mum Jennifer Garner: Erziehungstipps aus Hollywood (Vorschau)
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Luna <strong>mum</strong><br />
<strong>mum</strong><br />
<strong>Jennifer</strong> <strong>Garner</strong><br />
<strong>Erziehungstipps</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>Hollywood</strong><br />
The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />
Deutschland<br />
88 Ideen für die<br />
perfekte Hochzeit<br />
WORK-LIFE-BALANCE<br />
●<br />
Jana Ina Zarrella macht’s vor<br />
●<br />
Der richtige Zeitpunkt fürs Kind<br />
● (K)ein Widerspruch: Familie und Job<br />
Mode<br />
Asiatische Looks<br />
für Baldmamas<br />
Ja, ich will!<br />
ABENTEUER MIT<br />
BABYBAUCH<br />
Auf nach Malaysia!<br />
Nr. 9<br />
Frühjahr 2013<br />
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Spanien € 6,70<br />
<strong>mum</strong>Mag.de<br />
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FIT IM<br />
FRÜHLING<br />
Die große<br />
Beauty-Offensive<br />
Powerstart: Rezepte für ein gesundes Frühstück + Farbr<strong>aus</strong>ch: Kinderwagen,<br />
Tragehilfen, Wippen und Co. + Stricken: Spielzeug und Kuscheldecke
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8<br />
<strong>mum</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserin!<br />
Dieser Nachricht haben Sie bestimmt auch schon gespannt entgegen gefiebert:<br />
Herzogin Kate ist schwanger! Bereits im Juli erwartet sie royalen Nachwuchs. Wer<br />
erinnert sich nicht an die Bilder der Märchenhochzeit? Im Kleid von Alexander<br />
McQueen machte Kate eine tolle Figur. Wer nun glaubt, dass nur Nichtschwangere<br />
an ihrem großen Tag so zauberhaft <strong>aus</strong>sehen können, wird in unserem<br />
Hochzeits-Special eines Besseren belehrt: Die vorgestellte Brautmode speziell für<br />
Schwangere steht der „herkömmlichen“ in nichts nach. In Seide, Spitze und<br />
Chiffon gehüllt wird der Babybauch hollywoodreif in Szene gesetzt. Unsere prominenten<br />
Styling-Vorbilder sind Audrey Hepburn, Liz Taylor und Grace Kelly.<br />
Ist das perfekte Kleid gefunden, geht es an Frisur, Make-up und die passenden<br />
Accessoires. Und im Anschluss an die Feierlichkeiten heißt es: Auf in die Flitterwochen!<br />
Dass sogar Fernreisen in exotische Länder mit Babybauch machbar<br />
sind, zeigt unsere Reportage ab Seite 98. „<strong>mum</strong>“-Art-Direktorin Antje Steinke<br />
reiste im siebten Schwangerschaftsmonat durch Malaysia. Ein spannendes<br />
Abenteuer ohne Reue!<br />
Wenn uns dann der Alltag wiederhat, gilt es andere „Abenteuer“ zu bewältigen.<br />
Zwischen Windelnwechseln und Meetings kommt es leicht zu einer Schieflage<br />
in der Work-Life-Balance. Damit das Verhältnis zwischen Privatem und Beruflichem<br />
in einem harmonischen Gleichgewicht bleibt, haben unsere Experten<br />
Tipps zum Selbstcoaching zusammengetragen (ab Seite 60). Das Zauberwort<br />
lautet „Zeitmanagement“ – erst recht wenn es um die Nachwuchsplanung geht.<br />
Working Mums berichten über ihr Timing in Sachen Schwangerschaft. Gibt es<br />
den einen richtigen Zeitpunkt für ein Kind? Was ist biologisch, physisch oder<br />
beruflich am sinnvollsten? Wie vereinbart Frau Kind und Karriere am besten?<br />
„<strong>mum</strong>“ beleuchtet verschiedene Aspekte der Familienplanung (ab Seite 58).<br />
Mit der Schwangerschaft werden die Fragen, die sich einer Frau stellen, nicht<br />
weniger. Von der Ernährungsumstellung bis hin zu Beckenbodenübungen – alles<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen, deren Meisterung Verantwortung und Disziplin abverlangt.<br />
Wir hoffen, Baldmamas mit unseren Tipps, Geschichten und Fotostrecken ganz<br />
ungezwungen an das Thema „Schwangerschaft und Elternsein“ heranzuführen.<br />
Möge die Lektüre dieser Frühjahrs<strong>aus</strong>gabe der „<strong>mum</strong>“ Ihnen ein paar unbeschwerte<br />
Stunden voller Vorfreude bringen und über die ein oder andere schlaflose<br />
Nacht hinwegtrösten. Schlafen wird ohnehin überbewertet, wie Moderatorin<br />
Jana Ina Zarrella im Interview treffend feststellt (ab Seite 50). In diesem Sinne:<br />
tief durchatmen und immer schön positiv denken!<br />
Ihre Cornelia Teigelkamp<br />
(Chefredakteurin)<br />
Foto: Stephan Wieland
ICH GEHE<br />
FÜR DICH<br />
AN MEINE GRENZEN•<br />
Deine Haut tut so viel für dich.<br />
Tu auch was für sie.<br />
Gerade in der Schwangerschaft ist die Haut ganz besonderen Veränderungen<br />
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Jojobaöl und Wirkstoffe <strong>aus</strong> der Kamille helfen dabei, Dehnungsstreifen<br />
zu vermeiden, und schützen außerdem vor Hautirritationen. So meistert<br />
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EXKLUSIV IN APOTHEKEN<br />
Aus Liebe zur Haut.
Inhalt<br />
20<br />
42<br />
21<br />
38<br />
8 EDITORIAL<br />
14 IMPRESSUM<br />
ANZIEHEN<br />
ARBEITEN<br />
19 MODEVIPS<br />
Moderatorin Fearne<br />
Cotton heißt den<br />
Frühling willkommen<br />
HOCHZEITS-<br />
SPECIAL<br />
21 HEIRATEN WIE<br />
STILIKONEN<br />
• Audrey Hepburn<br />
• Liz Taylor<br />
• Grace Kelly<br />
24 WUNDERSCHÖNE<br />
BRAUTWÄSCHE<br />
26 SHAPEWEAR FÜR<br />
PERFEKTE KURVEN<br />
28 COCKTAILKLEIDER<br />
FÜR BALDMAMAS<br />
29 SCHMUCKVOLLE<br />
ACCESSOIRES<br />
30 DIE SPRACHE DER<br />
BLUMEN<br />
32 EDLES BRAUT-<br />
MAKE-UP<br />
33 ROMANTISCHE<br />
TRENDFRISUREN<br />
34 RUND UM DEN<br />
GROSSEN TAG<br />
36 JUNGGESELLINNEN<br />
ABSCHIED MIT STIL<br />
38 BABYLOOKS FÜR<br />
FESTLICHKEITEN<br />
42 PRINCESS OF ASIA 53 RUND UMS GELD<br />
Exotische Schwan-<br />
Finanzierung der<br />
gerenmode<br />
eigenen vier Wände<br />
76 MODEMINIS<br />
• Designduo von<br />
„Kidscase“ im<br />
Gespräch<br />
• Verspieltes für den<br />
Nachwuchs<br />
LEBEN<br />
18 MUTTERPASS<br />
Begleiter in der<br />
Schwangerschaft<br />
40 JENNIFER GARNER<br />
... gibt <strong>Erziehungstipps</strong><br />
50 JANA INA ZARRELLA<br />
Arbeiten mit<br />
Babybauch<br />
54 WARTEN AUFS<br />
WUNSCHKIND<br />
Ein kinderloses Paar<br />
erzählt<br />
85 ZWILLINGSALLTAG<br />
Eva Imhof und<br />
die Mission<br />
Restaurantbesuch<br />
67<br />
58 KIND & KARRIERE<br />
• Das perfekte Timing<br />
• Working Mums<br />
berichten<br />
60 WORKING MUM<br />
• Selbstcoaching<br />
• Buchtipps<br />
• Zahlenspiel<br />
WOHLFÜHLEN<br />
62 FIT NACH DER<br />
GEBURT<br />
• Übungen zur<br />
Rückbildung<br />
• Beauty-Produkte für<br />
Neumamas<br />
66 BABYPFLEGE<br />
• Warum Hautkontakt<br />
so wichtig ist<br />
• Sanfte Cremes für<br />
Streicheleinheiten
Premiumsicherheit und Qualität<br />
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Inhalt<br />
68<br />
86<br />
72<br />
70<br />
74<br />
SPIELEN<br />
ESSEN<br />
BEWEGEN<br />
RUBRIKEN<br />
68 ZART BESAITET<br />
Pastellige<br />
Spielzeugtrends<br />
69 BLABLA KIDS<br />
Strickspielzeug<br />
<strong>aus</strong> Atlanta<br />
WOHNEN<br />
70 BABYZIMMER<br />
• Babywippen mit<br />
Designfaktor<br />
• Knallorange und<br />
Dunkelblau<br />
74 BEDNEST<br />
Innovatives<br />
Beistellbettchen<br />
75 STRICKEN<br />
Hübsche<br />
Krabbeldecke<br />
82 SCHNULLER & CO.<br />
Alles mit dem Mund<br />
83 BABYBREI<br />
Rezepte und Löffel<br />
84 STILLEN<br />
• So gesund ist<br />
Muttermilch<br />
• Richtig trinken<br />
• Folgemilch im<br />
Überblick<br />
86 REZEPTE<br />
Power-Frühstück für<br />
einen schwungvollen<br />
Tag<br />
90 TRAGEHILFEN<br />
Farbenfrohe<br />
Modelle<br />
92 KINDERWAGEN<br />
Es grünt so grün<br />
94 AUTOTEST<br />
Der Seat Ibiza<br />
96 BABYSCHALEN<br />
Sicher unterwegs<br />
im Auto<br />
REISEN<br />
98 REISEBERICHT<br />
Malaysia: Abenteuer<br />
mit Babybauch<br />
103 BOULEVARD<br />
107 SCHAUFENSTER<br />
108 LIEBLINGSSHOPS<br />
112 HERSTELLER-<br />
NACHWEIS<br />
113 LESERBRIEFE<br />
114 KOLUMNE<br />
Höher, bitte!<br />
114 VORSCHAU<br />
92<br />
Titel:<br />
Foto: TJITSKE VAN LEEUWEN<br />
Styling: TILLY HAZENBERG<br />
Haare und Make-up: DANINE ZWETS<br />
Models: NIENKE (über DE BOEKERS),<br />
LINA (von MINIMODEL)<br />
Nienke: Top AMERICAN RETRO<br />
Rock S’NOB DE NOBLESSE<br />
Sandalen TOSCA BLU<br />
Ring STYLISTS OWN<br />
Armreifen REPLAY<br />
Lina: Cardigan und Shorts KIK-KID<br />
Shirt OILILY<br />
Strümpfe THE DUTCH DESIGN BAKERY<br />
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Die Hebammenempfehlung Nr. 1 (unabhängige Marktforschungsstudie, Deutschland)
14<br />
<strong>mum</strong><br />
Impressum<br />
VERLEGER:<br />
CHEFREDAKTION:<br />
ART-DIREKTION:<br />
REDAKTION:<br />
MODEREDAKTION:<br />
STYLING:<br />
MITARBEITER DIESER AUSGABE:<br />
FOTOGRAFEN:<br />
ONLINE-REDAKTION:<br />
GRAFIK:<br />
TEXTREDAKTION:<br />
SCHLUSSREDAKTION:<br />
BILDBEARBEITUNG, REINZEICHNUNG:<br />
DRUCK:<br />
Uwe Schröder, u.schroeder@lunamedia.de<br />
Cornelia Teigelkamp, c.teigelkamp@lunamedia.de<br />
Antje Steinke, a.steinke@lunamedia.de<br />
Gorana Blagojevic, Peter Hartmann (Auto), Sarah Hermann, Sarah Latussek,<br />
Rebekka Rein, Anna Schöll, Lea Stücke (Praktikantin)<br />
Gorana Blagojevic, g.blagojevic@lunamedia.de,<br />
Anna Schöll, a.schoell@lunamedia.de<br />
Tilly Hazenberg<br />
Franziska Berghammer, Cornelia Eidmann, Eva Imhof, Silke Kettig,<br />
Martin Nusch, Antonia Steffens<br />
Gabi Dilly, Gunnar Jacobsen, Tjitske van Leeuwen, Antje Steinke<br />
Sarah Hermann (Lunamag.de), s.hermann@lunamedia.de<br />
Julia Bauer, Bianca Krämer<br />
Cornelia Teigelkamp<br />
Dr. Markus Weber<br />
Reinhard Hasewend<br />
Ueberreuther Print GmbH, A-2100 Korneuburg<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />
VERLAG<br />
Luna media GmbH<br />
Breite Straße 40, D-50667 Köln<br />
Fon: +49 (0)221-99033-0, Fax: +49 (0)221-99033-550<br />
www.Lunamedia.de, contact@lunamedia.de<br />
Uwe Schröder<br />
ANZEIGENLEITUNG:<br />
ANZEIGENVERKAUF:<br />
ANZEIGENVERKAUF ITALIEN:<br />
SHOPBETREUUNG:<br />
ABOSERVICE / VERTRIEB:<br />
INTERNET:<br />
ANZEIGEN<br />
Luna media GmbH<br />
Postfach 10 24 30, D-50464 Köln<br />
Fon: +49 (0)221-99033-300, Fax: +49 (0)221-99033-399<br />
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Maria Grazia Jansen<br />
Fon: +49 (0)221-99033-330, m.jansen@lunamedia.de<br />
Stefanie Tormöhlen (Boulevard)<br />
Fon: +49 (0)221-99033-350, s.tormoehlen@lunamedia.de<br />
Valentina Colussi, Oberon Media<br />
Fon: +39 02 874543, oberon@lunamedia.de<br />
VERTRIEB<br />
PressUp GmbH<br />
Postfach 701311, D-22013 Hamburg<br />
Fon: +49 (0)40-41448-469, Fax: +49 (0)40-41448-499<br />
vertrieb@lunamedia.de<br />
Anja Lindemann<br />
Fon: +49 (0)221-99033-450, a.lindemann@lunamedia.de<br />
<strong>mum</strong>-Leserservice, c/o PressUp GmbH<br />
Postfach 701311, D-22013 Hamburg<br />
Fon: +49 (0)40-41448-469, Fax: +49 (0)40-41448-499<br />
abo@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />
<strong>mum</strong>Mag.de<br />
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twitter.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />
ISSN: 2191-6616<br />
Der Export der Zeitschrift <strong>mum</strong> und ihr Vertrieb im Ausland sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
zulässig. Lesezirkel dürfen <strong>mum</strong> nur mit Zustimmung des Verlages führen. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden<br />
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in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur<br />
nach vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Verlages gestattet.
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Auch mit Kind mobil und<br />
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selbst Vater von vier Kindern. Durchdachte<br />
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klaren Linien des<br />
„Danish Design“<br />
zeichnen den<br />
Seed <strong>aus</strong>. Zusammengeklappt<br />
verschwinden seine Räder<br />
unter dem Rahmen, so dass sich<br />
die Höhe auf bescheidene 22 cm<br />
reduziert. Damit passt der Seed<br />
bequem in den Kofferraum eines<br />
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16 <strong>mum</strong><br />
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Fearne Cotton (31) den Frühling willkommen.<br />
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BUTTER LONDON, ca. 20 Euro;<br />
www.butterlondon.com<br />
Foto (Mitte): Getty Images
18<br />
<strong>mum</strong><br />
Leben<br />
DER MUTTERPASS<br />
Das kleine blaue DIN-A5-Heft begleitet jede werdende<br />
Mutter durch die Schwangerschaft.<br />
In ihm wird alles vermerkt, vom ersten positiven Schwangerschaftstest bis hin zum Geburtsgewicht des Babys. Ausgestellt wird der Mutterpass von<br />
der Gynäkologin oder der betreuenden Hebamme. Bereits seit 1961 gibt es das wichtige Dokument, das hilft Risiken zu vermeiden und Notfällen<br />
vorzubeugen. In schwierigen Situationen kann die werdende Mama ärztlich optimal unterstützt werden, denn der Mutterpass enthält viele persönliche<br />
Angaben über die Schwangere und die Schwangerschaft wie Blutgruppe, Medikamentenbedarf, Schwangerschaftswoche und vieles mehr.<br />
Im Mutterpass werden Abkürzungen verwendet, hier die wichtigsten Erläuterungen*<br />
Ak-Suchtest<br />
ATD<br />
APD<br />
AU<br />
BEL<br />
BPD<br />
CHD<br />
CTG<br />
CX<br />
DR<br />
E<br />
EPH-Gestose<br />
EPI<br />
Bestimmung der (Rhesus-)Antikörper<br />
Abdomen-Transversal-Durchmesser<br />
(von linker zu rechter Bauchseite)<br />
Anterior-Posterior-Durchmesser<br />
(vom Nabel zum Rückgrat)<br />
Abdomenumfang, Umfang des Bauches/Brustkorbes<br />
Beckenendlage (Steißlage)<br />
Biparietaler Durchmesser (von Schläfe zu Schläfe)<br />
Chorionhöhlendurchmesser (Fruchtsackdurchmesser)<br />
Cardiotocographie (Aufzeichnung der kindlichen<br />
Herztöne und Wehentätigkeit)<br />
Cervix uteri, Gebärmutterhals<br />
Dammriss<br />
Eiweiß<br />
E = Edema (Ödem), P = Proteinurie (Eiweiß im Urin),<br />
H = Hypertonus (hoher Blutdruck)<br />
Episiotomie (Dammschnitt)<br />
ET<br />
Errechneter Geburtstermin<br />
EU<br />
Extrauterine Gravidität (Schwangerschaft außerhalb<br />
der Gebärmutter in Eileiter, Eierstock, Bauchhöhle)<br />
FB<br />
Fetale Bewegungen<br />
FHF Fetale Herzfrequenz (Herzschlag des Ungeborenen)<br />
FL<br />
Femurlänge (Länge des Oberschenkelknochens)<br />
FOD Frontooccipitaler Durchmesser<br />
(von der Stirn zum Hinterkopf)<br />
HT<br />
Herztöne des Babys<br />
KB<br />
Kindsbewegungen<br />
MM Muttermund<br />
o. B. ohne Befund<br />
Pl<br />
Plazenta (Mutterkuchen)<br />
S<br />
Sectio caesarea (Kaiserschnitt)<br />
SP<br />
spontan (Spontangeburt)<br />
SS<br />
Schwangerschaft<br />
SSW Schwangerschaftswoche<br />
*Mehr Infos auf www.familienplanung.de, dem Infoportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />
SCHICK EINGEHÜLLT<br />
Diese Mutterpasshüllen sehen nicht nur hübsch <strong>aus</strong>,<br />
sie schützen auch das wichtige Dokument.<br />
Knallig: Die poppigen Sommerfarben<br />
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Edel: Im schwarzen Organizer mit silbernem<br />
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alle wichtigen Unterlagen Platz.<br />
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Grafisch: Die Stuttgarter Marke<br />
„Minilino“ bietet personalisierbare<br />
Mutterpasshüllen in coolen<br />
Designs an.<br />
ca. 6 Euro; www.minilino.com
ModeNews <strong>mum</strong> 19<br />
DIVENHAFT<br />
Baden wie die Bardot: Mit dem eleganten Einteiler<br />
von Mamarella wird das Bahnenziehen zur<br />
modischen Schau. Gerade während der Schwangerschaft<br />
ist Schwimmen eine geeignete, weil<br />
rückenschonende Sportart. Also, liebe Baldmamas<br />
– rein ins kühle Nass!<br />
ca. 55 Euro; über www.mamarella.com<br />
PURISTISCH<br />
Gerade Linie ohne Schnickschnack –<br />
das kurzärmlige Kleid von COS ist perfekt<br />
geeignet fürs nächste Business-Meeting.<br />
ca. 90 Euro; www.cosstores.com<br />
Transparent<br />
Bei der schwarzen Bluse mit goldbesetztem<br />
Kragen von Topshop ist es<br />
erwünscht, dass der Babybauch<br />
durchblitzt. Wem der Durchblick<br />
etwas zu gewagt sein sollte: Ein<br />
schwarzes Top schafft Sichtschutz.<br />
ca. 47 Euro; www.topshop.com<br />
Bürotauglich<br />
Die Modemacher der deutschen Marke<br />
„Christoff“ sind echte Experten in Sachen<br />
Umstandshosen. Kein Wunder, dass auch<br />
dieses schicke Modell superbequem und<br />
wunderbar zu kombinieren ist.<br />
ca. 80 Euro; www.christoff.de oder<br />
über www.schoenerschwanger.de<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
Das niederländische Umstandsmodelabel<br />
„Queen <strong>mum</strong>“ (queen<strong>mum</strong>.nl) feiert zehnten<br />
Geburtstag. Wir haben mit Gründerin<br />
Renée Bino gesprochen.<br />
Umstandsmode von<br />
Queen <strong>mum</strong> ist bequem<br />
mit einem Hauch Eleganz<br />
<strong>mum</strong>: Frau Bino, was ist Ihre<br />
schönste Erinnerung <strong>aus</strong> zehn Jahren<br />
Unternehmensgeschichte?<br />
Renée Bino: Die Anfangszeit,<br />
als wir einen riesigen Laster gemietet<br />
haben und zur CPD in<br />
Düsseldorf gefahren sind. Wir<br />
waren so aufgeregt, weil es unsere<br />
erste internationale Messe<br />
war. Wir haben unsere Mode<br />
an viele verschiedene Geschäfte<br />
verkauft. Sogar in die Mongolei!<br />
Wir hätten nicht glücklicher<br />
sein können.<br />
Sie haben Queen <strong>mum</strong> gemeinsam<br />
mit Erzsébet Weber gegründet. Wie<br />
kam es dazu?<br />
Erzsébet und ich lernten uns<br />
bei einem anderen Umstandsmodelabel<br />
kennen, für das wir<br />
einige Zeit arbeiteten. Davor<br />
waren wir bereits 25 Jahre in der<br />
Modebranche tätig. Erzsébet als<br />
Designerin und Stylistin, ich<br />
im Vertrieb. Für uns war diese<br />
Kombination perfekt, um ein<br />
erfolgreiches Unternehmen zu<br />
gründen. Wir verfügten über<br />
Insiderwissen und hatten Kontakte<br />
zu Händlern und Kunden.<br />
Deshalb wussten wir, dass es<br />
dem Markt bis dahin an einer<br />
stylishen Modelinie für werdende<br />
Mütter gefehlt hatte.<br />
Warum sollten sich Frauen für<br />
Mode von Queen <strong>mum</strong> entscheiden?<br />
Die Hauptphilosophie hinter<br />
Queen <strong>mum</strong> ist, eine erschwingliche<br />
Kollektion anzubieten,<br />
die keine Kompromisse in Bezug<br />
auf den Modegrad macht.<br />
Die „Kompromisse“, die es bei<br />
Schwangerenmode geben muss,<br />
sind nur am Schnitt und am<br />
Material erkennbar. Schwangere<br />
Frauen wollen und müssen<br />
sich wohlfühlen in dem, was sie<br />
tragen. Wir wandeln „normale“<br />
Styles in schwangerschaftstaugliche<br />
Modelle um. Dazu verwenden<br />
wir häufig elastische<br />
Strickmaterialien.<br />
Wie stellen Sie sich die nächsten<br />
zehn Jahre vor?<br />
Die Welt verändert sich, also<br />
auch die Modeindustrie. „Interaktion“<br />
ist das Schlüsselwort.<br />
Die Beziehung zu den Kunden<br />
wird immer intensiver. Internet,<br />
Skype & Co. haben ein völlig<br />
neues Arbeiten geschaffen. Das<br />
gibt uns die Möglichkeit, jederzeit<br />
mit Umstandsmodeläden<br />
auf der ganzen Welt in Kontakt<br />
zu stehen. (A. S.)<br />
Foto: privat
20<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Für Jasager<br />
Damit der Hochzeitstag zum schönsten Tag im Leben wird, braucht es<br />
mehr als nur Luft und Liebe. Bei der Eventplanung kommt es auf<br />
Organisationstalent und Kreativität an, schließlich soll vom Schleier bis zur<br />
Sohle und darüber hin<strong>aus</strong> alles stimmen. „<strong>mum</strong>“ liefert Inspiration,<br />
Tipps und Wissenswertes für Baldbräute: So wird das große Fest unvergesslich!
Perlenohrringe mit Diamanten<br />
SeAMAN SCHePPS, Preis auf Anfrage;<br />
über www.betteridge.com<br />
Blumenmädchen<br />
Hochgeschlossene Spitzenbluse, <strong>aus</strong>gestellter Rock und Blumenkranz –<br />
Audrey Hepburn heiratet 1954 ihren Sch<strong>aus</strong>pielkollegen<br />
Mel Ferrer in einem hinreißend verspielten Ensemble.<br />
Schleier mit Seidenblumen<br />
LANVIN, ca. 990 euro;<br />
www.lanvin.com oder<br />
über www.net-a-porter.com<br />
Spitzenbluse DoLCe & GABBANA,<br />
ca. 495 euro; www.dolcegabbana.de<br />
oder über www.mytheresa.com<br />
Spitzenkleid<br />
ALICe BY TeMPerLeY, ca. 500 euro;<br />
über www.my-wardrobe.com<br />
Satinrock SWeeTBeLLY CouTure,<br />
ca. 160 euro; www.sweet-belly.de<br />
Fotos (Mitte): Getty Images<br />
Mantel AQuILANo rIMoNDI,<br />
ca. 1.500 euro;<br />
über www.farfetch.com<br />
Ballerina rePeTTo,<br />
ca. 190 euro; www.repetto.com
22<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Kette mit Bergkristall<br />
roCKBerrIeS, ca. 390 euro;<br />
Filmstar<br />
www.rockberries.com<br />
Glänzender Satin, ein <strong>aus</strong>landender Schleier und aufwendige Stickereien –<br />
Sch<strong>aus</strong>pielerin Elizabeth Taylor bei ihrer opulenten Hochzeit<br />
mit Hotelier Conrad Hilton im Jahr 1950.<br />
Blütenkranz mit Strasssteinen<br />
CÉCILe BoCCArA, ca. 400 euro;<br />
www.cecileboccara.com<br />
Bolero-Jäckchen PAuLINA,<br />
ca. 160 euro;<br />
www.umstandsmode.de<br />
Satinkleid SWeeTBeLLY CouTure,<br />
ca. 390 euro; www.sweet-belly.de<br />
Nagellack ANNY, ca. 10 euro;<br />
über www.douglas.de<br />
Seidenkleid BeLLYBuTToN,<br />
ca. 190 euro;<br />
www.bellybutton.de<br />
Pumps VALeNTINo, ca. 450 euro;<br />
www.valentino.com oder<br />
über www.net-a-porter.com
Ohrstecker BIJouX HeArT,<br />
Märchenprinzessin<br />
ca. 320 euro; www.bijoux-heart.com<br />
Edle Perlen, glitzernder Strass und zarte Spitze –<br />
1956 wird für Grace Kelly ein Mädchentraum wahr:<br />
Sie heiratet in prächtiger Garderobe Fürst Rainier III. von Monaco.<br />
Schleier TeMPerLeY LoNDoN,<br />
ca. 510 euro; www.temperleylondon.com<br />
Spitzenkleid TeMPerLeY LoNDoN,<br />
ca. 4.190 euro; www.temperleylondon.com<br />
oder über www.net-a-porter.com<br />
Bustierkleid PAuLINA, ca. 500 euro;<br />
www.umstandsmode.de<br />
Clutch ZArA, ca. 60 euro;<br />
www.zara.com<br />
Sandalette BurBerrY,<br />
ca. 450 euro; burberry.com
24<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Schön verpackt<br />
Ob in der Schwangerschaft, in der Stillzeit oder gar am Hochzeitstag –<br />
auf schicke Dessous will Frau nie verzichten. Und wer dachte, sexy Lingerie für<br />
(Bald)mamas sei Mangelware, wird hier eines Besseren belehrt.<br />
Mädchenhaft: Still-BH<br />
und Hüftslip „Cupcake“<br />
von Amoralia,<br />
im Set ca. 65 Euro;<br />
www.amoralia.com<br />
Romantisch: Still-BH und<br />
passender Slip von Anita,<br />
im Set ca. 58 Euro;<br />
www.anita.com<br />
STILLBEGLEITER<br />
Foto: privat<br />
Zuckersüß: Der Name ist beim<br />
britischen Wäschehersteller<br />
„Cake Lingerie“ Programm. Die<br />
Schwangeren- bzw. Stillwäsche ist<br />
romantisch und genau auf die<br />
Bedürfnisse von Bald- und Neumamas<br />
abgestimmt.<br />
Set „Apricot Sorbet“ ca. 80 Euro;<br />
www.cakelingerie.com<br />
Unschuldige weiße Spitze verführt:<br />
Still-BH und Panty von Noppies,<br />
im Set ca. 55 Euro; www.noppies.com<br />
TIPP:<br />
Für stillende Mütter sind Stilleinlagen<br />
unerlässlich. Die Pads <strong>aus</strong> saugfähigem<br />
und atmungsaktivem Material<br />
schützen, zwischen Brust und BH geklebt,<br />
die Kleidung vor Milchflecken.<br />
z. B. von Mam, ca. 4 Euro;<br />
www.mambaby.com<br />
Wir haben Deike Düsing, Designerin beim Lingerielabel „Anita“,<br />
gefragt, was den perfekten Still-BH <strong>aus</strong>zeichnet.<br />
<strong>mum</strong>: Wann sollten Schwangere einen Still-BH kaufen?<br />
Deike Düsing: Ab dem siebten bis achten Schwangerschaftsmonat,<br />
wenn das Wachstum der Brust weitgehend abgeschlossen ist. Die<br />
Cups des Still-BHs sollten dann mindestens einen Cup größer sein<br />
als beim bisher getragenen BH. Der Bund sollte – auf die weiteste<br />
Stufe eingestellt – bequem und druckfrei sitzen.<br />
Was muss ein guter Still-BH können?<br />
Der Still-BH muss bequem und komfortabel sein. Er muss unkompliziertes<br />
Stillen ermöglichen. Die Cups sollten sich mit einer Hand<br />
öffnen und schließen lassen und Halt geben. Der BH muss fest genug<br />
sein, sodass er die Brust stützt, wenn die Milch einschießt.<br />
Wie viele Still-BHs sollte eine Frau besitzen?<br />
Zwei Basics, damit sie immer einen BH zum Wechseln hat, und einen<br />
<strong>aus</strong>geschmückten. Grundsätzlich sollten Frauen lieber in einen hochwertigen<br />
Still-BH investieren, der Komfort, Passform und ein schönes<br />
Tragegefühl vereint, als in viele verschiedene günstige.<br />
Kann ein Still-BH sexy sein?<br />
Na klar! Aber nicht die Form oder das Dessin des BHs macht die<br />
Trägerin sexy, sondern ihr Gefühl. (A. S.)
NÄCHTLICHE VERFÜHRER<br />
Nach der Hochzeit ist vor der Hochzeitsnacht! Diese drei<br />
Negligés <strong>aus</strong> glänzender Seide, hauchzarter Spitze und durchscheinendem<br />
Chiffon versprechen süße Stunden ...<br />
Träume in Weiß<br />
Die britische Designerin Jenny Packham<br />
kreiert traumhafte Hochzeitskleider<br />
– und das Passende für die Nacht.<br />
Unsere Favoriten <strong>aus</strong> der Lingeriekollektion:<br />
das bodenlange, transparente<br />
Nachtkleid <strong>aus</strong> durchscheinendem<br />
Seidenchiffon und das kurze<br />
Seidenkleid mit Strassbesatz.<br />
ab 420 Euro; www.jennypackham.com<br />
oder über www.net-a-porter.com<br />
Tipp: Schwangeren Bräuten empfehlen<br />
wir halterlose Strümpfe. Schöne<br />
hochzeitstaugliche Modelle gibt<br />
es zum Beispiel von Falke.<br />
ab 15 Euro; www.falke.com<br />
Sind die hübsch!<br />
Für das nach ihrer Großmutter benannte Label<br />
„Florrie Mitton“ zaubert die britische Designerin<br />
Claire Quigley hinreißende Strumpfbänder. Eine<br />
Schande, dass das Brautkleid die außergewöhnlichen<br />
Kreationen <strong>aus</strong> Spitze, Strass und Tüll verdeckt!<br />
ab 60 Euro; über www.etsy.com/shop/florriemitton<br />
Glanzstück<br />
Das kurze Nachtkleid von Stella McCartney<br />
<strong>aus</strong> schimmerndem Seidensatin, unterbrochen<br />
durch transparente Spitze, ist sinnlich<br />
und verführerisch.<br />
ca. 240 Euro; www.stellamccartney.com<br />
Für Luxusliebhaberinnen<br />
Das Mini-Babydoll mit passendem Höschen<br />
vom italienischen Luxuswäschehersteller<br />
La Perla <strong>aus</strong> angenehmem<br />
Kunstfaserstretch passt dank Empire-<br />
Linie auch schwangeren Bräuten.<br />
ca. 360 Euro; www.laperla.com oder<br />
über www.stylebop.com
26<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Gut in Form<br />
<strong>Hollywood</strong>schönheiten wie Sienna Miller und Gwyneth Paltrow schwören auf sie<br />
und trauen sich ohne nicht mehr auf den roten Teppich. Die Rede ist von Shapewear.<br />
Die fi gurformende Wunderwäsche zaubert (fast) perfekte Kurven fürs Brautkleid.<br />
Perfekte Figur: Stringbody mit abnehmbaren<br />
Trägern von Resultwear,<br />
ca. 180 Euro; über www.net-a-porter.com<br />
Für eine schlanke Silhouette:<br />
Figur straffendes Unterkleid,<br />
auch in Pink erhältlich,<br />
ca. 70 Euro; www.triumph.com<br />
Hoch elastisch: Bodysuit <strong>aus</strong><br />
Nylon und Spandex von Spanx,<br />
auch in Schwarz erhältlich,<br />
ca. 130 Euro; www.stylebop.com<br />
Unsichtbar: hautfarbener Body von<br />
Wolford <strong>aus</strong> Nylon und Elasthan,<br />
ca. 125 Euro; www.wolford.com<br />
Shapewear von heute hat nichts mehr mit<br />
langweiliger Miederware gemein. Die<br />
neuen Modelle sind bequem, funktional<br />
und sogar sexy. Wer sich für formende<br />
Wäsche entscheidet, sollte sich in einem<br />
Fachgeschäft beraten lassen, denn auf die<br />
perfekte Passform kommt es an. Ist die<br />
Wäsche zu eng, schneidet sie unangenehm<br />
ein; ist sie zu weit, ist der Straffungseffekt<br />
gleich null. Das Angebot<br />
reicht von schlichten Shorts über Bodys<br />
bis hin zu mit Spitze besetzten Unterkleidern.<br />
Wer im Neumamastress keine Zeit<br />
findet, den hartnäckigen Pölsterchen den<br />
Kampf anzusagen, kann getrost zu diesen<br />
modischen Helfern greifen.<br />
Bild (Mitte): Triumph
Glänzend: Eingearbeitete Stäbchen<br />
und Bügel geben dem Body<br />
von Scandale <strong>aus</strong>reichend Halt.<br />
Bis Körbchengröße G erhältlich,<br />
ca. 60 Euro; über www.enamora.de<br />
Günstig: formende Shorts von<br />
H&M <strong>aus</strong> Elasthan und Polyamid,<br />
ca. 12 Euro; www.hm.com<br />
TIPP:<br />
In Figur formender Wäsche ist meist ein hoher Anteil<br />
elasthan verarbeitet. Dieses sorgt für die nötige<br />
elastizität und Spannkraft. Durch zu heißes Waschen<br />
oder die Verwendung von Weichspüler<br />
wird das Material porös und die formende Wirkung<br />
ist dahin. Deswegen empfiehlt es sich Shapewear<br />
bei niedriger Temperatur in der Maschine<br />
oder noch besser: von Hand zu waschen.<br />
5034 · Cup B – G<br />
Stabilisierend: Body „Cool<br />
Sensation“ mit integrierten Bügeln<br />
von Triumph,<br />
ca. 80 Euro; www.triumph.com<br />
Dessous und Bademode<br />
für werdende und stillende Mütter<br />
ANITA Dr. Helbig GmbH kostenlose Hotline 0800 0026482<br />
83098 BrANNeNBurG anita.d@anita.net<br />
www.anita-maternity.com
28<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Kleiderordnung<br />
Sie sind Brautjungfer auf einer Hochzeit und noch auf der Suche<br />
nach dem perfekten Kleid ? Wir präsentieren trauungstaugliche Outfi ts,<br />
die sogar Platz für den Babybauch lassen.<br />
Elegant<br />
Die figurbetonten Kleider<br />
des britischen Umstandslabels<br />
„Crave Maternity“ sind<br />
edel und durch den Einsatz<br />
von Viskose und Elasthan<br />
bequem zu tragen. Das<br />
Shiftkleid mit angesetzten<br />
Pünktchenärmeln wirkt verspielt<br />
und sexy zugleich.<br />
ca. 105 Euro;<br />
www.cravematernity.co.uk<br />
Leger<br />
Ohne Taillierung, dafür mit Paillettenbesatz<br />
– die Tunika von French Connection<br />
passt Frauen mit und ohne Babybauch<br />
gleichermaßen.<br />
ca. 190 Euro; www.frenchconnection.com<br />
Süß<br />
Zum Dress im 50er-Jahre-Look von Topshop<br />
passen besonders gut weiße oder<br />
dunkelrote Peeptoes im Retrostil.<br />
ca. 50 Euro; www.topshop.com<br />
Ausgefallen<br />
Das schlichte Etuikleid wird dank angesetztem<br />
Schößchen zum Hingucker.<br />
Wegen der Teilungsnaht auf Taillenhöhe<br />
passt es allerdings nur in den ersten<br />
Wochen der Schwangerschaft.<br />
ca. 35 Euro; www.hm.com<br />
Zierliche Sandalette von Vionnet,<br />
ca. 475 Euro; über www.stylebop.com<br />
Mädchenhaft<br />
Das knielange Kleid „My little Princess“<br />
von Paulina betont unter der Brust gebunden<br />
die weibliche Silhouette.<br />
ca. 150 Euro; www.umstandsmode.de<br />
Plateaupumps in Nude von<br />
Jimmy Choo,<br />
ca. 545 Euro; www.jimmychoo.com<br />
oder über www.net-a-porter.com<br />
Ballerinas mit Schleife von<br />
Salvatore Ferragamo,<br />
ca. 325 Euro; www.ferragamo.com
<strong>mum</strong> 29<br />
Auf der Gästeliste<br />
Wer bei der Kleiderwahl auf Understatement setzt,<br />
kann bei den Accessoires aufs Ganze gehen.<br />
Wir empfehlen edel gemusterte Clutches und prächtige Colliers.<br />
Die geometrische Halskette von<br />
David Aubrey ist super kombinierbar.<br />
ca. 165 Euro; über www.stylebop.com<br />
An Jugendstil erinnerndes<br />
vergoldetes<br />
Collier von Lulu Frost,<br />
ca. 320 Euro; über<br />
www.net-a-porter.com<br />
Die mit dreieckigen Pailletten<br />
besetzte Tasche von Accessorize<br />
erinnert stark an Art déco.<br />
ca. 55 Euro; www.accessorize.com<br />
Das elegante Maxikleid „Athena“ von<br />
Ingrid & Isabel ist vielseitig und lässt sich mit<br />
den verschiedensten Accessoires vermählen.<br />
Der Materialmix <strong>aus</strong> Modal und Seide macht<br />
es wunderbar leicht und fließend.<br />
ca. 110 Euro; www.ingridandisabel.com<br />
Die über und über mit Strasssteinen<br />
besetzte Clutch von<br />
Zara zieht alle Blicke auf sich.<br />
ca. 60 Euro; www.zara.com<br />
Für die Zeremonie: klassische<br />
Pumps von Le Silla.<br />
ca. 475 Euro; über<br />
www.stylebop.com<br />
Für die Party danach: Ballerina<br />
mit Lackspitze von Boss Black.<br />
ca. 190 Euro; über www.goertz.de<br />
Ethnomuster und neongelbe Steine ergeben bei<br />
Matthew Williamson einen spannenden Mix.<br />
ca. 1.125 Euro; www.matthewwilliamson.com<br />
oder über www.net-a-porter.com
30<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Englische Rose (Centifolia):<br />
„Botschafter der Liebe“<br />
Weiße Lilie:<br />
„Nichts kann reiner und edler sein<br />
als unsere Liebe“<br />
Wicke:<br />
„zärtliche Erinnerung“<br />
Gardenie:<br />
„Du bist meine<br />
heimliche Liebe“<br />
Hyazinthe:<br />
„Einzig dir kann ich<br />
zutiefst vertrauen“<br />
Jasmin:<br />
„Du bist<br />
liebenswürdig“<br />
Pfingstrose:<br />
„Ich muss dir ein<br />
Geständnis machen“<br />
Flieder:<br />
„beginnende Liebe“<br />
Foto: BHLDN
<strong>mum</strong> 31<br />
Blühende Worte<br />
Zart und filigran, die fünf weißen Blättchen <strong>aus</strong>gefranst.<br />
Mehrere Blüten rund angeordnet an einem Stängel, dazwischen moosartiges Grün.<br />
Die Rede ist von der Bartnelke oder „Sweet William“, wie sie im Englischen heißt.<br />
Kein Wunder, dass Kate Middleton sie 2011 für ihren Brautstrauß <strong>aus</strong>erkor.<br />
Von Anna Schöll<br />
Es war nicht nur der entzückende Name, der<br />
die Herzogin von Cambridge zur Bartnelke<br />
greifen ließ. Auch die Symbolik der Blume<br />
spielte bei der Auswahl eine Rolle. Bartnelken:<br />
Edelmut (eine Anspielung auf Prinz Williams<br />
Beruf als Rettungsflieger?). Maiglöckchen: Das<br />
Glück kehrt zurück. Hyazinthen: tiefstes Vertrauen.<br />
Kates zarter, weiß-grüner Strauß flüsterte<br />
ihrem Prinzen wahre Liebesschwüre zu.<br />
Für den Großteil der Bräute zählen heute in<br />
Sachen Blumenschmuck Aussehen und Farbe.<br />
Vor 300 Jahren war das noch anders. Nicht die<br />
Vorliebe für zartes Rosa oder duftendes Violett<br />
bestimmte die Wahl der Blumen, sondern<br />
einzig die Bedeutung der Blüten. Mithilfe von<br />
Pflanzen wurde Zuneigung <strong>aus</strong>gedrückt, Liebe<br />
erwidert, das Herz gebrochen – es wurde<br />
buchstäblich „durch die Blume“ gesprochen.<br />
Die „Blumensprache“ war ein echter Trend im<br />
Europa des 18. Jahrhunderts.<br />
Vom Orient zum Okzident<br />
Der Brauch, Blumen mit Bedeutungen zu<br />
versehen, heißt „Selam“ und stammt <strong>aus</strong> dem<br />
Orient. Er entwickelte sich in den sogenannten<br />
„Selamliks“, den für Besuchern zugänglichen<br />
Teilen eines Harems. Dort, wo offene<br />
Gespräche zwischen Männern und Frauen<br />
verboten waren, erfanden die Liebenden eine<br />
blühende Geheimsprache. Diese Sprache war<br />
so komplex, dass sie später in Nachschlagewerken<br />
dokumentiert wurde; die Gefahr einer<br />
Fehlinterpretation des blühenden Geschenks<br />
war zu groß. Aber nicht nur die Art der Pflanze,<br />
sondern auch deren Farbe bestimmte<br />
die Botschaft. So steht eine rote Nelke für<br />
leidenschaftliche Liebe, eine gelbe aber für<br />
tiefe Verachtung. Eine negative Bedeutung<br />
hat auch die aktuell für Brautsträuße beliebte<br />
Hortensie: Sie symbolisiert Überheblichkeit<br />
und Arroganz.<br />
Begründerin des duftenden Trends war die<br />
Schriftstellerin Lady Mary Wortley Mantagu.<br />
Die Ehefrau eines der reichsten Männer Englands<br />
reiste 1717 nach Istanbul und berichtete<br />
in ihren zahlreichen Briefen nach H<strong>aus</strong>e von<br />
der Kommunikation per Blumen. In der Heimat<br />
löste sie damit einen wahren Hype <strong>aus</strong>. In<br />
den feinen Gesellschaften florierte der nonverbale<br />
Gefühls<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch. Junge Männer buhlten<br />
auf Bällen und Banketten um die Herzen ihrer<br />
Angebeteten, die Frauen gaben ihre blühenden<br />
Antworten. Steckten sie sich die Gebinde<br />
ins Haar, bedeutete das für den Verliebten vergebene<br />
Liebesmüh. Das Anstecksträußchen,<br />
über dem Herzen befestigt, ließ hingegen auf<br />
eine baldige Vermählung hoffen.<br />
Brautstrauß gegen Ohnmacht<br />
Schon im Römischen Reich trugen Bräute<br />
bei der Hochzeit Bündel von Kräutern, um<br />
ihre Treue <strong>aus</strong>zudrücken. Im Mittleren Osten<br />
wurde der bittere Wermut ins Bouquet eingebunden,<br />
um sicherzugehen, dass die Ehe<br />
auch bittere Zeiten übersteht. Und in Skandinavien<br />
nähte man stark „riechende“ Kräuter<br />
wie Knoblauch oder Rosmarin in die Kleider<br />
des Brautpaares, um Glück heraufzubeschwören.<br />
Einen expliziten Brautstrauß gibt es erst<br />
seit dem 16. Jahrhundert. Sein ursprünglicher<br />
Zweck war weniger romantisch als praktisch:<br />
Er sollte die Braut vor einer Ohnmacht bewahren.<br />
Durch die schlechte Belüftung der<br />
Kirchen, die streng riechende Hochzeitsgesellschaft,<br />
das eng geschnürte Mieder und die<br />
Aufregung schafften es viele Bräute nicht bis<br />
zum Altar. Ein Strauß <strong>aus</strong> stark duftenden<br />
Pflanzen wie Myrte sollte dem entgegenwirken.<br />
Später, als die „Rahmenbedingungen“<br />
für die Bräute erträglicher wurden, hatte der<br />
Brautstrauß nur noch eine dekorative und<br />
symbolische Funktion.<br />
Königin Rose<br />
Die rote Rose hält ihren Rang als beliebteste<br />
Hochzeitsblume. Als medial genutztes Symbol<br />
für die wahre Liebe ist das kein Wunder.<br />
Doch auch Exoten wie Callas oder Orchideen<br />
nehmen im Ranking vordere Plätze ein. Die<br />
edlen weißen Callalinien stehen für Anmut,<br />
reinweiße Orchideen sollen die Schönheit<br />
der Braut unterstreichen. Sie eignen sich besonders<br />
für moderne, elegante Feiern. Wer<br />
eine verträumte Zeremonie plant, könnte zu<br />
Vergissmeinnicht oder violett blühendem Immergrün<br />
greifen, es symbolisiert die zärtliche,<br />
immerwährende Liebe. Bei Sommerhochzeiten<br />
sind Wiesenblumen wie Kamille oder Wicken<br />
beliebt.<br />
Wenn es an die Auswahl der passenden Hochzeitsblumen<br />
geht, ist gute Beratung wichtig.<br />
Letztlich aber zählt genau wie bei der Kleiderwahl<br />
der persönliche Geschmack. Doch<br />
vielleicht lässt sich die zukünftige Braut so wie<br />
Kate ja von der romantischen Symbolik der<br />
Blumen leiten ...
32<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Bildhübsche Braut<br />
Rosé steht für Weiblichkeit, Romantik, Verführung und ist aktuell voll im Trend –<br />
besonders in Kombination mit kühlem Silbergrau.<br />
Die zarten Töne eignen sich wunderbar für ein klassisches Make-up zur Hochzeit.<br />
Bitte beachten: Das Braut-Make-up sollte natürlich wirken und leicht aufzufrischen sein.<br />
Und es sollte – ebenso wie die Frisur – unbedingt mit dem Stil des Kleides harmonisieren.<br />
Damit Freudentränen keine<br />
Spuren hinterlassen:<br />
„Respectissime Waterproof“ von<br />
La Roche-Posay, ca. 17 Euro;<br />
in Apotheken erhältlich<br />
Entfernt lästige Härchen:<br />
„High Precision Tweezer“<br />
von Misslyn, ca. 6 Euro;<br />
www.misslyn.de<br />
Gesichtsbehandlung für eine jugendliche,<br />
glatte Haut:<br />
„Supreme Master Care Tagescreme“<br />
von Byonik, ca. 80 Euro;<br />
www.byonik.net/institute<br />
Lipgloss <strong>aus</strong> Bienenwachs, Mangobutter<br />
und Aprikosenkernöl:<br />
„Rose Gloss“ von Dr. H<strong>aus</strong>chka,<br />
ca. 13 Euro; in Apotheken erhältlich<br />
Taucht die Nägel in zartes Rosa –<br />
und das ganz schadstofffrei:<br />
„Neat“ von Scotch Naturals,<br />
ca. 15 Euro; über www.allforeves.com<br />
Grundierung <strong>aus</strong> Vitamin A und E, Traubenkernextrakt<br />
und grünem Tee:<br />
„Photo Finish Foundation Primer“ von<br />
Smashbox, ca. 32 Euro; über www.douglas.de<br />
Mineralischer Lidschatten ohne synthetische<br />
Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe:<br />
„Pure Mineral Eyeshadow“ von Artdeco,<br />
ca. 6 Euro; www.artdeco.de<br />
Leicht schimmernder Puder für<br />
Körper oder Gesicht:<br />
„Shimmering Rose Bud Mineral<br />
Body Glow“ von Isadora,<br />
ca. 22 Euro; über www.douglas.de<br />
BEAUTY-TO-DO-LISTE<br />
VOR DEM HOCHZEITSTERMIN:<br />
3 Monate vorher:<br />
Make-up- und Frisurenideen<br />
sammeln<br />
Termin für Beratungsgespräch<br />
bei Friseur und Make-up-Artist sowie<br />
beim Zahnarzt vereinbaren<br />
2 Monate vorher:<br />
Beratungsgespräch bei Friseur<br />
und Make-up-Artist<br />
Behandlung der Hände, ellbogen<br />
und Füße mit Feuchtigkeitsprodukten<br />
beginnen<br />
4-6 Wochen vorher:<br />
Kosmetikbehandlung für Gesicht<br />
und Dekolleté<br />
4 Wochen vorher:<br />
Probe-Make-up und Frisurprobe<br />
2 Wochen vorher:<br />
Professionelle Zahnreinigung<br />
beim Zahnarzt<br />
Friseurtermin: Haare schneiden<br />
und ggf. färben lassen<br />
1 Woche vorher:<br />
Haarkur machen<br />
Wellness-Tag mit den<br />
Freundinnen<br />
3-4 Tage vorher:<br />
Maniküre und Pediküre<br />
Wachsbehandlung<br />
1 Tag vorher:<br />
Nägel lackieren und verzieren<br />
Am Tag selbst:<br />
vormittags Frisur und Make-up<br />
machen lassen<br />
Foto: BHLDN
<strong>mum</strong> 33<br />
Schöner Schopf<br />
Es muss nicht unbedingt ein dreistündiger Friseurbesuch sein:<br />
Mit diesen Glamour-Komponenten lassen sich<br />
selbst gestylte Frisuren elegant aufpeppen.<br />
Haarreif von Bijou Brigitte,<br />
ca. 15 Euro; www.bijou-brigitte.com<br />
Haarband von Bijou Brigitte,<br />
ca. 7 Euro; www.bijou-brigitte.com<br />
EDLER FISCH-<br />
GRÄTENZOPF<br />
Dieser romantische Flechtlook lässt sich<br />
einfach nachstylen und wird mit glitzernden<br />
oder blumigen Accessoires im Haar<br />
absolut hochzeitstauglich.<br />
Schritt 1:<br />
Das glatt geföhnte<br />
Haar zu einer Seite<br />
kämmen, es in zwei<br />
gleich große Strähnen<br />
teilen und diese<br />
einmal übereinanderlegen.<br />
Haarreif von Glitzy Secrets,<br />
ca. 40 Euro; www.glitzysecrets.com<br />
Schritt 2:<br />
Die Außenseite der<br />
ersten Strähne an<br />
die Innenseite der<br />
zweiten Strähne legen.<br />
Diesen Vorgang mit<br />
der zweiten Strähne<br />
wiederholen, dann<br />
im ständigen Wechsel<br />
fortsetzen. Möglichst<br />
eng und straff fl echten.<br />
Ist das ganze Haar<br />
verfl ochten, wird es<br />
am ende mit einem<br />
durchsichtigen Haargummi<br />
fi xiert.<br />
Haarklammern von Accessorize,<br />
ca. 5 Euro; www.accessorize.com<br />
Fotos und Styling: Wella Pro Series<br />
Evolve „Detox & Protect Shampoo“,<br />
ca. 12 Euro; über www.greenglam.de<br />
Percy & Reed „No Oil Oil for fine hair“,<br />
ca. 20 Euro; über www.asos.de<br />
Schritt 3:<br />
Den Zopf mit den<br />
Fingern seitlich auflockern<br />
und einzelne<br />
Strähnen leicht her<strong>aus</strong>ziehen.<br />
So gewinnt der<br />
Zopf an Volumen und<br />
Struktur. Anschließend<br />
mit Haarspray fi xieren.
34<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Der perfekte Tag<br />
Bezaubernde Dekoration, einzigartige Trauringe, exquisites Essen –<br />
bei der Hochzeit muss einfach alles stimmen. Dank den richtigen Tipps<br />
wird der wichtigste Tag im Leben garantiert auch zum schönsten!<br />
RUNDE SACHE<br />
Die romantischen Pompoms bringen Farbe ins<br />
Spiel. Optimal für die frühlingshafte Hochzeit<br />
im Garten oder am See.<br />
ab ca. 3 Euro; www.pompomyourlife.de<br />
Wir sagen JA!<br />
Einzigartig<br />
TIPP:<br />
um eine grandiose Hochzeit zu feiern,<br />
kann ein Wedding Planner hinzugezogen<br />
werden. Dieser steht dem<br />
neuen Traumpaar auf dem Weg zum<br />
einmaligen und unvergesslichen<br />
ereignis mit seinen Ideen und erfahrungen<br />
zur Seite.<br />
Z. B. Bund deutscher Hochzeitsplaner<br />
(bund-deutscher-hochzeitsplaner.de),<br />
Agentur Traumhochzeit<br />
(www.agentur-traumhochzeit.de)<br />
Zu diesem wunderschönen Stück erst recht! Besondere<br />
Momente des Hochzeitstages können in dem<br />
handbedruckten Album als Fotoerinnerung aufbewahrt<br />
werden. Edel: der graue Halbleineneinband.<br />
Fotoalbum „Yes“, ca. 25 Euro; www.smallcaps-berlin.de<br />
„Trauringe“ selber machen? Auch das ist möglich!<br />
In der Aachener Goldschmiede werden in Gesprächen<br />
gemeinsame Ideen und Wünsche für die perfekten<br />
Schmuckstücke gesammelt, um sie<br />
anschließend im Atelier mit Designerin Manuela<br />
Chaumet in die Tat umzusetzen. Dort fertigt jeder<br />
den jeweiligen Ring für den Partner an und schafft<br />
so eine persönliche Geschichte für die Ewigkeit.<br />
Kurs 75 Euro pro Person, exklusive Material;<br />
www.ringe-fuer-liebende.de<br />
AUS EINEM GUSS!<br />
Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt Jessica<br />
Siewert, als sie die Entscheidung trifft, nach Zürich<br />
zu gehen. Nach einem Diplom in Architektur<br />
findet die Perfektionistin in der Schweiz ihre<br />
große Liebe, mit der sie viele Jahre im gemeinsamen<br />
Architekturbüro ihrer Arbeit nachgeht.<br />
Neben der Familie wird bald auch ihre Leidenschaft<br />
für schöne Dinge immer größer. Jessica<br />
macht ihren Traum zum Beruf und gründet<br />
„Zuckerbunt“. Von Cupcakes über Petit<br />
Fours bis hin zu grandiosen Hochzeitstorten<br />
fertigt die mittlerweile vierfache Mutter<br />
leckere Kunstwerke an, die bekennende<br />
Schleckermäuler glücklich machen.<br />
www.zuckerbunt.ch
Ab sofort ist auch als<br />
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JETZT<br />
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<strong>mum</strong>Mag.de/ePaper
36<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Aber bitte mit Stil!<br />
Ob schwanger oder nicht: Der Junggesellinnenabschied ist ein Muss!<br />
Keine Lust, beschwippst durch die Düsseldorfer Altstadt zu ziehen und<br />
Kondome und Schnäpse zu verkaufen? Wir setzen lieber<br />
auf Luxus, Wellness und vor allem: auf die besten Freundinnen!<br />
ZUM WOHL!<br />
Die letzten Tage in Freiheit – darauf<br />
muss mit den Freundinnen<br />
angestoßen werden. Eine prickelnde<br />
Alternative zu Champagner<br />
& Co. ist Traubencuvée. Der<br />
Direktsaft der deutschen Rebe<br />
enthält nämlich keinen Alkohol<br />
– besser als O-Saft im Sektkelch.<br />
0,25 l ca. 1,30 Euro; www.pures.de<br />
Entspannung für alle<br />
Der Mädels-Tag lässt sich in der „Balance Wellness Lounge“<br />
in Potsdam ganz individuell gestalten. Ob gemeinsames<br />
Verwöhnritual für die Füße, Vitalcocktails oder sogar ein<br />
kleines Fotoshooting – so ein Tag wird unvergesslich.<br />
www.balance-wellness.de<br />
P<strong>aus</strong>e, bitte!<br />
Im Herzen Münchens sind gestresste<br />
Bräute im „Day SPA Auszeit“ gut<br />
aufgehoben. Bei so vielen exklusiven<br />
Kosmetik- und Wellnessbehandlungen<br />
für Junggesellinnenabschiede<br />
erleben die Baldehefrauen mit ihren<br />
Freundinnen Entspannung total.<br />
Auch für Schwangere werden verschiedenste<br />
Verwöhnpakete angeboten.<br />
Nix wie hin!<br />
www.<strong>aus</strong>zeit-muenchen.de<br />
DER TAG<br />
DANACH<br />
Der Abend mit den Freundinnen war wunderbar –<br />
doch das merkt man leider an den Augenringen?<br />
Unser Tipp: die „Eye Therapy Patches“ von Talika.<br />
Nach einer halben Stunde sollen alle Müdigkeitserscheinungen<br />
unter den Augen reduziert sein.<br />
6 Paar im Etui ca. 50 Euro; www.talika.com<br />
Mit allen Sinnen<br />
Das Eheleben steht vor der Tür – also lieber schnell noch mal<br />
so richtig betütern lassen. Zum Beispiel im „makani Spa“ des<br />
Grand Hotels & SPA Kurh<strong>aus</strong>es Ahrenshoop in Mecklenburg-<br />
Vorpommern. „<strong>mum</strong>“-Tipp: die „Hot-Chocolate-Massage“ mit<br />
edler Schokolade des Herstellers Valrhona. Lecker!<br />
www.kurh<strong>aus</strong>-ahrenshoop.de
Vom Schulkind.<br />
Zur Wasserratte.<br />
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* Pro Passagier verbrauchten die Flugzeuge der Mitglieder des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e. V.<br />
im Jahr 2011 für alle In- und Auslandsflüge insgesamt durchschnittlich weniger als 4 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer.
38<br />
<strong>mum</strong><br />
Hochzeits-Special<br />
Nobel, nobel ...<br />
Man soll Feste feiern, wie sie fallen? Unsere Rede!<br />
Die richtige Garderobe gehört auch dazu:<br />
sieben Baby-Looks für Taufe, Geburtstag und Hochzeiten.<br />
Gekauft!<br />
Modedesignerin Marta Navarro Cortiella<br />
von Tocotó Vintage <strong>aus</strong> Spanien beherrscht<br />
die edle Schneiderkunst aber wirklich eins a.<br />
Da liegt die Frage ja wohl nahe: Wann steigt<br />
die nächste Festtagss<strong>aus</strong>e mit Baby?<br />
www.tocotovintage.com<br />
SCHON GEWUSST?<br />
„Kinderfüße wachsen in den ersten<br />
Lebensjahren zwischen zwei bis drei<br />
Größen, im Kindergarten- und Grundschulalter<br />
bis zu zwei Größen im Jahr.<br />
Daher ist ein korrektes und regelmäßiges<br />
Messen der Füße alle drei Monate<br />
ratsam.“<br />
Andreas Tepest, Leiter der Qualitätssicherung<br />
und Schuhtechnik der Babyund<br />
Kindermodelle bei Elefanten
MEINE DAMEN!<br />
<strong>mum</strong> 39<br />
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Lochstickerei, STEIFF COLLECTION,<br />
ca. 70 Euro; www.steiff.com<br />
Kleid, mit Blumen<strong>aus</strong>stanzungen<br />
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versehen, IL GUFO,<br />
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A-Kleid <strong>aus</strong> 100 Prozent Baumwolle mit<br />
bestickten Blüten und Babyschuhe<br />
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Kleid ab ca. 90 Euro, Babyschuhe ab<br />
ca. 45 Euro; www.tartine-et-chocolat.fr<br />
Babyballerinas im Leo-Look,<br />
<strong>aus</strong> 100 Prozent Samt, RALPH LAUREN,<br />
ca. 60 Euro; www.ralphlauren.de<br />
Sandale mit Klettverschluss,<br />
Obermaterial <strong>aus</strong> Nubuk und<br />
Futter <strong>aus</strong> Kalbsleder, ELEFANTEN,<br />
ca. 35 Euro; www.elefanten.de<br />
MEINE HERREN!<br />
Blazer <strong>aus</strong> Baumwoll-Leinen-<br />
Mix, Fliege mit Blumendruck,<br />
Shirt und Streifenshorts <strong>aus</strong><br />
Baumwolle, SIMONETTA TINY,<br />
Komplettoutfit ab ca. 420 Euro;<br />
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Body, erhältlich in einer Box mit<br />
Schleife und Overall, für ein bis<br />
zwölf Monate, ARMANI JUNIOR,<br />
Set ab ca. 120 Euro;<br />
www.armani.com<br />
Eleganter Blazer mit Shirt,<br />
Bermuda und Schuhen,<br />
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Outfit im Set ca. 515 Euro;<br />
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Sandale im maritimen Look,<br />
FALCOTTO BY NATURINO,<br />
ca. 70 Euro; www.naturino.com<br />
Sandale <strong>aus</strong> Kalbsleder mit<br />
rutschfester Sohle, GALLUCCI,<br />
ca. 100 Euro; www.galluccishoes.it
40<br />
<strong>mum</strong><br />
Leben<br />
„MAN SOLLTE SICH SELBST<br />
NICHT SO WICHTIG NEHMEN“<br />
<strong>Jennifer</strong> <strong>Garner</strong> über Paparazzi, <strong>Erziehungstipps</strong> und ihren Jugendtraum.<br />
Interview: Antonia Steffens<br />
Immer strahlend in<br />
L.A.: <strong>Jennifer</strong> <strong>Garner</strong> bei<br />
einer Filmpremiere im<br />
vergangenen August<br />
Foto: Joe Seer / www.shutterstock.com
<strong>mum</strong> 41<br />
<strong>mum</strong>: Wir sehen Sie kaum noch auf der Leinwand.<br />
Warum nur?<br />
<strong>Jennifer</strong> <strong>Garner</strong>: Ich arbeite eigentlich nur<br />
noch, wenn ich zu einem Filmangebot nicht<br />
Nein sagen kann.<br />
Und weil Sie Mutter von nun drei Kindern sind?<br />
Ja, das hat sicherlich auch damit zu tun, Sie<br />
haben mich erwischt! (lacht) Ich liebe es, Mutter<br />
zu sein, und gehe auch voll in meiner<br />
Rolle auf. Meine Kinder sind das Wichtigste,<br />
neben meinem Mann Ben Affleck, natürlich.<br />
Und Kinder und Ehemänner beanspruchen nun<br />
mal viel Zeit.<br />
„Ben ist ein<br />
fantastischer Vater“<br />
So ist es. Obwohl ich sagen muss, dass Ben<br />
wirklich ein fantastischer Vater ist, der mit<br />
anpackt und da ist, wenn es wirklich drauf ankommt.<br />
Er geht mir sehr viel zur Hand, spielt<br />
mit den Kindern und nimmt sie mir auch ab,<br />
wenn ich mal eine Verschnaufp<strong>aus</strong>e brauche.<br />
Sie sehen auf einmal ganz verliebt <strong>aus</strong>.<br />
(lacht) Auweia, ehrlich? Aber ja, Sie haben<br />
recht. Wissen Sie, für Ben würde ich alles<br />
tun. Er ist ein Mann, der nichts als selbstverständlich<br />
ansieht. Für mich als Frau gibt es<br />
nichts Wertvolleres.<br />
Möchten Sie, wie es der Trend in <strong>Hollywood</strong> ist,<br />
weitere Kinder adoptieren?<br />
Ja, vielleicht. Ben und ich haben darüber geredet,<br />
sind aber zu dem Entschluss gekommen,<br />
dass wir mit unseren drei kleinen Monstern<br />
erst mal alle Hände voll zu tun haben.<br />
Wir haben leidenschaftlich gerne Kinder um<br />
uns herum. Da sind wir beide gleich. (lacht)<br />
Kommen Sie gut mit Müttern zurecht, die denken,<br />
dass ihre Kinder die besten sind?<br />
Das darf man nicht ernst nehmen. Es ist<br />
doch egal, welches Kind besser Klavier spielen<br />
kann. Es kommt vielmehr darauf an, sich<br />
selbst nicht ganz so wichtig zu nehmen, damit<br />
man uneingeschränkt die Zeit mit den<br />
Kindern genießen kann.<br />
Fragt man Sie um Rat, wenn es um Kindererziehung<br />
geht?<br />
Ja! Leute sprechen mich sogar im Fahrstuhl<br />
auf meine Tipps an, die sie angeblich in einer<br />
Zeitschrift gelesen haben, oder rügen mich<br />
für etwas, was sie auf Fotos gesehen haben.<br />
Unglaublich! Nur, was<br />
soll ich denn dann<br />
sagen? Jede Mutter erzieht<br />
doch ihre Kinder<br />
nach eigener Fasson.<br />
Nun, ich lächle dann<br />
freundlich und schlage<br />
ihnen vor, lieber einen Roman zu lesen.<br />
Wie sind Sie aufgewachsen?<br />
Behütet und sehr konservativ. Ich durfte zum<br />
Beispiel keinen Bikini tragen oder kein Makeup,<br />
solange ich zur Schule ging. Wenn meine<br />
Mutter mich mal nicht von der Schule abholen<br />
konnte, dann ging ich einfach zu den<br />
Nachbarn. Ich bin Gott sei Dank nicht mit<br />
einem Schlüssel um den Hals aufgewachsen,<br />
so wie viele andere Kinder.<br />
Sie wollten Primaballerina werden, stimmt das?<br />
Ja, das war mein Jugendtraum. Ich träumte<br />
unentwegt davon, im Ensemble auf dem<br />
Broadway zu tanzen, bis mich irgendwann jemand<br />
entdecken würde. Ich liebe Ballett auch<br />
heute noch, aber leider verfügte ich weder<br />
über das nötige Dehnvermögen noch genügend<br />
Gleichgewichtssinn.<br />
Wie kamen Sie zur Sch<strong>aus</strong>pielkunst?<br />
Erst spielte ich Theater an der Uni, dann<br />
belegte ich Sch<strong>aus</strong>pielkurse und irgendwann<br />
stand für mich fest, dass ich Sch<strong>aus</strong>pielerin<br />
werden wollte, weil es mir unheimlich viel<br />
Spaß machte.<br />
Der Ruhm kam aber nicht rapide ...<br />
Nein! Ich arbeitete als Kellnerin und schlief<br />
neun Monate lang auf dem Küchenboden einer<br />
Freundin, damit ich Geld sparen konnte,<br />
um mir ein klitzekleines Studio anzumieten.<br />
Ich putzte sogar Klos. Sie sehen, ich ließ<br />
nichts <strong>aus</strong>!<br />
Und Sie haben es geschafft! Was geht Ihnen an<br />
Ruhm und Ehre am meisten auf die Nerven?<br />
Die Paparazzi. Vor allem wenn ich mit den<br />
Kindern im Auto sitze und sie mich durch<br />
die ganze Stadt verfolgen. Das macht mich<br />
nicht nur nervös, sondern auch ärgerlich.<br />
Schließlich geht es hierbei um die Sicherheit<br />
meiner Kinder.<br />
Sie sehen bewundernswert gut <strong>aus</strong>. Wie halten Sie<br />
sich so fit?<br />
Unter diesem Kleid trage ich mindestens 16<br />
Paar Miederhosen! (lacht) Im Ernst, ich werde<br />
Ihr Kompliment an Valerie Waters weitergeben.<br />
Sie ist meine Trainerin und versohlt mir<br />
den Hintern, wenn ich mal nicht zum Training<br />
erscheine!<br />
Dann sind Sie ja fit für die nächste Bikiniszene!<br />
Zur Person<br />
<strong>Jennifer</strong> <strong>Garner</strong>, bürgerlich <strong>Jennifer</strong> Anne<br />
Affleck, wurde am 17. April 1972 in Houston,<br />
Texas, geboren. 2001 bekam <strong>Garner</strong><br />
ihre erste Hauptrolle in der erfolgreichen<br />
Actionserie „Alias – Die Agentin“ von J. J.<br />
Abrams, für die sie 2002 mit dem Golden<br />
Globe <strong>aus</strong>gezeichnet wurde. Ihr erster großer<br />
Kinoerfolg gelang ihr mit der Komödie<br />
„30 über Nacht“. <strong>Garner</strong> ist seit 2005 mit<br />
ihrem Sch<strong>aus</strong>pielkollegen Ben Affleck verheiratet.<br />
Zusammen haben sie drei Kinder,<br />
die Töchter Violet (7), Seraphina (4), und<br />
Baby Samuel (1), und leben in Los Angeles.
Diese Seite<br />
Manouk: T-Shirt AMERICAN VINTAGE<br />
Weste GADO GADO<br />
Rock TURNOVER<br />
Sandalen FRATELLI ROSSETTI<br />
Demi: Kleid KIK-KID<br />
Sandalen ZECCHINO D’ORO<br />
Rechte Seite<br />
Demi: Bluse OILILY<br />
Rock BY TI MO<br />
Sandalen ZECCHINO D’ORO
Mode <strong>mum</strong> 43<br />
Princess<br />
OF ASIA<br />
Fließende Stoffe, starke Farben, zarte Muster –<br />
das passt zu Baldmamas, die es im Frühling exotisch lieben.<br />
FOTOS: TJITSKE VAN LEEUWEN<br />
FOTOASSISTENZ: JAN ANNE NIJHOLT<br />
STYLING: TILLY HAZENBERG<br />
HAARE UND MAKE-UP: DANINE ZWETS<br />
MODELS: MANOUK von www.elvismodels.com,<br />
DEMI über minimodel.nl
Manouk: Kleid QUEEN MUM<br />
Sandalen TOSCA BLU
Linke Seite<br />
Manouk: Kleid IS.IS<br />
Kette Stylists own<br />
Diese Seite<br />
Manouk: Tunika BELLEROSE<br />
Bluse S’NOB DE NOBLESSE
48 <strong>mum</strong><br />
Mode<br />
Diese Seite<br />
Manouk: Tuch MAMA-LICIOUS<br />
Jacke GARCIA<br />
Kleid BELLEROSE<br />
Demi: Bluse OILILY<br />
Kleid KIK-KID<br />
Rechte Seite<br />
Manouk: Kappe DE HOEDENMAKER<br />
Tunika S’NOB DE NOBLESSE<br />
Sandalen TOSCA BLU<br />
Mit herzlichem Dank an Anco pure Vanda (www.anco-pure-vanda.nl) und<br />
das Blumenbüro Holland (www.bloemenbureauholland.nl)
50<br />
<strong>mum</strong><br />
Leben<br />
„Schlafen wird überbewertet,<br />
das kann man machen,<br />
wenn man 70 ist“<br />
Betrachtet man ihr makelloses Äußeres, mag man kaum<br />
glauben, dass Jana Ina Zarrella (36) ein Schlafdefi zit hat.<br />
Im November plauderte die schwangere Powerfrau mit „<strong>mum</strong>“<br />
über Erschöpfungszustände am Abend, das Duschen bei<br />
geöffneter Tür und eine gesunde Work-Life-Balance.<br />
Am 25. Januar brachte das Model eine gesunde Tochter zur Welt.<br />
Interview: Rebekka Rein<br />
Jana Ina strahlt. Und das, obwohl sie gerade<br />
eine lästige Parkplatzsuche hinter<br />
sich hat und deshalb zu spät ist. Hektisch,<br />
aber herzlich begrüßt sie ihre Schwiegereltern<br />
und ihre Schwägerin, in deren Café<br />
Natuzzi in Köln wir zum Interview verabredet<br />
sind. Im Schlepptau hat sie ihre<br />
Mutter Rita, die <strong>aus</strong> Brasilien zu Besuch<br />
ist, um Jana Ina ein paar Wochen während<br />
der Schwangerschaft zu begleiten. Familie<br />
geht bei den Zarrellas über alles. Bis zum<br />
errechneten Geburtstermin sind es noch<br />
viele Wochen. Der Bauch wirkt bereits<br />
jetzt riesig groß.<br />
<strong>mum</strong>: Wow! Deinem Bauch nach zu urteilen, lässt<br />
das Baby nicht mehr allzu lange auf sich warten ...<br />
Jana Ina Zarrella: Wahnsinn, oder? In der<br />
zweiten Schwangerschaft hatte ich so schnell<br />
einen großen Bauch. Das täuscht aber gewaltig.<br />
Wie erlebst du diese Schwangerschaft im Vergleich<br />
zur ersten? Bist du entspannter?<br />
Nein, ganz im Gegenteil. Bei der ersten<br />
Schwangerschaft war alles neu. Natürlich war<br />
ich aufgeregt, aber ich wusste einfach nicht<br />
viel. Jetzt weiß ich schon, was gerade passiert,<br />
was diese oder jene Untersuchung bedeutet<br />
und was alles noch auf mich zukommt. Deshalb<br />
bin ich viel nervöser.<br />
Wie fühlst du dich körperlich?<br />
Ich bin nicht so fit wie in der ersten Schwangerschaft.<br />
Abends bin ich immer unendlich<br />
froh, wenn ich die Beine hochlegen und ins<br />
Bett gehen kann. Ich brauche viel mehr Ruhezeiten.<br />
Dann mache ich es mir mit fünf<br />
riesengroßen Kissen gemütlich, die mich<br />
stützen. Während der ersten Schwangerschaft<br />
habe ich mich so fit gefühlt, da habe ich die<br />
ganze Zeit gearbeitet. Jetzt merke ich, dass ich<br />
körperlich nicht 100 Prozent geben kann.<br />
Deine erste Schwangerschaft verfolgten Millionen<br />
Zuschauer in der Reality-Show „Wir sind schwanger“<br />
im Fernsehen. Was war die Intention von dir<br />
und Giovanni mit der Sendung?<br />
Wir wollte eine schöne Geschichte erzählen<br />
von einer Familie, die gegründet<br />
wird. Im Fernsehen finden<br />
so viele negative Familienthemen<br />
statt. Immer nur Familien,<br />
die sich anschreien, sich hassen<br />
und verzweifelt sind. Da war es<br />
uns wichtig, die schöne Zeit der<br />
Schwangerschaft zu zeigen.<br />
Was ist mit „Wir sind schwanger, Teil 2“ im TV?<br />
Natürlich gab es wieder Anfragen, Überlegungen<br />
und Ideen, aber wir haben uns entschieden,<br />
es zu lassen. Wenn man einmal<br />
etwas Erfolgreiches gemacht hat, das positiv<br />
in Erinnerung geblieben ist, sollte man die<br />
Finger von Fortsetzungen lassen. Das Thema<br />
ist erzählt und jetzt erlebe ich eine ganz andere<br />
Schwangerschaft nur für mich.<br />
So ganz stimmt das nicht. Immerhin hast du ein<br />
Mama-Blog gestartet (www.jana-ina.de/index.<br />
php/ninas-mama-blog.html, Anm. d. Red.), in<br />
dem du die Welt wieder an deiner Schwangerschaft<br />
teilhaben lässt. Wie kamst du eigentlich auf<br />
diese Idee?<br />
Viele Mütter haben mich tatsächlich gefragt,<br />
ob es denn wieder eine Doku gäbe. Sie hätten<br />
damals alles verfolgt und fänden es schade,<br />
dass man jetzt nichts mitbekomme. Da kam<br />
mir die Idee mit dem Blog.<br />
Du fragst im Blog auch immer nach der Meinung<br />
anderer Schwangerer und Mütter. Wie wichtig ist<br />
dir dieser Aust<strong>aus</strong>ch?<br />
„Ich lerne immer<br />
wieder von anderen<br />
Schwangeren“<br />
Auch wenn es meine zweite Schwangerschaft<br />
ist, ich lerne immer wieder von anderen. Es<br />
ist mir wichtig, dass es im Blog nicht nur um<br />
Klatsch geht und dass andere sehen, was bei<br />
mir privat passiert, sondern dass es ein echter<br />
Aust<strong>aus</strong>ch zwischen Müttern ist. Das funktioniert<br />
auch. Ich habe letztens nach Mitteln<br />
gegen Sodbrennen gefragt und ganz tolle<br />
Tipps erhalten.
Foto: Gabi Dilly<br />
Jana Ina Zarrella liebt ihre Arbeit<br />
als Schmuckdesignerin. Neuestes<br />
Projekt: eine Mutter-Kind-Kollektion
52<br />
<strong>mum</strong><br />
Leben<br />
Nämlich?<br />
Auf der linken Seite schlafen. Und Milch<br />
trinken. Das hat mir geholfen.<br />
Planst du, auch nach der Schwangerschaft weiter<br />
zu bloggen?<br />
Ja, ich möchte weitermachen und vom Alltag<br />
mit Baby schreiben. Ich habe richtig Spaß am<br />
Bloggen.<br />
Kannst du deinen Alltag in der Schwangerschaft<br />
wie gewohnt managen?<br />
Ich prüfe meinen Kalender strenger, bevor ich<br />
Termine annehme. Ich höre da auf mein Bauchgefühl<br />
und entscheide danach, wie viel ich mache.<br />
Ich bin in der zweiten Schwangerschaft<br />
bewusst etwas kürzergetreten. Ich arbeite nicht<br />
mehr regelmäßig, aber ganz ohne kann ich<br />
auch nicht, dafür arbeite ich viel zu gerne. Die<br />
Termine werden aber schon immer weniger. Ab<br />
Februar mache ich kaum noch etwas. Ich habe<br />
auch schon angekündigt, dass ich mir erst einmal<br />
Zeit gönnen werde, wenn das Baby da ist.<br />
Wie lange hast du nach der ersten Geburt p<strong>aus</strong>iert?<br />
Knapp drei Monate. Dann habe ich meinen<br />
Sohn Gabriel aber überallhin mitgenommen.<br />
Ich habe ihn, bis er zwei Jahre alt war, nie<br />
alleine gelassen.<br />
Wie hast du das organisiert?<br />
Zunächst hat mich meine Hebamme zu den<br />
Jobs begleitet. Und wir haben ein Kindermädchen,<br />
das mittlerweile ein Teil der Familie<br />
geworden ist. Sie ist auch immer mitgekommen<br />
und hat sich um Gabriel gekümmert. So<br />
habe ich es geschafft, dass ich meinen Sohn<br />
in den ersten zwei Jahren wirklich jeden Tag<br />
ins Bett gebracht habe und ihm jeden Morgen<br />
„Guten Morgen“ sagen konnte. Ich bin<br />
jede Nacht aufgestanden, habe ihn gestillt<br />
und ihm das Fläschchen gegeben. Das war<br />
mir sehr, sehr wichtig. Schlafen wird überbewertet,<br />
das kann man wieder machen, wenn<br />
man 70 ist (lacht).<br />
Wie planst du die Kinderbetreuung nach der Geburt<br />
des Babys?<br />
Am Anfang bin ich natürlich immer zu<br />
H<strong>aus</strong>e und kümmere mich komplett um das<br />
Baby. Aber es ist nicht schlecht, wenn noch<br />
jemand da ist. Bestimmte Kleinigkeiten sind<br />
nicht mehr selbstverständlich, wenn man ein<br />
kleines Kind hat. Als Gabriel ein Baby war,<br />
wusste ich nicht, wie ich duschen und mir die<br />
„Ich brauche meine Arbeit,<br />
damit ich mich auch<br />
als Frau wohlfühle“<br />
Haare waschen<br />
sollte, wenn ich<br />
alleine mit ihm<br />
zu H<strong>aus</strong>e war.<br />
Ich habe mich<br />
nicht getraut, ihn<br />
alleine im Schlafzimmer<br />
zu lassen.<br />
Deshalb habe ich ihn tatsächlich vor die Dusche<br />
gesetzt und manchmal sogar die Abtrennung<br />
offen gelassen, damit ich ihn unterhalten<br />
konnte. Unser Kindermädchen erleichtert<br />
die Situation sehr.<br />
Erhaltet ihr auch Unterstützung von euren Eltern?<br />
Ja, seit einem Jahr wohnen meine Schwiegereltern<br />
in Köln. Das ist super. Wenn Giovanni<br />
und ich samstagabends arbeiten müssen,<br />
schläft Gabriel bei seinen Großeltern.<br />
Sonntags essen wir immer alle zusammen bei<br />
Giovannis Eltern, und für mich ist es wichtig,<br />
dass Gabriel dieses Familienleben miterlebt<br />
und sieht, wie wichtig der Zusammenhalt ist.<br />
Viele Frauen kehren nach dem ersten Kind relativ<br />
schnell in den Job zurück. Nach dem zweiten Kind<br />
ist die Auszeit oft – freiwillig oder nicht – länger.<br />
Gibt es schon Pläne für den Wiedereinstieg nach<br />
der zweiten Schwangerschaft?<br />
Ehrlich gesagt nein. Man plant immer viel,<br />
und dann kommt es doch ganz anders. Wenn<br />
ich jetzt sage, dass ich nach einem Monat wieder<br />
arbeiten möchte, kann es sein, dass ich<br />
das Zuh<strong>aus</strong>ebleiben so genieße, dass ich dann<br />
drei Monate p<strong>aus</strong>iere. Oder umgekehrt.<br />
Dann bist du aber flexibel ...<br />
Ja, Gott sei Dank kann ich meinen Terminkalender<br />
auch relativ spontan so arrangieren,<br />
wie ich es möchte. Ich werde auf keinen Fall<br />
jeden Tag arbeiten.<br />
Würdest du dich selbst als eine moderne Working<br />
Mum bezeichnen?<br />
Teils, teils. Bei einigen Themen bin ich eher<br />
konservativ. Ich habe zum Beispiel viele Erziehungsregeln<br />
von meiner Mutter übernommen.<br />
Ich finde es sehr wichtig, dass ein Kind<br />
Manieren lernt. Und obwohl ich weiß, dass<br />
Gläschen auch super sind, habe ich immer<br />
frisch <strong>aus</strong> Biozutaten für Gabriel gekocht.<br />
Andererseits ist es für mich selbstverständlich,<br />
zu arbeiten und ein Kindermädchen<br />
zur Unterstützung zu beschäftigen. Da bin<br />
ich schon sehr modern. Ich brauche meine<br />
Arbeit, damit ich mich als Frau wohlfühle.<br />
Bleibt dir überhaupt noch Zeit für dich?<br />
Die Zeit nehme ich mir. Ich gehe gerne zu<br />
meiner Kosmetikerin, weil ich nicht nur Mutter<br />
und Ehefrau bin, ich bin auch eine Frau.<br />
Das gönne ich mir, damit ich mich in meiner<br />
Haut wohlfühle. Ich kann nicht wie eine<br />
Maschine funktionieren.<br />
Jana Ina im Gespräch<br />
mit „<strong>mum</strong>“-Redakteurin<br />
Rebekka Rein<br />
Bereits beim Interview im<br />
November ist Jana Inas<br />
Babybauch beachtlich<br />
ZUR PERSON<br />
Jana Ina Zarrella wurde am 12. Dezember<br />
1976 in Rio de Janeiro, Brasilien, geboren.<br />
Die Urenkelin deutscher Einwanderer modelt,<br />
seit sie 15 Jahre alt ist. Zudem erhielt<br />
sie eine Ausbildung in Ballett, Jazzdance<br />
und lateinamerikanischen Tänzen sowie<br />
Gesangsunterricht. Jana Ina studierte Journalismus,<br />
gab das Studium aber auf, als sie<br />
1998 zur Miss Intercontinental gewählt wurde.<br />
1999 wanderte sie nach Deutschland<br />
<strong>aus</strong> und startete eine Karriere als Model<br />
und Moderatorin. 2010 eröffnete Jana Ina<br />
einen Onlineshop, in dem sie ihre selbst<br />
entworfene Modeschmuck-Kollektion vertreibt.<br />
Seit 2005 ist Jana Ina mit dem Sänger<br />
Giovanni Zarrella verheiratet. Gemeinsam<br />
mit dem vierjährigen Sohn Gabriel und der<br />
kleinen Tochter lebt die Familie in Köln.
<strong>mum</strong> 53<br />
RUND UMS GELD<br />
DAs EiGEnE HEim<br />
FinAnZiEREn:<br />
NICHTS ÜBERSTÜRZEN!<br />
Die Zinsen für die Finanzierung der eigenen vier Wände sind so niedrig<br />
wie selten, Banken und B<strong>aus</strong>parkassen werben mit verschiedensten Baukrediten.<br />
Das motiviert viele Familien zum Kauf. Doch die Kaufentscheidung – egal ob<br />
Eigentumswohnung oder H<strong>aus</strong> – sollte nicht übereilt getroffen werden,<br />
rät Eva Grunwald, Leiterin Baufinanzierung bei der Deutschen Bank. Eine solide,<br />
gut geplante, langfristig angelegte und individuelle Finanzierung sei das A und O.<br />
Von Silke Kettig<br />
Eva Grunwald arbeitet seit 14 Jahren bei der<br />
Deutschen Bank und ist selbst Immobilienbesitzerin.<br />
Als Bankkauffrau weiß sie, worauf es<br />
ankommt: „Zunächst sollte man die richtige,<br />
zu einem passende Immobilie gefunden haben.“<br />
Diese sollte man sehr gründlich prüfen<br />
und falls nötig, auch einen Gutachter mit einbeziehen.<br />
Erst dann gehe es an die Planung eines<br />
tragfähigen Finanzierungskonzeptes.<br />
Doch was macht eine tragfähige Finanzierung<br />
<strong>aus</strong>? Eva Grunwald kennt die wichtigsten Kriterien<br />
genau: Da ist zunächst das Einkommen,<br />
das natürlich regelmäßig fließen sollte. Hinzu<br />
kommt das Eigenkapital, das man vielleicht angespart<br />
hat. Auch die Frage, was für ein „Sicherheitstyp“<br />
man ist, wird wichtig, wenn es um die<br />
Zinsbindung (kurz-, mittel-, langfristig) geht.<br />
Durch eigene Recherchen im Internet kann<br />
man sich zunächst gut informieren, denn viele<br />
Bankinstitute und auch unabhängige Berater<br />
haben Baugeldrechner auf ihren Internetportalen<br />
platziert. So gewinnt man einen Eindruck<br />
gerade für die Gretchenfrage: Wie viel H<strong>aus</strong><br />
können wir uns als Familie überhaupt leisten?<br />
„Es ist wichtig, dass man bei der Planung realistisch<br />
bleibt“, sagt die Expertin. Wer sagt, er<br />
wolle in den nächsten zehn Jahren wegen der<br />
Eigentumswohnung auf den Urlaub verzichten,<br />
solle genau überlegen, ob er dazu wirklich<br />
bereit ist. Einnahmen und Ausgaben gegeneinander<br />
halten und rechnen: Wie viel bleibt zum<br />
Leben, wie hoch wäre die Kreditbelastung, was<br />
bleibt dann noch übrig?<br />
Wegen der niedrigen Zinsen für die Immobilienfinanzierung<br />
können sich heute immer mehr<br />
Familien den Traum von den eigenen vier<br />
Wänden leisten. Doch p<strong>aus</strong>chale Lösungen für<br />
die Finanzierung gibt es nicht, weiß die Bankkauffrau<br />
und studierte Betriebswirtin <strong>aus</strong> ihrer<br />
Erfahrung. Die individuelle Beratung – am<br />
besten bei mehreren Banken oder Sparkassen<br />
– macht den Vergleich leichter. Der sicherheitsorientierte<br />
Kunde wählt vielleicht eine langfristige<br />
Zinsbindung von 15 bis 20 Jahren. Wer<br />
flexibler ist, kann auch mit variablen Darlehen<br />
arbeiten. In jedem Fall muss gerade die Frage<br />
der Zinsbindung individuell auf den Einzelfall<br />
abgestimmt werden.<br />
Wer weiß, dass sein Gehalt lange stabil bleibt,<br />
kann dies in die Überlegungen der Zinsbindung<br />
mit einbeziehen. Wer wiederum variable<br />
Anteile beim Einkommen hat, kann dies für<br />
mögliche Sondertilgungen berücksichtigen.<br />
Auch sogenannte Volltilgerdarlehen sind zu<br />
guten Konditionen vereinbar, wenn auch bei<br />
höherer monatlicher Belastung.<br />
Fazit: „Jeder sollte mit seiner Bank<br />
ein individuelles Finanzierungskonzept<br />
entwickeln, damit er sich auch<br />
langfristig wohlfühlt. Denn schließlich<br />
dauert die vollständige Rückzahlung<br />
oft bis zu 30 Jahre.“<br />
Und das Eigenkapital: Wie viel sollte man<br />
auf der hohen Kante haben, ehe man an den<br />
Kauf einer Immobilie denken kann? „Ohne<br />
Eigenkapital ist der Erwerb eines Eigenheims<br />
kaum zu schultern“, sagt Eva Grunwald.<br />
„Wir empfehlen eine Eigenkapitalquote von<br />
20 Prozent, um das Risiko zu minimieren.“<br />
Sonst sei die Verschuldung schnell zu hoch.<br />
Vorteilhaft sei derzeit auch, dass man die<br />
staatliche Riester-Förderung in das Finanzierungskonzept<br />
einbauen kann. „Viele Kunden<br />
kennen sich damit noch nicht genügend <strong>aus</strong><br />
und berücksichtigen diesen Aspekt zu wenig“,<br />
sagt die Expertin. Doch <strong>aus</strong> ihrer Sicht gibt es<br />
da noch Chancen, um die Finanzierung langfristig<br />
besser abzusichern.<br />
Wo findet man Rat?<br />
Wer sich genauer informieren möchte, findet<br />
Informationen auf den Internetseiten der verschiedenen<br />
Bankinstitute und unabhängigen<br />
Berater. Auch die Stiftung Warentest prüft<br />
in regelmäßigen Abständen die unterschiedlichen<br />
Kredite der Banken und Sparkassen<br />
und veröffentlicht die Ergebnisse. Checklisten<br />
und Beispielrechner stehen meist auf den<br />
Vergleichsportalen.<br />
Dr. Silke Kettig studierte<br />
Jura und Politik. Berufserfahrungen<br />
sammelte<br />
sie als Nachrichtenjournalistin,<br />
Wirtschaftsjournalistin<br />
und als Pressereferentin<br />
in Berlin und Indien. Seit<br />
zwei Jahren arbeitet sie als Professorin<br />
für Medien und Journalismus<br />
an einer Fachhochschule.<br />
Foto: privat
54<br />
<strong>mum</strong><br />
Leben<br />
Perfektion des<br />
Glücks
Es ist der 76. Schwangerschaftstest, den Iris gekauft hat.<br />
Sie hat mitgezählt: Monat für Monat, seit mehr als sechs Jahren, jeden<br />
Zyklus aufs Neue. Immer wieder voller Hoffnung, endlich schwanger zu sein.<br />
Endlich sich und ihrem Mann das ersehnte Kind zu schenken.<br />
Dieses Mal klappt es – da ist sich die 33-Jährige ganz sicher.<br />
Zum 76. Mal.<br />
Von Sarah Hermann<br />
Im dritten Stock eines modernen Mehrfamilienh<strong>aus</strong>es in Köln verstaut<br />
Iris ihre Einkäufe in den weißen Einb<strong>aus</strong>chränken. „Heute Mittag mache<br />
ich zur Feier des Tages Gemüse-Lasagne, die mag Martin besonders<br />
gerne“, erzählt die junge Frau und lächelt. Ihr Blick fällt auf den neuen<br />
Schwangerschaftstest, den sie in der mittleren Schublade des alten<br />
Bauernschranks verstaut: „Den brauche ich ja erst in zwei Wochen.“<br />
Iris greift nach der Schachtel Zigaretten, die auf der Fensterbank liegt,<br />
öffnet die Tür und tritt auf den Balkon. Seit etwa zehn Jahren lebt sie<br />
mit ihrem Mann in der Dreizimmerwohnung. Iris war gerade mal 22,<br />
als sie Martin heiratete. Eine kleine Hochzeit, voller Liebe und Glück.<br />
Und, ja, sie sind eigentlich auch immer noch glücklich, sagt sie. Eigentlich?<br />
Iris streicht sich die blonde Strähne hinters Ohr, die immer wieder<br />
in ihr Gesicht fällt, und zieht an der Zigarette. „Nun ja, dieses ganze<br />
Kinderwunsch-Ding ...“, sie atmet den Rauch <strong>aus</strong>, „das zerrt doch ganz<br />
schön an uns.“ Draußen nieselt es. Der Regen fällt auf sie herab, auf<br />
dem Boden des Balkons bildet sich eine kleine Pfütze. Der Saum ihrer<br />
hellbraunen Cordhose ist durch die Nässe dunkel gefärbt. „Eigentlich<br />
soll ich ja nicht rauchen, aber diese Spannung ist anders nicht zu ertragen.“<br />
Heute um 11.30 Uhr werden Iris zum zweiten Mal künstlich<br />
befruchtete Eizellen eingesetzt.<br />
Iris und Martin sind ein Pärchen mit ungewollter Kinderlosigkeit – so<br />
nennen Mediziner jene Paare, bei denen sich trotz regelmäßigen ungeschützten<br />
Geschlechtsverkehrs nach zwei Jahren noch keine Schwangerschaft<br />
eingestellt hat. Etwa jedes zehnte Paar, so das Bundesfamilienministerium,<br />
das sich Kinder wünscht, bekommt keine. Rund 800.000<br />
Paare suchen <strong>aus</strong> diesem Grund jährlich Rat bei Gynäkologen oder Urologen,<br />
um sich mithilfe der Reproduktionsmedizin den Kinderwunsch<br />
zu erfüllen. Mittlerweile gibt es etwa 120 Zentren in Deutschland, die<br />
darauf spezialisiert sind, Betroffenen mit allen Methoden der modernen<br />
Medizin zu helfen. Weltweit sind inzwischen fünf Millionen Babys zur<br />
Welt gekommen, die in vitro – im Reagenzglas – gezeugt wurden, so<br />
die Europäische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (ESHRE). In<br />
Deutschland kommen etwa drei Prozent aller Kinder, also jährlich über<br />
30.000 Babys, nach einer künstlichen Befruchtung zur Welt.<br />
Damals, mit Anfang zwanzig, da komme einem noch nicht in den<br />
Sinn, dass die Zeit knapp werden, dass das mit dem Baby nicht auf<br />
Anhieb klappen könnte. Nein, über so etwas haben Iris und Martin nie<br />
nachgedacht. Nach der Bilderbuchhochzeit im Juni 2002 dachte das<br />
junge Paar noch gar nicht an Kinder. „Wir wollten erst mal Zeit für uns<br />
haben, das Leben und die Liebe genießen“, erzählt die Industriekauffrau.<br />
Aber beiden war klar, dass zu ihnen irgendwann auch Kinder gehören<br />
würden. „Ich wollte immer mindestens drei haben.“ Und Martin<br />
sowieso. „Der ist ganz vernarrt in die kleinen Stöpsel, das ist herrlich.“<br />
Die große Wohnung, die Designermöbel, der teure Andy-Warhol-<br />
Druck, Souvenirs <strong>aus</strong> Afrika und Thailand – das alles bedeutet immer<br />
weniger, wenn sich das Dasein leer anfühlt. Nach sechs Jahren des Wartens,<br />
des Zweifelns und des Hoffens, fällt es Iris oft schwer, Erfüllung zu<br />
finden. „Wir reisen, unternehmen viel mit der Familie und mit Freunden.<br />
Wir dürfen nicht vergessen, dass das Leben immer einen Sinn hat<br />
– auch ohne Kinder.“ Iris drückt die Zigarette <strong>aus</strong>, fährt sich mit beiden<br />
Händen durchs Haar und seufzt. „Es ist wichtig, nicht zu verkrampfen,<br />
ich muss entspannt sein. Und positiv denken. Das ist das Wichtigste.“<br />
Schüsslersalze, Akupunktur, Massagen und Entspannungsübungen –<br />
alles habe sie schon <strong>aus</strong>probiert. Was davon übrig geblieben ist? Eine<br />
gesunde Lebensweise: „Ich gehe mindestens drei Mal die Woche laufen<br />
und versuche, <strong>aus</strong>schließlich Bioprodukte zu essen. Einmal die Woche<br />
geht’s noch zur Ganzkörpermassage und ich verzichte auf Koffein und<br />
Alkohol.“ Okay, hin und wieder eine Zigarette. Vor allem wenn sie so<br />
angespannt ist wie jetzt: Vor drei Tagen wurden Martins Spermien mit<br />
Iris Eizellen in einer Petrischale vereinigt.<br />
In Normalfall wird etwa eine von vier Frauen, die in ihrer fruchtbaren<br />
Zeit ungeschützten Geschlechtsverkehr hat, sofort schwanger. Etwa 80<br />
Prozent der Frauen werden innerhalb eines Jahres schwanger, nach<br />
zwei Jahren sind es sogar fast 90 Prozent. Als es nach gut anderthalb<br />
Jahren nicht klappte, suchten Martin und Iris einen Arzt auf. Nach<br />
Martins Spermiogramm, das Aufschluss über die Anzahl und Vitalität
56<br />
<strong>mum</strong><br />
Leben<br />
infO<br />
• Mehr zum Thema „In-vitro-Fertilisation“<br />
und über andere Kinderwunschtherapien<br />
finden Sie<br />
bei der Europäischen Gesellschaft<br />
für Reproduktionsmedizin<br />
(ESHRE) unter www.eshre.eu sowie<br />
beim Bundesverband reproduktionsmedizinischer<br />
Zentren<br />
Deutschlands e. V. unter<br />
www.repromed.de.<br />
• Erfahrungsberichte, Tipps und<br />
Unterstützung für Betroffene gibt<br />
es zum Beispiel bei der Organisation<br />
„ungewolltkinderlos“ unter<br />
www.ungewolltkinderlos.de<br />
• Informationen zur finanziellen<br />
Förderung von Paaren mit Kinderwunsch<br />
bekommen Sie beim<br />
Bundesministerium für Familie<br />
unter www.bmfsfj.de<br />
seiner Spermien gab, war klar, dass bei ihm alles okay ist. Bei Iris so<br />
weit auch, „nur der Wert des sogenannten Anti-Müller-Hormons war<br />
für mein Alter relativ niedrig, das heißt, ich habe nur noch wenige reifungsfähige<br />
Eizellen. Meine Eierstockfunktion ist also eingeschränkt.“<br />
Hormonspritzen sollten erst mal die Eizellenproduktion fördern.<br />
Wenig später: „vorbereiteter Verkehr zum optimalen Zeitpunkt“ – so<br />
nannte es die Gynäkologin. Sex nach Zeitplan also. Der Zyklus wird<br />
dabei überwacht und optimiert: Die Eierstöcke werden mit Hormonen<br />
stimuliert, das Auslösen des Eisprunges und die Eizellreifung<br />
verbessert. Dann legt der Arzt den Zeitpunkt fest, an dem das Paar<br />
miteinander schlafen soll.<br />
Anfangs waren Iris und Martin voller Tatendrang. „Irgendwie war es<br />
lustig, Sex nach Uhrzeit zu haben. Wir haben uns einen Riesenspaß dar<strong>aus</strong><br />
gemacht.“ Aber da seien sie ja auch noch sorglos gewesen. Schließlich<br />
wurde es ernst, Sex war kein Spaß mehr, sondern nur noch der<br />
reine, automatisierte Fortpflanzungsversuch. Ein Schwangerschaftstest<br />
nach dem anderem, eine Enttäuschung nach der anderen, ein Streit<br />
nach dem anderem.<br />
Der Wasserkessel pfeift. Iris greift nach der Porzellanzuckerdose und<br />
lässt ein Stück Würfelzucker in eine leere Rosenthal-Tasse fallen. Ihre<br />
Hände sind frisch manikürt, die Fingernägel perfekt mit beigefarbenem<br />
Nagellack lackiert. Sie gießt das kochende Wasser in die Tasse und lässt<br />
einen Teebeutel hineingleiten. „Grüner Tee – der entspannt.“ Es sei<br />
nun mal alles nicht so einfach, sagt sie. Ein paar Monate lang meidet<br />
Iris Freundinnen mit Kindern, macht sogar um Kinderwagen einen Bogen.<br />
„Ich war neidisch auf jene Frauen, die einfach schwanger wurden.<br />
Im Gegensatz zu mir.“ Dass Iris ihrem Mann den Wunsch bisher nicht<br />
erfüllen konnte, nagt an ihr. Sie wolle ihn doch glücklich machen.<br />
Sich an den Gedanken eines kinderlosen Lebens gewöhnen – das konnte<br />
Iris lange Zeit nicht. „Wer aufgibt, verliert“, stand auf einem Notizzettel,<br />
der auf ihrem Kühlschrank klebte. Heute hängt er dort nicht mehr.<br />
„Wenn sich die eine Tür schließt, öffnet sich irgendwo eine andere – ich<br />
denke positiv“, lächelt Iris. Dennoch wächst der Gedanke manchmal<br />
in ihr, sie sei das Unglück, das über Martin komme. Doch Martin liebt<br />
sie, da ist sie sich sicher. Er stützt sie und fängt sie auf. Immer wieder.<br />
Wenn es nach ihm ginge, erzählt Iris, würden sie es einfach lassen. Die<br />
Spritzen, die Massagen, den Sport. Der Wunsch nach einem Kind koste<br />
einfach zu viel. Nicht nur in finanzieller Hinsicht.<br />
Bis zu 5.000 Euro zahlen Paare pro Versuch der künstlichen Befruchtung.<br />
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt seit 2004 nur noch<br />
die Hälfte der Kosten – und das auch nur für maximal drei Versuche.<br />
Dazu müssen Frau und Mann das 25. Lebensjahr vollendet haben,<br />
nicht älter als 39 (Frau) bzw. 49 (Mann) Jahre alt und verheiratet sein.<br />
Wer heute mithilfe der Reproduktionsmedizin Eltern werden will,<br />
muss das nötige Kleingeld haben. Und trotzdem ist seitdem die Zahl<br />
der Behandlungen von knapp 60.000 auf 76.000 gestiegen. Immerhin<br />
führt eine künstliche Befruchtung in 20 bis 40 Prozent der Fälle zu<br />
einer Geburt.<br />
Einen Versuch der Befruchtung im Reagenzglas, der In-vitro-Fertilisation,<br />
haben Martin und Iris schon hinter sich. Zur Vorbereitung musste<br />
Iris auch jetzt, beim zweiten Mal, zehn Tage Medikamente nehmen<br />
und sich anschließend über vier Wochen lang täglich Spritzen in die<br />
Bauchdecke setzen, die den Hormonspiegel senken. Dann bekam sie<br />
zwei weitere Wochen täglich von der Ärztin Hormone gespritzt, die<br />
die Produktivität von Iris Eierstöcken steigerten. Sechs Eizellen hat sie<br />
dieses Mal produziert. Das sei gar nicht so schlecht, habe ihre Ärztin<br />
gesagt. Unter Vollnarkose wurden diese Follikel vor ein paar Tagen<br />
<strong>aus</strong> den Eierstöcken entnommen, um dann in einer Petrischale mit<br />
Martins Spermien befruchtet zu werden. Mit Erfolg: Zwei Embryonen<br />
können heute mithilfe eines flexiblen Schlauches in die Gebärmutter<br />
eingesetzt werden und sollen sich einnisten. Dann heißt es abwarten.<br />
In zwei Wochen wird Iris den Schwangerschaftstest <strong>aus</strong> ihrer Schublade<br />
holen. Voller Hoffnung, endlich schwanger zu sein, endlich sich<br />
und ihrem Mann das ersehnte Kind zu schenken. Zum 76. Mal wird<br />
ihr Mann sie danach in den Arm nehmen, egal was kommt.
Jetzt im Handel<br />
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... macht das Leben bunt
58<br />
<strong>mum</strong><br />
Arbeiten<br />
Gutes<br />
Der richtige Zeitpunkt für ein Kind<br />
Timing,<br />
schlechtes<br />
Timing?<br />
Von Rebekka Rein<br />
Zu jung, zu wenig Geld, noch nicht bereit für die Verantwortung ...<br />
Gründe, die Erfüllung des Kinderwunsches zu verschieben, gibt es<br />
viele. Die meisten Paare gehen pragmatisch an die Situation heran und<br />
planen die Schwangerschaft in enger Abstimmung mit der beruflichen<br />
Karriere. Für immer mehr Frauen ist es selbstverständlich, nach der<br />
Geburt des Kindes wieder arbeiten zu gehen – früher oder später.<br />
Fakt ist, dass die deutschen Frauen immer später Kinder bekommen. Dies<br />
bedeutet aber nicht unbedingt, dass die Schwangerschaft immer ganz<br />
freiwillig hin<strong>aus</strong> geschoben würde. Junge Frauen haben einfach oft noch<br />
nicht das Gefühl, dass der richtige Zeitpunkt für ein Baby schon gekommen<br />
sei. Verschiedene Faktoren – sowohl persönliche als auch gesellschaftliche<br />
– spielen bei der Entscheidung für ein Kind eine Rolle.<br />
Ab einem Alter von etwa 30 Jahren setzt die biologische Uhr Frauen unter<br />
Zugzwang. Wer mehr als nur ein Kind haben möchte, sollte Anfang 30<br />
mit der konkreteren Planung beginnen. Doch nicht nur das Alter ist relevant,<br />
sondern auch die Frage, wie <strong>aus</strong>geprägt der Kinderwunsch ist. Die<br />
persönliche Reife und die Festigkeit der Beziehung zum Partner sind von<br />
Bedeutung. Und beruflich sollte es auch noch passen. Eines ist klar: Den<br />
perfekten Zeitpunkt gibt es nicht! Für jede Altersgruppe und Karrierestufe<br />
gibt es ein Für und ein Wider.<br />
Mutter mit Anfang 20<br />
Pro: Wird eine Frau Mutter, wenn sie noch in der Ausbildung oder<br />
im Studium steckt, gewöhnt sie sich schon früh an eine Doppelbelastung.<br />
Dies wird ihr im späteren Berufsleben zugutekommen. Und ist<br />
die Frau noch jung, nimmt sie die Mutterrolle mit viel Energie und<br />
Optimismus an. Ein physischer Vorteil: Das Bindegewebe ist noch sehr<br />
elastisch, sodass der Körper nach der Geburt schnell wieder seine frühere<br />
Form zurückerlangt.<br />
Kontra: Da eine junge Mutter neben der Ausbildung oder dem Studium<br />
kaum Zeit für einen Nebenjob haben wird, ist mit Geldknappheit<br />
zu rechnen. Vom Staat gibt es zwar einen BAföG-Kinderbetreuungszuschlag<br />
von 113 Euro monatlich beim ersten Kind, wer aber nicht<br />
BAföG-berechtigt ist, ist auf Unterstützung durch die Eltern und den<br />
Partner angewiesen. Der Studentin mit Kind bleibt weniger Zeit, sich<br />
auf das Studium zu konzentrieren, was es in die Länge ziehen dürfte.<br />
Seelisch befinden sich junge Mütter selbst noch in einer Entwicklungsphase.<br />
Wer nicht in einer stabilen, langjährigen Partnerschaft lebt, ist<br />
auf ein gutes soziales Netzwerk, bestehend <strong>aus</strong> Familie und Freunden,<br />
angewiesen. Oft entsteht bei jungen Müttern – gerade wenn sie im<br />
Freundeskreis die einzigen mit Kind sind – das Gefühl, sie würden<br />
etwas verpassen oder auf vieles verzichten müssen. Kontakt zu anderen<br />
Müttern ist wichtig, um mit der Umstellung des Lebensrhythmus besser<br />
umgehen zu können.<br />
Mutter mit Ende 20<br />
Pro: Die meisten Frauen haben zu diesem Zeitpunkt eine Ausbildung<br />
abgeschlossen oder ein Studium absolviert. Oft leben Frauen in einer<br />
stabilen Partnerschaft, sind stresserprobt und übertragen die dadurch<br />
gewonnene Ruhe und Gelassenheit auf das Baby. Die Phase des Ausprobierens<br />
ist vorbei, sodass es Frauen leichter fällt, auf bestimmte Dinge<br />
zu verzichten und sich der Familie zu widmen.<br />
Kontra: Wer studiert und nie einen Job angetreten hat, dem fehlt<br />
es beim Wiedereinstieg nach der Babyp<strong>aus</strong>e an Berufserfahrung. Kinderlose<br />
Gleichaltrige haben den Müttern dann einiges vor<strong>aus</strong> und<br />
werden von Arbeitgebern bevorzugt eingestellt. Steht Frau mit Ende<br />
20 schon im Berufsleben, ist ihre Position selten so gefestigt, dass sie<br />
während einer längeren Abwesenheit vor Angriffen von Konkurrenten<br />
sicher wäre.
Fotos: privat<br />
Mutter Mit Mitte 30<br />
Pro: Frauen haben sich meist im Job eine gute Position erarbeitet<br />
und können nach der Babyp<strong>aus</strong>e auf Kontakte zu ehemaligen<br />
Arbeitgebern zurückgreifen. Wenn es um den Wiedereinstieg<br />
geht, sind vorhandene Netzwerke Gold wert. Steigt eine Mutter<br />
in einer guten Position wieder ein, die sie sich vor der Schwangerschaft<br />
erarbeitet hat, reicht das Gehalt vielleicht sogar für eine<br />
Tagesmutter. Das Problem „Kinderbetreuung“ ist also jetzt einfacher<br />
zu lösen. Karrieretechnisch ist es meist ideal, das Kind in<br />
den Dreißigern zu bekommen. Die Entscheidung für ein Kind<br />
fällt in dieser Phase meist bewusster, und Frauen können freier<br />
entscheiden, ob und wie lange sie nach der Geburt p<strong>aus</strong>ieren.<br />
Kontra: Hat Frau erst einmal die Karriereleiter erklommen,<br />
fällt der Ausstieg oft schwerer. Der Frau ist bewusst, welche Karrierechancen<br />
sie platzen lässt, und sie hat verstärkt das Gefühl,<br />
den Anschluss zu verpassen.<br />
Schwangerschaften werden für den Körper anstrengender; das<br />
Bindegewebe ist schwächer und das Risiko von Komplikationen<br />
nimmt zu.<br />
Mutter Mit ÜBer 40<br />
Pro: Je älter eine Frau wird, desto stärker sehnt sie sich nach<br />
einem Baby, es sei denn, sie hat mit dem Thema komplett abgeschlossen.<br />
Die Kinder von über 40-Jährigen sind also meist wahre<br />
Wunschkinder. Die Mutter hatte vor der Schwangerschaft <strong>aus</strong>giebig<br />
Zeit, zu reisen, zu feiern und viele Erfahrungen zu sammeln,<br />
sodass diese Bedürfnisse gestillt sind. Ältere Mütter sind oft<br />
entspannter im Umgang mit dem Baby, da sie nicht das Gefühl<br />
haben, für das Kind etwas aufgeben zu müssen. Job und Finanzen<br />
sind meist gesichert, und Frauen in diesem Alter müssen sich<br />
nicht mehr beweisen, dass sie beruflich erfolgreich sein können.<br />
Kontra: Die Fruchtbarkeit einer Frau hat mit 40 Jahren schon<br />
stark abgenommen, da mit fortschreitendem Alter immer weniger<br />
Eizellen zur Verfügung stehen. Zudem sind die Eizellen<br />
gen<strong>aus</strong>o alt wie die Frau. Eine 40 Jahre alte Einzelle kann noch<br />
völlig intakt sein, die Gefahr von Defekten ist aber größer als bei<br />
jüngeren Frauen. Die gesundheitlichen Gefahren für Mutter und<br />
Kind sind nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund gilt jede<br />
Schwangerschaft einer Frau jenseits der 35 als „Risikoschwangerschaft“,<br />
doch kommen über 90 Prozent der Babys von Spätgebärenden<br />
gesund zur Welt. Anstrengend ist es trotzdem für die<br />
Mutter. Eine 20-Jährige steckt den Schlafmangel in den ersten<br />
Jahren mit Baby einfach besser weg als eine Ü-40-Mama. Und<br />
erfüllt sich der Kinderwunsch erst sehr spät, sind Mütter oft übervorsichtig<br />
und fixieren sich zu stark auf das Kind.<br />
Wie alt sind frauen bei der Geburt der Kinder?<br />
Durchschnittliches Alter der Mutter bei der Geburt des Kindes<br />
in Deutschland im Jahr 2011<br />
1. Kind 29,1<br />
2. Kind 31,5<br />
3. Kind 33,0<br />
4. und weiteres Kind 34,2<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
AllE WEGE FüHREn<br />
ZUm Glück<br />
Zwei Frauen erzählen, in welcher Lebensphase sie Mutter<br />
geworden sind – und warum sie mit der Entscheidung so<br />
zufrieden sind.<br />
sabine (29) <strong>aus</strong> Augsburg:<br />
Als ich 2009 schwanger wurde, arbeitete<br />
ich erfolgreich und mit viel<br />
Freude als Vertriebsassistentin. Trotzdem<br />
war das Baby geplant. Zu diesem<br />
Zeitpunkt waren mein Mann und ich<br />
über acht Jahre zusammen und wir<br />
wünschten uns schon einige Zeit ein gemeinsames Kind. Wir wollten<br />
immer junge Eltern sein, hatten beide unsere Ausbildung abgeschlossen<br />
und im Berufsleben Fuß gefasst. Da wir uns sicher waren, die Aufgabe<br />
gemeinsam bewältigen zu können, gab es keinen Grund, noch<br />
länger zu warten. Wir haben uns gedacht: „Den richtigen Zeitpunkt<br />
wird es wahrscheinlich nie geben.“ Ich war 26 Jahre alt, als Julian geboren<br />
wurde, und da wir kurz vor seiner Geburt aufgrund des Jobs<br />
meines Mannes über 500 Kilometer weit weggezogen sind, hatte ich<br />
keine Möglichkeit, in meine alte Beschäftigung zurückzukehren.<br />
Wir wollten immer zwei Kinder, und für mich kam schnell der richtige<br />
Zeitpunkt für das zweite. Als Julian 17 Monate alt war, kam Philipp<br />
zur Welt. Jetzt ist unser Jüngster knapp anderthalb Jahre alt und ich<br />
plane den Wiedereinstieg in den Beruf.<br />
Für mich war das Timing genau richtig und wir können beide sagen,<br />
dass es so für uns perfekt war.<br />
stephanie (44) <strong>aus</strong> düsseldorf:<br />
Zuerst wollte ich meine Ausbildung abschließen,<br />
viel von der Welt sehen und meine Freiheit<br />
genießen. Ich habe auf Lehramt studiert<br />
und mein Referendariat absolviert. Meine erste<br />
Stelle als Lehrerin fand ich in Rheinland-Pfalz.<br />
Da ich unbedingt nach Nordrhein-Westfalen<br />
zurückwollte, war eine feste Partnerschaft dort<br />
keine Option für mich. Nach meiner Rückkehr<br />
lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Wir<br />
lebten zunächst das typische DINKS-Leben (Double Income No<br />
Kids), reisten und gingen viel <strong>aus</strong>. Auch nachdem wir zusammengezogen<br />
waren, ließen wir uns noch Zeit mit dem Nachwuchs. Bis ich<br />
plötzlich meine biologische Uhr ticken hörte. Ich setzte die Pille ab<br />
und kurz darauf war ich schwanger – mit Zwillingen. Irgendwie war<br />
vorher nie der richtige Zeitpunkt; als wir uns dann entschieden hatten,<br />
ging alles sehr schnell. Ich war 38, als die Kinder geboren wurden, und<br />
wollte die ersten drei Jahre zu H<strong>aus</strong>e bleiben. Als die Zwillinge mit<br />
drei in den Kindergarten kamen, nahm ich eine Stelle als Lehrerin mit<br />
halber Stundenzahl an. Das passte perfekt!<br />
Ich bereue das Timing nicht. Die Kinder stehen in meinem Leben im<br />
Mittelpunkt. Dennoch ist es mir wichtig, mich selbst und meine Bedürfnisse<br />
nicht zu vergessen. Ich treffe mich regelmäßig alleine mit Freundinnen<br />
und einmal im Jahr steht ein Frauenwochenende im Kalender.<br />
Da ich mich schon immer sehr für Wohnungseinrichtung interessiert<br />
habe, schreibe ich einen Blog (http://r<strong>aus</strong>chmitt.blogspot.com). Das ist für<br />
mich ein großer Ausgleich zum Alltag.<br />
<strong>mum</strong> 59
60<br />
<strong>mum</strong><br />
1. Relativieren Sie:<br />
Betrachten Sie Ihren Job wie ein Spiel. Am<br />
Arbeitsplatz gibt es Ziele, Hindernisse, Regeln,<br />
Teams, Spieler, Trainer, Schiedsrichter<br />
und Möglichkeiten, die Schiedsrichter zu<br />
beeinflussen. Lernen Sie die Regeln kennen,<br />
studieren Sie die Spieler, lernen Sie die Spielzüge,<br />
lassen Sie sich coachen und üben Sie. Sie<br />
werden einmal gewinnen und ein anderes Mal<br />
verlieren. Spielen Sie mit hohem Einsatz, und<br />
dann gehen Sie nach H<strong>aus</strong>e zu den Dingen,<br />
die wirklich wichtig sind.<br />
2. Orientierung auf ein Ziel:<br />
Was ist mein Ziel? Welchen Preis bin ich bereit<br />
zu zahlen? Sich ein Ziel zu setzen ist der<br />
erste Schritt, um etwas zu erreichen, doch das<br />
Geheimnis ist dranzubleiben, indem man<br />
sich konsequent auf ein Ziel konzentriert, das<br />
Priorität vor allen anderen hat. Bevor Sie sich<br />
ein Ziel setzen, prüfen Sie gründlich, welchen<br />
Preis es fordert. Entscheiden Sie, was Sie wollen<br />
und was Sie aufzugeben bereit sind, um es<br />
zu erreichen.<br />
3. Seien Sie clever:<br />
Cleverness ist die erlernte Fähigkeit, in jedem<br />
Umfeld erfolgreich zu sein. Sie ist die<br />
„Straßentauglichkeit“ im Unternehmen, die<br />
es Ihnen erlaubt, die Welt so zu nehmen,<br />
wie sie ist, anstatt so, wie sie sein sollte.<br />
Clevere Menschen sind flexibel, anpassungsfähig,<br />
können Menschen und Situationen<br />
einschätzen und sind dazu fähig, effektiv zu<br />
reagieren. Sie verhalten sich damit auf ihre<br />
Weise verantwortungsvoll.<br />
4. Machen Sie Deals:<br />
Erfolg ist ein Joint Venture. Da Sie für Ihren<br />
Erfolg die Kooperation anderer brauchen, ist<br />
die Fähigkeit, andere zu dieser Kooperation zu<br />
bringen, ganz wesentlich. Wenden Sie die Regel<br />
an: „Behandeln Sie andere so, wie diese behandelt<br />
werden möchten.“ Und wenn Sie von<br />
anderen etwas Gutes bekommen, vergelten Sie<br />
es ihnen mit Gutem.<br />
Arbeiten<br />
SELBSTCOACHING<br />
Schluss mit den Schuldgefühlen<br />
Wenn Frau heute Familie und Beruf unter einen Hut bekommen muss, hat sie meist einen<br />
großen Spagat vor sich. Wie wird man nur dem Partner, den Kindern und der Arbeit gleichermaßen<br />
gerecht? Um eine harmonische Balance zwischen Zuh<strong>aus</strong>e und Büro zu erreichen,<br />
muss man verstehen, wie sich privater und beruflicher Bereich unterscheiden. Evelyn<br />
Boos gibt Working Mums sieben clevere Tipps mit auf den Weg, den nötigen Abstand zum<br />
Job zu bekommen.<br />
5. Bauen Sie Netzwerke auf:<br />
Entwickeln Sie ein weitläufiges Netzwerk von<br />
Verbündeten. Dieses sollte Ihnen den Zugriff<br />
auf Ressourcen, Informationen, Kontakte, Erfahrungswerte<br />
und Beratung bringen. Es sind<br />
nicht immer Menschen, die Sie mögen, doch<br />
es sind immer Menschen, die Sie brauchen.<br />
Investieren Sie Zeit, Geld und Mühen, um<br />
Netzwerke aufzubauen.<br />
6. Seien Sie flexibel:<br />
Schlagen Sie Kapital <strong>aus</strong> Veränderungen. Flexibilität<br />
ist die Fähigkeit, ein ständig sich veränderndes<br />
Umfeld zum eigenen Vorteil zu<br />
nutzen. Sie müssen nicht mögen, was passiert,<br />
aber wenn Sie es nicht aufhalten oder verändern<br />
können, nutzen Sie es. Ein Beharren darauf,<br />
dass die Welt nicht so sein sollte, wie sie<br />
ist, wird Sie nur in eine Sackgasse führen.<br />
7. Bleiben Sie auf Distanz:<br />
Die Firma ist nicht Ihre Familie! Das Ziel des<br />
Unternehmens ist, Geld zu verdienen. Und<br />
das ist auch Ihr Ziel. In der Familie gibt es andere<br />
Werte. Nach einem Arbeitstag gehen Sie<br />
nach H<strong>aus</strong>e und seien Sie ganz Privatmensch!<br />
Mehr zum Thema<br />
Die Tipps sind dem Buch „Happy working<br />
Mama. Der persönliche Coach zum Glück<br />
für berufstätige Mütter“ (Wiley-VCH Verlag<br />
2011, 16,80 Euro) entnommen. Darin zeigen<br />
die Autorinnen<br />
Evelyn Boos, Cathy<br />
Greenberg und<br />
Barrett Avigdor auf<br />
der Grundlage von<br />
Interviews mit 1.000<br />
Working Mums, wie<br />
Mütter Beruf und<br />
Familie unter einen<br />
Hut bringen und<br />
sich dabei richtig<br />
gut fühlen können.<br />
Lesenswert!<br />
Von Mama zu Mama<br />
Beim Gedanken an Dehnungsstreifen,<br />
Vorwehen und Geburtsschmerz<br />
vertagt so manche Frau<br />
die Kinderfrage bis auf weiteres<br />
und sucht ihr Heil in der Karriere.<br />
Die dreifache Mama Liz Fraser präsentiert<br />
offen, tabufrei und mit viel<br />
Humor Ideen für alle Lebens- und<br />
Gefühlslagen, in die werdende<br />
und frischgebackene Mütter<br />
geraten können – ohne<br />
dabei die nervigen, frustrierenden<br />
und schlimmen<br />
Momente zu verschweigen.<br />
Liz Fraser: Ich bin dann mal<br />
zwei. Der entspannte Ratgeber<br />
für Schwangerschaft und Babyzeit,<br />
GU 2012, 17,99 Euro<br />
Fragen über Fragen<br />
Welchen Sport darf ich noch<br />
<strong>aus</strong>üben? Und was muss ich bei<br />
meiner Ernährung beachten?<br />
Die zwei Autorinnen Melissa<br />
Heschker und Dr. Emily Sikking<br />
beseitigen alle denkbaren Unklarheiten<br />
zum Thema „Schwangerschaft“.<br />
Das Buch ist Quiz und<br />
Ratgeber zugleich: Anhand von<br />
150 Fragen lässt sich das<br />
eigene Wissen testen, das<br />
handliche Buch dient aber<br />
auch als Nachschlagewerk.<br />
Melissa Heckscher, Dr. Emily<br />
Sikking: Schwanger, na und?,<br />
Schwarzkopf & Schwarzkopf<br />
2012, 10 Euro<br />
Ammenmärchen Ade!<br />
Stimmt es, dass Männer während<br />
der Schwangerschaft ihrer Frauen<br />
zunehmen? Und können Babys<br />
wirklich von Natur <strong>aus</strong> schwimmen?<br />
Christoph Drösser nimmt mit<br />
seiner Frau, der Fernsehautorin Andrea<br />
Cross, und dem Cartoonisten<br />
Til Mette Volksweisheiten rund ums<br />
Kinderkriegen unter die Lupe. Mit<br />
Texten und Cartoons klären die Autoren<br />
darüber auf, welchen man<br />
vertrauen darf und welchen<br />
besser nicht.<br />
Christoph Drösser, Andrea<br />
Cross, Til Mette: Stimmt’s<br />
Baby? 100 Mythen übers<br />
Kinderkriegen, Rowohlt<br />
Verlag 2012, 12,99 Euro
<strong>mum</strong> 61<br />
ZAHLENSPIEL<br />
642.197 Frauen<br />
haben in Deutschland 2011<br />
im Krankenh<strong>aus</strong> entbunden<br />
– 32,1 % per Kaiserschnitt.<br />
Im zweiten Quartal des Jahres 2012<br />
wurden in Deutschland rund 26.900<br />
Schwangerschaftsabbrüche<br />
gemeldet – 1,2 % mehr als im Vergleichsquartal<br />
ein Jahr zuvor.<br />
Im Jahr 2011<br />
waren 81 % der Männer<br />
und 71 % der<br />
Frauen erwerbstätig.<br />
Zum 1. März 2012 wurden<br />
558.000 Kinder<br />
unter 3 Jahren in einer Kindertageseinrichtung<br />
oder<br />
in öffentlich geförderter<br />
Kindertagespfl ege betreut<br />
– das waren 44.000 Kinder<br />
mehr als 2011.<br />
Im Jahr 2010 wurde für<br />
die Betreuung von fast<br />
2 Millionen Kindern<br />
in Kindertageseinrichtungen<br />
in freier Trägerschaft<br />
12,6 Milliarden<br />
Euro <strong>aus</strong>gegeben.<br />
Knapp 66 % der Frauen und 89 % der Männer,<br />
deren Kind zwischen April und Juni 2011 geboren wurde,<br />
waren in den 12 Monaten vor der Geburt erwerbstätig.<br />
Die zusammengefasste<br />
Geburtenziffer<br />
des Jahres 2011 betrug in<br />
Deutschland 1,36 Kinder<br />
je Frau – 2010 lag sie bei<br />
1,39.<br />
Bund, Länder und Gemeinden<br />
haben für das Jahr 2012 Bildungs<strong>aus</strong>gaben<br />
in Höhe von<br />
110,3 Milliarden Euro<br />
veranschlagt – das sind 4,7 Milliarden<br />
Euro mehr als im Vorjahr.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt. Alle Angaben beziehen sich auf Deutschland.<br />
rollmäppchen<br />
Die Stifterolle <strong>aus</strong> rein pflanzlich<br />
gegerbtem Leder bietet<br />
Schreibgeräten einen ganz stilvollen<br />
Platz. Handlich, schlicht<br />
und platzsparend ist sie ein<br />
wahres Schmuckstück und<br />
macht den Transport besonderer<br />
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einrollen, zuschnüren.<br />
Stifterolle „Fichte“, ca. 70 Euro;<br />
www.momentissimo.de<br />
Gedankenstütze<br />
Wie wäre es mit diesem tierischen Mitbewohner<br />
in der Küche? Auf der Tafel<br />
im angesagten Eulendesign können<br />
Mütter Einkaufslisten, Termine und Ideen<br />
notieren. Die charmante Merkhilfe<br />
verfügt über eine Ablage für die Kreide.<br />
Eulen-Tafel, ca. 10 Euro; www.bertine.de<br />
stauraum<br />
Ebenso flexibel wie eine Working<br />
Mum ist auch dieses Regalsystem<br />
von Muuto. Die einzelnen Elemente<br />
können nach Lust und Laune<br />
angeordnet werden, bei Nichtgebrauch<br />
lassen sich die einzelnen<br />
Ringe platzsparend ineinander<br />
schachteln. So kommt Ordnung<br />
ins Home-office.<br />
„OTO100“, ab ca. 500 Euro;<br />
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62<br />
<strong>mum</strong><br />
Wohlfühlen<br />
Rückbildungsgymnastik<br />
Teil 1<br />
Nach der Schwangerschaft ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur dass<br />
Sie zwischen Windelwechselstress und Stillen kaum zur Ruhe kommen<br />
– auch Ihre Muskulatur hat sich durch die Entbindung verändert.<br />
Während der ersten Wochen nach der Geburt des Babys setzt Ihr<br />
Körper natürliche Rückbildungsmechanismen in Gang. Doch Ihre<br />
Unterstützung ist gefragt: Bereits im Wochenbett können Sie mit<br />
leichten und fein dosierten Übungen beginnen. Diese sollten den<br />
Beckenboden noch nicht belasten, da der Heilungsprozess sonst<br />
gestört werden könnte. Mit der Rückbildungsgymnastik dürfen Sie in<br />
Absprache mit Ihrem Arzt und Ihrer Hebamme ungefähr vier bis sechs<br />
Wochen nach der Entbindung beginnen. Zu Beginn ist es wichtig, dass<br />
Sie lernen, Ihren Beckenboden wahrzunehmen. Ratschläge dazu können<br />
Sie von Ihrer Hebamme einholen oder in Schwangerschaftsratgebern<br />
nachlesen.<br />
In zwei Teilen stellt „<strong>mum</strong>“ ein Workout mit Übungen zur Rückbildungsgymnastik<br />
für den ganzen Körper vor. Der Auftakt macht das<br />
Thema: Von den Schultern bis zum Becken. Die Übungen können Sie<br />
täglich durchführen.<br />
Drehlift:<br />
Kräftigt die gesamte Rückenmuskulatur und<br />
trainiert Nacken- und Schultermuskeln<br />
Ausgangsposition:<br />
Legen Sie sich auf einer Yoga-Matte auf den Bauch und<br />
bringen Sie die Hände seitlich an den Kopf. Heben Sie<br />
die Ellenbogen dazu nach außen zeigend an.<br />
Brusthüpfer:<br />
Trainiert die Brustmuskulatur<br />
Ausgangsposition:<br />
Setzen oder stellen Sie sich aufrecht hin und machen<br />
Sie den Rücken lang. Heben Sie die Arme, lassen Sie<br />
die Schultern unten und bringen Sie die Ellenbogen<br />
nach außen. Legen Sie Ihre Handflächen in entgegengesetzter<br />
Richtung vor der Brust aufeinander.<br />
Bewegungsablauf:<br />
Aktivieren Sie nun Bauch- und Beckenbodenmuskulatur<br />
und pressen Sie die Handflächen möglichst fest<br />
gegeneinander. Wiederholen Sie die Übung zehnmal.<br />
Machen Sie insgesamt drei Durchgänge mit P<strong>aus</strong>en.<br />
Bewegungsablauf:<br />
Aktivieren Sie leicht die Bauch- und Beckenmuskulatur.<br />
Versuchen Sie, den Kopf und die Schultern etwas<br />
anzuheben, während Sie <strong>aus</strong>atmen. Die Schulterblätter<br />
sollen dabei mittig zusammengezogen werden. Stellen<br />
Sie sich vor, Sie wollten Ihren Po zu den Füßen ziehen,<br />
um ein Hohlkreuz zu vermeiden. Die Füße bleiben am<br />
Boden. Drehen Sie den Oberkörper zur Seite und<br />
schauen Sie einmal nach rechts und einmal nach links.<br />
Atmen Sie bei jeder Drehbewegung kontrolliert <strong>aus</strong>.<br />
Wiederholen Sie die Bewegung langsam und kontrolliert<br />
achtmal zu jeder Seite.<br />
Tipp:<br />
Halten Sie bei der Ausführung die Ellenbogen weit<br />
außen oben und machen Sie die Pobacken klein und<br />
fest. Die gesamte hintere Körperpartie kann so optimal<br />
trainiert werden.<br />
Tipp:<br />
Kontrollieren Sie die Übung vor dem Spiegel: So können<br />
Sie beobachten, wie die Brust sich beim Anspannen<br />
der Muskulatur hebt und beim Entspannen senkt.<br />
Je schneller Sie die Kraft aufbauen und lösen, umso<br />
stärker hebt und senkt sich die Brust.
<strong>mum</strong> 63<br />
KrAuleN:<br />
kräfTigT die gesamTe muskulaTur der kÖrPerrückseiTe<br />
AusgAngsposition:<br />
Legen Sie sich auf einer Yoga-Matte lang <strong>aus</strong>gestreckt<br />
auf den Bauch. Die Arme liegen in einem 90-Grad-<br />
Winkel der Ellenbogen neben dem Kopf.<br />
KleiNe WAAGe:<br />
kräfTigT die gesamTe rumPfmuskulaTur<br />
AusgAngsposition:<br />
Gehen Sie auf einer Yoga-Matte in den Vierfüßlerstand.<br />
Stellen Sie Ihre Knie hüftbreit unterhalb Ihrer<br />
Hüftgelenke auf, die Hände unterhalb der Schultern.<br />
Die Finger zeigen leicht nach innen, die Ellenbogen<br />
sind minimal angewinkelt. Halten Sie Ihren Rücken<br />
möglichst waagerecht und parallel zum Boden, der<br />
Kopf befindet sich in Verlängerung der Wirbelsäule.<br />
Richten Sie Ihren Blick auf den Boden.<br />
BewegungsABlAuf:<br />
Aktivieren Sie Bauch- und Beckenbodenmuskulatur.<br />
Heben Sie den Kopf leicht an und richten Sie den<br />
Blick weiter auf den Boden. Heben Sie nun das linke<br />
Bein und den rechten Arm gestreckt einige Zentimeter<br />
vom Boden ab. Atmen Sie dabei auf einen „Pffff“-Laut<br />
<strong>aus</strong>, um gleichzeitig Ihren Beckenboden zu stimulieren.<br />
Wechseln Sie die Seite: Legen Sie das linke Bein<br />
und den rechten Arm ab und heben Sie das rechte<br />
Bein und den linken Arm. Wiederholen Sie die Übung<br />
achtmal pro Seite.<br />
tipp:<br />
Minimale Bewegungen nach oben reichen <strong>aus</strong>. Wenn<br />
Sie Arme und Beine zu hoch heben, kann es leicht<br />
passieren, dass Sie ins Hohlkreuz fallen.<br />
BewegungsABlAuf:<br />
Ziehen Sie den Beckenboden und den Bauchnabel ein<br />
und heben Sie das rechte Bein und den linken Arm<br />
gleichzeitig in Verlängerung des Rumpfes an. Halten<br />
Sie die Position fünf Atemzüge und wechseln Sie nach<br />
einer kurzen P<strong>aus</strong>e die Seite. Wiederholen Sie mindestens<br />
drei Durchgänge pro Seite.<br />
VARiAnte:<br />
Anstatt die Position zu halten, können Sie Knie und<br />
Ellenbogen diagonal unter dem Bauch zusammenführen<br />
und wieder <strong>aus</strong>einanderstrecken. Wiederholen Sie<br />
die Übung fünfmal.<br />
In der nächsten<br />
Ausgabe der „<strong>mum</strong>“<br />
erwartet Sie Teil 2 mit<br />
Übungen für Po und<br />
Oberschenkel.<br />
Mehr ZuM theMA:<br />
Die Übungen sind dem Buch „Rückbildungsgymnastik“<br />
(GU Verlag 2010,<br />
16,99 Euro) entnommen. Darin zeigt<br />
Kerstin Schwarz Programme für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene, liefert Hintergrundinformationen<br />
zur Anatomie<br />
der Beckenboden- und Bauchmuskulatur<br />
und gibt Tipps zum Erstellen eines<br />
persönlichen Trainingsprogramms.<br />
DIE AUTORIN<br />
Kerstin schwarz <strong>aus</strong> Eutin ist Physiotherapeutin<br />
und leitet seit vielen Jahren Kurse in<br />
Rückbildungsgymnastik und in der „Präventiven<br />
Beckenbodenschule“. Sie arbeitet<br />
als Fitnesstrainerin, Rückenschulleiterin und<br />
lizenzierte Beckenbodentrainerin. Außerdem<br />
ist die Mutter von zwei Kindern als Dozentin<br />
für Physiotherapie im Fachbereich<br />
Gynäkologie tätig.
64<br />
<strong>mum</strong><br />
Wohlfühlen<br />
hüBsCh<br />
IN FORM<br />
Nach der Geburt des Babys sehnt Frau ihre alte Figur zurück.<br />
Haben Sie Geduld und unterstützen Sie den Körper<br />
bei dieser schwierigen Aufgabe. Gezielte Gymnastik und<br />
spezielle Pfl egeprodukte helfen, die gedehnten Hautpartien<br />
nach der Schwangerschaft zurückzubilden.<br />
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Die Peptid-Technologie repariert beschädigte<br />
Zellen und minimiert so die Sichtbarkeit<br />
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essentiel fermeté“<br />
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den Elastizitäts- und<br />
Spannungsverlust der<br />
Haut an Brust, Armen<br />
und Bauch nach der<br />
Schwangerschaft.<br />
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drei Monaten regelmäßig einmassiert,<br />
verbessert die Kombination <strong>aus</strong> Pflanzenextrakten<br />
und Vitaminen das Erscheinungsbild<br />
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der Balsam gezielt zur Vorbeugung und<br />
Minderung von Dehnungsstreifen. Praktisch:<br />
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Stillzeit extra viel Zuwendung. Alverde hat mit „Mamaglück“ ein<br />
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die in Kombination<br />
die Haut pflegen und<br />
unschönen Schwangerschaftsstreifen<br />
entgegenwirken.<br />
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natürliche, sorgfältig <strong>aus</strong>gewählte und kontrollierte Inhaltsstoffe sind speziell auf die Bedürfnisse in der Schwangerschaft<br />
und zur Vorbereitung auf Geburt und Stillzeit abgestimmt. In Zusammenarbeit mit Hebammen entwickelt –<br />
im Einklang mit Mensch und Natur.
66<br />
<strong>mum</strong><br />
Babypflege<br />
Auf Kuschelkurs<br />
Von Beginn an ist es da, das Bedürfnis nach Körperkontakt. Doch nicht nur für Mama<br />
und Papa ist jede innige Berührung Balsam für die Seele. Besonders das<br />
Neugeborene braucht viel Zuwendung, damit es sich sicher und geborgen weiß.<br />
Von Sarah Latussek<br />
Direkt nach der Geburt wird das Baby auf den Bauch der Mutter gelegt.<br />
Nicht ohne Grund – denn unbekannt und kalt ist sie, die neue Welt, die<br />
es so plötzlich kennenlernt. Ganz anders sieht es hier <strong>aus</strong>, außerhalb von<br />
Mamas schützendem Bauch. Darum schnell wieder zurück in ihre Arme,<br />
wo es sich kuschelig und sicher anfühlt.<br />
Der intensive Körperkontakt ist der beste Weg, das elementare Bedürfnis<br />
des Nachwuchses nach Geborgenheit zu stillen. Über zärtliches Kuscheln<br />
und Streicheln der Haut, dem zu Beginn am besten entwickelten Organ,<br />
erfährt das Baby, dass es nicht allein auf der Welt ist.<br />
Die Verbundenheit zur Mutter ist im ersten Lebensjahr besonders <strong>aus</strong>geprägt.<br />
Erst ab etwa drei Jahren nimmt das Kind sich als ein Wesen wahr,<br />
das in der Lage ist, auch unabhängig von Mama zu existieren.<br />
Ob beim Stillen, Wickeln oder auch beim Knuddeln mit Papa, jede innige<br />
Berührung stärkt das Vertrauen in andere Menschen und sich selbst und<br />
beeinflusst so die spätere Entwicklung.<br />
Das intuitive Wissen der Mütter <strong>aus</strong> Naturvölkern über die Bedeutung<br />
von Körperkontakt geht hier als bestes Beispiel voran: Bis zum Krabbelalter<br />
tragen sie das Neugeborene ständig in einem Tuch nah am Körper und<br />
legen es selbst dann nicht ab, wenn es eingeschlafen ist. Soziale Verantwortung<br />
und Beziehungsreichtum sind bei Kindern dieser Frauen besser<br />
<strong>aus</strong>geprägt sind als bei anderen. Auch das Lernen von Laufen, Sprechen<br />
und Greifen fällt Babys leichter, die von ihren Eltern viel Aufmerksamkeit<br />
geschenkt bekommen. Jede zärtliche Berührung, die ein Kind erfährt, ist<br />
ein wichtiger Schritt zu einer gesunden Entwicklung. Sie macht das noch<br />
so verletzliche Wesen zu einem Menschen, der die nötige Liebe erfahren<br />
hat und diese auch weitergeben wird.<br />
Foto: Penaten
<strong>mum</strong> 67<br />
hautkontAkt<br />
Sanfte Berührungen und menschliche Nähe sind für die Allerkleinsten<br />
unverzichtbar. Die Wahl der Pfl egeprodukte ist dabei ganz wichtig:<br />
Biobaumwolle und reinigende Ringelblume sind sanft zu Babys Haut.<br />
feine sache<br />
Ziegenhaar und Naturholz<br />
eignen sich bestens für<br />
die Pflege empfindsamer<br />
Babykopfhaut.<br />
„Baby-Haarbürste“,<br />
ca. 18 Euro;<br />
www.petit-stellou.com<br />
einzelstücke<br />
Ob im Zickzackmuster oder mit Bartdruck, Farb- und Größenwünsche<br />
sind hier kein Problem: Die weichen Babydecken<br />
von Little Hip Squeaks <strong>aus</strong> Biobaumwolle werden<br />
ganz nach individuellem Geschmack entworfen.<br />
ca. 35 Euro; über www.etsy.de<br />
Wundumschutz<br />
Bienen- und Wollwachs<br />
schützen vor<br />
Hautreizungen, Ringelblume<br />
und Kamillenblüte<br />
pflegen<br />
und beugen Wundwerden<br />
vor.<br />
„Calendula-Babycreme“,<br />
ca. 6 Euro;<br />
www.weleda.de<br />
schlummerhilfe<br />
Die Kombination verschiedener<br />
Aromen beruhigt die<br />
Kleinsten und bereitet so auf<br />
einen seligen Schlaf vor.<br />
„Gute-Nacht Öl“, ca. 3 Euro;<br />
www.penaten.de<br />
CAleNDulA<br />
Die Ringelblume, lateinisch „calendula“,<br />
wird bereits seit der Antike als Heilpflanze<br />
geschätzt. Sie stärkt die Widerstandsfähigkeit<br />
der Haut, hat eine reinigende<br />
Wirkung und hemmt Entzündungen.<br />
fl<strong>aus</strong>chiges frottee<br />
Die elastischen Biobaumwollsocken<br />
sitzen bequem<br />
und halten kleine Füßchen<br />
wohlig warm.<br />
Zweierpack ca. 10 Euro;<br />
www.hessnatur.com<br />
streichelzart<br />
In neuer Verpackung,<br />
aber nicht<br />
weniger zart zur<br />
Babyhaut ist die<br />
pflegende „Intensiv-Creme“<br />
von<br />
Bübchen.<br />
ca. 3 Euro;<br />
www.nestle.de<br />
üBriGeNs:<br />
Baumwolle <strong>aus</strong> kontrolliert biologischem<br />
Anbau eignet sich besonders gut für Babykleidung:<br />
Das Malvengewächs ist sehr<br />
atmungsaktiv und kann bis zu 24 % des<br />
Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen,<br />
ohne sich dabei feucht anzufühlen.<br />
Baumwolle ist außerdem sehr strapazierfähig<br />
– häufiges Waschen lässt sie<br />
noch fl<strong>aus</strong>chiger und weicher werden.<br />
entspannte lage<br />
Ein erhöhter Rand auf beiden Seiten der<br />
Wickelauflage sorgt für Sicherheit, Wasser<br />
abweisender Stoff für besondere Hygiene.<br />
ca. 18 Euro; www.rotho-babydesign.de<br />
Von Kopf bis fuß<br />
Bei Austrocknung<br />
und Reizungen<br />
verspricht die<br />
„Waschlotion<br />
Haut & Haar“ mit<br />
Johanniskrautextrakt<br />
und Panthenol<br />
Linderung.<br />
Auch bei Neurodermitis<br />
geeignet.<br />
ca. 7 Euro;<br />
www.sebamed.de
68<br />
<strong>mum</strong><br />
Spielen<br />
Zart besAitet<br />
Das neue Lieblingsspielzeug in sanften Farben bringt kleine Sternchen,<br />
zierliche Karos und liebliche Streifen ins Babyzimmer.<br />
zierliche Karos und liebliche Streifen ins Babyzimmer.<br />
BIOBALL<br />
Baumwolle <strong>aus</strong> kontrolliert biologischem<br />
Anbau bildet das Material<br />
des kleinen Spielballs „Zauberblatt“<br />
<strong>aus</strong> der Reihe „Pure<br />
Nature“ von Haba. Knisterelemente,<br />
die sich im weichen<br />
Kern befinden, fördern<br />
die Sinne der Kleinen ab<br />
sechs Monaten.<br />
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oder über www.jako-o.de<br />
Sternstunde<br />
Gemeinsam mit der Umstandsmodemarke<br />
„bellybutton“ haben<br />
die Holzspezialisten von Selecta<br />
„Sternchen Steck“ entwickelt.<br />
Kleine Tüftler ab einem Jahr<br />
müssen dabei die drei Würfelpaare<br />
finden, die sich ineinanderstecken<br />
lassen.<br />
ca. 25 Euro; www.selecta-spielzeug.de<br />
oder über www.bellybutton.de<br />
MUSTERKNABE<br />
Die Linie „Steiffs kleiner Babyzirkus“ überzeugt mit<br />
neuem, ungewöhnlichem Design und anschmiegsamem<br />
Baumwollüberzug. Den kleinen rosa<br />
gemusterten Teddybären gibt es übrigens<br />
auch in traditionell, jungenhaftem Hellblau<br />
und als Spieluhr. Süß!<br />
ca. 18 Euro; www.steiff.de<br />
Würfelspiel<br />
STREIFEN-<br />
HÖRNCHEN?<br />
Eher Streifenhündchen! Den kuschelweichen<br />
Schmusekameraden <strong>aus</strong> Frottee und Nicki will Baby<br />
sicher nicht wieder hergeben.<br />
ca. 20 Euro; www.sigikid.de oder über www.t<strong>aus</strong>endkind.de<br />
Verwunschene Tiermotive wie<br />
Löwen, Bären oder Häschen sind<br />
das Markenzeichen von<br />
Mimi’lou. Die Franzosen zaubern<br />
die Fellträger auf Wandsticker,<br />
Lampen, Bettwäsche oder auf<br />
Spielwaren wie diesen weichen<br />
Würfel mit Zirkustieren.<br />
ca. 20 Euro; über www.smallable.com
<strong>mum</strong> 69<br />
mÄrchenstunde<br />
Designerin Florence Wetterwald erweckt schnurrbärtige Frösche,<br />
knallbunt gepunktete Katzen und befrackte Hasen zum Leben.<br />
Die in den USA lebende Französin und Mutter zweier Kinder ist Mitbegründerin<br />
von „Blabla Kids“, der Trendmarke in Sachen Strickspielzeug.<br />
Interview: Anna Schöll<br />
freunde fürs leben:<br />
Bei der großen Auswahl<br />
an gestrickten Kuscheltieren<br />
fällt die Wahl des<br />
Lieblingsschmusefreunds<br />
schwer<br />
Von Affe bis Zebra:<br />
An der Wand des<br />
Blabla-Ateliers in<br />
Atlanta hängen alle<br />
bislang entworfenen<br />
Stofftiere<br />
privat und beruflich ein herz<br />
und eine seele: die Firmengründerinnen<br />
Florence Wetterwald<br />
und Susan Pritchett (v. l.)<br />
<strong>mum</strong>: Florence, wie sah das erste Blabla-Tier <strong>aus</strong>?<br />
Florence Wetterwald: Es handelte sich um<br />
eine Katze mit weißen und grauen Streifen,<br />
sie hieß Pepper. Sie sollte die große Version<br />
einer Fingerpuppe werden. Unsere Mitarbeiter<br />
in Peru hatten so etwas noch nie gestrickt,<br />
dementsprechend seltsam sah Pepper <strong>aus</strong>: dicker<br />
Bauch und laaange Füße.<br />
Warum lasst ihr in Peru produzieren?<br />
Meine Mutter ist Modedesignerin in Frankreich.<br />
Sie arbeitet mit Handwerkskünstlern<br />
in Peru zusammen. Dort hat das Stricken<br />
Tradition. Als ich nach Peru reiste, habe ich<br />
mich in das traditionelle Kunsthandwerk<br />
verliebt. Mein Team und ich pflegen einen<br />
fairen, respektvollen Umgang mit den Mitarbeitern<br />
vor Ort. Wir arbeiten mittlerweile<br />
seit zehn Jahren mit denselben Männern<br />
und Frauen zusammen.<br />
Wie entsteht eine neue Kreatur?<br />
Das ist ein langer Weg. Erst mache ich grobe<br />
Skizzen. Oft stelle ich dabei fest, dass das,<br />
was in meinem Kopf noch Sinn gemacht<br />
hat, auf dem Papier nicht funktioniert. Ich<br />
muss eine Zeit lang rumprobieren, bis die<br />
Vorstellung in meinem Kopf mit dem Entwurf<br />
übereinstimmt. Danach schicke ich ein<br />
Datenblatt nach Peru, damit die Mitarbeiter<br />
dort einen Prototyp anfertigen können. Die<br />
ersten Prototypen sehen immer urkomisch<br />
<strong>aus</strong>. Das liegt an unserem gewaltigen Kulturund<br />
Geschmacksunterschied. Nach vier oder<br />
fünf Prototypen fliege ich nach Peru, um die<br />
letzten Feinheiten zu besprechen. Das geht<br />
nur vor Ort.<br />
Woher weißt du, welche Kuscheltiere den Kindern<br />
gefallen?<br />
Wir haben ein kleines Geschäft neben unserem<br />
Büro in Atlanta – das „Blabla Atelier“.<br />
Da stellen wir unsere Prototypen vor und diskutieren<br />
mit den Müttern und Kindern, die<br />
vorbeischauen.<br />
Die Schmusefreunde von Blabla Kids erinnern an<br />
Märchenfiguren. Woher kommt dein Hang zu Fabeln<br />
und Geschichten?<br />
Aus meiner Kindheit. Ich bin bei meinen<br />
Großeltern in Frankreich in einem alten Château<br />
aufgewachsen. Es war wie im Märchen:<br />
ein ungestimmter Flügel, lange, knarrende<br />
Korridore, über die man prima mit Socken<br />
rutschen konnte. Meine Lieblingsplätze waren<br />
der staubige Dachboden und der Gemüsegarten.<br />
Da hab ich viel Zeit mit meinen<br />
imaginären Freunden verbracht.<br />
Klingt nach einer lebhaften Fantasie.<br />
Wir hatten keinen Fernseher, aber Hunderte<br />
Bücher. Und ich hatte sehr viel Zeit, mir Geschichten<br />
<strong>aus</strong>zudenken.<br />
Hilft dir das heute beim Designen?<br />
Ja! Ich habe einen Hang zur Poesie und ich<br />
finde überall Inspiration. Manchmal an unerwarteter<br />
Stelle: Die Farben eines Obststickers<br />
oder ein bunter Schnürsenkel reichen mir<br />
schon <strong>aus</strong>.<br />
www.blablakids.com<br />
ZUR PERSON<br />
Gemeinsam mit ihrer guten Freundin, der<br />
US-Amerikanerin Susan Pritchett, gründete<br />
die Französin florence wetterwald 2001 die<br />
Spielzeugmarke „Blabla Kids“. Die Idee<br />
dazu wurde auf einer Südamerikareise geboren,<br />
als sich die beiden in die traditionelle<br />
Strickkunst der Peruaner verliebten. Innerhalb<br />
von zehn Jahren sind die<br />
charismatischen Kuscheltiere <strong>aus</strong> Atlanta<br />
zum Trend geworden – sogar prominenter<br />
Nachwuchs wie Jessica Albas Tochter Honor<br />
schmust mit den witzigen Kreaturen.<br />
Die Kreativchefin Wetterwald studierte<br />
Kunst und Design in Paris und Florenz und<br />
machte ihren Abschluss am „Georgia Institute<br />
of Technology“ in Atlanta. Dort lebt sie<br />
heute gemeinsam mit ihren beiden Kindern<br />
Isabella (15) und Tom (13).
70<br />
<strong>mum</strong><br />
Wohnen<br />
BeWegungstAlente<br />
Zum Aufstellen, Auf- und Abhängen:<br />
Hier kommen Liegeplätze mit Schwung!<br />
Wipp, wipp, hurra!<br />
Der Liegesitz „Babybjörn Babysitter Balance“ mit ergonomisch geformter Sitzfläche<br />
fördert durch das Wippen Motorik und Gleichgewichtssinn von Kindern. Er<br />
kann zum Transportieren kompakt zusammengelegt werden. Leicht (2,25 kg)<br />
zum Mitnehmen und Verstauen. Für Neugeborene und Kinder bis zu etwa zwei<br />
Jahren! Modell Babysitter Balance Mesh, ca. 140 Euro; www.babybjorn.de
sChON GeWusst?<br />
• Um die 18 Grad Celsius sind ideal<br />
für gesunden Babyschlaf.<br />
• Im Winter reizt zu trockene Heizungsluft<br />
die Schleimhäute. Daher in<br />
dieser Jahreszeit auf Luftfeuchtigkeit<br />
zwischen 50 bis 70 Prozent achten.<br />
Die kunstvoll gehäkelte Wiege<br />
wurde <strong>aus</strong> ungefärbter Biobaumwolle<br />
gefertigt und unter<br />
fairen Bedingungen produziert.<br />
Maße: 82 cm lang × 60 cm breit<br />
× 30 cm hoch.<br />
von Naturvaggan, ca. 265 Euro;<br />
über www.finelittleday.com<br />
• Den Schlafplatz nicht an den Heizkörper<br />
stellen, auch kalte Zugluft von<br />
Fenstern oder Türen vermeiden.<br />
• Darauf achten, dass Babys Kopf unbedeckt<br />
bleibt, damit überschüssige<br />
Wärme über den Kopf abgegeben<br />
werden kann.<br />
• Keine großen Kuscheltiere oder Decken<br />
ins Bettchen legen, damit kein<br />
Wärmestau entsteht.<br />
• Wenn die Schulterblätter oder die<br />
Nackenfalte des Babys sich nicht zu<br />
kalt oder verschwitzt anfühlen, hat das<br />
Baby die richtige Körpertemperatur.<br />
Die Babywippe „Coco“ von Bloom<br />
überzeugt durch sein Design. Sie<br />
wird mit Sitzauflage inklusive Fünf-<br />
Punkt-Sicherheitsgurt und wahlweise<br />
in Holz oder Plexiglas geliefert.<br />
ab ca. 160 Euro; www.bloombaby.com<br />
Sanfte Schwingbewegungen lassen<br />
den Babysitz „Leaf“ von Nuna hin- und<br />
hergleiten. Mit gepolstertem Dreipunktgurt<br />
und abnehmbarer Auflage <strong>aus</strong><br />
100 Prozent organischer Baumwolle.<br />
ca. 160 Euro; www.nuna.eu<br />
Die innovative Kombination<br />
„Bounce n’ Sleep“ <strong>aus</strong> Tagesbett<br />
und Babywippe stammt<br />
<strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong>e Stokke.<br />
Schön und praktisch!<br />
ca. 360 Euro; www.stokke.com<br />
Diese handgearbeitete Wiege mit Korb<br />
<strong>aus</strong> Holz (wahlweise <strong>aus</strong> Acryl) steht auf<br />
einem Gestell <strong>aus</strong> Messing und Chrom.<br />
Entworfen wurde sie von der slowenischen<br />
Designerin Nika Zupanc.<br />
mit Matratze ca. 1.170 Euro;<br />
www.nikazupanc.com<br />
schnÜFFler<br />
VOm Dienst!<br />
Diese Babyfone spionieren für<br />
viel beschäftigte Eltern den Schlaf<br />
des Nachwuchses <strong>aus</strong>.<br />
Babyfon und Bewegungskontrolle in einem:<br />
„AC401“ mit einer Reichweite von bis zu 250<br />
Metern, erhältlich mit zwei Sensormatten<br />
zwecks Überwachung auch der Atembewegungen.<br />
Von „Öko-Test Jahrbuch Kleinkinder<br />
2012“ mit „Sehr gut“ <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
von Angelcare, ca. 170 Euro; www.angelcare.de<br />
Digitales Babyfon „Digital Green“ mit<br />
automatischer Kanalsuche und einer<br />
Walkie-Talkie-Funktion. Der Akkuladestand<br />
wird auf dem Display angezeigt.<br />
Lebenslange Garantie!<br />
von Babymoov, ca. 125 Euro;<br />
www.babymoov.de<br />
An das High-end-Video-Babyfon<br />
„SCD610/00“ von Philips Avent können<br />
bis zu vier Kameras (für mehrere Kinder<br />
oder Räume) angeschlossen werden.<br />
mit 2,4 Zoll Farbdisplay, ca. 220 Euro;<br />
www.philips.com/avent
72<br />
<strong>mum</strong><br />
Wohnen<br />
Orange Revolution<br />
In der Mode vertreiben sie den Winterblues und<br />
auch im Babyzimmer hat der Apfelsinenton<br />
mit seinem Farbgefolge Blau und Rot das Kommando übernommen.<br />
Die drei mischen die vier Wände ganz klar auf!<br />
Abgucken erlaubt!<br />
Farbe bitte, und das nicht zu knapp! So gesehen in<br />
der Winterlinie von Shampoodle. Die Designer des<br />
Kindermodelabels <strong>aus</strong> Stockholm vereinen Knallfarben<br />
und geometrische Muster auf einfachen Schnitten<br />
für den Nachwuchs. Sieht superbequem <strong>aus</strong> und<br />
macht sich als bunter Akzent im Kinderzimmer auch<br />
auf Wänden, Möbeln und Deko gut.<br />
www.shampoodle.com
lichtspiel<br />
Die Lampe von ¿Adónde?<br />
wurde <strong>aus</strong> recyceltem und<br />
wiederverwertbarem Pappkarton<br />
und Papier hergestellt.<br />
Die Lichtintensität regelt das<br />
Streichholzschachtel-Prinzip.<br />
Das heißt: für viel Licht die<br />
Schachtel öffnen, für wenig<br />
verschließen.<br />
ca. 40 Euro; www.adonde.fr<br />
Allroundtalent<br />
Wie praktisch: Das minimalistische Gitterbett<br />
von Be kann später zum Schreibtisch<br />
umgewandelt werden.<br />
Maße: 134 cm lang × 67 cm tief × 100 cm<br />
hoch, ca. 720 Euro mit Matratze;<br />
über www.kidslovedesign.com<br />
Wandpoesie<br />
Das filigran entworfene Abziehbild<br />
„Monsieur III“ hat Illustratorin<br />
Bianca Gomez gestaltet.<br />
Maße im Ganzen: 120 cm hoch<br />
und 45 cm breit, ca. 70 Euro;<br />
www.poissonbulle.com<br />
Boxenstopp<br />
Eine neue Windel muss her!<br />
Dann schnell hier haltmachen:<br />
Die Wickelkommode „Parker“<br />
stammt von DucDuc. Sie ist <strong>aus</strong><br />
Hartholz hergestellt und mit Lacken<br />
auf Wasserbasis versehen.<br />
Maße: 46 cm breit × 38,5 cm<br />
hoch × 20 cm tief, ca. 1.300 Euro;<br />
www.ducducnyc.com<br />
Kaiserstuhl<br />
Hochstuhl „Zaaz“ von Nuna<br />
mit Schaumpolsterkissen,<br />
verstellbarem 3- oder<br />
5-Punkte-Sicherheitsgurt<br />
und abnehmbarem Tablett.<br />
ca. 230 Euro; www.nuna.eu<br />
„Ypso“ wurde mit Sicherheitsbügel<br />
und Schrittgurt von Designer Martin<br />
Ballendat für Paidi entworfen. Der<br />
Stuhl ist ergonomisch geformt und<br />
wächst mit. Erhältlich in drei verschiedenen<br />
Farbtönen.<br />
ca. 200 Euro; www.ypso.com<br />
sitZt PerFekt!<br />
Vier Hochstühle mit schöner Aussicht ...<br />
DAs sOllteN sie BeiM KAuf<br />
eiNes hOChstuhls BeAChteN:<br />
1. Die Sicherheit steht an erster<br />
Stelle. Ist der Stuhl getestet, wird<br />
das mit Prüfsiegeln dokumentiert.<br />
Fragen Sie am besten im<br />
Fachhandel, ob der Stuhl den<br />
europäischen Sicherheitsnormen<br />
(GS-Siegel) entspricht, und<br />
recherchieren Sie, ob er von Stiftung<br />
Warentest oder Öko-Test für<br />
gut befunden wurde.<br />
2. Das Material sollte keine<br />
Schadstoffe (schädlichen<br />
Weichmacher) enthalten.<br />
3. Der Stuhl muss stand-, rutschund<br />
kippsicher sein.<br />
Der multifunktionale Hochstuhl „fresco<br />
Chrome“ von Bloom besitzt eine um<br />
360 Grad schwenkbare Sitzschale und<br />
eine dreifach verstellbare Rückenlehne.<br />
Für null bis drei Jahre.<br />
ab ca. 425 Euro; www.bloombaby.com<br />
Der stabile Kinderhochstuhl<br />
„hug me Maxi“ von Leka Sweden<br />
mit Fußstütze gibt es in vier<br />
verschiedenen Farben. Die Sitzhöhe<br />
beträgt 52 cm.<br />
ca. 175 Euro; erhältlich in Rot und<br />
Blau; über www.balouga.com<br />
4. Die Wandelbarkeit (Verstellbarkeit<br />
in der Höhe) des Hochstuhls<br />
sollte gewährleistet sein,<br />
damit Ihr Nachwuchs möglichst<br />
lange darin sitzen kann.
74 <strong>mum</strong><br />
Wohnen<br />
VerWanDlungskünstleR<br />
Das Baby-Beistellbettchen „Bednest“ ist ein Allroundtalent.<br />
Es bietet dem Nachwuchs ein eigenes Reich zum Träumen und lässt sich<br />
schnell und praktisch als Reiseschlafplatz für unterwegs nutzen.<br />
Funktional und nachhaltig: Für<br />
Bednest gab es den Innovationspreis<br />
der internationalen<br />
Messe „Kind + Jugend 2012“<br />
Foto: privat<br />
Der britische Designer Martin<br />
Riddiford hat das Beistellbettchen<br />
Bednest entworfen<br />
Schon mal etwas von Bednest gehört? Nein? Sollten Sie aber, wenn<br />
Sie auf der Suche nach einem formschönen Beistellbettchen sind.<br />
Wir haben es hier nämlich mit einem wahren Gewinner zu tun.<br />
Denn auf der internationalen Messe für Baby- und Kleinkind<strong>aus</strong>stattung<br />
„Kind + Jugend 2012“ hat das Beistellbettchen des niederländischen<br />
Labels „Pink Cloud“ den Innovationspreis in der<br />
Kategorie „World of Baby Furniture“ gewonnen. Durch den Einsatz<br />
umweltfreundlicher Materialien und durch seine Funktionalität<br />
konnte Bednest punkten.<br />
Das Bettchen ist in Europa gefertigt und enthält Holz, das <strong>aus</strong><br />
nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Der Ständer besteht <strong>aus</strong> dem<br />
Leichtholz der Pappel, die Seitenteile sind <strong>aus</strong> solidem Birkenholz<br />
gefertigt. Die transparenten Stoffteile an der Seite bestehen zu 100<br />
Prozent <strong>aus</strong> Baumwolle. Doch wie funktioniert’s? Ganz einfach:<br />
Das Untergestell wird mit einem Gurtmechanismus am Bett der Eltern<br />
befestigt. Danach den Bettchenaufsatz einhaken – fertig! Dieses<br />
System hat für den Nachwuchs und für Neueltern den Vorzug,<br />
dass Letztere als Bettnachbarn zum Füttern oder Beruhigen sofort<br />
zur Stelle sind. Die herunterziehbaren transparenten Seitenwände<br />
am Oberteil des Babybettchens machen kurze Kontrollblicke möglich.<br />
Die Kleinen spüren Nähe und Geborgenheit, das macht ihren<br />
Schlaf wohliger. Bednest lässt sich schnell flach zusammenlegen<br />
und kann in einer speziell dafür angefertigten Tasche überallhin<br />
mitgenommen werden. Alles in allem: verdient gewonnen! (L. S.)<br />
inklusive Matratze erhältlich für<br />
ca. 380 Euro; über www.pinkcloud.org<br />
(Maße Babybettchen: 345 mm hoch<br />
× 860 mm lang × 440 mm breit,<br />
ca. 8 kg)
Stricken <strong>mum</strong> 75<br />
Päuschen<br />
gefÄllig?<br />
Das Lieblingskuscheltier einpacken, Liegeplätzchen<br />
<strong>aus</strong>machen und ab mit dem Nachwuchs auf das selbst gestrickte<br />
Plaid. Mit dem knuddelt es sich doch am Schönsten!<br />
Strickmodell: Franziska Berghammer von bipessa / Styling: Gorana Blagojevic / Foto: Gunnar Jacobsen<br />
BABYDeCKe in DeR gRÖsse 110 CM × 110 CM<br />
Material:<br />
Lana Grossa Qualität Elastico<br />
Farbe 098 / Mint<br />
Rundstricknadeln Nr. 4<br />
1 Häkelnadel Nr. 3<br />
Maschenprobe:<br />
22 M und 34 R = 10 × 10 cm<br />
Abkürzungen:<br />
M = Masche<br />
R = Reihe<br />
Rd = Runde<br />
re = rechts<br />
li = links<br />
Grundmuster:<br />
glatt re = Vorderseite re, Rückseite li<br />
Mäusezähnchen für den Rand:<br />
3 Luftmaschen häkeln. In die erste der 3 Luftmaschen eine<br />
feste Masche häkeln. In die übernächste Masche der Vorreihe<br />
eine feste Masche häkeln – fertig ist das Mäusezähnchen.<br />
Wiederholen, bis der Rand gefüllt ist.<br />
Anleitung:<br />
222 M in Mint anschlagen und im Grundmuster stricken.<br />
Nach 12 cm mit dem Lochmuster beginnen (siehe Diagramm).<br />
Anschließend im Grundmuster weiterarbeiten. In<br />
210 cm Gesamthöhe alle Maschen abketten.<br />
Fertigstellung:<br />
Die fertige Decke mit den Mäusezähnchen umranden. Das<br />
Teil leicht spannen, mit feuchten Tüchern bedecken und<br />
trocknen lassen.<br />
Die fertige Babydecke ist erhältlich unter www.bipessa.de<br />
= re auf der Vorderseite und<br />
li auf der Rückseite.<br />
= 1 M re abheben, 1 re, die<br />
abgehobene über die gestrickte<br />
ziehen.<br />
= 1 M re abheben, 2 re zusammen,<br />
die abgehobene<br />
über die gestrickte ziehen.<br />
= 1 Umschlag zwischen 2 M
76 <strong>mum</strong><br />
Modeminis<br />
Ziemlich<br />
beste fReundinnen<br />
Berufl iches und Privates mischen – geht nicht? Doch! Die Niederländerin<br />
merel Verbrugge hat mit ihrer Geschäftspartnerin Jacqueline van nieuwkerk<br />
vor 13 Jahren das Kinder- und Babymodelabel „Kidscase“ gegründet.<br />
In „<strong>mum</strong>“ sprechen die Frauen darüber, wie ihre Schwangerschaften sie<br />
einander näherbrachten, warum das Internet sie erfinderisch machte und<br />
in welchen Dingen sie unterschiedlicher Meinung sind.<br />
Interview: Gorana Blagojevic<br />
Kidscase-Gründerinnen<br />
Merel Verbrugge und<br />
Jacqueline van Nieuwkerk<br />
<strong>mum</strong>: Merel und Jacqueline, warum ist es eine<br />
gute Idee, mit einer Freundin ein Unternehmen<br />
zu gründen?<br />
Merel Verbrugge: Man merkt im Vorfeld, wenn<br />
jeder verschiedene Temperamente sowie unterschiedliche<br />
Ansichten hat, und spürt, ob man<br />
miteinander klarkommt. Wir fühlten sofort, dass<br />
es zwischen uns geklickt hat, und erkannten, dass<br />
wir beide sehr ehrgeizig sind. Das hat gepasst.<br />
Wie habt ihr euch kennengelernt?<br />
Merel: Wir waren beide schwanger und hatten<br />
einen Schwimmkurs belegt. Ich erinnere<br />
mich, dass das Wasser unangenehm warm<br />
war. Zum Entspannen war es super, aber nicht<br />
um Übungen darin zu machen. Ich glaube,<br />
wir gingen beide nur ein einziges Mal hin.<br />
Wie kamt ihr auf Kidscase?<br />
Jacqueline van Nieuwkerk: Das kam erst, als<br />
wir beide unser erstes Baby bekommen hatten.<br />
Wir leben in Amsterdam und konnten<br />
damals dort weder Mode noch andere Dinge<br />
für unsere Kinder finden, die uns gefielen.<br />
Nicht in Amsterdam?<br />
Jacqueline: Nein. Alles, was damals erhältlich<br />
war, schien für Eltern <strong>aus</strong> früheren Generationen<br />
entworfen zu sein. Wir sprachen<br />
sehr viel darüber. Und die Dinge, die wir<br />
schön fanden, waren nur schwer erhältlich.<br />
Was war mit Internet?<br />
Merel: Ende der 90er-Jahre befanden wir uns<br />
noch in den Anfängen des WWW. Da war<br />
noch nichts mit Onlineshopping, auch wenn<br />
wir fündig geworden wären. Also haben wir<br />
uns einen Nachmittag zusammen hingesetzt<br />
und die Idee entwickelt, einen Webstore zu<br />
eröffnen, in dem junge Eltern urbane und<br />
Fotos (links): Michiel van Nieuwkerk; Fotos (rechts): Annemarieke van Drimmelen
Designerin Jacqueline<br />
van Nieuwkerk entwirft<br />
Kindermode für Null- bis<br />
Zwölfjährige. Auch in<br />
diesem Frühling kommen<br />
alle Kollektionen<br />
schön lässig daher<br />
moderne Dinge mit Authentizität für ihren<br />
Nachwuchs leicht kaufen konnten.<br />
Dann ging es gar nicht darum, Kindermode<br />
zu entwerfen?<br />
Merel: Nein. Das war nur ein Teil des Plans.<br />
Doch dann habt ihr selbst kreative Kindermode<br />
entwickelt, der Webshop ging erst vor einem Jahr<br />
online, die Mode bietet ihr schon 13 Jahre an ...<br />
Merel: Ja. Wir mussten feststellen, dass es<br />
1999 noch viel zu früh für diesen Webshop<br />
war. Die Technik, die Eltern, die ganze Akzeptanz<br />
von Onlineshopping war noch nicht<br />
so weit. Also machten wir uns daran, eine<br />
Kinder- und Babykollektion <strong>aus</strong>zubauen.<br />
Hattet ihr denn Erfahrung in der Kindermode?<br />
Jacqueline: Ich habe an der Modeakademie<br />
in Amsterdam studiert und hatte seitdem<br />
schon immer als Designerin und Stylistin<br />
in der Damen- und Herrenmode gearbeitet.<br />
Außerdem besaß ich eine Modefirma. Merel<br />
wiederum sammelte Erfahrung in der Kommunikationsbranche.<br />
Ihr kommt euch bei der Arbeit also nicht in<br />
die Quere?<br />
Jacqueline: Nein. Mittlerweile sind wir zu<br />
sechst im Unternehmen. Ich bin fürs Design<br />
und die Produktion zuständig und Merel<br />
kümmert sich um den Verkauf und macht<br />
Marketing. Wir beide teilen uns noch die Arbeit<br />
rund um die Finanzen, den Vertrieb, das<br />
Personal und den Webstore. Aber tatsächlich<br />
arbeitet jede von uns in ihrem eigenen Bereich.<br />
Läuft das gut?<br />
Jacqueline: Das ist ein Grund dafür, dass unser<br />
Unternehmen seit mehr als zehn Jahren<br />
stabil ist. Wir haben keine Ambitionen, das<br />
Aufgabengebiet der anderen zu übernehmen.<br />
Wir interessieren uns natürlich dafür und<br />
sprechen auch ständig über die Arbeit. Aber<br />
das war es dann auch.<br />
Seid ihr immer einer Meinung?<br />
Merel: Wir diskutieren schon mal über Mülleimer<br />
fürs Büro.<br />
Wie bitte?<br />
Merel: Wir sind uns meist bei den kleinen<br />
Dingen uneinig, bei den großen nicht. Alles<br />
ist immer diskutierbar. Wir suchen nach Lösungen<br />
und Übereinstimmung. Wir kommen<br />
manchmal auch ins Büro und haben genau<br />
die gleiche Idee zu einem Problem. Oder wir<br />
brauchen nur die Hälfte eines Satzes zu sagen<br />
und wissen, was die andere sagen will.<br />
Was schätzt ihr aneinander?<br />
Jacqueline: Merel ist intelligent und arbeitet<br />
richtig hart. Ihre Ideen sind immer effektiv<br />
und nachvollziehbar. Ich vertraue ihr in jeder<br />
Hinsicht. Außerdem ist man mit ihr in sehr<br />
guter Gesellschaft.<br />
Merel: Jacqueline ist eine schnelle Denkerin,<br />
optimistisch und geschäftstüchtig. Ich bewundere<br />
ihren Geschmack, nicht nur in Sachen<br />
Mode. Wir beide haben eine Leidenschaft<br />
für gutes Essen und Wein. Und wir können<br />
ziemlich gut und viel zusammen lachen.<br />
Ihr würdet also auch ein zweites Mal etwas zusammen<br />
gründen.<br />
Merel: Absolut! Ich bin mir sicher, wenn es<br />
einmal mit Kidscase nicht weitergehen sollte,<br />
würde uns etwas Neues einfallen. Ja, es könnte<br />
auch etwas total anderes sein als das, was<br />
wir jetzt machen.<br />
Rüschen, Volants, Schleifen findet man<br />
beim niederländischen Label „Kidscase“<br />
weniger. Dafür umso mehr Kinder- und Babymode,<br />
die unaufgeregt daherkommt<br />
und von Street- und Sportswear, High Fashion<br />
und Vintage-Mode inspiriert ist. Dabei<br />
haben die Gründerinnen und Freundinnen<br />
Jacqueline van Nieuwkerk (50) und<br />
Merel Verbrugge (45) seit ihrem Start im<br />
Jahr 2000 besonders darauf geachtet, alle<br />
Modelle möglichst fair und ökologisch herzustellen.<br />
Beide arbeiten und leben mit ihren<br />
Familien in Amsterdam.<br />
www.kidscase.com
78<br />
<strong>mum</strong><br />
Modeminis<br />
Was guckst du?<br />
Von dem Stricklabel „Misha and Puff“ können wir einfach nicht genug<br />
bekommen. Das hat folgende Gründe: Erstens entwirft Designerin Anna<br />
Wallack <strong>aus</strong> Boston so wunderschöne kuschelige Babymode. Zweitens<br />
stellt sie alles in Neuengland her und drittens bringt sie die niedlichsten<br />
Babymodels für Wolliges vor die Linse. Sieht man doch, oder?<br />
Pullover ca. 115 Euro; www.misha-and-puff.com
Foto: Felix Cooper<br />
Gesucht<br />
und gefunden!<br />
Ein Babyjournal ist ein Babyjournal ist ein Babyjournal<br />
– stimmt nicht! Alle, die nach einem superschön<br />
illustrierten Tagebuch Ausschau halten, wissen, wie<br />
frustrierend die Suche danach sein kann. Doch hier<br />
kommt unsere Top One von Little Circus. Auch zum<br />
Personalisieren mit Namen erhältlich.<br />
ab ca. 40 Euro; über http://wednesday-paper-works.com<br />
BIO?<br />
LOGISCH!<br />
Aus Biobaumwolle und natürlich gegerbtem<br />
Leder sind die süßen Babysneaker der<br />
französischen Marke Veja hergestellt. Wie<br />
teuer? 35 Euro. Total okay!<br />
www.veja.fr<br />
Familienbande<br />
Diese hinreißenden Damen sind Rafaela Van<br />
der Heyden und Victoria Roper-Curzon (v. l.).<br />
Die kreativen Schwestern und Gründerinnen<br />
von Elfie bringen wunderschöne Vintage-<br />
Mode für Babys und Kinder in den Kleiderschrank.<br />
Neugierige Boho-Fans bitte hier<br />
entlang: Kleid ca. 75 Euro; www.elfielondon.com.<br />
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GERMANY<br />
... und so was von schick sind die Schnullerketten<br />
des deutschen Accessoireslabels „My Circus“ vom<br />
Starnberger See. Sie glauben uns nicht? Dann mal<br />
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Schnullerband ca. 13 Euro<br />
Drückt<br />
euch <strong>aus</strong>!<br />
Modemutige bitte vortreten: Wer<br />
farb- und musterexplosive Babyund<br />
Kindermode mag, merke<br />
sich das Label „Monikako“<br />
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15.5.2013/24.00 Uhr. Die Benachrichtigung der Gewinner erfolgt durch den <strong>mum</strong>-Abonnentenservice. Der Rechtsweg ist <strong>aus</strong>geschlossen. Es besteht kein einklagbarer Anspruch auf die Auszahlung der Gewinne (§ 762 BGB). Dies<br />
gilt insbesondere für Preise, die der Luna media GmbH von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden bzw. werden sollten.
82 <strong>mum</strong><br />
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besonders wenn erste Zähnchen kommen.<br />
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Rock Star Baby<br />
Rock’n’Roll ist eine Lebenseinstellung – findet z. B. Tico Torres, Schlagzeuger<br />
bei Bon Jovi und Gründer der Lifestylemarke „Rock Star Baby“.<br />
Warum also sollte nicht auch schon der Nachwuchs im Rockstil nuckeln?<br />
In Farbnuancen von Grau bis Schwarz und mit babyuntypischen<br />
Designs wie Totenköpfen oder<br />
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Fläschchen daher. Rock’n’Roll Baby!<br />
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Breite Straße 40<br />
D-50667 Köln, oder an:<br />
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<strong>mum</strong> 83<br />
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Autorin Dunja Rieber<br />
hat leckere Rezepte<br />
für Babys entwickelt<br />
Ist das Baby gut ein halbes Jahr alt, kann<br />
meist mit Beikost begonnen werden. Unser<br />
Apfel-Getreide-Brei kann die Milchmahlzeit<br />
am Nachmittag ersetzen. Das darin enthaltene<br />
Getreide spendet Energie und sättigt<br />
unseren Liebling bis zum Abendessen.<br />
Fotos: © Meike Bergmann, TRIAS<br />
Zutaten (für 1 Portion):<br />
90 ml Wasser<br />
20 g Getreidefl ocken (Dinkel, Hafer, Hirse, Reis<br />
oder Weizen)<br />
100 g Apfelmus (Mögliche Variationen: Bananen-<br />
oder Birnenmus)<br />
1 TL Rapsöl<br />
Zubereitung:<br />
Das Wasser zusammen mit den Getreidefl ocken<br />
in einen Topf geben und unter Rühren einmal<br />
aufkochen lassen. Instantfl ocken brauchen nicht<br />
aufgekocht zu werden, man kann sie direkt in<br />
das heiße Wasser rühren. Dann den Topf von der<br />
Herdplatte nehmen. Obstmus und Rapsöl unterrühren<br />
und den fertigen Brei servieren.<br />
Buchtipp<br />
Ernährungswissenschaftlerin<br />
Dunja Rieber variiert mit viel<br />
Kreativität und Fachwissen<br />
verschiedenste Grundrezepte<br />
für die Breizeit. Eine Sammlung<br />
gesunder und leckerer<br />
Breie sowie kleine Gerichte<br />
für die Zeit danach hat sie in<br />
ihrem Buch „Eins, zwei – Brei“<br />
zusammengestellt.<br />
Dunja Rieber: Eins, zwei –<br />
Brei. Einfache Grundrezepte,<br />
x-mal variiert, Trias Verlag<br />
2012, 14,99 Euro<br />
JETZT GIBT’S WAS AUF DIE ...!<br />
Fütterungszeit? Damit der Nachwuchs groß und stark wird,<br />
muss ordentlich zugelangt werden. Mit diesen Löffeln ist<br />
gut Brei essen.<br />
So soft: Fütterlöffel mit flexibler,<br />
weicher Spitze von Philips Avent,<br />
zum Essenlernen geeignet,<br />
ca. 6 Euro; www.aventphilips.com<br />
Farbvielfalt: extra lange<br />
Löffel von Babynova,<br />
ca. 2 Euro; www.baby-nova.de<br />
Anfänger: Die Löffel von<br />
Béaba sind ab dem<br />
4. Monat geeignet,<br />
4 St. ca. 23,50 Euro;<br />
über www.babymarken.de<br />
WANN IST MEIN BABY SATT?<br />
Ob Oma, Papa oder Mama: Wer füttert,<br />
stellt sich auch die Frage „Wie<br />
viel Brei muss das Baby überhaupt essen,<br />
um satt zu werden?“ Wenn Sie<br />
mit der Beikost beginnen, was meist<br />
um den sechsten Monat herum geschieht,<br />
benötigt der Nachwuchs zunächst<br />
nur ein paar Löffel – schließlich<br />
muss er sich an die neue<br />
Nahrung erst einmal gewöhnen. Danach<br />
erhält das Baby wie gewohnt<br />
Milch, bis es satt ist. Gewöhnen Sie Ihr<br />
Baby langsam an die neue Nahrung,<br />
bis Sie mit der Breimahlzeit eine Stillmahlzeit<br />
komplett ersetzen. Die Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung<br />
empfiehlt, dabei die<br />
Gemüsemenge langsam auf 90<br />
Gramm und ab dem siebten Monat<br />
auf 100 Gramm zu steigern. Sobald<br />
das Kind etwa 200 Gramm isst, reicht<br />
die Kalorienmenge und Sie brauchen<br />
nicht mehr nachzustillen. Die gängigen<br />
Mahlzeiten im Gläschensortiment<br />
entsprechen etwa dieser Menge<br />
– die meisten Babys werden<br />
davon auch satt, manche essen<br />
auch nur ein halbes Gläschen, andere<br />
wieder wollen sogar noch ein<br />
zweites. Das hängt sehr vom Körperbau,<br />
aber auch von der Tagesform<br />
des Babys ab.<br />
Tipp: Ein guter Anhaltspunkt sind<br />
die Wachstumskurven im gelben<br />
Kinder-Untersuchungsheft: Nimmt<br />
das Baby gut zu, ist auch meistens<br />
alles in Ordnung.
84 <strong>mum</strong><br />
Essen<br />
FÜTTERUNG<br />
AN DER BRUST<br />
Muttermilch ist das Wertvollste, was Mütter ihren Säuglingen geben<br />
können – nicht umsonst empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO), Babys, wenn möglich, bis zum sechsten Lebensmonat<br />
und darüber hin<strong>aus</strong> zu stillen. Denn Muttermilch bietet viele<br />
Vorteile: Sie ist jederzeit verfügbar, hat die perfekte Temperatur, ist<br />
hygienisch und – ja – sie ist auch kostengünstig. Doch das Wichtigste:<br />
Die Zusammensetzung ist perfekt auf die Bedürfnisse des<br />
Neugeborenen abgestimmt. Die Eigenschaften der „Bionahrung“<br />
zu kopieren ist der Wissenschaft bisher nicht gelungen. Schließlich<br />
ist jede Muttermilch einzigartig und besteht <strong>aus</strong> unterschiedlichen<br />
Nährstoffanteilen. Doch was steckt eigentlich so alles in ihr, das sie<br />
so wertvoll macht?<br />
STILLEN – UND WAS DANN?<br />
Etwa ein halbes Jahr nach der Entbindung beginnen viele Mütter<br />
abzustillen und das Baby mit Beikost zu füttern. Als Bestandteil<br />
einer Mischkost eignen sich auch Folgemilchsorten – sie sollten<br />
jedoch nicht vor dem sechsten Monat als Muttermilchersatz eingesetzt<br />
werden. Sprechen Sie daher erst mit Ihrem Kinderarzt<br />
oder Ihrer Hebamme, bevor Sie eine Folgenahrung verwenden.<br />
„Alete Folgemilch“ enthält alle<br />
wichtigen Nährstoffe für Säuglinge<br />
ab dem sechsten Monat.<br />
600 g ca. 7 Euro; www.alete.de<br />
Eiweiß<br />
Muttermilch enthält etwa 1,5 Prozent Eiweiß, wobei der Gehalt<br />
von Frau zu Frau variiert. Dabei erleichtert der hohe Molkeanteil<br />
die Verdauung. Ein zu hoher Eiweißgehalt wiederum könnte die<br />
Nieren des Neugeborenen schädigen.<br />
Fett<br />
In der reifen Muttermilch, so nennt man die Muttermilch etwa<br />
zwei Wochen nach der Geburt, liegt die Fettkonzentration bei<br />
etwa 4 bis 4,5 Prozent. Muttermilch ist besonders reich an ungesättigten<br />
Fettsäuren. Diese sind wichtig für die Gehirn- und Nervenentwicklung<br />
des Babys. Außerdem wird der Energiebedarf von<br />
Säuglingen fast zur Hälfte durch Fett gedeckt.<br />
Laktose<br />
Bis zu sieben Prozent Laktose (Milchzucker) sind in der reifen<br />
Muttermilch enthalten. Mit ihr werden etwa 40 Prozent des Energiebedarfs<br />
des Säuglings gedeckt und der Blutzuckerspiegel konstant<br />
gehalten.<br />
Vitamine<br />
Die Vitamine A, D, E und K sind reichlich in der Muttermilch<br />
vorhanden. Auch hier schwankt die Konzentration von Frau zu<br />
Frau – um den Säugling <strong>aus</strong>reichend mit den wichtigen Vitaminen<br />
versorgen zu können, sollten sich Stillende gesund und vollwertig<br />
ernähren.<br />
Mineralien und Spurenelemente<br />
Eisen, Zink, Magnesium und Kalzium sind allesamt <strong>aus</strong>reichend<br />
in der Muttermilch vorhanden und haben eine sogenannte Bioverfügbarkeit<br />
– das heißt, die Menge ist nicht durch die Ernährung<br />
der Mutter beeinflussbar und reicht stets für das Neugeborene <strong>aus</strong>.<br />
Hormone<br />
Muttermilch enthält eine Reihe von Hormonen, die das Wachstum<br />
des Babys steuern. Die genauen Wirkungsweisen konnten<br />
allerdings noch nicht genau erforscht werden.<br />
Wasser<br />
Reife Muttermilch besteht zu etwa 87 Prozent <strong>aus</strong> Wasser.<br />
RICHTIG TRINKEN<br />
Ob abgepumpte Milch oder Folgemilch – mit welchem Fläschchen<br />
soll die Milch gefüttert werden? Diese drei Exemplare haben<br />
es der „<strong>mum</strong>“-Redaktion besonders angetan.<br />
Beim Saugen an der Flasche von Nûby<br />
zieht sich der Nachfüllbeutel im Inneren<br />
zusammen – Koliken werden so reduziert,<br />
da weniger Luft ins Bäuchlein gelangt.<br />
180-ml-Flasche inkl. 5 Nachfüllbehältern<br />
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„Beba HA 2“ versorgt Babys mit<br />
erhöhtem Allergierisiko ab<br />
dem sechsten Monat mit Eisen<br />
und wertvollen Fettsäuren.<br />
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Abend-Fläschchen“ von Milupa<br />
sättigen anhaltend.<br />
ab sechs Monaten, 600 g ca. 10 Euro;<br />
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Die glutenfreie Folgemilch von Humana<br />
ist mit Kalzium, Eisen und Jod<br />
auf den Nährstoffbedarf von Babys<br />
ab sechs Monaten abgestimmt.<br />
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Der NaturalWave-Sauger von Lansinoh passt<br />
sich der Saugbewegung des Babys an.<br />
150-ml-Weithalsfläschchen mit NaturalWave-<br />
Sauger ca. 7 Euro; www.lansinoh.de<br />
Der Calma-Sauger fördert ein<br />
natürliches Saugverhalten.<br />
Calma mit 150-ml-Flasche,<br />
ca. 16 Euro; www.medela.de
Leben <strong>mum</strong> 85<br />
Anekdoten <strong>aus</strong> dem Zwillingsalltag<br />
Wie wir versuchen<br />
essen zu gehen.<br />
Von Eva Imhof<br />
Foto: privat<br />
Heute ist ein besonderer Tag oder, besser gesagt, Abend. Vorfreude!<br />
Es wird der erste Ausflug mit den Zwillingsmädels in ein Restaurant.<br />
Genau sechs Wochen sind Lilly und Luisa alt und zuckersüß. Sie schlafen<br />
meistens. Wie praktisch. Trotzdem ging es ehrlich gesagt in den<br />
letzten Wochen eher ums Überleben. Was aber nicht an den beiden<br />
lag, sondern an meinem Hormonwahnsinn. Meine Hebamme meint,<br />
eine Frau durchlaufe in den ersten beiden Wochen nach der Schwangerschaft<br />
hormonell die gesamte Pubertät.<br />
Als Zwillingsmutter<br />
gelte ich also als<br />
komplett durchgeknallt<br />
Ich erinnere mich an einen Tag, als ich Julia (so heißt meine Hebamme)<br />
heulend die Tür öffnete, mich wie ein Äffchen an sie klammerte<br />
und gerade noch „Ich will, dass meine Maaamaaaa da ist. Warum ist<br />
denn meine Maaamaaa nicht da?“ hervorpressen konnte, bevor ich<br />
eine Viertelstunde durchschluchzte. Meine Mutter wohnt im Odenwald<br />
und ist sehr krank, weswegen sie zur Geburt der Zwillinge nicht<br />
nach Berlin reisen konnte.<br />
Aber daran will ich ja gar nicht mehr denken. Jetzt erst mal los mit den<br />
beiden. Ich bin wieder einigermaßen fit und sehe auch nicht mehr <strong>aus</strong><br />
wie eine Einfachschwangere im neunten Monat, sondern nur noch so<br />
etwa nach sechstem Monat. Darauf bin ich ziemlich stolz, schließlich<br />
hatte ich mit meinem Zwillingsbauch die Ausmaße eines Wals und war<br />
nicht mal mehr in der Lage, auch nur einen Meter zu laufen, sondern<br />
wurde mit dem Rollstuhl geschoben (kein Witz!).<br />
Jetzt noch schnell einen Hauch Make-up und Mascara auftragen. So<br />
ganz ohne habe ich das Gefühl, <strong>aus</strong>zusehen wie Mickey Rourke in<br />
„The Wrestler“. Und los geht’s. Oder auch nicht. Denn so ein Ausdem-H<strong>aus</strong><br />
Gehen ist ja jetzt immer ein bisschen wie ein Reiseantritt:<br />
Spucktücher, abgepumpte Muttermilch in Milchflaschen, leere Milchflaschen,<br />
eine Tüte mit diesem Pre-Pulver (ich weiß ja nicht, ob die<br />
Muttermilch auch reicht bei zwei gefräßigen Löwenmädchen), heißes<br />
Wasser in der Thermoskanne, kaltes Wasser in der Flasche (man soll<br />
das Zeug ja immer frisch anrühren), vier Windeln, zwei Bodys für den<br />
Notfall, Feuchttücher – und los. Und noch mal zurück. Sonnenbrille<br />
vergessen. Und los. Und noch mal zurück. Mist, Geld vergessen!<br />
Und wo war jetzt noch mal der H<strong>aus</strong>türschlüssel?! „Peter, hast du den<br />
H<strong>aus</strong>türschlüssel?“ Ein leicht genervtes „Jahaa“ kommt zurück, gefolgt<br />
vom einem „Können wir dann endlich los?“. Und während ich darüber<br />
nachdenke, was ich noch vergessen haben könnte, und irgendwie<br />
so gar nicht entspannt bin, sind wir auch schon fast am Restaurant<br />
angelangt. Zu Fuß. Wir wollten nicht gleich mit dem Auto los, ganz<br />
abgesehen davon, dass das Restaurant bei uns um die Ecke total schön<br />
ist. Und mitnehmen wollten wir die zwei auch unbedingt. Mit sechs<br />
Wochen würde ich die ja nie ’ner Babysitterin anvertrauen. Die Kellnerin<br />
freut sich, uns wiederzusehen. Wir bestellen Aperol Spritz. So<br />
ein winziges Schlückchen darf ich ja. Ein Blick in den Wagen. Luisa<br />
schläft. Lilly reckt sich. So, als würde sie gleich aufwachen. Komisch.<br />
Die schläft doch sonst immer um diese Zeit?! Na ja, egal. Und das<br />
ganze Milchequipment hab ich ja dabei. Erstmal anstoßen. Wir bestellen<br />
Dorade und ich schaue in den sommerlichen Abendhimmel,<br />
als ein gellender Schrei jäh meine Ruhe durchbricht. Wir schauen uns<br />
erschrocken an. Lilly verzieht gequält das Gesicht. Ich fass es nicht.<br />
Aber schon entspannen sich ihre Gesichtszüge wieder. Puh!<br />
„So, bitte schön, die Dorade. Heute hat der Koch sich besonders viel<br />
Mühe gegeben.“ Der Teller sieht <strong>aus</strong> wie ein Kunstwerk, inklusive<br />
Schaumsößchen. Nach ziemlich genau drei Bissen wieder ein gellender<br />
Schrei. Aber dabei bleibt es nicht. Lilly fängt an so zu brüllen, dass mir<br />
die Frequenz in den Ohren wehtut. Peter stürzt zum Wagen – schnell<br />
das Baby hoch nehmen, schaukeln, beruhigen. Ich habe das Gefühl,<br />
von hundert Augenpaaren gleichzeitig angestarrt zu werden. Schnell<br />
noch drei Bissen runterschlingen. Peter steht mittlerweile mit dem immer<br />
noch schreienden Kind in der Ecke bei den Toiletten. Ich stürze zu<br />
den beiden. Wieso hört Lilly denn gar nicht mehr auf? Meine kleine<br />
rosarote Babywelt steht Kopf. Und ich will nur noch weg. Das Essen<br />
schmeckt auch nicht mehr. Wir zahlen schnell. Lilly brüllt und brüllt<br />
und brüllt. Von da an leider jeden Abend. Meine Hebamme meint,<br />
sie würde den Tag verarbeiten.<br />
Ach so. Na dann.<br />
Wir ersparen uns und<br />
anderen nun abendliche<br />
Restaurant<strong>aus</strong>flüge. Aber<br />
zum Brunch, da kommen<br />
wir gerne! In unserer neuen<br />
Elternwelt ist nun halt<br />
Mittag der neue Abend.<br />
Eva Imhof ist Wettermoderatorin<br />
bei RTL und<br />
n-tv. Sie und ihr Mann,<br />
TV-Moderator Peter Imhof,<br />
haben im vergangenen<br />
August die Zwillinge<br />
Lilly und Luisa<br />
bekommen. Über den<br />
Zwillingsalltag mit Baby<br />
weiß Eva einiges zu<br />
berichten ...
86 <strong>mum</strong><br />
Essen<br />
Powerstart<br />
IN DEN TAG<br />
Für einen gelungenen Tagesauftakt bedarf es vor allem eines guten<br />
Frühstücks. „<strong>mum</strong>“ zeigt ein paar raffi nierte und schnelle Rezeptideen,<br />
die Schwangeren und stillenden Müttern die nötige Energie liefern.<br />
FRÜHSTÜCKS-BRUSCHETTA<br />
Zutaten für die Tomaten-Bruschetta (für 3 bis 6<br />
Personen, je nach Appetit):<br />
2 EL Olivenöl<br />
3 dicke Scheiben Sauerteigbrot, getoastet<br />
1 vollreife Tomate (etwa 100 g), grob gehackt<br />
Salz und Pfeffer<br />
Zutaten für die Avocado-Bruschetta (für 3 bis 6<br />
Personen, je nach Appetit):<br />
1 reife Avocado<br />
2 TL Limettensaft<br />
Salz und Pfeffer<br />
3 dicke Scheiben Sauerteigbrot, getoastet<br />
1 EL gehackte Petersilie<br />
Zubereitung:<br />
Für die Tomaten-Bruschetta den Großteil des Olivenöls<br />
auf das geröstete Brot träufeln. Die gehackte<br />
Tomate darauf verteilen. Nun noch salzen und<br />
pfeffern, das restliche Öl darüberträufeln – fertig.<br />
Für die Avocado-Bruschetta zunächst die Avocado<br />
halbieren. Das Fruchtfl eisch mit dem Limettensaft<br />
in eine Schüssel geben, mit einer Gabel zerdrücken<br />
und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Dann das Avocadomus auf die Brotscheiben streichen<br />
und mit Petersilie bestreuen.<br />
Fotos: © Lis Parsons, Rezepte; Nigella Lawson / f. d. dt. Ausgabe: Dorling Kindersley Verlag
OBSTSALAT MIT VANILLEJOGHURT<br />
Zutaten (für 2 Personen):<br />
250 g Erdbeeren, gehackt (oder anderes Obst, je<br />
nach Saison)<br />
1 TL Granatapfelsaft (lässt sich leicht mit der Zitruspresse<br />
<strong>aus</strong> der Frucht pressen)<br />
100 g Mangofruchtfl eisch, gewürfelt<br />
1/2 TL Limettensaft<br />
125 g Heidelbeeren<br />
150 g Bio-Vanillejoghurt<br />
2 TL gemischte Samen (Kürbis- oder Sonnenblumenkerne,<br />
Sesam)<br />
Zubereitung:<br />
Zuerst die gehackten Erdbeeren mit Granatapfelsaft<br />
mischen. Dann die Mangowürfel mit Limettensaft<br />
beträufeln. Zum Schluss die Zutaten in<br />
zwei große Gläser schichten: erst die Erdbeeren,<br />
dann Mango, Heidelbeeren, Joghurt und zum<br />
Schluss die Samenmischung – fertig!
88<br />
<strong>mum</strong><br />
Essen<br />
Buchtipp<br />
Mehr leckere und unkomplizierte<br />
Rezepte der britischen<br />
Köchin Nigella Lawson fi nden<br />
Sie in ihrem Buch<br />
„Nigella Express. Schnelle,<br />
originelle Rezepte“ Dorling Kindersley<br />
Verlag 2013, 19,95 Euro<br />
TIPP:<br />
DIE RIEGEL<br />
EIGNEN SICH<br />
PERFEKT FÜRS<br />
BÜRO!<br />
FRÜHSTÜCKSRIEGEL<br />
Zutaten (ergibt 16 Stück):<br />
1 Dose Kondensmilch (etwa 400 g)<br />
250 g Haferfl ocken<br />
75 g Kokosraspel<br />
100 g getrocknete Cranberrys<br />
125 g gemischte Samen (Kürbis- und Sonnenblumenkerne,<br />
Sesam)<br />
125 g ungesalzene Erdnusskerne<br />
Zubereitung:<br />
Zunächst den Backofen auf 130 Grad vorheizen.<br />
Eine eckige Backform (23 × 33 × 4 cm; eine Einweg-<br />
Aluschale eignet sich auch) fetten. Die Kondensmilch<br />
in einem großen Topf erwärmen. Inzwischen<br />
alle anderen Zutaten mischen. Die warme<br />
Milch dazugießen und alles mit einem Teigspatel<br />
mischen. Dann die Masse in die Form füllen und<br />
mit dem Spatel andrücken, um die Oberfl äche<br />
zu glätten. Noch besser geht das mit den Händen;<br />
dann dünne Einweghandschuhe anziehen,<br />
damit die Hände nicht festkleben. Die Mischung<br />
1 Stunde im Ofen backen, dann die Form <strong>aus</strong><br />
dem Ofen nehmen. 15 Minuten später dreimal<br />
längs und dreimal quer durchschneiden, damit<br />
16 dicke Riegel entstehen. Auskühlen lassen.
<strong>mum</strong> 89<br />
Foto: privat<br />
ENERGIEREICH<br />
STARTEN<br />
Wer schwanger ist, benötigt viel Energie für sich und das<br />
Ungeborene. Doch was heißt das eigentlich? Mehr Brot?<br />
Mehr Obst? Oder mehr saure Gurken mit Schokolade?<br />
„<strong>mum</strong>“-Ernährungsexpertin Christina Sittig-Gebhardt erklärt,<br />
worauf es bei der Energiezufuhr wirklich ankommt.<br />
Ab der 22. Schwangerschaftswoche erhöht sich der Grundumsatz<br />
von Baldmamas um zehn Prozent – das entspricht<br />
etwa einer Banane oder einem Becher Naturjoghurt mehr<br />
am Tag. Es geht in der Schwangerschaft also nicht darum,<br />
„für zwei zu essen“. Vielmehr ist es wichtig – so empfiehlt<br />
es auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />
–, sich vielseitig zu ernähren. Bei einer <strong>aus</strong>gewogenen<br />
Versorgung spielt die richtige Kombination nährstoffreicher<br />
und energiearmer Lebensmittel eine große Rolle.<br />
Dabei ist die Zufuhr ballaststoffreicher Kohlenhydrate<br />
besonders wichtig: Mindestens die Hälfte der am Tag<br />
zu sich genommenen Kohlenhydrate sollten <strong>aus</strong> Obst,<br />
Gemüse und vollwertigen Getreideprodukten bestehen.<br />
Neben diesen Energielieferanten benötigen Schwangere<br />
eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen<br />
und sekundären Pflanzenstoffen. Haferflocken beispielsweise<br />
sind reich an Magnesium, das besonders für<br />
aktive Schwangere wichtig ist. Cranberrys eignen sich in<br />
der kälteren Jahreszeit gut, da sie die anfällige Blase vor<br />
Entzündungen schützen. Durch ihren hohen Fruchtzuckergehalt<br />
bewahren sie uns auch vor Heißhungerattacken<br />
auf Süßigkeiten. Aufgrund des hohen Gehaltes an<br />
Omega-3-Fettsäuren sind Avocados ein absoluter Powerstarter<br />
am Morgen – sie versorgen besonders den Fötus<br />
mit essenziellen Fettsäuren.<br />
Wie Sie allerdings nun in den Tag starten – ob etwa mit<br />
einem Obstsalat, einer Bruschetta oder einem Cerealienriegel<br />
–, hängt von Ihren individuellen Gelüsten ab.<br />
Die Hauptsache ist, Sie starten energiereich, kunterbunt<br />
und farbenfroh!<br />
Mehr Infos:<br />
www.christina-sittig.de<br />
Christina<br />
Sittig-Gebhardt,<br />
Dipl.-Oecotroph.<br />
MEHR DAVON?!<br />
Schwangere Frauen haben einen erhöhten Nährstoffbedarf – klar. Dieser<br />
lässt sich im Normalfall durch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung<br />
decken. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, zusätzlich<br />
Supplemente mit Folsäure/Folaten und mit Jod zu sich zu nehmen. Der<br />
erhöhte Bedarf an Folsäure und Jod in der Schwangerschaft lässt sich nämlich<br />
nicht über die Ernährung decken. Doch manchmal kann auch die<br />
sonstige Nährstoffversorgung selbst bei sorgfältiger Lebensmittel<strong>aus</strong>wahl<br />
nicht gewährleistet werden – zum Beispiel wenn Schwangere sich vegetarisch<br />
oder vegan ernähren. Eine solche Ernährungsweise erfordert meist<br />
eine spezielle medizinische Beratung und die Einnahme von Mikronährstoffsupplementen.<br />
So kann zum Beispiel bei einer vegetarischen Ernährung<br />
die Eisenversorgung kritisch sein, da sich der Nährstoff <strong>aus</strong> pflanzlichen<br />
Lebensmitteln nicht so gut aufnehmen lässt wie <strong>aus</strong> Fleisch. Der<br />
Markt bietet eine Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln. Lassen Sie sich<br />
von Ihrer Frauenärztin beraten, ob Sie zusätzliche Nährstoffe benötigen.<br />
„HiPP Mama“ versorgt mit<br />
wichtigen Nähr- und Mineralstoffen<br />
und deckt den<br />
Bedarf an Vitamin D.<br />
Monatspackung ca. 20 Euro;<br />
www.hipp.de<br />
„Femibion Schwangerschaft 1“<br />
liefert Folat, Jod und die Vitamine<br />
B, C und E und ist für<br />
Frauen, die eine Schwangerschaft<br />
planen, sowie bis zur<br />
zwölften Schwangerschaftswoche<br />
geeignet.<br />
Monatspackung ca. 11 Euro;<br />
www.femibion.de<br />
„Orthomol Natal“ versorgt<br />
werdende Mütter mit allen<br />
nötigen Vitaminen, Mineralstoffen,<br />
Spurenelementen,<br />
Antioxidanzien und Omega-<br />
3-Fettsäuren.<br />
Monatspackung ca. 55 Euro;<br />
www.orthomol-natal.de<br />
„Doppelherz System Schwangere<br />
+ Mütter“ ist eine Folsäure-Vitalstoff-Kombination<br />
und enthält neben wichtigen<br />
Vitaminen wertvolle Omega-<br />
3-Fettsäuren.<br />
Monatspackung ca. 15 Euro;<br />
www.doppelherz.de
90<br />
<strong>mum</strong><br />
Bewegen<br />
FARBFREUDE<br />
Der Frühling sorgt mit seinem herrlichen Blütenmeer für einen neuen Anstrich.<br />
Mit diesen Modellen wird auch der Transport der Kleinsten ein<br />
kunterbuntes Vergnügen!<br />
GEWISSENHAFT<br />
Sich selbst und gleichzeitig anderen etwas Gutes tun?<br />
Die limitierte Babytrage <strong>aus</strong> der Christy-Turlington-<br />
Edition macht das möglich! Ein Teil des Erlöses geht<br />
an das Hilfsprojekt „Every Mother Counts“, einer<br />
Organisation, die in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen<br />
Topmodel die Sterblichkeit von Müttern weltweit<br />
durch Bildungsmaßnahmen zu reduzieren versucht.<br />
ca. 160 Euro; www.ergobaby.de<br />
SO GEHT’S RICHTIG<br />
Angehockte Beinstellung<br />
Um Hüftschäden beim Baby vorzubeugen,<br />
müssen seine Beinchen<br />
beim aufrechten Tragen im rechten<br />
Winkel angehockt sein (Spreiz-Anhock-Stellung).<br />
Gestützter Babyrücken<br />
Der Rücken des Babys sollte umschlossen<br />
und gut gestützt sein.<br />
Gesichertes Köpfchen<br />
Das Köpfchen sollte ruhig liegen und<br />
nicht hin und her schaukeln.<br />
Blick zum Körper<br />
Nach Möglichkeit sollte das Baby mit<br />
Blick hin zum Körper getragen werden,<br />
damit es nicht so leicht ins Hohlkreuz<br />
fällt.
Verwandlungskünstler<br />
Das 3-in-1-System des „MyCarrier“ überzeugt mit<br />
Vielseitigkeit: Dank Haupttragegurt, Bauch- und<br />
Rückentrage kann das Neugeborene mit dem<br />
Gesicht nach innen oder außen und auf dem<br />
Bauch oder Rücken getragen werden. Mit Taschen<br />
für Schlüssel und Co. ist Mama flexibel unterwegs.<br />
ca. 150 Euro; www.stokke.com<br />
BEQUEM<br />
BIOLOGISCH<br />
Die Trage „Manduca“ <strong>aus</strong> Hanf und Biobaumwolle<br />
ist nicht nur ökologisch wertvoll. Für Neugeborene<br />
wurde eine Verlängerung als Kopfstütze integriert,<br />
älteren Kindern dient sie als Rückenstütze. Lässt<br />
sich wunderbar im Rucksack verstauen.<br />
ca. 120 Euro; www.manduca.de<br />
DAS FÜR UND WIDER<br />
+ Freie Hände ohne Kinderwagen<br />
sind unterwegs ein klarer Vorteil – ein<br />
Stadtbummel ohne Kinderwagen ist<br />
leichter zu managen.<br />
+ Getragene Babys schreien weniger<br />
und sind auch im Wachzustand insgesamt<br />
zufriedener.<br />
+ Babys brauchen Körperkontakt. Die<br />
Nähe zu Mama oder Papa beruhigt,<br />
löst ein Gefühl von Geborgenheit <strong>aus</strong><br />
und fördert die Bindung.<br />
- Anders als bei Kinderwagen mit<br />
großer Einkaufstasche fehlt der Stauraum<br />
für Wickeltasche & Co.<br />
- Tragen will gelernt sein und benötigt<br />
Einweisung und Beratung. Falsches<br />
Tragen des Babys kann gesundheitliche<br />
Schäden bei Mutter und Kind<br />
hervorrufen.<br />
BLÜTENZAUBER<br />
„Springtime in Surrey“ <strong>aus</strong> der Petunia-Pickle-Bottom<br />
Kollektion macht gute Laune und ist unkompliziert<br />
dazu: Das Tragetuch wird ohne umständliches Knoten<br />
einfach über die Schulter gezogen. Schont Mamas<br />
Rücken und ist gemütlich für den Nachwuchs.<br />
ca. 80 Euro; über www.mamarella.com<br />
Naturbursche<br />
Ein gepolstertes ergonomisch geformtes Gurtsystem<br />
und eine flexibel einstellbare Sitzposition<br />
machen Wander<strong>aus</strong>flüge zum bequemen Spaziergang.<br />
Das 2.700 Gramm leichte „Adventure<br />
pack“ kann dank stabiler Trägerelemente<br />
schnell und sicher auf- und abgesetzt werden.<br />
ca. 150 Euro; www.kiddy.de<br />
HIMMELBLAU<br />
Passend zur Jahreszeit gibt es den Tragesitz „Original“<br />
jetzt auch in frühlingshaftem Blau. Der Klassiker lässt<br />
sich problemlos anlegen und vorne wieder öffnen, sodass<br />
das Baby auch schlafend her<strong>aus</strong>genommen werden kann.<br />
Mit sicherem Halt für Kopf, Nacken, Rücken und Hüften.<br />
ca. 80 Euro; www.babybjorn.de<br />
ÜBRIGENS ...<br />
... empfiehlt es sich, einen Tragekurs<br />
zu belegen, bei dem die Handhabung<br />
von Tragetuch und Carrier erklärt<br />
wird. Zahlreiche Tipps und Kniffe<br />
helfen Schäden vorzubeugen und<br />
sorgen für ein sicheres und komfortables<br />
Gefühl für Eltern und Kind. Wo<br />
ein Kurs in ihrer Nähe angeboten<br />
wird, erfahren Sie zum Beispiel über<br />
www.didymos.de
92<br />
<strong>mum</strong><br />
Bewegen<br />
ES GRÜNT!<br />
Die neuen Kinderwagen und das passende Accessoire<br />
lassen Frühlingsgefühle aufkommen!<br />
Luxuriös<br />
Schlichtes Design und wenig<br />
Schnickschnack, kombiniert mit<br />
praktischen Funktionen: Der Sitz<br />
des neuen „IGo“, <strong>aus</strong>gestattet mit<br />
bequemem Komfortkissen, kann<br />
in zwei Richtungen auf den Rahmen<br />
gesetzt werden und lässt sich<br />
selbst mit dem Aufsatz kinderleicht<br />
klein zusammenklappen.<br />
ca. 700 Euro; www.mutsy.com<br />
RUCK, ZUCK<br />
Mit wenigen Handgriffen lässt der „Pli Mg“ sich vom Kinderin<br />
einen Sportwagen verwandeln. Kompakt zusammengeklappt<br />
kann er bequem transportiert und wieder <strong>aus</strong>einandergebaut<br />
werden. Dank drehbarer Vorderräder und leichtem<br />
Gestell eignet er sich prima für lange Städtetouren.<br />
ca. 800 Euro; www.seed.dk<br />
WAS IST EIGENTLICH EIN KOMBI-<br />
KINDERWAGEN?<br />
PERFEKTE<br />
BEGLEITUNG<br />
Großes Staufach, faltbarer Liegeaufsatz und<br />
intuitives Bremssystem – der „Cameleon³“<br />
passt sich den Bedürfnissen auf jeder Art von<br />
Rundfahrt an. So sind auch lange Strecken zu<br />
Fuß bequem zu bewältigen.<br />
ca. 950 Euro; www.bugaboo.com<br />
Der Multifunktionswagen kombiniert<br />
unterschiedliche Wagenmodelle und<br />
ist so altersunabhängig einsetzbar.<br />
Kleine Babys können liegend in einer<br />
Wanne geschoben werden, so lange,<br />
bis sie sitzen können (ca. 9 Monate).<br />
Dann kann der Wagen so umgebaut<br />
werden, dass die Kleinen in<br />
Laufrichtung sitzen.<br />
Wolkenweich<br />
Auch im Frühling bläst oft noch ein kalter<br />
Wind. Warm eingepackt ist Baby im<br />
kuscheligen Fußsack „Retro Revolution“.<br />
ca. 115 Euro; www.elodiedetails.com
ALLES-<br />
KÖNNER<br />
Fällt die Wahl auf den „I-Move“, ist<br />
die Ausstattung komplett. Mit Sportwagen,<br />
Kinderwagenaufsatz und Car-<br />
Kit für die Reise im Auto lässt der<br />
saftig grüne Flitzer keine Wünsche<br />
offen. Sogar eine Wickeltasche ist im<br />
Gesamtpaket enthalten.<br />
ca. 1.000 Euro; www.chicco.de<br />
Allrounder<br />
Um 360 Grad lääst sich der „G2“ dank optimierter<br />
Federung problemlos drehen. Mit nur einer Hand<br />
kann das Modell zusammengeklappt werden und<br />
ist selbst mit Kindersitz noch super im Kofferraum<br />
unterzubringen. Highlight: ein eingebautes<br />
Belüftungssystem im Babysitz.<br />
ca. 800 Euro; www.orbitbaby.de<br />
Popopolster<br />
Die Sitzeinlage „Snuggle“ dient als kuschelig<br />
weicher Schutz für den Buggy und ist<br />
in vier verschiedenen Designs erhältlich.<br />
ca. 35 Euro; www.concord.de<br />
ALLES IN EINEM<br />
Gern unterwegs mit der ganzen Familie? Dann<br />
bietet der „Malibu“ mit seinem „All in one Set“<br />
die richtige Lösung, bestehend <strong>aus</strong> Autositz, Babywanne,<br />
Shoppingwagen und Wickeltasche. So<br />
steht dem Abenteuer<strong>aus</strong>flug nichts mehr im Weg.<br />
ca. 350 Euro; www.hauck.de<br />
WELTEN-<br />
BUMMLER<br />
Bestens für Stadt und Land geeignet<br />
ist der „Affinity“ mit seinem leichten<br />
Aluminiumgestell. Die Griffe in der<br />
Höhe verstellbar und mit angenehmer<br />
Federung, gibt es für die elegante Kreation kaum<br />
ein Hindernis. Mit 5-Punkt-Sicherheitsgurtsystem<br />
und <strong>aus</strong>wechselbarem Verdeck.<br />
ca. 500 Euro; www.britax-roemer.de
94<br />
<strong>mum</strong><br />
Bewegen<br />
ALLER GUTEN DINGE<br />
SIND DREI<br />
Sportlich, geräumig oder praktisch – der Seat Ibiza kann alles!<br />
Der Spanier trumpft mit drei Varianten auf und<br />
bietet so für jeden Geschmack das geeignete Modell.<br />
Von Peter Hartmann<br />
Hübsches Trio: Ibiza ST,<br />
fünftüriger Ibiza und Ibiza SC<br />
Mit dieser Baureihe des ibiza präsentiert<br />
sich die automarke „Seat“ so individuell<br />
wie die nutzer – vom sportlichen ibiza Sc<br />
(Sport coupé) über den fünftürigen ibiza<br />
bis zum praktischen ibiza ST (Kombi). Mit<br />
diesen drei Karosserievarianten gibt es<br />
nun zu jedem lebensstil den passenden<br />
Seat ibiza.<br />
Der Ibiza ist als Kombi eine besonders interessante<br />
Karosserievariante. Mit dem kompakten<br />
ST will Seat neue Kunden gewinnen, die<br />
auf einen variablen Laderaum Wert legen.<br />
Nach Ansicht der Spanier ist der Ibiza ST „das<br />
perfekte Fahrzeug für einen jugendlichen und<br />
sportlichen Lebensstil“. Mit 4,23 Metern ist<br />
er 18 Zentimeter länger als der Fünftürer. In<br />
Radstand (2,46 m), Breite (1,69 m) und Höhe<br />
(1,44 m) sind beide identisch. Die große<br />
Heckklappe des Kombis lässt sich dank starker<br />
Gasfedern komfortabel öffnen und schließen.<br />
Als Entriegler fungiert das Seat-Emblem, das<br />
sich nach oben anheben lässt. Der Gepäckraum<br />
ist robust <strong>aus</strong>gekleidet. Die Höhe der<br />
Ladekante ist mit 59 Zentimetern angenehm<br />
niedrig. Das Volumen des Gepäckabteils<br />
beträgt 430 Liter. Zur Vergrößerung des Kofferraums<br />
gibt es zwei Möglichkeiten, die<br />
beide nur wenige Handgriffe erfordern. Die<br />
besonders schnelle Variante besteht darin, die<br />
Fondlehne zu entriegeln und auf die Sitzbank<br />
zu klappen. Ab der Ausstattungsvariante<br />
„Style“ ist die Rücksitzbank im Verhältnis<br />
60:40 geteilt. Zuvor müssen jedoch die Sitzkissen<br />
senkrecht gestellt werden. Danach steht<br />
eine nahezu ebene Ladefläche zur Verfügung,<br />
die Fondkopfstützen finden in Nischen am<br />
Rücken der Sitzbank Platz. Bei Beladung bis<br />
zum Dach bietet der Ibiza ST ein Volumen<br />
von 1.164 Litern Stauraum.<br />
Neben dem fünftürigen Ibiza ist der dreitürige<br />
Ibiza SC ein kompakter Flitzer. Die
Spürbar: Der Ibiza<br />
bietet Fahrspaß pur ...<br />
Das Kombiheck des<br />
Ibiza ST gefällt durch<br />
sein Design<br />
... und ist für eine<br />
Shoppingtour ein<br />
idealer Begleiter<br />
dynamische Form des 4,03 Meter langen<br />
Sport Coupés (18 Millimeter kürzer als der<br />
Fünftürer) mit der harmonischen Linienführung<br />
wirkt gelungen. Der Ibiza SC ist eindeutig<br />
ein eigenständiges Modell und nicht nur<br />
ein Abklatsch des Fünftürers. Das nach hinten<br />
um 17 Millimeter flachere Dach, die kurzen<br />
Überhänge, die <strong>aus</strong>gestellten Radhäuser<br />
mit den 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und die<br />
keilförmige Gürtellinie prägen die sportliche<br />
Optik der Karosserie. Das Ein- und Aussteigen<br />
zur Rücksitzbank wird beim SC durch<br />
den weit vorfahrenden Sitz erleichtert.<br />
Wir haben die dritte Variante, den klassischen<br />
fünftürigen Ibiza, mit TSI (Turbo-Benziner)<br />
und DSG (Doppelkupplungsgetriebe)<br />
getestet. Gegenüber dem manuellen Fünfganggetriebe<br />
arbeitet das DSG-Getriebe sehr<br />
effizient, so ist der 105 PS starke Benzinmotor<br />
mit 5,3 Litern Verbrauch auf 100 km<br />
genügsam. Das eng abgestufte Doppelkupplungsgetriebe<br />
hat stets den richtigen Gang<br />
parat, die siebte Fahrstufe ist drehzahl- und<br />
verbrauchssenkend lang übersetzt. Der Fahrer<br />
kann zwischen den zwei vollautomatischen<br />
Modi „Sport“ und „Drive“ oder<br />
sequenziellem Schalten wählen.<br />
Fazit: Mit den drei Karosserievarianten der<br />
Ibiza-Baureihe bietet Seat jungen Familien<br />
stets einen praktischen Begleiter.<br />
DIE FAKTEN<br />
Ibiza SC ab 10.990 Euro<br />
Ibiza ab 11.690 Euro<br />
Ibiza ST ab 12.490 Euro<br />
Zur Wahl stehen sechs Benzin- und vier<br />
Dieselmotoren.<br />
Beispiel: Ibiza SC 1.2 TSI (105 PS/77 kW)<br />
mit DSG ab 17.210 Euro
96<br />
<strong>mum</strong><br />
Bewegen<br />
FREIE PLATZWAHL FÜR<br />
DEN NACHWUCHS?<br />
Vorne oder hinten, links, rechts oder in der Mitte?<br />
Wo sitzt der Nachwuchs im Auto am sichersten?<br />
„<strong>mum</strong>“ informiert über die wichtigsten Regeln bei der Sitzplatzverteilung.<br />
Reisen Babys sicherer auf dem Beifahrersitz oder auf der Rückbank?<br />
Grundsätzlich sitzen Kinder auf der Rückbank am sichersten. In Ausnahmefällen,<br />
wenn das Kind ohne Blickkontakt zur Mutter ängstlich<br />
ist oder weint, kann das Baby auf dem Beifahrersitz transportiert werden.<br />
Eltern müssen generell immer prüfen, welche Plätze der Hersteller<br />
für Kindersitze freigegeben hat. Gerade bei älteren Autos ist ein<br />
Transport auf dem Beifahrersitz oft nicht erlaubt.<br />
Welcher Platz auf der Rückbank ist der sicherste?<br />
Studien haben ergeben, dass der mittlere Platz am sichersten ist, da<br />
der Schutz beim Seitenaufprall dort optimal ist. Allerdings sind nur<br />
in wenigen Fahrzeugen Isofix-Halterungen in der Mitte der Rückbank<br />
vorhanden. Zudem scheidet der mittlere Platz <strong>aus</strong>, wenn dieser nur<br />
über einen Beckengurt verfügt. In diesen Fällen ist der Platz hinter<br />
dem Beifahrer die erste Wahl, da das Kind dann an der Gehwegseite<br />
ein- und <strong>aus</strong>steigen kann.<br />
Welche Airbags müssen deaktiviert werden?<br />
Wenn ein Sitz rückwärtsgerichtet auf dem Beifahrersitz angebracht<br />
wird, muss der Beifahrerairbag deaktiviert werden. Bei den sogenannten<br />
Reboard-Sitzen befindet sich der Kopf so nahe am Airbag, dass<br />
dieser mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h auf den Kopf<br />
des Kindes prallt, sobald er <strong>aus</strong>löst. Je nach Fahrzeugmarke und -typ<br />
erfolgt die Abschaltung des Airbags über einen Knopf oder in der<br />
Werkstatt. Sobald ein Erwachsener auf dem Beifahrersitz Platz nimmt,<br />
muss der Airbag wieder eingeschaltet werden. Die Seitenairbags auf<br />
der Rückbank sind unschädlich für das Kind.<br />
Können drei Kindersitze auf der Rückbank installiert werden?<br />
Im Prinzip ja, allerdings reicht in der Praxis der Platz selten <strong>aus</strong>. Selbst<br />
in typischen Familienautos und Vans fehlt oft der Platz für den dritten<br />
Sitz auf der Rückbank. Entweder sind die Gurtschlösser nicht mehr<br />
zu erreichen oder der Gurt in der Mitte ist zu kurz oder die Sitze sind<br />
einfach zu breit. In diesem Fall sollte das älteste Kind auf dem Beifahrersitz<br />
reisen.<br />
EXPERTEN-TIPP:<br />
„Soll ein Kind auf dem Beifahrersitz reisen,<br />
müssen Eltern unbedingt die Vorgaben<br />
des Herstellers beachten. Reboard-<br />
Sitze sind manchmal generell nicht<br />
zugelassen, für ältere Kinder in vorwärtsgerichteten<br />
Sitzen sind die Empfehlungen<br />
bezüglich der Deaktivierung des<br />
Beifahrerairbags nicht einheitlich.“<br />
Jan-Stefan Würstl,<br />
Geschäftsführer<br />
von Kiddy<br />
„Air“ von Concord mit dreifach<br />
verstellbarer Kopfstütze,<br />
Gruppe 0+, ca. 190 Euro;<br />
www.concord.de<br />
„Pebble“ von Maxi-Cosi mit<br />
größenverstellbarem Kopfpolster,<br />
Gruppe 0+, ab ca. 140 Euro;<br />
www.maxi-cosi.de<br />
„Auto-Fix-Fast“ von Chicco mit ergonomischem<br />
Sitzverkleinerer,<br />
Gruppe 0+, ca. 150 Euro;<br />
www.chicco.de
Promotion<br />
und<br />
suchen 3 Testfamilien<br />
für die neuen Trend-Kinderwagen<br />
Ein Kinderwagen muss heute weit mehr sein<br />
als ein sicheres Transportmittel für die kleinen<br />
Lieblinge. Neben Fahrkomfort und Wohlgefühl<br />
für das Baby spielt auch das Design eine entscheidende<br />
Rolle – schließlich ist der Traumwagen<br />
in der ersten Zeit ein ständiger Begleiter<br />
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besonders edle und exquisite Stoffe, die mit viel Raffi nesse und<br />
<strong>aus</strong>gesprochener Liebe zum Detail verarbeitet wurden. Chic &<br />
Smart steht für stilsicheren Geschmack. Höchste Ansprüche an<br />
Qualität verbinden sich hier mit noblem Understatement. Die stilistische<br />
Handschrift dieser Dessin-Linie ist unverkennbar und bietet<br />
Kinderwagen mit Lebensgefühl.<br />
Active & Dynamic<br />
Die Dessin-Linie Active & Dynamic besticht mit festen, strukturierten<br />
Stoffen und <strong>aus</strong>drucksstarken Farben. Sie unterstreicht die Zielstrebigkeit<br />
und die Begeisterung für Neues und verkörpert gleichzeitig<br />
einen spritzigen und bewegungsorientierten Lifestyle. Der sportliche<br />
Premiumstil wird durch interessante Design-Features, wie z.B.<br />
das integrierte Sonnenverdeck geprägt. Darüber hin<strong>aus</strong> werden<br />
spezielle Mikrofasern für die Sitzeinheit und Teile des Zubehörs verwendet,<br />
so dass auch bei einem aktiven Lebenstil nicht auf Komfort<br />
verzichtet werden muss.<br />
Élégance<br />
Dessin-Linie Élégance zeichnet sich speziell durch einen Kinderwagen<br />
im Retro-Stil <strong>aus</strong>. Hochwertige Stoffe und liebevoll gestaltete<br />
Muster verleihen dem Traummodell eine ganz eigene Persönlichkeit.<br />
Das Retro-Lebensgefühl fi ndet sich in vier herrlich zeitlosen<br />
und eleganten Ausführungen wieder. Dieses Dessin passt nur auf<br />
den Élégance-Kinderwagen.<br />
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mit Babybauch<br />
Als Antje Steinke (38) ihren Rundtrip<br />
nach Malaysia und Borneo plante,<br />
ahnte sie noch nicht, dass sie zum Zeitpunkt<br />
der Reise schwanger sein würde.<br />
So wurde <strong>aus</strong> dem kleinen ein großes<br />
Asienabenteuer – mit Elefantenbeinen,<br />
einem Beinahe-Schleudertrauma und<br />
viel, viel grünem Tee.<br />
Protokoll: Sarah Hermann / Fotos: Antje Steinke
Tag 1<br />
Am ersten Tag der Rundreise schauten wir<br />
uns Kuala Lumpur, die Hauptstadt Malaysias,<br />
an. Mein Tipp: Der Kuala Lumpur Bird Park,<br />
die Petronas Twin Towers und der Königspalast<br />
sind absolut sehenswert!<br />
Tag 2<br />
Am nächsten Tag haben wir zunächst<br />
einen Ausflug zum Hafenstädtchen Malakka<br />
unternommen. Wer sich für verschiedenste<br />
Gewürze, insbesondere Pfeffer,<br />
begeistern kann, ist hier genau richtig.<br />
Schwanger nach Malaysia?<br />
Als ich erfuhr, dass ich schwanger bin, habe ich mir natürlich ein<br />
paar Gedanken zu meiner bevorstehenden Reise gemacht. Nun<br />
war ich wirklich in „freudiger Erwartung“ – nicht nur in Bezug<br />
auf die Reise. Grundsätzlich war ich nicht in Sorge, sonst hätte<br />
ich die Reise nicht angetreten. Aber ich wusste, dass auf mich ein<br />
volles, straffes Programm wartete – und das bei tropischen Temperaturen!<br />
Und da ich fast jede Nacht in einen anderem Hotel<br />
übernachten würde, hieß es, das Programm bis zum Abend ohne<br />
Rückzugsmöglichkeiten durchzustehen. Und trotzdem wollte ich<br />
das Abenteuer auf mich nehmen: quer durch Malaysia in der<br />
29. Schwangerschaftswoche.<br />
Reiseplan<br />
Ich hatte die Reise zusammen mit meiner Mutter über einen Reiseveranstalter<br />
gebucht und die Route individuell geplant. Wir wollten<br />
uns ganz Malaysia und auch einen Teil von Borneo anschauen. Von<br />
Frankfurt am Main fliegen Malaysia Airlines direkt nach Kuala Lumpur.<br />
Von dort <strong>aus</strong> standen zunächst verschiedene Ausflüge auf dem<br />
Programm, dann sollte die Reise weiter durchs ganze Land gehen,<br />
mit dem Ziel Kuching, das im Nordwesten Borneos liegt. Nach elf<br />
Tagen Dschungel und Abenteuer sollte es zurück in die Heimat gehen.<br />
Vor Ort warteten stets einheimische Reiseleiter auf uns, die alle<br />
Englisch sprachen.<br />
Die Übernachtungen hatten wir vorher gebucht – wir kamen also<br />
meistens in Viersternehotels unter, die alle einen guten hygienischen<br />
Standard aufwiesen und mussten uns vor Ort nicht mehr um Organisatorisches<br />
kümmern.<br />
Flug<br />
Bis zur 36. Woche dürfen Schwangere fliegen, allerdings verlangen<br />
die meisten Airlines ab der 28. Woche ein ärztliches Attest über die<br />
Flugtauglichkeit. Der Flug von Frankfurt nach Kuala Lumpur dauert<br />
zwölf Stunden. Da ich nicht konstant gleich viel Schlaf benötige, war<br />
der Flug gut zu ertragen. Natürlich hatte ich mir wegen der Thrombosegefahr<br />
Stützstrümpfe besorgt und habe mich regelmäßig bewegt, bin<br />
den Gang auf und ab gelaufen. Was nicht so toll war: Mir schliefen seit<br />
dem fünften Monat regelmäßig meine Arme ein, da die Nerven durch<br />
die Wassereinlagerungen abgeklemmt wurden – so was braucht man<br />
wirklich nicht auf einem Langstreckenflug!<br />
Klimatische Bedingungen<br />
Als ich <strong>aus</strong> dem gut klimatisierten Flughafen nach draußen trat, traf<br />
mich die Hitze wie ein Schlag. Je nach Region muss man in Malaysia<br />
mit bis zu 35 Grad Celsius rechnen, dazu kommt eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit.<br />
Ob schwanger oder nicht – bei solch einem tropischen<br />
Klima sind schon kleinste Bewegungen anstrengend.<br />
Unterwegs in Malaysia<br />
Von Ort zu Ort waren wir mit dem Minibus unterwegs. Das Straßennetz<br />
ist sehr gut <strong>aus</strong>gebaut und es ist kein Problem zu reisen. Nur eines<br />
ist katastrophal: die unterschiedliche Qualität der Straßen, zudem die<br />
fehlende Reisebusfederung – das war schon sehr holprig. Die Busse<br />
hatten nämlich keine guten Stoßdämpfer. Zwischenzeitlich hatte ich<br />
sogar Angst, mein ungeborenes Kind könnte ein Schleudertrauma bekommen.<br />
Deshalb wechselte ich vom Rücksitz ganz schnell auf die<br />
Beifahrerseite, von da an war das Holpern kein Problem mehr.
Tag 3<br />
Auf dem Weg von Kuala Lumpur zu den Cameron Highlands<br />
schauten wir uns eine Korbflechterei und die Iskandar-Wasserfälle<br />
an. Und: Auch Boh Tea, das berühmteste Teeanbaugebiet in Malaysia,<br />
ist landschaftlich sehr bezaubernd.<br />
Tag 5<br />
Von Penang <strong>aus</strong> nahmen wir die Fähre<br />
nach Georgetown, eine traditionelle Stadt<br />
voller enger Gassen, Trishawas – das sind<br />
Fahrradrikschas – Tempel und Händler.<br />
Der Besuch eines chinesischen Clan-H<strong>aus</strong>es,<br />
hier wurde übrigens „Anna und der<br />
König“ gedreht, war wirklich super.<br />
Tag 4<br />
Von den Cameron Highlands ging es weiter Richtung<br />
Penang. Um auf die Halbinsel an der Nordwestküste<br />
zu gelangen, muss man über die längste Brücke Asiens<br />
fahren: Die Penang Bridge ist 13,5 km lang.<br />
Hygiene<br />
Die Befürchtung, die hygienischen Verhältnisse seien ähnlich dürftig,<br />
wie in vielen anderen asiatischen Ländern, hat sich nicht bestätigt. Malaysia<br />
ist sehr gut entwickelt, der Lebensstandard ist relativ hoch und<br />
das Land bestens organisiert. Ich hatte für alle Fälle desinfizierende<br />
Feuchttücher dabei, um die Hände zu säubern. Vor Insektenstichen<br />
haben wir uns mit langer Kleidung und Mückenspray geschützt.<br />
Ernährung<br />
Überall in Malaysia gibt es Kaufhäuser und Lebensmittelshops, amerikanische<br />
Fastfoodketten und natürlich einheimische Küchen – stets<br />
mit vernünftigen hygienischen Vor<strong>aus</strong>setzungen. Das Essen ist köstlich!<br />
Mein Tipp: Curry Chicken in allen Variantionen! Normalerweise<br />
schränke ich mich auf Reisen nie ein, was die Ernährung angeht, und<br />
probiere immer viel <strong>aus</strong>. Dieses Mal habe ich aber auf die frisch gepressten<br />
Säfte in Restaurants und an Straßenbuden verzichtet – auch wenn<br />
sie wirklich lecker <strong>aus</strong>sahen. Wasser und Grüner Tee waren <strong>aus</strong>reichend.<br />
Körperliche Auswirkungen<br />
Durch die hormonellen Umstellungen infolge der Schwangerschaft<br />
hatte ich relativ viel Wasser im Körper – das hat sich auf dieser Reise<br />
extrem bemerkbar gemacht: Ich hatte Elefantenbeine! Es war nämlich,<br />
wie zu erwarten, sehr warm! Außerdem merkte ich, dass ich<br />
abends wesentlich schneller erschöpft war. Malaysia ist sehr feucht<br />
und heiß – eine Individualreise mit Rucksack oder mit dem privaten<br />
Auto würde den Körper in der Hitze einfach zu sehr belasten.<br />
Man muss wirklich darauf achten, dass man genügend Raum und<br />
Zeit findet, sich zu erholen und wieder aufzutanken – also genügend<br />
Ruhephasen einplanen!<br />
Flüssigkeitsbedarf<br />
Ich habe pro Tag mindestens drei Liter Wasser und zusätzlich viel Tee<br />
getrunken. Ein absolutes Muss bei solchen klimatischen Bedingungen<br />
– auch für Nichtschwangere.
Tag 6<br />
Von Penang <strong>aus</strong> machten wir uns auf den Weg<br />
nach Kota Bahru. Dafür ging es mit Fähre aufs malaysische<br />
Festland, durch die tropische Dschungellandschaft<br />
des Nordens und weiter entlang der<br />
Grenze zu Thailand. Wir machten in Banding Island<br />
Rast und konnten uns den größten Binnensee Malaysias,<br />
den Temenggoer See, anschauen.<br />
Tag 7<br />
In Kota Bahru gibt es den Pasar Siti Khadijah, einen großen<br />
Markt für Lebensmittel, Silberwaren und Stoffe.<br />
Wer noch keine Mitbringsel für Familie und Freunde erstanden<br />
hat, wird hier fündig.<br />
Tag 8 – 9<br />
Am achten Tag reisten wir nach Kuala Terrengganu.<br />
Dort besuchten wir eine Affenschule zum Kokusnussabbau.<br />
Die Affen klettern die hohen Palmstämme hoch<br />
und werfen dann die Kokosnüsse herunter.<br />
Tag 10<br />
Ausflug in den Sarawak-Dschungel: Im Bako Nationalpark, dem<br />
ältesten Nationalpark Malaysias, konnte ich eine Vielzahl verschiedenster<br />
Pflanzen und Tiere bestaunen: Nasenaffen, Malaken,<br />
Riesenwarane – die Dschungellandschaft und die Tierwelt<br />
waren atemberaubend.<br />
Tag 11<br />
Am elften Tag der Rundreise ging es von Kuching nach Batang Ai in<br />
den Urwald. Absolutes Highlight: der Besuch des bewohnten „Langh<strong>aus</strong>es“,<br />
dem traditionellen Wohnh<strong>aus</strong>es der Ureinwohner. Der Stammesälteste<br />
war ganz begeistert von meiner Treffsicherheit mit dem<br />
Blasrohr – einer Waffe der Einheimischen, um Wild zu erlegen.<br />
TIPPS<br />
Allgemeine Infos zu Malaysia:<br />
www.tourismmalaysia.de<br />
Malaysia Airlines<br />
www.malaysiaairlines.com<br />
Tipps fürs Reisen in Malaysia<br />
www.erlebe-malaysia.de<br />
Impfungen<br />
Das Auswärtige Amt empfiehlt,<br />
vor einer Reise nach Malaysia<br />
die Standardimpfungen zu überprüfen.<br />
Dazu gehören Impfungen<br />
gegen Tetanus, Diphtherie,<br />
Pertussis (Keuchhusten), ggf.<br />
auch gegen Polio, Mumps, Masern,<br />
Röteln und Influenza. Als<br />
Reiseimpfungen werden die gegen<br />
Hepatitis A und Typhus, bei<br />
Langzeitaufenthalt oder besonderer<br />
Exposition auch gegen<br />
Hepatitis B und Tollwut sowie Japanische<br />
Encephalitis empfohlen.<br />
Lassen Sie sich in jedem Fall<br />
vor Antritt einer Asienreise von<br />
Ihrem Arzt beraten. Manche<br />
Impfungen sind während einer<br />
Schwangerschaft nicht erlaubt<br />
oder wegen unabsehbarer Risiken<br />
nicht empfehlenswert.<br />
Mehr Infos:<br />
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030-88910728<br />
www.petit-couture.de<br />
Handgefertigtes Kinderzubehör & Marken<br />
wie: il gufo, Woolrich, imps&elfs, i Gianburrasca,<br />
Sarabanda, aden+anais uvm.<br />
3. Baby Manufactur<br />
Pariser Str. 21 10707 Berlin<br />
030-31805752<br />
www.babymanufactur.com<br />
Wood Work, Sanders, Osswald,<br />
Lieblingskaro, annette frank,<br />
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4. Herzstück<br />
Schönes für mutter und Kind<br />
Obere Schrangenstr. 17 21335 Lüneburg<br />
04131-2233492<br />
www.mein-herzstueck.de<br />
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boob, noppies<br />
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22391 Hamburg<br />
040-53904640<br />
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rice, Spiegelburg, GreenGate,<br />
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6. ImmerimZimmer<br />
natur-Kindermöbel & Design<br />
Eulenstraße 95<br />
22763 Hamburg<br />
040-32516276<br />
www.immerimzimmer.de<br />
Kindermöbel, die man ewig behalten<br />
möchte. Team7, Riva1920, Moizi,<br />
Kuckuck, Collect Furniture.<br />
7. schöner schwanger<br />
Fleischhauerstr. 26 23552 Lübeck<br />
Küterstr. 8-12 24103 Kiel<br />
www.schoenerschwanger.de<br />
Hebammen geführtes Fachgeschäft.<br />
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Kinder. Dänische Kinderwagen.<br />
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8. Bengel & Deern<br />
Mühlendamm 1 24113 Kiel<br />
0431-6006800<br />
www.bengel-deern.de<br />
Tommy Hilfiger, Marc O’Polo, Vingino,<br />
bellybutton, SCOTCH SHRUNK<br />
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9. bebelindo<br />
Podbielskistraße 26 30163 Hannover<br />
0511-53358844<br />
www.bebelindo.de<br />
bugaboo, BRIO, Mountain Buggy,<br />
Phil & Teds, bloom, HESBA<br />
10. spielen & wohnen<br />
Nordshäuser Str. 17 34132 Kassel<br />
0561-98659661<br />
www.spielen-wohnen.de<br />
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11. BABY KOCHS<br />
Das besondere Kinderfachgeschäft<br />
in Düsseldorf<br />
Breite Str. 3 40213 Düsseldorf<br />
0211-3559440<br />
www.babykochs.de<br />
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Mode für Kinder und Schwangere,<br />
Kindermöbel, Kinderwagen,<br />
Spielwaren uvm.<br />
12. Mutterwerk<br />
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und junge mütter<br />
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14. Neumond<br />
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und Stillzeit<br />
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0201-2463759<br />
www.neumond-mode.de<br />
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Petit Amour, Queen Mum<br />
15. Cariña<br />
Raumgestaltung für das Baby<br />
Hauptstr. 61 45549 Sprockhövel<br />
02324-6864815<br />
www.baby-einrichtung.de<br />
il gufo, Baby Graziella, Oliver Furniture,<br />
Woodwork, Designers Guild<br />
16. Pretty Mom<br />
mode für die Zeit zu Zweit<br />
Wallstraße 23 48683 Ah<strong>aus</strong><br />
02561-444035<br />
www.prettymom.de<br />
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17. Spielofix & Co<br />
Produkte zum Spielen, Lernen<br />
und Entspannen<br />
Hasberger Str. 10<br />
49504 Lotte-Osterberg<br />
05405-9824264<br />
www.spielofixundco.de<br />
Nachhaltige Spielwaren, die Fantasie,<br />
Kreativität, Motorik und Feinmotorik<br />
fördern<br />
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18. boyce and girls<br />
Familiencafé, Kinderwagen,<br />
Kindermode, Schuhe<br />
Balthasarstr. 65 50670 Köln<br />
0221-42348468<br />
www.boyceandgirls.de<br />
Phil & Teds Geschwister-Kinderwagen, Brio,<br />
Småfolk, minymo, boob Umstandsmode<br />
19. De Breuyn Möbel GmbH<br />
Girlitzweg 30 50829 Köln<br />
0221-473260 www.debreuyn.de<br />
Eigene Möbelkollektionen und viele<br />
andere Möbelhersteller auf 1.500 qm.<br />
Tolles Spielzeug, Kinderwagen, schöne<br />
Baby- und Kinderaccessoires<br />
20. Anton und Pünktchen<br />
Kindermöbel und mehr<br />
Vitalisstr. 379a 50933 Köln<br />
0221-16879854<br />
www.antonundpuenktchen.de<br />
Unikate, modern & klassisch, Pinolino,<br />
Schardt, bopita, Oliver Furniture<br />
21. goldspatz<br />
Thomas-Mann-Straße 41 53111 Bonn<br />
0228-2271372 www.goldspatz.com<br />
Mode für Schwangere, Stillende und<br />
Kinder. boob, Queen Mum, Amoralia,<br />
Milker, Babymel.<br />
22. August Pfüller Kid’s Konzept<br />
Goethestr. 12 60313 Frankfurt<br />
069-13378070<br />
und Flughafen Frankfurt Terminal 1, A<br />
069-69058130 www.august-pfueller.de<br />
Attesa, Brunelli, bellybutton,<br />
Faire DoDo, Queen Mum<br />
23. KIDS-DESIGN<br />
by Robra-Ateliers<br />
Innovatives Design für besondere Kinder<br />
Headquarters: Kurmainzer Ring 13 –15<br />
63834 Sulzbach<br />
Showroom: Hauptstraße 13<br />
63834 Sulzbach<br />
06028-992255 www.kids-design.de<br />
Babywiegen, Baby- und Kinderbetten,<br />
Kinder-Hochstühle, Kinderwagen,<br />
BAUHAUS-Spiele<br />
24. rasselfisch wiesbaden<br />
... richtig gutes Kinderzeug<br />
Wilhelmstrasse 47 65183 Wiesbaden<br />
0611-2053933<br />
www.rasselfisch.de/wiesbaden<br />
Kinderwägen, Baby + Kinderbetten,<br />
Wickeltische, Baby-Erst<strong>aus</strong>stattung,<br />
Laufräder, Spielwaren – alles von 0–8 Jahre<br />
25. TRAGZEIT<br />
Goldgasse 5 65183 Wiesbaden<br />
0611-1840039<br />
www.tragzeit.com<br />
boob, Queen Mum, Pink Lining,<br />
mama·licious<br />
6 7<br />
26. Korbmayer<br />
we love family<br />
Schulstr. 2 70173 Stuttgart<br />
0711-229810 www.korbmayer.de<br />
Liebevoll zusammengestelltes<br />
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allen wichtigen Marken<br />
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27. glore fashion + baby<br />
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Baaderstrasse 55 80469 München<br />
089-18912825 www.glore.de<br />
imps & elfs, katvig, Oeuf, Friendly Hunting,<br />
Misericordia, Kuyichi, Swedish Hasbeens,<br />
Knowledge Cotton Apparel, Nudie ...<br />
28. Schlichting<br />
Maximilianstraße 35<br />
(Ecke Karl-Scharnagl-Ring)<br />
80539 München<br />
089-210387-0 www.schlichting.de<br />
Umstandsmode, Möbel/Hartwaren,<br />
Baby- und Kinderbekleidung, Schuhe,<br />
Spielwaren, Kinderwagen, Babykultur,<br />
Seminare<br />
29. Mamarella<br />
Umstandsmode und Still Lingerie.<br />
Friedenstr. 22c 81671 münchen<br />
089-14727690 www.mamarella.com<br />
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Babymode, riesige Auswahl exklusiver<br />
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Burgschmietstr. 42 90419 Nürnberg<br />
0911-35064640<br />
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EasyWalker, Lodger, Leander, bloom<br />
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Alles, außer gewöhnlich ...<br />
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38. Filou<br />
Schönes für kleine Persönlichkeiten<br />
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Steiff, bellybutton, noppies,<br />
Petit Bateau, WEEKEND<br />
A LA MER<br />
39. ICHBINKLEIN.DE<br />
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42. KIDS-DESIGN<br />
by Robra-Ateliers<br />
Innovatives Design für<br />
besondere Kinder<br />
www.kids-design.de<br />
Leander, bloom, EasyWalker,<br />
Roommate, MAGIS –<br />
me too collection<br />
43. Lillefolk<br />
Alles fürs kleine Volk<br />
www.lillefolk.de<br />
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Ducky Beau, Feetje, LIEF!<br />
44. Maedla<br />
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petit, Franck & Fischer, Naturapura,<br />
Babyschühchen<br />
45. Mamarella<br />
Umstandsmode und<br />
Still Lingerie.<br />
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Babymode, riesige Auswahl<br />
exklusiver Still-BH’s, Wickeltaschen,<br />
kostenloser Bestellkatalog<br />
46. Mein Goldstück<br />
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für Schwangere, Festliche Umstandsmode<br />
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Serendipity Organics, Esencia,<br />
Freds world by Green Cotton,<br />
Mode Medea, Ingegerd.<br />
49. Nitis Umstandsmode<br />
www.nitis-flotte-kindermoden.de<br />
Trendlabels für Schwangerschaftsmode<br />
ESPRIT maternity, noppies,<br />
bellybutton & Christoff<br />
50. petit filou<br />
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Franck & Fischer, Käthe Kruse,<br />
David Fussenegger, Organics for Kids,<br />
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53. stilldessous.de<br />
trendige Stillkleidung,<br />
Umstands- & Stilldessous<br />
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Petit Amour<br />
54. Taschenmann 2005<br />
www.taschenmann2005.de<br />
Stilvolle Wickeltaschen für die<br />
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Lining, Oilily. Storksak, Babymel London,<br />
Room Seven<br />
55. Villa Sternenstaub<br />
www.villa-sternenstaub.de<br />
Exklusives Spielzeug & Accessoires<br />
für Mädchen; Steiff, Götz, Corolle,<br />
Trudimia, Franck & Fischer<br />
56. Wunderschöne Dinge<br />
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LE SILLA<br />
www.lesilla.com<br />
S’NOB DE NOBLESSE<br />
www.snobdenoblesse.com<br />
American Retro<br />
www.americanretro.fr<br />
ELFIE<br />
www.elfielondon.com<br />
MAMA-LICIOUS<br />
www.mamalicious.com<br />
STEIFF COLLECTION<br />
www.steiff.com<br />
AMERICAN VINTAGE<br />
www.am-vintage.com<br />
FALCOTTO BY NATURINO<br />
www.naturino.com<br />
MATTHEW WILLIAMSON<br />
www.matthewwilliamson.com<br />
SWEETBELLY COUTURE<br />
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ANITA<br />
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FALKE<br />
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MISHA AND PUFF<br />
www.misha-and-puff.com<br />
TARTINE ET CHOCOLAT<br />
www.tartine-et-chocolat.fr<br />
AQUILANO RIMONDI<br />
www.aquilanorimondi.it<br />
FRATELLI ROSSETTI<br />
www.fratellirossetti.com<br />
MONIKAKO<br />
www.monikako.com<br />
TEMPERLEY LONDON<br />
www.temperleylondon.com<br />
ARMANI JUNIOR<br />
www.armani.com<br />
BELLEROSE<br />
www.bellerose.be<br />
BIJOUX HEART<br />
www.bijoux-heart.com<br />
BOSS BLACK<br />
www.hugoboss.com<br />
BURBERRY<br />
www.burberry.com<br />
BY TI MO<br />
www.ti-mo.no<br />
CAKE LINGERIE<br />
www.cakelingerie.com<br />
CÉCILE BOCCARA<br />
www.cecileboccara.com<br />
CRAVE MATERNITY<br />
www.cravematernity.co.uk<br />
DAMSEL IN A DRESS<br />
www.damselinadress.co.uk<br />
DAVID AUBREY<br />
www.davidaubrey.com<br />
DE HOEDENMAKER<br />
www.dehoedenmaker.nl<br />
FRENCH CONNECTION<br />
www.frenchconnection.com<br />
GADO GADO<br />
www.margrietwagenaar.com<br />
GALLUCCI<br />
www.galluccishoes.it<br />
GARCIA<br />
www.garciajeans.com<br />
H&M<br />
www.hm.com<br />
IL GUFO<br />
www.ilgufo.it<br />
INGRID & ISABEL<br />
www.ingridandisabel.com<br />
IS.IS<br />
www.isis-women.nl<br />
JENNY PACKHAM<br />
www.jennypackham.com<br />
JIMMY CHOO<br />
www.jimmychoo.com<br />
KIDSCASE<br />
www.kidscase.com<br />
KIK-KID<br />
www.kik-kid.nl<br />
MONSOON<br />
www.monsoon.co.uk<br />
MULBERRY<br />
www.mulberry.com<br />
MY CIRCUS<br />
www.my-circus.com<br />
NOPPIES<br />
www.noppies.com<br />
OILILY<br />
www.oililyworld.com<br />
PAULINA<br />
www.umstandsmode.de<br />
QUEEN MUM<br />
www.queen<strong>mum</strong>.nl<br />
RALPH LAUREN<br />
www.ralphlauren.de<br />
REPETTO<br />
www.repetto.com<br />
REPLAY<br />
www.replay.it<br />
ROCKBERRIES<br />
www.rockberries.com<br />
SALVATORE FERRAGAMO<br />
www.ferragamo.com<br />
THE DUTCH DESIGN<br />
BAKERY<br />
www.thedutchdesignbakery.com<br />
TOCOTÓ VINTAGE<br />
www.tocotovintage.com<br />
TOM FORD<br />
www.tomford.com<br />
TOPSHOP<br />
www.topshop.com<br />
TOSCA BLU<br />
www.toscablu.com<br />
TURNOVER<br />
www.turnover.com<br />
URBAN OUTFITTERS<br />
www.urbanoutfitters.de<br />
VALENTINO<br />
www.valentino.com<br />
VEJA<br />
www.veja.fr<br />
ZARA<br />
www.zara.com<br />
ZECCHINO D’ORO<br />
www.zecchinodoro.de<br />
DOLCE & GABBANA<br />
www.dolcegabbana.it<br />
LA PERLA<br />
www.laperla.com<br />
SIMONETTA<br />
www.simonetta.it
leserbriefe <strong>mum</strong> 113<br />
<strong>mum</strong><br />
freut sich<br />
über<br />
POST<br />
Luna media GmbH<br />
Redaktion „<strong>mum</strong>“<br />
Breite Straße 40<br />
D-50667 Köln, oder:<br />
redaktion@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />
Hallo liebe <strong>mum</strong>-Redaktion,<br />
schön, dass ihr das thema „Kinderbetreuung<br />
innerhalb der Familie“<br />
aufgreift. Auch das Interview mit<br />
Fernsehmoderatorin Claudia von<br />
Brauchitsch fand ich aufschlussreich.<br />
toll, dass ihr auch negative<br />
Erfahrungen nicht verschweigt.<br />
mehr davon!<br />
Viele Grüße an die Redaktion,<br />
eure Henrike P.<br />
Liebe Redaktion,<br />
im „<strong>mum</strong>-Special 2013“ habe ich eine<br />
niedliche Babydecke mit Elefanten<br />
entdeckt (S. 92). Könnt ihr mir sagen,<br />
wo man das tolle Stück kaufen kann?<br />
Eure Kathrin (per E-mail)<br />
Liebe Kathrin,<br />
die Decke ist von aden + anais und du<br />
kannst sie über www.adenandanais.com<br />
bestellen.<br />
Liebe Grüße, dein <strong>mum</strong>-Team<br />
Liebe Redaktion,<br />
da ich im sechsten monat schwanger<br />
bin und eine außerklinische Geburt<br />
schon länger in Erwägung ziehe,<br />
fand ich den Artikel über Geburtshäuser<br />
in der aktuellen „<strong>mum</strong>“ sehr<br />
interessant. tolle Alternativen zur<br />
Geburt im Krankenh<strong>aus</strong>! Vielen<br />
Dank für euren text!<br />
Viele Grüße nach Köln,<br />
Isabelle R.<br />
Liebes <strong>mum</strong>-team,<br />
die Seiten rund um das thema „Stillen“<br />
gefallen mir besonders gut. In<br />
vier monaten werde ich zum ersten<br />
mal mutter und muss zugeben, dass<br />
mir das thema Sorgen bereitet hat.<br />
Dank eurer tipps fühle ich mich ein<br />
wenig besser vorbereitet auf die Zeit<br />
nach der Geburt.<br />
Eure Carolin (per E-mail)<br />
facebook.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />
Via Facebook erreichte die Redaktion<br />
Feedback zum „<strong>mum</strong>-Special 2013“, das<br />
am nikol<strong>aus</strong>tag 2012 erschienen ist. neben<br />
der wunderschönen Schwangerenmode<br />
stieß vor allem die Streetstyle-modestrecke<br />
„Cool Dads“ auf große Begeisterung.<br />
Facebook-Kommentare:<br />
„Super stylish!“<br />
„Toll!“<br />
„Daddys vor, das sag ich<br />
doch immer!“<br />
„Ein echtes Nachschlagewerk<br />
für alle Schwangeren!“
114<br />
<strong>mum</strong><br />
Kolumne & <strong>Vorschau</strong><br />
HÖHER, BITTE!<br />
to-Do-Liste, Teil 8:<br />
Sein erstes Jahr<br />
Von Cornelia Eidmann und Martin Nusch<br />
anziehen<br />
Hitzefrei ...<br />
Sommerlooks<br />
für Baldmamas<br />
Auf der Leiter fühlt er sich wohl. Hier oben<br />
kommt er sich gebraucht vor, er kann tätig sein<br />
und man sieht hinterher, was er gearbeitet hat.<br />
Auf dem Boden sitzt brav sein Sohn und spielt<br />
mit Bauklötzen.<br />
Der Grund dafür, dass der Vater hier oben<br />
steht, ist einfach: Der Kurze wird bald ein<br />
Jahr alt, und er kann sich hochziehen. Und<br />
stehen. Und greifen. Und räumen. Er ist ein<br />
Forscher. Als Erstes hat der DVD-Player dran<br />
glauben müssen. Eine gut eingeweichte Reiswaffel<br />
war im DVD-Schacht gelandet und<br />
hatte das Gerät final zerstört. Dann hatte das<br />
liebevoll in einer Schutzhülle verwahrte, vollständige<br />
(!) WM-Sticker-Album von 1990<br />
plötzlich in Einzelseiten vor dem Bücherschrank<br />
gelegen. Und zuletzt ist der Kleine<br />
beinahe mit dem kompletten 100er-CD-<br />
Regal umgekracht. Das wäre nicht nur für die<br />
CDs gefährlich gewesen.<br />
Wenn Kinder laufen lernen, ist das ein Fall für<br />
Heimwerker. Jetzt wird alles höhergelagert –<br />
oder festgedübelt. Mit seiner Freundin hatte<br />
es darüber Diskussionen gegeben. Sie war der<br />
Meinung, ein Kind müsse Erfahrungen sammeln:<br />
„Wie soll er sonst merken, dass es Konsequenzen<br />
hat, wenn man was umwirft oder<br />
irgendwo reinsteckt?“ Er hatte es sich verkniffen<br />
zu entgegnen: „Die Konsequenzen des<br />
Irgendworeinsteckens zerstören mir gerade alle<br />
meine Wertgegenstände.“ Stattdessen hatte er<br />
einen Kompromiss vorgeschlagen: Alle Dinge<br />
werden <strong>aus</strong> dem Aktionsradius des Miniforschers<br />
geschafft, an denen er sich verletzen<br />
könnte oder die über 99 Euro wert sind. Ein<br />
schneller Blick durch das Wohnzimmer hatte<br />
ergeben: Das war fast alles.<br />
Beim Baumarkt hatte er Dübel besorgt, extralange<br />
Schrauben und eine neue Bohrmaschine<br />
(Sonderangebot!). Jetzt sieht das<br />
Wohnzimmer schon deutlich kindersicherer<br />
<strong>aus</strong> als vorher. Im Bereich unterhalb 1,20<br />
Meter befindet sich nichts mehr, außer dem<br />
Sofa. Der Couchtisch mit der Glasplatte steht<br />
nun im Keller. Auf der Biedermeierkommode<br />
sind Obstschale, Kerzenständer und die Fernbedienungen<br />
untergebracht, gesichert mit<br />
einer Art Schutzzaun. Die Schraublöcher in<br />
dem antiken Möbel wird er irgendwann wieder<br />
unsichtbar machen müssen ...<br />
Die 2-Meter-Höhenlinie ist von einem umlaufenden<br />
Regalbrett markiert, auf dem die Stereoanlage,<br />
die Sektkelch-Sammlung, ihre<br />
Die nächste „<strong>mum</strong>“ erscheint am 16.05.2013<br />
pflegen<br />
Freiluftsaison!<br />
Den Sommer<br />
schwanger<br />
genießen<br />
leben<br />
Väter-Spezial<br />
Rund um<br />
Papafreuden<br />
Bücher und seine CDs sowie die Tiffanylampen<br />
stehen. Das kitschige Großfoto überm<br />
Sofa ist sowieso weg, seit der Kleine es bei<br />
einem gewagten Kletterakt mit Birnen-Hirse-<br />
Kompott vollgeschmiert hat.<br />
Während Vater von der Leiter steigt, betrachtet<br />
er sein Werk. Der Raum sieht jetzt ein bisschen<br />
<strong>aus</strong> wie in einer Designzeitschrift: clean,<br />
leer, aufgeräumt. Und die Krönung wird er<br />
seiner Freundin gleich zeigen: den TV-Flachbildschirm<br />
an der Decke!<br />
Er geht in die Küche, um sie zu holen. Den<br />
Kleinen lässt er mit seinen Klötzen sitzen.<br />
Dem kann ja in dieser Umgebung nichts mehr<br />
passieren. Einen Moment später lässt ein lautes<br />
Krachen die Eltern panisch ins Wohnzimmer<br />
stürzen. Auf dem Boden liegen die<br />
Trümmer des Plattenspielers, genau dort, wo<br />
gerade noch das Baby saß. Von ganz oben auf<br />
der Leiter ertönt ein freudiges „Putt“.<br />
arbeiten<br />
Kind und Karriere:<br />
Eine Frage<br />
des Timings!<br />
Fotos (v. l.): Mamarella, Pinolino, Bread & Boxes, Bertine Illustration: Rolf Mütze
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