das dental labor Die ganze Welt der Zahntechnik (Vorschau)
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B 2129 E<br />
Fotolia © Ramona Heim<br />
<strong>Die</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Welt</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />
Marktentwicklung <strong>Zahntechnik</strong><br />
c Ab Seite 818 Für neue Studie sind weitere Teilnehmer willkommen<br />
Hinter den Kulissen<br />
c Ab Seite 844 Kommunikation zwischen Zahnarzt und <strong>Zahntechnik</strong>er<br />
Wie geht innovativ?<br />
c Ab Seite 904 Das Erfolgsgeheimnis ist die Unternehmenskultur<br />
Juli 2012 · 60. Jahrgang<br />
www.dlonline.de<br />
7
Editorial<br />
Wo bleibt denn da <strong>der</strong> Spaß?<br />
… fragte mich kürzlich ein Leser, als es<br />
um elektronische Bücher (eBooks) ging.<br />
<strong>Die</strong>ser Leser holte sich seine Freude<br />
beim Lesen von Büchern primär aus <strong>der</strong><br />
Haptik, also dem bloßen „in <strong>der</strong> Hand<br />
halten eines Buches“, <strong>der</strong> Freude am<br />
Blättern, am Umschlag und an <strong>der</strong> Aufmachung.<br />
Gut – aber: Ich persönlich ziehe<br />
meine Freude am Lesen von Büchern<br />
auch daraus, <strong>das</strong>s es heute eine Vielfalt<br />
neuer Möglichkeiten gibt, die man nebeneinan<strong>der</strong><br />
nutzen kann, je nach Lust<br />
und Laune.<br />
Aufgefallen ist mir <strong>das</strong> Phänomen<br />
eBooks vor einigen Jahren in New York.<br />
Jede Menge Menschen auf den Straßen,<br />
<strong>das</strong> übliche Gedränge eben … und jede<br />
Menge Leute mit komischen Geräten in<br />
<strong>der</strong> Hand. Damals wusste ich noch nicht,<br />
<strong>das</strong>s es sich um Lesegeräte (so genannte<br />
„rea<strong>der</strong>“) handelte. Und wie mit allen<br />
Dingen, die aus den USA kommen,<br />
schlagen sie kurze Zeit später in Europa<br />
auf. <strong>Die</strong> Buchmessen <strong>der</strong> letzten Jahren<br />
rückten schwerpunktmäßig <strong>das</strong> Thema<br />
eBooks in den Fokus, immer mehr Verlage<br />
zogen aufgrund <strong>der</strong> Nachfrage nach<br />
und bieten ihr Sortiment nunmehr auch<br />
als elektronisches Buch an.<br />
Mittlerweile bin ich auch ein Fan von<br />
eBooks. Warum? Weil ich <strong>das</strong> Buch meiner<br />
Begierde auf unterschiedlichsten<br />
Geräten lesen kann; weil die Bücher oft<br />
günstiger sind (o<strong>der</strong> umsonst, siehe<br />
<strong>das</strong> Gutenberg-Projekt) und ich unterwegs<br />
viel flexibler bin und mir genau<br />
<strong>das</strong> Buch laden kann, <strong>das</strong> ich brauche<br />
o<strong>der</strong> worauf ich gerade Lust habe. Und<br />
weil ich keinen Nachteil habe: Ich kann<br />
genauso gut blättern, ich kann über <strong>das</strong><br />
Inhaltsverzeichnis zielgerichtet genau<br />
dahin „springen“, wohin ich mag – und<br />
ich kann Bil<strong>der</strong> und Schrift so groß machen<br />
wie ich sie möchte. Leser aus dem<br />
Ausland haben noch den Vorteil, <strong>das</strong>s<br />
sie sich teures Porto sparen. Und die<br />
Technik? Keine Sorge, je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> lesen<br />
kann, kann sich ein Buch downloaden.<br />
Sie brauchen dazu we<strong>der</strong> zwangsläufig<br />
ein Kindle-Gerät noch einen Tablet-Computer<br />
(allerdings liest man auf<br />
so einem Gerät sehr bequem).<br />
<strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> wird also digitaler – die <strong>Zahntechnik</strong><br />
ebenso wie die Medienwelt.<br />
Natürlich ist auch Ihre Fachzeitschrift<br />
mit dabei. So sind bereits heute über<br />
30 Technikartikel aus unserem Magazin<br />
digital verfügbar. <strong>Die</strong>se eBook-<br />
Galerie wird stetig größer und größer.<br />
<strong>Die</strong> einfachste Variante, um zu<br />
eBooks zu kommen, ist ein PC mit<br />
Internet-Zugang sowie ein Konto<br />
bei Amazon. Und so finden Sie unsere<br />
Artikel: 1. Schritt: Sich gratis bei Amazon<br />
unter <strong>der</strong> Kategorie „Kindle Shop“ eine<br />
Kindle-Lese-App herunterladen. <strong>Die</strong>se<br />
gibt es kostenlos für verschiedene Plattformen,<br />
also für PC, Android, iPads und<br />
iPhones (Tipp: Mit dem Kindle-Lese-App<br />
auf dem Rechner können Sie auch bei<br />
Amazon einkaufen). 2. Schritt: Mit dem<br />
Suchwort „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong> kindle“ tauchen<br />
Sie bei Amazon in die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> digitalen<br />
<strong>Zahntechnik</strong> ein! Ein eBook kostet ab<br />
4,99 Euro. Beson<strong>der</strong>es PC-Verständnis<br />
brauchen Sie nicht. Wenn ich <strong>das</strong> kann,<br />
können Sie <strong>das</strong> auch …<br />
Mal ehrlich: Heben Sie alle Bücher auf<br />
in Ihrer Bibliothek? Ich nicht. Nur die<br />
„Klassiker“ und die, von denen ich mich<br />
aus irgendeinem Grund nicht trennen<br />
kann – auch diese füllen noch Meter<br />
von Regalen … Der Rest fliegt raus o<strong>der</strong><br />
wird verschenkt. Auch hier sind eBooks<br />
eine Offenbarung – die Bücher nehmen<br />
keinen Platz mehr weg, und auf Reisen<br />
kein Gewicht.<br />
Ob ich heute überhaupt noch ein „richtiges<br />
Buch“ haben will? Aber ja! Alles<br />
zu seiner Zeit eben.<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 811
Glosse<br />
Fußball-Fankultur<br />
Weshalb lieben deutsche Männer eigentlich den<br />
Fußball so? Dem Geheimnis kam ich seinerzeit<br />
auf die Spur, als ich in einer so genannten Fan-<br />
Kneipe einem „Public Viewing“ beiwohnte, zusammen<br />
mit gut 100 fußballbegeisterten Gästen. Zu<br />
sehen war <strong>das</strong> Län<strong>der</strong>spiel Deutschland gegen Holland,<br />
ein so genannter „Klassiker“. Fußball ist die einzige<br />
Sportart, die je<strong>der</strong> Junge während <strong>der</strong> Kindheit<br />
mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> intensiv betrieben hat, was man von<br />
keiner an<strong>der</strong>en Sportart behaupten kann. <strong>Die</strong>s gibt jedem<br />
Mann quasi eine argumentative Grundausstattung,<br />
die auf realem Erleben basiert. Kaum einer von<br />
uns hat je in einem Formel-1-Boliden gesessen, nahm<br />
an olympischen Spielen teil o<strong>der</strong> hat sich von Henry<br />
Maske in einem Titelkampf die Hucke voll hauen lassen,<br />
aber die LEDERKUGEL durch die Gegend getreten<br />
haben wir alle irgendwann, irgendwo einmal! <strong>Die</strong> Intellektuellen<br />
unter den selbsternannten Fußballsachverständigen<br />
haben ein Jahrzehnte altes Abo <strong>der</strong> Zeitschrift<br />
KICKER, noch alle vier Sammelalben mit Fußballerbil<strong>der</strong>n<br />
aus ihrer Kindheit, können die Helden<br />
<strong>der</strong> <strong>Welt</strong>meistermannschaft von 1954 auswendig aufsagen<br />
und besuchen ein-, zweimal im Monat ein Fußballspiel<br />
im nahe gelegenen Stadion. Sie bilden quasi<br />
die Aristokraten unter den alkoholisierten Freizeitkommentatoren.<br />
Man muss nur eine Weile warten, bis die<br />
eigene Mannschaft ein, zwei Tore im Rückstand ist, die<br />
anwesenden Experten langsam über 1,5 Promille im<br />
Blut haben … dann wird es zusehends immer unterhaltsamer.<br />
Größere Lautstärke ersetzt mehr und mehr<br />
die zuvor vorherrschenden Argumente, kleinere Handgreiflichkeiten<br />
in Form von Faustschlägen o<strong>der</strong> mal einen<br />
halben Liter Bier über den Kopf geschüttet, gehören<br />
dann zu den physischen Manifestationen echter<br />
Mannhaftigkeit.<br />
Als die holländische Mannschaft 1:0 in Führung ging,<br />
mutierte sie bei den besoffenen Hobby-Trainern umgehend<br />
zu brutalen „Flachlandbolzern“ und unfairen<br />
„Käsekickern“. Absolute Freude und gemeinschaftliche<br />
Glückseeligkeit entluden sich in einem kollektiven Urschrei,<br />
als die eigene Mannschaft dann endlich <strong>das</strong><br />
Ausgleichstor schoss. Zuvor mordlüsterne ineinan<strong>der</strong><br />
verkrallte Männer fielen sich in einem Anfall homoerotischer<br />
Euphorie in die Arme, herzten und küssten sich<br />
und … bestellten bei Kalle noch ein Bier!<br />
Kalle stellt in seiner <strong>ganze</strong>n Person <strong>das</strong> Urbild aller<br />
deutschen Zapfer und Kneipenwirte dar, ist ein geschätzt<br />
2,5 Zentner schwerer Gemütsmensch mit Händen<br />
wie Radkappen, <strong>der</strong> in seiner Freizeit mit vollen<br />
100-Liter-Fässern Exportbier jongliert und eine Frau<br />
hat, die sich aus dem linken Hosenbein seiner Jeans<br />
bequem ein locker sitzendes Sommerkleid zusammen<br />
schnei<strong>der</strong>n kann. Ihm kommt die schwere Aufgabe zu<br />
1. einen satten Umsatz zu machen 2. trotz eigener Begeisterung<br />
den Überblick zu behalten und 3. einen diplomatischen<br />
Eiertanz zwischen all den Hitzköpfen zu<br />
veranstalten, damit die ihm nicht aus Begeisterung<br />
o<strong>der</strong> Wut seine Einrichtung zerlegen: „So schlecht spielen<br />
die doch nun auch nicht“ –„<strong>das</strong> war doch klar ein<br />
Elfmeter, hat <strong>der</strong> denn seine Brille vergessen, <strong>der</strong> Penner?“<br />
Als mir all dies so durch den Kopf ging, gesellte<br />
sich plötzlich ein Typ mit mittelschwerer Alkoholvergiftung<br />
zu mir an den Tresen, erklomm mühsam den<br />
Barhocker neben mir und sah mich laut rülpsend an.<br />
„Verdammte Scheiße, wa!?" stammelte er und sah<br />
mich lauernd an. Was tun? Wenn ich ihm sagte, <strong>das</strong>s<br />
ich mich eigentlich nicht so sehr für Fußball interessiere,<br />
könnte es heftig werden. Sage ich jedoch, <strong>das</strong>s<br />
Holland vermutlich völlig verdient gewinnt, komme ich<br />
sicher nicht mehr lebend aus dem Lokal. „Wie wär’s<br />
mit noch nem Halben?“ entgegnete ich diplomatisch<br />
und gab Kalle ein Zeichen – <strong>der</strong> Typ neben mir bot mir<br />
umgehend <strong>das</strong> „Du“ an. Ich winkte ab und zahlte meine<br />
Rechnung, denn <strong>das</strong> Ergebnis dieses Spiels war abzusehen<br />
und die zweite Halbzeit nur noch etwa zwanzig<br />
Minuten lang. Um keinen Preis wollte ich unter diesen<br />
Met schwangeren Teutonen sein, wenn ihre<br />
Mannschaft die verdiente Nie<strong>der</strong>lage einkassiert hat<br />
und diese weidwunden Gelegenheits-Hooligans nach<br />
Kompensation heulen! Aber die Kneipe ist in fußballnärrischen<br />
Zeiten allemal sicherer als ein Platz im Stadion,<br />
bei dem man gute Chancen hat, von einem bengalischen<br />
Feuerball o<strong>der</strong> einer Flasche getroffen zu<br />
werden, die irgend ein geistiger Tiefflieger in Richtung<br />
Spielfeld geworfen hat.<br />
Bis dann –<br />
UMA<br />
812 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
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Innen vollkommen. Außen vollendet.<br />
Der Klassiker unter den Frontzähnen – aus Ansprüchen<br />
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Anfor<strong>der</strong>ungen wachsen, Bedürfnisse än<strong>der</strong>n sich. Darauf gilt<br />
es, zu antworten. <strong>Die</strong>s haben wir getan: VITAPAN PLUS ist die<br />
weiterentwickelte Ergänzung von VITAPAN und mit seiner mo<strong>der</strong>nisierten<br />
Anatomie die perfekte Symbiose aus Ästhetik<br />
und Funktion. Hierzu zählen unter an<strong>der</strong>em verbesserte<br />
Winkelmerkmale für eine harmonischere Frontaufstellung,<br />
verbreiterte Zahnhälse zur altersgerechten Zahnfleischgestaltung<br />
und eine optimierte Schichtung für mehr Lebendigkeit.<br />
Das ist Ihr Plus an Multifunktionalität, Ästhetik und Sicherheit.<br />
Das ist Ihr VITAPAN PLUS./ www.vita-zahnfabrik.com
Inhalt<br />
827<br />
838<br />
908<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.:<br />
Wo bleibt denn da <strong>der</strong> Spaß? 811<br />
Glosse<br />
Fußball-Fankultur 812<br />
Aktuell<br />
Trostpreise<br />
für kreative Leser 816<br />
Au Backe: Sprachführer<br />
für zahnkranke Urlauber 816<br />
Mitmachen bei Umfrage: Marktentwicklung<br />
<strong>Zahntechnik</strong> 818<br />
Aus Zwei mach’ Eins:<br />
Bachelor und Meisterbrief 820<br />
Willi Geller bei Ivoclar 821<br />
Auszeichnung mit „Stern“<br />
für die ADT Dental Technik 822<br />
CNC-Technik MACK: Mit fünf<br />
Achsen und vollem Programm 824<br />
Hautschutz:<br />
Samtpfötchen im Labor 826<br />
Zu Besuch bei Createch medical:<br />
Höchste Präzision<br />
bei Implantatversorgungen 827<br />
Events<br />
Candulor-Prothetik Day 830<br />
Premiere: 1. Dental Forum<br />
<strong>der</strong> Hochschule Osnabrück 834<br />
Lehren & Lernen<br />
Regensburger För<strong>der</strong>preis:<br />
Bayerns Beste 836<br />
Menschen<br />
Mit Leidenschaft für schöne Zähne:<br />
Jubiläum im Labor Hetjens 838<br />
Das Büker-Dentalteam<br />
in Dresden gratuliert zum 20.! 840<br />
15 Jahre picodent:<br />
Chefs und Mitarbeiter feiern 840<br />
824<br />
Technik<br />
Goto, H.: Hinter den Kulissen 844<br />
Pack, N.: Einfach und effizient 852<br />
Strietzel, Dr. R.:<br />
<strong>Die</strong> Goldlegierung –<br />
ein alter Hut? 862<br />
Maddaluno, L.:<br />
Jugendliche Schönheit 874<br />
814 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
844<br />
852<br />
884 880<br />
874<br />
Wissen<br />
Spielend zum Erfolg 880<br />
Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 884<br />
Produkte<br />
Neuheiten 889<br />
Termine<br />
Veranstaltungsfin<strong>der</strong> 893<br />
Management<br />
Wie geht innovativ? 904<br />
Gut gerüstet:<br />
Labor Wittenberg schil<strong>der</strong>t<br />
seinen Weg zu CAD/CAM 908<br />
ArbeitsLeben<br />
Große Resonanz: dl-Lesertelefon<br />
zum Thema Rückenleiden 911<br />
Schmökern im Sommer:<br />
Unsere Lesetipps 912<br />
Kurz vor Schluss<br />
Bei <strong>der</strong> Kieler Woche: Wegold<br />
hat <strong>das</strong> Ru<strong>der</strong> fest im Griff 926<br />
Pfiffige Plakate werben<br />
um Handwerks-Nachwuchs 926<br />
Impressum 924<br />
Autorenrichtlinien 925<br />
862<br />
<strong>Die</strong>se Ausgabe enthält Beilagen <strong>der</strong> Firmen CAD-Plus, Dental-Union, Henry Schein<br />
und Verlag Neuer Merkur.<br />
Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 815
Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
Trostpreise für kreative Leser<br />
Unzählige Einsendungen – über 500 – erreichten unsere Redaktion<br />
zu unserer Frühlings-Quizaktion. Hauptpreis war ein schöner<br />
Sonnenschirm vom Doppler. Zwei Einsen<strong>der</strong> hatten sich bei <strong>der</strong><br />
Gesaltung ihrer Postkarten soviel Mühe gemacht, <strong>das</strong>s wir fanden:<br />
Das ist einen<br />
Trostpreis wert!<br />
E. Leeflang aus<br />
Leichlingen und<br />
M. Müller aus<br />
Brakel bekamen<br />
von Doppler beziehungsweise<br />
vom Verlag Neuer<br />
Merkur ein<br />
kleines Geschenk<br />
zugesandt. n<br />
Hilfe für zahnschmerzgeplagte Urlauber<br />
Wen im Urlaub Zahnschmerzen<br />
ereilen, <strong>der</strong> wird den Sprachführer<br />
von proDente zu schätzen wissen.<br />
Das Buch im Faltformat überträgt Sätze<br />
wie „Meine Prothese ist gebrochen!“<br />
in sieben Landessprachen <strong>der</strong> Hauptreiselän<strong>der</strong>,<br />
darunter Spanisch und Türkisch.<br />
Zudem können Patienten mit Hilfe<br />
des Sprachführers dem Zahnarzt im<br />
Urlaubsland Informationen über ihre<br />
Vorerkrankungen geben und nach Verhaltensregeln<br />
nach <strong>der</strong> Behandlung fragen.<br />
Eine praktische Urlaubscheckliste<br />
rundet den Sprachführer ab.<br />
Innungs<strong>labor</strong>s können den Sprachführer<br />
„Au Backe – Zahnschmerzen im Urlaub“<br />
für Patienten unter <strong>der</strong> Info-Line<br />
(0 18 05) 55 22 55 o<strong>der</strong> unter www.prodente.de<br />
– Fachbesucher, Online-Shop<br />
beziehen. Bis zu 50 Stück gibt es gratis<br />
gegen eine Versandkostenpauschale<br />
von fünf Euro.<br />
n<br />
816 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
Marktentwicklung <strong>Zahntechnik</strong><br />
Für neue Studie sind weitere Teilnehmer willkommen<br />
Marktentwicklung<br />
<strong>Zahntechnik</strong><br />
Wie wird CAD/CAM die<br />
Branche verän<strong>der</strong>n?<br />
Welche neuen Prozesse<br />
wird es geben? Welche<br />
Marktstrukturen? Und vor<br />
allem: Was bedeutet dies<br />
für <strong>das</strong> einzelne Labor?<br />
<strong>Die</strong>sen Fragestellungen<br />
hat sich die vismed.GmbH,<br />
Anbieter für Qualitäts -<br />
management, Coaching<br />
und Beratung in <strong>der</strong><br />
Dental<strong>labor</strong>branche,<br />
angenommen. In einer<br />
bundesweit angelegten<br />
Studie soll geklärt<br />
werden, wie sich die<br />
Branche entwickelt und<br />
welche notwendigen<br />
Weichenstellungen sich<br />
daraus für die einzelnen<br />
Dental<strong>labor</strong>s ergeben.<br />
e Renate Maier und<br />
Dr. Rolf Schumacher erwarten<br />
sich von <strong>der</strong> Studie<br />
Entschei dungs hilfen für<br />
die Laborbranche<br />
Nach dem Motto „Von Labors für<br />
Labors“ schätzen zahntechnische<br />
Betriebe darin die Marktentwicklung<br />
im Bereich Zahnersatz ein<br />
– und zwar in verschiedenen Aspekten<br />
wie Technik, Preisentwicklung, Betriebsstruktur.<br />
<strong>Die</strong> Ergebnisse dieser<br />
Studie sollen den einzelnen Labors als<br />
Entscheidungsbasis für die künftige<br />
Ausrichtung dienen.<br />
2004 initiierte vismed eine Unternehmertagung,<br />
in <strong>der</strong> sich etwa 40 Labors<br />
aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
halbjährlich zum Erfahrungsaustausch<br />
zusammenfinden. „Bei den Tagungen<br />
merkten wir die große Unsicherheit <strong>der</strong><br />
Betriebe angesichts <strong>der</strong> digitalen Evolution,“<br />
sagt Renate Maier, Geschäftsführerin<br />
von vismed. <strong>Die</strong> Idee einer umfassenden<br />
Studie war geboren.<br />
„Es fehlt an einer systematischen und<br />
fundierten Bewertung möglicher Entwicklungen.<br />
<strong>Die</strong> einzelnen Labors sind<br />
mit <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> aktuellen Situation<br />
und in <strong>der</strong> Folge mit <strong>der</strong> Ableitung<br />
von spezifischen Weichenstellungen<br />
überfor<strong>der</strong>t. Zudem verfügt ein einzelner<br />
Betrieb gar nicht über die finanziellen<br />
Möglichkeiten und <strong>das</strong> notwendige<br />
Know-how, um eine solide Entscheidungsgrundlage<br />
zu erhalten“,<br />
erklärt Renate Maier. Inhaltlich wird diese<br />
Studie sehr umfassend gestaltet: Angefangen<br />
bei <strong>der</strong> technischen Entwicklung,<br />
über die vermutliche Preisentwicklung<br />
bis hin zu Themen wie<br />
Führung und Motivation werden alle wesentlichen<br />
Gestaltungsaspekte abgedeckt.<br />
„Von Labors für Labors“<br />
Der Befragung wird nach <strong>der</strong> „Delphi-<br />
Methode“ durchgeführt. Der Namensgeber,<br />
<strong>das</strong> berühmt-berüchtigte Orakel<br />
<strong>der</strong> Antike, äußerte sich manchmal gar<br />
rätselhaft. Nun, bei <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Delphi-Methode<br />
ist keine unter Drogen gesetzte<br />
Pythia am Werk. Es ist vielmehr<br />
die Bezeichnung für ein systematisches,<br />
mehrstufiges Verfahren mit einer Rückkopplung.<br />
Mit dieser Methodik können künftige<br />
Ereignisse, Trends und technische Entwicklungen<br />
prognostiziert und Handlungsempfehlungen<br />
abgegeben werden.<br />
Zusammen mit dem Unternehmensberater<br />
Dr. Rolf Schumacher und dem<br />
branchenweit anerkannten Experten zu<br />
CAD/CAM-Systemen und intraoraler Kameras,<br />
Ralph Riquier, hat Renate Maier<br />
einen umfangreichen Fragebogen<br />
entwickelt. Dental<strong>labor</strong>s werden darin<br />
nach ihren Einschätzungen zu verschiedenen<br />
Themenfel<strong>der</strong>n befragt.<br />
Beispiel: Im Themenfeld „Technische<br />
Entwicklung“ soll folgendes Statement<br />
bewertet werden: „<strong>Die</strong> automatisierte<br />
Herstellung von individualisiertem<br />
Zahnersatz wird zum Standard.“ Der<br />
Teilnehmer kann sich mit einer Bewertungsskala<br />
von 1 (trifft nicht zu) bis 6<br />
(trifft voll zu) äußern.<br />
818 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Marktentwicklung <strong>Zahntechnik</strong><br />
Aktuell<br />
Mehrstufiges Verfahren<br />
<strong>Die</strong> Antworten werden anhand verschiedener<br />
statistischer Maßzahlen<br />
ausgewertet.<br />
Zur Revidierung und Verfeinerung werden<br />
die zusammengefassten Ergebnisse<br />
den Teilnehmern wie<strong>der</strong> vorgelegt.<br />
In <strong>der</strong> folgenden „Runde“ werden die<br />
Teilnehmer gebeten, ihre Einschätzung<br />
zu überprüfen, die abgefragten Sachverhalte<br />
eventuell neu zu bewerten und<br />
extreme Abweichungen vom Mittelwert<br />
zu begründen.<br />
Valide Prognose<br />
„Das Ergebnis <strong>der</strong> Studie“, so Dr. Rolf<br />
Schumacher, „ist eine fundierte und –<br />
unter Berücksichtigung des aktuellen<br />
Wissensstandes <strong>der</strong> Teilnehmer – valide<br />
Prognose <strong>der</strong> Entwicklungen in <strong>der</strong><br />
Laborbranche. Durch diese Entscheidungsgrundlage<br />
können die Dental<strong>labor</strong>s<br />
strategische Entscheidungen zur<br />
Zukunftssicherung fällen.“<br />
<strong>Die</strong> ersten Fragebogen wurden im April<br />
verschickt, im Herbst sollen erste Ergebnisse<br />
vorliegen. <strong>Die</strong> Initiatoren wünschen<br />
sich, <strong>das</strong>s möglichst viele deutsche<br />
Labors mitmachen. <strong>Die</strong> Kosten für<br />
eine Teilnahme betragen 290 Euro. „Entwicklung<br />
und Strukturierung des Fragebogens<br />
sowie die Erhebung und Auswertung<br />
erfor<strong>der</strong>n sehr viel Manpower“,<br />
argumentiert Renate Maier. Ein Ausfüllen<br />
des Fragebogens dauert etwa 45 Minuten.<br />
„Bereits beim Durcharbeiten des<br />
Fragebogens werden die Unternehmer<br />
viele Hinweise zur zukünftigen Gestaltung<br />
ihres Labors erhalten“, versichert<br />
Renate Maier und betont: „Alle Labors,<br />
die an <strong>der</strong> Studie mitmachen – und nur<br />
diese! – erhalten die Ergebnisse <strong>der</strong> Delphistudie<br />
zu diesen deutlich vergünstigten<br />
Konditionen.“<br />
bs n<br />
Delphistudie für Labors<br />
Wer macht mit?<br />
Labors, die an einer Teilnahme<br />
interessiert sind,<br />
wenden sich bitte an<br />
folgende Adresse:<br />
vismed. GmbH<br />
Renate Maier<br />
Telefon (0 81 61) 1 22 43<br />
E-Mail rm@vis-med.eu<br />
Internet www.vis-med.eu<br />
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Aktuell<br />
Aus Zwei mach’ Eins<br />
Infoveranstaltung<br />
Meisterbrief<br />
und Bachelor<br />
Freitag, 20. Juli 2012<br />
Beginn 13 Uhr/Raum R 226<br />
Bundesmeisterschule<br />
für <strong>Zahntechnik</strong>er Stuttgart<br />
Gewerbliche Schule Im<br />
Hoppenlau<br />
Rosenbergstraße 17<br />
70176 Stuttgart<br />
Anmeldung per E-Mai an:<br />
tabea.sach@hoppenlau.de<br />
Meisterbrief und Bachelor – bald in einem Durchgang<br />
Aus Zwei mach’ Eins<br />
Wie erlange ich in möglichst kurzer<br />
Zeit eine möglichst hohe Qualifikation?<br />
Auf diese für die berufliche Zukunft<br />
entscheidende Frage erhalten<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er jetzt eine vollkommen<br />
neue Antwort: Von September 2012 an<br />
kann je<strong>der</strong> Fortbildungswillige in Stuttgart<br />
auf seinen Meisterbrief hinarbeiten<br />
und parallel dazu einen Bachelor-Studiengang<br />
absolvieren. Möglich macht dieses<br />
einzigartige Fortbildungsmodell eine<br />
Kooperation zwischen <strong>der</strong> Bundesmeisterschule<br />
für <strong>Zahntechnik</strong>er<br />
Stuttgart und <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule<br />
Stuttgart. <strong>Die</strong>se Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />
beiden Ausbildungsstätten ist in ihrer<br />
Art die erste in Deutschland. Damit will<br />
man den sich rasant verän<strong>der</strong>nden Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> zahntechnischen Arbeitswelt<br />
mit ihrem Zwang zu schneller<br />
Weiterbildung auf unterschiedlichen<br />
Teilgebieten Rechnung tragen. Lehrkräfte<br />
bei<strong>der</strong> Einrichtungen werden <strong>das</strong><br />
nötige Wissen unterrichten. In eng aufeinan<strong>der</strong><br />
abgestimmten Unterrichtseinheiten<br />
wird die Theorie und Praxis <strong>der</strong><br />
<strong>Zahntechnik</strong> sowie Betriebswirtschaftslehre<br />
vermittelt.<br />
Wer gerne mehr über diese Kombi-Qualifizierung<br />
wissen möchte, kann sich an <strong>der</strong><br />
Gewerblichen Schule Im Hoppenlau ausführlich<br />
informieren. Vertreter <strong>der</strong> Bundesmeisterschule<br />
für <strong>Zahntechnik</strong>er und<br />
<strong>der</strong> Steinbeishochschule werden dann für<br />
Fragen zu Unterricht und Organisation Rede<br />
und Antwort stehen. Interessenten können<br />
sich bei Tabea Sach anmelden. n<br />
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Lichtgestalt ist Sirius.<br />
Er eignet sich für die<br />
die Fensterbank o<strong>der</strong><br />
den Empfangsbereich.<br />
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Der Sirius-LED-Leuchtzahn mit wechselndem<br />
Licht ist zugleich Blickfang<br />
und Dekoobjekt. <strong>Die</strong> 75 Zentimeter hohe<br />
Neuentwicklung von Beycodent setzt<br />
nicht nur optische Akzente, son<strong>der</strong>n erzeugt<br />
auch eine sehr gute Lichtqualität.<br />
<strong>Die</strong> Bedienung erfolgt mit beigefügter<br />
Multifunktions-Fernbedienung. So kann<br />
die Farbgebung und die Helligkeit mit<br />
elektronischer Dimmfunktion individuell<br />
nach Stimmung und Tageszeit ausgewählt<br />
werden. Leicht bedienbare Farbwechselprogramme<br />
bieten zusätzliche<br />
Lichteffekte.<br />
<strong>Die</strong> standsichere und hochwertige Ausführung<br />
eignet sich für den Einsatz auf<br />
<strong>der</strong> Fensterbank des Labors und als<br />
Lichtbringer im Empfangsbereich. In einem<br />
Kurzvideo auf www.beycodent.de<br />
kann man sich von <strong>der</strong> Leuchtqualität<br />
überzeugen.<br />
n<br />
820 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Willi Geller zu Besuch in Liechtenstein<br />
Erfahrungsaustausch bei Ivoclar Vivadent<br />
Willi Geller zu Besuch<br />
in Liechtenstein<br />
Aktuell<br />
Dental<br />
eBooks<br />
Willi Geller hat dem Hauptsitz<br />
<strong>der</strong> Ivoclar Vivadent<br />
AG in Liechtenstein einen eintägigen<br />
Besuch abgestattet.<br />
Dabei ging es um einen Gedanken-<br />
und Erfahrungsaustausch.<br />
Gesprächsthemen waren die<br />
Trends im Dentalmarkt und<br />
neue Technologien. Dabei wurden<br />
die Vor- und Nachteile von<br />
traditionellen und mo<strong>der</strong>nen Lösungen<br />
gegeneinan<strong>der</strong> abgewogen.<br />
Geller betonte, <strong>das</strong>s die<br />
e Willi Geller, mit rotem Schal,<br />
besuchte Ivoclar<br />
Industrie große Verantwortung<br />
dafür trage, <strong>das</strong>s neu eingeführte<br />
Produkte die hohen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an einen ästhetischen<br />
und funktionellen Zahnersatz<br />
erfüllen würden. Willi<br />
Geller informierte sich auch<br />
über die Materialien des IPS<br />
e.max-Systems sowie über die<br />
ästhetischen Möglichkeiten, die<br />
diese Materialien eröffnen. „<strong>Die</strong><br />
in persönlicher Atmosphäre verlaufenden<br />
Gespräche waren alle<br />
sehr partnerschaftlich und<br />
zeugten von gegenseitiger Wertschätzung“,<br />
erklärten die Gastgeber.<br />
Willi Geller gehört zu den international<br />
bekanntesten <strong>Zahntechnik</strong>ern.<br />
Seine innovativen<br />
Leistungen haben die <strong>Zahntechnik</strong><br />
und Ästhetik maßgeblich<br />
geprägt und revolutioniert.<br />
So gilt er als einer <strong>der</strong> Schöpfer<br />
mo<strong>der</strong>ner Dentalkeramiken. Getrieben<br />
vom Wunsch nach einer<br />
einzigartigen und vitalen Kopie<br />
<strong>der</strong> Natur, gründete Geller in den<br />
1980er die Firma Creation. Hier<br />
entwickelte er eine Metallkeramik-Serie,<br />
die für Furore sorgte.<br />
Schnell wurden die neuartigen<br />
Keramikmassen richtungsweisend<br />
für die <strong>Zahntechnik</strong> weltweit.<br />
Heute betreibt Geller ein<br />
eigenes Labor in Zürich,<br />
Schweiz. Er ist zudem als Autor,<br />
Referent und Trainer tätig. n<br />
i www.ivoclarvivadent.de<br />
i www.creation-willigeller.com<br />
Dozens of english articles from the<br />
leading <strong>dental</strong> magazine now<br />
for you to buy at amazon:<br />
Kindle - Englisch eBooks - ccp<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 821<br />
www.comtega.de
Aktuell<br />
ADT Dental Technik erhält einen „Stern“<br />
QS-Dental-Urkunde überreicht<br />
ADT Dental Technik erhält einen „Stern“<br />
e Bei <strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong><br />
Urkunde, von links: Innungs-<br />
Geschäftsführer Matthias<br />
Hirsch, Ztm. Christoph<br />
Stöveken, Ztm. Detlef Perrey<br />
und Hasso Lindemann<br />
Schon zum zweiten Mal hat <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />
ADT Dental Technik GmbH<br />
Stöveken & Perrey die QS-Dental-Prüfung<br />
mit Erfolg bestanden. Der unabhängige<br />
Auditor Hasso Lindemann von<br />
<strong>der</strong> VDZI-Prüfungsorganisation bescheinigte<br />
dem Labor hervorragende<br />
Unterlagen, um die einzige berufsspezifische<br />
Zertifizierung für <strong>Zahntechnik</strong>er,<br />
<strong>das</strong> „Qualitätssicherungskonzept“,<br />
zu bekommen.<br />
„Seit über drei Jahren arbeitet unser<br />
Team nach den Auflagen von QS-Dental;<br />
dadurch hat sich unser Betrieb ständig<br />
verbessert, alles ist effektiver und<br />
transparenter geworden“, so Ztm. Detlef<br />
Perrey. Durch verschiedene Checklisten,<br />
die auch von den Zahnärzten positiv<br />
angenommen wurden, werden die<br />
Arbeitsabläufe effektiv dokumentiert<br />
und umgesetzt, so haben wir mehr Zeit<br />
für <strong>das</strong> aktuelle Tagesgeschäft.“<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Innung Münster,<br />
Matthias Hirsch, ergänzt: „ Mit <strong>der</strong> bundesweiten<br />
Qualitätsmarke „QS“ signalisieren<br />
die Innungsbetriebe <strong>Zahntechnik</strong><br />
<strong>der</strong> Spitzenklasse. <strong>Die</strong> nach QS-Dental<br />
geprüften Labors geben Zahnärzten<br />
und Patienten ein nachprüfbares Versprechen.“<br />
Hasso Lindemann betont: „Dental<strong>labor</strong>s,<br />
die QS geprüft werden, beweisen hohe<br />
Kompetenz, die geför<strong>der</strong>t und unterstützt<br />
werden muss. <strong>Die</strong>se Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
können Labors im Ausland nicht<br />
erfüllen. <strong>Die</strong> QS-Prüfung ist die einzige<br />
berufsspezifische Zertifizierung für <strong>Zahntechnik</strong>er,<br />
in <strong>der</strong> 25 Fragen <strong>der</strong> Arbeitssicherheit,<br />
des Gesundheitsschutzes,<br />
des Umweltschutz, des „MPGs“ mit seinen<br />
Auflagen erfüllt werden müssen.<br />
Auch die Berufsgenossenschaften begrüßen<br />
<strong>das</strong> Konzept, da solche Betriebe<br />
ja immer auf dem neuesten Stand sind.“<br />
Herzlichen Glückwunsch mit <strong>der</strong> neuen<br />
Auszeichnung <strong>der</strong> „QS-Urkunde mit<br />
Stern“.<br />
n<br />
Neuer Katalog von Dental Kontor mit Marzipanhaus<br />
Innovativ und süß<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
Dental Kontor-Kunden und solche,<br />
die es werden wollen, bekommen<br />
den neuen Katalog kostenlos zugesandt.<br />
Er enthält Infos über Prothesenkunststoffe,<br />
Prothesenpflegesprays,<br />
Gipsversiegler, Modellkunststoff Diatan<br />
und vieles mehr. Und: Je<strong>der</strong> Katalog hat<br />
eine süße Beigabe, ein Häuschen aus<br />
Marzipan. Das Firmenlogo, ein „Kontorhaus<br />
<strong>der</strong> Hanse“, wurde aus Nie<strong>der</strong>egger<br />
Marzipan gefertigt. Dentalkontor<br />
sieht durchaus Parallelen zur „süßen<br />
Branche“: Auch beim berühmten Hersteller<br />
Nie<strong>der</strong>egger verwende man<br />
schließlich nur erstklassige Zutaten.<br />
Anmerkung <strong>der</strong> Redaktion: Schmeckt!<br />
i www.<strong>dental</strong>kontor.de<br />
Das Cover<br />
des neuen<br />
Katalogs –<br />
ein Haus aus<br />
Lübecker<br />
Marzipan ist<br />
Beigabe<br />
822 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
Mit fünf Achsen und vollem Programm<br />
e Geschäftsbereich Dental<br />
Seit über 25 Jahren agiert<br />
die CNC-Technik MACK<br />
als kompetenter Zulie -<br />
ferer für verschiedene<br />
Branchen: Angefangen<br />
beim Motorsport über<br />
den allgemeinen<br />
Maschinenbau bis hin<br />
zu Zukunftsmärken wie<br />
Halbleitertechnik,<br />
Medizintechnik und Luftund<br />
Raumfahrttechnik ist<br />
<strong>das</strong> Unternehmen bereits<br />
seit über drei Jahren im<br />
<strong>dental</strong>en Markt tätig.<br />
Ztm. Wolfgang Weisser,<br />
Leiter <strong>der</strong> Industrie -<br />
kommunikation des<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, hat die<br />
CNC-Technik MACK in<br />
Dornstadt besucht<br />
Mack Dentaltechnik - ein Teil <strong>der</strong> CNC-Technik Mack in Dornstadt<br />
Mit fünf Achsen<br />
und vollem Programm<br />
Bei <strong>der</strong> Bearbeitung von Hightech-Materialien<br />
wie Glas und<br />
Keramik kann Mack schon seit<br />
zehn Jahren auf die Erfahrung bei <strong>der</strong><br />
Zerspanung zurückgreifen. 109 exzellent<br />
ausgebildete Facharbeiter sind dafür<br />
in Dornstadt tätig. Vom Leistungsspektrum<br />
des Unternehmens überzeugte<br />
ich mich bei einer Führung mit<br />
Diplom-Ingenieur (FH) Alexan<strong>der</strong> Mack<br />
und Diplom-Ingenieur (FH) Hans-Ullrich<br />
Stanger, Bereichsleiter Dental.<br />
Auch <strong>der</strong> Firmengrün<strong>der</strong> Franz Mack<br />
ließ es sich nicht nehmen, mich persönlich<br />
zu begrüßen.<br />
Mehr als 65 Maschinen garantieren für<br />
alle Materialen die richtige Zerspannungsmöglichkeit<br />
bis zur einer Genauigkeit<br />
von 2ym und feinster Oberfläche.<br />
<strong>Die</strong> Bandbreite von CNC-Mack Prozess<br />
Management reicht von <strong>der</strong> CAD/CAM-<br />
Konstruktion und Programmierung über<br />
c Geschäftsführer<br />
Alexan<strong>der</strong> Mack, links,<br />
und Bereichsleiter H.-U.<br />
Stanger auf einer DMG mit<br />
2x2m Bearbeitungsraum<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
824 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
e <strong>Zahntechnik</strong>er Hans-Ullrich Stanger beim<br />
Design<br />
f Ein Priticrown-Frontzahn<br />
die Zerspanung mit<br />
neuen Technologien,<br />
wie die Ultrasonic<br />
Hartmetallbearbeitung<br />
o<strong>der</strong> HSC mit bis<br />
zu fünf Achsen, Werkzeugfertigung<br />
und<br />
zum rechnergesteuertes<br />
Qualitätsmanagement.<br />
Hier zeigt sich eindrucksvoll,<br />
<strong>das</strong>s CNC-<br />
Technik MACK sich ein Kompetenzspektrum<br />
vom Spänemacher zum Systemspezialisten<br />
aufgebaut hat.<br />
Neben den traditionellen Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Zerspanung und Verarbeitung von Advanced<br />
Materials agiert MACK CNC-Technik<br />
in seinem neuen Geschäftsbereich als Fräscenter<br />
für die Dentalindustrie.<br />
Ein Partner ist in diesem Zusammenhang<br />
die Firma pritidenta. Sie lässt in Dornstadt<br />
ihre priticrown-Zähne für ihre Kunden bei<br />
Mack-Dentaltechnik erstellen.<br />
Der Bereich Mack Dentaltechnik ermöglicht<br />
den Dental<strong>labor</strong>s, die Fertigungskompetenz<br />
zu nutzen und mit dem Fräszentrum „Hand<br />
in Hand“ zu arbeiten, um die eigene Produktion<br />
von Zahnersatz zu optimieren. n<br />
i www.mack-<strong>dental</strong>technik.de<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 825<br />
FRÄS-ZINATION ZENOTEC SCI.ENCE<br />
<strong>Die</strong> wirtschaftliche Individualität<br />
Erweitern Sie Ihre technologische Kompetenz und Fertigungstiefe<br />
im Bereich <strong>der</strong> digitalen Herstellung von Zahnersatz mit<br />
ZENOTEC SCI.ENCE – <strong>der</strong> Plattform für Spezialindikationen. <strong>Die</strong><br />
effizienten und speziell entwickelten Herstellungsmethoden<br />
von ZENOTEC SCI.ENCE sind <strong>der</strong> Profit für Ihre Laborzukunft.<br />
For<strong>der</strong>n Sie die abgestimmten Fräsparameter an!<br />
Individuelle Abutments – Durch die freie Formgestaltung<br />
an Ihrem CAD-Scannersystem versprechen ZENOTEC SCI.ENCE<br />
Abutments ein optimales Weichgewebsmanagement. Eine<br />
händische Nacharbeit ist dabei nicht notwendig. ZENOTEC<br />
SCI.ENCE Abutments sind lieferbar für die gängigen Implantatsysteme.<br />
<strong>Die</strong> hervorragende Passung erklärt sich von selbst.<br />
CoCr Fräseinheiten – Absolut passgenau und spannungsfrei<br />
fertigt ZENOTEC SCI.ENCE CoCr Gerüste. Kronenrän<strong>der</strong>,<br />
Gerüstoberflächen und Kauflächen sind hier nahezu ohne<br />
weitere Nacharbeit zu verwenden. Auch weitspannige<br />
Restaurationen gelingen mit Hilfe <strong>der</strong> Digitaltechnik<br />
problemlos.<br />
ZENOTEC SCI.ENCE – <strong>Die</strong> perfekte Prozesskette in 4 Schritten:<br />
Scannen Designen Versenden Auspacken.<br />
Alles, was einfach nicht zu fräsen ist!<br />
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WIELAND Dental +Technik GmbH & Co. KG<br />
Fon +49 72 31/37 05-0, info@wieland-<strong>dental</strong>.de
Aktuell<br />
Samtpfötchen im Labor<br />
Tipps für Hautschutz und Handpflege<br />
Samtpfötchen im Labor<br />
Eigentlich ganz einfach:<br />
Fünf Finger links, fünf<br />
Finger rechts – wer seine<br />
Hände gründlich und<br />
regelmäßig wäscht,<br />
schützt sich und an<strong>der</strong>e<br />
vor Infektions krank hei -<br />
ten. Bei vielen Menschen<br />
ist die Botschaft noch<br />
nicht so richtig angekommen.<br />
Deshalb hat die<br />
<strong>Welt</strong>gesundheitsorganis<br />
ation (WHO) auch einen<br />
<strong>Welt</strong>händehygienetag<br />
ausgerufen.<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
Das Datum, <strong>der</strong> 5.5., symbolisiert<br />
die zweimal fünf Finger des<br />
Menschen. Egal, ob im Labor<br />
o<strong>der</strong> im Privatbereich: Entscheidend ist<br />
<strong>das</strong> regelmäßige, gründliche und richtige<br />
Händewaschen. „Wenn man einen<br />
sicheren Schutz vor Infektionsgefahren<br />
erreichen will, ist es nicht damit getan,<br />
die Finger nur kurz unter laufendes<br />
Wasser zu halten“, sagt Maria Revermann,<br />
Lebensmittelwissenschaftlerin<br />
und Hygiene-Expertin von Tork, einer<br />
Marke für Waschraumsysteme. „<strong>Die</strong><br />
Hände sollten 30 Sekunden lang und<br />
mit ausreichend Seife gewaschen werden,<br />
ohne dabei die Handoberflächen,<br />
die Zwischenräume <strong>der</strong> Finger und die<br />
Fingerspitzen zu vergessen.“<br />
Oft unterschätzt wird auch <strong>das</strong> richtige<br />
Händetrocknen, denn feuchte Hände<br />
übertragen bis zu 1.000 Mal mehr Keime<br />
als trockene. Katrin Ferge, Brand<br />
Communications Manager von Tork,<br />
sagt: „Keime fühlen sich überall dort<br />
wohl, wo Wärme und Feuchtigkeit herrschen.<br />
Deshalb ist es wichtig, die Hände<br />
nach dem Waschen vollständig abzutrocknen,<br />
am besten mit einem saugkräftigen<br />
Papierhandtuch. Hygienisch<br />
gesehen sind Papierhandtücher im Vorteil,<br />
denn sie trocknen die Hände<br />
schnell, und restliche Keime werden<br />
durch <strong>das</strong> Abreiben entfernt.“ Eine Anleitung<br />
zum richtigen Händewaschen<br />
gibt’s zum kostenlosen Download unter<br />
www.tork.de.<br />
Waschen und Trocknen<br />
Genau richtig ist es, die Hände<br />
mit Wasser bei etwa 20<br />
Grad Celsius zu reinigen,<br />
am besten mit<br />
mil<strong>der</strong> Flüssigseife.<br />
Wer die Fingernägel<br />
ausspart,<br />
hat sich<br />
aber quasi nur<br />
halb die Hände<br />
gewaschen. Heißes<br />
Wasser zu benutzen, ist wenig sinnvoll:<br />
Bei häufigen und längerem Händewaschen<br />
mit zu heißem Wasser quillt<br />
die Haut auf und nimmt Schaden, Keime<br />
können dann leichter eindringen. Eine<br />
Temperatur, bei <strong>der</strong> Keime abgetötet<br />
werden, erreicht man beim Händewaschen<br />
sowieso nicht: Sie werden<br />
immer nur abgespült.<br />
Im Haushalt beliebt sind Einmalhandschuhe<br />
aus Naturlatex, die sich an die<br />
Haut anschmiegen und sehr preiswert<br />
sind. Kaum bekannt ist jedoch, <strong>das</strong>s beson<strong>der</strong>s<br />
dieser Typ von Handschuhen<br />
für Reinigungsarbeiten völlig ungeeignet<br />
ist und schwere Hautreaktionen provozieren<br />
kann. So hält die dünne Gummischicht<br />
zwar zumeist Viren, Pilze und<br />
Bakterien zurück und bietet damit medizinischem<br />
Personal in Krankenhäusern<br />
einen guten Schutz, sofern die Mitarbeiter<br />
nicht allergisch auf Latexprodukte<br />
und Gummichemikalien reagieren.<br />
Doch die in Reinigungsmitteln enthaltenen<br />
Chemikalien können oft die beson<strong>der</strong>s<br />
dünnen Einmalhandschuhe problemlos<br />
durchdringen und so die Haut<br />
schädigen.<br />
Pflegen und Cremen<br />
<strong>Die</strong> Hände sollten regelmäßig mit geeigneten<br />
Hautschutzmitteln und Pflegecremes<br />
eingerieben werden.<br />
Beispiele:<br />
n Gerade für beanspruchte, trockene<br />
Hände ist Intensive Hand<br />
Treatment von Artdeco ideal.<br />
Sie pflegt mit Jojobaöl<br />
und Kaktusextrakt,<br />
hinterlässt<br />
aber kein fettendes<br />
Gefühl; zirka<br />
14 Euro. www.artdeco.de<br />
n Mit Glycerin und<br />
Urea schützt Eucerin<br />
Repair Handcreme<br />
5 % Urea, zirka 8 Euro,<br />
www.eucerin.de n<br />
826 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Höchste Präzision bei Implantatversorgungen<br />
Aktuell<br />
Zu Besuch bei Createch Medical in Mendaro im Baskenland<br />
Höchste Präzision<br />
bei Implantatversorgungen<br />
<strong>Die</strong> Firma Createch Medical GmbH<br />
mit dem Standort in Unterhaching<br />
stellten wir in unserer Mai-Ausgabe<br />
vor. Wolfgang Weisser, Leiter <strong>der</strong><br />
Industriekommunikation des <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong>, folgte nun einer Einladung an<br />
den Hauptsitz des Unternehmens in<br />
Mendaro im Baskenland. Zusammen<br />
mit Stefanie Zarnitz vom Customer<br />
Service Center in Unterhaching<br />
bekam er gute Eindrücke vom<br />
Können und vom Know-how des<br />
Unternehmens.<br />
e Designabteilung<br />
f Produkte für Boeing<br />
zeigen Xabier Egurbide und<br />
Stefanie Zarnitz<br />
BLACK<br />
LASER-<br />
SINTERN<br />
ENTSCHEIDUNG FÜR QUALITÄT<br />
UND SERVICE: Legierungen<br />
Galvanotechnik Discs / Fräser<br />
Lasersintern Experten für CAD/<br />
CAM + 3Shape +49 (0) 40 / 860766<br />
www.flussfisch-<strong>dental</strong>.de<br />
since 1911<br />
FLUSSFISCH<br />
Createch medical startete 2006 in<br />
Spanien mit <strong>der</strong> Fertigung implantatgetragener<br />
Restaurationen<br />
für zahntechnische Labors. Der Start<br />
war so erfolgreich, <strong>das</strong>s man beschloss<br />
den Geschäftsbereich weiter auszubauen.<br />
Neue Standorte in Holland,<br />
Deutschland und Israel – in Unterhaching<br />
bei München – kamen dazu.<br />
Weil Createch zur Egile Gruppe gehört,<br />
begann unser Aufenthalt in Spanien mit<br />
einer Führung durch die <strong>Welt</strong> von Egile.<br />
Seit 15 Jahren produziert man dort<br />
hochpräzise Bauteile für Aero Space<br />
und Boeing. Weitere Kunden sind Automobil-Schwergewichte<br />
wie Mercedes<br />
Benz und VW – allesamt Firmen, die einen<br />
sehr hohen Anspruch an Qualität<br />
und Lieferservice haben, was natürlich<br />
dem <strong>dental</strong>en Markt zu Gute kommt.<br />
Ein Gang <strong>der</strong> Werkshallen offenbart im<br />
Nu <strong>das</strong> enorme Ingenieurwissen, denn<br />
<strong>der</strong> Maschinenpark ist gewaltig. Hier<br />
wird einem ehemaligen Feinmechaniker<br />
sofort klar, welch hohe Präzision<br />
hier <strong>der</strong> Standard ist.<br />
Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> in einer Boing gesessen war,<br />
kennt <strong>das</strong> mulmige Gefühl beim Aufsetzen<br />
<strong>der</strong> Maschine. <strong>Die</strong> Egile<br />
Gruppe hat hier eine beson<strong>der</strong>s<br />
verantwortliche Aufgabe,<br />
nämlich <strong>das</strong> Teleskop für<br />
<strong>das</strong> Fahrwerk zu fertigen.<br />
Der Besucher sieht, <strong>das</strong>s<br />
hier nur hochwertige Materialen<br />
eine Rolle spielen. Titan,<br />
Aluminium und Kupfer<br />
werden mit einer Genauigkeit<br />
gefertigt, die wir im Laboralltag<br />
mit unseren Möglichkeiten<br />
niemals erreichen<br />
können. Der kleinste Fräser<br />
hat einen Durchmesser von<br />
0,1 mm, und um die perfekwww.dlonline.de<br />
· <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 827
Aktuell<br />
Höchste Präzision bei Implantatversorgungen<br />
e Blick in die Fertigungs -<br />
hallen mit den Erodier -<br />
maschinen<br />
e Höchste Präzision ist<br />
selbstverständlich<br />
c Geschäftsführer Egurbide<br />
demonstriert die Verarbei -<br />
tung mit hochwertigem<br />
Material<br />
te Rundlaufgenauigkeit zu bekommen<br />
werden diese Werkzeuge mit einer wärmetechnische<br />
Methode eingespannt.<br />
Es wird also keine Spannzange verwendet.<br />
Das große Spektrum <strong>der</strong> Maschinen<br />
beginnt im Bereich Vermessung<br />
mit Geräten <strong>der</strong> Firmen Leitz und<br />
Zeiss – die besten weltweit. Mit Erodiermaschinen<br />
werden ebenfalls Teile<br />
in höchster Genauigkeit verarbeitet.<br />
Nach dieser beeindruckenden Führung<br />
von Xabier Egurbide, Geschäftsführer<br />
in Deutschland und internationaler Vertriebsleiter,<br />
kamen wir zum neuen Gebäude<br />
von Createch Medical. Schon<br />
<strong>das</strong> Entree begeisterte: Einfach klasse!<br />
<strong>Die</strong> jüngste Firma <strong>der</strong> Egile-Gruppe profitiert<br />
natürlich vom enormen Know-how<br />
<strong>der</strong> Egile Gruppe – etwa bei <strong>der</strong> Vermessung<br />
<strong>der</strong> Kundenaufträge und dem hochpräzisen<br />
Scannen. Mit den herkömmlichen<br />
Scannern, die bei uns im Labor stehen,<br />
lässt sich dies nicht realisieren. Der<br />
Maschinenpark ist in dem neuen Gebäude<br />
funktionell und optisch perfekt integriert.<br />
Absolute Sauberkeit ist Trumpf<br />
und alles ist strukturiert bis ins Detail –<br />
von <strong>der</strong> Auftragserfassung über die Messung<br />
zum Design und Herstellung bis<br />
zum Versand. Stillstand gibt es nicht:<br />
Schulungsräume sind gerade in Planung,<br />
und <strong>der</strong> Maschinenpark soll erweitert<br />
werden. Ein Flugzeug soll sogar den<br />
Raum zieren. Im Gespräch mit <strong>der</strong> Entwicklungs-<br />
und <strong>der</strong> Designabteilung zeigt<br />
c In <strong>der</strong><br />
Empfangshalle<br />
von Createch<br />
Medical<br />
828 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
Monolithische ZENOSTAR Frontzahnrestauration<br />
mit ZENOSTAR Magic Glaze und ZENOSTAR Malfarben<br />
VOLLANATOMIE<br />
e Wolfgang Weisser, links, mit Xabier<br />
Egurbide und Antxoka Urzainki Beristain<br />
e Zwei Freunde in <strong>der</strong> Maschinenhalle: Vor -<br />
stand Antxoka Urzainki Beristain und Xabier<br />
Egurbide, internationaler Vertriebsleiter<br />
sich <strong>das</strong> große Potenzial dieser jungen und<br />
innovativen Firma. Vorstand Antxoka Urzainki<br />
Beristain erklärt mir <strong>das</strong> Prinzip <strong>der</strong> Teleskopgetragenen<br />
Hybridversorgen: „Es gibt<br />
keine Reibung und keine Friktion, son<strong>der</strong>n<br />
bei uns läuft alles über <strong>das</strong> Luftprinzip.“ Man<br />
ist auf diese Spezialität, die den Dental<strong>labor</strong>s<br />
seit 2006 angeboten wird, sehr stolz.<br />
Auch die spanische Gastfreundschaft lernten<br />
wir von ihrer besten Seite kennen: Allein<br />
die wun<strong>der</strong>baren Tapas, die wir genossen,<br />
waren viele Sünden wert.<br />
Resümee: Ein tolles Team, mit viel Power,<br />
kreativ und dabei sehr natürlich und sympathisch.<br />
Wir dürfen gespannt sein, welche<br />
Neuheiten uns aus dem Baskenland<br />
noch erwarten!<br />
n<br />
i www.createchmedical.de<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 829<br />
ZENOSTAR setzt ästhetische Maßstäbe<br />
Bis zu 64% * gesteigerte Lichttransmission<br />
Mit ZENOSTAR können sowohl wirtschaftlich hochinteressante<br />
monolithische Kronen- und Brückenversorgungen als auch<br />
ästhetische Gerüste zur individuellen keramischen Verblendung<br />
hergestellt werden. Das perfekt auf <strong>das</strong> Ausgangsmaterial abgestimmte<br />
ZENOSTAR Art Module aus Malfarben, Sprühglasur<br />
und Einschichtkeramik beinhaltet alle wichtigen Bestandteile,<br />
um natürlichen und hochästhetischen Zahnersatz herzustellen.<br />
ZENOSTAR – Einfach überzeugend stark!<br />
Schnelle und einfache Reproduktion <strong>der</strong> 16 + 4 Zahnfarben<br />
mit nur vier Grundfarben: ZENOSTAR Zr Translucent pure,<br />
light, medium und intense.<br />
<strong>Die</strong> um bis zu 64 % * gesteigerte Lichttransmission und die<br />
zahnschonende minimalinvasive Präparation, mit einer bis zu<br />
0,4 mm reduzierten Mindestwandstärke, ermöglichen eine<br />
beeindruckende und natürliche Ästhetik bei vollanatomischen<br />
Restaurationen.<br />
Optimierte Produktionsprozesse führen zu einer Steigerung<br />
<strong>der</strong> Biegefestigkeit um 40 % * auf bis zu 1400 MPa.<br />
Anhand einer 5-Jahres-Kausimulationsstudie wurde ein<br />
dem natürlichen Schmelz ähnliches Abrasionsverhalten<br />
nachgewiesen.<br />
Erleben Sie die Faszination ZENOSTAR – www.zenostar.de<br />
* zeigt die Entwicklung <strong>der</strong> WIELAND Blanks von 2005 bis heute<br />
www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
WIELAND Dental +Technik GmbH & Co. KG<br />
Fon +49 72 31/37 05-0, info@wieland-<strong>dental</strong>.de
Events<br />
Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />
Candulor Prothetik Day<br />
Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />
„Tradition trifft<br />
Innovation“ war <strong>das</strong><br />
Motto des „7. Candulor<br />
Prothetik Day“, zu dem<br />
Anfang Mai über 130<br />
Teilnehmer nach<br />
Friedrichshafen ins<br />
Dornier Museum kamen.<br />
In dieser geschichtsträchtigen<br />
Umgebung<br />
konnte man hautnah<br />
erleben, <strong>das</strong>s<br />
Zukunftsvisionen,<br />
Unternehmergeist,<br />
Kreativität und Weitsicht<br />
die wichtigsten Motoren<br />
für wissenschaftlichen<br />
Fortschritt sind.<br />
e Referierten in Friedrichs -<br />
hafen: Michael Hammer,<br />
Ztm. Bruno Jahn, Dr. Daniel<br />
Hellmann, Dr. Felix<br />
Blankenstein, Dr. Andi<br />
Schick, Ztm. Bernd May,<br />
Dr. Holger Gloerfeld,<br />
Ztm. Björn Maier und<br />
Max Sturm – von links nach<br />
rechts<br />
Der Tag begann mit einer einstündigen<br />
Führung durch 100<br />
Jahre spannende Luft- und<br />
Raumfahrtgeschichte. Dabei waren ungewöhnliche<br />
Exponate und die außergewöhnliche<br />
Architektur zu bewun<strong>der</strong>n.<br />
Im Anschluss an die Begrüßung<br />
durch Max Sturm, CEO Candulor, nahm<br />
Michael Hammer, Geschäftsleiter Candulor<br />
Dental GmbH, zusammen mit<br />
ausgewählten Referenten die Teilnehmer<br />
mit auf einen kurzweiligen Flug<br />
durch die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Prothetik.<br />
Okklusion und Haltung –<br />
Mythen und Möglichkeiten<br />
<strong>Die</strong> Reise startete mit Daniel Hellmann,<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zahnarzt, <strong>der</strong> durch<br />
die <strong>Welt</strong> des craniomandibulären Systems<br />
führte. Rasch wurde klar, <strong>das</strong>s Okklusion<br />
mehr ist als nur <strong>der</strong> Kontakt von<br />
Oberkiefer zu Unterkiefer. Viele Kopplungen<br />
des stomatognathen Systems<br />
haben Einfluss auf die gesamte Motorik<br />
und machen einen physiologischen Sinn.<br />
<strong>Die</strong> Schlussfolgerung, <strong>das</strong>s Asymmetrien<br />
im Kiefer eine neuromuskuläre Kettenreaktion<br />
auslösen könnten und somit<br />
therapiebedürftig sind, drängte sich<br />
auf. Ein Mythos? Wissenschaftlich bewiesen<br />
ist dies bis heute laut Daniel Hellmann<br />
nicht, jedoch ist eine Koexistenz<br />
möglich, da Fehlstellungen im Körper<br />
statistisch gesehen eher die Regel als<br />
eine krankhafte Ausnahme darstellen.<br />
Komfortzone für die Zähne<br />
Zähne sind Sinnesorgane, was bei Rekonstruktionen<br />
gerne vergessen wird.<br />
Denn auch <strong>der</strong> rekonstruierte Zahn hat<br />
eine Funktion zu übernehmen und darf<br />
zu keinem Störfaktor werden. Das habituelle<br />
Registrat ist für Ztm. Bruno Jahn<br />
die perfekte Dokumentationsgrundlage<br />
und Lösung dieses Problems. Durch<br />
Registrierprotokolle kann er jede Verän<strong>der</strong>ung<br />
am Zahn und darauf folgende<br />
Störfel<strong>der</strong> erkennen und beseitigen.<br />
<strong>Die</strong> Vorteile eines solchen Konzeptes<br />
liegen klar auf <strong>der</strong> Hand, denn <strong>der</strong> Output<br />
sind größere Patientenzufriedenheit,<br />
geringere Komplikationen, Zeitund<br />
Kostenersparnisse sowie Imagegewinn<br />
bei Kunden.<br />
830 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Events<br />
Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />
Candulor Prothetik Day<br />
Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />
„Tradition trifft<br />
Innovation“ war <strong>das</strong><br />
Motto des „7. Candulor<br />
Prothetik Day“, zu dem<br />
Anfang Mai über 130<br />
Teilnehmer nach<br />
Friedrichshafen ins<br />
Dornier Museum kamen.<br />
In dieser geschichtsträchtigen<br />
Umgebung<br />
konnte man hautnah<br />
erleben, <strong>das</strong>s<br />
Zukunftsvisionen,<br />
Unternehmergeist,<br />
Kreativität und Weitsicht<br />
die wichtigsten Motoren<br />
für wissenschaftlichen<br />
Fortschritt sind.<br />
e Referierten in Friedrichs -<br />
hafen: Michael Hammer,<br />
Ztm. Bruno Jahn, Dr. Daniel<br />
Hellmann, Dr. Felix<br />
Blankenstein, Dr. Andi<br />
Schick, Ztm. Bernd May,<br />
Dr. Holger Gloerfeld,<br />
Ztm. Björn Maier und<br />
Max Sturm – von links nach<br />
rechts<br />
Der Tag begann mit einer einstündigen<br />
Führung durch 100<br />
Jahre spannende Luft- und<br />
Raumfahrtgeschichte. Dabei waren ungewöhnliche<br />
Exponate und die außergewöhnliche<br />
Architektur zu bewun<strong>der</strong>n.<br />
Im Anschluss an die Begrüßung<br />
durch Max Sturm, CEO Candulor, nahm<br />
Michael Hammer, Geschäftsleiter Candulor<br />
Dental GmbH, zusammen mit<br />
ausgewählten Referenten die Teilnehmer<br />
mit auf einen kurzweiligen Flug<br />
durch die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Prothetik.<br />
Okklusion und Haltung –<br />
Mythen und Möglichkeiten<br />
<strong>Die</strong> Reise startete mit Daniel Hellmann,<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zahnarzt, <strong>der</strong> durch<br />
die <strong>Welt</strong> des craniomandibulären Systems<br />
führte. Rasch wurde klar, <strong>das</strong>s Okklusion<br />
mehr ist als nur <strong>der</strong> Kontakt von<br />
Oberkiefer zu Unterkiefer. Viele Kopplungen<br />
des stomatognathen Systems<br />
haben Einfluss auf die gesamte Motorik<br />
und machen einen physiologischen Sinn.<br />
<strong>Die</strong> Schlussfolgerung, <strong>das</strong>s Asymmetrien<br />
im Kiefer eine neuromuskuläre Kettenreaktion<br />
auslösen könnten und somit<br />
therapiebedürftig sind, drängte sich<br />
auf. Ein Mythos? Wissenschaftlich bewiesen<br />
ist dies bis heute laut Daniel Hellmann<br />
nicht, jedoch ist eine Koexistenz<br />
möglich, da Fehlstellungen im Körper<br />
statistisch gesehen eher die Regel als<br />
eine krankhafte Ausnahme darstellen.<br />
Komfortzone für die Zähne<br />
Zähne sind Sinnesorgane, was bei Rekonstruktionen<br />
gerne vergessen wird.<br />
Denn auch <strong>der</strong> rekonstruierte Zahn hat<br />
eine Funktion zu übernehmen und darf<br />
zu keinem Störfaktor werden. Das habituelle<br />
Registrat ist für Ztm. Bruno Jahn<br />
die perfekte Dokumentationsgrundlage<br />
und Lösung dieses Problems. Durch<br />
Registrierprotokolle kann er jede Verän<strong>der</strong>ung<br />
am Zahn und darauf folgende<br />
Störfel<strong>der</strong> erkennen und beseitigen.<br />
<strong>Die</strong> Vorteile eines solchen Konzeptes<br />
liegen klar auf <strong>der</strong> Hand, denn <strong>der</strong> Output<br />
sind größere Patientenzufriedenheit,<br />
geringere Komplikationen, Zeitund<br />
Kostenersparnisse sowie Imagegewinn<br />
bei Kunden.<br />
830 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Events<br />
Perspektiven <strong>der</strong> Prothetik<br />
Ganzheitliche<br />
Alterszahnmedizin<br />
Anamnese bis zur Nachsorge. Viel spannen<strong>der</strong><br />
jedoch waren die hohe Qualität<br />
<strong>der</strong> Arbeitsabläufe, die Art <strong>der</strong> Kommunikation<br />
und die Selbstdisziplin jedes Einzelnen,<br />
wobei <strong>der</strong> Patient ebenfalls ein<br />
gleichwertiger Teil dieser Teamarbeit ist.<br />
Digitale Prothetik –<br />
Wo stehen wir?<br />
Digitale <strong>Zahntechnik</strong> als Unterstützung<br />
und mehr Effizienz durch virtuelle 3-D-<br />
Konstruktionen, Prozessoptimierung<br />
und ständige Reproduzierbarkeit ist<br />
<strong>der</strong>zeit in aller Munde. Ztm. Björn Maier<br />
zeigte auf, was die aktuell am Markt<br />
erhältlichen Systeme leisten können<br />
und wo diese sinnvoll einzusetzen sind.<br />
<strong>Die</strong> Investition in ein solches System<br />
bringt viele Vorteile, wie etwa bessere<br />
Planung und Vorhersagbarkeit, Reproduzierbarkeit,<br />
bessere Patientenaufklärung<br />
und Qualitätssicherung. Zusätzlich<br />
ist <strong>der</strong> Einsatz von Materialien<br />
äußerst effizient. Somit ist diese Technologie<br />
als Hilfestellung zu betrachten,<br />
die den Menschen hinter <strong>der</strong> Maschine<br />
nicht ersetzt, son<strong>der</strong>n unterstützt.<br />
e Neues und Bewährtes in<br />
<strong>der</strong> Prothetik wurde den<br />
<strong>Zahntechnik</strong>ern und<br />
Zahnärzten im Dornier -<br />
museum in Friedrichshafen<br />
präsentiert<br />
Dr. Holger Gloerfeld führte uns in die <strong>Welt</strong><br />
<strong>der</strong> Ganzheitlichen Zahnmedizin, welche<br />
kritisch hinterfragt wurde, zumal meist<br />
Teilaspekte aus „ganzheitlichen Konzepten“<br />
angewendet werden. <strong>Die</strong> wissenschaftlich<br />
basierten Erfahrungen <strong>der</strong><br />
Schulmedizin werden plötzlich negativ<br />
gewertet, obwohl Komplementärmedizin<br />
als „Ergänzung“ verstanden werden<br />
kann. Das Konzept „75+“ <strong>der</strong> Universität<br />
Marburg ist eine Umsetzung <strong>der</strong> Zusammenführung<br />
dieser unterschiedlichen<br />
Behandlungsmethoden. Konkret<br />
wird unter Berücksichtigung von Körper,<br />
Geist und Seele durch Befriedigung <strong>der</strong><br />
menschlichen Grundbedürfnisse vorgegangen.<br />
Alle Maßnahmen sind prospektiv<br />
orientiert und lebensbegleitend, strukturerhaltend<br />
und minimalinvasiv ausgerichtet.<br />
Künstlicher Zahnersatz für diese<br />
Altersgruppe muss hygienefähig sein<br />
und einfach erweiterbar.<br />
Durch Teamarbeit zur<br />
erfolgreichen Totalprothese<br />
Für Dr. Andi Schick und Ztm. Bernd May<br />
ist die Totalprothetik heute noch die Königsdisziplin<br />
in <strong>der</strong> Zahnmedizin, da sie<br />
die Planungsgrundlage und <strong>das</strong> Basiswissen<br />
für alle mo<strong>der</strong>nen Versorgungen<br />
bildet. <strong>Die</strong> unglaubliche Symbiose dieses<br />
Referententeams faszinierte <strong>das</strong> Auditorium<br />
von Anfang an und bewies, <strong>das</strong>s<br />
geografische Nähe heutzutage nur mehr<br />
Nebensache ist. Präsentiert wurde ein<br />
sehr interessanter Patientenfall von <strong>der</strong><br />
Alternative Prothesenbasis-<br />
Kunststoffe<br />
Abschließend gab Dr. Felix Blankenstein<br />
einen Überblick über <strong>dental</strong>e Kunststoffe<br />
und stellte die Anfor<strong>der</strong>ungen von Patienten<br />
und Zahnmedizinern den Leistungen<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Prothesenkunststoffe<br />
gegenüber. Durchleuchtet wurden<br />
herkömmlich verbreitete Chemoplast-<br />
PMMA-Kunststoffe sowie alternative Prothesenbasis-Kunststoffe<br />
wie Thermoplaste<br />
und Elastomere im Hinblick auf ihre<br />
chemische Zusammensetzung bis hin<br />
zum verbleibenden Restmonomergehalt.<br />
<strong>Die</strong> „take-home-message“ war eindeutig:<br />
Hinterfragen Sie Dogmen nach Beweisen,<br />
nehmen Sie Patientenzufriedenheit ernst,<br />
setzen Sie elastische Kunststoffe indikationsgerecht<br />
ein und fragen Sie beim Hersteller<br />
nach den Inhaltsstoffen.<br />
Ein Veranstaltungsteilnehmer ging ganz<br />
beson<strong>der</strong>s glücklich nach Hause: Aurelio<br />
Botti aus Zürich gewann einen Rundflug<br />
mit <strong>der</strong> legendären Ju 52. Und es traf<br />
den Richtigen, denn <strong>das</strong> Fliegen ist Aurelio<br />
Bottis großes Hobby. sa/km n<br />
832 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
»Eine echte Entdeckung im<br />
immer dichteren Gedränge<br />
<strong>der</strong> Auswan<strong>der</strong>ersagas: Tereza<br />
Vaneks Roman erzählt einfühlsam,<br />
poetisch und mit überragen<strong>der</strong> Sachkenntnis<br />
von einem China, <strong>das</strong> mehr<br />
zu bieten hat als exotischen Zauber,<br />
und von einer Liebe zwischen ungleichen<br />
Partnern, die berührt, weil<br />
die Autorin nicht auf Kitsch und Klischee,<br />
son<strong>der</strong>n auf Glaubwürdigkeit<br />
und sinnliche Zärtlichkeit setzt.«<br />
Charlotte Lyne, Autorin des Bestsellers<br />
»<strong>Die</strong> zwölfte Nacht«<br />
Das Geheimnis <strong>der</strong> Ja<strong>der</strong>inge<br />
Edition CARAT<br />
Tereza Vanek<br />
ISBN 978-3-937357-53-9<br />
656 Seiten, gebunden<br />
16,95 Euro<br />
Das Geheimnis <strong>der</strong> Ja<strong>der</strong>inge –ein mo<strong>der</strong>n<br />
interpretierter, atmosphärisch dichter Liebesroman<br />
in <strong>der</strong> Tradition von Pearl S. Buck.<br />
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Events<br />
AmannGirrbach begleitet Dentaltechnologie-Studenten<br />
Dentalunternehmen als Partner des 1. „Dental Forum“ <strong>der</strong> HS Osnabrück<br />
AmannGirrbach begleitet<br />
Dentaltechnologie-Studenten<br />
Um die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Dentalindustrie zu vertiefen,<br />
wurde von <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück <strong>das</strong> „Dental Forum“ ins<br />
Leben gerufen. <strong>Die</strong> Premiere am 30. Mai war ein voller Erfolg: Es<br />
ergab sich ein reger fachlicher Austausch zum Schwerpunktthema<br />
„Dentale Materialien“. Ebenso groß war <strong>das</strong> Interesse am ersten<br />
Partner <strong>der</strong> Veranstaltung, dem Innovator und Branchenpionier<br />
Amann Girrbach.<br />
<strong>Die</strong> För<strong>der</strong>ung des Nachwuchses<br />
ist in unserem Unternehmen ein<br />
zentrales Anliegen. Dass uns die<br />
Hochschule Osnabrück als Partner für<br />
ihr erstes Dental Forum gewählt hat,<br />
freut mich deshalb ganz beson<strong>der</strong>s“,<br />
betont Marco Ratz, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Amann Girrbach AG.<br />
Eine intensive Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er-Handwerk, Zahnmedizin<br />
und Dentalindustrie bürge für<br />
den Erfolg <strong>der</strong> Hochschule und <strong>der</strong>en<br />
Absolventen. „Um den Austausch mit<br />
unseren Partnern weiter zu vertiefen,<br />
wurde in diesem Jahr <strong>das</strong> Dental Forum<br />
ins Leben gerufen. Als Plattform für<br />
fachliche Begegnung eröffnet es den<br />
Studierenden die Möglichkeit, von<br />
den neuesten Entwicklungen in <strong>der</strong><br />
Branche zu erfahren“, so Studiengangspromotorin<br />
Prof. Dr.-Ing. Isabella-Maria<br />
Zylla.<br />
e Setzen auf gute<br />
Partnerschaft in Sachen<br />
Nachwachsför<strong>der</strong>ung –<br />
die HS Osnabrück und<br />
Amann Girrbach, von<br />
links: Nadia Wachter (AG),<br />
Falko Noack (AG),<br />
Isabella-Maria Zylla (FH<br />
Osnabrück) und Judith<br />
Moosmann (AG)<br />
d Falko Noack, Leiter <strong>der</strong><br />
Forschung&Entwicklung<br />
bei Amann Girrbach, referierte<br />
über „innovative<br />
Wekstoffe für <strong>dental</strong>e<br />
Fräsberarbeitung“<br />
834 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
AmannGirrbach begleitet Dentaltechnologie-Studenten<br />
Events<br />
Studienergebnisse<br />
vorstellen<br />
Neueste Entwicklungen im Bereich „Innovative<br />
Werkstoffe für <strong>dental</strong>e Fräsbearbeitung“<br />
wurden dann auch im<br />
ersten Fachvortrag vom Leiter „Anwendungstechnik<br />
Forschung & Entwicklung“<br />
bei Amann Girrbach, Dipl.-<br />
Ing. (FH) Falko Noack, vorgestellt.<br />
Weitere Fachreferate hielten Absolventen<br />
und Studierende <strong>der</strong> Hochschule,<br />
die auf dem Dental Forum<br />
die Gelegenheit haben, ihre Ergebnisse<br />
aus Studien- o<strong>der</strong> Promotionsarbeiten<br />
<strong>der</strong> Fachöffentlichkeit vorzustellen.<br />
Von den rund 50 Teilnehmern<br />
gab es positives Feedback. Auch<br />
die Ausführungen von Judith Moosmann<br />
und Nadia Wachter über ihre „berufliche<br />
Heimat“ stießen auf großes<br />
Interesse: die Vorstellung des Unternehmens<br />
Amann Girrbach, <strong>das</strong> insbeson<strong>der</strong>e<br />
Jung- und Allroundzahntechnikern<br />
attraktive Jobaussichten in einem<br />
internationalen Umfeld bieten<br />
kann.<br />
Brückenschlag<br />
War Amann Girrbach bereits in den<br />
1990-er Jahren ein Vorreiter <strong>der</strong><br />
CAD/CAM-Technologie, so gilt die Hochschule<br />
Osnabrück als Pionier <strong>der</strong> akademischen<br />
Ausbildung im Bereich Dentaltechnologie.<br />
Beide Partner, so<br />
Amann Girrbach, stehen für Innovation<br />
und Weitblick sowie für den Brückenschlag<br />
zwischen technisch-wissenschaftlicher<br />
Ausbildung und Perfektionierung<br />
in Forschung und Anwendung.<br />
Stimmig dann auch <strong>der</strong> gemütliche Ausklang<br />
des Dental Forums unter dem<br />
Motto „Get together“.<br />
n<br />
i www.amanngirrbach.com<br />
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BUCHUNG BIS ZUM 15. AUGUST<br />
WISSEN, WAS DER ANDERE MACHT<br />
Für eine Kooperation auf Augenhöhe<br />
DIE FORTBILDUNG FÜR<br />
ZAHNÄRZTE UND ZAHNTECHNIKER<br />
INFORMATIONEN<br />
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Bismarckstraße 27 · 67059 Ludwigshafen<br />
Fon: 0621 681244-51 · Fax: 0621 681244-69<br />
info@dgi-fortbildung.de · www.dgi-ev.de/Kompetenzen<br />
Kurs Termin Referenten Kursort<br />
1 12./13.10.12 H. <strong>Die</strong>terich/ZT-Team Winnenden<br />
2 07./08.12.12 H. Hildebrand/A. Kunz Berlin<br />
3 11./12.01.13 K.-L. Ackermann/G. Neuendorff Fil<strong>der</strong>stadt<br />
4 01./02.03.13 R. Bahle/U. Buhr Memmingen<br />
5 12./13.04.13 Chr. Hammächer/V. Weber Aachen<br />
6 14./15.06.13 H.-J. Stecher/A. Kimmel Koblenz<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 835
Lehren & Lernen<br />
Gesucht: Bayerns Beste<br />
Regensburger För<strong>der</strong>preis 2012 für junge <strong>Zahntechnik</strong>er<br />
Gesucht: Bayerns Beste<br />
Zum sechsten Mal<br />
trafen sich die acht<br />
besten Jungtechniker<br />
Bayerns zum<br />
Leistungsvergleich<br />
in Regensburg an<br />
<strong>der</strong> Städtischen<br />
Berufsschule II.<br />
Schon dabei zu sein ist eine Ehre,<br />
denn zu diesem Leistungswettbewerb<br />
werden nur die besten<br />
Jungtechniker aus den vier bayerischen<br />
Ausbildungsstandorten <strong>der</strong> Berufsschulen<br />
München, Augsburg, Nürnberg<br />
und Regensburg eingeladen, die sich<br />
durch vor<strong>der</strong>ste Plätze in den Gesellenprüfungen<br />
ausgezeichnet hatten.<br />
Entsprechend groß war die Anspannung<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer.<br />
Zu diesem Elite-<br />
Teilnehmerkreis gehörten:<br />
c Franziska Lutz aus München<br />
c Ines Oberhauser aus Ebersberg<br />
c Eva Rettner aus Neudrosselfeld<br />
c Christian Ruißinger aus Baar<br />
c Isabell Schäfer aus Höchstadt/Aisch<br />
c Julian Seifert aus Augsburg<br />
c Jennifer Suttner aus Ergoldsbach<br />
e Gleich geht’s los, vor<strong>der</strong>e Reihe:<br />
Schulleiter OStD Anton Nenning, Eva<br />
Rettner, Ines Oberhauser, Jennifer Suttner,<br />
Franziska Lutz, Fachlehrer Ztm.<br />
Robert Malik; hintere Reihe: Isabell<br />
Schäfer, Christian Ruißinger, Studiendirektor<br />
Alfons Koller, Julian Seifert<br />
e Blumen und Glückwünsche für die<br />
Siegerin, Jennifer Suttner<br />
Der Schulleiter <strong>der</strong> Berufsschule II, Oberstudiendirektor<br />
Anton Nenning, eröffnete<br />
den Wettbewerb, und dann ging’s ans<br />
Werk. <strong>Die</strong> jungen Techniker mussten ein<br />
Goldinlay, zwei Verblendkeramikkronen<br />
und eine Keramikkrone auf einem Implantat<br />
herstellen. <strong>Die</strong> Stellung <strong>der</strong> Keramikkronen<br />
im Zahnbogenverlauf und<br />
<strong>der</strong>en Schichtungsschema waren vorgegeben.<br />
<strong>Die</strong> Aufgabenstellung insgesamt<br />
war nicht einfach zu lösen und für<br />
die besten Jungtechniker Bayerns eine<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung, an <strong>der</strong> manche am<br />
zweiten Tag noch lange arbeiteten.<br />
Damit war <strong>das</strong> Programm aber noch nicht<br />
zu Ende. Jetzt begann <strong>der</strong> „gesellige<br />
Teil“. Nach dem Einchecken im Hansa-<br />
Aparthotel in Regensburg, einem Sponsor<br />
des För<strong>der</strong>preises, stand ein gemeinsames<br />
Abendessen in <strong>der</strong> malerischen<br />
Altstadt an. Anschließend wurde<br />
die kleine Truppe von einem Nachtwächter<br />
zur historischen Führung abgeholt.<br />
So bekam man nicht nur Basisfakten<br />
zur <strong>Welt</strong>kulturerbestadt zu hören,<br />
son<strong>der</strong>n auch viele spannende Geschichten<br />
aus dem Leben eines Mittelalter-Menschen.<br />
836 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Gesucht: Bayerns Beste<br />
Lehren & Lernen<br />
Spitzen-Ergebnisse<br />
<strong>Die</strong> fachlichen Ergebnisse des<br />
Wettbewerbs waren, wie auch<br />
in den letzten Jahren, spitzenmäßig.<br />
<strong>Die</strong> Juroren, Ztm. Renate<br />
Weiss von <strong>der</strong> Berufsschule<br />
in München, Ztm. Norbert<br />
Schaffert von <strong>der</strong> Berufsschule<br />
Nürnberg und Ztm. Robert Malik<br />
von <strong>der</strong> Berufsschule Regensburg<br />
kamen, hatten eine<br />
entsprechend schwierige Aufgabe.<br />
Aus sehr guten Arbeiten<br />
die beste herauszufinden, bedeutete<br />
akribische Auswertung,<br />
die einige Stunden in Anspruch<br />
nahm.<br />
„Alle Teilnehmer erbrachten innerhalb<br />
<strong>der</strong> beiden Tage eine<br />
hervorragende Leistung“, lobten<br />
die Veranstalter und freuten<br />
sich, <strong>das</strong>s kein Jungtechniker<br />
mit leeren Händen nach Hause<br />
fahren musste. Je<strong>der</strong> bekam als<br />
Belohnung für zwei harte Arbeitstage<br />
einen Arbeitskurs und<br />
Teilnehmerurkunden.<br />
Ermöglicht haben dies wie<strong>der</strong><br />
zahlreiche Sponsoren des Regensburger<br />
För<strong>der</strong>preises, die<br />
Fortbildungskurse und auch<br />
Geldpreise spendiert hatten.<br />
Neben Seminargutscheinen bekam<br />
die Erstplatzierte den begehrten<br />
Pokal – <strong>der</strong> sich auch<br />
im Labor nicht schlecht macht –<br />
und ein iPad; die Zweit- und<br />
Drittplatzierte bekamen Geldpreise.<br />
<strong>Die</strong> Siegerehrung findet wie immer<br />
im Rahmen des Oberpfälzer<br />
Zahnärztetag im Juli statt, an<br />
dem es seit einigen Jahren auch<br />
einen Fortbildungstag für <strong>Zahntechnik</strong>er<br />
gibt, <strong>der</strong> vom Regensburger<br />
För<strong>der</strong>verein <strong>Zahntechnik</strong><br />
e.V. organisiert wird –<br />
eine gute Möglichkeit, auch <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit sowohl den<br />
Grundgedanken des För<strong>der</strong>preises<br />
als auch die Kandidaten<br />
und <strong>der</strong>en Siegerarbeiten vorstellen.<br />
Wie jedes Jahr ließen es sich die<br />
beiden Veranstalter nicht nehmen,<br />
<strong>der</strong> Erstplatzierten an<br />
<strong>der</strong>en Arbeitsplatz in Landshut<br />
aufzusuchen, um persönlich zu<br />
gratulieren und zur Siegerehrung<br />
einzuladen.<br />
Erster Platz ging<br />
nach Nie<strong>der</strong>bayern<br />
<strong>Die</strong> Veranstalter, Ztm. Robert<br />
Malik und Studiendirektor Alfons<br />
Koller, beide Lehrkräfte an<br />
<strong>der</strong> Berufsschule II Regensburg,<br />
haben sich natürlich beson<strong>der</strong>s<br />
gefreut, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> erste Platz<br />
zum ersten Mal nach Nie<strong>der</strong>bayern<br />
ging. Jennifer Suttner<br />
wurde bei <strong>der</strong> Hofmann-Dentaltechnik<br />
in Landshut ausgebildet<br />
und ist nach <strong>der</strong> Ausbildung<br />
natürlich sofort als<br />
Technikerin übernommen worden.<br />
Robert Malik: „Im Labor<br />
Hofmann wird seit Jahrzehnten<br />
engagiert und erfolgreich<br />
für den eigenen Bedarf ausgebildet<br />
und da ist es selbstverständlich,<br />
<strong>das</strong>s die Ausgelernten<br />
als Techniker übernommen<br />
werden.“<br />
Ein Lob gebührte aber auch <strong>der</strong><br />
Jury. Veranstalter Alfons Koller:<br />
„Toll, <strong>das</strong>s Renate Weiß und Norbert<br />
Schaffert jedes Jahr unentgeltlich<br />
nach Regensburg kommen<br />
und einen freien Tag<br />
opfern, um eine objektive Auswertung<br />
<strong>der</strong> Wettbewerbsarbeiten<br />
zu gewährleisten!“<br />
<strong>Die</strong> Platzierungen<br />
des För<strong>der</strong>preises 2012<br />
1. Platz an Jennifer Suttner aus<br />
Ergoldsbach<br />
2. Platz an Isabell Schäfer aus<br />
Höchstadt/Aisch<br />
3. Platz an Franziska Lutz aus<br />
München<br />
Am Samstag fuhren die Teilnehmer,<br />
müde, aber strahlend,<br />
wie<strong>der</strong> zurück. Zwei Tage, und<br />
darüber waren sich alle einig,<br />
die in <strong>der</strong> Erinnerung bleiben<br />
werden und Motivation für weiteres<br />
zahntechnischen Schaffen<br />
gaben.<br />
n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 837<br />
Ältere Fachkräfte<br />
beschäftigen<br />
Ein Ratgeber für Betriebe<br />
im demografischen Wandel<br />
Immer mehr Unternehmen beschäftigen<br />
ältere Fachkräfte, dieser Trend<br />
verstärkt sich. Einige Betriebe suchen<br />
gezielt die Erfahrungen <strong>der</strong> Älteren,<br />
an<strong>der</strong>e Betriebe stellen diese Fachkräfte<br />
ein, um ihre ebenfalls in einem<br />
reiferen Alter stehenden Kunden optimal<br />
zufriedenzustellen. Wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Firmen stellen ältere Fachkräfte<br />
ein, weil diese auf dem Arbeitsmarkt<br />
verfügbar sind und bemerken dann,<br />
<strong>das</strong>s die „Generation 50plus“ eine<br />
gute Wahl sind. Wie alle an<strong>der</strong>en<br />
Gruppen von Beschäftigten haben<br />
auch die älteren Fachkräfte ihre Beson<strong>der</strong>heiten.<br />
<strong>Die</strong>se werden im vorliegenden<br />
Ratgeber handlungsorientiert<br />
dargestellt.<br />
19,80 Euro | ISBN 978-3-941717-08-4<br />
192 Seiten | gebunden<br />
1. Auflage November 2011<br />
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120530 Foto: photocase.de
Menschen<br />
Mit Leidenschaft für schöne Zähne<br />
25 Jahre Dental-Labor Hetjens – 25 Jahre Service, Qualität und Innovation<br />
Mit Leidenschaft<br />
für schöne Zähne<br />
Mut, Unternehmergeist und Leiden schaft für <strong>Zahntechnik</strong> – so beginnt 1987<br />
die Firmengeschichte des Dental <strong>labor</strong>s Hetjens in Walbeck. Manfred und<br />
Waltraud Hetjens setzen sich von Be ginn an zum Ziel, hochwertige Zahn -<br />
technik mit absolut zuverlässigem Service zu verbinden. Der Erfolg gibt<br />
ihnen seit 25 Jahren recht: Heute beschäftigt <strong>das</strong> Ehepaar 35 Mitarbeiter<br />
in dem vor zwölf Jahren neu bezogenen Betriebsgebäude „An <strong>der</strong> Seiden -<br />
weberei“ und gilt weit über regionale Grenzen hinaus als beson<strong>der</strong>s<br />
leistungsstarkes Labor mit breiter Produktpalette.<br />
c Freuen sich über 25<br />
erfolgreiche Jahre:<br />
Manfred und Waltraud<br />
Hetjens (Mitte), Markus<br />
Hetjens (rechts) und<br />
Johannes Camp (links)<br />
e Im mo<strong>der</strong>nen Firmen -<br />
gebäude in Gel<strong>der</strong>n-<br />
Walbeck entsteht meisterliche<br />
<strong>Zahntechnik</strong><br />
Der Kunde kommt für uns an erster<br />
Stelle. Service, Qualität und<br />
die flexible Erfüllung von Anfragen<br />
haben deshalb schon von Anfang<br />
an oberste Priorität“, erklärt Manfred<br />
Hetjens. Das ist seit 25 Jahren eines <strong>der</strong><br />
Grundprinzipien von Hetjens: „Als<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er müssen wir schnell, flexibel<br />
und zuverlässig sein, außerdem<br />
natürlich die neuesten Materialien und<br />
Verfahren kennen“, erläutert er. Sein<br />
Betrieb gilt seit jeher als sehr professionell<br />
und zukunftsorientiert.<br />
2001 wurde <strong>der</strong><br />
Betrieb Pilot<strong>labor</strong><br />
<strong>der</strong> Firma KaVo<br />
EWL Leutkirch<br />
für die CAD/CAM-<br />
Technologie, seit<br />
dem gleichen Jahr<br />
gilt die IPR-Lizenz<br />
zur Bestimmung<br />
<strong>der</strong> Unterkieferposition.<br />
„Auch<br />
beim biokompatiblen<br />
Zahnersatz haben wir früh erkannt,<br />
welche Bedeutung dieses Angebot für<br />
viele Patienten haben wird. Deshalb<br />
sind wir zertifiziertes Labor <strong>der</strong> Internationalen<br />
Gesellschaft für Ganzheitliche<br />
Zahnmedizin“, sagt Manfred Hetjens.<br />
Der <strong>Zahntechnik</strong>ermeister leitet seit <strong>der</strong><br />
Gründung 1987 <strong>das</strong> Unternehmen.<br />
Sohn Markus Hetjens hat sich zur großen<br />
Freude seiner Eltern von <strong>der</strong> Liebe<br />
zur <strong>Zahntechnik</strong> anstecken lassen, trägt<br />
seit sechs Jahren den Meistertitel und<br />
ist nun auch zusammen mit seinem Vater<br />
in <strong>der</strong> Geschäftsführung tätig. <strong>Die</strong><br />
kaufmännische Leitung obliegt Waltraud<br />
Hetjens und Johannes Camp.<br />
Wenn wir etwas zusagen, dann halten<br />
wir unser Wort“, unterstreicht Markus<br />
Hetjens. Dafür besteht <strong>das</strong> Team aus<br />
zahlreichen Spezialisten, die sich in ihrem<br />
Metier gut auskennen und auch<br />
ausgefallene Wünsche passgenau umsetzen<br />
können. „Gleichzeitig sind wir<br />
klein genug, um auf beson<strong>der</strong>e Situationen<br />
schnell und persönlich zu reagieren.“<br />
Digitales Schulungszentrum<br />
für Zahnärzte<br />
Gespräche mit Zahnärzten und Patienten<br />
sind den Hetjens deshalb sehr wichtig:<br />
„Nur dann wissen wir, was aktuell<br />
gebraucht wird.“ Beispiel Digitalisierung:<br />
Hier gibt es <strong>der</strong>zeit einen enormen<br />
Entwicklungsschub. Damit Zahnärzte<br />
in Ruhe Geräte und Technologien<br />
testen können, ohne gleich selbst investieren<br />
zu müssen, hat die Familie<br />
Hetjens im Labor ein digitales Schulungszentrum<br />
aufgebaut. Intraoralscanner<br />
unterschiedlicher Hersteller<br />
und ein Gerät zur Kiefergelenksvermessung<br />
sind auf diese Weise für die<br />
Zahnärzte verfügbar.<br />
838 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Menschen<br />
Patienten schätzen ebenfalls die persönliche<br />
Betreuung und den umfangreichen Service<br />
im Labor. „In unserem Ästhetikstudio<br />
nehmen wir uns gerne ausgiebig Zeit zum<br />
Erklären und Zeigen“, so Manfred Hetjens.<br />
Beispielsweise, wie eine Gesichtsanalyse<br />
funktioniert: Damit sich die neuen „Zähne“<br />
harmonisch in den Kiefer einfügen, verwendet<br />
<strong>das</strong> Labor <strong>das</strong> Zahnrekonstruktions-System<br />
ZRS. Ein Foto mit lächelndem<br />
Mund genügt, und per Computerbearbeitung<br />
sind verschiedene alternative Versorgungen<br />
zu sehen. „So ein Bild hilft dem<br />
Patienten mehr als ein <strong>ganze</strong>s Wörterbuch<br />
voller zahntechnischer Erklärungen“, beschreibt<br />
Markus Hetjens, weshalb <strong>das</strong> Labor<br />
gerne solche Hilfsmittel einsetzt.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er kommen natürlich auch<br />
zur zahntechnischen Beratung in die Praxis<br />
o<strong>der</strong> bieten bei aufwändigen Arbeiten<br />
und für ältere Menschen einen Patientenshuttle<br />
ins Labor. Bei umfangreichen<br />
Behandlungen – etwa bei Implantaten – begleiten<br />
Dentalfachberater die Patienten<br />
während <strong>der</strong> gesamten Therapie – von Anfang<br />
bis Ende.<br />
Technologie-Vorreiter<br />
<strong>Die</strong> Vielfalt bei Hetjens kann sich sehen lassen,<br />
von Patientenpass über Finanzierungsmöglichkeiten<br />
bis hin zur Premiummarke<br />
ProWell. Stolz sind die Geschäftsführer<br />
auch auf ihre Mitarbeiter: „Als<br />
Leitung sind wir <strong>der</strong> Kopf des Betriebs, sie<br />
sind <strong>das</strong> Herz. Durch ihr engagiertes Arbeiten<br />
entsteht <strong>der</strong> Pulsschlag, <strong>der</strong> uns voran<br />
bringt.“ Hetjens ist deshalb auch gerne<br />
Ausbildungs<strong>labor</strong>, aktuell verstärken vier<br />
junge Menschen den Nachwuchspool.<br />
Schulungen sind für alle regelmäßig vorgesehen,<br />
auch für die erfahrenen Kräfte.<br />
„Außerdem gleichen wir unser Wissen auf<br />
allen Ebenen ab.“ Beispielsweise mit den<br />
Laboren <strong>der</strong> CompeDent, einem deutschlandweiten<br />
Verbund eigenständiger und inhabergeführter<br />
Meister<strong>labor</strong>s, dem Hetjens<br />
seit langem angehören (www.compedent.de).<br />
„So bleiben wir beson<strong>der</strong>s effizient<br />
und kennen den aktuellsten Stand.“<br />
Aus diesem Know-how heraus entsteht wie<strong>der</strong>um<br />
<strong>das</strong>, was den Erfolg des Dental-Labor<br />
Hetjens ausmacht: Angebote, die den<br />
Wünschen und Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden<br />
perfekt entgegenkommen. bs n<br />
i www.hetjens-<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>.de<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 839
Menschen<br />
Kurz notiert<br />
Nicht vergessen!<br />
20 Jahre Büker <strong>Zahntechnik</strong> in Dresden<br />
Pünktlich und unverzüglich gratuliert <strong>das</strong><br />
Dentalteam seinem Chef Torsten Büker herzlich<br />
zu seinem Ehrentag: 20 Jahre gibt es die<br />
Büker <strong>Zahntechnik</strong> in Dresden!<br />
Für uns Mitarbeiter bedeutet <strong>das</strong> leidenschaftliches,<br />
kreatives und konsequentes Arbeiten.<br />
Stets in Kommunikation mit Chef und<br />
Zahnarzt wird flexibel und ratzfatz für alle<br />
Situationen die ideale Lösung gefunden, getreu<br />
dem Motto: „Geht nicht, gibt’s nicht.“<br />
<strong>Die</strong> besten Wünsche zum 20-jährigen<br />
Jubiläum!<br />
Das Laborteam<br />
15 Jahre picodent – Jubiläumsfahrt nach Maastricht<br />
Fröhlich feiern im Team<br />
e Alle sind startklar: <strong>das</strong><br />
picodent-Team auf dem Weg<br />
nach Maastricht<br />
Mit 15 ist man schon ein bisschen<br />
erwachsen, ein munterer Teenager.<br />
Wenn eine Firma ihr 15-jähriges<br />
feiert, kann man sagen: Man ist aus<br />
dem Gröbsten raus. picodent aus Wipperfürth<br />
beging vor kurzem dieses Jubiläum,<br />
und wer die Geschäftsführer<br />
Hermann-Josef Böhlefeld und <strong>Die</strong>tmar<br />
Bosbach kennt, weiß, <strong>das</strong>s sie so ein<br />
Datum nicht einfach verstreichen lassen.<br />
Sie luden ihre Mitarbeiter zu einer<br />
zweitägigen Tour mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm ein.<br />
Nach einem Sektempfang in den Büroräumen<br />
fuhren Chefs und 40 Mitarbeiter<br />
per Bus nach Maastricht.<br />
Eine Weinprobe<br />
und feine Speisen auf<br />
dem Weingut Hoeve Nekum<br />
sorgten für animierte<br />
Stimmung. Nach einem<br />
geselligen Abend in <strong>der</strong><br />
schönen Maastrichter Altstadt<br />
begann <strong>der</strong> nächste<br />
Tag mit einer Führung<br />
durch <strong>das</strong> Ganglabyrinth<br />
Zonneberg am St. Pietersberg.<br />
Dann gingen die picodentler<br />
aufs Wasser, um<br />
eine herrliche Schiffstour auf <strong>der</strong> Maas<br />
zu genießen<br />
Am Schluss waren alle glücklich und zufrieden:<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiter zeigten sich begeistert<br />
vom tollen Programm, und die<br />
beiden Geschäftsführer nutzten die Gelegenheit,<br />
ihrer Crew für ihr Engagement<br />
im Unternehmen zu danken. „Der<br />
Teamgeist bei picodent ist einfach klasse<br />
– und nur so kommen wir gemeinsam<br />
zum Erfolg“, erklärten die zwei<br />
Chefs stolz.<br />
Gratulation auch aus München von <strong>der</strong><br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Redaktion!<br />
840 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
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KERAMIK<br />
WERKSTOFFE<br />
KERAMIK<br />
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WISSEN<br />
PRODUKTE<br />
Hinter den Kulissen<br />
Kommunikation zwischen Zahnarzt und <strong>Zahntechnik</strong>er 844<br />
Einfach und effizient<br />
Ein wirtschaftliches Konzept zur keramischen Totalversorgung 852<br />
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
Edelmetall-Legierungen im Keramik-Zeitalter 862<br />
Jugendliche Schönheit<br />
Keramik-Adhäsivrestauration auf Platinfolie 874<br />
Spielend zum Erfolg<br />
Master-Kurs „All along IPS InLine“ 880<br />
Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />
Studiengang Dentaltechnologie an <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück 884<br />
Neuheiten<br />
Geräte und Materialien 889<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 843
Technik<br />
Hinter den Kulissen<br />
Kommunikation zwischen Zahnarzt und <strong>Zahntechnik</strong>er<br />
Hinter den Kulissen<br />
Autor:<br />
Hiroki Goto,<br />
Newport Beach, USA<br />
Indizes:<br />
Frontzahnästhetik<br />
Keramik<br />
Kommunikation<br />
Planung<br />
Schichtung<br />
Der andauernde Dialog zwischen <strong>Zahntechnik</strong>er, Zahnarzt und Patient, die<br />
professionelle Teamarbeit zwischen Labor und Praxis sind neben<br />
technischem Sachverstand und Können die entscheidenden Parameter eines<br />
exakt geplanten Konzeptes, <strong>das</strong> schlussendlich zur bestmöglichen Ästhetik<br />
und Funktion <strong>der</strong> prothetischen Versorgung und zum Wohle des Patienten<br />
führt. Hiroki Goto zeigt an einem eindrucksvollen Beispiel, wie ein solches<br />
Vorgehen zum gewünschten Ergebnis führt.<br />
<strong>Die</strong> bestmögliche Ästhetik<br />
Eine wirksame Kommunikation mit den<br />
eigenen Mitarbeitern ermöglicht eine<br />
vollständige Vision <strong>der</strong> künftigen Restauration,<br />
so <strong>das</strong>s kleine täglich auftretende<br />
Fehler vermieden, zumindest<br />
ihre negativen Auswirkungen soweit als<br />
möglich begrenzt werden können. Das<br />
Ergebnis ist zum Vorteil des Patienten,<br />
<strong>der</strong> entsprechend zufriedener ist.<br />
Ein einfaches Konzept<br />
Das wichtigste Element einer professionellen<br />
Arbeitsweise ist in einem sehr<br />
einfachen Konzept beinhaltet. Der hier<br />
präsentierte klinische Fall ist beispielsweise<br />
<strong>das</strong> Ergebnis einer enger<br />
Zusammenarbeit und einer sehr einfachen<br />
und direkten Kommunikationsmethode,<br />
die ich und eine Gruppe Zahnärzte,<br />
mit denen ich normalerweise zusammen<br />
arbeite, ausgefeilt haben.<br />
Durch Planung<br />
zu Langlebigkeit<br />
Mit Hilfe eines diagnostischen Wax-up<br />
bekommt <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er eine dreidimensionale<br />
Ansicht <strong>der</strong> Mundhöhle<br />
des Patienten und kann somit die Restauration<br />
sorgfältiger planen. Durch dieses<br />
Mittel können gegebenenfalls pro-<br />
844 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Hinter den Kulissen<br />
Keramik<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
blematische Stellen vorher erfasst und<br />
ein zufriedenstellendes Resultat erzielt<br />
werden, <strong>das</strong> dem angestrebten Ergebnis<br />
am nächsten kommt. Ich bin fest davon<br />
überzeugt, <strong>das</strong>s diese Ergebnisse<br />
eng an die Möglichkeit gebunden sind,<br />
bei <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Präparation <strong>der</strong><br />
Mundhöhle mitzuwirken, was letztendlich<br />
die Langlebigkeit <strong>der</strong> Restauration<br />
beeinflusst.<br />
n<br />
e Abb. 1 und 2 Ausgangssituation<br />
Abb. 3<br />
ed Abb. 3 und 4<br />
Erste Planung<br />
Abb. 4<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 845
Technik<br />
Hinter den Kulissen<br />
Abb. 6<br />
Abb. 5<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
e Abb. 5 Großaufnahme <strong>der</strong> Präparation<br />
e Abb. 7 <strong>Die</strong> Lippenmodellation<br />
e Abb. 6 Das Meistermodell<br />
e Abb. 8 Der Silikonschlüssel<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
e Abb. 9 <strong>Die</strong> endgültige<br />
Präparation<br />
ec Abb. 10 und 11<br />
Das Provisorium in situ<br />
Abb. 11<br />
846 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Hinter den Kulissen<br />
Keramik<br />
Abb. 12 Abb. 13<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
e Abb. 12 bis 15 <strong>Die</strong> Schichtung des Dentins<br />
Abb. 16 Abb. 17<br />
e Abb. 16 und 17 <strong>Die</strong> Schichtung <strong>der</strong> transluzenten Masse<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 847
Technik<br />
Hinter den Kulissen<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
ec Abb. 18 bis 20<br />
Schichtung für eine<br />
räumliche Wirkung<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22<br />
ec Abb. 21 bis 23<br />
Charakterisierungen am<br />
inzisalen Saum<br />
Abb. 23<br />
848 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Hinter den Kulissen<br />
Keramik<br />
Abb. 24 Abb. 25<br />
e Abb. 24<br />
<strong>Die</strong> fertigen Facetten<br />
auf dem Arbeitsmodell<br />
Abb. 26<br />
e Abb. 25<br />
<strong>Die</strong> fertigen Facetten<br />
auf dem Gipsmodell<br />
d Abb. 26 und 27<br />
<strong>Die</strong> gerade einzementierten<br />
Facetten<br />
f Abb. 28 Ein ausgezeichnetes<br />
ästhetisches Ergebnis<br />
Abb. 27<br />
Abb. 28<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 849
Technik<br />
Hinter den Kulissen<br />
Abb. 29<br />
Abb. 30<br />
Abb. 31<br />
e Abb. 29 und 30<br />
Großaufnahmen <strong>der</strong><br />
endgültigen Situation<br />
ec Abb. 31 und 32<br />
<strong>Die</strong> Mundkontur vor<br />
und nach dem Eingriff<br />
c Abb. 33<br />
<strong>Die</strong> Patientin ist mit<br />
dem Ergebnis zufrieden<br />
850 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Hinter den Kulissen<br />
Keramik<br />
Abb. 32<br />
Abb. 33<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Hiroki Goto<br />
Sheets & Paquette<br />
Dental Practice<br />
360 San Miguel Drive,<br />
Suite 204<br />
Newport Beach, CA 92660<br />
E-Mail info@sheetsandpaquette.com<br />
www.sheetsandpaquette.com<br />
Nähere Angaben zum Autor finden Sie unter<br />
ww.dlonline.de/autoren<br />
http://bit.ly/KpjGHY<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 851
Technik<br />
Einfach und effizient<br />
Ein wirtschaftliches Konzept zur keramischen Totalversorgung<br />
Einfach und effizient<br />
Autor:<br />
Zt. Norbert Pack,<br />
Bad Vilbel<br />
Anhand einer Ober- und Unterkiefer-Sanierung stellt Norbert Pack ein<br />
wirtschaftliches Konzept vor, <strong>das</strong> trotz einfacher Arbeitsprozesse<br />
durch streng strukturierte Vorgehensweisen ein qualitativ<br />
ansprechendes Ergebnis ermöglicht.<br />
Indizes:<br />
Biss<br />
Farbbestimmung<br />
Keramik<br />
Planung<br />
Registrat<br />
Totalsanierung<br />
Wax-up<br />
Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
In <strong>der</strong> täglichen Arbeit im Labor dürfen<br />
wirtschaftliche Aspekte nicht verdrängt<br />
werden. Natürlich gibt es Mindeststandards,<br />
die in jedem Falle eingehalten<br />
werden sollen und müssen. Zwischen<br />
Minimum und Maximum liegt jedoch ein<br />
weites Feld und die diesbezüglichen<br />
Grenzen des Aufwandes unterliegen in<br />
zunehmendem Maße den betriebswirtschaftlichen<br />
Zwängen. Ein Labor ist nun<br />
mal kein Sozialinstitut, son<strong>der</strong>n ein<br />
nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu<br />
führen<strong>der</strong> Betrieb, <strong>der</strong> für ein bestimmtes<br />
Honorar nur eine dazu kalkulierte<br />
Leistung abgeben kann. Macht es<br />
mehr, verschiebt sich <strong>der</strong> Auftrag<br />
schnell in die Verlustzone.<br />
Klarheit schaffen<br />
Für den Aufwand einer prothetischen<br />
Leistung bestehen obendrein oftmals<br />
generelle Missverständnisse zwischen<br />
zahnärztlichen Auftraggebern und Dental<strong>labor</strong>en.<br />
<strong>Die</strong> Schuld daran müssen<br />
wir <strong>Zahntechnik</strong>er uns lei<strong>der</strong> meist selber<br />
zuschreiben. Denn wer von uns hat<br />
seinen Kunden wirklich und unmissverständlich<br />
klargemacht, <strong>das</strong>s, wenn<br />
„ein Golf bestellt wird, kein Mercedes<br />
geliefert werden kann“. Wer <strong>das</strong> nicht<br />
längst gemacht und auch durchgesetzt<br />
hat, findet sich heute in einer frustrierenden<br />
Situation wie<strong>der</strong>, quasi latent<br />
„unter Preis“ liefern zu müssen. So etwas<br />
hat keine langfristigen Perspektiven.<br />
Um so wichtiger ist es, bei allen prothetischen<br />
Versorgungsarten den jeweiligen<br />
Break-even zwischen Aufwand<br />
und Ergebnis klar zu definieren, um ihn<br />
dann auch sicher „ausreizen“ zu können.<br />
Dadurch kann im vereinbarten Kostenrahmen<br />
ein qualitatives Maximum<br />
852 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Einfach und effizient<br />
Keramik<br />
realisiert werden, was wie<strong>der</strong>um die eigene<br />
Wettbewerbsposition gegenüber<br />
Mitbewerbern sichern und auch stärken<br />
kann.<br />
Eine wirtschaftlich<br />
orientierte Laborarbeit<br />
Eine Ober-/Unterkiefer-Totalsanierung<br />
stellt immer eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
dar: Es gilt, viele verschiedene<br />
Parameter hinreichend zu berücksichtigen<br />
und miteinan<strong>der</strong> in Einklang<br />
zu bringen.<br />
<strong>Die</strong> Ästhetik<br />
<strong>Die</strong>s sind à priori die ästhetischen Aspekte,<br />
um so mehr, wenn dabei noch<br />
<strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e erhaltenswürdige<br />
Frontzahn in <strong>das</strong> Gesamtbild integriert<br />
werden muss. A priori deshalb, weil <strong>der</strong><br />
Patient die Qualität und den Erfolg seiner<br />
Restauration zum großen Teil an ihrer<br />
stimmigen Integration in seine Situation<br />
beurteilt. An<strong>der</strong>e Parameter,<br />
wie Präparation o<strong>der</strong> Randschluss,<br />
kann er kaum selber beurteilen und<br />
muss sie deshalb beim Zahnarzt seines<br />
Vertrauens einfach als gut voraussetzen.<br />
<strong>Die</strong> Funktion<br />
Beson<strong>der</strong>e Schwierigkeiten ergeben<br />
sich bei umfangreichen Restaurationen<br />
auch in den funktionellen Bereichen.<br />
Bei kleineren partiellen Arbeiten ist <strong>der</strong><br />
funktionelle Spielraum, innerhalb dessen<br />
beispielsweise eine Brücke in eine<br />
vorhandene Funktion integriert werden<br />
kann, meist klar durch den restlichen<br />
Zahnstatus determiniert. Bei einer Totalsanierung<br />
werden diese funktionellen<br />
Status-quo-ante-Limits durch die<br />
Präparation jedoch überwiegend entfernt<br />
und müssen deshalb an<strong>der</strong>weitig<br />
übertragen werden.<br />
<strong>Die</strong> Vorbereitung<br />
In solchen Fällen sollte die situative<br />
Ausgangslage im Vorfeld <strong>der</strong> Präparation<br />
sorgsam analysiert und übertragbar<br />
gesichert werden, um während <strong>der</strong><br />
späteren Restauration je<strong>der</strong>zeit darauf<br />
zurückgreifen zu können. Das gilt für<br />
die Oberkiefer-Lage genauso wie für<br />
die Oberkiefer-/Unterkiefer-Relation.<br />
Das hier beschriebene Konzept einer<br />
Totalsanierung soll dafür eine einfache<br />
wie auch effiziente und wirtschaftlich<br />
orientierte Vorgehensweise aufzeigen.<br />
e Abb. 1 bis 4<br />
<strong>Die</strong> Ausgangslage: eine<br />
stark kariöse und durch<br />
Abrasion reduzierte Aus -<br />
gangs lage. <strong>Die</strong> fehlenden<br />
UK-Seitenzähne sollten<br />
mit Implantaten restauriert<br />
werden.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 853
Technik<br />
Einfach und effizient<br />
d Abb. 5 Konzentration auf <strong>das</strong> Wichtige<br />
bei <strong>der</strong> Farbnahme: Erst wird die<br />
Helligkeit, dann die weniger wichtigen<br />
Parameter wie Farbwert und Chroma in<br />
getrennten Schritten ausgesucht<br />
f Abb. 6 und 7 <strong>Die</strong> Situationsmodelle<br />
zum funktionsgerechten Einartikulieren<br />
e Abb. 8 und 9 Wenn<br />
Zähne verlängert werden<br />
sollen, empfiehlt sich immer<br />
ein Wax-up auf <strong>der</strong> Basis<br />
einer Funktionsanalyse.<br />
Beides vereinfacht die<br />
weiteren Arbeitsschritte.<br />
OK/UK-Restauration –<br />
zeit- und ergebnisorientiert<br />
Der hier vorgestellte Patientenfall betrifft<br />
eine Totalsanierung mit einem<br />
sehr abradierten und kariösen Status<br />
(Abb. 1).<br />
Vorbehandlung<br />
Als Sofortmaßnahme stand bei diesem<br />
Patienten die akute Schmerzbeseitigung<br />
im Vor<strong>der</strong>grund. Danach wurde<br />
systematisch Prophylaxe mit Professioneller<br />
Zahnreinigung und mehreren<br />
Mundhygieneberatungen/Remotivation<br />
sowie eine umfangreiche konservierende<br />
Vorbehandlung inklusive<br />
diverser Wurzelkanalbehandlungen<br />
durchgeführt. Im Zuge dessen konnten<br />
auch die oberen Schneidezähne provisorisch<br />
mit Komposit etwas gefälliger<br />
gestaltet werden (Abb. 2 und 3).<br />
Bisshebung<br />
Nach erfolgreicher Vorbehandlung wurde<br />
am Patienten mittels Registraten eine<br />
Bisshebung simuliert und in den Artikulator<br />
übertragen. Im Anschluss wurde<br />
eine Schienentherapie zur Bisshebung<br />
durchgeführt (drei Monate Tragedauer<br />
über täglich 24 Stunden ) und<br />
eine Implantatplanung erstellt, inklusive<br />
Anfertigung einer Bohrschablone. <strong>Die</strong><br />
Implantate wurden sodann von einem<br />
oralchirurgischen Kollegen inseriert<br />
(Abb. 4).<br />
854 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Einfach und effizient<br />
Keramik<br />
d Abb. 10 Das Wax-up kann<br />
natürlich auch für <strong>das</strong> Lang -<br />
zeitprovisorium verwendet<br />
werden. <strong>Die</strong> Bisssituation<br />
wird mit einem Artikulator -<br />
registrat quasi eingefroren<br />
und damit gesichert.<br />
d Abb. 11 Um Platz zu<br />
schaffen, wird <strong>der</strong> Stützstift<br />
des Artikulators um zirka<br />
drei Teilstriche angehoben<br />
d Abb. 12 und 13<br />
Eine (lichthärtende) Kunst -<br />
stoffplatte wird zwischen<br />
<strong>das</strong> OK- und <strong>das</strong> UK-Wax-up<br />
eingebracht und mit Pattern<br />
Resin …<br />
Wax-up<br />
Bei einer solch umfangreichen Arbeit<br />
ist es immer sinnvoll, wenn vor dem Setzen<br />
<strong>der</strong> Implantate die prothetische<br />
Endsituation bereits klar definiert als<br />
Wax-up vorliegt. <strong>Die</strong>s ist lei<strong>der</strong> noch<br />
nicht die Regel, obwohl diese Vorgehensweise<br />
die späteren Arbeitsprozesse<br />
deutlich vereinfacht und Probleme<br />
bereits in <strong>der</strong> Planungsphase erkannt<br />
werden.<br />
d Abb. 14 … an vorher mit<br />
dem Zahnarzt besprochenen<br />
Stellen präzise unterfüttert<br />
und damit erkennbar markiert.<br />
<strong>Die</strong>se Referenzpunkte<br />
bleiben anfangs unpräpariert.<br />
Farbnahme in drei Schritten<br />
Als eine <strong>der</strong> ersten Maßnahmen zur Ermittlung<br />
des Status quo ist in solchen<br />
Fällen die Auswahl einer passenden<br />
Farbbasis. Hierbei orientiere ich mich<br />
zentral nur um den richtigen Farb-/Helligkeitswert.<br />
<strong>Die</strong>ser ist für mich die eigentlich<br />
wichtige Farbinformation. Wenn<br />
dieser Wert passend restauriert wird,<br />
sind sowohl <strong>der</strong> eigentliche Farbton als<br />
auch seine Intensität eher als Marginalien<br />
zu betrachten. Unterschiedliche Helligkeitswerte<br />
sind durch <strong>das</strong> Auge eines<br />
Betrachters sehr sicher zu differenzieren<br />
und stellen damit ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal<br />
bei <strong>der</strong> Farbnahme<br />
dar. Erst wenn die Farbhelligkeit<br />
definiert ist, werden <strong>der</strong> Farbton und die<br />
Farbintensität festgestellt. Ein „Leicht<br />
daneben“ bei <strong>der</strong> Bestimmung von Farbton<br />
o<strong>der</strong> Intensität hat dann bei Weitem<br />
nicht die fatalen Auswirkungen wie bei<br />
<strong>der</strong> traditionellen Auswahl, denn <strong>der</strong> Irrtum<br />
betrifft immer nur einen partiellen<br />
Bereich <strong>der</strong> Zahnfarbe. <strong>Die</strong> klassische<br />
Farbnahme hingegen hat nur einen einzigen<br />
Auswahlprozess mit den Varianten<br />
„richtig o<strong>der</strong> falsch“.<br />
Das Vita-Farbschema 3D-Master setzt<br />
seit vielen Jahren mit Erfolg auf eine solche<br />
alternative Wertinterpretation <strong>der</strong><br />
Zahnfarben-Parameter Helligkeit, Farb-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 855
Technik<br />
Einfach und effizient<br />
e Abb. 15 bis 18 <strong>Die</strong> präparierten<br />
Zähne im OK und UK<br />
für Kronen und Veneers in<br />
verschiedenen Perspektiven<br />
ton und Intensität als eigenständige<br />
Auswahlprozesse bei <strong>der</strong> Farbnahme<br />
am Patienten.<br />
Elephant-Dental hat diesen Ansatz nun<br />
weiterentwickelt und gemeinsam mit<br />
seinen neu vorgestellten keramischen<br />
Materialbestandteilen blend-in dynamics<br />
werden keramische Restaurationen<br />
noch farbsicherer und lichtdynamischer<br />
als vorher. Es bedarf dafür auch<br />
keines neuen Farbringes, son<strong>der</strong>n es<br />
genügt eine einfache Umsortierung<br />
nach Helligkeitswerten, um in die Farbnahme<br />
am Patienten eine neue Sicherheit<br />
zu bringen. Um dieses Verfahren<br />
anwenden zu können, genügen die traditionellen<br />
Vita-Farbschemata „Vita<br />
classical“ o<strong>der</strong> auch die Lumin-Vakuum<br />
Shade-Guide-Skala. <strong>Die</strong> traditionellen<br />
Farbguides werden einfach nach Helligkeitswerten<br />
umsortiert (Abb. 5).<br />
Durch die dadurch deutlich vergrößerte<br />
Treffsicherheit bei <strong>der</strong> Farbdefinition<br />
verringert sich die Anzahl <strong>der</strong> Arbeitswie<strong>der</strong>holungen<br />
wegen falscher Farbe<br />
obendrein signifikant.<br />
Vorarbeit ist besser<br />
als Nacharbeit<br />
Im ersten Schritt werden die Situationsmodelle<br />
doubliert und aufgrund von<br />
Bissnahmeregistraten einartikuliert<br />
(Abb. 6 und 7). Auf dieser Basis entsteht<br />
nun ein Wax-up (Abb. 8 und 9). Da<br />
in diesem Fall die Zähne verlängert werden<br />
sollten, geht <strong>das</strong> weitere Proze<strong>der</strong>e<br />
eigentlich nur mit einer Funktionsanalyse.<br />
Mit Hilfe des Wax-up wird jetzt<br />
<strong>das</strong> Langzeitprovisorium (Abb. 10) erstellt.<br />
Registrate – gezieltes Arbeiten<br />
in klar definiertem Rahmen<br />
<strong>Die</strong> Schlüsselstelle zur funktionellen Restauration<br />
ist die Erstellung <strong>der</strong> Artikulatorregistrate.<br />
Bei einer OK/UK-Totalrestauration<br />
müssen mindestens zwei solcher<br />
Registrate angefertigt werden. Das<br />
erste zur Artikulation eines Sägemodelles<br />
gegen <strong>das</strong> Situationsmodell und<br />
<strong>das</strong> zweite zur Positionsbestimmung<br />
des zweiten Sägemodells in Relation<br />
zum ersten. Technisch wird <strong>das</strong> dadurch<br />
realisiert, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Artikulator-Stützstift<br />
definiert um etwa drei Teilstriche angehoben<br />
wird (Abb. 11). <strong>Die</strong> zwei Registratplatten<br />
werden jetzt mit lichthärtendem<br />
Kunststoff adaptiert (Abb. 12 und<br />
13) und ausgehärtet. <strong>Die</strong>se Platten werden<br />
dann noch an einigen mit dem Zahnarzt<br />
besprochenen Referenzpunkten mittels<br />
Pattern Resin präzisiert (mindestens<br />
eine Dreipunktabstützung) und gleichzeitig<br />
markiert (Abb. 14).<br />
856 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Einfach und effizient<br />
Keramik<br />
e Abb. 19 Während <strong>der</strong> Präparation unterfüttert <strong>der</strong><br />
Zahnarzt die Registrate, um dadurch neue<br />
Referenzpunkte zu gewinnen. Danach können auch die<br />
ursprünglichen Referenzbereiche präpariert werden.<br />
e Abb. 20 Das Sägemodell kann jetzt mit dem einen<br />
Registrat gegen <strong>das</strong> Wax-up einartikuliert werden<br />
Präparation<br />
Jetzt kann die eigentliche Präparation<br />
durchgeführt werden, wobei die ursprünglichen<br />
Referenzpunkte im ersten<br />
Schritt <strong>der</strong> Präparation zunächst noch<br />
unangetastet stehen bleiben. Bei Abrasionsgebissen<br />
muss okklusal häufig<br />
nicht o<strong>der</strong> kaum präpariert werden.<br />
Hilfreich wird hierbei ein Präparationsschlüssel<br />
(<strong>der</strong> am Wax-up hergestellt<br />
wird) eingesetzt, mit dem <strong>der</strong> Zahnarzt<br />
die Stärke <strong>der</strong> späteren Konstruktion<br />
im Vergleich zur Präparation überprüfen<br />
kann. <strong>Die</strong> Artikulatorregistrate werden<br />
im Bereich <strong>der</strong> präparativen Substanzreduzierung<br />
anschließend mit<br />
Kunststoff so unterfüttert, <strong>das</strong>s <strong>der</strong>en<br />
Stabilität passgenau gesichert ist. Erst<br />
wenn auf diese Weise hinreichend neue<br />
Referenzpunkte entstanden sind, kann<br />
auf die alten verzichtet werden und die<br />
Präparation an den vorher unangetastet<br />
gelassenen Bereichen nachgeholt<br />
und abgeschlossen werden (Abb. 15 bis<br />
18) (Sicherung <strong>der</strong> Bisslage/definierte<br />
Abstützung).<br />
Mit den so fertiggestellten Artikulatorregistraten<br />
(Abb. 19) können jetzt sehr<br />
einfach ein Sägemodell gegen <strong>das</strong> Situationsmodell<br />
beziehungsweise die<br />
Sägemodelle zueinan<strong>der</strong> in den Artikulator<br />
lagerichtig eingebaut werden<br />
(Abb. 20 und 21).<br />
<strong>Die</strong>se Vorgehensweise bietet auch bei<br />
<strong>der</strong> keramischen Restauration einige<br />
zeitsparende Vorteile, denn ich kann<br />
<strong>das</strong> Wax-up direkt als antagonistisches<br />
Limit für den Schichtaufbau eines Kiefers<br />
nutzen (Abb. 22 und 23). Es entfällt<br />
damit jegliche „freie Schichtung ins<br />
Nichts hinein“. Vielmehr kann dadurch<br />
<strong>der</strong> gesamte Schichtaufbau sehr zielgerichtet,<br />
ergebnisorientiert und obendrein<br />
zeitoptimiert realisiert werden.<br />
Keramische Materialien<br />
und <strong>der</strong>en Anwendung<br />
Bei Totalsanierungen sind – gerade bei<br />
minimalinvasiven Behandlungskonzepten<br />
– oft unterschiedliche Technologien<br />
nebeneinan<strong>der</strong> zu berücksichtigen:<br />
Veneers neben Kronen und Brücken<br />
und manchmal noch <strong>der</strong> eine o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e erhaltenswürdige Zahnbereich<br />
stellen oft beson<strong>der</strong>e Ansprüche an den<br />
Restaurator.<br />
Zur Vereinfachung <strong>der</strong> dabei notwendigen<br />
Arbeitsprozesse sollten für sol-<br />
e Abb. 21 Ebenso wird <strong>das</strong><br />
zweite Modell mit dem<br />
zweiten Registrat gegen <strong>das</strong><br />
erste Modell einartikuliert<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 857
Technik<br />
Einfach und effizient<br />
e Abb. 22 und 23 <strong>Die</strong>se<br />
Vorgehensweise hat den<br />
großen Vorteil, <strong>das</strong>s ich <strong>das</strong><br />
Wax-up auch verwenden<br />
kann, um einen Kiefer direkt<br />
dagegen modellieren zu<br />
können. Der OK wurde komplett<br />
mit Vollkeramik realisiert,<br />
im UK wurden auf die<br />
Implantate VMK-Kronen<br />
gefertigt, während die<br />
Veneers und Onlays auf<br />
feuerfesten Stümpfen frei<br />
geschichtet sind.<br />
f Abb. 26 und 27<br />
<strong>Die</strong> Fluoreszenz ist ein sehr<br />
wichtiger Faktor in <strong>der</strong> Voll -<br />
keramik und <strong>der</strong> Elephant<br />
Sprayliner ermöglicht eine<br />
extrem gleichmäßige und<br />
den Stumpf sicher ab -<br />
deckende Schicht. Mit<br />
einem Pinsel ist <strong>das</strong> kaum<br />
machbar.<br />
che Aufgaben möglichst Materialien<br />
verwendet werden, die untereinan<strong>der</strong><br />
ähnliche lichtoptische Eigenschaften<br />
und Potenziale besitzen. Prinzipiell geht<br />
<strong>das</strong> natürlich auch mit ganz unterschiedlichen<br />
Materialien, dann steigt<br />
aber <strong>der</strong> dafür notwendige Aufwand,<br />
ein kongruent-integratives Ergebnis zu<br />
erzielen, fast schon exponentiell an …<br />
In diesem Fall waren die diesbezüglichen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen mit den hier verwendeten<br />
Materialien des Herstellers<br />
Elephant gut beherrschbar. Der Oberkiefer<br />
sollte komplett vollkeramisch (Sakura)<br />
versorgt werden, während die Unterkiefer-Front<br />
durch direkt geschichtete<br />
Veneers und Onlays restauriert<br />
werden sollte. <strong>Die</strong> Implantate waren<br />
e Abb. 24 und 25 Zirkonkäppchen sind<br />
in einem Fräszentrum gefräst und passen<br />
sehr ordentlich<br />
metallbasiert (Carrara Legierung) und<br />
die Molaren auf zirkonbasierten Fräskappen<br />
(Abb. 24 und 25) mit Keramik<br />
zu verblenden.<br />
Fluoreszenz<br />
Ein beson<strong>der</strong>er Aspekt zur Erzeugung<br />
möglichst naturidentischer Effekte bei<br />
vollkeramischen Restaurationen ist eine<br />
aus <strong>der</strong> Tiefe heraus wirkende Fluoreszenz.<br />
<strong>Die</strong> hier verwendete Keramiklinie<br />
beinhaltet dafür ein erstklassiges<br />
858 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Einfach und effizient<br />
Keramik<br />
e Abb. 28 Der<br />
fertiggestellte OK<br />
in frontaler Ansicht<br />
e Abb. 29 <strong>Die</strong> feuerfesten<br />
Stümpfe versiegle ich vor<br />
<strong>der</strong> Schichtung immer mit<br />
einem Airbrush und einem<br />
Gemisch aus Transpa und<br />
ein bisschen Glasur, angerührt<br />
mit Alkohol<br />
Tool, den Sprayliner. Damit kann eine<br />
sehr dünne und extrem gleichmäßighomogene<br />
fluoreszierende Schicht mit<br />
hohem naturidentischen Potenzial aufgebracht<br />
werden (Abb. 26 und 27). Bei<br />
keinem mir bekannten manuellen Pin-<br />
e Abb. 30 Ansicht <strong>der</strong> fertiggestellten<br />
UK-Veneers<br />
fc Abb. 31 bis 33 Das Ergebnis <strong>der</strong><br />
Bemühungen: die fertige Arbeit auf dem<br />
Modell. Nach umfangreichen Prüfungen<br />
auf dem Modell und im Artikulator …<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 859
Technik<br />
Einfach und effizient<br />
e Abb. 34 bis 38 … erfolgen<br />
die weiteren Überprüfungen<br />
am Patienten: <strong>Die</strong> fertige<br />
Arbeit in situ, hier in<br />
verschiedenen Perspektiven<br />
zu sehen, kann durchaus als<br />
gelungen bezeichnet werden.<br />
<strong>Die</strong>s sowohl in ästhetischer<br />
…<br />
selauftrags-Verfahren ist für mich ein<br />
so wirkungsvoller Effekt realisierbar.<br />
<strong>Die</strong> Veneers<br />
Nachdem die Arbeiten am Oberkiefer<br />
abgeschlossen sind (Abb. 28), kann <strong>der</strong><br />
Unterkiefer fertiggestellt werden. Bei<br />
den direkt geschichteten Veneers versiegele<br />
ich die feuerfesten Stümpfe immer<br />
vorab. Dazu wird eine Mischung<br />
aus Transpa und Glasur mit Alkohol angerührt<br />
und dünn mittels eines Airbrush<br />
aufgetragen (Abb. 29).<br />
Wenn die Veneers fertiggestellt sind<br />
(Abb. 30), wird <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong> Unterkiefer-Restauration<br />
in Angriff genommen<br />
und alles dann vor dem Einsetzen final<br />
auf dem Modell kontrolliert (Abb. 31 bis<br />
33).<br />
<strong>Die</strong> fertige Arbeit wird nun noch in situ<br />
bezüglich Ästhetik und Funktion umfangreich<br />
geprüft (Abb. 34 bis 38), wozu<br />
natürlich auch alle Unterkiefer-Exkursionen<br />
sorgfältig beachtet werden<br />
müssen (Abb. 39 und 40). Bei Veneers<br />
und adhäsiv zu befestigenden Keramikrestaurationen<br />
darf die Funktion<br />
nicht geprüft werden!<br />
860 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Einfach und effizient<br />
Keramik<br />
df Abb. 39 und 40<br />
… als auch funktioneller<br />
Hinsicht, was auch mit verschiedensten<br />
Exkursionen<br />
gecheckt wurde.<br />
Fazit<br />
Wir <strong>Zahntechnik</strong>er werden gezwungen,<br />
immer effizienter zu werden, um konkurrenzfähig<br />
zu bleiben. Ein möglicher<br />
Weg zu einem qualitativ hohen Standard<br />
sind Prozessoptimierungen. Der Weg, hohe<br />
und aufwändige Qualität unter Preis<br />
anzubieten, ist dagegen eine gefährliche<br />
Sackgasse: Haben sich die Zahnärzte daran<br />
einmal gewöhnt, gibt es meist kein<br />
Zurück mehr.<br />
Bei jeglichen Prozessoptimierungen ist<br />
immer zu bedenken, welche Parameter<br />
für eine erfolgreiche und gut akzeptierte<br />
Arbeit wirklich wichtig sind. Für den<br />
Zahnarzt mögen dabei prinzipiell an<strong>der</strong>e<br />
Parameter als für den Patienten gelten,<br />
dennoch ist <strong>der</strong> zufriedene Patient<br />
<strong>das</strong> erklärte Ziel aller Beteiligten.<br />
Aus diesem Grunde ist bei allen Maßnahmen<br />
zur Steigerung <strong>der</strong> Effizienz immer<br />
ein gesun<strong>der</strong> Kompromiss aus Funktion<br />
und Ästhetik im Auge zu behalten.<br />
<strong>Die</strong> Patienten werden vornehmlich durch<br />
die ästhetischen Aspekte ihrer prothetischen<br />
Versorgung zufriedengestellt und<br />
eine ordentliche Funktion gibt <strong>der</strong> Arbeit<br />
eine gute Zukunftsperspektive: Aesthetic<br />
sells but function works.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Norbert Pack<br />
Pack Dental GmbH<br />
Alte Frankfurter Straße 19<br />
61118 Bad Vilbel<br />
Telefon (0 61 01) 98 39 20<br />
E-Mail info@pack<strong>dental</strong>.de<br />
www.pack<strong>dental</strong>.com<br />
Nähere Angaben zum Autor finden Sie unter<br />
ww.dlonline.de/autoren<br />
http://bit.ly/NjrGwc<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 861
Technik<br />
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
Edelmetall-Legierungen im Keramik-Zeitalter<br />
<strong>Die</strong> Goldlegierung –<br />
ein alter Hut?<br />
Steigende Edelmetallpreise und die voranschreitende Entwicklung <strong>der</strong> Vollkeramik- und<br />
CAD/CAM-Systeme haben den Einsatz von Metall-Legierungen im Dental<strong>labor</strong> deutlich<br />
eingeschränkt. Warum diese Legierungen aber auch in <strong>der</strong> heutigen Zeit nach wie vor ihre<br />
Berechtigung in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> haben, untersucht Roland Strietzel in seinem Beitrag.<br />
Autor:<br />
PD Dr. Roland<br />
Strietzel, Bremen<br />
Indizes:<br />
Bio-Legierung<br />
Edelmetall<br />
Gold<br />
Gussverfahren<br />
Legierung<br />
NEM<br />
Verarbeitung<br />
Neben Menschen mit einem doppelten<br />
X-Chromosom haben<br />
prinzipiell auch <strong>Zahntechnik</strong>er,<br />
unabhängig von ihrem Geschlecht, aufgrund<br />
<strong>der</strong> angenehmen Materialeigenschaften<br />
eine gewisse Affinität zu Gold.<br />
Durch den extrem starken Preisanstieg<br />
in den letzten Jahren und <strong>das</strong> Aufkommen<br />
von Vollkeramik-Systemen ist die<br />
Verwendung von Goldlegierungen jedoch<br />
deutlich zurückgegangen. Im Süden<br />
Deutschlands werden im Gegensatz<br />
zum Norden und Osten (neben Vollkeramik-Systemen)<br />
noch vergleichs weise<br />
viele Goldlegierungen verarbeitet. In<br />
Richtung Norden und Osten nimmt hingegen<br />
die Verwendung von Cobalt-<br />
Chrom-Legierungen zu. Aber auch im<br />
Süden Deutschlands führt <strong>der</strong> Preisdruck<br />
zu einer zunehmenden Verwendung<br />
dieses Legierungstyps. Silberlegierungen<br />
erleben aufgrund des vergleichsweise<br />
niedrigen Preises <strong>der</strong>zeit<br />
eine Renaissance.<br />
Gold wird schon seit vielen Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
in <strong>der</strong> Zahnbehandlung verwendet<br />
[1]. Vor zirka 50 Jahren wurden<br />
die ersten klinisch akzeptablen Metall-<br />
Keramik-Systeme vorgestellt. Es handelte<br />
sich um Gold-Palladium-Legierungen.<br />
Somit besteht eine klinische<br />
Erfahrung und Akzeptanz von über 50<br />
Jahren. <strong>Die</strong>s kann kein an<strong>der</strong>es Gerüstmaterial<br />
für die keramische Verblendung<br />
aufweisen.<br />
Goldlegierungen zeigen günstige<br />
Verarbeitungseigenschaften, eine hohe<br />
Ästhetik, eine hohe Indikationsbreite,<br />
eine lange klinische Bewährung<br />
sowie last but not least eine hohe biologische<br />
[2] Verträglichkeit und stellen<br />
daher nach wie vor eine wichtige Materialgruppe<br />
dar [3, 4]. Im folgenden<br />
Artikel soll dies näher betrachtet werden.<br />
<strong>Die</strong> Bestandteile von<br />
Edelmetall-Legierungen<br />
Legierungen können nach ihrer Indikation,<br />
Verarbeitung o<strong>der</strong> Zusammensetzung<br />
gruppiert werden (Tab. 1). Goldlegierungen<br />
gehören in die Gruppe <strong>der</strong><br />
Edelmetall-Legierungen (EM-Legierungen).<br />
In diese Gruppe gehören alle Legierungen,<br />
<strong>der</strong>en Hauptbestandteil ein<br />
Edelmetall ist. Das sind in <strong>der</strong> Zahnheilkunde<br />
Legierungen auf Basis von<br />
Gold, Palladium und Silber. Aus chemischer<br />
Sicht gehören auch die Quecksilberlegierungen<br />
(Amalgame) in diese<br />
Gruppe. Es ist jedoch in <strong>der</strong> Zahnheilkunde<br />
nicht gebräuchlich, sie in diesem<br />
Zusammenhang aufzuführen. Sie werden<br />
zu den Füllungswerkstoffen gerechnet<br />
und dort behandelt.<br />
Neben den Hauptbestandteilen werden<br />
noch weitere Elemente zulegiert, um<br />
die zahntechnischen, mechanischen<br />
und chemischen Eigenschaften zu op-<br />
862 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
Werkstoffe<br />
Elemente Beschreibung Aufgaben<br />
Gold (Au)<br />
Palladium (Pd)<br />
Silber (Ag)<br />
Platingruppenmetalle<br />
Rhenium (Re)<br />
Tantal (Ta)<br />
Titan (Ti)<br />
Niob (Nb)<br />
Gold (Au)<br />
Palladium (Pd)<br />
Silber (Ag)<br />
Platin (Pt)<br />
Gallium (Ga)<br />
Indium (In)<br />
Zinn (Sn)<br />
Zink (Zn)<br />
Kupfer (Cu)<br />
Eisen (Fe)<br />
Titan (Ti)<br />
und an<strong>der</strong>e<br />
Gallium (Ga)<br />
Indium (In)<br />
Zinn (Sn)<br />
Zink (Zn)<br />
und an<strong>der</strong>e<br />
Hauptbestandteil<br />
Kornfeiner<br />
Einfluss auf die<br />
mechanischen und<br />
zahntechnischen<br />
Eigenschaften<br />
Haftoxidbildner<br />
Der Hauptbestandteil legt die grundlegenden physikalischen und<br />
chemischen Eigenschaften fest.<br />
<strong>Die</strong>se hochschmelzenden Elemente sorgen beim Erstarren <strong>der</strong><br />
Schmelze für gleichmäßige und kleine Körner. <strong>Die</strong>s führt zu einer insgesamt<br />
homogenen Legierung. <strong>Die</strong>s ist günstig für die chemischen<br />
und mechanischen Eigenschaften.<br />
Durch <strong>das</strong> Legieren mit an<strong>der</strong>en Metallen werden die mechanischen<br />
Eigenschaften beeinflusst:<br />
• Elastizitätsmodul<br />
• 0, 2 % Dehngrenze<br />
• Zugfestigkeit<br />
• Bruchdehnung<br />
• Wärmeausdehnungskoeffizient (WAK)<br />
• Schmelzintervall<br />
• Härte<br />
• Warmfestigkeit<br />
<strong>Die</strong> zahntechnischen Eigenschaften wie Gießbarkeit, Ausarbeit- und<br />
Polierbarkeit können durch <strong>das</strong> Legieren stark beeinflusst werden.<br />
Nicht- o<strong>der</strong> Halbmetalle werden in <strong>der</strong> Regel nicht bei EM-Legi erun -<br />
gen verwendet, da sie zu einer zu starken Versprödung führen.<br />
Soll <strong>das</strong> Metallgerüst mit Keramik verblendet werden, benötigt man<br />
bei den EM-Legierungen zusätzliche Legierungselemente. <strong>Die</strong>se<br />
bilden eine Oxidschicht bei den keramischen Bränden. An diese<br />
Oxid schicht kann <strong>der</strong> Opaker chemisch über Mischoxidbildung<br />
ankoppeln.<br />
timieren. Hochschmelzende Elemente<br />
werden als so genannte „Kornfeiner“<br />
beigefügt. <strong>Die</strong>se sollen beim Erstarren<br />
<strong>der</strong> Schmelze als Kristallisationskeime<br />
dienen. Je mehr es davon gibt, desto<br />
mehr Kristalle bilden sich. Damit ist ein<br />
feinkörniges Gefüge gewährleistet, was<br />
günstig für die mechanischen und chemischen<br />
Eigenschaften ist.<br />
Um die mechanische Festigkeit von<br />
Gold zu erhöhen, können an<strong>der</strong>e Edelmetalle<br />
wie Platin o<strong>der</strong> Palladium zulegiert<br />
werden. <strong>Die</strong>s ist vorteilhaft, da<br />
dadurch <strong>das</strong> Korrosionsverhalten kaum<br />
beeinflusst wird. Der Effekt <strong>der</strong> mechanischen<br />
Stabilisierung ist allerdings<br />
nicht beson<strong>der</strong>s hoch. Elemente wie<br />
Zinn, Zink, Indium o<strong>der</strong> Gallium zeigen<br />
hier deutlichere Effekte. Allerdings sorgen<br />
diese Elemente auch für etwas höhere<br />
Ionenabgaben. Hier gilt es, durch<br />
geschicktes Legieren <strong>das</strong> Korrosionsverhalten<br />
in akzeptablen Größenordnungen<br />
zu halten.<br />
Neben den rein mechanischen Parametern<br />
wie <strong>der</strong> Festigkeit, <strong>der</strong> Härte<br />
und dem Wärmeausdehnungskoeffizient<br />
(WAK) müssen auch zahntechnische<br />
Eigenschaften wie Gießbarkeit,<br />
Verhalten beim Ausarbeiten, Polierbarkeit<br />
und so weiter beachtet werden.<br />
Soll die Legierung keramisch verblendet<br />
werden, werden Elemente zulegiert,<br />
die leicht Oxide bilden. Bei den keramischen<br />
Bränden bilden diese dann<br />
Sauerstoffbrücken mit den Bestandteilen<br />
des Opakers (Mischoxidbildung).<br />
Somit koppelt <strong>der</strong> Opaker chemisch<br />
an die Oxidschicht des Metallgerüstes<br />
an.<br />
e Tab. 1<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Bestandteile<br />
von EM-Legierungen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 863
Technik<br />
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
e Abb. 1 Einteilung <strong>der</strong><br />
Edelmetall-Legierungen<br />
nach ihren<br />
Hauptbestandteilen<br />
Definitionen<br />
Definitionsgemäß [5] gibt <strong>der</strong> Hauptbestandteil<br />
<strong>der</strong> Legierung den Namen<br />
(Abb. 1). Als Hauptbestandteil bezeich -<br />
net man <strong>das</strong> Metall welches mengenmäßig<br />
am häufigsten in <strong>der</strong> Legierung<br />
vorkommt. In einer Goldlegierung wäre<br />
<strong>das</strong> <strong>das</strong> Gold. Alle an<strong>der</strong>en Elemente<br />
liegen in niedrigeren Gehalten in <strong>der</strong><br />
Legierung vor.<br />
Gelegentlich werden Cobalt-Chrom-Legierungen<br />
mit mehr o<strong>der</strong> weniger hohen<br />
Edelmetallgehalten als EM-Legierungen<br />
angeboten. <strong>Die</strong>s ist schon formal<br />
falsch. Auch 15 Prozent Palladium<br />
in einer Cobalt-Chrom-Legierung machen<br />
aus dieser keine EM-Legierung.<br />
<strong>Die</strong> grundlegenden chemischen und<br />
mechanischen Eigenschaften werden<br />
hier immer noch durch die Cobalt-<br />
Chrom-Matrix bestimmt. Liegen die Gehalte<br />
noch niedriger, zum Beispiel bei 2<br />
bis 4 Prozent, so fällt es schwer, den<br />
propagierten Vorteil durch die zulegierten<br />
Edelmetalle zu verstehen. Eigene<br />
Versuche mit experimentellen Legierungen,<br />
die mit geringen Zusätzen<br />
von Edelmetallen versehen waren, zeigten<br />
auch keine verän<strong>der</strong>ten Eigenschaften.<br />
<strong>Die</strong> niedrigen zulegierten Gehalte<br />
von 2 bis 4 Prozent zeigten we<strong>der</strong><br />
einen positiven noch einen negativen<br />
Einfluss, zum Beispiel im Zugversuch.<br />
Auch muss bei einer etwaigen Preisdiskussion<br />
beachtet werden, <strong>das</strong>s Metalle<br />
mit solch niedrigen Edelmetallgehalten<br />
nicht scheidbar sind.<br />
Ungünstig sind mehrphasige Legierungen,<br />
wenn einzelne Phasen nicht<br />
korrosionsresistent sind. Dann kann es<br />
zu sehr hohen Ionenabgaben kommen<br />
[6, 7]. Ungünstige Konstellationen sind<br />
zum Beispiel Indium und Gold in Cobalt-<br />
Chrom-Legierungen. Während Gold<br />
noch halbwegs in Cobalt löslich ist, ist<br />
Indium (im Gegensatz zu Gallium) dort<br />
fast unlöslich. <strong>Die</strong> Folge können hoch<br />
indiumhaltige Goldphasen sein, die<br />
sehr korrosionsanfällig wären. Aufgrund<br />
<strong>der</strong> ungünstigen Heterogenität<br />
wird vom Gebrauch dieser Legierungen<br />
abgeraten [8].<br />
Mechanische Eigenschaften<br />
Betrachtet man <strong>das</strong> reine Gold, so ist<br />
eine hohe Duktilität zu beobachten.<br />
Beim Einwirken von Kräften kommt es<br />
recht schnell zu Verformungen. Bei<br />
niedriger Krafteinwirkung sind diese reversibel<br />
(elastische Verformung), bei<br />
höherer Belastung kommt es jedoch<br />
sehr bald zu einer irreversiblen (plastischen)<br />
Verformung. Reines Gold ist daher<br />
aufgrund seines niedrigen Elastizitätsmoduls<br />
nicht als Gerüstmaterial geeignet.<br />
Daher müssen an<strong>der</strong>e Elemente<br />
zulegiert werden. Durch Bildung von sogenannten<br />
Substitutionsmischkristallen<br />
und/o<strong>der</strong> durch Bildung weiterer<br />
Phasen wird die Verformbarkeit herabgesetzt,<br />
<strong>das</strong> heißt, man benötigt mehr<br />
Kraft, um <strong>das</strong> Gerüst zu verformen.<br />
Bei einer Krafteinwirkung werden sogenannte<br />
Gleitebenen gegeneinan<strong>der</strong><br />
verschoben (Abb. 2). <strong>Die</strong>s sind „virtuelle“<br />
Ebenen, die man durch die einzelnen<br />
Atome <strong>der</strong> Elementarzellen legen<br />
kann. Gold kristallisiert in einem<br />
kubisch flächenzentrierten Gitter. <strong>Die</strong>ser<br />
Gittertyp ist prädestiniert, eine Vielzahl<br />
von Gleitebenen zu bilden, da hier<br />
vergleichsweise viele Atome in einer<br />
Elementarzelle untergebracht sind. Damit<br />
ist die hohe Duktilität des Goldes<br />
erklärt. Um die mechanische Festigkeit<br />
von Gold zu erhöhen, muss <strong>das</strong> „Anei-<br />
864 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
Werkstoffe<br />
d Abb. 2 Durch Fremdatome<br />
wird <strong>das</strong> Verschieben von<br />
Gleitebenen erschwert, da<br />
zusätzliche Kraft aufgewendet<br />
werden muss, um die<br />
Unebenheiten zu überwinden.<br />
<strong>Die</strong>s führt zu einer<br />
höheren Festigkeit.<br />
nan<strong>der</strong>vorbeigleiten“ <strong>der</strong> Gleitebenen<br />
erschwert werden. <strong>Die</strong>s kann durch die<br />
Bildung von Substitutionsmischkristallen<br />
erreicht werden. Hier werden<br />
Fremdatome in dem Wirtsgitter (dem<br />
Gold) eingelagert. <strong>Die</strong>se Fremdatome<br />
haben nun unterschiedliche Radien,<br />
was zu Verzerrungen des Gitters führt.<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gleitebenen<br />
kann man sich vorstellen, <strong>das</strong>s<br />
dadurch in einer Ebene Löcher (Fremdatom<br />
ist kleiner) o<strong>der</strong> Erhebungen<br />
(Fremdatom ist größer als <strong>das</strong> Goldatom)<br />
gebildet werden. Soll jetzt eine<br />
Ebene über diese Fläche geschoben<br />
werden, benötigt man mehr Kraft, da<br />
man die Unebenheiten überwinden<br />
muss. Vergleichbar ist <strong>das</strong> mit einem<br />
Schlitten, den man einmal über eine<br />
glatte Eisfläche und einmal über einen<br />
teilweise geräumten Gehweg zieht. Je<br />
mehr Unebenheiten es gibt, umso mehr<br />
Kraft benötigt man. <strong>Die</strong>s gilt im atomaren<br />
Bereich und für den winterlichen<br />
Ausflug gleichermaßen.<br />
<strong>Die</strong> Verwendung von Palladium, Platin<br />
o<strong>der</strong> Silber zur Erhöhung <strong>der</strong> Festigkeit<br />
ist möglich, wenngleich Elemente wie<br />
Gallium, Indium, Zinn und Zink hier wesentlich<br />
wirkungsvoller sind. Durch unterschiedliche<br />
Gehalte dieser Elemente<br />
können nun in einem großen Rahmen<br />
die gewünschten mechanischen<br />
Eigenschaften eingestellt werden. Der<br />
Entwickler muss dabei aber <strong>das</strong> Patentamt<br />
im Auge behalten, um nicht gegen<br />
bestehende Patente des Wettbewerbs<br />
zu verstoßen. <strong>Die</strong>s und die vielen<br />
unterschiedlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
führen zu <strong>der</strong> hohen Anzahl <strong>der</strong> am<br />
Markt erhältlichen Legierungen.<br />
Ein weiteres wichtiges Kriterium für die<br />
Eignung von EM-Legierungen ist die geeignete<br />
Einstellung des Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />
(WAK). Hier<br />
kommt es mitunter zu komplexen Wechselwirkungen<br />
zwischen den einzelnen<br />
Elementen. So ist Silber ein probates<br />
Mittel, um den WAK zu erhöhen.<br />
Zahntechnische Eigenschaften<br />
Schmelzintervall<br />
Durch eine geeignete Wahl von Legierungsbestandteilen<br />
kann auch <strong>das</strong><br />
Schmelzintervall beeinflusst werden.<br />
Zum einen kann dessen Lage eingestellt<br />
werden und zum an<strong>der</strong>en dessen<br />
Breite. Das Schmelzintervall muss mit<br />
den verwendeten Arbeitstemperaturen<br />
<strong>der</strong> Lote und den Brenntemperaturen<br />
<strong>der</strong> Verblendkeramiken (sofern die Legierung<br />
keramisch zu verblenden sein<br />
soll) abgestimmt werden. Gleichzeitig<br />
muss aber auch darauf geachtet werden,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Schmelzgerät im zahntechnischen<br />
Labor die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Gießtemperatur erreichen kann. <strong>Die</strong>se<br />
liegt meist zirka 100 bis 150°C oberhalb<br />
des Liquiduspunktes <strong>der</strong> Legierung. Bei<br />
den EM-Legierungen sind es vor allem<br />
die Palladium-Basis und die goldreduzierten<br />
Legierungen, die bei Verwendung<br />
von wi<strong>der</strong>standsbeheizten Gießgeräten<br />
Probleme bereiten können.<br />
Breite Schmelzintervalle sind ungünstig,<br />
da es hierdurch zu Entmischungen<br />
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Technik<br />
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
beim Abkühlen <strong>der</strong> Schmelze kommen<br />
kann. Sehr schmalbandige Schmelzintervalle<br />
weisen auf eutektoide Systeme<br />
hin, was ebenfalls aus mechanischer<br />
und chemischer Sicht ungünstig ist. Daher<br />
muss auch hier wie<strong>der</strong> ein Kompromiss<br />
zwischen den unterschiedlichen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen gefunden werden.<br />
Für <strong>das</strong> Verblenden werden keramische<br />
Brände durchgeführt. Deren Brandtemperaturen<br />
liegen zum Teil recht<br />
nahe am Schmelzintervall. Unterhalb<br />
des Schmelzintervalls neigen Metalle<br />
dazu, sich unter ihrem Eigengewicht zu<br />
verziehen.<br />
Warmfestigkeit<br />
<strong>Die</strong> Warmfestigkeit einer EM-Legierung<br />
hängt unter an<strong>der</strong>em vom Palladiumgehalt<br />
ab. Palladiumhaltige Legierungen<br />
weisen in <strong>der</strong> Regel eine günstigere<br />
Warmfestigkeit auf als palladiumfreie.<br />
Daher sind sogenannte „Bio-Legierungen“<br />
diesbezüglich etwas kritischer zu<br />
sehen.<br />
Bio-Legierungen<br />
Unter Bio-Legierungen versteht man im<br />
Allgemeinen Gold-Platin-Legierungen,<br />
die ohne Kupfer und Palladium legiert<br />
sind. <strong>Die</strong>ser Legierungstyp neigt ab<br />
Brenntemperaturen von zirka 950 °C zu<br />
Verzügen. Daher muss gegebenenfalls<br />
mit individueller Unterstützung (z. B.<br />
mit Brennwatte) gearbeitet werden, beson<strong>der</strong>s<br />
bei mehreren und/o<strong>der</strong> massiven<br />
Zwischenglie<strong>der</strong>n, um einen Verzug<br />
zu vermeiden o<strong>der</strong> zumindest zu<br />
minimieren.<br />
<strong>Die</strong> schon beschriebene Warmfestigkeit<br />
bekommt mit ansteigen<strong>der</strong> Anzahl und<br />
Größe <strong>der</strong> Zwischenglie<strong>der</strong> eine zunehmende<br />
Bedeutung. <strong>Die</strong> klassischen<br />
hochgoldhaltigen Goldlegierungen mit<br />
einigen Prozent Palladium, Palladiumund<br />
Silber-Basis-Legierungen sind hier<br />
im Allgemeinen wesentlich robuster als<br />
die palladiumfreien Goldlegierungen.<br />
<strong>Die</strong> sogenannten Bio-Legierungen haben<br />
als palladiumfreie Legierungen hier,<br />
wie schon erwähnt, einen prinzipiellen<br />
Nachteil. <strong>Die</strong>ser Legierungstyp neigt ab<br />
zirka 950 °C, spätestens bei 980 °C zu<br />
starken Verzügen während <strong>der</strong> keramischen<br />
Brände. Durch geschicktes Legieren<br />
kann man die Warmfestigkeit<br />
steigern. So geschehen zum Beispiel<br />
mit <strong>der</strong> Legierung „Bio PontoStar XL“.<br />
<strong>Die</strong>se Legierung weist eine für diesen<br />
Legierungstyp sehr hohe Warmfestigkeit<br />
auf.<br />
Vorteile von EM-Legierungen<br />
Im Vergleich zu den edelmetallfreien Legierungen<br />
weisen EM-Legierungen in<br />
<strong>der</strong> Regel eine noch günstigere Passung<br />
auf. <strong>Die</strong>s ist beson<strong>der</strong>s für Arbeiten<br />
wichtig, bei denen es auf höchste<br />
Präzision ankommt, zum Beispiel bei<br />
implantatgetragenen Brücken. Auch<br />
sind Goldlegierungen sehr duktil, was<br />
ein Anfinieren mit rotierenden Instrumenten<br />
erlaubt und so einen nahezu<br />
perfekten Randschluss ermöglicht. <strong>Die</strong>s<br />
ist mit allen an<strong>der</strong>en Legierungen nicht<br />
in diesem Maße möglich und schon gar<br />
nicht mit Keramiken.<br />
Goldlegierungen weisen neben ihrer hohen<br />
Indikationsbreite auch eine sehr<br />
hohe Verarbeitungssicherheit bei <strong>der</strong><br />
keramischen Verblendung auf. <strong>Die</strong> erzielten<br />
Haftverbünde liegen in <strong>der</strong> Regel<br />
sehr hoch. Auch ist die Verweildauer<br />
im Mund sehr lang.<br />
Ein weiterer Vorteil von EM-Legierungen<br />
ist die Möglichkeit des Angießens.<br />
<strong>Die</strong>se Fügetechnik ist mit EMF-Legierungen<br />
aufgrund sich bilden<strong>der</strong> Oxidschichten<br />
nicht o<strong>der</strong> nur sehr eingeschränkt<br />
möglich. Das Angießen spielt<br />
beson<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong> Produktion von Suprakonstruktionen<br />
eine Rolle.<br />
<strong>Die</strong> Verwendung von EM-Legierungen<br />
bietet auch dem Zahnarzt Vorteile. Im<br />
Gegensatz zu Vollkeramik-Systemen ist<br />
eine tangentiale Präparation möglich,<br />
was zum Beispiel für Zirkoniumdioxid<br />
kontraindiziert ist. Auch kann mit mehr<br />
als zwei Zwischenglie<strong>der</strong>n gearbeitet<br />
werden, was ebenfalls mit Voll-Keramik-<br />
Systemen nicht möglich ist.<br />
Ästhetik<br />
Bei sachgerechter Verarbeitung können<br />
hochästhetische Arbeiten hergestellt<br />
werden [12]. <strong>Die</strong> bei <strong>der</strong> Keramikwerbung<br />
in Zeitschriften, aber auch in Vorträgen<br />
vorgestellte optische Begutachtung<br />
des Durchscheinens von hinten<br />
mit einer starken Lichtquelle<br />
erscheint nicht in jedem Falle überzeugend.<br />
<strong>Die</strong> Vorstellung einen 1000-Watt-<br />
866 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
Werkstoffe<br />
d Abb. 3 Einteilung <strong>der</strong><br />
Produktionsverfahren<br />
für EM-Gerüste nach<br />
additiven (aufbauenden)<br />
und subtraktiven<br />
(abtragenden) Verfahren<br />
Strahler am Gaumenzäpfchen zu befestigen,<br />
um die Transluzenz beim Patienten<br />
zu betrachten, ist eher beunruhigend.<br />
<strong>Die</strong> letzten Jahrzehnte haben<br />
gezeigt, <strong>das</strong>s auch mit Legierungen<br />
hochästhetische Versorgungen hergestellt<br />
werden können.<br />
Verarbeitung von<br />
Edelmetall-Legierungen<br />
EM-Legierungen können mit Hilfe verschiedener<br />
Verfahren verarbeitet werden.<br />
Hier kann es sich um aufbauende<br />
(additive) o<strong>der</strong> abtragende (subtraktive)<br />
Verfahren handeln (Abb. 3).<br />
Abtragende Verfahren<br />
Aufgrund des hohen Materialpreises<br />
sind die abtragenden Verfahren für EM-<br />
Legierungen in keinem Fall wirtschaftlich.<br />
So fallen beim Fräsen mit<br />
CAD/CAM-Systemen 80 Prozent und<br />
mehr des Materials als Abfall an. <strong>Die</strong>se<br />
Kosten (Vorratshaltung und Vorfinanzierung<br />
<strong>der</strong> Blanks, Differenz zwischen<br />
Einkaufspreis und Scheidguterstattung<br />
sowie <strong>der</strong> unvermeidliche Verlust etc.)<br />
verteuern die Arbeit in Bereiche, die zu<br />
zahlen wohl niemand mehr bereit ist.<br />
EM-Legierungen werden heute fast ausschließlich<br />
durch Gießprozesse im Labor<br />
verarbeitet.<br />
<strong>Die</strong> frästechnische Verarbeitung im CAD/<br />
CAM-Verfahren hat sich aus den oben<br />
genannten Gründen nicht durchgesetzt.<br />
Elektrophorese<br />
Reines Gold wird durch galvanisches<br />
Abscheiden („Galvano-Technik“) verarbeitet.<br />
Das elektrophoretische Abscheiden<br />
von EM-Legierungen ist theoretisch<br />
möglich. Es ist jedoch in <strong>der</strong> Praxis<br />
sehr schwierig, solche Schlicker<br />
herzustellen und am Funktionieren zu<br />
halten. Auch ist die Herstellung von Zwischenglie<strong>der</strong>n<br />
nicht o<strong>der</strong> nur sehr umständlich<br />
möglich. Ähnliches gilt für die<br />
sintertechnische Herstellung [9] mit manuell<br />
aufgetragenem Schlicker.<br />
SLM-Verfahren<br />
<strong>Die</strong> Firma Bego Medical/Bremen produzierte<br />
als erstes Unternehmen weltweit<br />
Gerüste aus einer Edelmetall-Legierung<br />
mit Hilfe des SLM-Verfahrens<br />
(selective laser melting) [10]. In diesem<br />
Verfahren wird <strong>das</strong> Legierungspulver<br />
schichtweise mit Hilfe von Laserstrahlung<br />
aufgeschmolzen und aufgebaut.<br />
CAD/Cast-Verfahren<br />
Mittlerweile werden zum Beispiel bei<br />
Bego Medical die Edelmetallgweiterererüste<br />
aus verschiedenen EM-Legierungen<br />
und einer Nickel-Chrom-Legie-<br />
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Technik<br />
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
e Abb. 4 Beim CAD/Cast-<br />
Verfahren scannt <strong>der</strong><br />
<strong>Zahntechnik</strong>er <strong>das</strong> Modell<br />
o<strong>der</strong> den Abdruck ein.<br />
Anschließend modelliert er<br />
digital <strong>das</strong> Gerüst. <strong>Die</strong>sen<br />
Datensatz schickt er an <strong>das</strong><br />
Fertigungszentrum. Dort wird<br />
aus einem Kunststoff <strong>das</strong><br />
Gerüst gefräst, welches dann<br />
eingebettet und gegossen<br />
wird. Das Gerüst geht an <strong>das</strong><br />
Dental<strong>labor</strong> zurück, wo es verblendet<br />
wird.<br />
rung mit Hilfe des CAD/Cast-Verfahrens<br />
(Abb. 4) hergestellt. Hier wird <strong>das</strong> Modell<br />
gescannt, die Restauration virtuell<br />
modelliert und dann nach Bremen zum<br />
Produktionszentrum von Bego Medical<br />
geschickt, wo dann <strong>das</strong> Gerüst aus einem<br />
Kunststoff gefräst wird. <strong>Die</strong>ses<br />
wird dann eingebettet und konventionell<br />
gegossen. Vorteil von diesem Verfahren<br />
ist zum einen die Materialvielfalt<br />
und beson<strong>der</strong>s bei großen Arbeiten<br />
<strong>der</strong> Ersatz von Wachs.<br />
Ein weiterer Vorteil besteht darin, <strong>das</strong>s<br />
gerade bei den EM-Legierungen die Finanzierungskosten<br />
beim Labor entfallen.<br />
<strong>Die</strong>se können recht hoch sein, beson<strong>der</strong>s<br />
wenn eine Vielzahl von Legierungen<br />
vorgehalten werden soll.<br />
Gussverfahren<br />
Bei den herkömmlichen Gussverfahren<br />
werden die Gerüste aus Wachs modelliert.<br />
Hier kann es durch falsches Auftragen<br />
des Wachses zu inneren Spannungen<br />
kommen, die dann beim Abnehmen<br />
<strong>der</strong> Wachsmodellation zum Einbetten zu<br />
Torsionen und Verzerrungen führen können.<br />
Aber auch die Abnahme einer „perfekten“<br />
Wachsmodellation kann zum Beispiel<br />
bei sommerlichen Temperaturen zu<br />
Verzügen führen.<br />
Verarbeitung<br />
von Bio-Legierungen<br />
Bei Bio-Legierungen werden gelegentlich<br />
sehr große Blasen und sogar flächiges<br />
Abheben <strong>der</strong> keramischen Verblendung<br />
nach dem Brand beobachtet<br />
(Abb. 5). Betrachtet man dies etwas genauer,<br />
stellt man fest, <strong>das</strong>s in <strong>der</strong> überwiegenden<br />
Zahl <strong>der</strong> Fälle Pastenopaker<br />
verwendet worden sind. Hier scheint es<br />
eine gewisse Abhängigkeit zu geben.<br />
<strong>Die</strong> Gründe sind lei<strong>der</strong> noch nicht geklärt.<br />
Es gibt jedoch verschiedene Erklärungsmöglichkeiten:<br />
1. Ausgasen <strong>der</strong> Legierung<br />
Es stellt sich die Frage, was eigentlich<br />
aus einer Legierung ausgasen soll. Bei<br />
einigen EMF-Legierungen könnte es<br />
theoretisch Stickstoff sein, da diese Legierungen<br />
zur Verbesserung <strong>der</strong> mechanischen<br />
Werte mit Stickstoff legiert<br />
(aufgestickt) werden. Für Silber ist bekannt,<br />
<strong>das</strong>s dieses Metall vergleichsweise<br />
viel Sauerstoff aufnehmen kann.<br />
<strong>Die</strong>ser könnte eventuell bei den keramischen<br />
Bränden wie<strong>der</strong> abgegeben<br />
werden. Berichte dazu liegen nicht vor.<br />
Auch sind die meisten Bio-Legierungen<br />
nicht mit Silber legiert. Offene Poren<br />
können natürlich auch die Ursache für<br />
Blasen sein. <strong>Die</strong>s ist aber unabhängig<br />
vom Legierungstyp. Daher ist diese Erklärungsmöglichkeit<br />
nicht zufriedenstellend.<br />
2. Verdampfendes Zink<br />
Zink hat einen Siedepunkt (!) von 907 °C<br />
[11]. Reines Zink würde daher bei keramischen<br />
Bränden verdampfen. Aber es<br />
liegt kein reines Zink vor, son<strong>der</strong>n eine<br />
868 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
Werkstoffe<br />
Legierung, in <strong>der</strong> <strong>das</strong> Zink gebunden<br />
ist. Würde die Vermutung zutreffen,<br />
müsste an den Blasenwandungen eine<br />
hohe Zinkkonzentration nachweisbar<br />
sein. <strong>Die</strong>s wurde bislang nicht publiziert.<br />
Auch liegt <strong>das</strong> Zink auf <strong>der</strong> Oberfläche<br />
nicht elementar vor son<strong>der</strong>n als Oxid.<br />
Zinkoxid schmilzt jedoch erst bei 1975°C.<br />
Schaut man sich nun unter diesem<br />
Aspekt <strong>das</strong> Indium an, stellt man fest,<br />
<strong>das</strong>s Indiumoxid (In 2 O 3 ) einen sehr<br />
niedrigen Siedepunkt besitzt (850 °C),<br />
also theoretisch für den vorgeschlagenen<br />
Mechanismus verantwortlich sein<br />
könnte. Dagegen spricht allerdings die<br />
Erfahrung mit den hochindiumhaltigen<br />
Silberlegierungen. Hier werden bis zu<br />
12 Prozent Indiumzusätze verwendet,<br />
ohne <strong>das</strong>s es hier gehäuft bei den keramischen<br />
Bränden zu den erwähnten<br />
Abhebungen kommt. Auch bei Palladium-Silber-Legierungen<br />
müsste <strong>der</strong> Effekt<br />
gehäuft beobachtbar sein, was<br />
ebenfalls nicht <strong>der</strong> Fall ist.<br />
3. Unzureichend mit Schlicker benetzt<br />
Eine weitere Arbeitshypothese besagt,<br />
<strong>das</strong>s die Legierungsoberfläche nur unzureichend<br />
mit dem Keramikschlicker<br />
benetzt wird. Wäre dies <strong>der</strong> Fall, würde<br />
sich eine Trennschicht zwischen dem<br />
Keramikschlicker und <strong>der</strong> Legierungsoberfläche<br />
bilden. Bei dem ersten<br />
Brand würde sich die in <strong>der</strong> Trennschicht<br />
befindliche Luft o<strong>der</strong> Flüssigkeit<br />
stark ausdehnen und den Keramikschlicker<br />
von <strong>der</strong> Legierungsoberfläche<br />
wegdrücken. Hier wäre es denkbar,<br />
<strong>das</strong>s sich eine Oberfläche mit vergleichsweise<br />
hohem Zinkoxidanteil an<strong>der</strong>s<br />
verhält als eine mit einem geringen<br />
Anteil an Zinkoxid.<br />
4. Pastenopaker hat sich entmischt<br />
Pastenopaker können sich entmischen.<br />
<strong>Die</strong>s ist manchmal in den Spritzen zu<br />
beobachten, wenn sich eine klare Flüssigkeit<br />
(Glyzerin) abgesetzt hat. Appliziert<br />
man nun dieses Gemisch, kann<br />
sich auf <strong>der</strong> Legierungsoberfläche ein<br />
Glyzerinfilm bilden. Das Glyzerin verdunstet<br />
dann bei den Bränden und hebt<br />
den Keramikschlicker ab. Auch hat <strong>der</strong><br />
Schlicker keinen Kontakt zur Legierungsoberfläche<br />
und kann we<strong>der</strong> adhäsiv,<br />
noch retentiv, noch chemisch ankoppeln.<br />
Ein Verbund ist nicht möglich.<br />
Durch intensives Mischen (bei Spritzen<br />
durch mehrmaliges Herausziehen des<br />
Stempels, bei Pasten durch Spateln)<br />
kann man diesen Effekt vermeiden.<br />
5. Unzureichende Trocknung<br />
Unzureichendes Trocknen bewirkt, <strong>das</strong>s<br />
<strong>der</strong> Keramikschlicker noch feucht ist,<br />
wenn die Brände beginnen. <strong>Die</strong>s führt<br />
zum Verdampfen des Lösungsmittels<br />
während <strong>der</strong> Brände und kann zu einer<br />
starken Blasenbildung führen. Auch<br />
muss <strong>der</strong> Techniker die unterschiedlichen<br />
Verdampfungstemperaturen bei<br />
Pulver- und Pastenopakern beachten.<br />
Pulveropaker werden in <strong>der</strong> Regel mit<br />
wässrigen Lösungen angemischt, Pastenopaker<br />
mit Glyzerin als Lösungsmittel.<br />
Glyzerin hat jedoch einen wesentlich<br />
höheren Siedepunkt (ca.<br />
280 °C) als Wasser (100 °C).<br />
Aber auch eine zu hohe Heizrate beim<br />
Trocken kann gerade bei Pastenopakern<br />
kritisch sein. <strong>Die</strong> Korngröße ist hier<br />
sehr gering; damit besteht die Gefahr,<br />
<strong>das</strong>s die Oberfläche „verbäckt“ und<br />
nicht mehr o<strong>der</strong> nur sehr schwer durchlässig<br />
für verdampfendes Lösungsmittel<br />
ist. Auch dies würde eine Blasenbildung<br />
o<strong>der</strong> gar <strong>das</strong> Abheben <strong>der</strong> keramischen<br />
Verblendung verursachen.<br />
Aus Sicht des Verfassers dieses Artikels<br />
liegt hier ein „multifaktorielles Geschehen“<br />
vor, <strong>das</strong> heißt, die Ursache<br />
<strong>der</strong> gelegentlich auftretenden großvolumigen<br />
Blasen kann nicht definitiv geklärt<br />
werden. Wahrscheinlich müssen<br />
hier mehrere Faktoren zusammentref-<br />
e Abb. 5 Großflächiges<br />
Abheben <strong>der</strong> Verblendung<br />
durch massive<br />
Gas entwicklung<br />
Sichtbar ist, <strong>das</strong>s es keinen<br />
Verbund zwischen dem<br />
Opaker und dem Metall -<br />
gerüst im Bereich <strong>der</strong> großen<br />
Blase gegeben hat<br />
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Technik<br />
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
fen, um solche ungünstigen Ergebnisse<br />
zu erzielen. Daher wird empfohlen,<br />
wie folgt vorzugehen, um Pastenopaker<br />
mit Bio-Legierungen zu verarbeiten.<br />
Verarbeitungs-Empfehlungen<br />
n Gerüste anatomisch reduziert modellieren,<br />
um die Keramik bestmöglich<br />
zu unterstützen und mögliche Spannungsdifferenzen<br />
durch Schaffen<br />
gleichmäßiger Keramikschichtstärken<br />
gering zu halten<br />
n Ausarbeiten <strong>der</strong> Oberfläche nur mit<br />
Hartmetallfräsen<br />
n Abstrahlen <strong>der</strong> Edelmetallgerüstober -<br />
flächen mit sauberem Korox 110 bei<br />
2 bar<br />
n sorgfältige Reinigung <strong>der</strong> Oberfläche<br />
vor jedem neuen Arbeitsschritt durch<br />
Abdampfen; <strong>das</strong> Gerüst sollte danach<br />
möglichst durch ausreichende Eigenerwärmung<br />
trocknen können, um <strong>das</strong><br />
Risiko einer Kontaminierung mit Kondensaten<br />
beim Trockenblasen mit<br />
Druckluft zu vermeiden<br />
n Oxidglühen <strong>der</strong> Edelmetallgerüste<br />
nach Herstellerangaben<br />
n sorgfältiges Reduzieren <strong>der</strong> Oxide an<br />
<strong>der</strong> Oberfläche (Säurebad nur für hochgoldhaltige<br />
Legierungen verwenden)<br />
n sorgfältiges Auftragen des Opakers<br />
und <strong>der</strong> Keramikmassen nach Herstellerangaben;<br />
auf gute Benetzung des<br />
Untergrundes achten. Den Opaker regelrecht<br />
in die Gerüstoberfläche einmassieren,<br />
erst dann den Deckungsgrad<br />
einstellen.<br />
n ausreichende Trocknung des Opakers,<br />
hier beson<strong>der</strong>e Sorgfalt bei Verwendung<br />
eines Pastenopakers. <strong>Die</strong> weiteren<br />
Opakeraufträge in dünnen Schichten<br />
erstellen und ausreichend gut trocknen.<br />
Wenn die Ofenbrennkammer sich<br />
zum Start des Brennvorganges schließt,<br />
dürfen keine aufsteigenden Dampfschwaden<br />
mehr zu sehen sein. An<strong>der</strong>nfalls<br />
ist <strong>der</strong> Brennvorgang zu unterbrechen<br />
und <strong>der</strong> Trocknungsvorgang<br />
zu wie<strong>der</strong>holen bzw. bei folgenden Opakerbränden<br />
zu verlängern. Es ist besser,<br />
mehrere dünne Schichten bis zur<br />
Deckung aufzutragen, als eine zu dicke<br />
Schicht zu brennen. Eine zu dicke Opakerschicht<br />
kann beim Brennvorgang an<br />
<strong>der</strong> Oberfläche bereits anfangen zu versintern,<br />
während sie direkt auf <strong>der</strong> Metalloberfläche<br />
noch Feuchtigkeit enthält.<br />
Dadurch könnte es zum Abheben<br />
von <strong>der</strong> Metalloberfläche kommen.<br />
n keine systemfremden Komponenten<br />
wie Bon<strong>der</strong>, Blendgold et cetera benutzen<br />
(WAK-Kompatibilität)<br />
n bei zinkhaltigen Legierungen wird die<br />
Verwendung von Pulveropaker empfohlen<br />
n bei zu hoher radialer Zugspannung<br />
(WAK <strong>der</strong> Keramik sehr viel niedriger<br />
als WAK <strong>der</strong> Legierung) muss <strong>das</strong> Metallkeramikverbundsystem<br />
durch Langzeitabkühlung<br />
in <strong>der</strong> linearen Wärmeausdehnung<br />
<strong>der</strong> Materialien angeglichen<br />
werden.<br />
n reale Brenntemperatur in <strong>der</strong> Brennkammer<br />
sowie Vakuumleistung des Keramikbrennofens<br />
prüfen.<br />
Chemische Eigenschaften<br />
An die chemischen Eigenschaften von<br />
Legierungen werden die unterschiedlichsten<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt. Einerseits<br />
soll es in <strong>der</strong> Mundhöhle zu keinen<br />
Ionenabgaben o<strong>der</strong> Verfärbungen<br />
kommen – es sollen also keine chemischen<br />
Reaktionen stattfinden. An<strong>der</strong>erseits<br />
benötigt man eine reaktive<br />
Oberfläche zum Verblenden.<br />
Verfärbungen <strong>der</strong> Legierungen können<br />
nie völlig ausgeschlossen werden. Es<br />
gibt eine Vielzahl von möglichen Ursachen:<br />
n Verschleiß <strong>der</strong> Oberflächen (z. B.<br />
durch <strong>das</strong> Kauen und/o<strong>der</strong> Zahnbürsten)<br />
n Ablagerung von Korrosionsprodukten<br />
n Reaktion <strong>der</strong> Legierung mit:<br />
• Speichel<br />
• Nahrung<br />
• Medikamenten.<br />
Beson<strong>der</strong>s Legierungen, die mit Kupfer<br />
und/o<strong>der</strong> Silber legiert sind, neigen zu<br />
Verfärbungen. Deren Oxide und Sulfide<br />
sind schwarz und führen anfänglich zu<br />
einer Farbvertiefung, was meist aber<br />
noch als angenehm empfunden wird. Mit<br />
zunehmen<strong>der</strong> Zeit wird die Farbe jedoch<br />
immer dunkler. Der Patient verbindet eine<br />
Farbverän<strong>der</strong>ung mit einer zunehmenden<br />
Korrosion und fürchtet gesundheitliche<br />
Schäden. <strong>Die</strong>s ist jedoch meist<br />
unbegründet, da die Verfärbungen durch<br />
relativ unlösliche Verbindungen gebildet<br />
werden, die zwar ästhetisch völlig inak-<br />
870 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
Werkstoffe<br />
zeptabel sind, aber letztlich wie eine<br />
Schutzschicht wirken und die Ionenabgabe<br />
nicht wesentlich erhöhen.<br />
Meist können die Verfärbungen durch<br />
nochmaliges Polieren unterdrückt werden.<br />
Durch <strong>das</strong> Polieren werden die<br />
oberflächlichen Konzentrationen besagte<br />
Elemente reduziert und eine<br />
nochmalige Verfärbung wird verhin<strong>der</strong>t<br />
o<strong>der</strong> zumindest stark reduziert. Auch<br />
wird eine Glättung erreicht, die die Ablagerung<br />
von Substanzen verhin<strong>der</strong>t.<br />
Eine geringere Rauhigkeit bedeutet<br />
auch eine reduzierte Oberfläche, so<br />
<strong>das</strong>s auch daher eine mögliche Reaktion<br />
vermin<strong>der</strong>t wird.<br />
Alle Metalle geben in wässrigen Medien<br />
Ionen ab. <strong>Die</strong> Frage ist nun, um welche<br />
Ionen es sich handelt, in welchem Zeitraum<br />
wie viele Ionen abgegeben werden<br />
und ob diese Parameter eine klinische<br />
Relevanz besitzen. Als Ursache<br />
kommen zwei Prozesse in Betracht, die<br />
immer parallel ablaufen:<br />
Lösen von bereits<br />
gebildeten Verbindungen<br />
Durch die Produktion <strong>der</strong> Legierung,<br />
<strong>der</strong> zahntechnischen Produktion, keramischer<br />
Brände und so weiter werden<br />
Legierungsbestandteile oxidiert.<br />
<strong>Die</strong>se Verbindungen weisen eine bestimmte<br />
Löslichkeit auf und werden im<br />
Speichel gelöst. Das Lösen bezeichnet<br />
man als Solvatation. Hier werden die in<br />
Lösung gehenden Partikel mit dem Lösungsmittel<br />
(Solvens) umgeben und so<br />
aus ihrem Materialverbund gelöst.<br />
Korrosion<br />
Hier handelt es sich um eine elektrochemische<br />
Reaktion [13]. Ein Stoff, zum<br />
Beispiel Sauerstoff, nimmt dem Metall<br />
Elektronen weg und wird dadurch reduziert<br />
(zu Oxid-Anionen) während <strong>das</strong><br />
Metall zu Kationen (positiv geladene Ionen)<br />
oxidiert wird. <strong>Die</strong> gebildeten Ionen<br />
können nun in Lösung gehen o<strong>der</strong> mit<br />
Speichelbestandteilen zu schwer- o<strong>der</strong><br />
unlöslichen Verbindungen reagieren,<br />
die sich dann auf <strong>der</strong> Legierungsoberfläche<br />
nie<strong>der</strong>schlagen und passivierend<br />
wirken können.<br />
EM-Legierungen werden durch die edlen<br />
Hauptbestandteile vor Korrosion geschützt.<br />
Anfänglich weist die Legierungsoberfläche<br />
in etwa die Legierungszusammensetzung<br />
auf. Durch <strong>das</strong><br />
Gießen und keramische Brände werden<br />
in <strong>der</strong> Praxis die unedleren Bestandteile<br />
leicht angereichert. <strong>Die</strong>se kann <strong>der</strong><br />
<strong>Zahntechnik</strong>er durch mo<strong>der</strong>ates Absäuern<br />
[14] und Polieren reduzieren.<br />
Wird die Restauration nun eingeglie<strong>der</strong>t,<br />
kommt es zu Korrosion gemäß <strong>der</strong> Spannungsreihe<br />
<strong>der</strong> Elemente [15]. <strong>Die</strong>s führt<br />
zu einer prozentualen Anreicherung <strong>der</strong><br />
edleren Legierungsbestandteile, da <strong>der</strong><br />
Anteil <strong>der</strong> unedlen Elemente wie Indium<br />
o<strong>der</strong> Zink abnimmt. Betrachtet man<br />
zum Beispiel die Gold-Platin-Legierung<br />
Bio PontoStar XL, so besteht diese zu<br />
weit über 90 Prozent aus Gold und Platin.<br />
<strong>Die</strong> Ionenabgabe wird vom unedelsten<br />
Element <strong>der</strong> Legierung, dem<br />
Zink, mengenmäßig dominiert. Über 90<br />
Prozent <strong>der</strong> abgegebenen Ionen sind<br />
Zink. <strong>Die</strong> beiden Edelmetalle Gold und<br />
Platin sind kaum nachweisbar. Das<br />
heißt, <strong>das</strong>s durch die Korrosion eine Veredelung<br />
<strong>der</strong> Oberfläche stattfindet. <strong>Die</strong>se<br />
ist dann deutlich korrosionsresistenter<br />
als die eigentliche Legierung. In<br />
dem statischen Immersionstest gemäß<br />
ISO 10271 [16] weisen EM-Legierungen<br />
Korrosionsraten von deutlich unter<br />
10 µg/cm² in sieben Tagen, meist sogar<br />
unter 1 µg/cm² auf. <strong>Die</strong> abgegebenen<br />
Mengen liegen daher irgendwo in einem<br />
Bereich, <strong>der</strong> vergleichbar ist mit einem<br />
Stück Würfelzucker gelöst in einem Hallenbad.<br />
Biologische Eigenschaften<br />
Edelmetalle kommen normalerweise<br />
nicht in <strong>der</strong> Biosphäre vor. Von keinem<br />
Edelmetall sind essentielle Funktionen<br />
bei Pflanzen, Tieren o<strong>der</strong> Menschen bekannt.<br />
Auch sind die toxischen Wirkungen<br />
dieser Metalle äußerst gering.<br />
Neben Dentallegierungen sind es vor<br />
allem Schmuck und industrielle Prozesse<br />
und <strong>der</strong> Automobilverkehr, <strong>der</strong><br />
den Menschen mit Edelmetallen in Kontakt<br />
bringt. <strong>Die</strong> Elemente Palladium und<br />
Platin werden in <strong>der</strong> chemischen Industrie<br />
und in Autos für Katalysatoren<br />
verwendet. Letztere stoßen durch Abrieb<br />
und an<strong>der</strong>e Verschleißmechanismen<br />
diese Elemente aus [17-19], die somit<br />
über die Atemwege in den menschlichen<br />
Organismus aufgenommen<br />
werden.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 871
Technik<br />
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
e Abb. 6 Konventionell<br />
verblendete Brücke<br />
e Abb. 7 Überall, wo es auf<br />
höchste Präzision ankommt,<br />
sind Goldlegierungen immer<br />
noch erste Wahl. <strong>Die</strong>se<br />
Spitzenposition verteidigen<br />
die Goldlegierungen seit<br />
vielen Jahren.<br />
Silber<br />
Silber ist als bakterizid bekannt. <strong>Die</strong>se<br />
Eigenschaft wird auch industriell ausgenutzt,<br />
indem man zum Beispiel Kühlschränke<br />
mit Kunststoff verkleidet, <strong>der</strong><br />
fein verteiltes Silber enthält. <strong>Die</strong>ses<br />
wird in sehr niedrigen Dosen abgegeben<br />
und wirkt so zumindest keimreduzierend.<br />
Palladium<br />
Im deutschsprachigen Raum wurde vor<br />
zirka 20 Jahren eine Diskussion über<br />
<strong>das</strong> Palladium gestartet. Ausgangspunkt<br />
<strong>der</strong> Diskussion waren kupferhaltige<br />
Palladium-Legierungen. <strong>Die</strong>ser<br />
Legierungstyp neigt bei Überhitzung<br />
o<strong>der</strong> bei keramischen Bränden [20] zu<br />
einer verstärkten Oxidation, was zu einer<br />
erhöhten Ionenabgabe, aber auch<br />
zu dunklen Verfärbungen <strong>der</strong> Legierungsoberflächen<br />
führen kann. <strong>Die</strong> Verfärbungen<br />
waren Anlass <strong>der</strong> Palladiumdiskussion,<br />
die allerdings im nichtdeutschsprachigen<br />
Raum nicht geführt<br />
wurde. In <strong>der</strong> restlichen <strong>Welt</strong> wurde und<br />
wird die Verwendung von palladiumhaltigen<br />
Legierungen unkritisch gesehen<br />
[21].<br />
Wahr ist, <strong>das</strong>s Palladium und Gold ein<br />
gewisses allergisches Potential besitzen<br />
[22]. <strong>Die</strong>s ist durch die hohe Affinität<br />
dieser Elemente zu Schwefel und ihrem<br />
elektrochemischen Verhalten als<br />
Edelmetall zu erklären. Letzteres ist <strong>der</strong><br />
Grund dafür, <strong>das</strong>s diese Elemente nicht<br />
in Lösung bleiben wollen, son<strong>der</strong>n auf<br />
<strong>der</strong> Suche nach Elektronen sind, um<br />
wie<strong>der</strong> in den elementaren Zustand zu<br />
gelangen. Durch ihre hohe Bereitschaft<br />
mit Schwefel o<strong>der</strong> Sauerstoff zu reagieren,<br />
verbinden sich Palladium und<br />
Gold leicht mit sulfidischen o<strong>der</strong> oxidischen<br />
Gruppen von Proteinen. <strong>Die</strong>se<br />
verän<strong>der</strong>ten Moleküle können dann<br />
vom Immunsystem als „unerwünscht“<br />
erkannt werden. Allerdings treten allergische<br />
Reaktionen von Edelmetall-<br />
Legierungen sehr selten in <strong>der</strong> Mundhöhle<br />
auf.<br />
Bio-Legierungen<br />
Als Reaktion auf die Palladium-Diskussion<br />
wurden Legierungen entwickelt,<br />
die ohne Palladium legiert werden. Es<br />
handelt sich hier um die sogenannten<br />
„Bio-Legierungen“. Hierunter versteht<br />
man hochgoldhaltige Legierungen mit<br />
Platingehalten um die 10 Prozent. Einige<br />
Vertreter sind auch mit Silber legiert,<br />
um auch mit LFC-Massen verblenden<br />
zu können. Silber wirkt stark erhöhend<br />
auf den WAK.<br />
Bio-Legierungen heißen nicht nur so,<br />
son<strong>der</strong>n verhalten sich auch so – eine<br />
sachgemäße Verarbeitung vorausgesetzt.<br />
Neben ihren günstigen zahntechnischen<br />
und chemischen Eigenschaften<br />
stellen sie eine biologisch sichere Alternative<br />
zu an<strong>der</strong>en Legierungstypen, aber<br />
auch zu Keramiken dar, die aufgrund <strong>der</strong><br />
eingeschränkten Indikationen nicht für<br />
jeden Patientenfall geeignet sind. Seit<br />
über fünfzehn Jahren im klinischen Einsatz<br />
liegen keine Berichte über ungewollte<br />
biologische Reaktionen mit solchen<br />
Bio-Legierungen vor. Auch beim<br />
Bundesinstitut für Arzneimittel und Me-<br />
872 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
<strong>Die</strong> Goldlegierung – ein alter Hut?<br />
Werkstoffe<br />
dizinprodukte (BfArM) sind Bego keine<br />
Vorkommnisse bekannt Bio-Legierungen<br />
tragen daher ihren Namen zu Recht!<br />
Zusammenfassung<br />
Nach wie vor sind Edelmetall-Legierungen<br />
zu Recht nicht aus dem Dental<strong>labor</strong><br />
verbannt. Goldlegierungen zeigen die<br />
höchste Indikationsbreite aller Dentallegierungen.<br />
Vom Inlay bis zur großen implantatgetragenen<br />
Brücke und bis zur Modellguss-Prothese<br />
können hochästhetische<br />
und werthaltige Restaurationen<br />
erstellt werden. Mit einer von an<strong>der</strong>en<br />
Materialgruppen unerreichten Anzahl an<br />
spezielle Anfor<strong>der</strong>ungen angepassten Zusammensetzungen<br />
stellen sie – im wortwörtlichsten<br />
Sinne – immer noch den<br />
Goldstandard dar (Abb. 6 und 7).<br />
Bei kleinen Arbeiten spielt <strong>der</strong> Materialpreis<br />
nicht die große Rolle, da <strong>das</strong><br />
zahnärztliche Honorar und die zahntechnische<br />
Arbeit viel höher sind. <strong>Die</strong><br />
hohe erreichbare Passung sorgt für eine<br />
lange Tragedauer, die von den zur-<br />
Zeit favorisierten Vollkeramik-Systemen<br />
erst einmal erreicht werden muss.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
PD Dr. R. Strietzel<br />
Bego Bremer Goldschlägerei<br />
Wilhelm-Herbst GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Herbst-Str. 1<br />
28359 Bremen<br />
Telefon (0412) 2 02 81 30<br />
E-Mail strietzel@bego.com<br />
www.bego.com<br />
Nähere Angaben zum Autor finden Sie unter<br />
ww.dlonline.de/autoren<br />
http://bit.ly/MQgHYN<br />
Literatur<br />
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macht es nicht. DZW 2000;1--2:34.<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 873
Technik<br />
Jugendliche Schönheit<br />
Keramik-Adhäsivrestauration auf Platinfolie<br />
Jugendliche Schönheit<br />
<strong>Die</strong> Ästhetik in <strong>der</strong> prothetischen und konservativen<br />
Zahnheilkunde hat in den letzten Jahren erheblich<br />
an Bedeutung gewonnen. Maßgeblich beeinflusst<br />
wird diese Entwicklung durch die von den Massenmedien<br />
präsentierten Schönheitsideale.<br />
Eine ästhetische Restaurationsmethode, die<br />
hier seit Langem großen Erfolg hat, ist die<br />
Adhäsivtechnik.<br />
Abb. 1<br />
Autor:<br />
Luigi Maddaluno,<br />
Neapel (I)<br />
Indizes:<br />
Adhäsivtechnik<br />
Additional Veneer<br />
Keramik<br />
Platinfolie<br />
Veneer<br />
e Abb. 1 Vollkeramik auf Platinfolie<br />
<strong>Die</strong> Adhäsivrestauration ist bei<br />
verfärbten, frakturierten, abgenutzten<br />
o<strong>der</strong> kariösen Zähnen<br />
angezeigt. Sie bietet eine definitive und<br />
zugleich zahn-erhaltende Lösung, indem<br />
sie gute Ästhetik, Biokompatibilität<br />
und chromatische Stabilität in sich<br />
vereint.<br />
Es gibt zahlreiche Techniken für den<br />
Aufbau von Keramikfacetten. <strong>Die</strong>ser Artikel<br />
beschreibt eine „handwerkliche“<br />
Methode, bei welcher <strong>der</strong> Erfolg <strong>der</strong><br />
Restauration nicht auf hochtechnologische<br />
Werkstoffe zurückzuführen ist,<br />
son<strong>der</strong>n auf die Anwendung einer Technik,<br />
die manuelle und künstlerische Fähigkeiten<br />
des <strong>Zahntechnik</strong>ers voraussetzt.<br />
<strong>Die</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Werkstoffe<br />
sind normalerweise in jedem Labor vorhanden.<br />
<strong>Die</strong> ersten Abhandlungen zur<br />
Verwendung von Platin bei Zahnprothesen<br />
finden wir in den 60er Jahren bei<br />
Yohn McLean, <strong>der</strong> die für die Verarbeitung<br />
<strong>der</strong> Vollkeramik auf Platinfolie angewendete<br />
Technik detailliert beschreibt<br />
(Abb. 1). Das Platin wird in diesem<br />
Fall als Gerüst verwendet, um<br />
darauf die Keramik zu brennen, und erst<br />
874 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Jugendliche Schönheit<br />
Adhäsivtechnik<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
am Ende <strong>der</strong> Bearbeitung wird diese<br />
davon gelöst und befreit, so <strong>das</strong>s man<br />
Kronen o<strong>der</strong> Facetten vollständig aus<br />
Keramik erhält.<br />
Planung<br />
<strong>Die</strong> Planung des Falls (Abb. 2) sieht ein<br />
diagnostisches Wax-up vor (Abb. 3), mit<br />
dessen Hilfe <strong>der</strong> Silikonschlüssel angefertigt<br />
wird, um die geplante Form zu<br />
übertragen (Abb. 4). <strong>Die</strong>se wie<strong>der</strong>um<br />
dient als Bezug für die Präparation in<br />
situ und gibt präzise den abzutragenden<br />
Schmelzanteil an.<br />
e Abb. 2 Meistermodell<br />
e Abb. 3 Diagnostisches Wax-up<br />
Das Arbeitsmodell<br />
Das Arbeitsmodell wurde mit herausnehmbaren<br />
Stümpfen erstellt (Geller-<br />
Modell), um daran arbeiten zu können<br />
und gleichzeitig die Informationen des<br />
Zahnfleischgewebes zu bewahren (Abb.<br />
5). <strong>Die</strong> Gipsstümpfe werden dupliert<br />
und in Polyurethankunststoff gegos-<br />
f Abb. 4 Silikonschlüssel<br />
f Abb. 5 Modell mit<br />
Stümpfen aus Gips und<br />
Kunststoff<br />
f Abb. 6 Platinfolie mit<br />
Schnittmuster<br />
f Abb. 7 Beginn <strong>der</strong><br />
Folienanpassung<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 875
Technik<br />
Jugendliche Schönheit<br />
c Abb. 8 Manu elle<br />
Anpassung des Platins<br />
an den Stumpf<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
c Abb. 9 <strong>Die</strong> Details werden<br />
mit dem Glättwerk zeug<br />
überarbeitet<br />
Abb. 10b<br />
Abb. 10a<br />
sen, ein entschieden härteres Material,<br />
<strong>das</strong> die Rän<strong>der</strong> des Stumpfes vollständig<br />
erhält, denn die Anpassung <strong>der</strong><br />
Platinfolie erfor<strong>der</strong>t <strong>das</strong> Glätten mit einem<br />
Instrument, <strong>das</strong> den Stumpf zerkratzen<br />
könnte.<br />
<strong>Die</strong> Platinfolie<br />
de Abb. 10a und 10b Eintauchen des<br />
Stumpfes in eine isostatische Presse<br />
Das verwendete Platin hat eine Stärke<br />
von 0,08 mm. Man schneidet ein Stück<br />
aus einer Folie aus und folgt <strong>der</strong> vom<br />
Hersteller empfohlenen geometrischen<br />
Form (Abb. 6). <strong>Die</strong> Folie wird mit <strong>der</strong><br />
Spitze in Richtung zervikalem Bereich<br />
auf den Kunststoffstumpf aufgepasst<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
c Abb. 11 Man trägt hartes<br />
Wachs an, um die Folie von<br />
dem Stumpf zu lösen<br />
c Abb. 12 Man hält die<br />
Folie mit einer Pinzette an<br />
einem Zipfel an die Flamme,<br />
um sie vom Wachs zu<br />
befreien<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
c Abb. 13<br />
<strong>Die</strong> glühende Folie<br />
c Abb. 14 Gehärtetes<br />
Käppchen, einfach zu<br />
handhaben<br />
876 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Jugendliche Schönheit<br />
Adhäsivtechnik<br />
Abb. 15<br />
d Abb. 15 Man trägt eine<br />
dünne Schicht<br />
Schneidemasse auf und<br />
führt den Brand aus<br />
Abb. 16<br />
d Abb. 16 Das Grau des<br />
Platins verhin<strong>der</strong>t, <strong>das</strong>s<br />
man die endgültige Farbe<br />
<strong>der</strong> Versorgung erkennt<br />
Abb. 17<br />
(Abb. 7). Indem man sie mit einem Finger<br />
festhält, passt man die Folie auch<br />
an den Außenrän<strong>der</strong>n an, wobei darauf<br />
zu achten ist, <strong>das</strong>s keine Falten entstehen<br />
(Abb. 8). Daher ist es wichtig,<br />
die richtige Menge Platin auszuschneiden.<br />
<strong>Die</strong> anfängliche Anpassung erfolgt<br />
ausschließlich manuell, so <strong>das</strong>s die gesamte<br />
Form des darunter liegenden<br />
Stumpfes durch die Folie hindurch reproduziert<br />
wird; Platinüberschüsse<br />
können daraufhin entfernt werden. <strong>Die</strong><br />
Details werden mit einem Glättwerkzeug<br />
überarbeitet (Abb. 9), so <strong>das</strong>s die<br />
Folie weiterhin glattgezogen wird. Mit<br />
einem Skalpell trennt man sie einen<br />
Millimeter von <strong>der</strong> Abgrenzung des<br />
Stumpfes ab, damit <strong>das</strong> Käppchen so<br />
gleichmäßig wie möglich ist und nicht<br />
auf dem Modell stört. Ein sehr wichtiger<br />
Schritt ist <strong>das</strong> Eintauchen des Stumpfes<br />
mit <strong>der</strong> Platinfolie in eine isostatische<br />
Presse (Abb. 10 a und 10 b).<br />
<strong>Die</strong>se komprimiert die Folie mit einem<br />
Druck von 20 bar vollständig. Das Pressen<br />
ermöglicht einen sehr engen Verbund<br />
zwischen Stumpf und Platinfolie.<br />
<strong>Die</strong> Folie wird entfernt, indem man ein<br />
starkes Wachs darübergießt, <strong>das</strong> sie<br />
steif macht und einfach entfernen lässt.<br />
An dieser Stelle greift man mit einer<br />
Pinzette einen Zipfel <strong>der</strong> Folie, hält sie<br />
an eine Flamme, bis sie glüht und befreit<br />
sie so von dem Wachs (Abb. 11 und<br />
12). Da die Folie extrem dünn ist, taucht<br />
man sie daraufhin in kaltes Wasser, so<br />
<strong>das</strong>s sie gleichzeitig gehärtet wird; so<br />
kann man diese später relativ problemlos<br />
handhaben.<br />
<strong>Die</strong> keramische Schichtung<br />
Man trägt eine dünne Schicht Schneidemasse<br />
auf und führt den Brand aus<br />
(Abb. 13 und 14). <strong>Die</strong>ses Verfahren hat<br />
eine doppelte Funktion: Das Käppchen<br />
wird weiterhin erhärtet und die Oberfläche<br />
wird auf die Aufnahme <strong>der</strong> Kera-<br />
Abb. 18<br />
e Abb. 17 Wie<strong>der</strong> -<br />
anpassung <strong>der</strong> Platinfolie<br />
nach dem ersten Brand<br />
f Abb. 18 <strong>Die</strong> Facette in<br />
situ bei <strong>der</strong> Rohbrand-<br />
Einprobe<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 877
Technik<br />
Jugendliche Schönheit<br />
Abb. 19<br />
<strong>Die</strong> fragilen Randbereiche<br />
werden mit<br />
einem Glasfaserbohrer<br />
ausgearbeitet, <strong>der</strong> keine<br />
Vibrationen erzeugt<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
c Abb. 19 bis 22 <strong>Die</strong> Facette<br />
wird abgelöst, die Unregel -<br />
mäßigkeiten des Randes<br />
sind ausgearbeitet und <strong>das</strong><br />
Ergebnis optimal<br />
Abb. 22<br />
c Abb. 23 Das Ergebnis auf<br />
dem Modell<br />
Abb. 23<br />
mik vorbereitet. Dann passt man es auf<br />
den Stumpf auf und beginnt mit <strong>der</strong><br />
Schichtung <strong>der</strong> Massen. Man sollte <strong>das</strong><br />
verwendete Keramiksystem bestens<br />
kennen, denn <strong>das</strong> Grau des Platins<br />
verhin<strong>der</strong>t, <strong>das</strong>s man die definitive Farbe<br />
<strong>der</strong> Restauration erkennt (Abb. 15<br />
und 16).<br />
Beim ersten Brand schrumpft die Keramik<br />
und zieht sich vom Randbereich zurück.<br />
<strong>Die</strong> Platinfolie muss also wie<strong>der</strong>um<br />
an den zervikalen Saum des darunterliegenden<br />
Stumpfes angepasst<br />
(Abb. 17) und die Form wie<strong>der</strong> hergestellt<br />
werden. Dabei sind Unregelmäßigkeiten<br />
<strong>der</strong> Keramik mit neuer Keramik<br />
zu korrigieren, bevor man den zweiten<br />
Brand ausführt.<br />
Ein Vorteil dieser Technik ist die Möglichkeit<br />
einer Rohbrandeinprobe <strong>der</strong> Facette<br />
in situ (Abb. 18) und vor <strong>der</strong> Politur<br />
die Kontrolle <strong>der</strong> approximalen Kontakte,<br />
<strong>der</strong> Form, <strong>der</strong> Saumlänge und <strong>der</strong><br />
Oberfläche. Allerdings ist es nicht möglich,<br />
die noch graue Färbung aufgrund<br />
<strong>der</strong> Platinfolie zu kontrollieren.<br />
Nach dem Glanzbrand wird die Facette<br />
mit einer spitzen Pinzette abgelöst; die<br />
freigelegte Keramik erscheint glänzend<br />
und kompakt in ihrer <strong>ganze</strong>n Schönheit.<br />
<strong>Die</strong> Unregelmäßigkeiten des<br />
Saums werden mit einem Glasfaserbohrer<br />
ausgearbeitet, <strong>der</strong> sanft und<br />
präzise schneidet, keine Vibrationen<br />
verursacht und für dünne und fragile<br />
Bereiche sehr gut geeignet ist (Abb. 19<br />
bis 22). Wenn man gute Arbeit geleistet<br />
hat, passt danach alles.<br />
Fazit<br />
<strong>Die</strong>ser Artikel zeigt den Fall eines Mädchens<br />
mit Schmelzdefekten und Verfärbungen<br />
an 21 und 22 (Abb. 24 und<br />
878 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Jugendliche Schönheit<br />
Adhäsivtechnik<br />
Abb. 24 Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
Abb. 27<br />
Abb. 28<br />
25). <strong>Die</strong> zur Lösung angewendete Technik<br />
sind Keramikfacetten auf Platinfolie.<br />
Aufgrund des geringen Alters <strong>der</strong> Patientin<br />
haben wir eine definitive und<br />
zugleich zahnerhaltende Lösung angestrebt<br />
und dabei eine gute Ästhetik<br />
mit Biokompatibilität und farblicher<br />
Stabilität vereinen können. Doch dies<br />
allein reicht nicht aus: Der wahre Erfolg<br />
eines Falls liegt nur in <strong>der</strong> vollständigen<br />
Akteptanz des Patienten.<br />
<strong>Die</strong> Integration <strong>der</strong> beiden Versorgungen<br />
in <strong>der</strong> Mundhöhle hat die Ästhetik<br />
<strong>der</strong> beeinträchtigten Zähne natürlich<br />
wie<strong>der</strong> hergestellt. <strong>Die</strong>s zu großer<br />
Genugtuung des Mädchens, <strong>das</strong> mit<br />
dem erzielten Ergebnis vollauf zufrieden<br />
ist. Der Erfolg bei Zahnrestaurationen<br />
wird durch die Arbeit des <strong>Zahntechnik</strong>ers<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Zahnarzt und dem gesamten<br />
Team begründet. Optimale Ergebnisse<br />
entstehen nur, indem je<strong>der</strong> seiner<br />
Aufgabe professionell und fachgerecht<br />
nachgeht.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Laboratorio<br />
Odontotecnico<br />
Dental Design<br />
di Maddaluno Luigi<br />
Via Martucci, 72/a<br />
80121 Neapel<br />
Telefon +39 081 19363639<br />
E-Mail luigimaddaluno@fastwebnet.it<br />
e Abb. 24 und 25<br />
<strong>Die</strong> Ausgangs situation<br />
de Abb. 26 bis 28<br />
<strong>Die</strong> Arbeit integriert sich<br />
perfekt in die Mundhöhle<br />
http://bit.ly/LZGo8w<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 879
Wissen<br />
Spielend zum Erfolg<br />
Master-Kurs „All along IPS InLine“<br />
Spielend zum Erfolg<br />
Wer neue Impulse zum Thema Verblendkeramik sucht, findet diese bei <strong>Zahntechnik</strong>er -<br />
meister Christian Lang im zahntechnischen Master-Kurs „All along IPS InLine“ von<br />
Ivoclar Vivadent. Wie sich <strong>das</strong> neu erworbene Wissen für den Ausbau des eigenen<br />
Laborprofils nutzen lässt, davon gibt die Zusammenfassung des Kurses einen ersten<br />
Eindruck.<br />
c Alle wichtigen<br />
Farbmassen für einen<br />
chromatischen Verlauf<br />
werden aufgetragen<br />
Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />
Kann man bei Metallkeramik<br />
heute überhaupt noch etwas dazulernen?<br />
„Ja“, meint <strong>Zahntechnik</strong>ermeister<br />
Oliver Morhofer, High-<br />
Tech-Dental, Recklinghausen. „Wenn<br />
man einem erfahrenen Anwen<strong>der</strong> über<br />
die Schulter schaut und sein Konzept<br />
kennenlernt.“ O<strong>der</strong> wenn man sich, wie<br />
er selbst, bisher auf Vollkeramik konzentriert<br />
hat und nun für sein Labor<br />
auch Ausbaumöglichkeiten Richtung<br />
VMK sieht.<br />
Morhofer folgt seit Jahren dem Keramik-<br />
Trend und gestaltet diesen Bereich als<br />
Referent und Autor mit. Nun hat er, zusammen<br />
mit drei Labormitarbeitern,<br />
den VMK-Kurs „All along IPS InLine“ mit<br />
Christian Lang, Zahndesign Hürth, in<br />
Ellwangen besucht. Im Anschluss erklärte<br />
Morhofer seine Beweggründe:<br />
„Neben Keramik sind unsere Laborschwerpunkte<br />
Implantatprothetik und<br />
Funktionstherapie. Dabei sehe ich einen<br />
großen Bedarf an weitspannigen<br />
Arbeiten. Es muss nicht immer Vollkeramik<br />
sein – mit Frästechnik o<strong>der</strong> Laserschmelzen<br />
hergestellte NEM-Stege<br />
und Suprastrukturen weisen eine präzise<br />
Passung auf. Dazu eignet sich gut<br />
eine Verblendkeramik, die ihrerseits effizientes<br />
Arbeiten gestattet und Sicherheit<br />
bietet.“<br />
c Schichtprotokoll: Eine<br />
exakte Farbanalyse ist<br />
Grundlage für die<br />
keramische Schichtung<br />
Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />
880 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Spielend zum Erfolg<br />
Wissen<br />
Christian Lang sieht diese Kriterien im<br />
System IPS InLine erfüllt. Er hat ein Konzept<br />
entwickelt, nach dem sich strukturiert<br />
vorgehen lässt „und bei dem ich<br />
gleichzeitig alle Freiheit für schöne Ergebnisse<br />
habe.“<br />
Spiel mit Struktur<br />
Im zweitägigen Master-Kurs lernten die<br />
Teilnehmer seine Schritte zu Effizienz<br />
und Ästhetik kennen. Nachdem sie fallentsprechende<br />
Metallgerüste für einen<br />
Seitenzahn und eine dreigliedrige Frontzahnbrücke<br />
mitgebracht hatten, stand<br />
im Workshop am Anfang die Analyse<br />
<strong>der</strong> Ist-Situation im Vor<strong>der</strong>grund. Man<br />
nahm sich viel Zeit für die Bestimmung<br />
<strong>der</strong> Farbzonen und Charakteristika, es<br />
folgte unter Langs Anleitung die Entschlüsselung<br />
in Farbmassen aus dem<br />
IPS InLine-System. „Wir verfestigen <strong>das</strong><br />
Verständnis von <strong>der</strong> inneren Architektur<br />
<strong>der</strong> natürlichen Zähne – <strong>das</strong> ist die<br />
eigentliche Arbeit – und lassen dies<br />
schließlich in die intuitive Umsetzung<br />
mit Farben münden“, erklärte <strong>der</strong> Kursleiter.<br />
„Dazu legen wir uns die im<br />
Schichtprotokoll festgelegten Massen<br />
auf <strong>der</strong> Palette zurecht, <strong>das</strong> gibt unserem<br />
Vorgehen eine reproduzierbare<br />
Struktur.“<br />
Davon ausgehend sollte nun je<strong>der</strong> mit<br />
den Farben „spielen“ und diese „intuitiv“<br />
mischen. „So kommt man mit Leichtigkeit<br />
und Leidenschaft zum Erfolg –<br />
genau so, wie wir <strong>Zahntechnik</strong>er uns<br />
unsere Arbeit wünschen“, brachte Lang<br />
die Botschaft zu seinem Konzept auf<br />
den Punkt.<br />
Zeit sparen<br />
Was gleichzeitig für Effizienz wie für Ästhetik<br />
und naturkonforme Ergebnisse<br />
sorgt, ist die Aufteilung <strong>der</strong> Gestaltung<br />
in zwei Aufgabenbereiche. <strong>Die</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er<br />
trugen vor dem ersten Hauptbrand<br />
die Massen so auf, <strong>das</strong>s die Tiefenillusion<br />
und <strong>der</strong> chromatische Verlauf<br />
zervikal-inzisal bereits hier<br />
hervorgerufen wurden. Nach dem zweiten<br />
Brand widmeten sie sich <strong>der</strong> Oberflächencharakterisierung<br />
mit Merkma-<br />
d <strong>Die</strong> Teilnehmer sehen zu,<br />
wie ihr Kursleiter die<br />
zurechtgelegten Farben<br />
mischt<br />
Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />
d Oliver Morhofer<br />
analysiert den Biss<br />
Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 881
Wissen<br />
Spielend zum Erfolg<br />
e Das spielerische wie<br />
effiziente Vorgehen führt<br />
zu einem lebendigen und<br />
naturkonformen Ergebnis<br />
Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />
e Ein strukturiertes<br />
Konzept führt zu<br />
ansprechen<strong>der</strong> Ästhetik<br />
Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />
len wie Perikymatien, vertikalen Rillen<br />
o<strong>der</strong> Lichtleisten. Auf diese Weise erhält<br />
je<strong>der</strong> Schritt die ihm gebührende<br />
volle Aufmerksamkeit und in <strong>der</strong> Summe<br />
wird viel Zeit gespart.<br />
Für ihre Seitenzähne wünschten sich<br />
die Teilnehmer ebenfalls die Mehrschichttechnik.<br />
Sonst wird laut Kursziel<br />
mit <strong>der</strong> Einschichttechnik gearbeitet.<br />
Hierfür enthält <strong>das</strong> System die Keramik<br />
IPS InLine One. „Naturkonformes Arbeiten<br />
versteht sich dabei von selbst“,<br />
so Oliver Morhofer. Durch die Abstimmung<br />
von Transluzenz, Opazität und<br />
Chroma überzeugen die Ergebnisse<br />
durch ihre Ästhetik.<br />
f Alle waren sich einig: In einer Gruppe<br />
springt <strong>der</strong> Funke über und man nimmt<br />
viele Erkenntnisse für den Alltag mit<br />
Bildnachweis: Ztm. Christian Lang, Hürth<br />
882 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Spielend zum Erfolg<br />
Wissen<br />
Ein Kurs für jeden<br />
Als durchdacht alltagsorientiert stufte<br />
Lang zwei weitere Eigenschaften ein.<br />
Erstens enthalte die Keramik nicht nur<br />
Ein- und Mehrschicht-Massen, son<strong>der</strong>n<br />
es gebe auch die Variante IPS InLine<br />
PoM für <strong>das</strong> Pressen auf Metall, um<br />
möglichst viele Anwendungen mit demselben<br />
System zuzulassen. Zweitens<br />
werde mit <strong>der</strong> leuzithaltigen Keramik<br />
<strong>der</strong> WAK-Bereich 25 bis 500°C und 13,8<br />
bis 15,0 x 10 -6 /K -1 abgedeckt und umfasse<br />
damit <strong>das</strong> universelle Spektrum<br />
von hochgoldhaltigen und Palladium-<br />
Basis-Legierungen bis hin zu Nicht edelmetall.<br />
„<strong>Die</strong> Keramik und mein Konzept sind so<br />
eingängig, <strong>das</strong>s sich <strong>der</strong> Kurs auch für<br />
Einsteiger eignet“, kommentierte Christian<br />
Lang. Damit alle von ihrem Kurs<br />
bestmöglich profitieren, wurde die Lerngruppe<br />
mit <strong>der</strong> Beschränkung auf neun<br />
Teilnehmer kleingehalten. <strong>Die</strong>s wird<br />
auch für die beiden weiteren Kurse „All<br />
along IPS InLine“ gelten, die noch in<br />
diesem Jahr mit Christian Lang besucht<br />
werden können: am 20. und 21. Juli in<br />
Halle/Saale sowie am 28. und 29. September<br />
in Ellwangen. 2013 sollen weitere<br />
Termine folgen.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Andrea Vetter<br />
Professional Services<br />
Fortbildungsorganisation<br />
Ivoclar Vivadent GmbH<br />
73479 Ellwangen, Jagst<br />
Telefon (0 79 61) 88 92 19<br />
E-Mail<br />
andrea.vetter@ivoclarvivadent.com<br />
www.ivoclarvivadent.de/Fortbildung<br />
e <strong>Die</strong> Arbeiten <strong>der</strong><br />
Teilnehmer aus dem Labor<br />
High-Tech-Dental:<br />
Im letzten Schritt wurden<br />
Effekt massen aufgetragen<br />
und ein gezielter<br />
Charakterisie rungs brand<br />
durchgeführt<br />
Bildnachweis: Ztm. Oliver Morhofer,<br />
Recklinghausen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 883
Wissen<br />
Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />
Studiengang Dentaltechnologie an <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück<br />
Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />
Autoren:<br />
Annike Rand,<br />
Eva Kolb,<br />
Mona Sütel, Nadine<br />
Heilemann und Vera<br />
Büscher, Osnabrück<br />
An <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück gab es ein Jubiläum zu feiern: Der<br />
Studiengang „Dentaltechnologie“ wurde zehn Jahre alt. Seit<br />
einer Dekade wird <strong>der</strong> Nachwuchs auf dem Gebiet <strong>der</strong> <strong>dental</strong>en<br />
Materialien und Fertigungstechnologien ausgebildet und<br />
geschult. Fünf Studentinnen <strong>der</strong> Hochschule beschreiben hier<br />
zunächst die Details des Studiums und im Anschluss daran eine<br />
praktische Arbeit, die im Rahmen des Studiums angefertigt<br />
wurde.<br />
Diplomstudiengang zum<br />
Bachelor und Master<br />
<strong>Die</strong> Initiatoren<br />
Das innovative Teilgebiet <strong>der</strong> Ingenieur -<br />
wissenschaften „Dentaltechnologie“<br />
wurde von den Hauptinitiatoren Prof.<br />
Dr.-Ing. Isabella-Maria Zylla und Prof. Dr.<br />
Ernst <strong>Die</strong>ter Schmitter ins Leben gerufen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> europäischen Hochschulausbildung<br />
fand 2006 eine Umstrukturierung<br />
des Diplomstudiengangs<br />
zum Bachelor- und Mastersystem statt.<br />
Allgemeines zum Studium …<br />
Neben <strong>der</strong> Theorie wird auch großer<br />
Wert auf die Praxis gelegt – neueste<br />
Analytikverfahren, aktuelle Laborausstattung<br />
und ein mo<strong>der</strong>nes Dentalzentrum<br />
stehen den Studierenden zur Verfügung.<br />
Kooperationspartner für diesen<br />
Studiengang sind sowohl <strong>der</strong><br />
„Verband deutscher <strong>Zahntechnik</strong>er-Innungen“<br />
(VDZI) als auch die Industrie.<br />
… und die Voraussetzungen<br />
Wer sich für <strong>das</strong> sechs Semester dauernde<br />
Bachelor-Studium interessiert, muss<br />
folgende Voraussetzungen erfüllen:<br />
n Allgemeine o<strong>der</strong> fachgebundene<br />
Hochschulreife, Fachhochschulreife,<br />
Immaturenprüfung, <strong>Zahntechnik</strong>ermeister<br />
o<strong>der</strong> staatlich geprüfter Techniker<br />
884 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />
Wissen<br />
e Abb. 1 Einartikulierte<br />
Wachs modellation nach den Regeln<br />
des festsitzenden Zahnersatzes<br />
n alternativ wird eine als gleichwertig<br />
anerkannte Vorbildung akzeptiert<br />
n eine praktische Ausbildung von mindestens<br />
acht Wochen.<br />
Der Masterstudiengang „Angewandte<br />
Werkstoffwissenschaften“ mit dem<br />
Schwerpunkt Dentaltechnologie wird<br />
zusätzlich seit dem Jahr 2007 angeboten<br />
und ermöglicht in weiteren vier Semestern<br />
eine Anknüpfung und Vertiefung<br />
des erworbenen Fachwissens.<br />
Inhalte des Studiums<br />
n Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen<br />
wie Mathematik, Physik, Chemie<br />
und Statik<br />
n Vermittlung von analytisch-, werkstoffund<br />
fertigungstechnischen Fachkenntnissen<br />
n Einblicke in die Betriebswirtschaftslehre<br />
sowie Qualitäts- und Projektmanagement<br />
n Anwendung ingenieurspezifischer<br />
Software.<br />
Praktische Arbeit<br />
Navigierte Implantologie<br />
Zu Beginn des Kurses war für uns die<br />
Möglichkeit, die anatomische Situati-<br />
e Abb. 2 CT-Schablone zur<br />
Fixierung <strong>der</strong> Biss-Situation<br />
während <strong>der</strong> computertomografischen<br />
Erfassung<br />
f Abb. 3 Planung <strong>der</strong><br />
Implantate anhand von<br />
CT-Aufnahmen mit Hilfe<br />
<strong>der</strong> Planungs-Software<br />
Nobel Clinition<br />
f Abb. 4 Stereolitho -<br />
grafisch hergestellte<br />
Operationsschablone<br />
von Nobel Biocare<br />
Ø4mm x 18 mm<br />
Ø4mm x 18 mm<br />
Ø4mm x 18 mm<br />
Ø4mm x 18 mm<br />
Ø4mm x 13mm<br />
Ø4mm x 13mm<br />
Ø4mm x 13mm<br />
Ø4mm x 13mm<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 885
Wissen<br />
Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />
e Abb. 5 Der fertige Steg<br />
von Nobel Biocare.<br />
Zusätzlich wird eine<br />
Garantiekarte mitgeliefert,<br />
auf <strong>der</strong> alle wichtigen Daten<br />
gespeichert sind.<br />
e Abb. 6 Der mit Opaker<br />
beschichtete Steg und die<br />
ihm angepassten<br />
Kunststoffzähne im Vorwall<br />
e Abb. 7 <strong>Die</strong> provisorische Brücke nach<br />
Befestigung <strong>der</strong> Facetten mit Vita VM CC<br />
e Abb. 8 Individualisierung <strong>der</strong> Zähne<br />
mit Picopreci Plus<br />
on eines Patienten und, daraus resultierend,<br />
den Erfolg und die Grenzen einer<br />
Implantatarbeit abschätzen zu können,<br />
unvorstellbar.<br />
Präzision ist navigierbar<br />
Dreidimensionale Planungsmodelle geben<br />
uns die Möglichkeit, im Voraus präzise<br />
und nahezu gefahrlos Entscheidungen<br />
bezüglich <strong>der</strong> Implantatversorgung<br />
zu treffen.<br />
Der Patientenfall<br />
Im vorliegenden Patientenfall sollte <strong>der</strong><br />
unbezahnte Oberkiefer mit einer implantatgetragenen<br />
zirkulären Brücke<br />
versorgt werden. Zunächst wird die<br />
Mundsituation des Patienten abgeformt<br />
und später die prothetische Versorgung<br />
geplant. Ziel ist es, eine funktional<br />
und ästhetisch einwandfreie Situation<br />
(wie<strong>der</strong>)herzustellen.<br />
<strong>Die</strong> provisorische Versorgung<br />
Zunächst wurde eine provisorische Totalprothese<br />
für den Patienten angefertigt,<br />
die <strong>der</strong> Biss-Situation <strong>der</strong> späteren<br />
und endgültigen Versorgung entspricht.<br />
Das Provisorium kann während <strong>der</strong> Gewöhnungsphase<br />
nach Bedarf optimiert<br />
und in Bereichen wie Phonetik, Ästhetik<br />
o<strong>der</strong> Funktion angepasst werden.<br />
Denn gerade die Möglichkeit, <strong>das</strong> Aussehen<br />
des Patienten und die damit verbundene<br />
Ästhetik in seinem Umfeld zu<br />
testen, vermittelt ihm die Akzeptanz zu<br />
dieser gravierenden Verän<strong>der</strong>ung.<br />
Röntgenaufnahmen zur weiteren<br />
computernavigierten Planung<br />
Vor Einglie<strong>der</strong>ung des Provisoriums<br />
wurde durch Dublierung eine CT-Schab-<br />
886 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />
Wissen<br />
d Abb. 9 Individualisierte provisorische<br />
Brücke mit hochglanzpolierten<br />
Implantatkonnektoren-Flächen<br />
e Abb. 10 Fertiggestellte<br />
provisorische Brücke<br />
lone gefertigt, in <strong>der</strong> die Biss-Situation<br />
des Patienten verschlüsselt ist. Für die<br />
computernavigierte Planung sind zwei<br />
CT-Datensätze notwendig. Während <strong>der</strong><br />
ersten Schichtröntgenaufnahme im CT<br />
trägt <strong>der</strong> Patient die angefertigte Röntgenschablone<br />
im Mund. Unter maximaler<br />
Kaulast wird hierbei die Prothesenschablone<br />
in die endgültige<br />
Schleimhautpassung gepresst. So ist<br />
sie lagestabilisiert und kann durch bestimmte<br />
Markierungen später reproduzierbar<br />
adaptiert werden. Ein zweiter<br />
Datensatz wird von <strong>der</strong> Schablone<br />
hergestellt und ist später mit dem Datensatz<br />
in den Schädel ein- und auslesbar.<br />
Um die Strahlenbelastung für den Patienten<br />
so gering wie möglich zu halten,<br />
wird während des Scanvorgangs<br />
nur die benötigte Kieferpartie abgebildet.<br />
<strong>Die</strong> virtuelle Implantatplanung<br />
<strong>Die</strong> Software NobelClinican (Nobel Biocare),<br />
an <strong>der</strong> wir ausgebildet wurden,<br />
ermöglicht eine „Überlagerung“ <strong>der</strong><br />
beiden Datensätze. So entsteht eine<br />
dreidimensionale Darstellung <strong>der</strong> Anatomie<br />
des Patienten anhand <strong>der</strong>er die<br />
Bereiche des Knochens und des Weichgewebes<br />
präzise beurteilt werden können;<br />
ein Sprung des „Machbaren“ im<br />
Vergleich zur konventionellen Implantologie.<br />
<strong>Die</strong> Implantatpositionen können<br />
nun entsprechend den anatomischen<br />
Gegebenheiten und <strong>der</strong> geplanten<br />
Prothetik optimal entworfen<br />
werden. Nach finaler Rücksprache mit<br />
dem behandelnden Zahnarzt wird <strong>der</strong><br />
Datensatz an Noble Biocare übermittelt,<br />
wo diese Daten in stereolitographisch<br />
in eine Bohrschablone überführt<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong>se virtuelle Implantatplanung ist<br />
auch mit an<strong>der</strong>en Programmen möglich.<br />
<strong>Die</strong> Weiterführung <strong>der</strong> digitalen Daten<br />
in die prothetische Lösung wird jedoch<br />
nur von diesem System unterstützt und<br />
kann somit in eine temporäre o<strong>der</strong> definitive<br />
Prothetik überführt werden. Mit<br />
Hilfe <strong>der</strong> OP-Schablone ist es möglich,<br />
die virtuellen Implantatpositionen real<br />
in den Artikulator des <strong>Zahntechnik</strong>ers<br />
zu übertragen.<br />
Modellherstellung/-vorbereitung<br />
und Scannen <strong>der</strong> Implantatsituation<br />
<strong>Die</strong> Modellherstellung bei einer konfektionierten<br />
Abformung von Implantaten<br />
ist mit <strong>der</strong> Modellherstellung dieses<br />
Implantatmodells vergleichbar.<br />
Nachdem <strong>das</strong> Meistermodell fertiggestellt<br />
wurde, wird die Zahnfleischmaske<br />
entfernt, damit die Implantatpfosten<br />
freiliegen. Folgend werden die Nobel<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 887
Wissen<br />
Chancen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />
e Abb. 11 <strong>Die</strong> Studien -<br />
gruppe (von rechts):<br />
Ztm. A. Hoffmann<br />
(Lehrbeauftragter), E. Kolb,<br />
A. Rand, N. Heilemann,<br />
M. Sütel, V. Büscher,<br />
R. Niebergall, K. Kluger<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Andreas Hoffmann<br />
Dentales Service Zentrum<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ludwig-Erhard-Str. 7b<br />
37434 Gieboldehausen<br />
Telefon (0 55 28) 99 99 55<br />
E-Mail info@1dsz.de<br />
Biocare-Scanlocator mit den Pfosten<br />
verschraubt. <strong>Die</strong> Implantatsituation ist<br />
nun zum Scannen bereit und wird mit<br />
dem Modellträger in den Scanner eingesetzt.<br />
Der Scanbereich muss festgelegt<br />
werden, um die Datenmenge so<br />
klein wie möglich zu halten. Hierfür ist<br />
in die Nobel Procera-Einheit eine lokale<br />
Kamera integriert.<br />
Der Ablauf wird mit aufgesetzter Zahnfleischmaske<br />
wie<strong>der</strong>holt, gegebenenfalls<br />
ist für ein besseres Ergebnis Scanspray<br />
zu benutzen. Danach wird <strong>das</strong><br />
Modell mit <strong>der</strong> Interimversorgung erneut<br />
gescannt.<br />
Der passgenaue Steg<br />
Mit <strong>der</strong> Nobel Procera-Software ist es<br />
möglich, ein digitales 3-D-Bild <strong>der</strong> Situation<br />
darzustellen. <strong>Die</strong> Software ermöglicht<br />
die verschiedensten Möglichkeiten<br />
an virtueller Modellation. Nach<br />
einer von uns getroffenen Vorauswahl<br />
projizierte die Software eine Stegvariante<br />
(ggf. auch eine Brückenkonstruktion)<br />
auf die gegebene Implantatsituation.<br />
Schon mit geringen Computerkenntnissen<br />
ist die Software leicht zu<br />
verstehen und anzuwenden.<br />
Der „bestellte“ Steg wurde erfolgreich<br />
aus einem Titan-Block gefräst. Das Ergebnis:<br />
ein passgenauer und glänzen<strong>der</strong><br />
Steg; Verzug, Abkippen o<strong>der</strong> Gussperlen<br />
sind hier fehl am Platz.<br />
<strong>Die</strong> Fertigstellung<br />
Zur Herstellung einer metallgestützten<br />
Langzeitversorgung wurden die hochvernetzten<br />
Kunststoffzähne unter Berücksichtigung<br />
des Vorwalls optimiert.<br />
<strong>Die</strong> Fertigstellung erfolgt in folgen<strong>der</strong><br />
Reihenfolge:<br />
1. Titanoberfläche abstrahlen und silanisieren<br />
2. mehrere dünne Schichten Opaker<br />
auftragen und zwischenzeitlich lichthärten<br />
3. Meistermodell mit Vaseline isolieren,<br />
Brücke verschrauben und Implantatkanäle<br />
verschließen<br />
4. Fertigstellung <strong>der</strong> Brücke mit zahnfarbenem<br />
Kunststoff und mit Hilfe<br />
<strong>der</strong> angepassten Zähne und des vorhandenen<br />
Silikonwalls<br />
5. Individualisierung des Langzeitprovisoriums<br />
6. Versorgung mit „Glaze“ (Primotec)<br />
zu einer homogenen, geschlossenen<br />
Hochglanzoberfläche bringen.<br />
Fazit<br />
Mit Hilfe <strong>der</strong> navigierten Implantologie<br />
wird minimalinvasiv <strong>das</strong> Setzen <strong>der</strong> Implantate<br />
sicher und präzise machbar.<br />
Bei ausreichen<strong>der</strong> Primärstabilität <strong>der</strong><br />
einzelnen Implantate ist eine Sofortversorgung<br />
mit einer prothetischen Lösung<br />
möglich.<br />
n<br />
888 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong><br />
Name: Ceramfluid<br />
Produkt: Keramikanmischflüssigkeit<br />
Auf Anregung von Anwen<strong>der</strong>n hat Briegel<strong>dental</strong> eine<br />
Keramikanmischflüssigkeit entwickelt, welche<br />
<strong>das</strong> Schichten <strong>der</strong> Keramik erleichtert. <strong>Die</strong>se kann<br />
feuchter aufgetragen werden, was zu einer gleichmäßigeren<br />
Durchtrocknung führt. Somit sintern die<br />
Massen homogener und es entstehen brillantere Farben. Ein wesentlicher Vorteil des Produktes ist <strong>das</strong> hohe<br />
Stehvermögen. Ceramfluid kann auch für Pulveropaker und Schultermasse verwendet werden. Damit werden<br />
zwei weitere Flüssigkeiten gespart. Einige Anwen<strong>der</strong> haben festgestellt, <strong>das</strong>s die Schrumpfung spürbar zurückgeht<br />
o<strong>der</strong> sich ganz erledigt hätte.<br />
i 82054 Sauerlach, Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Deutsche Aurumed Edelmetalle<br />
Name: Aurumed AuruLight<br />
Produkt: Universallegierung<br />
<strong>Die</strong> Legierung ist passgenau wie Gold, leicht und angenehm zu verarbeiten,<br />
preiswert und besitzt hohe Biokompatibilität. Aurumed AuruLight ist geeignet<br />
für Teleskoptechnik, Supra konstruk tionen auf Implantaten, Kombinationsprothetik<br />
sowie für Kronen und Brücken. Sie hat einen Preis, <strong>der</strong> bis zu 80<br />
Prozent günstiger ist als bei Hoch gold legierungen. Zeitersparnis beim Ausarbeiten und pass genaue Gussergebnisse<br />
bringen weitere finanzielle Vorteile. AuruLight ist mit je<strong>der</strong> hochschmelzenden Keramikmasse verblendbar.<br />
Sie ist weich und bietet – durch geringe Härte – eine komfortablere Verarbeitung gegenüber NEM-Legierungen.<br />
Sie ist wie<strong>der</strong>vergießbar (keine Metallreste), leicht zu fräsen, gut zu polieren und <strong>das</strong> Oxid ist leicht<br />
zu entfernen. AuruLight ist gold- und platinhaltig und frei von Silber, Palladium und Kupfer.<br />
i 93051 Regensburg, Telefon (09 41) 9 42 63-0, www.deutsche-aurumed.de<br />
Hersteller/Vertrieb: 3M Unitek<br />
Name: Incognito Lite Appliance System<br />
Produkt: Linguales System zur Behandlung von Zahnfehlstellungen<br />
Das Incognito Appliance System wurde 2004 eingeführt – als <strong>das</strong> weltweit<br />
erste vollständig individualisierte Lingualsystem. Neben dem Incognito<br />
Appliance System bietet 3M Unitek <strong>das</strong> neue Incognito Lite Appliance<br />
System an. Mit diesem System werden Zahnfehlstellungen im<br />
Frontzahnbereich mit höchster Präzision, Ästhetik und praktisch unsichtbar<br />
korrigiert. Jede Klebebasis und je<strong>der</strong> Bracketkörper ist anatomisch<br />
an die Zahnform des Patienten angepasst, um eine möglichst geringe<br />
Profilhöhe und somit optimalen Patientenkomfort zu gewährleisten.<br />
Darüber hinaus bieten die individualisierten Brackets die<br />
größtmögliche Klebefläche für ein Maximum an Verbundfestigkeit.<br />
<strong>Die</strong> neuesten CAD/CAM-, Robotik- und Digitaltechnologien sorgen für höchste Präzision. Insbeson<strong>der</strong>e die genau<br />
dimensionierten Slots gewährleisten maximale Kontrolle in allen drei Dimensionen.<br />
i 49152 Bad Essen, Telefon (0 54 72) 94 91-0, www.incognito.net<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 889
Produkte<br />
Neuheiten<br />
Hersteller/Vertrieb: Zirkonzahn<br />
Name: 5-TEC<br />
Produkt: CAD/CAM-System für Implantologie<br />
Individuell gefertigte Zirkonabutments mit<br />
und ohne Titanbasis finden breite Anwendung<br />
in <strong>der</strong> Implantologie Mit dem fünf-achsigen<br />
Zirkonzahn CAD/CAM System 5-TEC und den<br />
entsprechenden Softwaremodulen können<br />
Abutments und Emergenzprofile frei und individuell gestaltet<br />
werden. Implantatbasierte Einzelzahnversorgungen<br />
o<strong>der</strong> okklusal verschraubte Vollzirkonbrücken (Prettau-Bridge) können in sehr guter Qualität inhouse im eigenen<br />
Labor gefertigt werden. Zirkonzahn fertigt alle Komponenten, die Sie zum Scannen, Konstruieren und Fräsen<br />
benötigen, wie zum Beispiel Scanmarker, Titanbasen, Schrauben und Zirkon, selbst. <strong>Die</strong> große Vielfalt an<br />
Implantatsystemen wird in die Zirkonzahn-Software implementiert und permanent aktualisiert.<br />
i 39030 Gais/Südtirol (Italien), Telefon (00 39) 04 74 06 66 60, www.zirkonzahn.com<br />
Hersteller/Vertrieb: model-tray • Name: model-cut 2020 universal • Produkt: Modellsägemaschine<br />
Mit dieser Modellsägemaschine lassen sich neben model-tray-Modellen auch<br />
diverse an<strong>der</strong>e Modellsysteme schnell und sicher sägen. Das Gerät ist serienmäßig<br />
mit einer Strichlaser-Anpeilung für die präzise Sägeschnitt-Einstellung<br />
und einem automatischen Vorschub ausgestattet,<br />
<strong>der</strong> ein Sägeblatt optimiertes Sägen erlaubt.<br />
Durch die stufenlos einstellbare Motordrehzahl zwischen 1.500 und<br />
12.000 U./min. lassen sich je nach Aushärtungsgrad <strong>der</strong> Modelle sowohl<br />
Hartmetall- als auch Diamant-Sägeblätter einsetzen, die sehr<br />
feine Schnitte zwischen 0,2 und 0,36 mm ermöglichen. Selbst divergierende<br />
Stümpfe können aufgrund einer Kippmöglichkeit <strong>der</strong><br />
Modellaufnahme mit bis zu 15° problemlos gesägt werden.<br />
i 22527 Hambung, Info-Telefon (08 00) 3 38 14 15, www.model-tray.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Lukadent GmbH • Name: Lukacast M • Produkt: Vakuum-Druckgussgerät<br />
Lukacast M ist die Weiterentwicklung von Lukacast S. Mit beiden Geräten können<br />
alle Legierungen, EM und NEM, bis 2000° C gegossen werden. Alle Muffelgrößen<br />
von 1 bis 9 sowie Modellgussmuffeln sind möglich. Das Neue<br />
an <strong>der</strong> Lukacast M ist die Temperaturkontrolle mit einem Pyrometer. Optional<br />
ist auch eine Temperatursteuerung mit Thermofühler bis 1600° C<br />
möglich. Das neue übersichtliche Bediendisplay gibt Ihnen die Möglichkeit,<br />
die wichtigsten Parameter abzulesen sowie 20 Speicherplätze<br />
für Ihre individuellen Gießprogramme abzulegen. Ein weiteres Highlight<br />
ist <strong>das</strong> Gießen mit <strong>der</strong> patentierten Vibrationstechnologie. Man<br />
erzielt bessere Gießergebnisse, eine feinere Metallstruktur, eine höhere<br />
Dichte, Elastizität und reduzierte Porosität. Um <strong>das</strong> Ergebnis<br />
weiter zu optimieren, wird mit 3 bar Überdruck gegossen.<br />
i 71701 Schwieberdingen, Telefon (0 71 50) 3 29 55, www.lukadent.de<br />
890 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 8) 4 03-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />
Name: artVeneer Wax<br />
Produkt: Fixierwachs<br />
Zum zahnfarbenen Fixieren <strong>der</strong> Verblendschalen artVeneer ergänzt<br />
Merz Dental seit kurzem <strong>das</strong> artConcept System mit dem artVeneer<br />
WAX. Das Wachs ist einfach modellier- und auch schabbar. Auf<br />
Grund seiner Elastizität und leicht klebrigen Konsistenz ist es speziell<br />
für die Vorwallfixierung <strong>der</strong> Verblendschalen gedacht und ermöglicht<br />
die Formkomplettierung <strong>der</strong> Schalen beson<strong>der</strong>s im Bereich<br />
<strong>der</strong> Rän<strong>der</strong>, aber auch palatinal und inzisal/okklusal sowie<br />
die unkomplizierte Fertigstellung <strong>der</strong> Arbeit. artVeneer WAX ist in<br />
einer praktischen Metalldose mit 35 g Wachs erhältlich.<br />
Hersteller/Vertrieb: Amann Girrbach<br />
Name: Ceramill TEMP<br />
Produkt: Eingefärbter Kunststoff für Langzeitprovisorien mit Ceramill<br />
Für Langzeitprovisorien bis zu sechs Monaten Verweildauer im Mund des Patienten<br />
bietet sich <strong>der</strong> Kunststoff TEMP an. <strong>Die</strong> Rohlinge sind in zweierlei<br />
Höhen und in drei verschiedenen Dentinfarben erhältlich und können auf<br />
einfache Weise in <strong>der</strong> CNC-gesteuerten Fräsmaschine Ceramill Motion bearbeitet<br />
werden. Für die Nachbearbeitung sowie <strong>das</strong> Polieren lassen sich<br />
gängige Fräs- und Schleifwerkzeuge bzw. Polierpasten verwenden. TEMP-<br />
Provisorien sind vollanatomisch herstellbar, können aber auch mit gängigen<br />
K+B-Kunststoffen verblendet werden. Aus TEMP lassen sich Kronen und<br />
Brücken mit bis zu 14 Glie<strong>der</strong>n herstellen. Außerdem ist eine individuelle und<br />
ästhetische Gingivaformung bei Implantatarbeiten möglich.<br />
i 75177 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 9 57-1 00, www.amanngirrbach.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Goldquadrat • Name: N.era porcelain brushes • Produkt: Keramikpinsel<br />
N.era setzt neue Maßstäbe bei Keramikpinseln.<br />
<strong>Die</strong> Pinselspitze ist extrem stabil. Sie besteht<br />
aus einer speziell bearbeiteten Polyamid-Faser.<br />
<strong>Die</strong> gewonnenen Eigenschaften entsprechen<br />
genau den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er:<br />
ausgezeichnete Elastizität, überwältigende Stabilität<br />
in <strong>der</strong> Spitze und überragende Wasseraufnahme<br />
im Pinsel. Aufgrund <strong>der</strong> Universalgewinde<br />
sind die Pinselspitzen zu 100 Prozent<br />
kompatibel zur gesamten „Smile Line Instrumentenlinie“.<br />
In Deutschland sind die neuen<br />
Pinsel exklusiv über Goldquadrat zu beziehen.<br />
i 30165 Hannover, Telefon (05 11) 44 98 97-0<br />
www.goldquadrat.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 891
Produkte<br />
Neuheiten<br />
Hersteller/Vertrieb: Alphadent NV<br />
Name: Cekalloy CB und Cekalloy MC<br />
Produkt: Legierungen<br />
Cekalloy CB ist eine universelle Chrom-Kobalt-Legierung <strong>der</strong> Premiumklasse für<br />
Kunststoffverblendungen und Aufbrennkeramik. <strong>Die</strong> Zähigkeit dieser Legierung<br />
bietet Schutz vor abrasivem Verschleiß bei je<strong>der</strong> Art von Geschiebearbeit und allen Friktionsflächen. Zeitsparende<br />
Ausarbeitung und hervorragende Poliereigenschaften durch reduzierte Härte sind weitere Merkmale.<br />
<strong>Die</strong> extraharte Kobalt-Chrom-Molybdän-Modellgusslegierung Cekalloy<br />
MC mit einer Fe<strong>der</strong>härte von 410 HV wurde speziell für Konstruktionen,<br />
bei denen es auf eine hohe Festigkeit ankommt, entwickelt. <strong>Die</strong> erhöhte<br />
Verwindungssteifigkeit und Zugfestigkeit von Cekalloy MC eignet sich<br />
beson<strong>der</strong>s für Sekundär- und Tertiär-Konstruktionen, implantatgetragene<br />
Suprakonstruktionen und die Kombinationsprothetik.<br />
i 8790 Waregem (Belgien), Telefon (00 32) 56 62 91 00<br />
www.ceka-preciline.com<br />
Hersteller/Vertrieb: DeguDent • Name: Cercon ht light und medium • Produkt: Eingefärbte Rohlinge<br />
<strong>Die</strong> hochtransluzenten Cercon ht Rohlinge lassen sich substanzschonend<br />
vollanatomisch, teil- o<strong>der</strong> vollverblendet<br />
einsetzen. Zusätzlich zum klassischen Cercon ht in Weiß<br />
sind jetzt die Varianten light und medium verfügbar und ermöglichen<br />
bereits bei <strong>der</strong> Auswahl des Gerüstmaterials eine<br />
erste Anpassung an die Zahnfarben des Patienten. DeguDent<br />
bietet dafür mit dem neuen Cercon ht Malfarben<br />
Set sowie den ht Dentinen für die Verblendkeramiken cercon<br />
ceram Kiss und cercon ceram love speziell auf die neue<br />
Zirkonoxid-Generation abgestimmte Lösungen.<br />
i 63457 Hanau-Wolfgang, Telefon (0 61 81) 59 50, www.degudent.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Ivoclar Vivadent<br />
Name: SR Phonares II<br />
Produkt: Zahnlinie<br />
<strong>Die</strong> Zahnlinie SR Phonares II basiert auf einem<br />
alters- und typengerechten Zahnformenkonzept.<br />
Zur Auswahl stehen die<br />
Zahnformen jugendlich, universell und<br />
gereift sowie weich und markant. <strong>Die</strong><br />
Oberkiefer-Frontzahnformen gibt es in 18 Ausführungen, die Unterkiefer-Frontzahnformen neu in sechs Ausführungen.<br />
<strong>Die</strong> beiden Seitenzahnlinien bestehen aus drei Ober- und drei Unterkiefergarnituren. <strong>Die</strong> Zähne<br />
sind auf die 16 A–D- und vier Bleachfarben des A–D Shade Guide abgestimmt. <strong>Die</strong> Zahnformen zeichnen sich<br />
durch eine Oberflächentextur aus, die zur vitalen Ausstrahlung <strong>der</strong> Zähne beiträgt. Um die Herstellung von<br />
Kombinationsarbeiten zu erleichtern, wurde <strong>das</strong> pastenförmige Labor-Composite SR Nexco Paste farblich auf<br />
die SR Phonares II-Zähne abgestimmt.<br />
i 73471 Ellwangen/Jagst, Telefon (0 79 61) 88 9-0, www.ivoclarvivadent.de<br />
892 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in <strong>der</strong> Rubrik ‹Termine›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
DT &Shop, Innovative Restaurationsmaterialien 18.07. Bad Bocklet 199,00 3M ESPE<br />
mit Lava Ultimate & Lava Plus (08 00) 2 75 37 73<br />
Prof. Edelhoff<br />
www.3mespe.de<br />
Corona, Oberflächenbearbeitung in Vollendung 18.07. Starnberg kostenlos<br />
(intensiver Arbeitskurs für Keramiker)<br />
Zt. Johannes Semrau<br />
Corona, Oberflächenbearbeitung in Vollendung 29.09. Starnberg 450,00<br />
(intensiver Arbeitskurs für Keramiker)<br />
Bertrand Thievent<br />
Fräszentrum Rhein/Ruhr GmbH, Innovative 07.11. Essen kostenlos<br />
Restaurationsmaterialien mit Lava Ultimate &<br />
Lava Plus<br />
Prof. Edelhoff<br />
MM/M04 Okklusionslehre BASIC 13.07.-14.07. Hofheim 850,00 Amann Girrbach GmbH<br />
ZTM Stefan Schunke (0 72 31) 9 57-221<br />
EM/M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 13.07.-14.07. Pforzheim 840,00 www.amanngirrbach.com<br />
naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF<br />
ZTM Peter Biekert<br />
MM/M04 Okklusionslehre BASIC 20.07.-21.07. Heilbronn 850,00<br />
ZTM Stefan Schunke<br />
FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 20.07.-21.07. Ulm 850,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
MM/M04 Okklusionslehre BASIC 03.08.-04.08. Essen 850,00<br />
ZTM Stefan Schunke<br />
EMS/M05 Verblendung nach Maier III (CC) 31.08.-01.09. Hamburg 950,00<br />
ZTM Joachim Maier<br />
EMS/M08 Verblendung nach Hein 14.09.-15.09. Berlin 850,00<br />
ZTM Sascha Hein<br />
EM/M01 – Oberfläche und Textur 14.09. Essen 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 14.09.-15.09. Walsrode 850,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM/M01 – Oberfläche und Textur 15.09. Essen 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD/M04 Webinar CAD-CAM ADVANCED I, Online- Online 225,00<br />
Grundkenntnisse Abutmentsoftware<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M05 Webinar CAD-CAM ADVANCED IV, individual Online- Online 160,00/Std.<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD/M09 Webinar CAD-CAM ADVANCED II, Online- Online 180,00<br />
Software-Update Teleskopmodul<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M10 Webinar CAD-CAM ADVANCED III, Online- Online 180,00<br />
Virtueller Artikulator „Ceramill Artex ® “<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M11 Webinar CAD-CAM Basic II, Motion 2 Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMA/M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Online- Pforzheim 240,00<br />
Prozesskette)<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M03 CAD-CAM ADVANCED I, Grundkenntnisse Online- Pforzheim 490,00<br />
Abutmentsoftware<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M01 CAD-CAM Basic (digitale Prozesskette) Online- Pforzheim & 390,00<br />
AG-Referenten Übersicht Koblach<br />
FMD/M02 CAD-CAM Basic, Addendum Motion Online- Pforzheim & 650,00<br />
(digitale Prozesskette) Übersicht Koblach<br />
AG-Referenten<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 893
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 27.08.-31.08. Bremen 200,00 BEGO<br />
Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />
Bremer Goldschlägerei<br />
Ästhetische Überpresskeramik / Intensivkursus 27.08.-28.08. Bremen 280,00 (04 21) 2 02 83 72<br />
Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 03.09.-04.09. Bremen 180,00 www.bego.com<br />
Praktische Einführung für Anfänger<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 05.09.-07.09. Bremen 280,00<br />
komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />
Navigierte Chirurgie für 04.10.-05.10. Bremen 340,00/50,00<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er/Zahnärzte<br />
Metallkeramik: Rationelle Schichttechnik mit 15.10.-17.10. Bremen 240,00<br />
optimaler Gerüstvorbereitung<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II – 15.10.-18.10. Bremen 320,00<br />
Ihre Patientenfälle als Kursusinhalt!<br />
Individueller Schwenkriegel – 16.10.-19.10. Bremen 480,00<br />
Meisterprüfungsvorbereitung<br />
Doppelkronen-Workshop – 18.10.-19.10. Bremen 290,00<br />
wahlweise mit WiroFix o<strong>der</strong> friktiv<br />
Metallkeramik: Intensivkursus – für erfahrene 23.10.-26.10. Bremen 390,00<br />
Keramiker! <strong>Die</strong> anspruchsvolle Restauration<br />
BEGO CAD/CAM-Führerschein 29.10. Bremen 140,00<br />
AbutmentDesignerTM und Stege Neues Konzept 30.10. Bremen 160,00<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 01.11. Bremen kostenfrei<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />
sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />
Schweißen in Grenzfällen – für Fortgeschrittene 02.11. Bremen 250,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 07.11.-09.11. Bremen 280,00<br />
komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />
Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 12.11.-13.11. Bremen 180,00<br />
Praktische Einführung für Anfänger<br />
Rationelle Kombitechnik/Fräs- und 12.11.-16.11. Bremen 490,00<br />
Teleskoptechnik – Profikursus, für<br />
Meisterschüler beson<strong>der</strong>s geeignet<br />
CAD/CAM Einführungskursus – 19.11.-23.11. Bremen 280,00/480,00<br />
für Azubis/Jungtechniker<br />
Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 26.11.-30.11. Bremen 200,00<br />
Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />
Profikursus für Implantatprothetik-Spezialisten 26.11.-30.11. Bremen 980,00<br />
Okklusionskonzepte – <strong>der</strong> rationelle Weg zur 03.12.-04.12. Bremen 290,00<br />
funktionalen Kaufläche<br />
BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.07. Unterschleißheim 59,00 BEGO Medical GmbH<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
BEGO Nie<strong>der</strong>lassung<br />
BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 28.09. Unterschleißheim 59,00 Unterschleißheim<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig (0 89) 3 21 55-311<br />
BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 19.10. Unterschleißheim 59,00 www.bego-medical.de<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
BEGO Medical Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 23.11. Unterschleißheim 59,00<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
Ausführliche Hinweise finden Sie auf unserer Webseite www.bego-medical.de<br />
Implantatprothetik TOTAL – Wege zu 20.08.-21.08. Frankfurt 780,00 bredent GmbH Co. KG<br />
funktionellem totalen Zahnersatz (0 73 09) 8 72-616<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
www.bredent.com<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training 17.09. Senden 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
visio.lign auf festsitzenden und 26.09. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; 27.09.-28.09. Senden 620,00<br />
Modul 01/Grundkurs<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Composite 08.10. Köln 445,00<br />
Verblendtechnik lösen<br />
ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst,<br />
ZTM Gunnar <strong>Die</strong>tz, ZTM Oliver Heinzmann,<br />
ZT Lars Osemann<br />
Implantatprothetik TOTAL – 11.10.-12.12. Senden 780,00<br />
Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
894 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 19.10.-20.10. Köln 890,00 bredent GmbH Co. KG<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; 25.10.-26.10. Senden 620,00<br />
Modul 02/Fortgeschrittene<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training 12.11. Senden 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
visio.lign auf festsitzenden und 14.11. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 16.11.-17.11. Senden 890,00<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
Herstellung einer Sofortversorgungen Termin auf Senden 850,00<br />
Stephan Adler<br />
Anfrage<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training Termine auf vo Ort 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
Anfrage<br />
Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort 99,00<br />
Sabine Rißmann<br />
Anfrage<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort 900,00<br />
Stegarbeiten<br />
Anfrage<br />
ZT Ulrich Bremerich, ZT Björn Lenz,<br />
ZT Martin Schulz, ZT Carsten Wenke<br />
Gießtechnik nach Sabath; Termin auf vor Ort 1132,00<br />
Modul 01/Einsteigerkurs<br />
Anfrage<br />
Andreas Sabath<br />
Gießtechnik nach Sabath; Termin auf vor Ort 2037,00<br />
Modul 02/Expertenkurs<br />
Anfrage<br />
Andreas Sabath<br />
Ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Composite Termin auf vor Ort 445,00<br />
Verblendtechnik lösen<br />
Anfrage<br />
ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst,<br />
ZTM Gunnar <strong>Die</strong>tz, ZTM Oliver Heinzmann,<br />
ZT Lars Osemann<br />
visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
Anfrage<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm o<strong>der</strong> unserer Homepage www.bredent.com<br />
HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 07.09. Koblenz 79,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />
Dr. Sigurd Hafner, Dr. Freimut Vizethum 129,00 (0 73 09) 8 72-616<br />
Kompaktkurs Implantologie 21.09.-22.09. Kassel 425,00 www.bredent-medical.com<br />
Dr. Joana Krause, Dr. Britta Rose<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 22.09. Ulm 950,00<br />
Dr. Michael Weiss<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 28.09.-29.09. Crailsheim 1750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 05.10.-06.10. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 06.10. Schöneck 950,00<br />
ZA Gerhard Reif<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 12.10. Burgdorf 495,00<br />
Mit Hands-on/Nur für Zahnärzte<br />
Dr. med. dent. Andreas Groetz M.Sc.<br />
HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 12.10. Dresden 79,00<br />
Dr. Sigurd Hafner, Dr. Freimut Vizethum 129,00<br />
Implantatprophylaxe 17.10. Burgdorf 49,00<br />
Simone Schwenke<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 07.11. Stuttgart 79,00<br />
< 4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Freimut Vizethum<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 09.11.-10.11. Crailsheim 1750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Therapiekonzepte – die Basis für die 09.11. Senden kostenfrei<br />
erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />
Herbert Bibiza, Roland Benz<br />
whiteSKY Zirkonimplantat – <strong>Die</strong> Zukunft ist weiss 10.11. Berlin 585,00<br />
Christoph Arlom<br />
Workshop am Phantom Modul 04 16.11. Nürnberg 700,00<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 895
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Workshop am Phantom Modul 03 17.11. Nürnberg 700,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 17.11. Schöneck 950,00<br />
ZA Gerhard Reif<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 23.11. Dortmund 79,00<br />
< 4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Freimut Vizethum<br />
HELBO-Therapie: Risikofaktoren in <strong>der</strong> 28.11. Frankfurt/M 79,00<br />
Parodontologie und Implantologie 129,00<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 01.12. Landsberg am 950,00<br />
Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler<br />
Lech<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 05.12. München 79,00 -<br />
< 4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Freimut Vizethum<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 07.12.-08.12. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
Therapiekonzepte – die Basis für die Termine auf vor Ort kostenfrei<br />
erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />
Anfrage<br />
Herbert Bibiza, Roland Benz<br />
Teamstart Chirurgie Termine auf Weinheim 800,00<br />
PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />
Anfrage<br />
Starker Knochenverlust im OK o<strong>der</strong> UK – was tun? Termine auf Weinheim 950,00<br />
PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />
Anfrage<br />
Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm o<strong>der</strong> unserer Homepage www.bredent.com<br />
Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese 08.09. Düsseldorf 395,00 Candulor Dental GmbH<br />
ZTM Tony Wiessner<br />
KunstZahnWerk<br />
Basiswissen <strong>der</strong> Totalprothetik 21.09.-22.09. Zwickau 595,00 (0 77 31) 7 97 83-22)<br />
ZT Martin Koller<br />
www.candulor.de<br />
Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese 20.10. Frankfurt/Main 395,00<br />
ZTM Tony Wiessner<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 27.10. Karlsruhe 320,00<br />
ZTM Frank Rose<br />
Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 10.11. Berlin 395,00<br />
ZTM Kay Axthelm<br />
Mit System zur Totalprothese 16.11.-17.11. Karlsruhe 595,00<br />
Helmut Kircheis<br />
Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahnprothese 17.11. München 395,00<br />
ZTM Tony Wiessner<br />
Basiswissen <strong>der</strong> Totalprothetik 23.11.-24.11. Hagen 595,00<br />
ZTM Reinhold Haß<br />
Ansprechpartnerin Angelika Achenbach, Bitte for<strong>der</strong>n Sie unser aktuelles Kursprogramm an!<br />
Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 18.07.+08.08. Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />
Johannes Semrau, ZT ab 15:00 Uhr Starnberg<br />
Oberflächenbearbeitung in Vollendung 29.09.2012 Starnberg 450,00 (0 81 51) 55 53 88<br />
Bertrand Thiévent<br />
www.lavazentrum.com<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />
Das Ästhetik Seminar auf <strong>der</strong> Drachenburg Bonn 09.09.-10.09. Meckenheim 450,00 DA VINCI CREATIV<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Forum für die <strong>dental</strong>e Kunst<br />
Dentale Formen und Strukturen <strong>der</strong> Front- und 20.09.-21.09. Meckenheim 690,00 (0 22 25) 1 00 27<br />
Seitenzähne, Teil I<br />
www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
For<strong>der</strong>n Sie unser aktuelles Kursprogramm 2012 an!<br />
896 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 06.07.-07.07. Ispringen 449,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
Herstellung von bimaxillären Geräten (0 72 31) 8 03-470<br />
ZT Jörg Stehr<br />
www.dentaurum.de<br />
Aufbaukurs Plattenapparaturen – für diejenigen, 13.07.-14.07. Ispringen 449,00<br />
die nach den Grundkursen weitermachen wollen<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Laserschweiß-Grundkurs – 20.07. Ispringen 165,00<br />
Ihr Einstieg in die Lasertechnik<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er <strong>der</strong> Dentaurum-Gruppe<br />
Kieferorthopädische Geräte mit Aufbissen 20.07.-21.07. Ispringen 449,00<br />
ZT Christine Ramian<br />
<strong>Die</strong> gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 17.08.-18.08. Hamburg 449,00<br />
Einstückgussverfahren aus CoCr<br />
ZT Michael Martin<br />
<strong>Die</strong> gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 14.09.-15.09. Ispringen 449,00<br />
Einstückgussverfahren aus CoCr<br />
ZT Michael Martin<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 14.09.-15.09. München 449,00<br />
Herstellung von bimaxillären Geräten<br />
ZT Jörg Stehr<br />
Modellgusskurs I – Grundkurs – 20.09.-21.09. Ispringen 299,00<br />
Ihr Einstieg in die Modellgusstechnik<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er <strong>der</strong> Dentaurum-Gruppe<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel – 21.09.-22.09. Ispringen 449,00<br />
Herstellung <strong>der</strong> FR III Apparatur<br />
ZT Konrad Hofmann, Dr. Wolfgang Scholz<br />
Der elastisch offene Aktivator nach Klammt 21.09.-22.09. Ispringen 449,00<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Herstellung einer edelmetallfreien 22.09. Erfurt 249,00<br />
Teleskopkrone aus emf<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Kurs zur Perfektionierung <strong>der</strong> Biege- und 22.09. Ispringen 275,00<br />
Streutechnik<br />
ZT Guido Pedroli<br />
Lasersicherheitsschulung mit praktischen 28.09. Ispringen 165,00<br />
Übungen am Laser<br />
Dipl. Ing. (FH) Klaus Merkle) + <strong>Zahntechnik</strong>er<br />
<strong>der</strong> Dentaurum-Gruppe<br />
<strong>Die</strong> Pendelapparatur und Ihre Modifikationen 29.09. Freiberg 250,00<br />
ZT Ursula Wirtz<br />
(bei Dresden)<br />
Hart- und Weichgewebsmanagement 01.09. Morsbach 295,00 Dentaurum Implants GmbH<br />
Dr. Friedhelm Heinemann (0 72 31) 8 03-470<br />
5. Fachtag Implantologie 08.09. Lübeck 75,00 www.dentaurum.de<br />
Diverse Referenten<br />
Implantatplanung – von klassisch bis 22.09. Heiligenhaus 383,00<br />
dreidimensional<br />
Dr. Friedhelm Heinemann<br />
Weichgewebshandling – <strong>das</strong> einfache, <strong>das</strong> schwer 22.09. Jena 383,00<br />
zu machen ist<br />
Dr. Joachim Hoffmann<br />
Keramik für Einsteiger 23.08.-24.08. Essen 225,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Udo Waniek<br />
Schulungszentrum<br />
<strong>Die</strong> totale Prothese – APF 23.08. Essen 250,00 (02 01) 86 86 4-0<br />
ZTM Klaus Osten<br />
www.fundamental.de<br />
ZENOSTAR – Das keramishe Zukunftskonzept 30.08. Essen 285,00<br />
<strong>Die</strong>ter Knappe<br />
For<strong>der</strong>n Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2012 an!<br />
GC Gradia & GC Gradia Gum Shades Workshop – 24.08.-25.08. Berlin 450,00 GC Germany GmbH<br />
„Basic bis Professional“ (0 61 72) 9 95 96-0<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
www.gcgermany.de<br />
Initial Zr-FS Masterkurs – Seitenzahnbrücke 12.09. Meckenheim 550,00<br />
„Rot & Weiß“<br />
ZTM Massimiliano Trombin<br />
Initial IQ Layering System 21.09.-22.09. München 890,00<br />
„Form, Farbe und Oberfläche“<br />
ZTM Michael Brüsch<br />
Initial Basic Workshop MC/Zr-FS 28.09.-29.09. Idstein 880,00<br />
ZTM Shahab Esfarjani<br />
For<strong>der</strong>n Sie unseren aktuellen Kurskalen<strong>der</strong> an<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 897
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Noritake CZR Verblendkurs 21.07. München, 360,00 Goldquadrat<br />
ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink Dentale (05 11) 44 98 97-0<br />
Technologie<br />
www.goldquadrat.de<br />
A. Fink<br />
Noritake CZR + EX-3 Workshop 29.08. DTL Korten, 89,00 inkl.<br />
ZTM Chris Schumacher Dinslaken Zirkongerüst<br />
Noritake CZR Press 07.09.-08.09. Schulungszentrum 449,00<br />
ZTM Andreas Piorreck<br />
Frohburg<br />
Noritake CZR Einführungskurs 08.09. München, 360,00<br />
ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink<br />
Dentale<br />
Technologie<br />
A. Fink<br />
Noritake CZR + EX-3 Workshop 12.09. DTL Korten, 89,00 inkl.<br />
ZTM Chris Schumacher Dinslaken Zirkongerüst<br />
Noritake CZR Brückenkurs 22.09.-23.09. München, 590,00<br />
ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink<br />
Dentale<br />
Technologie<br />
A. Fink<br />
Matrix-Masterkurs Frontzahn 06.07. Ettlingen 725,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Fiechter, Paul (0 61 81) 35 4014<br />
CAD/CAM 3.1 06.07.-07.07. Ronneburg 169,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />
Techn. Fachberater<br />
VA Zirkon 10.07. Wasserburg 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 11.07. Ettlingen 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 12.07. Ettlingen 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Fortgeschrittene/Strategische 13.07. Ettlingen 850,00<br />
Unternehmensführung<br />
Thiesen, Christian; Heermann, Uwe<br />
CAD/CAM 4 18.07. Alling 189,00<br />
Bies, Jörg<br />
BWL Grundkurs/Steuerberater 18.07. Ettlingen 290,00<br />
Lenz, Frank Dipl.-Kfm.<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 19.07. Alling 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 20.07. Alling 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Navigator-Masterkurs 07.08.-08.08. Berlin 725,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 2 Aufbaukurs 3shape 21.08. Hamburg 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 22.08. Hamburg 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3.1 23.08. Hamburg 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Fortgeschrittene BWL/Recht 24.08.-25.08. Hamburg 500,00<br />
Lenz, Frank Dipl.-Kfm.<br />
CAD/CAM 5 24.08. Hanau 69,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3.1 27.08. Alling 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 29.08. Köln 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Grundkurs/Strategische Unternehmensführung 29.08. Köln 450,00<br />
Thiesen, Christian; Heermann, Uwe<br />
CAD/CAM 3.1 30.08. Köln 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />
All along IPS InLine 20.07.-21.07. Halle 695,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Christian Lang (0 79 61) 88 90<br />
IPS e.max – Verblendung auf Zirkon und LS2 30.08.-31.08. Kassel 950,00 www.ivoclarvivadent.de<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> natürlichen Lichtdynamik<br />
Volker Brosch<br />
The fascination of IPS e.max 07.09.-08.09. Erfurt 1050,00<br />
Oliver Brix<br />
IPS e.max CAD- „Frontzahnrestaurationen 07.09.-08.09. Hannover 495,00<br />
<strong>der</strong> neuen Generation“<br />
Oliver Morhofer<br />
898 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
IPS e.max Ceram – naturgetreu in die Zukunft 07.09.-08.09. Offenbach 495,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Peter Hecker<br />
IPS e.max High Performance 21.09.-22.09. Backnang 850,00<br />
Christian Hannker, Jan-Holger Bellmann<br />
Herstellung einer Frontzahnkrone und 21.09.-22.09. Bad 445,00<br />
eines Molaren mit IPS e.max Press<br />
Zwischenahn<br />
Mark Bultmann<br />
All along IPS InLine 28.09.-29.09. Ellwangen 695,00<br />
Christian Lang<br />
IPS e.max Ästhetikkurs 28.09.-29.09. Neustadt-Glewe 800,00<br />
Axel Seeger<br />
Natürliche Ästhetik „Lithiumdioxyd 12.10.-13.10. Ellwangen 850,00<br />
o<strong>der</strong> Zirkoniumdioxyd & IPS e.max Ceram“<br />
Jan-Holger Bellmann<br />
IPS e.max – Pressen ist in 12.10. Halle 395,00<br />
Axel Seeger<br />
IPS e.max – „Press to sucess“ 12.10.-13.10. St. Augustin 770,00<br />
Benjamin Votteler<br />
Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />
Rationelle Aufwachstechnik 17.08.-18.08. Neuss 490,00 Jochen Peters<br />
ZTM Jochen Peters (0 2 131) 4 88 89<br />
Rationelle Frontzahnkeramik 21.09.-22.09. Neuss 510,00 www.ds-peters.de<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 24.09.-25.09. Neuss 320,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Okklusionskeramik 12.10.-13.10. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik 15.10.-16.10. Neuss 490,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 24.10.-25.10. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />
Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und 12.10. Renningen 450,00 KOOS EDELMETALLE GmbH<br />
Dental-Labor (0 71 59) 92 74-0<br />
D. Baumann www.koos.de<br />
Digitale Fotografie für zahnärztliche Termine auf Renningen Preis auf<br />
Mitarbeiter/-innen Anfrage Anfrage<br />
D. Baumann<br />
Richtige Abrechnung – <strong>Die</strong> Basis einer Termine auf Renningen Preis auf<br />
erfolgreichen Zahnarztpraxis Anfrage Anfrage<br />
J. Angermann-Daske<br />
Professionelle Abrechnung: GOZ/GOÄ Termine auf Renningen Preis auf<br />
J. Angermann-Daske Anfrage Anfrage<br />
Der richtige Umgang mit dem Patienten Termine auf Renningen Preis auf<br />
J. Angermann-Daske Anfrage Anfrage<br />
Qualitätsmanagement in <strong>der</strong> Zahnarztpraxis Termine auf Renningen Preis auf<br />
J. Angermann-Daske Anfrage Anfrage<br />
Grundlagen KOOS-metic Ceramic System, LFC Press Termine auf Renningen 390,00<br />
und Schichtsystem<br />
Anfrage<br />
A. Deuschle<br />
Keramisches Verbelenden von Edelmetallgerüsten Termine auf Renningen 410,00<br />
A. Deuschle Anfrage<br />
primosplint – Aufbissschienen 03.07. Bad Homburg 300,00 primotec<br />
ZT Frank Beck<br />
Joachim Mosch<br />
lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß 17.07. bei 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />
ZTM Andreas Hoffmann Göttingen www.primogroup.de<br />
Schienenkurs mit primosplint 19.07. bei 300,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
phaser Schweißen Basiskurs 23.07. bei 300,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
phaser Schweißen für Fortgeschrittene 31.07. bei 300,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
Schienenkurs mit primosplint 10.08. bei 300,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Göttingen<br />
Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 899
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Gießen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 10.09. Regensburg 99,00 Sabath Dentalforschung<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath (08 41) 3 79 62 06<br />
Gießen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 17.09. Ulm 99,00 www.sabath-<strong>dental</strong>forschung.de<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
Gießen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 08.10. Magdeburg 99,00<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
Gießen in <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong> 12.11. Münster 99,00<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.sabath-<strong>dental</strong>forschung.de<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 11.07. München 49,00 Schütz Dental GmbH<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 11.07. Soltau 49,00 (0 60 03) 8 14-0<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 13.07. Rosbach 49,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 13.07. Stuttgart 49,00<br />
IMPLA 3D Modul I Basis-Training 19.07.-20.07. Rosbach 995,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 01.08. Kassel 49,00<br />
Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 16.08. Rosbach 250,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 17.08. Rosbach 49,00<br />
Dialog Vario Komposit–Systemvorst. 1 Tag 24.08. Rosbach 79,00<br />
Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 26.07. Rosbach 250,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 27.07. Rosbach 49,00<br />
Individuelle Frontzahngestaltung auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik: Modul II auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Einführung in die Funktionsdiagnostik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik – CMD auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Cranial System-Prothetik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Implantatprothetik von A–Z auf Anfrage Berlin 390,00<br />
3D Navigation in <strong>der</strong> Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Ästhetiktrends in <strong>der</strong> Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />
indiv. geschichtete Veneers nach Prof. Tanaka auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Titan Brückenversorgung IMPLA-System auf Anfrage Bochum 599,00<br />
Galvanobrücke – die goldene Lösung auf Anfrage Bochum 599,00<br />
Galvano/Kobalt-Chrom Kombinationsprothetik auf Anfrage Bochum 599,00<br />
Wel<strong>der</strong>-Technik: Wel<strong>der</strong> – (Einsteigerkurs) auf Anfrage Bochum 210,00<br />
Nuance 850 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Nuance 750 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Tizian Mill Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 79,00<br />
Tizian Mill Anwen<strong>der</strong>kurs I 2 Tage auf Anfrage Rosbach 349,00<br />
Der Weg zur perfekten Totalprothetik auf Anfrage Rosbach 250,00<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Wel<strong>der</strong>/Lasertechnologie auf Anfrage Rosbach 95,00<br />
Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Sauerlach 79,00<br />
Tizian Mill Anwen<strong>der</strong>kurs I Fr./Sa. Sauerlach 355,00<br />
Tizian Mill Masterkurs I 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 499,00<br />
Tizian Mill Masterkurs II Abuents 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 349,00<br />
aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
VITAVM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 21.07. Bühl/Baden 195,00 VITA Zahnfabrik<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher (0 77 61) 5 62-235<br />
Scansysteme im Vergleich – in Theorie und Praxis 23.07. Schwaig 198,00 www.vita-kurse.de<br />
Gastreferent: Matthias Stabel<br />
Farblich charakterisieren. Ästhetisch 27.07. Schwaig 95,00<br />
perfektionieren.<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />
Farblich charakterisieren. Ästhetisch perfektionieren. 29.08. Neumünster 95,00<br />
VITA Mitarbeiterin: Antje Ehmann<br />
Frontzahnästhetik mit VITAVM9/VITAVM 13 30.08.-31.08. Langen 455,00<br />
Gastreferent: Renato Carretti<br />
VITAVM Konzept: Perfektion 06.09.-07.09. Hagen 395,00<br />
„Mythos o<strong>der</strong> Wahrheit?“ Expertenkurs<br />
VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />
VITAVM Konzept: Perfektion in Kombination 07.09.-08.09. A-Baden 395,00<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />
Für mehr natürliches Farbspiel 14.09. Bad 290,00<br />
Gastreferent: Marianne Höfermann<br />
Säckingen<br />
Scansysteme im Vergleich – in Theorie und Praxis 14.09. Bad 198,00<br />
Gastreferent: Matthias Stabel<br />
Säckingen<br />
Ästhetische Kompositverblendungen mit VITAVM LC 14.09. Berlin 349,00<br />
Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag<br />
VITAVM Konzept: Perfektion 14.09.-15.09. Bühl/Baden 395,00<br />
„Mythos o<strong>der</strong> Wahrheit?“ Expertenkurs<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />
VITA VMK Master – Individuell 18.09. Langen 195,00<br />
VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />
900 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
<strong>Die</strong> individuelle Frontzahnbrücke - Ein 06.07.-07.07. Wendelstein 630,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />
ungewöhnliches, einfaches und wirkungsvolles<br />
Wegold Akademie<br />
Schichtkonzept (0 91 29) 40 30-0<br />
Fabiano Bolzani<br />
www.wegold.de<br />
Prinzipien <strong>der</strong> biomechanischen Okklusion (Teil 1) 13.07.-14.07. Wendelstein 740,00<br />
ZTM Michael Polz<br />
Arbeiten mit <strong>der</strong> neuen GOZ 2012 – Zahnersatz – 18.07. Wendelstein 240,00<br />
Abdingung<br />
Kerstin Salhoff<br />
Gesamtkomplex - Kalkulation und Abrechnung 25.07. Wendelstein 240,00<br />
zahntechnischer Leistungen nach BEB 2004, BEL<br />
II und BEB <strong>Zahntechnik</strong><br />
Kerstin Salhoff<br />
<strong>Die</strong> individuelle Frontzahnbrücke – 14.09.-15.09. Wendelstein 630,00<br />
Ein ungewöhnliches, einfaches und wirkungsvolles<br />
Schichtkonzept<br />
Fabiano Bolzani<br />
Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 27.09.-28.09. Wendelstein 560,00<br />
ZTM Michael Perling<br />
Prinzipien <strong>der</strong> biomechanischen Okklusion (Teil 2) 04.10.-06.10. Wendelstein 980,00<br />
ZTM Michael Polz<br />
„Up to date“ – Eine Rundreise durch den 24.10. Wendelstein 240,00<br />
mo<strong>der</strong>nen Praxisalltag<br />
Kerstin Salhoff<br />
<strong>Die</strong> individuelle Frontzahnbrücke – 09.11.-10.11. Wendelstein 630,00<br />
Ein ungewöhnliches, einfaches und wirkungsvolles<br />
Schichtkonzept<br />
Fabiano Bolzani<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.wegold.de<br />
Kalkulation und Abrechnung zahntechnischer 06.07. Dresden 240,00 WIELAND Dental + Technik<br />
Leistungen – So erstellen Sie Ihre Abrechnung<br />
GmbH & Co. KG<br />
Kerstin Salhoff (0 72 31) 37 05 -233<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 10.07. Essen 149,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
System – Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />
ZT Michaela von Keutz<br />
ZENOSTAR Workshop – Anwen<strong>der</strong>kurs 11.07. Dresden 189,00<br />
Vollzirkonkronen ZENOSTAR<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
ZENOSTAR/Zenoflex dimension – 11.07. Pforzheim 99,00<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong> Zukunftskrone<br />
ZTM <strong>Die</strong>ter Knappe<br />
Das keramische Zukunftskonzept – 16.07. Pforzheim 149,00<br />
<strong>Die</strong> Faszination ZENOSTAR erleben<br />
ZTM <strong>Die</strong>ter Knappe<br />
X-Type Keramik Workshop – Workshop – X-Type 18.07. Dresden 85,00<br />
Verblendkeramiken<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
Der Virtuelle Modellguss – 3shape Software 19.07. Pforzheim 149,00<br />
Removables<br />
Technische Berater<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 3 – Profi-Anwendung – 23.07. Pforzheim 149,00<br />
Der AddOn Kurs<br />
Technische Berater<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 1 – Kennenlernen 24.07. Dresden 149,00<br />
und Anwenden von 3shape<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 25.07. Dresden 149,00<br />
System – Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
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Basic Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 18./27.7. Dachau Gruppenkurse (0 81 31) 33 24 40<br />
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10./.31.10. 650,00 p.P.<br />
Advanced Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 20./25.7. Dachau Gruppenkurse<br />
und 5.9. und 390,00<br />
12.10. p.P./Individualkurse<br />
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Pro Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 11.7. und Dachau Gruppenkurse<br />
12./26.9. 490,00<br />
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5./17./26.10. 850,00 p.P.<br />
Individualkurse (1–3 Pers.) auf Anfrage. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 901
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Bruneck kostenlos Zirkonzahn<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Campus<br />
Education Teams +39 047 406 66 65<br />
CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Bruneck 350,00 www.zirkonzahn.com<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling B – regelmäßig Bruneck 600,00<br />
Training für fortgeschrittene Anwen<strong>der</strong><br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Bruneck 1000,00<br />
Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Prettau B – Fertigung einer klassischen regelmäßig Bruneck 2000,00<br />
„Prettau Bridge“<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Ceramic Layering – Keramikschichttraining regelmäßig Bruneck 500,00<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Manual Milling A – Einsteigertraining für <strong>das</strong> regelmäßig Bruneck 500,00<br />
manuelle Fräsgerät<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Manual Milling B – Training für regelmäßig Bruneck 500,00<br />
fortgeschrittene Anwen<strong>der</strong> des Zirkographen<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Manual Milling C – Spezialisierungstraining regelmäßig Bruneck 500,00<br />
Zirkograph<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation auf Anfrage Education kostenlos<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Partner<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Neuler kostenlos<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Neuler 350,00<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling B – regelmäßig Neuler 600,00<br />
Training für fortgeschrittene Anwen<strong>der</strong><br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Neuler 1000,00<br />
Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Ceramic Layering – Keramikschichttraining regelmäßig Neuler 500,00<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM INSTALL – Erstinstallation und auf Anfrage vor Ort 1500,00<br />
Einsteigertraining<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn.com unter Kursangebot<br />
Alle Kursgebühren zuzüglich <strong>der</strong> gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />
902 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Gute Webseiten selbstgemacht<br />
für kleine Firmen und Selbstständige<br />
Eine ansprechende<br />
Webseite zu besitzen ist teuer<br />
und ein mühsames Unterfangen.<br />
Wenn ein Programmierer sie erstellt,<br />
hat man häufig Folgekosten bei Än<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Seite. Das alles muss nicht sein. In unserem<br />
Kurs lernen Sie, wie es auch an<strong>der</strong>s geht.<br />
Von <strong>der</strong> eigenen Webseite wünscht man sich:<br />
I sie soll gut aussehen und Kunden ansprechen<br />
I die Erstellung soll nicht teuer und nicht<br />
allzu mühsam sein<br />
I Än<strong>der</strong>ungen sollen nichts kosten<br />
Voraussetzungen:<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer bringen den PC<br />
mit, auf dem die Webseite erstellt<br />
werden soll, sowie Bil<strong>der</strong> und Texte,<br />
die auf <strong>der</strong> Webseite zu sehen sein sollen.<br />
Je<strong>der</strong> Teil nehmer muss im Besitz einer<br />
Domain sein, also einer Webadresse<br />
(www.meinewebadresse.de), und <strong>das</strong><br />
Passwort dabei haben.<br />
Fragen hierzu beantwortet Ihnen<br />
vorab gerne:<br />
uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
Workshop<br />
3. August 2012<br />
9-16.30 Uhr<br />
in München<br />
Referenten:<br />
Uwe Kremmin,<br />
Onlineredakteur<br />
Markus Duffhaus<br />
Gute<br />
Webseiten<br />
selbstgemacht<br />
<strong>Die</strong>ser Workshop zeigt Ihnen, wie<br />
Sie Webseiten erstellen können.<br />
Benutzt wird <strong>das</strong> Programm „web<br />
to date“ Version 8. Es ist gut ge -<br />
eignet, um attrak tive Webseiten<br />
SELBST zu erstellen und<br />
zu pflegen.<br />
Inhalt des Workshops:<br />
I Installieren und konfigurieren<br />
des Webseiten-Programms „web to date“<br />
I Grundsätzliche Einweisung in die<br />
Bedienung des Programms<br />
I Einführung in Bild- und Farbharmonie<br />
– <strong>Die</strong> gute Webseite<br />
I Bil<strong>der</strong> für die Webseite verbessern<br />
I Texte schreiben, die Besucher auch lesen<br />
I Aufbauen <strong>der</strong> Webseite<br />
I Fertige Seite ins<br />
Internet hochladen<br />
Gebühren:<br />
399 Euro<br />
inklusive<br />
„web to date“ (200 Euro)<br />
Wer „web to date 8“<br />
schon besitzt,<br />
zahlt 199 Euro.<br />
Gebühren zzgl. MWSt.<br />
Anmeldung<br />
r Hiermit melde ich mich ver bindlich zum Workshop<br />
Gute Webseiten selbstgemacht am 3. August 2012 an<br />
Anmeldung<br />
auch unter:<br />
www.<br />
vnm-akademie.de<br />
r Ich installiere web-to-date vorab r Ich benötige web-to-date<br />
Name/Vorname<br />
E-Mail<br />
Berufliche Funktion<br />
Telefon/Fax<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Datum/Unterschrift
Management<br />
Wie geht innovativ?<br />
Das Erfolgsgeheimnis ist die Unternehmenskultur<br />
Wie geht innovativ?<br />
Wer auch zukünftig<br />
Erfolg haben will,<br />
muss innovativ sein.<br />
Doch wie wird ein<br />
Unternehmen innovativ?<br />
Zwei Wissen -<br />
schaftler räumen mit<br />
Fehlvorstellungen<br />
gründlich auf.<br />
Innovationsmanagement: Gesamtheit<br />
<strong>der</strong> unternehmenspolitischen<br />
Maßnahmen, welche die Entwicklung<br />
neuer Verfahren und Produkte sowie<br />
<strong>der</strong>en Markteinführung zum Gegenstand<br />
haben. Eine von vielen Definitionen.<br />
Trifft sie die Realität des<br />
Innovationsgeschehens? Wie eine<br />
jüngst unter dem Titel „33 Erfolgsprinzipien<br />
<strong>der</strong> Innovation“ veröffentlichte<br />
Metaanalyse gewichtiger Publikationen<br />
um <strong>das</strong> Thema „Innovation“ herum<br />
deutlich macht, führt diese Definition<br />
eher auf die falsche Fährte. Suggeriert<br />
sie doch, Innovation wäre etwas Machbares,<br />
ließe sich beschließen, dann den<br />
Lesetipp:<br />
Oliver Gassmann & Sascha Friesecke:<br />
33 Erfolgsprinzipien <strong>der</strong> Innovation.<br />
Hanser Verlag, München 2012,<br />
288 Seiten, 19,90 Euro<br />
Startschuss geben und schon wäre <strong>der</strong><br />
Beschluss mehr o<strong>der</strong> weniger fix in die<br />
Tat umgesetzt. Erfolgreich natürlich.<br />
Innovation, zu diesem Schluss kommen<br />
die Autoren <strong>der</strong> Analyse, Oliver Gassmann,<br />
Professor für Innovationsmanagement<br />
an <strong>der</strong> Universität St. Gallen,<br />
und Sascha Friesike, wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter am Alexan<strong>der</strong> von Humboldt<br />
Institut für Internet und Gesellschaft,<br />
Berlin, ist nicht wirklich etwas<br />
Plan- und gezielt Machbares, sozusagen<br />
eine klar fixierte und eindeutig ablaufende<br />
Managementaufgabe.<br />
„Manager wünschen sich häufig eine<br />
Checkliste, so etwas wie eine Anleitung<br />
unter <strong>der</strong> Überschrift ‚In fünf Schritten<br />
zum innovativen Unternehmen‘, merken<br />
sie an, um dann sogleich hinzuzusetzen:<br />
„Doch damit können wir nicht<br />
dienen!“<br />
Und weshalb nicht? Weil für Gassmann<br />
& Friesike aufgrund <strong>der</strong> von ihnen eruierten<br />
Fakten „Innovation kein vorhersagbarer<br />
Prozess ist.“ Deshalb sei es<br />
Fotolia © ktsdesign<br />
904 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Wie geht innovativ?<br />
Management<br />
in <strong>der</strong> Regel auch kontraproduktiv, gezielt<br />
Innovationsabteilungen einzurichten.<br />
<strong>Die</strong> Aufgabe, Neues zu schaffen,<br />
einer einzigen Abteilung zu übergeben,<br />
funktioniere fast nie und<br />
entmutige den Rest <strong>der</strong> Mitarbeiter.<br />
Aber was funktioniert dann?<br />
Das, was <strong>der</strong> Dichter Theodor Fontane<br />
einmal kurz und knapp gesagt hat:<br />
„Man muss es so einrichten, <strong>das</strong>s einem<br />
<strong>das</strong> Ziel entgegenkommt.“ Genau<br />
<strong>das</strong> scheinen erfolgreiche Innovatoren<br />
zu wissen und zu beherzigen. Denn wie<br />
Gassmann & Friesike herausfanden,<br />
sind diese erfolgreichen Innovatoren<br />
„Wie<strong>der</strong>holungstäter, die nach handfesten<br />
Prinzipien handeln“, nämlich einer<br />
Mischung aus Verän<strong>der</strong>ung, Inspiration,<br />
handwerklichem Geschick, Passion<br />
und <strong>der</strong> Fähigkeit zu führen. Es sei<br />
diese Mischung, die erfolgreiche Innovationen<br />
hervorbrächte, betonen die<br />
beiden Wissenschaftler. Und für diese<br />
Mischung gibt es einen Leitbegriff: Unternehmenskultur.<br />
<strong>Die</strong>se innovativen<br />
Wie<strong>der</strong>holungstäter unterscheiden sich<br />
Gassmann & Friesike zufolge von an<strong>der</strong>en<br />
vor allem durch eines: ihre Kultur.<br />
Kultur sei die wesentliche Triebkraft<br />
für Innovationen.<br />
Zum Beweis dafür verweisen sie auf<br />
psychologische Erkenntnisse. <strong>Die</strong> zeigten<br />
immer wie<strong>der</strong>, <strong>das</strong>s nicht die Zusammensetzung<br />
des Teams, son<strong>der</strong>n<br />
seine Umgebung und die Art seiner Führung<br />
die entscheidenden Erfolgsgrößen<br />
seien.<br />
Tödlich: Emotionslosigkeit<br />
und Machtgefälle<br />
Deshalb, so ihre dezidierte Warnung,<br />
sei auch <strong>der</strong> sicherste Weg, die Neigung<br />
zu Neuerungen zu unterbinden,<br />
Emotionslosigkeit und ein starkes<br />
Machtgefälle.<br />
Größtmögliche Entmutigung schaffe<br />
Mikromanagement, „ein Chef, <strong>der</strong> ei-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 905
Management<br />
Wie geht innovativ?<br />
nem Punkt für Punkt sagt, was man zu<br />
tun hat, und eigene Gedanken ablehnt.“<br />
Wer seinen Mitarbeitern vertraue, müsse<br />
davon ausgehen, „<strong>das</strong>s <strong>der</strong>en Lösungen<br />
an<strong>der</strong>s sein werden als die eigenen.<br />
Doch an<strong>der</strong>s heiße nicht<br />
zwangsläufig schlechter.“ Wie beispielsweise<br />
<strong>das</strong> Serendipity-Prinzip zeige,<br />
<strong>das</strong> sich vielleicht am besten mit<br />
Glücksfund (englisch = serendipity)<br />
übersetzen lässt und eine zufällige Beobachtung<br />
von etwas ursprünglich<br />
nicht Gesuchtem meint, <strong>das</strong> sich als<br />
neue und überraschende Entdeckung<br />
erweist.<br />
Um ein Patent <strong>der</strong> Konkurrenz zu umgehen,<br />
erforschte Roy Plunkett 1938 für<br />
die Firma DuPont Kältemittel für einen<br />
neuen Kühlschrank. Dabei fand er einen<br />
Stoff, <strong>der</strong> im Jahr 1941 als PTFE von<br />
DuPont patentiert wurde. Jahrelang<br />
schien <strong>der</strong> Stoff nutzlos. 1954 beschichtete<br />
<strong>der</strong> Chemiker Marc Grégoire<br />
seine Angelschnur mit PTFE, um sie<br />
leichter entwirren zu können. Seine<br />
Frau kam auf die Idee, Töpfe und Pfannen<br />
zu beschichten. PTFE ist uns heute<br />
unter seinem Markennamen Teflon<br />
bekannt. Entgegen <strong>der</strong> gängigen Meinung<br />
wurde Teflon keineswegs für die<br />
Raumfahrt entwickelt. <strong>Die</strong> erste Teflonpfanne<br />
gab es bereits 1954 und damit<br />
vier Jahre bevor <strong>der</strong> erste Sputnik<br />
sich ins All aufmachte.<br />
Unbeabsichtigte<br />
Innovationen<br />
Es gibt zahlreiche Beispiele für unbeabsichtigte<br />
Durchbruchsinnovationen.<br />
Dem Post-it von 3M beispielsweise lag<br />
ein missglücktes Experiment zugrunde<br />
– <strong>der</strong> Klebstoff, <strong>der</strong> nicht klebte. Wie dieses<br />
Beispiel zeigt, bedeutet Serendipity<br />
auch, bei einem solchen Fehlschlag<br />
nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen,<br />
son<strong>der</strong>n sich mit <strong>der</strong> Sache auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />
und nach dem möglicherweise<br />
Positiven im vermeintlich nur<br />
Negativen zu suchen. Ganz im Sinne einer<br />
Bemerkung von Marcel Proust: „<strong>Die</strong><br />
wahre Entdeckungsreise besteht nicht<br />
darin, <strong>das</strong>s man neue Län<strong>der</strong> sucht,<br />
son<strong>der</strong>n darin, <strong>das</strong>s man neue Augen<br />
hat.“ <strong>Die</strong> Augen <strong>der</strong> Mitarbeiter beispielsweise,<br />
die es dann für Gassman &<br />
Friesike davor zu schützen gilt, in klassischer<br />
Controller-Tradition nur die negativen<br />
Abweichungen vom angestrebten<br />
Ziel zu betrachten. Vielmehr<br />
gelte es, die neuen Gegebenheiten<br />
„umfassend zu analysieren und neu zu<br />
beurteilen.“<br />
Abweichungen von den erwarteten<br />
Ergebnissen seien immer auch<br />
als Chancen zu sehen. An<strong>der</strong>s<br />
als gedacht und oft dargestellt,<br />
„sind Innovationen<br />
selten <strong>das</strong> Resultat<br />
einer gezielten Suche,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>das</strong><br />
Ergebnis <strong>der</strong><br />
Wahrnehmung<br />
von Möglichkeiten.“<br />
<strong>Die</strong> „Erfindung“<br />
des Teebeutels<br />
beispielsweise<br />
zeigt <strong>das</strong> sehr<br />
schön. Zu Beginn<br />
des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
verschickte<br />
<strong>der</strong> Teehändler<br />
Thomas<br />
Sullivan Teeproben<br />
in kleinen Seidensäckchen.<br />
Tee wurde normalerweise in<br />
Blechdosen verschickt, für die Proben<br />
war <strong>das</strong> jedoch zu schwer und zu teuer.<br />
Sullivans Kunden tauchten die Seidensäckchen<br />
in kochendes Wasser, in dem<br />
Glauben, ihr Teehändler habe dies gewollt:<br />
<strong>der</strong> Teebeutel war erfunden.<br />
Richtiger Umgang<br />
mit dem Zufall<br />
Aber auch die Art und Weise, wie <strong>das</strong> Penicillin<br />
<strong>das</strong> Licht <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> erblickte, demonstriert<br />
eindrücklich die Bedeutung<br />
des richtigen Umgangs mit dem Zufall.<br />
<strong>Die</strong>ses lebensrettende Antibiotikum ist<br />
ein Kind von wacher Beobachtung und<br />
ebensolcher Neugier. Beides sorgte dafür,<br />
<strong>das</strong>s <strong>der</strong> schottische Bakteriologe<br />
Alexan<strong>der</strong> Fleming angesichts einer vergessenen<br />
und nun irgendwie merkwürdig<br />
aussehenden Petrischale in seinem<br />
Labor stutzte und aus diesem Stutzen<br />
heraus die ihm zunächst nicht erklärlichen<br />
Muster in dem Glasschälchen unter<br />
die Lupe nahm und untersuchte. Mit<br />
dem bekannten Ergebnis. Immerhin hätte<br />
er <strong>das</strong> unappetitliche Glasschälchen<br />
ja auch einfach wegwerfen können. Was<br />
iStockphoto_knape<br />
906 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Wie geht innovativ? Management<br />
näher am normalen, gewohnten<br />
Verhalten gewesen wäre als Flemings<br />
Tun.<br />
Aber, wie Friedrich Nietzsche<br />
schon bemerkte: „Nicht <strong>das</strong>s<br />
man etwas Neues zuerst sieht,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>das</strong>s man <strong>das</strong> Alte, Altbekannte,<br />
von Je<strong>der</strong>mann Gesehene<br />
und Übersehene neu<br />
wahrnimmt, zeichnet die eigentlich<br />
originalen Köpfe aus.“<br />
Mit ihrer facettenreichen Metaanalyse<br />
herausragen<strong>der</strong> Publikationen<br />
zum Thema zeigen<br />
Gassmann &Friesike wie innovative<br />
Unternehmen arbeiten,<br />
welche breite Palette von Möglichkeiten<br />
von erfolgreichen Innovatoren<br />
genutzt wird, wie viele<br />
Wege letztlich „nach Rom“<br />
führen. Und – <strong>das</strong>s es keine<br />
Musterlösungen für Innovationen<br />
gibt! Dass es aber sehr<br />
wohl möglich ist, sich die Zukunft<br />
geneigt zu machen.<br />
Hartmut Volk n<br />
Scharf auf<br />
Silikon!<br />
Ein paar Leitsätze<br />
So schaffen Sie<br />
ein innovatives Klima<br />
Bereits in seinem 1997 erschienenen und noch heute anregenden<br />
Buch „ Zukunft bewältigen“ wies <strong>der</strong> damalige Vorsteher<br />
des Instituts für Verhaltenswissenschaft an <strong>der</strong> Eidgenössischen<br />
Technischen Hochschule Zürich, Professor Dr. Karl Heinz Delhees<br />
darauf hin: „Über-geordnete und Vor-gesetzte beeinflussen <strong>das</strong><br />
innovative Klima sehr direkt durch ihr Führungsverhalten.“ Um als<br />
Führungsperson die Effektivität von Innovation und Kreativität zu<br />
erhöhen, riet er zur unter an<strong>der</strong>em zur Orientierung an folgenden<br />
Leitsätzen:<br />
c <strong>Die</strong> Umwelt ist <strong>das</strong> Medium,<br />
welches Kreatives und Innovatives<br />
mehrt o<strong>der</strong> hemmt.<br />
c Bürokratische Strukturen<br />
sind kein Nährboden für Innovationen<br />
c Vorgesetzte dürfen sich nicht<br />
ins Zentrum stellen; sie sollten<br />
sich vielmehr als Geburtshelfer/innen<br />
für die Leistung innovativer<br />
Köpfe verstehen.<br />
c Durch ihr Verhalten, ihre Präferenzen<br />
und ihre Persönlichkeit<br />
beeinflussen Vor-gesetzte die<br />
Leistung <strong>der</strong> Akteure im Innovationsprozess<br />
sehr direkt.<br />
c Klischeebildung in <strong>der</strong> Beurteilung<br />
von Mensch und Leistung<br />
ist <strong>der</strong> eigentliche Feind<br />
und Tod <strong>der</strong> Kreativität.<br />
c Unerwartete, ungewohnte<br />
Ideen müssen Interesse und vernünftige<br />
Rückfragen provozieren.<br />
Offene o<strong>der</strong> hintergründige<br />
Abwehr sind Gift für Innovationsbestrebungen.<br />
c Wer seine Überlegungen zu<br />
kreativem und innovativem Tun<br />
vorträgt, hat Anspruch auf eine<br />
tolerante Atmosphäre und aktive<br />
Zuhörer, die nicht vorschnell<br />
urteilen … und sich vorurteilsfrei<br />
mit dem Gebotenen auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />
c Je<strong>der</strong> innovative Mensch resigniert,<br />
wenn er in seiner Eigenart<br />
nicht respektiert wird.<br />
Großer Anpassungsdruck o<strong>der</strong><br />
klischeehafte Beurteilungen töten<br />
die Eigeninitiative und damit<br />
die kreativen Leistungen allmählich<br />
ab.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 907<br />
www.dosperevo.de
Management<br />
Gut gerüstet<br />
Wittenberg Dental Dr. Eikel setzt auf CAD/CAM<br />
Gut gerüstet<br />
Fast <strong>das</strong> gesamte Spektrum <strong>der</strong> Kronen und Brückentechnik<br />
produziert <strong>das</strong> Labor Wittenberg Dental Dr. Eikel mit<br />
CAD/CAM. Der Betrieb aus <strong>der</strong> Lutherstadt Wittenberg<br />
(www.wittenberg-<strong>dental</strong>-de) schil<strong>der</strong>t seinen Weg zur<br />
neuen Technologie.<br />
e CAD-Arbeitsplätze<br />
f Gamma 202 mit Loa<strong>der</strong><br />
Obwohl wir bereits seit vielen Jahren<br />
mit einem Sirona-System<br />
computergestützt Zahnersatz<br />
fertigten, war uns klar, <strong>das</strong>s wir nicht<br />
stehen bleiben dürfen. Intensiv haben<br />
wir uns mit dem Thema befasst. Wir<br />
entschieden uns dafür, in diese Technologie<br />
nochmals massiv zu investieren.<br />
Wir haben uns im „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“,<br />
auf Messen sowie bei verschiedenen<br />
Herstellern Einzelkomponenten o<strong>der</strong><br />
komplette Systeme erklären und vorführen<br />
lassen. <strong>Die</strong> Firma Wissner aus<br />
Göttingen gefiel uns durch ihre sehr offene<br />
und großzügige Art, uns ihr System<br />
vorzustellen. Nach dem Abwägen<br />
aller Faktoren und unter <strong>der</strong> Bedingung,<br />
eine Maschine zu erhalten, mit <strong>der</strong> wir<br />
nicht nur die heutigen, son<strong>der</strong>n auch<br />
alle zukünftigen Materialien verarbeiten,<br />
Technologien beherrschen und<br />
kostengünstig produzieren können,<br />
und nicht zuletzt einen Partner zur Seite<br />
zu haben, mit dem man auf lange<br />
Sicht gemeinsam die kommenden Aufgaben<br />
meistern kann, fiel unsere Wahl<br />
auf die HSC Gamma 202 Dental 5D von<br />
Wissner.<br />
e Individuelles Abutment aus Zirkon<br />
auf Titanklebebasis<br />
908 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Gut gerüstet<br />
Management<br />
e Konstruktion am PC<br />
Ein Teil des Labors musste umgebaut<br />
werden, um die Voraussetzungen<br />
für die völlig<br />
neue Abteilung CAD/CAM Fräszentrum<br />
zu schaffen.<br />
Bereits vor <strong>der</strong> Auslieferung <strong>der</strong><br />
Maschien bekamen wir in Göttingen<br />
eine umfangreiche Einweisung.<br />
Es folgten Wochen des<br />
Lernens und Verstehens einer<br />
völlig neuen Technologie. <strong>Zahntechnik</strong>er<br />
mussten sich nun mit<br />
Vorschüben, Fräserkorrektur<br />
und Kollisionsbahnberechnung<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen. Hier machte<br />
sich unsere Wahl des Herstellers<br />
beson<strong>der</strong>s bezahlt.<br />
Wissner ließ uns gerade in dieser<br />
Zeit nicht allein und half uns<br />
jegliche Probleme sofort, kompetent<br />
und unbürokratisch zu<br />
lösen. Heute nun sind wir in <strong>der</strong><br />
Lage, die Einsatzmöglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Maschine voll auszuschöpfen<br />
und gemeinsam mit Wissner<br />
auch immer weiter den neuen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen anzupassen.<br />
Seither produzieren wir fast <strong>das</strong><br />
gesamte Spektrum <strong>der</strong> Kronen<br />
und Brückentechnik mit <strong>der</strong><br />
CAD/CAM-Technologie. Wir verwenden<br />
verschiedene Scannersysteme<br />
bzw. Konstruktionssoftwares<br />
fallabhängig, da es in<br />
unseren Augen nicht <strong>das</strong> perfekte<br />
System für alle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
gibt. Auf den durch den<br />
Scan entstandenen virtuellen<br />
Modellen wird dann konstruiert<br />
und anschließend <strong>der</strong> offene<br />
STL Datensatz <strong>der</strong> Konstruktion<br />
in <strong>der</strong> CAM-Software im entsprechenden<br />
Rohling platziert.<br />
Nach dem Berechnen <strong>der</strong> Fräsbahnen<br />
kann es auch schon losgehen.<br />
Natürlich können wir<br />
auch STL- Daten aller an<strong>der</strong>en<br />
offenen Systeme und cdt Daten<br />
des Sirona Systems, hier auch<br />
über die Schnittstelle CEREC<br />
Connect, verarbeiten und die gewünschten<br />
Konstruktionen in<br />
kürzester Zeit fertigen. Und <strong>das</strong><br />
natürlich auch über Nacht. Bis<br />
zu 30 verschiedene Rohlinge<br />
können vollautomatisch <strong>der</strong> Maschine<br />
zugeführt werden. Ob<br />
Zirkon, NEM, Titan, Kunststoff<br />
o<strong>der</strong> Glaskeramik – eine aufwendige<br />
Umrüstung ist nicht nötig.<br />
Durch die integrierte<br />
Schwallkühlung bei <strong>der</strong> Nassbearbeitung<br />
ist die Maschine<br />
nicht mit einem Ölfilm überzogen,<br />
die Verschmutzung somit<br />
gering und ein Wechsel zur Trockenbearbeitung<br />
ohne großen<br />
Reinigungsaufwand möglich.<br />
Unter an<strong>der</strong>em war gerade die-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 909<br />
Eine für Alles!<br />
DATRON D5<br />
www.<strong>dental</strong>cam.com<br />
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910 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Das Kreuz mit dem Kreuz<br />
ArbeitsLeben<br />
Viele Fragen beim dl-Lesertelefon zum Thema Rückenleiden<br />
Das Kreuz mit dem Kreuz<br />
<strong>Die</strong> meisten Bundesbürger leiden immer wie<strong>der</strong><br />
einmal unter Rückenproblemen. Zur richtigen<br />
Behandlung und Prophylaxe gibt es viele<br />
offene Fragen – <strong>das</strong> zeigte auch unsere<br />
Telefonaktion am 14. Juni<br />
<strong>Die</strong> häufigste Ursache für die<br />
Entstehung von Rückenbeschwerden<br />
ist <strong>der</strong> Mangel an Bewegung.<br />
Er kann zu einer Verkümmerung<br />
<strong>der</strong> Muskulatur und<br />
Schädigung <strong>der</strong> Wirbelsäule führen.<br />
Viele Anrufer wollten wissen,<br />
ob sie auf jeden Fall zum Arzt gehen<br />
sollten. Experte Alexan<strong>der</strong><br />
Reinert rät, einen wie<strong>der</strong>kehrenden<br />
Hexenschuss unbedingt einem<br />
Facharzt vorzustellen. Nach<br />
Auskunft von Volker Hack stehen<br />
jedem Kassenpatienten zunächst<br />
einmal sechs Behandlungen<br />
Krankengymnastik o<strong>der</strong> manuelle<br />
Therapie zu. Dann könne <strong>der</strong><br />
Arzt zwei weitere Folgeverordnungen<br />
zu je sechs Einheiten<br />
ausstellen. Nach dem letzten Behandlungstermin<br />
müsse eine<br />
zwölfwöchige Therapiepause erfolgen.<br />
Auch sportliche Menschen können<br />
von Rückenbeschwerden<br />
betroffen sein. Dr. med. Frank<br />
Zeilinger rät dann zu einer gezielten<br />
körperlichen Untersuchung<br />
und gegebenenfalls zu einer<br />
weiterführenden, bildgebenden<br />
Diagnostik. Danach<br />
könne man erkennen, ob es sich<br />
um muskuläre Pathologien<br />
handle o<strong>der</strong> eher um Verän<strong>der</strong>ungen<br />
an den Wirbelgelenken<br />
und <strong>der</strong> Bandscheibe.<br />
Viele Eingriffe gelten<br />
als überflüssig<br />
Pro Jahr finden in Deutschland<br />
mehr als 160.000 Operationen<br />
an <strong>der</strong> Wirbelsäule statt. Mindestens<br />
40 Prozent all dieser Eingriffe<br />
gelten Experten zufolge<br />
als überflüssig. Nach Ansicht<br />
von Alexan<strong>der</strong> Reinert könne<br />
man vielen<br />
Bandscheibenpatienten<br />
auch Schmerzlin<strong>der</strong>ung verschaffen<br />
und Lebensqualität zurückgeben,<br />
wenn man sie intensiv konservativ<br />
behandle, also auf eine<br />
Operation verzichte: „Schmerzlin<strong>der</strong>ung<br />
in Kombination mit individuellen<br />
Muskeltrainingsmethoden<br />
wirkt häufig nachhaltiger.“<br />
Reinert selbst rät nur dann zur<br />
Operation, wenn unerträgliche<br />
Nervenschmerzen o<strong>der</strong> Lähmungserscheinungen<br />
auftreten.<br />
Vorbeugen ist <strong>das</strong> A und O<br />
Durch Prävention ist es möglich,<br />
Beschwerden mit dem Rücken<br />
erst gar nicht aufkommen zu lassen.<br />
Alexan<strong>der</strong> Reinert rät zu ergonomischen<br />
Arbeitsbedingungen,<br />
Sitz- und Tischhöhe sollten<br />
sich also bei längerem Sitzen anpassen<br />
lassen. Eine Unterbrechung<br />
von monotonen Tätigkeiten<br />
sollte im Idealfall alle 30 bis<br />
45 Minuten eingebaut werden.<br />
Auf diese Weise, so Reinert, ermüden<br />
Muskelgruppen nicht<br />
und an<strong>der</strong>e werden aktiviert.<br />
Auch die „richtige“ Matratze<br />
könne zum Erhalt <strong>der</strong> Rückengesundheit<br />
beitragen, sie sollte<br />
vor allem atmungsaktiv sein, damit<br />
Bettwärme und Feuchtigkeit<br />
abgeleitet werden. Schwitzen<br />
und Verdunstungskälte am Rückenmuskel<br />
könnten ansonsten<br />
Verspannungen för<strong>der</strong>n. n<br />
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gestellte Fragen und die<br />
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ArbeitsLeben<br />
Sommerzeit-Schmökerzeit<br />
Unsere Lesetipps<br />
Sommerzeit –<br />
Schmökerzeit<br />
Für die schönsten Wochen des Jahres<br />
stellen wir Ihnen wie jedes Jahr einige<br />
Lesetipps <strong>der</strong> Redaktion vor – tauglich für<br />
fast alle Reiselebenslagen.<br />
„Wanja und die wilden Hunde“ von<br />
Maike Maja Nowak (Mosaik Verlag,<br />
17,99 Euro) ist ein herzerwärmendes<br />
Buch über Menschen, die Einfachheit<br />
des Lebens, Liebe, Nähe und … Hunde.<br />
Im russischen Dorf Lipowka lebt die Autorin<br />
mit den Bauern, weit weg von <strong>der</strong><br />
so genannten Zivilisation. Und doch tut<br />
sich dort ein Universum voll Unerwartetem<br />
und Schönem auf. So finden sich<br />
zuerst Wanja und dann nach und nach<br />
neun weitere Hunde an ihrer Seite ein,<br />
Lehrmeister für <strong>das</strong> Leben. Wie <strong>das</strong><br />
geht? Lesen Sie selbst!<br />
Wer sich für die Geschichte <strong>der</strong> großen<br />
Ketzerei im mittelalterlichen Südfrankreich<br />
interessiert, dem sei <strong>das</strong> Buch von<br />
Michel Roquebert „<strong>Die</strong> Geschichte <strong>der</strong><br />
Katharer. Häresie, Kreuzzug und Inquisition<br />
im Languedoc“ (Reclam Verlag,<br />
39,95 Euro) empfohlen. Das Buch<br />
erzählt von dramatischer religiöser Rebellion,<br />
spiritueller Eigenmächtigkeit<br />
und expansivem Hochadel. Spannend<br />
und zu keinem Zeitpunkt „trocken“!<br />
Der Roman von Erika Pluhar „Im Schatten<br />
<strong>der</strong> Zeit“ (Residenz Verlag, 21,90<br />
Euro) erzählt die Geschichte einer hoch<br />
begabten Frau, die zwischen den <strong>Welt</strong>kriegen<br />
an <strong>der</strong> Wiener Kunstakademie<br />
studiert und von einem selbst bestimmten<br />
Leben träumt. Doch Annas<br />
Auswan<strong>der</strong>ung nach Brasilien, ihre Ehe<br />
und vor allem <strong>der</strong> aufkeimende Nationalsozialismus<br />
verhin<strong>der</strong>n für lange Zeit<br />
diesen Traum.<br />
Fotolia © Ant Clausen<br />
912 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Sommerzeit-Schmökerzeit<br />
ArbeitsLeben<br />
Eine weitere Romanempfehlung:<br />
„<strong>Die</strong> Besucher“ von<br />
Kurt Palm (Residenz<br />
Verlag, 21,90 Euro).<br />
Ein Journalist liegt<br />
im Krankenhaus und<br />
kann nicht schlafen.<br />
Er wird von merkwürdigen<br />
Ohrgeräuschen<br />
gepeinigt, die<br />
ihn in tiefe Depression<br />
stürzen. Dass seine junge Freundin<br />
ein Kind von ihm will und ihm ein<br />
ehrgeiziger Kollege in seine Nazi-Recherchen<br />
hinein pfuscht, macht die Lage<br />
nicht unbedingt besser. Da erfährt<br />
er, <strong>das</strong>s seine Mutter im Sterben liegt.<br />
Er rafft sich auf und macht sich auf den<br />
Weg zurück an den Ort seiner Kindheit.<br />
Dort kommen die Besucher und nehmen<br />
<strong>das</strong> Haus in Beschlag. Sie sind<br />
überall – ein Alptraum beginnt … aber<br />
mehr wird nicht verraten!<br />
In <strong>der</strong> Rubrik „Biographien“ haben wir<br />
gleich vier Empfehlungen für Sie: Zum<br />
einen den wun<strong>der</strong>schönen Bildband<br />
„Ernest Hemingway – Sein Leben in Bil<strong>der</strong>n<br />
und Dokumenten“, herausgegeben<br />
von Mariel Hemingway (Olms Verlag,<br />
49,95 Euro). Ein spannendes Buch<br />
über einen Mann, <strong>der</strong> vieles gleichzeitig<br />
war: Kriegsberichterstatter, Journalist,<br />
Schriftsteller, Großwildjäger und Frauenheld.<br />
Ein Mann mit einem reichen Leben,<br />
ein Mann, <strong>der</strong> polarisiert, aber<br />
auch in den Bann zieht. Der Bildband<br />
besticht durch seine Texte, aber auch<br />
durch die 300 meist unveröffentlichten<br />
Bil<strong>der</strong> und Dokumente.<br />
Für alle Hemingway-<br />
Verehrer ein Muss! Zelda und<br />
F. Scott Fitzgerald gehörten in<br />
ihrer Zeit zweifellos zu den<br />
schillerndsten Paaren. Das<br />
Buch von Machaela Karl „Wir<br />
brechen die 10 Gebote und<br />
uns den Hals“ (Residenz Verlag,<br />
24,90 Euro) zeichnet <strong>das</strong><br />
faszinierende Bild einer Epoche<br />
und ihres Traumpaars nach, ihre<br />
Erfolge und ihre Tragödie. Das exzessiv<br />
lebende Paar suchte Glück und Erfolg<br />
und fand Verzweiflung und Krankheit.<br />
Doch <strong>der</strong> Mythos lebt, bis heute.<br />
„Berühmte Paare <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>geschichte.<br />
50 liebevolle Episoden“ (Bucher Verlag,<br />
19,95 Euro) ist so recht etwas für<br />
Leser, die sich für weitere exzentrische<br />
o<strong>der</strong> ungewöhnliche Paare interessieren.<br />
Wir begegnen in diesem Buch Paaren<br />
wie den Curies, die Tisch, Bett, Labor<br />
und schließlich auch den Nobelpreis<br />
teilten. O<strong>der</strong> Bert<br />
Brecht und seiner Frau<br />
Helene, die er „Allerweltskümmerin“<br />
nannte.<br />
O<strong>der</strong> Kurt Cobain und<br />
Courtney Love, die ihre<br />
Liebe auf Droge zelebrierten.<br />
Und vielen an<strong>der</strong>en<br />
mehr … Traumpaaren,<br />
Vernunftehen, Seelenverwandten<br />
von <strong>der</strong><br />
Antike bis zur Gegenwart.<br />
Ein ernsteres Thema<br />
schneidet Sophie Gräfin<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 913
ArbeitsLeben<br />
Sommerzeit-Schmökerzeit<br />
von Bentinck in ihrem Buch „Mein Hunger<br />
nach Leben. Kriegstagebücher zwischen<br />
Adel und Arbeitsdienst“ (Bucher<br />
Verlag, 24,95 Euro) an. Eröffnet wird ein<br />
Blick auf die Jugend im Nationalsozialismus,<br />
den Arbeits- und Flakhelferdienst<br />
und die Jahre nach dem Zweiten<br />
<strong>Welt</strong>krieg, in dem<br />
die Autorin eine<br />
Schlüsselrolle bei<br />
<strong>der</strong> Befreiung eines<br />
griechischen<br />
Freiheitskämpfers<br />
spielen sollte. <strong>Die</strong><br />
über 80jährige Autorin<br />
schreibt bemerkenswert<br />
unsentimental<br />
und<br />
humorvoll. Eine<br />
fesselnde zeitgenössische<br />
Lektüre!<br />
Wer sich in seinem Urlaub lieber mit Innovativem<br />
beschäftigt, dem sei <strong>das</strong><br />
Buch „<strong>Die</strong> 50 bahnbrechendsten Erfindungen“<br />
von Alfried Schmitz empfohlen<br />
(Bucher Verlag, 17,95 Euro). So<br />
lernen wir zum Beispiel, <strong>das</strong>s die Rührflügelmaschine<br />
eines Regensburger<br />
Theologen Mitte des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
die Vorläuferin <strong>der</strong> Waschmaschine war.<br />
Von den ersten Werkzeugen <strong>der</strong><br />
Menschheitsgeschichte bis zur Satellitennavigation,<br />
vom Reißverschluss zum<br />
Laser weiß <strong>der</strong> Autor den Leser mit interessanten<br />
und überraschenden Details<br />
zu fesseln.<br />
Und da Urlaub ja auch Reisezeit ist, hier<br />
noch zwei einschlägige Tipps: „<strong>Die</strong><br />
schönste Reise meines Lebens“ (Bruckmann<br />
Verlag, 29,95 Euro) lautet <strong>der</strong> Titel<br />
eines Reisebuches, <strong>das</strong> auf alle fünf<br />
Kontinente führt. Erfahrene<br />
Reiseprofis schil<strong>der</strong>n<br />
ihre ungewöhnlichste<br />
Reise, sie berichten<br />
über Erstaunliches,<br />
Nachdenkenswertes<br />
und Beson<strong>der</strong>es. Ob Kulturfreunde,<br />
Naturliebhaber,<br />
Aktivurlauber<br />
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für seinen Geschmack.<br />
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Tipps!<br />
Freunden Nordafrikas empfehlen wird<br />
<strong>das</strong> Buch von Astrid Därr und Christian<br />
Heeb: „Zeit für Marokko. Den Zauber<br />
des Orients entdecken und genießen“<br />
(Bruckmann Verlag, 24,95 Euro), <strong>das</strong> in<br />
<strong>das</strong> zauberhafte Morgenland entführt.<br />
Marokko bietet nicht nur landschaftlich<br />
eine außerordentlich große Vielfalt<br />
(Sand- und Steinwüsten, Gebirge,<br />
Dünen, Küsten), son<strong>der</strong>n ist auch kulturell<br />
abwechslungsreich (Festungen,<br />
maurische Architektur, verwinkelte<br />
Altstädte, Zitadellen, Paläste). <strong>Die</strong>se<br />
Sehenswürdigkeiten werden in dem<br />
Buch ebenso beschrieben wie ausgefallene<br />
und prunkvolle Unterkünfte.<br />
Außerdem gibt es jede Menge Tipps,<br />
Restaurant- und Hotelempfehlungen,<br />
Detailkarten und allgemeine Reiseinformationen.<br />
Last but not least ein Tipp für Kin<strong>der</strong>:<br />
„König Mops und die kleine Seiltänzerin“<br />
(Nilpferd im Residenz Verlag,<br />
14,90 Euro) heißt <strong>das</strong> entzückende und<br />
fein illustrierte Büchlein von Brigitte<br />
Endres und Sabine Wiemers.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte:<br />
König Mops soll heiraten,<br />
viele Prinzessinnen<br />
bewerben sich um den<br />
Job. Der kleine König<br />
will aber nur eine: Tütü,<br />
die hübsche Seiltänzerin.<br />
Wird es für den tollpatschigen<br />
Moppelkönig<br />
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914 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
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würden wir uns über Ihre Bewerbung sehr freuen.<br />
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z.B. gerade am Curriculum „Ästhetische <strong>Zahntechnik</strong>“ bei <strong>der</strong> DGÄZ<br />
teil ... wenn Sie also team- und qualitätsorientiert arbeiten möchten,<br />
bei uns sind Sie goldrichtig! Wir freuen uns auf Sie!<br />
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<strong>der</strong> Umgebung eine gute, medizinische und zahnmedizinische<br />
Versorgung anzubieten.<br />
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von Interims- und Totalprothesen angefertigt, sowie Reparaturen<br />
durchgeführt.<br />
Kost und Logis werden gestellt, <strong>der</strong> Flug muss allerdings selbst<br />
finanziert werden.<br />
Wer die Erfahrung, eines aufregenden Landes und einer exotischen<br />
Umgebung, kombiniert mit Arbeiten im zahntechnischen Bereich in<br />
einem komplett ausgestatteten Labor machen möchte, ist herzlich<br />
willkommen.<br />
Mehr Infos und Kontakt unter: www.guadalupe-ec.org<br />
918 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
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SICAT GmbH & Co. KG ist ein junges und innovatives Unternehmen, gegründet 2004 als Tochter <strong>der</strong> Firma<br />
Sirona Dental Systems GmbH. SICAT ist erfolgreich tätig im Bereich <strong>der</strong> 3-D-Bildgebung, <strong>der</strong> virtuellen<br />
Implantat-Planung sowie <strong>der</strong> Herstellung von <strong>dental</strong>en Bohrschablonen. Unsere Kunden sind implantologisch<br />
tätige Zahnärzte, MKG-Chirurgen, Dental<strong>labor</strong>e sowie röntgenologisch tätige Praxen und Kliniken,<br />
die ein hohes Maß an Vertrauen in unsere Produkte setzen.<br />
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Keramik und Vollkeramik, Kombi- und Teleskoptechnik.<br />
Sind Sie flexibles, selbstständiges Arbeiten gewöhnt?<br />
Sind Ästhetik und Funktion keine Fremdwörter für Sie?<br />
Dann sind Sie <strong>der</strong>/die Richtige für uns.<br />
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• Sie sind es gewohnt, selbstständig zu arbeiten und mitzudenken<br />
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Bohrschablonen-Planungen in Absprache mit unseren Kunden<br />
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Kontakt unter: k.harms@zahnheilkundig.de<br />
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920 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
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Unternehmen im Bereich des implantatgestützten und restaurativen Zahnersatzes sowie <strong>der</strong> oralen Geweberegeneration.<br />
Mit dem neuen Geschäftsbereich „Straumann® CARES® Digital Solutions“ bieten wir unseren Kunden innovative Lösungen<br />
aus <strong>der</strong> digitalen Zahnmedizin an: intra-orales Scannen, computergeführte Implantatchirurgie und ein umfassendes Angebot im<br />
Bereich des CADCAM-gefertigten Zahnersatzes. Was auch immer Patienten benötigen, Straumann hat die Lösung.<br />
Als “Digital Spezialist (m/w)“ repräsentieren Sie vorwiegend unseren Produktbereich CADCAM mit Fokus auf dem Verkauf von<br />
Standard- und Individualprothetik sowie dem Verkauf unserer Scanner mit <strong>der</strong> dazugehörigen Software bei Praxis- und Dental<strong>labor</strong>en.<br />
Daneben gehört die qualifizierte Beratung unserer Kunden in Ihrem Reisegebiet zu Ihrem Aufgabenbereich. Sie arbeiten<br />
eng mit den verschiedenen Teams im Außendienst zusammen, um Ihr Reisegebiet optimal zu betreuen. Außerdem erweitern,<br />
pflegen und entwickeln Sie unseren Kundenstamm. <strong>Die</strong> Durchführung von Schulungen, Systemvorstellungen und Produktpräsentationen<br />
sind weitere Bestandteile Ihres Aufgabenspektrums.<br />
Idealerweise verfügen Sie über eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich <strong>der</strong> Dentalmedizin, haben Erfahrung im Bereich <strong>der</strong><br />
digitalen <strong>Zahntechnik</strong> und bringen bereits erste Vertriebserfahrung mit. Ihre guten Umgangsformen, Ihr sicheres, verbindliches<br />
Auftreten und Ihre positive Ausstrahlung ermöglichen Ihnen eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Sie zeichnen<br />
sich durch Engagement sowie durch eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise aus. Unternehmerisches Denken<br />
und gute PC-Kenntnisse runden Ihr Profil ab.<br />
Es erwartet Sie eine sehr abwechslungsreiche und for<strong>der</strong>nde Tätigkeit sowie <strong>das</strong> richtige Umfeld für Ihre berufliche Entfaltung.<br />
Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
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79036 Freiburg<br />
Telefon +49 761 4501-183<br />
E-Mail: job.de@straumann.com<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de 921
Zur Verstärkung unseres Teams<br />
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ZAHNTECHNIKERMEISTER (m/w) als Laborleitung bzw.<br />
erfahrene <strong>Zahntechnik</strong>er (m/w) zur Kundenbetreuung.<br />
Idealerweise verfügen Sie über mehrjährige Berufserfahrung in diesen Aufgabengebieten<br />
o<strong>der</strong> waren in einer Führungsposition tätig. Aufgrund Ihres großen<br />
Erfahrungsschatzes sind Sie disziplinübergreifend mit allen Facetten in anspruchsvoller<br />
<strong>Zahntechnik</strong> vertraut.<br />
Sie sollten wie wir auf klare Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern legen. Hohe<br />
Qualitätssicherung ist wesentlicher Bestandteil Ihrer Aufgabe.<br />
Haben Sie sich wie<strong>der</strong>erkannt? Dann freuen wir uns, Sie persönlich kennenzulernen.<br />
Senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Nennung<br />
Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins an:<br />
Dental<strong>labor</strong> Bandulet GmbH, Hammelburger Straße 22, 97717 Euerdorf,<br />
z.H. Frau Ilona Fölck, Tel.: 09704/60391 33<br />
Anzeigenschluss für Ausgabe<br />
08/2012: 13. Juli 2012<br />
Ausland<br />
Palm Beach – Florida<br />
Wir sind eines <strong>der</strong> führenden Dental Laboratorien in Florida und haben<br />
einen nationalen und internationalen hoch anspruchsvollen Kundenstamm.<br />
Ästhetische Totalsanierungen und komplexe Implantatversorgungen<br />
gehören bei uns zur täglichen Routine.<br />
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams <strong>Zahntechnik</strong>er(innen) o<strong>der</strong><br />
ZTM(innen) in den Bereichen:<br />
1. Totalprothetik und Kombinationsprothetik<br />
2. Gerüstherstellung für Metallkeramik, Fräs-Geschiebetechnik<br />
und Implantversorgungen<br />
3. Keramik/Vollkeramik<br />
4. CAD/CAM Design<br />
(Erfahrung in mindestens zwei dieser Teilgebiete ist ein Plus)<br />
Ein langfristiges Arbeitsvisum wird gestellt.<br />
Bitte senden Sie (per E-Mail o<strong>der</strong> Luftpost) Ihre komplette und aussagekräftige<br />
Bewerbung an:<br />
Precision Esthetics Dental Laboratory, Inc<br />
4501 Georgia Ave • West Palm Beach, Florida 33405, USA<br />
info@precisionesthetics.com • www.precisionesthetics.com<br />
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sucht zum nächstmöglichen Termin selbständig<br />
arbeitenden <strong>Zahntechnik</strong>er mit Erfahrung als Kombi-<br />
Techniker mit Schwerpunkt Kronen und Brücken.<br />
Vesterålen – eine phantastische Umgebung für<br />
Naturliebhaber, bietet ideale Möglichkeiten zum Angeln,<br />
Jagen und für Wan<strong>der</strong>touren.<br />
Wir sind gerne behilflich bei <strong>der</strong> Wohnungsvermittlung<br />
und freuen uns auf Verstärkung unseres Teams.<br />
Bewerbungen bitte schnellstmöglich an:<br />
Øyvind Johansen • Mail: oyvindj1978@msn.com<br />
Telefon: 0047 / 91 68 96 76<br />
Adresse: Søndre Frydenlund Allé 6, 8400 Sortland, Norwegen<br />
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Impressum<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
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59. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
<strong>Die</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong><br />
Offizielles Organ <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Almut Seybold<br />
Fachredaktion (Leitung)<br />
(0 89) 31 89 05-52<br />
almut.seybold@vnmonline.de<br />
Zt. Katrin Lahn<br />
Fachredaktion Industrie/Journal<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
katrin.lahn@vnmonline.de<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
wolfgang.weisser@web.de<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi<br />
Fachredaktion<br />
(01 71) 9 36 77 37<br />
kh.georgi@t-online.de<br />
Elke Zimmermann<br />
Anzeigenleitung<br />
Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />
(0 89) 31 89 05-76<br />
elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Monika Mark<br />
Vertriebsassistenz & Kurse<br />
(0 89) 31 89 05-77<br />
monika.mark@vnmonline.de<br />
Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Almut Seybold (Leitung) (0 89) 31 89 05-52<br />
Katrin Lahn (Industrie, Journal) (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Ban<strong>der</strong>ing, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />
Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />
Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />
Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />
Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf Linde,<br />
Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfil<strong>der</strong>n; Ztm.<br />
Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen; Ztm.<br />
Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef Sorg,<br />
Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle,<br />
Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />
Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />
Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />
Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />
Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Wolfgang B. Frees meyer, Berlin; Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer,<br />
Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald; Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg;<br />
Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen, Düsseldorf;<br />
Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 318905-76,<br />
E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
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wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
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(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />
Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />
Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />
Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 , 1 a ,<br />
ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box 6606,<br />
SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />
Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
924 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
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Fachmagazin für die <strong>ganze</strong> <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>,<br />
wendet sich an selbständige und angestellte<br />
<strong>Zahntechnik</strong>erInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />
Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />
Daher suchen wir auch immer wie<strong>der</strong> Autoren, die berichten<br />
über<br />
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und geglie<strong>der</strong>t sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />
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und die momentane Tätigkeit)<br />
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Bil<strong>der</strong><br />
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sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />
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einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />
von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />
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Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bil<strong>der</strong>n von<br />
Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·7/2012 925
Kurz vor Schluss<br />
Im August lesen Sie:<br />
Perspektiven <strong>der</strong> Branche<br />
Mit Uwe Breuer, dem neuen VDZI-Präsidenten, unterhielten wir uns über Perspektiven<br />
und Zukunftschancen <strong>der</strong> <strong>Zahntechnik</strong>er<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
1. Juni 2012<br />
€ 44,73<br />
20. Juni 2012<br />
€ 45,29<br />
Kunst des Umgangs<br />
Warum man lernte sollte, wie<strong>der</strong><br />
respektvoller miteinan<strong>der</strong> umzugehen<br />
Design des Lächelns<br />
Wie man ästhetische Front -<br />
zahnkorrekturen minimalinvasiv<br />
ausführt, zeigt Roberto Bellini<br />
an drei Fallbeispielen.<br />
J<br />
„Mast und Schotbruch“ bei <strong>der</strong> Kieler Woche<br />
Wegold hat <strong>das</strong> Ru<strong>der</strong> fest im Griff<br />
Während <strong>der</strong> Kieler Woche haben<br />
auch die Wegold-Segeltörns auf<br />
<strong>der</strong> „Abel Tasman“ Tradition. Wie in den<br />
Vorjahren startete <strong>der</strong> Zweimastschoner<br />
am Eröffnungswochenende des<br />
größten Segelevents <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> und begleitete<br />
mehrere Schiffe wie die russische<br />
Viermastbark „Kruizenstern“,<br />
die heute als<br />
Segelschulschiff im Einsatz<br />
ist. 50 segelinteressierte<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er und<br />
Zahnärzte waren an Bord,<br />
als Björn Talmann, kaufmännischer<br />
Leiter von<br />
Wegold, und <strong>der</strong> holländische<br />
Bootsmann Jeroen<br />
<strong>das</strong> Signal für <strong>das</strong> maritime „Leinen<br />
los“ Richtung Ostsee gaben. Angegurtet<br />
hatten mehrere Gäste im Klüvernetz<br />
am Bug einen riesigen Spaß, ließen sich<br />
hin und her schaukeln und machten es<br />
sich dort gemütlich. Am Kampagnedeck<br />
nahmen die Abenteuerlustigen unter<br />
den Gästen <strong>das</strong> Ru<strong>der</strong> in die Hand und<br />
steuerten den Zweimastschoner sicher<br />
auf die Ostsee. Gestärkt nach einem<br />
ausgiebigen mediterranen Buffet wurde<br />
unter Anleitung <strong>der</strong> Skipper beim<br />
Wenden und Reffen kräftig mit angepackt.<br />
So kehrte die „Abel Tasman“<br />
nach sieben Stunden Entspannung, maritimen<br />
Köstlichkeiten sowie viel Spaß<br />
wie<strong>der</strong> in die Kieler Förde zurück. n<br />
Schlusstermine<br />
September-Heft<br />
2012<br />
Journal-Teil: 3. August<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
<strong>der</strong> Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
10. August<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
10. August<br />
Mehr Weiß als Rembrandt…<br />
Plakate werben um Nachwuchs<br />
Mit drei verschiedenen Plakatmotiven zur Nachwuchswerbung<br />
beteiligt sich <strong>der</strong> Verband Deutscher<br />
<strong>Zahntechnik</strong>er-Innungen, VDZI, an <strong>der</strong> „Imagekampagne<br />
Handwerk“ des Zentralverbands des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH). Der ZDH wirbt seit 2010 im<br />
Rahmen <strong>der</strong> bundesweiten Werbekampagne für <strong>das</strong><br />
deutsche Handwerk. Unter www.handwerk.de gibt es<br />
Infos und Kontaktadressen. Auch in Werbefilmen und<br />
Plakatkampagnen wird die Aufmerksamkeit auf <strong>das</strong><br />
Handwerk gelenkt.<br />
n<br />
926 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 7/2012 · www.dlonline.de
Alle CAD/CAM-Klebe-Abutments<br />
inkl. Verbindungs- und Laborschraube<br />
für je € 39,– *<br />
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ICX-templant ® XIVE ®<br />
Dentsply<br />
Friadent<br />
Astra<br />
Tech<br />
Straumann ®<br />
Bone Level<br />
Service-Tel.: 02643 902000-0<br />
*Preise zzgl. gesetzl. MwSt. – inkl. einer Verbindungs- und einer Laborschraube<br />
medentis medical GmbH · D-53507 Dernau · Gartenstraße 12 · www.medentis.de<br />
XIVE® ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>der</strong> Friadent GmbH, Mannheim. Bone Level ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>der</strong> Straumann GmbH, Freiburg.<br />
Astra Tech ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>der</strong> Astra Tech GmbH, Elz. ICX-templant® ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>der</strong> medentis medical GmbH, Dernau.
Christin Hartmann<br />
Dipl.-Ing. Forschung & Entwicklung<br />
BEGO Medical<br />
Individuelle Implantatprothetik<br />
– <strong>Die</strong> Erfolgsformel?<br />
Wie kann es gelingen, die komplexen Anfor<strong>der</strong>ungen an implantatprothetische<br />
Versorgungen im Spannungsfeld von Qualität, Zeit und Kosten zu bewältigen und<br />
Erfolgspotenziale bestmöglich auszuschöpfen? Wir meinen: Miteinan<strong>der</strong>! Als kompetenter<br />
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zu meistern und sich flexibel und zukunftssicher aufzustellen:<br />
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Miteinan<strong>der</strong> zum Erfolg