Industriearmaturen Turbinenumleitstationen von BOMAFA (Vorschau)
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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
4/2012<br />
Schwerpunkt<br />
Energietechnik<br />
27.-29. Nov. 2012<br />
Mit Einkaufs-<br />
Berater<br />
http://www.industriearmaturen.de<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
der Valve World 2012<br />
in Düsseldorf!<br />
Halle 4, Stand A39<br />
vom 27. bis 29. November 2012
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VORWORT<br />
Mit diesem Heft...<br />
…hat unsere Zeitschrift „<strong>Industriearmaturen</strong>“ ihren zwanzigsten Jahrgang<br />
vollendet. Auch wenn wir dieses kleine Jubiläum nicht ausdrücklich<br />
feiern, sei ein doch ein kurzer Blick zurück erlaubt, bevor wir uns wieder<br />
dem Tagesgeschäft und dem vorliegenden Heft widmen.<br />
Seit „<strong>Industriearmaturen</strong>“ im Jahre 1993 gestartet ist, hat sie sich nicht<br />
nur als die deutsche Fachzeitschrift zum Thema „<strong>Industriearmaturen</strong>“<br />
etabliert, sondern wir haben im Vulkan-Verlag auch eine ganze Produktfamilie<br />
rund um dieses Thema geschaffen. Dazu gehören Printprodukte<br />
wie Fachbücher und als eine weitere Zeitschrift unsere internationale<br />
Ausgabe „Industrial Valves“ in englischer Sprache. Zu „<strong>Industriearmaturen</strong>“<br />
gehört außerdem die Website www.industriearmaturen.de<br />
und schließlich unser „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“, das übrigens am<br />
16. Mai 2013 zum achten Mal in Essen stattfinden wird. Bitte merken<br />
Sie sich diesen Termin schon einmal vor.<br />
Nun zum vorliegenden Heft: Das mit Veranstaltungen zum Thema<br />
„<strong>Industriearmaturen</strong>“ schon fast überreich gefüllte Jahr 2012 endet<br />
zumindest Messemäßig mit der „Valve World Expo“ vom 27. bis<br />
29. November. Die besonders international geprägte Veranstaltung –<br />
rund 75 Prozent der Aussteller sind aus dem Ausland – findet zum<br />
zweiten Mal in Düsseldorf statt. Wir haben dazu für Sie die vorliegende<br />
Ausgabe zusammengestellt, in dem Sie eine ausführliche Messe-<br />
<strong>Vorschau</strong> und viele interessante Beiträge finden.<br />
Wenn Sie darüber hinaus Ende November in Düsseldorf sind, sind Sie<br />
herzlich eingeladen, uns auf der Messe in Halle 4, Stand B12, zu<br />
besuchen. Hier steht Ihnen auch die gerade erschienene Ausgabe <strong>von</strong><br />
„Industrial Valves“ kostenlos zur Verfügung.<br />
Und da es nur noch wenige Wochen bis zum Jahresende sind, finden<br />
Sie in diesem Heft unseren „<strong>Industriearmaturen</strong>-Wandkalender“ für das<br />
nächste Jahr.<br />
Abschließend möchten wir uns bei Ihnen – unseren Lesern, Inserenten und<br />
Autoren – für Ihre Mitarbeit in diesem Jahr und Ihr Interesse an unserer<br />
Zeitschrift bedanken und wünschen Ihnen Gesundheit und Erfolg im<br />
Jahr 2013.<br />
Wolfgang Mönning<br />
Chefredakteur<br />
w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012<br />
313
ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Schwerpunkt<br />
Energietechnik<br />
27.-29. Nov. 2012<br />
Mit Einkaufs-<br />
Berater<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
der Valve World 2012<br />
in Düsseldorf!<br />
Halle 4, Stand A39<br />
vom 27. bis 29. November 2012<br />
Ausgabe<br />
4/2012<br />
http://www.industriearmaturen.de<br />
Inhalt<br />
Fachberichte<br />
349 Bertram Gögelein<br />
Unverzichtbar im Sicherheitssystem <strong>von</strong> Wärmekraftwerken: <strong>Turbinenumleitstationen</strong><br />
355 Michael Herbstritt<br />
Elektrische Stellantriebe: Einblicke in die Blackbox<br />
361 Johannes Junior<br />
Vollautomatische Armaturenprüfung bei 200 unterschiedlichen Varianten<br />
365 Dave Buse, Daniel Zwick<br />
Totraumfreies Lager schützt Armaturen vor Ausfall bei schwierigen Medien<br />
Titelseite:<br />
<strong>BOMAFA</strong><br />
Armaturen GmbH<br />
44866 Bochum<br />
www.bomafa.de<br />
(s.a. Fachbeitrag<br />
auf Seite 349)<br />
Journal<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
SIPOS<br />
316 Ausgeklügelte Antriebslösung für<br />
Moskauer Fernwärmenetz<br />
Frost & Sullivan-Studie:<br />
316 Alternde Kraftwerke und Kapazitätsausbau<br />
sorgen für stabiles Wachstum im<br />
Markt für Kraftwerkservice<br />
ARI Armaturen<br />
317 Prozessarmaturen für Wien Energie<br />
VDMA AG GroSSanlagenbau<br />
319 Hohe Kompetenz im Risikomanagement<br />
sichert deutsche Chancen<br />
Emerson<br />
320 Millionenauftrag zur Lieferung <strong>von</strong> Automatisierungstechnik<br />
und Dienstleistungen<br />
für neue BP FPSO<br />
Metso<br />
321 Hochleistungsventile für Sanierung der<br />
Raffinerie Algier<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
322 Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />
IFAT<br />
323 Zurück zum ursprünglichen Namen<br />
10. parts2clean<br />
324 Mehr Internationalität<br />
POWTECH 2013<br />
325 Stabile Messekonjunktur erwartet<br />
Messe Düsseldorf<br />
326 Fortschreibung des Erfolgs der TUBOTECH<br />
persönliches<br />
EBRO<br />
327 Klaus Weiß neuer Technischer Leiter<br />
normen und richtlinien<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
328 Neue Normen und Norm-Entwürfe<br />
Publikation<br />
SAMSON<br />
329 Neue Firmeninformation<br />
FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />
330 Fridericus Rex und die deutsche<br />
Armaturen-industrie in Potsdam<br />
330 Austausch und Networking in Indien<br />
331 Walter Siepmann zum Ehrenvorsitzenden<br />
des Fachverbandes ernannt<br />
331 Dr. Achim Trasser neuer Vorsitzender des<br />
Fachverbandes Armaturen<br />
314 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012
valve world expo 2012<br />
332 Internationale Armaturenanbieter in Düsseldorf<br />
332 Tabellarische <strong>Vorschau</strong><br />
337 Neuer Steuerkopf für Prozessarmaturen<br />
338 Komplettangebot an Kunststoffarmaturen<br />
339 Neue Antriebsbaureihe mit erweitertem Drehmomentspektrum<br />
340 Neue wartungsfreie Doppelflügel-Rückschlagklappe<br />
342 Druckstöße verhindern mit elektrischen Antrieben<br />
344 Hochleistungswerkstoffe gegen Explosive Dekompression<br />
bei Dichtungen<br />
346 Synchrone Betätigung <strong>von</strong> Absperrklappen in einer Müllverbrennungsanlage<br />
347 Absperrklappen in der Ozonanlage für die Trinkwasseraufbereitung<br />
348 Kombination aus Absperr-, Drossel- und Rückschlagklappe<br />
interview<br />
Pietro Lori, GF Piping Systems:<br />
368 Mehrwert bei Kunststoffarmaturen und Leistungen<br />
für Kunden<br />
produkte & dienstleistungen<br />
ASCO Numatics GmbH<br />
370 Handhilfsbetätigung für Magnetventile<br />
Shakiba Gulf Consulting<br />
370 Golf-Region: Marktanalyse und -erschließung für <strong>Industriearmaturen</strong>firmen<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
371 Neue Absperrklappen für den Flüssiggastransport<br />
Flowserve Essen GmbH<br />
371 Regelventile für große Druckdifferenzen jetzt auch mit<br />
Gussgehäuse<br />
firmenporträt<br />
373 Hartmann Valves GmbH<br />
Service<br />
374 Impressum<br />
374 Inserentenverzeichnis<br />
375 Einkaufsberater<br />
Damit der Funke gar<br />
nicht erst entsteht<br />
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• Gehäusewerkstoff:<br />
- PVC, PP (Typ 640Ex)<br />
- PVDF, PTFE (Typ 650Ex)<br />
• Nennweiten DN15 bis DN100<br />
• Druckbereich bis PN10<br />
• Zubehör:<br />
- elektropneumatischer oder<br />
pneumatischer Stellungsregler<br />
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Journal<br />
wirtschaft und unternehmen<br />
SIPOS<br />
Ausgeklügelte Antriebslösung für Moskauer<br />
Fernwärmenetz<br />
Elektrische SIPOS Antriebe wurden bei der Modernisierung<br />
in ein Moskauer Fernwärmesystem eingebaut. Bei<br />
Temperaturen <strong>von</strong> bis zu -40 °C, müssen tausende <strong>von</strong><br />
Wohnungen in Moskau den ganzen Winter über beheizt<br />
werden. Im Rahmen eines Modernisierungsprogramms<br />
wird ein Fernwärmesystem mit elektrischen Antrieben <strong>von</strong><br />
SIPOS Aktorik nachgerüstet und damit die Wärmeversorgung<br />
der Einwohner der russischen Hauptstadt sichergestellt.<br />
Mehr als dreißig SIPOS Antriebe automatisieren die<br />
Armaturen auf großen Rohrleitungen mit einem Durchmesser<br />
<strong>von</strong> bis zu 1.000 mm. Diese müssen schnell<br />
geschlossen werden können; aufgrund der Witterungsbedingungen<br />
würde austretendes Wasser im<br />
Winter schnell gefrieren und das System eventuell<br />
unbrauchbar machen – wahrlich eine Katastrophe für<br />
Moskau. Ein Teil der Antriebe ist für das Schließen<br />
des Durchflusses im Notfall ausgelegt, ein weiterer<br />
Teil zur präzisen Durchflussregelegung (Regelbetrieb).<br />
Wichtigste Auswahlkriterien für die SIPOS Antriebe<br />
zum Einsatz in Fernwärmeanwendungen waren<br />
die drehzahlvariable Leistung im Regelbetrieb,<br />
Sanftanlauf und Sanftstopp sowie die Vermeidung<br />
<strong>von</strong> Druckstößen. Da SIPOS 5 Antriebe keinen Anlaufstrom<br />
benötigen, können kostengünstige und handelsübliche<br />
USV zur unabhängigen Stromversorgung<br />
eingesetzt werden.<br />
Eine redundante PROFIBUS Schnittstelle ermöglicht<br />
die Integration <strong>von</strong> SIPOS Antrieben in die moderne<br />
Leittechnik des Moskauer Systems.<br />
Der SIPOS-Partner vor Ort besuchte die Pumpstationen,<br />
um sich mit den Problemen des Kunden, der<br />
Moskauer Fernwärme (MTK), vertraut zu machen. Präsentationen<br />
fanden statt und Tests mit der Leittechnik<br />
wurden durchgeführt. Der SIPOS Service wurde um<br />
die kompetente Inbetriebnahme der Antriebstechnik<br />
durch Servicetechniker erweitert. <br />
Frost & Sullivan-Studie:<br />
Alternde Kraftwerke und Kapazitätsausbau sorgen für<br />
stabiles Wachstum im Markt für Kraftwerkservice<br />
Der westeuropäische Markt für Kraftwerkdienstleistungen<br />
wird sich voraussichtlich eines stabilen Wachstums erfreuen,<br />
auch wenn sich der Markt <strong>von</strong> Kohlekraftwerken<br />
hin zu Gaskraftwerken entwickelt. Das Umsatzwachstum<br />
wird durch den Verkauf <strong>von</strong> langfristigen Dienstleistungsverträgen<br />
bei neu errichteten Gaskraftwerken unterstützt.<br />
Laut einer aktuellen Studie <strong>von</strong> Frost & Sullivan (http://<br />
www.energy.frost.com) erwirtschaftete der westeuropäische<br />
Markt für Kraftwerksdienstleistungen im Jahr<br />
2011 einen Umsatz <strong>von</strong> 2,5 Milliarden Euro und<br />
wird voraussichtlich bis zum Jahr 2018 auf 2,84 Milliarden<br />
Euro anwachsen.<br />
„Wesentlichen Antrieb erhält der Markt durch<br />
die veralteten Kraftwerke“, erläutert Frost & Sullivan<br />
316 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012
8/272_AZ_261x89_d.fmx 04.04.2008 13:13 Uhr Seite 1<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
Research Analystin, Neelam Patil. „Der anhaltende<br />
Trend, langfristige Dienstleistungsverträge für Gasturbinen<br />
abzuschließen, und die Bereitschaft der Energieversorger,<br />
Arbeitsabläufe und Wartungsarbeiten<br />
an Drittanbieter zu vergeben, treiben das Umsatzwachstum<br />
für die Dienstleistungen an.“<br />
Der anhaltende Fokus Westeuropas auf Energieeffizienz<br />
bringt den raschen Austausch großer Dampfkraftwerke<br />
durch kompaktere und effiziente Gas-Kombikraftwerke<br />
mit sich. Neu errichtete Gaskraftwerke<br />
werden oftmals zusammen mit hochwertigen, langfristigen<br />
Dienstleistungsverträgen verkauft, was in hohem<br />
Umsatzwachstum im Markt für Kraftwerksdienstleistungen<br />
resultiert.<br />
Allerdings schränkt der steigende Anteil an erneuerbarer<br />
Energiequellen die Gewinnaussichten für die<br />
konventionelle Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen<br />
ein, was wiederum die Marktchancen für konventionelle<br />
Kraftwerksdienstleistungen verringert. Zudem<br />
wirken sich die anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />
in Europa negativ auf die Stromnachfrage<br />
aus. Kraftwerke haben daher kürzere Betriebszeiten,<br />
während hochwertige Wartungsarbeiten gleichzeitig<br />
hinausgeschoben werden, was sich ebenfalls auf den<br />
Umsatz im Dienstleistungsmarkt niederschlägt.<br />
Dennoch bleiben die Umsätze im Dienstleistungsbereich<br />
voraussichtlich stabil, da die Anbieter den<br />
Servicebedarf neuer Kraftwerke auffangen werden.<br />
So liegt zum Beispiel der Fokus auf höherer betrieblicher<br />
Flexibilität der Kohlekraftwerke, um Versorgungsengpässe<br />
zu vermeiden, die durch diskontinuierliche<br />
Bereitstellung <strong>von</strong> Wind- und Solarenergie<br />
entstehen. <br />
ARI Armaturen<br />
Prozessarmaturen für<br />
Wien Energie<br />
Energie muss dann zu Verfügung stehen, wenn sie<br />
benötigt wird – unabhängig vom Zeitpunkt der Erzeugung.<br />
Bislang war dies beim Umgang mit alternativen<br />
Energien ein Problem. Wien Energie ist jetzt<br />
einen Schritt weiter. Der weltweit erste Hochdruckund<br />
Hochtemperatur-Speicher seiner Art deckt ab<br />
dem Jahr 2014 völlig flexibel und bedarfsorientiert<br />
zu jeder gewünschten Tages- und Nachtzeit eine<br />
jährliche Wärmeenergie <strong>von</strong> etwa 145.000 Megawattstunden<br />
- und spart zudem noch 11.000 Tonnen<br />
CO 2<br />
ein. Mit dabei: Siebenundzwanzig der<br />
gerade zur ACHEMA 2012 in Frankfurt vorgestellten<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012<br />
317
Journal<br />
zum Absperren und Regeln selbst unter anspruchsvollen<br />
Einsatzbedingungen.<br />
Erstmals wird in Simmering die Wärmespeicheranlage<br />
für ein derart komplexes Hochdruck- und<br />
Hochtemperatur-Fernwärmenetz gebaut. Ziel ist die<br />
zeitliche Entkoppelung <strong>von</strong> Wärmeerzeugung und<br />
Wärmeverbrauch. Auf diese Weise wird der Einsatz<br />
<strong>von</strong> Spitzenkesseln bei hohem Strom- und Wärmebedarf<br />
minimiert. Die Anlage optimiert den Einsatz der<br />
Kraft-Wärme-Koppelungs-Kraftwerke, der thermischen<br />
Abfallbehandlungsanlagen und der dezentralen<br />
Stromeinspeiser durch erneuerbare Energie.<br />
CO 2<br />
-Emissionen werden reduziert und die Fernkälte-Tagesspitzen<br />
in den Sommermonaten ausgeglichen.<br />
Der Höhenunterschied im 1.153 Kilometer<br />
langen Wiener Fernwärmenetz beträgt bis zu 150<br />
Meter. Aus diesem Grund wird in Wien das heiße<br />
Wasser für Heizung und Warmwasser mit hohem<br />
Druck und Temperaturen zwischen 95 und 150 Grad<br />
Celsius transportiert. Der Speicher wird pro Jahr rund<br />
2.200 Stunden be- und rund 2.200 Stunden entladen<br />
werden. Die alljährlich gespeicherte und später<br />
bei Bedarf entnommene Wärmemenge beträgt etwa<br />
145.000 Megawattstunden – dem jährlichen Wärmebedarf<br />
<strong>von</strong> ca. 20.000 durchschnittlichen Haushalten.<br />
neuen Prozessarmaturen ARI-ZETRIX in den Nennweiten<br />
DN 300 und DN 400. Diese sind tri-exzentrisch gelagert,<br />
metallisch dichtend und ausgestattet mit einem<br />
selbstzentrierendem Dichtring. Der Vorteil: dauerhafte<br />
Dichtheit, Langlebigkeit und flexible Einsatzmöglichkeiten<br />
Die neue Prozessarmatur ZETRIX ist wichtiger Bestandteil<br />
dieses neuartigen Technologiekonzepts. Die<br />
tri-exzentrische Konstruktion sorgt für das reibungsfreie<br />
Einschwenken des Dichtrings in den Sitz und garantiert<br />
so eine maximale Schließkraft bei minimalem<br />
Kraftaufwand. Das metallische Dichtprinzip bewirkt<br />
dauerhafte Dichtheit. Der selbstzentrierende Dichtring<br />
gewährleistet beidseitige Dichtheit nach DIN EN<br />
12266-1, Leckrate „A“ auch bei hohen Temperaturschwankungen.<br />
Hinzu kommt eine Vielzahl weiterer<br />
Sicherheitsoptionen. <br />
318 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012
Unser<br />
Know-how für Sie<br />
VDMA AG Großanlagenbau<br />
Hohe Kompetenz<br />
im Risikomanagement<br />
sichert deutsche<br />
Chancen<br />
27. bis 29. November 2012<br />
Düsseldorf<br />
Halle 03 · Stand D53<br />
Der Wettbewerbsdruck im Großanlagenbau hat in<br />
den vergangenen drei Jahren erheblich zugenommen.<br />
Zu dieser Einschätzung kommen die Unternehmensberatung<br />
Management Engineers und die VDMA Arbeitsgemeinschaft<br />
Großanlagenbau (AGAB) auf der<br />
Basis einer Umfrage unter 160 Top-Managern des<br />
deutschen und europäischen Großanlagenbaus: 92<br />
Prozent der Befragten sagen, der Konkurrenzdruck<br />
habe sich seit 2009 spürbar verstärkt – und sogar<br />
97 Prozent sehen eine nochmalige Verschärfung in<br />
den kommenden fünf Jahren.<br />
Vor allem Anbieter aus Ostasien heizen den<br />
Kampf um Marktanteile an. Die chinesischen Großanlagenbauer<br />
sind die derzeit stärksten Herausforderer<br />
auf dem Weltmarkt und werden es auch in<br />
näherer Zukunft sein. Zuletzt besonders in den Wettbewerbsfokus<br />
gerückt sind allerdings die südkoreanischen<br />
Anlagenbauer: Verspürten bei der Referenzumfrage<br />
2011 erst gut die Hälfte der Teilnehmer<br />
zunehmenden Wettbewerbsdruck <strong>von</strong> dieser Seite,<br />
sind es heute bereits 83 Prozent. Den Unternehmen<br />
aus Südkorea gelang dies sowohl durch den Ausbau<br />
ihres Produktportfolios als auch durch eine regionale<br />
Expansion.<br />
Das veränderte Wettbewerbsumfeld zeigt Wirkung<br />
auf wesentliche Kennzahlen des deutschen<br />
Großanlagenbaus. Während die Hitrate – also das<br />
Verhältnis <strong>von</strong> erhaltenen Aufträgen zu abgegebenen<br />
Angeboten – <strong>von</strong> 33 Prozent im Jahr 2009 auf erwartete<br />
27 Prozent im Jahr 2017 sinken wird, nehmen<br />
die durchschnittlichen Angebotskosten – gemessen<br />
als Anteil am Auftragswert – im gleichen Zeitraum<br />
um ein Drittel zu. Hierfür verantwortlich ist nicht nur<br />
die wachsende internationale Konkurrenz, sondern<br />
auch der Umstand, dass die Zahl der Projekte heute<br />
weltweit rund ein Viertel niedriger ist als noch in den<br />
Boomjahren 2007 und 2008.<br />
„Der deutsche Großanlagenbau muss auf diese<br />
Herausforderung umfassend reagieren. Maßnahmen,<br />
die an den klassischen Projektelementen Preis, Qualität<br />
und Zeit ansetzen, gehören ebenso dazu wie Anstrengungen<br />
zur Verbesserung der Managementkompetenzen“,<br />
so die Einschätzung <strong>von</strong> Helmut Knauthe,<br />
Sprecher der AGAB und Mitglied der Geschäftsführung<br />
der ThyssenKrupp Uhde GmbH. <br />
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Journal<br />
Emerson<br />
Millionenauftrag zur Lieferung<br />
<strong>von</strong> Automatisierungstechnik und Dienstleistungen<br />
für neue BP FPSO<br />
Im Rahmen seiner Wahl zum Automatisierungs-Auftragsnehmer<br />
der BP für offshore Öl- und Gasplattformen<br />
in der Nordsee erhielt Emerson Process Management<br />
den Auftrag, für 21 Mio. US-$ integrierte<br />
Leit- und Sicherheitssysteme für ein neues schwimmendes<br />
Produktions-, Lager- und Ladeschiff (Floating Production,<br />
Storage and Offloading – FPSO) zu liefern.<br />
Die neue Einheit wird das vorhandene Schiehallion<br />
FPSO ersetzen und Bestandteil des Nordsee Quad<br />
204 Projekts sein. Dieses wird auf die verbleibenden<br />
Kohlenwasserstoff-Vorkommen in den Schiehallion-<br />
und Loyal-Feldern zugreifen, die etwa 130 km<br />
westlich der Shetland-Inseln liegen.<br />
Zusätzlich zu seiner Aufgabe als Haupt-Automatisierungs-Auftragsnehmer<br />
für die Quad 204 FPSO ist<br />
Emerson Process Management auch BPs bevorzugter<br />
Lieferant integrierter Leit- und Sicherheitssystemen für<br />
fünf offshore Felder auf dem Kontinentalschelf <strong>von</strong><br />
Großbritannien; dazu gehören auch die neuen Clair<br />
Ridge Plattformen.<br />
Die neue 270 m Quad 204 FPSO ist größer als<br />
die existierende Schiehallion FPSO und dafür konzipiert,<br />
130.000 Barrel Öl und 2,2 Mio. m 3 Gas pro<br />
Tag zu produzieren. Diese erhöhte Verarbeitungs- und<br />
Speicherkapazität ermöglicht eine optimale Erholung<br />
und verlängerte Lebensdauer des Feldes und erlaubt<br />
eine Erweiterung in der Zukunft.<br />
Die integrierte Emerson-Lösung nutzt Emersons digitale<br />
PlantWeb Anlagenarchitektur. Zu den Komponenten<br />
gehören das digitale Automatisierungssystem<br />
DeltaV, das Prozess-Sicherheitssystem DeltaV<br />
SIS und die vorausschauende Instandhaltungssoft-<br />
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320 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
1 19.10.12 10:11<br />
Heft 4/ 2012
ware der AMS Suite. Das DeltaV-System überwacht, steuert<br />
und regelt die Betriebsabläufe auf der Plattform mit<br />
den Kommunikationsprotokollen Foundation Fieldbus<br />
und HART ® . Softwarefunktionen <strong>von</strong> Advanced Process<br />
Control werden Leistung, Produktion und Ertrag der Anlage<br />
optimieren. Das DeltaV SIS System wird bei Bedarf<br />
Produktions- und Notabschaltungen durchführen und Feuer-<br />
und Gaswarnanlagen überwachen, um eine sichere<br />
Steuerung der Ölproduktion auf der Plattform zu ermöglichen.<br />
Die vorausschauende Instandhaltungssoftware der<br />
AMS Suite wird zur Inbetriebnahme, Konfiguration und<br />
Überwachung der Feldgeräte-Diagnose genutzt. <br />
Metso<br />
Hochleistungsventile für<br />
Sanierung der Raffinerie<br />
Algier<br />
Metso hat einen Auftrag des französischen Anlagenbauers<br />
Technip erhalten und wird demnach seine jüngste<br />
Generation automatisierter AUF-/ZU-Ventile und Antriebe<br />
an die Raffinerie Algier, 10 km südlich <strong>von</strong> Algier<br />
in Algerien, liefern. Mit diesen Maßnahmen sollen bestehende<br />
Anlagen modernisiert und die Kapazität der<br />
Rohölverarbeitung <strong>von</strong> 2,7 auf 3,6 Millionen Tonnen<br />
pro Jahr erhöht werden. Die neuen Anlagen werden die<br />
Anpassung an die Euro 2009 Spezifikationen für Benzin<br />
ermöglichen.<br />
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27.–29. November 2012<br />
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<strong>von</strong> Rohr<br />
ARCA BV<br />
<strong>von</strong> Rohr<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012<br />
321
Journal<br />
messen+kongresse<br />
27.-29. Nov. Valve World Expo 2012<br />
in Düsseldorf<br />
valveworldexpo@messe-duesseldorf.de<br />
www.valveworldexpo.de<br />
7.-8. Feb. 27. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
info@iro-online.de, www.iro-online.de<br />
20. März MSR Spezialmesse Chemiedreieck<br />
in Halle (Saale)<br />
www.meorga.de<br />
8.-12. April Hannover-Messe 2013<br />
www.hannover-messe.de<br />
23.-25. April POWTECH 2013<br />
Internationale Fachmesse für Mechanische<br />
Verfahrenstechnik und Analytik in Nürnberg<br />
www.powtech.de<br />
23.-25. April TechnoPharm 2013<br />
Internationale Fachmesse für Life Science<br />
Prozesstechnologien Pharma, Food, Cosmetics in<br />
Nürnberg<br />
www.technopharm.de<br />
23.-26. April WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />
wasser@messe-berlin.de, www.wasser-berlin.de<br />
16. Mai 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
in Essen<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
4.-6. Juni Power Gen Europe<br />
www.powergeneurope.com<br />
5. Juni MSR Spezialmesse Nord<br />
in Hamburg<br />
www.meorga.de<br />
18. Sept. MSR Spezialmesse Südost<br />
in Landshut<br />
www.meorga.de<br />
und der neue LPG-Speicher, eingesetzt. Die gesamte<br />
Lieferung umfasst mehr als 145 automatisierte AUF-/<br />
ZU-Ventile, deren Lieferung für das Frühjahr 2013<br />
geplant ist. Der Auftragswert wurde nicht bekannt<br />
gegeben.<br />
Die Raffinerie Algier wurde 1964 gebaut und<br />
produziert Kraftstoffe und Flüssiggas für den lokalen<br />
Markt sowie Naphtha und Heizöl für den Export. Die<br />
Anlage gehört zu Sonatrach, der größten Öl- und<br />
Gasgesellschaft in Algerien und Afrika. Die Sanierung<br />
der Raffinerie Algier wird voraussichtlich Ende<br />
des Jahres 2013 fertig gestellt sein. Sie ist Teil eines<br />
breit angelegten und <strong>von</strong> Sonatrach initiierten<br />
Upgrade-Programms für Ölraffinerien zur Produktion<br />
<strong>von</strong> sauberen Kraftstoffen in Algerien. Technip fungiert<br />
als EPC-Auftragnehmer (EPC = Engineering, Procurement,<br />
Construction) für das Sanierungs- und Modernisierungsprojekt<br />
der Raffiniere Algier.<br />
Ventile werden im Metso Ventiltechnologiezentrum<br />
in Helsinki getestet <br />
veranstaltungen<br />
8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Trends und Entwicklungen<br />
bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Am Donnerstag, den 16. Mai 2013 findet in Essen<br />
das achte „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ statt. Diese<br />
Vortragsveranstaltung mit begleitender Industrieausstellung<br />
wird <strong>von</strong> der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />
veranstaltet.<br />
Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ informiert die Teilnehmer<br />
über neue Entwicklungen im Armaturensektor.<br />
25.-26. Sept. XVIII. Dichtungskolloquium<br />
in Steinfurt<br />
www.dichtungskolloquium.de<br />
25.-27. Sept. VGB Kongress Kraftwerke 2013<br />
www.vgb.org<br />
30. Sept.-<br />
2. Okt.<br />
Gasfachliche Aussprachetagung 2013<br />
in Nürnberg<br />
info@dvgw.de, www.gat -dvgw.de<br />
30. Okt. MSR Spezialmesse Niedersachsen<br />
in Braunschweig<br />
www.meorga.de<br />
Zwischen den Vorträgen ist dank großzügig bemessener<br />
Pausen viel Raum für Diskussionen und persönlichen<br />
Erfahrungsaustausch vorgesehen. Die kleine<br />
Industrieausstellung unterstützt das Vorhaben und führt<br />
zu einem lebhaften Dialog zwischen Herstellern und<br />
Anwendern.<br />
Ein Schwerpunktthema im nächsten Jahr wird die<br />
Energieeffizienz bei Armaturen und Antrieben sein.<br />
322 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012
Moderiert wird das 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
wieder <strong>von</strong> Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology Services<br />
GmbH.<br />
Am Tag zuvor findet an gleicher Stelle das zweite<br />
CONVAL ® User Meeting statt. Beide Veranstaltungen<br />
können auch als Paket gebucht werden<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Vulkan-Verlag GmbH, Helga Pelzer,<br />
Tel. +49 (0)201-8200235,<br />
Fax: +49 (0)201 8200240,<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de und online unter<br />
www.forum-industriearmaturen.de. <br />
IFAT<br />
Zurück zum ursprünglichen Namen<br />
Nach zwei Veranstaltungen unter<br />
dem Namen IFAT ENTSORGA<br />
kehrt die Leitmesse für Umwelttechnologien<br />
zu ihrem ursprünglichen<br />
Namen IFAT zurück. Eugen Egetenmeir,<br />
Geschäftsführer der Messe<br />
München GmbH, erklärt: „Der<br />
Name ENTSORGA wurde 2010<br />
in den Messenamen aufgenommen,<br />
um der Branche den Umzug<br />
der Veranstaltung <strong>von</strong> Köln nach<br />
München zu kommunizieren. Das<br />
ist inzwischen gelernt. Wir kehren<br />
daher zur ursprünglichen und kompakten<br />
Bezeichnung IFAT zurück.“<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
der Valve World Expo:<br />
Halle 3 Stand A14<br />
Zusätzlich zum Namenswechsel<br />
präsentiert sich die IFAT mit<br />
Erste 4-fach exzentrische<br />
dem neuen Claim „resources.<br />
innovations. solutions.“, der die<br />
Armatur der Welt<br />
Bandbreite und den Anspruch der<br />
Messe ausdrückt. Dabei werden<br />
die Bereiche Wasser/Abwas-<br />
Quadax<br />
®<br />
ser und Abfall/Sekundärrohstoffe<br />
übergreifend vom Begriff Ressourcen<br />
umfasst. Die Markenidentität<br />
der IFAT wird auch bildlich durch<br />
Mit der Armaturenbaureihe Quadax<br />
® erweitert die<br />
müller co-ax Gruppe ihr Produktprogramm insbesondere<br />
im Bereich <strong>von</strong> größeren Nennweiten. Mit<br />
der einzigartigen Konstruktion, der 4-fach exzentri-<br />
ein neues und ansprechendes Key<br />
schen Bauweise und einer neuen Fertigungstech-<br />
Visual transportiert.<br />
nologie, erfüllt Quadax<br />
® die höchsten Dichtigkeits-<br />
Der BDE Bundesverband der<br />
anforderungen auch unter extremen Temperaturen<br />
Deutschen Entsorgungs-, Wasser-<br />
<strong>von</strong> -270°C bis + 800°C, so dass sie vor allem für<br />
und Rohstoffwirtschaft e.V., Eigentümer<br />
den Einsatz in Raffi nerien, LNG, etc. geeignet ist.<br />
des Namens ENTSORGA,<br />
ist weiterhin ein ideeller Träger der<br />
IFAT. Peter Kurth, Präsident des<br />
BDE: „Die Konzentration auf den<br />
müller co-ax ag<br />
Gottfried-Müller-Str. 1 • 74670 Forchtenberg • Germany<br />
Tel: +49 7947 828-0 • Fax: +49 7947 828-11<br />
info@co-ax.com • www.co-ax.com<br />
®<br />
leading valve technology TM
Journal<br />
fortbildung<br />
21.-22. Jan. Anlagentechnik in Dampfund<br />
Kondensatsystemen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 18.-19. Feb., 11.-12. März, 22.-23. April,<br />
3.-4. Juni, 24.-25. Juni, 19.-20. August<br />
23. Jan. Kondensatableiter –<br />
Einsatz, Aufbau, Funktion<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 20. Feb., 13. März, 24. April, 5. Juni<br />
24. Jan. Ausrüstung und Betrieb <strong>von</strong> Dampfkesseln<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 14. März, 6. Juni, 19. Sept., 14. Nov.<br />
29.-30. Jan. Regler ohne Hilfsenergie für<br />
industrielle Anwender<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
30.-31. Jan. Elektronische Stellungsregler<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
5. Feb. Stellventiltechnik für Techniker<br />
und Ingenieure<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt, auch am 12. Nov.<br />
6.-7. Feb. Auslegung und Berechnung <strong>von</strong> Stellventilen<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
auch am 13.-14. Nov. in Frankfurt<br />
8. Feb. Kritische Betriebszustände bei Stellventilen<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt, auch am 15. Nov.<br />
12.-13. Feb. Regelungstechnik für Praktiker<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
auch am 19.-20. Nov. in Frankfurt<br />
21. Feb. Auslegung <strong>von</strong> Regelventilen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 25. April, 27. Juni, 24. Okt.<br />
27. Feb. Dichtungen – Schrauben – Flansche<br />
Seminar des HDT Essen in München<br />
5.-6. März Elastomere Werkstoffe und Dichtungen<br />
Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />
12.-13. März O-Ring Dichtungen – Auslegung,<br />
Einsatzgrenzen und Anwendungen<br />
Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />
19.-21. März Armaturen für die Kraftwerkstechnik<br />
KSB-Seminar in Pegnitz, auch am 17.-19. Sept.<br />
Haus der Technik e. V. (HDT)<br />
hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />
Gestra-Akademie<br />
ihoeft@flowserve.com<br />
KSB TrainingCenter<br />
gabriele.zimmel@ksb.com, www. ksb.com<br />
O-Ring-Prüflabor Richter<br />
info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />
SAMSON Schulungszentrum<br />
seminare@samson.de, www.samson.de<br />
Namen IFAT in Kombination mit dem neuen Claim<br />
ist konsequent und wird <strong>von</strong> uns voll mitgetragen. Die<br />
im Claim genutzten Begriffe zeugen vom Wandel der<br />
Branche – weg vom reinen Müllkutscher hin zu einem<br />
innovativen und dynamischen Wirtschaftszweig, der<br />
die Industrie verlässlich mit hochwertigen Sekundärrohstoffen<br />
versorgt.“ <br />
10. parts2clean<br />
Mehr Internationalität<br />
Zufriedenheit über den Verlauf der 10. parts2clean<br />
23. bis 25. Oktober 2012 in Stuttgart herrschte bei<br />
nahezu allen der 230 teilnehmenden Unternehmen aus<br />
16 Ländern. Der Anteil ausländischer Aussteller lag mit<br />
19 Prozent um drei Prozent höher als im Vorjahr.<br />
An der guten Stimmung änderte auch die im Vergleich<br />
zum Rekordbesuch 2011 um acht Prozent geringere<br />
Besucherzahl nichts. Dafür sorgte die hohe<br />
Qualität der 4.388 Fachbesucher aus 39 Ländern,<br />
21 Prozent reisten aus dem Ausland an. Für knapp<br />
65 Prozent war es der erste Besuch der internationalen<br />
Leitmesse.<br />
Trends in der industriellen Reinigungstechnik wurden<br />
aufgrund der Gespräche mit den Besuchern<br />
ebenfalls ersichtlich. So rückt das Thema Restschmutz<br />
und Bewertung der erzielten Sauberkeit in immer mehr<br />
Branchen in den Fokus. Dabei gewinnt neben der<br />
Kontrolle der partikulären Sauberkeit die Überwachung<br />
filmischer Restkontaminationen zunehmend an<br />
Bedeutung. Die Anforderungen der Anwender gehen<br />
in diesem Bereich in Richtung automatisierte Sauberkeitskontrolle.<br />
Ein weiterer Trend zeichnet sich durch<br />
das verstärkte Interesse für die Reinigung mit Lösemitteln<br />
ab.<br />
Die nächste parts2clean findet vom 22. bis 24.<br />
Oktober 2013 auf dem Stuttgarter Messegelände<br />
statt. www.parts2clean.de <br />
324 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012
POWTECH 2013<br />
Stabile Messekonjunktur erwartet<br />
Vom 23. bis 25. April 2013 treffen sich wieder Verfahrenstechniker<br />
aus aller Welt auf der POWTECH in<br />
Nürnberg zum Austausch über technologische Neuheiten<br />
rund um das Zerkleinern, Dosieren, Mischen,<br />
Sieben und Granulieren <strong>von</strong> Pulvern und Schüttgütern.<br />
Erwartet werden über 700 Aussteller. Fachbesucher<br />
können sich nicht nur auf Spezialthemen rund um die<br />
mechanische Verfahrenstechnik freuen, sondern auch<br />
über Synergien durch die parallel im Messezentrum<br />
stattfindenden Veranstaltungen: Die TechnoPharm, Internationale<br />
Fachmesse für Prozesstechnologie in der<br />
Pharma-, Food- und Kosmetikindustrie, sowie der Internationale<br />
Partikeltechnologiekongress PARTEC sorgen<br />
für ein reichhaltiges One-Stop-Shop-Event rund um<br />
das Handling <strong>von</strong> Pulvern und Schüttgütern. Ergänzt<br />
werden die Fachmessen <strong>von</strong> einem umfangreichen<br />
Rahmenprogramm: vom Explosionsschutz über „Easyto-Clean“-Lösungen<br />
bis zur Reinraumtechnik und nachhaltiger<br />
Verpackung auf der TechnoPharm.<br />
Von schlechter Stimmung kann gar keine Rede<br />
sein, so Claus Rättich, Mitglied der Geschäftsführung<br />
der NürnbergMesse, über die Auswirkungen<br />
der derzeitigen Konjunktur auf die kommende<br />
POWTECH. „Zwar trüben sich die Konjunkturaussichten<br />
deutlich ein. Für die POWTECH erwarten<br />
wir jedoch stabile Aussteller- und Besucherzahlen.<br />
“Dieser Optimismus wird gestützt durch die Produktionsprognose<br />
des Verbands Deutscher Maschinenund<br />
Anlagenbau e. V. (VDMA). Obwohl der restliche<br />
Maschinenbau im laufenden Jahr auf Vorjahresniveau<br />
stagnieren wird, bleibt der Branchenverband<br />
bei seiner Prognose, dass die Produktion der<br />
Verfahrenstechnik um fünf Prozent steigen wird. So<br />
verzeichneten die Unternehmen im zweiten Quartal<br />
2012 dreißig Prozent mehr Auftragseingänge als<br />
im Vorjahr um diese Zeit und lagen damit deutlich<br />
über dem Maschinenbau-Durchschnitt <strong>von</strong> minus<br />
drei Prozent. <br />
THE VALVE PEOPLE<br />
NUR ARMATUREN IM KOPF<br />
Armaturen sind unsere Leidenschaft:<br />
Als Familienunternehmen entwickeln, produzieren und vertreiben wir hochwertige <strong>Industriearmaturen</strong> sowie die entsprechende Antriebsund<br />
Automatisierungstechnik. Wir haben den Anspruch, neben der Produktion <strong>von</strong> Standardarmaturen individuelle Lösungen für sensible<br />
Betriebsbedingungen zu entwickeln. Dieser Aufgabe stellen wir uns mit Leidenschaft. So kommt es vor, dass uns die Gedanken an die<br />
Armatur auch in unserer Freizeit beschäftigen.<br />
Besuchen Sie uns auf der Valve World in Düsseldorf: Halle 3, Stand D45.<br />
EBRO ARMATUREN Gebr. Bröer GmbH | Karlstraße 8 | D-58135 Hagen | Telefon +49(0)2331-904 0 | Telefax +49(0)2331-904 111<br />
E-Mail post@ebro-armaturen.com | www.ebro-armaturen.com | Ein Unternehmen der Bröer Gruppe | www.broeer-gruppe.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>_182x125_VW2012.indd 1 07.11.2012 08:17:33<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012<br />
325
Agencia del Medioambiente<br />
y del Control de la Energía<br />
Journal<br />
Messe Düsseldorf<br />
Fortschreibung des Erfolgs<br />
der TUBOTECH<br />
75.000 Besucher<br />
2.400 Aussteller<br />
96 vertretene Länder<br />
DIE Messe<br />
Argentinien<br />
Ehrengastland<br />
Ihre Ansprechpartner in Deutschland:<br />
Für Besucher: IMF GmbH - Ilona Wohra<br />
Tel. +49(0)221/13 05 09 02<br />
Fax +49(0)221/13 05 09 01<br />
e-mail: i.wohra@imf-promosalons.de<br />
Für Aussteller: Reed Exhibitions - Susanne Figaj - Tel: +49 (0)211 55 62 829<br />
Fax: +49 (0)211 55 62 834 - e-mail: susanne.figaj@reedexpo.de<br />
www.pollutec.com<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Das Wirtschaftswachstum Brasiliens nimmt stetig<br />
zu. Mit einem Bruttoinlandsprodukt <strong>von</strong> rund 2.500<br />
Mrd. USD (2011) ist Brasilien die sechstgrößte<br />
Volkswirtschaft der Welt. Experten rechnen 2012<br />
mit einem Wirtschaftswachstum <strong>von</strong> 3 bis 3,5 %<br />
(2011: 2,8 %). Rund 40 % des Bruttoinlandsproduktes<br />
ergeben sich aus dem industriellen Sektor.<br />
Das südamerikanische Land hat nicht nur einen starken<br />
Binnenmarkt, auch der Jahresexport stieg 2011<br />
auf 256 Mrd. US-Dollar.<br />
Somit sind die Konditionen für die Veranstaltungen<br />
wire South America und TUBOTECH in Sao<br />
Paulo vielversprechend: Laut eines Berichts der gtai<br />
(Germany Trade and Invest) führt die starke Konjunktur<br />
Brasiliens der Bau-, KFZ- und Haushaltselektronikindustrie<br />
zu einem deutlich zunehmenden<br />
Bedarf an Draht-, Kabel- und Rohrprodukten. Der<br />
Infrastrukturausbau, der Boom in der Bauindustrie,<br />
steigende Investitionen in Kapitalgüter sowie die<br />
blendende Marktlage in der Konsumgüterindustrie<br />
geben einen starken Impuls. Die Organisatorin<br />
Messe Düsseldorf GmbH, Deutschland nutzt dabei<br />
den Optimismus der Branche: Die wire South America<br />
findet erstmals vom 1. bis 3. Oktober 2013<br />
parallel zur TUBOTECH – 7th International Trade<br />
Fair for Pipes, Valves, Fittings and Components –<br />
auf dem Messegelände Exposições Imigrantes in<br />
Sao Paulo statt.<br />
Die TUBOTECH, die schon 2011 über 18.000<br />
Fachbesucher begrüßen durfte, zeigt eine Übersicht<br />
<strong>von</strong> der Rohrherstellung über die Rohrbearbeitungund<br />
Verarbeitung sowie den Bereich Handel mit<br />
Rohren.<br />
Die Wire South America sowie die TUBOTECH<br />
bedeuten für Brasilien und die umliegenden Nationen<br />
eine hervorragende Informationsmöglichkeit<br />
auf dem eigenen Kontinent und bieten für internationale<br />
Aussteller ein Tor zum wichtigen und interessanten<br />
südamerikanischen Markt.<br />
Unterstützt wird die TUBOTECH <strong>von</strong> der ITA –<br />
International Tube Association.<br />
Weitere Informationen zur TUBOTECH sind<br />
erhältlich bei der Messe Düsseldorf, Claudia<br />
Wiechert (Tel.: 0211 45 60 -7700,<br />
WiechertC@messe-duesseldorf.de) und<br />
Ute Wynhoff (Tel.: 0211 45 60 -7779,<br />
WynhoffU@messe-duesseldorf.de sowie unter<br />
www.tubotech-online.com. <br />
326 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012
persönliches<br />
EBRO<br />
Klaus Weiß<br />
neuer Technischer Leiter<br />
Das Familienunternehmen EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH in<br />
Hagen hat wichtige Weichenstellungen im Rahmen des Generationswechsels<br />
in der Unternehmensführung vollzogen.<br />
Mit Wirkung zum 1. Oktober 2012 übernahm die Geschäftsführerin<br />
und Mit-Gesellschafterin, Lydia Bröer, die Funktion der<br />
kaufmännischen Leitung <strong>von</strong> dem bisherigen Prokuristen, Günter<br />
Wehrmann, der aus dem Unternehmen ausscheidet, um sich neuen<br />
Aufgaben zu widmen.<br />
Zum gleichen Zeitpunkt trat Dr.-Ing. Klaus Weiß in das Unternehmen<br />
ein und übernahm die Technische Leitung <strong>von</strong> Dirk<br />
Mischnick, der in den Ruhestand geht.<br />
Absperrklappe K4<br />
Der Gründer und Geschäftsführende Gesellschafter, Hans-<br />
Peter Bröer, bleibt Vorsitzender der Geschäftsführung und wird<br />
den Übergang in der Geschäftsleitung persönlich begleiten und<br />
unterstützen.<br />
„Ich freue mich, dass wir mit Herrn Dr. Weiß, der zuvor über<br />
viele Jahre in technischen Leitungsfunktionen der WILO SE tätig<br />
war, einen ausgewiesenen Fachmann und eine international erfahrene<br />
Führungspersönlichkeit für EBRO gewinnen konnten. Zusammen<br />
mit meiner Tochter Lydia und den anderen Bereichsleitern<br />
formiert sich nun die neue Führungsgeneration für die Fortführung<br />
der EBRO Armaturen als unabhängiges Familienunternehmen“, betonte<br />
der Gründer Peter Bröer.<br />
„Wir bedanken uns bei Herrn Mischnick und Herrn Wehrmann<br />
für ihre langjährige Mitarbeit und ihre wichtigen Beitrag im Rahmen<br />
des dynamischen Wachstums unserer internationalen Unternehmensgruppe“,<br />
fügten Peter und Lydia Bröer hinzu. <br />
• Neu: Klappe in PVC-C<br />
• Zuverlässiges Design der<br />
bewährten K4-Serie<br />
• Multinorm-Flansch<br />
• Integrierte Konsole für<br />
Fixpunktmontage<br />
• Einfache und schnelle<br />
Antriebsmontage<br />
Gehäuse: PP-GF<br />
Klappe: PVC-U, PVC-C, PP, PVDF<br />
Dichtung: EPDM, FPM<br />
Antrieb: Handhebel, Handgetriebe,<br />
pneumatisch, elektrisch,<br />
ohne Betätigungselement<br />
Weitere Informationen:<br />
www.praher-valves.com<br />
Made in Austria/<br />
Europe.<br />
VALVE WORLD EXPO 2012<br />
27.-29. Nov. 2012, Düsseldorf<br />
Halle 4 Stand D21
Journal<br />
normen und richtlinien<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Neue Normen und Norm-<br />
Entwürfe<br />
Folgende Normen sind beim Beuth Verlag, Berlin,<br />
www.beuth.de, erschienen:<br />
DIN EN 161 (Norm): Automatische Absperrventile<br />
für Gasbrenner und Gasgeräte; Deutsche<br />
Fassung EN 161:2011+A2:2012. Ausgabedatum:<br />
2012-11<br />
Norm DIN 3223 (Norm): Betätigungsschlüssel<br />
für Armaturen. Diese Norm legt die Anforderungen<br />
an Betätigungsschlüssel für Armaturen<br />
(Überflurhydranten, Unterflurhydranten, Schieber<br />
mit Vierkantschoner, Anbohrarmaturen) fest. Ausgabedatum:<br />
2012-11<br />
DIN 85003-8 (Norm): Technische Lieferbedingungen<br />
für Armaturen im Schiffbau -<br />
Teil 8: Kugelhähne. Diese Norm definiert für<br />
Kugelhähne, die im Schiffbau eingesetzt werden,<br />
die technischen Anforderungen. Ausgabedatum:<br />
2012-10<br />
DIN 14462 (Norm): Löschwassereinrichtungen<br />
- Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung<br />
<strong>von</strong> Wandhydrantenanlagen<br />
sowie Anlagen mit Über- und Unterflurhydranten.<br />
Ausgabedatum: 2012-09<br />
Folgende Normen und Norm-Entwürfe sind beim<br />
Beuth Verlag, Berlin, www.beuth.de, vorbestellbar:<br />
DIN EN 16257 (Norm): Tanks für die Beförderung<br />
gefährlicher Güter - Bedienungsausrüstung -<br />
Bodenventile mit einem Nenndurchmesser <strong>von</strong><br />
mehr oder weniger als 100 mm; Deutsche Fassung<br />
EN 16257:2012. Ausgabedatum: 2012-12<br />
DIN EN 13611 (Norm-Entwurf): Sicherheitsund<br />
Regeleinrichtungen für Brenner und<br />
Brennstoffgeräte für gasförmige oder flüssige<br />
Brennstoffe - Allgemeine Anforderungen;<br />
Deutsche Fassung prEN 13611:2012. Ausgabedatum:<br />
2012-11<br />
DIN EN 16522 (Norm-Entwurf): Tanks für die<br />
Beförderung gefährlicher Güter - Bedienungsausrüstungen<br />
<strong>von</strong> Tanks - Flammensperren<br />
für Belüftungssysteme; Deutsche<br />
Fassung prEN 16522:2013. Ausgabedatum:<br />
2013-01 <br />
328 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012
publikationen<br />
SAMSON<br />
Neue Firmeninformation<br />
Die neu im Juni 2012 aufgelegte SAMSON-DVD Edition<br />
2012-06 enthält viele aktuelle Typenblätter, Einbau-<br />
und Bedienungsanleitungen, Ersatzteillisten und<br />
technische Informationen. Erweitert wird das Angebot<br />
durch die Film-Module Image, Entwicklung und Produktion,<br />
die in die Arbeits- und Produktionswelt <strong>von</strong><br />
SAMSON führen.<br />
Das gesamte Informationsangebot ist in deutscher<br />
und englischer Sprache erstellt. Zum einfachen Navigieren<br />
auf der DVD wird das HTML-Format benutzt.<br />
Somit lassen sich die Informationen leicht mit einem<br />
Web-Browser abrufen. Die Produktinformationen<br />
liegen als elektronische Datenblätter im verbreiteten<br />
Acrobat-Reader Format (PDF) ab.<br />
Gliederung der Produktdaten:<br />
Stellventile und Auf/Zu-Ventile<br />
Stellventilzubehör<br />
Regler ohne Hilfsenergie und Rohrleitungselemente<br />
Mess-, Regel- und Automationssysteme<br />
Zertifikate<br />
Technische Informationen <br />
WISSEN für die ZUKUNFT<br />
Antriebstechnik fü r den Stahlwasserbau<br />
Vollständig<br />
farbig bebildert<br />
und illustriert<br />
Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />
mit umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />
Mit dem reich bebilderten Buch steht ein hervorragendes Hilfsmittel<br />
zur Verfü gung, mit dem eine optimale Antriebs- und Getriebefestlegung<br />
erreicht werden kann.<br />
C. Zander<br />
1. Aufl age 2012,<br />
320 Seiten mit über 300 farbigen<br />
Abbildungen, Hardcover<br />
Vulkan-Verlag<br />
www.vulkan-verlag.de<br />
Vorteilsanforderung per Fax: +49 (0) 201 / 82002-34 oder im Fensterumschlag einsenden<br />
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(ISBN: 978-3-8027-2213-4)<br />
fü r € 94,- zzgl. Versand<br />
Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird mit<br />
einer Gutschrift <strong>von</strong> € 3,- auf die erste Rechnung belohnt.<br />
Firma/Institution<br />
Vorname/Name des Empfängers<br />
Straße/Postfach, Nr.<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Vulkan Verlag GmbH<br />
Versandbuchhandlung<br />
Postfach 10 39 62<br />
45039 Essen<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Branche/Tätigkeitsbereich<br />
Telefax<br />
Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb <strong>von</strong> zwei Wochen ohne Angabe <strong>von</strong> Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail)<br />
oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />
die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 10 39 62, 45039 Essen.<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene<br />
Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom Oldenbourg Industrieverlag<br />
oder vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und<br />
beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />
Bank, Ort<br />
Bankleitzahl<br />
✘<br />
Datum, Unterschrift<br />
Kontonummer<br />
PAASW12012
VDMA<br />
Fachverband Armaturen<br />
Fridericus Rex und die<br />
deutsche Armaturenindustrie<br />
in Potsdam<br />
Vom 13. bis 15. September 2012 fand die Mitgliederversammlung<br />
des Fachverbandes Armaturen in Potsdam<br />
statt. Im Mittelpunkt dieser alle drei Jahre stattfindenden<br />
Veranstaltung standen der Geschäftsbericht 2009-2012,<br />
ein Ausblick auf zukünftige Aufgabenschwerpunkte, die<br />
Neuwahlen der Fachgruppenvorstände Gebäude- und<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> sowie die Neukonstituierung des Gesamtvorstandes<br />
des Fachverbandes. Drei hochkarätige<br />
Referenten ergänzten das Programm.<br />
Freiherr <strong>von</strong> Stetten, MdB, mittelstandspolitischer<br />
Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion und Vorsitzender<br />
des Parlamentskreises Mittelstand, sprach zum<br />
Thema „Hat der Mittelstand wirklich Freunde in der Politik?“<br />
Nach dem eher allgemeinpolitisch angelegten Vortrag<br />
und dem Hinweis auf unterschiedliche Mehrheitsverhältnisse<br />
in Bundestag und Bundesrat entwickelte sich<br />
unter anderem eine rege Diskussion über die Folgen der<br />
Energiewende für den Mittelstand und seine energieintensiven<br />
Unternehmen (Gießereien). Hierbei wurde deutlich,<br />
dass die Politik bei ihrer energiepolitischen Entscheidung<br />
vorrangig die öffentliche Meinung im Blick gehabt hatte,<br />
die finanziellen Auswirkungen hingegen kaum. Im<br />
diesem Kontext erstaunte der Hinweis <strong>von</strong> Freiherr <strong>von</strong><br />
Stetten, dass die Politik hierzu offensichtlich Lösungsvorschläge<br />
aus der Industrie erwartet.<br />
Professor Bofinger, Mitglied des Sachverständigenrats<br />
für Wirtschaft, erläuterte sein klares Bekenntnis zum Euro<br />
und kritisierte dabei das anhaltende „Nein“ führender<br />
deutscher Wirtschaftswissenschaftler zum Fortbestand der<br />
Gemeinschaftswährung, ohne eigene Lösungsvorschläge<br />
vorzutragen. Er räumte aber ein, dass der Ökonomenstreit<br />
ebenso wie die Vielstimmigkeit der Politik eine<br />
starke Verunsicherung der Öffentlichkeit verursacht habe,<br />
die durch eine allgemeinverständliche Sprache der politischen<br />
Entscheidungsträger endlich behoben werden<br />
sollte.<br />
Den Abschluss der Vortragsreihe bildete der Exkurs<br />
des Kapuziner Bruders Paulus zum Thema „Wertvoll<br />
wirtschaften – wie Ethik den Erfolg sichert“. Der Vortrag<br />
hinterließ nachdenkliche Zuhörer. Im Mittelpunkt einer<br />
werteorientierten Entwicklung steht für Bruder Paulus die<br />
Bereitschaft, sich selbst zugunsten seiner Mitmenschen<br />
zurückzunehmen. Er empfahl als Einstiegsübung die tägliche<br />
kurze Pause zur Selbstreflektion.<br />
Das Rahmenprogramm der Mitgliederversammlung,<br />
das die Geschichte Potsdams und die seines berühmten<br />
Königs Friedrich der Große aufgriff, rundete die Veranstaltung<br />
ab und gab den Teilnehmern gute Gelegenheit,<br />
Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Die Meierei, der<br />
Cecilienhof, Schloss Glienicke und Sanssouci bildeten<br />
hierfür das entsprechend angenehme Ambiente.<br />
Austausch und Networking<br />
in Indien<br />
Der neugewählte Vorstand des Fachverbandes Armaturen<br />
(v. l. n. r.): Heinz-Eckard Beele, Geschäftsführer Wolfgang<br />
Burchard, Andreas Dornbracht, Dr. Jörg Kiesbauer, Axel<br />
Weidner, Harald Sasserath, Dr. Achim Trasser, Josef Leitner,<br />
Rupprecht Kemper, Erhard Tschorn, Dr. Martin Frank, Martin<br />
Leser, Roland Schweikardt, Dr. Rüdiger Kaspers<br />
Im Oktober 2012 fand das zweite Management Meeting<br />
für Tochtergesellschaften deutscher <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />
bei Forbes Marshall in Pune statt.<br />
Das Meeting wurde vom VDMA Liaison Office India<br />
organisiert und hat sich mittlerweile als Plattform für Austausch<br />
und Networking für Armaturenhersteller in Indien<br />
etabliert. Themen waren unter anderem die Aktivitäten<br />
des VDMA Liaison Office in Indien, die aktuelle konjunkturelle<br />
Lage und Perspektiven, Messen, ein Roundtable-<br />
Gespräch sowie ein Vortrag zum Thema „Overview<br />
of Valve Industry in India & Performance of Key User<br />
Sectors". Im Anschluss an die Sitzung besichtigten die<br />
Teilnehmer die Armaturenproduktion <strong>von</strong> Forbes Marshall<br />
Arca.<br />
330 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Walter Siepmann zum<br />
Ehrenvorsitzenden des<br />
Fachverbandes ernannt<br />
Als Dank für sein Jahrzehnte währendes Engagement im<br />
VDMA, wurde Walter Siepmann am 14. September<br />
2012 zum Ehrenvorsitzenden des Fachverbandes Armaturen<br />
ernannt.<br />
Geboren am 29. Juli 1943, begann er seine berufliche<br />
Tätigkeit am 1. Januar 1969 im eigenen Unternehmen.<br />
Hier erkannte er schnell, dass der VDMA – neben<br />
verbandes Armaturen und verband damit die Hoffnung,<br />
dass Walter Siepmann der Sache des Maschinen- und<br />
Anlagenbaus noch lange erhalten bleibt. Der VDMA und<br />
die deutsche Armaturenindustrie seien froh und stolz, eine<br />
Persönlichkeit solchen Ranges unter sich zu wissen.<br />
Dr. Achim Trasser<br />
neuer Vorsitzender des<br />
Fachverbandes Armaturen<br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Dr. Achim<br />
Trasser, Sempell GmbH, zum Vorsitzenden des Fachverbandes<br />
und Rupprecht Kemper, Geb. Kemper GmbH &<br />
Co. KG, zu dessen Stellvertreter gewählt. Zudem konstituierten<br />
sich die Fachgruppenvorstände neu.<br />
Neu ernannter Ehrenvorsitzender des FB Armaturen im VDMA:<br />
Walter Siepmann<br />
seiner Funktion als Interessenvertretung der Branche –<br />
eine nützliche Plattform für den Erfahrungsaustausch unter<br />
sich gegenseitig respektierenden Wettbewerbern ist<br />
und engagierte sich deshalb bald in den Gremien des<br />
Fachverbandes Armaturen. Im Jahr 1973 folgte er dem<br />
Wunsch der Armaturenindustrie, ihre Belange nach innen<br />
und außen zu vertreten und die Arbeit des Fachverbandes<br />
mitzugestalten. Er trat in den Vorstand des Fachverbandes,<br />
dem er bis 2003 – also exakt 30 Jahre – ohne<br />
Unterbrechung angehörte. In den Jahren 1982 bis 1985<br />
und 2000 bis 2003 stand er diesem Gremium darüber<br />
hinaus als Vorsitzender vor.<br />
Für dieses beispiellose Engagement dankte ihm<br />
Rupprecht Kemper im Namen der Mitglieder des Fach-<br />
Neuer Vorsitzender des Fachverbandes Armaturen:<br />
Dr. Achim Trasser<br />
Der Fachgruppenvorstand <strong>Industriearmaturen</strong> setzt<br />
sich zusammen aus: Dr. Achim Trasser (Vorsitzender),<br />
Axel Weidner (stellv. Vorsitzender; Mankenberg),<br />
Dr. Martin Frank (SchuF), Dr. Jörg Kiesbauer (SAMSON),<br />
Dr. Rüdiger Kaspers (ARCA), Martin Leser (LESER), Erhard<br />
Tschorn (Perrin), Andreas Kessen (KSB).<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
331
valve world expo 2012<br />
Internationale Armaturenanbieter in Düsseldorf<br />
Vom 27. November bis 29. November 2012 findet in<br />
den Hallen 3 und 4 die „Valve World Expo“ zum zweiten<br />
Mal auf dem Düsseldorfer Messegelände statt. Insgesamt<br />
sind über 15.600 Nettoquadratmeter belegt – 587 Unternehmen<br />
aus 37 Ländern stellen sich und ihre Produkte<br />
in Düsseldorf vor. Besondere Flächenzuwächse sind laut<br />
der Düsseldorfer Messegesellschaft aus Italien, Spanien,<br />
Schweden, Kroatien, der Slowakei, der Türkei, Indien,<br />
Südkorea, Taiwan und vor allem aus den USA zu verzeichnen.<br />
Dazu werden dann Fachbesucher aus den Bereichen<br />
Erdöl und Erdgas, chemische Industrie, Energiewirtschaft,<br />
Marine- und Offshore-Industrie, Maschinen- und Anlagenbau,<br />
Schiffsbau, Motor- und Fahrzeugbau und der Nahrungsmittelindustrie<br />
erwartet.<br />
Die Aussteller aus etwa 35 Ländern sind Anbieter und<br />
Händler <strong>von</strong> Armaturen sowie Zulieferer aus den Bereichen<br />
Gusstechnik, Schmieden, Industriefedern und Dichtungen.<br />
Ihre Anzahl ist gegenüber der Veranstaltung 2010 noch einmal<br />
geringfügig gewachsen. Größere Länderbeteiligungen<br />
werden erwartet aus China und Taiwan (119), Deutschland<br />
(133), Italien (95), Großbritannien (43) und Indien (36). Der<br />
Ausstelleranteil aus dem Ausland <strong>von</strong> rund 75 Prozent zeigt<br />
die Internationalität der Messe.<br />
Wir haben die in Düsseldorf vertretenen Firmen aus dem<br />
deutschsprachigen Raum vorab zu ihrem Ausstellungsprogramm<br />
befragt und für Sie die Übersicht auf den nächsten<br />
Seiten erstellt. Darüber hinaus finden Sie im Anschluss auf<br />
weiteren Seiten Produktneuigkeiten, die auf der diesjährigen<br />
Valve World Expo vorgestellt werden. Die Redaktion<br />
Auf einen Blick<br />
Valve World Expo<br />
8. Internationale Fachmesse mit Kongress für <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Veranstaltungsort<br />
Düsseldorfer Messegelände, Hallen 3 und 4<br />
Termin<br />
<strong>von</strong> Dienstag, 27. bis Donnerstag, 29. November<br />
Öffnungszeiten<br />
9.30-18.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Tageskarte (inkl. Katalog) 39,- €<br />
Vorverkauf bei Online-Bestellung 29,- €<br />
Dauerkarte (inkl. Katalog) 55,- €<br />
Vorverkauf bei Online-Bestellung 45,- €<br />
Veranstalter und Auskünfte:<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
40474 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 211 456001<br />
http://www.valveworldexpo.de<br />
Firma<br />
ARCA Regler GmbH<br />
47918 Tönisvorst<br />
ARI-Armaturen Albert Richter<br />
GmbH & Co. KG<br />
33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />
Armaturenfabrik Franz<br />
Schneider GmbH + Co. KG<br />
74226 Nordheim<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
4/<br />
A02<br />
3/<br />
E86<br />
4<br />
G32<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
ECOTROL Regelventile, Mehrfeder-Membranantrieb MF0,<br />
Stellungsregler ARCAPRO, Dampfumformventile, Schnittstelle<br />
OPOS Interface<br />
Qualitäts-Schwerarmaturen für Regeln, Absperrren, Sichern,<br />
Ableiten: Regelventile mit pneumatischem oder elektrischem<br />
Antrieb, Klappen, Absperrventile, Strangregulierventile,<br />
Sicherheitsventile, Kondensatableiter, Druckminderer, Überströmventile,<br />
Überströmregler ...<br />
VariAS-Blöcke, Monoflansche, Absperrventile, Ventilblöcke,<br />
Wassersackrohre, Kugelhähne<br />
Messe-Highlight<br />
Mehrfedermembranantrieb MF0,<br />
Stellungsregler 827A mit OPOS-<br />
Interface<br />
Tri-exzentrische, metallisch<br />
dichtende Prozessarmatur ZETRIX<br />
ISO FE-Serie: neue Ventil-technologie<br />
für höchste Dichtheitsansprüche;<br />
VariAS-Block-Baureihe:<br />
kompakte Ventiltechnologie<br />
332 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
ARMATURY Group a.s.<br />
747 22 Dolní Benešov, Tschechische<br />
Republik<br />
3/<br />
B44<br />
Herstellung und Verkauf <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> – Kugelhähne,<br />
Klappen, Schieber, Hüttenarmaturen – für Energetik,<br />
Kernenergetik, Chemie, Petrochemie, Gaswerkswesen und<br />
Metallurgie<br />
Rückschlagklappe für Kernenergetik<br />
Typ AL10 aus Material<br />
08CH<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
Müllheim<br />
AVA Armaturen Vertrieb Alms<br />
GmbH<br />
40844 Ratingen<br />
3/<br />
E74<br />
3/<br />
C72<br />
elektrische Dreh- und Schwenkantriebe zur Automatisierung<br />
<strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong>. Einsetzbar in prozesstechnischen Anlagen<br />
aller Art, inklusive explosionsgefährdeter Bereiche<br />
Schieber, Ventile, Kugelhähne, Rückschlagarmaturen, Absperrklappen,<br />
Schmutzfänger, Kondensatableiter in C-Stahl,<br />
in legierten Stählen und Edelstählen nach DIN- und ASME-<br />
Standard<br />
neue Schwenkantriebsbaureihe<br />
SQ, Wireless Installation<br />
Badger Meter Europa GmbH<br />
72639 Neuffen<br />
4/<br />
D57<br />
Regelventile 1/4“ bis 2“<br />
Variationen<br />
<strong>BOMAFA</strong> Armaturen GmbH<br />
44866 Bochum<br />
4/<br />
A39<br />
Dampfregelarmaturen, <strong>Turbinenumleitstationen</strong>, HD-Schieber,<br />
Heißdampfkühler<br />
Schnittmodell einer <strong>BOMAFA</strong><br />
Turbinenumleitstation im Maßstab 1:1<br />
Bopp & Reuther Sicherheitsund<br />
Regelarmaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
3/<br />
C86<br />
Sicherheitsventile<br />
neue Kompakt-Sicherheitsventile<br />
DN 15 bis DN 50<br />
Bray Armaturen & Antriebe<br />
Europa<br />
47807 Krefeld<br />
3/<br />
D19<br />
weichdichtende, doppel- und dreifachexzentrische Absperrklappen;<br />
pneumatische, elektrische und Scotch Yoke-Antriebe;<br />
Rückschlagklappen und Zubehör<br />
Scotch Yoke Antrieb<br />
ASCO Numatics steuert Versorgungseinrichtungen in<br />
Top-Hotels sowie kritische Prozesse in der verarbeitenden<br />
Industrie. Wessen Ventilen vertrauen Sie?<br />
Martin King<br />
Betriebsleiter<br />
ASCO Numatics ist bekannt für die Herstellung einer breiten Palette<br />
<strong>von</strong> Ventilen mit äußerst hoher Zuverlässigkeit. Deshalb vertrauen<br />
die Betreiber der weltgrößten Prozessanlagen und der<br />
weltbesten Hotels auf unsere Produkte.<br />
Mit der umfassendsten Technologie für Magnete und<br />
Pilotventile, einer umfangreichen Auswahl an Optionen<br />
und einem riesigen Spektrum an Zertifikaten ist<br />
ASCO Numatics in der Lage, das ideale Magnetventil<br />
für jede Anwendung zu liefern, sei es für die Steuerung<br />
einer Waschmaschine oder eines Prozessventils.<br />
ASCO Numatics direkt betätigte Ventile der Baureihe 327 und die<br />
vorgesteuerten Wegeventile der Baureihe 551 sind führend in der<br />
Industrie hinsichtlich Qualität und Zuverlässigkeit.<br />
Um weitere Informationen zu erhalten, rufen Sie uns an unter<br />
07237-996-0 oder senden Sie eine E-Mail an<br />
asconumatics-de@emerson.com. Besuchen Sie uns auch auf<br />
unserer Webseite www.asconumatics.de<br />
Halle 03, Stand E19<br />
Das Emerson-Logo ist eine Waren- und Dienstleistungsmarke <strong>von</strong> Emerson Electric Co. Das ASCO-Logo<br />
ist eine eingetragene Warenmarke <strong>von</strong> ASCO Valve Inc. © 2012 ASCO. Alle Rechte vorbehalten.<br />
115527 ins 29 ASCO Process 'range' IA.indd 1 24/10/2012 11:53<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
333
valve world expo 2012<br />
Firma<br />
Bürkert GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
Buschjost GmbH<br />
32545 Bad Oeynhausen<br />
ChemValve Schmid AG<br />
4716 Welschenrohr, Schweiz<br />
EBRO ARMATUREN Gebr.<br />
Bröer GmbH<br />
58135 Hagen<br />
Eckart GmbH<br />
36381 Schlüchtern<br />
Fasek Engineering und Production<br />
GmbH<br />
27356 Rotenburg<br />
F.I.R.S.T. Gesellschaft für<br />
technisch-wissenschaftliche<br />
Softwareanwendungen mbH<br />
42929 Wermelskirchen<br />
GEFA Processtechnik GmbH<br />
44379 Dortmund<br />
GL Ludemann Armaturen<br />
GmbH<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
Göpfert AG<br />
25795 Weddingstedt<br />
Goetze KG Armaturen<br />
71636 Ludwigsburg<br />
Hartmann Valves GmbH<br />
29229 Celle<br />
HDC Huttelmaier GmbH<br />
73614 Schorndorf<br />
HEROSE GmbH<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />
GmbH<br />
86972 Altenstadt<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
4/<br />
E01<br />
4/<br />
G48<br />
4/<br />
G40<br />
3/<br />
D45<br />
4/<br />
H21<br />
3/<br />
C45<br />
4/<br />
B02<br />
3/<br />
D29<br />
3/<br />
B09<br />
3/<br />
D93<br />
3/<br />
B85<br />
3/<br />
J02<br />
4/<br />
H16<br />
4/<br />
F31<br />
4/<br />
D01<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
neuer Stellungs- und Prozessregler; um neue Antriebsgrößen<br />
erweitertes Ventilangebot der ELEMENT-Serie; neuer Steuerkopf<br />
für Prozessarmaturen; neue Serie <strong>von</strong> Magnetventilen<br />
für Flüssigkeiten und Gase; flexible Lösung zur Integration<br />
<strong>von</strong> Aktoren in hygienische Prozesse<br />
Magnetventile und Systeme<br />
PTFE-ausgekleidete Absperrklappen, Hochdruck-Armaturen,<br />
Absperrklappen für Pharma-Anwendungen, Strömungsoptimierte<br />
Rückschlagventile, PTFE Rückschlagentile, Konventionelle<br />
Rückschlagventile, Rückschlagklappen, Doppelflügel-<br />
Rückschlagklappen<br />
weichdichtende Klappen, PTFE-Klappen, High Performance-<br />
Klappen, Plattenschieber, pneumatische Schwenkantriebe,<br />
pneumatische Linearantriebe, elektrische Antriebe, Zubehör<br />
für pneumatische und elektrische Antriebe, Armaturenlösungen<br />
für spezielle Anwendungen wie Flügelschleusen, Container-<br />
und Tankwagenklappen, Rohrsystemklappen, Klappen<br />
mit aufblasbarer Manschette (INFLAS) etc.<br />
hydraulische Armaturenantriebe, Stellantriebe, Steuerungen<br />
Elektrohydraulikantriebe, Gasantriebe, Pneumatikantriebe,<br />
Leitungsbruchüberwachungssysteme, Zentralhydraulikanlagen<br />
Software zur Berechnung, Auslegung, Auswahl und<br />
Optimierung <strong>von</strong> Armaturen für jeden Anwendungsfall<br />
Absperrklappen, Hochleistungsklappen, Schieber,<br />
Kugelhähne, Rückschlagventile<br />
Schmutzfänger und Filter in Grauguss GG 25, Sphäroguss<br />
GGG40, Stahlguss GS-C25, Edelstahl in unterschiedlichen<br />
Ausführungen nach DIN- und ANSI-Standard.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>, Absperrklappen Absperrventile,<br />
Kugelhähne, Hochdruckarmaturen, Rückschlagklappen,<br />
Kettenräder, mechanische Fernbedienteile,<br />
Schnellschlussventile<br />
Sicherheitsventile, Überströmventile und Druckminderer<br />
Hochdruck-Kugelhähne, rein metallisch dichtend nach API<br />
6A, API 6D sowie DGRL, Bohrlochkopfausrüstung, Gate-<br />
Valves, Twin-Ball-Valves, Molcharmaturen, Geothermie-<br />
Wellheads<br />
KDSM (Kombinierte Dreh- und Schleifmaschine für Ventilkugeln),<br />
KPM (Kugelpoliermaschinen), KLM (Kugelläppmaschinen)<br />
Armaturen und Ventilen für die Tieftemperaturtechnik,<br />
Sicherheitsventilen für allgemeine industrielle Anwendungen,<br />
Spezialarmaturen für ölgekühlte Transformatoren,<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> nach DIN-EN-Standard<br />
elektrohydraulische Armaturen-Stellantriebe, elektropneumatische<br />
Stellungsreglermodule Piezo gesteuert<br />
Messe-Highlight<br />
Flanschventil mit materialsparendem<br />
Kleeblattflansch<br />
Strömungsoptimiertes Rückschlagventil<br />
„DSF streamLine“<br />
Hochdruck-Armatur mit schräg<br />
gestellter Scheibe „CSH – Die<br />
zentrische Exzentrische“<br />
neue Trizentrikbaureihe HP 300<br />
HyRAV ® Serie hydraulische<br />
Stellantriebe<br />
Elektrohydraulikantriebe für<br />
Tieftemperatur bis -60°C<br />
CONVAL Release 9.0<br />
Key Performance Indicator „Ri“<br />
zur Zuverlässigkeitsbewertung<br />
Key Performance Indicator „Ci”<br />
zur Regelbarkeitsbewertung<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> mit elektrischen<br />
Antrieben<br />
Hygienic Ventile für die An-wendung<br />
im Lebensmittel- und Pharmabereich;<br />
kleines Sicherheitsventil mit Schneidringverschraubung,<br />
unkompliziert<br />
und schnell verbaubar in Rohrleitungen<br />
16“ PN250-Kugelhahn mit rein<br />
metallischem Dichtsystem im Schnitt<br />
Bearbeitung <strong>von</strong> Ventilkugeln:<br />
Vom Rohling bis zur fertigen<br />
Kugel in einer Aufspannung<br />
Hochdrucksicherheitsventil,<br />
Edelstahlwechselkugelhahn,<br />
Kombiregler<br />
HOERBIGER - TriVAX<br />
revolutionärer Armaturenantrieb<br />
334 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Firma<br />
IMP Armature d.o.o.<br />
1295 Ivančna Gorica, Slowenien<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens<br />
GmbH<br />
52146 Würselen<br />
JOHN-VALVE MFG. Factory<br />
Co., Ltd.<br />
40347 Taichung City, Taiwan<br />
KLINGER SCHÖNEBERG GmbH<br />
76676 Graben-Neudorf<br />
Konrad Armaturentechnik<br />
GmbH<br />
44809 Bochum<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
3/<br />
C30<br />
3/<br />
D85<br />
3/<br />
A77<br />
3/<br />
J40<br />
4/<br />
F58<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Über- und Unterflurhydranten, Rückflussverhinderer und Rückschlagklappen,<br />
Keilflach- und Keilovalschieber, Schmutzfänger,<br />
weichdichtende Absperrklappen,<br />
Anbohrarmaturen<br />
Messleitungsventile, Druck- & Temperaturmesstechnik, Absperrventile,<br />
Schieber, Kugelhähne, Klappen, Rückschlagventile,<br />
Schauglasarmaturen, technisches Glas, Füllstandsanzeiger,<br />
Regelventile, Sicherheitsventile, Schwenkantriebe, Automatisierungstechnik,<br />
Armaturenlösungen aus unterschiedl.<br />
Werkstoffen nach DIN und ANSI<br />
Bronze Ball/Gate/Check Valves, High Performance Ball<br />
valves, Bellow Globe, Y-Strainer, Split type Metal Seat Ball<br />
Valves, Double & Triple Eccentric Butterfly<br />
Kugelhähne, Kolbenventile, Hochleistungs-absperrklappen,<br />
pneumatische Antriebe, Automatisierungstechnik<br />
doppelexzentrische Absperr- und Rückschlagklappen sowie<br />
kombinierte Absperr-/Rückschlagklappen in Schweißkonstruktion<br />
Messe-Highlight<br />
„Through bore Unterflurhydrant“<br />
und der Überflurhydrant mit zweifacher<br />
Absperrung (mit „Kugel“) mit<br />
DVGW Zertifikat; Hausanschluss-<br />
Schieber „Service connection valve“<br />
VALPOS - Positionsanzeiger<br />
der Schauglasbaum, verschiedene<br />
automatisierte Armaturen<br />
John-Valve in 2012 Start Manufacture<br />
Metal seat Ball Valve & Bronze<br />
Valve in house<br />
Kugelhahn mit faltenbalgabgedichteter<br />
Schaltwellenabdichtung, Kugelhahn<br />
INTEC K220-S-DE, Hochleistungsabsperrklappe<br />
AXIOM 4,<br />
neuste Antriebsgeneration pneumatischer<br />
Doppelkolben-Schwenkantrieb<br />
Typ MIG-KS<br />
kombinierte Absperr-/Rückschlagklappe<br />
des Typs RA<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
335
valve world expo 2012<br />
Firma<br />
Kühme Armaturen GmbH<br />
44894 Bochum<br />
LESER GmbH & Co. KG<br />
20537 Hamburg<br />
LEUSCH GmbH<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
41472 Neuss<br />
METRUS LS-Mechanik<br />
41812 Erkelenz<br />
Metso Automation Inc.<br />
01380 Vantaa, Finnland<br />
müller co-ax ag<br />
74670 Forchtenberg<br />
NOREVA GmbH<br />
41189 Mönchengladbach<br />
OHL Gutermuth<br />
Industrial Valves GmbH<br />
63674 Altenstadt<br />
Pister Kugelhähne GmbH<br />
76461 Muggensturm<br />
Praher Valves GmbH<br />
4311 Schwertberg, Österreich<br />
S+S Armaturen GmbH<br />
42799 Leichlingen<br />
SAMSON AG<br />
Mess- und Regeltechnik<br />
60314 Frankfurt am Main<br />
Schroeder Valves<br />
GmbH & Co. KG<br />
51647 Gummersbach<br />
SIPOS Aktorik GmbH<br />
90518 Altdorf<br />
Zwick Armaturen GmbH<br />
58256 Ennepetal<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
4/<br />
D40<br />
3/<br />
C65<br />
3/<br />
D53<br />
3/<br />
B52<br />
3/<br />
F46<br />
3/<br />
A14<br />
4/<br />
B39<br />
3/<br />
E94<br />
3/<br />
A74<br />
4/<br />
D21<br />
4/<br />
C39<br />
3/<br />
D53<br />
4/<br />
G19<br />
3/<br />
D36<br />
3/<br />
A92<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Energietechnik: neue Generation der Sicherheits-Schnellschlussarmaturen;<br />
Petrochemie und Raffinerien: neues robuste Prozessventil mit<br />
SIL und TA-Luft Zertifizierung;<br />
Biogasanwendungen: neuartige Ventiltechnologie zur Mischung<br />
<strong>von</strong> unterschiedlichen Gasen;<br />
Für alle Einsatzbereiche: integrierte Systemlösungen und<br />
kompakte Armaturenstationen<br />
API Alloy Concept: Zusätzliche Werkstoffe für die API Serie<br />
526, Sicherheitsventile für Toxic Service- und Urea Synthesis<br />
Design<br />
dreifachexzentrische Regel- und Absperrklappen, pneumatische<br />
Antriebe und Zubehör<br />
Sicherheitsventil- und Armaturen-Prüfstände<br />
Online Sicherheitsventil-Prüfsystem TESON II<br />
Regel- und ESD-Ventile, Stellungsregler, Software zur<br />
Auswahl und Auslegung <strong>von</strong> Ventilen, Software zur 3D-<br />
Modellgenerierung, <strong>von</strong> Neles und Jamesbury Armaturen,<br />
After-Sales-Support<br />
Absperrklappen, Coaxial Ventile, geprüfte Ventile, Hochdruckventile,<br />
Regelventile<br />
Messe-Highlight<br />
neuartige Ventiltechnologie zur<br />
Mischung <strong>von</strong> unter-schiedlichen<br />
Gasen<br />
geräuscharme Regelklappe<br />
neu entwickelter Universal-Prüfstand<br />
SV 50/400 Edition 2012<br />
echte, imposant große 72“ Stellklappe<br />
Quadax-Absperrklappe für extreme<br />
Temperaturen; erste 4-fach exzentrische<br />
Armatur der Welt. Nennweite<br />
80 bis 1000 mm/Temperaturbereich<br />
-270 °C bis +800 °C<br />
Düsenrückschlagventile NRV-B 1200 PN 10<br />
Regel- und Absperrklappen<br />
hochwertige Hochdruck-Kugelhähne und Produkte der Fluidtechnik<br />
für Gas- und Petrochemie, Kraftwerke, erneuerbare<br />
Energien, Brandschutz, Offshore, Schiffsbau und weitere.<br />
2-Wege, 3-Wege und Mehrwege-Kugelhähne<br />
und Flanschkugelhähne aus diversen Werkstoffen<br />
Armaturen und Fittings für den Industrierohrleitungsbau und<br />
die Abwasser- und Wasseraufbereitung<br />
innen komplett hartgummierte Armaturen für die Chemie- und<br />
Kraftwerksindustrie, sowie für alle Bereiche in denen maximaler<br />
Korrosionsschutz gegenüber aggressiven Medien im<br />
Vordergrund steht: Verwendung: Anlagenbau, Wasserwirtschaft,<br />
Verfahrenstechnik, Ver- und Entsorgung<br />
Stellventile<br />
Freilaufrückschlagventile, Multifunktionsventile, Mindestmengenventile,<br />
Hochdruck-Regelventile<br />
Antrieb für Klasse D Modulation „HiMod“;<br />
Antrieb für direkten Erdeinbau;<br />
Solarsystem zur Armaturenautomatisierung<br />
3-fach exzentrische, metallisch dichtende Absperrklappen,<br />
Rückschlagklappen, Double Block and Bleed,<br />
Schnellschlussklappen<br />
Hochdruck-Regelklappe mit Anti-<br />
Kavitations-Trim<br />
neues Sortiment an PVC-C<br />
Armaturen, vor allem K4 Absperrklappe;<br />
K6 Rückschlagklappe<br />
i nnen komplett hartgummierte<br />
Absperr- und Rückschlag-klappen,<br />
Membranschieber und Durchgangsventile.<br />
Durchgangsventil Typ 3291 mit eingespanntem<br />
Sitz für die besonderen<br />
Anforderungen der Öl- und Gasindustrie;<br />
Webanwendung „Ventilbaukasten“<br />
zur Abbildung der Kombinationsvielfalt<br />
<strong>von</strong> Stell-ventilen aus<br />
unterschiedlichen Ventilen, Antrieben<br />
und Anbaugeräten<br />
HiMod- Klasse D Stellantrieb<br />
3-fach exzentrische, metallisch dichtende<br />
Absperrklappen, Rückschlagklappen,<br />
Double Block and Bleed,<br />
Schnellschlussklappen<br />
336 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Neuer Steuerkopf für Prozessarmaturen<br />
Bürkert präsentiert mit dem Typ 8681 einen neuen Steuerkopf,<br />
der speziell für die dezentrale Automatisierung<br />
<strong>von</strong> pneumatisch betätigten hygienischen Prozessventilen<br />
optimiert wurde. Er ist universell adaptierbar und kann mit<br />
allen handelsüblichen Ventilbauformen wie Klappen, Kugelhähnen<br />
sowie Ein- und Doppelsitzventilen kombiniert<br />
werden. Da sich der Steuerkopf sehr gut reinigen lässt,<br />
einen praxisbewährten IP-Schutz besitzt und aus chemisch<br />
beständigen Werkstoffen besteht, ist er speziell für den<br />
Einsatz in Hygieneanwendungen geeignet. Im Rahmen<br />
dezentraler Automatisierungskonzepte übernimmt der<br />
8681 dort als zentrale Einheit die komplette pneumatische<br />
Ansteuerungs-, Rückmelde- und Diagnosefunktion bis<br />
hin zur Buskommunikation. Je nach Prozessventil können<br />
dabei bis zu drei pneumatische Antriebskammern unabhängig<br />
<strong>von</strong>einander angesteuert werden.<br />
Dezentrale Automation <strong>von</strong> Prozessventilen:<br />
schnell, wirtschaftlich und sicher Im Vergleich zu<br />
einer Ansteuerung durch Pilotventile in einem zentralen<br />
Schaltschrank bieten direkt am Antrieb montierte Steuerköpfe<br />
durch einen deutlich geringeren Verschlauchungsaufwand<br />
klare Vorteile bei der Planung, Installation, Inbetriebnahme<br />
und Wartung. So werden die Schaltzeiten<br />
der Prozessarmatur und der Verbrauch an Steuerluft durch<br />
die extrem kurzen Steuerluftleitungen zwischen dem Pilotventil<br />
im Steuerkopf und dem pneumatischen Antrieb<br />
minimiert. Durch das dezentrale Automatisierungskonzept<br />
ergibt sich insgesamt ein klar strukturierter und gut überwachbarer<br />
Anlagenaufbau, der einen sicheren Betrieb<br />
unterstützt.<br />
Unabhängig <strong>von</strong> der Spannungsversorgung kann jedes<br />
Pilotventil mit einer mechanischen Handbedienung<br />
geschaltet werden. Die patentierte magnetisch codierte<br />
Handbetätigung erlaubt die Schaltung des Hauptantriebs<br />
<strong>von</strong> außen bei komplett geschlossenem Gerät<br />
– dabei bleibt auch bei Wartungsarbeiten am Prozessventil<br />
der volle IP-Schutz bestehen.<br />
Neben der elektrischen Rückmeldung zur Steuerungsebene<br />
signalisiert eine weithin sichtbare, farbig<br />
leuchtende Statusanzeige die jeweilige Schaltstellung<br />
des Prozessventils. Darüber hinaus werden Diagnosefunktionen<br />
wie Wartungsbedarf oder Fehlerzustände<br />
ebenfalls optisch angezeigt und können im Detail<br />
über eine Serviceschnittstelle ausgelesen werden.<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 4, Stand E01<br />
Bürkert GmbH & Co. KG<br />
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Tel.: +49 7940 10-91111<br />
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Ein Qualitätsprodukt aus Edelstahl.<br />
Wechselkugelhahn Typ 06530<br />
in Volledelstahlausführung<br />
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Unser Paradebeispiel ist der Wechselkugelhahn 06530. Er hält Temperaturen <strong>von</strong> –196° C<br />
bis +120° stand und zeichnet sich durch höchste Verfügbarkeit, zuverlässige Leistung sowie<br />
extreme Langlebigkeit aus.<br />
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Tel.: +49 4531 509-0<br />
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valve world expo 2012<br />
Komplettangebot an Kunststoffarmaturen<br />
Die österreichische Praher Valves GmbH, Hersteller <strong>von</strong><br />
Kunststoff-Rohrleitungs-armaturen, präsentiert auf der Valve<br />
World Expo 2012 ihr erweitertes Angebot an Rohrarmaturen<br />
aus PVC-C. Neu im Angebot sind Kegelrückschlagventile<br />
und Absperrklappen. Damit wurde eine<br />
der letzten Lücken im Praher Programm geschlossen, das<br />
Armaturen aus PVC-U und –C, sowie PP und PVDF, mit<br />
allen üblichen Verbindungsvarianten, Betätigungseinrichtungen<br />
und Dichtungs-ausführungen, bzw. -werkstoffen<br />
umfasst.<br />
ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber einer<br />
Vielzahl <strong>von</strong> Säuren und Laugen.<br />
Aktuell wurden die 2-Wege-S4-Kugelhähne mit<br />
den Anschlussdurchmessern DN 10 bis DN 50 um<br />
alle relevanten Anschlussvarianten und Betätigungsversionen<br />
erweitert. Darüber hinaus kamen die S4<br />
Kegelrückschlagventile in den Durchmessergrößen<br />
DN 10 bis DN 50 für den Nenndruck PN 16 und<br />
Absperrklappen mit Durchmessern <strong>von</strong> DN 65 bis<br />
DN 100 für den Nenndruck PN 10 als PVC-C-Versionen<br />
neu ins Programm. Dazu Praher Valves Divisionsleitung<br />
Irina Rosca: „Mit der Angebotserweiterung<br />
wollen wir unser Angebot vor allem für den Chemieanlagenbau,<br />
der auf die rationelle Klebemontage der<br />
Rohrleitungs-systeme setzt, weiter ausbauen. Dieses<br />
Typenprogramm werden wir in Richtung größerer<br />
Nenndurchmesser kontinuierlich erweitern. Unser Ziel<br />
ist es, für alle Anwendungsnischen die richtige Armaturenoption<br />
inklusive des passenden Rohrsystems<br />
anzubieten.“<br />
Bild 1: Absperrklappen in einer Abwasseranlage<br />
Das Unternehmen Praher Kunststofftechnik GmbH mit<br />
der Firmenzentrale in Schwertberg/Oberösterreich, entwickelt<br />
und produziert seit mehr als 40 Jahren Rohrleitungsarmaturen<br />
aus Kunststoff, die über die Vertriebsgesellschaft<br />
Praher Valves vor allem an Projektpartner in den<br />
Bereichen Wasseraufbereitung (Bild 1) und industrieller<br />
Anlagenbau gehen. Eine zentrale Position im Angebot<br />
nehmen PVC-Hochdruckarmaturen im Nenndruckbereich<br />
PN 10 und PN 16 bis zu einem Durchmesser <strong>von</strong><br />
250 mm, einem Stückgewicht bis zu 11 kg und einer<br />
Wandstärke <strong>von</strong> bis zu 40 mm ein (Bild 2).<br />
Armaturenangebot aus PVC-C erweitert Die PVC-<br />
Armaturen sind in zwei Materialausführungen verfügbar.<br />
Die Hart-PVC-Ausführung (PVC-U), das bedeutet biologisch<br />
inertes Material mit weit reichender Beständigkeit<br />
gegenüber den meisten Säuren und Laugen, ermöglicht<br />
einen Einsatz bis zu 60 °C Medientemperatur und einem<br />
Nenndruck <strong>von</strong> bis zu PN 16. Chloriertes PVC (PVC-C)<br />
erlaubt bei gleichen Nenndrücken erhöhte Medientemperaturen<br />
<strong>von</strong> bis zu 80 °C und bietet darüber hinaus eine<br />
Bild 2: PVC-Rohrleitungssystem für Filtereinheiten<br />
einer Wasseraufbereitungsanlage<br />
Für jedes Medium die richtige Armatur Zusätzlich<br />
zu den PVC-Armaturen deckt Praher auch<br />
andere Anwendungs- und Verarbeitungsbereiche<br />
ab. Armaturen und Fittings aus PP eignen sich ebenfalls<br />
für höhere Medientemperaturen (Fittings bis zu<br />
90 °C, Armaturen bis zu 80 °C) bei Nenndrücken<br />
bis zu PN10 und sind vor allem für Rohrleitungssysteme<br />
konzipiert, deren Komponenten durch Schweißen<br />
verbunden werden. Mit seinem hervorragenden Eigenschaftsprofil<br />
eignet sich PP für alle Verteilsysteme<br />
für Trinkwasser, sowie wässrigen Lösungen <strong>von</strong> Säu-<br />
338 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Der Qualitätslieferant<br />
ren, Laugen, Salzen und vielen organischen Lösungsmitteln.<br />
Praher produziert darüber hinaus auch ein umfassendes<br />
Armaturenprogramm aus PVDF (Polyvinyldifluorid)<br />
für Anwendungen bis zu 120°C, bei denen gleichzeitig<br />
auch höchste chemische Beständigkeit erforderlich<br />
ist.<br />
Valve World Expo<br />
Halle 4, Stand D21<br />
Praher Valves GmbH<br />
4311 Schwertberg/Österreich<br />
Tel.: +43 7262 61179-0<br />
info@praher-valves.com<br />
Neue Antriebsbaureihe<br />
mit erweitertem<br />
Drehmomentspektrum<br />
Ein vielschichtiges modulares Konzept ist seit jeher<br />
der Weg <strong>von</strong> AUMA, um den vielfältigen Anforderungen<br />
im Bereich der Automatisierung <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />
zu begegnen. Mit der Einführung der neuen<br />
Schwenkantriebsbaureihe SQ .2 im Jahr 2013 erfährt<br />
dieses Konzept eine weitere Verfeinerung. War<br />
die Vorgängerbaureihe SG noch eine eigenständige<br />
Konstruktion, basieren die neuen Schwenkantriebe<br />
SQ .2 auf der gleichen technischen Plattform wie die<br />
vor zwei Jahren erfolgreich etablierten SA .2 Drehantriebe.<br />
Nicht selten finden sich beide Antriebsbauformen<br />
in einer Anlage. Installation, Inbetriebnahme<br />
und Bedienung sind baureihenübergreifend nahezu<br />
identisch, dadurch vereinfachen sich außerdem die<br />
Wartung und die Ersatzteilbevorratung.<br />
Seit nun 40 Jahren ist Armaturen Vertrieb Alms<br />
einer der führenden Großhändler für <strong>Industriearmaturen</strong><br />
nach DIN- und ASME-Standards in Europa.<br />
Als langjähriger Partner namhafter Unternehmen<br />
der Chemie, Petrochemie, des Anlagen- und<br />
Maschinenbaus bieten wir folgende Leistungen:<br />
Düsseldorf, Germany, 27. – 29. November 2012<br />
Besuchen Sie uns:<br />
Halle 3 / C72<br />
• Kurzfristige Lieferung <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> aus unserem umfangreichen<br />
Lagerbestand gemäß DIN- und ASME-Standards sowie<br />
deutschen und europäischen Regelwerken wie z.B. Druckgeräterichtlinie<br />
97/23/EG und der AD 2000 A4<br />
• Vertriebs- und Lagerstandorte in Deutschland (Hauptsitz),<br />
den Niederlanden, England und Ungarn.<br />
• Auslandsvertretungen in Europa<br />
• Armaturenservice durch unseren Servicebetrieb<br />
(Umbau, Modifikation, Reparatur)<br />
• Ständiges Lagervolumen <strong>von</strong> mehr als 10 Mio € an Lagerstandorten<br />
in Deutschland und den Niederlanden<br />
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Schiebern, Ventilen, Kugelhähnen, Rückschlagarmaturen,<br />
Absperrklappen, Schmutzfängern, Kondensatableitern der<br />
führenden internationalen Hersteller<br />
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• Elektronischer Produktkatalog unter: www.ava-alms.de<br />
Mit einem Bereich <strong>von</strong> 50 Nm bis 2 400 Nm<br />
wird damit das Drehmomentspektrum gegenüber der<br />
Vorgängerreihe auf das Doppelte erweitert. Weitere<br />
Verbesserungen sind ein präziseres Regelverhalten<br />
Postfach 21 60<br />
D-40844 Ratingen<br />
holteRkamP 1<br />
D-40880 Ratingen<br />
tel.: +49 2102/4390-0<br />
fax: +49 2102/4390-99<br />
mailbox@ava-alms.De<br />
www.ava-alms.De<br />
120210 AVA Anz.Valve World_D.indd 1 24.09.12 11:05
und die Lieferbarkeit der Baureihe mit Dreh-, Wechselund<br />
Gleichstrommotoren. Nach dem Durchlaufen des<br />
Qualifizierungsprozesses werden die Antriebe auch<br />
in explosionsgeschützter Ausführung verfügbar sein.<br />
Neben der Präsentation der neuen SQ .2 Antriebe<br />
symbolisiert eine Wireless Installation ein weiteres<br />
wichtiges Thema auf dem AUMA-Messestand. Im Bereich<br />
der Prozessautomatisierung wurde die drahtlose<br />
Kommunikation überwiegend im Bereich der Sensoren<br />
diskutiert, zwischenzeitlich werden Aktoren und<br />
somit auch Stellantriebe mit einbezogen. AUMA hat<br />
in den vergangenen Jahren die Entwicklungsarbeit in<br />
diese Technologie intensiviert. 2013 können erste<br />
Wireless Projekte mit AUMA Stellantrieben realisiert<br />
werden.<br />
Valve World Expo<br />
Halle 3, Stand E74<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
79379 Müllheim<br />
Tel.: +49 7631 809-0<br />
Michael.Herbstritt@auma.com<br />
Neue wartungsfreie<br />
Doppelflügel-Rückschlagklappe<br />
AWS Apparatebau Arnold bringt eine neue wartungsfreie<br />
Doppelflügel-Rückschlagklappe, Baureihe<br />
916 auf den Markt. Diese hat nicht den üblichen<br />
Aufbau mit Wellen die durch das Gehäuse geführt<br />
werden und somit eine Leckage am Gehäuse verursachen<br />
können. Es handelt sich um eine Konstruktion,<br />
bei der die Wellen mit zwei <strong>von</strong> oben eingeführten<br />
Haltesegmenten geführt werden und ein zusätzliches<br />
Wellenspiel ermöglicht, wodurch sich die Klappen<br />
bei geringem Gegendruck immer optimal an die<br />
Dichtfläche anpassen.<br />
340 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Diese neue Baureihe zeichnet sich zusätzlich dadurch<br />
aus, dass höherer Druckbereich möglich ist: in der Standardausführung<br />
bereits bis PN40. Höhere Drücke sind<br />
auf Anfrage möglich.<br />
Die neue Konstruktion ergänzt die bereits bestehende<br />
915er Baureihe und ermöglicht einen erweiterten Anwendungsbereich.<br />
Die Einsatzbereiche gehen <strong>von</strong> energietechnischen<br />
Anwendungen, Schiffsbau, Anlagenbau,<br />
Wasser-Abwassertechnik, der chemischen Industrie, Gebäudetechnik<br />
und darüber hinaus.<br />
Für die neue Armatur wurden verschiedene Flow Simulation<br />
Studien durchgeführt und es wurde der optimale<br />
Kv-Wert ermittelt, der dazu die geringsten Verwirbelungen<br />
aufbringt, damit eine Anlage ruhig und effektiv laufen<br />
kann.<br />
Jetzt aufdrehen!<br />
Die neue Rückschlagklappe der Baureihe 916 gewährleistet<br />
ein höchstes Maß an Betriebssicherheit und<br />
lange Lebensdauer. Hohe Durchflusswerte bei gleichzeitig<br />
niedrigen Druckverlusten ermöglichen eine optimierte<br />
und somit kostengünstige Pumpen- und Rohrleitungsdimensionierung.<br />
Die 916er Doppelflügel-Rückschlagklappe wird in<br />
einem sehr großen Werkstoff-Spektrum angeboten, das<br />
damit sehr anspruchsvollen Einsatzgebieten gerecht wird.<br />
Zudem wird die Baureihe 932 – Disco Rückschlagventil<br />
<strong>von</strong> 5“ bis 12“ in einer breiten Werkstoffpalette<br />
erweitert. Die Baureihe ist durchgehend in unterschiedlichen<br />
Öffnungsdrücken lieferbar: 20 mbar als Standard,<br />
und <strong>von</strong> 5 mbar bis 3 bar kurzfristig verfügbar.<br />
Zu allen Produkten wird ein Allround-Service angeboten.<br />
Jede Armatur wird vor Auslieferung einer Druckund<br />
Dichtheitsprüfung unterzogen – je nach Anforderungen<br />
inklusive Werkstoff- oder Abnahmeprüfzeugnissen<br />
nach DIN EN 10204, Konformitätserklärung sowie<br />
CE-Kennzeichnungen.<br />
Das Unternehmen ist seit Jahren ISO 9001 zertifiziert<br />
und seit 2012 auch ISO 14001 Umweltmanagement.<br />
8. Internationale Fachmesse mit Kongress für Industrie-Armaturen<br />
Düsseldorf, Germany<br />
27 – 29 November 2012<br />
Kontinuierliches Wachstum, herausragende Innovationen<br />
und höchstes technisches Niveau präsentiert die<br />
VALVE WORLD EXPO 2012 wieder in Düsseldorf. Ventile<br />
und Armaturen, die gesamte Palette des Zubehörs sowie<br />
der vor- und nachgelagerten Technologien stehen im<br />
Mittelpunkt des Geschehens. Die Valve World Conference<br />
als bedeutendstes Branchenereignis analysiert die Zukunft<br />
der Märkte vor dem Hintergrund faszinierender Entwicklungen<br />
und wissenschaftlicher Bewertungen.<br />
Düsseldorf dreht auf!<br />
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Supported by:<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 4, Stand J22<br />
AWS Apparatebau Arnold GmbH<br />
74670 Forchtenberg<br />
Tel. +49 7947 94339-69<br />
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Messe Düsseldorf GmbH<br />
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40001 Düsseldorf<br />
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Tel. +49 (0)2 11/45 60-01<br />
Fax +49 (0)2 11/45 60-6 68<br />
www.messe-duesseldorf.de
valve world expo 2012<br />
Druckstöße verhindern mit elektrischen<br />
Antrieben<br />
Die Stadt Erie im US-Bundesstaat Colorado brauchte eine<br />
neue Pumpstation, um das aufbereitete Wasser in den<br />
Speicherbehältern der North Water Rückgewinnungsanlage<br />
zu einer <strong>von</strong> zwei Verbrauchsstellen zu befördern:<br />
entweder über die Niederdruckpumpe nach Boulder<br />
Creek, oder über die Hochdruckpumpe zum Bewässerungsverteilersystem<br />
der Anlage. Die Nutzung <strong>von</strong> geklärtem<br />
Abwasser aus Kläranlagen ist hoch im Trend;<br />
wertvolle Ressourcen können so effizient genutzt werden.<br />
Dies ist vor allem für trockene Klimagebiete wie Colorado<br />
wichtig. Hier ist die Nutzung des Brauchwassers<br />
zum Beispiel für die Bewässerung eine der häufigsten<br />
Anwendungen, da wertvolles Trinkwasser für Haushalte<br />
eingespart wird. Pipestone Equipment wurde als Lieferant<br />
für dieses Projekt ausgewählt, das <strong>von</strong> Burns & McDonnell<br />
geplant und <strong>von</strong> Jennison gebaut wurde. Zum Lieferumfang<br />
zählten auch Absperrarmaturen und Luftventile,<br />
die für solche Systeme typisch sind. Technisch bedeutsam<br />
für die North-Water-Anlage ist die Kombination aus<br />
ausgereifter Pumpensteuerung und Regelarmaturen, die<br />
hydraulische Schwankungen vermeiden und Druckstößen<br />
vorbeugen hilft.<br />
Druckstöße entstehen, wenn das durch eine Rohrleitung<br />
strömende Medium eine plötzliche, große Änderung<br />
der Strömungsgeschwindigkeit erfährt – etwa durch<br />
schnelles Schließen oder Öffnen einer Armatur, oder<br />
durch Anlauf, Stopp oder Ausfall einer Pumpe – erfährt<br />
(Bild 1). In diesem Fall pflanzen sich die Druckwellen<br />
innerhalb des Systems mit einer Geschwindigkeit fort, die<br />
mit der für die jeweilige Flüssigkeit typische Schallübertragungsgeschwindigkeit<br />
(üblicherweise rund 1000<br />
m/s) gleichgesetzt werden kann. Abhängig <strong>von</strong> der<br />
Länge der Rohrleitung kann das Abklingen des Druckstoßes<br />
mehrere Minuten in Anspruch nehmen.<br />
Die Gefahr, die <strong>von</strong> einem Druckstoß ausgeht,<br />
besteht darin, dass durch Wirken des Druckes auf die<br />
begrenzenden Flächen (Rohrwandungen, Pumpen,<br />
Armaturen), große Kräfte auftreten, die zu einer Schädigung<br />
dieser Komponenten oder den Verbindungsstellen<br />
führen können. Die Auswirkungen müssen nicht<br />
unmittelbar, sondern können durchaus mit größerem<br />
Zeitversatz deutlich werden: Rohr- oder Flanschbrüche,<br />
Abreißen <strong>von</strong> Rohrhalterungen, Beschädigung<br />
<strong>von</strong> Armaturen.<br />
Erhebliche Verbesserung der Lebensdauer des<br />
Systems Die Minimierung hydraulischer Schwankungen<br />
im Normalbetrieb und unter Notbetrieb verbessert<br />
Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des Systems.<br />
Damit dies in der North-Water-Anlage erreicht wird,<br />
werden für die optimierte Pumpenansteuerung <strong>von</strong><br />
Pipestone Equipment ValMatic Kugelhähne mit geringem<br />
Druckabfall eingesetzt, die <strong>von</strong> elektrischen<br />
SIPOS 5-Antrieben gesteuert werden. Die in Erie eingesetzten<br />
SIPOS-Antriebe wurden so programmiert,<br />
dass sie im Normalbetrieb zu linearer Be- und Entschleunigung<br />
des Wassers führen.<br />
Zusätzlich stellen die Antriebe bei Spannungsausfall<br />
ein schnelles Schließen der Armaturen durch unterbrechungsfreie<br />
Spannungsversorgung sicher. Die<br />
Bild 1: Systemdruck als Funktion über die Zeit<br />
Bild 2: Neuester Antrieb <strong>von</strong> SIPOS: HiMod<br />
342 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Bild 3: Die Antriebskennlinie steht bei SIPOS-Regelantrieben wahlweise zur Verfügung<br />
Möglichkeit, die SIPOS Antriebe so zu programmieren,<br />
dass die Drehzahl jederzeit über den gesamten Ventilstellweg<br />
veränderbar ist, ermöglicht eine lineare Durchflussänderung:<br />
die <strong>von</strong> Pipestone durchgeführten Berechnungen<br />
stützten sich auf Systemdruckwerte, Pumpwerte<br />
und k vs<br />
-Kurven der Armaturen. Durch die lineare Durchflussveränderung<br />
sorgen die SIPOS-gesteuerten Kugelhähne<br />
für die geringstmöglichen Systemdruckstöße, die<br />
<strong>von</strong> einer Armatur zur Pumpensteuerung erreicht werden<br />
können. Darüber hinaus kann die Drehzahl-Zeit-Kurve des<br />
Antriebs leicht vor Ort kalibriert und den Bedürfnissen<br />
entsprechend feinjustiert werden.<br />
Individuelle Lösungen möglich Drehzahlgeregelte<br />
Stellantriebe <strong>von</strong> SIPOS Aktorik (Bild 2) verfügen nun<br />
über eine Funktionalität, die es ermöglicht, einen linearen<br />
Sollwert, der <strong>von</strong> einem Leitsystem vorgegeben wird, an<br />
eine nichtlineare Ventilkennlinie anzupassen. Durch Einstellung<br />
an der Vor-Ort Steuerstelle oder per Com Sipos<br />
Parametriersoftware kann der Antrieb nun auf die Kennlinien<br />
„linear“, „schnell öffnend“ oder „gleichprozentig“<br />
eingestellt werden (Bild 3).<br />
Damit bietet SIPOS eine Linearisierung für die<br />
meisten Anwendungsfälle an. Mit den bereits existierenden<br />
Optionen „Weg-Stellzeit-Kennlinie“ und<br />
„Weg-Geschwindigkeit-Kennlinie“ und „Drehzahlveränderung<br />
per Eingangssignal“ bietet die neue Funktion<br />
eine weitere Möglichkeit, das Regelverhalten<br />
komplexer Systeme durch Einstellungen am Feldgerät<br />
zu beherrschen. Das ist unter anderem auch dann besonders<br />
wichtig, wenn Änderungen an der zentralen<br />
Leittechnik nur mit großem Aufwand realisierbar sind.<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 3, Stand D36<br />
SIPOS Aktorik GmbH<br />
90518 Altdorf<br />
Tel.: +49 9187 9227-0<br />
info@sipos.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
343
valve world expo 2012<br />
Hochleistungswerkstoffe gegen Explosive<br />
Dekompression bei Dichtungen<br />
Hochwertige Präzisions-Elastomerdichtungen kommen in<br />
unterschiedlichsten Bereichen der Industrie zum Einsatz<br />
und müssen zum Teil hohen Anforderungen genügen, um<br />
bestmögliche Dichtungsergebnisse zu erzielen. Bei vielen<br />
Anwendungen sind Elastomerdichtungen, wie zum<br />
Beispiel O-Ringe allerdings außergewöhnlichen Belastungen<br />
ausgesetzt. Dementsprechend hoch sind auch die<br />
Anforderungen an alle verwendeten Materialien, die im<br />
Produktionsprozess zum Einsatz kommen. Viele Hersteller<br />
und Betreiber in der Öl- und Gasindustrie sowie im<br />
Kompressorenbau und in der Druckluftaufbereitung haben<br />
häufig Leckageprobleme mit Elastomerdichtungen,<br />
insbesondere bei starkem Druckabfall im Medium Gas.<br />
Hier müssen Dichtungen gasförmige Medien wie Kohlendioxid,<br />
Erdgas, Stickstoff, Helium und Wasserstoff bei<br />
Drücken <strong>von</strong> mehr als 30 PN/30 bar und bei plötzlichem<br />
Absinken (innerhalb weniger Sekunden) speziellen<br />
Anforderungen genügen, um diese Medien<br />
sicher abdichten zu können. In einigen Anwendungen<br />
können die Drücke bis zu PN 400/400 bar<br />
erreichen. Nur speziell getestete Werkstoffe können<br />
in diesen Anwendungen zum Einsatz kommen. So<br />
schreibt beispielsweise die Norm DIN EN14141 für<br />
Erdgas-Leitungen vor, dass nichtmetallische Teile <strong>von</strong><br />
Armaturen, wie zum Beispiel elastomere Dichtungen<br />
gegenüber explosiver Dekompression beständig sein<br />
müssen.<br />
Solche Bedingungen herrschen in unterschiedlichen<br />
Bereichen, so beispielsweise auch in Molchschleusen<br />
an (Erd-) Gastransportleitungen. In diese<br />
Schleusen können verschiedene eingesetzte Molche<br />
die Rohre im laufenden Betrieb, also auch in Hoch-<br />
Fig. 1: Elastomere Dichtung – eingesetzt in der Öl- und<br />
Gasindustrie, für Armaturen und Fittings<br />
Fig. 2: Durch Explosive Dekompression beschädigter<br />
O-Ring<br />
Was ist „Explosive Dekompression?“<br />
Da<strong>von</strong> sind in erster Linie Dichtungen betroffen, die gegenüber gasförmigen Medien abdichten müssen, wenn das Gas<br />
<strong>von</strong> einem hohen Druckniveau innerhalb <strong>von</strong> kurzer Zeit auf ein niedriges absinkt. Elastomere sind permeabel für Gase,<br />
Dämpfe und Flüssigkeiten, so dass Gase unter Druck in das Dichtungsmaterial eindringen können. Bei einem starken<br />
Druckabfall kann das Medium nicht schnell genug aus dem Dichtungswerkstoff entweichen. Die Dichtung wird dadurch<br />
so stark beschädigt, dass sie nicht mehr abdichten kann. Der Druckabfall ist daher die Ursache für die Beschädigung<br />
der Elastomerdichtung, die beispielsweise durch Blasenbildung an der Oberfläche visuell leicht zu erkennen ist. Dieses<br />
Phänomen ist als „Explosive Dekompression“ bekannt.<br />
Konventionelle Elastomerdichtungswerkstoffe sind in diesen Anwendungen nicht einsetzbar, da ihr Widerstand gegenüber<br />
den hier auftretenden Kräften nicht ausreichend ist. Hier können nur speziell aufgebaute Elastomere zum Einsatz<br />
kommen, die sich insbesondere durch sehr gute physikalische Eigenschaften (z. B. hoher Weiterreißwiderstand und<br />
Modul) auszeichnen.<br />
344 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
druckleitungen, inspizieren und reinigen. Beim Öffnen<br />
und Schließen der Molchschleuse kommt es zu einem<br />
starken Druckaufbau und Druckabfall in sehr kurzer Zeit.<br />
Dieser Prozess kann die dort verbauten elastomeren Dichtungen<br />
beschädigen. Auch in anderen Bereichen des<br />
Maschinenbaus treten diese Probleme auf, wie zum Beispiel<br />
in Pumpen, Rohrleitungen, Armaturen- und Zubehörindustrie.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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. . . . . . . . . . . . .<br />
THE VALVE COMPANY<br />
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Welche Möglichkeiten hat der Anwender um dieses<br />
Problem zu lösen? Der unabhängige Hersteller für<br />
elastomere Dichtungen C. Otto Gehrckens (kurz COG)<br />
hat speziell für Anwendungen gegen Explosive Dekompression<br />
verschiedene High-Tech Werkstoffe entwickelt<br />
und intensiv geprüft. Um den Anforderungen an die Dichtbeständigkeit<br />
gegen die individuellen Medien in den<br />
jeweiligen Anwendungen gerecht zu werden, genügt<br />
den Herstellern oder Betreibern eine Widerstandsfähigkeit<br />
gegenüber Explosiver Dekompression alleine nicht.<br />
COG hat deshalb verschiedene Spezial-Compounds<br />
für unterschiedliche Anforderungen entwickelt: zwei<br />
FKM, ein HNBR und zwei FFKM Werkstoffe. Vier der<br />
fünf Compounds erfüllen dabei die NORSOK Standard<br />
M-710 Anforderungen zur Beständigkeit gegen Explosive<br />
Dekompression, zwei <strong>von</strong> ihnen eignen sich darüber<br />
hinaus auch für den Einsatz in Bauteilen oder Baugruppen<br />
mit API 6A & 6D der Ventil- und Armaturenindustrie<br />
(Der NORSOK M-710 Standard wurde <strong>von</strong> der norwegischen<br />
Öl- und Gasindustrie entwickelt und ist ein Verfahren<br />
zur Prüfung der Beständigkeit <strong>von</strong> Dichtungswerkstoffen<br />
gegen Explosive Dekompression).<br />
Alle fünf COG Dichtungswerkstoffe gewährleisten<br />
auch bei extremen und schnellen Druckwechseln eine<br />
dauerhafte Dichtleistung. Die Werkstoffe weisen, neben<br />
einer hohen chemischen und thermischen Beständigkeit,<br />
mit 90 Shore A eine hohe Härte auf, welche insbesondere<br />
bei hohen Drücken einer möglichen Spaltextrusion<br />
entgegenwirkt und so eine explosive Dekompression<br />
vermeidet. Neben zwei chemisch sehr resistenten FKM<br />
Werkstoffen, einer da<strong>von</strong> erfüllt die NORSOK M-710<br />
Anforderungen zur Beständigkeit gegen Explosive Dekompression,<br />
hat dieser Hersteller auch einen HNBR<br />
Compound entwickelt. Der Dichtungswerkstoff HNBR<br />
895 überzeugt durch eine hervorragende chemische<br />
Beständigkeit, vor allem gegen Öle und Kraftstoffe. Neben<br />
einer sehr guten Hitze- und Witterungsbeständigkeit,<br />
weist dieser Compound eine hohe mechanische Festigkeit<br />
auf. Dieser Spezial-HNBR erfüllt ebenfalls die NOR-<br />
SOK M-710 Anforderungen und eignet sich ideal für<br />
einen langfristigen, leckagefreien Einsatz in der Öl- und<br />
Gasindustrie.<br />
Für Tieftemperaturanwendungen bietet COG den<br />
speziellen FFKM Compound Perlast ® ICE G90LT. Dieser<br />
Werkstoff erfüllt den NORSOK Standard M-710 und entspricht<br />
weiterhin den Anforderungen nach API 6A & 6D.<br />
Schlauch-Membranventile<br />
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Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />
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In Abhängigkeit <strong>von</strong> dem auftretenden Druck des abzudichtenden<br />
Mediums kann dieser Dichtungswerkstoff<br />
sogar bis -80 °C eingesetzt werden. Die Der<br />
Perlast Forschungsabteilung ist es gelungen, duch die<br />
gezielte Veränderung der molekularen Polymerstruktur<br />
bei diesem Werkstoff auch eine langanhaltende Tieftemperaturbeständigkeit<br />
zu erzielen und somit eine<br />
dauerhafte Dichtungsfunktion im Tieftemperatureinsatz<br />
überhaupt erst zu ermöglichen. Dies ist bisher<br />
Temperatur / °C<br />
-40<br />
-45<br />
-50<br />
-55<br />
-60<br />
-65<br />
-70<br />
-75<br />
-80<br />
-85<br />
Druck / bar<br />
100 200 300 400 500 600 700<br />
Fig. 3: Der Dichtungswerkstoff Perlast ® ICE G90LT<br />
kann bis -80 °C eingesetzt werden<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
345
valve world expo 2012<br />
im FFKM Bereich einzigartig auf dem Markt. Neben<br />
diesen herausragenden Produktmerkmalen weist dieser<br />
Compound durch die geringe Durchlässigkeit (Permeabilität)<br />
ein äußerst geringes Quellungsverhalten auf und<br />
ermöglicht daher eine längere Lebensdauer in Ventilen,<br />
Pumpen und Gleitringdichtungen.<br />
Fazit Für die hohen Anforderungen an Dichtungen gegen<br />
Explosive Dekompression können nur speziell für<br />
diesen Bereich konzipierte und getestete Elastomere zum<br />
Einsatz kommen. Für sämtliche Anwendungen in der Erdgasförderung<br />
und hier insbesondere bei <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />
konnten mit diesen Werkstoffen bereits erfolgreich<br />
Beschädigungen an Elastomerdichtungen durch Explosive<br />
Dekompressionen verhindert und damit kostspielige<br />
Leckagen vermieden werden. Das Problem der Explosive<br />
Dekompression darf allerdings nicht isoliert betrachte<br />
werden, sondern muss immer im Kontext mit den Anforderungen<br />
und der Resistenz des Dichtungswerkstoffes<br />
gegenüber dem abzudichtenden Medium gesetzt<br />
werden. Die Medienbeständigkeit ist deshalb bei<br />
der Auswahl des richtigen Dichtungswerkstoffes auch<br />
in diesen Einsatzgebieten unabdingbar. Deshalb ist<br />
es wichtig mit erfahrenden Herstellern zusammenzuarbeiten,<br />
die auch über eine entsprechende Werkstoffauswahl<br />
und dem entsprechenden Know-how auf<br />
diesem Gebiet verfügen. Nur so kann der Konstrukteur<br />
und Anwender eine optimale Dichtungslösung für<br />
seine Anwendung erhalten.<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 4, Stand G21<br />
C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG<br />
25421 Pinneberg<br />
Tel.: +49 4101 5002-0<br />
info@cog.de<br />
Synchrone Betätigung <strong>von</strong> Absperrklappen in einer<br />
Müllverbrennungsanlage<br />
Die Fa. <strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens GmbH ist seit knapp<br />
25 Jahren ein Anbieter <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> aller Art,<br />
Schauglasarmaturen und Messtechnik, zu deren Produktportfolio<br />
in stetig<br />
zunehmendem Maße<br />
auch die entsprechende<br />
Automatisierungstechnik<br />
gehört.<br />
Bei einem aktuellen<br />
Projekt ging<br />
es um die Lieferung<br />
eines umfangreichen<br />
Armaturenpaketes für<br />
den Neubau einer<br />
Müllverbrennungsanlage<br />
im Norden Englands.<br />
Neben verschiedenen<br />
Armaturen<br />
„<strong>von</strong> der Stange“<br />
wurden auch einige<br />
individuelle Lösungen<br />
benötigt.<br />
Für die einzelnen<br />
jeweils auf einem<br />
Skid montierten Kühlsysteme<br />
der gesamten<br />
Ofenanlage war<br />
die Lieferung <strong>von</strong> kompletten Armaturen-Umschalteinheiten<br />
gefordert.<br />
Im Kühlsystem der Müllverbrennungsanlage laufen<br />
zwei Filter DN 200 wechselweise, um Schmutzpartikel<br />
aus dem Kühlwassersystem zu filtern. Die Aufgabenstellung<br />
hierbei bestand darin, die Anlage bei<br />
Wartungszyklen der Filter ohne einen Stillstand weiter<br />
betreiben zu können. Entweder ist der linke oder der<br />
der rechte Filter in Betrieb.<br />
Der Lösungsvorschlag <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Göttgens wurde schon frühzeitig und parallel zu<br />
den Verhandlungen des gesamten Armaturenpaketes<br />
diskutiert. Die Filter erhalten am Ein- und Austritt Absperrklappen.<br />
Diese Absperrklappen werden über ein<br />
Gestänge verbunden und über einen abschließbaren<br />
Handhebel synchron betätigt. Somit ist gewährleistet,<br />
dass ein Filter immer offen und einer immer geschlossen<br />
ist.<br />
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse vor Ort<br />
wurde der Rohrleitungsverlauf kundenseitig mehrfach<br />
geändert. Die letztlich gefundene Rohrleitungsgeometrie<br />
führte zur Festlegung der Ein- und Auslaufrohrstücke.<br />
Die Lieferung dieser Bauteile war<br />
im Lieferumfang <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens<br />
enthalten.<br />
Die Armaturen des gesamten Paketes wurden zu<br />
den jeweiligen Bauabschnitten zur Baustelle oder<br />
346 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
aber zu den Packagern termingerecht angeliefert. Es<br />
fanden verschiedene Abnahmen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Göttgens GmbH statt, bei denen unter anderem die<br />
genau vorgegebene Kennzeichnung der Armaturen mit<br />
TAG-Schildern geprüft wurde. Der Check der Dokumentation<br />
und der Abnahmeprüfzeugnissen rundete dieses<br />
Projekt mit positiver Kritik ab.<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 3, Stand D85<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens GmbH<br />
52146 Würselen<br />
Tel.: +49 2405 8000-0<br />
info@goettgens-gmbh.com<br />
Absperrklappen in der Ozonanlage für die Trinkwasseraufbereitung<br />
Die Beschaffenheit des deutschen Trinkwassers wird in<br />
der DIN 2000 und der Trinkwasserverordnung (TrinkwV)<br />
klar definiert. Um die Keimfreiheit zu gewährleisten, werden<br />
verschiedene Methoden der Entkeimung angewandt.<br />
Hauptsächlich kommen Stoffe zum Einsatz, die eine hohe<br />
Oxidationsfähigkeit besitzen. Zu diesen Stoffen zählen<br />
zum Beispiel Chlor und Ozon.<br />
In beiden Anwendungen finden Garlock-Armaturen<br />
erfolgreich Anwendung. So zum Beispiel bei einem der<br />
größten Trinkwasserversorger in Deutschland. 4 Millionen<br />
Menschen beziehen hier ihr tägliches Trinkwasser. Darum<br />
werden pro Sekunde 4.100 Liter für die Versorgung der<br />
Bevölkerung bereitgestellt. Bei Bedarf lässt sich diese Menge<br />
sogar auf bis zu 7.755 Liter pro Sekunde erhöhen.<br />
Um höchste Reinheit gewährleisten zu können, durchläuft<br />
das Wasser verschiedene Aufbereitungsstufen. Angefangen<br />
bei der Vorfilterung durch Siebe mit ca. 15µm<br />
Maschenweite bis hin zur abschließenden Filtration<br />
durch Schichten aus Anthrazitkohle und Sand. Vorher<br />
durchläuft das Wasser jedoch eine Ozonierung. Hier<br />
wird das Wasser mit Ozon(O 3<br />
) versetzt, um unerwünschte<br />
Mikroorganismen abzutöten. Diese Art der Entkeimung<br />
ist sehr effizient und ohne Belastung des Trinkwassers, da<br />
sich das Ozon innerhalb kürzester Zeit restlos verflüchtigt.<br />
Um die benötigte Menge an Ozon bereitstellen zu<br />
können, verfügt die Anlage über mehrere Ozonerzeuger.<br />
Daher sind eine hohe Anlagenverfügbarkeit und somit<br />
auch eine höchst zuverlässige Armatur unabdingbar. Ein<br />
weiterer wichtiger Aspekt ist die Dichtheit der eingesetzten<br />
Armaturen, denn Ozon ist ein hochgiftiges Gas, das<br />
ab 100 µg pro Kubikmeter Luft bereits gesundheitliche<br />
Beeinträchtigungen hervorrufen kann. Garlock Armaturen<br />
erfüllen diese Anforderungen problemlos und haben sich<br />
in dieser Anwendung seit Jahren etabliert.<br />
Die Typen GAR-Seal, SAFETY-Seal, MOBILE-Seal und<br />
STERILE-Seal übertreffen die Anforderungen der TA Luft<br />
mit ihrer bewährten Seal-Ring-Spindelabdichtung. Ebenfalls<br />
werden die Anforderungen der Ozon-Anwendung<br />
auch bei der Sitzdichheit erfüllt. Die Armaturen erfüllen<br />
Leckrate A nach EN 12266-1. Zudem sind alle verwendeten<br />
Materialien mit Mediumkontakt FDA konform und<br />
gelten somit als unbedenklich im Kontakt mit Lebensmittel<br />
und Pharmaprodukten.<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 3, Stand D13<br />
Garlock GmbH<br />
41468 Neuss<br />
Tel.: 02131 349-0<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
347
valve world expo 2012<br />
Kombination aus Absperr-, Drossel- und Rückschlagklappe<br />
Der Schwerpunkt bei Konrad<br />
Armaturentechnik liegt zur Valve<br />
World Expo 2012 auf dem<br />
Armaturentyp „RA“, einer Kombination<br />
aus Absperr-, Drossel-<br />
und Rückschlagklappe.<br />
Bekanntlich werden in Rohrleitungen<br />
oft sowohl Absperr- als<br />
auch Rückschlagklappen eingebaut,<br />
um zum Beispiel bei<br />
Wartungsarbeiten an der Pumpe<br />
den Systemdruck zuverlässig<br />
absperren zu können. Die<br />
gleiche Funktion kann jedoch<br />
auch durch den Einbau <strong>von</strong> nur<br />
einer Klappe des Typs „RA“ erreicht<br />
werden. Der Vorteil liegt<br />
auf der Hand.<br />
Möglich ist dies durch einen<br />
speziellen Mehrfunktionenantrieb,<br />
der je nach Bedarf als<br />
Absperr-, Drossel- oder Freilaufgetriebe wirkt. Wie bei<br />
den meisten der Rückschlagklappen aus dem Hause<br />
Konrad wird auch hier eine progressiv wirkende Hydraulikbremse<br />
eingebaut, wobei die Schließzeit über<br />
ein Drosselrückschlagventil im Bereich <strong>von</strong> ca. 3 bis 9<br />
s stufenlos eingestellt und somit leicht an die Erfordernisse<br />
des Prozesses angepasst werden kann.<br />
Die Betätigung des Getriebes erfolgt meist über<br />
ein manuell zu betätigendes Handrad, aber auch hier<br />
ist wahlweise eine elektrische, pneumatische oder hydraulische<br />
Betätigung problemlos möglich. Alle schon<br />
vorgestellten Optionen sind meist auch bei diesem<br />
Typ möglich.<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 4, F58<br />
Konrad Armaturentechnik GmbH<br />
44809 Bochum<br />
Tel.: +49 234 52635<br />
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348 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Fachbeitrag<br />
Unverzichtbar im Sicherheitssystem<br />
<strong>von</strong> Wärmekraftwerken:<br />
<strong>Turbinenumleitstationen</strong><br />
In einem Wärmekraftwerk stellt die Turbine das Herzstück im Prozess der Energiegewinnung dar.<br />
Die kinetische Energie des anströmenden Dampfes wird dort zuerst in Rotationsenergie und<br />
nachfolgend im Generator in elektrische Leistung umgewandelt. Der wirksame Schutz dieser<br />
sehr wichtigen und teuren Komponenten vor jeglicher Beschädigung stellt aus technischer und<br />
wirtschaftlicher Sicht eine der Hauptaufgaben im Kraftwerksbetrieb dar. Der nachfolgende Beitrag<br />
stellt hierzu die Arbeitsweise <strong>von</strong> <strong>Turbinenumleitstationen</strong> vor.<br />
Bertram Gögelein<br />
Je nach Turbinenstufe im Hoch-, Mittel- und Niederdruckbereich<br />
müssen <strong>Turbinenumleitstationen</strong><br />
entsprechend der Parameter des nachfolgenden<br />
Systems Druck und Temperatur in vollem Umfang reduzieren.<br />
Beim An- und Abfahren werden ebenfalls<br />
durch die Umleitstation Unregelmäßigkeiten wie Temperatur-<br />
und Druckschwankungen ausgeglichen, was<br />
einen weiteren Aspekt zum Schutz der Turbine darstellt.<br />
Außerdem bleibt der Dampfkreislauf dadurch<br />
unter vorgegeben Bedingungen ohne Unterbrechung<br />
aufrechterhalten und ein energie- und zeitaufwendiges<br />
Ab- und Anfahren (Trip) des Kessels kann vermieden<br />
werden. Der grundsätzliche Aufbau eines Dampfkreislaufes<br />
ist in allen Arten <strong>von</strong> Wärmekraftwerken<br />
– fossil gefeuerten Kraftwerken, Nuklearkraftwerken,<br />
Gas und Dampf Kraftwerken, Biomassekraftwerken<br />
und sogar Solarkraftwerken – prinzipiell vergleichbar<br />
(Bild 1).<br />
Unabhängig <strong>von</strong> der jeweiligen Spezifikation<br />
werden aus Sicht der Praxis folgende grundlegende<br />
Anforderungen an Umleitstationen gestellt (vergl. [2]):<br />
schnelle Dampfübernahmen (< 1 s)<br />
sichere und schnelle Heißdampfkühlung<br />
hohe Regelgenauigkeit<br />
zuverlässige Funktionalität<br />
Langlebigkeit<br />
geringe Schallentwicklung<br />
wartungseffiziente Konstruktionsweise für kurze Stillstandszeiten<br />
Sicherheitskonzepte<br />
Die Armatur (Bild 2), die als Verbindungsglied zwischen<br />
den Systemen steht, sollte bei auftretenden<br />
Störungen wie beispielsweise einem Energieausfall<br />
immer selbsttätig in eine sichere Stellung fahren, bei<br />
der das zu schützende System entlastet oder verblockt<br />
wird. Diese sogenannte „Fail-Safe-Position“, also „sichere<br />
Position bei Störung“ wird dann rein durch die<br />
Kraft des anströmenden Mediums erreicht.<br />
Sicherheitskonzepte sind in verschiedenen Anlagen<br />
und in verschieden Ländern durchaus unterschiedlich.<br />
Die übliche Anströmung einer Dampfumformstation<br />
erfolgt seitlich zum Regelkegel und wirkt dadurch<br />
in Schließrichtung auf den Kegel. Dieser Effekt kann in<br />
einem Sicherheitskonzept beispielsweise zum Schutz<br />
vor Drucküberschreitung des nachfolgenden Systems<br />
genutzt werden und bedeutet: „Fail-Safe-Position: Zu“.<br />
Für eine Hochdruckumleitstation verlangen Sicherheitskonzepte<br />
deutscher Anlagen häufig, dass die<br />
zumeist geforderte „Fail-Safe-Position: Auf“ einerseits<br />
durch die Anströmung des Mediums unter den Kegel<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012<br />
349
Fachbeitrag<br />
Bild 1: Prinzip des Dampfkreislaufes in allen Arten <strong>von</strong> Wärmekraftwerken<br />
und andererseits durch eine mechanische Öffnungshilfe<br />
mit einer Feder ausgeführt wird. Das bedeutet, dass<br />
hier der Dampf unter den Kegel anströmt.<br />
Manche Sicherheitskonzepte verlangen alternativ<br />
oder in Ergänzung eine sichere Vorhaltung des<br />
Betätigungsmediums (Luft oder Öl) im notwendigen<br />
Druckbereich durch entsprechende Bereitstellung in<br />
Druckspeichern für die notwendige Hilfsenergie.<br />
Bild 2: <strong>BOMAFA</strong>-Umleitstationen mit<br />
Sicherheitsfunktion<br />
Druckreduzierung<br />
und Schallkontrolle<br />
In einer Umleitstation wird eine Reduzierung des Druckes<br />
und eine Entspannung des Dampfes über Druckstufen<br />
erreicht (Bild 3). Diese werden technisch häufig<br />
mit aufeinander folgenden, gelochten Scheiben oder<br />
Zylindern realisiert. Die gelochte Fläche stellt dann<br />
den engsten freien Strömungsquerschnitt dar, der bei<br />
mehrstufiger Entspannung <strong>von</strong> Stufe zu Stufe zunimmt.<br />
Dabei sind die jeweiligen Flächenerweiterungen genau<br />
aufeinander und im Hinblick auf die gewünschte<br />
Druckreduzierung abgestimmt.<br />
Der Durchfluss oder der Druck kann so durch<br />
gezieltes Erweitern oder Vermindern der Flächen,<br />
beispielsweise durch eine steigende Spindel (Hub),<br />
reguliert werden. Um eine präzise Regelbarkeit zu<br />
erzielen, ist die Anordnung der Bohrungen dabei<br />
ein wesentliches Kriterium. Die Durchmesser der<br />
Bohrungen werden zudem möglichst klein gehalten,<br />
um ungewollte Schallentwicklung durch die<br />
Ausbildung <strong>von</strong> Freistrahlen (Bild 4) zu vermeiden.<br />
Durch die Vielzahl der möglichen Lasten in der Praxis,<br />
wird durch die individuelle genaue Abstimmung<br />
der Flächen aufeinander bei <strong>BOMAFA</strong> Armaturen<br />
eine optimale Berücksichtigung der physikalischen<br />
Verhältnisse erreicht. Damit kann insbesondere die<br />
Schallentwicklung bei der Druckreduzierung auf ein<br />
Minimum reduziert werden. Dies gilt über den gesamten<br />
Lastbereich.<br />
Grundsätzlich sollten zwei Varianten der Druckreduzierung<br />
unterschieden werden:<br />
350 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Bild 3: Stufenweise Druckreduzierung<br />
Bild 4: Schematische Abbildung eines Freistrahls<br />
1. Vollständig mehrstufige Regelbarkeit und Druckreduzierung<br />
über alle Hubbereiche<br />
2. Mehrstufige Druckreduzierung mit einstufiger Regelung<br />
Im ersten Fall (Bild 5) wird eine Lochkorbkombination<br />
aufeinander abgestimmt, bei der proportional zur<br />
Öffnung der freien Fläche in der ersten Stufe (abhängig<br />
vom eingestellten Hub) alle weiteren Flächen der<br />
nachfolgenden Stufen geöffnet werden. Dies ermöglicht<br />
einen unterkritischen Druckabbau über den gesamten<br />
Lastbereich und über alle Stufen.<br />
Im zweiten Fall (Bild 6) wird mit der Spindel als<br />
erster Druckstufe die Menge geregelt. Alle weiteren<br />
Druckstufen sind als Lochkörbe oder als Lochscheiben<br />
immer vollständig geöffnet und fest angeordnet. Sie<br />
sind mit der Öffnung der freien Fläche in der ersten<br />
Stufe (dem Hub) nicht weiter variierbar.<br />
Das hat zur Folge, dass zwar bei voller Öffnung<br />
der Spindel die Flächen optimal aufeinander abgestimmt<br />
sind, in Teillastbereichen jedoch die Fläche<br />
der ersten Stufe nur verkleinert wird und damit der<br />
Hauptdruckabbau an der ersten Stufe erfolgt.<br />
Für Anwendungen, die häufiger im Teillastbereich<br />
gefahren werden sollen, ist Variante 1 (vollständige<br />
Regelung) vorzuziehen. Variante 2 (1-stufig regelbar)<br />
bietet jedoch deutliche Kostenvorteile. Unter<br />
Berücksichtigung einer Kosten – Nutzen Analyse ist<br />
daher abzuwägen, welche Bauform die Anforderungen<br />
der auftretenden Lastbereiche in geeigneter Weise<br />
erfüllt.<br />
Heissdampfkühlung<br />
Um den Bedingungen hinter der Turbine gerecht zu<br />
werden, bedarf es neben der Druckreduzierung auch<br />
einer Kühlung des überhitzten Dampfes. Zur Verdeutlichung<br />
dieser Vorgänge wird der Kraftwerksprozess<br />
in einem T-s-Diagramm dargestellt (Bild 7). Durch die<br />
Bild 5: Geregeltes Reduziersystem aus Lochspindel,<br />
Sitzbüchse mit Lochkorb und vier weiteren<br />
Lochkörben. In den Lochkörben sind die einzelnen<br />
Kammern zu erkennen, die die Entspannung des<br />
Mediums auf den entsprechenden Teillastbereich<br />
begrenzen (wichtig für Teilhübe).<br />
Bild 6: Mehrstufiges Reduziersystem (1-stufig<br />
regelbar) bestehend aus Lochspindel, Sitzbüchse<br />
und zwei Lochkörben. In den Lochkörben sind keine<br />
Kammern für Teillasten erforderlich.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
351
Fachbeitrag<br />
Bild 7: T-s Diagramm, Typischer Kreisprozess eines Kraftwerkes mit einfacher Zwischenüberhitzung<br />
(in Anlehnung an [3])<br />
mechanische Leistung, die vom Dampf auf die Turbine<br />
übertragen wird, sinken gemäß der thermodynamischen<br />
Gesetzmäßigkeiten der Druck und die Temperatur.<br />
Dies ist im T-s-Diagramm durch die Entspannung<br />
in der Turbine mit Verrichtung <strong>von</strong> Arbeit dargestellt<br />
(3->4 und 5->6). Bei Reduzierung im Umleitbetrieb,<br />
ohne Entnahme mechanischer Leistung (3 -> 4‘ und<br />
5 -> 6‘) handelt es sich um einen isenthalpen Prozess.<br />
Daher ist anschließend zur Senkung der Temperatur<br />
noch eine Heißdampfkühlung erforderlich.<br />
Technisch wird die weitere Kühlung des Dampfes<br />
durch Kühlwasser erreicht, das bei der Einspritzung<br />
durch verschiedene Verfahren in feinste Tropfen dispergiert<br />
wird. Durch die Wärmeübertragung vom<br />
Dampf auf die Tropfen werden die Tropfen erhitzt<br />
und schnell und vollständig verdampft. Dadurch wird<br />
die gewünschte Temperaturreduzierung des Dampfes<br />
in Abhängigkeit <strong>von</strong> der Kühlwassermenge erreicht<br />
(Verdampfungsenthalpie). Die Menge des einzuspritzenden<br />
Wassers kann mit Hilfe einer Temperaturmessung<br />
des Austrittsdampfes oder auch durch Enthalpieregelungen<br />
gesteuert werden.<br />
Bei <strong>BOMAFA</strong> Umleitstationen kommen in der Regel<br />
folgende Verfahren zur Einspritzung des Kühlwassers<br />
zwecks Heißdampfkühlung zum Einsatz:<br />
integrierte Einspritzung<br />
nachgeschaltete Druckzerstäubung<br />
nachgeschaltete, treibdampfunterstützte Zerstäubung<br />
Bild 8: Integrierte Einspritzung in die Sitzbüchse<br />
Bild 9: Zerstäuberdüse für die nachgeschaltete<br />
Druckzerstäubung<br />
352 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Bild 10: <strong>BOMAFA</strong> Düse ohne Beschädigungen nach<br />
fünf Jahren in einer Ethanolanlage<br />
Bild 11: Treibdampfdüse<br />
Integrierte Einspritzung Hierbei wird in einer<br />
mehrstufigen Druckreduzierung das Wasser nach der<br />
ersten oder zweiten bzw. spätestens vor der letzten<br />
Druckstufe in der Regel unterhalb vom Sitz in die Sitzbüchse<br />
eingespritzt (Bild 8).<br />
An der Einspritzstelle tritt dabei die höchste Geschwindigkeit<br />
im Verlauf der Druckentspannung auf.<br />
Nachdem das Wasser und der Dampf sich dort vermischen<br />
konnten, folgen weitere Druckstufen. Beim<br />
Durchtritt durch die vielen einzelnen Bohrungen der<br />
Lochdrosselkörper erhöht sich die Geschwindigkeit<br />
erneut, wobei Dampf und Wasser während des Entspannungsprozesses<br />
so stark verwirbelt werden, dass<br />
beim Austritt in die Rohrleitung bereits ein homogenes<br />
Heißdampfgemisch ohne Wassertropfen zur Verfügung<br />
steht.<br />
Vorteile der integrierten Einspritzung liegen in der<br />
sehr schnellen Verdampfung, die kurze Auslaufstrecken<br />
aus der Armatur ermöglicht. Außerdem werden<br />
so die Komponenten des nachfolgenden Rohrsystems<br />
vor Abrasion durch Wassertropfen oder Schädigung<br />
durch unerwünschte Temperaturschocks geschützt.<br />
Weiterhin ermöglicht diese Variante eine sehr exakte<br />
und schnelle Regelung, insbesondere der Temperatur.<br />
Die wirtschaftlichen Vorteile schließlich liefern weitere<br />
Argumente für diese Lösung im Vergleich zu anderen<br />
Einspritzvarianten.<br />
Nachgeschaltete Druckzerstäubung Hierbei wird<br />
hinter der Druckreduzierung das Wasser mittels einer<br />
speziellen Zerstäuberdüse (Bild 9) möglichst Zentral in<br />
die Rohrleitung bzw. den Dampf eingebracht. Dabei<br />
kommen beispielsweise Hohlkegeldüsen oder Federspaltdüsen<br />
zum Einsatz.<br />
In der Hohlkegeldüse wird das Wasser durch<br />
die spezielle Geometrie der Düse in einen Drall gebracht,<br />
so dass der Wasserstrahl durch die Zentrifugalkraft<br />
kreisförmig in feine Tropfen zersprüht wird.<br />
Allgemein gilt, dass bei steigender Druckdifferenz<br />
zwischen dem eingespritzten Kühlwasser und dem<br />
Dampf die einzelnen Tropfendurchmesser kleiner werden<br />
(Druckdifferenzen <strong>von</strong> 3 bis 40 bar zwischen<br />
Wasser und Dampf).<br />
Bei der Federspaltdüse wird abhängig <strong>von</strong><br />
Druck und Durchsatz ein Spalt wassergesteuert variabel<br />
gehalten. Dazu wird eine Feder verwendet, die<br />
eine allzeit optimierte Zerstäuberfläche ermöglicht<br />
(Druckdifferenzen <strong>von</strong> 0,8 bis 35 bar).<br />
Vorteile der Druckzerstäubung bestehen darin,<br />
dass innen liegende Einbauten der Armatur nicht<br />
in Berührung mit Wassertropfen kommen, was ihre<br />
Standzeiten wesentlich erhöht. Darüber hinaus ermöglicht<br />
der modulare Aufbau einen schnellen Austausch<br />
der Komponenten. Auch sind Druckzerstäuberdüsen<br />
mit geringeren Herstellungskosten als Treibdampfdüsen<br />
verbunden.<br />
Die <strong>BOMAFA</strong> Düse in Bild 10 war fünf Jahre im<br />
Dauereinsatz in einer brasilianischen Ethanolanlage<br />
und weist keinerlei Beschädigungen auf. Die modulare<br />
Konstruktion ermöglicht einen Ausbau <strong>von</strong> Hand.<br />
Treibdampfunterstützte Zerstäubung Bei der<br />
Treibdampfdüse (Bild 11) wird die Zerstäubung des<br />
Wassers durch gesondert zugeführten Zerstäuberdampf<br />
bzw. Treibdampf unter hohem Druck erreicht.<br />
Der Treibdampf wird mit sehr hoher Geschwindigkeit<br />
in der Düse an der Einspritzstelle vorbeigeführt<br />
und zerreißt dabei das eingespritzte Wasser sofort in<br />
feinste Tropfen. Die Treibdampfdüse wird häufig direkt<br />
hinter einer Druckreduzierung angeordnet. Dadurch<br />
kann der zugeführte Treibdampf hochdruckseitig entnommen<br />
werden und unter optimierten geometrischen<br />
Verhältnissen zu sehr hohen Relativgeschwindigkeiten<br />
zwischen Wassertropfen und Dampf führen.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
353
Fachbeitrag<br />
Vorteile der <strong>BOMAFA</strong> Treibdampfkühlung sind<br />
eine besonders effiziente Verdampfung des eingespritzten<br />
Wassers mit kurzen Verdampfungsstrecken<br />
und dadurch bedingt guten Messmöglichkeiten der<br />
Temperatur. Innenteile werden <strong>von</strong> eingespritztem<br />
Wasser nicht berührt da die Treibdampfkühlung hinter<br />
der Druckreduzierung angeordnet wird. Dadurch ergeben<br />
sich geringe Belastungen aller inneren Bauteile<br />
und des Rohrleitungssystems. Ein weiterer wichtiger<br />
Vorteil sind die möglichen Fahrweisen mit Minimaldurchsätzen<br />
<strong>von</strong> 5 % der maximalen Menge oder<br />
sogar weniger, ohne maßgebliche Einschränkung der<br />
Verdampfung des Einspritzwassers. Es kann bis zur<br />
unmittelbaren Sattdampfnähe ca. 1 bis 5 °C Überhitzung<br />
gekühlt werden.<br />
Literatur<br />
[1] Gögelein, B. et al.: Unverzichtbar im Sicherheitssystem<br />
<strong>von</strong> Wärmekraftwerken: Die Turbinenumleitstation. Armaturen<br />
in Wärmekraftwerken. Essen: Vulkan-Verlag,<br />
2011. S 65-82<br />
[2] Logar, Depolt und Gobrecht (2002): Advanced Steam<br />
Turbine Bypass Valve Design for Flexible Power Plants.<br />
In: ASME Conf. Proc. 2002, S. 43-49.<br />
[3] Strauß: Kraftwerkstechnik zur Nutzung fossiler, nuklearer<br />
und regenerativer Energiequellen. 6., Auflage<br />
2009, Heidelberg [u.a.]: Springer Verlag.<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 4, Stand A39<br />
autor<br />
Dipl.-Ing.<br />
Bertram Gögelein<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>BOMAFA</strong> Armaturen GmbH<br />
Tel.: +49 2327 992 0<br />
info@bomafa.de<br />
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27.-29. November 2012<br />
Halle 4, Stand B12<br />
The Industrial Valve Journal<br />
354 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Elektrische Stellantriebe:<br />
Einblicke in die Blackbox<br />
Einmal richtig eingestellt verrichten elektrische Stellantriebe unauffällig ihren Dienst. Fit and<br />
forget – so liebt es der Betreiber. Moderne Anlagenkonzepte machen dann doch gelegentlich den Blick<br />
auf Geräteparameter und Betriebsdaten erforderlich. Der soll dann möglichst aufschlussreich sein.<br />
Beispiele dafür, welche Daten wie zur Verfügung gestellt werden und wie sie zu interpretieren sind,<br />
gibt der folgende Beitrag.<br />
Michael Herbstritt<br />
Der technologische Fortschritt hat in den vergangenen<br />
beiden Dekaden bei den Feldgeräten<br />
neue Entwicklungen eingeleitet. Zu nennen sind<br />
hier zuallererst die Einführung des Microcontrollers<br />
und die Feldbustechnologie. Wie in allen vergleichbaren<br />
Situationen sind der Kreativität kaum Grenzen<br />
gesetzt, wie sich die neue Möglichkeiten nutzen lassen.<br />
Außerdem standen die Gerätehersteller vor der<br />
Herausforderung, neue Elektronik und Softwareabteilungen<br />
samt Qualitätssicherung zu etablieren, die die<br />
neue Technologie mit den bestehenden Produktlinien<br />
vereinen. Es brauchte Zeit, diesen Trend aus den Kinderschuhen<br />
zu bringen.<br />
Begriffe wie „Präventive Wartung“ oder „Asset<br />
Management“ sind seit einigen Jahren im Gespräch<br />
und kein Feldgerätehersteller kann sich diesem Trend<br />
verschließen. Mit der NAMUR-Empfehlung NE 107<br />
haben die Betreiber den Feldgeräteherstellern eine<br />
sinnvolle Orientierung gegeben. Damit lassen sich<br />
Gerätezustände und Rückmeldung in vier Gruppen<br />
klassifizieren, die den Anlagenbediener in die Lage<br />
versetzen, beim Aufkommen einer Meldung nach<br />
einem standardisierten Schema zielgerichtet zu handeln.<br />
Damit wird aber nur ein Teil der Geräteparameter<br />
erfasst. Die Restlichen betreffend sind die Feldgerätehersteller<br />
gefordert, diese vernünftig zugänglich<br />
zu machen.<br />
Erkenntnisgewinn<br />
Das Sammeln <strong>von</strong> Daten ist nur der erste Schritt, die<br />
sinnvolle Analyse der zweite und die klare Kommunikation<br />
nach außen der dritte. Es reicht nicht, einige<br />
zusätzliche Sensoren einzubauen. Es wird ein durchgängiges<br />
Konzept benötigt, um Nutzen aus zusätzlich<br />
erfassten Daten zu ziehen. Ein entscheidender<br />
Punkt ist die Schnittstelle zum Anlagenpersonal. Ziel<br />
muss es sein, diesen Personenkreis in die Lage zu<br />
Bild 1: Elektrische Stellantriebe zur Automatisierung <strong>von</strong><br />
<strong>Industriearmaturen</strong> sind typische Vertreter für die beschriebene<br />
Entwicklung<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012<br />
355
Fachbeitrag<br />
Bild 2: Klartext statt Kürzel in der Geräteanzeige<br />
versetzen, aus den ausgewerteten Daten konkrete<br />
Handlungen abzuleiten. Wenn das gelingt, werden<br />
Inbetriebnahme- und Wartungs-Vorgänge vereinfacht<br />
und die Gerätekonfiguration optimiert.<br />
Klartext<br />
Kryptische Parameterbezeichnungen, die im Handbuch<br />
nachzuschlagen sind, sind alles andere als<br />
nutzerfreundlich. Gerade in kritischen Situationen<br />
geht es darum, unter dem Bedienpersonal nicht zusätzliche<br />
Verwirrung zu stiften und deshalb ist hier in<br />
den Geräteanzeigen Klartext gefragt (Bild 2). Daraus<br />
resultieren gewisse Mindestanforderungen an die<br />
Anzeigeelemente eines Feldgeräts. Je komplexer ein<br />
Feldgerät, desto höher die Anforderungen. Häufig<br />
führt kein Weg an einem grafikfähigen Display vorbei.<br />
Prozessautomatisierung ist ein globales Geschäft<br />
und es ist notwendig, die Statusanzeigen in eine dem<br />
Bedienpersonal geläufige Sprache zu übersetzen. Allerdings<br />
müssen neue Funktionen, die im Zuge neuer<br />
Firmware-Versionen eingeführt werden, zeitnah in alle<br />
Zielsprachen mit übersetzt werden.<br />
Zugang zu Gerätedaten ohne Hilfsmittel<br />
Feldgeräte sind in der Regel nicht mit großem Bildschirm<br />
und Tastatur oder Maus ausgestattet. Die<br />
Hersteller bieten Hilfsmittel, die den Umgang mit den<br />
Gerätedaten erleichtern. Da gibt es proprietäre Parametriergeräte<br />
oder kostenlose Software die auf PCs<br />
oder PDAs mit gängigen Betriebssystemen installiert<br />
werden können. Die Verbindung zum Gerät erfolgt<br />
durch ein Kabel oder auch zunehmend drahtlos beispielsweise<br />
per Bluetooth-Protokoll. Diese Hilfsmittel<br />
sind sinnvoll, denn sie erlauben eine wesentlich übersichtliche<br />
Darstellung der Gerätezustände, als es am<br />
Bild 3: Fernbedienungs-Modul<br />
Gerät direkt möglich ist. Darüber hinaus vereinfachen<br />
sie die Inbetriebnahme und Wartung (Bild 3). Es sind<br />
aber Situationen denkbar, in denen diese Hilfsmittel<br />
nicht verfügbar sind, es aber notwendig ist, Gerätezustände<br />
abzufragen und/oder auf das Geräteverhalten<br />
Einfluss zu nehmen. Bei einem durchdachten<br />
Feldgerät kann über die Bedienelemente am Gerät<br />
Zugang zu allen Gerätedaten und Parametriermenüs<br />
geschaffen werden.<br />
Parametrier- und Diagnose-<br />
Werkzeuge<br />
Abgesehen <strong>von</strong> diesen Situationen ist der Einsatz der<br />
Hilfsmittel sinnvoll. Proprietäre Parametriergeräte haben<br />
den Nachteil, dass sie separat inventarisiert, gelagert<br />
und auch gewartet werden müssen. Bei der Vielzahl<br />
<strong>von</strong> Feldgeräten, die in einer prozesstechnischen<br />
Anlage installiert sein können, ist das mit erheblichem<br />
Aufwand verbunden. Eine Software, die auf einem<br />
handelsüblichen Laptop, Netbook oder PDA installiert<br />
wird und mit den standardisierten Schnittstellen<br />
arbeitet, hat hier eindeutig Vorteile. Zeitgemäße Tools<br />
helfen nicht nur bei der Inbetriebnahme, sondern unterstützen<br />
den kompletten Produkt-Lebenszyklus.<br />
Trouble Shooting<br />
Elektrische Stellantriebe dienen zur Automatisierung<br />
<strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> in prozesstechnischen Anlagen<br />
jeglicher Art. Wird ein Fahrbefehl über das<br />
Leitsystem abgesetzt wird erwartet, dass der angesprochene<br />
Antriebe diesen ausführt. Geschieht das<br />
nicht, so gerät gerade in Inbetriebnahme-Situationen<br />
356 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Bild 4: Wenn im Time-Line<br />
Fenster ein Fahrbefehl nicht<br />
angezeigt wird, kommt er beim<br />
Antrieb nicht an<br />
häufig der Antrieb in Verdacht defekt zu sein. Letztlich<br />
bildet er aber die letzte einer Abfolge <strong>von</strong> Schnittstellen,<br />
<strong>von</strong> denen jede ursächlich für das Problem sein<br />
kann. Mit der zugehörigen Service-Software lässt sich<br />
der Antrieb schnell als Fehlerquelle bestätigen oder,<br />
was viel häufiger vorkommt, ausschließen. Mit dem<br />
Fernbedienungs-Modul lässt sich der Antrieb über die<br />
Software betätigen und somit seine Funktionsfähigkeit<br />
nachweisen, mit dem Timeline Diagramm oder dem<br />
Ereignisprotokoll kann festgestellt werden, ob ein<br />
Fahrbefehl vom Leitsystem überhaupt beim Antrieb<br />
ankommt (Bild 4).<br />
Je nach Problemstellung kann es bei der Ursachenfindung<br />
hilfreich sein, konkrete Abläufe zu kennen.<br />
Klassiker bei Stellantrieben ist die Aufnahme des<br />
Drehmoments über dem Stellweg um die Entwicklung<br />
<strong>von</strong> Schwergängigkeiten zu beurteilen (Bild 5). Der<br />
dazu verwendete Prozessdatenmonitor ist aber beliebig<br />
konfigurierbar, so dass auch Ist- und Sollwert<br />
gegenübergestellt werden können oder die Temperaturentwicklung<br />
unter Last beurteilt werden kann. Die<br />
Darstellung ist nicht auf die Aufnahme <strong>von</strong> ein oder<br />
zwei Kennlinien limitiert, es können parallel beliebig<br />
viele Linien aufgenommen werden.<br />
Bild 5: Parallelaufnahme<br />
einer Drehmoment- und<br />
Istpositions-Kennlinie mit dem<br />
Prozessdatenmonitor<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
357
Fachbeitrag<br />
Bild 6: Visualisierung<br />
<strong>von</strong> Ereignissen aus dem<br />
Ereignisprotokoll<br />
Zeitgestempeltes Ereignisprotokoll<br />
Das Time Line Fenster ist die Visualisierung der zeitgestempelten<br />
Ereignisse aus dem Ereignisprotokoll<br />
(Bild 6). Fahrbefehle, Meldungen, Warnungen, Störungen<br />
sind dort auf die tausendstel Sekunde genau<br />
protokolliert. Treten beispielsweise immer wiederkehrende<br />
Störungen in einem Prozess auf, zum Beispiel<br />
das Ansprechen eines Überdruckventils, so kann die<br />
Situation zumindest den Antrieb betreffend komplett<br />
nachvollzogen werden. Werden im Folgenden die<br />
Geräteparameter zur Optimierung verändert, kann<br />
die Auswirkung dieser Maßnahme wiederum über<br />
das Ereignisprotokoll exakt nachvollzogen werden.<br />
Der Ereignisprotokoll Viewer verfügt über die aus Excel<br />
bekannten Filter-, Gruppier-, und Sortierfunktionen,<br />
so dass sich nicht relevante Daten schnell und einfach<br />
ausblenden lassen. Alle Daten werden auf Basis der<br />
standardisierten Extended Markup Language (XML)<br />
erfasst und können somit in ein übergeordnetes Anlagen-Ereignis-Protokoll<br />
integriert werden. Für die dann<br />
notwendige Zeitsynchronisierung aller Teilnehmer gibt<br />
es spezielle Dienste, zum Beispiel die Zeitstempelung<br />
bei Profibus DP-V2.<br />
Einstellungen vergleichen<br />
Zwei Antriebe haben eine identische Aufgabenstellung,<br />
der eine arbeitet problemlos, der andere<br />
produziert immer wieder Warnungen oder Störungen.<br />
Möglicherweise liegt es an unterschiedlichen Einstellungen.<br />
Mit dem Baustein „Einstellungen verglei-<br />
Bild 7: Diese beiden Parametersätze unterscheiden sich in zwei Einstellungen<br />
358 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Bild 8: Die Motorlaufzeit<br />
über der Position gibt an,<br />
wie die Verteilung der<br />
Motorlaufzeit über den<br />
Stellweg ist<br />
chen …“ (Bild 7) lassen sich schnell und komfortabel<br />
Unterschiede in den Parametersätze mehrere Antriebe<br />
feststellen. Es ist auch möglich über integrierte Datenbankfunktionen,<br />
Einstellungen <strong>von</strong> einem Gerät auf<br />
ein anderes zu übertragen.<br />
Kennlinien über die Betriebszeit<br />
Um beurteilen zu können, ob ein Antrieb die vorgesehene<br />
Aufgabe effizient erfüllt, muss man die Betriebshistorie<br />
kennen. Dazu wird eine Vielzahl <strong>von</strong> Größen<br />
permanent erfasst. Für eine realistische Einschätzung<br />
müssen die Werte in einen Bezug gesetzt werden,<br />
das Drehmoment zur Armaturenstellung oder die Motorlaufzeit<br />
zur Temperatur. Damit lässt sich erkennen,<br />
ob der Antrieb vernünftig eingestellt ist. Problemlos<br />
lassen sich diese Kennlinien zur Ferndiagnose zu<br />
einem Service-Standort übertragen, wo ein Stellantriebs-Experte<br />
schnell erkennen kann, wo es Optimierungspotenzial<br />
gibt.<br />
Wartungszahlen<br />
Die wesentlichen lebensdauerrelevanten Größen werden<br />
permanent erfasst. Dazu zählen die Temperaturen<br />
im Motor (Bild 8), im Getrieberaum und in der<br />
Elektronik, das Drehmoment, Schalthäufigkeiten und<br />
auf das Gerät einwirkende Vibrationen. Mit diesen<br />
Daten lassen sich Wartungsmaßnahmen bedarfsgerecht<br />
planbar machen. Der Stellantrieb ermittelt<br />
Wartungszahlen für Dichtungen, den Schmierstoff<br />
und elektronische Komponenten. Sie geben klare<br />
Hinweise, wann welche Wartungsmaßnahme durchgeführt<br />
werden soll. Das Formelwerk zur Berechnung<br />
der Wartungszahl beruht auf physikalischen Abhängigkeiten<br />
und auf jahrzehntelang erfassten Versuchsdaten.<br />
Fazit<br />
Es gibt Feldgeräte auf dem Markt, die heute die<br />
Voraussetzung erfüllen, in fortschrittliche Anlagenführungskonzepte<br />
eingebunden zu werden. Dieser Entwicklung<br />
steht erst am Anfang, so dass eine übergeordnete<br />
Verarbeitung der Gerätedaten erst selten<br />
erfolgt. Auf der Geräteebene können die neuen<br />
Möglichkeiten bereits heute genutzt werden. Mit Hilfe<br />
der Parametrier- und Diagnose-Werkzeuge lassen<br />
sich alle am Gerät erforderlichen Maßnahmen komfortabler,<br />
schneller und auch besser durchführen. Die<br />
Wartungszahlen erlauben, Wartungsmaßnahmen bedarfsgerecht<br />
und somit wirtschaftlich zu planen.<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 3, Stand E74<br />
autor<br />
Michael Herbstritt<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
79379 Müllheim<br />
Tel.: +49 7631 809 1264<br />
michael.herbstritt@auma.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
359
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Ort, Datum, Unterschrift<br />
Kontonummer<br />
PAIARM0412
Fachbeitrag<br />
Vollautomatische<br />
Armaturenprüfung bei 200<br />
unterschiedlichen Varianten<br />
Mit fortschreitenden Qualitätsansprüchen auf Kundenseite, sehen sich Armaturenhersteller mit<br />
ständig wachsenden Kundenanforderungen konfrontiert. Wer beansprucht, ein Qualitätsprodukt zu<br />
liefern, kommt heute nicht mehr umhin, jede einzelne Armatur zu prüfen. Doch gerade Hersteller<br />
mit großer Variantenvielfalt stehen hier vor einer großen Herausforderung. Das Preisgefüge lässt es<br />
in der Regel nicht zu, jede Armatur manuell zu prüfen und Vollautomaten sind meist zu unflexibel,<br />
mit der großen Variantenvielfalt umzugehen. Durch den Einsatz eigener Schlüsseltechnologien und<br />
die geeignete Gruppierung <strong>von</strong> Armaturen wurde es möglich, über 200 Armaturenvarianten der<br />
Firma Klinger Fluid Control in Österreich auf METRUS Prüfständen vollautomatisch zu prüfen und<br />
dabei Taktzeiten und Kostenvorgaben einzuhalten.<br />
Johannes Junior<br />
Das weltweit operierende Unternehmen Klinger<br />
Fluid Control mit Sitz und Produktionsstätte in<br />
Gumpoldskirchen, Österreich ist ein traditionsreicher<br />
Hersteller <strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong> mit über<br />
125 jähriger Geschichte. Das große Spektrum der<br />
angebotenen Kugelhähne und Kolbenschieberventile<br />
für flüssige und gasförmige Medien erstreckt sich <strong>von</strong><br />
DN 10 bis DN 1000 und umfasst zusätzlich Ausführungen<br />
mit unterschiedlichsten Anschlüssen.<br />
Bereits seit 1992 werden Klinger Armaturen erfolgreich<br />
auf einem Prüfautomaten der METRUS LS-<br />
Mechanik geprüft, der bis heute störungsfrei läuft.<br />
Wie in nahezu allen Bereichen der Industrie sehen<br />
sich auch Armaturenhersteller mit wachsenden Anforderungen<br />
hinsichtlich der Prüf- und Nachweispflicht<br />
konfrontiert. Wurden in der Vergangenheit nur besondere<br />
Armaturen und Stichproben geprüft, sind heute<br />
alle produzierten Armaturen zu prüfen und das Einzelergebnis<br />
gegebenenfalls nachzuweisen. Mit bis<br />
dahin einem Prüfstand war diese Anforderung nicht<br />
mehr zu bewältigen, was die Anschaffung neuer Prüfstände<br />
zwingend erforderlich machte, um die Produktion<br />
nicht zu gefährden.<br />
Die METRUS LS-Mechanik blickt auf eine über<br />
40-jährige Geschichte im Prüfstandbau zurück. Die<br />
seither mehr als 30 gelieferten vollautomatischen Prüfstände<br />
folgen alle einem bewährten, konzeptionellen<br />
Ansatz:. Dieser baut im Kern vor allem auf eigenes<br />
Know-how und eigene Produkte in den Bereichen<br />
Ventiltechnik, Spanntechnologie, Pumpen, Druckübersetzer<br />
und Steuerungstechnik. 20 Jahre störungsfreier<br />
Betrieb des „alten“ Prüfstandes im Hause Klinger begründen<br />
sich ausschließlich auf den Einsatz der eigenen<br />
Technologien.<br />
Die Herausforderung<br />
Durch unterschiedliche Armaturentypen und Ausführungen<br />
in Kombination mit unterschiedlichen Enden<br />
(Flansch-, Gewinde- und Anschweißenden) summiert<br />
sich die Anzahl an zu prüfenden Varianten auf über<br />
200. Im Falle der Maximalbelastung gilt es, bis zu<br />
96.000 Armaturen jährlich zu prüfen. Im Rahmen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012<br />
361
Fachbeitrag<br />
Bild 1: Prüfstand Klinger 1 mit horizontaler Prüflage<br />
und Schwenkarm<br />
Bild 2: Prüfstand Klinger 4 mit vertikaler Prüflage und<br />
Schublade<br />
der Projektierung wurde daher entschieden, die Gesamtaufgabe<br />
auf vier einzelne Prüfstände wie folgt<br />
zu verteilen:<br />
Prüfstand Klinger Armaturentyp Nennweite<br />
Klinger 1 Kolbenschieberventile KVN 65 … 200<br />
Klinger 2 Kolbenschieberventile KVN 15 … 50<br />
Klinger 3 2- und 3-teilige Kugelhähne 10 … 40<br />
KHE und KHA<br />
Klinger 4 2- und 3-teilige Kugelhähne<br />
KHE und KHA<br />
50 … 200<br />
Jeder Prüfstand hat nachfolgende Prüfnormen durch eine<br />
integrierte, vollautomatische Prüfung abzudecken:<br />
P10 – EN 12266-1 Festigkeit des Druck tragenden<br />
Gehäuses gegen Innendruck (Gehäuseprüfung)<br />
P11 – EN 12266-1 Dichtheit des Druck tragenden<br />
Gehäuses einschließlich der Abdichtung des<br />
Betätigungsorganes gegen Innendruck (Dichtheitsprüfung)<br />
P12 – EN 12266-1 Sitzdichtheit zum Herstellungszeitpunkt<br />
in der (den) Richtung(en), für die die Armatur<br />
ausgelegt ist.<br />
Zusätzlich zu den Vorgaben der EN 12266-1 erweitert<br />
die Firma Klinger unter anderem die Liste der<br />
Prüfaufgaben um nachfolgende Punkte:<br />
Drehmomentmessung beim Öffnen und Schließen<br />
der Armatur – es gilt nachzuweisen, dass die Armatur<br />
die geforderten Bewegungseigenschaften<br />
aufweist.<br />
Erfassen des Losbrechmomentes zu Beginn des Öffnungsvorganges<br />
– es gilt nachzuweisen, dass die<br />
Armaturen nicht fehlerhaft montiert oder Fertigungstoleranzen<br />
nicht eingehalten wurden.<br />
Für die Prüfung selbst wurden <strong>von</strong> Seiten Klinger folgende<br />
Anforderungen ausgegeben:<br />
Die Armatur darf keinen äußeren Kräften ausgesetzt<br />
werden, die das Prüfergebnis beeinflussen<br />
könnten.<br />
Prüfmedien Wasser und Luft mit der Option, auf<br />
Edelgase umrüsten zu können<br />
maximale Prüfdrücke:<br />
Prüfstand p max Wasser p max Luft/Gas<br />
Klinger 1, 2, 4 100 bar 6 bar<br />
Klinger 3 150 bar 6 bar<br />
Die Lösung<br />
Aufgrund der Jahresleistung wurde Prüfstand Klinger 1<br />
(Bild 1) als einfache Spannstelle ausgeführt, das heißt<br />
es wird nur eine Armatur in horizontaler Lage geprüft.<br />
Die Prüfstände 2, 3 und 4 (Bild 2) haben jeweils zwei<br />
parallel ausgeführte Spannstellen, wobei die Armaturen<br />
vertikal geprüft werden.<br />
Automatikdichtköpfe Eine der elementarsten Anforderungen<br />
der Firma Klinger „keine äußeren Kräfte<br />
aufbringen" erfüllen alle Prüfstände durch den Einsatz<br />
der METRUS eigenen Technologie der Automatikdichtköpfe.<br />
Diese wandeln den in einer Armatur aufgebrachten<br />
Prüfdruck mechanisch in Spannkraft um.<br />
Folglich steigt die Spannkraft linear mit dem Prüfdruck<br />
an. Der Automatikdichtkopf ist so ausgelegt, dass die<br />
erzeugte Kraft gerade eine Leckage zwischen Arma-<br />
362 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Bild 3: Dichtköpfe und Distanzstück<br />
Bild 4: METRUS-Ventiltechnik<br />
tur und Dichtelementen verhindert. Die Lastfreiheit lässt<br />
sich eindrucksvoll dadurch feststellen, dass die Armatur<br />
zu jeder Zeit mit bloßen Händen in der Spannstelle<br />
verdreht werden kann. Sie ist sozusagen schwimmend<br />
zwischen den Automatikdichtköpfen gelagert.<br />
Modifizierbarkeit Automatikdichtköpfe sind weiterhin<br />
der Schlüssel zur Lösung der Variantenvielfalt.<br />
METRUS liefert für jede Endenvariante und Größe<br />
einen passenden Dichtkopf (Bild 3), der lediglich auf<br />
einen Zapfen an der Spannstelle aufgesteckt wird.<br />
Ein Prüfstand ist somit in wenigen Minuten und ohne<br />
Werkzeug umgerüstet, um eine andere Armaturenvariante<br />
aufzunehmen.<br />
Antriebe Jede Spannstelle benötigt für die Betätigung<br />
der Armatur einen Antrieb, der mit einer Drehmomentmessung<br />
ausgestattet sein muss. Im Fall des<br />
Prüfstandes Klinger 1 mit horizontaler Prüflage ist das<br />
ein Arm mit Greifer, der über die Armatur geschwenkt<br />
und in das Handrad eingesenkt wird. Während der<br />
Prüfung verfährt der Prüfstand den Schwenkarm schrittweise<br />
vertikal, um der Antriebsspindel den benötigten<br />
Bewegungsfreiraum zu schaffen. In den Prüfständen<br />
2, 3 und 4 befindet sich der Antrieb fest hinter der<br />
Spannstelle. Die Armatur wird auf eine ausziehbare<br />
Schublade gesetzt, mit einem Spindeladapter versehen<br />
und dann in den Prüfstand hineingeschoben, wobei<br />
der Spindeladapter in den Antrieb greift. Die <strong>von</strong><br />
METRUS entwickelte Steuerung in Kombination mit<br />
modernster Antriebstechnik ermöglicht einen sehr sanften,<br />
materialschonenden Anstieg der Drehkraft – Bedingung<br />
für das <strong>von</strong> Klinger geforderte Überwachen<br />
des Losbrechmomentes.<br />
Steuerung Bei der Steuerung setzt METRUS auf die<br />
SIMATIC S7, die weltweit marktführende Plattform für<br />
Automatisierungslösungen für Hochverfügbarkeitssysteme.<br />
Angebunden an das Firmennetzwerk ist es jederzeit<br />
möglich, über Fernwartung auf die Steuerung<br />
Zugriff zu nehmen. Sollte wirklich einmal eine Störung<br />
auftreten oder eine Frage zu beantworten sein, ist der<br />
Support sofort im System, um zu assistieren und die<br />
Störung in kürzester Zeit zu beheben.<br />
Für die Bedienung der Steuerung wird, abgesehen<br />
vom einzelnen „Startknopf", lediglich ein<br />
Touchscreen benötigt. Hier verfolgt der Bediener den<br />
Ablauf der Prüfung und bekommt das Ergebnis der<br />
Prüfung, sowohl graphisch, optisch (Signallampe)<br />
als auch akustisch angezeigt. Die gesamte Ventiltechnik<br />
im Hochdruckbereich ist mit METRUS eigener<br />
Ventiltechnologie bestückt (Bild 4). Wie im vorhandenen<br />
„alten" Klinger-Prüfstand stellen METRUS-Ventile<br />
sicher, dass die Prüfstände auch bei bis zu 200.000<br />
Ventilspielen pro Jahr über viele Jahre Störungsfrei<br />
arbeiten.<br />
Die Prüfung selbst<br />
Der Bediener setzt die im offenen Zustand bereitgestellte<br />
Armatur in den Prüfstand ein und bringt die<br />
Automatikdichtköpfe zum Anliegen. Im Fall des Prüfstand<br />
1 ist das eine einzelne Armatur, im Fall der<br />
Prüfstände 2, 3 und 4 sind es jeweils zwei gleiche<br />
Armaturen. Anschließend wählt er die Armaturentype<br />
aus einer Liste und löst die Prüfung mit einem einzigen<br />
Knopfdruck aus, die dann folgende typische Schritte<br />
vollautomatisch durchläuft.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
363
Fachbeitrag<br />
Bild 5: Screenshot PC am Ende der Prüfung<br />
Schließen der Armatur mit Messung des Drehmomentes<br />
– Druckaufbau 6 bar Luft/Gas – Leckagemessung<br />
– Druckabbau – Armatur definiert öffnen mit<br />
Messung Losbrechmoment – Füllen mit Wasser – Evakuieren<br />
– Nachfüllen mit Wasser – Hochdruckaufbau<br />
auf 1,5 x PN – Leckagemessung Wasser – Druckabbau<br />
– Ausblasen – Armatur öffnen – Ergebnisausgabe.<br />
Armaturen, die in zwei Richtungen durchströmt werden<br />
dürfen, werden direkt nach dem zweiten Schritt<br />
<strong>von</strong> der jeweils anderen Seite mit 6 bar Luft beaufschlagt,<br />
um die Sitzdichtheit in beide Richtungen zu<br />
messen.<br />
Außergewöhnlich für die Automatisierungstechnik<br />
ist die Flexibilität, die in der Steuerungssoftware<br />
(Bild 5) realisiert wurde. Sie ermöglicht es, die Reihenfolge<br />
der Prüfschritte jederzeit beliebig zu ändern.<br />
Programmierkenntnisse oder Eingriffe durch METRUS<br />
sind dazu nicht notwendig. Der Kunde ist somit in<br />
der Lage, kurzfristig und eigenständig auf geänderte<br />
Anforderungen zu reagieren.<br />
Der Schlüssel zum Erfolg<br />
Das verlässliche Durchlaufen des Prüfzyklus unter Einhaltung<br />
der kurzen Prüfzeiten bedingt neben dem<br />
Einsatz modernster Steuerungs- und Messtechnik mehrere<br />
Schlüsseltechnologien. Spezielle METRUS-Druckwandler<br />
bauen den geforderten Wasserdruck punktgenau<br />
innerhalb <strong>von</strong> Sekunden und ohne Schwankungen<br />
auf. METRUS-Füllventile mit großen Querschnitten<br />
ermöglichen die Befüllung auch großer Armaturen in<br />
wenigen Sekunden. Wartungsfreie Vakuumtechnik<br />
evakuiert den Prüfling vor der Hochdruck-Wasserprüfung<br />
zuverlässig, so dass trotz schneller Befüllung keine<br />
störenden Luftposter entstehen.<br />
Doch auch der Einsatz dieser Technologien, sowie<br />
die schnelle und werkzeugfreie Adaption der Prüfstände<br />
mittels Automatikdichtköpfen wäre noch nicht<br />
ausreichend, um die erforderliche Taktzeit im Falle<br />
des Klinger 2 Prüfstandes zu erreichen. Da Klinger<br />
Armaturen <strong>von</strong> herausragender Dichtheit sind, wird<br />
die geforderte Leckrate um ein Vielfaches unterschritten.<br />
Der Einsatz hochgenauer Strömungsmesstechnik<br />
erlaubt es somit, die Sitzdichtheit <strong>von</strong> zwei Armaturen<br />
im ersten Prüfschritt zusammen zu messen. Erkennt<br />
der Prüfstand, dass die Summe beider Leckagen den<br />
für eigentlich eine Armatur festgelegten Grenzwert<br />
überschreitet, wird sofort und ohne Eingreifen des<br />
Bedieners eine Armatur isoliert und die Prüfung der<br />
Sitzleckage erneut durchgeführt. Anhand des Ergebnisses<br />
kann der Bediener nun die als „durchgefallene"<br />
identifizierte Armatur aussortieren.<br />
Vollautomatische Prüfung nun<br />
auch bei grosser Variantentiefe<br />
In der Vergangenheit war die vollautomatische Prüfung<br />
vor allem der Massenfertigung bei geringer Variantentiefe<br />
vorbehalten. Hersteller mit großer Variantentiefe<br />
waren auf manuelle oder maximal teilautomatisierte<br />
Prüfstände angewiesen. Der Einsatz bewährter<br />
METRUS-Schlüsseltechnologien in Verbindung mit modernster<br />
Steuerungstechnik schlägt nun eine Brücke<br />
zwischen zwei bis dato weit entfernten Ufern. Sie ermöglicht<br />
der Firma Klinger Fluid Control die vollautomatische<br />
Prüfung ihrer über 200 Armaturenvarianten<br />
mit Taktzeiten, die sonst nur in der Massenfertigung<br />
ohne diese große Variantenvielfalt denkbar sind.<br />
Valve World Expo<br />
Halle 3, Stand B52<br />
autor<br />
Johannes Junior<br />
Geschäftsführer<br />
METRUS GmbH<br />
41812 Erkelenz<br />
Tel.: +49 2431 94502 23<br />
J.Junior@metrus.de<br />
364 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Totraumfreies Lager schützt<br />
Armaturen vor Ausfall bei<br />
schwierigen Medien<br />
Fehler in der Wellenlagerung sind der häufigste Grund für den Ausfall <strong>von</strong> dreifach-exzentrischen<br />
Absperrklappen in der Praxis. Da die metallischen Lagerbüchsen eine hohe Genauigkeit haben<br />
müssen und nur ein geringes Maß an Toleranz in der Passung <strong>von</strong> Welle und Buchse aufweisen,<br />
können kleinste Fremdkörper zwischen Welle und Lagerbüchse zum Versagen der Armatur<br />
führen. Das in diesem Beitrag vorgestellte Lager verhindert, dass unerwünschtes Medium in<br />
die Lagerbuchsen eindringen kann. Dieses patentierte Lager ist als „totraumfreies Lager“ sehr<br />
erfolgreich im Einsatz.<br />
Dave Buse, Daniel Zwick<br />
Der häufigste Grund für den Ausfall <strong>von</strong> dreifachexzentrischen<br />
Absperrklappen in der Praxis sind<br />
Fehler in der Wellenlagerung. Dieses Problem<br />
lässt sich darauf zurückführen, dass die metallischen<br />
Lagerbüchsen eine hohe Genauigkeit haben müssen<br />
und nur ein geringes Maß an Toleranz in der Passung<br />
<strong>von</strong> Welle und Buchse aufweisen dürfen. Kleinste<br />
Fremdkörper zwischen Welle und Lagerbüchse<br />
können hier zum Versagen der Armatur führen. Echte<br />
Dreifach-exzentrische Absperrklappen sind metallische<br />
dichtende Armaturen, die nur ein geringes Maß<br />
an Wellendurchbiegung erlauben, um ein reibungsfreies,<br />
drehmomentabhängiges Schließen der Armatur<br />
zu gewährleisten. Gerade deshalb ist es ein enormer<br />
Vorteil, eine optimierte Konstruktion der Lagerbuchsen<br />
zu haben, die möglichst nahe zu der Gehäusemitte<br />
positioniert sind, um ein möglichst kleines Biegemoment<br />
der Welle zuzulassen.<br />
In sauberen Medien wie Wasser oder Luft ist die<br />
Wahrscheinlichkeit für Ablagerungen in den Lagerbuchsen<br />
<strong>von</strong> Armaturen gering. In der Vielzahl <strong>von</strong><br />
Anwendungen gerade in der petrochemischen, chemischen<br />
oder anderen Industrien, gibt es eine Fülle<br />
<strong>von</strong> Medien, die ein großes Problem für die Lagerungen<br />
der Armaturen werden können. Viele problematische<br />
Anwendungen sind bekannt wie zum Beispiel<br />
Schwefelrestgase oder Sauergas in Raffinerien oder<br />
Gasaufbereitungsanlagen. Kritisch ist bei Schwefelgasen,<br />
dass bei einem Abkühlen der Temperatur der<br />
Schwefel im festen Zustand vorliegen kann. Findet<br />
diese Phasenumwandlung im Totraum der Lagerbuchsen<br />
statt, führt dieses zum Fressen, so dass die Armatur<br />
nicht mehr bewegt werden kann. Beim Auftreten<br />
dieser unerwünschten Erscheinung kann der Anlagenbetreiber<br />
nur durch Einbringen <strong>von</strong> Wärme versuchen,<br />
den festen Schwefel umzuwandeln, um die Armatur<br />
wieder fahren zu können. Diese Praxis ist natürlich in<br />
Zeiten hochmoderner Anlagen unerwünscht, weshalb<br />
die meisten Hersteller <strong>von</strong> dreifach-exzentrischen Absperrklappen<br />
in diesen Applikationen eine Ausführung<br />
mit einem auf das Gehäuse aufgeschweißten Heizmantel<br />
liefern (Bild 1). Diese Konfiguration verhindert<br />
natürlich, dass der Schwefel sich im Lagerbereich verfestigen<br />
kann, jedoch besteht bei jeder Unterbrechung<br />
der Dampfzufuhr zum Heizmantel die Gefahr, dass<br />
die Absperrklappe nicht mehr funktionsfähig ist. Auch<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012<br />
365
Fachbeitrag<br />
Bild 1: TRI-CON Armatur mit Heizmantelausführung<br />
Bild 2: Standard-Lager<br />
jeder Anlagenturnaround kann zum Problem werden,<br />
wenn sich Schwefel im Lagerbereich befindet und<br />
dieser Bereich nicht die gewünschte Temperatur hat.<br />
Andere chemische Applikationen wie Butadien<br />
oder Styren, die im Totraum einer Lagerung eingeschlossen<br />
werden, können unabhängig <strong>von</strong> der Temperatur<br />
zu „Popcornbildung“ neigen und damit einen<br />
Feststoff zwischen Welle und Lagerbuchse führen,<br />
was zum Fressen der Armatur führt. Auch Verschmutzungen,<br />
sei es im normalen Betrieb oder bei nicht<br />
ausreichender Säuberung einer neuen Anlage können<br />
in die Lagerung eindringen und zum Versagen der<br />
Armatur führen. Weiterhin kann fehlerhaftes Design<br />
<strong>von</strong> Armaturenlagerungen, zum Beispiel bei falsch gewählten<br />
Passungen, zum Fressen einer Armatur führen.<br />
Hersteller <strong>von</strong> dreifach-exzentrischen Absperrklappen<br />
haben Anfang der 90er Jahre auf diese Problemstellung<br />
reagiert und einen Lagerschutzring aus Graphit<br />
im Armaturenlager vorgesehen, der mittlerweile<br />
als Industriestandard gilt. Diese Lösung ist aber bei<br />
den oben genannten Anwendungen wenig hilfreich.<br />
Bei diesem Design wird ein Graphitring in die Nut in<br />
den beiden Lagerbuchsen eingebracht (Bild 2). Das<br />
eingesetzte Graphit wird nicht verpresst, wodurch es<br />
sich unter Druckbelastung und wenigen Schaltspielen<br />
sehr schnell eindrückt und damit keinen besonderen<br />
Schutz gegen das Eindringen <strong>von</strong> Medien in die Lagerbuchsen<br />
bietet und nur vor groben Partikeln schützt.<br />
Eine weitere Lösung ist ein Zwischenring, der es<br />
erlaubt, die Büchsen zu spülen. Dabei ist dort nicht<br />
gewährleistet, dass das Medium komplett ausgespült<br />
werden kann. Diese Variante ist zudem deutlich<br />
aufwändiger. Auch Lösungen mit eingebrachten O-<br />
Ringen sind bekannt. Sie erfüllen allerdings nicht die<br />
Anforderung „Fire-Safe“.<br />
Zwick Armaturen gehört zu den weltweit renommiertesten<br />
Herstellern <strong>von</strong> dreifach-exzentrischen Absperrklappen<br />
und einer Erfahrung in diesem Segment<br />
<strong>von</strong> über 20 Jahren. Hans Zwick, Eigentümer und<br />
Geschäftsführer, hat das Portfolio der Absperr- und Regelklappe<br />
TRI-CON nicht nur in den letzten 15 Jahren<br />
in diversen Nennweiten <strong>von</strong> DN 50 bis DN 1800<br />
(Bild 3) entwickelt, sondern bedient in diesem Nennweitenbereich<br />
auch die PN Druckstufen <strong>von</strong> PN 10<br />
bis PN 160 und die ASME Druckstufen <strong>von</strong> Class<br />
150 bis Class 900. Er hat ebenfalls die sehr erfolgreichen<br />
Derivate der Serie TRI-CON, die Rückschlagklappe<br />
TRI-CHECK sowie die Double-Block-and-Bleed<br />
Ausführung, TRI-BLOCK, entwickelt. Neben diesem<br />
Portfolio ist die Firma Zwick in vielen kritischen Applikationen<br />
mit Sonderlösungen herausragend.<br />
Ein Beispiel für ein gelungenes Design und eine<br />
Sonderlösungen ist das <strong>von</strong> Hans Zwick erfundene<br />
Lager der Firma Zwick. Es hat ein ausgeklügeltes<br />
mechanisches Design (Bild 4), das sicherstellt, dass<br />
sowohl der innere Durchmesser als auch der äußere<br />
Durchmesser der Lagerbuchse geschützt wird und zudem<br />
noch die Anforderungen Fire-Safe erfüllt. Dieses<br />
Design sorgt mit drei Graphitringen für den Schutz der<br />
inneren Lagerbuchse und mit drei Graphitringen für<br />
den Schutz der äußeren Buchse. Es erlaubt, dass die<br />
schützenden Graphitringe unter einer ständigen axia-<br />
366 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Bild 3: Absperrklappe TRI-CON in DN 1800<br />
Bild 4: Design des patentierten totraumfreien Lagers<br />
len Verpressung stehen, wodurch immer eine ausreichende<br />
radiale Verpressung der Ringe vorhanden ist,<br />
die dafür sorgt, dass kein unerwünschtes Medium in<br />
die Lagerbuchsen eindringen kann, also Nichts in die<br />
Toträume vordringen kann. Dieses patentierte Lager ist<br />
als „totraumfreies Lager“ sehr erfolgreich im Einsatz.<br />
Neben der Tatsache der optimalen Abdichtung der<br />
Lagerung, ist das Lager auch so konstruiert, dass die<br />
Vorteile des speziellen, das Wellenbiegemoment minimierenden<br />
Standardlagers auch in der totraumfreien<br />
Ausführung genutzt werden kann. Durch die möglichst<br />
nahe Position der Lagerung an der Gehäusemitte<br />
kann auch hier das entstehende Wellenbiegemoment<br />
auf ein Minimum reduziert werden.<br />
Ein weiterer Vorteil der Absperrklappen <strong>von</strong> Zwick<br />
ist, dass jede Armatur auch im Nachhinein mit dem<br />
totraumfreien Lager ausgerüstet werden kann. Auch<br />
die Ausführung TRI-BLOCK kann ohne weiteres mit<br />
diesem Lager konfiguriert werden.<br />
Neben dem Schutz der Wellenlagerung funktioniert<br />
das spezielle Lager auch als eine Vorabdichtung<br />
zur eigentlichen dynamischen Wellenabdichtung der<br />
Packung. Dadurch werden die fugitiven Emissionen<br />
der Armatur nochmals verringert, weshalb es das totraumfreie<br />
Lager auch für Armaturen im Bereich <strong>von</strong><br />
Ethylenoxid oder Propylenoxid sehr interessant macht.<br />
Das patentierte totraumfreie Lager bewährt sich seit<br />
zwölf Jahren in Applikationen mit den Medien Butadien,<br />
Styren, Schwefel, Schwefelrestgasen, Ethylenoxid,<br />
Propylenoxid, in Anwendungen mit hochviskosen Medien<br />
wie Thermalöl oder auch bei Sauergas.<br />
Valve World Expo 2012<br />
Halle 3, Stand A92<br />
autoren<br />
Dave Buse<br />
Geschäftsführer Zwick Valves North<br />
America, LLC<br />
77536 Deer Park, TX, USA<br />
Tel.: +1 281 478 4701<br />
davebuse@zwick-valves.com<br />
Dipl.-Ing. Daniel Zwick<br />
Leitung Technik<br />
Zwick GmbH<br />
58256 Ennepetal, Germany<br />
Tel.: +49 2333 98565<br />
d.zwick@zwick-gmbh.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
367
interview<br />
GF Piping Systems<br />
Mehrwert bei Kunststoffarmaturen<br />
und Leistungen für Kunden<br />
GF Piping Systems ist eine <strong>von</strong> drei Unternehmensgruppen<br />
des Konzerns Georg Fischer und ein führender<br />
Anbieter <strong>von</strong> Rohrleitungssystemen aus Kunststoff und<br />
Metall mit weltweiter Marktpräsenz.<br />
Für die Aufbereitung und Verteilung <strong>von</strong> Wasser sowie<br />
den sicheren Transport <strong>von</strong> Flüssigkeiten und Gasen<br />
im industriellen Bereich sind Verbindungstechnologien,<br />
Fittings, Armaturen, Sensoren und Rohre im Portfolio.<br />
GF Piping Systems bietet innovative, technische führende<br />
Lösungen in den Segmenten Gebäudetechnik,<br />
Chemische Prozessindustrie, Cooling, Mikroelektronik,<br />
Schiffsbau, Energie, Wasser- und Gasversorgung<br />
sowie Wasseraufbereitung. Verkaufsgesellschaften in<br />
mehr als 25 Ländern und Repräsentanzen in weiteren<br />
80 Ländern garantieren einen Kundenservice rund<br />
um die Uhr. Produktionsstätten in Europa, Asien und in<br />
den USA sind kundennah und erfüllen lokale Anforderungen.<br />
Der Hauptsitz <strong>von</strong> Georg Fischer ist seit der<br />
Gründung im Jahr 1802 in Schaffhausen, Schweiz.<br />
GF Piping Systems erzielte 2011 mit mehr als 5040 Mitarbeitern (Stand: März 2012) einen Gewinn vor Steuern<br />
<strong>von</strong> 137 Millionen Schweizer Franken bei einem Umsatz <strong>von</strong> fast 1,2 Milliarden Schweizer Franken (ca. 970<br />
Millionen Euro).<br />
Wir sprachen mit Pietro Lori, Leiter GF Piping Systems und Mitglied der Konzernleitung <strong>von</strong> Georg Fischer über<br />
technische Entwicklungen, Akquisitionen und die Zukunftsstrategie des Unternehmens<br />
Herr Lori, Sie sind seit 2008 Leiter <strong>von</strong> GF Piping<br />
Systems, aber schon deutlich länger im Unternehmen?<br />
Pietro Lori: Ich wurde 1956 in Italien geboren und<br />
habe vom Politecnico di Milano einen Dr. Ing. in<br />
Maschinenbau. Seit 1988 bin ich in verschiedenen<br />
Funktionen bei Georg Fischer, da<strong>von</strong> seit 2008 Leiter<br />
<strong>von</strong> GF Piping Systems.<br />
GF Piping hat die Wirtschaftskrise 2009 gut hinter<br />
sich gelassen und 2010 und 2011 auf hohem Niveau<br />
abgeschnitten. Wie sehen Sie die Entwicklung<br />
für die folgenden Jahre?<br />
Lori: Wir sind verhalten optimistisch. Verhalten deshalb,<br />
weil wir nicht alleine agieren und die einzelnen<br />
regionalen Märkte gewisse Unsicherheiten<br />
bergen. Optimistisch sind wir, weil wir ein ausgesprochen<br />
attraktives Produktsortiment vorweisen und<br />
im Zusammenspiel mit unserer globalen Präsenz und<br />
der jahrzehntelangen Erfahrung immer die richtige<br />
Lösung vor Ort anbieten. Für viele wichtige Themen<br />
der Zukunft wie Wasserknappheit und Energieeffizienz,<br />
haben wir optimale Lösungen. Bereits vor<br />
Jahren haben wir die notwendigen Schritte vom<br />
Hersteller einzelner Komponenten zum etablierten<br />
Lösungsanbieter vollzogen. Wir arbeiten lokal und<br />
global mit kompetenten Partnern in der Industrie, Ver-<br />
368 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012
sorgung und Haustechnik zusammen. Dies macht<br />
uns besonders leistungsstark.<br />
GF Piping hat in den letzten beiden Jahren seine<br />
Präsenz in China ausgebaut und in Nordamerika<br />
investiert. Sind weitere Akquisitionen zu erwarten?<br />
In welchen Märkten sieht GF Piping Systems Wachstumschancen?<br />
Lori: Basierend auf unserer Strategie 2015 ist unser<br />
Ziel erfolgreich zu wachsen. In Asien haben<br />
wir die Chance wahrgenommen, am Wachstum<br />
aufstrebender Märkte erfolgreich teilzunehmen. In<br />
Nordamerika stärkten wir unsere Position, da der<br />
Gesamtmarkt für uns sehr attraktiv ist. Somit sind<br />
wir in den drei Kontinenten Europa, Amerika und<br />
Asien sehr gut aufgestellt. Über weitere Akquisitionen<br />
kann ich heute natürlich nicht sprechen. Doch<br />
wir verfolgen eine Wachstumsstrategie und halten<br />
die Augen offen. Zu gegebener Zeit werden wir<br />
darüber informieren.<br />
Wachstumschancen sehen wir viele. Auch in sogenannten<br />
gesättigten Märkten werden wir weiterhin<br />
unsere Marktanteile ausbauen. Die Regionen in denen<br />
wir vertreten sind, haben verschiedene Ansprüche.<br />
In den neuen Märkten geht es primär um die<br />
Grundversorgung der Bevölkerung und den Aufbau<br />
einer funktionierenden Infrastruktur. In etablierten<br />
Märkten vertiefen wir unsere Lösungen für die verstärkten<br />
Ansprüche nach ökologischen Anwendungen<br />
und integrieren die landesspezifischen Anforderungen<br />
betreffend den Hygienevorschriften. Wobei<br />
das eine das andere nicht ausschließen muss.<br />
Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang der<br />
europäische Markt für GF Piping Systems?<br />
Lori: Der europäische Markt hat nach wie vor eine<br />
bedeutende Rolle. Es ist unser Heimmarkt mit dem wir<br />
rund 50 Prozent des Gesamtumsatzes machen. Proportional<br />
wird sich dies im Laufe der nächsten Jahre<br />
wohl verringern.<br />
Welche besonderen Stärken sehen Sie bei GF Piping<br />
Systems im Vergleich zu Ihren Hauptkonkurrenten?<br />
Lori: Hier nenne ich gerne nochmals unser über Jahrzehnte<br />
gewachsenes Fachwissen. Sei es in Metall,<br />
mit unserem Tempergussfitting, den wir schon über<br />
148 Jahre produzieren oder die Tatsache, dass wir<br />
im Kunststoffbereich fast 60 Jahre erfolgreich unterwegs<br />
sind. Unsere globale Präsenz mit der Nähe zu<br />
unseren Kunden und dem umfassenden Produktsortiment<br />
erlauben uns jederzeit bedarfsgerechte Lösungen<br />
anzubieten.<br />
Pietro Lori, Leiter GF Piping Systems<br />
GF Piping Systems entwickelt seine Produkte laufend<br />
weiter. Eine strategische Vision des Unternehmens<br />
lautet „Signifikantes Wachstum durch Innovationen“.<br />
Was ist darunter genau zu verstehen?<br />
Lori: Stillstand heißt Rückschritt. Glücklicherweise haben<br />
wir eine ausgeprägte Innovationskultur und verzeichnen<br />
viele Erfolge. Unter Innovationen verstehen<br />
wir nicht nur all die neuen Produkte, die unseren Endkunden<br />
das tägliche Arbeiten leichter und effizienter<br />
gestalten, sondern auch die Weiterentwicklung <strong>von</strong><br />
Applikationen im Verbund mit den verschiedenen<br />
Werkstoffen und verschiedenster Funktionsintegrationen.<br />
Wir optimieren laufend Prozesse, die uns erlauben<br />
schneller und kostengünstiger neue Entwicklungen auf<br />
dem Markt zu platzieren.<br />
Das globale Innovationsmanagement mit Forschungsund<br />
Entwicklungsstandorten in Europa, Amerika und<br />
Asien unterstreicht den Stellenwert <strong>von</strong> Neuentwicklungen<br />
und Materialforschung innerhalb des Unternehmens.<br />
Das unternehmenseigene Forschungsnetzwerk wird ergänzt<br />
durch wertvolle Kooperationen, die langfristige<br />
Zusammenarbeit und den regelmäßigen Austausch<br />
mit international führenden Universitäten, wissenschaftlichen<br />
Instituten sowie Forschungseinrichtungen.<br />
Innovationen werden dann als zukunftsfähig erachtet,<br />
wenn sie den Anforderungen der Kunden entsprechen.<br />
Im Dialog werden Potenziale identifiziert und<br />
Entwicklungsprozesse nah am Markt angestoßen.<br />
Erfahrungen, Marktkenntnisse und Produkt-Know-how<br />
werden <strong>von</strong> den Forschungs- und Entwicklungsteams<br />
gezielt eingebracht und ebnen den Weg für die erfolgreiche<br />
Realisierung der Innovationen.<br />
Herr Lori, wir danken Ihnen für das Gespräch.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2012<br />
369
Produkte &<br />
Dienstleistungen<br />
Handhilfsbetätigung für Magnetventile<br />
ASCO Numatics bringt eine unter Druck entfernbare<br />
Handhilfsbetätigung für Magnetventile auf den Markt,<br />
die eine schnellere und einfachere Inbetriebnahme ermöglicht<br />
und dabei ein versehentliches Betätigen des<br />
Ventils während des laufenden Betriebs verhindert.<br />
Es wird oft als praktische Lösung angesehen, Magnetventile<br />
mit einer Handhilfsbetätigung auszustatten, um<br />
die Funktion bei der Inbetriebnahme prüfen zu können.<br />
Die Handhilfsbetätigungen werden anschließend vor der<br />
Übergabe an den Betreiber entfernt. Somit wird ein potentielles<br />
Auslösen der Schutzeinrichtungen der Anlage<br />
oder eine ungeplante Stilllegung ausgeschlossen. Vorher<br />
musste dazu das pneumatische System drucklos gemacht<br />
werden, ein zeitraubender Prozess, der möglicherweise<br />
den Zeitplan für das Projekt verlängert.<br />
Die neue, unter Druck entfernbare Handhilfsbetätigung<br />
<strong>von</strong> ASCO Numatics lässt sich aus- und wieder<br />
einbauen, während die Leitungen unter Druck stehen,<br />
ohne Verlust an Medium oder Druck.<br />
„Wir sind der Ansicht, dass dies die erste Handhilfsbetätigung<br />
für Magnetventile auf den Markt ist,<br />
die sich unter Druck entfernen lässt", sagt Wim Van<br />
de Haar, Marketing Manager für die Öl-, Gas- und<br />
Chemieindustrie <strong>von</strong> ASCO Numatics. „Die Notwendigkeit<br />
einer Handhilfsbetätigung, die sich im laufenden<br />
Betrieb, das heißt unter Druck, demontieren lässt,<br />
war das Ergebnis einer der Besprechungen mit den<br />
Kunden."<br />
Die unter Druck entfernbare Handhilfsbetätigung<br />
steht derzeit für die Magnetventile der Baureihe 327<br />
zur Verfügung, einem 3/2-Pilotventil, das häufig für<br />
die Ansteuerung <strong>von</strong> Regelventilen und Notausschaltventilen<br />
eingesetzt wird. Die Baureihe 327 ist in einer<br />
Vielzahl <strong>von</strong> Gehäusewerkstoffen, Magnetköpfen und<br />
Zertifizierungen erhältlich. Sie lässt sich dadurch in<br />
allen wichtigen Märkten weltweit und allen Gefahrbereichen<br />
einsetzen.<br />
ASCO Numatics GmbH<br />
75248 Ölbronn-Dürrn<br />
Tel.: +49 7237 996-73<br />
juergen.ehmann@emerson.com<br />
Golf-Region: Marktanalyse und -erschließung für<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>firmen<br />
Die Welt wächst zusammen. Heute fliegt man innerhalb<br />
<strong>von</strong> nur sechs Stunden <strong>von</strong> allen großen Flughäfen in<br />
Deutschland in die Länder am Persisch-Arabischen Golf –<br />
eine Boomregion, die stabile Nachfrage nach Industrieprodukten<br />
„Made in Germany“ hat und als Exportmarkt<br />
gute Geschäfte verspricht.<br />
Doch obwohl schnell erreichbar, fällt es vor allem<br />
kleinen und mittleren Unternehmen schwer in den Golfstaaten,<br />
den so genannten GCC Ländern, Fuß zu fassen.<br />
Unterschiedliche Mentalität, geringes Wissen über<br />
die lokalen Besonderheiten und religiöse Gegebenheiten<br />
ebenso Sprachprobleme und nicht zuletzt fehlende Verbindungen<br />
und Kontakte vor Ort sind große Hemmnisse.<br />
Nicht jedes Unternehmen hat das entsprechend<br />
notwendige Beharrungsvermögen, um alle Probleme<br />
allein zu bewältigen.<br />
Insofern ist eine Beratung vor Markteintritt ein sinnvoller<br />
Schritt und kann vor Fehlentscheidungen und unnötigen<br />
Kosten bewahren. Dipl.-Ing. Bamdad Shakiba<br />
hat sich mit seiner Firma Shakiba Gulf Consulting<br />
auf die Exportberatung spezialisiert und bietet alle<br />
möglichen Starthilfen an.<br />
Bamdad Shakiba, in Teheran geboren, Studium<br />
und Wohnsitz in Deutschland, verfügt über langjährige<br />
Vertriebserfahrung in der Region und rät interessierten<br />
Unternehmen, sich nicht unbedacht in ein Abenteuer<br />
370 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2012
zu stürzen. Zunächst sollte unbedingt geprüft werden,<br />
wie die Marktsituation und die Exportchancen der<br />
betreffenden Produkte tatsächlich sind. Genauso für<br />
den langfristigen Erfolg entscheidend ist eine „Produkt<br />
zu Zielgruppe“ bezogene SWOT-Analyse. Erst nach<br />
positiver Einschätzung sollte man die weiteren Schritte<br />
planen und auch hier hilft die Shakiba Gulf Consulting<br />
natürlich gern mit ihrem Know-how.<br />
Shakiba Gulf Consulting<br />
22339 Hamburg<br />
Tel.: 040-692 08 037<br />
gulf@shakiba.de<br />
www.shakiba.de<br />
Neue Absperrklappen für den Flüssiggastransport<br />
Als Ergänzung zum umfangreichen Klappenprogramm für<br />
den Flüssiggastransport stellt die KSB Aktiengesellschaft<br />
die neue Baureihe TRIODIS vor. Bei diesen Armaturen<br />
handelt es sich um wartungsfreie, dreifach exzentrische<br />
Absperrklappen. Sie sind für Betriebsdrücke bis zu 100<br />
bar und für Medien ausgelegt, die je nach Beschaffenheit<br />
Temperaturen zwischen -250 und +200 °C haben.<br />
Dank ihrer besonderen Konstruktion weisen sie ein geringeres<br />
erforderliches Schließmoment als doppelt exzentrische<br />
Bauweisen auf und können so <strong>von</strong> kleineren<br />
Antrieben betätigt werden. Mit ihrer dreifach exzentrischen<br />
Lagerung und ihren speziell geformten konischen<br />
Dichtflächen sind die Armaturen auch bei sehr hohem<br />
Differenzdruck dicht. Die Abdichtung selbst kann <strong>von</strong><br />
HELICOFLEX®-Dichtringen übernommen werden, die<br />
weltweit für ihre hohe Leistungsfähigkeit im Bereich der<br />
Tieftemperaturtechnik bekannt sind. Sie können sowohl<br />
<strong>von</strong> der Vorder- und <strong>von</strong> der Rückseite aus angeströmt<br />
werden.<br />
Die Absperrklappen benötigen keinen Endanschlag<br />
für die Schließ-Stellung, da ihr metallischer Sitz einen natürlichen<br />
Anschlag bildet. Das schützt den Sitz der Armatur<br />
für den Fall, dass der Antrieb falsch herum angesteuert<br />
würde. Die Welle selbst ist aus einem Stück gefertigt und<br />
wird <strong>von</strong> stark dimensionierten Gleitlagern in Position gehalten.<br />
So ist auch nach vielen Schaltspielen noch eine<br />
exakte Abdichtung in Durchflussrichtung gewährleistet. Eine<br />
zusätzliche Ausblassicherung verhindert im Havariefall<br />
den Austritt der Welle aus dem Gehäuse.<br />
Die TRIODIS gibt es mit Durchmessern <strong>von</strong> 200 bis<br />
1200 mm. Die Edelstahlgehäuse sind mit Flanschen oder<br />
mit Anschweißenden lieferbar. Als bauliche Besonderheit<br />
gibt es noch eine sogenannte „Buttweld-Side-Entry“-Version.<br />
Diese verfügt über Schweißenden, mit denen die<br />
Armatur in die Rohrleitung eingeschweißt wird. Zu<br />
Wartungszwecken kann man die Innenteile aus dem<br />
Gehäuse herausziehen, ohne die ganze Absperrklappe<br />
ausbauen zu müssen. Ein<br />
Vorteil, der vor allem bei beengten<br />
Platzverhältnissen <strong>von</strong><br />
großer Bedeutung ist.<br />
Die neue Baureihe ist so<br />
gebaut, dass sie auch im<br />
Brandfall dicht bleibt. Sie<br />
hat erfolgreich die „Fire-Safe-<br />
Tests“ nach den Standards<br />
des API (American Petroleum<br />
Institute) und des BS (British<br />
Standard) absolviert. Die Tests<br />
dieser Baureihe fanden auf<br />
dem eigens dafür gebauten<br />
Prüfstand der KSB-Gruppe im<br />
Forschungszentrum Gradignan,<br />
Frankreich, statt. Die Antriebsflansche<br />
und die Wellenenden<br />
erlauben den Aufbau<br />
manueller, pneumatischer und<br />
hydraulischer sowie elektrischer<br />
Antriebe, unabhängig<br />
<strong>von</strong> deren Hersteller. Heute<br />
sind etwa 60 Prozent aller in der Welt eingesetzten<br />
Gas-Tanker und viele Verlade- und Verarbeitungsterminals<br />
mit AMRI-Armaturen <strong>von</strong> KSB ausgestattet.<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. +49 6233 86-0<br />
info@ksb.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2012<br />
371
Produkte &<br />
Dienstleistungen<br />
Regelventile für große Druckdifferenzen jetzt auch mit<br />
Gussgehäuse<br />
Anwender aus den Bereichen Kraftwerk, Petrochemie<br />
und industrielle Chemie sehen sich häufig mit großen<br />
Druckdifferenzen in ihren Anlagen konfrontiert – bis zu<br />
400 bar sind dabei keine Seltenheit. Es wird eine Durchflusscharakteristik<br />
mit kontinuierlichen, harmonischen<br />
Kennlinien gefordert sowie das Ziel angestrebt, bei minimaler<br />
Wartung, hohe und gleichmäßige Standzeiten<br />
zu erreichen. Insofern müssen die einzusetzenden Ventile<br />
bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie zum Beispiel<br />
Berücksichtigung <strong>von</strong> Feststoffen in den flüssigen Medien,<br />
hohe Schalldruckpegel, hohe Temperaturen, Kavitationsbildung<br />
und Korrosion. Hier hat sich mittlerweile das<br />
Multi-Z Ventil, ein „Engineering Product“ aus der Reihe<br />
der Kämmer Ventile der Flowserve Essen, etabliert.<br />
Neu auf dem Markt sind Multi-Z Ventile als Durchgangsventile<br />
im Gussgehäuse in den Materialien CF8M<br />
und WCB mit den Nennweiten 1 bis 4“ CL600 bis<br />
CL1500. Mit dieser Ausführung kann „Standard“-Anwendungen<br />
besser und schneller entsprochen werden, da es<br />
sich bei den Multi-Z Ventilen im Prinzip um maßgeschneiderte,<br />
kundenspezifische Lösungen handelt.<br />
Ventile des Typs Multi-Z werden verwendet, wenn im<br />
Medium Feststoffe auftreten und die Möglichkeit einer Kavitationsbildung<br />
besteht. Hinzu kommt, dass dieses Mehrstufenventil<br />
in der Lage ist, große Druckdifferenzen über<br />
eine mehrstufige Entspannung abzubauen. Zur Realisierung<br />
der erforderlichen Druckentlastung verfolgt Flowserve<br />
– anders als andere Anbieter – den Weg, diese über<br />
eine Aufteilung in Partitions vorzunehmen. Der große<br />
Vorteil ist hierbei eine bemerkenswerte Verschleißreduktion,<br />
verbunden mit einem äußerst geräuscharmen<br />
Stellventil. Ebenfalls wird zur Vermeidung <strong>von</strong> Kavitationen<br />
– abweichend <strong>von</strong> den konventionellen Vorgehensweisen<br />
- eine physikalisch optimierte Technologie<br />
eingesetzt, die deutlich bessere Ergebnisse erzielt.<br />
Die Vorteile liegen unter anderem in der durchgängigen<br />
Druckentlastung. Weiterhin kommt es nicht zur<br />
Bildung <strong>von</strong> Kavitationen oder Ablagerungen bzw.<br />
Verstopfungen und der Geräuschpegel wird merklich<br />
reduziert.<br />
Die Auslegung der Ventile erfolgt auf Basis <strong>von</strong><br />
Kundenangaben, so dass das Ventil für die speziellen<br />
Betriebsbedingungen optimal zugeschnitten ist.<br />
Dabei wird nicht auf Standardwerte zurückgegriffen,<br />
sondern es werden jeweils speziell abgestimmte Sitz-<br />
Kegelgarnituren eingesetzt. Die einzelnen Stufen des<br />
Kegels werden dabei so ausgelegt, dass Kavitation<br />
ausgeschlossen wird. Durch die entsprechende Auslegung<br />
<strong>von</strong> Übergängen und Passagen im Kegel können<br />
Feststoffe im Prozess sicher beherrscht werden,<br />
ohne dass es zu Zerstörungen der Garnitur oder des<br />
Ventils kommt. Eine Venturi-Düse im Auslass hebt den<br />
Nachdruck der letzten Stufe des Kegels an und wirkt<br />
somit als nicht veränderliche, äußere Entspannungsstufe.<br />
Dadurch wird der innenliegende Kegel zusätzlich<br />
gegen Verschleiß geschützt. Das Design des<br />
linearen/gleichprozentigen Mehrstufen-Kegels führt<br />
bei den eingebauten Hüben zu einem größeren Stellverhältnis<br />
und ausgezeichneten Regeleigenschaften.<br />
Je nach Ausführung darf die Größe der Feststoffe<br />
bis zu 13 mm betragen. Die Ventile sind in den<br />
unterschiedlichsten Materialen und Anschlussarten in<br />
den Nennweiten DN25 bis DN300 (1“ bis 12“)<br />
und Druckstufen <strong>von</strong> PN40 bis PN250 (CL300 bis<br />
CL2500) in Durchgangs- oder Eckform lieferbar.<br />
Diese Druckstufen ermöglichen beispielsweise einen<br />
maximalen Druckabbau <strong>von</strong> 250 bis auf 1 bar. Die<br />
Werkstoffpalette reicht <strong>von</strong> C- über CrNi- bis hin zu<br />
Cr-Mo-Stählen und Nickelbasislegierungen. Sitz/Linear<br />
und Kegel bestehen z. B. aus 1.4112 oder<br />
440C. Es gibt zwei bewährte Antriebsalternativen,<br />
einen Membran-Edelstahlantrieb (KP) für Zuluftdruck<br />
bis 6 bar oder ein doppelt wirkender Kolbenantrieb<br />
(Valtek VL) aus Aluminium für Drücke bis 12 bar.<br />
Flowserve Essen GmbH<br />
45145 Essen<br />
Tel.: +49 201 8919-710<br />
SGiesen@flowserve.com<br />
372 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2012
Firmenporträt<br />
Hartmann Valves GmbH<br />
Firmenname/Ort:<br />
HARTMANN VALVES GmbH, 29229 Celle<br />
Geschäftsführung:<br />
Ute Hartmann, Carsten Braun<br />
Geschichte:<br />
Die HARTMANN VALVES GmbH befindet sich seit ihrer Gründung im Jahre<br />
1946 im Familienbesitz. Innovationen wie der Hochdruck-Top Entry-Kugelhahn<br />
und das rein metallische Dichtsystem <strong>von</strong> Kugelhähnen machten das Unternehmen<br />
zum Vorreiter in der Herstellung <strong>von</strong> zuverlässig dichtenden Armaturen mit<br />
extrem hoher Standzeit.<br />
Beteiligungen:<br />
HARTMANN TECHNOLOGY GmbH & Co. KG<br />
Mitarbeiterzahl: ca. 150<br />
Exportquote: ca. 25 %<br />
Produktspektrum:<br />
Bohrlochkopfausrüstungen (Wellheads) nach API 6A, rein metallisch dichtende<br />
Kugelhähne und Molchkugelhähne nach API 6D, API 6A und DGRL 97/23/<br />
EG, NACE und ASME Sonder-Gate Valves, Sonder-Check Valves.<br />
Produktion:<br />
Alle Produkte werden aus Materialien europäischer Herkunft <strong>von</strong> Hartmann<br />
Valves an seinen Standorten in Deutschland gefertigt.<br />
Wettbewerbsvorteile: Systemlösungen aus eigenem Haus; 0-Blasen-Dichtheit mit rein metallischem<br />
Dichtsystem bei den Kugelhähnen (auch aus Sonderwerkstoffen wie Inconel,<br />
Hastelloy und Super Duplex), Flexibilität und Know-how für maßgeschneiderte<br />
Anwendungslösungen; 24/7 Service vor Ort beim Kunden garantiert durch eigene<br />
Serviceabteilung. Als zugelassener Schweißfachbetrieb bietet Hartmann<br />
Valves sowohl Cladding als auch Reparaturen und Aufwertungen an eigenen<br />
sowie fremden Produkten auf höchstem Niveau.<br />
Zertifizierung:<br />
ISO 9001:2008, API 6A, API 6D, DGRL 97/23/EG Modul B und Modul<br />
D, SSC, DIN EN ISO 3834-3 (EN 729-3), AD 2000-Merkblatt HP0/A4/<br />
HP100R<br />
Servicemöglichkeiten: Beratung und Auslegung <strong>von</strong> Bohrlochkopfausrüstungen, Kugel- und Molchkugelhähnen,<br />
Sonder-Gate Valves und Sonder-Check-Valves; umfangreiches<br />
Wartungs- und Serviceangebot<br />
Internetadresse:<br />
www.hartmann-valves.com<br />
Ansprechpartner:<br />
Helmut Berger (Prokurist, Verkaufsleiter Europa)<br />
Tel. 05085 9801 25, H.Berger@hartmann-valve.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
373
inserentenverzeichnis<br />
impressum<br />
Firma<br />
Seite<br />
ARCA Regler GmbH, Tönisvorst ................................................................................................................................................................ 321<br />
Armaturen Vertrieb Alms GmbH, Ratingen ................................................................................................................................................ 339<br />
ASCO Numatics GmbH, Ölbronn-Dürrn ..................................................................................................................................................... 333<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim ............................................................................................................................ 2. Umschlagseite<br />
<strong>BOMAFA</strong> Armaturen GmbH, Bochum ................................................................................................................................................ Titelseite<br />
Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal ............................................................................................................... 345<br />
EBRO-Armaturen GmbH, Hagen ............................................................................................................................................................... 325<br />
FlowEx China 2013, Shanghai, Volksrepublik China .................................................................................................................................. 328<br />
Frank GmbH, Mörfelden-Walldorf ............................................................................................................................................................. 315<br />
HEROSE GMBH, Bad Oldesloe ................................................................................................................................................................... 337<br />
IE expo 2013, Shanghai, Volksrepublik China ............................................................................................................................................ 340<br />
IMP Armature, Ivancna Gorica, Slowenien ................................................................................................................................................. 335<br />
MEE Middle East Electricity 2013, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate ..................................................................................................... 348<br />
METRUS GmbH, Erkelenz .......................................................................................................................................................................... 343<br />
müller co-ax ag, Forchtenberg ................................................................................................................................................................... 323<br />
OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt .................................................................................................................................. 318<br />
POLLUTEC 2012, Lyon, Frankreich ............................................................................................................................................................. 326<br />
POWTECH 2103, Nürnberg ....................................................................................................................................................................... 320<br />
Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich .......................................................................................................................................... 327<br />
SAMSON AG Mess- und Regeltechnik, Frankfurt am Main ........................................................................................................................ 319<br />
SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf .................................................................................................................................................................... 317<br />
Valve World Expo 2012, Düsseldorf .......................................................................................................................................................... 341<br />
VTH Verband Technischer Handel e.V., Düsseldorf .................................................................................................................................... 347<br />
WaterTech and WasteTech Vietnam 2013, Ho Chi Minh City, Vietnam ................................................................................. 3. Umschlagseite<br />
Einkaufsberater .................................................................................................................................................................................. 375-412<br />
Beilage:<br />
Jahres-Wandkalender 2013<br />
20. Jahrgang, Heft 4, November 2012<br />
© 1993 Verlag/Publisher<br />
Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />
Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />
Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />
Redaktion/Editor<br />
Wolfgang Mönning, Tel. 0201-82002-25, Fax 0201-82002-40<br />
E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Mediaberatung/Advertising Sales<br />
Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Tel. 0201-82002-35, Fax 0201-82002-40, E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />
Anzeigenverwaltung/Advertising Administration<br />
Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/Oldenbourg Industrieverlag GmbH,<br />
Tel. 089-45051-471, Fax 089-45051-300, E-Mail: mittermayer@oiv.de<br />
Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />
Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />
Telefon: +49 (0) 931 / 4170-1616, Telefax: +49 (0) 931 / 4170-492<br />
E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />
Bezugsbedingungen:<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />
Bezugspreise:<br />
Abonnement (Deutschland): € 125,- + € 12,- Versand<br />
Abonnement (Ausland): € 125,- + € 14,- Versand<br />
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Einzelheft (Ausland): € 36,- + € 3,50 Versand<br />
Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />
Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />
Länder sind es Nettopreise.<br />
Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung möglich. Die<br />
Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />
Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist <strong>von</strong><br />
sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />
The Industrial Valve Journal<br />
Urheberhinweis:<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />
ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong> is published four times a year.<br />
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The journal and all the contributions and illustrations contained therein are secur ed<br />
by copyright. With the exception of the legally permitted instances, any utilization<br />
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Druck:<br />
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Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
ISSN 0943-934X<br />
Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung <strong>von</strong> Werbeträgern<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Einkaufsberater<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Industrial Valves Buyer’s Guide<br />
2012<br />
Ihr Link zur Online-Version:<br />
Anwendungsgebiete<br />
Application Fields ....................................... S. 376 – 384<br />
Armaturen-Bauarten<br />
Valve Types ...................................................... S. 385 – 404<br />
Zubehör + Dienstleistungen<br />
Accessories and Services .................... S. 405 – 412<br />
Ihr Kontakt:<br />
Helga Pelzer<br />
Telefon 0201/82002-35<br />
Fax 0201/82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
www.industriearmaturen.de
2012<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
Abwasserentsorgung<br />
Waste Water Disposal<br />
Biotechnologie<br />
Biotechnology<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
376 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
2012 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
377
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
378 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
2012 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
379
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />
Fernwärme<br />
District Heating<br />
Feststoffe<br />
Solids<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
380 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Gasversorgung<br />
Gas Transmission Technology<br />
Kältetechnik/Kryotechnik<br />
Refrigeration/Cryogenics<br />
2012 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
381
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2012<br />
Kältetechnik/Kryotechnik<br />
Refrigeration/Cryogenics<br />
Kernenergie-Anlagen<br />
Nuclear Plants<br />
Lager- und<br />
Transportbehälter<br />
Storage And Handling Systems<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
382 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Pharmazie<br />
Pharmaceuticals<br />
Pipelinesysteme/<br />
Offshoretechnik<br />
Pipeline Systems/<br />
Offshore Technology<br />
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
2012 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
383
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
<strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
384 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Absperrarmaturen<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
385
Einkaufsberater 2012<br />
Absperrarmaturen<br />
Shut-Off Valves<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
Absperrarmaturen für Lagerund<br />
Transportbehälter<br />
Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />
And Transportation Tanks<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
386 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Absperrschieber<br />
Gate Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
387
Einkaufsberater 2012<br />
Absperrschieber<br />
Gate Valves<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
388 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Armaturen aller Art<br />
Miscellaneous Valves<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Automatik-Armaturen<br />
Automatic Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
389
Einkaufsberater 2012<br />
Be- und Entlüftungsventile<br />
Breather And Venting Valves<br />
Druckminderventile<br />
Pressure Reducing Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Bodenablassventile<br />
Bottom Drain Valves<br />
Durchflussmesstechnik<br />
Flow Measuring Devices<br />
390 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
391
Einkaufsberater 2012<br />
Faltenbalgventile<br />
Bellows-Type Valves<br />
Flammendurchschlagsichere<br />
Armaturen<br />
Flame Arresting Valves<br />
Füllstand-Messgeräte<br />
Filling Level Measuring Devices<br />
Freilaufrückschlagventile<br />
Automatic Recirculation Valve<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
höchste Anforderungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
392 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Kondensatableiter<br />
Steam Traps<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
393
Einkaufsberater 2012<br />
Kondensatableiter<br />
Steam Traps<br />
Kugelhähne<br />
Ball Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
394 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Kunststoffarmaturen<br />
Plastic Valves<br />
Membranventile<br />
Diaphragm Valves<br />
Kugelsektorventile<br />
Ball Segment Valves<br />
Magnetsteuerventile<br />
Solenoid Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
395
Einkaufsberater 2012<br />
Membranventile<br />
Diaphragm Valves<br />
Probenahme-Ventile/<br />
-Kugelhähne<br />
Sampling Valves /<br />
Sampling Ball Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Mess- und Regeltechnik<br />
Control And Instrumentation<br />
Plattenschieber<br />
Parallel Slide Gate Valves<br />
396 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Pumpenschutzarmaturen<br />
Pump Protection Unit<br />
Regel- und automatisierte<br />
Armaturen/Kontrollsysteme<br />
Control And Automated Valves/<br />
Control Systems<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
Quetschventile<br />
Pinch Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
397
Einkaufsberater 2012<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
398 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Regelventile<br />
Control Valves<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
Rückflussverhinderer<br />
Backflow Preventing Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
399
Einkaufsberater 2012<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Schaugläser für<br />
Rohrleitungen<br />
Gauge Glasses For Pipes<br />
400 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Schrägsitzventile<br />
Angle Seat Valves<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Schieber<br />
Slide Gate Valves<br />
Schwerarmaturen<br />
Heavy Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
401
Einkaufsberater 2012<br />
Schwimmer/<br />
Schwimmer-Ventile<br />
Float Valves<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />
Safety Shut-Off Devices<br />
402 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Spezialventile nach<br />
Kundenwunsch<br />
Special Valves To<br />
Customers’ Specifications<br />
Stoffschieber<br />
Knife-Gate Valves<br />
Ventile<br />
Valves<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Temperaturregler ohne<br />
Hilfsenergie<br />
Temperature Controller With No<br />
Auxiliary Energy<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
403
Ventile<br />
Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Einkaufsberater<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
<strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
404 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Antriebe<br />
Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
405
Einkaufsberater 2012<br />
Antriebszubehör<br />
Actuator Accessories<br />
Armaturenfertigungstechnik<br />
Valve Production Engineering<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Armaturen-Automation<br />
nach Kunden-Spezifikation<br />
Customized Valve Automation<br />
Armaturen-Getriebe<br />
Actuator Gearing<br />
406 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Armaturenprüfstände<br />
Valve testing equipment<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
407
Einkaufsberater 2012<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Armaturensteuerungen<br />
Valves Actuators<br />
Aufarbeitung <strong>von</strong> Armaturen<br />
Refurbishing Of Valves<br />
Ausbaustücke<br />
Removable Sections<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
408 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Auslegungssoftware<br />
Design Software<br />
Export<br />
export<br />
Metallische Dichtsysteme<br />
Metal-To-Metal Sealing Systems<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Instandhaltung<br />
Maintenance<br />
Dichtsysteme<br />
Sealing Systems<br />
Regelantriebe<br />
Modulating Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
409
Einkaufsberater 2012<br />
Regelantriebe<br />
Modulating Actuators<br />
Reparatur- und Prüftechnik<br />
für Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Stellantriebe aus Kunststoff<br />
Technopolymer Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Schnellschlussantriebe/<br />
Armaturen<br />
Quick-Close Actuator Valves<br />
Stellantriebe für<br />
Regelbetrieb<br />
Actuators For Modulating Duty<br />
410 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
Stellungsregler<br />
Positioners<br />
2012<br />
Einkaufsberater<br />
Stellantriebe,<br />
pneum./hydr.<br />
Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
<strong>von</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012<br />
411
Einkaufsberater 2012<br />
Verbände<br />
Associations<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Kontakt<br />
Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />
Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />
Mediaberatung: Helga Pelzer<br />
Leserservice: Martina Grimm<br />
0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
0201/82002-35h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />
412 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2012
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and HVACR Vietnam 2013 at the Tan Binh Exhibition &<br />
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Straße/Postfach, Nr.<br />
Land, PLZ, Ort<br />
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Postfach 91 61<br />
97091 Würzburg<br />
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb <strong>von</strong> zwei Wochen ohne Angabe <strong>von</strong> Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail)<br />
oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />
die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong>, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg<br />
Datum, Unterschrift<br />
PAIPKO0312<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom<br />
Oldenbourg Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />
E-Mail<br />
Branche/Wirtschaftszweig<br />
Bevorzugte Zahlungsweise □ Bankabbuchung □ Rechnung<br />
Bank, Ort<br />
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