26.02.2014 Aufrufe

Haus & Garten Test Kaffee Spezial (Vorschau)

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<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />

1.2014 Dezember/Januar D: 1,99 €<br />

A: 1,99 €, Luxemburg: 1,99 €, CH: 3,90 CHF<br />

<strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Garten</strong><br />

<strong>Test</strong><br />

aus dem<br />

Auerbach<br />

Verlag<br />

Neuheiten für Genießer<br />

<strong>Kaffee</strong> <strong>Spezial</strong><br />

24 Vollautomaten, Kapsel-, Padund<br />

Filtermaschinen im <strong>Test</strong><br />

Praktisch Gut Beraten<br />

75 Geräte im <strong>Test</strong><br />

Milchaufschäumer<br />

19 Schaumkünstler im <strong>Test</strong>,<br />

für jeden etwas dabei<br />

Tischwasserfilter<br />

6 Wasserfilter auf dem Prüfstand,<br />

nahe an der Mogelpackung<br />

Heizdecken<br />

16 Decken, Nacken- und Fußwärmer,<br />

gerüstet für kalte Abende<br />

Wasserfilter: Harte Fakten zu weichem Wasser<br />

Heizdecken: Kuscheln kann teuer werden<br />

Weihnachtsbaumständer<br />

Standhaft?<br />

Lesen Sie<br />

unseren <strong>Test</strong>


UNSERE<br />

FAMOSEN<br />

BEUTELLOSEN<br />

DIE TESTSIEGER<br />

VON AEG<br />

Zur schnellen Beseitigung von Verschmutzungen, zur intensiven<br />

Grundreinigung oder zur problemlosen Entfernung von Tierhaaren<br />

– AEG bietet beutellose <strong>Spezial</strong>isten für jeden Bedarf. Dabei sind sie<br />

immer einfach und hygienisch zu entleeren und liefern kontinuierlich<br />

hohe Saugleistung. Und genau deshalb sind sie auch <strong>Test</strong>sieger beim<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong> 2013. Mehr unter www.aeg.de<br />

Erfahren Sie<br />

mehr zum<br />

<strong>Test</strong>.<br />

Erfahren Sie<br />

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<strong>Test</strong>.


it „<strong>Kaffee</strong>fahrten-Heizdecken“<br />

haben die modernen elektrisch<br />

beheizbaren Kleidungs- und Kuschelstücke<br />

nichts zu tun, erstens weil sie<br />

alles andere als überteuert sind und<br />

den <strong>Test</strong>reihen zu eher weniger befriedigenden<br />

Resultaten kam. Ob Fußwärmer<br />

oder Kuscheldecke, ob Heizkissen<br />

oder Wärmeunterbett – wir haben 16<br />

Füße keine Priorität auf der Wärmeverteilungsliste.<br />

Aber auch weil Fußbodenheizungen<br />

alles andere als Standard<br />

sind und Laminat bzw. Parkett in der<br />

dunklen Jahreszeit eine besondere Herausforderung<br />

für die Füße darstellen,<br />

erfreuen sich Fußwärmer steter Beliebtheit.<br />

Auf dem Papier klingt die Anwendung<br />

verlockend einfach: Fußwärmer<br />

kann. Dies gelingt zwar allen <strong>Test</strong>kandidaten,<br />

doch die von den Probanden<br />

dem <strong>Test</strong>sieger und dem Zweitplatzierten<br />

gelingt das Kunststück, auch<br />

kalte Füße schnell zu wärmen, Temperaturen<br />

von etwas über 40 °C beim<br />

<br />

<br />

FWM 50 liegt dies an der geringen<br />

Maximalleistung, bei den anderen drei<br />

50 von Beurer: Der<br />

Schaft fä lt kurz aus<br />

und da die Sohle dank<br />

der Shiatsu-Massage-<br />

Funktion auch noch<br />

und der Umgebungstemperatur), ein<br />

kuscheliger, langer TV-Abend kostet<br />

somit nur etwa 0,2 Cent.<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leser!<br />

igentlich sollte man meinen, die Vorweihnachtszeit<br />

Eist eher die Zeit der Teetrinker und Glühweinliebhaber.<br />

Dennoch spielt sich jedes Jahr um diese Zeit<br />

ein weiteres Thema rund um den Trinkgenuss in den<br />

Vordergrund: Das Thema <strong>Kaffee</strong>. Mag sein, dass es<br />

mit den oberen Plätzen auf der Wunschliste für den<br />

Weihnachtsmann zu tun hat, oder aber auch einfach<br />

damit, dass es an den Adventsnachmittagen zu Stollen<br />

und Lebkuchen eigentlich immer auch einen guten<br />

<strong>Kaffee</strong> geben muss. Also haben auch wir uns mit dem<br />

Thema beschäftigt und haben eine Reihe verschiedener<br />

<strong>Kaffee</strong>maschinen, darunter eine Menge brandaktueller<br />

Modelle, in das <strong>Test</strong>labor geschickt. Was<br />

dabei herausgekommen ist, ob man eher auf Pad oder<br />

Kapsel zielen sollte, warum die neuen Filtermaschinen<br />

nun auch Mahlen können oder ab wann ein preiswerter Vollautomat auch tatsächlich<br />

guten <strong>Kaffee</strong> macht, das alles können Sie in unseren <strong>Test</strong>s nachlesen. Nun<br />

wird der <strong>Kaffee</strong> durch immer mehr spezielle Auswahloptionen tendenziell immer<br />

„milchiger“, dennoch kommt es neben der richtigen Bohnensorte auch auf eine gute<br />

Qualität des Wassers an. Was lag also näher, auch gleich einmal Tischwasserfilter<br />

zu testen, und dies vor allem mit dem Blick auf deren „Durchhaltevermögen“. Ein<br />

<strong>Test</strong>, der allerdings einige unerfreuliche Ergebnisse mit sich brachte, selbst wenn<br />

wir auf eine nachträgliche Abwertungsstrafe verzichtet haben, immerhin ist ja bald<br />

Weihnachten.<br />

Lassen auch Sie sich pünktlich zu den Feiertagen etwas milder stimmen, finden Sie<br />

ein wenig Ruhe und genießen Sie die Nähe zu Familie und Freunden. Pünktlich zur<br />

nächsten Ausgabe, der ersten im neuen Jahr, lesen wir uns dann an dieser Stelle<br />

wieder.<br />

Herzlichst,<br />

B A R<br />

BARISTA EDITION<br />

I S TA<br />

I T<br />

E D<br />

I O N<br />

MAHLEN, DOSIEREN,<br />

EXTRAHIEREN.<br />

IN EINEM.<br />

Art. Nr.: 42620<br />

UWE FUNK,<br />

CHEFREDAKTEUR<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Von der IFA unter den Weihnachtsbaum – Die neuen Geräte wollen schonend, leise, energieeffizient<br />

und mit cleveren Funktionen für tiefenreine oder trockene Wäsche sorgen.<br />

HAUS & GARTEN TEST stellt im großen Wäschespezial die innovativsten nen und Trockner der IFA 2013 vor.<br />

Waschmaschi-<br />

<br />

I<br />

<br />

m Jahr 1958 stellte AEG mit seinem Anwender in das Gerät gibt und passt<br />

st<br />

von bis zu sieben Kilogramm bewäl-<br />

Lavamat den ersten Waschvollautomaten<br />

her und feierte somit auf der IFA den Wasser- und Energieverbrauch an.<br />

Waschsystem für eine individuelle<br />

2013 das 55-jährige Jubiläum der Lava-<br />

Mit dem 46 Dezibel leisen Betriebs-<br />

Anpassung des Waschprogramms und<br />

mat-Serie. Um dieses Ereignis gebühgeräusch<br />

und der derzeit besten En-<br />

garantiert so einen sparsamen Ener-<br />

automatisch die Programmdauer sowie<br />

tigen. Auch hier sorgt das OptiSense-<br />

rend zu feiern, präsentiert<br />

der Hersteller in<br />

A+++ ist der L5.5FL<br />

Wäschetrocknung, die sowohl den Geldergieeffizienzeinstufuneeffizienzeinstugieverbrauch<br />

mit der Einstufung A++.<br />

diesem Jahr drei nagel-<br />

vor allem für Vielwabeutel<br />

als auch empfindliches Gewebe<br />

neue Lavamat-Modelle<br />

scher geeignet, die sich<br />

schont, will der Wärmepumpentrock-<br />

– die Sonder-Edition<br />

nicht von Tages- und<br />

ner Lavatherm T5.5IH gewährleisten.<br />

„55 Jahre Lavamat“.<br />

Ruhezeiten einschrän-<br />

Seine ProTex-Schontrommel kann mit<br />

Passend zum Jahrestag<br />

ken lassen wollen.<br />

bis zu acht Kilogramm Wäsche befüllt<br />

gewährt AEG volle 55<br />

Zum Jubiläum gesellt<br />

werden und soll besonders sanft zu den<br />

Monate Garantie auf<br />

sich mit dem Lava-<br />

Textilien sein. Mit der Energieeffizienzklasse<br />

A++ verbraucht er zudemnoch<br />

die Jubiläumsreihe.<br />

mat L5.5TL auch<br />

In der speziell ge-<br />

der erste Toplader<br />

weniger Strom als vergleichbare Geräte.<br />

prägten ProTex-Schon-<br />

zum AEG Sortiment.<br />

trommel des Frontla-<br />

Er soll sich dank seiner<br />

geringen Abmes-<br />

Der Bosch-Messestand auf der IFA 2013<br />

ders Lavamat L5.5FL<br />

finden bis zu sieben<br />

sungen besonders<br />

bot im Bereich der Wäschepflege vor<br />

Kilogramm Wäsche<br />

gut in Wohnungen<br />

allem für Allergiker und für Vielbe-<br />

Platz. Das intelligente<br />

mit wenig<br />

Stauraum schäftigte zwei interessante Geräte: die<br />

OptiSense-Waschsystem<br />

integrieren ieren lassen<br />

sen<br />

Waschmaschine<br />

hine Logixx<br />

8 Sensitiv<br />

erkennt völlig selbstän-<br />

und<br />

dabei dennoch<br />

und der<br />

Wärmepumpentrockner mpentrockn<br />

Eco-<br />

dig, wie viel Wäsche der<br />

eine<br />

Wäschemenge Logixx. Allergene<br />

lergene wie<br />

beispielsweise<br />

ielsweise<br />

<br />

<br />

Tiefenrein und blitzschnell<br />

<br />

<br />

Wohlig warm<br />

Tierhaare, Blütenpollen aber auch Reste für schranktrockene<br />

von Waschmitteln, die sich hartnäckig Textilien. Dank der<br />

in Textilien festsetzen, können bei Menschen<br />

mit empfindlicher Haut schnell benötigt der Hochge-<br />

ActiveAir-Technologie<br />

allergische Reaktionen auslösen. Um schwindigkeits-Trock-<br />

ner im Standard-<br />

solche Reizstoffe nachhaltig aus den Fasern<br />

der Kleidung zu entfernen, braucht Baumwollprogramm<br />

es eine Waschmaschine, die besonders laut Hersteller für eine<br />

intensiv wäscht und spült, dabei aber teilbeladene Trommel<br />

das Gewebe nicht beschädigt. Genau lediglich etwa 76 Minuten<br />

Trocknungszeit.<br />

diese Eigenschaften soll die neue Logixx<br />

8 Sensitiv besitzen, so der Hersteller Wer also das Gerät<br />

Bosch. Und dass die Waschmaschine belädt, schnell einen<br />

dank spezieller Programme und Features<br />

vor allem auf die individuellen ledigt oder ein kurzes<br />

größeren Einkauf er-<br />

Ansprüche von Allergikern eingeht und Sportprogramm absolviert, kann sich<br />

dazu beiträgt, Allergierisiken zu mindern,<br />

das hat sogar die Europäische ckene Wäsche freuen. Mit diesen kurzen<br />

bei der Rückkehr über frische und tro-<br />

Stiftung für Allergieforschung bestätigt Trocknungszeiten und seiner Energieeffizienzeinstufung<br />

A++ ist der EcoLogixx<br />

und das Gerät mit dem ECARF-Siegel<br />

zertifiziert. Möglich wird diese intensive<br />

und dennoch schonende Reinigung seiner speziellen Trommelstruktur mit<br />

besonders sparsam und schont dank<br />

durch eine speziell geformte Innentrommel,<br />

einen erhöhten Wasserstand, den empfindliche Textilien.<br />

wellenförmigen Soft-Mitnehmern selbst<br />

maßgeschneiderten Schleuderrhythmus<br />

sowie einen <strong>Spezial</strong>waschgang und die<br />

zahlreichen<br />

wählbaren Programmopti-<br />

„Zusammen sind wir stark“ – Das war<br />

onen. Dabei arbeitet das Gerät zudem wohl das Motto, unter welchem die<br />

mit der Energieeffizienzklasse z A+++ + be-<br />

Siemens Ingenieure die iQ 800 Waschsonders<br />

sparsam und dank EcoSilence<br />

ce maschine und den iQ 800 Wärmepum-<br />

Drive auch angenehm leise.<br />

pentrockner der iQ 800 Master Class<br />

Wer seine frisch gewaschene Wäsche<br />

entwickelten. n. Sowohl in Technologie als<br />

in Windeseile trocknen möchte, findet<br />

im Sortiment von Bosch ebenfalls<br />

ein ansprechendes Gerät: Der EcoLogixx<br />

Wärmepumpentrockner mit<br />

selbstreinigendem Kondensator sorgt<br />

blitzschnell, schonend und auch im Design sind die beiden Geräte<br />

sparsam<br />

Frontlader Lavamat L5.5FL<br />

iQ 800 Waschmaschine<br />

hine<br />

von AEG<br />

von Siemens<br />

M<br />

WOHNZIMMER | Elektrische Fußwärmer<br />

5 elektrische Fußwärmer im <strong>Test</strong><br />

ren Organe zu schützen, da haben die<br />

Intelligenz im Doppelpack<br />

EcoLogixx Wärmepumpentrockner<br />

von Bosch<br />

Zugluft, schwächelnde Heizungen und winterliche Außentemperaturen lassen das traute<br />

Heim zur Eishöhle verkommen. Aber auch, wenn man einfach mal ein gesteigertes Bedürfnis<br />

nach kuscheliger Wärme hat, kann beheizbare Kleidung eine Wohltat sein. VON JAN STOLL<br />

<br />

laut Hersteller perfekt<br />

aufeinander abgestimmt<br />

und sorgen so<br />

gemeinsam für schnelle,<br />

komfortable und effektive<br />

Wäschepflege.<br />

Waschmaschine und<br />

Trockner arbeiten mit<br />

der Einstufung A+++<br />

auf dem derzeit sparsamsten<br />

Energieeffizienzniveau,<br />

und mit Hilfe<br />

der speziellen i-Dos<br />

Präzisionsdosierautomatik<br />

soll die iQ 800<br />

Waschmaschine zudem für einen um<br />

mehr als 7.000 Liter reduzierten Wasserverbrauch<br />

pro Jahr sorgen. Der Pflege<br />

von Outdoor- und Funktionskleidung<br />

widmet sich das Premium-Paar ebenfalls<br />

mit großer Sorgfalt. Beide Geräte<br />

verfügen über ein Outdoor-Programm,<br />

das die Kleidung wäscht, imprägniert,<br />

pflegt und dabei ihre atmungsaktiven<br />

Eigenschaften erhält. Zusätzlich verfügt<br />

die iQ 800 Waschmaschine auch<br />

über ein Hygiene Programm für eine<br />

besonders gründliche Reinigung, das<br />

besonders Menschen mit empfindlicher<br />

Haut zugute kommen soll. Mit der iQ<br />

800 Serie hat der Anwender außerdem<br />

stets die Möglichkeit zwischen einer<br />

besonders schnellen oder einer beson-<br />

da die Zehen ja mit den geringsten<br />

Temperaturen zu kämpfen haben, ein<br />

rechtes Kuschelwärmegefühl rund um<br />

die Füße will sich aber nicht einstellen.<br />

Komfortverwöhnte Füße<br />

Abseits der Wärme ist auch der Tragekomfort<br />

enorm wichtig, schließlich<br />

mögen es Füße schön weich und flauschig,<br />

nur so entsteht ein Wohlfühlerlebnis.<br />

Keiner der <strong>Test</strong>kandidaten<br />

erreicht hier ein Sehr Gut, was gleich<br />

doppelt schade ist, denn 4 der 5 Kandidaten<br />

büßen unnötig Punkte ein.<br />

Die Modelle von Medisana, MIA und<br />

Soehnle verfügen über eine gepolsterte<br />

Sohle, ein simples Stück Schaumstoff<br />

übernimmt mir die Anschmiegarbeit,<br />

isoliert zudem auch noch wunderbar<br />

gegen kalte Fußböden. Beim MIA fühlt<br />

man an der Fußsohle allerdings die<br />

Heizelemente, bei Medisana und Soehnle<br />

ist die Schaftgeometrie nicht gut<br />

gelungen, viel zu weit ist sie geraten,<br />

das sorgt für unangenehm frische Luft<br />

an Fersen und Fußknöcheln. Diese<br />

Problem tritt beim FW 20 nicht auf,<br />

nur verfügt er leider nicht über eine<br />

gepolsterte Sohle, ziemlich hart fällt<br />

diese daher aus. Im Vergleich zum<br />

FWM 50 von Beurer sind diese Komforteinbußen<br />

aber als nicht sonderlich<br />

störend zu bezeichnen, denn dieses<br />

Modell von Beurer hat gleich zwei Problemzonen:<br />

Die erste an der Fußsohle,<br />

die zweite am Schaft. Die große, harte<br />

Shiatsu-Massagefunktionseinheit an<br />

der Sohle ist ungepolstert, was zwar<br />

<br />

Mit der<br />

WiFi<br />

i Waschmaschine aschine<br />

von Samsung lässt sich die Einste lung a ler Waschoptionen sowie das Ein- und<br />

Ausschalten des<br />

Gerätes<br />

ganz einfach per App erledigen – z.<br />

B. über das Smartphone, das Tablet oder den PC<br />

der Funktionsweise geschuldet ist, aber<br />

eben auch als vergleichsweise unkomfortabel<br />

von den Probanden eingestuft<br />

wird. Die Massage selbst ist angenehm,<br />

aber auch geräuschintensiv. Das zweite<br />

Problem des FWM 50 ist der Schaft,<br />

zu groß und vor allem viel zu kurz fällt<br />

er aus – vor allem große Füße sitzen<br />

hier buchstäblich großteils an der Luft.<br />

Ein Mehr des kuschelweichen Fleece-<br />

Stoffes ist hier wünschenswert – genau<br />

wie übrigens auch eine praktische Kabelfernbedienung,<br />

denn das an der<br />

Ferse angebrachte zwar simple, aber<br />

kleine und etwas unkomfortabel zu erreichende<br />

Bedienelement hat das Nachsehen<br />

gegenüber den Konkurrenten<br />

in Sachen Bedienkomfort. Auch ein<br />

herausnehmbares Innenfutter ist wünschenswert,<br />

der leichteren Reinigung<br />

zuliebe. Die Konkurrenz bietet diese<br />

Möglichkeit an, eine Handwäsche ist<br />

ohne Probleme möglich.<br />

Keine Wünsche bleiben hingegen<br />

bei der Sicherheit und der Ökologie<br />

offen, alle <strong>Test</strong>kandidaten verfügen<br />

nämlich über einen automatischen<br />

Überhitzungsschutz, eine Verbrennungsgefahr<br />

konnte in den <strong>Test</strong>reihen<br />

nicht ermittelt werden. Auch<br />

die hier und da auftretenden „Hot-<br />

Spots“ sind eher „Warm-Spots“,<br />

weisen nämlich nur rund 45 °C auf.<br />

Der Energieverbrauch hält sich bei<br />

allen getesteten Fußwärmern stark in<br />

Grenzen, beim FW 5180 und beim<br />

<br />

Elektrische Fußwärmer | WOHNZIMMER<br />

Warm, nicht heiß<br />

Auch wenn man kalte Füße und das starke<br />

Bedürfnis nach Wärme hat, ist eine zu hohe<br />

Temperatur weder empfehlenswert noch<br />

gesund. Sind die Füße nämlich kalt, ist<br />

die Temperaturempfindlichkeit sehr gering,<br />

man spürt daher kaum, wenn die Füße mit<br />

Temperaturen belastet werden, die nahe<br />

oder gar über der Verbrennungsgrenze liegen.<br />

Eine Temperatur in etwa entsprechend<br />

der Körpertemperatur ist daher die optimale,<br />

ein paar Grad mehr (wie hier am Beurer<br />

FW 20 Cosy) schaden aber auch nicht.<br />

<strong>Test</strong>kandidaten daran, dass die verbauten<br />

Thermostate das Puls-Verfahren<br />

beherrschen: Schon nach wenigen<br />

Betriebsminuten wird nicht mehr permanent<br />

mit Maximalleistung geheizt,<br />

sondern im Takt weniger Sekunden das<br />

Heizelement an- und wieder ausgeschaltet.<br />

Für den einstündigen Gebrauch<br />

sind kaum mehr als 30 Wattstunden<br />

einzurechnen (abhängig natürlich von<br />

der Kälte der Füße, der Leistungsstufe<br />

DESIGN ESPRESSO ADVANCED<br />

BARISTA EDITION<br />

programmierbare Espressomaschine mit integriertem Kegelmahlwerk<br />

NEU: elektronischer PID-Regler überwacht gradgenau die Wassertemperatur<br />

NEU: einstellbare Extraktionstemperatur für optimales Aroma<br />

NEU: integrierte Heißwasserfunktion<br />

18 Mahlgradeinstellungen und <strong>Kaffee</strong>pulvermenge individuell<br />

einstellbar, <strong>Spezial</strong>-Bohnenfrischebehälter<br />

professionelle ULKA Espressopumpe, beheizte Brühgruppe<br />

Wassermenge je Tasse individuell programmierbar<br />

Vorbrüh-Funktion, Thermo-Block-Heizsystem<br />

360° schwenkbare Milchaufschäumdüse<br />

enthaltenes Zubehör: the Razor - Präzisionspulverabstreifer,<br />

Espresso-Tamper, Edelstahl-Milchschäumkännchen<br />

Mit integriertem Kegelmahlwerk<br />

Perfekte Crema<br />

zweitens, weil sie sogar ihre angedachte<br />

Funktion erfüllen. Dieses Vorab-Fazit<br />

ist erlaubt, auch wenn es hier und da in<br />

als besonders angenehme Temperatur<br />

von 37 °C schaffen nicht alle. Allein<br />

(1) Das Bild o fenbart<br />

ein Problem des FWM<br />

1 2<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

elektrisch beheizbare Wärmespender<br />

getestet und verraten, welche besonders<br />

kaufenswert sind.<br />

Warme Füße<br />

Gerade die Füße müssen im Winter<br />

einiges erleiden, biologisch ist dies von<br />

Mutter Natur so vorgesehen, schließlich<br />

gilt es die Kerntemperatur des<br />

Körpers aufrecht zu erhalten, die inne-<br />

78 Wohnzimmer | 1.2014<br />

anschließen, etwas vorwärmen lassen<br />

und dann die Füße ins wohlig-warme<br />

Mikroklima schlüpfen lassen – so einfach<br />

kann es sein, auch in der Praxis,<br />

es muss aber nicht so gut gelingen.<br />

Die Frage nach der Wohlfühltemperatur<br />

lässt sich nicht pauschal beantworten,<br />

die individuellen Vorlieben sind<br />

einfach zu unterschiedlich, aber runde<br />

30 Grad Celsius sollte ein Fußwärmer<br />

schon erreichen, damit der die Füße<br />

beim Aufwärmen sinnvoll unterstützen<br />

FW 20 von Beurer und FWS 60256<br />

von Medisana sind der Grund hierfür.<br />

Wie auch beim Soehnle Comfort Vital<br />

68022 darf diesen <strong>Test</strong>kandidaten eine<br />

sehr gute Wärmeverteilung attestiert<br />

werden. Dies liegt an den von Sohle,<br />

Zehen und Spann entlangführenden<br />

Heizelementen, die für eine „Rundumwärme“<br />

sorgen. Beim MF 5180 von<br />

MIA wird hingegen nur die Sohle<br />

beheizt, beim FWM 50 von Beurer<br />

ebenso, hier ist aber eine deutlich höhere<br />

Temperatur an den Zehenspitzen<br />

festzustellen – prinzipiell ist das gut,<br />

Bilder: © Africa Studio - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

sehr dick ist, können<br />

sich auch kleine Füße<br />

nicht wirklich in den<br />

Fußwärmer kuscheln.<br />

(2) Das herausnehmbare<br />

Innenfu ter legt<br />

beim MIA FW 5180 die<br />

Schaumsto fma te frei,<br />

die gegen kühle Böden<br />

sehr gut isoliert. Das<br />

innen liegende Heizelement<br />

ist mit 12 Wa t<br />

vergleichsweise schwach.<br />

(3) Nicht nur für kleine<br />

Füße ist der Schaft beim<br />

Comfort Vital 68022<br />

von Soehnle zu groß<br />

geraten: Warme Luft<br />

strömt heraus, kühle<br />

Luft hinein.<br />

3<br />

www.hausgartentest.de 79<br />

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www.gastroback.de


INHALT<br />

70 / Wäschespezial<br />

Wasch- und Trockeninnovationen<br />

von der IFA 2013 in Berlin<br />

39 / <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

Bieten die variablen Alleskönner<br />

wirklich Genuss auf Knopfdruck?<br />

52 / Milchaufschäumer<br />

Traumschaum für alle?<br />

AKTUELL<br />

KÜCHE<br />

06 Tipps und Tricks<br />

· Sicher durch die Feiertage<br />

· Stromverbrauch senken<br />

· Weihnachtsküche ohne Stress<br />

Verbrauchernews<br />

· Kostenfalle: Smartphones<br />

· Vorsicht bei Kräutertees<br />

· Was steckt in Fassbrause?<br />

Produktnews<br />

· Staubsauger von Vax<br />

· Fritteuse von Klarstein<br />

· Bediensystem von AEG<br />

16 Recht<br />

· Was tun, wenn im Skiurlaub<br />

ein Unfall passiert?<br />

18 <strong>Test</strong> Filterkaffeemaschinen<br />

mit Mahlwerk<br />

· Sorgt das Mahlwerk für ein<br />

Mehr an <strong>Kaffee</strong>aroma?<br />

24 Produktvorstellung<br />

French Press<br />

26 <strong>Test</strong> Padmaschinen<br />

· Die schnellen Kompakten sorgen<br />

für passablen <strong>Kaffee</strong>genuss<br />

30 <strong>Test</strong> <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

· Blitzschneller und variabler<br />

Genuss mit Abstrichen<br />

36 Produktvorstellung Siebträger<br />

39 <strong>Test</strong> <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

· Lauwarmer <strong>Kaffee</strong> statt<br />

Komfort auf Knopfdruck?<br />

48 Kaufberatung <strong>Kaffee</strong>bereiter<br />

· Wir bringen Licht in den<br />

Dschungel der vielen <strong>Kaffee</strong>-<br />

Maschinentypen<br />

50 <strong>Kaffee</strong>sorten<br />

· Arabica, Robusta, Liberica und<br />

Kopi Luwak<br />

52 <strong>Test</strong> Milchaufschäumer<br />

· Schaum gelingt allen Kandidaten<br />

· Wirklich fest ist er aber nur selten<br />

60 <strong>Test</strong> Tischwasserfilter<br />

· Die Filtrierungsergebnisse<br />

variieren teils deutlich<br />

· bei der Langlebigkeit herrscht<br />

trübe Einigkeit<br />

66 Klares Wasser im <strong>Haus</strong>halten<br />

· Wenn Kalk zum Problem wird<br />

Bilder: Brita, Medisana, Nordic Innovation, Panasonic, Rosenstein & Söhne, Severin<br />

4<br />

Inhalt | 1.2014


INHALT<br />

in dieser Ausgabe:<br />

75 Geräte<br />

im <strong>Test</strong><br />

78 / Fußwärmer<br />

Auch im kühlen Wohnzimmer können<br />

die Füße bestens gewärmt werden<br />

88 / Baumständer<br />

Der (Baum)<strong>Haus</strong>segen hängt nicht schief<br />

SPEZIAL<br />

68 Produktvorstellung<br />

Waschtrockner<br />

70 Wäschepflege auf der IFA 2013<br />

· Waschinnovationen aus Berlin<br />

74 Schwarz bleibt schwarz<br />

· So wäscht man schwarze<br />

Kleidung richtig<br />

WOHNZIMMER<br />

78 <strong>Test</strong> beheizbare Kleidung<br />

· Vom Fußwärmer bis zur Kuscheldecke<br />

bietet der Markt viel<br />

· Nicht alle Kandidaten können die<br />

Probanden wirklich erwärmen<br />

88 <strong>Test</strong> Weihnachtsbaumständer<br />

· Keine Probleme traten bei der<br />

Standfestigkeit auf<br />

· Die Justierung gelingt nicht immer<br />

ganz einfach<br />

93 Rezept<br />

· Weihnachtliche Germknödel<br />

94 Weihnachtsbaumratgeber<br />

· Es muss nicht immer der klas<br />

sische Nordmann sein<br />

SERVICE<br />

3 Editorial<br />

96 <strong>Test</strong>spiegel<br />

98 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

Bilder Titel: © MaxWo - Fotolia.com, AEG, Krinner, Philips, Soehnle<br />

www.hausgartentest.de<br />

5


AKTUELL | News<br />

Elektronische Gesundheitskarte ab 2014 Pflicht<br />

In erster Linie unterscheiden sich die<br />

neuen elektronischen Gesundheitskarten<br />

von den alten Chipkarten nur durch<br />

den Aufdruck eines Passfotos des Versicherten<br />

auf der Vorderseite und der<br />

Verwendung eines Mikroprozessors<br />

anstatt eines Chips. Auf ihm sind alle<br />

Stammdaten gespeichert und können<br />

so auch einfacher aktualisiert werden.<br />

Der Mikroprozessor bietet die Möglichkeit,<br />

die sensiblen Gesundheitsdaten zu<br />

verschlüsseln und so besser zu schützen.<br />

Freiwillig können Versicherte dann Daten<br />

wie etwa Vorerkrankungen, Allergien,<br />

Blutgruppe, Impfstatus, Organspendebereitschaft<br />

und Weiteres auf<br />

der Karte dokumentieren lassen. Ab<br />

Januar 2014 müssen nun jedoch alle<br />

gesetzlich Versicherten die neue elektronische<br />

Gesundheitskarte beim Arztbesuch<br />

vorlegen. Patienten, die im neuen<br />

Jahr mit alter Chipkarte beim Arzt<br />

erscheinen, bekommen eine zehntägige<br />

Frist zur Nachreichung eines gültigen<br />

Versicherungsnachweises. Nehmen sie<br />

diese nicht wahr, können die Ärzte<br />

theoretisch laut dem Spitzenverband<br />

der Krankenkassen und der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung (KBV) die<br />

Behandlung privat in Rechnung stellen.<br />

Wer also noch die alte Chipkarte ohne<br />

Passfoto verwendet, sollte schnell ein<br />

Lichtbild an seine Krankenkasse senden<br />

und die neue Karte beantragen, damit<br />

diese noch möglichst bis zum Ende des<br />

Jahres ausgestellt werden kann. NR<br />

Weihnachtsküche ohne Stress<br />

Während die Familie in Windeseile den<br />

mühsam zubereiteten Weihnachtsbraten<br />

verschlingt, steht der Koch oftmals<br />

alleine und frustriert in der Küche<br />

und schlägt sich mit dem aufwendigen<br />

Menü herum. Um Weihnachtsstress<br />

zu vermeiden, sollten sich selbst leidenschaftliche<br />

Köche zu den Festtagen<br />

nicht überfordern und lieber mit<br />

reichlich Planung und Aufgabenteilung<br />

an das Weihnachtsmenü herangehen.<br />

Die <strong>Haus</strong>wirtschaftsexpertin Marga Hamacher<br />

von Eismann erklärt, dass Stress<br />

oftmals dann entsteht, wenn Gastgeber<br />

versuchen, ihren Besuch mit möglichst<br />

vielen Gängen zu beeindrucken und ins<br />

Schleudern geraten, wenn plötzlich alles<br />

gleichzeitig zubereitet werden muss.<br />

Stattdessen sollte der Koch sein Menü<br />

möglichst einfach planen und viel vorbereiten.<br />

So lassen sich Vorspeisen, Beilagen,<br />

Desserts und ähnliches oftmals ganz<br />

einfach vorkochen und im Tiefkühlfach<br />

lagern. Sollen die Leckereien dann auf<br />

den Tisch, können sie ganz schnell und<br />

unkompliziert aufgetaut werden und es<br />

bleibt mehr Zeit für wichtigere Dinge.<br />

Gerade im Kreise der Familie ist es<br />

zudem keine Schande, die Gäste einfach<br />

mit einzuspannen. So können<br />

Teile des Menüs von der Verwandtschaft<br />

mitgebracht oder in lockerer,<br />

gemeinschaftlicher Arbeit zubereitet<br />

werden. So spart der Koch nicht nur<br />

Zeit und Aufwand, sondern hat in der<br />

Küche gleichzeitig etwas Gesellschaft.<br />

Und auch wenn alles selbst gekocht<br />

werden soll, lassen sich durch ein paar<br />

Tricks die aufwendigen Vorbereitungen<br />

vereinfachen. Kräutermischungen aus<br />

dem Tiefkühlfach ersparen beispielsweise<br />

lästiges Hacken, und auch Gemüse ist<br />

bereits in guter Qualität aus dem Kühler<br />

erhältlich. Bei Beilagen lässt sich ebenfalls<br />

z. B. auf vorportionierte Klöße zurückgreifen,<br />

die schnell zubereitet sind,<br />

garantiert nicht im Kochtopf zerfallen<br />

und dabei schmecken, wie vom Profi<br />

zubereitet.<br />

NR<br />

White Sense Linie<br />

von Grundig<br />

Sanftes Weiß und klare Linien – das<br />

puristische Design der neuen White<br />

Sense Linie von Grundig soll die Einrichtung<br />

jeder Küche aufwerten und<br />

natürlich dabei die täglich anfallenden<br />

Küchenarbeiten erleichtern. So sollen<br />

Anwender beispielsweise mit dem White<br />

Sense Frühstücksset, bestehend aus der<br />

<strong>Kaffee</strong>maschine KM 7280w, dem Wasserkocher<br />

WK 7280w und dem Toaster<br />

TA 7280w, besonders entspannt in den<br />

Tag starten. Ein Handmixer sowie zwei<br />

Stabmixer und zwei Multizerkleinerer<br />

komplettieren die Linie und wollen mit<br />

ausgefeilten Funktionen und einer intuitiven<br />

Bedienung punkten. Zum umfangreichen<br />

Zubehör der Stabmixer gehören<br />

auch ein Schneebesen, ein Messbecher<br />

und eine Wandhalterung. Alle Geräte<br />

sind ab dem ersten Quartal 2014 im<br />

Handel erhältlich.<br />

NR<br />

Bilder: djd/Eismann, Gieseke & Devrient, Grundig<br />

6<br />

Aktuell | 1.2014


News | AKTUELL<br />

Rotationsrasierer HyperFlex von Remington<br />

Das Highlight der drei Rotatiist<br />

die neue HyperFlex Technologie.<br />

Ein flexibler 360°<br />

Schwingkopf soll beim HyperFlex<br />

Pro XR1370, beim<br />

HyperFlex Plus XR1350<br />

und beim HyperFlex XR<br />

1330 für maximalen Hautkontakt<br />

und damit für reichlich<br />

Komfort sowie einen<br />

n<br />

onsrasierer von Remington n<br />

sanften Übergang von Hals<br />

zu Gesicht sorgen. An jeden<br />

en<br />

Kontur-Winkel passt sich die<br />

Oberfläche der Scherköpfe individuell<br />

an und liefert dank des<br />

fortschrittlichen und präzisen<br />

Schneidsystems mit zwei Scherringen<br />

laut Hersteller im Nu<br />

das gewünschte Rasurergebnis. eb<br />

Kräutertees mit Vorsicht genießen<br />

In Berlin untersuchte das Bundesamt<br />

für Risikobewertung (BfR) kürzlich 221<br />

handelsübliche Kräutertees wie z. B.<br />

Pfefferminze, Melisse, Kamille, Brennnessel<br />

und Fenchel. Dabei konnten die<br />

<strong>Test</strong>er in einigen Tees zum Teil hohe<br />

Konzentrationen der sogenannten Pyrrolizidinalkaloide<br />

(PA) nachweisen. Diese<br />

Pflanzeninhaltsstoffe haben sich bereits<br />

in Tierversuchen als krebserregend erwiesen<br />

und sollen zudem toxisch auf<br />

die Leber wirken. Der Gehalt der PA<br />

in den Proben schwankt stark, selbst<br />

innerhalb der gleichen Teesorte. Eine<br />

akute Gesundheitsschädigung ist laut der<br />

Experten zwar selbst bei hohen Dosen unwahrscheinlich,<br />

dennoch kann ein längerfristiger<br />

Verzehr überdurchschnittlicher<br />

Mengen von Tees mit hohem PA-Gehalt<br />

insbesondere bei Kindern, Schwan-<br />

Sowohl trocken als auch nass, mit<br />

oder ohne Rasiergel lassen sich<br />

die HyperFlex Modelle anwenden<br />

und können dank ihrer<br />

hundertprozentigen Wasserfestigkeit<br />

auch problemlos unter<br />

der Dusche benutzt werden.<br />

Für<br />

Detail- und Trimmarbeiten<br />

ist in<br />

die abgerundete Spitze der<br />

Geräte zudem der „ComfortTrim“<br />

integriert, der per Knopfdruck<br />

ausfahrbar ist. Alle drei Rasierer<br />

sind<br />

mit einem leistungsstarken<br />

Lithium-Ionen Akku ausgestattet,<br />

der<br />

mindestens 60 Minuten Betriebszeit<br />

gewährleisten soll und<br />

in<br />

90<br />

Minuten aufgeladen ist. Der<br />

HyperFlex Plus XR1350 und der<br />

HyperFlex Pro XR1370 bieten zu-<br />

dem<br />

ein praktisches Display. NR<br />

geren und Stillenden ein erhöhtes<br />

gesundheitliches Risiko darstellen.<br />

Wer häufig Tee trinkt, sollte also nicht<br />

ausschließlich auf Teesorten zurückgreifen,<br />

die bekanntermaßen hohe Dosen<br />

PA enthalten. Dazu gehören neben<br />

Kräutertees auch Schwarz-, Grün oder<br />

Rotbuschtees. Sinnvoll ist es, öfter sowohl<br />

die Sorte als auch den Hersteller<br />

des Tees zu wechseln. Auch Bioprodukte<br />

schützen Konsumenten nicht vor<br />

der Aufnahme von PA, da die natürlichen<br />

Pflanzenstoffe auch in den ökologisch<br />

produzierten Tees vorhanden<br />

sind. Verbraucherzentralen fordern eine<br />

schnellstmögliche Festlegung von Grenzwerten<br />

für PA in Lebensmitteln sowie<br />

regelmäßige Kontrollen und Untersuchungen<br />

der Gehalte in Tees durch Lebensmittelüberwachungsbehörden.<br />

NR<br />

Easy2Fill von<br />

Russell Hobbs<br />

Laut einer Befragung des <strong>Haus</strong>haltsgeräteherstellers<br />

Russell Hobbs legen<br />

96 Prozent der Konsumenten viel Wert<br />

auf eine leichte Befüllung ihres Bügeleisens.<br />

Das Easy2Fill geht auf genau<br />

diesen Kundenwunsch ein und ermöglicht<br />

laut Herstellerangabe ein Befüllen<br />

direkt am Wasserhahn in weniger als<br />

5 Sekunden. Die am Heck integrierte<br />

Kabelaufwicklung ermöglicht außerdem<br />

eine platzsparende Lagerung des<br />

Geräts. Kraftvolle 2400 Watt sorgen<br />

für eine hohe Dampfleistung, die bei<br />

besonders hartnäckigen Falten um einen<br />

Extra-Dampfstoß von 110 Gramm<br />

pro Minute erweitert werden kann.<br />

Die Superglide Keramik-Bügelsohle basiert<br />

auf Nano-Technologie, mit der die<br />

Beschichtungen verhärtet und die Oberflächen<br />

kratzresistent werden. Dank angewinkelter<br />

Dampflöcher in der Spitze<br />

kann der Dampfstoß zielgerichtet abgegeben<br />

werden, sodass einer optimalen<br />

Glättung der Kleidung nichts mehr im<br />

Wege steht. Die nötige Sicherheit verspricht<br />

indes die 3-fache automatische<br />

Sicherheitsabschaltung.<br />

DAS<br />

Bilder: © gudrun - Fotolia.com, Remington, Russell Hobbs<br />

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7


AKTUELL | News<br />

Küchenwaage KS800 mit Rezept-App von Beurer<br />

Viele Kochanfänger würden gern einmal<br />

mit einem aufwendigen Menü<br />

punkten, wagen sich jedoch nicht an<br />

das womöglich viel zu komplizierte<br />

Rezept heran. Dabei macht die heutige<br />

Technik das korrekte Kochen so<br />

einfach wie noch nie. So sollen mit<br />

der neuen Küchenwaage KS800 von<br />

Beurer selbst Neulinge in der Küche<br />

glänzen. Dies wird dank der extra<br />

für die KS800 erhältlich Rezept-App<br />

möglich, denn die Waage kann einfach<br />

via Bluetooth mit dem Smartphone<br />

verbunden werden und erhält so<br />

alle nötigen Informationen, die<br />

sie braucht, um den Koch<br />

Schritt für Schritt durch<br />

die Zubereitung zu lotsen.<br />

Der Anwender muss lediglich<br />

die App auf sein<br />

Smartphone herunterladen,<br />

das gewünschte Gericht<br />

auswählen und die Daten an<br />

die clevere Küchenwaage übermitteln<br />

und schon kann es losgehen.<br />

Die elegante, in Piano-Schwarz gehaltene<br />

KS800 gibt auf ihrem extragroßen<br />

Display die einzelnen Zubereitungsschritte<br />

und Zutaten-Angaben<br />

als Text aus und sorgt mit Bildern<br />

für bessere Verständlichkeit. Über<br />

die moderne Sensortastenbedienung<br />

lässt sich die Waage ähnlich wie ein<br />

Smartphone bequem bedienen und<br />

kann bis zu Zutatenmengen von fünf<br />

Kilogramm in Ein-Gramm-Schritten<br />

abwiegen. Dass selbst bei völligen<br />

Kochneulingen nichts schief gehen<br />

kann, dafür sorgt der integrierte<br />

Timer, denn er zeigt Gar- und etwaige<br />

Ruhezeiten zuverlässig an.<br />

Da stellt sich dem Koch nur noch eine<br />

Frage: Welches der 100 Koch- und<br />

Backrezepte, die auf der App hinterlegt<br />

sind, wähle ich aus?<br />

NR<br />

Air Mini von Vax<br />

Das ergonomisch gestaltete Gerät<br />

bringt nur 4,9 Kilogramm auf die Waage<br />

und bietet dennoch ein Staubbehältervolumen<br />

von 1,7 Liter. Mit der<br />

Multicyclone-Technologie arbeitet es<br />

außerdem mit einer kraftvollen und<br />

laut Hersteller konstanten Saugleistung.<br />

Dabei nimmt der Vax Air Mini nach<br />

dem Reinigungseinsatz nur wenig<br />

Stauraum ein und eignet sich damit<br />

besonders für kleine Stadtwohnungen.<br />

Ergänzt wird der handliche Staubsauger<br />

durch ein umfangreiches Ausstattungspaket,<br />

bestehend aus einer hochwertigen<br />

Bodendüse, Parkettbürste und einem<br />

Premium-Edelstahl-Teleskoprohr. Für<br />

den besonders großen Aktionsradius von<br />

acht Metern wurden Schlauch und Kabel<br />

extra lang gestaltet. Der Vax Air Mini<br />

ist bereits im Fachhandel erhältlich. SO<br />

Kostenfalle: Selbstständige Smartphones<br />

Smartphone gekauft, alte SIM-Karte<br />

eingelegt und einfach weiter telefonieren<br />

– was so leicht klingt, ist alles andere<br />

als eine „smarte“ Idee, erklärt die<br />

Verbraucherzentrale Niedersachsen. Die<br />

cleveren Mobiltelefone seien nämlich<br />

alles andere als einfache Handys, sondern<br />

eher mobile Kleinstcomputer. Die<br />

Kernkompetenz dieser smarten Geräte<br />

liegt nicht etwa beim Telefonieren oder<br />

Versenden von SMS, sondern bei der<br />

Internetnutzung, daher sind per Standardeinstellung<br />

die Datenverbindungen<br />

meist aktiviert – eine Telefonie-SIM-<br />

Karte deckt die Kosten für die Datenverbindungen<br />

aber nicht ab. Viele Smartphones<br />

führen sogar völlig<br />

selbstständig Aktualisierungen<br />

durch oder<br />

wählen für<br />

das simple<br />

Telefonieren<br />

die Datenverbindung<br />

und nicht<br />

etwa das hierfür r dachte GSM-Netz aus.<br />

ge-<br />

Mit der nächsten natlichen Handyrechnung<br />

erfolgt dann das böse Erwa-<br />

mochen,<br />

denn der Nutzer bezahlt<br />

jede Minute, die das Geräte im Datennetz<br />

bzw. im Internet eingeloggt ist.<br />

Wer dennoch ein Smartphone nutzen<br />

möchte, ohne dabei Daten-Kosten zu<br />

verursachen, sollte sich intensiv mit<br />

der Bedienungsanleitung auseinandersetzen.<br />

Über die sogenannten „Synchronisierungs-Einstellungen“<br />

lässt<br />

sich beispielsweise regulieren, ob das<br />

Handy automatisch Daten abgleichen,<br />

Anwendungen senden, empfangen bzw.<br />

aktualisieren oder andere Hintergrunddaten<br />

synchronisieren soll. Wem das zu<br />

kompliziert ist, sollte vom Kauf eines<br />

Smartphones entweder lieber Abstand<br />

nehmen oder einen versierten<br />

Bekannten ein prüfendes<br />

Auge auf die Einstellungen<br />

werfen<br />

lassen.<br />

NR<br />

Bilder: © Beurer, Vax, Vodafone<br />

8<br />

Aktuell | 1.2014


News | AKTUELL<br />

Lederschuhe Headline wetterfest machen<br />

Im Xxxxx Handel 1200. gibt es eine Vielzahl von Pflegeprodukten<br />

für Lederschuhe, die mit<br />

einer Anti-Nässe-Wirkung dafür sorgen<br />

wollen, dass das Schuhwerk auch im Regen<br />

die Füße seines Trägers trocken und<br />

warm hält. Das Verbraucher-Magazin<br />

„Markt“ des NDR hat einige Cremes, Pasten<br />

und Sprays unter die Lupe genommen<br />

und überprüft, wie gut die Mittel für<br />

Glatt- und Rauleder tatsächlich wirken.<br />

Bei Raulederschuhen (z. B. aus Nubuk,<br />

Velours und Wildleder) sollten Verbraucher<br />

beachten, dass diese keine Schuhcreme<br />

vertragen. Imprägnier-Spray eignet<br />

sich für solche Schuhe am besten,<br />

da die Flüssigkeit das Leder nicht verklebt,<br />

sondern sich wie ein Schutzfilm<br />

über den Schuh legt. Vor dem Auftragen<br />

sollte der Schuh zunächst mit<br />

einer Gummi- oder Kunststoffbürste<br />

von grobem Schutz befreit und etwas<br />

angeraut werden. Die Spray-Kur sollte<br />

alle zwei bis drei Tage durchgeführt<br />

AUTORKÜRZEL<br />

werden – wichtig dabei: Nur im Freien<br />

sprühen, damit ein Einatmen der<br />

Imprägnier-Flüssigkeit verhindert wird.<br />

Glattlederschuhe sollten hingegen zunächst<br />

mit einem fusselfreien Tuch, einer<br />

weichen Bürste oder einem Schwamm<br />

von grobem Schmutz befreit werden.<br />

Anschließend bietet laut Markt das Auftragen<br />

von Emulsionscreme mit einem<br />

Lappen oder das Behandeln mit Imprägnier-Spray<br />

den zuverlässigsten Schutz<br />

vor Nässe. Hartwachspaste hingegen<br />

kann beim Gehen brüchig werden und so<br />

Nässe durch das Leder gelangen lassen.<br />

Wird das Wetter irgendwann winterlich,<br />

müssen sich Verbraucher oft mit unansehnlichen<br />

Salzrändern auf ihren Lederschuhen<br />

herumschlagen. Diese sowie<br />

andere hartnäckige Verschmutzungen<br />

lassen sich laut NDR-Experten mit einem<br />

gründlichen Einweichen in Essigwasser<br />

entfernen. Anschließend werden die<br />

Schuhe mit Zeitungspapier ausgestopft<br />

und zwei bis drei Tage an der Luft getrocknet.<br />

Danach ist selbstverständlich<br />

die übliche Grundpflege mit Cremen,<br />

Polieren und Sprühen nötig.<br />

NR<br />

Bilder: Deichmann, HoMedics<br />

Ultraslim pro USL-1000-EU von HoMedics<br />

Wenn trotz einer ausgewogenen und<br />

gesunden Ernährung und genügend<br />

Sport einige hartnäckige Fettpölsterchen<br />

den Weg zur schlanken Figur<br />

behindern, spielen einige Menschen<br />

schnell mit dem Gedanken an chirurgische<br />

Eingriffe. Dafür würden sie<br />

sogar Schmerzen und unästhetische<br />

Narben in Kauf nehmen. Der Beauty-<br />

<strong>Spezial</strong>ist HoMedics will den lästigen<br />

Problemzonen nun ganz ohne solche<br />

negativen Folgen zu Leibe rücken – und<br />

zwar mit der Kraft des Ultraschalls.<br />

Das neue Ultraslim pro USL-1000-EU<br />

soll in nur 14 Anwendungstagen im<br />

eigenen Zuhause für eine deutlich messbare<br />

und langanhaltende Fettreduktion<br />

sorgen. Dafür müssen Anwender lediglich<br />

das beiliegende Ultrasonic Gel auf<br />

die Haut auftragen und mit dem Ultraschallkopf<br />

die jeweiligen Problemstellen<br />

massieren. Die Ultraschallwellen wirken<br />

so auf das Fettgewebe, zerstören die<br />

Zellen und leiten das Fett auf natürliche<br />

Weise aus dem Körper. Mit den vier Programmen<br />

und der Kalibrierbarkeit von<br />

Energiestufe und Anwendungsdauer sollen<br />

so gezielt problematische Zonen wie<br />

Hüfte, Arme, Gesäß, Oberschenkel und<br />

Bauch behandelt werden können – und<br />

das gilt nicht nur für Frauen, sondern<br />

auch für männliches „Hüftgold“. NR<br />

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AKTUELL | News<br />

Mit kleinen Tricks Strom spraren<br />

In praktisch jedem Zimmer lässt sich<br />

durch ein paar Handgriffe im Alltag<br />

einiges an Energie einsparen, erklärt die<br />

Deutsche Energie-Agentur (dena) gegenüber<br />

der „Welt“. So hilft in der Küche<br />

bereits das richtige Arrangement der<br />

Großgeräte, um unnötigen Verbrauch zu<br />

vermeiden. Steht der Kühlschrank etwa<br />

anstatt direkt neben dem Herd an einem<br />

kühlen Platz, muss er drei bis sechs Prozent<br />

weniger Energie zum Kühlen seines<br />

Inhaltes aufwenden. Geht es ans Kochen,<br />

sollten Verbraucher grundsätzlich lieber<br />

zum energieeffizienteren Wasserkocher<br />

als zum Wassertopf auf dem Herd greifen.<br />

Wer zusätzlich den Backofen bereits<br />

kurz vor dem Ende der Garzeit ausschaltet,<br />

spart ebenfalls Strom und kann die<br />

Nachwärme optimal nutzen.<br />

Genießen Sie bei der Planung Ihres Badezimmers<br />

ein Mitspracherecht, sollten<br />

Sie einen Durchlauferhitzer<br />

wählen, denn ein Warmwasserspeicher<br />

hält das Wasser<br />

dauerhaft auf Temperatur, selbst<br />

wenn der Hahn nicht genutzt wird.<br />

Viel Strom wird im Alltag für Multimediageräte<br />

aufgewendet. Wer die<br />

Hintergrundbeleuchtungsstärke von<br />

Fernsehern, Handys, Tablets und Laptops<br />

herunterregelt und die Elektronikgeräte<br />

bei Nichtnutzen stets komplett<br />

vom Stromnetz trennt, spart bares Geld.<br />

Im Büro lassen sich bei kürzeren Arbeitspausen<br />

viele Rechner in den Sleep-<br />

Modus versetzen und verbrauchen dann<br />

nur einen Bruchteil des Stroms. Beim<br />

regelmäßigen Nutzen von Fax-, Druck-,<br />

Kopier- und Scann-Geräten bietet sich<br />

die Anschaffung eines Multifunktionsgeräts<br />

an, das durch seine Kombination<br />

all dieser Funktionen in einem Gerät<br />

nicht nur Platz, sondern auch Energie<br />

spart. Beim Neukauf von Elektrogeräten<br />

können Verbraucher zudem auf das<br />

EU-Energielabel achten, das auf deren<br />

Effizienz hinweist. Nicht nur Waschmaschinen,<br />

Kühlschränke und Geschirrspüler,<br />

sondern auch DVD-Player, Computer<br />

und Fernsehgeräte sind inzwischen mit<br />

diesen Energieeffizienz-Labeln ausgestattet<br />

und sagen dem Käufer, ob das Gerät<br />

besonders sparsam oder eher verschwenderisch<br />

im Stromverbrauch ist. NR<br />

Athlet Akku-Handstaubsauger von Bosch<br />

Spaß und Leichtigkeit sind nicht unbedingt<br />

Dinge, die Verbraucher mit dem<br />

Staubsaugen verbinden. Die lästige<br />

aber leider notwendige <strong>Haus</strong>arbeit wird<br />

oft durch schwerfällige und unhandliche<br />

Staubsauger erschwert, die sich<br />

nur mühsam bewegen lassen und bei<br />

der Arbeit an Möbelecken, Türrahmen<br />

und anderen Einrichtungsgegenständen<br />

hängen bleiben und in ihrem Aktionsradius<br />

zusätzlich durch ihre Stromkabel<br />

stark eingeschränkt werden.<br />

Für wesentlich flüssigeres, flexibles<br />

und trotzdem leistungsstarkes Saugen<br />

will Bosch nun mit seinem neuen<br />

Akku-Handstaubsauger sorgen. Athlet<br />

heißt das Leichtgewicht und der Name<br />

scheint Programm zu sein, denn<br />

der erste kabellose Handsauger von<br />

Bosch soll sich dank seiner rund drei<br />

Kilogramm Gewicht, dem niedrigen<br />

Schwerpunkt, der ausgewogenen Ergonomie<br />

und dem flexiblen Düsengelenk<br />

kinderleicht und dynamisch durch die<br />

Wohnräume manövrieren lassen und<br />

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selbst entlegene Winkel erreichen<br />

können. Der Athlet<br />

ist wahlweise mit einem<br />

25,2 V Bosch Premium<br />

Lithium-Ionen Akku<br />

oder einem 18-V-Modell<br />

erhältlich. Beide Akkus<br />

zeichnen sich durch eine<br />

lange Lebensdauer und<br />

dauerhaft hohe Leistung<br />

aus und werden durch<br />

ein dreistufiges, elektronisches<br />

Schutzsystem vor<br />

Überladung, Überhitzung<br />

und Tiefentladung<br />

bewahrt. So ist laut Hersteller<br />

beim 18-V-Athlet<br />

eine Laufzeit von bis zu 40<br />

Minuten ohne Unterbrechung<br />

gewährleistet, das<br />

25,2V-Modell bringt es<br />

sogar auf 60 Minuten.<br />

Ein weiterer Vorteil<br />

des neuen Akku-<br />

Handstaubsaugers:<br />

Folgekosten für Beutel<br />

oder Filter entfallen,<br />

denn der Athlet<br />

arbeitet mit einem beutellosen<br />

Schmutzcontainer<br />

und verwendet<br />

zur Reinigung der Ausblasluft<br />

den innovativen<br />

waschbaren Lifetime<br />

Filter von<br />

Bosch. NR<br />

Was steckt in der<br />

Fassbrause?<br />

Viele deutsche Brauereien haben in diesem<br />

Jahr diverse Sorten von Fassbrause<br />

auf den Markt gebracht. Anders als das<br />

in seiner Herstellung gesetzlich stark<br />

geregelte Bier sind jedoch weder der Name<br />

noch die Anforderungen an die Zusammensetzung<br />

der Fassbrause rechtlich<br />

vorgeschrieben, warnen die Verbraucherzentralen.<br />

So lässt sich auf den ersten<br />

Blick oft nicht sagen, ob es sich im Falle<br />

der angebotenen Fassbrause um schlichte<br />

Brause aus dem Fass oder ein „alkoholfreies“<br />

Biermischgetränk handelt.<br />

Letzteres kann unter Umständen Reste<br />

von Alkohol enthalten und ist damit für<br />

Kinder nicht geeignet. Laut der Verbraucherzentralen<br />

seien zwar keine gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen zu erwarten,<br />

jedoch könnten Kinder frühzeitig an<br />

Biergeschmack gewöhnt werden. Eltern<br />

sollten daher möglichst immer einen<br />

genauen Blick auf Zutaten und Zusammensetzung<br />

der Brause werfen.<br />

NR<br />

Bilder: ... Bosch, djd/LichtBlickSE, Gaffels Privatbrauerei<br />

10<br />

Aktuell | 1.2014


Kuscheln kann teuer werden<br />

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Los Angeles (DVD)<br />

Australien (DVD)<br />

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Friedrich Schiller (DVD)<br />

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*Nur solange der Vorrat reicht. Versand der Prämien<br />

erst nach Zahlung des Abo-Betrages.<br />

Daten für die Zahlung per Bankeinzug<br />

Kontoinhaber<br />

Kontonummer<br />

1.2014 Dezember/Januar D: 1,99 €<br />

A: 1,99 €, Luxemburg: 1,99 €, CH: 3,90 CHF<br />

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<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />

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gerüstet für kalte Abende<br />

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Neuheiten für Genießer<br />

<strong>Kaffee</strong> <strong>Spezial</strong><br />

24 Vollautomaten, Kapsel-, Padund<br />

Filtermaschinen im <strong>Test</strong><br />

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Infodienste GmbH, Oststraße 40 – 44,<br />

04317 Leipzig per Post oder Fax widerrufen<br />

kann. Maßgeblich ist der Tag der<br />

Absendung (Poststempel genügt).<br />

**Bei Zahlung per Bankeinzug wird<br />

ab 1.1.2014 nur der Originalcoupon,<br />

inklusive IBAN und SWIFT-Code/BIC,<br />

per Post akzeptiert.<br />

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Gültigkeit der Karte<br />

Visa Mastercard American Express<br />

Datum, Unterschrift<br />

Bankleitzahl<br />

Geldinstitut<br />

(IBAN**)<br />

(SWIFT-Code/BIC**)<br />

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75 Geräte im <strong>Test</strong><br />

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AKTUELL | News<br />

Cook & Mix Plus von Gastroback<br />

Mit den 1.200 Watt, die sich<br />

im neuen Cook & Mix Plus<br />

von Gastroback verbergen,<br />

lassen sich Zutaten nicht nur<br />

schnell und effektiv zerklei-einern<br />

und pürieren, sondern<br />

dank der integrierten Koch-<br />

Anwendungen gleichzeitig in<br />

drei wählbaren Temperaturei-einstellungen<br />

erhitzen, garen<br />

und so zu fertigen Suppen,<br />

Saucen und sogar Babynahrung<br />

verarbeiten.<br />

Der 1,75 Liter fassende<br />

Behälter aus Borosilikat-<br />

Glas ist dabei natürlich für<br />

kalte sowie heiße Speisen<br />

geeignet, völlig geruchsund<br />

geschmacksneutral<br />

und mit einer praktischen<br />

Skalierung versehen. Die 6-fach Edelstahlmesser<br />

und vier Geschwindigkeitsstufen<br />

sowie eine Pulse-Funktion<br />

sollen dafür sorgen, dass alle<br />

Zutaten zuverlässig und schnell die<br />

Neue Wäschepflege-Serie von Koenic<br />

Dass zuverlässige Wäschpflege nicht teuer<br />

sein muss, will die MSH-Eigenmarke<br />

Koenic mit dem neuen Waschvollautomaten<br />

KWF 71417 und dem Wärmepumpentrockner<br />

KDR 73017 beweisen.<br />

Die Geräte sind nicht nur preiswert in<br />

der Anschaffung, sondern sparen mit<br />

den Energieeffizienzeinstufungen A+++<br />

(KWF 71417) und A ++ (KDR 73017)<br />

auch bei den laufenden Kosten. Und<br />

auch für Vielbeschäftigte hält die Maschine<br />

ein praktisches Feature bereit:<br />

das 15-Minuten-Kurzprogramm. Das<br />

energie- und zeitsparende Programm<br />

ist ideal, wenn es leichten Verschmutzungen<br />

an den Kragen gehen soll.<br />

Der Wärmepumpentrockner KDR<br />

73017 passt die Trocknungsdauer dank<br />

AutoDry-Funktion automatisch an die<br />

Feuchtigkeit der bis zu 7 Kilogramm<br />

Wäsche an, die in das Gerät hinein pas-<br />

gewünschte Konsistenz erhalten.<br />

Anschließend kann der<br />

Anwender die verschiedenen<br />

wählbaren Cook<br />

& Mix Anwendungen<br />

nutzen und auf dem<br />

LED-Timer die benötigte<br />

Kochzeit programmieren.<br />

So sind Speisen<br />

- vom<br />

warmen Käse-Dip bis<br />

hin zum cremigen Pudding<br />

- minutenschnell in nur<br />

einem Gerät zubereitet.<br />

In den Deckels sind Messbecher<br />

und Nachfüllöffnung<br />

integriert, so können auch<br />

während des Mixens und<br />

Garens noch Zutaten hinzugefügt<br />

werden. Dank<br />

der anti-haftbeschichteten<br />

Kochplatte wird auch die anschließende<br />

Reinigung kein Problem sein.<br />

Der Cook & Mix Plus ist passend zur<br />

Weihnachtszeit ab Dezember 2014 im<br />

Handel erhältlich.<br />

NR<br />

sen. Zudem verfügt der Trockner über<br />

<strong>Spezial</strong>programme für besonders empfindliche<br />

Stoffe und Kleidungsstücke,<br />

wie Wolle, Dessous oder Funktionskleidung.<br />

Um den Aufwand beim Bügeln<br />

der Wäsche zu reduzieren, geht das<br />

Gerät dank der Knitterschutz-Funktion<br />

besonders schonend mit den Textilien<br />

um und verhindert so, dass grobe Falten<br />

entstehen.<br />

NR<br />

Sicher durch<br />

die Feiertage<br />

Ein kurzes Verlassen des weihnachtlich<br />

mit Kerzen dekorierten Wohnzimmers<br />

oder ein spielerisches Zündeln<br />

mit dem Feuerwerk genügen, um ein<br />

brandgefährliches Unglück auszulösen.<br />

Deshalb ist sind Vorsorge und Vorsicht<br />

vor allem während der Feiertage<br />

wichtig. Die Installation von Rauchwarnmeldern<br />

ist beispielsweise bereits in<br />

den meisten Bundesländern gesetzlich<br />

vorgeschrieben und kann zwar keinen<br />

Brand verhindern, sorgt jedoch dafür<br />

sorgen, dass die Bewohner sich rechtzeitig<br />

in Sicherheit bringen können. Damit<br />

der Warnmelder gar nicht erst Alarm<br />

schlagen muss, sollten Kerzen niemals<br />

unbeaufsichtigt und ebenso wie Feuerwerk<br />

nur von Erwachsenen benutzt<br />

werden. Keinesfalls sollten aus dem Ausland<br />

importierte pyrotechnische Erzeugnisse<br />

gezündet werden, da diese oftmals<br />

nicht den in Deutschland geltenden<br />

Sicherheitsbestimmungen entsprechen.<br />

Bei der Dekoration des Weihnachtsbaumes<br />

raten Experten eher zu elektrischen<br />

Lichterketten, die ein Prüfsiegel<br />

des Bundesverbands VDE oder das vom<br />

TÜV verliehene GS-Zeichen aufweisen<br />

sollten. Wer auf echte Kerzen an der<br />

Weihnachtstanne nicht verzichten will,<br />

sollte für den Notfall stets ausreichend<br />

Wasser, eine Decke oder einen Feuerlöscher<br />

in griffbereit haben.<br />

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Bilder: © cc, Gastroback, Koenic<br />

12<br />

Aktuell | 1.2014


„MEIN TROCKNER KANN AUCH BÜGELN”<br />

Veronica Ferraro, Mode-Bloggerin, Mailand<br />

Für alles, was Sie lieben.<br />

Modeexpertin und Bloggerin Veronica Ferraro liebt Mode und ist begeistert vom cleveren<br />

und energiesparenden Wärmepumpentrockner NH-P80S1 mit Energieeffizienzklasse A++.<br />

Dank Steam Action Technologie glättet er ihre Kleidung beim Trocknen bereits mit kraftvollem<br />

Dampf. Deshalb muss Veronica viele Kleidungsstücke überhaupt nicht mehr bügeln<br />

– das schont die Stoffe und spart eine Menge Zeit. So ist Veronica nicht nur perfekt<br />

gestylt, sondern auch immer pünktlich beim nächsten Mode-Event.<br />

Gönnen auch Sie sich mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben und erleben Sie die<br />

ausgezeichnete Steam Action Technologie von Panasonic.<br />

Mehr auf panasonic.de/steamaction


AKTUELL | News<br />

14<br />

Sie haben<br />

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und überall griffbereit, als<br />

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Bequem shoppen und lesen,<br />

auch wenn die aktuelle oder<br />

ältere Ausgaben am Kiosk<br />

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Aktuell | 5.2013<br />

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VitAir Fryer Heißluftfritteuse von Klarstein<br />

Frittieren, Grillen und Backen werden<br />

gerne mal zu einer sehr fettigen Angelegenheit.<br />

Die VitAir Fryer Heißluftfritteuse<br />

von Klarstein will genau das<br />

verhindern, denn das kuppelförmige, violette<br />

und 1.400 Watt starke Gerät soll ölloses<br />

und fettreduziertes Zubereiten von<br />

frittierten, gebackenen, gegrillten und<br />

gerösteten Leckereien möglich machen.<br />

Dafür ist die kleine Fritteuse mit einem<br />

Halogen-Infrarot Heizelement ausgestattet,<br />

das für eine gleichmäßige<br />

Hitzeverteilung sorgen soll und von<br />

Luftbefeuchter LB 9 von Steba<br />

Wenn das Heizen der Wohnung<br />

dazu führt, dass das Raumklima<br />

zwar kuschelig warm, dafür<br />

aber trocken und somit vor allem<br />

für Menschen mit Atemwegserkran-<br />

kungen sehr unangenehm wird,<br />

kann ein Luftbefeuchter schnell<br />

50 bis 230 Grad Celsius regulierbar<br />

ist. Temperatur und Timer können intuitiv<br />

über die digitale Armatur des<br />

Gerätes mit hochauflösendem LCD-<br />

Display eingestellt werden. Die zahlreichen<br />

manuellen und Automatikprogramme<br />

(z. B. Universal-, Grillspieß-,<br />

Back-, Pizza-, Steak- und Schaschlikprogramm)<br />

machen dabei das Finden der<br />

richtigen Einstellung denkbar einfach.<br />

Auch ein Auftauen der Zutaten oder<br />

ein Vorheizen des Gerätes sind nicht<br />

notwendig. Das entnehmbare Metallinlay<br />

ist zudem mit einer Anti-Haftbeschichtung<br />

ausgestattet, wodurch<br />

die Reinigung im Anschluss an<br />

die schnelle und einfache Speisezubereitung<br />

ebenfalls kinderleicht<br />

ausfallen soll. Während<br />

des Garvorgangs gewährt<br />

das große 310-Grad-Sichtfenster<br />

einen prüfenden<br />

Blick auf das Gericht,<br />

sodass ein Eingreifen<br />

oder eine Anpassung<br />

der Einstellungen jederzeit<br />

möglich sind.<br />

Im Lieferumfang des<br />

VitAir Fryers sind außerdem<br />

ein Metall-Rundblech,<br />

ein Grillrost, ein<br />

Hähnchenspieß und ein 3D-<br />

Grillkäfig enthalten.<br />

NR<br />

und einfach Linderung verschaffen.<br />

Der LB 9 von Steba beispielsweise<br />

sorgt mit seiner Ultraschallvernebelung,<br />

die stufenlos zwischen<br />

250 und 400 Millilitern pro Stunde<br />

regelbar ist, und einem integrierten<br />

Keramikfilter für die gesunde Luftbefeuchtung<br />

von Räumen bis ca. 20 Quadratmetern.<br />

Dabei ist er mit einer Geräuschentwicklung<br />

von weniger als 35<br />

Dezibel wunderbar leise und kann<br />

somit auch im Wohn- oder Schlafzimmer<br />

genutzt werden. Mit seinen Abmessungen<br />

kompakten Abmessungen von<br />

gerade einmal 31,5 x 29 x 15 Zentimetern<br />

findet das weiße Gerät problemlos<br />

in jedem Wohnraum einen Standplatz.<br />

Dank seiner Ökostufe verbraucht der<br />

LB<br />

9 lediglich 30 Watt und schal-<br />

tet<br />

sich zur Sicherheit völlig automatisch<br />

ab, sobald sich kein Was-<br />

ser<br />

mehr in dem 3,5 Liter fassenden<br />

Tank befindet.<br />

NR<br />

Bilder: Steba, Klarstein


Deep Purple Line von Grundig<br />

Mit den fröhlichen Lilatönen der Hair Styling<br />

Geräte aus der Deep Purple Line will<br />

der Hersteller Grundig gute Laune ins<br />

Badezimmer zaubern. Das Styling-Trio<br />

besteht aus dem Solid Ceramic Hair Styler<br />

Straight & Curls HS 5032, dem Volumen-<br />

und Lockenstyler HS 4023 und dem<br />

Keramik Haartrockner HD 6760. Der<br />

HS 5032 soll mit seinen professionellen<br />

Vollkeramikplatten, die individuell auf<br />

120 bis 210 Grad erhitzt werden können,<br />

selbst widerspenstigstes Haar bändigen n<br />

und edlen Glanz in strapazierte Strähnen n<br />

zaubern können. Nach nur 60 Sekunden<br />

Aufheizzeit ist das Gerät einsetzbar<br />

und dank 2-Meter-Profikabel mit drehbarem<br />

Kabelgelenk besonders flexibel.<br />

Soll es anstatt glatter Strähnen lieber<br />

langanhaltender Schwung und Fülle<br />

sein, dann können Anwender mit dem<br />

HS 4032 Volumen in die Haarpracht zaubern.<br />

Die zwei verschiedenen Thermobürsten<br />

mit Keramikbeschichtung sollen mit<br />

weichen Wellen oder vollen Locken selbst<br />

dünne Haare zur Löwenmähne machen,<br />

ohne sie dabei zu schädigen. Eine gesonderte<br />

Kühlstufe sorgt für zusätzlichen<br />

Halt und fixiert jede einzelne Strähne.<br />

Für eine einfache, schnelle und schonende<br />

Trocknung will der HD 6760 mit seinem<br />

2 000 Watt starken Motor sorgen. Mit den<br />

drei Temperatur-, den zwei Luftstromstufen<br />

und der Turbo-Power-Funktion lässt<br />

sich die Wirkung des Haartrockners optimal<br />

an das Haar anpassen. Das keramikbeschichtete<br />

Düsengitter verteilt dabei<br />

die Wärme gleichmäßig und sorgt für ein<br />

glänzendes Ergebnis.<br />

NR<br />

Pflichtlektüre für<br />

Jäger und Sammler<br />

Jahresausgaben als E-Paper<br />

HAUS & GARTEN TEST<br />

Jahrgang 2011 5) –2012<br />

Jetzt 12 Monate Kaufberatung<br />

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Diese Jahrgänge können<br />

Sie auch erwerben 2) :<br />

Bilder: AEG, Grundig<br />

AEG: ExSight Touchscreen Bediensystem<br />

Einfaches Bedienen durch intuitives Berühren,<br />

Tippen und Wischen – diese<br />

fortschrittliche und hilfreiche Touchscreen-Technologie<br />

kennen wir bereits<br />

von Smartphones. Mit seinem Ex-<br />

Sight Bediensystem bringt AEG diese<br />

praktische Technik auch in einige seiner<br />

Küchengeräte – sowohl der AEG<br />

Sous Vide Multi-Dampfgarer als auch der<br />

PyroLuxe Plus Backofen sind mit dem<br />

neuen System ausgestattet. Wenn es bei<br />

der Essenszubereitung kompliziert wird,<br />

soll die einfache und gezielte Bedienbarkeit<br />

von Backofen und Co. für mehr Komfort<br />

und Zeitersparnis sowie für ein perfektes<br />

Gelingen der Gerichte sorgen. Über<br />

das große TFT Touchdisplay kann ganz<br />

einfach per Fingertipp im Menü zwischen<br />

den gewünschten Einstellungen und Zubereitungsarten<br />

navigiert werden. Bis<br />

zu 20 Lieblingsrezepte sind dabei sogar<br />

direkt im Bediensystem abspeicherbar.<br />

Für perfekte Ergebnisse ist die Temperatur<br />

bis aufs Grad genau steuerbar, und<br />

die über einen integrierten Sensor gemessenen<br />

Garfortschritte werden auf dem<br />

hochauflösenden Display angezeigt. Und<br />

wenn einmal keine Zeit für das Blättern<br />

im Kochbuch bleibt, sind in der Schnellstartfunktion<br />

des ExSight verschiedene<br />

Speisekategorien mit den dazugehörigen<br />

Empfehlungen zu Beheizung, Temperatur<br />

und Gardauer sowie einige herzhafte<br />

und süße Automatik-Rezepte hinterlegt.<br />

Einen ausführliche <strong>Test</strong> dieses Bediensystems<br />

durch das Prüfinstitut<br />

Hermes Hansecontrol finden<br />

Sie in der nächsten Ausgabe<br />

der HAUS & GARTEN TEST.<br />

NR<br />

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DIGITAL FERNSEHEN<br />

Jahrgang 2003–2012<br />

AUDIO TEST<br />

Jahrgang 2009–2012<br />

DIGITAL TESTED<br />

Jahrgang 2005 3) –2012<br />

BLU-RAY MAGAZIN<br />

Jahrgang 2009 1) –2012<br />

HDTV<br />

Jahrgang 2006 4) –2012<br />

SATELLIT<br />

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1) Jahrgang 2009 des BLU-RAY MAGAZINs beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (5/2008 und 6/2008)<br />

2) betrifft alle Ausgaben die innerhalb eines Jahres erschienen sind. Ein Jahrgang beinhaltet 12 Monate eines Jahres und kostet 19,90 Euro.<br />

3) Jahrgang 2005 der DIGITAL TESTED beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2004)<br />

4) Jahrgang 2006 der HDTV beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2005)<br />

5) Jahrgang 2011 der HAUS & GARTEN TEST beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2010)<br />

6) Jahrgang 2010 der SATELLIT EMPFANG+TECHNIK beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (1/2009 und 2/2009)<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © Alberto Masnovo - Fotolia.com


AKTUELL | Recht<br />

Susanne Sprotte,<br />

Rechtsanwältin<br />

Winterfreud und -leid<br />

Winterurlaubsfreude kann durch diverse Vorkommnisse<br />

getrübt werden. Was tun, wenn etwa im Skiurlaub<br />

ein Unfall passiert?<br />

is, Schnee und sport-<br />

Betätigung – ein Eliche<br />

Winterurlaub ist geradezu<br />

prädestiniert für Outdoor- Aktivitäten.<br />

Leider auch mitunter für Unfälle, die oft<br />

schon durch eine kleine Unachtsamkeit<br />

hervorgerufen werden können. Hier stellt<br />

sich die Frage nach der Haftung. Der Reiseveranstalter<br />

haftet nur bei den Risiken,<br />

die über die allgemeine Gefährdung bei<br />

Ski- oder Rodelabfahrten hinausgehen. Ansonsten<br />

sind Wintersportler in erster Linie<br />

für sich selbst verantwortlich. So entschied<br />

auch das OLG Hamm (Urteil vom 27.01.99,<br />

13 U 120/98). Im zu Grunde liegenden Fall<br />

hatte eine Lehrerin, die beim Rodeln mit<br />

einer Schulklasse auf dem verharschten<br />

Schnee durch einige Unebenheiten hochgeschleudert<br />

und verletzt worden war, den<br />

Betreiber eines Rodelhangs auf Schadensersatz<br />

und Schmerzensgeld verklagt. Auch<br />

einige Schlitten gingen dabei zu Bruch. Das<br />

Gericht vertrat die Auffassung, dass die<br />

Verkehrssicherungspflichten des Schleppliftunternehmers<br />

nicht überspannt werden<br />

dürften. Auch auf Ski- und Rodelhängen<br />

sei eine vollkommene Verkehrssicherheit<br />

nicht zu erreichen. Zu den typischen und zu<br />

erwartenden Gefahren einer Rodelpiste, die<br />

Ski- und Rodelsportler bewusst in Kauf nähmen,<br />

gehörten auch schlechte Schneequalität<br />

sowie Buckel und vereiste Stellen; der<br />

betreffende Hang sei nicht außergewöhnlich<br />

gefährlich gewesen. Der Sportler trage<br />

in erster Linie selbst die Verantwortung<br />

dafür, welche Gefahren er bei der Abfahrt<br />

eingehen wolle und – entsprechend seinem<br />

Können – eingehen könne. Die Klage wurde<br />

somit abgewiesen.<br />

Allgemeines Lebensrisiko<br />

In diesem Sinne entschied auch das OLG<br />

Celle (Urteil vom 29.11.2001, 11 U 70/01)<br />

einen Fall, in dem Teilnehmer eines Fortbildungskurses<br />

im Skilaufen bei einer Gleichgewichtsübung<br />

aus dem Stand gestürzt waren.<br />

Das Gericht rechnete dies dem allgemeinen<br />

Lebensrisiko zu, da diese Art von Sturz auch<br />

beim Skifahren jederzeit hätte eintreten können.<br />

Ist hingegen eine Pflichtverletzung bei<br />

einem Skiunfall eindeutig nachzuweisen,<br />

besteht ein Anspruch auf Schadensersatz.<br />

Die Beweispflicht liegt beim Verletzten. So<br />

hatte das Landgericht Traunstein folgenden<br />

Fall zu entscheiden: Ein Skifahrer hatte bei<br />

einem Sturz einen Kreuzbandriss erlitten,<br />

weil – nach seinem Vorbringen - der Skiverleih<br />

die Sicherheitsbindung nicht nach der<br />

entsprechenden DIN-Vorschrift eingestellt<br />

und kein Einstellprüfgerät verwendet hatte.<br />

Auch eine Einstellkarte mit den persönlichen<br />

Daten des Skifahrers wurde nicht<br />

erstellt. Dennoch ging der Skifahrer vor<br />

Gericht leer aus, da er nicht nachweisen<br />

konnte, dass die Bindung falsch eingestellt<br />

war. Das Gericht urteilte, es stelle keinen typischen<br />

Geschehensablauf dar, der zu einem<br />

Anscheinsbeweis zu Gunsten des Verletzten<br />

führen würde, wenn ein Skifahrer auf Leihskiern<br />

zum Sturz kommt und sich verletzt.<br />

Allein aus dem Umstand, dass der Skiverleiher<br />

nicht die vorgeschriebenen Maßnahmen<br />

bei der Einstellung der Bindung angewandt<br />

habe, könne nicht gefolgert werden, dass dies<br />

auch die Ursache für den Unfall gewesen sei<br />

(Urteil vom 20.09.1995, 3 O 4102/93).<br />

Schneemangelhaftung<br />

Zu wenig Schnee am Winterurlaubsort kann<br />

einen Reisemangel darstellen, zumindest<br />

dann, wenn darüber irreführende Angaben<br />

im Prospekt gemacht wurden. Zwar<br />

haftet ein Reiseveranstalter nicht generell<br />

für schlechte Schneeverhältnisse. Im vorliegenden<br />

Fall waren jedoch im Katalog für die<br />

Pauschalreise Angaben gemacht worden, die<br />

auf sichere Schneeverhältnisse am Urlaubsort<br />

schließen lassen konnten. Tatsächlich<br />

lag der Winterurlaubsort in der Schweiz gut<br />

500 m niedriger als im Prospekt angegeben<br />

und bot damit deutlich weniger Schnee als<br />

erhofft. Die Reisenden mussten in ein anderes<br />

Skigebiet ausweichen und forderten<br />

vom Reiseveranstalter die Mehrkosten sowie<br />

Weitere Urteile<br />

AG Offenburg am 23.05.1995<br />

(1 C 357/94)<br />

Ist während eines Winterurlaubes<br />

der Parkplatz der gemieteten Hütte<br />

auf Grund von Schnee nicht<br />

benutzbar, so stellt dies keinen<br />

Reisemangel dar. Auch fehlende<br />

Sektgläser rechtfertigen keine<br />

Minderung des Reisepreises, denn<br />

Sekt kann auch in Saftgläsern seinen<br />

vollen Geschmack entfalten.<br />

LG Bonn am 21.03.2005 (1 O 484/04)<br />

Da auf Grund des höheren Gewichts<br />

ein Snowboard mehr<br />

Aufpralldynamik hat und somit<br />

höhere Verletzungsrisiken birgt<br />

muss einem Snowboardfahrer bei<br />

einem Unfall mit einem Skifahrer<br />

ein höheres Mitverschulden (hier:<br />

60 %) angerechnet werden. Außerdem<br />

ist das Snowboard schwerer<br />

zu steuern und bei jedem zweiten<br />

Schwung (backside turn) entsteht<br />

ein toter Winkel, was größere Aufmerksamkeit<br />

des Snowboardfahrers<br />

erfordert.<br />

OLG Frankfurt/M. Am 11.07.2003 (3<br />

U 186/02)<br />

Das Fahren mit Sommerreifen in<br />

den Winterurlaub in eine hochgelegene<br />

Bergregion (hier: Arosa/<br />

Schweiz) stellt eine grobe Fahrlässigkeit<br />

dar. Die Vollkaskoversicherung<br />

muss nicht für einen daraus<br />

resultierenden Unfallschaden aufkommen.<br />

LG Coburg am 30.04.2007 (22 O<br />

858/06)<br />

Da sich ein Skilift grundsätzlich<br />

mitten im Skigebiet befi ndet,<br />

muss stets damit gerechnet werden,<br />

dass der Zugangsweg glatt<br />

und verschneit ist. Benutzt man<br />

trotz erkennbarer Glätte den Weg<br />

zum Skilift, geschieht dies auf<br />

eigenes Risiko.<br />

Die Urteile stellen Einzelfallentscheidungen<br />

dar.<br />

eine Entschädigung für den Urlaubsmangel<br />

zurück. Das Gericht<br />

gestand auf Grund der irreführenden<br />

Prospektangabe eine teilweise<br />

Kostenerstattung zu und minderte<br />

überdies den Reisepreis um<br />

zehn Prozent (LG Frankfurt/M.<br />

am 25.02.1991, 2/24 S 480/89).<br />

Bilder: © Africa Studio - Fotolia.com, © cc<br />

16<br />

Aktuell | 1.2014


Kuscheln kann teuer werden<br />

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Harte Fakten zu weichem Wasser Heizdecken:<br />

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16 Decken, Nacken- und Fußwärmer,<br />

gerüstet für kalte Abende<br />

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Neuheiten für Genießer<br />

<strong>Kaffee</strong> <strong>Spezial</strong><br />

24 Vollautomaten, Kapsel-, Padund<br />

Filtermaschinen im <strong>Test</strong><br />

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KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>fi ltermaschinen<br />

Fünf <strong>Kaffee</strong>filtermaschinen mit Mahlwerk im Vergleichstest<br />

Mahlfrisch in den Filter<br />

Als wir Anfang diesen Jahres vom Revival des Filterkaffees geschrieben haben, hatten wir vor<br />

allem die wiederbelebten Formen des langsamen Filterbrühens vor Augen, mit dem die Baristi<br />

wieder verstärkt die Genießer erfreuen. Nun kommt ein neuer Trend, interessant auch für<br />

den Durchschnittsnutzer, dazu: Filtermaschinen mit integriertem Mahlwerk.<br />

VON UWE FUNK<br />

er Deutsche ist nicht nur Export-<br />

sondern auch, so<br />

Dweltmeister,<br />

munkelt man, Weltmeister im Nörgeln<br />

und Herumkritteln. Ein Dauerthema<br />

ist, nicht zuletzt befeuert durch die<br />

Kultur der Großraumbüros, das Thema<br />

Filterkaffee. Was hier oft allgemeinhin<br />

als „Plörre“ abgetan wird,<br />

steht dennoch allmorgendlich auf vielen<br />

Frühstückstischen und wird wieder<br />

und wieder in viele deutsche Tassen<br />

eingeschenkt. Über 40 Jahre filtert sich<br />

der Deutsche inzwischen sein Koffein<br />

für den Tag zurecht. Und <strong>Kaffee</strong> gehört<br />

zu den Standards des täglichen Verzehrs,<br />

immerhin werden in jeder Sekunde<br />

in Deutschland durchschnittlich<br />

2315 Tassen <strong>Kaffee</strong> getrunken. Auch<br />

der Staat profitiert von dieser Anhänglichkeit<br />

- etwa eine Milliarde Euro Steuernahmen<br />

konnte der Bund 2012 unter<br />

dem Stichwort „<strong>Kaffee</strong>“ verbuchen. In<br />

den 40 Jahren ist auch die technische<br />

Entwicklung an den Filtermaschinen<br />

natürlich nicht vorbeigegangen. Die<br />

„einfache“ Filtermaschine, die gefüllt<br />

und durch einen Knopfdruck gestartet<br />

wurde, gehört der Vergangenheit an.<br />

Die Maschinen haben LCD Displays<br />

und Timer, verschiedene Aromastufen,<br />

Portionsmaschine vs. Filtermaschine<br />

Filtermaschinen sind unschlagbar bei der<br />

„Massenproduktion“. Kein anderes System<br />

bereitet in vergleichbarer Zeit mit so wenig<br />

Aufwand zehn bis zwölf Tassen <strong>Kaffee</strong> zu.<br />

Außerdem bieten sie eine höhere Variationsmöglichkeit<br />

bei der Wahl der <strong>Kaffee</strong>stärke.<br />

Je nach Dosierung des <strong>Kaffee</strong>mehls fällt der<br />

<strong>Kaffee</strong> mild bis sehr stark aus. Hier sollten<br />

Sie ein wenig experimentieren, bis Sie Ihre<br />

Lieblingsdosierung gefunden haben. Des<br />

Warmhaltefunktionen und vieles mehr.<br />

Was vom klassischen Modell geblieben<br />

ist, ist der Tropfstoppverschluss, damit<br />

die erste Tasse <strong>Kaffee</strong> schon vor Ende<br />

der Zubereitung eingeschenkt werden<br />

kann. Auch das Design geht mit der<br />

Zeit, selbst wenn sich manches, wie<br />

woanders auch, immer wiederholt. Filtermaschinen<br />

in völlig verschiedenen<br />

Weiteren gibt es bei der Filtermaschine keine<br />

Herstellerbindung. Sie können sowohl Sorte<br />

als auch Röstung Ihres <strong>Kaffee</strong>s frei wählen,<br />

ohne an eine bestimmte Kapsel- oder Pad-<br />

Marke gebunden zu sein. Gegenüber Kapselsystemen<br />

besteht außerdem der Vorteil, dass<br />

sowohl Filter als auch <strong>Kaffee</strong>satz biologisch<br />

abbaubar sind. Zudem ist ein Pfund <strong>Kaffee</strong>mehl<br />

günstiger als die vergleichbare Menge<br />

Kapsel- oder Pad-<strong>Kaffee</strong>.<br />

Bilder: © Floydine - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

18 Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>filtermaschinen | KÜCHE<br />

Sensorik<br />

Zur Beurteilung des <strong>Kaffee</strong>s wird ein geschultes<br />

Panel mehrerer Personen herangezogen.<br />

Bei der Verkostung geht es grundsätzlich<br />

um zwei Faktoren: das Aroma<br />

und den Geschmack. Gerösteter <strong>Kaffee</strong><br />

ist eines der aromareichsten Lebensmittel.<br />

Die Aromastoffe werden beim Trinken aus<br />

der Flüssigkeit freigesetzt und gelangen<br />

dann über den Nasenrachenraum nach<br />

oben zur Riechschleimhaut, wo sie spezifische<br />

Sinnesreize auslösen. Wie sich das<br />

Aroma im <strong>Kaffee</strong> entfaltet, hängt von der<br />

Brühtemperatur des Wassers und dem<br />

Dampfdruck in der Maschine ab. Um einen<br />

gerechten Vergleich zu schaffen, wird die<br />

gleiche Sorte <strong>Kaffee</strong> in allen Maschinen<br />

zubereitet und gegen eine Referenz verkostet.<br />

Bei der Beurteilung spielen auch<br />

Parameter wie Fremdkörper und Fehlgeschmack<br />

eine Rolle. Nimmt der <strong>Kaffee</strong><br />

einen metallischen Geschmack an, weil<br />

in der Maschine ein Bestandteil diesen<br />

abgibt, wenn er mit Wasser in Berührung<br />

kommt? Die Prüfer sind darauf geschult,<br />

dies festzustellen.<br />

Designs stehen im Händlerregal einvernehmlich<br />

nebeneinander, vom Bauhausstil<br />

über bunte Retrodesigns bis<br />

hin zu technisch hochwertig respektive<br />

kompliziert anmutenden Designs ist<br />

alles dabei.<br />

Integrierte Frische<br />

Eine Neuerung, die vor allem auf der<br />

diesjährigen IFA in Berlin auf den<br />

Ständen vieler Anbieter zu sehen war,<br />

waren <strong>Kaffee</strong>filtermaschinen mit integriertem<br />

Mahlwerk. Das heißt, nun ist<br />

es möglich, mit seiner Filtermaschine<br />

morgens nicht nur <strong>Kaffee</strong>duft durch<br />

die Wohnung ziehen zu lassen, sondern<br />

auch mit dem unüberhörbaren Mahlgeräusch<br />

seine Mitbewohner zu wecken.<br />

1 2<br />

(1) Eine Besonderheit<br />

weist die Filtermaschine<br />

HD7762<br />

von Philips auf: Hier<br />

gibt es zwei separate<br />

Bohnenbehälter,<br />

die das Wechseln<br />

oder Mischen der<br />

<strong>Kaffee</strong>sorten ermöglichen<br />

(2) Hier der<br />

Standard-Bohnenbehälter<br />

beispielsweise<br />

bei Russell Hobbs<br />

Belohnt wird man – im geschmacklichen<br />

Rahmen, den eine Filtermaschine<br />

bieten kann - mit dem Aroma frisch<br />

gerösteter Bohnen. Ohnehin ist es eine<br />

Kunst, die Filtermaschinen dazu zu<br />

bringen, geschmacklich etwas zu den<br />

anderen <strong>Kaffee</strong>maschinen oder zum<br />

Barista-Filtern aufzuholen. Letzterer<br />

kann zum Beispiel dadurch punkten,<br />

dass der <strong>Kaffee</strong> quasi tropfenweise gefiltert<br />

wird. Das optimiert das Aroma<br />

erheblich und es verschafft einem die<br />

Zeit, mit dem Barista über Gott und<br />

die Welt zu plaudern oder einfach in<br />

der entsprechenden Filterstube Zeitung<br />

zu lesen oder sein Smartphone zu<br />

malträtieren. Aber das ist nicht wirklich<br />

eine Option für den durchschnittlichen<br />

Filterkaffeetrinker und schon<br />

gar nicht, wenn mehrere Tassen zügig<br />

auf den Frühstückstisch wollen. Da ist<br />

das frische Mahlen schon ein wichtiger<br />

Schritt. Eine weitere Möglichkeit ist<br />

zum Beispiel, nie zu geringe Mengen<br />

zu brühen, da das Wasser dann nur<br />

sehr kurze Zeit mit dem <strong>Kaffee</strong>mehl<br />

in Kontakt gewesen ist und nur wenige<br />

Aromastoffe gelöst wurden. Zudem<br />

steigt die Brühtemperatur mit Dauer<br />

der Zubereitung an. Ansonsten bleibt<br />

oft nur das Probieren - welcher <strong>Kaffee</strong><br />

in welcher Menge und mit welchem<br />

Mahlgrad passt am besten, welche<br />

Filterarten sind geeigneter als andere<br />

oder eben auch die Frage, ob man das<br />

Wasser vorher durch einen Wasserfilter<br />

laufen lassen sollte, um ihm die mögliche<br />

Härte zu nehmen. (Zum letzteren<br />

Thema finden Sie ebenfalls einen <strong>Test</strong><br />

in diesem Heft.) Im Übrigen sollten Sie<br />

auch keine karamellisierten <strong>Kaffee</strong>bohnen<br />

ins Mahlwerk geben, es kann<br />

hierdurch verkleben und dauerhaften<br />

Schaden nehmen.<br />

Auf dem Prüfstand<br />

Im <strong>Test</strong> hatten sich fünf Filtermaschinen<br />

zu beweisen. Ausgestattet waren sie<br />

mit 7- (Gastroback, Philips) oder 9-stufigem<br />

(Unold, AEG, Russell Hobbs)<br />

Kegelmahlwerk, das bei keinem der<br />

<strong>Test</strong>kandidaten auffällige Schwächen<br />

zeigte. Eine Besonderheit weist die<br />

HD7762 von Philips auf. Durch das<br />

Vorhandensein von 2 getrennten Bohnenbehältern<br />

wird eine Auswahl aus<br />

zwei <strong>Kaffee</strong>sorten sowie ein Mischen<br />

der beiden Sorten möglich.<br />

Auffällige Schwächen gab es hinsichtlich<br />

der gemessenen Temperaturen<br />

zwar nicht, einige spürbare Unter-<br />

www.hausgartentest.de<br />

19


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>fi ltermaschinen<br />

Tipps<br />

Sorgen Sie dafür, dass Ihr <strong>Kaffee</strong>automat<br />

stets sauber und entkalkt ist. Verwenden Sie<br />

für die Zubereitung immer frisches Wasser.<br />

Am besten entfaltet der <strong>Kaffee</strong> sein Aroma,<br />

wenn die maximale Menge zubereitet wird.<br />

Bei weniger als fünf Tassen ist der <strong>Kaffee</strong><br />

nur kurz mit dem Wasser in Kontakt. Nicht<br />

alle Aromen können in der kurzen Zeit herausgelöst<br />

werden.<br />

Lagerung des <strong>Kaffee</strong>s<br />

Nach dem Öffnen einer <strong>Kaffee</strong>packung<br />

sollte das Pulver möglichst kühl, dunkel und<br />

verschlossen gelagert werden. Dies verzögert<br />

den Aromaverlust, der sofort nach dem<br />

Öffnen durch den Kontakt mit Sauerstoff<br />

und Feuchtigkeit einsetzt. Das <strong>Kaffee</strong>mehl<br />

sollte am besten in der Originalverpackung<br />

bleiben. Das Einfüllen in Blechdosen ist für<br />

längere Aufbewahrungszeiten ungünstig,<br />

da sich auf dem Metall Öle absetzen können,<br />

die mit der Zeit ranzig werden.<br />

schiede dagegen schon. Gastroback<br />

und Unold arbeiten mit sehr guten<br />

Brühtemperaturen, bei den anderen<br />

Maschinen sind sie ein wenig niedriger.<br />

Die <strong>Kaffee</strong>temperatur ist bei allen getesteten<br />

Maschinen sehr ähnlich. Drei<br />

der getesteten Maschinen erfüllen auch<br />

die Prüfvorgaben für das 30minütige<br />

Warmhalten tadellos. Bei den Geräten<br />

von AEG und Russell Hobbs wird der<br />

<strong>Kaffee</strong> allerdings während des Warmhaltens<br />

weiter erwärmt, was sich negativ<br />

auf den Geschmack auswirkt und<br />

deshalb zu einer deutlichen Abwertung<br />

in dieser Teildisziplin führt.<br />

In der Thermokanne der Gastroback<br />

wird der <strong>Kaffee</strong> – nicht unerwartet<br />

- auch über 60 Minuten hinweg warmgehalten<br />

und dies ganz ohne Energie<br />

zu verbrauchen, ein deutlicher Mehrwert<br />

für die <strong>Kaffee</strong>trinker. Übrigens<br />

empfiehlt es sich, die Thermokanne<br />

vor dem Befüllen mit heißem Wasser<br />

auszuspülen, das erhöht das Wärmehaltevermögen<br />

noch etwas.<br />

Geschmacklich liegen die Geräte von<br />

Gastroback und Unold vorn, was nicht<br />

zuletzt auch ein Hinweis darauf ist, wie<br />

wichtig die optimale Brühtemperatur<br />

für den <strong>Kaffee</strong>genuss ist. Das Sensorikpanel<br />

hat im Übrigen den Geschmack<br />

nicht nur direkt nach dem Brühen sondern<br />

auch nach einer gewissen Warmhaltezeit<br />

getestet. (siehe Kasten)<br />

Bei der Messung der Zubereitungszeit<br />

wurden bis auf eine Ausnahme sehr<br />

ähnliche Werte ermittelt. Für die Zubereitung<br />

von 10 bis 12 Tassen brauchen<br />

die Maschinen ca. 11 bis 12 Minuten<br />

inklusive Aufheizen und Mahlen. Die<br />

Filtermaschine von Unold hingegen benötigt<br />

über 16 Minuten, was sich auch<br />

in der Energiebilanz niederschlägt.<br />

<strong>Test</strong>sieger für Mitdenker<br />

Das Bedienkonzept ist bei allen Maschinen<br />

sehr ähnlich. Nur Gastroback<br />

(1) Standard bei den<br />

1 2<br />

Filtermaschinen ist<br />

der Schwenkfi lter,<br />

Ausnahme dagegen<br />

der Dauerfilter (wie<br />

hier bei Gastroback),<br />

der nach Benutzung<br />

fällt deutlich aus dem Konzept. Das<br />

Display enthält sehr viele Optionen.<br />

Es können neben der Kanne auch<br />

Becher verschiedener Größe zubereitet<br />

werden. Der Wassertankfüllstand wird<br />

ebenfalls im LCD Display angezeigt<br />

und es können verschiedene Aromastufen<br />

und Stärken eingestellt werden. Mit<br />

dem Menü muss man sich allerdings<br />

erst einmal vertraut machen. Einfach<br />

den Knopf drücken und los, das funktioniert<br />

hier nicht, dafür wird man aber<br />

mit diversen Zusatzfunktionen entschädigt,<br />

die durchaus Sinn machen.<br />

So gibt es nicht nur einen Signalton,<br />

wenn der Zubereitungsprozess beendet<br />

ist, sondern der Countdown ist<br />

auch auf dem Display ablesbar. Philips<br />

dagegen setzt auf einen Multibedienknopf,<br />

mit dem die Einstellungen ganz<br />

einfach programmiert werden.<br />

Der Wassertank ist bei keinem getesteten<br />

Modell entnehmbar. Nur bei<br />

Philips und Gastroback Grind & Brew<br />

ist der Tank von vorne zugänglich. Bei<br />

den anderen Maschinen befindet sich<br />

die Tanköffnung hinten. Zudem sitzt<br />

hier auch noch der große Bohnenbehälter<br />

vor der Öffnung und schränkt die<br />

Zugänglichkeit noch mehr ein.<br />

Bei Gastroback und Unold ist ein Dauerfilter<br />

im Lieferumfang enthalten.<br />

Dies spart den Nachkauf von Papierfiltertüten.<br />

Der Dauerfilter kann nach<br />

Benutzung mit klarem Wasser ausgespült<br />

werden.<br />

einfach auszuspülen<br />

ist (2) Das Kegelmahlwerk<br />

hat 7 bis<br />

9 Stufen, um den<br />

Mahlgrad einzustellen.<br />

Ein Blick "unter<br />

die Haube" zeigt<br />

die Platzierung des<br />

Mahlkegels<br />

Bilder: AEG, Auerbach Verlag, Gastroback, Philips, Russell Hobbs, Unold<br />

20<br />

Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>filtermaschinen | KÜCHE<br />

Grind&Brew 42712 von Gastroback<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Gastroback<br />

Grind & Brew 42712<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>filtermaschinen<br />

Beste Ergebnisse bei<br />

Brühtemperatur und Sensorik<br />

HD7762 von Philips<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Philips<br />

HD 7762<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>filtermaschinen<br />

Gute Brüh- und <strong>Kaffee</strong>temperaturen,<br />

einfache Handhabung<br />

Der <strong>Test</strong>sieger kann vor allem<br />

mit einer optimalen Brühtemperatur<br />

und einem sehr guten<br />

Warmhaltevermögen punkten.<br />

Die Zubereitungszeit geht in Ordnung<br />

- für 12 Tassen braucht das<br />

Gerät 12 Minuten. Außerdem<br />

gehört eine Thermokanne zum<br />

Zubehör und es können auch<br />

<strong>Kaffee</strong>becher in unterschiedlichen<br />

Größen mit <strong>Kaffee</strong> befüllt<br />

werden. Die vielen Wahlmöglichkeiten<br />

sind allerdings nicht<br />

immer intuitiv erfassbar, das Bedienkonzept<br />

könnte insgesamt<br />

konsequenter umgesetzt werden.<br />

Das Gerät besitzt ein 7-stufiges<br />

Kegelmahlwerk sowie einen<br />

Dauerfilter, letzterer erspart das<br />

Kaufen von Papierfiltertüten. Die<br />

Verarbeitung macht einen hochwertigen<br />

Eindruck und auch im<br />

Sensoriktest erreichte das Gerät<br />

einen Spitzenwert.<br />

Auf der Oberseite des Gerätes<br />

befinden sich zwei Bohnenbehälter<br />

für die Auswahl zwischen<br />

oder für die Mischung von 2<br />

Bohnensorten. Über den frontalen<br />

Multi-Bedienknopf lassen<br />

sich Tassenanzahl, <strong>Kaffee</strong>stärke,<br />

Timer und das Mahlwerk<br />

einfach einstellen bzw. das<br />

Mahlwerk auch ausschalten.<br />

Das Ende der Zubereitung wird<br />

durch einen Signalton angekündigt.<br />

Die Einstellungen sind einfach<br />

und schnell vorzunehmen.<br />

Die Zubereitung von 10 Tassen<br />

dauert etwa 12 Minuten. Die<br />

Brühtemperatur ist gut, könnte<br />

aber etwas höher sein. Der fertige<br />

<strong>Kaffee</strong> ist angenehm heiß<br />

und wird auch über 30 Minuten<br />

hinweg sehr gut warmgehalten.<br />

Kanne und Filter können einfach<br />

per Hand oder im Geschirrspüler<br />

gereinigt werden.<br />

<strong>Kaffee</strong>automat 28736 Mühle von Unold<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Unold<br />

<strong>Kaffee</strong>automat 28736<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>filtermaschinen<br />

Optimale Brühtemperatur,<br />

einfach Reinigung<br />

Der <strong>Kaffee</strong>automat benötigt für<br />

die Zubereitung von 12 Tassen<br />

mit über 16 Minuten vergleichsweise<br />

lange, was zu einem überdurchschnittlichen<br />

Energieverbrauch<br />

führt. Dafür erreicht das<br />

Gerät eine sehr gute Brühtemperatur<br />

und der <strong>Kaffee</strong> wird<br />

sehr gut warm gehalten, ohne<br />

dabei nachträglich erwärmt zu<br />

werden. Es kann eine automatische<br />

Einschaltzeit eingestellt<br />

werden, damit der <strong>Kaffee</strong> zu<br />

einer bestimmten Uhrzeit fertig<br />

gebrüht bereit steht. Der Dauerfilter<br />

erspart den Nachkauf von<br />

Papierfiltertüten. Das Bedienkonzept<br />

ist einfach und intuitiv.<br />

Die Tasten sind sinnvoll angeordnet<br />

und die große, kontrastreiche<br />

Schrift im Display ist gut<br />

ablesbar. Die Bedienungsanleitung<br />

ist übersichtlich und gut<br />

strukturiert.<br />

Fresh Aroma KAM300 von AEG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,3 )<br />

gut<br />

AEG<br />

Fresh Aroma KAM300<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>filtermaschinen<br />

Brüht schnell, erzeugt<br />

aromatischen <strong>Kaffee</strong><br />

Wird <strong>Kaffee</strong> aus ganzen Bohnen<br />

zubereitet, müssen <strong>Kaffee</strong>stärke,<br />

Tassenanzahl und<br />

Aromastärke eingestellt werden.<br />

Die Zubereitung von 10<br />

Tassen dauert 12 Minuten. Die<br />

Brühtemperatur ist gut, könne<br />

etwas höher sein – wie auch<br />

die Temperatur des fertigen<br />

<strong>Kaffee</strong>s. Dieser wird während<br />

des Warmhaltens um mehrere<br />

Grad nachträglich erwärmt,<br />

was zu einer Abwertung im<br />

<strong>Test</strong> führt. Das Bedienkonzept<br />

ist simpel und gut durchdacht,<br />

die drehbare Bodenplatte erlaubt<br />

ein einfacheres Auffüllen<br />

von Wasser und Bohnen.<br />

Allure Grind&Brew 20060-56 von Russell Hobbs<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,3 )<br />

gut<br />

Russell Hobbs<br />

Allure Grind & Brew 20060-56<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>filtermaschinen<br />

Rundum gute Note in den<br />

Funktions- und Sensorik-<strong>Test</strong>s<br />

Die Filtermaschine braucht<br />

für 12 Tassen 12 Minuten,<br />

die Brüh- und <strong>Kaffee</strong>temperatur<br />

könnten etwas höher sein.<br />

Nach Beendigung des Brühvorgangs<br />

wird der <strong>Kaffee</strong> 2<br />

Stunden lang warmgehalten<br />

und dabei allerdings nachträglich<br />

um mehrere Grad<br />

erwärmt. Die Bedienungsanleitung<br />

zeigt Schwächen, aber<br />

die Bedienung selbst ist intuitiv<br />

möglich. Die Tasten sind<br />

nachvollziehbar angeordnet<br />

und mit verständlichen Symbolen<br />

beschriftet, der Bohnenbehälter<br />

ist einfach zu<br />

öffnen und zu füllen.<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 21


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>fi ltermaschinen<br />

<strong>Kaffee</strong>filtermaschinen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Gastroback<br />

Grind & Brew 42712<br />

Philips<br />

HD 7762<br />

Unold<br />

<strong>Kaffee</strong>automat 28736<br />

AEG<br />

Fresh Aroma KAM300<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 348 Euro*/370 Euro 158 Euro*/180 Euro 108 Euro*/140 Euro 120 Euro*/170 Euro<br />

Maximalleistung 1150 W 1000 W 1050 W 1000 W<br />

max. Fassungsvermögen des Wassertanks 1,8 l 1,0 l 1,5 l 1,2 l<br />

max. Fassungsvermögen des<br />

Bohnenbehälters<br />

250 g 250 g 200 g 250 g<br />

Tassenanzahl 2 bis 12 4 bis 10 2 bis 12 2 bis 10<br />

Filtertyp 1 × 4 1 × 4 1 × 4 1 × 4<br />

Mahlwerktyp Kegelmahlwerk, 7-stufi g Kegelmahlwerk, 7-stufi g Kegelmahlwerk, 9-stufi g Kegelmahlwerk, 9-stufi g<br />

<strong>Kaffee</strong>stärke einstellbar in 5 Stufen in 5 Stufen in 3 Stufen in 3 Stufen<br />

geeignet für <strong>Kaffee</strong>pulver ja ja ja ja<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

Thermokanne, Schwenkfilter<br />

mit Dauerfi lter, LC-<br />

Display, Timer, Tropfstopp,<br />

Abschaltautomatik, Einzeltassenfunktion,<br />

Portionierlöffel,<br />

Reinigungsbürste<br />

Glaskanne, Schwenkfilter,<br />

Timer, Tropfstopp, beleuchtete<br />

Bedienelemente, Abschaltautomatik,<br />

Doppelkammer-Bohnenbehälter<br />

Glaskanne, Schwenkfilter<br />

mit Dauerfilter, LC-Display,<br />

Timer, Tropfstopp, Abschaltautomatik<br />

Glaskanne, Schwenkfilter,<br />

LC-Display, Timer, Tropfstopp,<br />

Abschaltautomatik,<br />

drehbare Bodenplatte, Reinigungspinsel<br />

Ergebnis 1,9 (gut) 1,9 (gut) 1,9 (gut) 2,3 (gut)<br />

Funktion (30 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,5 )<br />

Brühtemperatur (25 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur (25 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Zubereitungsdauer (25 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Warmhalten (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) – ( 4,0 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 2,3 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,3 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (40 %) + + ( 2,3 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,9 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) – ( 4,0 )<br />

Sensorische Beurteilung (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,3 ) + + ( 1,8 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung 60+ befriedigend gut gut gut<br />

Bilder: © JWS - Fotolia.com, AEG, Gastroback, Philips, Russell Hobbs, Unold<br />

22 Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>filtermaschinen | KÜCHE<br />

<strong>Kaffee</strong>filtermaschinen<br />

Russell Hobbs<br />

Allure Grind & Brew 20060-56<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 5 <strong>Kaffee</strong>filtermaschinen mit Mahlwerk, davon eine mit<br />

Thermokanne<br />

Funktion (30 %): In Anlehnung an die DIN EN 60661 wird die Zubereitungszeit<br />

für die maximale und minimale Kaltwassermenge gemessen, die<br />

Brühtemperatur in der Mitte des <strong>Kaffee</strong>filters sowie die Temperatur des<br />

frisch zubereiteten <strong>Kaffee</strong>s im Auffangbehälter bestimmt. Zur Überprüfung<br />

des Warmhaltens wird die Temperatur bei halber Menge Flüssigkeit<br />

im Auffangbehälter nach 30 und 60 Minuten gemessen. Bei Maschinen mit<br />

Isolierkanne wurde die Temperatur nach 60 und 120 Minuten gemessen.<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP<br />

Maximalleistung<br />

max. Fassungsvermögen des Wassertanks<br />

max. Fassungsvermögen des<br />

Bohnenbehälters<br />

135 Euro*/150 Euro<br />

1 000 W<br />

1,5 l<br />

250 g<br />

Tassenanzahl 2 bis 12<br />

Filtertyp 1 × 4<br />

Mahlwerktyp<br />

<strong>Kaffee</strong>stärke einstellbar<br />

geeignet für <strong>Kaffee</strong>pulver<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

Ergebnis<br />

Kegelmahlwerk, 9-stufi g<br />

in 3 Stufen<br />

ja<br />

Thermokanne, Schwenkfilter<br />

mit Dauerfi lter, LC-<br />

Display, Timer, Tropfstopp,<br />

Abschaltautomatik, Einzeltassenfunktion,<br />

Portionierlöffel,<br />

Reinigungsbürste<br />

2,3 (gut)<br />

Funktion (30 %) + + ( 2,5 )<br />

Brühtemperatur (25 %) + + ( 2,0 )<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur (25 %) + + ( 2,0 )<br />

Zubereitungsdauer (25 %) + + ( 2,0 )<br />

Warmhalten (25 %) – ( 4,0 )<br />

Handhabung (30 %): Die Filtermaschinen werden von fünf Probanden auf<br />

ihre Bedienerfreundlichkeit hin getestet. Beurteilt werden das Einsetzen<br />

des Filters und Einfüllen des <strong>Kaffee</strong>s, das Füllen des Wassertanks und die<br />

Übersichtlichkeit und Verständlichkeit der Bedienelemente. Außerdem<br />

wird das Ausschenken des gebrühten <strong>Kaffee</strong>s beurteilt. Auch Aufwand<br />

und Dauer der Reinigung wird vergleichend bewertet. Die Bedienungsanleitung<br />

wird vor allem auf Verständlichkeit und Vollständigkeit hin<br />

geprüft. Eine zu geringe Schriftgröße führt zur Abwertung.<br />

Sensorische Beurteilung (20 %): Ein geschultes Panel verkostet den frisch<br />

gebrühten <strong>Kaffee</strong> sowie nach 30 Minuten Warmhalten und beurteilt anschließend<br />

nach folgenden Parametern: Gehalt und Geschmack, Nebengeschmack<br />

und Fremdkörper. Zudem wird die Beliebtheit miteinbezogen.<br />

Verarbeitung (15 %): Beurteilt werden insbesondere Wertigkeit und Gleichmäßigkeit<br />

der Oberflächen sowie die Beständigkeit der Beschriftungen, die<br />

Standsicherheit und Rutschfestigkeit.<br />

Ökologie (5 %): Der Stromverbrauch wird für das Brühen von 500ml sowie<br />

beim Warmhalten für 30 Minuten gemessen und vergleichend bewertet.<br />

60+: Um das Kriterium Anwenderfreundlichkeit für Menschen ab 60<br />

Jahren zu bewerten, erfolgt eine Beurteilung der Geräte nach bestimmten<br />

Aspekten für Benutzer, deren motorische und sensorische Fähigkeiten<br />

altersbedingt geschwächt sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchung fließen<br />

nicht mit in die Wertung mit ein, sondern sollen dieser Käuferschicht zur<br />

Orientierung am Markt dienen.<br />

Hermes Hansecontrol Cert<br />

Schleidenstraße 1<br />

22083 Hamburg<br />

Handhabung (30 %) + + ( 2,2 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (40 %) + + ( 2,0 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + ( 3,0 )<br />

Sensorische Beurteilung (20 %) + + ( 2,3 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 2,3 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung 60+<br />

gut<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 23


KÜCHE | French Press<br />

French Press – Feines Aroma durch Handarbeit<br />

Französischer <strong>Kaffee</strong>genuss<br />

French Press wurden, wie ihr Name schon verrät, in Frankreich entwickelt, später jedoch in<br />

Italien patentiert. Sie sind auch als Pressstempelkanne, <strong>Kaffee</strong>bereiter oder Chambordkannen<br />

bekannt und inzwischen in verschiedensten Ausführungen auf dem Markt erhältlich. VON NELE REIBER<br />

Neo von Emsa<br />

Bis zu acht Tassen vollmundigen <strong>Kaffee</strong>s<br />

können mit dem Neo <strong>Kaffee</strong>bereiter von<br />

Emsa ganz unkompliziert aufgebrüht wer-<br />

den.<br />

Anschließend<br />

kann der<br />

Muntermacher direkt aus<br />

der Kanne serviert<br />

werden. Die Kan-<br />

ne<br />

der French<br />

Press besteht<br />

aus Glas<br />

und ist von<br />

einem Deckel,<br />

einem<br />

B o d e n<br />

und einem<br />

Henkel aus<br />

schwarzem<br />

Kunststoff einge-<br />

rahmt.<br />

Mit seinem<br />

feinen, aber robusten<br />

Edelstahleinsatz lei ist der<br />

Neo <strong>Kaffee</strong>bereiter fee zu-<br />

dem sogar für die Mi-<br />

krowelle geeignet.<br />

Preis: 24 Euro*<br />

Goldenes Chambord Set<br />

von Bodum<br />

Die Chambord-Kanne von Bodum ist<br />

ein echter Klassiker.<br />

Passend zur Weihnachtszeit bietet der Hersteller sein Er-<br />

folgsmodell mit der 1-Liter-Kanne aus geschmacks-<br />

neutralem und hitzebeständigem Borosilikatglas<br />

an, in einem luxuriösen<br />

Rahmen mit einer<br />

Beschichtung aus 24 Karat Gold. Im Aktionszeit-<br />

raum ab Mitte November er 2013 ist die goldene<br />

Chambord zudem in einem limitierten Set<br />

zusammen mit dem<br />

Bodum <strong>Kaffee</strong><br />

„Holiday Blend“<br />

erhältlich. Die 277<br />

Gramm <strong>Kaffee</strong>bohnen<br />

mit einem erdig-süßen<br />

Aroma<br />

von Blutorange,<br />

gerösteten Nüssen<br />

und Gewürzen<br />

sind in einer stimmungsvoll<br />

gestalteten<br />

Dose abgefüllt.<br />

Preis: 60 Euro*<br />

Bilder: Bodum, Cilio, Emsa, Hagen Grote, Le Creuset, Pearl<br />

24 Küche | 1.2014<br />

* Herstellerangabe


French Press | KÜCHE<br />

Eileen <strong>Kaffee</strong>bereiter<br />

von Bodum<br />

Die <strong>Kaffee</strong>bereiter Eileen hat der Hersteller<br />

Bodum nach der Möbeldesignerin<br />

und Architektin Eileen Gray benannt, die<br />

für ihre ökonomischen und praktischen<br />

Möbeldesigns bekannt ist. Die Rahmen<br />

der French Press sind deshalb nicht nur<br />

mit den Bodum-Farben Schwarz, Rot, Limettengrün<br />

und Creme sondern auch mit<br />

dem typischen Eileen-Muster versehen.<br />

Die Kannen aus geschmacksneutralem<br />

und wechseltemperaturbeständigem Borosilikatglas<br />

sind mit einem Volumen von<br />

einem oder 0,35 Litern erhältlich.<br />

Preis: 30 bis<br />

50 Euro*<br />

„French Press“ <strong>Kaffee</strong>kanne<br />

von Hagen Grote<br />

In nur drei Minuten sollen Anwender der „French Press“ <strong>Kaffee</strong>kanne von<br />

Hagen Grote geschmackvollen <strong>Kaffee</strong> zubereiten können. Dafür muss einfach<br />

gemahlener <strong>Kaffee</strong> in die Kanne gefüllt und mit kochendem Wasser<br />

aufgegossen und anschließend der feinmaschige Pressfilter heruntergedrückt<br />

werden. Nach nur drei Minuten Ziehzeit ist das aromatische Heiß-getränk<br />

servierbereit. Und selbst wenn das Frühstück in ein stundenlanges s<br />

Brunch übergeht, bleibt der <strong>Kaffee</strong> dank der Doppelwandkanne lange<br />

heiß. Die French Press aus 18/8 poliertem Edelstahl fasst bis zu einem Liter<br />

und reicht damit für bis zu 8 Tassen.<br />

Preis: 65 Euro*<br />

Rosenstein & Söhne <strong>Kaffee</strong>- & Teebereiter<br />

Set von Pearl<br />

Egal ob vollmundiger <strong>Kaffee</strong> oder aromatischer Tee – der Rosenstein<br />

& Söhne <strong>Kaffee</strong>- und Teebereiter r von Pearl sorgt zum Start in den<br />

Tag für das passende Heißgetränk. Die Pressstempelkanne fasst bis zu<br />

600 Milliliter und reicht so für zwei bis drei Tassen. Sie<br />

besteht aus hitzebeständigem Glas und<br />

einem<br />

Rahmen aus schwarzem Kunststoff, sowie<br />

einem Hub- und Senkfilter aus tall. Die French Press ist im Set<br />

mit zwei zum Design passenden<br />

Me-<br />

Tassen erhältlich.<br />

Preis: 10 Euro*<br />

Anzeige<br />

® Registrierte Marke eines Unternehmens der Melitta Gruppe<br />

<strong>Kaffee</strong>vielfalt elfalt wie vom Barista:<br />

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Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato, Café Crème und<br />

14 weitere <strong>Kaffee</strong>variationen in Barista-Qualität ganz einfach,<br />

mit Touch & Slide Bedienung, zu <strong>Haus</strong>e genießen.<br />

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KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>padmaschinen<br />

Drei <strong>Kaffee</strong>padmaschinen im Vergleichstest<br />

Die Unscheinbaren<br />

Siebträger sind sexy, Vollautomaten quasi Familienmitglieder, Kapselmaschinen gelten als<br />

prominent beworbener Coffee-To-Go-Ersatz und Filtermaschinen hat eh jeder zu <strong>Haus</strong>e.<br />

Da stellt sich die Frage, was nun den Reiz der Padmaschinen ausmacht und ob man nicht<br />

sogar zur Zielgruppe dieser Geräte gehört.<br />

VON UWE FUNK<br />

ie <strong>Kaffee</strong>padmaschinen gelten eher<br />

Dein wenig als Stiefkinder in der<br />

<strong>Kaffee</strong>maschinenfamilie, auch wenn sie<br />

schon einiges an Marktjahren hinter<br />

sich haben. Zwar wird in Deutschland<br />

immer noch vor allem Filterkaffee konsumiert,<br />

dennoch liegen Einzelportionen<br />

eindeutig im Trend. So wurden<br />

in Deutschland im letzten Jahr 294.100<br />

Tonnen Filterkaffee, 66.100 Tonnen<br />

ganze Bohnen und 41.800 Tonnen Einzelportionen<br />

umgesetzt. Bei den Einzeportionen<br />

steigt der Anteil der Kapseln<br />

zwar etwas mehr als der der Pads.<br />

Aber hier darf die Tatsache nicht unterschätzt<br />

werden, dass das Kapselgeschäft<br />

für die Händler natürlich deutlich attraktiver<br />

ist, was sich an der Werbung<br />

und der Markendynamik gerade der<br />

letzten Monate ganz gut ablesen lässt.<br />

Was eigentlich spricht für eine Padmaschine?<br />

Im wesentlichen werden drei<br />

Gründe genannt: Zum einen die Unkompliziertheit<br />

und das schnelle Tempo<br />

der <strong>Kaffee</strong>zubereitung, dann der günstige<br />

Preis pro Tasse und nicht zuletzt<br />

die vergleichsweise gute Ökobilanz. In<br />

der Tat ist die Zubereitung recht simpel<br />

und das Tempo überzeugt. Allerdings<br />

kann man das von Kapselmaschinen<br />

im Großen und Ganzen auch sagen. So<br />

spielen im direkten Vergleich dann doch<br />

eher die Kosten pro Tasse eine Rolle, die<br />

bei Kapselmaschinen schon mal - trotz<br />

der größeren Auswahl - doppelt so hoch<br />

sein können. Dabei darf man allerdings<br />

nicht vergessen, dass portionierter <strong>Kaffee</strong><br />

ohnehin grundsätzlich teurer ist,<br />

als das Pulver für die Filtermaschinen.<br />

Aber vor allem das Argument der Ökologie<br />

gewinnt aktuell weiter an Gewicht,<br />

die Pads sind - von Kunststoffvarianten<br />

mal abgesehen - komplett kompostierbar.<br />

Und selbst wenn die Kapseln aus<br />

Plastik und Aluminium in den Recyclingkreislauf<br />

gehen - sie müssen erst<br />

einmal, anders als die Pads, relativ energieaufwendig<br />

produziert werden. Was<br />

die Vielfalt betrifft, so holen die Pads<br />

aktuell sogar ein wenig auf, neben Teepads<br />

gibt es auch welche für Cappuccino<br />

oder auch Ka-kaogetränke.<br />

Unter die Haube geschaut<br />

Im Rahmen unseres großen <strong>Kaffee</strong>maschinentests<br />

haben wir uns drei Padmaschinen<br />

etwas genauer angeschaut. Die<br />

aktuellen Geräte des dritten traditionellen<br />

Anbieters, Petra Electric, haben<br />

es leider nicht mehr pünktlich in unser<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

26 Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>padmaschinen | KÜCHE<br />

<strong>Test</strong>labor geschafft. Neben zwei Senseo-<br />

Exemplaren hatte sich auch die neue<br />

Lono von WMF im <strong>Test</strong> zu beweisen,<br />

und sie legte gleich mit einem Bestwert<br />

los - die Aufheizzeit war geringer als<br />

bei den Konkurrenten. Als einzige Maschine<br />

konnte sie die Grenze von einer<br />

Minute unterschreiten. Bei der reinen<br />

Zubereitungszeit gab es dagegen kaum<br />

Unterschiede. Aus dem normalen Betriebszustand<br />

heraus brauchten alle drei<br />

Maschinen etwa 30 Sekunden für eine<br />

große Tasse <strong>Kaffee</strong>.<br />

Wie erwartet war die IFA-Neuheit von<br />

Senseo, der Latte Duo-Padautomat HD<br />

7857, die vielseitigste der drei Maschinen.<br />

Sie bereitet zusätzlich <strong>Kaffee</strong>spezialitäten<br />

zu, die direkt über Sensortasten<br />

ausgewählt werden können. Der<br />

Milchansaugschlauch wird dabei einfach<br />

in die Packung oder eine Karaffe<br />

hineingehängt. Damit werden auch die<br />

Padmaschinen ein Stück vielfältiger<br />

und flexibler. Flexibilität war auch das<br />

Anliegen der einen oder anderen zusätzlichen<br />

Handhabungsoption. So ist<br />

bei der Philips HD 7825 der Auslauf in<br />

der Höhe verstellbar, bei der Latte Duo<br />

wird die Tropfschale in unterschiedlicher<br />

Höhe eingehängt. Die Lono lässt<br />

sich dagegen nicht an unterschiedlich<br />

hohe Becher oder Gläser anpassen. Hohe<br />

Gläser können aber ohne Probleme<br />

(1) Am Beispiel des<br />

1 2<br />

Latte Duo kann man<br />

gut erkennen, wie<br />

das Pad im Padhalter<br />

zu platzieren ist<br />

(2) Die Milchzuführung<br />

beim Latte<br />

Duo erfolgt über<br />

einen einfachen<br />

Milchschlauch, egal<br />

ob in ein Glas oder<br />

in ein Tetrapack<br />

unter den Auslauf gestellt werden, wenn<br />

die Tropfschale herausgenommen wird.<br />

Gut bedient<br />

Die HD 7825 und die Lono werden ganz<br />

einfach über drei Tasten bedient. Da<br />

kann man nicht viel verkehrt machen,<br />

die einzige wirkliche Auswahl ist ja das<br />

Aufbrühen von einer oder von gleichzeitig<br />

zwei Tassen. Die entsprechenden<br />

Padhalter bieten ebenfalls beide Optionen,<br />

wobei nur der Lono beide Möglichkeiten<br />

in einen einzigen Padhalter<br />

integriert. Wer dauernd irgendwelche<br />

Kleinigkeiten in seiner Küche verbummelt,<br />

wird diese Option zu schätzen<br />

wissen. Die Latte Duo HD 7857 bietet<br />

mehr Auswahl, das Bedienkonzept ist<br />

aber trotz mehr Tasten ebenso einfach<br />

und intuitiv. Gerade wenn man die<br />

Möglichkeit hat, zwei Tassen gleichzeitig<br />

zu befüllen, hat man den direkten<br />

Vergleich über den jeweiligen Füllstand<br />

der Tassen. Unschön, wenn man seinem<br />

Besuch eine halbvoll gefüllte Tasse anbieten<br />

muss. Ganz so schlimm kam es<br />

im <strong>Test</strong> zwar nicht, aber während die<br />

Senseos, und hier vor allem der HD<br />

7825, beide Tassen recht gleichmäßig<br />

befüllte, hatte die Lono damit schon<br />

einige Probleme.<br />

Auch eine optimale Trinktemperatur<br />

ist gerade beim <strong>Kaffee</strong> schon die halbe<br />

(3) , (4) Hier ist gut<br />

zu erkennen, dass<br />

die Abstellfläche zur<br />

Reinigung unbedingt<br />

abgenommen werden<br />

muss, sonst sammelt<br />

sich unter ihr eine<br />

Menge Schmutz<br />

durch spritzenden<br />

bzw. übergelaufenen<br />

<strong>Kaffee</strong><br />

3 4<br />

Miete. Es ist ein verbreitetes Ärgernis,<br />

dass viele <strong>Kaffee</strong>maschinen erst nach<br />

der ersten Tasse so richtig in Fahrt kommen,<br />

während diese erste Tasse oft quasi<br />

als „Schwiegermuttertasse“ auf den <strong>Kaffee</strong>tisch<br />

kommt. In unserem <strong>Test</strong> war die<br />

Temperatur des ersten <strong>Kaffee</strong>s bei den<br />

Philips Geräten etwas niedrig, die des<br />

zweiten hingegen ist gut. Bei der Lono<br />

gab es da kaum einen Unterschied, auch<br />

wenn die Temperatur hier insgesamt<br />

einen Tick höher sein könnte.<br />

Das Gehäuse lässt sich bei allen dreien<br />

mit einem feuchten Lappen abwischen,<br />

Tropfschalen und abnehmbare Teile<br />

werden mit Wasser und etwas Spülmittel<br />

gereinigt bzw. in den Geschirrspüler<br />

getan. Zum Entkalken wird handelsüblicher<br />

Entkalker für <strong>Kaffee</strong>maschinen<br />

verwendet. Die Geräte haben hierfür ein<br />

automatisches Programm.<br />

Alle Maschinen lassen sich mit handelsüblichen<br />

<strong>Kaffee</strong>pads mit 7cm Durchmesser<br />

benutzen, es ist nicht notwendig die<br />

speziellen Senseokaffeepads zu kaufen.<br />

Da bei den Padmaschinen das <strong>Kaffee</strong>pulver<br />

nur kurze Zeit mit dem Wasser in<br />

Kontakt kommt, sollte man eine kräftige<br />

<strong>Kaffee</strong>sorte wählen, da der <strong>Kaffee</strong> sonst<br />

wenig aromatisch ist. Fehlgeschmack<br />

produziert keine der getesteten Maschinen,<br />

als wirklich vollmundig wird aber<br />

auch keine Probe bewertet.<br />

www.hausgartentest.de<br />

27


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>padmaschinen<br />

<strong>Kaffee</strong>padmaschine Lono von WMF<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,8 )<br />

gut<br />

WMF<br />

<strong>Kaffee</strong>padmaschine Lono<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>padmaschinen<br />

Blitzschnelle Zubereitung, einfache<br />

Handhabung und Reinigung<br />

Der <strong>Test</strong>sieger überzeugt durch<br />

ein sehr einfaches Bedienkonzept<br />

und den besten Wert im<br />

Sensoriktest. Die Lono ist in<br />

weniger als einer Minute betriebsbereit,<br />

die <strong>Kaffee</strong>zubereitung<br />

erfolgt ebenfalls äußerst<br />

zügig, was auch einen erfreulich<br />

geringen Energieverbrauch mit<br />

sich bringt. Nach fünf Minuten<br />

versetzt sich die Maschine<br />

in Standby, nach 30 Minuten<br />

schaltet sie automatisch ab. Die<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur ist in Ordnung,<br />

könnte aber noch ein<br />

wenig höher sein. Neben dem<br />

großen Ein/Aus-Schalter gibt es<br />

eine Taste für die Zubereitung<br />

einer kleinen und eine Taste<br />

für die Zubereitung einer großen<br />

Tasse, außerdem gibt es die<br />

Möglichkeit, heißes Wasser zuzubereiten.<br />

Der Wassertank ist<br />

einfach zu füllen, die Öffnung<br />

dafür ausreichend groß. Der<br />

Padhalter hat eine Öffnung für<br />

ein und auf der anderen Seite<br />

eine für zwei Pads. Die Verarbeitung<br />

ist überwiegend sauber<br />

und wertig. Die Maschine ist<br />

einfach und schnell per Hand<br />

zu reinigen. Abnehmbare Teile<br />

können im Geschirrspüler gereinigt<br />

werden.<br />

Senseo HD 7825 von Philips<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Philips<br />

Senseo HD7825<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>padmaschinen<br />

Gleichmäßige Ergebnisse auch<br />

bei 2 Tassen<br />

Diese schon länger verfügbare<br />

Senseo-Padmaschine schlägt<br />

sich im Vergleich zur neuen<br />

Konkurrenz immer noch sehr<br />

gut und liefert ein rundum solides<br />

Ergebnis ab. Zum Aufheizen<br />

und Spülen benötigt die HD<br />

7825 etwa eine Minute, auch der<br />

<strong>Kaffee</strong> wird zügig zubereitet.<br />

Allerdings ist die Temperatur<br />

der ersten zubereiteten Tasse<br />

etwas niedriger als die der<br />

zweiten. Durch den höhenverstellbaren<br />

Ausguss kann man<br />

Becher verschiedener Größen<br />

zum Befüllen verwenden. Für<br />

das Befüllen von einer oder von<br />

gleichzeitig zwei Tassen gibt es<br />

zwei verschiedene Padhalter -<br />

der jeweils nicht benutzte muss<br />

also irgendwo gelagert werden<br />

und verschwindet dementsprechend<br />

gerne mal in überfüllten<br />

Küchenschubladen. Bei der Bedienung<br />

kann man wenig falsch<br />

machen. Für die Zubereitung<br />

von einer oder zwei Tassen gibt<br />

es separate Tasten. Auch die<br />

Reinigung ist simpel und effektiv,<br />

die abnehmbaren Teile<br />

können im Geschirrspüler gereinigt<br />

werden. Das Gerät ist solide<br />

verarbeitet und macht eine<br />

durchaus wertigen Eindruck.<br />

Senseo HD 7857 von Philips<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

Philips<br />

Senseo HD 7857<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>padmaschinen<br />

Bereitet schnell<br />

aromatischen <strong>Kaffee</strong> zu<br />

Die hochaktuelle und wertig<br />

verarbeitete Latte Duo-<strong>Kaffee</strong>padmaschine<br />

bereitet neben den<br />

üblichen Padbrühungen auch<br />

<strong>Kaffee</strong>spezialitäten mit Milch<br />

zu. Dazu wird ein Schlauch angeschlossen<br />

und direkt in die<br />

Milchpackung gesteckt. Mehrere<br />

Sensortasten machen das<br />

Bedienkonzept einfach. Es sind<br />

vier <strong>Kaffee</strong>spezialitäten hinterlegt,<br />

zudem gibt es eine Espressofunktion<br />

sowie die Option,<br />

einen milderen normalen <strong>Kaffee</strong><br />

zu brühen. Die Tropfschale<br />

kann in drei Höhen eingehängt<br />

werden und vermindert Spritzer<br />

durch Anpassung an die<br />

Tassenhöhe. Der Wassertank ist<br />

entnehmbar und die Öffnung<br />

ausreichend groß. Es gibt zwei<br />

Padhalter – einen für ein, einen<br />

für zwei Pads, bei Verwendung<br />

von zwei Pads ist der Deckel<br />

schwer zu verriegeln. Das Aufheizen<br />

dauert relativ lange,<br />

der wohlschmeckende <strong>Kaffee</strong><br />

fließt dafür schnell in die Tasse.<br />

Aus dem laufenden Betrieb<br />

heraus ist ein kleiner <strong>Kaffee</strong><br />

in 15 Sekunden zubereitet. Die<br />

Reinigung erfolgt problemlos,<br />

das Milchsystem wird durch die<br />

Maschine selbst durchgespült.<br />

Bilder: © MaxWo - Fotolia.com, Philips, WMF<br />

28 Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>padmaschinen | KÜCHE<br />

<strong>Kaffee</strong>padmaschinen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

WMF<br />

<strong>Kaffee</strong>padmaschine Lono<br />

Philips<br />

Senseo HD 7825<br />

Philips<br />

Senseo HD 7857<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 98 Euro* / 120 Euro 70 Euro* / 90 Euro 190 Euro* / 200 Euro<br />

Gewicht 2,5 kg 2,3 kg 4 kg<br />

Maximalleistung 1600 W 1450 W 2650 W<br />

Wassertankvolumen 0,8 l 1,2 l 1 l<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

2-Pad-Funktion, Heißwasserfunktion,<br />

Abschaltautomatik<br />

2-Pad-System, höhenverstellbarer<br />

<strong>Kaffee</strong>auslauf, Aubschaltautomatik<br />

2-Pad-Funktion, Milchsystem, höhenverstellbare<br />

Abstellfl äche, Abschaltautomatik<br />

Ergebnis 1,8 (gut) 1,9 (gut) 2,0 (gut)<br />

Funktion (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Zubereitungsdauer (33 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur (33 %) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Gleichmäßigkeit 2 Tassen (33 %) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

Reinigung (40 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 )<br />

Sensorische Beurteilung (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,1 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung 60+ sehr gut sehr gut gut<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 3 <strong>Kaffee</strong>portionsmaschinen für<br />

handelsübliche 70mm Pads<br />

Funktion (50 %): In Anlehnung an die DIN<br />

EN 60661 wird die Temperatur des frisch zubereiteten<br />

<strong>Kaffee</strong>s in der Tassenmitte während<br />

des ersten und zweiten Durchlaufs bei nicht<br />

vorgeheizten Tassen bestimmt. Außerdem wird<br />

die Zeit vom Einschalten der Maschine bis zur<br />

vollständigen Zubereitung eines 125 ml <strong>Kaffee</strong>s<br />

gestoppt. Zudem wird die Gleichmäßigkeit der<br />

Tassenfüllmenge bei gleichzeitiger Zubereitung<br />

von zwei Tassen durch Auswiegen ermittelt.<br />

Handhabung (30%): Die Geräte werden von<br />

fünf Probanden auf ihre Bedienerfreundlichkeit<br />

hin getestet. Beurteilt werden das Einsetzen<br />

des Pads, das Befüllen und Einsetzen des<br />

Wassertanks und die Übersichtlichkeit und<br />

Verständlichkeit der Bedienelemente. Eine erfahrene<br />

Prüferin beurteilt die Reinigung der<br />

Maschinen hinsichtlich Aufwand und Dauer.<br />

Die Bedienungsanleitung wird vor allem auf<br />

Verständlichkeit und Vollständigkeit hin geprüft.<br />

Eine zu geringe Schriftgröße führt zur<br />

Abwertung.<br />

Sensorische Beurteilung (20%): Der gebrühte<br />

<strong>Kaffee</strong> wird durch ein geschultes Panel gegen<br />

eine Referenz verkostet und anschließend nach<br />

folgenden Parameter beurteilt: Aroma, Fehlgeschmack<br />

und Fremdkörper. Zudem wird die<br />

Beliebtheit mit einbezogen.<br />

Verarbeitung (15%): Beurteilt werden insbesondere<br />

Wertigkeit und Gleichmäßigkeit der Oberfläche<br />

und Beständigkeit der Beschriftungen.<br />

Ökologie (5%): Gemessen wird der Energieverbrauch<br />

für die Zubereitung von zwei 125ml<br />

Tassen und nach 30 Minuten weiterer zwei.<br />

60Plus: Um das Kriterium Anwenderfreundlichkeit<br />

für Menschen ab 60 Jahren zu bewerten,<br />

erfolgt eine Beurteilung der Geräte<br />

nach bestimmten Aspekten für Benutzer, deren<br />

motorische und sensorische Fähigkeiten altersbedingt<br />

geschwächt sind. Die Ergebnisse dieser<br />

Untersuchung fließen nicht mit in die Wertung<br />

mit ein, sondern sollen dieser Käuferschicht zur<br />

Orientierung am Markt dienen.<br />

Hermes Hansecontrol Cert<br />

Schleidenstraße 1<br />

22083 Hamburg<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 29


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

Fünf <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen im Vergleichstest<br />

Genuss mit Defiziten<br />

Die große Sortenvielfalt, die schnelle und intuitiv bedienbare Zubereitung sowie die platzsparenden<br />

Abmessungen von <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen wissen immer mehr Verbraucher zu schätzen.<br />

Doch wie schmeckt der dabei entstehende <strong>Kaffee</strong> bei all diesem Pragmatismus? HAUS &<br />

GARTEN TEST hat dies anhand von fünf Modellen getestet.<br />

VON NELE REIBER<br />

um Frühstück ein munter ma-<br />

Espresso, nach dem Mit-<br />

Zchender<br />

tag ein kräftiger Café Crema und zur<br />

<strong>Kaffee</strong>zeit ein cremiger Cappuccino...<br />

Wer beim <strong>Kaffee</strong>genuss gerne variiert,<br />

dabei aber weder über den Platz noch<br />

die finanziellen Mittel zur Anschaffung<br />

eines <strong>Kaffee</strong>vollautomaten verfügt,<br />

könnte an der Sortenvielfalt eines<br />

Kapselsystems Gefallen finden.<br />

Die kompakten Maschinen lassen sich<br />

denkbar einfach bedienen. So muss<br />

lediglich die Wahl für die gewünschte<br />

<strong>Kaffee</strong>sorte getroffen, eine entsprechende<br />

Kapsel gewählt und in den<br />

Kapselhalter des Gerätes gelegt werden.<br />

Per Knopfdruck presst das System anschließend<br />

Wasser aus dem entnehmbaren<br />

Tank durch die Kapsel und brüht<br />

dadurch das darin befindliche <strong>Kaffee</strong>pulver<br />

auf – schon fließen heißer<br />

Espresso, <strong>Kaffee</strong>, Cappuccino, Latte<br />

macchiato oder eine andere <strong>Kaffee</strong>spezialität<br />

in die Tasse. Bei Milchkaffeespezialitäten<br />

sorgt bei den meisten<br />

Systemen ein Milchtrockenpulver für<br />

den obligatorischen Milchschaum. Sogar<br />

Tees und heiße Schokoladen haben<br />

einige Kapselsysteme im Angebot.<br />

HAUS & GARTEN TEST hat sich im<br />

Vergleichstest von fünf Kapselmaschinen<br />

der Funktionalität, Bedienbarkeit<br />

und natürlich dem geschmacklichen<br />

Ergebnis dieses pragmatischen Systems<br />

gewidmet.<br />

Blitzschnell zum Wunschkaffee<br />

In Sachen Schnelligkeit gibt es bei den<br />

Kapselmaschinen kaum etwas auszusetzen.<br />

Wer auf dem Sprung ist und noch<br />

schnell einen Espresso schlürfen möchte,<br />

ist mit dem Umat XN 2505 von Krups in<br />

weniger als einer Minute bereits versorgt.<br />

Lediglich 25 Sekunden für das Aufheizen<br />

und 30 Sekunden für die Zubereitung<br />

benötigt der <strong>Test</strong>sieger und ist damit<br />

auch das schnellste Gerät im <strong>Test</strong>feld. Die<br />

Espira von AEG ist ebenfalls schnell betriebsbereit,<br />

braucht dafür jedoch etwas<br />

Umweltaspekte<br />

Immer wieder geraten die verschiedenen<br />

Kapselsysteme in Kritik, da sie im Verhältnis<br />

zum entstehenden <strong>Kaffee</strong> zu viel<br />

Müll produzieren. Allerdings bestehen die<br />

Nespresso-Kapseln aus Aluminium, andere<br />

Kapseln aus Kunstoff mit Aluminiumverschluss<br />

und sind damit aus wiederverwertbaren<br />

Materialien gefertigt. Solange die<br />

Kapseln also über das Recyclingsystem in<br />

den Wertstoffkreislauf übergeben werden,<br />

können sie aus ökologischer Sicht weitgehend<br />

als unbedenklich eingestuft werden.<br />

Bilder: © Jiri Hera - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Tchibo<br />

30<br />

Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen | KÜCHE<br />

länger für das Aufbrühen. Noch mehr<br />

Zeit muss der Anwender bei der Cafissimo<br />

Classica von Tchibo einplanen, der<br />

langsamsten Kapselmaschine im <strong>Test</strong>.<br />

Die <strong>Kaffee</strong>menge wird je nach System<br />

unterschiedlich festgelegt.<br />

Im Falle der Espira von AEG kann<br />

der Anwender nach Lust und Laune<br />

per Flow Stop jederzeit den <strong>Kaffee</strong>fluss<br />

unterbrechen und so die Tassengröße bestimmen.<br />

Bei De’Longhis Mini Me wird<br />

dies über einen kleinen Schieber noch vor<br />

dem Brühvorgang festgelegt, während die<br />

Maschine von Krups und die Caffissimo<br />

Classica drei Größen zur Auswahl geben,<br />

die per Sensortasten direkt ausgewählt<br />

werden können. Die Cafissimo Picco bietet<br />

hier nur zwei Auswahlmöglichkeiten –<br />

für Espresso und Café Crema.<br />

Fehlbedienung ausgeschlossen<br />

Bei den Bediensystemen können alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />

mit ihrer Einfachheit punkten.<br />

Durch die speziellen Passformen<br />

von Kapseln und Halter ist ein falsches<br />

Einlegen beinahe unmöglich.<br />

Besonders praktisch beim Zubereiten<br />

mehrerer Tassen hintereinander<br />

ist der Auffangbehälter für leere<br />

Kapseln, der bei den Maschinen<br />

von AEG und Krups integriert ist.<br />

Das Abschalten erfolgt bei allen getesteten<br />

Modellen nach einigen Minuten<br />

automatisch, sodass der Energieverbrauch<br />

vergleichsweise gering bleibt.<br />

Keine Konkurrenz<br />

Dass ein <strong>Kaffee</strong> aus einer Kapselmaschine<br />

geschmacklich nur schwer mit<br />

dem eines frischgemahlenen und unter<br />

Druck aufgebrühten Espressos aus einem<br />

Vollautomaten verglichen werden kann,<br />

versteht sich von selbst.<br />

Das Ergebnis aus den Kapseln von Lavazza<br />

und Nespresso ist nach Ansicht der<br />

Tes-ter jedoch besser als das der Nescafeund<br />

Tchibo-Systeme.<br />

Erstere erzeugen eine schöne, dicke Crema<br />

ohne Blasen, während bei den Maschinen<br />

von De’Longhi und Tchibo hierfür<br />

der nötige Druck fehlt.<br />

Da Crema und Aroma natürlich Geschmackssache<br />

und die produzierten<br />

<strong>Kaffee</strong>s zu unterschiedlich sind, konzentriert<br />

sich die sensorische Beurteilung<br />

im <strong>Test</strong> vorrangig auf das Vorhandensein<br />

von Fehlgeschmäckern. Während<br />

die Maschine von Krups mit den Kapseln<br />

von Nespresso hier als sensorischer Sieger<br />

hervorgeht, kann der Tchibo-<strong>Kaffee</strong><br />

Kapselsystem<br />

Entscheidend für den Kauf einer <strong>Kaffee</strong>kapselmaschine<br />

ist oftmals die große Auswahl<br />

an unterschiedlichen <strong>Kaffee</strong>sorten. Anders<br />

als bei Padmaschinen ist jedoch jede Kapselmaschine<br />

an ein System gebunden. Umso<br />

wichtiger ist es also, dass die Lieblingssorte<br />

für dieses System angeboten wird. Darüber<br />

sollten sich Verbraucher vor dem Kauf einer<br />

Maschine erkundigen.<br />

Zwar sind Kapselmaschinen verhältnismäßig<br />

günstig in der Anschaffung, dafür ist<br />

der Tassenpreis jedoch sehr hoch. Eine<br />

Kapsel kostet je nach System zwischen 30<br />

und 60 Cent.<br />

Preis pro Kapsel:<br />

Lavazza: 38 Cent<br />

Nespresso: 35 bis 42 Cent<br />

Nescafe: 31 bis 33 Cent<br />

Tchibo: 25 bis 30 Cent<br />

aus der Cafissimo Picco geschmacklich<br />

am wenigsten<br />

überzeugen.<br />

Wer also in Sachen Geschmack bereit ist,<br />

leichte Abstriche zu machen, und wer mit<br />

Milchschaum aus Trockenmilchpulver<br />

leben kann, der findet in den Kapselsystemen<br />

durchaus eine simple, platzsparende<br />

und schnelle Alternative zum<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten.<br />

(1) Ein falsches<br />

1 2<br />

Einlegen ist ausgeschlossen:<br />

Wie auch<br />

bei allen anderen<br />

<strong>Test</strong>kandidaten ist<br />

ein Fehlbedienen<br />

des Espira von<br />

AEG angesichts<br />

der Kapselhalter-<br />

Passform nahezu<br />

unmöglich<br />

(2) Praktisch und<br />

sauber: Der Umat<br />

XN von Krups<br />

verfügt über einen<br />

kleinen Auffangbehälter<br />

- So müssen<br />

die benutzen<br />

Kapseln nicht nach<br />

jeder Zubereitung<br />

einzeln entnommen<br />

werden<br />

www.hausgartentest.de<br />

31


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

<strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

TESTSIEGER<br />

Krups<br />

Umat XN 2505<br />

De’Longhi<br />

Mini Me EDG305<br />

AEG<br />

Espira LM 3100<br />

Tchibo<br />

Cafissimo PICCO<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 139 Euro*/150 Euro 84 Euro*/100 Euro 139 Euro*/129 Euro 49 Euro*/49 Euro<br />

Gewicht 3 kg 2,5 kg 3,3 kg 2,5 kg<br />

Maximalleistung 1 260 W 1 460 W 1 200 W 1 650 W<br />

Wassertankvolumen 0,8 l 0,8 l 0,9 l 0,9 l<br />

Kapselsystem Nespresso Nescafé Dolce Gusto Lavazza A Modo Mio Tchibo Arabica Aromakapseln<br />

integrierter Kapselspeicher nein nein für 12 Stück nein<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

abnehmbare Abstellfl äche,<br />

Flow-Stop, automatische<br />

Abschaltung, Soft-Touch-<br />

Bedienung<br />

Flow-Stop, magnetischer<br />

Kapselhalter, automatische<br />

Abschaltung<br />

fl exibles Tassenabstellgitter,<br />

automatische Abschaltung<br />

höhenverstellbare Auffangschale<br />

Ergebnis 1,6 (gut) 1,7 (gut) 1,8 (gut) 2,0 (gut)<br />

Funktion (30 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,7 )<br />

Zubereitungsdauer (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur (50 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,3 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Sensorische Beurteilung (20 %) + + ( 1,6 ) + ( 2,5 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung 60+ gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />

Der <strong>Test</strong>sieger wird mit<br />

Kapseln von Nespresso<br />

betrieben und verfügt über<br />

ein intuitives wie einfaches<br />

Bediensystem. Das Gerät<br />

ist in Sekundenschnelle<br />

einsatzbereit und produziert<br />

blitzschnell einen<br />

aromatischen <strong>Kaffee</strong>, der<br />

jedoch etwas zu heiß ausfällt.<br />

Leere Kapseln werden<br />

in einem Auffangbehälter<br />

gesammelt.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,6 )<br />

gut<br />

Krups<br />

Umat XN 2505<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

Schneller und unkomplizierter<br />

<strong>Kaffee</strong>genuss ist garantiert<br />

Die kleine platzsparende<br />

Maschine wird mit Nescafé<br />

Dolce Gusto Kapseln<br />

betrieben. Eine sehr einfache<br />

Handhabung und<br />

selbsterklärend gestaltete<br />

Bedienelemente machen<br />

ein Fehlbedienen beinahe<br />

unmöglich. Der Geschmack<br />

des <strong>Kaffee</strong>s und der Milchschaum<br />

aus Trockenmilchpulver<br />

lassen jedoch etwas<br />

zu wünschen übrig.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

De’Longhi<br />

Mini Me EDG305<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

Intuitiv bedienbar, blitzschnell<br />

in der Zubereitung<br />

Die mit Lavazza A Modo<br />

Mio Kapseln betriebene<br />

Maschine arbeitet vergleichsweise<br />

langsam, ist<br />

aber sehr einfach zu bedienen.<br />

Das Angebot der Lavazza<br />

Kapseln ist begrenzt<br />

– <strong>Kaffee</strong>spezialitäten mit<br />

Milch werden nicht angeboten.<br />

Der Espresso ist<br />

jedoch kräftig, aromatisch<br />

und erhält eine sehr schöne<br />

Crema.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,8 )<br />

gut<br />

AEG<br />

Espira LM 3100<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

Sorgt für aromatischen<br />

Espresso mit feiner Crema<br />

Das Gerät ist klein, handlich,<br />

leistungsstark und dadurch<br />

äußerst schnell in der<br />

Zubereitung. Die Bedienelemente<br />

sind selbsterklärend<br />

und die Handhabung<br />

angenehm einfach und intuitiv.<br />

Leider ist das Aroma<br />

des zubereiteten <strong>Kaffee</strong>s<br />

aus den Tchibo Arabica<br />

Aromakapseln nicht überzeugend<br />

und das Angebot<br />

auf 8 Sorten beschränkt.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

Tchibo<br />

Cafi ssimo PICCO<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

Handlich, schnell und<br />

angenehm unkompliziert<br />

Bilder: © Andi.es - Fotolia.com, AEG, De’Longhi, Krups, Tchibo<br />

32<br />

Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen | KÜCHE<br />

<strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP<br />

Gewicht<br />

Tchibo<br />

Cafissimo Classic<br />

79 Euro*/99 Euro<br />

5,4 kg<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: Fünf <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

Funktion (30 %): In Anlehnung an die DIN EN 60661 wird die Temperatur<br />

des frisch zubereiteten <strong>Kaffee</strong>s in der Tassenmitte während des<br />

ersten und zweiten Durchlaufs bei nicht vorgeheizten Tassen bestimmt.<br />

Außerdem wird die Zeit vom Einschalten der Maschine bis zur vollständigen<br />

Zubereitung eines 40 ml <strong>Kaffee</strong>s gestoppt.<br />

Handhabung (30 %): Die Geräte werden von fünf Probanden auf ihre<br />

Bedienerfreundlichkeit hin getestet. Beurteilt werden das Einsetzen<br />

der Kapsel, das Befüllen und Einsetzen des Wassertanks und die Übersichtlichkeit<br />

und Verständlichkeit der Bedienelemente. Eine erfahrene<br />

Prüferin beurteilt die Reinigung der Maschinen hinsichtlich Aufwand<br />

und Dauer. Die Bedienungsanleitung wird vor allem auf Verständlichkeit<br />

und Vollständigkeit hin geprüft. Eine zu geringe Schriftgröße führt<br />

zur Abwertung.<br />

Maximalleistung<br />

Wassertankvolumen<br />

Kapselsystem<br />

integrierter Kapselspeicher<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

Ergebnis<br />

1 050 W<br />

1,5 l<br />

Tchibo Arabica Aromakapseln<br />

nein<br />

Heißwasserfunktion, Milchaufschäumdüse,<br />

automatische<br />

Abschaltung, herausklappbarer<br />

Espressotisch<br />

2,2 (gut)<br />

Funktion (30 %) + ( 2,8 )<br />

Zubereitungsdauer (50 %) + + ( 2,3 )<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur (50 %) + ( 3,3 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 1,8 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (40 %) + + ( 2,0 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 1,5 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + + ( 2,0 )<br />

Sensorische Beurteilung (20 %): Der gebrühte <strong>Kaffee</strong> wird durch ein<br />

geschultes Panel verkostet und anschließend nach folgenden Parametern<br />

beurteilt: Aroma, Fehlgeschmack und Fremdkörper.<br />

Verarbeitung (15 %): Beurteilt werden insbesondere Wertigkeit und<br />

Gleichmäßigkeit der Oberfläche und Beständigkeit der Beschriftungen.<br />

Ökologie (5 %): Gemessen wird der Energieverbrauch für die Zubereitung<br />

von zwei 40ml Tassen und nach 30 Minuten weiterer zwei.<br />

60+: Um das Kriterium Anwenderfreundlichkeit für Menschen ab 60<br />

Jahren zu bewerten, erfolgt eine Beurteilung der Geräte nach bestimmten<br />

Aspekten für Benutzer, deren motorische und sensorische Fähigkeiten<br />

altersbedingt geschwächt sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchung<br />

fließen nicht mit in die Wertung mit ein, sondern sollen dieser Käuferschicht<br />

zur Orientierung am Markt dienen.<br />

Hermes Hansecontrol Cert<br />

Schleidenstraße 1<br />

22083 Hamburg<br />

Sensorische Beurteilung (20 %) + + ( 2,0 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 2,0 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung 60+<br />

gut<br />

Die größte Maschine im<br />

<strong>Test</strong> ist mit der niedrigsten<br />

Leistung ausgestattet. Dadurch<br />

benötigt sie für die<br />

Zubereitung eines <strong>Kaffee</strong>s<br />

aus den Tchibo Arabica<br />

Aromakapseln auch von<br />

allen <strong>Test</strong>kandidaten am<br />

längsten. Dafür verfügt das<br />

Gerät jedoch über eine<br />

Milchaufschäumdüse und<br />

kann so auch Milchkaffeespezialitäten<br />

herstellen.<br />

TESTURTEIL<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

(2,2 )<br />

gut<br />

Tchibo<br />

Cafi ssimo Classic<br />

Im <strong>Test</strong>: <strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen<br />

Leicht zu reinigender<br />

Schaumschläger<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 33


KÜCHE | Artikel<br />

IFA-Trend 2013: Kompaktgeräte<br />

Die <strong>Kaffee</strong>-Minis<br />

Das moderne Stadtleben bietet viele Möglichkeiten. Mit einem Problem müssen sich Stadtmenschen<br />

jedoch oftmals arrangieren: Platz ist in Stadtwohnungen Mangelware. Wie die<br />

IFA 2013 in Berlin zeigte, nehmen sich <strong>Haus</strong>haltsgerätehersteller und vor allem die <strong>Kaffee</strong>experten<br />

unter ihnen immer stärker diesem Problem an.<br />

NELE REIBER<br />

on Stadtwohnung bis Single-<strong>Haus</strong>-<br />

– viele moderne Küchen bieten<br />

Vhalt<br />

nur begrenzten Stauraum für Küchenhelfer<br />

und <strong>Haus</strong>geräte. Hier lautet die<br />

Devise „auf das Wichtigste beschränken“.<br />

Kühlschrank, Herd und Mobiliar<br />

nehmen oftmals schon den meisten<br />

Platz ein. Für zusätzliche Küchenhelfer<br />

wie beispielsweise Toaster, Mixer, Wasserkocher<br />

und Co. wird es da oftmals<br />

schon eng.<br />

Dieses Problem haben <strong>Haus</strong>geräte-Hersteller<br />

erkannt und zeigten auf der IFA<br />

2013 in Berlin, dass auch Stadtbewohner<br />

und Singles auf den Luxus und Komfort<br />

zuverlässiger Küchenhelfer nicht verzichten<br />

müssen. So war ein deutlicher<br />

Trend zu Geräten in kompakten Größen<br />

erkennbar, die in sogar in der kleinsten<br />

Küche noch ein Plätzchen finden.<br />

Vor allem im Bereich der <strong>Kaffee</strong>- und<br />

Espressomaschinen waren die Minis<br />

in beinahe jeder Produktkategorie präsent<br />

und bieten so eine breite Auswahl,<br />

bei der beinahe jeder <strong>Kaffee</strong>liebhaber,<br />

von Sparfuchs bis Luxusfan, das passende<br />

Modell finden sollte. HAUS &<br />

GARTEN TEST stellt Ihnen im folgenden<br />

einige der <strong>Kaffee</strong>-Minis von der<br />

IFA 2013 vor.<br />

Ein urbaner Klassiker<br />

An ihren morgendlichen Muntermacher<br />

haben <strong>Kaffee</strong>liebhaber sehr unterschiedliche<br />

Ansprüche. Für Berufstätige muss<br />

es vor der Arbeit oftmals einfach nur<br />

schnell gehen, echte Genießer legen<br />

großen Wert auf ein individuell perfektes<br />

Aroma, einige Anspruchsvolle genießen<br />

gerne einen Hauch von Luxus zu<br />

ihrer Tasse <strong>Kaffee</strong>, bekennende Schleckermäuler<br />

können einfach nicht auf<br />

einen cremigen Milchschaum verzichten<br />

und so mancher Unentschlossene liebt<br />

einfach die Qual der Wahl bei seinem<br />

Heißgetränk.<br />

Der Markt bietet für beinahe jeden<br />

<strong>Kaffee</strong>typen inzwischen auch Kompakt-<br />

Geräte an. So auch im Falle des zeitlosen<br />

und stets wiederentdeckten <strong>Kaffee</strong>-Klassikers:<br />

der Filtermaschine.<br />

Hier präsentierte der Hersteller Kenwood<br />

auf der IFA 2013 seine moderne<br />

und dem urbanen Trend folgende<br />

Frühstücksserie k-Mix boutique. Neben<br />

einem Toaster und einem Wasserkocher<br />

gehört auch eine platzsparende Filterkaffeemaschine<br />

zu den Frühstückshelfern.<br />

Mit seiner Größe von gerade einmal<br />

29 × 26 × 23,8 Zentimetern soll sich<br />

das Gerät wunderbar in jede Kücheneinrichtung<br />

integrieren lassen und sorgt<br />

mit seinem Volumen von 0,75 Litern für<br />

Bilder: Severin, Nescafé, WMF, Kenwood, Cuisinart, De’Longhi<br />

34<br />

Küche | 1.2014


Artikel | KÜCHE<br />

bis zu sechs Tassen mit frischem Filterkaffee.<br />

Dafür einfach das <strong>Kaffee</strong>mehl in<br />

den auswaschbaren Dauerfilter geben<br />

und die <strong>Kaffee</strong>maschine soll dank der<br />

idealen 94 Grad Brühtemperatur und<br />

der OptiTemp-Funktion für vollmundigen<br />

und bis zum Servieren auf der<br />

richtigen Temperatur gehaltenen <strong>Kaffee</strong><br />

zubereiten.<br />

Einfach, schnell und preiswert<br />

Immer mehr Verbraucher, die beim <strong>Kaffee</strong>genuss<br />

zusätzlich sowohl bei der Anschaffung<br />

als auch im Unterhalt ihres<br />

elektrischen Helferleins Geld sparen<br />

möchten, greifen zur Pad- oder Kapselmaschine.<br />

Auf der IFA 2013 zeigten<br />

einige Hersteller, dass die ohnehin schon<br />

sehr kompakt gestalteten Geräte noch<br />

kleiner und handlicher gestaltet werden<br />

können und dadurch einfach überall ein<br />

kleines Plätzchen zur Aufbewahrung finden<br />

– egal ob im Büro, in der heimischen<br />

Küche oder im Kundenwartebereich<br />

eines Unternehmens.<br />

Der Hersteller Petra-electric präsentierte<br />

auf der IFA beispielsweise seinen<br />

neuen <strong>Kaffee</strong>-Pad-Automaten KM<br />

44.07, der mit einer Leistung von 1.600<br />

Watt in kürzester Zeit ein bis zwei Tassen<br />

aromatischen <strong>Kaffee</strong> aus handelsüblichen<br />

<strong>Kaffee</strong>softpads aufbrüht. Das<br />

patentierte Perfect CREMA-System<br />

soll dabei eine samtige Crema garantieren,<br />

die das i-Tüpfelchen auf jedem<br />

Café und Espresso ist.<br />

Einen Hauch von Luxus beim Genuss<br />

eines Pad-<strong>Kaffee</strong>s sollen Anwender der<br />

WMF Lono Padmaschine erleben, denn<br />

das Gerät ist mit einem Gehäuse aus dem<br />

patentierten und widerstandsfähigen Material<br />

Cromargan ® versehen. Hinter dem<br />

glänzenden Edelstahl-Look verbirgt sich<br />

die bekannte und einfache Padmaschinen-Technologie,<br />

die mit ein paar zusätzlichen<br />

Extras wie einem Pre-Brewing<br />

System, für eine noch bessere Entfaltung<br />

des <strong>Kaffee</strong>-Aromas und einem Heißwasserauslauf<br />

für Tee versehen<br />

wurde. Ebenfalls<br />

schnellen,<br />

einfachen und dabei äußert vielseitigen<br />

<strong>Kaffee</strong>-Genuss bieten Kapsel-<strong>Kaffee</strong>maschinen.<br />

Vor allem Heißgetränke-Fans,<br />

die gerne einmal variieren, haben an den<br />

Kapselmaschinen ihre Freude, denn vom<br />

kräftigen Espresso über aromatischen<br />

Chai Latte bis hin zu cremigem Kakao<br />

gibt es die Kapseln der unterschiedlichen<br />

Hersteller in über 30 verschiedenen Geschmacksrichtungen.<br />

Anwender müssen<br />

einfach nur noch die Qual der Wahl<br />

überstehen, den Kapselhalter befüllen<br />

und erhalten auf Knopfdruck das gewünschte<br />

Getränk. Mit seiner neuen Nescafé<br />

Dolce Gusto Mini Me präsentierte<br />

De’Longhi diese Technologie auf der IFA<br />

2013 in einem wunderbar kompakten<br />

und ausgefallen Design sowie in den modischen<br />

Farben White/Red, White/Black<br />

und Black/Grey.<br />

Und auch Bosch ergänzte in diesem<br />

Herbst sein TASSIMO Sortiment um das<br />

platzsparende Modell VIVY, das mit den<br />

Ausführungen Sweet Pink, Real Black<br />

und Snow White auch Single-Küchen<br />

einen trendigen Touch verleihen will.<br />

Genuss auf Knopfdruck<br />

Wer trotz Platzmangel in der Küche<br />

nicht auf luxuriösen <strong>Kaffee</strong>genuss, wie<br />

in der Café-Bar verzichten möchte, der<br />

konnte auf der IFA 2013 auch einige<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten in extra kompakten<br />

Abmessungen bestaunen. Ein<br />

gutes Beispiel hierfür ist etwa der neue<br />

PICCOLA des Herstellers Severin, der<br />

reichlich Komfort, Vielfalt und Aroma<br />

auf nur 228 × 316 × 387 Millimetern<br />

komprimiert. Ausgestattet ist das Gerät<br />

mit 1.600 Watt, die sowohl die Hochleistungspumpe<br />

als auch das Keramik-<br />

Scheibenmahlwerk mit fünf Mahlgradeinstellungen<br />

antreiben, einem High<br />

ContrastFullGraphic Display, einem<br />

140 Gramm Bohnenbehälter, einem<br />

1,35-Liter-Wassertank, einem Milchauslauf<br />

und vielen cleveren Funktionen. So<br />

lässt sich laut Hersteller ganz einfach<br />

per One Touch-Bedienführung das gewünschte<br />

<strong>Kaffee</strong>getränk von Espresso<br />

bis Café Latte auswählen und nach<br />

Belieben anpassen.<br />

Auch der <strong>Kaffee</strong>vollautomat Saeco<br />

Minuto von Philips will mit dem Komfort<br />

einer One-Touch-Funktion für<br />

<strong>Kaffee</strong>- und Milchspezialitäten per<br />

Knopfdruck punkten und ist mit nur<br />

21,5 × 42,9 × 33 Zentimetern ebenfalls<br />

wunderbar handlich gebaut. Mahlgrad<br />

des <strong>Kaffee</strong>s, Brühtemperatur und<br />

-dauer, <strong>Kaffee</strong>- und Milchschaummenge,<br />

Höhe des <strong>Kaffee</strong>auslaufs und die<br />

<strong>Kaffee</strong>stärke lassen sich individuell<br />

nach Geschmack des Anwenders einstellen<br />

und dank Memory-Funktion<br />

sogar abspeichern und jederzeit wieder<br />

abrufen.<br />

Der derzeit schmalste Vollautomat des<br />

<strong>Kaffee</strong>marktes nennt sich PrimaDonna<br />

XS und stammt aus dem <strong>Haus</strong>e<br />

De’Longhi. Mit seiner Breite von gerade<br />

einmal 19,5 Zentimetern präsentierte<br />

er sich auf der IFA 2013 mit wahren<br />

Modelmaßen und versteckt laut seinem<br />

italienischen Hersteller unter dem<br />

kompakten Gehäuse mit attraktiver<br />

Edelstahlfront echte Luxus- und Genussgarantie.<br />

Dank des integrierten und<br />

neue LatteCrema-Milchschäumsystems<br />

sollen vor allem Fans von feinem Milchschaum<br />

mit dem PrimaDonna XS auf<br />

ihre Kosten kommen. Die Konsistenz<br />

der wohltemperierten Milch lässt sich<br />

über den Varioregler nach Belieben<br />

von flüssig-heißer Milch bis zu festem<br />

Schaum anpassen. Direktwahltasten,<br />

das vierzeilige Textdisplay, die wartungsarme<br />

Brühgruppe und das integrierte<br />

Reinigungsprogramm sorgen für<br />

zusätzlichen Komfort bei Bedienung<br />

und Reinigung des Gerätes.<br />

Diese große Auswahl innovativer <strong>Kaffee</strong>-Minis<br />

von der IFA 2013 beweist<br />

wohl, dass auch im Bereich der Espresso-<br />

und <strong>Kaffee</strong>maschinen weniger<br />

manchmal tatsächlich<br />

mehr sein kann.<br />

NR<br />

www.hausgartentest.de<br />

35


KÜCHE | Siebträger<br />

Siebträger von Einsteiger- bis Luxusmodell<br />

<strong>Kaffee</strong>profis für Zuhause<br />

Sie gelten als die Sportwaagen unter den <strong>Kaffee</strong>bereitern und gehören zu den Werkzeugen,<br />

mit denen professionelle Baristi ihre beeindruckenden <strong>Kaffee</strong>kreationen zaubern. Der<br />

Markt bietet inzwischen eine breite Palette von Siebträgern an, die sowohl für Sparfüchse,<br />

als auch für Luxusfans das passende Modell parat hat.<br />

VON NELE REIBER<br />

ES 90 von Graef<br />

Das Herz des ES 90 von Graef ist ein Doppel-Thermoblock-<br />

Heizer, der mit 2200 Watt für den nötigen Druck in den zwei<br />

Pumpen des Siebträgers sorgen soll. So können mit der 16-bar-<br />

Espressopumpe wahlweise eine oder zwei Tassen original italienischer<br />

Espresso aufgebrüht werden. Die 6-bar-Dampfpumpe<br />

sorgt für den Betrieb der 360 Grad schwenkbaren Heißwasserund<br />

Milchschaumdüsen. Die Wassermenge, die Dampf- und<br />

Heißwassertemperatur sowie die Pumpenfrenquenz lassen sich<br />

ganz nach Belieben einstellen und der Brühdruck ist jederzeit<br />

über das integrierte Druck-Manometer kontrollierbar. Dank der<br />

höhenverstellbaren Vorderfüße soll der ES 90 auf beinahe jeder<br />

Abstellfläche einen sicheren Stand finden und lässt sich dennoch<br />

mit Hilfe der Rollen am Unterboden einfach umplatzieren.<br />

Zur Ausstattung des Siebträgers gehören zudem eine passive<br />

Warmhalteplatte für Tassen, eine herausnehmbare Abtropfschale<br />

mit Füllanzeige sowie ein Reinigungs- und Entkalkungsprogramm.<br />

Der Espressoautomat wird inklusive eines Sieb-<br />

trägers aus<br />

Edelstahl, zwei<br />

einwandigen Siebträgereinsätzen,<br />

eines<br />

Milchkännchen,<br />

eines <strong>Kaffee</strong>löffels,<br />

eines Tampers<br />

und eines<br />

Reinigungssets<br />

geliefert.<br />

Preis: 600 Euro*<br />

Siebträger EC 680 von De'Longhi<br />

Der kompatke EC 680 des italienischen Herstellers De'Longhi findet dank<br />

seiner Breite von nur 14,9 Zentimetern selbst in kleinsten Küchen ein passendes<br />

Plätzchen. Dort versorgt der Siebträger seinen Besitzer einfach und<br />

schnell mit aromatischem <strong>Kaffee</strong> ganz nach italienischer Art. Per Knopfdruck<br />

brüht das Gerät mit einem idealen Druck von 15 Bar einen feinen<br />

Espresso auf – wahlweise mit Pulver oder den Easy Serving Espresso-Pads<br />

(E.S.E.-Pads) von De'Longhi. Herzstück der EC 680 ist das Thermoblock-<br />

Heizsystem, das das Wasser in kürzester Zeit in Dampf verwandelt und<br />

dank Selbstentlüftung sofort nach dem Aufbrühen einer Tasse Espresso<br />

direkt wieder einsetzbar ist. Die integrierte<br />

Milchaufschaumdüse dürfte schließlich<br />

auch Fans von <strong>Kaffee</strong>milchspezialisitäten<br />

zufrieden stellen, denn n<br />

soll aus Dampf, Luft und Milch<br />

besonders cremigen Milchschaum<br />

für Cappuccino, Latte macchiato<br />

ato<br />

und Co. herstellen. Die Flow-Stop-<br />

Funktion, die automatische Abschaltung<br />

nach 30 Minuten Nichtbenutzens<br />

und das Anti-Tropf-System<br />

sorgen für zusätzliche Sicherheit eit und<br />

Energieeffizienz. Der Siebträger mit<br />

Edestahl-Gehause, edlen Chrom-<br />

Details und einem beleuchteten en<br />

Metall-Bedienfeld ist in den<br />

Farben Schwarz, Rot oder<br />

Metall erhältlich.<br />

Preis: 219 Euro*<br />

Bilder: © amenic181 - Fotolia.com, De'Longhi, Gastroback, Graef, Kenwood, Pearl, Philips, Rommelsbacher<br />

36 Küche | 1.2014<br />

* Herstellerangabe


Gaggia Classic<br />

RI9303/01 von<br />

Philips<br />

Mit 1.300 Watt und 15 Bar Pumpendruck<br />

will der Gaggia Classic<br />

RI9303/01 von Philips seinen Besitzer<br />

mit original italienischem Espresso<br />

und einer „Crema Perfetta“<br />

(perfekten Crema) verwöhnen. Dafür<br />

bringt das Gerät einen traditionellen italienischen<br />

Siebträger und zwei Einsätze sowohl für gemahlene Bohnen als<br />

auch für Easy Serving Espresso-Pads mit. Der große, abnehmbare<br />

Wassertank fasst bis zu 2,1 Liter Wasser, das im Edelstahl-Boiler auf<br />

die perfekte Brühtemperatur erhitzt wird. Wassertemperatur, -druck<br />

und Dampf werden elektronisch überwacht und ein Magnetventil<br />

sorgt für die präzise Druckregulierung. Auch eine Heißwasser- und<br />

Dampfdüse zum Aufschäumen von Milch sowie eine passiv beheizte<br />

Tassenabstellfläche sind in den Siebträger integriert.<br />

Preis: 330 Euro*<br />

EKS 2000 von Rommelsbacher<br />

Eine original italienische 19 Bar Qualitätspumpe<br />

soll den EKS 2000 von Rommelsbacher zum<br />

idealen Küchenhelfer für Hobby-Barista<br />

machen. Je nach Geschmack<br />

lässt sich eine Tassenfüllmenge<br />

von einer oder zwei Tassen vorprogrammieren<br />

und die Höhe der<br />

Tassenabstellfläche nach Bedarf<br />

anpassen. Über die abnehmbare<br />

Edelstahl-Düse kann sich leckerer,<br />

heißer Milchschaum zubereiten<br />

oder einfach nur Heißwasser für<br />

Tee entnommen werden. Weiterhin<br />

verfügt der Siebträge über eine<br />

abnehmbare Abtropfschale, einen<br />

auswechselbaren Wasserfilter, eine<br />

Energiesparfunktion und ein <strong>Kaffee</strong>lot<br />

mit Tamper.<br />

Preis: 250 Euro*<br />

Design Espresso Advanced „Barista<br />

Edition“ von Gastroback<br />

Für alle <strong>Kaffee</strong>liebhaber, die an das italienische Heißgetränk besonders<br />

hohe Ansprüche stellen, hat Gastroback den Design Espresso Advanced<br />

„Barista Edition“ entwickelt. Das Gerät sorgt mit seinen vielen<br />

Einstellungs- und Anpassungsoptionen sowie einigen cleveren Ausstattungsmerkmalen<br />

für <strong>Kaffee</strong>, der optimal an den individuellen Geschmack<br />

des Anwenders angepasst werden kann. Über das integrierte<br />

Kegelmahlwerk können Mahlgrad und Pulvermenge des <strong>Kaffee</strong>s<br />

bestimmt werden und der spezielle Bohnenfrischebehälter<br />

verhindert, dass die<br />

Bohnen sich erwärmen und Aroma<br />

verlieren. Zusätzlich<br />

lassen sich auch Wassermenge<br />

und<br />

Brühtemperatur frei programmieren<br />

oder aus den gespeichertenVoreinstellungen<br />

auswählen. Auch ein<br />

Wasserfilter und ein Manometer zur<br />

Kontrolle des Brühdrucks sind in dem<br />

hochwertigen Gerät integriert. Ne-<br />

ben<br />

der 360 Grad schwenkbaren<br />

Milchschaumdüse verfügt der Siebträger<br />

zudem über eine Vorbrüh-<br />

und eine Energiesparfunktion.<br />

Preis: 800 Euro*<br />

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Wasserfilter: Harte Fakten zu weichem Wasser Heizdecken: Kuscheln kann teuer werden<br />

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Bitte gewünschte Ausgabe(n) ankreuzen:<br />

2010 2011 2012 2013<br />

6/2010 1/2011 1/2012 1/2013<br />

3/2011 2/2012 2/2013<br />

5/2011 3/2012 3/2013<br />

6/2011 4/2012 4/2013<br />

5/2012 5/2013<br />

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<strong>Kaffee</strong>vollautomaten | KÜCHE<br />

Elf <strong>Kaffee</strong>vollautomaten im Vergleichstest<br />

Komfort mit Geduldsprobe<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten versprechen komfortablen, unkomplizierten und variablen <strong>Kaffee</strong>genuss.<br />

In unserem Vergleichstest zeigte sich jedoch, dass dieser Luxus auch fast immer seine<br />

Zeit braucht. Welche Modelle tatsächlich halten, was sie versprechen und welche Systeme<br />

stattdessen lediglich lauwarmen <strong>Kaffee</strong> zubereiten, erfahren Sie hier.<br />

VON NELE REIBER<br />

Bilder: De'Longhi, © Igor Klimov – Fotolia.com<br />

gal ob in der heimischen Küche, im<br />

EBüro oder im Kundenwartebereich –<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten eröffnen den Anwendern<br />

die Möglichkeit, zwischen den<br />

klassischen <strong>Kaffee</strong>spezialitäten auszuwählen<br />

und diese nach Belieben an<br />

den eigenen Geschmack anzupassen.<br />

Diese komfortable Variabilität wird<br />

durch das technisch hochentwickelte<br />

Innenleben der Maschinen möglich. So<br />

bestehen die Vollautomaten aus einem<br />

Stahlkegel- oder Keramikscheibenmahlwerk,<br />

in welchem die Bohnen direkt vor<br />

dem Aufbrühen zu <strong>Kaffee</strong>mehl verarbeitet<br />

werden, das anschließend in die<br />

Brühgruppe weitergeleitet und dort mit<br />

Hilfe von Kolben verdichtet wird. Mit<br />

hohem Druck wird das per Durchlauferhitzer<br />

aufgeheizte Wasser durch das<br />

<strong>Kaffee</strong>mehl gepresst – und voilà: Der<br />

fertige Espresso fließt in die Tasse. Bei<br />

Bedarf wird das schwarze Gold durch<br />

cremiges Weiß aus dem in allen Modellen<br />

integrierten Milchaufschäumsystems<br />

gekrönt.<br />

Kalter <strong>Kaffee</strong><br />

Bis der erste, heiß ersehnte <strong>Kaffee</strong> aus<br />

dem <strong>Kaffee</strong>vollautomaten genossen<br />

werden kann, müssen die <strong>Test</strong>kandidaten<br />

sich zunächst aufheizen und einen<br />

Spülvorgang durchlaufen, um etwaige<br />

<strong>Kaffee</strong>reste aus dem System zu<br />

entfernen. Diese Prozedur dauert bei<br />

den meisten Vollautomaten mehr als<br />

eine Minute. Ganze eineinhalb Minuten<br />

muss der Anwender etwa bei der<br />

PrimaDonna XS von De'Longhi und<br />

beim Cafeo Solo & milk perfect von Melitta<br />

auf die Betriebsbereitschaft warten.<br />

Die Zubereitung des <strong>Kaffee</strong>s geht dafür<br />

bei den meisten <strong>Test</strong>kandidaten verhältnismäßig<br />

schnell. So braucht der Saeco<br />

Xelsis Evo von Philips weniger als 50 Sekunden<br />

für die Herstellung eines Espressos.<br />

Ein Manko beinahe aller Geräte im<br />

<strong>Test</strong>feld ist die richtige Temperierung des<br />

ersten ausgegebenen <strong>Kaffee</strong>s. Während<br />

viel Vollautomaten, wie beispielsweise<br />

der Piccola Classica von Severin, eher<br />

lauwarme <strong>Kaffee</strong>s zustande bringen,<br />

meint es der Melitta Solo & perfect milk<br />

mit der Erhitzung sogar etwas zu gut.<br />

Lediglich drei Geräte nähern sich dem<br />

angenehmen Mittelmaß einer optimalen<br />

Trinktemperatur an. Mit einem feinporigen<br />

und cremigen Milchschaum können<br />

fast alle <strong>Test</strong>kandidaten überzeugen.<br />

Lediglich bei den Modellen von Severin<br />

fällt das weiße Topping sehr großporig<br />

www.hausgartentest.de 39


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

Wie gelingt das<br />

perfekte Aroma?<br />

Verschiedene Faktoren haben Einfluss auf<br />

das Aroma und den Wohlgeschmack eines<br />

<strong>Kaffee</strong>s, so beispielsweise die Qualität des<br />

Röstkaffees, der Mahlgrad oder auch die<br />

Dosierung. Je nach Region kann auch die<br />

Wasserqualität zum Gelingen oder Nichtgelingen<br />

einer leckeren Tasse <strong>Kaffee</strong> beitragen,<br />

ebenso wie die Brühtemperatur und<br />

-zeit sowie die Dauer der Lagerung.<br />

Das typische Aroma von <strong>Kaffee</strong> entsteht<br />

erst beim Röstvorgang. Dabei müssen Temperatur<br />

und Dauer der Röstung genau<br />

aufeinander abgestimmt werden. Sie richten<br />

sich nach den verwendeten Rohkaffees<br />

und den Geschmackseigenschaften, die das<br />

Röstprodukt besitzen soll. Einige <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

bieten die Möglichkeit, die<br />

Sorte der ausgewählten <strong>Kaffee</strong>bohnen einzuspeichern,<br />

damit die Grundeinstellungen<br />

für die Zubereitung optimal auf die Eigenheiten<br />

der jeweiligen Bohnen abgestimmt<br />

werden kann.<br />

und unbeständig aus und beeinträchtigt<br />

durch die zerplatzenden Schaumblasen<br />

das feine <strong>Kaffee</strong>aroma.<br />

Einfach per Fingertipp?<br />

Die große Getränkeauswahl und die<br />

Vielzahl an Programmiermöglichkeiten<br />

stellt die Hersteller von <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

vor die Herausforderung, ein<br />

Bedienkonzept zu erstellen, das den Anwender<br />

intuitiv zu seinem Wunschkaffee<br />

führt. Dies ist nicht bei allen getesteten<br />

Geräten gelungen. Während der EA<br />

8441 mit seiner simplen Gestaltung des<br />

übersichtlichen Touch-Farbdisplays ein<br />

bequemes Einstellen der Getränkekomponenten<br />

ermöglicht, ist der Weg zum<br />

perfekten Heißgetränk beim Severin<br />

S2+ One Touch mit Stolpersteinen gepflastert.<br />

Je nach Menüebene haben<br />

hier die Tasten unterschiedliche Funktionen<br />

und ein Blick in die Bedienungsanleitung<br />

ist beinahe unumgänglich.<br />

Bei allen <strong>Test</strong>kandidaten erleichtern<br />

Reinigungs-, Entkalkungs- und Spülprogramme<br />

die nötige Hygiene der<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten. Besonders der<br />

CafeRomantica 767 von Nivona glänzt<br />

hier wortwörtlich durch seine gute Reinigungsleistung<br />

und viele entnehmbare<br />

und zerlegbare Gehäuseteile, die das<br />

Säubern erleichtern.<br />

Ein Hauch von Luxus<br />

Alle <strong>Test</strong>kandidaten können mit zahlreichen<br />

Programmen und Einstellungsmöglichkeiten<br />

glänzen und auch<br />

Zubehör wie etwa das passende Reinigungsmittel,<br />

Wasserhärtestreifen, ein<br />

<strong>Kaffee</strong>pulverfach und ein Portionierlöffel<br />

gehören bei fast allen Geräten zur<br />

Grundausstattung.<br />

Mit der CafeRomantica 767 von Nivona<br />

und der PrimaDonna XS ETAM<br />

36.365 werden Espresso- und <strong>Kaffee</strong>tassen<br />

sowie Latte macchiato-Gläser<br />

zudem dank der integrierten Tassenbeleuchtung<br />

edel in Szene gesetzt.<br />

Das Zusatzlicht hat außerdem den Vorteil,<br />

dass der Anwender immer einen optimalen<br />

Blick auf den Füllstand und die<br />

Qualität des <strong>Kaffee</strong>s hat und somit bei<br />

Bedarf Anpassungen vornehmen kann.<br />

Vorteilhaft für den Stromverbrauch<br />

ist die Abschaltautomatik, die in einigen<br />

Geräte, wie etwa den beiden<br />

Modellen von Nivona, integriert ist.<br />

Hier schaltet das Gerät nach fünf Minuten<br />

Nichtgebrauch ganz automatisch ab.<br />

Bei den meisten <strong>Test</strong>kandiadten, die so<br />

eine automatische Trennung vom Stromnetz<br />

anbieten, lässt sich gleichzeitig auch<br />

ganz bequem die Zeit bis zur Abschaltung<br />

anpassen. Ähnlich macht es die<br />

PrimaDonna XS ETAM von De'Longhi:<br />

Bei dem handlichen Vollautomaten<br />

kann der Anwender sowohl<br />

einen Einschalt- als auch einen Abschaltzeitpunkt<br />

programmieren.<br />

Gerade Letzteres ist dringend anzuraten,<br />

denn geht das Gerät bei Inaktivität<br />

automatisch in den Standby, verbraucht<br />

es weiterhin Strom und ist dabei alles<br />

andere als sparsam.<br />

1 2<br />

(1) Nicht ganz gleichmäßig:<br />

Werden mit dem<br />

Saeco Xelsis Evo von<br />

Philips gleichzeitig zwei<br />

Tassen Espresso zubereitet,<br />

ist ein leichter Unterschied<br />

beim Füllstand<br />

erkennbar (2) Dank der<br />

beim Saeco Moltio von<br />

Philips mitgelieferten<br />

Milchkaraffe gestaltet<br />

sich die Zubereitung des<br />

cremigen Milchschaums<br />

angenehm einfach – das<br />

Gefäß wird einfach<br />

in den Automaten<br />

eingesteckt und kann<br />

gefüllt im Kühlschrank<br />

aufbewahrt werden<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © amenic181 - Fotolia.com, De'Longhi, Melitta, Nivona, Philips, Severin<br />

40 Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>vollautomaten | KÜCHE<br />

CafeRomatica 646 von Nivona<br />

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1<br />

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(1,8 )<br />

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Im <strong>Test</strong>: 6 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

bis 750 Euro<br />

<strong>Kaffee</strong>-Multitalent mit<br />

erstklassigem Milchschaum<br />

Das kleinere der beiden CafeRomantica<br />

Modelle im <strong>Test</strong><br />

glänzt mit seiner kurzen Aufheiz-<br />

und Zubereitungsdauer<br />

sowie mit einer Vielzahl intuitiv<br />

bedienbarer Einstell- und<br />

Anpassungsoptionen, die dem<br />

Anwender die Wahl des individuell<br />

perfekten <strong>Kaffee</strong>s angenehm<br />

einfach machen. Lediglich<br />

die <strong>Kaffee</strong>temperatur<br />

der ersten zubereiteten Tasse<br />

könnte etwas höher ausfallen.<br />

Ein cremiger Milchschaum,<br />

der dank dem Spumatore-<br />

Milchschäumsystem auch<br />

direkt aus der Milchpackung<br />

aufgeschäumt werden kann,<br />

und weitere clevere Extras, wie<br />

etwa die Abschaltautomatik,<br />

sorgen für Komfort und garantieren<br />

dem preisgünstigen<br />

Automaten den <strong>Test</strong>sieg.<br />

Saeco Moltio HD8769 von Philips<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Philips<br />

Saeco Moltio HD8769<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 6 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

bis 750 Euro<br />

Erreicht die beste<br />

Funktionsnote im <strong>Test</strong><br />

Seine 1.850 Watt ermöglichen<br />

dem Saeco Moltio eine sehr<br />

kurzen Aufheizphase sowie<br />

eine rasante Zubereitung. Dabei<br />

meint es das Gerät jedoch<br />

mit der Brühtemperatur etwas<br />

zu gut und produziert<br />

heiße <strong>Kaffee</strong>spezialitäten, an<br />

denen man sich schnell die<br />

Zunge verbrennen könnte.<br />

Neben zahlreichen Anpassungsoptionen<br />

lässt sich für<br />

einen optimalen Geschmack<br />

auch die Sorte der verwendeten<br />

<strong>Kaffee</strong>bohnen einstellen.<br />

Die Bedienelemente sind<br />

zwar sinnvoll und verständlich<br />

angeordnet, allerdings<br />

lässt sich die grüne Schrift<br />

auf dem Bediendisplay nur<br />

schwer ablesen – das sorgt<br />

leider für Punktabzüge bei<br />

der Handhabung.<br />

Eletta Plus ECAM 45.326.S von De'Longhi<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

De'Longhi<br />

Eletta Plus ECAM 45.326.S<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 6 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

bis 750 Euro<br />

Sehr variabel einsetzbar,<br />

erzeugt aromatischen <strong>Kaffee</strong><br />

Egal ob es ein klassischer<br />

Espresso, Cappuccino, Latte<br />

macchiato und Co. oder<br />

ein nach idividuellem Geschmack<br />

angepasstes <strong>Kaffee</strong>getränk<br />

sein soll – dank des<br />

übersichtlichen zweizeiligen<br />

Textdisplays, den Direktwahltasten<br />

und dem intuitiven<br />

Bedienkonzept erfüllt<br />

die Eletta Plus dem Anwender<br />

auf Fingertipp jeden<br />

Wunsch. Mit seinen Hygiene-<br />

und Spülprogrammen sowie<br />

der guten Zerlegbarkeit,<br />

macht das Geräte auch die<br />

Reinigung des Systems angenehm<br />

einfach. Beim Aufheizen<br />

lässt sie sich jedoch etwas<br />

zu viel Zeit und erreicht auch<br />

beim Milchschaum nicht<br />

ganz die Qualität, die einige<br />

<strong>Test</strong>konkurrenten vorlegen.<br />

Cafeo Solo & perfect milk von Melitta<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

Melitta<br />

Cafeo Solo & perfect milk<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 6 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

bis 750 Euro<br />

Gelungenes Bedienkonzept,<br />

guter Milchschaum<br />

Als eine der preiswertesten<br />

Maschinen im <strong>Test</strong>feld macht<br />

die Cafeo Solo & perfect milk<br />

es dem Anwender vor allem<br />

in Sachen Bedienung angenehm<br />

leicht. Das große, sehr<br />

gut ablesbare Display und<br />

die Sensortasten lassen eine<br />

einfache und intuitive Auswahl<br />

zu. Allerdings muss der<br />

<strong>Kaffee</strong>liebhaber eine ganze<br />

Zeit auf die Betriebsbereitsschaft<br />

des Gerätes warten.<br />

Der resultierende <strong>Kaffee</strong> ist<br />

jedoch etwas zu hoch temperiert<br />

und macht somit den<br />

sofortigen Genuss unmöglich.<br />

Auch wenn der Produktname<br />

„perfect milk“ einen optimalen<br />

Milchschaum verspricht,<br />

ist das Ergebnis nicht ganz so<br />

cremig und feinporig, wie bei<br />

anderen <strong>Test</strong>kandidaten.<br />

S2+ One Touch von Severin<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(2,5 )<br />

befriedigend<br />

Severin<br />

S2+ One Touch<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 6 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

bis 750 Euro<br />

Variabel einzusetzen,<br />

lässt sich aber viel Zeit<br />

Der <strong>Kaffee</strong>vollautomat von<br />

Severin verlangt dem Anwender<br />

reichlich Geduld ab,<br />

denn das Gerät lässt sich in<br />

der Aufheiz- und Spülphase<br />

sowie bei der Zubereitung<br />

sehr viel Zeit. Die erste Tasse<br />

<strong>Kaffee</strong> lässt sich eher als<br />

lauwarm bezeichnen, erst<br />

ab der der zweiten Tasse<br />

stellt sich eine angenehmere<br />

Trinktemperatur ein. Die S2<br />

bietet eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten,<br />

die<br />

angesichts des komplizierten<br />

Bedienkonzepts jedoch viel<br />

Einarbeitungszeit und den<br />

Blick in die Bedienungsanleitung<br />

erfordern. Immerhin<br />

ist das Display ausreichend<br />

groß und das etwas unübersichtliche<br />

Textmenü lässt<br />

sich gut ablesen.<br />

Piccola Classica KV 8055 von Severin<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(2,5 )<br />

befriedigend<br />

Severin<br />

Piccola Classica KV 8055<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 6 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

bis 750 Euro<br />

Schwächelt bei <strong>Kaffee</strong>temperatur<br />

und Zubereitungsdauer<br />

Ähnlich wie ihr großer Bruder,<br />

schwächelt die kompakte<br />

Piccola bei der Aufwärmund<br />

Zubereitungszeit sowie<br />

der <strong>Kaffee</strong>-Temperatur. Auch<br />

die Bedienung wird durch<br />

die ständig wechselnden<br />

Tastenbedeutungen je nach<br />

Menüebene erschwert und<br />

macht eine Auswahl der gewünschten<br />

Einstellungen ohne<br />

Bedienungsanleitung fast<br />

unmöglich. Dank eines Henkels<br />

am 1,35 Liter fassenden,<br />

entnehmbaren Wassertank,<br />

gestaltet sich immerhin das<br />

Befüllen des Automaten angenehm<br />

einfach. Der Milchschaum<br />

kann ebenfalls nicht<br />

überzeugen, denn er fällt<br />

großporig und wenig stabil<br />

aus und beeinträchtigt das<br />

feine <strong>Kaffee</strong>aroma.<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 41


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

Caffeo Barista T von Melitta<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTSIEGER<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Melitta<br />

Caffeo Barista T<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 5 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

der Oberklasse<br />

Höchster <strong>Kaffee</strong>genuss<br />

ist hier garantiert<br />

CafeRomantica 767 von Nivona<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Nivona<br />

CafeRomatica 767<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 5 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

der Oberklasse<br />

Exzellente Funktionsergebnisse,<br />

einfache Reinigung<br />

EA 8341 von Krups<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,8 )<br />

gut<br />

Krups<br />

EA 8441<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 5 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

der Oberklasse<br />

Bestes Bedienkonzept, perfekter<br />

Milchschaum<br />

Der <strong>Test</strong>sieger im Bereich Oberklasse-Vollautomaten<br />

verfügt<br />

über ein Stahlmahlwerk und<br />

punktet nicht nur mit besonders<br />

schneller Betriebsbereitschaft<br />

und kurzen Zubereitungszeiten,<br />

sondern eröffnet dem Anwender<br />

auch reichlich Programmiermöglichkeiten.<br />

Neben den Sofortbezugtasten<br />

für die klassischen<br />

<strong>Kaffee</strong>spezialitäten wie Espresso,<br />

Cappuccino, Latte macchi-<br />

Auch wenn der Anwender mit<br />

der EA 8441 eine ganze Weile,<br />

nämlich rund eineinhalb Minuten,<br />

auf die Zubereitung sein heißgeliebtes<br />

Getränks warten muss,<br />

macht der Vollautomat die Wahl<br />

und die äußerst variable Anpassung<br />

der vielen Einstelloptionen<br />

herrlich einfach. Das große TFT<br />

Touchscreen-Farbdisplay bietet<br />

das anwenderfreundlichste und<br />

intuitivste Bedienkonzept des<br />

Saeco Xelsis Evo HD8954 von Philips<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Philips<br />

Saeco Xelsis Evo HD8954<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 5 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

der Oberklasse<br />

Durchweg gelungene Funktion,<br />

sparsam beim Energieverbrauch<br />

Nach einer verhältnismäßig<br />

äßi<br />

langen Aufheizphase stellt der<br />

mit Abstand teuerste <strong>Test</strong>kandidat<br />

eine große Auswahl an<br />

wohltemperierten <strong>Kaffee</strong>spezialitäten<br />

her. Dazu runden ein<br />

feinerporiger Milchschaum sowie<br />

die variable Milchausgabemenge<br />

das Ergebnis ab. Zwar<br />

ist das Gerät in seinen Einstellungsmöglichkeiten<br />

vielseitig<br />

und bietet die Speicherung von<br />

bis zu sechs Benutzerprofilen<br />

an, der Automat macht es dem<br />

Anwender durch sein hohes<br />

Gewicht jedoch schwer, den<br />

Standort des Gerätes zu wechseln.<br />

ato und Co. können auch bis<br />

zu vier Benutzerprofile mit den<br />

angepassten Grundeinstellungen<br />

abgespeichert werden. Die zwei<br />

separaten Bohnenkammern bieten<br />

gleichzeitig die Möglichkeit,<br />

nach Belieben zwischen zwei verschiedenen<br />

<strong>Kaffee</strong>sorten zu wählen.<br />

Ein wunderbar cremiger und<br />

feinporiger Milchschaum rundet<br />

jede <strong>Kaffee</strong>-Milch-<strong>Spezial</strong>ität aus<br />

dem Melitta-Vollautomaten ab.<br />

Der mit 1.465 Watt sehr leistungsstarke<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomat<br />

punktet vor allem durch<br />

seine Vielseitigkeit. Dank einer<br />

Vielzahl an Anpassungs- und<br />

Einstelloptionen lassen sich die<br />

Heißgetränke optimal auf den<br />

Geschmack des Anwenders<br />

abstimmen. Das integrierte<br />

Milchschäumsystem sorgt laut<br />

Ansicht der <strong>Test</strong>er für perfekt<br />

cremigen Milchschaum. Energieeffizienz<br />

und Komfort punkten<br />

durch diverse Extras, wie z.<br />

B. die Abschaltautomatik, die<br />

passiv erwärmte Tassenabstellfläche<br />

und eine Statistik der <strong>Kaffee</strong>bezüge,<br />

die jederzeit auf dem<br />

Text-Dialog-Display abgefragt<br />

werden kann. Mit seinen automatischen<br />

Reinigungsprogrammen<br />

lässt sich die 767 von allen<br />

<strong>Test</strong>kandidaten am einfachsten<br />

und gründlichsten reinigen.<br />

gesamten <strong>Test</strong>feldes. Auch der<br />

feinporige Milchschaum und das<br />

feine Aroma der zubereiteten <strong>Kaffee</strong>spezialitäten<br />

können sich sehen<br />

und schmecken lassen – das bezeugen<br />

die guten Ergebnisse des<br />

Sensorik-<strong>Test</strong>s. Die integrierten<br />

Reinigungs- und Wartungsprogramme<br />

laufen auf Knopfdruck<br />

vollautomatisch ab und machen<br />

die gründliche Reinigung des Systems<br />

angenehm leicht.<br />

PrimaDonna XS ETAM 36.365 von De'Longhi<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(2,1 )<br />

gut<br />

De'Longhi<br />

PrimaDonna XS ETAM 36.365<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: 5 <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

der Oberklasse<br />

Hochwertig verarbeitet,<br />

einfach zu bedienen<br />

Dass die kompakte Maschine<br />

verhältnismäßig lange braucht,<br />

bis sie betriebsbereit ist, wird<br />

durch die Möglichkeit einer<br />

automatischen Einschaltzeit<br />

kompensiert. So ist das Gerät<br />

zu einer ausgewählten Uhrzeit<br />

startbereit, ohne dass der Aufheiz-<br />

und Spülvorgang abgewartet<br />

werden muss. Ebenso<br />

kann und sollte der Zeitpunkt<br />

für die Abschaltung programmiert<br />

werden, denn im automatischen<br />

Standby verbraucht das<br />

Gerät weiterhin Strom. Trotz<br />

sehr kompakter Maße ist das<br />

Display ausreichend groß und<br />

sehr gut ablesbar.<br />

Bilder: © MaxWo - Fotolia.com, De'Longhi, Krups, Melitta, Nivona, Philips<br />

42 Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>vollautomaten | KÜCHE<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

bis 750 Euro<br />

TESTSIEGER<br />

Nivona<br />

CafeRomatica 646<br />

Philips<br />

Saeco Moltio HD8769<br />

De'Longhi<br />

Eletta Plus ECAM 45.326.S<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 549 Euro*/549 Euro 680 Euro*/900 Euro 734 Euro*/749 Euro<br />

Gewicht 9,5 kg 8,5 kg 11 kg<br />

Maximalleistung 1450 W 1850 W 1450 W<br />

max. Fassungsvermögen des Wassertanks 2 l 1,9 l 2 l<br />

max. Fassungsvermögen des Bohnenbehälters 250 g 290 g 400 g<br />

Heißwasserfunktion ja ja ja<br />

Tassenwärmplatte ja ja ja<br />

einstellbarer <strong>Kaffee</strong>auslauf ja ja ja<br />

Mahlwerktyp Stahlkegel Keramik-Scheiben Stahlkegel<br />

Wasserfilter/Entkalkungsprogramm ja/ja ja/ja ja/ja<br />

Milchbehälter optional ja ja<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

Reinigungsmittelset, Portionierlöffel,<br />

<strong>Kaffee</strong>pulverfach<br />

Reinigungsmittelset, Portionierlöffel,<br />

wechselbarer Bohnenbehälter, Individualprogramme<br />

Reinigungsmittelset, Portionierlöffel,<br />

<strong>Kaffee</strong>pulverfach<br />

Ergebnis 1,8 (gut) 1,9 (gut) 1,9 (gut)<br />

Funktion (30 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,9 ) + + + ( 1,8 )<br />

Zubereitungsdauer (20 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,0 )<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Variationsmöglichkeiten (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Milchschaum (20 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Gleichmäßigkeit 2 Tassen (20 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 2,1) + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (45 %) + + ( 2,1 ) + + ( 2,4 ) + + ( 1,8 )<br />

Reinigung (45 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 3,0 ) + ( 2,3 ) + ( 3,0 )<br />

Sensorische Beurteilung (20 %) + + ( 1,8 ) + + ( 3,3 ) + + ( 2,0 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 ) + ( 3,0 )<br />

Handhabung 60+ sehr gut gut gut<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 43


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

bis 750 Euro<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Melitta<br />

Cafeo Solo & perfect milk<br />

Severin<br />

S2+ One Touch<br />

Severin<br />

Piccola Classica KV 8055<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 403 Euro*/549 Euro 580 Euro*/629 Euro 401 Euro*/449 Euro<br />

Gewicht 8,5 kg 9 kg 6,5 kg<br />

Maximalleistung 1400 W 1500 W 1600 W<br />

max. Fassungsvermögen des Wassertanks 1,2 l 1,5 l 1,35 l<br />

max. Fassungsvermögen des Bohnenbehälters 125 g 140 g 140 g<br />

Heißwasserfunktion ja nein nein<br />

Tassenwärmplatte ja nein nein<br />

einstellbarer <strong>Kaffee</strong>auslauf ja ja ja<br />

Mahlwerktyp Stahlkegel Keramik-Scheiben Keramik-Scheiben<br />

Wasserfilter/Entkalkungsprogramm ja/ja ja/ja ja/ja<br />

Milchbehälter ja ja ja, Thermo<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

Reinigungsmittelset, Wasserhärteteststreifen,<br />

<strong>Kaffee</strong>pulverfach<br />

Reinigungsmittelset, Wasserhärteteststreifen,<br />

<strong>Kaffee</strong>pulverfach<br />

Reinigungsmittelset, Wasserhärteteststreifen,<br />

<strong>Kaffee</strong>pulverfach<br />

Ergebnis 2,0 (gut) 2,5 (befriedigend) 2,5 (befriedigend)<br />

Funktion (30 %) + + ( 2,1 ) + ( 2,8 ) + ( 2,9 )<br />

Zubereitungsdauer (20 %) + + ( 2,0 ) – ( 3,5 ) – ( 3,5 )<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur (20 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) – ( 3,5 )<br />

Variationsmöglichkeiten (20 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Milchschaum (20 %) + + ( 2,3 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Gleichmäßigkeit 2 Tassen (20 %) + + ( 2,0 ) entfällt entfällt<br />

Handhabung (30 %) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (45 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,4 )<br />

Reinigung (45 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 3,0 ) – ( 4,0 ) – ( 4,0 )<br />

Sensorische Beurteilung (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,4 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung 60+ gut gut gut<br />

Bilder: © MaxWo - Fotolia.com, Melitta, Severin, Nivona, Krups<br />

44<br />

Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>vollautomaten | KÜCHE<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

Oberklasse<br />

TESTSIEGER<br />

Melitta<br />

Caffeo Barista T<br />

Nivona<br />

CafeRomatica 767<br />

Krups<br />

EA 8441<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 1150 Euro*/1199 Euro 780 Euro*/899 Euro 849 Euro*/1000 Euro<br />

Gewicht 10 kg 10,5 kg 10 kg<br />

Maximalleistung 1450 W 1465 W 1450 W<br />

max. Fassungsvermögen des Wassertanks 1,8 l 2 l 1,7 l<br />

max. Fassungsvermögen des Bohnenbehälters 2 × 135 g 250 g 250 g<br />

Heißwasserfunktion ja ja ja<br />

Tassenwärmplatte ja ja ja<br />

einstellbarer <strong>Kaffee</strong>auslauf ja ja ja<br />

Mahlwerktyp Stahlkegel Stahlkegel Stahlkegel<br />

Wasserfilter/Entkalkungsprogramm ja/ja ja/ja ja/ja<br />

Milchbehälter ja ja ja<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

Reinigungsmittelset, <strong>Kaffee</strong>pulverfach,<br />

Portionierlöffel, Individualprogramme,<br />

2-Kammerbohnenbehälter<br />

Reinigungsmittelset, <strong>Kaffee</strong>pulverfach,<br />

Portionierlöffel, Individualprogramme,<br />

Tassenbeleuchtung<br />

Reinigungsmittelset, Portionierlöffel,<br />

Latte-Tray, Doppelmahlfunktion<br />

Ergebnis 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,8 (gut)<br />

Funktion (30 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,6 )<br />

Zubereitungsdauer (20 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

Variationsmöglichkeiten (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Milchschaum (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Gleichmäßigkeit 2 Tassen (20 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 1,9 ) + + ( 2,3 ) + + ( 1,7 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (45 %) + + ( 1,6 ) + ( 3,0 ) + + + ( 1,4 )<br />

Reinigung (45 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Sensorische Beurteilung (20 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />

Handhabung 60+ gut gut sehr gut<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 45


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

Technische Daten<br />

Oberklasse<br />

Philips<br />

Saeco Xelsis Evo<br />

HD8954<br />

De'Longhi<br />

PrimaDonna XS<br />

ETAM 36.365.M<br />

Marktpreis*/UVP 1370 Euro*/1649 Euro 1150 Euro*/1399 Euro<br />

Gewicht 16,5 kg 11 kg<br />

Maximalleistung 1400 W 1450 W<br />

max. Fassungsvermögen des Wassertanks 1,9 l 1,3 l<br />

max. Fassungsvermögen des Bohnenbehälters 350 g 170 g<br />

Heißwasserfunktion ja ja<br />

Tassenwärmplatte ja ja<br />

einstellbarer <strong>Kaffee</strong>auslauf ja ja<br />

Mahlwerktyp Keramik-Scheiben Stahlkegel<br />

Wasserfilter/Entkalkungsprogramm ja/ja ja/ja<br />

Milchbehälter ja, Doppel-Kammer ja<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

Reinigungsmittelset, Portionierlöffel,<br />

Individualprogramme,<br />

doppelter Durchlauferhitzer<br />

Reinigungsmittelset, Portionierlöffel,<br />

Tassenbeleuchtung,<br />

<strong>Kaffee</strong>pulverfach<br />

Ergebnis 1,9 (gut) 2,1 (gut)<br />

Funktion (30 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,9 )<br />

Zubereitungsdauer (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

<strong>Kaffee</strong>temperatur (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Variationsmöglichkeiten (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Milchschaum (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

Gleichmäßigkeit 2 Tassen (20 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 2,1 ) + + ( 2,1 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (45 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Reinigung (45 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 3,3 ) + ( 3,0 )<br />

Sensorische Beurteilung (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />

Handhabung 60+ befriedigend gut<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: Elf <strong>Kaffee</strong>vollautomaten<br />

Funktion (30 %): In Anlehnung an die<br />

DIN EN 60661 wird die Temperatur des<br />

frisch zubereiteten Espressos in der Tassenmitte<br />

während des ersten und zweiten<br />

Durchlaufs bei nach Herstellerangabe<br />

vorgeheizten und nicht vorgeheizten<br />

Tassen bestimmt. Außerdem stoppen die<br />

<strong>Test</strong>er die Zeit von Einschalten der Maschine<br />

bis zur vollständigen Zubereitung<br />

von 40 Millilitern Espresso. Zudem wird<br />

die Gleichmäßigkeit der Tassenfüllmenge<br />

bei gleichzeitigen Zubereitung von zwei<br />

Tassen durch Auswiegen ermittelt. Die<br />

Qualität des Milchschaums nach manuellem<br />

Aufschäumen mit der Dampfdüse<br />

beurteilen die Prüfer in Anlehnung an die<br />

DIN EN 60661 und, sofern möglich, nach<br />

automatischem Aufschäumen. Bewertet<br />

werden dabei Kriterien wie Beständigkeit<br />

und Konsistenz.<br />

Handhabung (30 %): Die Vollautomaten<br />

werden von fünf Probanden auf ihre Bedienfreundlichkeit<br />

hin getestet. Beurteilt werden<br />

dabei das Einfüllen der Bohnen, das<br />

Befüllen und Einsetzen des Wassertanks<br />

sowie die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit<br />

der Bedienelemente. Eine erfahrene<br />

Prüferin beurteilt die Reinigung der<br />

Maschinen hinsichtlich Aufwand und Dauer.<br />

Die Bedienungsanleitung wird vor allem<br />

auf Verständlichkeit und Vollständigkeit<br />

hin geprüft. Eine zu geringe Schriftgröße<br />

führt zur Abwertung.<br />

Sensorische Beurteilung (20 %): Der frisch<br />

zubereitete Espresso wird durch ein geschultes<br />

Panel verkostet und anschließend<br />

nach folgenden Parametern beurteilt: Aroma,<br />

Crema, Fehlgeschmack und Fremdkörper.<br />

Zudem wird die Beliebtheit mit<br />

einbezogen.<br />

Verarbeitung (15 %): Beurteilt werden insbesondere<br />

Wertigkeit und Gleichmäßigkeit<br />

der Oberflächen sowie die Beständigkeit<br />

der Beschriftungen, die Standsicherheit<br />

und Rutschfestigkeit.<br />

Ökologie (5 %): Der Energieverbrauch wird<br />

für die Zubereitung von 40 Millilitern<br />

Espresso inklusive Aufheizphase ausgehend<br />

von einer Wassertemperatur von 15<br />

Grad Celsius gemessen und vergleichend<br />

bewertet.<br />

60+: Um das Kriterium Anwenderfreundlichkeit<br />

für Menschen ab 60 Jahren zu bewerten,<br />

erfolgt eine Beurteilung der Geräte<br />

nach bestimmten Aspekten für Benutzer,<br />

deren motorische und sensorische Fähigkeiten<br />

altersbedingt geschwächt sind. Die<br />

Ergebnisse dieser Untersuchung fließen<br />

nicht mit in die Wertung ein, sondern sollen<br />

dieser Käuferschicht zur Orientierung<br />

am Markt dienen.<br />

Hermes Hansecontrol Cert<br />

Schleidenstraße 1<br />

22083 Hamburg<br />

Bilder: © MaxWo - Fotolia.com, De'Longhi, Philips<br />

46<br />

Küche | 1.2014


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KÜCHE | Kaufberatung <strong>Kaffee</strong>bereiter<br />

Welcher <strong>Kaffee</strong>maschinentyp für welchen Nutzertyp?<br />

Maschinendschungel<br />

Der ausdifferenzierte Markt an <strong>Kaffee</strong>maschinen bietet zwar einerseits eine umwerfend<br />

große Auswahl, aber eben auch genug Gründe, den Überblick zu verlieren. Wir verraten,<br />

welcher Typ <strong>Kaffee</strong>maschine für welchen Nutzerkreis empfehlenswert ist.<br />

VON JAN STOLL<br />

erbetreibende im Bereich <strong>Kaffee</strong><br />

Wverwenden grundsätzlich, immer<br />

und permanent die Begriffe „frisch“<br />

und „aromatisch“, gern auch „neu“ und<br />

„schnell“, doch gibt es eine zu beantwortende<br />

Frage, die sich der Nutzer frühestmöglich<br />

stellen sollte: „Brauche ich eine<br />

neue <strong>Kaffee</strong>maschine?“ Oftmals lautet<br />

die Antwort „nein“, doch die Verlockung<br />

ist groß, das Experimentierinteresse<br />

wächst, der Markt macht Appetit<br />

(die Werbung zeigt also Wirkung) und<br />

dann steht man vor der Qual der Wahl.<br />

Für Sparfüchse<br />

Die Vorteile der klassischen Filterkaffeemaschine<br />

liegen auf der Hand, wer<br />

Büro oder Familie mit <strong>Kaffee</strong> versorgen<br />

und nur wenig Geld für <strong>Kaffee</strong> ausgeben<br />

will, wer zudem auf die volle Dosis<br />

Koffein besteht, kommt um diesen<br />

<strong>Kaffee</strong>maschinentyp kaum herum. Die<br />

oftmals geäußerte These, die Filterkaffeemaschine<br />

eigne sich aber nur zum<br />

Herstellen größerer Mengen <strong>Kaffee</strong>,<br />

kann widerlegt werden, es gibt genügend<br />

kleine Kompaktmaschinen, die<br />

nur 2 Tassen <strong>Kaffee</strong> liefern. Die Nachteile<br />

der Filterkaffeemaschine (keine<br />

Crema und kein Milchschaum) sind<br />

konstruktionsbedingt und für alle jene,<br />

die sowieso Milch und Zucker in den<br />

<strong>Kaffee</strong> geben, auch nicht wirklich relevant.<br />

Die Filterkaffeemaschine ist die<br />

Nummer Eins in Deutschland, wird es<br />

auch bleiben, zukünftig aber eventuell<br />

in modifizierter Form: Das Mahlwerk<br />

hält ein Einzug und kann auch<br />

Nicht-<strong>Kaffee</strong>experten und Noch-Nicht-<br />

Im Trend: Für Freunde des frischgemahlenen <strong>Kaffee</strong>s<br />

gibt es Filterkaffeemaschinen mit Mahlwerk<br />

Bilder: Klarstein, Graef, Petra-electric, Philips, Russell Hobbs, Severin<br />

48<br />

Küche | 1.2014


Kaufberatung <strong>Kaffee</strong>bereiter | KÜCHE<br />

Genießern aufzeigen, wo<br />

die geschmacklichen Unterschiede<br />

zwischen frisch<br />

gemahlenem, schon-geröstetem<br />

<strong>Kaffee</strong> und<br />

dem schnell gerösteten<br />

Industriekaffee<br />

liegen. Wer den<br />

Unterschied mal<br />

erschmeckt hat,<br />

erkennt, welchen Einfluss<br />

die Art der Röstung<br />

mit sich bringt<br />

und möchte nur ungern<br />

zur Supermarktversion zurück.<br />

Für Eilige<br />

Den Kapsel- und Padmaschinen kann<br />

man eines sicher nicht vorwerfen: eine<br />

niedrige Zubereitungsgeschwindigkeit.<br />

In unter einer Minute steht sie da,<br />

die Tasse dampfenden <strong>Kaffee</strong>s, sogar<br />

mit Crema. Erfreulicherweise haben<br />

sich die Doppel-Tassen-Systeme in den<br />

letzten Jahren durchgesetzt, der <strong>Kaffee</strong>genuss<br />

zu zweit ist also möglich. Auch<br />

möglich ist mittlerweile der Milchschaum,<br />

ein Trend, der von Milchschaum-Fans<br />

freudig begrüßt wird.<br />

Die Padmaschinen erzeugen an sich<br />

eine feine Crema, sind geschmacklich<br />

aber nahe am Filterkaffee, für Espressound<br />

Lungo-Fans sind hingegen die Kapselmaschinen<br />

die klar bessere Wahl.<br />

Die Handhabung der beiden schnellen<br />

<strong>Kaffee</strong>maschinentypen ist denkbar einfach,<br />

die Reinigung ein Kinderspiel,<br />

auch die Energieeffizienz ist dank der<br />

leistungsstarken Heizelemente<br />

und der passgenauen<br />

Nutzung des<br />

Wasser lobenswert hoch.<br />

Die Umweltbilanz der<br />

Kapselmaschinen wird<br />

aber durch die in der<br />

Produktion energieaufwändigen<br />

Kapseln<br />

signifikant negativ beeinflusst,<br />

auch weil sie<br />

schlicht und einfach auch<br />

viel Rohstoffe verbrauchen.<br />

Für <strong>Spezial</strong>isten<br />

Siebträger sind ein Blickfang mit eingebauter<br />

Genussgarantie - könnte man<br />

meinen, dies gilt jedoch nur, wenn es<br />

um Espresso geht. Der kleine, koffeeinarme<br />

Schluck ist aber nicht einfach zu<br />

erreichen, es braucht Übung und etwas<br />

Feingefühl (<strong>Kaffee</strong>sorten ausprobieren,<br />

mahlen, dosieren, einfüllen und tampern).<br />

Das komplette Möglichkeitenspektrum<br />

(Individualprogramme) gibt<br />

es nur bei den hochpreisigen Modellen.<br />

Für Enthusiasten<br />

Man muss nicht unnötig philosophieren,<br />

für welchen Nutzertypus ein <strong>Kaffee</strong>vollautomat<br />

geeignet ist, schließlich<br />

können die preisintensiven Geräte quasi<br />

alles, was der Nutzer ich wünscht.<br />

Man kann wunderbar experimentieren,<br />

individuelle Programme sind auch<br />

möglich, passend zum Wochentag gibt<br />

es den jeweiligen <strong>Kaffee</strong>. Die eingebaute<br />

Mühle nimmt jede <strong>Kaffee</strong>bohne<br />

an, die Crema ist gut, bei Modellen<br />

mit Cappuccino-Automatik kommt<br />

der Schaum direkt in die Tasse, für<br />

Milchschaum-Fans gibt es den integrierten<br />

Milchaufschäumer. Wenn nicht<br />

der hohe Anschaffungspreis wäre (mit<br />

mind. 400 Euro muss man rechnen),<br />

wären die <strong>Kaffee</strong>vollautomaten wohl in<br />

deutlich mehr Küchen zu finden, auch<br />

weil die Zubereitungsmengen den der<br />

Kapsel-, Pad- und Siebträgermaschinen<br />

klar überlegen sind. Die Reinigung ist<br />

nicht kompliziert, dauert aber seine<br />

Zeit - teils 30 Minuten, bei Einbaugeräten<br />

sogar noch länger.<br />

Für Modularitätsaffine<br />

Man muss sich nicht zwingend auf<br />

einen Gerätetyp festlegen, man kann<br />

natürlich auch <strong>Kaffee</strong>mühle und<br />

Milchaufschäumer separat kaufen und<br />

einsetzen, dies ist obligatorisch für<br />

Siebträgernutzer, aber auch sinnvoll<br />

für all jene, die ihre klassische Filterkaffeemaschine<br />

schlicht nicht hergeben<br />

möchten. Gute <strong>Kaffee</strong>mühlen mit Kegel-<br />

oder Scheibenmahlwerk gibt es ab<br />

40 Euro, Modelle mit Schlagwerk sind<br />

teils für 10 Euro zu haben, aber nicht<br />

empfehlenswert, da die Homogenität<br />

des erzeugten <strong>Kaffee</strong>pulvers stark zu<br />

wünschen übrig lässt. Gute, elektrische<br />

Milchaufschäumer sind ebenso für 40<br />

Euro zu haben, wer sich nur am Wochenende<br />

eine große Portion Schaum<br />

gönnen möchte (oder kann), greift am<br />

besten zum manuellen, ab etwa 5 Euro<br />

zu habenden Milchaufschäumer.<br />

Gute, nicht ganz niedrigpreisige Siebträger kommen mit einer Milchaufschäumdüse<br />

daher. Die Crema der Espressi ist cremig-leicht.<br />

Die <strong>Kaffee</strong>vollautomaten sind die <strong>Spezial</strong>isten für alles, zwar nicht gerade günstig<br />

in der Anschaffung, für Experimentierfreudige aber klar die erste Wahl.<br />

www.hausgartentest.de<br />

49


KÜCHE | <strong>Kaffee</strong>sorten<br />

Die Kraft der gerösteten Bohnen<br />

<strong>Kaffee</strong>sorten<br />

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Doch unabhängig davon, in welchem Gerät<br />

<strong>Kaffee</strong>liebhaber den Bohnensud zubereiten wollen, ist der Grundstein des perfekten <strong>Kaffee</strong>genusses<br />

zunächst die Wahl der passenden <strong>Kaffee</strong>bohnensorte. HAUS & GARTEN TEST<br />

gibt einen kleinen Überblick...<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

o mancher trinkt ihn pur und<br />

Sschwarz, andere Genießer bevorzugen<br />

die süße Variante mit Zucker<br />

und Milch. <strong>Kaffee</strong> ist mehr als nur ein<br />

flüssiger Muntermacher: Er bedeutet<br />

Genuss, Geselligkeit, Beisammensein.<br />

Die Einladung zu einer Tasse <strong>Kaffee</strong><br />

bei der ersten Verabredung ermöglicht<br />

ein entspanntes Kennenlernen, alte<br />

Freunde treffen sich zu einer Runde<br />

<strong>Kaffee</strong>klatsch und in <strong>Kaffee</strong>häusern<br />

wurde bereits im 17. Jahrhundert rege<br />

über Politik und wissenschaftliche Fragen<br />

debattiert. <strong>Kaffee</strong>pflanzen fühlen<br />

sich nur in konstantem Tropenklima<br />

wohl, das ihnen die Regionen rund<br />

um den Äquator bieten. Je nach Anbaugebiet<br />

prägen die Sorten ein ganz<br />

eigenes Aroma aus, das einen milden bis<br />

kräftigen Geschmack aufweisen<br />

kann. Dabei ist der Begriff der<br />

„<strong>Kaffee</strong>bohne“ eigentlich nicht<br />

richtig. Was wir als dunkelbraune,<br />

herrlich duftende Röstprodukte<br />

kennen, sind eigentlich<br />

die Steine der Fruchtstände<br />

des <strong>Kaffee</strong>baumes. Diese im reifen Zustand<br />

leuchtend roten <strong>Kaffee</strong>kirschen<br />

enthalten jeweils ein bis zwei der begehrten<br />

„Bohnen“, die geerntet und vom<br />

ungenießbaren Fruchtfleisch befreit werden.<br />

Anschließend erfolgt die Röstung,<br />

wodurch die zunächst grünen Bohnen<br />

ihre typische braune Färbung und den<br />

unverwechselbaren Duft annehmen.<br />

Geröstete <strong>Kaffee</strong>bohnen intensivieren<br />

ihre Wirkung und ihren Geschmack: je<br />

dunkler die Farbe, desto kräftiger das<br />

Aroma. Wer sich den Genuss frisch gemahlenen<br />

und gebrühten <strong>Kaffee</strong>s leisten<br />

und ganze Bohnen kaufen möchte, sollte<br />

diese dunkel und luftdicht aufbewahren.<br />

Um einen kleinen Überblick über<br />

die köstliche Auswahl verschiedener<br />

<strong>Kaffee</strong>sorten zu geben, stellen wir Ihnen<br />

die bekanntesten vor..<br />

Bilder: © Africa Studio - Fotolia.com, © amenic181 - Fotolia.com, © bah69 - Fotolia.com, © bonga1965 - Fotolia.com<br />

50<br />

Küche | 1.2014


<strong>Kaffee</strong>sorten | KÜCHE<br />

Arabica-<strong>Kaffee</strong><br />

In Höhenlagen zwischen 600 und<br />

2 000 Metern gedeiht die Coffea<br />

arabica, deren Ernte als besonders<br />

hochwertige <strong>Kaffee</strong>sorte geschätzt<br />

wird. Die Bohnen enthalten vergleichsweise<br />

wenig Koffein und<br />

schmecken mild und aromatisch.<br />

Arabica-Bohnen erkennt man an<br />

ihrer länglichen und schlanken<br />

Form. Ursprünglich stammt die<br />

Pflanze aus Äthiopien, wo sie noch<br />

heute wild wächst. Die Hauptanbaugebiete<br />

sind inzwischen allerdings<br />

Brasilien, Mexiko, Kolumbien<br />

und Zentralamerika.<br />

Robusta-<strong>Kaffee</strong><br />

Die Coffea canephora, aus deren<br />

Kirschen die Bohnen für Robusta-<strong>Kaffee</strong><br />

gewonnen werden,<br />

wächst in Regionen, die sich etwa<br />

300 bis 800 Meter über dem<br />

Meeresspiegel befinden. Die Sorte<br />

zeichnet sich durch eine besondere<br />

Widerstandsfähigkeit aus und ist<br />

auch ertragreicher als die Hochlandsorten.<br />

Allerdings schmeckt<br />

die gedrungenere, kleine Robusta-<br />

<strong>Kaffee</strong>bohne mit ihrem wesentlich<br />

höheren Koffeingehalt eher bitter<br />

und findet sich heute vor allem in<br />

Indien, Indonesien und Afrika.<br />

Liberica-<strong>Kaffee</strong><br />

Auch der Liberica-<strong>Kaffee</strong> gedeiht<br />

in eher tieferen Lagen, da<br />

er warme Temperaturen benötigt.<br />

Allerdings wird er zumeist<br />

nur als Beimischung der hochwertigeren<br />

Sorten verwendet, da<br />

die Liberica-Bohnen von geringer<br />

Qualität sind. Sie enthalten<br />

einen noch höheren Anteil an<br />

Koffein als der Robusta und werden<br />

aus härteren, zuckerärmeren<br />

Früchten gewonnen. Wichtige<br />

Anbaugebiete liegen in Afrika<br />

und auf den Philippinen sowie<br />

in Vietnam.<br />

Kopi Luwak<br />

Kopi Luwak stammt von den Inseln<br />

Sumatra und Java, wo eine<br />

Schleichkatzenart die <strong>Kaffee</strong>kirschen<br />

frisst und anschließend die<br />

darin enthaltenen Bohnen unverdaut<br />

wieder ausscheidet. Durch<br />

die Verdauungssekrete erfolgt im<br />

Magen der Tiere eine spezielle Fermentation,<br />

die dem Endprodukt<br />

eine besondere Note verleihen soll.<br />

Gesammelt, gründlich gewaschen<br />

und wie üblich geröstet, entsteht<br />

auf diese Weise eine begehrte Delikatesse,<br />

die in Europa bis zu 1 000<br />

Euro pro Kilogramm kostet.<br />

Anzeige<br />

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KÜCHE | Milchaufschäumer<br />

19 Milchaufschäumer im <strong>Test</strong><br />

Cremig oder steif?<br />

Für die optische Präsentation ist er ein Muss, für Barista quasi eine Arbeitsgrundlage, aber<br />

auch für den ganz alltäglichen <strong>Kaffee</strong>genuss ist der Milchschaum mehr als nur eine kleine<br />

<strong>Kaffee</strong>krönung, doch welcher Milchaufschäumer darf gekrönt werden?<br />

VON JAN STOLL<br />

ür viele Schleckermäuler kann es<br />

Fgar nicht genug Milchschaum geben,<br />

mal soll er steif sein, mal eher cremigm,<br />

mal soll er auf einen Kakao, mal auf<br />

ein süßes Naschwerk – der Weg zur<br />

Wunscherfüllung führt aber stets über<br />

einen Milchaufschäumer, am besten natürlich<br />

einen, der eine hohe Schaumeffizienz<br />

erreicht und der sich kinderleicht<br />

bedienen lässt.<br />

Traumschaum<br />

Der Weg zum optimalen Schaum ist<br />

kein komplizierter, aber auch keiner, der<br />

gänzlich ohne Probleme zu beschreiten<br />

ist, im Falle des kalten Milchschaums<br />

sogar noch nicht einmal wirklich zum<br />

Ziel führt. Auch wenn nahezu alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />

damit um die Gunst des<br />

Käufers werben, dass sie auch kalten<br />

Milchschaum herstellen können, muss<br />

eines gesagt werden: Für Freunde des<br />

festen Schaums ist der kalte eher ein<br />

Albtraumschaum. Der Grund hierfür ist<br />

ein simpler: Es fehlt ein hohes Maß an<br />

zugeführter Wärmeenergie. Das Eiweiß<br />

in der Milch kann nicht denaturieren,<br />

somit keine feste Struktur bilden. Das<br />

logische Ergebnis ist ein vergleichsweise<br />

dünnflüssiges Milch-Luft-Gemisch,<br />

welches zwar einen Milchshake aufwerten<br />

kann, nicht aber für eine auch<br />

nur halbwegs feste Schaumkrone auf<br />

einem <strong>Kaffee</strong> sorgt. Alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />

erzielen beim Kaltschaum eine nahezu<br />

identisches Güteergebnis und auch bei<br />

der Schaumeffizienz sind die Unterschiede<br />

sehr gering. Dies ist aber den<br />

Milchaufschäumern aber nicht vorzuwerfen,<br />

denn erstens liegt der Fokus<br />

grundsätzlich auf dem Heißschaum und<br />

zweitens sind die kleinen Schneebesen<br />

(egal welcher Form) schlicht nicht in der<br />

Lage, so viel Luft unterzuheben, wie nötig<br />

wäre, die Masse der erzeugten, aber<br />

sehr schnell platzenden Luftbläschen<br />

zu ersetzen. Selbst wenn die kleinen<br />

Schneebesen nicht mit bis zu 3 000 Umdrehungen<br />

pro Minute rotieren würden,<br />

sie doppelt so groß wären und eben nicht<br />

nur rund 2 Watt an Leistung aufweisen<br />

würden, könnte kein steifer Kaltschaum<br />

aus handelsüblicher Milch entstehen.<br />

Beim Heißschaum können die <strong>Test</strong>kandidaten<br />

aber ihre heizenden Muskeln<br />

spielen lassen, die Maximalleistung von<br />

teils über 600 Watt sorgt nämlich für<br />

eine schnelle Erwärmung der Milch bis<br />

hin zur Zieltemperatur von rund 70 °C.<br />

Dies allein würde aber nicht ausreichen,<br />

um guten Schaum zu erzeugen, dies<br />

kann man z. B. am Cremio von Melitta<br />

messen: Bei maximaler Füllmenge stellt<br />

das Heizelement stattliche 27 Sekunden<br />

vor dem Schneebesen den Betrieb ein.<br />

Die Folge: Der kleine Schneebesen kann<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Cucina di modena<br />

52 Küche | 1.2014


Milchaufschäumer | KÜCHE<br />

die optimal temperierte Milch (74 °C)<br />

mit viel Luft versehen, die Schaummenge<br />

nimmt zu, die Steifigkeit ebenso,<br />

der Schaum ist weder zu heiß, kühlt<br />

aber auch nicht zu sehr ab (69 °C). Das<br />

sinnvoll zu nutzende Temperaturfenster<br />

ist aber, so beweisen es die <strong>Test</strong>reihen,<br />

kein kleines, so erzeugt der MS<br />

62 von Graef eine „nur“ 67 °C heiße<br />

Milch und einen mit 62 °C vergleichsweise<br />

kühlen Schaum, die Restmilch im<br />

SM 3580 von Severin weist eine Temperatur<br />

von stattlichen 88 °C auf, der<br />

feste Schaum im Lineo von WMF fast<br />

schon „kühle“ 56 °C – funktional sind<br />

alle Geräte, einen wenigstens mittelfesten<br />

Schaum können ebenso alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />

erzeugen.<br />

Schaumige Effizienz<br />

Neben der Schaumgüte spielt natürlich<br />

die Schaumeffizienz eine gewichtige<br />

Rolle bei der Funktion, schließlich<br />

möchte der Anwender nicht unnötig<br />

viel heiße Milch erzeugen. Allen <strong>Test</strong>kandidaten<br />

sowie allen baugleichen oder<br />

konstruktionsähnlichen Milchaufschäumern<br />

ist hierbei aber eines gleich: Ein<br />

besonderes, grundsätzliches Limit. Weshalb<br />

auch die besten Einzelergebnisse<br />

noch einen Effizienzverlust von etwa<br />

40 Prozent (%) aufweisen, was aber immerhin<br />

bedeutet, dass 60 % der Milch in<br />

(1) Von Steifheit<br />

1 2<br />

keine Spur: Kalter<br />

Milchschaum gelingt<br />

stets sehr flüssig und<br />

etwas cremig.<br />

(2) Feinporig,<br />

voluminös und stabil:<br />

Den besten <strong>Test</strong>kandidaten<br />

gelingt ein<br />

steifer Schaum, der<br />

jedem <strong>Kaffee</strong> ein<br />

„Schaumhäubchen".<br />

aufsetzt<br />

Schaum umgewandelt werden, ist ganz<br />

simpel erklärt: Ab einem bestimmten<br />

Punkt bekommen die kleinen Schneebesen<br />

nicht mehr genügend Frischluft<br />

zugeführt, die dann unter die Milch gehoben<br />

werden kann. Dies liegt schlicht<br />

daran, dass über der erwärmten Milch<br />

die Schaumkrone entsteht (geringer<br />

Masse bei gleichzeitig höherem Volumen),<br />

die dann die Luftzufuhr blockiert.<br />

Im Durchschnitt aller <strong>Test</strong>reihen werden<br />

nur etwas über 40 % der Milch in<br />

Schaum umgesetzt und bei minimaler<br />

Füllmenge ist die Ausbeute fast immer<br />

höher als bei maximaler Füllmenge, da<br />

die Schaumschicht über dem Schneebesen<br />

ja eine dickere ist. Ausnahmen bestätigen<br />

aber auch hier die Regel, so kann<br />

der gerade auf den Markt kommende<br />

MS 650 von Rommelsbacher auf den ersten<br />

Blick erstaunlicherweise bei maximaler<br />

Füllmenge den Bestwert erzielen –<br />

des Rätsels Lösung offenbart sich aber<br />

beim Blick in die Glaskanne, denn hier<br />

sieht man, dass sich ein großer Trichter<br />

bildet (ähnlich wie bei einem Standmixer),<br />

somit zumindest während der<br />

ersten Hälfte der Betriebszeit noch viel<br />

Frischluft zugeführt werden kann. Bei<br />

den meist eher schmalenzylindrischen<br />

Konkurrenten ist das Limit schneller<br />

erreicht, so sinkt die Schaumeffizienz<br />

beim Severin SM 3580 von 38 auf<br />

(3) Kein Problem<br />

3 4<br />

beim Ausgießen: Der<br />

Melitta Cremio ermöglicht<br />

das saubere<br />

Abgießen der heißen<br />

Milch und das Ausgießen<br />

des Schaums.<br />

(4) Volumenwunder:<br />

Dank der Glaskanne<br />

beim MS 650 von<br />

Rommelsbacher sieht<br />

man den Volumenzuwachs<br />

wunderbar.<br />

Das Eiweiß macht’s<br />

Hartnäckig hält sich die Meinung, H-Milch<br />

mit einem Fettgehalt von 3,5 % würde sich<br />

nicht gut zum Aufschäumen eignen, während<br />

0,3-fettprozentige Milch den Traumschaum<br />

schlechthin ermöglichen würde.<br />

Ganz falsch ist diese Meinung nicht, doch<br />

ist das entscheidende Element beim Milchschaum<br />

nicht der so und so geringe Fettgehalt,<br />

sondern die Menge des Eiweißes. Dieses<br />

nämlich erfährt durch die Erwärmung<br />

eine Denaturierung, die Proteinstruktur<br />

verändert sich und es entsteht das, was<br />

man landläufig als Ei-Schaum bezeichnet<br />

und genau dieser sorgt für die Stabilität im<br />

Milchschaum. Das Fett ist, wie so oft, für die<br />

Cremigkeit zuständig, bei identischem Eiweißgehalt<br />

wird der Schaum aus fettreicher<br />

Milch folglich weniger steif, dafür aber<br />

etwas cremiger. Unser Tipp: Herkömmliche<br />

H-Milch mit 1,5 % Fett und etwa 3,5 % Eiweiß<br />

eignet sich sehr gut für Milchschaum, auch<br />

Soja, laktosefreie- und Bio-Milch zeigten in<br />

den <strong>Test</strong>reihen gut bis sehr gute Ergebnisse,<br />

solange der Eiweißgehalt bei über 3 % lag.<br />

www.hausgartentest.de 53


KÜCHE | Milchaufschäumer<br />

Drinnen heiß ...<br />

... außen kühl: Die Gefahr bei der Benutzung<br />

moderner Milchaufschäumer hält sich sehr<br />

in Grenzen. Dies liegt maßgeblich an der<br />

Doppelwandbauweise der meisten Modelle,<br />

grundsätzlich aber auch daran, dass die<br />

zu erwärmenden Milchmengen prinzipiell<br />

eher gering sind und die Milch auch meist<br />

nur auf etwa 70 °C erhitzt wird. Wird dann<br />

noch, wie hier beim Fomini Crema von<br />

Caso, eine besondere Isolierung im Griffbereich<br />

verbaut, kann der Anwender gefahrlos<br />

zugreifen. Einige <strong>Test</strong>kandidaten weisen<br />

auch große Henkel auf, sind somit ebenfalls<br />

sicher zu benutzen.<br />

gerade noch 20 % – statt der offiziell<br />

angegebenen 150 Milliliter Füllmenge<br />

sollten Anwender hier nicht mehr als<br />

100 einfüllen.<br />

Energiesparer<br />

Energieverschwender sind die elektrischen<br />

Milchaufschäumer nicht, dies<br />

liegt einerseits an den überwiegend<br />

doppelwandigen oder mit Kunststoff<br />

isolieren Kannen, welche die thermische<br />

Energie nur zu einem geringen Teil an<br />

die Umgebungsluft abgeben, aber auch<br />

an der Leistungsfähigkeit der Heizelemente.<br />

Diese sorgen für eine schnelle Erwärmung<br />

der Milch, wodurch schlicht<br />

weniger Zeit vergehen kann, welche die<br />

Milch „nutzt“, um abzukühlen. In sich<br />

effiziente Heizelemente und eine gute<br />

Verarbeitungsqualität sind in der Praxis<br />

nicht zu unterschätzen, dies zeigt sich<br />

besonders beim MS 62 von Graef, der<br />

mit seinen „nur“ 400 Watt zwar nicht zu<br />

den absolut schnellsten Milchaufschäumern<br />

gehört, wohl aber der energieeffizienteste<br />

ist. Er setzt die Messlatte für<br />

die <strong>Test</strong>kandidaten unerreichbar enorm<br />

hoch, für die <strong>Test</strong>reihe mit 75 Milliliter<br />

Füllmenge benötigt der MS 62 nämlich<br />

nur 4,5 Wattstunden. Umgerechnet auf<br />

einen Strompreis von 25 Cent pro Kilowattstunde<br />

kostet die Familienportion<br />

Milchschaum in diesem Falle also nicht<br />

einmal 0,2 Cent.<br />

Knöpfchendrücken<br />

Ein hoher Grad an Automation ist aus der<br />

Moderne nicht mehr wegzudenken, es<br />

verwundert daher kaum, dass in den meisten<br />

Fällen das Betätigen eines einzigen<br />

Bedienelements der <strong>Test</strong>kandidaten das<br />

Milchaufschäumen in Gang setzt und<br />

der Vorgang eine gewisse Zeit später von<br />

ganz allein beendet wird. Verantwortlich<br />

hierfür ist ein Thermostat, welches das<br />

Heizelement abschaltet, wenn die Zieltemperatur<br />

erreicht ist. Der Schneebesen<br />

läft noch einige Sekunden weiter, nach<br />

ingesamt mal nur einer Minute (Easy<br />

Cino) oder 100 Sekunden (Fomini Jet)<br />

ist das Milchaufschäumen beendet. Die<br />

Bedienelemente fallen erfreulicherweise<br />

durchweg simpel aus, mal mit moderner<br />

Touch-Control-Funktion (MS 650), mal<br />

mit Drehrad samt integriertem Start/<br />

Stopp-Schalter (MS 9688), mal mit etwas<br />

wackligem Wippschalter (NC-3583) oder<br />

mal mit Mehrfachbetätigung (Lineo) –<br />

kompliziert ist aber kein <strong>Test</strong>kandidat<br />

zu bedienen, vieles ist einfach nur eine<br />

Frage des Kaufpreises und natürlich der<br />

Designphilosophie.<br />

Kompliziert zu reinigen ist ebenso keiner<br />

<strong>Test</strong>kandidaten, auch da nirgends<br />

ein signifikantes Anbrennrisiko existiert<br />

und die Anti-Haftbeschichtungen überall<br />

sehr gut funktionieren, sich zudem<br />

Schneebesen bzw. Quirl stets leicht<br />

entnehmen lassen. Vorteile erarbeiten<br />

sich der MS 650 aufgrund seiner exzellenten<br />

Zugänglichkeit, oder auch der<br />

Milchaufschäumer 276 794 von Tchibo,<br />

da hier einfach nur ein herausnehmbares<br />

Edelstahlkännchen zu reinigen ist.<br />

Hier und da stört nur mal oft schmale<br />

Bauweise der Milchbehälter, die an der<br />

Außenseite herunterlaufende Milch bzw.<br />

der Schaum beim Ausgießen oder die<br />

Fingerabdruckanfälligkeit der Stahlgehäuse,<br />

mit einem Tropfen Spülmittel,<br />

mit warmen Wasser und einer weichen<br />

Bürste oder Schwamm aber sind alle<br />

<strong>Test</strong>kandidaten gründlich zu reinigen.<br />

Welcher Milchaufschäumer nun<br />

wo seine Stärken hat und wo der ein<br />

oder andere <strong>Test</strong>kandidat eine leichte<br />

Schwäche aufweist, kann detailliert<br />

auf den nachfolgenden Tabellenseiten<br />

nachgelesen werden.<br />

(5) Der häufigste<br />

5 7<br />

6<br />

„Schneebesentyp“ ist<br />

ein kleiner Spiralring,<br />

den es in verschiedenen<br />

Ausführungen gibt.<br />

(6) Um ein Glas Milch<br />

auf die Schnelle zu<br />

erwärmen, haben die<br />

meisten <strong>Test</strong>kandidaten<br />

einen kleinen Quirlaufsatz<br />

im Lieferumfang.<br />

(7) Liebling der Probanden:<br />

Das Bedienfeld<br />

des SM 9688 erzielte<br />

Bestwerte, da es übersichtlich,<br />

selbsterklärend<br />

und kontrastreich ist.<br />

(8) Typischer Fall von<br />

Kontrastarmut: Die<br />

Skala im NC-3485-675<br />

ist kaum zu erkennen.<br />

8<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Caso, Gastroback, Koenic, Tchibo<br />

54 Küche | 1.2014


Milchaufschäumer | KÜCHE<br />

Einsteiger/Mittelklasse<br />

Milchaufschäumer<br />

TESTSIEGER<br />

Koenic<br />

KMF 240<br />

Caso<br />

Fomini Crema<br />

Tchibo<br />

Milchaufschäumer<br />

2882<br />

Gastroback<br />

Latte Magic<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 40 Euro*/40 Euro 45 Euro*/45 Euro 50 Euro*/k.A. 48 Euro*/55 Euro<br />

Maximalleistung 500 W 500 W 500 W 500 W<br />

Eignung für<br />

Kaltschaum/Heißschaum/Erhitzen ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja<br />

Milchmenge Aufschäumen/Erhitzen 100 ml/230 ml 100 ml/200 ml 115 ml/250 ml 150 ml/250 ml<br />

Gewicht 870 g 590 g 960 g 800 g<br />

Kabellänge 70 cm 75 cm 70 cm 75 cm<br />

Antriebsart mechanisch mechanisch mechanisch magnetisch<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen- und Quirl-<br />

Aufsatz<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen- und Quirl-<br />

Aufsatz, wärme-isolierter<br />

Griffbereich<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen- und Quirl-<br />

Aufsatz<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen- und Quirl-<br />

Aufsatz<br />

Ergebnis 1,3 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,5 (gut) 1,7 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 )<br />

Schaumgüte (60 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

Schaumeffizienz (30 %) + + + ( 1,2 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,7 )<br />

Arbeitsgeschwindigkeit (10 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,4 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 )<br />

Handhabung (35 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 )<br />

Bedienkonzept (40 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,6 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Ausgießen (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,9 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 )<br />

Mit einer Schaumeffizienz<br />

von knapp 60 Prozent liegt<br />

der KMF 240 in der Spitzengruppe<br />

aller getesteten<br />

Modelle, in Sachen Steifi g-<br />

keit des Schaum aber ist<br />

dieser Koenic der einzige<br />

König und die erste Wahl<br />

für alle jene, die einen steifen<br />

Schaum bevorzugen.<br />

TESTSIEGER<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

Koenic<br />

KMF 240<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Einsteiger/Mittelklasse<br />

Überragende Funktionswerte,<br />

einfache Bedienung<br />

Der gerade auf dem Markt<br />

erscheinende Fomini Crema<br />

macht seinem Namen<br />

nicht ganz alle Ehre, denn<br />

cremig wird der Milchschaum<br />

nur dann, wenn<br />

er es werden soll, also bei<br />

fettreicher Milch. In allen<br />

anderen Fallen wird der<br />

Milchschaum steif.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Caso<br />

Fomini Crema<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Einsteiger/Mittelklasse<br />

Erzeugt wunderbar<br />

steifgeschlagenen Milchschaum<br />

Dieser Milchaufschäumer<br />

liefert für den Alltagsgebrauch<br />

zwei sehr große<br />

Pro-Argumente: Die Geschwindigkeit<br />

(60 Gramm<br />

Milchschaum in knapp 2<br />

Minuten) und die wunderbar<br />

einfache Reinigung<br />

(komplett binnen 10 Sekunden<br />

vollzogen).<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,5 )<br />

gut<br />

Tchibo<br />

Milchaufschäumer 2882<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Einsteiger/Mittelklasse<br />

Schneller Milchaufschäumer mit<br />

sehr guter Energieeffizienz<br />

Gänzlich steif gelingt der<br />

Milchschaum auch bei fettarmer<br />

Milch nicht, stets ist<br />

eine fühlbare, aber angenehme<br />

Cremigkeit und eine<br />

seidige Textur zu erfühlen.<br />

Die Gesetze der Physik<br />

sind nicht auszutricksen,<br />

schmackhaft ist der<br />

Schaum aber allemal.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Gastroback<br />

Latte Magic<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Einsteiger/Mittelklasse<br />

Gute Schaumeffizienz, sparsam<br />

beim Energieverbrauch<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 55


KÜCHE | Milchaufschäumer<br />

Einsteiger/Mittelklasse<br />

Milchaufschäumer<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Cucina di modena<br />

NC-3485-675<br />

Caso<br />

Fomini Jet<br />

MIA<br />

MF 3822<br />

Rosenstein & Söhne<br />

NC-3583<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 30 Euro*/70 Euro 50 Euro*/55 Euro 33 Euro*/50 Euro 30 Euro*/40 Euro<br />

Maximalleistung 450 W 500 W 620 W 650 W<br />

Eignung für<br />

Kaltschaum/Heißschaum/Erhitzen<br />

ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja nein/ja/nein<br />

Milchmenge Aufschäumen/Erhitzen 100 ml/200 ml 150 ml/250 ml 160 ml/260 ml 150 ml/300 ml<br />

Gewicht 670 g 790 g 720 g 690 g<br />

Kabellänge 75 cm 75 cm 80 cm 50 cm<br />

Antriebsart mechanisch magnetisch magnetisch magnetisch<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen- und Quirl-<br />

Aufsatz<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen/Quirl-Kombinationselement<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen/Quirl-Kombinationselement<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen-Aufsatz,<br />

Klappgriff<br />

Ergebnis 1,8 (gut) 1,9 (gut) 2,0 (gut) 2,2 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Schaumgüte (60 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Schaumeffi zienz (30 %) + + ( 1,7 ) + ( 3,0 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,3 )<br />

Arbeitsgeschwindigkeit (10 %) + ( 2,7 ) – ( 3,5 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,4 )<br />

Handhabung (35 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienkonzept (40 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 ) + ( 2,6 ) + + ( 2,4 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Ausgießen (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + + ( 2,1 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,8 ) + ( 2,6 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,1 ) – ( 3,5 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 )<br />

Die Schaumeffizienz ist mit<br />

bis zu 49 Prozent richtig<br />

gut, bei der Handhabung<br />

ergeben sich keinerlei<br />

Probleme, die Reinigung<br />

geht fl ott von der Hand,<br />

die Anti-Haftbeschichtung<br />

der Milchkanne ermöglicht<br />

dies. Im Betrieb ist ein<br />

Klackern und Surren zu<br />

vernehmen.<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

(1,8 )<br />

gut<br />

Cucina di modena<br />

NC-3485-675<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Einsteiger/Mittelklasse<br />

Hohe Schaum- und Energieeffizienz<br />

zum Schnäppchenpreis<br />

Wenn man „Jet“ mit schnell<br />

assoziiert, ist der Name<br />

dieses Milchaufschäumers<br />

etwas irreführend, denn für<br />

den richtig guten (fast sehr<br />

steifen Schaum) braucht<br />

dieser Fomini erstaunlich<br />

lange. Der kleine Schneebesen<br />

arbeitet angenehme<br />

leise und unauffällig, zudem<br />

nicht hochtourig.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Caso<br />

Fomini Jet<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Einsteiger/Mittelklasse<br />

Gelungene Schaumgüte<br />

in allen <strong>Test</strong>reihen<br />

Durchweg solide Werte<br />

liefert der preislich sehr<br />

attraktive MF 3822 ab,<br />

schwächelt aber bei der<br />

Schaumeffi zienz bei minimaler<br />

Füllmenge, erzielt<br />

nämlich als einer von ganz<br />

wenigen <strong>Test</strong>kandidaten eine<br />

bessere (immerhin 10 %<br />

höhere) Ausbeute bei der<br />

Maximalfüllmenge.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

MIA<br />

MF 3822<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Einsteiger/Mittelklasse<br />

Schneller Schaumproduzent,<br />

einfache Reinigung<br />

Diese simple, nicht sonderlich<br />

hochwertig anmutende<br />

Konstruktion beweist,<br />

dass auch ohne besondere<br />

Bedienelemente oder Zubehöraufsätze<br />

die Kernaufgabe<br />

eines Milchaufschäumers<br />

solide erfüllt werden<br />

kann. Die Heizleistung ist<br />

sehr hoch, die Milch wird<br />

über 80 °C heiß.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(2,2 )<br />

gut<br />

Rosenstein & Söhne<br />

NC-3583<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Einsteiger/Mittelklasse<br />

Sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit,<br />

einfache Reinigung<br />

Bilder: © jula - Fotolia.com, Caso, Cucina di modena, Gastroback, Melitta, MIA, Rommelsbacher, Rosenstein & Söhne, WMF<br />

56<br />

Küche | 1.2014


Milchaufschäumer | KÜCHE<br />

Oberklasse<br />

Milchaufschäumer<br />

TESTSIEGER<br />

WMF<br />

Lineo<br />

Milchaufschäumer<br />

Melitta<br />

Cremio<br />

Rommelsbacher<br />

MS 650<br />

Gastroback<br />

Easy Cino Plus<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 80 Euro*/100 Euro 58 Euro*/0 Euro 86 Euro*/90 Euro 53 Euro*/70 Euro<br />

Maximalleistung 450 W 400 W 600 W 380 W<br />

Eignung für<br />

Kaltschaum/Heißschaum/Erhitzen<br />

ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja nein/ja/ja<br />

Milchmenge Aufschäumen/Erhitzen 150 ml/250 ml 200 ml/400 ml 300 ml/400 ml 120 ml/250 ml<br />

Gewicht 960 g 860 g 1 070 g 820 g<br />

Kabellänge 75 cm 75 cm 70 cm 80 cm<br />

Antriebsart magnetisch magnetisch magnetisch magnetisch<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen/Quirl-Kombinationselement,<br />

Kabelaufwicklung<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

2 Schneebesen- und 1<br />

Quirl-Aufsatz, Kabelaufwicklung<br />

abnehmbare Milchkanne<br />

aus Glas, automatische<br />

Abschaltung, Schneebesen-<br />

und Quirl-Aufsatz,<br />

Kabelaufwicklung<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen- und<br />

Quirl-Aufsatz, Cool-Touch-<br />

Milchkanne<br />

Ergebnis 1,3 (sehr gut) 1,3 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 )<br />

Schaumgüte (60 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 )<br />

Schaumeffizienz (30 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,7 )<br />

Arbeitsgeschwindigkeit (10 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,3 )<br />

Handhabung (35 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 )<br />

Bedienkonzept (40 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,4 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 )<br />

Ausgießen (10 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + + ( 1,9 ) + ( 2,7 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,9 ) + + + ( 1,2 )<br />

Der Lineo ist ein Paradebeispiel<br />

für einen edlen, funktionalen<br />

und wunderbar<br />

einfach zu handhabenden<br />

Milchaufschäumer. In jeder<br />

Lage erzeugt dieser<br />

<strong>Test</strong>kandidat schnell und<br />

effizient einen festen, leicht<br />

cremigen Milchschaum.<br />

Das Bedienkonzept ist logisch<br />

und komfortabel.<br />

TESTSIEGER<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

WMF<br />

Lineo Milchaufschäumer<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Zaubert feinen Schaum<br />

für jeden Geschmack<br />

Weniger „cremio“ als<br />

vielmehr steif wird der<br />

Schaum, wenn eine fettarme<br />

Milch zum Einsatz<br />

kommt, die Schaumeffi -<br />

zienz von bis zu 57 Prozent<br />

ist erstklassig, die<br />

Handhabung simpel. Beim<br />

Reinigen sollte man die<br />

Deckel-Kontakte mit dem<br />

Finger abdecken.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

Melitta<br />

Cremio<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Exzellente Schaumgüte bei<br />

gleichzeitig hoher Effizienz<br />

Auch bei maximaler<br />

Füllmenge muss die<br />

Schaumeffi zienz nicht leiden,<br />

das zeigt der MS 650:<br />

Den über alle <strong>Test</strong>reihen<br />

hinweg besten Wert (62 %)<br />

erreicht der MS 650 hier.<br />

Schlaue Detaillösungen<br />

und eine blitzschnelle Reinigung<br />

machen den MS<br />

650 dreifach kaufenswert.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Rommelsbacher<br />

MS 650<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Erreicht die höchste Schaumeffizienz<br />

im gesamten <strong>Test</strong>feld<br />

Hochwertig, einfach zu<br />

handhaben, dank wärmeisoliertem<br />

Gehäuse auch<br />

energieeffizient und nicht<br />

ein hohes Arbeitstempo an<br />

den Tag legend - der Easy<br />

Cino macht das Milchaufschäumen<br />

wirklich einfach.<br />

Der steife Schaum ist stets<br />

homogen, die Schaumeffi -<br />

zienz gut.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Gastroback<br />

Easy Cino Plus<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Ideal für den schnellen,<br />

leckeren Milchschaum<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 57


KÜCHE | Milchaufschäumer<br />

Oberklasse<br />

Milchaufschäumer<br />

Tchibo<br />

Milchaufschäumer<br />

276 794<br />

Graef<br />

MS 62<br />

Philips<br />

Saeco HD7019<br />

Philips<br />

Senseo CA6500<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 60 Euro*/k. A. 55 Euro*/80 Euro 74 Euro*/100 Euro 59 Euro*/80 Euro<br />

Maximalleistung 500 W 400 W 600 W 500 W<br />

Eignung für<br />

Kaltschaum/Heißschaum/Erhitzen<br />

ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/nein ja/ja/nein<br />

Milchmenge A ufschäumen/Erhitzen 260 ml/500 ml 180 ml/225 ml 150 ml/k. A. 120 ml/k. A.<br />

Gewicht 1 320 g 670 g 1 070 g 680 g<br />

Kabellänge 75 cm 75 cm 70 cm 65 cm<br />

Antriebsart magnetisch magnetisch mechanisch magnetisch<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

2 Schneebesen- und ein<br />

Quirl-Aufsatz, Kabelaufwicklung,<br />

Signaltöne<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen- und Quirl-<br />

Aufsatz, Kabelaufwicklung<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Löffel, Kabelaufwicklung<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Löffel<br />

Ergebnis 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,5 (gut) 1,6 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 )<br />

Schaumgüte (60 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Schaumeffi zienz (30 %) + + ( 2,3 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,1 )<br />

Arbeitsgeschwindigkeit (10 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,6 )<br />

Handhabung (35 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 )<br />

Bedienkonzept (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Reinigung (40 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Ausgießen (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 2,3 ) + ( 2,8 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,0 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,6 )<br />

Der 276 794 gehört zu den<br />

wenigen <strong>Test</strong>kandidaten,<br />

die der Milch einen maximal-steifen<br />

Schaum entlocken<br />

können, allerdings<br />

ein wenig auf Kosten der<br />

Effizienz (maximal 35 %).<br />

Die Reinigung kann einfacher<br />

nicht möglich sein,<br />

die Bedienungsanleitung ist<br />

informativ.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Tchibo<br />

Milchaufschäumer 276 794<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Erstklassige Schaumgüte,<br />

sehr einfache Reinigung<br />

Als einziger <strong>Test</strong>kandidat<br />

im Feld konnte der MS 63<br />

den Minimalfüllmengentest<br />

mit unter 5 Wattstunden<br />

bestreiten – auch in Relation<br />

zur Füllmenge bei allen<br />

<strong>Test</strong>reihen bleibt ein Top-<br />

Ergebnis in Sachen Energieeffizienz<br />

festzustellen.<br />

Der Schaum gelingt steif<br />

mit leichter Cremigkeit.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Graef<br />

MS 62<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Sehr hohe Schaumgüte,<br />

geringster Energieverbrauch<br />

Wer richtig schnell zu richtig<br />

gutem Milchschaum<br />

gelangen will, liegt mit dem<br />

HD7019 genau richtig. Da<br />

hierbei noch eine sehr gute<br />

Schaumeffi zienz realisiert<br />

wird und ein fein dosierbares<br />

Ausgießen möglich<br />

ist, kann dieser Saeco allen<br />

Schaum-Fans empfohlen<br />

werden.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,5 )<br />

gut<br />

Philips<br />

Saeco HD7019<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Schäumt schneller als<br />

die versammelte Konkurrenz<br />

Mit einer Schaumeffizienz<br />

von bis zu 60 % kann der<br />

Senseo ganz klar glänzen,<br />

wäre der Schaum nur minimal<br />

weniger cremig, wäre<br />

die Funktionsnote noch<br />

besser. Die unübersichtliche<br />

Bedienungsanleitung<br />

ist dank des selbsterklärenden<br />

Bedienkonzeptes zu<br />

verschmerzen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,6 )<br />

gut<br />

Philips<br />

Senseo CA6500<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Durchweg hohe Schaumgüte bei<br />

exzellenter Schaumeffizienz<br />

Bilder: © jula - Fotolia.com, Dualit, Graef, Philips, Severin, Tchibo<br />

58 Küche | 1.2014


Milchaufschäumer | KÜCHE<br />

Milchaufschäumer<br />

Technische Daten<br />

Oberklasse<br />

Severin<br />

SM 9688<br />

Severin<br />

SM 3580<br />

Dualit<br />

DMF1<br />

Marktpreis*/UVP 81 Euro*/120 Euro 59 Euro*/70 Euro 79 Euro*/k. A.<br />

Maximalleistung 500 W 500 W 500 W<br />

Eignung für<br />

Kaltschaum/Heißschaum/Erhitzen<br />

ja/ja/ja ja/ja/ja ja/ja/ja<br />

Milchmenge Aufschäumen/Erhitzen 350 ml/700 ml 150 ml/250 ml 200 ml/320 ml<br />

Gewicht 1 490 g 630 g 800 g<br />

Kabellänge 75 cm 80 cm 75 cm<br />

Antriebsart magnetisch magnetisch magnetisch<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen- und Quirl-<br />

Aufsatz, Temperatureinstellung,<br />

Signaltöne<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen/Quirl-Kombinationselement<br />

abnehmbare Milchkanne,<br />

automatische Abschaltung,<br />

Schneebesen/Quirl-Kombinationselement<br />

Ergebnis 1,6 (gut) 1,6 (gut) 1,7 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,9 )<br />

Schaumgüte (60 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

Schaumeffizienz (30 %) + + ( 2,2 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 )<br />

Arbeitsgeschwindigkeit (10 %) + ( 2,5 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,4 )<br />

Handhabung (35 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 )<br />

Bedienkonzept (40 %) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,5 )<br />

Reinigung (40 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Ausgießen (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 2,6 ) + + ( 2,3 ) + ( 2,9 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,4 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,4 )<br />

Dank des sehr gelungenen<br />

Bedienkonzeptes und der<br />

kinderleichten Reinigung<br />

wurde der SM 9688 schnell<br />

zum Probandeliebling.<br />

Auch bei der Schaumgüte<br />

überzeugt dieser Severin,<br />

er braucht aber vergleichsweise<br />

lange hierfür, die<br />

Schaumeffizienz von maximal<br />

38 % ist auch nicht top.<br />

TESTURTEIL<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

(1,6 )<br />

gut<br />

Severin<br />

SM 9688<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Bestes Bedienkonzept,<br />

einfachste Reinigung<br />

Ein dezenter, schlanker,<br />

unspektakulärer Milchaufschäumer,<br />

der in keiner<br />

Disziplin Bestwerte erreicht,<br />

sich aber auch nicht einen<br />

einzigen Fehler leistet – der<br />

3580 ist ein absolut solider<br />

Alltagsbegleiter. Allein die<br />

Milchaufheiztemperatur<br />

von bis zu 88 % ist unnötig<br />

hoch.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,6 )<br />

gut<br />

Severin<br />

SM 3580<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Praktischer Milchaufschäumer für<br />

den bequemen Alltagsgebrauch<br />

Bei geringer Füllmenge<br />

erzeugt der DMF1 einen<br />

mittelfesten Schaum, bei<br />

maximaler Füllmenge hingegen<br />

bleibt der Schaum<br />

sehr fl üssig – die mehr<br />

als 120 ml Milch sollte<br />

man nicht eingießen. Die<br />

Schaumeffi zienz ist durchweg<br />

gut (45 bis 48 % wurden<br />

gemessen).<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Dualit<br />

DMF1<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Milchaufschäumer<br />

der Oberklasse<br />

Hohes Schäumtempo,<br />

sehr gute Verarbeitung<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 19 elektrische<br />

Milchaufschäumer<br />

Funktion (50 %): Zur Ermittlung<br />

der Schaumgüte wird<br />

jeweils mit minimaler und<br />

maximaler Füllmenge das<br />

Heißaufschäumen durchgeführt,<br />

genutzt wird hierfür<br />

6 °C kühle handelsübliche H-<br />

Milch mit 1,5 % Fettgehalt und<br />

3,5 % Eiweißgehalt. Ziel ist es,<br />

eine maximale Steifigkeit des<br />

Schaums zu erreichen, je flüssiger<br />

der Schaum produziert<br />

wird, desto schlechter die Note.<br />

Die Schaumeffizienz wird in<br />

denselben <strong>Test</strong>reihen ermittelt,<br />

hierzu wird die übrigbleibende<br />

Milchmenge gemessen, in Relation<br />

zur Füllmenge gesetzt<br />

und dementsprechend bewertet.<br />

Die Arbeitsgeschwindigkeit<br />

gibt an, wie schnell der<br />

Milchschaum produziert wird,<br />

auch hier zählt aufgrund der<br />

unterschiedlichen Füllmengen<br />

die relative Menge.<br />

Handhabung (35 %): Eine<br />

Gruppe geschulter Probanden<br />

überprüft und bewertet die<br />

Funktionalität und Ergonomie<br />

sämtlicher Bedienelemente.<br />

Eine Sonderstellung nimmt<br />

der Ausguss ein, der möglichst<br />

tropffrei sowohl beim Restmilchabgießen<br />

als auch beim<br />

Schaumausgießen zu bedienen<br />

sein soll. Bei der Reinigung werden<br />

Spülmaschinenfestigkeit<br />

und Modularität (insbesondere<br />

der Schneebesen/Quirleinheit)<br />

der zu reinigenden Teile bewertet<br />

und auf die Zugänglichkeit<br />

der typischen Schmutzstellen<br />

geachtet. Die Bedienungsanleitung<br />

wird auf die gesetztlich<br />

vorgeschriebenen Sicherheitsund<br />

Entsorgungshinweise<br />

überprüft, die Qualität der Bedienungsanleitung<br />

dann anhand<br />

der Bebilderung, Struktur,<br />

Anwendungshinweise und<br />

Schriftgröße bewertet.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden<br />

bewerten die allgemeine<br />

Wertigkeit und natürlich<br />

das (Nicht)Vorhandensein von<br />

Graten und scharfen Kanten,<br />

sowie die Größe von Spalten<br />

und Ritzen.<br />

Ökologie (5 %): Während der<br />

<strong>Test</strong>reihen wird der Energieverbrauch<br />

gemessen, relational zu<br />

den in den <strong>Test</strong>reihen verwendeten<br />

Füllmengen die Energieeffizienz<br />

berechnet und bewertet.<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 59


KÜCHE | Tischwasserfilter<br />

6 Tischwasserfilter im <strong>Test</strong><br />

Weiches Wasser?<br />

Hartes Wasser ist ein Ärgernis, dem man fast jeden Tag begegnet. Man kann der Härte<br />

aber etwas entgegensetzen, nämlich einen Filter, am besten natürlich einen effektiven und<br />

effizienten. Leider gibt es einen solchen nicht.<br />

VON JAN STOLL<br />

auberes Wasser kommt in deut-<br />

Landen aus dem Wasserhahn,<br />

Sschen<br />

diese Tatsache lässt sich nicht negieren,<br />

ist zwar nicht in Stein gemeißelt,<br />

aber umfangreich in der „Verordnung<br />

über die Qualität von Wasser für den<br />

menschlichen Gebrauch“ (kurz „Trinkwasserverordnung“)<br />

festgelegt. Es gibt<br />

Anforderungen in Massen, zahlreiche<br />

Anzeige- und Untersuchungspflichten,<br />

das Bundesministerium für Gesundheit<br />

und die Gesundheitsämter „wachen“<br />

über unser Wasser. Doch so schön und<br />

gut dies auch alles klingen mag, so ist<br />

es dennoch kein Schutz davor, dass<br />

man mit „hartem Wasser“ den Guten-<br />

Morgen-<strong>Kaffee</strong> und den 5-Uhr-Tee zubereitet.<br />

Nun ist „hartes Wasser“ nicht<br />

gesundheitsschädlich, doch sorgt es<br />

für mannigfaltige Probleme im Alltag,<br />

und außerdem möchte nicht jeder mit<br />

hartem Wasser Versorgter - im Extrem-<br />

fall - seinen Tag mit einer „Geschmacklosigkeit“<br />

beginnen. Ein Tischwasserfilter<br />

kann also für viele Anwendungsbereiche<br />

die passende Lösung sein, doch kaum<br />

ein Weichwasserproduzent hält, was er<br />

verspricht.<br />

Nicht schnell<br />

Es mag nach einer simplen Aufgabe<br />

klingen, doch schon bei der Filtrierungsgeschwindigkeit<br />

taten sich große<br />

Differenzen auf. Der Black Penguin von<br />

BWT braucht knapp 3 Minuten, bis ein<br />

Liter durch den Filter in den Krug geflossen<br />

sind, dieser Optimalfall tritt aber<br />

nur selten auf, nämlich am Beginn der<br />

Lebenszeit der Wasserfilterkartusche.<br />

Mit zunehmendem Alter nimmt die zu<br />

veranschlagende Filtrierungszeit zu, was<br />

nur logisch ist, denn schließlich halten<br />

die Filter ja auch viele Schwebeteilchen<br />

zurück. Aus anfänglich rund dreieinhalb<br />

Minuten werden beim Marella von<br />

Brita schnell mal deren fünf. Das starke<br />

Klopfen auf die Filterkartusche und vor<br />

allem eine „Ruhezeit“ von einer halben<br />

Stunden erbrachte durchweg eine Besserung,<br />

wenn auch nur eine kurzzeitige.<br />

Für das Dauerfiltrieren sind die Tischwasserfilter<br />

nicht ausgelegt, auch nicht<br />

der AquaSense von AEG, der aber,<br />

das darf klar gesagt werden, in Sachen<br />

Geschwindigkeit in einer ganz eigenen<br />

Liga spielt. Anfänglich kann binnen 55<br />

Sekunden ein Liter Wasser filtriert werden<br />

- das ist rekordverdächtig und rund<br />

drei mal so schnell wie die Konkurrenz.<br />

Erreicht werden diese Werte auf eine so<br />

simple wie logische Weise: Statt auf eine<br />

Filterkartusche in Trichterform zu setzen,<br />

verbaut AEG in seinem AquaSense<br />

eine große, flache Kartusche, die statt<br />

wenige und kleine Auftrittsöffnung über<br />

deren 39, zudem vergleichsweise große<br />

Bilder: © cc, Auerbach Verlag<br />

60 Küche | 1.2014


Tischwasserfi lter | KÜCHE<br />

verfügt. Da ein feines Vlies zwischen<br />

Aktivkohlefilterschicht und Austrittsöffnungen<br />

gespannt wurde, besteht aber<br />

kein erhöhtes Risiko, dass Schwebeteilchen<br />

ins Wasser gelangen. Das Risiko<br />

des Sinkens der Filtrierungsgeschwindigkeit<br />

ist aber auch beim AquaSense<br />

vorhanden, das Zusetzen des Filters ist<br />

auch hier möglich und macht sich mit<br />

jedem weiteren Filtervorgang zunehmend<br />

stark bemerkbar. Trotzdem benötigt<br />

der Liter Wasser auch dann noch<br />

kaum mehr als zweieinhalb Minuten,<br />

der AquaSense ist und bleibt somit den<br />

Konkurrenten deutlich überlegen.<br />

Nicht neutral<br />

Ein Nebeneffekt der Tischwasserfilter<br />

besteht darin, dass das erzeugte Wasser<br />

einen anderen pH-Wert aufweist,<br />

einen niedrigeren. Schuld hieran sind<br />

die Ionentauscher im Filter, egal ob in<br />

Schicht-Form (AEG) oder als Granulat.<br />

Aus dem in den allermeisten Fällen phneutralem<br />

Leitungswasser (pH-Wert von<br />

7) wird dann ein leicht saures (beide Brita<br />

erzielen einen pH-Wert von 5,5). Die<br />

stärkste Versäuerung wurde beim Aqua-<br />

Sense gemessen, ein Wert von 4,0 stellt<br />

den Negativrekord dar. Doch auch dies<br />

ist bei weitem nicht gesundheitsschädlich,<br />

dass es aber besser geht, zeigt BWT:<br />

Sowohl Black Penguin als auch Initium<br />

1<br />

(1) Groß, flach,<br />

schnell: Der<br />

„PureAdvantage“-<br />

Filter des AquaSense<br />

ist bei der Filtrierungsgeschwindigkeit<br />

wahrlich nicht zu<br />

schlagen. (2) Die<br />

eh nicht sonderliche<br />

Hohe Filtrierungsgeschwindigkeit<br />

sinkt<br />

beim NC-2735-675<br />

mit der Zeit noch,<br />

teils werden nur noch<br />

100 ml pro Minute<br />

erreicht.<br />

2<br />

lassen den pH-Wert des Wasser nur minimal<br />

auf 6,5 sinken. Verfügt man über<br />

einen feinen Gaumen, kann man ein minimal<br />

saures Wasser mit einem pH-Wert<br />

von 4 oder 5 durchaus erschmecken.<br />

Im Vergleich zum Cola-Marktführer,<br />

dessen Zuckerwasser mit Aromen und<br />

Zitronensäure einen pH-Wert von etwa<br />

2,5 aufweist, verbleiben die Ergebnisse<br />

der fünf Tischwasserfilter im <strong>Test</strong> aber<br />

im grünen, bzw. „grünlich-gelben“ Bereich.<br />

Schon nach 40 Litern sinkt zudem<br />

der Einfluss der Wasserfilter, das<br />

filtrierte Wasser weist dann einen (fast)<br />

pH-neutralen Wert auf. Dies gilt auch<br />

für den AquaSense, bei dem man aber,<br />

wie alle Bedienungsanleitungen empfehlen,<br />

die ersten Liter - wir empfehlen<br />

3-5 – nicht für Trinkzwecke verwenden<br />

sollte. Zum Blumengießen kann man es<br />

aber durchaus verwenden.<br />

(3) Ob „Maxtra“<br />

oder „MG²+“:<br />

Aufbau und<br />

Funktionsweise der<br />

Filterkartuschen sind<br />

gleich. Bei BWT<br />

findet aber noch eine<br />

Magnesiumabgabe<br />

statt. (4) Anfänglich<br />

sauer, dann Stück<br />

für Stück gen pH-<br />

Neutralität: Der<br />

AquaSense braucht<br />

25 Liter, um einen<br />

passablen pH-Wert<br />

von 5,5 zu erreichen.<br />

3 4<br />

Nicht lange weich<br />

Wenn Filtrierungsgeschwindigkeit und<br />

pH-Wert für den einen oder anderen Anwender<br />

vielleicht nicht von allzu großem<br />

Interesse sind, so sind die Antworten<br />

auf die Fragen, wie weich das Wasser<br />

denn nun tatsächlich gelingt und wie<br />

es um die Lebenszeit der in der Summe<br />

nicht billigen Filterkartuschen bestellt<br />

ist, doch grundlegende wichtige. Hier<br />

muss in aller Deutlichkeit ein Warnsignal<br />

gesetzt werden: Erzielen die sechs<br />

<strong>Test</strong>kandidaten zu Beginn noch exzellente<br />

Werte, lässt die Filtrierungsqualität<br />

doch sehr schnell sehr deutlich nach.<br />

Weist der fünfte gefilterte Liter noch eine<br />

Wasserhärte zwischen 1 (Rosenstein<br />

& Söhne) und 3 (beide BWT) auf, nähert<br />

sich die Wasserhärte schon binnen 25<br />

Litern an den Leitungswasserhärtegrad<br />

an und verfehlt ihn nach 40 Litern letztlich<br />

nur noch knapp. Das mittelharte (12<br />

Grad) <strong>Test</strong>wasser konnte der Marella<br />

von Brita zu diesem Zeitpunkt noch<br />

„am meisten erweichen“ (8,5 Grad), die<br />

beiden BWT und der Rosenstein & Söhne<br />

erzielten nur noch einen Härtegrad<br />

von 10, somit kein weiches Wasser mehr<br />

(alles unter dem Härtegrad von 8,4 wird<br />

als weich bezeichnet). Das sind enttäuschende<br />

Werte, vor allem wenn man<br />

bedenkt, dass 12 als Härtegrad keine<br />

sonderlich hoher ist, in vielen Regionen<br />

Deutschlands sind Härtegrade von 15,<br />

gar 20 und darüber zu messen, die zu<br />

verrichtende Arbeit der Filter ist hier<br />

natürlich deutlich höher.<br />

Für den Anwender heißt dies: Man gibt<br />

4 Euro aus, um nach nur 40 Litern an<br />

gefiltertem Wasser nur noch ein minimal<br />

weicheres zu erhalten – das sind<br />

ganz klar als mangelhaft zu bezeichnende<br />

Ergebnisse. Hält man sich vor<br />

Augen, was die Hersteller für Werte<br />

www.hausgartentest.de 61


KÜCHE | Tischwasserfilter<br />

„hartes“ Wasser<br />

Fälschlicherweise wird bei „hartem“ Wasser<br />

meist nur an kalkhaltiges Wasser gedacht,<br />

zwar ist KalziumKarbonat durchaus als<br />

„Übeltäter“ Nummer Eins auszumachen,<br />

wenn die Heizspirale der Waschmaschine<br />

mit einer harten, weißen Schicht überzogen<br />

ist, doch die anderen Kollegen aus der<br />

Gruppe der Erdalkalimetalle sollten nicht<br />

ignoriert werden, v.a. natürlich das Magnesium.<br />

Sie alle ergeben die „Gesamt-Härte“<br />

(GH) und sind Teegenussverderber sowie<br />

Problemquellen beim Wäschewaschen. Eine<br />

besondere Betrachtung sollte auch der Karbonathärte<br />

(KH) gewidmet werden, diese<br />

gibt die Konzentration von Hydrogenkarbonat<br />

an, welche vor allem dann relevant ist,<br />

wenn es um heißes Wasser geht. Das empfindliche<br />

Gleichgewicht zwischen Kalk und<br />

Kohlensäure gerät nämlich mehr als nur ins<br />

Wanken, wenn Wasser erhitzt wird, die Folgen<br />

sind bekannt: Verkalkte Heizelemente,<br />

Rohre und Schläuche in Wasserkocher, <strong>Kaffee</strong>maschine<br />

und Co.<br />

kommunizieren, welche Zahlen in der<br />

Werbung oft zu sehen sind (mal 100, mal<br />

120 Liter), darf beim Nutzer die Enttäuschung<br />

groß sein.<br />

Die Gesamthärte ist aber nur einer<br />

der Hauptaspekte, der zweite ist die<br />

Karbonathärte, die besonders für jene<br />

Anwender wichtig ist, die das filtrierte<br />

Wasser erhitzen wollen. Da das empfindliche<br />

und stark temperaturabhängige<br />

Calciumkarbonat-Kohlensäure-Kohlenstoffdioxid-Gleichgewicht<br />

bei der Erwärmung<br />

massiv gestört wird, steigt<br />

das Risiko der Bildung von Seestein<br />

und Kesselstein deutlich . Gelingt es<br />

nun, das Anion namens HydrogenKarbonat<br />

(HCO3-) umfänglich aus dem<br />

Wasser zu filtern, sinkt das Risiko der<br />

klassischen Verkalkung stark. Aus dem<br />

<strong>Test</strong>wasser mit 4 Grad Karbonat-Härte<br />

erzeugen die <strong>Test</strong>kandidaten Wasser<br />

mit einer Härte von 1,5 Grad (beide<br />

Brita, der AEG sowie der Rosenstein &<br />

Söhne) bzw. 2 Grad (die beiden BWT)<br />

- das sind also gute Werte. Erfreulicherweise<br />

konnte in den <strong>Test</strong>reihen auch<br />

kein signifikantes Nachlassen der KH-<br />

Filtrierungsleistung festgestellt werden,<br />

die Werte schwankten zwar leicht, im<br />

Rahmen der Messungenauigkeit kann<br />

dies aber vernachlässigt werden.<br />

Nicht sinnvoll<br />

Ganz und gar nicht perfekt fallen die Bedienkonzepte<br />

der <strong>Test</strong>kandidaten aus.<br />

Dies liegt aber nicht an fehlerhaften<br />

Ausgusstüllengeometrien, die Ausgüsse<br />

sind überwiegend tropffrei und lassen<br />

sich gut dosieren. Es liegt auch nicht an<br />

kleinen oder sehr glatten Henkeln an<br />

den Krügen, beim Elemaris ist dieser sogar<br />

gummiert, somit sehr griffig, ausreichend<br />

dimensioniert sind die Henkel bei<br />

allen sechs Tischwasserfiltern im <strong>Test</strong>feld.<br />

Auch klapprige Deckel, zu kleine<br />

Einfüllöffnungen oder gar ein Umkippgefahr<br />

der Krüge waren nicht zu ermitteln,<br />

wohl aber ein irreleitendes Objekt<br />

namens Filterwechselwechselanzeige.<br />

An sich ist diese ja sinnvoll, schließlich<br />

gibt sie dem Nutzer Auskunft darüber,<br />

wie lange der Filter noch zu verwenden<br />

ist und wann er schließlich ausgetauscht<br />

werden sollte. Doch die Anzeigen haben<br />

ein Grundproblem: Nämlich ein<br />

Zählwerk, welches mit der Praxis nicht<br />

viel zu tun hat. Abgesehen davon, dass<br />

die Leitungswasserhärte nicht in die<br />

„Berechnung“ der elektronischen Filterwechselanzeige<br />

einbezogen wird, somit<br />

die Nutzungsdauer stets gleich ausfällt,<br />

obwohl sie unterschiedlich sein muss, ist<br />

vor allem das simple Zählen der Einfüllklappenbewegungen<br />

herzlich unsinnig.<br />

Ob man nun 50 mal 0,4 Liter oder 50<br />

mal 1,2 Liter einfüllt, spielt für die<br />

elektronische Zählung keine Rolle. Am<br />

Beispiel des Black Penguin von BWT sei<br />

dies im konkreten Falle mal dargestellt:<br />

Ist die Klappe 3,5 Sekunden offen, steigt<br />

der Zählerstand um den Wert 1. Danach<br />

legt der Zähler für 15 Sekunden eine<br />

Zählpause ein, reagiert also nicht auf<br />

5<br />

(5) Der Ausguss des<br />

Elemaris erlaubt<br />

ein gutes Dosieren<br />

und ist tropffrei.<br />

Die Staubschutzklappe<br />

funktioniert<br />

automatisch. (6) Die<br />

Filterwechselanzeigen<br />

der <strong>Test</strong>kandidaten<br />

sind durchweg<br />

nutzlos, einfach weil<br />

sie, wie hier beim<br />

Black Penguin, die<br />

Wassermenge nicht<br />

messen.<br />

6<br />

Klappenbewegungen, wird dann aber<br />

wieder aktiviert und ist bereit für die<br />

nächste 3,5-sekündige Öffnung - oder<br />

eben 5 oder 8 oder 10 Sekunden (die Einfüllgeschwindigkeit<br />

obliegt ja auch dem<br />

Nutzer). Dazu kommt, dass die Einsätze<br />

keines <strong>Test</strong>kandidatens mehr als ein<br />

Liter Wasser aufnehmen, das Volumen<br />

liegt also unter dem Maximalfiltervolumen,<br />

was die Einfüllgeschwindigkeit<br />

also auch begrenzt. In Kombination<br />

mit der teils niedrigen Filtrierungsgeschwindigkeit,<br />

gelingt die morgendliche<br />

Prozedur der Teewasserfiltration nicht<br />

mit einem kurzen Einfüllvorgang, sondern<br />

mit einem langen oder aber zweifachen,<br />

der dann natürlich auch zweifach<br />

gezählt wird, obwohl nur 1,3 Liter einfließen.<br />

Auf die Filterwechselanzeige sollte sich<br />

der Nutzer also nicht verlassen, eher auf<br />

die Hinweise in den Bedienungsanleitungen:<br />

Nach 4 Wochen sollte der Filter<br />

getauscht werden, damit das Keimbildungsrisiko<br />

im Filter nicht unnötig hoch<br />

ausfällt. Man kann sogar empfehlen, die<br />

Filterwechselanzeige auszubauen (dies<br />

geht meist mit einem Handgriff), dann<br />

kann nämlich der gesamte Tischwasserfilter<br />

in der Spülmaschine einer gründlichen<br />

Reinigung unterzogen werden.<br />

Zwischen Theorie und Praxis klafft bei<br />

den Tischwasserfiltern also aktuell eine<br />

große Lücke. Die teils guten Ansätze<br />

und sogar realisierten Leistungen kollidieren<br />

mit den nicht eingehaltenen<br />

Versprechungen, mit im Grunde unlogischer<br />

Technologie und Anwenderwünschen,<br />

die nun wahrlich nicht nicht<br />

übertrieben sind. Wir haben dieses Mal<br />

allerdings darauf verzichtet, die festgestellten<br />

Mängel noch mit einer zusätzlichen<br />

Gesamt-Abwertung zu belegen.<br />

Denn für Genießer und für Wenignutzer<br />

sind die aktuellen Modelle ohne Zweifel<br />

interessant und durchaus einen Kauf<br />

wert, anspruchsvolle Vielnutzer aber<br />

werden ganz klar enttäuscht.<br />

Bilder: © cc, AEG, Auerbach Verlag, Brita, BWT<br />

62 Küche | 1.2014


Tischwasserfi lter | KÜCHE<br />

Tischwasserfilter<br />

TESTSIEGER<br />

Brita<br />

Elemaris<br />

AEG<br />

AquaSense 1000<br />

BWT<br />

Initium<br />

Brita<br />

Marella<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 26 Euro* / 35 Euro 16 Euro* / 30 Euro 11 Euro* / 20 Euro 15 Euro* / 20 Euro<br />

Preis pro Ersatzkartusche<br />

3,96 Euro (23,75 für einen<br />

6er Pack)*<br />

3,42 Euro (20,50 für einen<br />

6er Pack)*<br />

4,13 Euro (24,80 für einen<br />

6er Pack)*<br />

3,96 Euro (23,75 für einen<br />

6er Pack)*<br />

Filterkartuschentyp Maxtra PureAdvantage Gourmet MG²+ Maxtra<br />

Krugvolumen 2,4 l 2,3 l 2,5 l 2,4 l<br />

Filtervolumen 1,4 l 1,6 l 1,3 l 1,4 l<br />

Ausstattung & Zubehör<br />

elektronische Filterwechselanzeige,<br />

Einfüllklappe,<br />

Ausgussklappe<br />

elektronische Filterwechselanzeige,<br />

Einfüllklappe,<br />

Ausgussklappe<br />

elektronische Filterwechselanzeige,<br />

Einfüllklappe,<br />

Ausgussklappe, skalierter<br />

Krug<br />

elektronische Filterwechselanzeige,<br />

Einfüllklappe,<br />

Ausgussklappe<br />

Ergebnis 2,4 (gut) 2,4 (gut) 2,6 (befriedigend) 2,6 (befriedigend)<br />

Funktion (60 %) + ( 2,8 ) + ( 2,7 ) + ( 3,0 ) + ( 2,8 )<br />

Filtrierleistung KH (40 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,3 ) + + ( 1,7 )<br />

Filtrierleistung GH (30 %) – – ( 4,5 ) – – ( 4,7 ) – – ( 4,7 ) – – ( 4,5 )<br />

Filtiergeschwindigkeit (20 %) + ( 3,0 ) + + ( 1,5 ) + ( 2,7 ) + ( 3,0 )<br />

Versäuerung (10 %) + + ( 1,7 ) + ( 3,3 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,7 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,3 )<br />

Ausguss (45 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienkonzept (25 %) – ( 3,5 ) – ( 3,7 ) – ( 3,7 ) – ( 3,7 )<br />

Filterwechsel (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,3 ) + + ( 1,5 )<br />

Reinigung (10 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + + ( 1,9 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,9 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 )<br />

Positiv stechen beim Elemaris<br />

die Verarbeitungsqualität<br />

und der gummierte<br />

Griff heraus. Der Ausguss<br />

tropft nicht, die Reinigung<br />

ist herrlich einfach. Die<br />

Haltbarkeit des Filters ist<br />

wie bei allen <strong>Test</strong>kandidaten<br />

mangelhaft.<br />

TESTSIEGER<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

(2,4 )<br />

gut<br />

Brita<br />

Elemaris<br />

In Sachen Filtrierungsgeschwindigkeit<br />

ist der<br />

AquaSense ganz klar eine<br />

Klasse für sich. Der Ausguss<br />

ist tropffrei und lässt<br />

sich sehr gut dosieren, der<br />

Filterwechsel einfach, die<br />

Karbonathärte wird auch<br />

dauerhaft gut bekämpft.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,4 )<br />

gut<br />

AEG<br />

AquaSense 1000<br />

Der tropffreie und gut zu<br />

dosierende Ausguss ist<br />

lobenswert, die Krugskalierung<br />

ebenso, die schnell<br />

nachlassende Filtrierungsleistung,<br />

die auch mit<br />

einem neuen Filter nicht auf<br />

Top-Niveau liegt, ist aber<br />

klar verbesserungswürdig.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,6 )<br />

befriedigend<br />

BWT<br />

Initium<br />

Die anfänglich guten Filtrationswerte<br />

sind nicht von<br />

Dauer, der Ausguss neigt<br />

zum Tröpfeln, die Filterwechselanzeige<br />

ist nicht<br />

funktional, der Filterwechsel<br />

dank der Zugänglichkeit<br />

aber einfach und schnell<br />

durchzuführen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,6 )<br />

befriedigend<br />

Brita<br />

Marella<br />

Im <strong>Test</strong>: Tischwasserfilter<br />

Tropffreier Ausguss,<br />

einfacher Filterwechsel<br />

Im <strong>Test</strong>: Tischwasserfilter<br />

Die ideale Wahl fürs schnelle<br />

Wasserfiltern<br />

Im <strong>Test</strong>: Tischwasserfilter<br />

Wenig Versäuerung,<br />

wenig Ausdauer<br />

Im <strong>Test</strong>: Tischwasserfilter<br />

Die Filtrierungsleistung<br />

lässt schnell nach<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 63


KÜCHE | Tischwasserfilter<br />

Tischwasserfilter<br />

Technische Daten<br />

Rosenstein & Söhne<br />

NC-2735-675<br />

BWT<br />

Black Penguin<br />

Marktpreis*/UVP 9 Euro* / 25 Euro 17 Euro* / 25 Euro<br />

Preis pro Ersatzkartusche<br />

2,82 Euro (19,90 für einen<br />

6er Pack)*<br />

4,13 Euro (24,80 für einen<br />

6er Pack)*<br />

Filterkartuschentyp k.A. Gourmet MG²+<br />

Krugvolumen 2,4 l 2,7 l<br />

Filtervolumen 1,0 l 1,5 l<br />

Ausstattung & Zubehör<br />

elektronische Filterwechselanzeige,<br />

Einfüllklappe,<br />

Ausgussklappe, skalierter<br />

Krug<br />

elektronische Filterwechselanzeige,<br />

Einfüllklappe,<br />

Ausgussklappe<br />

Ergebnis 2,6 (befriedigend) 2,8 (befriedigend)<br />

Funktion (60 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 )<br />

Filtrierleistung KH (40 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,3 )<br />

Filtrierleistung GH (30 %) – – ( 4,7 ) – – ( 4,7 )<br />

Filtiergeschwindigkeit (20 %) – ( 4,0 ) + ( 2,7 )<br />

Versäuerung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 1,9 ) + ( 2,5 )<br />

Ausguss (45 %) + + + ( 1,0 ) + ( 2,5 )<br />

Bedienkonzept (25 %) – ( 3,7 ) – ( 3,7 )<br />

Filterwechsel (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,3 )<br />

Reinigung (10 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 2,5 ) + + ( 1,8 )<br />

Verarbeitung (10 %) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Zu Beginn der Lebenszeit<br />

des Filters wird ein Bestwert<br />

bei der Gesamthärte<br />

erreicht, nach nur 40 Litern<br />

ist die Herrlichkeit aber vorbei.<br />

Das Filtern dauert nicht<br />

nur vergleichsweise, sondern<br />

auch absolut gesehen<br />

unschön lange.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,6 )<br />

befriedigend<br />

Rosenstein & Söhne<br />

NC-2735-675<br />

Im <strong>Test</strong>: Tischwasserfilter<br />

Die mäßige Filtrierungsgeschwidigkeit<br />

sinkt noch<br />

Die geringe Versäuerung<br />

des Wasser ist durchaus<br />

lobenswert, der tropfende<br />

Ausguss hingegen nicht.<br />

Unpraktischerweise klappt<br />

der Ausgusstüllendeckel<br />

nicht sonderlich leicht auf,<br />

schließt sich dann auch<br />

nicht von allein.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,8 )<br />

befriedigend<br />

BWT<br />

Black Penguin<br />

Im <strong>Test</strong>: Tischwasserfilter<br />

Kein Verlass auf die<br />

Filterwechselanzeige<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 6 Tischwasserfilter<br />

Funktion (60 %): Die Filtrierleistung KH gibt<br />

an, wie gut die Tischwasserfilter die Karbonat-<br />

Härte des <strong>Test</strong>wasser (konstante Karbonat-<br />

Härte von 4 Grad) reduzieren können. Wie<br />

auch bei der <strong>Test</strong>reihe zur Ermittlung der Reduzierung<br />

der Gesamthärte („Filtrierleistung<br />

GH“) werden die <strong>Test</strong>kandidaten vorab nach<br />

Herstellerangaben durchgespült, die erste Härtegradbestimmung<br />

findet beim fünften Liter<br />

statt, die zweite Messung nach 25 filtrierten<br />

Litern und die dritte Messung beim 41. Liter.<br />

Anfangs-, Mittel- und Endwerte werden<br />

vergleichend betrachtet und bewertet. Beide<br />

Leistungswerte geben auch gleichzeitig Auskunft<br />

über die Haltbarkeit der Filterkartuschen.<br />

Die Filtiergeschwindigkeit wird jeweils<br />

an den drei Messreihenpunkten durchgeführt,<br />

danach gemittelt und bewertet. Abzüge gibt es<br />

für eine Filtrierleistung von unter 100 ml/s, die<br />

Note wird bis einschließlich 120 s/l vergeben.<br />

Die Versäuerung gibt an, wie stark der pH-Wert<br />

des filtrierten Wasser reduziert wird, die Note<br />

1,0 gibt es ausschließlich, wenn pH-Wert-Reduzierung<br />

geringer als 1 eintritt. Die Werte werden<br />

an den 3 Messreihenpunkten durchgeführt.<br />

Handhabung (30 %): Eine Gruppe geschulter<br />

Probanden bewertet die Ausgusstüllenfunktionalität,<br />

achtet hierbei auf Tropffreiheit und<br />

Dosierbarkeit. Das Bedienkonzept umfasst die<br />

gesamte Handhabung des Tischwasserfilters,<br />

angefangen von Einfüllöffnung, über Griffergonomie<br />

bis hin zur Filterwechselanzeige. Arbeitet<br />

diese unpräzise, nicht auf die realen<br />

Wassermengen angepasst, führt dies zu Notenabzügen.<br />

Die Note des Filterwechsels gibt<br />

an, wie zugänglich der Filter positioniert ist,<br />

wie er entfernt und ersetzt werden kann und<br />

ob dieser auch passgenau sitzt. Bei der Reinigung<br />

werden typische Schmutzecken (Kalk<br />

im oberen Bereich des Wasserfi lters) sowie die<br />

Spülmaschinentauglichkeit überprüft, zudem<br />

die Modularität der zu reinigenden Teile bewertet,<br />

dies gilt insbesondere für den Deckel,<br />

in welchem die elektronische Filterwechselanzeige<br />

sitzt, wie auch für die Staubdeckelklappen<br />

von Einfüllöffnung und Ausgusstülle. Die<br />

Bedienungsanleitung wird einerseits auf die<br />

gesetztlich vorgeschriebenen Sicherheits- und<br />

Entsorgungshinweise (speziell für die Batterie<br />

der Filterwechselanzeige) überprüft, zudem<br />

auf die allgemeine Verständlichkeit, Struktur,<br />

auf Bebilderung, Anwendungshinweise (Kartuschen,<br />

Lagerung) und Entsorgungshinweise der<br />

Kunststoffteile sowie die Schriftgröße.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten<br />

die allgemeine Wertigkeit der verwendeten Materialien,<br />

die Passgenauigkeit der modularen<br />

Teile, insbesondere der Wasserfilterkartuschen.<br />

Bilder: © cc, BWT, Rosenstein & Söhne<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

64<br />

Küche | 1.2014<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)


Wissen, auf das Sie bauen können.<br />

Von A wie Architekt bis Z wie Zentralheizung: Hier finden Sie alles über <strong>Haus</strong>bau, Ausbau,<br />

Energiesparen, Finanzierung, Inneneinrichtung – bis hin zu Handwerkern in Ihrer Umgebung.


KÜCHE | Wasserqualität im <strong>Haus</strong>halt<br />

Qualität, Belastung und Filterung<br />

Klares Wasser im<br />

<strong>Haus</strong>halt<br />

Trotz grundsätzlich guter und kontrollierter Qualität, ist das<br />

deutsche Leitungswasser nicht in allen <strong>Haus</strong>halten problemlos<br />

nutz- und trinkbar. HAUS & GARTEN TEST klärt über die<br />

Qualität unseres Leitungswassers, mögliche Belastungen und<br />

deren Beseitigung auf.<br />

VON SUSAN OEHLER / NELE REIBER<br />

nser Trinkwasser zählt in Deutsch-<br />

zu den am stärksten kontrol-<br />

Uland<br />

lierten Lebensmitteln. Regelmäßige Studien<br />

beweisen dies. So gibt es beispielsweise<br />

für die Konzentration bestimmter Stoffe<br />

wie Nitrat strenge gesetzliche Grenzwerte<br />

und selbst Substanzen, die keine eigene<br />

Limitierung haben, müssen sich einem<br />

„gesundheitlichen Orientierungswert“<br />

von 0,1 Mikrogramm pro Liter Wasser<br />

unterordnen. Die Regularien dafür sind<br />

in der deutschen Trinkwasserverordnung<br />

verankert und folgen den von Gesundheitsämtern<br />

kontrollierten Hygienemaßstäben,<br />

sodass eine zusätzliche Filterung<br />

eigentlich nicht zwingend notwendig ist.<br />

Allerdings kommt in manchen <strong>Haus</strong>halten<br />

durch veraltete Rohrleitungen das<br />

Wasser nicht ganz so sauber an, wie es<br />

die lokale Trinkwasserversorgungsanstalt<br />

ausliefert. Im <strong>Haus</strong> verlegte Rohre unterliegen<br />

nämlich ab der Hauptabsperrvorrichtung<br />

nicht mehr der öffentlichen<br />

Verantwortung, sondern der des <strong>Haus</strong>besitzers.<br />

Zudem gibt es durchaus regionale<br />

Unterschiede im Kalkgehalt und in der<br />

Menge an zugesetztem Chlor, die zwar<br />

keine gesundheitlichen Schäden zur Folge<br />

haben, sich aber durchaus unangenehm<br />

auf den Geschmack und negativ auf die<br />

Funktionalität der mit dem Leitungswasser<br />

betriebenen <strong>Haus</strong>haltsgeräte auswirken<br />

können.<br />

Wenn Kalk zur Belastung wird<br />

Einer der Hauptbestandteile des Kalks<br />

ist das Element Calcium, ein für den<br />

menschlichen Organismus äußerst wichtiger<br />

Mineralstoff. Dort sorgt er für die<br />

Festigkeit der Knochen und Zähne, trägt<br />

zur Übermittlung von Nervenimpulsen<br />

bei und spielt eine wichtige Rolle beim<br />

Eisenstoffwechsel und bei der Blutgerinnung.<br />

Fehlt es dem Körper an Calcium,<br />

kann es leichter zu Knochenbrüchen und<br />

Zahnverlust kommen, außerdem drohen<br />

Muskelkrämpfe. In Wasserrohren ist das<br />

Calcium in Verbindung mit Carbonat als<br />

Kalk jedoch kein gern gesehener Gast.<br />

Besonders bei sehr hartem, also calcium-<br />

und magnesiumhaltigem Wasser<br />

gehören das Entfernen lästiger Kalkablagerungen<br />

an Armaturen, das regelmäßige<br />

Entkalken von <strong>Haus</strong>haltsgeräten<br />

und das Abkochen des Wassers vor<br />

dem Trinken zum Alltag. Doch auch<br />

an den Innenwänden der Rohrleitungen<br />

lagert sich der Kalk an und sorgt mehr<br />

und mehr für Verstopfungen. An den<br />

Verkrustungen können sich außerdem<br />

Bakterien leichter ansammeln und stellen<br />

so ein potenzielles Gesundheitsrisiko<br />

dar. Darüber hinaus ist Verkalkung<br />

Bilder: © cc, © Angela Shirinov - Fotolia.com, © gradt - Fotolia.com, © maryna Voronova - Fotolia.com<br />

66<br />

Küche | 1.2014


Wasserqualität im <strong>Haus</strong>halt | KÜCHE<br />

Verkaklkungen sind oft die Ursache für Defekte von <strong>Haus</strong>haltsgeräte und wirken sich<br />

gleichzeitig negativ auf die Energieeffizienz der elektrischen Helferlein aus<br />

Kalkablagerungen sehen nicht nur unschön aus, sondern sind auch noch ein Gesundheitsrisiko<br />

- Schmutz und Bakterien können sich an den Verkrustungen sammeln<br />

eine der häufigsten Ursachen für Defekte<br />

in elektrischen <strong>Haus</strong>haltsgeräten.<br />

Wird hartes Wasser im <strong>Haus</strong>halt zum<br />

Problem, sollten Gegenmaßnahmen eingeleitet<br />

werden.<br />

Vorbeugen statt Reparieren<br />

Wer gar nicht erst in die Lage kommen<br />

möchte, mühsam gegen hartnäckige Verkalkungen<br />

ankämpfen zu müssen, der<br />

kann auf verschiedene Arten Verkalkungen<br />

vorbeugen.<br />

Um Wasch- und Spülmaschinen vor<br />

hartem Wasser zu schützen, gibt es Kalkfilter,<br />

die einfach zwischen Wasseranschluss<br />

und Maschine angeschlossen werden.<br />

So gelangt nur entkalktes Wasser in<br />

das Gerät und Verkalkungen können gar<br />

nicht erst entstehen.<br />

Um Schäden und Rückstände an Küchengeräte<br />

wie Wasserkocher, <strong>Kaffee</strong>maschinen<br />

und Co. zu vermeiden, kann das Wasser<br />

vor Gebrauch mit Wasserfilterkannen<br />

gereinigt werden. Tischwasserfilter entfernen<br />

mit Hilfe von Aktivkohlefilter den<br />

Kalk, Chlor und andere unangenehme<br />

Geruchs- bzw. Geschmacksstoffe aus<br />

dem Trinkwasser. Lediglich bei Bleirückständen<br />

kommen Wasserfilter an ihre<br />

Grenzen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen<br />

gibt außerdem zu bedenken,<br />

dass durch das Herausfiltern des<br />

Chlors, das Leistungswasser angreifbarer<br />

für Keime und Krankheitserreger wird.<br />

Gefiltertes Wasser sollte deshalb stets<br />

im Kühlschrank gelagert und möglichst<br />

schnell verbraucht werden.<br />

Sinnvoll ist ein Wasserfilter vor allem<br />

dann, wenn man sich an dem Geschmack<br />

des hä rteren Leitungswassers stö rt und<br />

dieses gern „weicher“ trinken mö chte.<br />

Allerdings muss dann unbedingt darauf<br />

geachtet werden, genü gend Mineralstoffe<br />

ü ber die restliche Nahrung zu sich<br />

zu nehmen, um Mangelerscheinungen<br />

vorzubeugen. Auch fü r <strong>Haus</strong>halte mit<br />

Kleinkindern oder immungeschwä chten<br />

Personen kann sich ein Wasserfi l-<br />

ter lohnen. Fü r die Zubereitung von<br />

Babynahrung sollte Leitungswasser<br />

generell abgekocht oder, um eine Belastung<br />

mit Blei oder Kupfer vö llig auszuschließen,<br />

direkt Mineralwasser aus<br />

Flaschen verwendet werden, das explizit<br />

fü r Sä uglingsnahrung geeignet ist.<br />

Mehr zum Thema Wasserfilter lesen Sie<br />

in unseren Vergleichstest auf den Seiten<br />

60 bis 64.<br />

Integriert bis automatisch<br />

Für <strong>Haus</strong>halte mit stark calciumhaltigem<br />

Leitungswasser bieten sich<br />

zudem <strong>Haus</strong>haltsgeräte mit integrierten<br />

Anti-Kalk-System an,<br />

wie sie bereits in vielen Dampfbügeleisen,<br />

<strong>Kaffee</strong>maschinen,<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten, Wasserkochern,<br />

Dampfreinigern und Nass-<br />

Trockensaugern vorkommen.<br />

Bei echten „Härtefällen“, wenn<br />

regelmäßiges Entkalken, der Austausch<br />

von Filtern und das Aufbereiten<br />

des Wassers zu einer nervlichen,<br />

zeitlichen und finanziellen<br />

Belastung werden, lohnt es durchaus,<br />

das Problem bei der Wurzel<br />

zu packen: Sind die richtigen Voraussetzungen<br />

gegeben, lässt sich<br />

das Rohrsystem des <strong>Haus</strong>es mit<br />

einer Entkalkungsanlage aufrüsten.<br />

Die Anlage wird direkt am<br />

Wasseranschluss des Rohrsystems<br />

installiert und filtert das Wasser,<br />

noch bevor es in den Wasserkreislauf<br />

des <strong>Haus</strong>haltes gelangt. Dies<br />

geschieht durch Kartuschen, die auf<br />

Ionenaustauschbasis funktionieren<br />

und die kalkbildenden Mineralien<br />

aus dem Leitungswasser herauslösen.<br />

Die Anlagen werden dabei speziell auf<br />

die individuellen Bedürfnisse des <strong>Haus</strong>haltes<br />

eingestellt und sogar die Restmenge<br />

der Mineralien, die im Wasser erhalten<br />

bleiben soll, kann bestimmt werden.<br />

Laut den Herstellern solcher Entkalkungsanlagen<br />

sollen sich die Anschaffungs-,<br />

Montage- und laufenden Kosten<br />

für das Nachfüllen der Enthärterstoffe<br />

(Salze oder Harze) oder die dauerhafte<br />

Energieversorgung des Gerätes durch<br />

die Einsparungen bei Waschmittel, Entkalker<br />

und Kalkschutzmittel rentieren.<br />

www.hausgartentest.de 67


SPEZIAL | Waschtrockner<br />

Waschtrockner für multifunktionelle Wäschepflege<br />

Die Wäsche-Allrounder<br />

Waschtrockner bieten durch die Kombination von Waschmaschine und Wäschetrockner<br />

nicht nur Rundum-Wäschepflege mit nur einem einzigen Gerät, sondern sparen dabei auch<br />

Platz in Badezimmer oder Waschküche. HAUS & GARTEN TEST stellt einige aktuelle<br />

Modelle vor.<br />

VON NELE REIBER<br />

ÖkoKombi Lavamat L99695 HWD von AEG<br />

Beim Waschen und Trocknen der Lieblingskleidung gleichzeitig Platz als auch Energie sparen – das<br />

verspricht der neue ÖkoKombi Lavamat L99695 HWD von AEG, der ab April 2014 erhältlich sein wird.<br />

Der besonders energieeffiziente Waschtrockner vereint eine Waschmaschine mit der sparsamen Wärmepumpentechnologie<br />

und verbraucht damit laut Hersteller 40 Prozent weniger Energie als vergleichbare<br />

Geräte der Energieeffizienzklasse A. Auch der Wasserverbrauch soll auf nur noch 63 Liter pro neun<br />

Kilogramm gewaschener und getrockneter Wäsche sinken, da während des Trockenvorganges kein<br />

Kühlwasser benötigt wird.<br />

Bis zu sechs Kilogramm Wäsche können ohne Unterbrechung in der XXL-Protex Schontrommel auf sanfte<br />

aber effektive Weise gewaschen und getrocknet werden. Auch empfindliche Materialien wie Seide und Wolle<br />

sollen angesichts der kleinen gratlos abgerundeten Löcher der Waschtrommel nicht beschädigt werden und<br />

gleichmäßig sauber wie trocken die Maschine verlassen.<br />

Mit den Soft Steam Dampfprogrammen wird die Kleidung während des Trocknens auch entknittert und<br />

aufgefrischt, was das Bügeln unnötig macht oder zumindest die Bügelzeit verkürzt.<br />

Preis: 1 919 Euro*<br />

WDYN 11746 PG8 von Hoover<br />

Sieben Kilogramm Wäsche lassen sich im WDYN 11746 PG8 Waschtrockner von Hoover ohne Unterbrechung<br />

leise, schonend und dank Energieeffizienzklasse A auch besonders sparsam waschen und trocknen. Soll die<br />

Wäsche lediglich gewaschen werden, dann lässt sich das Gerät sogar mit bis zu 11 Kilogramm Kleidungsstücken<br />

beladen. Über das extra große LC-Display lassen sich die verschiedenen Programme und Optionen auswählen<br />

und der Wasch- und Trockenvorgang optimal anpassen. Dank der Invertertechnologie ist der Waschtrockner<br />

dabei laut Hersteller flüsterleise und stört so selbst in der Nacht nicht durch laute Betriebsgeräusche. Waschtemperatur,<br />

Schleuderdrehzahl, Programmdauer und viele weitere Komponenten lassen sich frei wählen und<br />

dank der minutengenauen Restlaufzeitanzeige ist der Anwender stets darüber informiert, wie viel Zeit bis zum<br />

Entnehmen der frischen Wäsche noch übrig bleibt. Die Programmstartzeitvorwahl ermöglicht es außerdem, den<br />

Beginn des Wasch- und Trockenvorganges auf eine bis 23 Stunden zu timen, sodass der Waschtrockner selbst<br />

dann mit der Arbeit beginnen kann, wenn gerade niemand daheim ist.<br />

Preis: 1 099 Euro*<br />

Bilder: AEG, © Africa Studio - Fotolia.com, Bosch, Hoover, Miele, LG, Samsung<br />

68 <strong>Spezial</strong> | 1.2014<br />

* Herstellerangabe


Waschtrockner | SPEZIAL<br />

Waschtrockner WD-906P4SAWQ von Samsung<br />

Mit seinen Maßen von 60 × 65 × 85 Zentimetern ist der WD-906P4SAWQ von Samsung ebenso groß wie<br />

eine herkömmliche Waschmaschine und findet somit selbst in kleinen Stadtwohnungen Platz. Dabei kann n<br />

er jedoch bis zu neun Kilogramm Wäsche waschen und bis zu sechs Kilogramm trocknen und auffrischen.<br />

Laut Hersteller soll der Waschtrockner zudem auch während der Nacht seine Arbeit tun können, ohne die<br />

Familienmitglieder zu stören, denn der Digital Inverter Motor sorgt für ein besonders leises Betriebsge-eräusch.<br />

Von dieser Innovation ist Samsung so überzeugt, dass der Hersteller zehn Jahre Garantie auf den<br />

Motor gewährt.<br />

Eine weitere Stärke des Waschtrockners ist die Schaum Aktiv Technologie, bei der das Waschmittel schon<br />

vor dem Waschgang bei niedrigen Waschtemperaturen aufgelöst wird, sodass der Waschvorgang schneller,<br />

sparsamer und schonender verlaufen kann. Die Schaumblasen dringen dabei direkt in die Textilien ein und<br />

können die Wäsche so in kürzester Zeit gründlich säubern.<br />

Zu der großen Auswahl an Wasch- und Trockenoptionen, die der Samsung Waschtrockner dem Benutzer er<br />

eröffnet, gehört auch die Auffrischen-Funktion, die selbst empfindliche Stoffe ohne Waschen von Bakterien<br />

befreit, frisch riechen lässt und sie außerdem entknittert.<br />

Preis: 1019 Euro*<br />

Eco-Hybrid Waschtrockner F-1695 von LG<br />

Gerade in <strong>Haus</strong>halten mit Großfamilien, in denen regelmäßig große<br />

Mengen an Wäsche anfallen, will der neue Eco-Hybrid Waschtrockner<br />

F-1695 von LG für Entlastung sorgen. Der Waschtrockner vereint<br />

zwölf Kilogramm Waschkapazität und acht Kilogramm Trockenkapazität<br />

in nur einem Gerät und spart mit seiner Standbreite von 60<br />

Zentimetern und der Energieeffizienzklasse A sowohl Platz als auch<br />

Strom und Geld. Zudem kann der Anwender zwischen dem normalen<br />

Trockenverfahren und leistungsfähiger Lufttrockung wählen, wobei<br />

letztere laut Hersteller eine Wasserersparnis von fast 7.000 Litern<br />

pro Jahr erlauben soll. Mit der TrueSteam-Technologie<br />

von LG soll der Eco<br />

Hybrid Waschtrockner zudem durch<br />

Verwendung von Wasserdampf in nur<br />

20 Minuten Knitterfalten und Gerüche<br />

aus Kleidungsstücken entfernen<br />

und sogar die Beseitigung von Allergenen,<br />

Milben und Waschmittelresten<br />

gewährleisten können.<br />

Der integrierte Dual Ball Balancer<br />

und das Damping System sorgen zudem<br />

dafür, dass die Wäsche in der<br />

Trommel gleichmäßiger verteilt und<br />

der Geräuschpegel durch interne Vibrationen<br />

reduziert wird. Bedienbar ist<br />

der F-1695 ganz einfach per Fingertipp<br />

über das moderne Touch LCD-Panel.<br />

Preis: 1 699 Euro*<br />

Logixx 7 Waschtrockner von Bosch<br />

Mit seinem neuen Logixx 7 Waschtrockner will der Hersteller Bosch<br />

beweisen, dass Multifunktionalität nicht automatisch auch einen höheren<br />

Energierverbrauch bedeuten muss. Mit einem Stromverbrauch<br />

von nur 4,76 Kilowattstunden erreicht der Logixx 7 die für Waschtrockner<br />

beste Effizienzklasse A und will zudem mit einem niedrigen<br />

Wasserverbrauch von nur 57 Litern pro Waschgang punkten. Möglich<br />

wird die Sparsamkeit des Waschtrockners durch den neuen leisen,<br />

langlebigen und bürstenlosen Motor mit EcoSilence Drive, die Antriebstechnik<br />

mit intelligenter Inverter-Technologie sowie durch das<br />

wählbare EcoPerfect-Programm. So lassen sich schnell, schonend und<br />

sparsam bis zu vier Kilogramm Wäsche waschen und trocknen. Soll<br />

die Wäsche lediglich gewaschen<br />

werden, kann die Trommel sogar<br />

mit bis zu sieben Kilogramm Kleidung<br />

befüllt werden.<br />

Muss es einmal besonders schnell<br />

gehen, kann alternativ zum EcoPerfect-<br />

das SpeedPerfect-Programm<br />

ausgewählt werden. Mit vielen weiteren<br />

cleveren Funktionen wie der<br />

Fleckenautomatik, der patentierten<br />

VarioSoft-Trommel und diversen<br />

Zeitprogrammen kann der Anwender<br />

den Wasch- und Trockenvorgang<br />

optimal anpassen.<br />

Preis: 1 419 Euro*<br />

Waschtrockner WT 2780 von Miele<br />

In nur 90 Minuten zu frisch gewaschener und getrockneter Wäsche – das verspricht der Waschtrockner<br />

WT 2780 von Miele. Beim Waschen von bis zu 5,5 Kilogramm und Trocknen von bis zu drei Kilogramm<br />

Wäsche soll das Gerät dank einiger <strong>Spezial</strong>-Funktionen zudem besonders schonend und leise vorgehen. Das<br />

Programm „Extra Leise“ reduziert laut Hersteller das Geräuschniveau so stark, dass auch nachts ungestört<br />

gewaschen und getrocknet werden und so der preisgünstige Nachtstrom genutzt werden kann. Dank der<br />

Miele-Schontrommel und zusätzlicher <strong>Spezial</strong>programme ist der Waschtrockner sanft zu allen Materialien,<br />

sogar zu empfindlichen Stoffen wie Seide oder speziellen Kleidungsstücken wie Sportschuhen. Das<br />

integrierte Fleckenprogramm sorgt zudem für eine gezielte und schonende Fleckenentfernung, da auf dem<br />

Display aus einer Liste von insgesamt 22 Fleckenarten die optimale Behandlung ausgewählt werden kann.<br />

Wer kurz vor dem Weggehen das muffig oder verraucht riechende Lieblingstop reinigen möchte, profitiert<br />

von der praktischen Funktion „Auffrischen“, bei der durch Bedampfung unangenehme Gerüche und Knitter<br />

aus der Kleidung entfernt werden.<br />

Preis: 1 879 Euro*<br />

www.hausgartentest.de 69


SPEZIAL | Wäschepfl ege<br />

Innovationen, die sich gewaschen haben<br />

Trendthema Wäschepflege<br />

Von der IFA unter den Weihnachtsbaum – Die neuen Geräte wollen schonend, leise, energieeffizient<br />

und mit cleveren Funktionen für tiefenreine oder trockene Wäsche sorgen.<br />

HAUS & GARTEN TEST stellt im großen Wäschespezial die innovativsten Waschmaschinen<br />

und Trockner der IFA 2013 vor.<br />

VON NELE REIBER<br />

m Jahr 1958 stellte AEG mit seinem<br />

ILavamat den ersten Waschvollautomaten<br />

her und feierte somit auf der IFA<br />

2013 das 55-jährige Jubiläum der Lavamat-Serie.<br />

Um dieses Ereignis gebührend<br />

zu feiern, präsentiert<br />

der Hersteller in<br />

diesem Jahr drei nagelneue<br />

Lavamat-Modelle<br />

– die Sonder-Edition<br />

„55 Jahre Lavamat“.<br />

Passend zum Jahrestag<br />

gewährt AEG volle 55<br />

Monate Garantie auf<br />

die Jubiläumsreihe.<br />

In der speziell geprägten<br />

ProTex-Schontrommel<br />

des Frontladers<br />

Lavamat L5.5FL<br />

finden bis zu sieben<br />

Kilogramm Wäsche<br />

Platz. Das intelligente<br />

OptiSense-Waschsystem<br />

erkennt völlig selbständig,<br />

wie viel Wäsche der<br />

Frontlader Lavamat L5.5FL<br />

von AEG<br />

Anwender in das Gerät gibt und passt<br />

automatisch die Programmdauer sowie<br />

den Wasser- und Energieverbrauch an.<br />

Mit dem 46 Dezibel leisen Betriebsgeräusch<br />

und der derzeit besten Energieeffizienzeinstufung<br />

A+++ ist der L5.5FL<br />

vor allem für Vielwascher<br />

geeignet, die sich<br />

nicht von Tages- und<br />

Ruhezeiten einschränken<br />

lassen wollen.<br />

Zum Jubiläum gesellt<br />

sich mit dem Lavamat<br />

L5.5TL auch<br />

der erste Toplader<br />

zum AEG Sortiment.<br />

Er soll sich dank seiner<br />

geringen Abmessungen<br />

besonders<br />

gut in Wohnungen<br />

mit wenig Stauraum<br />

integrieren<br />

lassen<br />

und dabei dennoch<br />

eine Wäschemenge<br />

von bis zu sieben Kilogramm bewältigen.<br />

Auch hier sorgt das OptiSense-<br />

Waschsystem für eine individuelle<br />

Anpassung des Waschprogramms und<br />

garantiert so einen sparsamen Energieverbrauch<br />

mit der Einstufung A++.<br />

Wäschetrocknung, die sowohl den Geldbeutel<br />

als auch empfindliches Gewebe<br />

schont, will der Wärmepumpentrockner<br />

Lavatherm T5.5IH gewährleisten.<br />

Seine ProTex-Schontrommel kann mit<br />

bis zu acht Kilogramm Wäsche befüllt<br />

werden und soll besonders sanft zu den<br />

Textilien sein. Mit der Energieeffizienzklasse<br />

A++ verbraucht er zudemnoch<br />

weniger Strom als vergleichbare Geräte.<br />

Tiefenrein und blitzschnell<br />

Der Bosch-Messestand auf der IFA 2013<br />

bot im Bereich der Wäschepflege vor<br />

allem für Allergiker und für Vielbeschäftigte<br />

zwei interessante Geräte: die<br />

Waschmaschine Logixx 8 Sensitiv<br />

und der Wärmepumpentrockner Eco-<br />

Logixx. Allergene wie beispielsweise<br />

Bilder: © Zsolnai Gergely – Fotolia.com, AEG, Bosch, Samsung, Siemens<br />

70<br />

<strong>Spezial</strong> | 1.2014


Wäschepfl ege | SPEZIAL<br />

Tierhaare, Blütenpollen aber auch Reste<br />

von Waschmitteln, die sich hartnäckig<br />

in Textilien festsetzen, können bei Menschen<br />

mit empfindlicher Haut schnell<br />

allergische Reaktionen auslösen. Um<br />

solche Reizstoffe nachhaltig aus den Fasern<br />

der Kleidung zu entfernen, braucht<br />

es eine Waschmaschine, die besonders<br />

intensiv wäscht und spült, dabei aber<br />

das Gewebe nicht beschädigt. Genau<br />

diese Eigenschaften soll die neue Logixx<br />

8 Sensitiv besitzen, so der Hersteller<br />

Bosch. Und dass die Waschmaschine<br />

dank spezieller Programme und Features<br />

vor allem auf die individuellen<br />

Ansprüche von Allergikern eingeht und<br />

dazu beiträgt, Allergierisiken zu mindern,<br />

das hat sogar die Europäische<br />

Stiftung für Allergieforschung bestätigt<br />

und das Gerät mit dem ECARF-Siegel<br />

zertifiziert. Möglich wird diese intensive<br />

und dennoch schonende Reinigung<br />

durch eine speziell geformte Innentrommel,<br />

einen erhöhten Wasserstand, den<br />

maßgeschneiderten Schleuderrhythmus<br />

sowie einen <strong>Spezial</strong>waschgang und die<br />

zahlreichen wählbaren Programmoptionen.<br />

Dabei arbeitet das Gerät zudem<br />

mit der Energieeffizienzklasse A+++ besonders<br />

sparsam und dank EcoSilence<br />

Drive auch angenehm leise.<br />

Wer seine frisch gewaschene Wäsche<br />

in Windeseile trocknen möchte, findet<br />

im Sortiment von Bosch ebenfalls<br />

ein ansprechendes Gerät: Der EcoLogixx<br />

Wärmepumpentrockner mit<br />

selbstreinigendem Kondensator sorgt<br />

blitzschnell, schonend und sparsam<br />

für schranktrockene<br />

Textilien. Dank der<br />

ActiveAir-Technologie<br />

benötigt der Hochgeschwindigkeits-Trockner<br />

im Standard-<br />

Baumwollprogramm<br />

laut Hersteller für eine<br />

teilbeladene Trommel<br />

lediglich etwa 76 Minuten<br />

Trocknungszeit.<br />

Wer also das Gerät<br />

belädt, schnell einen<br />

größeren Einkauf erledigt<br />

oder ein kurzes<br />

Sportprogramm absolviert, kann sich<br />

bei der Rückkehr über frische und trockene<br />

Wäsche freuen. Mit diesen kurzen<br />

Trocknungszeiten und seiner Energieeffizienzeinstufung<br />

A++ ist der EcoLogixx<br />

besonders sparsam und schont dank<br />

seiner speziellen Trommelstruktur mit<br />

wellenförmigen Soft-Mitnehmern selbst<br />

empfindliche Textilien.<br />

Intelligenz im Doppelpack<br />

„Zusammen sind wir stark“ – Das war<br />

wohl das Motto, unter welchem die<br />

Siemens Ingenieure die iQ 800 Waschmaschine<br />

und den iQ 800 Wärmepumpentrockner<br />

der iQ 800 Master Class<br />

entwickelten. Sowohl in Technologie als<br />

auch im Design sind die beiden Geräte<br />

EcoLogixx Wärmepumpentrockner<br />

von Bosch<br />

laut Hersteller perfekt<br />

aufeinander abgestimmt<br />

und sorgen so<br />

gemeinsam für schnelle,<br />

komfortable und effektive<br />

Wäschepflege.<br />

Waschmaschine und<br />

Trockner arbeiten mit<br />

der Einstufung A+++<br />

auf dem derzeit sparsamsten<br />

Energieeffizienzniveau,<br />

und mit Hilfe<br />

der speziellen i-Dos<br />

Präzisionsdosierautomatik<br />

soll die iQ 800<br />

Waschmaschine zudem für einen um<br />

mehr als 7.000 Liter reduzierten Wasserverbrauch<br />

pro Jahr sorgen. Der Pflege<br />

von Outdoor- und Funktionskleidung<br />

widmet sich das Premium-Paar ebenfalls<br />

mit großer Sorgfalt. Beide Geräte<br />

verfügen über ein Outdoor-Programm,<br />

das die Kleidung wäscht, imprägniert,<br />

pflegt und dabei ihre atmungsaktiven<br />

Eigenschaften erhält. Zusätzlich verfügt<br />

die iQ 800 Waschmaschine auch<br />

über ein Hygiene Programm für eine<br />

besonders gründliche Reinigung, das<br />

besonders Menschen mit empfindlicher<br />

Haut zugute kommen soll. Mit der iQ<br />

800 Serie hat der Anwender außerdem<br />

stets die Möglichkeit zwischen einer<br />

besonders schnellen oder einer beson-<br />

iQ 800 Waschmaschine<br />

von Siemens<br />

Mit der WiFi Waschmaschine von Samsung lässt sich die Einstellung aller Waschoptionen sowie das Ein- und<br />

Ausschalten des Gerätes ganz einfach per App erledigen – z. B. über das Smartphone, das Tablet oder den PC<br />

www.hausgartentest.de 71


SPEZIAL | Wäschepfl ege<br />

Waschmaschine mit 12 Kilogramm Kapazität<br />

von LG<br />

ders energieeffizienten Wäschepflege<br />

zu wählen. Beim Waschen lässt sich<br />

so mit der speedPerfect-Einstellung der<br />

Waschgang bis zu 65 Prozent schneller<br />

und mit der ecoPerfect-Funktion um 50<br />

Prozent stromsparender gestalten. Die<br />

Waschergebnisse sollen dabei unabhängig<br />

von den gewählten Einstellungen<br />

stets optimal bleiben. Mit einem einheitliche<br />

Bedienkonzept der iQ 800 Serie<br />

und den übersichtlichen, intuitiv bedienbaren<br />

TFT-Displays will Siemens außerdem<br />

dafür sorgen, dass der Anwender<br />

beim Wechsel zwischen Waschmaschine<br />

und Trockner nicht mehr umdenken<br />

muss, sondern beide Geräte auch bei der<br />

Handhabung beinahe nahtlos ineinander<br />

übergehen.<br />

zu 12 Kilogramm Wäsche beladen und<br />

anschließend jederzeit über die Smart<br />

Control App auch ganz bequem von unterwegs<br />

aus starten. Die App erlaubt zudem<br />

die Einstellung und Anpassung der<br />

Programme, Temperatur, Anzahl und<br />

Geschwindigkeit der Spülgänge und<br />

zeigt den aktuellen Status sowie die verbleibende<br />

Waschzeit an. Die Samsung<br />

Schaum Aktiv-Technologie soll zudem<br />

für optimale Sauberkeit und Ressourcenschonung<br />

sorgen und dabei mit dem<br />

Energielabel A+++ auch deutlich stromsparend<br />

und durch die neu entwickelte<br />

Trommel mit Digital Signal Processor<br />

(DSP) angenehm leise arbeiten.<br />

Mit Navi zu sauberer Wäsche<br />

Wenn sie sich einem noch unbekannten<br />

Weg widmen, vertrauen viele Verbraucher<br />

inzwischen auf ein modernes Navigationsgerät.<br />

Zuverlässig lotst es den<br />

Anwender von A nach B und bringt<br />

ihn an sein Ziel. Diese innovative und<br />

bewährte Technik hat der Hersteller<br />

Panasonic nun auch auf seine neue<br />

Waschmaschine NA-168VX4 übertragen.<br />

Die mit bis zu acht Kilogramm<br />

Wäsche beladbare Maschine verfügt<br />

neben den 16 Waschprogrammen auch<br />

über den innovativen Wasch-Navi, der<br />

mit dem hochauflösenden Vollgrafik-<br />

LCD-Display steuerbar ist. Hier können<br />

Anwender alle Informationen zum<br />

gewählten Waschgang abrufen und erfahren,<br />

für welche Textilien das eingestellte<br />

Programm geeignet ist. Auch<br />

bei technischen Problemen hilft der<br />

clevere Assistent und gibt Hinweise zu<br />

möglichen Ursachen. So gelangen selbst<br />

Waschanfänger problemlos zu sauberer<br />

und optimal gepflegter Wäsche.<br />

Zusätzlich bietet das Antifleckensystem<br />

der NA-168VX4 eine gezielte Behandlung<br />

für insgesamt 23 unterschiedliche<br />

Fleckenarten und lässt sich ganz einfach<br />

zum gewählten Waschprogramm hinzu<br />

schalten. Der eingesetzte Inverter-Motor<br />

arbeitet beim Waschen zudem kraftvoll,<br />

dabei aber mit maximal 71 Dezibel angenehm<br />

leise und energiesparend. Letzteres<br />

beweist die Energieeffizienzeinstufung<br />

A+++ -35 Prozent. Für eine<br />

schonende Behandlung selbst empfindlicher<br />

Stoffe sorgt die Schontrommel mit<br />

spezieller Wabenoberfläche und extra<br />

großen Mitnehmern.<br />

Vielwäscher aufgepasst!<br />

In Großfamilien fallen täglich ganze<br />

Berge schmutziger Wäsche an. Damit<br />

diese <strong>Haus</strong>halte nicht täglich mehrere<br />

Wäscheladungen in der Maschine<br />

durchlaufen lassen und somit viel Zeit<br />

und Geld in die Wäschepflege investieren<br />

müssen, hat der Hersteller LG<br />

nun eine neue Waschmaschine mit<br />

extra großer Trommel-Kapazität von<br />

12 Kilogramm entwickelt, die nicht<br />

nur große Mengen Wäsche auf einmal<br />

bewältigen, sondern dabei auch noch<br />

besonders schnell sowie strom- und geldsparend<br />

vorgehen soll. Laut LG ist die<br />

neue Waschmaschine sogar 40 Prozent<br />

energieeffizienter als andere Waschmaschinen<br />

des Herstellers mit der Effizienzklasse<br />

A+++. Dafür sorgt unter anderem<br />

der speziell entwickelte 6 Motion<br />

DirectDrive-Motor, der sich mit seinen<br />

sechs unterschiedlichen Trommelbewe-<br />

Wäschewaschen per Smartphone?<br />

Inzwischen verwendet ein Großteil der<br />

Handynutzer bereits ein Smartphone.<br />

Die cleveren Funktionen und hilfreichen<br />

Apps erleichtern uns nicht nur die zwischenmenschliche<br />

Kommunikation,<br />

sondern auch viele Bereiche des Alltag.<br />

Als Unternehmen, das sowohl Smartphones<br />

als auch <strong>Haus</strong>geräte herstellt,<br />

lag für Samsung die Verknüpfung dieser<br />

beiden Bereiche nahe. Daher präsentierte<br />

der Hersteller auf der IFA<br />

2013 seine neue WiFi Waschmaschine,<br />

die sowohl über das große, übersichtliche<br />

Touch-LED-Display als auch per<br />

Smartphone-App steuerbar ist. So lässt<br />

sich die Waschmaschine einfach mit bis<br />

Die Waschmaschine NA-168VX4 von Panasonic leitet den Anwender über den integrierten Wasch Navi durch alle<br />

Einstellungen und bringt ihn sicher an sein Ziel: Schonend und effi zient gereinigte Wäsche<br />

Bilder: 2013 Messe Berlin GmbH, LG, Miele, Panasonic<br />

72 <strong>Spezial</strong> | 1.2014


Wäschepfl ege | SPEZIAL<br />

Die neue W1 Waschmaschinenbaureihe von Miele will dem Anwender das Dosieren von Flüssig- und <strong>Spezial</strong>waschmitteln<br />

durch die zwei innovativen Dosiersysteme TwinDos und CapDosing kinderleicht machen<br />

gung an das jeweilige Waschprogramm<br />

und den Programmablauf anpasst.<br />

Dank der dabei verwendeten Inverter-<br />

Technologie ist das Gerät dennoch leise<br />

und zuverlässig – darauf garantiert LG<br />

sogar volle 10 Jahre Gewährleistung. Die<br />

besondere TrueSteam-Technologie sorgt<br />

beim Waschen mit Dampf statt Wasser<br />

dafür, dass Kleidungsstücke und Textilien<br />

gründlicher gereinigt und Allergene,<br />

Milben sowie Waschmittelreste aus den<br />

Fasern entfernt werden. Auch unangenehme<br />

Gerüche und Falten werden so in<br />

nur 20 Minuten entfernt.<br />

schnellere Reinigung sorgen. Für noch<br />

mehr Schnelligkeit kann der Anwender<br />

die QuickPowerWash-Option auswählen,<br />

die bis zu fünf Kilogramm Wäsche<br />

in weniger als einer Stunde gründlich reinigt.<br />

Dank der zweiten Neuerung, dem<br />

TwinDos, lassen sich laut Miele trotz<br />

hervorragender Reinigungsergebnisse<br />

bis zu 30 Prozent Waschmittel einsparen,<br />

denn die W1-Waschmaschinen dosieren<br />

Flüssigwaschmittel völlig automatisch<br />

und passen sie in einem Zwei-Phasen-<br />

System optimal dem Waschprogramm<br />

an. Der Anwender muss lediglich den<br />

Füllstand der zwei Waschmittelbehälter<br />

mit jeweils 1,5 Litern Fassungsvermögen<br />

überwachen – den Rest erledigt<br />

das System ganz von alleine. So wird<br />

zunächst das Basis-Waschmittel „Miele<br />

UltraPhase 1“ eingesetzt, um Verschmutzungen<br />

wie Fett und Eiweiß zu beseitigen.<br />

In der zweiten Phase soll der Reinigungsverstärker<br />

„Miele UltraPhase 2“<br />

die Textilien von hartnäckigen Flecken<br />

wie Rotwein oder <strong>Kaffee</strong> befreien. Den<br />

passenden Zeitpunkt und das optimale<br />

Dosierungsverhältnis sollen die Waschmaschinen<br />

dabei vollautomatisch bestimmen<br />

können. Gleichzeitig verfügen<br />

die W1-Modelle auch über einen Waschmittel-Einspülkasten<br />

und sind weiterhin<br />

uneingeschränkt mit handelsüblichen<br />

Flüssigwaschmitteln und Weichspülern<br />

befüllbar. Wenn jedoch die speziellen<br />

Anforderungen von Textilien wie etwa<br />

Outdoorbekleidung den Einsatz von <strong>Spezial</strong>waschmitteln<br />

erfordern, kommt die<br />

dritte Innovation der W1-Baureihe zum<br />

Einsatz: das CapDosing. Hierfür sind die<br />

am häufigsten benötigten <strong>Spezial</strong>waschmittel<br />

in praktischen Portionskapseln<br />

erhältlich. Diese müssen lediglich in<br />

das Weichspülerfach des Waschmittel-<br />

Einspülkastens gesetzt werden und lassen<br />

sich dadurch präzise, einfach und<br />

sauber dosieren. So reinigen und pflegen<br />

die neuen Miele-Waschmaschinen alle<br />

Sorten von Wäsche und Textilien individuell,<br />

intelligent und gründlich, ohne<br />

dass der Anwender sich dabei Gedanken<br />

über die richtige Dosierung der Waschund<br />

Pflegemittel machen muss.<br />

Richtig Dosieren leicht gemacht<br />

Mit seiner neuen Waschmaschinen-<br />

Baureihe W1 will der Hersteller Miele<br />

durch gleich drei Innovationen für<br />

revolutionäre Waschergebnisse sorgen.<br />

Als technisches Herzstück setzt Miele<br />

bei seinen neuen W1-Geräten auf das<br />

neue PowerWash-System, das über eine<br />

zusätzliche Umluftpumpe verfügt. Diese<br />

sprüht die Waschlauge immer wieder<br />

aufs neue von oben in die Trommel.<br />

Gleichzeitig soll der spezielle Drehrhythmus<br />

die Wäsche in der Trommel besser<br />

verteilen und so für eine gleichmäßigere<br />

Wirkung der Waschmittel sowie eine<br />

www.hausgartentest.de 73


SPEZIAL | Schwarze Wäsche<br />

Der richtige Umgang mit dunkler Wäsche<br />

Schwarz bleibt schwarz<br />

Schwarze Kleidungsstücke hat wohl jeder in seinem Kleiderschrank, denn Sie sind klassisch<br />

und zu beinahe allem kombinierbar. Doch einen großen Nachteil hat der dunkle Stoff:<br />

Ein Ausbleichen ist bei regelmäßigem Waschen kaum zu vermeiden. Wie Sie schwarze<br />

Kleidung am schonendsten waschen und was Sie mit ausgeblichenen Stücken tun können,<br />

verrät Ihnen HAUS & GARTEN TEST.<br />

ohl beinahe jeder kennt das Pro-<br />

egal ob es sich um das<br />

Wblem:<br />

„Kleine Schwarze“ handelt, um die<br />

schwarzen Anzugsocken oder das<br />

schicke schwarze Party-Top – irgendwann<br />

weicht das klassische Tiefschwarz<br />

des neugekauften Kleidungsstücks<br />

einem weit weniger attraktiven, verwaschenen<br />

Grau und landet deshalb<br />

meist im hintersten Winkel des Kleiderschranks<br />

oder gar im Müll.<br />

Leider lässt sich dieses Ausbleichen<br />

schwarzer Textilien auf Dauer nicht<br />

völlig verhindern, doch ausgeblichene<br />

Farben sind noch lange kein Grund,<br />

Sensible Stoffe<br />

Vorsicht bei empfindlichen Textilien wie<br />

Wolle, Synthetik oder Seide! Wagen Sie bei<br />

diesen Stoffen lieber keine Experimente und<br />

vertrauen Sie diese Stücke lieber hin und<br />

wieder einer professionellen Reinigung an.<br />

das gute Stück in die Altkleidersammlung<br />

zu geben. Entscheidend für langanhaltendes,<br />

kräftiges Schwarz im<br />

Kleiderschrank ist eine sorgfältige Behandlung<br />

und vor allem das richtige<br />

Waschen, bei dem es ein paar grundlegende<br />

Regeln zu beachten gilt.<br />

Vorbehandlung<br />

Dass die Kleidung vor dem Waschen<br />

nach Farben sortiert werden sollte,<br />

ist selbstverständlich. Doch besonders<br />

bei dunkler Wäsche sollten Sie<br />

hier peinlich genau vorgehen. Helle<br />

oder mittlere Farbtöne – auch Blau,<br />

Violett oder Grau – haben zwischen<br />

schwarzer Wäsche nichts verloren.<br />

Lediglich Töne wie Dunkelgrau, Anthrazit<br />

oder Blauschwarz dürfen mit<br />

in den dunklen Waschgang. Achten<br />

Sie nun besonders darauf, dass sich<br />

in den Taschen von Hosen und Jacken<br />

keine Zellstofftaschentücher<br />

verstecken, denn gerade auf dunkler<br />

Kleidung sind Taschentuchfusseln<br />

nach dem Waschen eine echte Plage.<br />

Drehen Sie schließlich alle Kleidungsstücke<br />

auf links, so schonen Sie vor<br />

allem die sichtbare Oberfläche des<br />

Stoffes vor den eingesetzten Chemikalien<br />

und vor zu starkem Abrieb.<br />

Auch die Wahl des richtigen Waschmittels<br />

kann die Lebensdauer Ihrer<br />

schwarzen Kleidung verlängern. Waschen<br />

Sie dunkle Wäsche keinesfalls<br />

dauerhaft mit Weiß- oder Vollwaschmittel,<br />

denn die enthaltene Bleiche<br />

macht der dunklen Färbung sehr bald<br />

den Garaus. Stattdessen sollten Sie auf<br />

Color- oder spezielle Schwarzwaschmittel<br />

zurückgreifen, am besten in flüssiger<br />

oder Gel-Form. Diese enthalten weit<br />

weniger Bleichmittel und frischen die<br />

Farben zusätzlich bei jedem Waschgang<br />

etwas auf. Auch die empfohlene<br />

Waschtemperatur Ihrer Kleidungsstücke<br />

sollten Sie im Auge behalten.<br />

Viele schwarze Stoffe sollten laut Her-<br />

Bilder: Henkel<br />

74<br />

<strong>Spezial</strong> | 1.2014


Schwarze Wäsche | SPEZIAL<br />

steller bei höchstens 30 bis 40 Grad<br />

Celsius gewaschen werden, da höhere<br />

Temperaturen nicht nur den Textilien,<br />

sondern auch der Färbung schaden<br />

können. Niedrige Waschtemperaturen<br />

und geringere Bleichmittelkonzentration<br />

haben jedoch einen entscheidenden<br />

Nachteil: Das Abtöten aller Bakterien<br />

wird nicht immer gewährleistet. So<br />

kommt es zu einem typischen Problem<br />

von dunkler Wäsche: Obwohl frisch<br />

gewaschen, riecht sie muffig und unsauber.<br />

Den geruchsbildenden Bakterien<br />

können Sie auf verschiedene Arten<br />

entgegenwirken: Zum einen gibt es<br />

spezielle Hygienespüler, die auch bei<br />

niedrigen Waschtemperaturen für hygienisch<br />

reine Wäsche sorgen, die aber<br />

auch im Sinne der Farbschonung nicht<br />

zu häufig eingesetzt werden sollten.<br />

Wer lieber auf weniger Chemie setzen<br />

möchte, kann der Wäsche im Hauptwaschgang<br />

etwas Essig hinzugeben.<br />

Dieser sorgt nicht nur für eine gründlichere<br />

Reinigung, sondern verankert<br />

auch Farbe besser im Gewebe. Wenn<br />

Sie lieber auf zusätzliche Reinigungsmittel<br />

oder Essiggeruch im Bad verzichten<br />

wollen, sollten Sie stattdessen<br />

ein bisschen Abwechslung in Ihre<br />

Schwarzwäsche bringen.<br />

So bleibt Schwarz länger schwarz: Schwarz- oder Colorwaschmittel<br />

schonen die Farben beim Waschen.<br />

Abwechslung ist der Schlüssel<br />

Wer langanhaltend schwarze, aber<br />

dennoch hygienisch reine Wäsche erhalten<br />

will, der sollte sich nicht auf<br />

eine der genannten Waschweisen festlegen.<br />

Waschen Sie zwar überwiegend<br />

mit Schwarzwaschmittel und bei der<br />

empfohlenen Waschtemperatur, doch<br />

gönnen Sie Ihrer Wäsche in regelmäßigen<br />

Abständen auch immer wieder<br />

eine Reinigungskur. Hierbei setzen Sie<br />

zur Abwechslung etwas Vollwaschmittel,<br />

Hygienespüler oder Essig ein und<br />

tasten sich an eine höhere Waschtemperatur<br />

heran. Hersteller wählen die<br />

vorgeschriebenen Waschtemperaturen<br />

bewusst sehr niedrig, um sich vor Schadensersatzklagen<br />

zu schützen, dabei<br />

verträgt Ihre Wäsche in den meisten<br />

Fällen um einiges mehr. Besonders<br />

Kleidungsstücke aus robusten Stoffen<br />

wie Leinen oder Baumwolle werden<br />

Ihnen gelegentliche Wäschen bei etwas<br />

mehr als 30 oder 40 Grad Celsius<br />

nicht krummnehmen.<br />

Etwas frische Farbe<br />

Hat schließlich alles nichts genutzt<br />

und das schwarze Lieblingskleidungsstück<br />

zeigt mit der Zeit einen hässlichen<br />

Grauschleier, dann ist dies noch<br />

lange kein Fall für die Entsorgung.<br />

Im Drogeriemarkt gibt es bereits eine<br />

Auswahl an verschiedenen Textilfärbungen,<br />

welche schwarzer Kleidung<br />

wieder frische Farbe verleihen und<br />

so etwaige Grauschleier verschwinden<br />

lassen. Bevor Sie Ihre Wäsche also<br />

gnadenlos aussortieren, gönnen Sie<br />

den Stoffen stattdessen lieber eine<br />

gelegentliche Farbkur. Dabei sollten<br />

Sie jedoch darauf achten, dass Sie nur<br />

Stücke und Textilien färben, die den<br />

Farbwaschgang von 60 Grad Celsius<br />

gefahrlos überstehen. Anschließend<br />

sollte die Kleidung nur noch bei 40<br />

Grad Celsius gewaschen werden, so<br />

bleibt die frische Farbe länger im Gewebe<br />

haften. Zum Färben wird zudem<br />

ein spezielles Färbesalz (alternativ<br />

kann auch zu unjodiertem Kochsalz<br />

gegriffen werden) benötigt, das für<br />

eine gleichmäßig Farbverteilung sorgt.<br />

Lesen Sie zuvor auf der Produktpackung<br />

oder in der Gebrauchsanleitung<br />

nach, ob das Salz in dem verwendeten<br />

Färbemittel bereits enthalten<br />

ist, oder ob es noch hinzugegeben<br />

werden muss.<br />

Gestreift, gescheckt, gefusselt<br />

Neben dem Ausbleichen sind auch<br />

Flecken und Fusseln auf schwarzer Wäsche<br />

ein weitverbreitetes Problem. Vor<br />

allem Tierbesitzer kennen das Übel von<br />

Tierhaaren auf schwarzer Kleidung. Jedes<br />

Haar und jede Fussel stechen auf<br />

dem schwarzen Stoff sofort ins Auge.<br />

Durch die Wäsche in der Waschmaschine<br />

können oftmals nicht sämtliche<br />

Fusseln beseitigt werden und ständiges<br />

Behandeln mit der Fusselbürs te kostet<br />

Zeit und Nerven. Sogenannte Flusenkugeln<br />

sollen hier ganz ohne Chemie<br />

Abhilfe schaffen. Die kleinen Kugeln<br />

Schwarzwaschmittel:<br />

Auswahl<br />

– Burti „Noir“<br />

– Coral „Black Velvet“<br />

– Dalli „Black Wash“<br />

– Denkmit (dm) „Black Sensation“ n“<br />

– domol „Black“<br />

– Fewa „Black Magic“<br />

– Persil „Black-Gel“<br />

– Perwoll „Black“<br />

– Perwoll „Intensives Schwarz“<br />

(Re-New-Black Effekt)<br />

– Spee „Black Gel“<br />

bestehen aus Kunststoff und Nylon<br />

und werden einfach mit der Wäsche<br />

in die Trommel gegeben. Dort haften<br />

sich vorhandene Fusseln und Haare an<br />

ihre raue Oberfläche und können nach<br />

dem Waschgang einfach entnommen<br />

werden.<br />

Nicht selten weisen dunkle Kleidungsstücke<br />

nach dem Waschen auch<br />

unschöne weiße Flecken oder Streifen<br />

auf. Dies kann unterschiedliche<br />

Ursachen haben:<br />

Wenn Sie Waschmittel in Pulverform<br />

verwenden, könnte es sich bei den<br />

Flecken oder Streifen um Waschmittelrückstände<br />

handeln. Weichen Sie<br />

daher lieber auf flüssige oder Gel-<br />

Waschmittel aus. Wenn dennoch Rückstände<br />

auf der Kleidung zurück bleiben,<br />

könnte dies daran liegen, dass<br />

Sie die Waschtrommel zu voll beladen<br />

haben und die Wäsche nicht mehr richtig<br />

zirkulieren kann. So setzt sich das<br />

Waschmittel in Stofffalten ab und kann<br />

nicht nicht mehr herausgespült werden.<br />

Solche Rückstände können im Übrigen<br />

ganz einfach mit einem feuchten Frotteetuch<br />

herausgerieben werden.<br />

Sorgen Sie zusätzlich nach der Wäsche<br />

für ein schnelles Aufhängen oder<br />

Trocknen, da durch zu langes Lagern<br />

in der Waschmaschine weiße Knitterfalten<br />

entstehen können, die auf dunkler<br />

Wäsche ebenfalls besonders auffallen.<br />

Reinigen Sie ihre Waschmaschine<br />

außerdem regelmäßig mit einem Kalkreiniger,<br />

um Kalkablagerungen auf der<br />

Wäsche zu vermeiden.<br />

„Schwarze Maschine“<br />

Für alle, die regelmäßig sehr viel Schwarzwäsche<br />

bewältigen müssen, hat Bosch für<br />

seine Waschmaschine Logixx 8 BlackWash<br />

ein <strong>Spezial</strong>programm für schwarze und dunkle<br />

Wäsche entwickelt, welches die empfindlichen<br />

Kleidungsstücke extra farbschonend<br />

und sorgfältig behandelt.<br />

www.hausgartentest.de 75


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Unser Prüfinstitut Hermes Hansecontrol<br />

FUNKTIONSTEXTILIEN –<br />

GEPRÜFTER KOMFORT.<br />

Winddichte Jacken, wasserabweisende Regenhosen, UV-Beschichtete Schutzkleidung – funktionelle<br />

Kleidung ist im Trend – auch in der City. Aber was genau sind eigentlich Funktionstextilien? Was zeichnet<br />

sie aus und wie wird die Qualität der besonderen Eigenschaften geprüft? Fragen, auf die die Experten<br />

vom Prüfinstitut Hermes Hansecontrol Antworten kennen.<br />

Die Jacke soll heutzutage nicht nur<br />

gut aussehen, sondern auch etwas<br />

können. Deshalb sind Funktionstextilien<br />

hoch im Kurs.<br />

Am bekanntesten sind wohl atmungsaktive<br />

oder winddichte Materialien.<br />

Diese liegen nicht nur<br />

bei Bekleidung wie Jacken, Hosen<br />

oder auch Unterwäsche im Trend,<br />

sondern sind ebenso bei Zelten,<br />

Schlafsäcken oder Bettdecken zum<br />

Qualitätsmerkmal geworden sind.<br />

Wie alles begann<br />

Funktionstextilien haben ihre ursprüngliche<br />

Verwendung erstmals<br />

im Hochleistungssport erfahren.<br />

Hier ging es beispielsweise darum,<br />

Sportler vor Kälte zu schützen. Ein<br />

riesiger Meilenstein in der Geschichte<br />

der Funktionstextilien war<br />

Ende der 70er Jahre die Erfindung<br />

der Microfaser, die zunächst in der<br />

Bekleidung für verschiedene Sportarten,<br />

wie Laufen oder Tennis ein-<br />

gesetzt wurde. Ein Jahrzehnt später<br />

kam eine Faser auf den Markt,<br />

die elastischen, bequeme und eng<br />

anliegende Bekleidung ermöglichte.<br />

Unter dem Markennahmen<br />

Lycra nahm sie Einzug in alltägliche<br />

Bekleidung, wie Strümpfe, Socken<br />

oder Hosen. Aber gegenüber<br />

künstlichen Fasern hatte die breite<br />

Bevölkerung noch Vorbehalte.<br />

Bis schließlich in den 90er Jahren<br />

in der Textilbranche der Begriff


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der Outdoor-Bekleidung geprägt<br />

wurde und insbesondere Naturliebhaber<br />

und Freizeit-Wanderer<br />

mit einer besonders wetterfesten<br />

Bekleidung angesprochen wurden.<br />

Auch heute hat dieser Sportbereich<br />

noch einen hohen Anteil am Markt<br />

der Funktionstextilien, aber inzwischen<br />

werden atmungsaktive und<br />

wasserabweisende Jacken auch für<br />

den ganz normalen Alltag gekauft.<br />

Heute werden weitere Funktionen<br />

für Textilen entwickelt, wie zum<br />

Beispiel ein Fleckenschutz, bei dem<br />

Innovationen aus er Nanotechnologie<br />

eingesetzt werden. Neben<br />

den zahlreichen besonderen Eigenschaften,<br />

gewinnen die Artikel an<br />

modischer Aussage. Trendfarben,<br />

schicke Schnitte und modische Details<br />

werten Funktionsbekleidung<br />

zudem auf.<br />

Qualitätscheck<br />

Bei Sport- Outdoor- und Freitzeit-<br />

Bekleidung stehen funktionale Materialien,<br />

Tragekomfort und gute<br />

Pflegeeigenschaften hoch im Kurs.<br />

So werden solche Produkteigenschaften<br />

wie Wasserdichtigkeit direkt<br />

an den Jacken ausgelobt und<br />

dazu Werte wie die Wassersäule<br />

angegeben. Welche Qualität die<br />

Artikel mitbringen, prüfen meist<br />

unabhängige Institute. Sie orientieren<br />

sich an den internationalen<br />

Standards und Messverfahren, die<br />

für die Eigenschaften von Funktionstextilien<br />

gelten. In einem Standard<br />

ist festgelegt wie gemessen<br />

wird und nach welchen Kriterien<br />

die Eigenschaften beurteilt werden.<br />

Allgemein spricht man von<br />

Textilphysikalischen Prüfungen. So<br />

wird beispielsweise Atmungsaktivität<br />

in Form der Wasserdampfdurchlässigkeit<br />

nach zwei weltweit<br />

führenden Standards, einem amerikanischen<br />

und einem japanischen<br />

Standard geprüft. Die Wasserdichtigkeit<br />

wird durch einen als Wassersäule<br />

bekannten hydrostatischen<br />

Druckversuch untersucht. Auch die<br />

Schweißleitfähigkeit und die Luftdurchlässigkeit<br />

werden in einem<br />

textilphysikalischen Labor nach internationalen<br />

Standards geprüft.<br />

Wie ausgeprägt die Funktionseigenschaften<br />

des Textils sein sollen,<br />

gibt der Hersteller vor. Er prüft entweder<br />

in firmeneigenen Laboren<br />

oder beauftragt ein für das entsprechende<br />

Prüfverfahren akkreditiertes<br />

also ein behördlich zugelassenes<br />

Labor mit der gewünschten<br />

textilphysikalischen Prüfung. Aufgrund<br />

der ermittelten Prüfergebnisse<br />

kann der Hersteller die Funktionalität<br />

seiner Textilien ausloben.<br />

Hermes Hansecontrol prüft<br />

Funktionstextilien<br />

Aufgrund des wachsenden Marktes<br />

und des steigenden Bedarfs an textilphysikalischen<br />

Prüfungen baut<br />

Hermes Hansecontrol als eines der<br />

modernsten Prüflabore in Europa<br />

den textilphysikalischen Prüfbereich<br />

weiter aus und empfiehlt sich<br />

damit als der geeignete Dienstleister<br />

für Kunden dieser Trendbranche.<br />

Dieses Jahr wird das Labor mit<br />

weiteren hochleistungsfähige Prüfgeräten<br />

ausgestattet, um Funktionstextilen<br />

nach den international<br />

anerkannten Standards zu prüfen.<br />

Wie erkenne ich die Qualität<br />

An den meisten Funktionstextilien<br />

weisen Hinweis-Etiketten auf die<br />

Funktionseigenschaften hin. Natürlich<br />

will der Hersteller seinen Artikel<br />

ob Outdoor-Jacke oder Schlafsack<br />

durch die Auslobung der Funktionen<br />

hervorheben. Deshalb finden<br />

sich häufig Werbeaussagen auf<br />

den Etiketten. Besser ist deshalb,<br />

wenn die beschriebenen Eigenschaften<br />

von einem unabhängigen<br />

Labor wie von Hermes Hansecontrol<br />

durch ein Prüfzeichen bestätigt<br />

sind. Dann kann man sich sicher<br />

sein, dass einem schlechtes Wetter<br />

nicht mehr so viel anhaben kann<br />

Über Hermes Hansecontrol<br />

Bevor das T-Shirt, die Holzeisenbahn,<br />

das Fahrrad oder die<br />

<strong>Kaffee</strong>maschine über den Ladentisch<br />

gehen, müssen sie auf<br />

ihre Sicherheit getestet werden.<br />

Schließlich muss gewährleistet<br />

sein, dass die Produkte den Verbraucher<br />

nicht verletzen, keine<br />

Giftstoffe enthalten und das erfüllen,<br />

was die Bedienungsanleitung<br />

verspricht.<br />

Hier wird Hermes Hansecontrol<br />

aktiv. Das Hamburger Prüfinstitut<br />

untersucht die Sicherheit,<br />

Qualität und Handhabung von<br />

Alltagsgegenständen. So suchen<br />

die Prüfer u. a. nach Schadstoffen<br />

in Textilien und in Spielzeug, prüfen<br />

die elektrische Sicherheit von<br />

<strong>Kaffee</strong>maschinen oder testen<br />

in mehrtägigem Dauerbetrieb<br />

die Stabilität von Fahrrädern.<br />

Für viele elektrische Produkte<br />

vergibt Hermes Hansecontrol<br />

bei Erfüllung aller gesetzlichen<br />

Anforderungen das GS-Zeichen.<br />

Produkte mit guter Gebrauchstauglichkeit<br />

und Qualität erhalten<br />

das Hansecontrol-Prüfsiegel.<br />

Kontakt<br />

Hermes Hansecontrol<br />

Telefon: +49 (0) 40 300 33 73-<br />

73 10<br />

E-Mail: vertrieb@hansecontrol.com<br />

www.hermesworld.com


WOHNZIMMER | Elektrische Fußwärmer<br />

5 elektrische Fußwärmer im <strong>Test</strong><br />

Wohlig warm<br />

Zugluft, schwächelnde Heizungen und winterliche Außentemperaturen lassen das traute<br />

Heim zur Eishöhle verkommen. Aber auch, wenn man einfach mal ein gesteigertes Bedürfnis<br />

nach kuscheliger Wärme hat, kann beheizbare Kleidung eine Wohltat sein.<br />

VON JAN STOLL<br />

M it „<strong>Kaffee</strong>fahrten-Heizdecken“<br />

haben die modernen elektrisch<br />

beheizbaren Kleidungs- und Kuschelstücke<br />

nichts zu tun, erstens weil sie<br />

alles andere als überteuert sind und<br />

zweitens, weil sie sogar ihre angedachte<br />

Funktion erfüllen. Dieses Vorab-Fazit<br />

ist erlaubt, auch wenn es hier und da in<br />

den <strong>Test</strong>reihen zu eher weniger befriedigenden<br />

Resultaten kam. Ob Fußwärmer<br />

oder Kuscheldecke, ob Heizkissen<br />

oder Wärmeunterbett – wir haben 16<br />

elektrisch beheizbare Wärmespender<br />

getestet und verraten, welche besonders<br />

kaufenswert sind.<br />

Warme Füße<br />

Gerade die Füße müssen im Winter<br />

einiges erleiden, biologisch ist dies von<br />

Mutter Natur so vorgesehen, schließlich<br />

gilt es die Kerntemperatur des<br />

Körpers aufrecht zu erhalten, die inneren<br />

Organe zu schützen, da haben die<br />

Füße keine Priorität auf der Wärmeverteilungsliste.<br />

Aber auch weil Fußbodenheizungen<br />

alles andere als Standard<br />

sind und Laminat bzw. Parkett in der<br />

dunklen Jahreszeit eine besondere Herausforderung<br />

für die Füße darstellen,<br />

erfreuen sich Fußwärmer steter Beliebtheit.<br />

Auf dem Papier klingt die Anwendung<br />

verlockend einfach: Fußwärmer<br />

anschließen, etwas vorwärmen lassen<br />

und dann die Füße ins wohlig-warme<br />

Mikroklima schlüpfen lassen – so einfach<br />

kann es sein, auch in der Praxis,<br />

es muss aber nicht so gut gelingen.<br />

Die Frage nach der Wohlfühltemperatur<br />

lässt sich nicht pauschal beantworten,<br />

die individuellen Vorlieben sind<br />

einfach zu unterschiedlich, aber runde<br />

30 Grad Celsius sollte ein Fußwärmer<br />

schon erreichen, damit der die Füße<br />

beim Aufwärmen sinnvoll unterstützen<br />

kann. Dies gelingt zwar allen <strong>Test</strong>kandidaten,<br />

doch die von den Probanden<br />

als besonders angenehme Temperatur<br />

von 37 °C schaffen nicht alle. Allein<br />

dem <strong>Test</strong>sieger und dem Zweitplatzierten<br />

gelingt das Kunststück, auch<br />

kalte Füße schnell zu wärmen, Temperaturen<br />

von etwas über 40 °C beim<br />

FW 20 von Beurer und FWS 60256<br />

von Medisana sind der Grund hierfür.<br />

Wie auch beim Soehnle Comfort Vital<br />

68022 darf diesen <strong>Test</strong>kandidaten eine<br />

sehr gute Wärmeverteilung attestiert<br />

werden. Dies liegt an den von Sohle,<br />

Zehen und Spann entlangführenden<br />

Heizelementen, die für eine „Rundumwärme“<br />

sorgen. Beim MF 5180 von<br />

MIA wird hingegen nur die Sohle<br />

beheizt, beim FWM 50 von Beurer<br />

ebenso, hier ist aber eine deutlich höhere<br />

Temperatur an den Zehenspitzen<br />

festzustellen – prinzipiell ist das gut,<br />

Bilder: © Africa Studio - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

78 Wohnzimmer | 1.2014


Elektrische Fußwärmer | WOHNZIMMER<br />

da die Zehen ja mit den geringsten<br />

Temperaturen zu kämpfen haben, ein<br />

rechtes Kuschelwärmegefühl rund um<br />

die Füße will sich aber nicht einstellen.<br />

Komfortverwöhnte Füße<br />

Abseits der Wärme ist auch der Tragekomfort<br />

enorm wichtig, schließlich<br />

mögen es Füße schön weich und flauschig,<br />

nur so entsteht ein Wohlfühlerlebnis.<br />

Keiner der <strong>Test</strong>kandidaten<br />

erreicht hier ein Sehr Gut, was gleich<br />

doppelt schade ist, denn 4 der 5 Kandidaten<br />

büßen unnötig Punkte ein.<br />

Die Modelle von Medisana, MIA und<br />

Soehnle verfügen über eine gepolsterte<br />

Sohle, ein simples Stück Schaumstoff<br />

übernimmt mir die Anschmiegarbeit,<br />

isoliert zudem auch noch wunderbar<br />

gegen kalte Fußböden. Beim MIA fühlt<br />

man an der Fußsohle allerdings die<br />

Heizelemente, bei Medisana und Soehnle<br />

ist die Schaftgeometrie nicht gut<br />

gelungen, viel zu weit ist sie geraten,<br />

das sorgt für unangenehm frische Luft<br />

an Fersen und Fußknöcheln. Diese<br />

Problem tritt beim FW 20 nicht auf,<br />

nur verfügt er leider nicht über eine<br />

gepolsterte Sohle, ziemlich hart fällt<br />

diese daher aus. Im Vergleich zum<br />

FWM 50 von Beurer sind diese Komforteinbußen<br />

aber als nicht sonderlich<br />

störend zu bezeichnen, denn dieses<br />

Modell von Beurer hat gleich zwei Problemzonen:<br />

Die erste an der Fußsohle,<br />

die zweite am Schaft. Die große, harte<br />

Shiatsu-Massagefunktionseinheit an<br />

der Sohle ist ungepolstert, was zwar<br />

der Funktionsweise geschuldet ist, aber<br />

eben auch als vergleichsweise unkomfortabel<br />

von den Probanden eingestuft<br />

wird. Die Massage selbst ist angenehm,<br />

aber auch geräuschintensiv. Das zweite<br />

Problem des FWM 50 ist der Schaft,<br />

zu groß und vor allem viel zu kurz fällt<br />

er aus – vor allem große Füße sitzen<br />

hier buchstäblich großteils an der Luft.<br />

Ein Mehr des kuschelweichen Fleece-<br />

Stoffes ist hier wünschenswert – genau<br />

wie übrigens auch eine praktische Kabelfernbedienung,<br />

denn das an der<br />

Ferse angebrachte zwar simple, aber<br />

kleine und etwas unkomfortabel zu erreichende<br />

Bedienelement hat das Nachsehen<br />

gegenüber den Konkurrenten<br />

in Sachen Bedienkomfort. Auch ein<br />

herausnehmbares Innenfutter ist wünschenswert,<br />

der leichteren Reinigung<br />

zuliebe. Die Konkurrenz bietet diese<br />

Möglichkeit an, eine Handwäsche ist<br />

ohne Probleme möglich.<br />

Keine Wünsche bleiben hingegen<br />

bei der Sicherheit und der Ökologie<br />

offen, alle <strong>Test</strong>kandidaten verfügen<br />

nämlich über einen automatischen<br />

Überhitzungsschutz, eine Verbrennungsgefahr<br />

konnte in den <strong>Test</strong>reihen<br />

nicht ermittelt werden. Auch<br />

die hier und da auftretenden „Hot-<br />

Spots“ sind eher „Warm-Spots“,<br />

weisen nämlich nur rund 45 °C auf.<br />

Der Energieverbrauch hält sich bei<br />

allen getesteten Fußwärmern stark in<br />

Grenzen, beim FW 5180 und beim<br />

FWM 50 liegt dies an der geringen<br />

Maximalleistung, bei den anderen drei<br />

Warm, nicht heiß<br />

Auch wenn man kalte Füße und das starke<br />

Bedürfnis nach Wärme hat, ist eine zu hohe<br />

Temperatur weder empfehlenswert noch<br />

gesund. Sind die Füße nämlich kalt, ist<br />

die Temperaturempfindlichkeit sehr gering,<br />

man spürt daher kaum, wenn die Füße mit<br />

Temperaturen belastet werden, die nahe<br />

oder gar über der Verbrennungsgrenze liegen.<br />

Eine Temperatur in etwa entsprechend<br />

der Körpertemperatur ist daher die optimale,<br />

ein paar Grad mehr (wie hier am Beurer<br />

FW 20 Cosy) schaden aber auch nicht.<br />

<strong>Test</strong>kandidaten daran, dass die verbauten<br />

Thermostate das Puls-Verfahren<br />

beherrschen: Schon nach wenigen<br />

Betriebsminuten wird nicht mehr permanent<br />

mit Maximalleistung geheizt,<br />

sondern im Takt weniger Sekunden das<br />

Heizelement an- und wieder ausgeschaltet.<br />

Für den einstündigen Gebrauch<br />

sind kaum mehr als 30 Wattstunden<br />

einzurechnen (abhängig natürlich von<br />

der Kälte der Füße, der Leistungsstufe<br />

und der Umgebungstemperatur), ein<br />

kuscheliger, langer TV-Abend kostet<br />

somit nur etwa 0,2 Cent.<br />

(1) Das Bild offenbart<br />

ein Problem des FWM<br />

50 von Beurer: Der<br />

Schaft fällt kurz aus<br />

und da die Sohle dank<br />

der Shiatsu-Massage-<br />

Funktion auch noch<br />

sehr dick ist, können<br />

sich auch kleine Füße<br />

nicht wirklich in den<br />

Fußwärmer kuscheln.<br />

(2) Das herausnehmbare<br />

Innenfutter legt<br />

beim MIA FW 5180 die<br />

Schaumstoffmatte frei,<br />

die gegen kühle Böden<br />

sehr gut isoliert. Das<br />

innen liegende Heizelement<br />

ist mit 12 Watt<br />

vergleichsweise schwach.<br />

(3) Nicht nur für kleine<br />

Füße ist der Schaft beim<br />

Comfort Vital 68022<br />

von Soehnle zu groß<br />

geraten: Warme Luft<br />

strömt heraus, kühle<br />

Luft hinein.<br />

1 2<br />

3<br />

www.hausgartentest.de 79


WOHNZIMMER | Elektrische Fußwärmer<br />

Elektrische Fußwärmer<br />

Beurer<br />

FW 20 Cosy<br />

TESTSIEGER<br />

Medisana<br />

FWS 60256<br />

Soehnle<br />

Comfort Vital 68022<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 33 Euro*/50 Euro 25 Euro*/30 Euro 41 Euro*/50 Euro<br />

Maximalleistung 100 W 100 W 100 W<br />

Gewicht 350 g 400 g 350 g<br />

Kabellänge 220 cm 250 cm 220 cm<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

3 Heizstufen, Kabelfernbedienung,<br />

herausnehmbares Innenfutter,<br />

automatische Abschaltung<br />

3 Heizstufen, Kabelfernbedienung,<br />

herausnehmbares Innenfutter, automatische<br />

Abschaltung<br />

3 Heizstufen, Kabelfernbedienung,<br />

herausnehmbares Innenfutter,<br />

automatische Abschaltung<br />

Ergebnis 1,3 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,6 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7)<br />

Aufheizzeit (35 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 )<br />

Wärmeleistung (35 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3)<br />

Wärmeverteilung (30 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 )<br />

Handhabung (35 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 )<br />

Bedienkonzept (35 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 )<br />

Tragekomfort (35 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Reinigung (20 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + ( 2,7 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,8 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 )<br />

In Sachen Wärmeleistung lässt der<br />

FW 20 die Konkurrenz klar hinter<br />

sich, auch bei der Verarbeitung und<br />

dem Bedienkonzept gibt es Top-<br />

Werte. Allein die ungepolsterte Sohle<br />

sorgt für Abzüge beim Tragekomfort,<br />

wohlig warm und weich ist der <strong>Test</strong>sieger<br />

trotzdem.<br />

TESTSIEGER<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

Beurer<br />

FW 20 Cosy<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Fußwärmer<br />

Sorgt für warme Füße auch<br />

im tiefsten Winter<br />

Eine grundsolide Vorstellung liefert<br />

der FWS 60256 ab, Kritik lässt sich<br />

nur am Schaft üben, der vor allem<br />

für zierliche Füße und Unterschenkel<br />

schlicht und einfach überdimensioniert<br />

ist. Hier darf als „Zusatzisolator“<br />

ruhig ein kleiner Schal eingesetzt<br />

werden.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Medisana<br />

FWS 60256<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Fußwärmer<br />

Hohe Wärmeleistung, komfortable<br />

Bedienung und Nutzung<br />

Schnell und gleichmäßig wärmt der<br />

Comfort Vital, wenn auch eiskalte<br />

Füße sich noch ein paar Grad mehr<br />

wünschen würden Zu Recht, denn<br />

die Maximaltemperatur lag in den <strong>Test</strong>reihen<br />

nur bei 37 °C, für den abendlichen<br />

Einsatz auf der Couch reicht<br />

dies aber bequem aus.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,6 )<br />

gut<br />

Soehnle<br />

Comfort Vital 68022<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Fußwärmer<br />

Hoher Tragekomfort,<br />

kurze Aufwärmzeit<br />

Bilder: © Elenathewise - Fotolia.com, Beurer, Medisana, MIA, Soehnle<br />

80 Wohnzimmer | 1.2014


Elektrische Fußwärmer | WOHNZIMMER<br />

Beurer<br />

FWM 50<br />

MIA<br />

FW 5180<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 5 elektrische Fußwärmer<br />

44 Euro*/53 Euro 28 Euro*/38 Euro<br />

24 W 12 W<br />

900 g 550 g<br />

180 cm 240 cm<br />

Heiz- und Massagefunktion,<br />

automatische Abschaltung<br />

Heizfunktion, 2 Massagestufen,<br />

Kabelfernbedienung, herausnehmbares<br />

Innenfutter, automatische Abschaltung<br />

2,5 (befriedigend) 2,6 (befriedigend)<br />

+ ( 2,5 ) + ( 3,2 )<br />

+ + ( 1,5 ) – ( 4,0 )<br />

+ ( 2,5 ) – ( 3,5 )<br />

– ( 3,5 ) + + ( 2,0 )<br />

+ ( 3,0 ) + + ( 1,9 )<br />

+ ( 3,3 ) + + ( 2,3 )<br />

+ ( 3,0 ) + + ( 1,5 )<br />

+ ( 3,0 ) + + ( 1,7 )<br />

+ + ( 2,3 ) + + ( 2,3 )<br />

+ + + ( 1,3 ) + ( 2,5 )<br />

+ + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 )<br />

Die dicke, harte Sohlenkonstruktion<br />

samt Shiatsu-Massagerollen massiert<br />

angenehm, schmälert den Tragekomfort,<br />

v. a. im Vergleich mit den<br />

Schaumstoffstohlenkonkurrenten. Im<br />

Zehenbereich ist die Temperatur gut,<br />

an der Sohle hingegen klar verbesserungswürdig.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,5 )<br />

befriedigend<br />

Beurer<br />

FWM 50<br />

Die Maximalleistung von 12 Watt<br />

macht sich sowohl bei der Aufwärmzeit<br />

(10 Minuten bis 28 °C erreicht<br />

werden) als auch bei der Wärmeleistung<br />

(maximal 30 °C) klar bemerkbar.<br />

Ist der FW 5180 aber erst einmal<br />

warm, ist er angenehm weich zu<br />

tragen und bequem nutzen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,6 )<br />

befriedigend<br />

MIA<br />

FW 5180<br />

Funktion (50 %): Die Aufheizzeit gibt an, wie lange die <strong>Test</strong>kandidaten<br />

benötigen, bis die entweder Zieltemperatur von 37 °C oder die<br />

jeweilige Maximaltemperatur erreicht wird. Diese Vorwärmzeit ist<br />

notwendig, bis einschließlich 10 Minuten gibt es die Note 1. Bei der<br />

Wärmeleistung wird untersucht, wie leistungsfähig die elektrischen<br />

Fußwärmer sind, das heißt welche Maximaltemperatur erreicht wird<br />

bzw. ob die Geräte die Zieltemperatur von 37 °C erreichen. Für jedes<br />

Grad unter der Zieltemperatur gibt es eine Notenabwertung, ein Ausreichend<br />

wird bis maximal 30 °C vergeben. Die Wärmeverteilung gibt<br />

an, wie gleichmäßig sich die Fußwärmer erwärmen, besonders der<br />

Zehenbereich ist hierbei relevant, aber auch die komplette Sohle muss<br />

eine Temperatur von 30 °C erreichen. Abzüge gibt es wie immer für<br />

Hot Spots und für eine unzureichende Erwärmung im Fersenbereich.<br />

Handhabung (35 %): Eine Gruppe geschulter Probanden überprüft<br />

und bewertet die Funktionalität, Gängigkeit und Ergonomie der Bedienelemente.<br />

Der Tragekomfort wird im Praxistest ermittelt, hierbei<br />

sind die Punkte der Sohlenhärte und -polsterung relevant, aber auch<br />

die Schaftgeometrie, ob dieser also z. B. zu groß ist, wodurch nicht<br />

nur zu viel Wärmeenergie verpufft, sondern auch durch Frischluft<br />

der Fersen- und Knöchelbereich unnötig abgekühlt wird, dies gilt<br />

v. a. für zierliche Füße und schlanke Unterschenkel/Knöchelpartien.<br />

Besonders Augenmerk liegt auch auf der Schafthöhe, die mindestens<br />

Knöchelhöhe erreichen muss. Bei der Reinigung wird anhand der<br />

Pflegehinweise der Bedienungsanleitung die Reinigung durchgeführt,<br />

ein modulares Innenfutter wirkt sich hierbei positiv auf die Note<br />

aus, solange es wenigstens bei 30 °C in der Waschmaschine oder via<br />

Handwäsche gereinigt werden darf und kann. Die Bedienungsanleitung<br />

wird auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und Entsorgungshinweise<br />

überprüft, die Qualität der Bedienungsanleitung<br />

dann anhand schematische oder photographischer Explosionszeichnung,<br />

Bebilderung, Struktur, Anwendungshinweise und Schriftgröße<br />

bewertet.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten die allgemeine Wertigkeit<br />

der verwendeten Materialien und die Fusselempfindlichkeit,<br />

zudem werden die Nähte überprüft, ebenso die Passgenauigkeit der<br />

Innenfutter.<br />

Ökologie (5 %): Während der <strong>Test</strong>reihen wird der Energieverbrauch<br />

gemessen und in Relation zu den erreichten Temperaturen bewertet.<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Fußwärmer<br />

Unbequeme Sohlenkonstruktion,<br />

unpraktische Bedienelemente<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische Fußwärmer<br />

Sehr lange Aufwärmzeit,<br />

schwächelt bei der Heizleistung<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 81


WOHNZIMMER | Nacken-/Rückenheizkissen<br />

3 elektrische Nacken-/Rückenkissen im <strong>Test</strong><br />

Lenden- und Schulterwärme<br />

ine Wärmequelle direkt an den Rü-<br />

und Schulterpartien ist eine<br />

Ecken-<br />

Wohltat an kalten Tagen, man genießt<br />

die Wärme, kann kaum genug von ihr<br />

bekommen. Ein Nacken- bzw. Rückenheizkissen<br />

ist da das Mittel der Wahl und<br />

im <strong>Test</strong> stellte sich schnell heraus, dass<br />

den Wünschen der Anwender sehr gut<br />

entsprochen werden kann.<br />

Unter der Kleidung<br />

Positioniert man die beiden Rückenkissen<br />

von HP 610 von Medisana und KT<br />

1022Ne von MIA unter der Kleidung,<br />

also z. B. dem Pullover, wird der Rücken<br />

schön gewärmt, schnell tritt eine warme<br />

Entspannung ein. Das Schulterkissen von<br />

Beurer kann man prinzipiell auch auf<br />

den Rücken legen, noch besser funktioniert<br />

es aber auf den Schultern, wo es<br />

auch dank der sehr guten Wärmeleistung<br />

und -verteilung äußerst angenehm zu<br />

tragen ist. Nach dem Modell von MIA<br />

(bis 43 °C) erreicht das Beurer HK 24<br />

die zweithöchste Temperatur (bis 40 °C),<br />

aber auch das HP 610 (maximal 39 °C)<br />

wärmt noch angenehm und fühlbar deutlich.<br />

Eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung<br />

weisen die Modelle von Beurer<br />

und MIA auf, beim Medisana werden<br />

die Nackenflügel und eine Außenregion<br />

nicht beheizt. Lange muss auf die Wärme<br />

bei keinem <strong>Test</strong>kandidaten gewartet<br />

werden, maximal 3 Minuten vergehen,<br />

bis die Normkörperwärme erreicht wird.<br />

Anschmiegsame Wärme<br />

Das Beurer HK 24 fällt gut über die<br />

Schultern, positiv macht sich das kuschelweiche<br />

Obermaterial bemerkbar, gern<br />

legt man hierauf auch mal seinen Kopf.<br />

Das HK 24 lässt sich dank der Druckknöpfe<br />

auch um den Hals herum fixieren.<br />

Diese Lösung ist noch etwas eleganter als<br />

die Gurt-Umsetzung bei Medisana und<br />

MIA - die Nackenflügel sind nicht sonderlich<br />

flexibel und daher am besten unter<br />

einem Rollkragenpullover aufgehoben.<br />

Das dünne MIA-Kissen fällt beim Tragen<br />

durch eine etwas höhere Härte als<br />

das in sich gepolsterte Medisana-Kissen<br />

auf, störend ist aber keines von beiden.<br />

Die Polsterung schlägt sich beim HP<br />

610 auf die Energieeffizienz nieder, auch<br />

wenn das Medisana-Kissen wahrlich kein<br />

Stromfresser ist (ein gemütlicher TV-<br />

Abend hiermit kostet etwa 0,2 Cent), so<br />

zeigt das HK 1022Ne doch eine bessere<br />

Effizienz, zwar sind umgerechnet maximal<br />

auch nur 0,25 Cent zu bezahlen,<br />

dafür bekommt man aber auch höhere<br />

Temperaturen, die es erlauben, eine niedrigere<br />

Leistungsstufe zu wählen, was den<br />

Energieverbrauch dann reduziert. Auch<br />

in der B-Note gibt es kaum Anlass zur<br />

Kritik: Die Kabelfernbedienungen sind<br />

durchweg praktisch und funktional, die<br />

Verarbeitungsqualität der drei <strong>Test</strong>kandidaten<br />

liegt auf hohem Niveau – in der<br />

Anwendungspraxis gibt es folglich keine<br />

Probleme, der kuscheligen Rücken- bzw.<br />

Nackenwärme steht nichts im Wege.<br />

1<br />

(1) Praktisch: Die<br />

Druckknöpfe ermöglichen<br />

die passende<br />

Fixierung des HK<br />

54 am Hals. (2)<br />

Simpel, funktional<br />

und selbsterklärend:<br />

Die Kabelfernbedienungen<br />

der<br />

<strong>Test</strong>kandidaten,<br />

wie hier des HK<br />

1022Ne, überzeugten<br />

die Probanden. (3)<br />

Bei Beurer (links)<br />

und MIA (rechts) ist<br />

die Wärmeverteilung<br />

sehr gut, das Medisana-Kissen<br />

schwächelt<br />

im Nackenbereich.<br />

2<br />

3<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Beurer, Medisane, MIA<br />

82 Wohnzimmer | 1.2014


Nacken-/Rückenheizkissen | WOHNZIMMER<br />

Nacken-/Rückenheizkissen<br />

MIA<br />

HK 1022Ne<br />

TESTSIEGER<br />

Beurer<br />

HK 54<br />

Medisana<br />

HP 610<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 30 Euro*/35 Euro 32 Euro*/53 Euro 25 Euro*/25 Euro<br />

Maximalleistung 100 W 100 W 100 W<br />

Gewicht 250 g 550 g 300 g<br />

Kabellänge 255 cm 285 cm 255 cm<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

3 Heizstufen, Kabelfernbedienung,<br />

automatische Abschaltung<br />

3 Heizstufen, Kabelfernbedienung,<br />

automatische Abschaltung<br />

4 Heizstufen, Kabelfernbedienung,<br />

automatische Abschaltung<br />

Ergebnis 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,6 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,5 )<br />

Aufheizzeit (35 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,2 )<br />

Wärmeleistung (35 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 )<br />

Wärmeverteilung (30 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung (35 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 )<br />

Bedienkonzept (35 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,3 )<br />

Tragekomfort (35 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 )<br />

Reinigung (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,4 ) + + ( 1,6 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,1 ) + ( 2,6 )<br />

Dieses Rücken-/Nackenkissen lässt<br />

keinen Anwender kalt – Bestwerte bei<br />

Heizleistung (großfl ächig über 40 °C)<br />

und Aufheizzeit (37 °C nach 120 Sekunden)<br />

sind die Hauptgründe hierfür.<br />

Einziger Kritikpunkt die die vergleichsweise<br />

hohe Steifi gkeit, dank der weichen<br />

Oberfl äche ist das 1022Ne aber<br />

angenehm auf der Haut zu tragen.<br />

TESTSIEGER<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

MIA<br />

HK 1022Ne<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: Nacken-/Rücken-<br />

Heizkssen<br />

Perfekte Wärmleistung,<br />

einfache Handhabung<br />

Die optimale Wärmeleistung (40 °C) im<br />

Zusammenspiel mit der nahezu perfekten<br />

Wärmeverteilung (Abdeckung<br />

über 90 %) sorgt für wohlig-warme<br />

Schultern und einen ebensolchen Nacken.<br />

Das weiche Oberfl ächenmaterial<br />

unterstützt den Tragekomfort, die<br />

Heizstufen erlauben eine Anpassung<br />

an die individuelle Wohlfühltemperatur.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Beurer<br />

HK 54<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: Nacken-/Rücken-<br />

Heizkssen<br />

Sehr guter Wärmespender,<br />

niedriger Energieverbrauch<br />

Nach nur 3 Minuten erreicht dieses<br />

Heizkissen schon seine Maximaltemperatur,<br />

diese liegt mit 36 °C nicht<br />

ganz auf dem Niveau der beiden<br />

Konkurrenzen, die vergleichweise hohe<br />

Flexiblität erlaubt hierfür aber eine<br />

sehr gute Anpassung an den Rücken.<br />

Der Nackenbereich (v. a. die Flügel)<br />

werden leider nicht beheizt.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

(1,6 )<br />

gut<br />

Medisana<br />

HP 610<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: Nacken-/Rücken-<br />

Heizkssen<br />

Sehr gutes Bedienkonzept,<br />

kurze Aufheizzeit<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 3 elektrische Nacken-/Rückenheizkissen<br />

Funktion (50 %): Die Aufheizzeit gibt an, bis entweder<br />

die Zieltemperatur von 37 °C erreicht wird,<br />

bis einschließlich 3 Minuten gibt es die Bestnote.<br />

Bei der Wärmeleistung werden Zieltemperatur<br />

und Maximaltemperatur überprüft. Für jedes<br />

Grad unter der Zieltemperatur gibt es eine Notenabwertung.<br />

Die Wärmeverteilung gibt an, wie<br />

gleichmäßig sich die Kissen erwärmen, Abzüge<br />

gibt es für Hot Spots und eine unzureichende Erwärmung<br />

im Nackenflügel- bzw. Lendenbereich.<br />

Handhabung (35 %): Eine Gruppe geschulter<br />

Probanden überprüft und bewertet die Funktionalität<br />

und Ergonomie der Bedienelemente. Der<br />

Tragekomfort wird durch die Probanden im Praxistest<br />

ermittelt, sowohl beim Sitzen auf Couch/<br />

Sessel als auch auf dem Bürostuhl. Die Reinigung<br />

wird anhand der Pflegehinweise durchgeführt.<br />

Die Bedienungsanleitung wird auf Sicherheits-,<br />

Entsorgungs-, Anwendungs- und Pflegehinweise<br />

überprüft, auf Bebilderung, Struktur, sowie<br />

Schriftgröße.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten<br />

die Wertigkeit der verwendeten Materialien, die<br />

Fusselempfindlichkeit, zudem die Qualität der<br />

Nähte.<br />

Ökologie (5 %): Der Energieverbrauch in den<br />

<strong>Test</strong>sreihen wird gemessen und in Temperaturrelation<br />

bewertet.<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 83


WOHNZIMMER | Heizdecken<br />

8 elektrische Heizdecken im <strong>Test</strong><br />

Wärme rundum<br />

s gibt zwei ganz typische Situationen,<br />

Ein denen der menschliche Körper<br />

nach einer rundum wärmenden Hilfe<br />

sucht: abends auf der Couch und des<br />

nächtens im Bett. Heizdecken sind da<br />

ein probates Mittel, auch wenn sie über<br />

Jahre hinweg durch eine Verkaufsveranstaltungen<br />

namens „<strong>Kaffee</strong>fahrt“, wo<br />

überteuerte Produkte an den Mann und<br />

die Frau gebracht wurden, ein schlechtes<br />

Image erhalten haben. Die Realität<br />

sieht aber erfreulicher Weise etwas anders<br />

aus, nämlich warm und preiswert.<br />

Wärme von oben<br />

Die Konstruktionsweise der Oberdecken<br />

und Wärmeunterbetten ist stets<br />

identisch und alles andere als kompliziert:<br />

In die Decke sind Heizdrähte<br />

eingenäht, diese werden werden durch<br />

ein kleines Netzteil mit Strom versorgt,<br />

am daranhängenden Kabel gibt es ein<br />

Bedienelement in Form einer Kabelfernbedienung.<br />

Bei den Oberdecken,<br />

also den „Kuscheldecken“, können die<br />

Heizdrähte für eine gewisse Steifigkeit<br />

sorgen, wodurch sich die Decken nicht<br />

so gut an den Körper anschmiegen. Bei<br />

der Comfort Jazz XL 68013 von Soehnle<br />

ist dies der Fall, die Oberfläche ist aber<br />

flauschig und angenehm weich. Es gibt<br />

hier jedoch einen Kritikpunkt aufzuzeigen:<br />

Die vielen Fixierungspunkte der<br />

Heizdrähte stören das Kuschelgefühl<br />

durch eine gewisse Härte. Dass es auch<br />

gänzlich ohne Abzüge in der B-Note<br />

geht, zeigt der <strong>Test</strong>sieger von Medisana:<br />

Die HDW 60226 ist nicht nur sehr<br />

flauschig, auch durchgängig ohne harte<br />

Stellen, sondern auch sehr weich ge-<br />

halten, also sehr flexibel. Natürlich ist<br />

eine herkömmliche Fleece-Decke noch<br />

weicher, noch flexibler, technologisch<br />

aber sorgen die Heizdrähte nun einmal<br />

für ein Mehr an Steifigkeit, signifikant<br />

besser als bei der HDW 60226 kann eine<br />

Heizdecke aber nicht realisiert werden.<br />

Für die Anwendungspraxis sind die<br />

Punkte der Aufwärmzeit, Wärmeverteilung<br />

und Wärmeleistung relevant, die<br />

drei Kuscheldecken im <strong>Test</strong> geben sich<br />

hier keine Blöße, binnen weniger Minuten<br />

sind sie „einsatzbereit“. Auch bei<br />

der Wärmeleistung gibt es kaum Anlass<br />

zur Kritik, die Modelle von Beurer und<br />

Medisana erreichen ohne Probleme die<br />

Zieltemperatur von 37 Grad Celsius,<br />

aber auch bei der Soehnle, die „nur“<br />

rund 33 °C erreicht, kann man von<br />

einem guten Wärm-Effekt sprechen. Die<br />

Temperaturwerte mögen nicht als hoch<br />

erscheinen, in der Praxis wären Temperaturen<br />

von 40 oder mehr Grad aber<br />

schlicht zu viel des Guten, würden den<br />

Körper sogar überhitzen lassen.<br />

Die Wärmeverteilung unterliegt gewissen<br />

Grenzen, was maßgeblich daran<br />

liegt, dass die Ränder und Ecken der<br />

Decken nicht mit Heizdrähten versehen<br />

wurden. Hier dürfen die Hersteller<br />

ruhig etwas nachbessern, wobei relativierend<br />

gesagt werden muss, dass die<br />

15 bis 20 cm unbeheizter Rand sich<br />

in der Praxis nicht sonderlich negativ<br />

bemerkbar machen. Der Innenbereich<br />

wird dank der in kurzen Abständen<br />

verbauten Heizdrähte gleichmäßig erwärmt,<br />

für kuschelige Wärme ist somit<br />

gesorgt, dem gemütlichen Abend auf<br />

der Couch steht nichts im Wege, auch<br />

als Wärmespender für das Bett können<br />

die Decken eingsetzt werden.<br />

Wärme von unten<br />

Während die Kuscheldecken für die<br />

Nutzung auf der Couch, am heimischen<br />

Schreibtisch oder als Wärmespender<br />

Wärme unterwegs<br />

So schön elektrisch beheizbare Kleidung<br />

auch ist, so sorgt sie eben auch für eine gewisse<br />

Einschränkung der Bewegungsfreiheit<br />

durch mangelnde Kabelfreiheit. Moderne<br />

Wärme-Akkus können hier die Lösung sein,<br />

es gibt sie in vielen Formen und Größen in<br />

Schuhen, Rückenbandagen und sogar in Jacken<br />

bzw. Westen (wie hier die Fleece-Weste<br />

von Pro-Idee). Flexible Heizelemente, mehrere<br />

Heizstufen und vor allem natürlich die<br />

wärmespendende Infrarot-Technologie sorgt<br />

für angenehme Wärme auch wenn eben<br />

nicht gemütlich auf der heimischen Couch<br />

oder vor dem Kamin sitzen kann.<br />

1<br />

(1) Flauschig, aber<br />

etwas steif und mit<br />

für Irritationen<br />

bei den Probanden<br />

sorgenden Fixierungspunkten<br />

versehen:<br />

Die Comfort Jazz<br />

XL 68013 von<br />

Soehnle. (2) Die<br />

HDW 60226 von<br />

Medisana besticht<br />

durch eine sehr<br />

hohe Flexibilität,<br />

die Heizdrähte sind<br />

kaum spürbar.<br />

2<br />

Bilder: Auerbach Verlag, pro idee / HeatecX<br />

84 Wohnzimmer | 1.2014


Heizdecken | WOHNZIMMER<br />

3<br />

(3 und 4) Bei der<br />

HD 90 von Beurer<br />

(links) erkennt man<br />

mithilfe der Thermokamera<br />

gut die<br />

gleichmäßig durch<br />

die Decke gezogenen<br />

Heizdrähte. Sie Jazz<br />

XL von Soehnle<br />

(rcehts) arbeitet nach<br />

dem identischen<br />

Prinzip, gut zu erkennen<br />

hier aber auch<br />

der unbeheizte Randund<br />

Eckenbereich.<br />

4<br />

beim Einschlafen dienen (eine automatische<br />

Abschaltung weisen ja alle<br />

<strong>Test</strong>kandidaten auf), sind Wärmeunterbetten<br />

weniger flexibel einzusetzen,<br />

aber für den angedachten Einsatzort<br />

optimiert. Allein die NC-8260 von<br />

inFactory kommt ohne Fixierungsfunktion<br />

für Matratze, Lattenrost oder Bettgestell<br />

daher, weist aber 4 Schlaufen auf,<br />

an denen man Fixierungsbänder anbringen<br />

kann. Die praktische Tragetasche<br />

gleicht die suboptimale Fixierungskonstruktion<br />

nicht aus. Spann-Konstruktionen<br />

wie bei der HU 655 von Medisana<br />

oder der UB 100 von Beurer sorgen für<br />

einen festen Sitz, die Matratzenbreite<br />

darf 100 cm aber nicht überschreiten.<br />

Die Bänder der HK 1031 von MIA sind<br />

nicht ganz so komfortabel zu nutzen,<br />

sorgen aber letztlich auch für einen<br />

guten Halt.<br />

Ist das Bett gemacht, brauchen die <strong>Test</strong>kandidaten<br />

nur rund 10 Minuten, bis eine<br />

deutliche Erwärmung der Liegefläche<br />

zu messen ist. In der Spitze sind es 42<br />

°C bei der Medisana (höchste Stufe), am<br />

unteren Temperaturende findet sich die<br />

UB 100 wieder - ihre 31 °C sind wahrlich<br />

keine Höchstleistung, die Probanden<br />

waren sich aber einig, dass dieser<br />

Wert dennoch sehr zufriedenstellend<br />

zu bewerten ist. Das ist auch nicht verwunderlich,<br />

schließlich geht es nicht darum,<br />

den Körper wie in einer Sauna zu<br />

erhitzen, sondern nur die Einflüsse der<br />

kalten Umgebungsluft zu minimieren.<br />

Bei der Wärmeverteilung sind prinzipiell<br />

die gleichen Kritikpunkte wie bei<br />

den Kuscheldecken anzubringen, die<br />

absolute Bewertung fällt aber milder<br />

aus, weil Einsatzort und Einsatzart stark<br />

relativierend wirken. Ein Wärmeunterbett,<br />

ob mit oder ohne Bettlaken benutzt,<br />

wird unterhalb der Bettdecke<br />

betrieben, die erwärmte Luft wird durch<br />

die Decke daran gehindert, sich mit der<br />

Raumluft zu vermischen, die Folge ist<br />

eine gleichmäßigere Wärmeverteilung<br />

unter der Decke und zugleich auch eine<br />

bessere Energieeffizienz, wenn auch das<br />

NC-8260 vergleichsweise stromhungrig<br />

zeigt (wobei maximal knapp eine Kilowattstunde<br />

pro 8-stündiger Nacht kein<br />

echter Kostenfaktor ist).<br />

Bei den Wärmeunterbetten kann man<br />

also auch durchweg eine gute bis sehr<br />

gute Funktionalität konstatieren, dies<br />

schaut bei der Handhabung, auch abseits<br />

der Fixierungsprobleme, jedoch<br />

etwas anders aus. Einerseits ist nicht<br />

jeder <strong>Test</strong>kandidat angenehm weich,<br />

sodass der Liegekomfort nicht negativ<br />

beeinflusst wird, andererseits weist auch<br />

nur der Zweitplatzierte im <strong>Test</strong> ein<br />

wirklich gelungenes Bedienkonzept auf.<br />

Die Kandidaten von Medisana, Beurer<br />

und Soehnle sind sehr komfortabel, weil<br />

weich und mit einem angenehmen Obermaterial<br />

versehen, und das Lammfell-<br />

Imitat des inFactory-Wärmeunterbetts<br />

erinnert stark an eine dicke Unterdecke,<br />

die man vor den Kamin legt. Allein die<br />

HK 1031 von MIA empfanden 2 von 5<br />

Probanden als unangenehm hart, der<br />

dünnen, steifen Konstruktion ist dies<br />

geschuldet.<br />

Als in sich extrem hilfreich wurde von<br />

den Probanden die Kabelfernbedienung<br />

des UB 100 bezeichnet, welche durch<br />

eine wunderbare Optionsvielfalt besticht<br />

und das Umsetzen individueller<br />

Nutzungswünsche ermöglicht. Die vier<br />

Konkurrenten im <strong>Test</strong>feld weisen zwar<br />

prinzipiell funktionale und selbsterklärende<br />

Fernbedienungen aus, aber wenigstens<br />

die Option für die Betriebszeit<br />

sollten die Hersteller noch integrieren.<br />

Die Modelle von inFactory und MIA<br />

beherrschen nur den Dauerbetrieb, bei<br />

Medisana und Soehnle kommt es unweigerlich<br />

zur automatischen Abschaltung<br />

nach 3 Betriebsstunden. Möchte man<br />

nur eine Stunde den Wärmespender<br />

genießen oder aber auf niedriger Stufe<br />

die ganze Nacht hindurch nutzen, führt<br />

kein Weg am UB 100 vorbei.<br />

(5) Die Kabelfernbedienung<br />

des<br />

UB 100 erlaubt<br />

das Einstellen der<br />

Heizstufe beider<br />

Heizzonen, verfügt<br />

über einen Timer<br />

und eine Energieverbrauchsanzeige.<br />

Die<br />

Fernbedienung der<br />

HU 655 ist deutlich<br />

simpler gehalten. (6)<br />

Eine Extraportion<br />

Polsterung weist die<br />

NC-8260 auf.<br />

5 6<br />

www.hausgartentest.de<br />

85


WOHNZIMMER | Heizdecken<br />

Heizoberdecken<br />

Heizdecken<br />

TESTSIEGER<br />

Medisana<br />

HDW 60226<br />

Beurer<br />

HD 90<br />

Soehnle<br />

Comfort Jazz XL 68013<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 52 Euro* / 60 Euro 75 Euro* / 100 Euro 89 Euro* / k.A.<br />

Maximalleistung 120 W 110 W 150 W<br />

Maße 130 x 180 cm 130 x 180 cm 140 x 180 cm<br />

Gewicht 1,5 kg 1,4 kg 1,6 kg<br />

Kabellänge 215 cm 230 cm 290 cm<br />

Ausstattung & Zubehör<br />

Kabelfernbedienung, 4 Heizstufen,<br />

automatische Abschaltung (180 min)<br />

Kabelfernbedienung, 6 Heizstufen,<br />

automatische Abschaltung (180 min)<br />

Kabelfernbedienung, 4 Heizstufen,<br />

automatische Abschaltung (90 min)<br />

Ergebnis 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 2,0 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,9 )<br />

Aufheizzeit (35 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Wärmeleistung (35 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 2,4 )<br />

Wärmeverteilung (30 %) + + ( 2,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 )<br />

Handhabung (35 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,9 )<br />

Bedienkonzept (35 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,5 )<br />

Nutzungskomfort (35 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,5 )<br />

Reinigung (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + + + ( 1,4 ) + ( 2,7 ) + + ( 1,7 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,3 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + ( 3,2 )<br />

Die HDW 60226 ist fast schon als<br />

bilderbuchmäßige Kuschelheizdecke<br />

zu bezeichnen, die hohe Flexiblität<br />

und eine ebensolche Leistungsfähigkeit<br />

sind die Gründe hierfür. Das<br />

praktische Bedienkonzept und ein<br />

geringer Energierverbrauch runden<br />

das Bild ab.<br />

TESTSIEGER<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Medisana<br />

HDW 60226<br />

Heizoberdecken<br />

Anschmiegsame Wärme<br />

in ihrer schönsten Form<br />

Die beste Wärmeverteilung bietet<br />

die HD 90, der unbeheitzte Rand ist<br />

zwar 20 cm breit, am Fußende aber<br />

sorgt ein zusätzlicher Heizdraht für<br />

wohlige Wärme. Eine gute Flexibilität<br />

sowie sehr angenehme Temperaturen<br />

sorgen beim Anwender für große<br />

Zufriedenheit.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Beurer<br />

HD 90<br />

Heizoberdecken<br />

Sehr gut bei Funktion<br />

und Bedienkonzept<br />

Die nominell stärkste Heizdecke in<br />

diesem <strong>Test</strong>feld nutzt ihr Potenzial<br />

bis auf die <strong>Test</strong>reihe der Aufheizzeit<br />

nicht aus. Auf höchster Leistungstufe<br />

werden nur 33 °C erzielt, diese<br />

zudem nicht großfl ächig - für kalte<br />

Winterabende reicht die Heizleistung<br />

aber aus.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

Soehnle<br />

Comfort Jazz XL 68013<br />

Heizoberdecken<br />

Kurze Aufheizzeit,<br />

einfache Handhabung<br />

Bilder: © Patrizia Tilly - Fotolia.com Beurer, inFactory, Medisana, MIA, Soehnle<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 8 elektrische Heizoberdecken<br />

und Heizunterbetten<br />

Funktion (50 %): Die Aufheizzeit gibt an, wie<br />

lange eine Heizoberdecken benötigt, bis die<br />

Zieltemperatur von 37 °C bzw. ein Wärmeunterbett<br />

30 °C erreicht. Bei der Wärmeleistung<br />

wird untersucht, wie leistungsfähig die <strong>Test</strong>kandidaten<br />

sind, das heißt welche Maximaltemperatur<br />

erreicht wird bzw. ob die Geräte<br />

die Zieltemperatur von 37 °C erreichen. Die<br />

Wärmeverteilung gibt an, wie gleichmäßig<br />

sich die Decke erwärmt, die Abdeckung muss<br />

bei den Oberdecken 90 % betragen, bei den<br />

Unterbetten 80 %, Hot Spots und flächige Temperaturdifferenzen<br />

sorgen in jedem Fall für<br />

einen Notenabzug.<br />

Handhabung (35 %): Eine Gruppe geschulter<br />

Probanden überprüft und bewertet die<br />

Funktionalität, Gängigkeit und Ergonomie<br />

86<br />

Wohnzimmer | 1.2014


Heizdecken | WOHNZIMMER<br />

Wärmeunterbetten<br />

TESTSIEGER<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Medisana<br />

HU 655<br />

Beurer<br />

UB 100<br />

Soehnle<br />

Comfort Plus 68028<br />

MIA<br />

HK 1031<br />

inFactory<br />

NC-8260<br />

54 Euro* / 60 Euro 87 Euro* / 130 Euro 80 Euro* / k.A. 25 Euro* / 35 Euro 40 Euro* / 60 Euro<br />

100 W 60 W 60 W 60 W 2 x 60 W<br />

100 x 200 cm (Spann) 100 x 200 cm (Spann) 75 x 170 cm (Aufl eger) 80 x 150 cm (Aufl eger) 140 x 160 cm (Aufl eger)<br />

1,7 kg 1,7 kg 1 kg 0,9 kg 2,2 kg<br />

230 cm 250 cm 295 cm 285 cm 205 cm<br />

Kabelfernbedienung, 4 Heizstufen,<br />

automatische Abschaltung<br />

(180 min)<br />

Kabelfernbedienung, 9 Heizstufen,<br />

2 Temperaturzonen,<br />

Timer, Temperaturückschaltautomatik<br />

Kabelfernbedienung, 6 Heizstufen,<br />

automatische Abschaltung<br />

(180 min), Gummizugfi -<br />

xierung<br />

Kabelfernbedienung, 3 Heizstufen,<br />

Bandfi xierung<br />

2 Kabelfernbedienungen, 2<br />

Heizzonen, 3 Heizstufen<br />

1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,5 (gut) 1,7 (gut) 1,9 (gut)<br />

+ + + ( 1,2 ) + + + ( 1,6 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,5 )<br />

+ + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

+ + + ( 1,0 ) + ( 2,6 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 2,0 )<br />

+ + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

+ + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,3 ) + ( 2,2 )<br />

+ ( 2,5 ) + + + ( 1,0 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 ) + ( 3,0 )<br />

+ + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 ) + + + ( 1,3 )<br />

+ + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

+ + ( 1,6 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,4 ) + ( 2,9 )<br />

+ + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

+ + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,8 ) + ( 3,1 )<br />

Der <strong>Test</strong>sieger überzeugt durch<br />

viele Bestwerte und beweist,<br />

dass Liegekomfort, Wärmeleistung<br />

und Energieeffi zienz sehr<br />

gut miteinander vereinbar sind.<br />

Als Vorwärmzeit reichen kurze<br />

10 Minuten, ein Timer fehlt der<br />

HU 655 leider.<br />

TESTSIEGER<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Medisana<br />

HU 655<br />

Wärmeunterbetten<br />

Exzellente Wärmeleistung,<br />

niedriger Energieverbrauch<br />

Wie ein schlaues und komfortables<br />

Bedienkonzept aussehen<br />

kann, zeigt die UB 100:<br />

Auch individuellen Ansprüchen<br />

kann dieses Unterbett spielend<br />

leicht entsprechen. Eine noch<br />

etwas höhere Maximaltemperatur<br />

wäre wünschenswert.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Beurer<br />

UB 100<br />

Wärmeunterbetten<br />

Überragendes Bedienkonzept,<br />

hoher Nutzungskomfort<br />

Für viel Wärme in kurzer Zeit<br />

sorgt die 68028 ohne Probleme,<br />

die etwas kühleren<br />

Rand- und Eckenbereiche<br />

stören in der Praxis kaum. Der<br />

Liegekomfort wird nicht eingeschränkt,<br />

da dieses Wärmeunterbett<br />

schön fl exibel ist.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

Soehnle<br />

Comfort Plus 68028<br />

Wärmeunterbetten<br />

Hohe Wärmeleistung,<br />

sehr gute Verarbeitung<br />

Vergleichsweise steif, nicht mit<br />

einer sonderlich angenehmen<br />

Oberfl äche versehen und<br />

leider nur mit einem Dauerbetriebsmodus<br />

daherkommend,<br />

wärmt die HK 1031 trotzdem<br />

exzellent und ist daher ohne<br />

Frage sehr funktional.<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

MIA<br />

HK 1031<br />

Wärmeunterbetten<br />

Der preiswerte Weg zu<br />

kuscheliger Wärme<br />

Die beiden Heizzonen erwärmen<br />

sich schnell und gleichmäßig,<br />

die Temperaturabstufung<br />

ist sinnvoll gewählt, der<br />

Dauerbetriebsmodus schränkt<br />

den Bedienkomfort aber deutlich<br />

ein. Bequem ist die NC-<br />

8260 dennoch.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

TESTURTEIL<br />

www.hausgartentest.de<br />

Im <strong>Test</strong>: elektrische<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

inFactory<br />

NC-8260<br />

Wärmeunterbetten<br />

Kurze Aufheizzeit,<br />

hoher Nutzwert<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

der Bedienelemente, bei Unterbetten die Fixierung<br />

auf dem Bett. Der Nutzungskomfort wird<br />

durch die Probanden im Praxistest ermittelt,<br />

hierbei ist bei den Oberdecken v.a. der Punkt<br />

der Flexibilität relevant, bei den Unterbetten<br />

die Frage, ob der Liegekomfort eingeschränkt<br />

wird. Bei der Reinigung wird anhand der Pflegehinweise<br />

der Bedienungsanleitung die Reinigung<br />

durchgeführt, eine Handwäsche bei 30<br />

°C ist das Minimum. Die Bedienungsanleitung<br />

wird auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits-<br />

und Entsorgungshinweise überprüft,<br />

auf Bebilderung, Struktur, Anwendungs- und<br />

Pflegehinweise sowie Schriftgröße bewertet.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten<br />

die allgemeine Wertigkeit und Fusselempfindlichkeit,<br />

zudem werden die Nähte überprüft.<br />

Ökologie (5 %): Der Energieverbrauch wird<br />

gemessen und in Relation zu den erreichten<br />

Temperaturen und Deckengrößen bewertet.<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 87


WOHNZIMMER | Weihnachtsbaumständer<br />

8 Weihnachtsbaumständer im <strong>Test</strong><br />

Standfest oder wacklig?<br />

Steht der Weihnachtsbaum schief, hängt schnell auch der <strong>Haus</strong>segen schief, vor allem bei<br />

Perfektionisten, die in der Weihnachtszeit zu absoluter Hochform auflaufen. Die Wahl des<br />

passenden Weihnachtsbaumständers sollte man aber ganz unabhängig vom <strong>Haus</strong>segen<br />

nicht dem Zufall überlassen.<br />

JAN STOLL<br />

n Gänze sind die Zeiten der simplen<br />

IWeihnachtsbaumständer noch nicht<br />

vorbei, aber den Herstellern merkt man<br />

heutzutage deutlich an, dass sie nicht<br />

nur kreativ denken, sondern auch bestrebt<br />

sind, ihren Kunden ausgereifte,<br />

praktische Lösungen anzubieten - auch<br />

wenn es eigentlich nur darum geht, einen<br />

prinzipiell simplen Baum aufstellen<br />

zu können. Einfache Dinge können aber<br />

halt auch Nerven kosten, wenn sie partout<br />

nicht funktionieren wollen, gerade<br />

in der so stressigen Weihnachtszeit, da<br />

ist es eine doppelte Wohltat, wenn etwas<br />

Einfaches ganz einfach klappt.<br />

Einfach einsetzen Oft beginnen die Probleme<br />

ja schon, wenn man den gerade<br />

erst gekauften Weihnachtsbaum in den<br />

Ständer einsetzen will, in den meisten<br />

Fällen liegt dies an einem Problem,<br />

welches gar nicht auftreten müsste, ein<br />

Problem namens „der Baum ist nicht<br />

verpackt“, also schon aufgeklappt bzw.<br />

aufgefächert. Ist dieses Problem nicht<br />

existent, ist der Einsetzvorgang deutlich<br />

einfacher, bei allen 8 <strong>Test</strong>kandidaten hatten<br />

die Probanden keine Probleme, wobei<br />

die zwei <strong>Test</strong>kandidaten von „Super-<br />

Grip“ schnell ein Fragezeichen auf die<br />

Stirn der Probanden zauberten. Grund<br />

hierfür ist ein simpler: Statt Schrauben,<br />

Pedalen oder einer der bekannten,<br />

klassischen Fixierungsmethoden setzt<br />

SuperGrip auf drei Metallflügel, durch<br />

deren Mitte man den Baumstamm drücken<br />

muss. Die Flügel passen sich automatisch<br />

dem Durchmesser des Baumstammes<br />

an und beißen sich dann je<br />

zwei Zähne pro Flügelkante in die Rinde.<br />

Das klingt einfach, ist es auch, wenn<br />

man davon absieht, dass man den Baum<br />

mit einer durchaus gehörigen Portion<br />

Kraft durch die Flügel drücken muss.<br />

Bei den Konkurrenten sieht man ganz<br />

klassische Lösungen, neben der 3- bzw.<br />

4-Schrauben-Fixierung ist auch die bekannte<br />

Klemmlösung samt Pedal zu<br />

finden. Letztere erlaubt es, den Baum<br />

einzusetzen und, wenn man über etwas<br />

Gleichgewichtsgefühl verfügt, umgehend<br />

das Pedal zu betätigen. Das<br />

Einsetzen des Baumes geht also auch<br />

hier leicht und schnell vonstatten, wobei<br />

das große Pedal beim Comfort XL von<br />

Krinner und das nicht kleinere beim<br />

Comodo von Heibi zu loben sind: Festes<br />

Schuhwerk vorausgesetzt, gelingt die<br />

Fixierung hier schneller und einfacher<br />

als beim Vario Tölz von Krinner, dessen<br />

Pedal doch etwas kurz ausgefallen ist.<br />

Der Comfort XL weist zudem noch eine<br />

schlaue Besonderheit auf: Ist der Baum<br />

richtig fixiert, erklingt ein im Pedal<br />

Bilder: © Paul Maguire - Fotolia.com<br />

88 Wohnzimmer | 1.2014


Weihnachtsbaumständer | WOHNZIMMER<br />

eingebautes Glöckchen – das Herunterbeugen<br />

und Nachschauen oder gar das<br />

Wackeln am Baum zur Überprüfung, ob<br />

dieser korrekt und fest steht, kann der<br />

Anwender sich also sparen und gleich<br />

zur Dekorationsphase übergehen.<br />

Die Schraub-Fixierungen bei Stella und<br />

Steel von Heibi sind auf den ersten Blick<br />

etwas unkomfortabel, schließlich muss<br />

man sich doch stark dem Boden nähern,<br />

um dann die Flügelschrauben bedienen<br />

zu können. In der Praxis ist die hierfür<br />

benötigte Zeit aber kurz und der Kraftaufwand<br />

gering. Zudem kann man, um<br />

das Schrauben etwas zu verkürzen, die<br />

3 bzw. 4 Schrauben vorher schon etwas<br />

hinein drehen, das erleichtert dann ja<br />

auch die Zentrierung des Baumes.<br />

1<br />

(1) Keine offensichtlichen<br />

Bedienelemente, keine<br />

einstellbare Öffnung, einfach<br />

nur 3 Fixierflügel,<br />

durch welche man den<br />

Baumstamm drücken<br />

muss - das „SuperGrip“-<br />

Prinzip ist ein kreatives<br />

und funktionales. (2)<br />

Eher klassisch, sowohl<br />

bei der Optik als auch bei<br />

der Konstruktionsweise:<br />

Beim Vario Tölz von Krinner<br />

trifft man auf das<br />

gut bekannte Fußpedal,<br />

welches in diesem Falle<br />

aber ruhig noch etwas<br />

größer hätte dimensioniert<br />

sein dürfen.<br />

2<br />

3<br />

(3) Wieder ein Pedal,<br />

wieder Krinner, diesmal<br />

aber mit Glocke: Beim<br />

Comfort XL hört man<br />

ein kurzen Glockenläuten,<br />

wenn der Baum richtig<br />

fest sitzt. (4) Äußerst<br />

klassisch geht es auch<br />

beim Stella von Heibi<br />

zu: Drei große Schrauben<br />

dienen zur Fixierung.<br />

Das ist nicht umwerfend<br />

komfortabel, geht aber<br />

schnell und unkompliziert.<br />

Die Schrauben drehen<br />

in den Baumstamm<br />

ein, dieser wird daher<br />

extrem gut fixiert.<br />

4<br />

Einfach justieren<br />

Gerade das Justieren des Baumes ist<br />

ein Klassiker der Problemfälle, schließlich<br />

möchte man einen geradestehenden<br />

Baum im Wohnzimmer haben. Abgesehen<br />

von Mutter Natur, die dafür sorgt,<br />

dass kein Baum hundertprozentig gerade<br />

gelingt, gibt es in der Praxis aber<br />

keine größeren Probleme. die Schraub-<br />

Lösungen von Heibi ermöglicht das umdrehungsweise<br />

Ausrichten des Baumes,<br />

dies bedarf zwar etwas Zeit und ein<br />

zweites, kontrollierendes Paar Augen<br />

schadet sowieso nicht, treibt man die<br />

Schrauben aber in den Baumstamm,<br />

sitzt dieser absolut fest. Das ist gut daran<br />

zu erkennen bzw. zu erfühlen, dass<br />

ein Drehen des Baumes unmöglich ist,<br />

ohne hierbei auch den Ständer zu bewegen.<br />

Der Baum sitzt, vielmehr steht<br />

also perfekt. Dies ist auch beim Comfort<br />

XL dank der „Ein-Seil-Technik“ zu<br />

erreichen. Diese Klemmlösung packt<br />

sehr stark zu, auch weil das Fußpedal<br />

mit viel Kraft getreten werden kann.<br />

Die Ausrichtung des Baumes ist auch<br />

kein Problem, ebenso wie beim kleinen<br />

Bruder, dem Basic M, oder auch bei Comodo<br />

und Vario Tölz von Heibi. In allen<br />

Fällen ist es zudem möglich, auch nicht<br />

ganz perfekt gerade abgesägte Bäume in<br />

einen optimalen 90-Grad-Winkel zum<br />

Wohnzimmerboden zu bekommen. Etwas<br />

kniffliger ist dieses Unterfangen bei<br />

den beiden SuperGrip-Modellen, deren<br />

Grip (also „Reibung“) nicht so super<br />

ist, wie es der Name verspricht. Schuld<br />

hieran sind die Klemmflügel, die zwar<br />

bei Bäumen mit dicken Stämmen einen<br />

guten Stand ermöglichen, aber bei<br />

dünnen Stämmen ist der Druck durch<br />

die Flügel etwas gering. Die Folge: Der<br />

Baum kann etwas um die eigene Achse<br />

gedreht werden und, was noch wichtiger<br />

ist, in der Halterung etwas hin- und herkippen.<br />

Das ist nicht dramatisch oder<br />

gar bedenklich, ein optimal ausgerichteter<br />

Baum aber kommt hierdurch in<br />

einen leichten Schrägstand. Gerät man<br />

während der Dekorationsphase mal etwas<br />

heftiger mit dem Baum zusammen,<br />

neigt dieser sich also. Ein weiteres, nicht<br />

ganz optimal gelöstes Detail, ist der<br />

doch erstaunlich kleine Dorn in der Mitte<br />

der Bodenplatte. Dieser ist selbst beim<br />

SuperGrip II („der Große“) nur knapp<br />

2 cm lang – zum Vergleich: Beim Steel<br />

von Heibi weist er 3 cm auf. Ein kleiner<br />

Dorn erleichtert zwar das Einsetzen des<br />

www.hausgartentest.de<br />

89


WOHNZIMMER | Weihnachtsbaumständer<br />

Baumes, doch weicht das untere Ende<br />

des Stammes durch, was ja nicht ungewöhnlich<br />

ist, wenn man den Baum gießt,<br />

fehlt hier ein starker Fixierungspunkt.<br />

5<br />

(5) Problemdorn: Er<br />

fällt vergleichsweise<br />

klein aus und sticht<br />

nicht weit in den<br />

Baumstamm hinein.<br />

ist dieser von Feuchtigkeit<br />

durchtränkt, leidet<br />

die Stabilität etwas.<br />

(6) Die feine Rasterung<br />

des Pedals beim<br />

Comodo sorgt dafür,<br />

dass jeder Baumstamm<br />

mit einem<br />

Durchmesser bis zu<br />

11 Zentimetern sicher<br />

fixiert werden kann.<br />

6<br />

Einfach stehen<br />

Hat man den Baum korrekt ausgerichtet<br />

und dekoriert, hofft man jedes Jahr,<br />

dass der Weihnachtsbaum genau da<br />

stehen bleibt, wo er am besten steht,<br />

und keinesfalls umkippt. Bei den 8<br />

<strong>Test</strong>kandidaten kann der Nutzer sich<br />

sicher sein, dass die Hoffnung erfüllt<br />

wird. Hält man sich an die Herstellervorgaben,<br />

so ist das Umkipp-Risiko<br />

durchweg gering bis sehr gering. Im<br />

Falle des Stella von Heibi sogar quasi<br />

nicht existent, denn hier müssen<br />

schon deutlich mehr als 40 Newton im<br />

rechten Winkel in 2 Metern Höhe auf<br />

den Baum einwirken, damit der Stella<br />

überhaupt beginnt, die aus der Kraftrichtung<br />

kommende Sternzacke vom<br />

Boden leicht anzuheben. Soll heißen:<br />

Auch der 2-Jährige Filius kann geladen<br />

voller Weihnachtsenergie gegen<br />

den Baum rennen, umwerfen kann er<br />

ihn nicht. Auch bei den anderen Ständern<br />

für kleinere Bäume (bis zu einer<br />

Maximalhöhe 250 cm) gibt es keinen<br />

Grund zur Sorge, dies gilt ebenso für<br />

die beiden <strong>Test</strong>kandidaten, die auch<br />

für 3 Meter hohe Bäume ausgelegt sind.<br />

Sowohl SuperGrip II als auch Comfort<br />

XL stehen stets sicher, wenn auch im<br />

Quervergleich die Standsicherheit des<br />

Stella unerreicht bleibt.<br />

Einfach herausnehmen<br />

Nachweihnachtszeit ist Abschmückzeit,<br />

die Dekoration wird mehr oder weniger<br />

liebevoll vom Baum entfernt, das wohl<br />

meist nicht mehr ganz so immergrüne<br />

Weihnachtssymbol muss anschließend<br />

entsorgt werden. Auch hier traten im<br />

<strong>Test</strong> keine Probleme auf, was für das<br />

Baumeinsetzen gilt, hat natürlich auch<br />

Gültigkeit für das Herausnehmen, wobei<br />

aber klar gesagt werden muss, dass<br />

die Pedallösungen mit Sicherheitsschalter<br />

von Krinner und die SuperGrip-<br />

Fixierung hier auf besondere Zustimmung<br />

seitens der Probanden trafen.<br />

Beim Vario Tölz hebt man das Pedal<br />

mit der Fußspitze leicht an, die Seil-<br />

Fixierung löst sich daraufhin. Ein kleiner,<br />

gezielter Tritt gegen den seitlichen<br />

Flügel des Comodo sorgt für selbiges<br />

Ergebnis, bei Comfort XL und Basic M<br />

löst man einfach nur den Sicherheitsschalter<br />

und kann dann mit mehreren<br />

leichten Aufwärtsbewegungen des Pedals<br />

die Ein-Seil-Technik entspannen.<br />

Bei den beiden SuperGrip dreht man<br />

den Baum einfach entgegen des Uhrzeigersinns,<br />

die Flügel schnappen dann<br />

auf. Bei den Schrauben-Lösungen muss<br />

etwas Handarbeit verrichtet werden,<br />

für alle Schrauben, da diese ja in den<br />

Baumstamm gedreht wurden.<br />

Preis, Gewicht, Stil und die Eignung<br />

für die gewünschte Baumgröße sind<br />

die kaufentscheidenden Aspekte für einen<br />

Weihnachtsbaumständer, kleinere<br />

Ausstattungselemente wie eine Wasserstandsanzeige<br />

(Comfort XL und Basic<br />

M) sind eine nette Dreingabe, wichtiger<br />

aber ist die Art der Baumfixierung. Der<br />

<strong>Test</strong> zeigt, dass die Wackelbaumzeiten<br />

vorbei sind, dass die diversen Konstruktionen<br />

fest zupacken - das Weihnachtsfest<br />

kann also kommen. Sollte es nicht<br />

gelingen, so liegt es zumindest nicht am<br />

Baumständer.<br />

7<br />

(7) Kleiner<br />

Schönheitsfehler:<br />

Der güldene Lack<br />

auf den Sternen<br />

beim Comodo von<br />

Heibi ist doch etwas<br />

kratzempfindlich.<br />

(8) Wie auch der<br />

große Bruder (Comfort<br />

XL) weist der<br />

Basic M von Krinner<br />

einen praktischen<br />

Wasserfüllstandanzeiger<br />

auf, beim Comfort<br />

XL ist dieser<br />

aber größer, zudem<br />

auch skaliert.<br />

8<br />

Bilder: © lily - Fotolia.com Auerbach Verlag, Krinner, Heibi<br />

90 Wohnzimmer | 1.2014


Weihnachtsbaumständer | WOHNZIMMER<br />

Weihnachtsbaumständer TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Heibi<br />

Comodo 70131-001<br />

Krinner<br />

Comfort XL<br />

Heibi<br />

Stella 70109-015<br />

Krinner<br />

Basic M<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 174 Euro* / 199 Euro 55 Euro* / k.A. Euro 176 Euro* / 199 Euro 28 Euro* / k.A. Euro<br />

empfohlene Maximalbaumhöhe 250 cm 300 cm 250 cm 220 cm<br />

Leergewicht 7,7 kg 6 kg 14,5 kg 6 kg<br />

Ständerdurchmesser 42 cm 36 cm 65 cm 36 cm<br />

Baumstammdurchmesser bis 11 cm bis 12 cm bis 14,5 cm bis 12 cm<br />

Wasserspeicher ja ja ja ja<br />

Austattung/Zubehör<br />

Zug-Klemm-System mit<br />

Fußpedal,<br />

Sicherheitsschalter, Zug-<br />

Klemm-System mit Fußpedal,<br />

Sicherheitsschalter,<br />

Fixier-Signalglocke, Wasserstandanzeige<br />

3-Schrauben-Fixierung<br />

Sicherheitsschalter, Fußpedal,<br />

Wasserstandanzeige<br />

Ergebnis 1,3 (sehr gut) 1,3 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut)<br />

Funktion (45 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 )<br />

Standfestigkeit (75 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 )<br />

Kipp-/Drehfestigkeit (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 )<br />

Handhabung (45 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,4 )<br />

Baumfi xierung/Ausrichtung (60 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 )<br />

Baumentnahme (20 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,3 )<br />

Wasserbefüllung (10 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Reinigung (5 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Bedienungsanleitung (5 %) – – ( 5,0 ) + + ( 1,6 ) – – ( 5,0 ) + + ( 1,6 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 )<br />

Wenn man sich traut, richtig<br />

kräftig auf das Pedal<br />

zu treten, was man ruhig<br />

kann, denn der Comodo ist<br />

eine grundsolide Konstruktion,<br />

kann der Weihnachtsbaum<br />

binnen 3 Sekunden<br />

fi xiert werden. Die Lackierung<br />

der Deko-Sterne ist<br />

etwas empfi ndlich.<br />

Dieser Krinner macht<br />

seinem Modellnamen alle<br />

Ehre, allein das Lösen des<br />

nützlichen Sicherungsschalters<br />

bedarf etwas Fingerspitzengefühl<br />

und -kraft.<br />

Stand- und Kippfestigkeit<br />

liegen auf höchstem Niveau,<br />

der Wasserspeicher<br />

ist angenehm groß.<br />

Selbst mit dem 2,80-Meter-<br />

<strong>Test</strong>baum ließ sich der<br />

Stella nicht zum Kippen<br />

überreden, die Standfestigkeit<br />

ist über jeden Zweifel<br />

erhaben. Die Baumjustierung<br />

dauert zwar etwas,<br />

erlaubt aber perfekte<br />

Ergebnisse. Eine Bedienungsanleitung<br />

fehlt leider.<br />

Trotz seiner kompakten<br />

Maße ist der Basic M kein<br />

Leichtgewicht, wohl aber<br />

sehr leicht zu bedienen,<br />

die Baumentnahme geht<br />

blitzschnell, die Fixierung<br />

ebenso. Dies gilt erfreulicherweise<br />

auch für nicht<br />

ganz gerade abgesägte<br />

Weihnachtsbäume.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

Heibi<br />

Comodo 70131-001<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

Krinner<br />

Comfort XL<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4)<br />

sehr gut<br />

Heibi<br />

Stella 70109-015<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Krinner<br />

Basic M<br />

Im <strong>Test</strong>: Weihnachtsbaumständer<br />

Im <strong>Test</strong>: Weihnachtsbaumständer<br />

Im <strong>Test</strong>: Weihnachtsbaumständer<br />

Im <strong>Test</strong>: Weihnachtsbaumständer<br />

Hier wackelt der Baum<br />

garantiert nicht<br />

Sehr gutes Bedienkonzept,<br />

hohe Standfestigkeit<br />

Erzielt die Bestwerte<br />

bei der Standfestigkeit<br />

Komfortable Bedienung,<br />

sehr einfache Baumausrichtung<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bilder: ...<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 91


WOHNZIMMER | Weihnachtsbaumständer<br />

Weihnachtsbaumständer<br />

Krinner<br />

Vario Tölz<br />

Heibi<br />

Steel 70122-072<br />

Nordic Innovation<br />

SuperGrip II<br />

Nordic Innovation<br />

SuperGrip III<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 58 Euro* / k.A. Euro 156 Euro* / 199 Euro 50 Euro* / 50 Euro 30 Euro* / 30 Euro<br />

empfohlene Maximalbaumhöhe 250 cm 250 cm 300 cm 230 cm<br />

Leergewicht 2,9 kg 3,9 kg 3,7 kg 1,2 kg<br />

Ständerdurchmesser 47 cm 48 cm 38 cm 38 cm<br />

Baumstammdurchmesser bis 12 cm bis 9,5 cm bis 11 cm bis 11 cm<br />

Wasserspeicher ja ja ja ja<br />

Austattung/Zubehör<br />

Zug-Klemm-System mit<br />

Fußpedal und Sicherheitsschalter<br />

4-Schrauben-Fixierung<br />

automatische Baumstamm-<br />

Fixierung via 3-Flügel-<br />

System<br />

automatische Baumstamm-<br />

Fixierung via 3-Flügel-<br />

System<br />

Ergebnis 1,5 (gut) 1,5 (gut) 1,9 (gut) 2,1 (gut)<br />

Funktion (45 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 )<br />

Standfestigkeit (75 %) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 )<br />

Kipp-/Drehfestigkeit (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung (45 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,0 )<br />

Baumfi xierung/Ausrichtung (60 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,4 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Baumentnahme (20 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 )<br />

Wasserbefüllung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Reinigung (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 )<br />

Bedienungsanleitung (5 %) + + + ( 1,3 ) – – ( 5,0 ) + + + ( 1,1 ) + + + ( 1,1 )<br />

Verarbeitung (10%) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 )<br />

Ein Design-Klassiker mit<br />

komfortabler Bedienung,<br />

bei der das Pedal noch<br />

etwas größer ausfallen<br />

dürfte.Das Entriegeln<br />

ist einfach, birgt aber<br />

ein Schreck-Risiko: Ein<br />

leichtes Hochdrücken des<br />

Pedals resultiert in einer<br />

blitzschnellen Entriegelung<br />

des Stahlzuges.<br />

TESTURTEIL<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 8 Weihnachtsbaumständer<br />

Funktion (45 %): Die Standfestigkeit wird je<br />

nach erlaubter Maximalbaumhöhe unter Zugund<br />

Drucklast ermittelt. Die Drehstabilität<br />

zeigt an, ob sich die Baumstämme im fixierten<br />

Zustand drehen lassen, ob sie innerhalb des<br />

Ständers (trotz Dorn) wackeln können.<br />

(1,5 )<br />

gut<br />

Krinner<br />

Vario Tölz<br />

Im <strong>Test</strong>: Weihnachtsbaumständer<br />

Erstklassige Standsicherheit,<br />

einfache Handhabung<br />

Nicht nur eine elegante<br />

und stilvolle Konstruktion,<br />

sondern auch eine bestens<br />

verarbeitete: Der „Steel“<br />

trägt seinen Namen zu<br />

Recht. Eine der 4 Schrauben<br />

zur Baumfi xierung<br />

hätte nicht verbaut sein<br />

müssen, die Justierung<br />

dauert etwas länger, klappt<br />

aber sehr gut.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,5 )<br />

gut<br />

Heibi<br />

Steel 70122-072<br />

Im <strong>Test</strong>: Weihnachtsbaumständer<br />

Stand- und drehfest,<br />

hochwertig verarbeitet<br />

Handhabung (45 %): Eine Gruppe geschulter<br />

Probanden bewertet die Einfachheit der<br />

Baum-Arretierung und Ausrichtung, ebenso<br />

die Baumentnahme. Relevant hierbei sind Zeitaufwand,<br />

Kraftbedarf und die Möglichkeit,<br />

den Baum präzise auszurichten. Bei der Wasserbefüllung<br />

wird bewertet, wie einfach das<br />

Wässern ist und ob der Füllstand erkennbar ist.<br />

Das Hineindrücken des<br />

Baumes klingt einfach, ist<br />

es letztlich auch, nur fi xieren<br />

die druck Druck-Flügel<br />

den Stamm nicht ganz so<br />

gut wie es die Konkurrenten<br />

schaffen. Die Entnahme<br />

hingegen klappt bestens,<br />

schließlich gilt es nur den<br />

Baum etwas gegen den<br />

Uhrzeigersinn zu drehen.<br />

<strong>Haus</strong><br />

<strong>Garten</strong><br />

<strong>Test</strong><br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

& (1,9)<br />

gut<br />

1<br />

2014 Nordic Inovation<br />

SuperGrip II<br />

Im <strong>Test</strong>: Weihnachtsbaumständer<br />

Standfestes Leichtgewicht<br />

für große Bäume<br />

Dem leichtesten <strong>Test</strong>kandidaten<br />

traut man auf<br />

den ersten Blick nicht zu,<br />

dass er einen über 2 Meter<br />

hoher Baum problemlos<br />

bewältigen kann - doch<br />

„der Kleine“ schafft dies.<br />

Für den dt. Durchschnittsweihnachtsbaum<br />

ist dieser<br />

SuperGrip eine richtig gute<br />

Wahl.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

1<br />

<strong>Test</strong> 2014<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,1 )<br />

gut<br />

Nordic Inovation<br />

SuperGrip III<br />

Im <strong>Test</strong>: Weihnachtsbaumständer<br />

Kompakt, funktional<br />

und praktikabel<br />

Bei der Reinigung wird überprüft, wie groß die<br />

Holzrückstände sind, wie gut Nadeln und Harz<br />

entfernbar sind. Die Bedienungsanleitung wird<br />

auf Bebilderung, Struktur, Schriftgröße und<br />

Nutzungshinweise hin untersucht und bewertet.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten<br />

die allgemeine Wertigkeit der verwendeten Materialien,<br />

die Holzkanten und Schweißnähte.<br />

Bilder: © lily - Fotolia.com Heibi, Krinner, Nordic Inovation<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

92<br />

Wohnzimmer | 1.2014<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)


Anzeige<br />

Dampfgarer<br />

AX-1110<br />

Bilder: © Foto66 - Fotolia.com, © Africa Studio - Fotolia.com, Sharp<br />

Süße Köstlichkeit mit Schokolade und Zimt<br />

Weihnachtliche<br />

Germknödel<br />

Es gibt zahlreiche Variationen des Germknödels, dieser süßen<br />

Mehlspeise, die eine lange Tradition aufweist, und natürlich<br />

auch eine Variante, die ideal zur Weihnachtszeit passt. VON JAN STOLL<br />

1<br />

Der Hefeteig ist einfach herzustellen,<br />

man muss nur Mehl, Zucker<br />

und Trockenhefe in einer passenden<br />

Schüssel mit einander vermischen, dann<br />

die zerlaufene Butter, die handwarme<br />

Milch und die Eier hinzugeben. Mit<br />

einem simplen Handmixer samt Knethaken<br />

die Masse vermengen und anschließend<br />

in der abgedeckten Schüssel<br />

an einem warmen Ort mindestens 30<br />

Minuten gehen lassen. Ein guter Indikator<br />

für die optimale Teigmischung ist<br />

der Volumengewinn der Masse, der bei<br />

mind. 30 Prozent liegen sollte.<br />

2<br />

Aus dem Teig 8 Knödel formen, diese<br />

mit je einem Esslöffel Pflaumenmus<br />

(oder auch Aprikosenmus) füllen<br />

und nochmals gehen lassen. Die Knödel<br />

gewinnen nun abermals an Volumen.<br />

Währenddessen kann man sich der Soße<br />

widmen: Die Kuvertüre schmelzen<br />

lassen, die Milch samt Zucker, Kakao-<br />

Pulver und Zimt (Vorsicht: das<br />

ein sehr sehr intensives Gewürz!)<br />

erhitzen, die Kuvertüre<br />

dann unterrühren und<br />

warmhalten, gegebenenfalls<br />

einen Esslöffel Sahne<br />

hinzufügen.<br />

3<br />

Um die Germknödel<br />

optimal<br />

durchzugaren,<br />

bietet sich ein Dampfgarer an – schonend<br />

und gleichmäßig gelingen die<br />

Knödel hier, das Risiko des Verklebens<br />

ist minimal, ein Anbrennrisiko besteht<br />

gar nicht. Etwa eine halbe Stunde ist<br />

für den Garvorgang einzuplanen, die<br />

Knödel können dann direkt auf den<br />

Teller gelegt und mit der Schokoladensoße<br />

versehen sowie nach Wunsch noch<br />

leicht mit Zimt bestäubt werden. Als<br />

knuspriges Element können nun Spekulatius-Kekse<br />

über den Knödel gerieben<br />

werden, auch süße Mandeln eignen sich<br />

sehr gut. Für eine frische Note und das<br />

optische i-Tüpfelchen sorgt ein Minzblatt.<br />

Guten Appetit!<br />

Zutaten für 8 Knödel<br />

– 75 g Butter<br />

– 2 Päckchen Trockenhefe<br />

– 350 ml Milch<br />

– 3 Eier (Größe M)<br />

– 600 g Weizenmehl<br />

– 50 g Zucker<br />

– 8 Esslöffel Pflaumenmus<br />

Zutaten für die Schokoladensoße<br />

– 1/4 Liter Milch<br />

– 80 g Kuvertüre<br />

– 50 g Kakao<br />

– 50 g Zucker<br />

– 6 Prisen Zimt<br />

Der neue Dampfgarer AX-1110<br />

von Sharp erscheint pünktlich<br />

zum Weihnachtsgeschäft<br />

2013 auf dem deutschen und<br />

österreichischen Markt. Beim<br />

Dampfgarer AX-1110 handelt<br />

es sich um ein 3-in-1 Kombi-<br />

Gerät: Dampfgarer, Mikrowelle<br />

und Grill. Das Besondere am<br />

Sharp AX-1110: Der separate<br />

Dampfgenerator erzeugt<br />

ohne die Zuschaltung der<br />

Mikrowelle puren Dampf mit<br />

wählbaren Temperaturen von<br />

70 °C bis 100 °C. Wichtige Vitamine,<br />

Nährstoffe und Eigengeschmack<br />

bleiben somit erhalten.<br />

Mit der Kapazität des<br />

27 Liter großen Edelstahlgarraums<br />

können Sie Ihre Speisen<br />

zeitgleich auf zwei Ebenen<br />

für bis zu vier Personen zubereiten.<br />

Für die schnelle und<br />

einfache Bedienung sind 18<br />

Dampfgarer- und Dampfautomatikprogramme<br />

für unterschiedliche<br />

Lebensmittel und<br />

Menüs vorhanden. Weiter<br />

sorgen vier Grillautomatikprogramme<br />

für die punktgenaue<br />

Zubereitung Ihrer<br />

Speisen. Dank integriertem<br />

Wassertank ist kein Festwasseranschluss<br />

erforderlich. Der<br />

Dampfgarer AX-1110 ist ab<br />

Dezember 2013 für 399,- Euro<br />

(UVP) im Handel erhältlich.<br />

This is Why


WOHNZIMMER | Weihnachtsbaumratgeber<br />

Weihnachtsbaumratgeber<br />

Bäumchen, wechsle dich!<br />

Er ist runde 163 Zentimeter hoch, meist zwischen 12 und 15 Jahren alt, verfügt<br />

über etwa 190000 Nadeln, kostet rund 25 Euro und hört auf den Namen Abies<br />

nordmanniana – doch es gibt auch Alternativen zum beliebtesten<br />

Weihnachtsbaum der Deutschen.<br />

VON JAN STOLL<br />

Nordmanntanne<br />

ie Nordmanntanne ist der Klassi-<br />

schlechthin unter den Weih-<br />

Dker<br />

nachtsbäumen. Der pyramidenförmige,<br />

gleichmäßige Wuchs sowie das<br />

tiefgrüne und dichte Nadelwerk ohne<br />

stechende Spitzen sorgen dafür, dass<br />

alljährlich 16 Millionen dieser Edeltannen<br />

trotz ihres vergleichweise hohen<br />

Preises den Weg ins Wohnzimmer finden.<br />

Der praktischste Aspekt ist aber<br />

die Nadelfestigkeit, mit etwas Pflege<br />

verliert die Nordmanntanne über Wochen<br />

hinweg nur wenige Nadeln.<br />

Preislich deutlich günstiger ist<br />

die deutsche Rotfichte (Picea rubens),<br />

die ihren Namen den wunderschönen<br />

erdbeerroten bis erikavioletten<br />

weiblichen Zapfen verdankt. Diese<br />

Fichtenart beginnt jedoch schon nach<br />

wenigen Tagen, ihre dunkelgrünen,<br />

mäßig stechenden Nadeln abzuwerfen.<br />

Sie ist daher eher für den Kurzzeiteinsatz<br />

zu empfehlen.<br />

Zu Unrecht unbeliebt<br />

Bei Weitem nicht so beliebt wie bei unseren<br />

europäischen Nachbarn, fristet<br />

die Kiefer (Pinus sylvestris) aufgrund<br />

ihres etwas wilden Wuchses, der das<br />

(Ab-)Schmücken erschwert, eher ein<br />

Schattendasein. Die Kiefer duftet aber<br />

sehr angenehm, hat schöne, sehr lange<br />

Nadeln und eine hohe Nadelfes -<br />

tigkeit. Die Schwester namens Schwarzkiefer<br />

(Pinus nigra) harzt sehr stark<br />

und ist auch daher wirklich eine Seltenheit<br />

in deutschen Wohnzimmern.<br />

Edeltanne<br />

Blau ist das neue Grün<br />

Die ursprünglich aus Nordamerika<br />

stammende Blaufichte (Picea pungens)<br />

ist etwas teurer als die<br />

Rotfichte und verfügt über<br />

eine mittlere Nadelfestigkeit.<br />

Die etagenförmig wachsenden<br />

Äste sind sehr stabil und halten<br />

somit auch schweren Baumschmuck<br />

aus. Wegen des hohen<br />

Blauanteils in den Nadeln ist diese<br />

Fichte schon in all ihrer Natürlichkeit<br />

ein echter Blickfang. Doch Obacht:<br />

Die einen aromatischen Waldduft verströmenden<br />

Nadeln sind weder weich<br />

noch stumpf.<br />

Die Blaue Edeltanne (Abies procera<br />

glauca) bringt auch den Blau-Effekt<br />

mit, besitzt aber eine etwas höhere<br />

Nadelfestigkeit und die Möglichkeit,<br />

den starken Waldduft noch zu intensivieren.<br />

Hierzu muss man lediglich<br />

die kleinen Harztaschen am Stamm<br />

aufstechen. Besonders beliebt ist die<br />

Blautanne für Gestecke und Kränze,<br />

in Weihnachtsbaumgröße ist sie etwas<br />

schwieriger zu bekommen und zudem<br />

auch etwas teurer.<br />

Die Colorado-Tanne (Abies concolor),<br />

die auch als Silber- oder Grautanne<br />

bezeichnet wird, bietet das größte<br />

Farbspektrum an. Die bläulich-graugrünen<br />

Nadeln, die an hellgrauen<br />

Zweigen sitzen, sind die längsten aller<br />

Tannen. Obwohl sie sehr widerstandsfähig<br />

ist, konnte sie sich in<br />

Bilder: © Ichbins11 - Fotolia.com, © Meliha Gojak - Fotolia.com, © petrabarz - Fotolia.com, © phoTQ - Fotolia.com, © Smileus - Fotolia.com, © istock.com/mikosca<br />

94<br />

Wohnzimmer | 1.2014


Weihnachtsbaumratgeber | WOHNZIMMER<br />

Deutschland nicht durchsetzen und<br />

gilt eher als exquisiter Insider-Tipp.<br />

Die Kork- oder Felsgebirgstanne (Abies<br />

lasiocarpa arizonica) verfügt über<br />

einen dichten Wuchs, hat leicht bläulich<br />

schimmernde Nadeln und ist sehr<br />

lang haltbar. Vor allem auf Weihnachtsmärkten<br />

findet man diese Tannenart.<br />

Ein Schnäppchen ist sie nicht,<br />

für eine schön gewachsene 2-Meter-<br />

Korktanne sind oft über 50 Euro zu<br />

bezahlen. Ganz ähnlich sieht es bei<br />

der Küstentanne aus (Abies grandis),<br />

die auch als Riesentanne bezeichnet<br />

wird, aber deutlich grüner wirkt. Beide<br />

Tannenarten findet man eher auf<br />

öffentlichen Plätzen als im Wohnzimmer,<br />

dies mag auch daran liegen,<br />

dass der ausladende Wuchs und der<br />

massive Stamm den Transport und<br />

das Aufstellen nicht einfach gestalten.<br />

Pflegetipps<br />

Die Pflege beginnt schon vor dem Aufstellen,<br />

nämlich beim Transport. Zwar<br />

verlieren Koniferen weniger Wasser<br />

als Laubbäume, aber besonders kalte,<br />

trockene Luft lässt eben auch den<br />

robustesten Baum austrocknen. Daher<br />

empfiehlt sich der Transport des<br />

Baumes im Kofferraum. Wenn dort<br />

aber kein Platz vorhanden ist, sollte<br />

man den Baum vorsichtig in Folie einwickeln<br />

und beim Festzurren darauf<br />

achten, dass Äste und Zweige nicht<br />

brechen. Wird der Weihnachtsbaum<br />

der Wahl einige Tage vor dem Aufstellen<br />

gekauft, so empfiehlt es sich, ihn an<br />

einem dunklen Ort direkt in einen Eimer<br />

Wasser mit etwas Schnittblumendünger<br />

zu stellen und ruhig auch das<br />

Nadelwerk mit Wasser einzusprühen.<br />

Bunte Alternativen<br />

Schon die alten Germanen schmückten<br />

ihre Häuser zur Wintersonnenwende<br />

mit immergrünen Pflanzen, die als<br />

Symbol für Leben und Hoffnung in<br />

der dunklen Jahreszeit dienten. Wenn<br />

man sich an diesem Gedanken orientiert,<br />

kann man heute auch Zierpalmen,<br />

Bonsai-, Gummi- und Ficusbäume<br />

mit Schmuck aller Art behängen.<br />

Man sollte natürlich auf das Gewicht<br />

des Schmucks achten, LED-Lichterketten,<br />

Lametta und leichte Filzhänger<br />

eignen sich gut.<br />

Nachhaltig kaufen<br />

Auf gewisse ökologische Standards<br />

sollte man generell achten; für Produkte,<br />

die über viele Tage im Wohnzimmer<br />

stehen und Kinder geradezu<br />

magnetisch anziehen, gilt dies erst<br />

recht. Man sollte daher den Verkäufer<br />

direkt fragen, aus welcher Zucht<br />

der Baum der Wahl stammt und<br />

über welche Gütesiegel er verfügt.<br />

Organisationen wie<br />

Robin Wood, Naturland,<br />

Bioland Bayern, der Naturschutzbund<br />

Deutschland<br />

(NABU), FSC Deutschland, der<br />

Verband der europäischen Weihnachtsbaumanbauer<br />

(CTGCE), die<br />

Umweltschutzämter der Bundesländer<br />

und die Verbraucherzentralen<br />

geben hierzu<br />

Aufschluss. Egal<br />

ob man den<br />

Baum nach<br />

dem Fest zerkleinern<br />

und<br />

in der Bio-Tonne<br />

entsorgen kann<br />

oder aber ihn zum<br />

Wertstoffhändler<br />

bringen oder vom<br />

Sammeldienst abholen<br />

lassen muss, man<br />

sollte nie vergessen, vorher<br />

die gesamte Dekoration<br />

zu entfernen.<br />

Blaufichte<br />

Kiefer<br />

www.hausgartentest.de 95


SERVICE | <strong>Test</strong>spiegel<br />

<strong>Test</strong>spiegel (Heft 6/2010 bis 1/2014)<br />

<strong>Test</strong>s<br />

<strong>Test</strong>s<br />

Produktvorstellungen<br />

Bad<br />

Ausgabe<br />

Akku-Barttrimmer 6.2013<br />

Dampfbügeleisen 4.2011<br />

Dampfbügelstationen 5.2012<br />

Elektrorasierer 1.2011/6.2012<br />

elektrische Nagelfeilen 8.2012<br />

Epiliergeräte 3.2011/3.2013<br />

Gesichtssaunen 8.2012<br />

Haarglätter 3.2011/3.2013<br />

Haarschneider 1.2012<br />

Haartrockner 1.2012/5.2013<br />

Handdampfreiniger 3.2012<br />

Heißwickler 5.2013<br />

Infrarotstrahler 8.2012<br />

Körperfettwaagen 6.2010<br />

Klopfmassagegeräte 7.2012<br />

Laufbänder 2.2012<br />

Lockenstäbe 6.2012<br />

Nass-Trocken-Sauger 3.2012<br />

Toilettenpapier 7.2013<br />

Warmluftbürsten 1.2012<br />

Waschmaschinen 6.2011<br />

Wäschetrockner 5.2012<br />

<strong>Garten</strong>/Outdoor<br />

Ausgabe<br />

Akku-Grasscheren 4.2013<br />

Akkurasenmäher 4.2012/4.2013<br />

Akku-Rasentrimmer 4.2013<br />

DAB-Plus-Radios 4.2012<br />

Dörrautomaten 5.2011<br />

Elektro-BBQ-Grills 3.2013<br />

Elektrostandgrills 4.2011/4.2012<br />

Elektrorasenmäher 4.2012<br />

Elektrorasentrimmer 4.2012<br />

Gasgrills 4.2011/4.2012<br />

Heckenscheren 5.2012<br />

Klappboxen 7.2013<br />

Kohlegrillwägen 3.2013<br />

Laubsauger 6.2010<br />

mobile Sat-Anlagen 3.2011<br />

Picknickgrills 3.2013<br />

Poolsauger 3.2011<br />

Rasenmähroboter 4.2012<br />

Holzkohlegrills 4.2012<br />

Smoker-Grills 3.2013<br />

Taschenregenschirme 7.2013<br />

Trekking-Rucksäcke 7.2013<br />

Wäschespinnen 4.2013<br />

Wetterstationen 2.2011<br />

Zapfanlagen 4.2011<br />

Kinderzimmer<br />

Ausgabe<br />

Babyfone 5.2011<br />

Babykostwärmer 5.2011<br />

Jugendfahrräder 3.2011<br />

MP3-Player für Kinder 1.2012<br />

Wickeltisch-Heizstrahler 2.2012<br />

Küche<br />

Ausgabe<br />

Allesschneider 6.2011<br />

Bratpfannen 7.2013<br />

Bratenthermometer 3.2013<br />

Brotbackautomaten 1.2011/6.2013<br />

Dampfgarer 6.2011<br />

Elektromesser 4.2013<br />

elektrische Dosenöffner 4.2013<br />

Eierkocher 3.2012<br />

Eis-Crusher 3.2011<br />

Eismaschinen 4.2011/4.2013<br />

Entsafter 5.2012<br />

Filterkaffeemaschinen 2.2012/2.2013<br />

Filterkaffeemaschinen mit Mahlwerk 1.2014<br />

Fleischwölfe 3.2013<br />

Food Processors 3.2013<br />

Fritteusen 8.2012<br />

Getreidemühlen 2.2012<br />

Geschirrspüler 8.2012<br />

Gewürzmühlen 5.2013<br />

Handmixer 1.2013<br />

Induktioneinbaukochfelder 7.2012<br />

Joghurtmaker 5.2012<br />

<strong>Kaffee</strong>mühlen 6.2012<br />

<strong>Kaffee</strong>kapselmaschinen 1.2014<br />

<strong>Kaffee</strong>padmaschinen 2.2011/1.2014<br />

<strong>Kaffee</strong>vollautomaten 1.2012/1.2014<br />

Knet- und Rührmaschinen 5.2011/6.2013<br />

Kompaktbacköfen 8.2012<br />

Küchenpapier 7.2013<br />

Küchenwaagen 3.2013<br />

Kühlboxen und Minikühlschränke 4.2012<br />

Kühl-Gefrier-Kombinationen 3.2011<br />

Mikrowellen 6.2010/7.2012<br />

Milchaufschäumer 4.2011/1.2014<br />

Mobile Induktionskochfelder 7.2012<br />

Multizerkleinerer 6.2013<br />

Multiküchenmaschinen 5.2011<br />

Raclettes 1.2013<br />

Sandwichmaker 1.2013<br />

Siebträger/Espressomaschinen 6.2012<br />

Slow Cooker 7.2013<br />

Slow Juicer 5.2013<br />

Stabmixer 5.2011<br />

Standmixer 3.2012/7.2013<br />

Teemaschinen 2.2011<br />

Thermobecher 6.2011<br />

Thermokannen 8.2012<br />

Tischgrills 1.2012<br />

Tischwasserfilter 1.2014<br />

Toaster 2.2012/2.2013<br />

Tretabfallsammler 2.2013<br />

Vakuumierer 4.2012<br />

Waffeleisen 1.2011/1.2013<br />

Wasserkocher 2.2012/2.2013<br />

Zitruspressen 5.2013<br />

Werkstatt<br />

Ausgabe<br />

Akkubohrschrauber 7.2012<br />

Miniakkuschrauber 6.2011<br />

Schlagbohrmaschinen 6.2011<br />

Stichsägen 7.2012<br />

Wohnzimmer<br />

Ausgabe<br />

Akku-Stielstaubsauger 6.2013<br />

Akkusauger 6.2012<br />

Aktenvernichter 1.2012<br />

beutellose Staubsauger 2.2011/6.2013<br />

Beutelstaubsauger 6.2012<br />

elektrisch beheizbare Kleidung 1.2014<br />

Fensterputzroboter 6.2013<br />

Gepäckwaagen 5.2013<br />

Heizüfter 1.2013<br />

HD-Projektoren 2.2011<br />

HD-Receiver mit Festplatte 6.2010<br />

Luftbetten 5.2013<br />

Regallautsprecher 2.2011<br />

Staubsaugroboter 3.2012/2.2013<br />

Standventilatoren 4.2013<br />

Taschentücher 7.2013<br />

Tischventilatoren 5.2012<br />

Trolleys 5.2013<br />

Weihnachtsbaumständer 1.2014<br />

Produktgruppe<br />

Ausgabe<br />

Akkubohrschrauber 6.2011<br />

Akkuheckenscheren 5.2012<br />

Akkurasentrimmer 4.2012<br />

Akkusauger 3.2012<br />

Backformen 8.2012<br />

Barttrimmer 6.2012<br />

Benzinrasenmäher 4.2013<br />

Bügeltische 5.2012<br />

Crepes-Maker 1.2013<br />

Dampfreiniger 3.2012<br />

Eierkocher 2.2012<br />

Eierschneider 3.2012<br />

Eisportionierer 4.2013<br />

Elektrorasierer 6.2013<br />

elektrische Dösenöffner 7.2012<br />

elektrische Kamine 1.2013<br />

elektrische Messer 7.2012<br />

elektrische Luftpumpen 5.2013<br />

elektrische Zahnbürsten 5.2011<br />

Enthaarungswachs 3.2013<br />

Entsafter 5.2011<br />

Espressokannen 6.2012<br />

Fair Trade <strong>Kaffee</strong> 2.2013<br />

Fleischmesser 4.2013<br />

Fondues 1.2013<br />

French Press 1.2014<br />

<strong>Garten</strong>häcksler 7.2012<br />

Gefriertruhen 3.2011<br />

Geschirrspülertabs 8.2012<br />

Gewürzstreuer 5.2013<br />

Gummistiefel 7.2013<br />

Haarschneider 3.2011<br />

Handmixer 5.2011/6.2013<br />

Handdosenöffner 4.2013<br />

Heizdecken 7.2012<br />

Heimtrainer/Ergometer 2.2011<br />

<strong>Kaffee</strong>geschirr 1.2012<br />

Kinderwagen 2.2012<br />

Klimaanlagen 5.2012<br />

Küchenpapierrollenhalter 7.2013<br />

Küchenwaagen 4.2011<br />

Knoblauchpressen 3.2013<br />

Ladyshaves 3.2011<br />

Laser-Entfernungsmessgeräte 1.2013<br />

manuelle Zitruspressen 5.2013<br />

Marinierzubehör 3.2013<br />

Multischleifer 7.2012<br />

Multistyler 6.2012<br />

Nachtlichter 8.2012<br />

Picknickkörbe 4.2012<br />

Raclettes 1.2012<br />

Reiskocher 2.2012<br />

Rührschüsseln 1.2013<br />

Tee-Eier 2.2013<br />

Tischabfalleimer 2.2013<br />

Trinkflaschen 5.2012<br />

Saftgläser 5.2013<br />

Sektkühler 1.2012<br />

Siebträger/Espressomaschinen 1.2014<br />

Standmixer 3.2013<br />

Schnellkochtöpfe 7.2012<br />

Schuhtrockner 7.2013<br />

Stabmixer 7.2013<br />

Topfsets 7.2013<br />

Wäschespinnen 5.2012<br />

Waschtrockner 1.2013/1.2014<br />

Wäschetrockner 6.2011<br />

Wasserkocher 2.2011<br />

Wiegemesser 6.2013<br />

Zitruspressen 5.2012<br />

96 <strong>Test</strong>spiegel | 1.2014


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17<br />

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und Samsung im <strong>Test</strong> · Neuer Thronfolger? VU+ DUO2 mit Enigma 2 im <strong>Test</strong> · Fritz!Box Fon WLAN 7390 im <strong>Test</strong> · Bose Wave Music System III im<br />

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· 12 Elektrorasenmäher im <strong>Test</strong> · 3 Akkurasenmäher im <strong>Test</strong> · 17 Tischgrills im <strong>Test</strong> · 10 elektrische Kühlboxen im <strong>Test</strong> · 9 Nass-Trocken-Sauger<br />

im <strong>Test</strong> · 11 mobile Induktionskochfelder im <strong>Test</strong> 2012 · 14 Rasentrimmer im <strong>Test</strong> · 17 Entsafter im <strong>Test</strong> · 9 Eismaschinen im <strong>Test</strong> 2013 u.v.m.<br />

12<br />

Rasenmäher<br />

im <strong>Test</strong><br />

10 HiFi-<br />

Systeme<br />

im <strong>Test</strong><br />

Bilder: Lux Tools, Philips, Samsung, Teufel


VORSCHAU | 2.2014<br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100 • Fax (03 41) 3 55 79-111<br />

Bekanntmachung laut § 8 (Offenlegungspfl icht) des<br />

Sächsischen Gesetzes über die Preise: Gesellschafter<br />

des Auerbach Verlages sind zu je einem<br />

Viertel Stefan Goedecke, Torsten Herres, Stefan<br />

Hofmeir und Florian Pötzsch.<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion (ViSdP):<br />

Uwe Funk (UF)<br />

Dampfbügeleisen und Bügelstationen<br />

Nach dem Waschen und Trocknen der Wäsche folgt die wohl lästigste <strong>Haus</strong>arbeit: das Bügeln. Wir testen,<br />

welche Modelle der aktuellen Bügeleisen und Bügelautomaten das Entfernen von Knittern und Falten<br />

angenehm einfach und komfortabel gestalten.<br />

Redaktion:<br />

Susan Oehler (SO), Nele Reiber (NR), Dagmar Schulze<br />

(DAS), Jan Stoll (JS)<br />

Grafikdesign:<br />

Lisa Breyer, Therèse Herold, Stephan Krause,<br />

Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,<br />

Katharina Schreckenbach (Leitung),<br />

Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion HAUS & GARTEN TEST<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@auerbach-verlag.de<br />

www.hausgartentest.de<br />

Gut frühstücken<br />

Ein gutes Frühstück bedarf vielerlei Dinge, Zeit<br />

und präferierter Brotaufstrich sind eine Sache,<br />

die Wahl des richtigen Wasserkochers und des<br />

Toasters eine andere. Wir testen die neusten<br />

Modelle auf Heizelement und Nieren, auf<br />

Toast-Abdeckung und Zubereitungsdauer sowie<br />

natürlich auf Praktikabilität und Sicherheit.<br />

Fun-Cooking<br />

Wie gut sind Crepes-Maker? Gelingen hauchzarte<br />

Teigflundern so wie sie sein sollen oder produzieren<br />

sie nur einen dicken, weichen Brei?<br />

Popcornmaker<br />

Mit unseren <strong>Test</strong>-Besten ist Knabberspaß beim<br />

Filmabend garantiert.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Beem, Russell Hobbs, Unold<br />

Anzeigen:<br />

Linda Hartmann, Simone Läßig, Franziska Lipus,<br />

Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. (03 41) 3 55 79-120<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

anzeigen@auerbach-verlag.de<br />

Abonnenten:<br />

Denise Göhler<br />

Tel. (03 41) 3 55 79-140<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

abo@auerbach-verlag.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str.5<br />

D-53340 Meckenheim<br />

ISSN: 2191-2157<br />

Einzelpreis Deutschland 1,99 EUR<br />

Einzelpreis Österreich 1,99 EUR<br />

Einzelpreis Schweiz 3,90 CHF<br />

Einzelpreis Luxemburg 1,99 EUR<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten<br />

Es erscheinen ebenfalls im Auerbach Verlag<br />

DIGITAL FERNSEHEN<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Das Magazin berichtet aktuell<br />

über die Entwicklung<br />

des Digital-TV und gibt<br />

hilfreiche Tipps für den<br />

Umstieg.<br />

DIGITAL TESTED<br />

www.digitaltested.de<br />

Informationen,<br />

Workshops und<br />

<strong>Test</strong>berichte zu den<br />

neuesten Multimedia-<br />

Komponenten.<br />

HDTV<br />

www.hdplustv.de<br />

HDTV ist der hochwertige<br />

Ratgeber für Audio, Video<br />

und Heimkino.<br />

© 2014 von Auerbach Verlag<br />

und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />

Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafi ken, Fotos durch jedes<br />

Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

gestattet. Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben<br />

in diesen Publikationen trotz sorgfältiger Bearbeitung<br />

ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors<br />

oder des Verlags für die Richtigkeit, Vollständigkeit<br />

und Aktualität nicht übernommen werden kann.<br />

Insbesondere wird keinerlei Haftung übernommen für<br />

eventuelle Schäden oder Konsequenzen, die durch<br />

die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen<br />

Inhalte entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem<br />

Haftungsausschluss gegen geltendes nationales<br />

Recht zu verstoßen, noch die Haftung für Materialien<br />

auszuschließen, für die nach diesem Recht die Haftung<br />

nicht ausgeschlossen werden darf. Schutzrechte auf<br />

Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen<br />

Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder<br />

mit Initialen gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger<br />

und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die<br />

Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der<br />

Autor erklärt mit der Einsendung von Material, dass<br />

dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung<br />

von Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt<br />

der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

98<br />

<strong>Vorschau</strong> | 1.2014


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