26.02.2014 Aufrufe

DIGITAL TESTED Willkommen Ultra HD (Vorschau)

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4 U<strong>HD</strong>-Fernseher im XXL-Test | 9 Kopfhörer im Vergleichstest | OLED-Duell: LG gegen Samsung ...<br />

OLED<br />

TV<br />

10 TVs auf 18 Seiten:<br />

4 U<strong>HD</strong>-TVs ab 3999€ im Test<br />

Gewölbte OLEDs: LG vs. Samsung<br />

4 Full-<strong>HD</strong>-Fernseher getestet<br />

YouTube: Neue TVs im Test-Video<br />

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Die neuesten U<strong>HD</strong>-Fernseher von Samsung, Panasonic, Sony und Philips im großen Test. Das muss<br />

man gesehen haben: So erleben Sie 60 Bilder die Sekunde mit 3840 × 2160 Bildpunkten. ab S. 22<br />

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TEIL<br />

1/3<br />

Aufgedeckt: <strong>HD</strong>MI 2.0 -<br />

der Standard, der gar<br />

kein Standard ist!<br />

Neue Konsolen<br />

Lohnt der Umstieg auf<br />

Xbox One oder PS4? ab S. 14<br />

B&0: BEOLAB 14<br />

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MIT 4 X HÖHERER ALS FULL <strong>HD</strong>.<br />

U<strong>HD</strong> ist ab jetzt Programm: Die neuen Samsung U<strong>HD</strong> TVs bieten die extrem hohe<br />

Bildschirmauflösung von 3.840 x 2.150 Pixel. Dadurch hat das TV-Bild vier Mal so<br />

viele Pixel wie aktuelle Full-<strong>HD</strong>-TV-Geräte und steht der Wirklichkeit fast in nichts<br />

mehr nach. Für seine Bildqualität erhielt der U<strong>HD</strong> TV F9090 in der Oktober-Ausgabe<br />

der Zeitschrift Heimkino (10–11/2013) bereits die Traumnote 1,1. Vor allem die<br />

Upscaling-Funktion (Quadmatic Picture Engine), die hochgerechnete Full-<strong>HD</strong>-Bilder<br />

fast wie echtes U<strong>HD</strong>-Material aussehen lässt, überzeugte die Tester. Natürlich<br />

steht Ihnen auch die ganze Welt von Smart TV offen: Von Apps bis Web können Sie<br />

jederzeit alle Vorteile des vernetzten Fernsehens nutzen.<br />

Immer auf dem neuesten Stand der Technik dank One Connect Box: Jedes U<strong>HD</strong><br />

TV-Modell besitzt eine One Connect Box, die getrennt vom TV-Gerät aufgestellt<br />

wird und alle Anschlüsse, den Prozessor und den Tuner enthält. Dadurch wird jeglicher<br />

Kabelsalat von Anfang an verhindert. Und dank dieser innovativen Technologie<br />

können Samsung Kunden sicher sein, dass ihr Fernseher immer up to date<br />

ist. Ändern sich technische Standards, tauschen Sie einfach die One Connect Box<br />

gegen eine neue aus und Ihr U<strong>HD</strong> TV ist wieder aktuell und vor allem eins –<br />

zukunftssicher. Damit sind die neuen Samsung U<strong>HD</strong> TVs Fernseher der nächsten<br />

Generationen. Sehen ist Samsung.<br />

samsung.de/uhd-tv<br />

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Die TV-Zukunft ist schon Realität und<br />

wer über das nötige Kleingeld verfügt,<br />

kann bereits jetzt die Bildqualität der<br />

neuen Generation bewundern. So locken etwa<br />

die aktuellen OLED-Fernseher von LG und<br />

Samsung mit blickwinkelstabilen Bildern,<br />

noch nie dagewesenen Kontrastverhältnissen<br />

und einer mustergültigen Bewegtbildschärfe,<br />

während die brandneuen U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

mit ultrahochaufgelösten Bildern locken. Bei<br />

Letzteren ist bereits jetzt der Preiskampf<br />

in vollem Gange und der Einstieg in die<br />

U<strong>HD</strong>-Welt geht bereits ab 4 000 Euro los.<br />

Die OLED-Fernseher kosten hingegen noch<br />

fühlbar mehr und sind auch nur in kleinen<br />

Stückzahlen verfügbar. Doch zu welcher Gerätegattung soll man<br />

nun greifen? Das kann man so pauschal natürlich nicht beantworten,<br />

denn neben den OLED-Fernsehern weisen auch die U<strong>HD</strong>-Geräte<br />

noch Kinderkrankheiten der ersten Generation auf. Planen Sie hingegen<br />

den<br />

Kauf eines<br />

a k t u e l l e n<br />

Unglaublich aber wahr: Schon jetzt unterbieten<br />

sich die Hersteller bei den Verkaufs-<br />

LED- oder<br />

Plasmafernsehers,<br />

sind Geräte schon ab 4 000 Euro zu haben.<br />

preisen der U<strong>HD</strong>-Fernseher und aktuell<br />

setzen Sie<br />

in der Regel<br />

auf ein sicheres Pferd, denn vor allem die Edge-LED-Geräte haben<br />

im letzten Jahr in Bezug auf die Kontrastdarstellung dank effizienter<br />

Dimmingverfahren nochmals kräftig aufgeholt. Demnach konnten<br />

sich Plasmas und LED-LCDs bereits jahrelang am Markt beweisen<br />

und weiterentwicklen. Aber natürlich versprüht das Neue immer einen<br />

ganz besonderen Reiz, dem man sich nur schwer entziehen kann<br />

und das Team der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> will Ihnen mit objektiven Tests<br />

bei der Kaufentscheidung zur Seite stehen.<br />

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AW-331 hat es uns angetan. Trotz kompakter Abmessungen<br />

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Inhalt<br />

Ausgabe 6.2013<br />

Aktuelles<br />

Test Video<br />

Seite 6<br />

Brandneue U<strong>HD</strong>-TVs<br />

im Test<br />

Panasonic, Samsung, Philips und Sony<br />

bitten zum Stelldichein: Das leisten die<br />

neuen U<strong>HD</strong>-Fernseher wirklich<br />

Wer baut den<br />

besseren OLED-TV?<br />

Samsung und LG treten mit ihren Curved OLEDs<br />

gegeneinander an. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> zeigt, wer das<br />

bessere Gesamtpaktet schnürt<br />

22<br />

24<br />

Panasonic TX-L65WT600E: Erster U<strong>HD</strong>-TV<br />

mit <strong>HD</strong>MI 2.0 an Bord im Test<br />

Sony KD-55X9005: Sonys U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

zum reduzierten Preis<br />

Seite 22<br />

8<br />

Aufgedeckt: Warum <strong>HD</strong>MI 2.0 eigentlich<br />

gar kein Standard ist und was wirklich<br />

DisplayPort 1.2a leistet<br />

26<br />

28<br />

Samsung UE55F9090: <strong>Ultra</strong>hochauflösende<br />

Bilder für 3 999 Euro. Ob das gutgeht?<br />

Philips 65PFL9708S: Diesen U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

können Sie mit <strong>HD</strong>MI 2.0 aufrüsten<br />

12<br />

18<br />

19<br />

<strong>HD</strong>TV erleben – Teil 1: Wir zeigen Ihnen, wie Sie<br />

das volle Potential aus Ihrem Sky-Abo schöpfen;<br />

inklusiver mobiler <strong>HD</strong>-Unterhaltung<br />

Kurznews: Die wichtigsten Neuigkeiten aus<br />

den Bereichen Video, Audio und Multimedia<br />

Zwei Redakteure reden Tacheles: Dunkle<br />

Ritter oder poppige Superhelden?<br />

Seite 14<br />

30<br />

32<br />

34<br />

36<br />

40<br />

LG 60LA8609: XXL Smart TV<br />

für rund 2300 Euro<br />

Panasonic TX-P55STW60: Plasmafernseher<br />

mit nahezu perfekter Bildschärfe<br />

Samsung UE75F6470: Großbild-Schnäppchen<br />

mit Vollausstattung?<br />

Philips 46PFL8008S: Full-<strong>HD</strong>-Mitteklasse<br />

mit Ambilight und vielen Features<br />

Abcom Prismcube Ruby: Sat-Receiver<br />

mit XBMC-Betriebssystem<br />

Seite 38<br />

Welche Spielkonsole kaufen?<br />

Der ultimative Kaufcheck: Microsofts Xbox One und<br />

Sonys Playstation 4 im kompakten Überblick<br />

XXL-Bilder für jedes Zimmer<br />

Mit dem Kurzdistanzprojektor W1080ST von BenQ<br />

projizieren Sie aus minimalen Distanzen XXL-Bilder<br />

4 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

Bilder Titel: © cc, BenQ, Bose, Disney „Thor – The Dark Kingdom“ ab dem 13.10.2013 im Kino, LG, Microsoft, Nintendo, Philips, Samsung, Sky, Sony, Teufel


Alle Tests als<br />

Übersicht finden<br />

Sie auf Seite 21<br />

6.2013<br />

Test Audio/Multimedia<br />

Test Blu-ray<br />

Seite 46<br />

Seite 70<br />

Kopfhörer für alle!<br />

Im Vergleichstest treten neun Kopfhörer im<br />

Funkions- und Hörtest gegeneinander an<br />

Die besten Superheldenfilme<br />

auf Blu-ray<br />

Weltretten in <strong>HD</strong>: Der Trend der Superheldenfilme<br />

ist ungebrochen<br />

42<br />

60<br />

64<br />

66<br />

XXL-Kaufberatung: Das müssen Sie<br />

beim Kopfhörerkauf beachten!<br />

Bose SoundLink Mini Bluetooth Speaker:<br />

Dieser Kleine spielt mächtig auf<br />

Audio Pro Allroom Air One: Der Airplayspeaker,<br />

der sich auch mit Android und Windows versteht<br />

Vom Kabelkanal bis wireless: <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

gibt die besten Tipps, damit alle Kabel im<br />

Wohnzimmer verschwinden<br />

82<br />

84<br />

85<br />

Superhelden-Special: Wir haben<br />

uns die Collectors Editionen von<br />

Batman und Superman angeschaut<br />

Apps, Spiele, Web: Test und Gewinnspiel<br />

zu „The Legend of Zelda: The<br />

Wind Waker <strong>HD</strong> Special Edition“<br />

Video-on-Demand-Highlights: Die<br />

attraktivsten Blockbuster auf Abruf<br />

Surroundsound mit Stil<br />

genießen<br />

Das Beolab 14 von Bang & Olufsen will bombastischen<br />

Klang mit einem ästhetischen Äußeren verbinden<br />

86<br />

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Kurzfazits im Überblick<br />

Expertenforum: Hier spielen Sie die Hauptrolle<br />

und die Hersteller beantworten Ihre Fragen<br />

Rubriken<br />

Seite 62<br />

3 Editorial<br />

20 So testen wir<br />

21 Aus dem Labor<br />

92 Lexikon<br />

95 Impressum<br />

98 Sagen Sie mal …<br />

98 Fundstücke<br />

98 <strong>Vorschau</strong><br />

Bilder Inhalt: Bang & Olufsen, JBL, LG, Microsoft, Samsung, Sony<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 5


Aktuelles<br />

OLED-Fernseher<br />

LG VS. SAMSUNG: TECHNIKCHECK<br />

OLED-TVs mit echten Kurven<br />

Der 28. August 2013 geht in die Geschichte ein, denn erstmals wurden Fernseher in 55 Zoll mit brandneuer OLED-Technik<br />

in Deutschland verkauft. Wie die ersten OLED-TV-Geräte technisch einzuordnen sind, verraten wir Ihnen im Vorabcheck.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Endlich: OLED-Fernseher sind ab sofort<br />

käuflich zu erwerben und dies<br />

ab 8 000 Euro. So viel verlangt<br />

zumindest Samsung für den KE55S9C<br />

getauften OLED-TV. Dieser setzt wie bisherige<br />

LCD*- oder Plasmafernseher auf<br />

eine RGB-Matrix, bei der rote, grüne<br />

und blaue Subpixel einen Bildpunkt in<br />

jeder denkbaren Farbe darstellen können.<br />

Neu ist allerdings, dass die blauen Subpixel<br />

deutlich mehr Platz einnehmen als<br />

die roten und grünen. Der Grund dafür<br />

ist einfach: Da blaue OLED-Leuchtstoffe<br />

deutlich schneller an Helligkeit verlieren,<br />

sorgt die größere Fläche dafür, dass diese<br />

nicht allzu stark beansprucht werden<br />

müssen. Gänzlich ungewohnt ist anfangs<br />

die gewölbte Bildfläche: Die Seiten sind<br />

nach vorn gebogen, sodass der Sichtradius<br />

nahezu gleich bleibt, ganz egal, ob<br />

Sie die Bildmitte oder die Seitenränder<br />

fixieren. An diesen unterschwelligen<br />

Effekt gewöhnt man sich schneller als<br />

gedacht und obwohl der Vorteil der gebogenen<br />

Bildfläche mit zunehmendem<br />

Sitzabstand abnimmt, empfanden wir die<br />

Bildwiedergabe tatsächlich imposanter<br />

und angenehmer als mittels traditioneller<br />

gerader Bildfläche. LGs 55EA9809 kann<br />

diesen Trumpf ebenfalls ausspielen, kostet<br />

mit rund 9 000 Euro aber noch einmal<br />

deutlich mehr als Samsungs OLED-TV.<br />

Dafür erhalten Sie einen mit 17 Kilogramm<br />

extrem leichten Fernseher, der im<br />

Karbongehäuse und mit durchsichtigen<br />

Lautsprechern für Aufsehen sorgt. Durch<br />

die abweichende Pixelstruktur (LG kombiniert<br />

die RGB-Matrix mit zusätzlichen<br />

weißen Subpixeln) ist der 55EA9809 zudem<br />

noch energieeffizienter als Samsungs<br />

OLED-TV, sodass die Leistungsaufnahme<br />

bei durchschnittlich 100 Watt liegt, was<br />

der Energieeffizienzklasse A entspricht<br />

(Samsung KE55S9C 145 Watt, Energieeffizienzklasse<br />

B).<br />

Wir müssen angesichts der imposanten<br />

Kontrastdarstellung den Hut ziehen:<br />

Was Samsung mit dem KE55S9C<br />

und LG mit dem 55EA9809 aus Full-<br />

<strong>HD</strong>-Quellen herausholen, beeindruckte<br />

uns mehr als alle U<strong>HD</strong>-Vorstellungen<br />

mit konventionellen LCD-Fernsehern.<br />

Schwarz ist ultimativ schwarz, helle Bildpunkte<br />

brennen förmlich in den Augen<br />

Bilder: LG, Samsung<br />

6 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Bildtechnik im Vergleich<br />

Die Pixelmatrix zeigt bei Samsungs OLED-Fernseher einen<br />

deutlich erweiterten Blauanteil – damit will Samsung der<br />

geringeren Lebensdauer der blauen OLED-Zellen entgegenwirken.<br />

Ob das gelingt, werden natürlich erst Langzeittests<br />

zeigen. Samsung verspricht in jedem Fall eine Lebensdauer,<br />

wie man Sie auch von LED-LCD-Fernsehern erwarten kann<br />

LG hat das Problem der schneller alternden blauen OLED-<br />

Zellen ebenfalls erkannt, setzt zur besseren Lichtausbeute<br />

aber auf einen zusätzlichen Weißanteil. Demnach kommen<br />

bei dem Hersteller vier Subpixel zum Einsatz und<br />

die Bildpunkte setzen sich aus einer WRGB-Anordnung<br />

zusammen<br />

und die OLED-Technik scheint tatsächlich<br />

die besten Eigenschaften von LED-<br />

LCDs und Plasmas zu vereinen. Dadurch<br />

erreicht auch die Farbdarstellung ein<br />

neues Level und durch die pixelgenaue<br />

Helligkeitsansteuerung gibt es in keinem<br />

Testbild einen Qualitätsabfall. Einziges<br />

OLED-Manko: Die Bildhelligkeit fällt bei<br />

vollflächigen weißen Mus tern deutlich<br />

ab und der maximale Kontrast wird bei<br />

Standbildern nur kurzzeitig erreicht – eine<br />

Kontrastautomatik reduziert die Helligkeit,<br />

um die OLED-Zellen zu schützen.<br />

Noch ist es zu früh, über die Leistungsfähigkeit<br />

der beiden OLED-Fernseher<br />

zu urteilen, erste Unterschiede sind<br />

aber erkennbar. Während Samsung z. B.<br />

auf eine aktive 3D-Wiedergabe setzt,<br />

verwendet LG das passive Polfilterverfahren.<br />

Helle, flimmerfreie Bilder gibt<br />

es somit nur bei LG, Samsung punktet<br />

dagegen mit besserer 3D-Auflösung.<br />

Doppelkonturen werden übrigens auch<br />

bei Samsungs aktiver Brillentechnik so<br />

stark minimiert, dass sie kaum sichtbar<br />

in Erscheinung treten. Leichte Vorteile<br />

scheint Samsungs KE55S9C bei der Bewegtbildschärfe<br />

zu besitzen, denn unsere<br />

Testsequenzen liefen selbst bei extrem<br />

hoher Geschwindigkeit nahezu ohne<br />

Unschärfen über den Bildschirm – da<br />

kann kein LCD-Fernseher mithalten.<br />

Gleichfalls bietet Samsung die bekannte<br />

Motion-Plus-Steuerung, die eine nahezu<br />

stufenlose Filmglättung möglich macht.<br />

LGs 55EA9809 zeigte zwar ebenfalls eine<br />

gute Bewegtbilddarstellung, neigte<br />

aber minimal zum Verwischen – ob<br />

dies wirklich dem Fernseher oder nur<br />

der Voreinstellung zuzuschreiben ist,<br />

konnten wir leider nicht überprüfen, da<br />

LGs OLED-TV nur mittels Werkseinstellung<br />

zu begutachten war. Beim Thema<br />

Blickwinkel konnte LG jedoch punkten:<br />

Der 55EA9809 zeigte Bilder ohne<br />

wahrnehmbare Verfärbung, während bei<br />

Samsungs KE55S9C die Farbtemperatur<br />

bei seitlicher Betrachtung leicht ins<br />

Grünliche kippte. Einen Kontrastverlust<br />

zeigte aber auch der KE55S9C nicht,<br />

sodass der Bildeindruck qualitativ immer<br />

noch deutlich über dem Niveau von<br />

LED-LCDs lag. Angesichts des günstigeren<br />

Preises verwundert es, dass Samsung<br />

bei der Ausstattung die Nase vorn zu<br />

haben scheint: Die externe Anschlussbox<br />

ist ungemein praktisch, Doppeltuner lassen<br />

Sie beim TV-Empfang flexibel agieren<br />

und die aufwändige Rahmenkonstruktion<br />

um das Gehäuse verleiht dem<br />

Fernseher einen sehr robusten Eindruck.<br />

Auch die 3D-Brillen warten mit Mehrwert<br />

auf: Integrierte Lautsprecher liefern<br />

bei der gleichzeitigen Darstellung von<br />

zwei unterschiedlichen TV-Bildern den<br />

passenden Klang, sodass zwei Personen<br />

zwei unabhängige (2D)-Bildinhalte<br />

gleichzeitig mittels 3D-Brille anschauen<br />

können. Beim Thema Gaming konnten<br />

uns die ersten OLED-Fernseher noch<br />

nicht bekehren: Zwischen 60 und 150<br />

Millisekunden (Gaming- und TV-Modus)<br />

lag die Eingabeverzögerung* – es<br />

bleibt abzuwarten, ob LG und Samsung<br />

mit neuer Firmware die Bildverarbeitung<br />

noch beschleunigen können.<br />

Sie sind schlank, aufsehenerregend<br />

gebogen, präzise gefertigt und liefern ein<br />

Bild zum Staunen: Allzu schnell gerät<br />

man angesichts der Bildqualität der ersten<br />

OLED-Fernseher ins Schwärmen, doch<br />

selbst nach der Deutschlandpremiere<br />

drosseln die Hersteller LG und Samsung<br />

gleichermaßen die Erwartungshaltung.<br />

Noch ist OLED keine Technologie für<br />

den Massenmarkt, denn die Ausbeute<br />

der OLED-Panel ist nach wie vor schlecht<br />

und die Fertigung damit teuer und langsam.<br />

Zudem müssen wir immer wieder<br />

betonen, dass sämtliche Bildpunkte bei<br />

einem OLED-Fernseher eigenständig Helligkeit<br />

und Farbe erzeugen und durch fehlende<br />

Langzeittests noch keine Aussage<br />

bezüglich der Haltbarkeit der Bildpunkte<br />

getroffen werden kann – Pixelausfälle<br />

sind mit dieser neuen Technologie wahrscheinlicher<br />

als mit langzeiterprobten<br />

LCD- und Plasmatechnologien. Euphorie<br />

wollen die OLED-Debütanten somit<br />

vermeiden, zumindest noch für dieses<br />

Jahr, denn 2014 sollen OLED-Fernseher<br />

in unterschiedlichen Größen- und Preisklassen<br />

zur Verfügung stehen. Bis dahin<br />

werden Sie bei uns detaillierte Profitests<br />

der ersten OLED-Fernseher lesen, die die<br />

Stärken und Schwächen der OLED-Panel<br />

aufdecken. Was wir bislang sehen durften,<br />

stimmt uns optimistisch, dass OLED tatsächlich<br />

die LCD- und Plasmatechnik beerben<br />

kann, wenn auch noch nicht jetzt,<br />

sondern erst in den nächsten 5 Jahren.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 7


Aktuelles<br />

<strong>HD</strong>MI 2.0 und Displayport 1.2a<br />

ZUKUNFTSSCHNITTSTELLEN FÜR ULTRA <strong>HD</strong><br />

Bereit für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>?<br />

Eigentlich sollte die diesjährige IFA für Aufklärung beim Thema <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sorgen, doch nahezu jeder TV-Hersteller wollte der<br />

Erste sein, der U<strong>HD</strong>-Weltpremieren ankündigt. Wir trennen in diesem Artikel Fakten von Fiktion. CHRISTIAN TROZINSKI, SÖREN HILBRECHT<br />

Die auf der IFA am häufigsten zitierte<br />

Schnittstelle <strong>HD</strong>MI*<br />

2.0 bedeutet übersetzt: Alles<br />

kann, nichts muss eingehalten werden.<br />

Panasonic und Sony stellen bis dato die<br />

Funktion 60p im Zusammenspiel mit <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong>* in den Fokus: Mit den U<strong>HD</strong>-<br />

Fernsehern der beiden Hersteller sind 60<br />

Bilder pro Sekunde als Eingangssignal<br />

möglich, selbst wenn 3 840 × 2 160 Bildpunkte<br />

über die Mattscheibe flimmern<br />

(bislang waren 60 Vollbilder nur bei Full-<br />

<strong>HD</strong>-Auflösung darstellbar). In Panasonics<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher TX-L65WT600E ist<br />

die Kompatibilität ab Werk freigeschaltet,<br />

Sonys Fernseher der X9005-Serie benötigen<br />

hingegen ein Softwareupdate, was in den<br />

nächsten Wochen erscheinen soll. Sonys<br />

Techniker legten im Gespräch noch einmal<br />

nach: Im Gegensatz zu den hauseigenen<br />

TVs reiche bei Samsungs U<strong>HD</strong>-Fernsehern<br />

der F9090-Serie ein Softwareupdate nicht<br />

aus. Ungeachtet dieser Sticheleien ist die<br />

60p-Darstellung bei voller U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

tatsächlich ein wichtiger Mehrwert, denn<br />

Sportübertragungen sollen bei bestmöglicher<br />

Auflösung ruckelfrei ablaufen. U<strong>HD</strong>-<br />

Fernseher, die nicht von Panasonic oder Sony<br />

stammen, müssen dieses Jahr noch auf<br />

die interne Zwischenbildberechnung* vertrauen,<br />

die aus den unterstützten 30 U<strong>HD</strong>-<br />

Bildern pro Sekunde 60 Bewegungsphasen<br />

berechnet – das klappt meist gut, erzeugt<br />

aber Artefakte*. Philips und Samsung<br />

kündigten deshalb neue Zusatzhardware<br />

für 2014 an, mit der sich die bestehenden<br />

U<strong>HD</strong>-Fernseher nachrüsten lassen.<br />

<strong>HD</strong>MI 2.0 bietet deutlich mehr Optionen,<br />

als es aktuelle U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

ermöglichen. So liefert die Schnittstelle<br />

genügend Potenzial, um die Farbtiefe selbst<br />

bei U<strong>HD</strong>-Auflösung und 60 Bildern pro<br />

Bilder: Hisense, LG, Messe Berlin, Panasonic, Philips, Samsung, Sony, TCL/Thomson, Toshiba<br />

U<strong>HD</strong>-Fernseher mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten im Vergleich<br />

Modell<br />

Hisense<br />

50XT880 (50 Zoll)<br />

LG<br />

55LA9709 (55 Zoll)<br />

LG<br />

55LA9650 (55 Zoll)<br />

LG<br />

84LA9800 (84 Zoll)<br />

Panasonic<br />

TX-L65WT600E (65 Zoll)<br />

Philips<br />

65PFL9708S (65 Zoll)<br />

Weitere Bildgrößen 58, 65 Zoll, 84 Zoll (XT900) 65 Zoll 65 Zoll – 84 Zoll<br />

Preis 1 999 Euro (58 Zoll: 2 999<br />

Euro, 65 Zoll: 4 999 Euro,<br />

84 Zoll: 14 999 Euro)<br />

ca. 5 000 Euro<br />

(65 Zoll: ca. 7 000 Euro)<br />

ca. 4 000 Euro<br />

(65 Zoll: ca. 6 000 Euro)<br />

19 999 Euro 6 999 Euro 5 199 Euro<br />

(84 Zoll: 14 999 Euro)<br />

Bauweise Edge-LED-LCD Direct-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD<br />

Neue U<strong>HD</strong>-<br />

Sonderfunktionen<br />

– H.265-Decoder (HEVC)<br />

für USB-U<strong>HD</strong>-Videoquellen<br />

H.265-Decoder (HEVC)<br />

für USB-U<strong>HD</strong>-Videoquellen<br />

U<strong>HD</strong> mit 60 Bildern;<br />

<strong>HD</strong>MI-2.0; Displayport 1.2a,<br />

U<strong>HD</strong>-Webbrowser<br />

<strong>HD</strong>MI-2.0-Hardwareupdate<br />

in Vorbereitung<br />

für 2014<br />

8 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Volle Wandbreite<br />

BenQ W1080ST – Riesenspaß für kleine Räume<br />

Samsung<br />

UE55F9090 (55 Zoll)<br />

Samsung<br />

UE85S9 (85 Zoll)<br />

Sony<br />

KD-55X9005A (55 Zoll)<br />

Sekunde<br />

e<br />

signifikant zu<br />

erhöhen und verlustfrei<br />

zu übertragen<br />

(YUV4:4:4) 4 : 4). U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

der ersten Stunde können zwar rund<br />

8 Millionen Pixel bei bis zu 60 Bildern pro<br />

Sekunde wiedergeben, U<strong>HD</strong>-Eingangssignale<br />

werden aber nur in 8 Bit im YUV-<br />

Format 4 : 2 : 0 entgegengenommen, weshalb<br />

der Großteil der Farbinformationen<br />

vom Display interpoliert werden muss.<br />

Auch beim Thema <strong>HD</strong>CP-Kopierschutz<br />

gehen die Meinungen auseinander, denn<br />

dieser könnte zukünftig wieder zu Problemen<br />

führen. Die Filmindustrie wird<br />

ihrerseits den angedachten <strong>HD</strong>CP-2.2-<br />

Standard einfordern, bislang ist der angedachte<br />

Blu-ray-Nachfolger mit 100-Gigabyte-Speicherkapazität<br />

pro Disc aber noch<br />

nicht verabschiedet.<br />

Zur IFA starteten mehrere U<strong>HD</strong>-Testsender,<br />

darunter ein gemeinsamer Teststream<br />

von Astra und Sky. Um die Datenmengen<br />

kompakt zu halten, kommt ein<br />

neuer Komprimierungsstandard zum Einsatz,<br />

der auf den Namen H.265 bzw. HEVC<br />

(Abkürzung für „hocheffizienter Videocodec“)<br />

hört. Dadurch steigen die Datenraten<br />

im Vergleich zur Full-<strong>HD</strong>-Übertragung<br />

nur um den Faktor 2, während sich die<br />

Pixelmenge vervierfacht. Gleichzeitig erlaubt<br />

H.265 U<strong>HD</strong>-Inhalte in 50 oder 60<br />

Vollbildern pro Sekunde abzuspielen, um<br />

z. B. Sport events ruckelfrei zu präsentieren.<br />

Um das Satellitensignal abzugreifen,<br />

ist ein neuer Sat-Receiver mit H.265-Decoder<br />

notwendig – auf der IFA kam ein<br />

Prototyp von Technicolor zum Einsatz,<br />

2014 sollen die Chipsätze für die breite<br />

Masse erhältlich sein. Unklar ist, weshalb<br />

TV-Hersteller LG bereits in diesem frühen<br />

Stadium mit der H.265-Decodierung bei<br />

den eigenen U<strong>HD</strong>-Fernsehern wirbt, wenn<br />

auch aktuell nur für die USB*-Wiedergabe.<br />

Besonders schwammig erscheint der<br />

Ausblick, wenn man sich die Möglichkeiten<br />

des angedachten U<strong>HD</strong>-Stan-<br />

dards vor Augen führt. Dieser will mit<br />

bis zu 120 Bildern pro Sekunde punkten,<br />

zugleich steigen Farbtiefe sowie<br />

Farbumfang jedes einzelnen Bildpunktes<br />

derart extrem an, dass<br />

kein verfügbares Display diese<br />

Vorgaben aktuell umsetzen könnte.<br />

Dabei ist der Weg von U<strong>HD</strong> klar vorgezeichnet:<br />

Es sollen nicht nur rechnerisch<br />

mehr als 8 Millionen Bildpunkte übertragen<br />

werden, sondern diese sollen in<br />

voller Farbenpracht und mit perfekter<br />

Bewegtbildschärfe dargestellt werden.<br />

Hierzu ist eine Erweiterung des Farbumfangs<br />

und der Farbtiefe unabdingbar,<br />

besonders schnelle Sportarten profitieren<br />

zudem von einer Aufzeichnung<br />

mit echten 120 Bildern pro Sekunde.<br />

Derartige Datenmengen wären derzeit<br />

aber nicht zu bewältigen. Aktuell wird<br />

U<strong>HD</strong> deshalb kastriert präsentiert: Die<br />

knapp 8 Millionen Bildpunkte sind vorhanden,<br />

Farbtiefe und Farbumfang sind<br />

aber noch Relikte der SD- und Full-<br />

<strong>HD</strong>-Ära. Zudem ist bei allen aktuellen<br />

Fernsehern bei 60 Bildern pro Sekunde<br />

Schluss – einzig ausgewählte Gaming-<br />

Monitore unterstützen Signale mit 120<br />

Bildern pro Sekunde.<br />

Wer bereits heute die Bildqualität<br />

von morgen ansatzweise erfahren<br />

möchte, sollte den Einstieg mit<br />

U<strong>HD</strong>-Fernsehern wagen. Wie kreativ<br />

sich der Wettbewerb um die U<strong>HD</strong>-<br />

Einführung gestaltet, demonstrierten<br />

die letzten Wochen bereits eindrucksvoll:<br />

Samsung und Philips vertrauen<br />

auf Zusatzhardware, die 2014 erscheint<br />

und die aktuellen U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

verbessert. Sony setzt auf den erweiterten<br />

Farbraum Triluminos und ein<br />

Softwareupdate für U<strong>HD</strong>-60-Hertz-<br />

Signale. Panasonic integriert U<strong>HD</strong> 60<br />

Hertz bereits zum Start und LG wirbt<br />

mit der Kompatibilität zum H.265-Videosignal.<br />

Was noch fehlt, ist ein Gerät,<br />

welches sämtliche Vorzüge vereint:<br />

Dann wären wir ganz nah dran an der<br />

propagierten „Zukunftssicherheit“.<br />

TCL/Thomson<br />

50UW9786 (50 Zoll)<br />

65 Zoll – 65, 84 Zoll 55 Zoll 65, 84 Zoll<br />

3 999 Euro<br />

(65 Zoll: 5 999 Euro)<br />

34 999 Euro 3 999 Euro<br />

(65 Zoll: 5 499 Euro,<br />

84 Zoll: 24 999 Euro)<br />

1 999 Euro<br />

(65 Zoll: 2 999 Euro)<br />

Toshiba<br />

58M9363DG (58 Zoll)<br />

2 999 Euro<br />

(65 Zoll: 5 999 Euro,<br />

84 Zoll: 19 999 Euro)<br />

Weltweit erster<br />

Full-<strong>HD</strong>-Kurzdistanzprojektor<br />

3D-Wiedergabe über<br />

<strong>HD</strong>MI ® mit 144Hz<br />

2 Meter Bildbreite aus<br />

ca. 1,40 Meter Entfernung<br />

3D-Brille optional erhältlich<br />

W1080ST<br />

Technische Änderungen, Farbabweichungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

<strong>HD</strong>MI und High Definition Multimedia Interface sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen der <strong>HD</strong>MI Licensing LLC. DLP ® und das DLP-Logo sind registrierte Warenzeichen von Texas Instruments.<br />

Full-<strong>HD</strong>-Entertainment<br />

Mit dem BenQ W1080ST sind großes Kino und aktive Konsolenspiele<br />

mit Bewegungssteuerung selbst in kleinsten<br />

Räumen ein Riesenspaß. Denn der W1080ST ist der erste<br />

Full-<strong>HD</strong>-Kurzdistanzprojektor der Welt – er projiziert aus<br />

kürzester Entfernung beeindruckende Bilder und sorgt für<br />

volle Wandbreite Unterhaltung. Mit dem DLP ® Chip von Texas<br />

Instruments verfügt der W1080ST über die Triple Flash-Funkti-<br />

<br />

<br />

umfangreichen Anschlussmöglichkeiten ist er der beste Partner<br />

für alle Home-Entertainment-Anwendungen.<br />

Edge-LED-LCD Direct-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD<br />

<strong>HD</strong>MI-2.0-Hardwareupdate<br />

in Vorbereitung<br />

für 2014<br />

<strong>HD</strong>MI-2.0-Hardwareupdate<br />

in Vorbereitung<br />

für 2014<br />

U<strong>HD</strong> mit 60 Bildern; <strong>HD</strong>-<br />

MI-2.0; Triluminos-Farbfilter<br />

(nur 55- u. 65-Zoll-Modelle)<br />

– –<br />

Anzeige<br />

Mehr entdecken auf<br />

BenQ.de


Aktuelles<br />

<strong>HD</strong>MI 2.0 und Displayport<br />

Apple etablierte den Mini-Displayport-<br />

Stecker (links) neben der Normalgröße<br />

Doppelpremiere: <strong>HD</strong>MI 2.0 und Displayport<br />

1.2a am Panasonic TX-L65WT600E<br />

Mit diesen Hub können drei Monitore über<br />

einen Displayport versorgt werden<br />

Unterschätzter Anschluss<br />

Displayport 1.2a unterstützt schon<br />

seit 2009 die Fähigkeiten, die für den<br />

<strong>HD</strong>MI*-2.0-Standard vorerst nur angekündigt<br />

wurden. So verarbeitet die<br />

Schnittstelle 4K*-Signale mit bis zu 60<br />

Bildern pro Sekunde. Displayport wurde<br />

2006 von der VESA (Video Electronics<br />

Standard Association) veröffentlicht,<br />

hinter der Entwicklung stehen<br />

unter anderen AMD, Intel, Nvidia und<br />

Samsung. Mit der <strong>HD</strong>CP-1.3-Unterstützung<br />

wurde Displayport zu DVI und<br />

<strong>HD</strong>MI kompatibel, somit können beide<br />

durch einfache Adaptern miteinander<br />

verbunden werden. Konzipiert zur Bildübertragung<br />

im Computerbereich soll<br />

Displayport die alten Standards VGA<br />

und DVI ablösen, denn nur mit einem<br />

digitalen Standard lassen sich höhere<br />

Datenmengen übertragen. Damit ist<br />

es möglich, die Qualität von Bildauflösung,<br />

Farbtiefe und Audio bei der<br />

Übertragung deutlich zu verbessern.<br />

Da der Displayport-Standard Daten und<br />

Bildsignale nicht wie <strong>HD</strong>MI auf verschiedene<br />

Leitungen verteilt sondern in<br />

Mikropaketen nacheinander übermittelt,<br />

benutzt er nur einen Kanal. Möglich<br />

ist es aber auch, zwei oder alle vier Kanäle<br />

gleichzeitig zu nutzen, wenn hochauflösende<br />

Inhalte mit hohen Datenraten<br />

anliegen. Dementsprechend lassen sich<br />

vier Displays mit Full <strong>HD</strong>* über einen<br />

Displayport betreiben, was viele Profianwender<br />

und Gamer dankend anwenden.<br />

Die Verwendung des Displayports beschränkt<br />

sich bis jetzt auf Monitore und<br />

Grafikkarten, während <strong>HD</strong>MI sich in der<br />

Unterhaltungselektronik etablierte , aber<br />

zusätzlich oft auch neben Displayport<br />

an Monitoren und Grafikkarten seinen<br />

Platz findet.<br />

Auf dem Papier hat der Displayport mehr<br />

Potential für die Zukunft. Schon jetzt ist<br />

die Datenübertragungsrate höher als die<br />

prognostizierte Bandbreite des <strong>HD</strong>MI<br />

2.0-Standards. Der Anschluss ermöglicht<br />

zudem durch seine Bauweise eine<br />

direkte Displayansteuerung, was Controller<br />

überflüssig macht und dünnere<br />

Displays ermöglicht. Im Hinblick auf<br />

die kommende OLED-Technologie kann<br />

dies ein entscheidender Vorteil sein. Aufgrund<br />

des Erscheinungsrythmus‘ ist ein<br />

Update des Displayports fast schon zu<br />

erwarten. Andererseits haben Intel und<br />

Apple als führende Entwickler im Juni<br />

2013 schon die Schnittstelle namens<br />

Thunderbolt 2 mit einer Übertragungsrate<br />

von 20 Gbits/Sekunde vorgestellt.<br />

Sie gilt als Kombination von Displayport<br />

und PCI-Express und ist rückwärtskompatibel<br />

mit Displayport.<br />

Panasonic hat dem TX-L65WT600E mit<br />

<strong>HD</strong>MI 2.0 und Displayport 1.2a zwei<br />

Anschlüsse verpasst, die mit U<strong>HD</strong>-<br />

60-Hertz-Signalen umgehen können.<br />

Der „<strong>HD</strong>MI (4K)“ bezeichnete <strong>HD</strong>MI-<br />

Eingang des Fernsehers kann bis zu<br />

18 GB pro Sekunde verarbeiten, was<br />

das Ergebnis eines selbst entwickelten<br />

Chips von Panasonic ist. Somit wird<br />

auch die Frage beantwortet, warum<br />

andere TV-Hersteller bis jetzt keinen<br />

<strong>HD</strong>MI-2.0-Port in ihre U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

verbaut haben. Das Besondere am Panasonic-TV:<br />

erkennt der Fernseher ein<br />

4 : 4 : 4-Signal in 4K, kann man die „4K<br />

Pure Direct“-Funktion aktivieren, um<br />

alle Originalfarben in U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

zu sehen.<br />

4K – Gaming mit Displayport 1.2<br />

Für Gaming-Fans ist eine 60-Hertz-Bildübertragung<br />

die Grundvoraussetzung für<br />

fl üssiges Spielen und damit schnelle Bewegungen<br />

auch als solche wahrgenommen<br />

werden können. Nur zwei oder drei High-<br />

End-Grafi kkarten im SLI-Modus können<br />

Spiele aktuell in 4K mit annäherend 60<br />

Bildern pro Sekunde wiedergeben. Das<br />

funktioniert aktuell aber nur mit Displayport<br />

1.2a, während der <strong>HD</strong>MI 1.4-Standard<br />

noch bei 30 Bildern sein Limit erreicht.<br />

Was leisten die Anschlüsse?<br />

Anschluss-Standard <strong>HD</strong>MI 1.4a <strong>HD</strong>MI 2.0 Displayport 1.2a<br />

Veröffentlichung 2009 2013 2009<br />

Max Videoauflösung 3 840 × 2 160 / (4 096 × 2 160) 3 840 × 2 160 / (4 096 × 2 160) 4 096 × 2 160<br />

3D Full <strong>HD</strong> <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Max. Bildrate 30/(24) 60 60<br />

Ethernet ja ja ja<br />

Kopierschutz <strong>HD</strong>CP 1.4 <strong>HD</strong>CP 2.2 (noch nicht sicher)<br />

USB-Funktion nein nein ja<br />

<strong>HD</strong>CP 1.4, DPCP, Audio Copy<br />

Protection<br />

Datenübertragungsrate Max 10,2 Gbps Max 18 Gbps Max 21,6 Gbps<br />

Videodatenrate 5,4 Gbps 18 Gbps 17,28 Gbps<br />

Multi-stream Support nein Ja, auf ein Display Ja, bis 4 Displays mit Full <strong>HD</strong><br />

Bilder: Auerbach Verlag, Club3D, Nvidia<br />

10 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


The new Art<br />

of Smart.<br />

My Perfect Entertainment: Erleben Sie den neuen<br />

Loewe Art. Hochwertiges Smart Home Entertainment<br />

mit absolut überzeugendem Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Natürlich in gewohnt brillanter Loewe Qualität und<br />

herausragendem Design.<br />

Energieeffizienzklassen: Art 40 – Klasse A; Art 50/60 – Klasse: A+.<br />

Loewe Art. Erhältlich in Bildschirmdiagonalen bis<br />

zu 60 Zoll (152 cm). Bestes Bild mit Full-<strong>HD</strong>-200 Hz<br />

Technologie. Überzeugender Sound mit bis zu<br />

2 x 40 Watt Musikgesamtleistung. Komfortable Smart-<br />

TV-Funktionen mit Zugriff auf das Internet und Ihr<br />

Heimnetzwerk. Dank der Bedienerführung Assist<br />

Media einfach und intuitiv steuerbar. www.loewe.tv


Aktuelles<br />

<strong>HD</strong>TV erleben Teil 1: Sky<br />

SKY IN VOLLEM UMFANG NUTZEN<br />

Echte <strong>HD</strong>TV-Vielfalt genießen<br />

<strong>Willkommen</strong> zu unserer dreiteiligen Artikelserie: <strong>HD</strong>-Fernsehen mit vielfältigen Möglichkeiten erleben. Den Anfang macht<br />

der Pay-TV-Anbieter Sky, denn neben der hochauflösenden Bildqualität können Sie das Programm auch von unterwegs<br />

aus schauen und zuhause bauen Sie sich ein umfangreiches Filmarchiv auf. Das ist natürlich noch längst nicht alles, aber<br />

lesen Sie selbst.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Seit Anfang 1991 ist der Pay-TV-Anbieter<br />

Sky auf Sendung, in den Anfangszeiten<br />

firmierte das Unternehmen aber<br />

noch unter dem Namen Premiere. Seitdem<br />

sind viele Jahre ins Land gezogen und neben<br />

der Digitalisierung des Fernsehprogramms<br />

und der immer noch andauernden <strong>HD</strong>-<br />

Umstellung hat Sky keinen Trend verschlafen<br />

und natürlich auch eigene Entwicklungen<br />

vorangetrieben. So spielt schon jetzt<br />

das Thema U<strong>HD</strong> eine große Rolle für das<br />

Unternehmen und der eigene 3D-Sender<br />

befindet sich schon etwas länger im eigenen<br />

Ab dem Basispaket Sky Welt können Sie mit<br />

Sky Go mobil Filme und Sport abrufen<br />

Senderportfolio. In diesem Artikel wollen<br />

wir Ihnen alle Möglichkeiten vorstellen,<br />

die Sie mit einem Sky-Abonnement nutzen<br />

können, denn mit dem monatlichen Obolus<br />

erwerben Sie viel mehr als nur den Zugriff<br />

auf das TV-Programm von der Couch. Zum<br />

Abschluss geben wir noch einen Überblick<br />

der verschiedenen Programmpakte, die<br />

Preise und die Möglichkeit, einen Festplattenreceiver<br />

von Sky gestellt zu bekommen.<br />

Entscheiden Sie sich für das Empfangsgerät<br />

des Anbieters, firmiert das ganze<br />

unter dem Namen Sky+. Das beinhaltet<br />

Der Sky+ Festplattenreceiver mit 2 TB Speicherplatz<br />

ist schon ab 149 Euro zu haben<br />

zum einen den Receiver mit einer internen<br />

Festplatte (wahlweise 320 Gigabyte<br />

oder 2 Terabyte) und viele stationäre und<br />

mobil nutzbare Aufnahmefunktionen. So<br />

programmieren Sie etwa Timer direkt in<br />

der elektronischen Programmzeitschrift<br />

(EPG*) oder unterwegs über eine App.<br />

Selbstverständlich kann das laufende Programm<br />

mittels Time-Shift auch auf Knopfdruck<br />

angehalten werden. Aufzeichnungen<br />

landen indes übersichtlich sortiert im Archiv,<br />

das sich dank der Anytime-Funktion<br />

auch ganz von selbst füllt. Dabei handelt<br />

es sich im Grunde um eine automatische<br />

Aufnahmefunktion, die je nach Festplattenkapazität<br />

bis zu 400 Sendungen (teilweise<br />

auch in <strong>HD</strong>-Auflösung) auf dem<br />

internen Speicher des Empfängers ablegt.<br />

So haben Sie zum Beispiel spontan Zugriff<br />

auf die letzte Folge Ihrer Lieblingsserie, die<br />

Sie am Vortag verpasst haben. Dabei müssen<br />

Sie sich um nichts weiter kümmern,<br />

denn Anytime funktioniert vollkommen<br />

automatisch; zudem gestaltet sich der Service<br />

als kostenlos. Das Video-on-Demand-<br />

Angebot Sky Select darf selbstverständlich<br />

nicht vergessen werden und an dieser Stelle<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sky<br />

12 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Praktisch: Hinter Sky Anytime versteckt sich eine automatische Aufnahmefunktionen.<br />

So stehen immer aktuelle Inhalte auf Abruf bereit<br />

In der Sky <strong>HD</strong> Fan Zone erleben Sie bis zu sechs Bundesliga- und acht<br />

UEFA-Spiele im Überblick. Die Auswahl fi ndet per Knopfdruck statt<br />

haben Sie Zugriff auf Angebote wie aktuelle<br />

Blockbuster (in der Regel auf aktuellem<br />

Stand mit Blu-ray-Veröffentlichungen),<br />

Fußball und Wrestling, die auf Knopfdruck<br />

einzeln bezahlt abgerufen werden können.<br />

Viele Inhalte sind zudem in <strong>HD</strong>-Auflösung<br />

und, wie oft auch auf den anderen Filmsendern,<br />

im Originalton verfügbar. Auch dieses<br />

Angebot geht mit Sky Anytime Hand in<br />

Hand und erlaubt so einen noch flexibleren<br />

Abruf. Wenn Sie Sky neben dem Wohnzimmer<br />

auch im Schlafgemach schauen<br />

wollen, können Sie zu Ihrem bestehenden<br />

Vertrag eine Zweitkarte hinzubuchen.<br />

Dies kostet monatlich für alle genutzten<br />

Pakete 16,90 Euro extra. Schauen Sie zusätzlich<br />

die Bundesliga, steigt der Betrag<br />

auf 24,90 Euro.<br />

Über die schon angesprochene kostenlose<br />

Sky-Go-App für Apple-Geräte haben<br />

Sie aber nicht nur von unterwegs aus Zugriff<br />

auf den EPG, sondern können sogar<br />

Teile des aktuellen Sky-Programms<br />

direkt auf das mobile Gerät streamen.<br />

Praktisch: Das Ganze funktioniert auch<br />

außer Haus, einen passenden Smartphonevertrag<br />

mit einem großzügigen Datenvolumen<br />

natürlich vorausgesetzt. Der<br />

Zugriff gelingt auf Live-Sportereignisse<br />

inklusive Fußball und es steht eine große<br />

Auswahl an Blockbustern aus denen von<br />

Ihnen gebuchten Paketen zur Verfügung.<br />

Sky Go ist auch über einen Webbrowser<br />

nutzbar und der Service steht außerdem<br />

auf der Spielkonsole Xbox 360 zur Verfügung.<br />

Für Sky Sports News <strong>HD</strong> gibt<br />

es zusätzlich eine kostenlose App. Mit<br />

Erscheinen des Heftes soll diese laut Sky<br />

auch für Android-Geräte verfügbar sein.<br />

Die App ist zudem von Nicht-Abon-<br />

nenten nutzbar und gibt einen aktuellen<br />

und kompakten Sportüberblick; für den<br />

Betrag von 4,90 Euro schalten Sie auf<br />

Wunsch einen Livestream frei.<br />

Mit Sky erleben Sie neben der bestechenden<br />

Bildqualität zusätzlich die<br />

Zukunft des Fernsehens schon jetzt und<br />

vor allem der zeitungebundene Abruf von<br />

Inhalt nebst dem mobilen Zugriff machen<br />

das Gesamtangebot so attraktiv. Das hat<br />

natürlich seinen Preis, durch die Auswahl<br />

der verschiedenen Programmpakete können<br />

Sie aber individuell für Sie uninteressante<br />

Themen-Bereiche, wie etwa Sport,<br />

abwählen und so Kosten sparen. In der<br />

nächsten Ausgabe der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

stellen wir Ihnen dann Entertain von der<br />

Telekom vor, die via IPTV* eine neue Ära<br />

in Bezug auf die Bildqualität und interaktiven<br />

Funktionen einläuten wollen.<br />

Sky-Abopreise im Überblick<br />

Hotline: 01 80–6 11 00 00, Internet: www.sky.de<br />

Basispaket: Sky Starter<br />

13th Street Universal, Beate-Uhse.TV, Classica, Discovery Channel, Disney Channel, Disney Junior, Disney XD, FOX Serie, Goldstar TV, Heimatkanal,<br />

Junior, Motorvision TV, Nat Geo Wild, National Geographic Channel, Passion, RTL Crime, Sky Krimi, Sky Sport News, Spiegel Geschichte, Syfy Universal,<br />

TNT Serie<br />

12,90 Euro/Monat<br />

Basispaket: Sky Welt (inkl. 15 <strong>HD</strong>-Sender)<br />

Sky Krimi, Sky Sport News, Discovery Channel, National Geographic Channel, Nat Geo Wild, Spiegel TV Geschichte, Motorvision TV, Syfy, RTL Crime,<br />

13th Street, TNT Serie, Fox, Passion, Heimatkanal, Goldstar TV, Classica, Disney Channel, Playhouse Disney, Junior, Disney XD, Beate Uhse TV<br />

16,90 Euro/Monat<br />

Sky Welt inkl. <strong>HD</strong>+ (nur über Satellit)<br />

RTL <strong>HD</strong>, Sat 1 <strong>HD</strong>, VOX <strong>HD</strong>, Kabel Eins <strong>HD</strong>, RTL II <strong>HD</strong>, Super RTL <strong>HD</strong>, Pro Sieben <strong>HD</strong>, N24 <strong>HD</strong>, Tele 5 <strong>HD</strong>, Sport1 <strong>HD</strong>, DMAX <strong>HD</strong>, Nickelodeon <strong>HD</strong>,<br />

Sixx <strong>HD</strong>, Comedy Central <strong>HD</strong>, Deluxe Music <strong>HD</strong><br />

kostenlos **<br />

Zusatzpakete<br />

Sky Film<br />

Sky Cinema, Sky Cinema + 1, Sky Cinema +<br />

24, Sky Action, Sky Comedy, Sky Emotion, Sky<br />

Nostalgie, Sky Cinema Hits, MGM, Disney<br />

Cinemagic<br />

Preis/Monat: ab 24,90 Euro<br />

Sky Fußball Bundesliga<br />

Sky Fußball Bundesliga<br />

Preis/Monat: ab 24,90 Euro<br />

Sky Sport<br />

Sky Sport 1, Sky Sport 2,<br />

Sky Sport Austria<br />

Preis/Monat: ab 24,90 Euro<br />

Sky 3D<br />

Sendungsvielfalt setzt sich aus den zugebuchten<br />

<strong>HD</strong>-Sendern zusammen<br />

Einmaliger Aktivierungspreis: 29,90 Euro<br />

Sky <strong>HD</strong> (teilweise nur über Satellit)<br />

Sky Welt: AXN <strong>HD</strong>, Discovery <strong>HD</strong>,<br />

National Geographic Wild, Fox <strong>HD</strong>,<br />

National Geographic <strong>HD</strong>, History <strong>HD</strong>,<br />

MTV Live <strong>HD</strong>, TNT Serie <strong>HD</strong>, Sport 1+<br />

<strong>HD</strong>, E! <strong>HD</strong><br />

Filmpaket: Sky Cinema <strong>HD</strong>,<br />

Disney Cinemagic <strong>HD</strong>, Sky Action <strong>HD</strong>,<br />

Sky Cinema Hits <strong>HD</strong>, Disney Channel<br />

<strong>HD</strong>, MGM <strong>HD</strong><br />

Sportpaket: Sky Sport 1 <strong>HD</strong>, Sky Sport 2<br />

<strong>HD</strong>, Sky Sport Extra, Sky Sport News <strong>HD</strong>,<br />

Eurosport <strong>HD</strong>, ESPN <strong>HD</strong>, Sport 1+ <strong>HD</strong>,<br />

Eurosport 2 <strong>HD</strong><br />

Preis/Monat: 10 Euro *<br />

Auswahl an Kombinationen und Preise im Monat<br />

Sky Welt: 16,90 Euro<br />

Sky Welt + Sky Film: 24,90 Euro (ersten 24 Monate, dann 34,90<br />

Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />

Sky Welt + Sky Sport: 24,90 Euro (ersten 24 Monate, dann 34,90<br />

Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />

Sky Welt + Sky Fußball Bundesliga: 24,90 Euro (ersten 24 Monate,<br />

dann 34,90 Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />

Sky Welt + Sky Film + Sky Sport: 29,90 Euro (ersten 24 Monate,<br />

dann 46,90 Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />

Sky Welt + Sky Sport + Sky Fußball Bundesliga: 29,90 Euro (ersten<br />

24 Monate, dann 46,90 Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />

Sky Welt + Sky Film + Sky Sport + Sky Fußball Bundesliga: 39,90<br />

Euro (ersten 24 Monate, dann 56,90 Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />

* nur zum jeweiligen Paket abonnierbar<br />

** Satellitenkunden, die das Sky-Welt-Paket buchen, sehen die privaten <strong>HD</strong>-Sender von <strong>HD</strong>+ 12 Monate lang kostenlos<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 13


Aktuelles<br />

Neue Spielkonsolen<br />

Für welche Seite schlägt Ihr Herz?<br />

Rechtzeitig vor den Weihnachtseinkäufen erscheint im November die neue Generation der Videospielkonsolen mit<br />

der PS4 von Sony und der Xbox One von Microsoft. Ob eine der beiden den besseren Deal verspricht, offenbart unser<br />

Direktvergleich.<br />

SÖREN HILBRECHT, CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

PS 4<br />

Kamera<br />

Die optional erhältliche PS4-Kamera<br />

unterstützt Gesten- und Sprachsteuerung.<br />

Ob Sonys Entscheidung klug war,<br />

die Kamera aus dem Paket zu nehmen,<br />

wird sich noch zeigen. Wollen Sie die<br />

vorinstallierte Software „Playroom“<br />

nutzen, kommen Sie um den Kauf der<br />

Kamera (60 Euro) nicht herum. Tipp:<br />

Im PS4-Bundle mit „Killzone: Shadow<br />

Fall“ ist die Kamera enthalten. Fernseher,<br />

bedienen.<br />

Controller<br />

Der Dualshock 4 besitzt ein Multitouchpad auf der Vorderseite,<br />

welches z. B. als Mausersatz dienen kann, ähnlich wie<br />

bei einem Notebook. Zusätzlich gibt es eine LED-Lichtleiste<br />

an der Frontseite, die in Verbindung mit der Kamera als Bewegungssensor<br />

und Lebensanzeige im Spiel genutzt werden<br />

kann. Bei letzterer Funktion wechselt mit sinkenden Lebenspunkten<br />

die Farbe von Grün zu Rot. Der Dual shock 4 ist wesentlich<br />

rutschfester und griffiger als das Vorgängermodell<br />

geraten, gleiches gilt für die Analogsticks und Schultertasten.<br />

Chrome lässt sich so besonders gut handhaben. Zusätzlich<br />

verfügt die Fernbedienung über einen Bewegungssensor<br />

und Videospiele lassen sich durch Kippen des Signalgebers<br />

steuern. Zusätzlich können Sie mit der Fernbedienung auch<br />

andere Geräte, wie etwa den Fernseher, bedienen.<br />

Konsole<br />

Der Markteintritt der Playstation 4 erfolgt<br />

in Deutschland am 29. November<br />

zu einem Preis von 399 Euro. Ein erstes<br />

Bundle mit dem Spiel „Driveclub“ für<br />

439 Euro ist vorbestellbar, ein weiteres<br />

Bundle mit „Killzone: Shadow Fall“ ist<br />

in Planung. Die Besonderheit: Dieses<br />

Bundle soll nicht nur einen zweiten<br />

Controller, sondern auch die Playstation-Kamera<br />

beinhalten und zum Xbox-<br />

Preis von 499 Euro verkauft werden.<br />

Umstieg von PS3<br />

Die PS4 ist nicht abwärtskompatibel, sodass<br />

PS3-Spiele von Disc oder als digitaler<br />

Download nicht auf der PS4 abgespielt<br />

werden können (das bestehende Playstation-Network-Nutzerkonto<br />

kann aber<br />

übernommen werden). Sony verspricht<br />

zwar, ältere Titel über den eingekauften<br />

Onlineservice Gaikai zu einem späteren<br />

Zeitpunkt zugänglich zu machen, doch<br />

das ist noch Zukunftsmusik. Einziger<br />

Vorteil für PS3-Spieler: Einige neue PS3-<br />

Spiele ermöglichen einen kostengünstigen<br />

digitalen Download der jeweiligen PS4-<br />

Fassung – dieses Angebot gilt aber nur für<br />

kurze Zeit.<br />

Bilder: Microsoft, Sony<br />

14 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Xbox One<br />

Kamera<br />

Der Kinect Sensor 2 macht eine Steuerung<br />

per Handgesten und Bewegungen<br />

möglich, bei bis zu 6 Personen gleichzeitig.<br />

Die Full-<strong>HD</strong>-Kamera erkennt Personen<br />

selbst in schlecht beleuchteten<br />

Räumen und die Eingabeverzögerung*<br />

ist vergleichsweise gering, sodass auch<br />

Actionspiele ohne Controller gesteuert<br />

werden können.<br />

Konsole<br />

Die Xbox One wird am 22. November in<br />

Deutschland erscheinen. Im Lieferumfang<br />

ist immer die neue Kinect-Kamera<br />

enthalten, wodurch sich der Preisunterschied<br />

von 100 Euro im Vergleich<br />

zur PS4 ergibt. Zur Vorbestellung gibt<br />

es das „Day One Bundle“, mit einem<br />

exklusiven Controller, einigen Bonusinhalten<br />

und als Sahnehäubchen eine<br />

Vollversion von „FIFA 14“ (aber nur<br />

solange der Vorrat reicht). Microsoft<br />

kündigte auch ein Bundle mit „Call Of<br />

Duty: Ghosts“ von Activision an, ein<br />

Preis steht hier noch nicht fest, auch<br />

nicht, ob es dieses Angebot hierzulande<br />

erscheinen wird.<br />

Controller<br />

Trotz ähnlicher Optik wie das Vorgängermodell<br />

liegt der Xbox-One-<br />

Controller noch besser in der Hand.<br />

Bei der Eingabe reagieren die Knöpfe<br />

direkter, die hintereren Trigger besitzen<br />

nun Rüttelmotoren. Diese<br />

stimmen ihre Vibrationen mit dem<br />

Spielinhalt ab, was zu intensiveren<br />

Spiel erfahrungen führt.<br />

Umstieg von Xbox 360<br />

Die Xbox One ist nicht abwärtskompatibel,<br />

sodass Xbox-360-Spiele auf Disc oder als<br />

digitaler Download nicht nutzbar sind (das<br />

bestehende Xbox-Live-Nutzerkonto kann<br />

aber übernommen werden). Als derzeit<br />

einzige bekannte Übergangslösung bietet<br />

Amazon in den USA ein Umsteigerprogramm:<br />

Wer einen aktuellen Xbox-360-Titel<br />

kauft, kann diesen in Zahlung geben und<br />

erhält beim Kauf der jeweiligen Xbox-One-<br />

Fassung einen Rabatt – umgerechnet sind<br />

Xbox-One-Spiele dann für einen Aufpreis<br />

von rund 10 Euro zu erwerben. Ob dieses<br />

Programm auch in Deutschland angeboten<br />

wird, ist derzeit nicht bekannt.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 15


Aktuelles<br />

Neue Spielkonsolen<br />

Sony versorgt Fans mit Exklusivtiteln wie „Killzone: Shadow Fall“ oder „Drive Club“.<br />

„Watch-Dogs“ erscheint hingegen für beide Spielkonsolen<br />

„Forza 5“ und „Ryse: Son Of Rome“ sollen auf der Xbox One für Furore sorgen. „Fifa<br />

14“ und „Battlefi eld 4“ sind indes auch für Sony-Jünger erhältlich<br />

Strategie Xbox One<br />

Von Fans forciert: Die Xbox One setzt<br />

keine Internetverbindung mehr voraus,<br />

wenn Sie ein Spiel starten, einzig bei der<br />

Ersteinrichtung muss über das Internet<br />

ein Update installiert werden. Wie die<br />

PS4 wird die Xbox One ohne Regionalsperre<br />

ausgeliefert. Inzwischen rückte<br />

Microsoft auch von der Kamerapflicht<br />

ab, eine Benutzung ohne angeschlossenen<br />

Kinect-Sensor ist somit gewährleistet,<br />

dann aber ohne Sprach- und<br />

Gestensteuerung. Flexibel: Per <strong>HD</strong>MI*-<br />

Eingang schleifen Sie Ihren Satreceiver<br />

durch, steuern Fremdgeräte und leitet<br />

den Videostrom an den Fernseher<br />

weiter. Der Wechsel zwischen Fernsehen,<br />

Video-on-Demand und Gaming<br />

gelingt in Sekundenschnelle.<br />

Noch niemals zuvor ähnelten sich<br />

zwei unterschiedliche Videospielkonsolen<br />

so stark hinsichtlich<br />

der Leistung und Ausstattung. In<br />

der PS4 und Xbox One ist ein Prozessor<br />

von AMD mit x86-Architektur und<br />

64-Bit-Technik verbaut. Insgesamt acht<br />

Kerne laufen jeweils mit circa 1,6 GHz –<br />

Microsoft erhöhte den Takt bei der Xbox<br />

One sogar auf 1,75 GHz. Kleine aber feine<br />

Unterschiede gibt es beim Speicher:<br />

8 Gigabyte (GB) Hauptspeicher sind in<br />

der PS4 in der Version GDDR5 verbaut,<br />

was dem Speicher einer Grafikkarte<br />

ähnelt und sehr schnelle Datendurchsatzraten<br />

gewährleistet. In der Xbox<br />

One sind ebenfalls 8 GB Arbeitsspeicher<br />

verbaut, allerdings in der kostengünstigeren<br />

DDR3-Variante. Um den<br />

Geschwindigkeitsverlust auszugleichen,<br />

implementierte Microsoft einen kleinen,<br />

aber pfeilschnellen Zusatzspeicher<br />

(32 MB eSRAM), der die Performance<br />

bei richtiger Programmierung erhöht –<br />

den gleichen Trick wendet Microsoft<br />

bereits mit großem Erfolg bei der Xbox<br />

360 an. Die Betriebssysteme verschlingen<br />

allerdings 2,5 bis 3 Gigabyte des<br />

Arbeitsspeichers, sodass für Spiele in<br />

der Regel 5 bis 5,5 Gigabyte zur Verfügung<br />

stehen. Die Angaben sind natürlich<br />

nur theoretischer Natur und auf<br />

dem Papier scheint die PS4 in puncto<br />

Rechenleistung minimal die Nase vorn<br />

zu haben. Die echte Performance wird<br />

sich dann aber erst in der Praxis zeigen.<br />

Bei den eingebauten 500-GB-Festplatten<br />

gibt es den kleinen Unterschied,<br />

dass man die Harddisk aus der PS4<br />

ausbauen kann, was bei der Xbox One<br />

nicht möglich ist. Diese gestattet die<br />

Speichererweiterung aber durch externe<br />

Datenträger. Als Grafikeinheit kommt<br />

bei beiden Konsolen eine AMD-Radeon-Chip<br />

zum Einsatz: Sony setzt mehr<br />

Rechenkerne ein, Microsoft eine höhere<br />

Taktfrequenz. Die Leistungsfähigkeit<br />

in der 3D-Darstellung soll bei der PS4<br />

höher sein, bei den ersten Spielen ist<br />

davon aber noch nichts zu sehen. Kopfan-Kopf-Rennen:<br />

Microsoft und Sony<br />

liefern sich ein enges Rennen, wobei<br />

der Startschuss im November nur der<br />

Auftakt eines Marathonlaufes ist, denn<br />

beide „Next-Gen“-Konsolen werden voraussichtlich<br />

erst 2020 durch obligatorische<br />

Nachfolger ersetzt. Zeit genug,<br />

um durch innovative Spiel ideen und<br />

tolle Grafik zu beeindrucken – davon<br />

ist beim Startline-up leider noch nicht<br />

allzu viel zu sehen. Mit „Forza Motorsport<br />

5“ und „Ryse“ bietet Microsoft die<br />

eindrucksvollere Startaufstellung, auch<br />

sorgen „Killer Instinct“ und „Crimson<br />

Dragon“ für Abwechslung. Den PS4-<br />

Titeln merkt man an, dass auch die PS3<br />

noch mit Spielen versorgt wird, weshalb<br />

„Drive Club“ und „Knack“ keine echten<br />

Verkaufsschlager darstellen. Der Shooter<br />

„Killzone: Shadow Fall“ gilt deshalb<br />

als das PS4-Zugpferd, sehnlichst erwartete<br />

Toptitel wie „Infamous: Second<br />

Son“ erscheinen erst im Frühjahr 2014.<br />

Erfreulich für PS4- und Xbox-One-<br />

Fans: Die meisten Spiele erscheinen für<br />

beide Plattformen, sodass Sie beruhigt<br />

in die nächste Videospielgeneration<br />

starten können.<br />

Strategie PS4<br />

Sony setzt bei der PS4 keine aktive Internetverbindung<br />

voraus. Spiele auf Blu-ray<br />

Disc können einfach ohne Aktivierung<br />

auf der Konsole offline gespielt werden.<br />

Wollen Sie alle Vorteile des Playstation-<br />

Netzwerks wie Online-Mehrspielerpartien<br />

und günstigere Angebote ausloten,<br />

müssen Sie eine Playstation-Plus-Mitgliedschaft<br />

für 50 Euro im Jahr abschließen.<br />

Sony sieht die PS4 vorrangig als<br />

Spielkonsole, so dienen Onlinefunktionen<br />

vorrangig zur Kommunikation<br />

mit anderen Spielern. Die bereits erhältliche<br />

PS Vita erlaubt das Streaming* von<br />

Spielen, sodass PS4-Spiele ohne Einsatz<br />

eines Fernsehers auf der PS Vita gespielt<br />

werden können (innerhalb des WLAN*-<br />

Netzes).<br />

Technikvergleich<br />

Allgemein Playstation 4 Xbox One<br />

Preis 399 Euro 499 Euro<br />

CPU AMD-Prozessor mit 8 Kernen AMD-Prozessor mit 8 Kernen<br />

Grafik AMD Radeon (18 CUs) AMD Radeon (12 CUs)<br />

RAM 8 GB GDDR5 8 GB DDR3 + 32 MB eSRAM<br />

Laufwerk Blu-ray Blu-ray<br />

Festplatte 500 GB (wechselbar) 500 GB (externe Erweiterung)<br />

<strong>HD</strong>MI-Anschluss Ausgang Ein- und Ausgang<br />

4K-Unterstützung (Video) ja ja<br />

USB 3.0 3.0<br />

Bewegungssteuerung ja ja<br />

Sprachsteuerung ja ja<br />

Kamera enthalten nein, Playstation-Kamera optional (60 Euro) ja, Kinect Sensor 2<br />

Kamera-Auflösung 1 280 × 800 Pixel bei 60 Bildern 1 920 × 1 080 Pixel bei 30 Bildern<br />

Internetverbindung Ethernet, WLAN 802.11 b/g/n Ethernet, WLAN 802.11 b/g/n<br />

Benötigt Internetverbindung nein ja, nur bei Erstinstallation<br />

Automatische Ein- und Abwärtskompatibilität nein nein<br />

Regionalsperre nein nein<br />

Videoaufzeichnung von Spielen ja ja<br />

Zweiter Bildschirm Tablet, PS Vita Tablet<br />

Premium-Account Playstation Plus (50 € pro Jahr) Xbox Gold (60 € pro Jahr)<br />

Bilder: Crytek, Electronic Arts, Microsoft, Sony, Ubisoft<br />

16 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


HT-ST3, die dünnste<br />

Bluetooth ® Sound Bar der Welt *<br />

Raumfüllender 4.1-Kanal-Kinosound von der nur 4cm dünnen ST3 Sound Bar.<br />

Sofort verbunden über NFC mit one-touch listening für kabellosen Bluetooth ® -Musikgenuss.<br />

Soul-Shaking Clarity BE MOVED<br />

*Spezifikationen basierend auf 40 x 32,5 x 900 mm (HxTxB), geprüft am 26. Juli 2013. Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.sony.de/ST3marktforschung. ‘Sony’, ‘make.believe’ sowie die zugehörigen Logos<br />

sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Sony Corporation. Bluetooth und das zugehörige Logo sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc. Alle weiteren Logos und<br />

Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.


Aktuelles<br />

Video-, Audionews<br />

Satter Sound in allen Räumen<br />

Mit der neuen SoundTouch-WiFi-Reihe<br />

erweitert Bose sein Portfolio an kabel-<br />

losen Musiksystemen um drei Geräte. Die<br />

verschiedenen Größen versprechen einen<br />

druckvollen Klang, wobei das<br />

Sound-<br />

Touch 30 Wi-Fi Music System<br />

für 699<br />

Euro (UVP) das Flagschiff darstellt. Es ist<br />

mit der Waveguide-Technologie ausgestat-<br />

tet und hat damit genug Potential große<br />

Räume mit sattem Sound zu füllen. Das<br />

SoundTouch 20 WiFi Music setzt<br />

zwar nicht auf die Waveguide-<br />

Bauweise, ist aber immer<br />

noch ausreichend<br />

für je-<br />

den Wohnraum, bei einem<br />

Preis von 399 Euro (UVP). Wie der Name schon<br />

sagt, lässt sich das SoundTouch Portable Wi-Fi<br />

Music System kurzerhand mitnehmen und durch<br />

den Lithium-Ionen-Akku auch fernab von Steckdosen<br />

betreiben. Im Geschäft werden dafür 399<br />

Euro (UVP) fällig. Den Geräten ist das Streamen<br />

von Musik über WLAN oder aus dem Internet<br />

gemein, zudem wird Airplay unterstützt und Sie<br />

haben Zugriff auf unzählige Onlineradiosender<br />

und weitere Services. Die Bedienung erfolgt über<br />

sechs Tasten am System oder die beiliegende<br />

runde Fernbedienung. Eine App darf natürlich<br />

nicht fehlen und so erfolgt die<br />

Steuerung von mobilen räten sowie Mac und Win-<br />

Gedows-Computermittels<br />

Bose-SoundTouch-App.<br />

SOH, DS<br />

Mobiler Datentresor<br />

Der Zubehör-Hersteller Trekstor ist vor allem durch seine<br />

externen Festplatten bekannt. Demnächst wird mit der Data-<br />

Station pocket air eine mobile Speicherlösung mit 500 GB oder<br />

1 TB angeboten, welche nicht nur über eine USB-3.0-Schnittstelle<br />

verfügt, sondern auch als Netzwerkfestplatte fungiert.<br />

Dafür befindet sich ein LAN-Port am Gehäuse und zusätzlich<br />

ist ein WLAN-Modul verbaut, damit Daten auch kabellos auf<br />

die 2,5-Zoll-Harddisk gelangen. Für den mobilen Einsatz ist<br />

nicht nur das kleine Gehäuse prädestiniert, sondern vor allem<br />

der integrierte Akku, welcher den Betrieb unterwegs ermöglicht.<br />

Außerdem kann die DataStation pocket air als Power-<br />

Bank benutzt werden, um andere mobile Geräte zu laden. SOH<br />

Glasfaser von der Rolle<br />

Intos Electronic ermöglicht mit seinen <strong>HD</strong>MI-<br />

Glasfaserkabeln der Marke InLine Übertragungen<br />

ab 30 Meter für 359 Euro. Auf Wunsch<br />

liefert das Unternehmen auch Sonderlängen bis<br />

300 Meter. Der flexible und dünne Licht-<br />

wellenleiter wiegt 80 Prozent weniger<br />

und passt mit seinem Umfang dreimal in<br />

handelsübliche Kupferleitungen. Über<br />

einen USB-Stecker erhält die Empfängereinheit<br />

den benötigten Strom.<br />

SOH<br />

NACHRICHTEN IN KÜRZE<br />

Bald keine Plasma-TVs mehr von<br />

Panasonic?<br />

Laut Medienberichten will Panasonic mit<br />

dem geplanten Verkauf der Produktionsstätte<br />

für Plasma-Panels in Amagasaki<br />

nahe Osaka die Produktion Ende März<br />

2014 einstellen. Damit steht dem Unternehmen<br />

ein besonders großer Umbruch<br />

der letzten Jahre bevor. Nachdem Pioneer<br />

2008 den Marktbereich verlassen hatte,<br />

übernahm der japanische Konzern die<br />

Weiterentwicklung und setzte sich an<br />

die technologische Spitze von Plasma-<br />

Fernsehern.<br />

SOH<br />

Zwei neue NFC HiFi-Systeme von Sharp<br />

Jüngst brachte Sharp zwei neue Wireless-<br />

HiFi-Stereo-Systeme auf den Markt. Die<br />

Modelle XLHF202 und XLHF302PHT geben<br />

mit ihren Zwei-Wege-Lautsprechern<br />

(2 × 50 Watt) auch Musik von Bluetoothfähigen<br />

Geräten wieder. Um die Verbindung<br />

besonders einfach herzustellen,<br />

genügt eine Berührung des NFC-kompatiblen<br />

(Near Field Communication) mobilen<br />

Abspielers mit dem<br />

NFC-Etikett der Soundanlage.<br />

Die zwei Sharp<br />

NFC-Tags können bis zu<br />

zehn Meter vom HiFi-System<br />

entfernt plaziert werden<br />

und ersparen einen<br />

Gang zur Stereoanlage.<br />

Im neuen Lightning Dock<br />

des Sharp-Systems kann<br />

sich ein iPhone oder iPod der neuesten<br />

Generation aufladen, während es Musik<br />

abspielt. Unterstützt werden MP3, WMA<br />

und AAC-Dateien und der interne RDS<br />

FM-Tuner ermöglicht Radioempfang. Das<br />

Wireless HiFi-Stereo-System XLHF202<br />

soll ab sofort für 279 Euro (UVP) erhältlich<br />

sein, ebenso das XLHF302PHT für<br />

329 Euro (UVP). SOH<br />

Bilder: Bose, Intos Electronic, Sharp, Trekstor<br />

18 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Comicverfilmungen: Schön<br />

düster oder lieber knallbunt?<br />

Pro<br />

Kontra<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Warner Home Video<br />

Es kann auch mal düster sein.<br />

Wer sagt eigentlich, dass Comic-Verfilungen<br />

zwingend für Kinder geeignet sein müssten? Ich<br />

bin der Meinung, ein Superhelden-Comic ist so<br />

etwas wie ein moderner Artus-Roman und die<br />

Superhelden wären folglich so etwas wie moderne<br />

Ritter. Es gibt diverse Vereinigungen, wie<br />

etwa die „Avengers“ oder die „Justice League<br />

Of America“, die den „Artushof“ darstellen, und<br />

ein jeder Held daraus bestreitet seine eigenen<br />

„Aventiuren“ – meistens gegen irgendwelche<br />

Falko Theuner,<br />

Redakteur<br />

Antagonisten, an denen die Helden wachsen<br />

können. Doch genau solche Abenteuer-<br />

Geschichten waren schon immer ein Stoff, der<br />

alle Altersgruppen anspricht und der oftmals<br />

auch brutale Kämpfe beinhaltet. Und je nach Image des Superhelden-Ritters<br />

sind auch die zugehörigen Geschichten mal düsterer, mal bunter oder mal<br />

komischer. Dementsprechend danke ich Filmemachern wie Christopher Nolan,<br />

wenn sie sich ihren Helden genauestens anschauen und in ihren Filmen<br />

Geschichten inszenieren, die auch zu diesem Helden passen. Zudem funktionieren<br />

solche fantastischen Storys nun einmal besser, wenn man sie weiter<br />

in die Realität rückt und glaubhafte Szenarien durchspielt. Nur so kann die<br />

Filmmagie ihre volle Wirkung erzielen: Wenn der Zuschauer das Gefühl hat,<br />

es könnte wirklich passieren. Und Batman ist nun mal ein verdammt düsterer<br />

Zeitgenosse, den man in einem farbigen Kostüm nicht wirklich ernst nehmen<br />

könnte. Er verbreitet Angst und Schrecken in der Unterwelt, und muss sich<br />

auch selber ab und zu fragen, ob sein Vigilantentum moralisch korrekt ist.<br />

Das ist ein Held, der dem heutigen, aufgeklärten Zeitgeist entspricht! Und<br />

auch dem „Man Of Steel“ tut ein realistischerer Unterton ganz gut, denn in<br />

einem anderen Kontext wäre ein Typ in rot-blauer Unterwäsche einfach nur<br />

noch eine Karikatur und weder Vorbild noch Held.<br />

Superhelden brauchen Farbe!<br />

Ach, was waren das Zeiten, als Christopher<br />

Reeve mit stolzgeschwellter Brust und<br />

einem Lächeln im Blick munter als Superman<br />

durch die Lüfte sauste, als Tim Burton<br />

noch herrlich abgedrehte Batman-Filme<br />

drehte und von der beinahe deprimierenden<br />

Düsternis, die inzwischen allerorten<br />

im Superhelden-Genre Einzug gehalten<br />

hat, noch überhaupt nicht die Rede war!<br />

Verstehen Sie mich richtig: Ich verehre<br />

Tiemo Weisenseel,<br />

Redakteur<br />

Christopher Nolan und seine Fähigkeit,<br />

auf dem schmalen Grat zwischen massenkompatibler<br />

Blockbuster-Unterhaltung<br />

und interessantem Anspruch zu wandeln<br />

– doch was er 2005 mit „Batman Begins“ ausgelöst hat, das kann<br />

ich ihm bis heute nicht so recht verzeihen. Seit dieser Blaupause für<br />

einen ausgesprochen düsteren und halbwegs „realistischen“ Ansatz<br />

in Comicverfilmungen, folgt ihm ein Großteil der Konkurrenz stur und<br />

beharrlich auf seinem dunklen Pfad. Gibt es denn nicht auch heute noch<br />

ein Publikum für die knallbunten, völlig verrückten und eben jenseits<br />

aller Realität gelagerten Qualitäten der Männer und Frauen mit den<br />

übermenschlichen Kräften? Wie wäre es denn statt eines halbherzigen<br />

„The Dark Knight“-Aufgusses, nach dem der neue Batman Ben Affleck<br />

ja leider aussieht, mit einer augenzwinkernden, modernen, ruhig auch<br />

ein bisschen „Over-the-Top“-Neuauflage des dunklen Ritters? Angesichts<br />

des apokalyptischen Tons, den Zack Snyder bei „Man Of Steel“<br />

angeschlagen hat, ist damit ja leider so gar nicht zu rechnen – aber<br />

ein Experiment in diese Richtung könnte die beginnende Superhelden-<br />

Müdigkeit, die sich zumindest bei mir inzwischen deutlich bemerkbar<br />

macht, sicher im Handumdrehen kurieren!<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 19


Test<br />

So testen wir<br />

Die Testkriterien der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

In den Tests der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />

Auf dieser Seite erläutern wir Ihnen die technischen Hintergründe unserer Testverfahren und Infografiken.<br />

Bildkontrast<br />

Unsere Messungen unterscheiden sich deutlich<br />

von den Angaben der Hersteller, die<br />

ihre Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung<br />

oder Gammakurve ermitteln. Wir<br />

messen immer den nativen Kontrast (alternativ<br />

auch als In-Bild-Kontrast bezeichnet).<br />

Bei dieser Messung werden Schwarz- und<br />

Weißfelder gleichzeitig dargestellt. Ein hoher<br />

Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist dabei<br />

ein Indikator für eine sehr gute Schwarzdarstellung.<br />

Ein niedri ger Minimalkontrast<br />

weist dagegen auf Schwächen beim<br />

Tiefschwarz, oder auf eine generell eingeschränkte<br />

Bildhelligkeit hin.<br />

Kontrasteindruck<br />

Der subjektive Kontrasteindruck hängt –<br />

anders als eine Messung in dunkler Umgebung<br />

– nicht nur von einem möglichst hohen<br />

Kontrastwert ab, sondern maßgeblich von<br />

der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt<br />

die Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch<br />

die Bilder wirken. Erreicht ein Fernseher<br />

einen niedrigen Minimalkontrast und<br />

zeigt bei Tageslicht Schwächen, so ist dies<br />

ein klares Indiz dafür, dass die Bildhelligkeit<br />

begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />

im Heimkinofeld Schwächen, so fällt die<br />

Schwarzdarstellung des Displays insgesamt<br />

nur befriedigend aus.<br />

Farbtemperatur<br />

Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzflächen<br />

nach D65-Norm darzustellen, sollten<br />

sich alle drei Grundfarben der 100-Prozent-<br />

Marke annähern. Im linken Bereich liegen<br />

dunkle Bildbereiche, rechts helle. Liegt eine<br />

Farbe oberhalb der Vorgabe, weist das Bild<br />

den jeweiligen Farbstich auf.<br />

Farbraum<br />

Liegen die Messpunkte auf den vorgegebenen<br />

Punkten, sind die Farben neutral<br />

und unverfälscht. Liegen Punkte außerhalb<br />

der Vorgaben, erscheinen Farben<br />

verfälscht und es kommt zu einer unnatürlichen<br />

Abbildung. Auch die Helligkeit<br />

der Farben muss<br />

exakt abgestimmt<br />

sein. Dies ist im<br />

Diagramm nicht<br />

darstellbar, bei<br />

Abweichungen<br />

weisen wir im Text<br />

darauf hin.<br />

Frequenzgänge<br />

Der Frequenzgang wird in einer Entfernung von<br />

1 Meter gemessen. Dabei ist erkennbar, ob es<br />

Abweichungen im Übertragungsverhalten gibt.<br />

Diese sind in den meisten Fällen hörbar. Bei<br />

Surround-Sets werden mehrere Messgrafen in<br />

einem Diagramm farblich zusammengestellt.<br />

Das Bassmangement eines AV-Receivers* wird<br />

dabei nicht beachtet.<br />

Crosstalk im 3D-Modus<br />

In unserer Ausstattungstabelle geben wir<br />

den Crosstalk (Übersprechen) in Prozent<br />

an. Eine Angabe von beispielsweise 10<br />

Prozent bedeutet, dass fehlerhafte Konturen<br />

mit 10-prozentiger Intensität im<br />

Vergleich zu den korrekt dargestellten<br />

Bildern durchschimmern.<br />

Das Testlabor im Auerbach Verlag<br />

Die Testsysteme des Auerbach Verlags<br />

erfüllen die Qualitätskriterien nach<br />

DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und<br />

die Anforderungen nach AQAP 110 und<br />

150. Für Satelliten- und Fernsehsignale<br />

kommt der SFU von Rohde & Schwarz<br />

zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />

DVB*-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H<br />

ist <strong>HD</strong>TV-tauglich, sowohl für MPEG-2<br />

als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso<br />

sorgfältig arbeitet der UPV. Mit ihm messen<br />

die Redakteure den Frequenzgang,<br />

die Klirrfaktoren, Leis tungen und weitere<br />

Werte für alle Audiokomponenten wie AV-<br />

Receiver und Blu-ray-Player. Komplettiert<br />

wird das Trio vom Videomessgerät VSA.<br />

Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />

Oszilloskop und Steuereinheit in<br />

einem. <strong>HD</strong>MI*-Analysen führen wir mit<br />

Messgeräten der Firmen Astro und Audio<br />

Precision durch. Für Bildschirme und<br />

Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />

zertifizierte Lichtmessgerät CS-200 von<br />

Konica Minolta. Der hochpräzise Messkopf<br />

ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />

von Plasmabildschirmen,<br />

LCDs* und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />

werden nach der D65-Norm kalibriert und<br />

erst nach erfolgter Gamma- und Farbkorrektur<br />

gemessen.<br />

Hochwertige Audiomessgeräte<br />

von Audio Precision<br />

Der VSA-Videoanalyzer von<br />

Rohde & Schwarz<br />

Das Lichtmessgerät CS-200<br />

von Konica Minolta<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

20 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Günstige U<strong>HD</strong>-TVs für alle?<br />

Eben noch auf einer Messe als Prototyp vorgestellt und heute schon in den Wohnzimmern anzutreffen: U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

legen aktuell ein hohes Tempo vor und vor allem der schnelle Preisverfall war nicht abzusehen. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> hat die<br />

neuesten Modelle ins Testlabor geholt.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Samsung geht mit dem U<strong>HD</strong>-<br />

TV UE55F9090 offensiv in<br />

den Preiskampf und bietet<br />

das Gerät aktuell für unter 4 000<br />

Euro an. Sony ist bereits nachgezogen<br />

und hat die Preise für seine<br />

X9005-Serie nach unten korrigiert.<br />

Auch Panasonic blieb davon nicht<br />

unbeeindruckt und reduzierte den<br />

Preis jüngst. Die Karten wurden<br />

also neu gemischt und die Geräte<br />

somit für den Massenmarkt immer<br />

attraktiver. Doch was leistet<br />

die aktuelle Generation eigentlich<br />

wirklich? Um dies herauszufinden,<br />

hat <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> die Nächte<br />

im Testlabor zum Tag gemacht<br />

und die neuesten U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

auf Herz und Nieren getestet.<br />

Den Löwenanteil der Testrubrik<br />

machen daher vier U<strong>HD</strong>-<br />

TVs aus. Dicht gefolgt von vier<br />

brandneuen Full-<strong>HD</strong>-Modellen.<br />

Zudem klopfen wir einen Kurzdistanzprojektor<br />

von BenQ auf seine<br />

Wohnzimmereignung ab und<br />

zeigen, was der Kleine zu leisten<br />

vermag. Den Abschluss des Videotestteils<br />

bildet dann der erste<br />

Sat-Receiver mit XBMC-Betriebssystem,<br />

ein echter Konkurrent für<br />

die Linux-Geräte? Im Audiotestteil<br />

steht in dieser Ausgabe alles im<br />

Zeichen des Kopfhörers und die<br />

Testredakteure haben ganze neun<br />

Modelle zwischen 60 und 450 Euro<br />

auf den Prüfstand geschickt. Letztlich<br />

sorgt noch Bose mit einem<br />

Mini-Lautsprecher für Aufsehen<br />

und Bang & Olufsen zeigt, dass<br />

Surroundsets auch optisch einiges<br />

hermachen können.<br />

Alle Tests dieser Ausgabe im Überblick<br />

Seite Gerät Wertung<br />

U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

22 Panasonic TX-L65WT600E 88% (sehr gut)<br />

24 Sony KD-55X9005 86% (sehr gut)<br />

26 Samsung UE55F9090 87% (sehr gut)<br />

28 Philips 65PFL9708S 86% (sehr gut)<br />

Edge-LED-LCD<br />

30 LG 60LA8609 83% (gut)<br />

34 Samsung UE75F6470 83% (gut)<br />

36 Philips 46PFL8008S 86% (sehr gut)<br />

Plasmafernseher<br />

32 Panasonic TX-P55STW60 86% (sehr gut)<br />

Kopfhörer<br />

47 AKG K 420 Denim gut<br />

48 JBL J55 gut<br />

50 KEF M500 sehr gut<br />

51 Koss Porta Pro Classic gut<br />

52 Marshall Major Black gut<br />

54 Pioneer MJ532 gut<br />

56 Teufel Aureol Real sehr gut<br />

57 V-Moda Crossfade M-100 sehr gut<br />

Mini-Lautsprecher<br />

60 Bose Soundlink Mini Bluetooth Speaker ausgezeichnet<br />

Surround-System<br />

62 Bang & Olufsen BeoLab 14 86% (sehr gut)<br />

Airplayspeaker<br />

64 Audio Pro Allroom Air One 89% (sehr gut)<br />

Bewertungsschlüssel<br />

100 – 95 %: Referenzklasse<br />

94 – 90 %: ausgezeichnet<br />

89 – 85 %: sehr gut<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Schneller als gedacht werden U<strong>HD</strong>-Fernsehrer erschwinglicher. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

hat die neusten Modelle von Sony, Samsung, Philips und Panasonic getestet<br />

84 – 70 %: gut<br />

69 – 55 %: befriedigend<br />

54 – 40 %:ausreichend<br />

39 – 0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 21


Test Video<br />

U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Modus THX Cinema Adapt. Backlight Mittel<br />

Backlight Je nach Wunsch Umgebungssensor Aus<br />

Kontrast 100 Rauschunterdr. Aus<br />

Helligkeit 0 Remaster-Pr. MPEG Aus<br />

Farbe 50<br />

Remaster-Pr.<br />

Auflösg.<br />

Auto<br />

Farbton 0 Bildtext-Glättung Aus<br />

Schärfe 50 Leuchtkraft-Verst. Aus<br />

Farbtemp. Warm2<br />

Intell. Frame<br />

Creation<br />

Mittel<br />

Colour Manag. Aus 16 : 9 Overscan Aus<br />

6.2013<br />

88%<br />

sehr gut<br />

Panasonic<br />

TX-L65WT600E<br />

Testergebnis<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2013<br />

Smart-TV-Funktionen<br />

profi tieren von der<br />

Zweitfernbedienung<br />

mit Touchfeld<br />

PANASONIC TX-L65WT600E<br />

U<strong>HD</strong>-TV der neuesten Generation<br />

Panasonics TX-L65WT600E ist zwar teurer als vergleichbare U<strong>HD</strong>-Fernseher der Konkurrenz, im Gegenzug will der Hersteller<br />

aber mit <strong>HD</strong>MI 2.0, 60 ultra hochauflösenden Bildern die Sekunde und einer umfangreichen Ausstattung inklsuive<br />

Doppeltunern punkten. Der Test zeigt, wie sich das Gesamtpaket schlägt. CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Neben der U<strong>HD</strong>-kompatiblen <strong>HD</strong>MI*-<br />

Schnittstelle, die bis zu 60 Bilder pro<br />

Sekunde bei ultrahoher Auflösung<br />

akzeptiert, stellt Panasonic eine Displayport-Schnittstelle<br />

als Zusatzoption zur Verfügung.<br />

PC-Enthusiasten können darüber<br />

U<strong>HD</strong>-Inhalte ebenfalls in 60 Bildern zuspielen,<br />

was bei der Berechnung von 3D-Computerspielen<br />

nahezu jede aktuelle Hardware<br />

in die Knie zwingen dürfte. Wer nicht auf<br />

derlei Unterstützung bauen kann, sollte den<br />

TX-L65WT600E mit dem Internet verbinden.<br />

Dank WLAN* gelangen Sie auch ohne<br />

Netzwerkkabel ins Internet, die praktische<br />

WPS-Erkennung wird bei der Autoinstallation<br />

aber leider nur optional über Umwege<br />

vorgeschlagen. Ist die Verbindung aufgebaut,<br />

sollten Sie den Webbrowser starten:<br />

Dieser ist ebenfalls U<strong>HD</strong>-tauglich, sodass<br />

Aus dem Messlabor<br />

neben Texten auch Fotos detailreicher und<br />

schärfer als auf einem Full-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

erscheinen. Dem nicht genug, können Sie<br />

über den Browser das Videoportal Youtube<br />

aufrufen und dort nach 4K*-Videos suchen:<br />

Stellen Sie die Qualität auf „Original“ zeigen<br />

sich die Internetstreams ebenfalls in gestochen<br />

scharfer U<strong>HD</strong>-Qualität – über die<br />

integrierte Youtube-App ist dies leider nicht<br />

möglich. Der Kartendienst Google Maps<br />

zeigt auf dem U<strong>HD</strong>-Bildriesen ebenfalls<br />

mehr Informationen, leider haperte es in<br />

unserem Test aber noch mit der Erkennung<br />

der richtigen Auflösung. Direkt über USB*-<br />

oder SD-Speichermedien zugespielt stellt<br />

der Media player Foto- und Videoinhalte<br />

(H.264-Codec) ebenfalls in U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

dar. Glücklicherweise bleiben wichtige<br />

Bildeinstellungen abrufbar, sodass Sie Ihre<br />

Inhalte unverfälscht genießen können. Der<br />

Bedienung des Fernsehers merkt man den<br />

gestiegenen Aufwand bei der Bildberechnung<br />

aber leider an: Die Navigation verläuft<br />

ein wenig stockend und Tasteneingaben<br />

werden verzögert umgesetzt.<br />

Beim TX-L65WT600E wurden zwei<br />

LED-Leisten am linken und rechten Bildrand<br />

integriert und Panasonic steuert 16<br />

Bildzeilen (32 Sektoren) unabhängig voneinander<br />

in der Helligkeit an. Spielen Sie<br />

einen Kinofilm mit schwarzen Balken<br />

ab, bleiben die Bildbegrenzungen nahezu<br />

pechschwarz. Ähnlich verhält es sich<br />

bei Kinofilmen mit dunklen Szenen: Die<br />

Helligkeit der LEDs wird gedrosselt und<br />

der Signalpegel leicht angehoben, um<br />

dem Helligkeitsverlust entgegenzuwirken.<br />

Durch die vergleichsweise präzise LED-<br />

Im Grunde perfekte Farbdarstellung. Lediglich Grüntöne wirken leicht<br />

untersättigt und Blautöne dezent abweichend<br />

Darstellung gelingt minimal zu warm. Profi s können den Bildschirm mit<br />

etwas Feingefühl aber quasi perfekt kalibrieren<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

22 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Webbrowserinhalte, z. B. Youtube, werden<br />

in U<strong>HD</strong>-Aufl ösung dargestellt<br />

Der EPG gibt sich schlicht, Bild und Ton<br />

der Sendung laufen aber weiter<br />

Auf Wunsch können Sie personalisierte<br />

Startbildschirme einrichten<br />

Ansteuerung erreicht der TX-L65WT600E<br />

den besten Kontrast aller aktuellen U<strong>HD</strong>-<br />

LED-LCD*s. Da Panasonic erstmals auf ein<br />

blickwinkelstabiles, aber gleichzeitig kontrastschwaches<br />

IPS-LCD-Panel verzichtet,<br />

muss das Dimming des TX-L65WT600E<br />

nicht so aggressiv einwirken wie bei den<br />

WTW60-Modellen, sodass helle Bereiche<br />

trotz Dimming nicht ausbrennen. Einzig<br />

beim Blickwinkel muss sich der TX-L65W-<br />

T600E den WTW60-Brüdern geschlagen<br />

geben: Selbst leichte Abweichungen von<br />

der mittleren Sitzposition lassen Farben<br />

und dunkle Bereiche ausbleichen. Apropos<br />

dunkel: Aktivieren Sie den Lichtsensor, um<br />

die Bildhelligkeit gemäß der Umgebung<br />

automatisch vom TV abgleichen zu lassen,<br />

werden Sie in der Praxis nur einen minimalen<br />

Helligkeitsunterschied feststellen.<br />

Unsere detaillierten Messungen bestätigen:<br />

In der Voreinstellung THX Cinema<br />

zeigt der TX-L65WT600E die beste Bildqualität<br />

und natürlichste Farbdarstellung,<br />

minimale Abweichungen beim Weißpunkt<br />

und der Durchzeichnung lassen sich nur im<br />

Profibildmodus samt einer umfangreichen<br />

Kalibrierung ausmerzen. Leider ist der<br />

THX-Bildmodus nicht für alle Betriebsarten<br />

verfügbar, der alternative Kinomodus<br />

erreicht die gebotene Präzision nicht. Die<br />

Farbwiedergabe gelingt dem TX-L65W-<br />

T600E fast wie aus dem Bilderbuch, einzig<br />

Grüntöne erscheinen minimal untersättigt<br />

und Blautöne dezent abweichend.<br />

Durch die U<strong>HD</strong>-Auflösung von<br />

3 840 x 2 160 Bildpunkten erscheinen Fotos<br />

extrem detailliert. Zu unserer Verwunderung<br />

spendierte Panasonic dem<br />

TX-L65WT600E aber keinerlei U<strong>HD</strong>-<br />

Bildregler, sodass sich die Detailschärfe<br />

nicht gerade zielgerichtet über den normalen<br />

Schärferegler einstellen lässt. Spielen<br />

Sie U<strong>HD</strong>-Signale über einen PC zu, können<br />

Sie beim TX-L65WT600E sogar die<br />

echte 4K-Kinoauflösung von 4 096 × 2 160<br />

Bildpunkten auswählen. Im Vergleich zu<br />

den Full-<strong>HD</strong>-LCDs arbeitet die Zwischenbildberechnung*<br />

des TX-L65WT600E nach<br />

einer etwas anderen Logik: Selbst bei höchster<br />

Voreinstellung werden Kinofilme fast<br />

artefaktfrei dargestellt, das Bildruckeln im<br />

Gleichklang aber weniger stark gemildert.<br />

Bei der Bewegtbildschärfe erreicht der<br />

Fernseher ein 200-Hertz-Niveau, trotz des<br />

verbauten 100-Hertz-Panels. Einzig im direkten<br />

Vergleich mit den Plasma-TVs von<br />

Panasonic zeigt sich, dass in Sachen Detailschärfe<br />

bei schnellen Bildbewegungen<br />

noch Luft nach oben ist. Gleiches gilt für<br />

die 3D-Darstellung: Auch wenn der 3D-<br />

Eindruck überzeugt und die Zwischenbildberechnung<br />

intakt bleibt, zeigen dunkle<br />

Szenen Doppelbilder und die Bildhelligkeit<br />

fällt nur noch befriedigend aus. U<strong>HD</strong>-Videos<br />

ließen sich nicht in 3D wandeln und<br />

bei der U<strong>HD</strong>-Fotodarstellung zeigte der<br />

Fernseher nach erfolgter 3D-Wandlung nur<br />

Full-<strong>HD</strong>-Qualität.<br />

Der TX-L65WT600E kommt nicht nur<br />

mit echten Doppeltunern für den TV-Empfang,<br />

sondern auch mit zwei CI*-Schnittstellen<br />

zu Ihnen nach Hause. Damit gelingen<br />

die Mehrfachaufnahme von <strong>HD</strong>-Sendungen<br />

und das parallele Umschalten auf<br />

andere Programme. Gleichzeitig kann der<br />

TX-L65WT600E im Netzwerk Inhalte freigeben<br />

und an andere TVs streamen. Selbst<br />

bei der Senderinstallation macht Panasonic<br />

alles richtig: Der TX-L65WT600E analysiert<br />

die LNB-Konfiguration vollautomatisch,<br />

um im Anschluss nach den entsprechenden<br />

Satelliten zu scannen. Die manuelle Suche<br />

oder nachträgliche Installationen im<br />

Systemmenü waren nicht notwendig, selbst<br />

die vorsortierte Kanalliste weiß zu überzeugen.<br />

Gleiches gilt für den elektronischen<br />

Programmführer, der die Daten auch nach<br />

dem Ausschalten im Speicher hält.<br />

Sowohl die 4K-<strong>HD</strong>MI- als auch die<br />

Displayport-Schnittstelle gewährleisten die<br />

Signalzuspielung in U<strong>HD</strong> mit bis zu 60<br />

Bildern und neben dem Mediaplayer ist<br />

auch der Webbrowser vollständig ins U<strong>HD</strong>-<br />

Konzept integriert, sodass an entsprechend<br />

ultrahochauflösenden Quellen kein Mangel<br />

herrschen sollte. Dass der TX-L65W-<br />

T600E im Vergleich zu den besten Plasmas<br />

und LED-LCDs in Sachen 3D, Blickwinkel<br />

und Bewegtbildschärfe den Kürzeren<br />

zieht, kann die Stärken bei der Bildwiedergabe<br />

kaum schmälern. Wenn es einen<br />

Fernseher gibt, der den Slogan „zukunftssicher“<br />

verdient, dann ist es aktuell der<br />

TX-L65WT600E von Panasonic.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis(UVP)Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

Panasonic<br />

TX-L65WT600E<br />

6 999 Euro/-<br />

146,8 × 96 × 5,6 cm<br />

43 kg<br />

www.panasonic.de<br />

Komponente<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 4 1<br />

Sonstige<br />

USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />

Digital Audio out, 2 x CI-Plus-<br />

Slot, DisplayPort<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (65 Zoll/165 cm)<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja, extern USB<br />

Sonstiges<br />

Doppeltuner, <strong>HD</strong>MI 2.0, DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

200 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 250 cd/m 2<br />

Schwarzwert


Test Video<br />

U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

6.2013<br />

86 %<br />

sehr gut<br />

Sony<br />

KD-55X9005A<br />

Testergebnis<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2013<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

extrem tiefe Farbtöne, sodass andere<br />

TVs im Vergleich fast farblos erscheinen.<br />

Unglücklich: Statt die Technologie Triluminos<br />

deutlich im Bildmenü zu kennzeichnen,<br />

regeln Sie den Farbeingriff über<br />

den von anderen Sony-TVs bekannten<br />

Farbbrillanzregler. Mittels Farbenboost<br />

erscheinen insbesondere Animationsfilme<br />

noch kontrastreicher, wer von<br />

derlei Veränderung nichts hält, schaltet<br />

Triluminos einfach ab. Dann liefert der<br />

KD-55X9005A eine Farbgenauigkeit, wie<br />

sie selbst Studiomonitore selten besser<br />

zeigen. Hier stimmt nahezu jede Farbnuance,<br />

jeder Hautton, jede Abstufung.<br />

Einzig Blautöne zeigen sich mit starker<br />

Sättigung etwas himmelblau, dies erkennt<br />

man aber nur im direkten Vergleich. Sonys<br />

exzellente Bildverarbeitung sorgt au-<br />

Bild-Modus Anwender Rauschfilter Min<br />

Hintergrundlicht Max<br />

Gleichmäßige<br />

Abstufung<br />

Hoch<br />

Kontrast Max Motionflow<br />

Standard, Weich<br />

oder Klar<br />

Helligkeit 50 Filmmodus Autom.<br />

Farbe 50<br />

Schwarzkorrektur<br />

Aus<br />

Farbton 0<br />

Verb. Kontrastanheb.<br />

Aus<br />

Farbtemperatur Warm 2 Gamma 0<br />

Bildschärfe 50<br />

Dynamische<br />

LED-Steuerung<br />

Standard<br />

Dyn. Rauschunterdrückung<br />

MPEG-Rauschunterdrückung<br />

Pixel-Rauschunterdrückung<br />

Aus<br />

Autom. Lichtbegrenzer<br />

Aus<br />

Aus Weißbetonung Aus<br />

Auto Weißabgleich Alles 0<br />

Mastered in 4K Ein (wenn möglich) Detailverbesserung Aus<br />

Video-Bereich-<br />

Erkennung<br />

Ein Randverbesserung Aus<br />

Auflösung 25 <strong>HD</strong>, 50 SD<br />

Haut-Naturalisierung<br />

Aus<br />

SONY KD-55X9005A<br />

Ein echtes U<strong>HD</strong>-Schnäppchen?<br />

Begeisterung auslösen; das gelingt Sony mit dem KD-55X9005A im ein- wie im ausgeschalteten Zustand. Durch die<br />

jüngste Preissenkung auf knapp 4 000 Euro und die Zukunftssicherheit im Hinblick auf die U<strong>HD</strong>-Darstellung mit bis zu 60<br />

Bildern pro Sekunde bietet Sony den idealen Spielpartner für die Gegenwart und Zukunft. CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Aus dem Messlabor<br />

Fernseher mit U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

(3 840 × 2 160 Bildpunkten) haben derzeit<br />

vor allem ein Problem: Es fehlt an<br />

U<strong>HD</strong>-Inhalten. Sony löst das Problem auf<br />

dreierlei Wege: Der integrierte Mediaplayer<br />

stellt Fotos in U<strong>HD</strong>-Auflösung dar, sodass<br />

Sie Details in Ihren Aufnahmen erkennen<br />

werden, die auf anderen Fernsehern verloren<br />

gehen. Leider können Sie die Bildeinstellungen<br />

dabeu nur ändern, wenn Sie auf externe<br />

Quellen für die Zuspielung ausweichen –<br />

der Mediaplayer läuft nur im Standardbildmodus<br />

mit etwas grellen, überzuckerten<br />

Bildern. Für alle Filmbegeisterten packt Sony<br />

die Reality Creation mit 4K*- bzw. U<strong>HD</strong>-<br />

Skalierung* in den TV, sodass sämtliche<br />

Full-<strong>HD</strong>-Inhalte auf die hohe Pixelanzahl<br />

umgewandelt werden. Dabei sorgt die Reality<br />

Creation vor allem für eine kontrastreichere<br />

Detailwiedergabe, sodass die Bilder<br />

schärfer erscheinen – mehr Details erzeugt<br />

sie aber nicht. Im Test konnte Sonys Bildverarbeitung<br />

herunterskalierten 4K-Quellen<br />

aber noch mehr Schärfe entlocken als nativen<br />

Full-<strong>HD</strong>-Inhalten, sodass eine gewisse<br />

Intelligenz bei der Bildberechnung nicht von<br />

der Hand zu weisen ist. Lösung Nummer 3:<br />

Als echter U<strong>HD</strong>-Fernseher verarbeitet der<br />

KD-55X9005A über die Einspeisung von<br />

<strong>HD</strong>MI*-Quellen auch Videoinhalte in maximaler<br />

Auflösung und per Softwareupdate<br />

ist der Fernseher sogar für Inhalte mit bis<br />

zu 60 Vollbildern pro Sekunde vorbereitet.<br />

Ebenfalls ein Novum: Sonys KD-55X9005A<br />

empfängt selbst 4K-Signale in 4 096 × 2 160<br />

Bildpunkten.<br />

Als derzeit einer der wenigen LED-<br />

LCD*s am Markt liefert der KD-55X9005A<br />

Farben werden <strong>HD</strong>TV-Norm entsprechend nahezu mustergültig dargestellt.<br />

Allein der Blaupunkt driftet minimal ins himmelblaue ab<br />

Exzellente Darstellung über alle Helligkeitsbereiche und Sie müssen<br />

keinen Farbstich fürchten<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

24 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshot<br />

Der EPG gibt sich in der Darstellung<br />

fl exibel<br />

In der Standardansicht wird zudem die<br />

laufende Sendung nicht unterbrochen<br />

Beim Onlineangebot überzeugen vor<br />

allem die Angebote von Sony<br />

ßerdem für weichere Farbübergänge ohne<br />

Abstufungen, die Bildschärfe bleibt<br />

dabei unangetastet.<br />

Grau ist beim Thema U<strong>HD</strong> häufig<br />

alle Theorie, denn streng genommen<br />

ist die ultrahohe Auflösung nur dann<br />

effektiv sichtbar, wenn der Fernseher<br />

auch bei schnellen Bildbewegungen in<br />

der Lage ist, Details ohne Unschärfen<br />

wiederzugeben. Genau an diesem Punkt<br />

zeigt Sonys KD-55X9005A aber kleine<br />

Schwächen, denn die Bewegtbildschärfe<br />

erreicht bei gleichzeitig hellen Bildern<br />

nur 100-Hertz-Niveau. Einzige Abhilfe<br />

bietet hier die Motionflow-Einstellung<br />

„Impuls“, die Sie ruhig einmal ausprobieren<br />

sollten, um die maximale Bewegtbildschärfe<br />

des Fernsehers auszutesten.<br />

Wirklich praxistauglich ist dieser Bildmodus<br />

aber nicht: Das Bild flimmert im<br />

Takt des Eingangssignals (Erinnerungen<br />

an alte Röhrenfernseher werden wach)<br />

und die Bildhelligkeit sinkt auf ein Minimum.<br />

In den Motionflow-Einstellungen<br />

„Standard“, „Weich“ oder „Klar“ sinkt<br />

wiederum die Bewegtbildschärfe rapide,<br />

solange die Kamera im Film aber ruhig<br />

tale Downloads, ganz gleich, ob Sie diese<br />

vom Fernseher, einem Computer oder der<br />

Playstation abrufen.<br />

Farbdarstellung, statische Bildschärfe<br />

und die 3D-Darstellung stellen das aktuelle<br />

Maß der Dinge dar, in Sachen Bewegtbildschärfe,<br />

Schwarzwiedergabe und Blickwinkelstabilität*<br />

ist aber noch Luft nach oben.<br />

Durch die zukunftssichere Updatemöglichkeit<br />

und die jüngst erfolgte Preissenkung ist<br />

Sonys KD-55X9005A dennoch der U<strong>HD</strong>-<br />

Geheimtipp schlechthin.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis(UVP)/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

steht, kann der Gesamteindruck überzeugen.<br />

Mehr als überzeugend gelang Sony<br />

die Tonwiedergabe: Die auffälligen Lautsprecher<br />

mögen optisch etwas aus der<br />

Reihe tanzen, doch der Tiefton, die natürliche<br />

Stimmwiedergabe und der klare<br />

Hochton werden Sie überraschen.<br />

Sonys KD-55X9005A zeigt eine überzeugende<br />

Schwarzdarstellung und verschluckt<br />

keine Details, im Gegenteil: Die<br />

leichte Überbelichtung in sehr dunklen<br />

Bereichen offenbart Bildinhalte, die mit<br />

anderen TVs nur schwer auszumachen<br />

sind. Im dunklen Heimkinozimmer<br />

könnte Sie allerdings die leicht ungleichmäßige<br />

Ausleuchtung und das wenig effiziente<br />

Dimming stören, denn obwohl<br />

Sony LED-Leisten an der Bildober- und<br />

Unterkante verbaut, zeigte der Fernseher<br />

im Test nur eine grobe Ansteuerung zwischen<br />

der linken und rechten Bildhälfte.<br />

Der Bildkontrast steigert sich durch das<br />

Einschalten des LED-Dimmings weniger<br />

dramatisch als erhofft, sodass der günstigere<br />

KDL-55W905A der ungeschlagene<br />

Kontrastmeister bleibt. Auch in Sachen<br />

Bildhelligkeit zeigt sich der KD-55X9005A<br />

etwas limitiert, besonders dann, wenn die<br />

Motionflow-Zwischenbildberechnung*<br />

auf „Klar“ oder „Klar Plus“ läuft. Die<br />

exakte Ausrichtung des Fernsehers hat<br />

im Wohnzimmer oberste Priorität: Minimale<br />

Abweichungen von der frontalen<br />

Sitzposition bestraft der Fernseher mit<br />

ausgebleichten Bildern.<br />

Der Sendersuchlauf, die Vorsortierung<br />

der Kanäle, die praktische Zapping-<br />

Liste, der elektronische Programmführer<br />

mit vielen Zusatzinformationen und die<br />

Bild-in-Bild-Darstellung überzeugen restlos.<br />

Gleiches gilt für den Online-EPG*, der<br />

die Daten auch nach dem Ausschalten für<br />

alle Sender auf dem aktuellen Stand hält,<br />

und die Auslagerung des EPGs auf ein<br />

Tablet. Die Interneteinbindung des TVs<br />

gelingt über die WPS-Kommunikation<br />

kinderleicht: Einfach den WPS-Knopf am<br />

WLAN*-Router drücken, fertig. Fortan<br />

stehen Apps und Videoportale zum Abruf<br />

bereit. Die Youtube-Anwendung bietet<br />

eine überzeugende Bildqualität und wer<br />

die Videotelefonie Skype nutzen möchte,<br />

muss nur eine externe Kamera erwerben.<br />

Flexibel zeigt sich der KD-55X9005A auch<br />

bei der Formatdarstellung: Zwei Quellen<br />

können als Bild-in-Bild flexibel auf dem<br />

großen Bildschirm gleichzeitig wiedergegeben<br />

werden, der Ton wechselt auf Tastendruck.<br />

Um die volle Bildfläche auszunutzen,<br />

können Sie 21 : 9*- oder 4 : 3-Formate<br />

entsprechend verzerrt oder auch<br />

pixelgenau ohne Bildbeschnitt wiedergeben.<br />

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

ist das Sony-Entertainment-Network: Ob<br />

Musik, Serien, Filme oder Spiele, mit nur<br />

einem Konto haben Sie Zugriff auf digi-<br />

Komponente<br />

Sony<br />

KD-55X9005A<br />

3 999 Euro/–<br />

146,3 × 77,8 × 5,8 cm<br />

34,5 kg<br />

www.sony.de<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 4 1 1<br />

Sonstige<br />

USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />

Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (55 Zoll/140 cm)<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja, USB<br />

Sonstiges<br />

<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

100 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 250 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,06 – 0,13 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

befriedigend<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad:<br />

150 Grad:<br />

ausreichend<br />

ausreichend<br />

Eingabeverzögerung<br />

40 – 140 ms (mittel bis hoch)<br />

Crosstalk im 3D-Modus 0 %<br />

Energiekosten/Jahr<br />

Vorteile<br />

+ Präzise Farbwiedergabe,<br />

nahtlose Übergänge<br />

+ Exzellente statische Schärfe,<br />

flimmerfreies 3D<br />

+ Triluminos für kräftige Farben,<br />

sehr guter Ton<br />

+ U<strong>HD</strong>-Softwareupdate für<br />

60p-Wiedergabe<br />

Bewertung<br />

40,75 Euro/Jahr<br />

Nachteile<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />

Bild aus<br />

– Bewegtbildschärfe nur auf<br />

100-Hertz-Niveau<br />

– Schwarzdarstellung und Dimming<br />

nicht optimal<br />

– Keine Doppeltuner<br />

Installation gut 9/10<br />

Benutzerfreundlichkeit bedfriedigend 9,5/14<br />

Stromverbrauch<br />

Stand-by:<br />

Betrieb:<br />

0,1 W<br />

90 – 200 W<br />

3+/3<br />

Ausstattung ausgezeichnet 31,5/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 700 : 1 – 4 000 : 1 6,5/10<br />

Farbdeckung ausgezeichnet 9,5/10<br />

Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung ausgezeichnet 5/5<br />

Sehtest gut 8/10<br />

Bildqualität gut 38/45<br />

Gesamt<br />

88 von 102,5 Punkten<br />

3D-Eindruck<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Wertung<br />

Auch der 55-Zoll-U<strong>HD</strong>-TV von Sony feiert einen sehr guten Einstand<br />

und lockt mit ultra scharfen Bildern zu einem verlockenden<br />

Preis.<br />

sehr gut 86 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 25


Test Video<br />

U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

6.2013<br />

87 %<br />

sehr gut<br />

Sasmung<br />

UE55F9090<br />

Testergebnis<br />

6.2013<br />

Bildmodus Film Farbraum Auto<br />

Hintergrundbel. 20 Weißabgleich<br />

Offset R/G/B: 25/25/25<br />

Gain R/G/B: 7/19/25<br />

Kontrast 100 10P-Weißabgleich Aus<br />

Helligkeit 45 Gamma +1<br />

Schärfe 15 Farbton Warm 2<br />

Farbe 50 Digital aufbereiten Aus oder Auto<br />

Farbton G50 R50 MPEG-Rauschfi lter Aus<br />

Bildformat Bildanpassung <strong>HD</strong>MI-Schwarzp. Gering<br />

Optimalkontrast Aus oder Gering Motion Plus<br />

Benutzerdefi niert,<br />

Unschärfeminderung:<br />

10, Judder-<br />

Minderung: 0– 6<br />

Schwarzton Aus LED Clear Motion Ein<br />

Hautton 0 Smart-LED Standard<br />

Für die Smart-TV-Anwendungen legt<br />

Samsung eine Zweitfernbedienung mit<br />

Touchpad bei<br />

SAMSUNG UE55F9090<br />

Für alle Eventualitäten gerüstet<br />

Für eine optimale Zukunftssicherheit hat Samsung ein echtes Ass im Ärmel, denn der Hersteller lagert Teile des Signalboards<br />

und nahezu sämtliche Anschlüsse in eine externe Box aus. Diese soll 2014 ersetzt werden und der Fernseher fortan zu allen<br />

neuen Standards wie <strong>HD</strong>MI 2.0 und U<strong>HD</strong> mit 60 Bildern pro Sekunde kompatibel sein.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Während sich viele Mitbewerber<br />

mit LCD*-Panels auf<br />

100-Hertz-Niveau zufriedengeben<br />

müssen, zeigt Samsung, was technisch<br />

in der U<strong>HD</strong>-Liga machbar ist. Der<br />

UE55F9090 zeigt selbst schnelle Bewegungen<br />

äußerst scharf und detailreich.<br />

Möglich wird dies durch Samsungs reaktionsschnelles<br />

LCD-Panel, das durch<br />

zwei LED-Leisten links und rechts ausgeleuchtet<br />

wird. Dadurch kann die LED-<br />

Beleuchtung im Takt des Bildaufbaus geschaltet<br />

werden und durch die schnelle<br />

Ansprechzeit der einzelnen Pixel ergibt<br />

sich in Summe eine tadellose Schärfe.<br />

Einzig in dunklen Bereichen sind leichte<br />

Schlieren zu erkennen, dieser Effekt<br />

ist aber höchst selten zu beobachten.<br />

Weiterer Pluspunkt ist die hohe Bildhelligkeit<br />

und stufenlos eingreifende<br />

Zwischenbildberechnung*: Wie flüssig<br />

Filmbilder laufen sollen, entscheiden Sie<br />

allein. Minimale Aussetzer bei hoher<br />

Glättung waren im Test zwar auszumachen,<br />

die gefürchteten Mikroruckler,<br />

die wir beim UE85S9 regelmäßig beobachten<br />

konnten, traten aber nicht auf.<br />

Vergleicht man die Detaildarstellung<br />

mit anderen U<strong>HD</strong>-TVs, so wirkt das<br />

Gesamtergebnis des UE55F9090 minimal<br />

weicher. Gehen Sie sehr nah an den<br />

Bildschirm heran, können Sie sämtliche<br />

Details auch bei Samsungs UE55F9090<br />

erkennen, die einzelnen Bildpunkte<br />

werden aber weniger plakativ herausgearbeitet.<br />

Der dadurch entstehende Eindruck<br />

dürfte Filmfans gefallen, zudem<br />

treten an diagonalen Linien keine Treppenmuster<br />

auf. Bei der Signalzuspielung<br />

ist bei 3 840 × 2 160 Bildpunkten Schluss,<br />

die 4K*-Kinoauflösung (4 096 × 2 160 Pixel)<br />

akzeptiert der U<strong>HD</strong>-TV nicht.<br />

Nach dem Einschalten unterscheidet<br />

sich die Bilddarstellung des<br />

Samsung UE55F9090 vom Wettbewerb,<br />

denn selbst die Kinovoreinstellung ist<br />

vergleichsweise unpräzise geraten. So<br />

zeigt der Fernseher eine Unterbelichtung<br />

in dunklen Bildbereichen, was den<br />

Kontrasteindruck verbessert, Details<br />

aber leicht verschluckt. Die Gammakorrektur<br />

ist per einfachen Regler möglich,<br />

schießt bei den Mitteltönen aber etwas<br />

über das Ziel hinaus. Aufseiten der<br />

Aus dem Messlabor<br />

Gesamt betrachtet sehr authentische Abbildung. Lediglich Grün-,<br />

Gelb- und Rottöne werden nicht zu 100% getroffen<br />

Erst nach manueller Anpassung vorbildliche Abbildung über alle<br />

Helligkeitsbereiche<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />

26 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Im EPG können Sie natürlich auch TV-<br />

Aufnahmen programmieren<br />

An dieser Stelle haben Sie die Auswahl<br />

aus unzähligen Apps<br />

Dank Bild-in-Bild-Funktion verfolgen Sie<br />

zwei Quellen gleichzeitig<br />

Farbtemperatur ist das Bild entweder zu<br />

warm oder zu kühl, der Weißabgleich<br />

sollte nur mit genormten Testbildern<br />

stattfinden. Bei der Farbdarstellung<br />

zeigt der UE55F9090 ein natürliches Ergebnis,<br />

allerdings sind einzelne Farbabstufungen,<br />

besonders im Grün- und<br />

Gelbbereich, übersättigt, Rottöne werden<br />

teilweise etwas dunkel dargestellt.<br />

Gleiches trifft auf Gesichtstöne zu. Das<br />

LCD-Panel liefert eine gute Schwarzdarstellung<br />

und sehr gute Helligkeit,<br />

solange Sie exakt vor dem Fernseher<br />

Platz nehmen und nicht seitlich auf<br />

die Bildfläche blicken. Noch kontrastreicher<br />

erscheint das Bild, wenn Sie das<br />

Vollbild-LED-Dimming aktivieren: Der<br />

Fernseher reduziert die LED-Beleuchtung<br />

gemäß dem Bildinhalt und steigert<br />

die Brillanz von Mitteltönen über die<br />

Anhebung des Signalpegels. In Filmen<br />

erscheinen schwarze Flächen pechschwarz,<br />

ein Ausbrennen von Details<br />

ist nur selten zu beobachten und kann<br />

unter Verwendung der niedrigen Stufe<br />

des Vollbilddimmings fast vollständig<br />

vermieden werden. Der Lichtsensor<br />

gestattet es zudem, die Mindesthelligkeit<br />

festzulegen, sodass das Bild nie zu<br />

dunkel erscheint. Entwarnung können<br />

wir beim Thema Ausleuchtung geben:<br />

Leichte Flecken in dunklen Bereichen,<br />

minimale Flashlights und Streifen sind<br />

zwar erkennbar, aber niemals störend –<br />

für Edge-LED-Verhältnisse liefert<br />

Samsung ein sehr gutes Niveau.<br />

Der UE55F9090 reagiert auf Ihre<br />

Stimme und setzt Handbewegungen in<br />

Befehle um. Im Test vertrauten wir dennoch<br />

auf die Fernbedienung, die den<br />

gezielten Aufruf der TV-Funktionen<br />

erleichtert – eine Zweitfernbedienung<br />

mit Touchpad zur Mauszeigernavigation<br />

liegt ebenfalls bei, diese muss einmalig<br />

über den Fernseher registriert werden<br />

(Bluetooth*-Verbindung). Die Medienwiedergabe<br />

über USB* gestattet die<br />

U<strong>HD</strong>-Fotodarstellung und es stehen Ihnen<br />

sämtliche Bildeinstellungen offen,<br />

selbst die 3D-Wandlung kann aktiviert<br />

werden. Wer U<strong>HD</strong>-Videos als vierfachen<br />

Full-<strong>HD</strong>-Stream ablegt, kann diese<br />

ebenfalls über den Mediaplay er starten –<br />

einzig der neue Videostandard H.265<br />

wird noch nicht vom Fernseher verarbeitet.<br />

Per integrierten Doppeltunern<br />

zeichnen Sie ein Programm auf und<br />

schalten gleichzeitig auf einen anderen<br />

Sender um, mehrere Aufnahmen sind<br />

aber nicht möglich (Time-Shift während<br />

einer Aufzeichnung ebenfalls nicht).<br />

Außerdem verbaut Samsung nur eine<br />

CI*-Schnittstelle für Smartcards. Praktisch<br />

gelingt die Doppelbilddarstellung,<br />

hierbei sollten Sie den <strong>HD</strong>MI*-Eingang<br />

als Hauptfenster wählen und per PiP-<br />

Bildmenü das Zweitfenster mit einem<br />

TV-Programm belegen, Fenstergröße<br />

und Tonzuordnung gelingen variabel.<br />

Den Kontakt zum Internet stellt der<br />

UE55F9090 wahlweise drahtlos her, die<br />

WPS-Unterstützung macht die Verbindung<br />

zum Router kinderleicht. Samsungs<br />

Videoportal bot zum Testzeitpunkt nur<br />

veraltete Filme, aktuelles Futter ermöglicht<br />

die Maxdome-App. Youtube versagte<br />

in unserem Test vollständig den Dienst,<br />

hier muss Samsung per Update noch<br />

nachlegen. Für Videospieler von Belang:<br />

Die Eingabeverzögerung* ist im normalen<br />

TV-Modus zu hoch und der Spielmodus<br />

wird von Samsung gut versteckt.<br />

Wer den UE55F9090 erwirbt, sollte eine<br />

Soundbar mit einplanen, denn die integrierten<br />

Lautsprecher enttäuschen besonders<br />

im Hoch- und Tieftonbereich.<br />

Mag man über manche Bedienfunktion<br />

und den schwachen Ton die Stirn<br />

runzeln: Samsung liefert in Summe<br />

ein exzellentes U<strong>HD</strong>-TV-Paket ab. Die<br />

externe Anschlussbox garantiert Zukunftssicherheit,<br />

die Bewegtbildschärfe<br />

des UE55F9090 ist auf Augenhöhe<br />

mit den besten TVs des Marktes und<br />

richtig eingestellt überzeugt das Bild<br />

durch Kontrast und Brillanz. Positiv<br />

überrascht waren wir auch von der 3D-<br />

Wiedergabe: Die Bildhelligkeit ist tadellos,<br />

Doppelkonturen sind nur selten<br />

zu sehen und die Bildschärfe ist exzellent.<br />

Optisch und in Sachen Ausstattung<br />

zeigt sich der UE55F9090 ebenfalls auf<br />

der Höhe der Zeit, sodass Sie beruhigt<br />

in die TV-Zukunft starten können.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell UE55F9090<br />

Preis(UVP)/Straßenpreis 3 999 Euro/ -<br />

Maße (B/H/T)<br />

124,5 × 76,4 × 3,9 cm<br />

Gewicht<br />

25 kg<br />

Informationen<br />

www.samsung.de<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

Komponente<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 4 1 1<br />

Sonstige<br />

USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />

Digital Audio out, CI-Plus-Slot,<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (55 Zoll/140 cm)<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja, extern USB<br />

Sonstiges<br />

Doppeltuner, <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC),<br />

DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

200 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 350 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,04 – 0,12 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

sehr gut<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad:<br />

150 Grad:<br />

ausreichend<br />

ausreichend<br />

Eingabeverzögerung<br />

65 – 150 ms (mittel bis hoch)<br />

Crosstalk im 3D-Modus 3 – 6 %<br />

Energiekosten/Jahr<br />

Vorteile<br />

+ Tolle Bewegtbildschärfe und<br />

Helligkeit<br />

+ Kontrast und 3D-Wiedergabe<br />

sehr gut<br />

+ Doppeltuner, U<strong>HD</strong>-Mediaplayer<br />

+ Externe Anschlussbox, updatefähig<br />

Bewertung<br />

45,79 Euro/Jahr<br />

Nachteile<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />

Bild aus<br />

– Keine Regler zur U<strong>HD</strong>-Detailnachschärfung<br />

– Bildvoreinstellung teilweise<br />

unpräzise<br />

– Tonwiedergabe und Bedienung<br />

nicht optimal<br />

Installation ausgezeichnet 9/10<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 10/14<br />

Stromverbrauch<br />

Stand-by:<br />

Betrieb:<br />

0,1 W<br />

100 – 225 W<br />

3+/3<br />

Ausstattung ausgezeichnet 32,5/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 700 : 1 – 5 000 : 1 7/10<br />

Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />

Bildschärfe ausgezeichnet 10/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />

Sehtest gut 8/10<br />

Bildqualität gut 38/45<br />

Gesamt<br />

89,5 von 102,5 Punkten<br />

3D-Eindruck<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Wertung<br />

Brillanter U<strong>HD</strong>-TV mit toller Bewegtbildschärfe und hellen, von<br />

Doppelkonturen befreiten 3D-Bildern. Zudem lässt die Ausstattung<br />

kaum Wünsche offen.<br />

sehr gut 87 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 27


Test Video<br />

U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Bildeinstellung Film Perfekter Kontrast Aus oder Mittel<br />

Kontrast des<br />

Backlights<br />

100<br />

Dynamische<br />

Hintergr.<br />

Farbe 50 Farboptimierung<br />

Schärfe 1 Lichtsensor<br />

Rauschunterdr. Aus Gamma 0<br />

MPEG Rauschunt. Aus<br />

Perfect Natural<br />

Motion<br />

Aus oder Mittel<br />

Farbtemperatur<br />

Clear LCD Ein Videokontrast 90<br />

<strong>Ultra</strong> Resolution Ein Helligkeit 50<br />

Standard oder<br />

Optimales Bild<br />

Aus oder Mittel<br />

(wenn Perfekter<br />

Kontrast Mittel)<br />

Aus oder Ein (beeinflusst<br />

Dimming)<br />

Personalisiert<br />

Rot-Weiß 127<br />

Grün-Weiß 107<br />

Blau-Weiß 82<br />

Rot-Schwarz 0<br />

Grün-Schwarz –1<br />

Blau-Schwarz –5<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2013<br />

6.2013<br />

86%<br />

sehr gut<br />

Philips<br />

65PFL9708S<br />

Testergebnis<br />

Dank Tastatur und Mauspfeil machen die<br />

Smart-TV-Funktionen mehr Spaß, leider<br />

ruckeln die Menüs spürbar<br />

PHILIPS 65PFL9708S<br />

Perfektes 3D dank U<strong>HD</strong>?<br />

Philips will mit einer hohen Bildhelligkeit und Schärfe U<strong>HD</strong>-Fans ködern. Zudem soll das Umgebungslicht Ambilight das<br />

Gesamterlebnis über das Niveau der Mitbewerber heben. Ob sich der 65PFL9708S ganz an die Spitze der U<strong>HD</strong>-TVs setzen<br />

kann, klärt unser Test.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Durch den schmalen Rahmen des<br />

65PFL9708S kann sich die nach<br />

drei Seiten abstrahlende Rückbeleuchtung<br />

Ambilight ansprechend in<br />

Szene setzen und der Bildinhalt wird<br />

farblich korrekt per Lichteffekt außerhalb<br />

des Bildschirms fortgeführt.<br />

Der Lichtdusche macht nur noch die<br />

Bildhelligkeit des Fernsehers Konkurrenz:<br />

Philips hat es einmal mehr geschafft,<br />

die maximale Helligkeit aus dem<br />

LCD*-Panel herauszukitzeln, sodass der<br />

65PFL9708S brillanter als viele andere<br />

U<strong>HD</strong>-Fernseher erstrahlt. Dies geht in<br />

den Werkseinstellungen zwar mit einer<br />

leichten Grünfärbung des Bildes einher,<br />

aber mittels manueller Farbkorrektur<br />

lässt sich dieser Umstand schnell<br />

beheben. Minimale Defizite seitens der<br />

Durchzeichnung in sehr dunklen und<br />

hellen Bereichen verhindern die Höchstnote<br />

bei den Messwerten, stören in der<br />

Praxis aber nicht. Mit natürlichen Hauttönen<br />

und guten Kontras ten liefert der<br />

65PFL9708S einen Bildeindruck, wie<br />

man ihn sich nur wünschen kann, einzig<br />

Blautöne schimmern vergleichsweise dominant<br />

und Grüntöne nicht ganz präzise.<br />

Philips ermöglicht bei einer Full-<br />

<strong>HD</strong>-Zuspielung die Wandlung in die<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung, und solange der<br />

Schärferegler nicht überstrapaziert<br />

wird, gelingt die Aufbereitung tadellos<br />

– subjektiv hohe Detailschärfe ohne<br />

Treppenstufen oder Doppelkonturen<br />

überzeugen. Spielen Sie echte U<strong>HD</strong>-<br />

Quellen per <strong>HD</strong>MI* zu, sollten Sie den<br />

<strong>HD</strong>MI-Eingang Nummer 5 wählen,<br />

der auf einer × eigenen Platine liegt. Entfernen<br />

Sie die kleine Blende auf der<br />

Rückseite, liegt die Ansteuerplatine<br />

nahezu frei, was Philips-Technikern<br />

die Möglichkeit eröffnet, den Fernseher<br />

so zu modifizieren, dass zukünftige<br />

U<strong>HD</strong>-Signale mit bis zu 60 Bildern<br />

pro Sekunde ruckelfrei laufen –<br />

derzeit unterstützt der 65PFL9708S nur<br />

30 Bilder bei U<strong>HD</strong>-Auflösung. Kleiner<br />

Fauxpas: Philips kennzeichnet die <strong>HD</strong>-<br />

MI-Schnittstelle 5 mit 4K*, die Kinoauflösung<br />

von 4 096 × 2 160 Pixeln konnten<br />

wir dem Fernseher aber nicht zuspielen,<br />

bei 3 840 × 2 160 Pixeln war Schluss. Wer<br />

diese Auflösung über einen Computer<br />

Aus dem Messlabor<br />

Blockbuster werde mit nahezu unverfälschten Farben wiedergegeben,<br />

lediglich Blau erscheint minimal zu dominant<br />

Der Grünstich ab Werk lässt sich im Menü problemlos beseitigen<br />

und fortan erstrahlt die Darstellung ohne Farbstich<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

28 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Der Smart-TV-Bildschirm gibt sich übersichtlich<br />

und funktionell<br />

Der Online-EPG gibt sich farblich zuckersüß<br />

Kanäle werden in der Senderliste mit<br />

hübschen Logos dargestellt<br />

weiterreicht, kommt aus dem Staunen<br />

nicht mehr heraus: Überaus detailliert,<br />

störungsfrei und hochgradig natürlich<br />

zeigt der 65PFL9708S Fotos und U<strong>HD</strong>-<br />

Videos in brillanter Qualität. Das Zusammenspiel<br />

aus U<strong>HD</strong>-Auflösung, hoher<br />

Bildhelligkeit und äußerst flüssiger<br />

Zwischenbildberechnung* sorgt für einen<br />

angenehmen Bildeindruck. Einzig<br />

bei diagonalen schnellen Kameraschwenks<br />

in Filmen zeigten sich leichte<br />

Aussetzer bei der Zwischenbildinterpolation.<br />

Vergleicht man den 65PFL9708S<br />

mit anderen U<strong>HD</strong>-Fernsehern, so liegt<br />

die Bewegtbildschärfe im guten Mittelfeld:<br />

Philips holt aus dem 100-Hertz-<br />

LCD-Panel alles heraus und steigert den<br />

Bildeindruck auf 200-Hertz-Niveau, geringe<br />

Unschärfen bei schnellen Bewegungen<br />

lassen sich aber nicht vermeiden.<br />

Für Kinofilme ist dieser Nachteil aber<br />

kaum von Belang: Bewegungen erscheinen<br />

durch die Zwischenbildberechnung<br />

ruckelfrei, Details auch in Bewegung<br />

deutlich schärfer. Überzeugend ist beim<br />

65PFL9708S die Fotodiashow gelungen,<br />

die Bilder auf USB*-Datenträgern in<br />

tet hat, dem Philips exklusiven Feature<br />

Ambilight aber nicht abschwören wollte,<br />

findet im 65PFL9708S den perfekten<br />

Spielpartner, insbesondere für die 3D-<br />

Wiedergabe. Wer das erste Mal einen<br />

Kinofilm in flimmerfreier 3D-Qualität<br />

und beeindruckender Bildtiefe genossen<br />

hat, wird vermutlich anders über die<br />

3D-Technik urteilen – der 65PFL9708S<br />

zelebriert das 3D-Format wie kaum ein<br />

Fernseher vor ihm.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Philips<br />

Modell<br />

65PFL9708S<br />

Preis/Straßenpreis 5 199 Euro/ -<br />

Maße (B/H/T)<br />

146,7 × 92,5 × 4,5 cm<br />

Gewicht<br />

39,5 kg<br />

Informationen<br />

www.philips.de<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

U<strong>HD</strong>-Qualität wiedergibt und den Zugang<br />

zu den Bildeinstellungen gewährt.<br />

Im 65PFL9708S kümmert sich nur<br />

eine LED-Leiste an der Unterkante des<br />

Displays um die Helligkeitserzeugung.<br />

Unsere Messungen fallen dementsprechend<br />

zwiespältig aus: Die Helligkeitsverteilung<br />

geht in Ordnung, allerdings<br />

ist eine Streifenbildung bei gleichmäßigen<br />

Hintergrundverläufen und Bildbewegungen<br />

sichtbar. Auch zeigen sich<br />

an der Unterkante leichte Flashlights.<br />

Um den Gesamteindruck zu verbessern,<br />

setzt Philips auf ein trickreiches System<br />

aus Vollbilddimming (Anpassung<br />

der Bildhelligkeit nach Bildinhalt) und<br />

Lichtsensor (Anpassung der Bildhelligkeit<br />

nach Wohnraumbeleuchtung). Diese<br />

zwei getrennten Systeme beeinflussen<br />

sich beim 65PFL9708S gegenseitig, sodass<br />

der maximale Kontrast im dunklen<br />

Raum erst bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung*<br />

(optimales Bild)<br />

und Einsatz des Lichtsensors erreicht<br />

wird. Einzig bei schwierigen Filmszenen<br />

zeigten sich helle Bildbereiche überbelichtet,<br />

verzichten Sie auf den Einsatz<br />

des Lichtsensors, kommen die Details<br />

wieder zum Vorschein.<br />

Dank der U<strong>HD</strong>-Auflösung von<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkten stehen im 3D-<br />

Modus trotz passiver Polfilter-Technik<br />

noch 1 080 Bildzeilen für jedes Auge<br />

zur Verfügung und Full-<strong>HD</strong>-Quellen<br />

werden verlustfrei umgesetzt. Überaus<br />

erstaunlich: Die oftmals gut sichtbaren<br />

Polfilter-Linien sind beim 65PFL9708S<br />

derart unauffällig, dass man sehr nah<br />

an den Fernseher heranrücken kann.<br />

Durch die komplett ruckelfreien, hellen<br />

3D-Bilder sowie die sehr gute Bildschärfe<br />

entsteht ein beeindruckender<br />

3D-Effekt – dank flimmerfreier Polfilter-<br />

Brillen auch im Wohnzimmer. Etwas<br />

verwirrend war bei unserem Testmuster<br />

lediglich das Eingreifen der Clear-LCD-<br />

Bildverarbeitung, denn wurde diese aktiviert,<br />

spielte die Einstellung von Perfect<br />

Natural Motion keine Rolle mehr<br />

für den Bildeindruck.<br />

Obwohl Philips mit TV-<br />

Streaming*lösungen für Tablets und<br />

Smartphones aufwartet, die EPG*-<br />

Programmierung per App ermöglicht,<br />

kopiergeschützte TV-Inhalte an andere<br />

Philips-TVs im Netzwerk verteilt und<br />

die Umschaltzeiten zwischen <strong>HD</strong>-Sendern<br />

beschleunigen konnte, überzeugte<br />

die Bedienung des 65PFL9708S im Test<br />

noch nicht. Lange Ladezeiten, fehlende<br />

Senderinfos des elektronischen Programmführers<br />

nach dem Einschalten<br />

und die stockende Navigation lassen die<br />

Bedienung noch holprig erscheinen.<br />

Wer schon lange auf die neue LCD-<br />

Generation mit U<strong>HD</strong>-Auflösung gewar-<br />

Komponente<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 5 1 1<br />

Sonstige<br />

USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />

Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (65 Zoll/165 cm)<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

spiegelnd<br />

Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja, extern USB<br />

Sonstiges<br />

<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

200 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 350 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,04 – 0,12 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

gut<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad:<br />

150 Grad:<br />

ausreichend<br />

ausreichend<br />

Eingabeverzögerung<br />

50 – 125 ms (mittel bis hoch)<br />

Crosstalk im 3D-Modus 0 %<br />

Energiekosten/Jahr<br />

Vorteile<br />

+ Sehr gute Bildschärfe<br />

+ Überzeugender Kontrast, tolle<br />

Helligkeit<br />

+ Butterweiche Filmbilder, exzellentes<br />

3D<br />

+ Ambilight für beeindruckenden<br />

Lichteffekt<br />

Bewertung<br />

27,59 Euro/Jahr<br />

Nachteile<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />

Bild aus<br />

– Blautöne dominant, Grüntöne<br />

abweichend<br />

– Keine Doppeltuner, kein Bild-in-Bild<br />

– Lange Ladezeiten, stockende<br />

Bedienung<br />

Installation ausgezeichnet 9/10<br />

Benutzerfreundlichkeit befriediegnd 9,5/14<br />

Stromverbrauch<br />

Stand-by:<br />

Betrieb:<br />

0,1 W<br />

60 – 135 W<br />

3/3<br />

Ausstattung ausgezeichnet 31,5/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 700 : 1 – 5 000 : 1 7/10<br />

Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />

Bildschärfe ausgezeichnet 9,5/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung ausgezeichnet 4,5/5<br />

Sehtest gut 8/10<br />

Bildqualität gut 38/45<br />

Gesamt<br />

88 von 102,5 Punkten<br />

3D-Eindruck<br />

ausgezeichnet<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Wertung<br />

Brillanter U<strong>HD</strong>-Fernseher mit der Extraportion Bildhelligkeit und<br />

perfekter 3D-Darstellung. Auch die Bildschärfe kann überzeugen<br />

und letztlich unterstreicht Ambilight das besondere Erlebnis.<br />

sehr gut 86 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 29


Test Video<br />

Edge-LED-LCD<br />

6.2013<br />

83 %<br />

gut<br />

LG<br />

60LA8609<br />

Testsieger<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2013<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Bildmodus Kino MPEG-Rauschunt. Aus<br />

Beleuchtung 100 Farbfilter Aus<br />

Kontrast 85 Gamma 2.2<br />

Helligkeit 50 Farbtemperatur Warm 2<br />

H.Schärfe 10 Methode 2 Punkt<br />

V.Schärfe 10 Punkte Hoch R –20, G –10, B 0<br />

Farbe 50 Punkte Tief R 0, G –10, B –15<br />

Tint 0 Farbskala Standard<br />

Super Resolution Hoch Schwarzwert Tief<br />

Konturverstärkung<br />

LED Lok.<br />

Dimming<br />

Dynamischer<br />

Kontrast<br />

Farbmanagement<br />

Rauschunterdrückung<br />

Aus<br />

Alles Standard<br />

Aus<br />

Tru Motion<br />

Per kompakter Smart-TV-Fernsteuerung<br />

navigieren Sie mittels Handbewegung nach<br />

Nintendo-Wii-Vorbild<br />

Ein<br />

Mittel<br />

Benutzer,<br />

De-Judder 0 – 7,<br />

De-Blur 10<br />

LG 60LA8609<br />

Größer gleich besser?<br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Neben dem bereits erhältlichen 55-Zoll-Modell der 8609er-Serie legt LG nach und bringt<br />

einen 60-Zoll-Koloss auf den Markt. Doch bei genauer Betrachtung unterscheiden sich die 55- und 60-Zoll-Version trotz<br />

gleicher Serienbezeichnung deutlich voneinander, unser Test gibt Aufschluss.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Keine Angst vor großen Bilddiagonalen:<br />

Der optimale Sitzabstand<br />

beträgt beim 60LA8609 mit Full-<br />

<strong>HD</strong>-Inhalten knapp 2 Meter – diese Marke<br />

dürfte selbst in kleineren Wohnzimmern<br />

deutlich überschritten werden. Wie bei jedem<br />

XXL-Großbildfernseher sind bei SD-<br />

Inhalten die Defizite des Quellmaterials<br />

deutlicher sichtbar als bei kleineren Bilddiagonalen.<br />

Ungenießbar erscheint das Bild<br />

auf dem 60LA8609 aber nicht, zumindest<br />

dann nicht, wenn Sie die richtige Voreinstellung<br />

getroffen haben und nicht auf den<br />

voreingestellten Eco-Modus vertrauen, der<br />

ein unnatürlich buntes Bild zeigt. Das<br />

blickwinkelstabile IPS-LCD*-Panel macht<br />

den 60LA8609 zum echten Familienfernseher:<br />

Bildkontrast, Durchzeichnung und<br />

Farbdarstellung sind auch auf den äußeren<br />

Sitzplätzen ähnlich überzeugend wie bei<br />

einer frontalen Betrachtung. Selbst die 3D-<br />

Wiedergabe macht mit diesem Fernseher<br />

Spaß: Die flimmerfreien Polfilterbrillen<br />

und die gute Bildhelligkeit lassen die plastischen<br />

Bilder auch im Wohnzimmer gekonnt<br />

aufleben. Einzig der Auflösungsverlust<br />

und die sichtbaren schwarzen Linien<br />

des Polfilters können bei geringen Sitzabständen<br />

etwas stören und wenn Sie den<br />

Fernseher nicht auf Augenhöhe ausrichten,<br />

sind Doppelkonturen unvermeidbar. In<br />

Summe bietet der 60LA8609 dennoch einen<br />

tadellosen 3D-Eindruck.<br />

Das 55-Zoll-Modell überzeugt vor<br />

allem durch eine sehr gute Bewegtbildschärfe:<br />

Ein echtes 200-Hertz-Panel sowie<br />

die dynamische LED-Beleuchtung machten<br />

Unschärfen den Garaus. Im 60LA8609<br />

kommt überraschenderweise nur ein<br />

100-Hertz-Panel zum Einsatz und die<br />

Bildfläche wird durch eine LED-Leiste an<br />

der Unterkante des Displays ausgeleuchtet.<br />

Dadurch ergeben sich Nachteile aufseiten<br />

der Bewegtbildschärfe: Sehr schnelle Bildinhalte<br />

verwischen trotz Einsatz der Zwischenbildberechnung*.<br />

Ein großes Plus<br />

kann das verbaute IPS-Panel* aber dennoch<br />

verbuchen: Störende Nachzieheffekte<br />

in dunklen Bereichen treten nicht auf, sodass<br />

sich in der Praxis lediglich ein etwas<br />

weicherer Bildeindruck bei Kameraschwenks<br />

ergibt. Ganz und gar nicht weich erscheinen<br />

Bilder mit geringer Bewegungsgeschwindigkeit:<br />

Durch zwei getrennte<br />

Aus dem Messlabor<br />

Auf den ersten Blick überzeugen die Farben. Im Detail betrachtet<br />

sind die Farbabstufungen aber nicht gänzlich korrekt<br />

Der leichte Blaustich in dunklen Bildanteilen wird effektiv vom<br />

Dimming kaschiert<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG<br />

30 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Wird der EPG aufgerufen, werden Bild<br />

und Ton ausgeblendet<br />

Der Smart-TV-Bildschirm dient als Drehund<br />

Angelpunkt des Fernsehers<br />

Hier haben Sie die Wahl aus unzähligen<br />

Apps<br />

Schärferegler für horizontale und vertikale<br />

Linien, eine Konturverstärkung und die<br />

Super-Resolution-Technik, die in drei Stufen<br />

den Kontrast zwischen benachbarten<br />

Bildpunkten anhebt, entsteht ein detaillierter<br />

Bildeindruck, der dennoch nicht<br />

unnatürlich oder überschärft wirkt. Vorbei<br />

sind damit die Zeiten, als LG-Fernseher<br />

im direkten Vergleich etwas zurückhaltend<br />

wirkten. Deutlich verbessert hat LG<br />

ebenfalls die Zwischenbildberechnung, die<br />

das Kinoruckeln stufenlos beseitigt und<br />

für jeden Geschmack den optimalen Bildeindruck<br />

generieren sollte. Mikroruckler<br />

und Artefakte* waren im Test eine Seltenheit,<br />

einzig die Eingabeverzögerung*<br />

ist im TV-Modus deutlich zu hoch – wer<br />

spielen will, sollte den entsprechenden<br />

Bildmodus anwählen.<br />

Aufseiten der Farbdarstellung zeigt<br />

LGs 60LA8609 zwei Gesichter: Bei maximaler<br />

Farbsättigung ist der Fernseher bestmöglich<br />

abgestimmt (Ausnahme Rottöne)<br />

und wir sind uns sicher, dass Sie in den<br />

meisten Tests nur diese Messwerte sehen<br />

werden. Analysiert man allerdings die Genauigkeit<br />

der Farbabstufungen und Sonderfarben,<br />

so ergibt sich ein anderer Eindruck:<br />

Der 60LA8609 weist zwar auch hier<br />

korrekte Sättigungs- und Farbtonwerte auf,<br />

gibt viele Farbtöne aber zu brillant wieder.<br />

In der Praxis ergibt sich dadurch ein etwas<br />

zu bunter Gesamteindruck. Die Reduzierung<br />

der Farbsättigung oder der Eingriff<br />

über die professionellen Farbregler schafft<br />

hier keine Abhilfe, da sich im Gegenzug die<br />

Genauigkeit bei maximaler Farbsättigung<br />

verschlechtert. Um die durchschnittliche<br />

Ausleuchtungsgenauigkeit zu kaschieren,<br />

setzt LG auf ein Spaltendimming mit 6<br />

Zonen. Der Fernseher reduziert die Bildhelligkeit<br />

in vertikalen Abschnitten je nach<br />

Bildinhalt und kombiniert die LED-Ansteuerung<br />

mit einer Signalpegelanpassung.<br />

Dadurch wird die von Haus aus nur mäßige<br />

Schwarzdarstellung sichtlich aufgewertet<br />

und im besten Fall der native Kontrast<br />

vervierfacht. In Kinofilmen mit schwarzen<br />

Balken klappt dieser Trick meist nicht,<br />

da die Kinobalken horizontal verlaufen,<br />

der Fernseher die Sektoren aber vertikal<br />

ansteuert. Verwirrend: Im Gegensatz<br />

zur Beschreibung lieferte die „LED Lok.<br />

Dimming“-Einstellung „Mittel“ den besten<br />

Bildeindruck, die Voreinstellung „Hoch“<br />

hellte dunkle Bereiche im Test sichtbar auf.<br />

LG ist sich bei der Smart-TV-Integration<br />

seiner Sache so sicher, dass dem<br />

Fernseher keine normale Fernbedienung<br />

beiliegt. Wer per Zifferntasten Sender<br />

auswählen oder schnell die Senderliste<br />

einsehen möchte, sollte beim Kauf des<br />

60LA8609 die fehlende Standardfernbedienung<br />

von seinem Händler einfordern – laut<br />

LG ist diese für knapp 10 Euro einzeln erhältlich.<br />

Alle Mutigen unter Ihnen sollten<br />

dagegen die an einen „Star Trek“-Phaser<br />

angelehnte Smart-TV-Fernbedienung ausprobieren,<br />

die nur noch die nötigsten Tasten<br />

aufweist und als Mauszeigersteuerung<br />

dient. Sämtliche Aktionen laufen über die<br />

Smart-TV-Oberfläche, sodass viele Fernsehfunktionen<br />

nicht direkt, sondern über<br />

einen Umweg aufgerufen werden müssen.<br />

Im Test gab es leider mehrere Aussetzer,<br />

sodass der Mauszeiger verschwand und<br />

erst nach einigen Sekunden wieder auftauchte.<br />

Generell sind die TV-Funktionen<br />

nicht übersichtlich genug integriert: Vom<br />

komplexen Sendersuchlauf über die Neuordnung<br />

der Programme bis zum elektronischen<br />

Programmführer, der das laufende<br />

TV-Programm sowie den Ton ausblendet,<br />

erscheinen die TV-Funktionen altbacken.<br />

Doppeltuner und Bild-in-Bild-Optionen<br />

suchen Sie ebenfalls vergeblich. Punkte<br />

sammelt der Fernseher vor allem im Multimediabereich:<br />

Die gängigsten Videoformate<br />

werden unterstützt, das Onlineangebot<br />

ist abwechslungsreich und reichhaltig<br />

und das Streaming* vom Smartphone oder<br />

Tablet klappt via Miracast mit vielen Modellen.<br />

Einzig bei den Ladezeiten muss LG<br />

noch nachlegen, denn häufig werden die<br />

Smart-TV-Funktionen zur Geduldsprobe.<br />

Der 60LA8609 bietet nahezu alle Stärken,<br />

die den 55LA8609 bereits empfehlenswert<br />

machten, aufseiten der Bewegtbildschärfe<br />

muss sich der 60-Zoll-TV dem<br />

kleineren Bruder aber geschlagen geben.<br />

Durch die umfangreiche Detailnachschärfung<br />

und flexible Zwischenbildberechnung<br />

kann der 60LA8609 dennoch ausreichend<br />

Boden gut machen, um Film- und Fernsehfans<br />

zu bekehren.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis(UVP)/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

LG<br />

65LA8609<br />

3 199 Euro/-<br />

133,7 × 85 × 3,4 cm<br />

30,5 g<br />

www.lg.de<br />

Komponente<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 4 1 1 1 1<br />

Sonstige<br />

USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />

Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (65 Zoll/165 cm)<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja, extern USB<br />

Sonstiges<br />

<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

100 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 250 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,06 – 0,2 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

gut<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad:<br />

150 Grad:<br />

gut<br />

gut<br />

Eingabeverzögerung<br />

50 – 140 ms (mittel bis hoch)<br />

Crosstalk im 3D-Modus 0 %<br />

Energiekosten/Jahr<br />

26,05 Euro/Jahr<br />

Vorteile<br />

Nachteile<br />

+ Bildschärfe (statisch)<br />

+ Zwischenbildberechnung<br />

+ Weiter Blickwinkel,<br />

+ für Baugröße guter Ton<br />

+ Flimmerfreies Polfilter-3D-Verfahren<br />

+ Energieeffizient,<br />

+ integrierte Videokamera<br />

Bewertung<br />

– Schwarzdarstellung befriedigend<br />

– Farbwiedergabe teilweise ungenau<br />

– Bewegtbildschärfe nur auf<br />

100-Hertz-Niveau<br />

– TV-Funktionen eingeschränkt<br />

praxistauglich<br />

Installation gut 8/10<br />

Benutzerfreundlichkeit sehr gut 12/14<br />

Stromverbrauch<br />

Stand-by: 0,1 W<br />

Betrieb: 60 – 125 W<br />

3+/3<br />

Ausstattung sehr gut 28,5/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 700 : 1 - 5 000 : 1 7,5/10<br />

Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />

Bildschärfe sehr gut 8,5/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />

Sehtest gut 8/10<br />

Bildqualität gut 37/45<br />

Gesamt<br />

85,5 von 102,5 Punkten<br />

3D-Eindruck<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Wertung<br />

LGs XXL-Fernseher punktet mit flüssigen Bildern und einem breiten<br />

Blickwinkel. Dank des Dimmings kann auch der Kontrast überzeugen.<br />

Die TV-Funktionen wirken jedoch etwas altbacken.<br />

gut 83 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 31


Test Video<br />

Plasmafernseher<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Modus Benutzer Schwarzwert-Exp. Aus<br />

Kontrast 100 Farbskala Normal<br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2013<br />

6.2013<br />

86 %<br />

sehr gut<br />

Panasonic<br />

TX-P55STW60<br />

Testergebnis<br />

Helligkeit 0<br />

Farbe 50<br />

NTSC-Farbton 0<br />

Schärfe<br />

Farbtemperatur<br />

Colour Manag.<br />

Umgebungssensor<br />

Intel. Frame<br />

Creation<br />

adaptive<br />

Gammast.<br />

60 (0 bei <strong>HD</strong>MI-<br />

Inhaltstyp Grafik)<br />

Warm<br />

Aus<br />

Weißabgleich<br />

R/G/B<br />

Grauabgleich<br />

R/G/B<br />

Farbabgleich<br />

R/G/B<br />

Gamma<br />

Aus 16 : 9-Overscan Aus<br />

Niedrig oder<br />

Mittel<br />

Aus<br />

<strong>HD</strong>MI-Inhaltstyp<br />

1080p Pixel<br />

Direct<br />

–10/–3/ 0<br />

0/–1/–3<br />

Im Vergleich zu den Topmodellen<br />

liegt dem STW60 nur die Standardfernbedienung<br />

ohne Touchpad bei<br />

Farbton: 5/5/0,<br />

Sättigung:<br />

–35/–40/–10,<br />

Luminanz: 0/–8/ 0<br />

2,2,<br />

IRE 10: –45, 20:<br />

–20, 30: –15, 40:<br />

–5, 80: 5, 90: 5<br />

Foto<br />

Ein<br />

PANASONIC TX-P55STW60<br />

Plasma-TV zum Vorzugspreis<br />

Für gerade einmal 1 700 Euro stellt Panasonic einen 55-Zoll-Flachbildfernseher in die Regale, der aufhorchen lässt. Der<br />

TX-P55STW60 liefert ein High-End-Bild im Plastikkleid eines Mittelklassefernsehers. Warum der Fernseher dennoch nur in<br />

den Händen von Profis sein volles Potenzial ausspielt, zeigt unser Test.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Einsparungen sind vornehmlich bei<br />

der Ausstattung zu finden: Keine<br />

Doppeltuner, keine integrierte<br />

Kamera und auch die verbauten Prozessoren<br />

für die Internetanwendungen<br />

strotzen nicht vor Leistung – die Bedienung<br />

geht damit oft gemächlich und<br />

leicht ruckelig vonstatten. Dennoch erhalten<br />

TV-Fans alles Wesentliche: Sämtliche<br />

Tuner für den TV-Empfang sind<br />

an Bord, ein praktischer elektronischer<br />

Programmführer, dessen Informationen<br />

auch nach dem Ausschalten nicht verfallen,<br />

ist integriert und der Zugriff auf die<br />

Onlinemediatheken der Sender gelingt<br />

komfortabel. Zudem schreibt Ihnen der<br />

Fernseher nicht vor, wie die Startoberfläche<br />

auszusehen hat, sondern Sie können<br />

selbst bestimmen, welche Informationen<br />

nach dem Einschalten des Fernsehers<br />

angezeigt werden.<br />

Auch wenn wir es Panasonic hoch<br />

anrechnen, eine derart überzeugende<br />

Bildqualität zu einem solch geringen Preis<br />

anzubieten, so müssen wir hinsichtlich<br />

der Werkseinstellung des Fernsehers doch<br />

Kritik üben. Im Auslieferungszustand<br />

zeigt der Fernseher unpräzise Farben, alles<br />

wirkt zu bunt und dunkle Bereiche plagen<br />

ein Grünschimmer sowie eine künstliche<br />

Aufhellung, was wiederum das Pixelrauschen<br />

der Plasmazellen stärker hervortreten<br />

lässt. Auch bei der Bildschärfe<br />

stimmt der Werksabgleich nicht: Ganz<br />

gleich, ob der Schärferegler in der Mittelposition<br />

oder der Nullstellung verharrt,<br />

Konturen wirken immer überschärft.<br />

In den Bildmenüs können Sie abhängig<br />

von der getroffenen Bildeinstellung zwar<br />

nahezu alles verändern, was technisch<br />

möglich ist, doch Einsteigern verwehrt<br />

Panasonic damit die bestmögliche Bildqualität.<br />

Wie Sie anhand unserer Messwerte<br />

auf der Testseite erkennen können,<br />

ist mit diesem Fernseher ein erstklassiges<br />

Niveau erreichbar, gleichzeitig verraten<br />

unsere Bildeinstellungen, dass man viel<br />

Zeit und Mühe in den Bildabgleich investieren<br />

sollte. Davon nicht betroffen ist die<br />

fantastische Bewegtbildschärfe, denn der<br />

Fernseher zeigt schnellste Bewegungen<br />

ohne Doppelkonturen oder Unschärfen,<br />

vorausgesetzt, die Zwischenbildberechnung*<br />

ist auf Stufe „Niedrig“ oder „Mit-<br />

Aus dem Messlabor<br />

In den Werkseinstellungen wirken die Farben unpräzise. Eine<br />

Kalibrierung ist aber von Erfolg gekrönt<br />

Erst mit den richtigen Einstellungen erstrahlt der Plasmafernseher<br />

über alle Helligkeitsbereiche ohne Farbstich<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

32 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Der Smart-TV-Bildschirm kann den<br />

eigenen Bedürfnissen angepasst werden<br />

Schlicht aber übersichtlich: Beim Aufruf<br />

des EPG läuft das TV-Programm weiter<br />

Neben den unzähligen Apps können Sie<br />

auch im Internet surfen<br />

tel“ voreingestellt. Einzig TV-Signale mit<br />

50 Hertz bereiten dem Fernseher kleinere<br />

Probleme, hier sollten Sie die Einstellung<br />

„Hoch“ ausprobieren.<br />

Im Gegensatz zu einem LED-LCD*,<br />

bei dem die Hintergrundbeleuchtung*<br />

aus wenigen Leuchtdioden besteht, erzeugen<br />

bei einem Plasmafernseher knapp<br />

sechs Millionen Plasmazellen die Farben<br />

und Helligkeit. Plasmatypisch treten<br />

bei gleichmäßigen Verläufen aber leichte<br />

Abstufungen auf und ein dezentes Großbildflimmern<br />

sowie Farbblitzer müssen<br />

hingenommen werden. Diese Effekte<br />

sind von der eingespeisten Bildfrequenz<br />

der dargestellten Quelle und der eigenen<br />

Wahrnehmung abhängig, sodass jeder<br />

Nutzer vorab entscheiden sollte, ob diese<br />

Nachteile für ihn wirklich störend sind.<br />

Für diejenigen, die das Bild optimal einstellen<br />

wollen gilt: Schalten Sie vor jeder<br />

Messung das Bildmenü aus, denn selbst<br />

kleinste Menüeinblendungen können<br />

die Messergebnisse verfremden. Ursache<br />

hierfür ist die automatisch ablaufende<br />

Kontrast- und Helligkeitsanpassung, die<br />

die Farbtemperatur und Helligkeit der zu<br />

messenden Flächen beeinflusst. Generell<br />

greift Panasonics Kontrastautomatik etwas<br />

aggressiv ein, was die durchschnittliche<br />

Energieaufnahme zwar drosselt, die<br />

Bildwiedergabe aber unkalkulierbar beeinflusst.<br />

Hörbar ist der Eingriff des Helligkeitslimiters<br />

auch auf der Rückseite<br />

des Fernsehers, denn das Netzteil meldet<br />

sich durch ein leichtes Surren zu Wort.<br />

Die Ausleuchtungsgenauigkeit fällt<br />

im Gegensatz zu LED-LCDs bis in die<br />

Bildecken fast tadellos aus und der Bildkontrast<br />

weiß wahrlich zu beeindrucken.<br />

Bei diesem Fernseher ist Schwarz wirklich<br />

schwarz, ganz gleich, wie komplex<br />

der Bildinhalt ausfällt und von welcher<br />

Position Sie das Bild betrachten. Der<br />

gute Kontrastfilter vermag es zudem,<br />

von oben einfallendes Licht zu blocken,<br />

sodass der Fernseher ein plastisches Bild<br />

selbst bei Umgebungslicht zeigt. Allein<br />

bei direktem Lichteinfall bleicht die Bildfläche<br />

stark aus und im stockdunklen<br />

Raum kann das minimale Nachleuchten<br />

der Plasmazellen wahrgenommen werden.<br />

Demgegenüber verliert der Fernseher<br />

das LED-LCD-Duell in Sachen Helligkeit:<br />

Im Schnitt erreicht der Plasma-<br />

TV die Hälfte der Bildhelligkeit. Nehmen<br />

die Weißanteile im Bild dramatisch zu,<br />

verringert sich die Brillanz auf knapp 20<br />

Prozent – Wintersportsendungen bereiten<br />

auf diesem Fernseher kaum Freude.<br />

Dunkel ist leider auch das Stichwort in<br />

Sachen 3D-Wiedergabe: Trotz minimaler<br />

Helligkeit zeigen sich in dunklen Szenen<br />

dennoch leichte Doppelkonturen<br />

(abhängig von der Zwischenbildberechnung),<br />

immerhin lässt sich die Shutter-<br />

Frequenz der Brillen so einstellen, dass<br />

Lichtquellen nicht flimmern. Ein wenig<br />

enttäuschend verlief unser Gaming-Test:<br />

Aufgrund der vom Plasmafernseher generierten<br />

Zwischenstufen und geringen<br />

Rechenleistung der Bildchips steigt die<br />

Eingabeverzögerung* auf LCD-TV-Niveau,<br />

die Aktivierung des Spielemodus<br />

brachte zudem keinen Gewinn an Eingabegeschwindigkeit.<br />

Beim Ton sollten<br />

Sie nicht zuviel erwarten: Nach erfolgter<br />

Korrektur erklangen Filme etwas weniger<br />

blechern, für einen überzeugenden<br />

Kinoabend reicht das Gebotene aber<br />

dennoch nicht.<br />

Panasonic vollbringt das Kunststück,<br />

mit dem TX-P55STW60 in Sachen<br />

Bildqualität ganz vorn mitzuspielen, den<br />

Fernseher aufgrund der mäßigen Voreinstellungen<br />

aber unter Wert zu verkaufen.<br />

Theoretisch bietet der Plasmafernseher<br />

ungeachtet des Preises in Sachen Kontrast,<br />

Bildschärfe und Farbtreue ein sehr<br />

hohes Niveau. Um das gesamte Potenzial<br />

zu nutzen, ist aber der Umweg über die<br />

Bildeinstellungen notwendig und dort<br />

werden sich einzig Kenner zurechtfinden<br />

und dem Fernseher sein gesamtes Potenzial<br />

entlocken. Unterm Strich ist der<br />

TX-P55STW60 die ideale Empfehlung<br />

für alle Bildprofis, die auf Sonderausstattungen<br />

der VTW60- und ZT60-Modelle<br />

verzichten können, beim Bild aber<br />

keine Kompromisse eingehen wollen.<br />

Im Gegensatz zu den 60- und 65-Zoll-<br />

Brüdern bietet der TX-P55STW60 sogar<br />

eine überzeugende Bildhelligkeit, sodass<br />

auch ein Einsatz im Wohnzimmer<br />

infrage kommt.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis(UVP)/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

Panasonic<br />

TX-P55STW60<br />

1 699 Euro/1 589 Euro<br />

128,6 × 81,6 × 4,9 cm<br />

31 kg<br />

www.panasonic.de<br />

Komponente<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 3 1 1 1 1<br />

Sonstige<br />

USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />

Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Plasma (55 Zoll/140 cm)<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

extern, USB<br />

Sonstiges<br />

<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC, DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

400 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft<br />

180 cd/m<br />

Schwarzwert<br />


Test Video<br />

Edge-LED-LCD<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Bildmodus Film<br />

Offset R/G/B:<br />

Weißabgleich 24/23/22, Gain<br />

Hintergrundbel. 20<br />

R/G/B: 16/25/25,<br />

Kontrast 100 10P Weißabgleich Aus<br />

Helligkeit 45 Gamma 0<br />

Schärfe 20 Farbton Warm 2<br />

Farbe 50 Dig. Aufbereiten Aus oder Auto<br />

Farbton G50 R50 MPEG-Rauschfilter<br />

Bildformat Bildanpassung<br />

Aus<br />

Optimalkontrast Aus oder Gering <strong>HD</strong>MI-Schwarzp. Gering<br />

Schwarzton Aus<br />

Benutzerdef.,<br />

Hautton 0<br />

Unschärfemind.:<br />

Motion Plus<br />

10, Judder-Minderung:<br />

0 – 6<br />

Farbraum Auto<br />

LED Clear<br />

Motion<br />

Ein<br />

6.2013<br />

83 %<br />

gut<br />

Samsung<br />

UE75F6470<br />

Testsieger<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2013<br />

Die Zweitfernbedienung eignet sich<br />

durch das Touchpad und Mikrofon<br />

vor allem für Internetanwendungen<br />

SAMSUNG UE75F6470<br />

Echte Größe beweisen<br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

Wer Bilddiagonalen jenseits der 65 Zoll im Wohnzimmer genießen möchte, muss häufig tief in die Tasche greifen und findet<br />

nur eine überschaubare Auswahl an entsprechenden TVs am Markt. Samsung setzt dagegen auf Vielfalt und stellt neben<br />

der Oberklasseserie F8090 auch die Mittelklasselinie F6470 in gigantischen 75 Zoll bereit. CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Unsere Befürchtungen, dass Einsparungen<br />

seitens der Bildtechnik<br />

zu einem unbefriedigenden Bildergebnis<br />

führen könnten, bewahrheiteten<br />

sich zum Glück nicht, im Gegenteil: Der<br />

F6470 bietet sogar ein besseres Bild, als<br />

es Samsung vermarktet. So kennzeichnet<br />

der Hersteller den Fernseher nur mit der<br />

Beschreibung CMR 200 Hertz – die Topmodelle<br />

der F8090-Serie werden wohlgemerkt<br />

mit CMR 1000 Hertz beworben.<br />

Also eine um den Faktor fünf schlechtere<br />

Bewegtbildschärfe? Mitnichten,<br />

denn der F6470 schaffte den CMR-700-<br />

Test mit Bravour, sodass die Bildschärfe<br />

auch bei schnellen Bewegungen kaum<br />

zu wünschen übrig lässt. Im Inneren<br />

speckte Samsung den F6470 zwar tatsächlich<br />

ab, denn statt eines 200-Hertz-<br />

Panels kommt 100-Hertz-Technik zum<br />

Einsatz, doch die aggressiv eingreifende<br />

Zwischenbildberechnung* Motion<br />

Plus mitsamt der LED-Beleuchtung<br />

katapultieren das Gesamtergebnis auf<br />

200-Hertz-Niveau. Nachteile sind nur in<br />

sehr dunklen Bereichen erkennbar, dort<br />

können bei schnellen Bewegungen leichte<br />

Schlieren auftreten. Auch im 3D-Modus<br />

muss der F6470 gegenüber dem F8090 zurückstecken,<br />

denn Doppelkonturen sind<br />

stärker wahrnehmbar.<br />

Trotz stattlicher Größe und verhältnismäßig<br />

attraktiver Preisempfehlung<br />

fällt die Bildschärfe weit überdurchschnittlich<br />

aus, was ebenfalls auf den<br />

Bildkontrast unter Wohnzimmerbedingungen<br />

zutrifft. Das LCD*-Panel erzeugt<br />

tiefes Schwarz und eine hohe Helligkeit,<br />

wobei Samsung hierbei sogar noch Potenzial<br />

verschenkt, denn der Kontrastregler<br />

reagiert im Filmmodus derart<br />

zaghaft, dass der Fernseher seine vorhandenen<br />

Helligkeitsreserven nicht vollends<br />

ausspielen kann. Der Wechsel in<br />

den Standardmodus ist dabei auch keine<br />

Hilfe, denn die Farbwiedergabe läuft hier<br />

unkontrollierbar aus dem Ruder. Zurückhaltung<br />

ist beim Ton angesagt: Die<br />

integrierten Lautsprecher klingen reichlich<br />

blechern und das Gehäuse macht<br />

bei hohen Lautstärken durch Eigengeräusche<br />

auf sich aufmerksam, sodass sich<br />

die Investition in externe Lautsprecher<br />

auszahlt. Während sich Einsteiger vor-<br />

Aus dem Messlabor<br />

Die Farbdarstellung gelingt nur bei den Grundfarben nahezu optimal<br />

und Sekundäfarben driften etwas ab<br />

Dank den umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten erfolgt die<br />

Darstellung nahezu mustergültig<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />

34 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

In diesem Bildschirm sehen Sie viele TV-<br />

Funktionen<br />

Der EPG gibt sich übersichtlich und<br />

schick. Das Programm läuft zudem weiter<br />

Per Bild-in-Bild verfolgen Sie zwei Quellen<br />

gleichzeitig<br />

nehmlich anhand der Voreinstellungen<br />

durch die komplexen Bildmenüs bewegen<br />

sollten, können Profis anhand von<br />

Farbreglern nahezu stufenlos die Wiedergabe<br />

verändern. Generell erzeugt der<br />

F6470 im Ausgangszustand etwas zu<br />

brillante Grün- und Gelbtöne und Hautfarben<br />

erscheinen leicht zu warm. Mittels<br />

Korrekturen lässt sich allerdings ein sehr<br />

gutes Niveau erzielen, sodass Sie aus dem<br />

Panel noch mehr herausholen können.<br />

Mangels intelligenter LED-Beleuchtung<br />

tritt bei geringem Umgebungslicht<br />

die leicht fleckige Ausleuchtung im<br />

Schwarz zutage. Abhilfe schafft hier der<br />

Lichtsensor, über den Sie das Mindestlevel<br />

der Helligkeit voreinstellen können.<br />

Reduzieren Sie die Intensität des Lichtsensors<br />

einfach bis zu jenem Punkt, an<br />

dem Schwarz im dunklen Zimmer wirklich<br />

schwarz erscheint – in unserem Test<br />

waren Werte zwischen 6 bis 10 ideal, um<br />

das Bild nicht zu stark abzudunkeln, die<br />

Schwarzdarstellung aber sichtlich aufzuwerten.<br />

Haben Sie die Einstellung einmalig<br />

vorgenommen, reduziert der Fernseher<br />

automatisch die Helligkeit bis zum<br />

voreingestellten Punkt, wenn bei Ihnen<br />

im Wohnzimmer die Lichter ausgehen –<br />

umgekehrt erhöht der Fernseher die Helligkeit<br />

bei Tageslichteinfluss. Einzig bei<br />

der Sitzposition lässt der F6470 keine<br />

Kompromisse zu, denn selbst geringe Abweichungen<br />

von der mittleren Sitzposition<br />

quittiert der Fernseher mit ausgewaschenen<br />

Bildern.<br />

Während die Bildleistung rundum<br />

überzeugt, sind bei der Ausstattung<br />

leichte Defizite im Vergleich zur F8090-<br />

Serie nicht von der Hand zu weisen.<br />

Die Erweiterungsschnittstelle für das<br />

Smart-Evolution-Kit fehlt ebenso wie eine<br />

potente Rechenleistung für die Onlineanwendungen<br />

– die Bedienung des<br />

F6470 geht vornehmlich verzögert von<br />

der Hand. Zudem fehlen Doppeltuner<br />

und eine integrierte Kamera, die Zweitfernbedienung<br />

mit Touchpad liegt aber<br />

auch dem F6470 bei. Kritik müssen wir<br />

bei der Bedienung üben, denn sinnvolle<br />

Einstellungen wie der Spielemodus sind<br />

gut versteckt und der elektronische Programmführer<br />

verliert seine Daten nach<br />

dem Ausschalten allzu schnell. Auch die<br />

Senderinstallation kann Probleme bereiten,<br />

wenn fehlerhafte Voreinstellungen<br />

für Laien kaum zu durchschauen sind.<br />

Auch der eigentlich gut strukturierten<br />

Onlineoberfläche fehlt es in der Praxis an<br />

Konsequenz: Was nützt z. B. die schönste<br />

Videoplattform, wenn man aktuelle<br />

Video-on-Demand-Filme doch nur über<br />

den Umweg der App-Anwendungen findet.<br />

Ebenfalls schade: Obwohl der F6470<br />

Bildsignale mit geringer Auflösung und<br />

Bildfehlern gebührend aufzuwerten vermag,<br />

erscheinen Videos der Onlineplattform<br />

Youtube wenig ansehnlich und bei<br />

SD-Signalen ist ein Bildbeschnitt nicht<br />

vermeidbar. Die Einteilung der Smart-<br />

TV-Bildschirme in verschiedene Themenbereiche<br />

kann wiederum überzeugen<br />

und das Konzept wirkt etwas entschlackter<br />

als der meist bis zum Bersten gefüllte<br />

Bildschirm bei Ansätzen der Konkurrenz.<br />

Samsung müsste an dieser Stelle<br />

lediglich etwas Feintuning betreiben.<br />

Samsungs UE75F6470 bietet eine<br />

Bildqualität, die den deutlich kleineren<br />

Brüdern in nichts nachsteht. Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

und Bildhelligkeit sind<br />

angesichts der Bildgröße überraschend<br />

gut, der Kontrasteindruck überzeugt<br />

vor allem bei Tageslicht und optimaler<br />

Sitzposition. In Sachen Farbtreue sollten<br />

Experten Hand an die mannigfaltigen<br />

Regler legen, doch der Filmmodus bietet<br />

eine gute Ausgangsbasis für natürliche<br />

Bilder. Das 100-Hertz-Panel wird durch<br />

Samsungs Bildverarbeitung zur Höchstleistung<br />

getrieben und dank zweier Regler<br />

können Filmfans Bilder schärfer gestalten,<br />

ohne Sequenzen zu flüssig ablaufen<br />

zu lassen. Gamingfans kommen erst bei<br />

Einsatz des Spielemodus auf ihre Kosten,<br />

der aber gut versteckt ist und nur ein<br />

vorgegebenes Bildprofil zulässt. Dennoch<br />

sollte sich jeder, der ohne Bilddiagonalen<br />

unter 70 Zoll nicht leben kann, den F6470<br />

unbedingt anschauen, denn die blecherne<br />

Tonqualität und nicht perfekte TV-Integration<br />

lässt sich über externe Geräte<br />

ausgleichen, sodass einem rundum begeisternden<br />

Fernseh- und Filmerlebnis<br />

am Ende nichts mehr entgegensteht.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis(UVP)/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

Samsung<br />

UE75F6470<br />

5 999 Euro/3644 Euro<br />

167,9 × 103,4 × 5,6 cm<br />

27 kg<br />

XXX<br />

Komponente<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 4 1 1<br />

Sonstige<br />

USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />

Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (75 Zoll/191 cm)<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />

variabel, Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja, extern USB<br />

Sonstiges<br />

<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

200 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft<br />

290 cd/m<br />

Schwarzwert 0,04 – 0,08 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

gut<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad:<br />

150 Grad:<br />

ausreichend<br />

ausreichend<br />

Eingabeverzögerung<br />

45 – 105 ms (mittel bis hoch)<br />

Crosstalk im 3D-Modus 3 – 6 %<br />

Energiekosten/Jahr<br />

Vorteile<br />

+ Gute Bildschärfe und Farbtreue<br />

+ Überzeugender Kontrast und<br />

Helligkeit<br />

+ Riesige Bilddiagonale, ideal<br />

für Filme<br />

+ Leicht, energieeffizient, optisch<br />

modern<br />

Bewertung<br />

54,74 Euro/Jahr<br />

Nachteile<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />

Bild aus<br />

– Leichte Defizite bei der Ausleuchtung<br />

– Für 3D und Gaming nur zweite Wahl<br />

– Abgespeckte Ausstattung<br />

Installation gut 8/10<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 10/14<br />

Stromverbrauch<br />

Stand-by:<br />

Betrieb:<br />

0,1 W<br />

100 – 290 W<br />

2/3<br />

Ausstattung ausgezeichnet 31/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 700 : 1 – 3 500 : 1 6,5/10<br />

Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />

Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung ausgezeichnet 4/5<br />

Sehtest gut 7,5/10<br />

Bildqualität gut 36/45<br />

Gesamt<br />

85 von 102,5 Punkten<br />

3D-Eindruck<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Wertung<br />

Samsungs XXL-Smart-TV ist im Handel schon deutlich günstiger<br />

zu haben und punktet mit einer soliden Bildqualität und tollen<br />

Ausstattung.<br />

gut 83 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 35


Test Video<br />

Edge-LED-LCD<br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Bildeinstellung Film Perfekter Kontrast Aus oder Mittel<br />

Kontrast des<br />

Backlights<br />

100<br />

Dynamische<br />

Hintergr.<br />

Standard oder<br />

Optimales Bild<br />

der Zwischenbildberechnung*. Diese<br />

sorgt bereits in der niedrigsten Voreinstellung<br />

für butterweiche Kinobilder<br />

und eliminiert sämtliche Ruckler,<br />

ganz gleich, wie schnell die Kamera<br />

im Film schwenkt. Durch den vehementen<br />

Eingriff lassen sich Blockartefakte<br />

an Objektkonturen und Störungen<br />

an gekreuzten Linienmustern<br />

nicht vermeiden, doch derart butterweich<br />

und knackscharf ziehen Kinobilder<br />

mit anderen TVs nicht am Auge<br />

des Betrachters vorbei. Falls Sie Peter<br />

Jacksons „Der Hobbit“ in 48 Bildern<br />

pro Sekunde im Kino bestaunt haben,<br />

werden Sie mit der Nachbearbeitung<br />

des 46PFL8008S sehr glücklich werden.<br />

Alternativ können Sie die Zwischen-<br />

Farbe 50 Farboptimierung Aus oder Mittel<br />

Schärfe 1 Lichtsensor Je nach Wunsch<br />

Rauschunterdrückung<br />

Aus Gamma 0<br />

MPEG Rauschunt. Aus<br />

Personalisiert<br />

R-Weißwert 127,<br />

G-Weißwert 90,<br />

Perfect Natural<br />

Farbtemperatur B-Weißwert 65,<br />

Aus oder Mittel<br />

Motion<br />

R-Schwarzwert 0,<br />

G-Schwarzwert –2,<br />

B-Schwarzwert –2<br />

Clear LCD Ein Videokontrast 100<br />

Erweiterte<br />

Schärfe<br />

Ein Helligkeit 50<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2013<br />

6.2013<br />

86 %<br />

sehr gut<br />

Philips<br />

46PFL8008S<br />

Testergebnis<br />

Die beiliegende Fernbedienung deckt alle<br />

Einsatzbereiche samt Smart-TV-Funktionen<br />

vollständig ab<br />

PHILIPS 46PFL8008S<br />

Der beste 46-Zoller am Markt?<br />

Es ist schon außergewöhnlich, dass es Hersteller wie Philips immer wieder schaffen, innerhalb des TV-Segments für Aufsehen<br />

zu sorgen. Der 46PFL8008S bietet derart viele Alleinstellungsmerkmale aufseiten der Bilddarstellung, dass unsere<br />

Doppelseite kaum ausreicht, um alle Details zu erläutern.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Vergleichen Sie den 46PFL8008S mit<br />

anderen LED-LCD*s, so wird der<br />

Philips-TV wahrscheinlich die brillantesten<br />

Bilder zeigen: Derart leuchtstark<br />

gelingt die Abstimmung nur selten. Erkauft<br />

wird die beeindruckende Maximalhelligkeit<br />

im Auslieferungszustand durch einen<br />

leichten Grünschimmer und eine dezent<br />

schwankende Farbtemperatur, doch lassen<br />

sich die Nachteile leicht ausmerzen. Hinsichtlich<br />

der Farbtreue leistet sich Philips<br />

keine Ausrutscher: Der 46PFL8008S ist<br />

ab Werk besser abgestimmt als vergleichbare<br />

Fernseher nach der Kalibrierung und<br />

Hauttöne zeigen sich ebenso natürlich wie<br />

die Rasenfläche beim Fußballspiel. Und<br />

gerade weil die Grundabstimmung sehr<br />

gut geglückt ist, darf im Bildmenü ruhig<br />

Aus dem Messlabor<br />

etwas nachgeholfen werden: Die Kontrastund<br />

Farboptimierung verändert zwar den<br />

Bildinhalt, sorgt aber keinesfalls für ein<br />

künstliches Erscheinungsbild. Stattdessen<br />

nehmen Helligkeit und Plastizität nochmals<br />

zu – gerade bei nicht perfektem TV-Material.<br />

Apropos Helligkeit: Das nach hinten<br />

abstrahlende Umgebungslicht Ambilight,<br />

dessen Farben sich vollautomatisch dem<br />

Bildinhalt anpassen, ist natürlich wieder<br />

mit an Bord. Im Falle des 46PFL8008S<br />

strahlen die an der Rückwand installierten<br />

Leuchtdioden nach oben und den Seiten ab.<br />

Intensität und Dynamik lassen sich im Ambilight-Menü<br />

regeln, sodass der Filmgenuss<br />

nicht durch das Lichtspektakel gestört wird.<br />

Ein weiterer großer Unterschied verglichen<br />

zu anderen LED-LCDs besteht in<br />

Die Farben erstrahlen bereits ab Werk authentisch und ausgeglichen,<br />

was einen natürlichen Eindruck hinterlässt<br />

Nach einer Anpassung im Menü werden dunkle und helle Bildanteile<br />

nahezu ohne Farbstich abgebildet<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

36 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Der Smart-TV-Bildschirm wartet mit<br />

individuellen Empfehlungen auf<br />

Die Senderliste wird automatisch mit den<br />

passenden Logos ausgestattet<br />

Über den EPG können Sie auch<br />

Aufnahmen programmieren<br />

bildberechnung natürlich deaktivieren,<br />

daraufhin verliert der Fernseher<br />

allerdings seine mustergültige Bewegtbildschärfe.<br />

Beim Einsatz des Schärfereglers<br />

ist Vorsicht geboten, denn allzu<br />

schnell bilden sich Doppelkonturen –<br />

die Detailnachschärfung gelingt dem<br />

TV aber ebenfalls überzeugend. Außergewöhnlich<br />

für einen 3D-Fernseher<br />

mit Shutter-Technik: Störende Doppelkonturen<br />

treten mit dem 46PFL8008S<br />

nicht auf, selbst in kritischen dunklen<br />

Bildszenen bleibt der Durchblick gewahrt.<br />

Einzig die Bildhelligkeit vermag<br />

im 3D-Modus nicht zu überzeugen (obwohl<br />

die Energieaufnahme in 3D am<br />

höchsten ausfällt), sodass ein komplett<br />

abgedunkelter Raum Pflicht ist.<br />

Um den generell schon sehr guten<br />

Bildkontrast noch weiter zu steigern,<br />

setzt Philips auf ein Vollbilddimming.<br />

Schalten Sie die LED-Beleuchtung<br />

auf „optimales Bild“, reduziert<br />

der Fernseher die Intensität der<br />

LED-Beleuchtung vollautomatisch,<br />

falls der Bildinhalt vorwiegend dunkel<br />

ausfällt. Dadurch sinkt zwar gleichfalls<br />

die Bildbrillanz überdeutlich, doch<br />

ein plastisches Schwarz wird so in jeder<br />

Filmszene erreicht. Noch besser<br />

steht der 46PFL8008S im Filmbetrieb<br />

da, wenn dunkle Flächen auf dezente<br />

Leuchtpunkte treffen: Dann kombiniert<br />

Philips die Steuerung der LED-Beleuchtung<br />

mit der hauseigenen Signalverarbeitung<br />

und verbessert die Schwarzdarstellung,<br />

ohne die Brillanz von helleren<br />

Flächen zu mindern – der Bildkontrast<br />

steigt im Vergleich zu LED-LCDs ohne<br />

Dimming dramatisch an, wenngleich<br />

ein leichtes Ausbrennen von hellen Details<br />

kritischen Betrachtern auffallen<br />

wird. Machtlos ist Philips nur gegen<br />

die Grundeigenschaften des verbauten<br />

LCD-Panels, denn die Blickwinkelabhängigkeit<br />

ist immens, bereits eine Abweichung<br />

von wenigen Grad abseits der<br />

Bildmitte lässt Mitteltöne und Farben<br />

ausbleichen. Ebenfalls nicht optimal:<br />

Farbverläufe zeigen sich leicht abgestuft<br />

und aus allen Ecken schimmern Flashlights,<br />

was im dunklen Zimmer bei<br />

Filmen im 21 : 9*-Format innerhalb der<br />

schwarzen Balken sichtbar ist.<br />

Auf dem Papier bietet Philips mit<br />

dem 46PFL8008S Vollausstattung zum<br />

günstigen Preis: Multimedial deckt der<br />

Fernseher nahezu alle Bereiche ab, inklusive<br />

des Programmstreamings auf<br />

Tablets. In der Praxis stören jedoch<br />

die langen Ladezeiten (Startzeit Fernseher<br />

und Umschaltzeiten Sender) und<br />

die stockende Bedienung (Smart-TV-<br />

Navigation). Auch zeigen sich die TV-<br />

Funktionen nicht auf der Höhe der<br />

Zeit, denn im Offline-EPG* fehlen Bild<br />

und Ton der laufenden Sendung (nur<br />

im Online-EPG vorhanden). Immerhin<br />

speicherte der Fernseher einmal eingelesene<br />

EPG-Daten, sodass nach dem<br />

Ausschalten die Programme nicht wieder<br />

von vorn durchforstet werden müssen.<br />

Mit Doppeltunern kann Philips in<br />

diesem Jahr noch nicht dienen, dafür<br />

wird per Software update die Mediaserverfunktion<br />

freigeschaltet, sodass der<br />

Fernseher im Netzwerk Inhalte nicht<br />

nur empfängt, sondern auch verteilt.<br />

Dies gilt auch für aufgenommene Sendungen<br />

und sogar kopiergeschützte Inhalte.<br />

Außerordentlich clever ist die<br />

Fernbedienung ausgefallen, die mit<br />

Mauszeigersteuerung und Tastatur auf<br />

der Rückseite aufwartet. Bei der Tastenbelegung,<br />

insbesondere für Lautstärke<br />

und Programmwahl, wünschen wir uns<br />

zukünftig aber ein kompakteres Layout.<br />

Mit einer weit überdurchschnittlichen<br />

Bildhelligkeit, superflüssiger<br />

Kinofilmdarstellung, toller Bildschärfe,<br />

natürlichen Farben und aufsehenerregendem<br />

Ambilight schnürt Philips ein<br />

außergewöhnliches Paket, das einzig<br />

bei der Bedienung noch nicht vorn<br />

mitspielt. Der 46PFL8008S bietet im<br />

aktuellen Stadium viele Ausstattungsmerkmale,<br />

doch geraten diese meist<br />

zur Geduldsprobe. Dafür macht dem<br />

46PFL8008S in 2D und 3D so schnell<br />

kein anderer Fernseher dieser Preisklasse<br />

etwas vor, sodass Sie diesen<br />

Edge-LED-LCD* in die engere Wahl<br />

ziehen sollten, wenn Sie Ihre Filmsammlung<br />

besonders beeindruckend<br />

erleben möchten.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis(UVP)/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

Komponente<br />

Philips<br />

46PFL8008S<br />

1 699 Euro/1 334 Euro<br />

104,2 × 67,8 × 3,2 cm<br />

14 kg<br />

www.philips.de<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 4 1 1<br />

Sonstige<br />

USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />

Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (46 Zoll/117 cm)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja, USB<br />

Sonstiges<br />

<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

400 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 350 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,05 – 0,09 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

gut<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad:<br />

150 Grad:<br />

ausreichend<br />

ausreichend<br />

Eingabeverzögerung<br />

50 – 125 ms (mittel bis hoch)<br />

Crosstalk im 3D-Modus 3 – 6 %<br />

Energiekosten/Jahr<br />

Vorteile<br />

+ Sehr gute Bildschärfe,<br />

exakte Farben<br />

+ Überzeugender Kontrast,<br />

tolle Helligkeit<br />

+ Butterweiche Filmbilder, gutes 3D<br />

+ Ambilight, Mediastreaming<br />

im Netzwerk<br />

Bewertung<br />

27,59 Euro/Jahr<br />

Nachteile<br />

– Bei seitlicher Betrachtung<br />

bleicht Bild aus<br />

– Keine Doppeltuner, kein Bild-in-Bild<br />

– Offline-EPG ohne Bild und Ton<br />

– Lange Ladezeiten,<br />

stockende Bedienung<br />

Installation ausgezeichnet 9/10<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 10,5/14<br />

Stromverbrauch<br />

Stand-by:<br />

Betrieb:<br />

0,1 W<br />

60–135 W<br />

3+/3<br />

Ausstattung ausgezeichnet 31,5/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 700 : 1 - 5 000 7/10<br />

Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />

Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />

Sehtest gut 8/10<br />

Bildqualität gut 37/45<br />

Gesamt<br />

88 von 102,5 Punkten<br />

3D-Eindruck<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Wertung<br />

Philips‘ 46-Zoll-Preistipp lockt mit strahlenden und authentischen<br />

Bildern. Im TV-Bereich müssen Sie aber Kürzungen hinnehmen. Im<br />

Internet kann der Smart TV hingegen wieder punkten.<br />

sehr gut 86 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 37


Test Video<br />

Kurzdistanzprojektor<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Standardmodus Cinema Lampenleistung je nach Wunsch<br />

Helligkeit 50 Erweitert<br />

Kontrast 50 Geräuschreduktion 8<br />

Farbe 50<br />

Farbtemperatur<br />

Feineinstellung<br />

alles Standard bis<br />

auf: Grün Plus 94,<br />

Blau Plus 97<br />

Farbton 50 Gamma-Auswahl 2.2<br />

Bildschärfe 15 Brillant Color Aus<br />

Farbtemperatur Normal Farbmanagement alles Standard<br />

6.2013<br />

79 %<br />

gut<br />

BenQ<br />

W1080ST<br />

Testergebnis<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2013<br />

Dank der gewölbten Optik<br />

projizieren Sie XXL-Bilder aus<br />

geringster Entfernung<br />

BENQ W1080ST<br />

Kinofeeling aus kürzester Distanz<br />

Der Kurzdistanzprojektor W1080ST von BenQ ist kompakt, wandert in der beiliegenden Tasche unkompliziert mit zu Freunden<br />

und dank der besonderen Optik können Sie bereits aus geringster Entfernung ein XXL-Bild projizieren. Doch kann<br />

dabei auch die Bildqualität mithalten?<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Im Grunde handelt es sich beim<br />

W1080ST optisch und in Bezug auf die<br />

Technik um einen W1070. Neben der<br />

höheren Seriennummer ist aber das ST am<br />

Ende der Produktbezeichnung der ausschlaggebende<br />

Faktor. Diese Kürzel steht<br />

für Short Throw und der W1080ST ist<br />

demnach in die Riege der Kurzdistanzprojektoren<br />

einzuordnen. Charakteristisch<br />

für diese Geräteklasse ist eine spezielle gewölbte<br />

Optik die es erlaubt, verglichen mit<br />

herkömmlichen Projektoren, aus gleichem<br />

Abstand ein doppelt so großes Bild zu<br />

projizieren. Das ist besonders in kleinen<br />

Wohnzimmern praktisch und im Test haben<br />

wir aus 1,5 Meter Entfernung bereits<br />

eine zwei Meter breite Leinwand gefüllt.<br />

Das macht den W1080ST bei der Aufstel-<br />

lung besonders flexibel, wenngleich der<br />

Projektor der Preisklasse entsprechend<br />

über keine Lens-Shift-Funktion verfügt<br />

und Sie das Bild dementsprechend nicht<br />

verschieben können; an dieser Stelle muss<br />

also der Projektor bewegt werden. Eine<br />

Zoomfunktion ist aber vorhanden, sodass<br />

die Größe der Projektion in einem kleinen<br />

Rahmen angepasst werden kann. Da der<br />

W1080ST aber vergleichsweise klein und<br />

leicht ist, lässt er sich ohne viel Aufwand<br />

korrekt ausrichten. Dank der Kurzdistanzoptik<br />

kann der Aufbau zudem näher an<br />

der Projektionsfläche stattfinden, sodass<br />

während eines Filmabends niemand vor<br />

dem Lichtweg durch das Bild laufen muss.<br />

Dank der beiliegenden Tasche ist der<br />

W0180ST voll auf Mobilität ausgelegt und<br />

kann im Nu für einen Videospielabend bei<br />

Freunden eingepackt werden.<br />

Bei der Projektionstechnik setzt<br />

BenQ auf die DLP-Technik. Der Preisklasse<br />

entsprechend kommt dabei das<br />

Ein-Chip-Verfahren zum Einsatz und<br />

die Farben werden über ein rotierendes<br />

Farbrad im Lichtweg erzeugt. Technisch<br />

bedingt sind Farbblitzer an kontraststarken<br />

Kanten (Regenbogeneffekt) nicht<br />

vermeidbar. Die Wahrnehmung dieses<br />

Effekts variiert aber von Person zu Person<br />

und nimmt mit der Gesamthelligkeit der<br />

Projektion zu. Im abgedunkelten Heimkino<br />

und kalibrierten, farbneutralen<br />

Modus sind die Blitzer dann seltener<br />

wahrnehmbar. Damit Farben möglichst<br />

unverfälscht und wie von den Filmschaf-<br />

Aus dem Messlabor<br />

Bereits in der Cinema-Voreinstellung beeindruckt der Kurzdistanzprojektor<br />

mit weitgehend authentischen Farben<br />

Bilder erscheinen erst nach einer Anpassung im Menü nahezu gänzlich<br />

von einem Farbstich befreit<br />

Bilder: Auerbach Verlag, BenQ<br />

38 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Damit Filme realistisch erscheinen, sollte<br />

der Cinemamodus ausgewählt werden<br />

Im Dynamik- und hohen Lampenmodus<br />

ist der Beamer heller als ein LED-LCD<br />

Im Menü haben Sie Zugriff auf viele Bildparameter<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 66,53 ˚C<br />

Der W1080ST wird nicht übermäßig heiß<br />

und der Lüfter ist deutlich hörbar<br />

fenden gewollt reproduziert werden, müssen<br />

Sie lediglich den Cinema-Bildmodus<br />

aktivieren. Postwendend erstrahlen die<br />

Primär- und Sekundärfarben nahezu der<br />

<strong>HD</strong>TV-Norm entsprechend. Im Detail<br />

kommt es aber im Grünbereich zu leichten<br />

Abweichungen, da die Darstellung<br />

auf Bildhelligkeit getrimmt ist. Auch Rot<br />

gerät etwas aus dem Ruder. Eine perfekte<br />

Anpassung über das interne Farbmanagement<br />

ist im Übrigen leider nicht möglich.<br />

Insgesamt gelingt die Abbildung von Zuspielungen<br />

ausgeglichen und wirkt nicht<br />

übertrieben. Zudem werden auch Sonderfarben<br />

nahezu optimal dargestellt und<br />

die Leuchtkraft von allen Farben fällt untereinander<br />

sehr ausgeglichen aus. Verwunderlich:<br />

Aktivieren Sie im Menü die<br />

Farbtemperatur Warm, erstrahlt das Bild<br />

nahezu komplett ohne Blauanteil, was zu<br />

einem merklichen Farbstich in Richtung<br />

Grün und Rot führt. Im Test aktivierten<br />

wir anschließend die Voreinstellung Normal<br />

und stiegen dann in die Kalibrierung<br />

der Farbtemperatur ein. Mit nur wenigen<br />

Handgriffen konnten wir dem W1080ST<br />

dann eine nahezu mustergültige, von<br />

einem Farbstich befreite Abbildung entlocken.<br />

Auch die Durchzeichnung gibt sich<br />

den Messungen zufolge vorbildlich und<br />

dabei werden weder Details verschluckt<br />

noch überbetont. Bei der Bewegtbildschärfe<br />

muss der Kurzdistanzprojektor<br />

aber passen, denn BenQ verzichtet auf<br />

eine Zwischenbildberechnung und Kameraschwenks<br />

in einem Kinofilm werden<br />

nur mir deutlichen Nachzieheffekten abgebildet.<br />

Die statische Bildschärfe kann<br />

wiederum voll und ganz überzeugen. An<br />

dieser Stelle können Sie den Schärferegler<br />

im Menü ruhig voll aufziehen, denn<br />

selbst in der höchsten Stufe wirkt die<br />

Darstellung nicht überschärft und die<br />

1920 x 1080 Bildpunkte sorgen für eine<br />

extrem knackige Abbildung. Vorbildlich:<br />

Trotz der Kurzdistanzoptik kommt es<br />

kaum zu Verzerrungen im Randbereich<br />

der Projektion und auch die Farbsäume<br />

um Objektkanten halten sich erfreulich<br />

zurück.<br />

In puncto Leuchtkraft erreicht der<br />

W1080ST durchaus Rekordwerte und<br />

erstrahlt im hohen Lampenmodus und<br />

mit aktivierter Brillant-Color-Option<br />

teils heller als aktuelle LED-Fernseher. In<br />

diesem Bildmodus müssen Sie aber mit<br />

einer stark verfälschten Farbdarstellung<br />

leben. Für ein Fußballspiel am Tag sollte<br />

das aber vollkommen in Ordnung gehen<br />

und dank der Leuchtreserven können Sie<br />

die Projektionen bis zu einem gewissen<br />

Grad auch bei vorhandenem Umgebungslicht<br />

realisieren. Im Ecomodus pendelt<br />

sich die Leistungsaufnahme übrigens bei<br />

rund 200 Watt ein; die 300-Watt-Marke<br />

wird auch im hohen Lampenmodus nicht<br />

durchbrochen. Der Lüfter ist übrigens<br />

in jedem Lampenmodus deutlich hörbar,<br />

wenngleich das Rauschen im Zuge<br />

des Sounds eines actionreichen Blockbusters<br />

untergeht. Im schon angesprochenen<br />

farbneutralen Modus erstrahlt<br />

der Kurzdistanzprojektor immer noch<br />

heller als ein Plasmafernseher, dennoch<br />

sollte der Filmabend im Optimalfall unter<br />

gedämpften Lichtverhältnissen stattfinden.<br />

Aufgrund der Preisklasse wurde<br />

der Lichtweg des W1080ST hinsichtlich<br />

der Vermeidung von Restlicht nur wenig<br />

optimiert und die Schwarzdarstellung<br />

kann nicht überzeugen. So wirken dunkle<br />

Bildanteile eher gräulich und die Kontrastdarstellung<br />

gelingt nur auf einem<br />

befriedigenden Niveau.<br />

3D-Bilder werden mittels Shutterbrillen<br />

realisiert. Leider liegen dem<br />

W1080ST keine bei und die Brillen müssen<br />

separat erworben werden. An dieser<br />

Stelle können Sie auch auf Modelle von<br />

Drittherstellern zurückgreifen, die mit<br />

rund 30 Euro etwas günstiger sind. Dank<br />

der extrem schnellen Schaltzeiten der<br />

DLP-Technik wird die plastische Darstellung<br />

nahezu komplett von Doppelkonturen<br />

befreit. Das macht richtig Spaß, nur<br />

leider bricht die Leuchtkraft im 3D-Modus<br />

auf ein Minimum ein und Sie sollten<br />

möglichst in einem komplett dunklen<br />

Raum in greifbare Welten abtauchen.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

Komponente<br />

BenQ<br />

W1080ST<br />

1199 Euro/926 Euro<br />

31,2 × 10,4 × 24,4 cm<br />

2,85 kg<br />

www.benq.de<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 2 1 1<br />

Sonstige<br />

Audio, Kopfhörer<br />

Merkmale<br />

Projektortyp<br />

DLP<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Lens-Shift<br />

nicht vorhanden<br />

Lampenlaufzeit<br />

6000 h (eco)<br />

Sonstiges Lautsprecher, RS 232,<br />

12V Trigger<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

nicht vorhanden<br />

Maximale Leuchtkraft 500 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,18 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

gut<br />

Vorteile<br />

Nachteile<br />

+ Sehr hell<br />

+ Authentische Farben<br />

+ Kompakt und flexibel<br />

+ Tolle 3D-Darstellung<br />

Bewertung<br />

– Lüfter hörbar<br />

– Kontrast nicht optimal<br />

– kein Lens Shift<br />

– 3D jedoch sehr dunkel<br />

Installation gut 9,5/12<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 9,5/12<br />

Stromverbrauch<br />

Stand-by: 0,2 W<br />

Betrieb: 200–275 W<br />

1,5/3<br />

Ausstattung sehr gut 9,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 300:1–1500:1 6,5/10<br />

Farbdeckung sehr gut 8,5/10<br />

Bildschärfe sehr gut 8,5/10<br />

Sehtest gut 7,5/10<br />

Bildqualität gut 31/40<br />

Gesamt<br />

59,5 von 75 Punkten<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Wertung<br />

Der Kurzdistanzprojektor von BenQ sorgt für XXL-Bilder in nahezu<br />

jedem Raum und bis auf den Kontrast kann die Bildqualität überzeugen.<br />

Vor allem die 3D-Darstellung weiß zu gefallen.<br />

gut 79 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 39


Test Video<br />

Sat-Receiver<br />

6.2013<br />

85 %<br />

sehr gut<br />

Abcom<br />

Prismcube Ruby<br />

Testergebnis<br />

Die Fernbedienung dürfte einigen bekannt<br />

vorkommen: sie fi ndet in ähnlicher Form<br />

unter anderem beim VU+ Verwendung<br />

ABCOM PRISMCUBE RUBY<br />

Linux-Konkurrent<br />

Linux gehört zu den großen Gewinnern bei den Betriebssystemen in der Unterhaltungselektronik.<br />

Doch nun kommt mit den von Mediacentern bekannten XBMC-<br />

Betriebssystem Konkurrenz ins Haus. Wir nehmen die erste Box unter die Lupe.<br />

Enigma 2 hat auch schon wieder<br />

einige Jahre auf dem Buckel und<br />

2006 wurde das Betriebssystem erstmals<br />

in einer Dreambox präsentiert. Mit<br />

XBMC bekommt die Betriebssoftware<br />

aber nun eine ernstzunehmende Konkurrenz<br />

aus dem PC-Lager. XBMC wird<br />

dort als universeller Medienabspieler mit<br />

einem übersichtlichen Interface eingesetzt.<br />

Mit dem Prismcube Ruby wagt Abcom<br />

nun die Umsetzung des Systems auf<br />

einen Sat-Receiver.<br />

Beim Prismcube Ruby handelt es sich<br />

um einen Twin-PVR*-Receiver, welcher<br />

die Aufnahme auf integrierten aber auch<br />

externen Datenträgern erlaubt. Sehr clever<br />

hat der Hersteller die Festplatteneinbindung<br />

gelöst. Um einen Datenspeicher einzubauen,<br />

muss nur eine kleine Klappe auf<br />

der Unterseite aufgeschraubt werden und<br />

in den Schacht wird eine 2,5 Zoll große<br />

Harddisk eingesteckt. Für die Einrichtung<br />

des Geräts müssen nur rund fünf bis zehn<br />

Minuten ohne Kanalsuchlauf eingerechnet<br />

werden. Für einen effizienten Suchlauf<br />

empfehlen wir nach Abschluss der Erstinstallation<br />

direkt ins Menü zu wechseln und<br />

dort den Punkt Updates auszuwählen. Neben<br />

dem Softwareupdate kann hier auch<br />

eine vorsortierte Senderliste heruntergeladen<br />

werden. Die erste Bedienung im Alltagsbetrieb<br />

gestaltet sich jedoch schwieriger<br />

als die Erstinstallation. Grund hierfür<br />

ist die für einen Sat-Receiver doch sehr<br />

außergewöhnliche Fernbedienung ohne<br />

separaten Ziffernblock. Ansonsten überzeugt<br />

die Ruby-Box dank ihrer schnellen<br />

RICARDO PETZOLD, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Zappingzeiten von rund 1,25 Sekunden<br />

sowie dem hübschen OSD-Layout. Negativ<br />

fällt aber wieder auf, dass sich maximal<br />

zwei Programme parallel mitschneiden<br />

lassen. Im Wiedergabemenü werden chronologisch<br />

die aufgenommenen Sendungen<br />

mit einem kleinen Bildchen sowie der Sender-<br />

und Sendungskennung abgelegt. Das<br />

Setzen von Bookmarks ist dabei möglich,<br />

wodurch Werbung schnell übersprungen<br />

werden kann.<br />

Aufgrund des XBMC-Ursprungs<br />

überzeugt der Empfänger multimedial<br />

voll und ganz. Egal ob MKV-Filmdateien,<br />

MP3*-Musikstücke oder Bilder in diversen<br />

Formaten, die Prismcube-Ruby-<br />

Box gibt alles problemlos und zuverlässig<br />

wieder. Einzig bei den neuen Medien ist<br />

noch Nachholbedarf, denn die Mediatheken<br />

der TV-Sender oder gar HbbTV*<br />

sucht man noch vergebens. Wir hoffen<br />

hier auf ein Firmwareupdate.<br />

Keine Schwächen leistet sich der Sat-<br />

Receiver bei der Bildqualität und alle<br />

Testsequenzen sowie auch die live wiedergegebenen<br />

TV-Sender werden in guter<br />

Qualität ausgegeben. Natürlich können<br />

dabei sämtliche Auflösungen zwischen<br />

480i und 1 080p eigenständig ausgewählt<br />

werden. Laufbalken, wie sie vornehmlich<br />

bei Nachrichtensendern vorkommen,<br />

stellt die Prismcube-Ruby-Box ruckelfrei<br />

dar. Ingesamt betrachtet wird die Box<br />

trotz des frühen Stadiums mit einer zuverlässigen,<br />

voll funktionsfähigen Software<br />

ausgeliefert und kann die Redaktion voll<br />

überzeugen.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis(UVP)/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

Abcom<br />

Prismcube Ruby<br />

290 Euro/–<br />

22,5 × 5,5 × 22 cm<br />

2,1 kg<br />

www.prismcube.com<br />

Scart<br />

Eingänge 1 1<br />

Sonstige<br />

Cinch<br />

S-Video<br />

USB, Ethernet, RS-232<br />

Merkmale<br />

Display LED/VFD/LCD/OLED / / /<br />

Auflösung<br />

576i, 576p, 720p, 1 080i, 1 080p<br />

CVBS/RGB/YUV / /<br />

Verschlüsselung integriert/CI/CI+ / /<br />

<strong>HD</strong>-Plus/<strong>HD</strong>-Plus (CI+)/Sky/Sky (CI+) / / /<br />

Festplatte, Größe<br />

intern, extern<br />

PVR/Timeshift/Timeshift Auto / /<br />

HbbTV/SmartTV/Internetradio / /<br />

Betrieb<br />

Speicherplätze<br />

unbegrenzt<br />

EPG-Darstellung Einzel-/<br />

/<br />

Multikanal<br />

Bootzeit/Umschaltzeit<br />

85 s/1,25 s<br />

Software-Download<br />

/ /<br />

Sat/USB/Netzwerk<br />

Parallelaufnahme (Anzahl) 2<br />

Bild in Bild (PIP) <strong>HD</strong>/SD /<br />

Netzschalter Front/Rück /<br />

Stromverbrauch Betrieb/Standby<br />

11 W/0 W<br />

Anzahl Tuner DVB-S/DVB-C/DVB-T 2/ /<br />

DiSEqC 1.0/1.1/1.2/USALS / / /<br />

Blindscan<br />

Unicable/JESS /<br />

Empfindlichkeit (gemessen)<br />

–86 dBm<br />

Vorteile<br />

Nachteile<br />

+ sehr einfache Festplattenmontage<br />

+ Schnelle Umschaltzeiten<br />

+ Überzeugendes System<br />

Bewertung<br />

– kein Unicable integriert<br />

– Menü stellenweise nicht korrekt<br />

ins Deutsche übersetzt<br />

Installation ausgezeichnet 28/30<br />

Benutzerfreundlichkeit sehr gut 51/60<br />

Ausstattung gut 36/50<br />

Empfang sehr gut 17/20<br />

Darstellung gut 41/50<br />

Festplattenmodus ausgezeichnet 37/40<br />

CI-Verarbeitung ausgezeichnet 23/25<br />

Gesamt<br />

233 von 275 Punkten<br />

Wertung<br />

Das XBMC-System macht sich auch auf einem Sat-Receiver<br />

gut und stellt eine echte Alternative gegenüber den bekannten<br />

Enigma-Sat-Receivern dar.<br />

sehr gut 85 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

40 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft


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1980er und deren weltbekannten Darstellern einen<br />

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Test Audio/Multimedia<br />

Kopfhörer-Kaufberatung<br />

OPTIMALER SITZ UND KLANG<br />

Den perfekten Kopfhörer finden<br />

Die Fülle an Modellen, Funktionen und Bauweisen von Kopfhörern ist schier unendlich und kann bei der Vorauswahl verwirrend<br />

sein. Wir zeigen Ihnen geordnet, an welchen Stellen Entscheidungen gefällt werden müssen und welche kleinen<br />

Finessen die Kopfhörerwelt bereithält.<br />

MARTIN HELLER<br />

Während in den eigenen vier<br />

Wänden meistens der Klang das<br />

größte Gewicht bei der Auswahl<br />

der Lieblingskopfhörer hat, spielen unterwegs<br />

verstärkt andere Faktoren eine Rolle.<br />

Denn mit der Bewegung, dem Wetter,<br />

dem Umgebungslärm und der Witterung<br />

kommen beachtenswerte Probleme ins<br />

Spiel. Außerdem entscheiden auch persönliche<br />

Vorlieben darüber, zu welchen<br />

Bauarten am Ende gegriffen wird.<br />

Bei geschlossenen Kopfhörern ist<br />

die Membran zwischen dem Kopf und<br />

der Ohrenschale nahezu luftdicht eingeschlossen.<br />

Nahezu deshalb, weil geringfügige<br />

Luftmengen entweichen können<br />

müssen, um einen Druckstau zwischen<br />

Membran und Gehäuse zu vermeiden.<br />

Dieser würde die Bewegungsfreiheit der<br />

Membran einschränken und somit zu<br />

unerwünschten Verzerrungen führen.<br />

Besonders anfällig wäre dafür der Bassbereich,<br />

da die Membran bei der Tieftonwiedergabe<br />

am stärksten ausgelenkt wird<br />

und somit das größte Luftvolumen verdrängen<br />

muss. Rein physikalisch bieten<br />

geschlossene Systeme nun eine stärkere<br />

Abschirmung gegenüber der Umwelt.<br />

Das heißt zunächst, dass die Personen<br />

in der Umgebung des Hörers weniger<br />

von der Musik mitbekommen, was insbesondere<br />

Bus- und Bahnreisende zu<br />

schätzen wissen. Umgekehrt bedeutet es<br />

aber auch, dass weniger Geräusche von<br />

außen an das Ohr des Hörers treffen. Das<br />

ist insofern positiv, dass die Musik damit<br />

in voller Dynamik und ohne Störungen<br />

genossen werden kann und außerdem<br />

der Pegel nicht endlos angehoben werden<br />

muss, um den Umgebungslärm zu<br />

übertönen. In Sachen Gehörschutz sind<br />

geschlossene Kopfhörer also sehr emp-<br />

fehlenswert. Doch der Ausschluss der<br />

Umwelt kann sogar gefährlich sein: Ob<br />

zu Fuß oder auf dem Rad in der Stadt,<br />

ohne akustische Informationen bleibt ein<br />

sich von hinten näherndes Fahrzeug ganz<br />

schnell unerkannt. Hier sollte darüber<br />

nachgedacht werden, welcher Zweck verfolgt<br />

wird und welche Gefahren bestehen.<br />

Bei offenen Kopfhörern ist die Membran<br />

nun kaum nach außen hin abgeschlossen,<br />

teilweise ist die Treibereinheit sogar<br />

von außen deutlich sichtbar. Das freie<br />

Schwingungsverhalten ist damit garantiert,<br />

doch neben Geräuschen drohen<br />

jetzt noch andere Einflüsse von außen:<br />

Während geschlossene Kopfhörer vor<br />

Spritzwasser weitestgehend geschützt<br />

sind, sollte bei offenen System sehr vorsichtig<br />

vorgegangen und die Kopfhörer<br />

von jeder Flüssigkeit und auch von sehr<br />

staubiger Luft möglichst ferngehalten<br />

Bilder: Bose, Sony, Teufel<br />

42 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


werden. Doch der regere Luftaustausch<br />

kann auch von Vorteil sein: Insbesondere<br />

an heißen Sommertagen kommt<br />

die Haut unter der eingeschlossenen<br />

Luftmasse schnell ins Schwitzen. Vereinzelt<br />

trifft man auch auf „halboffene“<br />

Modelle. Diese versuchen einen Mittelweg<br />

zwischen den beiden generellen<br />

Bauformen zu gehen, mit schwankenden<br />

Ergebnissen – hier sollte individuell<br />

ausprobiert werden.<br />

Die Form der Ohrenschale ist oftmals<br />

vom Zweck vorgegeben. Ohrumschließende<br />

Kopfhörer berühren das Ohr<br />

selber nicht, sondern lediglich die umliegenden<br />

Bereiche am Kopf. Das sorgt<br />

für einen großen Tragekomfort, ist aber<br />

generell auch wärmer, als etwa In-Ear-<br />

Kopfhörer, bei denen fast alle Bereiche<br />

Die StayHear-Einsätze von Bose verkeilen<br />

sich für sicheren Halt in der Ohrmuschel<br />

Kompaktheit ist eine wichtige<br />

des Ohres weiterhin<br />

gut belüftet Handgepäck unterkommen sollen<br />

Anforderung, wenn Kopfhörer im<br />

bleiben. Schwierig<br />

sind ohrumschließende Kopfhörer<br />

oftmals dann, wenn Bewegung ins Spiel<br />

kommt: Beim Joggen etwa neigen sie<br />

aufgrund ihres durchschnittlich höheren<br />

Gewichts zum Verrutschen. Ohraufliegende<br />

Kopfhörer sind leichter konstruierbar<br />

und können damit einen festeren<br />

Halt aufweisen. Es gibt sie wahlweise jedoch<br />

auch in etwas größeren, schwereren<br />

Varianten. Entscheidend ist hier jedoch<br />

oft der Anpressdruck, denn das Polster<br />

drückt hier direkt auf die Ohrmuschel. Je<br />

nach genauer Position kann es bei langen<br />

Hörsitzungen zu unangenehmen Druckstellen<br />

kommen. Brillenträger müssen<br />

im Falle von stärkeren Bügeln besonders<br />

Sonys XBA-S65 sind wasserdicht und damit<br />

auch bestens für Outdoor-Sport geeignet<br />

aufpassen,<br />

denn wenn der Kopfhörer<br />

direkt auf den Bügel drückt, kann<br />

schon nach kürzester Zeit ein Schmerzpunkt<br />

erreicht sein, hier hilft nur Probieren.<br />

Etwas kritisch kann auch der akustische<br />

Abschluss nach außen werden,<br />

da die Ohrmuschel ein sehr unebener<br />

Untergrund ist. Gerade die Basswiedergabe<br />

profitiert jedoch von einem dichten<br />

Abschluss zur Umgebung. Ein wichtiger<br />

Punkt, der für ohraufliegende Kopfhörer<br />

spricht, ist er optische Aspekt. Während<br />

viele ohrumschließende Modelle als zu<br />

wuchtig empfunden werden, können etwas<br />

dezentere Kopfhörer schon fast ein<br />

modisches Accesoire sein, was Marken<br />

wie Skull Candy oder Beats by Dr. Dre<br />

deutlich zeigen. Geringer wird der optische<br />

Aspekt dann bei In-Ear Kopfhörern,<br />

denn diese werden für gewöhnlich<br />

kaum wahrgenommen. Mit den richtigen<br />

Einsätzen sorgen sie für sicheren<br />

Halt und können perfekt nach außen<br />

abschließen. Unterwegs lassen sich sich<br />

natürlich am kompaktesten verstauen<br />

und im Handgepäck ist auch ihr Gewicht<br />

nicht nennenswert. Vorsicht ist jedoch<br />

Anzeige<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 43


Test Audio/Multimedia<br />

Kopfhörer-Kaufberatung<br />

Die silberfarbene Kreisfl äche beherbergt die Bedienelemente für Bluetooth-Geräte<br />

mit der Lautstärke geboten: Die schallerzeugende<br />

Membran befindet sich hier<br />

bereits sehr nah am Trommelfell, eine<br />

Lautstärkelimitierung im Player kann<br />

sinnvoll sein, denn der Schutz des Gehörs<br />

sollte stets oberste Priorität haben.<br />

Kommt starke Bewegung ins Spiel,<br />

haben viele Kopfhörer das Nachsehen.<br />

Ein wenig beachteter Aspekt ist, dass<br />

In-Ear-Kopfhörer sogar durch starkes<br />

Schwitzen Schaden nehmen können,<br />

denn sie sind oftmals nicht wasserdicht.<br />

Von einem plötzlichen Regenguss beim<br />

Lauftraining ganz zu schweigen. Deshalb<br />

haben Hersteller wie etwa Bose und Sony<br />

wasserfeste Sportkopfhörer entwickelt,<br />

welche zumindest bei Schweiß, Spritzwasser<br />

und Regen nicht schlappmachen.<br />

Gleichzeitig sind bei derartigen Kopfhörern<br />

auch raffinierte Bügelkonstruktionen<br />

auszumachen. Ob im Nacken, um<br />

die Ohrmuschel herum oder ein zusätzlicher<br />

Stabilisator innerhalb der Ohrmuschel,<br />

auch stärkere Erschütterungen<br />

werfen die In-Ears nicht ab.<br />

Diese drei Faktoren sind eng miteinander<br />

verknüpft. Ein starker Anpressdruck<br />

sorgt für sicheren Halt auch bei<br />

schnellen Bewegungen. Gleichzeitig ist<br />

er jedoch kritisch für den Tragekomfort,<br />

da stark drückende Kopfhörer bei<br />

längerem Hören zu Druckpunkten und<br />

Kopfschmerzen führen können. Selten<br />

Beachtung findet jedoch die Tatsache,<br />

dass der Anpressdruck sich auch auf<br />

das Klangerlebnis auswirken kann. Der<br />

Druck auf den Schädel und die Muskeln<br />

in unmittelbarer Nähe zu den Ohren<br />

wirkt sich bis auf das Gehör aus. Wem<br />

der Effekt fremd ist, dem sei nahegelegt,<br />

einmal bei ohrumschließenden Kopfhörern<br />

sanft zusätzlichen Druck auf die<br />

Ohrenschalen auszuüben, damit diese<br />

stärker an den Kopf gepresst werden. Der<br />

Klang verändert sich geringfügig, aber<br />

wahrnehmbar. Ob die anliegende Kraft<br />

unangenehm wirkt oder nicht, hängt<br />

einerseits von deren Verteilung und der<br />

Beschaffenheit der Polster ab. Ein breiter<br />

Bügel und viel Auflagefläche bei den<br />

Ohrenschalen verringert den Druck, bei<br />

kompakten Kopfhörern ist da jedoch oft<br />

nicht viel Spielraum. Ein positives Beispiel<br />

ist da der Porta Pro von Koss: Der<br />

hat zwei Stützende Polster an der Seite<br />

oberhalb der Ohren. Durch einen zusätzlichen<br />

Light-Modus verringert sich der<br />

Anpressdruck geringfügig g auf Kosten<br />

des Haltes, jedoch nicht in kritischen<br />

Dimensionen. Verschiedene e Wege ren hier zum Ziel, sicherheitshalber shalber sollte<br />

füh-<br />

ein Kopfhörer wenigstens 30 Minuten<br />

getragen werden, um eventuelle stellen zu enttarnen. Die Beschaffenheit<br />

der Polster ist eine geschmackliche<br />

Entscheidung: Während an günstigen<br />

Druck-<br />

Kopfhörern oft Schaumstoff zu finden<br />

ist, bieten höherwertige Geräte Leder<br />

oder Velours als Polster. Während Leder<br />

schweißanfälliger ist, ist es zumindest<br />

leichter zu reinigen. Obwohl sich lours-Polster zwar auch waschen<br />

lassen, sofern sie abnehmbar<br />

bar<br />

Ve-<br />

sind, lassen sich einige Verfärbungen<br />

nicht rückgängig<br />

machen. Hersteller wie<br />

Beyerdynamic oder AKG<br />

bieten für ausgewählte<br />

Modelle auch Wechselohrpolster<br />

in verschiedenen<br />

Varianten an.<br />

Vergleichsweise neu ist<br />

dagegen „Memory Foam“<br />

(Gedächtnis-Schaum).<br />

Dieser Kunststoff passt sich<br />

an die Kopf- bzw. Ohrenform<br />

des Trägers an und erinnert<br />

nert<br />

sich beim nächsten Aufsetzen en ran, das Ohrpolster wird also indi-<br />

davidualisiert.<br />

Wichtig für den guten Sitz<br />

ist auch der Bügel des Kopfhörers, bzw.<br />

dessen Größenanpassung. Während die<br />

Einstellung mittels Raster zwar garantiert,<br />

dass beide Seiten gleichmäßig weit<br />

verlängert sind, kann es sein, dass die<br />

optimale Größe ausgerechnet zwischen<br />

zwei Rasterpunkten liegt. Deshalb werden<br />

vereinzelt auch stufenlos verstellbare<br />

Bügel verbaut. Zu besten Ergebnis führen<br />

oft Systeme, die sich automatisch durch<br />

Gewicht und geschickter Konstruktion<br />

anpassen, wie etwa die größeren Modelle<br />

von AKG.<br />

Zwei Bauteile des Kopfhörers haben<br />

großes Austauschpotenzial: das Kabel<br />

und die Ohrpolster. Viele Hersteller bieten<br />

deshalb Ersatzteile an oder liefern<br />

sogar verschiedene Varianten mit. Dabei<br />

geht es nicht nur um Verschleiß und<br />

Schäden, sondern auch um Vorlieben.<br />

Glatte, Flach- und Ringkabel sind je nach<br />

Anwendungsgebiet mehr oder weniger<br />

vorteilhaft und die Beschaffenheit der<br />

Ohrpolster oft eine Geschmacksfrage.<br />

Doch Kopfhörer sind in den letzten Jahren<br />

nicht vollkommen unverändert geblieben,<br />

mittlerweile nimmt der technische<br />

Die Bügel von AKG bedürfen keiner manuellen<br />

Anpassung, die Schwerkraft richtet’s<br />

Bilder: AKG, Bose, Bowers & Wilkins, Denon, Sennheiser<br />

44 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Sennheiser zeigt, dass zu einem einzigen Kopfhörer eine ganze Menge Zubehör gehören kann<br />

Fortschritt einen merklichen Einfluss. Viele<br />

Hersteller haben deshalb mittlerweile auch<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer im Angebot,<br />

also Modelle mit aktiver Geräuschunterdrückung.<br />

Hier wird mithilfe des Gegenschallprinzips<br />

dafür gesorgt, dass Umgebungsgeräusche<br />

ausgeblendet werden. Das<br />

schont bei Reisen in Verkehrsmitteln wie<br />

Flugzeugen und Zügen nicht nur das Nervenkostüm,<br />

sondern auch das Gehör, da<br />

die Lautstärke nicht so stark angehoben<br />

werden muss, um die Umgebung zu übertönen.<br />

Wichtig: Oft werden nur bestimmte<br />

Bereiche, vor allem Bass, gefiltert, damit<br />

der Träger zum Beispiel ansprechbar bleibt,<br />

teilweise kann dafür ein separater Modus<br />

gewählt werden. Genereller Nachteil: NC-<br />

Kopfhörer benötigen zusätzliche Energie<br />

und deshalb einen integrierten Akku oder<br />

Batterien. Damit ist ein erhöhtes Gewicht<br />

verbunden. Außerdem existieren vereinzelt<br />

Modelle, die nicht passiv betrieben<br />

werden können – ist die Energiequelle leer,<br />

bleiben die Kopfhörer stumm. Eine weitere<br />

Neuerung der letzten Jahre ist der Übertragungsweg<br />

Bluetooth* als drahtlose Alternative.<br />

Da die meisten portablen Geräte einen<br />

Bluetooth-Adapter bereits integriert haben,<br />

ist eine hohe Kompatibilität gewährleistet.<br />

Wenn sowohl Zuspieler als auch Empfänger<br />

den Codec apt-X unterstützen, kann mittlerweile<br />

eine gesteigerte Übertragungsqualität<br />

geboten werden, die akustisch fast an<br />

die Original-CD heranreicht und die bereits<br />

datenreduzierte Dateien nicht oder nur gering<br />

weiterreduziert. Natürlich benötigen<br />

auch Bluetooth-Kopfhörer eine Energiequelle,<br />

lassen sich aber für gewöhnlich auch<br />

passiv mit ansteckbarem Kabel betreiben.<br />

Viele neue Kopfhörer, insbesondere Modelle<br />

für den Einsatz unterwegs, bieten ein<br />

Kabel mit integrierter Fernbedienung an.<br />

Dort können aktuelle, portable Medienplayer<br />

ferngesteuert werden, für gewöhnlich<br />

stehen die Tasten zur Lautstärkeregelung<br />

und seltener sogar Transportfunktionen<br />

zur Verfügung. Eine zusätzliche Taste erlaubt<br />

das Annehmen und Beenden von<br />

Anrufen beim Anschluss an Smartphones.<br />

Damit das Telefon selber nicht mehr aus<br />

der Tasche befördert werden muss, ist ein<br />

Mikrofon gleich integriert. Diese Funktionen<br />

bieten übrigens auch einige Bluetooth-<br />

Kopfhörer, die Tasten befinden sich dann<br />

direkt an dem Kopfhörer. Absolute Exoten<br />

sind übrigens elektrostatische Kopfhörer,<br />

bei<br />

denen die Membran selber unter Spannung<br />

ng steht. Da diese eine externe Stromversorgung<br />

benötigen, sind sie jedoch nur für<br />

den<br />

Heimgebrauch geeignet. Ansonsten<br />

können sie äußerst beeindruckende Klangergebnisse<br />

erreichen.<br />

Für einen Einsteiger sind also<br />

viele Punkte beachtenswert, wenn<br />

der perfekte Kopfhörer gefunden<br />

werden soll. Wobei festzuhalten ist,<br />

dass das optimale Modell eben von<br />

sehr vielen individuellen Punkten abhängt.<br />

Am besten ist es, seine Vorlieben<br />

durch Probieren herauszufinden,<br />

sich eine Checkliste mit allen wichtigen<br />

Eckpunkten anzufertigen und dann mit<br />

deren Hilfe eine Vorauswahl zu treffen.<br />

Im Elektronikmarkt kann man die<br />

Wunschhörer dann probehören und<br />

-tragen. Ob die Kopfhörer im Markt<br />

aber überhaupt halten, was die Produktbeschreibung<br />

verspricht, lesen Sie<br />

im großen Vergleichstest ab 46.<br />

Bowers & Wilkins ermöglicht dem Benutzer<br />

den Austausch des Kabels, etwa bei einem<br />

Defekt<br />

Boses aktive Geräuschunterdrückung hat<br />

den Sprung vom Piloten zum Musikhörer<br />

geschafft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 45


Test Audio/Multimedia<br />

Kopfhörer<br />

NEUN KOPFHÖRER IM VERGLEICHSTEST<br />

Perfekter Sound durchleuchtet<br />

Ein wichtiger Bestandteil der mobilen Gesellschaft ist Musikgenuss über Kopfhörer. Wir haben eine Auswahl<br />

verschiedenster Modelle zwischen 60 und 400 Euro getestet.<br />

MARTIN HELLER, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

AKG K 420 Denim Seite 47<br />

JBL J55 Seite 48<br />

KEF M500 Seite 50<br />

Koss Porta Pro Classic Seite 51<br />

Marshall Major Black Seite 52<br />

Pioneer MJ532 Seite 54<br />

PSB Speakers M4U 2 Seite 55<br />

Teufel Aureol Real Seite 56<br />

V-Moda Crossfade M-100 Seite 57<br />

Kopfhörer existieren in allen möglichen<br />

Formen, Farben und Bauarten.<br />

Wenn es darum geht, einen<br />

neuen Hörer anzuschaffen, sind zunächst<br />

viele Dinge zu klären: Einsatz unterwegs<br />

oder daheim, portabler Zuspieler<br />

oder stationärer Kopfhörerverstärker,<br />

offene oder geschlossene Bauart, Form<br />

der Ohrmuscheln. Hier hat vor allem<br />

der Verwendungszweck einen Einfluss,<br />

allerdings sind auch viele persönliche<br />

Gegebenheiten zu berücksichtigen. Offensichtlich<br />

ist immer der optische Aspekt.<br />

Entscheidend ist jedoch auch der<br />

Tragekomfort: Während der Kopfhörer<br />

nach zehn Minuten noch sehr angenehm<br />

sitzt, bilden sich nach einer Stunde teilweise<br />

schon unangenehme Druckstellen.<br />

Da allerdings jeder Kopf anders ist und<br />

die Empfindungen sich dementsprechend<br />

unterscheiden, ist es generell ratsam, ein<br />

Probetragen verschiedener Modelle und<br />

Konstruktionen durchzuführen. Der<br />

Klang des Kopfhörers spielt nun jedoch<br />

auch eine entscheidende Rolle, und jeder<br />

Benutzer muss für sich wissen, welche<br />

Prioritäten er setzt. Ist für besseren<br />

Klang etwas Komfort verzichtbar? Oder<br />

kann für lange Hörsitzungen der angenehme<br />

Sitz entscheidender sein, als die<br />

vielleicht zu klobige Optik? Schon bei<br />

der Vorauswahl der Modelle ist also viel<br />

Subjektivität im Spiel. Doch jetzt kommt<br />

die eigentliche Krux: Auch bei der Klangbeurteilung<br />

erhält man bei Kopfhörern<br />

sehr personenbezogene Ergebnisse. Das<br />

liegt daran, dass durch die unmittelbare<br />

Nähe von Membran und Ohrmuschel<br />

beziehungsweise Gehörgang die Wechselwirkungen<br />

durch Reflexionen, Beugungen<br />

und Resonanzen einen stärkeren<br />

Anteil am Klangbild haben als etwa beim<br />

Anhören eines Lautsprecherpaares. Deshalb<br />

möchten wir in diesem Testfeld<br />

auch auf knallharte Prozentwertungen<br />

verzichten und statt absoluten Aussagen<br />

über den Klang eines Testgerätes viel<br />

mehr eine subjektive Einschätzung abgeben,<br />

die Tendenzen beschreibt. Letztendlich<br />

ist es uns also möglich zu sagen,<br />

dass Modell Y etwas feiner auflöst und<br />

eine konturiertere Basswiedergabe hat<br />

als Modell X, doch auf Ihren Ohren<br />

kann sich der Klang nochmal in vielerlei<br />

Hinsicht um Nuancen verändern. Neben<br />

dem Klangvergleich haben wir deshalb<br />

auch Zubehör, Verarbeitung und Tragekomfort<br />

unter die Lupe genommen, um<br />

Ihnen die Vorauswahl zu erleichtern.<br />

Letztendlich gilt es das Modell zu finden,<br />

bei dem der Schnitt aus Klang, Funktionen<br />

und Verwendungszweck die eigenen<br />

Ansprüche erfüllt. Viel Spaß beim<br />

Lesen und anschließendem Probehören<br />

einiger Modelle.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, KEF<br />

46 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Der Ring in Jeans-Stoff-Optik<br />

beschert dem Modell den<br />

Namenszusatz „Denim“<br />

6.2013<br />

gut<br />

AKG<br />

K 420 Denim<br />

Testergebnis<br />

AKG K 420 DENIM<br />

Kopfhörer mit Jeans-Optik<br />

Mit dem AKG K 420 liegt uns ein<br />

typischer Kopfhörer mit der klaren<br />

Ausrichtung auf das portable<br />

Einsatzgebiet vor. Es handelt sich um eine<br />

ohraufliegende Konstruktion in halboffener<br />

Bauform. Die kleinen, runden Ohrenschalen<br />

besitzen ein Kunststoffgehäuse<br />

und Ohrenpolster aus Schaumstoff. Diese<br />

bieten zwar nicht den Komfort hochwertigerer<br />

Materialien, reichen aber vollkommen<br />

aus, das geringe Gewicht und den<br />

harmlosen Anpressdruck des Mini-Kopfhörers<br />

abzufangen. Auf der Außenseite der<br />

Schalen spannt sich ein feiner, jeansblauer<br />

(Denim-farben) Stoff über die Öffnungen<br />

und setzt so noch einmal einen optischen<br />

Akzent. Folgen wir der Bügelkonstruktion<br />

nach oben, stoßen wir zunächst auf zwei<br />

Gelenke. Eines ermöglicht das Eindrehen<br />

der Ohrmuscheln auf eine Ebene mit dem<br />

Bügel, das andere lässt die Ohrenschalen<br />

einknicken und im Innenraum des<br />

Bügels Platz finden. So reicht dann auch<br />

das kleine Stofftäschchen zur Verwahrung<br />

des Kopfhörers aus. Allerdings bietet es<br />

keinen ausreichenden Schutz, wenn der<br />

K 420 Denim beispielsweise mit anderem<br />

Gepäck in einer Reisetasche oder<br />

einem Koffer transportiert wird. Dafür<br />

verschwindet er dank seiner kompakten<br />

Ausmaße ohne Probleme auch im Handgepäck.<br />

Der Kopfbügel ist eine Konstruktion<br />

aus Kunststoff mit einem Metallkern.<br />

So wird eine gewisse Robustheit<br />

erreicht. Die schmale Auflagefläche weist<br />

ein Kunststoffpolster auf. Trotz des relativ<br />

geringen Gewichtes ist der Kopfhörer<br />

hier zumindest deutlich spürbar, sobal er<br />

länger als eine halbe Stunde auf dem Kopf<br />

verweilt. Hier sollte ausprobiert werden,<br />

ob der Druck im individuellen Fall schon<br />

als unangenehm empfunden wird. Der<br />

Bügel ist stufenweise ausziehbar, auch dabei<br />

kommt stabiles Metall zum Vorschein.<br />

Das Kabel ist beidseitig geführt, weiteres<br />

Zubehör ist im Lieferumfang leider nicht<br />

enthalten. Funktionen wie Telefonie sind<br />

nicht vorgesehen, stattdessen soll die reine<br />

Klangleistung im Vordergrund stehen.<br />

Und dieser Ansatz scheint aufzugehen,<br />

denn klanglich zeigt der K 420 Denim<br />

eine reife Leistung für diese Preisklasse.<br />

Im Bassbereich fällt der gute Tiefgang angenehm<br />

auf, der auch einen elektronischen<br />

Subbass druckvoll erscheinen lässt. Ansonsten<br />

fügt sich der Tieftonbereich stimmig<br />

in das Gesamtklangbild ein, AKG<br />

findet einen guten Mittelweg, kräftige<br />

Bässe ohne eine künstliche Überbetonung<br />

darzustellen. Lediglich hinsichtlich der<br />

Kontur könnte im Tiefton noch etwas besser<br />

und direkter agiert werden. Insgesamt<br />

spielt der Kopfhörer relativ ausgeglichen<br />

auf, nur eine kleine Mittenbetonung und<br />

-färbung geben dem Klangbild seine Charakteristik.<br />

Rockige Titel weisen dadurch<br />

präsente Gitarren auf, Gesangsstimmen<br />

werden deutlicher und verständlicher.<br />

Bei Orchesterwerken macht sich die klare<br />

Feinzeichnung bemerkbar und das Hören<br />

auf kleinste Details macht Spaß. Die gute<br />

Grobdynamik vermag den Hörer mitzureißen.<br />

Gerade in Anbetracht des Preises<br />

und seiner Größe ist der K 420 Denim ein<br />

echter Tipp zum Reinhören.<br />

Wertung<br />

Die kompakte Größe und das geringe Gewicht prädestinieren den<br />

K 420 Denim für den Einsatz unterwegs. Klanglich spielt er recht<br />

natürlich mit nur kleinen Schwächen auf.<br />

Gesamtwertung<br />

gut<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 47


Test Audio/Multimedia<br />

Kopfhörer<br />

gut<br />

JBL<br />

J55<br />

Testergebnis<br />

6.2013<br />

Das Kabel ist abnehmbar. Dank<br />

der sicheren Arretierung droht<br />

kein zufälliges Herausreißen<br />

JBL J55<br />

Individualist in Optik und Akustik<br />

JBL zeigt Mut zur Farbe: Die J55 werden<br />

neben schlichtem Schwarz und Grau<br />

auch in der Ausführung Weiß/Orange<br />

angeboten. Die ansonsten schwarze Aufbewahrungstasche<br />

greift beispielsweise<br />

das Orange am Reißverschluss wieder<br />

auf. Ein Adapter von Achtel- auf Viertelzollklinke<br />

liegt dem Gerät leider nicht<br />

bei, auch auf weiteres Zubehör wurde<br />

verzichtet. Das Kabel ist abnehmbar und<br />

wird mit einer Drehung sicher am Hörer<br />

arretiert. Die gummierte Isolation<br />

ist als Flachkabel ausgeführt, was unangenehme<br />

Knotenbildung beim Hören<br />

unterwegs unterbindet. Der Kopfhörer<br />

an sich ist größtenteils aus Kunststoff<br />

gefertigt, wenige Flächen in der Optik<br />

aus gebürstetem Aluminium setzen gezielt<br />

Akzente. Haptisch ist das nicht ganz<br />

optimal, andere Materialien würden<br />

wertiger wirken. Auch im Inneren des<br />

Bügels befindet sich ein Metallkern. In<br />

insgesamt zehn Stufen lässt sich die Länge<br />

des Bügels variieren. Die Ohrschalen<br />

sind mittels eines Drehgelenkes mit dem<br />

restlichen Bügel verbunden. So sitzen sie<br />

in beiden Richtungen leicht kippbar und<br />

passen sich automatisch an die Kopfform<br />

des Benutzers an. Die Ohrpolster sind aus<br />

Kunstleder gefertigt und dämpfen den relativ<br />

starken Anpressdruck ab. Das bringt<br />

Sicherheit bei schnellen Kopfdrehungen,<br />

bei stärkeren Erschütterungen geben die<br />

Drehgelenke jedoch so stark nach, dass<br />

der Kopfhörer sich zumindest lockert. Die<br />

obere Auflage ist auch nach einer Stunde<br />

Hören kaum spürbar, die Ohrschalen<br />

dagegen deutlich; auch wenn diese weich<br />

sind. Hier sollte probegetragen werden<br />

um zu entscheiden, ob die persönliche<br />

Grenze bereits überschritten ist. Beim<br />

Aufsetzen macht sich die geschlossene<br />

Bauweise sofort bemerkbar und die Umgebungsgeräusche<br />

werden deutlich abgedämpft.<br />

Klanglich präsentiert sich der<br />

JBL zwar ingesamt stimmig, jedoch keineswegs<br />

neutral. Das heißt, es gibt keine<br />

extremen frequenziellen Ausreißer, die<br />

zum Beispiel die Homogenität eines Orchesterwerkes<br />

gefährden oder einzelne<br />

Elemente eines Akustikensembles unnatürlich<br />

stark in den Vordergrund treten<br />

lassen. Dennoch weist der Hörer einen<br />

ganz eigenen Klangcharakter auf. Der<br />

Mittenbereich zeigt deutliche Färbungen<br />

auf, die einen grundsätzlich warmen<br />

Klang ergeben. Im Vergleich dazu sind<br />

die Höhen jedoch etwas dezent geraten,<br />

sodass das Klangbild einen mittigen,<br />

gedrungenen Charakter erhält. Dafür<br />

bleiben S-Laute angenehm unbetont und<br />

auch bei kritischen Aufnahmen fügen sie<br />

sich nahtlos in die Musik ein. Im Bassbereich<br />

ist zwar ausreichend Tiefgang vorhanden,<br />

allerdings sind Schwächen in der<br />

Kontur zu verzeichnen. So fehlt einzelnen<br />

Bassimpulsen schlichtweg der Punch,<br />

breit gespielte E-Bässe neigen stellenweise<br />

dazu, das Klangbild aufzuweichen. Darunter<br />

leidet auch die Durchhörbarkeit<br />

komplexer Aufnahmen. Insgesamt ein<br />

solider Hörer, der jedoch individuelle<br />

Charakteristika aufweist. Unbedingt Probehören,<br />

um die Kompatibilität zum eigenen<br />

Geschmack herauszufinden!<br />

Wertung<br />

Die eigenständige Klangcharakteristik macht Probehören zur<br />

Pflicht. Leichter trübt die mäßige Haptik das Gesamtbild,<br />

ansonsten handelt es sich um einen soliden Hörer.<br />

Gesamtwertung<br />

gut<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

48 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Test Audio/Multimedia<br />

Kopfhörer<br />

Die massiv ausgeführte Bügelkonstruktion<br />

aus Aluminium sorgt für<br />

eine beruhigende Robustheit<br />

6.2013<br />

sehr gut<br />

KEF<br />

M500<br />

Testsieger ab 100 Euro<br />

Edel-Hörer<br />

KEF M500<br />

Einen Namen hat sich KEF im Lautsprecherbereich<br />

zweifelsohne gemacht.<br />

Mit dem M500 wagt sich der<br />

Hersteller erstmals auf das Terrain der<br />

Kopfhörer. Bisher stets von der Qualität<br />

der Lautsprecher überzeugt, waren wir<br />

deshalb gespannt, welche Klangleistung<br />

wir nun von den Kopfhörern geliefert bekommen.<br />

Zunächst ist festzuhalten, dass<br />

es sich um ein System geschlossener Bauweise<br />

handelt. Die Ohrschalen sind als<br />

supraaurale Konstruktion gefertigt. Das<br />

weiche Polster passt sich ohne übermäßigen<br />

Druck an die Ohrmuschel an und<br />

sorgt damit für ein lückenloses Verschließen<br />

gegenüber der Außenwelt. Der Grad<br />

der Abschirmung bewegt sich dabei im<br />

oberen Mittelfeld. Die schwarzen Ohrenschalen<br />

sind leicht kippbar in einem Aluminiumrahmen<br />

gelagert und passen sich<br />

so automatisch an die Kopfform an. Etwas<br />

weiter oben am Bügel befindet sich ein<br />

Gelenk, das es erlaubt, den Kopfhörer zu<br />

drehen und zusammenzufalten. So passt<br />

er in das praktische Hard-Case, wo er auch<br />

vor mittelgroßen Krafteinwirkungen, etwa<br />

im Gepäck, geschützt ist. Der komplette<br />

Bügel ist aus sandgestrahltem Aluminium<br />

gefertigt, was eine angenehme und hochwertige<br />

Haptik und Optik zur Folge hat.<br />

Auf beiden Seiten kann die Konstruktion<br />

stufenlos verlängert werden. Die weiche<br />

Polsterung fängt das Gewicht angenehm<br />

ab, auch nach längerer Hörsitzung macht<br />

sich kein Druck bemerkbar. Es liegt ein<br />

zweites Kabel mit integrierter Fernbedienung<br />

samt Mikrofon zum Telefonieren bei,<br />

außerdem ist der Kopfhörer mit Flugzeugund<br />

Viertelzollklinken-Adapter für alle<br />

Eventualitäten ausgerüstet. Im Inneren<br />

der Ohrenschalen verbergen sich 40-Millimeter-Neodym-Treiber.<br />

Um eine gute<br />

Impulstreue zu gewährleisten, sind in der<br />

verkupferten Aluminium-Schwingspule<br />

die Eigenschaften Leichtigkeit und Leitfähigkeit<br />

vereint. Das macht sich akustisch<br />

auch bemerkbar, beispielsweise haben<br />

Snare-Anschläge einen deutlich knackigen<br />

Klang. Leider drängt sich jedoch prinzipiell<br />

der Bassbereich etwas in das Zentrum<br />

der Aufmerksamkeit, sodass insbesondere<br />

eigentlich knackige Bass-Drums leicht<br />

aufweichen und an Kontur verlieren. Die<br />

Mischung aus Bass-Betonung aber nur<br />

mittelmäßigem Tiefgang sorgt insgesamt<br />

für einen warmen, stellenweise dumpfen<br />

Klangcharakter. Positiv ist dagegen die<br />

Abstimmung von Mitten- und Höhen-<br />

Anteilen untereinander. Hier klingt der<br />

Hörer geringfügig mittenbetont, was zum<br />

Beispiel verzerrten E-Gitarren einen rockigen,<br />

knorrigen Klang verleiht. Orchestrale<br />

Werke wirken gut durchhörbar, es<br />

macht Spaß, die Feinheiten herauszuhören<br />

oder aber das stimmige Gesamtwerk zu<br />

genießen. Einzig leiden Orchesterwerke<br />

auch geringfügig unter der Tiefenbetonung,<br />

sobald beispielsweise tiefe Streicher<br />

einsetzen. Dafür weiß die gute Dynamik<br />

der Wiedergabe zu überzeugen und alle<br />

Stücke von gefühlvoll bis Forte Fortissimo<br />

lebendig herüberzubringen. Insgesamt<br />

punktet der M500 mit sehr gutem Klang,<br />

einzig die auffällige Bassbetonung trifft<br />

nicht ganz unseren Geschmack.<br />

Wertung<br />

Hochwertige Verarbeitung und gute klangliche Eigenschaften<br />

zeichnen KEF auch bi Kopfhörern aus. Nur der Bassbereich ist für<br />

unseren Geschmack zu vordergründig.<br />

Gesamtwertung<br />

sehr gut<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

50 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Im Light-Modus ist der Anpressdruck<br />

derart gering, dass der Kopfhörer<br />

kaum noch spürbar ist<br />

6.2013<br />

gut<br />

Koss<br />

Porta Pro Classic<br />

Testergebnis<br />

KOSS PORTA PRO CLASSIC<br />

Komapkter geht’s nicht<br />

Was meint ein Hersteller eigentlich,<br />

wenn er ein Produkt als „ultra<br />

portabel“ bewirbt? Ein Blick auf<br />

den Porta Pro Classic von Koss dürfte<br />

für Aufklärung sorgen: Der Kopfhörer<br />

ist im zusammengefalteten Zustand geradezu<br />

winzig. Dementsprechend einfach<br />

lässt er sich in dem kleinen mitgelieferten<br />

Ledertäschchen transportieren. Das Kabel<br />

ist nicht abnehmbar und verfügt über den<br />

klassischen Miniklinkenanschluss, wie er<br />

für portable Geräte üblich ist. Am Gerät<br />

wird das Kabel dann beidseitig geführt. Bei<br />

den Porta Pro Classic handelt es sich um<br />

ein ohraufliegendes System nach offener<br />

Bauart. Die Ohrpolster sind mit einem<br />

Schaumstoffpolster bezogen, welches das<br />

geringe Gewicht problemlos abfängt. Die<br />

Treibereinheit ist mit einem zentral angebrachten<br />

Gelenk in alle Richtungen der<br />

Ebene kippbar gelagert. Dadurch passt der<br />

Hörer sich an jede Kopfform optimal an.<br />

Der Rahmen der Ohrschale hat nahezu das<br />

Profil einer Achtelnote an deren Fähnchen<br />

sich ein weiteres Schaumstoffpolster befindet,<br />

das den Kopfhörer stabilisiert und den<br />

Druck gleichmäßig verteilt. Dadurch ist es<br />

möglich, dass der Benutzer die Anpresskraft<br />

am Ohr variieren kann. Ein kleiner<br />

Schalter ermöglicht den Wechsel zwischen<br />

„firm“ (fest) und „light“ (locker). Bei der<br />

lockeren Einstellung wird das Drehgelenk<br />

festgestellt, sodass die Ohrenschale nicht<br />

automatisch bis zum Druckausgleich auf<br />

die Ohrmuschel presst, sondern der größere<br />

Teil des Druckes über die oberen<br />

Polster abgefangen wird. Dort ist der Kopf<br />

sowieso weniger druckempfindlich, sodass<br />

die geringe Lastenumverteilung kaum auffällt.<br />

An den sicheren Sitz muss dabei kein<br />

Gedanke verschwendet werden: Auch im<br />

lockeren Modus sitzt der Hörer dermaßen<br />

sicher, dass er selbst durch exzessives<br />

Kopfschütteln nicht abschüttelbar ist. Die<br />

Bügelkonstruktion ist besonders ausgefeilt:<br />

Sie besteht aus zwei gegeneinander<br />

verschiebbaren Aluminiumbändern. Sobald<br />

der Kopfhörer aufgesetzt ist, kann<br />

er durch leichten Zug bis zur optimalen<br />

Position justiert werden. Nachdem der<br />

Porta Pro sich aufgrund seiner Flexibilität<br />

als der Akrobat unter den Kopfhörern<br />

herausgestellt hat, musste er sich auch<br />

klanglich beweisen. Hier muss im Nachhinein<br />

gesagt werden, dass der Porta Pro<br />

für seine Preisklasse eine überraschend<br />

gute Leistung erreicht. Das insgesamt<br />

sehr stimmige Klangbild wird geprägt<br />

durch eine leichte Betonung der unteren<br />

Mitten. Dadurch bekommen laute und<br />

volle Arrangements eine leicht gedrängte<br />

Note und der Klang einen leicht warmen<br />

Charakter. Die dadurch entstehende<br />

Verdeckung sorgt im Mittenbereich für<br />

Undurchsichtigkeit, es leiden E-Gitarren<br />

und tiefe Gesangsstimmen. Ansonsten ist<br />

die frequenzielle Abstimmung sehr angenehm<br />

und wirkt natürlich. Koss erreicht<br />

eine gewisse Offenheit ohne künstliche<br />

Überbetonungen. Beim Querhören durch<br />

verschiedene Genres beweist der Porta<br />

Pro sich als echtes Multitalent und die<br />

Mischung aus lebendiger, dynamischer<br />

und, von den unteren Mitten abgesehen,<br />

natürlichem Klang weiß zu gefallen.<br />

Wertung<br />

Die ultrakompakte Bauweise bei festem Sitz und einem angenehmen,<br />

natürlichen Klangbild kosten auf dem Markt weniger als<br />

40 Euro. Das ist der klare Preis-Leistungs-Sieg.<br />

Gesamtwertung<br />

gut<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 51


Test Audio/Multimedia<br />

Kopfhörer<br />

Selbst eine Signatur von „The Lord<br />

of Loud“ ist an der Bügelinnenseite<br />

zu fi nden<br />

6.2013<br />

gut<br />

Marshall<br />

Major Black<br />

Testergebnis<br />

MARSHALL MAJOR BLACK<br />

Der Gitarrenflüsterer<br />

Bei dem vorliegenden Produkt handelt<br />

es sich um einen echten Exoten<br />

in der Welt der Kopfhörer. Denn<br />

nicht von ungefähr kommt der alte Musikerwitz<br />

„Meine Nachbarn wissen nicht,<br />

wer Jim Marshall ist, aber sie hassen ihn“:<br />

Der Hersteller Marshall hat weltweiten<br />

Ruhm mit seinen Gitarrenverstärkern erlangt.<br />

Auf vielen tausenden Konzertmitschnitten<br />

ist der typische Schriftzug zu<br />

sehen, der sich wohl jedem Rockmusiker<br />

ins Gedächtnis gebrannt hat. Und viele<br />

Größen wie etwa Uriah Heep, ZZ Top,<br />

Jimi Hendrix oder Snow Patrol schwören<br />

auf Marshall-Verstärker, jedoch sind es<br />

insbesondere die Vertreter der härteren<br />

Rock-Genre, welche die Marke so berühmt<br />

machten. Da sind Namen wie Slash, Angus<br />

Young, Yngwie Malmsteen, Alice Cooper<br />

und Iron Maiden nur ein kleiner Auszug<br />

der überzeugten Marshall-Spieler. Deshalb<br />

ist es nur logisch, dass wir in unserem<br />

Hörtest gleich herausfinden wollten, ob<br />

der typische Marshall-Sound im härteren<br />

Rockbereich auch unter Kopfhörern ankommt.<br />

Und wir müssen sagen: tut er!<br />

Tatsächlich eignet sich das Klangbild sehr<br />

gut für die eindrucksvolle Wiedergabe von<br />

Rocktiteln mit Betonung auf verzerrten<br />

Gitarren. Die deutliche Bassbetonung verleiht<br />

dem Rocksound einen vollen Klang,<br />

die leichte Höhenbetonung sorgt dafür,<br />

dass kein gedrungenes Klangbild entsteht.<br />

So bildet sich der oft in diesem Bereich<br />

bevorzugte „Badewannen-Equalizer“ heraus.<br />

Doch während er sich in diesem<br />

Genre durchaus vorteilhaft auswirken<br />

kann, gilt das nicht automatisch für andere<br />

Spielarten. So mussten wir beispielsweise<br />

bei Orchesterwerken feststellen, dass die<br />

Bassbetonung Instrumente wie Kontrabass,<br />

Cello oder große Kesselpauken zu<br />

dominant aufspielen lässt. Das wirkt dann<br />

nicht nur etwas dumpf und verwaschen,<br />

sondern sorgt für Überdeckungseffekte<br />

im Mittenbereich. Darunter leidet im konkreten<br />

Fall die Durchhörbarkeit deutlich.<br />

Angenehmer wird es dagegen wieder im<br />

elektronischen Bereich, der von den kräftigen<br />

Bässen und den luftigen Höhen profitiert.<br />

Auch moderne, poppige Musikstücke<br />

gefallen, insbesondere die Bass-Drum (ob<br />

natürlich oder synthetisch) kommt punchig<br />

und lädt zum Mittanzen ein. Bei<br />

den äußeren Werten setzt Marshall auf<br />

altbekanntes. Natürlich darf das obligatorische<br />

Marshall-Logo auf den Ohrenschalen<br />

nicht fehlen. Angedeutet ist auch das<br />

typische Relief, das Gitarristen schon von<br />

der Verstärkerverkleidung kennen. Um<br />

das Gesamtbild zu komplettieren sind die<br />

Ohrpolster in schwarzer Lederoptik gehalten,<br />

ebenso der Bügelbezug mit innenseitiger,<br />

goldfarbener Jim-Marshall-Signatur.<br />

Das Rundkabel besteht aus einem Teil<br />

Glattkabel und einem Teil Ringkabel am<br />

Hörer-Ende. So gestaltet sich die Kabellänge<br />

flexibel, ohne generell einen Wust zwischen<br />

Player und Ohren zu erzeugen. Die<br />

kleine Kabelfernbedienung mit Mikrofon<br />

ermöglicht Telefonieren und Navigieren<br />

am Smartphone. Ein Ansteckadapter von<br />

Miniklinke auf Viertelzoll wird mitgeliefert.<br />

Endlich ein Marshall-Produkt, das<br />

auch den Nachbarn nicht stören wird!<br />

Wertung<br />

Insbesondere Gitarristen und Rock-Fans werden von Marshalls<br />

Ausflug in die Kopfhörerwelt angesprochen. Doch auch Marken-<br />

Neulingen wird ein solides Produkt präsentiert.<br />

Gesamtwertung<br />

gut<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

52 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


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Test Audio/Multimedia<br />

Kopfhörer<br />

gut<br />

Pioneer<br />

MJ532<br />

Testergebnis<br />

6.2013<br />

Jedes Gelenk verfügt über zwei<br />

Achsen, welche den Kopfhörer<br />

kompakt verstaubar machen<br />

PIONEER MJ532<br />

Mehr als nur linear<br />

Mit seinem neuesten Kopfhörer<br />

schickt Pioneer einen echten<br />

Charaktertyp ins Rennen.<br />

Nicht Linearität schien das Ziel<br />

der Entwicklung zu sein, sondern eine<br />

eigene Klangfarbe gefälliger Natur –<br />

denn Unlinearität heißt nicht automatisch,<br />

dass ein Gerät schlechter klingt oder<br />

bewertet wird. Oftmals ergeben sich nur<br />

bestimmte Situationen, in denen die einzelnen<br />

Aspekte des individuellen Klangs<br />

ihre Stärken aufweisen – oder aber auch<br />

ihre Schwächen. Das zeigte unser Hörtest<br />

mit einer großen Anzahl verschiedener<br />

Hörbeispiele der unterschiedlichsten musikalischen<br />

Gattungen. Eine leichte Verstärkung<br />

des oberen Bassbereiches sorgt<br />

in rockigen Genres beispielsweise für eine<br />

kräftige Bass-Drum. Besonders positiv<br />

ist dabei anzumerken, dass die Betonung<br />

nicht mit Konturverlust einhergeht, der<br />

Kick bleibt stets definiert und sauber. Davon<br />

profitiert auch ein kräftiger, tiefer<br />

E-Bass, der angenehm trocken und knorrig<br />

aufspielt. Im direkten Vergleich kommen<br />

nur die allertiefsten Frequenzen teilweise<br />

etwas schwach weg. Elektronische<br />

Sub-Bässe könnten deshalb dezent mehr<br />

Druck vertragen. Dezent verhalten sich<br />

auch die Höhen des MJ532. Dabei wandelt<br />

Pioneer auf einem schmalen Grat zwischen<br />

luftig locker und dumpf, der persönliche<br />

Geschmack entscheidet hier. Etwas unruhiger<br />

wird es dagegen im Mittenbereich,<br />

wo klanglich einiges mit dem zugespielten<br />

Material passiert. Teilweise macht sich<br />

eine leichte Betonung der oberen Mitten<br />

bemerkbar, wenn etwa Zischlaute deutlich<br />

wahrnehmbar werden, aber nicht zu stark<br />

betont sind. Eine solistisch gespielte Violine<br />

erhält einen zusätzlichen Hauch Schärfe,<br />

eine weibliche Gesangsstimme tritt<br />

in den Vordergrund. Anders verhält es<br />

sich bei männlichen Stimmen: Hier agiert<br />

der Kopfhörer etwas zurückhaltender, was<br />

allerdings nur dann problematisch wird,<br />

wenn andere Frequenzbereiche zu Verdeckungen<br />

neigen. So kommen sich zum<br />

Beispiel verzerrte E-Gitarren und manche<br />

Gesangsparts etwas in die Quere, das<br />

Geschehen verliert minimal an Durchsichtigkeit.<br />

Bei vollen Orchesteraufnahmen<br />

neigen tiefe Streicher stellenweise dazu,<br />

im Mittenbereich Verdeckungen herbeizuführen.<br />

Positiv ist dagegen, dass trotz des<br />

starken Eigencharakters die Integrität des<br />

Orchesters gewahrt bleibt. Die Dynamik<br />

der Wiedergabe befindet sich im Mittelfeld,<br />

sehr energetische Werke könnten<br />

einen zusätzlichen Schub an Emotionalität<br />

vertragen. Äußerlich überzeugen die<br />

Kopfhörer mit einem modernen Design.<br />

Der Bügel kann stufenweise verlängert<br />

werden, ein Gelenk vor den Ohrenschalen<br />

ermöglicht deren Eindrehen. In dieser flachen<br />

Form lässt sich der Kopfhörer dann<br />

problemlos transportieren. Größtes Manko:<br />

Am Kopfbügel ist kein Polster verbaut,<br />

was dazu führt, dass der Kopfhörer schon<br />

nach wenigen Minuten deutlich spürbar<br />

wird. Abzüge gibt es auch in Sachen Zubehör<br />

und Ausstattung: Das Kabel ist nicht<br />

wechselbar, es wird keine Transporttasche<br />

mitgeliefert und auch ein Klinken-Adapter<br />

wird vermisst.<br />

Wertung<br />

Modernes Design gepaart mit einer individuellen Abstimmung. Es<br />

bleibt der Eindruck eines klanglich interessanten, guten Kopfhörers,<br />

der sich an den Geschmäckern scheiden wird.<br />

Gesamtwertung<br />

gut<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

54 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


6.2013<br />

gut<br />

PSB Speakers<br />

M4U 2<br />

Testergebnis<br />

Das Kabel kann je nach Vorliebe<br />

und Situation an der rechten oder<br />

linken Seite angebracht werden<br />

PSB SPEAKERS M4U 2<br />

Aktiv ruhig sein<br />

Mit den M4U 2 (Music for you)<br />

haben wir nicht einfach nur einen<br />

Kopfhörer auf dem Tisch,<br />

sondern ein Modell mit Noise Cancelling,<br />

das heißt aktiver Geräuschunterdrückung.<br />

Mikrofone in der Ohrmuschel ermitteln,<br />

welche Geräusche von außen auf den Hörer<br />

einwirken. Der so aufgenommene Schall<br />

wird, vereinfacht gesagt, in der Phase gedreht<br />

und dem Musiksignal aufaddiert, sodass<br />

sich der tatsächlich eintreffende Schall<br />

und sein invertiertes Gegenstück gegenseitig<br />

auslöschen. Die exakten Berechnungen<br />

(etwa bezüglich des Pegels) übernimmt<br />

ein DSP im Kopfhörer. Daraus folgt, dass<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer im allgemeinen<br />

aktiv arbeiten, also eine zusätzliche<br />

Energiequelle in Form eines integrierten<br />

Akkus oder aber Batterien benötigen. Im<br />

Falle des M4U 2 kommen zwei Batterien<br />

der Größe AAA zum Einsatz, welche in der<br />

linken Ohrenschale untergebracht werden.<br />

Die Ohrenschalen wirken aufgrund ihrer<br />

Stärke von fünf Zentimetern deutlich<br />

mächtiger und sind aufgrund der aktiven<br />

Technik auch einige Gramm schwerer als<br />

die passiven Modelle. Dank der dicken,<br />

weichen Ohrpolster und der großzügigen<br />

Bügelpolsterung wird das Gewicht jedoch<br />

gleichmäßig und angenehm verteilt. Der<br />

stärkste Druckpunkt liegt dabei auf mittlerer<br />

Höhe der Ohrmuschel kurz vor dem<br />

Ohr. Die Ohrenschalen lassen sich mitels<br />

eines Gelenkes einklappen, sodass der<br />

Kopfhörer kompakt gefaltet in dem mitgelieferten<br />

Hardcase Platz findet. Vor dem<br />

Klangtest ist festzuhalten, dass der M4U 2<br />

über drei Spielmodi verfügt: passiv (er ist<br />

also auch betreibbar, wenn die Batterien<br />

leer sind), aktiv und aktiv mit Geräuschunterdrückung.<br />

Schon im passiven Modus<br />

macht sich die geschlossene Bauweise bemerkbar,<br />

welche Umgebungsgeräusche bereits<br />

deutlich dämpft. So kann der Benutzer<br />

auch gleich viel besser die vorbildliche<br />

Dynamikarbeit des Kopfhörers genießen,<br />

welche sowohl bei energetisch gespielten<br />

Flügelstücken als auch umfangreichen Orchesterwerken<br />

Emotionen und Faszination<br />

hervorragend vermittelt. Der Mittenbereich<br />

ist sehr fein gezeichnet, sodass auch<br />

auf kleinste Details geachtet werden kann.<br />

So wird auch die Rauigkeit einzelner Instrumente<br />

originalgetreu zu den Ohren des<br />

Benutzers getragen. Im Bassbereich agiert<br />

der M4U 2 dezent und somit frei von Verdeckungseffekten,<br />

was der Durchhörbarkeit<br />

komplexer Passagen zugute kommt.<br />

Nur Freunde von bassbetonter Musik werden<br />

eventuell etwas Druck vermissen, der<br />

frequenzielle Tiefgang ist ansonsten ausreichend<br />

vorhanden. Beim Umschalten in<br />

den aktiven Modus macht sich eine leichte<br />

Anhebung der Höhen bemerkbar, in leisen<br />

Passagen jedoch leider auch ein leichtes<br />

Rauschen. Beim Zuschalten der Geräuschunterdrückung<br />

kommt zusätzlich eine<br />

leichte Abschwächung der unteren Mitten<br />

hinzu, was den Klang zwar etwas offener,<br />

aber auch geringfügig dünner wirken<br />

lässt. Gleichzeitig machen sich auch leichte<br />

Phasigkeiten* bemerkbar. Die zusätzliche<br />

Geräuschunterdrückung ist leider etwas<br />

dürftig, was zu Abzügen in der Gesamtwertung<br />

führt.<br />

Wertung<br />

Leider überzeugt die Geräuschunterdrückung nicht komplett. Hier<br />

wäre mehr möglich. Schade, denn ansonsten macht der M4U 2<br />

klanglich eine sehr gute Figur, Reinhören lohnt sich.<br />

Gesamtwertung<br />

gut<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 55


Test Audio/Multimedia<br />

Kopfhörer<br />

6.2013<br />

sehr gut<br />

Teufel<br />

Aureol Real<br />

Testsieger bis 100 Euro<br />

Die weichen Velours-Polster<br />

nehmen dem ohnehin geringen<br />

Gewicht jedes Druckpotenzial<br />

TEUFEL AUREOL REAL<br />

Für mehr Offenheit<br />

Die Aureol Real sind nicht der erste<br />

Ausflug des Lautsprecherbauers in<br />

das Reich der Kopfhörer – und<br />

das macht sich eindeutig auch beim Klang<br />

bemerkbar. Den Hörer erwartet ein angenehm<br />

offenes Klangbild, das durch eine<br />

überzeugende Räumlichkeit und Durchhörbarkeit<br />

glänzt. Eine leichte Höhenbetonung<br />

sorgt für einen Hauch Brillanz,<br />

weiterhin entsteht eine gewisse Direktheit.<br />

Sibilanten werden dadurch auch leicht<br />

hervorgehoben, allerdings befindet sich<br />

die Betonung noch im Rahmen – was allerdings<br />

auch eine Geschmacksfrage sein<br />

kann. Der Bassbereich ist sehr dezent gehalten,<br />

Tiefgang ist dennoch vorhanden.<br />

Für manche Genres könnte es zwar ein<br />

Hauch mehr Druck sein, dafür profitiert<br />

die Durchhörbarkeit und Feinzeichnung<br />

deutlich von der gewonnenen Verdeckungsfreiheit.<br />

Sehr direkt aufgenommene<br />

Bassdrums klingen so sehr knackig und<br />

direkt, verzerrte Gitarren sind aber aufgrund<br />

einer charakterstarken Mittenfärbung<br />

etwas zurückhaltend. Insgesamt entsteht<br />

ein leicht kühles Klangbild. Die gute<br />

Dynamik und Durchhörbarkeit laden auch<br />

zum hören klassischer Werke und akustischer<br />

Instrumente ein. Doch was sagen die<br />

äußeren Werte? Zunächst sei angemerkt,<br />

dass es sich um einen Kopfhörer offener<br />

Bauweise handelt. Das bedeutet einerseits,<br />

dass Umgebungsgeräusche nahezu keine<br />

Dämpfung erfahren, und andererseits, dass<br />

der Sitznachbar im Zug wohl einen Einblick<br />

in den Musikgeschmack des Kophörerträgers<br />

bekommen kann. Der Praxistest<br />

zeigt jedoch, dass die Abstrahlung nach<br />

außen tatsächlich geringer ist als erwartet,<br />

Teufel schafft also einen guten Spagat zwischen<br />

offener Charakteristik und Abstrahlung<br />

nach außen. Zum Hören unterwegs<br />

kann auf das Kabel mit Achtelzollklinke<br />

zurückgegriffen werden, ansonsten liegt<br />

dem Kopfhörer statt eines Adapters ein<br />

separates Kabel mit Viertelzollklinken-<br />

Anschluss bei. Das Kabel selber ist in Stoff<br />

gehüllt (Farbe ist natürlich das typische<br />

Teufel-Rot), was ihm eine Steifheit verleiht<br />

und vor Knotenbildung beim mobilen Einsatz<br />

schützt. Die Verbindung erfolgt linksseitig<br />

an der Unterseite der runden Ohrenschale.<br />

Das schwarze Lochgitter, die roten<br />

Farbtupfer und natürlich das Teufel-T lassen<br />

schon von weitem das typische Design<br />

des Herstellers erkennen. Die Ohrpolster<br />

sind aus Velours gefertigt und schmiegen<br />

sich dementsprechend kaum spürbar an<br />

den Kopf an. Dank des geringen Gewichtes<br />

und des moderaten Anpressdrucks ist auch<br />

ein stundenlanges Konzert ein Hörgenuss<br />

ohne Kopfschmerzen durch Druckstellen.<br />

Die Größenanpassung erfolgt über zwei<br />

robuste Metallbügel, die an der Außenseite<br />

des Kopfbügels befestigt sind. Die Einstellung<br />

gelingt stufenlos und sehr leichtgängig,<br />

weshalb es am sinnvollsten ist, die<br />

Größe direkt beim Tragen auf dem Kopf<br />

anzupassen. Der Kopfbügel ist aus Kunststoff<br />

und verfügt an der relativ breiten Auflagefläche<br />

ebenfalls über eine weiche Velours-Polsterung.<br />

Für die Verwahrung der<br />

Kopfhörer gibt es ein knapp bemessenes<br />

Samttäschchen, das den Kopfhörer samt<br />

Zusatzkabel gerade so in sich aufnimmt.<br />

Wertung<br />

Teufel liefert einen Kopfhörer ohne nennenswerte Schwächen.<br />

Insbesondere in Anbetracht des moderaten Preises eine insgesamt<br />

stimmige Angelegenheit.<br />

Gesamtwertung<br />

sehr gut<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

56 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Die Ohrenschalen in geschlossener<br />

Bauweise unterdrücken<br />

Umgebungsgeräusche sehr gut<br />

6.2013<br />

sehr gut<br />

V-Moda<br />

Crossfade M-100<br />

Testergebnis<br />

V-MODA CROSSFADE M-100<br />

Individualismus pur<br />

Bei ohrumschließenden Kopfhörern<br />

hält sich die Variabilität des Designs<br />

für gewöhnlich in Grenzen. V-Moda<br />

probiert dennoch, etwas neues zu entwerfen<br />

und zeigt mit dem Crossfade M-100,<br />

dass ein Kopfhörer auch wabenförmige<br />

Ohrenschalen besitzen kann. Das Design<br />

wirkt so etwas aggressiver, energetischer<br />

und erinnert uns ein wenig an typische<br />

„Zocker“-Kopfhörer aus dem PC-Gaming-<br />

Bereich. Nicht zuletzt auch deshalb, weil<br />

einige grundlegende Züge der Optik Ähnlichkeiten<br />

mit den bekannten Gaming-<br />

PCs von Alienware besitzen, einer Marke<br />

von Dell. Der Hersteller ermöglicht es<br />

dem Benutzer außerdem, das Aussehen<br />

der Ohrenschalen zu individualisieren, er<br />

kann Farbe und Aufdruck wählen, sogar<br />

individueller Text ist möglich. Auch völlig<br />

eigenständige Designs sind umsetzbar,<br />

wozu entweder ein Bild hochgeladen<br />

werden kann oder, sofern Erfahrung<br />

vorhanden, mit Templates für Photoshop<br />

und Illustrator gearbeitet werden kann,<br />

die auf der Herstellerseite zum Download<br />

bereitstehen. Bei genauerer Betrachtung<br />

der Ohrenschalen fällt eine weitere Besonderheit<br />

auf: Jede Seite verfügt über einen<br />

Kabelanschluss. Hier sind jedoch nicht die<br />

beiden Adern geteilt, sondern der Benutzer<br />

hat die Möglichkeit zu wählen, ob er das<br />

Kabel lieber rechts oder links anschließen<br />

möchte. Ein nettes Gimmick ist das<br />

„Shared-Play“-Kabel, welches das Signal<br />

aufteilt und den Anschluss eines weiteren<br />

Kopfhörers ermöglicht – ohne zwei separate<br />

Kopfhörerausgänge oder Verstärker<br />

zu benötigen. Beide Kabel sind mit Stoff<br />

ummantelt. Dadurch sind sie steifer und<br />

die Oberfläche neigt nicht zur Knäuelbildung.<br />

An dem einfachen Kabel befinden<br />

sich ein Mikrofon und ein Taster zum<br />

Annehmen und Beenden von Telefonaten.<br />

Optional verfügbar sind ein Drei-Tasten-<br />

Kabel für Apple-Produkte, ein Ringkabel<br />

für Musiker sowie ein Kabel mit einem<br />

hochwertigeren Mikrofon für Gaming und<br />

Skype-Gespräche. Weiterhin sind im Lieferumfang<br />

ein Adapter von kleiner auf große<br />

Klinke sowie ein stabiles Hardcase enthalten.<br />

Beim Tragekomfort punktet der Crossfade<br />

M-100 mit einem angenehmen Sitz<br />

ohne auffällige Druckpunkte, auch nach<br />

längerem Tragen. Die „Memory-Foam“-<br />

Ohrpolster schließen dicht ab und dank<br />

des geschlossenen Designs werden Umgebungsgeräusche<br />

ein gutes Stück weit gedämpft.<br />

Der Klang zeichnet sich vor allem<br />

durch eine leichte Tiefenbetonung aus. In<br />

Kombination mit dem guten Tiefgang im<br />

Bassbereich ergeben sich so druckvolle Impulse,<br />

die etwa in Genres wie Hip Hop und<br />

Elektro eindrucksvoll wirken. Der Mittenbereich<br />

hat eine charakteristische Färbung,<br />

die Stimmen und akustische Instrumente<br />

angenehm rau und direkt erscheinen lässt.<br />

Dem spielt auch die gute Impulszeichnung<br />

in die Hände, welche komplexe Werke gut<br />

durchhörbar werden lässt und auch feine<br />

Details aufzeigt. Für unseren Geschmack<br />

fehlt es dem Kopfhörer ein wenig an Offenheit,<br />

ein kleines Plus in den Höhen würde<br />

das Klangbild deutlich auflockern, denn<br />

die Bassbetonung sorgt für einen leicht<br />

gedämpften, warmen Charakter.<br />

Wertung<br />

Ein echtes Highlight sind die Design-Vorlagen im Internet, mit<br />

denen der Kopfhörer komplett individuell gestaltet werden kann.<br />

Auch klanglich eine klare Empfehlung!<br />

Gesamtwertung<br />

sehr gut<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 57


Test Audio/Multimedia<br />

Kopfhörer<br />

Ohrumschließend bevorzugt<br />

Sowohl die Modelle<br />

von KEF und V-<br />

Moda überzeugten<br />

mich klanglich,<br />

wobei ich persönlich<br />

am Ende doch<br />

immer die ohrumschließende<br />

Variante<br />

bevorzuge.<br />

Martin Heller,<br />

Die größte Überraschung<br />

im Testfeld<br />

Redakteur<br />

war jedoch der<br />

Koss-Hörer, der mit einer unschlagbaren<br />

Mischung aus Tragekomfort, Klang und einer<br />

sehr niedrigen Preisgestaltung punkten<br />

kann.<br />

Wie erwartet sind die Ergebnisse im<br />

Testfeld ähnlich bunt gemischt, wie die<br />

Testkandidaten selber. Während die<br />

meisten Modelle geschlossener Bauweise<br />

sind, kommen die Treiber von Teufel<br />

und Koss in einem offenen Gehäuse<br />

unter. Der einzige Kopfhörer, der den<br />

Mittelweg zwischen Abschirmung von<br />

Außengeräuschen und den „luftigen“ Eigenschaften<br />

der offenen Bauweise sucht,<br />

ist der halboffene K420 von AKG. Der<br />

klare Einzelgänger im Testfeld ist der<br />

M4U 2 von PSB Speakers. Nur er verfügt<br />

über eine aktive Geräuschunterdrückung.<br />

Interessant ist, dass der Benutzer<br />

die Wahl hat, den Kopfhörer passiv, aktiv<br />

ohne Geräuschunterdrückung und aktiv<br />

mit Geräuschunterdrückung zu betreiben.<br />

Während die geschlossene Bauweise<br />

schon einen großen Teil der Umgebungsgeräusche<br />

ausschließt, ist der Effekt des<br />

Noise Cancellings nicht so stark wie<br />

erwartet, wenn man ihn mit anderen<br />

NC-Kopfhörern vergleicht. Auch ist eine<br />

geringe Klangabweichung, vor allem im<br />

Höhenbereich, bei der Zuschaltung der<br />

Geräuschunterdrückung festzustellen.<br />

Letztlich gehört der M4U 2 aufgrund der<br />

aktiven Elektronik zu den schwersten<br />

und teuersten Kopfhörern im Testfeld.<br />

Am leichtesten und kleinsten sind die<br />

Modelle von AKG und Koss. Die ohraufliegende<br />

Bauweise und die filigrane<br />

Konstruktion machen sie zum praktischen<br />

Reisebegleiter. Dabei stich der<br />

Porta Pro Classic als besonders kompakt<br />

verpackbar hervor, denn aufgrund des<br />

in sich verschiebbaren Kopfbügels lässt<br />

er sich zu einer schier winzigen Form<br />

verkleinern. Doch auch andere Hersteller<br />

wie Pioneer, KEF, PSB Speakers und<br />

Marshall ermöglichen mit Drehgelenken<br />

zumindest kompaktere Transportbedingungen<br />

als ausgeklappt. Damit<br />

auch dann alles unversehrt bleibt, liefern<br />

KEF, PSB Speakers und V-Moda Aufbewahrungsbehältnisse<br />

mit Hartschalen<br />

mit. Dort sind die Kopfhörer zum<br />

Beispiel auch im Koffer vor stärkeren<br />

Krafteinwirkungen geschützt. Beim Tragekomfort<br />

können einerseits gut gepolsterte<br />

Modelle wie der M4U 2, J55 oder<br />

der Aureol Real überzeugen, andererseit<br />

haben natürlich auch besonders leichte<br />

Kopfhörer einen Vorteil. Komfort-Sieger<br />

aus unserer Sicht ist jedoch der Porta Pro<br />

Classic, dessen Bügel auch einen Light-<br />

Modus zulassen. Obwohl der Kopfhörer<br />

dann kaum noch wahrnehmbar ist,<br />

sitzt er absolut abschüttelsicher und ist<br />

daher auch für sportliche Aktivitäten<br />

geeignet. Klaglich sind sowohl Modelle<br />

mit dem Anspruch an Linearität, wie<br />

etwa V-Moda, AKG, Teufel oder Koss im<br />

Testfeld, aber auch Kopfhörer, die einen<br />

ganz eigenen Klang vermitteln, wie etwa<br />

Pioneer oder KEF. Die Auswahl sollte<br />

demnach groß genug sein, um jeden<br />

Geschmack zu treffen.<br />

Ausstattung<br />

Sieger ab 100 Euro<br />

Allgemein<br />

Hersteller PSB Speakers KEF V-Moda<br />

Modell M4U 2 M500 Crossfade M-100<br />

Preis/Straßenpreis 450 Euro/450 Euro 299 Euro/299 Euro 299 Euro/290 Euro<br />

Gewicht 337 g (369 g mit Batterien) 207 g 283 g<br />

Informationen www.psb-lautsprecher.de www.kef.com www.digital-highend.de<br />

Merkmale<br />

Wandlerprinzip dynamisch dynamisch dynamisch<br />

Arbeitsweise geschlossen geschlossen geschlossen<br />

Ohrenschale ohrumschließend ohraufliegend ohrumschließend<br />

Kabellänge und -führung 1,5 Meter, wahlweise rechts oder links 1,3 Meter, einseitig links 1,7 und 1,3 Meter, wahlweise rechts oder links<br />

Adapter (1/8 Zoll zu 1/4 Zoll) Steckadapter Steckadapter Steckadapter<br />

Nennimpedanz 10 000 Ohm (aktiv), 32 Ohm (passiv) 32 Ohm 32 Ohm<br />

Frequenzgang laut Hersteller 20 – 20 000 Hz 20 – 20 000 Hz 5 – 30 000 Hz<br />

Ohrpolster Kunstleder Kunstleder, Memory Foam Kunstleder, Memory Foam<br />

Aufbewahrungstasche Hard-Case Hard-Case Hard-Case<br />

Vorteile/Nachteile<br />

Vorteile<br />

· Noise Cancelling<br />

· wahlweise aktiv oder passiv betreibbar<br />

· analoge Signalbearbeitung, keine Wandlungen<br />

· hochwertige Verarbeitung<br />

· sehr knackige, impulstreue Wiedergabe<br />

· enorm große Design-Variabilität<br />

· ausgezeichneter Klang<br />

· umfangreiches zubehör<br />

Nachteile<br />

· hohes Gewicht<br />

· Geräuschunterdrückung könnte stärker sein<br />

· etwas starke Bassbetonung · relativ hohes Gewicht<br />

Bewertung<br />

Noise-Cancelling<br />

ab 100 Euro<br />

Basswiedergabe 5/6 3,5/6 4/6<br />

Mittenwiedergabe 4,5/6 5/6 5/6<br />

Höhenwiedergabe 4,5/6 5/6 4,5/6<br />

Lebendigkeit 5/6 4,5/6 4,5/6<br />

Wiedergabequalität 19/24 18/24 18/24<br />

Geräuschunterdrückung 2/6 – –<br />

Ausstattung/Verarbeitung 4/6 4,5/6 4,5/6<br />

Benutzerfreundlichkeit/Tragekomfort 4,5/6 4,5/6 4,5/6<br />

Preis/Leistung befriedigend gut gut<br />

Gesamtwertung gut sehr gut sehr gut<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

58 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller Marshall Pioneer JBL<br />

Modell Major Black Pioneer MJ532 J55<br />

Preis/Straßenpreis 100 Euro/79 Euro 50 Euro/50 Euro 80 Euro/75 Euro<br />

Gewicht 147 g 125 g 190 g<br />

Informationen www.marshallheadphones.com www.pioneer.eu www.jbl.com<br />

Merkmale<br />

Wandlerprinzip dynamisch dynamisch dynamisch<br />

Arbeitsweise geschlossen geschlossen geschlossen<br />

Ohrenschale ohraufliegend ohraufliegend ohraufliegend<br />

Kabellänge und -führung Expandierbarer Ringkabel-Anteil, einseitig links 1,2 Meter, einseitig links 1,3 Meter, einseitig<br />

Adapter (1/8 Zoll zu 1/4 Zoll) Steckadapter nein nein<br />

Nennimpedanz 32 Ohm 32 Ohm 32 Ohm<br />

Frequenzgang laut Hersteller 20 – 20 000 Hz 10 – 30 000 Hz 10 – 24 000 Hz<br />

Ohrpolster Kunstleder Kunstleder, Memory Foam Leder<br />

Aufbewahrungstasche nein nein Tasche<br />

Vorteile/Nachteile<br />

Vorteile<br />

· liebevolles, typisches Marshall-Design<br />

· solide Verarbeitung<br />

· besonders geeignet für Rock-Genres<br />

· präzise Basswiedergabe<br />

· angenehmer Klang trotz charakteristischer Färbung<br />

· klangliche Homogenität bleibt gewahrt<br />

· guter Tiefgang im Bassbereich<br />

Nachteile<br />

Ausstattung<br />

Bewertung<br />

Sieger bis 100 Euro<br />

Allgemein<br />

Hersteller Teufel Koss AKG<br />

Modell Aureol Real Porta Pro Classic K 420 Denim<br />

Preis/Straßenpreis 100 Euro/100 Euro 65 Euro/35 Euro 60 Euro/34 Euro<br />

Gewicht 182 g 60 g 99 g<br />

Informationen www.teufel.de www.koss.sound-magic.de www.akg.com<br />

Merkmale<br />

Wandlerprinzip dynamisch dynamisch dynamisch<br />

Arbeitsweise offen offen halboffen<br />

Ohrenschale ohrumschließend ohraufliegend ohraufliegend<br />

Kabellänge und -führung 3 Meter, einseitig links 1,2 Meter, beidseitig 1 Meter, beidseitig<br />

Adapter (1/8 Zoll zu 1/4 Zoll) nein nein nein<br />

Nennimpedanz 50 Ohm 60 Ohm 32 Ohm<br />

Frequenzgang laut Hersteller 20 – 22 000 Hz 15 – 25 000 Hz 13 – 27 000 Hz<br />

Ohrpolster Velours Schaumstoff Schaumstoff<br />

Aufbewahrungstasche Tasche Tasche Tasche<br />

Vorteile/Nachteile<br />

Vorteile<br />

· angenehm ausgeglichener Klang<br />

· guter Tragekomfort<br />

· Trotz offener Bauweise kaum Außenabstrahlung<br />

· extrem kompakt<br />

· sehr fester Sitz ohne übermäßigen Druck<br />

· natürliches Klangbild<br />

· sehr leicht<br />

· kompakt zusammenfaltbar<br />

Nachteile · Ein Kabel pro Buchsengröße statt Adapter · Kabel nicht wechselbar<br />

· kaum Zubehör mitgeliefert<br />

Bewertung<br />

bis 100 Euro<br />

· deutlich gefärbter Klangcharakter<br />

· keine Aufbewahrungstschae mitgeliefert<br />

· mittelmäßige Dynamik<br />

· Anpressdruck grenzwertig<br />

· kaum Zubehör mitgeliefert<br />

· nach längerer tragezeit deutlich spürbar<br />

Basswiedergabe 5/6 5/6 4,5/6<br />

Mittenwiedergabe 4/6 3,5/6 4,5/6<br />

Höhenwiedergabe 5/6 4/6 4,5/6<br />

Lebendigkeit 4/6 5/6 4,5/6<br />

Wiedergabequalität 18/24 17,5/24 18724<br />

Geräuschunterdrückung – – –<br />

Ausstattung/Verarbeitung 3,5/6 3/6 2/6<br />

Benutzerfreundlichkeit/Tragekomfort 5/6 4,5/6 4/6<br />

Preis/Leistung sehr gut ausgezeichnet ausgezeichnet<br />

Gesamtwertung sehr gut gut gut<br />

bis 100 Euro<br />

· mittelmäßige Haptik<br />

· deutliche Klangfärbung<br />

Basswiedergabe 4/6 4,5/6 3,5/6<br />

Mittenwiedergabe 4,5/6 3,5/6 3/6<br />

Höhenwiedergabe 4/6 4/6 4/6<br />

Lebendigkeit 3,5/6 4,5/6 4,5/6<br />

Wiedergabequalität 16/24 16,5/24 15/24<br />

Geräuschunterdrückung – – –<br />

Ausstattung/Verarbeitung 3/6 2/6 2/6<br />

Benutzerfreundlichkeit/Tragekomfort 4,5/6 4/6 5/6<br />

Preis/Leistung gut gut gut<br />

Gesamtwertung gut gut gut<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 59


Test Audio<br />

Mini-Lautsprecher<br />

6.2013<br />

ausgezeichnet<br />

Bose<br />

SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />

Testergebnis<br />

BOSE SOUNDLINK MINI BLUETOOTH SPEAKER<br />

Für eine Handfläche voll Sound<br />

Kompakt, hochwertig, klangstark? Der SoundLink Mini von Bose ist der kleinste mobile Lautsprecher im Portfolio des<br />

Herstellers. Der Hörtest zeigt, ob der Kleine neben dem Äußeren auch beim Sound punkten kann.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Boses SoundLink Mini kommt im<br />

nahtlosen Aluminiumgehäuse daher<br />

und kann über separat erhältliche<br />

Abdeckungen farblich dem eigenen<br />

Geschmack angepasst werden. Der Lautsprecher<br />

ist derart kompakt, dass er auf<br />

einer Handfläche Platz findet und somit<br />

auch problemlos in kleineren Taschen<br />

verstaut werden kann. Im Inneren sorgen<br />

zwei äußerst leistungsfähige Treiber für<br />

die Schallwandlung und im Zusammenspiel<br />

mit zwei gegenüberliegend montierten<br />

Passiv-Radiatoren entfaltet sich<br />

ein ungemein kräftiges Klangbild auf<br />

kleinstem Raum. Vor allem der Bassbereich<br />

wirkt äußerst mächtig und man<br />

hält es nicht für möglich, dass der Mini-<br />

Lautsprecher diesen Sound produziert.<br />

Durch die spezielle Montage der Treiber<br />

neigt das Gehäuse aber nicht zu Vibrationen<br />

und der SoundLink Mini ist so vor<br />

einem Verrutschen auf einer Oberfläche<br />

geschützt. Auch die Abstimmung der Höhen<br />

und Mitten weiß zu gefallen und der<br />

SoundLink Mini fühlt sich in allen Musikgenres<br />

wohl. Der mobile Lautsprecher<br />

schlägt sich auch bei hohen Lautstärken<br />

wacker, wenngleich an dieser Stelle der<br />

Bass etwas zurückgenommen wird. Insgesamt<br />

können Sie mit dem SoundLink<br />

Mini problemlos eine kleine Gartenparty<br />

beschallen. Im Test trieben wir es<br />

dann auf die Spitze, reizten die Leistung<br />

voll aus und der Lautsprecher neigte<br />

erst bei der maximalen Lautstärke zu<br />

leichten Verzerrungen.<br />

Musik spielen Sie kabellos per Bluetooth*<br />

zu, auf Wunsch können Abspieler<br />

aber auch per Klinkekabel angeschlossen<br />

werden. Im Test konnten wir uns<br />

rund zehn Meter weit entfernt befinden,<br />

bevor die Übertragung Aussetzer aufwies;<br />

befinden sich zwischen Abspieler<br />

und Lautsprecher Wände, schrumpft der<br />

größtmögliche Abstand natürlich. Über<br />

eine Softwareaktualisierung kann der<br />

SoundLink Mini übrigens auf den neuesten<br />

Stand gebracht werden, um die Kompatibilität<br />

mit kommenden Bluetooth-<br />

Geräten zu gewährleisten. Die Bedienung<br />

erfolgt übrigens am Smartphone respektive<br />

MP3*-Player oder direkt am Mini-<br />

Lautsprecher. Der interne Akku soll laut<br />

Bose bis zu sieben Stunden durchhalten<br />

und der Test zeigte, dass dieser Wert bei<br />

mittlerer Lautstärke durchaus realistisch<br />

ist. Aufgeladen wird der SoundLink Mini<br />

über die mitgelieferte Ladeschale und<br />

kann während des Vorgangs natürlich<br />

auch genutzt werden.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Bose<br />

Modell<br />

SoundLink Mini Bluetooth<br />

Speaker<br />

Preis (UVP)/Straßenpreis<br />

200 Euro/–<br />

Maße (B/H/T)<br />

18 × 5,1 × 5,8 cm<br />

Gewicht<br />

0,67 kg<br />

Farbe<br />

www.bose.de<br />

Informationen<br />

Schwarz/Aluminium,<br />

Abdeckungen: Blau, Grün, Orange<br />

Anschlüsse<br />

Klinke, Micro USB<br />

Merkmale<br />

Akku, Bluetooth<br />

Leistung k. A.<br />

verzerrt bei hohen Lautstärken<br />

Akkulaufzeit laut Hersteller<br />

7 Stunden<br />

Bewertung<br />

Klangqualität<br />

ausgezeichnet<br />

Die Bedienung erfolgt entweder per Smartphone<br />

oder direkt am Lautsprecher<br />

Über die Schale können Sie den SoundLink<br />

Mini in drei Stunden wieder komplett aufl aden<br />

Gesamtwertung<br />

ausgezeichnet<br />

Bilder: Bose<br />

60 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


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Test Audio/Multimedia<br />

Surround-Set<br />

6.2013<br />

86 %<br />

sehr gut<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoLab 14<br />

Testergebnis<br />

Die Aluminiumgehäuse der<br />

kreisrunden Lautsprecher sind<br />

aus einem Guss gefertigt<br />

BANG & OLUFSEN BEOLAB 14<br />

Lautsprecher als Designelement<br />

Ein Surround-Set an Lautsprechern kann in vielen Wohnzimmern schnell zu einem dominierenden Element werden. Nicht<br />

so beim BeoLab 14 von Bang & Olufsen: Hier lassen sich die Lautsprecher sogar als schmückendes Element einsetzen.<br />

Doch was ist mit dem Klang?<br />

MARTIN HELLER<br />

Es besteht kein Zweifel: Optische Highlights<br />

ist man von Bang & Olufsen<br />

bereits gewohnt. Das BeoLab 14 reiht<br />

sich nun nahtlos in das bestehende Produktportfolio<br />

ein und überzeugt mit einem<br />

modernen und hochwertig anmutenden<br />

Design. Das Aluminiumgehäuse der Satelliten-Lautsprecher<br />

ist aus einem Guss<br />

gefertigt und somit vollkommen nahtlos.<br />

In der Mitte befindet sich ein Stoffaufsatz,<br />

wobei sechs Farben zur Auswahl stehen,<br />

um das System den Gegebenheiten im<br />

Wohnzimmer anzupassen. Mit einer Tiefe<br />

von gerade mal 4,5 Zentimetern und einem<br />

Durchmesser von 15,5 Zentimetern lassen<br />

sich die kreisrunden Konstruktionen unauffällig<br />

in den Wohnraum integrieren.<br />

Der Subwoofer fällt zwar deutlich größer<br />

aus, ist jedoch Dank seiner eleganten, an<br />

eine große Blumenvase erinnernden Form<br />

ebenso geschickt unterzubringen. Das Set<br />

weicht damit von der herkömmlichen quaderförmigen<br />

Lautsprecherkonstruktion<br />

deutlich ab und bringt Abwechslung in die<br />

Landschaft der Surround-Sets. Doch Integration<br />

ist auch außerhalb des optischen<br />

Bereichs ein wichtiges Stichwort beim<br />

BeoLab 14. Das Set ist in drei Ausführungen<br />

erhältlich: Als 2.1, 4.1 und 5.1 Variante.<br />

Die Besonderheit ist dabei die Ausführung<br />

als 4.1-System, denn es handelt<br />

sich nicht etwa um Quadrophonie, sondern<br />

um den Einsatz in Verbindung mit einem<br />

TV-Gerät von Bang & Olufsen. In diesem<br />

Verbund fungiert der TV-Lautsprecher<br />

dann als Center und ergänzt das System<br />

so zum klassischen 5.1-Setup. Angenehm<br />

flexibel wird es dann bei der Platzierung<br />

der Lautsprecher. Die mitgelieferten Stative<br />

führen die Kabel im Inneren und ergeben<br />

eine optische Einheit mit den Lautsprechern.<br />

Alternativ können die Satelliten aber<br />

auch direkt an der Wand montiert werden,<br />

was zu einem besonders unauffälligen Anblick<br />

führt. Eine Besonderheit ist jedoch die<br />

Möglichkeit, die Lautsprecherstative kopfüber<br />

an der Decke anzubringen, schlussendlich<br />

ist dort auch im Zweifelsfall oft der<br />

meiste Freiraum. Die mitgelieferten sind<br />

deshalb länger als bei vielen anderen Surround-Sets.<br />

Während ein Ende durch das<br />

Stativ in das Lautsprecherinnere gezogen<br />

und hinter der Abdeckung verkabelt wird,<br />

kommt das Ende mit proprietärem Stecker<br />

Die Stoffabdeckungen<br />

sind<br />

in sechs Farben<br />

erhältlich<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen<br />

62 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


an der Unterseite des Subwoofers unter.<br />

Hier liegt jedoch auch ein Kritikpunkt des<br />

Systems: Das Vornehmen der Anschlüsse,<br />

ob am Lautsprecher oder dem Subwoofer,<br />

erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl<br />

und kann bei größeren Händen schon mal<br />

zur Geduldsprobe werden. Ist die Lautsprecherabdeckung<br />

einmal abgenommen,<br />

offenbart sich der Breitbandlautsprecher<br />

des Systems. Die einzige Frequenztrennung<br />

erfolgt also zwischen Subwoofer und<br />

Satelliten. Da nicht mehrere einzelne Treiber<br />

angeordnet werden müssen, kommt<br />

es so auch zu einer sauberen Wiedergabe<br />

hinsichtlich der Phase. Weiterhin handelt<br />

es sich um ein geschlossenes Lautsprechergehäuse.<br />

Der Subwoofer dagegen ist nach<br />

dem Bassreflexprinzip konstruiert. Die<br />

Membran strahlt in Richtung des Bodens<br />

ab, während sich der Bassreflexport nach<br />

oben öffnet und von einer zu den Satelliten<br />

passenden Stoffabdeckung abgeschlossen<br />

wird. Angetrieben wird der Subwoofer von<br />

einer Klasse-D-Endstufe. Dieses energieeffiziente<br />

Verfahren steht wahlweise jedoch<br />

auch den Satelliten zur Verfügung, und<br />

hier offenbart sich eine weitere Eigenheit<br />

des Surround-Sets: Es kann sowohl aktiv<br />

als auch passiv betrieben werden. Die Dekodierung<br />

der ankommenden Signale muss<br />

zwar zumindest von einer AV-Vorstufe<br />

übernommen werden, sämtliche Verstärkertechnik<br />

kommt jedoch mit im Subwoofer<br />

unter. Auch auf eine AV-Vorstufe kann<br />

verzichtet werden, wenn ein TV-Gerät von<br />

Bang & Olufsen den Center übernimmt,<br />

denn dann wird das Signal über Power<br />

Link weitergegeben. Das verwendete Verfahren<br />

wird per Schalter am Subwoofer<br />

ausgewählt, ansonsten können Ortsanpassung<br />

mittels Pegel, Phasendrehung sowie<br />

eine 10-Dezibel-Anhebung eingestellt werden.<br />

Wichtig: Bei der Verwendung einer<br />

Das Einfädeln des Lautsprecherkabels erfordert<br />

Fingerspitzengefühl<br />

AV-Vorstufe sollte kein Bassmanagement<br />

verwendet werden. Die Abtrennung der<br />

tiefen Frequenzen erfolgt stets durch den<br />

Subwoofer des Sets.<br />

Im Klangtest waren wir zunächst auf<br />

die Übernahme des Tieftons bei der Stereowiedergabe<br />

gespannt – und müssen<br />

sagen, dass der Subwoofer das System nahezu<br />

verfärbungsfrei ergänzt. Doch er fügt<br />

sich nicht nur nahtlos ein, sondern glänzt<br />

auch durch ein kräftiges Fundament sowie<br />

einen beeindruckenden Tiefgang. Dabei<br />

bleibt auch die Kontur stets gewahrt. Nur<br />

in seltenen Situationen ist ein leichtes Aufweichen<br />

von LFE-Schlägen vernehmbar.<br />

Frequenziell bleibt ein recht homogener<br />

Eindruck mit einer leichten Anhebung<br />

im Präsenzbereich, die auch bei komplexen<br />

Filmszenen die Sprachverständlichkeit<br />

fördert. Der Hochtonbereich sieht von<br />

überzogener Brillanz ab und vermeidet so<br />

das Herausstechen einzelner Effekte. Die<br />

unteren Mitten hingegen kommen auch<br />

etwas dezenter zur Geltung als bei anderen<br />

Sets, Sprache bekommt einen etwas hohlen,<br />

aber nicht unangenehmen Charakter.<br />

Highlight war in unseren Ohren jedoch die<br />

faszinierende Räumlichkeit des Systems.<br />

Im Stereopanorama wurden Phantomschallquellen<br />

messerscharf ausgebildet,<br />

sämtliche Instrumentengruppen eines Or-<br />

Das System kann auf vielfältige Art und<br />

Weise in das Heimkino integriert werden<br />

chesters waren sofort am zugehörigen Ort<br />

lokalisierbar. Auch die Tiefenwiedergabe<br />

überzeugt vollends, bei einer Kirchenaufnahme<br />

fühlt sich der Hörer direkt in das<br />

Kirchenschiff versetzt. Scharf lokalisierbar<br />

ist auch die Phantomschallquelle zwischen<br />

den Surround-Kanälen, eine Leistung, die<br />

nicht jedes Set schafft und die insgesamt<br />

auch auf die phasenrichtige Wiedergabe<br />

der Breitbandtreiber zurückzuführen ist.<br />

Da die Lautsprecher sehr verfärbungsarm<br />

in die Breite abstrahlen, ist das BeoLab 14<br />

ein hervorragendes Set auch für dem Filmgenuss<br />

mit mehreren Personen und der<br />

Klang steht dem Design in nichts nach.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Bang & Olufsen<br />

Modell BeoLab 14<br />

Setpreis (UVP)<br />

3 295 Euro<br />

Maße (B/H/T)<br />

Satelliten:<br />

15,8 × 15,8 × 6 cm;<br />

Subwoofer:<br />

29,3 × 51,1 × 29,3 cm<br />

Informationen<br />

www.bang-olufsen.com<br />

Technische Daten<br />

Lautsprecher<br />

Arbeitsweise<br />

passiv oder aktiv<br />

Bauform<br />

1-Weg geschlossen, Subwoofer<br />

Bassreflex<br />

Frequenzgang lt. Hersteller k. A.<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

140 Watt<br />

Impedanz k. A.<br />

Montagesystem<br />

Bodenstandfuß, Tischstandfuß<br />

Wandhalterung, Deckenaufhängung<br />

Audio<br />

Basswiedergabe sehr gut 9,5/11<br />

Mittenwiedergabe gut 8,5/11<br />

Höhenwiedergabe ausgezeichnet 10/11<br />

Räumlichkeit ausgezeichnet 10/11<br />

Neutralität sehr gut 9,5/11<br />

Lebendigkeit/Impulstreue ausgezeichnet 10/11<br />

Dynamikverhalten gut 8,5/11<br />

Abstrahlverhalten<br />

Center-Lautsprecher<br />

ausgezeichnet 4,5/5<br />

Wiedergabequalität sehr gut 70,5/82<br />

Ausstattung gut 7,5/9<br />

Benutzerfreundlichkeit befriedigend 5/9<br />

Konstruktions-/Materialaufwand +3<br />

Gesamt<br />

86 von 100 Punkten<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

sehr gut<br />

Das Design, die hervorragende Verarbeitung und die Flexibilität in<br />

der Aufstellung überzeugen. Doch auch klanglich müssen keinerlei<br />

Abstriche gemacht werden.<br />

Die Positionierung der Lautsprecher gestaltet sich äußerst fl exibel. Insbesondere die<br />

Deckenaufhängungen sorgen dafür, dass keine Platzprobleme auftreten<br />

sehr gut 86 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 63


Test Audio/Multimedia<br />

Airplayspeaker<br />

6.2013<br />

89 %<br />

sehr gut<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

Testergebnis<br />

Schwarz, weiß, rot: die handgenähten Lederbespannungen<br />

sorgen für mehr Farbe<br />

im Hörraum<br />

AUDIO PRO ALLROOM AIR ONE<br />

AirPlay im Ledermantel<br />

Seit der Einführung von AirPlay im Jahr 2010 sprießen die passenden Speaker wie Pilze aus dem Boden. Audio Pro wagt<br />

nun den Kompromiss ohne Dock, dafür mit Apple-, Android- und Windows-Unterstützung. TORSTEN PLESS, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Der Hersteller Audio Pro ist schon<br />

seit Längerem für seine kabellosen<br />

Musiksysteme bekannt, die bisher<br />

rein auf ein eigenes geschütztes Protokoll im<br />

2,4-Gigahertz-Frequenzband (GHz) aufbauten.<br />

Mit dem Allroom Air One erweitern sie<br />

nun ihre Produktpalette um einen AirPlay<br />

Speaker. Dass sich der Lautsprecher auch<br />

noch mit Android-Geräten, DLNA und der<br />

Windows-Play-to-Funktion versteht, macht<br />

ihn auf dem Markt einzigartig.<br />

Der Ganzkörper-Lederanzug, der<br />

dem Speaker einen edlen Gesamteindruck<br />

verleiht, sorgt dafür, dass man den Air<br />

One nicht im Regal zu verstecken braucht.<br />

Einzige Ausnahme ist das auf der Rückseite<br />

angeschraubte Anschlussterminal,<br />

das in gebürstetem Metall nicht weniger<br />

eindrucksvoll erscheint. An Anschlüssen<br />

bietet der Speaker einen 3,5-Milimeter-<br />

Klinken- und einen optischen Digitaleingang.<br />

Zwar verfügt der Lautsprecher auch<br />

über einen USB*-Eingang, der ist allerdings<br />

ausschließlich Apple-Geräten vorbehalten.<br />

Alternativ lassen sich damit die hauseigenen<br />

Funkmodule betreiben. Mithilfe des<br />

Sub-Ausgangs lässt sich der Allroom Air<br />

um einen Aktiv-Subwoofer ergänzen, um<br />

ihm noch mehr Tiefbass zu verleihen und<br />

damit auch für ganze Filmabende oder<br />

Partys zu verwenden. Ohne Sub gelingt die<br />

Bassumsetzung mittels zweier Reflexkanäle<br />

auf der Rückseite und zwei Tiefmitteltönern<br />

auf der Front. Zwei Hochtonchassis auf der<br />

Vorderseite, ein DSP im Inneren und vier<br />

25-Watt-Class-D-Digitalverstärker bringen<br />

den kompakten Lautsprecher derweil<br />

in Fahrt.<br />

Für die Wiedergabe haben sich die<br />

Macher von Audio Pro zwei grundlegende<br />

Möglichkeiten ausgedacht und<br />

beide funktionieren kabellos. Für Besucher<br />

ist die Direct-Link-Funktion vorgesehen,<br />

die es auch ohne WLAN* erlaubt,<br />

eine Verbindung zwischen dem Allroom<br />

Air One und Apple-Geräten herzustellen.<br />

Für den täglichen Hausgebrauch ist<br />

dann die WLAN-Verbindung zu empfehlen,<br />

die obendrein die Standards AirPlay,<br />

UPnP* und Play-to freigibt. Zur Einrichtung<br />

kommt die Audio-Pro-App zum Einsatz,<br />

mit der man den Speaker in kürzester<br />

Zeit einsatzbereit macht. Lautstärkesteuerung,<br />

Verbindungsaufbau und Quellenwahl<br />

funktionieren ebenso komfortabel am Gerät,<br />

sowie mit der Fernbedienung.<br />

Nach den ersten Testtiteln haben wir<br />

uns gefragt, wozu man eigentlich den<br />

Subwoofer-Ausgang braucht. Was dieser<br />

kleine Lautsprecher an Tieftonenergie rauslässt,<br />

geht über das Normale weit hinaus.<br />

In Verbindung mit seiner hohen Pegelfestigkeit<br />

eignet sich der Allroom Air One<br />

neben dem Alltagsgebrauch auch für den<br />

größeren Beschallungseinsatz – vom Cocktailabend<br />

bis zur Studentenparty. Stimmen<br />

und Instrumente werden plastisch reproduziert,<br />

bei mittiger Hörposition erfährt<br />

man eine sehr breite akustische Bühne. Der<br />

penible Hörer könnte sich an einem leichten<br />

Hochtonabfall bei seitlicher Sitzposition<br />

stören – für den alltäglichen Musikgenuss<br />

ist das System jedoch uneingeschränkt<br />

zu empfehlen.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Endstufenleistung<br />

Anschlüsse<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

800 Euro/795 Euro<br />

31 × 19,5 × 18,5 cm<br />

www.audiopro-living.de<br />

aktiv mit DSP<br />

2-Wege, Bassreflex<br />

4 × 25 W<br />

3,5-mm-Klinke, Toslink<br />

optisch, USB, Sub Out<br />

Airplay/UPnP<br />

Bewertung<br />

Basswiedergabe ausgezeichnet 9/10<br />

Mittenwiedergabe gut 8/10<br />

Höhenwiedergabe gut 8/10<br />

Räumlichkeit ausgezeichnet 9/10<br />

Neutralität gut 8/10<br />

Lebendigkeit / Impuls treue sehr gut 8,5/10<br />

Wiedergabequalität gut 50,5/60<br />

Ausstattung/Verarbeitung ausgezeichnet 19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit ausgezeichnet 19/20<br />

Gesamt<br />

88,5 von 100 Punkten<br />

Preis/Leistung<br />

Sehr gut<br />

Wertung<br />

Der Allroom Air One präsentiert sich als echter Allround-Lautsprecher<br />

und gibt Musik kabellos von Apple-, Android- und Windows-<br />

Geräten kraftvoll wieder.<br />

sehr gut 89 %<br />

Bilder: Audiopro, Auerbach Verlag<br />

64 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


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Samsung-Dock im Testlabor S. 64<br />

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WELTNEUHE DMI 2.0<br />

ERSTER U<strong>HD</strong>-TV MIT <strong>HD</strong>


Test Audio/Multimedia<br />

Hintergrund: Kabel verschwinden lassen<br />

Kabelloses Wohnzimmer<br />

Beim Design von Fernsehern und TV-Möbeln haben klare Linien und Formen das Sagen. Doch wandert der Blick hinter<br />

die Fassade, geht es aufgrund der vielen Kabel wie im wilden Dschungel zu. Wir stellen vor, wie man Kabel reduziert oder<br />

ganz auf sie verzichten kann.<br />

SÖREN HILBRECHT<br />

Je früher, desto besser heißt es beim<br />

Planen der Kabelverlegung. Im eigenen<br />

Haus, wo die Eingriffsmöglichkeiten<br />

in die Bausubstanz fast grenzenlos<br />

sind, kann man schon bei der<br />

Fußbodenverlegung daran denken, alle<br />

wichtigen Kabel unter die Trittfläche<br />

zu platzieren. Feste und unsichtbare<br />

Kabelrohre in den Wänden verstecken<br />

heutzutage nicht nur die Stromversorgung,<br />

sondern ebenso Daten- und Antennenkabel.<br />

Aber auch Audio- und<br />

Videokabel finden ihren unsichtbaren<br />

Weg durch das eigene Haus. Der Nachteil<br />

nach dem Ende der Renovierung<br />

ist die fehlende Zugänglichkeit, sodass<br />

man die Kabel, zum Beispiel der neuen<br />

Spielkonsole, dann auf andere Weise<br />

unterbringen muss. Hat man beim Einbau<br />

der Kabelrohre ein Zugkabel in das<br />

Rohr gelegt, kann dieses ein gewünschtes<br />

Kabel durch das Rohr ziehen. Dafür<br />

wird es einfach an das Ende des zu verlegenden<br />

Kabels gebunden.<br />

Wenn sich also Wand und Fußboden<br />

dem Zugriff verweigern, bietet<br />

ein Blick nach oben eine Alternative<br />

an. Denn mitunter lässt sich die<br />

Meterware auch in einer Hänge- oder<br />

Zwischendecke unterbringen. Werden<br />

Deckenplatten verwendet, sind diese<br />

in der Regel relativ einfach vom Aufhängegerüst<br />

zu lösen und man kann<br />

nachträglich weitere Veränderungen<br />

vornehmen. Möchte man zum Beispiel<br />

einen Projektor kopfüber an der Decke<br />

betreiben, bietet sich dieser Weg<br />

geradezu an. Gewitzte Bastler nutzen<br />

hingegen ein vorhandenes Fachwerk,<br />

indem sie für die Leitungen eine Fuge<br />

in das Holz fräßen, oder gleich einen<br />

eigenen Kunststoffkanal im Holzdekor<br />

installieren. Falls der Vermieter Ihrer<br />

Wohnung diese baulichen Maßnahmen<br />

nicht genehmigt, ist immer zu bedenken,<br />

beim Auszug alles wieder in den<br />

Urzustand zu bringen.<br />

Weiterhin ist es naheliegend, Kabelkanäle<br />

an den Fußleisten entlang<br />

zu legen, wobei die Auswahl an Farben<br />

die Tarnung zum Umfeld erleich-<br />

Bilder: Hülsta, IKEA, Kindermann, Oehlbach<br />

66 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


TM WISSEN.<br />

Anspruchsvolles Wissen –<br />

unterhaltsam erklärt von drei<br />

klugen Köpfen.<br />

Jeden Sonntag | 20:15<br />

Bodenkanäle schützen Kabel vor Füßen und<br />

sorgen für eine unscheinbare Verlegung<br />

Kabelschlangen haben fl exible Gelenke<br />

und sind trotzdem trittfest<br />

tert. Wer es sich handwerklich zutraut,<br />

baut sich selbst die Kanäle aus Holz<br />

nach eigenen Vorstellungen in Bezug<br />

auf Größe und Aussehen. Zusätzlich<br />

sind Einlässe mit Anschlussbuchsen<br />

möglich, um Geräte an anderen Plätzen<br />

im Raum an den Fernseher anzuschließen.<br />

Da ein Kabelkanal nicht<br />

unsichtbar ist, kann man ihn auch als<br />

Designobjekt nutzen. Sehr beliebt sind<br />

LED-Leisten oder -schläuche, die den<br />

Raum von der Fussleiste aus beleuchten;<br />

sie lenken geschickt die Aufmerksamkeit<br />

auf die Lichteffekte und weg<br />

vom Kabelkanal.<br />

Lässt es sich dennoch nicht vermeiden,<br />

dass ein Kabel den Raum durchkreuzt<br />

oder an einer Tür vorbeiführt,<br />

sind Bodenkanäle ein trittfeste Variante<br />

zum Schutz der Strippe, aber auch eine<br />

zusätzliche Stolperfalle. Um dem entgegenzuwirken,<br />

kann man sie entweder<br />

geschickt als Türschwelle einsetzen<br />

oder man legt einen Bodenkanal an<br />

den Rand eines Teppichs, wo er die<br />

Teppichkante kaschiert. Der Symmetrie<br />

förderlich liegen an beiden Seiten der<br />

Auslegware Bodenkanäle, gleichzeitig<br />

verrutscht damit der Stoff nicht mehr.<br />

Den Bodenkanälen sehr ähnlich, aber<br />

besser formbar, sind Kabelschlangen.<br />

Die einer Wirbelsäule ähnelnden Gebilde<br />

können Sie auch vertikal an einem<br />

Tischbein entlang befestigen, damit Sie<br />

mit den Füßen keine Kabel mitreißen<br />

können. In einer Kabelbox lassen sich<br />

zusätzlich noch Stromverteiler und<br />

Netzteile unterbringen, bei letzteren<br />

ist die Wärmeentwicklung zu beachten<br />

und für Belüftungslöcher zu sorgen.<br />

Insgesamt wirkt dann alles aufgeräumter,<br />

zudem bewahren diese Boxen ihren<br />

Inhalt langfristig vor Staub.<br />

Welche Kabel man inzwischen<br />

komplett einsparen kann, sind die Antennenkabel.<br />

Betreibt man zum Beispiel<br />

eine Quad-Satellitenanlage mit<br />

vier Empfängern, ist die konventionelle<br />

Methode mit jeweils einem Kabelweg<br />

definiert. Viel einfacher ist es jedoch,<br />

für vier TV-Teilnehmer einen Sat-to-<br />

IP-Converter zu nutzen, welcher die<br />

Signale vom LNB empfängt, in einen<br />

IP-Datenstrom umwandelt und an den<br />

Netzwerkrouter übergibt. Dieser leitet<br />

die Daten über LAN* oder WLAN* an<br />

die Empfänger weiter. Für den Fernseher<br />

empfiehlt sich eine Sat-to-IP-Empfangsbox,<br />

um die Programme, wie von<br />

Sat-Receivern gewohnt, zu empfangen,<br />

inklusive den <strong>HD</strong>-Sendern. Positiv dabei<br />

ist, dass die Boxen herstellerunabhängig<br />

kompatibel zu den Sat-to-IP-<br />

Servern sind. Mit entsprechender App<br />

kann man darüber hinaus mit seinem<br />

Smartphone oder Tablet neben Fern-sehen<br />

mit Timeshift*-Funktion auch den<br />

IP-Router komplett verwalten. Diese<br />

Optionen sind aber noch im Entwicklungsstadium<br />

und man muss noch mit<br />

Einschränkungen rechnen.<br />

Die Nutzung des WLAN in den<br />

eigenen vier Wänden ist ein eleganter<br />

Weg, um einige Kabel von vornherein<br />

zu vermeiden. Denn inzwischen lassen<br />

sich neben Notebook und Tablet auch<br />

Blu-Ray- und Mediaplayer kabelfrei<br />

ins Netzwerk einbinden und moderne<br />

Fernseher fungieren nicht selten selbst<br />

als Medienserver. Doch zu viele Teilneh-<br />

DAS NEUE WISSENSMAGAZIN<br />

VON TERRA MATER.<br />

Wissenschaft und Forschung schreiben oft<br />

außergewöhnliche Geschichten. Drei Experten<br />

machen sich auf den Weg, die besten zu<br />

entdecken. Wer sind die Menschen hinter den<br />

Ideen? Und was treibt sie an? TM Wissen.<br />

Das erklärt einiges.<br />

ServusTV Deutschland ist über Satellit, Kabel<br />

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Flachkabel bieten sich zur Verlegung unter<br />

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Sendersuchlauf durchführen<br />

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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 67


Test Audio/Multimedia<br />

Hintergrund: Kabel verschwinden lassen<br />

Ein Router kann mit angeschlossener Festplatte<br />

auch als Medienserver fungieren<br />

Sat-to-IP-Converter übertragen TV-Signale<br />

über das Netzwerk<br />

Repeater erhöhen die Reichweite des<br />

WLAN-Netzwerkes<br />

mer vermindern den Datendurchsatz,<br />

weil sie sich die Bandbreite des Routers<br />

teilen müssen, die Verbindungen können<br />

dann abbrechen. Außerdem sind<br />

im gängigen 2,4 -Ghz-Frequenzbereich<br />

die einzelnen Kanäle überlappend<br />

angeordnet und damit anfälliger für<br />

Störungen von Netzen naheliegender<br />

Nachbarn. Dann sollte man über die<br />

WLAN*-Einstellungen des Routers<br />

versuchen, einen Kanal zu finden, der<br />

möglichst wenig durch Mitnutzer und<br />

Überschneidungen beeinträchtigt ist.<br />

Die neue 5-Ghz-Routergeneration stellt<br />

die Kanäle ohne Überlappung zur Verfügung,<br />

natürlich müssen die Empfänger<br />

diese Frequenz auch unterstützen.<br />

Optional schaffen 5-Ghz-WLAN-Sticks<br />

für Computer Abhilfe. Die höhere Frequenz<br />

verspricht zudem eine größere<br />

Datenrate, hat aber eine gering-ere<br />

Reichweite (802.11a bis 54 Mbit/s* und<br />

802.11n bis 300 Mbit/s). Allgemein<br />

gilt: Der Netzwerkrouter sollte möglichst<br />

hoch angebracht werden und seine<br />

Antennen nicht verdeckt sein, um<br />

die maximale Übertragungsleistung<br />

zu garantieren.<br />

Abseits vom WLAN-Netzwerk ist<br />

die Datenübertragung über Stromleitungen<br />

eine weitere Variante. Entsprechende<br />

dlan-Adapter werden einfach in<br />

die Steckdosen gesteckt. Sie ersetzen<br />

damit lange LAN*-Kabel und bieten eine<br />

Bandbreite, die der kabelgebundenen<br />

Netzwerkanbindung nahe kommt. Zur<br />

Auswahl stehen auch Adapter mit integrierten<br />

WLAN-Modul, die für den<br />

jeweiligen Raum eine WLAN-Zone aufbauen<br />

können. Nach der Vorstellung diverser<br />

Netzwerklösungen sollte man sich<br />

noch kurz dem Datenschutz zuwenden.<br />

Entgegen häufiger Annahmen ist die<br />

Sicherheit bei der Funkübertragung via<br />

WLAN gewährleistet, denn die WPA/<br />

WPA2-Verschlüsselung ist eine unüberwindbare<br />

Sperre für etwaige Angreifer.<br />

Wer auf „Wireless“ schwört oder durch<br />

zu große offene Räume dazu gezwungen<br />

wird auf eine Kabelverlegung zu verzichten,<br />

kann auch mit einem zweiten<br />

Router ein internes WLAN einrichten.<br />

Dieses Netzwerk arbeitet entkoppelt<br />

vom Internet und möglichen Angreifern<br />

und übernimmt zuverlässig die Übertragung<br />

der <strong>HD</strong>-Audio- und Full <strong>HD</strong>*-<br />

Videosignale.<br />

Ist das Netzwerk erstmal eingerichtet,<br />

stellt die Video- und Musikübertragung<br />

über den DLNA-Standard eine<br />

einfache Lösung dar, denn viele Geräte<br />

im Heimkinobereich unterstützen<br />

diesen Standard. Zusammen mit dem<br />

Universal-Plug-and-Play-Audio-Video-<br />

Protokoll (UPnP*-AV) sind Quellgeräte<br />

wie Netzwerkfestplatten oder Computer<br />

unverzüglich mit den Netzwerkplayern<br />

verbunden. Zum Beispiel bietet der<br />

Audiosystem-Hersteller Teufel mit der<br />

Cinebar 51 THX ein Soundbarsystem<br />

an, was neben dem Ton vom Fernseher<br />

auch die Musik von Smartphone,<br />

Netzwerkspeichern und dem Internet<br />

kabellos empfängt. Auch Tablets und<br />

Miracast benötigt kein WLAN-Router und<br />

überträgt den Tabletinhalt auf den TV<br />

dlan-Adapter bauen ein Netzwerk über die<br />

Stromleitungen auf<br />

Smartphones werden zum Server, denn<br />

viele Heimkino-Hersteller vereinen in<br />

ihren Apps neben den Bedienelementen<br />

auch die Streaming*funktion. Der<br />

Miracast-Standard vereinheitlicht bei<br />

Android-Geräten (ab Version 4.2) die<br />

Kontaktaufnahme und der Bildschirminhalt<br />

des Mobilgerätes wird 1:1 auf<br />

den Fernseher übertragen, wobei sich<br />

die Geräte über WiFi-Direct verbinden.<br />

Zwar nutzen sie dabei die Bandbreiten<br />

des WLAN-Standards, aber ohne Notwendigkeit<br />

eines Routers.<br />

Apples eigener Streaming-Standard<br />

heißt AirPlay, mit dem von einem<br />

iOS-Gerät Full-<strong>HD</strong>-Videos und Musik<br />

in CD-Qualität kabellos übertragen<br />

werden, vorausgesetzt es existiert ein<br />

WLAN-Netzwerk und ein passender<br />

Empfänger. Immerhin ist man bei diesem<br />

im Gegensatz zu AirTunes nun<br />

nicht mehr auf Apple-Empfangsgeräte<br />

eingeschränkt und kann auf ein vielfältiges<br />

Angebot verschiedener Lautsprecher-Hersteller<br />

zugreifen. Da aber<br />

das Mobilgerät als Sender die Musik<br />

streamen muss, ist der Akku stark belas-tet.<br />

Einen anderen Funkstandard<br />

ohne Routereinsatz nutzt Bluetooth*<br />

mit einer direkten Verbindung der<br />

Funkteilnehmer, wobei bei einem „Master“<br />

genannten Sender auch mehrere<br />

„Slave“-Geräte, also Empfänger, aktiv<br />

sein können. Aber die geringe Bandbreite<br />

verkraftet nur kleine Datenmengen<br />

stark komprimierter Audioformate.<br />

Wer Sound auf CD-Niveau genießen<br />

Die Viera App von Panasonic teilt nun auch<br />

4K-Videos auf den U<strong>HD</strong>-TV<br />

Bilder: Auerbach Verlag, AVM, CM3-Computer, Denon, Devolo, Panasonic, Samsung, Sonos, Triax<br />

68 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Immer mehr Geräte beherrschen neben<br />

AirPlay auch DLNA<br />

will, sollte auf Geräte setzten, die das<br />

apt-X-Verfahren unterstützen, wie<br />

zum Beispiel der portable Samsung-<br />

DA-F61-Lautsprecher.<br />

Wer lieber das Netzwerk entlasten<br />

möchte, greift auf geschlossene Audiosysteme<br />

zurück, welche ihre eigenen<br />

Funkkanäle nutzen und damit eine<br />

Netzwerkverknüpfung entfällt. Die Anschaffung<br />

sollte aber wohlüberlegt sein,<br />

da eine eventuelle Erweiterung nur mit<br />

herstellereigenen Komponenten funktioniert.<br />

Die Living-Serie von Audio<br />

Pro benötigt neben dem Stromkabel etwa<br />

nur eine Audioquelle, während das<br />

System selbständig nach störungsfreien<br />

Frequenzbändern sucht.<br />

Aber auch Heimkinofans können<br />

sich an Systemen ohne Strippen erfreuen.<br />

Gerade bei Surroundsystemen<br />

locken kabellose Anlagen, wenn man<br />

bei einem 7.1-System die ganzen Kabel<br />

bedenkt, wovon in jede Ecke des<br />

Raumes eines verläuft. Jedoch benötigt<br />

der Empfänger des Lautsprechers<br />

jeweils eine Stromzufuhr und lediglich<br />

die Boxenkabel vom Verstärker<br />

werden eingespart. Der dänische Hersteller<br />

für High-End-Audiolösungen<br />

Bang & Olufsen nutzt nach eigenen<br />

Angaben als erster den WiSA-Standard<br />

(Wireless Speaker and Audio Association)<br />

für seine neuen drahtlosen<br />

Lautsprecher. Im noch kaum ausgelasteten<br />

Frequenzbereich zwischen 5,2<br />

und 5,8 GHz sind ausreichend Kanäle<br />

vorhanden, um sogar ein 7.1-System<br />

mit unkromprimierten 24-Bit-Audioinhalten<br />

zu bespielen. Das Audiosystem<br />

soll mit anderen WiSA unterstützenden<br />

Fernsehern oder Empfängern kompa-<br />

Einrichtung und Bedienung der Sonos<br />

Playbar erfolgt über eine App<br />

tibel sein, aber unter der Bezeichnung<br />

„Immaculate Wireless Sound“ vermarktet<br />

werden.<br />

Auch wenn die vorgestellten Funkverfahren<br />

ungemein praktisch und im<br />

Grunde auch sicher sind, sollte man<br />

Kabeln nicht gänzlich abschwören,<br />

denn sie sind immer noch die zuverlässigsten<br />

Wege mit gleichbleibend hoher<br />

Bandbreite bei einer stets störungsfreien<br />

Übertragung. Wenn man beim<br />

Verlegen der Strippen an die Zukunft<br />

denkt, in dem man in den Kabelkanälen<br />

Platz für weitere Strippen lässt und<br />

auch die Zugänglichkeit nicht verbaut,<br />

Full <strong>HD</strong> kabellos sehen<br />

W<strong>HD</strong>I nennt sich ausgeschrieben Wireless<br />

Home Digital Interface und überträgt kabellos<br />

<strong>HD</strong>MI-Signale in Full <strong>HD</strong>. Dafür wird je ein<br />

Modul an die <strong>HD</strong>MI-Ports von Quelle und<br />

Ziel gesteckt, mit einem zusätzlichen Switch<br />

sind bis zu vier <strong>HD</strong>MI-Zuspieler anschließbar.<br />

Wir hatten ein Wireless-5G<strong>HD</strong>-AV-Kit von<br />

CM3-Computer im Praxistest und erhielten,<br />

nach einer automatischen Synchronisation,<br />

ein Full <strong>HD</strong> Video wahlweise in 24 und 60<br />

Bildern pro Sekunde am Fernseher im gleichen<br />

Raum. Auch als wir das 5-GHz-Frequenzband<br />

gezielt mit parallelen Datenübertragungen<br />

belasteten, änderte das nichts an der Qualität.<br />

Spielefans haben keine Verzögerungen im<br />

Vergleich zum Kabelbetrieb zu befürchten. Die<br />

Übertragung soll bis zu 30 Meter funktionieren<br />

und mit einer geplanten Version 2.0 sind<br />

auch U<strong>HD</strong>-Videos übertragbar. Umso mehr<br />

verwundert es, dass dieser Standard bisher<br />

kaum Verbreitung gefunden hat.<br />

Intels Wireless Display (WiDi) basiert ebenso<br />

auf dieser Technik und überträgt den Bildschirminhalt<br />

inklusive <strong>HD</strong>-Videos ihres PC<br />

oder Notebooks kabellos zum Fernseher oder<br />

Bluetooth-Übertragungen in CD-Qualität<br />

sind mit dem apt-X-Verfahren möglich<br />

hat man eine flexible Ausgangsposition<br />

geschaffen. Dem kabellosen Netzwerk<br />

bleibt ein relativ großer Handlungsspielraum<br />

für die mobilen Geräte wie<br />

Notebooks, Smartphones und Tablets,<br />

welche man ungern an die Leine nehmen<br />

möchte oder gar nicht kann. Dabei<br />

sollte man aber auch bedenken, dass die<br />

Sender für die kabellose Übertragung<br />

deutlich mehr Energie verbrauchen, als<br />

bei dem Weg über das Kabel. Nicht<br />

umsonst gibt es die Stromsparfunktion<br />

an Routern, mit der man Zeiträume<br />

zur Deaktivierung des WLAN-Moduls<br />

festlegen kann.<br />

Projektor. Als Voraussetzung auf der Senderseite<br />

wird eine CPU der Core i-Familie oder<br />

ein WiDi-konformes Mainboard genannt. Sind<br />

die Empfänger nicht WiDi zertifiziert, kann ein<br />

Adapter das übernehmen. Außerdem sind seit<br />

Ende 2012 auch alle Geräte mit Miracast in der<br />

Lage, WiDi zu empfangen.<br />

Über diese Standards streamen Sie Fotos, Musik und <strong>HD</strong>-Videos<br />

DLNA Airplay Miracast Bluetooth W<strong>HD</strong>I<br />

<strong>HD</strong>-Inhalte Foto, Musik, Video Foto, Musik, Video<br />

Bildschirminhalt von Tablet oder<br />

Smartphone<br />

Musik (<strong>HD</strong>-Streaming nur mit apt-X)<br />

<strong>HD</strong>MI-Signal (z.B. Blu-ray Disc)<br />

Geräte<br />

Smart TV, AV-Receiver, div. Audioplayer,<br />

Heimcomputer, div. mobile Geräte<br />

AV-Receiver, Lautsprecher, div. Apple-<br />

Geräte<br />

Smart TV, div. Android-Geräte ab<br />

Version 4.2<br />

div. Audioplayer, div. mobile Geräte<br />

Projektor (sehr wenige), div. Adapter (anschließbar<br />

an jeden <strong>HD</strong>MI-Zuspieler)<br />

Übertragungsweg Kabelgebunden und kabellos kabellos<br />

Kabellos (per Wi-Fi -Direct, kein Netzwerk<br />

nötig)<br />

kabellos<br />

kabellos<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 69


Test Blu-rays<br />

Intro<br />

Einleitung<br />

Über zehn Jahre ist es schon<br />

wieder her, dass Sam Raimi<br />

mit seiner bahnbrechenden<br />

Adaption von „Spider-Man“<br />

den Weg für eine neue, absolut<br />

zeitgemäße Welle von<br />

Tiemo Superhelden-Verfilmungen<br />

Weisenseel, auf der großen Leinwand<br />

Redakteur ebnete. Wie gewaltig dieser<br />

Trend letztendlich ausfallen<br />

würde, hätten sich wohl selbst die leidenschaftlichsten<br />

Comic-Enthusiasten in<br />

ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen<br />

können: Die Budgets der Produktionen<br />

platzen aus allen Nähten, die besten und<br />

bekanntesten Schauspieler reißen sich nach<br />

den fantasievollen Rollen, und neue Filme<br />

des Genres werden inzwischen quasi automatisch<br />

zu weltweiten Blockbustern. Ob<br />

es nach dem unglaublichen Hype um Joss<br />

Whedons „The Avengers“ überhaupt noch<br />

eine Steigerung geben kann, ist momentan<br />

schwer vorstellbar. Doch bereits der erste<br />

Vertreter aus Marvels als „Phase Two“ betitelten<br />

Fortsetzungsreihe zeigte, dass die<br />

Fans noch lange nicht genug haben: „Iron<br />

Man 3“ wurde spielend zum erfolgreichsten<br />

Teil der Trilogie und spielte mit über<br />

1,2 Milliarden Dollar gar das Doppelte von<br />

Teil zwei ein. Grund genug für uns, Ihnen<br />

auf den folgenden Seiten ein kleines Best-of<br />

der fürs Heimkino verfügbaren Helden zu<br />

präsentieren!<br />

Überblick: Aktuelle und kommende Superhelden-Highlights<br />

Neues Marvel-Futter: Agents Of S.H.I.E.L.D.<br />

Sky Deutschland hat aktuell ein echtes Schmankerl<br />

für alle Marvel- und Superhelden-Liebhaber in petto:<br />

Auf dem Pay-Per-View-Portal Sky Select kann man die<br />

neuesten Folgen der brandaktuellen US-Serie „Agents<br />

Of S.H.I.E.L.D.“ nur drei Tage nach der Ausstrahlung<br />

in den Staaten bereits jederzeit als Originalversion mit<br />

deutschen Untertiteln abrufen. Nach seinem Mega-<br />

Erfolg „The Avengers“ realisiert Joss Whedon hier<br />

ein weiteres Puzzleteil aus dem stetig wachsenden<br />

Marvel-Universum: Im Mittelpunkt steht der einfach<br />

nicht totzukriegende Agent Coulson (Clark Gregg), der<br />

eine schlagkräftige Truppe von Spezialisten um sich<br />

versammelt, um die zahlreichen neuen Bedrohungen<br />

abzuwehren, die durch Außerirdische, Superbösewichte<br />

und vom Wege abgekommene Superhelden die<br />

Menschheit bedrohen. Inzwischen wurde die Serie von ursprünglich 13 Folgen auf<br />

eine vollständige erste Staffel mit 22 Episoden erweitert, da sie sich in den USA vom<br />

Start weg zu einem der Hits der neuen Serien-Saison entwickelt hat.<br />

Inhalt<br />

Blu-ray-Tests: Die besten Actionfilme in <strong>HD</strong>!<br />

Man Of Steel 71 Der unglaubliche Hulk 77<br />

Iron Man 3 72 Megamind 78<br />

The Dark Knight Rises 73 Flash Gordon 78<br />

Smallville (9. Staffel) 74 Hancock 79<br />

Misfi ts (1. Staffel) 74 Daredevil 79<br />

Captain America 3D 75 Watchmen 80<br />

Hulk 76 X-Men: Erste Entscheidung 81<br />

Thor 76 Sin City – Recut XXL Edition 81<br />

Smallville – Die finale<br />

Staffel in Deutschland<br />

Was lange währt, wird endlich gut:<br />

Nach schier endlos langer Wartezeit<br />

erschien vor kurzem endlich die zehnte<br />

und letzte Staffel der Abenteuer des<br />

jungen Superman in Deutschland. Die<br />

über die Jahre stetig gewachsene Fangemeinde<br />

bekommt die brennenden<br />

Fragen nach dem weiteren Schicksal<br />

von Clark Kent (Tom Welling) und<br />

seiner schwierigen Beziehung zu Lois<br />

Lane (Erica Durance) also endlich beantwortet.<br />

Leider muss man auf die<br />

Blu-ray-Variante hierzulande weiterhin<br />

verzichten – aber in diesem Falle<br />

machen wir gern eine Ausnahme und<br />

genießen die finalen 22 Folgen der<br />

sympathischen und toll gemachten Serie<br />

auch auf DVD!<br />

So prüft <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> die Blu-rays<br />

Bild<br />

Die Blu-ray wird nicht nur am klassischen<br />

Fernseher geprüft, sondern auch über einen<br />

<strong>HD</strong>TV-Beamer auf einer Leinwand mit einer<br />

Bilddiagonale von 3,35 Metern. Wir prüfen<br />

fünf Kategorien, wobei jeweils maximal zwei<br />

Punkte zu erreichen sind. Insgesamt kann die<br />

Disc im Bildtest also zehn Punkte erhalten.<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> achtet auf „Kontrast“ und<br />

„Schärfe“, „Nachzieheffekte/Artefakte“ (also<br />

Ruckler, Standbilder, digitale Fehler, doppelte<br />

Konturen), „Farbdarstellung“ (feine Farbabstufungen<br />

sollten zur Geltung kommen) und<br />

den „Schwarzwert“ (das heißt, am Fernseher<br />

wird getestet, wie tief das Schwarz in dunklen<br />

Szenen wirklich ist).<br />

Ton<br />

Wir prüfen Tonformat und Klang, wobei<br />

nicht gemessen, sondern gehört wird.<br />

Schließlich geht es beim Thema Heimkino<br />

um den Spaß am Erlebnis. Dabei berücksichtigen<br />

wir in jedem Fall die Originalmischung<br />

eines Films. Zum Testen ziehen<br />

wir jeweils die deutsche Tonspur und die<br />

Originalsprache heran. Die Disc muss sich in<br />

fünf Kategorien bewähren: Je zwei Punkte<br />

sind maximal zu erreichen bei „Tonformat“,<br />

„Raumklang/Raumtiefe“, „Rauschen“,<br />

„Dynamik“ (erleben wir beim Test einen<br />

lebendigen Ton, der die Lautsprecher entsprechend<br />

der Filmhandlung belastet?) und<br />

„Verständlichkeit der Dialoge“.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Studiocanal, Warner Home, Walt Disney Studios, Marvel<br />

70 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Bilder: Warner Home Video, DC<br />

Man Of Steel 3D<br />

Action/Comicverfilmung<br />

Originaltitel Man Of Steel<br />

Vertrieb Warner Home<br />

Bild MVC, 2.35 : 1<br />

Ton DD 5.1<br />

Regisseur Zack Snyder<br />

Darsteller Henry Cavill,<br />

Amy Adams u. a.<br />

Laufzeit 143 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover ja<br />

Start 25. Oktober 2013<br />

Die Blu-ray mit dem Neuanfang des wohl stärksten<br />

Superhelden der Comicwelt erscheint<br />

als Standard-2D-Version, als Standard-3D-<br />

Version, als amazon.de-exklusives Steelbook<br />

der Blu-ray 3D und als die limitierte „Ultimate<br />

Collector’s Edition“. Die Anfangssequenz auf<br />

Krypton spielt bereits mit den visuellen Muskeln,<br />

denn der Detailgrad, die Schärfe und die<br />

filigranen Strukturen sowie Texturen sind in<br />

ihrer Qualität beispiellos. Was der Zuschauer<br />

in der Luftschlacht auf Krypton zu sehen bekommt,<br />

sind visuelle Effekte vom Feinsten –<br />

Kevin Costner spielt den fürsorglichen<br />

irdischen Ziehvater Jonathan Kent<br />

ein Heimkinoerlebnis der Referenzklasse, ein<br />

Effekt-Feuerwerk das Ihnen Augen, Ohren und<br />

Mund öffnen wird. Zugleich fallen aber auch<br />

das dunkle Flair und die leichte Wackelkamera<br />

auf. Auf der Erde wird es dann sogar noch<br />

düsterer. Wartete Krypton hauptsächlich mit<br />

einer orangenen Farbgebung auf, so verströmt<br />

die Erde pure Kälte. Der Kontrast ist hier noch<br />

höher als zuvor, wodurch Details und dunkle<br />

Strukturen verschwinden (anders als bei den<br />

Krypton-Szenen).<br />

Ein weiteres Highlight ist der Ton. Wenn<br />

eine ganze Welt untergeht oder auch Metropolis<br />

zu Schutt und Asche zerlegt wird, gibt<br />

es ordentlich Futter für die Ohren. Allein die<br />

erhabenen und epischen Momente, die von<br />

Hans Zimmers pulsierendem Soundtrack<br />

noch befeuert werden, sind dafür gedacht,<br />

Heimkino-Geschichte zu schreiben. Wer hier<br />

nicht laut stellt, ist selber Schuld. Zugleich sei<br />

aber auch die Warnung ausgesprochen, dass<br />

der Startschuss zum actionreichen Finale fast<br />

eine Stunde vor Filmende fällt und von da an<br />

Daueraction pur auf den Zuschauer einprasselt.<br />

Da werden die Belastungsgrenzen also gehörig<br />

ausgereizt, weshalb hier bei der Lautstärke<br />

eine gute Mitte gefunden werden muss. Die<br />

Dynamik jedenfalls stimmt und könnte kaum<br />

sanfter von den Dialogen zur nächsten Action-<br />

Explosion überleiten. Perfekt ist auch die dreidimensionale<br />

Soundkulisse, die Geräuschquellen<br />

genaustens im Raum verortet und darüber<br />

hinaus auch pausenlos vollkommen lebendig<br />

zu sein scheint.<br />

Die konvertierte stereoskopische 3D-Komponente<br />

macht eine gute Figur. So konnten wir<br />

auf unserem 3D-Fernseher Philips PFL 6007<br />

K/12 eine natürliche Staffelung feststellen, die<br />

gerade die Special-Effects-Shots sehr plastisch<br />

gestaltet. Schwierige Sequenzen wie etwa der<br />

US/2013<br />

Endkampf zwischen Superman und Zod erhielten<br />

eine sehr geringe Tiefe, da sie unglaublich<br />

schnelle Kameraschwenks enthalten und<br />

darüber hinaus auch noch zwei Männer zeigen,<br />

die mit einer großen Rasanz auf die Kamera<br />

zufliegen und sich wieder von ihr entfernen.<br />

Ebenso sind jene Einstellungen eher flach, die<br />

den Fokus auf eine Figur legen, während der<br />

Hintergrund eine hohe Tiefenunschärfe aufweist.<br />

Hier wurde die Trennung von Vorderund<br />

Hintergrund bereits auf der Schärfeebene<br />

getroffen. Generell gibt es aber immer mehrere<br />

Elemente auf verschiedenen Tiefenebenen, die<br />

auch in extremeren Fällen wie etwa Close-ups<br />

relativ rund wirken. Somit lässt sich durchaus<br />

von einem Mehrwert sprechen, der die Effekte<br />

wie z. B. die Laserstrahlen aus den Augen greifbar<br />

werden lässt. Ein Beitrag zu den ikonischen<br />

Charakteren, ein Feature zu den Stunts und<br />

den Spezialeffekten, ein Film über Kryptons<br />

Technik, Waffen sowie Design und ein in unseren<br />

Augen genialer Animations-Trailer, der<br />

die Entwicklung Supermans über die letzten<br />

75 Jahre zeigt, bilden die kompletten Extras,<br />

die sich auf den Mann aus Stahl beziehen. Welchen<br />

Zusammenhang es zwischen dem Beitrag<br />

„Neuseeland – Heimat von Mittelerde“ und<br />

Superman gibt, konnten wir allerdings nicht<br />

herausfinden. Eine Digital Copy liegt bei. FT<br />

Technik 8,5/10<br />

Bildqualität 9/10<br />

Tonqualität 10/10<br />

3D 6,5/10<br />

Film 7/10<br />

Wo Superman draufsteht, ist auch Superman drin! Es erwartet<br />

Sie im Prinzip ein in die Länge gezogener Endkampf<br />

mit super viel Action und einer ausreichenden Handlung.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 71


Sie haben<br />

gern alles<br />

im Griff?<br />

Test Blu-rays<br />

Superhelden<br />

Ihre Zeitschrift jetzt immer<br />

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ePaper auf Smartphone,<br />

Tablet, PC oder Mac.<br />

Iron Man 3<br />

US/2013<br />

Bequem shoppen und lesen,<br />

auch wenn die aktuelle oder<br />

ältere Ausgaben am Kiosk<br />

ausverkauft sind!<br />

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ePaper lesen:<br />

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Comicverfilmung<br />

Originaltitel Iron Man 3<br />

Vertrieb Concorde Home<br />

Bild MVC, 2.35 : 1<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1<br />

Regisseur Shane Black<br />

Darsteller R. Downey Jr., G.<br />

Paltrow, G. Pearce<br />

Laufzeit 130 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 4. Oktober 2013<br />

Er ist das Enfant terrible der Avengers, ein<br />

liberaler Industriemagnat, der sich als ehemaliger<br />

Waffenproduzent gegen jede Form der<br />

Kriegshetze stellt und bewaffnet mit seinem<br />

High-Tech-Anzug sowie seinem gnadenlosen<br />

Zynismus potenziellen Weltherrschern gehörig<br />

in die Suppe spuckt: Er ist IRON MAN!<br />

Die Terror-Anschläge des Mandarin (Ben<br />

Kingsley) erschüttern die westliche Welt und<br />

bringen deren Grundfeste ins Wanken. Vor<br />

diesem Hintergrund erhalten Pepper Potts<br />

(Gwyneth Paltrow) und Tony Stark (Robert<br />

Downey Jr.) Besuch von einem alten Bekannten.<br />

Aldrich Killian (Guy Pearce) demonstriert ihnen<br />

die Möglichkeiten der Gen-Manipulation.<br />

Doch Potts lehnt jedwede Kooperation mit<br />

ihm ab, da sie eine zu große Gefahr in dieser<br />

Technologie sieht. Während der Beschattung<br />

Killians wird Tonys treuer Gefährte Happy<br />

Hogan (Jon Favreau) stark verletzt. Kurz<br />

darauf zerstören Kampfhubschrauber Starks<br />

geliebtes Domizil, wobei er dem Anschlag<br />

knapp entkommen kann. Totgeglaubt beginnt<br />

Tony seine Nachforschungen bezüglich der<br />

Anschläge des Mandarins und macht eine<br />

überraschende Entdeckung.<br />

Teil drei der „Iron Man“-Kinoreihe spielte<br />

über 1,2 Milliarden Dollar ein und liegt damit<br />

auf Platz 5 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.<br />

Somit übertrumpfte er den Vorgänger um fast<br />

das Doppelte, was natürlich auch an den erhöhten<br />

Preisen für die 3D-Kinovorstellungen liegt.<br />

Zudem verdankt der Film seinen Erfolg der Mischung<br />

aus Action, Spannung und Komik, die<br />

hier schon durch die separat funktionierenden,<br />

KI-gesteuerten Iron-Man-Rüstungen hervorgerufen<br />

wird. Durch dieses Element entstehen<br />

zum einen skurrile Situationen (wie etwa Tony<br />

Stark, der im Bett von seiner Iron-Man-Suit<br />

überrascht wird!), zum anderen gibt es neue<br />

Spannungs-Elemente und kreative Spielarten,<br />

wie z. B. die unbemannte Rüstung als Personenschutz<br />

zu verwenden. In jedem Fall ist der<br />

Spaß garantiert, auch wenn Tony diesmal ganz<br />

schön zu knabbern hat und an dieser Stelle eines<br />

seiner dunkelsten Kapitel durchleben muss.<br />

Die Blu-ray erfüllte die hohen Erwartungen,<br />

zumindest, was Bild und Ton anging.<br />

Visuell ist Teil drei mit Abstand der<br />

dunkelste von allen – abgedunkelte Farben,<br />

Sonnenuntergangsstimmung und viele Nachtszenen<br />

spiegeln den Gemütszustand des möglicherweise<br />

zum Scheitern verurteilten Helden<br />

wider. Obwohl es diesmal ausnahmsweise kein<br />

AC/DC zu hören gibt, greift der Sound in die<br />

Vollen. Knackige Effekte, eine mitreißende Dynamik<br />

und eine tolle 5.1-Abmischung garantieren<br />

Ihnen spannende Unterhaltung. FT<br />

Technik 8/10<br />

Bildqualität 8,5/10<br />

Tonqualität 10/10<br />

3D 6/10<br />

Film 8/10<br />

Tony Stark hat es immer noch drauf. Auch Teil 3 liefert<br />

Spaß, Spannung und Action in Höchstform und gehört in<br />

jede gut sortierte Blu-ray-Sammlung.<br />

Bilder: Concorde Home


Sie haben<br />

gern alles<br />

im Blick?<br />

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und überall anschauen, als<br />

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Tablet, PC oder Mac.<br />

The Dark Knight Rises US/2012<br />

Bilder: Warner Home<br />

Action/Thriller<br />

Originaltitel The Dark Knight Rises<br />

Vertrieb Warner Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DD 5.1<br />

Regisseur C. Nolan<br />

Darsteller C. Bale, G. Oldman,<br />

T. Hardy, u.a.<br />

Laufzeit 164 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover nein<br />

Start 30. November 2012<br />

Acht Jahre nach den Ereignissen aus „The Dark<br />

Knight“ lastet der selbstauferlegte Ruf als Mörder<br />

von Harvey Dent schwer auf den Schultern<br />

Batmans (Christian Bale). Als Verbrecher<br />

wird er gejagt und geächtet, sodass er seinen<br />

Zweitjob vorerst an den Nagel hängen muss.<br />

Zudem hat ihn die brutale Arbeit als Vigilant<br />

ausgemergelt und zu einem physischen Krüppel<br />

werden lassen. Mit dem Auftauchen einer<br />

neuen Bedrohung für Gotham City, muss er<br />

sein „Amt“ jedoch erneut antreten, denn der<br />

maskierte Bane (Tom Hardy) droht mit der<br />

Auslöschung der gesamten Stadt. Ein Bürgerkriegsartiger<br />

Zustand bricht aus. Soldaten und<br />

Panzer ziehen durch die Straßen, das Wirtschaftssystem<br />

bricht zusammen.<br />

Die Blu-ray besitzt wie bereits beim Vorgängerfilm<br />

Referenzwerte, wobei sich die deutlich<br />

häufigeren und längeren IMAX-Sequenzen<br />

(hier in 1.78 : 1) in ihrer Qualität von den Standard-Aufnahmen<br />

(2.35 : 1) unterscheiden. Der<br />

Wechsel erscheint fast wie der Unterschied<br />

zwischen <strong>HD</strong> und SD, wobei die Übergänge<br />

unbemerkt stattfinden. Dieser krasse Gegensatz<br />

liegt zum einen an der exquisiten Qualität<br />

der digitalisierten IMAX-Aufnahmen des Films<br />

und zum anderen an der leicht verwaschenen<br />

Optik der Standard-Aufnahmen. Dunkle Szenen<br />

sowie überbelichtete Szenen bilden die<br />

Extreme des Film-Looks. Die matteren Farben<br />

sind wiederum ein entschuldbares Manko.<br />

Auch vom donnernden Sound sind wir<br />

begeistert, hörgewaltiger kann ein Film kaum<br />

klingen. Vom satten Tiefton-Bereich, über die<br />

vollen Mitten bis hin zu den effizient eingesetzten<br />

Höhen ist das Klangspektrum überaus weit.<br />

Der beliebte Vergleich zwischen der deutschen<br />

und der englischen Tonspur offenbart keine<br />

überraschenden Ergebnisse. So ist das englische<br />

Original voluminöser als die deutsche<br />

Version, in allen anderen Bereichen hingegen<br />

sind beide Varianten deckungsgleich. So glänzt<br />

der diesländige Dolby-Digital-5.1-Mix mit tollen<br />

Rundumeffekten und einer vorbildlichen Dynamik,<br />

die der Bildgewalt auf akustischem Wege<br />

gehörigen Nachdruck verleiht. Hierzu muss ergänzend<br />

erwähnt werden, dass die Abmischung<br />

trotz allen Kinobombasts ausgesprochen intelligent<br />

(da emotionslenkend) umgesetzt worden<br />

ist. Sie müssen also nicht permanent mit dem<br />

Daumen auf dem Lautstärkeregler verweilen.<br />

Sollten Sie Ihre Surround-Sound-Anlage hingegen<br />

ordentlich ausreizen wollen, wäre eine<br />

kurze Memo an den Nachbarn angebracht, da<br />

er sonst denken könnte, echte Straßenkämpfe<br />

seien ausgebrochen. Die Extras auf der zweiten<br />

Disc teilen sich in einen knapp einstündigen<br />

Beitrag zum Batmobil und zahlreiche Bonusfeatures<br />

auf, die sämtliche (!) Aspekte des neuesten<br />

Batman-Filmes abdecken.<br />

FT<br />

Technik 9/10<br />

Bildqualität 8,5/10<br />

Tonqualität 10/10<br />

Film 9/10<br />

Was für ein Finale! Wurde das Gesellschaftsexperiment im<br />

Vorgänger nur angedeutet, tritt es hier in den Mittelpunkt.<br />

Nolan hat Batman einen würdigen Abgang verschafft.<br />

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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 73


Test Blu-rays<br />

Superhelden<br />

Smallville (9. Staffel)<br />

US/2010<br />

Fantasy<br />

Originaltitel Smallville – Season 9<br />

Vertrieb Warner Home Video<br />

Bild VC-1, 1.85 : 1<br />

Ton<br />

DD 2.0, DD 5.1 (engl.)<br />

Regisseur J. Marshall, G. u.a.<br />

Darsteller T. Welling, E.<br />

Durance, A. Mack<br />

Laufzeit 927 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover nein<br />

Start 1. April 2011<br />

Gaststars en masse: hier Brian Austin Green<br />

Langsam aber sicher kommt auch auf Blu-ray<br />

das Ende in Sicht für die Abenteuer des jungen<br />

Superman: In den USA gingen die letzten Folgen<br />

der finalen, zehnten „Smallville“-Staffel<br />

bereits im Mai 2011 auf Sendung – wir in<br />

Deutschland dürfen uns in High-Definition<br />

vorerst nur auf die mehr als gelungenen 22<br />

Episoden von Jahr neun auf Blu-ray freuen.<br />

Der Ton der Serie ist bedeutend düsterer geworden.<br />

Kein Wunder, mussten unsere Helden<br />

doch am Ende der letzten Season einen herben<br />

Verlust hinnehmen. Der Tod von Jimmy (Aaron<br />

Ashmore) wirft seine Schatten über die<br />

Freundschaft von Chloe (Allison Mack) und<br />

Clark (Tom Welling), der seinen Weg in der<br />

Abkehr von seiner menschlichen Seite sucht<br />

und fortan nur noch als selbstloser Retter<br />

durch die Straßen von Metropolis zieht, ohne<br />

wirklich Kontakt mit der Menschheit zu<br />

suchen. Gleichzeitig kommen ihm aber seine<br />

stärker werdenden Gefühle für Lois (Erica<br />

Durance) in den Weg und jede Menge neue<br />

Bösewichte machen ihm das Leben schwer.<br />

Der eigentliche Konflikt der Staffel baut sich<br />

dabei kontinuierlich zwischen Clark und General<br />

Zod auf. Das epische Duell zwischen zwei<br />

waschechten Kryptoniern sorgt, wie schon in<br />

den Filmen mit Christopher Reeve, für massive<br />

Action und das direkte Aufeinandertreffen<br />

der Personifikationen von Gut und Böse.<br />

Im Vergleich mit der achten Staffel hat sich<br />

auf der technischen Seite kaum etwas getan.<br />

Was einerseits ein Grund zur Freude ist, wenn<br />

man sich das erneut gute bis sehr gute Bild<br />

anschaut, das lediglich durch den Einsatz von<br />

zu weichem Licht hier und da an Schärfe und<br />

Brillanz verliert. Hört man allerdings in die<br />

deutsche Tonspur hinein, stellt sich wieder<br />

die gleiche Ernüchterung ein, klingt doch die<br />

englische Surround-Variante bedeutend lebendiger<br />

und druckvoller, und vermittelt dadurch<br />

genau die Atmosphäre, die man sich von seiner<br />

Lieblingsserie auf Blu-ray verspricht.<br />

Die paar geschnittenen Szenen auf den vier<br />

Discs muten eher wie eine Alibiübung an und<br />

bieten kaum einen Mehrwert – gerettet wird<br />

das Bonusmaterial aber durch interessante<br />

Audiokommentare von den Produzenten und<br />

zwei aufwendig produzierte Specials, die unter<br />

anderem dem charismatischen Antagonisten<br />

der Staffel ihren Tribut zollen.<br />

TW<br />

Technik 7/10<br />

Bildqualität 7,5/10<br />

Tonqualität 6/10<br />

Film 8/10<br />

Düstere Grundstimmung und erwachsener Ansatz – dennoch blitzt<br />

der typische Charme und Humor der Serie in passenden Momenten<br />

wieder auf. So hätte es von uns aus ewig weitergehen können!<br />

Misfits (1. Staffel)<br />

GB/2009<br />

Science-Fiction-Serie<br />

Originaltitel M i s fi t s<br />

Vertrieb Polyband<br />

Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

Regisseur T. Green u. a<br />

Darsteller R. Sheehan, A.<br />

Thomas, L. Socha<br />

Laufzeit 270 min<br />

FSK 18<br />

Wendecover ja<br />

Start 24. Februar 2012<br />

Was wäre, wenn ein Mensch Superkräfte bekäme,<br />

er aber keine Lust hätte, damit dem<br />

Gemeinwohl zu dienen? Er würde vermutlich<br />

so werden wie die Antihelden in der britischen<br />

Sci-Fi-Dramedy-Serie „Misfits“. Die fünf jungen<br />

Protagonisten sind durch ihr asoziales<br />

Verhalten auffällig geworden und müssen nun<br />

ihren Sozialdienst leisten. Bei einem unnatürlichen<br />

Gewitter werden sie jedoch von einem<br />

Blitz getroffen und erhalten unterschiedliche<br />

Fähigkeiten, die sich an ihren eigentlichen<br />

Defiziten orientieren: So ist es beispielsweise<br />

die unkommunikative Kelly (Lauren Socha),<br />

die plötzlich die Gedanken anderer hören kann.<br />

Oder der schüchterne Simon (Iwan Rheon), der<br />

sich nun unsichtbar machen kann. Die Streetkids<br />

haben allesamt Ecken und Kanten und<br />

haben überhaupt keine Ahnung, was sie mit<br />

ihren neuen Kräften anfangen sollen.<br />

Fünf Jugendliche und ihre Fähigkeiten: Zeitsprung, Libido, ???, Telepathie, Unsichtbarkeit<br />

Dabei fehlt es den einzelnen Szenen nie an<br />

frischen Ideen. Spontane, dynamische Collagen<br />

sorgen immer wieder für frische Überraschungen,<br />

die Serienfans vor Freude jauchzen<br />

lassen. Es ist irgendwie so, als schaue man<br />

„Trainspotting“ und „Heroes“ gleichzeitig, nur<br />

dass diese abgedrehte Milieustudie durch ihren<br />

außergewöhnlichen Mix noch weitaus mehr<br />

Grenzen durchbricht.<br />

FT<br />

Technik 6,5/10<br />

Bildqualität 6/10<br />

Tonqualität 7,5/10<br />

Film 7,5/10<br />

Kreativ und frisch, skandalös und ehrlich – defi nitiv das<br />

bessere „Heroes“, das wegen seiner Underdog-Mentalität<br />

eine eigendynamische Komik entwickelt.<br />

Bilder: Polyband, Warner Home Video<br />

74 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Captain America 3D<br />

Abenteuer/Comicverfilmung<br />

Originaltitel Captain America:<br />

The First Avenger<br />

Vertrieb Paramount<br />

Bild MVC, 2.35 : 1<br />

Ton DD 5.1<br />

Regisseur Joe Johnston<br />

Darsteller Chris Evans u. a.<br />

Laufzeit 124 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover ja<br />

Start 19. Dezember 2011<br />

Regisseur Joe Johnston ist ein alter Hase im<br />

Filmgeschäft. Für seine Arbeit als Effektkünstler<br />

für „Indiana Jones – Jäger des verlorenen<br />

Schatzes“ (1981) gewann er einen Oscar®.<br />

Zehn Jahre danach feierte er mit dem<br />

Steampunk-Märchen „Rocketeer“ (1991) kleinere<br />

Erfolge als Regisseur. Wiederum 20 Jahre<br />

später kehrt er thematisch zum Weltkriegshelden<br />

zurück. Als Grundlage für die amerikanischste<br />

aller Superhelden schöpfungen dient<br />

der kleine, schmächtige Steve Rogers (perfekt<br />

besetzt durch Chris Evans). Mit seinem Herz<br />

aus Gold und dem zwanghaften Drang, seinen<br />

Beitrag gegen die Tyrannei Nazi-Deutschlands<br />

zu leisten, hat er die Sympathien auf seiner<br />

Seite. Selbst die Wahl der „Waffe“, ein robustes<br />

Schild, deutet auf Defensive und Ritterlichkeit<br />

hin und unterstreicht sein moralisch gefestigtes,<br />

wenn auch völlig charakterloses Selbst.<br />

Klar, dass er dadurch weniger interessant wirkt<br />

als moderne Helden mit menschlichen Makeln.<br />

Beim Bild ist entweder alles in warmen<br />

Orange tönen gehalten oder Caps Umgebung<br />

ist grau, entfärbt, verdunkelt und neblig. Bei<br />

größer angelegten Greenscreen-Aufnahmen<br />

treten unscharfe Konturen auf, teilweise wirkt<br />

Chris Evans’ Gesicht auf dem hageren Körper<br />

von Steve Rogers ein wenig künstlich. Durch<br />

die erstklassige Schärfe erscheint auch die<br />

3D-Wiedergabe sauber. Die Objekte sind klar<br />

herausgestellt und es gibt einige sehr schöne<br />

„Räumlichkeiten“. In dunkleren Szenen läuft<br />

das Bild allerdings zu und jeglicher 3D-Effekt<br />

schwindet. Oft ist dieser so minimal, dass Sie<br />

selbst auf einem guten 3D-Plasma-TV Schwie-<br />

US/2011<br />

rigkeiten haben werden, eine Tiefe zu erkennen.<br />

Dem Sound wohnt der beliebte Blockbuster-<br />

Bombast inne. Die 5.1-Abmischung ist gut,<br />

wenn auch nicht begeisternd. Hauptsächlich<br />

punktet hier die Dynamik.<br />

FT<br />

Als Instrument der amerikanischen Propaganda-Maschinerie<br />

fühlt sich Cap nicht so wohl<br />

Bilder: Paramount<br />

Trotz seiner schmächtigen Statur leistet Steve Rogers (Chris Evans) freiwillig seinen Dienst<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 8,5/10<br />

Tonqualität 8,5/10<br />

3D 6/10<br />

Film 6,5/10<br />

Marvels Saubermann ist zu sehr mit seinem Heldenimage<br />

beschäftigt, als dass er echten Charakter zeigen könnte.<br />

Dennoch eine gelungene Umsetzung der Comics.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 75


Test Blu-rays<br />

Superhelden<br />

Thor<br />

Comicverfilmung<br />

Originaltitel Thor<br />

Vertrieb Paramount Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DD 5.1, DTS-<strong>HD</strong><br />

Regisseur Kenneth Branagh<br />

Darsteller Chris Hemsworth,<br />

Natalie Portman<br />

Laufzeit 115 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover ja<br />

Start 12. September 2012<br />

Väter und Söhne, das Thema macht auch<br />

vor (Halb-)Göttern keinen Halt!<br />

Hulk<br />

Die Überraschung war groß, als Marvel für<br />

die Verfilmung der Abenteuer des Donnergottes<br />

Thor den Briten Kenneth Branagh als<br />

Regisseur präsentierte – war dieser doch<br />

bisher eher für ernstere Stoffe und seine<br />

große Shakespeare-Leidenschaft bekannt als<br />

für leichtfüßiges Popcornkino. Die Geschichte<br />

vom gefallenen Gott (der in der Marvel-<br />

Interpretation nichts anderes als ein Mitglied<br />

einer technisch extrem fortgeschrittenen außerirdischen<br />

Rasse ist) inszenierte er zwischen<br />

launiger Coming-of-Age-Story, sympathischer<br />

Liebes geschichte und epischem Actionspektakel.<br />

Chris Hemsworth in der Titelrolle ist<br />

entgegen aller im Vorfeld lautgewordenen<br />

Unkenrufe ein echter Casting- Volltreffer! Er<br />

spielt den übermächtigen Kraftprotz mit erfrischender<br />

Unverkrampftheit und genau der<br />

richtigen Portion Naivität, sodass er das Publikum<br />

(nicht nur sprichwörtlich) im Sturm<br />

für sich erobert.<br />

Natalie Portman als sein Love-Interest Jane<br />

Foster macht ihre Sache gewohnt gut. Heimliches<br />

Highlight des Streifens ist aber Tom<br />

Hiddleston als Thors sinistrer Bruder Loki,<br />

bei dem man nie so genau weiß, auf welcher<br />

Seite er nun wirklich steht und was er<br />

denn wohl als nächstes ausheckt. Die regelmäßig<br />

eingestreuten Kampf- und Schlachtsequenzen<br />

sorgen für genau das Spektakel,<br />

US/2011<br />

das man sich von einer bunten, gelungenen<br />

(und 150 Millionen Dollar teuren!) Comicverfilmung<br />

erwarten darf. Die Blu-ray wird<br />

den gigantischen Dimensionen des Films absolut<br />

gerecht und liefert ein beeindruckendes<br />

Ausstattungspaket, das weder bei der tollen<br />

Bildqualität, beim brachialen Rundumsound<br />

noch bei der gelungenen Bonusauswahl ernsthaft<br />

Anlass zur Kritik gibt. Eine Spur weniger<br />

Weichzeichner und etwas natürlichere Farben<br />

hätten es für unseren Geschmack zwar sein<br />

dürfen, insgesamt macht die Optik aber doch<br />

einiges her und weiß in den meis ten Szenen<br />

auch in puncto Schärfe und Detail grad<br />

zu gefallen. Klares Highlight der Scheibe ist<br />

aber die ausgefeilte Tonspur, die selbst in der<br />

technisch leicht abgespeckten deutschen Variante<br />

für Gänsehaut momente am laufenden<br />

Band sorgt. Der Film ist neben der Standard-<br />

Version auch als Combo-Pack inklusive<br />

Blu-ray 3D erhältlich.<br />

TW<br />

Technik 9/10<br />

Bildqualität 8,5/10<br />

Tonqualität 9,5/10<br />

Film 7/10<br />

Der vorlaute Donnergott bringt mit seiner hemdsärmeligen<br />

Art und seinem sympathisch-kindlichen Gemüt<br />

angenehm frischen Wind in die Comicverfi lmungen<br />

US/2003<br />

Comic-Action<br />

Originaltitel Hulk<br />

Vertrieb Universal Pictures<br />

Bild VC-1, 1.85 : 1<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

Regisseur Ang Lee<br />

Darsteller Eric Bana, Jennifer<br />

Connelly, u.a.<br />

Laufzeit 138 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover k.A.<br />

Start 24. Oktober 2008<br />

Der Film erzählt die Geschichte des Wissenschaftlers<br />

Bruce Banner (Eric Bana), der sich<br />

nach einem Unfall mit gefährlicher Gammastrahlung<br />

in ein grünes Muskel-Monster<br />

namens Hulk verwandelt. Ex-Frau Betty<br />

(Jennifer Connelly) versucht, ihm zu helfen,<br />

während ihr Vater, der Army-General Thunderbolt<br />

Ross (Sam Elliott), den Hulk unerbittlich<br />

jagt. Etwas unentschlossen schwankt<br />

der Film zwischen Psychodrama und Comic-<br />

Action. Sehenswert ist er trotzdem, aufgrund<br />

der sehr guten Darsteller und der innovativen<br />

Schnitttechnik. Universal präsentiert einen guten<br />

Transfer des Kinomaterials. Vor allem die<br />

Naturszenen in der Wüste und die Nahaufnahmen<br />

von Gesichtern strotzen vor Details. Dennoch<br />

macht sich vor allem im Hintergrund ein<br />

leichtes bis mittelstarkes Rauschen bemerkbar.<br />

Mit der ersten Verwandlung Banners in sein<br />

Das Mysterium der „mitmutierenden“ Unterhosen konnte leider auch Ang Lee nicht lüften<br />

grünes Alter Ego kracht und wummert es nur<br />

so aus allen Lautsprechern, trotzdem wirkt die<br />

Abmischung zwischen Dialogen, Filmmusik<br />

und Geräuschen ausgeglichen. Besonders beeindruckend<br />

ist dabei die Dynamik, Toneffekte<br />

sausen einem nur so um die Ohren. Die nützliche<br />

„U-Control“-Funktion ermöglicht Infos<br />

via Bild-in-Bild-Darstellung, sowie die Option,<br />

Lesezeichen im Film zu markieren. DD<br />

Technik 8,5/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 9/10<br />

Film 6/10<br />

Auch dieser „Hulk“-Film ist eine würdige Heimkinoergänzung,<br />

mit dem man das eigene Equipment einmal so<br />

richtig an die Leistungsgrenze bringen kann.<br />

Bilder: Paramount Home, Universal Pictures<br />

76 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


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limitierte Stückzahl als<br />

gedrucktes Heft über<br />

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SCIENCE-FICTION-AUSGABE DER BLU-RAY TEST ERSCHIENEN<br />

Die besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten<br />

Mit der neuen Ausgabe der BLU-RAY TEST bekommen Science-Fiction Fans ein<br />

Blu-ray-Kompendium zu einem der schillerndsten und beliebtesten Film-Genres<br />

in die Hand! Im Heft finden sich über 60 Tests von Sci-Fi-Kultfilmen und solchen,<br />

die es noch werden könnten.<br />

Jetzt hier erhältlich:<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © cc<br />

Zurück in die Zukunft? In Anlehnung<br />

an den berühmten Filmtitel<br />

mag man sich die Frage stellen,<br />

ob sich das Science-Fiction-Genre<br />

nicht „schleichend“ zunehmend pessimistischen<br />

Szenarien zuwendet – frei<br />

nach dem Motto: „Früher war sogar<br />

die Zukunft besser!“ Denn inzwischen<br />

weiß man ja mit viel technischem Einsatz<br />

Massen an Zombies und Aliens,<br />

oder eben auch düstere, beklemmende<br />

Szenarien rund um den „letzten<br />

Menschen“ darzustellen.<br />

Aber ein Querschnitt der alten und<br />

neuen Science-Fiction-Titel zeigt: Es wurden<br />

schon immer sowohl die Technikvisionäre<br />

als auch die Sozialpessimisten<br />

bedient. Und Sci-Fi-Horror gab es eben<br />

auch von Anfang an, lange bevor jemand<br />

wie H. R. Giger dafür sorgte, dass Aliens<br />

nicht mehr wirklich nach Pappmaché<br />

aussahen. Auch wenn es scheint, dass<br />

es aktuell etwas weniger (und weniger<br />

naiven) Technikenthusiasmus gibt, findet<br />

auch heute noch jeder seinen eigenen<br />

Geschmack bedient, wenn er nur lange<br />

genug in den „unendlichen Weiten“ des<br />

Science-Fiction-Regals stöbert.<br />

Um den Fans der unendlichen Weiten<br />

des Weltraums das Stöbern zu erleichtern,<br />

hat der Auerbach Verlag in der aktuellen<br />

Ausgabe der BLU-RAY TEST einen<br />

höchst präsentablen und repräsentativen<br />

Querschnitt durch das Genre aufgelistet.<br />

über 60 Tests und zahlreiche Hintergrundinformationen<br />

zu den bekanntesten<br />

Filmen und Serien sind hier zu finden,<br />

von „Metropolis“ bis „Oblivion“, von<br />

„Star Trek“ zu „Star Wars“, von „Blade<br />

Runner“ und „Dune“ bis hin zu „Moon“.<br />

Die Science-Fiction-Ausgabe der<br />

BLU-RAY TEST gibt es ab sofort und<br />

exklusiv zum Download bei Pageplace.de<br />

und auf OnlineKiosk.de.<br />

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Test Blu-rays<br />

Superhelden<br />

Megamind<br />

Animation<br />

Originaltitel Megamind<br />

Vertrieb Paramount Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DD 5.1<br />

Regisseur Tom McGrath<br />

Sprecher Bastian Pastewka,<br />

Oliver Welke u. a.<br />

Laufzeit 95 min<br />

FSK 6<br />

Wendecover ja<br />

Start 5. April 2011<br />

Auch Bösewichter brauchen Liebe. Insgeheim<br />

hat Megamind ein gutes Herz<br />

Man sträubt sich ja inzwischen regelrecht dagegen,<br />

jedes neue CGI-Projekt der großen Studios<br />

ausnahmslos gut finden zu müssen, aber<br />

auch mit der letzten Dreamworks-Produktion<br />

„Megamind“ werden Sie da kein Glück haben.<br />

Ähnlich wie in „Ich – Einfach unverbesserlich“<br />

wird hier der Superschurke zum Sympathieträger<br />

gemacht – und das mit durchschlagendem<br />

Erfolg. Schon die drollige Intro-Sequenz, die<br />

die Kindheit des à la Superman von seinen<br />

Eltern auf die Erde geschickten blauen Tunichtguts<br />

Megamind beleuchtet, ist beste Familienunterhaltung:<br />

voller verrückter Ideen und<br />

liebenswerter Einfälle, die einen wirklich zum<br />

Lachen bringen – dann wieder hemmungslos<br />

sentimental, ohne jedoch jemals kitschig zu<br />

werden. Die Story ist gespickt mit Anspielungen<br />

und Verweisen auf die großen Mythen<br />

des Superhelden-Genres, die genüsslich durch<br />

den Kakao gezogen werden. So ist Metro Man,<br />

der heldenhafte Beschützer von Metro City, ein<br />

eitler Geck, dessen herausragende Superkraft<br />

es ist, sich selbst in den allerhöchsten Tönen<br />

zu loben – und Megamind, dieser liebenswertdurchgeknallte<br />

Loser mit den grünen Kulleraugen,<br />

scherzt und lacht sich mit seinen<br />

diabolischen Himmelfahrtskommandos in<br />

Nullkommanichts in die Herzen der Zuschauer.<br />

Der größte Wermutstropfen der deutschen<br />

Fassung ist wieder einmal die gewöhnungs-<br />

US/2010<br />

bedürftige Synchronisation durch bekannte,<br />

allerdings denkbar ungeeignete Stimmen. Der<br />

Look des Films ist knallbunt, fantasie- und<br />

detailreich; die virtuellen Kamerafahrten sind<br />

von einer actionreichen Dynamik, die jeder<br />

groß budgetierten Comic-Verfilmung alle Ehre<br />

machen würde. Das brillante Bild der Blu-ray<br />

begeistert mit praller Farbigkeit, knackiger<br />

Schärfe und erstaunlicher Plastizität. Der<br />

bombastische Ton bietet vor allem auf der<br />

englischen True-<strong>HD</strong>-Spur echtes Blockbuster-<br />

Niveau. Mit mutiger Dynamik (die deutlich<br />

mehr wagt, als man das von familientauglichen<br />

Unterhaltungsfilmen sonst gewohnt ist)<br />

und dennoch perfekt ausbalancierter Dialogverständlichkeit<br />

wird die Soundkulisse zum<br />

Volltreffer. Die deutsche Variante fällt dagegen<br />

minimal ab, bietet aber immer noch reichlich<br />

Surround-Spaß. Die Bonusabteilung lässt mit<br />

überwältigender Auswahl und liebevoller Gestaltung<br />

keinerlei Wünsche offen.<br />

TW<br />

Technik 9/10<br />

Bildqualität 9,5/10<br />

Tonqualität 8,5/10<br />

Film 7/10<br />

Auch dieser neueste CGI-Streich hält das beängstigend hohe<br />

Niveau des Genres und funktioniert bestens als intelligentes<br />

und humorvolles Filmvergnügen für die gesamte Familie.<br />

Flash Gordon<br />

US/2010<br />

Fantasy/Science-Fiction<br />

Originaltitel Flash Gordon<br />

Vertrieb Kinowelt<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 2.0<br />

Regisseur Mike Hodges<br />

Darsteller Sam J. Jones,<br />

M. von Sydow<br />

Laufzeit 111 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover nein<br />

Start 6. Mai 2010<br />

Ein Film, der die Zeile „Flash, ich liebe dich –<br />

wir haben nur noch 14 Stunden Zeit, um die Erde<br />

zu retten!“ enthält, kann nicht schlecht sein.<br />

Oder doch? Sicher ist: An „Flash Gordon“ scheiden<br />

sich die Geister. Die Story um den blonden<br />

Footballhelden mit dem blitzschnellen Namen<br />

(Sam J. Jones) bedient sich der Comicvorlage<br />

von 1936 und kann aus heutiger Sicht eigentlich<br />

nicht mehr ernst genommen werden. So beginnt<br />

der Film mit der diabolischen Stimme des fiesen<br />

Weltraumimperators Ming (Max von Sydow),<br />

der beschließt, aus Willkür die Erde zu vernichten,<br />

indem er den Mond auf Kollisionskurs mit<br />

ihr schickt. Auch die Qualität der Blu-ray ist<br />

nicht besser als der Durchschnitt ausgefallen.<br />

Das Bild präsentiert sich ordentlich, abgesehen<br />

von einem enttäuschenden Schwarzwert, der<br />

die anfänglichen Szenen im All gräulich wirken<br />

lässt. Der Farbenpracht der Kostüme und<br />

He‘s a Miracle: Flash Gordon (Sam J. Jones) verprügelt Imperator Ming (M. von Sydow), rettet<br />

so die Erde und befreit die unterdrückten Weltraumvölker – in hautengem Outfi t<br />

dem Lavalampen-Nebel der fernen Galaxis in<br />

den späteren Szenen tut dieses Manko allerdings<br />

keinen Abbruch. Sehr schade ist jedoch,<br />

dass wirklich beeindruckender Sound lediglich<br />

auf der englischen 5.1-Tonspur zu erleben ist.<br />

Nur so kommt das Audiospektakel zum Finale<br />

des Films, bestehend aus Queens großartigem<br />

„Flash“-Theme und diversen Kampfgeräuschen,<br />

richtig zur Geltung.<br />

TW<br />

Technik 6,5/10<br />

Bildqualität 6,5/10<br />

Tonqualität 6/10<br />

Film 7,5/10<br />

Was für den einen albern und stümperhaft ist, begeistert<br />

den anderen als charmant-witziger Trash-Kult – entscheiden<br />

Sie selbst, zu welcher Fraktion Sie gehören.<br />

Bilder: Kinowelt, Paramount Home<br />

78 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Hancock<br />

Actionsatire<br />

Originaltitel Hancock<br />

Vertrieb Sony<br />

Bild MPEG-4, 2.40 : 1<br />

Ton Dolby True <strong>HD</strong><br />

Regisseur Peter Berg<br />

Darsteller Will Smith<br />

Charlize Theron<br />

Laufzeit 102 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover k. A.<br />

Start erhältlich<br />

Er trinkt Alkohol vor kleinen Kindern,<br />

nimmt keine Rücksicht auf seinen Umkreis<br />

und pflegt überarbeitungswürdige Umgangsformen<br />

– Hancock (Will Smith) ist so gar<br />

nicht das, was man sich unter einem Helden<br />

mit Superkräften vorstellen würde. Eines<br />

Tages hat der typische Antiheld genug von<br />

seinem Lotterdasein. Das und seine exponentiell<br />

anwachsende Phobie vor dem Wort<br />

„Arschloch“ drängen ihn unwillkürlich zum<br />

Prestigewandel. Mit der Hilfe des erfolglosen,<br />

weil gutmütigen Image-Beraters Ray Embrey<br />

(Jason Bateman) versucht er sich an mehr<br />

Mitgefühl und einem weitaus positiver strahlenden<br />

Auftreten.<br />

In „Hancock“ dominieren Blau und Orange<br />

sehr stark das Bild. Während Hautfarben<br />

im satten Orange erstrahlen, brennt sich die<br />

türkis-blaue Komplementärfarbe des Himmels<br />

US/2008<br />

Was für ein starker Auftritt von Hancock<br />

geradezu in der Netzhaut ein. Tiefendetails<br />

gehen durch den überzogenen Kontrast verloren<br />

und lassen die Aufnahmen hart und<br />

comicartig flach erscheinen. Auch die auffällig<br />

grobe Filmkörnung erregt stellenweise sehr<br />

viel Aufmerksamkeit und verleiht den Bildern<br />

eine gewollte Rauheit.<br />

Close-ups der Haut legen beeindruckend<br />

alle Feinheiten der Gesichter frei. Unschärfen<br />

gibt es nur, wenn Tobias Schliessler (Director of<br />

Photography) mit der Handkamera unterwegs<br />

ist und situationsbedingt den Fokus nachregelt.<br />

Lohnend sind vor allem Massenszenen<br />

oder auch Detailfluten, wie der mit Glassplittern<br />

bedeckte Boden bei dem Banküberfall.<br />

Insgesamt ist die Bildqualität also gleichbleibend<br />

gut, aber nicht herausragend. Ganz nach<br />

dem Rezept eines gelungenen Blockbusters<br />

zieht „Hancock“ seine Zuschauer mit tiefen<br />

Bass-Elementen auf seine Seite.<br />

Was wäre ein comicartiger Film ohne<br />

die üblichen „Swusch“-Laute, die von links<br />

nach rechts huschen, wenn der Held an der<br />

Kamera vorbeisaust?! Deswegen gab man<br />

sich an dieser Stelle besondere Mühe. Bei<br />

den gelegentlichen Schießereien bleibt allerdings<br />

das Geklimper der herunterfallenden<br />

Patronenhülsen aus. Überhaupt erscheint<br />

der Hochtonbereich vernachlässigt, weshalb<br />

die verlustfreie Dolby-True-<strong>HD</strong>-Komprimierung<br />

nicht ganz ausgereizt wird. Die<br />

Disc enthält die Kinofassung sowie eine<br />

elf Minuten längere Schnittversion mit<br />

alternativen Szenen.<br />

FT<br />

Technik 9/10<br />

Bildqualität 9/10<br />

Tonqualität 9,5/10<br />

Film 6,5/10<br />

Der amoralische Bad Guy unter den Superhelden rockt<br />

das Heimkino – Und das sogar in einer elf Minuten längeren<br />

Version.<br />

Daredevil – Director’s Cut<br />

US/2003<br />

Action<br />

Originaltitel Daredevil<br />

Vertrieb 20th Century Fox<br />

Bild MPEG-4, 2,35 : 1<br />

Ton<br />

DTS 5.1, DTS-<strong>HD</strong> 5.1 (engl.)<br />

Regisseur Mark Steven Johnson<br />

Darsteller Ben Affl eck<br />

Michael Clarke Duncan<br />

Laufzeit 133 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover k. A.<br />

Start erhältlich<br />

Bilder: 20th Century Fox, Sony<br />

Zugegeben, der blinde Rächer mit den übersinnlichen<br />

Fähigkeiten hatte es hierzulande<br />

nicht leicht. Im Vergleich mit Spider-Man und<br />

Co. lag der Bekanntheitsgrad von Daredevil<br />

deutlich niedriger, Hörnchen auf dem Superheldendress<br />

waren schwer vermittelbar und<br />

die Besetzung mit Ben Affleck sorgte für dezentes<br />

Kopfschütteln. Außerdem erfüllte die<br />

Handlung leider nur ansatzweise die an sie<br />

gestellten Erwartungen. Eine kurze Zusammenfassung:<br />

Anwalt Matt Murdock kommt<br />

als Kind mit radioaktivem Material in Kontakt,<br />

was ihn seine Sehkraft kostet. Allerdings<br />

schärfen sich alle übrigen Sinne. Das Gehör<br />

funktioniert wie ein Sonar, Tast- und Gleichgewichtssinn<br />

sind gesteigert. Dummerweise ist<br />

er jedoch nicht kugelsicher. Als Murdock der<br />

Millionärstochter Elektra Natchios (Jennifer<br />

Garner) begegnet, setzt das eine gefährliche<br />

Ben Affl eck war Feuer und Flamme für die „Daredevil“-Verfi lmung. Bald ist er Batman<br />

Ereigniskette in Gang. Ihr Vater stirbt und sie<br />

macht Daredevil für den Mord verantwortlich.<br />

Hinter dem Attentat stecken aber Unterweltkönig<br />

Kingpin (M. Clarke Duncan) sowie dessen<br />

Profikiller Bullseye (belanglos: Colin Farrell).<br />

Bester Moment des Films: Der Auftragsmörder<br />

tötet seine Sitznachbarin im Flugzeug mithilfe<br />

einer Erdnuss. Der Rest des Plots schwankt<br />

zwischen orginellen Regie- bzw. Effekteinfällen<br />

(Garners Gesicht unter Sonar-Regentropfen)<br />

und vorhersagbarem 08/15-Verlauf. Optisch<br />

entwickelt das Bild eine künstliche Grünnote.<br />

Der Kontrast ist mittelmäßig, helle Flächen<br />

strahlen überdeutlich. Zur Entschädigung liefert<br />

„Daredevil“ Bonusmaterial en gros. Unser<br />

Tipp: das 58-minütige (!) Making-of. MA<br />

Technik 8/10<br />

Bildqualität 7,5/10<br />

Tonqualität 8/10<br />

Film X/10<br />

Trauen Sie Ihren Sinnesorganen! Anspruchslose Popcorn-<br />

Unterhaltung mit krachenden Effekt- und Martial-Arts-<br />

Szenen. Tolles Bonusmaterial!<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 79


Test Blu-rays<br />

Superhelden<br />

Watchmen<br />

Comicverfilmung<br />

Originaltitel Watchmen<br />

Vertrieb Paramount<br />

Bild MPEG-4, 2,35 : 1<br />

Ton<br />

DD 5.1, Dolby True <strong>HD</strong> 5.1 (engl.)<br />

Regisseur Zack Snyder<br />

Darsteller M.Åkerman, B.<br />

Crudup, M. Goode<br />

Laufzeit 162 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover k. A.<br />

Start erhältlich<br />

Wer hier mit einem „normalen“ Superheldenfilm<br />

rechnet, der irrt. „Watchmen“ ist eher das krasse<br />

Gegenteil, das mit jeglichen Klischees makelloser<br />

Übermenschen abrechnet. Das in den Comics der<br />

1980er Jahre noch praktizierte aalglatte, saubere<br />

Superheldenimage wird völlig dekonstruiert. Statt<br />

einer episodenhaften Existenz hat jeder Charakter<br />

eine Vergangenheit, die sich auf die Gegenwart<br />

auswirkt. Außerdem besitzt – bis auf eine kuriose<br />

Ausnahme – keiner der „Helden“ übermenschliche<br />

Superkräfte. Die Frage ist also: Wie würde<br />

Rohrschach ist defi nitiv einer der interessantesten<br />

und coolsten Superhelden ever<br />

eine Gesellschaft aussehen, in der sich tatsächlich<br />

Menschen als Helden verkleiden, um auf eigene<br />

Faust Justiz auszuüben? Vor den Augen des Zuschauers<br />

tut sich ein alternatives New York im<br />

Jahre 1985 auf. Ein seltsamer Mord geschieht im<br />

Dunkel eines Apartments. Kurz vor seinem Todesstoß<br />

verkündet das Opfer, Edward Blake (Jeffrey<br />

Dean Morgan): „Das ist ein Witz! Das ist alles ein<br />

Witz!“ Sein Smiley-Button wird mit Blut benetzt<br />

und der Körper durch eine Plexiglasscheibe in den<br />

Abgrund geworfen. Der aufwendige Vorspann des<br />

Films zeigt die Blütezeit der Helden in nahezu poetischer<br />

Perfektion. Bis zu den 1950ern zerbricht die<br />

Gruppe jedoch aufgrund psychischer Probleme.<br />

In dieser Zeit wächst die nächste Generation<br />

der Helden heran, die sich später zu den<br />

Crimebusters (alias Watchmen) zusammenschließen,<br />

allen voran der erste Superheld mit<br />

echten übermenschlichen Kräften: Dr. Manhattan.<br />

Er ist die zentrale Figur in der Geschichte<br />

und der Rüstungspolitik Amerikas.<br />

Wie ein Uhrwerk zerlegt er Soldaten und Panzer,<br />

beeinflusst die Moleküle seiner Umgebung,<br />

sieht in die Zukunft und ist auch sonst allmächtig.<br />

„Nur das Wesen der Menschen kann ich<br />

nicht verändern“, gibt er leicht melancholisch<br />

zu. Seine Macht ist so groß, dass um ihn herum<br />

allein durch seine Existenz eine Alternativwelt<br />

entsteht. Er entscheidet den Vietnamkrieg für<br />

die Staaten, verhilft damit Präsident Nixon zu<br />

einer dritten Amtsperiode und dient dem Westen<br />

als Abschreckung gegen kommunistische<br />

Atombomben. Kurioserweise interessiert ihn<br />

das Heldentum recht wenig, da er durch einen<br />

Strahlenunfall zu diesem Überwesen wurde<br />

und die Menschen ihn ungefragt zum Superhelden<br />

machten.<br />

Womit wir so langsam beim eigentlichen<br />

Film wären: Der Mord am „Comedian“ ruft<br />

den soziopathischen Detektiv Rorschach (Jackie<br />

US/2009<br />

Earle Haley) auf die Bildfläche, der es sich zur<br />

Aufgabe gemacht hat, jedes Unrecht aufzudecken,<br />

egal um welchen Preis. Systematisch sucht<br />

Rorschach seine ehemaligen Kollegen von den<br />

Watchmen auf, um sie zu warnen.<br />

Die grafisch-literarische Vorlage von Alan<br />

Moore (Text) und Dave Gibbons (Zeichnung)<br />

kreiert eine Welt, die sich aus vielen kleinen<br />

Details, Nebenhandlungen und symbolischen<br />

Anspielungen zusammensetzt. Auch wenn der<br />

Film vieles vereinfacht oder weglässt, finden<br />

sich doch zahllose Kleinigkeiten in fast jeder<br />

Einstellung wieder. Wer die „Watchmen“ kennt,<br />

wird feststellen, dass ein Großteil der Originalbilder<br />

der Graphic Novel mit akribischer Präzision<br />

nachempfunden wurde. Zeitungen, Poster,<br />

Romane, Comics – es wurden weder Kosten<br />

noch Mühen gescheut, um die alternative Ära<br />

der 1980er Jahre zum Leben zu erwecken.<br />

Insgesamt spielte der Streifen jedoch „nur“<br />

180 Millionen US-Dollar ein, was bei Produktionskosten<br />

von 150 Millionen US-Dollar einem<br />

mittelschweren Desaster gleichkommt. Was man<br />

dem Regisseur und seinem Team auf jeden Fall<br />

sehr hoch anrechnen muss, ist der unvergleichliche<br />

visuelle Stil, den sie geschaffen haben. Als<br />

ein die Moral hinterfragendes Gesellschaftsexperiment<br />

funktioniert der Film zudem richtig<br />

gut und fällt damit eindeutig in die Kategorie der<br />

außergewöhnlichsten Comicfilme.<br />

FT<br />

Technik 9/10<br />

Bildqualität 9/10<br />

Tonqualität 9/10<br />

Film 9/10<br />

Die kompromisslose Comicadaption fängt die Atmosphäre<br />

der gefeierten Graphic Novel perfekt ein. Doch<br />

Vorsicht: Keine leichte Comic-Kost!<br />

Bilder: Paramount<br />

80 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


X-Men: Erste Entscheidung<br />

US/2011<br />

Comicverfilmung<br />

Originaltitel X-Men: First Class<br />

Vertrieb 20th Century Fox<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS 5.1<br />

Regisseur Matthew Vaughn<br />

Darsteller James McAvoy,<br />

Michael Fassbender<br />

Laufzeit 132 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover nein<br />

Start 14. Oktober 2011<br />

Der Prolog des neuesten Ablegers aus dem<br />

scheinbar unerschöpflichen X-Men-Universum<br />

gibt die Richtung von „Erste Entscheidung“<br />

deutlich vor. „Back To The Roots“ könnte das<br />

Motto heißen, denn nach dem wenig gelungenen<br />

Ausflug in die Welt von „Wolverine“ im<br />

letzten Teil besinnt man sich wieder auf die<br />

Stärken des Franchise: fantasievolle Action<br />

und ein spannender Plot um das bevorstehende<br />

Ende der Welt, mit einem tragfähigen Unterbau<br />

aus ethisch-moralischen Fragestellungen.<br />

Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist die<br />

persönliche Entwicklung der ersten Mutanten<br />

sowie ihre Entdeckung durch die CIA. Ganz<br />

nebenbei liegt ein nuklearer Krieg zwischen<br />

den Supermächten Russland und USA in der<br />

Luft. Vor dem geschichtlichen Hintergrund der<br />

Kubakrise entwickelt sich eine packende Story<br />

um die Zukunft der frischgebackenen, aber<br />

Professor X und Magneto spielten in jungen Jahren noch im gleichen Team<br />

ziemlich unerfahrenen Superhelden. Passend<br />

zur Epoche bekommt man einen leichten oldfashioned<br />

60er-Jahre-Look, was sich besonders<br />

in der minimal ausgeblichenen Farbigkeit<br />

niederschlägt. Die Soundkulisse weiß in den<br />

zahlreichen Actionsequenzen zu überzeugen<br />

und lässt es gewaltig krachen. Dennoch fehlt<br />

insgesamt der letzte Schritt zum wirklich überwältigenden<br />

Blockbuster-Sound.<br />

TW<br />

Technik 8,5/10<br />

Bildqualität 9/10<br />

Tonqualität 8/10<br />

Film 7,5/10<br />

Die spektakuläre Entstehungsgeschichte der berühmten<br />

X-Men wartet mit einem großem Unterhaltungswert auf<br />

und hält für die Fans einige amüsante Insidergags parat.<br />

Sin City – Recut XXL-Edition<br />

US/2005<br />

Bilder: Studiocanal, 20th Century Fox<br />

Comicverfilmung<br />

Originaltitel Sin City<br />

Vertrieb Studiocanal<br />

Bild MPEG-4, 1,85 : 1<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

Regisseur Robert Rodriguez,<br />

Frank Miller<br />

Darsteller Bruce Willis<br />

Laufzeit 124/142 min<br />

FSK 18<br />

Wendecover k.A.<br />

Start erhältlich<br />

Also diesen Typen würden wir auf keinen<br />

Fall wütend machen. Das ist Bruce Willis!!!<br />

Es ist die Mutter aller düsteren Comicverfilmungen.<br />

„Sin City“ ist vollgestopft mit den<br />

düsteren Figuren Frank Millers. Und jeder<br />

hat gehörig Dreck am Stecken, sowie eine unglaublich<br />

tiefe Stimme, die die Welt zum Beben<br />

bringt. Wenn es in der Stadt der Sünde Farben<br />

gibt, dann ist es entweder Blutrot oder das Gelb<br />

des Yellow Bastards.<br />

Auf den Scheiben befinden sich sowohl<br />

die originale Kinofassung als auch die umgeschnittene<br />

und in eine chronologische Episodenform<br />

gebrachte Langfassung. Von den<br />

insgesamt 18 zusätzlichen Minuten machen<br />

nur knapp sieben Minuten mehr Inhalt aus,<br />

während die restliche Zeit auf die Abspänne<br />

entfällt. Die kurze Rahmenfolge „Der Kunde<br />

hat immer recht“ mit Josh Hartnett als charmanter<br />

Frauenkiller bleibt als einzige unverändert.<br />

Dahingegen zeigt „The Hard Goodbye“<br />

Marvs (Mickey Rourke) sentimentale Kindheitserinnerungen<br />

und eine etwas längere<br />

Barsequenz. „That Yellow Bastard“ wiederum<br />

glänzt mit einer erweiterten Krankenhausszene,<br />

die der aus Stanley Kubricks „Uhrwerk<br />

Orange“ alle Ehre macht. Eine zweiminütige<br />

Unterhaltung mit Lucille (Carla Gugino), etwas<br />

mehr Intimität zwischen Nancy (Jessica Alba)<br />

und Hartigan (Bruce Willis) sowie mehr von<br />

Shlubb und Klump machen diese Version so<br />

interessant. Quentin-Tarantino-Fans dürfen<br />

sich in „The Big Fat Kill“ über die ungekürzte<br />

Unterhaltung zwischen Jackie Boy (Benicio Del<br />

Toro) und Dwight (Clive Owen) freuen und<br />

bekommen in der abschließenden Metzelei<br />

auch etwas mehr von der Ninja-Braut Miho<br />

(Devon Aoki) zu sehen. Einige Extras gab es<br />

bereits in der Recut-Doppel-DVD-Edition von<br />

2006, so z. B. die beiden Audiokommentare, die<br />

hörbare Publikumsreaktion der Aufführung in<br />

Austin, Texas, die Featurettes zu den Effekten,<br />

Autos, Kostümen und der Ausstattung, die<br />

achtfach beschleunigte Greenscreen-Fassung,<br />

Robert Rodriguez’ Film- und Kochschule, eine<br />

Gesangseinlage von Bruce Willis, diverse Trailer<br />

sowie Beiträge, die sich Frank Miller und<br />

Tarantino widmen. Die Blu-ray bietet darüber<br />

hinaus noch den wirklich gelungenen interaktiven<br />

Marv-Comic, der durch spannungsgeladene<br />

Knopfdrückereien und stimmungsvolle<br />

Computeranimationen unterhält.<br />

FT<br />

Technik 8,5/10<br />

Bildqualität 9,5/10<br />

Tonqualität 7,5/10<br />

Film 8/10<br />

Mit dieser Doppel-Blu-ray erwartet Sie die ultimative<br />

„Sin City“-Erfahrung. Einziger Nachteil: Die Verpackung<br />

könnte schöner sein.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 81


Test Blu-rays<br />

Genre-Special: Superhelden<br />

Unboxing-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

The Dark Knight Trilogy<br />

Ultimate Collector’s Edition<br />

Bonusfeatures<br />

Zu den neueren beiden Filmen gibt es jeweils<br />

zusätzlich eine Bonusdisc, die auch schon in<br />

früheren Editionen enthalten war. Die dritte<br />

Bonusdisc der Box hingegen verspricht<br />

neue, exklusive Inhalte. Zum einen wäre da<br />

das Gespräch zwischen Christopher Nolan<br />

und Richard Donner. Die beiden Regisseure<br />

diskutieren über moderne Superhelden, ihre<br />

Inspirationen und die schwierigen Filmproduktionen.<br />

Die zweite neue Doku trägt den<br />

Titel „Das Feuer breitet sich aus: Entstehung<br />

und Wirkung der Dark Knight Trilogie“. Hier<br />

erleben Sie einen Blick hinter die Kulissen aller<br />

drei „Batman“-Filme. Zu guter Letzt dürfen<br />

sich Batman-Fans über die IMAX-Sequenzen<br />

freuen, die an dieser Stelle im originalen Bildseitenverhältnis<br />

(ca. 1.33:1) präsentiert werden<br />

und wirklich alle Bildinformationen enthalten.<br />

Heißbegehrte Fan-Objekte<br />

Die drei Hotwheels Fahrzeugmodelle haben<br />

ein gutes Gewicht, wobei der Tumbler und The<br />

Bat durch ihre detaillierte Oberfläche sowie ihr<br />

stabiler wirkendes Material einen kleinen Tick<br />

hochwertiger aussehen als der Batpod.<br />

Die gepanzerte Oberfl äche des Tumblers<br />

schimmert stilvoll matt. Auf der Rückseite<br />

befi ndet sich die metallisch glänzende Düse.<br />

Das fliegende Etwas The Bat wiederum kann<br />

sehr leicht auf einem extra Ständer montiert<br />

werden. Die Fahrzeuge sind tatsächlich eher<br />

Spielzeuge als Modelle. Dafür sind sie aber<br />

hochwertig produziert. Neben den drei Hotwheels-Fahrzeugen<br />

warten fünf Artcards von<br />

Mondo, ein 48-seitiges Fotobuch, ein Brief von<br />

Christopher Nolan und eine nigelnagelneue<br />

Bonusdisc mit 90 Minuten exklusiver Specials<br />

auf den stolzen Besitzer.<br />

Verpackung<br />

Die Verpackung ist ein stabiler Karton mit<br />

einem transparenten Sichtfenster, durch<br />

das man eines der Highlights der Ultimate<br />

Collector’s Edition sehen kann: Die drei Batman-Fahrzeuge<br />

von Hotwheels. Im Inneren<br />

der Schatulle ist alles sorgfältig und rutschfest<br />

übereinander gestapelt. Die Blu-rays sind in<br />

einer Art Album eingebettet. Im Blu-ray Album<br />

gibt es zu jedem Film ein doppelseitiges Motiv,<br />

das im Optimalfall mit der jeweiligen Blu-ray-<br />

Scheibe verschmilzt. Einzige Ausnahme ist<br />

die „The Dark Knight“ Doppel-Blu-ray. Ganz<br />

hinten befi ndet sich zudem die Bonus-Disc mit<br />

den neuen Features. Alles in allem ist die „The<br />

Dark Knight Trilogy Ultimate Collectors Edition“<br />

mit ihrem Anschauungsmaterial, der neuen<br />

Bonusdisc und den Fanartikeln ein echter<br />

Mehrwert für alle Film- und Comicfreunde.<br />

Bilder: Warner Home Video, Youtube<br />

82 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Unboxing-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

Man Of Steel<br />

Ultimate Collector’s Edition<br />

Bonusfeatures<br />

Bei den Bonusfeatures wurde leider nur gekleckert<br />

statt geklotzt. Ein Beitrag zu den<br />

ikonischen Charakteren, ein Feature zu den<br />

Stunts und Spezialeffekten, ein Film über<br />

Kryptons Technik, Waffen sowie Design und<br />

ein in unseren Augen genialer Animations-<br />

Trailer , der die Entwicklung Supermans über<br />

die letzten 75 Jahre zeigt, bilden die kompletten<br />

Extras, die sich auf den Mann aus<br />

Stahl beziehen. Welchen Zusammenhang es<br />

zwischen dem Beitrag „Neuseeland – Heimat<br />

von Mittelerde“ und Superman gibt, konnten<br />

wir leider nicht herausfi nden. Im Vergleich<br />

zur US-amerikanischen Version fehlt offenbar<br />

das Bild-in-Bild-Feature „Journey of Discovery:<br />

Creating Man of Steel“, das quasi das<br />

komplette Making-Of darstellt, sowie „Planet<br />

Krypton“.<br />

Heißbegehrte Fan-Objekte<br />

Die Superman-Statue ist 32 cm hoch, 12,5<br />

cm breit und 7,5 cm tief. Mit einem Gewicht<br />

von rund 1,5 kg macht die Figur schon einmal<br />

einen sehr edlen Eindruck. Die Statuette ist<br />

übersät mit vielen kleinen Details in der Struktur.<br />

Es gibt keine sichtbaren Schweißnähte,<br />

lediglich die Übergänge zwischen Torso und<br />

Cape sowie zwischen den Beinen und den<br />

Stiefeln sind erkennbar. Das Material fühlt sich<br />

sehr hochwertig an. Die Figur ist handbemalt<br />

und besitzt eine saubere Farbtrennung. Das<br />

Gesicht ist dem von Henry Cavill sehr gut<br />

nachempfunden und stimmt bis ins kleinste<br />

Detail. Selbst, dass die Augenfarbe grün ist,<br />

lässt sich leicht erkennen.<br />

Der 4 cm große Sockel wurde mit Rostfarbe<br />

besprüht und besitzt ein aufgedrucktes<br />

Superman-Logo.<br />

Bilder:Warner Home Video, Youtube<br />

Verpackung<br />

Statt einer edlen Schatulle erwartet den Käufer<br />

ein einfacher großer Karton, der ohne Gewissensbisse<br />

entsorgt werden könnte, ohne<br />

dass sich der Wert der Sonderedition mindern<br />

würde. Eingebettet in einem großen Styropor-<br />

„Sarg“, liegt die „Man Of Steel“-Statuette.<br />

Obendrauf ist das Steelbook mit der Blu-ray 3D<br />

und der Blu-ray positioniert. Im Inneren lassen<br />

sich die Blu-rays leicht aus der Verpackung neh-<br />

Bildunterschrift<br />

men: die Blu-ray 3D und die 2D-Blu-ray. Hinter<br />

den Scheiben wartet ein schickes Superman-<br />

Motiv. Im Vergleich mit der Ultimate Collector’s<br />

Edition der „The Dark Knight Trilogie“ ist zwar<br />

von der Stückzahl her und von den Blu-ray<br />

Boni weniger im Gesamtpaket enthalten, dafür<br />

macht die Superman-Statue aber einen sehr guten<br />

Eindruck und wertet garantiert jede Vitrine<br />

für Blu-ray-Sondereditionen auf. FT<br />

Bildunterschrift<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 83


Test<br />

Apps, Spiele und Web<br />

Test: The Legend of Zelda: The Wind Waker <strong>HD</strong><br />

Vor zehn Jahren saß ich in<br />

meiner damaligen WG<br />

mit einem Freund<br />

vor dem Röhrenfernseher<br />

und wir<br />

spielten „The Legend<br />

of Zelda: The Wind<br />

Waker“. Ich steuerte dabei<br />

Link mit dem Gamepad und<br />

mein Kompagnon übernahm am<br />

mit dem Gamecube verbundenen<br />

Gameboy Advance die Rolle von<br />

Tingle. Dabei sah er auf dem Bildschirm<br />

des Handhelds eine Karte und konnte mir<br />

in Form von Markierungen und Bomben<br />

helfend unter die Arme greifen. 2013<br />

hält man mit dem Wii-U-Controller den<br />

Second Screen selbst in der Hand und<br />

erlebt das Abenteuer in einer grafisch<br />

und dezent im Spielablauf überarbeiteten<br />

Version auf eine Neues. Entweder in Full-<br />

<strong>HD</strong>-Auflösung auf dem Fernseher mit<br />

ausgelagerter Item-Anzeige auf dem Bildschirm<br />

der Tablet-Steuereinheit oder auch<br />

komplett auf dem Controller, wenn der<br />

Fernseher mal nicht zur Verfügung steht.<br />

Grafisch hat Nintendo für das <strong>HD</strong>-Remake<br />

in die Trickkiste gegriffen, wenn<br />

auch nicht sehr tief. Die Veränderungen<br />

kosmetischer Natur sind aber auf den<br />

ersten Blick ersichtlich und der Titel läuft<br />

ultraflüssig mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />

im 16 : 9*-Format. Selbstverständlich erscheinen<br />

auch die Texturen höher aufgelöst<br />

und die Sichtweite wurde ausgebaut.<br />

Zudem wirken die Beleuchtungseffekte<br />

zeitgemäßer. Leider wurden Figuren und<br />

Umgebung nicht mehr Polygone spendiert,<br />

was etwas grobschlächtig wirkt.<br />

In seiner Gesamtwirkung kann das Comic-Artwork<br />

aber (immer noch) vollends<br />

überzeugen und „The Legend of<br />

Zelda: The Wind Waker <strong>HD</strong>“ versprüht<br />

auch auf der Wii U einen ganz besonderen<br />

Charme. An der Geschichte hat<br />

sich indes nichts geändert und Link zieht<br />

abermals gegen Ganondorf in den<br />

Kampf, um das Königreich Hyrule<br />

zu retten. Ein Großteil des Abenteuers<br />

findet dabei auf dem Meer in einem Boot<br />

statt und Link steuert den Wind mit Hilfe<br />

eines Taktstocks. Angenehm: In der Neufassung<br />

kann der Held schneller segeln.<br />

Auf verschiedenen Inseln geht es dann<br />

in die für die Serie typischen Dungeons,<br />

die spielerisch perfekt ausbalanciert sind<br />

und erst das Auffinden von verschiedenen<br />

Items (zum Beispiel den Greifhaken) treibt<br />

den Spielfortschritt voran. Musikalisch<br />

wird das Ganze von Nintendos Haus-und-<br />

Hof-Komponisten Kōji Kondō begleitet<br />

und die Stücke spiegeln das Spielgefühl<br />

App-Tipp: iFruit<br />

Die kostenlose „iFruit“-App für Apple-Geräte arbeitet Hand<br />

in Hand mit „GTA V“ zusammen und erlaubt den mobilen<br />

Zugriff auf diverse spielbezogene Funktionen. So können Sie<br />

etwa unterwegs Ihr virtuelles Auto pimpen und Chop den<br />

Hund wie ein Tamagotchi füttern sowie mit dem Rottweiler<br />

spielen. Zusätzlich können Sie die „Grand Theft Auto V: The<br />

Manual“-App herunterladen und haben die Spielanleitung so<br />

immer griffbereit.<br />

DS<br />

stets perfekt<br />

wieder. So ist etwa<br />

die Freiheit und Luftigkeit<br />

während des Segelns auf<br />

dem offenen Meer förmlich<br />

spürbar. Die Abmischung<br />

der Lieder wurde übrigens in der<br />

<strong>HD</strong>-Version auch überarbeitet und<br />

im direkten Vergleich klingen die<br />

Stücke etwas luftiger. Spielerisch<br />

wirkt der Titel im Übrigen auch nach<br />

zehn Jahren in keinster Weise angestaubt<br />

und dank des Faceliftings setzen<br />

auch Veteranen nochmals mit Wonne<br />

die Segel.<br />

DS<br />

Gewinnspiel: „The Legend of Zelda: The Wind Waker <strong>HD</strong>“ - Limited Edition<br />

Das Remake des Zelda-Titels spielt sich zeitlos und erstrahlt nach der Erstveröffentlichung vor zehn Jahren auf dem<br />

Gamecube nun in Full-<strong>HD</strong>-Auflösung auf der Wii U. Gewinnen Sie die Limited Edition des Spiels mit einer exklusiven<br />

Ganondorf-Figur. Dafür müssen Sie lediglich die folgende Frage korrekt beantworten.<br />

Frage: Wer ist Tingle?<br />

1) Eine Fee<br />

2) Ein Hylianer, der gerne eine Fee wäre<br />

3) Link in einem speziellen Feen-Outfit<br />

Senden Sie eine Postkarte oder E-Mail<br />

mit der richtigen Antwort an die untenstehende<br />

Adresse. Der Einsendeschluss<br />

ist der 01. Dezember 2013<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststr. 40-44<br />

04317 Leipzig<br />

leserbriefe@digital-tested.de<br />

Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Die Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter des Auerbach<br />

Verlages und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />

Bilder: Nintendo, Rockstar Games<br />

84 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Die besten Filme auf Abruf<br />

Ich – Einfach unverbesserlich 2<br />

u. a. bei Sky Select<br />

Die Monster Uni<br />

u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />

(voraussichtlich ab 14.11.2013)<br />

Elysium<br />

u. a. bei Entertain<br />

(voraussichtlich ab 15.12.2013)<br />

Kindsköpfe 2<br />

u. a. bei Sky Select<br />

World War Z<br />

u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />

(voraussichtlich ab 07.11.2013)<br />

Pacifi c Rim<br />

u. a. Entertain<br />

(voraussichtlich ab 22.11.2013)<br />

Wolverine: Weg des Kriegers<br />

u. a. bei Sky Select<br />

Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen<br />

u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />

(voraussichtlich ab 12.12.2013)<br />

Das ist das Ende<br />

u. a. bei Entertain<br />

(voraussichtlich ab 13.12.2013)<br />

Bilder: 20th Century Fox, Disney, Paramount, Sony Pictures, Universal, Universum, Warner<br />

Olympus Has Fallen<br />

u. a. bei Sky Select<br />

Taffe Mädels<br />

u. a. bei Sky Select<br />

Die Schlümpfe 2<br />

u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />

(voraussichtlich ab 02.12.2013)<br />

Lone Ranger<br />

u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />

(voraussichtlich ab 05.12.2013)<br />

Pain & Gain<br />

u. a. Entertain<br />

(voraussichtlich ab 12.12.2013)<br />

Kick Ass 2<br />

u. a. Entertain<br />

(voraussichtlich ab 16.12.2013)<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 85


Service<br />

Workshop<br />

TV-Bild optimal einstellen<br />

Im Elektronikgeschäft zeigen Ihnen <strong>HD</strong>-Fernseher überdrehte Farben und Kontraste. Zudem können die<br />

Voreinstellungen oft nicht wirklich überzeugen. Wir erklären Ihnen, wie Sie zu Hause Ihr persönliches<br />

Workshop<br />

Bild abseits vom Shop-Modus einstellen können. CHRISTIAN TROZINSKI<br />

1<br />

Voreinstellung<br />

Nahezu jedes Fernsehermodell<br />

bietet vorgefertigte Einstellungen,<br />

die mit „Dynamik“<br />

(auch „Kühl“), „Standard“<br />

oder „Kino“ (auch „Weich“)<br />

bezeichnet werden. „Dynamik“<br />

ist der Modus mit der<br />

größten Leuchtkraft, das Bild<br />

wirkt hell, aber bläulich; Farben,<br />

Kontraste sowie Schärfe sind<br />

maßlos überbetont (Bild oben)<br />

und das Gesamtergebnis wirkt<br />

künstlich. „Standard“ erscheint<br />

im direkten Vergleich milder und<br />

kommt dem natürlichen Abbild<br />

der Wirklichkeit näher. „Kino“<br />

ergibt den neu tralsten Eindruck,<br />

das Bild wirkt aber kontrastschwächer<br />

und dunkler (Bild<br />

unten). Eine neutrale Voreinstellung<br />

bietet beste Voraussetzungen<br />

für eine nachfolgende<br />

Bildoptimierung.<br />

2<br />

Helligkeit<br />

Der Helligkeitsregler beeinfl usst<br />

nicht die Helligkeit des Bildes,<br />

sondern die Differenzierung der<br />

Schwarzbereiche. Eine zu hohe<br />

Regelung reduziert den Kontrast,<br />

dunkle Bereiche wirken grau (Bild<br />

oben). Ist der Wert zu niedrig, sehen<br />

Sie keinerlei Abstufungen in<br />

dunklen Szenen (Bild unten). Die<br />

richtige Helligkeit ist dann eingestellt,<br />

wenn der Hintergrund<br />

des Testbildes tiefschwarz erscheint<br />

und alle weiteren Kästen<br />

voneinander zu unterscheiden<br />

sind. Der sogenannte <strong>HD</strong>MI*-<br />

Schwarzwert („erweitert“ oder<br />

„eingeschränkt“) beeinfl usst die<br />

abgebildeten Graustufen. Die<br />

Abstimmung von Bildquelle und<br />

Fernseher sollte immer den gleichen<br />

Wertebereich aufweisen<br />

(Videonorm entspricht „eingeschränkt“).<br />

3<br />

Kontrast<br />

Die Bildbrillanz steuern Sie nicht<br />

über den Helligkeits-, sondern den<br />

Kontrastregler. Erhöhen Sie den<br />

Kontrast so lange, bis das Weiß<br />

des Hintergrundes brillant erscheint<br />

und dennoch alle Graustufen<br />

sichtbar bleiben. Ein zu hoher<br />

Kontrast verschluckt Abstufungen<br />

(Bild oben), ein zu geringer Wert<br />

lässt das Weiß flau erscheinen (Bild<br />

unten). Ein Hinweis an alle Plasma-<br />

TV-Besitzer: Durch die Vielzahl an<br />

weißen Flächen im Testbild reduziert<br />

die Elektronik die Helligkeit<br />

automatisch. Nutzen Sie nach Optimierung<br />

des Bildkontrasts das<br />

Testbild ebenfalls zur Einstellung<br />

der Hintergrundbeleuchtung*<br />

und des Lichtsensors, um die Bildhelligkeit<br />

auf Ihr Wohnzimmer abzustimmen.<br />

4<br />

Farbe<br />

Um die Farbsättigung richtig einzustellen,<br />

sollten Sie die Farbe<br />

zunächst reduzieren: Das Burosch-Universaltestbild<br />

erscheint<br />

matt (Bild oben). Nun muss der<br />

Farbregler so weit nach rechts justiert<br />

werden, bis alle Farben klar<br />

erkennbar sind, die Inhalte der<br />

Kästen aber nicht ineinanderlaufen.<br />

Die Farbsättigung ist dann zu<br />

hoch, wenn die Kästen innerhalb<br />

der Farbfelder nicht mehr sichtbar<br />

sind (Bild unten) und die Hauttöne<br />

unnatürlich erscheinen. Einige<br />

Modelle bieten die Wahl des Farbraums<br />

zwischen „Normal“ und<br />

„Erweitert“ (auch „x.v.Color“).<br />

Der „normale“ Farbraum entspricht<br />

meist dem Videostandard,<br />

was gerade Gesichtstönen zu<br />

mehr Natürlichkeit verhilft.<br />

5<br />

Farbtemperatur<br />

Das Mischverhältnis der drei<br />

Grundfarben ist für die neutrale<br />

Graustufendarstellung verantwortlich.<br />

Rot, Grün und Blau im<br />

gleichen Verhältnis ergeben je<br />

nach Helligkeit Weiß, Grau oder<br />

Schwarz, zudem nimmt die Farbtemperatur<br />

starken Einfl uss auf<br />

die Darstellungsgenauigkeit von<br />

Hauttönen. Mit dem Burosch-Testbild<br />

„Farbe“ können Sie dies überprüfen.<br />

Im Idealfall entsprechen<br />

die Hauttöne der Quelle. Wechseln<br />

Sie auf die Farbtemperaturen<br />

„Normal“ oder „Kalt“, werden Sie<br />

einen Blauüberschuss bemerken<br />

(Bild oben). Ist der Wert zu niedrig,<br />

färbt sich der Bildinhalt rötlich<br />

(Bild unten). Für eine neutrale<br />

Darstellung bietet sich häufi g die<br />

Voreinstellung „Warm“ an.<br />

6<br />

Bildschärfe<br />

Mit dem Schärfetestbild können<br />

Sie den Mittelweg aus Schärfe und<br />

Natürlichkeit fi nden. Drehen Sie<br />

zunächst den Regler nach links:<br />

Das Bild wird unscharf (Bild oben).<br />

Erhöhen Sie nun die Schärfe, bis<br />

um feine Linien weiße Ränder zu<br />

sehen sind (Bild unten). Reduzieren<br />

Sie daraufhin die Schärfe, bis<br />

die Doppelkonturen verschwinden.<br />

Um die Quelle möglichst<br />

genau abzubilden, sollten Sie die<br />

Schärfe direkt am Fernseher und<br />

nicht vom Sitzplatz aus einstellen.<br />

Spielen Sie die Bilder in <strong>HD</strong>-Qualität<br />

zu, sollte das Bildformat „Nicht<br />

skaliert“ gewählt werden. Falls Sie<br />

die Testbilder via DVD zuspielen,<br />

nimmt die Signalverarbeitung des<br />

Players Einfl uss auf die Bildung<br />

von Doppelkonturen.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Burosch<br />

86 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


HALLOWEEN<br />

Sonderausgabe<br />

mit DVD<br />

zur RTL II-<br />

Erfolgsserie<br />

„The<br />

Walking<br />

Dead“<br />

-Double-Feature<br />

Nr. 23/2013 2. 11. – 15. 11. 2013<br />

Der Klassiker<br />

des Zombie-Films<br />

HALLOWEEN<br />

FILM<br />

& SERIE<br />

zum Serien-Event auf RTL II<br />

Wie alles begann!<br />

1. Folge der 1. Staffel<br />

in Kooperation mit<br />

Jetzt am Kiosk oder nachbestellen auf: www.tvdirekt.de/dvd


Service<br />

Testübersicht<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

1.<br />

Samsung NEU<br />

Oberklasse-Modell in U<strong>HD</strong>, mit sehr hoher<br />

5/13 35 000<br />

UE85S9<br />

Bildschärfe und satten Kontraste<br />

87 %<br />

Sony<br />

U<strong>HD</strong>-TV mit beeindruckender statischer<br />

4/13 6 999<br />

KD-65X9005A<br />

Schärfe. Technisch noch Luft nach oben<br />

85 %<br />

LG<br />

Smart TV mit <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> (4K). Schärfe aber nur<br />

3/13 20 000<br />

84LM960V<br />

mit 4K-Material optimal<br />

80 %<br />

Sony<br />

Dank 4K-Auflösung die Schärfereferenz. Aufgrund<br />

Prototypstatus keine Wertung<br />

6/12 25000<br />

KD-X849005<br />

–<br />

LCD-FERNSEHER (DIRECT-LED)<br />

1.<br />

Sony<br />

Hohe audiovisuelle Performance und runde<br />

1/13 2 999<br />

KDL-55HX955<br />

Aus stattung<br />

87 %<br />

2.<br />

Philips<br />

Dank komplexer LED-Beleuchtung brillante<br />

6/12 2 799<br />

46PFL9707S<br />

Kontrastdarstellung<br />

87 %<br />

3.<br />

Philips<br />

Konkurrenzloser Kontrastfilter, exzellente<br />

6/11 1 882<br />

46PFL9706K<br />

Schwarzwerte und umfangreiche Ausstattung<br />

86 %<br />

LG<br />

Dank IPS-Panel blickwinkelstabil. Hohe Bildhelligkeit<br />

und Kontrast<br />

1/13 2 355 – 3 004<br />

55LM960V<br />

85 %<br />

LCD-FERNSEHER (EDGE-LED)<br />

1.<br />

Panasonic<br />

Referenz Edge-LED-LCD mit toller Bildschärfe<br />

4/13 2 999<br />

TX-L55WTW60<br />

und Kontrast. Blickwinkelstabil<br />

90 %<br />

2.<br />

Sony<br />

Knackig scharfe Bilder und dank X-Reality<br />

4/13 2 599 – 2 799<br />

KDL-55W905A<br />

erscheinen selbst Blu-rays noch schärfer<br />

88 %<br />

3.<br />

Loewe<br />

Die Verarbeitungsqualität setzt Maßstäbe.<br />

4/13 ab 7 500<br />

Reference ID<br />

Dabei überzeugt auch das Bild<br />

88 %<br />

Loewe<br />

Üppig ausgestatteter Edge-LED-LCD mit<br />

2/13 ab 5 600<br />

Individual 46 DR+<br />

authentischer Bildqualität<br />

88 %<br />

Panasonic<br />

Die Kombination aus blickwinkelstabilem IPS-<br />

3/13 1 799<br />

TX-L47DTW60<br />

Panel und Dimming ist brillant<br />

88 %<br />

Samsung<br />

Umfangreich ausgestatteter LED-LCD mit<br />

3/13 2 099<br />

UE46F8090<br />

toller Bewegtbildschärfe<br />

88 %<br />

Samsung<br />

Das rahmenlose Design macht einiges her.<br />

3/12 2 099 – 2 199<br />

UE55ES7090<br />

Auch die Technik stimmt<br />

87 %<br />

Panasonic<br />

Die Bildschärfe kratzt am Referenzniveau. Der<br />

3/12 889 – 1 632<br />

TX-L42DT50E<br />

Kontrast überzeugt nicht<br />

86 %<br />

Loewe<br />

Premium-TV-Genuss mit allen Schikanen und<br />

Individual 55 3/12 4 900<br />

ansprechender Bildqualität<br />

Compose 3D<br />

86 %<br />

Samsung<br />

Edel-TV mit knackiger Bildqualität und umfangreicher<br />

Ausstattung<br />

1/13 8 300 – 8 500<br />

UE75ES9090<br />

86 %<br />

Philips<br />

Rundum gelungenes Gesamtpaket mit stabilem<br />

Blickwinkel<br />

3/13 1 599 – 1 549<br />

47PFL7008K<br />

86 %<br />

Philips<br />

Interessantes Design trifft auf eine solide<br />

4/13 2 999<br />

55PDL8908S<br />

technische Leistung<br />

85 %<br />

Metz<br />

Taros Media twin R 3/13 1 199 Echter TV-Allroundder mit toller Bild- und<br />

Tonqualität<br />

85 %<br />

Sony<br />

Mustergültige Bewegtbildschärfe trifft umfangreiche<br />

Ausstattung<br />

3/12 928 – 1 299<br />

KDL-46HX755<br />

85 %<br />

Panaosonic<br />

Toller Mittelkasse-LED-LCD mit effektivem<br />

3/13 999<br />

TX-L42ETW60<br />

Dimming<br />

84 %<br />

Sony<br />

Tolles Preis-Leistungsverhältnis. Knackige<br />

4/13 1 068 – 1 499<br />

KDL-47W805A<br />

Bilder nebst stabilem Blickwinkel<br />

83 %<br />

Philips<br />

Voll ausgestatteter Edge-LED-LCD mit effektivem<br />

5/12 2 122 – 2 554<br />

55PFL8007K<br />

Dimming und sehr guter Farbtreue<br />

83 %<br />

LG<br />

Umfangreich kalibrierbar und das effektive<br />

2/12 899<br />

42LW579S<br />

Dimming steigert den Kontrast<br />

83 %<br />

Samsung<br />

Der kompakte Edge-LED-LCD punktet mit für<br />

2/12 749<br />

UE40D6500<br />

die Preisklasse außergewöhnlicher Ausstattung<br />

83 %<br />

Philips<br />

Trotz Edge-LED-Bauweise effektives Dimming.<br />

Alles an Bord, was man braucht<br />

3/12 555 – 649<br />

40PFL5507K<br />

82 %<br />

Panasonic<br />

Blickwinkelstabiler Einsteiger mit<br />

2/12 938 – 1 224<br />

TX-L47ETW5<br />

üppiger Ausstattung<br />

82 %<br />

Sony<br />

3D-Darstellung mit Auflösungsverlust. Sehr gute<br />

2/12 699 – 888<br />

KDL-40EX725<br />

Bildschärfe und üppige Ausstattung<br />

82 %<br />

Philips<br />

Knackige Bilder treffen üppiges Ausstattungspaket:<br />

Eine runde Sache!<br />

4/12 417 – 567<br />

32PFL5007K<br />

80 %<br />

Philips<br />

Sparsamster Fernseher der Welt mit solider<br />

2/12 935 – 1 080<br />

46PFL6806K<br />

Bildqualität und Ausstattung<br />

79 %<br />

Toshiba<br />

Helles und plastisches 3D-Bild. Solider<br />

2/12 649 – 799<br />

42VL863G<br />

Kontrast und Farbabbildung<br />

79 %<br />

Sharp<br />

Sparsamer XXL-Fernseher mit Defiziten bei<br />

4/13 3 999 – 4 499<br />

LC-70LE857<br />

der Ausstattung<br />

78 %<br />

Samsung<br />

Nachzieheffekte sind nicht vermeidbar. Dafür<br />

4/12 409 – 619<br />

32ES5700<br />

gibt es HbbTV und Bild-in-Bild<br />

78 %<br />

Peaq<br />

Günstiger Allrounder, ohne tiefschürfende<br />

1/13 799<br />

PTV552403-S<br />

Patzer<br />

78 %<br />

Philips<br />

Knackige Bilder dank gutem Kontrastfilter, Zwischenbildberechnung<br />

und Ausstattung überzeugen<br />

2/12 769<br />

40PFL6606K<br />

77 %<br />

Sharp<br />

Schwache Software und Menüstruktur. Solider<br />

2/12 699<br />

LC-40LE632E<br />

Kontrast und gute Bildschärfe<br />

77 %<br />

Sony<br />

Günstiger Fernseher mit überzeugender Ausstattung<br />

und Bildqualität<br />

2/13 327 – 399<br />

KDL-22EX555<br />

77%<br />

Sharp<br />

Riesiges LC-Display mit extrem niedriger<br />

2/12 1 039 – 1 579<br />

LC-60LE635E<br />

Leistungsaufnahme<br />

76 %<br />

Panasonic<br />

Dank IPS-Panel stabiler Blickwinkel, dafür<br />

4/12 413 – 729<br />

TX-L32EW5<br />

kann der Kontrast aber nicht überzeugen<br />

75 %<br />

Telestar<br />

Gelungener Markteintritt der DVB-Receiver-<br />

4/12 399 – 775<br />

Visioflat 32<br />

Profis mit solider Bildqualität<br />

73 %<br />

LG<br />

Günstiger Großbildfernseher, der aber bei<br />

4/12 489 – 799<br />

42LM615S<br />

Bildqualität und Ausstattung mängelt<br />

69 %<br />

Philips<br />

Günstiger Mini-TV mit Schwächen bei der<br />

2/13 270 – 490<br />

24PFL3507H<br />

Ausstattung. Das Bild ist solide<br />

68 %<br />

Hannspree<br />

Die Farbdarstellung überzeugt nicht und auch<br />

2/12 349– 459<br />

SE40LMNB<br />

die Bewegtbildschärfe hat ihre Schwächen<br />

64 %<br />

Hannspree<br />

Die solide Bildqualität kann über die eingeschränkte<br />

Ausstattung nicht hinwegtäuschen<br />

4/12 248 – 310<br />

AD32UMMB<br />

64 %<br />

Enox<br />

Flexibler Mini-TV mit solider Bildqualität und<br />

6/12 379 – 499<br />

AIL-272452DVD<br />

intergriertem DVD-Player<br />

63 %<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Orion<br />

32LB132S<br />

4/12 308 – 341<br />

Thomson<br />

40FT5455<br />

2/12 399 – 649<br />

Telefunken<br />

T40N970F<strong>HD</strong><br />

2/12 359<br />

PLASMAFERNSEHER<br />

Panasonic<br />

TX-P60ZT60<br />

4/13 3 706 – 4 270<br />

Panasonic<br />

TX-P65VTW60<br />

4/13 3 799 – 4 769<br />

Samsung<br />

PS64F8590<br />

4/13 3 699 – 3 999<br />

Panasonic<br />

TX-P65VT50E<br />

1/13 2 489 – 3 799<br />

Panasonic<br />

TX-P50STW50<br />

5/12 1 079 – 1 199<br />

Panasonic<br />

TX-P50GT30E<br />

4/11 949<br />

Panasonic<br />

TX-P42ST33E<br />

2/12 999<br />

LG<br />

60PA6500<br />

5/12 799 – 1591<br />

LCD-FERNSEHER (CCFL)<br />

CMX<br />

LCD 7322H<br />

4/12 249 – 369<br />

DIE BESTEN FLACHBILD-TVS<br />

Sony KDL-46HX925<br />

(Direct-LED)<br />

Von der Verarbeitungs- bis zur Bildqualität<br />

kann der LED-LCD kaum punkten<br />

Unausgewogene Farbdarstellung gepaart mit<br />

einer verwischten Abbildung<br />

Offensichtliche Schwächen in der Aus stattung<br />

und Bildqualität<br />

Referenzplasma mit beeindruckender Farbdarstellung<br />

und Bildschärfe<br />

High-End-Plasma mit sehr guter Bildqualität<br />

und umfassender Ausstattung<br />

Extrem leuchtstarker Plasma-Fernseher mit<br />

authentischen Farben<br />

Profi-Plasma mit hervorragender Farbtreue<br />

und stabilem Blickwinkel<br />

Großer und günstiger Plasma-Fernseher mit<br />

einem authentischen Bild<br />

Kontraststarker Vertreter der Mittelklasse mit<br />

ungemein authentischer Farbdarstellung<br />

Der knackige Kontrast und eine hohe Bildschärfe<br />

lassen Filme zum Erlebnis werden<br />

Extrem günstiger Plasma-TV mit wenig Ausstattung,<br />

aber gutem Bild<br />

Eingeschränkte Auflösung und die nicht optimale<br />

Durchzeichnung trüben den Eindruck<br />

1. 1. 1.<br />

Computermonitore<br />

1.<br />

Samsung<br />

T24B350EW<br />

2/13 194 – 289<br />

2.<br />

Eizo<br />

FS2333<br />

2/13 297 – 299<br />

3.<br />

Benq<br />

VW2430H<br />

2/13 194 – 219<br />

Philips<br />

239C4QHSB<br />

2/13 146 – 249<br />

Dell<br />

SL440L<br />

2/13 200 – 300<br />

BLU-RAY-PLAYER<br />

1.<br />

Denon<br />

DBT-1713UD<br />

4/12 369 – 999<br />

2.<br />

Philips<br />

BDP7700<br />

4/12 132 – 221<br />

3.<br />

Sony<br />

BDP-S790<br />

6/12 188 – 263<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT235<br />

3/13 159 – 169<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT220<br />

2/12 131 – 192<br />

Panasonic<br />

DMP-BBT01<br />

4/12 246– 389<br />

Samsung<br />

BD-6300S<br />

5/12 149 – 290<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

4/12 389 – 499<br />

Sony<br />

BDP-S590<br />

4/12 129 – 197<br />

Sony<br />

BDP-S1100<br />

3/13 66 – 85<br />

Toshiba<br />

BDX4350KE<br />

4/12 66 – 129<br />

Kennwood<br />

BD-7000<br />

4/12 227 – 299<br />

Funai<br />

B4-M500<br />

4/12 114 – 129<br />

DIE BESTEN BLU-RAY-PLAYER<br />

Panasonic TX-L55WTW60<br />

(Edge-LED)<br />

Panasonic TX-P60ZT60<br />

(Plasma)<br />

Computermonitor mit DVB-C/T-Tuner und<br />

guter Farbdarstellung<br />

Professionell anmutender Bildschirm mit fast<br />

exakter Farbnormdarstellung<br />

Günstiger Monitor mit tollem Design und<br />

überzeugender Bildqualität<br />

Bildschirm mit entspiegelter Front und authentischer<br />

Farbabbildung<br />

Tolle Kontrastdarstellung, Farben werden<br />

jedoch leicht verschoben dargestellt<br />

Referenzverarbeitung trifft auf eine exzellente<br />

Bildverarbeitung inkl. SACD-Unterstützung<br />

Nahezu perfekte Bildqualität und flinkes<br />

Laufwerk. Plus Skype und Co.<br />

Top-Blu-ray-Player mit Refrenzbildqualität<br />

und 4K-Bildausgabe<br />

Gelungener Player mit vielen Internet- und<br />

Stramingfunktionen<br />

Hat alles mit an Bord und kann auch bei der<br />

Wiedergabequalität punkten<br />

Extravagantes Design trifft auf eine sehr gute<br />

Bildqualität: Top!<br />

Leistungsfähiger Blu-ray-Player mit eingebautem<br />

Sat-Empfänger<br />

Rundum solider Abspieler mit hochwertiger<br />

Verarbeitung. Die Ausstattung überzeugt nicht<br />

Sehr gute Bildqualität und viele Multimediafunktionen,<br />

DLNA-Nutzung aber eingeschränkt<br />

Funktionswunder zum kleinen Preis mit super<br />

BIld- und Tonqualität<br />

Gute interne Bildverarbeitung, schnelles Laufwerk,<br />

aber nur wenige Multimediafunktionen<br />

Kaum Ausstattung und auch das langsame<br />

Laufwerk kostet Punkte<br />

Das außergewöhnliche Design gleicht nicht die<br />

Mängeln bei Ausstattung und Bildqualität aus<br />

1. 2. 3.<br />

Denon DBT-1713UD Philips BDP7700 Sony BDP-S790<br />

BLU-RAY-REKORDER<br />

Panasonic<br />

DMR-BCT721<br />

5/12 588 – 699<br />

Echte Allroundlösung, die es Fernseh- und Bluray-Liebhabern<br />

Recht macht<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand zu Redaktionsschluss)<br />

60 %<br />

60 %<br />

59 %<br />

88 %<br />

88 %<br />

88 %<br />

87 %<br />

83 %<br />

82 %<br />

78 %<br />

61 %<br />

60 %<br />

73 %<br />

72 %<br />

70 %<br />

69 %<br />

68 %<br />

92 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

81 %<br />

76 %<br />

67 %<br />

63 %<br />

89 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Denon, JBL, JVC, Marantz, Mitsubishi, Nubert, Panasonic, Philips, Sony<br />

88 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

PROJEKTOREN<br />

1.<br />

JVC<br />

DLA-X7 (D-ILA)<br />

2/11 2 499 – 4 980<br />

2.<br />

Mitsubishi<br />

HC9000D (SXRD)<br />

5/11 2 490 – 3 490<br />

3.<br />

JVC<br />

DLA-X3 (D-ILA)<br />

1/11 2 499 – 2 595<br />

Panasonic<br />

PT-AT6000E<br />

6/12 2 790 – 2 799<br />

Panasonic<br />

PT-AT5000E (3LCD)<br />

6/11 2 290<br />

Epson<br />

EH-TW5500 (3LCD)<br />

5/11 2 599<br />

Sony<br />

VPL-HW30ES (SXRD)<br />

1/12 1 994 – 4 381<br />

Benq<br />

W1070<br />

1/13 599 – 1 008<br />

Sim2<br />

Crystal 35BG (DLP)<br />

5/11 4 999 – 5 229<br />

Optoma<br />

<strong>HD</strong>87 (DLP)<br />

2/11 2 990 – 3 499<br />

Sharp<br />

XV-Z17000 (DLP)<br />

2/12 2 499– 3 799<br />

DIE BESTEN PROJEKTOREN<br />

Begeisternder 3D-Tiefeneindruck und absolute<br />

Präzision bei der originalgetreuen Farbdarstellung<br />

Überzeugender 3D-Beamer mit hochwertiger Zwischenbildberechnung<br />

und fehlerfreier Skalierung<br />

Optimal justierbarer 3D-Zauberer für höchste Ansprüche<br />

mit minimalem Crosstalk, kein 2D-zu-3D<br />

Tolle Bildqualität zum Einstiegspreis. Ein<br />

leiser Betrieb ist garantiert<br />

Nahezu komplett von Doppelkonturen befreite<br />

3D-Bilder und unverfälschte 2D-Wiedergabe<br />

Minimales Shading und hochwertige HQV-Reon-<br />

Bildverarbeitung, nur kleine Ausstattungsmankos<br />

Innovative 3D-Projektion ohne große Störeffekte<br />

mit Vorteilen des großen Bruders HW90<br />

Sehr günstiger Heimkinoeinsteiger mit tollem<br />

3D, aber nicht optimalem Kontrast<br />

Eleganz kombiniert mit Referenzbild – nur die<br />

fehlende Zwischenbildberechnung enttäuscht<br />

Mängel bei Schwarzwert, Kontrastverhältnis und<br />

fehlendes De-Interlacing drücken die Wertung<br />

Äußerlich unscheinbarer Projektor mit einem<br />

überzeugenden Innenleben<br />

89 %<br />

86 %<br />

84 %<br />

84 %<br />

83 %<br />

80 %<br />

78 %<br />

76 %<br />

76 %<br />

75 %<br />

72 %<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

Sony NEU<br />

HT-CT660<br />

5/13 355 – 414<br />

Polk Audio NEU<br />

Surroundbar 9000<br />

5/13 899<br />

Teufel<br />

Cinebar 51 THX<br />

5/12 763 – 829<br />

Teufel<br />

Cinebar 50<br />

5/11 500 – 700<br />

Boston Acoustics NEU<br />

TVee 26<br />

5/13 245 – 349<br />

Teufel NEU<br />

Cinebar 21 XL<br />

5/13 372 – 680<br />

Panasonic NEU<br />

SC-HTB570<br />

5/13 278 – 513<br />

Harman Kardon<br />

SB 16<br />

5/11 479 – 569<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

3/13 669 – 699<br />

Blaupunkt NEU<br />

LS 215<br />

5/13 170 – 300<br />

Samsung<br />

HW-D570<br />

5/11 327 – 449<br />

Auna NEU<br />

YC-3.2 Surround<br />

5/13 127 – 145<br />

Philips NEU<br />

HTL2110<br />

5/13 99 – 131<br />

DIE BESTEN SOUNDBARS<br />

Selbstsicher in allen Bereichen. Surround-<br />

Modus wertet Filme deutlich auf<br />

Echtes Kinofeeling besonders in actionreichen<br />

Szenen durch kräftigen Subwoofer<br />

Leisutngsstarke Soundbar mit THX-Zertifikat<br />

und guter Surround-Simulation<br />

Soundbar-Kraftpaket mit üppigen Tuning-<br />

Möglichkeiten und sechs Lautsprecherchassis<br />

Grandioser Klang trifft saubere Verarbeitung.<br />

Da ohne DTS-Decoder, nicht für Film geeignet<br />

Rundum solider Klang bei Filmen, sowie bei<br />

moderner und elektronischer Musik<br />

Flexible Aufstellungsmöglichkeiten. Eher für<br />

Film als für Hi-Fi geeignet<br />

Klangbrillanz gepaart mit Einstellungsvielfalt<br />

und angenehm weich klingendem Bass<br />

Deutliche Klangverbesserung für Flachbild-<br />

TVs, vor allem im Bassbereich<br />

Modulares System mit umfangreichen Anschlussmöglichkeiten<br />

Premium-Soundbar mit 3D-Sound Plus, bei der<br />

Klangverfärbungen das Gesamtbild trüben<br />

Eigene Technologie mit guten Ansätzen.<br />

Ausbaufähig bei Ausstattung und Klang<br />

Guter Einstieg. Geeignet für Klanganspruch<br />

zwischen Fernsehton und High-End-System<br />

85 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

81 %<br />

80 %<br />

75 %<br />

75 %<br />

74 %<br />

71 %<br />

70 %<br />

68 %<br />

62 %<br />

1. 2. 3.<br />

JVC DLA-X7 Mitsubishi HC9000D JVC DLA-X3<br />

1. 2. 3.<br />

PROJEKTOREN (EINSTIEGSKLASSE)<br />

1.<br />

BenQ<br />

W703D<br />

5/12 489 – 655<br />

2.<br />

Viewsonic<br />

Pro6200<br />

5/12 449 – 796<br />

3.<br />

Optoma<br />

<strong>HD</strong>600X<br />

5/12 425 – 553<br />

Acer<br />

H5360BD<br />

5/12 525 – 899<br />

LG<br />

BX327<br />

5/12 475 – 727<br />

SceneLights<br />

DL-455m<br />

5/12 299<br />

PICO-BEAMER<br />

1.<br />

LG<br />

HW300Y<br />

1/12 399 – 599<br />

2.<br />

Viewsonic<br />

PLED-W500<br />

1/12 499 – 779<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Solide Bildqualität zum günstigen Preis. Farbblitzer<br />

im Betrieb kaum wahrnehmbar<br />

Gut geschnürtes Gesamtpaket mit ordentlicher<br />

2D- und 3D-Darstellung<br />

Solider Projektor in allen Belangen. Farbblitzer<br />

sehr auffällig<br />

Sauberes 3D-Bild und gute Farbdarstellung.<br />

Regenbogeneffekt stark sichtbar<br />

Extrem heller Beamer mit stark verfälschter<br />

Farbdarstellung<br />

Extrem günstig, aber auch extrem schlechtes<br />

Bild<br />

Hosentaschen-Unterhalter mit integriertem<br />

Media player, Streaming-Client und solidem Bild<br />

Hohe Leuchtkraft, nur befriedigende Wiedergabequalität;<br />

dafür überzeugt die Multimediasektion<br />

Aiptek<br />

Pocket Cinema V50 1/12 226 – 371 2 Stunden Akkulaufzeit, aber ein hörbarer Lüfter –<br />

die Leuchtkraft ist deutlich eingeschränkt<br />

Optoma<br />

PK120<br />

1/12 178 – 271<br />

Philips<br />

PicoPix PPX1430<br />

1/12 199 – 386<br />

<strong>HD</strong>TV-SATELLITENRECEIVER<br />

Kahtrein<br />

UFS 924<br />

2/13 407 – 439<br />

VU+<br />

Ultimo<br />

2/12 428 – 635<br />

Dreambox<br />

DM7020 <strong>HD</strong><br />

2/12 503 – 679<br />

Vu+<br />

Solo2<br />

3/13 308 – 329<br />

Panasonic NEU<br />

DMR-HST230<br />

5/13 390 – 700<br />

Telestar NEU<br />

TD 2510 <strong>HD</strong><br />

5/13 75 – 110<br />

Smart Electronic<br />

CX01<br />

1/12 56 – 95<br />

Digitalbox Europe<br />

Imperial <strong>HD</strong> 3 K<br />

1/12 136<br />

Logisat<br />

1200 <strong>HD</strong><br />

1/12 59 – 84<br />

Telefunken<br />

TF 4000<br />

5/12 100 – 119<br />

SOUNDBARS<br />

Harmann Kardon NEU<br />

SB 30<br />

5/13 499 – 769<br />

AudioXperts NEU<br />

4TV 5122<br />

5/13 3 999<br />

Samsung NEU<br />

HW-F550<br />

5/13 249 – 394<br />

Bowers & Wilkins NEU<br />

Panorama 2<br />

5/13 1 999<br />

Bildqualität, Bedienung und Medienwiedergabe<br />

mit Schwächen, nur wenige Parameter regelbar<br />

Sowohl bei der Bilddarstellung als auch bei der<br />

Medienwiedergabe kann das Gerät kaum punkten<br />

Multimedia-Sat-Receiver mit Red-Bull-Unterstützung<br />

und technischen Topwerten<br />

Dank Triple-Tuner stehen alle Empfangswege<br />

offen. Großes Display erleichtert Bedienung<br />

Extrem leistungsfähiger Linux-Receiver, der<br />

sich umfangreich erweitern lässt<br />

Extrem flinker und flexibler Linux-Sat-<br />

Receiver<br />

Guter Allrounder mit Bedienkomfort für höhere<br />

Ansprüche<br />

Stark in Multimedia und Bedienung,<br />

Onlineangebot weniger überzeugend<br />

Einsteigerbox, die alle wichtigen Grundfunktionen für<br />

den <strong>HD</strong>-Empfang mitbringt, bis auf Pay-TV<br />

Günstiger Receiver mit USB-Aufzeichnung, aber<br />

Instabilitäten bei der anschließenden Wiedergabe<br />

Anspruchslose Box für den Einstieg ins hochauflösende<br />

Fernsehen samt PVR-Option via USB-Port<br />

Flinker Sat-Receiver mit CI+. PVR-Funktion<br />

kostenpflichtig<br />

Top Surround-Klang durch<br />

Wellenfeldsynthese-Ansatz<br />

Überzeugendes Design und absolut angenehmes<br />

Klangbild bei Musik und Film<br />

Surround-Effekt-Wunder spielt auch die meisten<br />

Musikformate<br />

Angenehmer Klang und hochwertiges Äußeres.<br />

Uneingeschränkt geeignet für Musik<br />

77 %<br />

73 %<br />

72 %<br />

71 %<br />

67 %<br />

52 %<br />

77 %<br />

64 %<br />

59 %<br />

57 %<br />

51 %<br />

89 %<br />

87 %<br />

86 %<br />

86 %<br />

79%<br />

79%<br />

79 %<br />

75 %<br />

75 %<br />

74 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

Harmann Kardon SB 30 AudioXperts 4TV 5122 Samsung HW-F550<br />

LAUTSPRECHER-KOMPLETTSYSTEME<br />

1.<br />

Teufel System 10<br />

High-End-Klangtraum und optischer Hingucker:<br />

6/11 7 999 – 7 999<br />

THX <strong>Ultra</strong> 2<br />

die Ideallösung für ambitionierte Heimkinofans<br />

90 %<br />

2.<br />

Teufel<br />

Klanglich überzeugendes Set mit tollem<br />

2/13 1 200<br />

Cubycon 2 Wireless<br />

Desing und Wirless-Speakern<br />

85 %<br />

3.<br />

Heco<br />

Music Colors 100<br />

Optisch ansprechendes und leistungsfähiges<br />

5/12 rund 900<br />

Music Colors 80<br />

5.1-Set in einer optimalen Zusammenstellung<br />

85 %<br />

Phalanx Micro 200a<br />

KEF<br />

Optisch unauffällig, klanglich jedoch äußerst brisant<br />

– zu diesem Preis ein absoluter Geheimtipp!<br />

4/11 1 795 – 1 799<br />

T305<br />

85 %<br />

Sonos<br />

Kabelloses System, dass die Streaming-<br />

1/13 679 – 700<br />

Sub<br />

Entwicklung weiter vorantreibt<br />

83 %<br />

EINZELLAUTSPRECHER<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

Elac<br />

BS 243<br />

Nubert<br />

NuLine 24<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

3/11<br />

1/13<br />

3/11<br />

3/13<br />

3/13<br />

570 – 570<br />

(Stückpreis)<br />

1 598<br />

(Paarpreis)<br />

499 – 549<br />

(Stückpreis)<br />

530<br />

(Paarpreis)<br />

349 – 399<br />

(Paarpreis)<br />

DIE BESTEN EINZELLAUTSPRECHER<br />

Regallautsprecher mit kräftig-frischer Klangfarbe<br />

und eindrucksvoll gezeichnetem Stereobild<br />

Standlautsprecher mit präziser Wiedergabe<br />

und hoher Neutralität<br />

Enorme Transparenz und weitgehende Linearität<br />

für realitätsnahen, emotionalen Hörgenuss<br />

Dipollautsprecher optimal für kleine Räume für<br />

Stereo und Surround<br />

Schicke Kompaktlautsprecher für das Regal<br />

oder den Schreibtisch<br />

1. 2. 3.<br />

Nubert nuVero 4 ASW Cantius 512 JBL LS40<br />

5.1-HEIMKINO-LAUTSPRECHER<br />

1.<br />

KEF<br />

E 305<br />

4/13 999<br />

2.<br />

Teufel<br />

Viton 51<br />

2/12 529<br />

3.<br />

Wharfedale<br />

Crystal 3<br />

2/12 399 – 499<br />

Klipsch<br />

<strong>HD</strong> Theater 500<br />

2/12 367 – 599<br />

Harman Kardon<br />

HKTS 30<br />

2/12 599 – 649<br />

1.<br />

Besonderes Design trifft auf lebendigen<br />

Raumklang<br />

Neutral und ausgeglichenes, aber keineswegs<br />

langweilig klingendes Surround-Set<br />

Günstiges 5.1-Set, das auch ohne Subwoofer<br />

für Kinoatmosphäre sorgt<br />

Der Aufbau beeindruckt mit einer dynamischen<br />

Wiedergabe und tollen Räumlichkeit<br />

Eher kühl klingendes Set mit leichten Schwächen<br />

bei der Dynamik und Impulstreue<br />

Boston Acoustics<br />

SoundWaveXS 5.1 SE 2/12 469 – 499 Schickes 5.1-Komplettset mit einem<br />

soliden Gesamtklang<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

AW-500<br />

4/13 495<br />

Platzsparender Subwoofer mit starkem<br />

Tiefgang<br />

89 %<br />

88 %<br />

87 %<br />

82 %<br />

78 %<br />

84 %<br />

81 %<br />

80 %<br />

76 %<br />

74 %<br />

71 %<br />

87 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand zu Redaktionsschluss)<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 89


Service<br />

Testübersicht<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

2.<br />

Elac<br />

Schickes Design trifft auf eine dynamische<br />

4/13 929<br />

Sub 2040 ESP<br />

Wiedergabe<br />

86 %<br />

3.<br />

Bowers & Wilkins<br />

Überzeugender Tieftöner mit vielen Einstellmöglichkeiten<br />

4/13 599<br />

ASW610<br />

81 %<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A LTD 4/13 369 – 850 Vor allem für größere Räume geeignet. Leichte<br />

Dynamikschwächen<br />

81 %<br />

BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME (EINSTIEGSKLASSE)<br />

1.<br />

Philips<br />

Schick designte 5.1-Anlage mit schneller Reaktion,<br />

1/12 389 – 474<br />

HTS4562<br />

guter Ausstattung und gelungener Videosektion<br />

83%<br />

2.<br />

Sony NEU<br />

Gelungene Kombination aus Design, Bedienbarkeit,<br />

5/13 182 – 299<br />

BDV-E2100<br />

Funktionsumfang und natürlichem Klang<br />

81 %<br />

3.<br />

Samsung<br />

Optisch schickes 5.1-System mit Blu-ray 3D, Smart<br />

1/12 324 – 429<br />

HT-D5500<br />

Hub, DLNA und klangstarkem Bassfundament<br />

81%<br />

LG NEU<br />

Großer Funktionsumfang und lobenswerte Formatauswahl<br />

beim Audiostreaming, viele Klanganpassungen<br />

5/13 269 – 385<br />

BH7230<br />

80 %<br />

Panasonic<br />

Energiesparendes Surround-System mit überbetontem<br />

Klang in den Mitten, aber vielen Finessen<br />

1/12 323 – 379<br />

SC-BTT370<br />

78 %<br />

Pioneer<br />

Solide 5.1-Lösung mit Schwächen bei der 1 080p-<br />

1/12 298 – 348<br />

BCS-212<br />

Skalierung von Bildmaterial und wenig Multimedia<br />

78 %<br />

Philips NEU<br />

Gute Hardware mit angenehmen Klang und moderner<br />

Abstimmung, noch mit Software-Defizit<br />

5/13 289 – 391<br />

HTB5510<br />

76 %<br />

Panasonic NEU<br />

Überzeugendes System im Videobereich, manuelle<br />

5/13 280 – 526<br />

SC-BTT500<br />

Einstellung der Lautsprecherlatenzen stört<br />

70 %<br />

BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME (MITTEL-/OBERKLASSE)<br />

1.<br />

Sony<br />

5.1-Komplettanlage mit Standlautsprechern, 3Dfähigem<br />

Blu-ray-Player und üppigen Onlineextras<br />

1/12 549 – 594<br />

BDV-E880<br />

85%<br />

2.<br />

LG<br />

Einsteigerlösung für Multimediafans mit Blu-ray 3D<br />

1/12 449 – 649<br />

HX906SX<br />

und Apps, aber etwas träger Arbeitsgeschwindigkeit<br />

84%<br />

3.<br />

Samsung NEU<br />

Altbewährte Röhrenverstärker und innovative<br />

5/13 1 236 – 1 499<br />

HT-F9759W<br />

Galliumnitrid-Verstärker bringen soliden Klang<br />

83 %<br />

Harman Kardon<br />

BDS 570<br />

2/12 819<br />

AV-RECEIVER (EINSTIEGSKLASSE)<br />

1.<br />

Harman Kardon<br />

AVR 260<br />

3/11 355 – 998<br />

2.<br />

Pioneer<br />

VSX-921<br />

1/12 395<br />

3.<br />

Denon<br />

AVR-1912<br />

1/12 449 – 549<br />

Onkyo<br />

TX-NR609<br />

1/12 429 – 599<br />

Pioneer<br />

VSX-527<br />

5/12 248 – 949<br />

Harman Kardon<br />

AVR 165<br />

1/12 339 – 799<br />

AV-RECEIVER (MITTEL-/OBERKLASSE)<br />

1.<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

6/12 749 – 1 899<br />

2.<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

2/11 1 488 – 2 499<br />

3.<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

2/11 2 599<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

6/12 949 – 2 129<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

6/12 899 – 2 199<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

6/12 1 019 – 1 200<br />

DIE BESTEN AV-RECEIVER<br />

1. 1.<br />

Harman Kardon AVR 260<br />

(Einstiegsklasse)<br />

NETZWERKPLAYER<br />

1.<br />

Linn<br />

Akkurate DS (2010)<br />

4/11 5 199 – 5 498<br />

2.<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

4/11 598 – 699<br />

3.<br />

Teufel<br />

Raumfeld One<br />

2/12 413 – 464<br />

MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />

1.<br />

Harman Kardon<br />

Soundsticks III<br />

2/11 122 – 214<br />

2.<br />

Teufel<br />

Concept C200 USB<br />

2/11 165 – 199<br />

3.<br />

Guillemot Hercules<br />

XPS 101<br />

2/11 121 – 229<br />

Teufel<br />

Concept B 20<br />

4/11 99 – 109<br />

JBL<br />

On Air Wireless<br />

5/11 149 – 344<br />

Monster<br />

Beatbox by Dr. Dre<br />

5/11 334 – 411<br />

Die audiovisuelle Qualität überzeugt. Bei der Ausstattung<br />

vermissten wir jedoch bspw. DLNA<br />

Hohe Ausgangsleistung kombiniert mit üppiger<br />

Ausstattung – analog wie digital klanglich top<br />

Volle Surround-Power gepaart mit großer<br />

Apple, Bluetooth- und Internetfunktionalität<br />

„Everyceiver“ mit Airplay-Streaming, 3D-Wiedergabe,<br />

gutem Klang und bequemem Setup<br />

Zukunftssicherheit dank 4K-Skalierung und<br />

alle wichtigen Funktionen der großen Brüder<br />

Extrem günstiger und leistungsfähiger AVR-<br />

Einsteiger<br />

Solide Verarbeitung und alle wichtigen<br />

Grundfunktionen, die Menüs wirken überholt<br />

Üppig ausgestatteter Mittelklasse-AV-Receiver<br />

mit Streaming und 4K<br />

Vollausstattung mit SACD-Decoder und Audyssey<br />

MultEQ XT32, schwache Bildrauschunterdrückung<br />

Spitzenpaket mit Netzwerkstreaming, THX-<strong>Ultra</strong>-<br />

2-Plus-Zertifizierung und Vollbildkonvertierung<br />

Ein ausgewogenes Klangdesign trifft auf ein<br />

aufgeräumtes Erscheinungsbild<br />

Tolle Benutzerführung plus vorbildliche App-<br />

Steuerung treffen auf ehrlichen Klang<br />

Spielt sehr ausgewogen auf und auch die<br />

Ausstattung weiß zu überzeugen<br />

Onkyo TX-NR818<br />

(Mittel-/Oberklasse)<br />

Akkurate Neuauflage für audiophile Naturen<br />

mit Klangwiedergabe auf höchstem Niveau<br />

Das Schweizer Messer unter den Streamern bietet<br />

UKW, DAB, Internetradio und Streaming<br />

Dank des modularen Konzepts können Sie die<br />

Streaming-Lösung stets erweitern<br />

Ausgefallenes transparentes Design und gelungene<br />

klangliche Abstimmung machen viel Spaß<br />

Stabiler Stereosound und Subwoofer mit hohem<br />

Schalldruck verwöhnen vor allem Bassliebhaber<br />

Kraftvoller 2.1-Klang mit einsatzfreudigem Subwoofer<br />

in schicker Klavierlackverpackung<br />

Beeindruckender Klang für unter 100 Euro – für<br />

Film- und Gaming-Fans gleichermaßen ein Hit<br />

Ausstattungstechnisch bleiben beim iPod-Sounddock<br />

keine Wünsche offen, klanglich aber schon<br />

Tadellose Soundqualität und magere Ausstattung<br />

hinterlassen einen unstimmigen Eindruck<br />

74 %<br />

90 %<br />

89 %<br />

84 %<br />

83 %<br />

75 %<br />

71 %<br />

91 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

87 %<br />

79 %<br />

90 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

90 %<br />

89 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

60 %<br />

51 %<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

DIE BESTEN MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />

1. 2. 3.<br />

Harman Kardon Soundsticks III Teufel Concept C200 USB Guillemot Hercules XPS 101<br />

AIRPLAYSPEAKER<br />

B & W<br />

Ein echter Meilenstein, der sich nicht nur<br />

1.<br />

5/12 589 – 683<br />

Zeppelin Air<br />

optisch von der Konkurrenz abhebt<br />

Philiips<br />

Elegantes und desonderes Design trifft auf<br />

2.<br />

5/12 552 – 989<br />

SoundSphere<br />

sehr guten Klang<br />

B & O<br />

Portabler Lautsprecher mit eigenwilligem<br />

3.<br />

5/12 650 – 699<br />

Beolit 12<br />

Design und gutem Klang<br />

Bose<br />

Vergleichsweise günstiger Airplayspeaker mit<br />

1/13 295 – 350<br />

Soundlink Air<br />

kraftvollem Sound<br />

Teufel<br />

Günstiger Airplayspeaker mit durchweg überzeugenden<br />

Klangeigenschaften<br />

5/12 478 – 514<br />

iTeufel Air<br />

INTERNETRADIOS/DAB-RADIOS<br />

Revo<br />

Internetradio- und UPnP-Unterstützung machen<br />

ein sehr gutes DAB-Radio noch besser<br />

1.<br />

6/11 179 – 255<br />

Axis<br />

Sangean<br />

Von der Verabeitung bis zur technischen<br />

2.<br />

3/12 330 – 403<br />

WFR-2<br />

Ausstattung passt alles!<br />

Roberts Radio<br />

Hübsches Glanzlackgehäuse trifft kraftvolles<br />

3.<br />

3/12 349 – 377<br />

colourStream<br />

Klangerüst.<br />

Terratec Noxon<br />

Internetradio inklusive DAB+, WLAN und angenehmen<br />

Klang<br />

2/13 210 – 229<br />

iRadio M110+<br />

Grundig<br />

Solider Allrounder mit Schwächen bei der<br />

Cosmopolit 3F+ 3/12 144 – 179<br />

Basswiedergabe<br />

WEB iP SP<br />

Logitech<br />

Kompakter Alleskönner mit hohem Funktionsumfang<br />

und gutem Klang.<br />

3/12 111 – 199<br />

Squeezebox Radio<br />

Terratec<br />

Dank des zweiten absetzbaren Lautpsrechers<br />

3/12 152 – 226<br />

Noxon iRadio 360<br />

trumpft das Radio klanglich auf.<br />

Dual<br />

Radio Station iR 10 3/12 181 – 219 Fällt durch etxravagantes Design auf und<br />

klingt angenehm voluminös.<br />

Avox Technologies<br />

Ausgewogener Stereo-Klang und dank<br />

3/12 155<br />

Indio color<br />

iPhone-App bequem bedienbar.<br />

Geneva<br />

Aufregendes Zyklopen-Design und warmer<br />

3/12 215 – 399<br />

Model S DAB+<br />

Klangcharakter.<br />

Blaupunkt<br />

Klassisches Designt trifft Internetfunktionen<br />

3/12 124 – 140<br />

IR+ 11<br />

und homogenes Klangbild.<br />

Pure Chronos<br />

Echter „Küchenradioklang“ inklusive iPod-<br />

3/12 138 – 169<br />

iDock Series II<br />

Dock<br />

DIE BESTEN INTERNET/DAB-RADIOS<br />

1. 2. 3.<br />

Revo Axis Sangean WFR-2D Roberts Radio colourStream<br />

HIFI-KOMPAKTANLAGEN<br />

1.<br />

Marantz M-CR603/<br />

599 – 849/<br />

Boston Acoustics 4/12<br />

138 – 309<br />

A 26<br />

2.<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

3/13 499 – 799<br />

3.<br />

Loewe<br />

Soundvision<br />

2/13 1 279 – 1 500<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

4/12 389 – 629<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

4/12 929 – 999<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

3/13 384 – 579<br />

Sony<br />

CMT-G2NIP<br />

3/13 399 – 500<br />

Ruark<br />

Audio R4I<br />

4/12 627 – 735<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

3/13 350<br />

MEDIAPLAYER<br />

1.<br />

<strong>HD</strong>I Dune<br />

<strong>HD</strong> Max<br />

6/11 389 – 499<br />

Die Kombination überzeugt vor allem von der klanglichen<br />

Seite her und dank Bi-Wiring können mehrere<br />

Lautsprecherpaare angeschlossen werden<br />

Hochglanzfinish triftt auf AirPlay und <strong>HD</strong>-<br />

Audiostreaming<br />

Im Design anpassabre und extrem flexibler<br />

Alles-Abspieler<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand zu Redaktionsschluss)<br />

2.<br />

3.<br />

Komplettsystem mit beeindruckender Räumlichkeit<br />

der Wiedergabe und günstigem Preis<br />

Klassisches Design inkl. sattem Sound und<br />

vielen Anschlussmöglichkeiten<br />

Technisch beeindruckende Anlage mit tollem<br />

Sound<br />

Dem Bassbereich fehlt es etwas an Durchsetzungsvermögen.<br />

Keine AAC-Wiedergabe möglich<br />

Das ungewöhnliche Design sorgt für Abwechslung.<br />

Abzüge gibt es bei den Anschlüssen<br />

Klanglich Top! Bei der Ausstattung müssen Sie<br />

aber Einbußen hinnehmen<br />

Überzeugend: Gute Bedienung und Formatvielfalt<br />

gepaart mit Blu-ray-Player und 2-TB-Platte<br />

Novel-Tech<br />

Popcorn Hour C-200 6/11 268 – 360 Formatwunder mit Festplatte und Blu-ray-Laufwerk<br />

und komfortabler Funkfernbedienung<br />

Western Digital<br />

WD TV Live Hub<br />

PCTV Systems<br />

Broadway 2T<br />

4/11 190 – 369<br />

5/11 159 – 252<br />

Extrem flexiber Player, der gleichzeitig als Server<br />

und Client fungiert, Datentransfer nur per LAN<br />

Spezialist für die Verteilung von DVB-T-Signalen<br />

im Netzwerk – diese Aufgabe erledigt er gut<br />

90 %<br />

88 %<br />

86 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

91 %<br />

90 %<br />

89 %<br />

85%<br />

83 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

82 %<br />

81 %<br />

78 %<br />

72 %<br />

72 %<br />

85 %<br />

85 %<br />

85%<br />

83 %<br />

82 %<br />

79 %<br />

77 %<br />

77 %<br />

72 %<br />

90 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

73 %<br />

Bilder: Acer, Asus, Auerbach Verlag, Bose, Guillemot, Harman Kardon, <strong>HD</strong>I Dune, Loewe, Onkyo, Revo, Robers Radio, Samsung, Sangean, Teufel, Western Digital<br />

90 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

DIE BESTEN MEDIAPLAYER<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

KOMPAKTKAMERAS<br />

1.<br />

2.<br />

Panasonic<br />

Lunix DMC-TZ31<br />

Nikon<br />

COOLPIX S9300<br />

3/12 268 – 539<br />

3/12 177 – 408<br />

Kompkatkamera mit 18-fachem Zoom und<br />

vielen Zusatzfunktionen.<br />

Die Optik garantiert saubere und verzerrungsfreie<br />

Bilder<br />

86 %<br />

83 %<br />

1. 2. 3.<br />

<strong>HD</strong>I Dune <strong>HD</strong> Max Novel-Tech Popcorn Hour C-200 Western Digital WD TV Live Hub<br />

3.<br />

Fujifilm<br />

FINEPIX F600EXR<br />

Canon<br />

IXUS 240 HS<br />

3/12 182 – 225<br />

3/12 146 – 395<br />

Weitgehend natürliche Farbabbildung plus<br />

GPS-Funktion.<br />

Schärfedarstellung nicht optimal. Viele Kreativfunktionen.<br />

81 %<br />

80 %<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

MP3-PLAYER<br />

Cowon<br />

1/12<br />

J3<br />

Apple<br />

1/12<br />

iPod touch 5G<br />

Philips<br />

1/12<br />

GoGear Connect 3<br />

Sony<br />

1/12<br />

NWZ-A864<br />

Sandisk<br />

1/12<br />

Clip Zip<br />

Intenso<br />

1/12<br />

Video Shooter<br />

Creative<br />

1/12<br />

Zen Style M300<br />

Archos<br />

1/12<br />

30c Vision<br />

MOBILE LAUTSPRECHER<br />

Loewe<br />

Speaker 2go<br />

Bose<br />

Soundlink II<br />

Samsung<br />

DA-F60<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

Sony<br />

SRS-BTX500<br />

Logitech<br />

Mini Boombox<br />

JBL<br />

On Tour<br />

Philips<br />

SBT75<br />

249 – 310<br />

(32 GB)<br />

289 – 391<br />

(32 GB)<br />

152 – 219<br />

(16 GB)<br />

352 – 365<br />

(8 GB)<br />

49 – 84<br />

(8 GB)<br />

42<br />

(4 GB)<br />

60 – 123<br />

(8 GB)<br />

49 – 54<br />

(4 GB)<br />

4/13 278 – 300<br />

4/12 269 – 349<br />

4/13 209 – 299<br />

4/13 299 – 544<br />

4/13 260 – 299<br />

4/12 95 – 109<br />

4/12 47 – 75<br />

4/12 57 – 66<br />

Brillantes OLED-Display, 60 Stunden Akkulaufzeit,<br />

hervorragende Sound-Presets<br />

Handschmeichler mit Formfaktor, exzellente Verarbeitung<br />

und Bedienung, Apps, Klang suboptimal<br />

Android-Player mit App-Store-Zugriff, Multitouch-Display,<br />

Support für FLAC und APE<br />

LCD mit Blickwinkelschwächen, gute Menüführung,<br />

UKW-Radio, hochwertiger Klang<br />

Nur 13 Stunden Akkulaufzeit, winziges<br />

96 × 96-Display, guter Menüaufbau, FLAC-Support<br />

Leicht, Tastenbedienung, kein Gapless Play,<br />

große Formatvielfalt, Videocam, SDHC-Slot<br />

Nur MP3/WMA-, Audible-kompatibel, keine<br />

Ordnersuche, erweiterbar bis 32 GB, Bluetooth<br />

Störrischer Touchscreen, geringe Display-Auflösung,<br />

FLAC/MPEG-4, Radio und Diktierfunktion<br />

Kompakter Speaker mit toller Verarbeitung und<br />

1A Klang<br />

Spielt lautstark und im Bassbereich beeindruckend<br />

auf. Neigt aber zu Verzerrungen. Bluetooth<br />

Mobiler Begleiter, der auch bei hohen Lautstärken<br />

nicht verzerrt<br />

Flexibler Mini-Lautsprecher, der viele Konnektivitätsmöglichkeiten<br />

bietet<br />

Dank NFC komfortabel bedienbar. Punktet<br />

mit ehrlichem Klang<br />

Spielt satt und klar auf. Auch bei hohen Lautstärken<br />

nahezu verzerrungsfrei. Kontakt via Bluetooth<br />

Definierte und ausgeglichene Klangqualität.<br />

Betrieb mit vier AAA-Batterien<br />

Verzerrungen sind unvermeidbar und das<br />

System rauscht. Dafür mit Akku und Bluetooth<br />

Logitech<br />

UE Mobile Boombox 4/13 89 – 106 <strong>Ultra</strong>-kompakter und schicker Lautsprecher<br />

mit sattem Sound<br />

Philips<br />

Fidelio A5<br />

Nokia<br />

Play 360°<br />

Technaxx<br />

MusicMan<br />

Wavemaster<br />

Mobi<br />

Raikko<br />

Dance BT Vacuum<br />

Speaker<br />

Verbatim<br />

Bluetooh Audio<br />

Cube<br />

Trekstor<br />

Portable Soundbox<br />

Speedlink<br />

Vivago<br />

Hama<br />

AS-192 Side<br />

4/13 219 – 429<br />

4/12 105 – 120<br />

4/12 18 – 44<br />

4/12 19 – 30<br />

4/12 54<br />

4/12 50<br />

4/12 14 – 23<br />

4/12 12 – 28<br />

4/12 5 – 10<br />

DIE BESTEN MOBILEN LAUTSPRECHER<br />

Vergleichsweise großer Lautsprecher mit<br />

Tiefgang. Bedienung nicht optimal<br />

Top bei Ausstattung und Verarbeitung. Der<br />

Klang ist jedoch sehr bedeckt und bassbetont<br />

Solider, aber in den Höhen etwas überbetonter<br />

Klangcharakter. Wiedergabe via USB möglich<br />

Passt in jede Hosentasche und spielt insgesamt<br />

solide auf<br />

Die kleine Klangkugel wird aufgeschoben und<br />

dank des Volumens weist der Klangcharakter<br />

etwas Fundament auf. Bluetooth<br />

Insgesamt wird eine befriedigende klangliche<br />

Leistung geboten. Leider kein Akku, dafür aber<br />

Bluetooth<br />

Insgesamt eher dünner und zischelnder Klangcharakter.<br />

Interner Akku<br />

Mangelnde Haptik und ein flauer Klang verhageln<br />

die Wertung<br />

Anstecklautsprecher, der wenn überhaupt nur<br />

minimal besser als ein Smartphone klingt<br />

1. 2. 3.<br />

Loewe Speaker 2go Bose Soundlink II Samsung DA-F60<br />

AUDIODOCK<br />

Samsung NEU<br />

DA-E750<br />

5/13 377 – 479<br />

Röhrenverstärktes Dual-Dock mit voluminösen<br />

und verzerrungsfreien Klang<br />

85 %<br />

80 %<br />

77 %<br />

70 %<br />

67 %<br />

65 %<br />

59 %<br />

56 %<br />

ausgezeichnet<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

mangelhaft<br />

86 %<br />

Praktica<br />

luxmedia 16-Z21S<br />

Sony<br />

DSC-WX100<br />

Pentax<br />

Optio VS20<br />

3/12 139 – 188<br />

3/12 186 – 249<br />

3/12 110 – 219<br />

TABLET-PC/SMARTPHONES<br />

1.<br />

Sony<br />

Xperia Z<br />

3/13 500 – 599<br />

2.<br />

Samsung<br />

Galaxy Note 2<br />

1/13 480 – 899<br />

3.<br />

Acer<br />

Iconia Tab W510<br />

2/13 499 – 699<br />

Asus<br />

Vivo Tab<br />

2/13 799 – 929<br />

Blackberry<br />

Z10<br />

3/13 483 – 549<br />

HP<br />

Envy X2<br />

2/13 799 – 899<br />

Apple<br />

iPad 4<br />

1/13 455 – 898<br />

Asus<br />

Nexus 7<br />

6/12 230 – 349<br />

Acer<br />

Iconia Tab A700<br />

6/12 364 – 540<br />

Microsoft<br />

Surface RT<br />

1/13 479– 849<br />

Dell<br />

XPS 10<br />

2/13 429 – 749<br />

Sony<br />

Xperia Tablet S<br />

6/12 374 – 789<br />

Xoro<br />

9718 DR<br />

2/13 239 – 280<br />

Amazon<br />

Kindle Fire <strong>HD</strong><br />

2/13 199 – 249<br />

Odys<br />

Noon<br />

6/12 205 – 246<br />

Samsung<br />

Galaxy Tab 2<br />

6/12 309 – 835<br />

Xtreamer<br />

Aiki 5"<br />

3/13 199<br />

Base<br />

Tab 7.1<br />

6/12 152<br />

DIE BESTEN TABLETS UND SMARTPHONES<br />

Vergleichsweise großes Gehäuse und<br />

21-fachem Zoomfaktor.<br />

<strong>Ultra</strong>-kompakter Formfaktor und mustergültige<br />

Farbdarstellung.<br />

Rauscharme Bilder und ausgewogen gesättigte<br />

Farben.<br />

Oberklassetechnik trifft auf spektakuläres<br />

Design<br />

Smartphone-Tablet-Hybrid mit OLED-Bildschirm<br />

und viel Leistung unter der Haube<br />

Windows-8-Tablet mit befriedigender Leistung<br />

und Bildschirm<br />

Sehr teueres aber schickes und helles Gerät<br />

mit vollwertigem Windwos 8<br />

Gelungener Einstieg in die Smartphonewelt<br />

mit toller Touch-Bedienung<br />

Auf diesem Tablet können Sie PC-Programme<br />

installieren<br />

Extrem flinkes Tablet mit nahezu perfekter<br />

Bildqualität<br />

Geballte Power im Mini-Gehäuse und butterweiches<br />

Scrollen zum Mini-Preis<br />

Bildschirm mit hoher Auflösung. Insgesamt<br />

überzeugende Performance<br />

Mehr als solider Einstieg in den Tabletmarkt<br />

mit <strong>Ultra</strong>book-Ambitionen<br />

Leistungstechnisch gleich auf mit Microsofts<br />

Surface RT<br />

Leistungsfähige Hardware trifft auf vielfältige<br />

Unterhaltungsangebote<br />

In der Farbdarstellung nahezu mit dem iPad<br />

gleichauf. Die Leistung kann aber nicht mithalten<br />

Stimmiges Gesamt, was aufgrund des<br />

Amazon-Zwangs Punkte verliert<br />

Solides und günstiger Android-Einsteiger mit<br />

Jelly Bean<br />

Enttäuschender Nachfolger mit identischer<br />

Hardware<br />

Dual-SIM-Slot. Leider Schwächen bei der<br />

Rechenleistung und beim Display<br />

Selbst geschenkt noch eine Qual für den Nutzer<br />

kein Vergleich zu anderen Geräten, aber billig<br />

1. 2. 3.<br />

Samsung Galaxy Note Acer Iconia Tab W510 Asus Vivo Tab<br />

KOPFHÖRER (NOISE CANECELLING)<br />

1.<br />

Logic3<br />

T350<br />

1/13 359<br />

2.<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X Travel<br />

1/13 290 – 399<br />

3.<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

1/13 319 – 350<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

1/13 380 – 399<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

1/13 240 – 349<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

1/13 279<br />

Hama<br />

Soul SL300<br />

1/13 299<br />

Denon<br />

AH-NCW500<br />

1/13 350 – 470<br />

Sehr guter Klang trifft edle Verarbeitung. Geräuschunterdrückung<br />

nur befriedigend<br />

Durchweg solide Klangeigenschaften und eine<br />

gute Geräuschunterdrückung<br />

Ausgeglichener Klangeindruck nebst befriedigender<br />

Geräuschunterdrückung<br />

Neben der wertigen Verabreitung überzeugt auch<br />

der Klang. Sehr gute Geräuschunterdrückung<br />

Gute Klangeigenschaften und Geräuschunterdrückung<br />

Klang etwas gedrängt und dumpf. Geräuschunterdrückung<br />

gut<br />

Halliger und dünner Klang. Geräuschunterdrückung<br />

gut<br />

Dumpfer und mulmiger Bass. Geräuschunterdrückung<br />

nur ausreichend<br />

80 %<br />

79 %<br />

79 %<br />

86 %<br />

82 %*<br />

78 %<br />

78 %<br />

78 %<br />

78 %<br />

77 %*<br />

75 %*<br />

75 %*<br />

75 %<br />

74%<br />

74 %*<br />

67%<br />

65%<br />

65 %*<br />

63 %*<br />

52 %<br />

36 %*<br />

sehr gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

befriedigend<br />

befriedigend<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand zu Redaktionsschluss)<br />

* neues Bewertungsschema<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 91


Service<br />

Lexikon<br />

Lexikon<br />

1 080p24<br />

Dieser Begriff bezeichnet nichts anderes als das<br />

Full-<strong>HD</strong>-Bildformat (Aufl ösung 1 920 × 1 080 Pixel),<br />

das mit 24 Vollbildern pro Sekunde erstellt<br />

wurde. Das entspricht der Bildfrequenz, die bei<br />

Kinoproduktionen vorherrschend ist und somit<br />

auch bei der Blu-ray zum Einsatz kommt.<br />

1 080i<br />

In diesem <strong>HD</strong>TV-Standard wird mit 1 920 × 1 080<br />

Pixeln übertragen. Allerdings geschieht dies in<br />

sogenannten Halbbildern, d. h. es wird abwechselnd<br />

immer nur jede zweite Zeile dargestellt.<br />

Darunter leidet die Bildschärfe. Der Buchstabe<br />

„i“ steht für „interlaced“, und bezeichnet eben<br />

dieses Zeilensprungverfahren. Aktuell senden der<br />

Bezahlfernsehanbieter Sky und die privaten <strong>HD</strong>-<br />

Sender in diesem Format.<br />

16 : 9<br />

Standardbildseitenverhältnis von <strong>HD</strong>TV. Dieses<br />

ist stärker an das menschliche Gesichtsfeld angelehnt<br />

als das ursprüngliche 4 : 3-Format der<br />

PAL- und NTSC-Ära. Zudem ist der Bildverlust bei<br />

der Darstellung von Kinofilmen im Cinemascope-<br />

Format geringer.<br />

21 : 9 (Cinemascope)<br />

In der Regel werden Kinofilme mit diesem Bildseitenverhältnis<br />

aufgezeichnet und füllen im Kinosaal<br />

die Leinwand vollständig aus. Da im<br />

Heimkino fast ausschließlich 16 : 9-Fernseher und<br />

-Projektoren Verwendung fi nden, werden die Bilder<br />

hier von schwarzen Balken umrahmt.<br />

720p<br />

<strong>HD</strong>TV-Standard mit einer Aufl ösung von<br />

1 280 × 720 Bildpunkten. In diesem Standard werden<br />

720 Zeilen auf dem TV-Gerät abgebildet. „p“<br />

steht hierbei für „progressive“, d. h. es werden<br />

Voll- und keine Halbbilder übertragen. Demnach<br />

werden vor allem schnelle Kameraschwenks mit<br />

mehr Details abgebildet.<br />

AC-3<br />

Die Abkürzung für „Audio Coding No. 3“ ist<br />

eine alternative Bezeichnung für Dolby Digital,<br />

einem Verfahren zur digitalen Codierung<br />

von Mehrkanalton.<br />

Aktivlautsprecher<br />

Lautsprecher mit separater Stromversorgung<br />

und eingebauter Endstufe zur Leistungsverstärkung,<br />

auch Aktiv-Box genannt (z. B. Subwoofer).<br />

Kann mit einer Cinch-Verbindung direkt an einen<br />

Vorverstärker oder einen externen Decoder<br />

angeschlossen werden und so direkt an einem<br />

Blu-ray-Player betrieben werden.<br />

Anamorph<br />

Verzerrt gespeichertes 16 : 9-Bild. Um die volle<br />

vertikale Zeilenanzahl zu nutzen, werden die Bilder<br />

im Anamorphformat gestreckt. Ein 16:9-Fernseher<br />

kann nun das Bild auf seine Breite ziehen,<br />

ohne Aufl ösung einzubüßen. Die Bildspeicherung<br />

war auf der DVD üblich. Auf der Blu-ray Disc<br />

werden Filme hingegen anders hinterlegt und<br />

die schwarzen Balken eines Kinofilms schlucken<br />

Aufl ösung. Im Endeffekt werden Blockbuster so<br />

mit nur 1 920 × 800 Pixeln abgebildet.<br />

Artefakte<br />

Ruckelnde Bilder, Klötzchenbildung, kurzes Stehenbleiben<br />

und ähnliche Fehler im digitalen<br />

Bildmaterial.<br />

Audio Return Channel (ARC)<br />

Der ARC bezeichnet einen Rückkanal, der über<br />

die <strong>HD</strong>MI-1.4-Schnittstelle realisiert wird. Mit<br />

seiner Hilfe übertragen Sie über das <strong>HD</strong>MI-Kabel<br />

das Bild zu Ihrem Fernseher und parallel den Ton<br />

des TV-Geräts zurück an den AV-Receiver – eine<br />

separate optische Audioleitung entfällt somit.<br />

AV-Receiver<br />

Verstärker für Audio/Video-Signale. A/V-Receiver<br />

bieten vielfältige Anschlüsse für<br />

Unterhaltungselektronik und verfügen<br />

über diverse Decoder für<br />

Kino-Tonformate, wie z. B. Dolby<br />

Digital. Viele Geräte verfügen<br />

auch über eine Videosektion und<br />

angeschlossene Zuspieler, etwa<br />

DVD-Player werden in ihrer Signalqualität<br />

aufgewertet. Im<br />

Grunde fungiert der Receiver als<br />

zentraler Verteiler im Heimkino.<br />

Bluetooth<br />

Über diese Schnittstelle werden Daten über<br />

eine kurze Distanz übertragen. So ist es etwa<br />

möglich, Fotos von einem auf das andere<br />

Smartphone zu senden oder Musik kabellos an<br />

geeignete Lautsprecher zu schicken.<br />

Bitrate<br />

Datenrate, z. B. einer DVD oder eines Audiosignals,<br />

die Rückschlüsse auf die Stärke der<br />

Bild- oder Tonkomprimierung zulässt. Generell<br />

lässt sich sagen, dass die Bild- und Tonqualität<br />

mit kleiner werdender Bitrate sinkt.<br />

Blickwinkelstabilität<br />

Fehlende Blickwinkelstabilität beschreibt<br />

ein Phänomen, das auftritt, wenn abseits<br />

der frontalen Position vor einem Bildschirm<br />

die Farben ausbleichen und das Gesamtbild<br />

aufgehellt erscheint. Dieses Problem betrifft<br />

aufgrund technischer Besonderheiten nur LC-<br />

Displays. Bei Plasma- und OLED-Bildschirmen<br />

leuchten alle Bildpunkte von selbst, wodurch<br />

eine homogene Ausbreitung des Lichts<br />

gewährleistet wird.<br />

CI-Modul<br />

Mit einem Common-Interface-Modul lassen<br />

sich eine oder mehrere Verschlüsselungen decodieren.<br />

Das Modul wird in den CI-Schacht der<br />

Box/des TV geschoben. In dem Modul befi ndet<br />

sich die Smartcard des Pay-TV-Anbieters.<br />

Common Interface (CI)<br />

Schnittstelle am digitalen Receiver, in die<br />

Decodier-Module zum Empfang verschlüsselter<br />

TV-Programme eingesetzt werden können.<br />

DAB<br />

Steht für „Digital Audio Broadcasting“. Digitaler<br />

Standard für den terrestrischen Empfang<br />

von Hörfunkprogrammen. Auch bekannt als<br />

„Digital Radio“.<br />

De-Interlacer<br />

In den Anfängen des Fernsehens entschied<br />

man sich aufgrund geringer Bandbreiten, Bildinhalte<br />

im Halbbildverfahren (interlaced) zu<br />

übertragen. Ein De-Interlacer fügt die Bilder<br />

wieder zu Vollbildern (progressive) zusammen.<br />

Das Ergebnis ist stark von der Qualität des<br />

verwendeten De-Interlacers abhängig.<br />

Bilder: © vladgrin - Fotolia.com, Auerbach Verlag, AVM, Clicktronic, Kabel Deutschland, Philips, Onkyo<br />

92 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Direct-LED (Local Dimming)<br />

Bei diesem Ansatz sind die LEDs vollflächig hinter<br />

dem Bildschirm angeordnet und können in der<br />

Regel in Zonen angesteuert und gedimmt werden.<br />

So wird die Leuchtkraft bildinhaltsabhängig<br />

geregelt, sodass etwa ein Mond vor einem pechschwarzen<br />

Himmel strahlend hell erscheint.<br />

DLNA<br />

Die Digital Living Network Alliance wurde 2003<br />

von den Firmen Sony und Intel ins Leben gerufen,<br />

jedoch haben sich mit der Zeit immer mehr große<br />

Unternehmen dieser Organisation angeschlossen.<br />

Ziel der Vereinigung ist es, eine einheitliche Kommunikation<br />

von Geräten verschiedener Hersteller<br />

in einem Netzwerk zu garantieren. Dabei sind<br />

DLNA-zertifizierte Geräte in der Lage, Multimediadateien<br />

verschiedenster Formate vorzuhalten<br />

und über das Netzwerk zu übertragen bzw. entgegenzunehmen<br />

und wiederzugeben.<br />

DLP<br />

Abkürzung für „Digital Light Processing“. Projektionsverfahren,<br />

bei dem das ausgesandte Licht<br />

einer Lampe durch ein rotierendes Farbrad hindurch<br />

auf Mikrospiegel trifft und von diesen zur<br />

Leinwand refl ektiert wird.<br />

DVB<br />

Abkürzung für „Digital Video Broadcasting“, übersetzt<br />

Digitaler Fernsehrundfunk. In technischer Hinsicht bezeichnet<br />

DVB digitale Verfahren zur Übertragung von<br />

digitalen Inhalten wie Fernsehen, Radio, Raumklang,<br />

Teletext und interaktiven Diensten wie MHP und EPG.<br />

Edge-LED-LCD<br />

Bei LED-LCDs dieser Bauart sind die stromsparenden<br />

LEDs lediglich im Rahmen des Displays<br />

verbaut. Eine Diffusorschicht verteilt das Licht<br />

über die gesamte Bildschirmfläche. Konstruktionsbedingt<br />

sind die Ausleuchtungsgenauigkeit und<br />

auch der Schwarzwert respektive Kontrast nicht<br />

ideal. Auf der anderen Seite sind so Bautiefen von<br />

weniger als 1 Zentimeter möglich.<br />

Eingabeverzögerung<br />

Ein in einen Flachbildschirm eingespeistes Signal<br />

muss für die Darstellung erst eine mehr<br />

oder minder umfassende interne Bildverarbeitung<br />

durchlaufen. Je nach Umfang der Bearbeitung und<br />

Potenz der genutzten Hardware kann dies zu einer<br />

Verzögerung von weit mehr als 100 Millisekunden<br />

kommen. Bei Videospielen kann das für den<br />

Spieler deutlich bemerkbar sein, weshalb viele<br />

Hersteller einen speziellen Spielmodus anbieten.<br />

EPG<br />

Electronic Program Guide bezeichnet eine elektronische<br />

Programmzeitschrift, die aus Zusatzinformationen<br />

(SI-Daten) generiert wird, die die meisten Sender<br />

im Datenstrom mitliefern. Einige Hersteller gehen<br />

Kooperationen ein, sodass die Inhalte redaktionell<br />

aufbereitet werden. Aus dem EPG heraus können<br />

Sie, je nach Gerät, auch Aufnahmen programmieren.<br />

Ethernet (LAN)<br />

Eine Schnittstelle aus der Computerwelt. Netzwerkkarten<br />

besitzen die R45-Buchse, mit welcher<br />

der PC mit dem Router verbunden wird.<br />

Full <strong>HD</strong><br />

Mit dieser Kennzeichnung wir die <strong>HD</strong>-Aufl ösung<br />

mit 1 920 × 1 080 Pixeln mit Vollbildern (1 080p)<br />

beschrieben. Die hochaufl ösenden Bilder fi nden<br />

sich etwa auf der Blu-ray Disc wieder, aber auch<br />

viele Video-on-Demand-Anbieter setzen auf die<br />

Aufl ösung mit über zwei Millionen Bildpunkten.<br />

HbbTV<br />

Datendienst mit zusätzlichen Informationen<br />

und Inhalten aus dem Internet. Zum Empfang<br />

der HbbTV-Zusatzdienste muss der Receiver<br />

oder Fernseher mit dem Internet verbunden<br />

sein. Durch den Service wird der Zugriff auf<br />

die Mediatheken der Sender ermöglicht und<br />

eine mit multimedial Inhalten abgereichte<br />

neue Form des Videotextes stellt Informationen<br />

dar. Darüber hinaus bieten einige Sender<br />

auch kleine Minispiele und andere interaktive<br />

Dienste an.<br />

Ihr direkter Draht zu den Herstellern<br />

Anbieter Hotline Support-Bereich im Internet<br />

Acer 09 00/1 00 22 37 (99 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.acer.de/ac/de/DE/content/support<br />

Denon 0 21 57/1 20 80 (Ferngespräch) fi rmware.denon-online.eu<br />

Epson 0 18 05/23 41 10 (14 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr esupport.epson-europe.com<br />

Grundig Intermedia 0 18 05/23 18 80 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />

Homecast Europe 0 61 96/99 96 72 10 (Ferngespräch) www.homecast.de/support.php<br />

Humax 0 18 05/77 88 70 (14 ct/Min.) www.humaxdigital.com/deutsch/support<br />

JVC 0 18 05/66 66 10 01 (14 ct/Min.) jdl.jvc-europe.com/support.php<br />

Kathrein 0 86 41/9 54 50 (Ferngespräch) www.esc-kathrein.de<br />

LG 0 18 03/11 5411 (9 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr www.lg.com/de/support<br />

Loewe 0 18 01/22 25 63 93 (3,9 ct/Anruf), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />

Marantz 0 54 1/40 46 60 (Ferngespräch) marantz.de/de/Support/Pages/Support.aspx<br />

Metz 09 00/1 10 09 41 (24 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 17.30 Uhr www.metz.de/de/service-support<br />

Mitsubishi 0 21 02/4 86 92 50 (Ferngespräch) www.mitsubishi-vis.de<br />

Nikon 09 00/22 55 64 (24 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 17 Uhr www.nikon.de<br />

Onkyo 0 81 42/42 08 11 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 13 und 14 – 18 Uhr www.de.onkyo.com/de<br />

Panasonic 0 18 05/01 51 40 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 12 – 17 Uhr www.panasonic.de/support<br />

Philips 0800/0 0075 20 (kostenfrei aus dem Festnetz), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr www.support.philips.com<br />

Pinnacle Systems 0 69/95 30 71 80 (Ferngespräch) www.pinnaclesys.com/Support/<br />

Pioneer 0 60 39/80 09 98 8 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.pioneer.eu/de/support<br />

Samsung 0 18 05/7 26 78 64 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr www.samsung.de/support<br />

Sanyo 0 76 21/17 49 74 (Ferngespräch) www.sanyo-service.com/de-neu<br />

Sharp 0 18 05/29 95 29 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr www.sharp.de/service<br />

Sony 0 18 05/25 25 86 (14 ct/Min.) www.support.sony-europe.com<br />

Terratec 0 21 57/81 79 14 (Ferngespräch) www.terratec.net/de/treiber-und-support.html<br />

Teufel 0 30/300 9 300 (Ferngespräch) www.teufel.de/service.html<br />

Toshiba 04 31/24 89 45 50 (Ferngespräch), Mo – So (auch feiertags) 8 – 23 Uhr www.toshiba-om.net/fi rmware.php<br />

Western Digital 00 800/27 54 93 38 (kostenfrei aus dem Festnetz) support.wdc.com/index.asp?lang=de<br />

Xoro 0 40/76 73 35 294 (Ferngespräch) www.xoro.de/service<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 93


Service<br />

Lexikon<br />

<strong>HD</strong>-ready<br />

Dieses Logo garantiert herstellerübergreifend,<br />

das gekennzeichte Flachbildfernseher hochauflösende<br />

Bilder in 720p und 1080p annehmen<br />

müssen. Die Aufl ösung des Bildschirms ist aber<br />

nicht Full <strong>HD</strong>.<br />

<strong>HD</strong>MI<br />

Das High Defi nition Multimedia Interface ist ein<br />

Kabelstandard, über den sowohl digitale Bild- als<br />

auch Tondaten ausgetauscht werden können. Die<br />

von der <strong>HD</strong>MI Licensing LLC gepfl egte Verbindungsnorm<br />

hat sich im <strong>HD</strong>TV-Bereich zum Quasistandard<br />

entwickelt und den Konkurrenten DVI-D<br />

nahezu verdrängt. Die aktuelle Version 1.4a bietet<br />

z. B. einen Audiorückkanal, 3D-Funktionalität und<br />

einen optionalen Netzwerkkanal.<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

Die Hintergrundbeleuchtung erzeugt das notwendige<br />

Licht, damit LC-Displays ein Bild überhaupt<br />

darstellen können. Es gibt zwei verschiedene<br />

Hinterleuchtungsmethoden: einmal Kaltkathodenstrahlröhren<br />

(CCFL) oder LEDs. Bei Letzteren<br />

unterscheidet man zusätzlich, ob diese vollflächig<br />

(Direct-LED) oder nur im Rahmen verbaut sind<br />

(Edge-LED).<br />

HTPC<br />

Abkürzung für „Home Theatre Personal Computer“.<br />

Bezeichnet Computer, die zur Multimediawiedergabe<br />

besonders geeignet sind und die<br />

klassischen Einzelgeräte ersetzen sollen.<br />

IPTV<br />

Abkürzung für ‚Internet Protocol Television’,<br />

die international gebräuchliche Bezeichnung<br />

für Fernsehen über breitbandige<br />

DSL-Leitungen.<br />

IPS-Panel<br />

Spezielle Form des LC-Displays. Hierbei werden<br />

die Flüssigkristallschichten parallel zum elektromagnetischen<br />

Feld ausgerichtet, was eine homogenere<br />

Lichtausstrahlung zur Folge hat. Dadurch<br />

erhöht sich die Blickwinkelstabilität immens, was<br />

jedoch zu Verlusten beim Realkontrast führt.<br />

Koaxialer Digitalausgang<br />

Der koaxiale Tonausgang ermöglicht die Wei-<br />

terleitung des Digitaltons von etwa einem Satellitenempfänger<br />

zur Stereoanlage über<br />

ein Cinch-Kabel. Bei größeren Kabellängen<br />

kann es bei der Übertragungsform zu<br />

Störungen kommen.<br />

LCD<br />

Liquid Crystal Display. Die einzelnen Bildpunkte<br />

bilden mit Flüssigkristallen gefüllte<br />

Zellen, die durch ein elektromagnetisches Feld<br />

auf Wunsch gedreht werden. Die einzelnen<br />

Kristalle wirken dabei wie Lichtschleusen,<br />

die das Licht entweder passieren lassen oder<br />

blockieren.<br />

Lens-Shift<br />

Um die Aufstellung eines Projektors zu erleichtern,<br />

ermöglichen immer mehr Hersteller,<br />

die Linse zu verschieben und so auch das Bild<br />

nach oben und unten bewegen zu können.<br />

Früher war dies nur elektronisch möglich, wodurch<br />

das Bild aber an Brillanz verlor, da die<br />

verschobenen Pixel abgeschnitten wurden. Ist<br />

der Lens-Shift hochwertig integriert, bleibt das<br />

Bild trotz einer Verschiebung fehlerfrei.<br />

Letterbox<br />

Beim Letterbox-Bildformat werden zum ursprünglichen<br />

Bildinhalt schwarze Balken oder<br />

Umrandungen hinzugefügt. Dieser Trick wird<br />

genutzt, um das ursprüngliche Bildseitenverhältnis<br />

beizubehalten. Das sorgt bei DVDs für<br />

die korrekte Speicherung von Kinofilmen im<br />

Cinemascope-Format, verursacht bei modernen<br />

Geräten aber manchmal verzerrte Bilder.<br />

Mbit/s:<br />

Abkürzung für Megabit pro Sekunde. Damit<br />

wird die Datenübertragungsrate bezeichnet,<br />

also die Menge an Daten, die innerhalb einer<br />

Sekunde übertragen wird. Eine gängige<br />

Video-DVD hat z. B. eine Datentransferrate von<br />

ca. 6 Mbit/s.<br />

MP3<br />

Steht als Abkürzung für „MPEG-1 Audio Layer<br />

3“ und ist ein Dateiformat zur Reduktion von<br />

Audiodaten, wobei Daten durch psychoakustische<br />

Tricks nahezu unhörbar entfernt werden<br />

können. Ausschlaggebend für die Qualität sind<br />

Bitrate und die Version des Codecs.<br />

OLED<br />

Die einzelnen Bildpunkte der organischen<br />

Leuchtdioden sind ähnlich wie beim Plasmaprinzip<br />

selbstleuchtende Einzelpunkte. Hierfür<br />

werden organische Polymere durch elektrische<br />

Impulse zum Leuchten angeregt. Die Zusam-<br />

mensetzung des Polymers entscheidet über<br />

die Leuchtfarbe.<br />

Optischer Digitalausgang<br />

Durch den optischen Tonausgang können die<br />

digitalen Tonsignale per Glasfaserkabel an den<br />

AV-Receiver übertragen werden. Der Vorteil<br />

ist, dass so die Übertragungen auch über lange<br />

Strecken störungsunanfällig sind.<br />

Overscan<br />

Viele Projektoren und<br />

Fernseher schneiden<br />

an den Rändern<br />

mehr oder<br />

weniger Pixel ab –<br />

ein variabler Overscan<br />

schafft Abhilfe.<br />

Phasigkeiten<br />

Meist negativer Klangeffekt durch zeitlich<br />

versetzte Wiedergabe einzelner oder mehrerer<br />

Frequenzen. Ursache können Effekte, Equalizer<br />

oder die Lautsprecheraufstellung sein.<br />

PVR<br />

Das Kürzel steht für Personal Video Recorder<br />

und bezeichnet die Möglichkeit, Fernsehinhalte<br />

aufzuzeichnen. Viele Satelliten-, Kabel-<br />

und Antennenempfänger verfügen über<br />

diese Funktion, aber auch immer mehr Flachbildfernseher<br />

können Sendungen aufnehmen.<br />

Dies geschieht entweder über intern verbaute<br />

Festplatten oder externe USB-Speicher.<br />

Regenbogeneffekt<br />

Durch ein rotierendes Farbrad treffen die<br />

Farbinformationen nacheinander und nicht<br />

gleichzeitig auf die Leinwand. Bei starken Hell-<br />

Dunkel-Kontrasten sehen empfi ndliche Augen<br />

die einzelnen Farben.<br />

SoC<br />

Ein System-on-a-Chip (SoC) bezeichnet ein<br />

Bauteil, auf dem mehrere andere Komponenten,<br />

wie CPU, GPU, Audio und USB, vereint<br />

wurden. Der Vorteil besteht in einer geringen<br />

Baugröße und daraus resultierenden niedrigen<br />

Energieaufnahme.<br />

Skalierung<br />

Gleichbedeutend mit Umrechnung. Flachbildfernseher<br />

besitzen eine festgelegte Anzahl von<br />

Bildpunkten, die meist nicht mit dem eingespeisten<br />

Bild übereinstimmen. Die Skalierung<br />

erhöht die Bildpunktezahl um den kompletten<br />

Bildschirm auszufüllen. Letztlich sieht eine hochgerechnete<br />

Aufl ösung immer unschärfer als eine<br />

native Darstellung von echtem <strong>HD</strong>-Material aus.<br />

Smart TV<br />

Oberbegriff für internettaugliche Digitalreceiver<br />

und Fernsehgeräte. Nach den Richtlinien<br />

der Deutschen TV Plattform muss jedes unter<br />

dem Label „Smart TV“ vertriebenes Gerät auch<br />

HbbTV beherrschen. Die Darstellung weiterer<br />

Dienste obliegt daneben den individuellen<br />

Umsetzungen des jeweiligen Geräteherstellers<br />

Streaming<br />

Darunter versteht man den Datentransfer innerhalb<br />

eines Netzwerks. Daten können entweder<br />

vom Server zu den Clients oder aus dem<br />

Internet zum Server oder den Clients direkt<br />

gestreamt werden, ohne die Datei auf den<br />

jeweiligen Client zu kopieren.<br />

Timeshift<br />

Zeitversetztes Fernsehen; während eine Videoaufnahme<br />

noch läuft, kann man sie bereits<br />

anschauen.<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> (4K)<br />

Diese Begriffl ichkeit beschreibt den Nachfolger<br />

der Full-<strong>HD</strong>-Aufl ösung. Dabei werden<br />

Bilder mit 3 840 × 2160 Bildpunkten abgebildet,<br />

was mehr als acht Millionen Bildpunkten<br />

entspricht.<br />

94 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013


Verleger<br />

Herausgeber<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Dennis Schirrmacher (DS)<br />

Redaktion<br />

Grafikdesign<br />

Redaktionsanschrift<br />

Uwe Funk (UF), Martin Heller (MAH),<br />

Sören Hilbrecht (SH), Torsten Pless (TP),<br />

Patrick Schulze (PS), Falko Theuner (FT),<br />

Christian Trozinski (CT), Hans-Jakob<br />

Völkel (HJV), Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Lisa Breyer, Therèse Herold, Stephan<br />

Krause, Stefan Kretzschmar, Ronny<br />

Labotzke, Katharina Schreckenbach (Ltg.),<br />

Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />

Auerbach Verlag und<br />

Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@digital-tested.de,<br />

www.digital-tested.de,<br />

www.auerbach-verlag.de<br />

UPnP<br />

Universal Plug and Play garantiert die reibungslose<br />

Kommunikation zwischen verschiedenen<br />

Geräten in einem Netzwerk. Dabei kommen<br />

standardisierte Protokolle zum Einsatz,<br />

damit der Informationsaustausch störungsfrei<br />

funktioniert.<br />

USB<br />

Abkürzung für Universal Serial Bus. Am USB-<br />

Port lassen sich Spiechersticks und Festplatten<br />

zur Medienweidergabe oder Aufnahme an den<br />

Fernseher oder Blu-ray-Player anschließen. Einige<br />

Flachbildfernseher verfügen mittlwerweile<br />

auch über USB-3.0-Buchsen und dank höherer<br />

Spannung sind mehr Festplatten kompatibel.<br />

VoIP<br />

Abkürzung für Voice over Internet Protocol.<br />

Gemeint ist das Telefonieren über breitbandige<br />

Internetverbindungen, bei der die Sprache in<br />

Form von Datenpaketen transportiert<br />

WLAN<br />

Abkürzung für Wireless Local Area Network.<br />

Drahtlose Übermittlung von Daten zwischen<br />

Router und PC oder Heimkinogeräten. Einige<br />

Geräte verfügen mitlerweile auch über Wi Fi<br />

Direct und können eine direkte Verbindung<br />

ohne den Umweg über einen Router aufbauen.<br />

Dafür ist jedoch auch ein geeignetes Smartphone<br />

oder ein passender Tablet-PC nötig.<br />

Zwischenbildberechnung<br />

Aufgrund der Bilderzeugung ist die Reaktionszeit<br />

von LC-Displays nicht optimal und<br />

Bewegungen werden unscharf dargestellt –<br />

sie wirken verwischt. Die 100-/200-Hertz-<br />

Zwischenbildberechnung errechnet künstliche<br />

Bilder, die das Reaktionsdefizit ausgleichen.<br />

Bewegungen wirken damit schärfer und oft<br />

aber auch fl üssiger. Bei einigen TV-Geräten<br />

kann die Bewegungsglättung separat geregelt<br />

werden, sodass die optimale Bildschärfe<br />

auch im leicht ruckelnden Kinolook genoßen<br />

werden kann.<br />

Anzeigen<br />

Abonnenten<br />

Vertrieb<br />

Druck<br />

Linda Hartmann, Simone Läßig,<br />

Franziska Lipus, Benjamin Mächler,<br />

Carsten Philipp (Ltg.)<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 120<br />

Fax (03 41) 3 55 79 111<br />

anzeigen@av.de<br />

Denise Göhler<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 140<br />

Fax (03 41) 3 55 79 111<br />

abo@av.de<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />

ISSN: 1614-4430<br />

Erscheinungsweise: 6 × jährlich<br />

Einzelpreis: 2,70 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 14,90 Euro<br />

Dierichs Druck + Media GmbH<br />

& Co. KG, Kassel<br />

© 2013 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung<br />

von Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner wieder. Diese müssen nicht<br />

der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in diesen Publikationen trotz sorgfältiger<br />

Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors oder des Verlags<br />

für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität nicht übernommen werden kann.<br />

Insbesondere wird keinerlei Haftung übernommen für eventuelle Schäden oder Konsequenzen,<br />

die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte<br />

entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss gegen geltendes<br />

nationales Recht zu verstoßen, noch die Haftung für Materialien auszuschließen, für<br />

die nach diesem Recht die Haftung nicht ausgeschlossen werden darf.<br />

Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen Artikeln nicht<br />

zwingend erwähnt. Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung<br />

zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung von Material,<br />

dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos<br />

und anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

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Unsere weiteren Zeitschriften<br />

informieren Sie über alle<br />

aktuellen Entwicklungen aus<br />

den Bereichen <strong>HD</strong>TV, digitaler<br />

TV-Empfang, Entertainment,<br />

Audio und Weiße Ware.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 95


Service<br />

Expertenforum<br />

U<strong>HD</strong>-TV mit <strong>HD</strong>MI* 2.0?<br />

Liebe <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong>,<br />

ich will mir einen U<strong>HD</strong>-Fernseher von<br />

Sony kaufen, bin jetzt aber etwas verunsichert,<br />

was die Zukunftstauglichkeit<br />

betrifft. Im Internet habe ich nämlich<br />

was zu <strong>HD</strong>MI 2.0 gelesen und<br />

dass man erst damit die perfekte Bildqualität<br />

bekommt. Die aktuellen 55-<br />

und 65-Zoll-Modelle haben aber kein<br />

<strong>HD</strong>MI 2.0, oder?<br />

HEINRICH VÖLKEL<br />

Gerrit Gericke<br />

PR Senior Manager<br />

Marketing<br />

Communications<br />

Sony Deutschland<br />

Auf der IFA im September<br />

in Berlin hat<br />

Sony offiziell bestätigt,<br />

dass es voraussichtlich<br />

Ende des<br />

Jahres ein Update für<br />

die BRAVIA Fernseher<br />

der X9-Serie<br />

geben wird. Die 55<br />

und 65 Zoll Modelle<br />

werden per Online-<br />

Update auf den neusten<br />

Stand gebracht;<br />

bei den 84 Zoll Modellen<br />

ist der Tausch<br />

eines Bauteils notwendig. Ansprechpartner<br />

ist hier der BRAVIA Inhome<br />

Service. Nach erfolgtem Update unterstützen<br />

alle genannten Fernseher den<br />

Standard <strong>HD</strong>MI 2.0.<br />

OLED- oder U<strong>HD</strong>-TV?<br />

Ein neuer Fernseher muss her, soviel ist<br />

klar. Nun schwanke ich aber zwischen<br />

einem OLED-TV und einem U<strong>HD</strong>-Fernseher.<br />

Zu welchem Gerät würden Sie<br />

mir raten?<br />

UWE KÖSTER<br />

Hier sollte man abwägen zwischen den<br />

bevorzugten Inhalten, die der Zuschauer<br />

betrachten möchte, und seinen ganz persönlichen<br />

Bild- und Designvorlieben. Klar<br />

Sang-Won Byun<br />

Manager Product<br />

Marketing VD,<br />

Samsung Electronics<br />

ist, dass beide Technologien<br />

faszinierende<br />

Bildwelten ermöglichen<br />

und einen<br />

deutlich sichtbaren<br />

Unterschied im Vergleich<br />

zu etwa konventionellen<br />

Full <strong>HD</strong>*<br />

LED-TVs liefern.<br />

OLED steht für ein<br />

sehr farbintensives,<br />

konstraststarkes<br />

TV-Erlebnis. Zudem<br />

können dynamische<br />

Szenen auf dem OLED-TV aufgrund der<br />

um ein Vielfaches höheren Reaktionszeiten<br />

wesentlich klarer und realitätsnäher dargestellt<br />

werden.<br />

Unsere Samsung U<strong>HD</strong> TVs hingegen bieten<br />

eine viermal höhere Auflösung und können<br />

dank integriertem Upscaler Full <strong>HD</strong>-Bilder<br />

auf U<strong>HD</strong>-Niveau hochrechnen. U<strong>HD</strong>-Bilder<br />

wirken gestochen scharf und sind so<br />

detailreich, wie man es vorher bei TVs noch<br />

nie gesehen hat. Dank der One-Connect<br />

Box ist der Käufer auch für zukünftige<br />

Hardware-Standards gerüstet, denn diese<br />

Anschlussbox kann bei Bedarf unkompliziert<br />

gegen eine aktuellere ausgetauscht werden.<br />

U<strong>HD</strong>-TVs sind preislich wesentlich<br />

günstiger als OLED-TVs mit vergleichbarer<br />

Bildschirmdiagonale. Am besten vergleicht<br />

man im Fachhandel beide Technologien und<br />

lässt sich verschiedene Inhalte vorführen.<br />

Streamen in Hi-Fi-Qualität?<br />

Ich möchte nun endlich aufrüsten und<br />

mein Geld in einen Netzwerkplayer investieren.<br />

Nun frage ich mich aber, ob die<br />

gestreamte Musik schlechter klingt. Ist es<br />

zudem möglich, die Musik kabellos per<br />

WLAN* zu übertragen?<br />

KAI PETERS<br />

Ein Netzwerkplayer aus unserem Sortiment,<br />

wie der NA-11S1 aus dem Premium Bereich,<br />

wertet die Musik aus dem Netzwerk so<br />

Heiko Panzer<br />

Produkt- Marketing-<br />

Manager<br />

Marantz & Boston<br />

Acoustics<br />

hochwertig auf, dass<br />

bereits Musik mit<br />

geringer Auflösung<br />

sehr gut klingt. Natürlich,<br />

umso höher<br />

die Auflösung, umso<br />

mehr Daten sind von<br />

dem originalen Musikstück<br />

vorhanden,<br />

umso näher ist man<br />

an der originalen<br />

Aufnahmequalität.<br />

Wir haben aber Filter<br />

und Rechenprozesse<br />

entwickelt, die es ermöglichen,<br />

die Musik auf Stu-dioqualität<br />

anzuheben. Bei der Verwendung eines<br />

Netzwerkplayers benötigen sie noch einen<br />

Verstärker, es gibt aber auch schon<br />

kleine Lösungen, wie unseren Melody<br />

Media oder Melody Stream. Hierbei handelt<br />

es sich um kompakte Geräte mit<br />

eingebautem Verstärker und teilweise<br />

CD-Laufwerk. In allen drei Fällen ist die<br />

„Airplay“-Funktion, das Streamen von<br />

Musik per WLAN, auch von Android<br />

Geräten möglich.<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Stellen Sie uns Ihre Fragen zu Flachbildfernsehern,<br />

Audiohardware und Multimedia-<br />

Problemen. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> versucht<br />

gemeinsam mit anerkannten Experten der<br />

Branche, eine Lösung für Ihre ganz spezielle<br />

Frage zu finden. Aufgrund der großen Anzahl<br />

der Anfragen behält sich die Redaktion<br />

vor, im Sinne des Lesers eine Auswahl unter<br />

den Zuschriften zu treffen und redaktionell<br />

sinnvolle Kürzungen vorzunehmen. Wir<br />

freuen uns auf Ihre Zuschriften. Schreiben<br />

Sie einfach an:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

Oststraße 40 – 44<br />

04317 Leipzig<br />

Fax: (03 41) 3 55 79-111<br />

leserbriefe@digital-tested.de<br />

Bilder: © DavidArts - Fotolia.com, Marantz, Samsung, Sony<br />

96 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


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E-Mail info@sat-multimedia.de<br />

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Merianstraße 2, 34576 Homberg/Efze<br />

Telefon (0 56 81) 93 03 60 (Versand)<br />

Telefon (0 56 81) 93 83 51 (Laden)<br />

Fax (0 56 81) 93 03 61<br />

E-Mail bfm-nospam@bfm-satshop.de<br />

URL www.bfm-satshop.de<br />

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SR-TRONIC GMBH<br />

Beratgerstraße 28, 44149 Dortmund<br />

Telefon (02 31) 3 36 71 – 0<br />

Fax (02 31) 3 36 71 – 25<br />

E-Mail info@sr-tronic.de<br />

URL www.sr-tronic.de<br />

HEIMKINO AKTUELL<br />

Hülsstraße 9, 44625 Herne<br />

Telefon (0 23 25) 94 00 49<br />

Fax (0 23 25) 94 00 53<br />

E-Mail info@heimkinoaktuell.de<br />

URL www.<strong>HD</strong>TVision.de<br />

BOROWSKI GMBH<br />

ANTENNEN- UND ELEKTROTECHNIK<br />

Weidkamp 178, 45356 Essen<br />

Telefon (02 01) 18 52 78 0<br />

Fax (02 01) 18 52 78 49<br />

E-Mail info@borowski.de<br />

URL www.borowski.de<br />

XMEDIASAT<br />

Im Hamm 15, 46487 Wesel Büderich<br />

Telefon (0 28 03) 80 39 01<br />

Fax (0 28 03) 80 39 00<br />

E-Mail info@xmediasat.de<br />

URL www.xmediasat.com<br />

DIMAXA GMBH<br />

Nevinghoff 16, 48147 Münster<br />

Telefon (02 51) 2 37 36 30<br />

Fax –<br />

E-Mail info@dimaxa.de<br />

URL www.dimaxa.de<br />

PINAPPLE GMBH<br />

Dieselstraße 7, 48485 Neuenkirchen<br />

Telefon (01 80 5) 88 07 77 36 (0,14 €/Minute)<br />

Fax (01 80 5) 88 07 77 37 (0,14 €/Minute)<br />

E-Mail info@smartcard24.com<br />

URL www.smartcard24.com<br />

FH-SAT GMBH SATELLITENTECHNIK<br />

Gewerbering 2, 76351 Linkenheim<br />

Telefon (0 72 47) 2 07 00<br />

Fax (0 72 47) 2 07 06 00<br />

E-Mail info@fh-sat.de<br />

URL www.fh-sat.de<br />

LOEWE GALERIE LINKENHEIM<br />

Gewerbering 2, 76351 Linkenheim-<br />

Hochstetten<br />

Telefon (0 72 47) 20 70-0<br />

Fax (0 72 47) 20 70-600<br />

E-Mail info@loewe-galerie-linkenheim.de<br />

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CS-MULTIMEDIA GMBH<br />

Langstraße 8, 79331 Teningen-Nimburg<br />

Telefon (0 76 63) 9 13 81 15<br />

Fax (0 76 63) 9 13 81 29<br />

E-Mail info@cs-multimedia.de<br />

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Schwanthaler Str. 110/Theresienhöhe 3<br />

80339 München<br />

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Heidelberger Straße 19, 51065 Köln<br />

Telefon (02 21) 16 90 77 67<br />

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Adalbertsteinweg 263, 52066 Aachen<br />

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Kössing 3, 92648 Vohenstrauß<br />

Telefon (0 96 51) 9 18 02 69<br />

Fax (0 96 51) 91 63 31<br />

E-Mail info@hm-sat.de<br />

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I. RUPP GMBH<br />

91207 Lauf an der Pegnitz<br />

Telefon (0 91 23) 1 28 87<br />

Fax (0 91 23) 8 15 72<br />

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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 97


„Sagen Sie mal, ...“<br />

... Herr Timm<br />

Fundstücke<br />

OMNIPRÄSENTE FDP<br />

Wie schauen Sie zuhause Filme? Auf<br />

einem Fernseher oder Projektor?<br />

Filme auf Blu-ray genießen wir meistens<br />

in unserem Heimkino, dort<br />

befindet sich der Projektor und eine<br />

2,6 Meter Leinwand sowie die<br />

Pioneer 7.1-Anlage. Im Wohnzimmer<br />

verrichtet ein 50 Zoll Kuro-Plasma<br />

der 9. Generation seinen Dienst<br />

für reguläres TV-Programm oder<br />

Filme und Fotos vom Apple TV.<br />

Gehen Sie ins Kino? Welchen Film<br />

haben Sie zuletzt gesehen?<br />

Ich wohne im ländlichen Bereich<br />

nahe der holländischen Grenze, bis<br />

zum nächsten Multiplex-Saal mit<br />

überzeugender Bild- und Tonqualität<br />

ist da schon eine kleine Reise<br />

notwendig ... Daher: Kino zu Hause<br />

natürlich! Der letzte herausragende<br />

Film war Tarantinos „Django“, wie<br />

immer eine fesselnde Story und geniale<br />

Rollenbesetzung.<br />

Surround oder Stereo?<br />

Kinofilme und Live-Konzerte von<br />

der Blu-ray immer in Surround, Musik<br />

von der CD oder hochauflösende<br />

Studio Master vom Rechner definitiv<br />

nur in Stereo. Das Ziel ist dem Original<br />

der finalen Abmischung so nah<br />

wie möglich zu kommen!<br />

iTunes oder Spotify?<br />

Beides! iTunes hält mein umfangreiches<br />

Musikarchiv zusammen, und<br />

neue Inspiration geben mir Vorschläge<br />

und Entdeckungen auf Spotify.<br />

Jürgen Timm, PR- & Product Manager,<br />

Home Electronics Business Group ,Pioneer<br />

Electronics Deutschland GmbH<br />

Apple oder Android?<br />

Was für eine Frage, ich bin ein bekennender<br />

Steve-Jobs-Fan! Seit 2006 kommt<br />

mir nichts anderes ins Haus ...<br />

Was reizt Sie am Ihrem Job am meisten?<br />

Vorne dabei zu sein bei der Entwicklung<br />

neuer Technologien, die eigenen Ideen<br />

in unsere Produkte einfließen lassen zu<br />

können und der gute Zusammenhalt in<br />

unserem Team.<br />

Wie kommen Sie nach der Arbeit am<br />

besten „runter“?<br />

Unterwegs mit dem richtigen „Soundtrack“<br />

zur aktuellen Stimmung, zu Hause<br />

dann, wenn es die Zeit erlaubt, beim<br />

Kochen. Gutes Essen aus frischen Zutaten<br />

immer wieder neu zu kombinieren<br />

fordert Aufmerksamkeit und Kreativität,<br />

ein idealer Gegenpol zur Technik,<br />

die mich den Tag über in Anspruch<br />

nimmt.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips, Pioneer, Samsung, Sony<br />

Neulich in der N24-App ...<br />

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und Samsung im Test · Neuer Thronfolger? VU+ DUO2 mit Enigma 2 im Test · Fritz!Box Fon WLAN 7390 im Test · Bose Wave Music System III im<br />

Test· Panasonic DMR-BCT721 im Test · Blu-ray-Test des Monats: Die fantastische Welt von Oz · Drei Windows-8-Tablets im Vergleichstest ·<br />

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bereits ein Sky Abonnement für sich oder Dritte besteht oder bis zu 3 Monate vor Neuabschluss bestand, beträgt die Aktivierungsgebühr € 99. Eine Anpassung bestehender Sky<br />

Abonnements auf dieses Angebot ist nicht möglich. Receiver: Zu jedem Abonnement stellt Sky einen Sky+ <strong>HD</strong>-Festplattenreceiver während der gesamten Laufzeit leihweise zur Verfügung.<br />

Die einmalige Servicepauschale i. H. v. € 169 entfällt bei diesem Angebot. Auf Abruf: Aus den gebuchten Programmpaketen werden ausgewählte Inhalte auf dem Sky+ <strong>HD</strong>-Festplattenleihreceiver<br />

kostenfrei zum Abruf bereitgehalten. Zusätzlich können ausgewählte Inhalte (Sky Select) gegen zusätzliche Gebühr abgerufen werden. Verlängerung: Wenn das Abo nicht 2 Monate<br />

vor Vertragsablauf gekündigt wird, verlängert es sich um weitere 12 Monate zu € 34,90 (Sky Welt + 1 Paket). Alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt. Stand: Oktober 2013. Angebot gültig bis<br />

6.11.2013. Änderungen vorbehalten. Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG, Medienallee 26, 85774 Unterföhring. Fotos: Sky Cinema im Oktober: Der Hobbit – Eine unerwartete Reise<br />

© 2012 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures, Inc. and Warner Bros. Entertainment, Inc.; Looper © 2012 Concorde Filmverleih GmbH; Wie beim ersten Mal © 2012 GHS Productions, LLC. All rights<br />

reserved; Sky Cinema im November: Django Unchained © 2012 Columbia Pictures Industries, Inc. All rights reserved; Les Misérables © 2012 Universal Pictures. All rights reserved; Breaking<br />

Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht 2 © 2012 Concorde Filmverleih GmbH; FOX im Oktober: Mad Men, 6. Staffel © Frank Ockenfels 3/AMC; AXN im Oktober: Breaking Bad, 5. Staffel © 2011<br />

Sony Pictures Television, Inc. All rights reserved; Passion im Oktober: Once Upon a Time © RTL Passion; Universal Channel <strong>HD</strong> im Oktober: Chicago Fire © NBC Universal Media, LLC; TNT Serie<br />

im November: Hell on Wheels, 2. Staffel © Frank Ockenfels/AMC; TNT Serie im Oktober: Game of Thrones, 3. Staffel © 2013 Home Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related<br />

programs are the property of Home Box Office, Inc.; Universal Channel <strong>HD</strong> im Oktober: Go On © 2012 NBC Universal Media, LLC © Universal Channel.

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