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Leckeres aus Omas Küche Lecker & gesund - Gemüseküche (Vorschau)

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<strong><strong>Lecker</strong>es</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />

H<strong>aus</strong>mannskost<br />

29/2012<br />

Deutschland € 3,50<br />

Österreich € 4,00<br />

Schweiz SFR 7,10<br />

BeNeLux € 4,10<br />

Italien € 4,00<br />

Spanien € 4,00<br />

Frankreich € 4,50<br />

2 9<br />

<strong>Lecker</strong> & <strong>gesund</strong><br />

<strong>Gemüseküche</strong><br />

4 197454 403504<br />

Köstlich & einfach<br />

Mehlspeisen<br />

Früchte der Natur<br />

Herbstkuchen<br />

Die besten Gerichte <strong>aus</strong> Großmutters Rezeptbuch


INHALT<br />

S. 4 –11 Aus <strong>Omas</strong> <strong>Gemüseküche</strong><br />

Aus <strong>Omas</strong><br />

<strong>Omas</strong> H<strong>aus</strong>mannsrezepte<br />

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S. 12 –21 Aus <strong>Omas</strong> Mehlspeisenküche<br />

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S. 22–29 Aus <strong>Omas</strong> Eintopfküche<br />

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S. 32 –37 Aus <strong>Omas</strong> Bratenküche<br />

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S. 38 –45<br />

Aus <strong>Omas</strong> Hackfleischküche<br />

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Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

„Die Liebe geht durch den Magen.“ Dies gilt vor allem dann,<br />

wenn wir unsere Lieben mit den Köstlichkeiten <strong>aus</strong> <strong>Küche</strong> und<br />

Keller verwöhnen wollen. Dass unsere Großmütter einen wunderbaren,<br />

umfangreichen Schatz an besten Rezepten hatten,<br />

daran erinnern wir uns gerne. Wir haben nun die Kochbücher<br />

<strong>aus</strong> der guten alten Zeit gewälzt und vieles entdeckt, was es<br />

nachzukochen gilt. Alte Rezepte neu entdeckt, heißt unser<br />

Motto. Und nicht nur das, wir haben diese Rezepte auch in ein<br />

modernes Gewand gekleidet.<br />

Viel Spaß bei Ihrer kulinarischen Zeitreise, gutes Gelingen und<br />

einen guten Appetit wünscht Ihnen<br />

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Ihre Redaktion<br />

S. 46 –53 Aus <strong>Omas</strong> Backstube – Die besten Blechkuchen<br />

S. 54 –63 Aus <strong>Omas</strong> Backstube – Herbstkuchen <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> Rezeptbuch<br />

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Aus <strong>Omas</strong><br />

<strong>Gemüseküche</strong><br />

Jetzt im Überfluss –<br />

herbstliches Gemüse<br />

D<br />

er Einkauf<br />

Um Gemüse richtig zuzubereiten,<br />

muss man kein<br />

großer Koch sein, aber einige Grundregeln<br />

sollten schon beachtet werden:<br />

Die wichtigste Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

für die Zubereitung eines erstklassigen<br />

Gemüsegerichts ist der Einkauf.<br />

Kein anderes Pro dukt kann leichter<br />

auf Frische geprüft werden wie das<br />

Ge müse. Schon beim ersten Hinsehen<br />

erkennt man, ob es frisch ist. Bei<br />

welken, farblosen Blättern ist Vorsicht<br />

geboten, denn solche Produkte<br />

enthalten nur noch wenig Ge schmacksund<br />

Aromastoffe so wie Vitamine und<br />

Mineralstof fe.<br />

Nutzen Sie die Angebote der Saison,<br />

sie garantieren Frische und sind meis -<br />

tens auch noch preisgünstig. Durch<br />

die heutigen Transportmöglichkeiten<br />

ist es zwar möglich, beispielsweise<br />

Spargel auch im Winter zu be kommen,<br />

aber erstens ist er sehr teuer<br />

und zweitens leidet der Geschmack<br />

unter der langen Lagerung. Wenn es<br />

zu Weihnachten unbedingt Spar gel<br />

sein muss, sollte man ihn lieber im<br />

Frühjahr frisch kaufen und sofort<br />

einfrieren. Kaufen Sie möglichst kein<br />

Ge müse, das in Folie verpackt ist. Es<br />

sieht zwar optisch gut <strong>aus</strong>, ist aber<br />

für die feine Gemüse küche von keinem<br />

großen Interesse. Greifen Sie<br />

lieber zu loser Ware. Auch wenn Sie<br />

nicht die Möglichkeit haben, täglich<br />

einzukaufen, kaufen Sie nicht mehr,<br />

als Sie in 2–3 Ta gen verbrauchen<br />

können, und lagern Sie das Gemüse<br />

im Ge müsefach Ihres Kühl schranks.<br />

In kleineren H<strong>aus</strong>halten ist es<br />

schwieriger als in großen, Ge müsegerichte<br />

zu kochen. In den meisten<br />

Rezepten finden Sie mehrere Gemüse<br />

sorten, und es lässt sich nicht<br />

immer vermeiden, dass etwas übrig<br />

bleibt. Am einfachsten ist es, wenn<br />

Sie alles zubereiten und das, was<br />

übrig bleibt, einfrieren oder gleich<br />

am nächsten Tag wieder auf den<br />

Tisch bringen.<br />

Die Vorbereitung<br />

Gemüse muss vor der Zuberei tung<br />

sorgfältig gesäubert wer den. Je nach<br />

Sorte wird es geschält, geschabt, gewaschen<br />

oder verlesen und auf jeden<br />

Fall vor dem Zer klei nern ge waschen.<br />

Je kleiner nämlich die Gemüsestücke<br />

sind, umso mehr wasserlösliche Vi -<br />

tamine werden beim Waschen <strong>aus</strong>geschwemmt.<br />

Gemüse sollte nie ins<br />

Was ser gelegt, sondern schnell unter<br />

fließendem Was ser gereinigt und<br />

dann sofort trocken getupft werden.<br />

Ein zi ge Ausnahme sind die Kartoffeln,<br />

die braun werden, wenn sie geschält<br />

längere Zeit liegen. Kartoffeln<br />

legt man nach dem Schälen im Ganzen<br />

in kaltes Wasser, anschließend<br />

werden sie ge waschen, klein geschnitten<br />

und sofort aufgesetzt.<br />

4 OMAS KÜCHE


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

250 g Pardina-Linsen<br />

1 Zwiebel<br />

2 EL Butter<br />

300 g Karotten<br />

300 g Sellerie<br />

500 g Kartoffeln<br />

500 ml Linsenfond oder<br />

Gemüsebrühe<br />

100 g getrocknete<br />

Soft-Pflaumen<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

2 Lorbeerblätter<br />

einige Nelken<br />

einige Pfefferkörner<br />

4 EL Weißweinessig<br />

1 EL Zucker<br />

2 Paar Regensburger<br />

Würstchen<br />

1/2 Bund Petersilie<br />

Linsentopf mit Backenpflaumen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Pardina-Linsen unter<br />

fließendem Wasser waschen.<br />

Wasser ohne Salz in einem<br />

Topf zum Kochen bringen.<br />

2. Die Linsen dazugeben und<br />

30 Minuten garen. Die Linsen<br />

abgießen und den Linsenfond<br />

auffangen.<br />

3. Die Zwiebel schälen und<br />

fein würfeln. Die Butter in<br />

einem Topf erhitzen und die<br />

Zwiebelwürfel darin glasig<br />

schwitzen.<br />

4. Die Karotten, den Sellerie<br />

und die Kartoffeln schälen,<br />

waschen, in Würfel schneiden,<br />

zu den Zwiebeln geben<br />

und kurz mitbraten.<br />

5. Den Linsenfond oder die<br />

Gemüsebrühe angießen, zum<br />

Kochen bringen und das Gemüse<br />

10 Minuten garen.<br />

6. Die entsteinten Pflaumen<br />

klein schneiden. Die Lorbeerblätter,<br />

die Nelken und die<br />

Pfefferkörner in einen Gewürzbeutel<br />

geben.<br />

7. Den Gewürzbeutel mit den<br />

Pflaumen in den Sud einlegen,<br />

mit Salz und Pfeffer<br />

würzen, die Linsen dazugeben<br />

und weitere 10 Minuten<br />

garen.<br />

8. Den Linsentopf mit Weinessig<br />

und Zucker süßsauer<br />

abschmecken. Die Würstchen<br />

einlegen und erhitzen.<br />

9. Den Linsentopf mit den<br />

Regensburger Würstchen dekorativ<br />

anrichten, mit der<br />

verlesenen, gewaschenen und<br />

fein gehackten Petersilie bestreuen<br />

und sofort servieren.


Pfannengemüse mit Reisnudeln<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Mie-Nudeln im Salzwasser<br />

mit dem Öl bissfest<br />

garen, abgießen, abschrecken<br />

und gut abtropfen lassen.<br />

2. Die grünen Bohnen putzen,<br />

waschen und in Streifen<br />

schneiden. Die Karotten schälen,<br />

waschen und ebenfalls in<br />

Streifen schneiden. Salzwasser<br />

in einem Topf erhitzen<br />

und das Gemüse darin kurz<br />

blanchieren, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und gut abtropfen lassen.<br />

3. Die Zwiebel schälen. Die<br />

Paprikaschoten und die Chilischote<br />

halbieren, entkernen<br />

und waschen. Das Gemüse in<br />

feine Streifen schneiden.<br />

4. Das Erdnussöl erhitzen. Die<br />

Zwiebeln, die Paprika- und<br />

die Chilistreifen darin unter<br />

ständigem Rühren braten.<br />

5. Die grünen Bohnen und<br />

die Karotten dazugeben und<br />

mitbraten. Die Mie-Nudeln<br />

untermischen und garen.<br />

6. Die Chilisoße und die Soja<br />

soße untermischen, mit<br />

Salz, Pfeffer und Koriander<br />

kräftig würzen.<br />

7. Das Koriandergrün verlesen,<br />

waschen, fein hacken<br />

und unterheben. Das Gemüse<br />

anrichten, mit roten Chilistreifen<br />

und Curry bestreuen,<br />

mit Kräuterzweigen garnieren<br />

und sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

400 g Mie-Nudeln (chinesische<br />

Eiernudeln), Salzwasser<br />

einige Tropfen Sesamöl<br />

Außerdem:<br />

300 g Bohnen, 2 Karotten<br />

Salzwasser zum Blanchieren<br />

1 Zwiebel, 2 Paprikaschoten<br />

1 rote Chilischote<br />

je 3 EL Erdnussöl, süße Chilisoße<br />

und Sojasoße<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 TL gemahlener Koriander<br />

30 g Koriandergrün<br />

rote Chilistreifen und Curry<br />

zum Bestreuen<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Enthält pro Portion ca.<br />

238 kcal, 1000 Joule,<br />

7 g Eiweiß, 8 g Fett,<br />

30 g KH<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Köstliche Gemüsegerichte hängen von drei Faktoren ab: von der Auswahl optimaler Produkte, von der<br />

gewissenhaften Vor- und Zubereitung und vom Würzen. Kräuter und Gewürze sollen den Gemüsegeschmack<br />

ergänzen oder sein Aroma unterstreichen. Frische Kräuter sollten in der <strong>Gemüseküche</strong> nie<br />

fehlen, sie fungieren als Geschmacks- und Aromaträger und sind außerdem gen<strong>aus</strong>o <strong>gesund</strong> wie das<br />

Gemüse selbst. Gut sortierte Lebensmittelgeschäfte haben die gängigs ten Kräuter das ganze Jahr<br />

über frisch im Angebot.<br />

OMAS KÜCHE 7


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

500 g Karotten<br />

250 g grüne Bohnen<br />

Salzwasser<br />

600 g Kartoffeln<br />

125 g Frühstücksspeck<br />

1 EL Butterschmalz<br />

1 Zwiebel<br />

1 rote Paprikaschote<br />

1 Apfel<br />

Saft von 1/2 Zitrone<br />

4 EL Apfelmus<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

2 TL gerebelter Majoran<br />

Fett zum Ausfetten<br />

200 g geriebener Butterkäse<br />

Gemüseauflauf mit<br />

Äpfeln<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Karotten schälen und<br />

würfeln. Die Bohnen putzen,<br />

waschen und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden.<br />

2. Salzwasser in einem Topf<br />

erhitzen und die Karotten<br />

sowie die Bohnen sortenweise<br />

darin bissfest garen.<br />

3. Das Gemüse her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

gut abtropfen lassen<br />

und bereitstellen.<br />

4. Die Kartoffeln schälen, waschen,<br />

halbieren, in Scheiben<br />

schneiden und in Salzwasser<br />

bissfest garen.<br />

5. Den Frühstücksspeck in<br />

feine Würfel oder Streifen<br />

schneiden. Das Butterschmalz<br />

in einer Pfanne erhitzen und<br />

den Speck darin <strong>aus</strong>lassen.<br />

6. Die Zwiebel schälen, in<br />

feine Würfel schneiden, zum<br />

Speck geben und kurz mitschwitzen.<br />

7. Die Paprikaschote halbieren,<br />

entkernen, waschen, klein<br />

schneiden, zu den Speckzwiebeln<br />

geben und kurz mitschwitzen.<br />

8. Den Apfel schälen, entkernen,<br />

in Würfel oder Scheiben<br />

schneiden, mit Zitronensaft<br />

beträufeln, dazugeben und<br />

ebenfalls kurz mitschwitzen.<br />

9. Die Karotten, die Bohnen<br />

und die Kartoffeln dazugeben,<br />

mit Apfelmus verfeinern,<br />

mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />

sowie Majoran würzen und<br />

das Ganze in eine <strong>aus</strong>gefettete<br />

Auflaufform geben.<br />

10. Den Gemüseauflauf mit<br />

dem geriebenen Käse bestreuen<br />

und in dem auf 180 °C<br />

vorgeheizten Backofen etwa<br />

20 Minuten garen.<br />

8 OMAS KÜCHE


Shake &<br />

Geschüttelt, nicht gerührt!<br />

Gestatten, dass wir die neue Backrevolution<br />

vorstellen? Das Rührgerät bleibt im Schrank –<br />

die Zutaten der vielen tollen shake & bake<br />

Rezepte kommen einfach in die Backform,<br />

werden dort mit Deckel geschüttelt und<br />

wandern auf direktem Weg in den<br />

Ofen... Also schneller, bequemer<br />

und köstlicher geht es gar nicht.<br />

KAISER shake & bake Backform<br />

39.99 Erhältlich bei Karstadt<br />

1. Alle Zutaten kommen direkt in eine<br />

der beiden Formen – ohne Einfetten!<br />

2. Zweite Form so aufsetzen, dass<br />

Pfeile und Punkte übereinstimmen<br />

und fest in Richtung Uhrzeigersinn<br />

drehen.<br />

3. 10 Sek. schütteln – der Teig ist fertig!<br />

4. Den Rand der Form mit<br />

Teigschaber säubern.<br />

5. In der gewünschten Form<br />

backen – fertig!<br />

Bake<br />

mit Mohn<br />

Himbeerkuchen<br />

Alle Zutaten in die shake & bake Backform geben,<br />

verschließen, schütteln, in die gewünschte Form<br />

füllen. Darunterziehen: 50 g Himbeeren unter den<br />

Teig ziehen. Mit Gummischaber Formenrand säubern.<br />

Backen: ca. 55 Min. in der Mitte des auf 180 °C<br />

vorgeheizten Ofens. Her<strong>aus</strong>nehmen, etwas abkühlen<br />

lassen, auf ein Gitter stürzen, <strong>aus</strong>kühlen lassen.<br />

Verzieren: Puderzucker und Himbeeren.<br />

Zutaten:<br />

125 g Zucker<br />

125 g Mehl<br />

10 g Mohn<br />

1 TL Backpulver<br />

1 Prise Salz<br />

2 Eier<br />

125 g Butter<br />

(üssig,<br />

abgekühlt)<br />

Mmmh...Cupcakes...<br />

oder auch Mini-Törtchen<br />

mit allem, was köstlich ist!<br />

Cupcakes haben einen luftigeren<br />

und weicheren Teig als Mufns...<br />

und beim Dekorieren gibt es<br />

mit dem Deko-Set grenzenlose<br />

leckere und hübsche<br />

Möglichkeiten – erhältlich<br />

bei Karstadt<br />

BIRKMANN<br />

Easy CupCakes<br />

Deko-Set<br />

19.90


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 kleiner Kopf Brokkoli<br />

1 kleiner Kopf Blumenkohl<br />

1 Bund Karotten<br />

Gemüsebrühe zum<br />

Blanchieren, 3 Zwiebeln<br />

Für den Teig:<br />

100 g Kichererbsenmehl<br />

100 g Mehl, 250 ml Wasser<br />

2 Eier, 1 Prise Salz<br />

1 TL Kurkuma<br />

1 TL gemahlener<br />

Kreuzkümmel<br />

1 TL gemahlener Koriander<br />

2 EL Honig<br />

Fett zum Ausbacken<br />

Für den Dip:<br />

2 Becher Joghurt<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

4 EL Honig<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Gebackenes Gemüse mit Honigdip<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Brokkoli und den Blumenkohl<br />

putzen, in mundgerechte<br />

Röschen brechen oder<br />

schneiden, waschen, gut abtropfen<br />

lassen und bereitstellen.<br />

Die Karotten schälen, waschen<br />

und in Stücke schneiden.<br />

2. Die Gemüsebrühe in einem<br />

Topf erhitzen und das Gemüse<br />

darin sortenweise bissfest<br />

garen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und bereitstellen. Die Zwiebeln<br />

schälen und in Scheiben<br />

schneiden.<br />

3. Für den Teig das Kichererbsenmehl<br />

mit dem Weizenmehl<br />

in eine Schüssel geben.<br />

Das Wasser und die Eier dazugeben<br />

und das Ganze zu<br />

einem glatten Teig verarbeiten.<br />

Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel,<br />

Koriander und<br />

Honig zum Teig geben und<br />

gut unterrühren.<br />

4. Fett in einem Topf erhitzen,<br />

das Gemüse sortenweise<br />

durch den Backteig ziehen<br />

und schwimmend im Fett<br />

goldgelb <strong>aus</strong>backen.<br />

5. Für den Dip den Joghurt<br />

mit dem Zitronensaft und<br />

dem Honig in einer Schüssel<br />

glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer<br />

und Cayennepfeffer würzen<br />

und den verlesenen, gewaschenen<br />

und fein geschnittenen<br />

Schnittlauch unterziehen.<br />

6. Das Gemüse mit dem Honigdip<br />

dekorativ anrichten,<br />

mit Kräuterzweigen garnieren<br />

und sofort servieren.


Gemüseomelettes<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Bohnen putzen, waschen<br />

und in Stücke schneiden.<br />

Die Brokkoli- und die<br />

Blumenkohlröschen verlesen,<br />

waschen und in mundgerech -<br />

te Stücke schneiden.<br />

2. Den Spargel dünn schälen,<br />

die unteren Enden abschneiden<br />

und den Spargel in 1–2 cm<br />

lange Stücke schneiden.<br />

3. Die Gemüsebrühe oder das<br />

Salzwasser in einem Topf erhitzen.<br />

Das Gemüse darin<br />

sor tenweise bissfest garen,<br />

her<strong>aus</strong>nehmen und gut abtropfen<br />

lassen.<br />

4. Die Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen. Die Zwiebel und die<br />

Knoblauchzehen schälen, fein<br />

würfeln, ins Fett geben und<br />

glasig schwitzen.<br />

5. Die Shiitake-Pilze verlesen,<br />

waschen und in dünne Scheiben<br />

schnei den, zu den Knoblauch<br />

zwiebeln geben und kurz<br />

mitschwitzen.<br />

6. Das Gemüse dazugeben<br />

und bei mäßiger Hitze 6–8<br />

Minuten dünsten. Das Gemü -<br />

se mit der Pfeffersoße, Salz,<br />

Pfeffer und Muskat kräftig<br />

würzen, vom Herd nehmen<br />

und warm stellen.<br />

7. Die Eier mit der Sahne in<br />

eine Schüssel geben und verschlagen,<br />

salzen und pfeffern.<br />

8. Butterschmalz in einer<br />

Pfanne erhitzen und portionsweise<br />

die Eier einfüllen.<br />

Das Gemüse gleichmäßig da -<br />

rauf verteilen und die Omelettes<br />

stocken lassen.<br />

9. Die Gemüseomelettes dekorativ<br />

anrichten, mit Feldsalat<br />

und Kirschtomaten garnieren<br />

und sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

150 g grüne Bohnen<br />

150 g Brokkoliröschen<br />

150 g Blumenkohlröschen<br />

150 g weißer Spargel<br />

Gemüsebrühe oder Salzwasser<br />

zum Garen<br />

2 EL Butter, 1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

100 g Shiitake-Pilze<br />

einige Tropfen Pfeffersoße<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

Außerdem:<br />

8 Eier, 75 ml Sahne<br />

Butterschmalz zum<br />

Ausbacken<br />

Feldsalat und Kirschtomaten<br />

zum Garnieren<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Die wichtigste Vor<strong>aus</strong>setzung für das Gelingen eines Gemüsegerichtes ist die erstklassige Qualität und<br />

Frische der Lebensmittel. Kaufen Sie möglichst nur Gemüse der Saison und stets in solchen Mengen,<br />

die Sie in kurzer Zeit verbrauchen, denn nur dann ist gewährleistet, dass alle wichtigen Inhaltsstoffe erhalten<br />

bleiben. Lagern Sie frisches Gemüse kühl und dunkel, da das Tageslicht Vitamine und Nährstoffe<br />

zerstört. Der beste Platz zum Aufbewahren ist ein kühler Keller oder das Gemüsefach des Kühlschrankes.<br />

OMAS KÜCHE 11


Aus <strong>Omas</strong><br />

Mehlspeisenküche<br />

Mehlspeisen –<br />

mal süß, mal pikant<br />

Als Mehlspeise werden<br />

nur noch selten die<br />

Gerichte bezeichnet,<br />

deren Haupt bestandteil Mehl ist.<br />

Meist werden diese Gerichte ohne<br />

Fleisch zubereitet. Der Hauptbestandteil<br />

sind Nudeln oder Gebackenes.<br />

Diese Gerichte werden sowohl<br />

pikant als auch süß serviert, und<br />

dann als Mehlspeisen bezeichnet. Das<br />

wesentliche Merkmal auch der traditionellen<br />

österreichischen Mehlspeise<br />

ist daher nicht das Mehl sondern,<br />

dass sie fleischlos hergestellt werden.<br />

Gerade in der süddeutschen <strong>Küche</strong><br />

finden wir eine Vielzahl von Mehlspeise.<br />

Da gibt es z. B. die Dampfnudeln<br />

oder Rohrnudeln, die pikant, mit<br />

braunen Bohnen, oder süß, mit Vanillesoße,<br />

Zwetsch gen- oder Kirschkompott,<br />

serviert werden. Ebenso<br />

kennen wir die gefüllten Nudeltaschen,<br />

die sowohl vegetarisch, mit<br />

Gemüse oder Früchten, als auch mit<br />

Fleischfüllungen hergestellt werden.<br />

Die Spätzle und die vielen verschiedenen<br />

Eierspeisen dürfen wir hier<br />

auch nicht vergessen. Meist wurden<br />

diese Gerichte am Samstagmittag<br />

serviert. Schnell und einfach müssen<br />

diese Gerichte sein, damit der Samstagnachmittag<br />

für die Freizeit genutzt<br />

werden konnte. Sie sollten<br />

diese alte Tradition auch wieder aufleben<br />

lassen und Ihren Lieben diese<br />

Köstlichkeiten servieren.<br />

Rohrnudeln<br />

mit Pflaumen<br />

Für 4 Personen<br />

250 g Mehl, 50 ml lauwarme Milch<br />

1 TL Zucker, 20 g Frischhefe<br />

50 g Zucker, 50 g lauwarme Butter<br />

1 Ei, Fett zum Ausfetten<br />

Semmelbrösel zum Bestreuen<br />

Für die Honigpflaumen:<br />

300 ml Weißwein, 1 Zimtstange<br />

150 g Honig, Speisestärke zum Binden<br />

300 g Pflaumen, 50 ml brauner Rum<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

Minze zum Garnieren<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Aus den Teigzutaten einen Hefeteig<br />

zubereiten und zugedeckt an einem<br />

warmen Ort etwa 30 Minuten zur<br />

doppelten Menge aufgehen lassen.<br />

2. Den Teig nochmals kräftig durchkneten<br />

und erneut fünf Minuten<br />

gehen lassen. Bällchen abdrehen,<br />

diese in eine <strong>aus</strong>gefettete, mit Semmelbröseln<br />

<strong>aus</strong>gestreute Auflaufform<br />

setzen und im auf 180 °C vorgeheizten<br />

Backofen 30 Minuten backen.<br />

3. In der Zwischenzeit den Weißwein<br />

mit der Zimtstange und dem Honig<br />

in einem Topf zum Kochen bringen,<br />

kurz ziehen lassen und mit etwas angerührter<br />

Speisestärke leicht binden.<br />

4. Die Pflaumen waschen, halbieren,<br />

entkernen, mit dem Rum in die Soße<br />

geben und aufkochen lassen.<br />

5. Die Rohrnudeln mit den Honigpflaumen<br />

anrichten, mit Puderzucker<br />

bestäuben, mit Minze garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

12 OMAS KÜCHE


Sie brauchen:<br />

Für 6 Portionen:<br />

400 g Mehl, 4 Eier<br />

250 ml Milch<br />

500 ml Mineralwasser<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1/2 Bund Petersilie<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Butterschmalz zum<br />

Ausbacken und Ausfetten<br />

250 g gekochter Schinken<br />

200 g geriebene Emmentaler<br />

Salatblätter, Tomatenecken<br />

und Kräuterzweige zum<br />

Garnieren<br />

Käse-Schinken-Pfannkuchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das gesiebte Mehl mit dem<br />

Ei, der Milch und dem Mineralwasser<br />

in eine Schüssel<br />

geben und zu einem glatten<br />

Teig verrühren. Mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat würzen.<br />

2. Die Kräuter verlesen, waschen,<br />

fein hacken oder<br />

schneiden und unter den Teig<br />

rühren.<br />

3. Das Butterschmalz in einer<br />

Pfanne erhitzen und portionsweise<br />

Pfannkuchen <strong>aus</strong>backen.<br />

4. Die fertig gebackenen<br />

Pfannkuchen <strong>aus</strong> der Pfanne<br />

nehmen und bereitstellen.<br />

5. Den Schinken in feine<br />

Würfel schneiden. Die Pfannkuchen<br />

auf eine Arbeitsfläche<br />

legen und mit dem Schinken<br />

bestreuen.<br />

6. Die Pfannkuchen zusammenklappen<br />

und auf ein <strong>aus</strong>gefettetes<br />

Backblech legen.<br />

7. Die Pfannkuchen mit etwas<br />

Schinken belegen, mit dem<br />

geriebenen Käse bestreuen<br />

und im auf 220 °C vorgeheizten<br />

Backofen fünf Minuten<br />

überbacken.<br />

8. Die überbackenen Pfannkuchen<br />

<strong>aus</strong> dem Ofen nehmen,<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

Salatblättern, Tomatenecken<br />

und Kräuterzweigen garnieren<br />

und sofort servieren.


Quarkpizza<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Aus den Teigzutaten einen<br />

Hefeteig zubereiten und diesen<br />

zugedeckt an einem warmen<br />

Ort zur doppelten Menge<br />

aufgehen lassen.<br />

2. Den Teig auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche in der Größe<br />

eines Backbleches oder von<br />

zwei Pizzaformen <strong>aus</strong>rollen,<br />

in die <strong>aus</strong>gefetteten, mit<br />

Mehl bestäubten Formen<br />

legen und einen Rand hochziehen.<br />

Anschließend erneut<br />

10–15 Minuten gehen lassen.<br />

3. Den Quark mit dem Öl,<br />

dem Oregano und den Eiern<br />

in einer Schüssel glatt rühren.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Muskat und<br />

Cayennepfeffer kräftig würzen<br />

und gleichmäßig auf dem<br />

Teig verstreichen.<br />

4. Die Tomaten waschen, den<br />

Strunk her<strong>aus</strong>schneiden, die<br />

Tomaten in Scheiben schneiden,<br />

mit der in dünne Scheiben<br />

geschnittenen Salami auf<br />

der Quarkpizza verteilen.<br />

5. Die Quarkpizza mit dem<br />

geriebenem Käse bestreuen<br />

und in dem auf 220–230 °C<br />

vorgeheizten Backofen auf<br />

der untersten Schiene 20–25<br />

Minuten backen.<br />

6. Die Quarkpizza her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

Kräuterzweigen garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

Für den Teig:<br />

125 ml lauwarmes Wasser<br />

20 g Frischhefe, 1/2 TL Zucker<br />

250 g Mehl, 1/2 TL Salz<br />

50 ml Olivenöl<br />

Fett zum Ausfetten<br />

Mehl zum Bestäuben<br />

Für den Belag:<br />

250 g Magerquark<br />

50 ml Olivenöl<br />

1 TL gerebelter Oregano<br />

2 Eier<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Muskat, Cayennepfeffer<br />

2–3 Tomaten<br />

100 g luftgetrocknete Salami<br />

250 g geriebener Schafskäse<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Wenn in den Rezepten Mehl angegeben ist, so ist immer Weizenmehl der Type 405 gemeint. Diese Typen<br />

be zeichnung gibt den jeweiligen Mineralstoffgehalt des Mehles an. Da sich die Mineralstoffe unter<br />

der Schale des Getreidekorns befinden, ist der Gehalt beim Mehl mit der höchsten Typenbezeichnung<br />

auch am höchs ten. Beim Weizenmehl kennen wir die Typen 405, 550, 630, 812 und 1050, beim Roggenmehl<br />

997, 1150, 1350 und 1370. Beim Backen ist nicht der hohe Mine ral stoffgehalt wichtig,<br />

sondern der so genannte Kleber, das Mehleiweiß.<br />

OMAS KÜCHE 15


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

500 g Kartoffeln<br />

100 g durchwachsener,<br />

gepökelter, geräucherter<br />

Bauchspeck<br />

1 EL Butterschmalz<br />

je 200 ml Brühe und Weißwein<br />

1 EL Kräuter der Provence<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

800 g Spätzle (Fertigprodukt<br />

oder selbst gemacht)<br />

4 Tomaten<br />

50 g gemischte Kräuter<br />

(Oregano, Basilikum, Melisse)<br />

Butter zum Ausfetten<br />

Außerdem:<br />

125 g geriebener Emmentaler<br />

125 g geriebener Bergkäse<br />

frittierte Zwiebelringe<br />

zum Belegen<br />

Allgäuer Spätzleauflauf mit Bergkäse<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Kartoffeln gründlich<br />

waschen, schälen und in Würfel<br />

schneiden. Den Bauch speck<br />

ebenfalls würfeln.<br />

2. Das Butterschmalz in einer<br />

Pfan ne erhitzen, den Bauchspeck<br />

und die Kartoffeln darin<br />

unter ständigem Rühren 8–10<br />

Minuten braten.<br />

3. Während der Garzeit die<br />

Brühe und den Weißwein angießen<br />

und immer wieder<br />

vollständig verduns ten lassen.<br />

4. Die Kartoffelmischung mit<br />

Kräu tern der Provence, Salz,<br />

Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

5. Nach Ende der Garzeit die<br />

Kar toffelmischung mit den<br />

Spätzle, den enthäuteten, entkernten<br />

und gewürfelten Tomaten<br />

und den ge schnittenen<br />

Kräutern vermischen und alles<br />

in eine <strong>aus</strong>gefettete Auf laufform<br />

füllen.<br />

6. Das Ganze mit dem geriebenen<br />

Käse bestreuen und im<br />

auf 200 °C vorgeheizten Backofen<br />

ca. 15 Mi nuten backen.<br />

7. Nach Ende der Garzeit den<br />

Spätzleauflauf <strong>aus</strong> dem Ofen<br />

nehmen, dekorativ anrichten,<br />

mit frittierten Zwie belringen<br />

belegen und mit einem großen,<br />

gemischten Salat sofort<br />

servieren.


Überbackene Maultaschen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl mit dem Grieß,<br />

den Eiern, dem Wasser und<br />

dem Salz zu einem glatten,<br />

kompakten Teig verkneten.<br />

2. Den Nudelteig auf einer<br />

bemehlten Arbeitsfläche dünn<br />

<strong>aus</strong>rollen und Quadrate <strong>aus</strong>schneiden.<br />

3. Die Zwiebel schälen und<br />

fein würfeln. Die Paprikaschote<br />

halbieren, entkernen,<br />

waschen, gut abtropfen lassen<br />

und ebenfalls in feine Würfel<br />

schneiden.<br />

4. Die Champignons putzen,<br />

waschen und in Scheiben<br />

schneiden.<br />

5. Die Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen. Die Zwiebeln und<br />

die Paprikawürfel darin glasig<br />

schwitzen.<br />

6. Die Champignons dazugeben<br />

und kurz mitschwitzen,<br />

vom Herd nehmen und in<br />

eine Schüssel geben.<br />

7. Das Hackfleisch, die Sahne,<br />

das Eiweiß und den aufgetauten,<br />

klein geschnittenen Spinat<br />

untermischen. Die Masse<br />

mit Semmelbröseln binden.<br />

8. Die Masse mit Salz, Pfeffer,<br />

Muskat und Cayennepfeffer<br />

abschmecken und gleichmäßig<br />

auf den Nudelquadraten<br />

verteilen.<br />

9. Das Eigelb mit etwas Wasser<br />

glatt rühren und die Teig -<br />

ränder damit bestreichen. Den<br />

Teig zusammenklappen und<br />

die Ränder gut andrücken.<br />

10. Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />

in einem Topf zum Kochen<br />

bringen, die Maultaschen<br />

einlegen und bei mäßiger<br />

Hitze in 8–10 Minuten gar<br />

ziehen lassen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und gut abtropfen lassen.<br />

11. Die Maultaschen in eine<br />

<strong>aus</strong>gefettete Auflaufform setzen.<br />

Die Sahne und den geriebenen<br />

Butterkäse mischen<br />

und gleichmäßig auf den<br />

Maultaschen verteilen.<br />

12. Die Maultaschen in dem<br />

auf 180 °C vorgeheizten Backofen<br />

10–15 Minuten backen.<br />

13. Die Zwiebeln schälen und<br />

fein würfeln. Das Butterschmalz<br />

in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Zwiebeln darin<br />

goldgelb rösten.<br />

14. Kurz vor Garende gleichmäßig<br />

über den Maultaschen<br />

verteilen, mit den verlesenen,<br />

gewaschenen und fein geschnittenen<br />

Kräutern bestreuen,<br />

mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 6 Portionen:<br />

Für den Teig:<br />

500 g Mehl, 100 g Grieß<br />

3 Eier, 150 g ml Wasser<br />

1 TL Salz<br />

Für die Füllung:<br />

1 Zwiebel, 1 rote Paprikaschote,<br />

150 g Champignons<br />

1–2 EL Butter<br />

250 g gemischtes Hackfleisch<br />

100 ml Sahne, 1 Eiweiß<br />

125 g Blattspinat<br />

Semmelbrösel zum Binden<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Muskat, Cayennepfeffer<br />

1–2 Eigelb, Salzwasser oder<br />

Gemüsebrühe zum Garen<br />

Außerdem:<br />

200 ml Sahne, 150 g geriebener<br />

Butterkäse, 2 Zwiebeln<br />

2–3 EL Butterschmalz<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

1/2 Bund Petersilie<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

OMAS KÜCHE 17


Sie brauchen:<br />

Für 6 Portionen:<br />

2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen<br />

1 EL Butter<br />

800 g Rinderhack, 2 Eier<br />

je 1/2 Bund Petersilie und<br />

Basilikum<br />

75 g geriebener Emmentaler<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Packung Maultaschen- oder<br />

Nudelteig, 1 l Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

Für die Soße:<br />

300 g Joghurt, 100 ml süße<br />

Sahne, Saft von 1 Zitrone<br />

Außerdem:<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Hackfleischrolle mit Joghurtsoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Zwiebeln und die<br />

Knoblauch zehen schälen, fein<br />

würfeln und in der erhitzten<br />

Butter anschwitzen, vom<br />

Herd nehmen und abkühlen<br />

lassen.<br />

2. Mit dem Hackfleisch, den<br />

Eiern, den verlesenen, klein<br />

geschnittenen Kräutern, dem<br />

Emmentaler und dem Paprikapulver<br />

zu einem glatten<br />

Teig verarbeiten. Mit Salz,<br />

Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

3. Den Teig auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche <strong>aus</strong>rollen,<br />

die Hack fleischmasse darauf<br />

verteilen, glatt streichen und<br />

das Ganze zu einer Rolle formen.<br />

4. Die Hackfleischrolle in eine<br />

Auf laufform setzen, die<br />

Brühe angie ßen und im auf<br />

200 °C vorgeheizten Backofen<br />

zugedeckt ca. 45 Mi nuten<br />

garen.<br />

5. Für die Soße den Joghurt<br />

mit der Sahne und dem Zitronensaft<br />

in einer Schüssel<br />

glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer<br />

und Cayennepfeffer würzen.<br />

3–4 EL Soße abnehmen und<br />

das Paprikapulver einrühren.<br />

6. Die Hackfleischrolle <strong>aus</strong><br />

dem Ofen nehmen, in Scheiben<br />

schneiden und auf heißen<br />

Tellern anrichten. Mit der<br />

weißen Joghurtsoße überziehen,<br />

die rote Joghurtsoße<br />

daraufträufeln. Mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit<br />

einem gemischten Salat sofort<br />

servieren.


Tomatenpizza mit Mozzarella<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Pizzateig auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche in der<br />

Größe eines Backbleches <strong>aus</strong>rollen,<br />

auf das <strong>aus</strong>gefettete<br />

Blech legen und einen kleinen<br />

Rand hochziehen.<br />

2. Die Pizzatomaten mit dem<br />

Toma tenmark, dem Oregano<br />

und dem Thymian in einer<br />

Schüssel verrühren.<br />

3. Mit Salz, Pfeffer und Cayenne<br />

pfef fer abschmecken<br />

und die Toma ten soße auf<br />

dem Teig verstreichen.<br />

4. Die Tomaten waschen, den<br />

Strunk her<strong>aus</strong>schneiden, die<br />

Tomaten in dünne Scheiben<br />

schneiden und auf der Pizza<br />

verteilen.<br />

5. Den Mozzarella in Scheiben<br />

schneiden und die Pizza<br />

gleichmäßig damit belegen.<br />

6. Die Tomatenpizza im auf<br />

200 °C vorgeheizten Backofen<br />

ca. 25 Mi nuten backen.<br />

7. Für das Pesto die verlesenen,<br />

gewaschenen und klein<br />

geschnittenen Kräuter mit<br />

dem geschälten, gehackten<br />

Knoblauch, den Pinienkernen<br />

und dem Zitronensaft pürieren.<br />

Mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Den Parmesankäse<br />

und das Olivenöl einrühren.<br />

8. Nach Ende der Backzeit die<br />

Toma ten pizza <strong>aus</strong> dem Ofen<br />

nehmen, mit dem Pesto beträufeln,<br />

in Stücke schneiden,<br />

anrichten, mit Basilikum garnieren<br />

und sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

450 g Pizzateig<br />

(Fertigprodukt oder<br />

selbst gemacht)<br />

1 EL Olivenöl für die Form<br />

1 Dose Pizzatomaten (400 g)<br />

100 g Tomatenmark<br />

1 TL gerebelter Oregano<br />

1 TL gerebelter Thymian<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

4 große Tomaten<br />

375 g Mozzarella<br />

Für das Pesto:<br />

1 Bund Basilikum<br />

1/2 Bund glatte Petersilie<br />

3 Zweige Thymian<br />

4 Knoblauchzehen<br />

30 g geröstete Pinienkerne<br />

Saft von 1/2 Zitrone<br />

30 g frisch geriebener<br />

Parmesankäse<br />

100 ml Olivenöl<br />

Basilikum zum Garnieren<br />

OMAS KÜCHE 19


Sie brauchen:<br />

Für 20 Stücke:<br />

Für den Hefeteig:<br />

250 g Mehl<br />

1/2 Würfel Frischhefe<br />

100 ml warme Milch<br />

50 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

1 Ei<br />

50 g Butter<br />

Außerdem:<br />

500 g Kirschen<br />

Fett zum Ausfetten<br />

Saft 1 Zitrone<br />

200 g Puderzucker<br />

Mandelblättchen zum<br />

Bestreuen<br />

Kirsch-Hefe-Strudel<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl in eine Schüssel<br />

sieben und eine Mulde eindrücken.<br />

2. Die zerbröckelte Hefe mit<br />

etwas lauwarmer Milch und<br />

1 TL Zucker in die Mulde<br />

geben und verrühren. Zugedeckt<br />

an einem warmen Ort<br />

10 Minuten gehen lassen.<br />

3. Die restliche Milch mit<br />

dem Zucker, dem Vanillezucker,<br />

dem Ei und der zerlassenen<br />

Butter dazugeben und<br />

alles zu einem glatten Teig<br />

verkneten.<br />

4. Den Teig zugedeckt an<br />

einem warmen Ort zur doppelten<br />

Menge aufgehen lassen.<br />

Anschließend auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche nochmals<br />

durchkneten.<br />

5. Den Teig zu einem Rechteck<br />

von 30 x 40 cm <strong>aus</strong>rollen<br />

und mit den entsteinten Kirschen<br />

belegen. Den Teig von<br />

der breiten Seite her auf rollen.<br />

6. Den Verschluss mit Milch<br />

bestreichen. Den Strudel in<br />

eine <strong>aus</strong>gefettete Kastenform,<br />

mit dem Verschluss nach<br />

unten, legen.<br />

7. Den Kirschstrudel in dem<br />

auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen etwa 45 Minuten<br />

backen. Den fertigen Kirschstrudel<br />

<strong>aus</strong> dem Ofen nehmen,<br />

erkalten lassen, <strong>aus</strong> der<br />

Form nehmen und auf eine<br />

Tortenplatte setzten.<br />

8. Mit dem Zitronensaft und<br />

dem Puderzucker einen Guss<br />

anrühren, auf den Kirschstrudel<br />

streichen, mit Man delblättchen<br />

bestreuen und bis zum<br />

Verzehr kühl stellen.


Sie brauchen:<br />

Apfelstrudel mit Sauerrahm<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Strudelteig auf einer<br />

Ar beits fläche <strong>aus</strong>rollen und<br />

anschließend auf ein sauberes<br />

<strong>Küche</strong>ntuch legen.<br />

2. Die Äpfel schälen, entkernen,<br />

in Spalten schneiden und<br />

sofort mit dem Zitronensaft<br />

beträufeln.<br />

3. Die Rosinen und die Mandeln<br />

unter die Äpfel mi schen.<br />

4. Die saure Sahne mit dem<br />

Vanillearoma, dem Zimt und<br />

dem Zucker verrühren und zu<br />

den Äpfeln geben.<br />

5. Den Teig mit zwei Dritteln<br />

der zerlassenen Butter bestreichen<br />

und mit den gemahlenen<br />

Mandeln bestreuen.<br />

6. Die Apfelmasse darauf verteilen<br />

und den Teig mithilfe<br />

des <strong>Küche</strong>ntuches zu einem<br />

Strudel zusammenrollen.<br />

7. Den Strudel auf ein mit<br />

Back papier belegtes Backblech<br />

legen, mit der restlichen, zerlassenen<br />

But ter bestreichen<br />

und in dem auf 180–200 °C<br />

vorgeheizten Backofen etwa<br />

50 Mi nuten goldbraun <strong>aus</strong>backen.<br />

8. Den Apfelstrudel <strong>aus</strong> dem<br />

Backofen nehmen, noch warm<br />

mit Puderzucker bestäuben, in<br />

Schei ben schneiden, dekorativ<br />

anrichten und mit Vanillesoße<br />

und Apfelkompott sofort<br />

servieren.<br />

Für 6–8 Portionen:<br />

Für den Teig:<br />

1 Packung Strudelteig<br />

(<strong>aus</strong> dem Kühlregal)<br />

Für die Füllung:<br />

1,5 kg säuerliche Äpfel<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

125 g Rosinen mit Rum<br />

100 g gehobelte Mandeln<br />

200 g saure Sahne<br />

1 TL Vanillearoma<br />

1 TL geriebene Zitronenschale<br />

1/2 TL Zimt, 150 g Zucker<br />

Außerdem:<br />

100 g zerlassene Butter<br />

100 g gemahlene Mandeln<br />

Backpapier für das Blech<br />

20 g Puderzucker zum<br />

Bestäuben<br />

OMAS KÜCHE 21


Aus <strong>Omas</strong><br />

Eintopfküche<br />

Leichte<br />

Eintopfgerichte<br />

zum Schlemmen<br />

G<br />

esundes <strong>aus</strong> Topf und Pfanne<br />

ist landauf, landab beliebt<br />

und wird von Region zu Region<br />

in unzähligen Variationen aufgetischt.<br />

Alles <strong>aus</strong> einem Topf, das ist<br />

die Devise, wenn es schnell gehen<br />

und der Geschmack aller Fami lienmit<br />

glieder und Gäste getroffen werden<br />

soll. Wir haben köstliche Eintopf gerichten<br />

gesammelt und für Sie <strong>aus</strong>probiert.<br />

Bekannte einheimische Rezep te<br />

finden Sie neben deftigen Kreationen,<br />

lassen Sie sich überraschen, wie<br />

köstlich sie schmecken! Die einzelnen<br />

Zutaten sind aufeinander abgestimmt,<br />

sie können jedoch ganz nach<br />

Ihrem persönlichen Geschmack ergänzt<br />

oder kombiniert werden.<br />

Eintopfgerichte haben den großen<br />

Vorteil, dass sie auch noch hervorragend<br />

schmecken, wenn sie einmal<br />

aufgewärmt wurden. Sollte also<br />

wider Erwarten einmal etwas übrig<br />

bleiben, servieren Sie es am nächsten<br />

Tag. Sie können alle Zutaten gut vorbereiten,<br />

das Fleisch und das Gemüse<br />

wird klein geschnitten und hat so<br />

meist nur eine kurze Garzeit. Sie benötigen<br />

nur einen Topf, eine Pfanne<br />

oder einen Wok, dadurch muss nach<br />

dem Kochen nur wenig Geschirr gespült<br />

werden. Die Ar beitserleichterung<br />

und Zeitersparnis ist ein großes<br />

Plus der Eintopfgerichte.<br />

Es gibt kaum ein Nahrungsmittel, das<br />

sich nicht zur Zubereitung im Suppentopf,<br />

im Schmor topf, im Wok<br />

oder in der Pfanne eignet. Fleisch,<br />

Fisch, Gemüse, Nudeln, Reis und Getreideprodukte<br />

machen es einfach,<br />

immer wieder neue Kreationen<br />

schmackhaft und lecker auf den<br />

Tisch zu bringen.<br />

Greifen Sie möglichst auf Gemüse<br />

der Saison zurück, kaufen Sie es nur<br />

in Mengen, die Sie bald verbrauchen,<br />

und verarbeiten Sie es frisch, denn<br />

durch längere Lagerzeiten werden die<br />

wertvollen Vitamine und Nährstoffe<br />

rasch abgebaut.<br />

Probieren Sie beim Würzen immer<br />

wieder neue Variationen, <strong>aus</strong> einem<br />

einfachen Ein topf gericht wird so ein<br />

duftendes, kulinarisches Erlebnis. Je<br />

nach Zusammenstellung der Kräu ter<br />

und Gewürze verwandeln Sie die<br />

Speisen in Köstlichkeiten mit südländischem<br />

oder exotischem Aroma.<br />

Zum Verfeinern von Soßen oder zum<br />

Über backen haben Sie die Wahl zwischen<br />

Rot- oder Weißwein, Sahne,<br />

Crème fraîche, Sauer rahm oder Käse.<br />

Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />

22 OMAS KÜCHE


Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

100 g Schalotten<br />

je 1 rote und grüne<br />

Paprikaschote<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2–3 EL Olivenöl<br />

2 Zucchini<br />

600 g Tomaten<br />

100 ml Weißwein<br />

1 l Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

2 TL gerebelte<br />

Kräuter der Provence<br />

Für die Klößchen:<br />

500 g gewürztes Kalbsbrät<br />

1 Ei, 1 Schluss Sahne<br />

1 TL geriebene Zitronenschale<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

Basilikumblättchen<br />

zum Garnieren<br />

Gemüsetopf mit Brätklößchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Schalotten schälen und<br />

klein schneiden. Die Paprikaschoten<br />

putzen, halbieren,<br />

entkernen, waschen, gut abtropfen<br />

lassen und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden.<br />

Die Knoblauchzehen schälen<br />

und fein hacken.<br />

2. Das Olivenöl in einem Topf<br />

erhitzen und das Gemüse kurz<br />

anschwitzen.<br />

3. Die Zucchini putzen, waschen,<br />

halbieren und in Scheiben<br />

schneiden, zum Gemüse<br />

geben und kurz mitschwitzen.<br />

4. Die Tomaten waschen, vom<br />

Strunk befreien und die Tomaten<br />

in mundgerechte Stücke<br />

schneiden. Die Tomaten zum<br />

Gemüse geben und ebenfalls<br />

mitschwitzen.<br />

5. Den Weißwein und die Gemüse-<br />

oder Fleischbrühe angießen,<br />

zum Kochen bringen<br />

und das Ganze mit Salz, Pfeffer,<br />

Muskat und Cayennepfeffer<br />

sowie Kräutern der Provence<br />

würzen. Den Eintopf bei mäßiger<br />

Hitze 10 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

6. Das Kalbsbrät mit dem Ei<br />

und der Sahne sowie der geriebenen<br />

Zitronenschale in<br />

eine Schüssel geben und abschlagen.<br />

7. Das Kalbsbrät mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat würzen.<br />

Die Frühlingszwiebeln putzen,<br />

in feine Scheiben schneiden<br />

und unter das Brät mischen.<br />

8. Mit zwei Teelöffeln kleine<br />

Klößchen <strong>aus</strong> der Brätmasse<br />

formen, diese in den Gemüsetopf<br />

geben und bei mäßiger<br />

Hitze weitere 10 Minuten gar<br />

ziehen lassen.<br />

9. Den Gemüsetopf nochmals<br />

nachwürzen, dekorativ anrichten,<br />

mit Basilikumblättchen<br />

bestreuen und sofort<br />

servieren.


Sie brauchen:<br />

Kartoffelgulasch mit Sauerkraut<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Sauerkraut je nach<br />

Säuregrad unter fließendem<br />

Wasser waschen, abtropfen<br />

lassen und bereitstellen.<br />

2. Die Zwiebel schälen und<br />

fein würfeln. 2 EL Schmalz<br />

erhitzen und den gewürfelten<br />

Speck darin <strong>aus</strong>lassen.<br />

3. Die Zwiebel und das Sauerkraut<br />

dazugeben und kurz<br />

mitschwitzen.<br />

4. Das Lorbeerblatt hinzufügen.<br />

250 ml Brühe angießen<br />

und das Ganze zum Kochen<br />

bringen.<br />

5. Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

und Apfelgelee abschmecken<br />

und bei mäßiger<br />

Hitze zugedeckt 30 Minuten<br />

garen.<br />

6. Die Karotten schälen, waschen,<br />

in Würfel oder Scheiben<br />

schneiden.<br />

7. Die Pa prikaschoten halbieren,<br />

entkernen, waschen, abtropfen<br />

lassen und in Stücke<br />

schneiden.<br />

8. Die Knoblauchzehen schälen<br />

und fein hacken. Die Kartoffeln<br />

schälen, waschen und<br />

würfeln.<br />

9. 2 EL Schweineschmalz erhitzen,<br />

das Gemüse mit den<br />

Kartoffeln dazugeben und<br />

kurz anschwitzen.<br />

10. Die restliche Brühe angießen,<br />

zum Kochen bringen, die<br />

Kräuter zweige und das Paprikapulver<br />

untermischen.<br />

11. Das Ganze mit Salz, Pfeffer<br />

und Cayennepfeffer würzen<br />

und bei mäßiger Hitze<br />

20 Minuten köcheln lassen.<br />

12. Das Sauerkraut unter den<br />

Ein topf mischen und die in<br />

Scheiben ge schnittene Salami<br />

unterheben.<br />

13. Das Kartoffelgulasch einmal<br />

aufkochen lassen, nochmals<br />

nachwürzen, auf tiefen<br />

Tellern dekorativ anrichten,<br />

mit Kräutern garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

1 Dose Sauerkraut<br />

1 Zwiebel<br />

4 EL Schweineschmalz<br />

50 g durchwachsener,<br />

geräucherter Speck<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1,25 l Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

2 EL Apfelgelee<br />

Außerdem:<br />

500 g Karotten<br />

2 Paprikaschoten<br />

2–3 Knoblauchzehen<br />

500 g Kartoffeln<br />

je 2 Zweige Rosmarin und<br />

Oregano<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

1 TL Paprikapulver<br />

rosenscharf<br />

100 g in dünne Scheiben<br />

geschnittene Salami<br />

Kräuter zum Garnieren<br />

OMAS KÜCHE 25


Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

500 g kleine Kartoffeln<br />

500 g Karotten<br />

500 g Lauchzwiebeln<br />

2 EL Butter<br />

1 l Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

2 Lorbeerblätter<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Zucker<br />

Außerdem:<br />

4 Paar Wiener Würstchen<br />

1 Bund Petersilie<br />

Kartoffel-Zwiebel-Topf mit Wienerle<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Kartoffeln und die Karotten<br />

schälen, waschen, abtropfen<br />

lassen und in gleich<br />

große Stücke schneiden.<br />

2. Die Lauchzwiebeln putzen,<br />

waschen und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden.<br />

3. Die Butter in einem Topf<br />

erhitzen und das Gemüse<br />

darin unter ständigem Rühren<br />

anbraten.<br />

4. Die Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

angießen, zum Kochen<br />

bringen und die Lorbeerblätter<br />

einlegen.<br />

5. Den Eintopf mit Salz, Pfeffer,<br />

Mus kat, Cayennepfeffer<br />

und Zucker abschmecken und<br />

bei mäßiger Hitze ca. 25 Minuten<br />

garen.<br />

6. Die Wiener Würstchen in<br />

Stücke schneiden, kurz vor<br />

Garende mit der verlesenen,<br />

gewaschenen und fein geschnittenen<br />

Petersilie zum<br />

Eintopf geben und alles<br />

nochmals erhitzen.<br />

7. Den Kartoffel-Zwiebel-Topf<br />

mit Wienerle kräftig nachwürzen,<br />

dekorativ anrichten und<br />

sofort servieren. Zum Kartoffel-Zwiebel-Topf<br />

reicht man<br />

würziges Brot.


<strong>Omas</strong> Rosenkohltopf<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Speck in feine Streifen<br />

schneiden. Die Butter in<br />

einem Topf erhitzen und die<br />

Speckstreifen darin anbraten.<br />

2. Die Zwiebel schälen, fein<br />

würfeln, ins Fett geben und<br />

glasig schwitzen.<br />

3. Das Suppengemüse putzen,<br />

waschen und würfeln.<br />

4. Die Kartof feln schälen, waschen<br />

und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden. Den Lauch<br />

putzen und in feine Streifen<br />

schneiden.<br />

5. Den Rosenkohl putzen,<br />

waschen und halbieren. Mit<br />

dem restlichen Gemüse zu den<br />

Speckzwiebeln geben und mitschwitzen.<br />

6. Die Gemüsebrühe angießen.<br />

Die Lorbeerblätter und<br />

die Wachol der beeren hinzufügen,<br />

das Ganze zum Kochen<br />

bringen und 20–25 Mi nuten<br />

köcheln lassen.<br />

7. Den Gemüsetopf mit dem<br />

Sauer rahm verfeinern, mit<br />

Salz, Pfeffer, Muskat und<br />

Kümmel abschmecken, de korativ<br />

anrichten, mit der verlesenen,<br />

gewaschenen und<br />

fein gehackten Petersilie bestreuen<br />

und sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

250 g durchwachsener,<br />

gekochter Bauchspeck<br />

oder Schinken<br />

2 EL Butter<br />

1 Zwiebel<br />

1 Bund Suppengemüse<br />

800 g Kartoffeln<br />

1 Stange Lauch<br />

500 g Rosenkohl<br />

2 l Gemüsebrühe<br />

2–3 Lorbeerblätter<br />

1 TL Wacholderbeeren<br />

200 g Sauerrahm<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Kümmelpulver<br />

Außerdem:<br />

1 Bund Petersilie<br />

OMAS KÜCHE 27


Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

4 Schalotten<br />

1⁄2 Kopf Wirsing<br />

1 EL Erdnussöl<br />

250 g Wammerl (durchwachsener,<br />

gepökelter und<br />

geräucherter Speck)<br />

1 Süßkartoffel<br />

500 g Kartoffeln<br />

1 l Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

2 Lorbeerblätter<br />

je 2 Zweige Rosmarin und<br />

Thymian<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

200 g Kirschtomaten<br />

Außerdem:<br />

Kerbel zum Garnieren<br />

Wirsingtopf mit Speck<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Schalotten schälen und<br />

in Würfel schneiden. Den<br />

Wirsing putzen, den Strunk<br />

her<strong>aus</strong>schneiden, die Blätter<br />

waschen, abtropfen lassen<br />

und in Stücke oder Streifen<br />

schneiden.<br />

2. Das Erdnussöl in einem<br />

Topf erhitzen. Das Wammerl<br />

in Würfel oder feine Streifen<br />

schneiden, ins Öl geben und<br />

anbraten.<br />

3. Die Schalottenwürfel, den<br />

Wirsing und die geschälten,<br />

gewaschenen und ge wür felten<br />

Kartoffeln dazugeben und<br />

kurz mitschwitzen.<br />

4. Die Brühe angießen und<br />

alles zum Kochen bringen.<br />

Die Lorbeerblätter und die<br />

Kräuter einlegen, das Ganze<br />

mit Salz, Pfeffer, Muskat und<br />

Ca yenne pfeffer würzen und<br />

bei mäßiger Hitze ca. 20 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

5. Nach Ende der Garzeit die<br />

Lor beer blätter und die Kräuter<br />

<strong>aus</strong> dem Eintopf nehmen.<br />

6. Die Kirschtomaten waschen,<br />

den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden,<br />

die Tomaten in den Eintopf<br />

geben und weitere fünf Minuten<br />

ziehen lassen.<br />

7. Den Wirsingeintopf kräftig<br />

ab schmecken, dekorativ anrichten,<br />

mit Kerbel garnieren<br />

und mit einem deftigen Bauernbrot<br />

sofort ser vieren.


Bunte Kartoffelpfanne<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Kartoffeln unter fließendem<br />

Wasser abbürsten,<br />

mit dem Salzwasser in einem<br />

Topf zum Kochen bringen<br />

und 20 Minuten garen.<br />

2. Die Kartoffeln abgießen,<br />

pellen, erkalten lassen und in<br />

Scheiben schneiden.<br />

3. Die Karotten schälen, halbieren<br />

und in Scheiben schneiden.<br />

Den Rosenkohl putzen,<br />

waschen und halbieren.<br />

4. Die Gemüsebrühe in einem<br />

Topf zum Kochen bringen.<br />

Das Gemüse darin sortenweise<br />

bissfest garen, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

abtropfen lassen<br />

und warm stellen.<br />

5. Das Butterschmalz in einer<br />

Pfanne erhitzen und die Kartoffeln<br />

darin rösten.<br />

6. Die Zwiebeln schälen und<br />

in Scheiben schneiden, zu<br />

den Kartoffeln geben und<br />

mitbraten.<br />

7. Die in Scheiben geschnittenen<br />

Würstchen mit den Karotten<br />

und dem Rosenkohl zu<br />

den Kartoffeln geben und<br />

braten. Mit Salz, Pfeffer und<br />

Cayennepfeffer würzen.<br />

8. Den Rosmarin und die Petersilie<br />

verlesen, waschen, abtropfen<br />

lassen, fein schneiden<br />

und unter die Kartoffelpfanne<br />

heben.<br />

9. Die Kartoffelpfanne dekorativ<br />

anrichten, mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und sofort<br />

servieren. Dazu reicht man<br />

einen gemischten Salat.<br />

Enthält pro Portion ca.<br />

406 kcal, 1705 Joule,<br />

16 g Eiweiß, 20 g Fett,<br />

35 g KH<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

1 kg Kartoffeln<br />

Salzwasser<br />

je 300 g Karotten und<br />

Rosenkohl<br />

Gemüsebrühe zum Garen<br />

1 EL Butterschmalz<br />

2 Zwiebeln<br />

4 Paar Wiener Würstchen<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

einige Zweige Rosmarin<br />

1 Bund Petersilie<br />

OMAS KÜCHE 29


Aus <strong>Omas</strong><br />

Bratenküche<br />

Sonntagsbraten –<br />

deftig und pikant<br />

Fleisch gehört zu unseren<br />

wichtigsten Nahrungsmitteln.<br />

Es ist ein bedeutender<br />

Lieferant von tierischem<br />

Eiweiß, welches einen hohen Anteil<br />

an essenziellen Aminosäuren besitzt<br />

und deshalb für unsere Ernährung so<br />

wertvoll ist. Außerdem ist Fleisch<br />

reich an Mineralstoffen, Vitaminen<br />

und Enzymen. Die Innereien, vor<br />

allem aber die Leber, enthalten sehr<br />

viele Vitamine der B-Gruppe. Rindfleisch<br />

ist ein guter Vitamin-A-Lieferant.<br />

Im Fleisch sind vor allem<br />

Phos phor, Kalium und Eisen enthalten.<br />

Rinderleber enthält be sonders<br />

viel Eisen. Eisen <strong>aus</strong> tierischen Nahrungsmitteln<br />

wird vom Körper besser<br />

aufgenommen als <strong>aus</strong> pflanzlichen.<br />

Am effektivsten ist es, tierische und<br />

pflanzliche Nahrungsmittel zu kombinieren.<br />

Fleisch gilt für viele immer<br />

noch als besonders großer Fett lieferant.<br />

Das mag vielleicht früher so gewesen<br />

sein, aber in unserer modernen<br />

Zeit, wo der Trend zur kalorienreduzierten<br />

Ernährung geht, wird überwiegend<br />

fettarmes Fleisch angeboten.<br />

Andererseits garantiert ein durch wachsenes<br />

Stück Fleisch durch seinen Fettanteil<br />

einen guten Geschmack und den<br />

richtigen Biss. Vor allem aber macht<br />

Fett das Fleisch saftig.<br />

Qualitätsbewusste Fleischer geben<br />

die Herkunft ihrer Schlachttiere an.<br />

Je kürzer der Weg vom Bauernhof<br />

zum Schlachter und von dort zum<br />

Kunden ist, desto höher ist die Qualität<br />

des Fleisches.<br />

Das Fleisch in den Kühlregalen der<br />

Supermärkte ist relativ preisgünstig,<br />

dafür wird aber nur folienverpackte<br />

Massen ware angeboten.<br />

Ein weiteres Kriterium ist die Reifeoder<br />

Abhänge zeit, die bei den einzelnen<br />

Fleischarten unterschiedlich ist.<br />

Fleisch von Jungtieren reift schneller<br />

als das von älteren, ebenso reift helles<br />

Fleisch schneller als dunkles. Wird<br />

das Fleisch tiefgefroren, unterbricht<br />

man den Reifeprozess und er geht<br />

erst nach dem Auftauen weiter.<br />

Frisches Fleisch muss immer kühl<br />

aufbewahrt werden. Roh sollte man<br />

es nicht länger als 2–4 Tage lagern,<br />

ist es aber in Essig, Beizen, Marinaden<br />

oder Sauermilch eingelegt, hält<br />

es länger und wird außerdem mürber<br />

und zarter.<br />

Hackfleisch wird am selben oder spätes<br />

tens am nächsten Tag verarbeitet.<br />

Tiefgefrorenes Fleisch ist 9–15 Monate<br />

haltbar, sollte aber nach dem<br />

Auftauen sofort weiterverarbeitet<br />

werden. Fertig gegartes Fleisch sollte<br />

man höchs tens drei Tage aufbewahren.<br />

30 OMAS KÜCHE


Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

1,5 kg Schweinerollbraten<br />

(vom Metzger zum Füllen<br />

vorbereiten lassen)<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 TL gerebelter Rosmarin<br />

1 TL gerebelter Majoran<br />

Für die Füllung:<br />

150 g gut gewürztes<br />

Kalbsbrät<br />

1 Schuss süße Sahne<br />

1 kleine Dose Mischgemüse<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

1 Ei, 1 Prise Muskat<br />

Semmelbrösel zum Binden<br />

Außerdem:<br />

Sonnenblumenöl zum Braten<br />

2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen<br />

1 Bund Suppengemüse<br />

300 ml helles Bier, 500 ml Gemü<br />

se brühe, 250 g Schalotten<br />

dunkler Soßenbinder zum<br />

Binden, Rosmarinzweige zum<br />

Garnieren<br />

Geschmorter Schweine rollbraten<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den küchenfertigen Schweine<br />

roll braten waschen, trocken<br />

tupfen, innen und außen mit<br />

Salz, Pfeffer, Rosmarin und<br />

Majoran würzen.<br />

2. Das Kalbsbrät in eine Schüssel<br />

geben, die Sahne angießen<br />

und das Kalbsbrät abschlagen.<br />

3. Das Mischgemüse und die<br />

ge putzten, gewaschenen und<br />

klein ge schnittenen Frühlingszwiebeln<br />

mit dem Ei unter das<br />

Brät mischen.<br />

4. Die Füllung mit Salz, Pfeffer<br />

und Muskat würzen, mit<br />

Semmelbrö seln binden und<br />

anschließend gleichmäßig auf<br />

dem Fleisch verteilen.<br />

5. Den Braten zusammenrollen<br />

und mit <strong>Küche</strong>nschnur<br />

zusammenbinden. Das Sonnenblumenöl<br />

in einem Bräter<br />

erhitzen und den Schweine -<br />

rollbraten darin rundherum<br />

Farbe nehmen lassen.<br />

6. Die Zwiebeln und die Knoblauch<br />

zehen schälen und fein<br />

würfeln. Das Suppengemüse<br />

putzen, waschen, klein schneiden,<br />

mit den Zwiebeln und<br />

dem Knoblauch zum Fleisch<br />

geben und kurz mitbraten.<br />

7. Mit dem Bier ablöschen, die<br />

Ge müsebrühe angießen und<br />

das Ganze im auf 180–200 °C<br />

vorgeheizten Backofen zugedeckt<br />

75–80 Mi nuten garen.<br />

8. Den Braten <strong>aus</strong> der Soße<br />

nehmen und warm stellen.<br />

Die Soße durch ein Sieb passieren,<br />

erhitzen und die geschälten,<br />

geviertelten Schalotten<br />

darin biss fest garen.<br />

9. Die Soße mit dunklem Soßen<br />

binder leicht binden und<br />

nochmals nach würzen. Das<br />

Fleisch in Schei ben schneiden,<br />

mit der Soße dekorativ<br />

anrichten, mit Rosmarin zweigen<br />

garnieren und mit Spinatspätzle<br />

sofort servieren.


Gebeizte Rehkeule<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Rotweinessig mit dem<br />

Rotwein in eine Schüssel<br />

geben. Die Zwiebeln schälen,<br />

mit dem geputzten Gemüse<br />

in grobe Würfel schneiden.<br />

2. Das Gemüse mit den Lorbeer<br />

blättern, den Pfefferkörnern<br />

und den Rosmarinzweigen<br />

in die Beize geben.<br />

3. Die küchenfertige Rehkeule<br />

waschen, trocken tupfen, mit<br />

dem <strong>Küche</strong>ngarn zusammenbinden,<br />

in die Beize geben und<br />

so viel kalte Brühe angießen,<br />

bis der Braten bedeckt ist.<br />

4. Das Fleisch zugedeckt im<br />

Kühlschrank zwei Tage beizen.<br />

Dann <strong>aus</strong> der Beize nehmen,<br />

trocken tupfen und mit Salz<br />

und Pfeffer kräftig würzen.<br />

5. Das Fleisch im erhitzten<br />

Butterschmalz rundherum<br />

Farbe nehmen lassen. Das<br />

Gemüse <strong>aus</strong> der Marinade<br />

nehmen, gut abtropfen lassen,<br />

zum Fleisch geben und<br />

kurz mitbraten.<br />

6. Die Hälfte der Beize angießen.<br />

Die Rehkeule zugedeckt<br />

im auf 180 °C vorgeheizten<br />

Backofen 40 Minuten schmoren<br />

lassen. Den Braten umdrehen,<br />

nach Bedarf noch<br />

etwas Beize angießen, weitere<br />

30–40 Minuten garen.<br />

7. Die Rehkeule <strong>aus</strong> der Soße<br />

nehmen und warm stellen.<br />

Mit der Butter und dem Mehl<br />

eine dunkle Mehlschwitze<br />

her stellen.<br />

8. Mit der kalten, durch ein<br />

Sieb passierten Soße ablöschen<br />

und unter ständigem Rühren<br />

10 Mi nuten gut durchkochen.<br />

Das Apfelkraut einrühren, mit<br />

Salz und Pfeffer nachwürzen.<br />

9. Das Fleisch in Scheiben<br />

schneiden, mit der Soße anrichten,<br />

mit Kerbelzweigen<br />

garnieren und mit Gemüse<br />

und Knödeln sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

150 ml Rotweinessig<br />

500 ml trockener Rotwein<br />

2 Zwiebeln<br />

1 Karotte<br />

1 Stück Sellerie<br />

2 Lorbeerblätter<br />

1 TL Pfefferkörner<br />

1 Rosmarinzweig<br />

1 kg Rehkeule ohne Knochen<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

<strong>Küche</strong>ngarn zum Binden<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

2 EL Butter<br />

2 EL Mehl<br />

2 EL Apfelkraut<br />

Kerbelzweige zum Garnieren<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Achten Sie immer darauf, dass Wildbret hygienisch einwandfrei, richtig zerwirkt und küchenfertig vorbereitet<br />

ist. Nur fertig vorbereitetes Wildbret sollte in die <strong>Küche</strong> kommen. Auch wenn jetzt so mancher<br />

Jäger eine Gän se haut bekommt, aber nach dem Schuss, dem Auf bre chen, Auswerfen oder Aushackeln<br />

ist seine Arbeit noch nicht getan. Wer die Arbeit des Zerwirkens oder des Rupfens nicht selber machen<br />

kann, der sollte doch wenigstens dafür Sorge tragen, dass ein Profi das Wild für die <strong>Küche</strong> vorbereitet.<br />

Nur wenn diese Arbeiten fachgerecht durchgeführt werden, kann ein Erfolg in der <strong>Küche</strong><br />

garantiert werden.<br />

OMAS KÜCHE 33


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

250 g getrocknete<br />

weiße Bohnen<br />

Wasser zum Einweichen<br />

1 kg Schweinenacken<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL gerebelter Majoran<br />

2 Knoblauchzehen<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

2 Zwiebeln<br />

200 ml Weißwein, 600 ml Gemüse-<br />

oder Fleischbrühe<br />

1 TL Wacholderbeeren<br />

1 TL Pfefferkörner<br />

500 g Karotten<br />

1 Stück Sellerieknolle<br />

600 g Tomaten<br />

je 2 Zweige Rosmarin und<br />

Salbei, Rosmarinzweige zum<br />

Garnieren<br />

Schweinebraten mit weißen Bohnen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Bohnen unter fließendem<br />

Wasser waschen, in eine<br />

Schüssel geben, Wasser ohne<br />

Salz angießen und über Nacht<br />

einweichen.<br />

2. Am nächsten Tag die Bohnen<br />

im Einweichwasser 45<br />

Minu ten weich kochen, abgießen<br />

und bereitstellen.<br />

3. Den küchenfertigen Schweine<br />

nacken unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken tupfen<br />

und mit Salz, Pfeffer und<br />

Majoran kräftig würzen.<br />

4. Die Knoblauchzehen schälen,<br />

fein hacken und das<br />

Fleisch damit einreiben.<br />

5. Das Butterschmalz in einem<br />

Bräter erhitzen und den<br />

Schweine nacken darin rundherum<br />

Farbe nehmen lassen.<br />

6. Die Zwiebeln schälen, fein<br />

würfeln, zum Fleisch geben<br />

und mitbraten.<br />

7. Mit Weißwein ablöschen<br />

und mit der Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe aufgießen.<br />

8. Die Wacholderbeeren und<br />

die Pfefferkörner in einen<br />

Gewürz beu tel geben und in<br />

den Sud legen.<br />

9. Das Ganze zugedeckt in<br />

dem auf 180 °C vorgeheizten<br />

Back ofen 45 Minuten schmoren<br />

lassen.<br />

10. Karotten und Sellerie schälen,<br />

waschen und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden.<br />

11. Die Tomaten waschen, vom<br />

Strunk befreien und würfeln.<br />

Mit dem Gemüse, den Bohnen<br />

und den Kräuterzweigen zum<br />

Fleisch geben und weitere 45<br />

Minuten garen.<br />

12. Den Braten <strong>aus</strong> dem Backofen<br />

nehmen, in Scheiben<br />

schneiden, mit dem Gemüse<br />

dekorativ anrichten, mit Rosmarinzweigen<br />

garnieren und<br />

sofort servieren.


Sie brauchen:<br />

Kalbshaxe mit Zwiebelgemüse<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die küchenfertigen Kalbshaxen<br />

unter fließendem Wasser<br />

waschen, trocken tupfen,<br />

mit Salz, Pfeffer, Majoran und<br />

Thymian kräftig würzen.<br />

2. Das Butterschmalz in einem<br />

Bräter erhitzen, die Kalbshaxen<br />

darin rundherum Farbe nehmen<br />

lassen und im auf 180 °C<br />

vorgeheizten Backofen ca. 90<br />

Minuten braten.<br />

3. Während der Garzeit mit<br />

dem Weißwein und der Brühe<br />

mehrmals ablöschen.<br />

4. 20 Minuten vor Garende<br />

den restlichen Weißwein und<br />

die Brühe angießen.<br />

5. Für das Gemüse die Zwiebeln<br />

schälen und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden. Die<br />

Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Zwiebeln darin<br />

glasig schwitzen.<br />

6. Die Frühlingszwiebeln putzen,<br />

waschen, in Stücke schneiden,<br />

zu den Zwiebeln geben<br />

und kurz mitschwitzen.<br />

7. Die Sahne angießen und<br />

die Kräuter einrühren. Die<br />

enthäuteten, entkernten und<br />

in Streifen geschnittenen Tomaten<br />

untermischen und das<br />

Gemüse mitgaren.<br />

8. Nach Ende der Garzeit die<br />

Kalbs haxen <strong>aus</strong> dem Ofen<br />

und <strong>aus</strong> der Soße nehmen<br />

und warm stellen.<br />

9. Das Zwiebelgemüse unter<br />

die Bratensoße mischen und<br />

die Zwiebel-Gemüsesoße einmal<br />

aufkochen lassen.<br />

10. Die Zwiebel-Gemüsesoße<br />

mit etwas angerühr ter Speisestärke<br />

leicht binden. Mit Salz,<br />

Pfeffer, Majoran und Thymian<br />

nachwürzen.<br />

11. Die Kalbshaxen mit der<br />

Zwiebel-Gemüsesoße dekorativ<br />

anrichten, das Ganze mit<br />

Kräuterzwei gen garnieren und<br />

mit Petersilien kartoffeln sofort<br />

ser vieren.<br />

Für 4 Portionen:<br />

2 kleine oder 1 große Kalbshaxe<br />

(ca. 1,5 kg)<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL gerebelter Majoran<br />

1 TL gerebelter Thymian<br />

1 EL Butterschmalz<br />

300 ml Weißwein<br />

300 ml Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

Für das Gemüse:<br />

4 Zwiebeln, 1 EL Butter<br />

1 Bund Frühlingszwiebeln<br />

200 ml süße Sahne<br />

2 TL gerebelte, italienische<br />

Kräuter, 2 Tomaten<br />

Speisestärke zum Binden<br />

Außerdem:<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

OMAS KÜCHE 35


Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

1,2 kg Kalbsbrust ohne<br />

Knochen (vom Metzger zum<br />

Füllen vorbereiten lassen)<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Für die Füllung:<br />

3 altbackene Brezen<br />

150 ml heiße Milch<br />

2 Eier, 1 EL Mehl<br />

1 Bund Petersilie<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

2 EL Butterschmalz<br />

2 Zwiebeln, 2 Karotten<br />

2 Knoblauchzehen<br />

300 ml Rotwein<br />

300 ml Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

dunkler Soßenbinder zum<br />

Binden, Petersilie<br />

zum Garnieren<br />

Kalbsbrust mit Brezenfüllung<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Kalbsbrust unter fließendem<br />

Wasser waschen,<br />

trocken tupfen, innen und<br />

außen mit Salz und Pfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

2. Die Brezen klein schneiden,<br />

in eine Schüssel geben,<br />

mit der heißen Milch übergießen<br />

und ca. 10 Minu ten<br />

ziehen lassen.<br />

3. Die Eier, das Mehl, die verlesene,<br />

gewaschene und fein<br />

geschnittene Petersilie dazugeben<br />

und alles zu einer<br />

kompakten Masse verarbeiten.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Muskat<br />

und Ca yennepfeffer kräftig<br />

würzen.<br />

4. Die Masse in die Kalbsbrust<br />

füllen und leicht andrücken.<br />

Das Fleisch mit <strong>Küche</strong>nschnur<br />

binden.<br />

5. Das Butterschmalz in einem<br />

Brä ter erhitzen. Die Kalbsbrust<br />

darin rundherum Farbe nehmen<br />

lassen und in den auf<br />

200 °C vorgeheizten Backofen<br />

schieben.<br />

6. Die Zwiebeln, die Karotten<br />

und die Knoblauchzehen schälen,<br />

klein schneiden, zum<br />

Fleisch geben und 30 Minuten<br />

braten.<br />

7. Den Rotwein und die Brühe<br />

an gießen und das Ganze ca.<br />

60 Minu ten schmoren lassen.<br />

8. Nach Ende der Garzeit die<br />

Kalbs brust her<strong>aus</strong>nehmen und<br />

warm stellen. Die Soße durch<br />

ein Sieb passieren, aufkochen<br />

lassen und mit dem Soßenbinder<br />

leicht binden.<br />

9. Die Kalbsbrust in Scheiben<br />

schneiden, mit der Soße dekorativ<br />

anrichten, mit Petersilie<br />

garnieren und mit einem<br />

bunten Butter gemü se sofort<br />

servieren.


Sauerbraten mit Honigsoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Rinderbraten unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken<br />

tupfen und in eine<br />

Schüssel legen.<br />

2. Das Salzwasser, den Weißwein<br />

und den Weißweinessig<br />

angießen.<br />

3. Die Zwiebeln und die Karotten<br />

schälen und in Würfel<br />

schneiden.<br />

4. Den Lauch putzen, waschen<br />

und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden.<br />

5. Das Gemüse mit den Pfefferkör<br />

nern, den Wacholderbeeren<br />

und den Lorbeerblättern in<br />

den Sud einlegen.<br />

6. Das Ganze zugedeckt im<br />

Kühl schrank mindestens zwei<br />

Tage marinieren.<br />

7. Anschließend das Fleisch<br />

<strong>aus</strong> der Marinade nehmen,<br />

abtropfen lassen und trocken<br />

tupfen.<br />

8. Das Fleisch mit Salz, Pfeffer<br />

und Paprikapulver würzen.<br />

Das Butter schmalz in<br />

einem Bräter erhitzen und<br />

das Fleisch da rin Farbe nehmen<br />

lassen.<br />

9. Die Marinade über ein Sieb<br />

ab gießen und 500 ml abmessen.<br />

Das Gemüse und die Gewürze<br />

zum Fleisch geben und<br />

kurz mitbraten.<br />

10. Die abgemessene Marinade<br />

mit der Gemüsebrühe angießen<br />

und den Honig einrühren.<br />

11. Die Kräuter zweige in die<br />

Soße legen und das Ganze in<br />

dem auf 180 °C vorgeheizten<br />

Ofen zugedeckt 80–90 Minuten<br />

schmoren lassen.<br />

12. Nach Ende der Garzeit<br />

das Fleisch <strong>aus</strong> der Soße neh-<br />

men, auf einen Teller legen,<br />

mit Alufolie abdecken und<br />

warm stellen.<br />

13. Die Soße durch ein Sieb<br />

passieren und erneut erhitzen.<br />

Mit dem Soßenbinder binden<br />

und noch mals abschmecken.<br />

14. Die Soße mit dem in<br />

Schei ben geschnittenen Sauerbraten<br />

auf heißen Tellern<br />

dekorativ anrichten, mit Kräuter<br />

zweigen garnieren und mit<br />

Kartoffelknödeln und Buttergemüse<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 kg küchenfertiger<br />

Rinderbraten<br />

1 l Salzwasser<br />

500 ml Weißwein<br />

300 ml Weißweinessig<br />

2 Zwiebeln, 2 Karotten<br />

1 Stück Lauch<br />

1 EL schwarze Pfefferkörner<br />

1 EL Wacholderbeeren<br />

2 Lorbeerblätter<br />

Außerdem:<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

2 EL Butterschmalz<br />

500 ml Gemüsebrühe<br />

4 EL Honig<br />

je 2 Zweige Rosmarin,<br />

Majoran und Thymian<br />

dunkler Soßenbinder<br />

zum Binden<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Enthält pro Portion ca.<br />

680 kcal, 2856 Joule,<br />

56 g Eiweiß, 28 g Fett,<br />

18 g KH


Aus <strong>Omas</strong><br />

Hackfleischküche<br />

<strong>Omas</strong> feine<br />

Schlemmergerichte<br />

mit Hackfleisch<br />

Hackbraten mit Rahmkartoffeln,<br />

Hackbäll chen am<br />

Spieß, Hackfleischeintopf<br />

mit roten Bohnen oder Chili con<br />

Carne, wem läuft da nicht schon<br />

beim Lesen dieser Rezepte das Wasser<br />

im Munde zusammen. Frikadellen,<br />

Buletten oder, wie es im Süddeutschen<br />

heißt, Fleischpflanzerl sind<br />

zwar typisch deutsche Gerichte, aber<br />

wir dürfen sie nicht als Originalrezepte<br />

unserer <strong>Küche</strong> bezeichnen, da<br />

diese Art der Zubereitung in fast<br />

allen Län dern der Welt ebenfalls zu<br />

den dort heimischen Zubereitungen<br />

zählt.<br />

Hackfleisch kann problemlos gekocht,<br />

gebraten oder überbacken<br />

werden, ist leicht verdaulich und lässt<br />

sich auch von Kindern mühelos<br />

kauen.<br />

Beim Einkauf sollten Sie aber auf die<br />

Qualität achten. Kaufen Sie Hackfleisch<br />

nur dort, wo sie sicher sind,<br />

dass auch diese erstklassige Quali tät<br />

gewährleistet wird, denn Hackfleischkauf<br />

ist Vertrauenssache. Und<br />

weil es gerade beim Hack fleisch auf<br />

Frische und Zusam mensetzung ankommt,<br />

hat der Gesetz geber nicht<br />

umsonst genaue Richtlinien aufgestellt,<br />

die es einzuhalten gilt.<br />

Lagervorschriften auch sehr strenge<br />

Hygiene vorschriften. Diese Verordnungen<br />

gelten für alle Erzeugnisse<br />

<strong>aus</strong> zerkleinertem Fleisch, das ganz<br />

oder teilweise in rohem Zustand angeboten<br />

und verarbeitet wird.<br />

Nach Belieben kann man das Hackfleisch<br />

würzen. Salz und Pfeffer<br />

gehören immer dazu, aber auch Papri<br />

ka, Curry, Korianderpulver oder<br />

Chili und natürlich die vielen frischen<br />

Kräu ter lassen das Hackfleisch zum<br />

Genuss werden. Oregano und Basilikum,<br />

Thymian und Ros marin, Zitronenmelisse<br />

und Salbei oder Es tra gon<br />

und Kerbel sind die Kräuterpartner,<br />

die Sie beim Würzen von Hackfleisch<br />

verwenden sollten.<br />

Um lockere und luftige Hack fleisch -<br />

massen zu bekommen, sollte man<br />

immer auf 500 g Hackfleisch ein bis<br />

zwei in Milch eingeweichte, altbackene<br />

Brötchen verwenden. Ohne die<br />

Brötchen wird das gebackene oder<br />

gebratene Hackfleisch zu trocken.<br />

Gebunden wird die Hackfleischmasse<br />

dann mit ein bis zwei Eiern. Falls die<br />

Masse zu flüssig ist, kann man mit<br />

ein bis zwei Esslöffeln Mehl oder<br />

Semmel bröseln die richtige Konsis -<br />

tenz der Masse erzielen.<br />

Wer Hackfleisch verarbeitet, muss<br />

auf absolute Sauberkeit achten. Und<br />

so gibt es vom Gesetz geber neben<br />

den Zubereitungs-, Verkaufs- und<br />

38 OMAS KÜCHE


Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

1 Packung Hefeteig (Fertigprodukt<br />

<strong>aus</strong> dem Kühlregal)<br />

Fett und Semmelbrösel<br />

für die Form<br />

4 Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 EL Olivenöl<br />

500 g gemischtes Hackfleisch<br />

1 Chilischote<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

100 g Paprikasalami<br />

4 Eier<br />

200 ml süße Sahne<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Hackfleischkuchen Zigeunerart<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Hefeteig auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche in der<br />

Größe einer Pizza form <strong>aus</strong>rollen<br />

und in die <strong>aus</strong>gefettete,<br />

mit Semmelbröseln<br />

bestreute Form legen.<br />

2. Die Zwiebeln und den Knoblauch<br />

schälen, fein würfeln<br />

oder in Scheiben schneiden.<br />

3. Das Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen und das Hackfleisch<br />

darin unter ständigem Rühren<br />

braten.<br />

4. Die Zwiebeln, den Knoblauch<br />

und die entkernte, gewaschene,<br />

fein geschnittene<br />

Chilischote dazugeben und<br />

kurz braten.<br />

5. Das Hackfleisch mit Salz,<br />

Pfeffer, Cayennepfeffer und<br />

Paprikapulver kräftig abschmecken,<br />

vom Herd nehmen<br />

und erkalten lassen.<br />

6. Die Fleischmasse auf dem<br />

Teig verteilen, glatt streichen<br />

und mit der in Scheiben geschnittenen<br />

Paprikasalami belegen.<br />

7. Die Eier mit der Sahne verschlagen<br />

und gleichmäßig auf<br />

dem Hackfleisch ku chen verteilen.<br />

Den Kuchen in dem<br />

auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Back ofen etwa 45 Minuten<br />

backen.<br />

8. 20 Minuten vor Garende<br />

den Kuchen mit Alufolie abdecken.<br />

9. Den Hackfleischkuchen <strong>aus</strong><br />

dem Ofen nehmen, in Stücke<br />

schneiden, mit Schnittlauchröllchen<br />

bestreuen und servieren.


Brotauflauf mit Hackfleisch<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Hackfleisch mit dem<br />

Ei, dem Tomatenmark, dem<br />

Oregano, dem Basilikum, dem<br />

Thymian und dem Senf in<br />

eine Schüssel geben.<br />

2. Die Zwiebeln und den Knoblauch<br />

schälen und fein würfeln.<br />

Das Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen, Zwiebel- und Knoblauchwürfel<br />

darin anschwitzen,<br />

vom Herd nehmen, leicht<br />

erkalten lassen, zum Hackfleisch<br />

geben und alles gut<br />

mitein ander vermischen.<br />

3. Die Masse mit Salz und<br />

Pfeffer kräftig würzen. Eine<br />

Auflaufform mit Olivenöl fetten,<br />

die Hackfleischmasse<br />

einfüllen und glatt streichen.<br />

4. Die Tomaten waschen, den<br />

Strunk her<strong>aus</strong>schneiden, in<br />

Scheiben schneiden und die<br />

Tomatenscheiben auf das<br />

Hackfleisch legen.<br />

5. Für die Haube das Weißbrot<br />

würfeln und in eine Schüssel<br />

geben. Die heiße Milch und<br />

den Schmelzkäse in eine<br />

Schüssel geben und so lange<br />

rühren, bis sich der Käse aufgelöst<br />

hat.<br />

6. Die Käsemilch mit den Eiern<br />

und den verlesenen, gewaschenen<br />

und fein geschnittenen<br />

Kräutern zum Weißbrot<br />

geben, kurz ziehen lassen,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen<br />

und gleichmäßig auf dem<br />

Auflauf verteilen.<br />

7. Den Auflauf in dem auf<br />

180 °C vorgeheizten Backofen<br />

50 Minuten garen.<br />

8. Die Kirschtomaten waschen,<br />

halbieren, auf den Auflauf<br />

legen und weitere 20 Minuten<br />

überbacken. Falls der<br />

Auflauf zu dunkel wird, mit<br />

Alufolie abdecken.<br />

9. Den fertigen Brotauflauf<br />

mit Hack fleisch <strong>aus</strong> dem Backofen<br />

nehmen, auf heißen Tellern<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

Basili kumblättchen garnieren<br />

und sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

600 g gemischtes Hackfleisch<br />

1 Ei, 100 g Tomatenmark<br />

2 EL gerebelter Oregano<br />

1 EL gerebeltes Basilikum<br />

1 TL gerebelter Thymian<br />

2 EL mittelscharfer Senf<br />

2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen<br />

1 EL Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Olivenöl für die Form<br />

4 Tomaten<br />

Für die Haube:<br />

250 g Weißbrot vom Vortag<br />

150 ml heiße Milch<br />

100 g Schmelzkäse, 2 Eier<br />

2 Bund Schnittlauch<br />

1/2 Bund Basilikum<br />

Außerdem:<br />

200 g Kirschtomaten<br />

Basilikumblättchen zum<br />

Garnieren<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Wer Hackfleisch verarbeitet, muss auf absolute Sauberkeit achten. Und so gibt es vom Gesetz geber<br />

neben den Zubereitungs-, Verkaufs- und Lagervorschriften auch sehr strenge Hygiene vorschriften.<br />

Diese Verordnungen gelten für alle Erzeugnisse <strong>aus</strong> zerkleinertem Fleisch, das ganz oder teilweise in<br />

rohem Zustand angeboten und verarbeitet wird.<br />

OMAS KÜCHE 41


Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

800 g gemischtes Hackfleisch<br />

2 altbackene, in Milch<br />

eingeweichte Brötchen<br />

1 EL Butter<br />

1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 EL gerebelter Majoran<br />

1 TL gerebelter Rosmarin<br />

1 TL gerebelter Thymian<br />

2 Eier<br />

2–3 EL mittelscharfer Senf<br />

2–3 EL Meerrettich<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Semmelbrösel zum Binden<br />

150 g Tilsiter<br />

Fett zum Braten<br />

Außerdem:<br />

4 Portionen Rahmsoße<br />

1 Bund Petersilie<br />

Tilsiter Frikadellen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Hackfleisch mit den<br />

gut <strong>aus</strong>gedrückten Brötchen<br />

in eine Schüssel geben.<br />

2. Die Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen. Die Zwiebel und die<br />

Knoblauchzehen schälen, fein<br />

würfeln, ins Fett geben und<br />

glasig schwitzen.<br />

3. Den Majoran, den Rosmarin<br />

und den Thymian dazugeben,<br />

durchschwenken, vom<br />

Herd nehmen, leicht erkalten<br />

lassen und zum Hackfleisch<br />

geben.<br />

4. Die Eier, den Senf und den<br />

Meer rettich hinzufügen und<br />

das Ganze zu einer glatten<br />

Masse verarbeiten.<br />

5. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

würzen und mit<br />

Semmelbröseln binden.<br />

6. Aus dem Teig Frikadellen<br />

abdrehen und dabei den in<br />

Würfel geschnittenen Tilsiter<br />

in die Mitte der Frikadellen<br />

einarbeiten.<br />

7. Das Fett in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Frikadellen<br />

darin anbraten.<br />

8. Die Frikadellen in den auf<br />

180 °C vorgeheizten Back ofen<br />

schieben und in 8–10 Minuten<br />

fertig garen.<br />

9. Die Tilsiter Frikadellen her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

mit der Rahmsoße<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

der verlesenen, gewaschenen<br />

und fein gehackten Petersilie<br />

bestreuen und mit Bandnudeln<br />

sofort servieren.<br />

Enthält pro Portion ca.<br />

716 kcal, 3007 Joule,<br />

36 g Eiweiß, 52 g Fett,<br />

15 g KH


Frikadellen<br />

mit Speck<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Hackfleisch mit den<br />

gut <strong>aus</strong>gedrückten Brötchen<br />

in eine Schüssel geben.<br />

2. Die Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen und den in feine<br />

Würfel geschnittenen Speck<br />

darin <strong>aus</strong>lassen.<br />

3. Die Zwiebeln und die<br />

Knoblauch zehen schälen, fein<br />

würfeln, zum Speck geben<br />

und kurz mitbraten.<br />

4. Die Speck-Zwiebeln vom<br />

Herd nehmen, leicht erkalten<br />

lassen und zum Hackfleisch<br />

geben.<br />

5. Die Eier und den Senf dazugeben<br />

und das Ganze zu<br />

einer glatten Masse verarbeiten.<br />

Die Masse mit Salz, Pfeffer<br />

und Cayennepfeffer würzen<br />

und mit Semmelbröseln leicht<br />

binden.<br />

6. Aus der Masse Frikadellen<br />

formen. Fett in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Frikadellen<br />

darin braten.<br />

7. In einer zweiten Pfanne die<br />

Speck scheiben braten, <strong>aus</strong> der<br />

Pfanne nehmen und warm<br />

stellen.<br />

8. Die Zwiebeln schälen, in<br />

Scheiben schneiden und im<br />

verbliebenen Bratfett braten.<br />

9. Die Frikadellen mit der<br />

Bratensoße auf heißen Tellern<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

Speck- und Zwiebelscheiben<br />

belegen, mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit Kartoffelsalat<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4–6 Portionen:<br />

800 g gemischtes Hackfleisch<br />

2 altbackene, in Milch<br />

eingeweichte Brötchen<br />

1 EL Butter<br />

100 g durchwachsener,<br />

geräucherter Speck<br />

2 Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 Eier<br />

2–3 EL mittelscharfer Senf<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Semmelbrösel zum Binden<br />

Fett zum Braten<br />

Außerdem:<br />

8 dünne Scheiben durchwachsener,<br />

geräucherter Speck<br />

2 Zwiebeln<br />

500 ml Bratensoße<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Enthält pro Portion ca.<br />

754 kcal, 3167 Joule,<br />

32 g Eiweiß, 56 g Fett,<br />

20 g KH<br />

OMAS KÜCHE 43


Aus <strong>Omas</strong><br />

Backstube<br />

Die besten<br />

Blechkuchen<br />

Von Apfel- oder Birnenkuchen<br />

bis Zwetschgen datschi<br />

reicht die Auswahl an köst lichen<br />

Blechkuchen, die vor allem im Herbst<br />

ohne großen Aufwand gebacken<br />

werden können. Traditio nelle Blechkuchen<br />

wie z. B. der Bienenstich mit<br />

seiner lockeren Sah ne füllung oder<br />

der nach Zimt duftende Streu sel kuchen<br />

gehören zu den meistgebackenen<br />

Kuchen in deutschen Backstuben.<br />

Mürbeteig, Rührteig, Hefeteig, Quarkölteig<br />

oder Biskuit sind gute Grundlagen<br />

für Blechkuchen aller Art.<br />

Pflaumenkuchen<br />

mit Vanille-Nuss-<br />

Streuseln<br />

Für 16 Stücke:<br />

Für den Mürbeteig:<br />

300 g Mehl, 1 gestr. TL Backpulver<br />

1 Ei, 200 g Butter<br />

175 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

Fett für das Blech<br />

50 g gemahlene Nüsse zum Bestreuen<br />

Für den Belag:<br />

1 kg Pflaumen<br />

250 g Quark<br />

50 ml Milch, 50 g Mehl<br />

3 Eier, 175 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

Für die Streusel:<br />

125 g Puderzucker, 250 g Mehl<br />

Mark von 1 Vanilleschote<br />

100 g gehackte Nüsse<br />

125 g Butter<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen,<br />

auf eine Arbeitsfläche sieben,<br />

eine Mulde eindrücken und das<br />

Ei hineingeben.<br />

2. Die Butter in Flöckchen auf das<br />

Mehl setzen, den Zucker und den<br />

Vanillezucker darüberstreuen und die<br />

Zutaten mit bemehlten Händen von<br />

außen nach innen schnell zu einem<br />

glatten, kompakten Teig verkneten.<br />

3. Den Teig in Klarsichtfolie wi ckeln<br />

und im Kühlschrank mindes tens eine<br />

Stunde ruhen lassen.<br />

4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

in der Größe eines Backbleches<br />

<strong>aus</strong>rollen, auf das gefettete<br />

Blech legen, einen Rand hochziehen<br />

und die gemahlenen Nüsse daraufstreuen.<br />

5. Die Pflaumen waschen, trocken<br />

tupfen, entkernen, halbieren oder<br />

vierteln und auf den Mürbeteig<br />

legen.<br />

6. Den Quark mit der Milch, dem<br />

Mehl, den Eiern, dem Zucker und<br />

dem Vanillezucker verrühren, auf die<br />

Pflaumen geben und glatt streichen.<br />

7. Für die Streusel den Puderzucker<br />

und das Mehl sieben, mit dem Vanillemark<br />

und den gehackten Nüs sen in<br />

eine Schüssel geben. Die Butter in<br />

Flöckchen dazugeben, die Zutaten zu<br />

Streuseln verarbeiten und gleichmäßig<br />

auf die Quark masse streuen.<br />

8. Den Pflaumenkuchen in dem auf<br />

180 °C vorgeheizten Backofen 50–<br />

60 Minuten backen. Den fertig gebackenen<br />

Pflaumenkuchen <strong>aus</strong> dem<br />

Backofen nehmen, erkalten lassen, in<br />

Stücke schneiden und servieren.<br />

44 OMAS KÜCHE


Sie brauchen:<br />

Für 16–20 Stücke:<br />

Für den Rührteig:<br />

150 g Butter<br />

175 g brauner Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

5 Eier<br />

350 g Mehl<br />

3 TL Backpulver<br />

75 g Schokostreusel<br />

Fett für das Blech<br />

750 g Apfelspalten<br />

Für die Creme:<br />

1 Päckchen Puddingpulver<br />

Vanillegeschmack<br />

500 ml Milch<br />

2 EL Zucker<br />

250 g Butter<br />

Außerdem:<br />

200 g Vollmilchglasur<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

Apfel-Creme-Schnitten<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Butter mit dem Zucker<br />

und dem Vanillezucker in einer<br />

Schüssel schaumig schlagen.<br />

2. Die Eier einzeln nach und<br />

nach unterrühren.<br />

3. Das gesiebte Mehl mit dem<br />

Back pulver und den Schokostreuseln<br />

vermischen, auf die<br />

Eicreme geben und unterheben.<br />

4. Den Teig auf ein gefettetes<br />

Backblech (23 x 35 cm) streichen<br />

und die Apfelspalten in<br />

den Teig drücken.<br />

5. Den Kuchen im auf 180 °C<br />

vorgeheizten Backofen ca. 45<br />

Minuten backen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und auf dem Blech abkühlen<br />

lassen.<br />

6. Den Vanillepudding nach<br />

Packungs anweisung zubereiten<br />

und unter mehrmaligem<br />

Rühren erkalten lassen.<br />

7. Die Butter schaumig schlagen<br />

und den Pudding esslöffelweise<br />

unterschlagen. Die<br />

Creme auf den Kuchen geben,<br />

mit einer Palette glatt streichen<br />

und im Kühl schrank fest<br />

werden lassen.<br />

8. Die Vollmilchglasur nach<br />

Packungsanweisung zubereiten<br />

und den Kuchen damit<br />

überziehen. Die Glasur fest<br />

werden lassen.<br />

9. Die Apfel-Creme-Schnitten<br />

mit Puderzucker bestäuben,<br />

in Stücke schneiden und servieren.


Birnen-Vanille-Schnitten<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Aus den Teigzutaten eine<br />

Biskuitmasse herstellen, diese<br />

in eine gefettete und mit Semmelbröseln<br />

gestreute Springform<br />

(24 x 36 cm) füllen, glatt<br />

streichen und im auf 180 °C<br />

vorgeheizten Backofen 35–40<br />

Mi nu ten backen.<br />

2. Den gebackenen Boden <strong>aus</strong><br />

dem Backofen nehmen und<br />

erkalten lassen. Anschließend<br />

den Boden einmal waagerecht<br />

durchschneiden und die Oberfläche<br />

gerade schneiden.<br />

3. Den unteren Tortenboden<br />

auf eine Tortenplatte legen<br />

und mit einem Schnittenrahmen<br />

umschlie ßen. Die Birnen<br />

gut abtropfen lassen, würfeln<br />

und bereitstellen.<br />

4. Mascarpone, Zucker und<br />

Vanillezucker glatt rühren.<br />

Die Sahne mit dem Sahnesteif<br />

steif schlagen und unter die<br />

Mascarponecreme ziehen.<br />

5. Zwei Drittel der Creme abnehmen<br />

und bereitstellen. Die<br />

Birnen würfel unter die restliche<br />

Creme heben, diese auf<br />

dem Biskuitboden verteilen<br />

und glatt streichen.<br />

6. Den zweiten Boden darauflegen,<br />

leicht andrücken,<br />

die restliche Cre me darauf<br />

verteilen und ebenfalls glatt<br />

streichen.<br />

7. Mit einem Kuchen messer<br />

oder einer Palette ein Wel lenmuster<br />

in die Creme einziehen<br />

und das Ganze mit<br />

Kakaopulver bestäuben.<br />

8. Den Schnittenrahmen entfernen,<br />

den Kuchen in gleichmäßige<br />

Stücke schneiden und<br />

dekorativ anrichten. Die Birnen-Vanille-Schnitten<br />

bis zum<br />

Verzehr kühl stellen.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 10–12 Stücke:<br />

Für die Biskuitmasse:<br />

6 Eier, 225 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

125 g Mehl<br />

3 gestr. TL Backpulver<br />

150 g Speisestärke<br />

20 g Kakaopulver<br />

Fett für das Blech<br />

Semmelbrösel zum Bestreuen<br />

Für die Füllung:<br />

2 Dosen Williams-Christ-Birnen<br />

(460 g Abtropfgewicht)<br />

Für die Creme:<br />

500 g Mascarpone<br />

100 g Zucker<br />

2 Päckchen Vanillezucker<br />

400 ml süße Sahne<br />

1 1/2 Päckchen Sahnesteif<br />

Außerdem:<br />

2–3 EL Kakaopulver zum<br />

Bestäuben<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Je nach Teigart muss das Backblech vor dem Einfüllen des Teiges vorbereitet werden, damit sich der<br />

Kuchen nach dem Backen gut vom Blech lösen lässt. Für Mürbeteig, Baisermasse und Biskuit be legt<br />

man das Blech mit Backpapier oder Pergament. Es kann nach dem Ba cken mühelos abgezogen werden,<br />

wenn man es mit kaltem Wasser benetzt. Rührteig, Hefeteig und Honigteig werden auf dem<br />

sorgfältig gefetteten und mit Semmel bröseln bestreuten Blech gebacken. Be vor Blätterteig auf das<br />

Blech gelegt wird, spült man es mit kaltem Wasser ab.<br />

OMAS KÜCHE 47


Sie brauchen:<br />

Für 16–20 Stück:<br />

Für den Hefeteig:<br />

100 ml lauwarme Milch<br />

1 Würfel Frischhefe<br />

50 g Zucker<br />

375 g Mehl<br />

75 g Butter<br />

Fett für das Blech<br />

75 g gehackte Nüsse<br />

Für den Belag:<br />

2 kg Pflaumen<br />

100 g Zucker<br />

1 TL Zimtpulver<br />

Für die Streusel:<br />

150 g Mehl<br />

100 g Butter, 100 g Zucker<br />

Außerdem:<br />

50 g gehobelte Mandeln<br />

Großmutters Pflaumendatschi<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die lauwarme Milch mit<br />

der zerbröckelten Hefe und<br />

1 EL Zucker in eine Schüssel<br />

geben und an einem warmen<br />

Ort 10 Minuten gehen lassen.<br />

2. Das gesiebte Mehl mit dem<br />

restlichen Zucker und der weichen<br />

Butter zum Hefeansatz<br />

geben und das Ganze zu<br />

einem glatten, kompakten<br />

Teig verkneten.<br />

3. Den Teig zugedeckt an einem<br />

warmen Ort zur doppelten<br />

Menge aufgehen lassen.<br />

4. Anschließend den Teig auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

in der Grö ße eines Backblechs<br />

(30 x 40 cm) <strong>aus</strong>rollen. Den<br />

Teig auf das ge fettete Backblech<br />

legen und einen kleinen<br />

Rand hochdrücken.<br />

5. Den Teig mit den gehackten<br />

Nüssen bestreuen. Die<br />

gewaschenen, halbierten und<br />

entkernten Pflau men auf den<br />

Teig legen.<br />

6. Den Zucker und das Zimtpulver<br />

vermischen und die<br />

Pflaumen damit bestreuen.<br />

7. Für die Streusel das gesiebte<br />

Mehl mit der weichen<br />

Butter und dem Zucker zu<br />

Streuseln verarbeiten.<br />

8. Die Streusel gleichmäßig<br />

auf den Pflaumen verteilen,<br />

mit den gehobelten Mandeln<br />

bestreuen und den Kuchen im<br />

auf 180 °C vorgeheizten Backofen<br />

45 Minuten backen.<br />

9. Nach Ende der Backzeit den<br />

Pflaumendatschi <strong>aus</strong> dem Ofen<br />

nehmen, vollständig erkalten<br />

lassen, in Stücke schneiden<br />

und bis zum Ver zehr kühl<br />

stellen.


Sie brauchen:<br />

Birnenkuchen mit Sandkuchenhaube<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Eigelbe mit dem Zucker,<br />

dem Zitronenaroma und<br />

der Butter in einer Schüssel<br />

schaumig schlagen. Das Mehl<br />

daraufsieben und unterheben.<br />

2. Das Ganze mit bemehlten<br />

Hän den zu einem glatten,<br />

kompakten Teig verkneten.<br />

3. Den Teig in Frisch haltefolie<br />

wickeln und im Kühl schrank<br />

eine Stunde ruhen lassen.<br />

4. Den Teig auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche <strong>aus</strong>rollen und<br />

in eine gut gefettete Springform<br />

(24 x 32 cm) geben.<br />

5. Die Birnen abtropfen lassen,<br />

in mundgerechte Stücke<br />

schneiden und auf den Teig<br />

legen.<br />

6. Die Butter mit dem Zucker<br />

und dem Zitronenaroma schaumig<br />

schlagen und die Eier nach<br />

und nach unter rühren.<br />

7. Das Mehl mit dem Backpulver<br />

vermischen, auf die<br />

Eicreme sieben und mit den<br />

Hasel nüssen und der Milch<br />

unterrühren.<br />

8. Den Teig auf den Birnen<br />

verteilen. Den Kuchen in dem<br />

auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 50 Mi nuten backen,<br />

her<strong>aus</strong>nehmen, auf eine Kuchenplatte<br />

legen und erkalten<br />

lassen.<br />

9. Den Birnenkuchen mit den<br />

ge hackten Haselnüssen bestreuen<br />

mit Puderzucker bestäuben,<br />

mit Birnen scheiben<br />

belegen und bis zum Verzehr<br />

kühl stellen.<br />

Für 16 Stücke:<br />

Für den Mürbeteig:<br />

225 g Mehl<br />

100 g Butter<br />

100 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

1 Eigelb<br />

Fett für das Blech<br />

Für die Sandkuchenhaube:<br />

150 g Butter<br />

175 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

4 Eier, 325 g Mehl<br />

3 gestr. TL Backpulver<br />

1 EL gemahlene Haselnüsse<br />

50 ml Milch<br />

Außerdem:<br />

2 Dosen Birnen (à 480 g)<br />

100 g gehackte Haselnüsse<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

1 Birne<br />

OMAS KÜCHE 49


Sie brauchen:<br />

Für 16 Stücke:<br />

Für den Rührteig:<br />

150 g Butter, 125 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

3 Eier, 125 g Mehl<br />

100 g Speisestärke<br />

1 EL Kakaopulver<br />

3 gestr. TL Backpulver<br />

50 g geschälte, gehackte<br />

Mandeln, Fett für das Blech<br />

Semmelbrösel zum Bestreuen<br />

Für den Preiselbeerbelag:<br />

500 g Preiselbeermarmelade<br />

4 EL Rum, 5 Blatt Gelatine<br />

Für die Schokocreme:<br />

100 ml Milch, 50 g Zucker<br />

1 EL Kakaopulver<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

8 Blatt weiße Gelatine<br />

600 ml süße Sahne<br />

Außerdem:<br />

Preiselbeermarmelade, Borkenschokolade,<br />

Puderzucker<br />

Schokoladen-Punschschnitten<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Butter mit dem Zucker<br />

und dem Vanillezucker in einer<br />

Schüssel schaumig schlagen.<br />

Die Eier einzeln nach und<br />

nach unterrühren.<br />

2. Mehl, Speisestärke, Kakaopulver<br />

und Backpul ver vermischen,<br />

auf die Eicreme sieben,<br />

die Mandeln dazugeben und<br />

alles unterrühren.<br />

3. Den Teig auf ein gefettetes,<br />

mit Semmelbröseln bestreutes<br />

Back blech streichen.<br />

Im auf 180 °C vorgeheizten<br />

Backofen ca. 35 Mi nuten<br />

backen, her<strong>aus</strong>nehmen und<br />

erkalten lassen.<br />

4. Von der Preiselbeermarmelade<br />

3 EL zum Garnieren beiseitestellen<br />

und die restliche<br />

Marmelade erwärmen. Den<br />

Rum unter rühren.<br />

5. Die gewässerte Gelatine<br />

<strong>aus</strong>drücken und in der Marmelade<br />

auflösen.<br />

6. Die Marmelade kurz vor<br />

dem Gelieren auf den Tortenboden<br />

streichen und fest<br />

werden lassen.<br />

7. Die Milch mit dem Zucker,<br />

dem gesiebten Kakao und<br />

dem Vanille zucker in einem<br />

Topf zum Kochen bringen,<br />

vom Herd nehmen und abkühlen<br />

lassen.<br />

8. Die gewässerte Ge la tine im<br />

noch warmen Kakao auflösen<br />

und den Kakao erkalten lassen.<br />

Kurz vor dem Festwerden die<br />

steif geschlagene Sahne unterheben.<br />

9. Etwas Schokosahne in einen<br />

Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.<br />

Die restliche Schokosahne<br />

auf dem Kuchen glatt streichen.<br />

Sahne stern chen aufspritzen und<br />

die Creme im Kühlschrank fest<br />

werden lassen.<br />

10. Den Kuchen in Schnitten<br />

teilen, mit Preiselbeermarmelade<br />

und Bor ken scho kolade<br />

garnieren, mit Puder zucker<br />

bestäuben und servieren.


Sie brauchen:<br />

Kaffeekuchen vom Blech<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />

sieben und eine Mulde<br />

eindrücken. Das Ei in die<br />

Mulde geben.<br />

2. Die Butter in Flöck chen<br />

daraufsetzen. Zucker, gesiebten<br />

Kakao und Vanillezucker<br />

darüberstreuen. Die Zutaten<br />

von außen nach innen schnell<br />

zu einem glatten, kompakten<br />

Mürbeteig verkneten.<br />

3. Den Teig in Klarsichtfolie<br />

wickeln und im Kühlschrank<br />

min des tens eine Stunde ruhen<br />

lassen.<br />

4. Den Teig auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche in der Größe<br />

eines Backbleches <strong>aus</strong>rollen.<br />

5. Das Blech mit Backpapier<br />

belegen und den Teig darauflegen.<br />

6. Für die Quarkmasse I die<br />

Eier mit Zucker und Vanillezucker<br />

schaumig schlagen.<br />

7. Das Scho koladenpuddingpulver<br />

unter heben. Quark<br />

und Sah ne unter rühren, die<br />

Masse auf den Teig ge ben<br />

und glatt streichen.<br />

8. Für die Quarkmasse II die<br />

Eier mit dem Zucker und dem<br />

Vanille zucker schaumig schlagen.<br />

Das Vanillepuddingpulver<br />

unterheben.<br />

9. Den Quark, das Kaffee pulver,<br />

die Schokostreusel und<br />

die Sahne hinzufügen und<br />

verrühren. Auf die erste<br />

Quarkmasse geben und glatt<br />

streichen.<br />

10. Den Kaffee-Käsekuchen<br />

in dem auf 180 °C vorgeheizten<br />

Backofen 45–50 Minuten<br />

backen, <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen<br />

und erkalten lassen.<br />

11. Den Kuchen mit Man delblättchen<br />

bestreuen und mit<br />

Puderzucker bestäuben. In<br />

Stücke schneiden, nach Geschmack<br />

mit Karambolesternen<br />

und Schokomakronen<br />

garnieren und servieren.<br />

Für 16 Stücke:<br />

Für den Mürbeteig:<br />

300 g Mehl, 1 Ei, 200 g Butter<br />

200 g Zucker, 1 EL Kakao<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

Backpapier für das Blech<br />

Für die Quarkmasse I:<br />

2 Eier, 120 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

1 Päckchen Puddingpulver<br />

Schokoladengeschmack<br />

500 g Quark, 100 ml Sahne<br />

Für die Quarkmasse II:<br />

2 Eier, 120 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

1 Päckchen Puddingpulver<br />

Vanillegeschmack<br />

500 g Quark<br />

1 EL Instant-Kaffeepulver<br />

50 g Schokostreusel<br />

100 ml süße Sahne<br />

Außerdem:<br />

Mandelblättchen, Puderzucker<br />

OMAS KÜCHE 51


Aus <strong>Omas</strong><br />

Backstube<br />

Herbstkuchen <strong>aus</strong><br />

<strong>Omas</strong> Rezeptbuch<br />

S<br />

onntagskuchen erleben<br />

derzeit ihr großes Comeback.<br />

Viele Familien<br />

haben die gute alte Tradition wiederentdeckt,<br />

den Sonntag mit leckeren<br />

Torten oder Kuchen zu versüßen.<br />

Doch Rezept ist nicht gleich Rezept.<br />

Denn schließlich möchte man seine<br />

Lieben nur mit wirklichen Meisterwerken<br />

verwöhnen. Mit unseren verlockenden<br />

Sonntagskuchen kann<br />

jeder im Kreis seiner Familie und<br />

Freunde glänzen. Die prachtvoll anzusehenden<br />

Torten schmecken nicht<br />

nur wunderbar, dank den Anleitungen<br />

gelingen sie auch garantiert.<br />

Birnenkuchen mit<br />

Nuss-Nugatguss<br />

Für 16 Stücke:<br />

Für den Mürbteig:<br />

300 g Mehl, 200 g Butter, 100 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

Fett zum Ausfetten<br />

Semmelbrösel zum Einstreuen<br />

Außerdem:<br />

1 Dose Birnen (Abtropfgewicht 460 g)<br />

4 Eier, 225 g Zucker<br />

1 Päckchen Schokoladenpudding<br />

750 g Magerquark, 200 g Sahne<br />

125 g Nugat, 30 g Mandelblättchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />

sieben und eine Mulde eindrücken.<br />

Den Zucker und den Vanillezucker<br />

darüberstreuen und die Butter in<br />

Flöckchen daraufsetzen.<br />

2. Das Ganze mit bemehlten Händen<br />

von außen nach innen schnell zu<br />

einem glatten, kompakten Teig verkneten.<br />

3. Den Mürbeteig in Frischhaltefolie<br />

wickeln und im Kühlschrank mindestens<br />

eine Stunde ruhen lassen.<br />

4. Den Mürbeteig auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche <strong>aus</strong>rollen und eine,<br />

<strong>aus</strong>gefettete und mit Semmelbrösel<br />

<strong>aus</strong>gestreute Springform (26 cm<br />

Durchmesser) <strong>aus</strong>legen und dabei<br />

einen 3 cm hohen Rand formen.<br />

5. Die Birnen abgießen, halbieren<br />

und auf den Mürbeteig legen.<br />

6. Die Eier und den Zucker in eine<br />

Schüssel geben und mit den Schneebesen<br />

des Handrührgerätes schaumig<br />

schlagen.<br />

7. Den Pudding nach Packungsanweisung<br />

zubereiten. Mit dem Quark<br />

verrühren und die steif geschlagenen<br />

Sahne unterheben.<br />

8. Die Puddingcreme auf den Birnen<br />

verteilen und den Kuchen im auf<br />

180–200 °C vorgeheizten Backofen<br />

60 Minuten backen. Den fertigen<br />

Kuchen <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen, abkühlen<br />

lassen, <strong>aus</strong> der Form nehmen<br />

und auf eine Tortenplatte setzen.<br />

9. Das Nugat nach Packungsanweisung<br />

schmelzen und auf dem Kuchen<br />

verstreichen. Den Kuchenrand mit<br />

den Mandelblättchen bestreuen, das<br />

Nugat fest werden lassen und den<br />

Kuchen bis zum Verzehr kühl stellen.<br />

52 OMAS KÜCHE


Sie brauchen:<br />

Für 16 Stücke:<br />

Für den Teig:<br />

200 g Butter<br />

225 g brauner Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

6 Eier<br />

400 g Mehl<br />

4 gestrichene TL Backpulver<br />

Fett zum Ausfetten<br />

Semmelbrösel zum<br />

Ausstreuen<br />

Außerdem:<br />

200 g Pflaumenmus<br />

2 Pflaumen zum Garnieren<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

Pflaumenmus-Marmorkuchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Die Butter mit dem Zucker<br />

und dem Vanillezucker in einer<br />

Schüssel schaumig schlagen.<br />

Nach und nach die Eier hinzufügen<br />

und unterschlagen.<br />

2. Das Mehl mit dem Backpulver<br />

vermischen, auf die<br />

Eicreme sieben und unterheben.<br />

Eine Kranzform gut <strong>aus</strong>fetten<br />

und mit Semmelbrösel<br />

<strong>aus</strong>schwenken.<br />

3. Die Hälfte vom Teig in die<br />

Form füllen. Das Pflaumenmus<br />

darauf verteilen, mit<br />

dem restlichen Teig abdecken<br />

und mit einer Gabel ein Marmormuster<br />

einziehen.<br />

4. Den Marmorkuchen in dem<br />

auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 50 Minuten backen,<br />

her<strong>aus</strong>nehmen auf eine Kuchenplatte<br />

setzen und erkalten<br />

lassen.<br />

5. Die Pflaumen waschen,<br />

halbieren, den Kern entfernen<br />

und in Scheiben schneiden.<br />

6. Den Marmorkuchen mit<br />

Puderzucker bestäuben, mit<br />

den Pflaumenscheiben garnieren<br />

und bis zum Verzehr<br />

kühl stellen.


Gestürzter Käsekuchen mit Äpfeln<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Backofen auf 200 °C<br />

vorheizen. Den Rand einer<br />

Springform (26 cm Durchmes<br />

ser) <strong>aus</strong>fetten und mit den<br />

Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen.<br />

Den Spring formboden mit<br />

Back papier belegen.<br />

2. Die Eier mit dem Zucker und<br />

dem Zitronenaroma in eine<br />

Schüssel geben und mit den<br />

Schneebesen des Handrührgerätes<br />

schaumig schlagen.<br />

Erst das Puddingpulver, dann<br />

den Magerquark und die<br />

Milch unterrühren.<br />

3. Einen Apfel schälen, entkernen,<br />

würfeln und unter<br />

die Quarkmasse heben.<br />

4. Die Quarkmasse in die<br />

Springform füllen, glatt streichen<br />

und in dem auf 180 °C<br />

vorgeheizten Backofen etwa<br />

50 Minuten backen.<br />

5. Nach Ende der Backzeit den<br />

Käsekuchen <strong>aus</strong> dem Backofen<br />

nehmen und in der Form erkalten<br />

lassen.<br />

6. Anschließend den Kuchen<br />

auf eine Tortenplatte stürzen<br />

und das Backpapier abziehen.<br />

7. Zwei Äpfel waschen, halbieren,<br />

entkernen, in feine<br />

Spalten schneiden und den<br />

Käsekuchen damit belegen.<br />

8. Den Tortenguss nach Packungsanweisung<br />

zubereiten,<br />

die Äpfel damit überziehen<br />

und den Guss vollständig fest<br />

werden lassen. Den gestürzten<br />

Käsekuchen dekorativ anrichten<br />

und servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 16 Stücke:<br />

Butter und Semmelbrösel<br />

für die Form<br />

3 Eier<br />

125 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

1 Päckchen Puddingpulver<br />

Vanillegeschmack<br />

1 kg Magerquark<br />

200 ml Milch (1,5 % Fett)<br />

3 große Äpfel<br />

1 Päckchen Tortenguss klar<br />

OMAS KÜCHE 55


Brotkuchen mit Pfirsichen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />

sieben und eine Mulde<br />

eindrücken.<br />

2. Das Ei in die Mulde geben.<br />

Mit dem Zucker und dem Zitronen<br />

aro ma bestreuen und<br />

die But ter in Flöckchen da -<br />

raufsetzen.<br />

3. Das Ganze mit bemehlten<br />

Händen von außen nach innen<br />

schnell zu einem glatten,<br />

kompakten Teig verkneten.<br />

4. Den Teig in Klarsichtfolie<br />

wickeln und im Kühlschrank<br />

mindestens eine Stunde ruhen<br />

lassen.<br />

5. Anschließend den Teig auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

in der Größe einer Springform<br />

(26 cm Durchmesser)<br />

<strong>aus</strong>rollen.<br />

6. Die Form <strong>aus</strong>fetten, mit<br />

Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen,<br />

den Teig einlegen und einen<br />

Rand hochdrücken.<br />

7. Die Pfirsichhälften gut abtropfen<br />

lassen, je nach Bedarf<br />

klein schneiden und auf dem<br />

Teig verteilen.<br />

8. Das Schwarzbrot grob reiben,<br />

mit den gehackten Mandeln,<br />

dem Zimtpulver und<br />

dem Zucker gut vermischen<br />

und gleichmäßig auf den<br />

Pfirsichen verteilen.<br />

9. Den Brotkuchen in dem<br />

auf 180 °C vorgeheizten Backofen<br />

45 Minuten backen.<br />

10. Anschließend den gebackenen<br />

Kuchen <strong>aus</strong> dem Ofen<br />

nehmen, erkalten lassen, <strong>aus</strong><br />

der Form nehmen, auf eine<br />

Tortenplatte setzen, mit Puderzucker<br />

bestäuben und bis<br />

zum Verzehr kühl stellen.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 12 Stücke:<br />

Für den Mürbeteig:<br />

250 g Mehl, 1 Ei<br />

150 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

175 g Butter<br />

Fett zum Ausfetten<br />

Semmelbrösel<br />

zum Ausstreuen<br />

Außerdem:<br />

2 Dosen Pfirsichhälften<br />

(Abtropfgewicht je 480 g)<br />

250 g Schwarzbrot<br />

50 g gehobelte Mandeln<br />

1/2 TL Zimtpulver<br />

75 g Zucker<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

OMAS KÜCHE 57


Sie brauchen:<br />

Für 12 Stücke:<br />

Für den Mürbeteig:<br />

300 g Mehl, 1 Ei<br />

150 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

Fett für die Form, Semmelbrösel<br />

zum Ausstreuen<br />

Für die Füllung:<br />

4 Eier, 180 g Zucker<br />

1 kg Magerquark<br />

1 Päckchen Orangenaroma<br />

1 Päckchen Puddingpulver<br />

Vanille, 200 ml Sahne<br />

1 Dose Pfirsichhälften<br />

Außerdem:<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

gehackte Pistazien zum<br />

Bestreuen<br />

Zitronenmelisseblättchen<br />

und Zitronenscheiben<br />

zum Garnieren<br />

Pfirsich-Käsekuchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das gesiebte Mehl auf eine<br />

Arbeitsfläche geben und eine<br />

Mulde eindrücken.<br />

2. Das Ei in die Mulde geben.<br />

Zucker und Zitronenaroma da -<br />

rüberstreuen und das Gan ze<br />

mit bemehlten Händen von<br />

außen nach innen schnell zu<br />

einem glatten Teig verkneten.<br />

3. Den Teig in Klarsichtfolie<br />

wickeln und im Kühlschrank<br />

eine Stunde ruh en lassen.<br />

4. Zwei Drittel des Teiges auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

in der Größe einer Springform<br />

(28 cm Ø) <strong>aus</strong>rollen.<br />

5. Die Form <strong>aus</strong>fetten, mit<br />

Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen,<br />

den Teig in die Form legen<br />

und einen Rand hochdrücken.<br />

6. Für die Füllung die Eier<br />

mit dem Zucker in eine<br />

Schüssel geben und schaumig<br />

schlagen. Den Quark mit dem<br />

Orangenaroma hinzufügen<br />

und kräftig unterrühren. Zum<br />

Schluss das Puddingpulver<br />

einrühren und anschließend<br />

die Sahne unterziehen.<br />

7. Ein Drittel der Quarkmasse<br />

auf den Teigboden geben und<br />

glatt streichen. Die gut abgetropften<br />

Pfirsichhälften mit<br />

der Schnittfläche nach unten<br />

auf die Quarkmasse setzen.<br />

Die restliche Quarkmasse einfüllen<br />

und glatt streichen.<br />

8. Den restlichen Mürbeteig<br />

auf einer Arbeitsfläche dünn<br />

<strong>aus</strong>rollen und Kreise (7 cm Ø)<br />

<strong>aus</strong>stechen.<br />

9. Die Kreise an den Rand der<br />

Torte legen und den Kuchen<br />

im auf 180 °C vorgeheizten<br />

Backofen 50-60 Minuten<br />

backen.<br />

10. Den gebackenen Kuchen<br />

<strong>aus</strong> dem Backofen nehmen,<br />

in der Form erkalten lassen,<br />

<strong>aus</strong> der Form nehmen und<br />

auf eine Tortenplatte setzen.<br />

11. Den Kuchen mit Puder zucker<br />

bestäuben, mit den gehackten<br />

Pistazien bestreu en,<br />

mit Zitronenmelisseblättchen<br />

und halbierten Zitronen scheiben<br />

garnieren und bis zum<br />

Verzehr kühlstellen.


Tränchenschnitten<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />

sieben und eine Mulde<br />

eindrücken.<br />

2. Das Ei in die Mulde geben,<br />

den Zucker und das Zitronen -<br />

aroma darüberstreuen und die<br />

Butter in Flöckchen daraufsetzen.<br />

3. Die Teigzutaten mit bemehlten<br />

Händen von außen<br />

nach innen schnell zu einem<br />

glatten Teig verkneten.<br />

4. Den Teig in Klarsichtfolie<br />

die wickeln und im Kühlschrank<br />

mindestens eine<br />

Stunde ruhen lassen.<br />

5. Anschließend den Teig auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

in der Größe einer Blechkuchen-Springform<br />

<strong>aus</strong>rollen.<br />

6. Die Springform <strong>aus</strong>fetten,<br />

mit Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen,<br />

den Teig einfüllen und einen<br />

kleinen Rand hochziehen.<br />

7. Quark mit Eigelben, Eiern,<br />

Zucker, Zitronenaroma, Puddingpulver<br />

und Sahne in eine<br />

Schüssel geben und zu einer<br />

glatten Masse verrühren.<br />

8. Die Masse auf den Teig<br />

geben, glatt streichen und<br />

den Kuchen im auf 180 °C<br />

vorgeheizten Backofen etwa<br />

35 Minuten backen.<br />

9. Die Eiweiße in einer Schüssel<br />

zu steifem Schnee schlagen.<br />

Den Zucker einrieseln<br />

lassen und verrühren. Nicht<br />

unterschlagen, da sich sonst<br />

beim Backen keine „Tränchen“<br />

bilden.<br />

10. Den Eischnee auf den Kuchen<br />

geben, glatt streichen und<br />

weitere 15 Minuten backen.<br />

11. Den fertig gebackenen<br />

Kuchen <strong>aus</strong> dem Backofen<br />

nehmen, in der Form leicht<br />

<strong>aus</strong>kühlen lassen, <strong>aus</strong> der<br />

Form nehmen, auf ein Kuchengitter<br />

setzen und vollständig<br />

erkalten lassen.<br />

12. Die „Tränchen“ bilden sich<br />

beim Abkühlen der Eiweißmasse.<br />

Die Tränchenschnitten<br />

in Stücke schneiden, dekorativ<br />

anrichten und bis zum Verzehr<br />

kühlstellen.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 12 Stücke:<br />

Für den Mürbeteig:<br />

250 g Mehl, 1 Ei<br />

120 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

150 g Butter, Fett für die<br />

Form, Semmelbrösel zum<br />

Ausstreuen<br />

Für die Quarkmasse:<br />

1 kg Magerquark, 2 Eigelb<br />

3 Eier, 200 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

1 Päckchen Puddingpulver<br />

Vanille, 200 ml Sahne<br />

Außerdem:<br />

3 Eiweiß, 175 g Zucker<br />

OMAS KÜCHE 59


Sie brauchen:<br />

Für 16 Stücke:<br />

Für den Mürbeteig:<br />

300 g Mehl<br />

1/2 Päckchen Backpulver<br />

100 g Zucker, 2 Eier<br />

200 g Butter<br />

Mehl zum Ausrollen<br />

Fett für die Form<br />

Für die Füllung:<br />

2 EL Semmelbrösel<br />

6 große Pflaumenhälften<br />

500 g Äpfel<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

Für den Guss:<br />

2 Eier, 100 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

250 g Magerquark<br />

200 ml Sahne, 1 Päckchen<br />

Puddingpulver Vanille<br />

Außerdem:<br />

100 g Aprikosenmarmelade<br />

Minzeblättchen<br />

zum Garnieren<br />

Apfel-Pflaumen-Kuchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl mit dem Backpulver<br />

auf eine Arbeitsfläche<br />

sieben. Den Zucker darüberstreuen<br />

und eine Mulde in die<br />

Mitte drücken.<br />

2. Die Eier hineingleiten lassen,<br />

die Butter in Flöckchen<br />

an den Rand setzen und das<br />

Ganze zu einem glatten, kompakten<br />

Teig verkneten.<br />

3. Den Mürbeteig in Frischhaltefolie<br />

wickeln und im<br />

Kühlschrank eine Stunde ruhen<br />

lassen.<br />

4. Anschließend den Mürbeteig<br />

auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

<strong>aus</strong>rollen und eine<br />

<strong>aus</strong>gefettete Springform (26<br />

cm Durchmesser) damit <strong>aus</strong>legen.<br />

Dabei einen 3 cm hohen<br />

Rand hochziehen.<br />

5. Den Boden mit einer Gabel<br />

mehrmals einstreichen, mit<br />

den Semmelbröseln bestreuen<br />

und die Pflaumenhälften mit<br />

der Schnittfläche nach unten<br />

auf den Teig setzen.<br />

6. Die Äpfel schälen, entkernen,<br />

in Stücke schneiden, mit<br />

Zitronensaft beträufeln und<br />

auf der Teigmitte verteilen.<br />

7. Die Eier mit dem Zucker<br />

und dem Zitronenaroma in<br />

einer Schüssel verschlagen.<br />

Den Quark mit der Sahne<br />

glatt rühren und das Vanillepuddingpulver<br />

unterrühren.<br />

8. Die Masse auf den Kuchen<br />

geben, glatt streichen und im<br />

auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 45–50 Minuten<br />

backen.<br />

9. Den fertig gebackenen Kuchen<br />

<strong>aus</strong> dem Backofen nehmen<br />

und in der Form erkalten<br />

lassen.<br />

10. Den Apfel-Pflaumen-Kuchen<br />

<strong>aus</strong> der Form lösen, mit<br />

der erhitzten, durch ein Sieb<br />

gestrichenen Aprikosenmarmelade<br />

bestreichen, mit Minzeblättchen<br />

belegen, in Stücke<br />

schneiden und bis zum Verzehr<br />

kühl stellen.


Sie brauchen:<br />

Apfel-Schmand-Kuchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />

sieben und eine Mulde<br />

eindrücken. Das Eigelb in die<br />

Mulde geben.<br />

2. Den Zucker, den Vanillezucker<br />

und die Haselnüsse<br />

darüberstreuen und die Butter<br />

in Flöckchen auf das Mehl<br />

setzen.<br />

3. Die Zutaten mit bemehlten<br />

Händen von außen nach innen<br />

schnell zu einem glatten,<br />

kompakten Teig verkneten.<br />

4. Den Teig in Klarsichtfolie<br />

wickeln und im Kühlschrank<br />

mindestens eine Stunde ruhen<br />

lassen.<br />

5. Den Mürbeteig auf einer<br />

bemehlten Arbeitsfläche in der<br />

Größe einer Springform (26<br />

cm Durchmesser) <strong>aus</strong>rollen,<br />

in die <strong>aus</strong>gefettete, mit Semmelbröseln<br />

<strong>aus</strong>gestreute Form<br />

legen.<br />

6. Die Apfelspalten darauf<br />

verteilen und die Rosinen darüberstreuen.<br />

7. Für den Guss den Schmand<br />

mit dem Zucker, dem Zitronenaroma<br />

und den Eiern in<br />

eine Schüssel geben und verrühren.<br />

8. Das Puddingpulver und die<br />

Sahne einrühren. Die Masse<br />

ist sehr flüssig!<br />

9. Den Guss auf die Äpfel<br />

gießen und den Kuchen im<br />

auf 180 °C vorgeheizten Backofen<br />

etwa 55 Minuten backen,<br />

her<strong>aus</strong>nehmen und in der<br />

Form erkalten lassen.<br />

10. Den Apfel-Schmand-Kuchen<br />

auf eine Tortenplatte<br />

setzen, mit Puderzucker bestäuben,<br />

mit Apfelspalten und<br />

Minzeblättchen garnieren und<br />

servieren.<br />

Für 16 Stücke:<br />

Für den Mürbeteig:<br />

125 g Mehl, 1 Eigelb<br />

50 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

25 g gemahlene Haselnüsse<br />

60 g Butter<br />

1 TL Butter zum Ausfetten<br />

1 EL Semmelbrösel zum Bestreuen,<br />

1 kg Apfelspalten<br />

50 g Rosinen<br />

Für den Guss:<br />

200 g Schmand, 150 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

5 Eier<br />

1 Päckchen Puddingpulver<br />

Vanille, 200 ml Sahne<br />

Außerdem:<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

Apfelspalten und Minze zum<br />

Garnieren<br />

OMAS KÜCHE 61


<strong><strong>Lecker</strong>es</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />

erscheint in der OZ-Verlags-GmbH<br />

Römerstraße 90<br />

D –79618 Rheinfelden<br />

www.oz-verlag.de<br />

Tel.: 07623/964-0<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Geschäftsführung/Verlagsleitung:<br />

Programmleitung:<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Redaktion:<br />

Layout:<br />

Fotos:<br />

Herstellungsleitung:<br />

Marketingleitung:<br />

Vertriebsleitung:<br />

H. + E. Medweth<br />

Sandra Linsin<br />

Sylvia Tarnowski<br />

Anna-Sophie Kowski<br />

Bilderkiste<br />

Bilderkiste<br />

Bilderkiste<br />

Dirk Siemsen<br />

Gabriela Schwald<br />

Bernd Mantay<br />

Fax: 07623/964-159<br />

Vertrieb: BPV Medien Vertrieb<br />

GmbH & Co. KG.<br />

Römerstraße 90<br />

D – 79618 Rheinfelden<br />

www.bpv-medien.com<br />

Anzeigenleitung: Sabine Mecklenburg<br />

Anzeigenverkauf: Iris Frisch<br />

Tel. 0761 / 70578-567<br />

Fax 0761 / 70578-63567<br />

i.frisch@oz-verlag.de<br />

Heftbestellung: Tel. 07623/ 9 64–155<br />

bestellservice@oz-verlag.de<br />

Service-Hotline: Fax: 07623/964 64 449<br />

service-hotline@<br />

oz-verlag.de<br />

Druck:<br />

OZ Druck & Medien<br />

GmbH<br />

Rheinfelden<br />

Marmorkuchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Butter, Marzipanrohmasse,<br />

Zucker und Vanillezucker<br />

schaumig rühren<br />

und die Eier nach und<br />

nach einrühren. Mehl,<br />

Speisestärke und Back pulver<br />

vermischen, da rübersieben<br />

und unterrühren.<br />

2. Den Teig mit den<br />

Schneebesen des Handrühr<br />

gerätes auf höchster<br />

Stufe fünf Minu ten rühren.<br />

Eine Gugelhupf form<br />

<strong>aus</strong>fetten, mit Grieß <strong>aus</strong>streuen<br />

und die Hälfte<br />

des Teiges einfüllen.<br />

3. Das Kaffeepulver mit<br />

dem Rum und der gehackten<br />

Mokkaschokolade<br />

in den restlichen Teig<br />

einrühren.<br />

4. Den dunklen Teig auf<br />

den hellen Teig geben und<br />

mit einer Ga bel ein Marmormuster<br />

einarbeiten.<br />

5. Den Kuchen in dem<br />

auf 180 °C vorgeheizten<br />

Back ofen 50 Minuten ba -<br />

cken, her<strong>aus</strong>nehmen, auf<br />

ein Kuchengitter stürzen<br />

und erkalten lassen.<br />

6. Die Schokoladenglasur<br />

und die Vanilleglasur getrennt<br />

nach Packungsanweisung<br />

schmelzen lassen.<br />

7. Den Marmorkuchen<br />

zuerst mit der Schokoladenglasur<br />

überziehen,<br />

leicht antrocknen lassen<br />

und anschließend die Vanilleglasur<br />

auf der Schokoladenglasur<br />

verteilen.<br />

8. Den Marmorkuchen<br />

vollständig abtrocknen<br />

lassen, in Stücke schneiden<br />

und bis zum Verzehr<br />

kühl stellen.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 16 Stücke:<br />

Für den Rührteig:<br />

250 g Butter<br />

50 g Marzipanrohmasse<br />

250 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

5 Eier, 300 g Mehl<br />

100 g Speisestärke<br />

4 gestr. TL Backpulver<br />

Fett und Grieß für die Form<br />

20 g Kaffeepulver, 2 cl Rum<br />

150 g gehackte<br />

Mokkaschokolade<br />

Außerdem:<br />

200 g Schokoladenglasur<br />

100 g Vanilleglasur<br />

© 2012 by OZ-Verlags-GmbH/Rheinfelden. Printed in Germany.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Rezepte und Fotos stehen unter Urheberschutz.<br />

Für unverlangte Einsendungen von Fotos, Zeichnungen und Manuskripten<br />

übernehmen Verlag und Redaktion keinerlei Haftung. Alle Rezepte ohne<br />

Gewähr. Die veröffentlichten Rezepte wurden von Redaktion und Verlag sorgfältig<br />

erstellt und geprüft. Eine Garantie wird jedoch nicht übernommen.<br />

Redaktion und Verlag können für eventuell auftretende Fehler oder Schäden<br />

nicht haftbar gemacht werden.<br />

<strong><strong>Lecker</strong>es</strong> <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong> erscheint 6 x pro Jahr. Der Jahresabopreis beträgt<br />

D € 21,00 / A € 33,00, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Aboservice Deutschland und Schweiz: Aboservice, Römerstraße 90,<br />

79618 Rheinfelden, Tel.: 07623/964-156, Fax.: -451, E-Mail: abo@oz-verlag.de<br />

Einzelbestellservice Deutschland und Schweiz: OZ-Bestellservice,<br />

Römerstraße 90, 79618 Rheinfelden, Tel.: 07623/964-155, Fax: -255, E-Mail: bestellservice@oz-verlag.de;<br />

www.shop.oz-verlag.de. Bei einer Bestellung<br />

berech-nen wir Ihnen Versandkosten in Höhe von € (D) 2,20. Ausland auf<br />

Anfrage.<br />

Abo- und Einzelbestellservice Österreich: Valora Services Austria GmbH,<br />

Abteilung Leserservice, St. Leonharder Str. 10, A-5081 Anif/Salzburg,<br />

Tel.: 06246/882-5381, Fax: -5299. E-Mail: welcome@leserservice.at.<br />

Bei Einzel-bestellungen zzgl. Versandkosten.<br />

Vertrieb Österreich: Valora Services Austria GmbH, St. Leonharder Str. 10,<br />

A-5081 Anif/Salzburg, Tel.: 06246/882-0, www.valoraservices.at<br />

62 OMAS KÜCHE


Pfälzer Mandarinentorte<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />

sieben und eine Mulde<br />

eindrücken. Das Ei in die Mulde<br />

ge ben. Den Zucker und das Zitronenaroma<br />

darüberstreuen<br />

und die Butter in Flöckchen<br />

daraufsetzen.<br />

2. Das Ganze mit bemehlten<br />

Händen von außen nach innen<br />

schnell zu einem glatten,<br />

kompakten Teig verkneten.<br />

3. Den Teig in Klar sichtfolie<br />

wickeln und im Kühlschrank<br />

mindes tens eine Stunde ruhen<br />

lassen.<br />

4. Anschließend drei Viertel<br />

des Teiges auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche in der Größe<br />

einer Springform (26 cm Ø)<br />

<strong>aus</strong>rollen. Den Teig in die gefettete<br />

und mit den Semmelbröseln<br />

<strong>aus</strong>gestreute Form<br />

legen und einen kleinen Rand<br />

hochdrücken.<br />

5. Den restlichen Teig ebenfalls<br />

auf einer be mehlten Arbeitsfläche<br />

<strong>aus</strong>rollen und 16<br />

Mon de <strong>aus</strong>stechen.<br />

6. Für die Füllung die Eigelbe<br />

mit dem Zucker und dem Zitronenaroma<br />

in eine Schüssel<br />

geben und schaumig schlagen.<br />

7. Das gesiebte Mehl unterrühren,<br />

den Quark dazugeben<br />

und ebenfalls unterrühren.<br />

8. Die Eiweiße zu steifem<br />

Schnee schlagen und unter<br />

den Teig heben. Zum Schluss<br />

die Milch, die flüssige Butter<br />

und die abgetropften Mandarinenfilets<br />

unterziehen.<br />

9. Die Quarkmasse auf den<br />

Teigboden geben, glatt streichen<br />

und den Kuchen im auf<br />

180 °C vorgeheizten Backofen<br />

50–60 Minuten backen.<br />

10. Den fertig gebackenen<br />

Kuchen <strong>aus</strong> dem Back ofen nehmen<br />

und in der Form leicht erkalten<br />

lassen.<br />

11. Den Springformrand entfernen,<br />

den Kuchen auf eine<br />

Tortenplatte setzen und vollständig<br />

<strong>aus</strong>kühlen lassen.<br />

12. Die Mürbeteigmonde auf<br />

ein mit Backpa pier <strong>aus</strong>gelegtes<br />

Backblech legen und im auf<br />

180 °C vorgeheizten Backofen<br />

10 Minuten backen.<br />

13. Die Monde <strong>aus</strong> dem Ofen<br />

nehmen, ebenfalls erkalten<br />

lassen und mit Puderzucker<br />

bestäuben.<br />

14. Die Mürbeteigmonde mit<br />

den gut abgetropften Mandarinenfilets<br />

dekorativ auf der<br />

Pfälzer Mandarinentorte anrichten<br />

und den Kuchen bis<br />

zum Verzehr kühl stellen.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 12 Stücke:<br />

Für den Mürbeteig:<br />

300 g Mehl, 1 Ei<br />

175 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

175 g Butter<br />

Fett für die Form<br />

Semmelbrösel<br />

zum Ausstreuen<br />

Für die Füllung:<br />

9 Eigelb, 220 g Zucker<br />

1 Päckchen Zitronenaroma<br />

130 g Mehl<br />

800 g Speisequark<br />

9 Eiweiß<br />

120 ml Milch<br />

250 g erwärmte und wieder<br />

abgekühlte Butter<br />

2 Dosen Mandarinenfilets<br />

Außerdem:<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

1 kleine Dose<br />

Mandarinenfilets<br />

OMAS KÜCHE 63


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