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GOLF TIME MAJOR MCILROY (Vorschau)

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.de<br />

15. JAHRGANG | AUSGABE 6 | SEPTEMBER 2012<br />

€ 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00 | LU € 5,50|ES € 5,50|IT € 5,50<br />

INTERVIEW DT. MEISTER MORITZ LAMPERT<br />

www.<br />

REISE<br />

SOUTH CAROLINA –<br />

WO DER NORDIRE DIE<br />

PGA CHAMPIONSHIP<br />

GEWANN<br />

DIE TEAMS<br />

DIE CAPTAINS<br />

DER PLATZ<br />

DIE HISTORIE<br />

DIE HIGHLIGHTS<br />

DIE MEGA-RYDER CUP-VORSCHAU<br />

ROBO<br />

TEST<br />

Teil 1<br />

10<br />

Eisen<br />

ÜBERFLIEGER RORY, NR. 1 DER WELT, IST HEISS AUF DEN RYDER CUP<br />

<strong>MAJOR</strong> <strong>MCILROY</strong><br />

PLUS TRAINING MIT • ADAMOWICZ • EBERL • POTTS • SCHUSTER • TAYLOR


Mercedes-Benz präsentiert:<br />

5,42 Yards Automobil.<br />

Mercedes-Benz unterstützt den Golfsport. www.facebook.com/MercedesBenzGolf<br />

Eine Marke der Daimler AG<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 14,0–6,3/7,9–4,7/10,1–5,3 l/100 km;<br />

CO₂-Emissionen kombiniert: 235–139 g/km; Energieklasse: F/E/C–A.<br />

Diese Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen.


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

PFERDEGEFLÜSTER<br />

Alle zwei Jahre wird der bedeutendste<br />

Erdteil-Kampf der Welt ausgetragen, diesmal zum<br />

39. Mal, und dennoch – es ist zum Wiehern – wird der<br />

Ryder Cup selbst von ganz erfahrenen Fachleuten<br />

immer noch zum „Ryders-Cup”. Klar, geht es doch um<br />

hochgezüchtete Rennpferde, meist auch noch auf Links-Parcours.<br />

Grund genug, einen Ausflug in das Mettmanner Gestüt zu machen und<br />

das beste Rennpferd, den 27-jährigen Warmblüter Martin, zu interviewen.<br />

Frage: „Bei Olympia in London war Totilas, mit zehn Millionen das teuerste<br />

Dressur-Pferd der Welt, nicht am Start, mit dem zehnten Rang hast du<br />

gerade noch die Hürde für den Ryder Cup in Chicago genommen?”<br />

Hengst Martin schnaubt durch die Nüstern, schüttelt leicht die Mähne,<br />

sagt: „Das hat damit gar nichts zu tun, das ist eine reine Rhythmus-Sache,<br />

DAS ANDERE INTERVIEW<br />

»Immer noch sagen<br />

ganz besonders<br />

erfahrene Fachleute<br />

zum Ryder Cup<br />

Ryders-Cup«<br />

ich bin immer en bloc im Einsatz. Drei Rennen, dann wieder drei Wochen<br />

Pause. Der Ryder Cup wurde genau so angesetzt, dass ich da meine<br />

Spitzenleistung abrufen kann.”<br />

Frage: „Du bist schon besser im Futter gestanden, warst vor gar nicht so<br />

langer Zeit das Nummer-1-Pferd der Welt, bist jetzt nur noch auf Rang<br />

27 . . .?” Martin scharrt mit den<br />

Hufen, denkt sich: „Was hat der<br />

schon für eine Ahnung von unserem<br />

Leben”, sagt: „Klar ist das<br />

doof, ähnlich wie mir vor drei<br />

Jahren so ein Idiot mit dem Sulky<br />

hinten reingedonnert ist.” Damals<br />

war Martins rechte Hinterhand<br />

gebrochen, für ein Pferd das Beim „Ryders-Cup“: Warmblüter Martin<br />

Todesurteil. Wundergaul Martin schaffte das Unglaubliche,<br />

trabte wieder an die Spitze. Frage: „Wie kommt es, dass du in diesem Jahr<br />

guten Ergebnissen hinterherrennst?” „Das ist nun mal so”, wiehert<br />

Martin, der sich am liebsten umdrehen und davongaloppieren würde. Ist<br />

in der engen Box aber nicht möglich. Sagt: „Ich habe mich optimal vorbereitet,<br />

vor allem in den letzten Wochen alles unternommen, das rechtfertigt,<br />

dass ich in Chicago dabei bin.”<br />

Super. Jetzt freuen wir uns erst recht auf den Ryder Cup, auf den ohne „s”<br />

am Ende, und drücken dir und deinen Stallgefährten die Daumen.<br />

Ihr<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

3


22<br />

USA vs. Europa, Love III vs. Olazábal,<br />

Tiger vs. Rory: Hier finden Sie alles<br />

zum Ryder Cup 2012<br />

6|2012<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

22 Ryder Cup <strong>Vorschau</strong> Die USA brennen auf Revanche!<br />

Doch wer sind die Kapitäne und wie ticken sie? Welche Stärke<br />

haben die Akteure und was für eine Spielwiese ist Medinah<br />

überhaupt? All diese Fragen und mehr im großen Special.<br />

32 Top 10: Ryder Cup-Momente Erleben Sie zehn der<br />

größten Momente der Ryder Cup-Geschichte.<br />

TURNIERE<br />

36 Schüco Open Die Superstars des Golf duellierten sich<br />

in Gut Kaden vor den Toren Hamburgs.<br />

39 CN Canadian Open Die 15-jährige Lydia Ko gewinnt<br />

sensationell als jüngste Spielerin aller Zeiten.<br />

PRODUKTE<br />

44 Schlägertest Der große Eisentest enthüllt gnadenlos<br />

die Stärken und Schwächen der aktuellen Modelle. Teil 1.<br />

50 Produkte Die aktuellen Highlights und Produkttrends<br />

der Golfindustrie.<br />

56 Auto Der neue Mercedes GL im <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Fahrtest.<br />

56<br />

Mercedes<br />

GL:<br />

SUV-Spaß mit<br />

viel Laderaum<br />

50<br />

Der erste verstellbare Driver<br />

aus dem Hause Ping:<br />

Der neue Anser<br />

4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


66<br />

Reise-Tipp: Unzählige Golfplätze, ein<br />

unschlagbares Preis/Leistungsniveau<br />

und jede Menge Spaß erwarten Sie<br />

in South Carolina<br />

LIFESTYLE<br />

64 Dolomitengolf Suites Werner Hamacher schafft zu<br />

Füßen der Lienzer Dolomiten ein neues Juwel.<br />

REISE<br />

66 South Carolina Egal ob Kiawah Island, Myrtle Beach<br />

oder Harbour Town, in South Carolina gibt es Golf für<br />

jedes Budget.<br />

70 Leserreise Begleiten Sie uns zum Race to Dubai<br />

in die Wüste.<br />

TRAINING<br />

72 Jonathan Taylor schafft Konstanz im Schwung,<br />

Sabana Crowcroft entfernt den Socket aus Ihrem Spiel,<br />

Frank Drollinger sorgt für wiederholbare Ball-Impacts,<br />

Frank Adamowicz verkürzt Ihren Rückschwung,<br />

Martina Eberl-Ellis sagt dem Slice den Kampf an,<br />

Dr. Christian Haid kämpft gegen Überlastungen beim<br />

Schwung und Cliff Potts beweist, dass der Drive nicht<br />

nur für die Show ist.<br />

SOCIETY<br />

STANDARDS<br />

3 Editors Intro<br />

6 Mailbox<br />

8 Foto-Time<br />

10 Quick-Tipp<br />

12 News<br />

14 Köpfe<br />

16 Rankings<br />

18 Events<br />

20 Statement<br />

42 Uli Kaiser<br />

62 Regel-Time<br />

91 St. Pauli News<br />

93 Götz-Zitat<br />

94 Börsen-Time<br />

96 Impressum<br />

97 Cartoon<br />

98 Time Out<br />

38<br />

Alexander<br />

Matlari:<br />

Er ist der<br />

neue<br />

deutsche<br />

Shooting-<br />

Star<br />

86 Tea Time MercedesTrophy Deutschland Finale 2012,<br />

10. Interalpen-Hotel Golf Trophy,<br />

40<br />

25 Jahre GC Mangfalltal, Porta Golf Cup<br />

im GC Widukind-Land, heiße Phase<br />

beim BMW Golf Cup International,<br />

Ludwig Hentschel feiert seinen 70er,<br />

die EAGLES feiern Charity Golf Cups und<br />

Kiez-Käptän Hanjo läutet die Spätsaison<br />

des Golfclubs St. Pauli ein.<br />

Race to Fame:<br />

Wir prämieren<br />

Ihre schönsten<br />

Golfmomente<br />

RACE TO FAME<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

5


ZOOM MAILBOX<br />

Glücksbringer Puma-Bag<br />

RICKIE FOWLER-GEWINN-<br />

SPIEL 5/12 Hallo <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>, das Bag ist am Samstag<br />

bei mir angekommen.<br />

Super tolles Bag. Ich freue<br />

mich riesig. DANKE! Ich hoffe,<br />

dass mir das Bag Anfang<br />

Oktober bei der DMM AK14<br />

auf jeden Fall viel Glück bringen<br />

wird und ich mein Handicap<br />

(–5,7) damit in nächster<br />

Zeit noch verbessern kann.<br />

Als erstes kommt es am<br />

kommenden Wochenende bei<br />

der Clubmeisterschaft zum<br />

Einsatz.<br />

Gianluca Bultink, per E-Mail<br />

Das Schweigen der Männer<br />

<strong>TIME</strong> OUT 5/12 Ich kann<br />

Ihren Artikel, die Nationalhymne<br />

betreffend, nicht unkommentiert<br />

lassen. Sie haben keine Ahnung,<br />

was es heißt, in Deutschland<br />

einen „migrantischen“<br />

Hintergrund zu haben, der vielleicht<br />

auch noch sichtbar (Hautfarbe)<br />

ist.<br />

Ich bin ein in der dritten Generation<br />

eingewanderter Russe, in<br />

Deutschland geboren, habe Abi -<br />

tur gemacht, studiert, bin<br />

deutschsprachiger Schauspieler,<br />

liebe unsere Literatur, habe in<br />

Mannschaften, für Vereine, intensiv<br />

Sport getrieben (tue das<br />

immer noch für meinen Golfclub);<br />

hatte aber früher einen<br />

russischen Namen.<br />

Ich war deutsch, ich sprach<br />

deutsch (ohne Akzent), ich<br />

dachte deutsch, ich fühlte<br />

deutsch, ich träumte deutsch,<br />

ich sang deutsch, doch Ihr Müllers<br />

und Meiers und Brunnthalers<br />

habt mich meines Namens<br />

wegen immer wieder spüren<br />

lassen, dass ich ja kein echter<br />

Deutscher war. Heute bin ich 67<br />

Jahre alt, habe einen deutschen<br />

Namen, und für die Müllers<br />

und die Meiers und die Brunnthalers<br />

bin ich ein echter, guter<br />

Deutscher. Ist doch lustig.<br />

Es gibt übrigens auch Müllers<br />

und Meiers, die die Nationalhymne<br />

nicht mitsingen. Die<br />

werden nicht erwähnt, die werden<br />

nicht als „Undeutsche im<br />

Herzen“ an den Pranger gestellt.<br />

Die sind ja echte Deutsche. Ist<br />

doch komisch.<br />

Sie sind Chefredakteur einer<br />

Zeitung, die mit internationalen<br />

Sportlern zu tun hat, die über<br />

Golfturniere auf der ganzen<br />

Welt berichtet. Von Ihnen erwarte<br />

ich eine differenziertere<br />

Behandlung<br />

dieses<br />

Themas. Tun<br />

Sie etwas für<br />

Deutschland und<br />

sorgen Sie für<br />

Toleranz, für Verständnis,<br />

Offenheit<br />

für andere<br />

Kulturen, Ak zep -<br />

tanz der Andersaussehenden,<br />

An -<br />

dersdenkenden,<br />

SAGEN<br />

SIE UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämt lichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die neue<br />

DVD von Jonathan<br />

Taylor „Wie Sie<br />

garantiert 20 Meter<br />

weiter schlagen“.<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

DER GEWINNER<br />

aus Heft 5/2012<br />

heißt Christian<br />

Hirsch.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

Nur Bastian Schweinsteiger singt die<br />

Hymne mit, Sami Khedira, Jerome Boateng,<br />

Mesut Özil, Lukas Podolski sind mundtot<br />

Andersseienden.<br />

Das Deutschland<br />

der 50er und 60er<br />

ist zum Glück vorbei,<br />

ob Sie wollen<br />

oder nicht.<br />

Ich befürchte aber,<br />

dass Sie einem verquasten<br />

Deutschtum<br />

nachtrauern, meinen<br />

Zorn also nicht verstehen<br />

werden; und ich<br />

mich deshalb gezwungen<br />

sehe, <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> nicht<br />

mehr zu kaufen.<br />

Andreas Seyferth,<br />

81539 München<br />

Anm. d. Red.: Der Autor versteht Ihren<br />

Zorn nur zm Teil. Ist er doch auch nicht<br />

Deutscher, sondern Österreicher. Aber das<br />

mag vielleicht in Ihren Augen keinen<br />

wirklichen Unterschied ausmachen.<br />

<strong>TIME</strong> OUT 5/12 Sie sprechen<br />

mir aus dem Herzen. Herzlichen<br />

Dank für diese sehr treffenden<br />

Aussagen zu unseren Golfern<br />

bzw. den Herrn Fußballern. Sie<br />

haben 100% Recht. Unsere Golfer<br />

sind stolz darauf, für Deutschland<br />

spielen zu dürfen und zeigen<br />

es in aller Öffentlichkeit. Da<br />

können sich diverse Fußballer<br />

der Nationalmannschaft eine<br />

dicke Scheibe abschneiden. Weiter<br />

so mit solchen Hinweisen. Ich<br />

arbeite auch ständig daran mehr<br />

Nationalbewusstsein, zu leben<br />

und auch zu zeigen.<br />

Hartmut Wiese, per E-Mail<br />

<strong>TIME</strong> OUT 5/12 Als langjähriger<br />

Abonnent der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

schätze ich Ihre korrekte Berichterstattung.<br />

Leider ist Ihnen im<br />

„Sommermärchen Golf“, dem<br />

ich inhaltlich voll zustimme,<br />

doch ein Fauxpas unterlaufen.<br />

Deutschland verlor bei der EM<br />

nicht 0:2 im Viertel-Finale gegen<br />

Italien, sondern 1:2 im Halbfinale.<br />

Horst Zielmann, per E-Mail<br />

Anm. d. Red.: Das ist in der Tat peinlich.<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


FOTO <strong>TIME</strong> MERCEDES-BENZ AFTER WORK <strong>GOLF</strong> CUP<br />

Fotos: GES/Tobias Kuberski; Stefan von Stengel; Langbehn<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Alle Fotos auf<br />

www.golftime.de<br />

STOANA<br />

KLOPF’N<br />

Für die Einen war es ein Heimspiel auf ungewohntem<br />

Terrain, für die Anderen komplettes<br />

Neuland: Marcel Siem und Caro Masson, derzeit<br />

beste Deutsche auf der European bzw.<br />

Ladies European Tour, traten zusammen mit<br />

Moderator Klaas Heufer-Umlauf (Klaas & Joko) und<br />

MTV- bzw. ZDF-Neo-Kollegin Palina Rojinski zum<br />

Shoot-out der besonderen Art an. Das Ganze als außergewöhnliche<br />

Cross-Golf-Promotion-Aktion des 2012 ins<br />

Leben gerufenen Mercedes-Benz After Work Golf Cups<br />

in einem Steinbruch nahe Kitzbühel.<br />

Während die Hitze mit rund 35 Grad im Schatten, bei<br />

null Schatten, wohlgemerkt, an sich schon Herausforderung<br />

genug für das Quartett darstellte, stand für Heufer-<br />

Umlauf und Rojinski eine noch viel härtere Bewährungsprobe<br />

an: Sie beide hatten zuvor noch nie einen<br />

Golfschläger in Händen gehalten, geschweige denn<br />

einen Ball geschlagen – doch wozu hat man schließlich<br />

erfahrene Tourspieler an seiner Seite?<br />

Im Wettkampf „Jungs gegen Mädls“ traten Siem und<br />

Heufer-Umlauf schließlich gegen Masson und Rojinski<br />

an den Steilhang des Kitzbüheler Steinbruchs, schlugen<br />

und pitchten Bälle auf den Grund des „Kitz-Kraters“.<br />

Letztlich setzten sich die Mädls durch – Revanche wurde<br />

von den Jungs sofort eingefordert. Vielleicht ja bei<br />

einem der rund 2.000 Turniere, die im Rahmen des Mercedes-Benz<br />

After Work Golf Cup (www.awgc.de) in bundesweit<br />

175 Golfclubs ausgetragen werden. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

9


QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Distanz-Check<br />

Advanced V: Längenkontrolle Wenn Sie Ihre Längen<br />

nicht kennen, brauchen Sie gar nicht erst anfangen zu zielen.<br />

Felix Lubenau, Jahrgang<br />

‘75, PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

9 Uhr<br />

12 Uhr<br />

Vollschwung<br />

Kennen Sie Ihre Längen?<br />

Wissen Sie genau, wie weit<br />

Sie mit Ihrem Pitching Wedge<br />

schlagen können, wenn Sie<br />

es voll durchziehen? Oder<br />

nur halb? Wie weit der Ball fliegt bzw.<br />

rollt mit einem 6er-, 8er- oder 9er-Eisen<br />

bei nur einer 3/4-Ausholbewegung?<br />

Wie Sie schon sehen können, geht es in<br />

dieser Ausgabe weniger um Technik, als<br />

vielmehr um ein gewisses Verständnis,<br />

das Sie entwickeln sollen, wenn es um<br />

die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten<br />

von mittleren bis kurzen Eisen geht.<br />

Besorgen Sie sich ein Laser-Distanzmessgerät<br />

und gehen Sie auf die Driving<br />

Range. Hier wählen Sie ein Ziel und<br />

messen genau die Distanz, z. B. eine<br />

Fahne in 100 Metern Entfernung. Tino<br />

würde ein volles Sand Wedge nehmen,<br />

es würde auch ein zu 3/4 geschwungenes<br />

Pitching Wedge oder ein zu 1/4 geschwungenes<br />

7er-Eisen funktionieren.<br />

Wie Sie selbst herausfinden, wie Ihre<br />

Längen mit unterschiedlichen Eisen<br />

funktionieren, üben Sie am besten am<br />

Modell einer Uhr: Holen Sie bis „9 Uhr“,<br />

bis „12 Uhr“ und anschließend voll aus<br />

und schwingen Sie dabei stets ins volle<br />

Finish. Notieren Sie sich die jeweiligen<br />

Längen, Sie werden so künftig wesentlich<br />

genauer das Grün angreifen können. GT<br />

www.schuster-lubenau.de<br />

Längen-Check: Am Beispiel eines Zifferblattes unterschiedliche Eisen-Distanzen überprüfen<br />

Distanzkontrolle: Mit einem Laser-Distanzmessgerät<br />

die Entfernung zum Ziel bestimmen<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

Golfboys<br />

FRESSFLASH Im Vorfeld<br />

der PGA Championship<br />

ließen Bubba Watson und<br />

sein Kumpel Rickie Fowler<br />

eine gewisse Vorliebe für<br />

zuckerreiche Nahrungsmittel<br />

durchblicken. Via Twitter<br />

erlaubte Rickie Fowler der<br />

Weltöffentlichkeit einen<br />

Blick auf die gemeinsame Wochenverpflegung beim anstehenden<br />

Majorturnier. Wer also gedacht hat, diese Jungmillionäre schaufeln<br />

den ganzen Tag nur Kaviarhäppchen in sich rein, kann sich<br />

getrost entspannen, es sind einfach zwei ganz normale Jungs . . .<br />

No, Signore!<br />

PADDY-PICK Vor neun Jahren<br />

gerieten Padraig Harrington<br />

und José-Maria<br />

Olazábal bei der Seve Trophy<br />

aneinander. Böse<br />

Worte wurden gewechselt<br />

und irgendwie hat sich<br />

das Verhältnis der beiden<br />

Golfstars davon nie mehr<br />

erholt. Vor dem Ryder<br />

Cup-Pick räumte Olazábal<br />

dem stark spielenden<br />

Iren nur eine Außenseiterchance<br />

auf eine Wild Card<br />

ein. Sergio Garcia, bekanntermaßen<br />

Paddys<br />

Intimfeind, ätzte prompt<br />

hinterher: „Für mich wäre<br />

er auch nicht erste Wahl!“<br />

Zum Glück kam Monty zu<br />

Hilfe und ließ wissen:<br />

„Wäre ich der Kapitän,<br />

Harrington wäre im Team!“<br />

HAUPTGEWINN<br />

CADDIE IM GLÜCK<br />

Eigentlich sollte<br />

der lokale Caddie<br />

David Faircloth<br />

nur beim Pro-Am<br />

aushelfen. Dann<br />

teilte man ihm<br />

„einen Typen aus<br />

Spanien“ zu, der<br />

sich als Sergio<br />

Garcia entpuppte.<br />

Da dieser aktuell<br />

keinen regulären<br />

Caddie hat, sollte<br />

Faircloth auch wäh -<br />

rend der Wyndham<br />

Championship Garcias<br />

Tasche tragen.<br />

„Ich trug nur die<br />

Tasche, bediente<br />

die Fahne usw.,<br />

Sergio machte den<br />

ganzen Rest.“ Trotzdem<br />

gewann der<br />

Spanier und Faircloth<br />

bekam das<br />

größte Trinkgeld<br />

seiner Karriere.<br />

It’s in the hole<br />

Nicht lachen!<br />

SPASSBEFREIT „Ich wollte einfach<br />

nur ein wenig Spaß auf dem<br />

Platz haben und es genießen, aber<br />

unglücklicherweise ist das nicht<br />

mein Spiel. Ich bin angestrengt<br />

und voll fokussiert auf das, was ich<br />

tue, nichts anderes zählt . . .“ Was<br />

Tiger Woods sagen will bedeutet,<br />

dass er nur dann erfolgreich ist,<br />

wenn er mit bierernster Miene auf<br />

dem Platz steht und nach Möglichkeit<br />

überhaupt keine Freude<br />

bei seiner Arbeit empfindet. Sollte<br />

das die Message an seine Fans und<br />

Nacheiferer sein, wird es Zeit für<br />

ein neues Hobby, um sich vom<br />

Hobby zu erholen. Oder vielleicht<br />

sollte Tiger zur Entspannung einfach<br />

mal das Zeug rauchen, auf<br />

dem er den ganzen Tag rumsteht.<br />

»Tiger und ich im ersten<br />

Einzel und dann trete ich<br />

ihm in den Hintern«<br />

Rory McIlroy träumt vom Ryder Cup<br />

HERRENABEND Einer petzt<br />

immer, diesmal war es der<br />

Barkeeper des Tam O’Shanter<br />

Golf Clubs in New York, der<br />

nach seiner Entlassung pikante<br />

Einzelheiten vom Herrenturnier<br />

im Monat August<br />

öffentlich machte. Während<br />

der Runde wurden die 150 Teilnehmer von Stripperinnen<br />

an den Abschlägen motiviert, am Abend veranstalteten<br />

dann waschechte Prostituierte ein lustiges Lochwettspiel<br />

der besonderen Art. Wie die Reaktion der Spielerfrauen<br />

ausfiel, kann man sich an drei Fingern ausrechnen . . .<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


KRAMSKI PUTTING ACADEMY<br />

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Damenwahl<br />

HÜHNERRAMPE Nach 80 Jahren<br />

Männerwirtschaft nimmt<br />

der Augusta National erstmals<br />

Frauen auf. Ab sofort gehören<br />

die frühere US-Außenministerin<br />

Condoleezza Rice (r.) und die Bankerin Darla Moore zum elitärsten Club der<br />

Welt. „Es ist ein erfreulicher Anlass, Secretary Condoleezza Rice und Darla Moore<br />

als neue Mitglieder im Augusta National Golf Club begrüßen zu dürfen“,<br />

gab Chairman Billy Payne sein Statement im Namen des ganzen Clubs ab.<br />

„Wir sind in der glücklichen Position, viele Mitgliedsanfragen von qualifizierten<br />

Kandidaten zu erhalten. Die Auswahl dieser Anfragen dauert seine Zeit.<br />

Dieser Prozess war auch bei Condoleezza und Darla nicht anders. Es wird ein<br />

erhebender Moment sein, wenn wir im Herbst den beiden neuen Mitgliedern das<br />

„Green Jacket“ überreichen werden. Der Augusta National stand fortwährend in<br />

der Kritik, Frauen als Mitglieder auszugrenzen. Dieser überraschende Schritt wurde<br />

von Frauenrechtlerinnen und Politikern aus der ganzen Welt positiv bewertet.<br />

Nochmal Monty?<br />

EIGENWERBUNG Man nennt ihn „Mr.<br />

Ryder Cup“ und wie es aussieht, hat<br />

Colin Montgomerie noch lange nicht<br />

genug. Der siegreiche Kapitän von 2010<br />

warf seinen Namen für den Ryder Cup<br />

2014 erneut in den Ring. „2014 gibt es<br />

einige Kandidaten, Clarke, Björn und McGinley, meine drei Vize-Kapitäne und dann<br />

mich. Seit den Zeiten von Jacklin und Gallacher wurden die Regeln nicht geändert,<br />

deshalb gibt es die Möglichkeit, nochmals anzutreten. Ich weiß aus sicherer Quelle,<br />

dass Woosnams Name für Wales im Gespäch war. Aber ich will mich nicht hineindrängen.<br />

Wenn das Komitee es so entscheidet, werde ich mich zurückziehen.“<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interes sante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den letzten acht Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 24.07.12 29.08.12<br />

Adams Dollar 1,53 1,37 10,78 10,80<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 59,08 61,88<br />

Aldila Dollar 15,25 16,59 2,10 2,15<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 12,60 9,31<br />

Hugo Boss Euro 23,50 37,95 78,12 74,13<br />

Bridgestone Euro 14,30 12,05 17,94 18,87<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 5,48 5,77<br />

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 74,07 58,28 73,80<br />

Mizuno Corporation Euro –– 5,49 4,18 3,85<br />

Puma Euro 202,30 267,91 210,55 229,25<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 9,81 9,46<br />

MASTERING<br />

THE GREEN<br />

Das Grün ist komplex und wer es beherrschen will,<br />

braucht ein System. Das Kramski System kombiniert<br />

prämierte Hochleistungsputter mit einem wegweisenden<br />

Fittingkonzept und einer revolutionären<br />

Anwendungsmethodik.<br />

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Ihnen, dass ein einziger Tag Ihr Putting<br />

signifikant verbessern wird!<br />

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* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

13<br />

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Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Musik wegen Golf?<br />

BEKENNTNIS In einem Interview ließ der<br />

Teenie-Star Justin Bieber durchblicken,<br />

dass er seine Musikkarriere dem Golfsport<br />

verdankt. In seiner Heimatstadt Stratford,<br />

Ontario hatte der kleine Justin kein Geld,<br />

um das Greenfee zu bezahlen. Also setzte er<br />

sich mit der Gitarre in die Innenstadt und<br />

hoffte auf 20 Dollar für seinen Vortrag. In<br />

kürzester Zeit lagen 200 Dollar in seiner<br />

Mütze und der Handicap 7-Spieler erkannte,<br />

dass seine Berufung die Musik war.<br />

Wie entzückend!<br />

ANGEGOSSEN Michelle Wie belegte<br />

zwar nur den geteilten 35. Platz<br />

bei der U.S. Women’s Open, doch<br />

auf dem Platz hatten vor allem<br />

die männlichen Zuschauer nur<br />

Augen für die 22-jährige Golferin.<br />

Am Sonntag spazierte<br />

sie in einem hautengen, lilafarbenen<br />

Kleid über das Fairway,<br />

das ein wenig an ein<br />

abgelegtes Bühnenoutfit von<br />

Mariah Carey erinnerte.<br />

Irgendwas muss sich Miss<br />

Wie ja auch einfallen lassen,<br />

denn das ehemalige Wunderkind<br />

erlebt aktuell, wie schon<br />

sieben Jahre jüngere Spielerin -<br />

nen Turniere auf der LPGA<br />

Tour gewinnen, während sie<br />

in ihrer gesamten Karriere erst<br />

zweimal siegreich war und<br />

aktuell rund um den 50. Platz im<br />

Rolex Ranking herumdümpelt.<br />

DEUTSCHE<br />

MEISTER<br />

Quirine-Louise<br />

Eijkenboom gewann<br />

den Titel der<br />

Deutschen Jugendmeisterin<br />

im Stechen<br />

gegen Karolin Lampert.<br />

Am zweiten<br />

Extraloch setzte sie<br />

sich durch.<br />

<br />

Der erst 14-jährige<br />

Dominic Foos gewann<br />

den Titel des<br />

Deutschen Jugendmeisters<br />

in Mühlheim<br />

an der Ruhr mit Runden<br />

von 70, 70 und<br />

71 Schlägen. In diesem<br />

Jahr wurde das<br />

Supertalent schon<br />

Deutscher Lochspielmeister<br />

und gewann<br />

bei den German Boys.<br />

Schnellstart<br />

EFFEKTIVER Ben<br />

Kohles ist seit Juli<br />

2012 Profi, gewinnt auf<br />

der Web.com-Tour das<br />

erste Turnier, an dem er<br />

teilnimmt und Nr. 2 eine<br />

Woche später ebenfalls.<br />

Ergebnis: PGA Tourkarte<br />

in Rekordzeit gesichert!<br />

Bei der Wyndham Championship<br />

schaffte er dann<br />

auch gleich noch den Cut.<br />

Phelps Projekt<br />

GOLDJUNGE Der neue Star der<br />

TV-Serie „The Haney Project“<br />

ist der 18-fache Goldmedaillen-<br />

Gewinner Michael Phelps.<br />

Gemeinsam mit Tiger Woods’<br />

Ex-Coach Hank Haney wird<br />

der Superschwimmer um die<br />

Welt reisen und die besten<br />

Plätze besuchen, um dort an<br />

seinem Golfspiel feilen zu<br />

lassen. Der erfolgreiche Olympionike<br />

freut sich, in Zukunft<br />

sehr, sehr viel Golf spielen zu<br />

dürfen.<br />

Wie einst Martin...<br />

EFFEKTIV Fünf Starts und drei<br />

Siege, so liest sich die Rekord-<br />

Bilanz von<br />

Challenge<br />

Tour-Spieler<br />

Kristoffer<br />

Broberg,<br />

nachdem der<br />

Schwede<br />

Ende August<br />

seinen<br />

Durchmarsch<br />

in die erste Liga bei der Rolex<br />

Trophy perfekt machen konnte.<br />

Ab 2013 verfügt Broberg nun<br />

über eine volle Spielberechtigung<br />

für die European Tour.<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


OPTIMIEREN SIE<br />

IHRE FLUGBAHN<br />

Fakt ist – je optimaler Ihre Flugbahn ist, desto länger<br />

werden Ihre Drives. Deshalb kann mit dem neuen Anser<br />

Driver die Flugbahn sowohl durch die Anpassung des<br />

Lofts als auch durch die Auswahl aus vier High-<br />

Performance Schaft Optionen verfeinert werden.<br />

Im Gegensatz zu anderen Hosels hat der Anser Driver<br />

ein schlankes und extrem leichtes Design, das sich nicht<br />

negativ auf die Performance des Schlägers auswirkt.<br />

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Die Top 10<br />

im Race to Dubai<br />

(Stand: 27.8.2012) €<br />

1. Rory McIlroy 2.813.962<br />

2. Justin Rose 2.376.628<br />

3. L. Oosthuizen 1.745.608<br />

4. F. Molinari 1.745.303<br />

5. Ernie Els 1.732.897<br />

6. G. McDowell 1.696.610<br />

7. Paul Lawrie 1.637.132<br />

8. N. Colsaerts 1.502.944<br />

9. Luke Donald 1.447.144<br />

10. Lee Westwood 1.417.370<br />

Die Top 5 Europäer in den USA<br />

Rory McIlroy, Carl Pettersson, Justin Rose, Luke Donald und Graeme<br />

McDowell: Diese Pros führen die Rangliste der europäischen Spieler auf der<br />

PGA Tour 2012, gemessen am Preisgeld, an:<br />

Graeme<br />

McDowell<br />

23.<br />

($ 2.349.879)<br />

Luke<br />

Donald<br />

16.<br />

($ 2.936.379)<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Justin<br />

Rose<br />

Ryder Cup<br />

Statistiken<br />

(nach 37 Matches)<br />

# Siege insgesamt<br />

1. USA 25<br />

2. EUROPA 10<br />

# Punkte insgesamt<br />

1. USA 476<br />

2. EUROPA 368<br />

# Deutlichster Sieg<br />

1. USA 23,5 : 8,5 (1967)<br />

2. EUROPA 18,5 : 9,5 (2004)<br />

# Die meisten Siege in FolgeGER<br />

1. USA 7 (1935-’55; ‘71-’83)<br />

2. EUROPA 3 (2002-’06)<br />

Carl<br />

Pettersson<br />

10. 9.<br />

($ 3.318.330) ($ 3.352.496)<br />

Rory<br />

McIlroy<br />

2.<br />

($ 4.962.192)<br />

DIE MEISTEN PUNKTE<br />

BEIM RYDER CUP<br />

(USA & Europa)<br />

# Spieler Punkte<br />

1. Nick Faldo 25<br />

2. Bernhard Langer 24<br />

T3. C. Montgomerie 23,5<br />

Billy Casper<br />

5. Arnold Palmer 23<br />

6. Seve Ballesteros 22,5<br />

7. Lanny Wadkins 21,5<br />

8. J. M. Olazábal 20,5<br />

9. Lee Trevino 20<br />

10. Jack Nicklaus 18,5<br />

11. Gene Litter 18<br />

T12. Tony Jacklin 17<br />

Tom Kite<br />

T14. Ian Woosnam 16,5<br />

Lee Westwood<br />

16. Sergio Garcia 16<br />

T17. B. Galacher 15,5<br />

Peter Oosterhuis<br />

Neil Coles<br />

T20. Tiger Woods 14<br />

Hale Irwin<br />

Official World<br />

Ranking<br />

(Stand: 27.8.2012)<br />

# Spieler P.i.D.*<br />

1. Rory McIlroy 10,14<br />

2. Luke Donald 9,40<br />

3. Tiger Woods 8,61<br />

4. Lee Westwood 7,26<br />

5. Webb Simpson 6,12<br />

6. Bubba Watson 6,09<br />

7. Jason Dufner 6,05<br />

8. Justin Rose 6,01<br />

9. Adam Scott 5,95<br />

10.<br />

...<br />

Steve Stricker 5,64<br />

27. Martin Kaymer 4.01<br />

* Punkte im Durchschnitt<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Die Technologie der neuen Serene Serie hilft Damen, auch mit langsamerer Schwunggeschwindigkeit,<br />

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Events<br />

. . . DIE SIE NICHT<br />

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<strong>GOLF</strong> EUROPE<br />

2012<br />

Foto Race to Dubai: GettyImages<br />

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Dubai-Finale in die Wüstenmetropole<br />

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nicht nur das Finalwochenende der „DP World Tour<br />

Championship“, sondern dürfen den Earth Course, auf<br />

dem die Profis eben noch gespielt haben, auch selbst<br />

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Sie golferisches VIP-Treatment vom Allerfeinsten. In<br />

Abu Dhabi spielen Sie bspw. in Martin Kaymers „Wohnzimmer“,<br />

denn auf dem Gelände des Abu Dhabi Golf<br />

Club gewann der beste deutsche Golfer bereits dreimal.<br />

In Dubai werden Sie auf dem spektakulären Montgomerie-Platz<br />

spielen, der ebenfalls als einer der schönsten<br />

Plätze des Wüstenstaats gilt. Ein Besuch des höchsten<br />

Gebäudes der Welt, dem Burj Khalifa steht ebenso auf<br />

dem Programm wie eine Wüstensafari und viele andere<br />

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Vom 16. bis 18. September<br />

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auf der Messeanlage<br />

Augsburg statt. Präsentiert<br />

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beiden Tagen herzlich<br />

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Erweitert auf 36 Löcher: der GP Strelasund<br />

Strelasund<br />

NEUERÖFFNUNG Der erweiterte<br />

Inselcourse im Golfpark Strelasund<br />

wird am 15. und 16. September<br />

feierlich eröffnet. Die neuen neun<br />

Bahnen erstrecken sich über<br />

35 Hektar, insgesamt misst der Platz<br />

3.015 Meter. Am ersten Eröffnungstag<br />

erwartet die Besucher ein offenes<br />

Turnier auf dem Mecklenburg-Vorpommern-Platz<br />

und am zweiten Tag<br />

schließlich das Eröffnungsturnier<br />

auf dem Strelasund Inselcourse. GT<br />

ww.golfpark-strelasund.de<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Eine Kombination von Übertrag von einer Fremdbank und Kauf ist möglich. Interne Depotüberträge zwischen DAB bank Depots werden nicht berücksichtigt. Für einen vollständigen Depotübertrag mit Löschung des Depots bei der<br />

Fremdbank erhalten Sie eine zusätzliche Sonderverzinsung von 0,5 % p. a. Um diese Sonderverzinsung zu erhalten, kreuzen Sie bei Depoteröffnung das Kästchen „Weiterhin erteile ich Ihnen den Auftrag, mein Depot aufzulösen und<br />

abzuschließen“ an. Die Gewährung der Sonderverzinsung ist abhängig von den jeweils zum Quartalsultimo gehaltenen Depotsalden. Diese werden ab Depoteröffnung für vier Quartale ermittelt. Nicht bewertet werden geschlossene<br />

Fonds und Wertpapiere ohne Börsennotierung/Preisstellung der Investmentgesellschaft. Falls Sie den Depotsaldo nicht halten, verfällt die Sonderverzinsung für das folgende Quartal und Sie erhalten den aktuellen Tagesgeldzinssatz<br />

gem. Preisverzeichnis. Übersteigt der Depotsaldo am Quartalsultimo wieder die 10.000 €, wird die Sonderverzinsung für das folgende Quartal wieder gewährt. Die Sonderverzinsung gilt bei Erfüllung der Bedingungen für vier aufeinanderfolgende<br />

Quartale und beginnt in dem auf die Kontoeröffnung folgenden Quartal. Bis zum Start der Sonderverzinsung und für Beträge über 100.000 Euro erhalten Sie den Zinssatz gemäß Preisverzeichnis (Stand 03/12: 0,5 %<br />

p. a.) Bsp.: Depoteröffnung 15.04.12 = Start der Sonderverzinsung 01.07.12 = Ende der Sonderverzinsung 30.06.13. Golfprämie (Schuhe): Sie erhalten die Golfprämie einmalig in Form eines Gutscheines, wenn Sie Depotwerte i.H.v.<br />

mind. 10.000 Euro von einer Fremdbank zur DAB bank übertragen oder durch Kauf bei der DAB bank aufbauen. Eine Kombination von Übertrag von einer Fremdbank und Kauf ist möglich. Interne Depotüberträge zwischen DAB bank<br />

Depots werden nicht berücksichtigt. Messung der Depotsalden jeweils zum Quartalsultimo. Nicht bewertet werden geschlossene Fonds und Wertpapiere ohne Börsennotierung/Preisstellung der Investmentgesellschaft. Der Versand<br />

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Depotsalden. Diese werden ab Depoteröffnung quartalsweise ermittelt, letztmalig am 31.03.13.


Statement<br />

Mega-Event Ryder Cup. Analysiert von Norbert Löhlein<br />

Die Fieberkurve steigt, die zweijährige<br />

Wartezeit hat ein Ende. Am 28. September<br />

beginnt der 39. Ryder Cup und die<br />

Teams aus USA und Europa werden im Medinah<br />

Country Club bei Chicago den Kampf um eine<br />

kleine goldene Trophäe aufnehmen. Und wie<br />

immer, wenn „Ryder Cup Zeit“ ist, werden wir<br />

gebannt dieses bedeutendste und faszinierendste<br />

Golfsportereignis verfolgen. Hunderttausende<br />

von Zuschauern an den Trainings- und Spieltagen<br />

werden dem Turnier<br />

den Charakter<br />

eines Volksfestes verleihen.<br />

Die kleinen<br />

und großen Geschichten<br />

um diesen kontinentalen<br />

Wettkampf<br />

mit teils überbordenden<br />

nationalen<br />

Gefühlsausbrü chen<br />

werden weitergeschrieben.<br />

Große und<br />

kleine Tragödien,<br />

höchste Glücksgefühle<br />

Ryder Cup-Eröffnung 2010<br />

und tiefster Schmerz<br />

werden sich, wie<br />

schon in den 38 Begegnungen zuvor, abwechseln.<br />

Neue magische Momente werden die Ryder Cup<br />

Geschichte fortschreiben. Und immer wird<br />

dieser „Spirit of the Game“-Gedanke über allem<br />

schweben.<br />

Ryder Cup, das Medienspektakel, stets im Wechsel<br />

ausgetragen auf den außergewöhnlichsten<br />

Golfplätzen in den USA und Europa, wird mit<br />

einer Eröffnungszeremonie, die nur durch die<br />

der Olympischen Spiele übertroffen wird, den<br />

Vergleichskampf der beiden Teams aus je zwölf<br />

Golfern einleiten. Schön, dass unserer Golfhero<br />

Martin Kaymer dabei ist.<br />

Und José Maria Olazábal hätte sich ja auch noch<br />

für einen Captain’s Pick „Bernhard Langer“ entscheiden<br />

können. Der hat erst wieder mal einen<br />

großartigen Sieg auf der Championstour mit<br />

einer 62er Schlussrunde erzielt. Und seine Ryder<br />

Cup Erfahrung ist nicht zu toppen. Aber das ist<br />

nur der Traum eines Fans des Anhauseners.<br />

Egal, wir werden mit den Europäern mitfiebern<br />

und unter dem blauen Sternenbanner Europas<br />

unseren englischen, schwedischen, irischen oder<br />

spanischen Spielern die Daumen drücken. Sogar<br />

ein französischer Ryder Cup Spieler könnte mit<br />

unserer Unterstützung rechnen, auch wenn die<br />

Niederlage um die Vergabe des Ryder Cups 2018<br />

den deutschen Golfer noch immer schmerzt.<br />

Der packende Wettkampf wird uns für ein paar<br />

Tage vergessen lassen, wie kurzsichtig die deutsche<br />

Politik gehandelt hat, uns ein solch tolles<br />

internationales Sportereignis zu verweigern.<br />

Vielleicht bewirken die Fernsehbilder und Berichte<br />

in den Printmedien über den Ryder Cup<br />

in Medinah ja einen Wandel bei den Zuständigen<br />

in der deutschen Sportpolitik. Ein leichtes Frühlingslüftchen,<br />

was die zukünftige Unterstützung<br />

einer erneuten deutschen Ryder Cup Bewerbung<br />

angeht, konnte man zuletzt in Berlin schon<br />

spüren. Und der Deutsche Golf Verband, wie<br />

auch die PGA of Germany und die Brüder Langer<br />

werden nicht zögern, einen neuen<br />

Anlauf zu nehmen, wenn die Erfolgsaussichten<br />

stimmen. Zunächst könnte man ja schon mal<br />

mit dem Pendant bei den Damen, dem Solheim<br />

Cup 2015 in Hamburg, üben.<br />

Freuen wir uns auf spannende Golfrunden im<br />

Matchplay-Teamkampf, die auch die Verantwortlichen<br />

bei USGA, R&A und IGF nochmals nachdenken<br />

lassen, ob ihre Entscheidung, das olympische<br />

Golfturnier 2016 in Rio im Format eines<br />

Einzel-Zählspiels auszurichten, richtig ist. GT<br />

NORBERT LÖHLEIN ist<br />

Präsident des Bayerischen<br />

Golfverbandes e.V. und Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrates<br />

RC Deutschland GmbH<br />

»Der packende<br />

Wettkampf wird<br />

uns vergessen<br />

lassen, wie<br />

kurzsichtig die<br />

deutsche Politik<br />

gehandelt hat,<br />

uns ein solch<br />

tolles Sportereignis<br />

zu<br />

verweigern«<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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COVER RYDER CUP VORSCHAU<br />

Ryder Cup 2010: Colin Montgomerie und<br />

Rory McIlroy feiern überschwänglich den Sieg<br />

der Europäer in Celtic Manor<br />

DUELL AUF<br />

Fotos: GettyImages<br />

AUGENHÖHE<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Von Götz Schmiedehausen<br />

Für Golffans ist der Ryder Cup<br />

das Äquivalent zu einer Fußballweltmeisterschaft.<br />

Die Veranstaltung<br />

mit zwei Vierball-<br />

Varianten und den klassischen<br />

Matchplay-Duellen ist<br />

eine willkommene Abwechslung zum allwöchentlichen<br />

Zählspiel-Eintopf. Doch<br />

vor allem lebt der Ryder Cup von den<br />

Fans, die nur bei diesem Golfturnier<br />

ähnliche Emotionen entwickeln und<br />

ausleben wie bei Fußball-Endspielen.<br />

Mit dem Unterschied allerdings, dass<br />

dieses Finale über drei Tage geht und ca.<br />

27 Stunden dauert.<br />

39. Ryder Cup Wer auf den<br />

Ausgang des Ryder Cups<br />

wetten will, wirft am besten<br />

eine Münze. Nie gab es ein<br />

engeres Rennen um den<br />

Ryder Cup als dieses Jahr in<br />

Medinah. Denn die Teams aus<br />

USA und Europa begegnen<br />

sich diesmal nicht als Favorit<br />

vs. Underdog, sondern als<br />

nahezu gleichwertige Gegner.<br />

Favoritensterben. Lediglich alle zwei<br />

Jahre findet der Kontinentalvergleich zwischen<br />

Europa und den USA statt, der<br />

ganz nach dem Motto „Mach dich rar,<br />

sei ein Star“ den unumstrittenen Höhepunkt<br />

im Turnierkalender darstellt. Seit<br />

1927 wird der Ryder Cup ausgetragen,<br />

bis 1977 hieß der Gegner der Amerikaner<br />

allerdings nicht ganz Europa, sondern<br />

nur Großbritannien und Irland. Bis<br />

dahin handelte es sich zumeist um eine<br />

höchst einseitige Veranstaltung, denn<br />

das amerikanische Team gewann fast<br />

immer.<br />

Seit Mitte der Achtzigerjahre hat sich das<br />

Bild gewandelt, die Duelle gewannen an<br />

Spannung, Brisanz und damit auch an<br />

Bedeutung. Seit dem ersten Sieg der Europäer<br />

im Jahr 1985 dürften es die Amerikaner<br />

vielleicht ein wenig bereuen, dass<br />

sie es nicht länger nur mit den westeuropäischen<br />

Inselstaaten zu tun haben.<br />

Neun der seither ausgetragenen 13 Begegnungen<br />

gewannen die Europäer und<br />

erstaunlicherweise ballen sich die europäischen<br />

Siege vor allem in der Zeitrechnung<br />

„Tiger Woods“. Die Lichtgestalt des<br />

Golf und die anderen Top-Spieler der<br />

USA teilten die Major-Titel seit Tigers Erscheinen<br />

auf der großen Golfbühne über<br />

ein Jahrzehnt weitestgehend unter sich<br />

auf, während zwischen 1997 und 2006<br />

nur ein einziger Majorsieger aus Europa<br />

(Paul Lawrie, The Open 1999) kam.<br />

Vor jedem Ryder Cup ließ die Papierform<br />

deshalb kaum einen anderen Schluss zu:<br />

Der zukünftige Sieger konnte nur USA <br />

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23


COVER RYDER CUP VORSCHAU<br />

heißen. So ziemlich jeder namhafte<br />

Spieler trat auf Seiten der „Stars & Stripes“<br />

an, während oft kein geringer Teil<br />

des europäischen Teams aus Weltranglistenhinterbänklern<br />

bestand. Doch vor<br />

allem 2004 in Oakland Hills und 2006<br />

im irischen K Club pulverisierte europäischer<br />

Teamgeist die amerikanischen<br />

Elite-Einzelkämpfer auf brutalste Art und<br />

Weise.<br />

Nach drei Pleiten in Folge konnte den<br />

Zuschauer deshalb beim Heimspiel der<br />

USA 2008 schon fast das Gefühl beschleichen,<br />

die Europäer schenkten den<br />

Cup freiwillig her, weil man befürchtete,<br />

die Amerikaner könnten nach einer weiteren<br />

Klatsche allmählich die Lust am<br />

Wettbewerb verlieren. 2010 im walisischen<br />

Celtic Manor war es dann endlich<br />

wieder ein spannender Krimi, mit dem<br />

denkbar knappsten besseren Ende für<br />

Europa.<br />

Die Ausgangslage ist<br />

eindeutig uneindeutig<br />

Kräfteverhältnisse. Die Bewertung der<br />

Ausgangslage für den 39. Ryder Cup in<br />

Medinah, Chicago sorgt bei den Golfexperten<br />

in aller Welt für kollektive Ratlosigkeit.<br />

Beim Blick in die Geschichtsbücher<br />

stellt man fest, dass es eine derartig<br />

eindeutig uneindeutige Ausgangslage<br />

noch nie gegeben hat. Auf den beiden<br />

Top-Positionen der Weltrangliste thronen<br />

mit Rory McIlroy und Luke Donald<br />

zwei europäische Spieler und ab Rang 20<br />

mussten deren potentielle Teamkameraden<br />

schon um ihre Teilnahme bangen.<br />

Mit anderen Worten, Europa tritt mit<br />

einem Dutzend ausgewiesener Weltklassespieler<br />

an, die auch in der Breite ähnlich<br />

stark einzuschätzen sind wie der<br />

Gegner. Betrachtet man allerdings nur<br />

die Ergebnisse dieses Jahres, schneiden<br />

die Amerikaner etwas besser ab, als die<br />

Mannschaft des spanischen Kapitäns.<br />

Tiger Woods bringt wieder konstant gute<br />

Leistungen, während Rory McIlroy zur<br />

Wundertüte mutiert, die reihenweise<br />

Cuts verpasst, dann aber auch plötzlich<br />

eine PGA Championship in Rekordmanier<br />

gewinnen kann. Mit Phil Mickelson,<br />

Bubba Watson, Matt Kuchar oder<br />

Zach Johnson führt Davis Love III einige<br />

erfahrene Spieler ins Feld, während Rookies<br />

wie Webb Simpson, Jason Dufner<br />

oder Keegan Bradley vor allem in dieser<br />

Saison in der Form ihres Lebens aufspielen.<br />

Zu Redaktionsschluss waren die vier<br />

amerikanischen Wild Cards noch nicht<br />

vergeben, allerdings kann man davon<br />

ausgehen, dass Love auf Erfahrung setzen<br />

wird. Jim Furyk, Hunter Mahan, Steve<br />

Stricker und eventuell Dustin Johnson<br />

sollten mittlerweile die frohe Kunde<br />

ihrer Nominierung erhalten haben.<br />

Auf europäischer Seite werden die beiden<br />

Speerspitzen Rory und Luke von erfahrenen<br />

Spielern wie Lee Westwood,<br />

Graeme McDowell, Paul Lawrie, Peter<br />

Hanson, Martin Kaymer und Francesco<br />

Molinari ergänzt. Rookies gibt es außer<br />

dem Belgier Nicolas Colsaerts keine.<br />

Der Heimvorteil und das neugewonnene<br />

Selbstvertrauen werden das amerikanische<br />

Team fraglos beflügeln, zudem hat man<br />

von Europa gelernt und beschwört fleißig<br />

den verloren gegangenen Teamgeist.<br />

Doch auch bei den Europäern herrscht<br />

traditionell interner Kuschelkurs, weshalb<br />

der einzige echte Vorteil der USA im<br />

Heimrecht besteht.<br />

Wer wird also gewinnen? Ganz ehrlich,<br />

wir sind genauso gespannt wie Sie… GT<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Nach dem 18. Tee<br />

endlich ein frisches Bier.<br />

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COVER RYDER CUP VORSCHAU<br />

TEAM U.S.-CAPTAIN:<br />

DAVIS LOVE III<br />

Die Stellung des U.S.-Ryder Cup-Captains galt in der Vergangenheit nicht<br />

gerade als Traumjob. Man musste sich vornehmlich mit einer Mannschaft<br />

bestehend aus zu vielen egomanischen Diven und zu wenigen Teamplayern<br />

herumschlagen, die sich teilweise gegenseitig so sehr schätzten<br />

wie Brechdurchfall. Währenddessen stellte einen das europäische Gegenüber mit<br />

sympathischer Hemdsärmlichkeit bloß, indem es demonstrierte, wie man aus einem<br />

Dutzend durchschnittlicher Tourspieler eine unschlagbare Einheit formt, die das<br />

amerikanische Star-Ensemble dann nach Herzenslust verprügelte.<br />

Davis Love III durfte als Spieler bei seinen sechs Ryder Cup-Einsätzen nur zwei Siege<br />

feiern, musste dafür aber auch vier bittere Niederlagen erleben. Zudem dürfte ihm auch<br />

seine Stellung als Assistant Captain 2010 einen unschätzbaren Erfahrungsschatz beschert<br />

haben, von dem er und sein Team nun profitieren können. Love weiß, wie man Teamgeist<br />

beschwört, Tiger und Phil anpackt, und strahlt zudem eine souveräne Autorität aus, die so<br />

vielen seiner Vorgänger abging. Sein Star-Ensemble dürfte der Captain deshalb auch fest im<br />

Griff haben. Hinsichtlich der Auswahl seiner Wild Card-Spieler ist Davis Love III mit deutlich<br />

mehr Freiheiten ausgestattet als sein europäischer Konterpart. Doch obwohl bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht feststand, wer seine vier<br />

Favoriten sind, benötigt man keine Zigeunerin<br />

mit Kristallkugel, um vorherzusagen,<br />

dass Steve Stricker, Jim Furyk und Hunter<br />

Mahan mit an Sicherheit grenzender<br />

Wahrscheinlichkeit zum<br />

Team stoßen werden.<br />

Und auch der „Captains<br />

Pick“ Nummer 4 wird<br />

wohl einen Spieler<br />

begünstigen, der schon<br />

Ryder Cup-Luft geschnuppert<br />

hat, denn Rickie Fowler und<br />

Dustin Johnson stehen in Loves Gunst<br />

ganz oben.<br />

Kollektiv. Weniger Rookies und mehr<br />

geballte Major-Sieger-Erfahrung als<br />

bei diesem Ryder Cup gab es noch<br />

nie im U.S.-Team. Fast jeder Spieler<br />

hat schon bewiesen, dass er in dem<br />

Moment, in dem es darauf ankommt,<br />

einen kühlen Kopf behalten kann.<br />

Die vornehmliche Schwierigkeit<br />

des Captains wird im Verlauf<br />

des Wettbewerbes darin liegen,<br />

die richtigen Spieler-Kombinationen<br />

bei den Vierball-<br />

Matches zusammenzustellen,<br />

während er bei den Einzelmatches<br />

fast blind aufstellen<br />

kann, denn nach formschwachen<br />

Spielern sucht<br />

man im U.S.-Team vergeblich.<br />

GT<br />

26<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

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TIGER<br />

WOODS<br />

Alter: 36 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 3<br />

Teilnahmen: 1997-2006, 2010<br />

Ergebnisse: 13S-14N-2U<br />

Lieblingspartner: Jim Furyk<br />

Pünktlich zum Ryder Cup<br />

erreicht Woods altes Format.<br />

Nach den Krisenjahren könnte<br />

er teamfähiger geworden sein<br />

WEBB<br />

SIMPSON<br />

Alter: 27 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 5<br />

Teilnahmen: Keine<br />

Ergebnisse: Keine<br />

Lieblingspartner: Präferenzlos<br />

Die U.S.-Rookies haben allesamt<br />

hervorragende Saisons<br />

gespielt, Simpson ist amtierender<br />

U.S. Open-Champion<br />

BUBBA<br />

WATSON<br />

Alter: 33 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 6<br />

Teilnahmen: 2010<br />

Ergebnisse: 1S-3N-0U<br />

Lieblingspartner: Tiger Woods<br />

Der Masters-Champion mit<br />

dem Hang zu Ausflügen ins<br />

Rough muss auf Davis Loves<br />

Set-up des Platzes hoffen<br />

JASON<br />

DUFNER<br />

Alter:<br />

35 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 7<br />

Teilnahmen:<br />

Keine<br />

Ergebnisse:<br />

Keine<br />

Lieblingspartner: Präferenzlos<br />

Nach zwei Siegen und vielen<br />

Top-Platzierungen erlebt<br />

Dufner nun seinen ersten<br />

Team-Wettbewerb überhaupt<br />

WC<br />

STEVE<br />

STRICKER<br />

Alter: 34 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 10<br />

Teilnahmen: 2008, 2010<br />

Ergebnisse: 3S-3N-1U<br />

Lieblingspartner: Tiger Woods<br />

Im Qualifikationszeitraum<br />

2011/2012 erspielte Stricker<br />

fast sechs Millionen Preisgeld,<br />

genug für eine Wild Card?<br />

MATT<br />

KUCHAR<br />

Alter:<br />

34 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 11<br />

Teilnahmen: 2010<br />

Ergebnisse: 1S-1N-2U<br />

Lieblingspartner: Präferenzlos<br />

Der Gewinner der Players<br />

Championship bringt konstant<br />

gute Leistungen und kann auf<br />

viele Match-Einsätze hoffen<br />

KEEGAN<br />

BRADLEY<br />

Alter: 26 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 12<br />

Teilnahmen: Keine<br />

Ergebnisse: Keine<br />

Lieblingspartner: Präferenzlos<br />

„Keegs“ erlebt als WGC-Bridge -<br />

stone Inv.- und PGA Championship-Sieger<br />

sein Rookie-<br />

Debüt im Ryder Cup<br />

ZACH<br />

JOHNSON<br />

Alter: 36 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 15<br />

Teilnahmen: 2006, 2010<br />

Ergebnisse: 3S-2N-3U<br />

Lieblingspartner: Hunter Mahan<br />

Dank zweier Saisonsiege qualifiziert,<br />

hofft Zach bei der dritten<br />

Ryder Cup-Teilnahme auf<br />

den ersten Sieg seines Teams<br />

WC<br />

WC<br />

WC<br />

DUSTIN<br />

JOHNSON<br />

Alter:<br />

28 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 16<br />

Teilnahmen: 2010<br />

Ergebnisse:<br />

1S-3N-0U<br />

Lieblingspartner:Phil Mickelson<br />

Drei Niederlagen beim Vierball<br />

2010 folgte der Kantersieg<br />

gegen Kaymer, genug Erfahrung<br />

für eine Wild Card?<br />

HUNTER<br />

MAHAN<br />

Alter: 34 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 18<br />

Teilnahmen: 2006, 2010<br />

Ergebnisse: 3S-2N-3U<br />

Lieblingspartner: Zach Johnson<br />

2010 sah er den RC noch als<br />

lästige Pflichtübung an, jetzt<br />

wäre er heilfroh, wenn Davis<br />

Love ihm eine Wild Card gäbe<br />

PHIL<br />

MICKELSON<br />

Alter: 42 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 22<br />

Teilnahmen: 1995-2010<br />

Ergebnisse: 11S-17N-6U<br />

Lieblingspartner: D. Johnson<br />

Die RC-Bilanz des erfahrens -<br />

ten Spielers lässt zu wünschen<br />

übrig, wird dieser Ryder Cup<br />

Leftys letzter Einsatz?<br />

JIM<br />

FURYK<br />

Alter:<br />

42 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 31<br />

Teilnahmen: 1997-2010<br />

Ergebnisse: 8S-15N-4U<br />

Lieblingspartner: Tiger Woods<br />

Bei der WGC-Bridgestone Inv.<br />

und der U.S. Open versagten<br />

Furyk die Nerven, trotzdem ist<br />

ihm Loves Wildcard sicher<br />

WC = Wild Card; S = Sieg; N = Niederlage; U = Unentschieden (Stand: 31. August 2012)<br />

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27


COVER RYDER CUP VORSCHAU<br />

RORY<br />

<strong>MCILROY</strong><br />

Alter: 23 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 1<br />

Teilnahmen: 2010<br />

Ergebnisse: 1S-1N-2U<br />

Lieblingspartner: G. McDowell<br />

Rory schwimmt nach seinem<br />

PGA Championship-Sieg ganz<br />

oben auf der Erfolgswelle. In<br />

den USA spielt er zudem gut<br />

LUKE<br />

DONALD<br />

Alter:<br />

34 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 2<br />

Teilnahmen: 2004, 2006, 2010<br />

Ergebnisse: 8S-2N-1U<br />

Lieblingspartner: Sergio Garcia<br />

Luke fühlt sich als PGA Tourspieler<br />

auf amerikanischem<br />

Boden zu Hause. Formkurve:<br />

Mini-Krise auf hohem Niveau<br />

LEE<br />

WESTWOOD<br />

Alter: 39 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 4<br />

Teilnahmen: 1997-2010<br />

Ergebnisse: 16S-11N-6U<br />

Lieblingspartner: Sergio Garcia<br />

Der beste aktive RC-Spieler<br />

der Welt wird trotz schwankender<br />

Saisonleistung in Medinah<br />

sein bestes Golf spielen<br />

JUSTIN<br />

ROSE<br />

Alter: 32 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 8<br />

Teilnahmen: 2008<br />

Ergebnisse: 3S-1N-0U<br />

Lieblingspartner: Ian Poulter<br />

Rose spielt 2012 eine Top-Saison<br />

mit einem WGC Champ.-<br />

Sieg und Top-Platzierungen<br />

bei Masters und PGA Champ.<br />

WC<br />

GRAEME<br />

MCDOWELL<br />

Alter:<br />

33 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 13<br />

Teilnahmen: 2008, 2010<br />

Ergebnisse: 4S-2N-2U<br />

Lieblingspartner: Rory McIlroy<br />

Zweiter bei der U.S.Open,<br />

Fünfter bei The Open und viele<br />

Top-Platzierungen – auch ohne<br />

Sieg ist G-MAC in Top-Form<br />

SERGIO<br />

GARCIA<br />

Alter: 32 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 14<br />

Teilnahmen: 1999 - 2008<br />

Ergebnisse: 14S-6U-4N<br />

Lieblingspartner:Lee Westwood<br />

„El Niño“ kämpfte hart um die<br />

Teilnahme als Spieler, der Job<br />

als Assistant Captain 2010<br />

hat ihm nicht wirklich gefallen<br />

FRANCESCO<br />

MOLINARI<br />

Alter: 29 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 25<br />

Teilnahmen: 2010<br />

Ergebnisse: 0S-2N-1U<br />

Lieblingspartner: Präferenzlos<br />

Der Italiener ist heiß auf seinen<br />

ersten RC-Punkt, doch für<br />

die Vierball-Formate gibt es<br />

viele Alternativen zu ihm<br />

IAN<br />

POULTER<br />

Alter: 36 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 26<br />

Teilnahmen: 2004, 2008, 2010<br />

Ergebnisse: 8S-3N-0U<br />

Lieblingspartner: Justin Rose<br />

Für Ian Poulter ist der Ryder<br />

Cup das Größte. Als Wild Card-<br />

Inhaber ist er eine sichere<br />

Bank mit großer Erfahrung<br />

WC<br />

MARTIN<br />

KAYMER<br />

Alter: 27 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 27<br />

Teilnahmen: 2010<br />

Ergebnisse: 2S-1N-1U<br />

Lieblingspartner:Lee Westwood<br />

Kaymer spielt eine Saison<br />

zum Vergessen. Deshalb wäre<br />

es kaum verwunderlich, wenn<br />

er nur sonntags spielen würde<br />

PAUL<br />

LAWRIE<br />

Alter:<br />

43 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 30<br />

Teilnahmen: 1999<br />

Ergebnisse: 3S-1N-1U<br />

Lieblingspartner: Präferenzlos<br />

Das RC-Comeback schlechthin!<br />

Nach der Niederlage<br />

1999 in Brookline schafft es<br />

Lawrie erneut ins Team<br />

PETER<br />

HANSON<br />

Alter: 34 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 34<br />

Teilnahmen: 2010<br />

Ergebnisse: 1S-2N-0U<br />

Lieblingspartner: Präferenzlos<br />

Viele Top 10-Ergebnisse ebneten<br />

Hansons Weg nach Medinah,<br />

wo er wie 2010 in Wales<br />

als Ersatzspieler fungiert<br />

NICOLAS<br />

COLSAERTS<br />

Alter:<br />

29 Jahre<br />

Weltrangliste: Nummer 35<br />

Teilnahmen:<br />

Ergebnisse:<br />

Keine<br />

Keine<br />

Lieblingspartner: Präferenzlos<br />

Der einzige Rookie im Team<br />

besticht durch unglaubliches<br />

Ballstriking und die Gabe,<br />

Erfolg erzwingen zu können<br />

WC = Wild Card; S = Sieg; N = Niederlage; U = Unentschieden (Stand: 31. August 2012)<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TEAM EUROPE-CAPTAIN:<br />

JOSÉ-MARIA OLAZÁBAL<br />

Der zweifache Masters-<br />

Champion José-Maria<br />

Olazábal hat als Spieler<br />

sieben Ryder Cup-<br />

Schlachten geschlagen und musste<br />

vor seiner Nominierung keinen<br />

ernsthaften Gegenkandidaten fürchten.<br />

Ähnlich wie Colin Montgomerie 2010<br />

freut er sich über ein stark besetztes Team,<br />

das außer Nicolas Colsaerts keinen Rookie an<br />

Bord hat. Zudem lastet anders als bei einem Heimspiel<br />

kein übermäßiger Druck auf dem Spanier, in<br />

Medinah gewinnen zu müssen. Es ist schwierig,<br />

einen Captain beurteilen zu wollen, bevor der erste<br />

Ball geschlagen wurde. Auffällig ist sicherlich, dass<br />

Olazábal nicht auf die drei Wild Cards bestanden<br />

hat, die Monty 2010 noch zur Verfügung standen.<br />

Sicherlich hätte er auch vier Picks durchsetzen<br />

können, wie es U.S.-Captain Davis Love III<br />

gestattet war. Ohne Not beraubte sich der<br />

Euro-Captain eines großen Teils seines<br />

Mitspracherechts und wählte mit Ian<br />

Poulter und Nicolas Colsaerts die beiden<br />

naheliegenden Kandidaten ins Team.<br />

Teamgeist. Olazábal hätte sicher,<br />

sofern er es hätte entscheiden dürfen,<br />

Martin Kaymer gegen einen<br />

formstärkeren Spieler ausgetauscht.<br />

So blieb ihm aber<br />

wenigstens die Unannehmlichkeit<br />

erspart, den Iren Padraig Harrington<br />

ins Team holen zu müssen,<br />

mit dem er seit einem Disput aus dem<br />

Jahr 2003 ein unterkühltes Verhältnis<br />

pflegt und den man auch nicht unbedingt mit<br />

Sergio Garcia in einen Raum sperren sollte. Somit dürfte<br />

der harmonische Zusammenhalt des Teams, in der Vergangenheit<br />

ein Schlüsselfaktor zum Erfolg der Europäer, gewähr -<br />

leis tet sein. Sicherlich werden auch Lee Westwood und Rory McIlroy<br />

ihre persönlichen Animositäten überwinden, wenn Teamoutfit und Grup -<br />

pen dynamik zwölf Individualisten zum Team Europe zusammenschweißen.<br />

Mit seinen Assistenz-Captains hat der Spanier exakt die Spieler in seinen<br />

engsten Beraterstab berufen, die für 2014 als potentielle Kandidaten für<br />

seine Nachfolge gehandelt werden. Landsmann Miguel Angél Jimenez, der<br />

sicher gerne selbst mitgespielt hätte, der Däne Thomas Björn, der selbst<br />

ein möglicher Wild Card-Kandidat war und die Iren Darren Clarke und<br />

Paul McGinley. Mit diesem erfahrenen Stab sollte Olazábal genug Knowhow<br />

am Start haben, um taktische Fehlgriffe auszuschließen. GT<br />

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COVER RYDER CUP VORSCHAU<br />

1<br />

2 3<br />

Par 4, 390 m – Moderater Auftakt trotz neuer<br />

Back-Tees. Schwerste Fahnenposition: Hinten links<br />

18<br />

Par 4, 404 m – Viele Bunker auf dem Fairway<br />

und rund um das Grün erwarten die Heimkehrer<br />

17<br />

Par 3, 181 m – Das Grün ist ziemlich flach, doch<br />

der Wind und die Nerven werden ein Faktor sein<br />

16<br />

Par 4, 434 m – Der zweite Schlag auf das ondulierte<br />

Grün wird so manches Match entscheiden<br />

Par 3, 173 m – Das erste Par 3 mit Halbinselgrün<br />

erlaubt keine Fehlschüsse: Es weht meist Wind<br />

Medinah<br />

Die Ryder Cup-Bühne<br />

6.892 Meter bis zur<br />

Ewigkeit. Medinah Nr. 3<br />

ist ein Monster.<br />

Davis Love III und Platzarchitekt<br />

Rees Jones haben die Köpfe rauchen<br />

lassen. Der U.S.-Team-Captain darf<br />

beim Heimspiel das Set-up des Platzes bestimmen<br />

und man kann davon ausgehen,<br />

dass er alles tun wird, um seinen Super-<br />

Longhittern das Leben so einfach wie möglich<br />

zu machen. Ab 270 Meter werden deshalb<br />

die Fairways sicherlich besonders<br />

breit ausgemäht und auch die Fahnenpositionen<br />

werden den Vorlieben der U.S.-Boys<br />

angepasst. 2006 gewann hier Tiger Woods<br />

die PGA Championship, aber auch Luke<br />

Donald, Sergio Garcia (beide geteilter<br />

3. Platz) oder Ian Poulter (9. Platz) kamen<br />

hervorragend zurecht. Ab Loch 14 geht der<br />

Spaß in Medinah richtig los: Ein enges<br />

Par 5, dann ein Par 4, das man mit dem<br />

Driver angreifen kann und ein Halbinselgrün-Par<br />

3, eingerahmt von zwei langen und<br />

enorm schwierig zu spielenden Par 4-Bahnen.<br />

Selbst bei 2Up nach der 16 sollte man<br />

den Punkt noch nicht als sicher abhaken.<br />

Diese Bühne ist eines Ryder Cups absolut<br />

würdig, lasst die Spiele beginnen! GT<br />

Par 4, 371 m – Der Abschlag sollte über den<br />

rechten hinteren Bunker gehen<br />

15 14 13<br />

Par 4, 352 m – Wenn die Abschläge nach vorne<br />

rücken, werden die Longhitter das Grün angreifen<br />

Par 5, 548 m – Viele Bäume hängen rechts und<br />

links in die Bahn, hier ist Präzision gefragt!<br />

Par 3, 220 m – Das Signature-Loch von Medinah<br />

kann aufgrund der Winde verdammt weh tun<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


4 5 6<br />

Par 4, 417 m – Auf der linken Fairwayseite wartet<br />

das Rough. Das Grün gilt als das schwierigste<br />

Par 5, 483 m – Das kürzeste Par 5 fordert die<br />

Spieler heraus. Driver, Eisen 4, Eagle?<br />

Par 4, 459 m – Dieses Monster bestraft Drives,<br />

die zu weit rechts landen, meist mit einem Bogey<br />

7<br />

Par 5, 555 m – Das längste Par 5 lässt keinen<br />

Spielraum für Fehler. Das Grün ist stark onduliert<br />

8<br />

Par 3, 181 m – Das Grün dieses Par 3 ist gut bewacht<br />

und alle Bälle laufen von links nach rechts<br />

9<br />

Par 4, 388 m – Mit einem Holz 3 ins Dogleg,<br />

dann hängt alles von der Fahnenposition ab<br />

12<br />

11<br />

10<br />

Par 4, 428 m – Abschlag linke Seite, dann aber<br />

bewachen Wasser und ein Baum das Grün<br />

Par 4, 400 m – Shotmaker vor: Holz 3 auf das<br />

Fairway und ein Eisen auf das kleinste Grün<br />

Par 5, 520 m – Perfekter Drive und ein platziertes<br />

Hybrid auf das ondulierte Grün. Birdie-Chance?<br />

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31


COVER RYDER CUP VORSCHAU<br />

MARCEL<br />

SIEM<br />

Neue Ziele<br />

Gastkommentar. Marcel Siem<br />

über seine Top-Saison und neu<br />

gesteckte Ziele.<br />

Das Jahr 2012 ist das<br />

erfolgreichste meiner<br />

bisherigen Karriere. Einige<br />

Top 10-Platzierungen und der<br />

zweite Sieg auf der European<br />

Tour haben viel in meinem<br />

Leben verändert. Danach ging<br />

es so richtig ab: Ich war qualifiziert<br />

für zwei Majors, die<br />

British Open und die PGA<br />

Championship, zudem für das<br />

Bridgestone Invitational. Das<br />

waren tolle neue Erfahrungen<br />

für mich, die mir viel Selbstvertrauen<br />

gegeben haben.<br />

Das Thema „Qualifikation<br />

für das Ryder Cup-Team“<br />

kam für mich total unerwartet<br />

auf den Tisch. Das hat ja nun<br />

auch nicht geklappt aber es<br />

zeigt: Man muss auf alles<br />

vorbereitet sein und in zwei<br />

Jahren gibt es ja wieder einen<br />

Ryder Cup.<br />

Jetzt gibt es eine Turnierpause<br />

für mich und dann geht es<br />

bald nach Asien, denn ich<br />

habe mich auch für das BMW<br />

Masters und das WGC-HSBC<br />

Champions, in China, qualifiziert.<br />

Meine Ziele für dieses<br />

Jahr sind die Top 10 im Race<br />

to Dubai und die Top 40 im<br />

Worldranking. Bald heißt es<br />

dann Daumen drücken für<br />

das europäische Ryder Cup-<br />

Team. Ich freue mich dass<br />

Martin dabei ist und wünsche<br />

den Europäern, dass sie den<br />

Cup nach Hause holen.<br />

Ihr<br />

www.marcel-siem.de<br />

HIGHLIGHTS<br />

Ryder Cup-Rückblicke Zehn bewegende, kuriose und<br />

dramatische Höhepunkte der Ryder Cup-Geschichte.<br />

Darren Clarke 2006<br />

Fünf Wochen bevor der Ryder Cup in Darren Clarkes<br />

Heimat Irland ausgetragen werden sollte, verlor seine<br />

Frau Heather den Kampf gegen den Krebs. Kapitän Ian<br />

Woosnam bot dem irischen Golfstar trotz nachvollziehbarem<br />

Formtief eine Wild Card an. Als der Sprecher am<br />

Freitag den Zuschauern Clarkes Namen annoncierte,<br />

brach ein unbeschreiblicher Jubel los. In den nächsten<br />

drei Tagen erlebte die Golfwelt einen enthusiastisch aufspielenden<br />

Darren Clarke, der drei von drei möglichen<br />

Punkten erkämpfte. Als er auf dem 16. Grün sein Einzelmatch<br />

gegen Zach Johnson gewann, brachen bei ihm<br />

und den Spielern beider Teams alle Dämme. Ein<br />

bewegender Moment, der Ryder Cup-Geschichte schrieb.<br />

Nicklaus vs. Jacklin 1969<br />

Die Auseinandersetzung zwischen den USA und Großbritannien<br />

& Irland fand in Royal Birkdale statt und es herrschte<br />

Eiszeit. Die Kapitäne Eric Brown aus Schottland und Sam<br />

Snead hielten ihre Spieler an, dem Gegner nicht das Schwarze<br />

unter dem Fingernagel zu schenken. Im entscheidenden Match<br />

lochte Jack Nicklaus seinen Putt aus einem Meter, während<br />

Tony Jacklin einen etwas kürzeren Putt verwandeln musste,<br />

um ein Unentschieden in der Gesamtwertung zu besiegeln.<br />

Jack Nicklaus ersparte dem Engländer den Putt und sagte<br />

zu Jacklin: „Ich weiß, du hättest den Ball nicht verschoben,<br />

aber ich wollte dir keine Gelegenheit geben, es doch zu tun.“<br />

Samuel Ryder hätte beide Spieler vor Rührung umarmt.<br />

Sam Torrance 1985<br />

Seit 28 Jahren gewannen die USA den Ryder Cup in schöner<br />

Regelmäßigkeit. Obwohl bei den letzten drei Aufeinandertreffen<br />

auch der Rest Europas mitmischen durfte, konnte der Bann nicht<br />

gebrochen werden. Beim Ryder Cup 1985 hatte Sam Torrance<br />

an der 18. Spielbahn von The Belfry die Chance, den zweimaligen<br />

U.S. Open-Sieger Andy North zu bezwingen und den ersten<br />

Sieg Europas über die USA klarzumachen. Als North seinen<br />

Ball in den Teich vor dem Grün versenkte und kurz darauf<br />

Torrance’ Birdie-Putt zum Sieg fiel, reckte der ohnehin nah am<br />

Wasser gebaute Sam Torrance seinen Schläger gen Himmel und<br />

öffnete alle Schleusen. 17 Jahre später konnte man an gleicher<br />

Stelle ein ähnliches Bild erleben, dieses Mal war Sam Torrance<br />

der Kapitän des siegreichen europäischen Teams.<br />

Fotos: GettyImages<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


19. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR DEN <strong>GOLF</strong>SPORT<br />

Langer 1991<br />

Kiawah Island war die Bühne für<br />

den erbittert geführten „War by<br />

the Shore“ und am Ende hing<br />

alles an Bernhard Langers Putter.<br />

Niemand sollte so viel Verantwortung<br />

auf seinem Putterkopf<br />

wissen müssen, wenn er einen<br />

Ball aus zweieinhalb Metern versenken<br />

muss. Man kann sich die<br />

Wiederholung hundertmal ansehen,<br />

der Ball will und will<br />

einfach nicht ins Loch fallen.<br />

Was für ein Jammer!<br />

Seve 1997<br />

Das war Severiano Balles -<br />

teros’ Ryder Cup, vom<br />

Anfang bis zum Ende. Erstmals<br />

wurde der Kontinentalvergleich<br />

auf dem europäischen<br />

Festland ausgetragen,<br />

in Seves Heimatland<br />

und in seinem Wohnzimmer<br />

Valderrama. Er war der<br />

Kapitän, er führte das Team<br />

zum Sieg und entwaffnete<br />

die U.S.-Longhitter, indem<br />

er den Platz nach seinem<br />

Gusto umgestaltete. Alles<br />

lief nach Plan! Olé, Seve!<br />

<strong>GOLF</strong><br />

EUROPE<br />

2012<br />

NEW COURSE<br />

Leonard 1999<br />

Die Schande von Brookline:<br />

Lange sah es schlecht für die<br />

USA aus, bis das Team plötzlich<br />

begann, reihenweise Matches zu<br />

drehen. Auf der 17 lochte Justin<br />

Leonard einen Monsterputt und<br />

die Amerikaner stürmten das<br />

Grün, um den vermeintlichen<br />

Sieg zu feiern. Dabei hatte<br />

Olazábal noch einen Putt zur<br />

Teilung. Nach unzähligen Jubelsprüngen<br />

war das Grün arg mitgenommen<br />

und der Ball des Spaniers<br />

hoppelte am Loch vorbei.<br />

Darcy 1987<br />

Es war Eamon Darcys zehnter<br />

Ryder Cup-Einsatz und<br />

bislang hatte er keinen einzigen<br />

Punkt gewonnen. Im<br />

Matchplay gegen Ben Crenshaw<br />

hatte Darcy einen tükkischen<br />

Bergab-Putt zum ersten<br />

Sieg der Europäer in den<br />

USA. Nach dem Match<br />

wurde er gefragt: „Waren Sie<br />

sich sicher, dass der Ball<br />

fällt?“ Antwort: „Ja, aber<br />

beim Rückputt wäre ich mir<br />

nicht mehr sicher gewesen.“<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

33<br />

16 .– 18. September 2012<br />

Jetzt in Augsburg!<br />

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Veranstalter | Veranstaltungsort:<br />

Messe Augsburg<br />

ASMV GmbH<br />

Am Messezentrum 5<br />

86159 Augsburg<br />

Deutschland<br />

Golf-Europe-Hotline +49 (0) 821 2572 107<br />

Fax +49 (0) 821 2572 277<br />

info@golf-europe.com


COVER RYDER CUP VORSCHAU<br />

Ryder Cup 2012 in Medinah<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport:<br />

1. Tag Donnerstag, 27. Sept. 23.00–0.00 Uhr<br />

Eröffnungszeremonie<br />

2. Tag Freitag, 28. Sept. 14.10–1.00 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 29. Sept. 14.10 – 1.00 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 30. Sept. 17.50 – 0.00 Uhr<br />

30. Sept. 0.30 – 1.15 Uhr<br />

Schlusszeremonie<br />

Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />

seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport.<br />

Das Fieber steigt<br />

von Carlo Knauss<br />

Die Faszination des Ryder Cups für<br />

fast alle Golffans ist verständlich.<br />

Wenn Einzelkämpfer plötzlich im<br />

Team auftreten, sind auch die Spieler<br />

selbst ganz anders gefordert. Viele von<br />

ihnen haben als junger Amateur die<br />

letzten Mannschaftsbewerbe ausgetragen.<br />

Beim Ryder Cup fühlen sie sich wie in<br />

einer Nationalmannschaft.<br />

Dass dann im Lochwettspiel<br />

überraschende Ergebnisse<br />

kommen, steigert<br />

die Spannung. Oft<br />

gibt es tragische Figuren,<br />

weil ein letzter Putt entscheidend<br />

sein kann.<br />

Auch der leichteste Chip<br />

wird zur nicht lösbaren<br />

Aufgabe. Denken Sie an<br />

Hunter Mahan vor zwei<br />

Jahren.<br />

Im europäischen Team sind acht Spieler,<br />

die in Wales vor zwei Jahren siegreich<br />

waren. Nur ein Rookie ist dabei, Nicolas<br />

Colsaerts. Martin Kaymer hat das hauchdünn,<br />

als zehnter und letzter der Rangliste,<br />

geschafft.<br />

Das U.S.-Team hat bei Redaktionsschluss<br />

die Wild Cards noch nicht vergeben, aber<br />

das Gerüst steht und die Superstars sind<br />

dabei. Egal wie die Form der Teams erscheint,<br />

es wird auch in diesem Jahr eine<br />

ganz enge Kiste.<br />

Montgomerie 2004<br />

Als Ryder Cup-Kapitän Bernhard Langer verkündete,<br />

er würde eine seiner beiden Wild<br />

Cards an Colin Montgomerie vergeben,<br />

hagelte es Kritik. Monty war außer Form,<br />

während es genügend europäische Spieler<br />

gab, die es verdient gehabt hätten, Teil des<br />

Teams zu sein. Mit dem schweren Auswärtsspiel<br />

in Oakland Hills vor Augen, wo ein<br />

bärenstarkes U.S.-Team darauf brannte, endlich<br />

wieder einen souveränen Sieg gegen die<br />

Europäer zu landen, baute Langer auf Montys<br />

Superhelden-Eigenschaft, beim Matchplay<br />

im Ryder Cup nicht verlieren zu können.<br />

Und der Schotte sollte ihn nicht enttäuschen! Am Sonntag war es sein Siegputt im Match<br />

gegen David Toms, der den Kantersieg gegen die USA perfekt machte. In acht Matchplays<br />

verlor der Schotte keine einzige Partie und erzielte sechs Siege und zwei Unentschieden.<br />

Weekley 2008<br />

Paul Casey 2006<br />

Nach der vernichtenden 18,5 zu 9,5-Schmach in<br />

Oakland Hills 2004, reiste das U.S.-Team 2006<br />

mit einem unguten Gefühl in der kollektiven<br />

Magengegend gen Irland. Wie immer war man,<br />

was die Papierform anging, deutlich besser aufgestellt,<br />

doch in puncto Teamgeist waren es<br />

traditionell die Spieler aus der alten Welt, die<br />

Zusammenhalt nicht nur demonstrierten, sondern<br />

lebten. Paul Casey schoss beim Vierball-<br />

Match am Samstag das erste Hole in One der<br />

Ryder Cup-Geschichte, mit dem eine Partie entschieden<br />

wurde. Obwohl dies nur einer von 18,5<br />

Punkten war, die man den Amerikanern erneut<br />

abluchsen konnte, war der Drops in diesem<br />

Moment definitiv gelutscht und für die Amerikaner<br />

ging es nur noch um Schadensbegrenzung.<br />

Während der WGC Accenture<br />

Matchplay Championship 2008<br />

musste man Boo Weekley erst<br />

einmal erklären, dass man beim<br />

Matchplay einen Tap-In-Putt<br />

durchaus auch schenken darf<br />

und worum es bei diesem sogenannten<br />

„Ryder Cup“ überhaupt<br />

geht, bei dem er mitspielen sollte.<br />

Boo Weekley ist ein Bilderbuch-<br />

Redneck, der am Wochenende<br />

gerne Tiere tot schießt, sich von frittierten Hühnerteilen und Light-Bier ernährt, aber seine<br />

Rolle als Kulturbotschafter der USA beim Ryder Cup durchaus auszufüllen wusste. Als<br />

sich am Sonntag das Leaderboard zunehmend rot einfärbte und den USA der erste Ryder<br />

Cup-Sieg im neuen Jahrtausend kaum noch zu nehmen war, sattelte Weekley seinen<br />

Driver und ritt in den Sonnenuntergang. Die einen fanden es peinlich, die anderen toll.<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Schnell durch die Haut<br />

Schnell am Schmerz<br />

Schnell wieder am Abschlag<br />

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Verstauchung, Prellung, Zerrung? Bei Sport- und<br />

Unfallverletzungen braucht man schnelle Hilfe.<br />

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durch die Haut und direkt zum Schmerz.<br />

Das große <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Ryder Cup-Tippspiel. Die<br />

ganze Welt ist im Ryder Cup-<br />

Fieber. Wenn Team USA und<br />

Team Europe im September<br />

die Klingen kreuzen, sind die<br />

Zuschauer schon vor der<br />

Vergabe des Ryder Cups der<br />

eigentliche Gewinner. 27 Stunden<br />

Hochspannung an drei<br />

Wettbewerbstagen werden zeigen,<br />

ob „die alte“ oder „die<br />

neue Welt“ derzeit das Maß<br />

aller Golfdinge darstellt. Rory<br />

gegen Tiger? Phil gegen Luke?<br />

Martin gegen Bubba? Welches<br />

dieser Traumduelle werden<br />

wir sehen und vor allem, wer<br />

wird gewinnen?<br />

Kaum jemand kann heute<br />

eine seriöse Prognose abgeben,<br />

wer nach Tag eins, zwei<br />

oder drei die Nase vorne<br />

haben wird. Keiner? Doch,<br />

nämlich Sie!<br />

Machen Sie bei unserem<br />

Ryder Cup-Gewinnspiel mit<br />

und gewinnen Sie zahlreiche<br />

Ryder Cup-Erinnerungsstücke<br />

direkt aus dem Fanshop in<br />

Medinah.<br />

Mit etwas Glück wird das eine<br />

oder andere Stück noch mit<br />

den Originalunterschriften der<br />

Ryder Cup-Stars verziert, je<br />

nachdem, wie erfolgreich unsere<br />

Autogrammjäger vor Ort<br />

sein werden.<br />

Wie Sie teilnehmen können?<br />

Ganz einfach! Werden<br />

Sie unser Fan auf Facebook<br />

(www.facebook.com/golftime)<br />

und posten Sie uns vor Beginn<br />

des Ryder Cups am Freitag,<br />

den 28. September, Ihren<br />

Tipp für die drei Tages-Gesamtergebnisse:<br />

Also für den<br />

Freitag das Tagesergebnis der<br />

zwei Vierball-Runden, für den<br />

Samstag das Ergebnis nach<br />

den vier (!) gespielten Runden<br />

und für den Sonntag das<br />

Gesamtergebnis nach allen<br />

28 Matches.<br />

Einsendeschluss für Posts auf<br />

unserer Facebook-Seite ist<br />

Don nerstag, der 27. September,<br />

der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Sollten mehr korrekte<br />

Antworten eingehen als<br />

Preise vorhanden sind, wird<br />

ausgelost.<br />

Und das gibt es zu gewinnen:<br />

zwei original Medinah-Lochfahnen,<br />

zwei Ryder Cup-Caps,<br />

drei Ryder Cup-Pitch-Gabeln<br />

und drei Ryder Cup-Ballmarker.<br />

Ausführliche Informationen<br />

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35<br />

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lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Rezeptfrei in Ihrer Apotheke. Referenz: VOL6-E03.<br />

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TURNIERE SCHÜCO OPEN<br />

Härtetest für Fans<br />

Schüco Open Bei der Schüco Open ließen sich die Fans trotz widriger<br />

Wetterbedingungen und tieffliegender Bälle nicht die Laune verderben.<br />

Sieger: Henrik Stenson mit Hamburgs Innensenator Michael Neumann<br />

Top: Bubba Watson greift das Grün der 18. Bahn mit einem Wedge an<br />

Ich wäre zu Hause geblieben“, scherzte ein gut aufgelegter<br />

Martin Kaymer am Morgen des zweiten Veranstaltungstages.<br />

Die 15.000 Zuschauer, die es auf die Anlage<br />

geschafft hatten, mussten zuvor eine mittelmäßige<br />

Odyssee erdulden, um überhaupt an den Ort des Geschehens<br />

zu gelangen. Heftige Regenfälle hatten dafür gesorgt,<br />

dass die Zufahrtsstraßen gesperrt werden mussten und die Fans<br />

via Shuttleservice nach Gut Kaden gebracht wurden, um in die<br />

Nähe ihrer Helden zu kommen. Diese schrieben dann auch<br />

bereitwillig Autogramme und grinsten in jede Kamera.<br />

Besonders begehrt war neben Kaymer natürlich der amtierende<br />

Masters-Champion Bubba Watson. Aber auch die anderen<br />

Schüco-Markenbotschafter wie Ian Poulter, Colin Montgomerie,<br />

Dustin Johnson, Geoff Ogilvy, Henrik Stenson, Miguel Ángel<br />

Jiménez, Edoardo Molinari, Grégory Havret oder Álvaro Quirós<br />

wurden nicht im Regen stehen gelassen. Etwas zu viel Nähe<br />

erfuhren am Samstag zwei unglückliche Besucher, die von verzogenen<br />

Drives getroffen wurden. Während Martin Kaymers<br />

„Opfer“ nur eine Prellung davontrug, musste eine Frau, die<br />

vom Ball des Top-Amateurs Moritz Lampert am Kopf verletzt<br />

wurde, ins Krankenhaus eingeliefert werden.<br />

Das Ergebnis vom Samstag war deshalb auch nur von marginalem<br />

Interesse, das Team um Watson und Kaymer gewann<br />

gegen Colin Montgomeries Mannen 19,5 : 16,5.<br />

Am Sonntag wurde dann ernsthaft um den Titel des Schüco<br />

Open-Champions gekämpft. Beim Zählspiel setzte sich Henrik<br />

Stenson mit sieben Schlägen unter Par gegen die 30 Profis und<br />

Gastspieler genauso wie die Sonne gegen die Regenwolken<br />

durch. „Es lief besser als erwartet. Die Atmosphäre war super“,<br />

kommentierte Stenson seinen Sieg unter blauem Himmel. GT<br />

Die Klasse von 2012:<br />

Mehr Superstars bekommen<br />

Sie in Golf-Deutschland<br />

nirgends geboten<br />

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TURNIERE KARRIERE<br />

DGV-NEWS<br />

aus Wiesbaden<br />

Starkes DGV-Ergebnis bei<br />

Frauen-EM. Die deutschen<br />

Damen haben sich bei der<br />

Einzel-Europameisterschaft<br />

stark präsentiert. Gleich fünf<br />

Spielerinnen des DGV beendeten<br />

das Turnier unter den<br />

Top Ten, das hatte zuvor<br />

noch keine Nation geschafft.<br />

Karolin Lampert (GC St.<br />

Leon-Rot) wurde mit ihrem<br />

Gesamtscore von – 9 beste<br />

Deutsche auf Platz 4.<br />

<br />

DGV auf der GaLaBau. Vom<br />

12. bis 15. September findet<br />

die GaLaBau in Nürnberg<br />

statt. Am „Meeting Point“ in<br />

der Halle 4A tritt der Deutsche<br />

Golf Verband gemeinsam<br />

mit anderen Fachverbänden<br />

auf. Teil der Veranstaltung<br />

sind die Deutschen<br />

Golfplatztage. Am 13./14.<br />

September findet der Golfkongress<br />

2012 statt, der sich<br />

intensiv mit Fachthemen für<br />

einen erfolgreichen Betrieb<br />

von Golfanlagen beschäftigt.<br />

<br />

Auf dem Weg nach Belek<br />

zur Mannschafts-WM. Die<br />

DGV-Nationalspielerinnen<br />

und -spieler haben Ende<br />

September bzw. Anfang<br />

Oktober die nächste<br />

große Aufgabe vor sich:<br />

Im türkischen Belek findet<br />

vom 27. bis 30. September<br />

die Mannschafts-Weltmeisterschaft<br />

der Damen statt. Am<br />

gleichen Schauplatz messen<br />

sich dann vom 4. bis 7. Oktober<br />

die Herren bei der Mannschafts-WM.<br />

Die Namen der<br />

Athletinnen und Athleten finden<br />

Sie unter www.golf.de/dgv.<br />

Train hard, go Pro!<br />

DGV-Spitzensportler Alex Matlari auf Augenhöhe<br />

mit den Stars.<br />

Alexander Matlari, Kaderspieler des<br />

DGV, hatte anlässlich der Schüco<br />

Open die einmalige Gelegenheit,<br />

mit den Profis auf die Runde zu<br />

gehen. Ein prägendes Erlebnis:<br />

„Am Sonntagmorgen bin ich schon zweieinhalb<br />

Stunden vor meinem Abschlag nach Gut<br />

Kaden rausgefahren. Aufgrund des Dauerregens<br />

herrschte Verkehrschaos und ich war erstaunt,<br />

Alex Matlari:<br />

Der 18-Jährige<br />

ist seit 2009<br />

DGV-Nationalspieler<br />

dass die Anlage trotzdem proppenvoll war. Das<br />

spricht für die Golfbegeisterung in Deutschland.<br />

Und plötzlich stand ich dann mit<br />

Markus Brier und Peter Hanson am Abschlag.<br />

So ein Gefühl wie in diesem Moment hatte ich<br />

noch nie. Links, rechts, vorne, hinten, überall<br />

waren Zuschauer. Umso größer war der Schub,<br />

den ich durch meinen ersten Abschlag bekam,<br />

denn der war richtig gut. Eines der Highlights<br />

war sicher, als mir Peter Hanson sagte: ‚Mit<br />

deinem Spiel wirst du auf der Tour erfolgreich<br />

sein‘. Das ist eine schöne Bestätigung, wenn<br />

einem ein Ryder Cup-Spieler und mehrfacher<br />

European Tour-Gewinner so etwas einfach<br />

sagt, obwohl man nicht danach gefragt hat.<br />

Überhaupt, es ist schon sehr surreal, wenn<br />

man dann an einem dieser Leaderboards vorbeikommt<br />

und seinen eigenen Namen liest.“<br />

Pläne. Alex Matlari lag zeitweilig mit Henrik<br />

Stenson in Führung und wurde am Ende mit<br />

fünf Schlägen unter Par Dritter in einem Feld,<br />

das mit Major-Siegern wie Bubba Watson<br />

oder Martin Kaymer und anderen Top-Stars<br />

hochkarätig besetzt war. Nur eine Woche<br />

später holte Alex nach 2010 zum zweiten<br />

Mal mit den Herren des GC St. Leon-Rot<br />

den deutschen Meistertitel. 2013 wird<br />

Matlari auf die Duke University in<br />

North Carolina gehen. Doch zuvor konzentriert<br />

er sich auf die Qualifying<br />

School im Herbst. „Ich rechne mir<br />

schon Chancen aus, sonst würde ich<br />

gar nicht antreten. Aber ich will entweder<br />

European Tour spielen oder<br />

meinen College-Abschluss machen.“<br />

Mit einem Hcp von +4,2 steht dem<br />

18-Jährigen die Welt offen, ein großer<br />

Traum wären die Olympischen Spiele<br />

2016. „Nach London 2012 war ich<br />

völlig begeistert von Olympia und<br />

der Gedanke, in Rio dabei zu sein,<br />

ist schon sehr verlockend.“<br />

Wir wünschen Alex, dass sein nächs -<br />

tes Duell mit Bubba, Kaymer und<br />

Co. auf einer der großen Golfbühnen<br />

stattfindet. GT<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


CAROLINE<br />

MASSON<br />

presented by<br />

Fotos: GettyImages<br />

Mineralwasser statt Champagner-Dusche: Lydia Ko im Freudentaumel<br />

Jugendstil<br />

Lydia Ko Ein 15-jähriger Teenie<br />

gewinnt auf der LPGA Tour.<br />

Und was haben<br />

Sie so mit 15<br />

gemacht? Sicher<br />

kein Profigolfturnier<br />

gewonnen.<br />

Lydia Ko aus Neuseeland<br />

ist die jüngste LPGA Tour-Siegerin<br />

aller Zeiten. Erst im<br />

letzten Jahr stellte die 16-jäh -<br />

rige Lexi Thompson den Rekord<br />

auf, doch scheinbar werden<br />

die Golfstars von morgen<br />

zunehmend jünger. Der Teenager<br />

koreanischer Abstammung<br />

gewann zwei Wochen<br />

zuvor übrigens auch noch die<br />

U.S. Women’s Amateur.<br />

Den Pokal durfte Ko behalten<br />

Amateurstatus. Ko gewann<br />

die CN Canadian Open mit<br />

drei Schlägen Vorsprung,<br />

durfte aber den Preisgeld -<br />

scheck über 300.000 Dollar<br />

als Amateur nicht annehmen.<br />

Dafür erhielt sie eine Kaffeetasse,<br />

auch nicht schlecht.<br />

Derzeit will sie noch nicht<br />

Proette werden, vielmehr<br />

wird sie die Schule in Auckland<br />

beenden und eventuell<br />

nach Stanford, USA, ins College<br />

gehen. Ihr erster Ausflug<br />

auf den nordamerikanischen<br />

Kontinent hat sich in jedem<br />

Fall gelohnt. Ko: „Ich war geschockt,<br />

dass ich beide Events<br />

gewinnen konnte. Doch diese<br />

Siege werden nichts verändern.<br />

Ich will aufs College gehen.“<br />

Kos Handschuh wird nun in<br />

der World Golf Hall of Fame<br />

ausgestellt und ist da mit<br />

ein Stück Golfgeschichte. Und<br />

im September tritt sie noch<br />

bei ihrem ersten Major, der<br />

Ricoh Women’s British Open<br />

in Liverpool, an. GT<br />

Vielseitiges Arbeitsgebiet<br />

Gastkommentar. Caro Masson über ihre vierwöchige Turnierpause.<br />

Nach zwei eher nicht so guten hatten wir die Aufgabe, den beiden<br />

anderen Mercedes Marken-<br />

Wochen in Evian und<br />

Irland stand für mich nun eine<br />

vierwöchige Turnierpause an.<br />

Wobei Turnierpause jetzt nicht<br />

mit Urlaub verwechselt werden<br />

soll. Schließlich hat man als<br />

Golfprofi auch noch andere Verpflichtungen<br />

als nur Woche für<br />

Woche Turniere zu spielen.<br />

In meinem Fall stand im August<br />

ein großes Sponsoren Event für<br />

meinen Partner Mercedes-Benz<br />

an, und zwar das Mercedes<br />

Trophy Deutschland Finale in<br />

Kitzbühel. Ein<br />

super Kundenturnier,<br />

bei<br />

dem die deutschen<br />

Finalis -<br />

ten die große<br />

Chance hatten,<br />

sich für<br />

das World<br />

Finale in Stuttgart<br />

zu qualifizieren.<br />

Für<br />

mich stand<br />

an diesem<br />

botschaftern Klaas Heufer-<br />

Umlauf (Joko gegen Klaas) und<br />

Palina Rojinski (MTV Home)<br />

das Golfspielen oder in dem Fall<br />

eher Cross Golf beizubringen.<br />

Das war mal etwas ganz anderes<br />

und eine wirklich witzige Angelegenheit.<br />

Direkt aus Kitzbühel ging es<br />

dann weiter nach St. Leon-Rot,<br />

wo ich einen Tag später meinen<br />

PING-Tag hatte. Mein Sponsor<br />

PING und golf.de haben eine<br />

18 Loch-<br />

Golfrunde mit<br />

mir und ein<br />

anschließendes<br />

Fitting verlost.<br />

Zusammen mit<br />

der Gewinnerin<br />

Julia, den<br />

beiden Jungs<br />

von golf.de<br />

Tim und<br />

Thomas und<br />

Dieter Kartmann<br />

von<br />

Wochenende Hilfe: Caro mit Palina Rojinski PING hatte ich<br />

dagegen nicht<br />

unbedingt der Score im Vordergrund.<br />

Freitag stand eine ganz<br />

entspannte Golfrunde auf dem<br />

Programm und Samstag hatten<br />

die Finalisten dann die Möglichkeit,<br />

gegen Marcel Siem und<br />

mich an einem Par 3 anzutreten<br />

und mit einem gleichen oder<br />

besseren Ergebnis in die Auslosung<br />

für eine Reise zum Dubai<br />

Desert Classic zu kommen. Die<br />

Reise schien begehrt, immerhin<br />

konnten zehn Amateure mindes -<br />

eine entspannte und witzige Golf -<br />

runde, aus der wir Mädels dann<br />

natürlich als Sieger hervorgingen.<br />

Es liegen also ein paar abwechslungsreiche<br />

Tage hinter mir!<br />

Jetzt geht es allerdings wieder<br />

fleißig ans Training, schließlich<br />

steht in wenigen Wochen das<br />

letzte Major des Jahres an, die<br />

Ricoh Women's British Open.<br />

Mal sehen, was dort in diesem<br />

Jahr so geht.<br />

Ihnen allen weiterhin schönes<br />

Spiel!<br />

tens den gleichen Score erzielen<br />

wie Marcel und ich.<br />

Ihre<br />

Am Sonntag stand dann eine<br />

ganz besondere Aktion auf dem<br />

Plan. In einem Steinbruch www.caroline-masson.de<br />

Foto: Stefan von Stengel<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

39


<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-AWARD<br />

Alle Augen<br />

auf Sie . . .<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-AWARDS Tolle Beiträge: Das „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame by<br />

Jaermann & Stübi“ bringt Sie ins Bild. Jederzeit einsteigen und mitvoten.<br />

Tony Jung in Tiger-Manier<br />

im Topfbunker in Schottland.<br />

Eine Einladung zum<br />

Sonnenaufgang in den<br />

GSC Rheine Mesum Gut<br />

Winterbrock von Konrad<br />

Eilers. Karsten Schuberts Tochter beim<br />

Einlochen oder Michael Mohsakowski,<br />

wie er aus „Langeweile“ den Strand von<br />

Phan Thiet, Vietnam, umpflügt: Das sind<br />

nur einige der zuletzt eingegangenen<br />

Einsendungen für das „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race<br />

to Fame by Jaermann & Stübi“. Gesucht<br />

wird der fairste, charakterstärkste, bestaussehendste,<br />

originellst gekleidete und<br />

engagierteste Golfer. Zudem der „Sensationsschlag“<br />

sowie das lustigste oder<br />

schlicht kurioseste Golf-Foto des Jahres.<br />

Sie entscheiden, wer am Ende in die<br />

engere Auswahl für die Aufnahme in die<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Ruhmeshalle“ kommt.<br />

Einsendungen. Das „Race to Fame by<br />

Jaermann & Stübi“ läuft bis 31.12.2012<br />

und jeder kann bis zum Ende der „Qualifikationsphase“<br />

jederzeit einsteigen.<br />

Einsehbar sind die Beiträge im Internet<br />

unter www.race-to-fame.com, dort gibt es<br />

auch gleichzeitig die Gelegenheit, für seinen<br />

oder seine Favoriten abzustimmen.<br />

Bewerben kann sich jeder mit Foto sowie<br />

einem kurzen Text, der beschreibt,<br />

worum es geht und in welcher Kategorie<br />

er an den Start gehen möchte.<br />

Selbstverständlich können Sie auch jeman -<br />

den nominieren und es ist zudem auch<br />

möglich, sich oder jemand anderen in<br />

mehreren Kategorien gleichzeitig zu nominieren.<br />

Alle konstruktiven Einsendungen<br />

gehen beim „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame<br />

by Jaermann & Stübi“ an den Start.<br />

Am Ende der Abstimmphase werden die<br />

Top 10 in jeder Kategorie in die engere<br />

Wahl genommen, und unter diesen 50<br />

Personen entscheidet dann letztlich die<br />

Jury, welche fünf Golfer(innen) am Ende<br />

der Saison das „Race to Fame“ 2012 gemacht<br />

haben.<br />

Jaermann & Stübi ist der Erfinder<br />

der ersten Luxusuhr mit mechanischem<br />

Uhrwerk und einer mechanischen<br />

Komplikation, die die<br />

Schläge beim Golfspiel zählt und<br />

den Score mit dem Handicap vergleicht.<br />

Alles geschützt durch einen<br />

Shock-Absorber im edlen Gehäuse.<br />

www.jaermann-stuebi.com<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


WWW.PRO<strong>GOLF</strong>-REISEN.DE <br />

Wertvolle Preise: Unter anderem das Modell<br />

„Queen of Golf“ des Schweizer Luxus-Golfuhrenlabels<br />

Jaermann & Stübi im Wert von € 7.500,–<br />

www.race-to-fame.com<br />

Tolle Preise winken. Für die Gewinner<br />

in den fünf Kategorien winken am<br />

Ende der Saison exklusive Preise, wie<br />

zwei Luxus-Golf-Chronometer von presenting<br />

Partner Jaermann & Stübi im<br />

Gesamtwert von € 15.000,–: Das Herren-Modell<br />

„Trans Atlantic“, mit unter<br />

anderem drei Zählwerken, Keramiklagerungen<br />

und vier Rubinen sowie das<br />

Damen-Modell „Queen of Golf“ aus<br />

Edelstahl, mit unter anderem gebürstetem<br />

Finish, zwei Zählwerken, Keramiklagerungen<br />

und ebenfalls vier Rubinen.<br />

Und das sind die Kategorien:<br />

Bester/originellster Look: Sie tragen<br />

stets das stylischste Outfit, kennen<br />

jemanden, der in traditionell schottischem<br />

Knickerbocker-Style auf die<br />

Runde geht oder haben einen Golffreund<br />

bzw. eine Golffreundin, die einfach<br />

umwerfend aussieht? Keine falsche<br />

Scheu, schicken Sie uns das Foto.<br />

Fair Play/der „Golfpranger“: Sie<br />

haben sich selbst angezeigt, weil der Ball<br />

sich auf dem Grün bewegt hat, obwohl<br />

es niemand gesehen hat. Oder waren<br />

Zeuge, wie jemand geschummelt hat<br />

und haben nicht weggesehen. Sie haben<br />

sich dafür eingesetzt, dass ein offensichtlicher<br />

Handicapschoner nicht mit der<br />

Reise nach Mauritius davongekommen<br />

ist – Ehre, wem Ehre gebührt, alles andere<br />

gehört an den „Golfpranger“.<br />

Soziales Engagement: Sie tragen ein<br />

Golfturnier zugunsten eines guten<br />

www.facebook.com/golftime<br />

Zweckes aus, kennen jemanden, der sich<br />

vorbildlich für die Golfjugend engagiert<br />

oder im Stillen freiwillige Dienste für<br />

das allgemeine Wohl der Club-Mitglieder<br />

leistet? Höchste Zeit, dass sie oder er<br />

gebührende Anerkennung dafür erhält.<br />

Sensationsschlag 2012: Ihnen ist<br />

ein Hole-in-One geglückt, Sie haben aus<br />

180 Metern eingelocht oder der Ball<br />

fand über diverse Umwege das Loch?<br />

Das gehört auf die große Bühne.<br />

Golffoto des Jahres: Schicken Sie uns<br />

das Foto, wie Sie die Chinesische Mauer<br />

hinunterputten oder vor dem Eiffelturm<br />

ein Sandwedge gen Himmel strecken.<br />

Ein Mitspieler ist mit seinem Cart im<br />

Teich verschwunden oder Sie haben<br />

einen traumhaften Sonnenuntergang<br />

auf der Runde in Thailand erlebt? Wir<br />

hoffen, Sie hatten Ihre Kamera dabei.<br />

Awards: Am Ende des Jahres stehen<br />

die Sieger in den Kategorien fest und<br />

werden zur exklusiven „Race to Fame“<br />

Award-Verleihung eingeladen. Zudem<br />

winken sensationelle Preise, darunter<br />

zwei Uhren des Schweizer Luxus-Golfuhrenlabels<br />

Jaermann & Stübi im Wert<br />

von jeweils € 7.500,–.<br />

Alle Informationen, Teilnahmebedingungen<br />

und Möglichkeiten zum Abstimmen<br />

unter www.race-to-fame.com. Ihre<br />

Nominierungen mit Foto, kurzem<br />

Beschreibungstext und Ihren Kontaktdaten<br />

schicken Sie bitte per E-Mail<br />

an go@race-to-fame.com. Diese werden<br />

dann umgehend online gestellt. GT<br />

„Race to Fame“ Kategorien:<br />

1. Bester/originellster Look<br />

2. Fair Play/der „Golfpranger“<br />

3. Soziales Engagement<br />

4. Sensationsschlag 2012<br />

5. Golf-Foto des Jahres<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

41<br />

Teneriffa - Las Madrigueras<br />

Teneriffa – Las Madrigueras *****<br />

7 Nächte DZ Superior/Frühstück/3 x Greenfee<br />

01.10.12 - 31.10.12 ab € 908,00<br />

01.11.12 - 09.12.12 ab € 1.145,00<br />

10.12.12 - 24.12.12 ab € 977,00<br />

03.01.12 - 31.03.12 ab € 1.236,00<br />

Teneriffa – Sheraton La Caleta *****<br />

7 Nächte DZ Deluxe/Frühstück/3 x Greenfee<br />

03.10.12 - 30.11.12 ab € 864,00<br />

01.12.12 - 23.12.12 ab € 671,00<br />

05.01.13 - 31.01.13 ab € 753,00<br />

01.02.13 - 20.03.13 ab € 914,00<br />

Preise gelten bei Buchung bis 31.10.12<br />

Gran Canaria – Lopesan Villa del Conde *****<br />

7 Nächte DZ Standard/Halbpension/3 x Greenfee<br />

01.10.12 - 31.10.12 ab € 782,00<br />

01.11.12 - 23.11.12 + 02.02. - 22.03.13 ab € 1.023,00<br />

24.11.12 - 18.12.12 ab € 849,00<br />

Preise gültig bis 60 Tage vor Abreise<br />

Fordern Sie unseren neuen<br />

Golfreisen-Katalog 2012/13 an.<br />

Mallorca – Sheraton Arabella Golf Hotel *****<br />

7 Nächte DZ Superior Garden<br />

Frühstück/Täglich Greenfee<br />

01.10.12 - 31.10.12 ab € 1.177,00<br />

01.11.12 - 17.11.12 ab € 1.045,00<br />

18.11.12 - 21.12.12 ab € 745,00<br />

Costa del Sol – Aldiana Alcaidesa<br />

7 Nächte DZ/Vollpension/3 x Greenfee<br />

16.09.12 - 31.10.12 ab € 1.031,00<br />

01.11.12 - 17.11.12 ab € 798,00<br />

15.03.13 - 21.03.13 ab € 813,00<br />

Aufschlag Single Woche 15.03. - 22.03.13<br />

Costa de La Luz – Aldiana Andalusien<br />

7 Nächte DZ/Vollpension/3 x Greenfee<br />

01.10.12 - 31.10.12 ab € 1.165,00<br />

01.11.12 - 15.11.12 ab € 796,00<br />

01.03.13 - 21.03.13 ab € 808,00<br />

Aufschlag Single Woche 09.11. -16.11.12+ 01.03. - 08.03.13<br />

Mauritius – Heritage Le Telfair Golf & Spa Resort *****<br />

7 Nächte DZ Deluxe/HP/unlimited Greenfee<br />

auf Golf du Chateau<br />

11.10.12 - 31.10.12 ab € 977,00<br />

01.11.12 - 30.11.12 ab € 1.033,00<br />

01.12.12 - 21.12.12 ab € 786,00<br />

05.11.13 - 30.04.13 ab € 1.033,00<br />

Preise bei Buchung bis 30 Tage vor Abreise<br />

Fancourt - Südafrika<br />

0214 -55085 MAIL@PRO<strong>GOLF</strong>-REISEN.DE<br />

2012 . 2013<br />

Mauritius - Heritage Le Telfair<br />

Alle Preise verstehen sich pro Person. Flüge und Mietwagen<br />

buchen wir Ihnen gerne zu tagesaktuellen Preisen hinzu.<br />

Weitere TOP Angebote, Gruppen-/Turnierreisen<br />

unter: www.progolf-reisen.de<br />

+49 (0) 214-55085 – +49 (0) 214-59131<br />

mail@progolf-reisen.de


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />

in Gröbenzell bei München.<br />

Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Der Stimp<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42 71 81 81<br />

oder Internet: www.golftime.de.<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

Natürlich ist es Quatsch,<br />

wenn einer behauptet, das<br />

Grün ist schnell. „Schnell“<br />

ist eine Bezeichnung, die<br />

einer Bewegung zukommt,<br />

und zwar einer schnellen<br />

Bewegung. Logisch. Noch nie hat aber jemand<br />

gesehen, dass eine noch so kurz geschorene<br />

Rasenfläche sich fortbewegt –<br />

weder schnell noch langsam noch überhaupt.<br />

Ohne jeden Zweifel allerdings rollt ein Ball<br />

einmal langsam und einmal schneller, was<br />

die verschiedensten Gründe haben kann.<br />

Meistens ist es so, dass<br />

der Ball einmal hart<br />

und ein andermal weniger<br />

hart in Bewegung<br />

gesetzt wird. Weitere<br />

Ursachen für das Tempo<br />

eines in Bewegung gesetzten<br />

Balles liegen an<br />

der Beschaffenheit des<br />

Rasens, der entweder<br />

kurz oder lang geschnitten<br />

wurde – oder<br />

ob der Boden des Grüns<br />

bergab oder bergauf<br />

verläuft – oder nach<br />

links oder rechts, oder<br />

beides. Alles das gehört<br />

zu den Gemeinheiten,<br />

die sich ein hoch bezahlter<br />

Golfplatzarchitekt<br />

ausgedacht hat – es<br />

kann allerdings auch<br />

am Greenkeeper liegen,<br />

der gerade keine Lust<br />

hatte und seiner Arbeit<br />

etwas lässig nachging.<br />

Nicht zu vergessen das Wetter, welches sich<br />

aber nur sehr sinnlos beschimpfen lässt,<br />

und deshalb in dieser Betrachtung keine<br />

Rolle spielt.<br />

Der Mensch, der einst das Meter und das<br />

Kilo erfunden hat, damit er weiß wie kurz<br />

oder lang die Welt ist, hat es für nötig gehalten,<br />

ein Gerät zu entwickeln, mit dem sich<br />

herausfinden lässt, wie weit ein Golfball<br />

läuft, wenn er die entsprechenden Bedingungen<br />

erfüllt. Das recht einfache Gerät<br />

wurde angeblich von einem Amerikaner<br />

namens Edward Simpson erfunden – er<br />

nannte es „Stimpmeter“,<br />

was etwas irritierend ist,<br />

weil es auf keinem<br />

Golfplatz der Welt ein<br />

Ding gibt, welches<br />

als „Stimp“ bezeichnet<br />

wird.<br />

Der von Mister Simpson<br />

entwickelte Stimpmeter<br />

besteht aus einem<br />

Metallstreifen, der einen<br />

Meter lang und drei<br />

Zentimeter breit ist. Der<br />

Streifen ist über seine<br />

ganze Länge in eine V-<br />

Form gebogen, die am<br />

Ende in einen Löffel<br />

endet. In diesen Löffel<br />

legt man einen Ball und<br />

hebt den V-förmigen so<br />

an, bis der Ball herunter<br />

und über das Grün hinausrollt.<br />

Der geneigte<br />

Leser wird beim Studium<br />

dieses letzten Ab-<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

www.facebook.com/golftime


meter<br />

satzes um allerhöchste Aufmerksamkeit<br />

gebeten, da hier unter der Zuhilfenahme<br />

der Erdanziehung der Höhepunkt des<br />

Experiments stattfindet: Dort, wo der<br />

Ball nach seiner Fahrt über die schmale<br />

Rinne und das kurzgeschorene Gras zur<br />

Ruhe kommt, wird der Wert ermittelt –<br />

ein Stimp. Die Golfwelt hat auf diesen<br />

Moment gewartet. Jeder Spieler wird den<br />

Stimpmeter in seinem Bag mit sich führen,<br />

und seinen Putt nach den ermittelten<br />

Daten spielen. Da Golfbälle die Angewohnheit<br />

haben, auch auf dem Grün<br />

sehr unterschiedliche Positionen einzunehmen,<br />

muss jeder Spieler seinen individuellen<br />

Wert ermitteln, werden sich<br />

die Spielzeiten um einige Stunden verlängern,<br />

was aber durch die Spannung<br />

ausgeglichen wird, mit der die Lage von<br />

jedem Ball diskutiert wird. Außerdem<br />

ergibt sich durch die internationale Stimpmeterindustrie<br />

endlich einmal wieder<br />

ein völlig neuer Markt, der zu den<br />

schönsten Hoffnungen Anlass gibt.<br />

Natürlich besteht auch die Golfwelt größ -<br />

tenteils aus Ignoranten, die ein solch<br />

sinnvolles Gerät wie den Stimpmeter aus<br />

weltanschaulichen Gründen ablehnen<br />

und gar die Existenz desselben leugnen.<br />

Sie schätzen die Geschwindigkeit – oder<br />

auch die Langsamkeit – des Balles (nicht<br />

des Grüns) weiterhin nach der Stellung<br />

ihrer Füße ein und wundern sich, dass<br />

sie immer drei bis vier Putts benötigen,<br />

was auf die Dauer aus naheliegenden<br />

Gründen etwas frustrierend sein kann.<br />

Der Stimpmeter unterscheidet sich vom<br />

metrischen Meter vor allem durch die<br />

Tatsache, dass der Stimpmeter von Grün<br />

zu Grün eine verschiedene Länge bzw.<br />

Kürze aufweist, wobei man nicht den<br />

störenden Fliegenschiss unterschätzen<br />

sollte, welcher den streng wissenschaftlichen<br />

Wert erheblich stört, wenn sich<br />

derselbe – der Fliegenschiss – auf dem<br />

Ball niederlässt.<br />

Es hat also kaum einen Sinn, wenn man<br />

einem Freund in Amerika mitteilt, dass der<br />

heimische Golfplatz beispielsweise fünfdreiviertel<br />

Stimp aufweist, weil Fünfdreiviertel<br />

hier auf eine völlig andere Fünfdreiviertel<br />

dort treffen könnte. Der<br />

Mensch als solcher hat es gerade in solchen<br />

Fällen gerne ganz genau und wahrscheinlich<br />

kauft er sich deswegen diese<br />

Rinne aus Blech. In den USA gibt es die<br />

Dinger längst in modischen Farben –<br />

passend zu dem lila Schläger oder Putter<br />

– ganz abgesehen von den Damen unter<br />

uns, die diese Dinger als ein willkommenes<br />

zusätzliches Accessoire ihrer Garderobe<br />

zur Kenntnis nehmen.<br />

Ohne Zweifel wird es stinkkonservative<br />

Menschen geben, die sich weiterhin auf<br />

ihre Fußsohlen und ihre Augen verlassen.<br />

Sie lassen sich durch nichts von den<br />

Errungenschaften des Fortschritts überzeugen<br />

und hocken jammernd in den<br />

Clubhäusern. Oder sie verbringen bis<br />

zum Einbruch der Dunkelheit ihre Zeit<br />

auf dem Übungsgrün – hier übrigens<br />

kann man die aus dem Stimpmeter erzielten<br />

wissenschaftlichen Werte in der<br />

Tat verwenden, weil das Einzige, was sich<br />

da verändert, ist der erwähnte Fliegenschiss,<br />

dem wir unseren Fortschritt zu<br />

verdanken haben. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

43


ROBOTEST EISEN TEIL 1<br />

IRONANGELS<br />

Robotest Eisen 2012 (Teil 1) Zehn Eisen der führenden<br />

Schlägerhersteller auf dem Prüfstand durch Mensch und Maschine.<br />

Text: Marcus Brunnthaler, Fotos: Sammy Minkoff<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Eisen sind wohl ohne<br />

Zweifel die meist gespielten<br />

Schläger auf<br />

der Runde. Umso wichtiger<br />

ist bei der Wahl<br />

eines Eisensatzes die<br />

korrekte Zusammenstellung und Anpassung<br />

an die individuellen Bedürfnisse<br />

des Golfers. Das Thema „Fitting“ kommt<br />

hier wohl mindestens ebenso zum Tragen<br />

wie beim Kauf eines Drivers.<br />

Gerade das perfekte Zusammenspiel zwischen<br />

u. a. Schaft, Schlägerkopfdesign,<br />

Lie und Loft ist letztlich ausschlaggebend<br />

für den Erfolg auf der Runde. Dabei ist<br />

natürlich Länge stets ein Thema. Aber<br />

viel mehr spielt bei den Eisen inzwischen<br />

die Fehlertoleranz eine tragende<br />

Rolle, denn jedes verpasste Grün kostet<br />

min des tens einen Schlag.<br />

Wie schon bei unserem Drivertest, sind<br />

wir in Folge der Flut an Eisenmodellen<br />

gezwungen, den Test auf zwei Ausgaben<br />

zu verteilen. Los geht’s mit Teil 1 . . .<br />

Testverfahren. Jedes Eisen schlug, in<br />

den Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />

eingespannt, insgesamt 50 Bälle. Davon<br />

zehn im Sweetspot mit perfekt „square“<br />

ausgerichtetem Schlägerblatt, zehn im<br />

Sweetspot mit geöffnetem Schlägerblatt<br />

(6°), um Slices zu simulieren, sowie weitere<br />

zehn im Sweetspot mit geschlossener<br />

Schlagfläche (6°), um Hooks zu simulieren.<br />

Hinzu kamen zehn außerhalb des<br />

Sweetspots, nahe des Schaftes (Heel) getroffene<br />

Schläge sowie zehn weitere, die<br />

außerhalb des Sweetspots, nahe der<br />

Schlägerspitze (Toe), getroffen wurden.<br />

Damit wurde die Fehlertoleranz der<br />

Driver bei unsauber getroffenen Bällen<br />

simuliert – alles also überaus wertvolle<br />

Informationen, nicht nur für Anfänger.<br />

Die Schwunggeschwindigkeit betrug bei<br />

jedem Schlag einheitlich 80 mph (~ 129<br />

km/h). Alle Modelle waren zudem mit<br />

Graphitschäften mit „Regular Flex” versehen.<br />

Als Ball wurde einheitlich der<br />

Callaway HX Diablo Tour verwendet.<br />

Schlägertest-Profis: Das Test-Team<br />

um Jonathan Taylor und den<br />

Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />

Toe<br />

Sweet<br />

Spot<br />

Heel<br />

Fokus. Welche Kriterien spielen bei der<br />

Wahl eines Eisensatzes eine wichtige<br />

Rolle, welches sind eher subjektive Eigenschaften?<br />

Zunächst sollte ein Eisen eine<br />

möglichst hohe Ball Speed im Treffmoment<br />

generieren, wodurch der Energietransfer<br />

auf den Ball verdeutlicht wird.<br />

Beim Abflugwinkel und auch bei der<br />

maximalen Höhe der Flugbahn ist dies<br />

eine andere Sache: Beide Faktoren sind<br />

eher subjektiv, werden dabei maßgeblich<br />

von der Spin Rate – ein wiederum bedeutender<br />

Faktor – beeinflusst.<br />

Darunter verstehen wir den Spin, den<br />

der Ball nach dem Treffmoment aufnimmt.<br />

In der Regel gilt: Je höher die<br />

Spin Rate, desto höher die Flugbahn, da<br />

sich der Ball dadurch höher in den Himmel<br />

„schraubt“. Dies geht meist zu Las -<br />

ten der Carry-Länge sowie des Rolls und<br />

damit der Gesamtdistanz. Zu wenig Spin<br />

wiederum bzw. eine zu flache Flugbahn<br />

resultiert meist ebenfalls in einem kurzen<br />

Carry, jedoch in der Regel verbunden<br />

mit einem längeren Roll. Das perfekte<br />

Zusammenspiel ist hier also das A und<br />

O – nicht zuletzt natürlich der Ball bzw.<br />

dessen Spin-Eigenschaften.<br />

Bei den Fehlertoleranz-Kategorien ist<br />

dies eine einfache Sache. Hier gilt: Je<br />

geringer die Abweichung von der Ideallinie<br />

null (ein Minus bedeutet links, ein<br />

Plus rechts davon), desto besser.<br />

Experten-Team. In diesem Zusammenhang<br />

freuen wir uns über Verstärkung<br />

durch drei echte Experten ihres Fachs:<br />

Pro Jens Müller (Golf House), Johannes<br />

Herbig und sein Fitting-Team von Clubmate<br />

Golf sowie Santiago Mari, Equipment-Berater<br />

und Club-Fitter diverser<br />

Tour Pros, stehen Ihnen seit diesem Jahr<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Sie haben Fragen zu den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Robotests? Senden Sie gerne eine E-Mail<br />

an robotest@golftime.de. Alle Testdaten<br />

und die ausführlichen Tipps unserer Experten<br />

finden Sie zudem im Internet<br />

unter www.robogolf.com. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

45


ROBOTEST EISEN TEIL 1<br />

Schwung-Geschwindigkeit:<br />

Eisen<br />

80 mph (~ 129 km/h)<br />

Callaway<br />

RAZR X HL<br />

Cobra<br />

AMP<br />

Mizuno<br />

JPX 800<br />

Loft: 28,0°<br />

Schaft: Razr X HL Iron Graphite<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.50’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 115,–<br />

Empfohlenes Hcp: 18 – 54<br />

Fazit: Das Callaway RAZR X HL präsentierte<br />

sich als einer der Top-Performer: Höchste Ballgeschwindigkeit,<br />

längstes Carry und das bei<br />

einer der höchsten Flugbahnen des Tests.<br />

Zudem Spitzenwerte bei geslicten und unsauber<br />

getroffenen Bällen im Toe-Bereich. Top!<br />

www.callawaygolf.com<br />

Loft: 28,0°<br />

Schaft: Cobra AMP by Aldila<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.75’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 133,–<br />

Empfohlenes Hcp: 18 – 54<br />

Fazit: Das Cobra AMP Eisen erwies sich als<br />

wahrer Weitenjäger: Die Kombination aus<br />

flachem Abflugwinkel, niedriger Spin Rate und<br />

daraus resultierend flacher Flugbahn bringt<br />

maximale Länge, vor allem mit Hilfe des insgesamt<br />

zweitlängsten Rolls des Tests.<br />

www.cobragolf.de<br />

Loft: 28,0°<br />

Schaft: Exsar IS 4<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.25’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 100,–<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 24<br />

Fazit: Das Mizuno JPX 800 erfüllt in fast schon<br />

perfekter Manier die Anforderungen an ein<br />

High-Performance-Eisen: Maximales Carry bei<br />

minimalem Roll und damit perfekte Längenkontrolle.<br />

Dazu kommen Top-Werte bei geslicten<br />

und im Toe-Bereich getroffenen Bällen.<br />

www.mizuno.eu<br />

Ball Speed<br />

(km/h)<br />

Abflugwinkel<br />

(°)<br />

Spin Rate<br />

(U/min)<br />

Maximale Höhe<br />

(m)<br />

180,5 Callaway RAZR X HL 15,6 Nike VR Pro Cavity 5721 TaylorMade RBZ 25,1 Mizuno JPX 800 HD 146,7 Callaway RAZR X HL<br />

179,6 TaylorMade RBZ 16,3 Wilson Staff Ci 11 5650 Wilson Staff Ci 11 24,7 Callaway RAZR X HL 146,7 Mizuno JPX 800<br />

179,5 Mizuno JPX 800 16,6 Ping Anser 5627 Callaway RAZR X HL 24,6 TaylorMade RBZ 145,5 TaylorMade RBZ<br />

179,4 Ping Anser 16,9 Cobra AMP 5626 Titleist AP 1 24,5 Titleist AP 1 145,2 Cobra AMP<br />

178,2 Cobra AMP 18,3 Callaway RAZR X HL 5512 Ping Anser 23,3 Ping i20 145,1 Ping i20<br />

178,0 Titleist AP 1 18,3 Ping i20 5500 Mizuno JPX 800 21,7 Ping Anser 144,9 Ping Anser<br />

177,3 Ping i20 18,5 TaylorMade RBZ 5126 Mizuno JPX 800 HD 21,5 Cobra AMP 144,2 Titleist AP 1<br />

176,9 Nike VR Pro Cavity 18,7 Titleist AP 1 5060 Ping i20 20,2 Mizuno JPX 800 144,2 Mizuno JPX 800 HD<br />

176,1 Mizuno JPX 800 HD 19,8 Mizuno JPX 800 HD 5029 Cobra AMP 19,5 Wilson Staff Ci 11 143,4 Nike VR Pro Cavity<br />

173,2 Wilson Staff Ci 11 20,2 Mizuno JPX 800 4758 Nike VR Pro Cavity 19,1 Nike VR Pro Cavity 137,1 Wilson Staff Ci 11<br />

Carry<br />

(m)<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Mizuno<br />

JPX 800 HD<br />

Loft: 28,0°<br />

Schaft: Fujikura Orochi<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.25’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 125,–<br />

Empfohlenes Hcp: 18 – 54<br />

Fazit: Das Mizuno JPX 800 HD (High Distance)<br />

macht genau das, wozu es konzipiert wurde:<br />

Es schickt den Ball auf eine hohe, lange Flugbahn<br />

bei relativ kurzem Roll. Auch bei der<br />

Fehlertoleranz durchwegs solide Ergebnisse,<br />

Vorsicht ist bei gehookten Bällen geboten.<br />

www.mizuno.eu<br />

Nike<br />

VR Pro Cavity<br />

Loft: 31,0°<br />

Schaft: Nike Project X<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.50’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 93,50<br />

Empfohlenes Hcp: 18 – 54<br />

Fazit: Wenn wir es nicht besser wüssten, würden<br />

wir sagen, dass dies das Eisen ist, mit<br />

dem Tiger seine „Stinger“ abzufeuern pflegt:<br />

Das Nike VR Pro Cavity erwies sich – trotz<br />

hohen Lofts – als der Weitenjäger: Flache<br />

Flugbahn, kurzes Carry und das längste Roll.<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

Ping<br />

Anser<br />

Loft: 30,0°<br />

Schaft: TFC 800 I<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.25’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 199,–<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 36<br />

Fazit: Der neueste Zuwachs im Hause Ping<br />

präsentiert sich als solider Performer in so<br />

ziemlich allen Bereichen: Hoher Energietransfer<br />

im Treffmoment, langes Carry und<br />

zudem eine heiße Empfehlung für Golfer mit<br />

Problemen mit gehookten Bällen. Sehr fein.<br />

www.ping.com<br />

JENS MÜLLER<br />

Roll<br />

(m)<br />

Gesamtdistanz<br />

(m)<br />

9,5 Mizuno JPX 800 158,8 Nike VR Pro Cavity<br />

10,0 TaylorMade RBZ 158,4 Cobra AMP<br />

10,1 Titleist AP 1 157,1 Ping i20<br />

10,3 Callaway RAZR X HL 157,0 Callaway RAZR X HL<br />

10,8 Mizuno JPX 800 HD 156,9 Ping Anser<br />

12,0 Ping i20 156,2 Mizuno JPX 800<br />

12,0 Ping Anser 155,5 TaylorMade RBZ<br />

12,5 Wilson Staff Ci 11 155,0 Mizuno JPX 800 HD<br />

13,2 Cobra AMP 154,3 Titleist AP 1<br />

15,4 Nike VR Pro Cavity 149,6 Wilson Staff Ci 11<br />

Wer einen neuen Eisensatz kauft,<br />

sollte auf Fitting nicht verzichten!<br />

Die Eisen sind wohl die meistgenutzten Schläger<br />

auf einer Golfrunde. Ob Pitching Wedge, Eisen 5 oder Eisen 9 –<br />

während einer Golfrunde kommt man um das facettenreiche Eisenspiel<br />

einfach nicht herum.<br />

Hierbei müssen die Schläger viele Anforderungen erfüllen, z. B. im langen<br />

Spiel eine verlässliche Weite generieren, im kurzen Spiel präzise sein und<br />

dem Spieler dabei stets ein unmittelbares Feedback im Treffmoment vermitteln.<br />

Um die vielen Kriterien optimal auf das Fairway zu bringen, sollte<br />

die Wahl des richtigen Eisensatzes nicht dem Zufall überlassen werden.<br />

Hierzu zählen neben Marke und Design auch wesentliche technische<br />

Faktoren, die mittels genauester Analyse-Tools und neuester Messgeräte<br />

unbedingt ermittelt werden sollten.<br />

Die Experten bei Golf House passen die Eisen dem individuellen Schwung<br />

eines jeden Spieltyps an. So werden Eigenschaften, wie die Länge, Flexibilität<br />

und Material des Schaftes, Loft- und Lie-Winkel sowie die optimale<br />

Griffstärke genau ermittelt und entsprechend angepasst. Das individuelle<br />

Fitting eines Eisensatzes ist wohl der wichtigste Bestandteil des Beratungsprozesses<br />

und sollte unbedingt von Profis durchgeführt werden.<br />

Sowohl Ihr langes wie auch Ihr kurzes Spiel wird es Ihnen mehr als danken,<br />

das kann ich Ihnen versprechen.<br />

Jens Müller, Jahrgang ’79, ist Fully Qualified PGA Professional und seit<br />

2007 bei Golf House tätig. www.golfhouse.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

47


ROBOTEST EISEN TEIL 1<br />

Schwung-Geschwindigkeit:<br />

Eisen<br />

80 mph (~ 129 km/h)<br />

Ping<br />

i20<br />

Loft: 30,0°<br />

Schaft: TFC 169 I<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.25’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 139,–<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 36<br />

TaylorMade<br />

RBZ<br />

Loft: 26,5°<br />

Schaft: TaylorMade RBZ<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.625’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 112,50<br />

Empfohlenes Hcp: 18 – 54<br />

Titleist<br />

AP 1<br />

Loft: 29,0°<br />

Schaft: Tour Advanced 65i<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 37.50’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 130,–<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 36<br />

Fazit: Trotz des vergleichsweise hohen Lofts<br />

von 30 Grad erwies sich das Ping i20 Eisen<br />

als eines der längsten des gesamten Tests.<br />

Hinzu kommt der Testsieg beim Distanzverlust<br />

von gehookten Bällen und zudem auch hier<br />

Top-Werte bei der seitlichen Abweichung.<br />

www.ping.com<br />

Fazit: Auch das TaylorMade RBZ erfüllt voll die<br />

Ansprüche an ein High-Performance-Eisen,<br />

erwähnt sei hier der niedrige Loft: Hoher<br />

Energietransfer, hohe Flugbahn bei sehr langem<br />

Carry und kurzem Roll. Auch Top-Werte<br />

bei der Fehlerverzeihung, z. B. dem Slice.<br />

www.taylormadegolf.eu<br />

Fazit: Das Titleist AP 1-Eisen ist die Empfehlung<br />

für Golfer mit Slice-Problemen. Das Eisen<br />

setzte sich hier deutlich gegenüber dem<br />

nächsten Mitbewerber durch. Auch beim Ballflug<br />

spielt das Modell ganz vorne mit: Lange<br />

Flugbahn mit kurzem Roll – optimale Kontrolle.<br />

www.titleist.de<br />

JOHANNES HERBIG<br />

Augen auf beim<br />

Eisenkauf!<br />

Wie bei den anderen Schlägerkategorien<br />

wird dem Golfer<br />

auch bei den Eisen gerne die sogenannte<br />

Fehlerverzeihung eines Schlägers suggeriert. Nach<br />

unserer Erfahrung wird ein schlechter Golfschlag jedoch<br />

nicht unbedingt besser, wenngleich die Eisen vieler<br />

Hersteller das versprechen.<br />

Die Auswahl des richtigen Eisendesigns ist nicht zuletzt<br />

auch wieder Geschmacksache. Neben der Optik gilt auch<br />

hier: Weniger Stress bei der Spielbarkeit bedeutet – wie bei<br />

vielen anderen Dingen im Leben – auch hier einfach mehr.<br />

Eine etwas breitere Sohle hilft dem Anfänger, mehr „fette“<br />

Bodentreffer zu vermeiden als ein Blade, das in dieser<br />

Spielklasse doch eher zum Filettieren des sonntäglichen<br />

Steaks geeignet ist als zum Spiel auf der Runde.<br />

Also warum nicht gleich komplett auf den Faktor „Sportlichkeit“<br />

verzichten und dafür als Resultat einen sauber<br />

getroffenen Ball „in Kauf nehmen“? Kurz gesagt, das<br />

Schlägerkopfdesign hat neben der optischen<br />

Außenwirkung einzig Einfluß auf den Spielkomfort.<br />

Das Cavity Back-Design wäre daher am ehesten das Eisen<br />

für Golfer, die auf eine möglichst stressfreie Runde Wert<br />

legen.<br />

Johannes Herbig, Jahrgang ‘61, Inhaber der Fitting-Schmiede<br />

Clubmate Golf in Pfundstadt. www.clubmategolf.com<br />

Abweichung Slice<br />

(m)<br />

Distanzverlust Slice<br />

(m)<br />

Abweichung Hook<br />

(m)<br />

4,0 Titleist AP 1 -1,2 Wilson Staff Ci 11 -2,8 Ping Anser<br />

7,4 Callaway RAZR X HL 1,9 Ping Anser -6,8 Wilson Staff Ci 11<br />

7,6 TaylorMade RBZ -2,8 Callaway RAZR X HL -7,8 Ping i20<br />

8,4 Mizuno JPX 800 -3,1 Cobra AMP -8,4 Mizuno JPX 800<br />

8,8 Wilson Staff Ci 11 -3,5 Titleist AP 1 -8,6 Cobra AMP<br />

9,5 Mizuno JPX 800 HD -4,2 Nike VR Pro Cavity -9,5 Titleist AP 1<br />

9,6 Ping i20 -4,3 TaylorMade RBZ -10,8 TaylorMade RBZ<br />

10,6 Nike VR Pro Cavity -5,4 Mizuno JPX 800 HD -12,0 Callaway RAZR X HL<br />

10,9 Ping Anser -5,8 Ping i20 -12,0 Mizuno JPX 800 HD<br />

11,3 Cobra AMP -6,0 Mizuno JPX 800 -14,1 Nike VR Pro Cavity<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


SANTIAGO<br />

MARI<br />

Heutzutage wird „dynamisch gefittet“.<br />

Wilson Staff<br />

Ci 11<br />

Loft: 29,0°<br />

Schaft: Aldila VS Proto 75 R<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Schaftlänge: 38.0’’<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis pro Eisen: € 99,99<br />

Empfohlenes Hcp: 0 – 54<br />

Fazit: Das Wilson Staff Ci 11-Eisen mag zwar<br />

nicht das längste seiner Zunft sein, dafür<br />

punktet das Modell ganz hervorragend bei der<br />

Fehlerverzeihung und holte sich hier als einziger<br />

Vertreter des Tests drei Top-Platzierungen.<br />

Mit das beste Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

www.wilsonstaff.com<br />

Bis vor nicht allzu langer Zeit war beim<br />

Kauf eines Eisensatzes vor allem die<br />

Marke ausschlaggebend und vielleicht<br />

noch die Optik. Daraus resultierend waren<br />

Fittings, wenn man sie denn so nennen<br />

wollte, sehr rudimentär ausgelegt, meist<br />

wurde nur auf Länge und Lie geachtet.<br />

Durch neue Methoden und verbesserte technische<br />

Möglichkeiten sind wir inzwischen zu<br />

einem „dynamischen Fitting“ übergegangen,<br />

wie wir es gerne nennen. Das beinhaltet<br />

natürlich eine Anpassung an die körperlichen<br />

Gegebenheiten des Golfers in Form<br />

von unter anderem Länge und Lie. Aber<br />

eben auch das Einbeziehen von Schwung-<br />

Defiziten bereits beim Tracken und späteren<br />

Auswerten der Schwungdaten stellt inzwischen<br />

einen wichtigen Bestandteil jedes<br />

modernen Fittings dar.<br />

Die richtige Kombi macht’s. Natürlich<br />

gehört es nach wie vor zum Fitting-<br />

Prozess, Länge und Lie individuell anzupassen,<br />

aber damit ist erst der Anfang getan:<br />

Mit ausschlaggebend für die richtige Wahl<br />

eines Schlägers ist es, den richtigen „Motor“,<br />

also Schaft, zu finden und zudem den passenden<br />

Schlägerkopf. Nur die optimale Kombination<br />

aus Schaft und Schlägerkopf ist in<br />

der Lage, das Maximum an Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

aus Ihrem Schwung zu<br />

generieren. Und damit mehr Länge. Tatsächlich<br />

ist die einzige Möglichkeit, mehr Länge<br />

aus Ihren Eisen herauszuholen, die, die<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit zu erhöhen.<br />

Wenn Sie noch wichtige Parameter wie<br />

Abflugwinkel, Spin Rate und maximale<br />

Flughöhe feinjustieren, dann haben Sie das<br />

perfekte Eisen für Ihr Spiel gefunden.<br />

Der Schaft. Bei der Wahl des richtigen<br />

Schaftes sollten Sie Ihr Augenmerk vor allem<br />

auf das Gewicht legen. Leichte Schäfte lassen<br />

sich schneller schwingen und verfügen über<br />

einen impulsiveren Energietransfer als<br />

schwere. Was jedoch nicht heißen soll, dass<br />

ein schwerer Schaft für manche Spieler nicht<br />

bestens geeignet sein könnte. Letztlich<br />

kommen Sie nicht umhin, verschiedene<br />

Schäfte direkt auf der Range bzw. im Rahmen<br />

eines Fittings auszuprobieren. Sie werden<br />

staunen, was das ausmachen kann.<br />

Santiago Mari, Jahrgang ’80, ist Class A Member der PGA of America und betreut als<br />

Club-Fitter und Equipment-Experte Pros auf allen internationalen Touren. Seit 2011 ist der<br />

Wahl-Hamburger mit seiner eigenen Schlägermarke (Advance Short Game Systems) auf<br />

dem deutschen Markt vertreten. www.santiagomari.com, www.advancegolf.de<br />

Distanzverlust Hook<br />

(m)<br />

Abweichung Heel<br />

(m)<br />

Distanzverlust Heel<br />

(m)<br />

Abweichung Toe<br />

(m)<br />

Distanzverlust Toe<br />

(m)<br />

-4,3 Ping i20 1,1 Wilson Staff Ci 11 -2,4 Nike VR Pro Cavity -0,4 Callaway RAZR X HL -4,3 Wilson Staff Ci 11<br />

-4,8 Callaway RAZR X HL 2,2 Mizuno JPX 800 HD -3,4 Wilson Staff Ci 11 2,3 Mizuno JPX 800 -6,5 Titleist AP 1<br />

-5,5 Mizuno JPX 800 HD 2,5 Cobra AMP -3,9 TaylorMade RBZ 3,0 Cobra AMP -7,0 Callaway RAZR X HL<br />

-6,4 Wilson Staff Ci 11 2,6 Ping Anser -4,2 Titleist AP 1 3,1 Mizuno JPX 800 HD -7,7 Cobra AMP<br />

-6,4 TaylorMade RBZ 3,6 Mizuno JPX 800 -4,3 Ping Anser 3,8 Ping i20 -7,9 Mizuno JPX 800 HD<br />

-7,2 Mizuno JPX 800 3,8 Callaway RAZR X HL -5,5 Mizuno JPX 800 4,1 Ping Anser -8,0 Mizuno JPX 800<br />

-7,2 Titleist AP 1 -4,0 Ping i20 -6,4 Cobra AMP 4,2 Titleist AP 1 -8,5 Ping Anser<br />

-8,1 Ping Anser 5,0 TaylorMade RBZ -7,8 Mizuno JPX 800 HD 6,7 TaylorMade RBZ -8,6 TaylorMade RBZ<br />

-8,7 Cobra AMP 6,3 Titleist AP 1 -8,5 Callaway RAZR X HL 8,5 Wilson Staff Ci 11 -9,3 Nike VR Pro Cavity<br />

-9,0 Nike VR Pro Cavity -7,7 Nike VR Pro Cavity -12,3 Ping i20 13,4 Nike VR Pro Cavity -11,9 Ping i20<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

49


PRODUKTE NEWS<br />

Top-Serie von Ping: Der erste verstellbare<br />

Anser-Driver und die dazu passenden<br />

Fairwayhölzer, Hybrids und Eisen<br />

Die Antwort<br />

PING Anser-Serie Neue Modelle,<br />

darunter der erste verstellbare Driver.<br />

Ein Global Player im Golfsegment<br />

erweitert seine Produktpalette:<br />

Unter anderem mit<br />

den neuen Modellen der<br />

Anser-Serie, darunter der<br />

erste individuell anpassbare Driver aus<br />

dem Hause Ping, sowie neuen Tour<br />

Wedges führt die Phoenixer Schlägerschmiede<br />

ihr bewährtes Konzept der<br />

Produktion von High-Quality wie High-<br />

Performance-Equipment ab Herbst 2012<br />

erfolgreich fort.<br />

„Unsere neuen Produkte bestätigen einmal<br />

mehr unseren Fokus auf maßgeschneiderte<br />

und individuell einstellbare<br />

Konzepte in Verbindung mit Technologien,<br />

die genau auf die Bedürfnisse des<br />

Golfers abgestimmt sind“, so John A.<br />

Solheim, Ping CEO. „Durch intensives<br />

Testen, das beinhaltet auch den direkten<br />

Kontakt zum Amateurgolfer, ist es uns<br />

gelungen, die Performance in verschiedenen<br />

Bereichen auf ein neues Niveau<br />

zu heben. Ich nenne da nur den neuen<br />

Anser-Driver: Hier haben wir ein verstellbares<br />

Hosel entwickelt, das die Gewichtsverteilung<br />

in keinster Weise beeinflusst.<br />

Unterm Strich wird der Golfer<br />

damit mehr Erfolg und Spaß auf der<br />

Runde haben.“<br />

Novum. Der neue Anser-Driver ist der<br />

erste individuell verstellbare Driver aus<br />

dem Hause Ping. Er verfügt, wie auch die<br />

dazu passenden Anser-Fairwayhölzer,<br />

erstmals über ein Hosel,<br />

über das sich die Schlägerkopfstellung<br />

individuell<br />

optimieren lässt. In Verbindung<br />

mit diversen Schaftoptionen<br />

eröffnen sich dem Golfer<br />

dadurch unzählige Möglichkeiten<br />

der Flugkurvenanpassung und<br />

-optimierung.<br />

Ergänzt werden die Anser-Hölzer<br />

durch die Anser-Hybrids, mit tiefem<br />

Schwerpunkt für eine hohe<br />

Flugbahn.<br />

Eine hohe Flugbahn sollen auch<br />

die Anser Forged Eisen generieren.<br />

Auch hier wurde besondere Aufmerksamkeit<br />

auf einen niedrigen<br />

Schwerpunkt gelegt, bei gleichzeitig<br />

höchstmöglicher Fehlerverzeihung.<br />

Preis Anser-Driver: € 439,–<br />

Preis Anser-Fairwayholz: € 279,–<br />

Preis Anser-Hybrid: € 229,–<br />

Preis Anser-Iron: €199,– pro Eisen.<br />

Tour Wedges. Pings neues Tour Wedge<br />

verfügt mit den sog. Gorge Grooves über<br />

eine weitere Innovation. Dabei handelt<br />

es sich um präzisions-gefräste Grooves<br />

mit dem Ziel, maximalen Spin bei maximaler<br />

Kontrolle zu bieten. „Wir sind der<br />

Überzeugung, dass wir mit der Gorge-<br />

Technologie das Grooves-Design mit der<br />

besten Leistung auf dem Markt haben“,<br />

so Solheim, „indem wir den Produktions-<br />

Prozess nach Phoenix integriert haben,<br />

sind wir in der Lage, höchste Qualität und<br />

Performance zu garantieren.“<br />

Die Tour Wedges werden mit drei verschieden<br />

breiten Sohlen ausgeliefert, je<br />

nach persönlichem Schwungtyp und angepasst<br />

an die unterschiedlichsten Spielbedingungen.<br />

„Damit bieten wir eine<br />

weitere Möglichkeit, das eigene Spiel immens<br />

zu verbessern“, so Solheim.<br />

Der Preis pro Tour Wedge: € 145,–<br />

(Stahlschaft), € 169,– (Graphitschaft). GT<br />

Info: www.ping.com<br />

Gorge-Groove-Technologie für mehr Spin und<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de Kontrolle: Die neuen Tour Wedges von Ping<br />

www.facebook.com/golftime


Grün in den Herbst<br />

GALVIN GREEN Mit der bislang umfangreichsten Kollektion<br />

für die kalte Jahreszeit überzeugt der skandinavische Golfwear-<br />

Spezialist Galvin Green: Neue Modelle mit intelligenten Features<br />

und frischen Farbkombinationen machen Lust auf Golf, auch<br />

wenn der Sommer längst vorüber ist.<br />

Die Designer bei Galvin Green verstehen<br />

Golfwear als Teil der Ausrüstung und<br />

schaffen es auf unnachahmliche<br />

Weise, Performance und<br />

Design miteinander zu verbinden.<br />

Zum Beispiel bei der<br />

Jacke „Adam“: Durch die<br />

wasserdichte Gore-Tex<br />

Membran hält sie garantiert<br />

trocken und bleibt<br />

dabei maximal atmungsaktiv.<br />

Der ergonomische<br />

Schnitt ermöglicht da -<br />

bei uneingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit<br />

beim Schwung.<br />

Preis: € 399,–<br />

www.galvingreen.com<br />

Meilen in Runden tauschen<br />

<strong>GOLF</strong>ERS SELECT/MILES & MORE Lufthansa Miles<br />

& More bietet ihren Kunden ab September erstmals die<br />

Möglichkeit, ihre gesammelten Prämienmeilen auf dem<br />

Golfplatz, im Pro-Shop, in der Gastronomie oder in einem<br />

angeschlossenen Hotel einzulösen bzw. gleichzeitig<br />

Prämienmeilen zu sammeln.<br />

„Unser Ziel ist es, ein flächendeckendes Netz an attraktiven<br />

Partner-Golfclubs im In- und Ausland anzubieten“, so Ralf<br />

Rabe, Geschäftsführer der mit der Umsetzung des Projekts<br />

beauftragten Partners Selection GmbH. Bislang sind rund<br />

20 Golfclubs an das System angeschlossen, weitere sollen<br />

folgen. Infos für Miles & More Kunden sowie interessierte<br />

Golfclubs unter www.golfersselect.de, www.milesandmore.de<br />

Für mehr Informationen zu unseren<br />

E-Caddies besuchen Sie unsere Homepage:<br />

www.komperdell-golf.com<br />

CARBON Version<br />

besonders leicht,<br />

nur 9,5 kg (ohne Batterie)<br />

ALU Version<br />

in 4 verschiedenen<br />

Farben erhältlich<br />

NEW:<br />

DESIGN E-Caddy<br />

mit Lithium Ionen<br />

Batterie<br />

DIE EXKLUSIVE<br />

NEUE<br />

E-Caddy SERIE<br />

- HÖCHSTE QUALITÄT<br />

- LANGE LAUFLEISTUNG<br />

- MEHR FREUDE AM SPIEL<br />

IM WERK<br />

DESIGN & ENGINEERING<br />

MONDSEE/Austria


PRODUKTE NEWS<br />

RAFAEL<br />

CABRERA-<br />

BELLO<br />

Knapp verpasst<br />

Gastkommentar. Rafael<br />

Cabrera-Bello über seine<br />

bisher erfolgreichste Saison.<br />

Ich möchte mich kurz vorstellen.<br />

Mein Name ist<br />

Rafael Cabrera-Bello, ich bin<br />

Spanier und freue mich, hier<br />

die Gelegenheit zu bekommen,<br />

mich Ihnen näher vorstellen<br />

zu dürfen.<br />

Bisher ist die Saison 2012 die<br />

beste in meiner Karriere als<br />

Profigolfer. Bereits Anfang des<br />

Jahres konnte ich die Dubai<br />

Desert Classic gewinnen. Mein<br />

zweiter Platz bei der Irish<br />

Open und der dritte bei der<br />

Malaysian Open brachte mich<br />

in der World Points List der<br />

Ryder Cup Qualifikation weit<br />

nach vorne. Mein Ziel war es,<br />

in diesem Jahr im Ryder Cup<br />

zu spielen, doch diesen Traum<br />

habe ich nun knapp verpasst.<br />

Bei der Johnnie Walker<br />

Championship habe ich noch<br />

einmal alles gegeben und mit<br />

dem 10. Rang abgeschlossen<br />

und in der World Points List<br />

Platz 13 belegt.<br />

Ryder Cup-Captain José<br />

Maria Olazábal hat die beiden<br />

Wildcards an Ian Poulter<br />

und Nicolas Colsaerts vergeben.<br />

Dies kann ich nur unterstützen,<br />

denn beide haben<br />

ebenfalls eine hervorragende<br />

Saison gespielt. Mein Ziel ist<br />

es jetzt, noch unter die Top 10<br />

im Race to Dubai zu kommen,<br />

mit meiner 16. Position<br />

im Moment rechne ich mir<br />

gute Chancen dafür aus.<br />

Ihnen wünsche ich ebenfalls<br />

viel Glück, damit auch Sie<br />

Ihre gesteckten Ziele erreichen.<br />

Ihr<br />

Rafael Cabrera-Bello<br />

Geländetauglich<br />

MOTOCADDY An und für sich sind Elektro-Trolleys ja für den Einsatz<br />

auf mehr oder weniger ebenem Untergrund bestimmt. Aber<br />

gerade, wenn es darauf ankommt – an steileren Hängen und vor<br />

allem bei nassem Gras, trennt sich die Spreu vom Weizen.<br />

Bestens auf solche Extremsituationen vorbereitet ist der<br />

MotoCaddy S1 PRO DHC Lithium. Er verfügt über ein Bergabbremssystem<br />

und durch die 2-Motorentechnik wird jedes<br />

Antriebsrad einzeln angetrieben, so dass sich der Elektro-<br />

Trolley auch in schwierigstem Gelände ohne viel<br />

Kraftaufwand mühelos steuern lässt. Der S1 PRO<br />

DHC überzeugt durch sein klares Design und eine<br />

markante Linienform. Neu ist<br />

die USB-Schnittstelle für die<br />

Stromversorgung von Smartphones<br />

und GPS-Geräten sowie<br />

eine dreistufige Vorlauffunktion,<br />

die den S1 PRO DHC Lithium<br />

selbstständig zum Ziel laufen<br />

und stoppen lässt. Der neue<br />

Lithium-Akku bietet – je nach<br />

Platzbeschaffenheit und Ladegewicht<br />

-ausreichend Kapazität für bis<br />

zu 27 Löcher. Der Preis: € 1.199,–<br />

www.motocaddy.de<br />

Reisetauglich<br />

MIKADO Jetzt zieht allmählich die Zeit ins Land, bei der sich der<br />

Golfer nach sonnenverwöhnten Wintergolf-Destinationen<br />

umsieht. Egal, wohin die Reise gehen soll, das Golfbesteck<br />

soll dabei natürlich nicht zuhause bleiben müssen.<br />

Um den Transport unbeschadet zu überstehen,<br />

gibt es von Mikado ein erstaunlich günstiges<br />

Travelcover mit Namen „Travelmax“.<br />

Es beinhaltet leise Rollen, Außentasche<br />

für Schuhe und eine<br />

zusätzliche Polsterung<br />

für die Schlägerköpfe.<br />

Gesehen bei z. B.<br />

all4golf.<br />

Preis: € 59,90<br />

www.all4golf.de<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Kindgerecht<br />

KRAMSKI Jetzt wird der Einstieg<br />

in den Golfsport auch für<br />

die Jüngsten der Jüngsten<br />

sprichwörtlich zum Kinderspiel:<br />

Die Pforzheimer Putterschmiede<br />

Kramski präsentiert ihre neuen<br />

Junior Putter der HPP 300 Junior-<br />

Serie.<br />

Die Putter im Mallet-Design<br />

wurden für Kinder im Alter von<br />

sechs bis zwölf Jahren entwickelt<br />

und stehen ihren<br />

„großen Brüdern“, der Kramski<br />

High Precision Putter-Serie<br />

(HPP), in nichts nach. Die farbenfrohe<br />

Optik – insgesamt stehen<br />

mit Blau, Hellblau, Pink, Lila und<br />

Rot fünf Farben zur Auswahl –<br />

sowie die kindgerechten Griffe,<br />

die in den Größen JXS und JS<br />

erhältlich sind, sprechen die<br />

Kids an und suggerieren vor<br />

allem eines: Spaß am Golfen.<br />

Das Besondere an den Kinderputtern:<br />

Sie wachsen mit. Das<br />

heißt, die Schaftlängen und die<br />

Gewichte der Putterköpfe<br />

können dem Wachstumsstadium<br />

des Kindes jederzeit<br />

angepasst werden.<br />

Im Kaufpreis jedes Kramski<br />

HHP 300 Junior-Putters enthalten<br />

sind ein einstündiges Fitting<br />

sowie eine technische Einweisung<br />

für die Kids bzw. Eltern,<br />

was unter anderem die Anpassung<br />

der Schaftlänge angeht.<br />

Preis: € 600,–<br />

www.kramski-putter.com<br />

Introducing the new<br />

Advance SMG Tour<br />

Grind Wedges<br />

Superior performance<br />

feel and durability<br />

“To be the best you<br />

need to play the<br />

best” SMG<br />

www.advancegolf.de<br />

info@advancegolf.de


PRODUKTE NEWS<br />

Neuer Twitter-Kanal<br />

NIKE Über 440.000 sogenannte „Followers“ kann der<br />

globale Twitter-Service von Nike bereits vorweisen, was laut<br />

Nike mehr als doppelt so viele sein sollen, wie die des<br />

nächsten Mitbewerbers. Jetzt hat Nike einen eigenen<br />

Twitter-Service für seine europäischen Kunden und Fans<br />

ins Leben gerufen, der speziell auf den Europäischen Markt<br />

zugeschnitten sein soll.<br />

Unter @NikeGolfEu bietet Nike Einblicke hinter die Kulissen<br />

von unter anderem Vertragsspielern wie Paul Casey,<br />

Charl Schwartzel, Simon Dyson und Francesco Molinari.<br />

Gleichzeitig werden über den Kanal auch Neuigkeiten rund<br />

um die Themen Equipment, Veröffentlichungsdaten,<br />

<strong>Vorschau</strong>en und vieles mehr getwittert. Auch regelmäßige<br />

Gewinnspiele sollen dazugehören.<br />

„Unser globaler Twitter-Kanal unter @nikegolf war ein<br />

Riesenerfolg“, so Sean Jenner, Marketing Director Nike Golf<br />

EMEA, „wir hatten allerdings das Bedürfnis, mehr auf den<br />

europäischen Markt eingehen zu können und somit direkter<br />

mit unseren Kunden und Fans kommunizieren zu können.<br />

Mit @NikeGolfEU ist uns das nun möglich. Wir hoffen, dass<br />

es eine interessante Informationsquelle für den Nike-Fan<br />

werden wird.“<br />

www.twitter.com/NikeGolfEu<br />

Back to the Roots<br />

POWAKADDY Der englische Elektro-Trolley-Hersteller<br />

PowaKaddy befindet sich seit Mitte August wieder im<br />

Besitz seiner beiden Gründerväter John de Graft-Johnson<br />

und David Catford. Das Duo verhinderte damit eine<br />

mögliche Zerschlagung des Unternehmens durch Anteilsbeteiligte<br />

Banken und sicherte damit die langfristige<br />

Zukunft der E-Trolley-Marke.<br />

„Das sind sehr positive Nachrichten für unsere Kunden<br />

und Vertriebspartner“, so Simon Homer, Sales & Marketing<br />

Director PowaKaddy, „jetzt können wir ungebremst<br />

den weiteren Ausbau von PowaKaddy angehen.“ Catford,<br />

der frühere Inhaber der Trolley-Marke Hill Billy fügte<br />

hinzu: „Der Elektro-Trolley-Markt befindet sich nach wie<br />

vor auf starkem Wachstumskurs. PowaKaddy ist demnach<br />

laut Umfragen von Sports Marketing Survey alleine<br />

in Großbritannien mit 51 Prozent Marktanteil sehr stark<br />

vertreten. Ähnlich verhält es sich in anderen Schlüssel-<br />

Märkten. Ich bin sehr froh, die beiden Marken PowaKaddy<br />

und auch Hill Billy nun in sicheren Gewässern zu sehen<br />

und ich freue mich auf den weiteren Ausbau.“<br />

www.powa-kaddy.de<br />

Zukunft gesichert: PowaKaddy, hier die Zentrale in Sittingbourne<br />

Das Sommermärchen geht weiter …<br />

„TitanCad Zorro S“<br />

„SteelCad Zorro“<br />

Zwei „Sommermärchen“-Sondermodelle mit einer tollen<br />

Ausstattung und einem Preisvorteil von bis zu 356 Euro<br />

stehen ab sofort bis 31.08.2012 für Sie bereit. Fragen Sie Ihren<br />

Proshop- und Fachhändler nach den „Sommermärchen“-<br />

Sondermodellen und informieren Sie sich auf unserer Homepage.<br />

1. Sondermodell: „SteelCad Zorro Sommermärchen“<br />

inkl. Booster-Batterie, Schirmhalter, Scorehalter, Tragetasche<br />

Listenpreis: 2.340 Euro, Sommermärchenpreis: 1.999 Euro<br />

Preisvorteil: 341 Euro<br />

verlängert<br />

bis zum<br />

30.9.2012<br />

2. Sondermodell: „TitanCad Zorro S Sommermärchen“<br />

inkl. Booster-Batterie, Schirmhalter, Scorehalter, Tragetasche<br />

Listenpreis: 2.855 Euro, Sommermärchenpreis: 2.499 Euro<br />

Preisvorteil: 356 Euro<br />

PG-PowerGolf GmbH . Einsteinstr. 57 . 76275 Ettlingen . Tel. 07243 345720 . info@pg-powergolf.de . www.pg-powergolf.de


Golf als Kunst<br />

Der Künstler Hubert Privé Besondere<br />

Geschenke für besondere Menschen.<br />

Der französische Künstler Hubert<br />

Privé drückt seine Leidenschaft<br />

für Golf in seinen<br />

Skulpturen und Gebrauchsgegenständen<br />

aus. Mit überraschender<br />

Konzeptkunst kreiert er Objekte<br />

von besonderer Originalität, voller Schönheit<br />

und Kraft. So entstanden Unikate, die<br />

Golf zur Kunst erheben, die Details mal<br />

dras tisch, mal gefühlvoll ins Blickfeld<br />

rücken, die das Wesen des Spiels transportieren,<br />

mal plakativ, mal subtil – und<br />

immer wieder einzigartig.<br />

Tees und Pitchgabeln aus massivem<br />

Metall mit Plexiglassockel – ideal als<br />

Siegerpreise für Golfturniere, oder als<br />

wertige Geschenke für Freunde.<br />

Super elegant ist die „Golferlampe“.<br />

Der Stuhl aus Golfbällen ist ein echter<br />

Hingucker und lädt zum Verweilen ein.<br />

Ganz außergewöhnlich: Eine 100 Kilogramm<br />

schwere Kugel, geformt aus<br />

365 Schlägerköpfen, die wie ein Planet<br />

aus dem Weltall erscheint.<br />

Der Stuhl des (Golf-)<br />

Meisters – aus massivem<br />

INOX und original<br />

Bällen gefertigt<br />

Erdkugel geformt aus original Schlägerköpfen<br />

in diversen Durchmessern und<br />

Farben gestaltbar<br />

Beim Anblick all dieser edlen Dinge schlägt<br />

das Herz eines jeden Kunstliebhabers gleich<br />

schneller. Das möchte man gerne haben,<br />

oder einem ganz besonders lieben Menschen<br />

schenken.<br />

Ob zu Weihnachten, zu einem Geburtstag,<br />

als Mitbringsel oder als edle Turnierpreise:<br />

Hubert Privés originelle Kunstwerke eignen<br />

sich hervorragend dazu, Golfern eine Freude<br />

zu bereiten. Doch denken Sie daran, rechtzeitig<br />

zu bestellen, denn einige der Objekte<br />

sind Spezialanfertigungen. GT<br />

Infos zum Künstler und seinem Werk:<br />

+49 171 373 0007 oder +41 71 244 3763.<br />

Weitere Abbildungen von Kunstwerken<br />

und den Online-Shop finden Sie unter:<br />

www.mabos.ch/kunst<br />

Besondere Siegerpreise für Golfturniere aus<br />

massivem INOX / Metall auf Plexiglassockeln,<br />

die sich optimal zum Eingravieren der<br />

Siegerklassen/Namen, sowie Logos eignen<br />

Die „Golferlampe"<br />

ein sehr<br />

dekorativer<br />

Hingucker für<br />

jedes Zimmer<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

55


SERVICE AUTO<br />

MICHAEL<br />

SPECHT<br />

Jahrgang 1957, seit<br />

25 Jahren Auto-<br />

Journalist, studierter<br />

Fahrzeugbau-Ingenieur,<br />

lebt in Hamburg,<br />

Hcp 5.4<br />

Mercedes-Benz Im November rollt die zweite<br />

Generation der GL-Klasse an den Start. Die Größe<br />

bleibt, der Komfort steigt, der Verbrauch sinkt.<br />

Mister Big<br />

Sie heißen Cadillac<br />

Escalade oder<br />

Lincoln Navigator<br />

und müssten eigentlich<br />

die Favoriten<br />

der SUV-verliebten<br />

Amerikaner sein, frei<br />

nach deren Lebensphilosophie<br />

„Bigger is better“. Doch<br />

ein Modell stiehlt ihnen allen<br />

die Schau, und dies seit Jahren:<br />

Der Mercedes-Benz GL.<br />

Kein anderer Full-Size-SUV<br />

verkauft sich in den USA besser.<br />

In Deutschland ist die<br />

Nachfrage eher verhalten. Das<br />

mag an der Größe liegen: Der<br />

GL misst in der Länge über<br />

fünf Meter, ist fast zwei Meter<br />

breit und 1,85 Meter hoch.<br />

Deutsche Parkhäuser und<br />

enge Innenstädte zählen<br />

somit nicht zu den Lieblingsrevieren<br />

des Luxus-Liners.<br />

Auch die neue Generation der<br />

GL-Klasse bleibt mit 5,12 Metern<br />

Länge ihren alten Abmessungen<br />

treu. Downsizing?<br />

Nein, danke. Beim Design<br />

nahm Mercedes-Benz Rücksicht<br />

auf die Wünsche der<br />

Kunden. Die wollten, dass<br />

Kante und Charakter bleiben.<br />

Ein GL muss stets aussehen<br />

wie ein GL. So ist, obwohl die<br />

gesamte Karosserie neu gestylt<br />

wurde, für den Laien der<br />

neue GL am leichtesten am<br />

kleinen hinteren Fensterknick<br />

zu erkennen. Beim Vorgänger<br />

lief der untere Rand gerade<br />

durch.<br />

Coole Lounge. Im Interieur<br />

setzt Mercedes kompromiss -<br />

los auf Premium. Die Nüchternheit<br />

des Vorgängers ist<br />

verflogen. Dekore in offenporiger<br />

Esche oder poliertem<br />

Eukalyptus passen bestens<br />

zum lederartig genarbten Armaturenbrett.<br />

Man fühlt sich<br />

eher wie in einer coolen<br />

Lounge als am Arbeitsplatz<br />

eines Geländewagens. Das<br />

Platzangebot ist mehr als<br />

üppig, vorne wie hinten.<br />

Auch in der dritten Reihe –<br />

sie ist komplett im Boden versenkbar<br />

– sitzt es sich für Erwachsene<br />

kommod. Selbst als<br />

Siebensitzer bleibt ein Kofferraum<br />

mit 295 Liter Stauvolumen,<br />

680 Liter sind es bei der<br />

fünfsitzigen Konfiguration.<br />

Kein Problem also, als Vierer-<br />

Flight mit Golfgepäck gemeinsam<br />

auf Reisen zu<br />

gehen. Liegen alle Sitze flach,<br />

schlägt der GL mit 2.300<br />

Litern sogar locker das T-Modell<br />

der Mercedes E-Klasse.<br />

Beim deutschen Händler<br />

steht der dicke Daimler erstmals<br />

am 23. November. Wer<br />

den bulligen Sound eines V8-<br />

Motors liebt, kann den GL<br />

mit einem 4,7 Liter großen<br />

V8-Benziner und 435 PS bestellen.<br />

Erstmals gibt es auch<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


<strong>GOLF</strong><br />

Kontrast:<br />

Der neue Mercedes GL<br />

vor alter Western-Kulisse<br />

in New Mexico<br />

Das GL-Cockpit:<br />

Funktionalität<br />

gepaart mit Luxus<br />

Klapp und<br />

weg: Leichter<br />

Einstieg auch<br />

in die dritte<br />

Sitzreihe<br />

eine AMG-Variante (GL 63 mit<br />

557 PS). Neun von zehn Kunden<br />

allerdings wählen die<br />

Vernunft-Variante GL 350 Blue -<br />

tec (Preis: ab € 72.471) mit<br />

völlig ausreichenden 258 PS.<br />

Der Sechszylinder-Selbstzünder<br />

liefert bereits bei 1.600/<br />

min sein höchstes Drehmoment.<br />

Zusammen mit der<br />

Siebenstufenautomatik ergibt<br />

sich ein Antriebspaket, das<br />

ideal mit dem GL harmoniert<br />

und den geschmeidigen Charakter<br />

des SUV noch verstärkt.<br />

Zudem wird ein Normverbrauch<br />

von 7,4 Litern versprochen.<br />

Kein anderer SUV<br />

in diesem Segment reicht da<br />

heran.<br />

Klassenbester. Ebenfalls<br />

Spitzenreiter dürfte der GL in<br />

Sachen Fahrkomfort sein. Das<br />

Geräuschniveau hat nahezu<br />

S-Klasse-Format, weder Windnoch<br />

Antriebsgeräusche dringen<br />

zu den Insassen vor.<br />

Serienmäßig ist jetzt eine<br />

Luftfederung (Airmatic) an<br />

Bord, die den GL selbst über<br />

wellige Schotterpisten noch<br />

sänftenartig gleiten lässt.<br />

Und sollte es gar in unwegsames<br />

Terrain gehen, lässt sich<br />

auch hier „Mr. Big“ aus Tuscaloosa/Alabama<br />

(hier wird der<br />

GL gebaut) nicht lumpen.<br />

Jede Motorisierung verfügt<br />

über den permanenten Allradantrieb<br />

4Matic, einen Anfahr-Assistenten<br />

am Berg, eine<br />

Downhill-Bremsfunktion und<br />

ein spezielles Getriebeprogramm.<br />

Wer auch härteste Geländepassagen<br />

unter die Räder nehmen<br />

will, dem sei das<br />

On&Offroad-Paket empfohlen.<br />

Dem Luxus-SUV sind<br />

jetzt nicht mal steile Geröllstrecken<br />

oder 60 Zentimeter<br />

tiefe Wasserdurchfahrten ein<br />

Hindernis. GT<br />

NEU Tour Z6<br />

Vorsprung durch:<br />

Deutlich gesteigerter<br />

Kontrast,<br />

Schärfe und<br />

Lichttransmission bei verbesserter<br />

Ablesbarkeit für sämtliche Lichtverhältnisse<br />

Blitzschnelle<br />

Messung mit<br />

1/2 Meter<br />

Genauigkeit. Im Bereich von 5-114<br />

Meter wird die Entfernung in 1/10<br />

Metern angezeigt<br />

Voll mehrfach vergütete Optiken<br />

für einmalige Schärfe<br />

100% wasserdicht mit RainGuard ®<br />

Entfernungen: 5 - 1200m;<br />

400m zur Fahne<br />

6fache Vergrößerung (Objekte<br />

wirken 6x größer)<br />

PinSeeker® Technologie und<br />

Scan-Modus<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

57<br />

www.bushnellgolf.de


Nahmen den „Battle of Belek“ offensichtlich<br />

sprichwörtlich: Finalistinnen<br />

halten Finalisten in Schach<br />

Endspurt<br />

DAB bank After Work Challenge 2012 Der Teilnehmer-Rekord aus<br />

2009 wackelt, die bundesweite Turnierserie geht in die Zielgerade.<br />

Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, PuckDesign<br />

Die DAB bank<br />

After Work<br />

Challenge 2012<br />

bewegt sich<br />

langsam der<br />

Zielgeraden entgegen: Mit Erscheinen<br />

dieser Ausgabe sind<br />

es noch zwei Turniertage bis<br />

zum Ende der Qualifikationsphase<br />

für das große Finale,<br />

das vom 11. bis 15. Dezember<br />

im 5-Sterne Gloria Serenity<br />

Resort ausgetragen wird –<br />

inklusive tollem Rahmenprogramm.<br />

Dieses Jahr wird wohl auch<br />

der Teilnehmerrekord gebrochen<br />

werden: Nach dem<br />

neunten Turniertag waren es<br />

schon 6.492 gespielte Runden,<br />

der Rekord aus dem Jahr<br />

2009 mit insgesamt 6.924<br />

Runden wackelt also gehörig.<br />

Spielmodus. Das Punktesystem<br />

sowie die ganzjährig geführte,<br />

bundesweite Rangliste,<br />

haben sich bewährt: Gespielt<br />

wird in zwei Bruttoklassen<br />

(Damen, Herren) sowie in<br />

den Nettoklassen A (0-26,4)<br />

und B (26,5-54). Zudem gilt:<br />

Von den GolfRange-Anlagen<br />

in Deutschland werden die<br />

16 besten Herren und die<br />

besten acht Damen je Nettoklasse<br />

nach Ende der Qualifi-<br />

Auf Höhenflug: Finalist 2011 auf den Spuren von Bernhard Langer<br />

kationsphase (Mo., 22. Oktober)<br />

zum Finale eingeladen.<br />

Hinzu kommen die zehn bes -<br />

ten Damen und Herren in<br />

den Bruttoklassen sowie jeweils<br />

vier Qualifikanten aus<br />

Schloss Monrepos sowie der<br />

Weinberg Golfakademie.<br />

Macht 72 an der Zahl.<br />

Grundsätzlich gilt es, bei den<br />

Qualifikationsturnieren so<br />

viele Brutto- und Nettopunkte<br />

zu sammeln wie nur möglich.<br />

Dabei gehen am Schluss der<br />

Qualifikationsphase nur die<br />

drei bes ten Rundenergebnisse<br />

des Jahres in die Endwertung<br />

ein. Der aktuelle Stand wird<br />

nach jedem Termin im Internet<br />

unter www.dab-bank.de/golf<br />

veröffentlicht.<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


<strong>GOLF</strong>-<br />

REISEN<br />

z.B. Türkei / Belek<br />

ab 499 €<br />

inkl. Flug & Golfgepäck<br />

Hotel • all inclusive<br />

2 x Greenfee<br />

Hahn im Korb: Finalisten beim Gala-Abend<br />

Top-Bedingungen: Sommerliche Temperaturen beim Finale 2011 in Belek<br />

Top 10 Brutto Herren<br />

(Stand: 22.8.2012)<br />

Pos. Name Punkte<br />

T1. Stolze, Andreas 58<br />

Uhlig, Fred 58<br />

T3. Taeuffenbach, Chr. 56<br />

Linz, Wolfgang 56<br />

T5. Fischer, Thomas 54<br />

Panier, Florian 54<br />

Langwieder, Karl 54<br />

T8. Stowasser, Richard 53<br />

Seibold, Michael 53<br />

Dembinski, Marcin 53<br />

Damen<br />

1. Yates-Steg, Miranda 51<br />

2. Lampe, Charlotte 50<br />

3. Dumas, E. C. 46<br />

T4. Porstner, G. 45<br />

Niesler, Renate 45<br />

6. Schröer, Peggy 44<br />

7. Schönfelder, Julie 43<br />

8. Bauer, Petra 42<br />

T9. Ziob, Janina 40<br />

Schrader, Andrea 40<br />

Top 16 Netto A Herren<br />

(Stand: 22.8.2012)<br />

Pos. Name Punkte<br />

1. Wentzlaff, Kevin 75<br />

T2. Keller, Theo 72<br />

Hanuliak, Juraj 72<br />

4. Gardemann, Jörg 70<br />

5. Drücks, O.-S. 67<br />

T6. Panier, Florian 67<br />

Kleindienst, Th. 67<br />

Stolze, Andreas 67<br />

Rettig, Gerhard 67<br />

Jordan, Christof 67<br />

11. Schiller, Ralf 66<br />

T12. Moder, Herbert 65<br />

Kahnt, Steffen 65<br />

Fischer, Hans 65<br />

Maier, Christian 65<br />

Otzmann, Robert 65<br />

Top 8 Netto A Damen<br />

1. Schrader, Andrea 67<br />

T2. Henkel, Hildegard 64<br />

Treiber, Kim 64<br />

4. Hartl, Christiane 63<br />

T5. Steinbauer, Annette 62<br />

Lampe, Charlotte 62<br />

Mielke-Koeppen, C. 62<br />

Nickl, Rita 62<br />

Sponsoren. Neben dem<br />

Hauptsponsor DAB bank<br />

(dab-bank.de) fungiert Wilson<br />

Staff als Equipment-Partner<br />

(wilsonstaff.com).<br />

Möglich macht das Finale im<br />

5-Sterne Gloria Serenity Resort<br />

(gloria.com.tr) Reiseprofi H&H<br />

Golf (hhgolf.de).<br />

Für den angenehmen Transport<br />

nach Belek und zurück<br />

sorgt abermals Airline-Partner<br />

SunExpress (sunexpress.com).<br />

Golfschuh- und Mode-Hersteller<br />

Duca Del Cosma<br />

(ducadelcosma.com) rundet die<br />

illustre Riege der Sponsoren<br />

2012 ab. GT<br />

Top 16 Netto B Herren<br />

(Stand: 22.8.2012)<br />

Pos. Name Punkte<br />

1. Widmann, Michael 89<br />

2. Wilfinger, Peter 87<br />

3. Schmidtner, Peter 86<br />

T4. Oberreiner, Alex. 85<br />

Fischer, Christoph 85<br />

Lind, Lothar 85<br />

T7. Kustermann, Chr. 84<br />

Munteanu, Danut 84<br />

T9. Brode, Heinz-Jürgen 80<br />

Waldhier, M. 80<br />

Conradi, Peter 80<br />

12. Heumann, Michael 78<br />

T13. Geldhauser, R. 77<br />

Waldenmayer, H. 77<br />

Lausch, Ottmar 77<br />

Beliczynski, Adam 77<br />

Top 8 Netto B Damen<br />

1. Meier, Monika 74<br />

2. Vicariotto, Ulrike 69<br />

3. Neises, Brigitte 67<br />

4. Hoffmann, Melanie 66<br />

T5. Weber, Stefanie 65<br />

Panholzer, Gisela 65<br />

Wels, Birgit 65<br />

Nauschütt, Kathrin 65<br />

Bestellen Sie<br />

jetzt unseren<br />

Katalog!<br />

(0721) 509 811 35<br />

golf@hhgolf.de<br />

www.hhgolf.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

59


CLUBS INTERNATIONAL<br />

<strong>GOLF</strong>PARTNER<br />

HOTELS<br />

AM MIEMINGER<br />

PLATEAU<br />

ALPENRESORT SCHWARZ*****<br />

Pause nach dem 9. Loch: Die Halfwaystation „Stöttlalm“ mit fantastischem 360 Grad-Blick<br />

Einzigartiges Ambiente<br />

Golf Park Mieminger Plateau Glühendes Golferlebnis<br />

am Mieminger Sonnenplateau im Herzen Tirols.<br />

HOTEL KAYSERS****<br />

Das Mieminger pioncourse am Fuße der<br />

Sonnenplateau imposanten Mieminger Bergkette<br />

bietet sportliche Heraus-<br />

lockt im goldenen<br />

Herbst forderung gepaart mit einzigartigen<br />

Ausblicken in die um-<br />

Naturliebhaber<br />

und Golfer gleichermaßen.<br />

Der 27 Loch-Golfpark sowie<br />

zusätzliche fünf Golfanlagen<br />

in unmittelbarer Nähe sorgen<br />

für Abwechslung und ein Golf -<br />

liegende Bergwelt. Neben den<br />

anspruchsvollen Spielbahnen<br />

und der hohen Pflegequalität<br />

ist die Halfwaystation „Stöttlalm“<br />

ein besonderes Highlight.<br />

erlebnis der besonderen Art.<br />

Das Mieminger Sonnenplateau<br />

im Herzen Tirols<br />

bietet im Herbst ein<br />

einzigartiges Ambiente.<br />

Auf dem klimatisch besonders<br />

Wie ein Adlerhorst<br />

bevorzugten<br />

Hochplateau zaubert die<br />

Herbstsonne mit den<br />

„brennenden Lärchen“<br />

eine traumhafte Naturkulisse<br />

und bietet angenehme<br />

Temperaturen<br />

bis in den November<br />

hinein.<br />

Golfer aller Spielstärken<br />

finden hier ungestört<br />

von jeglichem Lärm perfekte<br />

Golfbedingungen<br />

vor. Der 18 Loch-Cham-<br />

Herbst in Mieming: „Brennende Lärchen“<br />

thront die urige Hütte oberhalb<br />

des 9. Grüns und ermöglicht<br />

einen fantastischen 360<br />

Grad-Blick.<br />

Der 9 Loch-Parkcourse auf<br />

den Wiesen vor dem Clubhaus<br />

ist speziell bei Golfeinsteigern<br />

sehr beliebt. Anfänger und<br />

Handicapspieler profitieren<br />

von den perfekten Trainingsbedingungen<br />

auf der Golfakademie<br />

und der 90 Minuten<br />

9-Loch-Runde.<br />

Erlebnis. Für Abwechslung<br />

ist mit den Nachbarplätzen<br />

in Seefeld<br />

(18 Loch und 9 Loch)<br />

und Innsbruck (18 Loch<br />

und 2 mal 9 Loch)<br />

sowie dem Kultur- und<br />

Shoppingerlebnis in der<br />

Olympiastadt gesorgt.<br />

Alle Plätze der Region<br />

können mit einer Golfcard<br />

bespielt werden.<br />

Weitere Infos sowie eine<br />

Übersicht al ler Hotelpartner<br />

und Herbst angebote:<br />

www.golftirolcard.at. GT<br />

HOTEL HOLZLEITEN****<br />

ACTIV-HOTEL TRAUBE***<br />

LANDHOTEL JÄGER***<br />

Alle Informationen und<br />

Herbstangebote<br />

ab € 236,– unter<br />

www.golftirolcard.at<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Foto: Albin Niederstrasser<br />

Größte Golfschaukel<br />

Golf Alpin Golfurlaub im SalzburgerLand und<br />

in Tirol mit dem Plus-Effekt der Golf Alpin Card.<br />

Golf Alpin bedeutet Golf<br />

Spielen auf saftigen Fairways,<br />

hervorragend gepflegten<br />

Grüns und paradiesischen<br />

Naturlandschaften.<br />

Weltweit einzigartig sind die Ausblicke<br />

über Almwiesen, Hochmoore und Sonnenterrassen<br />

auf glasklare Seen und die<br />

dramatische Bergwelt zwischen Zugspitze<br />

und Großglockner.<br />

Die Gastgeber in Tirol und dem SalzburgerLand<br />

stellen immer wieder Einfallsreichtum<br />

unter Beweis, um den Golfurlaub<br />

ihrer Gäste zum unvergesslichen<br />

Erlebnis zu machen. Sie gründeten vor<br />

über zehn Jahren die größte Golfschaukel<br />

Europas. Gäste der Golf Alpin Partnerhotels<br />

können mit der Golf Alpin<br />

Card zwischen 47 Golfanlagen wählen.<br />

Service total. Ein Gast, der in einem<br />

Golf Alpin Partnerhotel, zum Beispiel in<br />

Zell am See wohnt, hat die freie Wahl<br />

zwischen zwölf Golfanlagen im Umkreis<br />

von maximal einer Autostunde. Die<br />

Gastgeber des Hotels reservieren für ihn<br />

die Abschlagzeiten und beraten ihn, welche<br />

Golfanlagen ihm – je nach Vorlieben<br />

und sportlichem Anspruch – am meisten<br />

Spaß machen. Mit seiner Golf Alpin Card<br />

spielt er nun wahlweise drei oder fünf<br />

Golfrunden zum Fixpreis, auch wenn er<br />

während des Urlaubes seine Wahl der<br />

Golfanlagen ändert. Falls er nicht alle<br />

Golfrunden auf der Karte spielen konnte,<br />

gilt sie auch noch in der Folgesaison<br />

oder auf vielen Golfanlagen, die bis 200<br />

Kilometer entfernt auf seinem Heimweg<br />

liegen.<br />

Was Golf Alpin Urlaub so besonders<br />

macht, sind nicht nur die großartigen<br />

Landschaftsblicke, die Natur, die tollen<br />

Golfanlagen und die entspannte Abrechnung<br />

der Golfrunden. Golf Alpin Urlaub<br />

bedeutet eintauchen in das alpine<br />

Lebensgefühl, sich von den Gastgebern<br />

verwöhnen lassen und die regionalen<br />

Köstlichkeiten von „Kasspatzn“ über<br />

„Tiroler Rindsbraten“, „Schwammerlgulasch“<br />

bis hin zu „Salzburger Nockerl“<br />

genießen. Alle Gastgeber in den gemütlichen<br />

Golf Alpin Hotels wissen über<br />

die Bedürfnisse ihrer golfenden Gäste<br />

Bescheid und freuen sich, ihnen mit Rat<br />

und Tat zur Seite zu stehen. GT<br />

Alle Golf Alpin Plätze, Hotels und ihre<br />

Angebote finden Interessierte bei<br />

www.golf-alpin.at. Die praktische Landkarte<br />

mit allen Golf Alpin Partneranlagen<br />

kann kostenlos angefordert werden<br />

bei:<br />

Golf Alpin<br />

A-5020 Salzburg, Glockengasse 4d<br />

Tel. +43 662 648202<br />

info@golf-alpin.at, www.golf-alpin.at<br />

Traumferien<br />

in den<br />

Tiroler Bergen<br />

Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sporthotel<br />

Ellmau (15 Autominuten entfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies<br />

der Sonderklasse.<br />

Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-Loch-<br />

Platz „Wilder Kaiser“, das Tor zur größten Golfregion der Alpen.<br />

Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem<br />

Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten<br />

erreichen Sie den Kaiserwinkel Golf Kössen. Gäste<br />

unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermäßigungen auf<br />

beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der<br />

Umgebung noch zehn weitere 18-Loch-Plätze, um die Herausforderung<br />

„Golf“ so richtig auszukosten.<br />

Relaxen in unserem Erlebnishallenbad mit Außenbecken,<br />

großzügigem Außenpool und Liegewiese, Saunalandschaft mit<br />

sieben verschiedenen Saunen und Whirlpool.<br />

Für Ihren Traum haben wir sehr ansprechende Pauschalpakete<br />

geschnürt. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten<br />

Sie gerne.<br />

<strong>GOLF</strong> - UNLIMITED<br />

• 7 Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp<br />

• Welcomedrink<br />

• Sporthotel-Verwöhnpension<br />

– Kalt/Warmes Frühstücksbuffet mit Bioecke<br />

– 4-Gang-Menü mit Wahlmöglichkeit aus 5 Hauptgerichten<br />

– täglich Salat- und Dessertbuffet<br />

• Kostenloses Aktivprogramm<br />

• Relaxing-Golf-Massage (50 min)<br />

• Startgeschenk<br />

• Rundenverpflegung<br />

• Startzeitenreservierung<br />

• Unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfees am GC Wilder Kaiser<br />

Ellmau an aneinanderfolgenden Tagen<br />

• Unlimitierte Benützung der Driving Range inkl. Bälle<br />

• Unlimitierte Benützung von Leihtrolleys<br />

Preis p. Pers. u. Aufenthalt ab 15.9.<br />

DZ Ellmau € 828,00<br />

DZ Landleben € 971,50<br />

SPORTHOTEL ELLMAU****<br />

Familie Unterlechner<br />

A-6352 Ellmau 50/Tirol<br />

Tel.: (0043) 5383/3755<br />

Fax: (0043) 5358 2512 555<br />

info@sporthotel-ellmau.com<br />

www.sporthotel-ellmau.com<br />

Jack Nicklaus-Platz Gut Altentann: Malerisches Ambiente<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

61


REGEL-<strong>TIME</strong> SPIELSITUATIONEN<br />

Teil II<br />

JOACHIM<br />

WOEHE<br />

Spieler disqualifiziert<br />

Joachim Woehe,<br />

Regel-Experte, DGV-Spiel leiter<br />

und Platzrichter, beschreibt<br />

alltägliche Spielsituationen –<br />

aus der Praxis für die Praxis<br />

Heute müssen<br />

wir uns mit<br />

dem wohl für<br />

alle Spieler leidigen<br />

Thema<br />

der „Disqualifikation (DQ)“<br />

erneut befassen, weil das<br />

Thema sehr umfangreich ist<br />

und in der letzten Ausgabe<br />

aus Platzgründen nicht alles<br />

Wichtige gesagt werden<br />

konnte.<br />

Sie erinnern sich sicherlich<br />

daran, dass wir uns im letzten<br />

Heft vor allem mit Spielsituationen<br />

zu Regel 33-7 beschäftigt<br />

haben; einer Regel,<br />

bei der nur die Strafe der<br />

„DQ“ in besonders gelagerten<br />

Einzelfällen aufgehoben,<br />

abgeändert oder verhängt<br />

werden darf, wenn es die<br />

Spielleitung (SL) für gerechtfertigt<br />

hält.<br />

Jetzt müssen wir noch die<br />

wichtige Regel 34-1 (Beanstandungen<br />

und Strafen)<br />

abhandeln. Wie immer sollen<br />

uns dabei praktische Spielsituationen<br />

behilflich sein.<br />

<br />

1. Spielsituation:<br />

Im Zählspiel reichte ein Spieler<br />

seine Zählkarte mit einer<br />

falschen Schlagzahl an einem<br />

Loch ein, da er einen Strafschlag<br />

nicht mitgerechnet<br />

hatte. Das Wettspiel war<br />

bereits beendet und die<br />

Siegerehrung erfolgt. Danach<br />

erst wurde der Fehler bemerkt.<br />

Was tun? Darf der Spieler<br />

noch im Nachhinein disqualifiziert<br />

werden?<br />

Antwort:<br />

Regel 34-1 besagt zwar, dass<br />

im Zählspiel keine Strafe<br />

aufgehoben, abgeändert oder<br />

verhängt werden darf, nachdem<br />

das Wettspiel beendet<br />

ist. Es gibt dazu aber vier Ausnahmen.<br />

Eine besagt, dass die<br />

Strafe der „DQ“ aber verhängt<br />

werden muss, wenn der Spieler<br />

sich vor Beendigung des<br />

Wettspiels bewusst war,<br />

dass er sich eine Strafe zugezogen<br />

hat, diese aber absichtlich<br />

oder unabsichtlich nicht<br />

mitgerechnet hat und somit<br />

eine zu niedrige Schlagzahl<br />

einreichte.<br />

Ob dem Spieler vor Beendigung<br />

des Wettspiels der eine<br />

Strafschlag bewusst war, muss<br />

die SL also unbedingt klären.<br />

Denn, war es dem Spieler<br />

nicht bewusst, darf eine „DQ“<br />

im Nachhinein nicht mehr<br />

verhängt werden. Das eingereichte<br />

Ergebnis bliebe dann<br />

weiterhin gültig.<br />

Gleiches würde gelten, wenn<br />

z. B. erst nach Beendigung des<br />

Wettspiels festgestellt würde,<br />

dass eine Unterschrift des<br />

Spielers oder Zählers auf der<br />

Zählkarte fehlt und dieser<br />

Mangel dem Spieler vorher<br />

nicht bewusst war (Decision<br />

34-1b/2).<br />

Es ist also festzuhalten, dass<br />

dem Zeitpunkt der Beendigung<br />

des Wettspiels eine<br />

besondere Bedeutung zukommt.<br />

Nach Regel 34-1b ist<br />

ein Wettspiel beendet, wenn<br />

das Ergebnis offiziell bekannt<br />

gegeben worden ist. Würde<br />

z. B. bereits vor einer Siegerehrung<br />

eine vollständige<br />

Ergebnisliste ausgehängt, so<br />

ist schon dieser Zeitpunkt als<br />

offizielle Bekanntgabe nach<br />

Regel 34-1b anzusehen.<br />

Die drei weiteren Ausnahmen,<br />

bei denen auch nach<br />

Beendigung des Wettspiels<br />

eine „DQ“ auszusprechen ist,<br />

sind:<br />

Wenn gegen Regel 1-3<br />

(Übereinkunft über Nichtanwendung<br />

von Regeln)<br />

verstoßen wurde.<br />

Wenn der Spieler vor Beendigung<br />

des Wettspiels<br />

wusste, dass er gegen eine<br />

andere Regel verstoßen<br />

hatte, die „DQ“ zur Folge<br />

hat.<br />

Wenn der Spieler vor Beendigung<br />

des Wettspiels<br />

wusste, dass er eine Zählkarte<br />

eingereicht hat, auf<br />

der eine höhere als die ihm<br />

zustehende Vorgabe eingetragen<br />

war und sich dies<br />

auf die Zahl der erhaltenen<br />

Vorgabenschläge ausgewirkt<br />

hat.<br />

<br />

2. Spielsituation:<br />

Nach einem Zählspiel erhält<br />

Spieler A den Preis des Siegers.<br />

Nach der Siegerehrung<br />

(also dem Ende des Wettspiels)<br />

beansprucht Spieler B<br />

den Preis; er habe ein besseres<br />

Ergebnis gespielt. Eine<br />

Überprüfung ergibt, dass<br />

Spieler B Recht hat und die<br />

Spielleitung das Ergebnis von<br />

B versehentlich nicht eingetragen<br />

hatte. Was ist zu tun?<br />

Antwort:<br />

Regel 34-1b trifft nicht auf<br />

derartige Fehler der Spielleitung<br />

zu.<br />

Der Preis sollte unbedingt<br />

von A zurückgefordert und<br />

Spieler B als dem rechtmäßigen<br />

Gewinner überreicht werden<br />

(Decision 34-1b/6).<br />

Nicht gut; aber auch Spielleitungen<br />

können „mal“ Fehler<br />

machen. GT<br />

<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Bio-Hotel Stanglwirt: Eines der<br />

besten Häuser Österreichs<br />

Kaiserlich abschlagen<br />

Stanglwirt Top-Refugium am Wilden Kaiser.<br />

Im Bio-Hotel Stanglwirt in Going<br />

erwarten Golfer neben Tiroler<br />

Gastlichkeit auf 5-Sterne Niveau<br />

perfekte Trainingsbedingungen mit<br />

Blick auf den Wilden Kaiser. Das<br />

hoteleigene Golftrainingszentrum entspricht<br />

internationalen PGA-Standards<br />

und sucht seinesgleichen in unseren<br />

Breitengraden. Zudem sind zwölf Meis -<br />

terschaftsplätze, wie die Golfplätze Wilder<br />

Kaiser, Gut Lärchenhof, Schwarzsee<br />

und Eichenheim, die zu den schönsten<br />

im Alpenraum zählen, innerhalb einer<br />

Stunde Fahrzeit zu erreichen.<br />

Wegfahren, um daheim zu sein. Daheim<br />

beim Stanglwirt ist im Stanglwirt<br />

Programm: Das Luxus-Hotel ist ein Ort<br />

zum Wohlfühlen – die besondere Atmosphäre<br />

wissen auch Franz Beckenbauer,<br />

Michael Ballack oder die Klitschko-<br />

Brüder seit Jahren zu schätzen. Die Zimmer<br />

sind mit natürlichen Materialien geschaffen<br />

und auch in der Küche setzt der<br />

Stanglwirt nachhaltig auf Qualität aus der<br />

eigenen Landwirtschaft. Zu den Highlights<br />

zählen neben dem Golfangebot<br />

das private Lipizzaner-Gestüt, der Kinderbauernhof<br />

und die Felsen-Sauna.<br />

Ein wahrer Geheimtipp: Das Golftrainingszentrum<br />

Stanglwirt verspricht den<br />

www.facebook.com/golftime<br />

perfekten Golfurlaub. Titleist Rangebälle<br />

oder gekühlte Handtücher seien exemplarisch<br />

für den hohen Anspruch der Anlange<br />

genannt.<br />

Pro Clemens Prader und sein Partner Ulf<br />

Wendling trainieren auf der herausragenden<br />

Anlage Hotelgäste wie Tour-Pros, die<br />

neben den perfekten Trainingsbedingungen<br />

die innovativen Trainingsmethoden<br />

des Gespanns schätzen. GT<br />

Info: www.stanglwirt.com<br />

Arrangement „Abschlag“<br />

4 ÜN inkl. Verwöhn-HP (Frühstücksbuffet,<br />

Nachmittagsjause, Gourmet-Abendessen)<br />

Prickelnder Prosecco oder erfrischender<br />

Orangensaft bei der Anreise<br />

Kostenfreie Nutzung der Driving Range<br />

inklusive Titleist NXT Range Bällen<br />

3 Tageskurs (min. 2, max. 6 Personen)<br />

mit den Pros des Golftrainingszentrums<br />

Stanglwirt (6 Einheiten à 50 min)<br />

Bio-Obstteller auf dem Zimmer<br />

Flauschiger Bademantel und Badeschuhe<br />

für die Dauer des Aufenthalts<br />

Freie Nutzung von Felsen-Sauna und -Bad<br />

und des Fitness-Gartens (500 m² indoor)<br />

Kostenlose Teilnahme an Kursen wie Pilates,<br />

Body-Workout, Yoga, u.v.m.<br />

Kinderbauernhof mit ganztägiger Betreuung<br />

(für Kinder ab 3 Jahren)<br />

Teilnahme an den Wochen-Aktivitäten<br />

Preisbeispiele pro Person:<br />

Stammhaus-Zimmer ab 740 Euro<br />

Bio-Hotel Studio ab 880 Euro<br />

Stanglwirt-Pros: Ulf Wendling, Clemens Prader<br />

Einer von zwölf Top-Plätzen: Gut Lärchenhof<br />

Prachtvolles Panorama: GC Wilder Kaiser Ellmau<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

63


LIFESTYLE LIVING & FOOD<br />

Schauplatz des <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Ryder<br />

Cups: Das Resort Dolomitengolf mit<br />

dem neuen Dolomitengolf Suites<br />

Neues Zuhause<br />

Dolomitengolf Suites Ryder Cup-Revanche<br />

im neu ausgebauten Resort Dolomitengolf.<br />

Wer den GC Dolomitengolf<br />

kennt, weiß, welches<br />

Juwel Werner Hamacher<br />

in Osttirol, zu<br />

Füßen der Lienzer Dolomiten,<br />

hier geschaffen hat. Das im Juni er -<br />

öffnete neue Hotel Dolomitengolf Suites<br />

setzt dem allerdings noch die Krone auf:<br />

Moderner Landhausstil, elegante Farben<br />

und Naturhölzer, italienisches Design<br />

und Luxusbäder sind das Markenzeichen<br />

der neuen Hamacher-Hotel-Welt.<br />

Zudem ist die Lage geradezu einmalig:<br />

Keinen Drive vom Fairway entfernt liegt<br />

das harmonisch in die Landschaft gebaute<br />

Suiten-Hotel, mit großem, beheizten<br />

Pool, Lounge-Terrassen und Naturteich.<br />

Top-Service. Zahlreiche Leistungen wie<br />

z. B. eigene Kaffeemaschine, Tee, Softdrinks<br />

aus der Mini-Bar oder W-LAN sind<br />

in den Suiten (45 bis 156 qm groß)<br />

kostenlos nutzbar. Und Küchenchef Chris<br />

Cordts ist mit seinem À-la-carte-Restaurant<br />

„Vincena“ (1 Haube im Gault Millau<br />

2012) vom Clubhaus ins neue Hotel umgezogen.<br />

Kein Wunder, dass die Teilnehmer der<br />

herbstlichen GT-Leserreise Anfang Oktober<br />

(Ryder Cup-Modus) ebenfalls im neuen<br />

Dolomitengolf Suites untergebracht sind –<br />

zum alten Preis.<br />

Wer’s noch nicht kennt – es ist höchste Zeit,<br />

z. B. die <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leserreise in die neuen<br />

Dolomitengolf Suites einzuplanen. GT<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-LESERREISE<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 Übernachtungen im DZ inkl. Halbpension<br />

• 5 Turnier-Tage, Rahmenprogramm<br />

• Alle Greenfees<br />

• Startgebühr, attraktive Preise<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

• Gala-Abend mit Live Musik<br />

• Preis p. Pers.: ab € 905,– im DZ, für Mitgl.<br />

GC Dolomitengolf ab € 725,–; EZ € 1.115,–,<br />

für Mitgl. GC Dolomitengolf € 925,–<br />

• Termin: 30. September – 7. Oktober 2012<br />

• Buchung: Hotel & Resort Dolomitengolf<br />

Tel. +43(0)4852/61122,<br />

Fax +43(0)4852/61122444,<br />

info@hotel-dolomitengolf.com<br />

www.hotel-dolomitengolf.com<br />

Meilenstein: Werner Hamacher bei der Eröffnung<br />

Kontrast-Programm: Neues Hotel, alte Kulisse Bad Wellness-Suite: Besser geht’s kaum noch Exklusiv: Die neuen 2-Raum-Suiten<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Werkzeug-Tausch:<br />

Stefan Marquard (l.)<br />

und Marco Schmuck<br />

Die Golf-Küche<br />

AEG Golf & Cook Cup Serie Auf den Geschmack gekommen.<br />

Die Begeisterung fast<br />

aller Teilnehmer der<br />

AEG Golf & Cook<br />

Cup Serie in Deutschland<br />

und Österreich klingt erfreulicherweise<br />

nach. Sie lassen<br />

sich Rezepte schicken, forschen<br />

nach neuem Koch-<br />

Material sowie<br />

Koch-Utensilien<br />

und wollen so<br />

die ereignisreichen<br />

Turniertage<br />

mit den Experten,<br />

am Herd<br />

Stefan Marquard<br />

und am Golfgerät<br />

Marco<br />

Schmuck, fortwirken<br />

lassen.<br />

Die anregenden<br />

Stunden, geprägt<br />

durch eigenes<br />

Golf und betreute<br />

Schläge<br />

in der Golf-<br />

Clinic sowie der Koch-Kult,<br />

den der Guru Marquard an<br />

der Halfway-Station und am<br />

Abendherd zelebrierte, waren<br />

überwältigend.<br />

Kochsatz. Seine Geräte beim<br />

Kochen sind nicht auf 14 beschränkt.<br />

Ganz im Gegenteil,<br />

Neuheiten an AEG-Herden<br />

und deren Equipment sind<br />

ohne Regelanfragen einsetzbar.<br />

Zum Würzen darf der<br />

Koch – und dabei läuft Marquard<br />

zu Höchstform auf –<br />

sogar die Hände einsetzen.<br />

Die hohe Kochkunst ist es auch, Geschmacks-Erwartungen zu wecken. Oder: Wo steckt der Golfball?<br />

Beim Golfen ist es ein absolutes<br />

Tabu, einen Ball per<br />

Hand in eine „verfeinerte<br />

Lage“ zu bringen.<br />

Gaumen-Putt. Wer die Kreationen<br />

dann auf den Tellern<br />

sieht, dessen Geschmacksnerven<br />

vibrieren.<br />

Eine Unruhe,<br />

die mit der Ge -<br />

mütslage beim<br />

Birdieputt vergleichbar<br />

ist.<br />

Der einzigartige<br />

Erfolg der<br />

Serie sowie die<br />

geweckten Erwartungen<br />

für<br />

2013 werden<br />

mit Sicherheit<br />

nicht enttäuscht<br />

werden. GT KW<br />

Info:<br />

www.aeg.de/golf<br />

www.facebook.com/golftime<br />

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65


REISE SOUTH CAROLINA<br />

SWEET CAROLINA<br />

Imposant: Das Clubhaus des Ocean Course,<br />

Austragungsort der 94. PGA Championship<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


South Carolina Die 94. PGA Championship in<br />

Kiawah Island hat den „Palmetto State“ voll ins<br />

Rampenlicht gerückt. Andernorts im Palmen-Staat<br />

steht der Golfsport nicht weniger hoch im Kurs,<br />

glücklicherweise jedoch um einiges beschaulicher.<br />

Von Marcus Brunnthaler<br />

Traumhaftes Ambiente und sportliche Herausforderung zugleich:<br />

Der Walker Course der Clemson University an den Ausläufern des Lake Hartwell<br />

Es hätte sich wohl<br />

keine bessere Büh -<br />

ne für das Comeback<br />

des Rory<br />

McIlroy finden<br />

lassen als der Ocean Course<br />

in Kiawah Island. Dies natürlich<br />

in erster Linie aus Sicht<br />

des jungen Nordiren, der<br />

nach schwacher Saison wie<br />

aus dem Nichts auf einem der<br />

schwierigsten Golfplätze der<br />

Welt mit acht Schlägen Rekord-Vorsprung<br />

sein zweites<br />

Major – nach der U.S. Open<br />

2011 – gewann. Gleichzeitig<br />

hatte McIlroy damit auch wieder<br />

die Weltranglisten-Spitze<br />

übernommen.<br />

Aber auch aus Sicht der Veranstalter<br />

und Tourismus-<br />

Beauftragten des „Palmetto<br />

States“, wie South Carolina<br />

wegen seiner üppigen Palmenpracht<br />

auch genannt wird,<br />

war die Woche Anfang August<br />

ein lange herbeigesehntes<br />

Großereignis und fast schon<br />

so etwas wie eine längst überfällige<br />

Genugtuung: Nach gut<br />

50 Jahren intensiver Investitionen<br />

und konsequentem<br />

Ausbau der golferischen Infrastruktur<br />

kreuz und quer durch<br />

den Bundesstaat war die 94.<br />

PGA Championship tatsächlich<br />

erst das erste Major, das<br />

in South Carolina ausgetragen<br />

wurde.<br />

Selbstverständlich war South<br />

Carolina in der Vergangenheit<br />

bereits Austragungsort zahlreicher<br />

großer Turniere, allen<br />

voran des Ryder Cup 1991, <br />

www.facebook.com/golftime<br />

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67


REISE SOUTH CAROLINA<br />

Aufwändig renoviertes Juwel im Hinterland<br />

von Greenwood, an den Ausläufern des gleichnamigen<br />

Sees gelegen: The Links at Stoney Point<br />

Absoluter Geheimtipp: The Inn at Craig Farm; Inkeeper Johannes Tromp<br />

Kunstschätze aus der ganzen Welt versammelt: The Inn at Craig Farm<br />

ebenfalls auf dem Ocean<br />

Course in Kiawah Island.<br />

Jedes Jahr wird zudem auch<br />

in Harbour Town das „The<br />

Heritage“ auf der PGA Tour<br />

zelebriert. Aber ein Major<br />

fehlte noch in der Sammlung.<br />

Bis jetzt zumindest.<br />

South Carolina mal anders.<br />

Wenn von Golf in South<br />

Carolina die Rede ist, dann<br />

fallen zunächst die Namen<br />

der klassischen Hochburgen:<br />

Myrtle Beach, Charleston,<br />

Hilton Head oder eben Kiawah<br />

Island. Alles ohne Zweifel<br />

überaus reizvolle Golfdestinationen,<br />

alle mehr oder<br />

weniger direkt am Atlantik<br />

oder dessen Ausläufern gelegen.<br />

Nicht weniger reizvoll, dabei<br />

ein komplett anderes Bild,<br />

bietet Upstate South Carolina,<br />

also das Hinterland des „Pal-<br />

menstaates“. Die Regionen<br />

südlich von Charlotte, Greenville<br />

und Greenwood strotzen<br />

regelrecht vor zahlreichen<br />

Golfjuwelen, die es nicht<br />

weniger verdient haben, entdeckt<br />

zu werden.<br />

Good Charlotte. Das beste<br />

„Incoming-Ziel“, um Upstate<br />

South Carolina zu erkunden,<br />

ist Charlotte. Die meisten Airlines<br />

bieten Direktflüge von<br />

den größeren Städten Europas<br />

an und, einmal gelandet und<br />

ausgecheckt, ist es theoretisch<br />

nurmehr eine halbe Stunde<br />

mit dem Auto bis zum nächs -<br />

ten Golfplatz.<br />

Einer davon ist der Springfield<br />

Golf Club (www.Playspringfield.com)<br />

in Fort Mill,<br />

ein pittoresker und gleichzeitig<br />

sportlich anspruchsvoller<br />

Parkland Course, der sich<br />

durch die dichten Wälder der<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Region zieht. Einer, der hier<br />

sein halbes Leben verbracht<br />

hat, ist Pavel Matousek. Der<br />

gebürtige Tscheche hat in seiner<br />

Funktion als Assistant<br />

Professional des Clubs eine<br />

Menge zu erzählen, auch über<br />

„seinen Freund Alex Cejka“,<br />

der ihn stets besuchen<br />

kommt, wenn er in der Gegend<br />

ist.<br />

Nur rund zehn Minuten weiter<br />

hat sich der dreifache U.S.<br />

Open-Champion Hale Irwin<br />

im Waterford Golf Club<br />

(www.Thelinksatwaterford.com)<br />

verewigt. Die Anlage verfügt<br />

über ein gemütliches Clubhaus<br />

und der Platz ist, mit<br />

einer Länge von 6.345 Metern,<br />

eine wahre Pracht: Eine<br />

Mischung aus Parkland und<br />

Links-Course. Etwas ungewöhnlich,<br />

dafür umso empfehlenswerter.<br />

Unvergesslich. Wer ein<br />

Faible für individuelle Unterkunft<br />

bei höchstem Standard<br />

hat, der sollte sich im „Kilburnie,<br />

The Inn at Craig<br />

Farm“ (www.Kilburnie.com), in<br />

Lancaster, einmieten. Das<br />

historische Inn im Südstaaten-Stil<br />

verfügt nur über fünf<br />

Suiten und wird von Inhaber<br />

Johannes Tromp mit Leidenschaft<br />

und Liebe zum Detail<br />

geführt.<br />

Der Holländer war bis Ende<br />

1998 Restaurantleiter im<br />

„Windows on the World“ in<br />

den Twin Towers, dann<br />

schmiss er hin und kaufte<br />

sich 400 Hektar Land, wo<br />

heute das Inn at Craig Farm<br />

steht. „Das Inn hat mir sozusagen<br />

das Leben gerettet“,<br />

erzählt Tromp, der auch gerne<br />

selbst mal am Herd steht<br />

und über die Jahre unzählige<br />

Parkland Course südlich von Charlotte: Der Springfield Golf Club<br />

Augusta-like: Der Verdae Greens Golf Club in Greenville<br />

Kunstschätze in seinem Inn<br />

versammelt hat. Alles in allem<br />

ein absoluter Geheimtipp in<br />

South Carolina.<br />

Go west. Weiter geht’s in<br />

Richtung Westen, next Stop<br />

Greenville: Hier lockt das<br />

„The Preserve at Verdae“<br />

(www.Thepreserveatverdae.com)<br />

mit dem Slogan „Striving for<br />

Harmony between Golf and<br />

Nature“. Und dies trifft auch<br />

definitiv zu: Ein abwechslungsreicher<br />

und weitläufiger<br />

Parkland Course mit einem<br />

Hauch von Augusta. Nicht<br />

nur wegen der vielen Magnolien,<br />

die die Fairways und<br />

Grüns zieren.<br />

Das sportliche Highlight auf<br />

unserem Trip durch Upstate<br />

South Carolina ist der Walker<br />

Course at Clemson University,<br />

rund 45 Minuten südwestlich<br />

von Greenville. Die<br />

Anlage zieht sich entlang der<br />

Ausläufer des Lake Hartford<br />

und besticht durch ihren Top-<br />

Pflegezustand. Das Golfteam<br />

der Clemson University war<br />

übrigens Champion der<br />

NCAA 2003.<br />

Den Letzten beißen bekanntlich<br />

die Hunde, in unserem<br />

Fall kommt das Beste zuletzt:<br />

Im Hinterland von Greenwood<br />

hat die Familie Medford<br />

mit rund sechs Millionen<br />

Dollar Investitionsvolumen<br />

aus einem heruntergekommenen<br />

Golfplatz eine<br />

wahre Perle entstehen lassen:<br />

„The Links at Stoney Point“<br />

(www.Thelinksatstoneypoint.com).<br />

Das Areal zieht sich entlang<br />

des Lake Greenwood und ist<br />

in puncto Pflegezustand und<br />

Design tatsächlich das Beste,<br />

das wir auf unserem Trip<br />

durch Upstate South Carolina<br />

gesehen haben und spielen<br />

durften.<br />

Aber das sollten Sie eigentlich<br />

am besten selbst herausfinden.<br />

GT<br />

TUI Golf<br />

Open 2012<br />

TUI – Zeit für neue Ziele<br />

Sichern Sie sich Ihre Teilnahme<br />

an den TUI Golf Open 2012!<br />

Erleben Sie die Faszination von<br />

Golf und Urlaub. Erstklassige<br />

TUI Golfhotels erwarten Sie und<br />

informieren über Ihren nächsten<br />

Golfurlaub. Gewinnen Sie attraktive<br />

Preise, wie die Qualifi kation zum<br />

spannenden Finale auf dem TUI<br />

Golf Course mit Unterbringung im<br />

Iberotel Fleesensee. Wir freuen uns,<br />

Sie bei unseren Regionalturnieren<br />

in deutschen Golfclubs begrüßen<br />

zu dürfen. Weitere Informationen<br />

zu den TUI Golf Open 2012 fi nden<br />

Sie auf www.tui-golf.de.<br />

Bereit für den nächsten Abschlag –<br />

der neue TUI Schöne Ferien Katalog<br />

Golf in Ihrem TUI Reisebüro.<br />

Unsere Partner:<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

69<br />

Golf Resort & SPA


- Leserreise<br />

DUBAI „Race to Dubai“<br />

Wüstenmetropole Dubai: eine glitzernde Skyline mit dem höchsten Gebäude der Welt, aber auch<br />

Golfplätze der Weltklasse. Jedes Jahr ist das Jumeirah Golf Estates End- und Höhepunkt der<br />

European Tour, denn nur die besten 60 der Geldrangliste qualifizieren sich für das Finale auf dem<br />

Emirates Golfclub. Es geht um 8 Millionen USD Preisgeld und um den Bonustopf für die gesamte<br />

Saison, Hochspannung ist garantiert! Und Sie können nicht nur mit dabei sein, sondern den Platz<br />

sogar selbst spielen! Sie besuchen die beiden Schlusstage des Turniers und schauen den Profis ab,<br />

wie Sie den Platz einige Tage später selbst meistern können. Wie viele der 102 Bunker werden Sie<br />

kennen lernen? Auf unserer Reise spielen Sie aber auch den Montgomerie Platz, vom schottischen<br />

Meister kunstvoll in die Wüste eingebettet, und den Championship Course von Abu Dhabi, Lieblingsplatz<br />

von Martin Kaymer, der hier schon dreimal gewonnen hat. Dazu Sightseeing und Shopping im<br />

futuristischen Übermorgenland am Golf, Entspannen am Pool Ihres Luxushotels auf der Palme und,<br />

wenn Sie wollen, eine Wüstensafari im Geländewagen.<br />

1. Tag, Fr: Flug nach Dubai<br />

Am frühen Nachmittag Flug mit Emirates ab allen angegebenen<br />

Städten nonstop in die Vereinigten Arabischen<br />

Emirate. Abends Ankunft in Dubai und Transfer<br />

zum Hotel.<br />

2.–3. Tag, Sa–So: „Race to Dubai“<br />

Nach dem Frühstück geht es gleich zum Jumeirah Golf<br />

Estate, wo die DP World Tour Championship ausgetragen<br />

wird. Zwei Tage sind Sie live dabei, wenn die Profis<br />

das Finale um den begehrten Pokal spielen.<br />

4. Tag, Mo: Montgomerie Golfplatz<br />

Nun sind Sie dran! Kurzer Transfer vom Hotel zum Golfplatz<br />

„The Montgomerie“, das Meisterwerk von Colin<br />

Montgomerie mit 81 Bunkern und 14 Seen.<br />

5. Tag, Di: Boomtown Dubai<br />

„Sabah el kheir!“ Mit einem Guten Morgen begrüßt Sie<br />

Ihr Marco Polo Scout. Die Finanzkrise hat am Image des<br />

Emirats gekratzt, aber davon zeigt man sich hier unbeeindruckt.<br />

Immer neue Projekte werden geplant. Die<br />

Palme, Dubai Marina und die Gegend um den Burj Khalifa<br />

beeindrucken mit Architektur und Glitzerfassaden.<br />

Natürlich bleibt bei der Citytour durchs moderne Dubai<br />

auch Zeit für die Dubai Mall – wer die Wahl hat ... 1000<br />

Geschäfte warten auf Sie. Oder wollen Sie hoch hinaus?<br />

Das neue Wahrzeichen, der Burj Khalifa, ist das höchste<br />

Gebäude der Erde (Auffahrt zum Aussichtsdeck gegen<br />

Mehrpreis, bis zwei Wochen vor Reiseantritt buchbar).<br />

Freizeit am Nachmittag.<br />

Wollen Sie etwas Staub aufwirbeln? Dann lassen Sie<br />

sich am späten Nachmittag mit modernen 4 x 4-Landcruisern<br />

zur Wüstensafari (Ausflug gegen Mehrpreis,<br />

Abendessen inklusive, ohne Scout) abholen. Durch ein<br />

Meer aus Sanddünen geht es zu einer Kamelfarm, und<br />

nach Sonnenuntergang erwartet Sie arabische Gastlichkeit<br />

im Beduinencamp: Wagen Sie einen Kamelritt<br />

und probieren Sie eine Wasserpfeife! Nach einem BBQ-<br />

Abendessen mit arabischem Brot und Mezzeh-Vorspeisen<br />

lehnen Sie sich zufrieden zurück und staunen über<br />

die betörenden Künste einer Bauchtänzerin.<br />

6. Tag, Mi: Golfen in Abu Dhabi<br />

Standen Sie schon einmal im „Wohnzimmer“ von Martin<br />

Kaymer? Bereits dreimal hat er die „Abu Dhabi HSBC<br />

Championship der European Tour“ gewonnen. Und<br />

heute dürfen Sie auf seinem Favoritenplatz spielen: Eine<br />

Oase der Ruhe mitten in der Wüste, ein Championshipplatz<br />

auf Weltklasseniveau. Natürlich fahren Sie nicht<br />

einfach zurück nach Dubai, ohne eine Rundfahrt durch<br />

die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate<br />

unternommen zu haben: Trotz imposanter Wolkenkratzer<br />

und mehrspuriger Boulevards hat sich Abu Dhabi<br />

City viel von seinem ursprünglichen Charme bewahrt.<br />

Mit der Sheikh Zayed bin Sultan Al Nahyan Mosque<br />

betreten Sie eine der größten und schönsten Moscheen<br />

der Welt, die für ca. 40 000 Gläubige Platz bietet. Zum<br />

Glück darf das gewaltige Bauwerk auch von Nicht-Muslimen<br />

betreten werden. Danach lockt das Freilichtmuseum<br />

Heritage Village zum Bummel: Beduinenzelte,<br />

traditioneller Souk und Handwerksstätten geben einen<br />

guten Einblick in das Leben vor den ersten Ölfunden.<br />

Ein letzter Blick auf das Emirates Palace Hotel, bevor<br />

es über Yas Island mit der Formel-1-Rennstrecke zurück<br />

nach Dubai geht.<br />

7. Tag, Do: Spielen wie die Profis<br />

Endlich ist es soweit. Der Platz ist für Sie freigegeben.<br />

Heute spielen Sie auf dem Originalschauplatz des „Race<br />

to Dubai“. Das Jumeirah Golf Estates besteht aus vier<br />

Golfplätzen: Feuer, Erde, Wasser und Luft. Seit 2009<br />

wird das Finale der European Tour, die Dubai World<br />

Championship, auf dem Earth Course von Greg Norman<br />

ausgetragen, dem wohl berühmtesten Kurs von<br />

Dubai. Die tiefgrünen Fairways sind mit schneeweißen<br />

Bunkern gespickt, deren Sand eigens aus North Carolina<br />

importiert wurde, umrandet von einer dank zweier<br />

Meerwasserentsalzungsanlagen üppigen Vegetation.<br />

Ganz offensichtlich hat sich Greg Norman, ungeachtet<br />

der Wüstenumgebung, bei der Gestaltung von europäischen<br />

und nordamerikanischen Parkland-Courses<br />

beeinflussen lassen. Feierlich klingt Ihre Reise dann bei<br />

einem gemeinsamen Farewell-Dinner im Hotel aus.<br />

8. Tag, Fr: Heimreise<br />

Morgens Transfer zum Internationalen Flughafen von<br />

Dubai und Rückflug mit Emirates nonstop nach Deutschland<br />

mit Ankunft am Mittag. Individuelle Weiterreise zu<br />

den Ausgangsorten.<br />

Flug<br />

Im Reisepreis enthalten ist der Linienflug mit Emirates<br />

ab/bis: Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München<br />

Auf Anfrage (gegen Aufpreis) auch möglich ab/bis:<br />

Wien, Zürich<br />

Bis 15 kg wird Ihr Golfgepäck von Emirates kostenfrei<br />

mitgenommen.<br />

Reisepapiere und Gesundheit<br />

Deutsche Staatsbürger benötigen einen mindestens<br />

sechs Monate über das Reiseende hinaus gültigen Reisepass.<br />

Impfungen sind nicht vorgeschrieben – jeder<br />

Teilnehmer erhält mit der Reisebestätigung ausführliche<br />

Hinweise zur Gesundheitsvorsorge.<br />

Klima<br />

Durchschnittliche Höchsttemperaturen in Dubai im<br />

November: 30°C<br />

Hotel<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Das brandneue ◊ ◊ ◊ ◊ ◊-Hotel Fairmont Jumeirah Beach<br />

der kanadischen Luxushotel-Kette liegt auf der Insel<br />

„The Palm“, genauer gesagt am Stamm der Palme. Alle<br />

381 Zimmer und Suiten haben einen Balkon mit Blick<br />

über den Arabischen Golf, die Palme oder die nahegelegene<br />

Dubai Marina. Mit Bad, begehbarer Regen dusche<br />

und WC, Föhn, Klimaanlage, Minibar und Sat.-TV, Safe<br />

und Möglichkeit für kostenlose Kaffee- und Teezubereitung<br />

bieten alle Zimmer einen hohen Komfort. Sieben


✁<br />

Restaurants und Lounges – vom Chinesischen Spezialitätenrestaurant<br />

bis hin zur Brasilianischen Churrascaria,<br />

vom Grillrestaurant am Pool bis hin zur Café-Lounge<br />

– erfüllen Ihre kulinarischen Wünsche. Und für den Absacker<br />

gibt es noch einen begehbaren Humidor mit einer<br />

Whiskey-Lounge. Neben Strand und Pool können Sie<br />

sich im „Willow Stream Spa“ mit Massagen und Kosmetikbehandlungen<br />

verwöhnen lassen (gegen Gebühr).<br />

Reiseversicherungen<br />

Im Reisepreis sind keine Reiseversicherungen enthalten.<br />

Wir empfehlen den Abschluss eines „Rundum-<br />

Sorglos-Schutzes“ (Reiserücktritts-, Reiseabbruch-,<br />

Reisegepäck- und Reisekranken-Versicherung mit medizinischer<br />

Notfall-Hilfe und RundumSorglos-Service) der<br />

ERV/Europäische Reiseversicherung AG. Die Prämie<br />

pro Person ist abhängig vom Reisepreis und beträgt<br />

z. B. ¤ 134,- (bei Reisepreis bis ¤ 3000,-), ¤ 199,- (bei<br />

Reisepreis bis ¤ 4000,-) oder ¤ 267,- (bei Reisepreis<br />

bis ¤ 6000,-).<br />

ANMELDUNG / RESERVIERUNG<br />

8 Reisetage ab ¤ 2669,–<br />

• Zum „Race to Dubai“<br />

• Golf & Kultur<br />

• ◊◊◊◊◊-Hotel Fairmont Jumeirah Beach<br />

• Linienflüge mit Emirates<br />

Reisepreis in Euro pro Person<br />

8 Reisetage DZ<br />

Termin<br />

EZ-<br />

Zuschlag<br />

Mindestteilnehmerzahl<br />

Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen<br />

Höchstteilnehmerzahl: 29 Personen<br />

Sollte die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden,<br />

kann der Veranstalter bis spätestens am 21. Tag vor<br />

Reisebeginn vom Reisevertrag zurücktreten (näheres<br />

siehe Reisebedingungen).<br />

Veranstalter und Reisebedingungen<br />

Veranstalter dieser Reise ist die Marco Polo Reisen<br />

GmbH, Riesstr. 25, 80992 München. Die <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag GmbH tritt lediglich als Vermittler auf. Die Reisebedingungen<br />

des Veranstalters sind im Internet unter<br />

www.agb-mp.com druck- und speicherfähig abrufbar.<br />

Zahlung / Sicherungsschein<br />

Zahlungen sind nur bei Vorliegen des Sicherungsscheins<br />

(wird mit der Reisebestätigung versandt) im Sinne des<br />

§ 651 k Abs. 3 BGB fällig. Bei Vertragsschluss wird eine<br />

Anzahlung von 20 Prozent des Reisepreises, maximal<br />

jedoch ¤ 1000,- pro Person, fällig. Der restliche Reisepreis<br />

wird am 20. Tag vor Reiseantritt bzw. spätestens<br />

bei Erhalt der Reiseunterlagen fällig.<br />

Im Reisepreis enthalten<br />

• Linienflug mit Emirates nach Dubai und zurück in der<br />

Economy-Class<br />

• 7 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Luxus hotel<br />

auf der Palme<br />

• Unterbringung in Doppelzimmern der Kategorie<br />

Fairmont Room mit Bad oder Dusche und WC<br />

• Transfers, Ausflüge und Rundfahrten lt. Programm<br />

in bequemem Reisebus mit Klimaanlage<br />

• Deutsch sprechende Marco Polo-Reiseleitung in den<br />

Vereinigten Arabischen Emiraten<br />

Und außerdem inklusive<br />

• „Rail & Fly inclusive“ zum/vom Abflugsort in Deutschland<br />

in der 2. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland<br />

• Farewell-Dinner im Hotel<br />

• Eintritt für zwei Tage zum Golftunier „Race to Dubai“<br />

• Greenfees für die Golfplätze Montgomerie, Abu Dhabi<br />

Golf Club und Jumeirah Estate – Earth Course<br />

• Benutzung von Carts auf allen Golfplätzen<br />

• Flughafensteuern, Lande- und Sicherheitsgebühr<br />

(Wert ca. ¤ 125,-)<br />

• Reiseunterlagen mit einem Reiseführer pro Buchung<br />

• Reisebegleitung durch ein Mitglied der Golf Time<br />

-Redaktion<br />

• Neu: Klimaneutrale Geländewagen-, Bus- und Bahnfahrten<br />

durch CO 2 -Kompensation<br />

Zusätzlich buchbare Extras<br />

• Auffahrt zum Burj Khalifa ¤ 39,-<br />

• Ausflug „Wüsten-BBQ“ ¤ 59,-<br />

• Emirates-Flüge in der Business-Class ab ¤ 2289,-<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leserreise nach DUBAI<br />

Name, Vorname<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon tagsüber (mit Vorwahl)<br />

Straße / Hausnummer<br />

PLZ / Wohnort<br />

Gewünschtes bitte eintragen bzw. ankreuzen<br />

Reisetermin: 23.11.– 30.11.2012<br />

Doppelzimmer Einzelzimmer ½ Doppelzimmer<br />

Flug ab / bis:<br />

Auffahrt zum Burj Khalifa<br />

Ausflug „Wüsten-BBQ“<br />

Zuschlag Emirates-Flüge in der Business-Class<br />

RundumSorglos-Schutz (Reiseversicherung)<br />

Ich melde mich und die aufgeführten Personen verbindlich an –<br />

die Reisebedingungen liegen mir / uns vor.<br />

Oder<br />

Ich bitte um Reservierung der Leistungen und Übersendung der<br />

Reisebedingungen vor Vertragsschluss.<br />

Name, Vorname, Geburtsdatum Mitreisende(r)<br />

Ort, Datum / Unterschrift<br />

Einfach Coupon senden an:<br />

Marco Polo Reisen GmbH, <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leserreise<br />

Postfach 50 06 09, 80976 München<br />

Coupon faxen an:<br />

Fax: 089 50060-405<br />

Information / Reservierung / Buchung:<br />

Tel.: 089 50060-419<br />

groups@marco-polo-reisen.com


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

JONATHAN<br />

TAYLOR<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Buchautor hat<br />

zunächst „The Move“ und schließlich „Swing<br />

Simply“ entwickelt, ist Fellow of the English PGA<br />

sowie G1 Class Professional der PGA of Germany<br />

KOPF<br />

HOCH<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler; Location: La Manga Golf Club / GettyImages<br />

Verneigung Seit eh und je lehren<br />

Golf Pros ihren Schülern, dass<br />

der Winkel der Wirbelsäule im<br />

Verhältnis zum Boden gleich bleiben<br />

soll. Doch ist das wirklich richtig?<br />

Richtig oder falsch: Der Oberkörper<br />

ist im Treffmoment (r.)<br />

stärker nach vorne geneigt als<br />

in der Ansprechposition<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die allgemein gültige<br />

Annahme ist: Bleibt<br />

der Rücken hinsichtlich<br />

seiner Neigung<br />

während des Schwunges<br />

konstant, ergibt sich der Rest<br />

quasi von selbst. Sieht man sich jedoch<br />

Tour Professionals genauer an,<br />

so kommt man zu einem anderen<br />

Resultat. Machen die Stars womöglich<br />

etwas falsch? Rory McIlroy beispielsweise<br />

beugt seinen Oberkörper<br />

zunächst während des Ausholens<br />

nach vorne; und dann erneut<br />

beim Downswing. Ebenso<br />

Tiger Woods, der sogar bekannt ist<br />

für seine stark nach vorne geneigte<br />

Haltung. Allerdings behaupten viele,<br />

dies sei womöglich der Ursprung<br />

seiner Knieprobleme . . . <br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

73


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

Das kann nicht falsch sein: Rory McIlroy beugt seinen Oberkörper beim Ausholen und im Treffmoment nach vorne<br />

Vielleicht muss sich ja der<br />

Winkel der Wirbelsäule<br />

während des Golfschwungs<br />

schlicht und einfach entgegen<br />

der allgemein gültigen Lehrmeinung<br />

doch verändern?<br />

Impact ≠ Address. Solange<br />

es das Ziel ist, nach dem Ausholen<br />

zurück zur Ansprechpo -<br />

sition („Address Position“) zu<br />

gelangen, wäre es nur logisch,<br />

die ursprüngliche Neigung<br />

des Rückens aus der Ansprechposition<br />

während des<br />

Ausholens und Durchschwin-<br />

gens beizubehalten. Doch das<br />

ist nicht das Ziel! Ganz im<br />

Gegenteil sogar: Schließlich<br />

befindet sich der Körper im<br />

Treffmoment in einer komplett<br />

anderen Position als in<br />

der Ansprechposition. Die<br />

Hüfte zeigt bereits etwas in<br />

Richtung Ziel, die linke<br />

Schulter ist erheblich höher<br />

und die rechte Schulter tiefer.<br />

Sowohl die richtige Position<br />

der Hüfte als auch die exakte<br />

Position der Schultern wurden<br />

mit Hilfe des X Factors<br />

trainiert, was zu mehr Kraft<br />

und Genauigkeit führt (siehe<br />

www.golftime.de).<br />

Beim Durchschwingen will<br />

ich Druck auf den Ball nach<br />

unten und vorne ausüben<br />

(außer mit dem Driver) und<br />

versuche gleichzeitig, die<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

zu erhöhen, während das<br />

Schlägerblatt stabil in Richtung<br />

Ziel zeigt. Berücksichtigt man<br />

all diese Aspekte, dann ist es<br />

nicht möglich, den Winkel der<br />

Wirbelsäule der Ansprechposition<br />

auch während des<br />

Downswings beizubehalten!<br />

Tour Pros. Sieht man sich<br />

die Körperhaltung der Topspieler<br />

im Treffmoment an,<br />

so ist es offensichtlich, dass<br />

ihr Oberkörper im Treffmoment<br />

stärker nach vorne<br />

geneigt ist, damit sich ihre<br />

Hände auf annähernd gleicher<br />

Höhe wie in der Ausgangsposition<br />

befinden. Die<br />

linke Schulter ist zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits so weit<br />

oben, dass der linke Arm<br />

(automatisch) mit hochgezogen<br />

wird – und damit auch<br />

der Schläger. Ein Absenken<br />

Ansprechposition versus Treffmoment: Hüfte, Schultern und damit auch der Winkel der Wirbelsäule sind verschieden<br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Deutlich veranschaulicht: Die Neigung im Treffmoment<br />

des Oberkörpers ist der<br />

Schlüssel zu einer stabilen<br />

Impact-Position und einem<br />

guten Ballkontakt.<br />

Wie tief Sie den Oberkörper<br />

neigen müssen, hängt vom<br />

Ausmaß Ihres X Factors ab. Je<br />

weiter Sie die Hüfte im Verhältnis<br />

zu den Schultern drehen<br />

können, desto höher wird<br />

die linke Schulter im Treffmoment<br />

sein.<br />

Übungen. Um ein besseres<br />

Gefühl für das leichte Absenken<br />

des Oberkörpers im Downswing<br />

zu bekommen, sollten<br />

Sie versuchen, mehr<br />

Druck in Richtung Boden<br />

und damit auf den Ball zu erzeugen.<br />

Am besten trainiert<br />

man dies mit Hilfe eines Impact<br />

Bags. Dabei sollten Sie<br />

nicht vergessen, dass der rechte<br />

Arm im Treffmoment nicht<br />

gestreckt ist, aber kurz danach,<br />

sobald sich die Hände<br />

auf Hüfthöhe befinden. Eine<br />

andere hilfreiche Übung ist<br />

jene zum Thema „Box“, welche<br />

ich bereits in der letzten<br />

Ausgabe gezeigt habe:<br />

1. Nehmen Sie die Ansprechposition<br />

ein. Das Gesäß<br />

berührt dabei die Wand.<br />

2. Verschränken Sie die Arme<br />

vor der Brust und drehen<br />

Sie den Oberkörper nach<br />

rechts.<br />

3. Ihre rechte Pobacke sollte<br />

die Wand berühren und<br />

dort verweilen.<br />

4. Beginnend mit der Hüfte<br />

drehen Sie sich nach links<br />

zurück. Achten Sie darauf,<br />

dass die Schultern ihre<br />

Ebene beibehalten.<br />

5. Die linke Pobacke sollte<br />

die Wand wieder berühren,<br />

bevor die rechte den Kontakt<br />

verliert.<br />

Bei dieser Übung sollten Sie<br />

spüren, dass sich der Oberkörper<br />

leicht senkt, da die<br />

Hüfte während des Durchschwingens<br />

Platz schafft.<br />

Auch wenn einige Golfpros<br />

anderer Meinung sein mögen,<br />

bin ich überzeugt, dass das<br />

Neigen des Oberkörpers ein<br />

wichtiger Schritt ist, um Ihr<br />

Spiel auf das nächste Level zu<br />

heben. GT<br />

More. Weitere Tipps und Hinweise<br />

von Jonathan Taylor<br />

sowie alle bisherigen Folgen<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.golftime.de.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

75<br />

DREI MAL SWING SIMPLY<br />

„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren durch<br />

komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten Weg“, ist Jonathan<br />

Taylor überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat seine innovative Teaching-Philosophie<br />

in zwei Büchern mit je über 120 Fotos anschaulich zu Papier gebracht:<br />

„SWING SIMPLY – Erstaunlich einfach: Golf lernen mit System“<br />

(€ 19,90), „SWING SIMPLY II – Wie Sie garantiert 20 Meter weiter<br />

schlagen“ (€ 19,90) und die DVD „SWING SIMPLY 2 + 20“ (€ 29,90).<br />

Versand € 3,–/europ. Ausland € 7,–. Die Bücher und die DVD können Sie<br />

unter Telefon 089/42718181 bzw. via www.golftime.de bestellen.<br />

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TRAINING MENTAL<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Selbstbewusste Pitches<br />

Schock-Schlag Socket Wie Sie vermeiden, dass<br />

dieser Horrorschlag jemals wieder vorkommt.<br />

Einer der verheerendsten Schläge beim Golf ist der Socket. Bei diesem Schlag wird der<br />

Ball an der Stelle des Schlägers getroffen, wo sich der Schaft mit dem Schlägerkopf<br />

verbindet – dem Hosel. Der Ball springt im rechten Winkel weg.<br />

Dieser Schlag geschieht schnell und völlig überraschend. Selten weiß der betroffene<br />

Spieler, warum es geschehen ist und wie sich eine Wiederholung vermeiden lässt.<br />

Da der Ball sicherlich nicht auf dem Grün landen wird, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch,<br />

dass der folgende Pitch ähnlich desaströs verläuft – und Sie sich keine Zeit für eine Strategie<br />

nehmen. Die Emotionen kochen.<br />

Auch getoppte Pitches sind<br />

überaus frustrierend. Regelmäßig<br />

fliegen sie über das<br />

Grün hinaus und landen an<br />

üblen Stellen.<br />

Hier ist eine narrensichere<br />

Lösung: Eine Standard<br />

KAGAMI Visualisierung für<br />

alle Pitches, mit der Sie Ihren<br />

Score retten.<br />

Der Keil<br />

achten, ob seine Vorstellung<br />

vom Keil und dem Gras<br />

tatsächlich realisiert wird,<br />

dass er automatisch den Kopf<br />

still hielt und sich geis tig<br />

völlig im JETZT befand.<br />

Ein weiterer Effekt dieses<br />

Bildes ist, dass sich die<br />

Schwungbahn und der Einfallswinkel<br />

des Schlägers<br />

zum Ball automatisch verbessern<br />

und so das Risiko<br />

eines Sockets oder getoppten<br />

Fotos: Rainer Erich · Bildbearbeitung/Visualisierung: may3r.com<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

31.000 Exemplare verkauft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 24,90 + € 3,– Versand<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Diese KAGAMI Visualisierungsübung<br />

hat sich Marc<br />

ausgedacht. Marc hatte bereits<br />

zahlreiche leidvolle Erfahrungen<br />

mit Sockets gemacht, als<br />

er an einem KAGAMI Kurzspiel-Workshop<br />

teilnahm.<br />

Als ich einen hohen Pitch<br />

demonstrierte, sah Marc, wie<br />

mein Schläger ein Stück Gras<br />

unterhalb des Balles mitnahm<br />

– ein Stück Gras in Form<br />

eines kleinen Keils. Das Bild<br />

eines Keils festigte sich in den<br />

Gedanken von Marc. Er stellte<br />

sich vor, dass unter seinem<br />

Ball ein kleiner Holzkeil läge<br />

und sein einziger Gedanke<br />

war fortan, diesen hölzernen<br />

Keil mit der Vorderkante<br />

seines Schlägers noch weiter<br />

unter den Ball zu treiben.<br />

Marc war im Treffmoment so<br />

damit beschäftigt zu beob-<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Eine Technik, die der Physik des Schlages entspricht<br />

und ein ruhiger Geist, der komplett im JETZT ist –<br />

so entwickelt man Sicherheit beim Pitchen.<br />

Bis<br />

30.09.12<br />

bestellen und<br />

10,- € sparen<br />

www.kagamiproductions.de<br />

Balls weiter reduziert wird.<br />

Später erweiterten wir diese<br />

Visualisierung noch. Abhängig<br />

davon, wie hoch der Pitch<br />

gespielt werden soll, verändert<br />

sich der Winkel des Keils.<br />

Für eine hohe Flugkurve hat<br />

der Keil einen größeren Winkel<br />

und ist mehr aufwärts ausgerichtet,<br />

so dass die Vorderkante<br />

des Schlägers automatisch<br />

steiler auf den Ball trifft.<br />

Für einen niedrigeren Pitch<br />

ist der Winkel des Keils kleiner<br />

und nicht so steil, der<br />

Einfallswinkel des Schlägers<br />

ist flacher.<br />

Das Handtuch<br />

Gehören Sie zu den Golfern,<br />

die wissen wollen, wo der<br />

Ball gelandet ist – bevor Sie<br />

ihn geschlagen haben? Wenn<br />

Sie nicht sicher sind, ob Sie in<br />

diese Kategorie fallen oder<br />

nicht, fragen Sie sich selbst,<br />

was Sie direkt nach dem Treffmoment<br />

sehen: Den Ball, wie<br />

er vom Schlägerkopf wegfliegt<br />

oder das Gras? Wenn Sie den<br />

Ball sehen, dann ist es sehr<br />

wahrscheinlich, dass Ihre<br />

Augen und Ihr Kopf sich vor<br />

dem Treffmoment bewegen.<br />

Die Handtuch-Visualisierung<br />

kann Ihnen hier helfen.<br />

Stellen Sie sich bei allen<br />

Schlägen rund ums Grün Folgendes<br />

vor: Jemand hält ein<br />

Handtuch vor Ihr Gesicht, so<br />

dass allein der Versuch zu<br />

sehen, wo der Ball hinfliegen<br />

könnte, vor oder nach dem<br />

Treffmoment unmöglich ist.<br />

Sie können bei kurzen Schlägen<br />

ruhig das Gras eine Weile<br />

betrachten, ohne damit Ihren<br />

Durchschwung zu beeinflussen.<br />

Haben Sie Freude an<br />

Ihren Pitches!<br />

KAGAMI<br />

Workshop<br />

gewinnen!<br />

Wenn Sie eine einzigartige<br />

Visualisierung haben, die<br />

Ihren Schwung verbessert<br />

hat und Ihnen dabei hilft,<br />

Ihren Intellekt auszuschalten,<br />

dann schicken Sie sie<br />

mir. Als Gewinn winkt ein<br />

kostenloser 1-tägiger<br />

KAGAMI Workshop, wie<br />

ihn Marc gemacht hat.<br />

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77<br />

DIE KAGAMI METHODE LIVE<br />

ERLEBEN WWW.KAGAMI.DE


<strong>GOLF</strong>-BIOMECHANICS FREE-RELEASE<br />

Winkel halten<br />

Free-Release-Methode Ein sauberer Ball-Impact setzt<br />

eine saubere Schwungbewegung voraus.<br />

Frank Drollinger,<br />

Jahrgang ’62,<br />

Golf-Biomechaniker mit<br />

Academy-Sitz in Birkenfeld.<br />

Entwickler der<br />

„Free-Release-Methode“<br />

und Buch-Autor<br />

„Golf: Das neue Testament“<br />

35-40°<br />

Setup-Check: Gute Körperwinkel, das Kinn etwas aufrechter<br />

Wichtig: Das Halten der Körperwinkel während des Schwungs<br />

So gut wie alle Golfer haben einen Wunsch ganz oben auf<br />

ihrer Prioritätenliste stehen: Die Qualität des Ball-Impacts<br />

so zu verbessern, dass die Bälle öfter auf den Fairways<br />

und Grüns landen. Dieser Wunsch bringt mit sich, dass<br />

im Treffmoment ein Ball-Schlägerblatt-Winkel von 90<br />

Grad, mit einer Toleranz von +/– 2,5 Grad bei offenem wie geschlossenem<br />

Schlägerblatt, umgesetzt werden sollte. Wie sieht der<br />

dafür erforderliche biomechanische Bewegungsablauf aus?<br />

Ich darf noch eines vorwegschicken: Die Gesetze der Golf-Biomechanik<br />

haben nur wenig mit dem Alter zu tun. Ein Hauptdefizit,<br />

das wir immer wieder beobachten, liegt darin – und das beinhaltet<br />

auch Leistungsgolfer – dass im Kopf weder klare Bilder der Bewegungskette<br />

noch präzise Koordinaten vorliegen. Deshalb vermitteln<br />

wir bei unseren Intensiv-Clinics biomechanische Bewegungsketten<br />

und zudem die Verbindung zwischen „Kopf-Kino“ und Körper.<br />

Schwung-Phasen. Bei unseren Trainingseinheiten verbinden wir<br />

stets alte (Ben Hogan) und neue (Free-Release) Basics. Hierzu<br />

gehören der klassische Interlock-Griff, präzise Winkel-Koordinaten<br />

zwischen Becken, Knie und Kopf, die horizontalen Körper-Achsen,<br />

der Abstand zum Schläger und die ideale Standbreite.<br />

Wichtig zu verstehen sind die Folgen von Bewegungs-Aktionen in<br />

Bezug auf den Schlägerblatt-Winkel im Treffmoment sowie deren<br />

energetische Auswirkungen auf den Körper. Direkten Einfluss auf<br />

einen sauber getroffenen Ball haben die Schwungphasen „Setup-“<br />

und „Rückschwung-Balance“, der „Downswing“ und – nicht zuletzt<br />

– der „Ball-Impact“ selbst.<br />

In diesen Phasen des Schwungs gilt es, die Wirbelsäule trotz der<br />

Rotation in Becken, Schultern und Armen fixiert zu halten. Nur<br />

durch den so fixierten Körperschwerpunkt ist eine stabile Balance<br />

während des Schwungs und folglich eine höhere Zielgenauigkeit<br />

gewährleistet. Im ersten Schritt gehen wir in dieser Ausgabe auf das<br />

korrekte Setup ein, die Basis sozusagen für jeden sauberen und<br />

dynamischen Schwung.<br />

Setup-Balance. Die horizontalen Achsen zwischen Füßen und<br />

Schulter sowie Sprung-, Knie- und Hüftgelenk sind zur Augenachse<br />

parallel. Der Kniewinkel beträgt im Setup und während des<br />

Schwungs ca. 28 Grad, der Becken-Oberkörper-Winkel liegt bei<br />

35 bis 40 Grad. Der Kopf ist so positioniert, dass die Schultern<br />

unter dem Kinn etwas Platz haben. Die Standbreite ist individuell,<br />

jedoch gilt, dass man so breit stehen darf, dass die Beckenachse im<br />

Finish mindestens parallel zum Ziel-Horizont stehen kann. GT<br />

Rückschwung: Schultern haben gut Platz, Wirbelsäule rotiert fixiert<br />

www.golf-biomechanic-pro.com<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Turnieren (US Open, British Open, PGA<br />

Championship)<br />

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Aktuelle Nachrichten von allen Profi- Touren<br />

in Wort und Bild<br />

Montags und Donnerstags 23:45<br />

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Monothematische Reportage zu einem<br />

ausgewählten Top- Thema des weltweiten<br />

Golfsports<br />

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TRAINING <strong>GOLF</strong> & GESUNDHEIT<br />

Fotos: Sammy Minkoff<br />

FRANK<br />

ADAMOWICZ<br />

Frank Adamowicz, Jahrgang 1957, Pro<br />

in St. Leon Rot, 23 Jahre TV-Co-Kommentator,<br />

von 1990 – 1998 DGV Nationaltrainer<br />

www.frankadamowicz.de<br />

Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962, Diplom-<br />

Osteopath und Sportphysiotherapeut,<br />

tätig auf Mallorca in eigener Praxis am Dorint<br />

Royal Golfresort und Spa und Golf de Andratx<br />

info@geelink.net<br />

Der Rückenschwung<br />

Kreuz-Therapie Mit kürzerem Rückschwung<br />

den Rücken schonen. Und noch besser scoren.<br />

Viele Kunden fragen mich<br />

immer wieder: „Was kann<br />

ich machen, damit ich meinen<br />

Rücken schone und<br />

somit weiterhin Golf spielen<br />

kann?“ Eine verständliche Frage; man<br />

möchte sein geliebtes Golfspiel nicht<br />

aufgeben, dies aber natürlich nicht zu<br />

jedem (gesundheitlichen) Preis durchsetzen!<br />

Man möchte halt seinen Rücken<br />

nicht (irreversibel) schädigen.<br />

Wie können wir das erreichen? Eine sehr<br />

essentielle und einfache Anpassung ist<br />

die Verkürzung des Rückschwungs (siehe<br />

Bilder).<br />

Verkürzung des<br />

Rückschwungs<br />

(aus didaktischen<br />

Gründen ist<br />

die Verkürzung<br />

hier etwas<br />

ausgeprägter<br />

dargestellt)<br />

Hiermit wird erreicht, dass die Gelenke<br />

der Wirbelsäule nicht bis an ihre (maximale)<br />

Bewegungsgrenze geführt werden.<br />

Viele Golfer, nennen wir diese Gruppe<br />

mal (positiv) die „jüngeren Älteren“,<br />

haben bereits eine (natürliche, physiologische)<br />

Bewegungseinschränkung der<br />

Wirbelgelenke. Diese Gruppe würde mit<br />

Hilfe dieser Anpassung ganz einfach ihre<br />

„natürlichen“ Grenzen respektieren können<br />

und bräuchte nicht zu forcieren!<br />

Genauigkeit. Viele Golfer haben aber<br />

„Angst“, diese Rückschwungverkürzung<br />

zu machen, weil sie<br />

schlicht und einfach<br />

eine Verschlechterung<br />

ihres Ergebnisses<br />

befürchten. Das<br />

Gegenteil ist<br />

aber der Fall:<br />

Neben der<br />

erwähnten<br />

Rückenschonung<br />

hat die<br />

Verkürzung<br />

noch einen weiteren<br />

Vorteil:<br />

Die Zielpräzision<br />

nimmt zu!<br />

Zudem haben<br />

Studien ergeben,<br />

dass die<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

nur sehr sehr<br />

wenig abnimmt<br />

(1,4 %).<br />

Also: Den Rückschwung<br />

verkürzen;<br />

den Rücken<br />

schonen und die<br />

Ziele besser treffen.<br />

Wer möchte<br />

das nicht? GT<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TRAINING <strong>GOLF</strong>PHYSIO<br />

Kampf dem Slice<br />

Golfphysio Wie mehr Schulterbeweglichkeit dabei<br />

hilft, den Slice ein für alle Mal zu eliminieren.<br />

SVEN<br />

JACOB<br />

ACHIM<br />

BRUCHNER<br />

Sven Jacob, staatl. gepr. Masseur, Sportphysiotherapeut<br />

und Golf-Physiotrainer<br />

Achim Bruchner, Dipl. Sportwissenschaftler<br />

und Fully Qualified PGA Professional<br />

Beweglichkeits-Check: Links der ungeübte Golfer<br />

mit wenig Rotationsfähigkeit des Schultergelenks<br />

bzw. Unterarms, rechts der geübte Golfer<br />

Viele Amateure, wenn nicht die<br />

meisten, kämpfen verzweifelt<br />

gegen den Slice. Eine Erklärung<br />

für diesen so häufig vorkommenden<br />

„Fehlschlag“ liegt darin, dass<br />

sich der Golfschläger im Treffmoment<br />

von außen nach innen durch den Ball<br />

bewegt.<br />

Die Ursache hierfür liegt wiederum meist<br />

in zu geringer Außenrotation im Schultergelenk.<br />

Betrachtet man bei guten Spielern<br />

die Schulterbeweglichkeit, so wird<br />

man in der Regel feststellen, dass sie den<br />

Unterarm in der Ansprechposition weiter<br />

nach hinten bewegen können als der<br />

Wirbelsäulenwinkel ist (großes Bild).<br />

Bei Golfern, deren Schläger von außen<br />

an den Ball kommt, ist die Schulteraußenrotation<br />

meist so gering, dass sie<br />

in der Ansprechposition nicht über den<br />

Wirbelsäulenwinkel hinaus kommen.<br />

Versuchen nun diese Spieler im Abschwung<br />

den Schläger hinter sich zu<br />

halten, um den Schläger von innen an<br />

den Ball zu bringen, klappt dieser nach<br />

außen und die Schwungbahn des Schlägers<br />

verläuft unweigerlich von außen<br />

nach innen durch den Ball.<br />

Falsch: Wenig Schulterrotation,<br />

der Schläger kommt von außen<br />

an den Ball<br />

Richtig: Gute Schulterrotation,<br />

der Schläger kommt von innen<br />

an den Ball<br />

Mehr Beweglichkeit. Um dem Schultergelenk<br />

zu mehr Beweglichkeit zu verhelfen,<br />

ist ein Besuch bei einem Golf-<br />

Physio Trainer von großem Nutzen. Dieser<br />

kann mit gezielten Dehnübungen<br />

und manueller Therapie die Außenrotation<br />

im Schultergelenk wesentlich verbessern.<br />

Hierbei werden besonders der Unterschulterblattmuskel<br />

(Musculus Subscapularis)<br />

und der Obergrätenmuskel (Musculus<br />

Supraspinarus) bearbeitet.<br />

Erst wenn die optimale Schulterbeweglichkeit<br />

gegeben ist, kann der ewige<br />

Kampf des Golfers gegen den Slice mit<br />

Erfolg gekrönt sein. GT<br />

www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

81


FITNESS SPORTPHYSIO<br />

DR.<br />

CHRISTIAN<br />

HAID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Physikalische<br />

Überlastung beim Schwung Mechanismen, über die<br />

Jede Sportart führt bei<br />

intensiver Ausübung zu<br />

Belastungen nahe den<br />

Belastungsgrenzen. Daher<br />

müssen das Training und<br />

die Sportdurchführung individuell<br />

angepasst werden.<br />

Wichtig ist es, jene Mechanismen<br />

zu erkennen, die zu<br />

ungünstigen Belastungen füh -<br />

ren. Fast immer ist es möglich,<br />

einen Golfschwung derart<br />

anzupassen, dass eine<br />

schmerzfreie Schwungdurchführung<br />

möglich wird.<br />

Den Schwung analysieren.<br />

Es beginnt mit der Analyse<br />

der Schwungbewegung. Es<br />

gibt nicht nur eine Art, den<br />

Golfschläger zu schwingen. Es<br />

gibt jedoch Kriterien, die jeder<br />

Golfschwung beinhalten sollte.<br />

Andernfalls fehlt es anschließend<br />

an der Schlagweite<br />

oder es treten Schmerzen auf.<br />

Beides fördert nicht unbedingt<br />

die Freude am Spiel.<br />

Die einzuhaltenden Kriterien<br />

sind physikalisch und muskelphysiologisch<br />

begründet.<br />

Daher sind sie nicht als Meinung<br />

oder als Gefühl zu interpretieren,<br />

sondern es sind<br />

feste Grundsätze eines guten<br />

Golfschwunges. „Modeströmungen“,<br />

wie sie im Rahmen<br />

des Golfunterrichtes häufig<br />

zu beobachten sind, fördern<br />

in den seltensten Fällen die<br />

Gesundheit und das Spielvermögen<br />

des Golfers.<br />

Zur Vermeidung ungünstiger<br />

Belastungen werden meistens<br />

Aufwärmtraining und stabile<br />

Rumpfmuskulatur empfohlen.<br />

Sieht man, wie wenige Golfer<br />

sich trotz fehlendem Aufwärmen<br />

verletzen, dann muss<br />

man auch den Mut haben,<br />

das Aufwärmen zu hinterfragen.<br />

Oder anders formuliert,<br />

Regelmäßig<br />

im Fitness-<br />

Studio: The Open-<br />

Sieger Ernie Els<br />

es könnte ja sein, dass das<br />

lockere Schlagen von Bällen<br />

bei Golfern ohne Vorschäden<br />

in vielen Fällen ein ausreichendes<br />

Aufwärmen darstellt.<br />

Um gut Golf zu spielen sollte<br />

jedoch jeder Spieler versuchen,<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Tricks<br />

jeder Golfer Bescheid wissen sollte.<br />

ein gutes körperliches Gefühl<br />

zu entwickeln. Daher sind<br />

vielleicht koordinative Übungen,<br />

die nicht zwingend an<br />

die Golfbewegung erinnern<br />

müssen, eine probate Vorbereitung<br />

auf das Spiel. Ich<br />

kenne Top-Golfer, die vor dem<br />

Spiel 20 Minuten leichtes<br />

Krafttraining machen, um die<br />

Muskulatur vor jeder Runde<br />

gleichermaßen vorzubereiten.<br />

Gefährliche Bewegungen.<br />

Ungünstige Belastungen treten<br />

immer auf, wenn Gelenke im<br />

Bewegungsanschlag belastet<br />

werden. Jeder Golfer kann für<br />

sich ausprobieren, ob er derartige<br />

Bewegungen durchführt.<br />

Je älter wir werden,<br />

umso geringer ist unsere Beweglichkeit<br />

und umso früher<br />

hemmen passive Strukturen<br />

unsere Bewegung.<br />

Häufig treten derartige Bewegungsanschläge<br />

auf, wenn der<br />

Golfer glaubt, seinen Kopf<br />

wäh rend des Schwunges<br />

ruhig halten zu müssen, oder<br />

wenn der Durchschwung mit<br />

einer seitlichen Bewegung des<br />

Beckens beginnt. Auch das<br />

am Boden Stehenlassen der<br />

linken Ferse beim Rückschwung<br />

ist für viele Golfer<br />

oft eine ungünstige Bewegungseinschränkung.<br />

Besonders bei Jugendlichen<br />

besteht die Gefahr der Gelenksüberlastung<br />

durch zu<br />

großen Bewegungsumfang.<br />

Die großen Bewegungsausschläge<br />

werden mit den Band-<br />

strukturen gesichert und es<br />

entstehen dabei sehr große<br />

Kräfte. Das schmerzt in diesem<br />

Alter zwar nicht, legt<br />

jedoch den Grundstein für<br />

spätere Schäden. Auch wenn<br />

Außenstehende die Beweglichkeit<br />

junger Golfer bewundern,<br />

wäre es doch viel güns -<br />

tiger von vorneherein einen<br />

Schwung zu erlernen, bei<br />

dem mit Hilfe der Muskeln<br />

stabilisiert wird.<br />

Viele Golfer bemühen sich<br />

um Stabilität, trainieren ihre<br />

Rumpfmuskulatur und versuchen<br />

im Schwung bewusst<br />

stabil zu bleiben. Häufig werden<br />

dabei jedoch die agonist<br />

isch wirkenden Muskeln gegenüber<br />

den Antagonisten<br />

verspannt. Der Körper ist<br />

dadurch gut stabilisiert, die<br />

Bewegungen werden jedoch<br />

langsam.<br />

Kraftreserven. Daher muss<br />

die Koordination geübt werden.<br />

Zu erlernen, wie wenig<br />

Muskelkraft genügt, um den<br />

Körper in einer günstigen<br />

Position zu halten, schafft<br />

Kraftreserven für den eigentlichen<br />

Schwung. Älter werden<br />

ist kein Grund, um an Schlagweite<br />

einzubüßen.<br />

Man muss nur die Technik<br />

verfei nern und die „physikalischen“<br />

Tricks ausnützen, die<br />

man früher aufgrund des<br />

Kraftvermögens nicht nutzen<br />

musste. GT<br />

Info: ch@golftime.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

83


TRAINING DER DRIVE<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

„Drive for Show,<br />

Der Driver Alles nur Show? Fakt ist: Wer konstant<br />

gute Drives produzieren kann, spielt bessere Scores.<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler, Golfclub Valderrama, Spanien<br />

Cliff Potts sagt:<br />

„Konstante Drives sind<br />

der Schlüssel zu einem<br />

besseren Score und<br />

zu weniger Stressputts“<br />

Natürlich sieht ein<br />

langer, gerader<br />

Abschlag immer<br />

gut aus, doch<br />

der letzte und<br />

entscheidende Schlag wird<br />

meist mit dem Putter erledigt.<br />

Aus meinen 40 Jahren als<br />

Spieler und Lehrer weiß ich,<br />

dass ein Spieler, der konstant<br />

lange und gerade Drives produzieren<br />

kann, auf einem Par 4<br />

häufiger nur zum mittellangen<br />

oder gar zum kurzen Eisen<br />

ins Grün greifen muss und<br />

auf Par 5-Bahnen zumindest<br />

eine Chance hat, das Grün in<br />

zwei Schlägen zu erreichen.<br />

In jedem Fall wird man deutlich<br />

weniger Stress beim Putten<br />

haben, wenn es um Eagles<br />

oder Birdies geht, anstatt<br />

darum, das Par zu retten.<br />

Luke Donald als ehemalige<br />

Nummer 1 der Welt ist sicher<br />

kein Mega-Longhitter, aber<br />

immer noch lang und vor<br />

allem genau genug, um mehr<br />

Grüns in Regulation zu treffen<br />

als viele seiner Gegner.<br />

Zudem ist er einer der besten<br />

Putter auf der Tour.<br />

Wenn Sie die Fähigkeit besitzen,<br />

konstant über 200 Meter<br />

und mehr zu driven, wird<br />

Golf ein sehr viel einfacheres<br />

und vergnüglicheres Spiel für<br />

Sie. Wenn Sie hingegen nur<br />

einen unberechenbaren Drive<br />

im Repertoire haben, müssen<br />

Sie häufiger mit dem Fairwayholz,<br />

einem Hybrid oder<br />

einem Eisen abschlagen, was<br />

längere Schläge ins Grün und<br />

damit mehr Druck auf den<br />

Putter bedeutet.<br />

Zielausrichtung. Das Setup<br />

ist das A und O des Drives.<br />

Üben Sie deshalb auf der<br />

Range nie ohne Zielhilfe wie<br />

bspw. einem Schläger oder<br />

einer Stange, um Ihre Zielausrichtung<br />

zu kontrollieren.<br />

Anschließend ist es wichtig,<br />

dass Sie in der Ansprechposition<br />

Ihr Rückgrat leicht vom<br />

Ziel wegkippen, sodass Ihre<br />

linke Schulter höher geneigt<br />

ist und 60 Prozent Ihres Ge-<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


putt for dough“<br />

23 Jahre<br />

Quality Golf-Unterricht<br />

nach dem Motto<br />

„We don’t just teach a swing,<br />

we show you how to play on the golf course“<br />

wichtes auf das rechte Bein<br />

verteilt sind. Der Ball sollte<br />

höher auf dem Tee liegen.<br />

Versuchen Sie beim Abschlag<br />

www.facebook.com/golftime<br />

so zu schwingen, dass das Tee<br />

im Boden stecken bleibt.<br />

Dadurch wird Ihre Schwungebene<br />

flacher und der Ball<br />

Cliff zeigt alle fünf Schritte<br />

optimal in einem Bild umgesetzt<br />

Fünf Schritte zum optimalen Drive<br />

1. Die Füße sind so ausgerichtet, dass man eine gerade<br />

Linie über die Fußspitzen in Richtung Fairway ziehen<br />

könnte.<br />

2. Das rechte Knie bleibt gebeugt, damit das Rückgrat<br />

auch mit geneigter Schulterachse gerade bleibt (viele<br />

Amateure strecken im Rückschwung das Knie und<br />

stehen dadurch im Durchschwung auf).<br />

3. Die Schultern sind komplett aufgedreht und der Kopf<br />

hat sich auch hinter den Ball gedreht.<br />

4. Der linke Arm ist gestreckt in einer Linie mit dem<br />

Schlägerschaft, beide sind parallel zur Ziellinie und dem<br />

Boden (perfectly on plane).<br />

5. Der Schlägerkopf ist leicht geschlossen, was einen<br />

Draw generiert, einen natürlichen Ballflug und die perfekte<br />

Flugbahn für die achte Spielbahn in Valderrama,<br />

einem Dogleg nach links.<br />

wird weniger Backspin annehmen,<br />

was mehr Länge<br />

bedeutet. Wenn man in der<br />

Ansprechposition ausbalanciert<br />

steht, kann man auf<br />

dem Höhepunkt des Rückschwungs<br />

auch eine volle<br />

Schulterdrehung ausführen.<br />

Perfekte Balance im Schwung<br />

bis ins Finish ist das Markenzeichen<br />

jedes Weltklassegolfers.<br />

Neben dem richtigen Setup<br />

muss der Spieler lernen, wirklich<br />

konsequent nach dem<br />

Ball zu schlagen. Viele Querschläger<br />

resultieren aus dem<br />

Bemühen, den Ballflug lenken<br />

zu wollen. Diese vermeintlichen<br />

Sicherheitsschläge<br />

unter Druck werden meist die<br />

schlimmsten Fehlschläge.<br />

Deshalb müssen Sie lernen,<br />

wie man den Schläger schneller<br />

nach unten und durch den<br />

Ball schwingt. Optimale Balance<br />

in der Ansprechposition<br />

+ Höhere Schlägergeschwindigkeit<br />

im Treffmoment =<br />

Längere, geradere Drives.<br />

Fakt. Die Forschungsabteilung<br />

des Ballherstellers Titleist<br />

hat herausgefunden, dass<br />

ein Golfer, der einen 45<br />

Gramm schweren Golfball<br />

200 Meter weit schlagen will,<br />

eine Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

von 160 km/h bei einem<br />

Eintreffwinkel von 10 Grad<br />

generieren muss. Zudem be -<br />

nötigt der Schwung eines<br />

durchschnittlichen Tourspielers<br />

weniger als eine Sekunde. GT<br />

Mehr Schwungtipps und<br />

Tricks auf<br />

www.cliff-potts-golfacademy.com<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

85<br />

Exklusiv im Golf Club Patriziale Ascona<br />

Tessin/Schweiz<br />

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Jetzt alle 2-, 3- und 5tägigen Intensivkurse<br />

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Auch bei den Weekendkursen!<br />

Neu<br />

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im Piemont/Italien<br />

Erleben Sie stressfreies Golfen mit Cliff in einer<br />

herrlichen Landschaft auf den zwei Plätzen<br />

des GC Bogogno.<br />

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SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Glückwünsche beim Gala-Dinner: Joachim Schmidt (Vorstand Vertrieb und Marketing Mercedes-<br />

Benz), Florian König und Friederike Balck (Leitung Marketingkommunikation PKW Mercedes-Benz)<br />

Comedy-reife Einlage (v.r.): F. Beckenbauer,<br />

Florian König, Marcel Siem, Friederike Balck<br />

Stern-Stunden<br />

MercedesTrophy Deutschland Finale 2012<br />

Oscar-reifes Finale in Kitzbühel-Eichenheim.<br />

Beat the Pro(s): Gegen Marcel Siem und<br />

Caro Masson am Par 3 antreten<br />

Scheckübergabe: 18.770 Euro an Laureus-<br />

Botschafter AxelSchulz und Stefan Blöcher<br />

Team Deutschland für das Weltfinale 2012:<br />

A. Leitmeir, S. Schleicher, Dr. T. Günnewig<br />

Eine perfekte Bühne und eine<br />

fulminante Show lieferte Mercedes-Benz<br />

den 48 Finalisten,<br />

Begleitpersonen und Gästen im<br />

Rahmen des MercedesTrophy<br />

Deutschland Finales 2012.<br />

Zwölf Teams hatten sich bei ebensovielen,<br />

bundesweit ausgetragenen Einladungs -<br />

turnieren qualifiziert und waren ins Grand<br />

Tirolia, Kitzbühel, angereist, um im GC<br />

Eichenheim Titelverteidiger Frankfurt zu<br />

entthronen bzw. aus deren Sicht natürlich<br />

den Titel zu verteidigen. Dem nicht genug,<br />

stand an jenem sonnenverwöhnten<br />

Wochenende im August auch noch ein<br />

weiterer wichtiger Punkt auf dem Programm:<br />

Gesucht wurde das „Team<br />

Deutschland“ für das Weltfinale in Stuttgart,<br />

für das sich die drei Sieger in den<br />

Netto-Klassen A, B und C zusätzlich qualifizieren<br />

konnten.<br />

Meet & Beat the Stars. Es gibt nur<br />

wenige Turnierfinals, bei denen die Teilnehmer<br />

auf Tuchfühlung mit Sport-Stars<br />

und -Legenden gehen können, das MercedesTrophy<br />

Deutschland Finale ist eines<br />

davon: Die beiden Mercedes-Markenbotschafter<br />

Marcel Siem und Caro Masson<br />

waren angereist, um sich unter anderem<br />

beim Par 3-Kontest zu stellen. Selbiges<br />

galt für die Box- bzw. Hockey-Legenden<br />

Axel Schulz und Stefan Blöcher.<br />

Nach dem „Get-together“ am Donnerstag<br />

und einem zünftigen Hütten-Abend<br />

bei „Rosi’s“ traten wiederum DTM-<br />

Legende Bernd Schneider mit Moderator<br />

Florian König beim „Nearest to the<br />

Lane“ an. Beim Gala-Dinner mit musikalischer<br />

Begleitung durch Finn Martin<br />

setzte Kaiser Franz Beckenbauer dem<br />

Event noch die Krone auf mit einer<br />

Comedy-reifen Preisvergabe per Telefon,<br />

bei der die Verbindung nicht so ganz<br />

klappen wollte – Marcel Siem half kurzerhand<br />

mit seinem Handy aus.<br />

Sieger stehen fest. Während die Begleitpersonen<br />

Cabrio-Ausfahrten unter<br />

anderem mit dem neuen SLS unternahmen,<br />

im nahegelegenen Steinbruch zur<br />

„Driving Challenge“ antraten oder<br />

ebenfalls Golf spielten, lieferten sich die<br />

Finalisten einen harten Kampf über zwei<br />

Tage. Und um es kurz zu machen: Team<br />

Frankfurt verteidigte seinen Titel erfolgreich,<br />

„Team Deutschland“ wird beim<br />

Weltfinale durch Axel Leitmeir, Stefan<br />

Schleicher und Dr. Thomas Günnewig<br />

vertreten. GT<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


JUBILÄUM. Das Interalpen-Hotel Tyrol<br />

feiert 2012 sein zehnjähriges Bestehen.<br />

Einen besseren Rahmen hätten sich die<br />

knapp 90 Teilnehmer bei der 10. Interalpen-Golf<br />

Trophy demnach nicht wünschen<br />

können: Tolle Golfplätze, ein abwechslungsreiches<br />

Programm, exklusive<br />

Preise und die Annehmlichkeiten des<br />

traumhaft gelegenen Luxusresorts waren<br />

die Garanten für ein Top-Golfevent über<br />

vier Tage. Die Organisatoren der Trophy,<br />

Hansi Holzmann, Simon Knabl, Martin<br />

Thurner, Thomas Thöni, Andreas<br />

Dorsch und – nicht zuletzt – Karl<br />

Brüggemann, der neue Direktor des<br />

Interalpen-Hotels Tyrol, sorgten dabei<br />

bestens für das Wohlergehen der Teilnehmer.<br />

Sei es beim traditionellen Gettogether,<br />

während der Proberunde, die<br />

erstmals auf dem Golfplatz Mieminger<br />

Plateau im Vierball Bestball ausgetragen<br />

wurde oder mit landestypischen<br />

Köstlichkeiten im „Halfway House“ auf<br />

der Stöttlalm. Das eigentliche Turnier,<br />

die Interalpen-Golf Trophy, wurde<br />

schließlich auf dem Golfplatz Seefeld-Wildmoos<br />

ausgetragen, begleitet<br />

von zahlreichen Überraschungen und<br />

Schmankerln wie Massagen, Erdinger<br />

Alkoholfrei-Station u.v.m.<br />

Gesellschaftliches Highlight der Turniertage<br />

war das Gala-Dinner im<br />

Andreas-Hofer-Saal des Luxusresorts.<br />

Haubenkoch Christoph Zangerl und<br />

sein Team kredenzten den Gästen ein<br />

exquisites Sieben-Gänge-Menü.<br />

Brutto-Sieger bei den Herren wurde<br />

Rupert Schneider (29 Punkte), bei<br />

den Damen setzte sich Bente Ellingsen<br />

mit 16 Punkten durch. GT<br />

HOTEL<br />

König Ludwig<br />

Spa & Golf Vital-Resort<br />

FIRST Class Hotel<br />

Siegerehrung: Neu-Präsident Peter Wigge,<br />

Jugendwartin Pamela Inquart, Patricia Heinlein<br />

EINSTAND. 18 Jahre führte Dr. Albert<br />

Schmöger als Präsident erfolgreich die<br />

Geschicke des GC Mangfalltal. Im 25.<br />

Jubiläumsjahr des Clubs, im Münchner<br />

Südosten gelegen, erfolgte nun die<br />

Übergabe an Peter Wigge, der im<br />

Rahmen des Preises des Präsidenten,<br />

Mitte August, seinen Einstand offiziell<br />

feierte. Neben dem Turnier, das Matthias<br />

Dölling bei den Herren und<br />

Patricia Heinlein bei den Damen für<br />

sich entschieden, stand im Anschluss<br />

an die Siegerehrung ein Klavierkonzert<br />

auf der Terrasse des GC Mangfalltal<br />

von Pianist Alexandru Negriuc auf<br />

dem Programm. Einstand geglückt. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

87


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

PORTA <strong>GOLF</strong> CUP. Seit<br />

1993 versammelt Hermann<br />

Gärtner, der Inhaber von<br />

Porta-Möbel, Freunde und<br />

Gäste zum jährlichen Golfturnier<br />

zugunsten der Andreas<br />

Gärtner-Stiftung,<br />

einer Einrichtung zugunsten<br />

von Kindern mit geistiger<br />

Behinderung. Ende August<br />

kamen wieder über 100 Golfer<br />

im GC Widukind-Land<br />

zusammen und spendeten<br />

insgesamt bemerkenswerte<br />

113.200 Euro. GT<br />

Mega-Scheck (v.l.): H. Gärtner,<br />

J. Marksmann, W. Fahrenkamp<br />

FULL HOUSE. Acht voll besetzte<br />

Turniere in einer<br />

Woche, das war das Ergebnis<br />

der Golfwoche im Donau<br />

GC Passau-Raßbach. Perfektes<br />

Wetter sorgte bei<br />

Anetseder Cup, „Hoist<br />

the Flag“, Heurigen-Turnier,<br />

Dämmerschoppen-<br />

Scramble, 1. Penninger-<br />

Golf-Cup, Weißwurst-Trophy,<br />

Italienischer Nacht<br />

und beim Turnier des Präsidenten<br />

für Riesenstimmung.<br />

Fortsetzung folgt. GT<br />

Siegerin beim Preis des Präsidenten:<br />

Maria Anetseder (M.)<br />

BMW <strong>GOLF</strong> CUP INTERNATIONAL. Bundesweit<br />

herrschten am Wochenende des 18./19.<br />

August Rekordtemperaturen und – passend<br />

dazu – ging auch der Wettkampf um die<br />

Qualifikation für das Deutschlandfinale des<br />

BMW Golf Cup International buchstäblich<br />

in die heiße Phase: Auf den vier Anlagen<br />

GC München Eichenried, GC Wörthsee,<br />

Golfpark Gut Häusern und Gut Thailing<br />

wurde die zweite Runde im Rahmen des<br />

BMW Golf Cup International, das erste von<br />

insgesamt zwei Landesfinals, beides Vorstufen<br />

zum Deutschlandfinale, ausgetragen.<br />

Angereist waren insgesamt über 200 Golfer,<br />

die sich zuvor bei BMW-Qualifikationsturnieren<br />

in einer von vier Spielklassen durchgesetzt<br />

hatten. Sie konnten sich samt Begleitung<br />

auf ein exklusives Wochenende inklusive<br />

Übernachtung und Gala-Abend im Kem -<br />

pinski Hotel Airport München freuen.<br />

Zudem erwartete die Teilnehmer und vor<br />

allem die Begleitpersonen ein tolles Rahmenprogramm,<br />

unter anderem mit Segelregatta,<br />

Kochkurs und BMW-Fahrertraining.<br />

Als Nettosieger ihrer Spielklasse für das<br />

nationale Finale haben sich Erika Radtke<br />

(Damen), Marcel Zilles (Herren A), Quan<br />

Anh Nguyen (Herren B) und André Mues<br />

(Sonderklasse C) qualifiziert.<br />

Die Sieger des Deutschlandfinales, das vom<br />

5. bis 7. Oktober in Berlin ausgetragen wird,<br />

lösen schließlich die begehrten Tickets für<br />

das Weltfinale im südafrikanischen George.<br />

Hierzu lädt BMW alle weltweiten Finalisten<br />

vom 4. bis 9. März 2013 ins Fancourt Golf<br />

Resort, Südafrika, ein. GT<br />

Magnus Wiese (BMW) ehrt die Sieger: André Mues,<br />

Erika Radtke, Quan Anh Nguyen, Marcel Zilles (v.l.)<br />

Tolles Rahmenprogramm: Exklusiver Kochkurs . . .<br />

. . . und BMW Fahrsicherheits-Training in München<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Greenfeefreies Golfen<br />

in Warnemünde<br />

JUBILAR. Der Vater des<br />

ersten Titan-Trolleys,<br />

Ludwig Hentschel, hat<br />

guten Grund, sich als<br />

„Erster“ feiern zu lassen.<br />

Anlässlich seines 70.<br />

Geburtstages kamen<br />

120 Freunde, Mitarbeiter,<br />

Kunden und feierten den<br />

Erfinder des Originals<br />

und Gründer von TiTec<br />

Golf auf dem Firmengelände<br />

in Altenstadt bei<br />

Frankfurt. Seit 1989 ist da<br />

einiges passiert – inzwischen<br />

beschäftigt TiTec<br />

50 Mitarbeiter und heute<br />

rollen sechs Klassiker<br />

über die Fairways. Hentschels<br />

jüngste Botschaft:<br />

„TiTec Golf bleibt in der<br />

Hand der Familie.“ GT<br />

Teepott, Leuchtturm, Alter Strom und Fischmarkt sind nur einige Gründe, Warnemünde<br />

einen Besuch abzustatten. Aber das Ostseebad bietet gerade auch Golfern einige Vorteile.<br />

Die erstklassige Golfanlage in Warnemünde bietet sowohl für erfahrene Spieler als auch für<br />

Anfänger die optimalen Voraussetzungen. Auf der 27-Loch-Golfanlage erwarten Sie drei<br />

kombinierbare 9-Loch-Plätze, ein öffentlicher 6-Loch-Kurzplatz mit Driving Range, eine<br />

Golfschule sowie ein Clubhaus. Info: www.golf-warnemuende.de<br />

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direkte Strand- & Waldlage,<br />

1,5 km zum Golfplatz entfernt,<br />

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18119 Warnemünde<br />

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Foto: 27 Loch Golfanlage in Warnemünde<br />

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SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

WERNER<br />

SCHULZE<br />

ERDEL<br />

Lohnende Sache<br />

Gastkommentar. EAGLES-Mit -<br />

glied Werner Schulze Erdel<br />

über seinen Good Hope Charity<br />

Golf Cup in Halle.<br />

Zusammen mit Peter Schulte<br />

(und anderen fleißigen Helfern)<br />

haben wir uns monatelang<br />

darauf vorbereitet, ein Charity-<br />

Turnier selbst auf die Beine zu<br />

stellen. Als EAGLES-Mitglied bin<br />

ich als Gast im Schnitt auf 5–7<br />

Turnieren pro Jahr. Dabei ist<br />

jedes Turnier anders – aber alle<br />

mit der gleichen Liebe gestaltet.<br />

Aber ein eigenes Turnier ist was<br />

ganz Besonderes! Da steckt mein<br />

ganzes Herzblut drin.<br />

Priorität haben die Sponsoren<br />

und die VIPS. Die Mischung<br />

muss halt stimmen! Das Besondere<br />

an unserem Turnier – wir<br />

feiern die Gala vor dem Turnier!<br />

In den letzten Jahren ist unser<br />

Vereinsmitglied und Sponsor,<br />

mein Jugendfreund Udo Lindenberg,<br />

aufgetreten. 200 Personen<br />

waren auf der Gala – darunter<br />

20 Promis. Alle freuten sich auf<br />

ein von mir moderiertes über<br />

4-stündiges Feuerwerk der guten<br />

Laune. Die stimmgewaltigen<br />

Damen von Big Soul und der<br />

unglaubliche Jörg Hammerschmidt<br />

trugen u. a. dazu bei.<br />

Der Abschluss des Abends – eine<br />

gewaltige Tombola im Wert von<br />

ca. 75.000,– Euro.<br />

Und es wurde auch noch gut Golf<br />

gespielt. Der Bruttosieger spielte<br />

eine 75er Runde – es war Benjamin<br />

Waalkes! Nicht nur Vater<br />

Otto strahlte – es strahlten alle.<br />

Nach Abzug aller Kosten werden<br />

wir wohl mindestens 25.000,–<br />

Euro übrig haben. Wenn Sie<br />

mich jetzt fragen „Hat sich das<br />

gelohnt ?“ – absolut jaaaaa!<br />

Ihr<br />

www.eagles-charity.de<br />

Modenschau: Joyce Pilarsky<br />

(Mitte) mit ihren Models<br />

Gut gelaunt: Karl Hopfner, Elmar<br />

Wepper, Bernhard Fleischmann<br />

Scheckübergabe (v.l.):<br />

Begum Aga Khan,<br />

Max Schautzer und<br />

Dorothee Schöneich<br />

SPORTLICH. Bei weißblauem<br />

Himmel und angenehmen<br />

Temperaturen begrüßte<br />

Claus-Georg Müller, CEO<br />

der mic AG, Freunde und<br />

Geschäftspartner, Sponsoren<br />

sowie zahlreiche Mitglieder<br />

der EAGLES zum zweiten<br />

mic <strong>GOLF</strong> CUP im GC<br />

Feldafing. Im Mittelpunkt des<br />

Charity Golfturniers standen die Hilfsprojekte der EAGLES-<br />

Mitglieder Rosi Mittermaier-Neureuther (Kinder-Rheumastiftung)<br />

und Charles Huber (Afrika Direkt e.V.). Durch den<br />

Abend führte Bayern3 Frühaufdreher Bernhard Fleischmann.<br />

Neben der Tombola und der Übergabe der Spendenschecks<br />

war die Siegerehrung Highlight des Abends. Hauptsponsor<br />

Diners Club stellte drei Startplätze inkl. Flug und Übernachtung<br />

zum „Diners Club Pro Am Classics Finale“ auf Mauritius<br />

zur Verfügung. Die Brutto-Sieger Gabriele Bayerl und Max<br />

Rieger konnten ihr Glück kaum glauben. GT<br />

MODISCH. Zum inzwischen legendären und<br />

allseits beliebten „finanzwelt EAGLES Charity<br />

Golf Cup“ lud Veranstalterin Dorothee<br />

Schöneich (Geschäftsführerin der finanzwelt)<br />

bereits zum dritten Mal ein. Am Vorabend<br />

des Turniers boten die traumhafte Kulisse<br />

sowie die Räumlichkeiten des berühmten<br />

Brenner’s Park Hotel & Spa das perfekte Ambiente<br />

für die gelungene Abendveranstaltung.<br />

Designerin Joyce Pilarsky (Ehefrau<br />

von EAGLES Business Club Mitglied Günter<br />

Pilarsky – Geschäftsführer der Cronimet<br />

Mining AG) bot gleich zu Beginn des Abends<br />

eine Modenschau mit traumhaften Abendkleidern<br />

aus ihrer aktuellen Kollektion. Highlight<br />

des Abends war die Spendenscheckübergabe<br />

an Ehrengast<br />

Inaara<br />

Begum Aga<br />

Khan. Stellvertretend für den Verein „SOS<br />

Projects für Mensch und Tier e.V.“ nahm sie<br />

einen Scheck in Höhe von € 30.000,– entgegen.<br />

Auch bei der Versteigerung, die von<br />

EAGLES Mitglied und Volksmusiklegende<br />

Michael Hartl durchgeführt wurde, konnte<br />

sich das Ergebnis sehen lassen: Für insgesamt<br />

über € 13.000,– ersteigerten die Gäste wertvolle<br />

Preise. Und Michael Hartl stellte sogar<br />

noch einen von ihm erspielten Turnierpreis<br />

zur Verfügung – eine Reise nach Mauritius<br />

zur Diners Club Pro Am International Challenge<br />

inkl. Flug und Startplatz. GT<br />

NEWS. Das 20-jährige<br />

Jubi läum der EAGLES wird<br />

vom 12. – 15. Sept. 2013,<br />

anlässlich des Hermes<br />

EAGLES Präsidenten Golf<br />

Cups, im Hartl Resort Bad<br />

Griesbach, ausgiebig gefeiert.<br />

++ EAGLES Mitglied<br />

Jörg Wontorra und seine<br />

Heike gaben sich das Ja-<br />

Wort auf Mallorca. ++<br />

EAGLES-Turniere: 14. Sept.<br />

„Aktion Kinderträume Golf<br />

Cup“ (Anke Huber und<br />

Margit Tönnies) im GC St.<br />

Leon-Rot; 21. Sept. „Antisepsis<br />

Golf Turnier“ (Prof.<br />

Eugen Faist) im GC Feldafing;<br />

24. Sept. „Hänsel &<br />

Gretel Golf Cup“ im GC<br />

Scheibenhardt-Karlsruhe.<br />

Fotos: Agentur Schneider-Press/VA<br />

Foto: Agentur Schneider-Press/W. Breiteneicher<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Happy Golfer im<br />

GC Deichgrafenhof . . .<br />

GC St. Pauli Blade(s) Runner: Gechillt nach neun Löchern<br />

Kiez-Käptän Hanjo<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

Danke, Gunnar!<br />

Die Sommerpause ist vorbei und<br />

mit der Premiere unseres ACE OF<br />

BLADES Turniers im GC Deichgrafenhof<br />

hätte der Start in<br />

die zweite Jahreshälfte<br />

2012 nicht besser sein<br />

können! Rund 50 St.<br />

Pauli Blade(s) Runner<br />

folgten dem Ruf ins<br />

tiefenentspannte<br />

Tating bei St. Peter<br />

Ording, wo es dann<br />

hieß: Blades Kontrolle<br />

– Hölzer NO GO!<br />

Strahlender Sonnenschein<br />

und geschwitzte<br />

40° in der Sonne waren der Rahmen<br />

für zweimal 9-Loch mit Eisen 1,<br />

Sockets, Shanks und dennoch einem<br />

Siegerscore von 69! Die eigentliche<br />

Herausforderung des Tages: Die limitierte<br />

ASTRA 1 Liter Bierdose für den<br />

kleinen Durst zwischendurch. Geniales<br />

Barbecue, Le Truck mit DJ Mick und<br />

Abkühlung beim Abtauchen mitten auf<br />

dem Golfplatz. Nochmals Danke an<br />

Gunnar und seine Dudes & Dearns<br />

vom GC Deichgrafenhof. Das habt ihr<br />

nun davon – wir kommen wieder!!!<br />

Euer<br />

Mr. Blade(s) Runner Sascha:<br />

Eine Hammer-69 gespielt!!!<br />

Ace of Blades: Kleine Schlägerköpfe,<br />

große Astra 1 l-Dose<br />

Danke, Gunnar. Danke,<br />

Astra. Danke, GC<br />

Deichgrafenhof!!!<br />

Termine:<br />

29.09. BunkerFest Germany – Golfresort Fleesensee<br />

30.09. Kiez Golf Tour Finale – Golfresort Fleesensee<br />

14. – 18.11. GC St. Pauli-Reise – Aldiana Alcaidesa<br />

Info: www.gc-stpauli.de<br />

Der Mantys:<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

91


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Souverän<br />

Gastkommentar. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Autor Stefan Blöcher über die<br />

sensationelle Entwicklung von<br />

Tour-Sieger Marcel Siem.<br />

Seit über zehn Jahren verfolge<br />

ich die Karriere von<br />

Marcel Siem und muss heute<br />

ganz klar feststellen: Unglaublich,<br />

wie sich der Junge entwickelt<br />

hat. Pardon, Marcel ist<br />

inzwischen 31 Jahre alt, Vater<br />

einer Tochter – also inzwischen<br />

ein gestandener Mann.<br />

Ich habe den Ratinger beim<br />

Mercedes-Benz Deutschland-<br />

Finale in Kitzbühel hautnah<br />

erlebt und kann nur voller Anerkennung<br />

sagen, wie souverän<br />

und professionell er sich gegeben<br />

hat.<br />

Dass er Golf spielen kann, darüber<br />

brauchen wir nicht zu<br />

reden, spätestens seit seinem<br />

zweiten Tour-Sieg vor ein paar<br />

Wochen in Paris hat er bewiesen,<br />

dass er inzwischen zu den<br />

Besten der Welt zählt. Mich hat<br />

vor allem sein Auftreten bei der<br />

Mercedes-Benz-Abendveranstaltung<br />

überzeugt: Er ist auch<br />

schlagfertig auf der Bühne, ist<br />

rhetorisch absolut sattelfest und<br />

zeigte beim sechsstündigen (!)<br />

Golfen mit den Finalisten<br />

wahre Engelsgeduld.<br />

Ich finde, Marcel Siem hätte<br />

sich eine Wild Card für den<br />

Ryder Cup verdient. Er ist derzeit<br />

der beste Deutsche und ich<br />

drücke ihm die Daumen, dass<br />

er genau so weiter macht.<br />

Dann bin ich sicher, dass er<br />

beim nächsten Ryder Cup 2014<br />

in Gleneagles dabei sein wird.<br />

Ihr<br />

STEFAN<br />

BLÖCHER<br />

Die Stefan-Blöcher-Kolumne<br />

wird von B.i.G.<br />

präsentiert<br />

(www.big-sport.com)<br />

16 Fragen an...<br />

Interview Moritz Lampert über einen Nationaltrainer,<br />

Kindheitserinnerungen und Moe Norman.<br />

1. Ihr Leben steht auf dem Spiel und es<br />

gilt einen schwierigen Putt mit Break aus<br />

fünf Metern zu lochen.<br />

Wen wählen Sie für diese Aufgabe?<br />

Tiger Woods.<br />

2. Ihr emotionalster Moment auf dem<br />

Golfplatz?<br />

Mein Sieg bei der German Boys in<br />

St. Leon-Rot vor zwei Jahren.<br />

3. Ihr emotionalster Moment abseits des<br />

Golfsports?<br />

Mein Abi, letztes Jahr.<br />

4. Ihre Top 3-Golfer?<br />

Tiger Woods, Martin Kaymer und Moe<br />

Norman.<br />

5. Ihr Lieblingsschläger im Bag?<br />

Mein Eisen-8 von Titleist.<br />

6. Welche Musik hören Sie gerne?<br />

Eigentlich alles von Hip-Hop über R&B<br />

zu House, je nach Stimmung.<br />

7. Ihre drei Lieblingsfilme?<br />

„Blind Side“, „The Express“ und<br />

„The Avengers“.<br />

8. Wir verfilmen Ihr Leben. Wer soll die<br />

Hauptrolle spielen?<br />

Will Smith.<br />

9. Welches Buch haben Sie zuletzt<br />

gelesen?<br />

„The Big Miss“, von Hank Haney.<br />

10. Wir nehmen Sie mit auf eine<br />

Kostümparty. Als was verkleiden Sie sich?<br />

Ich würde wohl als Spaßvogel gehen.<br />

11. Nie mehr Golf oder nie mehr Sex?<br />

Nie mehr Golf (lacht).<br />

Fun-Talk: Moritz Lampert, M. Brunnthaler<br />

12. Ihre frühste Golferinnerung?<br />

Wie ich als Sechs- oder Siebenjähriger<br />

mit Plastikschlägern in St. Leon-Rot auf<br />

der Range Bälle geschlagen habe.<br />

13. Sie geraten in eine Wirtshaus-<br />

Schlägerei. Wen möchten Sie jetzt gerne<br />

an Ihrer Seite sehen?<br />

Unseren Athletiktrainer Christian<br />

Marysko (lacht).<br />

14. Etwas, das einmal jemand zu<br />

Ihnen gesagt hat, das Sie nicht vergessen?<br />

Es hat einmal ein Nationaltrainer eines<br />

anderen Landes zu mir gesagt, dass aus<br />

mir nie ein guter Golfer werden kann.<br />

15. Welche übernatürliche Kraft<br />

hätten Sie gerne?<br />

Ich würde gerne fliegen können.<br />

16. Ein Tipp für unsere Leser ...<br />

Beim Training nicht die Stärken, sondern<br />

vor allem die Schwächen üben. Und den<br />

Spaß am Trainieren nicht verlieren.<br />

Moritz Lampert, Jahrgang ‘92. Aktueller dt. Amateurmeister<br />

im Einzel und der Mannschaft. Sieger der<br />

Bayreuth Open 2012 (EPD Tour) als Amateur.<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime<br />

Foto: Frank Föhlinger


STORY GÖTZ-ZITAT<br />

GÖTZ<br />

SCHMIEDE-<br />

HAUSEN<br />

Gründer und langjähriger Chefredakteur des<br />

Magazins „GolfPunk“, seit ’11 bei <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Ist davon überzeugt, dass die 27 Stunden<br />

Ryder Cup-Übertragung im Fernsehen den<br />

Höhepunkt der TV-Sportkultur darstellt<br />

Funky cold<br />

Medinah<br />

»Seit Martin<br />

Kaymers<br />

Bekanntheitsgrad<br />

in den messbaren<br />

Promillebereich<br />

geklettert ist,<br />

könnte der Ryder<br />

Cup in diesem<br />

Jahr vielleicht<br />

sogar mit einer<br />

15-Sekunden-<br />

Standbild-<br />

Meldung in<br />

der Tagesschau<br />

geadelt werden«<br />

Alle zwei Jahre erkläre ich die drei<br />

Tage des Ryder Cup-Wochenendes<br />

in meinem Terminkalender und<br />

meinem Wohnzimmer zum Sperrgebiet.<br />

Ich schlage deshalb immer<br />

drei Kreuze, wenn die bessere Hälfte, Verwandte<br />

oder enge Freunde an besagtem Wochenende<br />

keine Festivitäten abhalten wollen und dabei<br />

womöglich auf meine Anwesenheit bestehen.<br />

Es würde Tränen der Enttäuschung geben, allerdings<br />

nicht bei mir.<br />

Wenn Sie noch nie einen Ryder Cup vor Ort<br />

oder im Fernsehen erlebt haben, tun Sie mir<br />

ernsthaft leid. Wir reden hier nicht von einem<br />

banalen Golfturnier, sondern von 27 Stunden<br />

Hochspannung. Die ganze Welt hält den Atem<br />

an, wenn Team USA und Team Europa wieder<br />

einmal um einen mickerig kleinen Goldpokal<br />

kämpfen. Gut, sagen wir die ganze Welt außer<br />

Deutschland.<br />

Ich werde nie vergessen, wie ich nach dem<br />

historischen Sieg der Europäer 2004 freudentrunken<br />

und eingehüllt in eine von billigem<br />

Schaumwein verklebte Europafahne auf den<br />

zweiten öffentlich-rechtlichen Fernsehsender<br />

umschaltete. Im Sportblock der „Heute“-<br />

Nachrichten wurde von einem fünften Platz<br />

bei einer internationalen Tischtennis-Meisterschaft<br />

berichtet. Doch Bernhard Langers<br />

Triumph in Oakland Hills wurde mit keiner<br />

Silbe erwähnt.<br />

Seit Martin Kaymers Bekanntheitsgrad in der<br />

Gesamtbevölkerung bspw. durch Auftritte im<br />

„ZDF Sportstudio“ in den messbaren Promillebereich<br />

geklettert ist, darf man hoffen, dass der<br />

Ryder Cup in diesem Jahr vielleicht sogar mit<br />

einer 15-Sekunden-Standbild-Meldung in der<br />

Tagesschau geadelt werden könnte. Denn unser<br />

Martin ist ja bekanntermaßen im Team dabei.<br />

Wenn Sie erwarten, dass ich nun Herrn Kaymers<br />

suboptimale Saisonperformance reflektiere und<br />

mit wenigen rhetorisch brillant vorgetragenen<br />

Sätzen herausarbeite, warum er das schwächste<br />

Glied in diesem Team ist und letztlich nur mit<br />

unglaublich viel Glück seine Fahrkarte nach<br />

Medinah lösen konnte, dann haben Sie recht.<br />

Martin Kaymers Vorsprung vor Ian Poulter betrug<br />

0,62 Qualifikationspunkte, ein unscheinbarer<br />

Hauch von Nichts. Hätte Kapitän José-<br />

Maria Olazábal wie sein Vorgänger Colin Montgomerie<br />

auf drei Wild Cards bestanden, wäre<br />

der 2012 glücklos operierende Kaymer fraglos<br />

zu Hause geblieben. Doch der Spanier empfand<br />

derlei Freiheiten vielleicht als zuviel Eigenverantwortung<br />

und reduzierte sein Mitspracherecht<br />

auf die gewohnten beiden Plätze.<br />

Kaymer wäre auch raus gewesen wenn: Ian<br />

Poulter auf den sechs Finalbahnen der PGA<br />

Championship nicht vier Bogeys fabriziert hätte.<br />

Brendan Grace nicht sowohl die Volvo Golf<br />

Championship als auch die Volvo China Open<br />

vor dem Belgier Nicolas Colsaerts gewonnen<br />

hätte. David Lynn nicht leichtfertig und hirnverbrannt<br />

einen Startplatz bei der Wyndham Cham -<br />

pionship abgelehnt hätte, bei der er nur einen<br />

46. Platz oder besser für eine Direktqualifikation<br />

hätte spielen müssen. Carl Pettersson pro forma<br />

für die European Tour gemeldet und ein oder<br />

zwei Turniere in der alten Welt gespielt hätte.<br />

Aber wollen wir uns jetzt beschweren, dass ein<br />

deutscher Majorsieger und Gewinner vieler<br />

hochklassiger Events trotz Formkrise seine geballte<br />

Erfahrung einbringen wird und im<br />

schlimmsten Fall ein Einzelmatchplay am<br />

Sonntag vergeigen könnte? Lassen wir doch mal<br />

die Kirche im Dorf und den Martin nicht in<br />

Mettmann. Wenn es der Ryder Cup dank Kaymer<br />

in die Hauptnachrichten schafft, hat sich<br />

seine Teilnahme für mich schon gelohnt. GT<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de<br />

93


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Tel. 089/42 71 81 87<br />

Fax 089/42 71 81 71<br />

E-Mail: abo@golftime.de<br />

www.golftime.de<br />

Chefredaktion Oskar Brunnthaler (14,5)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,7),<br />

Götz Schmiedehausen (9,8)<br />

Autoren Ulrich Kaiser (23,2),<br />

Klaus Wondratschek (12,8)<br />

Redaktion George Delanoff (8,9), Lothar Hellmuth (54),<br />

Steffen Köpf (14,7), Rudi Kopp (12,1), Ulli Timmer (45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro), Stefan Blöcher (3,6),<br />

Rafael Cabrera-Bello (Pro), Alex Cejka (Pro),<br />

Sabana Crowcroft (Proette), Frank Drollinger,<br />

Martina Eberl-Ellis (Proette), Perry Einfeldt (8,8),<br />

Helmut J. Geelink, Max Kieffer (Pro), Carlo Knauss (Pro),<br />

Felix Lubenau (Pro), Caro Masson (Proette),<br />

Cliff Potts (Pro), Tino Schuster (Pro), Michael Specht (5,4),<br />

Jonathan Taylor (Pro), Danny Wilde (Pro),<br />

Joachim Woehe (8)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages,<br />

Marcel Brunnthaler (16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (12,7)<br />

Verlagsleitung Evelyn Grund (37)<br />

Anzeigen Susanne Kirmaier, Eva-Carina Eder (27,5),<br />

Jürgen Haß (9,7); Österreich:Josef Schönhuber (31,6)<br />

Kleinanzeigen Isabell Schittek<br />

Telefon 089/42 71 81 87<br />

E-Mail: is@golftime.de<br />

Office-Management Natascha Brunnthaler (12,6),<br />

Isabell Schittek<br />

Grafik Rudi Kopp (12,1)<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2012<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember)<br />

in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH sind zu je 50%:<br />

Oskar Brunnthaler und Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München)<br />

Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH, Hamburg<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Telefon 089/42 71 81 80, Fax 42718171<br />

E-Mail: abo@golftime.de<br />

Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e.V., Sporting Club Berlin e.V.,<br />

Donau GC Passau-Raßbach e.V., Jura GP e.V., GC am Habsberg e.V.,<br />

Jura Golf Hilzhofen e.V., GC St. Pauli e.V., Golf & Country Club Fleesensee e.V.,<br />

GC Aldruper Heide und GC Schloss Egmating ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

(8 Ausgaben p.a.) im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Einzel-Verkaufspreis Deutschland € 4,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Jahresabonnement Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Redaktionsanschrift Oskar-von-Miller-Str. 11, 82008 München-Unterhaching<br />

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Herausgeber<br />

Oskar Brunnthaler<br />

96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


CARTOON<br />

STEFFEN<br />

KÖPF<br />

»Heute wird Ryder Cup gespielt! Also nur um die Ehre! Ich hoffe, ihr habt genug dabei . . .!«<br />

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97


<strong>TIME</strong> OUT SCHÜCO OPEN<br />

KLIMAWANDEL<br />

Was war das für ein Volksfest in Gut<br />

Kaden! Schüco Open die Vierte, 25.000 Golf-Verrückte im<br />

Hamburger Regen und 14 Golf-Super-Stars zum Anfassen,<br />

darunter Bubba Watson, Dustin Johnson, Martin Kaymer<br />

und Henrik Stenson. Aber: Hinter den Kulissen flogen die<br />

Fetzen, Sonnenschein erst ganz zum Schluss. Ein monatelanger<br />

Machtkampf zwischen Veranstalter Schüco und der<br />

European Tour endete schließlich kurz vor Turnierbeginn<br />

(!) mit Schüco-Zahlungen in sechsstelligen Euro-Sphären.<br />

Der Grund: Die European Tour will bzw. kann nicht<br />

akzeptieren, dass ein Privatmann daherkommt und die in Jahrzehnten aufgebauten<br />

Strukturen über den Haufen schmeißt. Also sein eigenes Turnier veranstaltet,<br />

Stars einkauft und sich nicht an die in mühsamer jahrelanger Kleinarbeit ausgehandelten<br />

Regeln einer Spieler-Organisation, nämlich der European Tour, hält.<br />

Natürlich kann mit Geld vieles erkauft werden: Spieler, Veranstaltungsorte, Termine.<br />

VERGEUDETE ENERGIE<br />

Die Austrian Open mussten gar um einen Tag vorverlegt werden (von Mittwoch bis<br />

Samstag), damit die eingekauften Tour-Spieler am Sonntag in Gut Kaden aufteen<br />

konnten. Spieler, die vertraglich der European Tour unterstehen!<br />

Bekanntlich beißt man nicht die Hand, die einen füttert. Das große Dilemma: Auf<br />

»Das Engagement<br />

der Sponsoren<br />

muss eingebunden<br />

sein in das<br />

funktionierende<br />

System Tour-Golf« Zweigleisig: Dustin Johnson<br />

der einen Seite mit Schüco ein New -<br />

comer in der Golfszene, der Unglaubliches<br />

und bisher Einmaliges bewegt,<br />

auf der anderen Seite mit der European<br />

Tour die Spieler- und Turnierorganisation,<br />

die einfach solche Monster-Solo-<br />

Aktionen nicht akzeptieren kann.<br />

Wenn jeder Sponsor sein eigenes Turnier<br />

veranstaltet, ohne sich an die<br />

Regeln, die die Basis des millionenschweren<br />

Golfzirkus’ geworden sind, zu halten, bricht über kurz oder lang das gesamte<br />

System in sich zusammen. Vergeudete Energie.<br />

Dirk Hindrichs, Ex-Schüco-GF, erklärte, das „schöne an meinem Job ist, dass ich<br />

machen kann, was ich will“. Das Beispiel des im Juni verabschiedeten Schüco-<br />

Chefs beweist, dass dies auf Dauer nicht funktioniert, selbst in den eigenen Reihen<br />

nicht. Fairplay zeichnet Golf als Gentleman-Sport aus. Sowohl auf dem Fairway, als<br />

auch in der Vorstandsetage. Das Engagement der Sponsoren muss eingebunden<br />

sein in das funktionierende System Tour-Golf. Dabei muss es auch bleiben.<br />

Die nächste erscheint am 22. Oktober 2012<br />

Oskar Brunnthaler<br />

ob@golftime.de<br />

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Erleben in der Natur und Entspannung verbindet. Wir teilen diese Einstellung<br />

und sind für die Golfgemeinschaft da. Mit Leidenschaft, Know-how,<br />

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Willkommen im Club – willkommen bei uns.

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