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Industriearmaturen Turbinenumleitstationen von BOMAFA (Vorschau)

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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

4/2012<br />

Schwerpunkt<br />

Energietechnik<br />

27.-29. Nov. 2012<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der Valve World 2012<br />

in Düsseldorf!<br />

Halle 4, Stand A39<br />

vom 27. bis 29. November 2012


Explosionsschutz,<br />

optimale Integration,<br />

absolute Sicherheit<br />

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unter schiedlicher Stellantriebs- und Getriebebau<br />

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VORWORT<br />

Mit diesem Heft...<br />

…hat unsere Zeitschrift „<strong>Industriearmaturen</strong>“ ihren zwanzigsten Jahrgang<br />

vollendet. Auch wenn wir dieses kleine Jubiläum nicht ausdrücklich<br />

feiern, sei ein doch ein kurzer Blick zurück erlaubt, bevor wir uns wieder<br />

dem Tagesgeschäft und dem vorliegenden Heft widmen.<br />

Seit „<strong>Industriearmaturen</strong>“ im Jahre 1993 gestartet ist, hat sie sich nicht<br />

nur als die deutsche Fachzeitschrift zum Thema „<strong>Industriearmaturen</strong>“<br />

etabliert, sondern wir haben im Vulkan-Verlag auch eine ganze Produktfamilie<br />

rund um dieses Thema geschaffen. Dazu gehören Printprodukte<br />

wie Fachbücher und als eine weitere Zeitschrift unsere internationale<br />

Ausgabe „Industrial Valves“ in englischer Sprache. Zu „<strong>Industriearmaturen</strong>“<br />

gehört außerdem die Website www.industriearmaturen.de<br />

und schließlich unser „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“, das übrigens am<br />

16. Mai 2013 zum achten Mal in Essen stattfinden wird. Bitte merken<br />

Sie sich diesen Termin schon einmal vor.<br />

Nun zum vorliegenden Heft: Das mit Veranstaltungen zum Thema<br />

„<strong>Industriearmaturen</strong>“ schon fast überreich gefüllte Jahr 2012 endet<br />

zumindest Messemäßig mit der „Valve World Expo“ vom 27. bis<br />

29. November. Die besonders international geprägte Veranstaltung –<br />

rund 75 Prozent der Aussteller sind aus dem Ausland – findet zum<br />

zweiten Mal in Düsseldorf statt. Wir haben dazu für Sie die vorliegende<br />

Ausgabe zusammengestellt, in dem Sie eine ausführliche Messe-<br />

<strong>Vorschau</strong> und viele interessante Beiträge finden.<br />

Wenn Sie darüber hinaus Ende November in Düsseldorf sind, sind Sie<br />

herzlich eingeladen, uns auf der Messe in Halle 4, Stand B12, zu<br />

besuchen. Hier steht Ihnen auch die gerade erschienene Ausgabe <strong>von</strong><br />

„Industrial Valves“ kostenlos zur Verfügung.<br />

Und da es nur noch wenige Wochen bis zum Jahresende sind, finden<br />

Sie in diesem Heft unseren „<strong>Industriearmaturen</strong>-Wandkalender“ für das<br />

nächste Jahr.<br />

Abschließend möchten wir uns bei Ihnen – unseren Lesern, Inserenten und<br />

Autoren – für Ihre Mitarbeit in diesem Jahr und Ihr Interesse an unserer<br />

Zeitschrift bedanken und wünschen Ihnen Gesundheit und Erfolg im<br />

Jahr 2013.<br />

Wolfgang Mönning<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012<br />

313


ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Schwerpunkt<br />

Energietechnik<br />

27.-29. Nov. 2012<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der Valve World 2012<br />

in Düsseldorf!<br />

Halle 4, Stand A39<br />

vom 27. bis 29. November 2012<br />

Ausgabe<br />

4/2012<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

Inhalt<br />

Fachberichte<br />

349 Bertram Gögelein<br />

Unverzichtbar im Sicherheitssystem <strong>von</strong> Wärmekraftwerken: <strong>Turbinenumleitstationen</strong><br />

355 Michael Herbstritt<br />

Elektrische Stellantriebe: Einblicke in die Blackbox<br />

361 Johannes Junior<br />

Vollautomatische Armaturenprüfung bei 200 unterschiedlichen Varianten<br />

365 Dave Buse, Daniel Zwick<br />

Totraumfreies Lager schützt Armaturen vor Ausfall bei schwierigen Medien<br />

Titelseite:<br />

<strong>BOMAFA</strong><br />

Armaturen GmbH<br />

44866 Bochum<br />

www.bomafa.de<br />

(s.a. Fachbeitrag<br />

auf Seite 349)<br />

Journal<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

SIPOS<br />

316 Ausgeklügelte Antriebslösung für<br />

Moskauer Fernwärmenetz<br />

Frost & Sullivan-Studie:<br />

316 Alternde Kraftwerke und Kapazitätsausbau<br />

sorgen für stabiles Wachstum im<br />

Markt für Kraftwerkservice<br />

ARI Armaturen<br />

317 Prozessarmaturen für Wien Energie<br />

VDMA AG GroSSanlagenbau<br />

319 Hohe Kompetenz im Risikomanagement<br />

sichert deutsche Chancen<br />

Emerson<br />

320 Millionenauftrag zur Lieferung <strong>von</strong> Automatisierungstechnik<br />

und Dienstleistungen<br />

für neue BP FPSO<br />

Metso<br />

321 Hochleistungsventile für Sanierung der<br />

Raffinerie Algier<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

322 Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />

IFAT<br />

323 Zurück zum ursprünglichen Namen<br />

10. parts2clean<br />

324 Mehr Internationalität<br />

POWTECH 2013<br />

325 Stabile Messekonjunktur erwartet<br />

Messe Düsseldorf<br />

326 Fortschreibung des Erfolgs der TUBOTECH<br />

persönliches<br />

EBRO<br />

327 Klaus Weiß neuer Technischer Leiter<br />

normen und richtlinien<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

328 Neue Normen und Norm-Entwürfe<br />

Publikation<br />

SAMSON<br />

329 Neue Firmeninformation<br />

FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />

330 Fridericus Rex und die deutsche<br />

Armaturen-industrie in Potsdam<br />

330 Austausch und Networking in Indien<br />

331 Walter Siepmann zum Ehrenvorsitzenden<br />

des Fachverbandes ernannt<br />

331 Dr. Achim Trasser neuer Vorsitzender des<br />

Fachverbandes Armaturen<br />

314 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012


valve world expo 2012<br />

332 Internationale Armaturenanbieter in Düsseldorf<br />

332 Tabellarische <strong>Vorschau</strong><br />

337 Neuer Steuerkopf für Prozessarmaturen<br />

338 Komplettangebot an Kunststoffarmaturen<br />

339 Neue Antriebsbaureihe mit erweitertem Drehmomentspektrum<br />

340 Neue wartungsfreie Doppelflügel-Rückschlagklappe<br />

342 Druckstöße verhindern mit elektrischen Antrieben<br />

344 Hochleistungswerkstoffe gegen Explosive Dekompression<br />

bei Dichtungen<br />

346 Synchrone Betätigung <strong>von</strong> Absperrklappen in einer Müllverbrennungsanlage<br />

347 Absperrklappen in der Ozonanlage für die Trinkwasseraufbereitung<br />

348 Kombination aus Absperr-, Drossel- und Rückschlagklappe<br />

interview<br />

Pietro Lori, GF Piping Systems:<br />

368 Mehrwert bei Kunststoffarmaturen und Leistungen<br />

für Kunden<br />

produkte & dienstleistungen<br />

ASCO Numatics GmbH<br />

370 Handhilfsbetätigung für Magnetventile<br />

Shakiba Gulf Consulting<br />

370 Golf-Region: Marktanalyse und -erschließung für <strong>Industriearmaturen</strong>firmen<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

371 Neue Absperrklappen für den Flüssiggastransport<br />

Flowserve Essen GmbH<br />

371 Regelventile für große Druckdifferenzen jetzt auch mit<br />

Gussgehäuse<br />

firmenporträt<br />

373 Hartmann Valves GmbH<br />

Service<br />

374 Impressum<br />

374 Inserentenverzeichnis<br />

375 Einkaufsberater<br />

Damit der Funke gar<br />

nicht erst entsteht<br />

... EXNER Regelventile<br />

mit ATEX Zertifizierung ...<br />

• Regelventile mit pneumatischem<br />

Antrieb für den<br />

Betrieb im Ex-Bereich<br />

• ATEX Zulassung: II 2G IIA<br />

• Erfüllung der Richtlinie 94/9/EG<br />

• Regelventil Typ 640Ex<br />

und Typ 650Ex<br />

• Gehäusewerkstoff:<br />

- PVC, PP (Typ 640Ex)<br />

- PVDF, PTFE (Typ 650Ex)<br />

• Nennweiten DN15 bis DN100<br />

• Druckbereich bis PN10<br />

• Zubehör:<br />

- elektropneumatischer oder<br />

pneumatischer Stellungsregler<br />

- Druckregelstation<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Valve World Expo 2012<br />

vom 27. - 29. 11. 2012 Halle 3 Stand F09<br />

FRANK GmbH Telefon + 49 6105 4085-0


Journal<br />

wirtschaft und unternehmen<br />

SIPOS<br />

Ausgeklügelte Antriebslösung für Moskauer<br />

Fernwärmenetz<br />

Elektrische SIPOS Antriebe wurden bei der Modernisierung<br />

in ein Moskauer Fernwärmesystem eingebaut. Bei<br />

Temperaturen <strong>von</strong> bis zu -40 °C, müssen tausende <strong>von</strong><br />

Wohnungen in Moskau den ganzen Winter über beheizt<br />

werden. Im Rahmen eines Modernisierungsprogramms<br />

wird ein Fernwärmesystem mit elektrischen Antrieben <strong>von</strong><br />

SIPOS Aktorik nachgerüstet und damit die Wärmeversorgung<br />

der Einwohner der russischen Hauptstadt sichergestellt.<br />

Mehr als dreißig SIPOS Antriebe automatisieren die<br />

Armaturen auf großen Rohrleitungen mit einem Durchmesser<br />

<strong>von</strong> bis zu 1.000 mm. Diese müssen schnell<br />

geschlossen werden können; aufgrund der Witterungsbedingungen<br />

würde austretendes Wasser im<br />

Winter schnell gefrieren und das System eventuell<br />

unbrauchbar machen – wahrlich eine Katastrophe für<br />

Moskau. Ein Teil der Antriebe ist für das Schließen<br />

des Durchflusses im Notfall ausgelegt, ein weiterer<br />

Teil zur präzisen Durchflussregelegung (Regelbetrieb).<br />

Wichtigste Auswahlkriterien für die SIPOS Antriebe<br />

zum Einsatz in Fernwärmeanwendungen waren<br />

die drehzahlvariable Leistung im Regelbetrieb,<br />

Sanftanlauf und Sanftstopp sowie die Vermeidung<br />

<strong>von</strong> Druckstößen. Da SIPOS 5 Antriebe keinen Anlaufstrom<br />

benötigen, können kostengünstige und handelsübliche<br />

USV zur unabhängigen Stromversorgung<br />

eingesetzt werden.<br />

Eine redundante PROFIBUS Schnittstelle ermöglicht<br />

die Integration <strong>von</strong> SIPOS Antrieben in die moderne<br />

Leittechnik des Moskauer Systems.<br />

Der SIPOS-Partner vor Ort besuchte die Pumpstationen,<br />

um sich mit den Problemen des Kunden, der<br />

Moskauer Fernwärme (MTK), vertraut zu machen. Präsentationen<br />

fanden statt und Tests mit der Leittechnik<br />

wurden durchgeführt. Der SIPOS Service wurde um<br />

die kompetente Inbetriebnahme der Antriebstechnik<br />

durch Servicetechniker erweitert. <br />

Frost & Sullivan-Studie:<br />

Alternde Kraftwerke und Kapazitätsausbau sorgen für<br />

stabiles Wachstum im Markt für Kraftwerkservice<br />

Der westeuropäische Markt für Kraftwerkdienstleistungen<br />

wird sich voraussichtlich eines stabilen Wachstums erfreuen,<br />

auch wenn sich der Markt <strong>von</strong> Kohlekraftwerken<br />

hin zu Gaskraftwerken entwickelt. Das Umsatzwachstum<br />

wird durch den Verkauf <strong>von</strong> langfristigen Dienstleistungsverträgen<br />

bei neu errichteten Gaskraftwerken unterstützt.<br />

Laut einer aktuellen Studie <strong>von</strong> Frost & Sullivan (http://<br />

www.energy.frost.com) erwirtschaftete der westeuropäische<br />

Markt für Kraftwerksdienstleistungen im Jahr<br />

2011 einen Umsatz <strong>von</strong> 2,5 Milliarden Euro und<br />

wird voraussichtlich bis zum Jahr 2018 auf 2,84 Milliarden<br />

Euro anwachsen.<br />

„Wesentlichen Antrieb erhält der Markt durch<br />

die veralteten Kraftwerke“, erläutert Frost & Sullivan<br />

316 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012


8/272_AZ_261x89_d.fmx 04.04.2008 13:13 Uhr Seite 1<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

Research Analystin, Neelam Patil. „Der anhaltende<br />

Trend, langfristige Dienstleistungsverträge für Gasturbinen<br />

abzuschließen, und die Bereitschaft der Energieversorger,<br />

Arbeitsabläufe und Wartungsarbeiten<br />

an Drittanbieter zu vergeben, treiben das Umsatzwachstum<br />

für die Dienstleistungen an.“<br />

Der anhaltende Fokus Westeuropas auf Energieeffizienz<br />

bringt den raschen Austausch großer Dampfkraftwerke<br />

durch kompaktere und effiziente Gas-Kombikraftwerke<br />

mit sich. Neu errichtete Gaskraftwerke<br />

werden oftmals zusammen mit hochwertigen, langfristigen<br />

Dienstleistungsverträgen verkauft, was in hohem<br />

Umsatzwachstum im Markt für Kraftwerksdienstleistungen<br />

resultiert.<br />

Allerdings schränkt der steigende Anteil an erneuerbarer<br />

Energiequellen die Gewinnaussichten für die<br />

konventionelle Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen<br />

ein, was wiederum die Marktchancen für konventionelle<br />

Kraftwerksdienstleistungen verringert. Zudem<br />

wirken sich die anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />

in Europa negativ auf die Stromnachfrage<br />

aus. Kraftwerke haben daher kürzere Betriebszeiten,<br />

während hochwertige Wartungsarbeiten gleichzeitig<br />

hinausgeschoben werden, was sich ebenfalls auf den<br />

Umsatz im Dienstleistungsmarkt niederschlägt.<br />

Dennoch bleiben die Umsätze im Dienstleistungsbereich<br />

voraussichtlich stabil, da die Anbieter den<br />

Servicebedarf neuer Kraftwerke auffangen werden.<br />

So liegt zum Beispiel der Fokus auf höherer betrieblicher<br />

Flexibilität der Kohlekraftwerke, um Versorgungsengpässe<br />

zu vermeiden, die durch diskontinuierliche<br />

Bereitstellung <strong>von</strong> Wind- und Solarenergie<br />

entstehen. <br />

ARI Armaturen<br />

Prozessarmaturen für<br />

Wien Energie<br />

Energie muss dann zu Verfügung stehen, wenn sie<br />

benötigt wird – unabhängig vom Zeitpunkt der Erzeugung.<br />

Bislang war dies beim Umgang mit alternativen<br />

Energien ein Problem. Wien Energie ist jetzt<br />

einen Schritt weiter. Der weltweit erste Hochdruckund<br />

Hochtemperatur-Speicher seiner Art deckt ab<br />

dem Jahr 2014 völlig flexibel und bedarfsorientiert<br />

zu jeder gewünschten Tages- und Nachtzeit eine<br />

jährliche Wärmeenergie <strong>von</strong> etwa 145.000 Megawattstunden<br />

- und spart zudem noch 11.000 Tonnen<br />

CO 2<br />

ein. Mit dabei: Siebenundzwanzig der<br />

gerade zur ACHEMA 2012 in Frankfurt vorgestellten<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012<br />

317


Journal<br />

zum Absperren und Regeln selbst unter anspruchsvollen<br />

Einsatzbedingungen.<br />

Erstmals wird in Simmering die Wärmespeicheranlage<br />

für ein derart komplexes Hochdruck- und<br />

Hochtemperatur-Fernwärmenetz gebaut. Ziel ist die<br />

zeitliche Entkoppelung <strong>von</strong> Wärmeerzeugung und<br />

Wärmeverbrauch. Auf diese Weise wird der Einsatz<br />

<strong>von</strong> Spitzenkesseln bei hohem Strom- und Wärmebedarf<br />

minimiert. Die Anlage optimiert den Einsatz der<br />

Kraft-Wärme-Koppelungs-Kraftwerke, der thermischen<br />

Abfallbehandlungsanlagen und der dezentralen<br />

Stromeinspeiser durch erneuerbare Energie.<br />

CO 2<br />

-Emissionen werden reduziert und die Fernkälte-Tagesspitzen<br />

in den Sommermonaten ausgeglichen.<br />

Der Höhenunterschied im 1.153 Kilometer<br />

langen Wiener Fernwärmenetz beträgt bis zu 150<br />

Meter. Aus diesem Grund wird in Wien das heiße<br />

Wasser für Heizung und Warmwasser mit hohem<br />

Druck und Temperaturen zwischen 95 und 150 Grad<br />

Celsius transportiert. Der Speicher wird pro Jahr rund<br />

2.200 Stunden be- und rund 2.200 Stunden entladen<br />

werden. Die alljährlich gespeicherte und später<br />

bei Bedarf entnommene Wärmemenge beträgt etwa<br />

145.000 Megawattstunden – dem jährlichen Wärmebedarf<br />

<strong>von</strong> ca. 20.000 durchschnittlichen Haushalten.<br />

neuen Prozessarmaturen ARI-ZETRIX in den Nennweiten<br />

DN 300 und DN 400. Diese sind tri-exzentrisch gelagert,<br />

metallisch dichtend und ausgestattet mit einem<br />

selbstzentrierendem Dichtring. Der Vorteil: dauerhafte<br />

Dichtheit, Langlebigkeit und flexible Einsatzmöglichkeiten<br />

Die neue Prozessarmatur ZETRIX ist wichtiger Bestandteil<br />

dieses neuartigen Technologiekonzepts. Die<br />

tri-exzentrische Konstruktion sorgt für das reibungsfreie<br />

Einschwenken des Dichtrings in den Sitz und garantiert<br />

so eine maximale Schließkraft bei minimalem<br />

Kraftaufwand. Das metallische Dichtprinzip bewirkt<br />

dauerhafte Dichtheit. Der selbstzentrierende Dichtring<br />

gewährleistet beidseitige Dichtheit nach DIN EN<br />

12266-1, Leckrate „A“ auch bei hohen Temperaturschwankungen.<br />

Hinzu kommt eine Vielzahl weiterer<br />

Sicherheitsoptionen. <br />

318 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012


Unser<br />

Know-how für Sie<br />

VDMA AG Großanlagenbau<br />

Hohe Kompetenz<br />

im Risikomanagement<br />

sichert deutsche<br />

Chancen<br />

27. bis 29. November 2012<br />

Düsseldorf<br />

Halle 03 · Stand D53<br />

Der Wettbewerbsdruck im Großanlagenbau hat in<br />

den vergangenen drei Jahren erheblich zugenommen.<br />

Zu dieser Einschätzung kommen die Unternehmensberatung<br />

Management Engineers und die VDMA Arbeitsgemeinschaft<br />

Großanlagenbau (AGAB) auf der<br />

Basis einer Umfrage unter 160 Top-Managern des<br />

deutschen und europäischen Großanlagenbaus: 92<br />

Prozent der Befragten sagen, der Konkurrenzdruck<br />

habe sich seit 2009 spürbar verstärkt – und sogar<br />

97 Prozent sehen eine nochmalige Verschärfung in<br />

den kommenden fünf Jahren.<br />

Vor allem Anbieter aus Ostasien heizen den<br />

Kampf um Marktanteile an. Die chinesischen Großanlagenbauer<br />

sind die derzeit stärksten Herausforderer<br />

auf dem Weltmarkt und werden es auch in<br />

näherer Zukunft sein. Zuletzt besonders in den Wettbewerbsfokus<br />

gerückt sind allerdings die südkoreanischen<br />

Anlagenbauer: Verspürten bei der Referenzumfrage<br />

2011 erst gut die Hälfte der Teilnehmer<br />

zunehmenden Wettbewerbsdruck <strong>von</strong> dieser Seite,<br />

sind es heute bereits 83 Prozent. Den Unternehmen<br />

aus Südkorea gelang dies sowohl durch den Ausbau<br />

ihres Produktportfolios als auch durch eine regionale<br />

Expansion.<br />

Das veränderte Wettbewerbsumfeld zeigt Wirkung<br />

auf wesentliche Kennzahlen des deutschen<br />

Großanlagenbaus. Während die Hitrate – also das<br />

Verhältnis <strong>von</strong> erhaltenen Aufträgen zu abgegebenen<br />

Angeboten – <strong>von</strong> 33 Prozent im Jahr 2009 auf erwartete<br />

27 Prozent im Jahr 2017 sinken wird, nehmen<br />

die durchschnittlichen Angebotskosten – gemessen<br />

als Anteil am Auftragswert – im gleichen Zeitraum<br />

um ein Drittel zu. Hierfür verantwortlich ist nicht nur<br />

die wachsende internationale Konkurrenz, sondern<br />

auch der Umstand, dass die Zahl der Projekte heute<br />

weltweit rund ein Viertel niedriger ist als noch in den<br />

Boomjahren 2007 und 2008.<br />

„Der deutsche Großanlagenbau muss auf diese<br />

Herausforderung umfassend reagieren. Maßnahmen,<br />

die an den klassischen Projektelementen Preis, Qualität<br />

und Zeit ansetzen, gehören ebenso dazu wie Anstrengungen<br />

zur Verbesserung der Managementkompetenzen“,<br />

so die Einschätzung <strong>von</strong> Helmut Knauthe,<br />

Sprecher der AGAB und Mitglied der Geschäftsführung<br />

der ThyssenKrupp Uhde GmbH. <br />

A01128DE<br />

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Journal<br />

Emerson<br />

Millionenauftrag zur Lieferung<br />

<strong>von</strong> Automatisierungstechnik und Dienstleistungen<br />

für neue BP FPSO<br />

Im Rahmen seiner Wahl zum Automatisierungs-Auftragsnehmer<br />

der BP für offshore Öl- und Gasplattformen<br />

in der Nordsee erhielt Emerson Process Management<br />

den Auftrag, für 21 Mio. US-$ integrierte<br />

Leit- und Sicherheitssysteme für ein neues schwimmendes<br />

Produktions-, Lager- und Ladeschiff (Floating Production,<br />

Storage and Offloading – FPSO) zu liefern.<br />

Die neue Einheit wird das vorhandene Schiehallion<br />

FPSO ersetzen und Bestandteil des Nordsee Quad<br />

204 Projekts sein. Dieses wird auf die verbleibenden<br />

Kohlenwasserstoff-Vorkommen in den Schiehallion-<br />

und Loyal-Feldern zugreifen, die etwa 130 km<br />

westlich der Shetland-Inseln liegen.<br />

Zusätzlich zu seiner Aufgabe als Haupt-Automatisierungs-Auftragsnehmer<br />

für die Quad 204 FPSO ist<br />

Emerson Process Management auch BPs bevorzugter<br />

Lieferant integrierter Leit- und Sicherheitssystemen für<br />

fünf offshore Felder auf dem Kontinentalschelf <strong>von</strong><br />

Großbritannien; dazu gehören auch die neuen Clair<br />

Ridge Plattformen.<br />

Die neue 270 m Quad 204 FPSO ist größer als<br />

die existierende Schiehallion FPSO und dafür konzipiert,<br />

130.000 Barrel Öl und 2,2 Mio. m 3 Gas pro<br />

Tag zu produzieren. Diese erhöhte Verarbeitungs- und<br />

Speicherkapazität ermöglicht eine optimale Erholung<br />

und verlängerte Lebensdauer des Feldes und erlaubt<br />

eine Erweiterung in der Zukunft.<br />

Die integrierte Emerson-Lösung nutzt Emersons digitale<br />

PlantWeb Anlagenarchitektur. Zu den Komponenten<br />

gehören das digitale Automatisierungssystem<br />

DeltaV, das Prozess-Sicherheitssystem DeltaV<br />

SIS und die vorausschauende Instandhaltungssoft-<br />

182x125_Industriearmatur_Allg.indd<br />

320 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

1 19.10.12 10:11<br />

Heft 4/ 2012


ware der AMS Suite. Das DeltaV-System überwacht, steuert<br />

und regelt die Betriebsabläufe auf der Plattform mit<br />

den Kommunikationsprotokollen Foundation Fieldbus<br />

und HART ® . Softwarefunktionen <strong>von</strong> Advanced Process<br />

Control werden Leistung, Produktion und Ertrag der Anlage<br />

optimieren. Das DeltaV SIS System wird bei Bedarf<br />

Produktions- und Notabschaltungen durchführen und Feuer-<br />

und Gaswarnanlagen überwachen, um eine sichere<br />

Steuerung der Ölproduktion auf der Plattform zu ermöglichen.<br />

Die vorausschauende Instandhaltungssoftware der<br />

AMS Suite wird zur Inbetriebnahme, Konfiguration und<br />

Überwachung der Feldgeräte-Diagnose genutzt. <br />

Metso<br />

Hochleistungsventile für<br />

Sanierung der Raffinerie<br />

Algier<br />

Metso hat einen Auftrag des französischen Anlagenbauers<br />

Technip erhalten und wird demnach seine jüngste<br />

Generation automatisierter AUF-/ZU-Ventile und Antriebe<br />

an die Raffinerie Algier, 10 km südlich <strong>von</strong> Algier<br />

in Algerien, liefern. Mit diesen Maßnahmen sollen bestehende<br />

Anlagen modernisiert und die Kapazität der<br />

Rohölverarbeitung <strong>von</strong> 2,7 auf 3,6 Millionen Tonnen<br />

pro Jahr erhöht werden. Die neuen Anlagen werden die<br />

Anpassung an die Euro 2009 Spezifikationen für Benzin<br />

ermöglichen.<br />

Hidden Champion!<br />

27.–29. November 2012<br />

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sorgfältige Auslegung, Fertigung<br />

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● innere und äußere Dichtheit nach<br />

höchsten internationalen Standards<br />

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Kohlenstoffstahl, Neles zapfengelagerte Kugelhähne,<br />

Metall- und Weichsitz-Ventile, dreifach exzentrische Neldisc®<br />

und Jamesbury Weichsitz-Kugelhähne. Die Ventilgrößen<br />

reichen <strong>von</strong> 3/4“ bis 24“ und werden in allen<br />

Bereichen, darunter RFCC, Naphtha Processing Units<br />

ARCA<br />

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Niederlanden, Indien, VR China, Korea, Japan und Mexiko!<br />

Armaturen AG<br />

<strong>von</strong> Rohr<br />

ARCA BV<br />

<strong>von</strong> Rohr<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012<br />

321


Journal<br />

messen+kongresse<br />

27.-29. Nov. Valve World Expo 2012<br />

in Düsseldorf<br />

valveworldexpo@messe-duesseldorf.de<br />

www.valveworldexpo.de<br />

7.-8. Feb. 27. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

info@iro-online.de, www.iro-online.de<br />

20. März MSR Spezialmesse Chemiedreieck<br />

in Halle (Saale)<br />

www.meorga.de<br />

8.-12. April Hannover-Messe 2013<br />

www.hannover-messe.de<br />

23.-25. April POWTECH 2013<br />

Internationale Fachmesse für Mechanische<br />

Verfahrenstechnik und Analytik in Nürnberg<br />

www.powtech.de<br />

23.-25. April TechnoPharm 2013<br />

Internationale Fachmesse für Life Science<br />

Prozesstechnologien Pharma, Food, Cosmetics in<br />

Nürnberg<br />

www.technopharm.de<br />

23.-26. April WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />

wasser@messe-berlin.de, www.wasser-berlin.de<br />

16. Mai 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

in Essen<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

4.-6. Juni Power Gen Europe<br />

www.powergeneurope.com<br />

5. Juni MSR Spezialmesse Nord<br />

in Hamburg<br />

www.meorga.de<br />

18. Sept. MSR Spezialmesse Südost<br />

in Landshut<br />

www.meorga.de<br />

und der neue LPG-Speicher, eingesetzt. Die gesamte<br />

Lieferung umfasst mehr als 145 automatisierte AUF-/<br />

ZU-Ventile, deren Lieferung für das Frühjahr 2013<br />

geplant ist. Der Auftragswert wurde nicht bekannt<br />

gegeben.<br />

Die Raffinerie Algier wurde 1964 gebaut und<br />

produziert Kraftstoffe und Flüssiggas für den lokalen<br />

Markt sowie Naphtha und Heizöl für den Export. Die<br />

Anlage gehört zu Sonatrach, der größten Öl- und<br />

Gasgesellschaft in Algerien und Afrika. Die Sanierung<br />

der Raffinerie Algier wird voraussichtlich Ende<br />

des Jahres 2013 fertig gestellt sein. Sie ist Teil eines<br />

breit angelegten und <strong>von</strong> Sonatrach initiierten<br />

Upgrade-Programms für Ölraffinerien zur Produktion<br />

<strong>von</strong> sauberen Kraftstoffen in Algerien. Technip fungiert<br />

als EPC-Auftragnehmer (EPC = Engineering, Procurement,<br />

Construction) für das Sanierungs- und Modernisierungsprojekt<br />

der Raffiniere Algier.<br />

Ventile werden im Metso Ventiltechnologiezentrum<br />

in Helsinki getestet <br />

veranstaltungen<br />

8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Trends und Entwicklungen<br />

bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Am Donnerstag, den 16. Mai 2013 findet in Essen<br />

das achte „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ statt. Diese<br />

Vortragsveranstaltung mit begleitender Industrieausstellung<br />

wird <strong>von</strong> der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />

veranstaltet.<br />

Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ informiert die Teilnehmer<br />

über neue Entwicklungen im Armaturensektor.<br />

25.-26. Sept. XVIII. Dichtungskolloquium<br />

in Steinfurt<br />

www.dichtungskolloquium.de<br />

25.-27. Sept. VGB Kongress Kraftwerke 2013<br />

www.vgb.org<br />

30. Sept.-<br />

2. Okt.<br />

Gasfachliche Aussprachetagung 2013<br />

in Nürnberg<br />

info@dvgw.de, www.gat -dvgw.de<br />

30. Okt. MSR Spezialmesse Niedersachsen<br />

in Braunschweig<br />

www.meorga.de<br />

Zwischen den Vorträgen ist dank großzügig bemessener<br />

Pausen viel Raum für Diskussionen und persönlichen<br />

Erfahrungsaustausch vorgesehen. Die kleine<br />

Industrieausstellung unterstützt das Vorhaben und führt<br />

zu einem lebhaften Dialog zwischen Herstellern und<br />

Anwendern.<br />

Ein Schwerpunktthema im nächsten Jahr wird die<br />

Energieeffizienz bei Armaturen und Antrieben sein.<br />

322 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012


Moderiert wird das 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

wieder <strong>von</strong> Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology Services<br />

GmbH.<br />

Am Tag zuvor findet an gleicher Stelle das zweite<br />

CONVAL ® User Meeting statt. Beide Veranstaltungen<br />

können auch als Paket gebucht werden<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Vulkan-Verlag GmbH, Helga Pelzer,<br />

Tel. +49 (0)201-8200235,<br />

Fax: +49 (0)201 8200240,<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de und online unter<br />

www.forum-industriearmaturen.de. <br />

IFAT<br />

Zurück zum ursprünglichen Namen<br />

Nach zwei Veranstaltungen unter<br />

dem Namen IFAT ENTSORGA<br />

kehrt die Leitmesse für Umwelttechnologien<br />

zu ihrem ursprünglichen<br />

Namen IFAT zurück. Eugen Egetenmeir,<br />

Geschäftsführer der Messe<br />

München GmbH, erklärt: „Der<br />

Name ENTSORGA wurde 2010<br />

in den Messenamen aufgenommen,<br />

um der Branche den Umzug<br />

der Veranstaltung <strong>von</strong> Köln nach<br />

München zu kommunizieren. Das<br />

ist inzwischen gelernt. Wir kehren<br />

daher zur ursprünglichen und kompakten<br />

Bezeichnung IFAT zurück.“<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der Valve World Expo:<br />

Halle 3 Stand A14<br />

Zusätzlich zum Namenswechsel<br />

präsentiert sich die IFAT mit<br />

Erste 4-fach exzentrische<br />

dem neuen Claim „resources.<br />

innovations. solutions.“, der die<br />

Armatur der Welt<br />

Bandbreite und den Anspruch der<br />

Messe ausdrückt. Dabei werden<br />

die Bereiche Wasser/Abwas-<br />

Quadax<br />

®<br />

ser und Abfall/Sekundärrohstoffe<br />

übergreifend vom Begriff Ressourcen<br />

umfasst. Die Markenidentität<br />

der IFAT wird auch bildlich durch<br />

Mit der Armaturenbaureihe Quadax<br />

® erweitert die<br />

müller co-ax Gruppe ihr Produktprogramm insbesondere<br />

im Bereich <strong>von</strong> größeren Nennweiten. Mit<br />

der einzigartigen Konstruktion, der 4-fach exzentri-<br />

ein neues und ansprechendes Key<br />

schen Bauweise und einer neuen Fertigungstech-<br />

Visual transportiert.<br />

nologie, erfüllt Quadax<br />

® die höchsten Dichtigkeits-<br />

Der BDE Bundesverband der<br />

anforderungen auch unter extremen Temperaturen<br />

Deutschen Entsorgungs-, Wasser-<br />

<strong>von</strong> -270°C bis + 800°C, so dass sie vor allem für<br />

und Rohstoffwirtschaft e.V., Eigentümer<br />

den Einsatz in Raffi nerien, LNG, etc. geeignet ist.<br />

des Namens ENTSORGA,<br />

ist weiterhin ein ideeller Träger der<br />

IFAT. Peter Kurth, Präsident des<br />

BDE: „Die Konzentration auf den<br />

müller co-ax ag<br />

Gottfried-Müller-Str. 1 • 74670 Forchtenberg • Germany<br />

Tel: +49 7947 828-0 • Fax: +49 7947 828-11<br />

info@co-ax.com • www.co-ax.com<br />

®<br />

leading valve technology TM


Journal<br />

fortbildung<br />

21.-22. Jan. Anlagentechnik in Dampfund<br />

Kondensatsystemen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 18.-19. Feb., 11.-12. März, 22.-23. April,<br />

3.-4. Juni, 24.-25. Juni, 19.-20. August<br />

23. Jan. Kondensatableiter –<br />

Einsatz, Aufbau, Funktion<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 20. Feb., 13. März, 24. April, 5. Juni<br />

24. Jan. Ausrüstung und Betrieb <strong>von</strong> Dampfkesseln<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 14. März, 6. Juni, 19. Sept., 14. Nov.<br />

29.-30. Jan. Regler ohne Hilfsenergie für<br />

industrielle Anwender<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

30.-31. Jan. Elektronische Stellungsregler<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

5. Feb. Stellventiltechnik für Techniker<br />

und Ingenieure<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt, auch am 12. Nov.<br />

6.-7. Feb. Auslegung und Berechnung <strong>von</strong> Stellventilen<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

auch am 13.-14. Nov. in Frankfurt<br />

8. Feb. Kritische Betriebszustände bei Stellventilen<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt, auch am 15. Nov.<br />

12.-13. Feb. Regelungstechnik für Praktiker<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

auch am 19.-20. Nov. in Frankfurt<br />

21. Feb. Auslegung <strong>von</strong> Regelventilen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 25. April, 27. Juni, 24. Okt.<br />

27. Feb. Dichtungen – Schrauben – Flansche<br />

Seminar des HDT Essen in München<br />

5.-6. März Elastomere Werkstoffe und Dichtungen<br />

Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />

12.-13. März O-Ring Dichtungen – Auslegung,<br />

Einsatzgrenzen und Anwendungen<br />

Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />

19.-21. März Armaturen für die Kraftwerkstechnik<br />

KSB-Seminar in Pegnitz, auch am 17.-19. Sept.<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

Gestra-Akademie<br />

ihoeft@flowserve.com<br />

KSB TrainingCenter<br />

gabriele.zimmel@ksb.com, www. ksb.com<br />

O-Ring-Prüflabor Richter<br />

info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />

SAMSON Schulungszentrum<br />

seminare@samson.de, www.samson.de<br />

Namen IFAT in Kombination mit dem neuen Claim<br />

ist konsequent und wird <strong>von</strong> uns voll mitgetragen. Die<br />

im Claim genutzten Begriffe zeugen vom Wandel der<br />

Branche – weg vom reinen Müllkutscher hin zu einem<br />

innovativen und dynamischen Wirtschaftszweig, der<br />

die Industrie verlässlich mit hochwertigen Sekundärrohstoffen<br />

versorgt.“ <br />

10. parts2clean<br />

Mehr Internationalität<br />

Zufriedenheit über den Verlauf der 10. parts2clean<br />

23. bis 25. Oktober 2012 in Stuttgart herrschte bei<br />

nahezu allen der 230 teilnehmenden Unternehmen aus<br />

16 Ländern. Der Anteil ausländischer Aussteller lag mit<br />

19 Prozent um drei Prozent höher als im Vorjahr.<br />

An der guten Stimmung änderte auch die im Vergleich<br />

zum Rekordbesuch 2011 um acht Prozent geringere<br />

Besucherzahl nichts. Dafür sorgte die hohe<br />

Qualität der 4.388 Fachbesucher aus 39 Ländern,<br />

21 Prozent reisten aus dem Ausland an. Für knapp<br />

65 Prozent war es der erste Besuch der internationalen<br />

Leitmesse.<br />

Trends in der industriellen Reinigungstechnik wurden<br />

aufgrund der Gespräche mit den Besuchern<br />

ebenfalls ersichtlich. So rückt das Thema Restschmutz<br />

und Bewertung der erzielten Sauberkeit in immer mehr<br />

Branchen in den Fokus. Dabei gewinnt neben der<br />

Kontrolle der partikulären Sauberkeit die Überwachung<br />

filmischer Restkontaminationen zunehmend an<br />

Bedeutung. Die Anforderungen der Anwender gehen<br />

in diesem Bereich in Richtung automatisierte Sauberkeitskontrolle.<br />

Ein weiterer Trend zeichnet sich durch<br />

das verstärkte Interesse für die Reinigung mit Lösemitteln<br />

ab.<br />

Die nächste parts2clean findet vom 22. bis 24.<br />

Oktober 2013 auf dem Stuttgarter Messegelände<br />

statt. www.parts2clean.de <br />

324 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012


POWTECH 2013<br />

Stabile Messekonjunktur erwartet<br />

Vom 23. bis 25. April 2013 treffen sich wieder Verfahrenstechniker<br />

aus aller Welt auf der POWTECH in<br />

Nürnberg zum Austausch über technologische Neuheiten<br />

rund um das Zerkleinern, Dosieren, Mischen,<br />

Sieben und Granulieren <strong>von</strong> Pulvern und Schüttgütern.<br />

Erwartet werden über 700 Aussteller. Fachbesucher<br />

können sich nicht nur auf Spezialthemen rund um die<br />

mechanische Verfahrenstechnik freuen, sondern auch<br />

über Synergien durch die parallel im Messezentrum<br />

stattfindenden Veranstaltungen: Die TechnoPharm, Internationale<br />

Fachmesse für Prozesstechnologie in der<br />

Pharma-, Food- und Kosmetikindustrie, sowie der Internationale<br />

Partikeltechnologiekongress PARTEC sorgen<br />

für ein reichhaltiges One-Stop-Shop-Event rund um<br />

das Handling <strong>von</strong> Pulvern und Schüttgütern. Ergänzt<br />

werden die Fachmessen <strong>von</strong> einem umfangreichen<br />

Rahmenprogramm: vom Explosionsschutz über „Easyto-Clean“-Lösungen<br />

bis zur Reinraumtechnik und nachhaltiger<br />

Verpackung auf der TechnoPharm.<br />

Von schlechter Stimmung kann gar keine Rede<br />

sein, so Claus Rättich, Mitglied der Geschäftsführung<br />

der NürnbergMesse, über die Auswirkungen<br />

der derzeitigen Konjunktur auf die kommende<br />

POWTECH. „Zwar trüben sich die Konjunkturaussichten<br />

deutlich ein. Für die POWTECH erwarten<br />

wir jedoch stabile Aussteller- und Besucherzahlen.<br />

“Dieser Optimismus wird gestützt durch die Produktionsprognose<br />

des Verbands Deutscher Maschinenund<br />

Anlagenbau e. V. (VDMA). Obwohl der restliche<br />

Maschinenbau im laufenden Jahr auf Vorjahresniveau<br />

stagnieren wird, bleibt der Branchenverband<br />

bei seiner Prognose, dass die Produktion der<br />

Verfahrenstechnik um fünf Prozent steigen wird. So<br />

verzeichneten die Unternehmen im zweiten Quartal<br />

2012 dreißig Prozent mehr Auftragseingänge als<br />

im Vorjahr um diese Zeit und lagen damit deutlich<br />

über dem Maschinenbau-Durchschnitt <strong>von</strong> minus<br />

drei Prozent. <br />

THE VALVE PEOPLE<br />

NUR ARMATUREN IM KOPF<br />

Armaturen sind unsere Leidenschaft:<br />

Als Familienunternehmen entwickeln, produzieren und vertreiben wir hochwertige <strong>Industriearmaturen</strong> sowie die entsprechende Antriebsund<br />

Automatisierungstechnik. Wir haben den Anspruch, neben der Produktion <strong>von</strong> Standardarmaturen individuelle Lösungen für sensible<br />

Betriebsbedingungen zu entwickeln. Dieser Aufgabe stellen wir uns mit Leidenschaft. So kommt es vor, dass uns die Gedanken an die<br />

Armatur auch in unserer Freizeit beschäftigen.<br />

Besuchen Sie uns auf der Valve World in Düsseldorf: Halle 3, Stand D45.<br />

EBRO ARMATUREN Gebr. Bröer GmbH | Karlstraße 8 | D-58135 Hagen | Telefon +49(0)2331-904 0 | Telefax +49(0)2331-904 111<br />

E-Mail post@ebro-armaturen.com | www.ebro-armaturen.com | Ein Unternehmen der Bröer Gruppe | www.broeer-gruppe.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>_182x125_VW2012.indd 1 07.11.2012 08:17:33<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012<br />

325


Agencia del Medioambiente<br />

y del Control de la Energía<br />

Journal<br />

Messe Düsseldorf<br />

Fortschreibung des Erfolgs<br />

der TUBOTECH<br />

75.000 Besucher<br />

2.400 Aussteller<br />

96 vertretene Länder<br />

DIE Messe<br />

Argentinien<br />

Ehrengastland<br />

Ihre Ansprechpartner in Deutschland:<br />

Für Besucher: IMF GmbH - Ilona Wohra<br />

Tel. +49(0)221/13 05 09 02<br />

Fax +49(0)221/13 05 09 01<br />

e-mail: i.wohra@imf-promosalons.de<br />

Für Aussteller: Reed Exhibitions - Susanne Figaj - Tel: +49 (0)211 55 62 829<br />

Fax: +49 (0)211 55 62 834 - e-mail: susanne.figaj@reedexpo.de<br />

www.pollutec.com<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

Das Wirtschaftswachstum Brasiliens nimmt stetig<br />

zu. Mit einem Bruttoinlandsprodukt <strong>von</strong> rund 2.500<br />

Mrd. USD (2011) ist Brasilien die sechstgrößte<br />

Volkswirtschaft der Welt. Experten rechnen 2012<br />

mit einem Wirtschaftswachstum <strong>von</strong> 3 bis 3,5 %<br />

(2011: 2,8 %). Rund 40 % des Bruttoinlandsproduktes<br />

ergeben sich aus dem industriellen Sektor.<br />

Das südamerikanische Land hat nicht nur einen starken<br />

Binnenmarkt, auch der Jahresexport stieg 2011<br />

auf 256 Mrd. US-Dollar.<br />

Somit sind die Konditionen für die Veranstaltungen<br />

wire South America und TUBOTECH in Sao<br />

Paulo vielversprechend: Laut eines Berichts der gtai<br />

(Germany Trade and Invest) führt die starke Konjunktur<br />

Brasiliens der Bau-, KFZ- und Haushaltselektronikindustrie<br />

zu einem deutlich zunehmenden<br />

Bedarf an Draht-, Kabel- und Rohrprodukten. Der<br />

Infrastrukturausbau, der Boom in der Bauindustrie,<br />

steigende Investitionen in Kapitalgüter sowie die<br />

blendende Marktlage in der Konsumgüterindustrie<br />

geben einen starken Impuls. Die Organisatorin<br />

Messe Düsseldorf GmbH, Deutschland nutzt dabei<br />

den Optimismus der Branche: Die wire South America<br />

findet erstmals vom 1. bis 3. Oktober 2013<br />

parallel zur TUBOTECH – 7th International Trade<br />

Fair for Pipes, Valves, Fittings and Components –<br />

auf dem Messegelände Exposições Imigrantes in<br />

Sao Paulo statt.<br />

Die TUBOTECH, die schon 2011 über 18.000<br />

Fachbesucher begrüßen durfte, zeigt eine Übersicht<br />

<strong>von</strong> der Rohrherstellung über die Rohrbearbeitungund<br />

Verarbeitung sowie den Bereich Handel mit<br />

Rohren.<br />

Die Wire South America sowie die TUBOTECH<br />

bedeuten für Brasilien und die umliegenden Nationen<br />

eine hervorragende Informationsmöglichkeit<br />

auf dem eigenen Kontinent und bieten für internationale<br />

Aussteller ein Tor zum wichtigen und interessanten<br />

südamerikanischen Markt.<br />

Unterstützt wird die TUBOTECH <strong>von</strong> der ITA –<br />

International Tube Association.<br />

Weitere Informationen zur TUBOTECH sind<br />

erhältlich bei der Messe Düsseldorf, Claudia<br />

Wiechert (Tel.: 0211 45 60 -7700,<br />

WiechertC@messe-duesseldorf.de) und<br />

Ute Wynhoff (Tel.: 0211 45 60 -7779,<br />

WynhoffU@messe-duesseldorf.de sowie unter<br />

www.tubotech-online.com. <br />

326 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012


persönliches<br />

EBRO<br />

Klaus Weiß<br />

neuer Technischer Leiter<br />

Das Familienunternehmen EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH in<br />

Hagen hat wichtige Weichenstellungen im Rahmen des Generationswechsels<br />

in der Unternehmensführung vollzogen.<br />

Mit Wirkung zum 1. Oktober 2012 übernahm die Geschäftsführerin<br />

und Mit-Gesellschafterin, Lydia Bröer, die Funktion der<br />

kaufmännischen Leitung <strong>von</strong> dem bisherigen Prokuristen, Günter<br />

Wehrmann, der aus dem Unternehmen ausscheidet, um sich neuen<br />

Aufgaben zu widmen.<br />

Zum gleichen Zeitpunkt trat Dr.-Ing. Klaus Weiß in das Unternehmen<br />

ein und übernahm die Technische Leitung <strong>von</strong> Dirk<br />

Mischnick, der in den Ruhestand geht.<br />

Absperrklappe K4<br />

Der Gründer und Geschäftsführende Gesellschafter, Hans-<br />

Peter Bröer, bleibt Vorsitzender der Geschäftsführung und wird<br />

den Übergang in der Geschäftsleitung persönlich begleiten und<br />

unterstützen.<br />

„Ich freue mich, dass wir mit Herrn Dr. Weiß, der zuvor über<br />

viele Jahre in technischen Leitungsfunktionen der WILO SE tätig<br />

war, einen ausgewiesenen Fachmann und eine international erfahrene<br />

Führungspersönlichkeit für EBRO gewinnen konnten. Zusammen<br />

mit meiner Tochter Lydia und den anderen Bereichsleitern<br />

formiert sich nun die neue Führungsgeneration für die Fortführung<br />

der EBRO Armaturen als unabhängiges Familienunternehmen“, betonte<br />

der Gründer Peter Bröer.<br />

„Wir bedanken uns bei Herrn Mischnick und Herrn Wehrmann<br />

für ihre langjährige Mitarbeit und ihre wichtigen Beitrag im Rahmen<br />

des dynamischen Wachstums unserer internationalen Unternehmensgruppe“,<br />

fügten Peter und Lydia Bröer hinzu. <br />

• Neu: Klappe in PVC-C<br />

• Zuverlässiges Design der<br />

bewährten K4-Serie<br />

• Multinorm-Flansch<br />

• Integrierte Konsole für<br />

Fixpunktmontage<br />

• Einfache und schnelle<br />

Antriebsmontage<br />

Gehäuse: PP-GF<br />

Klappe: PVC-U, PVC-C, PP, PVDF<br />

Dichtung: EPDM, FPM<br />

Antrieb: Handhebel, Handgetriebe,<br />

pneumatisch, elektrisch,<br />

ohne Betätigungselement<br />

Weitere Informationen:<br />

www.praher-valves.com<br />

Made in Austria/<br />

Europe.<br />

VALVE WORLD EXPO 2012<br />

27.-29. Nov. 2012, Düsseldorf<br />

Halle 4 Stand D21


Journal<br />

normen und richtlinien<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Neue Normen und Norm-<br />

Entwürfe<br />

Folgende Normen sind beim Beuth Verlag, Berlin,<br />

www.beuth.de, erschienen:<br />

DIN EN 161 (Norm): Automatische Absperrventile<br />

für Gasbrenner und Gasgeräte; Deutsche<br />

Fassung EN 161:2011+A2:2012. Ausgabedatum:<br />

2012-11<br />

Norm DIN 3223 (Norm): Betätigungsschlüssel<br />

für Armaturen. Diese Norm legt die Anforderungen<br />

an Betätigungsschlüssel für Armaturen<br />

(Überflurhydranten, Unterflurhydranten, Schieber<br />

mit Vierkantschoner, Anbohrarmaturen) fest. Ausgabedatum:<br />

2012-11<br />

DIN 85003-8 (Norm): Technische Lieferbedingungen<br />

für Armaturen im Schiffbau -<br />

Teil 8: Kugelhähne. Diese Norm definiert für<br />

Kugelhähne, die im Schiffbau eingesetzt werden,<br />

die technischen Anforderungen. Ausgabedatum:<br />

2012-10<br />

DIN 14462 (Norm): Löschwassereinrichtungen<br />

- Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung<br />

<strong>von</strong> Wandhydrantenanlagen<br />

sowie Anlagen mit Über- und Unterflurhydranten.<br />

Ausgabedatum: 2012-09<br />

Folgende Normen und Norm-Entwürfe sind beim<br />

Beuth Verlag, Berlin, www.beuth.de, vorbestellbar:<br />

DIN EN 16257 (Norm): Tanks für die Beförderung<br />

gefährlicher Güter - Bedienungsausrüstung -<br />

Bodenventile mit einem Nenndurchmesser <strong>von</strong><br />

mehr oder weniger als 100 mm; Deutsche Fassung<br />

EN 16257:2012. Ausgabedatum: 2012-12<br />

DIN EN 13611 (Norm-Entwurf): Sicherheitsund<br />

Regeleinrichtungen für Brenner und<br />

Brennstoffgeräte für gasförmige oder flüssige<br />

Brennstoffe - Allgemeine Anforderungen;<br />

Deutsche Fassung prEN 13611:2012. Ausgabedatum:<br />

2012-11<br />

DIN EN 16522 (Norm-Entwurf): Tanks für die<br />

Beförderung gefährlicher Güter - Bedienungsausrüstungen<br />

<strong>von</strong> Tanks - Flammensperren<br />

für Belüftungssysteme; Deutsche<br />

Fassung prEN 16522:2013. Ausgabedatum:<br />

2013-01 <br />

328 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012


publikationen<br />

SAMSON<br />

Neue Firmeninformation<br />

Die neu im Juni 2012 aufgelegte SAMSON-DVD Edition<br />

2012-06 enthält viele aktuelle Typenblätter, Einbau-<br />

und Bedienungsanleitungen, Ersatzteillisten und<br />

technische Informationen. Erweitert wird das Angebot<br />

durch die Film-Module Image, Entwicklung und Produktion,<br />

die in die Arbeits- und Produktionswelt <strong>von</strong><br />

SAMSON führen.<br />

Das gesamte Informationsangebot ist in deutscher<br />

und englischer Sprache erstellt. Zum einfachen Navigieren<br />

auf der DVD wird das HTML-Format benutzt.<br />

Somit lassen sich die Informationen leicht mit einem<br />

Web-Browser abrufen. Die Produktinformationen<br />

liegen als elektronische Datenblätter im verbreiteten<br />

Acrobat-Reader Format (PDF) ab.<br />

Gliederung der Produktdaten:<br />

Stellventile und Auf/Zu-Ventile<br />

Stellventilzubehör<br />

Regler ohne Hilfsenergie und Rohrleitungselemente<br />

Mess-, Regel- und Automationssysteme<br />

Zertifikate<br />

Technische Informationen <br />

WISSEN für die ZUKUNFT<br />

Antriebstechnik fü r den Stahlwasserbau<br />

Vollständig<br />

farbig bebildert<br />

und illustriert<br />

Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />

mit umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />

Mit dem reich bebilderten Buch steht ein hervorragendes Hilfsmittel<br />

zur Verfü gung, mit dem eine optimale Antriebs- und Getriebefestlegung<br />

erreicht werden kann.<br />

C. Zander<br />

1. Aufl age 2012,<br />

320 Seiten mit über 300 farbigen<br />

Abbildungen, Hardcover<br />

Vulkan-Verlag<br />

www.vulkan-verlag.de<br />

Vorteilsanforderung per Fax: +49 (0) 201 / 82002-34 oder im Fensterumschlag einsenden<br />

Ja, ich bestelle gegen Rechnung 3 Wochen zur Ansicht<br />

___ Ex. Antriebstechnik fü r den Stahlwasserbau<br />

(ISBN: 978-3-8027-2213-4)<br />

fü r € 94,- zzgl. Versand<br />

Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird mit<br />

einer Gutschrift <strong>von</strong> € 3,- auf die erste Rechnung belohnt.<br />

Firma/Institution<br />

Vorname/Name des Empfängers<br />

Straße/Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Vulkan Verlag GmbH<br />

Versandbuchhandlung<br />

Postfach 10 39 62<br />

45039 Essen<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Branche/Tätigkeitsbereich<br />

Telefax<br />

Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb <strong>von</strong> zwei Wochen ohne Angabe <strong>von</strong> Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail)<br />

oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />

die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 10 39 62, 45039 Essen.<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene<br />

Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom Oldenbourg Industrieverlag<br />

oder vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und<br />

beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />

Bank, Ort<br />

Bankleitzahl<br />

✘<br />

Datum, Unterschrift<br />

Kontonummer<br />

PAASW12012


VDMA<br />

Fachverband Armaturen<br />

Fridericus Rex und die<br />

deutsche Armaturenindustrie<br />

in Potsdam<br />

Vom 13. bis 15. September 2012 fand die Mitgliederversammlung<br />

des Fachverbandes Armaturen in Potsdam<br />

statt. Im Mittelpunkt dieser alle drei Jahre stattfindenden<br />

Veranstaltung standen der Geschäftsbericht 2009-2012,<br />

ein Ausblick auf zukünftige Aufgabenschwerpunkte, die<br />

Neuwahlen der Fachgruppenvorstände Gebäude- und<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> sowie die Neukonstituierung des Gesamtvorstandes<br />

des Fachverbandes. Drei hochkarätige<br />

Referenten ergänzten das Programm.<br />

Freiherr <strong>von</strong> Stetten, MdB, mittelstandspolitischer<br />

Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion und Vorsitzender<br />

des Parlamentskreises Mittelstand, sprach zum<br />

Thema „Hat der Mittelstand wirklich Freunde in der Politik?“<br />

Nach dem eher allgemeinpolitisch angelegten Vortrag<br />

und dem Hinweis auf unterschiedliche Mehrheitsverhältnisse<br />

in Bundestag und Bundesrat entwickelte sich<br />

unter anderem eine rege Diskussion über die Folgen der<br />

Energiewende für den Mittelstand und seine energieintensiven<br />

Unternehmen (Gießereien). Hierbei wurde deutlich,<br />

dass die Politik bei ihrer energiepolitischen Entscheidung<br />

vorrangig die öffentliche Meinung im Blick gehabt hatte,<br />

die finanziellen Auswirkungen hingegen kaum. Im<br />

diesem Kontext erstaunte der Hinweis <strong>von</strong> Freiherr <strong>von</strong><br />

Stetten, dass die Politik hierzu offensichtlich Lösungsvorschläge<br />

aus der Industrie erwartet.<br />

Professor Bofinger, Mitglied des Sachverständigenrats<br />

für Wirtschaft, erläuterte sein klares Bekenntnis zum Euro<br />

und kritisierte dabei das anhaltende „Nein“ führender<br />

deutscher Wirtschaftswissenschaftler zum Fortbestand der<br />

Gemeinschaftswährung, ohne eigene Lösungsvorschläge<br />

vorzutragen. Er räumte aber ein, dass der Ökonomenstreit<br />

ebenso wie die Vielstimmigkeit der Politik eine<br />

starke Verunsicherung der Öffentlichkeit verursacht habe,<br />

die durch eine allgemeinverständliche Sprache der politischen<br />

Entscheidungsträger endlich behoben werden<br />

sollte.<br />

Den Abschluss der Vortragsreihe bildete der Exkurs<br />

des Kapuziner Bruders Paulus zum Thema „Wertvoll<br />

wirtschaften – wie Ethik den Erfolg sichert“. Der Vortrag<br />

hinterließ nachdenkliche Zuhörer. Im Mittelpunkt einer<br />

werteorientierten Entwicklung steht für Bruder Paulus die<br />

Bereitschaft, sich selbst zugunsten seiner Mitmenschen<br />

zurückzunehmen. Er empfahl als Einstiegsübung die tägliche<br />

kurze Pause zur Selbstreflektion.<br />

Das Rahmenprogramm der Mitgliederversammlung,<br />

das die Geschichte Potsdams und die seines berühmten<br />

Königs Friedrich der Große aufgriff, rundete die Veranstaltung<br />

ab und gab den Teilnehmern gute Gelegenheit,<br />

Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Die Meierei, der<br />

Cecilienhof, Schloss Glienicke und Sanssouci bildeten<br />

hierfür das entsprechend angenehme Ambiente.<br />

Austausch und Networking<br />

in Indien<br />

Der neugewählte Vorstand des Fachverbandes Armaturen<br />

(v. l. n. r.): Heinz-Eckard Beele, Geschäftsführer Wolfgang<br />

Burchard, Andreas Dornbracht, Dr. Jörg Kiesbauer, Axel<br />

Weidner, Harald Sasserath, Dr. Achim Trasser, Josef Leitner,<br />

Rupprecht Kemper, Erhard Tschorn, Dr. Martin Frank, Martin<br />

Leser, Roland Schweikardt, Dr. Rüdiger Kaspers<br />

Im Oktober 2012 fand das zweite Management Meeting<br />

für Tochtergesellschaften deutscher <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />

bei Forbes Marshall in Pune statt.<br />

Das Meeting wurde vom VDMA Liaison Office India<br />

organisiert und hat sich mittlerweile als Plattform für Austausch<br />

und Networking für Armaturenhersteller in Indien<br />

etabliert. Themen waren unter anderem die Aktivitäten<br />

des VDMA Liaison Office in Indien, die aktuelle konjunkturelle<br />

Lage und Perspektiven, Messen, ein Roundtable-<br />

Gespräch sowie ein Vortrag zum Thema „Overview<br />

of Valve Industry in India & Performance of Key User<br />

Sectors". Im Anschluss an die Sitzung besichtigten die<br />

Teilnehmer die Armaturenproduktion <strong>von</strong> Forbes Marshall<br />

Arca.<br />

330 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Walter Siepmann zum<br />

Ehrenvorsitzenden des<br />

Fachverbandes ernannt<br />

Als Dank für sein Jahrzehnte währendes Engagement im<br />

VDMA, wurde Walter Siepmann am 14. September<br />

2012 zum Ehrenvorsitzenden des Fachverbandes Armaturen<br />

ernannt.<br />

Geboren am 29. Juli 1943, begann er seine berufliche<br />

Tätigkeit am 1. Januar 1969 im eigenen Unternehmen.<br />

Hier erkannte er schnell, dass der VDMA – neben<br />

verbandes Armaturen und verband damit die Hoffnung,<br />

dass Walter Siepmann der Sache des Maschinen- und<br />

Anlagenbaus noch lange erhalten bleibt. Der VDMA und<br />

die deutsche Armaturenindustrie seien froh und stolz, eine<br />

Persönlichkeit solchen Ranges unter sich zu wissen.<br />

Dr. Achim Trasser<br />

neuer Vorsitzender des<br />

Fachverbandes Armaturen<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Dr. Achim<br />

Trasser, Sempell GmbH, zum Vorsitzenden des Fachverbandes<br />

und Rupprecht Kemper, Geb. Kemper GmbH &<br />

Co. KG, zu dessen Stellvertreter gewählt. Zudem konstituierten<br />

sich die Fachgruppenvorstände neu.<br />

Neu ernannter Ehrenvorsitzender des FB Armaturen im VDMA:<br />

Walter Siepmann<br />

seiner Funktion als Interessenvertretung der Branche –<br />

eine nützliche Plattform für den Erfahrungsaustausch unter<br />

sich gegenseitig respektierenden Wettbewerbern ist<br />

und engagierte sich deshalb bald in den Gremien des<br />

Fachverbandes Armaturen. Im Jahr 1973 folgte er dem<br />

Wunsch der Armaturenindustrie, ihre Belange nach innen<br />

und außen zu vertreten und die Arbeit des Fachverbandes<br />

mitzugestalten. Er trat in den Vorstand des Fachverbandes,<br />

dem er bis 2003 – also exakt 30 Jahre – ohne<br />

Unterbrechung angehörte. In den Jahren 1982 bis 1985<br />

und 2000 bis 2003 stand er diesem Gremium darüber<br />

hinaus als Vorsitzender vor.<br />

Für dieses beispiellose Engagement dankte ihm<br />

Rupprecht Kemper im Namen der Mitglieder des Fach-<br />

Neuer Vorsitzender des Fachverbandes Armaturen:<br />

Dr. Achim Trasser<br />

Der Fachgruppenvorstand <strong>Industriearmaturen</strong> setzt<br />

sich zusammen aus: Dr. Achim Trasser (Vorsitzender),<br />

Axel Weidner (stellv. Vorsitzender; Mankenberg),<br />

Dr. Martin Frank (SchuF), Dr. Jörg Kiesbauer (SAMSON),<br />

Dr. Rüdiger Kaspers (ARCA), Martin Leser (LESER), Erhard<br />

Tschorn (Perrin), Andreas Kessen (KSB).<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

331


valve world expo 2012<br />

Internationale Armaturenanbieter in Düsseldorf<br />

Vom 27. November bis 29. November 2012 findet in<br />

den Hallen 3 und 4 die „Valve World Expo“ zum zweiten<br />

Mal auf dem Düsseldorfer Messegelände statt. Insgesamt<br />

sind über 15.600 Nettoquadratmeter belegt – 587 Unternehmen<br />

aus 37 Ländern stellen sich und ihre Produkte<br />

in Düsseldorf vor. Besondere Flächenzuwächse sind laut<br />

der Düsseldorfer Messegesellschaft aus Italien, Spanien,<br />

Schweden, Kroatien, der Slowakei, der Türkei, Indien,<br />

Südkorea, Taiwan und vor allem aus den USA zu verzeichnen.<br />

Dazu werden dann Fachbesucher aus den Bereichen<br />

Erdöl und Erdgas, chemische Industrie, Energiewirtschaft,<br />

Marine- und Offshore-Industrie, Maschinen- und Anlagenbau,<br />

Schiffsbau, Motor- und Fahrzeugbau und der Nahrungsmittelindustrie<br />

erwartet.<br />

Die Aussteller aus etwa 35 Ländern sind Anbieter und<br />

Händler <strong>von</strong> Armaturen sowie Zulieferer aus den Bereichen<br />

Gusstechnik, Schmieden, Industriefedern und Dichtungen.<br />

Ihre Anzahl ist gegenüber der Veranstaltung 2010 noch einmal<br />

geringfügig gewachsen. Größere Länderbeteiligungen<br />

werden erwartet aus China und Taiwan (119), Deutschland<br />

(133), Italien (95), Großbritannien (43) und Indien (36). Der<br />

Ausstelleranteil aus dem Ausland <strong>von</strong> rund 75 Prozent zeigt<br />

die Internationalität der Messe.<br />

Wir haben die in Düsseldorf vertretenen Firmen aus dem<br />

deutschsprachigen Raum vorab zu ihrem Ausstellungsprogramm<br />

befragt und für Sie die Übersicht auf den nächsten<br />

Seiten erstellt. Darüber hinaus finden Sie im Anschluss auf<br />

weiteren Seiten Produktneuigkeiten, die auf der diesjährigen<br />

Valve World Expo vorgestellt werden. Die Redaktion<br />

Auf einen Blick<br />

Valve World Expo<br />

8. Internationale Fachmesse mit Kongress für <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Veranstaltungsort<br />

Düsseldorfer Messegelände, Hallen 3 und 4<br />

Termin<br />

<strong>von</strong> Dienstag, 27. bis Donnerstag, 29. November<br />

Öffnungszeiten<br />

9.30-18.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Tageskarte (inkl. Katalog) 39,- €<br />

Vorverkauf bei Online-Bestellung 29,- €<br />

Dauerkarte (inkl. Katalog) 55,- €<br />

Vorverkauf bei Online-Bestellung 45,- €<br />

Veranstalter und Auskünfte:<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

40474 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 456001<br />

http://www.valveworldexpo.de<br />

Firma<br />

ARCA Regler GmbH<br />

47918 Tönisvorst<br />

ARI-Armaturen Albert Richter<br />

GmbH & Co. KG<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Armaturenfabrik Franz<br />

Schneider GmbH + Co. KG<br />

74226 Nordheim<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

4/<br />

A02<br />

3/<br />

E86<br />

4<br />

G32<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

ECOTROL Regelventile, Mehrfeder-Membranantrieb MF0,<br />

Stellungsregler ARCAPRO, Dampfumformventile, Schnittstelle<br />

OPOS Interface<br />

Qualitäts-Schwerarmaturen für Regeln, Absperrren, Sichern,<br />

Ableiten: Regelventile mit pneumatischem oder elektrischem<br />

Antrieb, Klappen, Absperrventile, Strangregulierventile,<br />

Sicherheitsventile, Kondensatableiter, Druckminderer, Überströmventile,<br />

Überströmregler ...<br />

VariAS-Blöcke, Monoflansche, Absperrventile, Ventilblöcke,<br />

Wassersackrohre, Kugelhähne<br />

Messe-Highlight<br />

Mehrfedermembranantrieb MF0,<br />

Stellungsregler 827A mit OPOS-<br />

Interface<br />

Tri-exzentrische, metallisch<br />

dichtende Prozessarmatur ZETRIX<br />

ISO FE-Serie: neue Ventil-technologie<br />

für höchste Dichtheitsansprüche;<br />

VariAS-Block-Baureihe:<br />

kompakte Ventiltechnologie<br />

332 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Firma<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

ARMATURY Group a.s.<br />

747 22 Dolní Benešov, Tschechische<br />

Republik<br />

3/<br />

B44<br />

Herstellung und Verkauf <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> – Kugelhähne,<br />

Klappen, Schieber, Hüttenarmaturen – für Energetik,<br />

Kernenergetik, Chemie, Petrochemie, Gaswerkswesen und<br />

Metallurgie<br />

Rückschlagklappe für Kernenergetik<br />

Typ AL10 aus Material<br />

08CH<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

Müllheim<br />

AVA Armaturen Vertrieb Alms<br />

GmbH<br />

40844 Ratingen<br />

3/<br />

E74<br />

3/<br />

C72<br />

elektrische Dreh- und Schwenkantriebe zur Automatisierung<br />

<strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong>. Einsetzbar in prozesstechnischen Anlagen<br />

aller Art, inklusive explosionsgefährdeter Bereiche<br />

Schieber, Ventile, Kugelhähne, Rückschlagarmaturen, Absperrklappen,<br />

Schmutzfänger, Kondensatableiter in C-Stahl,<br />

in legierten Stählen und Edelstählen nach DIN- und ASME-<br />

Standard<br />

neue Schwenkantriebsbaureihe<br />

SQ, Wireless Installation<br />

Badger Meter Europa GmbH<br />

72639 Neuffen<br />

4/<br />

D57<br />

Regelventile 1/4“ bis 2“<br />

Variationen<br />

<strong>BOMAFA</strong> Armaturen GmbH<br />

44866 Bochum<br />

4/<br />

A39<br />

Dampfregelarmaturen, <strong>Turbinenumleitstationen</strong>, HD-Schieber,<br />

Heißdampfkühler<br />

Schnittmodell einer <strong>BOMAFA</strong><br />

Turbinenumleitstation im Maßstab 1:1<br />

Bopp & Reuther Sicherheitsund<br />

Regelarmaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

3/<br />

C86<br />

Sicherheitsventile<br />

neue Kompakt-Sicherheitsventile<br />

DN 15 bis DN 50<br />

Bray Armaturen & Antriebe<br />

Europa<br />

47807 Krefeld<br />

3/<br />

D19<br />

weichdichtende, doppel- und dreifachexzentrische Absperrklappen;<br />

pneumatische, elektrische und Scotch Yoke-Antriebe;<br />

Rückschlagklappen und Zubehör<br />

Scotch Yoke Antrieb<br />

ASCO Numatics steuert Versorgungseinrichtungen in<br />

Top-Hotels sowie kritische Prozesse in der verarbeitenden<br />

Industrie. Wessen Ventilen vertrauen Sie?<br />

Martin King<br />

Betriebsleiter<br />

ASCO Numatics ist bekannt für die Herstellung einer breiten Palette<br />

<strong>von</strong> Ventilen mit äußerst hoher Zuverlässigkeit. Deshalb vertrauen<br />

die Betreiber der weltgrößten Prozessanlagen und der<br />

weltbesten Hotels auf unsere Produkte.<br />

Mit der umfassendsten Technologie für Magnete und<br />

Pilotventile, einer umfangreichen Auswahl an Optionen<br />

und einem riesigen Spektrum an Zertifikaten ist<br />

ASCO Numatics in der Lage, das ideale Magnetventil<br />

für jede Anwendung zu liefern, sei es für die Steuerung<br />

einer Waschmaschine oder eines Prozessventils.<br />

ASCO Numatics direkt betätigte Ventile der Baureihe 327 und die<br />

vorgesteuerten Wegeventile der Baureihe 551 sind führend in der<br />

Industrie hinsichtlich Qualität und Zuverlässigkeit.<br />

Um weitere Informationen zu erhalten, rufen Sie uns an unter<br />

07237-996-0 oder senden Sie eine E-Mail an<br />

asconumatics-de@emerson.com. Besuchen Sie uns auch auf<br />

unserer Webseite www.asconumatics.de<br />

Halle 03, Stand E19<br />

Das Emerson-Logo ist eine Waren- und Dienstleistungsmarke <strong>von</strong> Emerson Electric Co. Das ASCO-Logo<br />

ist eine eingetragene Warenmarke <strong>von</strong> ASCO Valve Inc. © 2012 ASCO. Alle Rechte vorbehalten.<br />

115527 ins 29 ASCO Process 'range' IA.indd 1 24/10/2012 11:53<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

333


valve world expo 2012<br />

Firma<br />

Bürkert GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

Buschjost GmbH<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

ChemValve Schmid AG<br />

4716 Welschenrohr, Schweiz<br />

EBRO ARMATUREN Gebr.<br />

Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

Eckart GmbH<br />

36381 Schlüchtern<br />

Fasek Engineering und Production<br />

GmbH<br />

27356 Rotenburg<br />

F.I.R.S.T. Gesellschaft für<br />

technisch-wissenschaftliche<br />

Softwareanwendungen mbH<br />

42929 Wermelskirchen<br />

GEFA Processtechnik GmbH<br />

44379 Dortmund<br />

GL Ludemann Armaturen<br />

GmbH<br />

51427 Bergisch Gladbach<br />

Göpfert AG<br />

25795 Weddingstedt<br />

Goetze KG Armaturen<br />

71636 Ludwigsburg<br />

Hartmann Valves GmbH<br />

29229 Celle<br />

HDC Huttelmaier GmbH<br />

73614 Schorndorf<br />

HEROSE GmbH<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

GmbH<br />

86972 Altenstadt<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

4/<br />

E01<br />

4/<br />

G48<br />

4/<br />

G40<br />

3/<br />

D45<br />

4/<br />

H21<br />

3/<br />

C45<br />

4/<br />

B02<br />

3/<br />

D29<br />

3/<br />

B09<br />

3/<br />

D93<br />

3/<br />

B85<br />

3/<br />

J02<br />

4/<br />

H16<br />

4/<br />

F31<br />

4/<br />

D01<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

neuer Stellungs- und Prozessregler; um neue Antriebsgrößen<br />

erweitertes Ventilangebot der ELEMENT-Serie; neuer Steuerkopf<br />

für Prozessarmaturen; neue Serie <strong>von</strong> Magnetventilen<br />

für Flüssigkeiten und Gase; flexible Lösung zur Integration<br />

<strong>von</strong> Aktoren in hygienische Prozesse<br />

Magnetventile und Systeme<br />

PTFE-ausgekleidete Absperrklappen, Hochdruck-Armaturen,<br />

Absperrklappen für Pharma-Anwendungen, Strömungsoptimierte<br />

Rückschlagventile, PTFE Rückschlagentile, Konventionelle<br />

Rückschlagventile, Rückschlagklappen, Doppelflügel-<br />

Rückschlagklappen<br />

weichdichtende Klappen, PTFE-Klappen, High Performance-<br />

Klappen, Plattenschieber, pneumatische Schwenkantriebe,<br />

pneumatische Linearantriebe, elektrische Antriebe, Zubehör<br />

für pneumatische und elektrische Antriebe, Armaturenlösungen<br />

für spezielle Anwendungen wie Flügelschleusen, Container-<br />

und Tankwagenklappen, Rohrsystemklappen, Klappen<br />

mit aufblasbarer Manschette (INFLAS) etc.<br />

hydraulische Armaturenantriebe, Stellantriebe, Steuerungen<br />

Elektrohydraulikantriebe, Gasantriebe, Pneumatikantriebe,<br />

Leitungsbruchüberwachungssysteme, Zentralhydraulikanlagen<br />

Software zur Berechnung, Auslegung, Auswahl und<br />

Optimierung <strong>von</strong> Armaturen für jeden Anwendungsfall<br />

Absperrklappen, Hochleistungsklappen, Schieber,<br />

Kugelhähne, Rückschlagventile<br />

Schmutzfänger und Filter in Grauguss GG 25, Sphäroguss<br />

GGG40, Stahlguss GS-C25, Edelstahl in unterschiedlichen<br />

Ausführungen nach DIN- und ANSI-Standard.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>, Absperrklappen Absperrventile,<br />

Kugelhähne, Hochdruckarmaturen, Rückschlagklappen,<br />

Kettenräder, mechanische Fernbedienteile,<br />

Schnellschlussventile<br />

Sicherheitsventile, Überströmventile und Druckminderer<br />

Hochdruck-Kugelhähne, rein metallisch dichtend nach API<br />

6A, API 6D sowie DGRL, Bohrlochkopfausrüstung, Gate-<br />

Valves, Twin-Ball-Valves, Molcharmaturen, Geothermie-<br />

Wellheads<br />

KDSM (Kombinierte Dreh- und Schleifmaschine für Ventilkugeln),<br />

KPM (Kugelpoliermaschinen), KLM (Kugelläppmaschinen)<br />

Armaturen und Ventilen für die Tieftemperaturtechnik,<br />

Sicherheitsventilen für allgemeine industrielle Anwendungen,<br />

Spezialarmaturen für ölgekühlte Transformatoren,<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> nach DIN-EN-Standard<br />

elektrohydraulische Armaturen-Stellantriebe, elektropneumatische<br />

Stellungsreglermodule Piezo gesteuert<br />

Messe-Highlight<br />

Flanschventil mit materialsparendem<br />

Kleeblattflansch<br />

Strömungsoptimiertes Rückschlagventil<br />

„DSF streamLine“<br />

Hochdruck-Armatur mit schräg<br />

gestellter Scheibe „CSH – Die<br />

zentrische Exzentrische“<br />

neue Trizentrikbaureihe HP 300<br />

HyRAV ® Serie hydraulische<br />

Stellantriebe<br />

Elektrohydraulikantriebe für<br />

Tieftemperatur bis -60°C<br />

CONVAL Release 9.0<br />

Key Performance Indicator „Ri“<br />

zur Zuverlässigkeitsbewertung<br />

Key Performance Indicator „Ci”<br />

zur Regelbarkeitsbewertung<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> mit elektrischen<br />

Antrieben<br />

Hygienic Ventile für die An-wendung<br />

im Lebensmittel- und Pharmabereich;<br />

kleines Sicherheitsventil mit Schneidringverschraubung,<br />

unkompliziert<br />

und schnell verbaubar in Rohrleitungen<br />

16“ PN250-Kugelhahn mit rein<br />

metallischem Dichtsystem im Schnitt<br />

Bearbeitung <strong>von</strong> Ventilkugeln:<br />

Vom Rohling bis zur fertigen<br />

Kugel in einer Aufspannung<br />

Hochdrucksicherheitsventil,<br />

Edelstahlwechselkugelhahn,<br />

Kombiregler<br />

HOERBIGER - TriVAX<br />

revolutionärer Armaturenantrieb<br />

334 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Firma<br />

IMP Armature d.o.o.<br />

1295 Ivančna Gorica, Slowenien<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens<br />

GmbH<br />

52146 Würselen<br />

JOHN-VALVE MFG. Factory<br />

Co., Ltd.<br />

40347 Taichung City, Taiwan<br />

KLINGER SCHÖNEBERG GmbH<br />

76676 Graben-Neudorf<br />

Konrad Armaturentechnik<br />

GmbH<br />

44809 Bochum<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

3/<br />

C30<br />

3/<br />

D85<br />

3/<br />

A77<br />

3/<br />

J40<br />

4/<br />

F58<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Über- und Unterflurhydranten, Rückflussverhinderer und Rückschlagklappen,<br />

Keilflach- und Keilovalschieber, Schmutzfänger,<br />

weichdichtende Absperrklappen,<br />

Anbohrarmaturen<br />

Messleitungsventile, Druck- & Temperaturmesstechnik, Absperrventile,<br />

Schieber, Kugelhähne, Klappen, Rückschlagventile,<br />

Schauglasarmaturen, technisches Glas, Füllstandsanzeiger,<br />

Regelventile, Sicherheitsventile, Schwenkantriebe, Automatisierungstechnik,<br />

Armaturenlösungen aus unterschiedl.<br />

Werkstoffen nach DIN und ANSI<br />

Bronze Ball/Gate/Check Valves, High Performance Ball<br />

valves, Bellow Globe, Y-Strainer, Split type Metal Seat Ball<br />

Valves, Double & Triple Eccentric Butterfly<br />

Kugelhähne, Kolbenventile, Hochleistungs-absperrklappen,<br />

pneumatische Antriebe, Automatisierungstechnik<br />

doppelexzentrische Absperr- und Rückschlagklappen sowie<br />

kombinierte Absperr-/Rückschlagklappen in Schweißkonstruktion<br />

Messe-Highlight<br />

„Through bore Unterflurhydrant“<br />

und der Überflurhydrant mit zweifacher<br />

Absperrung (mit „Kugel“) mit<br />

DVGW Zertifikat; Hausanschluss-<br />

Schieber „Service connection valve“<br />

VALPOS - Positionsanzeiger<br />

der Schauglasbaum, verschiedene<br />

automatisierte Armaturen<br />

John-Valve in 2012 Start Manufacture<br />

Metal seat Ball Valve & Bronze<br />

Valve in house<br />

Kugelhahn mit faltenbalgabgedichteter<br />

Schaltwellenabdichtung, Kugelhahn<br />

INTEC K220-S-DE, Hochleistungsabsperrklappe<br />

AXIOM 4,<br />

neuste Antriebsgeneration pneumatischer<br />

Doppelkolben-Schwenkantrieb<br />

Typ MIG-KS<br />

kombinierte Absperr-/Rückschlagklappe<br />

des Typs RA<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

335


valve world expo 2012<br />

Firma<br />

Kühme Armaturen GmbH<br />

44894 Bochum<br />

LESER GmbH & Co. KG<br />

20537 Hamburg<br />

LEUSCH GmbH<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

41472 Neuss<br />

METRUS LS-Mechanik<br />

41812 Erkelenz<br />

Metso Automation Inc.<br />

01380 Vantaa, Finnland<br />

müller co-ax ag<br />

74670 Forchtenberg<br />

NOREVA GmbH<br />

41189 Mönchengladbach<br />

OHL Gutermuth<br />

Industrial Valves GmbH<br />

63674 Altenstadt<br />

Pister Kugelhähne GmbH<br />

76461 Muggensturm<br />

Praher Valves GmbH<br />

4311 Schwertberg, Österreich<br />

S+S Armaturen GmbH<br />

42799 Leichlingen<br />

SAMSON AG<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

60314 Frankfurt am Main<br />

Schroeder Valves<br />

GmbH & Co. KG<br />

51647 Gummersbach<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90518 Altdorf<br />

Zwick Armaturen GmbH<br />

58256 Ennepetal<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

4/<br />

D40<br />

3/<br />

C65<br />

3/<br />

D53<br />

3/<br />

B52<br />

3/<br />

F46<br />

3/<br />

A14<br />

4/<br />

B39<br />

3/<br />

E94<br />

3/<br />

A74<br />

4/<br />

D21<br />

4/<br />

C39<br />

3/<br />

D53<br />

4/<br />

G19<br />

3/<br />

D36<br />

3/<br />

A92<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Energietechnik: neue Generation der Sicherheits-Schnellschlussarmaturen;<br />

Petrochemie und Raffinerien: neues robuste Prozessventil mit<br />

SIL und TA-Luft Zertifizierung;<br />

Biogasanwendungen: neuartige Ventiltechnologie zur Mischung<br />

<strong>von</strong> unterschiedlichen Gasen;<br />

Für alle Einsatzbereiche: integrierte Systemlösungen und<br />

kompakte Armaturenstationen<br />

API Alloy Concept: Zusätzliche Werkstoffe für die API Serie<br />

526, Sicherheitsventile für Toxic Service- und Urea Synthesis<br />

Design<br />

dreifachexzentrische Regel- und Absperrklappen, pneumatische<br />

Antriebe und Zubehör<br />

Sicherheitsventil- und Armaturen-Prüfstände<br />

Online Sicherheitsventil-Prüfsystem TESON II<br />

Regel- und ESD-Ventile, Stellungsregler, Software zur<br />

Auswahl und Auslegung <strong>von</strong> Ventilen, Software zur 3D-<br />

Modellgenerierung, <strong>von</strong> Neles und Jamesbury Armaturen,<br />

After-Sales-Support<br />

Absperrklappen, Coaxial Ventile, geprüfte Ventile, Hochdruckventile,<br />

Regelventile<br />

Messe-Highlight<br />

neuartige Ventiltechnologie zur<br />

Mischung <strong>von</strong> unter-schiedlichen<br />

Gasen<br />

geräuscharme Regelklappe<br />

neu entwickelter Universal-Prüfstand<br />

SV 50/400 Edition 2012<br />

echte, imposant große 72“ Stellklappe<br />

Quadax-Absperrklappe für extreme<br />

Temperaturen; erste 4-fach exzentrische<br />

Armatur der Welt. Nennweite<br />

80 bis 1000 mm/Temperaturbereich<br />

-270 °C bis +800 °C<br />

Düsenrückschlagventile NRV-B 1200 PN 10<br />

Regel- und Absperrklappen<br />

hochwertige Hochdruck-Kugelhähne und Produkte der Fluidtechnik<br />

für Gas- und Petrochemie, Kraftwerke, erneuerbare<br />

Energien, Brandschutz, Offshore, Schiffsbau und weitere.<br />

2-Wege, 3-Wege und Mehrwege-Kugelhähne<br />

und Flanschkugelhähne aus diversen Werkstoffen<br />

Armaturen und Fittings für den Industrierohrleitungsbau und<br />

die Abwasser- und Wasseraufbereitung<br />

innen komplett hartgummierte Armaturen für die Chemie- und<br />

Kraftwerksindustrie, sowie für alle Bereiche in denen maximaler<br />

Korrosionsschutz gegenüber aggressiven Medien im<br />

Vordergrund steht: Verwendung: Anlagenbau, Wasserwirtschaft,<br />

Verfahrenstechnik, Ver- und Entsorgung<br />

Stellventile<br />

Freilaufrückschlagventile, Multifunktionsventile, Mindestmengenventile,<br />

Hochdruck-Regelventile<br />

Antrieb für Klasse D Modulation „HiMod“;<br />

Antrieb für direkten Erdeinbau;<br />

Solarsystem zur Armaturenautomatisierung<br />

3-fach exzentrische, metallisch dichtende Absperrklappen,<br />

Rückschlagklappen, Double Block and Bleed,<br />

Schnellschlussklappen<br />

Hochdruck-Regelklappe mit Anti-<br />

Kavitations-Trim<br />

neues Sortiment an PVC-C<br />

Armaturen, vor allem K4 Absperrklappe;<br />

K6 Rückschlagklappe<br />

i nnen komplett hartgummierte<br />

Absperr- und Rückschlag-klappen,<br />

Membranschieber und Durchgangsventile.<br />

Durchgangsventil Typ 3291 mit eingespanntem<br />

Sitz für die besonderen<br />

Anforderungen der Öl- und Gasindustrie;<br />

Webanwendung „Ventilbaukasten“<br />

zur Abbildung der Kombinationsvielfalt<br />

<strong>von</strong> Stell-ventilen aus<br />

unterschiedlichen Ventilen, Antrieben<br />

und Anbaugeräten<br />

HiMod- Klasse D Stellantrieb<br />

3-fach exzentrische, metallisch dichtende<br />

Absperrklappen, Rückschlagklappen,<br />

Double Block and Bleed,<br />

Schnellschlussklappen<br />

336 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Neuer Steuerkopf für Prozessarmaturen<br />

Bürkert präsentiert mit dem Typ 8681 einen neuen Steuerkopf,<br />

der speziell für die dezentrale Automatisierung<br />

<strong>von</strong> pneumatisch betätigten hygienischen Prozessventilen<br />

optimiert wurde. Er ist universell adaptierbar und kann mit<br />

allen handelsüblichen Ventilbauformen wie Klappen, Kugelhähnen<br />

sowie Ein- und Doppelsitzventilen kombiniert<br />

werden. Da sich der Steuerkopf sehr gut reinigen lässt,<br />

einen praxisbewährten IP-Schutz besitzt und aus chemisch<br />

beständigen Werkstoffen besteht, ist er speziell für den<br />

Einsatz in Hygieneanwendungen geeignet. Im Rahmen<br />

dezentraler Automatisierungskonzepte übernimmt der<br />

8681 dort als zentrale Einheit die komplette pneumatische<br />

Ansteuerungs-, Rückmelde- und Diagnosefunktion bis<br />

hin zur Buskommunikation. Je nach Prozessventil können<br />

dabei bis zu drei pneumatische Antriebskammern unabhängig<br />

<strong>von</strong>einander angesteuert werden.<br />

Dezentrale Automation <strong>von</strong> Prozessventilen:<br />

schnell, wirtschaftlich und sicher Im Vergleich zu<br />

einer Ansteuerung durch Pilotventile in einem zentralen<br />

Schaltschrank bieten direkt am Antrieb montierte Steuerköpfe<br />

durch einen deutlich geringeren Verschlauchungsaufwand<br />

klare Vorteile bei der Planung, Installation, Inbetriebnahme<br />

und Wartung. So werden die Schaltzeiten<br />

der Prozessarmatur und der Verbrauch an Steuerluft durch<br />

die extrem kurzen Steuerluftleitungen zwischen dem Pilotventil<br />

im Steuerkopf und dem pneumatischen Antrieb<br />

minimiert. Durch das dezentrale Automatisierungskonzept<br />

ergibt sich insgesamt ein klar strukturierter und gut überwachbarer<br />

Anlagenaufbau, der einen sicheren Betrieb<br />

unterstützt.<br />

Unabhängig <strong>von</strong> der Spannungsversorgung kann jedes<br />

Pilotventil mit einer mechanischen Handbedienung<br />

geschaltet werden. Die patentierte magnetisch codierte<br />

Handbetätigung erlaubt die Schaltung des Hauptantriebs<br />

<strong>von</strong> außen bei komplett geschlossenem Gerät<br />

– dabei bleibt auch bei Wartungsarbeiten am Prozessventil<br />

der volle IP-Schutz bestehen.<br />

Neben der elektrischen Rückmeldung zur Steuerungsebene<br />

signalisiert eine weithin sichtbare, farbig<br />

leuchtende Statusanzeige die jeweilige Schaltstellung<br />

des Prozessventils. Darüber hinaus werden Diagnosefunktionen<br />

wie Wartungsbedarf oder Fehlerzustände<br />

ebenfalls optisch angezeigt und können im Detail<br />

über eine Serviceschnittstelle ausgelesen werden.<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 4, Stand E01<br />

Bürkert GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

Tel.: +49 7940 10-91111<br />

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Ein Qualitätsprodukt aus Edelstahl.<br />

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in Volledelstahlausführung<br />

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Unser Paradebeispiel ist der Wechselkugelhahn 06530. Er hält Temperaturen <strong>von</strong> –196° C<br />

bis +120° stand und zeichnet sich durch höchste Verfügbarkeit, zuverlässige Leistung sowie<br />

extreme Langlebigkeit aus.<br />

Die FDA konforme Volledelstahl-Variante ist garantiert buntmetallfrei und die optimale<br />

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Tel.: +49 4531 509-0<br />

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valve world expo 2012<br />

Komplettangebot an Kunststoffarmaturen<br />

Die österreichische Praher Valves GmbH, Hersteller <strong>von</strong><br />

Kunststoff-Rohrleitungs-armaturen, präsentiert auf der Valve<br />

World Expo 2012 ihr erweitertes Angebot an Rohrarmaturen<br />

aus PVC-C. Neu im Angebot sind Kegelrückschlagventile<br />

und Absperrklappen. Damit wurde eine<br />

der letzten Lücken im Praher Programm geschlossen, das<br />

Armaturen aus PVC-U und –C, sowie PP und PVDF, mit<br />

allen üblichen Verbindungsvarianten, Betätigungseinrichtungen<br />

und Dichtungs-ausführungen, bzw. -werkstoffen<br />

umfasst.<br />

ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber einer<br />

Vielzahl <strong>von</strong> Säuren und Laugen.<br />

Aktuell wurden die 2-Wege-S4-Kugelhähne mit<br />

den Anschlussdurchmessern DN 10 bis DN 50 um<br />

alle relevanten Anschlussvarianten und Betätigungsversionen<br />

erweitert. Darüber hinaus kamen die S4<br />

Kegelrückschlagventile in den Durchmessergrößen<br />

DN 10 bis DN 50 für den Nenndruck PN 16 und<br />

Absperrklappen mit Durchmessern <strong>von</strong> DN 65 bis<br />

DN 100 für den Nenndruck PN 10 als PVC-C-Versionen<br />

neu ins Programm. Dazu Praher Valves Divisionsleitung<br />

Irina Rosca: „Mit der Angebotserweiterung<br />

wollen wir unser Angebot vor allem für den Chemieanlagenbau,<br />

der auf die rationelle Klebemontage der<br />

Rohrleitungs-systeme setzt, weiter ausbauen. Dieses<br />

Typenprogramm werden wir in Richtung größerer<br />

Nenndurchmesser kontinuierlich erweitern. Unser Ziel<br />

ist es, für alle Anwendungsnischen die richtige Armaturenoption<br />

inklusive des passenden Rohrsystems<br />

anzubieten.“<br />

Bild 1: Absperrklappen in einer Abwasseranlage<br />

Das Unternehmen Praher Kunststofftechnik GmbH mit<br />

der Firmenzentrale in Schwertberg/Oberösterreich, entwickelt<br />

und produziert seit mehr als 40 Jahren Rohrleitungsarmaturen<br />

aus Kunststoff, die über die Vertriebsgesellschaft<br />

Praher Valves vor allem an Projektpartner in den<br />

Bereichen Wasseraufbereitung (Bild 1) und industrieller<br />

Anlagenbau gehen. Eine zentrale Position im Angebot<br />

nehmen PVC-Hochdruckarmaturen im Nenndruckbereich<br />

PN 10 und PN 16 bis zu einem Durchmesser <strong>von</strong><br />

250 mm, einem Stückgewicht bis zu 11 kg und einer<br />

Wandstärke <strong>von</strong> bis zu 40 mm ein (Bild 2).<br />

Armaturenangebot aus PVC-C erweitert Die PVC-<br />

Armaturen sind in zwei Materialausführungen verfügbar.<br />

Die Hart-PVC-Ausführung (PVC-U), das bedeutet biologisch<br />

inertes Material mit weit reichender Beständigkeit<br />

gegenüber den meisten Säuren und Laugen, ermöglicht<br />

einen Einsatz bis zu 60 °C Medientemperatur und einem<br />

Nenndruck <strong>von</strong> bis zu PN 16. Chloriertes PVC (PVC-C)<br />

erlaubt bei gleichen Nenndrücken erhöhte Medientemperaturen<br />

<strong>von</strong> bis zu 80 °C und bietet darüber hinaus eine<br />

Bild 2: PVC-Rohrleitungssystem für Filtereinheiten<br />

einer Wasseraufbereitungsanlage<br />

Für jedes Medium die richtige Armatur Zusätzlich<br />

zu den PVC-Armaturen deckt Praher auch<br />

andere Anwendungs- und Verarbeitungsbereiche<br />

ab. Armaturen und Fittings aus PP eignen sich ebenfalls<br />

für höhere Medientemperaturen (Fittings bis zu<br />

90 °C, Armaturen bis zu 80 °C) bei Nenndrücken<br />

bis zu PN10 und sind vor allem für Rohrleitungssysteme<br />

konzipiert, deren Komponenten durch Schweißen<br />

verbunden werden. Mit seinem hervorragenden Eigenschaftsprofil<br />

eignet sich PP für alle Verteilsysteme<br />

für Trinkwasser, sowie wässrigen Lösungen <strong>von</strong> Säu-<br />

338 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Der Qualitätslieferant<br />

ren, Laugen, Salzen und vielen organischen Lösungsmitteln.<br />

Praher produziert darüber hinaus auch ein umfassendes<br />

Armaturenprogramm aus PVDF (Polyvinyldifluorid)<br />

für Anwendungen bis zu 120°C, bei denen gleichzeitig<br />

auch höchste chemische Beständigkeit erforderlich<br />

ist.<br />

Valve World Expo<br />

Halle 4, Stand D21<br />

Praher Valves GmbH<br />

4311 Schwertberg/Österreich<br />

Tel.: +43 7262 61179-0<br />

info@praher-valves.com<br />

Neue Antriebsbaureihe<br />

mit erweitertem<br />

Drehmomentspektrum<br />

Ein vielschichtiges modulares Konzept ist seit jeher<br />

der Weg <strong>von</strong> AUMA, um den vielfältigen Anforderungen<br />

im Bereich der Automatisierung <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />

zu begegnen. Mit der Einführung der neuen<br />

Schwenkantriebsbaureihe SQ .2 im Jahr 2013 erfährt<br />

dieses Konzept eine weitere Verfeinerung. War<br />

die Vorgängerbaureihe SG noch eine eigenständige<br />

Konstruktion, basieren die neuen Schwenkantriebe<br />

SQ .2 auf der gleichen technischen Plattform wie die<br />

vor zwei Jahren erfolgreich etablierten SA .2 Drehantriebe.<br />

Nicht selten finden sich beide Antriebsbauformen<br />

in einer Anlage. Installation, Inbetriebnahme<br />

und Bedienung sind baureihenübergreifend nahezu<br />

identisch, dadurch vereinfachen sich außerdem die<br />

Wartung und die Ersatzteilbevorratung.<br />

Seit nun 40 Jahren ist Armaturen Vertrieb Alms<br />

einer der führenden Großhändler für <strong>Industriearmaturen</strong><br />

nach DIN- und ASME-Standards in Europa.<br />

Als langjähriger Partner namhafter Unternehmen<br />

der Chemie, Petrochemie, des Anlagen- und<br />

Maschinenbaus bieten wir folgende Leistungen:<br />

Düsseldorf, Germany, 27. – 29. November 2012<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Halle 3 / C72<br />

• Kurzfristige Lieferung <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> aus unserem umfangreichen<br />

Lagerbestand gemäß DIN- und ASME-Standards sowie<br />

deutschen und europäischen Regelwerken wie z.B. Druckgeräterichtlinie<br />

97/23/EG und der AD 2000 A4<br />

• Vertriebs- und Lagerstandorte in Deutschland (Hauptsitz),<br />

den Niederlanden, England und Ungarn.<br />

• Auslandsvertretungen in Europa<br />

• Armaturenservice durch unseren Servicebetrieb<br />

(Umbau, Modifikation, Reparatur)<br />

• Ständiges Lagervolumen <strong>von</strong> mehr als 10 Mio € an Lagerstandorten<br />

in Deutschland und den Niederlanden<br />

• Kurzfristige Verfügbarkeit unseres Standardlieferprogramms an<br />

Schiebern, Ventilen, Kugelhähnen, Rückschlagarmaturen,<br />

Absperrklappen, Schmutzfängern, Kondensatableitern der<br />

führenden internationalen Hersteller<br />

• C-Stahl, legierte Stähle und Edelstähle nach DIN- und ASME -Standards<br />

• Elektronischer Produktkatalog unter: www.ava-alms.de<br />

Mit einem Bereich <strong>von</strong> 50 Nm bis 2 400 Nm<br />

wird damit das Drehmomentspektrum gegenüber der<br />

Vorgängerreihe auf das Doppelte erweitert. Weitere<br />

Verbesserungen sind ein präziseres Regelverhalten<br />

Postfach 21 60<br />

D-40844 Ratingen<br />

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tel.: +49 2102/4390-0<br />

fax: +49 2102/4390-99<br />

mailbox@ava-alms.De<br />

www.ava-alms.De<br />

120210 AVA Anz.Valve World_D.indd 1 24.09.12 11:05


und die Lieferbarkeit der Baureihe mit Dreh-, Wechselund<br />

Gleichstrommotoren. Nach dem Durchlaufen des<br />

Qualifizierungsprozesses werden die Antriebe auch<br />

in explosionsgeschützter Ausführung verfügbar sein.<br />

Neben der Präsentation der neuen SQ .2 Antriebe<br />

symbolisiert eine Wireless Installation ein weiteres<br />

wichtiges Thema auf dem AUMA-Messestand. Im Bereich<br />

der Prozessautomatisierung wurde die drahtlose<br />

Kommunikation überwiegend im Bereich der Sensoren<br />

diskutiert, zwischenzeitlich werden Aktoren und<br />

somit auch Stellantriebe mit einbezogen. AUMA hat<br />

in den vergangenen Jahren die Entwicklungsarbeit in<br />

diese Technologie intensiviert. 2013 können erste<br />

Wireless Projekte mit AUMA Stellantrieben realisiert<br />

werden.<br />

Valve World Expo<br />

Halle 3, Stand E74<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim<br />

Tel.: +49 7631 809-0<br />

Michael.Herbstritt@auma.com<br />

Neue wartungsfreie<br />

Doppelflügel-Rückschlagklappe<br />

AWS Apparatebau Arnold bringt eine neue wartungsfreie<br />

Doppelflügel-Rückschlagklappe, Baureihe<br />

916 auf den Markt. Diese hat nicht den üblichen<br />

Aufbau mit Wellen die durch das Gehäuse geführt<br />

werden und somit eine Leckage am Gehäuse verursachen<br />

können. Es handelt sich um eine Konstruktion,<br />

bei der die Wellen mit zwei <strong>von</strong> oben eingeführten<br />

Haltesegmenten geführt werden und ein zusätzliches<br />

Wellenspiel ermöglicht, wodurch sich die Klappen<br />

bei geringem Gegendruck immer optimal an die<br />

Dichtfläche anpassen.<br />

340 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Diese neue Baureihe zeichnet sich zusätzlich dadurch<br />

aus, dass höherer Druckbereich möglich ist: in der Standardausführung<br />

bereits bis PN40. Höhere Drücke sind<br />

auf Anfrage möglich.<br />

Die neue Konstruktion ergänzt die bereits bestehende<br />

915er Baureihe und ermöglicht einen erweiterten Anwendungsbereich.<br />

Die Einsatzbereiche gehen <strong>von</strong> energietechnischen<br />

Anwendungen, Schiffsbau, Anlagenbau,<br />

Wasser-Abwassertechnik, der chemischen Industrie, Gebäudetechnik<br />

und darüber hinaus.<br />

Für die neue Armatur wurden verschiedene Flow Simulation<br />

Studien durchgeführt und es wurde der optimale<br />

Kv-Wert ermittelt, der dazu die geringsten Verwirbelungen<br />

aufbringt, damit eine Anlage ruhig und effektiv laufen<br />

kann.<br />

Jetzt aufdrehen!<br />

Die neue Rückschlagklappe der Baureihe 916 gewährleistet<br />

ein höchstes Maß an Betriebssicherheit und<br />

lange Lebensdauer. Hohe Durchflusswerte bei gleichzeitig<br />

niedrigen Druckverlusten ermöglichen eine optimierte<br />

und somit kostengünstige Pumpen- und Rohrleitungsdimensionierung.<br />

Die 916er Doppelflügel-Rückschlagklappe wird in<br />

einem sehr großen Werkstoff-Spektrum angeboten, das<br />

damit sehr anspruchsvollen Einsatzgebieten gerecht wird.<br />

Zudem wird die Baureihe 932 – Disco Rückschlagventil<br />

<strong>von</strong> 5“ bis 12“ in einer breiten Werkstoffpalette<br />

erweitert. Die Baureihe ist durchgehend in unterschiedlichen<br />

Öffnungsdrücken lieferbar: 20 mbar als Standard,<br />

und <strong>von</strong> 5 mbar bis 3 bar kurzfristig verfügbar.<br />

Zu allen Produkten wird ein Allround-Service angeboten.<br />

Jede Armatur wird vor Auslieferung einer Druckund<br />

Dichtheitsprüfung unterzogen – je nach Anforderungen<br />

inklusive Werkstoff- oder Abnahmeprüfzeugnissen<br />

nach DIN EN 10204, Konformitätserklärung sowie<br />

CE-Kennzeichnungen.<br />

Das Unternehmen ist seit Jahren ISO 9001 zertifiziert<br />

und seit 2012 auch ISO 14001 Umweltmanagement.<br />

8. Internationale Fachmesse mit Kongress für Industrie-Armaturen<br />

Düsseldorf, Germany<br />

27 – 29 November 2012<br />

Kontinuierliches Wachstum, herausragende Innovationen<br />

und höchstes technisches Niveau präsentiert die<br />

VALVE WORLD EXPO 2012 wieder in Düsseldorf. Ventile<br />

und Armaturen, die gesamte Palette des Zubehörs sowie<br />

der vor- und nachgelagerten Technologien stehen im<br />

Mittelpunkt des Geschehens. Die Valve World Conference<br />

als bedeutendstes Branchenereignis analysiert die Zukunft<br />

der Märkte vor dem Hintergrund faszinierender Entwicklungen<br />

und wissenschaftlicher Bewertungen.<br />

Düsseldorf dreht auf!<br />

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Supported by:<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 4, Stand J22<br />

AWS Apparatebau Arnold GmbH<br />

74670 Forchtenberg<br />

Tel. +49 7947 94339-69<br />

dplappert@aws-apparatebau.de<br />

www.valveworldexpo.com<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

Postfach 1010 06<br />

40001 Düsseldorf<br />

Germany<br />

Tel. +49 (0)2 11/45 60-01<br />

Fax +49 (0)2 11/45 60-6 68<br />

www.messe-duesseldorf.de


valve world expo 2012<br />

Druckstöße verhindern mit elektrischen<br />

Antrieben<br />

Die Stadt Erie im US-Bundesstaat Colorado brauchte eine<br />

neue Pumpstation, um das aufbereitete Wasser in den<br />

Speicherbehältern der North Water Rückgewinnungsanlage<br />

zu einer <strong>von</strong> zwei Verbrauchsstellen zu befördern:<br />

entweder über die Niederdruckpumpe nach Boulder<br />

Creek, oder über die Hochdruckpumpe zum Bewässerungsverteilersystem<br />

der Anlage. Die Nutzung <strong>von</strong> geklärtem<br />

Abwasser aus Kläranlagen ist hoch im Trend;<br />

wertvolle Ressourcen können so effizient genutzt werden.<br />

Dies ist vor allem für trockene Klimagebiete wie Colorado<br />

wichtig. Hier ist die Nutzung des Brauchwassers<br />

zum Beispiel für die Bewässerung eine der häufigsten<br />

Anwendungen, da wertvolles Trinkwasser für Haushalte<br />

eingespart wird. Pipestone Equipment wurde als Lieferant<br />

für dieses Projekt ausgewählt, das <strong>von</strong> Burns & McDonnell<br />

geplant und <strong>von</strong> Jennison gebaut wurde. Zum Lieferumfang<br />

zählten auch Absperrarmaturen und Luftventile,<br />

die für solche Systeme typisch sind. Technisch bedeutsam<br />

für die North-Water-Anlage ist die Kombination aus<br />

ausgereifter Pumpensteuerung und Regelarmaturen, die<br />

hydraulische Schwankungen vermeiden und Druckstößen<br />

vorbeugen hilft.<br />

Druckstöße entstehen, wenn das durch eine Rohrleitung<br />

strömende Medium eine plötzliche, große Änderung<br />

der Strömungsgeschwindigkeit erfährt – etwa durch<br />

schnelles Schließen oder Öffnen einer Armatur, oder<br />

durch Anlauf, Stopp oder Ausfall einer Pumpe – erfährt<br />

(Bild 1). In diesem Fall pflanzen sich die Druckwellen<br />

innerhalb des Systems mit einer Geschwindigkeit fort, die<br />

mit der für die jeweilige Flüssigkeit typische Schallübertragungsgeschwindigkeit<br />

(üblicherweise rund 1000<br />

m/s) gleichgesetzt werden kann. Abhängig <strong>von</strong> der<br />

Länge der Rohrleitung kann das Abklingen des Druckstoßes<br />

mehrere Minuten in Anspruch nehmen.<br />

Die Gefahr, die <strong>von</strong> einem Druckstoß ausgeht,<br />

besteht darin, dass durch Wirken des Druckes auf die<br />

begrenzenden Flächen (Rohrwandungen, Pumpen,<br />

Armaturen), große Kräfte auftreten, die zu einer Schädigung<br />

dieser Komponenten oder den Verbindungsstellen<br />

führen können. Die Auswirkungen müssen nicht<br />

unmittelbar, sondern können durchaus mit größerem<br />

Zeitversatz deutlich werden: Rohr- oder Flanschbrüche,<br />

Abreißen <strong>von</strong> Rohrhalterungen, Beschädigung<br />

<strong>von</strong> Armaturen.<br />

Erhebliche Verbesserung der Lebensdauer des<br />

Systems Die Minimierung hydraulischer Schwankungen<br />

im Normalbetrieb und unter Notbetrieb verbessert<br />

Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des Systems.<br />

Damit dies in der North-Water-Anlage erreicht wird,<br />

werden für die optimierte Pumpenansteuerung <strong>von</strong><br />

Pipestone Equipment ValMatic Kugelhähne mit geringem<br />

Druckabfall eingesetzt, die <strong>von</strong> elektrischen<br />

SIPOS 5-Antrieben gesteuert werden. Die in Erie eingesetzten<br />

SIPOS-Antriebe wurden so programmiert,<br />

dass sie im Normalbetrieb zu linearer Be- und Entschleunigung<br />

des Wassers führen.<br />

Zusätzlich stellen die Antriebe bei Spannungsausfall<br />

ein schnelles Schließen der Armaturen durch unterbrechungsfreie<br />

Spannungsversorgung sicher. Die<br />

Bild 1: Systemdruck als Funktion über die Zeit<br />

Bild 2: Neuester Antrieb <strong>von</strong> SIPOS: HiMod<br />

342 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Bild 3: Die Antriebskennlinie steht bei SIPOS-Regelantrieben wahlweise zur Verfügung<br />

Möglichkeit, die SIPOS Antriebe so zu programmieren,<br />

dass die Drehzahl jederzeit über den gesamten Ventilstellweg<br />

veränderbar ist, ermöglicht eine lineare Durchflussänderung:<br />

die <strong>von</strong> Pipestone durchgeführten Berechnungen<br />

stützten sich auf Systemdruckwerte, Pumpwerte<br />

und k vs<br />

-Kurven der Armaturen. Durch die lineare Durchflussveränderung<br />

sorgen die SIPOS-gesteuerten Kugelhähne<br />

für die geringstmöglichen Systemdruckstöße, die<br />

<strong>von</strong> einer Armatur zur Pumpensteuerung erreicht werden<br />

können. Darüber hinaus kann die Drehzahl-Zeit-Kurve des<br />

Antriebs leicht vor Ort kalibriert und den Bedürfnissen<br />

entsprechend feinjustiert werden.<br />

Individuelle Lösungen möglich Drehzahlgeregelte<br />

Stellantriebe <strong>von</strong> SIPOS Aktorik (Bild 2) verfügen nun<br />

über eine Funktionalität, die es ermöglicht, einen linearen<br />

Sollwert, der <strong>von</strong> einem Leitsystem vorgegeben wird, an<br />

eine nichtlineare Ventilkennlinie anzupassen. Durch Einstellung<br />

an der Vor-Ort Steuerstelle oder per Com Sipos<br />

Parametriersoftware kann der Antrieb nun auf die Kennlinien<br />

„linear“, „schnell öffnend“ oder „gleichprozentig“<br />

eingestellt werden (Bild 3).<br />

Damit bietet SIPOS eine Linearisierung für die<br />

meisten Anwendungsfälle an. Mit den bereits existierenden<br />

Optionen „Weg-Stellzeit-Kennlinie“ und<br />

„Weg-Geschwindigkeit-Kennlinie“ und „Drehzahlveränderung<br />

per Eingangssignal“ bietet die neue Funktion<br />

eine weitere Möglichkeit, das Regelverhalten<br />

komplexer Systeme durch Einstellungen am Feldgerät<br />

zu beherrschen. Das ist unter anderem auch dann besonders<br />

wichtig, wenn Änderungen an der zentralen<br />

Leittechnik nur mit großem Aufwand realisierbar sind.<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 3, Stand D36<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90518 Altdorf<br />

Tel.: +49 9187 9227-0<br />

info@sipos.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

343


valve world expo 2012<br />

Hochleistungswerkstoffe gegen Explosive<br />

Dekompression bei Dichtungen<br />

Hochwertige Präzisions-Elastomerdichtungen kommen in<br />

unterschiedlichsten Bereichen der Industrie zum Einsatz<br />

und müssen zum Teil hohen Anforderungen genügen, um<br />

bestmögliche Dichtungsergebnisse zu erzielen. Bei vielen<br />

Anwendungen sind Elastomerdichtungen, wie zum<br />

Beispiel O-Ringe allerdings außergewöhnlichen Belastungen<br />

ausgesetzt. Dementsprechend hoch sind auch die<br />

Anforderungen an alle verwendeten Materialien, die im<br />

Produktionsprozess zum Einsatz kommen. Viele Hersteller<br />

und Betreiber in der Öl- und Gasindustrie sowie im<br />

Kompressorenbau und in der Druckluftaufbereitung haben<br />

häufig Leckageprobleme mit Elastomerdichtungen,<br />

insbesondere bei starkem Druckabfall im Medium Gas.<br />

Hier müssen Dichtungen gasförmige Medien wie Kohlendioxid,<br />

Erdgas, Stickstoff, Helium und Wasserstoff bei<br />

Drücken <strong>von</strong> mehr als 30 PN/30 bar und bei plötzlichem<br />

Absinken (innerhalb weniger Sekunden) speziellen<br />

Anforderungen genügen, um diese Medien<br />

sicher abdichten zu können. In einigen Anwendungen<br />

können die Drücke bis zu PN 400/400 bar<br />

erreichen. Nur speziell getestete Werkstoffe können<br />

in diesen Anwendungen zum Einsatz kommen. So<br />

schreibt beispielsweise die Norm DIN EN14141 für<br />

Erdgas-Leitungen vor, dass nichtmetallische Teile <strong>von</strong><br />

Armaturen, wie zum Beispiel elastomere Dichtungen<br />

gegenüber explosiver Dekompression beständig sein<br />

müssen.<br />

Solche Bedingungen herrschen in unterschiedlichen<br />

Bereichen, so beispielsweise auch in Molchschleusen<br />

an (Erd-) Gastransportleitungen. In diese<br />

Schleusen können verschiedene eingesetzte Molche<br />

die Rohre im laufenden Betrieb, also auch in Hoch-<br />

Fig. 1: Elastomere Dichtung – eingesetzt in der Öl- und<br />

Gasindustrie, für Armaturen und Fittings<br />

Fig. 2: Durch Explosive Dekompression beschädigter<br />

O-Ring<br />

Was ist „Explosive Dekompression?“<br />

Da<strong>von</strong> sind in erster Linie Dichtungen betroffen, die gegenüber gasförmigen Medien abdichten müssen, wenn das Gas<br />

<strong>von</strong> einem hohen Druckniveau innerhalb <strong>von</strong> kurzer Zeit auf ein niedriges absinkt. Elastomere sind permeabel für Gase,<br />

Dämpfe und Flüssigkeiten, so dass Gase unter Druck in das Dichtungsmaterial eindringen können. Bei einem starken<br />

Druckabfall kann das Medium nicht schnell genug aus dem Dichtungswerkstoff entweichen. Die Dichtung wird dadurch<br />

so stark beschädigt, dass sie nicht mehr abdichten kann. Der Druckabfall ist daher die Ursache für die Beschädigung<br />

der Elastomerdichtung, die beispielsweise durch Blasenbildung an der Oberfläche visuell leicht zu erkennen ist. Dieses<br />

Phänomen ist als „Explosive Dekompression“ bekannt.<br />

Konventionelle Elastomerdichtungswerkstoffe sind in diesen Anwendungen nicht einsetzbar, da ihr Widerstand gegenüber<br />

den hier auftretenden Kräften nicht ausreichend ist. Hier können nur speziell aufgebaute Elastomere zum Einsatz<br />

kommen, die sich insbesondere durch sehr gute physikalische Eigenschaften (z. B. hoher Weiterreißwiderstand und<br />

Modul) auszeichnen.<br />

344 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


druckleitungen, inspizieren und reinigen. Beim Öffnen<br />

und Schließen der Molchschleuse kommt es zu einem<br />

starken Druckaufbau und Druckabfall in sehr kurzer Zeit.<br />

Dieser Prozess kann die dort verbauten elastomeren Dichtungen<br />

beschädigen. Auch in anderen Bereichen des<br />

Maschinenbaus treten diese Probleme auf, wie zum Beispiel<br />

in Pumpen, Rohrleitungen, Armaturen- und Zubehörindustrie.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

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. . . . . . . . . . . . .<br />

THE VALVE COMPANY<br />

. . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Welche Möglichkeiten hat der Anwender um dieses<br />

Problem zu lösen? Der unabhängige Hersteller für<br />

elastomere Dichtungen C. Otto Gehrckens (kurz COG)<br />

hat speziell für Anwendungen gegen Explosive Dekompression<br />

verschiedene High-Tech Werkstoffe entwickelt<br />

und intensiv geprüft. Um den Anforderungen an die Dichtbeständigkeit<br />

gegen die individuellen Medien in den<br />

jeweiligen Anwendungen gerecht zu werden, genügt<br />

den Herstellern oder Betreibern eine Widerstandsfähigkeit<br />

gegenüber Explosiver Dekompression alleine nicht.<br />

COG hat deshalb verschiedene Spezial-Compounds<br />

für unterschiedliche Anforderungen entwickelt: zwei<br />

FKM, ein HNBR und zwei FFKM Werkstoffe. Vier der<br />

fünf Compounds erfüllen dabei die NORSOK Standard<br />

M-710 Anforderungen zur Beständigkeit gegen Explosive<br />

Dekompression, zwei <strong>von</strong> ihnen eignen sich darüber<br />

hinaus auch für den Einsatz in Bauteilen oder Baugruppen<br />

mit API 6A & 6D der Ventil- und Armaturenindustrie<br />

(Der NORSOK M-710 Standard wurde <strong>von</strong> der norwegischen<br />

Öl- und Gasindustrie entwickelt und ist ein Verfahren<br />

zur Prüfung der Beständigkeit <strong>von</strong> Dichtungswerkstoffen<br />

gegen Explosive Dekompression).<br />

Alle fünf COG Dichtungswerkstoffe gewährleisten<br />

auch bei extremen und schnellen Druckwechseln eine<br />

dauerhafte Dichtleistung. Die Werkstoffe weisen, neben<br />

einer hohen chemischen und thermischen Beständigkeit,<br />

mit 90 Shore A eine hohe Härte auf, welche insbesondere<br />

bei hohen Drücken einer möglichen Spaltextrusion<br />

entgegenwirkt und so eine explosive Dekompression<br />

vermeidet. Neben zwei chemisch sehr resistenten FKM<br />

Werkstoffen, einer da<strong>von</strong> erfüllt die NORSOK M-710<br />

Anforderungen zur Beständigkeit gegen Explosive Dekompression,<br />

hat dieser Hersteller auch einen HNBR<br />

Compound entwickelt. Der Dichtungswerkstoff HNBR<br />

895 überzeugt durch eine hervorragende chemische<br />

Beständigkeit, vor allem gegen Öle und Kraftstoffe. Neben<br />

einer sehr guten Hitze- und Witterungsbeständigkeit,<br />

weist dieser Compound eine hohe mechanische Festigkeit<br />

auf. Dieser Spezial-HNBR erfüllt ebenfalls die NOR-<br />

SOK M-710 Anforderungen und eignet sich ideal für<br />

einen langfristigen, leckagefreien Einsatz in der Öl- und<br />

Gasindustrie.<br />

Für Tieftemperaturanwendungen bietet COG den<br />

speziellen FFKM Compound Perlast ® ICE G90LT. Dieser<br />

Werkstoff erfüllt den NORSOK Standard M-710 und entspricht<br />

weiterhin den Anforderungen nach API 6A & 6D.<br />

Schlauch-Membranventile<br />

und Schlauch-Quetschventile | DN 15-300<br />

mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />

• vielseitige<br />

Anwendungsgebiete<br />

· staubförmige Produkte<br />

· Schüttgüter<br />

· hochviskose Medien<br />

· faserhaltige und abrasive Stoffe<br />

· aggressive Flüssigkeiten<br />

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Mehr Produktinformationen auf<br />

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· keine Druckverluste<br />

· absolut dichter Abschluss<br />

· zwangsläufige Betätigung<br />

· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />

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Tel. +49.(0) 202.28086-0 | Fax +49.(0) 202.28086-40 | info@duerholdt.de<br />

In Abhängigkeit <strong>von</strong> dem auftretenden Druck des abzudichtenden<br />

Mediums kann dieser Dichtungswerkstoff<br />

sogar bis -80 °C eingesetzt werden. Die Der<br />

Perlast Forschungsabteilung ist es gelungen, duch die<br />

gezielte Veränderung der molekularen Polymerstruktur<br />

bei diesem Werkstoff auch eine langanhaltende Tieftemperaturbeständigkeit<br />

zu erzielen und somit eine<br />

dauerhafte Dichtungsfunktion im Tieftemperatureinsatz<br />

überhaupt erst zu ermöglichen. Dies ist bisher<br />

Temperatur / °C<br />

-40<br />

-45<br />

-50<br />

-55<br />

-60<br />

-65<br />

-70<br />

-75<br />

-80<br />

-85<br />

Druck / bar<br />

100 200 300 400 500 600 700<br />

Fig. 3: Der Dichtungswerkstoff Perlast ® ICE G90LT<br />

kann bis -80 °C eingesetzt werden<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

345


valve world expo 2012<br />

im FFKM Bereich einzigartig auf dem Markt. Neben<br />

diesen herausragenden Produktmerkmalen weist dieser<br />

Compound durch die geringe Durchlässigkeit (Permeabilität)<br />

ein äußerst geringes Quellungsverhalten auf und<br />

ermöglicht daher eine längere Lebensdauer in Ventilen,<br />

Pumpen und Gleitringdichtungen.<br />

Fazit Für die hohen Anforderungen an Dichtungen gegen<br />

Explosive Dekompression können nur speziell für<br />

diesen Bereich konzipierte und getestete Elastomere zum<br />

Einsatz kommen. Für sämtliche Anwendungen in der Erdgasförderung<br />

und hier insbesondere bei <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />

konnten mit diesen Werkstoffen bereits erfolgreich<br />

Beschädigungen an Elastomerdichtungen durch Explosive<br />

Dekompressionen verhindert und damit kostspielige<br />

Leckagen vermieden werden. Das Problem der Explosive<br />

Dekompression darf allerdings nicht isoliert betrachte<br />

werden, sondern muss immer im Kontext mit den Anforderungen<br />

und der Resistenz des Dichtungswerkstoffes<br />

gegenüber dem abzudichtenden Medium gesetzt<br />

werden. Die Medienbeständigkeit ist deshalb bei<br />

der Auswahl des richtigen Dichtungswerkstoffes auch<br />

in diesen Einsatzgebieten unabdingbar. Deshalb ist<br />

es wichtig mit erfahrenden Herstellern zusammenzuarbeiten,<br />

die auch über eine entsprechende Werkstoffauswahl<br />

und dem entsprechenden Know-how auf<br />

diesem Gebiet verfügen. Nur so kann der Konstrukteur<br />

und Anwender eine optimale Dichtungslösung für<br />

seine Anwendung erhalten.<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 4, Stand G21<br />

C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG<br />

25421 Pinneberg<br />

Tel.: +49 4101 5002-0<br />

info@cog.de<br />

Synchrone Betätigung <strong>von</strong> Absperrklappen in einer<br />

Müllverbrennungsanlage<br />

Die Fa. <strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens GmbH ist seit knapp<br />

25 Jahren ein Anbieter <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> aller Art,<br />

Schauglasarmaturen und Messtechnik, zu deren Produktportfolio<br />

in stetig<br />

zunehmendem Maße<br />

auch die entsprechende<br />

Automatisierungstechnik<br />

gehört.<br />

Bei einem aktuellen<br />

Projekt ging<br />

es um die Lieferung<br />

eines umfangreichen<br />

Armaturenpaketes für<br />

den Neubau einer<br />

Müllverbrennungsanlage<br />

im Norden Englands.<br />

Neben verschiedenen<br />

Armaturen<br />

„<strong>von</strong> der Stange“<br />

wurden auch einige<br />

individuelle Lösungen<br />

benötigt.<br />

Für die einzelnen<br />

jeweils auf einem<br />

Skid montierten Kühlsysteme<br />

der gesamten<br />

Ofenanlage war<br />

die Lieferung <strong>von</strong> kompletten Armaturen-Umschalteinheiten<br />

gefordert.<br />

Im Kühlsystem der Müllverbrennungsanlage laufen<br />

zwei Filter DN 200 wechselweise, um Schmutzpartikel<br />

aus dem Kühlwassersystem zu filtern. Die Aufgabenstellung<br />

hierbei bestand darin, die Anlage bei<br />

Wartungszyklen der Filter ohne einen Stillstand weiter<br />

betreiben zu können. Entweder ist der linke oder der<br />

der rechte Filter in Betrieb.<br />

Der Lösungsvorschlag <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Göttgens wurde schon frühzeitig und parallel zu<br />

den Verhandlungen des gesamten Armaturenpaketes<br />

diskutiert. Die Filter erhalten am Ein- und Austritt Absperrklappen.<br />

Diese Absperrklappen werden über ein<br />

Gestänge verbunden und über einen abschließbaren<br />

Handhebel synchron betätigt. Somit ist gewährleistet,<br />

dass ein Filter immer offen und einer immer geschlossen<br />

ist.<br />

Aufgrund der beengten Platzverhältnisse vor Ort<br />

wurde der Rohrleitungsverlauf kundenseitig mehrfach<br />

geändert. Die letztlich gefundene Rohrleitungsgeometrie<br />

führte zur Festlegung der Ein- und Auslaufrohrstücke.<br />

Die Lieferung dieser Bauteile war<br />

im Lieferumfang <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens<br />

enthalten.<br />

Die Armaturen des gesamten Paketes wurden zu<br />

den jeweiligen Bauabschnitten zur Baustelle oder<br />

346 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


aber zu den Packagern termingerecht angeliefert. Es<br />

fanden verschiedene Abnahmen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Göttgens GmbH statt, bei denen unter anderem die<br />

genau vorgegebene Kennzeichnung der Armaturen mit<br />

TAG-Schildern geprüft wurde. Der Check der Dokumentation<br />

und der Abnahmeprüfzeugnissen rundete dieses<br />

Projekt mit positiver Kritik ab.<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 3, Stand D85<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens GmbH<br />

52146 Würselen<br />

Tel.: +49 2405 8000-0<br />

info@goettgens-gmbh.com<br />

Absperrklappen in der Ozonanlage für die Trinkwasseraufbereitung<br />

Die Beschaffenheit des deutschen Trinkwassers wird in<br />

der DIN 2000 und der Trinkwasserverordnung (TrinkwV)<br />

klar definiert. Um die Keimfreiheit zu gewährleisten, werden<br />

verschiedene Methoden der Entkeimung angewandt.<br />

Hauptsächlich kommen Stoffe zum Einsatz, die eine hohe<br />

Oxidationsfähigkeit besitzen. Zu diesen Stoffen zählen<br />

zum Beispiel Chlor und Ozon.<br />

In beiden Anwendungen finden Garlock-Armaturen<br />

erfolgreich Anwendung. So zum Beispiel bei einem der<br />

größten Trinkwasserversorger in Deutschland. 4 Millionen<br />

Menschen beziehen hier ihr tägliches Trinkwasser. Darum<br />

werden pro Sekunde 4.100 Liter für die Versorgung der<br />

Bevölkerung bereitgestellt. Bei Bedarf lässt sich diese Menge<br />

sogar auf bis zu 7.755 Liter pro Sekunde erhöhen.<br />

Um höchste Reinheit gewährleisten zu können, durchläuft<br />

das Wasser verschiedene Aufbereitungsstufen. Angefangen<br />

bei der Vorfilterung durch Siebe mit ca. 15µm<br />

Maschenweite bis hin zur abschließenden Filtration<br />

durch Schichten aus Anthrazitkohle und Sand. Vorher<br />

durchläuft das Wasser jedoch eine Ozonierung. Hier<br />

wird das Wasser mit Ozon(O 3<br />

) versetzt, um unerwünschte<br />

Mikroorganismen abzutöten. Diese Art der Entkeimung<br />

ist sehr effizient und ohne Belastung des Trinkwassers, da<br />

sich das Ozon innerhalb kürzester Zeit restlos verflüchtigt.<br />

Um die benötigte Menge an Ozon bereitstellen zu<br />

können, verfügt die Anlage über mehrere Ozonerzeuger.<br />

Daher sind eine hohe Anlagenverfügbarkeit und somit<br />

auch eine höchst zuverlässige Armatur unabdingbar. Ein<br />

weiterer wichtiger Aspekt ist die Dichtheit der eingesetzten<br />

Armaturen, denn Ozon ist ein hochgiftiges Gas, das<br />

ab 100 µg pro Kubikmeter Luft bereits gesundheitliche<br />

Beeinträchtigungen hervorrufen kann. Garlock Armaturen<br />

erfüllen diese Anforderungen problemlos und haben sich<br />

in dieser Anwendung seit Jahren etabliert.<br />

Die Typen GAR-Seal, SAFETY-Seal, MOBILE-Seal und<br />

STERILE-Seal übertreffen die Anforderungen der TA Luft<br />

mit ihrer bewährten Seal-Ring-Spindelabdichtung. Ebenfalls<br />

werden die Anforderungen der Ozon-Anwendung<br />

auch bei der Sitzdichheit erfüllt. Die Armaturen erfüllen<br />

Leckrate A nach EN 12266-1. Zudem sind alle verwendeten<br />

Materialien mit Mediumkontakt FDA konform und<br />

gelten somit als unbedenklich im Kontakt mit Lebensmittel<br />

und Pharmaprodukten.<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 3, Stand D13<br />

Garlock GmbH<br />

41468 Neuss<br />

Tel.: 02131 349-0<br />

garlockgmbh@garlock.com<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

347


valve world expo 2012<br />

Kombination aus Absperr-, Drossel- und Rückschlagklappe<br />

Der Schwerpunkt bei Konrad<br />

Armaturentechnik liegt zur Valve<br />

World Expo 2012 auf dem<br />

Armaturentyp „RA“, einer Kombination<br />

aus Absperr-, Drossel-<br />

und Rückschlagklappe.<br />

Bekanntlich werden in Rohrleitungen<br />

oft sowohl Absperr- als<br />

auch Rückschlagklappen eingebaut,<br />

um zum Beispiel bei<br />

Wartungsarbeiten an der Pumpe<br />

den Systemdruck zuverlässig<br />

absperren zu können. Die<br />

gleiche Funktion kann jedoch<br />

auch durch den Einbau <strong>von</strong> nur<br />

einer Klappe des Typs „RA“ erreicht<br />

werden. Der Vorteil liegt<br />

auf der Hand.<br />

Möglich ist dies durch einen<br />

speziellen Mehrfunktionenantrieb,<br />

der je nach Bedarf als<br />

Absperr-, Drossel- oder Freilaufgetriebe wirkt. Wie bei<br />

den meisten der Rückschlagklappen aus dem Hause<br />

Konrad wird auch hier eine progressiv wirkende Hydraulikbremse<br />

eingebaut, wobei die Schließzeit über<br />

ein Drosselrückschlagventil im Bereich <strong>von</strong> ca. 3 bis 9<br />

s stufenlos eingestellt und somit leicht an die Erfordernisse<br />

des Prozesses angepasst werden kann.<br />

Die Betätigung des Getriebes erfolgt meist über<br />

ein manuell zu betätigendes Handrad, aber auch hier<br />

ist wahlweise eine elektrische, pneumatische oder hydraulische<br />

Betätigung problemlos möglich. Alle schon<br />

vorgestellten Optionen sind meist auch bei diesem<br />

Typ möglich.<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 4, F58<br />

Konrad Armaturentechnik GmbH<br />

44809 Bochum<br />

Tel.: +49 234 52635<br />

info@konrad-armaturen.de<br />

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348 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Fachbeitrag<br />

Unverzichtbar im Sicherheitssystem<br />

<strong>von</strong> Wärmekraftwerken:<br />

<strong>Turbinenumleitstationen</strong><br />

In einem Wärmekraftwerk stellt die Turbine das Herzstück im Prozess der Energiegewinnung dar.<br />

Die kinetische Energie des anströmenden Dampfes wird dort zuerst in Rotationsenergie und<br />

nachfolgend im Generator in elektrische Leistung umgewandelt. Der wirksame Schutz dieser<br />

sehr wichtigen und teuren Komponenten vor jeglicher Beschädigung stellt aus technischer und<br />

wirtschaftlicher Sicht eine der Hauptaufgaben im Kraftwerksbetrieb dar. Der nachfolgende Beitrag<br />

stellt hierzu die Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Turbinenumleitstationen</strong> vor.<br />

Bertram Gögelein<br />

Je nach Turbinenstufe im Hoch-, Mittel- und Niederdruckbereich<br />

müssen <strong>Turbinenumleitstationen</strong><br />

entsprechend der Parameter des nachfolgenden<br />

Systems Druck und Temperatur in vollem Umfang reduzieren.<br />

Beim An- und Abfahren werden ebenfalls<br />

durch die Umleitstation Unregelmäßigkeiten wie Temperatur-<br />

und Druckschwankungen ausgeglichen, was<br />

einen weiteren Aspekt zum Schutz der Turbine darstellt.<br />

Außerdem bleibt der Dampfkreislauf dadurch<br />

unter vorgegeben Bedingungen ohne Unterbrechung<br />

aufrechterhalten und ein energie- und zeitaufwendiges<br />

Ab- und Anfahren (Trip) des Kessels kann vermieden<br />

werden. Der grundsätzliche Aufbau eines Dampfkreislaufes<br />

ist in allen Arten <strong>von</strong> Wärmekraftwerken<br />

– fossil gefeuerten Kraftwerken, Nuklearkraftwerken,<br />

Gas und Dampf Kraftwerken, Biomassekraftwerken<br />

und sogar Solarkraftwerken – prinzipiell vergleichbar<br />

(Bild 1).<br />

Unabhängig <strong>von</strong> der jeweiligen Spezifikation<br />

werden aus Sicht der Praxis folgende grundlegende<br />

Anforderungen an Umleitstationen gestellt (vergl. [2]):<br />

schnelle Dampfübernahmen (< 1 s)<br />

sichere und schnelle Heißdampfkühlung<br />

hohe Regelgenauigkeit<br />

zuverlässige Funktionalität<br />

Langlebigkeit<br />

geringe Schallentwicklung<br />

wartungseffiziente Konstruktionsweise für kurze Stillstandszeiten<br />

Sicherheitskonzepte<br />

Die Armatur (Bild 2), die als Verbindungsglied zwischen<br />

den Systemen steht, sollte bei auftretenden<br />

Störungen wie beispielsweise einem Energieausfall<br />

immer selbsttätig in eine sichere Stellung fahren, bei<br />

der das zu schützende System entlastet oder verblockt<br />

wird. Diese sogenannte „Fail-Safe-Position“, also „sichere<br />

Position bei Störung“ wird dann rein durch die<br />

Kraft des anströmenden Mediums erreicht.<br />

Sicherheitskonzepte sind in verschiedenen Anlagen<br />

und in verschieden Ländern durchaus unterschiedlich.<br />

Die übliche Anströmung einer Dampfumformstation<br />

erfolgt seitlich zum Regelkegel und wirkt dadurch<br />

in Schließrichtung auf den Kegel. Dieser Effekt kann in<br />

einem Sicherheitskonzept beispielsweise zum Schutz<br />

vor Drucküberschreitung des nachfolgenden Systems<br />

genutzt werden und bedeutet: „Fail-Safe-Position: Zu“.<br />

Für eine Hochdruckumleitstation verlangen Sicherheitskonzepte<br />

deutscher Anlagen häufig, dass die<br />

zumeist geforderte „Fail-Safe-Position: Auf“ einerseits<br />

durch die Anströmung des Mediums unter den Kegel<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012<br />

349


Fachbeitrag<br />

Bild 1: Prinzip des Dampfkreislaufes in allen Arten <strong>von</strong> Wärmekraftwerken<br />

und andererseits durch eine mechanische Öffnungshilfe<br />

mit einer Feder ausgeführt wird. Das bedeutet, dass<br />

hier der Dampf unter den Kegel anströmt.<br />

Manche Sicherheitskonzepte verlangen alternativ<br />

oder in Ergänzung eine sichere Vorhaltung des<br />

Betätigungsmediums (Luft oder Öl) im notwendigen<br />

Druckbereich durch entsprechende Bereitstellung in<br />

Druckspeichern für die notwendige Hilfsenergie.<br />

Bild 2: <strong>BOMAFA</strong>-Umleitstationen mit<br />

Sicherheitsfunktion<br />

Druckreduzierung<br />

und Schallkontrolle<br />

In einer Umleitstation wird eine Reduzierung des Druckes<br />

und eine Entspannung des Dampfes über Druckstufen<br />

erreicht (Bild 3). Diese werden technisch häufig<br />

mit aufeinander folgenden, gelochten Scheiben oder<br />

Zylindern realisiert. Die gelochte Fläche stellt dann<br />

den engsten freien Strömungsquerschnitt dar, der bei<br />

mehrstufiger Entspannung <strong>von</strong> Stufe zu Stufe zunimmt.<br />

Dabei sind die jeweiligen Flächenerweiterungen genau<br />

aufeinander und im Hinblick auf die gewünschte<br />

Druckreduzierung abgestimmt.<br />

Der Durchfluss oder der Druck kann so durch<br />

gezieltes Erweitern oder Vermindern der Flächen,<br />

beispielsweise durch eine steigende Spindel (Hub),<br />

reguliert werden. Um eine präzise Regelbarkeit zu<br />

erzielen, ist die Anordnung der Bohrungen dabei<br />

ein wesentliches Kriterium. Die Durchmesser der<br />

Bohrungen werden zudem möglichst klein gehalten,<br />

um ungewollte Schallentwicklung durch die<br />

Ausbildung <strong>von</strong> Freistrahlen (Bild 4) zu vermeiden.<br />

Durch die Vielzahl der möglichen Lasten in der Praxis,<br />

wird durch die individuelle genaue Abstimmung<br />

der Flächen aufeinander bei <strong>BOMAFA</strong> Armaturen<br />

eine optimale Berücksichtigung der physikalischen<br />

Verhältnisse erreicht. Damit kann insbesondere die<br />

Schallentwicklung bei der Druckreduzierung auf ein<br />

Minimum reduziert werden. Dies gilt über den gesamten<br />

Lastbereich.<br />

Grundsätzlich sollten zwei Varianten der Druckreduzierung<br />

unterschieden werden:<br />

350 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Bild 3: Stufenweise Druckreduzierung<br />

Bild 4: Schematische Abbildung eines Freistrahls<br />

1. Vollständig mehrstufige Regelbarkeit und Druckreduzierung<br />

über alle Hubbereiche<br />

2. Mehrstufige Druckreduzierung mit einstufiger Regelung<br />

Im ersten Fall (Bild 5) wird eine Lochkorbkombination<br />

aufeinander abgestimmt, bei der proportional zur<br />

Öffnung der freien Fläche in der ersten Stufe (abhängig<br />

vom eingestellten Hub) alle weiteren Flächen der<br />

nachfolgenden Stufen geöffnet werden. Dies ermöglicht<br />

einen unterkritischen Druckabbau über den gesamten<br />

Lastbereich und über alle Stufen.<br />

Im zweiten Fall (Bild 6) wird mit der Spindel als<br />

erster Druckstufe die Menge geregelt. Alle weiteren<br />

Druckstufen sind als Lochkörbe oder als Lochscheiben<br />

immer vollständig geöffnet und fest angeordnet. Sie<br />

sind mit der Öffnung der freien Fläche in der ersten<br />

Stufe (dem Hub) nicht weiter variierbar.<br />

Das hat zur Folge, dass zwar bei voller Öffnung<br />

der Spindel die Flächen optimal aufeinander abgestimmt<br />

sind, in Teillastbereichen jedoch die Fläche<br />

der ersten Stufe nur verkleinert wird und damit der<br />

Hauptdruckabbau an der ersten Stufe erfolgt.<br />

Für Anwendungen, die häufiger im Teillastbereich<br />

gefahren werden sollen, ist Variante 1 (vollständige<br />

Regelung) vorzuziehen. Variante 2 (1-stufig regelbar)<br />

bietet jedoch deutliche Kostenvorteile. Unter<br />

Berücksichtigung einer Kosten – Nutzen Analyse ist<br />

daher abzuwägen, welche Bauform die Anforderungen<br />

der auftretenden Lastbereiche in geeigneter Weise<br />

erfüllt.<br />

Heissdampfkühlung<br />

Um den Bedingungen hinter der Turbine gerecht zu<br />

werden, bedarf es neben der Druckreduzierung auch<br />

einer Kühlung des überhitzten Dampfes. Zur Verdeutlichung<br />

dieser Vorgänge wird der Kraftwerksprozess<br />

in einem T-s-Diagramm dargestellt (Bild 7). Durch die<br />

Bild 5: Geregeltes Reduziersystem aus Lochspindel,<br />

Sitzbüchse mit Lochkorb und vier weiteren<br />

Lochkörben. In den Lochkörben sind die einzelnen<br />

Kammern zu erkennen, die die Entspannung des<br />

Mediums auf den entsprechenden Teillastbereich<br />

begrenzen (wichtig für Teilhübe).<br />

Bild 6: Mehrstufiges Reduziersystem (1-stufig<br />

regelbar) bestehend aus Lochspindel, Sitzbüchse<br />

und zwei Lochkörben. In den Lochkörben sind keine<br />

Kammern für Teillasten erforderlich.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

351


Fachbeitrag<br />

Bild 7: T-s Diagramm, Typischer Kreisprozess eines Kraftwerkes mit einfacher Zwischenüberhitzung<br />

(in Anlehnung an [3])<br />

mechanische Leistung, die vom Dampf auf die Turbine<br />

übertragen wird, sinken gemäß der thermodynamischen<br />

Gesetzmäßigkeiten der Druck und die Temperatur.<br />

Dies ist im T-s-Diagramm durch die Entspannung<br />

in der Turbine mit Verrichtung <strong>von</strong> Arbeit dargestellt<br />

(3->4 und 5->6). Bei Reduzierung im Umleitbetrieb,<br />

ohne Entnahme mechanischer Leistung (3 -> 4‘ und<br />

5 -> 6‘) handelt es sich um einen isenthalpen Prozess.<br />

Daher ist anschließend zur Senkung der Temperatur<br />

noch eine Heißdampfkühlung erforderlich.<br />

Technisch wird die weitere Kühlung des Dampfes<br />

durch Kühlwasser erreicht, das bei der Einspritzung<br />

durch verschiedene Verfahren in feinste Tropfen dispergiert<br />

wird. Durch die Wärmeübertragung vom<br />

Dampf auf die Tropfen werden die Tropfen erhitzt<br />

und schnell und vollständig verdampft. Dadurch wird<br />

die gewünschte Temperaturreduzierung des Dampfes<br />

in Abhängigkeit <strong>von</strong> der Kühlwassermenge erreicht<br />

(Verdampfungsenthalpie). Die Menge des einzuspritzenden<br />

Wassers kann mit Hilfe einer Temperaturmessung<br />

des Austrittsdampfes oder auch durch Enthalpieregelungen<br />

gesteuert werden.<br />

Bei <strong>BOMAFA</strong> Umleitstationen kommen in der Regel<br />

folgende Verfahren zur Einspritzung des Kühlwassers<br />

zwecks Heißdampfkühlung zum Einsatz:<br />

integrierte Einspritzung<br />

nachgeschaltete Druckzerstäubung<br />

nachgeschaltete, treibdampfunterstützte Zerstäubung<br />

Bild 8: Integrierte Einspritzung in die Sitzbüchse<br />

Bild 9: Zerstäuberdüse für die nachgeschaltete<br />

Druckzerstäubung<br />

352 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Bild 10: <strong>BOMAFA</strong> Düse ohne Beschädigungen nach<br />

fünf Jahren in einer Ethanolanlage<br />

Bild 11: Treibdampfdüse<br />

Integrierte Einspritzung Hierbei wird in einer<br />

mehrstufigen Druckreduzierung das Wasser nach der<br />

ersten oder zweiten bzw. spätestens vor der letzten<br />

Druckstufe in der Regel unterhalb vom Sitz in die Sitzbüchse<br />

eingespritzt (Bild 8).<br />

An der Einspritzstelle tritt dabei die höchste Geschwindigkeit<br />

im Verlauf der Druckentspannung auf.<br />

Nachdem das Wasser und der Dampf sich dort vermischen<br />

konnten, folgen weitere Druckstufen. Beim<br />

Durchtritt durch die vielen einzelnen Bohrungen der<br />

Lochdrosselkörper erhöht sich die Geschwindigkeit<br />

erneut, wobei Dampf und Wasser während des Entspannungsprozesses<br />

so stark verwirbelt werden, dass<br />

beim Austritt in die Rohrleitung bereits ein homogenes<br />

Heißdampfgemisch ohne Wassertropfen zur Verfügung<br />

steht.<br />

Vorteile der integrierten Einspritzung liegen in der<br />

sehr schnellen Verdampfung, die kurze Auslaufstrecken<br />

aus der Armatur ermöglicht. Außerdem werden<br />

so die Komponenten des nachfolgenden Rohrsystems<br />

vor Abrasion durch Wassertropfen oder Schädigung<br />

durch unerwünschte Temperaturschocks geschützt.<br />

Weiterhin ermöglicht diese Variante eine sehr exakte<br />

und schnelle Regelung, insbesondere der Temperatur.<br />

Die wirtschaftlichen Vorteile schließlich liefern weitere<br />

Argumente für diese Lösung im Vergleich zu anderen<br />

Einspritzvarianten.<br />

Nachgeschaltete Druckzerstäubung Hierbei wird<br />

hinter der Druckreduzierung das Wasser mittels einer<br />

speziellen Zerstäuberdüse (Bild 9) möglichst Zentral in<br />

die Rohrleitung bzw. den Dampf eingebracht. Dabei<br />

kommen beispielsweise Hohlkegeldüsen oder Federspaltdüsen<br />

zum Einsatz.<br />

In der Hohlkegeldüse wird das Wasser durch<br />

die spezielle Geometrie der Düse in einen Drall gebracht,<br />

so dass der Wasserstrahl durch die Zentrifugalkraft<br />

kreisförmig in feine Tropfen zersprüht wird.<br />

Allgemein gilt, dass bei steigender Druckdifferenz<br />

zwischen dem eingespritzten Kühlwasser und dem<br />

Dampf die einzelnen Tropfendurchmesser kleiner werden<br />

(Druckdifferenzen <strong>von</strong> 3 bis 40 bar zwischen<br />

Wasser und Dampf).<br />

Bei der Federspaltdüse wird abhängig <strong>von</strong><br />

Druck und Durchsatz ein Spalt wassergesteuert variabel<br />

gehalten. Dazu wird eine Feder verwendet, die<br />

eine allzeit optimierte Zerstäuberfläche ermöglicht<br />

(Druckdifferenzen <strong>von</strong> 0,8 bis 35 bar).<br />

Vorteile der Druckzerstäubung bestehen darin,<br />

dass innen liegende Einbauten der Armatur nicht<br />

in Berührung mit Wassertropfen kommen, was ihre<br />

Standzeiten wesentlich erhöht. Darüber hinaus ermöglicht<br />

der modulare Aufbau einen schnellen Austausch<br />

der Komponenten. Auch sind Druckzerstäuberdüsen<br />

mit geringeren Herstellungskosten als Treibdampfdüsen<br />

verbunden.<br />

Die <strong>BOMAFA</strong> Düse in Bild 10 war fünf Jahre im<br />

Dauereinsatz in einer brasilianischen Ethanolanlage<br />

und weist keinerlei Beschädigungen auf. Die modulare<br />

Konstruktion ermöglicht einen Ausbau <strong>von</strong> Hand.<br />

Treibdampfunterstützte Zerstäubung Bei der<br />

Treibdampfdüse (Bild 11) wird die Zerstäubung des<br />

Wassers durch gesondert zugeführten Zerstäuberdampf<br />

bzw. Treibdampf unter hohem Druck erreicht.<br />

Der Treibdampf wird mit sehr hoher Geschwindigkeit<br />

in der Düse an der Einspritzstelle vorbeigeführt<br />

und zerreißt dabei das eingespritzte Wasser sofort in<br />

feinste Tropfen. Die Treibdampfdüse wird häufig direkt<br />

hinter einer Druckreduzierung angeordnet. Dadurch<br />

kann der zugeführte Treibdampf hochdruckseitig entnommen<br />

werden und unter optimierten geometrischen<br />

Verhältnissen zu sehr hohen Relativgeschwindigkeiten<br />

zwischen Wassertropfen und Dampf führen.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

353


Fachbeitrag<br />

Vorteile der <strong>BOMAFA</strong> Treibdampfkühlung sind<br />

eine besonders effiziente Verdampfung des eingespritzten<br />

Wassers mit kurzen Verdampfungsstrecken<br />

und dadurch bedingt guten Messmöglichkeiten der<br />

Temperatur. Innenteile werden <strong>von</strong> eingespritztem<br />

Wasser nicht berührt da die Treibdampfkühlung hinter<br />

der Druckreduzierung angeordnet wird. Dadurch ergeben<br />

sich geringe Belastungen aller inneren Bauteile<br />

und des Rohrleitungssystems. Ein weiterer wichtiger<br />

Vorteil sind die möglichen Fahrweisen mit Minimaldurchsätzen<br />

<strong>von</strong> 5 % der maximalen Menge oder<br />

sogar weniger, ohne maßgebliche Einschränkung der<br />

Verdampfung des Einspritzwassers. Es kann bis zur<br />

unmittelbaren Sattdampfnähe ca. 1 bis 5 °C Überhitzung<br />

gekühlt werden.<br />

Literatur<br />

[1] Gögelein, B. et al.: Unverzichtbar im Sicherheitssystem<br />

<strong>von</strong> Wärmekraftwerken: Die Turbinenumleitstation. Armaturen<br />

in Wärmekraftwerken. Essen: Vulkan-Verlag,<br />

2011. S 65-82<br />

[2] Logar, Depolt und Gobrecht (2002): Advanced Steam<br />

Turbine Bypass Valve Design for Flexible Power Plants.<br />

In: ASME Conf. Proc. 2002, S. 43-49.<br />

[3] Strauß: Kraftwerkstechnik zur Nutzung fossiler, nuklearer<br />

und regenerativer Energiequellen. 6., Auflage<br />

2009, Heidelberg [u.a.]: Springer Verlag.<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 4, Stand A39<br />

autor<br />

Dipl.-Ing.<br />

Bertram Gögelein<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>BOMAFA</strong> Armaturen GmbH<br />

Tel.: +49 2327 992 0<br />

info@bomafa.de<br />

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The Industrial Valve Journal<br />

354 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Elektrische Stellantriebe:<br />

Einblicke in die Blackbox<br />

Einmal richtig eingestellt verrichten elektrische Stellantriebe unauffällig ihren Dienst. Fit and<br />

forget – so liebt es der Betreiber. Moderne Anlagenkonzepte machen dann doch gelegentlich den Blick<br />

auf Geräteparameter und Betriebsdaten erforderlich. Der soll dann möglichst aufschlussreich sein.<br />

Beispiele dafür, welche Daten wie zur Verfügung gestellt werden und wie sie zu interpretieren sind,<br />

gibt der folgende Beitrag.<br />

Michael Herbstritt<br />

Der technologische Fortschritt hat in den vergangenen<br />

beiden Dekaden bei den Feldgeräten<br />

neue Entwicklungen eingeleitet. Zu nennen sind<br />

hier zuallererst die Einführung des Microcontrollers<br />

und die Feldbustechnologie. Wie in allen vergleichbaren<br />

Situationen sind der Kreativität kaum Grenzen<br />

gesetzt, wie sich die neue Möglichkeiten nutzen lassen.<br />

Außerdem standen die Gerätehersteller vor der<br />

Herausforderung, neue Elektronik und Softwareabteilungen<br />

samt Qualitätssicherung zu etablieren, die die<br />

neue Technologie mit den bestehenden Produktlinien<br />

vereinen. Es brauchte Zeit, diesen Trend aus den Kinderschuhen<br />

zu bringen.<br />

Begriffe wie „Präventive Wartung“ oder „Asset<br />

Management“ sind seit einigen Jahren im Gespräch<br />

und kein Feldgerätehersteller kann sich diesem Trend<br />

verschließen. Mit der NAMUR-Empfehlung NE 107<br />

haben die Betreiber den Feldgeräteherstellern eine<br />

sinnvolle Orientierung gegeben. Damit lassen sich<br />

Gerätezustände und Rückmeldung in vier Gruppen<br />

klassifizieren, die den Anlagenbediener in die Lage<br />

versetzen, beim Aufkommen einer Meldung nach<br />

einem standardisierten Schema zielgerichtet zu handeln.<br />

Damit wird aber nur ein Teil der Geräteparameter<br />

erfasst. Die Restlichen betreffend sind die Feldgerätehersteller<br />

gefordert, diese vernünftig zugänglich<br />

zu machen.<br />

Erkenntnisgewinn<br />

Das Sammeln <strong>von</strong> Daten ist nur der erste Schritt, die<br />

sinnvolle Analyse der zweite und die klare Kommunikation<br />

nach außen der dritte. Es reicht nicht, einige<br />

zusätzliche Sensoren einzubauen. Es wird ein durchgängiges<br />

Konzept benötigt, um Nutzen aus zusätzlich<br />

erfassten Daten zu ziehen. Ein entscheidender<br />

Punkt ist die Schnittstelle zum Anlagenpersonal. Ziel<br />

muss es sein, diesen Personenkreis in die Lage zu<br />

Bild 1: Elektrische Stellantriebe zur Automatisierung <strong>von</strong><br />

<strong>Industriearmaturen</strong> sind typische Vertreter für die beschriebene<br />

Entwicklung<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012<br />

355


Fachbeitrag<br />

Bild 2: Klartext statt Kürzel in der Geräteanzeige<br />

versetzen, aus den ausgewerteten Daten konkrete<br />

Handlungen abzuleiten. Wenn das gelingt, werden<br />

Inbetriebnahme- und Wartungs-Vorgänge vereinfacht<br />

und die Gerätekonfiguration optimiert.<br />

Klartext<br />

Kryptische Parameterbezeichnungen, die im Handbuch<br />

nachzuschlagen sind, sind alles andere als<br />

nutzerfreundlich. Gerade in kritischen Situationen<br />

geht es darum, unter dem Bedienpersonal nicht zusätzliche<br />

Verwirrung zu stiften und deshalb ist hier in<br />

den Geräteanzeigen Klartext gefragt (Bild 2). Daraus<br />

resultieren gewisse Mindestanforderungen an die<br />

Anzeigeelemente eines Feldgeräts. Je komplexer ein<br />

Feldgerät, desto höher die Anforderungen. Häufig<br />

führt kein Weg an einem grafikfähigen Display vorbei.<br />

Prozessautomatisierung ist ein globales Geschäft<br />

und es ist notwendig, die Statusanzeigen in eine dem<br />

Bedienpersonal geläufige Sprache zu übersetzen. Allerdings<br />

müssen neue Funktionen, die im Zuge neuer<br />

Firmware-Versionen eingeführt werden, zeitnah in alle<br />

Zielsprachen mit übersetzt werden.<br />

Zugang zu Gerätedaten ohne Hilfsmittel<br />

Feldgeräte sind in der Regel nicht mit großem Bildschirm<br />

und Tastatur oder Maus ausgestattet. Die<br />

Hersteller bieten Hilfsmittel, die den Umgang mit den<br />

Gerätedaten erleichtern. Da gibt es proprietäre Parametriergeräte<br />

oder kostenlose Software die auf PCs<br />

oder PDAs mit gängigen Betriebssystemen installiert<br />

werden können. Die Verbindung zum Gerät erfolgt<br />

durch ein Kabel oder auch zunehmend drahtlos beispielsweise<br />

per Bluetooth-Protokoll. Diese Hilfsmittel<br />

sind sinnvoll, denn sie erlauben eine wesentlich übersichtliche<br />

Darstellung der Gerätezustände, als es am<br />

Bild 3: Fernbedienungs-Modul<br />

Gerät direkt möglich ist. Darüber hinaus vereinfachen<br />

sie die Inbetriebnahme und Wartung (Bild 3). Es sind<br />

aber Situationen denkbar, in denen diese Hilfsmittel<br />

nicht verfügbar sind, es aber notwendig ist, Gerätezustände<br />

abzufragen und/oder auf das Geräteverhalten<br />

Einfluss zu nehmen. Bei einem durchdachten<br />

Feldgerät kann über die Bedienelemente am Gerät<br />

Zugang zu allen Gerätedaten und Parametriermenüs<br />

geschaffen werden.<br />

Parametrier- und Diagnose-<br />

Werkzeuge<br />

Abgesehen <strong>von</strong> diesen Situationen ist der Einsatz der<br />

Hilfsmittel sinnvoll. Proprietäre Parametriergeräte haben<br />

den Nachteil, dass sie separat inventarisiert, gelagert<br />

und auch gewartet werden müssen. Bei der Vielzahl<br />

<strong>von</strong> Feldgeräten, die in einer prozesstechnischen<br />

Anlage installiert sein können, ist das mit erheblichem<br />

Aufwand verbunden. Eine Software, die auf einem<br />

handelsüblichen Laptop, Netbook oder PDA installiert<br />

wird und mit den standardisierten Schnittstellen<br />

arbeitet, hat hier eindeutig Vorteile. Zeitgemäße Tools<br />

helfen nicht nur bei der Inbetriebnahme, sondern unterstützen<br />

den kompletten Produkt-Lebenszyklus.<br />

Trouble Shooting<br />

Elektrische Stellantriebe dienen zur Automatisierung<br />

<strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> in prozesstechnischen Anlagen<br />

jeglicher Art. Wird ein Fahrbefehl über das<br />

Leitsystem abgesetzt wird erwartet, dass der angesprochene<br />

Antriebe diesen ausführt. Geschieht das<br />

nicht, so gerät gerade in Inbetriebnahme-Situationen<br />

356 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Bild 4: Wenn im Time-Line<br />

Fenster ein Fahrbefehl nicht<br />

angezeigt wird, kommt er beim<br />

Antrieb nicht an<br />

häufig der Antrieb in Verdacht defekt zu sein. Letztlich<br />

bildet er aber die letzte einer Abfolge <strong>von</strong> Schnittstellen,<br />

<strong>von</strong> denen jede ursächlich für das Problem sein<br />

kann. Mit der zugehörigen Service-Software lässt sich<br />

der Antrieb schnell als Fehlerquelle bestätigen oder,<br />

was viel häufiger vorkommt, ausschließen. Mit dem<br />

Fernbedienungs-Modul lässt sich der Antrieb über die<br />

Software betätigen und somit seine Funktionsfähigkeit<br />

nachweisen, mit dem Timeline Diagramm oder dem<br />

Ereignisprotokoll kann festgestellt werden, ob ein<br />

Fahrbefehl vom Leitsystem überhaupt beim Antrieb<br />

ankommt (Bild 4).<br />

Je nach Problemstellung kann es bei der Ursachenfindung<br />

hilfreich sein, konkrete Abläufe zu kennen.<br />

Klassiker bei Stellantrieben ist die Aufnahme des<br />

Drehmoments über dem Stellweg um die Entwicklung<br />

<strong>von</strong> Schwergängigkeiten zu beurteilen (Bild 5). Der<br />

dazu verwendete Prozessdatenmonitor ist aber beliebig<br />

konfigurierbar, so dass auch Ist- und Sollwert<br />

gegenübergestellt werden können oder die Temperaturentwicklung<br />

unter Last beurteilt werden kann. Die<br />

Darstellung ist nicht auf die Aufnahme <strong>von</strong> ein oder<br />

zwei Kennlinien limitiert, es können parallel beliebig<br />

viele Linien aufgenommen werden.<br />

Bild 5: Parallelaufnahme<br />

einer Drehmoment- und<br />

Istpositions-Kennlinie mit dem<br />

Prozessdatenmonitor<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

357


Fachbeitrag<br />

Bild 6: Visualisierung<br />

<strong>von</strong> Ereignissen aus dem<br />

Ereignisprotokoll<br />

Zeitgestempeltes Ereignisprotokoll<br />

Das Time Line Fenster ist die Visualisierung der zeitgestempelten<br />

Ereignisse aus dem Ereignisprotokoll<br />

(Bild 6). Fahrbefehle, Meldungen, Warnungen, Störungen<br />

sind dort auf die tausendstel Sekunde genau<br />

protokolliert. Treten beispielsweise immer wiederkehrende<br />

Störungen in einem Prozess auf, zum Beispiel<br />

das Ansprechen eines Überdruckventils, so kann die<br />

Situation zumindest den Antrieb betreffend komplett<br />

nachvollzogen werden. Werden im Folgenden die<br />

Geräteparameter zur Optimierung verändert, kann<br />

die Auswirkung dieser Maßnahme wiederum über<br />

das Ereignisprotokoll exakt nachvollzogen werden.<br />

Der Ereignisprotokoll Viewer verfügt über die aus Excel<br />

bekannten Filter-, Gruppier-, und Sortierfunktionen,<br />

so dass sich nicht relevante Daten schnell und einfach<br />

ausblenden lassen. Alle Daten werden auf Basis der<br />

standardisierten Extended Markup Language (XML)<br />

erfasst und können somit in ein übergeordnetes Anlagen-Ereignis-Protokoll<br />

integriert werden. Für die dann<br />

notwendige Zeitsynchronisierung aller Teilnehmer gibt<br />

es spezielle Dienste, zum Beispiel die Zeitstempelung<br />

bei Profibus DP-V2.<br />

Einstellungen vergleichen<br />

Zwei Antriebe haben eine identische Aufgabenstellung,<br />

der eine arbeitet problemlos, der andere<br />

produziert immer wieder Warnungen oder Störungen.<br />

Möglicherweise liegt es an unterschiedlichen Einstellungen.<br />

Mit dem Baustein „Einstellungen verglei-<br />

Bild 7: Diese beiden Parametersätze unterscheiden sich in zwei Einstellungen<br />

358 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Bild 8: Die Motorlaufzeit<br />

über der Position gibt an,<br />

wie die Verteilung der<br />

Motorlaufzeit über den<br />

Stellweg ist<br />

chen …“ (Bild 7) lassen sich schnell und komfortabel<br />

Unterschiede in den Parametersätze mehrere Antriebe<br />

feststellen. Es ist auch möglich über integrierte Datenbankfunktionen,<br />

Einstellungen <strong>von</strong> einem Gerät auf<br />

ein anderes zu übertragen.<br />

Kennlinien über die Betriebszeit<br />

Um beurteilen zu können, ob ein Antrieb die vorgesehene<br />

Aufgabe effizient erfüllt, muss man die Betriebshistorie<br />

kennen. Dazu wird eine Vielzahl <strong>von</strong> Größen<br />

permanent erfasst. Für eine realistische Einschätzung<br />

müssen die Werte in einen Bezug gesetzt werden,<br />

das Drehmoment zur Armaturenstellung oder die Motorlaufzeit<br />

zur Temperatur. Damit lässt sich erkennen,<br />

ob der Antrieb vernünftig eingestellt ist. Problemlos<br />

lassen sich diese Kennlinien zur Ferndiagnose zu<br />

einem Service-Standort übertragen, wo ein Stellantriebs-Experte<br />

schnell erkennen kann, wo es Optimierungspotenzial<br />

gibt.<br />

Wartungszahlen<br />

Die wesentlichen lebensdauerrelevanten Größen werden<br />

permanent erfasst. Dazu zählen die Temperaturen<br />

im Motor (Bild 8), im Getrieberaum und in der<br />

Elektronik, das Drehmoment, Schalthäufigkeiten und<br />

auf das Gerät einwirkende Vibrationen. Mit diesen<br />

Daten lassen sich Wartungsmaßnahmen bedarfsgerecht<br />

planbar machen. Der Stellantrieb ermittelt<br />

Wartungszahlen für Dichtungen, den Schmierstoff<br />

und elektronische Komponenten. Sie geben klare<br />

Hinweise, wann welche Wartungsmaßnahme durchgeführt<br />

werden soll. Das Formelwerk zur Berechnung<br />

der Wartungszahl beruht auf physikalischen Abhängigkeiten<br />

und auf jahrzehntelang erfassten Versuchsdaten.<br />

Fazit<br />

Es gibt Feldgeräte auf dem Markt, die heute die<br />

Voraussetzung erfüllen, in fortschrittliche Anlagenführungskonzepte<br />

eingebunden zu werden. Dieser Entwicklung<br />

steht erst am Anfang, so dass eine übergeordnete<br />

Verarbeitung der Gerätedaten erst selten<br />

erfolgt. Auf der Geräteebene können die neuen<br />

Möglichkeiten bereits heute genutzt werden. Mit Hilfe<br />

der Parametrier- und Diagnose-Werkzeuge lassen<br />

sich alle am Gerät erforderlichen Maßnahmen komfortabler,<br />

schneller und auch besser durchführen. Die<br />

Wartungszahlen erlauben, Wartungsmaßnahmen bedarfsgerecht<br />

und somit wirtschaftlich zu planen.<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 3, Stand E74<br />

autor<br />

Michael Herbstritt<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim<br />

Tel.: +49 7631 809 1264<br />

michael.herbstritt@auma.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

359


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Fachbeitrag<br />

Vollautomatische<br />

Armaturenprüfung bei 200<br />

unterschiedlichen Varianten<br />

Mit fortschreitenden Qualitätsansprüchen auf Kundenseite, sehen sich Armaturenhersteller mit<br />

ständig wachsenden Kundenanforderungen konfrontiert. Wer beansprucht, ein Qualitätsprodukt zu<br />

liefern, kommt heute nicht mehr umhin, jede einzelne Armatur zu prüfen. Doch gerade Hersteller<br />

mit großer Variantenvielfalt stehen hier vor einer großen Herausforderung. Das Preisgefüge lässt es<br />

in der Regel nicht zu, jede Armatur manuell zu prüfen und Vollautomaten sind meist zu unflexibel,<br />

mit der großen Variantenvielfalt umzugehen. Durch den Einsatz eigener Schlüsseltechnologien und<br />

die geeignete Gruppierung <strong>von</strong> Armaturen wurde es möglich, über 200 Armaturenvarianten der<br />

Firma Klinger Fluid Control in Österreich auf METRUS Prüfständen vollautomatisch zu prüfen und<br />

dabei Taktzeiten und Kostenvorgaben einzuhalten.<br />

Johannes Junior<br />

Das weltweit operierende Unternehmen Klinger<br />

Fluid Control mit Sitz und Produktionsstätte in<br />

Gumpoldskirchen, Österreich ist ein traditionsreicher<br />

Hersteller <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> mit über<br />

125 jähriger Geschichte. Das große Spektrum der<br />

angebotenen Kugelhähne und Kolbenschieberventile<br />

für flüssige und gasförmige Medien erstreckt sich <strong>von</strong><br />

DN 10 bis DN 1000 und umfasst zusätzlich Ausführungen<br />

mit unterschiedlichsten Anschlüssen.<br />

Bereits seit 1992 werden Klinger Armaturen erfolgreich<br />

auf einem Prüfautomaten der METRUS LS-<br />

Mechanik geprüft, der bis heute störungsfrei läuft.<br />

Wie in nahezu allen Bereichen der Industrie sehen<br />

sich auch Armaturenhersteller mit wachsenden Anforderungen<br />

hinsichtlich der Prüf- und Nachweispflicht<br />

konfrontiert. Wurden in der Vergangenheit nur besondere<br />

Armaturen und Stichproben geprüft, sind heute<br />

alle produzierten Armaturen zu prüfen und das Einzelergebnis<br />

gegebenenfalls nachzuweisen. Mit bis<br />

dahin einem Prüfstand war diese Anforderung nicht<br />

mehr zu bewältigen, was die Anschaffung neuer Prüfstände<br />

zwingend erforderlich machte, um die Produktion<br />

nicht zu gefährden.<br />

Die METRUS LS-Mechanik blickt auf eine über<br />

40-jährige Geschichte im Prüfstandbau zurück. Die<br />

seither mehr als 30 gelieferten vollautomatischen Prüfstände<br />

folgen alle einem bewährten, konzeptionellen<br />

Ansatz:. Dieser baut im Kern vor allem auf eigenes<br />

Know-how und eigene Produkte in den Bereichen<br />

Ventiltechnik, Spanntechnologie, Pumpen, Druckübersetzer<br />

und Steuerungstechnik. 20 Jahre störungsfreier<br />

Betrieb des „alten“ Prüfstandes im Hause Klinger begründen<br />

sich ausschließlich auf den Einsatz der eigenen<br />

Technologien.<br />

Die Herausforderung<br />

Durch unterschiedliche Armaturentypen und Ausführungen<br />

in Kombination mit unterschiedlichen Enden<br />

(Flansch-, Gewinde- und Anschweißenden) summiert<br />

sich die Anzahl an zu prüfenden Varianten auf über<br />

200. Im Falle der Maximalbelastung gilt es, bis zu<br />

96.000 Armaturen jährlich zu prüfen. Im Rahmen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012<br />

361


Fachbeitrag<br />

Bild 1: Prüfstand Klinger 1 mit horizontaler Prüflage<br />

und Schwenkarm<br />

Bild 2: Prüfstand Klinger 4 mit vertikaler Prüflage und<br />

Schublade<br />

der Projektierung wurde daher entschieden, die Gesamtaufgabe<br />

auf vier einzelne Prüfstände wie folgt<br />

zu verteilen:<br />

Prüfstand Klinger Armaturentyp Nennweite<br />

Klinger 1 Kolbenschieberventile KVN 65 … 200<br />

Klinger 2 Kolbenschieberventile KVN 15 … 50<br />

Klinger 3 2- und 3-teilige Kugelhähne 10 … 40<br />

KHE und KHA<br />

Klinger 4 2- und 3-teilige Kugelhähne<br />

KHE und KHA<br />

50 … 200<br />

Jeder Prüfstand hat nachfolgende Prüfnormen durch eine<br />

integrierte, vollautomatische Prüfung abzudecken:<br />

P10 – EN 12266-1 Festigkeit des Druck tragenden<br />

Gehäuses gegen Innendruck (Gehäuseprüfung)<br />

P11 – EN 12266-1 Dichtheit des Druck tragenden<br />

Gehäuses einschließlich der Abdichtung des<br />

Betätigungsorganes gegen Innendruck (Dichtheitsprüfung)<br />

P12 – EN 12266-1 Sitzdichtheit zum Herstellungszeitpunkt<br />

in der (den) Richtung(en), für die die Armatur<br />

ausgelegt ist.<br />

Zusätzlich zu den Vorgaben der EN 12266-1 erweitert<br />

die Firma Klinger unter anderem die Liste der<br />

Prüfaufgaben um nachfolgende Punkte:<br />

Drehmomentmessung beim Öffnen und Schließen<br />

der Armatur – es gilt nachzuweisen, dass die Armatur<br />

die geforderten Bewegungseigenschaften<br />

aufweist.<br />

Erfassen des Losbrechmomentes zu Beginn des Öffnungsvorganges<br />

– es gilt nachzuweisen, dass die<br />

Armaturen nicht fehlerhaft montiert oder Fertigungstoleranzen<br />

nicht eingehalten wurden.<br />

Für die Prüfung selbst wurden <strong>von</strong> Seiten Klinger folgende<br />

Anforderungen ausgegeben:<br />

Die Armatur darf keinen äußeren Kräften ausgesetzt<br />

werden, die das Prüfergebnis beeinflussen<br />

könnten.<br />

Prüfmedien Wasser und Luft mit der Option, auf<br />

Edelgase umrüsten zu können<br />

maximale Prüfdrücke:<br />

Prüfstand p max Wasser p max Luft/Gas<br />

Klinger 1, 2, 4 100 bar 6 bar<br />

Klinger 3 150 bar 6 bar<br />

Die Lösung<br />

Aufgrund der Jahresleistung wurde Prüfstand Klinger 1<br />

(Bild 1) als einfache Spannstelle ausgeführt, das heißt<br />

es wird nur eine Armatur in horizontaler Lage geprüft.<br />

Die Prüfstände 2, 3 und 4 (Bild 2) haben jeweils zwei<br />

parallel ausgeführte Spannstellen, wobei die Armaturen<br />

vertikal geprüft werden.<br />

Automatikdichtköpfe Eine der elementarsten Anforderungen<br />

der Firma Klinger „keine äußeren Kräfte<br />

aufbringen" erfüllen alle Prüfstände durch den Einsatz<br />

der METRUS eigenen Technologie der Automatikdichtköpfe.<br />

Diese wandeln den in einer Armatur aufgebrachten<br />

Prüfdruck mechanisch in Spannkraft um.<br />

Folglich steigt die Spannkraft linear mit dem Prüfdruck<br />

an. Der Automatikdichtkopf ist so ausgelegt, dass die<br />

erzeugte Kraft gerade eine Leckage zwischen Arma-<br />

362 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Bild 3: Dichtköpfe und Distanzstück<br />

Bild 4: METRUS-Ventiltechnik<br />

tur und Dichtelementen verhindert. Die Lastfreiheit lässt<br />

sich eindrucksvoll dadurch feststellen, dass die Armatur<br />

zu jeder Zeit mit bloßen Händen in der Spannstelle<br />

verdreht werden kann. Sie ist sozusagen schwimmend<br />

zwischen den Automatikdichtköpfen gelagert.<br />

Modifizierbarkeit Automatikdichtköpfe sind weiterhin<br />

der Schlüssel zur Lösung der Variantenvielfalt.<br />

METRUS liefert für jede Endenvariante und Größe<br />

einen passenden Dichtkopf (Bild 3), der lediglich auf<br />

einen Zapfen an der Spannstelle aufgesteckt wird.<br />

Ein Prüfstand ist somit in wenigen Minuten und ohne<br />

Werkzeug umgerüstet, um eine andere Armaturenvariante<br />

aufzunehmen.<br />

Antriebe Jede Spannstelle benötigt für die Betätigung<br />

der Armatur einen Antrieb, der mit einer Drehmomentmessung<br />

ausgestattet sein muss. Im Fall des<br />

Prüfstandes Klinger 1 mit horizontaler Prüflage ist das<br />

ein Arm mit Greifer, der über die Armatur geschwenkt<br />

und in das Handrad eingesenkt wird. Während der<br />

Prüfung verfährt der Prüfstand den Schwenkarm schrittweise<br />

vertikal, um der Antriebsspindel den benötigten<br />

Bewegungsfreiraum zu schaffen. In den Prüfständen<br />

2, 3 und 4 befindet sich der Antrieb fest hinter der<br />

Spannstelle. Die Armatur wird auf eine ausziehbare<br />

Schublade gesetzt, mit einem Spindeladapter versehen<br />

und dann in den Prüfstand hineingeschoben, wobei<br />

der Spindeladapter in den Antrieb greift. Die <strong>von</strong><br />

METRUS entwickelte Steuerung in Kombination mit<br />

modernster Antriebstechnik ermöglicht einen sehr sanften,<br />

materialschonenden Anstieg der Drehkraft – Bedingung<br />

für das <strong>von</strong> Klinger geforderte Überwachen<br />

des Losbrechmomentes.<br />

Steuerung Bei der Steuerung setzt METRUS auf die<br />

SIMATIC S7, die weltweit marktführende Plattform für<br />

Automatisierungslösungen für Hochverfügbarkeitssysteme.<br />

Angebunden an das Firmennetzwerk ist es jederzeit<br />

möglich, über Fernwartung auf die Steuerung<br />

Zugriff zu nehmen. Sollte wirklich einmal eine Störung<br />

auftreten oder eine Frage zu beantworten sein, ist der<br />

Support sofort im System, um zu assistieren und die<br />

Störung in kürzester Zeit zu beheben.<br />

Für die Bedienung der Steuerung wird, abgesehen<br />

vom einzelnen „Startknopf", lediglich ein<br />

Touchscreen benötigt. Hier verfolgt der Bediener den<br />

Ablauf der Prüfung und bekommt das Ergebnis der<br />

Prüfung, sowohl graphisch, optisch (Signallampe)<br />

als auch akustisch angezeigt. Die gesamte Ventiltechnik<br />

im Hochdruckbereich ist mit METRUS eigener<br />

Ventiltechnologie bestückt (Bild 4). Wie im vorhandenen<br />

„alten" Klinger-Prüfstand stellen METRUS-Ventile<br />

sicher, dass die Prüfstände auch bei bis zu 200.000<br />

Ventilspielen pro Jahr über viele Jahre Störungsfrei<br />

arbeiten.<br />

Die Prüfung selbst<br />

Der Bediener setzt die im offenen Zustand bereitgestellte<br />

Armatur in den Prüfstand ein und bringt die<br />

Automatikdichtköpfe zum Anliegen. Im Fall des Prüfstand<br />

1 ist das eine einzelne Armatur, im Fall der<br />

Prüfstände 2, 3 und 4 sind es jeweils zwei gleiche<br />

Armaturen. Anschließend wählt er die Armaturentype<br />

aus einer Liste und löst die Prüfung mit einem einzigen<br />

Knopfdruck aus, die dann folgende typische Schritte<br />

vollautomatisch durchläuft.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

363


Fachbeitrag<br />

Bild 5: Screenshot PC am Ende der Prüfung<br />

Schließen der Armatur mit Messung des Drehmomentes<br />

– Druckaufbau 6 bar Luft/Gas – Leckagemessung<br />

– Druckabbau – Armatur definiert öffnen mit<br />

Messung Losbrechmoment – Füllen mit Wasser – Evakuieren<br />

– Nachfüllen mit Wasser – Hochdruckaufbau<br />

auf 1,5 x PN – Leckagemessung Wasser – Druckabbau<br />

– Ausblasen – Armatur öffnen – Ergebnisausgabe.<br />

Armaturen, die in zwei Richtungen durchströmt werden<br />

dürfen, werden direkt nach dem zweiten Schritt<br />

<strong>von</strong> der jeweils anderen Seite mit 6 bar Luft beaufschlagt,<br />

um die Sitzdichtheit in beide Richtungen zu<br />

messen.<br />

Außergewöhnlich für die Automatisierungstechnik<br />

ist die Flexibilität, die in der Steuerungssoftware<br />

(Bild 5) realisiert wurde. Sie ermöglicht es, die Reihenfolge<br />

der Prüfschritte jederzeit beliebig zu ändern.<br />

Programmierkenntnisse oder Eingriffe durch METRUS<br />

sind dazu nicht notwendig. Der Kunde ist somit in<br />

der Lage, kurzfristig und eigenständig auf geänderte<br />

Anforderungen zu reagieren.<br />

Der Schlüssel zum Erfolg<br />

Das verlässliche Durchlaufen des Prüfzyklus unter Einhaltung<br />

der kurzen Prüfzeiten bedingt neben dem<br />

Einsatz modernster Steuerungs- und Messtechnik mehrere<br />

Schlüsseltechnologien. Spezielle METRUS-Druckwandler<br />

bauen den geforderten Wasserdruck punktgenau<br />

innerhalb <strong>von</strong> Sekunden und ohne Schwankungen<br />

auf. METRUS-Füllventile mit großen Querschnitten<br />

ermöglichen die Befüllung auch großer Armaturen in<br />

wenigen Sekunden. Wartungsfreie Vakuumtechnik<br />

evakuiert den Prüfling vor der Hochdruck-Wasserprüfung<br />

zuverlässig, so dass trotz schneller Befüllung keine<br />

störenden Luftposter entstehen.<br />

Doch auch der Einsatz dieser Technologien, sowie<br />

die schnelle und werkzeugfreie Adaption der Prüfstände<br />

mittels Automatikdichtköpfen wäre noch nicht<br />

ausreichend, um die erforderliche Taktzeit im Falle<br />

des Klinger 2 Prüfstandes zu erreichen. Da Klinger<br />

Armaturen <strong>von</strong> herausragender Dichtheit sind, wird<br />

die geforderte Leckrate um ein Vielfaches unterschritten.<br />

Der Einsatz hochgenauer Strömungsmesstechnik<br />

erlaubt es somit, die Sitzdichtheit <strong>von</strong> zwei Armaturen<br />

im ersten Prüfschritt zusammen zu messen. Erkennt<br />

der Prüfstand, dass die Summe beider Leckagen den<br />

für eigentlich eine Armatur festgelegten Grenzwert<br />

überschreitet, wird sofort und ohne Eingreifen des<br />

Bedieners eine Armatur isoliert und die Prüfung der<br />

Sitzleckage erneut durchgeführt. Anhand des Ergebnisses<br />

kann der Bediener nun die als „durchgefallene"<br />

identifizierte Armatur aussortieren.<br />

Vollautomatische Prüfung nun<br />

auch bei grosser Variantentiefe<br />

In der Vergangenheit war die vollautomatische Prüfung<br />

vor allem der Massenfertigung bei geringer Variantentiefe<br />

vorbehalten. Hersteller mit großer Variantentiefe<br />

waren auf manuelle oder maximal teilautomatisierte<br />

Prüfstände angewiesen. Der Einsatz bewährter<br />

METRUS-Schlüsseltechnologien in Verbindung mit modernster<br />

Steuerungstechnik schlägt nun eine Brücke<br />

zwischen zwei bis dato weit entfernten Ufern. Sie ermöglicht<br />

der Firma Klinger Fluid Control die vollautomatische<br />

Prüfung ihrer über 200 Armaturenvarianten<br />

mit Taktzeiten, die sonst nur in der Massenfertigung<br />

ohne diese große Variantenvielfalt denkbar sind.<br />

Valve World Expo<br />

Halle 3, Stand B52<br />

autor<br />

Johannes Junior<br />

Geschäftsführer<br />

METRUS GmbH<br />

41812 Erkelenz<br />

Tel.: +49 2431 94502 23<br />

J.Junior@metrus.de<br />

364 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Totraumfreies Lager schützt<br />

Armaturen vor Ausfall bei<br />

schwierigen Medien<br />

Fehler in der Wellenlagerung sind der häufigste Grund für den Ausfall <strong>von</strong> dreifach-exzentrischen<br />

Absperrklappen in der Praxis. Da die metallischen Lagerbüchsen eine hohe Genauigkeit haben<br />

müssen und nur ein geringes Maß an Toleranz in der Passung <strong>von</strong> Welle und Buchse aufweisen,<br />

können kleinste Fremdkörper zwischen Welle und Lagerbüchse zum Versagen der Armatur<br />

führen. Das in diesem Beitrag vorgestellte Lager verhindert, dass unerwünschtes Medium in<br />

die Lagerbuchsen eindringen kann. Dieses patentierte Lager ist als „totraumfreies Lager“ sehr<br />

erfolgreich im Einsatz.<br />

Dave Buse, Daniel Zwick<br />

Der häufigste Grund für den Ausfall <strong>von</strong> dreifachexzentrischen<br />

Absperrklappen in der Praxis sind<br />

Fehler in der Wellenlagerung. Dieses Problem<br />

lässt sich darauf zurückführen, dass die metallischen<br />

Lagerbüchsen eine hohe Genauigkeit haben müssen<br />

und nur ein geringes Maß an Toleranz in der Passung<br />

<strong>von</strong> Welle und Buchse aufweisen dürfen. Kleinste<br />

Fremdkörper zwischen Welle und Lagerbüchse<br />

können hier zum Versagen der Armatur führen. Echte<br />

Dreifach-exzentrische Absperrklappen sind metallische<br />

dichtende Armaturen, die nur ein geringes Maß<br />

an Wellendurchbiegung erlauben, um ein reibungsfreies,<br />

drehmomentabhängiges Schließen der Armatur<br />

zu gewährleisten. Gerade deshalb ist es ein enormer<br />

Vorteil, eine optimierte Konstruktion der Lagerbuchsen<br />

zu haben, die möglichst nahe zu der Gehäusemitte<br />

positioniert sind, um ein möglichst kleines Biegemoment<br />

der Welle zuzulassen.<br />

In sauberen Medien wie Wasser oder Luft ist die<br />

Wahrscheinlichkeit für Ablagerungen in den Lagerbuchsen<br />

<strong>von</strong> Armaturen gering. In der Vielzahl <strong>von</strong><br />

Anwendungen gerade in der petrochemischen, chemischen<br />

oder anderen Industrien, gibt es eine Fülle<br />

<strong>von</strong> Medien, die ein großes Problem für die Lagerungen<br />

der Armaturen werden können. Viele problematische<br />

Anwendungen sind bekannt wie zum Beispiel<br />

Schwefelrestgase oder Sauergas in Raffinerien oder<br />

Gasaufbereitungsanlagen. Kritisch ist bei Schwefelgasen,<br />

dass bei einem Abkühlen der Temperatur der<br />

Schwefel im festen Zustand vorliegen kann. Findet<br />

diese Phasenumwandlung im Totraum der Lagerbuchsen<br />

statt, führt dieses zum Fressen, so dass die Armatur<br />

nicht mehr bewegt werden kann. Beim Auftreten<br />

dieser unerwünschten Erscheinung kann der Anlagenbetreiber<br />

nur durch Einbringen <strong>von</strong> Wärme versuchen,<br />

den festen Schwefel umzuwandeln, um die Armatur<br />

wieder fahren zu können. Diese Praxis ist natürlich in<br />

Zeiten hochmoderner Anlagen unerwünscht, weshalb<br />

die meisten Hersteller <strong>von</strong> dreifach-exzentrischen Absperrklappen<br />

in diesen Applikationen eine Ausführung<br />

mit einem auf das Gehäuse aufgeschweißten Heizmantel<br />

liefern (Bild 1). Diese Konfiguration verhindert<br />

natürlich, dass der Schwefel sich im Lagerbereich verfestigen<br />

kann, jedoch besteht bei jeder Unterbrechung<br />

der Dampfzufuhr zum Heizmantel die Gefahr, dass<br />

die Absperrklappe nicht mehr funktionsfähig ist. Auch<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012<br />

365


Fachbeitrag<br />

Bild 1: TRI-CON Armatur mit Heizmantelausführung<br />

Bild 2: Standard-Lager<br />

jeder Anlagenturnaround kann zum Problem werden,<br />

wenn sich Schwefel im Lagerbereich befindet und<br />

dieser Bereich nicht die gewünschte Temperatur hat.<br />

Andere chemische Applikationen wie Butadien<br />

oder Styren, die im Totraum einer Lagerung eingeschlossen<br />

werden, können unabhängig <strong>von</strong> der Temperatur<br />

zu „Popcornbildung“ neigen und damit einen<br />

Feststoff zwischen Welle und Lagerbuchse führen,<br />

was zum Fressen der Armatur führt. Auch Verschmutzungen,<br />

sei es im normalen Betrieb oder bei nicht<br />

ausreichender Säuberung einer neuen Anlage können<br />

in die Lagerung eindringen und zum Versagen der<br />

Armatur führen. Weiterhin kann fehlerhaftes Design<br />

<strong>von</strong> Armaturenlagerungen, zum Beispiel bei falsch gewählten<br />

Passungen, zum Fressen einer Armatur führen.<br />

Hersteller <strong>von</strong> dreifach-exzentrischen Absperrklappen<br />

haben Anfang der 90er Jahre auf diese Problemstellung<br />

reagiert und einen Lagerschutzring aus Graphit<br />

im Armaturenlager vorgesehen, der mittlerweile<br />

als Industriestandard gilt. Diese Lösung ist aber bei<br />

den oben genannten Anwendungen wenig hilfreich.<br />

Bei diesem Design wird ein Graphitring in die Nut in<br />

den beiden Lagerbuchsen eingebracht (Bild 2). Das<br />

eingesetzte Graphit wird nicht verpresst, wodurch es<br />

sich unter Druckbelastung und wenigen Schaltspielen<br />

sehr schnell eindrückt und damit keinen besonderen<br />

Schutz gegen das Eindringen <strong>von</strong> Medien in die Lagerbuchsen<br />

bietet und nur vor groben Partikeln schützt.<br />

Eine weitere Lösung ist ein Zwischenring, der es<br />

erlaubt, die Büchsen zu spülen. Dabei ist dort nicht<br />

gewährleistet, dass das Medium komplett ausgespült<br />

werden kann. Diese Variante ist zudem deutlich<br />

aufwändiger. Auch Lösungen mit eingebrachten O-<br />

Ringen sind bekannt. Sie erfüllen allerdings nicht die<br />

Anforderung „Fire-Safe“.<br />

Zwick Armaturen gehört zu den weltweit renommiertesten<br />

Herstellern <strong>von</strong> dreifach-exzentrischen Absperrklappen<br />

und einer Erfahrung in diesem Segment<br />

<strong>von</strong> über 20 Jahren. Hans Zwick, Eigentümer und<br />

Geschäftsführer, hat das Portfolio der Absperr- und Regelklappe<br />

TRI-CON nicht nur in den letzten 15 Jahren<br />

in diversen Nennweiten <strong>von</strong> DN 50 bis DN 1800<br />

(Bild 3) entwickelt, sondern bedient in diesem Nennweitenbereich<br />

auch die PN Druckstufen <strong>von</strong> PN 10<br />

bis PN 160 und die ASME Druckstufen <strong>von</strong> Class<br />

150 bis Class 900. Er hat ebenfalls die sehr erfolgreichen<br />

Derivate der Serie TRI-CON, die Rückschlagklappe<br />

TRI-CHECK sowie die Double-Block-and-Bleed<br />

Ausführung, TRI-BLOCK, entwickelt. Neben diesem<br />

Portfolio ist die Firma Zwick in vielen kritischen Applikationen<br />

mit Sonderlösungen herausragend.<br />

Ein Beispiel für ein gelungenes Design und eine<br />

Sonderlösungen ist das <strong>von</strong> Hans Zwick erfundene<br />

Lager der Firma Zwick. Es hat ein ausgeklügeltes<br />

mechanisches Design (Bild 4), das sicherstellt, dass<br />

sowohl der innere Durchmesser als auch der äußere<br />

Durchmesser der Lagerbuchse geschützt wird und zudem<br />

noch die Anforderungen Fire-Safe erfüllt. Dieses<br />

Design sorgt mit drei Graphitringen für den Schutz der<br />

inneren Lagerbuchse und mit drei Graphitringen für<br />

den Schutz der äußeren Buchse. Es erlaubt, dass die<br />

schützenden Graphitringe unter einer ständigen axia-<br />

366 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Bild 3: Absperrklappe TRI-CON in DN 1800<br />

Bild 4: Design des patentierten totraumfreien Lagers<br />

len Verpressung stehen, wodurch immer eine ausreichende<br />

radiale Verpressung der Ringe vorhanden ist,<br />

die dafür sorgt, dass kein unerwünschtes Medium in<br />

die Lagerbuchsen eindringen kann, also Nichts in die<br />

Toträume vordringen kann. Dieses patentierte Lager ist<br />

als „totraumfreies Lager“ sehr erfolgreich im Einsatz.<br />

Neben der Tatsache der optimalen Abdichtung der<br />

Lagerung, ist das Lager auch so konstruiert, dass die<br />

Vorteile des speziellen, das Wellenbiegemoment minimierenden<br />

Standardlagers auch in der totraumfreien<br />

Ausführung genutzt werden kann. Durch die möglichst<br />

nahe Position der Lagerung an der Gehäusemitte<br />

kann auch hier das entstehende Wellenbiegemoment<br />

auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Ein weiterer Vorteil der Absperrklappen <strong>von</strong> Zwick<br />

ist, dass jede Armatur auch im Nachhinein mit dem<br />

totraumfreien Lager ausgerüstet werden kann. Auch<br />

die Ausführung TRI-BLOCK kann ohne weiteres mit<br />

diesem Lager konfiguriert werden.<br />

Neben dem Schutz der Wellenlagerung funktioniert<br />

das spezielle Lager auch als eine Vorabdichtung<br />

zur eigentlichen dynamischen Wellenabdichtung der<br />

Packung. Dadurch werden die fugitiven Emissionen<br />

der Armatur nochmals verringert, weshalb es das totraumfreie<br />

Lager auch für Armaturen im Bereich <strong>von</strong><br />

Ethylenoxid oder Propylenoxid sehr interessant macht.<br />

Das patentierte totraumfreie Lager bewährt sich seit<br />

zwölf Jahren in Applikationen mit den Medien Butadien,<br />

Styren, Schwefel, Schwefelrestgasen, Ethylenoxid,<br />

Propylenoxid, in Anwendungen mit hochviskosen Medien<br />

wie Thermalöl oder auch bei Sauergas.<br />

Valve World Expo 2012<br />

Halle 3, Stand A92<br />

autoren<br />

Dave Buse<br />

Geschäftsführer Zwick Valves North<br />

America, LLC<br />

77536 Deer Park, TX, USA<br />

Tel.: +1 281 478 4701<br />

davebuse@zwick-valves.com<br />

Dipl.-Ing. Daniel Zwick<br />

Leitung Technik<br />

Zwick GmbH<br />

58256 Ennepetal, Germany<br />

Tel.: +49 2333 98565<br />

d.zwick@zwick-gmbh.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

367


interview<br />

GF Piping Systems<br />

Mehrwert bei Kunststoffarmaturen<br />

und Leistungen für Kunden<br />

GF Piping Systems ist eine <strong>von</strong> drei Unternehmensgruppen<br />

des Konzerns Georg Fischer und ein führender<br />

Anbieter <strong>von</strong> Rohrleitungssystemen aus Kunststoff und<br />

Metall mit weltweiter Marktpräsenz.<br />

Für die Aufbereitung und Verteilung <strong>von</strong> Wasser sowie<br />

den sicheren Transport <strong>von</strong> Flüssigkeiten und Gasen<br />

im industriellen Bereich sind Verbindungstechnologien,<br />

Fittings, Armaturen, Sensoren und Rohre im Portfolio.<br />

GF Piping Systems bietet innovative, technische führende<br />

Lösungen in den Segmenten Gebäudetechnik,<br />

Chemische Prozessindustrie, Cooling, Mikroelektronik,<br />

Schiffsbau, Energie, Wasser- und Gasversorgung<br />

sowie Wasseraufbereitung. Verkaufsgesellschaften in<br />

mehr als 25 Ländern und Repräsentanzen in weiteren<br />

80 Ländern garantieren einen Kundenservice rund<br />

um die Uhr. Produktionsstätten in Europa, Asien und in<br />

den USA sind kundennah und erfüllen lokale Anforderungen.<br />

Der Hauptsitz <strong>von</strong> Georg Fischer ist seit der<br />

Gründung im Jahr 1802 in Schaffhausen, Schweiz.<br />

GF Piping Systems erzielte 2011 mit mehr als 5040 Mitarbeitern (Stand: März 2012) einen Gewinn vor Steuern<br />

<strong>von</strong> 137 Millionen Schweizer Franken bei einem Umsatz <strong>von</strong> fast 1,2 Milliarden Schweizer Franken (ca. 970<br />

Millionen Euro).<br />

Wir sprachen mit Pietro Lori, Leiter GF Piping Systems und Mitglied der Konzernleitung <strong>von</strong> Georg Fischer über<br />

technische Entwicklungen, Akquisitionen und die Zukunftsstrategie des Unternehmens<br />

Herr Lori, Sie sind seit 2008 Leiter <strong>von</strong> GF Piping<br />

Systems, aber schon deutlich länger im Unternehmen?<br />

Pietro Lori: Ich wurde 1956 in Italien geboren und<br />

habe vom Politecnico di Milano einen Dr. Ing. in<br />

Maschinenbau. Seit 1988 bin ich in verschiedenen<br />

Funktionen bei Georg Fischer, da<strong>von</strong> seit 2008 Leiter<br />

<strong>von</strong> GF Piping Systems.<br />

GF Piping hat die Wirtschaftskrise 2009 gut hinter<br />

sich gelassen und 2010 und 2011 auf hohem Niveau<br />

abgeschnitten. Wie sehen Sie die Entwicklung<br />

für die folgenden Jahre?<br />

Lori: Wir sind verhalten optimistisch. Verhalten deshalb,<br />

weil wir nicht alleine agieren und die einzelnen<br />

regionalen Märkte gewisse Unsicherheiten<br />

bergen. Optimistisch sind wir, weil wir ein ausgesprochen<br />

attraktives Produktsortiment vorweisen und<br />

im Zusammenspiel mit unserer globalen Präsenz und<br />

der jahrzehntelangen Erfahrung immer die richtige<br />

Lösung vor Ort anbieten. Für viele wichtige Themen<br />

der Zukunft wie Wasserknappheit und Energieeffizienz,<br />

haben wir optimale Lösungen. Bereits vor<br />

Jahren haben wir die notwendigen Schritte vom<br />

Hersteller einzelner Komponenten zum etablierten<br />

Lösungsanbieter vollzogen. Wir arbeiten lokal und<br />

global mit kompetenten Partnern in der Industrie, Ver-<br />

368 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012


sorgung und Haustechnik zusammen. Dies macht<br />

uns besonders leistungsstark.<br />

GF Piping hat in den letzten beiden Jahren seine<br />

Präsenz in China ausgebaut und in Nordamerika<br />

investiert. Sind weitere Akquisitionen zu erwarten?<br />

In welchen Märkten sieht GF Piping Systems Wachstumschancen?<br />

Lori: Basierend auf unserer Strategie 2015 ist unser<br />

Ziel erfolgreich zu wachsen. In Asien haben<br />

wir die Chance wahrgenommen, am Wachstum<br />

aufstrebender Märkte erfolgreich teilzunehmen. In<br />

Nordamerika stärkten wir unsere Position, da der<br />

Gesamtmarkt für uns sehr attraktiv ist. Somit sind<br />

wir in den drei Kontinenten Europa, Amerika und<br />

Asien sehr gut aufgestellt. Über weitere Akquisitionen<br />

kann ich heute natürlich nicht sprechen. Doch<br />

wir verfolgen eine Wachstumsstrategie und halten<br />

die Augen offen. Zu gegebener Zeit werden wir<br />

darüber informieren.<br />

Wachstumschancen sehen wir viele. Auch in sogenannten<br />

gesättigten Märkten werden wir weiterhin<br />

unsere Marktanteile ausbauen. Die Regionen in denen<br />

wir vertreten sind, haben verschiedene Ansprüche.<br />

In den neuen Märkten geht es primär um die<br />

Grundversorgung der Bevölkerung und den Aufbau<br />

einer funktionierenden Infrastruktur. In etablierten<br />

Märkten vertiefen wir unsere Lösungen für die verstärkten<br />

Ansprüche nach ökologischen Anwendungen<br />

und integrieren die landesspezifischen Anforderungen<br />

betreffend den Hygienevorschriften. Wobei<br />

das eine das andere nicht ausschließen muss.<br />

Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang der<br />

europäische Markt für GF Piping Systems?<br />

Lori: Der europäische Markt hat nach wie vor eine<br />

bedeutende Rolle. Es ist unser Heimmarkt mit dem wir<br />

rund 50 Prozent des Gesamtumsatzes machen. Proportional<br />

wird sich dies im Laufe der nächsten Jahre<br />

wohl verringern.<br />

Welche besonderen Stärken sehen Sie bei GF Piping<br />

Systems im Vergleich zu Ihren Hauptkonkurrenten?<br />

Lori: Hier nenne ich gerne nochmals unser über Jahrzehnte<br />

gewachsenes Fachwissen. Sei es in Metall,<br />

mit unserem Tempergussfitting, den wir schon über<br />

148 Jahre produzieren oder die Tatsache, dass wir<br />

im Kunststoffbereich fast 60 Jahre erfolgreich unterwegs<br />

sind. Unsere globale Präsenz mit der Nähe zu<br />

unseren Kunden und dem umfassenden Produktsortiment<br />

erlauben uns jederzeit bedarfsgerechte Lösungen<br />

anzubieten.<br />

Pietro Lori, Leiter GF Piping Systems<br />

GF Piping Systems entwickelt seine Produkte laufend<br />

weiter. Eine strategische Vision des Unternehmens<br />

lautet „Signifikantes Wachstum durch Innovationen“.<br />

Was ist darunter genau zu verstehen?<br />

Lori: Stillstand heißt Rückschritt. Glücklicherweise haben<br />

wir eine ausgeprägte Innovationskultur und verzeichnen<br />

viele Erfolge. Unter Innovationen verstehen<br />

wir nicht nur all die neuen Produkte, die unseren Endkunden<br />

das tägliche Arbeiten leichter und effizienter<br />

gestalten, sondern auch die Weiterentwicklung <strong>von</strong><br />

Applikationen im Verbund mit den verschiedenen<br />

Werkstoffen und verschiedenster Funktionsintegrationen.<br />

Wir optimieren laufend Prozesse, die uns erlauben<br />

schneller und kostengünstiger neue Entwicklungen auf<br />

dem Markt zu platzieren.<br />

Das globale Innovationsmanagement mit Forschungsund<br />

Entwicklungsstandorten in Europa, Amerika und<br />

Asien unterstreicht den Stellenwert <strong>von</strong> Neuentwicklungen<br />

und Materialforschung innerhalb des Unternehmens.<br />

Das unternehmenseigene Forschungsnetzwerk wird ergänzt<br />

durch wertvolle Kooperationen, die langfristige<br />

Zusammenarbeit und den regelmäßigen Austausch<br />

mit international führenden Universitäten, wissenschaftlichen<br />

Instituten sowie Forschungseinrichtungen.<br />

Innovationen werden dann als zukunftsfähig erachtet,<br />

wenn sie den Anforderungen der Kunden entsprechen.<br />

Im Dialog werden Potenziale identifiziert und<br />

Entwicklungsprozesse nah am Markt angestoßen.<br />

Erfahrungen, Marktkenntnisse und Produkt-Know-how<br />

werden <strong>von</strong> den Forschungs- und Entwicklungsteams<br />

gezielt eingebracht und ebnen den Weg für die erfolgreiche<br />

Realisierung der Innovationen.<br />

Herr Lori, wir danken Ihnen für das Gespräch.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2012<br />

369


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Handhilfsbetätigung für Magnetventile<br />

ASCO Numatics bringt eine unter Druck entfernbare<br />

Handhilfsbetätigung für Magnetventile auf den Markt,<br />

die eine schnellere und einfachere Inbetriebnahme ermöglicht<br />

und dabei ein versehentliches Betätigen des<br />

Ventils während des laufenden Betriebs verhindert.<br />

Es wird oft als praktische Lösung angesehen, Magnetventile<br />

mit einer Handhilfsbetätigung auszustatten, um<br />

die Funktion bei der Inbetriebnahme prüfen zu können.<br />

Die Handhilfsbetätigungen werden anschließend vor der<br />

Übergabe an den Betreiber entfernt. Somit wird ein potentielles<br />

Auslösen der Schutzeinrichtungen der Anlage<br />

oder eine ungeplante Stilllegung ausgeschlossen. Vorher<br />

musste dazu das pneumatische System drucklos gemacht<br />

werden, ein zeitraubender Prozess, der möglicherweise<br />

den Zeitplan für das Projekt verlängert.<br />

Die neue, unter Druck entfernbare Handhilfsbetätigung<br />

<strong>von</strong> ASCO Numatics lässt sich aus- und wieder<br />

einbauen, während die Leitungen unter Druck stehen,<br />

ohne Verlust an Medium oder Druck.<br />

„Wir sind der Ansicht, dass dies die erste Handhilfsbetätigung<br />

für Magnetventile auf den Markt ist,<br />

die sich unter Druck entfernen lässt", sagt Wim Van<br />

de Haar, Marketing Manager für die Öl-, Gas- und<br />

Chemieindustrie <strong>von</strong> ASCO Numatics. „Die Notwendigkeit<br />

einer Handhilfsbetätigung, die sich im laufenden<br />

Betrieb, das heißt unter Druck, demontieren lässt,<br />

war das Ergebnis einer der Besprechungen mit den<br />

Kunden."<br />

Die unter Druck entfernbare Handhilfsbetätigung<br />

steht derzeit für die Magnetventile der Baureihe 327<br />

zur Verfügung, einem 3/2-Pilotventil, das häufig für<br />

die Ansteuerung <strong>von</strong> Regelventilen und Notausschaltventilen<br />

eingesetzt wird. Die Baureihe 327 ist in einer<br />

Vielzahl <strong>von</strong> Gehäusewerkstoffen, Magnetköpfen und<br />

Zertifizierungen erhältlich. Sie lässt sich dadurch in<br />

allen wichtigen Märkten weltweit und allen Gefahrbereichen<br />

einsetzen.<br />

ASCO Numatics GmbH<br />

75248 Ölbronn-Dürrn<br />

Tel.: +49 7237 996-73<br />

juergen.ehmann@emerson.com<br />

Golf-Region: Marktanalyse und -erschließung für<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>firmen<br />

Die Welt wächst zusammen. Heute fliegt man innerhalb<br />

<strong>von</strong> nur sechs Stunden <strong>von</strong> allen großen Flughäfen in<br />

Deutschland in die Länder am Persisch-Arabischen Golf –<br />

eine Boomregion, die stabile Nachfrage nach Industrieprodukten<br />

„Made in Germany“ hat und als Exportmarkt<br />

gute Geschäfte verspricht.<br />

Doch obwohl schnell erreichbar, fällt es vor allem<br />

kleinen und mittleren Unternehmen schwer in den Golfstaaten,<br />

den so genannten GCC Ländern, Fuß zu fassen.<br />

Unterschiedliche Mentalität, geringes Wissen über<br />

die lokalen Besonderheiten und religiöse Gegebenheiten<br />

ebenso Sprachprobleme und nicht zuletzt fehlende Verbindungen<br />

und Kontakte vor Ort sind große Hemmnisse.<br />

Nicht jedes Unternehmen hat das entsprechend<br />

notwendige Beharrungsvermögen, um alle Probleme<br />

allein zu bewältigen.<br />

Insofern ist eine Beratung vor Markteintritt ein sinnvoller<br />

Schritt und kann vor Fehlentscheidungen und unnötigen<br />

Kosten bewahren. Dipl.-Ing. Bamdad Shakiba<br />

hat sich mit seiner Firma Shakiba Gulf Consulting<br />

auf die Exportberatung spezialisiert und bietet alle<br />

möglichen Starthilfen an.<br />

Bamdad Shakiba, in Teheran geboren, Studium<br />

und Wohnsitz in Deutschland, verfügt über langjährige<br />

Vertriebserfahrung in der Region und rät interessierten<br />

Unternehmen, sich nicht unbedacht in ein Abenteuer<br />

370 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2012


zu stürzen. Zunächst sollte unbedingt geprüft werden,<br />

wie die Marktsituation und die Exportchancen der<br />

betreffenden Produkte tatsächlich sind. Genauso für<br />

den langfristigen Erfolg entscheidend ist eine „Produkt<br />

zu Zielgruppe“ bezogene SWOT-Analyse. Erst nach<br />

positiver Einschätzung sollte man die weiteren Schritte<br />

planen und auch hier hilft die Shakiba Gulf Consulting<br />

natürlich gern mit ihrem Know-how.<br />

Shakiba Gulf Consulting<br />

22339 Hamburg<br />

Tel.: 040-692 08 037<br />

gulf@shakiba.de<br />

www.shakiba.de<br />

Neue Absperrklappen für den Flüssiggastransport<br />

Als Ergänzung zum umfangreichen Klappenprogramm für<br />

den Flüssiggastransport stellt die KSB Aktiengesellschaft<br />

die neue Baureihe TRIODIS vor. Bei diesen Armaturen<br />

handelt es sich um wartungsfreie, dreifach exzentrische<br />

Absperrklappen. Sie sind für Betriebsdrücke bis zu 100<br />

bar und für Medien ausgelegt, die je nach Beschaffenheit<br />

Temperaturen zwischen -250 und +200 °C haben.<br />

Dank ihrer besonderen Konstruktion weisen sie ein geringeres<br />

erforderliches Schließmoment als doppelt exzentrische<br />

Bauweisen auf und können so <strong>von</strong> kleineren<br />

Antrieben betätigt werden. Mit ihrer dreifach exzentrischen<br />

Lagerung und ihren speziell geformten konischen<br />

Dichtflächen sind die Armaturen auch bei sehr hohem<br />

Differenzdruck dicht. Die Abdichtung selbst kann <strong>von</strong><br />

HELICOFLEX®-Dichtringen übernommen werden, die<br />

weltweit für ihre hohe Leistungsfähigkeit im Bereich der<br />

Tieftemperaturtechnik bekannt sind. Sie können sowohl<br />

<strong>von</strong> der Vorder- und <strong>von</strong> der Rückseite aus angeströmt<br />

werden.<br />

Die Absperrklappen benötigen keinen Endanschlag<br />

für die Schließ-Stellung, da ihr metallischer Sitz einen natürlichen<br />

Anschlag bildet. Das schützt den Sitz der Armatur<br />

für den Fall, dass der Antrieb falsch herum angesteuert<br />

würde. Die Welle selbst ist aus einem Stück gefertigt und<br />

wird <strong>von</strong> stark dimensionierten Gleitlagern in Position gehalten.<br />

So ist auch nach vielen Schaltspielen noch eine<br />

exakte Abdichtung in Durchflussrichtung gewährleistet. Eine<br />

zusätzliche Ausblassicherung verhindert im Havariefall<br />

den Austritt der Welle aus dem Gehäuse.<br />

Die TRIODIS gibt es mit Durchmessern <strong>von</strong> 200 bis<br />

1200 mm. Die Edelstahlgehäuse sind mit Flanschen oder<br />

mit Anschweißenden lieferbar. Als bauliche Besonderheit<br />

gibt es noch eine sogenannte „Buttweld-Side-Entry“-Version.<br />

Diese verfügt über Schweißenden, mit denen die<br />

Armatur in die Rohrleitung eingeschweißt wird. Zu<br />

Wartungszwecken kann man die Innenteile aus dem<br />

Gehäuse herausziehen, ohne die ganze Absperrklappe<br />

ausbauen zu müssen. Ein<br />

Vorteil, der vor allem bei beengten<br />

Platzverhältnissen <strong>von</strong><br />

großer Bedeutung ist.<br />

Die neue Baureihe ist so<br />

gebaut, dass sie auch im<br />

Brandfall dicht bleibt. Sie<br />

hat erfolgreich die „Fire-Safe-<br />

Tests“ nach den Standards<br />

des API (American Petroleum<br />

Institute) und des BS (British<br />

Standard) absolviert. Die Tests<br />

dieser Baureihe fanden auf<br />

dem eigens dafür gebauten<br />

Prüfstand der KSB-Gruppe im<br />

Forschungszentrum Gradignan,<br />

Frankreich, statt. Die Antriebsflansche<br />

und die Wellenenden<br />

erlauben den Aufbau<br />

manueller, pneumatischer und<br />

hydraulischer sowie elektrischer<br />

Antriebe, unabhängig<br />

<strong>von</strong> deren Hersteller. Heute<br />

sind etwa 60 Prozent aller in der Welt eingesetzten<br />

Gas-Tanker und viele Verlade- und Verarbeitungsterminals<br />

mit AMRI-Armaturen <strong>von</strong> KSB ausgestattet.<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. +49 6233 86-0<br />

info@ksb.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2012<br />

371


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Regelventile für große Druckdifferenzen jetzt auch mit<br />

Gussgehäuse<br />

Anwender aus den Bereichen Kraftwerk, Petrochemie<br />

und industrielle Chemie sehen sich häufig mit großen<br />

Druckdifferenzen in ihren Anlagen konfrontiert – bis zu<br />

400 bar sind dabei keine Seltenheit. Es wird eine Durchflusscharakteristik<br />

mit kontinuierlichen, harmonischen<br />

Kennlinien gefordert sowie das Ziel angestrebt, bei minimaler<br />

Wartung, hohe und gleichmäßige Standzeiten<br />

zu erreichen. Insofern müssen die einzusetzenden Ventile<br />

bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie zum Beispiel<br />

Berücksichtigung <strong>von</strong> Feststoffen in den flüssigen Medien,<br />

hohe Schalldruckpegel, hohe Temperaturen, Kavitationsbildung<br />

und Korrosion. Hier hat sich mittlerweile das<br />

Multi-Z Ventil, ein „Engineering Product“ aus der Reihe<br />

der Kämmer Ventile der Flowserve Essen, etabliert.<br />

Neu auf dem Markt sind Multi-Z Ventile als Durchgangsventile<br />

im Gussgehäuse in den Materialien CF8M<br />

und WCB mit den Nennweiten 1 bis 4“ CL600 bis<br />

CL1500. Mit dieser Ausführung kann „Standard“-Anwendungen<br />

besser und schneller entsprochen werden, da es<br />

sich bei den Multi-Z Ventilen im Prinzip um maßgeschneiderte,<br />

kundenspezifische Lösungen handelt.<br />

Ventile des Typs Multi-Z werden verwendet, wenn im<br />

Medium Feststoffe auftreten und die Möglichkeit einer Kavitationsbildung<br />

besteht. Hinzu kommt, dass dieses Mehrstufenventil<br />

in der Lage ist, große Druckdifferenzen über<br />

eine mehrstufige Entspannung abzubauen. Zur Realisierung<br />

der erforderlichen Druckentlastung verfolgt Flowserve<br />

– anders als andere Anbieter – den Weg, diese über<br />

eine Aufteilung in Partitions vorzunehmen. Der große<br />

Vorteil ist hierbei eine bemerkenswerte Verschleißreduktion,<br />

verbunden mit einem äußerst geräuscharmen<br />

Stellventil. Ebenfalls wird zur Vermeidung <strong>von</strong> Kavitationen<br />

– abweichend <strong>von</strong> den konventionellen Vorgehensweisen<br />

- eine physikalisch optimierte Technologie<br />

eingesetzt, die deutlich bessere Ergebnisse erzielt.<br />

Die Vorteile liegen unter anderem in der durchgängigen<br />

Druckentlastung. Weiterhin kommt es nicht zur<br />

Bildung <strong>von</strong> Kavitationen oder Ablagerungen bzw.<br />

Verstopfungen und der Geräuschpegel wird merklich<br />

reduziert.<br />

Die Auslegung der Ventile erfolgt auf Basis <strong>von</strong><br />

Kundenangaben, so dass das Ventil für die speziellen<br />

Betriebsbedingungen optimal zugeschnitten ist.<br />

Dabei wird nicht auf Standardwerte zurückgegriffen,<br />

sondern es werden jeweils speziell abgestimmte Sitz-<br />

Kegelgarnituren eingesetzt. Die einzelnen Stufen des<br />

Kegels werden dabei so ausgelegt, dass Kavitation<br />

ausgeschlossen wird. Durch die entsprechende Auslegung<br />

<strong>von</strong> Übergängen und Passagen im Kegel können<br />

Feststoffe im Prozess sicher beherrscht werden,<br />

ohne dass es zu Zerstörungen der Garnitur oder des<br />

Ventils kommt. Eine Venturi-Düse im Auslass hebt den<br />

Nachdruck der letzten Stufe des Kegels an und wirkt<br />

somit als nicht veränderliche, äußere Entspannungsstufe.<br />

Dadurch wird der innenliegende Kegel zusätzlich<br />

gegen Verschleiß geschützt. Das Design des<br />

linearen/gleichprozentigen Mehrstufen-Kegels führt<br />

bei den eingebauten Hüben zu einem größeren Stellverhältnis<br />

und ausgezeichneten Regeleigenschaften.<br />

Je nach Ausführung darf die Größe der Feststoffe<br />

bis zu 13 mm betragen. Die Ventile sind in den<br />

unterschiedlichsten Materialen und Anschlussarten in<br />

den Nennweiten DN25 bis DN300 (1“ bis 12“)<br />

und Druckstufen <strong>von</strong> PN40 bis PN250 (CL300 bis<br />

CL2500) in Durchgangs- oder Eckform lieferbar.<br />

Diese Druckstufen ermöglichen beispielsweise einen<br />

maximalen Druckabbau <strong>von</strong> 250 bis auf 1 bar. Die<br />

Werkstoffpalette reicht <strong>von</strong> C- über CrNi- bis hin zu<br />

Cr-Mo-Stählen und Nickelbasislegierungen. Sitz/Linear<br />

und Kegel bestehen z. B. aus 1.4112 oder<br />

440C. Es gibt zwei bewährte Antriebsalternativen,<br />

einen Membran-Edelstahlantrieb (KP) für Zuluftdruck<br />

bis 6 bar oder ein doppelt wirkender Kolbenantrieb<br />

(Valtek VL) aus Aluminium für Drücke bis 12 bar.<br />

Flowserve Essen GmbH<br />

45145 Essen<br />

Tel.: +49 201 8919-710<br />

SGiesen@flowserve.com<br />

372 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2012


Firmenporträt<br />

Hartmann Valves GmbH<br />

Firmenname/Ort:<br />

HARTMANN VALVES GmbH, 29229 Celle<br />

Geschäftsführung:<br />

Ute Hartmann, Carsten Braun<br />

Geschichte:<br />

Die HARTMANN VALVES GmbH befindet sich seit ihrer Gründung im Jahre<br />

1946 im Familienbesitz. Innovationen wie der Hochdruck-Top Entry-Kugelhahn<br />

und das rein metallische Dichtsystem <strong>von</strong> Kugelhähnen machten das Unternehmen<br />

zum Vorreiter in der Herstellung <strong>von</strong> zuverlässig dichtenden Armaturen mit<br />

extrem hoher Standzeit.<br />

Beteiligungen:<br />

HARTMANN TECHNOLOGY GmbH & Co. KG<br />

Mitarbeiterzahl: ca. 150<br />

Exportquote: ca. 25 %<br />

Produktspektrum:<br />

Bohrlochkopfausrüstungen (Wellheads) nach API 6A, rein metallisch dichtende<br />

Kugelhähne und Molchkugelhähne nach API 6D, API 6A und DGRL 97/23/<br />

EG, NACE und ASME Sonder-Gate Valves, Sonder-Check Valves.<br />

Produktion:<br />

Alle Produkte werden aus Materialien europäischer Herkunft <strong>von</strong> Hartmann<br />

Valves an seinen Standorten in Deutschland gefertigt.<br />

Wettbewerbsvorteile: Systemlösungen aus eigenem Haus; 0-Blasen-Dichtheit mit rein metallischem<br />

Dichtsystem bei den Kugelhähnen (auch aus Sonderwerkstoffen wie Inconel,<br />

Hastelloy und Super Duplex), Flexibilität und Know-how für maßgeschneiderte<br />

Anwendungslösungen; 24/7 Service vor Ort beim Kunden garantiert durch eigene<br />

Serviceabteilung. Als zugelassener Schweißfachbetrieb bietet Hartmann<br />

Valves sowohl Cladding als auch Reparaturen und Aufwertungen an eigenen<br />

sowie fremden Produkten auf höchstem Niveau.<br />

Zertifizierung:<br />

ISO 9001:2008, API 6A, API 6D, DGRL 97/23/EG Modul B und Modul<br />

D, SSC, DIN EN ISO 3834-3 (EN 729-3), AD 2000-Merkblatt HP0/A4/<br />

HP100R<br />

Servicemöglichkeiten: Beratung und Auslegung <strong>von</strong> Bohrlochkopfausrüstungen, Kugel- und Molchkugelhähnen,<br />

Sonder-Gate Valves und Sonder-Check-Valves; umfangreiches<br />

Wartungs- und Serviceangebot<br />

Internetadresse:<br />

www.hartmann-valves.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Helmut Berger (Prokurist, Verkaufsleiter Europa)<br />

Tel. 05085 9801 25, H.Berger@hartmann-valve.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

373


inserentenverzeichnis<br />

impressum<br />

Firma<br />

Seite<br />

ARCA Regler GmbH, Tönisvorst ................................................................................................................................................................ 321<br />

Armaturen Vertrieb Alms GmbH, Ratingen ................................................................................................................................................ 339<br />

ASCO Numatics GmbH, Ölbronn-Dürrn ..................................................................................................................................................... 333<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim ............................................................................................................................ 2. Umschlagseite<br />

<strong>BOMAFA</strong> Armaturen GmbH, Bochum ................................................................................................................................................ Titelseite<br />

Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal ............................................................................................................... 345<br />

EBRO-Armaturen GmbH, Hagen ............................................................................................................................................................... 325<br />

FlowEx China 2013, Shanghai, Volksrepublik China .................................................................................................................................. 328<br />

Frank GmbH, Mörfelden-Walldorf ............................................................................................................................................................. 315<br />

HEROSE GMBH, Bad Oldesloe ................................................................................................................................................................... 337<br />

IE expo 2013, Shanghai, Volksrepublik China ............................................................................................................................................ 340<br />

IMP Armature, Ivancna Gorica, Slowenien ................................................................................................................................................. 335<br />

MEE Middle East Electricity 2013, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate ..................................................................................................... 348<br />

METRUS GmbH, Erkelenz .......................................................................................................................................................................... 343<br />

müller co-ax ag, Forchtenberg ................................................................................................................................................................... 323<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt .................................................................................................................................. 318<br />

POLLUTEC 2012, Lyon, Frankreich ............................................................................................................................................................. 326<br />

POWTECH 2103, Nürnberg ....................................................................................................................................................................... 320<br />

Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich .......................................................................................................................................... 327<br />

SAMSON AG Mess- und Regeltechnik, Frankfurt am Main ........................................................................................................................ 319<br />

SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf .................................................................................................................................................................... 317<br />

Valve World Expo 2012, Düsseldorf .......................................................................................................................................................... 341<br />

VTH Verband Technischer Handel e.V., Düsseldorf .................................................................................................................................... 347<br />

WaterTech and WasteTech Vietnam 2013, Ho Chi Minh City, Vietnam ................................................................................. 3. Umschlagseite<br />

Einkaufsberater .................................................................................................................................................................................. 375-412<br />

Beilage:<br />

Jahres-Wandkalender 2013<br />

20. Jahrgang, Heft 4, November 2012<br />

© 1993 Verlag/Publisher<br />

Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />

Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />

Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />

Redaktion/Editor<br />

Wolfgang Mönning, Tel. 0201-82002-25, Fax 0201-82002-40<br />

E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Mediaberatung/Advertising Sales<br />

Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Tel. 0201-82002-35, Fax 0201-82002-40, E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />

Anzeigenverwaltung/Advertising Administration<br />

Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/Oldenbourg Industrieverlag GmbH,<br />

Tel. 089-45051-471, Fax 089-45051-300, E-Mail: mittermayer@oiv.de<br />

Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />

Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />

Telefon: +49 (0) 931 / 4170-1616, Telefax: +49 (0) 931 / 4170-492<br />

E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />

Bezugsbedingungen:<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />

Bezugspreise:<br />

Abonnement (Deutschland): € 125,- + € 12,- Versand<br />

Abonnement (Ausland): € 125,- + € 14,- Versand<br />

Einzelheft (Deutschland): € 36,- + € 3,- Versand<br />

Einzelheft (Ausland): € 36,- + € 3,50 Versand<br />

Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />

Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />

Länder sind es Nettopreise.<br />

Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung möglich. Die<br />

Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />

Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist <strong>von</strong><br />

sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />

The Industrial Valve Journal<br />

Urheberhinweis:<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />

ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />

nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong> is published four times a year.<br />

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Orders may be placed at any time. Please address directly to our customer service<br />

or your local book shop. Subscriptions continue for another year unless terminated in<br />

writing 2 months prior to the end of each year.<br />

Subscriptions continue for another year unless terminated by letter six weeks prior to the<br />

end of the year. Advertisements according to rate schedule.<br />

Copyright:<br />

The journal and all the contributions and illustrations contained therein are secur ed<br />

by copyright. With the exception of the legally permitted instances, any utilization<br />

without the express permission of the publisher will be punishable at law. The opinions<br />

contained in signed articles do not necessarily reflect the opinion of the publisher.<br />

Druck:<br />

Druckerei Chmielorz GmbH<br />

Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

ISSN 0943-934X<br />

Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung <strong>von</strong> Werbeträgern<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Industrial Valves Buyer’s Guide<br />

2012<br />

Ihr Link zur Online-Version:<br />

Anwendungsgebiete<br />

Application Fields ....................................... S. 376 – 384<br />

Armaturen-Bauarten<br />

Valve Types ...................................................... S. 385 – 404<br />

Zubehör + Dienstleistungen<br />

Accessories and Services .................... S. 405 – 412<br />

Ihr Kontakt:<br />

Helga Pelzer<br />

Telefon 0201/82002-35<br />

Fax 0201/82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

www.industriearmaturen.de


2012<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

Abwasserentsorgung<br />

Waste Water Disposal<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnology<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

376 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


2012 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

377


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

378 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


2012 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

379


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />

Fernwärme<br />

District Heating<br />

Feststoffe<br />

Solids<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

380 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Gasversorgung<br />

Gas Transmission Technology<br />

Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

2012 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

381


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />

Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

Kernenergie-Anlagen<br />

Nuclear Plants<br />

Lager- und<br />

Transportbehälter<br />

Storage And Handling Systems<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

382 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Pharmazie<br />

Pharmaceuticals<br />

Pipelinesysteme/<br />

Offshoretechnik<br />

Pipeline Systems/<br />

Offshore Technology<br />

Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

2012 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

383


Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

<strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

384 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

385


Einkaufsberater 2012<br />

Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

Absperrarmaturen für Lagerund<br />

Transportbehälter<br />

Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />

And Transportation Tanks<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

386 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


2012<br />

Einkaufsberater<br />

Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

387


Einkaufsberater 2012<br />

Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

388 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Armaturen aller Art<br />

Miscellaneous Valves<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

389


Einkaufsberater 2012<br />

Be- und Entlüftungsventile<br />

Breather And Venting Valves<br />

Druckminderventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Bodenablassventile<br />

Bottom Drain Valves<br />

Durchflussmesstechnik<br />

Flow Measuring Devices<br />

390 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


2012<br />

Einkaufsberater<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

391


Einkaufsberater 2012<br />

Faltenbalgventile<br />

Bellows-Type Valves<br />

Flammendurchschlagsichere<br />

Armaturen<br />

Flame Arresting Valves<br />

Füllstand-Messgeräte<br />

Filling Level Measuring Devices<br />

Freilaufrückschlagventile<br />

Automatic Recirculation Valve<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

392 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


2012<br />

Einkaufsberater<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

393


Einkaufsberater 2012<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

394 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


2012<br />

Einkaufsberater<br />

Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

Kugelsektorventile<br />

Ball Segment Valves<br />

Magnetsteuerventile<br />

Solenoid Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

395


Einkaufsberater 2012<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

Control And Instrumentation<br />

Plattenschieber<br />

Parallel Slide Gate Valves<br />

396 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Pumpenschutzarmaturen<br />

Pump Protection Unit<br />

Regel- und automatisierte<br />

Armaturen/Kontrollsysteme<br />

Control And Automated Valves/<br />

Control Systems<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

Quetschventile<br />

Pinch Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

397


Einkaufsberater 2012<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

398 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Regelventile<br />

Control Valves<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

Rückflussverhinderer<br />

Backflow Preventing Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

399


Einkaufsberater 2012<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Schaugläser für<br />

Rohrleitungen<br />

Gauge Glasses For Pipes<br />

400 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Schrägsitzventile<br />

Angle Seat Valves<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Schieber<br />

Slide Gate Valves<br />

Schwerarmaturen<br />

Heavy Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

401


Einkaufsberater 2012<br />

Schwimmer/<br />

Schwimmer-Ventile<br />

Float Valves<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />

Safety Shut-Off Devices<br />

402 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Spezialventile nach<br />

Kundenwunsch<br />

Special Valves To<br />

Customers’ Specifications<br />

Stoffschieber<br />

Knife-Gate Valves<br />

Ventile<br />

Valves<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Temperaturregler ohne<br />

Hilfsenergie<br />

Temperature Controller With No<br />

Auxiliary Energy<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

403


Ventile<br />

Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Einkaufsberater<br />

Ihr „Draht“<br />

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<strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

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Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

404 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Antriebe<br />

Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

405


Einkaufsberater 2012<br />

Antriebszubehör<br />

Actuator Accessories<br />

Armaturenfertigungstechnik<br />

Valve Production Engineering<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Armaturen-Automation<br />

nach Kunden-Spezifikation<br />

Customized Valve Automation<br />

Armaturen-Getriebe<br />

Actuator Gearing<br />

406 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Armaturenprüfstände<br />

Valve testing equipment<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

407


Einkaufsberater 2012<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Armaturensteuerungen<br />

Valves Actuators<br />

Aufarbeitung <strong>von</strong> Armaturen<br />

Refurbishing Of Valves<br />

Ausbaustücke<br />

Removable Sections<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

408 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Auslegungssoftware<br />

Design Software<br />

Export<br />

export<br />

Metallische Dichtsysteme<br />

Metal-To-Metal Sealing Systems<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Instandhaltung<br />

Maintenance<br />

Dichtsysteme<br />

Sealing Systems<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

409


Einkaufsberater 2012<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

Reparatur- und Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Stellantriebe aus Kunststoff<br />

Technopolymer Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Schnellschlussantriebe/<br />

Armaturen<br />

Quick-Close Actuator Valves<br />

Stellantriebe für<br />

Regelbetrieb<br />

Actuators For Modulating Duty<br />

410 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

Stellungsregler<br />

Positioners<br />

2012<br />

Einkaufsberater<br />

Stellantriebe,<br />

pneum./hydr.<br />

Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />

Ihr „Draht“<br />

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Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012<br />

411


Einkaufsberater 2012<br />

Verbände<br />

Associations<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Kontakt<br />

Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />

Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />

Mediaberatung: Helga Pelzer<br />

Leserservice: Martina Grimm<br />

0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-35h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />

412 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2012


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Tan Binh Exhibition & Convention Centre ( TBECC)<br />

Ho Chi Minh City, Vietnam<br />

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staging, will be held concurrently with Process Systems Vietnam<br />

and HVACR Vietnam 2013 at the Tan Binh Exhibition &<br />

Convention Centre, Ho Chi Minh City, Vietnam from 5 to 7 March<br />

2013.<br />

This year, the inter-related exhibition of Wastetech is incorporated<br />

to form a bigger and more comprehensive event, looking into the<br />

needs of the industry. Watertech and Wastetech Vietnam 2013 is<br />

poised to be the International Exhibition on Water, Wastewater<br />

& Waste Treatment Management Systems. It provides the ideal<br />

marketplace for international manufacturers and suppliers to<br />

launch new products, reach out to key buyers, appoint agents<br />

and distributors, build brand awareness and establish business<br />

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5 – 7 March 2013<br />

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Wodurch unterscheidet sich ein zwei- <strong>von</strong> einem dreiteiligen<br />

Kugelhahn? Wie heißt Spindel auf Englisch?<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

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auf die erste Rechung belohnt<br />

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Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb <strong>von</strong> zwei Wochen ohne Angabe <strong>von</strong> Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail)<br />

oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />

die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong>, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg<br />

Datum, Unterschrift<br />

PAIPKO0312<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom<br />

Oldenbourg Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />

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