Die</strong> Schlussfolgerung, <strong>das</strong>s Asymmetrien<br />

im Kiefer eine neuromuskuläre Kettenreaktion<br />

auslösen könnten und somit<br />

therapiebedürftig sind, drängte sich<br />

auf. Ein Mythos? Wissenschaftlich bewiesen<br />

ist dies bis heute laut Daniel Hellmann<br />

nicht, jedoch ist eine Koexistenz<br />

möglich, da Fehlstellungen im Körper<br />

statistisch gesehen eher die Regel als<br />

eine krankhafte Ausnahme darstellen.<br />

Komfortzone für die Zähne<br />

Zähne sind Sinnesorgane, was bei Rekonstruktionen<br />

gerne vergessen wird.<br />

Denn auch <strong>der</strong> rekonstruierte Zahn hat<br />

eine Funktion zu übernehmen und darf<br />

zu keinem Störfaktor werden. Das habituelle<br />

Registrat ist für Ztm. Bruno Jahn<br />

die perfekte Dokumentationsgrundlage<br />

und Lösung dieses Problems. Durch<br />

Registrierprotokolle kann er jede Verän<strong>der</strong>ung<br />

am Zahn und darauf folgende<br />

Störfel<strong>der</strong> erkennen und beseitigen.<br />

<strong>Die</strong> Vorteile eines solchen Konzeptes<br />

liegen klar auf <strong>der</strong> Hand, denn <strong>der</strong> Output<br />

sind größere Patientenzufriedenheit,<br />

geringere Komplikationen, Zeitund<br />

Kostenersparnisse sowie Imagegewinn<br />

bei Kunden.<br />

830 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Events<br />

Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />

Ganzheitliche<br />

Alterszahnmedizin<br />

Anamnese bis zur Nachsorge. Viel spannen<strong>der</strong><br />

jedoch waren die hohe Qualität<br />

<strong>der</strong> Arbeitsabläufe, die Art <strong>der</strong> Kommunikation<br />

und die Selbstdisziplin jedes Einzelnen,<br />

wobei <strong>der</strong> Patient ebenfalls ein<br />

gleichwertiger Teil dieser Teamarbeit ist.<br />

Digitale Prothetik –<br />

Wo stehen wir?<br />

Digitale <strong>Zahntechnik</strong> als Unterstützung<br />

und mehr Effizienz durch virtuelle 3-D-<br />

Konstruktionen, Prozessoptimierung<br />

und ständige Reproduzierbarkeit ist<br />

<strong>der</strong>zeit in aller Munde. Ztm. Björn Maier<br />

zeigte auf, was die aktuell am Markt<br />

erhältlichen Systeme leisten können<br />

und wo diese sinnvoll einzusetzen sind.<br />

<strong>Die</strong> Investition in ein solches System<br />

bringt viele Vorteile, wie etwa bessere<br />

Planung und Vorhersagbarkeit, Reproduzierbarkeit,<br />

bessere Patientenaufklärung<br />

und Qualitätssicherung. Zusätzlich<br />

ist <strong>der</strong> Einsatz von Materialien<br />

äußerst effizient. Somit ist diese Technologie<br />

als Hilfestellung zu betrachten,<br />

die den Menschen hinter <strong>der</strong> Maschine<br />

nicht ersetzt, son<strong>der</strong>n unterstützt.<br />

e Neues und Bewährtes in<br />

<strong>der</strong> Prothetik wurde den<br />

<strong>Zahntechnik</strong>ern und<br />

Zahnärzten im Dornier -<br />

museum in Friedrichshafen<br />

präsentiert<br />

Dr. Holger Gloerfeld führte uns in die <strong>Welt</strong><br />

<strong>der</strong> Ganzheitlichen Zahnmedizin, welche<br />

kritisch hinterfragt wurde, zumal meist<br />

Teilaspekte aus „ganzheitlichen Konzepten“<br />

angewendet werden. <strong>Die</strong> wissenschaftlich<br />

basierten Erfahrungen <strong>der</strong><br />

Schulmedizin werden plötzlich negativ<br />

gewertet, obwohl Komplementärmedizin<br />

als „Ergänzung“ verstanden werden<br />

kann. Das Konzept „75+“ <strong>der</strong> Universität<br />

Marburg ist eine Umsetzung <strong>der</strong> Zusammenführung<br />

dieser unterschiedlichen<br />

Behandlungsmethoden. Konkret<br />

wird unter Berücksichtigung von Körper,<br />

Geist und Seele durch Befriedigung <strong>der</strong><br />

menschlichen Grundbedürfnisse vorgegangen.<br />

Alle Maßnahmen sind prospektiv<br />

orientiert und lebensbegleitend, strukturerhaltend<br />

und minimalinvasiv ausgerichtet.<br />

Künstlicher Zahnersatz für diese<br />

Altersgruppe muss hygienefähig sein<br />

und einfach erweiterbar.<br />

Durch Teamarbeit zur<br />

erfolgreichen Totalprothese<br />

Für Dr. Andi Schick und Ztm. Bernd May<br />

ist die Totalprothetik heute noch die Königsdisziplin<br />

in <strong>der</strong> Zahnmedizin, da sie<br />

die Planungsgrundlage und <strong>das</strong> Basiswissen<br />

für alle mo<strong>der</strong>nen Versorgungen<br />

bildet. <strong>Die</strong> unglaubliche Symbiose dieses<br />

Referententeams faszinierte <strong>das</strong> Auditorium<br />

von Anfang an und bewies, <strong>das</strong>s<br />

geografische Nähe heutzutage nur mehr<br />

Nebensache ist. Präsentiert wurde ein<br />

sehr interessanter Patientenfall von <strong>der</strong><br />

Alternative Prothesenbasis-<br />

Kunststoffe<br />

Abschließend gab Dr. Felix Blankenstein<br />

einen Überblick über <strong>dental</strong>e Kunststoffe<br />

und stellte die Anfor<strong>der</strong>ungen von Patienten<br />

und Zahnmedizinern den Leistungen<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Prothesenkunststoffe<br />

gegenüber. Durchleuchtet wurden<br />

herkömmlich verbreitete Chemoplast-<br />

PMMA-Kunststoffe sowie alternative Prothesenbasis-Kunststoffe<br />

wie Thermoplaste<br />

und Elastomere im Hinblick auf ihre<br />

chemische Zusammensetzung bis hin<br />

zum verbleibenden Restmonomergehalt.<br />

<strong>Die</strong> „take-home-message“ war eindeutig:<br />

Hinterfragen Sie Dogmen nach Beweisen,<br />

nehmen Sie Patientenzufriedenheit ernst,<br />

setzen Sie elastische Kunststoffe indikationsgerecht<br />

ein und fragen Sie beim Hersteller<br />

nach den Inhaltsstoffen.<br />

Ein Veranstaltungsteilnehmer ging ganz<br />

beson<strong>der</strong>s glücklich nach Hause: Aurelio<br />

Botti aus Zürich gewann einen Rundflug<br />

mit <strong>der</strong> legendären Ju 52. Und es traf<br />

den Richtigen, denn <strong>das</strong> Fliegen ist Aurelio<br />

Bottis großes Hobby. sa/km n<br />

832 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


»Eine echte Entdeckung im<br />

immer dichteren Gedränge<br />

<strong>der</strong> Auswan<strong>der</strong>ersagas: Tereza<br />

Vaneks Roman erzählt einfühlsam,<br />

poetisch und mit überragen<strong>der</strong> Sachkenntnis<br />

von einem China, <strong>das</strong> mehr<br />

zu bieten hat als exotischen Zauber,<br />

und von einer Liebe zwischen ungleichen<br />

Partnern, die berührt, weil<br />

die Autorin nicht auf Kitsch und Klischee,<br />

son<strong>der</strong>n auf Glaubwürdigkeit<br />

und sinnliche Zärtlichkeit setzt.«<br />

Charlotte Lyne, Autorin des Bestsellers<br />

»<strong>Die</strong> zwölfte Nacht«<br />

Das Geheimnis <strong>der</strong> Ja<strong>der</strong>inge<br />

Edition CARAT<br />

Tereza Vanek<br />

ISBN 978-3-937357-53-9<br />

656 Seiten, gebunden<br />

16,95 Euro<br />

Das Geheimnis <strong>der</strong> Ja<strong>der</strong>inge –ein mo<strong>der</strong>n<br />

interpretierter, atmosphärisch dichter Liebesroman<br />

in <strong>der</strong> Tradition von Pearl S. Buck.<br />

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Events<br />

AmannGirrbach begleitet Dentaltechnologie-Studenten<br />

Dentalunternehmen als Partner des 1. „Dental Forum“ <strong>der</strong> HS Osnabrück<br />

AmannGirrbach begleitet<br />

Dentaltechnologie-Studenten<br />

Um die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Dentalindustrie zu vertiefen,<br />

wurde von <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück <strong>das</strong> „Dental Forum“ ins<br />

Leben gerufen. <strong>Die</strong> Premiere am 30. Mai war ein voller Erfolg: Es<br />

ergab sich ein reger fachlicher Austausch zum Schwerpunktthema<br />

„Dentale Materialien“. Ebenso groß war <strong>das</strong> Interesse am ersten<br />

Partner <strong>der</strong> Veranstaltung, dem Innovator und Branchenpionier<br />

Amann Girrbach.<br />

<strong>Die</strong> För<strong>der</strong>ung des Nachwuchses<br />

ist in unserem Unternehmen ein<br />

zentrales Anliegen. Dass uns die<br />

Hochschule Osnabrück als Partner für<br />

ihr erstes Dental Forum gewählt hat,<br />

freut mich deshalb ganz beson<strong>der</strong>s“,<br />

betont Marco Ratz, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Amann Girrbach AG.<br />

Eine intensive Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er-Handwerk, Zahnmedizin<br />

und Dentalindustrie bürge für<br />

den Erfolg <strong>der</strong> Hochschule und <strong>der</strong>en<br />

Absolventen. „Um den Austausch mit<br />

unseren Partnern weiter zu vertiefen,<br />

wurde in diesem Jahr <strong>das</strong> Dental Forum<br />

ins Leben gerufen. Als Plattform für<br />

fachliche Begegnung eröffnet es den<br />

Studierenden die Möglichkeit, von<br />

den neuesten Entwicklungen in <strong>der</strong><br />

Branche zu erfahren“, so Studiengangspromotorin<br />

Prof. Dr.-Ing. Isabella-Maria<br />

Zylla.<br />

e Setzen auf gute<br />

Partnerschaft in Sachen<br />

Nachwachsför<strong>der</strong>ung –<br />

die HS Osnabrück und<br />

Amann Girrbach, von<br />

links: Nadia Wachter (AG),<br />

Falko Noack (AG),<br />

Isabella-Maria Zylla (FH<br />

Osnabrück) und Judith<br />

Moosmann (AG)<br />

d Falko Noack, Leiter <strong>der</strong><br />

Forschung&Entwicklung<br />

bei Amann Girrbach, referierte<br />

über „innovative<br />

Wekstoffe für <strong>dental</strong>e<br />

Fräsberarbeitung“<br />

834 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


AmannGirrbach begleitet Dentaltechnologie-Studenten<br />

Events<br />

Studienergebnisse<br />

vorstellen<br />

Neueste Entwicklungen im Bereich „Innovative<br />

Werkstoffe für <strong>dental</strong>e Fräsbearbeitung“<br />

wurden dann auch im<br />

ersten Fachvortrag vom Leiter „Anwendungstechnik<br />

Forschung & Entwicklung“<br />

bei Amann Girrbach, Dipl.-<br />

Ing. (FH) Falko Noack, vorgestellt.<br />

Weitere Fachreferate hielten Absolventen<br />

und Studierende <strong>der</strong> Hochschule,<br />

die auf dem Dental Forum<br />

die Gelegenheit haben, ihre Ergebnisse<br />

aus Studien- o<strong>der</strong> Promotionsarbeiten<br />

<strong>der</strong> Fachöffentlichkeit vorzustellen.<br />

Von den rund 50 Teilnehmern<br />

gab es positives Feedback. Auch<br />

die Ausführungen von Judith Moosmann<br />

und Nadia Wachter über ihre „berufliche<br />

Heimat“ stießen auf großes<br />

Interesse: die Vorstellung des Unternehmens<br />

Amann Girrbach, <strong>das</strong> insbeson<strong>der</strong>e<br />

Jung- und Allroundzahntechnikern<br />

attraktive Jobaussichten in einem<br />

internationalen Umfeld bieten<br />

kann.<br />

Brückenschlag<br />

War Amann Girrbach bereits in den<br />

1990-er Jahren ein Vorreiter <strong>der</strong><br />

CAD/CAM-Technologie, so gilt die Hochschule<br />

Osnabrück als Pionier <strong>der</strong> akademischen<br />

Ausbildung im Bereich Dentaltechnologie.<br />

Beide Partner, so<br />

Amann Girrbach, stehen für Innovation<br />

und Weitblick sowie für den Brückenschlag<br />

zwischen technisch-wissenschaftlicher<br />

Ausbildung und Perfektionierung<br />

in Forschung und Anwendung.<br />

Stimmig dann auch <strong>der</strong> gemütliche Ausklang<br />

des Dental Forums unter dem<br />

Motto „Get together“.<br />

n<br />

i www.amanngirrbach.com<br />

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BUCHUNG BIS ZUM 15. AUGUST<br />

WISSEN, WAS DER ANDERE MACHT<br />

Für eine Kooperation auf Augenhöhe<br />

DIE FORTBILDUNG FÜR<br />

ZAHNÄRZTE UND ZAHNTECHNIKER<br />

INFORMATIONEN<br />

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Bismarckstraße 27 · 67059 Ludwigshafen<br />

Fon: 0621 681244-51 · Fax: 0621 681244-69<br />

info@dgi-fortbildung.de · www.dgi-ev.de/Kompetenzen<br />

Kurs Termin Referenten Kursort<br />

1 12./13.10.12 H. <strong>Die</strong>terich/ZT-Team Winnenden<br />

2 07./08.12.12 H. Hildebrand/A. Kunz Berlin<br />

3 11./12.01.13 K.-L. Ackermann/G. Neuendorff Fil<strong>der</strong>stadt<br />

4 01./02.03.13 R. Bahle/U. Buhr Memmingen<br />

5 12./13.04.13 Chr. Hammächer/V. Weber Aachen<br />

6 14./15.06.13 H.-J. Stecher/A. Kimmel Koblenz<br />

DGI-APW CURRICULUM IMPLANTATPROTHETIK UND ZAHNTECHNIK<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 835


Lehren & Lernen<br />

Gesucht: Bayerns Beste<br />

Regensburger För<strong>der</strong>preis 2012 für junge <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

Gesucht: Bayerns Beste<br />

Zum sechsten Mal<br />

trafen sich die acht<br />

besten Jungtechniker<br />

Bayerns zum<br />

Leistungsvergleich<br />

in Regensburg an<br />

<strong>der</strong> Städtischen<br />

Berufsschule II.<br />

Schon dabei zu sein ist eine Ehre,<br />

denn zu diesem Leistungswettbewerb<br />

werden nur die besten<br />

Jungtechniker aus den vier bayerischen<br />

Ausbildungsstandorten <strong>der</strong> Berufsschulen<br />

München, Augsburg, Nürnberg<br />

und Regensburg eingeladen, die sich<br />

durch vor<strong>der</strong>ste Plätze in den Gesellenprüfungen<br />

ausgezeichnet hatten.<br />

Entsprechend groß war die Anspannung<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer.<br />

Zu diesem Elite-<br />

Teilnehmerkreis gehörten:<br />

c Franziska Lutz aus München<br />

c Ines Oberhauser aus Ebersberg<br />

c Eva Rettner aus Neudrosselfeld<br />

c Christian Ruißinger aus Baar<br />

c Isabell Schäfer aus Höchstadt/Aisch<br />

c Julian Seifert aus Augsburg<br />

c Jennifer Suttner aus Ergoldsbach<br />

e Gleich geht’s los, vor<strong>der</strong>e Reihe:<br />

Schulleiter OStD Anton Nenning, Eva<br />

Rettner, Ines Oberhauser, Jennifer Suttner,<br />

Franziska Lutz, Fachlehrer Ztm.<br />

Robert Malik; hintere Reihe: Isabell<br />

Schäfer, Christian Ruißinger, Studiendirektor<br />

Alfons Koller, Julian Seifert<br />

e Blumen und Glückwünsche für die<br />

Siegerin, Jennifer Suttner<br />

Der Schulleiter <strong>der</strong> Berufsschule II, Oberstudiendirektor<br />

Anton Nenning, eröffnete<br />

den Wettbewerb, und dann ging’s ans<br />

Werk. <strong>Die</strong> jungen Techniker mussten ein<br />

Goldinlay, zwei Verblendkeramikkronen<br />

und eine Keramikkrone auf einem Implantat<br />

herstellen. <strong>Die</strong> Stellung <strong>der</strong> Keramikkronen<br />

im Zahnbogenverlauf und<br />

<strong>der</strong>en Schichtungsschema waren vorgegeben.<br />

<strong>Die</strong> Aufgabenstellung insgesamt<br />

war nicht einfach zu lösen und für<br />

die besten Jungtechniker Bayerns eine<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, an <strong>der</strong> manche am<br />

zweiten Tag noch lange arbeiteten.<br />

Damit war <strong>das</strong> Programm aber noch nicht<br />

zu Ende. Jetzt begann <strong>der</strong> „gesellige<br />

Teil“. Nach dem Einchecken im Hansa-<br />

Aparthotel in Regensburg, einem Sponsor<br />

des För<strong>der</strong>preises, stand ein gemeinsames<br />

Abendessen in <strong>der</strong> malerischen<br />

Altstadt an. Anschließend wurde<br />

die kleine Truppe von einem Nachtwächter<br />

zur historischen Führung abgeholt.<br />

So bekam man nicht nur Basisfakten<br />

zur <strong>Welt</strong>kulturerbestadt zu hören,<br />

son<strong>der</strong>n auch viele spannende Geschichten<br />

aus dem Leben eines Mittelalter-Menschen.<br />

836 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Gesucht: Bayerns Beste<br />

Lehren & Lernen<br />

Spitzen-Ergebnisse<br />

<strong>Die</strong> fachlichen Ergebnisse des<br />

Wettbewerbs waren, wie auch<br />

in den letzten Jahren, spitzenmäßig.<br />

<strong>Die</strong> Juroren, Ztm. Renate<br />

Weiss von <strong>der</strong> Berufsschule<br />

in München, Ztm. Norbert<br />

Schaffert von <strong>der</strong> Berufsschule<br />

Nürnberg und Ztm. Robert Malik<br />

von <strong>der</strong> Berufsschule Regensburg<br />

kamen, hatten eine<br />

entsprechend schwierige Aufgabe.<br />

Aus sehr guten Arbeiten<br />

die beste herauszufinden, bedeutete<br />

akribische Auswertung,<br />

die einige Stunden in Anspruch<br />

nahm.<br />

„Alle Teilnehmer erbrachten innerhalb<br />

<strong>der</strong> beiden Tage eine<br />

hervorragende Leistung“, lobten<br />

die Veranstalter und freuten<br />

sich, <strong>das</strong>s kein Jungtechniker<br />

mit leeren Händen nach Hause<br />

fahren musste. Je<strong>der</strong> bekam als<br />

Belohnung für zwei harte Arbeitstage<br />

einen Arbeitskurs und<br />

Teilnehmerurkunden.<br />

Ermöglicht haben dies wie<strong>der</strong><br />

zahlreiche Sponsoren des Regensburger<br />

För<strong>der</strong>preises, die<br />

Fortbildungskurse und auch<br />

Geldpreise spendiert hatten.<br />

Neben Seminargutscheinen bekam<br />

die Erstplatzierte den begehrten<br />

Pokal – <strong>der</strong> sich auch<br />

im Labor nicht schlecht macht –<br />

und ein iPad; die Zweit- und<br />

Drittplatzierte bekamen Geldpreise.<br />

<strong>Die</strong> Siegerehrung findet wie immer<br />

im Rahmen des Oberpfälzer<br />

Zahnärztetag im Juli statt, an<br />

dem es seit einigen Jahren auch<br />

einen Fortbildungstag für <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

gibt, <strong>der</strong> vom Regensburger<br />

För<strong>der</strong>verein <strong>Zahntechnik</strong><br />

e.V. organisiert wird –<br />

eine gute Möglichkeit, auch <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit sowohl den<br />

Grundgedanken des För<strong>der</strong>preises<br />

als auch die Kandidaten<br />

und <strong>der</strong>en Siegerarbeiten vorstellen.<br />

Wie jedes Jahr ließen es sich die<br />

beiden Veranstalter nicht nehmen,<br />

<strong>der</strong> Erstplatzierten an<br />

<strong>der</strong>en Arbeitsplatz in Landshut<br />

aufzusuchen, um persönlich zu<br />

gratulieren und zur Siegerehrung<br />

einzuladen.<br />

Erster Platz ging<br />

nach Nie<strong>der</strong>bayern<br />

<strong>Die</strong> Veranstalter, Ztm. Robert<br />

Malik und Studiendirektor Alfons<br />

Koller, beide Lehrkräfte an<br />

<strong>der</strong> Berufsschule II Regensburg,<br />

haben sich natürlich beson<strong>der</strong>s<br />

gefreut, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> erste Platz<br />

zum ersten Mal nach Nie<strong>der</strong>bayern<br />

ging. Jennifer Suttner<br />

wurde bei <strong>der</strong> Hofmann-Dentaltechnik<br />

in Landshut ausgebildet<br />

und ist nach <strong>der</strong> Ausbildung<br />

natürlich sofort als<br />

Technikerin übernommen worden.<br />

Robert Malik: „Im Labor<br />

Hofmann wird seit Jahrzehnten<br />

engagiert und erfolgreich<br />

für den eigenen Bedarf ausgebildet<br />

und da ist es selbstverständlich,<br />

<strong>das</strong>s die Ausgelernten<br />

als Techniker übernommen<br />

werden.“<br />

Ein Lob gebührte aber auch <strong>der</strong><br />

Jury. Veranstalter Alfons Koller:<br />

„Toll, <strong>das</strong>s Renate Weiß und Norbert<br />

Schaffert jedes Jahr unentgeltlich<br />

nach Regensburg kommen<br />

und einen freien Tag<br />

opfern, um eine objektive Auswertung<br />

<strong>der</strong> Wettbewerbsarbeiten<br />

zu gewährleisten!“<br />

<strong>Die</strong> Platzierungen<br />

des För<strong>der</strong>preises 2012<br />

1. Platz an Jennifer Suttner aus<br />

Ergoldsbach<br />

2. Platz an Isabell Schäfer aus<br />

Höchstadt/Aisch<br />

3. Platz an Franziska Lutz aus<br />

München<br />

Am Samstag fuhren die Teilnehmer,<br />

müde, aber strahlend,<br />

wie<strong>der</strong> zurück. Zwei Tage, und<br />

darüber waren sich alle einig,<br />

die in <strong>der</strong> Erinnerung bleiben<br />

werden und Motivation für weiteres<br />

zahntechnischen Schaffen<br />

gaben.<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 837<br />

Ältere Fachkräfte<br />

beschäftigen<br />

Ein Ratgeber für Betriebe<br />

im demografischen Wandel<br />

Immer mehr Unternehmen beschäftigen<br />

ältere Fachkräfte, dieser Trend<br />

verstärkt sich. Einige Betriebe suchen<br />

gezielt die Erfahrungen <strong>der</strong> Älteren,<br />

an<strong>der</strong>e Betriebe stellen diese Fachkräfte<br />

ein, um ihre ebenfalls in einem<br />

reiferen Alter stehenden Kunden optimal<br />

zufriedenzustellen. Wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Firmen stellen ältere Fachkräfte<br />

ein, weil diese auf dem Arbeitsmarkt<br />

verfügbar sind und bemerken dann,<br />

<strong>das</strong>s die „Generation 50plus“ eine<br />

gute Wahl sind. Wie alle an<strong>der</strong>en<br />

Gruppen von Beschäftigten haben<br />

auch die älteren Fachkräfte ihre Beson<strong>der</strong>heiten.<br />

<strong>Die</strong>se werden im vorliegenden<br />

Ratgeber handlungsorientiert<br />

dargestellt.<br />

19,80 Euro | ISBN 978-3-941717-08-4<br />

192 Seiten | gebunden<br />

1. Auflage November 2011<br />

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120530 Foto: photocase.de


Menschen<br />

Mit Leidenschaft für schöne Zähne<br />

25 Jahre Dental-Labor Hetjens – 25 Jahre Service, Qualität und Innovation<br />

Mit Leidenschaft<br />

für schöne Zähne<br />

Mut, Unternehmergeist und Leiden schaft für <strong>Zahntechnik</strong> – so beginnt 1987<br />

die Firmengeschichte des Dental <strong>labor</strong>s Hetjens in Walbeck. Manfred und<br />

Waltraud Hetjens setzen sich von Be ginn an zum Ziel, hochwertige Zahn -<br />

technik mit absolut zuverlässigem Service zu verbinden. Der Erfolg gibt<br />

ihnen seit 25 Jahren recht: Heute beschäftigt <strong>das</strong> Ehepaar 35 Mitarbeiter<br />

in dem vor zwölf Jahren neu bezogenen Betriebsgebäude „An <strong>der</strong> Seiden -<br />

weberei“ und gilt weit über regionale Grenzen hinaus als beson<strong>der</strong>s<br />

leistungsstarkes Labor mit breiter Produktpalette.<br />

c Freuen sich über 25<br />

erfolgreiche Jahre:<br />

Manfred und Waltraud<br />

Hetjens (Mitte), Markus<br />

Hetjens (rechts) und<br />

Johannes Camp (links)<br />

e Im mo<strong>der</strong>nen Firmen -<br />

gebäude in Gel<strong>der</strong>n-<br />

Walbeck entsteht meisterliche<br />

<strong>Zahntechnik</strong><br />

Der Kunde kommt für uns an erster<br />

Stelle. Service, Qualität und<br />

die flexible Erfüllung von Anfragen<br />

haben deshalb schon von Anfang<br />

an oberste Priorität“, erklärt Manfred<br />

Hetjens. Das ist seit 25 Jahren eines <strong>der</strong><br />

Grundprinzipien von Hetjens: „Als<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er müssen wir schnell, flexibel<br />

und zuverlässig sein, außerdem<br />

natürlich die neuesten Materialien und<br />

Verfahren kennen“, erläutert er. Sein<br />

Betrieb gilt seit jeher als sehr professionell<br />

und zukunftsorientiert.<br />

2001 wurde <strong>der</strong><br />

Betrieb Pilot<strong>labor</strong><br />

<strong>der</strong> Firma KaVo<br />

EWL Leutkirch<br />

für die CAD/CAM-<br />

Technologie, seit<br />

dem gleichen Jahr<br />

gilt die IPR-Lizenz<br />

zur Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Unterkieferposition.<br />

„Auch<br />

beim biokompatiblen<br />

Zahnersatz haben wir früh erkannt,<br />

welche Bedeutung dieses Angebot für<br />

viele Patienten haben wird. Deshalb<br />

sind wir zertifiziertes Labor <strong>der</strong> Internationalen<br />

Gesellschaft für Ganzheitliche<br />

Zahnmedizin“, sagt Manfred Hetjens.<br />

Der <strong>Zahntechnik</strong>ermeister leitet seit <strong>der</strong><br />

Gründung 1987 <strong>das</strong> Unternehmen.<br />

Sohn Markus Hetjens hat sich zur großen<br />

Freude seiner Eltern von <strong>der</strong> Liebe<br />

zur <strong>Zahntechnik</strong> anstecken lassen, trägt<br />

seit sechs Jahren den Meistertitel und<br />

ist nun auch zusammen mit seinem Vater<br />

in <strong>der</strong> Geschäftsführung tätig. <strong>Die</strong><br />

kaufmännische Leitung obliegt Waltraud<br />

Hetjens und Johannes Camp.<br />

Wenn wir etwas zusagen, dann halten<br />

wir unser Wort“, unterstreicht Markus<br />

Hetjens. Dafür besteht <strong>das</strong> Team aus<br />

zahlreichen Spezialisten, die sich in ihrem<br />

Metier gut auskennen und auch<br />

ausgefallene Wünsche passgenau umsetzen<br />

können. „Gleichzeitig sind wir<br />

klein genug, um auf beson<strong>der</strong>e Situationen<br />

schnell und persönlich zu reagieren.“<br />

Digitales Schulungszentrum<br />

für Zahnärzte<br />

Gespräche mit Zahnärzten und Patienten<br />

sind den Hetjens deshalb sehr wichtig:<br />

„Nur dann wissen wir, was aktuell<br />

gebraucht wird.“ Beispiel Digitalisierung:<br />

Hier gibt es <strong>der</strong>zeit einen enormen<br />

Entwicklungsschub. Damit Zahnärzte<br />

in Ruhe Geräte und Technologien<br />

testen können, ohne gleich selbst investieren<br />

zu müssen, hat die Familie<br />

Hetjens im Labor ein digitales Schulungszentrum<br />

aufgebaut. Intraoralscanner<br />

unterschiedlicher Hersteller<br />

und ein Gerät zur Kiefergelenksvermessung<br />

sind auf diese Weise für die<br />

Zahnärzte verfügbar.<br />

838 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Menschen<br />

Patienten schätzen ebenfalls die persönliche<br />

Betreuung und den umfangreichen Service<br />

im Labor. „In unserem Ästhetikstudio<br />

nehmen wir uns gerne ausgiebig Zeit zum<br />

Erklären und Zeigen“, so Manfred Hetjens.<br />

Beispielsweise, wie eine Gesichtsanalyse<br />

funktioniert: Damit sich die neuen „Zähne“<br />

harmonisch in den Kiefer einfügen, verwendet<br />

<strong>das</strong> Labor <strong>das</strong> Zahnrekonstruktions-System<br />

ZRS. Ein Foto mit lächelndem<br />

Mund genügt, und per Computerbearbeitung<br />

sind verschiedene alternative Versorgungen<br />

zu sehen. „So ein Bild hilft dem<br />

Patienten mehr als ein <strong>ganze</strong>s Wörterbuch<br />

voller zahntechnischer Erklärungen“, beschreibt<br />

Markus Hetjens, weshalb <strong>das</strong> Labor<br />

gerne solche Hilfsmittel einsetzt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er kommen natürlich auch<br />

zur zahntechnischen Beratung in die Praxis<br />

o<strong>der</strong> bieten bei aufwändigen Arbeiten<br />

und für ältere Menschen einen Patientenshuttle<br />

ins Labor. Bei umfangreichen<br />

Behandlungen – etwa bei Implantaten – begleiten<br />

Dentalfachberater die Patienten<br />

während <strong>der</strong> gesamten Therapie – von Anfang<br />

bis Ende.<br />

Technologie-Vorreiter<br />

<strong>Die</strong> Vielfalt bei Hetjens kann sich sehen lassen,<br />

von Patientenpass über Finanzierungsmöglichkeiten<br />

bis hin zur Premiummarke<br />

ProWell. Stolz sind die Geschäftsführer<br />

auch auf ihre Mitarbeiter: „Als<br />

Leitung sind wir <strong>der</strong> Kopf des Betriebs, sie<br />

sind <strong>das</strong> Herz. Durch ihr engagiertes Arbeiten<br />

entsteht <strong>der</strong> Pulsschlag, <strong>der</strong> uns voran<br />

bringt.“ Hetjens ist deshalb auch gerne<br />

Ausbildungs<strong>labor</strong>, aktuell verstärken vier<br />

junge Menschen den Nachwuchspool.<br />

Schulungen sind für alle regelmäßig vorgesehen,<br />

auch für die erfahrenen Kräfte.<br />

„Außerdem gleichen wir unser Wissen auf<br />

allen Ebenen ab.“ Beispielsweise mit den<br />

Laboren <strong>der</strong> CompeDent, einem deutschlandweiten<br />

Verbund eigenständiger und inhabergeführter<br />

Meister<strong>labor</strong>s, dem Hetjens<br />

seit langem angehören (www.compedent.de).<br />

„So bleiben wir beson<strong>der</strong>s effizient<br />

und kennen den aktuellsten Stand.“<br />

Aus diesem Know-how heraus entsteht wie<strong>der</strong>um<br />

<strong>das</strong>, was den Erfolg des Dental-Labor<br />

Hetjens ausmacht: Angebote, die den<br />

Wünschen und Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden<br />

perfekt entgegenkommen. bs n<br />

i www.hetjens-<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 839


Menschen<br />

Kurz notiert<br />

Nicht vergessen!<br />

20 Jahre Büker <strong>Zahntechnik</strong> in Dresden<br />

Pünktlich und unverzüglich gratuliert <strong>das</strong><br />

Dentalteam seinem Chef Torsten Büker herzlich<br />

zu seinem Ehrentag: 20 Jahre gibt es die<br />

Büker <strong>Zahntechnik</strong> in Dresden!<br />

Für uns Mitarbeiter bedeutet <strong>das</strong> leidenschaftliches,<br />

kreatives und konsequentes Arbeiten.<br />

Stets in Kommunikation mit Chef und<br />

Zahnarzt wird flexibel und ratzfatz für alle<br />

Situationen die ideale Lösung gefunden, getreu<br />

dem Motto: „Geht nicht, gibt’s nicht.“<br />

<strong>Die</strong> besten Wünsche zum 20-jährigen<br />

Jubiläum!<br />

Das Laborteam<br />

15 Jahre picodent – Jubiläumsfahrt nach Maastricht<br />

Fröhlich feiern im Team<br />

e Alle sind startklar: <strong>das</strong><br />

picodent-Team auf dem Weg<br />

nach Maastricht<br />

Mit 15 ist man schon ein bisschen<br />

erwachsen, ein munterer Teenager.<br />

Wenn eine Firma ihr 15-jähriges<br />

feiert, kann man sagen: Man ist aus<br />

dem Gröbsten raus. picodent aus Wipperfürth<br />

beging vor kurzem dieses Jubiläum,<br />

und wer die Geschäftsführer<br />

Hermann-Josef Böhlefeld und <strong>Die</strong>tmar<br />

Bosbach kennt, weiß, <strong>das</strong>s sie so ein<br />

Datum nicht einfach verstreichen lassen.<br />

Sie luden ihre Mitarbeiter zu einer<br />

zweitägigen Tour mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm ein.<br />

Nach einem Sektempfang in den Büroräumen<br />

fuhren Chefs und 40 Mitarbeiter<br />

per Bus nach Maastricht.<br />

Eine Weinprobe<br />

und feine Speisen auf<br />

dem Weingut Hoeve Nekum<br />

sorgten für animierte<br />

Stimmung. Nach einem<br />

geselligen Abend in <strong>der</strong><br />

schönen Maastrichter Altstadt<br />

begann <strong>der</strong> nächste<br />

Tag mit einer Führung<br />

durch <strong>das</strong> Ganglabyrinth<br />

Zonneberg am St. Pietersberg.<br />

Dann gingen die picodentler<br />

aufs Wasser, um<br />

eine herrliche Schiffstour auf <strong>der</strong> Maas<br />

zu genießen<br />

Am Schluss waren alle glücklich und zufrieden:<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiter zeigten sich begeistert<br />

vom tollen Programm, und die<br />

beiden Geschäftsführer nutzten die Gelegenheit,<br />

ihrer Crew für ihr Engagement<br />

im Unternehmen zu danken. „Der<br />

Teamgeist bei picodent ist einfach klasse<br />

– und nur so kommen wir gemeinsam<br />

zum Erfolg“, erklärten die zwei<br />

Chefs stolz.<br />

Gratulation auch aus München von <strong>der</strong><br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Redaktion!<br />

840 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


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Inhalt<br />

Technik<br />

Anwen<strong>der</strong>berichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik im Juli<br />

KERAMIK<br />

KERAMIK<br />

WERKSTOFFE<br />

KERAMIK<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

PRODUKTE<br />

Hinter den Kulissen<br />

Kommunikation zwischen Zahnarzt und <strong>Zahntechnik</strong>er 844<br />

Einfach und effizient<br />

Ein wirtschaftliches Konzept zur keramischen Totalversorgung 852<br />

<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

Edelmetall-Legierungen im Keramik-Zeitalter 862<br />

Jugendliche Schönheit<br />

Keramik-Adhäsivrestauration auf Platinfolie 874<br />

Spielend zum Erfolg<br />

Master-Kurs „All along IPS InLine“ 880<br />

Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Studiengang Dentaltechnologie an <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück 884<br />

Neuheiten<br />

Geräte und Materialien 889<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 843


Technik<br />

Hinter den Kulissen<br />

Kommunikation zwischen Zahnarzt und <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

Hinter den Kulissen<br />

Autor:<br />

Hiroki Goto,<br />

Newport Beach, USA<br />

Indizes:<br />

Frontzahnästhetik<br />

Keramik<br />

Kommunikation<br />

Planung<br />

Schichtung<br />

Der andauernde Dialog zwischen <strong>Zahntechnik</strong>er, Zahnarzt und Patient, die<br />

professionelle Teamarbeit zwischen Labor und Praxis sind neben<br />

technischem Sachverstand und Können die entscheidenden Parameter eines<br />

exakt geplanten Konzeptes, <strong>das</strong> schlussendlich zur bestmöglichen Ästhetik<br />

und Funktion <strong>der</strong> prothetischen Versorgung und zum Wohle des Patienten<br />

führt. Hiroki Goto zeigt an einem eindrucksvollen Beispiel, wie ein solches<br />

Vorgehen zum gewünschten Ergebnis führt.<br />

<strong>Die</strong> bestmögliche Ästhetik<br />

Eine wirksame Kommunikation mit den<br />

eigenen Mitarbeitern ermöglicht eine<br />

vollständige Vision <strong>der</strong> künftigen Restauration,<br />

so <strong>das</strong>s kleine täglich auftretende<br />

Fehler vermieden, zumindest<br />

ihre negativen Auswirkungen soweit als<br />

möglich begrenzt werden können. Das<br />

Ergebnis ist zum Vorteil des Patienten,<br />

<strong>der</strong> entsprechend zufriedener ist.<br />

Ein einfaches Konzept<br />

Das wichtigste Element einer professionellen<br />

Arbeitsweise ist in einem sehr<br />

einfachen Konzept beinhaltet. Der hier<br />

präsentierte klinische Fall ist beispielsweise<br />

<strong>das</strong> Ergebnis einer enger<br />

Zusammenarbeit und einer sehr einfachen<br />

und direkten Kommunikationsmethode,<br />

die ich und eine Gruppe Zahnärzte,<br />

mit denen ich normalerweise zusammen<br />

arbeite, ausgefeilt haben.<br />

Durch Planung<br />

zu Langlebigkeit<br />

Mit Hilfe eines diagnostischen Wax-up<br />

bekommt <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er eine dreidimensionale<br />

Ansicht <strong>der</strong> Mundhöhle<br />

des Patienten und kann somit die Restauration<br />

sorgfältiger planen. Durch dieses<br />

Mittel können gegebenenfalls pro-<br />

844 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Hinter den Kulissen<br />

Keramik<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

blematische Stellen vorher erfasst und<br />

ein zufriedenstellendes Resultat erzielt<br />

werden, <strong>das</strong> dem angestrebten Ergebnis<br />

am nächsten kommt. Ich bin fest davon<br />

überzeugt, <strong>das</strong>s diese Ergebnisse<br />

eng an die Möglichkeit gebunden sind,<br />

bei <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Präparation <strong>der</strong><br />

Mundhöhle mitzuwirken, was letztendlich<br />

die Langlebigkeit <strong>der</strong> Restauration<br />

beeinflusst.<br />

n<br />

e Abb. 1 und 2 Ausgangssituation<br />

Abb. 3<br />

ed Abb. 3 und 4<br />

Erste Planung<br />

Abb. 4<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 845


Technik<br />

Hinter den Kulissen<br />

Abb. 6<br />

Abb. 5<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 5 Großaufnahme <strong>der</strong> Präparation<br />

e Abb. 7 <strong>Die</strong> Lippenmodellation<br />

e Abb. 6 Das Meistermodell<br />

e Abb. 8 Der Silikonschlüssel<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

e Abb. 9 <strong>Die</strong> endgültige<br />

Präparation<br />

ec Abb. 10 und 11<br />

Das Provisorium in situ<br />

Abb. 11<br />

846 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Hinter den Kulissen<br />

Keramik<br />

Abb. 12 Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

e Abb. 12 bis 15 <strong>Die</strong> Schichtung des Dentins<br />

Abb. 16 Abb. 17<br />

e Abb. 16 und 17 <strong>Die</strong> Schichtung <strong>der</strong> transluzenten Masse<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 847


Technik<br />

Hinter den Kulissen<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

ec Abb. 18 bis 20<br />

Schichtung für eine<br />

räumliche Wirkung<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22<br />

ec Abb. 21 bis 23<br />

Charakterisierungen am<br />

inzisalen Saum<br />

Abb. 23<br />

848 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Hinter den Kulissen<br />

Keramik<br />

Abb. 24 Abb. 25<br />

e Abb. 24<br />

<strong>Die</strong> fertigen Facetten<br />

auf dem Arbeitsmodell<br />

Abb. 26<br />

e Abb. 25<br />

<strong>Die</strong> fertigen Facetten<br />

auf dem Gipsmodell<br />

d Abb. 26 und 27<br />

<strong>Die</strong> gerade einzementierten<br />

Facetten<br />

f Abb. 28 Ein ausgezeichnetes<br />

ästhetisches Ergebnis<br />

Abb. 27<br />

Abb. 28<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 849


Technik<br />

Hinter den Kulissen<br />

Abb. 29<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31<br />

e Abb. 29 und 30<br />

Großaufnahmen <strong>der</strong><br />

endgültigen Situation<br />

ec Abb. 31 und 32<br />

<strong>Die</strong> Mundkontur vor<br />

und nach dem Eingriff<br />

c Abb. 33<br />

<strong>Die</strong> Patientin ist mit<br />

dem Ergebnis zufrieden<br />

850 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Hinter den Kulissen<br />

Keramik<br />

Abb. 32<br />

Abb. 33<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Hiroki Goto<br />

Sheets & Paquette<br />

Dental Practice<br />

360 San Miguel Drive,<br />

Suite 204<br />

Newport Beach, CA 92660<br />

E-Mail info@sheetsandpaquette.com<br />

www.sheetsandpaquette.com<br />

Nähere Angaben zum Autor finden Sie unter<br />

ww.dlonline.de/autoren<br />

http://bit.ly/KpjGHY<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 851


Technik<br />

Einfach und effizient<br />

Ein wirtschaftliches Konzept zur keramischen Totalversorgung<br />

Einfach und effizient<br />

Autor:<br />

Zt. Norbert Pack,<br />

Bad Vilbel<br />

Anhand einer Ober- und Unterkiefer-Sanierung stellt Norbert Pack ein<br />

wirtschaftliches Konzept vor, <strong>das</strong> trotz einfacher Arbeitsprozesse<br />

durch streng strukturierte Vorgehensweisen ein qualitativ<br />

ansprechendes Ergebnis ermöglicht.<br />

Indizes:<br />

Biss<br />

Farbbestimmung<br />

Keramik<br />

Planung<br />

Registrat<br />

Totalsanierung<br />

Wax-up<br />

Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />

In <strong>der</strong> täglichen Arbeit im Labor dürfen<br />

wirtschaftliche Aspekte nicht verdrängt<br />

werden. Natürlich gibt es Mindeststandards,<br />

die in jedem Falle eingehalten<br />

werden sollen und müssen. Zwischen<br />

Minimum und Maximum liegt jedoch ein<br />

weites Feld und die diesbezüglichen<br />

Grenzen des Aufwandes unterliegen in<br />

zunehmendem Maße den betriebswirtschaftlichen<br />

Zwängen. Ein Labor ist nun<br />

mal kein Sozialinstitut, son<strong>der</strong>n ein<br />

nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu<br />

führen<strong>der</strong> Betrieb, <strong>der</strong> für ein bestimmtes<br />

Honorar nur eine dazu kalkulierte<br />

Leistung abgeben kann. Macht es<br />

mehr, verschiebt sich <strong>der</strong> Auftrag<br />

schnell in die Verlustzone.<br />

Klarheit schaffen<br />

Für den Aufwand einer prothetischen<br />

Leistung bestehen obendrein oftmals<br />

generelle Missverständnisse zwischen<br />

zahnärztlichen Auftraggebern und Dental<strong>labor</strong>en.<br />

<strong>Die</strong> Schuld daran müssen<br />

wir <strong>Zahntechnik</strong>er uns lei<strong>der</strong> meist selber<br />

zuschreiben. Denn wer von uns hat<br />

seinen Kunden wirklich und unmissverständlich<br />

klargemacht, <strong>das</strong>s, wenn<br />

„ein Golf bestellt wird, kein Mercedes<br />

geliefert werden kann“. Wer <strong>das</strong> nicht<br />

längst gemacht und auch durchgesetzt<br />

hat, findet sich heute in einer frustrierenden<br />

Situation wie<strong>der</strong>, quasi latent<br />

„unter Preis“ liefern zu müssen. So etwas<br />

hat keine langfristigen Perspektiven.<br />

Um so wichtiger ist es, bei allen prothetischen<br />

Versorgungsarten den jeweiligen<br />

Break-even zwischen Aufwand<br />

und Ergebnis klar zu definieren, um ihn<br />

dann auch sicher „ausreizen“ zu können.<br />

Dadurch kann im vereinbarten Kostenrahmen<br />

ein qualitatives Maximum<br />

852 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Einfach und effizient<br />

Keramik<br />

realisiert werden, was wie<strong>der</strong>um die eigene<br />

Wettbewerbsposition gegenüber<br />

Mitbewerbern sichern und auch stärken<br />

kann.<br />

Eine wirtschaftlich<br />

orientierte Laborarbeit<br />

Eine Ober-/Unterkiefer-Totalsanierung<br />

stellt immer eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

dar: Es gilt, viele verschiedene<br />

Parameter hinreichend zu berücksichtigen<br />

und miteinan<strong>der</strong> in Einklang<br />

zu bringen.<br />

<strong>Die</strong> Ästhetik<br />

<strong>Die</strong>s sind à priori die ästhetischen Aspekte,<br />

um so mehr, wenn dabei noch<br />

<strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e erhaltenswürdige<br />

Frontzahn in <strong>das</strong> Gesamtbild integriert<br />

werden muss. A priori deshalb, weil <strong>der</strong><br />

Patient die Qualität und den Erfolg seiner<br />

Restauration zum großen Teil an ihrer<br />

stimmigen Integration in seine Situation<br />

beurteilt. An<strong>der</strong>e Parameter,<br />

wie Präparation o<strong>der</strong> Randschluss,<br />

kann er kaum selber beurteilen und<br />

muss sie deshalb beim Zahnarzt seines<br />

Vertrauens einfach als gut voraussetzen.<br />

<strong>Die</strong> Funktion<br />

Beson<strong>der</strong>e Schwierigkeiten ergeben<br />

sich bei umfangreichen Restaurationen<br />

auch in den funktionellen Bereichen.<br />

Bei kleineren partiellen Arbeiten ist <strong>der</strong><br />

funktionelle Spielraum, innerhalb dessen<br />

beispielsweise eine Brücke in eine<br />

vorhandene Funktion integriert werden<br />

kann, meist klar durch den restlichen<br />

Zahnstatus determiniert. Bei einer Totalsanierung<br />

werden diese funktionellen<br />

Status-quo-ante-Limits durch die<br />

Präparation jedoch überwiegend entfernt<br />

und müssen deshalb an<strong>der</strong>weitig<br />

übertragen werden.<br />

<strong>Die</strong> Vorbereitung<br />

In solchen Fällen sollte die situative<br />

Ausgangslage im Vorfeld <strong>der</strong> Präparation<br />

sorgsam analysiert und übertragbar<br />

gesichert werden, um während <strong>der</strong><br />

späteren Restauration je<strong>der</strong>zeit darauf<br />

zurückgreifen zu können. Das gilt für<br />

die Oberkiefer-Lage genauso wie für<br />

die Oberkiefer-/Unterkiefer-Relation.<br />

Das hier beschriebene Konzept einer<br />

Totalsanierung soll dafür eine einfache<br />

wie auch effiziente und wirtschaftlich<br />

orientierte Vorgehensweise aufzeigen.<br />

e Abb. 1 bis 4<br />

<strong>Die</strong> Ausgangslage: eine<br />

stark kariöse und durch<br />

Abrasion reduzierte Aus -<br />

gangs lage. <strong>Die</strong> fehlenden<br />

UK-Seitenzähne sollten<br />

mit Implantaten restauriert<br />

werden.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 853


Technik<br />

Einfach und effizient<br />

d Abb. 5 Konzentration auf <strong>das</strong> Wichtige<br />

bei <strong>der</strong> Farbnahme: Erst wird die<br />

Helligkeit, dann die weniger wichtigen<br />

Parameter wie Farbwert und Chroma in<br />

getrennten Schritten ausgesucht<br />

f Abb. 6 und 7 <strong>Die</strong> Situationsmodelle<br />

zum funktionsgerechten Einartikulieren<br />

e Abb. 8 und 9 Wenn<br />

Zähne verlängert werden<br />

sollen, empfiehlt sich immer<br />

ein Wax-up auf <strong>der</strong> Basis<br />

einer Funktionsanalyse.<br />

Beides vereinfacht die<br />

weiteren Arbeitsschritte.<br />

OK/UK-Restauration –<br />

zeit- und ergebnisorientiert<br />

Der hier vorgestellte Patientenfall betrifft<br />

eine Totalsanierung mit einem<br />

sehr abradierten und kariösen Status<br />

(Abb. 1).<br />

Vorbehandlung<br />

Als Sofortmaßnahme stand bei diesem<br />

Patienten die akute Schmerzbeseitigung<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Danach wurde<br />

systematisch Prophylaxe mit Professioneller<br />

Zahnreinigung und mehreren<br />

Mundhygieneberatungen/Remotivation<br />

sowie eine umfangreiche konservierende<br />

Vorbehandlung inklusive<br />

diverser Wurzelkanalbehandlungen<br />

durchgeführt. Im Zuge dessen konnten<br />

auch die oberen Schneidezähne provisorisch<br />

mit Komposit etwas gefälliger<br />

gestaltet werden (Abb. 2 und 3).<br />

Bisshebung<br />

Nach erfolgreicher Vorbehandlung wurde<br />

am Patienten mittels Registraten eine<br />

Bisshebung simuliert und in den Artikulator<br />

übertragen. Im Anschluss wurde<br />

eine Schienentherapie zur Bisshebung<br />

durchgeführt (drei Monate Tragedauer<br />

über täglich 24 Stunden ) und<br />

eine Implantatplanung erstellt, inklusive<br />

Anfertigung einer Bohrschablone. <strong>Die</strong><br />

Implantate wurden sodann von einem<br />

oralchirurgischen Kollegen inseriert<br />

(Abb. 4).<br />

854 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Einfach und effizient<br />

Keramik<br />

d Abb. 10 Das Wax-up kann<br />

natürlich auch für <strong>das</strong> Lang -<br />

zeitprovisorium verwendet<br />

werden. <strong>Die</strong> Bisssituation<br />

wird mit einem Artikulator -<br />

registrat quasi eingefroren<br />

und damit gesichert.<br />

d Abb. 11 Um Platz zu<br />

schaffen, wird <strong>der</strong> Stützstift<br />

des Artikulators um zirka<br />

drei Teilstriche angehoben<br />

d Abb. 12 und 13<br />

Eine (lichthärtende) Kunst -<br />

stoffplatte wird zwischen<br />

<strong>das</strong> OK- und <strong>das</strong> UK-Wax-up<br />

eingebracht und mit Pattern<br />

Resin …<br />

Wax-up<br />

Bei einer solch umfangreichen Arbeit<br />

ist es immer sinnvoll, wenn vor dem Setzen<br />

<strong>der</strong> Implantate die prothetische<br />

Endsituation bereits klar definiert als<br />

Wax-up vorliegt. <strong>Die</strong>s ist lei<strong>der</strong> noch<br />

nicht die Regel, obwohl diese Vorgehensweise<br />

die späteren Arbeitsprozesse<br />

deutlich vereinfacht und Probleme<br />

bereits in <strong>der</strong> Planungsphase erkannt<br />

werden.<br />

d Abb. 14 … an vorher mit<br />

dem Zahnarzt besprochenen<br />

Stellen präzise unterfüttert<br />

und damit erkennbar markiert.<br />

<strong>Die</strong>se Referenzpunkte<br />

bleiben anfangs unpräpariert.<br />

Farbnahme in drei Schritten<br />

Als eine <strong>der</strong> ersten Maßnahmen zur Ermittlung<br />

des Status quo ist in solchen<br />

Fällen die Auswahl einer passenden<br />

Farbbasis. Hierbei orientiere ich mich<br />

zentral nur um den richtigen Farb-/Helligkeitswert.<br />

<strong>Die</strong>ser ist für mich die eigentlich<br />

wichtige Farbinformation. Wenn<br />

dieser Wert passend restauriert wird,<br />

sind sowohl <strong>der</strong> eigentliche Farbton als<br />

auch seine Intensität eher als Marginalien<br />

zu betrachten. Unterschiedliche Helligkeitswerte<br />

sind durch <strong>das</strong> Auge eines<br />

Betrachters sehr sicher zu differenzieren<br />

und stellen damit ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal<br />

bei <strong>der</strong> Farbnahme<br />

dar. Erst wenn die Farbhelligkeit<br />

definiert ist, werden <strong>der</strong> Farbton und die<br />

Farbintensität festgestellt. Ein „Leicht<br />

daneben“ bei <strong>der</strong> Bestimmung von Farbton<br />

o<strong>der</strong> Intensität hat dann bei Weitem<br />

nicht die fatalen Auswirkungen wie bei<br />

<strong>der</strong> traditionellen Auswahl, denn <strong>der</strong> Irrtum<br />

betrifft immer nur einen partiellen<br />

Bereich <strong>der</strong> Zahnfarbe. <strong>Die</strong> klassische<br />

Farbnahme hingegen hat nur einen einzigen<br />

Auswahlprozess mit den Varianten<br />

„richtig o<strong>der</strong> falsch“.<br />

Das Vita-Farbschema 3D-Master setzt<br />

seit vielen Jahren mit Erfolg auf eine solche<br />

alternative Wertinterpretation <strong>der</strong><br />

Zahnfarben-Parameter Helligkeit, Farb-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 855


Technik<br />

Einfach und effizient<br />

e Abb. 15 bis 18 <strong>Die</strong> präparierten<br />

Zähne im OK und UK<br />

für Kronen und Veneers in<br />

verschiedenen Perspektiven<br />

ton und Intensität als eigenständige<br />

Auswahlprozesse bei <strong>der</strong> Farbnahme<br />

am Patienten.<br />

Elephant-Dental hat diesen Ansatz nun<br />

weiterentwickelt und gemeinsam mit<br />

seinen neu vorgestellten keramischen<br />

Materialbestandteilen blend-in dynamics<br />

werden keramische Restaurationen<br />

noch farbsicherer und lichtdynamischer<br />

als vorher. Es bedarf dafür auch<br />

keines neuen Farbringes, son<strong>der</strong>n es<br />

genügt eine einfache Umsortierung<br />

nach Helligkeitswerten, um in die Farbnahme<br />

am Patienten eine neue Sicherheit<br />

zu bringen. Um dieses Verfahren<br />

anwenden zu können, genügen die traditionellen<br />

Vita-Farbschemata „Vita<br />

classical“ o<strong>der</strong> auch die Lumin-Vakuum<br />

Shade-Guide-Skala. <strong>Die</strong> traditionellen<br />

Farbguides werden einfach nach Helligkeitswerten<br />

umsortiert (Abb. 5).<br />

Durch die dadurch deutlich vergrößerte<br />

Treffsicherheit bei <strong>der</strong> Farbdefinition<br />

verringert sich die Anzahl <strong>der</strong> Arbeitswie<strong>der</strong>holungen<br />

wegen falscher Farbe<br />

obendrein signifikant.<br />

Vorarbeit ist besser<br />

als Nacharbeit<br />

Im ersten Schritt werden die Situationsmodelle<br />

doubliert und aufgrund von<br />

Bissnahmeregistraten einartikuliert<br />

(Abb. 6 und 7). Auf dieser Basis entsteht<br />

nun ein Wax-up (Abb. 8 und 9). Da<br />

in diesem Fall die Zähne verlängert werden<br />

sollten, geht <strong>das</strong> weitere Proze<strong>der</strong>e<br />

eigentlich nur mit einer Funktionsanalyse.<br />

Mit Hilfe des Wax-up wird jetzt<br />

<strong>das</strong> Langzeitprovisorium (Abb. 10) erstellt.<br />

Registrate – gezieltes Arbeiten<br />

in klar definiertem Rahmen<br />

<strong>Die</strong> Schlüsselstelle zur funktionellen Restauration<br />

ist die Erstellung <strong>der</strong> Artikulatorregistrate.<br />

Bei einer OK/UK-Totalrestauration<br />

müssen mindestens zwei solcher<br />

Registrate angefertigt werden. Das<br />

erste zur Artikulation eines Sägemodelles<br />

gegen <strong>das</strong> Situationsmodell und<br />

<strong>das</strong> zweite zur Positionsbestimmung<br />

des zweiten Sägemodells in Relation<br />

zum ersten. Technisch wird <strong>das</strong> dadurch<br />

realisiert, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Artikulator-Stützstift<br />

definiert um etwa drei Teilstriche angehoben<br />

wird (Abb. 11). <strong>Die</strong> zwei Registratplatten<br />

werden jetzt mit lichthärtendem<br />

Kunststoff adaptiert (Abb. 12 und<br />

13) und ausgehärtet. <strong>Die</strong>se Platten werden<br />

dann noch an einigen mit dem Zahnarzt<br />

besprochenen Referenzpunkten mittels<br />

Pattern Resin präzisiert (mindestens<br />

eine Dreipunktabstützung) und gleichzeitig<br />

markiert (Abb. 14).<br />

856 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Einfach und effizient<br />

Keramik<br />

e Abb. 19 Während <strong>der</strong> Präparation unterfüttert <strong>der</strong><br />

Zahnarzt die Registrate, um dadurch neue<br />

Referenzpunkte zu gewinnen. Danach können auch die<br />

ursprünglichen Referenzbereiche präpariert werden.<br />

e Abb. 20 Das Sägemodell kann jetzt mit dem einen<br />

Registrat gegen <strong>das</strong> Wax-up einartikuliert werden<br />

Präparation<br />

Jetzt kann die eigentliche Präparation<br />

durchgeführt werden, wobei die ursprünglichen<br />

Referenzpunkte im ersten<br />

Schritt <strong>der</strong> Präparation zunächst noch<br />

unangetastet stehen bleiben. Bei Abrasionsgebissen<br />

muss okklusal häufig<br />

nicht o<strong>der</strong> kaum präpariert werden.<br />

Hilfreich wird hierbei ein Präparationsschlüssel<br />

(<strong>der</strong> am Wax-up hergestellt<br />

wird) eingesetzt, mit dem <strong>der</strong> Zahnarzt<br />

die Stärke <strong>der</strong> späteren Konstruktion<br />

im Vergleich zur Präparation überprüfen<br />

kann. <strong>Die</strong> Artikulatorregistrate werden<br />

im Bereich <strong>der</strong> präparativen Substanzreduzierung<br />

anschließend mit<br />

Kunststoff so unterfüttert, <strong>das</strong>s <strong>der</strong>en<br />

Stabilität passgenau gesichert ist. Erst<br />

wenn auf diese Weise hinreichend neue<br />

Referenzpunkte entstanden sind, kann<br />

auf die alten verzichtet werden und die<br />

Präparation an den vorher unangetastet<br />

gelassenen Bereichen nachgeholt<br />

und abgeschlossen werden (Abb. 15 bis<br />

18) (Sicherung <strong>der</strong> Bisslage/definierte<br />

Abstützung).<br />

Mit den so fertiggestellten Artikulatorregistraten<br />

(Abb. 19) können jetzt sehr<br />

einfach ein Sägemodell gegen <strong>das</strong> Situationsmodell<br />

beziehungsweise die<br />

Sägemodelle zueinan<strong>der</strong> in den Artikulator<br />

lagerichtig eingebaut werden<br />

(Abb. 20 und 21).<br />

<strong>Die</strong>se Vorgehensweise bietet auch bei<br />

<strong>der</strong> keramischen Restauration einige<br />

zeitsparende Vorteile, denn ich kann<br />

<strong>das</strong> Wax-up direkt als antagonistisches<br />

Limit für den Schichtaufbau eines Kiefers<br />

nutzen (Abb. 22 und 23). Es entfällt<br />

damit jegliche „freie Schichtung ins<br />

Nichts hinein“. Vielmehr kann dadurch<br />

<strong>der</strong> gesamte Schichtaufbau sehr zielgerichtet,<br />

ergebnisorientiert und obendrein<br />

zeitoptimiert realisiert werden.<br />

Keramische Materialien<br />

und <strong>der</strong>en Anwendung<br />

Bei Totalsanierungen sind – gerade bei<br />

minimalinvasiven Behandlungskonzepten<br />

– oft unterschiedliche Technologien<br />

nebeneinan<strong>der</strong> zu berücksichtigen:<br />

Veneers neben Kronen und Brücken<br />

und manchmal noch <strong>der</strong> eine o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e erhaltenswürdige Zahnbereich<br />

stellen oft beson<strong>der</strong>e Ansprüche an den<br />

Restaurator.<br />

Zur Vereinfachung <strong>der</strong> dabei notwendigen<br />

Arbeitsprozesse sollten für sol-<br />

e Abb. 21 Ebenso wird <strong>das</strong><br />

zweite Modell mit dem<br />

zweiten Registrat gegen <strong>das</strong><br />

erste Modell einartikuliert<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 857


Technik<br />

Einfach und effizient<br />

e Abb. 22 und 23 <strong>Die</strong>se<br />

Vorgehensweise hat den<br />

großen Vorteil, <strong>das</strong>s ich <strong>das</strong><br />

Wax-up auch verwenden<br />

kann, um einen Kiefer direkt<br />

dagegen modellieren zu<br />

können. Der OK wurde komplett<br />

mit Vollkeramik realisiert,<br />

im UK wurden auf die<br />

Implantate VMK-Kronen<br />

gefertigt, während die<br />

Veneers und Onlays auf<br />

feuerfesten Stümpfen frei<br />

geschichtet sind.<br />

f Abb. 26 und 27<br />

<strong>Die</strong> Fluoreszenz ist ein sehr<br />

wichtiger Faktor in <strong>der</strong> Voll -<br />

keramik und <strong>der</strong> Elephant<br />

Sprayliner ermöglicht eine<br />

extrem gleichmäßige und<br />

den Stumpf sicher ab -<br />

deckende Schicht. Mit<br />

einem Pinsel ist <strong>das</strong> kaum<br />

machbar.<br />

che Aufgaben möglichst Materialien<br />

verwendet werden, die untereinan<strong>der</strong><br />

ähnliche lichtoptische Eigenschaften<br />

und Potenziale besitzen. Prinzipiell geht<br />

<strong>das</strong> natürlich auch mit ganz unterschiedlichen<br />

Materialien, dann steigt<br />

aber <strong>der</strong> dafür notwendige Aufwand,<br />

ein kongruent-integratives Ergebnis zu<br />

erzielen, fast schon exponentiell an …<br />

In diesem Fall waren die diesbezüglichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen mit den hier verwendeten<br />

Materialien des Herstellers<br />

Elephant gut beherrschbar. Der Oberkiefer<br />

sollte komplett vollkeramisch (Sakura)<br />

versorgt werden, während die Unterkiefer-Front<br />

durch direkt geschichtete<br />

Veneers und Onlays restauriert<br />

werden sollte. <strong>Die</strong> Implantate waren<br />

e Abb. 24 und 25 Zirkonkäppchen sind<br />

in einem Fräszentrum gefräst und passen<br />

sehr ordentlich<br />

metallbasiert (Carrara Legierung) und<br />

die Molaren auf zirkonbasierten Fräskappen<br />

(Abb. 24 und 25) mit Keramik<br />

zu verblenden.<br />

Fluoreszenz<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Aspekt zur Erzeugung<br />

möglichst naturidentischer Effekte bei<br />

vollkeramischen Restaurationen ist eine<br />

aus <strong>der</strong> Tiefe heraus wirkende Fluoreszenz.<br />

<strong>Die</strong> hier verwendete Keramiklinie<br />

beinhaltet dafür ein erstklassiges<br />

858 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Einfach und effizient<br />

Keramik<br />

e Abb. 28 Der<br />

fertiggestellte OK<br />

in frontaler Ansicht<br />

e Abb. 29 <strong>Die</strong> feuerfesten<br />

Stümpfe versiegle ich vor<br />

<strong>der</strong> Schichtung immer mit<br />

einem Airbrush und einem<br />

Gemisch aus Transpa und<br />

ein bisschen Glasur, angerührt<br />

mit Alkohol<br />

Tool, den Sprayliner. Damit kann eine<br />

sehr dünne und extrem gleichmäßighomogene<br />

fluoreszierende Schicht mit<br />

hohem naturidentischen Potenzial aufgebracht<br />

werden (Abb. 26 und 27). Bei<br />

keinem mir bekannten manuellen Pin-<br />

e Abb. 30 Ansicht <strong>der</strong> fertiggestellten<br />

UK-Veneers<br />

fc Abb. 31 bis 33 Das Ergebnis <strong>der</strong><br />

Bemühungen: die fertige Arbeit auf dem<br />

Modell. Nach umfangreichen Prüfungen<br />

auf dem Modell und im Artikulator …<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 859


Technik<br />

Einfach und effizient<br />

e Abb. 34 bis 38 … erfolgen<br />

die weiteren Überprüfungen<br />

am Patienten: <strong>Die</strong> fertige<br />

Arbeit in situ, hier in<br />

verschiedenen Perspektiven<br />

zu sehen, kann durchaus als<br />

gelungen bezeichnet werden.<br />

<strong>Die</strong>s sowohl in ästhetischer<br />

…<br />

selauftrags-Verfahren ist für mich ein<br />

so wirkungsvoller Effekt realisierbar.<br />

<strong>Die</strong> Veneers<br />

Nachdem die Arbeiten am Oberkiefer<br />

abgeschlossen sind (Abb. 28), kann <strong>der</strong><br />

Unterkiefer fertiggestellt werden. Bei<br />

den direkt geschichteten Veneers versiegele<br />

ich die feuerfesten Stümpfe immer<br />

vorab. Dazu wird eine Mischung<br />

aus Transpa und Glasur mit Alkohol angerührt<br />

und dünn mittels eines Airbrush<br />

aufgetragen (Abb. 29).<br />

Wenn die Veneers fertiggestellt sind<br />

(Abb. 30), wird <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong> Unterkiefer-Restauration<br />

in Angriff genommen<br />

und alles dann vor dem Einsetzen final<br />

auf dem Modell kontrolliert (Abb. 31 bis<br />

33).<br />

<strong>Die</strong> fertige Arbeit wird nun noch in situ<br />

bezüglich Ästhetik und Funktion umfangreich<br />

geprüft (Abb. 34 bis 38), wozu<br />

natürlich auch alle Unterkiefer-Exkursionen<br />

sorgfältig beachtet werden<br />

müssen (Abb. 39 und 40). Bei Veneers<br />

und adhäsiv zu befestigenden Keramikrestaurationen<br />

darf die Funktion<br />

nicht geprüft werden!<br />

860 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Einfach und effizient<br />

Keramik<br />

df Abb. 39 und 40<br />

… als auch funktioneller<br />

Hinsicht, was auch mit verschiedensten<br />

Exkursionen<br />

gecheckt wurde.<br />

Fazit<br />

Wir <strong>Zahntechnik</strong>er werden gezwungen,<br />

immer effizienter zu werden, um konkurrenzfähig<br />

zu bleiben. Ein möglicher<br />

Weg zu einem qualitativ hohen Standard<br />

sind Prozessoptimierungen. Der Weg, hohe<br />

und aufwändige Qualität unter Preis<br />

anzubieten, ist dagegen eine gefährliche<br />

Sackgasse: Haben sich die Zahnärzte daran<br />

einmal gewöhnt, gibt es meist kein<br />

Zurück mehr.<br />

Bei jeglichen Prozessoptimierungen ist<br />

immer zu bedenken, welche Parameter<br />

für eine erfolgreiche und gut akzeptierte<br />

Arbeit wirklich wichtig sind. Für den<br />

Zahnarzt mögen dabei prinzipiell an<strong>der</strong>e<br />

Parameter als für den Patienten gelten,<br />

dennoch ist <strong>der</strong> zufriedene Patient<br />

<strong>das</strong> erklärte Ziel aller Beteiligten.<br />

Aus diesem Grunde ist bei allen Maßnahmen<br />

zur Steigerung <strong>der</strong> Effizienz immer<br />

ein gesun<strong>der</strong> Kompromiss aus Funktion<br />

und Ästhetik im Auge zu behalten.<br />

<strong>Die</strong> Patienten werden vornehmlich durch<br />

die ästhetischen Aspekte ihrer prothetischen<br />

Versorgung zufriedengestellt und<br />

eine ordentliche Funktion gibt <strong>der</strong> Arbeit<br />

eine gute Zukunftsperspektive: Aesthetic<br />

sells but function works.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Norbert Pack<br />

Pack Dental GmbH<br />

Alte Frankfurter Straße 19<br />

61118 Bad Vilbel<br />

Telefon (0 61 01) 98 39 20<br />

E-Mail info@pack<strong>dental</strong>.de<br />

www.pack<strong>dental</strong>.com<br />

Nähere Angaben zum Autor finden Sie unter<br />

ww.dlonline.de/autoren<br />

http://bit.ly/NjrGwc<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 861


Technik<br />

<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

Edelmetall-Legierungen im Keramik-Zeitalter<br />

<strong>Die</strong> Goldlegierung –<br />

ein alter Hut?<br />

Steigende Edelmetallpreise und die voranschreitende Entwicklung <strong>der</strong> Vollkeramik- und<br />

CAD/CAM-Systeme haben den Einsatz von Metall-Legierungen im Dental<strong>labor</strong> deutlich<br />

eingeschränkt. Warum diese Legierungen aber auch in <strong>der</strong> heutigen Zeit nach wie vor ihre<br />

Berechtigung in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> haben, untersucht Roland Strietzel in seinem Beitrag.<br />

Autor:<br />

PD Dr. Roland<br />

Strietzel, Bremen<br />

Indizes:<br />

Bio-Legierung<br />

Edelmetall<br />

Gold<br />

Gussverfahren<br />

Legierung<br />

NEM<br />

Verarbeitung<br />

Neben Menschen mit einem doppelten<br />

X-Chromosom haben<br />

prinzipiell auch <strong>Zahntechnik</strong>er,<br />

unabhängig von ihrem Geschlecht, aufgrund<br />

<strong>der</strong> angenehmen Materialeigenschaften<br />

eine gewisse Affinität zu Gold.<br />

Durch den extrem starken Preisanstieg<br />

in den letzten Jahren und <strong>das</strong> Aufkommen<br />

von Vollkeramik-Systemen ist die<br />

Verwendung von Goldlegierungen jedoch<br />

deutlich zurückgegangen. Im Süden<br />

Deutschlands werden im Gegensatz<br />

zum Norden und Osten (neben Vollkeramik-Systemen)<br />

noch vergleichs weise<br />

viele Goldlegierungen verarbeitet. In<br />

Richtung Norden und Osten nimmt hingegen<br />

die Verwendung von Cobalt-<br />

Chrom-Legierungen zu. Aber auch im<br />

Süden Deutschlands führt <strong>der</strong> Preisdruck<br />

zu einer zunehmenden Verwendung<br />

dieses Legierungstyps. Silberlegierungen<br />

erleben aufgrund des vergleichsweise<br />

niedrigen Preises <strong>der</strong>zeit<br />

eine Renaissance.<br />

Gold wird schon seit vielen Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

in <strong>der</strong> Zahnbehandlung verwendet<br />

[1]. Vor zirka 50 Jahren wurden<br />

die ersten klinisch akzeptablen Metall-<br />

Keramik-Systeme vorgestellt. Es handelte<br />

sich um Gold-Palladium-Legierungen.<br />

Somit besteht eine klinische<br />

Erfahrung und Akzeptanz von über 50<br />

Jahren. <strong>Die</strong>s kann kein an<strong>der</strong>es Gerüstmaterial<br />

für die keramische Verblendung<br />

aufweisen.<br />

Goldlegierungen zeigen günstige<br />

Verarbeitungseigenschaften, eine hohe<br />

Ästhetik, eine hohe Indikationsbreite,<br />

eine lange klinische Bewährung<br />

sowie last but not least eine hohe biologische<br />

[2] Verträglichkeit und stellen<br />

daher nach wie vor eine wichtige Materialgruppe<br />

dar [3, 4]. Im folgenden<br />

Artikel soll dies näher betrachtet werden.<br />

<strong>Die</strong> Bestandteile von<br />

Edelmetall-Legierungen<br />

Legierungen können nach ihrer Indikation,<br />

Verarbeitung o<strong>der</strong> Zusammensetzung<br />

gruppiert werden (Tab. 1). Goldlegierungen<br />

gehören in die Gruppe <strong>der</strong><br />

Edelmetall-Legierungen (EM-Legierungen).<br />

In diese Gruppe gehören alle Legierungen,<br />

<strong>der</strong>en Hauptbestandteil ein<br />

Edelmetall ist. Das sind in <strong>der</strong> Zahnheilkunde<br />

Legierungen auf Basis von<br />

Gold, Palladium und Silber. Aus chemischer<br />

Sicht gehören auch die Quecksilberlegierungen<br />

(Amalgame) in diese<br />

Gruppe. Es ist jedoch in <strong>der</strong> Zahnheilkunde<br />

nicht gebräuchlich, sie in diesem<br />

Zusammenhang aufzuführen. Sie werden<br />

zu den Füllungswerkstoffen gerechnet<br />

und dort behandelt.<br />

Neben den Hauptbestandteilen werden<br />

noch weitere Elemente zulegiert, um<br />

die zahntechnischen, mechanischen<br />

und chemischen Eigenschaften zu op-<br />

862 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

Werkstoffe<br />

Elemente Beschreibung Aufgaben<br />

Gold (Au)<br />

Palladium (Pd)<br />

Silber (Ag)<br />

Platingruppenmetalle<br />

Rhenium (Re)<br />

Tantal (Ta)<br />

Titan (Ti)<br />

Niob (Nb)<br />

Gold (Au)<br />

Palladium (Pd)<br />

Silber (Ag)<br />

Platin (Pt)<br />

Gallium (Ga)<br />

Indium (In)<br />

Zinn (Sn)<br />

Zink (Zn)<br />

Kupfer (Cu)<br />

Eisen (Fe)<br />

Titan (Ti)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Gallium (Ga)<br />

Indium (In)<br />

Zinn (Sn)<br />

Zink (Zn)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Hauptbestandteil<br />

Kornfeiner<br />

Einfluss auf die<br />

mechanischen und<br />

zahntechnischen<br />

Eigenschaften<br />

Haftoxidbildner<br />

Der Hauptbestandteil legt die grundlegenden physikalischen und<br />

chemischen Eigenschaften fest.<br />

<strong>Die</strong>se hochschmelzenden Elemente sorgen beim Erstarren <strong>der</strong><br />

Schmelze für gleichmäßige und kleine Körner. <strong>Die</strong>s führt zu einer insgesamt<br />

homogenen Legierung. <strong>Die</strong>s ist günstig für die chemischen<br />

und mechanischen Eigenschaften.<br />

Durch <strong>das</strong> Legieren mit an<strong>der</strong>en Metallen werden die mechanischen<br />

Eigenschaften beeinflusst:<br />

• Elastizitätsmodul<br />

• 0, 2 % Dehngrenze<br />

• Zugfestigkeit<br />

• Bruchdehnung<br />

• Wärmeausdehnungskoeffizient (WAK)<br />

• Schmelzintervall<br />

• Härte<br />

• Warmfestigkeit<br />

<strong>Die</strong> zahntechnischen Eigenschaften wie Gießbarkeit, Ausarbeit- und<br />

Polierbarkeit können durch <strong>das</strong> Legieren stark beeinflusst werden.<br />

Nicht- o<strong>der</strong> Halbmetalle werden in <strong>der</strong> Regel nicht bei EM-Legi erun -<br />

gen verwendet, da sie zu einer zu starken Versprödung führen.<br />

Soll <strong>das</strong> Metallgerüst mit Keramik verblendet werden, benötigt man<br />

bei den EM-Legierungen zusätzliche Legierungselemente. <strong>Die</strong>se<br />

bilden eine Oxidschicht bei den keramischen Bränden. An diese<br />

Oxid schicht kann <strong>der</strong> Opaker chemisch über Mischoxidbildung<br />

ankoppeln.<br />

timieren. Hochschmelzende Elemente<br />

werden als so genannte „Kornfeiner“<br />

beigefügt. <strong>Die</strong>se sollen beim Erstarren<br />

<strong>der</strong> Schmelze als Kristallisationskeime<br />

dienen. Je mehr es davon gibt, desto<br />

mehr Kristalle bilden sich. Damit ist ein<br />

feinkörniges Gefüge gewährleistet, was<br />

günstig für die mechanischen und chemischen<br />

Eigenschaften ist.<br />

Um die mechanische Festigkeit von<br />

Gold zu erhöhen, können an<strong>der</strong>e Edelmetalle<br />

wie Platin o<strong>der</strong> Palladium zulegiert<br />

werden. <strong>Die</strong>s ist vorteilhaft, da<br />

dadurch <strong>das</strong> Korrosionsverhalten kaum<br />

beeinflusst wird. Der Effekt <strong>der</strong> mechanischen<br />

Stabilisierung ist allerdings<br />

nicht beson<strong>der</strong>s hoch. Elemente wie<br />

Zinn, Zink, Indium o<strong>der</strong> Gallium zeigen<br />

hier deutlichere Effekte. Allerdings sorgen<br />

diese Elemente auch für etwas höhere<br />

Ionenabgaben. Hier gilt es, durch<br />

geschicktes Legieren <strong>das</strong> Korrosionsverhalten<br />

in akzeptablen Größenordnungen<br />

zu halten.<br />

Neben den rein mechanischen Parametern<br />

wie <strong>der</strong> Festigkeit, <strong>der</strong> Härte<br />

und dem Wärmeausdehnungskoeffizient<br />

(WAK) müssen auch zahntechnische<br />

Eigenschaften wie Gießbarkeit,<br />

Verhalten beim Ausarbeiten, Polierbarkeit<br />

und so weiter beachtet werden.<br />

Soll die Legierung keramisch verblendet<br />

werden, werden Elemente zulegiert,<br />

die leicht Oxide bilden. Bei den keramischen<br />

Bränden bilden diese dann<br />

Sauerstoffbrücken mit den Bestandteilen<br />

des Opakers (Mischoxidbildung).<br />

Somit koppelt <strong>der</strong> Opaker chemisch<br />

an die Oxidschicht des Metallgerüstes<br />

an.<br />

e Tab. 1<br />

Aufgabe <strong>der</strong> Bestandteile<br />

von EM-Legierungen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 863


Technik<br />

<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

e Abb. 1 Einteilung <strong>der</strong><br />

Edelmetall-Legierungen<br />

nach ihren<br />

Hauptbestandteilen<br />

Definitionen<br />

Definitionsgemäß [5] gibt <strong>der</strong> Hauptbestandteil<br />

<strong>der</strong> Legierung den Namen<br />

(Abb. 1). Als Hauptbestandteil bezeich -<br />

net man <strong>das</strong> Metall welches mengenmäßig<br />

am häufigsten in <strong>der</strong> Legierung<br />

vorkommt. In einer Goldlegierung wäre<br />

<strong>das</strong> <strong>das</strong> Gold. Alle an<strong>der</strong>en Elemente<br />

liegen in niedrigeren Gehalten in <strong>der</strong><br />

Legierung vor.<br />

Gelegentlich werden Cobalt-Chrom-Legierungen<br />

mit mehr o<strong>der</strong> weniger hohen<br />

Edelmetallgehalten als EM-Legierungen<br />

angeboten. <strong>Die</strong>s ist schon formal<br />

falsch. Auch 15 Prozent Palladium<br />

in einer Cobalt-Chrom-Legierung machen<br />

aus dieser keine EM-Legierung.<br />

<strong>Die</strong> grundlegenden chemischen und<br />

mechanischen Eigenschaften werden<br />

hier immer noch durch die Cobalt-<br />

Chrom-Matrix bestimmt. Liegen die Gehalte<br />

noch niedriger, zum Beispiel bei 2<br />

bis 4 Prozent, so fällt es schwer, den<br />

propagierten Vorteil durch die zulegierten<br />

Edelmetalle zu verstehen. Eigene<br />

Versuche mit experimentellen Legierungen,<br />

die mit geringen Zusätzen<br />

von Edelmetallen versehen waren, zeigten<br />

auch keine verän<strong>der</strong>ten Eigenschaften.<br />

<strong>Die</strong> niedrigen zulegierten Gehalte<br />

von 2 bis 4 Prozent zeigten we<strong>der</strong><br />

einen positiven noch einen negativen<br />

Einfluss, zum Beispiel im Zugversuch.<br />

Auch muss bei einer etwaigen Preisdiskussion<br />

beachtet werden, <strong>das</strong>s Metalle<br />

mit solch niedrigen Edelmetallgehalten<br />

nicht scheidbar sind.<br />

Ungünstig sind mehrphasige Legierungen,<br />

wenn einzelne Phasen nicht<br />

korrosionsresistent sind. Dann kann es<br />

zu sehr hohen Ionenabgaben kommen<br />

[6, 7]. Ungünstige Konstellationen sind<br />

zum Beispiel Indium und Gold in Cobalt-<br />

Chrom-Legierungen. Während Gold<br />

noch halbwegs in Cobalt löslich ist, ist<br />

Indium (im Gegensatz zu Gallium) dort<br />

fast unlöslich. <strong>Die</strong> Folge können hoch<br />

indiumhaltige Goldphasen sein, die<br />

sehr korrosionsanfällig wären. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> ungünstigen Heterogenität<br />

wird vom Gebrauch dieser Legierungen<br />

abgeraten [8].<br />

Mechanische Eigenschaften<br />

Betrachtet man <strong>das</strong> reine Gold, so ist<br />

eine hohe Duktilität zu beobachten.<br />

Beim Einwirken von Kräften kommt es<br />

recht schnell zu Verformungen. Bei<br />

niedriger Krafteinwirkung sind diese reversibel<br />

(elastische Verformung), bei<br />

höherer Belastung kommt es jedoch<br />

sehr bald zu einer irreversiblen (plastischen)<br />

Verformung. Reines Gold ist daher<br />

aufgrund seines niedrigen Elastizitätsmoduls<br />

nicht als Gerüstmaterial geeignet.<br />

Daher müssen an<strong>der</strong>e Elemente<br />

zulegiert werden. Durch Bildung von sogenannten<br />

Substitutionsmischkristallen<br />

und/o<strong>der</strong> durch Bildung weiterer<br />

Phasen wird die Verformbarkeit herabgesetzt,<br />

<strong>das</strong> heißt, man benötigt mehr<br />

Kraft, um <strong>das</strong> Gerüst zu verformen.<br />

Bei einer Krafteinwirkung werden sogenannte<br />

Gleitebenen gegeneinan<strong>der</strong><br />

verschoben (Abb. 2). <strong>Die</strong>s sind „virtuelle“<br />

Ebenen, die man durch die einzelnen<br />

Atome <strong>der</strong> Elementarzellen legen<br />

kann. Gold kristallisiert in einem<br />

kubisch flächenzentrierten Gitter. <strong>Die</strong>ser<br />

Gittertyp ist prädestiniert, eine Vielzahl<br />

von Gleitebenen zu bilden, da hier<br />

vergleichsweise viele Atome in einer<br />

Elementarzelle untergebracht sind. Damit<br />

ist die hohe Duktilität des Goldes<br />

erklärt. Um die mechanische Festigkeit<br />

von Gold zu erhöhen, muss <strong>das</strong> „Anei-<br />

864 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

Werkstoffe<br />

d Abb. 2 Durch Fremdatome<br />

wird <strong>das</strong> Verschieben von<br />

Gleitebenen erschwert, da<br />

zusätzliche Kraft aufgewendet<br />

werden muss, um die<br />

Unebenheiten zu überwinden.<br />

<strong>Die</strong>s führt zu einer<br />

höheren Festigkeit.<br />

nan<strong>der</strong>vorbeigleiten“ <strong>der</strong> Gleitebenen<br />

erschwert werden. <strong>Die</strong>s kann durch die<br />

Bildung von Substitutionsmischkristallen<br />

erreicht werden. Hier werden<br />

Fremdatome in dem Wirtsgitter (dem<br />

Gold) eingelagert. <strong>Die</strong>se Fremdatome<br />

haben nun unterschiedliche Radien,<br />

was zu Verzerrungen des Gitters führt.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gleitebenen<br />

kann man sich vorstellen, <strong>das</strong>s<br />

dadurch in einer Ebene Löcher (Fremdatom<br />

ist kleiner) o<strong>der</strong> Erhebungen<br />

(Fremdatom ist größer als <strong>das</strong> Goldatom)<br />

gebildet werden. Soll jetzt eine<br />

Ebene über diese Fläche geschoben<br />

werden, benötigt man mehr Kraft, da<br />

man die Unebenheiten überwinden<br />

muss. Vergleichbar ist <strong>das</strong> mit einem<br />

Schlitten, den man einmal über eine<br />

glatte Eisfläche und einmal über einen<br />

teilweise geräumten Gehweg zieht. Je<br />

mehr Unebenheiten es gibt, umso mehr<br />

Kraft benötigt man. <strong>Die</strong>s gilt im atomaren<br />

Bereich und für den winterlichen<br />

Ausflug gleichermaßen.<br />

<strong>Die</strong> Verwendung von Palladium, Platin<br />

o<strong>der</strong> Silber zur Erhöhung <strong>der</strong> Festigkeit<br />

ist möglich, wenngleich Elemente wie<br />

Gallium, Indium, Zinn und Zink hier wesentlich<br />

wirkungsvoller sind. Durch unterschiedliche<br />

Gehalte dieser Elemente<br />

können nun in einem großen Rahmen<br />

die gewünschten mechanischen<br />

Eigenschaften eingestellt werden. Der<br />

Entwickler muss dabei aber <strong>das</strong> Patentamt<br />

im Auge behalten, um nicht gegen<br />

bestehende Patente des Wettbewerbs<br />

zu verstoßen. <strong>Die</strong>s und die vielen<br />

unterschiedlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

führen zu <strong>der</strong> hohen Anzahl <strong>der</strong> am<br />

Markt erhältlichen Legierungen.<br />

Ein weiteres wichtiges Kriterium für die<br />

Eignung von EM-Legierungen ist die geeignete<br />

Einstellung des Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />

(WAK). Hier<br />

kommt es mitunter zu komplexen Wechselwirkungen<br />

zwischen den einzelnen<br />

Elementen. So ist Silber ein probates<br />

Mittel, um den WAK zu erhöhen.<br />

Zahntechnische Eigenschaften<br />

Schmelzintervall<br />

Durch eine geeignete Wahl von Legierungsbestandteilen<br />

kann auch <strong>das</strong><br />

Schmelzintervall beeinflusst werden.<br />

Zum einen kann dessen Lage eingestellt<br />

werden und zum an<strong>der</strong>en dessen<br />

Breite. Das Schmelzintervall muss mit<br />

den verwendeten Arbeitstemperaturen<br />

<strong>der</strong> Lote und den Brenntemperaturen<br />

<strong>der</strong> Verblendkeramiken (sofern die Legierung<br />

keramisch zu verblenden sein<br />

soll) abgestimmt werden. Gleichzeitig<br />

muss aber auch darauf geachtet werden,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Schmelzgerät im zahntechnischen<br />

Labor die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Gießtemperatur erreichen kann. <strong>Die</strong>se<br />

liegt meist zirka 100 bis 150°C oberhalb<br />

des Liquiduspunktes <strong>der</strong> Legierung. Bei<br />

den EM-Legierungen sind es vor allem<br />

die Palladium-Basis und die goldreduzierten<br />

Legierungen, die bei Verwendung<br />

von wi<strong>der</strong>standsbeheizten Gießgeräten<br />

Probleme bereiten können.<br />

Breite Schmelzintervalle sind ungünstig,<br />

da es hierdurch zu Entmischungen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 865


Technik<br />

<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

beim Abkühlen <strong>der</strong> Schmelze kommen<br />

kann. Sehr schmalbandige Schmelzintervalle<br />

weisen auf eutektoide Systeme<br />

hin, was ebenfalls aus mechanischer<br />

und chemischer Sicht ungünstig ist. Daher<br />

muss auch hier wie<strong>der</strong> ein Kompromiss<br />

zwischen den unterschiedlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gefunden werden.<br />

Für <strong>das</strong> Verblenden werden keramische<br />

Brände durchgeführt. Deren Brandtemperaturen<br />

liegen zum Teil recht<br />

nahe am Schmelzintervall. Unterhalb<br />

des Schmelzintervalls neigen Metalle<br />

dazu, sich unter ihrem Eigengewicht zu<br />

verziehen.<br />

Warmfestigkeit<br />

<strong>Die</strong> Warmfestigkeit einer EM-Legierung<br />

hängt unter an<strong>der</strong>em vom Palladiumgehalt<br />

ab. Palladiumhaltige Legierungen<br />

weisen in <strong>der</strong> Regel eine günstigere<br />

Warmfestigkeit auf als palladiumfreie.<br />

Daher sind sogenannte „Bio-Legierungen“<br />

diesbezüglich etwas kritischer zu<br />

sehen.<br />

Bio-Legierungen<br />

Unter Bio-Legierungen versteht man im<br />

Allgemeinen Gold-Platin-Legierungen,<br />

die ohne Kupfer und Palladium legiert<br />

sind. <strong>Die</strong>ser Legierungstyp neigt ab<br />

Brenntemperaturen von zirka 950 °C zu<br />

Verzügen. Daher muss gegebenenfalls<br />

mit individueller Unterstützung (z. B.<br />

mit Brennwatte) gearbeitet werden, beson<strong>der</strong>s<br />

bei mehreren und/o<strong>der</strong> massiven<br />

Zwischenglie<strong>der</strong>n, um einen Verzug<br />

zu vermeiden o<strong>der</strong> zumindest zu<br />

minimieren.<br />

<strong>Die</strong> schon beschriebene Warmfestigkeit<br />

bekommt mit ansteigen<strong>der</strong> Anzahl und<br />

Größe <strong>der</strong> Zwischenglie<strong>der</strong> eine zunehmende<br />

Bedeutung. <strong>Die</strong> klassischen<br />

hochgoldhaltigen Goldlegierungen mit<br />

einigen Prozent Palladium, Palladiumund<br />

Silber-Basis-Legierungen sind hier<br />

im Allgemeinen wesentlich robuster als<br />

die palladiumfreien Goldlegierungen.<br />

<strong>Die</strong> sogenannten Bio-Legierungen haben<br />

als palladiumfreie Legierungen hier,<br />

wie schon erwähnt, einen prinzipiellen<br />

Nachteil. <strong>Die</strong>ser Legierungstyp neigt ab<br />

zirka 950 °C, spätestens bei 980 °C zu<br />

starken Verzügen während <strong>der</strong> keramischen<br />

Brände. Durch geschicktes Legieren<br />

kann man die Warmfestigkeit<br />

steigern. So geschehen zum Beispiel<br />

mit <strong>der</strong> Legierung „Bio PontoStar XL“.<br />

<strong>Die</strong>se Legierung weist eine für diesen<br />

Legierungstyp sehr hohe Warmfestigkeit<br />

auf.<br />

Vorteile von EM-Legierungen<br />

Im Vergleich zu den edelmetallfreien Legierungen<br />

weisen EM-Legierungen in<br />

<strong>der</strong> Regel eine noch günstigere Passung<br />

auf. <strong>Die</strong>s ist beson<strong>der</strong>s für Arbeiten<br />

wichtig, bei denen es auf höchste<br />

Präzision ankommt, zum Beispiel bei<br />

implantatgetragenen Brücken. Auch<br />

sind Goldlegierungen sehr duktil, was<br />

ein Anfinieren mit rotierenden Instrumenten<br />

erlaubt und so einen nahezu<br />

perfekten Randschluss ermöglicht. <strong>Die</strong>s<br />

ist mit allen an<strong>der</strong>en Legierungen nicht<br />

in diesem Maße möglich und schon gar<br />

nicht mit Keramiken.<br />

Goldlegierungen weisen neben ihrer hohen<br />

Indikationsbreite auch eine sehr<br />

hohe Verarbeitungssicherheit bei <strong>der</strong><br />

keramischen Verblendung auf. <strong>Die</strong> erzielten<br />

Haftverbünde liegen in <strong>der</strong> Regel<br />

sehr hoch. Auch ist die Verweildauer<br />

im Mund sehr lang.<br />

Ein weiterer Vorteil von EM-Legierungen<br />

ist die Möglichkeit des Angießens.<br />

<strong>Die</strong>se Fügetechnik ist mit EMF-Legierungen<br />

aufgrund sich bilden<strong>der</strong> Oxidschichten<br />

nicht o<strong>der</strong> nur sehr eingeschränkt<br />

möglich. Das Angießen spielt<br />

beson<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong> Produktion von Suprakonstruktionen<br />

eine Rolle.<br />

<strong>Die</strong> Verwendung von EM-Legierungen<br />

bietet auch dem Zahnarzt Vorteile. Im<br />

Gegensatz zu Vollkeramik-Systemen ist<br />

eine tangentiale Präparation möglich,<br />

was zum Beispiel für Zirkoniumdioxid<br />

kontraindiziert ist. Auch kann mit mehr<br />

als zwei Zwischenglie<strong>der</strong>n gearbeitet<br />

werden, was ebenfalls mit Voll-Keramik-<br />

Systemen nicht möglich ist.<br />

Ästhetik<br />

Bei sachgerechter Verarbeitung können<br />

hochästhetische Arbeiten hergestellt<br />

werden [12]. <strong>Die</strong> bei <strong>der</strong> Keramikwerbung<br />

in Zeitschriften, aber auch in Vorträgen<br />

vorgestellte optische Begutachtung<br />

des Durchscheinens von hinten<br />

mit einer starken Lichtquelle<br />

erscheint nicht in jedem Falle überzeugend.<br />

<strong>Die</strong> Vorstellung einen 1000-Watt-<br />

866 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

Werkstoffe<br />

d Abb. 3 Einteilung <strong>der</strong><br />

Produktionsverfahren<br />

für EM-Gerüste nach<br />

additiven (aufbauenden)<br />

und subtraktiven<br />

(abtragenden) Verfahren<br />

Strahler am Gaumenzäpfchen zu befestigen,<br />

um die Transluzenz beim Patienten<br />

zu betrachten, ist eher beunruhigend.<br />

<strong>Die</strong> letzten Jahrzehnte haben<br />

gezeigt, <strong>das</strong>s auch mit Legierungen<br />

hochästhetische Versorgungen hergestellt<br />

werden können.<br />

Verarbeitung von<br />

Edelmetall-Legierungen<br />

EM-Legierungen können mit Hilfe verschiedener<br />

Verfahren verarbeitet werden.<br />

Hier kann es sich um aufbauende<br />

(additive) o<strong>der</strong> abtragende (subtraktive)<br />

Verfahren handeln (Abb. 3).<br />

Abtragende Verfahren<br />

Aufgrund des hohen Materialpreises<br />

sind die abtragenden Verfahren für EM-<br />

Legierungen in keinem Fall wirtschaftlich.<br />

So fallen beim Fräsen mit<br />

CAD/CAM-Systemen 80 Prozent und<br />

mehr des Materials als Abfall an. <strong>Die</strong>se<br />

Kosten (Vorratshaltung und Vorfinanzierung<br />

<strong>der</strong> Blanks, Differenz zwischen<br />

Einkaufspreis und Scheidguterstattung<br />

sowie <strong>der</strong> unvermeidliche Verlust etc.)<br />

verteuern die Arbeit in Bereiche, die zu<br />

zahlen wohl niemand mehr bereit ist.<br />

EM-Legierungen werden heute fast ausschließlich<br />

durch Gießprozesse im Labor<br />

verarbeitet.<br />

<strong>Die</strong> frästechnische Verarbeitung im CAD/<br />

CAM-Verfahren hat sich aus den oben<br />

genannten Gründen nicht durchgesetzt.<br />

Elektrophorese<br />

Reines Gold wird durch galvanisches<br />

Abscheiden („Galvano-Technik“) verarbeitet.<br />

Das elektrophoretische Abscheiden<br />

von EM-Legierungen ist theoretisch<br />

möglich. Es ist jedoch in <strong>der</strong> Praxis<br />

sehr schwierig, solche Schlicker<br />

herzustellen und am Funktionieren zu<br />

halten. Auch ist die Herstellung von Zwischenglie<strong>der</strong>n<br />

nicht o<strong>der</strong> nur sehr umständlich<br />

möglich. Ähnliches gilt für die<br />

sintertechnische Herstellung [9] mit manuell<br />

aufgetragenem Schlicker.<br />

SLM-Verfahren<br />

<strong>Die</strong> Firma Bego Medical/Bremen produzierte<br />

als erstes Unternehmen weltweit<br />

Gerüste aus einer Edelmetall-Legierung<br />

mit Hilfe des SLM-Verfahrens<br />

(selective laser melting) [10]. In diesem<br />

Verfahren wird <strong>das</strong> Legierungspulver<br />

schichtweise mit Hilfe von Laserstrahlung<br />

aufgeschmolzen und aufgebaut.<br />

CAD/Cast-Verfahren<br />

Mittlerweile werden zum Beispiel bei<br />

Bego Medical die Edelmetallgweiterererüste<br />

aus verschiedenen EM-Legierungen<br />

und einer Nickel-Chrom-Legie-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 867


Technik<br />

<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

e Abb. 4 Beim CAD/Cast-<br />

Verfahren scannt <strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong>er <strong>das</strong> Modell<br />

o<strong>der</strong> den Abdruck ein.<br />

Anschließend modelliert er<br />

digital <strong>das</strong> Gerüst. <strong>Die</strong>sen<br />

Datensatz schickt er an <strong>das</strong><br />

Fertigungszentrum. Dort wird<br />

aus einem Kunststoff <strong>das</strong><br />

Gerüst gefräst, welches dann<br />

eingebettet und gegossen<br />

wird. Das Gerüst geht an <strong>das</strong><br />

Dental<strong>labor</strong> zurück, wo es verblendet<br />

wird.<br />

rung mit Hilfe des CAD/Cast-Verfahrens<br />

(Abb. 4) hergestellt. Hier wird <strong>das</strong> Modell<br />

gescannt, die Restauration virtuell<br />

modelliert und dann nach Bremen zum<br />

Produktionszentrum von Bego Medical<br />

geschickt, wo dann <strong>das</strong> Gerüst aus einem<br />

Kunststoff gefräst wird. <strong>Die</strong>ses<br />

wird dann eingebettet und konventionell<br />

gegossen. Vorteil von diesem Verfahren<br />

ist zum einen die Materialvielfalt<br />

und beson<strong>der</strong>s bei großen Arbeiten<br />

<strong>der</strong> Ersatz von Wachs.<br />

Ein weiterer Vorteil besteht darin, <strong>das</strong>s<br />

gerade bei den EM-Legierungen die Finanzierungskosten<br />

beim Labor entfallen.<br />

<strong>Die</strong>se können recht hoch sein, beson<strong>der</strong>s<br />

wenn eine Vielzahl von Legierungen<br />

vorgehalten werden soll.<br />

Gussverfahren<br />

Bei den herkömmlichen Gussverfahren<br />

werden die Gerüste aus Wachs modelliert.<br />

Hier kann es durch falsches Auftragen<br />

des Wachses zu inneren Spannungen<br />

kommen, die dann beim Abnehmen<br />

<strong>der</strong> Wachsmodellation zum Einbetten zu<br />

Torsionen und Verzerrungen führen können.<br />

Aber auch die Abnahme einer „perfekten“<br />

Wachsmodellation kann zum Beispiel<br />

bei sommerlichen Temperaturen zu<br />

Verzügen führen.<br />

Verarbeitung<br />

von Bio-Legierungen<br />

Bei Bio-Legierungen werden gelegentlich<br />

sehr große Blasen und sogar flächiges<br />

Abheben <strong>der</strong> keramischen Verblendung<br />

nach dem Brand beobachtet<br />

(Abb. 5). Betrachtet man dies etwas genauer,<br />

stellt man fest, <strong>das</strong>s in <strong>der</strong> überwiegenden<br />

Zahl <strong>der</strong> Fälle Pastenopaker<br />

verwendet worden sind. Hier scheint es<br />

eine gewisse Abhängigkeit zu geben.<br />

<strong>Die</strong> Gründe sind lei<strong>der</strong> noch nicht geklärt.<br />

Es gibt jedoch verschiedene Erklärungsmöglichkeiten:<br />

1. Ausgasen <strong>der</strong> Legierung<br />

Es stellt sich die Frage, was eigentlich<br />

aus einer Legierung ausgasen soll. Bei<br />

einigen EMF-Legierungen könnte es<br />

theoretisch Stickstoff sein, da diese Legierungen<br />

zur Verbesserung <strong>der</strong> mechanischen<br />

Werte mit Stickstoff legiert<br />

(aufgestickt) werden. Für Silber ist bekannt,<br />

<strong>das</strong>s dieses Metall vergleichsweise<br />

viel Sauerstoff aufnehmen kann.<br />

<strong>Die</strong>ser könnte eventuell bei den keramischen<br />

Bränden wie<strong>der</strong> abgegeben<br />

werden. Berichte dazu liegen nicht vor.<br />

Auch sind die meisten Bio-Legierungen<br />

nicht mit Silber legiert. Offene Poren<br />

können natürlich auch die Ursache für<br />

Blasen sein. <strong>Die</strong>s ist aber unabhängig<br />

vom Legierungstyp. Daher ist diese Erklärungsmöglichkeit<br />

nicht zufriedenstellend.<br />

2. Verdampfendes Zink<br />

Zink hat einen Siedepunkt (!) von 907 °C<br />

[11]. Reines Zink würde daher bei keramischen<br />

Bränden verdampfen. Aber es<br />

liegt kein reines Zink vor, son<strong>der</strong>n eine<br />

868 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

Werkstoffe<br />

Legierung, in <strong>der</strong> <strong>das</strong> Zink gebunden<br />

ist. Würde die Vermutung zutreffen,<br />

müsste an den Blasenwandungen eine<br />

hohe Zinkkonzentration nachweisbar<br />

sein. <strong>Die</strong>s wurde bislang nicht publiziert.<br />

Auch liegt <strong>das</strong> Zink auf <strong>der</strong> Oberfläche<br />

nicht elementar vor son<strong>der</strong>n als Oxid.<br />

Zinkoxid schmilzt jedoch erst bei 1975°C.<br />

Schaut man sich nun unter diesem<br />

Aspekt <strong>das</strong> Indium an, stellt man fest,<br />

<strong>das</strong>s Indiumoxid (In 2 O 3 ) einen sehr<br />

niedrigen Siedepunkt besitzt (850 °C),<br />

also theoretisch für den vorgeschlagenen<br />

Mechanismus verantwortlich sein<br />

könnte. Dagegen spricht allerdings die<br />

Erfahrung mit den hochindiumhaltigen<br />

Silberlegierungen. Hier werden bis zu<br />

12 Prozent Indiumzusätze verwendet,<br />

ohne <strong>das</strong>s es hier gehäuft bei den keramischen<br />

Bränden zu den erwähnten<br />

Abhebungen kommt. Auch bei Palladium-Silber-Legierungen<br />

müsste <strong>der</strong> Effekt<br />

gehäuft beobachtbar sein, was<br />

ebenfalls nicht <strong>der</strong> Fall ist.<br />

3. Unzureichend mit Schlicker benetzt<br />

Eine weitere Arbeitshypothese besagt,<br />

<strong>das</strong>s die Legierungsoberfläche nur unzureichend<br />

mit dem Keramikschlicker<br />

benetzt wird. Wäre dies <strong>der</strong> Fall, würde<br />

sich eine Trennschicht zwischen dem<br />

Keramikschlicker und <strong>der</strong> Legierungsoberfläche<br />

bilden. Bei dem ersten<br />

Brand würde sich die in <strong>der</strong> Trennschicht<br />

befindliche Luft o<strong>der</strong> Flüssigkeit<br />

stark ausdehnen und den Keramikschlicker<br />

von <strong>der</strong> Legierungsoberfläche<br />

wegdrücken. Hier wäre es denkbar,<br />

<strong>das</strong>s sich eine Oberfläche mit vergleichsweise<br />

hohem Zinkoxidanteil an<strong>der</strong>s<br />

verhält als eine mit einem geringen<br />

Anteil an Zinkoxid.<br />

4. Pastenopaker hat sich entmischt<br />

Pastenopaker können sich entmischen.<br />

<strong>Die</strong>s ist manchmal in den Spritzen zu<br />

beobachten, wenn sich eine klare Flüssigkeit<br />

(Glyzerin) abgesetzt hat. Appliziert<br />

man nun dieses Gemisch, kann<br />

sich auf <strong>der</strong> Legierungsoberfläche ein<br />

Glyzerinfilm bilden. Das Glyzerin verdunstet<br />

dann bei den Bränden und hebt<br />

den Keramikschlicker ab. Auch hat <strong>der</strong><br />

Schlicker keinen Kontakt zur Legierungsoberfläche<br />

und kann we<strong>der</strong> adhäsiv,<br />

noch retentiv, noch chemisch ankoppeln.<br />

Ein Verbund ist nicht möglich.<br />

Durch intensives Mischen (bei Spritzen<br />

durch mehrmaliges Herausziehen des<br />

Stempels, bei Pasten durch Spateln)<br />

kann man diesen Effekt vermeiden.<br />

5. Unzureichende Trocknung<br />

Unzureichendes Trocknen bewirkt, <strong>das</strong>s<br />

<strong>der</strong> Keramikschlicker noch feucht ist,<br />

wenn die Brände beginnen. <strong>Die</strong>s führt<br />

zum Verdampfen des Lösungsmittels<br />

während <strong>der</strong> Brände und kann zu einer<br />

starken Blasenbildung führen. Auch<br />

muss <strong>der</strong> Techniker die unterschiedlichen<br />

Verdampfungstemperaturen bei<br />

Pulver- und Pastenopakern beachten.<br />

Pulveropaker werden in <strong>der</strong> Regel mit<br />

wässrigen Lösungen angemischt, Pastenopaker<br />

mit Glyzerin als Lösungsmittel.<br />

Glyzerin hat jedoch einen wesentlich<br />

höheren Siedepunkt (ca.<br />

280 °C) als Wasser (100 °C).<br />

Aber auch eine zu hohe Heizrate beim<br />

Trocken kann gerade bei Pastenopakern<br />

kritisch sein. <strong>Die</strong> Korngröße ist hier<br />

sehr gering; damit besteht die Gefahr,<br />

<strong>das</strong>s die Oberfläche „verbäckt“ und<br />

nicht mehr o<strong>der</strong> nur sehr schwer durchlässig<br />

für verdampfendes Lösungsmittel<br />

ist. Auch dies würde eine Blasenbildung<br />

o<strong>der</strong> gar <strong>das</strong> Abheben <strong>der</strong> keramischen<br />

Verblendung verursachen.<br />

Aus Sicht des Verfassers dieses Artikels<br />

liegt hier ein „multifaktorielles Geschehen“<br />

vor, <strong>das</strong> heißt, die Ursache<br />

<strong>der</strong> gelegentlich auftretenden großvolumigen<br />

Blasen kann nicht definitiv geklärt<br />

werden. Wahrscheinlich müssen<br />

hier mehrere Faktoren zusammentref-<br />

e Abb. 5 Großflächiges<br />

Abheben <strong>der</strong> Verblendung<br />

durch massive<br />

Gas entwicklung<br />

Sichtbar ist, <strong>das</strong>s es keinen<br />

Verbund zwischen dem<br />

Opaker und dem Metall -<br />

gerüst im Bereich <strong>der</strong> großen<br />

Blase gegeben hat<br />

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Technik<br />

<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

fen, um solche ungünstigen Ergebnisse<br />

zu erzielen. Daher wird empfohlen,<br />

wie folgt vorzugehen, um Pastenopaker<br />

mit Bio-Legierungen zu verarbeiten.<br />

Verarbeitungs-Empfehlungen<br />

n Gerüste anatomisch reduziert modellieren,<br />

um die Keramik bestmöglich<br />

zu unterstützen und mögliche Spannungsdifferenzen<br />

durch Schaffen<br />

gleichmäßiger Keramikschichtstärken<br />

gering zu halten<br />

n Ausarbeiten <strong>der</strong> Oberfläche nur mit<br />

Hartmetallfräsen<br />

n Abstrahlen <strong>der</strong> Edelmetallgerüstober -<br />

flächen mit sauberem Korox 110 bei<br />

2 bar<br />

n sorgfältige Reinigung <strong>der</strong> Oberfläche<br />

vor jedem neuen Arbeitsschritt durch<br />

Abdampfen; <strong>das</strong> Gerüst sollte danach<br />

möglichst durch ausreichende Eigenerwärmung<br />

trocknen können, um <strong>das</strong><br />

Risiko einer Kontaminierung mit Kondensaten<br />

beim Trockenblasen mit<br />

Druckluft zu vermeiden<br />

n Oxidglühen <strong>der</strong> Edelmetallgerüste<br />

nach Herstellerangaben<br />

n sorgfältiges Reduzieren <strong>der</strong> Oxide an<br />

<strong>der</strong> Oberfläche (Säurebad nur für hochgoldhaltige<br />

Legierungen verwenden)<br />

n sorgfältiges Auftragen des Opakers<br />

und <strong>der</strong> Keramikmassen nach Herstellerangaben;<br />

auf gute Benetzung des<br />

Untergrundes achten. Den Opaker regelrecht<br />

in die Gerüstoberfläche einmassieren,<br />

erst dann den Deckungsgrad<br />

einstellen.<br />

n ausreichende Trocknung des Opakers,<br />

hier beson<strong>der</strong>e Sorgfalt bei Verwendung<br />

eines Pastenopakers. <strong>Die</strong> weiteren<br />

Opakeraufträge in dünnen Schichten<br />

erstellen und ausreichend gut trocknen.<br />

Wenn die Ofenbrennkammer sich<br />

zum Start des Brennvorganges schließt,<br />

dürfen keine aufsteigenden Dampfschwaden<br />

mehr zu sehen sein. An<strong>der</strong>nfalls<br />

ist <strong>der</strong> Brennvorgang zu unterbrechen<br />

und <strong>der</strong> Trocknungsvorgang<br />

zu wie<strong>der</strong>holen bzw. bei folgenden Opakerbränden<br />

zu verlängern. Es ist besser,<br />

mehrere dünne Schichten bis zur<br />

Deckung aufzutragen, als eine zu dicke<br />

Schicht zu brennen. Eine zu dicke Opakerschicht<br />

kann beim Brennvorgang an<br />

<strong>der</strong> Oberfläche bereits anfangen zu versintern,<br />

während sie direkt auf <strong>der</strong> Metalloberfläche<br />

noch Feuchtigkeit enthält.<br />

Dadurch könnte es zum Abheben<br />

von <strong>der</strong> Metalloberfläche kommen.<br />

n keine systemfremden Komponenten<br />

wie Bon<strong>der</strong>, Blendgold et cetera benutzen<br />

(WAK-Kompatibilität)<br />

n bei zinkhaltigen Legierungen wird die<br />

Verwendung von Pulveropaker empfohlen<br />

n bei zu hoher radialer Zugspannung<br />

(WAK <strong>der</strong> Keramik sehr viel niedriger<br />

als WAK <strong>der</strong> Legierung) muss <strong>das</strong> Metallkeramikverbundsystem<br />

durch Langzeitabkühlung<br />

in <strong>der</strong> linearen Wärmeausdehnung<br />

<strong>der</strong> Materialien angeglichen<br />

werden.<br />

n reale Brenntemperatur in <strong>der</strong> Brennkammer<br />

sowie Vakuumleistung des Keramikbrennofens<br />

prüfen.<br />

Chemische Eigenschaften<br />

An die chemischen Eigenschaften von<br />

Legierungen werden die unterschiedlichsten<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt. Einerseits<br />

soll es in <strong>der</strong> Mundhöhle zu keinen<br />

Ionenabgaben o<strong>der</strong> Verfärbungen<br />

kommen – es sollen also keine chemischen<br />

Reaktionen stattfinden. An<strong>der</strong>erseits<br />

benötigt man eine reaktive<br />

Oberfläche zum Verblenden.<br />

Verfärbungen <strong>der</strong> Legierungen können<br />

nie völlig ausgeschlossen werden. Es<br />

gibt eine Vielzahl von möglichen Ursachen:<br />

n Verschleiß <strong>der</strong> Oberflächen (z. B.<br />

durch <strong>das</strong> Kauen und/o<strong>der</strong> Zahnbürsten)<br />

n Ablagerung von Korrosionsprodukten<br />

n Reaktion <strong>der</strong> Legierung mit:<br />

• Speichel<br />

• Nahrung<br />

• Medikamenten.<br />

Beson<strong>der</strong>s Legierungen, die mit Kupfer<br />

und/o<strong>der</strong> Silber legiert sind, neigen zu<br />

Verfärbungen. Deren Oxide und Sulfide<br />

sind schwarz und führen anfänglich zu<br />

einer Farbvertiefung, was meist aber<br />

noch als angenehm empfunden wird. Mit<br />

zunehmen<strong>der</strong> Zeit wird die Farbe jedoch<br />

immer dunkler. Der Patient verbindet eine<br />

Farbverän<strong>der</strong>ung mit einer zunehmenden<br />

Korrosion und fürchtet gesundheitliche<br />

Schäden. <strong>Die</strong>s ist jedoch meist<br />

unbegründet, da die Verfärbungen durch<br />

relativ unlösliche Verbindungen gebildet<br />

werden, die zwar ästhetisch völlig inak-<br />

870 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

Werkstoffe<br />

zeptabel sind, aber letztlich wie eine<br />

Schutzschicht wirken und die Ionenabgabe<br />

nicht wesentlich erhöhen.<br />

Meist können die Verfärbungen durch<br />

nochmaliges Polieren unterdrückt werden.<br />

Durch <strong>das</strong> Polieren werden die<br />

oberflächlichen Konzentrationen besagte<br />

Elemente reduziert und eine<br />

nochmalige Verfärbung wird verhin<strong>der</strong>t<br />

o<strong>der</strong> zumindest stark reduziert. Auch<br />

wird eine Glättung erreicht, die die Ablagerung<br />

von Substanzen verhin<strong>der</strong>t.<br />

Eine geringere Rauhigkeit bedeutet<br />

auch eine reduzierte Oberfläche, so<br />

<strong>das</strong>s auch daher eine mögliche Reaktion<br />

vermin<strong>der</strong>t wird.<br />

Alle Metalle geben in wässrigen Medien<br />

Ionen ab. <strong>Die</strong> Frage ist nun, um welche<br />

Ionen es sich handelt, in welchem Zeitraum<br />

wie viele Ionen abgegeben werden<br />

und ob diese Parameter eine klinische<br />

Relevanz besitzen. Als Ursache<br />

kommen zwei Prozesse in Betracht, die<br />

immer parallel ablaufen:<br />

Lösen von bereits<br />

gebildeten Verbindungen<br />

Durch die Produktion <strong>der</strong> Legierung,<br />

<strong>der</strong> zahntechnischen Produktion, keramischer<br />

Brände und so weiter werden<br />

Legierungsbestandteile oxidiert.<br />

<strong>Die</strong>se Verbindungen weisen eine bestimmte<br />

Löslichkeit auf und werden im<br />

Speichel gelöst. Das Lösen bezeichnet<br />

man als Solvatation. Hier werden die in<br />

Lösung gehenden Partikel mit dem Lösungsmittel<br />

(Solvens) umgeben und so<br />

aus ihrem Materialverbund gelöst.<br />

Korrosion<br />

Hier handelt es sich um eine elektrochemische<br />

Reaktion [13]. Ein Stoff, zum<br />

Beispiel Sauerstoff, nimmt dem Metall<br />

Elektronen weg und wird dadurch reduziert<br />

(zu Oxid-Anionen) während <strong>das</strong><br />

Metall zu Kationen (positiv geladene Ionen)<br />

oxidiert wird. <strong>Die</strong> gebildeten Ionen<br />

können nun in Lösung gehen o<strong>der</strong> mit<br />

Speichelbestandteilen zu schwer- o<strong>der</strong><br />

unlöslichen Verbindungen reagieren,<br />

die sich dann auf <strong>der</strong> Legierungsoberfläche<br />

nie<strong>der</strong>schlagen und passivierend<br />

wirken können.<br />

EM-Legierungen werden durch die edlen<br />

Hauptbestandteile vor Korrosion geschützt.<br />

Anfänglich weist die Legierungsoberfläche<br />

in etwa die Legierungszusammensetzung<br />

auf. Durch <strong>das</strong><br />

Gießen und keramische Brände werden<br />

in <strong>der</strong> Praxis die unedleren Bestandteile<br />

leicht angereichert. <strong>Die</strong>se kann <strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong>er durch mo<strong>der</strong>ates Absäuern<br />

[14] und Polieren reduzieren.<br />

Wird die Restauration nun eingeglie<strong>der</strong>t,<br />

kommt es zu Korrosion gemäß <strong>der</strong> Spannungsreihe<br />

<strong>der</strong> Elemente [15]. <strong>Die</strong>s führt<br />

zu einer prozentualen Anreicherung <strong>der</strong><br />

edleren Legierungsbestandteile, da <strong>der</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> unedlen Elemente wie Indium<br />

o<strong>der</strong> Zink abnimmt. Betrachtet man<br />

zum Beispiel die Gold-Platin-Legierung<br />

Bio PontoStar XL, so besteht diese zu<br />

weit über 90 Prozent aus Gold und Platin.<br />

<strong>Die</strong> Ionenabgabe wird vom unedelsten<br />

Element <strong>der</strong> Legierung, dem<br />

Zink, mengenmäßig dominiert. Über 90<br />

Prozent <strong>der</strong> abgegebenen Ionen sind<br />

Zink. <strong>Die</strong> beiden Edelmetalle Gold und<br />

Platin sind kaum nachweisbar. Das<br />

heißt, <strong>das</strong>s durch die Korrosion eine Veredelung<br />

<strong>der</strong> Oberfläche stattfindet. <strong>Die</strong>se<br />

ist dann deutlich korrosionsresistenter<br />

als die eigentliche Legierung. In<br />

dem statischen Immersionstest gemäß<br />

ISO 10271 [16] weisen EM-Legierungen<br />

Korrosionsraten von deutlich unter<br />

10 µg/cm² in sieben Tagen, meist sogar<br />

unter 1 µg/cm² auf. <strong>Die</strong> abgegebenen<br />

Mengen liegen daher irgendwo in einem<br />

Bereich, <strong>der</strong> vergleichbar ist mit einem<br />

Stück Würfelzucker gelöst in einem Hallenbad.<br />

Biologische Eigenschaften<br />

Edelmetalle kommen normalerweise<br />

nicht in <strong>der</strong> Biosphäre vor. Von keinem<br />

Edelmetall sind essentielle Funktionen<br />

bei Pflanzen, Tieren o<strong>der</strong> Menschen bekannt.<br />

Auch sind die toxischen Wirkungen<br />

dieser Metalle äußerst gering.<br />

Neben Dentallegierungen sind es vor<br />

allem Schmuck und industrielle Prozesse<br />

und <strong>der</strong> Automobilverkehr, <strong>der</strong><br />

den Menschen mit Edelmetallen in Kontakt<br />

bringt. <strong>Die</strong> Elemente Palladium und<br />

Platin werden in <strong>der</strong> chemischen Industrie<br />

und in Autos für Katalysatoren<br />

verwendet. Letztere stoßen durch Abrieb<br />

und an<strong>der</strong>e Verschleißmechanismen<br />

diese Elemente aus [17-19], die somit<br />

über die Atemwege in den menschlichen<br />

Organismus aufgenommen<br />

werden.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 871


Technik<br />

<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

e Abb. 6 Konventionell<br />

verblendete Brücke<br />

e Abb. 7 Überall, wo es auf<br />

höchste Präzision ankommt,<br />

sind Goldlegierungen immer<br />

noch erste Wahl. <strong>Die</strong>se<br />

Spitzenposition verteidigen<br />

die Goldlegierungen seit<br />

vielen Jahren.<br />

Silber<br />

Silber ist als bakterizid bekannt. <strong>Die</strong>se<br />

Eigenschaft wird auch industriell ausgenutzt,<br />

indem man zum Beispiel Kühlschränke<br />

mit Kunststoff verkleidet, <strong>der</strong><br />

fein verteiltes Silber enthält. <strong>Die</strong>ses<br />

wird in sehr niedrigen Dosen abgegeben<br />

und wirkt so zumindest keimreduzierend.<br />

Palladium<br />

Im deutschsprachigen Raum wurde vor<br />

zirka 20 Jahren eine Diskussion über<br />

<strong>das</strong> Palladium gestartet. Ausgangspunkt<br />

<strong>der</strong> Diskussion waren kupferhaltige<br />

Palladium-Legierungen. <strong>Die</strong>ser<br />

Legierungstyp neigt bei Überhitzung<br />

o<strong>der</strong> bei keramischen Bränden [20] zu<br />

einer verstärkten Oxidation, was zu einer<br />

erhöhten Ionenabgabe, aber auch<br />

zu dunklen Verfärbungen <strong>der</strong> Legierungsoberflächen<br />

führen kann. <strong>Die</strong> Verfärbungen<br />

waren Anlass <strong>der</strong> Palladiumdiskussion,<br />

die allerdings im nichtdeutschsprachigen<br />

Raum nicht geführt<br />

wurde. In <strong>der</strong> restlichen <strong>Welt</strong> wurde und<br />

wird die Verwendung von palladiumhaltigen<br />

Legierungen unkritisch gesehen<br />

[21].<br />

Wahr ist, <strong>das</strong>s Palladium und Gold ein<br />

gewisses allergisches Potential besitzen<br />

[22]. <strong>Die</strong>s ist durch die hohe Affinität<br />

dieser Elemente zu Schwefel und ihrem<br />

elektrochemischen Verhalten als<br />

Edelmetall zu erklären. Letzteres ist <strong>der</strong><br />

Grund dafür, <strong>das</strong>s diese Elemente nicht<br />

in Lösung bleiben wollen, son<strong>der</strong>n auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach Elektronen sind, um<br />

wie<strong>der</strong> in den elementaren Zustand zu<br />

gelangen. Durch ihre hohe Bereitschaft<br />

mit Schwefel o<strong>der</strong> Sauerstoff zu reagieren,<br />

verbinden sich Palladium und<br />

Gold leicht mit sulfidischen o<strong>der</strong> oxidischen<br />

Gruppen von Proteinen. <strong>Die</strong>se<br />

verän<strong>der</strong>ten Moleküle können dann<br />

vom Immunsystem als „unerwünscht“<br />

erkannt werden. Allerdings treten allergische<br />

Reaktionen von Edelmetall-<br />

Legierungen sehr selten in <strong>der</strong> Mundhöhle<br />

auf.<br />

Bio-Legierungen<br />

Als Reaktion auf die Palladium-Diskussion<br />

wurden Legierungen entwickelt,<br />

die ohne Palladium legiert werden. Es<br />

handelt sich hier um die sogenannten<br />

„Bio-Legierungen“. Hierunter versteht<br />

man hochgoldhaltige Legierungen mit<br />

Platingehalten um die 10 Prozent. Einige<br />

Vertreter sind auch mit Silber legiert,<br />

um auch mit LFC-Massen verblenden<br />

zu können. Silber wirkt stark erhöhend<br />

auf den WAK.<br />

Bio-Legierungen heißen nicht nur so,<br />

son<strong>der</strong>n verhalten sich auch so – eine<br />

sachgemäße Verarbeitung vorausgesetzt.<br />

Neben ihren günstigen zahntechnischen<br />

und chemischen Eigenschaften<br />

stellen sie eine biologisch sichere Alternative<br />

zu an<strong>der</strong>en Legierungstypen, aber<br />

auch zu Keramiken dar, die aufgrund <strong>der</strong><br />

eingeschränkten Indikationen nicht für<br />

jeden Patientenfall geeignet sind. Seit<br />

über fünfzehn Jahren im klinischen Einsatz<br />

liegen keine Berichte über ungewollte<br />

biologische Reaktionen mit solchen<br />

Bio-Legierungen vor. Auch beim<br />

Bundesinstitut für Arzneimittel und Me-<br />

872 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />

Werkstoffe<br />

dizinprodukte (BfArM) sind Bego keine<br />

Vorkommnisse bekannt Bio-Legierungen<br />

tragen daher ihren Namen zu Recht!<br />

Zusammenfassung<br />

Nach wie vor sind Edelmetall-Legierungen<br />

zu Recht nicht aus dem Dental<strong>labor</strong><br />

verbannt. Goldlegierungen zeigen die<br />

höchste Indikationsbreite aller Dentallegierungen.<br />

Vom Inlay bis zur großen implantatgetragenen<br />

Brücke und bis zur Modellguss-Prothese<br />

können hochästhetische<br />

und werthaltige Restaurationen<br />

erstellt werden. Mit einer von an<strong>der</strong>en<br />

Materialgruppen unerreichten Anzahl an<br />

spezielle Anfor<strong>der</strong>ungen angepassten Zusammensetzungen<br />

stellen sie – im wortwörtlichsten<br />

Sinne – immer noch den<br />

Goldstandard dar (Abb. 6 und 7).<br />

Bei kleinen Arbeiten spielt <strong>der</strong> Materialpreis<br />

nicht die große Rolle, da <strong>das</strong><br />

zahnärztliche Honorar und die zahntechnische<br />

Arbeit viel höher sind. <strong>Die</strong><br />

hohe erreichbare Passung sorgt für eine<br />

lange Tragedauer, die von den zur-<br />

Zeit favorisierten Vollkeramik-Systemen<br />

erst einmal erreicht werden muss.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

PD Dr. R. Strietzel<br />

Bego Bremer Goldschlägerei<br />

Wilhelm-Herbst GmbH & Co. KG<br />

Wilhelm-Herbst-Str. 1<br />

28359 Bremen<br />

Telefon (0412) 2 02 81 30<br />

E-Mail strietzel@bego.com<br />

www.bego.com<br />

Nähere Angaben zum Autor finden Sie unter<br />

ww.dlonline.de/autoren<br />

http://bit.ly/MQgHYN<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 873


Technik<br />

Jugendliche Schönheit<br />

Keramik-Adhäsivrestauration auf Platinfolie<br />

Jugendliche Schönheit<br />

<strong>Die</strong> Ästhetik in <strong>der</strong> prothetischen und konservativen<br />

Zahnheilkunde hat in den letzten Jahren erheblich<br />

an Bedeutung gewonnen. Maßgeblich beeinflusst<br />

wird diese Entwicklung durch die von den Massenmedien<br />

präsentierten Schönheitsideale.<br />

Eine ästhetische Restaurationsmethode, die<br />

hier seit Langem großen Erfolg hat, ist die<br />

Adhäsivtechnik.<br />

Abb. 1<br />

Autor:<br />

Luigi Maddaluno,<br />

Neapel (I)<br />

Indizes:<br />

Adhäsivtechnik<br />

Additional Veneer<br />

Keramik<br />

Platinfolie<br />

Veneer<br />

e Abb. 1 Vollkeramik auf Platinfolie<br />

<strong>Die</strong> Adhäsivrestauration ist bei<br />

verfärbten, frakturierten, abgenutzten<br />

o<strong>der</strong> kariösen Zähnen<br />

angezeigt. Sie bietet eine definitive und<br />

zugleich zahn-erhaltende Lösung, indem<br />

sie gute Ästhetik, Biokompatibilität<br />

und chromatische Stabilität in sich<br />

vereint.<br />

Es gibt zahlreiche Techniken für den<br />

Aufbau von Keramikfacetten. <strong>Die</strong>ser Artikel<br />

beschreibt eine „handwerkliche“<br />

Methode, bei welcher <strong>der</strong> Erfolg <strong>der</strong><br />

Restauration nicht auf hochtechnologische<br />

Werkstoffe zurückzuführen ist,<br />

son<strong>der</strong>n auf die Anwendung einer Technik,<br />

die manuelle und künstlerische Fähigkeiten<br />

des <strong>Zahntechnik</strong>ers voraussetzt.<br />

<strong>Die</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Werkstoffe<br />

sind normalerweise in jedem Labor vorhanden.<br />

<strong>Die</strong> ersten Abhandlungen zur<br />

Verwendung von Platin bei Zahnprothesen<br />

finden wir in den 60er Jahren bei<br />

Yohn McLean, <strong>der</strong> die für die Verarbeitung<br />

<strong>der</strong> Vollkeramik auf Platinfolie angewendete<br />

Technik detailliert beschreibt<br />

(Abb. 1). Das Platin wird in diesem<br />

Fall als Gerüst verwendet, um<br />

darauf die Keramik zu brennen, und erst<br />

874 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Jugendliche Schönheit<br />

Adhäsivtechnik<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

am Ende <strong>der</strong> Bearbeitung wird diese<br />

davon gelöst und befreit, so <strong>das</strong>s man<br />

Kronen o<strong>der</strong> Facetten vollständig aus<br />

Keramik erhält.<br />

Planung<br />

<strong>Die</strong> Planung des Falls (Abb. 2) sieht ein<br />

diagnostisches Wax-up vor (Abb. 3), mit<br />

dessen Hilfe <strong>der</strong> Silikonschlüssel angefertigt<br />

wird, um die geplante Form zu<br />

übertragen (Abb. 4). <strong>Die</strong>se wie<strong>der</strong>um<br />

dient als Bezug für die Präparation in<br />

situ und gibt präzise den abzutragenden<br />

Schmelzanteil an.<br />

e Abb. 2 Meistermodell<br />

e Abb. 3 Diagnostisches Wax-up<br />

Das Arbeitsmodell<br />

Das Arbeitsmodell wurde mit herausnehmbaren<br />

Stümpfen erstellt (Geller-<br />

Modell), um daran arbeiten zu können<br />

und gleichzeitig die Informationen des<br />

Zahnfleischgewebes zu bewahren (Abb.<br />

5). <strong>Die</strong> Gipsstümpfe werden dupliert<br />

und in Polyurethankunststoff gegos-<br />

f Abb. 4 Silikonschlüssel<br />

f Abb. 5 Modell mit<br />

Stümpfen aus Gips und<br />

Kunststoff<br />

f Abb. 6 Platinfolie mit<br />

Schnittmuster<br />

f Abb. 7 Beginn <strong>der</strong><br />

Folienanpassung<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 875


Technik<br />

Jugendliche Schönheit<br />

c Abb. 8 Manu elle<br />

Anpassung des Platins<br />

an den Stumpf<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

c Abb. 9 <strong>Die</strong> Details werden<br />

mit dem Glättwerk zeug<br />

überarbeitet<br />

Abb. 10b<br />

Abb. 10a<br />

sen, ein entschieden härteres Material,<br />

<strong>das</strong> die Rän<strong>der</strong> des Stumpfes vollständig<br />

erhält, denn die Anpassung <strong>der</strong><br />

Platinfolie erfor<strong>der</strong>t <strong>das</strong> Glätten mit einem<br />

Instrument, <strong>das</strong> den Stumpf zerkratzen<br />

könnte.<br />

<strong>Die</strong> Platinfolie<br />

de Abb. 10a und 10b Eintauchen des<br />

Stumpfes in eine isostatische Presse<br />

Das verwendete Platin hat eine Stärke<br />

von 0,08 mm. Man schneidet ein Stück<br />

aus einer Folie aus und folgt <strong>der</strong> vom<br />

Hersteller empfohlenen geometrischen<br />

Form (Abb. 6). <strong>Die</strong> Folie wird mit <strong>der</strong><br />

Spitze in Richtung zervikalem Bereich<br />

auf den Kunststoffstumpf aufgepasst<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

c Abb. 11 Man trägt hartes<br />

Wachs an, um die Folie von<br />

dem Stumpf zu lösen<br />

c Abb. 12 Man hält die<br />

Folie mit einer Pinzette an<br />

einem Zipfel an die Flamme,<br />

um sie vom Wachs zu<br />

befreien<br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

c Abb. 13<br />

<strong>Die</strong> glühende Folie<br />

c Abb. 14 Gehärtetes<br />

Käppchen, einfach zu<br />

handhaben<br />

876 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Jugendliche Schönheit<br />

Adhäsivtechnik<br />

Abb. 15<br />

d Abb. 15 Man trägt eine<br />

dünne Schicht<br />

Schneidemasse auf und<br />

führt den Brand aus<br />

Abb. 16<br />

d Abb. 16 Das Grau des<br />

Platins verhin<strong>der</strong>t, <strong>das</strong>s<br />

man die endgültige Farbe<br />

<strong>der</strong> Versorgung erkennt<br />

Abb. 17<br />

(Abb. 7). Indem man sie mit einem Finger<br />

festhält, passt man die Folie auch<br />

an den Außenrän<strong>der</strong>n an, wobei darauf<br />

zu achten ist, <strong>das</strong>s keine Falten entstehen<br />

(Abb. 8). Daher ist es wichtig,<br />

die richtige Menge Platin auszuschneiden.<br />

<strong>Die</strong> anfängliche Anpassung erfolgt<br />

ausschließlich manuell, so <strong>das</strong>s die gesamte<br />

Form des darunter liegenden<br />

Stumpfes durch die Folie hindurch reproduziert<br />

wird; Platinüberschüsse<br />

können daraufhin entfernt werden. <strong>Die</strong><br />

Details werden mit einem Glättwerkzeug<br />

überarbeitet (Abb. 9), so <strong>das</strong>s die<br />

Folie weiterhin glattgezogen wird. Mit<br />

einem Skalpell trennt man sie einen<br />

Millimeter von <strong>der</strong> Abgrenzung des<br />

Stumpfes ab, damit <strong>das</strong> Käppchen so<br />

gleichmäßig wie möglich ist und nicht<br />

auf dem Modell stört. Ein sehr wichtiger<br />

Schritt ist <strong>das</strong> Eintauchen des Stumpfes<br />

mit <strong>der</strong> Platinfolie in eine isostatische<br />

Presse (Abb. 10 a und 10 b).<br />

<strong>Die</strong>se komprimiert die Folie mit einem<br />

Druck von 20 bar vollständig. Das Pressen<br />

ermöglicht einen sehr engen Verbund<br />

zwischen Stumpf und Platinfolie.<br />

<strong>Die</strong> Folie wird entfernt, indem man ein<br />

starkes Wachs darübergießt, <strong>das</strong> sie<br />

steif macht und einfach entfernen lässt.<br />

An dieser Stelle greift man mit einer<br />

Pinzette einen Zipfel <strong>der</strong> Folie, hält sie<br />

an eine Flamme, bis sie glüht und befreit<br />

sie so von dem Wachs (Abb. 11 und<br />

12). Da die Folie extrem dünn ist, taucht<br />

man sie daraufhin in kaltes Wasser, so<br />

<strong>das</strong>s sie gleichzeitig gehärtet wird; so<br />

kann man diese später relativ problemlos<br />

handhaben.<br />

<strong>Die</strong> keramische Schichtung<br />

Man trägt eine dünne Schicht Schneidemasse<br />

auf und führt den Brand aus<br />

(Abb. 13 und 14). <strong>Die</strong>ses Verfahren hat<br />

eine doppelte Funktion: Das Käppchen<br />

wird weiterhin erhärtet und die Oberfläche<br />

wird auf die Aufnahme <strong>der</strong> Kera-<br />

Abb. 18<br />

e Abb. 17 Wie<strong>der</strong> -<br />

anpassung <strong>der</strong> Platinfolie<br />

nach dem ersten Brand<br />

f Abb. 18 <strong>Die</strong> Facette in<br />

situ bei <strong>der</strong> Rohbrand-<br />

Einprobe<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 877


Technik<br />

Jugendliche Schönheit<br />

Abb. 19<br />

<strong>Die</strong> fragilen Randbereiche<br />

werden mit<br />

einem Glasfaserbohrer<br />

ausgearbeitet, <strong>der</strong> keine<br />

Vibrationen erzeugt<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

c Abb. 19 bis 22 <strong>Die</strong> Facette<br />

wird abgelöst, die Unregel -<br />

mäßigkeiten des Randes<br />

sind ausgearbeitet und <strong>das</strong><br />

Ergebnis optimal<br />

Abb. 22<br />

c Abb. 23 Das Ergebnis auf<br />

dem Modell<br />

Abb. 23<br />

mik vorbereitet. Dann passt man es auf<br />

den Stumpf auf und beginnt mit <strong>der</strong><br />

Schichtung <strong>der</strong> Massen. Man sollte <strong>das</strong><br />

verwendete Keramiksystem bestens<br />

kennen, denn <strong>das</strong> Grau des Platins<br />

verhin<strong>der</strong>t, <strong>das</strong>s man die definitive Farbe<br />

<strong>der</strong> Restauration erkennt (Abb. 15<br />

und 16).<br />

Beim ersten Brand schrumpft die Keramik<br />

und zieht sich vom Randbereich zurück.<br />

<strong>Die</strong> Platinfolie muss also wie<strong>der</strong>um<br />

an den zervikalen Saum des darunterliegenden<br />

Stumpfes angepasst<br />

(Abb. 17) und die Form wie<strong>der</strong> hergestellt<br />

werden. Dabei sind Unregelmäßigkeiten<br />

<strong>der</strong> Keramik mit neuer Keramik<br />

zu korrigieren, bevor man den zweiten<br />

Brand ausführt.<br />

Ein Vorteil dieser Technik ist die Möglichkeit<br />

einer Rohbrandeinprobe <strong>der</strong> Facette<br />

in situ (Abb. 18) und vor <strong>der</strong> Politur<br />

die Kontrolle <strong>der</strong> approximalen Kontakte,<br />

<strong>der</strong> Form, <strong>der</strong> Saumlänge und <strong>der</strong><br />

Oberfläche. Allerdings ist es nicht möglich,<br />

die noch graue Färbung aufgrund<br />

<strong>der</strong> Platinfolie zu kontrollieren.<br />

Nach dem Glanzbrand wird die Facette<br />

mit einer spitzen Pinzette abgelöst; die<br />

freigelegte Keramik erscheint glänzend<br />

und kompakt in ihrer <strong>ganze</strong>n Schönheit.<br />

<strong>Die</strong> Unregelmäßigkeiten des<br />

Saums werden mit einem Glasfaserbohrer<br />

ausgearbeitet, <strong>der</strong> sanft und<br />

präzise schneidet, keine Vibrationen<br />

verursacht und für dünne und fragile<br />

Bereiche sehr gut geeignet ist (Abb. 19<br />

bis 22). Wenn man gute Arbeit geleistet<br />

hat, passt danach alles.<br />

Fazit<br />

<strong>Die</strong>ser Artikel zeigt den Fall eines Mädchens<br />

mit Schmelzdefekten und Verfärbungen<br />

an 21 und 22 (Abb. 24 und<br />

878 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Jugendliche Schönheit<br />

Adhäsivtechnik<br />

Abb. 24 Abb. 25<br />

Abb. 26<br />

Abb. 27<br />

Abb. 28<br />

25). <strong>Die</strong> zur Lösung angewendete Technik<br />

sind Keramikfacetten auf Platinfolie.<br />

Aufgrund des geringen Alters <strong>der</strong> Patientin<br />

haben wir eine definitive und<br />

zugleich zahnerhaltende Lösung angestrebt<br />

und dabei eine gute Ästhetik<br />

mit Biokompatibilität und farblicher<br />

Stabilität vereinen können. Doch dies<br />

allein reicht nicht aus: Der wahre Erfolg<br />

eines Falls liegt nur in <strong>der</strong> vollständigen<br />

Akteptanz des Patienten.<br />

<strong>Die</strong> Integration <strong>der</strong> beiden Versorgungen<br />

in <strong>der</strong> Mundhöhle hat die Ästhetik<br />

<strong>der</strong> beeinträchtigten Zähne natürlich<br />

wie<strong>der</strong> hergestellt. <strong>Die</strong>s zu großer<br />

Genugtuung des Mädchens, <strong>das</strong> mit<br />

dem erzielten Ergebnis vollauf zufrieden<br />

ist. Der Erfolg bei Zahnrestaurationen<br />

wird durch die Arbeit des <strong>Zahntechnik</strong>ers<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Zahnarzt und dem gesamten<br />

Team begründet. Optimale Ergebnisse<br />

entstehen nur, indem je<strong>der</strong> seiner<br />

Aufgabe professionell und fachgerecht<br />

nachgeht.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Laboratorio<br />

Odontotecnico<br />

Dental Design<br />

di Maddaluno Luigi<br />

Via Martucci, 72/a<br />

80121 Neapel<br />

Telefon +39 081 19363639<br />

E-Mail luigimaddaluno@fastwebnet.it<br />

e Abb. 24 und 25<br />

<strong>Die</strong> Ausgangs situation<br />

de Abb. 26 bis 28<br />

<strong>Die</strong> Arbeit integriert sich<br />

perfekt in die Mundhöhle<br />

http://bit.ly/LZGo8w<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 879


Wissen<br />

Spielend zum Erfolg<br />

Master-Kurs „All along IPS InLine“<br />

Spielend zum Erfolg<br />

Wer neue Impulse zum Thema Verblendkeramik sucht, findet diese bei <strong>Zahntechnik</strong>er -<br />

meister Christian Lang im zahntechnischen Master-Kurs „All along IPS InLine“ von<br />

Ivoclar Vivadent. Wie sich <strong>das</strong> neu erworbene Wissen für den Ausbau des eigenen<br />

Laborprofils nutzen lässt, davon gibt die Zusammenfassung des Kurses einen ersten<br />

Eindruck.<br />

c Alle wichtigen<br />

Farbmassen für einen<br />

chromatischen Verlauf<br />

werden aufgetragen<br />

Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />

Kann man bei Metallkeramik<br />

heute überhaupt noch etwas dazulernen?<br />

„Ja“, meint <strong>Zahntechnik</strong>ermeister<br />

Oliver Morhofer, High-<br />

Tech-Dental, Recklinghausen. „Wenn<br />

man einem erfahrenen Anwen<strong>der</strong> über<br />

die Schulter schaut und sein Konzept<br />

kennenlernt.“ O<strong>der</strong> wenn man sich, wie<br />

er selbst, bisher auf Vollkeramik konzentriert<br />

hat und nun für sein Labor<br />

auch Ausbaumöglichkeiten Richtung<br />

VMK sieht.<br />

Morhofer folgt seit Jahren dem Keramik-<br />

Trend und gestaltet diesen Bereich als<br />

Referent und Autor mit. Nun hat er, zusammen<br />

mit drei Labormitarbeitern,<br />

den VMK-Kurs „All along IPS InLine“ mit<br />

Christian Lang, Zahndesign Hürth, in<br />

Ellwangen besucht. Im Anschluss erklärte<br />

Morhofer seine Beweggründe:<br />

„Neben Keramik sind unsere Laborschwerpunkte<br />

Implantatprothetik und<br />

Funktionstherapie. Dabei sehe ich einen<br />

großen Bedarf an weitspannigen<br />

Arbeiten. Es muss nicht immer Vollkeramik<br />

sein – mit Frästechnik o<strong>der</strong> Laserschmelzen<br />

hergestellte NEM-Stege<br />

und Suprastrukturen weisen eine präzise<br />

Passung auf. Dazu eignet sich gut<br />

eine Verblendkeramik, die ihrerseits effizientes<br />

Arbeiten gestattet und Sicherheit<br />

bietet.“<br />

c Schichtprotokoll: Eine<br />

exakte Farbanalyse ist<br />

Grundlage für die<br />

keramische Schichtung<br />

Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />

880 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Spielend zum Erfolg<br />

Wissen<br />

Christian Lang sieht diese Kriterien im<br />

System IPS InLine erfüllt. Er hat ein Konzept<br />

entwickelt, nach dem sich strukturiert<br />

vorgehen lässt „und bei dem ich<br />

gleichzeitig alle Freiheit für schöne Ergebnisse<br />

habe.“<br />

Spiel mit Struktur<br />

Im zweitägigen Master-Kurs lernten die<br />

Teilnehmer seine Schritte zu Effizienz<br />

und Ästhetik kennen. Nachdem sie fallentsprechende<br />

Metallgerüste für einen<br />

Seitenzahn und eine dreigliedrige Frontzahnbrücke<br />

mitgebracht hatten, stand<br />

im Workshop am Anfang die Analyse<br />

<strong>der</strong> Ist-Situation im Vor<strong>der</strong>grund. Man<br />

nahm sich viel Zeit für die Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Farbzonen und Charakteristika, es<br />

folgte unter Langs Anleitung die Entschlüsselung<br />

in Farbmassen aus dem<br />

IPS InLine-System. „Wir verfestigen <strong>das</strong><br />

Verständnis von <strong>der</strong> inneren Architektur<br />

<strong>der</strong> natürlichen Zähne – <strong>das</strong> ist die<br />

eigentliche Arbeit – und lassen dies<br />

schließlich in die intuitive Umsetzung<br />

mit Farben münden“, erklärte <strong>der</strong> Kursleiter.<br />

„Dazu legen wir uns die im<br />

Schichtprotokoll festgelegten Massen<br />

auf <strong>der</strong> Palette zurecht, <strong>das</strong> gibt unserem<br />

Vorgehen eine reproduzierbare<br />

Struktur.“<br />

Davon ausgehend sollte nun je<strong>der</strong> mit<br />

den Farben „spielen“ und diese „intuitiv“<br />

mischen. „So kommt man mit Leichtigkeit<br />

und Leidenschaft zum Erfolg –<br />

genau so, wie wir <strong>Zahntechnik</strong>er uns<br />

unsere Arbeit wünschen“, brachte Lang<br />

die Botschaft zu seinem Konzept auf<br />

den Punkt.<br />

Zeit sparen<br />

Was gleichzeitig für Effizienz wie für Ästhetik<br />

und naturkonforme Ergebnisse<br />

sorgt, ist die Aufteilung <strong>der</strong> Gestaltung<br />

in zwei Aufgabenbereiche. <strong>Die</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

trugen vor dem ersten Hauptbrand<br />

die Massen so auf, <strong>das</strong>s die Tiefenillusion<br />

und <strong>der</strong> chromatische Verlauf<br />

zervikal-inzisal bereits hier<br />

hervorgerufen wurden. Nach dem zweiten<br />

Brand widmeten sie sich <strong>der</strong> Oberflächencharakterisierung<br />

mit Merkma-<br />

d <strong>Die</strong> Teilnehmer sehen zu,<br />

wie ihr Kursleiter die<br />

zurechtgelegten Farben<br />

mischt<br />

Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />

d Oliver Morhofer<br />

analysiert den Biss<br />

Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 881


Wissen<br />

Spielend zum Erfolg<br />

e Das spielerische wie<br />

effiziente Vorgehen führt<br />

zu einem lebendigen und<br />

naturkonformen Ergebnis<br />

Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />

e Ein strukturiertes<br />

Konzept führt zu<br />

ansprechen<strong>der</strong> Ästhetik<br />

Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />

len wie Perikymatien, vertikalen Rillen<br />

o<strong>der</strong> Lichtleisten. Auf diese Weise erhält<br />

je<strong>der</strong> Schritt die ihm gebührende<br />

volle Aufmerksamkeit und in <strong>der</strong> Summe<br />

wird viel Zeit gespart.<br />

Für ihre Seitenzähne wünschten sich<br />

die Teilnehmer ebenfalls die Mehrschichttechnik.<br />

Sonst wird laut Kursziel<br />

mit <strong>der</strong> Einschichttechnik gearbeitet.<br />

Hierfür enthält <strong>das</strong> System die Keramik<br />

IPS InLine One. „Naturkonformes Arbeiten<br />

versteht sich dabei von selbst“,<br />

so Oliver Morhofer. Durch die Abstimmung<br />

von Transluzenz, Opazität und<br />

Chroma überzeugen die Ergebnisse<br />

durch ihre Ästhetik.<br />

f Alle waren sich einig: In einer Gruppe<br />

springt <strong>der</strong> Funke über und man nimmt<br />

viele Erkenntnisse für den Alltag mit<br />

Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />

882 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Spielend zum Erfolg<br />

Wissen<br />

Ein Kurs für jeden<br />

Als durchdacht alltagsorientiert stufte<br />

Lang zwei weitere Eigenschaften ein.<br />

Erstens enthalte die Keramik nicht nur<br />

Ein- und Mehrschicht-Massen, son<strong>der</strong>n<br />

es gebe auch die Variante IPS InLine<br />

PoM für <strong>das</strong> Pressen auf Metall, um<br />

möglichst viele Anwendungen mit demselben<br />

System zuzulassen. Zweitens<br />

werde mit <strong>der</strong> leuzithaltigen Keramik<br />

<strong>der</strong> WAK-Bereich 25 bis 500°C und 13,8<br />

bis 15,0 x 10 -6 /K -1 abgedeckt und umfasse<br />

damit <strong>das</strong> universelle Spektrum<br />

von hochgoldhaltigen und Palladium-<br />

Basis-Legierungen bis hin zu Nicht edelmetall.<br />

„<strong>Die</strong> Keramik und mein Konzept sind so<br />

eingängig, <strong>das</strong>s sich <strong>der</strong> Kurs auch für<br />

Einsteiger eignet“, kommentierte Christian<br />

Lang. Damit alle von ihrem Kurs<br />

bestmöglich profitieren, wurde die Lerngruppe<br />

mit <strong>der</strong> Beschränkung auf neun<br />

Teilnehmer kleingehalten. <strong>Die</strong>s wird<br />

auch für die beiden weiteren Kurse „All<br />

along IPS InLine“ gelten, die noch in<br />

diesem Jahr mit Christian Lang besucht<br />

werden können: am 20. und 21. Juli in<br />

Halle/Saale sowie am 28. und 29. September<br />

in Ellwangen. 2013 sollen weitere<br />

Termine folgen.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Andrea Vetter<br />

Professional Services<br />

Fortbildungsorganisation<br />

Ivoclar Vivadent GmbH<br />

73479 Ellwangen, Jagst<br />

Telefon (0 79 61) 88 92 19<br />

E-Mail<br />

andrea.vetter@ivoclarvivadent.com<br />

www.ivoclarvivadent.de/Fortbildung<br />

e <strong>Die</strong> Arbeiten <strong>der</strong><br />

Teilnehmer aus dem Labor<br />

High-Tech-Dental:<br />

Im letzten Schritt wurden<br />

Effekt massen aufgetragen<br />

und ein gezielter<br />

Charakterisie rungs brand<br />

durchgeführt<br />

Bildnachweis: Ztm. Oliver Morhofer,<br />

Recklinghausen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 883


Wissen<br />

Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Studiengang Dentaltechnologie an <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück<br />

Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Autoren:<br />

Annike Rand,<br />

Eva Kolb,<br />

Mona Sütel, Nadine<br />

Heilemann und Vera<br />

Büscher, Osnabrück<br />

An <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück gab es ein Jubiläum zu feiern: Der<br />

Studiengang „Dentaltechnologie“ wurde zehn Jahre alt. Seit<br />

einer Dekade wird <strong>der</strong> Nachwuchs auf dem Gebiet <strong>der</strong> <strong>dental</strong>en<br />

Materialien und Fertigungstechnologien ausgebildet und<br />

geschult. Fünf Studentinnen <strong>der</strong> Hochschule beschreiben hier<br />

zunächst die Details des Studiums und im Anschluss daran eine<br />

praktische Arbeit, die im Rahmen des Studiums angefertigt<br />

wurde.<br />

Diplomstudiengang zum<br />

Bachelor und Master<br />

<strong>Die</strong> Initiatoren<br />

Das innovative Teilgebiet <strong>der</strong> Ingenieur -<br />

wissenschaften „Dentaltechnologie“<br />

wurde von den Hauptinitiatoren Prof.<br />

Dr.-Ing. Isabella-Maria Zylla und Prof. Dr.<br />

Ernst <strong>Die</strong>ter Schmitter ins Leben gerufen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> europäischen Hochschulausbildung<br />

fand 2006 eine Umstrukturierung<br />

des Diplomstudiengangs<br />

zum Bachelor- und Mastersystem statt.<br />

Allgemeines zum Studium …<br />

Neben <strong>der</strong> Theorie wird auch großer<br />

Wert auf die Praxis gelegt – neueste<br />

Analytikverfahren, aktuelle Laborausstattung<br />

und ein mo<strong>der</strong>nes Dentalzentrum<br />

stehen den Studierenden zur Verfügung.<br />

Kooperationspartner für diesen<br />

Studiengang sind sowohl <strong>der</strong><br />

„Verband deutscher <strong>Zahntechnik</strong>er-Innungen“<br />

(VDZI) als auch die Industrie.<br />

… und die Voraussetzungen<br />

Wer sich für <strong>das</strong> sechs Semester dauernde<br />

Bachelor-Studium interessiert, muss<br />

folgende Voraussetzungen erfüllen:<br />

n Allgemeine o<strong>der</strong> fachgebundene<br />

Hochschulreife, Fachhochschulreife,<br />

Immaturenprüfung, <strong>Zahntechnik</strong>ermeister<br />

o<strong>der</strong> staatlich geprüfter Techniker<br />

884 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Wissen<br />

e Abb. 1 Einartikulierte<br />

Wachs modellation nach den Regeln<br />

des festsitzenden Zahnersatzes<br />

n alternativ wird eine als gleichwertig<br />

anerkannte Vorbildung akzeptiert<br />

n eine praktische Ausbildung von mindestens<br />

acht Wochen.<br />

Der Masterstudiengang „Angewandte<br />

Werkstoffwissenschaften“ mit dem<br />

Schwerpunkt Dentaltechnologie wird<br />

zusätzlich seit dem Jahr 2007 angeboten<br />

und ermöglicht in weiteren vier Semestern<br />

eine Anknüpfung und Vertiefung<br />

des erworbenen Fachwissens.<br />

Inhalte des Studiums<br />

n Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen<br />

wie Mathematik, Physik, Chemie<br />

und Statik<br />

n Vermittlung von analytisch-, werkstoffund<br />

fertigungstechnischen Fachkenntnissen<br />

n Einblicke in die Betriebswirtschaftslehre<br />

sowie Qualitäts- und Projektmanagement<br />

n Anwendung ingenieurspezifischer<br />

Software.<br />

Praktische Arbeit<br />

Navigierte Implantologie<br />

Zu Beginn des Kurses war für uns die<br />

Möglichkeit, die anatomische Situati-<br />

e Abb. 2 CT-Schablone zur<br />

Fixierung <strong>der</strong> Biss-Situation<br />

während <strong>der</strong> computertomografischen<br />

Erfassung<br />

f Abb. 3 Planung <strong>der</strong><br />

Implantate anhand von<br />

CT-Aufnahmen mit Hilfe<br />

<strong>der</strong> Planungs-Software<br />

Nobel Clinition<br />

f Abb. 4 Stereolitho -<br />

grafisch hergestellte<br />

Operationsschablone<br />

von Nobel Biocare<br />

Ø4mm x 18 mm<br />

Ø4mm x 18 mm<br />

Ø4mm x 18 mm<br />

Ø4mm x 18 mm<br />

Ø4mm x 13mm<br />

Ø4mm x 13mm<br />

Ø4mm x 13mm<br />

Ø4mm x 13mm<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 885


Wissen<br />

Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

e Abb. 5 Der fertige Steg<br />

von Nobel Biocare.<br />

Zusätzlich wird eine<br />

Garantiekarte mitgeliefert,<br />

auf <strong>der</strong> alle wichtigen Daten<br />

gespeichert sind.<br />

e Abb. 6 Der mit Opaker<br />

beschichtete Steg und die<br />

ihm angepassten<br />

Kunststoffzähne im Vorwall<br />

e Abb. 7 <strong>Die</strong> provisorische Brücke nach<br />

Befestigung <strong>der</strong> Facetten mit Vita VM CC<br />

e Abb. 8 Individualisierung <strong>der</strong> Zähne<br />

mit Picopreci Plus<br />

on eines Patienten und, daraus resultierend,<br />

den Erfolg und die Grenzen einer<br />

Implantatarbeit abschätzen zu können,<br />

unvorstellbar.<br />

Präzision ist navigierbar<br />

Dreidimensionale Planungsmodelle geben<br />

uns die Möglichkeit, im Voraus präzise<br />

und nahezu gefahrlos Entscheidungen<br />

bezüglich <strong>der</strong> Implantatversorgung<br />

zu treffen.<br />

Der Patientenfall<br />

Im vorliegenden Patientenfall sollte <strong>der</strong><br />

unbezahnte Oberkiefer mit einer implantatgetragenen<br />

zirkulären Brücke<br />

versorgt werden. Zunächst wird die<br />

Mundsituation des Patienten abgeformt<br />

und später die prothetische Versorgung<br />

geplant. Ziel ist es, eine funktional<br />

und ästhetisch einwandfreie Situation<br />

(wie<strong>der</strong>)herzustellen.<br />

<strong>Die</strong> provisorische Versorgung<br />

Zunächst wurde eine provisorische Totalprothese<br />

für den Patienten angefertigt,<br />

die <strong>der</strong> Biss-Situation <strong>der</strong> späteren<br />

und endgültigen Versorgung entspricht.<br />

Das Provisorium kann während <strong>der</strong> Gewöhnungsphase<br />

nach Bedarf optimiert<br />

und in Bereichen wie Phonetik, Ästhetik<br />

o<strong>der</strong> Funktion angepasst werden.<br />

Denn gerade die Möglichkeit, <strong>das</strong> Aussehen<br />

des Patienten und die damit verbundene<br />

Ästhetik in seinem Umfeld zu<br />

testen, vermittelt ihm die Akzeptanz zu<br />

dieser gravierenden Verän<strong>der</strong>ung.<br />

Röntgenaufnahmen zur weiteren<br />

computernavigierten Planung<br />

Vor Einglie<strong>der</strong>ung des Provisoriums<br />

wurde durch Dublierung eine CT-Schab-<br />

886 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Wissen<br />

d Abb. 9 Individualisierte provisorische<br />

Brücke mit hochglanzpolierten<br />

Implantatkonnektoren-Flächen<br />

e Abb. 10 Fertiggestellte<br />

provisorische Brücke<br />

lone gefertigt, in <strong>der</strong> die Biss-Situation<br />

des Patienten verschlüsselt ist. Für die<br />

computernavigierte Planung sind zwei<br />

CT-Datensätze notwendig. Während <strong>der</strong><br />

ersten Schichtröntgenaufnahme im CT<br />

trägt <strong>der</strong> Patient die angefertigte Röntgenschablone<br />

im Mund. Unter maximaler<br />

Kaulast wird hierbei die Prothesenschablone<br />

in die endgültige<br />

Schleimhautpassung gepresst. So ist<br />

sie lagestabilisiert und kann durch bestimmte<br />

Markierungen später reproduzierbar<br />

adaptiert werden. Ein zweiter<br />

Datensatz wird von <strong>der</strong> Schablone<br />

hergestellt und ist später mit dem Datensatz<br />

in den Schädel ein- und auslesbar.<br />

Um die Strahlenbelastung für den Patienten<br />

so gering wie möglich zu halten,<br />

wird während des Scanvorgangs<br />

nur die benötigte Kieferpartie abgebildet.<br />

<strong>Die</strong> virtuelle Implantatplanung<br />

<strong>Die</strong> Software NobelClinican (Nobel Biocare),<br />

an <strong>der</strong> wir ausgebildet wurden,<br />

ermöglicht eine „Überlagerung“ <strong>der</strong><br />

beiden Datensätze. So entsteht eine<br />

dreidimensionale Darstellung <strong>der</strong> Anatomie<br />

des Patienten anhand <strong>der</strong>er die<br />

Bereiche des Knochens und des Weichgewebes<br />

präzise beurteilt werden können;<br />

ein Sprung des „Machbaren“ im<br />

Vergleich zur konventionellen Implantologie.<br />

<strong>Die</strong> Implantatpositionen können<br />

nun entsprechend den anatomischen<br />

Gegebenheiten und <strong>der</strong> geplanten<br />

Prothetik optimal entworfen<br />

werden. Nach finaler Rücksprache mit<br />

dem behandelnden Zahnarzt wird <strong>der</strong><br />

Datensatz an Noble Biocare übermittelt,<br />

wo diese Daten in stereolitographisch<br />

in eine Bohrschablone überführt<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong>se virtuelle Implantatplanung ist<br />

auch mit an<strong>der</strong>en Programmen möglich.<br />

<strong>Die</strong> Weiterführung <strong>der</strong> digitalen Daten<br />

in die prothetische Lösung wird jedoch<br />

nur von diesem System unterstützt und<br />

kann somit in eine temporäre o<strong>der</strong> definitive<br />

Prothetik überführt werden. Mit<br />

Hilfe <strong>der</strong> OP-Schablone ist es möglich,<br />

die virtuellen Implantatpositionen real<br />

in den Artikulator des <strong>Zahntechnik</strong>ers<br />

zu übertragen.<br />

Modellherstellung/-vorbereitung<br />

und Scannen <strong>der</strong> Implantatsituation<br />

<strong>Die</strong> Modellherstellung bei einer konfektionierten<br />

Abformung von Implantaten<br />

ist mit <strong>der</strong> Modellherstellung dieses<br />

Implantatmodells vergleichbar.<br />

Nachdem <strong>das</strong> Meistermodell fertiggestellt<br />

wurde, wird die Zahnfleischmaske<br />

entfernt, damit die Implantatpfosten<br />

freiliegen. Folgend werden die Nobel<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 887


Wissen<br />

Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

e Abb. 11 <strong>Die</strong> Studien -<br />

gruppe (von rechts):<br />

Ztm. A. Hoffmann<br />

(Lehrbeauftragter), E. Kolb,<br />

A. Rand, N. Heilemann,<br />

M. Sütel, V. Büscher,<br />

R. Niebergall, K. Kluger<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Andreas Hoffmann<br />

Dentales Service Zentrum<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ludwig-Erhard-Str. 7b<br />

37434 Gieboldehausen<br />

Telefon (0 55 28) 99 99 55<br />

E-Mail info@1dsz.de<br />

Biocare-Scanlocator mit den Pfosten<br />

verschraubt. <strong>Die</strong> Implantatsituation ist<br />

nun zum Scannen bereit und wird mit<br />

dem Modellträger in den Scanner eingesetzt.<br />

Der Scanbereich muss festgelegt<br />

werden, um die Datenmenge so<br />

klein wie möglich zu halten. Hierfür ist<br />

in die Nobel Procera-Einheit eine lokale<br />

Kamera integriert.<br />

Der Ablauf wird mit aufgesetzter Zahnfleischmaske<br />

wie<strong>der</strong>holt, gegebenenfalls<br />

ist für ein besseres Ergebnis Scanspray<br />

zu benutzen. Danach wird <strong>das</strong><br />

Modell mit <strong>der</strong> Interimversorgung erneut<br />

gescannt.<br />

Der passgenaue Steg<br />

Mit <strong>der</strong> Nobel Procera-Software ist es<br />

möglich, ein digitales 3-D-Bild <strong>der</strong> Situation<br />

darzustellen. <strong>Die</strong> Software ermöglicht<br />

die verschiedensten Möglichkeiten<br />

an virtueller Modellation. Nach<br />

einer von uns getroffenen Vorauswahl<br />

projizierte die Software eine Stegvariante<br />

(ggf. auch eine Brückenkonstruktion)<br />

auf die gegebene Implantatsituation.<br />

Schon mit geringen Computerkenntnissen<br />

ist die Software leicht zu<br />

verstehen und anzuwenden.<br />

Der „bestellte“ Steg wurde erfolgreich<br />

aus einem Titan-Block gefräst. Das Ergebnis:<br />

ein passgenauer und glänzen<strong>der</strong><br />

Steg; Verzug, Abkippen o<strong>der</strong> Gussperlen<br />

sind hier fehl am Platz.<br />

<strong>Die</strong> Fertigstellung<br />

Zur Herstellung einer metallgestützten<br />

Langzeitversorgung wurden die hochvernetzten<br />

Kunststoffzähne unter Berücksichtigung<br />

des Vorwalls optimiert.<br />

<strong>Die</strong> Fertigstellung erfolgt in folgen<strong>der</strong><br />

Reihenfolge:<br />

1. Titanoberfläche abstrahlen und silanisieren<br />

2. mehrere dünne Schichten Opaker<br />

auftragen und zwischenzeitlich lichthärten<br />

3. Meistermodell mit Vaseline isolieren,<br />

Brücke verschrauben und Implantatkanäle<br />

verschließen<br />

4. Fertigstellung <strong>der</strong> Brücke mit zahnfarbenem<br />

Kunststoff und mit Hilfe<br />

<strong>der</strong> angepassten Zähne und des vorhandenen<br />

Silikonwalls<br />

5. Individualisierung des Langzeitprovisoriums<br />

6. Versorgung mit „Glaze“ (Primotec)<br />

zu einer homogenen, geschlossenen<br />

Hochglanzoberfläche bringen.<br />

Fazit<br />

Mit Hilfe <strong>der</strong> navigierten Implantologie<br />

wird minimalinvasiv <strong>das</strong> Setzen <strong>der</strong> Implantate<br />

sicher und präzise machbar.<br />

Bei ausreichen<strong>der</strong> Primärstabilität <strong>der</strong><br />

einzelnen Implantate ist eine Sofortversorgung<br />

mit einer prothetischen Lösung<br />

möglich.<br />

n<br />

888 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Neuheiten<br />

Produkte<br />

Neuheiten · Geräte · Materialien<br />

Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong><br />

Name: Ceramfluid<br />

Produkt: Keramikanmischflüssigkeit<br />

Auf Anregung von Anwen<strong>der</strong>n hat Briegel<strong>dental</strong> eine<br />

Keramikanmischflüssigkeit entwickelt, welche<br />

<strong>das</strong> Schichten <strong>der</strong> Keramik erleichtert. <strong>Die</strong>se kann<br />

feuchter aufgetragen werden, was zu einer gleichmäßigeren<br />

Durchtrocknung führt. Somit sintern die<br />

Massen homogener und es entstehen brillantere Farben. Ein wesentlicher Vorteil des Produktes ist <strong>das</strong> hohe<br />

Stehvermögen. Ceramfluid kann auch für Pulveropaker und Schultermasse verwendet werden. Damit werden<br />

zwei weitere Flüssigkeiten gespart. Einige Anwen<strong>der</strong> haben festgestellt, <strong>das</strong>s die Schrumpfung spürbar zurückgeht<br />

o<strong>der</strong> sich ganz erledigt hätte.<br />

i 82054 Sauerlach, Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Deutsche Aurumed Edelmetalle<br />

Name: Aurumed AuruLight<br />

Produkt: Universallegierung<br />

<strong>Die</strong> Legierung ist passgenau wie Gold, leicht und angenehm zu verarbeiten,<br />

preiswert und besitzt hohe Biokompatibilität. Aurumed AuruLight ist geeignet<br />

für Teleskoptechnik, Supra konstruk tionen auf Implantaten, Kombinationsprothetik<br />

sowie für Kronen und Brücken. Sie hat einen Preis, <strong>der</strong> bis zu 80<br />

Prozent günstiger ist als bei Hoch gold legierungen. Zeitersparnis beim Ausarbeiten und pass genaue Gussergebnisse<br />

bringen weitere finanzielle Vorteile. AuruLight ist mit je<strong>der</strong> hochschmelzenden Keramikmasse verblendbar.<br />

Sie ist weich und bietet – durch geringe Härte – eine komfortablere Verarbeitung gegenüber NEM-Legierungen.<br />

Sie ist wie<strong>der</strong>vergießbar (keine Metallreste), leicht zu fräsen, gut zu polieren und <strong>das</strong> Oxid ist leicht<br />

zu entfernen. AuruLight ist gold- und platinhaltig und frei von Silber, Palladium und Kupfer.<br />

i 93051 Regensburg, Telefon (09 41) 9 42 63-0, www.deutsche-aurumed.de<br />

Hersteller/Vertrieb: 3M Unitek<br />

Name: Incognito Lite Appliance System<br />

Produkt: Linguales System zur Behandlung von Zahnfehlstellungen<br />

Das Incognito Appliance System wurde 2004 eingeführt – als <strong>das</strong> weltweit<br />

erste vollständig individualisierte Lingualsystem. Neben dem Incognito<br />

Appliance System bietet 3M Unitek <strong>das</strong> neue Incognito Lite Appliance<br />

System an. Mit diesem System werden Zahnfehlstellungen im<br />

Frontzahnbereich mit höchster Präzision, Ästhetik und praktisch unsichtbar<br />

korrigiert. Jede Klebebasis und je<strong>der</strong> Bracketkörper ist anatomisch<br />

an die Zahnform des Patienten angepasst, um eine möglichst geringe<br />

Profilhöhe und somit optimalen Patientenkomfort zu gewährleisten.<br />

Darüber hinaus bieten die individualisierten Brackets die<br />

größtmögliche Klebefläche für ein Maximum an Verbundfestigkeit.<br />

<strong>Die</strong> neuesten CAD/CAM-, Robotik- und Digitaltechnologien sorgen für höchste Präzision. Insbeson<strong>der</strong>e die genau<br />

dimensionierten Slots gewährleisten maximale Kontrolle in allen drei Dimensionen.<br />

i 49152 Bad Essen, Telefon (0 54 72) 94 91-0, www.incognito.net<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 889


Produkte<br />

Neuheiten<br />

Hersteller/Vertrieb: Zirkonzahn<br />

Name: 5-TEC<br />

Produkt: CAD/CAM-System für Implantologie<br />

Individuell gefertigte Zirkonabutments mit<br />

und ohne Titanbasis finden breite Anwendung<br />

in <strong>der</strong> Implantologie Mit dem fünf-achsigen<br />

Zirkonzahn CAD/CAM System 5-TEC und den<br />

entsprechenden Softwaremodulen können<br />

Abutments und Emergenzprofile frei und individuell gestaltet<br />

werden. Implantatbasierte Einzelzahnversorgungen<br />

o<strong>der</strong> okklusal verschraubte Vollzirkonbrücken (Prettau-Bridge) können in sehr guter Qualität inhouse im eigenen<br />

Labor gefertigt werden. Zirkonzahn fertigt alle Komponenten, die Sie zum Scannen, Konstruieren und Fräsen<br />

benötigen, wie zum Beispiel Scanmarker, Titanbasen, Schrauben und Zirkon, selbst. <strong>Die</strong> große Vielfalt an<br />

Implantatsystemen wird in die Zirkonzahn-Software implementiert und permanent aktualisiert.<br />

i 39030 Gais/Südtirol (Italien), Telefon (00 39) 04 74 06 66 60, www.zirkonzahn.com<br />

Hersteller/Vertrieb: model-tray • Name: model-cut 2020 universal • Produkt: Modellsägemaschine<br />

Mit dieser Modellsägemaschine lassen sich neben model-tray-Modellen auch<br />

diverse an<strong>der</strong>e Modellsysteme schnell und sicher sägen. Das Gerät ist serienmäßig<br />

mit einer Strichlaser-Anpeilung für die präzise Sägeschnitt-Einstellung<br />

und einem automatischen Vorschub ausgestattet,<br />

<strong>der</strong> ein Sägeblatt optimiertes Sägen erlaubt.<br />

Durch die stufenlos einstellbare Motordrehzahl zwischen 1.500 und<br />

12.000 U./min. lassen sich je nach Aushärtungsgrad <strong>der</strong> Modelle sowohl<br />

Hartmetall- als auch Diamant-Sägeblätter einsetzen, die sehr<br />

feine Schnitte zwischen 0,2 und 0,36 mm ermöglichen. Selbst divergierende<br />

Stümpfe können aufgrund einer Kippmöglichkeit <strong>der</strong><br />

Modellaufnahme mit bis zu 15° problemlos gesägt werden.<br />

i 22527 Hambung, Info-Telefon (08 00) 3 38 14 15, www.model-tray.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Lukadent GmbH • Name: Lukacast M • Produkt: Vakuum-Druckgussgerät<br />

Lukacast M ist die Weiterentwicklung von Lukacast S. Mit beiden Geräten können<br />

alle Legierungen, EM und NEM, bis 2000° C gegossen werden. Alle Muffelgrößen<br />

von 1 bis 9 sowie Modellgussmuffeln sind möglich. Das Neue<br />

an <strong>der</strong> Lukacast M ist die Temperaturkontrolle mit einem Pyrometer. Optional<br />

ist auch eine Temperatursteuerung mit Thermofühler bis 1600° C<br />

möglich. Das neue übersichtliche Bediendisplay gibt Ihnen die Möglichkeit,<br />

die wichtigsten Parameter abzulesen sowie 20 Speicherplätze<br />

für Ihre individuellen Gießprogramme abzulegen. Ein weiteres Highlight<br />

ist <strong>das</strong> Gießen mit <strong>der</strong> patentierten Vibrationstechnologie. Man<br />

erzielt bessere Gießergebnisse, eine feinere Metallstruktur, eine höhere<br />

Dichte, Elastizität und reduzierte Porosität. Um <strong>das</strong> Ergebnis<br />

weiter zu optimieren, wird mit 3 bar Überdruck gegossen.<br />

i 71701 Schwieberdingen, Telefon (0 71 50) 3 29 55, www.lukadent.de<br />

890 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Neuheiten<br />

Produkte<br />

i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 8) 4 03-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />

Name: artVeneer Wax<br />

Produkt: Fixierwachs<br />

Zum zahnfarbenen Fixieren <strong>der</strong> Verblendschalen artVeneer ergänzt<br />

Merz Dental seit kurzem <strong>das</strong> artConcept System mit dem artVeneer<br />

WAX. Das Wachs ist einfach modellier- und auch schabbar. Auf<br />

Grund seiner Elastizität und leicht klebrigen Konsistenz ist es speziell<br />

für die Vorwallfixierung <strong>der</strong> Verblendschalen gedacht und ermöglicht<br />

die Formkomplettierung <strong>der</strong> Schalen beson<strong>der</strong>s im Bereich<br />

<strong>der</strong> Rän<strong>der</strong>, aber auch palatinal und inzisal/okklusal sowie<br />

die unkomplizierte Fertigstellung <strong>der</strong> Arbeit. artVeneer WAX ist in<br />

einer praktischen Metalldose mit 35 g Wachs erhältlich.<br />

Hersteller/Vertrieb: Amann Girrbach<br />

Name: Ceramill TEMP<br />

Produkt: Eingefärbter Kunststoff für Langzeitprovisorien mit Ceramill<br />

Für Langzeitprovisorien bis zu sechs Monaten Verweildauer im Mund des Patienten<br />

bietet sich <strong>der</strong> Kunststoff TEMP an. <strong>Die</strong> Rohlinge sind in zweierlei<br />

Höhen und in drei verschiedenen Dentinfarben erhältlich und können auf<br />

einfache Weise in <strong>der</strong> CNC-gesteuerten Fräsmaschine Ceramill Motion bearbeitet<br />

werden. Für die Nachbearbeitung sowie <strong>das</strong> Polieren lassen sich<br />

gängige Fräs- und Schleifwerkzeuge bzw. Polierpasten verwenden. TEMP-<br />

Provisorien sind vollanatomisch herstellbar, können aber auch mit gängigen<br />

K+B-Kunststoffen verblendet werden. Aus TEMP lassen sich Kronen und<br />

Brücken mit bis zu 14 Glie<strong>der</strong>n herstellen. Außerdem ist eine individuelle und<br />

ästhetische Gingivaformung bei Implantatarbeiten möglich.<br />

i 75177 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 9 57-1 00, www.amanngirrbach.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Goldquadrat • Name: N.era porcelain brushes • Produkt: Keramikpinsel<br />

N.era setzt neue Maßstäbe bei Keramikpinseln.<br />

<strong>Die</strong> Pinselspitze ist extrem stabil. Sie besteht<br />

aus einer speziell bearbeiteten Polyamid-Faser.<br />

<strong>Die</strong> gewonnenen Eigenschaften entsprechen<br />

genau den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er:<br />

ausgezeichnete Elastizität, überwältigende Stabilität<br />

in <strong>der</strong> Spitze und überragende Wasseraufnahme<br />

im Pinsel. Aufgrund <strong>der</strong> Universalgewinde<br />

sind die Pinselspitzen zu 100 Prozent<br />

kompatibel zur gesamten „Smile Line Instrumentenlinie“.<br />

In Deutschland sind die neuen<br />

Pinsel exklusiv über Goldquadrat zu beziehen.<br />

i 30165 Hannover, Telefon (05 11) 44 98 97-0<br />

www.goldquadrat.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 891


Produkte<br />

Neuheiten<br />

Hersteller/Vertrieb: Alphadent NV<br />

Name: Cekalloy CB und Cekalloy MC<br />

Produkt: Legierungen<br />

Cekalloy CB ist eine universelle Chrom-Kobalt-Legierung <strong>der</strong> Premiumklasse für<br />

Kunststoffverblendungen und Aufbrennkeramik. <strong>Die</strong> Zähigkeit dieser Legierung<br />

bietet Schutz vor abrasivem Verschleiß bei je<strong>der</strong> Art von Geschiebearbeit und allen Friktionsflächen. Zeitsparende<br />

Ausarbeitung und hervorragende Poliereigenschaften durch reduzierte Härte sind weitere Merkmale.<br />

<strong>Die</strong> extraharte Kobalt-Chrom-Molybdän-Modellgusslegierung Cekalloy<br />

MC mit einer Fe<strong>der</strong>härte von 410 HV wurde speziell für Konstruktionen,<br />

bei denen es auf eine hohe Festigkeit ankommt, entwickelt. <strong>Die</strong> erhöhte<br />

Verwindungssteifigkeit und Zugfestigkeit von Cekalloy MC eignet sich<br />

beson<strong>der</strong>s für Sekundär- und Tertiär-Konstruktionen, implantatgetragene<br />

Suprakonstruktionen und die Kombinationsprothetik.<br />

i 8790 Waregem (Belgien), Telefon (00 32) 56 62 91 00<br />

www.ceka-preciline.com<br />

Hersteller/Vertrieb: DeguDent • Name: Cercon ht light und medium • Produkt: Eingefärbte Rohlinge<br />

<strong>Die</strong> hochtransluzenten Cercon ht Rohlinge lassen sich substanzschonend<br />

vollanatomisch, teil- o<strong>der</strong> vollverblendet<br />

einsetzen. Zusätzlich zum klassischen Cercon ht in Weiß<br />

sind jetzt die Varianten light und medium verfügbar und ermöglichen<br />

bereits bei <strong>der</strong> Auswahl des Gerüstmaterials eine<br />

erste Anpassung an die Zahnfarben des Patienten. DeguDent<br />

bietet dafür mit dem neuen Cercon ht Malfarben<br />

Set sowie den ht Dentinen für die Verblendkeramiken cercon<br />

ceram Kiss und cercon ceram love speziell auf die neue<br />

Zirkonoxid-Generation abgestimmte Lösungen.<br />

i 63457 Hanau-Wolfgang, Telefon (0 61 81) 59 50, www.degudent.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Ivoclar Vivadent<br />

Name: SR Phonares II<br />

Produkt: Zahnlinie<br />

<strong>Die</strong> Zahnlinie SR Phonares II basiert auf einem<br />

alters- und typengerechten Zahnformenkonzept.<br />

Zur Auswahl stehen die<br />

Zahnformen jugendlich, universell und<br />

gereift sowie weich und markant. <strong>Die</strong><br />

Oberkiefer-Frontzahnformen gibt es in 18 Ausführungen, die Unterkiefer-Frontzahnformen neu in sechs Ausführungen.<br />

<strong>Die</strong> beiden Seitenzahnlinien bestehen aus drei Ober- und drei Unterkiefergarnituren. <strong>Die</strong> Zähne<br />

sind auf die 16 A–D- und vier Bleachfarben des A–D Shade Guide abgestimmt. <strong>Die</strong> Zahnformen zeichnen sich<br />

durch eine Oberflächentextur aus, die zur vitalen Ausstrahlung <strong>der</strong> Zähne beiträgt. Um die Herstellung von<br />

Kombinationsarbeiten zu erleichtern, wurde <strong>das</strong> pastenförmige Labor-Composite SR Nexco Paste farblich auf<br />

die SR Phonares II-Zähne abgestimmt.<br />

i 73471 Ellwangen/Jagst, Telefon (0 79 61) 88 9-0, www.ivoclarvivadent.de<br />

892 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in <strong>der</strong> Rubrik ‹Termine›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

DT &Shop, Innovative Restaurationsmaterialien 18.07. Bad Bocklet 199,00 3M ESPE<br />

mit Lava Ultimate & Lava Plus (08 00) 2 75 37 73<br />

Prof. Edelhoff<br />

www.3mespe.de<br />

Corona, Oberflächenbearbeitung in Vollendung 18.07. Starnberg kostenlos<br />

(intensiver Arbeitskurs für Keramiker)<br />

Zt. Johannes Semrau<br />

Corona, Oberflächenbearbeitung in Vollendung 29.09. Starnberg 450,00<br />

(intensiver Arbeitskurs für Keramiker)<br />

Bertrand Thievent<br />

Fräszentrum Rhein/Ruhr GmbH, Innovative 07.11. Essen kostenlos<br />

Restaurationsmaterialien mit Lava Ultimate &<br />

Lava Plus<br />

Prof. Edelhoff<br />

MM/M04 Okklusionslehre BASIC 13.07.-14.07. Hofheim 850,00 Amann Girrbach GmbH<br />

ZTM Stefan Schunke (0 72 31) 9 57-221<br />

EM/M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 13.07.-14.07. Pforzheim 840,00 www.amanngirrbach.com<br />

naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF<br />

ZTM Peter Biekert<br />

MM/M04 Okklusionslehre BASIC 20.07.-21.07. Heilbronn 850,00<br />

ZTM Stefan Schunke<br />

FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 20.07.-21.07. Ulm 850,00<br />

Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />

Sekundärgerüst<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

MM/M04 Okklusionslehre BASIC 03.08.-04.08. Essen 850,00<br />

ZTM Stefan Schunke<br />

EMS/M05 Verblendung nach Maier III (CC) 31.08.-01.09. Hamburg 950,00<br />

ZTM Joachim Maier<br />

EMS/M08 Verblendung nach Hein 14.09.-15.09. Berlin 850,00<br />

ZTM Sascha Hein<br />

EM/M01 – Oberfläche und Textur 14.09. Essen 450,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 14.09.-15.09. Walsrode 850,00<br />

Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />

Sekundärgerüst<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

EM/M01 – Oberfläche und Textur 15.09. Essen 450,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD/M04 Webinar CAD-CAM ADVANCED I, Online- Online 225,00<br />

Grundkenntnisse Abutmentsoftware<br />

Übersicht<br />

AG-Referenten<br />

FMD/M05 Webinar CAD-CAM ADVANCED IV, individual Online- Online 160,00/Std.<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD/M09 Webinar CAD-CAM ADVANCED II, Online- Online 180,00<br />

Software-Update Teleskopmodul<br />

Übersicht<br />

AG-Referenten<br />

FMD/M10 Webinar CAD-CAM ADVANCED III, Online- Online 180,00<br />

Virtueller Artikulator „Ceramill Artex ® “<br />

Übersicht<br />

AG-Referenten<br />

FMD/M11 Webinar CAD-CAM Basic II, Motion 2 Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMA/M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Online- Pforzheim 240,00<br />

Prozesskette)<br />

Übersicht<br />

AG-Referenten<br />

FMD/M03 CAD-CAM ADVANCED I, Grundkenntnisse Online- Pforzheim 490,00<br />

Abutmentsoftware<br />

Übersicht<br />

AG-Referenten<br />

FMD/M01 CAD-CAM Basic (digitale Prozesskette) Online- Pforzheim & 390,00<br />

AG-Referenten Übersicht Koblach<br />

FMD/M02 CAD-CAM Basic, Addendum Motion Online- Pforzheim & 650,00<br />

(digitale Prozesskette) Übersicht Koblach<br />

AG-Referenten<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 893


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 27.08.-31.08. Bremen 200,00 BEGO<br />

Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />

Bremer Goldschlägerei<br />

Ästhetische Überpresskeramik / Intensivkursus 27.08.-28.08. Bremen 280,00 (04 21) 2 02 83 72<br />

Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 03.09.-04.09. Bremen 180,00 www.bego.com<br />

Praktische Einführung für Anfänger<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 05.09.-07.09. Bremen 280,00<br />

komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />

Navigierte Chirurgie für 04.10.-05.10. Bremen 340,00/50,00<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er/Zahnärzte<br />

Metallkeramik: Rationelle Schichttechnik mit 15.10.-17.10. Bremen 240,00<br />

optimaler Gerüstvorbereitung<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II – 15.10.-18.10. Bremen 320,00<br />

Ihre Patientenfälle als Kursusinhalt!<br />

Individueller Schwenkriegel – 16.10.-19.10. Bremen 480,00<br />

Meisterprüfungsvorbereitung<br />

Doppelkronen-Workshop – 18.10.-19.10. Bremen 290,00<br />

wahlweise mit WiroFix o<strong>der</strong> friktiv<br />

Metallkeramik: Intensivkursus – für erfahrene 23.10.-26.10. Bremen 390,00<br />

Keramiker! <strong>Die</strong> anspruchsvolle Restauration<br />

BEGO CAD/CAM-Führerschein 29.10. Bremen 140,00<br />

AbutmentDesignerTM und Stege Neues Konzept 30.10. Bremen 160,00<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 01.11. Bremen kostenfrei<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />

sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />

Schweißen in Grenzfällen – für Fortgeschrittene 02.11. Bremen 250,00<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 07.11.-09.11. Bremen 280,00<br />

komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />

Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 12.11.-13.11. Bremen 180,00<br />

Praktische Einführung für Anfänger<br />

Rationelle Kombitechnik/Fräs- und 12.11.-16.11. Bremen 490,00<br />

Teleskoptechnik – Profikursus, für<br />

Meisterschüler beson<strong>der</strong>s geeignet<br />

CAD/CAM Einführungskursus – 19.11.-23.11. Bremen 280,00/480,00<br />

für Azubis/Jungtechniker<br />

Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 26.11.-30.11. Bremen 200,00<br />

Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />

Profikursus für Implantatprothetik-Spezialisten 26.11.-30.11. Bremen 980,00<br />

Okklusionskonzepte – <strong>der</strong> rationelle Weg zur 03.12.-04.12. Bremen 290,00<br />

funktionalen Kaufläche<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.07. Unterschleißheim 59,00 BEGO Medical GmbH<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO Nie<strong>der</strong>lassung<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 28.09. Unterschleißheim 59,00 Unterschleißheim<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig (0 89) 3 21 55-311<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 19.10. Unterschleißheim 59,00 www.bego-medical.de<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 23.11. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

Ausführliche Hinweise finden Sie auf unserer Webseite www.bego-medical.de<br />

Implantatprothetik TOTAL – Wege zu 20.08.-21.08. Frankfurt 780,00 bredent GmbH Co. KG<br />

funktionellem totalen Zahnersatz (0 73 09) 8 72-616<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

www.bredent.com<br />

SKYplanX/Hands-on und Software Training 17.09. Senden 350,00<br />

Jörg Keßler<br />

visio.lign auf festsitzenden und 26.09. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

thermopress 400 Spritzgusssystem; 27.09.-28.09. Senden 620,00<br />

Modul 01/Grundkurs<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Composite 08.10. Köln 445,00<br />

Verblendtechnik lösen<br />

ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst,<br />

ZTM Gunnar <strong>Die</strong>tz, ZTM Oliver Heinzmann,<br />

ZT Lars Osemann<br />

Implantatprothetik TOTAL – 11.10.-12.12. Senden 780,00<br />

Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

894 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von 19.10.-20.10. Köln 890,00 bredent GmbH Co. KG<br />

Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />

ZT Andreas Lüdtke<br />

thermopress 400 Spritzgusssystem; 25.10.-26.10. Senden 620,00<br />

Modul 02/Fortgeschrittene<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

SKYplanX/Hands-on und Software Training 12.11. Senden 350,00<br />

Jörg Keßler<br />

visio.lign auf festsitzenden und 14.11. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von 16.11.-17.11. Senden 890,00<br />

Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />

ZT Andreas Lüdtke<br />

Herstellung einer Sofortversorgungen Termin auf Senden 850,00<br />

Stephan Adler<br />

Anfrage<br />

SKYplanX/Hands-on und Software Training Termine auf vo Ort 350,00<br />

Jörg Keßler<br />

Anfrage<br />

Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort 99,00<br />

Sabine Rißmann<br />

Anfrage<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort 900,00<br />

Stegarbeiten<br />

Anfrage<br />

ZT Ulrich Bremerich, ZT Björn Lenz,<br />

ZT Martin Schulz, ZT Carsten Wenke<br />

Gießtechnik nach Sabath; Termin auf vor Ort 1132,00<br />

Modul 01/Einsteigerkurs<br />

Anfrage<br />

Andreas Sabath<br />

Gießtechnik nach Sabath; Termin auf vor Ort 2037,00<br />

Modul 02/Expertenkurs<br />

Anfrage<br />

Andreas Sabath<br />

Ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Composite Termin auf vor Ort 445,00<br />

Verblendtechnik lösen<br />

Anfrage<br />

ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst,<br />

ZTM Gunnar <strong>Die</strong>tz, ZTM Oliver Heinzmann,<br />

ZT Lars Osemann<br />

visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />

Anfrage<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm o<strong>der</strong> unserer Homepage www.bredent.com<br />

HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 07.09. Koblenz 79,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />

Dr. Sigurd Hafner, Dr. Freimut Vizethum 129,00 (0 73 09) 8 72-616<br />

Kompaktkurs Implantologie 21.09.-22.09. Kassel 425,00 www.bredent-medical.com<br />

Dr. Joana Krause, Dr. Britta Rose<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 22.09. Ulm 950,00<br />

Dr. Michael Weiss<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 28.09.-29.09. Crailsheim 1750,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 05.10.-06.10. Nürnberg 700,00<br />

Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 06.10. Schöneck 950,00<br />

ZA Gerhard Reif<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 12.10. Burgdorf 495,00<br />

Mit Hands-on/Nur für Zahnärzte<br />

Dr. med. dent. Andreas Groetz M.Sc.<br />

HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 12.10. Dresden 79,00<br />

Dr. Sigurd Hafner, Dr. Freimut Vizethum 129,00<br />

Implantatprophylaxe 17.10. Burgdorf 49,00<br />

Simone Schwenke<br />

HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 07.11. Stuttgart 79,00<br />

< 4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />

Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />

Dr. Freimut Vizethum<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 09.11.-10.11. Crailsheim 1750,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Therapiekonzepte – die Basis für die 09.11. Senden kostenfrei<br />

erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />

Herbert Bibiza, Roland Benz<br />

whiteSKY Zirkonimplantat – <strong>Die</strong> Zukunft ist weiss 10.11. Berlin 585,00<br />

Christoph Arlom<br />

Workshop am Phantom Modul 04 16.11. Nürnberg 700,00<br />

Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 895


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Workshop am Phantom Modul 03 17.11. Nürnberg 700,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />

Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 17.11. Schöneck 950,00<br />

ZA Gerhard Reif<br />

HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 23.11. Dortmund 79,00<br />

< 4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />

Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />

Dr. Freimut Vizethum<br />

HELBO-Therapie: Risikofaktoren in <strong>der</strong> 28.11. Frankfurt/M 79,00<br />

Parodontologie und Implantologie 129,00<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 01.12. Landsberg am 950,00<br />

Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler<br />

Lech<br />

HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 05.12. München 79,00 -<br />

< 4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />

Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />

Dr. Freimut Vizethum<br />

Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 07.12.-08.12. Nürnberg 700,00<br />

Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

Therapiekonzepte – die Basis für die Termine auf vor Ort kostenfrei<br />

erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />

Anfrage<br />

Herbert Bibiza, Roland Benz<br />

Teamstart Chirurgie Termine auf Weinheim 800,00<br />

PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />

Anfrage<br />

Starker Knochenverlust im OK o<strong>der</strong> UK – was tun? Termine auf Weinheim 950,00<br />

PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />

Anfrage<br />

Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm o<strong>der</strong> unserer Homepage www.bredent.com<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese 08.09. Düsseldorf 395,00 Candulor Dental GmbH<br />

ZTM Tony Wiessner<br />

KunstZahnWerk<br />

Basiswissen <strong>der</strong> Totalprothetik 21.09.-22.09. Zwickau 595,00 (0 77 31) 7 97 83-22)<br />

ZT Martin Koller<br />

www.candulor.de<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese 20.10. Frankfurt/Main 395,00<br />

ZTM Tony Wiessner<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 27.10. Karlsruhe 320,00<br />

ZTM Frank Rose<br />

Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 10.11. Berlin 395,00<br />

ZTM Kay Axthelm<br />

Mit System zur Totalprothese 16.11.-17.11. Karlsruhe 595,00<br />

Helmut Kircheis<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese 17.11. München 395,00<br />

ZTM Tony Wiessner<br />

Basiswissen <strong>der</strong> Totalprothetik 23.11.-24.11. Hagen 595,00<br />

ZTM Reinhold Haß<br />

Ansprechpartnerin Angelika Achenbach, Bitte for<strong>der</strong>n Sie unser aktuelles Kursprogramm an!<br />

Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 18.07.+08.08. Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />

Johannes Semrau, ZT ab 15:00 Uhr Starnberg<br />

Oberflächenbearbeitung in Vollendung 29.09.2012 Starnberg 450,00 (0 81 51) 55 53 88<br />

Bertrand Thiévent<br />

www.lavazentrum.com<br />

Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />

Das Ästhetik Seminar auf <strong>der</strong> Drachenburg Bonn 09.09.-10.09. Meckenheim 450,00 DA VINCI CREATIV<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Forum für die <strong>dental</strong>e Kunst<br />

Dentale Formen und Strukturen <strong>der</strong> Front- und 20.09.-21.09. Meckenheim 690,00 (0 22 25) 1 00 27<br />

Seitenzähne, Teil I<br />

www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

For<strong>der</strong>n Sie unser aktuelles Kursprogramm 2012 an!<br />

896 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 06.07.-07.07. Ispringen 449,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

Herstellung von bimaxillären Geräten (0 72 31) 8 03-470<br />

ZT Jörg Stehr<br />

www.dentaurum.de<br />

Aufbaukurs Plattenapparaturen – für diejenigen, 13.07.-14.07. Ispringen 449,00<br />

die nach den Grundkursen weitermachen wollen<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Laserschweiß-Grundkurs – 20.07. Ispringen 165,00<br />

Ihr Einstieg in die Lasertechnik<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er <strong>der</strong> Dentaurum-Gruppe<br />

Kieferorthopädische Geräte mit Aufbissen 20.07.-21.07. Ispringen 449,00<br />

ZT Christine Ramian<br />

<strong>Die</strong> gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 17.08.-18.08. Hamburg 449,00<br />

Einstückgussverfahren aus CoCr<br />

ZT Michael Martin<br />

<strong>Die</strong> gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 14.09.-15.09. Ispringen 449,00<br />

Einstückgussverfahren aus CoCr<br />

ZT Michael Martin<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 14.09.-15.09. München 449,00<br />

Herstellung von bimaxillären Geräten<br />

ZT Jörg Stehr<br />

Modellgusskurs I – Grundkurs – 20.09.-21.09. Ispringen 299,00<br />

Ihr Einstieg in die Modellgusstechnik<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er <strong>der</strong> Dentaurum-Gruppe<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel – 21.09.-22.09. Ispringen 449,00<br />

Herstellung <strong>der</strong> FR III Apparatur<br />

ZT Konrad Hofmann, Dr. Wolfgang Scholz<br />

Der elastisch offene Aktivator nach Klammt 21.09.-22.09. Ispringen 449,00<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Herstellung einer edelmetallfreien 22.09. Erfurt 249,00<br />

Teleskopkrone aus emf<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Kurs zur Perfektionierung <strong>der</strong> Biege- und 22.09. Ispringen 275,00<br />

Streutechnik<br />

ZT Guido Pedroli<br />

Lasersicherheitsschulung mit praktischen 28.09. Ispringen 165,00<br />

Übungen am Laser<br />

Dipl. Ing. (FH) Klaus Merkle) + <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

<strong>der</strong> Dentaurum-Gruppe<br />

<strong>Die</strong> Pendelapparatur und Ihre Modifikationen 29.09. Freiberg 250,00<br />

ZT Ursula Wirtz<br />

(bei Dresden)<br />

Hart- und Weichgewebsmanagement 01.09. Morsbach 295,00 Dentaurum Implants GmbH<br />

Dr. Friedhelm Heinemann (0 72 31) 8 03-470<br />

5. Fachtag Implantologie 08.09. Lübeck 75,00 www.dentaurum.de<br />

Diverse Referenten<br />

Implantatplanung – von klassisch bis 22.09. Heiligenhaus 383,00<br />

dreidimensional<br />

Dr. Friedhelm Heinemann<br />

Weichgewebshandling – <strong>das</strong> einfache, <strong>das</strong> schwer 22.09. Jena 383,00<br />

zu machen ist<br />

Dr. Joachim Hoffmann<br />

Keramik für Einsteiger 23.08.-24.08. Essen 225,00 FUNDAMENTAL<br />

ZTM Udo Waniek<br />

Schulungszentrum<br />

<strong>Die</strong> totale Prothese – APF 23.08. Essen 250,00 (02 01) 86 86 4-0<br />

ZTM Klaus Osten<br />

www.fundamental.de<br />

ZENOSTAR – Das keramishe Zukunftskonzept 30.08. Essen 285,00<br />

<strong>Die</strong>ter Knappe<br />

For<strong>der</strong>n Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2012 an!<br />

GC Gradia & GC Gradia Gum Shades Workshop – 24.08.-25.08. Berlin 450,00 GC Germany GmbH<br />

„Basic bis Professional“ (0 61 72) 9 95 96-0<br />

ZTM Tomonari Okawa<br />

www.gcgermany.de<br />

Initial Zr-FS Masterkurs – Seitenzahnbrücke 12.09. Meckenheim 550,00<br />

„Rot & Weiß“<br />

ZTM Massimiliano Trombin<br />

Initial IQ Layering System 21.09.-22.09. München 890,00<br />

„Form, Farbe und Oberfläche“<br />

ZTM Michael Brüsch<br />

Initial Basic Workshop MC/Zr-FS 28.09.-29.09. Idstein 880,00<br />

ZTM Shahab Esfarjani<br />

For<strong>der</strong>n Sie unseren aktuellen Kurskalen<strong>der</strong> an<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 897


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Noritake CZR Verblendkurs 21.07. München, 360,00 Goldquadrat<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink Dentale (05 11) 44 98 97-0<br />

Technologie<br />

www.goldquadrat.de<br />

A. Fink<br />

Noritake CZR + EX-3 Workshop 29.08. DTL Korten, 89,00 inkl.<br />

ZTM Chris Schumacher Dinslaken Zirkongerüst<br />

Noritake CZR Press 07.09.-08.09. Schulungszentrum 449,00<br />

ZTM Andreas Piorreck<br />

Frohburg<br />

Noritake CZR Einführungskurs 08.09. München, 360,00<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink<br />

Dentale<br />

Technologie<br />

A. Fink<br />

Noritake CZR + EX-3 Workshop 12.09. DTL Korten, 89,00 inkl.<br />

ZTM Chris Schumacher Dinslaken Zirkongerüst<br />

Noritake CZR Brückenkurs 22.09.-23.09. München, 590,00<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink<br />

Dentale<br />

Technologie<br />

A. Fink<br />

Matrix-Masterkurs Frontzahn 06.07. Ettlingen 725,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Fiechter, Paul (0 61 81) 35 4014<br />

CAD/CAM 3.1 06.07.-07.07. Ronneburg 169,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />

Techn. Fachberater<br />

VA Zirkon 10.07. Wasserburg 139,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 11.07. Ettlingen 79,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 12.07. Ettlingen 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Fortgeschrittene/Strategische 13.07. Ettlingen 850,00<br />

Unternehmensführung<br />

Thiesen, Christian; Heermann, Uwe<br />

CAD/CAM 4 18.07. Alling 189,00<br />

Bies, Jörg<br />

BWL Grundkurs/Steuerberater 18.07. Ettlingen 290,00<br />

Lenz, Frank Dipl.-Kfm.<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 19.07. Alling 79,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 20.07. Alling 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Navigator-Masterkurs 07.08.-08.08. Berlin 725,00<br />

Fiechter, Paul<br />

CAD/CAM 2 Aufbaukurs 3shape 21.08. Hamburg 139,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 22.08. Hamburg 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3.1 23.08. Hamburg 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Fortgeschrittene BWL/Recht 24.08.-25.08. Hamburg 500,00<br />

Lenz, Frank Dipl.-Kfm.<br />

CAD/CAM 5 24.08. Hanau 69,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3.1 27.08. Alling 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 29.08. Köln 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Grundkurs/Strategische Unternehmensführung 29.08. Köln 450,00<br />

Thiesen, Christian; Heermann, Uwe<br />

CAD/CAM 3.1 30.08. Köln 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />

All along IPS InLine 20.07.-21.07. Halle 695,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Christian Lang (0 79 61) 88 90<br />

IPS e.max – Verblendung auf Zirkon und LS2 30.08.-31.08. Kassel 950,00 www.ivoclarvivadent.de<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> natürlichen Lichtdynamik<br />

Volker Brosch<br />

The fascination of IPS e.max 07.09.-08.09. Erfurt 1050,00<br />

Oliver Brix<br />

IPS e.max CAD- „Frontzahnrestaurationen 07.09.-08.09. Hannover 495,00<br />

<strong>der</strong> neuen Generation“<br />

Oliver Morhofer<br />

898 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

IPS e.max Ceram – naturgetreu in die Zukunft 07.09.-08.09. Offenbach 495,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Peter Hecker<br />

IPS e.max High Performance 21.09.-22.09. Backnang 850,00<br />

Christian Hannker, Jan-Holger Bellmann<br />

Herstellung einer Frontzahnkrone und 21.09.-22.09. Bad 445,00<br />

eines Molaren mit IPS e.max Press<br />

Zwischenahn<br />

Mark Bultmann<br />

All along IPS InLine 28.09.-29.09. Ellwangen 695,00<br />

Christian Lang<br />

IPS e.max Ästhetikkurs 28.09.-29.09. Neustadt-Glewe 800,00<br />

Axel Seeger<br />

Natürliche Ästhetik „Lithiumdioxyd 12.10.-13.10. Ellwangen 850,00<br />

o<strong>der</strong> Zirkoniumdioxyd & IPS e.max Ceram“<br />

Jan-Holger Bellmann<br />

IPS e.max – Pressen ist in 12.10. Halle 395,00<br />

Axel Seeger<br />

IPS e.max – „Press to sucess“ 12.10.-13.10. St. Augustin 770,00<br />

Benjamin Votteler<br />

Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />

Rationelle Aufwachstechnik 17.08.-18.08. Neuss 490,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters (0 2 131) 4 88 89<br />

Rationelle Frontzahnkeramik 21.09.-22.09. Neuss 510,00 www.ds-peters.de<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 24.09.-25.09. Neuss 320,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Okklusionskeramik 12.10.-13.10. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik 15.10.-16.10. Neuss 490,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 24.10.-25.10. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />

Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und 12.10. Renningen 450,00 KOOS EDELMETALLE GmbH<br />

Dental-Labor (0 71 59) 92 74-0<br />

D. Baumann www.koos.de<br />

Digitale Fotografie für zahnärztliche Termine auf Renningen Preis auf<br />

Mitarbeiter/-innen Anfrage Anfrage<br />

D. Baumann<br />

Richtige Abrechnung – <strong>Die</strong> Basis einer Termine auf Renningen Preis auf<br />

erfolgreichen Zahnarztpraxis Anfrage Anfrage<br />

J. Angermann-Daske<br />

Professionelle Abrechnung: GOZ/GOÄ Termine auf Renningen Preis auf<br />

J. Angermann-Daske Anfrage Anfrage<br />

Der richtige Umgang mit dem Patienten Termine auf Renningen Preis auf<br />

J. Angermann-Daske Anfrage Anfrage<br />

Qualitätsmanagement in <strong>der</strong> Zahnarztpraxis Termine auf Renningen Preis auf<br />

J. Angermann-Daske Anfrage Anfrage<br />

Grundlagen KOOS-metic Ceramic System, LFC Press Termine auf Renningen 390,00<br />

und Schichtsystem<br />

Anfrage<br />

A. Deuschle<br />

Keramisches Verbelenden von Edelmetallgerüsten Termine auf Renningen 410,00<br />

A. Deuschle Anfrage<br />

primosplint – Aufbissschienen 03.07. Bad Homburg 300,00 primotec<br />

ZT Frank Beck<br />

Joachim Mosch<br />

lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß 17.07. bei 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />

ZTM Andreas Hoffmann Göttingen www.primogroup.de<br />

Schienenkurs mit primosplint 19.07. bei 300,00<br />

ZTM Andreas Hoffmann<br />

Göttingen<br />

phaser Schweißen Basiskurs 23.07. bei 300,00<br />

ZTM Andreas Hoffmann<br />

Göttingen<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene 31.07. bei 300,00<br />

ZTM Andreas Hoffmann<br />

Göttingen<br />

Schienenkurs mit primosplint 10.08. bei 300,00<br />

ZTM Andreas Hoffmann<br />

Göttingen<br />

Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 899


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Gießen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 10.09. Regensburg 99,00 Sabath Dentalforschung<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath (08 41) 3 79 62 06<br />

Gießen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 17.09. Ulm 99,00 www.sabath-<strong>dental</strong>forschung.de<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

Gießen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 08.10. Magdeburg 99,00<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

Gießen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 12.11. Münster 99,00<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.sabath-<strong>dental</strong>forschung.de<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 11.07. München 49,00 Schütz Dental GmbH<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 11.07. Soltau 49,00 (0 60 03) 8 14-0<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 13.07. Rosbach 49,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 13.07. Stuttgart 49,00<br />

IMPLA 3D Modul I Basis-Training 19.07.-20.07. Rosbach 995,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 01.08. Kassel 49,00<br />

Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 16.08. Rosbach 250,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 17.08. Rosbach 49,00<br />

Dialog Vario Komposit–Systemvorst. 1 Tag 24.08. Rosbach 79,00<br />

Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 26.07. Rosbach 250,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 27.07. Rosbach 49,00<br />

Individuelle Frontzahngestaltung auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik: Modul II auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Einführung in die Funktionsdiagnostik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik – CMD auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Cranial System-Prothetik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Implantatprothetik von A–Z auf Anfrage Berlin 390,00<br />

3D Navigation in <strong>der</strong> Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />

Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />

Ästhetiktrends in <strong>der</strong> Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />

indiv. geschichtete Veneers nach Prof. Tanaka auf Anfrage Berlin 390,00<br />

Titan Brückenversorgung IMPLA-System auf Anfrage Bochum 599,00<br />

Galvanobrücke – die goldene Lösung auf Anfrage Bochum 599,00<br />

Galvano/Kobalt-Chrom Kombinationsprothetik auf Anfrage Bochum 599,00<br />

Wel<strong>der</strong>-Technik: Wel<strong>der</strong> – (Einsteigerkurs) auf Anfrage Bochum 210,00<br />

Nuance 850 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />

Nuance 750 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />

Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />

Tizian Mill Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 79,00<br />

Tizian Mill Anwen<strong>der</strong>kurs I 2 Tage auf Anfrage Rosbach 349,00<br />

Der Weg zur perfekten Totalprothetik auf Anfrage Rosbach 250,00<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Wel<strong>der</strong>/Lasertechnologie auf Anfrage Rosbach 95,00<br />

Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Sauerlach 79,00<br />

Tizian Mill Anwen<strong>der</strong>kurs I Fr./Sa. Sauerlach 355,00<br />

Tizian Mill Masterkurs I 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 499,00<br />

Tizian Mill Masterkurs II Abuents 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 349,00<br />

aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

VITAVM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 21.07. Bühl/Baden 195,00 VITA Zahnfabrik<br />

VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher (0 77 61) 5 62-235<br />

Scansysteme im Vergleich – in Theorie und Praxis 23.07. Schwaig 198,00 www.vita-kurse.de<br />

Gastreferent: Matthias Stabel<br />

Farblich charakterisieren. Ästhetisch 27.07. Schwaig 95,00<br />

perfektionieren.<br />

VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />

Farblich charakterisieren. Ästhetisch perfektionieren. 29.08. Neumünster 95,00<br />

VITA Mitarbeiterin: Antje Ehmann<br />

Frontzahnästhetik mit VITAVM9/VITAVM 13 30.08.-31.08. Langen 455,00<br />

Gastreferent: Renato Carretti<br />

VITAVM Konzept: Perfektion 06.09.-07.09. Hagen 395,00<br />

„Mythos o<strong>der</strong> Wahrheit?“ Expertenkurs<br />

VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />

VITAVM Konzept: Perfektion in Kombination 07.09.-08.09. A-Baden 395,00<br />

VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />

Für mehr natürliches Farbspiel 14.09. Bad 290,00<br />

Gastreferent: Marianne Höfermann<br />

Säckingen<br />

Scansysteme im Vergleich – in Theorie und Praxis 14.09. Bad 198,00<br />

Gastreferent: Matthias Stabel<br />

Säckingen<br />

Ästhetische Kompositverblendungen mit VITAVM LC 14.09. Berlin 349,00<br />

Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag<br />

VITAVM Konzept: Perfektion 14.09.-15.09. Bühl/Baden 395,00<br />

„Mythos o<strong>der</strong> Wahrheit?“ Expertenkurs<br />

VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />

VITA VMK Master – Individuell 18.09. Langen 195,00<br />

VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />

900 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

<strong>Die</strong> individuelle Frontzahnbrücke - Ein 06.07.-07.07. Wendelstein 630,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />

ungewöhnliches, einfaches und wirkungsvolles<br />

Wegold Akademie<br />

Schichtkonzept (0 91 29) 40 30-0<br />

Fabiano Bolzani<br />

www.wegold.de<br />

Prinzipien <strong>der</strong> biomechanischen Okklusion (Teil 1) 13.07.-14.07. Wendelstein 740,00<br />

ZTM Michael Polz<br />

Arbeiten mit <strong>der</strong> neuen GOZ 2012 – Zahnersatz – 18.07. Wendelstein 240,00<br />

Abdingung<br />

Kerstin Salhoff<br />

Gesamtkomplex - Kalkulation und Abrechnung 25.07. Wendelstein 240,00<br />

zahntechnischer Leistungen nach BEB 2004, BEL<br />

II und BEB <strong>Zahntechnik</strong><br />

Kerstin Salhoff<br />

<strong>Die</strong> individuelle Frontzahnbrücke – 14.09.-15.09. Wendelstein 630,00<br />

Ein ungewöhnliches, einfaches und wirkungsvolles<br />

Schichtkonzept<br />

Fabiano Bolzani<br />

Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 27.09.-28.09. Wendelstein 560,00<br />

ZTM Michael Perling<br />

Prinzipien <strong>der</strong> biomechanischen Okklusion (Teil 2) 04.10.-06.10. Wendelstein 980,00<br />

ZTM Michael Polz<br />

„Up to date“ – Eine Rundreise durch den 24.10. Wendelstein 240,00<br />

mo<strong>der</strong>nen Praxisalltag<br />

Kerstin Salhoff<br />

<strong>Die</strong> individuelle Frontzahnbrücke – 09.11.-10.11. Wendelstein 630,00<br />

Ein ungewöhnliches, einfaches und wirkungsvolles<br />

Schichtkonzept<br />

Fabiano Bolzani<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.wegold.de<br />

Kalkulation und Abrechnung zahntechnischer 06.07. Dresden 240,00 WIELAND Dental + Technik<br />

Leistungen – So erstellen Sie Ihre Abrechnung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Kerstin Salhoff (0 72 31) 37 05 -233<br />

CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 10.07. Essen 149,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

System – Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />

ZT Michaela von Keutz<br />

ZENOSTAR Workshop – Anwen<strong>der</strong>kurs 11.07. Dresden 189,00<br />

Vollzirkonkronen ZENOSTAR<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

ZENOSTAR/Zenoflex dimension – 11.07. Pforzheim 99,00<br />

<strong>Die</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong> Zukunftskrone<br />

ZTM <strong>Die</strong>ter Knappe<br />

Das keramische Zukunftskonzept – 16.07. Pforzheim 149,00<br />

<strong>Die</strong> Faszination ZENOSTAR erleben<br />

ZTM <strong>Die</strong>ter Knappe<br />

X-Type Keramik Workshop – Workshop – X-Type 18.07. Dresden 85,00<br />

Verblendkeramiken<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

Der Virtuelle Modellguss – 3shape Software 19.07. Pforzheim 149,00<br />

Removables<br />

Technische Berater<br />

CAD/CAM Step by Step – Teil 3 – Profi-Anwendung – 23.07. Pforzheim 149,00<br />

Der AddOn Kurs<br />

Technische Berater<br />

CAD/CAM Step by Step – Teil 1 – Kennenlernen 24.07. Dresden 149,00<br />

und Anwenden von 3shape<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 25.07. Dresden 149,00<br />

System – Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

Anmelden. Teilnehmen. Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

Info Kurs Zfx CAD/CAM Technologie Auf Anfrage Dachau 0,00 Zfx GmbH<br />

Basic Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 18./27.7. Dachau Gruppenkurse (0 81 31) 33 24 40<br />

und 7./19.9. 290,00 www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />

und<br />

p.P./Individualkurse<br />

10./.31.10. 650,00 p.P.<br />

Advanced Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 20./25.7. Dachau Gruppenkurse<br />

und 5.9. und 390,00<br />

12.10. p.P./Individualkurse<br />

750,00 p.P.<br />

Pro Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 11.7. und Dachau Gruppenkurse<br />

12./26.9. 490,00<br />

und<br />

p.P./Individualkurse<br />

5./17./26.10. 850,00 p.P.<br />

Individualkurse (1–3 Pers.) auf Anfrage. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 901


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Bruneck kostenlos Zirkonzahn<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Campus<br />

Education Teams +39 047 406 66 65<br />

CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Bruneck 350,00 www.zirkonzahn.com<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling B – regelmäßig Bruneck 600,00<br />

Training für fortgeschrittene Anwen<strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Bruneck 1000,00<br />

Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Prettau B – Fertigung einer klassischen regelmäßig Bruneck 2000,00<br />

„Prettau Bridge“<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Ceramic Layering – Keramikschichttraining regelmäßig Bruneck 500,00<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Manual Milling A – Einsteigertraining für <strong>das</strong> regelmäßig Bruneck 500,00<br />

manuelle Fräsgerät<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Manual Milling B – Training für regelmäßig Bruneck 500,00<br />

fortgeschrittene Anwen<strong>der</strong> des Zirkographen<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Manual Milling C – Spezialisierungstraining regelmäßig Bruneck 500,00<br />

Zirkograph<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation auf Anfrage Education kostenlos<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Partner<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Neuler kostenlos<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Neuler 350,00<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling B – regelmäßig Neuler 600,00<br />

Training für fortgeschrittene Anwen<strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Neuler 1000,00<br />

Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Ceramic Layering – Keramikschichttraining regelmäßig Neuler 500,00<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM INSTALL – Erstinstallation und auf Anfrage vor Ort 1500,00<br />

Einsteigertraining<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn.com unter Kursangebot<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich <strong>der</strong> gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

902 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Gute Webseiten selbstgemacht<br />

für kleine Firmen und Selbstständige<br />

Eine ansprechende<br />

Webseite zu besitzen ist teuer<br />

und ein mühsames Unterfangen.<br />

Wenn ein Programmierer sie erstellt,<br />

hat man häufig Folgekosten bei Än<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Seite. Das alles muss nicht sein. In unserem<br />

Kurs lernen Sie, wie es auch an<strong>der</strong>s geht.<br />

Von <strong>der</strong> eigenen Webseite wünscht man sich:<br />

I sie soll gut aussehen und Kunden ansprechen<br />

I die Erstellung soll nicht teuer und nicht<br />

allzu mühsam sein<br />

I Än<strong>der</strong>ungen sollen nichts kosten<br />

Voraussetzungen:<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer bringen den PC<br />

mit, auf dem die Webseite erstellt<br />

werden soll, sowie Bil<strong>der</strong> und Texte,<br />

die auf <strong>der</strong> Webseite zu sehen sein sollen.<br />

Je<strong>der</strong> Teil nehmer muss im Besitz einer<br />

Domain sein, also einer Webadresse<br />

(www.meinewebadresse.de), und <strong>das</strong><br />

Passwort dabei haben.<br />

Fragen hierzu beantwortet Ihnen<br />

vorab gerne:<br />

uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

Workshop<br />

3. August 2012<br />

9-16.30 Uhr<br />

in München<br />

Referenten:<br />

Uwe Kremmin,<br />

Onlineredakteur<br />

Markus Duffhaus<br />

Gute<br />

Webseiten<br />

selbstgemacht<br />

<strong>Die</strong>ser Workshop zeigt Ihnen, wie<br />

Sie Webseiten erstellen können.<br />

Benutzt wird <strong>das</strong> Programm „web<br />

to date“ Version 8. Es ist gut ge -<br />

eignet, um attrak tive Webseiten<br />

SELBST zu erstellen und<br />

zu pflegen.<br />

Inhalt des Workshops:<br />

I Installieren und konfigurieren<br />

des Webseiten-Programms „web to date“<br />

I Grundsätzliche Einweisung in die<br />

Bedienung des Programms<br />

I Einführung in Bild- und Farbharmonie<br />

– <strong>Die</strong> gute Webseite<br />

I Bil<strong>der</strong> für die Webseite verbessern<br />

I Texte schreiben, die Besucher auch lesen<br />

I Aufbauen <strong>der</strong> Webseite<br />

I Fertige Seite ins<br />

Internet hochladen<br />

Gebühren:<br />

399 Euro<br />

inklusive<br />

„web to date“ (200 Euro)<br />

Wer „web to date 8“<br />

schon besitzt,<br />

zahlt 199 Euro.<br />

Gebühren zzgl. MWSt.<br />

Anmeldung<br />

r Hiermit melde ich mich ver bindlich zum Workshop<br />

Gute Webseiten selbstgemacht am 3. August 2012 an<br />

Anmeldung<br />

auch unter:<br />

www.<br />

vnm-akademie.de<br />

r Ich installiere web-to-date vorab r Ich benötige web-to-date<br />

Name/Vorname<br />

E-Mail<br />

Berufliche Funktion<br />

Telefon/Fax<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Datum/Unterschrift


Management<br />

Wie geht innovativ?<br />

Das Erfolgsgeheimnis ist die Unternehmenskultur<br />

Wie geht innovativ?<br />

Wer auch zukünftig<br />

Erfolg haben will,<br />

muss innovativ sein.<br />

Doch wie wird ein<br />

Unternehmen innovativ?<br />

Zwei Wissen -<br />

schaftler räumen mit<br />

Fehlvorstellungen<br />

gründlich auf.<br />

Innovationsmanagement: Gesamtheit<br />

<strong>der</strong> unternehmenspolitischen<br />

Maßnahmen, welche die Entwicklung<br />

neuer Verfahren und Produkte sowie<br />

<strong>der</strong>en Markteinführung zum Gegenstand<br />

haben. Eine von vielen Definitionen.<br />

Trifft sie die Realität des<br />

Innovationsgeschehens? Wie eine<br />

jüngst unter dem Titel „33 Erfolgsprinzipien<br />

<strong>der</strong> Innovation“ veröffentlichte<br />

Metaanalyse gewichtiger Publikationen<br />

um <strong>das</strong> Thema „Innovation“ herum<br />

deutlich macht, führt diese Definition<br />

eher auf die falsche Fährte. Suggeriert<br />

sie doch, Innovation wäre etwas Machbares,<br />

ließe sich beschließen, dann den<br />

Lesetipp:<br />

Oliver Gassmann & Sascha Friesecke:<br />

33 Erfolgsprinzipien <strong>der</strong> Innovation.<br />

Hanser Verlag, München 2012,<br />

288 Seiten, 19,90 Euro<br />

Startschuss geben und schon wäre <strong>der</strong><br />

Beschluss mehr o<strong>der</strong> weniger fix in die<br />

Tat umgesetzt. Erfolgreich natürlich.<br />

Innovation, zu diesem Schluss kommen<br />

die Autoren <strong>der</strong> Analyse, Oliver Gassmann,<br />

Professor für Innovationsmanagement<br />

an <strong>der</strong> Universität St. Gallen,<br />

und Sascha Friesike, wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Alexan<strong>der</strong> von Humboldt<br />

Institut für Internet und Gesellschaft,<br />

Berlin, ist nicht wirklich etwas<br />

Plan- und gezielt Machbares, sozusagen<br />

eine klar fixierte und eindeutig ablaufende<br />

Managementaufgabe.<br />

„Manager wünschen sich häufig eine<br />

Checkliste, so etwas wie eine Anleitung<br />

unter <strong>der</strong> Überschrift ‚In fünf Schritten<br />

zum innovativen Unternehmen‘, merken<br />

sie an, um dann sogleich hinzuzusetzen:<br />

„Doch damit können wir nicht<br />

dienen!“<br />

Und weshalb nicht? Weil für Gassmann<br />

& Friesike aufgrund <strong>der</strong> von ihnen eruierten<br />

Fakten „Innovation kein vorhersagbarer<br />

Prozess ist.“ Deshalb sei es<br />

Fotolia © ktsdesign<br />

904 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Wie geht innovativ?<br />

Management<br />

in <strong>der</strong> Regel auch kontraproduktiv, gezielt<br />

Innovationsabteilungen einzurichten.<br />

<strong>Die</strong> Aufgabe, Neues zu schaffen,<br />

einer einzigen Abteilung zu übergeben,<br />

funktioniere fast nie und<br />

entmutige den Rest <strong>der</strong> Mitarbeiter.<br />

Aber was funktioniert dann?<br />

Das, was <strong>der</strong> Dichter Theodor Fontane<br />

einmal kurz und knapp gesagt hat:<br />

„Man muss es so einrichten, <strong>das</strong>s einem<br />

<strong>das</strong> Ziel entgegenkommt.“ Genau<br />

<strong>das</strong> scheinen erfolgreiche Innovatoren<br />

zu wissen und zu beherzigen. Denn wie<br />

Gassmann & Friesike herausfanden,<br />

sind diese erfolgreichen Innovatoren<br />

„Wie<strong>der</strong>holungstäter, die nach handfesten<br />

Prinzipien handeln“, nämlich einer<br />

Mischung aus Verän<strong>der</strong>ung, Inspiration,<br />

handwerklichem Geschick, Passion<br />

und <strong>der</strong> Fähigkeit zu führen. Es sei<br />

diese Mischung, die erfolgreiche Innovationen<br />

hervorbrächte, betonen die<br />

beiden Wissenschaftler. Und für diese<br />

Mischung gibt es einen Leitbegriff: Unternehmenskultur.<br />

<strong>Die</strong>se innovativen<br />

Wie<strong>der</strong>holungstäter unterscheiden sich<br />

Gassmann & Friesike zufolge von an<strong>der</strong>en<br />

vor allem durch eines: ihre Kultur.<br />

Kultur sei die wesentliche Triebkraft<br />

für Innovationen.<br />

Zum Beweis dafür verweisen sie auf<br />

psychologische Erkenntnisse. <strong>Die</strong> zeigten<br />

immer wie<strong>der</strong>, <strong>das</strong>s nicht die Zusammensetzung<br />

des Teams, son<strong>der</strong>n<br />

seine Umgebung und die Art seiner Führung<br />

die entscheidenden Erfolgsgrößen<br />

seien.<br />

Tödlich: Emotionslosigkeit<br />

und Machtgefälle<br />

Deshalb, so ihre dezidierte Warnung,<br />

sei auch <strong>der</strong> sicherste Weg, die Neigung<br />

zu Neuerungen zu unterbinden,<br />

Emotionslosigkeit und ein starkes<br />

Machtgefälle.<br />

Größtmögliche Entmutigung schaffe<br />

Mikromanagement, „ein Chef, <strong>der</strong> ei-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 905


Management<br />

Wie geht innovativ?<br />

nem Punkt für Punkt sagt, was man zu<br />

tun hat, und eigene Gedanken ablehnt.“<br />

Wer seinen Mitarbeitern vertraue, müsse<br />

davon ausgehen, „<strong>das</strong>s <strong>der</strong>en Lösungen<br />

an<strong>der</strong>s sein werden als die eigenen.<br />

Doch an<strong>der</strong>s heiße nicht<br />

zwangsläufig schlechter.“ Wie beispielsweise<br />

<strong>das</strong> Serendipity-Prinzip zeige,<br />

<strong>das</strong> sich vielleicht am besten mit<br />

Glücksfund (englisch = serendipity)<br />

übersetzen lässt und eine zufällige Beobachtung<br />

von etwas ursprünglich<br />

nicht Gesuchtem meint, <strong>das</strong> sich als<br />

neue und überraschende Entdeckung<br />

erweist.<br />

Um ein Patent <strong>der</strong> Konkurrenz zu umgehen,<br />

erforschte Roy Plunkett 1938 für<br />

die Firma DuPont Kältemittel für einen<br />

neuen Kühlschrank. Dabei fand er einen<br />

Stoff, <strong>der</strong> im Jahr 1941 als PTFE von<br />

DuPont patentiert wurde. Jahrelang<br />

schien <strong>der</strong> Stoff nutzlos. 1954 beschichtete<br />

<strong>der</strong> Chemiker Marc Grégoire<br />

seine Angelschnur mit PTFE, um sie<br />

leichter entwirren zu können. Seine<br />

Frau kam auf die Idee, Töpfe und Pfannen<br />

zu beschichten. PTFE ist uns heute<br />

unter seinem Markennamen Teflon<br />

bekannt. Entgegen <strong>der</strong> gängigen Meinung<br />

wurde Teflon keineswegs für die<br />

Raumfahrt entwickelt. <strong>Die</strong> erste Teflonpfanne<br />

gab es bereits 1954 und damit<br />

vier Jahre bevor <strong>der</strong> erste Sputnik<br />

sich ins All aufmachte.<br />

Unbeabsichtigte<br />

Innovationen<br />

Es gibt zahlreiche Beispiele für unbeabsichtigte<br />

Durchbruchsinnovationen.<br />

Dem Post-it von 3M beispielsweise lag<br />

ein missglücktes Experiment zugrunde<br />

– <strong>der</strong> Klebstoff, <strong>der</strong> nicht klebte. Wie dieses<br />

Beispiel zeigt, bedeutet Serendipity<br />

auch, bei einem solchen Fehlschlag<br />

nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen,<br />

son<strong>der</strong>n sich mit <strong>der</strong> Sache auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />

und nach dem möglicherweise<br />

Positiven im vermeintlich nur<br />

Negativen zu suchen. Ganz im Sinne einer<br />

Bemerkung von Marcel Proust: „<strong>Die</strong><br />

wahre Entdeckungsreise besteht nicht<br />

darin, <strong>das</strong>s man neue Län<strong>der</strong> sucht,<br />

son<strong>der</strong>n darin, <strong>das</strong>s man neue Augen<br />

hat.“ <strong>Die</strong> Augen <strong>der</strong> Mitarbeiter beispielsweise,<br />

die es dann für Gassman &<br />

Friesike davor zu schützen gilt, in klassischer<br />

Controller-Tradition nur die negativen<br />

Abweichungen vom angestrebten<br />

Ziel zu betrachten. Vielmehr<br />

gelte es, die neuen Gegebenheiten<br />

„umfassend zu analysieren und neu zu<br />

beurteilen.“<br />

Abweichungen von den erwarteten<br />

Ergebnissen seien immer auch<br />

als Chancen zu sehen. An<strong>der</strong>s<br />

als gedacht und oft dargestellt,<br />

„sind Innovationen<br />

selten <strong>das</strong> Resultat<br />

einer gezielten Suche,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>das</strong><br />

Ergebnis <strong>der</strong><br />

Wahrnehmung<br />

von Möglichkeiten.“<br />

<strong>Die</strong> „Erfindung“<br />

des Teebeutels<br />

beispielsweise<br />

zeigt <strong>das</strong> sehr<br />

schön. Zu Beginn<br />

des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

verschickte<br />

<strong>der</strong> Teehändler<br />

Thomas<br />

Sullivan Teeproben<br />

in kleinen Seidensäckchen.<br />

Tee wurde normalerweise in<br />

Blechdosen verschickt, für die Proben<br />

war <strong>das</strong> jedoch zu schwer und zu teuer.<br />

Sullivans Kunden tauchten die Seidensäckchen<br />

in kochendes Wasser, in dem<br />

Glauben, ihr Teehändler habe dies gewollt:<br />

<strong>der</strong> Teebeutel war erfunden.<br />

Richtiger Umgang<br />

mit dem Zufall<br />

Aber auch die Art und Weise, wie <strong>das</strong> Penicillin<br />

<strong>das</strong> Licht <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> erblickte, demonstriert<br />

eindrücklich die Bedeutung<br />

des richtigen Umgangs mit dem Zufall.<br />

<strong>Die</strong>ses lebensrettende Antibiotikum ist<br />

ein Kind von wacher Beobachtung und<br />

ebensolcher Neugier. Beides sorgte dafür,<br />

<strong>das</strong>s <strong>der</strong> schottische Bakteriologe<br />

Alexan<strong>der</strong> Fleming angesichts einer vergessenen<br />

und nun irgendwie merkwürdig<br />

aussehenden Petrischale in seinem<br />

Labor stutzte und aus diesem Stutzen<br />

heraus die ihm zunächst nicht erklärlichen<br />

Muster in dem Glasschälchen unter<br />

die Lupe nahm und untersuchte. Mit<br />

dem bekannten Ergebnis. Immerhin hätte<br />

er <strong>das</strong> unappetitliche Glasschälchen<br />

ja auch einfach wegwerfen können. Was<br />

iStockphoto_knape<br />

906 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Wie geht innovativ? Management<br />

näher am normalen, gewohnten<br />

Verhalten gewesen wäre als Flemings<br />

Tun.<br />

Aber, wie Friedrich Nietzsche<br />

schon bemerkte: „Nicht <strong>das</strong>s<br />

man etwas Neues zuerst sieht,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>das</strong>s man <strong>das</strong> Alte, Altbekannte,<br />

von Je<strong>der</strong>mann Gesehene<br />

und Übersehene neu<br />

wahrnimmt, zeichnet die eigentlich<br />

originalen Köpfe aus.“<br />

Mit ihrer facettenreichen Metaanalyse<br />

herausragen<strong>der</strong> Publikationen<br />

zum Thema zeigen<br />

Gassmann &Friesike wie innovative<br />

Unternehmen arbeiten,<br />

welche breite Palette von Möglichkeiten<br />

von erfolgreichen Innovatoren<br />

genutzt wird, wie viele<br />

Wege letztlich „nach Rom“<br />

führen. Und – <strong>das</strong>s es keine<br />

Musterlösungen für Innovationen<br />

gibt! Dass es aber sehr<br />

wohl möglich ist, sich die Zukunft<br />

geneigt zu machen.<br />

Hartmut Volk n<br />

Scharf auf<br />

Silikon!<br />

Ein paar Leitsätze<br />

So schaffen Sie<br />

ein innovatives Klima<br />

Bereits in seinem 1997 erschienenen und noch heute anregenden<br />

Buch „ Zukunft bewältigen“ wies <strong>der</strong> damalige Vorsteher<br />

des Instituts für Verhaltenswissenschaft an <strong>der</strong> Eidgenössischen<br />

Technischen Hochschule Zürich, Professor Dr. Karl Heinz Delhees<br />

darauf hin: „Über-geordnete und Vor-gesetzte beeinflussen <strong>das</strong><br />

innovative Klima sehr direkt durch ihr Führungsverhalten.“ Um als<br />

Führungsperson die Effektivität von Innovation und Kreativität zu<br />

erhöhen, riet er zur unter an<strong>der</strong>em zur Orientierung an folgenden<br />

Leitsätzen:<br />

c <strong>Die</strong> Umwelt ist <strong>das</strong> Medium,<br />

welches Kreatives und Innovatives<br />

mehrt o<strong>der</strong> hemmt.<br />

c Bürokratische Strukturen<br />

sind kein Nährboden für Innovationen<br />

c Vorgesetzte dürfen sich nicht<br />

ins Zentrum stellen; sie sollten<br />

sich vielmehr als Geburtshelfer/innen<br />

für die Leistung innovativer<br />

Köpfe verstehen.<br />

c Durch ihr Verhalten, ihre Präferenzen<br />

und ihre Persönlichkeit<br />

beeinflussen Vor-gesetzte die<br />

Leistung <strong>der</strong> Akteure im Innovationsprozess<br />

sehr direkt.<br />

c Klischeebildung in <strong>der</strong> Beurteilung<br />

von Mensch und Leistung<br />

ist <strong>der</strong> eigentliche Feind<br />

und Tod <strong>der</strong> Kreativität.<br />

c Unerwartete, ungewohnte<br />

Ideen müssen Interesse und vernünftige<br />

Rückfragen provozieren.<br />

Offene o<strong>der</strong> hintergründige<br />

Abwehr sind Gift für Innovationsbestrebungen.<br />

c Wer seine Überlegungen zu<br />

kreativem und innovativem Tun<br />

vorträgt, hat Anspruch auf eine<br />

tolerante Atmosphäre und aktive<br />

Zuhörer, die nicht vorschnell<br />

urteilen … und sich vorurteilsfrei<br />

mit dem Gebotenen auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />

c Je<strong>der</strong> innovative Mensch resigniert,<br />

wenn er in seiner Eigenart<br />

nicht respektiert wird.<br />

Großer Anpassungsdruck o<strong>der</strong><br />

klischeehafte Beurteilungen töten<br />

die Eigeninitiative und damit<br />

die kreativen Leistungen allmählich<br />

ab.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 907<br />

www.dosperevo.de


Management<br />

Gut gerüstet<br />

Wittenberg Dental Dr. Eikel setzt auf CAD/CAM<br />

Gut gerüstet<br />

Fast <strong>das</strong> gesamte Spektrum <strong>der</strong> Kronen und Brückentechnik<br />

produziert <strong>das</strong> Labor Wittenberg Dental Dr. Eikel mit<br />

CAD/CAM. Der Betrieb aus <strong>der</strong> Lutherstadt Wittenberg<br />

(www.wittenberg-<strong>dental</strong>-de) schil<strong>der</strong>t seinen Weg zur<br />

neuen Technologie.<br />

e CAD-Arbeitsplätze<br />

f Gamma 202 mit Loa<strong>der</strong><br />

Obwohl wir bereits seit vielen Jahren<br />

mit einem Sirona-System<br />

computergestützt Zahnersatz<br />

fertigten, war uns klar, <strong>das</strong>s wir nicht<br />

stehen bleiben dürfen. Intensiv haben<br />

wir uns mit dem Thema befasst. Wir<br />

entschieden uns dafür, in diese Technologie<br />

nochmals massiv zu investieren.<br />

Wir haben uns im „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“,<br />

auf Messen sowie bei verschiedenen<br />

Herstellern Einzelkomponenten o<strong>der</strong><br />

komplette Systeme erklären und vorführen<br />

lassen. <strong>Die</strong> Firma Wissner aus<br />

Göttingen gefiel uns durch ihre sehr offene<br />

und großzügige Art, uns ihr System<br />

vorzustellen. Nach dem Abwägen<br />

aller Faktoren und unter <strong>der</strong> Bedingung,<br />

eine Maschine zu erhalten, mit <strong>der</strong> wir<br />

nicht nur die heutigen, son<strong>der</strong>n auch<br />

alle zukünftigen Materialien verarbeiten,<br />

Technologien beherrschen und<br />

kostengünstig produzieren können,<br />

und nicht zuletzt einen Partner zur Seite<br />

zu haben, mit dem man auf lange<br />

Sicht gemeinsam die kommenden Aufgaben<br />

meistern kann, fiel unsere Wahl<br />

auf die HSC Gamma 202 Dental 5D von<br />

Wissner.<br />

e Individuelles Abutment aus Zirkon<br />

auf Titanklebebasis<br />

908 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Gut gerüstet<br />

Management<br />

e Konstruktion am PC<br />

Ein Teil des Labors musste umgebaut<br />

werden, um die Voraussetzungen<br />

für die völlig<br />

neue Abteilung CAD/CAM Fräszentrum<br />

zu schaffen.<br />

Bereits vor <strong>der</strong> Auslieferung <strong>der</strong><br />

Maschien bekamen wir in Göttingen<br />

eine umfangreiche Einweisung.<br />

Es folgten Wochen des<br />

Lernens und Verstehens einer<br />

völlig neuen Technologie. <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

mussten sich nun mit<br />

Vorschüben, Fräserkorrektur<br />

und Kollisionsbahnberechnung<br />

auseinan<strong>der</strong>setzen. Hier machte<br />

sich unsere Wahl des Herstellers<br />

beson<strong>der</strong>s bezahlt.<br />

Wissner ließ uns gerade in dieser<br />

Zeit nicht allein und half uns<br />

jegliche Probleme sofort, kompetent<br />

und unbürokratisch zu<br />

lösen. Heute nun sind wir in <strong>der</strong><br />

Lage, die Einsatzmöglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Maschine voll auszuschöpfen<br />

und gemeinsam mit Wissner<br />

auch immer weiter den neuen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen anzupassen.<br />

Seither produzieren wir fast <strong>das</strong><br />

gesamte Spektrum <strong>der</strong> Kronen<br />

und Brückentechnik mit <strong>der</strong><br />

CAD/CAM-Technologie. Wir verwenden<br />

verschiedene Scannersysteme<br />

bzw. Konstruktionssoftwares<br />

fallabhängig, da es in<br />

unseren Augen nicht <strong>das</strong> perfekte<br />

System für alle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gibt. Auf den durch den<br />

Scan entstandenen virtuellen<br />

Modellen wird dann konstruiert<br />

und anschließend <strong>der</strong> offene<br />

STL Datensatz <strong>der</strong> Konstruktion<br />

in <strong>der</strong> CAM-Software im entsprechenden<br />

Rohling platziert.<br />

Nach dem Berechnen <strong>der</strong> Fräsbahnen<br />

kann es auch schon losgehen.<br />

Natürlich können wir<br />

auch STL- Daten aller an<strong>der</strong>en<br />

offenen Systeme und cdt Daten<br />

des Sirona Systems, hier auch<br />

über die Schnittstelle CEREC<br />

Connect, verarbeiten und die gewünschten<br />

Konstruktionen in<br />

kürzester Zeit fertigen. Und <strong>das</strong><br />

natürlich auch über Nacht. Bis<br />

zu 30 verschiedene Rohlinge<br />

können vollautomatisch <strong>der</strong> Maschine<br />

zugeführt werden. Ob<br />

Zirkon, NEM, Titan, Kunststoff<br />

o<strong>der</strong> Glaskeramik – eine aufwendige<br />

Umrüstung ist nicht nötig.<br />

Durch die integrierte<br />

Schwallkühlung bei <strong>der</strong> Nassbearbeitung<br />

ist die Maschine<br />

nicht mit einem Ölfilm überzogen,<br />

die Verschmutzung somit<br />

gering und ein Wechsel zur Trockenbearbeitung<br />

ohne großen<br />

Reinigungsaufwand möglich.<br />

Unter an<strong>der</strong>em war gerade die-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 909<br />

Eine für Alles!<br />

DATRON D5<br />

www.<strong>dental</strong>cam.com<br />

DATRON AG<br />

In den Gänsäckern 5<br />

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und bessere Materialien auf<br />

den Markt. Daher ist es nötig,<br />

schnell und flexibel zu reagieren,<br />

um den Kunden immer <strong>das</strong><br />

Beste zur Verfügung stellen zu<br />

können. Aber auch in unserem<br />

Dental<strong>labor</strong> möchte diese Technologie<br />

kein Techniker mehr<br />

missen. Ob vollanatomische Zirkonkronen,<br />

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für welche die Anschaffung eines<br />

industriellen Fräsgerätes<br />

nicht in Frage kommt, bietet<br />

CAD/CAM durch Outsourcing in<br />

Fräszentren eine attraktive Möglichkeit,<br />

Kronen und Brückengerüste<br />

herstellen zu lassen.<br />

Ganz gleich, ob ein eigener<br />

Scanner vorhanden ist o<strong>der</strong> lediglich<br />

die Modelle versendet<br />

werden, unsere Kunden erhalten<br />

von uns die gefrästen Arbeiten<br />

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Das digitale Zeitalter hat in <strong>der</strong><br />

<strong>Zahntechnik</strong> längst begonnen.<br />

Wer sich diesem Thema stellt,<br />

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910 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Das Kreuz mit dem Kreuz<br />

ArbeitsLeben<br />

Viele Fragen beim dl-Lesertelefon zum Thema Rückenleiden<br />

Das Kreuz mit dem Kreuz<br />

<strong>Die</strong> meisten Bundesbürger leiden immer wie<strong>der</strong><br />

einmal unter Rückenproblemen. Zur richtigen<br />

Behandlung und Prophylaxe gibt es viele<br />

offene Fragen – <strong>das</strong> zeigte auch unsere<br />

Telefonaktion am 14. Juni<br />

<strong>Die</strong> häufigste Ursache für die<br />

Entstehung von Rückenbeschwerden<br />

ist <strong>der</strong> Mangel an Bewegung.<br />

Er kann zu einer Verkümmerung<br />

<strong>der</strong> Muskulatur und<br />

Schädigung <strong>der</strong> Wirbelsäule führen.<br />

Viele Anrufer wollten wissen,<br />

ob sie auf jeden Fall zum Arzt gehen<br />

sollten. Experte Alexan<strong>der</strong><br />

Reinert rät, einen wie<strong>der</strong>kehrenden<br />

Hexenschuss unbedingt einem<br />

Facharzt vorzustellen. Nach<br />

Auskunft von Volker Hack stehen<br />

jedem Kassenpatienten zunächst<br />

einmal sechs Behandlungen<br />

Krankengymnastik o<strong>der</strong> manuelle<br />

Therapie zu. Dann könne <strong>der</strong><br />

Arzt zwei weitere Folgeverordnungen<br />

zu je sechs Einheiten<br />

ausstellen. Nach dem letzten Behandlungstermin<br />

müsse eine<br />

zwölfwöchige Therapiepause erfolgen.<br />

Auch sportliche Menschen können<br />

von Rückenbeschwerden<br />

betroffen sein. Dr. med. Frank<br />

Zeilinger rät dann zu einer gezielten<br />

körperlichen Untersuchung<br />

und gegebenenfalls zu einer<br />

weiterführenden, bildgebenden<br />

Diagnostik. Danach<br />

könne man erkennen, ob es sich<br />

um muskuläre Pathologien<br />

handle o<strong>der</strong> eher um Verän<strong>der</strong>ungen<br />

an den Wirbelgelenken<br />

und <strong>der</strong> Bandscheibe.<br />

Viele Eingriffe gelten<br />

als überflüssig<br />

Pro Jahr finden in Deutschland<br />

mehr als 160.000 Operationen<br />

an <strong>der</strong> Wirbelsäule statt. Mindestens<br />

40 Prozent all dieser Eingriffe<br />

gelten Experten zufolge<br />

als überflüssig. Nach Ansicht<br />

von Alexan<strong>der</strong> Reinert könne<br />

man vielen<br />

Bandscheibenpatienten<br />

auch Schmerzlin<strong>der</strong>ung verschaffen<br />

und Lebensqualität zurückgeben,<br />

wenn man sie intensiv konservativ<br />

behandle, also auf eine<br />

Operation verzichte: „Schmerzlin<strong>der</strong>ung<br />

in Kombination mit individuellen<br />

Muskeltrainingsmethoden<br />

wirkt häufig nachhaltiger.“<br />

Reinert selbst rät nur dann zur<br />

Operation, wenn unerträgliche<br />

Nervenschmerzen o<strong>der</strong> Lähmungserscheinungen<br />

auftreten.<br />

Vorbeugen ist <strong>das</strong> A und O<br />

Durch Prävention ist es möglich,<br />

Beschwerden mit dem Rücken<br />

erst gar nicht aufkommen zu lassen.<br />

Alexan<strong>der</strong> Reinert rät zu ergonomischen<br />

Arbeitsbedingungen,<br />

Sitz- und Tischhöhe sollten<br />

sich also bei längerem Sitzen anpassen<br />

lassen. Eine Unterbrechung<br />

von monotonen Tätigkeiten<br />

sollte im Idealfall alle 30 bis<br />

45 Minuten eingebaut werden.<br />

Auf diese Weise, so Reinert, ermüden<br />

Muskelgruppen nicht<br />

und an<strong>der</strong>e werden aktiviert.<br />

Auch die „richtige“ Matratze<br />

könne zum Erhalt <strong>der</strong> Rückengesundheit<br />

beitragen, sie sollte<br />

vor allem atmungsaktiv sein, damit<br />

Bettwärme und Feuchtigkeit<br />

abgeleitet werden. Schwitzen<br />

und Verdunstungskälte am Rückenmuskel<br />

könnten ansonsten<br />

Verspannungen för<strong>der</strong>n. n<br />

i Info-Adressen sowie häufig<br />

gestellte Fragen und die<br />

Antworten darauf finden Sie<br />

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den Traum vom eigenen Unternehmen<br />

gezielt verwirklichen zu können – vom<br />

Gründungsgeschehen in Deutschland<br />

über Wissenswertes zur Gründungsperson,<br />

<strong>der</strong> Geschäftsidee, <strong>der</strong> Wahl<br />

des Unternehmensstandorts o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

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ArbeitsLeben<br />

Sommerzeit-Schmökerzeit<br />

Unsere Lesetipps<br />

Sommerzeit –<br />

Schmökerzeit<br />

Für die schönsten Wochen des Jahres<br />

stellen wir Ihnen wie jedes Jahr einige<br />

Lesetipps <strong>der</strong> Redaktion vor – tauglich für<br />

fast alle Reiselebenslagen.<br />

„Wanja und die wilden Hunde“ von<br />

Maike Maja Nowak (Mosaik Verlag,<br />

17,99 Euro) ist ein herzerwärmendes<br />

Buch über Menschen, die Einfachheit<br />

des Lebens, Liebe, Nähe und … Hunde.<br />

Im russischen Dorf Lipowka lebt die Autorin<br />

mit den Bauern, weit weg von <strong>der</strong><br />

so genannten Zivilisation. Und doch tut<br />

sich dort ein Universum voll Unerwartetem<br />

und Schönem auf. So finden sich<br />

zuerst Wanja und dann nach und nach<br />

neun weitere Hunde an ihrer Seite ein,<br />

Lehrmeister für <strong>das</strong> Leben. Wie <strong>das</strong><br />

geht? Lesen Sie selbst!<br />

Wer sich für die Geschichte <strong>der</strong> großen<br />

Ketzerei im mittelalterlichen Südfrankreich<br />

interessiert, dem sei <strong>das</strong> Buch von<br />

Michel Roquebert „<strong>Die</strong> Geschichte <strong>der</strong><br />

Katharer. Häresie, Kreuzzug und Inquisition<br />

im Languedoc“ (Reclam Verlag,<br />

39,95 Euro) empfohlen. Das Buch<br />

erzählt von dramatischer religiöser Rebellion,<br />

spiritueller Eigenmächtigkeit<br />

und expansivem Hochadel. Spannend<br />

und zu keinem Zeitpunkt „trocken“!<br />

Der Roman von Erika Pluhar „Im Schatten<br />

<strong>der</strong> Zeit“ (Residenz Verlag, 21,90<br />

Euro) erzählt die Geschichte einer hoch<br />

begabten Frau, die zwischen den <strong>Welt</strong>kriegen<br />

an <strong>der</strong> Wiener Kunstakademie<br />

studiert und von einem selbst bestimmten<br />

Leben träumt. Doch Annas<br />

Auswan<strong>der</strong>ung nach Brasilien, ihre Ehe<br />

und vor allem <strong>der</strong> aufkeimende Nationalsozialismus<br />

verhin<strong>der</strong>n für lange Zeit<br />

diesen Traum.<br />

Fotolia © Ant Clausen<br />

912 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Sommerzeit-Schmökerzeit<br />

ArbeitsLeben<br />

Eine weitere Romanempfehlung:<br />

„<strong>Die</strong> Besucher“ von<br />

Kurt Palm (Residenz<br />

Verlag, 21,90 Euro).<br />

Ein Journalist liegt<br />

im Krankenhaus und<br />

kann nicht schlafen.<br />

Er wird von merkwürdigen<br />

Ohrgeräuschen<br />

gepeinigt, die<br />

ihn in tiefe Depression<br />

stürzen. Dass seine junge Freundin<br />

ein Kind von ihm will und ihm ein<br />

ehrgeiziger Kollege in seine Nazi-Recherchen<br />

hinein pfuscht, macht die Lage<br />

nicht unbedingt besser. Da erfährt<br />

er, <strong>das</strong>s seine Mutter im Sterben liegt.<br />

Er rafft sich auf und macht sich auf den<br />

Weg zurück an den Ort seiner Kindheit.<br />

Dort kommen die Besucher und nehmen<br />

<strong>das</strong> Haus in Beschlag. Sie sind<br />

überall – ein Alptraum beginnt … aber<br />

mehr wird nicht verraten!<br />

In <strong>der</strong> Rubrik „Biographien“ haben wir<br />

gleich vier Empfehlungen für Sie: Zum<br />

einen den wun<strong>der</strong>schönen Bildband<br />

„Ernest Hemingway – Sein Leben in Bil<strong>der</strong>n<br />

und Dokumenten“, herausgegeben<br />

von Mariel Hemingway (Olms Verlag,<br />

49,95 Euro). Ein spannendes Buch<br />

über einen Mann, <strong>der</strong> vieles gleichzeitig<br />

war: Kriegsberichterstatter, Journalist,<br />

Schriftsteller, Großwildjäger und Frauenheld.<br />

Ein Mann mit einem reichen Leben,<br />

ein Mann, <strong>der</strong> polarisiert, aber<br />

auch in den Bann zieht. Der Bildband<br />

besticht durch seine Texte, aber auch<br />

durch die 300 meist unveröffentlichten<br />

Bil<strong>der</strong> und Dokumente.<br />

Für alle Hemingway-<br />

Verehrer ein Muss! Zelda und<br />

F. Scott Fitzgerald gehörten in<br />

ihrer Zeit zweifellos zu den<br />

schillerndsten Paaren. Das<br />

Buch von Machaela Karl „Wir<br />

brechen die 10 Gebote und<br />

uns den Hals“ (Residenz Verlag,<br />

24,90 Euro) zeichnet <strong>das</strong><br />

faszinierende Bild einer Epoche<br />

und ihres Traumpaars nach, ihre<br />

Erfolge und ihre Tragödie. Das exzessiv<br />

lebende Paar suchte Glück und Erfolg<br />

und fand Verzweiflung und Krankheit.<br />

Doch <strong>der</strong> Mythos lebt, bis heute.<br />

„Berühmte Paare <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>geschichte.<br />

50 liebevolle Episoden“ (Bucher Verlag,<br />

19,95 Euro) ist so recht etwas für<br />

Leser, die sich für weitere exzentrische<br />

o<strong>der</strong> ungewöhnliche Paare interessieren.<br />

Wir begegnen in diesem Buch Paaren<br />

wie den Curies, die Tisch, Bett, Labor<br />

und schließlich auch den Nobelpreis<br />

teilten. O<strong>der</strong> Bert<br />

Brecht und seiner Frau<br />

Helene, die er „Allerweltskümmerin“<br />

nannte.<br />

O<strong>der</strong> Kurt Cobain und<br />

Courtney Love, die ihre<br />

Liebe auf Droge zelebrierten.<br />

Und vielen an<strong>der</strong>en<br />

mehr … Traumpaaren,<br />

Vernunftehen, Seelenverwandten<br />

von <strong>der</strong><br />

Antike bis zur Gegenwart.<br />

Ein ernsteres Thema<br />

schneidet Sophie Gräfin<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 913


ArbeitsLeben<br />

Sommerzeit-Schmökerzeit<br />

von Bentinck in ihrem Buch „Mein Hunger<br />

nach Leben. Kriegstagebücher zwischen<br />

Adel und Arbeitsdienst“ (Bucher<br />

Verlag, 24,95 Euro) an. Eröffnet wird ein<br />

Blick auf die Jugend im Nationalsozialismus,<br />

den Arbeits- und Flakhelferdienst<br />

und die Jahre nach dem Zweiten<br />

<strong>Welt</strong>krieg, in dem<br />

die Autorin eine<br />

Schlüsselrolle bei<br />

<strong>der</strong> Befreiung eines<br />

griechischen<br />

Freiheitskämpfers<br />

spielen sollte. <strong>Die</strong><br />

über 80jährige Autorin<br />

schreibt bemerkenswert<br />

unsentimental<br />

und<br />

humorvoll. Eine<br />

fesselnde zeitgenössische<br />

Lektüre!<br />

Wer sich in seinem Urlaub lieber mit Innovativem<br />

beschäftigt, dem sei <strong>das</strong><br />

Buch „<strong>Die</strong> 50 bahnbrechendsten Erfindungen“<br />

von Alfried Schmitz empfohlen<br />

(Bucher Verlag, 17,95 Euro). So<br />

lernen wir zum Beispiel, <strong>das</strong>s die Rührflügelmaschine<br />

eines Regensburger<br />

Theologen Mitte des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

die Vorläuferin <strong>der</strong> Waschmaschine war.<br />

Von den ersten Werkzeugen <strong>der</strong><br />

Menschheitsgeschichte bis zur Satellitennavigation,<br />

vom Reißverschluss zum<br />

Laser weiß <strong>der</strong> Autor den Leser mit interessanten<br />

und überraschenden Details<br />

zu fesseln.<br />

Und da Urlaub ja auch Reisezeit ist, hier<br />

noch zwei einschlägige Tipps: „<strong>Die</strong><br />

schönste Reise meines Lebens“ (Bruckmann<br />

Verlag, 29,95 Euro) lautet <strong>der</strong> Titel<br />

eines Reisebuches, <strong>das</strong> auf alle fünf<br />

Kontinente führt. Erfahrene<br />

Reiseprofis schil<strong>der</strong>n<br />

ihre ungewöhnlichste<br />

Reise, sie berichten<br />

über Erstaunliches,<br />

Nachdenkenswertes<br />

und Beson<strong>der</strong>es. Ob Kulturfreunde,<br />

Naturliebhaber,<br />

Aktivurlauber<br />

o<strong>der</strong> Ruhesuchende –<br />

hier findet je<strong>der</strong> etwas<br />

für seinen Geschmack.<br />

Mit vielen praktischen<br />

Tipps!<br />

Freunden Nordafrikas empfehlen wird<br />

<strong>das</strong> Buch von Astrid Därr und Christian<br />

Heeb: „Zeit für Marokko. Den Zauber<br />

des Orients entdecken und genießen“<br />

(Bruckmann Verlag, 24,95 Euro), <strong>das</strong> in<br />

<strong>das</strong> zauberhafte Morgenland entführt.<br />

Marokko bietet nicht nur landschaftlich<br />

eine außerordentlich große Vielfalt<br />

(Sand- und Steinwüsten, Gebirge,<br />

Dünen, Küsten), son<strong>der</strong>n ist auch kulturell<br />

abwechslungsreich (Festungen,<br />

maurische Architektur, verwinkelte<br />

Altstädte, Zitadellen, Paläste). <strong>Die</strong>se<br />

Sehenswürdigkeiten werden in dem<br />

Buch ebenso beschrieben wie ausgefallene<br />

und prunkvolle Unterkünfte.<br />

Außerdem gibt es jede Menge Tipps,<br />

Restaurant- und Hotelempfehlungen,<br />

Detailkarten und allgemeine Reiseinformationen.<br />

Last but not least ein Tipp für Kin<strong>der</strong>:<br />

„König Mops und die kleine Seiltänzerin“<br />

(Nilpferd im Residenz Verlag,<br />

14,90 Euro) heißt <strong>das</strong> entzückende und<br />

fein illustrierte Büchlein von Brigitte<br />

Endres und Sabine Wiemers.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte:<br />

König Mops soll heiraten,<br />

viele Prinzessinnen<br />

bewerben sich um den<br />

Job. Der kleine König<br />

will aber nur eine: Tütü,<br />

die hübsche Seiltänzerin.<br />

Wird es für den tollpatschigen<br />

Moppelkönig<br />

ein Happy End geben?<br />

Finden Sie es<br />

heraus …<br />

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914 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


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Axel Seeger<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 · www.dlonline.de 917


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deutsche <strong>Zahntechnik</strong>-Fachtexte auf Französisch übersetzen kann.<br />

Bei Interesse senden Sie bitte eine E-Mail an:<br />

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Verlag Neuer Merkur GmbH ❙ Postfach 60 06 62 ❙ 81206 München<br />

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Laborverkauf - München<br />

zentrale Lage, bestens geeignet für einen selbstständigen ZT, als Laborgemeinschaft<br />

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0152-23116284 • Mail: ellenf13@arcor.de<br />

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Kunden können übernommen werden.<br />

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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

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Dresden gesucht. Sie sind im Besitz des Meistertitels<br />

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zahntechnisches Wissen und Können,<br />

Führungsqualitäten und organisatorisches Talent, dann<br />

würden wir uns über Ihre Bewerbung sehr freuen.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1024626 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Glücklich bei Bonn: wir suchen eine/n ZTM/in mit Herz und Verstand<br />

zum Aufbau eines schwungvollen Praxis<strong>labor</strong>s. Hochwertige<br />

Prothetik in Vollkeramik ist „unser Ding“. Der Praxisinhaber nimmt<br />

z.B. gerade am Curriculum „Ästhetische <strong>Zahntechnik</strong>“ bei <strong>der</strong> DGÄZ<br />

teil ... wenn Sie also team- und qualitätsorientiert arbeiten möchten,<br />

bei uns sind Sie goldrichtig! Wir freuen uns auf Sie!<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1024606 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

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Freiwilligenarbeit in Ecuador<br />

<strong>Die</strong> Missionsklinik „Nuestra Señora de Guadalupe”, im Süden von<br />

Ecuador, möchte <strong>Zahntechnik</strong>er/innen einladen, in 2012 freiwillig für<br />

sie zu arbeiten.<br />

Das Ziel ist es, <strong>der</strong> einheimischen, größtenteils armen Bevölkerung<br />

<strong>der</strong> Umgebung eine gute, medizinische und zahnmedizinische<br />

Versorgung anzubieten.<br />

Es werden überwiegend nur einfache Kunststoffprothesen in Form<br />

von Interims- und Totalprothesen angefertigt, sowie Reparaturen<br />

durchgeführt.<br />

Kost und Logis werden gestellt, <strong>der</strong> Flug muss allerdings selbst<br />

finanziert werden.<br />

Wer die Erfahrung, eines aufregenden Landes und einer exotischen<br />

Umgebung, kombiniert mit Arbeiten im zahntechnischen Bereich in<br />

einem komplett ausgestatteten Labor machen möchte, ist herzlich<br />

willkommen.<br />

Mehr Infos und Kontakt unter: www.guadalupe-ec.org<br />

918 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Stellenangebote<br />

SICAT GmbH & Co. KG ist ein junges und innovatives Unternehmen, gegründet 2004 als Tochter <strong>der</strong> Firma<br />

Sirona Dental Systems GmbH. SICAT ist erfolgreich tätig im Bereich <strong>der</strong> 3-D-Bildgebung, <strong>der</strong> virtuellen<br />

Implantat-Planung sowie <strong>der</strong> Herstellung von <strong>dental</strong>en Bohrschablonen. Unsere Kunden sind implantologisch<br />

tätige Zahnärzte, MKG-Chirurgen, Dental<strong>labor</strong>e sowie röntgenologisch tätige Praxen und Kliniken,<br />

die ein hohes Maß an Vertrauen in unsere Produkte setzen.<br />

Zur Verstärkung suchen wir ab sofort einen<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er(m/w)<br />

für den Bereich Digitale Technologien<br />

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Wir verfügen über ein Meister<strong>labor</strong> mit mo<strong>der</strong>nster<br />

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Wir suchen <strong>Zahntechnik</strong>er/in auch Meister/in in<br />

Voll- o<strong>der</strong> Teilzeit für die Bereiche Implantatprothetik,<br />

Keramik und Vollkeramik, Kombi- und Teleskoptechnik.<br />

Sind Sie flexibles, selbstständiges Arbeiten gewöhnt?<br />

Sind Ästhetik und Funktion keine Fremdwörter für Sie?<br />

Dann sind Sie <strong>der</strong>/die Richtige für uns.<br />

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Bewerbungen bitte unter Tel. 09 11/73 73 62<br />

Wir bieten<br />

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einem sehr erfolgreichen <strong>dental</strong>en Software-Unternehmen<br />

• ein teamorientiertes Umfeld mit hochqualifizierten und motivierten Kollegen<br />

• die Möglichkeit, mit mo<strong>der</strong>nsten digitalen Technologien zu arbeiten<br />

Ihr Profil<br />

• Sie besitzen Kenntnisse im Bereich <strong>der</strong> Implantatprothetik und haben<br />

Erfahrung im Umgang mit CAD/CAM-Software<br />

• Erfahrung im Umgang mit einem Implantat-Planungsprogramm ist wünschenswert,<br />

aber keine Voraussetzung<br />

• Sie besitzen sehr gute allgemeine Computerkenntnisse<br />

• Sie sind zuverlässig, teamfähig und verantwortungsbewusst<br />

• Sie sind es gewohnt, selbstständig zu arbeiten und mitzudenken<br />

Ihre Aufgabe<br />

• Vorbereitung und Umsetzung von CAD/CAM und 3-D-basierten<br />

Bohrschablonen-Planungen in Absprache mit unseren Kunden<br />

• Unterstützung <strong>der</strong> Entwicklungsabteilung bei Prozessverbesserungen<br />

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann möchten wir Sie gerne kennenlernen!<br />

Senden Sie uns bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail<br />

o<strong>der</strong> Post an:<br />

SICAT GmbH & Co. KG | V&C – Personal | Brunnenallee 6 |53177 Bonn | 0228 / 8546 970<br />

karriere@SICAT.com<br />

Wir suchen für unser gewerbliches Labor mit<br />

Anbindung an eine eigene Zahnarztpraxis<br />

eine/n Mitarbeiter/in<br />

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Abrechnung in Berlin-Charlottenburg.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 · www.dlonline.de 919


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Anbietern von Werkstoffen und Serviceleistungen<br />

für die <strong>Zahntechnik</strong>. Um die Bedürfnisse unserer mehr<br />

als 5.000 Kunden nach innovativen und qualitativ<br />

hochwertigen Produktlösungen bestmöglich befriedigen<br />

zu können, suchen wir zur Verstärkung unseres<br />

Teams zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen:<br />

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Ihr Aufgabengebiet hat diese Schwerpunkte<br />

• Mitarbeit bei <strong>der</strong> Neu- und Weiterentwicklung<br />

von Produkten für die digitale <strong>Zahntechnik</strong><br />

• Verwaltung von Testergebnissen und<br />

Produktfortschritt<br />

• Customer Service am Telefon und vor Ort<br />

• Betreuung von Systemimplementierungen vor Ort<br />

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• Gute Kenntnisse im Umgang mit <strong>dental</strong>er<br />

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• Erfahrung im Umgang mit CNC-Fräsmaschinen<br />

und CAM-Software ist von Vorteil<br />

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• selbständige, strukturierte Arbeitsweise<br />

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Stelle in einem expandierenden, international<br />

tätigen Unternehmen<br />

• eine intensive Einarbeitung in ein breites und<br />

interessantes Aufgabenspektrum<br />

• eine angemessene Vergütung und zusätzliche<br />

Sozialleistungen<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, senden Sie Ihre aussagefähige<br />

Bewerbung bitte per Post o<strong>der</strong> E-Mail an Sarah Plat.<br />

dentona AG ❙ Otto-Hahn-Str. 27 ❙ 44227 Dortmund ❙ Tel: +49 (0) 231 55 56-142<br />

sarah.plat@dentona.de<br />

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Als dynamisches, hochinnovatives Dental<strong>labor</strong><br />

– Preisträger verschiedener internationaler Preise –<br />

stellen wir Zahnersatz für Zahnärzte regional und<br />

überregional her.<br />

Wir suchen für unser Team im Zollern-Alb-Kreis<br />

eine/n weitere/n <strong>Zahntechnik</strong>er/in<br />

und zur Entlastung unserer Chefs<br />

eine/n <strong>Zahntechnik</strong>er-Meister/in<br />

mit Freude und Begeisterung für ästhetisch<br />

funktionellen Zahnersatz auf höchstem Niveau<br />

im Bereich Keramik/Vollkeramik.<br />

Wir bieten Ihnen anspruchsvolle Aufgaben in<br />

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Arbeitsplatz mit herausragenden Möglichkeiten<br />

und tollen Zukunftschancen.<br />

Interessiert?<br />

Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

mit möglichem Eintrittsdatum und Gehaltsvorstellungen<br />

an<br />

Zahnwerkstatt Traub GmbH • Schillerstraße 133 • 72458 Albstadt-Ebingen<br />

www.zahnwerkstatt-traub.de • E-Mail: webmaster@zahnwerkstatt-traub.de<br />

Suche: <strong>Zahntechnik</strong>er(IN) für KFO Praxis<strong>labor</strong>.<br />

Sie sollten: innovativ, kreativ, qualitätsorientiert und für neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

offen sein. Sie arbeiten selbstständig in hellen, neu eingerichteten Räumlichkeiten.<br />

Interessiert? Ihr Praxisteam Dr. Kalauz freut sich auf Sie! empfang@monikakalauz.de<br />

Für unser mo<strong>der</strong>nes und qualtitätsorientiertes<br />

<strong>Zahntechnik</strong><strong>labor</strong> in Kiel suchen wir<br />

einen jungen, dynamischen<br />

<strong>Zahntechnik</strong>meister (m/w)<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />

<strong>Zahntechnik</strong> an <strong>der</strong> Hörn OHG<br />

Bollhörnkai 1, 24103 Kiel<br />

Kontakt unter: k.harms@zahnheilkundig.de<br />

IHRE ZUKUNFT IN DER HIGH-END-ZAHNTECHNIK<br />

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920 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


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für die Reisegebiete:<br />

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Straumann sorgt für natürliches Lächeln. Mit innovativen Produkten und vorbildlichen <strong>Die</strong>nstleistungen ist Straumann ein führendes<br />

Unternehmen im Bereich des implantatgestützten und restaurativen Zahnersatzes sowie <strong>der</strong> oralen Geweberegeneration.<br />

Mit dem neuen Geschäftsbereich „Straumann® CARES® Digital Solutions“ bieten wir unseren Kunden innovative Lösungen<br />

aus <strong>der</strong> digitalen Zahnmedizin an: intra-orales Scannen, computergeführte Implantatchirurgie und ein umfassendes Angebot im<br />

Bereich des CADCAM-gefertigten Zahnersatzes. Was auch immer Patienten benötigen, Straumann hat die Lösung.<br />

Als “Digital Spezialist (m/w)“ repräsentieren Sie vorwiegend unseren Produktbereich CADCAM mit Fokus auf dem Verkauf von<br />

Standard- und Individualprothetik sowie dem Verkauf unserer Scanner mit <strong>der</strong> dazugehörigen Software bei Praxis- und Dental<strong>labor</strong>en.<br />

Daneben gehört die qualifizierte Beratung unserer Kunden in Ihrem Reisegebiet zu Ihrem Aufgabenbereich. Sie arbeiten<br />

eng mit den verschiedenen Teams im Außendienst zusammen, um Ihr Reisegebiet optimal zu betreuen. Außerdem erweitern,<br />

pflegen und entwickeln Sie unseren Kundenstamm. <strong>Die</strong> Durchführung von Schulungen, Systemvorstellungen und Produktpräsentationen<br />

sind weitere Bestandteile Ihres Aufgabenspektrums.<br />

Idealerweise verfügen Sie über eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich <strong>der</strong> Dentalmedizin, haben Erfahrung im Bereich <strong>der</strong><br />

digitalen <strong>Zahntechnik</strong> und bringen bereits erste Vertriebserfahrung mit. Ihre guten Umgangsformen, Ihr sicheres, verbindliches<br />

Auftreten und Ihre positive Ausstrahlung ermöglichen Ihnen eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Sie zeichnen<br />

sich durch Engagement sowie durch eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise aus. Unternehmerisches Denken<br />

und gute PC-Kenntnisse runden Ihr Profil ab.<br />

Es erwartet Sie eine sehr abwechslungsreiche und for<strong>der</strong>nde Tätigkeit sowie <strong>das</strong> richtige Umfeld für Ihre berufliche Entfaltung.<br />

Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Straumann GmbH<br />

Isabel Wojciechowski<br />

Postfach 6049<br />

79036 Freiburg<br />

Telefon +49 761 4501-183<br />

E-Mail: job.de@straumann.com<br />

www.straumann.com<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de 921


Zur Verstärkung unseres Teams<br />

suchen wir für eines unserer<br />

Tochter<strong>labor</strong>e in Süddeutschland<br />

ZAHNTECHNIKERMEISTER (m/w) als Laborleitung bzw.<br />

erfahrene <strong>Zahntechnik</strong>er (m/w) zur Kundenbetreuung.<br />

Idealerweise verfügen Sie über mehrjährige Berufserfahrung in diesen Aufgabengebieten<br />

o<strong>der</strong> waren in einer Führungsposition tätig. Aufgrund Ihres großen<br />

Erfahrungsschatzes sind Sie disziplinübergreifend mit allen Facetten in anspruchsvoller<br />

<strong>Zahntechnik</strong> vertraut.<br />

Sie sollten wie wir auf klare Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern legen. Hohe<br />

Qualitätssicherung ist wesentlicher Bestandteil Ihrer Aufgabe.<br />

Haben Sie sich wie<strong>der</strong>erkannt? Dann freuen wir uns, Sie persönlich kennenzulernen.<br />

Senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Nennung<br />

Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins an:<br />

Dental<strong>labor</strong> Bandulet GmbH, Hammelburger Straße 22, 97717 Euerdorf,<br />

z.H. Frau Ilona Fölck, Tel.: 09704/60391 33<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe<br />

08/2012: 13. Juli 2012<br />

Ausland<br />

Palm Beach – Florida<br />

Wir sind eines <strong>der</strong> führenden Dental Laboratorien in Florida und haben<br />

einen nationalen und internationalen hoch anspruchsvollen Kundenstamm.<br />

Ästhetische Totalsanierungen und komplexe Implantatversorgungen<br />

gehören bei uns zur täglichen Routine.<br />

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams <strong>Zahntechnik</strong>er(innen) o<strong>der</strong><br />

ZTM(innen) in den Bereichen:<br />

1. Totalprothetik und Kombinationsprothetik<br />

2. Gerüstherstellung für Metallkeramik, Fräs-Geschiebetechnik<br />

und Implantversorgungen<br />

3. Keramik/Vollkeramik<br />

4. CAD/CAM Design<br />

(Erfahrung in mindestens zwei dieser Teilgebiete ist ein Plus)<br />

Ein langfristiges Arbeitsvisum wird gestellt.<br />

Bitte senden Sie (per E-Mail o<strong>der</strong> Luftpost) Ihre komplette und aussagekräftige<br />

Bewerbung an:<br />

Precision Esthetics Dental Laboratory, Inc<br />

4501 Georgia Ave • West Palm Beach, Florida 33405, USA<br />

info@precisionesthetics.com • www.precisionesthetics.com<br />

Dental<strong>labor</strong> in Nord-Norwegen, Vesterålen<br />

sucht zum nächstmöglichen Termin selbständig<br />

arbeitenden <strong>Zahntechnik</strong>er mit Erfahrung als Kombi-<br />

Techniker mit Schwerpunkt Kronen und Brücken.<br />

Vesterålen – eine phantastische Umgebung für<br />

Naturliebhaber, bietet ideale Möglichkeiten zum Angeln,<br />

Jagen und für Wan<strong>der</strong>touren.<br />

Wir sind gerne behilflich bei <strong>der</strong> Wohnungsvermittlung<br />

und freuen uns auf Verstärkung unseres Teams.<br />

Bewerbungen bitte schnellstmöglich an:<br />

Øyvind Johansen • Mail: oyvindj1978@msn.com<br />

Telefon: 0047 / 91 68 96 76<br />

Adresse: Søndre Frydenlund Allé 6, 8400 Sortland, Norwegen<br />

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922 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


[Das aktuelle Buch]<br />

1109050 Foto: © Andrzej - Fotolia<br />

Anatomie<br />

<strong>Die</strong>s ist ein Lehrbuch für die schulische Ausbildung an <strong>Zahntechnik</strong>er-Fachklassen,<br />

es wendet sich aber ebenso an den berufserfahrenen Techniker, dem es zur persönlichen<br />

Weiterbildung, als Nachschlagewerk o<strong>der</strong> zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung<br />

dienen kann.<br />

Wolfgang Gühring/Joachim Barth:<br />

Anatomie • Grundwissen für <strong>Zahntechnik</strong>er Bd. 3<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

ISBN 978-3-937346-79-3 • 27,00 Euro • 416 Seiten<br />

ca. 311 Abbildungen, kartoniert, 5. überarbeitete Auflage 2011<br />

Jetzt bestellen:<br />

Telefon (0 79 53) 88 36 91 • E-Mail buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Versandkostenfrei über: www.fachbuchdirekt.de


Impressum<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

7<br />

59. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

<strong>Die</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />

Offizielles Organ <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Almut Seybold<br />

Fachredaktion (Leitung)<br />

(0 89) 31 89 05-52<br />

almut.seybold@vnmonline.de<br />

Zt. Katrin Lahn<br />

Fachredaktion Industrie/Journal<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

katrin.lahn@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Zimmermann<br />

Anzeigenleitung<br />

Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />

(0 89) 31 89 05-76<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Monika Mark<br />

Vertriebsassistenz & Kurse<br />

(0 89) 31 89 05-77<br />

monika.mark@vnmonline.de<br />

Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Almut Seybold (Leitung) (0 89) 31 89 05-52<br />

Katrin Lahn (Industrie, Journal) (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Ban<strong>der</strong>ing, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />

Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf Linde,<br />

Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfil<strong>der</strong>n; Ztm.<br />

Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen; Ztm.<br />

Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef Sorg,<br />

Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle,<br />

Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Wolfgang B. Frees meyer, Berlin; Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer,<br />

Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald; Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg;<br />

Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen, Düsseldorf;<br />

Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 318905-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Anzeigendisposition: Monika Mark, (0 89) 318905-77,<br />

Fax: (0 89) 318905-38, E-Mail: monika.mark@vnmonline.de<br />

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Business Development:<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

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Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 65,– €/130,– SFr. Der €-Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, <strong>der</strong> SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

<strong>Die</strong> Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

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Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 , 1 a ,<br />

ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box 6606,<br />

SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

924 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Autorenrichtlinien<br />

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für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die <strong>ganze</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>,<br />

wendet sich an selbständige und angestellte<br />

<strong>Zahntechnik</strong>erInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wie<strong>der</strong> Autoren, die berichten<br />

über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffkunde<br />

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau und Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

und geglie<strong>der</strong>t sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text, keine<br />

Bil<strong>der</strong> mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bil<strong>der</strong> eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

und die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bil<strong>der</strong><br />

Da Bil<strong>der</strong> gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bil<strong>der</strong> mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff o<strong>der</strong> *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bil<strong>der</strong>n von<br />

Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

<strong>Die</strong> eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, <strong>der</strong> Artikel<br />

wur de eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

<strong>Die</strong> Redaktion behält sich stilistische Än<strong>der</strong>ungen<br />

und/o<strong>der</strong> Kürzungen vor. Der Autor erhält<br />

die fertige Layoutansicht zur Prüfung und kann<br />

noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

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Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem an<strong>der</strong>en Fachmagazin erschienen<br />

sind. <strong>Die</strong>s gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

und Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in Büchern<br />

und Son<strong>der</strong>publika tionen. <strong>Die</strong> Veröffentlichung<br />

an an<strong>der</strong>er Stelle auch in Form von<br />

Download-Dateien im Internet bedarf grundsätzlich<br />

<strong>der</strong> Zustimmung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bil<strong>der</strong>n und ausführliche<br />

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http://www.dlonline.de/service/autor-werden.html<br />

Unterlagen per Post o<strong>der</strong> E-Mail an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Almut Seybold<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-52<br />

E-Mail almut.seybold@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 925


Kurz vor Schluss<br />

Im August lesen Sie:<br />

Perspektiven <strong>der</strong> Branche<br />

Mit Uwe Breuer, dem neuen VDZI-Präsidenten, unterhielten wir uns über Perspektiven<br />

und Zukunftschancen <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

1. Juni 2012<br />

€ 44,73<br />

20. Juni 2012<br />

€ 45,29<br />

Kunst des Umgangs<br />

Warum man lernte sollte, wie<strong>der</strong><br />

respektvoller miteinan<strong>der</strong> umzugehen<br />

Design des Lächelns<br />

Wie man ästhetische Front -<br />

zahnkorrekturen minimalinvasiv<br />

ausführt, zeigt Roberto Bellini<br />

an drei Fallbeispielen.<br />

J<br />

„Mast und Schotbruch“ bei <strong>der</strong> Kieler Woche<br />

Wegold hat <strong>das</strong> Ru<strong>der</strong> fest im Griff<br />

Während <strong>der</strong> Kieler Woche haben<br />

auch die Wegold-Segeltörns auf<br />

<strong>der</strong> „Abel Tasman“ Tradition. Wie in den<br />

Vorjahren startete <strong>der</strong> Zweimastschoner<br />

am Eröffnungswochenende des<br />

größten Segelevents <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> und begleitete<br />

mehrere Schiffe wie die russische<br />

Viermastbark „Kruizenstern“,<br />

die heute als<br />

Segelschulschiff im Einsatz<br />

ist. 50 segelinteressierte<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er und<br />

Zahnärzte waren an Bord,<br />

als Björn Talmann, kaufmännischer<br />

Leiter von<br />

Wegold, und <strong>der</strong> holländische<br />

Bootsmann Jeroen<br />

<strong>das</strong> Signal für <strong>das</strong> maritime „Leinen<br />

los“ Richtung Ostsee gaben. Angegurtet<br />

hatten mehrere Gäste im Klüvernetz<br />

am Bug einen riesigen Spaß, ließen sich<br />

hin und her schaukeln und machten es<br />

sich dort gemütlich. Am Kampagnedeck<br />

nahmen die Abenteuerlustigen unter<br />

den Gästen <strong>das</strong> Ru<strong>der</strong> in die Hand und<br />

steuerten den Zweimastschoner sicher<br />

auf die Ostsee. Gestärkt nach einem<br />

ausgiebigen mediterranen Buffet wurde<br />

unter Anleitung <strong>der</strong> Skipper beim<br />

Wenden und Reffen kräftig mit angepackt.<br />

So kehrte die „Abel Tasman“<br />

nach sieben Stunden Entspannung, maritimen<br />

Köstlichkeiten sowie viel Spaß<br />

wie<strong>der</strong> in die Kieler Förde zurück. n<br />

Schlusstermine<br />

September-Heft<br />

2012<br />

Journal-Teil: 3. August<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

<strong>der</strong> Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. August<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. August<br />

Mehr Weiß als Rembrandt…<br />

Plakate werben um Nachwuchs<br />

Mit drei verschiedenen Plakatmotiven zur Nachwuchswerbung<br />

beteiligt sich <strong>der</strong> Verband Deutscher<br />

<strong>Zahntechnik</strong>er-Innungen, VDZI, an <strong>der</strong> „Imagekampagne<br />

Handwerk“ des Zentralverbands des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH). Der ZDH wirbt seit 2010 im<br />

Rahmen <strong>der</strong> bundesweiten Werbekampagne für <strong>das</strong><br />

deutsche Handwerk. Unter www.handwerk.de gibt es<br />

Infos und Kontaktadressen. Auch in Werbefilmen und<br />

Plakatkampagnen wird die Aufmerksamkeit auf <strong>das</strong><br />

Handwerk gelenkt.<br />

n<br />

926 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de


Alle CAD/CAM-Klebe-Abutments<br />

inkl. Verbindungs- und Laborschraube<br />

für je € 39,– *<br />

Erhältlich für folgende Systeme:<br />

ICX-templant ® XIVE ®<br />

Dentsply<br />

Friadent<br />

Astra<br />

Tech<br />

Straumann ®<br />

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Service-Tel.: 02643 902000-0<br />

*Preise zzgl. gesetzl. MwSt. – inkl. einer Verbindungs- und einer Laborschraube<br />

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XIVE® ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>der</strong> Friadent GmbH, Mannheim. Bone Level ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>der</strong> Straumann GmbH, Freiburg.<br />

Astra Tech ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>der</strong> Astra Tech GmbH, Elz. ICX-templant® ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>der</strong> medentis medical GmbH, Dernau.


Christin Hartmann<br />

Dipl.-Ing. Forschung & Entwicklung<br />

BEGO Medical<br />

Individuelle Implantatprothetik<br />

– <strong>Die</strong> Erfolgsformel?<br />

Wie kann es gelingen, die komplexen Anfor<strong>der</strong>ungen an implantatprothetische<br />

Versorgungen im Spannungsfeld von Qualität, Zeit und Kosten zu bewältigen und<br />

Erfolgspotenziale bestmöglich auszuschöpfen? Wir meinen: Miteinan<strong>der</strong>! Als kompetenter<br />

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zu meistern und sich flexibel und zukunftssicher aufzustellen:<br />

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