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<strong><strong>Lecker</strong>es</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
H<strong>aus</strong>mannskost<br />
29/2012<br />
Deutschland € 3,50<br />
Österreich € 4,00<br />
Schweiz SFR 7,10<br />
BeNeLux € 4,10<br />
Italien € 4,00<br />
Spanien € 4,00<br />
Frankreich € 4,50<br />
2 9<br />
<strong>Lecker</strong> & <strong>gesund</strong><br />
<strong>Gemüseküche</strong><br />
4 197454 403504<br />
Köstlich & einfach<br />
Mehlspeisen<br />
Früchte der Natur<br />
Herbstkuchen<br />
Die besten Gerichte <strong>aus</strong> Großmutters Rezeptbuch
INHALT<br />
S. 4 –11 Aus <strong>Omas</strong> <strong>Gemüseküche</strong><br />
Aus <strong>Omas</strong><br />
<strong>Omas</strong> H<strong>aus</strong>mannsrezepte<br />
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S. 12 –21 Aus <strong>Omas</strong> Mehlspeisenküche<br />
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S. 22–29 Aus <strong>Omas</strong> Eintopfküche<br />
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S. 32 –37 Aus <strong>Omas</strong> Bratenküche<br />
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S. 38 –45<br />
Aus <strong>Omas</strong> Hackfleischküche<br />
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Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
„Die Liebe geht durch den Magen.“ Dies gilt vor allem dann,<br />
wenn wir unsere Lieben mit den Köstlichkeiten <strong>aus</strong> <strong>Küche</strong> und<br />
Keller verwöhnen wollen. Dass unsere Großmütter einen wunderbaren,<br />
umfangreichen Schatz an besten Rezepten hatten,<br />
daran erinnern wir uns gerne. Wir haben nun die Kochbücher<br />
<strong>aus</strong> der guten alten Zeit gewälzt und vieles entdeckt, was es<br />
nachzukochen gilt. Alte Rezepte neu entdeckt, heißt unser<br />
Motto. Und nicht nur das, wir haben diese Rezepte auch in ein<br />
modernes Gewand gekleidet.<br />
Viel Spaß bei Ihrer kulinarischen Zeitreise, gutes Gelingen und<br />
einen guten Appetit wünscht Ihnen<br />
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Ihre Redaktion<br />
S. 46 –53 Aus <strong>Omas</strong> Backstube – Die besten Blechkuchen<br />
S. 54 –63 Aus <strong>Omas</strong> Backstube – Herbstkuchen <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> Rezeptbuch<br />
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Aus <strong>Omas</strong><br />
<strong>Gemüseküche</strong><br />
Jetzt im Überfluss –<br />
herbstliches Gemüse<br />
D<br />
er Einkauf<br />
Um Gemüse richtig zuzubereiten,<br />
muss man kein<br />
großer Koch sein, aber einige Grundregeln<br />
sollten schon beachtet werden:<br />
Die wichtigste Vor<strong>aus</strong>setzung<br />
für die Zubereitung eines erstklassigen<br />
Gemüsegerichts ist der Einkauf.<br />
Kein anderes Pro dukt kann leichter<br />
auf Frische geprüft werden wie das<br />
Ge müse. Schon beim ersten Hinsehen<br />
erkennt man, ob es frisch ist. Bei<br />
welken, farblosen Blättern ist Vorsicht<br />
geboten, denn solche Produkte<br />
enthalten nur noch wenig Ge schmacksund<br />
Aromastoffe so wie Vitamine und<br />
Mineralstof fe.<br />
Nutzen Sie die Angebote der Saison,<br />
sie garantieren Frische und sind meis -<br />
tens auch noch preisgünstig. Durch<br />
die heutigen Transportmöglichkeiten<br />
ist es zwar möglich, beispielsweise<br />
Spargel auch im Winter zu be kommen,<br />
aber erstens ist er sehr teuer<br />
und zweitens leidet der Geschmack<br />
unter der langen Lagerung. Wenn es<br />
zu Weihnachten unbedingt Spar gel<br />
sein muss, sollte man ihn lieber im<br />
Frühjahr frisch kaufen und sofort<br />
einfrieren. Kaufen Sie möglichst kein<br />
Ge müse, das in Folie verpackt ist. Es<br />
sieht zwar optisch gut <strong>aus</strong>, ist aber<br />
für die feine Gemüse küche von keinem<br />
großen Interesse. Greifen Sie<br />
lieber zu loser Ware. Auch wenn Sie<br />
nicht die Möglichkeit haben, täglich<br />
einzukaufen, kaufen Sie nicht mehr,<br />
als Sie in 2–3 Ta gen verbrauchen<br />
können, und lagern Sie das Gemüse<br />
im Ge müsefach Ihres Kühl schranks.<br />
In kleineren H<strong>aus</strong>halten ist es<br />
schwieriger als in großen, Ge müsegerichte<br />
zu kochen. In den meisten<br />
Rezepten finden Sie mehrere Gemüse<br />
sorten, und es lässt sich nicht<br />
immer vermeiden, dass etwas übrig<br />
bleibt. Am einfachsten ist es, wenn<br />
Sie alles zubereiten und das, was<br />
übrig bleibt, einfrieren oder gleich<br />
am nächsten Tag wieder auf den<br />
Tisch bringen.<br />
Die Vorbereitung<br />
Gemüse muss vor der Zuberei tung<br />
sorgfältig gesäubert wer den. Je nach<br />
Sorte wird es geschält, geschabt, gewaschen<br />
oder verlesen und auf jeden<br />
Fall vor dem Zer klei nern ge waschen.<br />
Je kleiner nämlich die Gemüsestücke<br />
sind, umso mehr wasserlösliche Vi -<br />
tamine werden beim Waschen <strong>aus</strong>geschwemmt.<br />
Gemüse sollte nie ins<br />
Was ser gelegt, sondern schnell unter<br />
fließendem Was ser gereinigt und<br />
dann sofort trocken getupft werden.<br />
Ein zi ge Ausnahme sind die Kartoffeln,<br />
die braun werden, wenn sie geschält<br />
längere Zeit liegen. Kartoffeln<br />
legt man nach dem Schälen im Ganzen<br />
in kaltes Wasser, anschließend<br />
werden sie ge waschen, klein geschnitten<br />
und sofort aufgesetzt.<br />
4 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
250 g Pardina-Linsen<br />
1 Zwiebel<br />
2 EL Butter<br />
300 g Karotten<br />
300 g Sellerie<br />
500 g Kartoffeln<br />
500 ml Linsenfond oder<br />
Gemüsebrühe<br />
100 g getrocknete<br />
Soft-Pflaumen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
2 Lorbeerblätter<br />
einige Nelken<br />
einige Pfefferkörner<br />
4 EL Weißweinessig<br />
1 EL Zucker<br />
2 Paar Regensburger<br />
Würstchen<br />
1/2 Bund Petersilie<br />
Linsentopf mit Backenpflaumen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Pardina-Linsen unter<br />
fließendem Wasser waschen.<br />
Wasser ohne Salz in einem<br />
Topf zum Kochen bringen.<br />
2. Die Linsen dazugeben und<br />
30 Minuten garen. Die Linsen<br />
abgießen und den Linsenfond<br />
auffangen.<br />
3. Die Zwiebel schälen und<br />
fein würfeln. Die Butter in<br />
einem Topf erhitzen und die<br />
Zwiebelwürfel darin glasig<br />
schwitzen.<br />
4. Die Karotten, den Sellerie<br />
und die Kartoffeln schälen,<br />
waschen, in Würfel schneiden,<br />
zu den Zwiebeln geben<br />
und kurz mitbraten.<br />
5. Den Linsenfond oder die<br />
Gemüsebrühe angießen, zum<br />
Kochen bringen und das Gemüse<br />
10 Minuten garen.<br />
6. Die entsteinten Pflaumen<br />
klein schneiden. Die Lorbeerblätter,<br />
die Nelken und die<br />
Pfefferkörner in einen Gewürzbeutel<br />
geben.<br />
7. Den Gewürzbeutel mit den<br />
Pflaumen in den Sud einlegen,<br />
mit Salz und Pfeffer<br />
würzen, die Linsen dazugeben<br />
und weitere 10 Minuten<br />
garen.<br />
8. Den Linsentopf mit Weinessig<br />
und Zucker süßsauer<br />
abschmecken. Die Würstchen<br />
einlegen und erhitzen.<br />
9. Den Linsentopf mit den<br />
Regensburger Würstchen dekorativ<br />
anrichten, mit der<br />
verlesenen, gewaschenen und<br />
fein gehackten Petersilie bestreuen<br />
und sofort servieren.
Pfannengemüse mit Reisnudeln<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Mie-Nudeln im Salzwasser<br />
mit dem Öl bissfest<br />
garen, abgießen, abschrecken<br />
und gut abtropfen lassen.<br />
2. Die grünen Bohnen putzen,<br />
waschen und in Streifen<br />
schneiden. Die Karotten schälen,<br />
waschen und ebenfalls in<br />
Streifen schneiden. Salzwasser<br />
in einem Topf erhitzen<br />
und das Gemüse darin kurz<br />
blanchieren, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und gut abtropfen lassen.<br />
3. Die Zwiebel schälen. Die<br />
Paprikaschoten und die Chilischote<br />
halbieren, entkernen<br />
und waschen. Das Gemüse in<br />
feine Streifen schneiden.<br />
4. Das Erdnussöl erhitzen. Die<br />
Zwiebeln, die Paprika- und<br />
die Chilistreifen darin unter<br />
ständigem Rühren braten.<br />
5. Die grünen Bohnen und<br />
die Karotten dazugeben und<br />
mitbraten. Die Mie-Nudeln<br />
untermischen und garen.<br />
6. Die Chilisoße und die Soja<br />
soße untermischen, mit<br />
Salz, Pfeffer und Koriander<br />
kräftig würzen.<br />
7. Das Koriandergrün verlesen,<br />
waschen, fein hacken<br />
und unterheben. Das Gemüse<br />
anrichten, mit roten Chilistreifen<br />
und Curry bestreuen,<br />
mit Kräuterzweigen garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
400 g Mie-Nudeln (chinesische<br />
Eiernudeln), Salzwasser<br />
einige Tropfen Sesamöl<br />
Außerdem:<br />
300 g Bohnen, 2 Karotten<br />
Salzwasser zum Blanchieren<br />
1 Zwiebel, 2 Paprikaschoten<br />
1 rote Chilischote<br />
je 3 EL Erdnussöl, süße Chilisoße<br />
und Sojasoße<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL gemahlener Koriander<br />
30 g Koriandergrün<br />
rote Chilistreifen und Curry<br />
zum Bestreuen<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
238 kcal, 1000 Joule,<br />
7 g Eiweiß, 8 g Fett,<br />
30 g KH<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Köstliche Gemüsegerichte hängen von drei Faktoren ab: von der Auswahl optimaler Produkte, von der<br />
gewissenhaften Vor- und Zubereitung und vom Würzen. Kräuter und Gewürze sollen den Gemüsegeschmack<br />
ergänzen oder sein Aroma unterstreichen. Frische Kräuter sollten in der <strong>Gemüseküche</strong> nie<br />
fehlen, sie fungieren als Geschmacks- und Aromaträger und sind außerdem gen<strong>aus</strong>o <strong>gesund</strong> wie das<br />
Gemüse selbst. Gut sortierte Lebensmittelgeschäfte haben die gängigs ten Kräuter das ganze Jahr<br />
über frisch im Angebot.<br />
OMAS KÜCHE 7
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
500 g Karotten<br />
250 g grüne Bohnen<br />
Salzwasser<br />
600 g Kartoffeln<br />
125 g Frühstücksspeck<br />
1 EL Butterschmalz<br />
1 Zwiebel<br />
1 rote Paprikaschote<br />
1 Apfel<br />
Saft von 1/2 Zitrone<br />
4 EL Apfelmus<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
2 TL gerebelter Majoran<br />
Fett zum Ausfetten<br />
200 g geriebener Butterkäse<br />
Gemüseauflauf mit<br />
Äpfeln<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Karotten schälen und<br />
würfeln. Die Bohnen putzen,<br />
waschen und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden.<br />
2. Salzwasser in einem Topf<br />
erhitzen und die Karotten<br />
sowie die Bohnen sortenweise<br />
darin bissfest garen.<br />
3. Das Gemüse her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
gut abtropfen lassen<br />
und bereitstellen.<br />
4. Die Kartoffeln schälen, waschen,<br />
halbieren, in Scheiben<br />
schneiden und in Salzwasser<br />
bissfest garen.<br />
5. Den Frühstücksspeck in<br />
feine Würfel oder Streifen<br />
schneiden. Das Butterschmalz<br />
in einer Pfanne erhitzen und<br />
den Speck darin <strong>aus</strong>lassen.<br />
6. Die Zwiebel schälen, in<br />
feine Würfel schneiden, zum<br />
Speck geben und kurz mitschwitzen.<br />
7. Die Paprikaschote halbieren,<br />
entkernen, waschen, klein<br />
schneiden, zu den Speckzwiebeln<br />
geben und kurz mitschwitzen.<br />
8. Den Apfel schälen, entkernen,<br />
in Würfel oder Scheiben<br />
schneiden, mit Zitronensaft<br />
beträufeln, dazugeben und<br />
ebenfalls kurz mitschwitzen.<br />
9. Die Karotten, die Bohnen<br />
und die Kartoffeln dazugeben,<br />
mit Apfelmus verfeinern,<br />
mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />
sowie Majoran würzen und<br />
das Ganze in eine <strong>aus</strong>gefettete<br />
Auflaufform geben.<br />
10. Den Gemüseauflauf mit<br />
dem geriebenen Käse bestreuen<br />
und in dem auf 180 °C<br />
vorgeheizten Backofen etwa<br />
20 Minuten garen.<br />
8 OMAS KÜCHE
Shake &<br />
Geschüttelt, nicht gerührt!<br />
Gestatten, dass wir die neue Backrevolution<br />
vorstellen? Das Rührgerät bleibt im Schrank –<br />
die Zutaten der vielen tollen shake & bake<br />
Rezepte kommen einfach in die Backform,<br />
werden dort mit Deckel geschüttelt und<br />
wandern auf direktem Weg in den<br />
Ofen... Also schneller, bequemer<br />
und köstlicher geht es gar nicht.<br />
KAISER shake & bake Backform<br />
39.99 Erhältlich bei Karstadt<br />
1. Alle Zutaten kommen direkt in eine<br />
der beiden Formen – ohne Einfetten!<br />
2. Zweite Form so aufsetzen, dass<br />
Pfeile und Punkte übereinstimmen<br />
und fest in Richtung Uhrzeigersinn<br />
drehen.<br />
3. 10 Sek. schütteln – der Teig ist fertig!<br />
4. Den Rand der Form mit<br />
Teigschaber säubern.<br />
5. In der gewünschten Form<br />
backen – fertig!<br />
Bake<br />
mit Mohn<br />
Himbeerkuchen<br />
Alle Zutaten in die shake & bake Backform geben,<br />
verschließen, schütteln, in die gewünschte Form<br />
füllen. Darunterziehen: 50 g Himbeeren unter den<br />
Teig ziehen. Mit Gummischaber Formenrand säubern.<br />
Backen: ca. 55 Min. in der Mitte des auf 180 °C<br />
vorgeheizten Ofens. Her<strong>aus</strong>nehmen, etwas abkühlen<br />
lassen, auf ein Gitter stürzen, <strong>aus</strong>kühlen lassen.<br />
Verzieren: Puderzucker und Himbeeren.<br />
Zutaten:<br />
125 g Zucker<br />
125 g Mehl<br />
10 g Mohn<br />
1 TL Backpulver<br />
1 Prise Salz<br />
2 Eier<br />
125 g Butter<br />
(üssig,<br />
abgekühlt)<br />
Mmmh...Cupcakes...<br />
oder auch Mini-Törtchen<br />
mit allem, was köstlich ist!<br />
Cupcakes haben einen luftigeren<br />
und weicheren Teig als Mufns...<br />
und beim Dekorieren gibt es<br />
mit dem Deko-Set grenzenlose<br />
leckere und hübsche<br />
Möglichkeiten – erhältlich<br />
bei Karstadt<br />
BIRKMANN<br />
Easy CupCakes<br />
Deko-Set<br />
19.90
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kleiner Kopf Brokkoli<br />
1 kleiner Kopf Blumenkohl<br />
1 Bund Karotten<br />
Gemüsebrühe zum<br />
Blanchieren, 3 Zwiebeln<br />
Für den Teig:<br />
100 g Kichererbsenmehl<br />
100 g Mehl, 250 ml Wasser<br />
2 Eier, 1 Prise Salz<br />
1 TL Kurkuma<br />
1 TL gemahlener<br />
Kreuzkümmel<br />
1 TL gemahlener Koriander<br />
2 EL Honig<br />
Fett zum Ausbacken<br />
Für den Dip:<br />
2 Becher Joghurt<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
4 EL Honig<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Gebackenes Gemüse mit Honigdip<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Brokkoli und den Blumenkohl<br />
putzen, in mundgerechte<br />
Röschen brechen oder<br />
schneiden, waschen, gut abtropfen<br />
lassen und bereitstellen.<br />
Die Karotten schälen, waschen<br />
und in Stücke schneiden.<br />
2. Die Gemüsebrühe in einem<br />
Topf erhitzen und das Gemüse<br />
darin sortenweise bissfest<br />
garen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und bereitstellen. Die Zwiebeln<br />
schälen und in Scheiben<br />
schneiden.<br />
3. Für den Teig das Kichererbsenmehl<br />
mit dem Weizenmehl<br />
in eine Schüssel geben.<br />
Das Wasser und die Eier dazugeben<br />
und das Ganze zu<br />
einem glatten Teig verarbeiten.<br />
Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel,<br />
Koriander und<br />
Honig zum Teig geben und<br />
gut unterrühren.<br />
4. Fett in einem Topf erhitzen,<br />
das Gemüse sortenweise<br />
durch den Backteig ziehen<br />
und schwimmend im Fett<br />
goldgelb <strong>aus</strong>backen.<br />
5. Für den Dip den Joghurt<br />
mit dem Zitronensaft und<br />
dem Honig in einer Schüssel<br />
glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer würzen<br />
und den verlesenen, gewaschenen<br />
und fein geschnittenen<br />
Schnittlauch unterziehen.<br />
6. Das Gemüse mit dem Honigdip<br />
dekorativ anrichten,<br />
mit Kräuterzweigen garnieren<br />
und sofort servieren.
Gemüseomelettes<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Bohnen putzen, waschen<br />
und in Stücke schneiden.<br />
Die Brokkoli- und die<br />
Blumenkohlröschen verlesen,<br />
waschen und in mundgerech -<br />
te Stücke schneiden.<br />
2. Den Spargel dünn schälen,<br />
die unteren Enden abschneiden<br />
und den Spargel in 1–2 cm<br />
lange Stücke schneiden.<br />
3. Die Gemüsebrühe oder das<br />
Salzwasser in einem Topf erhitzen.<br />
Das Gemüse darin<br />
sor tenweise bissfest garen,<br />
her<strong>aus</strong>nehmen und gut abtropfen<br />
lassen.<br />
4. Die Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen. Die Zwiebel und die<br />
Knoblauchzehen schälen, fein<br />
würfeln, ins Fett geben und<br />
glasig schwitzen.<br />
5. Die Shiitake-Pilze verlesen,<br />
waschen und in dünne Scheiben<br />
schnei den, zu den Knoblauch<br />
zwiebeln geben und kurz<br />
mitschwitzen.<br />
6. Das Gemüse dazugeben<br />
und bei mäßiger Hitze 6–8<br />
Minuten dünsten. Das Gemü -<br />
se mit der Pfeffersoße, Salz,<br />
Pfeffer und Muskat kräftig<br />
würzen, vom Herd nehmen<br />
und warm stellen.<br />
7. Die Eier mit der Sahne in<br />
eine Schüssel geben und verschlagen,<br />
salzen und pfeffern.<br />
8. Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen und portionsweise<br />
die Eier einfüllen.<br />
Das Gemüse gleichmäßig da -<br />
rauf verteilen und die Omelettes<br />
stocken lassen.<br />
9. Die Gemüseomelettes dekorativ<br />
anrichten, mit Feldsalat<br />
und Kirschtomaten garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
150 g grüne Bohnen<br />
150 g Brokkoliröschen<br />
150 g Blumenkohlröschen<br />
150 g weißer Spargel<br />
Gemüsebrühe oder Salzwasser<br />
zum Garen<br />
2 EL Butter, 1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
100 g Shiitake-Pilze<br />
einige Tropfen Pfeffersoße<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
Außerdem:<br />
8 Eier, 75 ml Sahne<br />
Butterschmalz zum<br />
Ausbacken<br />
Feldsalat und Kirschtomaten<br />
zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Die wichtigste Vor<strong>aus</strong>setzung für das Gelingen eines Gemüsegerichtes ist die erstklassige Qualität und<br />
Frische der Lebensmittel. Kaufen Sie möglichst nur Gemüse der Saison und stets in solchen Mengen,<br />
die Sie in kurzer Zeit verbrauchen, denn nur dann ist gewährleistet, dass alle wichtigen Inhaltsstoffe erhalten<br />
bleiben. Lagern Sie frisches Gemüse kühl und dunkel, da das Tageslicht Vitamine und Nährstoffe<br />
zerstört. Der beste Platz zum Aufbewahren ist ein kühler Keller oder das Gemüsefach des Kühlschrankes.<br />
OMAS KÜCHE 11
Aus <strong>Omas</strong><br />
Mehlspeisenküche<br />
Mehlspeisen –<br />
mal süß, mal pikant<br />
Als Mehlspeise werden<br />
nur noch selten die<br />
Gerichte bezeichnet,<br />
deren Haupt bestandteil Mehl ist.<br />
Meist werden diese Gerichte ohne<br />
Fleisch zubereitet. Der Hauptbestandteil<br />
sind Nudeln oder Gebackenes.<br />
Diese Gerichte werden sowohl<br />
pikant als auch süß serviert, und<br />
dann als Mehlspeisen bezeichnet. Das<br />
wesentliche Merkmal auch der traditionellen<br />
österreichischen Mehlspeise<br />
ist daher nicht das Mehl sondern,<br />
dass sie fleischlos hergestellt werden.<br />
Gerade in der süddeutschen <strong>Küche</strong><br />
finden wir eine Vielzahl von Mehlspeise.<br />
Da gibt es z. B. die Dampfnudeln<br />
oder Rohrnudeln, die pikant, mit<br />
braunen Bohnen, oder süß, mit Vanillesoße,<br />
Zwetsch gen- oder Kirschkompott,<br />
serviert werden. Ebenso<br />
kennen wir die gefüllten Nudeltaschen,<br />
die sowohl vegetarisch, mit<br />
Gemüse oder Früchten, als auch mit<br />
Fleischfüllungen hergestellt werden.<br />
Die Spätzle und die vielen verschiedenen<br />
Eierspeisen dürfen wir hier<br />
auch nicht vergessen. Meist wurden<br />
diese Gerichte am Samstagmittag<br />
serviert. Schnell und einfach müssen<br />
diese Gerichte sein, damit der Samstagnachmittag<br />
für die Freizeit genutzt<br />
werden konnte. Sie sollten<br />
diese alte Tradition auch wieder aufleben<br />
lassen und Ihren Lieben diese<br />
Köstlichkeiten servieren.<br />
Rohrnudeln<br />
mit Pflaumen<br />
Für 4 Personen<br />
250 g Mehl, 50 ml lauwarme Milch<br />
1 TL Zucker, 20 g Frischhefe<br />
50 g Zucker, 50 g lauwarme Butter<br />
1 Ei, Fett zum Ausfetten<br />
Semmelbrösel zum Bestreuen<br />
Für die Honigpflaumen:<br />
300 ml Weißwein, 1 Zimtstange<br />
150 g Honig, Speisestärke zum Binden<br />
300 g Pflaumen, 50 ml brauner Rum<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Minze zum Garnieren<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Aus den Teigzutaten einen Hefeteig<br />
zubereiten und zugedeckt an einem<br />
warmen Ort etwa 30 Minuten zur<br />
doppelten Menge aufgehen lassen.<br />
2. Den Teig nochmals kräftig durchkneten<br />
und erneut fünf Minuten<br />
gehen lassen. Bällchen abdrehen,<br />
diese in eine <strong>aus</strong>gefettete, mit Semmelbröseln<br />
<strong>aus</strong>gestreute Auflaufform<br />
setzen und im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 30 Minuten backen.<br />
3. In der Zwischenzeit den Weißwein<br />
mit der Zimtstange und dem Honig<br />
in einem Topf zum Kochen bringen,<br />
kurz ziehen lassen und mit etwas angerührter<br />
Speisestärke leicht binden.<br />
4. Die Pflaumen waschen, halbieren,<br />
entkernen, mit dem Rum in die Soße<br />
geben und aufkochen lassen.<br />
5. Die Rohrnudeln mit den Honigpflaumen<br />
anrichten, mit Puderzucker<br />
bestäuben, mit Minze garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
12 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 6 Portionen:<br />
400 g Mehl, 4 Eier<br />
250 ml Milch<br />
500 ml Mineralwasser<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1/2 Bund Petersilie<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
Butterschmalz zum<br />
Ausbacken und Ausfetten<br />
250 g gekochter Schinken<br />
200 g geriebene Emmentaler<br />
Salatblätter, Tomatenecken<br />
und Kräuterzweige zum<br />
Garnieren<br />
Käse-Schinken-Pfannkuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das gesiebte Mehl mit dem<br />
Ei, der Milch und dem Mineralwasser<br />
in eine Schüssel<br />
geben und zu einem glatten<br />
Teig verrühren. Mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat würzen.<br />
2. Die Kräuter verlesen, waschen,<br />
fein hacken oder<br />
schneiden und unter den Teig<br />
rühren.<br />
3. Das Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen und portionsweise<br />
Pfannkuchen <strong>aus</strong>backen.<br />
4. Die fertig gebackenen<br />
Pfannkuchen <strong>aus</strong> der Pfanne<br />
nehmen und bereitstellen.<br />
5. Den Schinken in feine<br />
Würfel schneiden. Die Pfannkuchen<br />
auf eine Arbeitsfläche<br />
legen und mit dem Schinken<br />
bestreuen.<br />
6. Die Pfannkuchen zusammenklappen<br />
und auf ein <strong>aus</strong>gefettetes<br />
Backblech legen.<br />
7. Die Pfannkuchen mit etwas<br />
Schinken belegen, mit dem<br />
geriebenen Käse bestreuen<br />
und im auf 220 °C vorgeheizten<br />
Backofen fünf Minuten<br />
überbacken.<br />
8. Die überbackenen Pfannkuchen<br />
<strong>aus</strong> dem Ofen nehmen,<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
Salatblättern, Tomatenecken<br />
und Kräuterzweigen garnieren<br />
und sofort servieren.
Quarkpizza<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Aus den Teigzutaten einen<br />
Hefeteig zubereiten und diesen<br />
zugedeckt an einem warmen<br />
Ort zur doppelten Menge<br />
aufgehen lassen.<br />
2. Den Teig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche in der Größe<br />
eines Backbleches oder von<br />
zwei Pizzaformen <strong>aus</strong>rollen,<br />
in die <strong>aus</strong>gefetteten, mit<br />
Mehl bestäubten Formen<br />
legen und einen Rand hochziehen.<br />
Anschließend erneut<br />
10–15 Minuten gehen lassen.<br />
3. Den Quark mit dem Öl,<br />
dem Oregano und den Eiern<br />
in einer Schüssel glatt rühren.<br />
Mit Salz, Pfeffer, Muskat und<br />
Cayennepfeffer kräftig würzen<br />
und gleichmäßig auf dem<br />
Teig verstreichen.<br />
4. Die Tomaten waschen, den<br />
Strunk her<strong>aus</strong>schneiden, die<br />
Tomaten in Scheiben schneiden,<br />
mit der in dünne Scheiben<br />
geschnittenen Salami auf<br />
der Quarkpizza verteilen.<br />
5. Die Quarkpizza mit dem<br />
geriebenem Käse bestreuen<br />
und in dem auf 220–230 °C<br />
vorgeheizten Backofen auf<br />
der untersten Schiene 20–25<br />
Minuten backen.<br />
6. Die Quarkpizza her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
Kräuterzweigen garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
Für den Teig:<br />
125 ml lauwarmes Wasser<br />
20 g Frischhefe, 1/2 TL Zucker<br />
250 g Mehl, 1/2 TL Salz<br />
50 ml Olivenöl<br />
Fett zum Ausfetten<br />
Mehl zum Bestäuben<br />
Für den Belag:<br />
250 g Magerquark<br />
50 ml Olivenöl<br />
1 TL gerebelter Oregano<br />
2 Eier<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Muskat, Cayennepfeffer<br />
2–3 Tomaten<br />
100 g luftgetrocknete Salami<br />
250 g geriebener Schafskäse<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Wenn in den Rezepten Mehl angegeben ist, so ist immer Weizenmehl der Type 405 gemeint. Diese Typen<br />
be zeichnung gibt den jeweiligen Mineralstoffgehalt des Mehles an. Da sich die Mineralstoffe unter<br />
der Schale des Getreidekorns befinden, ist der Gehalt beim Mehl mit der höchsten Typenbezeichnung<br />
auch am höchs ten. Beim Weizenmehl kennen wir die Typen 405, 550, 630, 812 und 1050, beim Roggenmehl<br />
997, 1150, 1350 und 1370. Beim Backen ist nicht der hohe Mine ral stoffgehalt wichtig,<br />
sondern der so genannte Kleber, das Mehleiweiß.<br />
OMAS KÜCHE 15
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
500 g Kartoffeln<br />
100 g durchwachsener,<br />
gepökelter, geräucherter<br />
Bauchspeck<br />
1 EL Butterschmalz<br />
je 200 ml Brühe und Weißwein<br />
1 EL Kräuter der Provence<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
800 g Spätzle (Fertigprodukt<br />
oder selbst gemacht)<br />
4 Tomaten<br />
50 g gemischte Kräuter<br />
(Oregano, Basilikum, Melisse)<br />
Butter zum Ausfetten<br />
Außerdem:<br />
125 g geriebener Emmentaler<br />
125 g geriebener Bergkäse<br />
frittierte Zwiebelringe<br />
zum Belegen<br />
Allgäuer Spätzleauflauf mit Bergkäse<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Kartoffeln gründlich<br />
waschen, schälen und in Würfel<br />
schneiden. Den Bauch speck<br />
ebenfalls würfeln.<br />
2. Das Butterschmalz in einer<br />
Pfan ne erhitzen, den Bauchspeck<br />
und die Kartoffeln darin<br />
unter ständigem Rühren 8–10<br />
Minuten braten.<br />
3. Während der Garzeit die<br />
Brühe und den Weißwein angießen<br />
und immer wieder<br />
vollständig verduns ten lassen.<br />
4. Die Kartoffelmischung mit<br />
Kräu tern der Provence, Salz,<br />
Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
5. Nach Ende der Garzeit die<br />
Kar toffelmischung mit den<br />
Spätzle, den enthäuteten, entkernten<br />
und gewürfelten Tomaten<br />
und den ge schnittenen<br />
Kräutern vermischen und alles<br />
in eine <strong>aus</strong>gefettete Auf laufform<br />
füllen.<br />
6. Das Ganze mit dem geriebenen<br />
Käse bestreuen und im<br />
auf 200 °C vorgeheizten Backofen<br />
ca. 15 Mi nuten backen.<br />
7. Nach Ende der Garzeit den<br />
Spätzleauflauf <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen, dekorativ anrichten,<br />
mit frittierten Zwie belringen<br />
belegen und mit einem großen,<br />
gemischten Salat sofort<br />
servieren.
Überbackene Maultaschen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl mit dem Grieß,<br />
den Eiern, dem Wasser und<br />
dem Salz zu einem glatten,<br />
kompakten Teig verkneten.<br />
2. Den Nudelteig auf einer<br />
bemehlten Arbeitsfläche dünn<br />
<strong>aus</strong>rollen und Quadrate <strong>aus</strong>schneiden.<br />
3. Die Zwiebel schälen und<br />
fein würfeln. Die Paprikaschote<br />
halbieren, entkernen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen<br />
und ebenfalls in feine Würfel<br />
schneiden.<br />
4. Die Champignons putzen,<br />
waschen und in Scheiben<br />
schneiden.<br />
5. Die Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen. Die Zwiebeln und<br />
die Paprikawürfel darin glasig<br />
schwitzen.<br />
6. Die Champignons dazugeben<br />
und kurz mitschwitzen,<br />
vom Herd nehmen und in<br />
eine Schüssel geben.<br />
7. Das Hackfleisch, die Sahne,<br />
das Eiweiß und den aufgetauten,<br />
klein geschnittenen Spinat<br />
untermischen. Die Masse<br />
mit Semmelbröseln binden.<br />
8. Die Masse mit Salz, Pfeffer,<br />
Muskat und Cayennepfeffer<br />
abschmecken und gleichmäßig<br />
auf den Nudelquadraten<br />
verteilen.<br />
9. Das Eigelb mit etwas Wasser<br />
glatt rühren und die Teig -<br />
ränder damit bestreichen. Den<br />
Teig zusammenklappen und<br />
die Ränder gut andrücken.<br />
10. Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
in einem Topf zum Kochen<br />
bringen, die Maultaschen<br />
einlegen und bei mäßiger<br />
Hitze in 8–10 Minuten gar<br />
ziehen lassen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und gut abtropfen lassen.<br />
11. Die Maultaschen in eine<br />
<strong>aus</strong>gefettete Auflaufform setzen.<br />
Die Sahne und den geriebenen<br />
Butterkäse mischen<br />
und gleichmäßig auf den<br />
Maultaschen verteilen.<br />
12. Die Maultaschen in dem<br />
auf 180 °C vorgeheizten Backofen<br />
10–15 Minuten backen.<br />
13. Die Zwiebeln schälen und<br />
fein würfeln. Das Butterschmalz<br />
in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Zwiebeln darin<br />
goldgelb rösten.<br />
14. Kurz vor Garende gleichmäßig<br />
über den Maultaschen<br />
verteilen, mit den verlesenen,<br />
gewaschenen und fein geschnittenen<br />
Kräutern bestreuen,<br />
mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 6 Portionen:<br />
Für den Teig:<br />
500 g Mehl, 100 g Grieß<br />
3 Eier, 150 g ml Wasser<br />
1 TL Salz<br />
Für die Füllung:<br />
1 Zwiebel, 1 rote Paprikaschote,<br />
150 g Champignons<br />
1–2 EL Butter<br />
250 g gemischtes Hackfleisch<br />
100 ml Sahne, 1 Eiweiß<br />
125 g Blattspinat<br />
Semmelbrösel zum Binden<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Muskat, Cayennepfeffer<br />
1–2 Eigelb, Salzwasser oder<br />
Gemüsebrühe zum Garen<br />
Außerdem:<br />
200 ml Sahne, 150 g geriebener<br />
Butterkäse, 2 Zwiebeln<br />
2–3 EL Butterschmalz<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
1/2 Bund Petersilie<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 17
Sie brauchen:<br />
Für 6 Portionen:<br />
2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen<br />
1 EL Butter<br />
800 g Rinderhack, 2 Eier<br />
je 1/2 Bund Petersilie und<br />
Basilikum<br />
75 g geriebener Emmentaler<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Packung Maultaschen- oder<br />
Nudelteig, 1 l Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
Für die Soße:<br />
300 g Joghurt, 100 ml süße<br />
Sahne, Saft von 1 Zitrone<br />
Außerdem:<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Hackfleischrolle mit Joghurtsoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Zwiebeln und die<br />
Knoblauch zehen schälen, fein<br />
würfeln und in der erhitzten<br />
Butter anschwitzen, vom<br />
Herd nehmen und abkühlen<br />
lassen.<br />
2. Mit dem Hackfleisch, den<br />
Eiern, den verlesenen, klein<br />
geschnittenen Kräutern, dem<br />
Emmentaler und dem Paprikapulver<br />
zu einem glatten<br />
Teig verarbeiten. Mit Salz,<br />
Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
3. Den Teig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche <strong>aus</strong>rollen,<br />
die Hack fleischmasse darauf<br />
verteilen, glatt streichen und<br />
das Ganze zu einer Rolle formen.<br />
4. Die Hackfleischrolle in eine<br />
Auf laufform setzen, die<br />
Brühe angie ßen und im auf<br />
200 °C vorgeheizten Backofen<br />
zugedeckt ca. 45 Mi nuten<br />
garen.<br />
5. Für die Soße den Joghurt<br />
mit der Sahne und dem Zitronensaft<br />
in einer Schüssel<br />
glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer würzen.<br />
3–4 EL Soße abnehmen und<br />
das Paprikapulver einrühren.<br />
6. Die Hackfleischrolle <strong>aus</strong><br />
dem Ofen nehmen, in Scheiben<br />
schneiden und auf heißen<br />
Tellern anrichten. Mit der<br />
weißen Joghurtsoße überziehen,<br />
die rote Joghurtsoße<br />
daraufträufeln. Mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit<br />
einem gemischten Salat sofort<br />
servieren.
Tomatenpizza mit Mozzarella<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Pizzateig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche in der<br />
Größe eines Backbleches <strong>aus</strong>rollen,<br />
auf das <strong>aus</strong>gefettete<br />
Blech legen und einen kleinen<br />
Rand hochziehen.<br />
2. Die Pizzatomaten mit dem<br />
Toma tenmark, dem Oregano<br />
und dem Thymian in einer<br />
Schüssel verrühren.<br />
3. Mit Salz, Pfeffer und Cayenne<br />
pfef fer abschmecken<br />
und die Toma ten soße auf<br />
dem Teig verstreichen.<br />
4. Die Tomaten waschen, den<br />
Strunk her<strong>aus</strong>schneiden, die<br />
Tomaten in dünne Scheiben<br />
schneiden und auf der Pizza<br />
verteilen.<br />
5. Den Mozzarella in Scheiben<br />
schneiden und die Pizza<br />
gleichmäßig damit belegen.<br />
6. Die Tomatenpizza im auf<br />
200 °C vorgeheizten Backofen<br />
ca. 25 Mi nuten backen.<br />
7. Für das Pesto die verlesenen,<br />
gewaschenen und klein<br />
geschnittenen Kräuter mit<br />
dem geschälten, gehackten<br />
Knoblauch, den Pinienkernen<br />
und dem Zitronensaft pürieren.<br />
Mit Salz und Pfeffer<br />
würzen. Den Parmesankäse<br />
und das Olivenöl einrühren.<br />
8. Nach Ende der Backzeit die<br />
Toma ten pizza <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen, mit dem Pesto beträufeln,<br />
in Stücke schneiden,<br />
anrichten, mit Basilikum garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
450 g Pizzateig<br />
(Fertigprodukt oder<br />
selbst gemacht)<br />
1 EL Olivenöl für die Form<br />
1 Dose Pizzatomaten (400 g)<br />
100 g Tomatenmark<br />
1 TL gerebelter Oregano<br />
1 TL gerebelter Thymian<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
4 große Tomaten<br />
375 g Mozzarella<br />
Für das Pesto:<br />
1 Bund Basilikum<br />
1/2 Bund glatte Petersilie<br />
3 Zweige Thymian<br />
4 Knoblauchzehen<br />
30 g geröstete Pinienkerne<br />
Saft von 1/2 Zitrone<br />
30 g frisch geriebener<br />
Parmesankäse<br />
100 ml Olivenöl<br />
Basilikum zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 19
Sie brauchen:<br />
Für 20 Stücke:<br />
Für den Hefeteig:<br />
250 g Mehl<br />
1/2 Würfel Frischhefe<br />
100 ml warme Milch<br />
50 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 Ei<br />
50 g Butter<br />
Außerdem:<br />
500 g Kirschen<br />
Fett zum Ausfetten<br />
Saft 1 Zitrone<br />
200 g Puderzucker<br />
Mandelblättchen zum<br />
Bestreuen<br />
Kirsch-Hefe-Strudel<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl in eine Schüssel<br />
sieben und eine Mulde eindrücken.<br />
2. Die zerbröckelte Hefe mit<br />
etwas lauwarmer Milch und<br />
1 TL Zucker in die Mulde<br />
geben und verrühren. Zugedeckt<br />
an einem warmen Ort<br />
10 Minuten gehen lassen.<br />
3. Die restliche Milch mit<br />
dem Zucker, dem Vanillezucker,<br />
dem Ei und der zerlassenen<br />
Butter dazugeben und<br />
alles zu einem glatten Teig<br />
verkneten.<br />
4. Den Teig zugedeckt an<br />
einem warmen Ort zur doppelten<br />
Menge aufgehen lassen.<br />
Anschließend auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche nochmals<br />
durchkneten.<br />
5. Den Teig zu einem Rechteck<br />
von 30 x 40 cm <strong>aus</strong>rollen<br />
und mit den entsteinten Kirschen<br />
belegen. Den Teig von<br />
der breiten Seite her auf rollen.<br />
6. Den Verschluss mit Milch<br />
bestreichen. Den Strudel in<br />
eine <strong>aus</strong>gefettete Kastenform,<br />
mit dem Verschluss nach<br />
unten, legen.<br />
7. Den Kirschstrudel in dem<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen etwa 45 Minuten<br />
backen. Den fertigen Kirschstrudel<br />
<strong>aus</strong> dem Ofen nehmen,<br />
erkalten lassen, <strong>aus</strong> der<br />
Form nehmen und auf eine<br />
Tortenplatte setzten.<br />
8. Mit dem Zitronensaft und<br />
dem Puderzucker einen Guss<br />
anrühren, auf den Kirschstrudel<br />
streichen, mit Man delblättchen<br />
bestreuen und bis zum<br />
Verzehr kühl stellen.
Sie brauchen:<br />
Apfelstrudel mit Sauerrahm<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Strudelteig auf einer<br />
Ar beits fläche <strong>aus</strong>rollen und<br />
anschließend auf ein sauberes<br />
<strong>Küche</strong>ntuch legen.<br />
2. Die Äpfel schälen, entkernen,<br />
in Spalten schneiden und<br />
sofort mit dem Zitronensaft<br />
beträufeln.<br />
3. Die Rosinen und die Mandeln<br />
unter die Äpfel mi schen.<br />
4. Die saure Sahne mit dem<br />
Vanillearoma, dem Zimt und<br />
dem Zucker verrühren und zu<br />
den Äpfeln geben.<br />
5. Den Teig mit zwei Dritteln<br />
der zerlassenen Butter bestreichen<br />
und mit den gemahlenen<br />
Mandeln bestreuen.<br />
6. Die Apfelmasse darauf verteilen<br />
und den Teig mithilfe<br />
des <strong>Küche</strong>ntuches zu einem<br />
Strudel zusammenrollen.<br />
7. Den Strudel auf ein mit<br />
Back papier belegtes Backblech<br />
legen, mit der restlichen, zerlassenen<br />
But ter bestreichen<br />
und in dem auf 180–200 °C<br />
vorgeheizten Backofen etwa<br />
50 Mi nuten goldbraun <strong>aus</strong>backen.<br />
8. Den Apfelstrudel <strong>aus</strong> dem<br />
Backofen nehmen, noch warm<br />
mit Puderzucker bestäuben, in<br />
Schei ben schneiden, dekorativ<br />
anrichten und mit Vanillesoße<br />
und Apfelkompott sofort<br />
servieren.<br />
Für 6–8 Portionen:<br />
Für den Teig:<br />
1 Packung Strudelteig<br />
(<strong>aus</strong> dem Kühlregal)<br />
Für die Füllung:<br />
1,5 kg säuerliche Äpfel<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
125 g Rosinen mit Rum<br />
100 g gehobelte Mandeln<br />
200 g saure Sahne<br />
1 TL Vanillearoma<br />
1 TL geriebene Zitronenschale<br />
1/2 TL Zimt, 150 g Zucker<br />
Außerdem:<br />
100 g zerlassene Butter<br />
100 g gemahlene Mandeln<br />
Backpapier für das Blech<br />
20 g Puderzucker zum<br />
Bestäuben<br />
OMAS KÜCHE 21
Aus <strong>Omas</strong><br />
Eintopfküche<br />
Leichte<br />
Eintopfgerichte<br />
zum Schlemmen<br />
G<br />
esundes <strong>aus</strong> Topf und Pfanne<br />
ist landauf, landab beliebt<br />
und wird von Region zu Region<br />
in unzähligen Variationen aufgetischt.<br />
Alles <strong>aus</strong> einem Topf, das ist<br />
die Devise, wenn es schnell gehen<br />
und der Geschmack aller Fami lienmit<br />
glieder und Gäste getroffen werden<br />
soll. Wir haben köstliche Eintopf gerichten<br />
gesammelt und für Sie <strong>aus</strong>probiert.<br />
Bekannte einheimische Rezep te<br />
finden Sie neben deftigen Kreationen,<br />
lassen Sie sich überraschen, wie<br />
köstlich sie schmecken! Die einzelnen<br />
Zutaten sind aufeinander abgestimmt,<br />
sie können jedoch ganz nach<br />
Ihrem persönlichen Geschmack ergänzt<br />
oder kombiniert werden.<br />
Eintopfgerichte haben den großen<br />
Vorteil, dass sie auch noch hervorragend<br />
schmecken, wenn sie einmal<br />
aufgewärmt wurden. Sollte also<br />
wider Erwarten einmal etwas übrig<br />
bleiben, servieren Sie es am nächsten<br />
Tag. Sie können alle Zutaten gut vorbereiten,<br />
das Fleisch und das Gemüse<br />
wird klein geschnitten und hat so<br />
meist nur eine kurze Garzeit. Sie benötigen<br />
nur einen Topf, eine Pfanne<br />
oder einen Wok, dadurch muss nach<br />
dem Kochen nur wenig Geschirr gespült<br />
werden. Die Ar beitserleichterung<br />
und Zeitersparnis ist ein großes<br />
Plus der Eintopfgerichte.<br />
Es gibt kaum ein Nahrungsmittel, das<br />
sich nicht zur Zubereitung im Suppentopf,<br />
im Schmor topf, im Wok<br />
oder in der Pfanne eignet. Fleisch,<br />
Fisch, Gemüse, Nudeln, Reis und Getreideprodukte<br />
machen es einfach,<br />
immer wieder neue Kreationen<br />
schmackhaft und lecker auf den<br />
Tisch zu bringen.<br />
Greifen Sie möglichst auf Gemüse<br />
der Saison zurück, kaufen Sie es nur<br />
in Mengen, die Sie bald verbrauchen,<br />
und verarbeiten Sie es frisch, denn<br />
durch längere Lagerzeiten werden die<br />
wertvollen Vitamine und Nährstoffe<br />
rasch abgebaut.<br />
Probieren Sie beim Würzen immer<br />
wieder neue Variationen, <strong>aus</strong> einem<br />
einfachen Ein topf gericht wird so ein<br />
duftendes, kulinarisches Erlebnis. Je<br />
nach Zusammenstellung der Kräu ter<br />
und Gewürze verwandeln Sie die<br />
Speisen in Köstlichkeiten mit südländischem<br />
oder exotischem Aroma.<br />
Zum Verfeinern von Soßen oder zum<br />
Über backen haben Sie die Wahl zwischen<br />
Rot- oder Weißwein, Sahne,<br />
Crème fraîche, Sauer rahm oder Käse.<br />
Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />
22 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
100 g Schalotten<br />
je 1 rote und grüne<br />
Paprikaschote<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2–3 EL Olivenöl<br />
2 Zucchini<br />
600 g Tomaten<br />
100 ml Weißwein<br />
1 l Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
2 TL gerebelte<br />
Kräuter der Provence<br />
Für die Klößchen:<br />
500 g gewürztes Kalbsbrät<br />
1 Ei, 1 Schluss Sahne<br />
1 TL geriebene Zitronenschale<br />
2 Frühlingszwiebeln<br />
Basilikumblättchen<br />
zum Garnieren<br />
Gemüsetopf mit Brätklößchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Schalotten schälen und<br />
klein schneiden. Die Paprikaschoten<br />
putzen, halbieren,<br />
entkernen, waschen, gut abtropfen<br />
lassen und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden.<br />
Die Knoblauchzehen schälen<br />
und fein hacken.<br />
2. Das Olivenöl in einem Topf<br />
erhitzen und das Gemüse kurz<br />
anschwitzen.<br />
3. Die Zucchini putzen, waschen,<br />
halbieren und in Scheiben<br />
schneiden, zum Gemüse<br />
geben und kurz mitschwitzen.<br />
4. Die Tomaten waschen, vom<br />
Strunk befreien und die Tomaten<br />
in mundgerechte Stücke<br />
schneiden. Die Tomaten zum<br />
Gemüse geben und ebenfalls<br />
mitschwitzen.<br />
5. Den Weißwein und die Gemüse-<br />
oder Fleischbrühe angießen,<br />
zum Kochen bringen<br />
und das Ganze mit Salz, Pfeffer,<br />
Muskat und Cayennepfeffer<br />
sowie Kräutern der Provence<br />
würzen. Den Eintopf bei mäßiger<br />
Hitze 10 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
6. Das Kalbsbrät mit dem Ei<br />
und der Sahne sowie der geriebenen<br />
Zitronenschale in<br />
eine Schüssel geben und abschlagen.<br />
7. Das Kalbsbrät mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat würzen.<br />
Die Frühlingszwiebeln putzen,<br />
in feine Scheiben schneiden<br />
und unter das Brät mischen.<br />
8. Mit zwei Teelöffeln kleine<br />
Klößchen <strong>aus</strong> der Brätmasse<br />
formen, diese in den Gemüsetopf<br />
geben und bei mäßiger<br />
Hitze weitere 10 Minuten gar<br />
ziehen lassen.<br />
9. Den Gemüsetopf nochmals<br />
nachwürzen, dekorativ anrichten,<br />
mit Basilikumblättchen<br />
bestreuen und sofort<br />
servieren.
Sie brauchen:<br />
Kartoffelgulasch mit Sauerkraut<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Sauerkraut je nach<br />
Säuregrad unter fließendem<br />
Wasser waschen, abtropfen<br />
lassen und bereitstellen.<br />
2. Die Zwiebel schälen und<br />
fein würfeln. 2 EL Schmalz<br />
erhitzen und den gewürfelten<br />
Speck darin <strong>aus</strong>lassen.<br />
3. Die Zwiebel und das Sauerkraut<br />
dazugeben und kurz<br />
mitschwitzen.<br />
4. Das Lorbeerblatt hinzufügen.<br />
250 ml Brühe angießen<br />
und das Ganze zum Kochen<br />
bringen.<br />
5. Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Apfelgelee abschmecken<br />
und bei mäßiger<br />
Hitze zugedeckt 30 Minuten<br />
garen.<br />
6. Die Karotten schälen, waschen,<br />
in Würfel oder Scheiben<br />
schneiden.<br />
7. Die Pa prikaschoten halbieren,<br />
entkernen, waschen, abtropfen<br />
lassen und in Stücke<br />
schneiden.<br />
8. Die Knoblauchzehen schälen<br />
und fein hacken. Die Kartoffeln<br />
schälen, waschen und<br />
würfeln.<br />
9. 2 EL Schweineschmalz erhitzen,<br />
das Gemüse mit den<br />
Kartoffeln dazugeben und<br />
kurz anschwitzen.<br />
10. Die restliche Brühe angießen,<br />
zum Kochen bringen, die<br />
Kräuter zweige und das Paprikapulver<br />
untermischen.<br />
11. Das Ganze mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer würzen<br />
und bei mäßiger Hitze<br />
20 Minuten köcheln lassen.<br />
12. Das Sauerkraut unter den<br />
Ein topf mischen und die in<br />
Scheiben ge schnittene Salami<br />
unterheben.<br />
13. Das Kartoffelgulasch einmal<br />
aufkochen lassen, nochmals<br />
nachwürzen, auf tiefen<br />
Tellern dekorativ anrichten,<br />
mit Kräutern garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
1 Dose Sauerkraut<br />
1 Zwiebel<br />
4 EL Schweineschmalz<br />
50 g durchwachsener,<br />
geräucherter Speck<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1,25 l Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
2 EL Apfelgelee<br />
Außerdem:<br />
500 g Karotten<br />
2 Paprikaschoten<br />
2–3 Knoblauchzehen<br />
500 g Kartoffeln<br />
je 2 Zweige Rosmarin und<br />
Oregano<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
1 TL Paprikapulver<br />
rosenscharf<br />
100 g in dünne Scheiben<br />
geschnittene Salami<br />
Kräuter zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 25
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
500 g kleine Kartoffeln<br />
500 g Karotten<br />
500 g Lauchzwiebeln<br />
2 EL Butter<br />
1 l Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
2 Lorbeerblätter<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
Außerdem:<br />
4 Paar Wiener Würstchen<br />
1 Bund Petersilie<br />
Kartoffel-Zwiebel-Topf mit Wienerle<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Kartoffeln und die Karotten<br />
schälen, waschen, abtropfen<br />
lassen und in gleich<br />
große Stücke schneiden.<br />
2. Die Lauchzwiebeln putzen,<br />
waschen und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden.<br />
3. Die Butter in einem Topf<br />
erhitzen und das Gemüse<br />
darin unter ständigem Rühren<br />
anbraten.<br />
4. Die Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
angießen, zum Kochen<br />
bringen und die Lorbeerblätter<br />
einlegen.<br />
5. Den Eintopf mit Salz, Pfeffer,<br />
Mus kat, Cayennepfeffer<br />
und Zucker abschmecken und<br />
bei mäßiger Hitze ca. 25 Minuten<br />
garen.<br />
6. Die Wiener Würstchen in<br />
Stücke schneiden, kurz vor<br />
Garende mit der verlesenen,<br />
gewaschenen und fein geschnittenen<br />
Petersilie zum<br />
Eintopf geben und alles<br />
nochmals erhitzen.<br />
7. Den Kartoffel-Zwiebel-Topf<br />
mit Wienerle kräftig nachwürzen,<br />
dekorativ anrichten und<br />
sofort servieren. Zum Kartoffel-Zwiebel-Topf<br />
reicht man<br />
würziges Brot.
<strong>Omas</strong> Rosenkohltopf<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Speck in feine Streifen<br />
schneiden. Die Butter in<br />
einem Topf erhitzen und die<br />
Speckstreifen darin anbraten.<br />
2. Die Zwiebel schälen, fein<br />
würfeln, ins Fett geben und<br />
glasig schwitzen.<br />
3. Das Suppengemüse putzen,<br />
waschen und würfeln.<br />
4. Die Kartof feln schälen, waschen<br />
und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden. Den Lauch<br />
putzen und in feine Streifen<br />
schneiden.<br />
5. Den Rosenkohl putzen,<br />
waschen und halbieren. Mit<br />
dem restlichen Gemüse zu den<br />
Speckzwiebeln geben und mitschwitzen.<br />
6. Die Gemüsebrühe angießen.<br />
Die Lorbeerblätter und<br />
die Wachol der beeren hinzufügen,<br />
das Ganze zum Kochen<br />
bringen und 20–25 Mi nuten<br />
köcheln lassen.<br />
7. Den Gemüsetopf mit dem<br />
Sauer rahm verfeinern, mit<br />
Salz, Pfeffer, Muskat und<br />
Kümmel abschmecken, de korativ<br />
anrichten, mit der verlesenen,<br />
gewaschenen und<br />
fein gehackten Petersilie bestreuen<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
250 g durchwachsener,<br />
gekochter Bauchspeck<br />
oder Schinken<br />
2 EL Butter<br />
1 Zwiebel<br />
1 Bund Suppengemüse<br />
800 g Kartoffeln<br />
1 Stange Lauch<br />
500 g Rosenkohl<br />
2 l Gemüsebrühe<br />
2–3 Lorbeerblätter<br />
1 TL Wacholderbeeren<br />
200 g Sauerrahm<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Kümmelpulver<br />
Außerdem:<br />
1 Bund Petersilie<br />
OMAS KÜCHE 27
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
4 Schalotten<br />
1⁄2 Kopf Wirsing<br />
1 EL Erdnussöl<br />
250 g Wammerl (durchwachsener,<br />
gepökelter und<br />
geräucherter Speck)<br />
1 Süßkartoffel<br />
500 g Kartoffeln<br />
1 l Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
2 Lorbeerblätter<br />
je 2 Zweige Rosmarin und<br />
Thymian<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
200 g Kirschtomaten<br />
Außerdem:<br />
Kerbel zum Garnieren<br />
Wirsingtopf mit Speck<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Schalotten schälen und<br />
in Würfel schneiden. Den<br />
Wirsing putzen, den Strunk<br />
her<strong>aus</strong>schneiden, die Blätter<br />
waschen, abtropfen lassen<br />
und in Stücke oder Streifen<br />
schneiden.<br />
2. Das Erdnussöl in einem<br />
Topf erhitzen. Das Wammerl<br />
in Würfel oder feine Streifen<br />
schneiden, ins Öl geben und<br />
anbraten.<br />
3. Die Schalottenwürfel, den<br />
Wirsing und die geschälten,<br />
gewaschenen und ge wür felten<br />
Kartoffeln dazugeben und<br />
kurz mitschwitzen.<br />
4. Die Brühe angießen und<br />
alles zum Kochen bringen.<br />
Die Lorbeerblätter und die<br />
Kräuter einlegen, das Ganze<br />
mit Salz, Pfeffer, Muskat und<br />
Ca yenne pfeffer würzen und<br />
bei mäßiger Hitze ca. 20 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
5. Nach Ende der Garzeit die<br />
Lor beer blätter und die Kräuter<br />
<strong>aus</strong> dem Eintopf nehmen.<br />
6. Die Kirschtomaten waschen,<br />
den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden,<br />
die Tomaten in den Eintopf<br />
geben und weitere fünf Minuten<br />
ziehen lassen.<br />
7. Den Wirsingeintopf kräftig<br />
ab schmecken, dekorativ anrichten,<br />
mit Kerbel garnieren<br />
und mit einem deftigen Bauernbrot<br />
sofort ser vieren.
Bunte Kartoffelpfanne<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Kartoffeln unter fließendem<br />
Wasser abbürsten,<br />
mit dem Salzwasser in einem<br />
Topf zum Kochen bringen<br />
und 20 Minuten garen.<br />
2. Die Kartoffeln abgießen,<br />
pellen, erkalten lassen und in<br />
Scheiben schneiden.<br />
3. Die Karotten schälen, halbieren<br />
und in Scheiben schneiden.<br />
Den Rosenkohl putzen,<br />
waschen und halbieren.<br />
4. Die Gemüsebrühe in einem<br />
Topf zum Kochen bringen.<br />
Das Gemüse darin sortenweise<br />
bissfest garen, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
abtropfen lassen<br />
und warm stellen.<br />
5. Das Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen und die Kartoffeln<br />
darin rösten.<br />
6. Die Zwiebeln schälen und<br />
in Scheiben schneiden, zu<br />
den Kartoffeln geben und<br />
mitbraten.<br />
7. Die in Scheiben geschnittenen<br />
Würstchen mit den Karotten<br />
und dem Rosenkohl zu<br />
den Kartoffeln geben und<br />
braten. Mit Salz, Pfeffer und<br />
Cayennepfeffer würzen.<br />
8. Den Rosmarin und die Petersilie<br />
verlesen, waschen, abtropfen<br />
lassen, fein schneiden<br />
und unter die Kartoffelpfanne<br />
heben.<br />
9. Die Kartoffelpfanne dekorativ<br />
anrichten, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und sofort<br />
servieren. Dazu reicht man<br />
einen gemischten Salat.<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
406 kcal, 1705 Joule,<br />
16 g Eiweiß, 20 g Fett,<br />
35 g KH<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
1 kg Kartoffeln<br />
Salzwasser<br />
je 300 g Karotten und<br />
Rosenkohl<br />
Gemüsebrühe zum Garen<br />
1 EL Butterschmalz<br />
2 Zwiebeln<br />
4 Paar Wiener Würstchen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
einige Zweige Rosmarin<br />
1 Bund Petersilie<br />
OMAS KÜCHE 29
Aus <strong>Omas</strong><br />
Bratenküche<br />
Sonntagsbraten –<br />
deftig und pikant<br />
Fleisch gehört zu unseren<br />
wichtigsten Nahrungsmitteln.<br />
Es ist ein bedeutender<br />
Lieferant von tierischem<br />
Eiweiß, welches einen hohen Anteil<br />
an essenziellen Aminosäuren besitzt<br />
und deshalb für unsere Ernährung so<br />
wertvoll ist. Außerdem ist Fleisch<br />
reich an Mineralstoffen, Vitaminen<br />
und Enzymen. Die Innereien, vor<br />
allem aber die Leber, enthalten sehr<br />
viele Vitamine der B-Gruppe. Rindfleisch<br />
ist ein guter Vitamin-A-Lieferant.<br />
Im Fleisch sind vor allem<br />
Phos phor, Kalium und Eisen enthalten.<br />
Rinderleber enthält be sonders<br />
viel Eisen. Eisen <strong>aus</strong> tierischen Nahrungsmitteln<br />
wird vom Körper besser<br />
aufgenommen als <strong>aus</strong> pflanzlichen.<br />
Am effektivsten ist es, tierische und<br />
pflanzliche Nahrungsmittel zu kombinieren.<br />
Fleisch gilt für viele immer<br />
noch als besonders großer Fett lieferant.<br />
Das mag vielleicht früher so gewesen<br />
sein, aber in unserer modernen<br />
Zeit, wo der Trend zur kalorienreduzierten<br />
Ernährung geht, wird überwiegend<br />
fettarmes Fleisch angeboten.<br />
Andererseits garantiert ein durch wachsenes<br />
Stück Fleisch durch seinen Fettanteil<br />
einen guten Geschmack und den<br />
richtigen Biss. Vor allem aber macht<br />
Fett das Fleisch saftig.<br />
Qualitätsbewusste Fleischer geben<br />
die Herkunft ihrer Schlachttiere an.<br />
Je kürzer der Weg vom Bauernhof<br />
zum Schlachter und von dort zum<br />
Kunden ist, desto höher ist die Qualität<br />
des Fleisches.<br />
Das Fleisch in den Kühlregalen der<br />
Supermärkte ist relativ preisgünstig,<br />
dafür wird aber nur folienverpackte<br />
Massen ware angeboten.<br />
Ein weiteres Kriterium ist die Reifeoder<br />
Abhänge zeit, die bei den einzelnen<br />
Fleischarten unterschiedlich ist.<br />
Fleisch von Jungtieren reift schneller<br />
als das von älteren, ebenso reift helles<br />
Fleisch schneller als dunkles. Wird<br />
das Fleisch tiefgefroren, unterbricht<br />
man den Reifeprozess und er geht<br />
erst nach dem Auftauen weiter.<br />
Frisches Fleisch muss immer kühl<br />
aufbewahrt werden. Roh sollte man<br />
es nicht länger als 2–4 Tage lagern,<br />
ist es aber in Essig, Beizen, Marinaden<br />
oder Sauermilch eingelegt, hält<br />
es länger und wird außerdem mürber<br />
und zarter.<br />
Hackfleisch wird am selben oder spätes<br />
tens am nächsten Tag verarbeitet.<br />
Tiefgefrorenes Fleisch ist 9–15 Monate<br />
haltbar, sollte aber nach dem<br />
Auftauen sofort weiterverarbeitet<br />
werden. Fertig gegartes Fleisch sollte<br />
man höchs tens drei Tage aufbewahren.<br />
30 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
1,5 kg Schweinerollbraten<br />
(vom Metzger zum Füllen<br />
vorbereiten lassen)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL gerebelter Rosmarin<br />
1 TL gerebelter Majoran<br />
Für die Füllung:<br />
150 g gut gewürztes<br />
Kalbsbrät<br />
1 Schuss süße Sahne<br />
1 kleine Dose Mischgemüse<br />
2 Frühlingszwiebeln<br />
1 Ei, 1 Prise Muskat<br />
Semmelbrösel zum Binden<br />
Außerdem:<br />
Sonnenblumenöl zum Braten<br />
2 Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen<br />
1 Bund Suppengemüse<br />
300 ml helles Bier, 500 ml Gemü<br />
se brühe, 250 g Schalotten<br />
dunkler Soßenbinder zum<br />
Binden, Rosmarinzweige zum<br />
Garnieren<br />
Geschmorter Schweine rollbraten<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den küchenfertigen Schweine<br />
roll braten waschen, trocken<br />
tupfen, innen und außen mit<br />
Salz, Pfeffer, Rosmarin und<br />
Majoran würzen.<br />
2. Das Kalbsbrät in eine Schüssel<br />
geben, die Sahne angießen<br />
und das Kalbsbrät abschlagen.<br />
3. Das Mischgemüse und die<br />
ge putzten, gewaschenen und<br />
klein ge schnittenen Frühlingszwiebeln<br />
mit dem Ei unter das<br />
Brät mischen.<br />
4. Die Füllung mit Salz, Pfeffer<br />
und Muskat würzen, mit<br />
Semmelbrö seln binden und<br />
anschließend gleichmäßig auf<br />
dem Fleisch verteilen.<br />
5. Den Braten zusammenrollen<br />
und mit <strong>Küche</strong>nschnur<br />
zusammenbinden. Das Sonnenblumenöl<br />
in einem Bräter<br />
erhitzen und den Schweine -<br />
rollbraten darin rundherum<br />
Farbe nehmen lassen.<br />
6. Die Zwiebeln und die Knoblauch<br />
zehen schälen und fein<br />
würfeln. Das Suppengemüse<br />
putzen, waschen, klein schneiden,<br />
mit den Zwiebeln und<br />
dem Knoblauch zum Fleisch<br />
geben und kurz mitbraten.<br />
7. Mit dem Bier ablöschen, die<br />
Ge müsebrühe angießen und<br />
das Ganze im auf 180–200 °C<br />
vorgeheizten Backofen zugedeckt<br />
75–80 Mi nuten garen.<br />
8. Den Braten <strong>aus</strong> der Soße<br />
nehmen und warm stellen.<br />
Die Soße durch ein Sieb passieren,<br />
erhitzen und die geschälten,<br />
geviertelten Schalotten<br />
darin biss fest garen.<br />
9. Die Soße mit dunklem Soßen<br />
binder leicht binden und<br />
nochmals nach würzen. Das<br />
Fleisch in Schei ben schneiden,<br />
mit der Soße dekorativ<br />
anrichten, mit Rosmarin zweigen<br />
garnieren und mit Spinatspätzle<br />
sofort servieren.
Gebeizte Rehkeule<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Rotweinessig mit dem<br />
Rotwein in eine Schüssel<br />
geben. Die Zwiebeln schälen,<br />
mit dem geputzten Gemüse<br />
in grobe Würfel schneiden.<br />
2. Das Gemüse mit den Lorbeer<br />
blättern, den Pfefferkörnern<br />
und den Rosmarinzweigen<br />
in die Beize geben.<br />
3. Die küchenfertige Rehkeule<br />
waschen, trocken tupfen, mit<br />
dem <strong>Küche</strong>ngarn zusammenbinden,<br />
in die Beize geben und<br />
so viel kalte Brühe angießen,<br />
bis der Braten bedeckt ist.<br />
4. Das Fleisch zugedeckt im<br />
Kühlschrank zwei Tage beizen.<br />
Dann <strong>aus</strong> der Beize nehmen,<br />
trocken tupfen und mit Salz<br />
und Pfeffer kräftig würzen.<br />
5. Das Fleisch im erhitzten<br />
Butterschmalz rundherum<br />
Farbe nehmen lassen. Das<br />
Gemüse <strong>aus</strong> der Marinade<br />
nehmen, gut abtropfen lassen,<br />
zum Fleisch geben und<br />
kurz mitbraten.<br />
6. Die Hälfte der Beize angießen.<br />
Die Rehkeule zugedeckt<br />
im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 40 Minuten schmoren<br />
lassen. Den Braten umdrehen,<br />
nach Bedarf noch<br />
etwas Beize angießen, weitere<br />
30–40 Minuten garen.<br />
7. Die Rehkeule <strong>aus</strong> der Soße<br />
nehmen und warm stellen.<br />
Mit der Butter und dem Mehl<br />
eine dunkle Mehlschwitze<br />
her stellen.<br />
8. Mit der kalten, durch ein<br />
Sieb passierten Soße ablöschen<br />
und unter ständigem Rühren<br />
10 Mi nuten gut durchkochen.<br />
Das Apfelkraut einrühren, mit<br />
Salz und Pfeffer nachwürzen.<br />
9. Das Fleisch in Scheiben<br />
schneiden, mit der Soße anrichten,<br />
mit Kerbelzweigen<br />
garnieren und mit Gemüse<br />
und Knödeln sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
150 ml Rotweinessig<br />
500 ml trockener Rotwein<br />
2 Zwiebeln<br />
1 Karotte<br />
1 Stück Sellerie<br />
2 Lorbeerblätter<br />
1 TL Pfefferkörner<br />
1 Rosmarinzweig<br />
1 kg Rehkeule ohne Knochen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
<strong>Küche</strong>ngarn zum Binden<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
2 EL Butter<br />
2 EL Mehl<br />
2 EL Apfelkraut<br />
Kerbelzweige zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Achten Sie immer darauf, dass Wildbret hygienisch einwandfrei, richtig zerwirkt und küchenfertig vorbereitet<br />
ist. Nur fertig vorbereitetes Wildbret sollte in die <strong>Küche</strong> kommen. Auch wenn jetzt so mancher<br />
Jäger eine Gän se haut bekommt, aber nach dem Schuss, dem Auf bre chen, Auswerfen oder Aushackeln<br />
ist seine Arbeit noch nicht getan. Wer die Arbeit des Zerwirkens oder des Rupfens nicht selber machen<br />
kann, der sollte doch wenigstens dafür Sorge tragen, dass ein Profi das Wild für die <strong>Küche</strong> vorbereitet.<br />
Nur wenn diese Arbeiten fachgerecht durchgeführt werden, kann ein Erfolg in der <strong>Küche</strong><br />
garantiert werden.<br />
OMAS KÜCHE 33
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
250 g getrocknete<br />
weiße Bohnen<br />
Wasser zum Einweichen<br />
1 kg Schweinenacken<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL gerebelter Majoran<br />
2 Knoblauchzehen<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
2 Zwiebeln<br />
200 ml Weißwein, 600 ml Gemüse-<br />
oder Fleischbrühe<br />
1 TL Wacholderbeeren<br />
1 TL Pfefferkörner<br />
500 g Karotten<br />
1 Stück Sellerieknolle<br />
600 g Tomaten<br />
je 2 Zweige Rosmarin und<br />
Salbei, Rosmarinzweige zum<br />
Garnieren<br />
Schweinebraten mit weißen Bohnen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Bohnen unter fließendem<br />
Wasser waschen, in eine<br />
Schüssel geben, Wasser ohne<br />
Salz angießen und über Nacht<br />
einweichen.<br />
2. Am nächsten Tag die Bohnen<br />
im Einweichwasser 45<br />
Minu ten weich kochen, abgießen<br />
und bereitstellen.<br />
3. Den küchenfertigen Schweine<br />
nacken unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen<br />
und mit Salz, Pfeffer und<br />
Majoran kräftig würzen.<br />
4. Die Knoblauchzehen schälen,<br />
fein hacken und das<br />
Fleisch damit einreiben.<br />
5. Das Butterschmalz in einem<br />
Bräter erhitzen und den<br />
Schweine nacken darin rundherum<br />
Farbe nehmen lassen.<br />
6. Die Zwiebeln schälen, fein<br />
würfeln, zum Fleisch geben<br />
und mitbraten.<br />
7. Mit Weißwein ablöschen<br />
und mit der Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe aufgießen.<br />
8. Die Wacholderbeeren und<br />
die Pfefferkörner in einen<br />
Gewürz beu tel geben und in<br />
den Sud legen.<br />
9. Das Ganze zugedeckt in<br />
dem auf 180 °C vorgeheizten<br />
Back ofen 45 Minuten schmoren<br />
lassen.<br />
10. Karotten und Sellerie schälen,<br />
waschen und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden.<br />
11. Die Tomaten waschen, vom<br />
Strunk befreien und würfeln.<br />
Mit dem Gemüse, den Bohnen<br />
und den Kräuterzweigen zum<br />
Fleisch geben und weitere 45<br />
Minuten garen.<br />
12. Den Braten <strong>aus</strong> dem Backofen<br />
nehmen, in Scheiben<br />
schneiden, mit dem Gemüse<br />
dekorativ anrichten, mit Rosmarinzweigen<br />
garnieren und<br />
sofort servieren.
Sie brauchen:<br />
Kalbshaxe mit Zwiebelgemüse<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die küchenfertigen Kalbshaxen<br />
unter fließendem Wasser<br />
waschen, trocken tupfen,<br />
mit Salz, Pfeffer, Majoran und<br />
Thymian kräftig würzen.<br />
2. Das Butterschmalz in einem<br />
Bräter erhitzen, die Kalbshaxen<br />
darin rundherum Farbe nehmen<br />
lassen und im auf 180 °C<br />
vorgeheizten Backofen ca. 90<br />
Minuten braten.<br />
3. Während der Garzeit mit<br />
dem Weißwein und der Brühe<br />
mehrmals ablöschen.<br />
4. 20 Minuten vor Garende<br />
den restlichen Weißwein und<br />
die Brühe angießen.<br />
5. Für das Gemüse die Zwiebeln<br />
schälen und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden. Die<br />
Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Zwiebeln darin<br />
glasig schwitzen.<br />
6. Die Frühlingszwiebeln putzen,<br />
waschen, in Stücke schneiden,<br />
zu den Zwiebeln geben<br />
und kurz mitschwitzen.<br />
7. Die Sahne angießen und<br />
die Kräuter einrühren. Die<br />
enthäuteten, entkernten und<br />
in Streifen geschnittenen Tomaten<br />
untermischen und das<br />
Gemüse mitgaren.<br />
8. Nach Ende der Garzeit die<br />
Kalbs haxen <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
und <strong>aus</strong> der Soße nehmen<br />
und warm stellen.<br />
9. Das Zwiebelgemüse unter<br />
die Bratensoße mischen und<br />
die Zwiebel-Gemüsesoße einmal<br />
aufkochen lassen.<br />
10. Die Zwiebel-Gemüsesoße<br />
mit etwas angerühr ter Speisestärke<br />
leicht binden. Mit Salz,<br />
Pfeffer, Majoran und Thymian<br />
nachwürzen.<br />
11. Die Kalbshaxen mit der<br />
Zwiebel-Gemüsesoße dekorativ<br />
anrichten, das Ganze mit<br />
Kräuterzwei gen garnieren und<br />
mit Petersilien kartoffeln sofort<br />
ser vieren.<br />
Für 4 Portionen:<br />
2 kleine oder 1 große Kalbshaxe<br />
(ca. 1,5 kg)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL gerebelter Majoran<br />
1 TL gerebelter Thymian<br />
1 EL Butterschmalz<br />
300 ml Weißwein<br />
300 ml Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
Für das Gemüse:<br />
4 Zwiebeln, 1 EL Butter<br />
1 Bund Frühlingszwiebeln<br />
200 ml süße Sahne<br />
2 TL gerebelte, italienische<br />
Kräuter, 2 Tomaten<br />
Speisestärke zum Binden<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 35
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
1,2 kg Kalbsbrust ohne<br />
Knochen (vom Metzger zum<br />
Füllen vorbereiten lassen)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Für die Füllung:<br />
3 altbackene Brezen<br />
150 ml heiße Milch<br />
2 Eier, 1 EL Mehl<br />
1 Bund Petersilie<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
2 EL Butterschmalz<br />
2 Zwiebeln, 2 Karotten<br />
2 Knoblauchzehen<br />
300 ml Rotwein<br />
300 ml Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
dunkler Soßenbinder zum<br />
Binden, Petersilie<br />
zum Garnieren<br />
Kalbsbrust mit Brezenfüllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Kalbsbrust unter fließendem<br />
Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, innen und<br />
außen mit Salz und Pfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
2. Die Brezen klein schneiden,<br />
in eine Schüssel geben,<br />
mit der heißen Milch übergießen<br />
und ca. 10 Minu ten<br />
ziehen lassen.<br />
3. Die Eier, das Mehl, die verlesene,<br />
gewaschene und fein<br />
geschnittene Petersilie dazugeben<br />
und alles zu einer<br />
kompakten Masse verarbeiten.<br />
Mit Salz, Pfeffer, Muskat<br />
und Ca yennepfeffer kräftig<br />
würzen.<br />
4. Die Masse in die Kalbsbrust<br />
füllen und leicht andrücken.<br />
Das Fleisch mit <strong>Küche</strong>nschnur<br />
binden.<br />
5. Das Butterschmalz in einem<br />
Brä ter erhitzen. Die Kalbsbrust<br />
darin rundherum Farbe nehmen<br />
lassen und in den auf<br />
200 °C vorgeheizten Backofen<br />
schieben.<br />
6. Die Zwiebeln, die Karotten<br />
und die Knoblauchzehen schälen,<br />
klein schneiden, zum<br />
Fleisch geben und 30 Minuten<br />
braten.<br />
7. Den Rotwein und die Brühe<br />
an gießen und das Ganze ca.<br />
60 Minu ten schmoren lassen.<br />
8. Nach Ende der Garzeit die<br />
Kalbs brust her<strong>aus</strong>nehmen und<br />
warm stellen. Die Soße durch<br />
ein Sieb passieren, aufkochen<br />
lassen und mit dem Soßenbinder<br />
leicht binden.<br />
9. Die Kalbsbrust in Scheiben<br />
schneiden, mit der Soße dekorativ<br />
anrichten, mit Petersilie<br />
garnieren und mit einem<br />
bunten Butter gemü se sofort<br />
servieren.
Sauerbraten mit Honigsoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Rinderbraten unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken<br />
tupfen und in eine<br />
Schüssel legen.<br />
2. Das Salzwasser, den Weißwein<br />
und den Weißweinessig<br />
angießen.<br />
3. Die Zwiebeln und die Karotten<br />
schälen und in Würfel<br />
schneiden.<br />
4. Den Lauch putzen, waschen<br />
und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden.<br />
5. Das Gemüse mit den Pfefferkör<br />
nern, den Wacholderbeeren<br />
und den Lorbeerblättern in<br />
den Sud einlegen.<br />
6. Das Ganze zugedeckt im<br />
Kühl schrank mindestens zwei<br />
Tage marinieren.<br />
7. Anschließend das Fleisch<br />
<strong>aus</strong> der Marinade nehmen,<br />
abtropfen lassen und trocken<br />
tupfen.<br />
8. Das Fleisch mit Salz, Pfeffer<br />
und Paprikapulver würzen.<br />
Das Butter schmalz in<br />
einem Bräter erhitzen und<br />
das Fleisch da rin Farbe nehmen<br />
lassen.<br />
9. Die Marinade über ein Sieb<br />
ab gießen und 500 ml abmessen.<br />
Das Gemüse und die Gewürze<br />
zum Fleisch geben und<br />
kurz mitbraten.<br />
10. Die abgemessene Marinade<br />
mit der Gemüsebrühe angießen<br />
und den Honig einrühren.<br />
11. Die Kräuter zweige in die<br />
Soße legen und das Ganze in<br />
dem auf 180 °C vorgeheizten<br />
Ofen zugedeckt 80–90 Minuten<br />
schmoren lassen.<br />
12. Nach Ende der Garzeit<br />
das Fleisch <strong>aus</strong> der Soße neh-<br />
men, auf einen Teller legen,<br />
mit Alufolie abdecken und<br />
warm stellen.<br />
13. Die Soße durch ein Sieb<br />
passieren und erneut erhitzen.<br />
Mit dem Soßenbinder binden<br />
und noch mals abschmecken.<br />
14. Die Soße mit dem in<br />
Schei ben geschnittenen Sauerbraten<br />
auf heißen Tellern<br />
dekorativ anrichten, mit Kräuter<br />
zweigen garnieren und mit<br />
Kartoffelknödeln und Buttergemüse<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kg küchenfertiger<br />
Rinderbraten<br />
1 l Salzwasser<br />
500 ml Weißwein<br />
300 ml Weißweinessig<br />
2 Zwiebeln, 2 Karotten<br />
1 Stück Lauch<br />
1 EL schwarze Pfefferkörner<br />
1 EL Wacholderbeeren<br />
2 Lorbeerblätter<br />
Außerdem:<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
2 EL Butterschmalz<br />
500 ml Gemüsebrühe<br />
4 EL Honig<br />
je 2 Zweige Rosmarin,<br />
Majoran und Thymian<br />
dunkler Soßenbinder<br />
zum Binden<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
680 kcal, 2856 Joule,<br />
56 g Eiweiß, 28 g Fett,<br />
18 g KH
Aus <strong>Omas</strong><br />
Hackfleischküche<br />
<strong>Omas</strong> feine<br />
Schlemmergerichte<br />
mit Hackfleisch<br />
Hackbraten mit Rahmkartoffeln,<br />
Hackbäll chen am<br />
Spieß, Hackfleischeintopf<br />
mit roten Bohnen oder Chili con<br />
Carne, wem läuft da nicht schon<br />
beim Lesen dieser Rezepte das Wasser<br />
im Munde zusammen. Frikadellen,<br />
Buletten oder, wie es im Süddeutschen<br />
heißt, Fleischpflanzerl sind<br />
zwar typisch deutsche Gerichte, aber<br />
wir dürfen sie nicht als Originalrezepte<br />
unserer <strong>Küche</strong> bezeichnen, da<br />
diese Art der Zubereitung in fast<br />
allen Län dern der Welt ebenfalls zu<br />
den dort heimischen Zubereitungen<br />
zählt.<br />
Hackfleisch kann problemlos gekocht,<br />
gebraten oder überbacken<br />
werden, ist leicht verdaulich und lässt<br />
sich auch von Kindern mühelos<br />
kauen.<br />
Beim Einkauf sollten Sie aber auf die<br />
Qualität achten. Kaufen Sie Hackfleisch<br />
nur dort, wo sie sicher sind,<br />
dass auch diese erstklassige Quali tät<br />
gewährleistet wird, denn Hackfleischkauf<br />
ist Vertrauenssache. Und<br />
weil es gerade beim Hack fleisch auf<br />
Frische und Zusam mensetzung ankommt,<br />
hat der Gesetz geber nicht<br />
umsonst genaue Richtlinien aufgestellt,<br />
die es einzuhalten gilt.<br />
Lagervorschriften auch sehr strenge<br />
Hygiene vorschriften. Diese Verordnungen<br />
gelten für alle Erzeugnisse<br />
<strong>aus</strong> zerkleinertem Fleisch, das ganz<br />
oder teilweise in rohem Zustand angeboten<br />
und verarbeitet wird.<br />
Nach Belieben kann man das Hackfleisch<br />
würzen. Salz und Pfeffer<br />
gehören immer dazu, aber auch Papri<br />
ka, Curry, Korianderpulver oder<br />
Chili und natürlich die vielen frischen<br />
Kräu ter lassen das Hackfleisch zum<br />
Genuss werden. Oregano und Basilikum,<br />
Thymian und Ros marin, Zitronenmelisse<br />
und Salbei oder Es tra gon<br />
und Kerbel sind die Kräuterpartner,<br />
die Sie beim Würzen von Hackfleisch<br />
verwenden sollten.<br />
Um lockere und luftige Hack fleisch -<br />
massen zu bekommen, sollte man<br />
immer auf 500 g Hackfleisch ein bis<br />
zwei in Milch eingeweichte, altbackene<br />
Brötchen verwenden. Ohne die<br />
Brötchen wird das gebackene oder<br />
gebratene Hackfleisch zu trocken.<br />
Gebunden wird die Hackfleischmasse<br />
dann mit ein bis zwei Eiern. Falls die<br />
Masse zu flüssig ist, kann man mit<br />
ein bis zwei Esslöffeln Mehl oder<br />
Semmel bröseln die richtige Konsis -<br />
tenz der Masse erzielen.<br />
Wer Hackfleisch verarbeitet, muss<br />
auf absolute Sauberkeit achten. Und<br />
so gibt es vom Gesetz geber neben<br />
den Zubereitungs-, Verkaufs- und<br />
38 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
1 Packung Hefeteig (Fertigprodukt<br />
<strong>aus</strong> dem Kühlregal)<br />
Fett und Semmelbrösel<br />
für die Form<br />
4 Zwiebeln<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2 EL Olivenöl<br />
500 g gemischtes Hackfleisch<br />
1 Chilischote<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
100 g Paprikasalami<br />
4 Eier<br />
200 ml süße Sahne<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
Hackfleischkuchen Zigeunerart<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Hefeteig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche in der<br />
Größe einer Pizza form <strong>aus</strong>rollen<br />
und in die <strong>aus</strong>gefettete,<br />
mit Semmelbröseln<br />
bestreute Form legen.<br />
2. Die Zwiebeln und den Knoblauch<br />
schälen, fein würfeln<br />
oder in Scheiben schneiden.<br />
3. Das Olivenöl in einer Pfanne<br />
erhitzen und das Hackfleisch<br />
darin unter ständigem Rühren<br />
braten.<br />
4. Die Zwiebeln, den Knoblauch<br />
und die entkernte, gewaschene,<br />
fein geschnittene<br />
Chilischote dazugeben und<br />
kurz braten.<br />
5. Das Hackfleisch mit Salz,<br />
Pfeffer, Cayennepfeffer und<br />
Paprikapulver kräftig abschmecken,<br />
vom Herd nehmen<br />
und erkalten lassen.<br />
6. Die Fleischmasse auf dem<br />
Teig verteilen, glatt streichen<br />
und mit der in Scheiben geschnittenen<br />
Paprikasalami belegen.<br />
7. Die Eier mit der Sahne verschlagen<br />
und gleichmäßig auf<br />
dem Hackfleisch ku chen verteilen.<br />
Den Kuchen in dem<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Back ofen etwa 45 Minuten<br />
backen.<br />
8. 20 Minuten vor Garende<br />
den Kuchen mit Alufolie abdecken.<br />
9. Den Hackfleischkuchen <strong>aus</strong><br />
dem Ofen nehmen, in Stücke<br />
schneiden, mit Schnittlauchröllchen<br />
bestreuen und servieren.
Brotauflauf mit Hackfleisch<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Hackfleisch mit dem<br />
Ei, dem Tomatenmark, dem<br />
Oregano, dem Basilikum, dem<br />
Thymian und dem Senf in<br />
eine Schüssel geben.<br />
2. Die Zwiebeln und den Knoblauch<br />
schälen und fein würfeln.<br />
Das Olivenöl in einer Pfanne<br />
erhitzen, Zwiebel- und Knoblauchwürfel<br />
darin anschwitzen,<br />
vom Herd nehmen, leicht<br />
erkalten lassen, zum Hackfleisch<br />
geben und alles gut<br />
mitein ander vermischen.<br />
3. Die Masse mit Salz und<br />
Pfeffer kräftig würzen. Eine<br />
Auflaufform mit Olivenöl fetten,<br />
die Hackfleischmasse<br />
einfüllen und glatt streichen.<br />
4. Die Tomaten waschen, den<br />
Strunk her<strong>aus</strong>schneiden, in<br />
Scheiben schneiden und die<br />
Tomatenscheiben auf das<br />
Hackfleisch legen.<br />
5. Für die Haube das Weißbrot<br />
würfeln und in eine Schüssel<br />
geben. Die heiße Milch und<br />
den Schmelzkäse in eine<br />
Schüssel geben und so lange<br />
rühren, bis sich der Käse aufgelöst<br />
hat.<br />
6. Die Käsemilch mit den Eiern<br />
und den verlesenen, gewaschenen<br />
und fein geschnittenen<br />
Kräutern zum Weißbrot<br />
geben, kurz ziehen lassen,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen<br />
und gleichmäßig auf dem<br />
Auflauf verteilen.<br />
7. Den Auflauf in dem auf<br />
180 °C vorgeheizten Backofen<br />
50 Minuten garen.<br />
8. Die Kirschtomaten waschen,<br />
halbieren, auf den Auflauf<br />
legen und weitere 20 Minuten<br />
überbacken. Falls der<br />
Auflauf zu dunkel wird, mit<br />
Alufolie abdecken.<br />
9. Den fertigen Brotauflauf<br />
mit Hack fleisch <strong>aus</strong> dem Backofen<br />
nehmen, auf heißen Tellern<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
Basili kumblättchen garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
600 g gemischtes Hackfleisch<br />
1 Ei, 100 g Tomatenmark<br />
2 EL gerebelter Oregano<br />
1 EL gerebeltes Basilikum<br />
1 TL gerebelter Thymian<br />
2 EL mittelscharfer Senf<br />
2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen<br />
1 EL Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Olivenöl für die Form<br />
4 Tomaten<br />
Für die Haube:<br />
250 g Weißbrot vom Vortag<br />
150 ml heiße Milch<br />
100 g Schmelzkäse, 2 Eier<br />
2 Bund Schnittlauch<br />
1/2 Bund Basilikum<br />
Außerdem:<br />
200 g Kirschtomaten<br />
Basilikumblättchen zum<br />
Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Wer Hackfleisch verarbeitet, muss auf absolute Sauberkeit achten. Und so gibt es vom Gesetz geber<br />
neben den Zubereitungs-, Verkaufs- und Lagervorschriften auch sehr strenge Hygiene vorschriften.<br />
Diese Verordnungen gelten für alle Erzeugnisse <strong>aus</strong> zerkleinertem Fleisch, das ganz oder teilweise in<br />
rohem Zustand angeboten und verarbeitet wird.<br />
OMAS KÜCHE 41
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
800 g gemischtes Hackfleisch<br />
2 altbackene, in Milch<br />
eingeweichte Brötchen<br />
1 EL Butter<br />
1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 EL gerebelter Majoran<br />
1 TL gerebelter Rosmarin<br />
1 TL gerebelter Thymian<br />
2 Eier<br />
2–3 EL mittelscharfer Senf<br />
2–3 EL Meerrettich<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Semmelbrösel zum Binden<br />
150 g Tilsiter<br />
Fett zum Braten<br />
Außerdem:<br />
4 Portionen Rahmsoße<br />
1 Bund Petersilie<br />
Tilsiter Frikadellen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Hackfleisch mit den<br />
gut <strong>aus</strong>gedrückten Brötchen<br />
in eine Schüssel geben.<br />
2. Die Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen. Die Zwiebel und die<br />
Knoblauchzehen schälen, fein<br />
würfeln, ins Fett geben und<br />
glasig schwitzen.<br />
3. Den Majoran, den Rosmarin<br />
und den Thymian dazugeben,<br />
durchschwenken, vom<br />
Herd nehmen, leicht erkalten<br />
lassen und zum Hackfleisch<br />
geben.<br />
4. Die Eier, den Senf und den<br />
Meer rettich hinzufügen und<br />
das Ganze zu einer glatten<br />
Masse verarbeiten.<br />
5. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
würzen und mit<br />
Semmelbröseln binden.<br />
6. Aus dem Teig Frikadellen<br />
abdrehen und dabei den in<br />
Würfel geschnittenen Tilsiter<br />
in die Mitte der Frikadellen<br />
einarbeiten.<br />
7. Das Fett in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Frikadellen<br />
darin anbraten.<br />
8. Die Frikadellen in den auf<br />
180 °C vorgeheizten Back ofen<br />
schieben und in 8–10 Minuten<br />
fertig garen.<br />
9. Die Tilsiter Frikadellen her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
mit der Rahmsoße<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
der verlesenen, gewaschenen<br />
und fein gehackten Petersilie<br />
bestreuen und mit Bandnudeln<br />
sofort servieren.<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
716 kcal, 3007 Joule,<br />
36 g Eiweiß, 52 g Fett,<br />
15 g KH
Frikadellen<br />
mit Speck<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Hackfleisch mit den<br />
gut <strong>aus</strong>gedrückten Brötchen<br />
in eine Schüssel geben.<br />
2. Die Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen und den in feine<br />
Würfel geschnittenen Speck<br />
darin <strong>aus</strong>lassen.<br />
3. Die Zwiebeln und die<br />
Knoblauch zehen schälen, fein<br />
würfeln, zum Speck geben<br />
und kurz mitbraten.<br />
4. Die Speck-Zwiebeln vom<br />
Herd nehmen, leicht erkalten<br />
lassen und zum Hackfleisch<br />
geben.<br />
5. Die Eier und den Senf dazugeben<br />
und das Ganze zu<br />
einer glatten Masse verarbeiten.<br />
Die Masse mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer würzen<br />
und mit Semmelbröseln leicht<br />
binden.<br />
6. Aus der Masse Frikadellen<br />
formen. Fett in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Frikadellen<br />
darin braten.<br />
7. In einer zweiten Pfanne die<br />
Speck scheiben braten, <strong>aus</strong> der<br />
Pfanne nehmen und warm<br />
stellen.<br />
8. Die Zwiebeln schälen, in<br />
Scheiben schneiden und im<br />
verbliebenen Bratfett braten.<br />
9. Die Frikadellen mit der<br />
Bratensoße auf heißen Tellern<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
Speck- und Zwiebelscheiben<br />
belegen, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit Kartoffelsalat<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4–6 Portionen:<br />
800 g gemischtes Hackfleisch<br />
2 altbackene, in Milch<br />
eingeweichte Brötchen<br />
1 EL Butter<br />
100 g durchwachsener,<br />
geräucherter Speck<br />
2 Zwiebeln<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2 Eier<br />
2–3 EL mittelscharfer Senf<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Semmelbrösel zum Binden<br />
Fett zum Braten<br />
Außerdem:<br />
8 dünne Scheiben durchwachsener,<br />
geräucherter Speck<br />
2 Zwiebeln<br />
500 ml Bratensoße<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
754 kcal, 3167 Joule,<br />
32 g Eiweiß, 56 g Fett,<br />
20 g KH<br />
OMAS KÜCHE 43
Aus <strong>Omas</strong><br />
Backstube<br />
Die besten<br />
Blechkuchen<br />
Von Apfel- oder Birnenkuchen<br />
bis Zwetschgen datschi<br />
reicht die Auswahl an köst lichen<br />
Blechkuchen, die vor allem im Herbst<br />
ohne großen Aufwand gebacken<br />
werden können. Traditio nelle Blechkuchen<br />
wie z. B. der Bienenstich mit<br />
seiner lockeren Sah ne füllung oder<br />
der nach Zimt duftende Streu sel kuchen<br />
gehören zu den meistgebackenen<br />
Kuchen in deutschen Backstuben.<br />
Mürbeteig, Rührteig, Hefeteig, Quarkölteig<br />
oder Biskuit sind gute Grundlagen<br />
für Blechkuchen aller Art.<br />
Pflaumenkuchen<br />
mit Vanille-Nuss-<br />
Streuseln<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
300 g Mehl, 1 gestr. TL Backpulver<br />
1 Ei, 200 g Butter<br />
175 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
Fett für das Blech<br />
50 g gemahlene Nüsse zum Bestreuen<br />
Für den Belag:<br />
1 kg Pflaumen<br />
250 g Quark<br />
50 ml Milch, 50 g Mehl<br />
3 Eier, 175 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
Für die Streusel:<br />
125 g Puderzucker, 250 g Mehl<br />
Mark von 1 Vanilleschote<br />
100 g gehackte Nüsse<br />
125 g Butter<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen,<br />
auf eine Arbeitsfläche sieben,<br />
eine Mulde eindrücken und das<br />
Ei hineingeben.<br />
2. Die Butter in Flöckchen auf das<br />
Mehl setzen, den Zucker und den<br />
Vanillezucker darüberstreuen und die<br />
Zutaten mit bemehlten Händen von<br />
außen nach innen schnell zu einem<br />
glatten, kompakten Teig verkneten.<br />
3. Den Teig in Klarsichtfolie wi ckeln<br />
und im Kühlschrank mindes tens eine<br />
Stunde ruhen lassen.<br />
4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
in der Größe eines Backbleches<br />
<strong>aus</strong>rollen, auf das gefettete<br />
Blech legen, einen Rand hochziehen<br />
und die gemahlenen Nüsse daraufstreuen.<br />
5. Die Pflaumen waschen, trocken<br />
tupfen, entkernen, halbieren oder<br />
vierteln und auf den Mürbeteig<br />
legen.<br />
6. Den Quark mit der Milch, dem<br />
Mehl, den Eiern, dem Zucker und<br />
dem Vanillezucker verrühren, auf die<br />
Pflaumen geben und glatt streichen.<br />
7. Für die Streusel den Puderzucker<br />
und das Mehl sieben, mit dem Vanillemark<br />
und den gehackten Nüs sen in<br />
eine Schüssel geben. Die Butter in<br />
Flöckchen dazugeben, die Zutaten zu<br />
Streuseln verarbeiten und gleichmäßig<br />
auf die Quark masse streuen.<br />
8. Den Pflaumenkuchen in dem auf<br />
180 °C vorgeheizten Backofen 50–<br />
60 Minuten backen. Den fertig gebackenen<br />
Pflaumenkuchen <strong>aus</strong> dem<br />
Backofen nehmen, erkalten lassen, in<br />
Stücke schneiden und servieren.<br />
44 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 16–20 Stücke:<br />
Für den Rührteig:<br />
150 g Butter<br />
175 g brauner Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
5 Eier<br />
350 g Mehl<br />
3 TL Backpulver<br />
75 g Schokostreusel<br />
Fett für das Blech<br />
750 g Apfelspalten<br />
Für die Creme:<br />
1 Päckchen Puddingpulver<br />
Vanillegeschmack<br />
500 ml Milch<br />
2 EL Zucker<br />
250 g Butter<br />
Außerdem:<br />
200 g Vollmilchglasur<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Apfel-Creme-Schnitten<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Butter mit dem Zucker<br />
und dem Vanillezucker in einer<br />
Schüssel schaumig schlagen.<br />
2. Die Eier einzeln nach und<br />
nach unterrühren.<br />
3. Das gesiebte Mehl mit dem<br />
Back pulver und den Schokostreuseln<br />
vermischen, auf die<br />
Eicreme geben und unterheben.<br />
4. Den Teig auf ein gefettetes<br />
Backblech (23 x 35 cm) streichen<br />
und die Apfelspalten in<br />
den Teig drücken.<br />
5. Den Kuchen im auf 180 °C<br />
vorgeheizten Backofen ca. 45<br />
Minuten backen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und auf dem Blech abkühlen<br />
lassen.<br />
6. Den Vanillepudding nach<br />
Packungs anweisung zubereiten<br />
und unter mehrmaligem<br />
Rühren erkalten lassen.<br />
7. Die Butter schaumig schlagen<br />
und den Pudding esslöffelweise<br />
unterschlagen. Die<br />
Creme auf den Kuchen geben,<br />
mit einer Palette glatt streichen<br />
und im Kühl schrank fest<br />
werden lassen.<br />
8. Die Vollmilchglasur nach<br />
Packungsanweisung zubereiten<br />
und den Kuchen damit<br />
überziehen. Die Glasur fest<br />
werden lassen.<br />
9. Die Apfel-Creme-Schnitten<br />
mit Puderzucker bestäuben,<br />
in Stücke schneiden und servieren.
Birnen-Vanille-Schnitten<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Aus den Teigzutaten eine<br />
Biskuitmasse herstellen, diese<br />
in eine gefettete und mit Semmelbröseln<br />
gestreute Springform<br />
(24 x 36 cm) füllen, glatt<br />
streichen und im auf 180 °C<br />
vorgeheizten Backofen 35–40<br />
Mi nu ten backen.<br />
2. Den gebackenen Boden <strong>aus</strong><br />
dem Backofen nehmen und<br />
erkalten lassen. Anschließend<br />
den Boden einmal waagerecht<br />
durchschneiden und die Oberfläche<br />
gerade schneiden.<br />
3. Den unteren Tortenboden<br />
auf eine Tortenplatte legen<br />
und mit einem Schnittenrahmen<br />
umschlie ßen. Die Birnen<br />
gut abtropfen lassen, würfeln<br />
und bereitstellen.<br />
4. Mascarpone, Zucker und<br />
Vanillezucker glatt rühren.<br />
Die Sahne mit dem Sahnesteif<br />
steif schlagen und unter die<br />
Mascarponecreme ziehen.<br />
5. Zwei Drittel der Creme abnehmen<br />
und bereitstellen. Die<br />
Birnen würfel unter die restliche<br />
Creme heben, diese auf<br />
dem Biskuitboden verteilen<br />
und glatt streichen.<br />
6. Den zweiten Boden darauflegen,<br />
leicht andrücken,<br />
die restliche Cre me darauf<br />
verteilen und ebenfalls glatt<br />
streichen.<br />
7. Mit einem Kuchen messer<br />
oder einer Palette ein Wel lenmuster<br />
in die Creme einziehen<br />
und das Ganze mit<br />
Kakaopulver bestäuben.<br />
8. Den Schnittenrahmen entfernen,<br />
den Kuchen in gleichmäßige<br />
Stücke schneiden und<br />
dekorativ anrichten. Die Birnen-Vanille-Schnitten<br />
bis zum<br />
Verzehr kühl stellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 10–12 Stücke:<br />
Für die Biskuitmasse:<br />
6 Eier, 225 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
125 g Mehl<br />
3 gestr. TL Backpulver<br />
150 g Speisestärke<br />
20 g Kakaopulver<br />
Fett für das Blech<br />
Semmelbrösel zum Bestreuen<br />
Für die Füllung:<br />
2 Dosen Williams-Christ-Birnen<br />
(460 g Abtropfgewicht)<br />
Für die Creme:<br />
500 g Mascarpone<br />
100 g Zucker<br />
2 Päckchen Vanillezucker<br />
400 ml süße Sahne<br />
1 1/2 Päckchen Sahnesteif<br />
Außerdem:<br />
2–3 EL Kakaopulver zum<br />
Bestäuben<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Je nach Teigart muss das Backblech vor dem Einfüllen des Teiges vorbereitet werden, damit sich der<br />
Kuchen nach dem Backen gut vom Blech lösen lässt. Für Mürbeteig, Baisermasse und Biskuit be legt<br />
man das Blech mit Backpapier oder Pergament. Es kann nach dem Ba cken mühelos abgezogen werden,<br />
wenn man es mit kaltem Wasser benetzt. Rührteig, Hefeteig und Honigteig werden auf dem<br />
sorgfältig gefetteten und mit Semmel bröseln bestreuten Blech gebacken. Be vor Blätterteig auf das<br />
Blech gelegt wird, spült man es mit kaltem Wasser ab.<br />
OMAS KÜCHE 47
Sie brauchen:<br />
Für 16–20 Stück:<br />
Für den Hefeteig:<br />
100 ml lauwarme Milch<br />
1 Würfel Frischhefe<br />
50 g Zucker<br />
375 g Mehl<br />
75 g Butter<br />
Fett für das Blech<br />
75 g gehackte Nüsse<br />
Für den Belag:<br />
2 kg Pflaumen<br />
100 g Zucker<br />
1 TL Zimtpulver<br />
Für die Streusel:<br />
150 g Mehl<br />
100 g Butter, 100 g Zucker<br />
Außerdem:<br />
50 g gehobelte Mandeln<br />
Großmutters Pflaumendatschi<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die lauwarme Milch mit<br />
der zerbröckelten Hefe und<br />
1 EL Zucker in eine Schüssel<br />
geben und an einem warmen<br />
Ort 10 Minuten gehen lassen.<br />
2. Das gesiebte Mehl mit dem<br />
restlichen Zucker und der weichen<br />
Butter zum Hefeansatz<br />
geben und das Ganze zu<br />
einem glatten, kompakten<br />
Teig verkneten.<br />
3. Den Teig zugedeckt an einem<br />
warmen Ort zur doppelten<br />
Menge aufgehen lassen.<br />
4. Anschließend den Teig auf<br />
einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
in der Grö ße eines Backblechs<br />
(30 x 40 cm) <strong>aus</strong>rollen. Den<br />
Teig auf das ge fettete Backblech<br />
legen und einen kleinen<br />
Rand hochdrücken.<br />
5. Den Teig mit den gehackten<br />
Nüssen bestreuen. Die<br />
gewaschenen, halbierten und<br />
entkernten Pflau men auf den<br />
Teig legen.<br />
6. Den Zucker und das Zimtpulver<br />
vermischen und die<br />
Pflaumen damit bestreuen.<br />
7. Für die Streusel das gesiebte<br />
Mehl mit der weichen<br />
Butter und dem Zucker zu<br />
Streuseln verarbeiten.<br />
8. Die Streusel gleichmäßig<br />
auf den Pflaumen verteilen,<br />
mit den gehobelten Mandeln<br />
bestreuen und den Kuchen im<br />
auf 180 °C vorgeheizten Backofen<br />
45 Minuten backen.<br />
9. Nach Ende der Backzeit den<br />
Pflaumendatschi <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen, vollständig erkalten<br />
lassen, in Stücke schneiden<br />
und bis zum Ver zehr kühl<br />
stellen.
Sie brauchen:<br />
Birnenkuchen mit Sandkuchenhaube<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Eigelbe mit dem Zucker,<br />
dem Zitronenaroma und<br />
der Butter in einer Schüssel<br />
schaumig schlagen. Das Mehl<br />
daraufsieben und unterheben.<br />
2. Das Ganze mit bemehlten<br />
Hän den zu einem glatten,<br />
kompakten Teig verkneten.<br />
3. Den Teig in Frisch haltefolie<br />
wickeln und im Kühl schrank<br />
eine Stunde ruhen lassen.<br />
4. Den Teig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche <strong>aus</strong>rollen und<br />
in eine gut gefettete Springform<br />
(24 x 32 cm) geben.<br />
5. Die Birnen abtropfen lassen,<br />
in mundgerechte Stücke<br />
schneiden und auf den Teig<br />
legen.<br />
6. Die Butter mit dem Zucker<br />
und dem Zitronenaroma schaumig<br />
schlagen und die Eier nach<br />
und nach unter rühren.<br />
7. Das Mehl mit dem Backpulver<br />
vermischen, auf die<br />
Eicreme sieben und mit den<br />
Hasel nüssen und der Milch<br />
unterrühren.<br />
8. Den Teig auf den Birnen<br />
verteilen. Den Kuchen in dem<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 50 Mi nuten backen,<br />
her<strong>aus</strong>nehmen, auf eine Kuchenplatte<br />
legen und erkalten<br />
lassen.<br />
9. Den Birnenkuchen mit den<br />
ge hackten Haselnüssen bestreuen<br />
mit Puderzucker bestäuben,<br />
mit Birnen scheiben<br />
belegen und bis zum Verzehr<br />
kühl stellen.<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
225 g Mehl<br />
100 g Butter<br />
100 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
1 Eigelb<br />
Fett für das Blech<br />
Für die Sandkuchenhaube:<br />
150 g Butter<br />
175 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
4 Eier, 325 g Mehl<br />
3 gestr. TL Backpulver<br />
1 EL gemahlene Haselnüsse<br />
50 ml Milch<br />
Außerdem:<br />
2 Dosen Birnen (à 480 g)<br />
100 g gehackte Haselnüsse<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
1 Birne<br />
OMAS KÜCHE 49
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Rührteig:<br />
150 g Butter, 125 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
3 Eier, 125 g Mehl<br />
100 g Speisestärke<br />
1 EL Kakaopulver<br />
3 gestr. TL Backpulver<br />
50 g geschälte, gehackte<br />
Mandeln, Fett für das Blech<br />
Semmelbrösel zum Bestreuen<br />
Für den Preiselbeerbelag:<br />
500 g Preiselbeermarmelade<br />
4 EL Rum, 5 Blatt Gelatine<br />
Für die Schokocreme:<br />
100 ml Milch, 50 g Zucker<br />
1 EL Kakaopulver<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
8 Blatt weiße Gelatine<br />
600 ml süße Sahne<br />
Außerdem:<br />
Preiselbeermarmelade, Borkenschokolade,<br />
Puderzucker<br />
Schokoladen-Punschschnitten<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Butter mit dem Zucker<br />
und dem Vanillezucker in einer<br />
Schüssel schaumig schlagen.<br />
Die Eier einzeln nach und<br />
nach unterrühren.<br />
2. Mehl, Speisestärke, Kakaopulver<br />
und Backpul ver vermischen,<br />
auf die Eicreme sieben,<br />
die Mandeln dazugeben und<br />
alles unterrühren.<br />
3. Den Teig auf ein gefettetes,<br />
mit Semmelbröseln bestreutes<br />
Back blech streichen.<br />
Im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen ca. 35 Mi nuten<br />
backen, her<strong>aus</strong>nehmen und<br />
erkalten lassen.<br />
4. Von der Preiselbeermarmelade<br />
3 EL zum Garnieren beiseitestellen<br />
und die restliche<br />
Marmelade erwärmen. Den<br />
Rum unter rühren.<br />
5. Die gewässerte Gelatine<br />
<strong>aus</strong>drücken und in der Marmelade<br />
auflösen.<br />
6. Die Marmelade kurz vor<br />
dem Gelieren auf den Tortenboden<br />
streichen und fest<br />
werden lassen.<br />
7. Die Milch mit dem Zucker,<br />
dem gesiebten Kakao und<br />
dem Vanille zucker in einem<br />
Topf zum Kochen bringen,<br />
vom Herd nehmen und abkühlen<br />
lassen.<br />
8. Die gewässerte Ge la tine im<br />
noch warmen Kakao auflösen<br />
und den Kakao erkalten lassen.<br />
Kurz vor dem Festwerden die<br />
steif geschlagene Sahne unterheben.<br />
9. Etwas Schokosahne in einen<br />
Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.<br />
Die restliche Schokosahne<br />
auf dem Kuchen glatt streichen.<br />
Sahne stern chen aufspritzen und<br />
die Creme im Kühlschrank fest<br />
werden lassen.<br />
10. Den Kuchen in Schnitten<br />
teilen, mit Preiselbeermarmelade<br />
und Bor ken scho kolade<br />
garnieren, mit Puder zucker<br />
bestäuben und servieren.
Sie brauchen:<br />
Kaffeekuchen vom Blech<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />
sieben und eine Mulde<br />
eindrücken. Das Ei in die<br />
Mulde geben.<br />
2. Die Butter in Flöck chen<br />
daraufsetzen. Zucker, gesiebten<br />
Kakao und Vanillezucker<br />
darüberstreuen. Die Zutaten<br />
von außen nach innen schnell<br />
zu einem glatten, kompakten<br />
Mürbeteig verkneten.<br />
3. Den Teig in Klarsichtfolie<br />
wickeln und im Kühlschrank<br />
min des tens eine Stunde ruhen<br />
lassen.<br />
4. Den Teig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche in der Größe<br />
eines Backbleches <strong>aus</strong>rollen.<br />
5. Das Blech mit Backpapier<br />
belegen und den Teig darauflegen.<br />
6. Für die Quarkmasse I die<br />
Eier mit Zucker und Vanillezucker<br />
schaumig schlagen.<br />
7. Das Scho koladenpuddingpulver<br />
unter heben. Quark<br />
und Sah ne unter rühren, die<br />
Masse auf den Teig ge ben<br />
und glatt streichen.<br />
8. Für die Quarkmasse II die<br />
Eier mit dem Zucker und dem<br />
Vanille zucker schaumig schlagen.<br />
Das Vanillepuddingpulver<br />
unterheben.<br />
9. Den Quark, das Kaffee pulver,<br />
die Schokostreusel und<br />
die Sahne hinzufügen und<br />
verrühren. Auf die erste<br />
Quarkmasse geben und glatt<br />
streichen.<br />
10. Den Kaffee-Käsekuchen<br />
in dem auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 45–50 Minuten<br />
backen, <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen<br />
und erkalten lassen.<br />
11. Den Kuchen mit Man delblättchen<br />
bestreuen und mit<br />
Puderzucker bestäuben. In<br />
Stücke schneiden, nach Geschmack<br />
mit Karambolesternen<br />
und Schokomakronen<br />
garnieren und servieren.<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
300 g Mehl, 1 Ei, 200 g Butter<br />
200 g Zucker, 1 EL Kakao<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
Backpapier für das Blech<br />
Für die Quarkmasse I:<br />
2 Eier, 120 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 Päckchen Puddingpulver<br />
Schokoladengeschmack<br />
500 g Quark, 100 ml Sahne<br />
Für die Quarkmasse II:<br />
2 Eier, 120 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 Päckchen Puddingpulver<br />
Vanillegeschmack<br />
500 g Quark<br />
1 EL Instant-Kaffeepulver<br />
50 g Schokostreusel<br />
100 ml süße Sahne<br />
Außerdem:<br />
Mandelblättchen, Puderzucker<br />
OMAS KÜCHE 51
Aus <strong>Omas</strong><br />
Backstube<br />
Herbstkuchen <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> Rezeptbuch<br />
S<br />
onntagskuchen erleben<br />
derzeit ihr großes Comeback.<br />
Viele Familien<br />
haben die gute alte Tradition wiederentdeckt,<br />
den Sonntag mit leckeren<br />
Torten oder Kuchen zu versüßen.<br />
Doch Rezept ist nicht gleich Rezept.<br />
Denn schließlich möchte man seine<br />
Lieben nur mit wirklichen Meisterwerken<br />
verwöhnen. Mit unseren verlockenden<br />
Sonntagskuchen kann<br />
jeder im Kreis seiner Familie und<br />
Freunde glänzen. Die prachtvoll anzusehenden<br />
Torten schmecken nicht<br />
nur wunderbar, dank den Anleitungen<br />
gelingen sie auch garantiert.<br />
Birnenkuchen mit<br />
Nuss-Nugatguss<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Mürbteig:<br />
300 g Mehl, 200 g Butter, 100 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
Fett zum Ausfetten<br />
Semmelbrösel zum Einstreuen<br />
Außerdem:<br />
1 Dose Birnen (Abtropfgewicht 460 g)<br />
4 Eier, 225 g Zucker<br />
1 Päckchen Schokoladenpudding<br />
750 g Magerquark, 200 g Sahne<br />
125 g Nugat, 30 g Mandelblättchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />
sieben und eine Mulde eindrücken.<br />
Den Zucker und den Vanillezucker<br />
darüberstreuen und die Butter in<br />
Flöckchen daraufsetzen.<br />
2. Das Ganze mit bemehlten Händen<br />
von außen nach innen schnell zu<br />
einem glatten, kompakten Teig verkneten.<br />
3. Den Mürbeteig in Frischhaltefolie<br />
wickeln und im Kühlschrank mindestens<br />
eine Stunde ruhen lassen.<br />
4. Den Mürbeteig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche <strong>aus</strong>rollen und eine,<br />
<strong>aus</strong>gefettete und mit Semmelbrösel<br />
<strong>aus</strong>gestreute Springform (26 cm<br />
Durchmesser) <strong>aus</strong>legen und dabei<br />
einen 3 cm hohen Rand formen.<br />
5. Die Birnen abgießen, halbieren<br />
und auf den Mürbeteig legen.<br />
6. Die Eier und den Zucker in eine<br />
Schüssel geben und mit den Schneebesen<br />
des Handrührgerätes schaumig<br />
schlagen.<br />
7. Den Pudding nach Packungsanweisung<br />
zubereiten. Mit dem Quark<br />
verrühren und die steif geschlagenen<br />
Sahne unterheben.<br />
8. Die Puddingcreme auf den Birnen<br />
verteilen und den Kuchen im auf<br />
180–200 °C vorgeheizten Backofen<br />
60 Minuten backen. Den fertigen<br />
Kuchen <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen, abkühlen<br />
lassen, <strong>aus</strong> der Form nehmen<br />
und auf eine Tortenplatte setzen.<br />
9. Das Nugat nach Packungsanweisung<br />
schmelzen und auf dem Kuchen<br />
verstreichen. Den Kuchenrand mit<br />
den Mandelblättchen bestreuen, das<br />
Nugat fest werden lassen und den<br />
Kuchen bis zum Verzehr kühl stellen.<br />
52 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Teig:<br />
200 g Butter<br />
225 g brauner Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
6 Eier<br />
400 g Mehl<br />
4 gestrichene TL Backpulver<br />
Fett zum Ausfetten<br />
Semmelbrösel zum<br />
Ausstreuen<br />
Außerdem:<br />
200 g Pflaumenmus<br />
2 Pflaumen zum Garnieren<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Pflaumenmus-Marmorkuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Die Butter mit dem Zucker<br />
und dem Vanillezucker in einer<br />
Schüssel schaumig schlagen.<br />
Nach und nach die Eier hinzufügen<br />
und unterschlagen.<br />
2. Das Mehl mit dem Backpulver<br />
vermischen, auf die<br />
Eicreme sieben und unterheben.<br />
Eine Kranzform gut <strong>aus</strong>fetten<br />
und mit Semmelbrösel<br />
<strong>aus</strong>schwenken.<br />
3. Die Hälfte vom Teig in die<br />
Form füllen. Das Pflaumenmus<br />
darauf verteilen, mit<br />
dem restlichen Teig abdecken<br />
und mit einer Gabel ein Marmormuster<br />
einziehen.<br />
4. Den Marmorkuchen in dem<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 50 Minuten backen,<br />
her<strong>aus</strong>nehmen auf eine Kuchenplatte<br />
setzen und erkalten<br />
lassen.<br />
5. Die Pflaumen waschen,<br />
halbieren, den Kern entfernen<br />
und in Scheiben schneiden.<br />
6. Den Marmorkuchen mit<br />
Puderzucker bestäuben, mit<br />
den Pflaumenscheiben garnieren<br />
und bis zum Verzehr<br />
kühl stellen.
Gestürzter Käsekuchen mit Äpfeln<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Backofen auf 200 °C<br />
vorheizen. Den Rand einer<br />
Springform (26 cm Durchmes<br />
ser) <strong>aus</strong>fetten und mit den<br />
Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen.<br />
Den Spring formboden mit<br />
Back papier belegen.<br />
2. Die Eier mit dem Zucker und<br />
dem Zitronenaroma in eine<br />
Schüssel geben und mit den<br />
Schneebesen des Handrührgerätes<br />
schaumig schlagen.<br />
Erst das Puddingpulver, dann<br />
den Magerquark und die<br />
Milch unterrühren.<br />
3. Einen Apfel schälen, entkernen,<br />
würfeln und unter<br />
die Quarkmasse heben.<br />
4. Die Quarkmasse in die<br />
Springform füllen, glatt streichen<br />
und in dem auf 180 °C<br />
vorgeheizten Backofen etwa<br />
50 Minuten backen.<br />
5. Nach Ende der Backzeit den<br />
Käsekuchen <strong>aus</strong> dem Backofen<br />
nehmen und in der Form erkalten<br />
lassen.<br />
6. Anschließend den Kuchen<br />
auf eine Tortenplatte stürzen<br />
und das Backpapier abziehen.<br />
7. Zwei Äpfel waschen, halbieren,<br />
entkernen, in feine<br />
Spalten schneiden und den<br />
Käsekuchen damit belegen.<br />
8. Den Tortenguss nach Packungsanweisung<br />
zubereiten,<br />
die Äpfel damit überziehen<br />
und den Guss vollständig fest<br />
werden lassen. Den gestürzten<br />
Käsekuchen dekorativ anrichten<br />
und servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Butter und Semmelbrösel<br />
für die Form<br />
3 Eier<br />
125 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
1 Päckchen Puddingpulver<br />
Vanillegeschmack<br />
1 kg Magerquark<br />
200 ml Milch (1,5 % Fett)<br />
3 große Äpfel<br />
1 Päckchen Tortenguss klar<br />
OMAS KÜCHE 55
Brotkuchen mit Pfirsichen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />
sieben und eine Mulde<br />
eindrücken.<br />
2. Das Ei in die Mulde geben.<br />
Mit dem Zucker und dem Zitronen<br />
aro ma bestreuen und<br />
die But ter in Flöckchen da -<br />
raufsetzen.<br />
3. Das Ganze mit bemehlten<br />
Händen von außen nach innen<br />
schnell zu einem glatten,<br />
kompakten Teig verkneten.<br />
4. Den Teig in Klarsichtfolie<br />
wickeln und im Kühlschrank<br />
mindestens eine Stunde ruhen<br />
lassen.<br />
5. Anschließend den Teig auf<br />
einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
in der Größe einer Springform<br />
(26 cm Durchmesser)<br />
<strong>aus</strong>rollen.<br />
6. Die Form <strong>aus</strong>fetten, mit<br />
Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen,<br />
den Teig einlegen und einen<br />
Rand hochdrücken.<br />
7. Die Pfirsichhälften gut abtropfen<br />
lassen, je nach Bedarf<br />
klein schneiden und auf dem<br />
Teig verteilen.<br />
8. Das Schwarzbrot grob reiben,<br />
mit den gehackten Mandeln,<br />
dem Zimtpulver und<br />
dem Zucker gut vermischen<br />
und gleichmäßig auf den<br />
Pfirsichen verteilen.<br />
9. Den Brotkuchen in dem<br />
auf 180 °C vorgeheizten Backofen<br />
45 Minuten backen.<br />
10. Anschließend den gebackenen<br />
Kuchen <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen, erkalten lassen, <strong>aus</strong><br />
der Form nehmen, auf eine<br />
Tortenplatte setzen, mit Puderzucker<br />
bestäuben und bis<br />
zum Verzehr kühl stellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 12 Stücke:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
250 g Mehl, 1 Ei<br />
150 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
175 g Butter<br />
Fett zum Ausfetten<br />
Semmelbrösel<br />
zum Ausstreuen<br />
Außerdem:<br />
2 Dosen Pfirsichhälften<br />
(Abtropfgewicht je 480 g)<br />
250 g Schwarzbrot<br />
50 g gehobelte Mandeln<br />
1/2 TL Zimtpulver<br />
75 g Zucker<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
OMAS KÜCHE 57
Sie brauchen:<br />
Für 12 Stücke:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
300 g Mehl, 1 Ei<br />
150 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
Fett für die Form, Semmelbrösel<br />
zum Ausstreuen<br />
Für die Füllung:<br />
4 Eier, 180 g Zucker<br />
1 kg Magerquark<br />
1 Päckchen Orangenaroma<br />
1 Päckchen Puddingpulver<br />
Vanille, 200 ml Sahne<br />
1 Dose Pfirsichhälften<br />
Außerdem:<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
gehackte Pistazien zum<br />
Bestreuen<br />
Zitronenmelisseblättchen<br />
und Zitronenscheiben<br />
zum Garnieren<br />
Pfirsich-Käsekuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das gesiebte Mehl auf eine<br />
Arbeitsfläche geben und eine<br />
Mulde eindrücken.<br />
2. Das Ei in die Mulde geben.<br />
Zucker und Zitronenaroma da -<br />
rüberstreuen und das Gan ze<br />
mit bemehlten Händen von<br />
außen nach innen schnell zu<br />
einem glatten Teig verkneten.<br />
3. Den Teig in Klarsichtfolie<br />
wickeln und im Kühlschrank<br />
eine Stunde ruh en lassen.<br />
4. Zwei Drittel des Teiges auf<br />
einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
in der Größe einer Springform<br />
(28 cm Ø) <strong>aus</strong>rollen.<br />
5. Die Form <strong>aus</strong>fetten, mit<br />
Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen,<br />
den Teig in die Form legen<br />
und einen Rand hochdrücken.<br />
6. Für die Füllung die Eier<br />
mit dem Zucker in eine<br />
Schüssel geben und schaumig<br />
schlagen. Den Quark mit dem<br />
Orangenaroma hinzufügen<br />
und kräftig unterrühren. Zum<br />
Schluss das Puddingpulver<br />
einrühren und anschließend<br />
die Sahne unterziehen.<br />
7. Ein Drittel der Quarkmasse<br />
auf den Teigboden geben und<br />
glatt streichen. Die gut abgetropften<br />
Pfirsichhälften mit<br />
der Schnittfläche nach unten<br />
auf die Quarkmasse setzen.<br />
Die restliche Quarkmasse einfüllen<br />
und glatt streichen.<br />
8. Den restlichen Mürbeteig<br />
auf einer Arbeitsfläche dünn<br />
<strong>aus</strong>rollen und Kreise (7 cm Ø)<br />
<strong>aus</strong>stechen.<br />
9. Die Kreise an den Rand der<br />
Torte legen und den Kuchen<br />
im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 50-60 Minuten<br />
backen.<br />
10. Den gebackenen Kuchen<br />
<strong>aus</strong> dem Backofen nehmen,<br />
in der Form erkalten lassen,<br />
<strong>aus</strong> der Form nehmen und<br />
auf eine Tortenplatte setzen.<br />
11. Den Kuchen mit Puder zucker<br />
bestäuben, mit den gehackten<br />
Pistazien bestreu en,<br />
mit Zitronenmelisseblättchen<br />
und halbierten Zitronen scheiben<br />
garnieren und bis zum<br />
Verzehr kühlstellen.
Tränchenschnitten<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />
sieben und eine Mulde<br />
eindrücken.<br />
2. Das Ei in die Mulde geben,<br />
den Zucker und das Zitronen -<br />
aroma darüberstreuen und die<br />
Butter in Flöckchen daraufsetzen.<br />
3. Die Teigzutaten mit bemehlten<br />
Händen von außen<br />
nach innen schnell zu einem<br />
glatten Teig verkneten.<br />
4. Den Teig in Klarsichtfolie<br />
die wickeln und im Kühlschrank<br />
mindestens eine<br />
Stunde ruhen lassen.<br />
5. Anschließend den Teig auf<br />
einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
in der Größe einer Blechkuchen-Springform<br />
<strong>aus</strong>rollen.<br />
6. Die Springform <strong>aus</strong>fetten,<br />
mit Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen,<br />
den Teig einfüllen und einen<br />
kleinen Rand hochziehen.<br />
7. Quark mit Eigelben, Eiern,<br />
Zucker, Zitronenaroma, Puddingpulver<br />
und Sahne in eine<br />
Schüssel geben und zu einer<br />
glatten Masse verrühren.<br />
8. Die Masse auf den Teig<br />
geben, glatt streichen und<br />
den Kuchen im auf 180 °C<br />
vorgeheizten Backofen etwa<br />
35 Minuten backen.<br />
9. Die Eiweiße in einer Schüssel<br />
zu steifem Schnee schlagen.<br />
Den Zucker einrieseln<br />
lassen und verrühren. Nicht<br />
unterschlagen, da sich sonst<br />
beim Backen keine „Tränchen“<br />
bilden.<br />
10. Den Eischnee auf den Kuchen<br />
geben, glatt streichen und<br />
weitere 15 Minuten backen.<br />
11. Den fertig gebackenen<br />
Kuchen <strong>aus</strong> dem Backofen<br />
nehmen, in der Form leicht<br />
<strong>aus</strong>kühlen lassen, <strong>aus</strong> der<br />
Form nehmen, auf ein Kuchengitter<br />
setzen und vollständig<br />
erkalten lassen.<br />
12. Die „Tränchen“ bilden sich<br />
beim Abkühlen der Eiweißmasse.<br />
Die Tränchenschnitten<br />
in Stücke schneiden, dekorativ<br />
anrichten und bis zum Verzehr<br />
kühlstellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 12 Stücke:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
250 g Mehl, 1 Ei<br />
120 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
150 g Butter, Fett für die<br />
Form, Semmelbrösel zum<br />
Ausstreuen<br />
Für die Quarkmasse:<br />
1 kg Magerquark, 2 Eigelb<br />
3 Eier, 200 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
1 Päckchen Puddingpulver<br />
Vanille, 200 ml Sahne<br />
Außerdem:<br />
3 Eiweiß, 175 g Zucker<br />
OMAS KÜCHE 59
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
300 g Mehl<br />
1/2 Päckchen Backpulver<br />
100 g Zucker, 2 Eier<br />
200 g Butter<br />
Mehl zum Ausrollen<br />
Fett für die Form<br />
Für die Füllung:<br />
2 EL Semmelbrösel<br />
6 große Pflaumenhälften<br />
500 g Äpfel<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
Für den Guss:<br />
2 Eier, 100 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
250 g Magerquark<br />
200 ml Sahne, 1 Päckchen<br />
Puddingpulver Vanille<br />
Außerdem:<br />
100 g Aprikosenmarmelade<br />
Minzeblättchen<br />
zum Garnieren<br />
Apfel-Pflaumen-Kuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl mit dem Backpulver<br />
auf eine Arbeitsfläche<br />
sieben. Den Zucker darüberstreuen<br />
und eine Mulde in die<br />
Mitte drücken.<br />
2. Die Eier hineingleiten lassen,<br />
die Butter in Flöckchen<br />
an den Rand setzen und das<br />
Ganze zu einem glatten, kompakten<br />
Teig verkneten.<br />
3. Den Mürbeteig in Frischhaltefolie<br />
wickeln und im<br />
Kühlschrank eine Stunde ruhen<br />
lassen.<br />
4. Anschließend den Mürbeteig<br />
auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
<strong>aus</strong>rollen und eine<br />
<strong>aus</strong>gefettete Springform (26<br />
cm Durchmesser) damit <strong>aus</strong>legen.<br />
Dabei einen 3 cm hohen<br />
Rand hochziehen.<br />
5. Den Boden mit einer Gabel<br />
mehrmals einstreichen, mit<br />
den Semmelbröseln bestreuen<br />
und die Pflaumenhälften mit<br />
der Schnittfläche nach unten<br />
auf den Teig setzen.<br />
6. Die Äpfel schälen, entkernen,<br />
in Stücke schneiden, mit<br />
Zitronensaft beträufeln und<br />
auf der Teigmitte verteilen.<br />
7. Die Eier mit dem Zucker<br />
und dem Zitronenaroma in<br />
einer Schüssel verschlagen.<br />
Den Quark mit der Sahne<br />
glatt rühren und das Vanillepuddingpulver<br />
unterrühren.<br />
8. Die Masse auf den Kuchen<br />
geben, glatt streichen und im<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 45–50 Minuten<br />
backen.<br />
9. Den fertig gebackenen Kuchen<br />
<strong>aus</strong> dem Backofen nehmen<br />
und in der Form erkalten<br />
lassen.<br />
10. Den Apfel-Pflaumen-Kuchen<br />
<strong>aus</strong> der Form lösen, mit<br />
der erhitzten, durch ein Sieb<br />
gestrichenen Aprikosenmarmelade<br />
bestreichen, mit Minzeblättchen<br />
belegen, in Stücke<br />
schneiden und bis zum Verzehr<br />
kühl stellen.
Sie brauchen:<br />
Apfel-Schmand-Kuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />
sieben und eine Mulde<br />
eindrücken. Das Eigelb in die<br />
Mulde geben.<br />
2. Den Zucker, den Vanillezucker<br />
und die Haselnüsse<br />
darüberstreuen und die Butter<br />
in Flöckchen auf das Mehl<br />
setzen.<br />
3. Die Zutaten mit bemehlten<br />
Händen von außen nach innen<br />
schnell zu einem glatten,<br />
kompakten Teig verkneten.<br />
4. Den Teig in Klarsichtfolie<br />
wickeln und im Kühlschrank<br />
mindestens eine Stunde ruhen<br />
lassen.<br />
5. Den Mürbeteig auf einer<br />
bemehlten Arbeitsfläche in der<br />
Größe einer Springform (26<br />
cm Durchmesser) <strong>aus</strong>rollen,<br />
in die <strong>aus</strong>gefettete, mit Semmelbröseln<br />
<strong>aus</strong>gestreute Form<br />
legen.<br />
6. Die Apfelspalten darauf<br />
verteilen und die Rosinen darüberstreuen.<br />
7. Für den Guss den Schmand<br />
mit dem Zucker, dem Zitronenaroma<br />
und den Eiern in<br />
eine Schüssel geben und verrühren.<br />
8. Das Puddingpulver und die<br />
Sahne einrühren. Die Masse<br />
ist sehr flüssig!<br />
9. Den Guss auf die Äpfel<br />
gießen und den Kuchen im<br />
auf 180 °C vorgeheizten Backofen<br />
etwa 55 Minuten backen,<br />
her<strong>aus</strong>nehmen und in der<br />
Form erkalten lassen.<br />
10. Den Apfel-Schmand-Kuchen<br />
auf eine Tortenplatte<br />
setzen, mit Puderzucker bestäuben,<br />
mit Apfelspalten und<br />
Minzeblättchen garnieren und<br />
servieren.<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
125 g Mehl, 1 Eigelb<br />
50 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
25 g gemahlene Haselnüsse<br />
60 g Butter<br />
1 TL Butter zum Ausfetten<br />
1 EL Semmelbrösel zum Bestreuen,<br />
1 kg Apfelspalten<br />
50 g Rosinen<br />
Für den Guss:<br />
200 g Schmand, 150 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
5 Eier<br />
1 Päckchen Puddingpulver<br />
Vanille, 200 ml Sahne<br />
Außerdem:<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Apfelspalten und Minze zum<br />
Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 61
<strong><strong>Lecker</strong>es</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
erscheint in der OZ-Verlags-GmbH<br />
Römerstraße 90<br />
D –79618 Rheinfelden<br />
www.oz-verlag.de<br />
Tel.: 07623/964-0<br />
Her<strong>aus</strong>geber:<br />
Geschäftsführung/Verlagsleitung:<br />
Programmleitung:<br />
Redaktionsassistenz:<br />
Redaktion:<br />
Layout:<br />
Fotos:<br />
Herstellungsleitung:<br />
Marketingleitung:<br />
Vertriebsleitung:<br />
H. + E. Medweth<br />
Sandra Linsin<br />
Sylvia Tarnowski<br />
Anna-Sophie Kowski<br />
Bilderkiste<br />
Bilderkiste<br />
Bilderkiste<br />
Dirk Siemsen<br />
Gabriela Schwald<br />
Bernd Mantay<br />
Fax: 07623/964-159<br />
Vertrieb: BPV Medien Vertrieb<br />
GmbH & Co. KG.<br />
Römerstraße 90<br />
D – 79618 Rheinfelden<br />
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Tel. 0761 / 70578-567<br />
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Heftbestellung: Tel. 07623/ 9 64–155<br />
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oz-verlag.de<br />
Druck:<br />
OZ Druck & Medien<br />
GmbH<br />
Rheinfelden<br />
Marmorkuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Butter, Marzipanrohmasse,<br />
Zucker und Vanillezucker<br />
schaumig rühren<br />
und die Eier nach und<br />
nach einrühren. Mehl,<br />
Speisestärke und Back pulver<br />
vermischen, da rübersieben<br />
und unterrühren.<br />
2. Den Teig mit den<br />
Schneebesen des Handrühr<br />
gerätes auf höchster<br />
Stufe fünf Minu ten rühren.<br />
Eine Gugelhupf form<br />
<strong>aus</strong>fetten, mit Grieß <strong>aus</strong>streuen<br />
und die Hälfte<br />
des Teiges einfüllen.<br />
3. Das Kaffeepulver mit<br />
dem Rum und der gehackten<br />
Mokkaschokolade<br />
in den restlichen Teig<br />
einrühren.<br />
4. Den dunklen Teig auf<br />
den hellen Teig geben und<br />
mit einer Ga bel ein Marmormuster<br />
einarbeiten.<br />
5. Den Kuchen in dem<br />
auf 180 °C vorgeheizten<br />
Back ofen 50 Minuten ba -<br />
cken, her<strong>aus</strong>nehmen, auf<br />
ein Kuchengitter stürzen<br />
und erkalten lassen.<br />
6. Die Schokoladenglasur<br />
und die Vanilleglasur getrennt<br />
nach Packungsanweisung<br />
schmelzen lassen.<br />
7. Den Marmorkuchen<br />
zuerst mit der Schokoladenglasur<br />
überziehen,<br />
leicht antrocknen lassen<br />
und anschließend die Vanilleglasur<br />
auf der Schokoladenglasur<br />
verteilen.<br />
8. Den Marmorkuchen<br />
vollständig abtrocknen<br />
lassen, in Stücke schneiden<br />
und bis zum Verzehr<br />
kühl stellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Rührteig:<br />
250 g Butter<br />
50 g Marzipanrohmasse<br />
250 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
5 Eier, 300 g Mehl<br />
100 g Speisestärke<br />
4 gestr. TL Backpulver<br />
Fett und Grieß für die Form<br />
20 g Kaffeepulver, 2 cl Rum<br />
150 g gehackte<br />
Mokkaschokolade<br />
Außerdem:<br />
200 g Schokoladenglasur<br />
100 g Vanilleglasur<br />
© 2012 by OZ-Verlags-GmbH/Rheinfelden. Printed in Germany.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Rezepte und Fotos stehen unter Urheberschutz.<br />
Für unverlangte Einsendungen von Fotos, Zeichnungen und Manuskripten<br />
übernehmen Verlag und Redaktion keinerlei Haftung. Alle Rezepte ohne<br />
Gewähr. Die veröffentlichten Rezepte wurden von Redaktion und Verlag sorgfältig<br />
erstellt und geprüft. Eine Garantie wird jedoch nicht übernommen.<br />
Redaktion und Verlag können für eventuell auftretende Fehler oder Schäden<br />
nicht haftbar gemacht werden.<br />
<strong><strong>Lecker</strong>es</strong> <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong> erscheint 6 x pro Jahr. Der Jahresabopreis beträgt<br />
D € 21,00 / A € 33,00, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />
Aboservice Deutschland und Schweiz: Aboservice, Römerstraße 90,<br />
79618 Rheinfelden, Tel.: 07623/964-156, Fax.: -451, E-Mail: abo@oz-verlag.de<br />
Einzelbestellservice Deutschland und Schweiz: OZ-Bestellservice,<br />
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berech-nen wir Ihnen Versandkosten in Höhe von € (D) 2,20. Ausland auf<br />
Anfrage.<br />
Abo- und Einzelbestellservice Österreich: Valora Services Austria GmbH,<br />
Abteilung Leserservice, St. Leonharder Str. 10, A-5081 Anif/Salzburg,<br />
Tel.: 06246/882-5381, Fax: -5299. E-Mail: welcome@leserservice.at.<br />
Bei Einzel-bestellungen zzgl. Versandkosten.<br />
Vertrieb Österreich: Valora Services Austria GmbH, St. Leonharder Str. 10,<br />
A-5081 Anif/Salzburg, Tel.: 06246/882-0, www.valoraservices.at<br />
62 OMAS KÜCHE
Pfälzer Mandarinentorte<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche<br />
sieben und eine Mulde<br />
eindrücken. Das Ei in die Mulde<br />
ge ben. Den Zucker und das Zitronenaroma<br />
darüberstreuen<br />
und die Butter in Flöckchen<br />
daraufsetzen.<br />
2. Das Ganze mit bemehlten<br />
Händen von außen nach innen<br />
schnell zu einem glatten,<br />
kompakten Teig verkneten.<br />
3. Den Teig in Klar sichtfolie<br />
wickeln und im Kühlschrank<br />
mindes tens eine Stunde ruhen<br />
lassen.<br />
4. Anschließend drei Viertel<br />
des Teiges auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche in der Größe<br />
einer Springform (26 cm Ø)<br />
<strong>aus</strong>rollen. Den Teig in die gefettete<br />
und mit den Semmelbröseln<br />
<strong>aus</strong>gestreute Form<br />
legen und einen kleinen Rand<br />
hochdrücken.<br />
5. Den restlichen Teig ebenfalls<br />
auf einer be mehlten Arbeitsfläche<br />
<strong>aus</strong>rollen und 16<br />
Mon de <strong>aus</strong>stechen.<br />
6. Für die Füllung die Eigelbe<br />
mit dem Zucker und dem Zitronenaroma<br />
in eine Schüssel<br />
geben und schaumig schlagen.<br />
7. Das gesiebte Mehl unterrühren,<br />
den Quark dazugeben<br />
und ebenfalls unterrühren.<br />
8. Die Eiweiße zu steifem<br />
Schnee schlagen und unter<br />
den Teig heben. Zum Schluss<br />
die Milch, die flüssige Butter<br />
und die abgetropften Mandarinenfilets<br />
unterziehen.<br />
9. Die Quarkmasse auf den<br />
Teigboden geben, glatt streichen<br />
und den Kuchen im auf<br />
180 °C vorgeheizten Backofen<br />
50–60 Minuten backen.<br />
10. Den fertig gebackenen<br />
Kuchen <strong>aus</strong> dem Back ofen nehmen<br />
und in der Form leicht erkalten<br />
lassen.<br />
11. Den Springformrand entfernen,<br />
den Kuchen auf eine<br />
Tortenplatte setzen und vollständig<br />
<strong>aus</strong>kühlen lassen.<br />
12. Die Mürbeteigmonde auf<br />
ein mit Backpa pier <strong>aus</strong>gelegtes<br />
Backblech legen und im auf<br />
180 °C vorgeheizten Backofen<br />
10 Minuten backen.<br />
13. Die Monde <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen, ebenfalls erkalten<br />
lassen und mit Puderzucker<br />
bestäuben.<br />
14. Die Mürbeteigmonde mit<br />
den gut abgetropften Mandarinenfilets<br />
dekorativ auf der<br />
Pfälzer Mandarinentorte anrichten<br />
und den Kuchen bis<br />
zum Verzehr kühl stellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 12 Stücke:<br />
Für den Mürbeteig:<br />
300 g Mehl, 1 Ei<br />
175 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
175 g Butter<br />
Fett für die Form<br />
Semmelbrösel<br />
zum Ausstreuen<br />
Für die Füllung:<br />
9 Eigelb, 220 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
130 g Mehl<br />
800 g Speisequark<br />
9 Eiweiß<br />
120 ml Milch<br />
250 g erwärmte und wieder<br />
abgekühlte Butter<br />
2 Dosen Mandarinenfilets<br />
Außerdem:<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
1 kleine Dose<br />
Mandarinenfilets<br />
OMAS KÜCHE 63
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