DIGITAL TESTED Willkommen Ultra HD (Vorschau)
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4 U<strong>HD</strong>-Fernseher im XXL-Test | 9 Kopfhörer im Vergleichstest | OLED-Duell: LG gegen Samsung ...<br />
OLED<br />
TV<br />
10 TVs auf 18 Seiten:<br />
4 U<strong>HD</strong>-TVs ab 3999€ im Test<br />
Gewölbte OLEDs: LG vs. Samsung<br />
4 Full-<strong>HD</strong>-Fernseher getestet<br />
YouTube: Neue TVs im Test-Video<br />
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Die neuesten U<strong>HD</strong>-Fernseher von Samsung, Panasonic, Sony und Philips im großen Test. Das muss<br />
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TEIL<br />
1/3<br />
Aufgedeckt: <strong>HD</strong>MI 2.0 -<br />
der Standard, der gar<br />
kein Standard ist!<br />
Neue Konsolen<br />
Lohnt der Umstieg auf<br />
Xbox One oder PS4? ab S. 14<br />
B&0: BEOLAB 14<br />
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Samsung F9090<br />
DER NEUE SAMSUNG U<strong>HD</strong> TV.<br />
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U<strong>HD</strong> ist ab jetzt Programm: Die neuen Samsung U<strong>HD</strong> TVs bieten die extrem hohe<br />
Bildschirmauflösung von 3.840 x 2.150 Pixel. Dadurch hat das TV-Bild vier Mal so<br />
viele Pixel wie aktuelle Full-<strong>HD</strong>-TV-Geräte und steht der Wirklichkeit fast in nichts<br />
mehr nach. Für seine Bildqualität erhielt der U<strong>HD</strong> TV F9090 in der Oktober-Ausgabe<br />
der Zeitschrift Heimkino (10–11/2013) bereits die Traumnote 1,1. Vor allem die<br />
Upscaling-Funktion (Quadmatic Picture Engine), die hochgerechnete Full-<strong>HD</strong>-Bilder<br />
fast wie echtes U<strong>HD</strong>-Material aussehen lässt, überzeugte die Tester. Natürlich<br />
steht Ihnen auch die ganze Welt von Smart TV offen: Von Apps bis Web können Sie<br />
jederzeit alle Vorteile des vernetzten Fernsehens nutzen.<br />
Immer auf dem neuesten Stand der Technik dank One Connect Box: Jedes U<strong>HD</strong><br />
TV-Modell besitzt eine One Connect Box, die getrennt vom TV-Gerät aufgestellt<br />
wird und alle Anschlüsse, den Prozessor und den Tuner enthält. Dadurch wird jeglicher<br />
Kabelsalat von Anfang an verhindert. Und dank dieser innovativen Technologie<br />
können Samsung Kunden sicher sein, dass ihr Fernseher immer up to date<br />
ist. Ändern sich technische Standards, tauschen Sie einfach die One Connect Box<br />
gegen eine neue aus und Ihr U<strong>HD</strong> TV ist wieder aktuell und vor allem eins –<br />
zukunftssicher. Damit sind die neuen Samsung U<strong>HD</strong> TVs Fernseher der nächsten<br />
Generationen. Sehen ist Samsung.<br />
samsung.de/uhd-tv<br />
Einzeltest
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Kaufberatung:<br />
OLED- oder U<strong>HD</strong>-TV?<br />
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Die TV-Zukunft ist schon Realität und<br />
wer über das nötige Kleingeld verfügt,<br />
kann bereits jetzt die Bildqualität der<br />
neuen Generation bewundern. So locken etwa<br />
die aktuellen OLED-Fernseher von LG und<br />
Samsung mit blickwinkelstabilen Bildern,<br />
noch nie dagewesenen Kontrastverhältnissen<br />
und einer mustergültigen Bewegtbildschärfe,<br />
während die brandneuen U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
mit ultrahochaufgelösten Bildern locken. Bei<br />
Letzteren ist bereits jetzt der Preiskampf<br />
in vollem Gange und der Einstieg in die<br />
U<strong>HD</strong>-Welt geht bereits ab 4 000 Euro los.<br />
Die OLED-Fernseher kosten hingegen noch<br />
fühlbar mehr und sind auch nur in kleinen<br />
Stückzahlen verfügbar. Doch zu welcher Gerätegattung soll man<br />
nun greifen? Das kann man so pauschal natürlich nicht beantworten,<br />
denn neben den OLED-Fernsehern weisen auch die U<strong>HD</strong>-Geräte<br />
noch Kinderkrankheiten der ersten Generation auf. Planen Sie hingegen<br />
den<br />
Kauf eines<br />
a k t u e l l e n<br />
Unglaublich aber wahr: Schon jetzt unterbieten<br />
sich die Hersteller bei den Verkaufs-<br />
LED- oder<br />
Plasmafernsehers,<br />
sind Geräte schon ab 4 000 Euro zu haben.<br />
preisen der U<strong>HD</strong>-Fernseher und aktuell<br />
setzen Sie<br />
in der Regel<br />
auf ein sicheres Pferd, denn vor allem die Edge-LED-Geräte haben<br />
im letzten Jahr in Bezug auf die Kontrastdarstellung dank effizienter<br />
Dimmingverfahren nochmals kräftig aufgeholt. Demnach konnten<br />
sich Plasmas und LED-LCDs bereits jahrelang am Markt beweisen<br />
und weiterentwicklen. Aber natürlich versprüht das Neue immer einen<br />
ganz besonderen Reiz, dem man sich nur schwer entziehen kann<br />
und das Team der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> will Ihnen mit objektiven Tests<br />
bei der Kaufentscheidung zur Seite stehen.<br />
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Ausgabe 6.2013<br />
Aktuelles<br />
Test Video<br />
Seite 6<br />
Brandneue U<strong>HD</strong>-TVs<br />
im Test<br />
Panasonic, Samsung, Philips und Sony<br />
bitten zum Stelldichein: Das leisten die<br />
neuen U<strong>HD</strong>-Fernseher wirklich<br />
Wer baut den<br />
besseren OLED-TV?<br />
Samsung und LG treten mit ihren Curved OLEDs<br />
gegeneinander an. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> zeigt, wer das<br />
bessere Gesamtpaktet schnürt<br />
22<br />
24<br />
Panasonic TX-L65WT600E: Erster U<strong>HD</strong>-TV<br />
mit <strong>HD</strong>MI 2.0 an Bord im Test<br />
Sony KD-55X9005: Sonys U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
zum reduzierten Preis<br />
Seite 22<br />
8<br />
Aufgedeckt: Warum <strong>HD</strong>MI 2.0 eigentlich<br />
gar kein Standard ist und was wirklich<br />
DisplayPort 1.2a leistet<br />
26<br />
28<br />
Samsung UE55F9090: <strong>Ultra</strong>hochauflösende<br />
Bilder für 3 999 Euro. Ob das gutgeht?<br />
Philips 65PFL9708S: Diesen U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
können Sie mit <strong>HD</strong>MI 2.0 aufrüsten<br />
12<br />
18<br />
19<br />
<strong>HD</strong>TV erleben – Teil 1: Wir zeigen Ihnen, wie Sie<br />
das volle Potential aus Ihrem Sky-Abo schöpfen;<br />
inklusiver mobiler <strong>HD</strong>-Unterhaltung<br />
Kurznews: Die wichtigsten Neuigkeiten aus<br />
den Bereichen Video, Audio und Multimedia<br />
Zwei Redakteure reden Tacheles: Dunkle<br />
Ritter oder poppige Superhelden?<br />
Seite 14<br />
30<br />
32<br />
34<br />
36<br />
40<br />
LG 60LA8609: XXL Smart TV<br />
für rund 2300 Euro<br />
Panasonic TX-P55STW60: Plasmafernseher<br />
mit nahezu perfekter Bildschärfe<br />
Samsung UE75F6470: Großbild-Schnäppchen<br />
mit Vollausstattung?<br />
Philips 46PFL8008S: Full-<strong>HD</strong>-Mitteklasse<br />
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Abcom Prismcube Ruby: Sat-Receiver<br />
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Seite 38<br />
Welche Spielkonsole kaufen?<br />
Der ultimative Kaufcheck: Microsofts Xbox One und<br />
Sonys Playstation 4 im kompakten Überblick<br />
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4 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
Bilder Titel: © cc, BenQ, Bose, Disney „Thor – The Dark Kingdom“ ab dem 13.10.2013 im Kino, LG, Microsoft, Nintendo, Philips, Samsung, Sky, Sony, Teufel
Alle Tests als<br />
Übersicht finden<br />
Sie auf Seite 21<br />
6.2013<br />
Test Audio/Multimedia<br />
Test Blu-ray<br />
Seite 46<br />
Seite 70<br />
Kopfhörer für alle!<br />
Im Vergleichstest treten neun Kopfhörer im<br />
Funkions- und Hörtest gegeneinander an<br />
Die besten Superheldenfilme<br />
auf Blu-ray<br />
Weltretten in <strong>HD</strong>: Der Trend der Superheldenfilme<br />
ist ungebrochen<br />
42<br />
60<br />
64<br />
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XXL-Kaufberatung: Das müssen Sie<br />
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Vom Kabelkanal bis wireless: <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />
gibt die besten Tipps, damit alle Kabel im<br />
Wohnzimmer verschwinden<br />
82<br />
84<br />
85<br />
Superhelden-Special: Wir haben<br />
uns die Collectors Editionen von<br />
Batman und Superman angeschaut<br />
Apps, Spiele, Web: Test und Gewinnspiel<br />
zu „The Legend of Zelda: The<br />
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88<br />
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Kurzfazits im Überblick<br />
Expertenforum: Hier spielen Sie die Hauptrolle<br />
und die Hersteller beantworten Ihre Fragen<br />
Rubriken<br />
Seite 62<br />
3 Editorial<br />
20 So testen wir<br />
21 Aus dem Labor<br />
92 Lexikon<br />
95 Impressum<br />
98 Sagen Sie mal …<br />
98 Fundstücke<br />
98 <strong>Vorschau</strong><br />
Bilder Inhalt: Bang & Olufsen, JBL, LG, Microsoft, Samsung, Sony<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 5
Aktuelles<br />
OLED-Fernseher<br />
LG VS. SAMSUNG: TECHNIKCHECK<br />
OLED-TVs mit echten Kurven<br />
Der 28. August 2013 geht in die Geschichte ein, denn erstmals wurden Fernseher in 55 Zoll mit brandneuer OLED-Technik<br />
in Deutschland verkauft. Wie die ersten OLED-TV-Geräte technisch einzuordnen sind, verraten wir Ihnen im Vorabcheck.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Endlich: OLED-Fernseher sind ab sofort<br />
käuflich zu erwerben und dies<br />
ab 8 000 Euro. So viel verlangt<br />
zumindest Samsung für den KE55S9C<br />
getauften OLED-TV. Dieser setzt wie bisherige<br />
LCD*- oder Plasmafernseher auf<br />
eine RGB-Matrix, bei der rote, grüne<br />
und blaue Subpixel einen Bildpunkt in<br />
jeder denkbaren Farbe darstellen können.<br />
Neu ist allerdings, dass die blauen Subpixel<br />
deutlich mehr Platz einnehmen als<br />
die roten und grünen. Der Grund dafür<br />
ist einfach: Da blaue OLED-Leuchtstoffe<br />
deutlich schneller an Helligkeit verlieren,<br />
sorgt die größere Fläche dafür, dass diese<br />
nicht allzu stark beansprucht werden<br />
müssen. Gänzlich ungewohnt ist anfangs<br />
die gewölbte Bildfläche: Die Seiten sind<br />
nach vorn gebogen, sodass der Sichtradius<br />
nahezu gleich bleibt, ganz egal, ob<br />
Sie die Bildmitte oder die Seitenränder<br />
fixieren. An diesen unterschwelligen<br />
Effekt gewöhnt man sich schneller als<br />
gedacht und obwohl der Vorteil der gebogenen<br />
Bildfläche mit zunehmendem<br />
Sitzabstand abnimmt, empfanden wir die<br />
Bildwiedergabe tatsächlich imposanter<br />
und angenehmer als mittels traditioneller<br />
gerader Bildfläche. LGs 55EA9809 kann<br />
diesen Trumpf ebenfalls ausspielen, kostet<br />
mit rund 9 000 Euro aber noch einmal<br />
deutlich mehr als Samsungs OLED-TV.<br />
Dafür erhalten Sie einen mit 17 Kilogramm<br />
extrem leichten Fernseher, der im<br />
Karbongehäuse und mit durchsichtigen<br />
Lautsprechern für Aufsehen sorgt. Durch<br />
die abweichende Pixelstruktur (LG kombiniert<br />
die RGB-Matrix mit zusätzlichen<br />
weißen Subpixeln) ist der 55EA9809 zudem<br />
noch energieeffizienter als Samsungs<br />
OLED-TV, sodass die Leistungsaufnahme<br />
bei durchschnittlich 100 Watt liegt, was<br />
der Energieeffizienzklasse A entspricht<br />
(Samsung KE55S9C 145 Watt, Energieeffizienzklasse<br />
B).<br />
Wir müssen angesichts der imposanten<br />
Kontrastdarstellung den Hut ziehen:<br />
Was Samsung mit dem KE55S9C<br />
und LG mit dem 55EA9809 aus Full-<br />
<strong>HD</strong>-Quellen herausholen, beeindruckte<br />
uns mehr als alle U<strong>HD</strong>-Vorstellungen<br />
mit konventionellen LCD-Fernsehern.<br />
Schwarz ist ultimativ schwarz, helle Bildpunkte<br />
brennen förmlich in den Augen<br />
Bilder: LG, Samsung<br />
6 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Bildtechnik im Vergleich<br />
Die Pixelmatrix zeigt bei Samsungs OLED-Fernseher einen<br />
deutlich erweiterten Blauanteil – damit will Samsung der<br />
geringeren Lebensdauer der blauen OLED-Zellen entgegenwirken.<br />
Ob das gelingt, werden natürlich erst Langzeittests<br />
zeigen. Samsung verspricht in jedem Fall eine Lebensdauer,<br />
wie man Sie auch von LED-LCD-Fernsehern erwarten kann<br />
LG hat das Problem der schneller alternden blauen OLED-<br />
Zellen ebenfalls erkannt, setzt zur besseren Lichtausbeute<br />
aber auf einen zusätzlichen Weißanteil. Demnach kommen<br />
bei dem Hersteller vier Subpixel zum Einsatz und<br />
die Bildpunkte setzen sich aus einer WRGB-Anordnung<br />
zusammen<br />
und die OLED-Technik scheint tatsächlich<br />
die besten Eigenschaften von LED-<br />
LCDs und Plasmas zu vereinen. Dadurch<br />
erreicht auch die Farbdarstellung ein<br />
neues Level und durch die pixelgenaue<br />
Helligkeitsansteuerung gibt es in keinem<br />
Testbild einen Qualitätsabfall. Einziges<br />
OLED-Manko: Die Bildhelligkeit fällt bei<br />
vollflächigen weißen Mus tern deutlich<br />
ab und der maximale Kontrast wird bei<br />
Standbildern nur kurzzeitig erreicht – eine<br />
Kontrastautomatik reduziert die Helligkeit,<br />
um die OLED-Zellen zu schützen.<br />
Noch ist es zu früh, über die Leistungsfähigkeit<br />
der beiden OLED-Fernseher<br />
zu urteilen, erste Unterschiede sind<br />
aber erkennbar. Während Samsung z. B.<br />
auf eine aktive 3D-Wiedergabe setzt,<br />
verwendet LG das passive Polfilterverfahren.<br />
Helle, flimmerfreie Bilder gibt<br />
es somit nur bei LG, Samsung punktet<br />
dagegen mit besserer 3D-Auflösung.<br />
Doppelkonturen werden übrigens auch<br />
bei Samsungs aktiver Brillentechnik so<br />
stark minimiert, dass sie kaum sichtbar<br />
in Erscheinung treten. Leichte Vorteile<br />
scheint Samsungs KE55S9C bei der Bewegtbildschärfe<br />
zu besitzen, denn unsere<br />
Testsequenzen liefen selbst bei extrem<br />
hoher Geschwindigkeit nahezu ohne<br />
Unschärfen über den Bildschirm – da<br />
kann kein LCD-Fernseher mithalten.<br />
Gleichfalls bietet Samsung die bekannte<br />
Motion-Plus-Steuerung, die eine nahezu<br />
stufenlose Filmglättung möglich macht.<br />
LGs 55EA9809 zeigte zwar ebenfalls eine<br />
gute Bewegtbilddarstellung, neigte<br />
aber minimal zum Verwischen – ob<br />
dies wirklich dem Fernseher oder nur<br />
der Voreinstellung zuzuschreiben ist,<br />
konnten wir leider nicht überprüfen, da<br />
LGs OLED-TV nur mittels Werkseinstellung<br />
zu begutachten war. Beim Thema<br />
Blickwinkel konnte LG jedoch punkten:<br />
Der 55EA9809 zeigte Bilder ohne<br />
wahrnehmbare Verfärbung, während bei<br />
Samsungs KE55S9C die Farbtemperatur<br />
bei seitlicher Betrachtung leicht ins<br />
Grünliche kippte. Einen Kontrastverlust<br />
zeigte aber auch der KE55S9C nicht,<br />
sodass der Bildeindruck qualitativ immer<br />
noch deutlich über dem Niveau von<br />
LED-LCDs lag. Angesichts des günstigeren<br />
Preises verwundert es, dass Samsung<br />
bei der Ausstattung die Nase vorn zu<br />
haben scheint: Die externe Anschlussbox<br />
ist ungemein praktisch, Doppeltuner lassen<br />
Sie beim TV-Empfang flexibel agieren<br />
und die aufwändige Rahmenkonstruktion<br />
um das Gehäuse verleiht dem<br />
Fernseher einen sehr robusten Eindruck.<br />
Auch die 3D-Brillen warten mit Mehrwert<br />
auf: Integrierte Lautsprecher liefern<br />
bei der gleichzeitigen Darstellung von<br />
zwei unterschiedlichen TV-Bildern den<br />
passenden Klang, sodass zwei Personen<br />
zwei unabhängige (2D)-Bildinhalte<br />
gleichzeitig mittels 3D-Brille anschauen<br />
können. Beim Thema Gaming konnten<br />
uns die ersten OLED-Fernseher noch<br />
nicht bekehren: Zwischen 60 und 150<br />
Millisekunden (Gaming- und TV-Modus)<br />
lag die Eingabeverzögerung* – es<br />
bleibt abzuwarten, ob LG und Samsung<br />
mit neuer Firmware die Bildverarbeitung<br />
noch beschleunigen können.<br />
Sie sind schlank, aufsehenerregend<br />
gebogen, präzise gefertigt und liefern ein<br />
Bild zum Staunen: Allzu schnell gerät<br />
man angesichts der Bildqualität der ersten<br />
OLED-Fernseher ins Schwärmen, doch<br />
selbst nach der Deutschlandpremiere<br />
drosseln die Hersteller LG und Samsung<br />
gleichermaßen die Erwartungshaltung.<br />
Noch ist OLED keine Technologie für<br />
den Massenmarkt, denn die Ausbeute<br />
der OLED-Panel ist nach wie vor schlecht<br />
und die Fertigung damit teuer und langsam.<br />
Zudem müssen wir immer wieder<br />
betonen, dass sämtliche Bildpunkte bei<br />
einem OLED-Fernseher eigenständig Helligkeit<br />
und Farbe erzeugen und durch fehlende<br />
Langzeittests noch keine Aussage<br />
bezüglich der Haltbarkeit der Bildpunkte<br />
getroffen werden kann – Pixelausfälle<br />
sind mit dieser neuen Technologie wahrscheinlicher<br />
als mit langzeiterprobten<br />
LCD- und Plasmatechnologien. Euphorie<br />
wollen die OLED-Debütanten somit<br />
vermeiden, zumindest noch für dieses<br />
Jahr, denn 2014 sollen OLED-Fernseher<br />
in unterschiedlichen Größen- und Preisklassen<br />
zur Verfügung stehen. Bis dahin<br />
werden Sie bei uns detaillierte Profitests<br />
der ersten OLED-Fernseher lesen, die die<br />
Stärken und Schwächen der OLED-Panel<br />
aufdecken. Was wir bislang sehen durften,<br />
stimmt uns optimistisch, dass OLED tatsächlich<br />
die LCD- und Plasmatechnik beerben<br />
kann, wenn auch noch nicht jetzt,<br />
sondern erst in den nächsten 5 Jahren.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 7
Aktuelles<br />
<strong>HD</strong>MI 2.0 und Displayport 1.2a<br />
ZUKUNFTSSCHNITTSTELLEN FÜR ULTRA <strong>HD</strong><br />
Bereit für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>?<br />
Eigentlich sollte die diesjährige IFA für Aufklärung beim Thema <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sorgen, doch nahezu jeder TV-Hersteller wollte der<br />
Erste sein, der U<strong>HD</strong>-Weltpremieren ankündigt. Wir trennen in diesem Artikel Fakten von Fiktion. CHRISTIAN TROZINSKI, SÖREN HILBRECHT<br />
Die auf der IFA am häufigsten zitierte<br />
Schnittstelle <strong>HD</strong>MI*<br />
2.0 bedeutet übersetzt: Alles<br />
kann, nichts muss eingehalten werden.<br />
Panasonic und Sony stellen bis dato die<br />
Funktion 60p im Zusammenspiel mit <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong>* in den Fokus: Mit den U<strong>HD</strong>-<br />
Fernsehern der beiden Hersteller sind 60<br />
Bilder pro Sekunde als Eingangssignal<br />
möglich, selbst wenn 3 840 × 2 160 Bildpunkte<br />
über die Mattscheibe flimmern<br />
(bislang waren 60 Vollbilder nur bei Full-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung darstellbar). In Panasonics<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher TX-L65WT600E ist<br />
die Kompatibilität ab Werk freigeschaltet,<br />
Sonys Fernseher der X9005-Serie benötigen<br />
hingegen ein Softwareupdate, was in den<br />
nächsten Wochen erscheinen soll. Sonys<br />
Techniker legten im Gespräch noch einmal<br />
nach: Im Gegensatz zu den hauseigenen<br />
TVs reiche bei Samsungs U<strong>HD</strong>-Fernsehern<br />
der F9090-Serie ein Softwareupdate nicht<br />
aus. Ungeachtet dieser Sticheleien ist die<br />
60p-Darstellung bei voller U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
tatsächlich ein wichtiger Mehrwert, denn<br />
Sportübertragungen sollen bei bestmöglicher<br />
Auflösung ruckelfrei ablaufen. U<strong>HD</strong>-<br />
Fernseher, die nicht von Panasonic oder Sony<br />
stammen, müssen dieses Jahr noch auf<br />
die interne Zwischenbildberechnung* vertrauen,<br />
die aus den unterstützten 30 U<strong>HD</strong>-<br />
Bildern pro Sekunde 60 Bewegungsphasen<br />
berechnet – das klappt meist gut, erzeugt<br />
aber Artefakte*. Philips und Samsung<br />
kündigten deshalb neue Zusatzhardware<br />
für 2014 an, mit der sich die bestehenden<br />
U<strong>HD</strong>-Fernseher nachrüsten lassen.<br />
<strong>HD</strong>MI 2.0 bietet deutlich mehr Optionen,<br />
als es aktuelle U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
ermöglichen. So liefert die Schnittstelle<br />
genügend Potenzial, um die Farbtiefe selbst<br />
bei U<strong>HD</strong>-Auflösung und 60 Bildern pro<br />
Bilder: Hisense, LG, Messe Berlin, Panasonic, Philips, Samsung, Sony, TCL/Thomson, Toshiba<br />
U<strong>HD</strong>-Fernseher mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten im Vergleich<br />
Modell<br />
Hisense<br />
50XT880 (50 Zoll)<br />
LG<br />
55LA9709 (55 Zoll)<br />
LG<br />
55LA9650 (55 Zoll)<br />
LG<br />
84LA9800 (84 Zoll)<br />
Panasonic<br />
TX-L65WT600E (65 Zoll)<br />
Philips<br />
65PFL9708S (65 Zoll)<br />
Weitere Bildgrößen 58, 65 Zoll, 84 Zoll (XT900) 65 Zoll 65 Zoll – 84 Zoll<br />
Preis 1 999 Euro (58 Zoll: 2 999<br />
Euro, 65 Zoll: 4 999 Euro,<br />
84 Zoll: 14 999 Euro)<br />
ca. 5 000 Euro<br />
(65 Zoll: ca. 7 000 Euro)<br />
ca. 4 000 Euro<br />
(65 Zoll: ca. 6 000 Euro)<br />
19 999 Euro 6 999 Euro 5 199 Euro<br />
(84 Zoll: 14 999 Euro)<br />
Bauweise Edge-LED-LCD Direct-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD<br />
Neue U<strong>HD</strong>-<br />
Sonderfunktionen<br />
– H.265-Decoder (HEVC)<br />
für USB-U<strong>HD</strong>-Videoquellen<br />
H.265-Decoder (HEVC)<br />
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U<strong>HD</strong> mit 60 Bildern;<br />
<strong>HD</strong>MI-2.0; Displayport 1.2a,<br />
U<strong>HD</strong>-Webbrowser<br />
<strong>HD</strong>MI-2.0-Hardwareupdate<br />
in Vorbereitung<br />
für 2014<br />
8 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Volle Wandbreite<br />
BenQ W1080ST – Riesenspaß für kleine Räume<br />
Samsung<br />
UE55F9090 (55 Zoll)<br />
Samsung<br />
UE85S9 (85 Zoll)<br />
Sony<br />
KD-55X9005A (55 Zoll)<br />
Sekunde<br />
e<br />
signifikant zu<br />
erhöhen und verlustfrei<br />
zu übertragen<br />
(YUV4:4:4) 4 : 4). U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
der ersten Stunde können zwar rund<br />
8 Millionen Pixel bei bis zu 60 Bildern pro<br />
Sekunde wiedergeben, U<strong>HD</strong>-Eingangssignale<br />
werden aber nur in 8 Bit im YUV-<br />
Format 4 : 2 : 0 entgegengenommen, weshalb<br />
der Großteil der Farbinformationen<br />
vom Display interpoliert werden muss.<br />
Auch beim Thema <strong>HD</strong>CP-Kopierschutz<br />
gehen die Meinungen auseinander, denn<br />
dieser könnte zukünftig wieder zu Problemen<br />
führen. Die Filmindustrie wird<br />
ihrerseits den angedachten <strong>HD</strong>CP-2.2-<br />
Standard einfordern, bislang ist der angedachte<br />
Blu-ray-Nachfolger mit 100-Gigabyte-Speicherkapazität<br />
pro Disc aber noch<br />
nicht verabschiedet.<br />
Zur IFA starteten mehrere U<strong>HD</strong>-Testsender,<br />
darunter ein gemeinsamer Teststream<br />
von Astra und Sky. Um die Datenmengen<br />
kompakt zu halten, kommt ein<br />
neuer Komprimierungsstandard zum Einsatz,<br />
der auf den Namen H.265 bzw. HEVC<br />
(Abkürzung für „hocheffizienter Videocodec“)<br />
hört. Dadurch steigen die Datenraten<br />
im Vergleich zur Full-<strong>HD</strong>-Übertragung<br />
nur um den Faktor 2, während sich die<br />
Pixelmenge vervierfacht. Gleichzeitig erlaubt<br />
H.265 U<strong>HD</strong>-Inhalte in 50 oder 60<br />
Vollbildern pro Sekunde abzuspielen, um<br />
z. B. Sport events ruckelfrei zu präsentieren.<br />
Um das Satellitensignal abzugreifen,<br />
ist ein neuer Sat-Receiver mit H.265-Decoder<br />
notwendig – auf der IFA kam ein<br />
Prototyp von Technicolor zum Einsatz,<br />
2014 sollen die Chipsätze für die breite<br />
Masse erhältlich sein. Unklar ist, weshalb<br />
TV-Hersteller LG bereits in diesem frühen<br />
Stadium mit der H.265-Decodierung bei<br />
den eigenen U<strong>HD</strong>-Fernsehern wirbt, wenn<br />
auch aktuell nur für die USB*-Wiedergabe.<br />
Besonders schwammig erscheint der<br />
Ausblick, wenn man sich die Möglichkeiten<br />
des angedachten U<strong>HD</strong>-Stan-<br />
dards vor Augen führt. Dieser will mit<br />
bis zu 120 Bildern pro Sekunde punkten,<br />
zugleich steigen Farbtiefe sowie<br />
Farbumfang jedes einzelnen Bildpunktes<br />
derart extrem an, dass<br />
kein verfügbares Display diese<br />
Vorgaben aktuell umsetzen könnte.<br />
Dabei ist der Weg von U<strong>HD</strong> klar vorgezeichnet:<br />
Es sollen nicht nur rechnerisch<br />
mehr als 8 Millionen Bildpunkte übertragen<br />
werden, sondern diese sollen in<br />
voller Farbenpracht und mit perfekter<br />
Bewegtbildschärfe dargestellt werden.<br />
Hierzu ist eine Erweiterung des Farbumfangs<br />
und der Farbtiefe unabdingbar,<br />
besonders schnelle Sportarten profitieren<br />
zudem von einer Aufzeichnung<br />
mit echten 120 Bildern pro Sekunde.<br />
Derartige Datenmengen wären derzeit<br />
aber nicht zu bewältigen. Aktuell wird<br />
U<strong>HD</strong> deshalb kastriert präsentiert: Die<br />
knapp 8 Millionen Bildpunkte sind vorhanden,<br />
Farbtiefe und Farbumfang sind<br />
aber noch Relikte der SD- und Full-<br />
<strong>HD</strong>-Ära. Zudem ist bei allen aktuellen<br />
Fernsehern bei 60 Bildern pro Sekunde<br />
Schluss – einzig ausgewählte Gaming-<br />
Monitore unterstützen Signale mit 120<br />
Bildern pro Sekunde.<br />
Wer bereits heute die Bildqualität<br />
von morgen ansatzweise erfahren<br />
möchte, sollte den Einstieg mit<br />
U<strong>HD</strong>-Fernsehern wagen. Wie kreativ<br />
sich der Wettbewerb um die U<strong>HD</strong>-<br />
Einführung gestaltet, demonstrierten<br />
die letzten Wochen bereits eindrucksvoll:<br />
Samsung und Philips vertrauen<br />
auf Zusatzhardware, die 2014 erscheint<br />
und die aktuellen U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
verbessert. Sony setzt auf den erweiterten<br />
Farbraum Triluminos und ein<br />
Softwareupdate für U<strong>HD</strong>-60-Hertz-<br />
Signale. Panasonic integriert U<strong>HD</strong> 60<br />
Hertz bereits zum Start und LG wirbt<br />
mit der Kompatibilität zum H.265-Videosignal.<br />
Was noch fehlt, ist ein Gerät,<br />
welches sämtliche Vorzüge vereint:<br />
Dann wären wir ganz nah dran an der<br />
propagierten „Zukunftssicherheit“.<br />
TCL/Thomson<br />
50UW9786 (50 Zoll)<br />
65 Zoll – 65, 84 Zoll 55 Zoll 65, 84 Zoll<br />
3 999 Euro<br />
(65 Zoll: 5 999 Euro)<br />
34 999 Euro 3 999 Euro<br />
(65 Zoll: 5 499 Euro,<br />
84 Zoll: 24 999 Euro)<br />
1 999 Euro<br />
(65 Zoll: 2 999 Euro)<br />
Toshiba<br />
58M9363DG (58 Zoll)<br />
2 999 Euro<br />
(65 Zoll: 5 999 Euro,<br />
84 Zoll: 19 999 Euro)<br />
Weltweit erster<br />
Full-<strong>HD</strong>-Kurzdistanzprojektor<br />
3D-Wiedergabe über<br />
<strong>HD</strong>MI ® mit 144Hz<br />
2 Meter Bildbreite aus<br />
ca. 1,40 Meter Entfernung<br />
3D-Brille optional erhältlich<br />
W1080ST<br />
Technische Änderungen, Farbabweichungen und Irrtümer vorbehalten.<br />
<strong>HD</strong>MI und High Definition Multimedia Interface sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen der <strong>HD</strong>MI Licensing LLC. DLP ® und das DLP-Logo sind registrierte Warenzeichen von Texas Instruments.<br />
Full-<strong>HD</strong>-Entertainment<br />
Mit dem BenQ W1080ST sind großes Kino und aktive Konsolenspiele<br />
mit Bewegungssteuerung selbst in kleinsten<br />
Räumen ein Riesenspaß. Denn der W1080ST ist der erste<br />
Full-<strong>HD</strong>-Kurzdistanzprojektor der Welt – er projiziert aus<br />
kürzester Entfernung beeindruckende Bilder und sorgt für<br />
volle Wandbreite Unterhaltung. Mit dem DLP ® Chip von Texas<br />
Instruments verfügt der W1080ST über die Triple Flash-Funkti-<br />
<br />
<br />
umfangreichen Anschlussmöglichkeiten ist er der beste Partner<br />
für alle Home-Entertainment-Anwendungen.<br />
Edge-LED-LCD Direct-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD<br />
<strong>HD</strong>MI-2.0-Hardwareupdate<br />
in Vorbereitung<br />
für 2014<br />
<strong>HD</strong>MI-2.0-Hardwareupdate<br />
in Vorbereitung<br />
für 2014<br />
U<strong>HD</strong> mit 60 Bildern; <strong>HD</strong>-<br />
MI-2.0; Triluminos-Farbfilter<br />
(nur 55- u. 65-Zoll-Modelle)<br />
– –<br />
Anzeige<br />
Mehr entdecken auf<br />
BenQ.de
Aktuelles<br />
<strong>HD</strong>MI 2.0 und Displayport<br />
Apple etablierte den Mini-Displayport-<br />
Stecker (links) neben der Normalgröße<br />
Doppelpremiere: <strong>HD</strong>MI 2.0 und Displayport<br />
1.2a am Panasonic TX-L65WT600E<br />
Mit diesen Hub können drei Monitore über<br />
einen Displayport versorgt werden<br />
Unterschätzter Anschluss<br />
Displayport 1.2a unterstützt schon<br />
seit 2009 die Fähigkeiten, die für den<br />
<strong>HD</strong>MI*-2.0-Standard vorerst nur angekündigt<br />
wurden. So verarbeitet die<br />
Schnittstelle 4K*-Signale mit bis zu 60<br />
Bildern pro Sekunde. Displayport wurde<br />
2006 von der VESA (Video Electronics<br />
Standard Association) veröffentlicht,<br />
hinter der Entwicklung stehen<br />
unter anderen AMD, Intel, Nvidia und<br />
Samsung. Mit der <strong>HD</strong>CP-1.3-Unterstützung<br />
wurde Displayport zu DVI und<br />
<strong>HD</strong>MI kompatibel, somit können beide<br />
durch einfache Adaptern miteinander<br />
verbunden werden. Konzipiert zur Bildübertragung<br />
im Computerbereich soll<br />
Displayport die alten Standards VGA<br />
und DVI ablösen, denn nur mit einem<br />
digitalen Standard lassen sich höhere<br />
Datenmengen übertragen. Damit ist<br />
es möglich, die Qualität von Bildauflösung,<br />
Farbtiefe und Audio bei der<br />
Übertragung deutlich zu verbessern.<br />
Da der Displayport-Standard Daten und<br />
Bildsignale nicht wie <strong>HD</strong>MI auf verschiedene<br />
Leitungen verteilt sondern in<br />
Mikropaketen nacheinander übermittelt,<br />
benutzt er nur einen Kanal. Möglich<br />
ist es aber auch, zwei oder alle vier Kanäle<br />
gleichzeitig zu nutzen, wenn hochauflösende<br />
Inhalte mit hohen Datenraten<br />
anliegen. Dementsprechend lassen sich<br />
vier Displays mit Full <strong>HD</strong>* über einen<br />
Displayport betreiben, was viele Profianwender<br />
und Gamer dankend anwenden.<br />
Die Verwendung des Displayports beschränkt<br />
sich bis jetzt auf Monitore und<br />
Grafikkarten, während <strong>HD</strong>MI sich in der<br />
Unterhaltungselektronik etablierte , aber<br />
zusätzlich oft auch neben Displayport<br />
an Monitoren und Grafikkarten seinen<br />
Platz findet.<br />
Auf dem Papier hat der Displayport mehr<br />
Potential für die Zukunft. Schon jetzt ist<br />
die Datenübertragungsrate höher als die<br />
prognostizierte Bandbreite des <strong>HD</strong>MI<br />
2.0-Standards. Der Anschluss ermöglicht<br />
zudem durch seine Bauweise eine<br />
direkte Displayansteuerung, was Controller<br />
überflüssig macht und dünnere<br />
Displays ermöglicht. Im Hinblick auf<br />
die kommende OLED-Technologie kann<br />
dies ein entscheidender Vorteil sein. Aufgrund<br />
des Erscheinungsrythmus‘ ist ein<br />
Update des Displayports fast schon zu<br />
erwarten. Andererseits haben Intel und<br />
Apple als führende Entwickler im Juni<br />
2013 schon die Schnittstelle namens<br />
Thunderbolt 2 mit einer Übertragungsrate<br />
von 20 Gbits/Sekunde vorgestellt.<br />
Sie gilt als Kombination von Displayport<br />
und PCI-Express und ist rückwärtskompatibel<br />
mit Displayport.<br />
Panasonic hat dem TX-L65WT600E mit<br />
<strong>HD</strong>MI 2.0 und Displayport 1.2a zwei<br />
Anschlüsse verpasst, die mit U<strong>HD</strong>-<br />
60-Hertz-Signalen umgehen können.<br />
Der „<strong>HD</strong>MI (4K)“ bezeichnete <strong>HD</strong>MI-<br />
Eingang des Fernsehers kann bis zu<br />
18 GB pro Sekunde verarbeiten, was<br />
das Ergebnis eines selbst entwickelten<br />
Chips von Panasonic ist. Somit wird<br />
auch die Frage beantwortet, warum<br />
andere TV-Hersteller bis jetzt keinen<br />
<strong>HD</strong>MI-2.0-Port in ihre U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
verbaut haben. Das Besondere am Panasonic-TV:<br />
erkennt der Fernseher ein<br />
4 : 4 : 4-Signal in 4K, kann man die „4K<br />
Pure Direct“-Funktion aktivieren, um<br />
alle Originalfarben in U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
zu sehen.<br />
4K – Gaming mit Displayport 1.2<br />
Für Gaming-Fans ist eine 60-Hertz-Bildübertragung<br />
die Grundvoraussetzung für<br />
fl üssiges Spielen und damit schnelle Bewegungen<br />
auch als solche wahrgenommen<br />
werden können. Nur zwei oder drei High-<br />
End-Grafi kkarten im SLI-Modus können<br />
Spiele aktuell in 4K mit annäherend 60<br />
Bildern pro Sekunde wiedergeben. Das<br />
funktioniert aktuell aber nur mit Displayport<br />
1.2a, während der <strong>HD</strong>MI 1.4-Standard<br />
noch bei 30 Bildern sein Limit erreicht.<br />
Was leisten die Anschlüsse?<br />
Anschluss-Standard <strong>HD</strong>MI 1.4a <strong>HD</strong>MI 2.0 Displayport 1.2a<br />
Veröffentlichung 2009 2013 2009<br />
Max Videoauflösung 3 840 × 2 160 / (4 096 × 2 160) 3 840 × 2 160 / (4 096 × 2 160) 4 096 × 2 160<br />
3D Full <strong>HD</strong> <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
Max. Bildrate 30/(24) 60 60<br />
Ethernet ja ja ja<br />
Kopierschutz <strong>HD</strong>CP 1.4 <strong>HD</strong>CP 2.2 (noch nicht sicher)<br />
USB-Funktion nein nein ja<br />
<strong>HD</strong>CP 1.4, DPCP, Audio Copy<br />
Protection<br />
Datenübertragungsrate Max 10,2 Gbps Max 18 Gbps Max 21,6 Gbps<br />
Videodatenrate 5,4 Gbps 18 Gbps 17,28 Gbps<br />
Multi-stream Support nein Ja, auf ein Display Ja, bis 4 Displays mit Full <strong>HD</strong><br />
Bilder: Auerbach Verlag, Club3D, Nvidia<br />
10 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
The new Art<br />
of Smart.<br />
My Perfect Entertainment: Erleben Sie den neuen<br />
Loewe Art. Hochwertiges Smart Home Entertainment<br />
mit absolut überzeugendem Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Natürlich in gewohnt brillanter Loewe Qualität und<br />
herausragendem Design.<br />
Energieeffizienzklassen: Art 40 – Klasse A; Art 50/60 – Klasse: A+.<br />
Loewe Art. Erhältlich in Bildschirmdiagonalen bis<br />
zu 60 Zoll (152 cm). Bestes Bild mit Full-<strong>HD</strong>-200 Hz<br />
Technologie. Überzeugender Sound mit bis zu<br />
2 x 40 Watt Musikgesamtleistung. Komfortable Smart-<br />
TV-Funktionen mit Zugriff auf das Internet und Ihr<br />
Heimnetzwerk. Dank der Bedienerführung Assist<br />
Media einfach und intuitiv steuerbar. www.loewe.tv
Aktuelles<br />
<strong>HD</strong>TV erleben Teil 1: Sky<br />
SKY IN VOLLEM UMFANG NUTZEN<br />
Echte <strong>HD</strong>TV-Vielfalt genießen<br />
<strong>Willkommen</strong> zu unserer dreiteiligen Artikelserie: <strong>HD</strong>-Fernsehen mit vielfältigen Möglichkeiten erleben. Den Anfang macht<br />
der Pay-TV-Anbieter Sky, denn neben der hochauflösenden Bildqualität können Sie das Programm auch von unterwegs<br />
aus schauen und zuhause bauen Sie sich ein umfangreiches Filmarchiv auf. Das ist natürlich noch längst nicht alles, aber<br />
lesen Sie selbst.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Seit Anfang 1991 ist der Pay-TV-Anbieter<br />
Sky auf Sendung, in den Anfangszeiten<br />
firmierte das Unternehmen aber<br />
noch unter dem Namen Premiere. Seitdem<br />
sind viele Jahre ins Land gezogen und neben<br />
der Digitalisierung des Fernsehprogramms<br />
und der immer noch andauernden <strong>HD</strong>-<br />
Umstellung hat Sky keinen Trend verschlafen<br />
und natürlich auch eigene Entwicklungen<br />
vorangetrieben. So spielt schon jetzt<br />
das Thema U<strong>HD</strong> eine große Rolle für das<br />
Unternehmen und der eigene 3D-Sender<br />
befindet sich schon etwas länger im eigenen<br />
Ab dem Basispaket Sky Welt können Sie mit<br />
Sky Go mobil Filme und Sport abrufen<br />
Senderportfolio. In diesem Artikel wollen<br />
wir Ihnen alle Möglichkeiten vorstellen,<br />
die Sie mit einem Sky-Abonnement nutzen<br />
können, denn mit dem monatlichen Obolus<br />
erwerben Sie viel mehr als nur den Zugriff<br />
auf das TV-Programm von der Couch. Zum<br />
Abschluss geben wir noch einen Überblick<br />
der verschiedenen Programmpakte, die<br />
Preise und die Möglichkeit, einen Festplattenreceiver<br />
von Sky gestellt zu bekommen.<br />
Entscheiden Sie sich für das Empfangsgerät<br />
des Anbieters, firmiert das ganze<br />
unter dem Namen Sky+. Das beinhaltet<br />
Der Sky+ Festplattenreceiver mit 2 TB Speicherplatz<br />
ist schon ab 149 Euro zu haben<br />
zum einen den Receiver mit einer internen<br />
Festplatte (wahlweise 320 Gigabyte<br />
oder 2 Terabyte) und viele stationäre und<br />
mobil nutzbare Aufnahmefunktionen. So<br />
programmieren Sie etwa Timer direkt in<br />
der elektronischen Programmzeitschrift<br />
(EPG*) oder unterwegs über eine App.<br />
Selbstverständlich kann das laufende Programm<br />
mittels Time-Shift auch auf Knopfdruck<br />
angehalten werden. Aufzeichnungen<br />
landen indes übersichtlich sortiert im Archiv,<br />
das sich dank der Anytime-Funktion<br />
auch ganz von selbst füllt. Dabei handelt<br />
es sich im Grunde um eine automatische<br />
Aufnahmefunktion, die je nach Festplattenkapazität<br />
bis zu 400 Sendungen (teilweise<br />
auch in <strong>HD</strong>-Auflösung) auf dem<br />
internen Speicher des Empfängers ablegt.<br />
So haben Sie zum Beispiel spontan Zugriff<br />
auf die letzte Folge Ihrer Lieblingsserie, die<br />
Sie am Vortag verpasst haben. Dabei müssen<br />
Sie sich um nichts weiter kümmern,<br />
denn Anytime funktioniert vollkommen<br />
automatisch; zudem gestaltet sich der Service<br />
als kostenlos. Das Video-on-Demand-<br />
Angebot Sky Select darf selbstverständlich<br />
nicht vergessen werden und an dieser Stelle<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sky<br />
12 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Praktisch: Hinter Sky Anytime versteckt sich eine automatische Aufnahmefunktionen.<br />
So stehen immer aktuelle Inhalte auf Abruf bereit<br />
In der Sky <strong>HD</strong> Fan Zone erleben Sie bis zu sechs Bundesliga- und acht<br />
UEFA-Spiele im Überblick. Die Auswahl fi ndet per Knopfdruck statt<br />
haben Sie Zugriff auf Angebote wie aktuelle<br />
Blockbuster (in der Regel auf aktuellem<br />
Stand mit Blu-ray-Veröffentlichungen),<br />
Fußball und Wrestling, die auf Knopfdruck<br />
einzeln bezahlt abgerufen werden können.<br />
Viele Inhalte sind zudem in <strong>HD</strong>-Auflösung<br />
und, wie oft auch auf den anderen Filmsendern,<br />
im Originalton verfügbar. Auch dieses<br />
Angebot geht mit Sky Anytime Hand in<br />
Hand und erlaubt so einen noch flexibleren<br />
Abruf. Wenn Sie Sky neben dem Wohnzimmer<br />
auch im Schlafgemach schauen<br />
wollen, können Sie zu Ihrem bestehenden<br />
Vertrag eine Zweitkarte hinzubuchen.<br />
Dies kostet monatlich für alle genutzten<br />
Pakete 16,90 Euro extra. Schauen Sie zusätzlich<br />
die Bundesliga, steigt der Betrag<br />
auf 24,90 Euro.<br />
Über die schon angesprochene kostenlose<br />
Sky-Go-App für Apple-Geräte haben<br />
Sie aber nicht nur von unterwegs aus Zugriff<br />
auf den EPG, sondern können sogar<br />
Teile des aktuellen Sky-Programms<br />
direkt auf das mobile Gerät streamen.<br />
Praktisch: Das Ganze funktioniert auch<br />
außer Haus, einen passenden Smartphonevertrag<br />
mit einem großzügigen Datenvolumen<br />
natürlich vorausgesetzt. Der<br />
Zugriff gelingt auf Live-Sportereignisse<br />
inklusive Fußball und es steht eine große<br />
Auswahl an Blockbustern aus denen von<br />
Ihnen gebuchten Paketen zur Verfügung.<br />
Sky Go ist auch über einen Webbrowser<br />
nutzbar und der Service steht außerdem<br />
auf der Spielkonsole Xbox 360 zur Verfügung.<br />
Für Sky Sports News <strong>HD</strong> gibt<br />
es zusätzlich eine kostenlose App. Mit<br />
Erscheinen des Heftes soll diese laut Sky<br />
auch für Android-Geräte verfügbar sein.<br />
Die App ist zudem von Nicht-Abon-<br />
nenten nutzbar und gibt einen aktuellen<br />
und kompakten Sportüberblick; für den<br />
Betrag von 4,90 Euro schalten Sie auf<br />
Wunsch einen Livestream frei.<br />
Mit Sky erleben Sie neben der bestechenden<br />
Bildqualität zusätzlich die<br />
Zukunft des Fernsehens schon jetzt und<br />
vor allem der zeitungebundene Abruf von<br />
Inhalt nebst dem mobilen Zugriff machen<br />
das Gesamtangebot so attraktiv. Das hat<br />
natürlich seinen Preis, durch die Auswahl<br />
der verschiedenen Programmpakete können<br />
Sie aber individuell für Sie uninteressante<br />
Themen-Bereiche, wie etwa Sport,<br />
abwählen und so Kosten sparen. In der<br />
nächsten Ausgabe der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />
stellen wir Ihnen dann Entertain von der<br />
Telekom vor, die via IPTV* eine neue Ära<br />
in Bezug auf die Bildqualität und interaktiven<br />
Funktionen einläuten wollen.<br />
Sky-Abopreise im Überblick<br />
Hotline: 01 80–6 11 00 00, Internet: www.sky.de<br />
Basispaket: Sky Starter<br />
13th Street Universal, Beate-Uhse.TV, Classica, Discovery Channel, Disney Channel, Disney Junior, Disney XD, FOX Serie, Goldstar TV, Heimatkanal,<br />
Junior, Motorvision TV, Nat Geo Wild, National Geographic Channel, Passion, RTL Crime, Sky Krimi, Sky Sport News, Spiegel Geschichte, Syfy Universal,<br />
TNT Serie<br />
12,90 Euro/Monat<br />
Basispaket: Sky Welt (inkl. 15 <strong>HD</strong>-Sender)<br />
Sky Krimi, Sky Sport News, Discovery Channel, National Geographic Channel, Nat Geo Wild, Spiegel TV Geschichte, Motorvision TV, Syfy, RTL Crime,<br />
13th Street, TNT Serie, Fox, Passion, Heimatkanal, Goldstar TV, Classica, Disney Channel, Playhouse Disney, Junior, Disney XD, Beate Uhse TV<br />
16,90 Euro/Monat<br />
Sky Welt inkl. <strong>HD</strong>+ (nur über Satellit)<br />
RTL <strong>HD</strong>, Sat 1 <strong>HD</strong>, VOX <strong>HD</strong>, Kabel Eins <strong>HD</strong>, RTL II <strong>HD</strong>, Super RTL <strong>HD</strong>, Pro Sieben <strong>HD</strong>, N24 <strong>HD</strong>, Tele 5 <strong>HD</strong>, Sport1 <strong>HD</strong>, DMAX <strong>HD</strong>, Nickelodeon <strong>HD</strong>,<br />
Sixx <strong>HD</strong>, Comedy Central <strong>HD</strong>, Deluxe Music <strong>HD</strong><br />
kostenlos **<br />
Zusatzpakete<br />
Sky Film<br />
Sky Cinema, Sky Cinema + 1, Sky Cinema +<br />
24, Sky Action, Sky Comedy, Sky Emotion, Sky<br />
Nostalgie, Sky Cinema Hits, MGM, Disney<br />
Cinemagic<br />
Preis/Monat: ab 24,90 Euro<br />
Sky Fußball Bundesliga<br />
Sky Fußball Bundesliga<br />
Preis/Monat: ab 24,90 Euro<br />
Sky Sport<br />
Sky Sport 1, Sky Sport 2,<br />
Sky Sport Austria<br />
Preis/Monat: ab 24,90 Euro<br />
Sky 3D<br />
Sendungsvielfalt setzt sich aus den zugebuchten<br />
<strong>HD</strong>-Sendern zusammen<br />
Einmaliger Aktivierungspreis: 29,90 Euro<br />
Sky <strong>HD</strong> (teilweise nur über Satellit)<br />
Sky Welt: AXN <strong>HD</strong>, Discovery <strong>HD</strong>,<br />
National Geographic Wild, Fox <strong>HD</strong>,<br />
National Geographic <strong>HD</strong>, History <strong>HD</strong>,<br />
MTV Live <strong>HD</strong>, TNT Serie <strong>HD</strong>, Sport 1+<br />
<strong>HD</strong>, E! <strong>HD</strong><br />
Filmpaket: Sky Cinema <strong>HD</strong>,<br />
Disney Cinemagic <strong>HD</strong>, Sky Action <strong>HD</strong>,<br />
Sky Cinema Hits <strong>HD</strong>, Disney Channel<br />
<strong>HD</strong>, MGM <strong>HD</strong><br />
Sportpaket: Sky Sport 1 <strong>HD</strong>, Sky Sport 2<br />
<strong>HD</strong>, Sky Sport Extra, Sky Sport News <strong>HD</strong>,<br />
Eurosport <strong>HD</strong>, ESPN <strong>HD</strong>, Sport 1+ <strong>HD</strong>,<br />
Eurosport 2 <strong>HD</strong><br />
Preis/Monat: 10 Euro *<br />
Auswahl an Kombinationen und Preise im Monat<br />
Sky Welt: 16,90 Euro<br />
Sky Welt + Sky Film: 24,90 Euro (ersten 24 Monate, dann 34,90<br />
Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />
Sky Welt + Sky Sport: 24,90 Euro (ersten 24 Monate, dann 34,90<br />
Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />
Sky Welt + Sky Fußball Bundesliga: 24,90 Euro (ersten 24 Monate,<br />
dann 34,90 Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />
Sky Welt + Sky Film + Sky Sport: 29,90 Euro (ersten 24 Monate,<br />
dann 46,90 Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />
Sky Welt + Sky Sport + Sky Fußball Bundesliga: 29,90 Euro (ersten<br />
24 Monate, dann 46,90 Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />
Sky Welt + Sky Film + Sky Sport + Sky Fußball Bundesliga: 39,90<br />
Euro (ersten 24 Monate, dann 56,90 Euro) + 10 Euro <strong>HD</strong><br />
* nur zum jeweiligen Paket abonnierbar<br />
** Satellitenkunden, die das Sky-Welt-Paket buchen, sehen die privaten <strong>HD</strong>-Sender von <strong>HD</strong>+ 12 Monate lang kostenlos<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 13
Aktuelles<br />
Neue Spielkonsolen<br />
Für welche Seite schlägt Ihr Herz?<br />
Rechtzeitig vor den Weihnachtseinkäufen erscheint im November die neue Generation der Videospielkonsolen mit<br />
der PS4 von Sony und der Xbox One von Microsoft. Ob eine der beiden den besseren Deal verspricht, offenbart unser<br />
Direktvergleich.<br />
SÖREN HILBRECHT, CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
PS 4<br />
Kamera<br />
Die optional erhältliche PS4-Kamera<br />
unterstützt Gesten- und Sprachsteuerung.<br />
Ob Sonys Entscheidung klug war,<br />
die Kamera aus dem Paket zu nehmen,<br />
wird sich noch zeigen. Wollen Sie die<br />
vorinstallierte Software „Playroom“<br />
nutzen, kommen Sie um den Kauf der<br />
Kamera (60 Euro) nicht herum. Tipp:<br />
Im PS4-Bundle mit „Killzone: Shadow<br />
Fall“ ist die Kamera enthalten. Fernseher,<br />
bedienen.<br />
Controller<br />
Der Dualshock 4 besitzt ein Multitouchpad auf der Vorderseite,<br />
welches z. B. als Mausersatz dienen kann, ähnlich wie<br />
bei einem Notebook. Zusätzlich gibt es eine LED-Lichtleiste<br />
an der Frontseite, die in Verbindung mit der Kamera als Bewegungssensor<br />
und Lebensanzeige im Spiel genutzt werden<br />
kann. Bei letzterer Funktion wechselt mit sinkenden Lebenspunkten<br />
die Farbe von Grün zu Rot. Der Dual shock 4 ist wesentlich<br />
rutschfester und griffiger als das Vorgängermodell<br />
geraten, gleiches gilt für die Analogsticks und Schultertasten.<br />
Chrome lässt sich so besonders gut handhaben. Zusätzlich<br />
verfügt die Fernbedienung über einen Bewegungssensor<br />
und Videospiele lassen sich durch Kippen des Signalgebers<br />
steuern. Zusätzlich können Sie mit der Fernbedienung auch<br />
andere Geräte, wie etwa den Fernseher, bedienen.<br />
Konsole<br />
Der Markteintritt der Playstation 4 erfolgt<br />
in Deutschland am 29. November<br />
zu einem Preis von 399 Euro. Ein erstes<br />
Bundle mit dem Spiel „Driveclub“ für<br />
439 Euro ist vorbestellbar, ein weiteres<br />
Bundle mit „Killzone: Shadow Fall“ ist<br />
in Planung. Die Besonderheit: Dieses<br />
Bundle soll nicht nur einen zweiten<br />
Controller, sondern auch die Playstation-Kamera<br />
beinhalten und zum Xbox-<br />
Preis von 499 Euro verkauft werden.<br />
Umstieg von PS3<br />
Die PS4 ist nicht abwärtskompatibel, sodass<br />
PS3-Spiele von Disc oder als digitaler<br />
Download nicht auf der PS4 abgespielt<br />
werden können (das bestehende Playstation-Network-Nutzerkonto<br />
kann aber<br />
übernommen werden). Sony verspricht<br />
zwar, ältere Titel über den eingekauften<br />
Onlineservice Gaikai zu einem späteren<br />
Zeitpunkt zugänglich zu machen, doch<br />
das ist noch Zukunftsmusik. Einziger<br />
Vorteil für PS3-Spieler: Einige neue PS3-<br />
Spiele ermöglichen einen kostengünstigen<br />
digitalen Download der jeweiligen PS4-<br />
Fassung – dieses Angebot gilt aber nur für<br />
kurze Zeit.<br />
Bilder: Microsoft, Sony<br />
14 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Xbox One<br />
Kamera<br />
Der Kinect Sensor 2 macht eine Steuerung<br />
per Handgesten und Bewegungen<br />
möglich, bei bis zu 6 Personen gleichzeitig.<br />
Die Full-<strong>HD</strong>-Kamera erkennt Personen<br />
selbst in schlecht beleuchteten<br />
Räumen und die Eingabeverzögerung*<br />
ist vergleichsweise gering, sodass auch<br />
Actionspiele ohne Controller gesteuert<br />
werden können.<br />
Konsole<br />
Die Xbox One wird am 22. November in<br />
Deutschland erscheinen. Im Lieferumfang<br />
ist immer die neue Kinect-Kamera<br />
enthalten, wodurch sich der Preisunterschied<br />
von 100 Euro im Vergleich<br />
zur PS4 ergibt. Zur Vorbestellung gibt<br />
es das „Day One Bundle“, mit einem<br />
exklusiven Controller, einigen Bonusinhalten<br />
und als Sahnehäubchen eine<br />
Vollversion von „FIFA 14“ (aber nur<br />
solange der Vorrat reicht). Microsoft<br />
kündigte auch ein Bundle mit „Call Of<br />
Duty: Ghosts“ von Activision an, ein<br />
Preis steht hier noch nicht fest, auch<br />
nicht, ob es dieses Angebot hierzulande<br />
erscheinen wird.<br />
Controller<br />
Trotz ähnlicher Optik wie das Vorgängermodell<br />
liegt der Xbox-One-<br />
Controller noch besser in der Hand.<br />
Bei der Eingabe reagieren die Knöpfe<br />
direkter, die hintereren Trigger besitzen<br />
nun Rüttelmotoren. Diese<br />
stimmen ihre Vibrationen mit dem<br />
Spielinhalt ab, was zu intensiveren<br />
Spiel erfahrungen führt.<br />
Umstieg von Xbox 360<br />
Die Xbox One ist nicht abwärtskompatibel,<br />
sodass Xbox-360-Spiele auf Disc oder als<br />
digitaler Download nicht nutzbar sind (das<br />
bestehende Xbox-Live-Nutzerkonto kann<br />
aber übernommen werden). Als derzeit<br />
einzige bekannte Übergangslösung bietet<br />
Amazon in den USA ein Umsteigerprogramm:<br />
Wer einen aktuellen Xbox-360-Titel<br />
kauft, kann diesen in Zahlung geben und<br />
erhält beim Kauf der jeweiligen Xbox-One-<br />
Fassung einen Rabatt – umgerechnet sind<br />
Xbox-One-Spiele dann für einen Aufpreis<br />
von rund 10 Euro zu erwerben. Ob dieses<br />
Programm auch in Deutschland angeboten<br />
wird, ist derzeit nicht bekannt.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 15
Aktuelles<br />
Neue Spielkonsolen<br />
Sony versorgt Fans mit Exklusivtiteln wie „Killzone: Shadow Fall“ oder „Drive Club“.<br />
„Watch-Dogs“ erscheint hingegen für beide Spielkonsolen<br />
„Forza 5“ und „Ryse: Son Of Rome“ sollen auf der Xbox One für Furore sorgen. „Fifa<br />
14“ und „Battlefi eld 4“ sind indes auch für Sony-Jünger erhältlich<br />
Strategie Xbox One<br />
Von Fans forciert: Die Xbox One setzt<br />
keine Internetverbindung mehr voraus,<br />
wenn Sie ein Spiel starten, einzig bei der<br />
Ersteinrichtung muss über das Internet<br />
ein Update installiert werden. Wie die<br />
PS4 wird die Xbox One ohne Regionalsperre<br />
ausgeliefert. Inzwischen rückte<br />
Microsoft auch von der Kamerapflicht<br />
ab, eine Benutzung ohne angeschlossenen<br />
Kinect-Sensor ist somit gewährleistet,<br />
dann aber ohne Sprach- und<br />
Gestensteuerung. Flexibel: Per <strong>HD</strong>MI*-<br />
Eingang schleifen Sie Ihren Satreceiver<br />
durch, steuern Fremdgeräte und leitet<br />
den Videostrom an den Fernseher<br />
weiter. Der Wechsel zwischen Fernsehen,<br />
Video-on-Demand und Gaming<br />
gelingt in Sekundenschnelle.<br />
Noch niemals zuvor ähnelten sich<br />
zwei unterschiedliche Videospielkonsolen<br />
so stark hinsichtlich<br />
der Leistung und Ausstattung. In<br />
der PS4 und Xbox One ist ein Prozessor<br />
von AMD mit x86-Architektur und<br />
64-Bit-Technik verbaut. Insgesamt acht<br />
Kerne laufen jeweils mit circa 1,6 GHz –<br />
Microsoft erhöhte den Takt bei der Xbox<br />
One sogar auf 1,75 GHz. Kleine aber feine<br />
Unterschiede gibt es beim Speicher:<br />
8 Gigabyte (GB) Hauptspeicher sind in<br />
der PS4 in der Version GDDR5 verbaut,<br />
was dem Speicher einer Grafikkarte<br />
ähnelt und sehr schnelle Datendurchsatzraten<br />
gewährleistet. In der Xbox<br />
One sind ebenfalls 8 GB Arbeitsspeicher<br />
verbaut, allerdings in der kostengünstigeren<br />
DDR3-Variante. Um den<br />
Geschwindigkeitsverlust auszugleichen,<br />
implementierte Microsoft einen kleinen,<br />
aber pfeilschnellen Zusatzspeicher<br />
(32 MB eSRAM), der die Performance<br />
bei richtiger Programmierung erhöht –<br />
den gleichen Trick wendet Microsoft<br />
bereits mit großem Erfolg bei der Xbox<br />
360 an. Die Betriebssysteme verschlingen<br />
allerdings 2,5 bis 3 Gigabyte des<br />
Arbeitsspeichers, sodass für Spiele in<br />
der Regel 5 bis 5,5 Gigabyte zur Verfügung<br />
stehen. Die Angaben sind natürlich<br />
nur theoretischer Natur und auf<br />
dem Papier scheint die PS4 in puncto<br />
Rechenleistung minimal die Nase vorn<br />
zu haben. Die echte Performance wird<br />
sich dann aber erst in der Praxis zeigen.<br />
Bei den eingebauten 500-GB-Festplatten<br />
gibt es den kleinen Unterschied,<br />
dass man die Harddisk aus der PS4<br />
ausbauen kann, was bei der Xbox One<br />
nicht möglich ist. Diese gestattet die<br />
Speichererweiterung aber durch externe<br />
Datenträger. Als Grafikeinheit kommt<br />
bei beiden Konsolen eine AMD-Radeon-Chip<br />
zum Einsatz: Sony setzt mehr<br />
Rechenkerne ein, Microsoft eine höhere<br />
Taktfrequenz. Die Leistungsfähigkeit<br />
in der 3D-Darstellung soll bei der PS4<br />
höher sein, bei den ersten Spielen ist<br />
davon aber noch nichts zu sehen. Kopfan-Kopf-Rennen:<br />
Microsoft und Sony<br />
liefern sich ein enges Rennen, wobei<br />
der Startschuss im November nur der<br />
Auftakt eines Marathonlaufes ist, denn<br />
beide „Next-Gen“-Konsolen werden voraussichtlich<br />
erst 2020 durch obligatorische<br />
Nachfolger ersetzt. Zeit genug,<br />
um durch innovative Spiel ideen und<br />
tolle Grafik zu beeindrucken – davon<br />
ist beim Startline-up leider noch nicht<br />
allzu viel zu sehen. Mit „Forza Motorsport<br />
5“ und „Ryse“ bietet Microsoft die<br />
eindrucksvollere Startaufstellung, auch<br />
sorgen „Killer Instinct“ und „Crimson<br />
Dragon“ für Abwechslung. Den PS4-<br />
Titeln merkt man an, dass auch die PS3<br />
noch mit Spielen versorgt wird, weshalb<br />
„Drive Club“ und „Knack“ keine echten<br />
Verkaufsschlager darstellen. Der Shooter<br />
„Killzone: Shadow Fall“ gilt deshalb<br />
als das PS4-Zugpferd, sehnlichst erwartete<br />
Toptitel wie „Infamous: Second<br />
Son“ erscheinen erst im Frühjahr 2014.<br />
Erfreulich für PS4- und Xbox-One-<br />
Fans: Die meisten Spiele erscheinen für<br />
beide Plattformen, sodass Sie beruhigt<br />
in die nächste Videospielgeneration<br />
starten können.<br />
Strategie PS4<br />
Sony setzt bei der PS4 keine aktive Internetverbindung<br />
voraus. Spiele auf Blu-ray<br />
Disc können einfach ohne Aktivierung<br />
auf der Konsole offline gespielt werden.<br />
Wollen Sie alle Vorteile des Playstation-<br />
Netzwerks wie Online-Mehrspielerpartien<br />
und günstigere Angebote ausloten,<br />
müssen Sie eine Playstation-Plus-Mitgliedschaft<br />
für 50 Euro im Jahr abschließen.<br />
Sony sieht die PS4 vorrangig als<br />
Spielkonsole, so dienen Onlinefunktionen<br />
vorrangig zur Kommunikation<br />
mit anderen Spielern. Die bereits erhältliche<br />
PS Vita erlaubt das Streaming* von<br />
Spielen, sodass PS4-Spiele ohne Einsatz<br />
eines Fernsehers auf der PS Vita gespielt<br />
werden können (innerhalb des WLAN*-<br />
Netzes).<br />
Technikvergleich<br />
Allgemein Playstation 4 Xbox One<br />
Preis 399 Euro 499 Euro<br />
CPU AMD-Prozessor mit 8 Kernen AMD-Prozessor mit 8 Kernen<br />
Grafik AMD Radeon (18 CUs) AMD Radeon (12 CUs)<br />
RAM 8 GB GDDR5 8 GB DDR3 + 32 MB eSRAM<br />
Laufwerk Blu-ray Blu-ray<br />
Festplatte 500 GB (wechselbar) 500 GB (externe Erweiterung)<br />
<strong>HD</strong>MI-Anschluss Ausgang Ein- und Ausgang<br />
4K-Unterstützung (Video) ja ja<br />
USB 3.0 3.0<br />
Bewegungssteuerung ja ja<br />
Sprachsteuerung ja ja<br />
Kamera enthalten nein, Playstation-Kamera optional (60 Euro) ja, Kinect Sensor 2<br />
Kamera-Auflösung 1 280 × 800 Pixel bei 60 Bildern 1 920 × 1 080 Pixel bei 30 Bildern<br />
Internetverbindung Ethernet, WLAN 802.11 b/g/n Ethernet, WLAN 802.11 b/g/n<br />
Benötigt Internetverbindung nein ja, nur bei Erstinstallation<br />
Automatische Ein- und Abwärtskompatibilität nein nein<br />
Regionalsperre nein nein<br />
Videoaufzeichnung von Spielen ja ja<br />
Zweiter Bildschirm Tablet, PS Vita Tablet<br />
Premium-Account Playstation Plus (50 € pro Jahr) Xbox Gold (60 € pro Jahr)<br />
Bilder: Crytek, Electronic Arts, Microsoft, Sony, Ubisoft<br />
16 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
HT-ST3, die dünnste<br />
Bluetooth ® Sound Bar der Welt *<br />
Raumfüllender 4.1-Kanal-Kinosound von der nur 4cm dünnen ST3 Sound Bar.<br />
Sofort verbunden über NFC mit one-touch listening für kabellosen Bluetooth ® -Musikgenuss.<br />
Soul-Shaking Clarity BE MOVED<br />
*Spezifikationen basierend auf 40 x 32,5 x 900 mm (HxTxB), geprüft am 26. Juli 2013. Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.sony.de/ST3marktforschung. ‘Sony’, ‘make.believe’ sowie die zugehörigen Logos<br />
sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Sony Corporation. Bluetooth und das zugehörige Logo sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc. Alle weiteren Logos und<br />
Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
Aktuelles<br />
Video-, Audionews<br />
Satter Sound in allen Räumen<br />
Mit der neuen SoundTouch-WiFi-Reihe<br />
erweitert Bose sein Portfolio an kabel-<br />
losen Musiksystemen um drei Geräte. Die<br />
verschiedenen Größen versprechen einen<br />
druckvollen Klang, wobei das<br />
Sound-<br />
Touch 30 Wi-Fi Music System<br />
für 699<br />
Euro (UVP) das Flagschiff darstellt. Es ist<br />
mit der Waveguide-Technologie ausgestat-<br />
tet und hat damit genug Potential große<br />
Räume mit sattem Sound zu füllen. Das<br />
SoundTouch 20 WiFi Music setzt<br />
zwar nicht auf die Waveguide-<br />
Bauweise, ist aber immer<br />
noch ausreichend<br />
für je-<br />
den Wohnraum, bei einem<br />
Preis von 399 Euro (UVP). Wie der Name schon<br />
sagt, lässt sich das SoundTouch Portable Wi-Fi<br />
Music System kurzerhand mitnehmen und durch<br />
den Lithium-Ionen-Akku auch fernab von Steckdosen<br />
betreiben. Im Geschäft werden dafür 399<br />
Euro (UVP) fällig. Den Geräten ist das Streamen<br />
von Musik über WLAN oder aus dem Internet<br />
gemein, zudem wird Airplay unterstützt und Sie<br />
haben Zugriff auf unzählige Onlineradiosender<br />
und weitere Services. Die Bedienung erfolgt über<br />
sechs Tasten am System oder die beiliegende<br />
runde Fernbedienung. Eine App darf natürlich<br />
nicht fehlen und so erfolgt die<br />
Steuerung von mobilen räten sowie Mac und Win-<br />
Gedows-Computermittels<br />
Bose-SoundTouch-App.<br />
SOH, DS<br />
Mobiler Datentresor<br />
Der Zubehör-Hersteller Trekstor ist vor allem durch seine<br />
externen Festplatten bekannt. Demnächst wird mit der Data-<br />
Station pocket air eine mobile Speicherlösung mit 500 GB oder<br />
1 TB angeboten, welche nicht nur über eine USB-3.0-Schnittstelle<br />
verfügt, sondern auch als Netzwerkfestplatte fungiert.<br />
Dafür befindet sich ein LAN-Port am Gehäuse und zusätzlich<br />
ist ein WLAN-Modul verbaut, damit Daten auch kabellos auf<br />
die 2,5-Zoll-Harddisk gelangen. Für den mobilen Einsatz ist<br />
nicht nur das kleine Gehäuse prädestiniert, sondern vor allem<br />
der integrierte Akku, welcher den Betrieb unterwegs ermöglicht.<br />
Außerdem kann die DataStation pocket air als Power-<br />
Bank benutzt werden, um andere mobile Geräte zu laden. SOH<br />
Glasfaser von der Rolle<br />
Intos Electronic ermöglicht mit seinen <strong>HD</strong>MI-<br />
Glasfaserkabeln der Marke InLine Übertragungen<br />
ab 30 Meter für 359 Euro. Auf Wunsch<br />
liefert das Unternehmen auch Sonderlängen bis<br />
300 Meter. Der flexible und dünne Licht-<br />
wellenleiter wiegt 80 Prozent weniger<br />
und passt mit seinem Umfang dreimal in<br />
handelsübliche Kupferleitungen. Über<br />
einen USB-Stecker erhält die Empfängereinheit<br />
den benötigten Strom.<br />
SOH<br />
NACHRICHTEN IN KÜRZE<br />
Bald keine Plasma-TVs mehr von<br />
Panasonic?<br />
Laut Medienberichten will Panasonic mit<br />
dem geplanten Verkauf der Produktionsstätte<br />
für Plasma-Panels in Amagasaki<br />
nahe Osaka die Produktion Ende März<br />
2014 einstellen. Damit steht dem Unternehmen<br />
ein besonders großer Umbruch<br />
der letzten Jahre bevor. Nachdem Pioneer<br />
2008 den Marktbereich verlassen hatte,<br />
übernahm der japanische Konzern die<br />
Weiterentwicklung und setzte sich an<br />
die technologische Spitze von Plasma-<br />
Fernsehern.<br />
SOH<br />
Zwei neue NFC HiFi-Systeme von Sharp<br />
Jüngst brachte Sharp zwei neue Wireless-<br />
HiFi-Stereo-Systeme auf den Markt. Die<br />
Modelle XLHF202 und XLHF302PHT geben<br />
mit ihren Zwei-Wege-Lautsprechern<br />
(2 × 50 Watt) auch Musik von Bluetoothfähigen<br />
Geräten wieder. Um die Verbindung<br />
besonders einfach herzustellen,<br />
genügt eine Berührung des NFC-kompatiblen<br />
(Near Field Communication) mobilen<br />
Abspielers mit dem<br />
NFC-Etikett der Soundanlage.<br />
Die zwei Sharp<br />
NFC-Tags können bis zu<br />
zehn Meter vom HiFi-System<br />
entfernt plaziert werden<br />
und ersparen einen<br />
Gang zur Stereoanlage.<br />
Im neuen Lightning Dock<br />
des Sharp-Systems kann<br />
sich ein iPhone oder iPod der neuesten<br />
Generation aufladen, während es Musik<br />
abspielt. Unterstützt werden MP3, WMA<br />
und AAC-Dateien und der interne RDS<br />
FM-Tuner ermöglicht Radioempfang. Das<br />
Wireless HiFi-Stereo-System XLHF202<br />
soll ab sofort für 279 Euro (UVP) erhältlich<br />
sein, ebenso das XLHF302PHT für<br />
329 Euro (UVP). SOH<br />
Bilder: Bose, Intos Electronic, Sharp, Trekstor<br />
18 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Comicverfilmungen: Schön<br />
düster oder lieber knallbunt?<br />
Pro<br />
Kontra<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Warner Home Video<br />
Es kann auch mal düster sein.<br />
Wer sagt eigentlich, dass Comic-Verfilungen<br />
zwingend für Kinder geeignet sein müssten? Ich<br />
bin der Meinung, ein Superhelden-Comic ist so<br />
etwas wie ein moderner Artus-Roman und die<br />
Superhelden wären folglich so etwas wie moderne<br />
Ritter. Es gibt diverse Vereinigungen, wie<br />
etwa die „Avengers“ oder die „Justice League<br />
Of America“, die den „Artushof“ darstellen, und<br />
ein jeder Held daraus bestreitet seine eigenen<br />
„Aventiuren“ – meistens gegen irgendwelche<br />
Falko Theuner,<br />
Redakteur<br />
Antagonisten, an denen die Helden wachsen<br />
können. Doch genau solche Abenteuer-<br />
Geschichten waren schon immer ein Stoff, der<br />
alle Altersgruppen anspricht und der oftmals<br />
auch brutale Kämpfe beinhaltet. Und je nach Image des Superhelden-Ritters<br />
sind auch die zugehörigen Geschichten mal düsterer, mal bunter oder mal<br />
komischer. Dementsprechend danke ich Filmemachern wie Christopher Nolan,<br />
wenn sie sich ihren Helden genauestens anschauen und in ihren Filmen<br />
Geschichten inszenieren, die auch zu diesem Helden passen. Zudem funktionieren<br />
solche fantastischen Storys nun einmal besser, wenn man sie weiter<br />
in die Realität rückt und glaubhafte Szenarien durchspielt. Nur so kann die<br />
Filmmagie ihre volle Wirkung erzielen: Wenn der Zuschauer das Gefühl hat,<br />
es könnte wirklich passieren. Und Batman ist nun mal ein verdammt düsterer<br />
Zeitgenosse, den man in einem farbigen Kostüm nicht wirklich ernst nehmen<br />
könnte. Er verbreitet Angst und Schrecken in der Unterwelt, und muss sich<br />
auch selber ab und zu fragen, ob sein Vigilantentum moralisch korrekt ist.<br />
Das ist ein Held, der dem heutigen, aufgeklärten Zeitgeist entspricht! Und<br />
auch dem „Man Of Steel“ tut ein realistischerer Unterton ganz gut, denn in<br />
einem anderen Kontext wäre ein Typ in rot-blauer Unterwäsche einfach nur<br />
noch eine Karikatur und weder Vorbild noch Held.<br />
Superhelden brauchen Farbe!<br />
Ach, was waren das Zeiten, als Christopher<br />
Reeve mit stolzgeschwellter Brust und<br />
einem Lächeln im Blick munter als Superman<br />
durch die Lüfte sauste, als Tim Burton<br />
noch herrlich abgedrehte Batman-Filme<br />
drehte und von der beinahe deprimierenden<br />
Düsternis, die inzwischen allerorten<br />
im Superhelden-Genre Einzug gehalten<br />
hat, noch überhaupt nicht die Rede war!<br />
Verstehen Sie mich richtig: Ich verehre<br />
Tiemo Weisenseel,<br />
Redakteur<br />
Christopher Nolan und seine Fähigkeit,<br />
auf dem schmalen Grat zwischen massenkompatibler<br />
Blockbuster-Unterhaltung<br />
und interessantem Anspruch zu wandeln<br />
– doch was er 2005 mit „Batman Begins“ ausgelöst hat, das kann<br />
ich ihm bis heute nicht so recht verzeihen. Seit dieser Blaupause für<br />
einen ausgesprochen düsteren und halbwegs „realistischen“ Ansatz<br />
in Comicverfilmungen, folgt ihm ein Großteil der Konkurrenz stur und<br />
beharrlich auf seinem dunklen Pfad. Gibt es denn nicht auch heute noch<br />
ein Publikum für die knallbunten, völlig verrückten und eben jenseits<br />
aller Realität gelagerten Qualitäten der Männer und Frauen mit den<br />
übermenschlichen Kräften? Wie wäre es denn statt eines halbherzigen<br />
„The Dark Knight“-Aufgusses, nach dem der neue Batman Ben Affleck<br />
ja leider aussieht, mit einer augenzwinkernden, modernen, ruhig auch<br />
ein bisschen „Over-the-Top“-Neuauflage des dunklen Ritters? Angesichts<br />
des apokalyptischen Tons, den Zack Snyder bei „Man Of Steel“<br />
angeschlagen hat, ist damit ja leider so gar nicht zu rechnen – aber<br />
ein Experiment in diese Richtung könnte die beginnende Superhelden-<br />
Müdigkeit, die sich zumindest bei mir inzwischen deutlich bemerkbar<br />
macht, sicher im Handumdrehen kurieren!<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 19
Test<br />
So testen wir<br />
Die Testkriterien der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />
In den Tests der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />
Auf dieser Seite erläutern wir Ihnen die technischen Hintergründe unserer Testverfahren und Infografiken.<br />
Bildkontrast<br />
Unsere Messungen unterscheiden sich deutlich<br />
von den Angaben der Hersteller, die<br />
ihre Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung<br />
oder Gammakurve ermitteln. Wir<br />
messen immer den nativen Kontrast (alternativ<br />
auch als In-Bild-Kontrast bezeichnet).<br />
Bei dieser Messung werden Schwarz- und<br />
Weißfelder gleichzeitig dargestellt. Ein hoher<br />
Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist dabei<br />
ein Indikator für eine sehr gute Schwarzdarstellung.<br />
Ein niedri ger Minimalkontrast<br />
weist dagegen auf Schwächen beim<br />
Tiefschwarz, oder auf eine generell eingeschränkte<br />
Bildhelligkeit hin.<br />
Kontrasteindruck<br />
Der subjektive Kontrasteindruck hängt –<br />
anders als eine Messung in dunkler Umgebung<br />
– nicht nur von einem möglichst hohen<br />
Kontrastwert ab, sondern maßgeblich von<br />
der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt<br />
die Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch<br />
die Bilder wirken. Erreicht ein Fernseher<br />
einen niedrigen Minimalkontrast und<br />
zeigt bei Tageslicht Schwächen, so ist dies<br />
ein klares Indiz dafür, dass die Bildhelligkeit<br />
begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />
im Heimkinofeld Schwächen, so fällt die<br />
Schwarzdarstellung des Displays insgesamt<br />
nur befriedigend aus.<br />
Farbtemperatur<br />
Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzflächen<br />
nach D65-Norm darzustellen, sollten<br />
sich alle drei Grundfarben der 100-Prozent-<br />
Marke annähern. Im linken Bereich liegen<br />
dunkle Bildbereiche, rechts helle. Liegt eine<br />
Farbe oberhalb der Vorgabe, weist das Bild<br />
den jeweiligen Farbstich auf.<br />
Farbraum<br />
Liegen die Messpunkte auf den vorgegebenen<br />
Punkten, sind die Farben neutral<br />
und unverfälscht. Liegen Punkte außerhalb<br />
der Vorgaben, erscheinen Farben<br />
verfälscht und es kommt zu einer unnatürlichen<br />
Abbildung. Auch die Helligkeit<br />
der Farben muss<br />
exakt abgestimmt<br />
sein. Dies ist im<br />
Diagramm nicht<br />
darstellbar, bei<br />
Abweichungen<br />
weisen wir im Text<br />
darauf hin.<br />
Frequenzgänge<br />
Der Frequenzgang wird in einer Entfernung von<br />
1 Meter gemessen. Dabei ist erkennbar, ob es<br />
Abweichungen im Übertragungsverhalten gibt.<br />
Diese sind in den meisten Fällen hörbar. Bei<br />
Surround-Sets werden mehrere Messgrafen in<br />
einem Diagramm farblich zusammengestellt.<br />
Das Bassmangement eines AV-Receivers* wird<br />
dabei nicht beachtet.<br />
Crosstalk im 3D-Modus<br />
In unserer Ausstattungstabelle geben wir<br />
den Crosstalk (Übersprechen) in Prozent<br />
an. Eine Angabe von beispielsweise 10<br />
Prozent bedeutet, dass fehlerhafte Konturen<br />
mit 10-prozentiger Intensität im<br />
Vergleich zu den korrekt dargestellten<br />
Bildern durchschimmern.<br />
Das Testlabor im Auerbach Verlag<br />
Die Testsysteme des Auerbach Verlags<br />
erfüllen die Qualitätskriterien nach<br />
DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und<br />
die Anforderungen nach AQAP 110 und<br />
150. Für Satelliten- und Fernsehsignale<br />
kommt der SFU von Rohde & Schwarz<br />
zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />
DVB*-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H<br />
ist <strong>HD</strong>TV-tauglich, sowohl für MPEG-2<br />
als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso<br />
sorgfältig arbeitet der UPV. Mit ihm messen<br />
die Redakteure den Frequenzgang,<br />
die Klirrfaktoren, Leis tungen und weitere<br />
Werte für alle Audiokomponenten wie AV-<br />
Receiver und Blu-ray-Player. Komplettiert<br />
wird das Trio vom Videomessgerät VSA.<br />
Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />
Oszilloskop und Steuereinheit in<br />
einem. <strong>HD</strong>MI*-Analysen führen wir mit<br />
Messgeräten der Firmen Astro und Audio<br />
Precision durch. Für Bildschirme und<br />
Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />
zertifizierte Lichtmessgerät CS-200 von<br />
Konica Minolta. Der hochpräzise Messkopf<br />
ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />
von Plasmabildschirmen,<br />
LCDs* und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />
werden nach der D65-Norm kalibriert und<br />
erst nach erfolgter Gamma- und Farbkorrektur<br />
gemessen.<br />
Hochwertige Audiomessgeräte<br />
von Audio Precision<br />
Der VSA-Videoanalyzer von<br />
Rohde & Schwarz<br />
Das Lichtmessgerät CS-200<br />
von Konica Minolta<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
20 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Günstige U<strong>HD</strong>-TVs für alle?<br />
Eben noch auf einer Messe als Prototyp vorgestellt und heute schon in den Wohnzimmern anzutreffen: U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
legen aktuell ein hohes Tempo vor und vor allem der schnelle Preisverfall war nicht abzusehen. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> hat die<br />
neuesten Modelle ins Testlabor geholt.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Samsung geht mit dem U<strong>HD</strong>-<br />
TV UE55F9090 offensiv in<br />
den Preiskampf und bietet<br />
das Gerät aktuell für unter 4 000<br />
Euro an. Sony ist bereits nachgezogen<br />
und hat die Preise für seine<br />
X9005-Serie nach unten korrigiert.<br />
Auch Panasonic blieb davon nicht<br />
unbeeindruckt und reduzierte den<br />
Preis jüngst. Die Karten wurden<br />
also neu gemischt und die Geräte<br />
somit für den Massenmarkt immer<br />
attraktiver. Doch was leistet<br />
die aktuelle Generation eigentlich<br />
wirklich? Um dies herauszufinden,<br />
hat <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> die Nächte<br />
im Testlabor zum Tag gemacht<br />
und die neuesten U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
auf Herz und Nieren getestet.<br />
Den Löwenanteil der Testrubrik<br />
machen daher vier U<strong>HD</strong>-<br />
TVs aus. Dicht gefolgt von vier<br />
brandneuen Full-<strong>HD</strong>-Modellen.<br />
Zudem klopfen wir einen Kurzdistanzprojektor<br />
von BenQ auf seine<br />
Wohnzimmereignung ab und<br />
zeigen, was der Kleine zu leisten<br />
vermag. Den Abschluss des Videotestteils<br />
bildet dann der erste<br />
Sat-Receiver mit XBMC-Betriebssystem,<br />
ein echter Konkurrent für<br />
die Linux-Geräte? Im Audiotestteil<br />
steht in dieser Ausgabe alles im<br />
Zeichen des Kopfhörers und die<br />
Testredakteure haben ganze neun<br />
Modelle zwischen 60 und 450 Euro<br />
auf den Prüfstand geschickt. Letztlich<br />
sorgt noch Bose mit einem<br />
Mini-Lautsprecher für Aufsehen<br />
und Bang & Olufsen zeigt, dass<br />
Surroundsets auch optisch einiges<br />
hermachen können.<br />
Alle Tests dieser Ausgabe im Überblick<br />
Seite Gerät Wertung<br />
U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
22 Panasonic TX-L65WT600E 88% (sehr gut)<br />
24 Sony KD-55X9005 86% (sehr gut)<br />
26 Samsung UE55F9090 87% (sehr gut)<br />
28 Philips 65PFL9708S 86% (sehr gut)<br />
Edge-LED-LCD<br />
30 LG 60LA8609 83% (gut)<br />
34 Samsung UE75F6470 83% (gut)<br />
36 Philips 46PFL8008S 86% (sehr gut)<br />
Plasmafernseher<br />
32 Panasonic TX-P55STW60 86% (sehr gut)<br />
Kopfhörer<br />
47 AKG K 420 Denim gut<br />
48 JBL J55 gut<br />
50 KEF M500 sehr gut<br />
51 Koss Porta Pro Classic gut<br />
52 Marshall Major Black gut<br />
54 Pioneer MJ532 gut<br />
56 Teufel Aureol Real sehr gut<br />
57 V-Moda Crossfade M-100 sehr gut<br />
Mini-Lautsprecher<br />
60 Bose Soundlink Mini Bluetooth Speaker ausgezeichnet<br />
Surround-System<br />
62 Bang & Olufsen BeoLab 14 86% (sehr gut)<br />
Airplayspeaker<br />
64 Audio Pro Allroom Air One 89% (sehr gut)<br />
Bewertungsschlüssel<br />
100 – 95 %: Referenzklasse<br />
94 – 90 %: ausgezeichnet<br />
89 – 85 %: sehr gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Schneller als gedacht werden U<strong>HD</strong>-Fernsehrer erschwinglicher. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />
hat die neusten Modelle von Sony, Samsung, Philips und Panasonic getestet<br />
84 – 70 %: gut<br />
69 – 55 %: befriedigend<br />
54 – 40 %:ausreichend<br />
39 – 0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 21
Test Video<br />
U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
Hands-on-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Modus THX Cinema Adapt. Backlight Mittel<br />
Backlight Je nach Wunsch Umgebungssensor Aus<br />
Kontrast 100 Rauschunterdr. Aus<br />
Helligkeit 0 Remaster-Pr. MPEG Aus<br />
Farbe 50<br />
Remaster-Pr.<br />
Auflösg.<br />
Auto<br />
Farbton 0 Bildtext-Glättung Aus<br />
Schärfe 50 Leuchtkraft-Verst. Aus<br />
Farbtemp. Warm2<br />
Intell. Frame<br />
Creation<br />
Mittel<br />
Colour Manag. Aus 16 : 9 Overscan Aus<br />
6.2013<br />
88%<br />
sehr gut<br />
Panasonic<br />
TX-L65WT600E<br />
Testergebnis<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2013<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
profi tieren von der<br />
Zweitfernbedienung<br />
mit Touchfeld<br />
PANASONIC TX-L65WT600E<br />
U<strong>HD</strong>-TV der neuesten Generation<br />
Panasonics TX-L65WT600E ist zwar teurer als vergleichbare U<strong>HD</strong>-Fernseher der Konkurrenz, im Gegenzug will der Hersteller<br />
aber mit <strong>HD</strong>MI 2.0, 60 ultra hochauflösenden Bildern die Sekunde und einer umfangreichen Ausstattung inklsuive<br />
Doppeltunern punkten. Der Test zeigt, wie sich das Gesamtpaket schlägt. CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Neben der U<strong>HD</strong>-kompatiblen <strong>HD</strong>MI*-<br />
Schnittstelle, die bis zu 60 Bilder pro<br />
Sekunde bei ultrahoher Auflösung<br />
akzeptiert, stellt Panasonic eine Displayport-Schnittstelle<br />
als Zusatzoption zur Verfügung.<br />
PC-Enthusiasten können darüber<br />
U<strong>HD</strong>-Inhalte ebenfalls in 60 Bildern zuspielen,<br />
was bei der Berechnung von 3D-Computerspielen<br />
nahezu jede aktuelle Hardware<br />
in die Knie zwingen dürfte. Wer nicht auf<br />
derlei Unterstützung bauen kann, sollte den<br />
TX-L65WT600E mit dem Internet verbinden.<br />
Dank WLAN* gelangen Sie auch ohne<br />
Netzwerkkabel ins Internet, die praktische<br />
WPS-Erkennung wird bei der Autoinstallation<br />
aber leider nur optional über Umwege<br />
vorgeschlagen. Ist die Verbindung aufgebaut,<br />
sollten Sie den Webbrowser starten:<br />
Dieser ist ebenfalls U<strong>HD</strong>-tauglich, sodass<br />
Aus dem Messlabor<br />
neben Texten auch Fotos detailreicher und<br />
schärfer als auf einem Full-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
erscheinen. Dem nicht genug, können Sie<br />
über den Browser das Videoportal Youtube<br />
aufrufen und dort nach 4K*-Videos suchen:<br />
Stellen Sie die Qualität auf „Original“ zeigen<br />
sich die Internetstreams ebenfalls in gestochen<br />
scharfer U<strong>HD</strong>-Qualität – über die<br />
integrierte Youtube-App ist dies leider nicht<br />
möglich. Der Kartendienst Google Maps<br />
zeigt auf dem U<strong>HD</strong>-Bildriesen ebenfalls<br />
mehr Informationen, leider haperte es in<br />
unserem Test aber noch mit der Erkennung<br />
der richtigen Auflösung. Direkt über USB*-<br />
oder SD-Speichermedien zugespielt stellt<br />
der Media player Foto- und Videoinhalte<br />
(H.264-Codec) ebenfalls in U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
dar. Glücklicherweise bleiben wichtige<br />
Bildeinstellungen abrufbar, sodass Sie Ihre<br />
Inhalte unverfälscht genießen können. Der<br />
Bedienung des Fernsehers merkt man den<br />
gestiegenen Aufwand bei der Bildberechnung<br />
aber leider an: Die Navigation verläuft<br />
ein wenig stockend und Tasteneingaben<br />
werden verzögert umgesetzt.<br />
Beim TX-L65WT600E wurden zwei<br />
LED-Leisten am linken und rechten Bildrand<br />
integriert und Panasonic steuert 16<br />
Bildzeilen (32 Sektoren) unabhängig voneinander<br />
in der Helligkeit an. Spielen Sie<br />
einen Kinofilm mit schwarzen Balken<br />
ab, bleiben die Bildbegrenzungen nahezu<br />
pechschwarz. Ähnlich verhält es sich<br />
bei Kinofilmen mit dunklen Szenen: Die<br />
Helligkeit der LEDs wird gedrosselt und<br />
der Signalpegel leicht angehoben, um<br />
dem Helligkeitsverlust entgegenzuwirken.<br />
Durch die vergleichsweise präzise LED-<br />
Im Grunde perfekte Farbdarstellung. Lediglich Grüntöne wirken leicht<br />
untersättigt und Blautöne dezent abweichend<br />
Darstellung gelingt minimal zu warm. Profi s können den Bildschirm mit<br />
etwas Feingefühl aber quasi perfekt kalibrieren<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
22 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Webbrowserinhalte, z. B. Youtube, werden<br />
in U<strong>HD</strong>-Aufl ösung dargestellt<br />
Der EPG gibt sich schlicht, Bild und Ton<br />
der Sendung laufen aber weiter<br />
Auf Wunsch können Sie personalisierte<br />
Startbildschirme einrichten<br />
Ansteuerung erreicht der TX-L65WT600E<br />
den besten Kontrast aller aktuellen U<strong>HD</strong>-<br />
LED-LCD*s. Da Panasonic erstmals auf ein<br />
blickwinkelstabiles, aber gleichzeitig kontrastschwaches<br />
IPS-LCD-Panel verzichtet,<br />
muss das Dimming des TX-L65WT600E<br />
nicht so aggressiv einwirken wie bei den<br />
WTW60-Modellen, sodass helle Bereiche<br />
trotz Dimming nicht ausbrennen. Einzig<br />
beim Blickwinkel muss sich der TX-L65W-<br />
T600E den WTW60-Brüdern geschlagen<br />
geben: Selbst leichte Abweichungen von<br />
der mittleren Sitzposition lassen Farben<br />
und dunkle Bereiche ausbleichen. Apropos<br />
dunkel: Aktivieren Sie den Lichtsensor, um<br />
die Bildhelligkeit gemäß der Umgebung<br />
automatisch vom TV abgleichen zu lassen,<br />
werden Sie in der Praxis nur einen minimalen<br />
Helligkeitsunterschied feststellen.<br />
Unsere detaillierten Messungen bestätigen:<br />
In der Voreinstellung THX Cinema<br />
zeigt der TX-L65WT600E die beste Bildqualität<br />
und natürlichste Farbdarstellung,<br />
minimale Abweichungen beim Weißpunkt<br />
und der Durchzeichnung lassen sich nur im<br />
Profibildmodus samt einer umfangreichen<br />
Kalibrierung ausmerzen. Leider ist der<br />
THX-Bildmodus nicht für alle Betriebsarten<br />
verfügbar, der alternative Kinomodus<br />
erreicht die gebotene Präzision nicht. Die<br />
Farbwiedergabe gelingt dem TX-L65W-<br />
T600E fast wie aus dem Bilderbuch, einzig<br />
Grüntöne erscheinen minimal untersättigt<br />
und Blautöne dezent abweichend.<br />
Durch die U<strong>HD</strong>-Auflösung von<br />
3 840 x 2 160 Bildpunkten erscheinen Fotos<br />
extrem detailliert. Zu unserer Verwunderung<br />
spendierte Panasonic dem<br />
TX-L65WT600E aber keinerlei U<strong>HD</strong>-<br />
Bildregler, sodass sich die Detailschärfe<br />
nicht gerade zielgerichtet über den normalen<br />
Schärferegler einstellen lässt. Spielen<br />
Sie U<strong>HD</strong>-Signale über einen PC zu, können<br />
Sie beim TX-L65WT600E sogar die<br />
echte 4K-Kinoauflösung von 4 096 × 2 160<br />
Bildpunkten auswählen. Im Vergleich zu<br />
den Full-<strong>HD</strong>-LCDs arbeitet die Zwischenbildberechnung*<br />
des TX-L65WT600E nach<br />
einer etwas anderen Logik: Selbst bei höchster<br />
Voreinstellung werden Kinofilme fast<br />
artefaktfrei dargestellt, das Bildruckeln im<br />
Gleichklang aber weniger stark gemildert.<br />
Bei der Bewegtbildschärfe erreicht der<br />
Fernseher ein 200-Hertz-Niveau, trotz des<br />
verbauten 100-Hertz-Panels. Einzig im direkten<br />
Vergleich mit den Plasma-TVs von<br />
Panasonic zeigt sich, dass in Sachen Detailschärfe<br />
bei schnellen Bildbewegungen<br />
noch Luft nach oben ist. Gleiches gilt für<br />
die 3D-Darstellung: Auch wenn der 3D-<br />
Eindruck überzeugt und die Zwischenbildberechnung<br />
intakt bleibt, zeigen dunkle<br />
Szenen Doppelbilder und die Bildhelligkeit<br />
fällt nur noch befriedigend aus. U<strong>HD</strong>-Videos<br />
ließen sich nicht in 3D wandeln und<br />
bei der U<strong>HD</strong>-Fotodarstellung zeigte der<br />
Fernseher nach erfolgter 3D-Wandlung nur<br />
Full-<strong>HD</strong>-Qualität.<br />
Der TX-L65WT600E kommt nicht nur<br />
mit echten Doppeltunern für den TV-Empfang,<br />
sondern auch mit zwei CI*-Schnittstellen<br />
zu Ihnen nach Hause. Damit gelingen<br />
die Mehrfachaufnahme von <strong>HD</strong>-Sendungen<br />
und das parallele Umschalten auf<br />
andere Programme. Gleichzeitig kann der<br />
TX-L65WT600E im Netzwerk Inhalte freigeben<br />
und an andere TVs streamen. Selbst<br />
bei der Senderinstallation macht Panasonic<br />
alles richtig: Der TX-L65WT600E analysiert<br />
die LNB-Konfiguration vollautomatisch,<br />
um im Anschluss nach den entsprechenden<br />
Satelliten zu scannen. Die manuelle Suche<br />
oder nachträgliche Installationen im<br />
Systemmenü waren nicht notwendig, selbst<br />
die vorsortierte Kanalliste weiß zu überzeugen.<br />
Gleiches gilt für den elektronischen<br />
Programmführer, der die Daten auch nach<br />
dem Ausschalten im Speicher hält.<br />
Sowohl die 4K-<strong>HD</strong>MI- als auch die<br />
Displayport-Schnittstelle gewährleisten die<br />
Signalzuspielung in U<strong>HD</strong> mit bis zu 60<br />
Bildern und neben dem Mediaplayer ist<br />
auch der Webbrowser vollständig ins U<strong>HD</strong>-<br />
Konzept integriert, sodass an entsprechend<br />
ultrahochauflösenden Quellen kein Mangel<br />
herrschen sollte. Dass der TX-L65W-<br />
T600E im Vergleich zu den besten Plasmas<br />
und LED-LCDs in Sachen 3D, Blickwinkel<br />
und Bewegtbildschärfe den Kürzeren<br />
zieht, kann die Stärken bei der Bildwiedergabe<br />
kaum schmälern. Wenn es einen<br />
Fernseher gibt, der den Slogan „zukunftssicher“<br />
verdient, dann ist es aktuell der<br />
TX-L65WT600E von Panasonic.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis(UVP)Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
Panasonic<br />
TX-L65WT600E<br />
6 999 Euro/-<br />
146,8 × 96 × 5,6 cm<br />
43 kg<br />
www.panasonic.de<br />
Komponente<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 4 1<br />
Sonstige<br />
USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, 2 x CI-Plus-<br />
Slot, DisplayPort<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (65 Zoll/165 cm)<br />
Auflösung<br />
3 840 × 2 160 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja, extern USB<br />
Sonstiges<br />
Doppeltuner, <strong>HD</strong>MI 2.0, DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
200 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 250 cd/m 2<br />
Schwarzwert
Test Video<br />
U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
6.2013<br />
86 %<br />
sehr gut<br />
Sony<br />
KD-55X9005A<br />
Testergebnis<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2013<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
extrem tiefe Farbtöne, sodass andere<br />
TVs im Vergleich fast farblos erscheinen.<br />
Unglücklich: Statt die Technologie Triluminos<br />
deutlich im Bildmenü zu kennzeichnen,<br />
regeln Sie den Farbeingriff über<br />
den von anderen Sony-TVs bekannten<br />
Farbbrillanzregler. Mittels Farbenboost<br />
erscheinen insbesondere Animationsfilme<br />
noch kontrastreicher, wer von<br />
derlei Veränderung nichts hält, schaltet<br />
Triluminos einfach ab. Dann liefert der<br />
KD-55X9005A eine Farbgenauigkeit, wie<br />
sie selbst Studiomonitore selten besser<br />
zeigen. Hier stimmt nahezu jede Farbnuance,<br />
jeder Hautton, jede Abstufung.<br />
Einzig Blautöne zeigen sich mit starker<br />
Sättigung etwas himmelblau, dies erkennt<br />
man aber nur im direkten Vergleich. Sonys<br />
exzellente Bildverarbeitung sorgt au-<br />
Bild-Modus Anwender Rauschfilter Min<br />
Hintergrundlicht Max<br />
Gleichmäßige<br />
Abstufung<br />
Hoch<br />
Kontrast Max Motionflow<br />
Standard, Weich<br />
oder Klar<br />
Helligkeit 50 Filmmodus Autom.<br />
Farbe 50<br />
Schwarzkorrektur<br />
Aus<br />
Farbton 0<br />
Verb. Kontrastanheb.<br />
Aus<br />
Farbtemperatur Warm 2 Gamma 0<br />
Bildschärfe 50<br />
Dynamische<br />
LED-Steuerung<br />
Standard<br />
Dyn. Rauschunterdrückung<br />
MPEG-Rauschunterdrückung<br />
Pixel-Rauschunterdrückung<br />
Aus<br />
Autom. Lichtbegrenzer<br />
Aus<br />
Aus Weißbetonung Aus<br />
Auto Weißabgleich Alles 0<br />
Mastered in 4K Ein (wenn möglich) Detailverbesserung Aus<br />
Video-Bereich-<br />
Erkennung<br />
Ein Randverbesserung Aus<br />
Auflösung 25 <strong>HD</strong>, 50 SD<br />
Haut-Naturalisierung<br />
Aus<br />
SONY KD-55X9005A<br />
Ein echtes U<strong>HD</strong>-Schnäppchen?<br />
Begeisterung auslösen; das gelingt Sony mit dem KD-55X9005A im ein- wie im ausgeschalteten Zustand. Durch die<br />
jüngste Preissenkung auf knapp 4 000 Euro und die Zukunftssicherheit im Hinblick auf die U<strong>HD</strong>-Darstellung mit bis zu 60<br />
Bildern pro Sekunde bietet Sony den idealen Spielpartner für die Gegenwart und Zukunft. CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Aus dem Messlabor<br />
Fernseher mit U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
(3 840 × 2 160 Bildpunkten) haben derzeit<br />
vor allem ein Problem: Es fehlt an<br />
U<strong>HD</strong>-Inhalten. Sony löst das Problem auf<br />
dreierlei Wege: Der integrierte Mediaplayer<br />
stellt Fotos in U<strong>HD</strong>-Auflösung dar, sodass<br />
Sie Details in Ihren Aufnahmen erkennen<br />
werden, die auf anderen Fernsehern verloren<br />
gehen. Leider können Sie die Bildeinstellungen<br />
dabeu nur ändern, wenn Sie auf externe<br />
Quellen für die Zuspielung ausweichen –<br />
der Mediaplayer läuft nur im Standardbildmodus<br />
mit etwas grellen, überzuckerten<br />
Bildern. Für alle Filmbegeisterten packt Sony<br />
die Reality Creation mit 4K*- bzw. U<strong>HD</strong>-<br />
Skalierung* in den TV, sodass sämtliche<br />
Full-<strong>HD</strong>-Inhalte auf die hohe Pixelanzahl<br />
umgewandelt werden. Dabei sorgt die Reality<br />
Creation vor allem für eine kontrastreichere<br />
Detailwiedergabe, sodass die Bilder<br />
schärfer erscheinen – mehr Details erzeugt<br />
sie aber nicht. Im Test konnte Sonys Bildverarbeitung<br />
herunterskalierten 4K-Quellen<br />
aber noch mehr Schärfe entlocken als nativen<br />
Full-<strong>HD</strong>-Inhalten, sodass eine gewisse<br />
Intelligenz bei der Bildberechnung nicht von<br />
der Hand zu weisen ist. Lösung Nummer 3:<br />
Als echter U<strong>HD</strong>-Fernseher verarbeitet der<br />
KD-55X9005A über die Einspeisung von<br />
<strong>HD</strong>MI*-Quellen auch Videoinhalte in maximaler<br />
Auflösung und per Softwareupdate<br />
ist der Fernseher sogar für Inhalte mit bis<br />
zu 60 Vollbildern pro Sekunde vorbereitet.<br />
Ebenfalls ein Novum: Sonys KD-55X9005A<br />
empfängt selbst 4K-Signale in 4 096 × 2 160<br />
Bildpunkten.<br />
Als derzeit einer der wenigen LED-<br />
LCD*s am Markt liefert der KD-55X9005A<br />
Farben werden <strong>HD</strong>TV-Norm entsprechend nahezu mustergültig dargestellt.<br />
Allein der Blaupunkt driftet minimal ins himmelblaue ab<br />
Exzellente Darstellung über alle Helligkeitsbereiche und Sie müssen<br />
keinen Farbstich fürchten<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
24 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshot<br />
Der EPG gibt sich in der Darstellung<br />
fl exibel<br />
In der Standardansicht wird zudem die<br />
laufende Sendung nicht unterbrochen<br />
Beim Onlineangebot überzeugen vor<br />
allem die Angebote von Sony<br />
ßerdem für weichere Farbübergänge ohne<br />
Abstufungen, die Bildschärfe bleibt<br />
dabei unangetastet.<br />
Grau ist beim Thema U<strong>HD</strong> häufig<br />
alle Theorie, denn streng genommen<br />
ist die ultrahohe Auflösung nur dann<br />
effektiv sichtbar, wenn der Fernseher<br />
auch bei schnellen Bildbewegungen in<br />
der Lage ist, Details ohne Unschärfen<br />
wiederzugeben. Genau an diesem Punkt<br />
zeigt Sonys KD-55X9005A aber kleine<br />
Schwächen, denn die Bewegtbildschärfe<br />
erreicht bei gleichzeitig hellen Bildern<br />
nur 100-Hertz-Niveau. Einzige Abhilfe<br />
bietet hier die Motionflow-Einstellung<br />
„Impuls“, die Sie ruhig einmal ausprobieren<br />
sollten, um die maximale Bewegtbildschärfe<br />
des Fernsehers auszutesten.<br />
Wirklich praxistauglich ist dieser Bildmodus<br />
aber nicht: Das Bild flimmert im<br />
Takt des Eingangssignals (Erinnerungen<br />
an alte Röhrenfernseher werden wach)<br />
und die Bildhelligkeit sinkt auf ein Minimum.<br />
In den Motionflow-Einstellungen<br />
„Standard“, „Weich“ oder „Klar“ sinkt<br />
wiederum die Bewegtbildschärfe rapide,<br />
solange die Kamera im Film aber ruhig<br />
tale Downloads, ganz gleich, ob Sie diese<br />
vom Fernseher, einem Computer oder der<br />
Playstation abrufen.<br />
Farbdarstellung, statische Bildschärfe<br />
und die 3D-Darstellung stellen das aktuelle<br />
Maß der Dinge dar, in Sachen Bewegtbildschärfe,<br />
Schwarzwiedergabe und Blickwinkelstabilität*<br />
ist aber noch Luft nach oben.<br />
Durch die zukunftssichere Updatemöglichkeit<br />
und die jüngst erfolgte Preissenkung ist<br />
Sonys KD-55X9005A dennoch der U<strong>HD</strong>-<br />
Geheimtipp schlechthin.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis(UVP)/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
steht, kann der Gesamteindruck überzeugen.<br />
Mehr als überzeugend gelang Sony<br />
die Tonwiedergabe: Die auffälligen Lautsprecher<br />
mögen optisch etwas aus der<br />
Reihe tanzen, doch der Tiefton, die natürliche<br />
Stimmwiedergabe und der klare<br />
Hochton werden Sie überraschen.<br />
Sonys KD-55X9005A zeigt eine überzeugende<br />
Schwarzdarstellung und verschluckt<br />
keine Details, im Gegenteil: Die<br />
leichte Überbelichtung in sehr dunklen<br />
Bereichen offenbart Bildinhalte, die mit<br />
anderen TVs nur schwer auszumachen<br />
sind. Im dunklen Heimkinozimmer<br />
könnte Sie allerdings die leicht ungleichmäßige<br />
Ausleuchtung und das wenig effiziente<br />
Dimming stören, denn obwohl<br />
Sony LED-Leisten an der Bildober- und<br />
Unterkante verbaut, zeigte der Fernseher<br />
im Test nur eine grobe Ansteuerung zwischen<br />
der linken und rechten Bildhälfte.<br />
Der Bildkontrast steigert sich durch das<br />
Einschalten des LED-Dimmings weniger<br />
dramatisch als erhofft, sodass der günstigere<br />
KDL-55W905A der ungeschlagene<br />
Kontrastmeister bleibt. Auch in Sachen<br />
Bildhelligkeit zeigt sich der KD-55X9005A<br />
etwas limitiert, besonders dann, wenn die<br />
Motionflow-Zwischenbildberechnung*<br />
auf „Klar“ oder „Klar Plus“ läuft. Die<br />
exakte Ausrichtung des Fernsehers hat<br />
im Wohnzimmer oberste Priorität: Minimale<br />
Abweichungen von der frontalen<br />
Sitzposition bestraft der Fernseher mit<br />
ausgebleichten Bildern.<br />
Der Sendersuchlauf, die Vorsortierung<br />
der Kanäle, die praktische Zapping-<br />
Liste, der elektronische Programmführer<br />
mit vielen Zusatzinformationen und die<br />
Bild-in-Bild-Darstellung überzeugen restlos.<br />
Gleiches gilt für den Online-EPG*, der<br />
die Daten auch nach dem Ausschalten für<br />
alle Sender auf dem aktuellen Stand hält,<br />
und die Auslagerung des EPGs auf ein<br />
Tablet. Die Interneteinbindung des TVs<br />
gelingt über die WPS-Kommunikation<br />
kinderleicht: Einfach den WPS-Knopf am<br />
WLAN*-Router drücken, fertig. Fortan<br />
stehen Apps und Videoportale zum Abruf<br />
bereit. Die Youtube-Anwendung bietet<br />
eine überzeugende Bildqualität und wer<br />
die Videotelefonie Skype nutzen möchte,<br />
muss nur eine externe Kamera erwerben.<br />
Flexibel zeigt sich der KD-55X9005A auch<br />
bei der Formatdarstellung: Zwei Quellen<br />
können als Bild-in-Bild flexibel auf dem<br />
großen Bildschirm gleichzeitig wiedergegeben<br />
werden, der Ton wechselt auf Tastendruck.<br />
Um die volle Bildfläche auszunutzen,<br />
können Sie 21 : 9*- oder 4 : 3-Formate<br />
entsprechend verzerrt oder auch<br />
pixelgenau ohne Bildbeschnitt wiedergeben.<br />
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />
ist das Sony-Entertainment-Network: Ob<br />
Musik, Serien, Filme oder Spiele, mit nur<br />
einem Konto haben Sie Zugriff auf digi-<br />
Komponente<br />
Sony<br />
KD-55X9005A<br />
3 999 Euro/–<br />
146,3 × 77,8 × 5,8 cm<br />
34,5 kg<br />
www.sony.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 4 1 1<br />
Sonstige<br />
USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (55 Zoll/140 cm)<br />
Auflösung<br />
3 840 × 2 160 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja, USB<br />
Sonstiges<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
100 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 250 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,06 – 0,13 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
befriedigend<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad:<br />
150 Grad:<br />
ausreichend<br />
ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
40 – 140 ms (mittel bis hoch)<br />
Crosstalk im 3D-Modus 0 %<br />
Energiekosten/Jahr<br />
Vorteile<br />
+ Präzise Farbwiedergabe,<br />
nahtlose Übergänge<br />
+ Exzellente statische Schärfe,<br />
flimmerfreies 3D<br />
+ Triluminos für kräftige Farben,<br />
sehr guter Ton<br />
+ U<strong>HD</strong>-Softwareupdate für<br />
60p-Wiedergabe<br />
Bewertung<br />
40,75 Euro/Jahr<br />
Nachteile<br />
– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />
Bild aus<br />
– Bewegtbildschärfe nur auf<br />
100-Hertz-Niveau<br />
– Schwarzdarstellung und Dimming<br />
nicht optimal<br />
– Keine Doppeltuner<br />
Installation gut 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit bedfriedigend 9,5/14<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by:<br />
Betrieb:<br />
0,1 W<br />
90 – 200 W<br />
3+/3<br />
Ausstattung ausgezeichnet 31,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1 – 4 000 : 1 6,5/10<br />
Farbdeckung ausgezeichnet 9,5/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ausgezeichnet 5/5<br />
Sehtest gut 8/10<br />
Bildqualität gut 38/45<br />
Gesamt<br />
88 von 102,5 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Auch der 55-Zoll-U<strong>HD</strong>-TV von Sony feiert einen sehr guten Einstand<br />
und lockt mit ultra scharfen Bildern zu einem verlockenden<br />
Preis.<br />
sehr gut 86 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 25
Test Video<br />
U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Hands-on-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
6.2013<br />
87 %<br />
sehr gut<br />
Sasmung<br />
UE55F9090<br />
Testergebnis<br />
6.2013<br />
Bildmodus Film Farbraum Auto<br />
Hintergrundbel. 20 Weißabgleich<br />
Offset R/G/B: 25/25/25<br />
Gain R/G/B: 7/19/25<br />
Kontrast 100 10P-Weißabgleich Aus<br />
Helligkeit 45 Gamma +1<br />
Schärfe 15 Farbton Warm 2<br />
Farbe 50 Digital aufbereiten Aus oder Auto<br />
Farbton G50 R50 MPEG-Rauschfi lter Aus<br />
Bildformat Bildanpassung <strong>HD</strong>MI-Schwarzp. Gering<br />
Optimalkontrast Aus oder Gering Motion Plus<br />
Benutzerdefi niert,<br />
Unschärfeminderung:<br />
10, Judder-<br />
Minderung: 0– 6<br />
Schwarzton Aus LED Clear Motion Ein<br />
Hautton 0 Smart-LED Standard<br />
Für die Smart-TV-Anwendungen legt<br />
Samsung eine Zweitfernbedienung mit<br />
Touchpad bei<br />
SAMSUNG UE55F9090<br />
Für alle Eventualitäten gerüstet<br />
Für eine optimale Zukunftssicherheit hat Samsung ein echtes Ass im Ärmel, denn der Hersteller lagert Teile des Signalboards<br />
und nahezu sämtliche Anschlüsse in eine externe Box aus. Diese soll 2014 ersetzt werden und der Fernseher fortan zu allen<br />
neuen Standards wie <strong>HD</strong>MI 2.0 und U<strong>HD</strong> mit 60 Bildern pro Sekunde kompatibel sein.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Während sich viele Mitbewerber<br />
mit LCD*-Panels auf<br />
100-Hertz-Niveau zufriedengeben<br />
müssen, zeigt Samsung, was technisch<br />
in der U<strong>HD</strong>-Liga machbar ist. Der<br />
UE55F9090 zeigt selbst schnelle Bewegungen<br />
äußerst scharf und detailreich.<br />
Möglich wird dies durch Samsungs reaktionsschnelles<br />
LCD-Panel, das durch<br />
zwei LED-Leisten links und rechts ausgeleuchtet<br />
wird. Dadurch kann die LED-<br />
Beleuchtung im Takt des Bildaufbaus geschaltet<br />
werden und durch die schnelle<br />
Ansprechzeit der einzelnen Pixel ergibt<br />
sich in Summe eine tadellose Schärfe.<br />
Einzig in dunklen Bereichen sind leichte<br />
Schlieren zu erkennen, dieser Effekt<br />
ist aber höchst selten zu beobachten.<br />
Weiterer Pluspunkt ist die hohe Bildhelligkeit<br />
und stufenlos eingreifende<br />
Zwischenbildberechnung*: Wie flüssig<br />
Filmbilder laufen sollen, entscheiden Sie<br />
allein. Minimale Aussetzer bei hoher<br />
Glättung waren im Test zwar auszumachen,<br />
die gefürchteten Mikroruckler,<br />
die wir beim UE85S9 regelmäßig beobachten<br />
konnten, traten aber nicht auf.<br />
Vergleicht man die Detaildarstellung<br />
mit anderen U<strong>HD</strong>-TVs, so wirkt das<br />
Gesamtergebnis des UE55F9090 minimal<br />
weicher. Gehen Sie sehr nah an den<br />
Bildschirm heran, können Sie sämtliche<br />
Details auch bei Samsungs UE55F9090<br />
erkennen, die einzelnen Bildpunkte<br />
werden aber weniger plakativ herausgearbeitet.<br />
Der dadurch entstehende Eindruck<br />
dürfte Filmfans gefallen, zudem<br />
treten an diagonalen Linien keine Treppenmuster<br />
auf. Bei der Signalzuspielung<br />
ist bei 3 840 × 2 160 Bildpunkten Schluss,<br />
die 4K*-Kinoauflösung (4 096 × 2 160 Pixel)<br />
akzeptiert der U<strong>HD</strong>-TV nicht.<br />
Nach dem Einschalten unterscheidet<br />
sich die Bilddarstellung des<br />
Samsung UE55F9090 vom Wettbewerb,<br />
denn selbst die Kinovoreinstellung ist<br />
vergleichsweise unpräzise geraten. So<br />
zeigt der Fernseher eine Unterbelichtung<br />
in dunklen Bildbereichen, was den<br />
Kontrasteindruck verbessert, Details<br />
aber leicht verschluckt. Die Gammakorrektur<br />
ist per einfachen Regler möglich,<br />
schießt bei den Mitteltönen aber etwas<br />
über das Ziel hinaus. Aufseiten der<br />
Aus dem Messlabor<br />
Gesamt betrachtet sehr authentische Abbildung. Lediglich Grün-,<br />
Gelb- und Rottöne werden nicht zu 100% getroffen<br />
Erst nach manueller Anpassung vorbildliche Abbildung über alle<br />
Helligkeitsbereiche<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />
26 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Im EPG können Sie natürlich auch TV-<br />
Aufnahmen programmieren<br />
An dieser Stelle haben Sie die Auswahl<br />
aus unzähligen Apps<br />
Dank Bild-in-Bild-Funktion verfolgen Sie<br />
zwei Quellen gleichzeitig<br />
Farbtemperatur ist das Bild entweder zu<br />
warm oder zu kühl, der Weißabgleich<br />
sollte nur mit genormten Testbildern<br />
stattfinden. Bei der Farbdarstellung<br />
zeigt der UE55F9090 ein natürliches Ergebnis,<br />
allerdings sind einzelne Farbabstufungen,<br />
besonders im Grün- und<br />
Gelbbereich, übersättigt, Rottöne werden<br />
teilweise etwas dunkel dargestellt.<br />
Gleiches trifft auf Gesichtstöne zu. Das<br />
LCD-Panel liefert eine gute Schwarzdarstellung<br />
und sehr gute Helligkeit,<br />
solange Sie exakt vor dem Fernseher<br />
Platz nehmen und nicht seitlich auf<br />
die Bildfläche blicken. Noch kontrastreicher<br />
erscheint das Bild, wenn Sie das<br />
Vollbild-LED-Dimming aktivieren: Der<br />
Fernseher reduziert die LED-Beleuchtung<br />
gemäß dem Bildinhalt und steigert<br />
die Brillanz von Mitteltönen über die<br />
Anhebung des Signalpegels. In Filmen<br />
erscheinen schwarze Flächen pechschwarz,<br />
ein Ausbrennen von Details<br />
ist nur selten zu beobachten und kann<br />
unter Verwendung der niedrigen Stufe<br />
des Vollbilddimmings fast vollständig<br />
vermieden werden. Der Lichtsensor<br />
gestattet es zudem, die Mindesthelligkeit<br />
festzulegen, sodass das Bild nie zu<br />
dunkel erscheint. Entwarnung können<br />
wir beim Thema Ausleuchtung geben:<br />
Leichte Flecken in dunklen Bereichen,<br />
minimale Flashlights und Streifen sind<br />
zwar erkennbar, aber niemals störend –<br />
für Edge-LED-Verhältnisse liefert<br />
Samsung ein sehr gutes Niveau.<br />
Der UE55F9090 reagiert auf Ihre<br />
Stimme und setzt Handbewegungen in<br />
Befehle um. Im Test vertrauten wir dennoch<br />
auf die Fernbedienung, die den<br />
gezielten Aufruf der TV-Funktionen<br />
erleichtert – eine Zweitfernbedienung<br />
mit Touchpad zur Mauszeigernavigation<br />
liegt ebenfalls bei, diese muss einmalig<br />
über den Fernseher registriert werden<br />
(Bluetooth*-Verbindung). Die Medienwiedergabe<br />
über USB* gestattet die<br />
U<strong>HD</strong>-Fotodarstellung und es stehen Ihnen<br />
sämtliche Bildeinstellungen offen,<br />
selbst die 3D-Wandlung kann aktiviert<br />
werden. Wer U<strong>HD</strong>-Videos als vierfachen<br />
Full-<strong>HD</strong>-Stream ablegt, kann diese<br />
ebenfalls über den Mediaplay er starten –<br />
einzig der neue Videostandard H.265<br />
wird noch nicht vom Fernseher verarbeitet.<br />
Per integrierten Doppeltunern<br />
zeichnen Sie ein Programm auf und<br />
schalten gleichzeitig auf einen anderen<br />
Sender um, mehrere Aufnahmen sind<br />
aber nicht möglich (Time-Shift während<br />
einer Aufzeichnung ebenfalls nicht).<br />
Außerdem verbaut Samsung nur eine<br />
CI*-Schnittstelle für Smartcards. Praktisch<br />
gelingt die Doppelbilddarstellung,<br />
hierbei sollten Sie den <strong>HD</strong>MI*-Eingang<br />
als Hauptfenster wählen und per PiP-<br />
Bildmenü das Zweitfenster mit einem<br />
TV-Programm belegen, Fenstergröße<br />
und Tonzuordnung gelingen variabel.<br />
Den Kontakt zum Internet stellt der<br />
UE55F9090 wahlweise drahtlos her, die<br />
WPS-Unterstützung macht die Verbindung<br />
zum Router kinderleicht. Samsungs<br />
Videoportal bot zum Testzeitpunkt nur<br />
veraltete Filme, aktuelles Futter ermöglicht<br />
die Maxdome-App. Youtube versagte<br />
in unserem Test vollständig den Dienst,<br />
hier muss Samsung per Update noch<br />
nachlegen. Für Videospieler von Belang:<br />
Die Eingabeverzögerung* ist im normalen<br />
TV-Modus zu hoch und der Spielmodus<br />
wird von Samsung gut versteckt.<br />
Wer den UE55F9090 erwirbt, sollte eine<br />
Soundbar mit einplanen, denn die integrierten<br />
Lautsprecher enttäuschen besonders<br />
im Hoch- und Tieftonbereich.<br />
Mag man über manche Bedienfunktion<br />
und den schwachen Ton die Stirn<br />
runzeln: Samsung liefert in Summe<br />
ein exzellentes U<strong>HD</strong>-TV-Paket ab. Die<br />
externe Anschlussbox garantiert Zukunftssicherheit,<br />
die Bewegtbildschärfe<br />
des UE55F9090 ist auf Augenhöhe<br />
mit den besten TVs des Marktes und<br />
richtig eingestellt überzeugt das Bild<br />
durch Kontrast und Brillanz. Positiv<br />
überrascht waren wir auch von der 3D-<br />
Wiedergabe: Die Bildhelligkeit ist tadellos,<br />
Doppelkonturen sind nur selten<br />
zu sehen und die Bildschärfe ist exzellent.<br />
Optisch und in Sachen Ausstattung<br />
zeigt sich der UE55F9090 ebenfalls auf<br />
der Höhe der Zeit, sodass Sie beruhigt<br />
in die TV-Zukunft starten können.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Samsung<br />
Modell UE55F9090<br />
Preis(UVP)/Straßenpreis 3 999 Euro/ -<br />
Maße (B/H/T)<br />
124,5 × 76,4 × 3,9 cm<br />
Gewicht<br />
25 kg<br />
Informationen<br />
www.samsung.de<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
Komponente<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 4 1 1<br />
Sonstige<br />
USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, CI-Plus-Slot,<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (55 Zoll/140 cm)<br />
Auflösung<br />
3 840 × 2 160 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja, extern USB<br />
Sonstiges<br />
Doppeltuner, <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC),<br />
DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
200 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 350 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,04 – 0,12 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
sehr gut<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad:<br />
150 Grad:<br />
ausreichend<br />
ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
65 – 150 ms (mittel bis hoch)<br />
Crosstalk im 3D-Modus 3 – 6 %<br />
Energiekosten/Jahr<br />
Vorteile<br />
+ Tolle Bewegtbildschärfe und<br />
Helligkeit<br />
+ Kontrast und 3D-Wiedergabe<br />
sehr gut<br />
+ Doppeltuner, U<strong>HD</strong>-Mediaplayer<br />
+ Externe Anschlussbox, updatefähig<br />
Bewertung<br />
45,79 Euro/Jahr<br />
Nachteile<br />
– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />
Bild aus<br />
– Keine Regler zur U<strong>HD</strong>-Detailnachschärfung<br />
– Bildvoreinstellung teilweise<br />
unpräzise<br />
– Tonwiedergabe und Bedienung<br />
nicht optimal<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 10/14<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by:<br />
Betrieb:<br />
0,1 W<br />
100 – 225 W<br />
3+/3<br />
Ausstattung ausgezeichnet 32,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1 – 5 000 : 1 7/10<br />
Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 10/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />
Sehtest gut 8/10<br />
Bildqualität gut 38/45<br />
Gesamt<br />
89,5 von 102,5 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Brillanter U<strong>HD</strong>-TV mit toller Bewegtbildschärfe und hellen, von<br />
Doppelkonturen befreiten 3D-Bildern. Zudem lässt die Ausstattung<br />
kaum Wünsche offen.<br />
sehr gut 87 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 27
Test Video<br />
U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
Hands-on-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildeinstellung Film Perfekter Kontrast Aus oder Mittel<br />
Kontrast des<br />
Backlights<br />
100<br />
Dynamische<br />
Hintergr.<br />
Farbe 50 Farboptimierung<br />
Schärfe 1 Lichtsensor<br />
Rauschunterdr. Aus Gamma 0<br />
MPEG Rauschunt. Aus<br />
Perfect Natural<br />
Motion<br />
Aus oder Mittel<br />
Farbtemperatur<br />
Clear LCD Ein Videokontrast 90<br />
<strong>Ultra</strong> Resolution Ein Helligkeit 50<br />
Standard oder<br />
Optimales Bild<br />
Aus oder Mittel<br />
(wenn Perfekter<br />
Kontrast Mittel)<br />
Aus oder Ein (beeinflusst<br />
Dimming)<br />
Personalisiert<br />
Rot-Weiß 127<br />
Grün-Weiß 107<br />
Blau-Weiß 82<br />
Rot-Schwarz 0<br />
Grün-Schwarz –1<br />
Blau-Schwarz –5<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2013<br />
6.2013<br />
86%<br />
sehr gut<br />
Philips<br />
65PFL9708S<br />
Testergebnis<br />
Dank Tastatur und Mauspfeil machen die<br />
Smart-TV-Funktionen mehr Spaß, leider<br />
ruckeln die Menüs spürbar<br />
PHILIPS 65PFL9708S<br />
Perfektes 3D dank U<strong>HD</strong>?<br />
Philips will mit einer hohen Bildhelligkeit und Schärfe U<strong>HD</strong>-Fans ködern. Zudem soll das Umgebungslicht Ambilight das<br />
Gesamterlebnis über das Niveau der Mitbewerber heben. Ob sich der 65PFL9708S ganz an die Spitze der U<strong>HD</strong>-TVs setzen<br />
kann, klärt unser Test.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Durch den schmalen Rahmen des<br />
65PFL9708S kann sich die nach<br />
drei Seiten abstrahlende Rückbeleuchtung<br />
Ambilight ansprechend in<br />
Szene setzen und der Bildinhalt wird<br />
farblich korrekt per Lichteffekt außerhalb<br />
des Bildschirms fortgeführt.<br />
Der Lichtdusche macht nur noch die<br />
Bildhelligkeit des Fernsehers Konkurrenz:<br />
Philips hat es einmal mehr geschafft,<br />
die maximale Helligkeit aus dem<br />
LCD*-Panel herauszukitzeln, sodass der<br />
65PFL9708S brillanter als viele andere<br />
U<strong>HD</strong>-Fernseher erstrahlt. Dies geht in<br />
den Werkseinstellungen zwar mit einer<br />
leichten Grünfärbung des Bildes einher,<br />
aber mittels manueller Farbkorrektur<br />
lässt sich dieser Umstand schnell<br />
beheben. Minimale Defizite seitens der<br />
Durchzeichnung in sehr dunklen und<br />
hellen Bereichen verhindern die Höchstnote<br />
bei den Messwerten, stören in der<br />
Praxis aber nicht. Mit natürlichen Hauttönen<br />
und guten Kontras ten liefert der<br />
65PFL9708S einen Bildeindruck, wie<br />
man ihn sich nur wünschen kann, einzig<br />
Blautöne schimmern vergleichsweise dominant<br />
und Grüntöne nicht ganz präzise.<br />
Philips ermöglicht bei einer Full-<br />
<strong>HD</strong>-Zuspielung die Wandlung in die<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung, und solange der<br />
Schärferegler nicht überstrapaziert<br />
wird, gelingt die Aufbereitung tadellos<br />
– subjektiv hohe Detailschärfe ohne<br />
Treppenstufen oder Doppelkonturen<br />
überzeugen. Spielen Sie echte U<strong>HD</strong>-<br />
Quellen per <strong>HD</strong>MI* zu, sollten Sie den<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingang Nummer 5 wählen,<br />
der auf einer × eigenen Platine liegt. Entfernen<br />
Sie die kleine Blende auf der<br />
Rückseite, liegt die Ansteuerplatine<br />
nahezu frei, was Philips-Technikern<br />
die Möglichkeit eröffnet, den Fernseher<br />
so zu modifizieren, dass zukünftige<br />
U<strong>HD</strong>-Signale mit bis zu 60 Bildern<br />
pro Sekunde ruckelfrei laufen –<br />
derzeit unterstützt der 65PFL9708S nur<br />
30 Bilder bei U<strong>HD</strong>-Auflösung. Kleiner<br />
Fauxpas: Philips kennzeichnet die <strong>HD</strong>-<br />
MI-Schnittstelle 5 mit 4K*, die Kinoauflösung<br />
von 4 096 × 2 160 Pixeln konnten<br />
wir dem Fernseher aber nicht zuspielen,<br />
bei 3 840 × 2 160 Pixeln war Schluss. Wer<br />
diese Auflösung über einen Computer<br />
Aus dem Messlabor<br />
Blockbuster werde mit nahezu unverfälschten Farben wiedergegeben,<br />
lediglich Blau erscheint minimal zu dominant<br />
Der Grünstich ab Werk lässt sich im Menü problemlos beseitigen<br />
und fortan erstrahlt die Darstellung ohne Farbstich<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />
28 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Der Smart-TV-Bildschirm gibt sich übersichtlich<br />
und funktionell<br />
Der Online-EPG gibt sich farblich zuckersüß<br />
Kanäle werden in der Senderliste mit<br />
hübschen Logos dargestellt<br />
weiterreicht, kommt aus dem Staunen<br />
nicht mehr heraus: Überaus detailliert,<br />
störungsfrei und hochgradig natürlich<br />
zeigt der 65PFL9708S Fotos und U<strong>HD</strong>-<br />
Videos in brillanter Qualität. Das Zusammenspiel<br />
aus U<strong>HD</strong>-Auflösung, hoher<br />
Bildhelligkeit und äußerst flüssiger<br />
Zwischenbildberechnung* sorgt für einen<br />
angenehmen Bildeindruck. Einzig<br />
bei diagonalen schnellen Kameraschwenks<br />
in Filmen zeigten sich leichte<br />
Aussetzer bei der Zwischenbildinterpolation.<br />
Vergleicht man den 65PFL9708S<br />
mit anderen U<strong>HD</strong>-Fernsehern, so liegt<br />
die Bewegtbildschärfe im guten Mittelfeld:<br />
Philips holt aus dem 100-Hertz-<br />
LCD-Panel alles heraus und steigert den<br />
Bildeindruck auf 200-Hertz-Niveau, geringe<br />
Unschärfen bei schnellen Bewegungen<br />
lassen sich aber nicht vermeiden.<br />
Für Kinofilme ist dieser Nachteil aber<br />
kaum von Belang: Bewegungen erscheinen<br />
durch die Zwischenbildberechnung<br />
ruckelfrei, Details auch in Bewegung<br />
deutlich schärfer. Überzeugend ist beim<br />
65PFL9708S die Fotodiashow gelungen,<br />
die Bilder auf USB*-Datenträgern in<br />
tet hat, dem Philips exklusiven Feature<br />
Ambilight aber nicht abschwören wollte,<br />
findet im 65PFL9708S den perfekten<br />
Spielpartner, insbesondere für die 3D-<br />
Wiedergabe. Wer das erste Mal einen<br />
Kinofilm in flimmerfreier 3D-Qualität<br />
und beeindruckender Bildtiefe genossen<br />
hat, wird vermutlich anders über die<br />
3D-Technik urteilen – der 65PFL9708S<br />
zelebriert das 3D-Format wie kaum ein<br />
Fernseher vor ihm.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Philips<br />
Modell<br />
65PFL9708S<br />
Preis/Straßenpreis 5 199 Euro/ -<br />
Maße (B/H/T)<br />
146,7 × 92,5 × 4,5 cm<br />
Gewicht<br />
39,5 kg<br />
Informationen<br />
www.philips.de<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
U<strong>HD</strong>-Qualität wiedergibt und den Zugang<br />
zu den Bildeinstellungen gewährt.<br />
Im 65PFL9708S kümmert sich nur<br />
eine LED-Leiste an der Unterkante des<br />
Displays um die Helligkeitserzeugung.<br />
Unsere Messungen fallen dementsprechend<br />
zwiespältig aus: Die Helligkeitsverteilung<br />
geht in Ordnung, allerdings<br />
ist eine Streifenbildung bei gleichmäßigen<br />
Hintergrundverläufen und Bildbewegungen<br />
sichtbar. Auch zeigen sich<br />
an der Unterkante leichte Flashlights.<br />
Um den Gesamteindruck zu verbessern,<br />
setzt Philips auf ein trickreiches System<br />
aus Vollbilddimming (Anpassung<br />
der Bildhelligkeit nach Bildinhalt) und<br />
Lichtsensor (Anpassung der Bildhelligkeit<br />
nach Wohnraumbeleuchtung). Diese<br />
zwei getrennten Systeme beeinflussen<br />
sich beim 65PFL9708S gegenseitig, sodass<br />
der maximale Kontrast im dunklen<br />
Raum erst bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung*<br />
(optimales Bild)<br />
und Einsatz des Lichtsensors erreicht<br />
wird. Einzig bei schwierigen Filmszenen<br />
zeigten sich helle Bildbereiche überbelichtet,<br />
verzichten Sie auf den Einsatz<br />
des Lichtsensors, kommen die Details<br />
wieder zum Vorschein.<br />
Dank der U<strong>HD</strong>-Auflösung von<br />
3 840 × 2 160 Bildpunkten stehen im 3D-<br />
Modus trotz passiver Polfilter-Technik<br />
noch 1 080 Bildzeilen für jedes Auge<br />
zur Verfügung und Full-<strong>HD</strong>-Quellen<br />
werden verlustfrei umgesetzt. Überaus<br />
erstaunlich: Die oftmals gut sichtbaren<br />
Polfilter-Linien sind beim 65PFL9708S<br />
derart unauffällig, dass man sehr nah<br />
an den Fernseher heranrücken kann.<br />
Durch die komplett ruckelfreien, hellen<br />
3D-Bilder sowie die sehr gute Bildschärfe<br />
entsteht ein beeindruckender<br />
3D-Effekt – dank flimmerfreier Polfilter-<br />
Brillen auch im Wohnzimmer. Etwas<br />
verwirrend war bei unserem Testmuster<br />
lediglich das Eingreifen der Clear-LCD-<br />
Bildverarbeitung, denn wurde diese aktiviert,<br />
spielte die Einstellung von Perfect<br />
Natural Motion keine Rolle mehr<br />
für den Bildeindruck.<br />
Obwohl Philips mit TV-<br />
Streaming*lösungen für Tablets und<br />
Smartphones aufwartet, die EPG*-<br />
Programmierung per App ermöglicht,<br />
kopiergeschützte TV-Inhalte an andere<br />
Philips-TVs im Netzwerk verteilt und<br />
die Umschaltzeiten zwischen <strong>HD</strong>-Sendern<br />
beschleunigen konnte, überzeugte<br />
die Bedienung des 65PFL9708S im Test<br />
noch nicht. Lange Ladezeiten, fehlende<br />
Senderinfos des elektronischen Programmführers<br />
nach dem Einschalten<br />
und die stockende Navigation lassen die<br />
Bedienung noch holprig erscheinen.<br />
Wer schon lange auf die neue LCD-<br />
Generation mit U<strong>HD</strong>-Auflösung gewar-<br />
Komponente<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 5 1 1<br />
Sonstige<br />
USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (65 Zoll/165 cm)<br />
Auflösung<br />
3 840 × 2 160 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
spiegelnd<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja, extern USB<br />
Sonstiges<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
200 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 350 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,04 – 0,12 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
gut<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad:<br />
150 Grad:<br />
ausreichend<br />
ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
50 – 125 ms (mittel bis hoch)<br />
Crosstalk im 3D-Modus 0 %<br />
Energiekosten/Jahr<br />
Vorteile<br />
+ Sehr gute Bildschärfe<br />
+ Überzeugender Kontrast, tolle<br />
Helligkeit<br />
+ Butterweiche Filmbilder, exzellentes<br />
3D<br />
+ Ambilight für beeindruckenden<br />
Lichteffekt<br />
Bewertung<br />
27,59 Euro/Jahr<br />
Nachteile<br />
– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />
Bild aus<br />
– Blautöne dominant, Grüntöne<br />
abweichend<br />
– Keine Doppeltuner, kein Bild-in-Bild<br />
– Lange Ladezeiten, stockende<br />
Bedienung<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit befriediegnd 9,5/14<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by:<br />
Betrieb:<br />
0,1 W<br />
60 – 135 W<br />
3/3<br />
Ausstattung ausgezeichnet 31,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1 – 5 000 : 1 7/10<br />
Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9,5/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ausgezeichnet 4,5/5<br />
Sehtest gut 8/10<br />
Bildqualität gut 38/45<br />
Gesamt<br />
88 von 102,5 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
ausgezeichnet<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Brillanter U<strong>HD</strong>-Fernseher mit der Extraportion Bildhelligkeit und<br />
perfekter 3D-Darstellung. Auch die Bildschärfe kann überzeugen<br />
und letztlich unterstreicht Ambilight das besondere Erlebnis.<br />
sehr gut 86 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 29
Test Video<br />
Edge-LED-LCD<br />
6.2013<br />
83 %<br />
gut<br />
LG<br />
60LA8609<br />
Testsieger<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2013<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildmodus Kino MPEG-Rauschunt. Aus<br />
Beleuchtung 100 Farbfilter Aus<br />
Kontrast 85 Gamma 2.2<br />
Helligkeit 50 Farbtemperatur Warm 2<br />
H.Schärfe 10 Methode 2 Punkt<br />
V.Schärfe 10 Punkte Hoch R –20, G –10, B 0<br />
Farbe 50 Punkte Tief R 0, G –10, B –15<br />
Tint 0 Farbskala Standard<br />
Super Resolution Hoch Schwarzwert Tief<br />
Konturverstärkung<br />
LED Lok.<br />
Dimming<br />
Dynamischer<br />
Kontrast<br />
Farbmanagement<br />
Rauschunterdrückung<br />
Aus<br />
Alles Standard<br />
Aus<br />
Tru Motion<br />
Per kompakter Smart-TV-Fernsteuerung<br />
navigieren Sie mittels Handbewegung nach<br />
Nintendo-Wii-Vorbild<br />
Ein<br />
Mittel<br />
Benutzer,<br />
De-Judder 0 – 7,<br />
De-Blur 10<br />
LG 60LA8609<br />
Größer gleich besser?<br />
Hands-on-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
Wer die Wahl hat, hat die Qual: Neben dem bereits erhältlichen 55-Zoll-Modell der 8609er-Serie legt LG nach und bringt<br />
einen 60-Zoll-Koloss auf den Markt. Doch bei genauer Betrachtung unterscheiden sich die 55- und 60-Zoll-Version trotz<br />
gleicher Serienbezeichnung deutlich voneinander, unser Test gibt Aufschluss.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Keine Angst vor großen Bilddiagonalen:<br />
Der optimale Sitzabstand<br />
beträgt beim 60LA8609 mit Full-<br />
<strong>HD</strong>-Inhalten knapp 2 Meter – diese Marke<br />
dürfte selbst in kleineren Wohnzimmern<br />
deutlich überschritten werden. Wie bei jedem<br />
XXL-Großbildfernseher sind bei SD-<br />
Inhalten die Defizite des Quellmaterials<br />
deutlicher sichtbar als bei kleineren Bilddiagonalen.<br />
Ungenießbar erscheint das Bild<br />
auf dem 60LA8609 aber nicht, zumindest<br />
dann nicht, wenn Sie die richtige Voreinstellung<br />
getroffen haben und nicht auf den<br />
voreingestellten Eco-Modus vertrauen, der<br />
ein unnatürlich buntes Bild zeigt. Das<br />
blickwinkelstabile IPS-LCD*-Panel macht<br />
den 60LA8609 zum echten Familienfernseher:<br />
Bildkontrast, Durchzeichnung und<br />
Farbdarstellung sind auch auf den äußeren<br />
Sitzplätzen ähnlich überzeugend wie bei<br />
einer frontalen Betrachtung. Selbst die 3D-<br />
Wiedergabe macht mit diesem Fernseher<br />
Spaß: Die flimmerfreien Polfilterbrillen<br />
und die gute Bildhelligkeit lassen die plastischen<br />
Bilder auch im Wohnzimmer gekonnt<br />
aufleben. Einzig der Auflösungsverlust<br />
und die sichtbaren schwarzen Linien<br />
des Polfilters können bei geringen Sitzabständen<br />
etwas stören und wenn Sie den<br />
Fernseher nicht auf Augenhöhe ausrichten,<br />
sind Doppelkonturen unvermeidbar. In<br />
Summe bietet der 60LA8609 dennoch einen<br />
tadellosen 3D-Eindruck.<br />
Das 55-Zoll-Modell überzeugt vor<br />
allem durch eine sehr gute Bewegtbildschärfe:<br />
Ein echtes 200-Hertz-Panel sowie<br />
die dynamische LED-Beleuchtung machten<br />
Unschärfen den Garaus. Im 60LA8609<br />
kommt überraschenderweise nur ein<br />
100-Hertz-Panel zum Einsatz und die<br />
Bildfläche wird durch eine LED-Leiste an<br />
der Unterkante des Displays ausgeleuchtet.<br />
Dadurch ergeben sich Nachteile aufseiten<br />
der Bewegtbildschärfe: Sehr schnelle Bildinhalte<br />
verwischen trotz Einsatz der Zwischenbildberechnung*.<br />
Ein großes Plus<br />
kann das verbaute IPS-Panel* aber dennoch<br />
verbuchen: Störende Nachzieheffekte<br />
in dunklen Bereichen treten nicht auf, sodass<br />
sich in der Praxis lediglich ein etwas<br />
weicherer Bildeindruck bei Kameraschwenks<br />
ergibt. Ganz und gar nicht weich erscheinen<br />
Bilder mit geringer Bewegungsgeschwindigkeit:<br />
Durch zwei getrennte<br />
Aus dem Messlabor<br />
Auf den ersten Blick überzeugen die Farben. Im Detail betrachtet<br />
sind die Farbabstufungen aber nicht gänzlich korrekt<br />
Der leichte Blaustich in dunklen Bildanteilen wird effektiv vom<br />
Dimming kaschiert<br />
Bilder: Auerbach Verlag, LG<br />
30 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Wird der EPG aufgerufen, werden Bild<br />
und Ton ausgeblendet<br />
Der Smart-TV-Bildschirm dient als Drehund<br />
Angelpunkt des Fernsehers<br />
Hier haben Sie die Wahl aus unzähligen<br />
Apps<br />
Schärferegler für horizontale und vertikale<br />
Linien, eine Konturverstärkung und die<br />
Super-Resolution-Technik, die in drei Stufen<br />
den Kontrast zwischen benachbarten<br />
Bildpunkten anhebt, entsteht ein detaillierter<br />
Bildeindruck, der dennoch nicht<br />
unnatürlich oder überschärft wirkt. Vorbei<br />
sind damit die Zeiten, als LG-Fernseher<br />
im direkten Vergleich etwas zurückhaltend<br />
wirkten. Deutlich verbessert hat LG<br />
ebenfalls die Zwischenbildberechnung, die<br />
das Kinoruckeln stufenlos beseitigt und<br />
für jeden Geschmack den optimalen Bildeindruck<br />
generieren sollte. Mikroruckler<br />
und Artefakte* waren im Test eine Seltenheit,<br />
einzig die Eingabeverzögerung*<br />
ist im TV-Modus deutlich zu hoch – wer<br />
spielen will, sollte den entsprechenden<br />
Bildmodus anwählen.<br />
Aufseiten der Farbdarstellung zeigt<br />
LGs 60LA8609 zwei Gesichter: Bei maximaler<br />
Farbsättigung ist der Fernseher bestmöglich<br />
abgestimmt (Ausnahme Rottöne)<br />
und wir sind uns sicher, dass Sie in den<br />
meisten Tests nur diese Messwerte sehen<br />
werden. Analysiert man allerdings die Genauigkeit<br />
der Farbabstufungen und Sonderfarben,<br />
so ergibt sich ein anderer Eindruck:<br />
Der 60LA8609 weist zwar auch hier<br />
korrekte Sättigungs- und Farbtonwerte auf,<br />
gibt viele Farbtöne aber zu brillant wieder.<br />
In der Praxis ergibt sich dadurch ein etwas<br />
zu bunter Gesamteindruck. Die Reduzierung<br />
der Farbsättigung oder der Eingriff<br />
über die professionellen Farbregler schafft<br />
hier keine Abhilfe, da sich im Gegenzug die<br />
Genauigkeit bei maximaler Farbsättigung<br />
verschlechtert. Um die durchschnittliche<br />
Ausleuchtungsgenauigkeit zu kaschieren,<br />
setzt LG auf ein Spaltendimming mit 6<br />
Zonen. Der Fernseher reduziert die Bildhelligkeit<br />
in vertikalen Abschnitten je nach<br />
Bildinhalt und kombiniert die LED-Ansteuerung<br />
mit einer Signalpegelanpassung.<br />
Dadurch wird die von Haus aus nur mäßige<br />
Schwarzdarstellung sichtlich aufgewertet<br />
und im besten Fall der native Kontrast<br />
vervierfacht. In Kinofilmen mit schwarzen<br />
Balken klappt dieser Trick meist nicht,<br />
da die Kinobalken horizontal verlaufen,<br />
der Fernseher die Sektoren aber vertikal<br />
ansteuert. Verwirrend: Im Gegensatz<br />
zur Beschreibung lieferte die „LED Lok.<br />
Dimming“-Einstellung „Mittel“ den besten<br />
Bildeindruck, die Voreinstellung „Hoch“<br />
hellte dunkle Bereiche im Test sichtbar auf.<br />
LG ist sich bei der Smart-TV-Integration<br />
seiner Sache so sicher, dass dem<br />
Fernseher keine normale Fernbedienung<br />
beiliegt. Wer per Zifferntasten Sender<br />
auswählen oder schnell die Senderliste<br />
einsehen möchte, sollte beim Kauf des<br />
60LA8609 die fehlende Standardfernbedienung<br />
von seinem Händler einfordern – laut<br />
LG ist diese für knapp 10 Euro einzeln erhältlich.<br />
Alle Mutigen unter Ihnen sollten<br />
dagegen die an einen „Star Trek“-Phaser<br />
angelehnte Smart-TV-Fernbedienung ausprobieren,<br />
die nur noch die nötigsten Tasten<br />
aufweist und als Mauszeigersteuerung<br />
dient. Sämtliche Aktionen laufen über die<br />
Smart-TV-Oberfläche, sodass viele Fernsehfunktionen<br />
nicht direkt, sondern über<br />
einen Umweg aufgerufen werden müssen.<br />
Im Test gab es leider mehrere Aussetzer,<br />
sodass der Mauszeiger verschwand und<br />
erst nach einigen Sekunden wieder auftauchte.<br />
Generell sind die TV-Funktionen<br />
nicht übersichtlich genug integriert: Vom<br />
komplexen Sendersuchlauf über die Neuordnung<br />
der Programme bis zum elektronischen<br />
Programmführer, der das laufende<br />
TV-Programm sowie den Ton ausblendet,<br />
erscheinen die TV-Funktionen altbacken.<br />
Doppeltuner und Bild-in-Bild-Optionen<br />
suchen Sie ebenfalls vergeblich. Punkte<br />
sammelt der Fernseher vor allem im Multimediabereich:<br />
Die gängigsten Videoformate<br />
werden unterstützt, das Onlineangebot<br />
ist abwechslungsreich und reichhaltig<br />
und das Streaming* vom Smartphone oder<br />
Tablet klappt via Miracast mit vielen Modellen.<br />
Einzig bei den Ladezeiten muss LG<br />
noch nachlegen, denn häufig werden die<br />
Smart-TV-Funktionen zur Geduldsprobe.<br />
Der 60LA8609 bietet nahezu alle Stärken,<br />
die den 55LA8609 bereits empfehlenswert<br />
machten, aufseiten der Bewegtbildschärfe<br />
muss sich der 60-Zoll-TV dem<br />
kleineren Bruder aber geschlagen geben.<br />
Durch die umfangreiche Detailnachschärfung<br />
und flexible Zwischenbildberechnung<br />
kann der 60LA8609 dennoch ausreichend<br />
Boden gut machen, um Film- und Fernsehfans<br />
zu bekehren.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis(UVP)/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
LG<br />
65LA8609<br />
3 199 Euro/-<br />
133,7 × 85 × 3,4 cm<br />
30,5 g<br />
www.lg.de<br />
Komponente<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 4 1 1 1 1<br />
Sonstige<br />
USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (65 Zoll/165 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja, extern USB<br />
Sonstiges<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
100 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 250 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,06 – 0,2 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
gut<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad:<br />
150 Grad:<br />
gut<br />
gut<br />
Eingabeverzögerung<br />
50 – 140 ms (mittel bis hoch)<br />
Crosstalk im 3D-Modus 0 %<br />
Energiekosten/Jahr<br />
26,05 Euro/Jahr<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
+ Bildschärfe (statisch)<br />
+ Zwischenbildberechnung<br />
+ Weiter Blickwinkel,<br />
+ für Baugröße guter Ton<br />
+ Flimmerfreies Polfilter-3D-Verfahren<br />
+ Energieeffizient,<br />
+ integrierte Videokamera<br />
Bewertung<br />
– Schwarzdarstellung befriedigend<br />
– Farbwiedergabe teilweise ungenau<br />
– Bewegtbildschärfe nur auf<br />
100-Hertz-Niveau<br />
– TV-Funktionen eingeschränkt<br />
praxistauglich<br />
Installation gut 8/10<br />
Benutzerfreundlichkeit sehr gut 12/14<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 60 – 125 W<br />
3+/3<br />
Ausstattung sehr gut 28,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1 - 5 000 : 1 7,5/10<br />
Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />
Bildschärfe sehr gut 8,5/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />
Sehtest gut 8/10<br />
Bildqualität gut 37/45<br />
Gesamt<br />
85,5 von 102,5 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
LGs XXL-Fernseher punktet mit flüssigen Bildern und einem breiten<br />
Blickwinkel. Dank des Dimmings kann auch der Kontrast überzeugen.<br />
Die TV-Funktionen wirken jedoch etwas altbacken.<br />
gut 83 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 31
Test Video<br />
Plasmafernseher<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Modus Benutzer Schwarzwert-Exp. Aus<br />
Kontrast 100 Farbskala Normal<br />
Hands-on-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2013<br />
6.2013<br />
86 %<br />
sehr gut<br />
Panasonic<br />
TX-P55STW60<br />
Testergebnis<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 50<br />
NTSC-Farbton 0<br />
Schärfe<br />
Farbtemperatur<br />
Colour Manag.<br />
Umgebungssensor<br />
Intel. Frame<br />
Creation<br />
adaptive<br />
Gammast.<br />
60 (0 bei <strong>HD</strong>MI-<br />
Inhaltstyp Grafik)<br />
Warm<br />
Aus<br />
Weißabgleich<br />
R/G/B<br />
Grauabgleich<br />
R/G/B<br />
Farbabgleich<br />
R/G/B<br />
Gamma<br />
Aus 16 : 9-Overscan Aus<br />
Niedrig oder<br />
Mittel<br />
Aus<br />
<strong>HD</strong>MI-Inhaltstyp<br />
1080p Pixel<br />
Direct<br />
–10/–3/ 0<br />
0/–1/–3<br />
Im Vergleich zu den Topmodellen<br />
liegt dem STW60 nur die Standardfernbedienung<br />
ohne Touchpad bei<br />
Farbton: 5/5/0,<br />
Sättigung:<br />
–35/–40/–10,<br />
Luminanz: 0/–8/ 0<br />
2,2,<br />
IRE 10: –45, 20:<br />
–20, 30: –15, 40:<br />
–5, 80: 5, 90: 5<br />
Foto<br />
Ein<br />
PANASONIC TX-P55STW60<br />
Plasma-TV zum Vorzugspreis<br />
Für gerade einmal 1 700 Euro stellt Panasonic einen 55-Zoll-Flachbildfernseher in die Regale, der aufhorchen lässt. Der<br />
TX-P55STW60 liefert ein High-End-Bild im Plastikkleid eines Mittelklassefernsehers. Warum der Fernseher dennoch nur in<br />
den Händen von Profis sein volles Potenzial ausspielt, zeigt unser Test.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Einsparungen sind vornehmlich bei<br />
der Ausstattung zu finden: Keine<br />
Doppeltuner, keine integrierte<br />
Kamera und auch die verbauten Prozessoren<br />
für die Internetanwendungen<br />
strotzen nicht vor Leistung – die Bedienung<br />
geht damit oft gemächlich und<br />
leicht ruckelig vonstatten. Dennoch erhalten<br />
TV-Fans alles Wesentliche: Sämtliche<br />
Tuner für den TV-Empfang sind<br />
an Bord, ein praktischer elektronischer<br />
Programmführer, dessen Informationen<br />
auch nach dem Ausschalten nicht verfallen,<br />
ist integriert und der Zugriff auf die<br />
Onlinemediatheken der Sender gelingt<br />
komfortabel. Zudem schreibt Ihnen der<br />
Fernseher nicht vor, wie die Startoberfläche<br />
auszusehen hat, sondern Sie können<br />
selbst bestimmen, welche Informationen<br />
nach dem Einschalten des Fernsehers<br />
angezeigt werden.<br />
Auch wenn wir es Panasonic hoch<br />
anrechnen, eine derart überzeugende<br />
Bildqualität zu einem solch geringen Preis<br />
anzubieten, so müssen wir hinsichtlich<br />
der Werkseinstellung des Fernsehers doch<br />
Kritik üben. Im Auslieferungszustand<br />
zeigt der Fernseher unpräzise Farben, alles<br />
wirkt zu bunt und dunkle Bereiche plagen<br />
ein Grünschimmer sowie eine künstliche<br />
Aufhellung, was wiederum das Pixelrauschen<br />
der Plasmazellen stärker hervortreten<br />
lässt. Auch bei der Bildschärfe<br />
stimmt der Werksabgleich nicht: Ganz<br />
gleich, ob der Schärferegler in der Mittelposition<br />
oder der Nullstellung verharrt,<br />
Konturen wirken immer überschärft.<br />
In den Bildmenüs können Sie abhängig<br />
von der getroffenen Bildeinstellung zwar<br />
nahezu alles verändern, was technisch<br />
möglich ist, doch Einsteigern verwehrt<br />
Panasonic damit die bestmögliche Bildqualität.<br />
Wie Sie anhand unserer Messwerte<br />
auf der Testseite erkennen können,<br />
ist mit diesem Fernseher ein erstklassiges<br />
Niveau erreichbar, gleichzeitig verraten<br />
unsere Bildeinstellungen, dass man viel<br />
Zeit und Mühe in den Bildabgleich investieren<br />
sollte. Davon nicht betroffen ist die<br />
fantastische Bewegtbildschärfe, denn der<br />
Fernseher zeigt schnellste Bewegungen<br />
ohne Doppelkonturen oder Unschärfen,<br />
vorausgesetzt, die Zwischenbildberechnung*<br />
ist auf Stufe „Niedrig“ oder „Mit-<br />
Aus dem Messlabor<br />
In den Werkseinstellungen wirken die Farben unpräzise. Eine<br />
Kalibrierung ist aber von Erfolg gekrönt<br />
Erst mit den richtigen Einstellungen erstrahlt der Plasmafernseher<br />
über alle Helligkeitsbereiche ohne Farbstich<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
32 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Der Smart-TV-Bildschirm kann den<br />
eigenen Bedürfnissen angepasst werden<br />
Schlicht aber übersichtlich: Beim Aufruf<br />
des EPG läuft das TV-Programm weiter<br />
Neben den unzähligen Apps können Sie<br />
auch im Internet surfen<br />
tel“ voreingestellt. Einzig TV-Signale mit<br />
50 Hertz bereiten dem Fernseher kleinere<br />
Probleme, hier sollten Sie die Einstellung<br />
„Hoch“ ausprobieren.<br />
Im Gegensatz zu einem LED-LCD*,<br />
bei dem die Hintergrundbeleuchtung*<br />
aus wenigen Leuchtdioden besteht, erzeugen<br />
bei einem Plasmafernseher knapp<br />
sechs Millionen Plasmazellen die Farben<br />
und Helligkeit. Plasmatypisch treten<br />
bei gleichmäßigen Verläufen aber leichte<br />
Abstufungen auf und ein dezentes Großbildflimmern<br />
sowie Farbblitzer müssen<br />
hingenommen werden. Diese Effekte<br />
sind von der eingespeisten Bildfrequenz<br />
der dargestellten Quelle und der eigenen<br />
Wahrnehmung abhängig, sodass jeder<br />
Nutzer vorab entscheiden sollte, ob diese<br />
Nachteile für ihn wirklich störend sind.<br />
Für diejenigen, die das Bild optimal einstellen<br />
wollen gilt: Schalten Sie vor jeder<br />
Messung das Bildmenü aus, denn selbst<br />
kleinste Menüeinblendungen können<br />
die Messergebnisse verfremden. Ursache<br />
hierfür ist die automatisch ablaufende<br />
Kontrast- und Helligkeitsanpassung, die<br />
die Farbtemperatur und Helligkeit der zu<br />
messenden Flächen beeinflusst. Generell<br />
greift Panasonics Kontrastautomatik etwas<br />
aggressiv ein, was die durchschnittliche<br />
Energieaufnahme zwar drosselt, die<br />
Bildwiedergabe aber unkalkulierbar beeinflusst.<br />
Hörbar ist der Eingriff des Helligkeitslimiters<br />
auch auf der Rückseite<br />
des Fernsehers, denn das Netzteil meldet<br />
sich durch ein leichtes Surren zu Wort.<br />
Die Ausleuchtungsgenauigkeit fällt<br />
im Gegensatz zu LED-LCDs bis in die<br />
Bildecken fast tadellos aus und der Bildkontrast<br />
weiß wahrlich zu beeindrucken.<br />
Bei diesem Fernseher ist Schwarz wirklich<br />
schwarz, ganz gleich, wie komplex<br />
der Bildinhalt ausfällt und von welcher<br />
Position Sie das Bild betrachten. Der<br />
gute Kontrastfilter vermag es zudem,<br />
von oben einfallendes Licht zu blocken,<br />
sodass der Fernseher ein plastisches Bild<br />
selbst bei Umgebungslicht zeigt. Allein<br />
bei direktem Lichteinfall bleicht die Bildfläche<br />
stark aus und im stockdunklen<br />
Raum kann das minimale Nachleuchten<br />
der Plasmazellen wahrgenommen werden.<br />
Demgegenüber verliert der Fernseher<br />
das LED-LCD-Duell in Sachen Helligkeit:<br />
Im Schnitt erreicht der Plasma-<br />
TV die Hälfte der Bildhelligkeit. Nehmen<br />
die Weißanteile im Bild dramatisch zu,<br />
verringert sich die Brillanz auf knapp 20<br />
Prozent – Wintersportsendungen bereiten<br />
auf diesem Fernseher kaum Freude.<br />
Dunkel ist leider auch das Stichwort in<br />
Sachen 3D-Wiedergabe: Trotz minimaler<br />
Helligkeit zeigen sich in dunklen Szenen<br />
dennoch leichte Doppelkonturen<br />
(abhängig von der Zwischenbildberechnung),<br />
immerhin lässt sich die Shutter-<br />
Frequenz der Brillen so einstellen, dass<br />
Lichtquellen nicht flimmern. Ein wenig<br />
enttäuschend verlief unser Gaming-Test:<br />
Aufgrund der vom Plasmafernseher generierten<br />
Zwischenstufen und geringen<br />
Rechenleistung der Bildchips steigt die<br />
Eingabeverzögerung* auf LCD-TV-Niveau,<br />
die Aktivierung des Spielemodus<br />
brachte zudem keinen Gewinn an Eingabegeschwindigkeit.<br />
Beim Ton sollten<br />
Sie nicht zuviel erwarten: Nach erfolgter<br />
Korrektur erklangen Filme etwas weniger<br />
blechern, für einen überzeugenden<br />
Kinoabend reicht das Gebotene aber<br />
dennoch nicht.<br />
Panasonic vollbringt das Kunststück,<br />
mit dem TX-P55STW60 in Sachen<br />
Bildqualität ganz vorn mitzuspielen, den<br />
Fernseher aufgrund der mäßigen Voreinstellungen<br />
aber unter Wert zu verkaufen.<br />
Theoretisch bietet der Plasmafernseher<br />
ungeachtet des Preises in Sachen Kontrast,<br />
Bildschärfe und Farbtreue ein sehr<br />
hohes Niveau. Um das gesamte Potenzial<br />
zu nutzen, ist aber der Umweg über die<br />
Bildeinstellungen notwendig und dort<br />
werden sich einzig Kenner zurechtfinden<br />
und dem Fernseher sein gesamtes Potenzial<br />
entlocken. Unterm Strich ist der<br />
TX-P55STW60 die ideale Empfehlung<br />
für alle Bildprofis, die auf Sonderausstattungen<br />
der VTW60- und ZT60-Modelle<br />
verzichten können, beim Bild aber<br />
keine Kompromisse eingehen wollen.<br />
Im Gegensatz zu den 60- und 65-Zoll-<br />
Brüdern bietet der TX-P55STW60 sogar<br />
eine überzeugende Bildhelligkeit, sodass<br />
auch ein Einsatz im Wohnzimmer<br />
infrage kommt.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis(UVP)/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
Panasonic<br />
TX-P55STW60<br />
1 699 Euro/1 589 Euro<br />
128,6 × 81,6 × 4,9 cm<br />
31 kg<br />
www.panasonic.de<br />
Komponente<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 3 1 1 1 1<br />
Sonstige<br />
USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Plasma (55 Zoll/140 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
extern, USB<br />
Sonstiges<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC, DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
400 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft<br />
180 cd/m<br />
Schwarzwert<br />
Test Video<br />
Edge-LED-LCD<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildmodus Film<br />
Offset R/G/B:<br />
Weißabgleich 24/23/22, Gain<br />
Hintergrundbel. 20<br />
R/G/B: 16/25/25,<br />
Kontrast 100 10P Weißabgleich Aus<br />
Helligkeit 45 Gamma 0<br />
Schärfe 20 Farbton Warm 2<br />
Farbe 50 Dig. Aufbereiten Aus oder Auto<br />
Farbton G50 R50 MPEG-Rauschfilter<br />
Bildformat Bildanpassung<br />
Aus<br />
Optimalkontrast Aus oder Gering <strong>HD</strong>MI-Schwarzp. Gering<br />
Schwarzton Aus<br />
Benutzerdef.,<br />
Hautton 0<br />
Unschärfemind.:<br />
Motion Plus<br />
10, Judder-Minderung:<br />
0 – 6<br />
Farbraum Auto<br />
LED Clear<br />
Motion<br />
Ein<br />
6.2013<br />
83 %<br />
gut<br />
Samsung<br />
UE75F6470<br />
Testsieger<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2013<br />
Die Zweitfernbedienung eignet sich<br />
durch das Touchpad und Mikrofon<br />
vor allem für Internetanwendungen<br />
SAMSUNG UE75F6470<br />
Echte Größe beweisen<br />
Hands-on-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
Wer Bilddiagonalen jenseits der 65 Zoll im Wohnzimmer genießen möchte, muss häufig tief in die Tasche greifen und findet<br />
nur eine überschaubare Auswahl an entsprechenden TVs am Markt. Samsung setzt dagegen auf Vielfalt und stellt neben<br />
der Oberklasseserie F8090 auch die Mittelklasselinie F6470 in gigantischen 75 Zoll bereit. CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Unsere Befürchtungen, dass Einsparungen<br />
seitens der Bildtechnik<br />
zu einem unbefriedigenden Bildergebnis<br />
führen könnten, bewahrheiteten<br />
sich zum Glück nicht, im Gegenteil: Der<br />
F6470 bietet sogar ein besseres Bild, als<br />
es Samsung vermarktet. So kennzeichnet<br />
der Hersteller den Fernseher nur mit der<br />
Beschreibung CMR 200 Hertz – die Topmodelle<br />
der F8090-Serie werden wohlgemerkt<br />
mit CMR 1000 Hertz beworben.<br />
Also eine um den Faktor fünf schlechtere<br />
Bewegtbildschärfe? Mitnichten,<br />
denn der F6470 schaffte den CMR-700-<br />
Test mit Bravour, sodass die Bildschärfe<br />
auch bei schnellen Bewegungen kaum<br />
zu wünschen übrig lässt. Im Inneren<br />
speckte Samsung den F6470 zwar tatsächlich<br />
ab, denn statt eines 200-Hertz-<br />
Panels kommt 100-Hertz-Technik zum<br />
Einsatz, doch die aggressiv eingreifende<br />
Zwischenbildberechnung* Motion<br />
Plus mitsamt der LED-Beleuchtung<br />
katapultieren das Gesamtergebnis auf<br />
200-Hertz-Niveau. Nachteile sind nur in<br />
sehr dunklen Bereichen erkennbar, dort<br />
können bei schnellen Bewegungen leichte<br />
Schlieren auftreten. Auch im 3D-Modus<br />
muss der F6470 gegenüber dem F8090 zurückstecken,<br />
denn Doppelkonturen sind<br />
stärker wahrnehmbar.<br />
Trotz stattlicher Größe und verhältnismäßig<br />
attraktiver Preisempfehlung<br />
fällt die Bildschärfe weit überdurchschnittlich<br />
aus, was ebenfalls auf den<br />
Bildkontrast unter Wohnzimmerbedingungen<br />
zutrifft. Das LCD*-Panel erzeugt<br />
tiefes Schwarz und eine hohe Helligkeit,<br />
wobei Samsung hierbei sogar noch Potenzial<br />
verschenkt, denn der Kontrastregler<br />
reagiert im Filmmodus derart<br />
zaghaft, dass der Fernseher seine vorhandenen<br />
Helligkeitsreserven nicht vollends<br />
ausspielen kann. Der Wechsel in<br />
den Standardmodus ist dabei auch keine<br />
Hilfe, denn die Farbwiedergabe läuft hier<br />
unkontrollierbar aus dem Ruder. Zurückhaltung<br />
ist beim Ton angesagt: Die<br />
integrierten Lautsprecher klingen reichlich<br />
blechern und das Gehäuse macht<br />
bei hohen Lautstärken durch Eigengeräusche<br />
auf sich aufmerksam, sodass sich<br />
die Investition in externe Lautsprecher<br />
auszahlt. Während sich Einsteiger vor-<br />
Aus dem Messlabor<br />
Die Farbdarstellung gelingt nur bei den Grundfarben nahezu optimal<br />
und Sekundäfarben driften etwas ab<br />
Dank den umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten erfolgt die<br />
Darstellung nahezu mustergültig<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />
34 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
In diesem Bildschirm sehen Sie viele TV-<br />
Funktionen<br />
Der EPG gibt sich übersichtlich und<br />
schick. Das Programm läuft zudem weiter<br />
Per Bild-in-Bild verfolgen Sie zwei Quellen<br />
gleichzeitig<br />
nehmlich anhand der Voreinstellungen<br />
durch die komplexen Bildmenüs bewegen<br />
sollten, können Profis anhand von<br />
Farbreglern nahezu stufenlos die Wiedergabe<br />
verändern. Generell erzeugt der<br />
F6470 im Ausgangszustand etwas zu<br />
brillante Grün- und Gelbtöne und Hautfarben<br />
erscheinen leicht zu warm. Mittels<br />
Korrekturen lässt sich allerdings ein sehr<br />
gutes Niveau erzielen, sodass Sie aus dem<br />
Panel noch mehr herausholen können.<br />
Mangels intelligenter LED-Beleuchtung<br />
tritt bei geringem Umgebungslicht<br />
die leicht fleckige Ausleuchtung im<br />
Schwarz zutage. Abhilfe schafft hier der<br />
Lichtsensor, über den Sie das Mindestlevel<br />
der Helligkeit voreinstellen können.<br />
Reduzieren Sie die Intensität des Lichtsensors<br />
einfach bis zu jenem Punkt, an<br />
dem Schwarz im dunklen Zimmer wirklich<br />
schwarz erscheint – in unserem Test<br />
waren Werte zwischen 6 bis 10 ideal, um<br />
das Bild nicht zu stark abzudunkeln, die<br />
Schwarzdarstellung aber sichtlich aufzuwerten.<br />
Haben Sie die Einstellung einmalig<br />
vorgenommen, reduziert der Fernseher<br />
automatisch die Helligkeit bis zum<br />
voreingestellten Punkt, wenn bei Ihnen<br />
im Wohnzimmer die Lichter ausgehen –<br />
umgekehrt erhöht der Fernseher die Helligkeit<br />
bei Tageslichteinfluss. Einzig bei<br />
der Sitzposition lässt der F6470 keine<br />
Kompromisse zu, denn selbst geringe Abweichungen<br />
von der mittleren Sitzposition<br />
quittiert der Fernseher mit ausgewaschenen<br />
Bildern.<br />
Während die Bildleistung rundum<br />
überzeugt, sind bei der Ausstattung<br />
leichte Defizite im Vergleich zur F8090-<br />
Serie nicht von der Hand zu weisen.<br />
Die Erweiterungsschnittstelle für das<br />
Smart-Evolution-Kit fehlt ebenso wie eine<br />
potente Rechenleistung für die Onlineanwendungen<br />
– die Bedienung des<br />
F6470 geht vornehmlich verzögert von<br />
der Hand. Zudem fehlen Doppeltuner<br />
und eine integrierte Kamera, die Zweitfernbedienung<br />
mit Touchpad liegt aber<br />
auch dem F6470 bei. Kritik müssen wir<br />
bei der Bedienung üben, denn sinnvolle<br />
Einstellungen wie der Spielemodus sind<br />
gut versteckt und der elektronische Programmführer<br />
verliert seine Daten nach<br />
dem Ausschalten allzu schnell. Auch die<br />
Senderinstallation kann Probleme bereiten,<br />
wenn fehlerhafte Voreinstellungen<br />
für Laien kaum zu durchschauen sind.<br />
Auch der eigentlich gut strukturierten<br />
Onlineoberfläche fehlt es in der Praxis an<br />
Konsequenz: Was nützt z. B. die schönste<br />
Videoplattform, wenn man aktuelle<br />
Video-on-Demand-Filme doch nur über<br />
den Umweg der App-Anwendungen findet.<br />
Ebenfalls schade: Obwohl der F6470<br />
Bildsignale mit geringer Auflösung und<br />
Bildfehlern gebührend aufzuwerten vermag,<br />
erscheinen Videos der Onlineplattform<br />
Youtube wenig ansehnlich und bei<br />
SD-Signalen ist ein Bildbeschnitt nicht<br />
vermeidbar. Die Einteilung der Smart-<br />
TV-Bildschirme in verschiedene Themenbereiche<br />
kann wiederum überzeugen<br />
und das Konzept wirkt etwas entschlackter<br />
als der meist bis zum Bersten gefüllte<br />
Bildschirm bei Ansätzen der Konkurrenz.<br />
Samsung müsste an dieser Stelle<br />
lediglich etwas Feintuning betreiben.<br />
Samsungs UE75F6470 bietet eine<br />
Bildqualität, die den deutlich kleineren<br />
Brüdern in nichts nachsteht. Ausleuchtungsgenauigkeit<br />
und Bildhelligkeit sind<br />
angesichts der Bildgröße überraschend<br />
gut, der Kontrasteindruck überzeugt<br />
vor allem bei Tageslicht und optimaler<br />
Sitzposition. In Sachen Farbtreue sollten<br />
Experten Hand an die mannigfaltigen<br />
Regler legen, doch der Filmmodus bietet<br />
eine gute Ausgangsbasis für natürliche<br />
Bilder. Das 100-Hertz-Panel wird durch<br />
Samsungs Bildverarbeitung zur Höchstleistung<br />
getrieben und dank zweier Regler<br />
können Filmfans Bilder schärfer gestalten,<br />
ohne Sequenzen zu flüssig ablaufen<br />
zu lassen. Gamingfans kommen erst bei<br />
Einsatz des Spielemodus auf ihre Kosten,<br />
der aber gut versteckt ist und nur ein<br />
vorgegebenes Bildprofil zulässt. Dennoch<br />
sollte sich jeder, der ohne Bilddiagonalen<br />
unter 70 Zoll nicht leben kann, den F6470<br />
unbedingt anschauen, denn die blecherne<br />
Tonqualität und nicht perfekte TV-Integration<br />
lässt sich über externe Geräte<br />
ausgleichen, sodass einem rundum begeisternden<br />
Fernseh- und Filmerlebnis<br />
am Ende nichts mehr entgegensteht.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis(UVP)/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
Samsung<br />
UE75F6470<br />
5 999 Euro/3644 Euro<br />
167,9 × 103,4 × 5,6 cm<br />
27 kg<br />
XXX<br />
Komponente<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 4 1 1<br />
Sonstige<br />
USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (75 Zoll/191 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />
variabel, Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja, extern USB<br />
Sonstiges<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
200 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft<br />
290 cd/m<br />
Schwarzwert 0,04 – 0,08 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
gut<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad:<br />
150 Grad:<br />
ausreichend<br />
ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
45 – 105 ms (mittel bis hoch)<br />
Crosstalk im 3D-Modus 3 – 6 %<br />
Energiekosten/Jahr<br />
Vorteile<br />
+ Gute Bildschärfe und Farbtreue<br />
+ Überzeugender Kontrast und<br />
Helligkeit<br />
+ Riesige Bilddiagonale, ideal<br />
für Filme<br />
+ Leicht, energieeffizient, optisch<br />
modern<br />
Bewertung<br />
54,74 Euro/Jahr<br />
Nachteile<br />
– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />
Bild aus<br />
– Leichte Defizite bei der Ausleuchtung<br />
– Für 3D und Gaming nur zweite Wahl<br />
– Abgespeckte Ausstattung<br />
Installation gut 8/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 10/14<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by:<br />
Betrieb:<br />
0,1 W<br />
100 – 290 W<br />
2/3<br />
Ausstattung ausgezeichnet 31/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1 – 3 500 : 1 6,5/10<br />
Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ausgezeichnet 4/5<br />
Sehtest gut 7,5/10<br />
Bildqualität gut 36/45<br />
Gesamt<br />
85 von 102,5 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Samsungs XXL-Smart-TV ist im Handel schon deutlich günstiger<br />
zu haben und punktet mit einer soliden Bildqualität und tollen<br />
Ausstattung.<br />
gut 83 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 35
Test Video<br />
Edge-LED-LCD<br />
Hands-on-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildeinstellung Film Perfekter Kontrast Aus oder Mittel<br />
Kontrast des<br />
Backlights<br />
100<br />
Dynamische<br />
Hintergr.<br />
Standard oder<br />
Optimales Bild<br />
der Zwischenbildberechnung*. Diese<br />
sorgt bereits in der niedrigsten Voreinstellung<br />
für butterweiche Kinobilder<br />
und eliminiert sämtliche Ruckler,<br />
ganz gleich, wie schnell die Kamera<br />
im Film schwenkt. Durch den vehementen<br />
Eingriff lassen sich Blockartefakte<br />
an Objektkonturen und Störungen<br />
an gekreuzten Linienmustern<br />
nicht vermeiden, doch derart butterweich<br />
und knackscharf ziehen Kinobilder<br />
mit anderen TVs nicht am Auge<br />
des Betrachters vorbei. Falls Sie Peter<br />
Jacksons „Der Hobbit“ in 48 Bildern<br />
pro Sekunde im Kino bestaunt haben,<br />
werden Sie mit der Nachbearbeitung<br />
des 46PFL8008S sehr glücklich werden.<br />
Alternativ können Sie die Zwischen-<br />
Farbe 50 Farboptimierung Aus oder Mittel<br />
Schärfe 1 Lichtsensor Je nach Wunsch<br />
Rauschunterdrückung<br />
Aus Gamma 0<br />
MPEG Rauschunt. Aus<br />
Personalisiert<br />
R-Weißwert 127,<br />
G-Weißwert 90,<br />
Perfect Natural<br />
Farbtemperatur B-Weißwert 65,<br />
Aus oder Mittel<br />
Motion<br />
R-Schwarzwert 0,<br />
G-Schwarzwert –2,<br />
B-Schwarzwert –2<br />
Clear LCD Ein Videokontrast 100<br />
Erweiterte<br />
Schärfe<br />
Ein Helligkeit 50<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2013<br />
6.2013<br />
86 %<br />
sehr gut<br />
Philips<br />
46PFL8008S<br />
Testergebnis<br />
Die beiliegende Fernbedienung deckt alle<br />
Einsatzbereiche samt Smart-TV-Funktionen<br />
vollständig ab<br />
PHILIPS 46PFL8008S<br />
Der beste 46-Zoller am Markt?<br />
Es ist schon außergewöhnlich, dass es Hersteller wie Philips immer wieder schaffen, innerhalb des TV-Segments für Aufsehen<br />
zu sorgen. Der 46PFL8008S bietet derart viele Alleinstellungsmerkmale aufseiten der Bilddarstellung, dass unsere<br />
Doppelseite kaum ausreicht, um alle Details zu erläutern.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Vergleichen Sie den 46PFL8008S mit<br />
anderen LED-LCD*s, so wird der<br />
Philips-TV wahrscheinlich die brillantesten<br />
Bilder zeigen: Derart leuchtstark<br />
gelingt die Abstimmung nur selten. Erkauft<br />
wird die beeindruckende Maximalhelligkeit<br />
im Auslieferungszustand durch einen<br />
leichten Grünschimmer und eine dezent<br />
schwankende Farbtemperatur, doch lassen<br />
sich die Nachteile leicht ausmerzen. Hinsichtlich<br />
der Farbtreue leistet sich Philips<br />
keine Ausrutscher: Der 46PFL8008S ist<br />
ab Werk besser abgestimmt als vergleichbare<br />
Fernseher nach der Kalibrierung und<br />
Hauttöne zeigen sich ebenso natürlich wie<br />
die Rasenfläche beim Fußballspiel. Und<br />
gerade weil die Grundabstimmung sehr<br />
gut geglückt ist, darf im Bildmenü ruhig<br />
Aus dem Messlabor<br />
etwas nachgeholfen werden: Die Kontrastund<br />
Farboptimierung verändert zwar den<br />
Bildinhalt, sorgt aber keinesfalls für ein<br />
künstliches Erscheinungsbild. Stattdessen<br />
nehmen Helligkeit und Plastizität nochmals<br />
zu – gerade bei nicht perfektem TV-Material.<br />
Apropos Helligkeit: Das nach hinten<br />
abstrahlende Umgebungslicht Ambilight,<br />
dessen Farben sich vollautomatisch dem<br />
Bildinhalt anpassen, ist natürlich wieder<br />
mit an Bord. Im Falle des 46PFL8008S<br />
strahlen die an der Rückwand installierten<br />
Leuchtdioden nach oben und den Seiten ab.<br />
Intensität und Dynamik lassen sich im Ambilight-Menü<br />
regeln, sodass der Filmgenuss<br />
nicht durch das Lichtspektakel gestört wird.<br />
Ein weiterer großer Unterschied verglichen<br />
zu anderen LED-LCDs besteht in<br />
Die Farben erstrahlen bereits ab Werk authentisch und ausgeglichen,<br />
was einen natürlichen Eindruck hinterlässt<br />
Nach einer Anpassung im Menü werden dunkle und helle Bildanteile<br />
nahezu ohne Farbstich abgebildet<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />
36 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Der Smart-TV-Bildschirm wartet mit<br />
individuellen Empfehlungen auf<br />
Die Senderliste wird automatisch mit den<br />
passenden Logos ausgestattet<br />
Über den EPG können Sie auch<br />
Aufnahmen programmieren<br />
bildberechnung natürlich deaktivieren,<br />
daraufhin verliert der Fernseher<br />
allerdings seine mustergültige Bewegtbildschärfe.<br />
Beim Einsatz des Schärfereglers<br />
ist Vorsicht geboten, denn allzu<br />
schnell bilden sich Doppelkonturen –<br />
die Detailnachschärfung gelingt dem<br />
TV aber ebenfalls überzeugend. Außergewöhnlich<br />
für einen 3D-Fernseher<br />
mit Shutter-Technik: Störende Doppelkonturen<br />
treten mit dem 46PFL8008S<br />
nicht auf, selbst in kritischen dunklen<br />
Bildszenen bleibt der Durchblick gewahrt.<br />
Einzig die Bildhelligkeit vermag<br />
im 3D-Modus nicht zu überzeugen (obwohl<br />
die Energieaufnahme in 3D am<br />
höchsten ausfällt), sodass ein komplett<br />
abgedunkelter Raum Pflicht ist.<br />
Um den generell schon sehr guten<br />
Bildkontrast noch weiter zu steigern,<br />
setzt Philips auf ein Vollbilddimming.<br />
Schalten Sie die LED-Beleuchtung<br />
auf „optimales Bild“, reduziert<br />
der Fernseher die Intensität der<br />
LED-Beleuchtung vollautomatisch,<br />
falls der Bildinhalt vorwiegend dunkel<br />
ausfällt. Dadurch sinkt zwar gleichfalls<br />
die Bildbrillanz überdeutlich, doch<br />
ein plastisches Schwarz wird so in jeder<br />
Filmszene erreicht. Noch besser<br />
steht der 46PFL8008S im Filmbetrieb<br />
da, wenn dunkle Flächen auf dezente<br />
Leuchtpunkte treffen: Dann kombiniert<br />
Philips die Steuerung der LED-Beleuchtung<br />
mit der hauseigenen Signalverarbeitung<br />
und verbessert die Schwarzdarstellung,<br />
ohne die Brillanz von helleren<br />
Flächen zu mindern – der Bildkontrast<br />
steigt im Vergleich zu LED-LCDs ohne<br />
Dimming dramatisch an, wenngleich<br />
ein leichtes Ausbrennen von hellen Details<br />
kritischen Betrachtern auffallen<br />
wird. Machtlos ist Philips nur gegen<br />
die Grundeigenschaften des verbauten<br />
LCD-Panels, denn die Blickwinkelabhängigkeit<br />
ist immens, bereits eine Abweichung<br />
von wenigen Grad abseits der<br />
Bildmitte lässt Mitteltöne und Farben<br />
ausbleichen. Ebenfalls nicht optimal:<br />
Farbverläufe zeigen sich leicht abgestuft<br />
und aus allen Ecken schimmern Flashlights,<br />
was im dunklen Zimmer bei<br />
Filmen im 21 : 9*-Format innerhalb der<br />
schwarzen Balken sichtbar ist.<br />
Auf dem Papier bietet Philips mit<br />
dem 46PFL8008S Vollausstattung zum<br />
günstigen Preis: Multimedial deckt der<br />
Fernseher nahezu alle Bereiche ab, inklusive<br />
des Programmstreamings auf<br />
Tablets. In der Praxis stören jedoch<br />
die langen Ladezeiten (Startzeit Fernseher<br />
und Umschaltzeiten Sender) und<br />
die stockende Bedienung (Smart-TV-<br />
Navigation). Auch zeigen sich die TV-<br />
Funktionen nicht auf der Höhe der<br />
Zeit, denn im Offline-EPG* fehlen Bild<br />
und Ton der laufenden Sendung (nur<br />
im Online-EPG vorhanden). Immerhin<br />
speicherte der Fernseher einmal eingelesene<br />
EPG-Daten, sodass nach dem<br />
Ausschalten die Programme nicht wieder<br />
von vorn durchforstet werden müssen.<br />
Mit Doppeltunern kann Philips in<br />
diesem Jahr noch nicht dienen, dafür<br />
wird per Software update die Mediaserverfunktion<br />
freigeschaltet, sodass der<br />
Fernseher im Netzwerk Inhalte nicht<br />
nur empfängt, sondern auch verteilt.<br />
Dies gilt auch für aufgenommene Sendungen<br />
und sogar kopiergeschützte Inhalte.<br />
Außerordentlich clever ist die<br />
Fernbedienung ausgefallen, die mit<br />
Mauszeigersteuerung und Tastatur auf<br />
der Rückseite aufwartet. Bei der Tastenbelegung,<br />
insbesondere für Lautstärke<br />
und Programmwahl, wünschen wir uns<br />
zukünftig aber ein kompakteres Layout.<br />
Mit einer weit überdurchschnittlichen<br />
Bildhelligkeit, superflüssiger<br />
Kinofilmdarstellung, toller Bildschärfe,<br />
natürlichen Farben und aufsehenerregendem<br />
Ambilight schnürt Philips ein<br />
außergewöhnliches Paket, das einzig<br />
bei der Bedienung noch nicht vorn<br />
mitspielt. Der 46PFL8008S bietet im<br />
aktuellen Stadium viele Ausstattungsmerkmale,<br />
doch geraten diese meist<br />
zur Geduldsprobe. Dafür macht dem<br />
46PFL8008S in 2D und 3D so schnell<br />
kein anderer Fernseher dieser Preisklasse<br />
etwas vor, sodass Sie diesen<br />
Edge-LED-LCD* in die engere Wahl<br />
ziehen sollten, wenn Sie Ihre Filmsammlung<br />
besonders beeindruckend<br />
erleben möchten.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis(UVP)/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
Komponente<br />
Philips<br />
46PFL8008S<br />
1 699 Euro/1 334 Euro<br />
104,2 × 67,8 × 3,2 cm<br />
14 kg<br />
www.philips.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 4 1 1<br />
Sonstige<br />
USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (46 Zoll/117 cm)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja, USB<br />
Sonstiges<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
400 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 350 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,05 – 0,09 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
gut<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad:<br />
150 Grad:<br />
ausreichend<br />
ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
50 – 125 ms (mittel bis hoch)<br />
Crosstalk im 3D-Modus 3 – 6 %<br />
Energiekosten/Jahr<br />
Vorteile<br />
+ Sehr gute Bildschärfe,<br />
exakte Farben<br />
+ Überzeugender Kontrast,<br />
tolle Helligkeit<br />
+ Butterweiche Filmbilder, gutes 3D<br />
+ Ambilight, Mediastreaming<br />
im Netzwerk<br />
Bewertung<br />
27,59 Euro/Jahr<br />
Nachteile<br />
– Bei seitlicher Betrachtung<br />
bleicht Bild aus<br />
– Keine Doppeltuner, kein Bild-in-Bild<br />
– Offline-EPG ohne Bild und Ton<br />
– Lange Ladezeiten,<br />
stockende Bedienung<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 10,5/14<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by:<br />
Betrieb:<br />
0,1 W<br />
60–135 W<br />
3+/3<br />
Ausstattung ausgezeichnet 31,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1 - 5 000 7/10<br />
Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />
Sehtest gut 8/10<br />
Bildqualität gut 37/45<br />
Gesamt<br />
88 von 102,5 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Wertung<br />
Philips‘ 46-Zoll-Preistipp lockt mit strahlenden und authentischen<br />
Bildern. Im TV-Bereich müssen Sie aber Kürzungen hinnehmen. Im<br />
Internet kann der Smart TV hingegen wieder punkten.<br />
sehr gut 86 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 37
Test Video<br />
Kurzdistanzprojektor<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Standardmodus Cinema Lampenleistung je nach Wunsch<br />
Helligkeit 50 Erweitert<br />
Kontrast 50 Geräuschreduktion 8<br />
Farbe 50<br />
Farbtemperatur<br />
Feineinstellung<br />
alles Standard bis<br />
auf: Grün Plus 94,<br />
Blau Plus 97<br />
Farbton 50 Gamma-Auswahl 2.2<br />
Bildschärfe 15 Brillant Color Aus<br />
Farbtemperatur Normal Farbmanagement alles Standard<br />
6.2013<br />
79 %<br />
gut<br />
BenQ<br />
W1080ST<br />
Testergebnis<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2013<br />
Dank der gewölbten Optik<br />
projizieren Sie XXL-Bilder aus<br />
geringster Entfernung<br />
BENQ W1080ST<br />
Kinofeeling aus kürzester Distanz<br />
Der Kurzdistanzprojektor W1080ST von BenQ ist kompakt, wandert in der beiliegenden Tasche unkompliziert mit zu Freunden<br />
und dank der besonderen Optik können Sie bereits aus geringster Entfernung ein XXL-Bild projizieren. Doch kann<br />
dabei auch die Bildqualität mithalten?<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Im Grunde handelt es sich beim<br />
W1080ST optisch und in Bezug auf die<br />
Technik um einen W1070. Neben der<br />
höheren Seriennummer ist aber das ST am<br />
Ende der Produktbezeichnung der ausschlaggebende<br />
Faktor. Diese Kürzel steht<br />
für Short Throw und der W1080ST ist<br />
demnach in die Riege der Kurzdistanzprojektoren<br />
einzuordnen. Charakteristisch<br />
für diese Geräteklasse ist eine spezielle gewölbte<br />
Optik die es erlaubt, verglichen mit<br />
herkömmlichen Projektoren, aus gleichem<br />
Abstand ein doppelt so großes Bild zu<br />
projizieren. Das ist besonders in kleinen<br />
Wohnzimmern praktisch und im Test haben<br />
wir aus 1,5 Meter Entfernung bereits<br />
eine zwei Meter breite Leinwand gefüllt.<br />
Das macht den W1080ST bei der Aufstel-<br />
lung besonders flexibel, wenngleich der<br />
Projektor der Preisklasse entsprechend<br />
über keine Lens-Shift-Funktion verfügt<br />
und Sie das Bild dementsprechend nicht<br />
verschieben können; an dieser Stelle muss<br />
also der Projektor bewegt werden. Eine<br />
Zoomfunktion ist aber vorhanden, sodass<br />
die Größe der Projektion in einem kleinen<br />
Rahmen angepasst werden kann. Da der<br />
W1080ST aber vergleichsweise klein und<br />
leicht ist, lässt er sich ohne viel Aufwand<br />
korrekt ausrichten. Dank der Kurzdistanzoptik<br />
kann der Aufbau zudem näher an<br />
der Projektionsfläche stattfinden, sodass<br />
während eines Filmabends niemand vor<br />
dem Lichtweg durch das Bild laufen muss.<br />
Dank der beiliegenden Tasche ist der<br />
W0180ST voll auf Mobilität ausgelegt und<br />
kann im Nu für einen Videospielabend bei<br />
Freunden eingepackt werden.<br />
Bei der Projektionstechnik setzt<br />
BenQ auf die DLP-Technik. Der Preisklasse<br />
entsprechend kommt dabei das<br />
Ein-Chip-Verfahren zum Einsatz und<br />
die Farben werden über ein rotierendes<br />
Farbrad im Lichtweg erzeugt. Technisch<br />
bedingt sind Farbblitzer an kontraststarken<br />
Kanten (Regenbogeneffekt) nicht<br />
vermeidbar. Die Wahrnehmung dieses<br />
Effekts variiert aber von Person zu Person<br />
und nimmt mit der Gesamthelligkeit der<br />
Projektion zu. Im abgedunkelten Heimkino<br />
und kalibrierten, farbneutralen<br />
Modus sind die Blitzer dann seltener<br />
wahrnehmbar. Damit Farben möglichst<br />
unverfälscht und wie von den Filmschaf-<br />
Aus dem Messlabor<br />
Bereits in der Cinema-Voreinstellung beeindruckt der Kurzdistanzprojektor<br />
mit weitgehend authentischen Farben<br />
Bilder erscheinen erst nach einer Anpassung im Menü nahezu gänzlich<br />
von einem Farbstich befreit<br />
Bilder: Auerbach Verlag, BenQ<br />
38 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Damit Filme realistisch erscheinen, sollte<br />
der Cinemamodus ausgewählt werden<br />
Im Dynamik- und hohen Lampenmodus<br />
ist der Beamer heller als ein LED-LCD<br />
Im Menü haben Sie Zugriff auf viele Bildparameter<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 66,53 ˚C<br />
Der W1080ST wird nicht übermäßig heiß<br />
und der Lüfter ist deutlich hörbar<br />
fenden gewollt reproduziert werden, müssen<br />
Sie lediglich den Cinema-Bildmodus<br />
aktivieren. Postwendend erstrahlen die<br />
Primär- und Sekundärfarben nahezu der<br />
<strong>HD</strong>TV-Norm entsprechend. Im Detail<br />
kommt es aber im Grünbereich zu leichten<br />
Abweichungen, da die Darstellung<br />
auf Bildhelligkeit getrimmt ist. Auch Rot<br />
gerät etwas aus dem Ruder. Eine perfekte<br />
Anpassung über das interne Farbmanagement<br />
ist im Übrigen leider nicht möglich.<br />
Insgesamt gelingt die Abbildung von Zuspielungen<br />
ausgeglichen und wirkt nicht<br />
übertrieben. Zudem werden auch Sonderfarben<br />
nahezu optimal dargestellt und<br />
die Leuchtkraft von allen Farben fällt untereinander<br />
sehr ausgeglichen aus. Verwunderlich:<br />
Aktivieren Sie im Menü die<br />
Farbtemperatur Warm, erstrahlt das Bild<br />
nahezu komplett ohne Blauanteil, was zu<br />
einem merklichen Farbstich in Richtung<br />
Grün und Rot führt. Im Test aktivierten<br />
wir anschließend die Voreinstellung Normal<br />
und stiegen dann in die Kalibrierung<br />
der Farbtemperatur ein. Mit nur wenigen<br />
Handgriffen konnten wir dem W1080ST<br />
dann eine nahezu mustergültige, von<br />
einem Farbstich befreite Abbildung entlocken.<br />
Auch die Durchzeichnung gibt sich<br />
den Messungen zufolge vorbildlich und<br />
dabei werden weder Details verschluckt<br />
noch überbetont. Bei der Bewegtbildschärfe<br />
muss der Kurzdistanzprojektor<br />
aber passen, denn BenQ verzichtet auf<br />
eine Zwischenbildberechnung und Kameraschwenks<br />
in einem Kinofilm werden<br />
nur mir deutlichen Nachzieheffekten abgebildet.<br />
Die statische Bildschärfe kann<br />
wiederum voll und ganz überzeugen. An<br />
dieser Stelle können Sie den Schärferegler<br />
im Menü ruhig voll aufziehen, denn<br />
selbst in der höchsten Stufe wirkt die<br />
Darstellung nicht überschärft und die<br />
1920 x 1080 Bildpunkte sorgen für eine<br />
extrem knackige Abbildung. Vorbildlich:<br />
Trotz der Kurzdistanzoptik kommt es<br />
kaum zu Verzerrungen im Randbereich<br />
der Projektion und auch die Farbsäume<br />
um Objektkanten halten sich erfreulich<br />
zurück.<br />
In puncto Leuchtkraft erreicht der<br />
W1080ST durchaus Rekordwerte und<br />
erstrahlt im hohen Lampenmodus und<br />
mit aktivierter Brillant-Color-Option<br />
teils heller als aktuelle LED-Fernseher. In<br />
diesem Bildmodus müssen Sie aber mit<br />
einer stark verfälschten Farbdarstellung<br />
leben. Für ein Fußballspiel am Tag sollte<br />
das aber vollkommen in Ordnung gehen<br />
und dank der Leuchtreserven können Sie<br />
die Projektionen bis zu einem gewissen<br />
Grad auch bei vorhandenem Umgebungslicht<br />
realisieren. Im Ecomodus pendelt<br />
sich die Leistungsaufnahme übrigens bei<br />
rund 200 Watt ein; die 300-Watt-Marke<br />
wird auch im hohen Lampenmodus nicht<br />
durchbrochen. Der Lüfter ist übrigens<br />
in jedem Lampenmodus deutlich hörbar,<br />
wenngleich das Rauschen im Zuge<br />
des Sounds eines actionreichen Blockbusters<br />
untergeht. Im schon angesprochenen<br />
farbneutralen Modus erstrahlt<br />
der Kurzdistanzprojektor immer noch<br />
heller als ein Plasmafernseher, dennoch<br />
sollte der Filmabend im Optimalfall unter<br />
gedämpften Lichtverhältnissen stattfinden.<br />
Aufgrund der Preisklasse wurde<br />
der Lichtweg des W1080ST hinsichtlich<br />
der Vermeidung von Restlicht nur wenig<br />
optimiert und die Schwarzdarstellung<br />
kann nicht überzeugen. So wirken dunkle<br />
Bildanteile eher gräulich und die Kontrastdarstellung<br />
gelingt nur auf einem<br />
befriedigenden Niveau.<br />
3D-Bilder werden mittels Shutterbrillen<br />
realisiert. Leider liegen dem<br />
W1080ST keine bei und die Brillen müssen<br />
separat erworben werden. An dieser<br />
Stelle können Sie auch auf Modelle von<br />
Drittherstellern zurückgreifen, die mit<br />
rund 30 Euro etwas günstiger sind. Dank<br />
der extrem schnellen Schaltzeiten der<br />
DLP-Technik wird die plastische Darstellung<br />
nahezu komplett von Doppelkonturen<br />
befreit. Das macht richtig Spaß, nur<br />
leider bricht die Leuchtkraft im 3D-Modus<br />
auf ein Minimum ein und Sie sollten<br />
möglichst in einem komplett dunklen<br />
Raum in greifbare Welten abtauchen.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
Komponente<br />
BenQ<br />
W1080ST<br />
1199 Euro/926 Euro<br />
31,2 × 10,4 × 24,4 cm<br />
2,85 kg<br />
www.benq.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 2 1 1<br />
Sonstige<br />
Audio, Kopfhörer<br />
Merkmale<br />
Projektortyp<br />
DLP<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Lens-Shift<br />
nicht vorhanden<br />
Lampenlaufzeit<br />
6000 h (eco)<br />
Sonstiges Lautsprecher, RS 232,<br />
12V Trigger<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
nicht vorhanden<br />
Maximale Leuchtkraft 500 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,18 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
gut<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
+ Sehr hell<br />
+ Authentische Farben<br />
+ Kompakt und flexibel<br />
+ Tolle 3D-Darstellung<br />
Bewertung<br />
– Lüfter hörbar<br />
– Kontrast nicht optimal<br />
– kein Lens Shift<br />
– 3D jedoch sehr dunkel<br />
Installation gut 9,5/12<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 9,5/12<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by: 0,2 W<br />
Betrieb: 200–275 W<br />
1,5/3<br />
Ausstattung sehr gut 9,5/11<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 300:1–1500:1 6,5/10<br />
Farbdeckung sehr gut 8,5/10<br />
Bildschärfe sehr gut 8,5/10<br />
Sehtest gut 7,5/10<br />
Bildqualität gut 31/40<br />
Gesamt<br />
59,5 von 75 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Der Kurzdistanzprojektor von BenQ sorgt für XXL-Bilder in nahezu<br />
jedem Raum und bis auf den Kontrast kann die Bildqualität überzeugen.<br />
Vor allem die 3D-Darstellung weiß zu gefallen.<br />
gut 79 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 39
Test Video<br />
Sat-Receiver<br />
6.2013<br />
85 %<br />
sehr gut<br />
Abcom<br />
Prismcube Ruby<br />
Testergebnis<br />
Die Fernbedienung dürfte einigen bekannt<br />
vorkommen: sie fi ndet in ähnlicher Form<br />
unter anderem beim VU+ Verwendung<br />
ABCOM PRISMCUBE RUBY<br />
Linux-Konkurrent<br />
Linux gehört zu den großen Gewinnern bei den Betriebssystemen in der Unterhaltungselektronik.<br />
Doch nun kommt mit den von Mediacentern bekannten XBMC-<br />
Betriebssystem Konkurrenz ins Haus. Wir nehmen die erste Box unter die Lupe.<br />
Enigma 2 hat auch schon wieder<br />
einige Jahre auf dem Buckel und<br />
2006 wurde das Betriebssystem erstmals<br />
in einer Dreambox präsentiert. Mit<br />
XBMC bekommt die Betriebssoftware<br />
aber nun eine ernstzunehmende Konkurrenz<br />
aus dem PC-Lager. XBMC wird<br />
dort als universeller Medienabspieler mit<br />
einem übersichtlichen Interface eingesetzt.<br />
Mit dem Prismcube Ruby wagt Abcom<br />
nun die Umsetzung des Systems auf<br />
einen Sat-Receiver.<br />
Beim Prismcube Ruby handelt es sich<br />
um einen Twin-PVR*-Receiver, welcher<br />
die Aufnahme auf integrierten aber auch<br />
externen Datenträgern erlaubt. Sehr clever<br />
hat der Hersteller die Festplatteneinbindung<br />
gelöst. Um einen Datenspeicher einzubauen,<br />
muss nur eine kleine Klappe auf<br />
der Unterseite aufgeschraubt werden und<br />
in den Schacht wird eine 2,5 Zoll große<br />
Harddisk eingesteckt. Für die Einrichtung<br />
des Geräts müssen nur rund fünf bis zehn<br />
Minuten ohne Kanalsuchlauf eingerechnet<br />
werden. Für einen effizienten Suchlauf<br />
empfehlen wir nach Abschluss der Erstinstallation<br />
direkt ins Menü zu wechseln und<br />
dort den Punkt Updates auszuwählen. Neben<br />
dem Softwareupdate kann hier auch<br />
eine vorsortierte Senderliste heruntergeladen<br />
werden. Die erste Bedienung im Alltagsbetrieb<br />
gestaltet sich jedoch schwieriger<br />
als die Erstinstallation. Grund hierfür<br />
ist die für einen Sat-Receiver doch sehr<br />
außergewöhnliche Fernbedienung ohne<br />
separaten Ziffernblock. Ansonsten überzeugt<br />
die Ruby-Box dank ihrer schnellen<br />
RICARDO PETZOLD, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Zappingzeiten von rund 1,25 Sekunden<br />
sowie dem hübschen OSD-Layout. Negativ<br />
fällt aber wieder auf, dass sich maximal<br />
zwei Programme parallel mitschneiden<br />
lassen. Im Wiedergabemenü werden chronologisch<br />
die aufgenommenen Sendungen<br />
mit einem kleinen Bildchen sowie der Sender-<br />
und Sendungskennung abgelegt. Das<br />
Setzen von Bookmarks ist dabei möglich,<br />
wodurch Werbung schnell übersprungen<br />
werden kann.<br />
Aufgrund des XBMC-Ursprungs<br />
überzeugt der Empfänger multimedial<br />
voll und ganz. Egal ob MKV-Filmdateien,<br />
MP3*-Musikstücke oder Bilder in diversen<br />
Formaten, die Prismcube-Ruby-<br />
Box gibt alles problemlos und zuverlässig<br />
wieder. Einzig bei den neuen Medien ist<br />
noch Nachholbedarf, denn die Mediatheken<br />
der TV-Sender oder gar HbbTV*<br />
sucht man noch vergebens. Wir hoffen<br />
hier auf ein Firmwareupdate.<br />
Keine Schwächen leistet sich der Sat-<br />
Receiver bei der Bildqualität und alle<br />
Testsequenzen sowie auch die live wiedergegebenen<br />
TV-Sender werden in guter<br />
Qualität ausgegeben. Natürlich können<br />
dabei sämtliche Auflösungen zwischen<br />
480i und 1 080p eigenständig ausgewählt<br />
werden. Laufbalken, wie sie vornehmlich<br />
bei Nachrichtensendern vorkommen,<br />
stellt die Prismcube-Ruby-Box ruckelfrei<br />
dar. Ingesamt betrachtet wird die Box<br />
trotz des frühen Stadiums mit einer zuverlässigen,<br />
voll funktionsfähigen Software<br />
ausgeliefert und kann die Redaktion voll<br />
überzeugen.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis(UVP)/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
Abcom<br />
Prismcube Ruby<br />
290 Euro/–<br />
22,5 × 5,5 × 22 cm<br />
2,1 kg<br />
www.prismcube.com<br />
Scart<br />
Eingänge 1 1<br />
Sonstige<br />
Cinch<br />
S-Video<br />
USB, Ethernet, RS-232<br />
Merkmale<br />
Display LED/VFD/LCD/OLED / / /<br />
Auflösung<br />
576i, 576p, 720p, 1 080i, 1 080p<br />
CVBS/RGB/YUV / /<br />
Verschlüsselung integriert/CI/CI+ / /<br />
<strong>HD</strong>-Plus/<strong>HD</strong>-Plus (CI+)/Sky/Sky (CI+) / / /<br />
Festplatte, Größe<br />
intern, extern<br />
PVR/Timeshift/Timeshift Auto / /<br />
HbbTV/SmartTV/Internetradio / /<br />
Betrieb<br />
Speicherplätze<br />
unbegrenzt<br />
EPG-Darstellung Einzel-/<br />
/<br />
Multikanal<br />
Bootzeit/Umschaltzeit<br />
85 s/1,25 s<br />
Software-Download<br />
/ /<br />
Sat/USB/Netzwerk<br />
Parallelaufnahme (Anzahl) 2<br />
Bild in Bild (PIP) <strong>HD</strong>/SD /<br />
Netzschalter Front/Rück /<br />
Stromverbrauch Betrieb/Standby<br />
11 W/0 W<br />
Anzahl Tuner DVB-S/DVB-C/DVB-T 2/ /<br />
DiSEqC 1.0/1.1/1.2/USALS / / /<br />
Blindscan<br />
Unicable/JESS /<br />
Empfindlichkeit (gemessen)<br />
–86 dBm<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
+ sehr einfache Festplattenmontage<br />
+ Schnelle Umschaltzeiten<br />
+ Überzeugendes System<br />
Bewertung<br />
– kein Unicable integriert<br />
– Menü stellenweise nicht korrekt<br />
ins Deutsche übersetzt<br />
Installation ausgezeichnet 28/30<br />
Benutzerfreundlichkeit sehr gut 51/60<br />
Ausstattung gut 36/50<br />
Empfang sehr gut 17/20<br />
Darstellung gut 41/50<br />
Festplattenmodus ausgezeichnet 37/40<br />
CI-Verarbeitung ausgezeichnet 23/25<br />
Gesamt<br />
233 von 275 Punkten<br />
Wertung<br />
Das XBMC-System macht sich auch auf einem Sat-Receiver<br />
gut und stellt eine echte Alternative gegenüber den bekannten<br />
Enigma-Sat-Receivern dar.<br />
sehr gut 85 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
40 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
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sein. Wir zeigen Ihnen geordnet, an welchen Stellen Entscheidungen gefällt werden müssen und welche kleinen<br />
Finessen die Kopfhörerwelt bereithält.<br />
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Während in den eigenen vier<br />
Wänden meistens der Klang das<br />
größte Gewicht bei der Auswahl<br />
der Lieblingskopfhörer hat, spielen unterwegs<br />
verstärkt andere Faktoren eine Rolle.<br />
Denn mit der Bewegung, dem Wetter,<br />
dem Umgebungslärm und der Witterung<br />
kommen beachtenswerte Probleme ins<br />
Spiel. Außerdem entscheiden auch persönliche<br />
Vorlieben darüber, zu welchen<br />
Bauarten am Ende gegriffen wird.<br />
Bei geschlossenen Kopfhörern ist<br />
die Membran zwischen dem Kopf und<br />
der Ohrenschale nahezu luftdicht eingeschlossen.<br />
Nahezu deshalb, weil geringfügige<br />
Luftmengen entweichen können<br />
müssen, um einen Druckstau zwischen<br />
Membran und Gehäuse zu vermeiden.<br />
Dieser würde die Bewegungsfreiheit der<br />
Membran einschränken und somit zu<br />
unerwünschten Verzerrungen führen.<br />
Besonders anfällig wäre dafür der Bassbereich,<br />
da die Membran bei der Tieftonwiedergabe<br />
am stärksten ausgelenkt wird<br />
und somit das größte Luftvolumen verdrängen<br />
muss. Rein physikalisch bieten<br />
geschlossene Systeme nun eine stärkere<br />
Abschirmung gegenüber der Umwelt.<br />
Das heißt zunächst, dass die Personen<br />
in der Umgebung des Hörers weniger<br />
von der Musik mitbekommen, was insbesondere<br />
Bus- und Bahnreisende zu<br />
schätzen wissen. Umgekehrt bedeutet es<br />
aber auch, dass weniger Geräusche von<br />
außen an das Ohr des Hörers treffen. Das<br />
ist insofern positiv, dass die Musik damit<br />
in voller Dynamik und ohne Störungen<br />
genossen werden kann und außerdem<br />
der Pegel nicht endlos angehoben werden<br />
muss, um den Umgebungslärm zu<br />
übertönen. In Sachen Gehörschutz sind<br />
geschlossene Kopfhörer also sehr emp-<br />
fehlenswert. Doch der Ausschluss der<br />
Umwelt kann sogar gefährlich sein: Ob<br />
zu Fuß oder auf dem Rad in der Stadt,<br />
ohne akustische Informationen bleibt ein<br />
sich von hinten näherndes Fahrzeug ganz<br />
schnell unerkannt. Hier sollte darüber<br />
nachgedacht werden, welcher Zweck verfolgt<br />
wird und welche Gefahren bestehen.<br />
Bei offenen Kopfhörern ist die Membran<br />
nun kaum nach außen hin abgeschlossen,<br />
teilweise ist die Treibereinheit sogar<br />
von außen deutlich sichtbar. Das freie<br />
Schwingungsverhalten ist damit garantiert,<br />
doch neben Geräuschen drohen<br />
jetzt noch andere Einflüsse von außen:<br />
Während geschlossene Kopfhörer vor<br />
Spritzwasser weitestgehend geschützt<br />
sind, sollte bei offenen System sehr vorsichtig<br />
vorgegangen und die Kopfhörer<br />
von jeder Flüssigkeit und auch von sehr<br />
staubiger Luft möglichst ferngehalten<br />
Bilder: Bose, Sony, Teufel<br />
42 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
werden. Doch der regere Luftaustausch<br />
kann auch von Vorteil sein: Insbesondere<br />
an heißen Sommertagen kommt<br />
die Haut unter der eingeschlossenen<br />
Luftmasse schnell ins Schwitzen. Vereinzelt<br />
trifft man auch auf „halboffene“<br />
Modelle. Diese versuchen einen Mittelweg<br />
zwischen den beiden generellen<br />
Bauformen zu gehen, mit schwankenden<br />
Ergebnissen – hier sollte individuell<br />
ausprobiert werden.<br />
Die Form der Ohrenschale ist oftmals<br />
vom Zweck vorgegeben. Ohrumschließende<br />
Kopfhörer berühren das Ohr<br />
selber nicht, sondern lediglich die umliegenden<br />
Bereiche am Kopf. Das sorgt<br />
für einen großen Tragekomfort, ist aber<br />
generell auch wärmer, als etwa In-Ear-<br />
Kopfhörer, bei denen fast alle Bereiche<br />
Die StayHear-Einsätze von Bose verkeilen<br />
sich für sicheren Halt in der Ohrmuschel<br />
Kompaktheit ist eine wichtige<br />
des Ohres weiterhin<br />
gut belüftet Handgepäck unterkommen sollen<br />
Anforderung, wenn Kopfhörer im<br />
bleiben. Schwierig<br />
sind ohrumschließende Kopfhörer<br />
oftmals dann, wenn Bewegung ins Spiel<br />
kommt: Beim Joggen etwa neigen sie<br />
aufgrund ihres durchschnittlich höheren<br />
Gewichts zum Verrutschen. Ohraufliegende<br />
Kopfhörer sind leichter konstruierbar<br />
und können damit einen festeren<br />
Halt aufweisen. Es gibt sie wahlweise jedoch<br />
auch in etwas größeren, schwereren<br />
Varianten. Entscheidend ist hier jedoch<br />
oft der Anpressdruck, denn das Polster<br />
drückt hier direkt auf die Ohrmuschel. Je<br />
nach genauer Position kann es bei langen<br />
Hörsitzungen zu unangenehmen Druckstellen<br />
kommen. Brillenträger müssen<br />
im Falle von stärkeren Bügeln besonders<br />
Sonys XBA-S65 sind wasserdicht und damit<br />
auch bestens für Outdoor-Sport geeignet<br />
aufpassen,<br />
denn wenn der Kopfhörer<br />
direkt auf den Bügel drückt, kann<br />
schon nach kürzester Zeit ein Schmerzpunkt<br />
erreicht sein, hier hilft nur Probieren.<br />
Etwas kritisch kann auch der akustische<br />
Abschluss nach außen werden,<br />
da die Ohrmuschel ein sehr unebener<br />
Untergrund ist. Gerade die Basswiedergabe<br />
profitiert jedoch von einem dichten<br />
Abschluss zur Umgebung. Ein wichtiger<br />
Punkt, der für ohraufliegende Kopfhörer<br />
spricht, ist er optische Aspekt. Während<br />
viele ohrumschließende Modelle als zu<br />
wuchtig empfunden werden, können etwas<br />
dezentere Kopfhörer schon fast ein<br />
modisches Accesoire sein, was Marken<br />
wie Skull Candy oder Beats by Dr. Dre<br />
deutlich zeigen. Geringer wird der optische<br />
Aspekt dann bei In-Ear Kopfhörern,<br />
denn diese werden für gewöhnlich<br />
kaum wahrgenommen. Mit den richtigen<br />
Einsätzen sorgen sie für sicheren<br />
Halt und können perfekt nach außen<br />
abschließen. Unterwegs lassen sich sich<br />
natürlich am kompaktesten verstauen<br />
und im Handgepäck ist auch ihr Gewicht<br />
nicht nennenswert. Vorsicht ist jedoch<br />
Anzeige<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 43
Test Audio/Multimedia<br />
Kopfhörer-Kaufberatung<br />
Die silberfarbene Kreisfl äche beherbergt die Bedienelemente für Bluetooth-Geräte<br />
mit der Lautstärke geboten: Die schallerzeugende<br />
Membran befindet sich hier<br />
bereits sehr nah am Trommelfell, eine<br />
Lautstärkelimitierung im Player kann<br />
sinnvoll sein, denn der Schutz des Gehörs<br />
sollte stets oberste Priorität haben.<br />
Kommt starke Bewegung ins Spiel,<br />
haben viele Kopfhörer das Nachsehen.<br />
Ein wenig beachteter Aspekt ist, dass<br />
In-Ear-Kopfhörer sogar durch starkes<br />
Schwitzen Schaden nehmen können,<br />
denn sie sind oftmals nicht wasserdicht.<br />
Von einem plötzlichen Regenguss beim<br />
Lauftraining ganz zu schweigen. Deshalb<br />
haben Hersteller wie etwa Bose und Sony<br />
wasserfeste Sportkopfhörer entwickelt,<br />
welche zumindest bei Schweiß, Spritzwasser<br />
und Regen nicht schlappmachen.<br />
Gleichzeitig sind bei derartigen Kopfhörern<br />
auch raffinierte Bügelkonstruktionen<br />
auszumachen. Ob im Nacken, um<br />
die Ohrmuschel herum oder ein zusätzlicher<br />
Stabilisator innerhalb der Ohrmuschel,<br />
auch stärkere Erschütterungen<br />
werfen die In-Ears nicht ab.<br />
Diese drei Faktoren sind eng miteinander<br />
verknüpft. Ein starker Anpressdruck<br />
sorgt für sicheren Halt auch bei<br />
schnellen Bewegungen. Gleichzeitig ist<br />
er jedoch kritisch für den Tragekomfort,<br />
da stark drückende Kopfhörer bei<br />
längerem Hören zu Druckpunkten und<br />
Kopfschmerzen führen können. Selten<br />
Beachtung findet jedoch die Tatsache,<br />
dass der Anpressdruck sich auch auf<br />
das Klangerlebnis auswirken kann. Der<br />
Druck auf den Schädel und die Muskeln<br />
in unmittelbarer Nähe zu den Ohren<br />
wirkt sich bis auf das Gehör aus. Wem<br />
der Effekt fremd ist, dem sei nahegelegt,<br />
einmal bei ohrumschließenden Kopfhörern<br />
sanft zusätzlichen Druck auf die<br />
Ohrenschalen auszuüben, damit diese<br />
stärker an den Kopf gepresst werden. Der<br />
Klang verändert sich geringfügig, aber<br />
wahrnehmbar. Ob die anliegende Kraft<br />
unangenehm wirkt oder nicht, hängt<br />
einerseits von deren Verteilung und der<br />
Beschaffenheit der Polster ab. Ein breiter<br />
Bügel und viel Auflagefläche bei den<br />
Ohrenschalen verringert den Druck, bei<br />
kompakten Kopfhörern ist da jedoch oft<br />
nicht viel Spielraum. Ein positives Beispiel<br />
ist da der Porta Pro von Koss: Der<br />
hat zwei Stützende Polster an der Seite<br />
oberhalb der Ohren. Durch einen zusätzlichen<br />
Light-Modus verringert sich der<br />
Anpressdruck geringfügig g auf Kosten<br />
des Haltes, jedoch nicht in kritischen<br />
Dimensionen. Verschiedene e Wege ren hier zum Ziel, sicherheitshalber shalber sollte<br />
füh-<br />
ein Kopfhörer wenigstens 30 Minuten<br />
getragen werden, um eventuelle stellen zu enttarnen. Die Beschaffenheit<br />
der Polster ist eine geschmackliche<br />
Entscheidung: Während an günstigen<br />
Druck-<br />
Kopfhörern oft Schaumstoff zu finden<br />
ist, bieten höherwertige Geräte Leder<br />
oder Velours als Polster. Während Leder<br />
schweißanfälliger ist, ist es zumindest<br />
leichter zu reinigen. Obwohl sich lours-Polster zwar auch waschen<br />
lassen, sofern sie abnehmbar<br />
bar<br />
Ve-<br />
sind, lassen sich einige Verfärbungen<br />
nicht rückgängig<br />
machen. Hersteller wie<br />
Beyerdynamic oder AKG<br />
bieten für ausgewählte<br />
Modelle auch Wechselohrpolster<br />
in verschiedenen<br />
Varianten an.<br />
Vergleichsweise neu ist<br />
dagegen „Memory Foam“<br />
(Gedächtnis-Schaum).<br />
Dieser Kunststoff passt sich<br />
an die Kopf- bzw. Ohrenform<br />
des Trägers an und erinnert<br />
nert<br />
sich beim nächsten Aufsetzen en ran, das Ohrpolster wird also indi-<br />
davidualisiert.<br />
Wichtig für den guten Sitz<br />
ist auch der Bügel des Kopfhörers, bzw.<br />
dessen Größenanpassung. Während die<br />
Einstellung mittels Raster zwar garantiert,<br />
dass beide Seiten gleichmäßig weit<br />
verlängert sind, kann es sein, dass die<br />
optimale Größe ausgerechnet zwischen<br />
zwei Rasterpunkten liegt. Deshalb werden<br />
vereinzelt auch stufenlos verstellbare<br />
Bügel verbaut. Zu besten Ergebnis führen<br />
oft Systeme, die sich automatisch durch<br />
Gewicht und geschickter Konstruktion<br />
anpassen, wie etwa die größeren Modelle<br />
von AKG.<br />
Zwei Bauteile des Kopfhörers haben<br />
großes Austauschpotenzial: das Kabel<br />
und die Ohrpolster. Viele Hersteller bieten<br />
deshalb Ersatzteile an oder liefern<br />
sogar verschiedene Varianten mit. Dabei<br />
geht es nicht nur um Verschleiß und<br />
Schäden, sondern auch um Vorlieben.<br />
Glatte, Flach- und Ringkabel sind je nach<br />
Anwendungsgebiet mehr oder weniger<br />
vorteilhaft und die Beschaffenheit der<br />
Ohrpolster oft eine Geschmacksfrage.<br />
Doch Kopfhörer sind in den letzten Jahren<br />
nicht vollkommen unverändert geblieben,<br />
mittlerweile nimmt der technische<br />
Die Bügel von AKG bedürfen keiner manuellen<br />
Anpassung, die Schwerkraft richtet’s<br />
Bilder: AKG, Bose, Bowers & Wilkins, Denon, Sennheiser<br />
44 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Sennheiser zeigt, dass zu einem einzigen Kopfhörer eine ganze Menge Zubehör gehören kann<br />
Fortschritt einen merklichen Einfluss. Viele<br />
Hersteller haben deshalb mittlerweile auch<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer im Angebot,<br />
also Modelle mit aktiver Geräuschunterdrückung.<br />
Hier wird mithilfe des Gegenschallprinzips<br />
dafür gesorgt, dass Umgebungsgeräusche<br />
ausgeblendet werden. Das<br />
schont bei Reisen in Verkehrsmitteln wie<br />
Flugzeugen und Zügen nicht nur das Nervenkostüm,<br />
sondern auch das Gehör, da<br />
die Lautstärke nicht so stark angehoben<br />
werden muss, um die Umgebung zu übertönen.<br />
Wichtig: Oft werden nur bestimmte<br />
Bereiche, vor allem Bass, gefiltert, damit<br />
der Träger zum Beispiel ansprechbar bleibt,<br />
teilweise kann dafür ein separater Modus<br />
gewählt werden. Genereller Nachteil: NC-<br />
Kopfhörer benötigen zusätzliche Energie<br />
und deshalb einen integrierten Akku oder<br />
Batterien. Damit ist ein erhöhtes Gewicht<br />
verbunden. Außerdem existieren vereinzelt<br />
Modelle, die nicht passiv betrieben<br />
werden können – ist die Energiequelle leer,<br />
bleiben die Kopfhörer stumm. Eine weitere<br />
Neuerung der letzten Jahre ist der Übertragungsweg<br />
Bluetooth* als drahtlose Alternative.<br />
Da die meisten portablen Geräte einen<br />
Bluetooth-Adapter bereits integriert haben,<br />
ist eine hohe Kompatibilität gewährleistet.<br />
Wenn sowohl Zuspieler als auch Empfänger<br />
den Codec apt-X unterstützen, kann mittlerweile<br />
eine gesteigerte Übertragungsqualität<br />
geboten werden, die akustisch fast an<br />
die Original-CD heranreicht und die bereits<br />
datenreduzierte Dateien nicht oder nur gering<br />
weiterreduziert. Natürlich benötigen<br />
auch Bluetooth-Kopfhörer eine Energiequelle,<br />
lassen sich aber für gewöhnlich auch<br />
passiv mit ansteckbarem Kabel betreiben.<br />
Viele neue Kopfhörer, insbesondere Modelle<br />
für den Einsatz unterwegs, bieten ein<br />
Kabel mit integrierter Fernbedienung an.<br />
Dort können aktuelle, portable Medienplayer<br />
ferngesteuert werden, für gewöhnlich<br />
stehen die Tasten zur Lautstärkeregelung<br />
und seltener sogar Transportfunktionen<br />
zur Verfügung. Eine zusätzliche Taste erlaubt<br />
das Annehmen und Beenden von<br />
Anrufen beim Anschluss an Smartphones.<br />
Damit das Telefon selber nicht mehr aus<br />
der Tasche befördert werden muss, ist ein<br />
Mikrofon gleich integriert. Diese Funktionen<br />
bieten übrigens auch einige Bluetooth-<br />
Kopfhörer, die Tasten befinden sich dann<br />
direkt an dem Kopfhörer. Absolute Exoten<br />
sind übrigens elektrostatische Kopfhörer,<br />
bei<br />
denen die Membran selber unter Spannung<br />
ng steht. Da diese eine externe Stromversorgung<br />
benötigen, sind sie jedoch nur für<br />
den<br />
Heimgebrauch geeignet. Ansonsten<br />
können sie äußerst beeindruckende Klangergebnisse<br />
erreichen.<br />
Für einen Einsteiger sind also<br />
viele Punkte beachtenswert, wenn<br />
der perfekte Kopfhörer gefunden<br />
werden soll. Wobei festzuhalten ist,<br />
dass das optimale Modell eben von<br />
sehr vielen individuellen Punkten abhängt.<br />
Am besten ist es, seine Vorlieben<br />
durch Probieren herauszufinden,<br />
sich eine Checkliste mit allen wichtigen<br />
Eckpunkten anzufertigen und dann mit<br />
deren Hilfe eine Vorauswahl zu treffen.<br />
Im Elektronikmarkt kann man die<br />
Wunschhörer dann probehören und<br />
-tragen. Ob die Kopfhörer im Markt<br />
aber überhaupt halten, was die Produktbeschreibung<br />
verspricht, lesen Sie<br />
im großen Vergleichstest ab 46.<br />
Bowers & Wilkins ermöglicht dem Benutzer<br />
den Austausch des Kabels, etwa bei einem<br />
Defekt<br />
Boses aktive Geräuschunterdrückung hat<br />
den Sprung vom Piloten zum Musikhörer<br />
geschafft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 45
Test Audio/Multimedia<br />
Kopfhörer<br />
NEUN KOPFHÖRER IM VERGLEICHSTEST<br />
Perfekter Sound durchleuchtet<br />
Ein wichtiger Bestandteil der mobilen Gesellschaft ist Musikgenuss über Kopfhörer. Wir haben eine Auswahl<br />
verschiedenster Modelle zwischen 60 und 400 Euro getestet.<br />
MARTIN HELLER, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
AKG K 420 Denim Seite 47<br />
JBL J55 Seite 48<br />
KEF M500 Seite 50<br />
Koss Porta Pro Classic Seite 51<br />
Marshall Major Black Seite 52<br />
Pioneer MJ532 Seite 54<br />
PSB Speakers M4U 2 Seite 55<br />
Teufel Aureol Real Seite 56<br />
V-Moda Crossfade M-100 Seite 57<br />
Kopfhörer existieren in allen möglichen<br />
Formen, Farben und Bauarten.<br />
Wenn es darum geht, einen<br />
neuen Hörer anzuschaffen, sind zunächst<br />
viele Dinge zu klären: Einsatz unterwegs<br />
oder daheim, portabler Zuspieler<br />
oder stationärer Kopfhörerverstärker,<br />
offene oder geschlossene Bauart, Form<br />
der Ohrmuscheln. Hier hat vor allem<br />
der Verwendungszweck einen Einfluss,<br />
allerdings sind auch viele persönliche<br />
Gegebenheiten zu berücksichtigen. Offensichtlich<br />
ist immer der optische Aspekt.<br />
Entscheidend ist jedoch auch der<br />
Tragekomfort: Während der Kopfhörer<br />
nach zehn Minuten noch sehr angenehm<br />
sitzt, bilden sich nach einer Stunde teilweise<br />
schon unangenehme Druckstellen.<br />
Da allerdings jeder Kopf anders ist und<br />
die Empfindungen sich dementsprechend<br />
unterscheiden, ist es generell ratsam, ein<br />
Probetragen verschiedener Modelle und<br />
Konstruktionen durchzuführen. Der<br />
Klang des Kopfhörers spielt nun jedoch<br />
auch eine entscheidende Rolle, und jeder<br />
Benutzer muss für sich wissen, welche<br />
Prioritäten er setzt. Ist für besseren<br />
Klang etwas Komfort verzichtbar? Oder<br />
kann für lange Hörsitzungen der angenehme<br />
Sitz entscheidender sein, als die<br />
vielleicht zu klobige Optik? Schon bei<br />
der Vorauswahl der Modelle ist also viel<br />
Subjektivität im Spiel. Doch jetzt kommt<br />
die eigentliche Krux: Auch bei der Klangbeurteilung<br />
erhält man bei Kopfhörern<br />
sehr personenbezogene Ergebnisse. Das<br />
liegt daran, dass durch die unmittelbare<br />
Nähe von Membran und Ohrmuschel<br />
beziehungsweise Gehörgang die Wechselwirkungen<br />
durch Reflexionen, Beugungen<br />
und Resonanzen einen stärkeren<br />
Anteil am Klangbild haben als etwa beim<br />
Anhören eines Lautsprecherpaares. Deshalb<br />
möchten wir in diesem Testfeld<br />
auch auf knallharte Prozentwertungen<br />
verzichten und statt absoluten Aussagen<br />
über den Klang eines Testgerätes viel<br />
mehr eine subjektive Einschätzung abgeben,<br />
die Tendenzen beschreibt. Letztendlich<br />
ist es uns also möglich zu sagen,<br />
dass Modell Y etwas feiner auflöst und<br />
eine konturiertere Basswiedergabe hat<br />
als Modell X, doch auf Ihren Ohren<br />
kann sich der Klang nochmal in vielerlei<br />
Hinsicht um Nuancen verändern. Neben<br />
dem Klangvergleich haben wir deshalb<br />
auch Zubehör, Verarbeitung und Tragekomfort<br />
unter die Lupe genommen, um<br />
Ihnen die Vorauswahl zu erleichtern.<br />
Letztendlich gilt es das Modell zu finden,<br />
bei dem der Schnitt aus Klang, Funktionen<br />
und Verwendungszweck die eigenen<br />
Ansprüche erfüllt. Viel Spaß beim<br />
Lesen und anschließendem Probehören<br />
einiger Modelle.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, KEF<br />
46 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Der Ring in Jeans-Stoff-Optik<br />
beschert dem Modell den<br />
Namenszusatz „Denim“<br />
6.2013<br />
gut<br />
AKG<br />
K 420 Denim<br />
Testergebnis<br />
AKG K 420 DENIM<br />
Kopfhörer mit Jeans-Optik<br />
Mit dem AKG K 420 liegt uns ein<br />
typischer Kopfhörer mit der klaren<br />
Ausrichtung auf das portable<br />
Einsatzgebiet vor. Es handelt sich um eine<br />
ohraufliegende Konstruktion in halboffener<br />
Bauform. Die kleinen, runden Ohrenschalen<br />
besitzen ein Kunststoffgehäuse<br />
und Ohrenpolster aus Schaumstoff. Diese<br />
bieten zwar nicht den Komfort hochwertigerer<br />
Materialien, reichen aber vollkommen<br />
aus, das geringe Gewicht und den<br />
harmlosen Anpressdruck des Mini-Kopfhörers<br />
abzufangen. Auf der Außenseite der<br />
Schalen spannt sich ein feiner, jeansblauer<br />
(Denim-farben) Stoff über die Öffnungen<br />
und setzt so noch einmal einen optischen<br />
Akzent. Folgen wir der Bügelkonstruktion<br />
nach oben, stoßen wir zunächst auf zwei<br />
Gelenke. Eines ermöglicht das Eindrehen<br />
der Ohrmuscheln auf eine Ebene mit dem<br />
Bügel, das andere lässt die Ohrenschalen<br />
einknicken und im Innenraum des<br />
Bügels Platz finden. So reicht dann auch<br />
das kleine Stofftäschchen zur Verwahrung<br />
des Kopfhörers aus. Allerdings bietet es<br />
keinen ausreichenden Schutz, wenn der<br />
K 420 Denim beispielsweise mit anderem<br />
Gepäck in einer Reisetasche oder<br />
einem Koffer transportiert wird. Dafür<br />
verschwindet er dank seiner kompakten<br />
Ausmaße ohne Probleme auch im Handgepäck.<br />
Der Kopfbügel ist eine Konstruktion<br />
aus Kunststoff mit einem Metallkern.<br />
So wird eine gewisse Robustheit<br />
erreicht. Die schmale Auflagefläche weist<br />
ein Kunststoffpolster auf. Trotz des relativ<br />
geringen Gewichtes ist der Kopfhörer<br />
hier zumindest deutlich spürbar, sobal er<br />
länger als eine halbe Stunde auf dem Kopf<br />
verweilt. Hier sollte ausprobiert werden,<br />
ob der Druck im individuellen Fall schon<br />
als unangenehm empfunden wird. Der<br />
Bügel ist stufenweise ausziehbar, auch dabei<br />
kommt stabiles Metall zum Vorschein.<br />
Das Kabel ist beidseitig geführt, weiteres<br />
Zubehör ist im Lieferumfang leider nicht<br />
enthalten. Funktionen wie Telefonie sind<br />
nicht vorgesehen, stattdessen soll die reine<br />
Klangleistung im Vordergrund stehen.<br />
Und dieser Ansatz scheint aufzugehen,<br />
denn klanglich zeigt der K 420 Denim<br />
eine reife Leistung für diese Preisklasse.<br />
Im Bassbereich fällt der gute Tiefgang angenehm<br />
auf, der auch einen elektronischen<br />
Subbass druckvoll erscheinen lässt. Ansonsten<br />
fügt sich der Tieftonbereich stimmig<br />
in das Gesamtklangbild ein, AKG<br />
findet einen guten Mittelweg, kräftige<br />
Bässe ohne eine künstliche Überbetonung<br />
darzustellen. Lediglich hinsichtlich der<br />
Kontur könnte im Tiefton noch etwas besser<br />
und direkter agiert werden. Insgesamt<br />
spielt der Kopfhörer relativ ausgeglichen<br />
auf, nur eine kleine Mittenbetonung und<br />
-färbung geben dem Klangbild seine Charakteristik.<br />
Rockige Titel weisen dadurch<br />
präsente Gitarren auf, Gesangsstimmen<br />
werden deutlicher und verständlicher.<br />
Bei Orchesterwerken macht sich die klare<br />
Feinzeichnung bemerkbar und das Hören<br />
auf kleinste Details macht Spaß. Die gute<br />
Grobdynamik vermag den Hörer mitzureißen.<br />
Gerade in Anbetracht des Preises<br />
und seiner Größe ist der K 420 Denim ein<br />
echter Tipp zum Reinhören.<br />
Wertung<br />
Die kompakte Größe und das geringe Gewicht prädestinieren den<br />
K 420 Denim für den Einsatz unterwegs. Klanglich spielt er recht<br />
natürlich mit nur kleinen Schwächen auf.<br />
Gesamtwertung<br />
gut<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 47
Test Audio/Multimedia<br />
Kopfhörer<br />
gut<br />
JBL<br />
J55<br />
Testergebnis<br />
6.2013<br />
Das Kabel ist abnehmbar. Dank<br />
der sicheren Arretierung droht<br />
kein zufälliges Herausreißen<br />
JBL J55<br />
Individualist in Optik und Akustik<br />
JBL zeigt Mut zur Farbe: Die J55 werden<br />
neben schlichtem Schwarz und Grau<br />
auch in der Ausführung Weiß/Orange<br />
angeboten. Die ansonsten schwarze Aufbewahrungstasche<br />
greift beispielsweise<br />
das Orange am Reißverschluss wieder<br />
auf. Ein Adapter von Achtel- auf Viertelzollklinke<br />
liegt dem Gerät leider nicht<br />
bei, auch auf weiteres Zubehör wurde<br />
verzichtet. Das Kabel ist abnehmbar und<br />
wird mit einer Drehung sicher am Hörer<br />
arretiert. Die gummierte Isolation<br />
ist als Flachkabel ausgeführt, was unangenehme<br />
Knotenbildung beim Hören<br />
unterwegs unterbindet. Der Kopfhörer<br />
an sich ist größtenteils aus Kunststoff<br />
gefertigt, wenige Flächen in der Optik<br />
aus gebürstetem Aluminium setzen gezielt<br />
Akzente. Haptisch ist das nicht ganz<br />
optimal, andere Materialien würden<br />
wertiger wirken. Auch im Inneren des<br />
Bügels befindet sich ein Metallkern. In<br />
insgesamt zehn Stufen lässt sich die Länge<br />
des Bügels variieren. Die Ohrschalen<br />
sind mittels eines Drehgelenkes mit dem<br />
restlichen Bügel verbunden. So sitzen sie<br />
in beiden Richtungen leicht kippbar und<br />
passen sich automatisch an die Kopfform<br />
des Benutzers an. Die Ohrpolster sind aus<br />
Kunstleder gefertigt und dämpfen den relativ<br />
starken Anpressdruck ab. Das bringt<br />
Sicherheit bei schnellen Kopfdrehungen,<br />
bei stärkeren Erschütterungen geben die<br />
Drehgelenke jedoch so stark nach, dass<br />
der Kopfhörer sich zumindest lockert. Die<br />
obere Auflage ist auch nach einer Stunde<br />
Hören kaum spürbar, die Ohrschalen<br />
dagegen deutlich; auch wenn diese weich<br />
sind. Hier sollte probegetragen werden<br />
um zu entscheiden, ob die persönliche<br />
Grenze bereits überschritten ist. Beim<br />
Aufsetzen macht sich die geschlossene<br />
Bauweise sofort bemerkbar und die Umgebungsgeräusche<br />
werden deutlich abgedämpft.<br />
Klanglich präsentiert sich der<br />
JBL zwar ingesamt stimmig, jedoch keineswegs<br />
neutral. Das heißt, es gibt keine<br />
extremen frequenziellen Ausreißer, die<br />
zum Beispiel die Homogenität eines Orchesterwerkes<br />
gefährden oder einzelne<br />
Elemente eines Akustikensembles unnatürlich<br />
stark in den Vordergrund treten<br />
lassen. Dennoch weist der Hörer einen<br />
ganz eigenen Klangcharakter auf. Der<br />
Mittenbereich zeigt deutliche Färbungen<br />
auf, die einen grundsätzlich warmen<br />
Klang ergeben. Im Vergleich dazu sind<br />
die Höhen jedoch etwas dezent geraten,<br />
sodass das Klangbild einen mittigen,<br />
gedrungenen Charakter erhält. Dafür<br />
bleiben S-Laute angenehm unbetont und<br />
auch bei kritischen Aufnahmen fügen sie<br />
sich nahtlos in die Musik ein. Im Bassbereich<br />
ist zwar ausreichend Tiefgang vorhanden,<br />
allerdings sind Schwächen in der<br />
Kontur zu verzeichnen. So fehlt einzelnen<br />
Bassimpulsen schlichtweg der Punch,<br />
breit gespielte E-Bässe neigen stellenweise<br />
dazu, das Klangbild aufzuweichen. Darunter<br />
leidet auch die Durchhörbarkeit<br />
komplexer Aufnahmen. Insgesamt ein<br />
solider Hörer, der jedoch individuelle<br />
Charakteristika aufweist. Unbedingt Probehören,<br />
um die Kompatibilität zum eigenen<br />
Geschmack herauszufinden!<br />
Wertung<br />
Die eigenständige Klangcharakteristik macht Probehören zur<br />
Pflicht. Leichter trübt die mäßige Haptik das Gesamtbild,<br />
ansonsten handelt es sich um einen soliden Hörer.<br />
Gesamtwertung<br />
gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
48 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Test Audio/Multimedia<br />
Kopfhörer<br />
Die massiv ausgeführte Bügelkonstruktion<br />
aus Aluminium sorgt für<br />
eine beruhigende Robustheit<br />
6.2013<br />
sehr gut<br />
KEF<br />
M500<br />
Testsieger ab 100 Euro<br />
Edel-Hörer<br />
KEF M500<br />
Einen Namen hat sich KEF im Lautsprecherbereich<br />
zweifelsohne gemacht.<br />
Mit dem M500 wagt sich der<br />
Hersteller erstmals auf das Terrain der<br />
Kopfhörer. Bisher stets von der Qualität<br />
der Lautsprecher überzeugt, waren wir<br />
deshalb gespannt, welche Klangleistung<br />
wir nun von den Kopfhörern geliefert bekommen.<br />
Zunächst ist festzuhalten, dass<br />
es sich um ein System geschlossener Bauweise<br />
handelt. Die Ohrschalen sind als<br />
supraaurale Konstruktion gefertigt. Das<br />
weiche Polster passt sich ohne übermäßigen<br />
Druck an die Ohrmuschel an und<br />
sorgt damit für ein lückenloses Verschließen<br />
gegenüber der Außenwelt. Der Grad<br />
der Abschirmung bewegt sich dabei im<br />
oberen Mittelfeld. Die schwarzen Ohrenschalen<br />
sind leicht kippbar in einem Aluminiumrahmen<br />
gelagert und passen sich<br />
so automatisch an die Kopfform an. Etwas<br />
weiter oben am Bügel befindet sich ein<br />
Gelenk, das es erlaubt, den Kopfhörer zu<br />
drehen und zusammenzufalten. So passt<br />
er in das praktische Hard-Case, wo er auch<br />
vor mittelgroßen Krafteinwirkungen, etwa<br />
im Gepäck, geschützt ist. Der komplette<br />
Bügel ist aus sandgestrahltem Aluminium<br />
gefertigt, was eine angenehme und hochwertige<br />
Haptik und Optik zur Folge hat.<br />
Auf beiden Seiten kann die Konstruktion<br />
stufenlos verlängert werden. Die weiche<br />
Polsterung fängt das Gewicht angenehm<br />
ab, auch nach längerer Hörsitzung macht<br />
sich kein Druck bemerkbar. Es liegt ein<br />
zweites Kabel mit integrierter Fernbedienung<br />
samt Mikrofon zum Telefonieren bei,<br />
außerdem ist der Kopfhörer mit Flugzeugund<br />
Viertelzollklinken-Adapter für alle<br />
Eventualitäten ausgerüstet. Im Inneren<br />
der Ohrenschalen verbergen sich 40-Millimeter-Neodym-Treiber.<br />
Um eine gute<br />
Impulstreue zu gewährleisten, sind in der<br />
verkupferten Aluminium-Schwingspule<br />
die Eigenschaften Leichtigkeit und Leitfähigkeit<br />
vereint. Das macht sich akustisch<br />
auch bemerkbar, beispielsweise haben<br />
Snare-Anschläge einen deutlich knackigen<br />
Klang. Leider drängt sich jedoch prinzipiell<br />
der Bassbereich etwas in das Zentrum<br />
der Aufmerksamkeit, sodass insbesondere<br />
eigentlich knackige Bass-Drums leicht<br />
aufweichen und an Kontur verlieren. Die<br />
Mischung aus Bass-Betonung aber nur<br />
mittelmäßigem Tiefgang sorgt insgesamt<br />
für einen warmen, stellenweise dumpfen<br />
Klangcharakter. Positiv ist dagegen die<br />
Abstimmung von Mitten- und Höhen-<br />
Anteilen untereinander. Hier klingt der<br />
Hörer geringfügig mittenbetont, was zum<br />
Beispiel verzerrten E-Gitarren einen rockigen,<br />
knorrigen Klang verleiht. Orchestrale<br />
Werke wirken gut durchhörbar, es<br />
macht Spaß, die Feinheiten herauszuhören<br />
oder aber das stimmige Gesamtwerk zu<br />
genießen. Einzig leiden Orchesterwerke<br />
auch geringfügig unter der Tiefenbetonung,<br />
sobald beispielsweise tiefe Streicher<br />
einsetzen. Dafür weiß die gute Dynamik<br />
der Wiedergabe zu überzeugen und alle<br />
Stücke von gefühlvoll bis Forte Fortissimo<br />
lebendig herüberzubringen. Insgesamt<br />
punktet der M500 mit sehr gutem Klang,<br />
einzig die auffällige Bassbetonung trifft<br />
nicht ganz unseren Geschmack.<br />
Wertung<br />
Hochwertige Verarbeitung und gute klangliche Eigenschaften<br />
zeichnen KEF auch bi Kopfhörern aus. Nur der Bassbereich ist für<br />
unseren Geschmack zu vordergründig.<br />
Gesamtwertung<br />
sehr gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
50 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Im Light-Modus ist der Anpressdruck<br />
derart gering, dass der Kopfhörer<br />
kaum noch spürbar ist<br />
6.2013<br />
gut<br />
Koss<br />
Porta Pro Classic<br />
Testergebnis<br />
KOSS PORTA PRO CLASSIC<br />
Komapkter geht’s nicht<br />
Was meint ein Hersteller eigentlich,<br />
wenn er ein Produkt als „ultra<br />
portabel“ bewirbt? Ein Blick auf<br />
den Porta Pro Classic von Koss dürfte<br />
für Aufklärung sorgen: Der Kopfhörer<br />
ist im zusammengefalteten Zustand geradezu<br />
winzig. Dementsprechend einfach<br />
lässt er sich in dem kleinen mitgelieferten<br />
Ledertäschchen transportieren. Das Kabel<br />
ist nicht abnehmbar und verfügt über den<br />
klassischen Miniklinkenanschluss, wie er<br />
für portable Geräte üblich ist. Am Gerät<br />
wird das Kabel dann beidseitig geführt. Bei<br />
den Porta Pro Classic handelt es sich um<br />
ein ohraufliegendes System nach offener<br />
Bauart. Die Ohrpolster sind mit einem<br />
Schaumstoffpolster bezogen, welches das<br />
geringe Gewicht problemlos abfängt. Die<br />
Treibereinheit ist mit einem zentral angebrachten<br />
Gelenk in alle Richtungen der<br />
Ebene kippbar gelagert. Dadurch passt der<br />
Hörer sich an jede Kopfform optimal an.<br />
Der Rahmen der Ohrschale hat nahezu das<br />
Profil einer Achtelnote an deren Fähnchen<br />
sich ein weiteres Schaumstoffpolster befindet,<br />
das den Kopfhörer stabilisiert und den<br />
Druck gleichmäßig verteilt. Dadurch ist es<br />
möglich, dass der Benutzer die Anpresskraft<br />
am Ohr variieren kann. Ein kleiner<br />
Schalter ermöglicht den Wechsel zwischen<br />
„firm“ (fest) und „light“ (locker). Bei der<br />
lockeren Einstellung wird das Drehgelenk<br />
festgestellt, sodass die Ohrenschale nicht<br />
automatisch bis zum Druckausgleich auf<br />
die Ohrmuschel presst, sondern der größere<br />
Teil des Druckes über die oberen<br />
Polster abgefangen wird. Dort ist der Kopf<br />
sowieso weniger druckempfindlich, sodass<br />
die geringe Lastenumverteilung kaum auffällt.<br />
An den sicheren Sitz muss dabei kein<br />
Gedanke verschwendet werden: Auch im<br />
lockeren Modus sitzt der Hörer dermaßen<br />
sicher, dass er selbst durch exzessives<br />
Kopfschütteln nicht abschüttelbar ist. Die<br />
Bügelkonstruktion ist besonders ausgefeilt:<br />
Sie besteht aus zwei gegeneinander<br />
verschiebbaren Aluminiumbändern. Sobald<br />
der Kopfhörer aufgesetzt ist, kann<br />
er durch leichten Zug bis zur optimalen<br />
Position justiert werden. Nachdem der<br />
Porta Pro sich aufgrund seiner Flexibilität<br />
als der Akrobat unter den Kopfhörern<br />
herausgestellt hat, musste er sich auch<br />
klanglich beweisen. Hier muss im Nachhinein<br />
gesagt werden, dass der Porta Pro<br />
für seine Preisklasse eine überraschend<br />
gute Leistung erreicht. Das insgesamt<br />
sehr stimmige Klangbild wird geprägt<br />
durch eine leichte Betonung der unteren<br />
Mitten. Dadurch bekommen laute und<br />
volle Arrangements eine leicht gedrängte<br />
Note und der Klang einen leicht warmen<br />
Charakter. Die dadurch entstehende<br />
Verdeckung sorgt im Mittenbereich für<br />
Undurchsichtigkeit, es leiden E-Gitarren<br />
und tiefe Gesangsstimmen. Ansonsten ist<br />
die frequenzielle Abstimmung sehr angenehm<br />
und wirkt natürlich. Koss erreicht<br />
eine gewisse Offenheit ohne künstliche<br />
Überbetonungen. Beim Querhören durch<br />
verschiedene Genres beweist der Porta<br />
Pro sich als echtes Multitalent und die<br />
Mischung aus lebendiger, dynamischer<br />
und, von den unteren Mitten abgesehen,<br />
natürlichem Klang weiß zu gefallen.<br />
Wertung<br />
Die ultrakompakte Bauweise bei festem Sitz und einem angenehmen,<br />
natürlichen Klangbild kosten auf dem Markt weniger als<br />
40 Euro. Das ist der klare Preis-Leistungs-Sieg.<br />
Gesamtwertung<br />
gut<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 51
Test Audio/Multimedia<br />
Kopfhörer<br />
Selbst eine Signatur von „The Lord<br />
of Loud“ ist an der Bügelinnenseite<br />
zu fi nden<br />
6.2013<br />
gut<br />
Marshall<br />
Major Black<br />
Testergebnis<br />
MARSHALL MAJOR BLACK<br />
Der Gitarrenflüsterer<br />
Bei dem vorliegenden Produkt handelt<br />
es sich um einen echten Exoten<br />
in der Welt der Kopfhörer. Denn<br />
nicht von ungefähr kommt der alte Musikerwitz<br />
„Meine Nachbarn wissen nicht,<br />
wer Jim Marshall ist, aber sie hassen ihn“:<br />
Der Hersteller Marshall hat weltweiten<br />
Ruhm mit seinen Gitarrenverstärkern erlangt.<br />
Auf vielen tausenden Konzertmitschnitten<br />
ist der typische Schriftzug zu<br />
sehen, der sich wohl jedem Rockmusiker<br />
ins Gedächtnis gebrannt hat. Und viele<br />
Größen wie etwa Uriah Heep, ZZ Top,<br />
Jimi Hendrix oder Snow Patrol schwören<br />
auf Marshall-Verstärker, jedoch sind es<br />
insbesondere die Vertreter der härteren<br />
Rock-Genre, welche die Marke so berühmt<br />
machten. Da sind Namen wie Slash, Angus<br />
Young, Yngwie Malmsteen, Alice Cooper<br />
und Iron Maiden nur ein kleiner Auszug<br />
der überzeugten Marshall-Spieler. Deshalb<br />
ist es nur logisch, dass wir in unserem<br />
Hörtest gleich herausfinden wollten, ob<br />
der typische Marshall-Sound im härteren<br />
Rockbereich auch unter Kopfhörern ankommt.<br />
Und wir müssen sagen: tut er!<br />
Tatsächlich eignet sich das Klangbild sehr<br />
gut für die eindrucksvolle Wiedergabe von<br />
Rocktiteln mit Betonung auf verzerrten<br />
Gitarren. Die deutliche Bassbetonung verleiht<br />
dem Rocksound einen vollen Klang,<br />
die leichte Höhenbetonung sorgt dafür,<br />
dass kein gedrungenes Klangbild entsteht.<br />
So bildet sich der oft in diesem Bereich<br />
bevorzugte „Badewannen-Equalizer“ heraus.<br />
Doch während er sich in diesem<br />
Genre durchaus vorteilhaft auswirken<br />
kann, gilt das nicht automatisch für andere<br />
Spielarten. So mussten wir beispielsweise<br />
bei Orchesterwerken feststellen, dass die<br />
Bassbetonung Instrumente wie Kontrabass,<br />
Cello oder große Kesselpauken zu<br />
dominant aufspielen lässt. Das wirkt dann<br />
nicht nur etwas dumpf und verwaschen,<br />
sondern sorgt für Überdeckungseffekte<br />
im Mittenbereich. Darunter leidet im konkreten<br />
Fall die Durchhörbarkeit deutlich.<br />
Angenehmer wird es dagegen wieder im<br />
elektronischen Bereich, der von den kräftigen<br />
Bässen und den luftigen Höhen profitiert.<br />
Auch moderne, poppige Musikstücke<br />
gefallen, insbesondere die Bass-Drum (ob<br />
natürlich oder synthetisch) kommt punchig<br />
und lädt zum Mittanzen ein. Bei<br />
den äußeren Werten setzt Marshall auf<br />
altbekanntes. Natürlich darf das obligatorische<br />
Marshall-Logo auf den Ohrenschalen<br />
nicht fehlen. Angedeutet ist auch das<br />
typische Relief, das Gitarristen schon von<br />
der Verstärkerverkleidung kennen. Um<br />
das Gesamtbild zu komplettieren sind die<br />
Ohrpolster in schwarzer Lederoptik gehalten,<br />
ebenso der Bügelbezug mit innenseitiger,<br />
goldfarbener Jim-Marshall-Signatur.<br />
Das Rundkabel besteht aus einem Teil<br />
Glattkabel und einem Teil Ringkabel am<br />
Hörer-Ende. So gestaltet sich die Kabellänge<br />
flexibel, ohne generell einen Wust zwischen<br />
Player und Ohren zu erzeugen. Die<br />
kleine Kabelfernbedienung mit Mikrofon<br />
ermöglicht Telefonieren und Navigieren<br />
am Smartphone. Ein Ansteckadapter von<br />
Miniklinke auf Viertelzoll wird mitgeliefert.<br />
Endlich ein Marshall-Produkt, das<br />
auch den Nachbarn nicht stören wird!<br />
Wertung<br />
Insbesondere Gitarristen und Rock-Fans werden von Marshalls<br />
Ausflug in die Kopfhörerwelt angesprochen. Doch auch Marken-<br />
Neulingen wird ein solides Produkt präsentiert.<br />
Gesamtwertung<br />
gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
52 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
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Test Audio/Multimedia<br />
Kopfhörer<br />
gut<br />
Pioneer<br />
MJ532<br />
Testergebnis<br />
6.2013<br />
Jedes Gelenk verfügt über zwei<br />
Achsen, welche den Kopfhörer<br />
kompakt verstaubar machen<br />
PIONEER MJ532<br />
Mehr als nur linear<br />
Mit seinem neuesten Kopfhörer<br />
schickt Pioneer einen echten<br />
Charaktertyp ins Rennen.<br />
Nicht Linearität schien das Ziel<br />
der Entwicklung zu sein, sondern eine<br />
eigene Klangfarbe gefälliger Natur –<br />
denn Unlinearität heißt nicht automatisch,<br />
dass ein Gerät schlechter klingt oder<br />
bewertet wird. Oftmals ergeben sich nur<br />
bestimmte Situationen, in denen die einzelnen<br />
Aspekte des individuellen Klangs<br />
ihre Stärken aufweisen – oder aber auch<br />
ihre Schwächen. Das zeigte unser Hörtest<br />
mit einer großen Anzahl verschiedener<br />
Hörbeispiele der unterschiedlichsten musikalischen<br />
Gattungen. Eine leichte Verstärkung<br />
des oberen Bassbereiches sorgt<br />
in rockigen Genres beispielsweise für eine<br />
kräftige Bass-Drum. Besonders positiv<br />
ist dabei anzumerken, dass die Betonung<br />
nicht mit Konturverlust einhergeht, der<br />
Kick bleibt stets definiert und sauber. Davon<br />
profitiert auch ein kräftiger, tiefer<br />
E-Bass, der angenehm trocken und knorrig<br />
aufspielt. Im direkten Vergleich kommen<br />
nur die allertiefsten Frequenzen teilweise<br />
etwas schwach weg. Elektronische<br />
Sub-Bässe könnten deshalb dezent mehr<br />
Druck vertragen. Dezent verhalten sich<br />
auch die Höhen des MJ532. Dabei wandelt<br />
Pioneer auf einem schmalen Grat zwischen<br />
luftig locker und dumpf, der persönliche<br />
Geschmack entscheidet hier. Etwas unruhiger<br />
wird es dagegen im Mittenbereich,<br />
wo klanglich einiges mit dem zugespielten<br />
Material passiert. Teilweise macht sich<br />
eine leichte Betonung der oberen Mitten<br />
bemerkbar, wenn etwa Zischlaute deutlich<br />
wahrnehmbar werden, aber nicht zu stark<br />
betont sind. Eine solistisch gespielte Violine<br />
erhält einen zusätzlichen Hauch Schärfe,<br />
eine weibliche Gesangsstimme tritt<br />
in den Vordergrund. Anders verhält es<br />
sich bei männlichen Stimmen: Hier agiert<br />
der Kopfhörer etwas zurückhaltender, was<br />
allerdings nur dann problematisch wird,<br />
wenn andere Frequenzbereiche zu Verdeckungen<br />
neigen. So kommen sich zum<br />
Beispiel verzerrte E-Gitarren und manche<br />
Gesangsparts etwas in die Quere, das<br />
Geschehen verliert minimal an Durchsichtigkeit.<br />
Bei vollen Orchesteraufnahmen<br />
neigen tiefe Streicher stellenweise dazu,<br />
im Mittenbereich Verdeckungen herbeizuführen.<br />
Positiv ist dagegen, dass trotz des<br />
starken Eigencharakters die Integrität des<br />
Orchesters gewahrt bleibt. Die Dynamik<br />
der Wiedergabe befindet sich im Mittelfeld,<br />
sehr energetische Werke könnten<br />
einen zusätzlichen Schub an Emotionalität<br />
vertragen. Äußerlich überzeugen die<br />
Kopfhörer mit einem modernen Design.<br />
Der Bügel kann stufenweise verlängert<br />
werden, ein Gelenk vor den Ohrenschalen<br />
ermöglicht deren Eindrehen. In dieser flachen<br />
Form lässt sich der Kopfhörer dann<br />
problemlos transportieren. Größtes Manko:<br />
Am Kopfbügel ist kein Polster verbaut,<br />
was dazu führt, dass der Kopfhörer schon<br />
nach wenigen Minuten deutlich spürbar<br />
wird. Abzüge gibt es auch in Sachen Zubehör<br />
und Ausstattung: Das Kabel ist nicht<br />
wechselbar, es wird keine Transporttasche<br />
mitgeliefert und auch ein Klinken-Adapter<br />
wird vermisst.<br />
Wertung<br />
Modernes Design gepaart mit einer individuellen Abstimmung. Es<br />
bleibt der Eindruck eines klanglich interessanten, guten Kopfhörers,<br />
der sich an den Geschmäckern scheiden wird.<br />
Gesamtwertung<br />
gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
54 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
6.2013<br />
gut<br />
PSB Speakers<br />
M4U 2<br />
Testergebnis<br />
Das Kabel kann je nach Vorliebe<br />
und Situation an der rechten oder<br />
linken Seite angebracht werden<br />
PSB SPEAKERS M4U 2<br />
Aktiv ruhig sein<br />
Mit den M4U 2 (Music for you)<br />
haben wir nicht einfach nur einen<br />
Kopfhörer auf dem Tisch,<br />
sondern ein Modell mit Noise Cancelling,<br />
das heißt aktiver Geräuschunterdrückung.<br />
Mikrofone in der Ohrmuschel ermitteln,<br />
welche Geräusche von außen auf den Hörer<br />
einwirken. Der so aufgenommene Schall<br />
wird, vereinfacht gesagt, in der Phase gedreht<br />
und dem Musiksignal aufaddiert, sodass<br />
sich der tatsächlich eintreffende Schall<br />
und sein invertiertes Gegenstück gegenseitig<br />
auslöschen. Die exakten Berechnungen<br />
(etwa bezüglich des Pegels) übernimmt<br />
ein DSP im Kopfhörer. Daraus folgt, dass<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer im allgemeinen<br />
aktiv arbeiten, also eine zusätzliche<br />
Energiequelle in Form eines integrierten<br />
Akkus oder aber Batterien benötigen. Im<br />
Falle des M4U 2 kommen zwei Batterien<br />
der Größe AAA zum Einsatz, welche in der<br />
linken Ohrenschale untergebracht werden.<br />
Die Ohrenschalen wirken aufgrund ihrer<br />
Stärke von fünf Zentimetern deutlich<br />
mächtiger und sind aufgrund der aktiven<br />
Technik auch einige Gramm schwerer als<br />
die passiven Modelle. Dank der dicken,<br />
weichen Ohrpolster und der großzügigen<br />
Bügelpolsterung wird das Gewicht jedoch<br />
gleichmäßig und angenehm verteilt. Der<br />
stärkste Druckpunkt liegt dabei auf mittlerer<br />
Höhe der Ohrmuschel kurz vor dem<br />
Ohr. Die Ohrenschalen lassen sich mitels<br />
eines Gelenkes einklappen, sodass der<br />
Kopfhörer kompakt gefaltet in dem mitgelieferten<br />
Hardcase Platz findet. Vor dem<br />
Klangtest ist festzuhalten, dass der M4U 2<br />
über drei Spielmodi verfügt: passiv (er ist<br />
also auch betreibbar, wenn die Batterien<br />
leer sind), aktiv und aktiv mit Geräuschunterdrückung.<br />
Schon im passiven Modus<br />
macht sich die geschlossene Bauweise bemerkbar,<br />
welche Umgebungsgeräusche bereits<br />
deutlich dämpft. So kann der Benutzer<br />
auch gleich viel besser die vorbildliche<br />
Dynamikarbeit des Kopfhörers genießen,<br />
welche sowohl bei energetisch gespielten<br />
Flügelstücken als auch umfangreichen Orchesterwerken<br />
Emotionen und Faszination<br />
hervorragend vermittelt. Der Mittenbereich<br />
ist sehr fein gezeichnet, sodass auch<br />
auf kleinste Details geachtet werden kann.<br />
So wird auch die Rauigkeit einzelner Instrumente<br />
originalgetreu zu den Ohren des<br />
Benutzers getragen. Im Bassbereich agiert<br />
der M4U 2 dezent und somit frei von Verdeckungseffekten,<br />
was der Durchhörbarkeit<br />
komplexer Passagen zugute kommt.<br />
Nur Freunde von bassbetonter Musik werden<br />
eventuell etwas Druck vermissen, der<br />
frequenzielle Tiefgang ist ansonsten ausreichend<br />
vorhanden. Beim Umschalten in<br />
den aktiven Modus macht sich eine leichte<br />
Anhebung der Höhen bemerkbar, in leisen<br />
Passagen jedoch leider auch ein leichtes<br />
Rauschen. Beim Zuschalten der Geräuschunterdrückung<br />
kommt zusätzlich eine<br />
leichte Abschwächung der unteren Mitten<br />
hinzu, was den Klang zwar etwas offener,<br />
aber auch geringfügig dünner wirken<br />
lässt. Gleichzeitig machen sich auch leichte<br />
Phasigkeiten* bemerkbar. Die zusätzliche<br />
Geräuschunterdrückung ist leider etwas<br />
dürftig, was zu Abzügen in der Gesamtwertung<br />
führt.<br />
Wertung<br />
Leider überzeugt die Geräuschunterdrückung nicht komplett. Hier<br />
wäre mehr möglich. Schade, denn ansonsten macht der M4U 2<br />
klanglich eine sehr gute Figur, Reinhören lohnt sich.<br />
Gesamtwertung<br />
gut<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 55
Test Audio/Multimedia<br />
Kopfhörer<br />
6.2013<br />
sehr gut<br />
Teufel<br />
Aureol Real<br />
Testsieger bis 100 Euro<br />
Die weichen Velours-Polster<br />
nehmen dem ohnehin geringen<br />
Gewicht jedes Druckpotenzial<br />
TEUFEL AUREOL REAL<br />
Für mehr Offenheit<br />
Die Aureol Real sind nicht der erste<br />
Ausflug des Lautsprecherbauers in<br />
das Reich der Kopfhörer – und<br />
das macht sich eindeutig auch beim Klang<br />
bemerkbar. Den Hörer erwartet ein angenehm<br />
offenes Klangbild, das durch eine<br />
überzeugende Räumlichkeit und Durchhörbarkeit<br />
glänzt. Eine leichte Höhenbetonung<br />
sorgt für einen Hauch Brillanz,<br />
weiterhin entsteht eine gewisse Direktheit.<br />
Sibilanten werden dadurch auch leicht<br />
hervorgehoben, allerdings befindet sich<br />
die Betonung noch im Rahmen – was allerdings<br />
auch eine Geschmacksfrage sein<br />
kann. Der Bassbereich ist sehr dezent gehalten,<br />
Tiefgang ist dennoch vorhanden.<br />
Für manche Genres könnte es zwar ein<br />
Hauch mehr Druck sein, dafür profitiert<br />
die Durchhörbarkeit und Feinzeichnung<br />
deutlich von der gewonnenen Verdeckungsfreiheit.<br />
Sehr direkt aufgenommene<br />
Bassdrums klingen so sehr knackig und<br />
direkt, verzerrte Gitarren sind aber aufgrund<br />
einer charakterstarken Mittenfärbung<br />
etwas zurückhaltend. Insgesamt entsteht<br />
ein leicht kühles Klangbild. Die gute<br />
Dynamik und Durchhörbarkeit laden auch<br />
zum hören klassischer Werke und akustischer<br />
Instrumente ein. Doch was sagen die<br />
äußeren Werte? Zunächst sei angemerkt,<br />
dass es sich um einen Kopfhörer offener<br />
Bauweise handelt. Das bedeutet einerseits,<br />
dass Umgebungsgeräusche nahezu keine<br />
Dämpfung erfahren, und andererseits, dass<br />
der Sitznachbar im Zug wohl einen Einblick<br />
in den Musikgeschmack des Kophörerträgers<br />
bekommen kann. Der Praxistest<br />
zeigt jedoch, dass die Abstrahlung nach<br />
außen tatsächlich geringer ist als erwartet,<br />
Teufel schafft also einen guten Spagat zwischen<br />
offener Charakteristik und Abstrahlung<br />
nach außen. Zum Hören unterwegs<br />
kann auf das Kabel mit Achtelzollklinke<br />
zurückgegriffen werden, ansonsten liegt<br />
dem Kopfhörer statt eines Adapters ein<br />
separates Kabel mit Viertelzollklinken-<br />
Anschluss bei. Das Kabel selber ist in Stoff<br />
gehüllt (Farbe ist natürlich das typische<br />
Teufel-Rot), was ihm eine Steifheit verleiht<br />
und vor Knotenbildung beim mobilen Einsatz<br />
schützt. Die Verbindung erfolgt linksseitig<br />
an der Unterseite der runden Ohrenschale.<br />
Das schwarze Lochgitter, die roten<br />
Farbtupfer und natürlich das Teufel-T lassen<br />
schon von weitem das typische Design<br />
des Herstellers erkennen. Die Ohrpolster<br />
sind aus Velours gefertigt und schmiegen<br />
sich dementsprechend kaum spürbar an<br />
den Kopf an. Dank des geringen Gewichtes<br />
und des moderaten Anpressdrucks ist auch<br />
ein stundenlanges Konzert ein Hörgenuss<br />
ohne Kopfschmerzen durch Druckstellen.<br />
Die Größenanpassung erfolgt über zwei<br />
robuste Metallbügel, die an der Außenseite<br />
des Kopfbügels befestigt sind. Die Einstellung<br />
gelingt stufenlos und sehr leichtgängig,<br />
weshalb es am sinnvollsten ist, die<br />
Größe direkt beim Tragen auf dem Kopf<br />
anzupassen. Der Kopfbügel ist aus Kunststoff<br />
und verfügt an der relativ breiten Auflagefläche<br />
ebenfalls über eine weiche Velours-Polsterung.<br />
Für die Verwahrung der<br />
Kopfhörer gibt es ein knapp bemessenes<br />
Samttäschchen, das den Kopfhörer samt<br />
Zusatzkabel gerade so in sich aufnimmt.<br />
Wertung<br />
Teufel liefert einen Kopfhörer ohne nennenswerte Schwächen.<br />
Insbesondere in Anbetracht des moderaten Preises eine insgesamt<br />
stimmige Angelegenheit.<br />
Gesamtwertung<br />
sehr gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
56 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Die Ohrenschalen in geschlossener<br />
Bauweise unterdrücken<br />
Umgebungsgeräusche sehr gut<br />
6.2013<br />
sehr gut<br />
V-Moda<br />
Crossfade M-100<br />
Testergebnis<br />
V-MODA CROSSFADE M-100<br />
Individualismus pur<br />
Bei ohrumschließenden Kopfhörern<br />
hält sich die Variabilität des Designs<br />
für gewöhnlich in Grenzen. V-Moda<br />
probiert dennoch, etwas neues zu entwerfen<br />
und zeigt mit dem Crossfade M-100,<br />
dass ein Kopfhörer auch wabenförmige<br />
Ohrenschalen besitzen kann. Das Design<br />
wirkt so etwas aggressiver, energetischer<br />
und erinnert uns ein wenig an typische<br />
„Zocker“-Kopfhörer aus dem PC-Gaming-<br />
Bereich. Nicht zuletzt auch deshalb, weil<br />
einige grundlegende Züge der Optik Ähnlichkeiten<br />
mit den bekannten Gaming-<br />
PCs von Alienware besitzen, einer Marke<br />
von Dell. Der Hersteller ermöglicht es<br />
dem Benutzer außerdem, das Aussehen<br />
der Ohrenschalen zu individualisieren, er<br />
kann Farbe und Aufdruck wählen, sogar<br />
individueller Text ist möglich. Auch völlig<br />
eigenständige Designs sind umsetzbar,<br />
wozu entweder ein Bild hochgeladen<br />
werden kann oder, sofern Erfahrung<br />
vorhanden, mit Templates für Photoshop<br />
und Illustrator gearbeitet werden kann,<br />
die auf der Herstellerseite zum Download<br />
bereitstehen. Bei genauerer Betrachtung<br />
der Ohrenschalen fällt eine weitere Besonderheit<br />
auf: Jede Seite verfügt über einen<br />
Kabelanschluss. Hier sind jedoch nicht die<br />
beiden Adern geteilt, sondern der Benutzer<br />
hat die Möglichkeit zu wählen, ob er das<br />
Kabel lieber rechts oder links anschließen<br />
möchte. Ein nettes Gimmick ist das<br />
„Shared-Play“-Kabel, welches das Signal<br />
aufteilt und den Anschluss eines weiteren<br />
Kopfhörers ermöglicht – ohne zwei separate<br />
Kopfhörerausgänge oder Verstärker<br />
zu benötigen. Beide Kabel sind mit Stoff<br />
ummantelt. Dadurch sind sie steifer und<br />
die Oberfläche neigt nicht zur Knäuelbildung.<br />
An dem einfachen Kabel befinden<br />
sich ein Mikrofon und ein Taster zum<br />
Annehmen und Beenden von Telefonaten.<br />
Optional verfügbar sind ein Drei-Tasten-<br />
Kabel für Apple-Produkte, ein Ringkabel<br />
für Musiker sowie ein Kabel mit einem<br />
hochwertigeren Mikrofon für Gaming und<br />
Skype-Gespräche. Weiterhin sind im Lieferumfang<br />
ein Adapter von kleiner auf große<br />
Klinke sowie ein stabiles Hardcase enthalten.<br />
Beim Tragekomfort punktet der Crossfade<br />
M-100 mit einem angenehmen Sitz<br />
ohne auffällige Druckpunkte, auch nach<br />
längerem Tragen. Die „Memory-Foam“-<br />
Ohrpolster schließen dicht ab und dank<br />
des geschlossenen Designs werden Umgebungsgeräusche<br />
ein gutes Stück weit gedämpft.<br />
Der Klang zeichnet sich vor allem<br />
durch eine leichte Tiefenbetonung aus. In<br />
Kombination mit dem guten Tiefgang im<br />
Bassbereich ergeben sich so druckvolle Impulse,<br />
die etwa in Genres wie Hip Hop und<br />
Elektro eindrucksvoll wirken. Der Mittenbereich<br />
hat eine charakteristische Färbung,<br />
die Stimmen und akustische Instrumente<br />
angenehm rau und direkt erscheinen lässt.<br />
Dem spielt auch die gute Impulszeichnung<br />
in die Hände, welche komplexe Werke gut<br />
durchhörbar werden lässt und auch feine<br />
Details aufzeigt. Für unseren Geschmack<br />
fehlt es dem Kopfhörer ein wenig an Offenheit,<br />
ein kleines Plus in den Höhen würde<br />
das Klangbild deutlich auflockern, denn<br />
die Bassbetonung sorgt für einen leicht<br />
gedämpften, warmen Charakter.<br />
Wertung<br />
Ein echtes Highlight sind die Design-Vorlagen im Internet, mit<br />
denen der Kopfhörer komplett individuell gestaltet werden kann.<br />
Auch klanglich eine klare Empfehlung!<br />
Gesamtwertung<br />
sehr gut<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 57
Test Audio/Multimedia<br />
Kopfhörer<br />
Ohrumschließend bevorzugt<br />
Sowohl die Modelle<br />
von KEF und V-<br />
Moda überzeugten<br />
mich klanglich,<br />
wobei ich persönlich<br />
am Ende doch<br />
immer die ohrumschließende<br />
Variante<br />
bevorzuge.<br />
Martin Heller,<br />
Die größte Überraschung<br />
im Testfeld<br />
Redakteur<br />
war jedoch der<br />
Koss-Hörer, der mit einer unschlagbaren<br />
Mischung aus Tragekomfort, Klang und einer<br />
sehr niedrigen Preisgestaltung punkten<br />
kann.<br />
Wie erwartet sind die Ergebnisse im<br />
Testfeld ähnlich bunt gemischt, wie die<br />
Testkandidaten selber. Während die<br />
meisten Modelle geschlossener Bauweise<br />
sind, kommen die Treiber von Teufel<br />
und Koss in einem offenen Gehäuse<br />
unter. Der einzige Kopfhörer, der den<br />
Mittelweg zwischen Abschirmung von<br />
Außengeräuschen und den „luftigen“ Eigenschaften<br />
der offenen Bauweise sucht,<br />
ist der halboffene K420 von AKG. Der<br />
klare Einzelgänger im Testfeld ist der<br />
M4U 2 von PSB Speakers. Nur er verfügt<br />
über eine aktive Geräuschunterdrückung.<br />
Interessant ist, dass der Benutzer<br />
die Wahl hat, den Kopfhörer passiv, aktiv<br />
ohne Geräuschunterdrückung und aktiv<br />
mit Geräuschunterdrückung zu betreiben.<br />
Während die geschlossene Bauweise<br />
schon einen großen Teil der Umgebungsgeräusche<br />
ausschließt, ist der Effekt des<br />
Noise Cancellings nicht so stark wie<br />
erwartet, wenn man ihn mit anderen<br />
NC-Kopfhörern vergleicht. Auch ist eine<br />
geringe Klangabweichung, vor allem im<br />
Höhenbereich, bei der Zuschaltung der<br />
Geräuschunterdrückung festzustellen.<br />
Letztlich gehört der M4U 2 aufgrund der<br />
aktiven Elektronik zu den schwersten<br />
und teuersten Kopfhörern im Testfeld.<br />
Am leichtesten und kleinsten sind die<br />
Modelle von AKG und Koss. Die ohraufliegende<br />
Bauweise und die filigrane<br />
Konstruktion machen sie zum praktischen<br />
Reisebegleiter. Dabei stich der<br />
Porta Pro Classic als besonders kompakt<br />
verpackbar hervor, denn aufgrund des<br />
in sich verschiebbaren Kopfbügels lässt<br />
er sich zu einer schier winzigen Form<br />
verkleinern. Doch auch andere Hersteller<br />
wie Pioneer, KEF, PSB Speakers und<br />
Marshall ermöglichen mit Drehgelenken<br />
zumindest kompaktere Transportbedingungen<br />
als ausgeklappt. Damit<br />
auch dann alles unversehrt bleibt, liefern<br />
KEF, PSB Speakers und V-Moda Aufbewahrungsbehältnisse<br />
mit Hartschalen<br />
mit. Dort sind die Kopfhörer zum<br />
Beispiel auch im Koffer vor stärkeren<br />
Krafteinwirkungen geschützt. Beim Tragekomfort<br />
können einerseits gut gepolsterte<br />
Modelle wie der M4U 2, J55 oder<br />
der Aureol Real überzeugen, andererseit<br />
haben natürlich auch besonders leichte<br />
Kopfhörer einen Vorteil. Komfort-Sieger<br />
aus unserer Sicht ist jedoch der Porta Pro<br />
Classic, dessen Bügel auch einen Light-<br />
Modus zulassen. Obwohl der Kopfhörer<br />
dann kaum noch wahrnehmbar ist,<br />
sitzt er absolut abschüttelsicher und ist<br />
daher auch für sportliche Aktivitäten<br />
geeignet. Klaglich sind sowohl Modelle<br />
mit dem Anspruch an Linearität, wie<br />
etwa V-Moda, AKG, Teufel oder Koss im<br />
Testfeld, aber auch Kopfhörer, die einen<br />
ganz eigenen Klang vermitteln, wie etwa<br />
Pioneer oder KEF. Die Auswahl sollte<br />
demnach groß genug sein, um jeden<br />
Geschmack zu treffen.<br />
Ausstattung<br />
Sieger ab 100 Euro<br />
Allgemein<br />
Hersteller PSB Speakers KEF V-Moda<br />
Modell M4U 2 M500 Crossfade M-100<br />
Preis/Straßenpreis 450 Euro/450 Euro 299 Euro/299 Euro 299 Euro/290 Euro<br />
Gewicht 337 g (369 g mit Batterien) 207 g 283 g<br />
Informationen www.psb-lautsprecher.de www.kef.com www.digital-highend.de<br />
Merkmale<br />
Wandlerprinzip dynamisch dynamisch dynamisch<br />
Arbeitsweise geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Ohrenschale ohrumschließend ohraufliegend ohrumschließend<br />
Kabellänge und -führung 1,5 Meter, wahlweise rechts oder links 1,3 Meter, einseitig links 1,7 und 1,3 Meter, wahlweise rechts oder links<br />
Adapter (1/8 Zoll zu 1/4 Zoll) Steckadapter Steckadapter Steckadapter<br />
Nennimpedanz 10 000 Ohm (aktiv), 32 Ohm (passiv) 32 Ohm 32 Ohm<br />
Frequenzgang laut Hersteller 20 – 20 000 Hz 20 – 20 000 Hz 5 – 30 000 Hz<br />
Ohrpolster Kunstleder Kunstleder, Memory Foam Kunstleder, Memory Foam<br />
Aufbewahrungstasche Hard-Case Hard-Case Hard-Case<br />
Vorteile/Nachteile<br />
Vorteile<br />
· Noise Cancelling<br />
· wahlweise aktiv oder passiv betreibbar<br />
· analoge Signalbearbeitung, keine Wandlungen<br />
· hochwertige Verarbeitung<br />
· sehr knackige, impulstreue Wiedergabe<br />
· enorm große Design-Variabilität<br />
· ausgezeichneter Klang<br />
· umfangreiches zubehör<br />
Nachteile<br />
· hohes Gewicht<br />
· Geräuschunterdrückung könnte stärker sein<br />
· etwas starke Bassbetonung · relativ hohes Gewicht<br />
Bewertung<br />
Noise-Cancelling<br />
ab 100 Euro<br />
Basswiedergabe 5/6 3,5/6 4/6<br />
Mittenwiedergabe 4,5/6 5/6 5/6<br />
Höhenwiedergabe 4,5/6 5/6 4,5/6<br />
Lebendigkeit 5/6 4,5/6 4,5/6<br />
Wiedergabequalität 19/24 18/24 18/24<br />
Geräuschunterdrückung 2/6 – –<br />
Ausstattung/Verarbeitung 4/6 4,5/6 4,5/6<br />
Benutzerfreundlichkeit/Tragekomfort 4,5/6 4,5/6 4,5/6<br />
Preis/Leistung befriedigend gut gut<br />
Gesamtwertung gut sehr gut sehr gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
58 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller Marshall Pioneer JBL<br />
Modell Major Black Pioneer MJ532 J55<br />
Preis/Straßenpreis 100 Euro/79 Euro 50 Euro/50 Euro 80 Euro/75 Euro<br />
Gewicht 147 g 125 g 190 g<br />
Informationen www.marshallheadphones.com www.pioneer.eu www.jbl.com<br />
Merkmale<br />
Wandlerprinzip dynamisch dynamisch dynamisch<br />
Arbeitsweise geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Ohrenschale ohraufliegend ohraufliegend ohraufliegend<br />
Kabellänge und -führung Expandierbarer Ringkabel-Anteil, einseitig links 1,2 Meter, einseitig links 1,3 Meter, einseitig<br />
Adapter (1/8 Zoll zu 1/4 Zoll) Steckadapter nein nein<br />
Nennimpedanz 32 Ohm 32 Ohm 32 Ohm<br />
Frequenzgang laut Hersteller 20 – 20 000 Hz 10 – 30 000 Hz 10 – 24 000 Hz<br />
Ohrpolster Kunstleder Kunstleder, Memory Foam Leder<br />
Aufbewahrungstasche nein nein Tasche<br />
Vorteile/Nachteile<br />
Vorteile<br />
· liebevolles, typisches Marshall-Design<br />
· solide Verarbeitung<br />
· besonders geeignet für Rock-Genres<br />
· präzise Basswiedergabe<br />
· angenehmer Klang trotz charakteristischer Färbung<br />
· klangliche Homogenität bleibt gewahrt<br />
· guter Tiefgang im Bassbereich<br />
Nachteile<br />
Ausstattung<br />
Bewertung<br />
Sieger bis 100 Euro<br />
Allgemein<br />
Hersteller Teufel Koss AKG<br />
Modell Aureol Real Porta Pro Classic K 420 Denim<br />
Preis/Straßenpreis 100 Euro/100 Euro 65 Euro/35 Euro 60 Euro/34 Euro<br />
Gewicht 182 g 60 g 99 g<br />
Informationen www.teufel.de www.koss.sound-magic.de www.akg.com<br />
Merkmale<br />
Wandlerprinzip dynamisch dynamisch dynamisch<br />
Arbeitsweise offen offen halboffen<br />
Ohrenschale ohrumschließend ohraufliegend ohraufliegend<br />
Kabellänge und -führung 3 Meter, einseitig links 1,2 Meter, beidseitig 1 Meter, beidseitig<br />
Adapter (1/8 Zoll zu 1/4 Zoll) nein nein nein<br />
Nennimpedanz 50 Ohm 60 Ohm 32 Ohm<br />
Frequenzgang laut Hersteller 20 – 22 000 Hz 15 – 25 000 Hz 13 – 27 000 Hz<br />
Ohrpolster Velours Schaumstoff Schaumstoff<br />
Aufbewahrungstasche Tasche Tasche Tasche<br />
Vorteile/Nachteile<br />
Vorteile<br />
· angenehm ausgeglichener Klang<br />
· guter Tragekomfort<br />
· Trotz offener Bauweise kaum Außenabstrahlung<br />
· extrem kompakt<br />
· sehr fester Sitz ohne übermäßigen Druck<br />
· natürliches Klangbild<br />
· sehr leicht<br />
· kompakt zusammenfaltbar<br />
Nachteile · Ein Kabel pro Buchsengröße statt Adapter · Kabel nicht wechselbar<br />
· kaum Zubehör mitgeliefert<br />
Bewertung<br />
bis 100 Euro<br />
· deutlich gefärbter Klangcharakter<br />
· keine Aufbewahrungstschae mitgeliefert<br />
· mittelmäßige Dynamik<br />
· Anpressdruck grenzwertig<br />
· kaum Zubehör mitgeliefert<br />
· nach längerer tragezeit deutlich spürbar<br />
Basswiedergabe 5/6 5/6 4,5/6<br />
Mittenwiedergabe 4/6 3,5/6 4,5/6<br />
Höhenwiedergabe 5/6 4/6 4,5/6<br />
Lebendigkeit 4/6 5/6 4,5/6<br />
Wiedergabequalität 18/24 17,5/24 18724<br />
Geräuschunterdrückung – – –<br />
Ausstattung/Verarbeitung 3,5/6 3/6 2/6<br />
Benutzerfreundlichkeit/Tragekomfort 5/6 4,5/6 4/6<br />
Preis/Leistung sehr gut ausgezeichnet ausgezeichnet<br />
Gesamtwertung sehr gut gut gut<br />
bis 100 Euro<br />
· mittelmäßige Haptik<br />
· deutliche Klangfärbung<br />
Basswiedergabe 4/6 4,5/6 3,5/6<br />
Mittenwiedergabe 4,5/6 3,5/6 3/6<br />
Höhenwiedergabe 4/6 4/6 4/6<br />
Lebendigkeit 3,5/6 4,5/6 4,5/6<br />
Wiedergabequalität 16/24 16,5/24 15/24<br />
Geräuschunterdrückung – – –<br />
Ausstattung/Verarbeitung 3/6 2/6 2/6<br />
Benutzerfreundlichkeit/Tragekomfort 4,5/6 4/6 5/6<br />
Preis/Leistung gut gut gut<br />
Gesamtwertung gut gut gut<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 59
Test Audio<br />
Mini-Lautsprecher<br />
6.2013<br />
ausgezeichnet<br />
Bose<br />
SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />
Testergebnis<br />
BOSE SOUNDLINK MINI BLUETOOTH SPEAKER<br />
Für eine Handfläche voll Sound<br />
Kompakt, hochwertig, klangstark? Der SoundLink Mini von Bose ist der kleinste mobile Lautsprecher im Portfolio des<br />
Herstellers. Der Hörtest zeigt, ob der Kleine neben dem Äußeren auch beim Sound punkten kann.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Boses SoundLink Mini kommt im<br />
nahtlosen Aluminiumgehäuse daher<br />
und kann über separat erhältliche<br />
Abdeckungen farblich dem eigenen<br />
Geschmack angepasst werden. Der Lautsprecher<br />
ist derart kompakt, dass er auf<br />
einer Handfläche Platz findet und somit<br />
auch problemlos in kleineren Taschen<br />
verstaut werden kann. Im Inneren sorgen<br />
zwei äußerst leistungsfähige Treiber für<br />
die Schallwandlung und im Zusammenspiel<br />
mit zwei gegenüberliegend montierten<br />
Passiv-Radiatoren entfaltet sich<br />
ein ungemein kräftiges Klangbild auf<br />
kleinstem Raum. Vor allem der Bassbereich<br />
wirkt äußerst mächtig und man<br />
hält es nicht für möglich, dass der Mini-<br />
Lautsprecher diesen Sound produziert.<br />
Durch die spezielle Montage der Treiber<br />
neigt das Gehäuse aber nicht zu Vibrationen<br />
und der SoundLink Mini ist so vor<br />
einem Verrutschen auf einer Oberfläche<br />
geschützt. Auch die Abstimmung der Höhen<br />
und Mitten weiß zu gefallen und der<br />
SoundLink Mini fühlt sich in allen Musikgenres<br />
wohl. Der mobile Lautsprecher<br />
schlägt sich auch bei hohen Lautstärken<br />
wacker, wenngleich an dieser Stelle der<br />
Bass etwas zurückgenommen wird. Insgesamt<br />
können Sie mit dem SoundLink<br />
Mini problemlos eine kleine Gartenparty<br />
beschallen. Im Test trieben wir es<br />
dann auf die Spitze, reizten die Leistung<br />
voll aus und der Lautsprecher neigte<br />
erst bei der maximalen Lautstärke zu<br />
leichten Verzerrungen.<br />
Musik spielen Sie kabellos per Bluetooth*<br />
zu, auf Wunsch können Abspieler<br />
aber auch per Klinkekabel angeschlossen<br />
werden. Im Test konnten wir uns<br />
rund zehn Meter weit entfernt befinden,<br />
bevor die Übertragung Aussetzer aufwies;<br />
befinden sich zwischen Abspieler<br />
und Lautsprecher Wände, schrumpft der<br />
größtmögliche Abstand natürlich. Über<br />
eine Softwareaktualisierung kann der<br />
SoundLink Mini übrigens auf den neuesten<br />
Stand gebracht werden, um die Kompatibilität<br />
mit kommenden Bluetooth-<br />
Geräten zu gewährleisten. Die Bedienung<br />
erfolgt übrigens am Smartphone respektive<br />
MP3*-Player oder direkt am Mini-<br />
Lautsprecher. Der interne Akku soll laut<br />
Bose bis zu sieben Stunden durchhalten<br />
und der Test zeigte, dass dieser Wert bei<br />
mittlerer Lautstärke durchaus realistisch<br />
ist. Aufgeladen wird der SoundLink Mini<br />
über die mitgelieferte Ladeschale und<br />
kann während des Vorgangs natürlich<br />
auch genutzt werden.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Bose<br />
Modell<br />
SoundLink Mini Bluetooth<br />
Speaker<br />
Preis (UVP)/Straßenpreis<br />
200 Euro/–<br />
Maße (B/H/T)<br />
18 × 5,1 × 5,8 cm<br />
Gewicht<br />
0,67 kg<br />
Farbe<br />
www.bose.de<br />
Informationen<br />
Schwarz/Aluminium,<br />
Abdeckungen: Blau, Grün, Orange<br />
Anschlüsse<br />
Klinke, Micro USB<br />
Merkmale<br />
Akku, Bluetooth<br />
Leistung k. A.<br />
verzerrt bei hohen Lautstärken<br />
Akkulaufzeit laut Hersteller<br />
7 Stunden<br />
Bewertung<br />
Klangqualität<br />
ausgezeichnet<br />
Die Bedienung erfolgt entweder per Smartphone<br />
oder direkt am Lautsprecher<br />
Über die Schale können Sie den SoundLink<br />
Mini in drei Stunden wieder komplett aufl aden<br />
Gesamtwertung<br />
ausgezeichnet<br />
Bilder: Bose<br />
60 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
2 MIO. FAHRZEUGE – WORAUF<br />
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Test Audio/Multimedia<br />
Surround-Set<br />
6.2013<br />
86 %<br />
sehr gut<br />
Bang & Olufsen<br />
BeoLab 14<br />
Testergebnis<br />
Die Aluminiumgehäuse der<br />
kreisrunden Lautsprecher sind<br />
aus einem Guss gefertigt<br />
BANG & OLUFSEN BEOLAB 14<br />
Lautsprecher als Designelement<br />
Ein Surround-Set an Lautsprechern kann in vielen Wohnzimmern schnell zu einem dominierenden Element werden. Nicht<br />
so beim BeoLab 14 von Bang & Olufsen: Hier lassen sich die Lautsprecher sogar als schmückendes Element einsetzen.<br />
Doch was ist mit dem Klang?<br />
MARTIN HELLER<br />
Es besteht kein Zweifel: Optische Highlights<br />
ist man von Bang & Olufsen<br />
bereits gewohnt. Das BeoLab 14 reiht<br />
sich nun nahtlos in das bestehende Produktportfolio<br />
ein und überzeugt mit einem<br />
modernen und hochwertig anmutenden<br />
Design. Das Aluminiumgehäuse der Satelliten-Lautsprecher<br />
ist aus einem Guss<br />
gefertigt und somit vollkommen nahtlos.<br />
In der Mitte befindet sich ein Stoffaufsatz,<br />
wobei sechs Farben zur Auswahl stehen,<br />
um das System den Gegebenheiten im<br />
Wohnzimmer anzupassen. Mit einer Tiefe<br />
von gerade mal 4,5 Zentimetern und einem<br />
Durchmesser von 15,5 Zentimetern lassen<br />
sich die kreisrunden Konstruktionen unauffällig<br />
in den Wohnraum integrieren.<br />
Der Subwoofer fällt zwar deutlich größer<br />
aus, ist jedoch Dank seiner eleganten, an<br />
eine große Blumenvase erinnernden Form<br />
ebenso geschickt unterzubringen. Das Set<br />
weicht damit von der herkömmlichen quaderförmigen<br />
Lautsprecherkonstruktion<br />
deutlich ab und bringt Abwechslung in die<br />
Landschaft der Surround-Sets. Doch Integration<br />
ist auch außerhalb des optischen<br />
Bereichs ein wichtiges Stichwort beim<br />
BeoLab 14. Das Set ist in drei Ausführungen<br />
erhältlich: Als 2.1, 4.1 und 5.1 Variante.<br />
Die Besonderheit ist dabei die Ausführung<br />
als 4.1-System, denn es handelt<br />
sich nicht etwa um Quadrophonie, sondern<br />
um den Einsatz in Verbindung mit einem<br />
TV-Gerät von Bang & Olufsen. In diesem<br />
Verbund fungiert der TV-Lautsprecher<br />
dann als Center und ergänzt das System<br />
so zum klassischen 5.1-Setup. Angenehm<br />
flexibel wird es dann bei der Platzierung<br />
der Lautsprecher. Die mitgelieferten Stative<br />
führen die Kabel im Inneren und ergeben<br />
eine optische Einheit mit den Lautsprechern.<br />
Alternativ können die Satelliten aber<br />
auch direkt an der Wand montiert werden,<br />
was zu einem besonders unauffälligen Anblick<br />
führt. Eine Besonderheit ist jedoch die<br />
Möglichkeit, die Lautsprecherstative kopfüber<br />
an der Decke anzubringen, schlussendlich<br />
ist dort auch im Zweifelsfall oft der<br />
meiste Freiraum. Die mitgelieferten sind<br />
deshalb länger als bei vielen anderen Surround-Sets.<br />
Während ein Ende durch das<br />
Stativ in das Lautsprecherinnere gezogen<br />
und hinter der Abdeckung verkabelt wird,<br />
kommt das Ende mit proprietärem Stecker<br />
Die Stoffabdeckungen<br />
sind<br />
in sechs Farben<br />
erhältlich<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen<br />
62 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
an der Unterseite des Subwoofers unter.<br />
Hier liegt jedoch auch ein Kritikpunkt des<br />
Systems: Das Vornehmen der Anschlüsse,<br />
ob am Lautsprecher oder dem Subwoofer,<br />
erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl<br />
und kann bei größeren Händen schon mal<br />
zur Geduldsprobe werden. Ist die Lautsprecherabdeckung<br />
einmal abgenommen,<br />
offenbart sich der Breitbandlautsprecher<br />
des Systems. Die einzige Frequenztrennung<br />
erfolgt also zwischen Subwoofer und<br />
Satelliten. Da nicht mehrere einzelne Treiber<br />
angeordnet werden müssen, kommt<br />
es so auch zu einer sauberen Wiedergabe<br />
hinsichtlich der Phase. Weiterhin handelt<br />
es sich um ein geschlossenes Lautsprechergehäuse.<br />
Der Subwoofer dagegen ist nach<br />
dem Bassreflexprinzip konstruiert. Die<br />
Membran strahlt in Richtung des Bodens<br />
ab, während sich der Bassreflexport nach<br />
oben öffnet und von einer zu den Satelliten<br />
passenden Stoffabdeckung abgeschlossen<br />
wird. Angetrieben wird der Subwoofer von<br />
einer Klasse-D-Endstufe. Dieses energieeffiziente<br />
Verfahren steht wahlweise jedoch<br />
auch den Satelliten zur Verfügung, und<br />
hier offenbart sich eine weitere Eigenheit<br />
des Surround-Sets: Es kann sowohl aktiv<br />
als auch passiv betrieben werden. Die Dekodierung<br />
der ankommenden Signale muss<br />
zwar zumindest von einer AV-Vorstufe<br />
übernommen werden, sämtliche Verstärkertechnik<br />
kommt jedoch mit im Subwoofer<br />
unter. Auch auf eine AV-Vorstufe kann<br />
verzichtet werden, wenn ein TV-Gerät von<br />
Bang & Olufsen den Center übernimmt,<br />
denn dann wird das Signal über Power<br />
Link weitergegeben. Das verwendete Verfahren<br />
wird per Schalter am Subwoofer<br />
ausgewählt, ansonsten können Ortsanpassung<br />
mittels Pegel, Phasendrehung sowie<br />
eine 10-Dezibel-Anhebung eingestellt werden.<br />
Wichtig: Bei der Verwendung einer<br />
Das Einfädeln des Lautsprecherkabels erfordert<br />
Fingerspitzengefühl<br />
AV-Vorstufe sollte kein Bassmanagement<br />
verwendet werden. Die Abtrennung der<br />
tiefen Frequenzen erfolgt stets durch den<br />
Subwoofer des Sets.<br />
Im Klangtest waren wir zunächst auf<br />
die Übernahme des Tieftons bei der Stereowiedergabe<br />
gespannt – und müssen<br />
sagen, dass der Subwoofer das System nahezu<br />
verfärbungsfrei ergänzt. Doch er fügt<br />
sich nicht nur nahtlos ein, sondern glänzt<br />
auch durch ein kräftiges Fundament sowie<br />
einen beeindruckenden Tiefgang. Dabei<br />
bleibt auch die Kontur stets gewahrt. Nur<br />
in seltenen Situationen ist ein leichtes Aufweichen<br />
von LFE-Schlägen vernehmbar.<br />
Frequenziell bleibt ein recht homogener<br />
Eindruck mit einer leichten Anhebung<br />
im Präsenzbereich, die auch bei komplexen<br />
Filmszenen die Sprachverständlichkeit<br />
fördert. Der Hochtonbereich sieht von<br />
überzogener Brillanz ab und vermeidet so<br />
das Herausstechen einzelner Effekte. Die<br />
unteren Mitten hingegen kommen auch<br />
etwas dezenter zur Geltung als bei anderen<br />
Sets, Sprache bekommt einen etwas hohlen,<br />
aber nicht unangenehmen Charakter.<br />
Highlight war in unseren Ohren jedoch die<br />
faszinierende Räumlichkeit des Systems.<br />
Im Stereopanorama wurden Phantomschallquellen<br />
messerscharf ausgebildet,<br />
sämtliche Instrumentengruppen eines Or-<br />
Das System kann auf vielfältige Art und<br />
Weise in das Heimkino integriert werden<br />
chesters waren sofort am zugehörigen Ort<br />
lokalisierbar. Auch die Tiefenwiedergabe<br />
überzeugt vollends, bei einer Kirchenaufnahme<br />
fühlt sich der Hörer direkt in das<br />
Kirchenschiff versetzt. Scharf lokalisierbar<br />
ist auch die Phantomschallquelle zwischen<br />
den Surround-Kanälen, eine Leistung, die<br />
nicht jedes Set schafft und die insgesamt<br />
auch auf die phasenrichtige Wiedergabe<br />
der Breitbandtreiber zurückzuführen ist.<br />
Da die Lautsprecher sehr verfärbungsarm<br />
in die Breite abstrahlen, ist das BeoLab 14<br />
ein hervorragendes Set auch für dem Filmgenuss<br />
mit mehreren Personen und der<br />
Klang steht dem Design in nichts nach.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Bang & Olufsen<br />
Modell BeoLab 14<br />
Setpreis (UVP)<br />
3 295 Euro<br />
Maße (B/H/T)<br />
Satelliten:<br />
15,8 × 15,8 × 6 cm;<br />
Subwoofer:<br />
29,3 × 51,1 × 29,3 cm<br />
Informationen<br />
www.bang-olufsen.com<br />
Technische Daten<br />
Lautsprecher<br />
Arbeitsweise<br />
passiv oder aktiv<br />
Bauform<br />
1-Weg geschlossen, Subwoofer<br />
Bassreflex<br />
Frequenzgang lt. Hersteller k. A.<br />
Empf. Verstärkerleistung<br />
140 Watt<br />
Impedanz k. A.<br />
Montagesystem<br />
Bodenstandfuß, Tischstandfuß<br />
Wandhalterung, Deckenaufhängung<br />
Audio<br />
Basswiedergabe sehr gut 9,5/11<br />
Mittenwiedergabe gut 8,5/11<br />
Höhenwiedergabe ausgezeichnet 10/11<br />
Räumlichkeit ausgezeichnet 10/11<br />
Neutralität sehr gut 9,5/11<br />
Lebendigkeit/Impulstreue ausgezeichnet 10/11<br />
Dynamikverhalten gut 8,5/11<br />
Abstrahlverhalten<br />
Center-Lautsprecher<br />
ausgezeichnet 4,5/5<br />
Wiedergabequalität sehr gut 70,5/82<br />
Ausstattung gut 7,5/9<br />
Benutzerfreundlichkeit befriedigend 5/9<br />
Konstruktions-/Materialaufwand +3<br />
Gesamt<br />
86 von 100 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
sehr gut<br />
Das Design, die hervorragende Verarbeitung und die Flexibilität in<br />
der Aufstellung überzeugen. Doch auch klanglich müssen keinerlei<br />
Abstriche gemacht werden.<br />
Die Positionierung der Lautsprecher gestaltet sich äußerst fl exibel. Insbesondere die<br />
Deckenaufhängungen sorgen dafür, dass keine Platzprobleme auftreten<br />
sehr gut 86 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 63
Test Audio/Multimedia<br />
Airplayspeaker<br />
6.2013<br />
89 %<br />
sehr gut<br />
Audio Pro<br />
Allroom Air One<br />
Testergebnis<br />
Schwarz, weiß, rot: die handgenähten Lederbespannungen<br />
sorgen für mehr Farbe<br />
im Hörraum<br />
AUDIO PRO ALLROOM AIR ONE<br />
AirPlay im Ledermantel<br />
Seit der Einführung von AirPlay im Jahr 2010 sprießen die passenden Speaker wie Pilze aus dem Boden. Audio Pro wagt<br />
nun den Kompromiss ohne Dock, dafür mit Apple-, Android- und Windows-Unterstützung. TORSTEN PLESS, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Der Hersteller Audio Pro ist schon<br />
seit Längerem für seine kabellosen<br />
Musiksysteme bekannt, die bisher<br />
rein auf ein eigenes geschütztes Protokoll im<br />
2,4-Gigahertz-Frequenzband (GHz) aufbauten.<br />
Mit dem Allroom Air One erweitern sie<br />
nun ihre Produktpalette um einen AirPlay<br />
Speaker. Dass sich der Lautsprecher auch<br />
noch mit Android-Geräten, DLNA und der<br />
Windows-Play-to-Funktion versteht, macht<br />
ihn auf dem Markt einzigartig.<br />
Der Ganzkörper-Lederanzug, der<br />
dem Speaker einen edlen Gesamteindruck<br />
verleiht, sorgt dafür, dass man den Air<br />
One nicht im Regal zu verstecken braucht.<br />
Einzige Ausnahme ist das auf der Rückseite<br />
angeschraubte Anschlussterminal,<br />
das in gebürstetem Metall nicht weniger<br />
eindrucksvoll erscheint. An Anschlüssen<br />
bietet der Speaker einen 3,5-Milimeter-<br />
Klinken- und einen optischen Digitaleingang.<br />
Zwar verfügt der Lautsprecher auch<br />
über einen USB*-Eingang, der ist allerdings<br />
ausschließlich Apple-Geräten vorbehalten.<br />
Alternativ lassen sich damit die hauseigenen<br />
Funkmodule betreiben. Mithilfe des<br />
Sub-Ausgangs lässt sich der Allroom Air<br />
um einen Aktiv-Subwoofer ergänzen, um<br />
ihm noch mehr Tiefbass zu verleihen und<br />
damit auch für ganze Filmabende oder<br />
Partys zu verwenden. Ohne Sub gelingt die<br />
Bassumsetzung mittels zweier Reflexkanäle<br />
auf der Rückseite und zwei Tiefmitteltönern<br />
auf der Front. Zwei Hochtonchassis auf der<br />
Vorderseite, ein DSP im Inneren und vier<br />
25-Watt-Class-D-Digitalverstärker bringen<br />
den kompakten Lautsprecher derweil<br />
in Fahrt.<br />
Für die Wiedergabe haben sich die<br />
Macher von Audio Pro zwei grundlegende<br />
Möglichkeiten ausgedacht und<br />
beide funktionieren kabellos. Für Besucher<br />
ist die Direct-Link-Funktion vorgesehen,<br />
die es auch ohne WLAN* erlaubt,<br />
eine Verbindung zwischen dem Allroom<br />
Air One und Apple-Geräten herzustellen.<br />
Für den täglichen Hausgebrauch ist<br />
dann die WLAN-Verbindung zu empfehlen,<br />
die obendrein die Standards AirPlay,<br />
UPnP* und Play-to freigibt. Zur Einrichtung<br />
kommt die Audio-Pro-App zum Einsatz,<br />
mit der man den Speaker in kürzester<br />
Zeit einsatzbereit macht. Lautstärkesteuerung,<br />
Verbindungsaufbau und Quellenwahl<br />
funktionieren ebenso komfortabel am Gerät,<br />
sowie mit der Fernbedienung.<br />
Nach den ersten Testtiteln haben wir<br />
uns gefragt, wozu man eigentlich den<br />
Subwoofer-Ausgang braucht. Was dieser<br />
kleine Lautsprecher an Tieftonenergie rauslässt,<br />
geht über das Normale weit hinaus.<br />
In Verbindung mit seiner hohen Pegelfestigkeit<br />
eignet sich der Allroom Air One<br />
neben dem Alltagsgebrauch auch für den<br />
größeren Beschallungseinsatz – vom Cocktailabend<br />
bis zur Studentenparty. Stimmen<br />
und Instrumente werden plastisch reproduziert,<br />
bei mittiger Hörposition erfährt<br />
man eine sehr breite akustische Bühne. Der<br />
penible Hörer könnte sich an einem leichten<br />
Hochtonabfall bei seitlicher Sitzposition<br />
stören – für den alltäglichen Musikgenuss<br />
ist das System jedoch uneingeschränkt<br />
zu empfehlen.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
Bauform<br />
Endstufenleistung<br />
Anschlüsse<br />
Audio Pro<br />
Allroom Air One<br />
800 Euro/795 Euro<br />
31 × 19,5 × 18,5 cm<br />
www.audiopro-living.de<br />
aktiv mit DSP<br />
2-Wege, Bassreflex<br />
4 × 25 W<br />
3,5-mm-Klinke, Toslink<br />
optisch, USB, Sub Out<br />
Airplay/UPnP<br />
Bewertung<br />
Basswiedergabe ausgezeichnet 9/10<br />
Mittenwiedergabe gut 8/10<br />
Höhenwiedergabe gut 8/10<br />
Räumlichkeit ausgezeichnet 9/10<br />
Neutralität gut 8/10<br />
Lebendigkeit / Impuls treue sehr gut 8,5/10<br />
Wiedergabequalität gut 50,5/60<br />
Ausstattung/Verarbeitung ausgezeichnet 19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit ausgezeichnet 19/20<br />
Gesamt<br />
88,5 von 100 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
Sehr gut<br />
Wertung<br />
Der Allroom Air One präsentiert sich als echter Allround-Lautsprecher<br />
und gibt Musik kabellos von Apple-, Android- und Windows-<br />
Geräten kraftvoll wieder.<br />
sehr gut 89 %<br />
Bilder: Audiopro, Auerbach Verlag<br />
64 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
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1/2006<br />
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2010<br />
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2011<br />
1/2011<br />
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2012<br />
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IPOD MIT RÖHRENSOUND<br />
Samsung-Dock im Testlabor S. 64<br />
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Übersicht + Tes<br />
Übersicht + Test: Das leisten<br />
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WELTNEUHE DMI 2.0<br />
ERSTER U<strong>HD</strong>-TV MIT <strong>HD</strong>
Test Audio/Multimedia<br />
Hintergrund: Kabel verschwinden lassen<br />
Kabelloses Wohnzimmer<br />
Beim Design von Fernsehern und TV-Möbeln haben klare Linien und Formen das Sagen. Doch wandert der Blick hinter<br />
die Fassade, geht es aufgrund der vielen Kabel wie im wilden Dschungel zu. Wir stellen vor, wie man Kabel reduziert oder<br />
ganz auf sie verzichten kann.<br />
SÖREN HILBRECHT<br />
Je früher, desto besser heißt es beim<br />
Planen der Kabelverlegung. Im eigenen<br />
Haus, wo die Eingriffsmöglichkeiten<br />
in die Bausubstanz fast grenzenlos<br />
sind, kann man schon bei der<br />
Fußbodenverlegung daran denken, alle<br />
wichtigen Kabel unter die Trittfläche<br />
zu platzieren. Feste und unsichtbare<br />
Kabelrohre in den Wänden verstecken<br />
heutzutage nicht nur die Stromversorgung,<br />
sondern ebenso Daten- und Antennenkabel.<br />
Aber auch Audio- und<br />
Videokabel finden ihren unsichtbaren<br />
Weg durch das eigene Haus. Der Nachteil<br />
nach dem Ende der Renovierung<br />
ist die fehlende Zugänglichkeit, sodass<br />
man die Kabel, zum Beispiel der neuen<br />
Spielkonsole, dann auf andere Weise<br />
unterbringen muss. Hat man beim Einbau<br />
der Kabelrohre ein Zugkabel in das<br />
Rohr gelegt, kann dieses ein gewünschtes<br />
Kabel durch das Rohr ziehen. Dafür<br />
wird es einfach an das Ende des zu verlegenden<br />
Kabels gebunden.<br />
Wenn sich also Wand und Fußboden<br />
dem Zugriff verweigern, bietet<br />
ein Blick nach oben eine Alternative<br />
an. Denn mitunter lässt sich die<br />
Meterware auch in einer Hänge- oder<br />
Zwischendecke unterbringen. Werden<br />
Deckenplatten verwendet, sind diese<br />
in der Regel relativ einfach vom Aufhängegerüst<br />
zu lösen und man kann<br />
nachträglich weitere Veränderungen<br />
vornehmen. Möchte man zum Beispiel<br />
einen Projektor kopfüber an der Decke<br />
betreiben, bietet sich dieser Weg<br />
geradezu an. Gewitzte Bastler nutzen<br />
hingegen ein vorhandenes Fachwerk,<br />
indem sie für die Leitungen eine Fuge<br />
in das Holz fräßen, oder gleich einen<br />
eigenen Kunststoffkanal im Holzdekor<br />
installieren. Falls der Vermieter Ihrer<br />
Wohnung diese baulichen Maßnahmen<br />
nicht genehmigt, ist immer zu bedenken,<br />
beim Auszug alles wieder in den<br />
Urzustand zu bringen.<br />
Weiterhin ist es naheliegend, Kabelkanäle<br />
an den Fußleisten entlang<br />
zu legen, wobei die Auswahl an Farben<br />
die Tarnung zum Umfeld erleich-<br />
Bilder: Hülsta, IKEA, Kindermann, Oehlbach<br />
66 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
TM WISSEN.<br />
Anspruchsvolles Wissen –<br />
unterhaltsam erklärt von drei<br />
klugen Köpfen.<br />
Jeden Sonntag | 20:15<br />
Bodenkanäle schützen Kabel vor Füßen und<br />
sorgen für eine unscheinbare Verlegung<br />
Kabelschlangen haben fl exible Gelenke<br />
und sind trotzdem trittfest<br />
tert. Wer es sich handwerklich zutraut,<br />
baut sich selbst die Kanäle aus Holz<br />
nach eigenen Vorstellungen in Bezug<br />
auf Größe und Aussehen. Zusätzlich<br />
sind Einlässe mit Anschlussbuchsen<br />
möglich, um Geräte an anderen Plätzen<br />
im Raum an den Fernseher anzuschließen.<br />
Da ein Kabelkanal nicht<br />
unsichtbar ist, kann man ihn auch als<br />
Designobjekt nutzen. Sehr beliebt sind<br />
LED-Leisten oder -schläuche, die den<br />
Raum von der Fussleiste aus beleuchten;<br />
sie lenken geschickt die Aufmerksamkeit<br />
auf die Lichteffekte und weg<br />
vom Kabelkanal.<br />
Lässt es sich dennoch nicht vermeiden,<br />
dass ein Kabel den Raum durchkreuzt<br />
oder an einer Tür vorbeiführt,<br />
sind Bodenkanäle ein trittfeste Variante<br />
zum Schutz der Strippe, aber auch eine<br />
zusätzliche Stolperfalle. Um dem entgegenzuwirken,<br />
kann man sie entweder<br />
geschickt als Türschwelle einsetzen<br />
oder man legt einen Bodenkanal an<br />
den Rand eines Teppichs, wo er die<br />
Teppichkante kaschiert. Der Symmetrie<br />
förderlich liegen an beiden Seiten der<br />
Auslegware Bodenkanäle, gleichzeitig<br />
verrutscht damit der Stoff nicht mehr.<br />
Den Bodenkanälen sehr ähnlich, aber<br />
besser formbar, sind Kabelschlangen.<br />
Die einer Wirbelsäule ähnelnden Gebilde<br />
können Sie auch vertikal an einem<br />
Tischbein entlang befestigen, damit Sie<br />
mit den Füßen keine Kabel mitreißen<br />
können. In einer Kabelbox lassen sich<br />
zusätzlich noch Stromverteiler und<br />
Netzteile unterbringen, bei letzteren<br />
ist die Wärmeentwicklung zu beachten<br />
und für Belüftungslöcher zu sorgen.<br />
Insgesamt wirkt dann alles aufgeräumter,<br />
zudem bewahren diese Boxen ihren<br />
Inhalt langfristig vor Staub.<br />
Welche Kabel man inzwischen<br />
komplett einsparen kann, sind die Antennenkabel.<br />
Betreibt man zum Beispiel<br />
eine Quad-Satellitenanlage mit<br />
vier Empfängern, ist die konventionelle<br />
Methode mit jeweils einem Kabelweg<br />
definiert. Viel einfacher ist es jedoch,<br />
für vier TV-Teilnehmer einen Sat-to-<br />
IP-Converter zu nutzen, welcher die<br />
Signale vom LNB empfängt, in einen<br />
IP-Datenstrom umwandelt und an den<br />
Netzwerkrouter übergibt. Dieser leitet<br />
die Daten über LAN* oder WLAN* an<br />
die Empfänger weiter. Für den Fernseher<br />
empfiehlt sich eine Sat-to-IP-Empfangsbox,<br />
um die Programme, wie von<br />
Sat-Receivern gewohnt, zu empfangen,<br />
inklusive den <strong>HD</strong>-Sendern. Positiv dabei<br />
ist, dass die Boxen herstellerunabhängig<br />
kompatibel zu den Sat-to-IP-<br />
Servern sind. Mit entsprechender App<br />
kann man darüber hinaus mit seinem<br />
Smartphone oder Tablet neben Fern-sehen<br />
mit Timeshift*-Funktion auch den<br />
IP-Router komplett verwalten. Diese<br />
Optionen sind aber noch im Entwicklungsstadium<br />
und man muss noch mit<br />
Einschränkungen rechnen.<br />
Die Nutzung des WLAN in den<br />
eigenen vier Wänden ist ein eleganter<br />
Weg, um einige Kabel von vornherein<br />
zu vermeiden. Denn inzwischen lassen<br />
sich neben Notebook und Tablet auch<br />
Blu-Ray- und Mediaplayer kabelfrei<br />
ins Netzwerk einbinden und moderne<br />
Fernseher fungieren nicht selten selbst<br />
als Medienserver. Doch zu viele Teilneh-<br />
DAS NEUE WISSENSMAGAZIN<br />
VON TERRA MATER.<br />
Wissenschaft und Forschung schreiben oft<br />
außergewöhnliche Geschichten. Drei Experten<br />
machen sich auf den Weg, die besten zu<br />
entdecken. Wer sind die Menschen hinter den<br />
Ideen? Und was treibt sie an? TM Wissen.<br />
Das erklärt einiges.<br />
ServusTV Deutschland ist über Satellit, Kabel<br />
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Flachkabel bieten sich zur Verlegung unter<br />
Auslegware oder einem Teppich an<br />
Eine TV-Wand vereint Wandhalterung und<br />
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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 67
Test Audio/Multimedia<br />
Hintergrund: Kabel verschwinden lassen<br />
Ein Router kann mit angeschlossener Festplatte<br />
auch als Medienserver fungieren<br />
Sat-to-IP-Converter übertragen TV-Signale<br />
über das Netzwerk<br />
Repeater erhöhen die Reichweite des<br />
WLAN-Netzwerkes<br />
mer vermindern den Datendurchsatz,<br />
weil sie sich die Bandbreite des Routers<br />
teilen müssen, die Verbindungen können<br />
dann abbrechen. Außerdem sind<br />
im gängigen 2,4 -Ghz-Frequenzbereich<br />
die einzelnen Kanäle überlappend<br />
angeordnet und damit anfälliger für<br />
Störungen von Netzen naheliegender<br />
Nachbarn. Dann sollte man über die<br />
WLAN*-Einstellungen des Routers<br />
versuchen, einen Kanal zu finden, der<br />
möglichst wenig durch Mitnutzer und<br />
Überschneidungen beeinträchtigt ist.<br />
Die neue 5-Ghz-Routergeneration stellt<br />
die Kanäle ohne Überlappung zur Verfügung,<br />
natürlich müssen die Empfänger<br />
diese Frequenz auch unterstützen.<br />
Optional schaffen 5-Ghz-WLAN-Sticks<br />
für Computer Abhilfe. Die höhere Frequenz<br />
verspricht zudem eine größere<br />
Datenrate, hat aber eine gering-ere<br />
Reichweite (802.11a bis 54 Mbit/s* und<br />
802.11n bis 300 Mbit/s). Allgemein<br />
gilt: Der Netzwerkrouter sollte möglichst<br />
hoch angebracht werden und seine<br />
Antennen nicht verdeckt sein, um<br />
die maximale Übertragungsleistung<br />
zu garantieren.<br />
Abseits vom WLAN-Netzwerk ist<br />
die Datenübertragung über Stromleitungen<br />
eine weitere Variante. Entsprechende<br />
dlan-Adapter werden einfach in<br />
die Steckdosen gesteckt. Sie ersetzen<br />
damit lange LAN*-Kabel und bieten eine<br />
Bandbreite, die der kabelgebundenen<br />
Netzwerkanbindung nahe kommt. Zur<br />
Auswahl stehen auch Adapter mit integrierten<br />
WLAN-Modul, die für den<br />
jeweiligen Raum eine WLAN-Zone aufbauen<br />
können. Nach der Vorstellung diverser<br />
Netzwerklösungen sollte man sich<br />
noch kurz dem Datenschutz zuwenden.<br />
Entgegen häufiger Annahmen ist die<br />
Sicherheit bei der Funkübertragung via<br />
WLAN gewährleistet, denn die WPA/<br />
WPA2-Verschlüsselung ist eine unüberwindbare<br />
Sperre für etwaige Angreifer.<br />
Wer auf „Wireless“ schwört oder durch<br />
zu große offene Räume dazu gezwungen<br />
wird auf eine Kabelverlegung zu verzichten,<br />
kann auch mit einem zweiten<br />
Router ein internes WLAN einrichten.<br />
Dieses Netzwerk arbeitet entkoppelt<br />
vom Internet und möglichen Angreifern<br />
und übernimmt zuverlässig die Übertragung<br />
der <strong>HD</strong>-Audio- und Full <strong>HD</strong>*-<br />
Videosignale.<br />
Ist das Netzwerk erstmal eingerichtet,<br />
stellt die Video- und Musikübertragung<br />
über den DLNA-Standard eine<br />
einfache Lösung dar, denn viele Geräte<br />
im Heimkinobereich unterstützen<br />
diesen Standard. Zusammen mit dem<br />
Universal-Plug-and-Play-Audio-Video-<br />
Protokoll (UPnP*-AV) sind Quellgeräte<br />
wie Netzwerkfestplatten oder Computer<br />
unverzüglich mit den Netzwerkplayern<br />
verbunden. Zum Beispiel bietet der<br />
Audiosystem-Hersteller Teufel mit der<br />
Cinebar 51 THX ein Soundbarsystem<br />
an, was neben dem Ton vom Fernseher<br />
auch die Musik von Smartphone,<br />
Netzwerkspeichern und dem Internet<br />
kabellos empfängt. Auch Tablets und<br />
Miracast benötigt kein WLAN-Router und<br />
überträgt den Tabletinhalt auf den TV<br />
dlan-Adapter bauen ein Netzwerk über die<br />
Stromleitungen auf<br />
Smartphones werden zum Server, denn<br />
viele Heimkino-Hersteller vereinen in<br />
ihren Apps neben den Bedienelementen<br />
auch die Streaming*funktion. Der<br />
Miracast-Standard vereinheitlicht bei<br />
Android-Geräten (ab Version 4.2) die<br />
Kontaktaufnahme und der Bildschirminhalt<br />
des Mobilgerätes wird 1:1 auf<br />
den Fernseher übertragen, wobei sich<br />
die Geräte über WiFi-Direct verbinden.<br />
Zwar nutzen sie dabei die Bandbreiten<br />
des WLAN-Standards, aber ohne Notwendigkeit<br />
eines Routers.<br />
Apples eigener Streaming-Standard<br />
heißt AirPlay, mit dem von einem<br />
iOS-Gerät Full-<strong>HD</strong>-Videos und Musik<br />
in CD-Qualität kabellos übertragen<br />
werden, vorausgesetzt es existiert ein<br />
WLAN-Netzwerk und ein passender<br />
Empfänger. Immerhin ist man bei diesem<br />
im Gegensatz zu AirTunes nun<br />
nicht mehr auf Apple-Empfangsgeräte<br />
eingeschränkt und kann auf ein vielfältiges<br />
Angebot verschiedener Lautsprecher-Hersteller<br />
zugreifen. Da aber<br />
das Mobilgerät als Sender die Musik<br />
streamen muss, ist der Akku stark belas-tet.<br />
Einen anderen Funkstandard<br />
ohne Routereinsatz nutzt Bluetooth*<br />
mit einer direkten Verbindung der<br />
Funkteilnehmer, wobei bei einem „Master“<br />
genannten Sender auch mehrere<br />
„Slave“-Geräte, also Empfänger, aktiv<br />
sein können. Aber die geringe Bandbreite<br />
verkraftet nur kleine Datenmengen<br />
stark komprimierter Audioformate.<br />
Wer Sound auf CD-Niveau genießen<br />
Die Viera App von Panasonic teilt nun auch<br />
4K-Videos auf den U<strong>HD</strong>-TV<br />
Bilder: Auerbach Verlag, AVM, CM3-Computer, Denon, Devolo, Panasonic, Samsung, Sonos, Triax<br />
68 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Immer mehr Geräte beherrschen neben<br />
AirPlay auch DLNA<br />
will, sollte auf Geräte setzten, die das<br />
apt-X-Verfahren unterstützen, wie<br />
zum Beispiel der portable Samsung-<br />
DA-F61-Lautsprecher.<br />
Wer lieber das Netzwerk entlasten<br />
möchte, greift auf geschlossene Audiosysteme<br />
zurück, welche ihre eigenen<br />
Funkkanäle nutzen und damit eine<br />
Netzwerkverknüpfung entfällt. Die Anschaffung<br />
sollte aber wohlüberlegt sein,<br />
da eine eventuelle Erweiterung nur mit<br />
herstellereigenen Komponenten funktioniert.<br />
Die Living-Serie von Audio<br />
Pro benötigt neben dem Stromkabel etwa<br />
nur eine Audioquelle, während das<br />
System selbständig nach störungsfreien<br />
Frequenzbändern sucht.<br />
Aber auch Heimkinofans können<br />
sich an Systemen ohne Strippen erfreuen.<br />
Gerade bei Surroundsystemen<br />
locken kabellose Anlagen, wenn man<br />
bei einem 7.1-System die ganzen Kabel<br />
bedenkt, wovon in jede Ecke des<br />
Raumes eines verläuft. Jedoch benötigt<br />
der Empfänger des Lautsprechers<br />
jeweils eine Stromzufuhr und lediglich<br />
die Boxenkabel vom Verstärker<br />
werden eingespart. Der dänische Hersteller<br />
für High-End-Audiolösungen<br />
Bang & Olufsen nutzt nach eigenen<br />
Angaben als erster den WiSA-Standard<br />
(Wireless Speaker and Audio Association)<br />
für seine neuen drahtlosen<br />
Lautsprecher. Im noch kaum ausgelasteten<br />
Frequenzbereich zwischen 5,2<br />
und 5,8 GHz sind ausreichend Kanäle<br />
vorhanden, um sogar ein 7.1-System<br />
mit unkromprimierten 24-Bit-Audioinhalten<br />
zu bespielen. Das Audiosystem<br />
soll mit anderen WiSA unterstützenden<br />
Fernsehern oder Empfängern kompa-<br />
Einrichtung und Bedienung der Sonos<br />
Playbar erfolgt über eine App<br />
tibel sein, aber unter der Bezeichnung<br />
„Immaculate Wireless Sound“ vermarktet<br />
werden.<br />
Auch wenn die vorgestellten Funkverfahren<br />
ungemein praktisch und im<br />
Grunde auch sicher sind, sollte man<br />
Kabeln nicht gänzlich abschwören,<br />
denn sie sind immer noch die zuverlässigsten<br />
Wege mit gleichbleibend hoher<br />
Bandbreite bei einer stets störungsfreien<br />
Übertragung. Wenn man beim<br />
Verlegen der Strippen an die Zukunft<br />
denkt, in dem man in den Kabelkanälen<br />
Platz für weitere Strippen lässt und<br />
auch die Zugänglichkeit nicht verbaut,<br />
Full <strong>HD</strong> kabellos sehen<br />
W<strong>HD</strong>I nennt sich ausgeschrieben Wireless<br />
Home Digital Interface und überträgt kabellos<br />
<strong>HD</strong>MI-Signale in Full <strong>HD</strong>. Dafür wird je ein<br />
Modul an die <strong>HD</strong>MI-Ports von Quelle und<br />
Ziel gesteckt, mit einem zusätzlichen Switch<br />
sind bis zu vier <strong>HD</strong>MI-Zuspieler anschließbar.<br />
Wir hatten ein Wireless-5G<strong>HD</strong>-AV-Kit von<br />
CM3-Computer im Praxistest und erhielten,<br />
nach einer automatischen Synchronisation,<br />
ein Full <strong>HD</strong> Video wahlweise in 24 und 60<br />
Bildern pro Sekunde am Fernseher im gleichen<br />
Raum. Auch als wir das 5-GHz-Frequenzband<br />
gezielt mit parallelen Datenübertragungen<br />
belasteten, änderte das nichts an der Qualität.<br />
Spielefans haben keine Verzögerungen im<br />
Vergleich zum Kabelbetrieb zu befürchten. Die<br />
Übertragung soll bis zu 30 Meter funktionieren<br />
und mit einer geplanten Version 2.0 sind<br />
auch U<strong>HD</strong>-Videos übertragbar. Umso mehr<br />
verwundert es, dass dieser Standard bisher<br />
kaum Verbreitung gefunden hat.<br />
Intels Wireless Display (WiDi) basiert ebenso<br />
auf dieser Technik und überträgt den Bildschirminhalt<br />
inklusive <strong>HD</strong>-Videos ihres PC<br />
oder Notebooks kabellos zum Fernseher oder<br />
Bluetooth-Übertragungen in CD-Qualität<br />
sind mit dem apt-X-Verfahren möglich<br />
hat man eine flexible Ausgangsposition<br />
geschaffen. Dem kabellosen Netzwerk<br />
bleibt ein relativ großer Handlungsspielraum<br />
für die mobilen Geräte wie<br />
Notebooks, Smartphones und Tablets,<br />
welche man ungern an die Leine nehmen<br />
möchte oder gar nicht kann. Dabei<br />
sollte man aber auch bedenken, dass die<br />
Sender für die kabellose Übertragung<br />
deutlich mehr Energie verbrauchen, als<br />
bei dem Weg über das Kabel. Nicht<br />
umsonst gibt es die Stromsparfunktion<br />
an Routern, mit der man Zeiträume<br />
zur Deaktivierung des WLAN-Moduls<br />
festlegen kann.<br />
Projektor. Als Voraussetzung auf der Senderseite<br />
wird eine CPU der Core i-Familie oder<br />
ein WiDi-konformes Mainboard genannt. Sind<br />
die Empfänger nicht WiDi zertifiziert, kann ein<br />
Adapter das übernehmen. Außerdem sind seit<br />
Ende 2012 auch alle Geräte mit Miracast in der<br />
Lage, WiDi zu empfangen.<br />
Über diese Standards streamen Sie Fotos, Musik und <strong>HD</strong>-Videos<br />
DLNA Airplay Miracast Bluetooth W<strong>HD</strong>I<br />
<strong>HD</strong>-Inhalte Foto, Musik, Video Foto, Musik, Video<br />
Bildschirminhalt von Tablet oder<br />
Smartphone<br />
Musik (<strong>HD</strong>-Streaming nur mit apt-X)<br />
<strong>HD</strong>MI-Signal (z.B. Blu-ray Disc)<br />
Geräte<br />
Smart TV, AV-Receiver, div. Audioplayer,<br />
Heimcomputer, div. mobile Geräte<br />
AV-Receiver, Lautsprecher, div. Apple-<br />
Geräte<br />
Smart TV, div. Android-Geräte ab<br />
Version 4.2<br />
div. Audioplayer, div. mobile Geräte<br />
Projektor (sehr wenige), div. Adapter (anschließbar<br />
an jeden <strong>HD</strong>MI-Zuspieler)<br />
Übertragungsweg Kabelgebunden und kabellos kabellos<br />
Kabellos (per Wi-Fi -Direct, kein Netzwerk<br />
nötig)<br />
kabellos<br />
kabellos<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 69
Test Blu-rays<br />
Intro<br />
Einleitung<br />
Über zehn Jahre ist es schon<br />
wieder her, dass Sam Raimi<br />
mit seiner bahnbrechenden<br />
Adaption von „Spider-Man“<br />
den Weg für eine neue, absolut<br />
zeitgemäße Welle von<br />
Tiemo Superhelden-Verfilmungen<br />
Weisenseel, auf der großen Leinwand<br />
Redakteur ebnete. Wie gewaltig dieser<br />
Trend letztendlich ausfallen<br />
würde, hätten sich wohl selbst die leidenschaftlichsten<br />
Comic-Enthusiasten in<br />
ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen<br />
können: Die Budgets der Produktionen<br />
platzen aus allen Nähten, die besten und<br />
bekanntesten Schauspieler reißen sich nach<br />
den fantasievollen Rollen, und neue Filme<br />
des Genres werden inzwischen quasi automatisch<br />
zu weltweiten Blockbustern. Ob<br />
es nach dem unglaublichen Hype um Joss<br />
Whedons „The Avengers“ überhaupt noch<br />
eine Steigerung geben kann, ist momentan<br />
schwer vorstellbar. Doch bereits der erste<br />
Vertreter aus Marvels als „Phase Two“ betitelten<br />
Fortsetzungsreihe zeigte, dass die<br />
Fans noch lange nicht genug haben: „Iron<br />
Man 3“ wurde spielend zum erfolgreichsten<br />
Teil der Trilogie und spielte mit über<br />
1,2 Milliarden Dollar gar das Doppelte von<br />
Teil zwei ein. Grund genug für uns, Ihnen<br />
auf den folgenden Seiten ein kleines Best-of<br />
der fürs Heimkino verfügbaren Helden zu<br />
präsentieren!<br />
Überblick: Aktuelle und kommende Superhelden-Highlights<br />
Neues Marvel-Futter: Agents Of S.H.I.E.L.D.<br />
Sky Deutschland hat aktuell ein echtes Schmankerl<br />
für alle Marvel- und Superhelden-Liebhaber in petto:<br />
Auf dem Pay-Per-View-Portal Sky Select kann man die<br />
neuesten Folgen der brandaktuellen US-Serie „Agents<br />
Of S.H.I.E.L.D.“ nur drei Tage nach der Ausstrahlung<br />
in den Staaten bereits jederzeit als Originalversion mit<br />
deutschen Untertiteln abrufen. Nach seinem Mega-<br />
Erfolg „The Avengers“ realisiert Joss Whedon hier<br />
ein weiteres Puzzleteil aus dem stetig wachsenden<br />
Marvel-Universum: Im Mittelpunkt steht der einfach<br />
nicht totzukriegende Agent Coulson (Clark Gregg), der<br />
eine schlagkräftige Truppe von Spezialisten um sich<br />
versammelt, um die zahlreichen neuen Bedrohungen<br />
abzuwehren, die durch Außerirdische, Superbösewichte<br />
und vom Wege abgekommene Superhelden die<br />
Menschheit bedrohen. Inzwischen wurde die Serie von ursprünglich 13 Folgen auf<br />
eine vollständige erste Staffel mit 22 Episoden erweitert, da sie sich in den USA vom<br />
Start weg zu einem der Hits der neuen Serien-Saison entwickelt hat.<br />
Inhalt<br />
Blu-ray-Tests: Die besten Actionfilme in <strong>HD</strong>!<br />
Man Of Steel 71 Der unglaubliche Hulk 77<br />
Iron Man 3 72 Megamind 78<br />
The Dark Knight Rises 73 Flash Gordon 78<br />
Smallville (9. Staffel) 74 Hancock 79<br />
Misfi ts (1. Staffel) 74 Daredevil 79<br />
Captain America 3D 75 Watchmen 80<br />
Hulk 76 X-Men: Erste Entscheidung 81<br />
Thor 76 Sin City – Recut XXL Edition 81<br />
Smallville – Die finale<br />
Staffel in Deutschland<br />
Was lange währt, wird endlich gut:<br />
Nach schier endlos langer Wartezeit<br />
erschien vor kurzem endlich die zehnte<br />
und letzte Staffel der Abenteuer des<br />
jungen Superman in Deutschland. Die<br />
über die Jahre stetig gewachsene Fangemeinde<br />
bekommt die brennenden<br />
Fragen nach dem weiteren Schicksal<br />
von Clark Kent (Tom Welling) und<br />
seiner schwierigen Beziehung zu Lois<br />
Lane (Erica Durance) also endlich beantwortet.<br />
Leider muss man auf die<br />
Blu-ray-Variante hierzulande weiterhin<br />
verzichten – aber in diesem Falle<br />
machen wir gern eine Ausnahme und<br />
genießen die finalen 22 Folgen der<br />
sympathischen und toll gemachten Serie<br />
auch auf DVD!<br />
So prüft <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> die Blu-rays<br />
Bild<br />
Die Blu-ray wird nicht nur am klassischen<br />
Fernseher geprüft, sondern auch über einen<br />
<strong>HD</strong>TV-Beamer auf einer Leinwand mit einer<br />
Bilddiagonale von 3,35 Metern. Wir prüfen<br />
fünf Kategorien, wobei jeweils maximal zwei<br />
Punkte zu erreichen sind. Insgesamt kann die<br />
Disc im Bildtest also zehn Punkte erhalten.<br />
<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> achtet auf „Kontrast“ und<br />
„Schärfe“, „Nachzieheffekte/Artefakte“ (also<br />
Ruckler, Standbilder, digitale Fehler, doppelte<br />
Konturen), „Farbdarstellung“ (feine Farbabstufungen<br />
sollten zur Geltung kommen) und<br />
den „Schwarzwert“ (das heißt, am Fernseher<br />
wird getestet, wie tief das Schwarz in dunklen<br />
Szenen wirklich ist).<br />
Ton<br />
Wir prüfen Tonformat und Klang, wobei<br />
nicht gemessen, sondern gehört wird.<br />
Schließlich geht es beim Thema Heimkino<br />
um den Spaß am Erlebnis. Dabei berücksichtigen<br />
wir in jedem Fall die Originalmischung<br />
eines Films. Zum Testen ziehen<br />
wir jeweils die deutsche Tonspur und die<br />
Originalsprache heran. Die Disc muss sich in<br />
fünf Kategorien bewähren: Je zwei Punkte<br />
sind maximal zu erreichen bei „Tonformat“,<br />
„Raumklang/Raumtiefe“, „Rauschen“,<br />
„Dynamik“ (erleben wir beim Test einen<br />
lebendigen Ton, der die Lautsprecher entsprechend<br />
der Filmhandlung belastet?) und<br />
„Verständlichkeit der Dialoge“.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Studiocanal, Warner Home, Walt Disney Studios, Marvel<br />
70 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Bilder: Warner Home Video, DC<br />
Man Of Steel 3D<br />
Action/Comicverfilmung<br />
Originaltitel Man Of Steel<br />
Vertrieb Warner Home<br />
Bild MVC, 2.35 : 1<br />
Ton DD 5.1<br />
Regisseur Zack Snyder<br />
Darsteller Henry Cavill,<br />
Amy Adams u. a.<br />
Laufzeit 143 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover ja<br />
Start 25. Oktober 2013<br />
Die Blu-ray mit dem Neuanfang des wohl stärksten<br />
Superhelden der Comicwelt erscheint<br />
als Standard-2D-Version, als Standard-3D-<br />
Version, als amazon.de-exklusives Steelbook<br />
der Blu-ray 3D und als die limitierte „Ultimate<br />
Collector’s Edition“. Die Anfangssequenz auf<br />
Krypton spielt bereits mit den visuellen Muskeln,<br />
denn der Detailgrad, die Schärfe und die<br />
filigranen Strukturen sowie Texturen sind in<br />
ihrer Qualität beispiellos. Was der Zuschauer<br />
in der Luftschlacht auf Krypton zu sehen bekommt,<br />
sind visuelle Effekte vom Feinsten –<br />
Kevin Costner spielt den fürsorglichen<br />
irdischen Ziehvater Jonathan Kent<br />
ein Heimkinoerlebnis der Referenzklasse, ein<br />
Effekt-Feuerwerk das Ihnen Augen, Ohren und<br />
Mund öffnen wird. Zugleich fallen aber auch<br />
das dunkle Flair und die leichte Wackelkamera<br />
auf. Auf der Erde wird es dann sogar noch<br />
düsterer. Wartete Krypton hauptsächlich mit<br />
einer orangenen Farbgebung auf, so verströmt<br />
die Erde pure Kälte. Der Kontrast ist hier noch<br />
höher als zuvor, wodurch Details und dunkle<br />
Strukturen verschwinden (anders als bei den<br />
Krypton-Szenen).<br />
Ein weiteres Highlight ist der Ton. Wenn<br />
eine ganze Welt untergeht oder auch Metropolis<br />
zu Schutt und Asche zerlegt wird, gibt<br />
es ordentlich Futter für die Ohren. Allein die<br />
erhabenen und epischen Momente, die von<br />
Hans Zimmers pulsierendem Soundtrack<br />
noch befeuert werden, sind dafür gedacht,<br />
Heimkino-Geschichte zu schreiben. Wer hier<br />
nicht laut stellt, ist selber Schuld. Zugleich sei<br />
aber auch die Warnung ausgesprochen, dass<br />
der Startschuss zum actionreichen Finale fast<br />
eine Stunde vor Filmende fällt und von da an<br />
Daueraction pur auf den Zuschauer einprasselt.<br />
Da werden die Belastungsgrenzen also gehörig<br />
ausgereizt, weshalb hier bei der Lautstärke<br />
eine gute Mitte gefunden werden muss. Die<br />
Dynamik jedenfalls stimmt und könnte kaum<br />
sanfter von den Dialogen zur nächsten Action-<br />
Explosion überleiten. Perfekt ist auch die dreidimensionale<br />
Soundkulisse, die Geräuschquellen<br />
genaustens im Raum verortet und darüber<br />
hinaus auch pausenlos vollkommen lebendig<br />
zu sein scheint.<br />
Die konvertierte stereoskopische 3D-Komponente<br />
macht eine gute Figur. So konnten wir<br />
auf unserem 3D-Fernseher Philips PFL 6007<br />
K/12 eine natürliche Staffelung feststellen, die<br />
gerade die Special-Effects-Shots sehr plastisch<br />
gestaltet. Schwierige Sequenzen wie etwa der<br />
US/2013<br />
Endkampf zwischen Superman und Zod erhielten<br />
eine sehr geringe Tiefe, da sie unglaublich<br />
schnelle Kameraschwenks enthalten und<br />
darüber hinaus auch noch zwei Männer zeigen,<br />
die mit einer großen Rasanz auf die Kamera<br />
zufliegen und sich wieder von ihr entfernen.<br />
Ebenso sind jene Einstellungen eher flach, die<br />
den Fokus auf eine Figur legen, während der<br />
Hintergrund eine hohe Tiefenunschärfe aufweist.<br />
Hier wurde die Trennung von Vorderund<br />
Hintergrund bereits auf der Schärfeebene<br />
getroffen. Generell gibt es aber immer mehrere<br />
Elemente auf verschiedenen Tiefenebenen, die<br />
auch in extremeren Fällen wie etwa Close-ups<br />
relativ rund wirken. Somit lässt sich durchaus<br />
von einem Mehrwert sprechen, der die Effekte<br />
wie z. B. die Laserstrahlen aus den Augen greifbar<br />
werden lässt. Ein Beitrag zu den ikonischen<br />
Charakteren, ein Feature zu den Stunts und<br />
den Spezialeffekten, ein Film über Kryptons<br />
Technik, Waffen sowie Design und ein in unseren<br />
Augen genialer Animations-Trailer, der<br />
die Entwicklung Supermans über die letzten<br />
75 Jahre zeigt, bilden die kompletten Extras,<br />
die sich auf den Mann aus Stahl beziehen. Welchen<br />
Zusammenhang es zwischen dem Beitrag<br />
„Neuseeland – Heimat von Mittelerde“ und<br />
Superman gibt, konnten wir allerdings nicht<br />
herausfinden. Eine Digital Copy liegt bei. FT<br />
Technik 8,5/10<br />
Bildqualität 9/10<br />
Tonqualität 10/10<br />
3D 6,5/10<br />
Film 7/10<br />
Wo Superman draufsteht, ist auch Superman drin! Es erwartet<br />
Sie im Prinzip ein in die Länge gezogener Endkampf<br />
mit super viel Action und einer ausreichenden Handlung.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 71
Sie haben<br />
gern alles<br />
im Griff?<br />
Test Blu-rays<br />
Superhelden<br />
Ihre Zeitschrift jetzt immer<br />
und überall griffbereit, als<br />
ePaper auf Smartphone,<br />
Tablet, PC oder Mac.<br />
Iron Man 3<br />
US/2013<br />
Bequem shoppen und lesen,<br />
auch wenn die aktuelle oder<br />
ältere Ausgaben am Kiosk<br />
ausverkauft sind!<br />
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Comicverfilmung<br />
Originaltitel Iron Man 3<br />
Vertrieb Concorde Home<br />
Bild MVC, 2.35 : 1<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1<br />
Regisseur Shane Black<br />
Darsteller R. Downey Jr., G.<br />
Paltrow, G. Pearce<br />
Laufzeit 130 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 4. Oktober 2013<br />
Er ist das Enfant terrible der Avengers, ein<br />
liberaler Industriemagnat, der sich als ehemaliger<br />
Waffenproduzent gegen jede Form der<br />
Kriegshetze stellt und bewaffnet mit seinem<br />
High-Tech-Anzug sowie seinem gnadenlosen<br />
Zynismus potenziellen Weltherrschern gehörig<br />
in die Suppe spuckt: Er ist IRON MAN!<br />
Die Terror-Anschläge des Mandarin (Ben<br />
Kingsley) erschüttern die westliche Welt und<br />
bringen deren Grundfeste ins Wanken. Vor<br />
diesem Hintergrund erhalten Pepper Potts<br />
(Gwyneth Paltrow) und Tony Stark (Robert<br />
Downey Jr.) Besuch von einem alten Bekannten.<br />
Aldrich Killian (Guy Pearce) demonstriert ihnen<br />
die Möglichkeiten der Gen-Manipulation.<br />
Doch Potts lehnt jedwede Kooperation mit<br />
ihm ab, da sie eine zu große Gefahr in dieser<br />
Technologie sieht. Während der Beschattung<br />
Killians wird Tonys treuer Gefährte Happy<br />
Hogan (Jon Favreau) stark verletzt. Kurz<br />
darauf zerstören Kampfhubschrauber Starks<br />
geliebtes Domizil, wobei er dem Anschlag<br />
knapp entkommen kann. Totgeglaubt beginnt<br />
Tony seine Nachforschungen bezüglich der<br />
Anschläge des Mandarins und macht eine<br />
überraschende Entdeckung.<br />
Teil drei der „Iron Man“-Kinoreihe spielte<br />
über 1,2 Milliarden Dollar ein und liegt damit<br />
auf Platz 5 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.<br />
Somit übertrumpfte er den Vorgänger um fast<br />
das Doppelte, was natürlich auch an den erhöhten<br />
Preisen für die 3D-Kinovorstellungen liegt.<br />
Zudem verdankt der Film seinen Erfolg der Mischung<br />
aus Action, Spannung und Komik, die<br />
hier schon durch die separat funktionierenden,<br />
KI-gesteuerten Iron-Man-Rüstungen hervorgerufen<br />
wird. Durch dieses Element entstehen<br />
zum einen skurrile Situationen (wie etwa Tony<br />
Stark, der im Bett von seiner Iron-Man-Suit<br />
überrascht wird!), zum anderen gibt es neue<br />
Spannungs-Elemente und kreative Spielarten,<br />
wie z. B. die unbemannte Rüstung als Personenschutz<br />
zu verwenden. In jedem Fall ist der<br />
Spaß garantiert, auch wenn Tony diesmal ganz<br />
schön zu knabbern hat und an dieser Stelle eines<br />
seiner dunkelsten Kapitel durchleben muss.<br />
Die Blu-ray erfüllte die hohen Erwartungen,<br />
zumindest, was Bild und Ton anging.<br />
Visuell ist Teil drei mit Abstand der<br />
dunkelste von allen – abgedunkelte Farben,<br />
Sonnenuntergangsstimmung und viele Nachtszenen<br />
spiegeln den Gemütszustand des möglicherweise<br />
zum Scheitern verurteilten Helden<br />
wider. Obwohl es diesmal ausnahmsweise kein<br />
AC/DC zu hören gibt, greift der Sound in die<br />
Vollen. Knackige Effekte, eine mitreißende Dynamik<br />
und eine tolle 5.1-Abmischung garantieren<br />
Ihnen spannende Unterhaltung. FT<br />
Technik 8/10<br />
Bildqualität 8,5/10<br />
Tonqualität 10/10<br />
3D 6/10<br />
Film 8/10<br />
Tony Stark hat es immer noch drauf. Auch Teil 3 liefert<br />
Spaß, Spannung und Action in Höchstform und gehört in<br />
jede gut sortierte Blu-ray-Sammlung.<br />
Bilder: Concorde Home
Sie haben<br />
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Tablet, PC oder Mac.<br />
The Dark Knight Rises US/2012<br />
Bilder: Warner Home<br />
Action/Thriller<br />
Originaltitel The Dark Knight Rises<br />
Vertrieb Warner Home<br />
Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />
Ton DD 5.1<br />
Regisseur C. Nolan<br />
Darsteller C. Bale, G. Oldman,<br />
T. Hardy, u.a.<br />
Laufzeit 164 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover nein<br />
Start 30. November 2012<br />
Acht Jahre nach den Ereignissen aus „The Dark<br />
Knight“ lastet der selbstauferlegte Ruf als Mörder<br />
von Harvey Dent schwer auf den Schultern<br />
Batmans (Christian Bale). Als Verbrecher<br />
wird er gejagt und geächtet, sodass er seinen<br />
Zweitjob vorerst an den Nagel hängen muss.<br />
Zudem hat ihn die brutale Arbeit als Vigilant<br />
ausgemergelt und zu einem physischen Krüppel<br />
werden lassen. Mit dem Auftauchen einer<br />
neuen Bedrohung für Gotham City, muss er<br />
sein „Amt“ jedoch erneut antreten, denn der<br />
maskierte Bane (Tom Hardy) droht mit der<br />
Auslöschung der gesamten Stadt. Ein Bürgerkriegsartiger<br />
Zustand bricht aus. Soldaten und<br />
Panzer ziehen durch die Straßen, das Wirtschaftssystem<br />
bricht zusammen.<br />
Die Blu-ray besitzt wie bereits beim Vorgängerfilm<br />
Referenzwerte, wobei sich die deutlich<br />
häufigeren und längeren IMAX-Sequenzen<br />
(hier in 1.78 : 1) in ihrer Qualität von den Standard-Aufnahmen<br />
(2.35 : 1) unterscheiden. Der<br />
Wechsel erscheint fast wie der Unterschied<br />
zwischen <strong>HD</strong> und SD, wobei die Übergänge<br />
unbemerkt stattfinden. Dieser krasse Gegensatz<br />
liegt zum einen an der exquisiten Qualität<br />
der digitalisierten IMAX-Aufnahmen des Films<br />
und zum anderen an der leicht verwaschenen<br />
Optik der Standard-Aufnahmen. Dunkle Szenen<br />
sowie überbelichtete Szenen bilden die<br />
Extreme des Film-Looks. Die matteren Farben<br />
sind wiederum ein entschuldbares Manko.<br />
Auch vom donnernden Sound sind wir<br />
begeistert, hörgewaltiger kann ein Film kaum<br />
klingen. Vom satten Tiefton-Bereich, über die<br />
vollen Mitten bis hin zu den effizient eingesetzten<br />
Höhen ist das Klangspektrum überaus weit.<br />
Der beliebte Vergleich zwischen der deutschen<br />
und der englischen Tonspur offenbart keine<br />
überraschenden Ergebnisse. So ist das englische<br />
Original voluminöser als die deutsche<br />
Version, in allen anderen Bereichen hingegen<br />
sind beide Varianten deckungsgleich. So glänzt<br />
der diesländige Dolby-Digital-5.1-Mix mit tollen<br />
Rundumeffekten und einer vorbildlichen Dynamik,<br />
die der Bildgewalt auf akustischem Wege<br />
gehörigen Nachdruck verleiht. Hierzu muss ergänzend<br />
erwähnt werden, dass die Abmischung<br />
trotz allen Kinobombasts ausgesprochen intelligent<br />
(da emotionslenkend) umgesetzt worden<br />
ist. Sie müssen also nicht permanent mit dem<br />
Daumen auf dem Lautstärkeregler verweilen.<br />
Sollten Sie Ihre Surround-Sound-Anlage hingegen<br />
ordentlich ausreizen wollen, wäre eine<br />
kurze Memo an den Nachbarn angebracht, da<br />
er sonst denken könnte, echte Straßenkämpfe<br />
seien ausgebrochen. Die Extras auf der zweiten<br />
Disc teilen sich in einen knapp einstündigen<br />
Beitrag zum Batmobil und zahlreiche Bonusfeatures<br />
auf, die sämtliche (!) Aspekte des neuesten<br />
Batman-Filmes abdecken.<br />
FT<br />
Technik 9/10<br />
Bildqualität 8,5/10<br />
Tonqualität 10/10<br />
Film 9/10<br />
Was für ein Finale! Wurde das Gesellschaftsexperiment im<br />
Vorgänger nur angedeutet, tritt es hier in den Mittelpunkt.<br />
Nolan hat Batman einen würdigen Abgang verschafft.<br />
Anzeige<br />
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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 73
Test Blu-rays<br />
Superhelden<br />
Smallville (9. Staffel)<br />
US/2010<br />
Fantasy<br />
Originaltitel Smallville – Season 9<br />
Vertrieb Warner Home Video<br />
Bild VC-1, 1.85 : 1<br />
Ton<br />
DD 2.0, DD 5.1 (engl.)<br />
Regisseur J. Marshall, G. u.a.<br />
Darsteller T. Welling, E.<br />
Durance, A. Mack<br />
Laufzeit 927 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover nein<br />
Start 1. April 2011<br />
Gaststars en masse: hier Brian Austin Green<br />
Langsam aber sicher kommt auch auf Blu-ray<br />
das Ende in Sicht für die Abenteuer des jungen<br />
Superman: In den USA gingen die letzten Folgen<br />
der finalen, zehnten „Smallville“-Staffel<br />
bereits im Mai 2011 auf Sendung – wir in<br />
Deutschland dürfen uns in High-Definition<br />
vorerst nur auf die mehr als gelungenen 22<br />
Episoden von Jahr neun auf Blu-ray freuen.<br />
Der Ton der Serie ist bedeutend düsterer geworden.<br />
Kein Wunder, mussten unsere Helden<br />
doch am Ende der letzten Season einen herben<br />
Verlust hinnehmen. Der Tod von Jimmy (Aaron<br />
Ashmore) wirft seine Schatten über die<br />
Freundschaft von Chloe (Allison Mack) und<br />
Clark (Tom Welling), der seinen Weg in der<br />
Abkehr von seiner menschlichen Seite sucht<br />
und fortan nur noch als selbstloser Retter<br />
durch die Straßen von Metropolis zieht, ohne<br />
wirklich Kontakt mit der Menschheit zu<br />
suchen. Gleichzeitig kommen ihm aber seine<br />
stärker werdenden Gefühle für Lois (Erica<br />
Durance) in den Weg und jede Menge neue<br />
Bösewichte machen ihm das Leben schwer.<br />
Der eigentliche Konflikt der Staffel baut sich<br />
dabei kontinuierlich zwischen Clark und General<br />
Zod auf. Das epische Duell zwischen zwei<br />
waschechten Kryptoniern sorgt, wie schon in<br />
den Filmen mit Christopher Reeve, für massive<br />
Action und das direkte Aufeinandertreffen<br />
der Personifikationen von Gut und Böse.<br />
Im Vergleich mit der achten Staffel hat sich<br />
auf der technischen Seite kaum etwas getan.<br />
Was einerseits ein Grund zur Freude ist, wenn<br />
man sich das erneut gute bis sehr gute Bild<br />
anschaut, das lediglich durch den Einsatz von<br />
zu weichem Licht hier und da an Schärfe und<br />
Brillanz verliert. Hört man allerdings in die<br />
deutsche Tonspur hinein, stellt sich wieder<br />
die gleiche Ernüchterung ein, klingt doch die<br />
englische Surround-Variante bedeutend lebendiger<br />
und druckvoller, und vermittelt dadurch<br />
genau die Atmosphäre, die man sich von seiner<br />
Lieblingsserie auf Blu-ray verspricht.<br />
Die paar geschnittenen Szenen auf den vier<br />
Discs muten eher wie eine Alibiübung an und<br />
bieten kaum einen Mehrwert – gerettet wird<br />
das Bonusmaterial aber durch interessante<br />
Audiokommentare von den Produzenten und<br />
zwei aufwendig produzierte Specials, die unter<br />
anderem dem charismatischen Antagonisten<br />
der Staffel ihren Tribut zollen.<br />
TW<br />
Technik 7/10<br />
Bildqualität 7,5/10<br />
Tonqualität 6/10<br />
Film 8/10<br />
Düstere Grundstimmung und erwachsener Ansatz – dennoch blitzt<br />
der typische Charme und Humor der Serie in passenden Momenten<br />
wieder auf. So hätte es von uns aus ewig weitergehen können!<br />
Misfits (1. Staffel)<br />
GB/2009<br />
Science-Fiction-Serie<br />
Originaltitel M i s fi t s<br />
Vertrieb Polyband<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
Regisseur T. Green u. a<br />
Darsteller R. Sheehan, A.<br />
Thomas, L. Socha<br />
Laufzeit 270 min<br />
FSK 18<br />
Wendecover ja<br />
Start 24. Februar 2012<br />
Was wäre, wenn ein Mensch Superkräfte bekäme,<br />
er aber keine Lust hätte, damit dem<br />
Gemeinwohl zu dienen? Er würde vermutlich<br />
so werden wie die Antihelden in der britischen<br />
Sci-Fi-Dramedy-Serie „Misfits“. Die fünf jungen<br />
Protagonisten sind durch ihr asoziales<br />
Verhalten auffällig geworden und müssen nun<br />
ihren Sozialdienst leisten. Bei einem unnatürlichen<br />
Gewitter werden sie jedoch von einem<br />
Blitz getroffen und erhalten unterschiedliche<br />
Fähigkeiten, die sich an ihren eigentlichen<br />
Defiziten orientieren: So ist es beispielsweise<br />
die unkommunikative Kelly (Lauren Socha),<br />
die plötzlich die Gedanken anderer hören kann.<br />
Oder der schüchterne Simon (Iwan Rheon), der<br />
sich nun unsichtbar machen kann. Die Streetkids<br />
haben allesamt Ecken und Kanten und<br />
haben überhaupt keine Ahnung, was sie mit<br />
ihren neuen Kräften anfangen sollen.<br />
Fünf Jugendliche und ihre Fähigkeiten: Zeitsprung, Libido, ???, Telepathie, Unsichtbarkeit<br />
Dabei fehlt es den einzelnen Szenen nie an<br />
frischen Ideen. Spontane, dynamische Collagen<br />
sorgen immer wieder für frische Überraschungen,<br />
die Serienfans vor Freude jauchzen<br />
lassen. Es ist irgendwie so, als schaue man<br />
„Trainspotting“ und „Heroes“ gleichzeitig, nur<br />
dass diese abgedrehte Milieustudie durch ihren<br />
außergewöhnlichen Mix noch weitaus mehr<br />
Grenzen durchbricht.<br />
FT<br />
Technik 6,5/10<br />
Bildqualität 6/10<br />
Tonqualität 7,5/10<br />
Film 7,5/10<br />
Kreativ und frisch, skandalös und ehrlich – defi nitiv das<br />
bessere „Heroes“, das wegen seiner Underdog-Mentalität<br />
eine eigendynamische Komik entwickelt.<br />
Bilder: Polyband, Warner Home Video<br />
74 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Captain America 3D<br />
Abenteuer/Comicverfilmung<br />
Originaltitel Captain America:<br />
The First Avenger<br />
Vertrieb Paramount<br />
Bild MVC, 2.35 : 1<br />
Ton DD 5.1<br />
Regisseur Joe Johnston<br />
Darsteller Chris Evans u. a.<br />
Laufzeit 124 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover ja<br />
Start 19. Dezember 2011<br />
Regisseur Joe Johnston ist ein alter Hase im<br />
Filmgeschäft. Für seine Arbeit als Effektkünstler<br />
für „Indiana Jones – Jäger des verlorenen<br />
Schatzes“ (1981) gewann er einen Oscar®.<br />
Zehn Jahre danach feierte er mit dem<br />
Steampunk-Märchen „Rocketeer“ (1991) kleinere<br />
Erfolge als Regisseur. Wiederum 20 Jahre<br />
später kehrt er thematisch zum Weltkriegshelden<br />
zurück. Als Grundlage für die amerikanischste<br />
aller Superhelden schöpfungen dient<br />
der kleine, schmächtige Steve Rogers (perfekt<br />
besetzt durch Chris Evans). Mit seinem Herz<br />
aus Gold und dem zwanghaften Drang, seinen<br />
Beitrag gegen die Tyrannei Nazi-Deutschlands<br />
zu leisten, hat er die Sympathien auf seiner<br />
Seite. Selbst die Wahl der „Waffe“, ein robustes<br />
Schild, deutet auf Defensive und Ritterlichkeit<br />
hin und unterstreicht sein moralisch gefestigtes,<br />
wenn auch völlig charakterloses Selbst.<br />
Klar, dass er dadurch weniger interessant wirkt<br />
als moderne Helden mit menschlichen Makeln.<br />
Beim Bild ist entweder alles in warmen<br />
Orange tönen gehalten oder Caps Umgebung<br />
ist grau, entfärbt, verdunkelt und neblig. Bei<br />
größer angelegten Greenscreen-Aufnahmen<br />
treten unscharfe Konturen auf, teilweise wirkt<br />
Chris Evans’ Gesicht auf dem hageren Körper<br />
von Steve Rogers ein wenig künstlich. Durch<br />
die erstklassige Schärfe erscheint auch die<br />
3D-Wiedergabe sauber. Die Objekte sind klar<br />
herausgestellt und es gibt einige sehr schöne<br />
„Räumlichkeiten“. In dunkleren Szenen läuft<br />
das Bild allerdings zu und jeglicher 3D-Effekt<br />
schwindet. Oft ist dieser so minimal, dass Sie<br />
selbst auf einem guten 3D-Plasma-TV Schwie-<br />
US/2011<br />
rigkeiten haben werden, eine Tiefe zu erkennen.<br />
Dem Sound wohnt der beliebte Blockbuster-<br />
Bombast inne. Die 5.1-Abmischung ist gut,<br />
wenn auch nicht begeisternd. Hauptsächlich<br />
punktet hier die Dynamik.<br />
FT<br />
Als Instrument der amerikanischen Propaganda-Maschinerie<br />
fühlt sich Cap nicht so wohl<br />
Bilder: Paramount<br />
Trotz seiner schmächtigen Statur leistet Steve Rogers (Chris Evans) freiwillig seinen Dienst<br />
Technik 7,5/10<br />
Bildqualität 8,5/10<br />
Tonqualität 8,5/10<br />
3D 6/10<br />
Film 6,5/10<br />
Marvels Saubermann ist zu sehr mit seinem Heldenimage<br />
beschäftigt, als dass er echten Charakter zeigen könnte.<br />
Dennoch eine gelungene Umsetzung der Comics.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 75
Test Blu-rays<br />
Superhelden<br />
Thor<br />
Comicverfilmung<br />
Originaltitel Thor<br />
Vertrieb Paramount Home<br />
Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />
Ton DD 5.1, DTS-<strong>HD</strong><br />
Regisseur Kenneth Branagh<br />
Darsteller Chris Hemsworth,<br />
Natalie Portman<br />
Laufzeit 115 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover ja<br />
Start 12. September 2012<br />
Väter und Söhne, das Thema macht auch<br />
vor (Halb-)Göttern keinen Halt!<br />
Hulk<br />
Die Überraschung war groß, als Marvel für<br />
die Verfilmung der Abenteuer des Donnergottes<br />
Thor den Briten Kenneth Branagh als<br />
Regisseur präsentierte – war dieser doch<br />
bisher eher für ernstere Stoffe und seine<br />
große Shakespeare-Leidenschaft bekannt als<br />
für leichtfüßiges Popcornkino. Die Geschichte<br />
vom gefallenen Gott (der in der Marvel-<br />
Interpretation nichts anderes als ein Mitglied<br />
einer technisch extrem fortgeschrittenen außerirdischen<br />
Rasse ist) inszenierte er zwischen<br />
launiger Coming-of-Age-Story, sympathischer<br />
Liebes geschichte und epischem Actionspektakel.<br />
Chris Hemsworth in der Titelrolle ist<br />
entgegen aller im Vorfeld lautgewordenen<br />
Unkenrufe ein echter Casting- Volltreffer! Er<br />
spielt den übermächtigen Kraftprotz mit erfrischender<br />
Unverkrampftheit und genau der<br />
richtigen Portion Naivität, sodass er das Publikum<br />
(nicht nur sprichwörtlich) im Sturm<br />
für sich erobert.<br />
Natalie Portman als sein Love-Interest Jane<br />
Foster macht ihre Sache gewohnt gut. Heimliches<br />
Highlight des Streifens ist aber Tom<br />
Hiddleston als Thors sinistrer Bruder Loki,<br />
bei dem man nie so genau weiß, auf welcher<br />
Seite er nun wirklich steht und was er<br />
denn wohl als nächstes ausheckt. Die regelmäßig<br />
eingestreuten Kampf- und Schlachtsequenzen<br />
sorgen für genau das Spektakel,<br />
US/2011<br />
das man sich von einer bunten, gelungenen<br />
(und 150 Millionen Dollar teuren!) Comicverfilmung<br />
erwarten darf. Die Blu-ray wird<br />
den gigantischen Dimensionen des Films absolut<br />
gerecht und liefert ein beeindruckendes<br />
Ausstattungspaket, das weder bei der tollen<br />
Bildqualität, beim brachialen Rundumsound<br />
noch bei der gelungenen Bonusauswahl ernsthaft<br />
Anlass zur Kritik gibt. Eine Spur weniger<br />
Weichzeichner und etwas natürlichere Farben<br />
hätten es für unseren Geschmack zwar sein<br />
dürfen, insgesamt macht die Optik aber doch<br />
einiges her und weiß in den meis ten Szenen<br />
auch in puncto Schärfe und Detail grad<br />
zu gefallen. Klares Highlight der Scheibe ist<br />
aber die ausgefeilte Tonspur, die selbst in der<br />
technisch leicht abgespeckten deutschen Variante<br />
für Gänsehaut momente am laufenden<br />
Band sorgt. Der Film ist neben der Standard-<br />
Version auch als Combo-Pack inklusive<br />
Blu-ray 3D erhältlich.<br />
TW<br />
Technik 9/10<br />
Bildqualität 8,5/10<br />
Tonqualität 9,5/10<br />
Film 7/10<br />
Der vorlaute Donnergott bringt mit seiner hemdsärmeligen<br />
Art und seinem sympathisch-kindlichen Gemüt<br />
angenehm frischen Wind in die Comicverfi lmungen<br />
US/2003<br />
Comic-Action<br />
Originaltitel Hulk<br />
Vertrieb Universal Pictures<br />
Bild VC-1, 1.85 : 1<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
Regisseur Ang Lee<br />
Darsteller Eric Bana, Jennifer<br />
Connelly, u.a.<br />
Laufzeit 138 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover k.A.<br />
Start 24. Oktober 2008<br />
Der Film erzählt die Geschichte des Wissenschaftlers<br />
Bruce Banner (Eric Bana), der sich<br />
nach einem Unfall mit gefährlicher Gammastrahlung<br />
in ein grünes Muskel-Monster<br />
namens Hulk verwandelt. Ex-Frau Betty<br />
(Jennifer Connelly) versucht, ihm zu helfen,<br />
während ihr Vater, der Army-General Thunderbolt<br />
Ross (Sam Elliott), den Hulk unerbittlich<br />
jagt. Etwas unentschlossen schwankt<br />
der Film zwischen Psychodrama und Comic-<br />
Action. Sehenswert ist er trotzdem, aufgrund<br />
der sehr guten Darsteller und der innovativen<br />
Schnitttechnik. Universal präsentiert einen guten<br />
Transfer des Kinomaterials. Vor allem die<br />
Naturszenen in der Wüste und die Nahaufnahmen<br />
von Gesichtern strotzen vor Details. Dennoch<br />
macht sich vor allem im Hintergrund ein<br />
leichtes bis mittelstarkes Rauschen bemerkbar.<br />
Mit der ersten Verwandlung Banners in sein<br />
Das Mysterium der „mitmutierenden“ Unterhosen konnte leider auch Ang Lee nicht lüften<br />
grünes Alter Ego kracht und wummert es nur<br />
so aus allen Lautsprechern, trotzdem wirkt die<br />
Abmischung zwischen Dialogen, Filmmusik<br />
und Geräuschen ausgeglichen. Besonders beeindruckend<br />
ist dabei die Dynamik, Toneffekte<br />
sausen einem nur so um die Ohren. Die nützliche<br />
„U-Control“-Funktion ermöglicht Infos<br />
via Bild-in-Bild-Darstellung, sowie die Option,<br />
Lesezeichen im Film zu markieren. DD<br />
Technik 8,5/10<br />
Bildqualität 8/10<br />
Tonqualität 9/10<br />
Film 6/10<br />
Auch dieser „Hulk“-Film ist eine würdige Heimkinoergänzung,<br />
mit dem man das eigene Equipment einmal so<br />
richtig an die Leistungsgrenze bringen kann.<br />
Bilder: Paramount Home, Universal Pictures<br />
76 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
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limitierte Stückzahl als<br />
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SCIENCE-FICTION-AUSGABE DER BLU-RAY TEST ERSCHIENEN<br />
Die besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten<br />
Mit der neuen Ausgabe der BLU-RAY TEST bekommen Science-Fiction Fans ein<br />
Blu-ray-Kompendium zu einem der schillerndsten und beliebtesten Film-Genres<br />
in die Hand! Im Heft finden sich über 60 Tests von Sci-Fi-Kultfilmen und solchen,<br />
die es noch werden könnten.<br />
Jetzt hier erhältlich:<br />
Bilder: Auerbach Verlag, © cc<br />
Zurück in die Zukunft? In Anlehnung<br />
an den berühmten Filmtitel<br />
mag man sich die Frage stellen,<br />
ob sich das Science-Fiction-Genre<br />
nicht „schleichend“ zunehmend pessimistischen<br />
Szenarien zuwendet – frei<br />
nach dem Motto: „Früher war sogar<br />
die Zukunft besser!“ Denn inzwischen<br />
weiß man ja mit viel technischem Einsatz<br />
Massen an Zombies und Aliens,<br />
oder eben auch düstere, beklemmende<br />
Szenarien rund um den „letzten<br />
Menschen“ darzustellen.<br />
Aber ein Querschnitt der alten und<br />
neuen Science-Fiction-Titel zeigt: Es wurden<br />
schon immer sowohl die Technikvisionäre<br />
als auch die Sozialpessimisten<br />
bedient. Und Sci-Fi-Horror gab es eben<br />
auch von Anfang an, lange bevor jemand<br />
wie H. R. Giger dafür sorgte, dass Aliens<br />
nicht mehr wirklich nach Pappmaché<br />
aussahen. Auch wenn es scheint, dass<br />
es aktuell etwas weniger (und weniger<br />
naiven) Technikenthusiasmus gibt, findet<br />
auch heute noch jeder seinen eigenen<br />
Geschmack bedient, wenn er nur lange<br />
genug in den „unendlichen Weiten“ des<br />
Science-Fiction-Regals stöbert.<br />
Um den Fans der unendlichen Weiten<br />
des Weltraums das Stöbern zu erleichtern,<br />
hat der Auerbach Verlag in der aktuellen<br />
Ausgabe der BLU-RAY TEST einen<br />
höchst präsentablen und repräsentativen<br />
Querschnitt durch das Genre aufgelistet.<br />
über 60 Tests und zahlreiche Hintergrundinformationen<br />
zu den bekanntesten<br />
Filmen und Serien sind hier zu finden,<br />
von „Metropolis“ bis „Oblivion“, von<br />
„Star Trek“ zu „Star Wars“, von „Blade<br />
Runner“ und „Dune“ bis hin zu „Moon“.<br />
Die Science-Fiction-Ausgabe der<br />
BLU-RAY TEST gibt es ab sofort und<br />
exklusiv zum Download bei Pageplace.de<br />
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onlinekiosk.de/zeitschriften/<br />
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Test Blu-rays<br />
Superhelden<br />
Megamind<br />
Animation<br />
Originaltitel Megamind<br />
Vertrieb Paramount Home<br />
Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />
Ton DD 5.1<br />
Regisseur Tom McGrath<br />
Sprecher Bastian Pastewka,<br />
Oliver Welke u. a.<br />
Laufzeit 95 min<br />
FSK 6<br />
Wendecover ja<br />
Start 5. April 2011<br />
Auch Bösewichter brauchen Liebe. Insgeheim<br />
hat Megamind ein gutes Herz<br />
Man sträubt sich ja inzwischen regelrecht dagegen,<br />
jedes neue CGI-Projekt der großen Studios<br />
ausnahmslos gut finden zu müssen, aber<br />
auch mit der letzten Dreamworks-Produktion<br />
„Megamind“ werden Sie da kein Glück haben.<br />
Ähnlich wie in „Ich – Einfach unverbesserlich“<br />
wird hier der Superschurke zum Sympathieträger<br />
gemacht – und das mit durchschlagendem<br />
Erfolg. Schon die drollige Intro-Sequenz, die<br />
die Kindheit des à la Superman von seinen<br />
Eltern auf die Erde geschickten blauen Tunichtguts<br />
Megamind beleuchtet, ist beste Familienunterhaltung:<br />
voller verrückter Ideen und<br />
liebenswerter Einfälle, die einen wirklich zum<br />
Lachen bringen – dann wieder hemmungslos<br />
sentimental, ohne jedoch jemals kitschig zu<br />
werden. Die Story ist gespickt mit Anspielungen<br />
und Verweisen auf die großen Mythen<br />
des Superhelden-Genres, die genüsslich durch<br />
den Kakao gezogen werden. So ist Metro Man,<br />
der heldenhafte Beschützer von Metro City, ein<br />
eitler Geck, dessen herausragende Superkraft<br />
es ist, sich selbst in den allerhöchsten Tönen<br />
zu loben – und Megamind, dieser liebenswertdurchgeknallte<br />
Loser mit den grünen Kulleraugen,<br />
scherzt und lacht sich mit seinen<br />
diabolischen Himmelfahrtskommandos in<br />
Nullkommanichts in die Herzen der Zuschauer.<br />
Der größte Wermutstropfen der deutschen<br />
Fassung ist wieder einmal die gewöhnungs-<br />
US/2010<br />
bedürftige Synchronisation durch bekannte,<br />
allerdings denkbar ungeeignete Stimmen. Der<br />
Look des Films ist knallbunt, fantasie- und<br />
detailreich; die virtuellen Kamerafahrten sind<br />
von einer actionreichen Dynamik, die jeder<br />
groß budgetierten Comic-Verfilmung alle Ehre<br />
machen würde. Das brillante Bild der Blu-ray<br />
begeistert mit praller Farbigkeit, knackiger<br />
Schärfe und erstaunlicher Plastizität. Der<br />
bombastische Ton bietet vor allem auf der<br />
englischen True-<strong>HD</strong>-Spur echtes Blockbuster-<br />
Niveau. Mit mutiger Dynamik (die deutlich<br />
mehr wagt, als man das von familientauglichen<br />
Unterhaltungsfilmen sonst gewohnt ist)<br />
und dennoch perfekt ausbalancierter Dialogverständlichkeit<br />
wird die Soundkulisse zum<br />
Volltreffer. Die deutsche Variante fällt dagegen<br />
minimal ab, bietet aber immer noch reichlich<br />
Surround-Spaß. Die Bonusabteilung lässt mit<br />
überwältigender Auswahl und liebevoller Gestaltung<br />
keinerlei Wünsche offen.<br />
TW<br />
Technik 9/10<br />
Bildqualität 9,5/10<br />
Tonqualität 8,5/10<br />
Film 7/10<br />
Auch dieser neueste CGI-Streich hält das beängstigend hohe<br />
Niveau des Genres und funktioniert bestens als intelligentes<br />
und humorvolles Filmvergnügen für die gesamte Familie.<br />
Flash Gordon<br />
US/2010<br />
Fantasy/Science-Fiction<br />
Originaltitel Flash Gordon<br />
Vertrieb Kinowelt<br />
Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 2.0<br />
Regisseur Mike Hodges<br />
Darsteller Sam J. Jones,<br />
M. von Sydow<br />
Laufzeit 111 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover nein<br />
Start 6. Mai 2010<br />
Ein Film, der die Zeile „Flash, ich liebe dich –<br />
wir haben nur noch 14 Stunden Zeit, um die Erde<br />
zu retten!“ enthält, kann nicht schlecht sein.<br />
Oder doch? Sicher ist: An „Flash Gordon“ scheiden<br />
sich die Geister. Die Story um den blonden<br />
Footballhelden mit dem blitzschnellen Namen<br />
(Sam J. Jones) bedient sich der Comicvorlage<br />
von 1936 und kann aus heutiger Sicht eigentlich<br />
nicht mehr ernst genommen werden. So beginnt<br />
der Film mit der diabolischen Stimme des fiesen<br />
Weltraumimperators Ming (Max von Sydow),<br />
der beschließt, aus Willkür die Erde zu vernichten,<br />
indem er den Mond auf Kollisionskurs mit<br />
ihr schickt. Auch die Qualität der Blu-ray ist<br />
nicht besser als der Durchschnitt ausgefallen.<br />
Das Bild präsentiert sich ordentlich, abgesehen<br />
von einem enttäuschenden Schwarzwert, der<br />
die anfänglichen Szenen im All gräulich wirken<br />
lässt. Der Farbenpracht der Kostüme und<br />
He‘s a Miracle: Flash Gordon (Sam J. Jones) verprügelt Imperator Ming (M. von Sydow), rettet<br />
so die Erde und befreit die unterdrückten Weltraumvölker – in hautengem Outfi t<br />
dem Lavalampen-Nebel der fernen Galaxis in<br />
den späteren Szenen tut dieses Manko allerdings<br />
keinen Abbruch. Sehr schade ist jedoch,<br />
dass wirklich beeindruckender Sound lediglich<br />
auf der englischen 5.1-Tonspur zu erleben ist.<br />
Nur so kommt das Audiospektakel zum Finale<br />
des Films, bestehend aus Queens großartigem<br />
„Flash“-Theme und diversen Kampfgeräuschen,<br />
richtig zur Geltung.<br />
TW<br />
Technik 6,5/10<br />
Bildqualität 6,5/10<br />
Tonqualität 6/10<br />
Film 7,5/10<br />
Was für den einen albern und stümperhaft ist, begeistert<br />
den anderen als charmant-witziger Trash-Kult – entscheiden<br />
Sie selbst, zu welcher Fraktion Sie gehören.<br />
Bilder: Kinowelt, Paramount Home<br />
78 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Hancock<br />
Actionsatire<br />
Originaltitel Hancock<br />
Vertrieb Sony<br />
Bild MPEG-4, 2.40 : 1<br />
Ton Dolby True <strong>HD</strong><br />
Regisseur Peter Berg<br />
Darsteller Will Smith<br />
Charlize Theron<br />
Laufzeit 102 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover k. A.<br />
Start erhältlich<br />
Er trinkt Alkohol vor kleinen Kindern,<br />
nimmt keine Rücksicht auf seinen Umkreis<br />
und pflegt überarbeitungswürdige Umgangsformen<br />
– Hancock (Will Smith) ist so gar<br />
nicht das, was man sich unter einem Helden<br />
mit Superkräften vorstellen würde. Eines<br />
Tages hat der typische Antiheld genug von<br />
seinem Lotterdasein. Das und seine exponentiell<br />
anwachsende Phobie vor dem Wort<br />
„Arschloch“ drängen ihn unwillkürlich zum<br />
Prestigewandel. Mit der Hilfe des erfolglosen,<br />
weil gutmütigen Image-Beraters Ray Embrey<br />
(Jason Bateman) versucht er sich an mehr<br />
Mitgefühl und einem weitaus positiver strahlenden<br />
Auftreten.<br />
In „Hancock“ dominieren Blau und Orange<br />
sehr stark das Bild. Während Hautfarben<br />
im satten Orange erstrahlen, brennt sich die<br />
türkis-blaue Komplementärfarbe des Himmels<br />
US/2008<br />
Was für ein starker Auftritt von Hancock<br />
geradezu in der Netzhaut ein. Tiefendetails<br />
gehen durch den überzogenen Kontrast verloren<br />
und lassen die Aufnahmen hart und<br />
comicartig flach erscheinen. Auch die auffällig<br />
grobe Filmkörnung erregt stellenweise sehr<br />
viel Aufmerksamkeit und verleiht den Bildern<br />
eine gewollte Rauheit.<br />
Close-ups der Haut legen beeindruckend<br />
alle Feinheiten der Gesichter frei. Unschärfen<br />
gibt es nur, wenn Tobias Schliessler (Director of<br />
Photography) mit der Handkamera unterwegs<br />
ist und situationsbedingt den Fokus nachregelt.<br />
Lohnend sind vor allem Massenszenen<br />
oder auch Detailfluten, wie der mit Glassplittern<br />
bedeckte Boden bei dem Banküberfall.<br />
Insgesamt ist die Bildqualität also gleichbleibend<br />
gut, aber nicht herausragend. Ganz nach<br />
dem Rezept eines gelungenen Blockbusters<br />
zieht „Hancock“ seine Zuschauer mit tiefen<br />
Bass-Elementen auf seine Seite.<br />
Was wäre ein comicartiger Film ohne<br />
die üblichen „Swusch“-Laute, die von links<br />
nach rechts huschen, wenn der Held an der<br />
Kamera vorbeisaust?! Deswegen gab man<br />
sich an dieser Stelle besondere Mühe. Bei<br />
den gelegentlichen Schießereien bleibt allerdings<br />
das Geklimper der herunterfallenden<br />
Patronenhülsen aus. Überhaupt erscheint<br />
der Hochtonbereich vernachlässigt, weshalb<br />
die verlustfreie Dolby-True-<strong>HD</strong>-Komprimierung<br />
nicht ganz ausgereizt wird. Die<br />
Disc enthält die Kinofassung sowie eine<br />
elf Minuten längere Schnittversion mit<br />
alternativen Szenen.<br />
FT<br />
Technik 9/10<br />
Bildqualität 9/10<br />
Tonqualität 9,5/10<br />
Film 6,5/10<br />
Der amoralische Bad Guy unter den Superhelden rockt<br />
das Heimkino – Und das sogar in einer elf Minuten längeren<br />
Version.<br />
Daredevil – Director’s Cut<br />
US/2003<br />
Action<br />
Originaltitel Daredevil<br />
Vertrieb 20th Century Fox<br />
Bild MPEG-4, 2,35 : 1<br />
Ton<br />
DTS 5.1, DTS-<strong>HD</strong> 5.1 (engl.)<br />
Regisseur Mark Steven Johnson<br />
Darsteller Ben Affl eck<br />
Michael Clarke Duncan<br />
Laufzeit 133 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover k. A.<br />
Start erhältlich<br />
Bilder: 20th Century Fox, Sony<br />
Zugegeben, der blinde Rächer mit den übersinnlichen<br />
Fähigkeiten hatte es hierzulande<br />
nicht leicht. Im Vergleich mit Spider-Man und<br />
Co. lag der Bekanntheitsgrad von Daredevil<br />
deutlich niedriger, Hörnchen auf dem Superheldendress<br />
waren schwer vermittelbar und<br />
die Besetzung mit Ben Affleck sorgte für dezentes<br />
Kopfschütteln. Außerdem erfüllte die<br />
Handlung leider nur ansatzweise die an sie<br />
gestellten Erwartungen. Eine kurze Zusammenfassung:<br />
Anwalt Matt Murdock kommt<br />
als Kind mit radioaktivem Material in Kontakt,<br />
was ihn seine Sehkraft kostet. Allerdings<br />
schärfen sich alle übrigen Sinne. Das Gehör<br />
funktioniert wie ein Sonar, Tast- und Gleichgewichtssinn<br />
sind gesteigert. Dummerweise ist<br />
er jedoch nicht kugelsicher. Als Murdock der<br />
Millionärstochter Elektra Natchios (Jennifer<br />
Garner) begegnet, setzt das eine gefährliche<br />
Ben Affl eck war Feuer und Flamme für die „Daredevil“-Verfi lmung. Bald ist er Batman<br />
Ereigniskette in Gang. Ihr Vater stirbt und sie<br />
macht Daredevil für den Mord verantwortlich.<br />
Hinter dem Attentat stecken aber Unterweltkönig<br />
Kingpin (M. Clarke Duncan) sowie dessen<br />
Profikiller Bullseye (belanglos: Colin Farrell).<br />
Bester Moment des Films: Der Auftragsmörder<br />
tötet seine Sitznachbarin im Flugzeug mithilfe<br />
einer Erdnuss. Der Rest des Plots schwankt<br />
zwischen orginellen Regie- bzw. Effekteinfällen<br />
(Garners Gesicht unter Sonar-Regentropfen)<br />
und vorhersagbarem 08/15-Verlauf. Optisch<br />
entwickelt das Bild eine künstliche Grünnote.<br />
Der Kontrast ist mittelmäßig, helle Flächen<br />
strahlen überdeutlich. Zur Entschädigung liefert<br />
„Daredevil“ Bonusmaterial en gros. Unser<br />
Tipp: das 58-minütige (!) Making-of. MA<br />
Technik 8/10<br />
Bildqualität 7,5/10<br />
Tonqualität 8/10<br />
Film X/10<br />
Trauen Sie Ihren Sinnesorganen! Anspruchslose Popcorn-<br />
Unterhaltung mit krachenden Effekt- und Martial-Arts-<br />
Szenen. Tolles Bonusmaterial!<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 79
Test Blu-rays<br />
Superhelden<br />
Watchmen<br />
Comicverfilmung<br />
Originaltitel Watchmen<br />
Vertrieb Paramount<br />
Bild MPEG-4, 2,35 : 1<br />
Ton<br />
DD 5.1, Dolby True <strong>HD</strong> 5.1 (engl.)<br />
Regisseur Zack Snyder<br />
Darsteller M.Åkerman, B.<br />
Crudup, M. Goode<br />
Laufzeit 162 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover k. A.<br />
Start erhältlich<br />
Wer hier mit einem „normalen“ Superheldenfilm<br />
rechnet, der irrt. „Watchmen“ ist eher das krasse<br />
Gegenteil, das mit jeglichen Klischees makelloser<br />
Übermenschen abrechnet. Das in den Comics der<br />
1980er Jahre noch praktizierte aalglatte, saubere<br />
Superheldenimage wird völlig dekonstruiert. Statt<br />
einer episodenhaften Existenz hat jeder Charakter<br />
eine Vergangenheit, die sich auf die Gegenwart<br />
auswirkt. Außerdem besitzt – bis auf eine kuriose<br />
Ausnahme – keiner der „Helden“ übermenschliche<br />
Superkräfte. Die Frage ist also: Wie würde<br />
Rohrschach ist defi nitiv einer der interessantesten<br />
und coolsten Superhelden ever<br />
eine Gesellschaft aussehen, in der sich tatsächlich<br />
Menschen als Helden verkleiden, um auf eigene<br />
Faust Justiz auszuüben? Vor den Augen des Zuschauers<br />
tut sich ein alternatives New York im<br />
Jahre 1985 auf. Ein seltsamer Mord geschieht im<br />
Dunkel eines Apartments. Kurz vor seinem Todesstoß<br />
verkündet das Opfer, Edward Blake (Jeffrey<br />
Dean Morgan): „Das ist ein Witz! Das ist alles ein<br />
Witz!“ Sein Smiley-Button wird mit Blut benetzt<br />
und der Körper durch eine Plexiglasscheibe in den<br />
Abgrund geworfen. Der aufwendige Vorspann des<br />
Films zeigt die Blütezeit der Helden in nahezu poetischer<br />
Perfektion. Bis zu den 1950ern zerbricht die<br />
Gruppe jedoch aufgrund psychischer Probleme.<br />
In dieser Zeit wächst die nächste Generation<br />
der Helden heran, die sich später zu den<br />
Crimebusters (alias Watchmen) zusammenschließen,<br />
allen voran der erste Superheld mit<br />
echten übermenschlichen Kräften: Dr. Manhattan.<br />
Er ist die zentrale Figur in der Geschichte<br />
und der Rüstungspolitik Amerikas.<br />
Wie ein Uhrwerk zerlegt er Soldaten und Panzer,<br />
beeinflusst die Moleküle seiner Umgebung,<br />
sieht in die Zukunft und ist auch sonst allmächtig.<br />
„Nur das Wesen der Menschen kann ich<br />
nicht verändern“, gibt er leicht melancholisch<br />
zu. Seine Macht ist so groß, dass um ihn herum<br />
allein durch seine Existenz eine Alternativwelt<br />
entsteht. Er entscheidet den Vietnamkrieg für<br />
die Staaten, verhilft damit Präsident Nixon zu<br />
einer dritten Amtsperiode und dient dem Westen<br />
als Abschreckung gegen kommunistische<br />
Atombomben. Kurioserweise interessiert ihn<br />
das Heldentum recht wenig, da er durch einen<br />
Strahlenunfall zu diesem Überwesen wurde<br />
und die Menschen ihn ungefragt zum Superhelden<br />
machten.<br />
Womit wir so langsam beim eigentlichen<br />
Film wären: Der Mord am „Comedian“ ruft<br />
den soziopathischen Detektiv Rorschach (Jackie<br />
US/2009<br />
Earle Haley) auf die Bildfläche, der es sich zur<br />
Aufgabe gemacht hat, jedes Unrecht aufzudecken,<br />
egal um welchen Preis. Systematisch sucht<br />
Rorschach seine ehemaligen Kollegen von den<br />
Watchmen auf, um sie zu warnen.<br />
Die grafisch-literarische Vorlage von Alan<br />
Moore (Text) und Dave Gibbons (Zeichnung)<br />
kreiert eine Welt, die sich aus vielen kleinen<br />
Details, Nebenhandlungen und symbolischen<br />
Anspielungen zusammensetzt. Auch wenn der<br />
Film vieles vereinfacht oder weglässt, finden<br />
sich doch zahllose Kleinigkeiten in fast jeder<br />
Einstellung wieder. Wer die „Watchmen“ kennt,<br />
wird feststellen, dass ein Großteil der Originalbilder<br />
der Graphic Novel mit akribischer Präzision<br />
nachempfunden wurde. Zeitungen, Poster,<br />
Romane, Comics – es wurden weder Kosten<br />
noch Mühen gescheut, um die alternative Ära<br />
der 1980er Jahre zum Leben zu erwecken.<br />
Insgesamt spielte der Streifen jedoch „nur“<br />
180 Millionen US-Dollar ein, was bei Produktionskosten<br />
von 150 Millionen US-Dollar einem<br />
mittelschweren Desaster gleichkommt. Was man<br />
dem Regisseur und seinem Team auf jeden Fall<br />
sehr hoch anrechnen muss, ist der unvergleichliche<br />
visuelle Stil, den sie geschaffen haben. Als<br />
ein die Moral hinterfragendes Gesellschaftsexperiment<br />
funktioniert der Film zudem richtig<br />
gut und fällt damit eindeutig in die Kategorie der<br />
außergewöhnlichsten Comicfilme.<br />
FT<br />
Technik 9/10<br />
Bildqualität 9/10<br />
Tonqualität 9/10<br />
Film 9/10<br />
Die kompromisslose Comicadaption fängt die Atmosphäre<br />
der gefeierten Graphic Novel perfekt ein. Doch<br />
Vorsicht: Keine leichte Comic-Kost!<br />
Bilder: Paramount<br />
80 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
X-Men: Erste Entscheidung<br />
US/2011<br />
Comicverfilmung<br />
Originaltitel X-Men: First Class<br />
Vertrieb 20th Century Fox<br />
Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />
Ton DTS 5.1<br />
Regisseur Matthew Vaughn<br />
Darsteller James McAvoy,<br />
Michael Fassbender<br />
Laufzeit 132 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover nein<br />
Start 14. Oktober 2011<br />
Der Prolog des neuesten Ablegers aus dem<br />
scheinbar unerschöpflichen X-Men-Universum<br />
gibt die Richtung von „Erste Entscheidung“<br />
deutlich vor. „Back To The Roots“ könnte das<br />
Motto heißen, denn nach dem wenig gelungenen<br />
Ausflug in die Welt von „Wolverine“ im<br />
letzten Teil besinnt man sich wieder auf die<br />
Stärken des Franchise: fantasievolle Action<br />
und ein spannender Plot um das bevorstehende<br />
Ende der Welt, mit einem tragfähigen Unterbau<br />
aus ethisch-moralischen Fragestellungen.<br />
Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist die<br />
persönliche Entwicklung der ersten Mutanten<br />
sowie ihre Entdeckung durch die CIA. Ganz<br />
nebenbei liegt ein nuklearer Krieg zwischen<br />
den Supermächten Russland und USA in der<br />
Luft. Vor dem geschichtlichen Hintergrund der<br />
Kubakrise entwickelt sich eine packende Story<br />
um die Zukunft der frischgebackenen, aber<br />
Professor X und Magneto spielten in jungen Jahren noch im gleichen Team<br />
ziemlich unerfahrenen Superhelden. Passend<br />
zur Epoche bekommt man einen leichten oldfashioned<br />
60er-Jahre-Look, was sich besonders<br />
in der minimal ausgeblichenen Farbigkeit<br />
niederschlägt. Die Soundkulisse weiß in den<br />
zahlreichen Actionsequenzen zu überzeugen<br />
und lässt es gewaltig krachen. Dennoch fehlt<br />
insgesamt der letzte Schritt zum wirklich überwältigenden<br />
Blockbuster-Sound.<br />
TW<br />
Technik 8,5/10<br />
Bildqualität 9/10<br />
Tonqualität 8/10<br />
Film 7,5/10<br />
Die spektakuläre Entstehungsgeschichte der berühmten<br />
X-Men wartet mit einem großem Unterhaltungswert auf<br />
und hält für die Fans einige amüsante Insidergags parat.<br />
Sin City – Recut XXL-Edition<br />
US/2005<br />
Bilder: Studiocanal, 20th Century Fox<br />
Comicverfilmung<br />
Originaltitel Sin City<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
Bild MPEG-4, 1,85 : 1<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
Regisseur Robert Rodriguez,<br />
Frank Miller<br />
Darsteller Bruce Willis<br />
Laufzeit 124/142 min<br />
FSK 18<br />
Wendecover k.A.<br />
Start erhältlich<br />
Also diesen Typen würden wir auf keinen<br />
Fall wütend machen. Das ist Bruce Willis!!!<br />
Es ist die Mutter aller düsteren Comicverfilmungen.<br />
„Sin City“ ist vollgestopft mit den<br />
düsteren Figuren Frank Millers. Und jeder<br />
hat gehörig Dreck am Stecken, sowie eine unglaublich<br />
tiefe Stimme, die die Welt zum Beben<br />
bringt. Wenn es in der Stadt der Sünde Farben<br />
gibt, dann ist es entweder Blutrot oder das Gelb<br />
des Yellow Bastards.<br />
Auf den Scheiben befinden sich sowohl<br />
die originale Kinofassung als auch die umgeschnittene<br />
und in eine chronologische Episodenform<br />
gebrachte Langfassung. Von den<br />
insgesamt 18 zusätzlichen Minuten machen<br />
nur knapp sieben Minuten mehr Inhalt aus,<br />
während die restliche Zeit auf die Abspänne<br />
entfällt. Die kurze Rahmenfolge „Der Kunde<br />
hat immer recht“ mit Josh Hartnett als charmanter<br />
Frauenkiller bleibt als einzige unverändert.<br />
Dahingegen zeigt „The Hard Goodbye“<br />
Marvs (Mickey Rourke) sentimentale Kindheitserinnerungen<br />
und eine etwas längere<br />
Barsequenz. „That Yellow Bastard“ wiederum<br />
glänzt mit einer erweiterten Krankenhausszene,<br />
die der aus Stanley Kubricks „Uhrwerk<br />
Orange“ alle Ehre macht. Eine zweiminütige<br />
Unterhaltung mit Lucille (Carla Gugino), etwas<br />
mehr Intimität zwischen Nancy (Jessica Alba)<br />
und Hartigan (Bruce Willis) sowie mehr von<br />
Shlubb und Klump machen diese Version so<br />
interessant. Quentin-Tarantino-Fans dürfen<br />
sich in „The Big Fat Kill“ über die ungekürzte<br />
Unterhaltung zwischen Jackie Boy (Benicio Del<br />
Toro) und Dwight (Clive Owen) freuen und<br />
bekommen in der abschließenden Metzelei<br />
auch etwas mehr von der Ninja-Braut Miho<br />
(Devon Aoki) zu sehen. Einige Extras gab es<br />
bereits in der Recut-Doppel-DVD-Edition von<br />
2006, so z. B. die beiden Audiokommentare, die<br />
hörbare Publikumsreaktion der Aufführung in<br />
Austin, Texas, die Featurettes zu den Effekten,<br />
Autos, Kostümen und der Ausstattung, die<br />
achtfach beschleunigte Greenscreen-Fassung,<br />
Robert Rodriguez’ Film- und Kochschule, eine<br />
Gesangseinlage von Bruce Willis, diverse Trailer<br />
sowie Beiträge, die sich Frank Miller und<br />
Tarantino widmen. Die Blu-ray bietet darüber<br />
hinaus noch den wirklich gelungenen interaktiven<br />
Marv-Comic, der durch spannungsgeladene<br />
Knopfdrückereien und stimmungsvolle<br />
Computeranimationen unterhält.<br />
FT<br />
Technik 8,5/10<br />
Bildqualität 9,5/10<br />
Tonqualität 7,5/10<br />
Film 8/10<br />
Mit dieser Doppel-Blu-ray erwartet Sie die ultimative<br />
„Sin City“-Erfahrung. Einziger Nachteil: Die Verpackung<br />
könnte schöner sein.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 81
Test Blu-rays<br />
Genre-Special: Superhelden<br />
Unboxing-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
The Dark Knight Trilogy<br />
Ultimate Collector’s Edition<br />
Bonusfeatures<br />
Zu den neueren beiden Filmen gibt es jeweils<br />
zusätzlich eine Bonusdisc, die auch schon in<br />
früheren Editionen enthalten war. Die dritte<br />
Bonusdisc der Box hingegen verspricht<br />
neue, exklusive Inhalte. Zum einen wäre da<br />
das Gespräch zwischen Christopher Nolan<br />
und Richard Donner. Die beiden Regisseure<br />
diskutieren über moderne Superhelden, ihre<br />
Inspirationen und die schwierigen Filmproduktionen.<br />
Die zweite neue Doku trägt den<br />
Titel „Das Feuer breitet sich aus: Entstehung<br />
und Wirkung der Dark Knight Trilogie“. Hier<br />
erleben Sie einen Blick hinter die Kulissen aller<br />
drei „Batman“-Filme. Zu guter Letzt dürfen<br />
sich Batman-Fans über die IMAX-Sequenzen<br />
freuen, die an dieser Stelle im originalen Bildseitenverhältnis<br />
(ca. 1.33:1) präsentiert werden<br />
und wirklich alle Bildinformationen enthalten.<br />
Heißbegehrte Fan-Objekte<br />
Die drei Hotwheels Fahrzeugmodelle haben<br />
ein gutes Gewicht, wobei der Tumbler und The<br />
Bat durch ihre detaillierte Oberfläche sowie ihr<br />
stabiler wirkendes Material einen kleinen Tick<br />
hochwertiger aussehen als der Batpod.<br />
Die gepanzerte Oberfl äche des Tumblers<br />
schimmert stilvoll matt. Auf der Rückseite<br />
befi ndet sich die metallisch glänzende Düse.<br />
Das fliegende Etwas The Bat wiederum kann<br />
sehr leicht auf einem extra Ständer montiert<br />
werden. Die Fahrzeuge sind tatsächlich eher<br />
Spielzeuge als Modelle. Dafür sind sie aber<br />
hochwertig produziert. Neben den drei Hotwheels-Fahrzeugen<br />
warten fünf Artcards von<br />
Mondo, ein 48-seitiges Fotobuch, ein Brief von<br />
Christopher Nolan und eine nigelnagelneue<br />
Bonusdisc mit 90 Minuten exklusiver Specials<br />
auf den stolzen Besitzer.<br />
Verpackung<br />
Die Verpackung ist ein stabiler Karton mit<br />
einem transparenten Sichtfenster, durch<br />
das man eines der Highlights der Ultimate<br />
Collector’s Edition sehen kann: Die drei Batman-Fahrzeuge<br />
von Hotwheels. Im Inneren<br />
der Schatulle ist alles sorgfältig und rutschfest<br />
übereinander gestapelt. Die Blu-rays sind in<br />
einer Art Album eingebettet. Im Blu-ray Album<br />
gibt es zu jedem Film ein doppelseitiges Motiv,<br />
das im Optimalfall mit der jeweiligen Blu-ray-<br />
Scheibe verschmilzt. Einzige Ausnahme ist<br />
die „The Dark Knight“ Doppel-Blu-ray. Ganz<br />
hinten befi ndet sich zudem die Bonus-Disc mit<br />
den neuen Features. Alles in allem ist die „The<br />
Dark Knight Trilogy Ultimate Collectors Edition“<br />
mit ihrem Anschauungsmaterial, der neuen<br />
Bonusdisc und den Fanartikeln ein echter<br />
Mehrwert für alle Film- und Comicfreunde.<br />
Bilder: Warner Home Video, Youtube<br />
82 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Unboxing-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
Man Of Steel<br />
Ultimate Collector’s Edition<br />
Bonusfeatures<br />
Bei den Bonusfeatures wurde leider nur gekleckert<br />
statt geklotzt. Ein Beitrag zu den<br />
ikonischen Charakteren, ein Feature zu den<br />
Stunts und Spezialeffekten, ein Film über<br />
Kryptons Technik, Waffen sowie Design und<br />
ein in unseren Augen genialer Animations-<br />
Trailer , der die Entwicklung Supermans über<br />
die letzten 75 Jahre zeigt, bilden die kompletten<br />
Extras, die sich auf den Mann aus<br />
Stahl beziehen. Welchen Zusammenhang es<br />
zwischen dem Beitrag „Neuseeland – Heimat<br />
von Mittelerde“ und Superman gibt, konnten<br />
wir leider nicht herausfi nden. Im Vergleich<br />
zur US-amerikanischen Version fehlt offenbar<br />
das Bild-in-Bild-Feature „Journey of Discovery:<br />
Creating Man of Steel“, das quasi das<br />
komplette Making-Of darstellt, sowie „Planet<br />
Krypton“.<br />
Heißbegehrte Fan-Objekte<br />
Die Superman-Statue ist 32 cm hoch, 12,5<br />
cm breit und 7,5 cm tief. Mit einem Gewicht<br />
von rund 1,5 kg macht die Figur schon einmal<br />
einen sehr edlen Eindruck. Die Statuette ist<br />
übersät mit vielen kleinen Details in der Struktur.<br />
Es gibt keine sichtbaren Schweißnähte,<br />
lediglich die Übergänge zwischen Torso und<br />
Cape sowie zwischen den Beinen und den<br />
Stiefeln sind erkennbar. Das Material fühlt sich<br />
sehr hochwertig an. Die Figur ist handbemalt<br />
und besitzt eine saubere Farbtrennung. Das<br />
Gesicht ist dem von Henry Cavill sehr gut<br />
nachempfunden und stimmt bis ins kleinste<br />
Detail. Selbst, dass die Augenfarbe grün ist,<br />
lässt sich leicht erkennen.<br />
Der 4 cm große Sockel wurde mit Rostfarbe<br />
besprüht und besitzt ein aufgedrucktes<br />
Superman-Logo.<br />
Bilder:Warner Home Video, Youtube<br />
Verpackung<br />
Statt einer edlen Schatulle erwartet den Käufer<br />
ein einfacher großer Karton, der ohne Gewissensbisse<br />
entsorgt werden könnte, ohne<br />
dass sich der Wert der Sonderedition mindern<br />
würde. Eingebettet in einem großen Styropor-<br />
„Sarg“, liegt die „Man Of Steel“-Statuette.<br />
Obendrauf ist das Steelbook mit der Blu-ray 3D<br />
und der Blu-ray positioniert. Im Inneren lassen<br />
sich die Blu-rays leicht aus der Verpackung neh-<br />
Bildunterschrift<br />
men: die Blu-ray 3D und die 2D-Blu-ray. Hinter<br />
den Scheiben wartet ein schickes Superman-<br />
Motiv. Im Vergleich mit der Ultimate Collector’s<br />
Edition der „The Dark Knight Trilogie“ ist zwar<br />
von der Stückzahl her und von den Blu-ray<br />
Boni weniger im Gesamtpaket enthalten, dafür<br />
macht die Superman-Statue aber einen sehr guten<br />
Eindruck und wertet garantiert jede Vitrine<br />
für Blu-ray-Sondereditionen auf. FT<br />
Bildunterschrift<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 83
Test<br />
Apps, Spiele und Web<br />
Test: The Legend of Zelda: The Wind Waker <strong>HD</strong><br />
Vor zehn Jahren saß ich in<br />
meiner damaligen WG<br />
mit einem Freund<br />
vor dem Röhrenfernseher<br />
und wir<br />
spielten „The Legend<br />
of Zelda: The Wind<br />
Waker“. Ich steuerte dabei<br />
Link mit dem Gamepad und<br />
mein Kompagnon übernahm am<br />
mit dem Gamecube verbundenen<br />
Gameboy Advance die Rolle von<br />
Tingle. Dabei sah er auf dem Bildschirm<br />
des Handhelds eine Karte und konnte mir<br />
in Form von Markierungen und Bomben<br />
helfend unter die Arme greifen. 2013<br />
hält man mit dem Wii-U-Controller den<br />
Second Screen selbst in der Hand und<br />
erlebt das Abenteuer in einer grafisch<br />
und dezent im Spielablauf überarbeiteten<br />
Version auf eine Neues. Entweder in Full-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung auf dem Fernseher mit<br />
ausgelagerter Item-Anzeige auf dem Bildschirm<br />
der Tablet-Steuereinheit oder auch<br />
komplett auf dem Controller, wenn der<br />
Fernseher mal nicht zur Verfügung steht.<br />
Grafisch hat Nintendo für das <strong>HD</strong>-Remake<br />
in die Trickkiste gegriffen, wenn<br />
auch nicht sehr tief. Die Veränderungen<br />
kosmetischer Natur sind aber auf den<br />
ersten Blick ersichtlich und der Titel läuft<br />
ultraflüssig mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />
im 16 : 9*-Format. Selbstverständlich erscheinen<br />
auch die Texturen höher aufgelöst<br />
und die Sichtweite wurde ausgebaut.<br />
Zudem wirken die Beleuchtungseffekte<br />
zeitgemäßer. Leider wurden Figuren und<br />
Umgebung nicht mehr Polygone spendiert,<br />
was etwas grobschlächtig wirkt.<br />
In seiner Gesamtwirkung kann das Comic-Artwork<br />
aber (immer noch) vollends<br />
überzeugen und „The Legend of<br />
Zelda: The Wind Waker <strong>HD</strong>“ versprüht<br />
auch auf der Wii U einen ganz besonderen<br />
Charme. An der Geschichte hat<br />
sich indes nichts geändert und Link zieht<br />
abermals gegen Ganondorf in den<br />
Kampf, um das Königreich Hyrule<br />
zu retten. Ein Großteil des Abenteuers<br />
findet dabei auf dem Meer in einem Boot<br />
statt und Link steuert den Wind mit Hilfe<br />
eines Taktstocks. Angenehm: In der Neufassung<br />
kann der Held schneller segeln.<br />
Auf verschiedenen Inseln geht es dann<br />
in die für die Serie typischen Dungeons,<br />
die spielerisch perfekt ausbalanciert sind<br />
und erst das Auffinden von verschiedenen<br />
Items (zum Beispiel den Greifhaken) treibt<br />
den Spielfortschritt voran. Musikalisch<br />
wird das Ganze von Nintendos Haus-und-<br />
Hof-Komponisten Kōji Kondō begleitet<br />
und die Stücke spiegeln das Spielgefühl<br />
App-Tipp: iFruit<br />
Die kostenlose „iFruit“-App für Apple-Geräte arbeitet Hand<br />
in Hand mit „GTA V“ zusammen und erlaubt den mobilen<br />
Zugriff auf diverse spielbezogene Funktionen. So können Sie<br />
etwa unterwegs Ihr virtuelles Auto pimpen und Chop den<br />
Hund wie ein Tamagotchi füttern sowie mit dem Rottweiler<br />
spielen. Zusätzlich können Sie die „Grand Theft Auto V: The<br />
Manual“-App herunterladen und haben die Spielanleitung so<br />
immer griffbereit.<br />
DS<br />
stets perfekt<br />
wieder. So ist etwa<br />
die Freiheit und Luftigkeit<br />
während des Segelns auf<br />
dem offenen Meer förmlich<br />
spürbar. Die Abmischung<br />
der Lieder wurde übrigens in der<br />
<strong>HD</strong>-Version auch überarbeitet und<br />
im direkten Vergleich klingen die<br />
Stücke etwas luftiger. Spielerisch<br />
wirkt der Titel im Übrigen auch nach<br />
zehn Jahren in keinster Weise angestaubt<br />
und dank des Faceliftings setzen<br />
auch Veteranen nochmals mit Wonne<br />
die Segel.<br />
DS<br />
Gewinnspiel: „The Legend of Zelda: The Wind Waker <strong>HD</strong>“ - Limited Edition<br />
Das Remake des Zelda-Titels spielt sich zeitlos und erstrahlt nach der Erstveröffentlichung vor zehn Jahren auf dem<br />
Gamecube nun in Full-<strong>HD</strong>-Auflösung auf der Wii U. Gewinnen Sie die Limited Edition des Spiels mit einer exklusiven<br />
Ganondorf-Figur. Dafür müssen Sie lediglich die folgende Frage korrekt beantworten.<br />
Frage: Wer ist Tingle?<br />
1) Eine Fee<br />
2) Ein Hylianer, der gerne eine Fee wäre<br />
3) Link in einem speziellen Feen-Outfit<br />
Senden Sie eine Postkarte oder E-Mail<br />
mit der richtigen Antwort an die untenstehende<br />
Adresse. Der Einsendeschluss<br />
ist der 01. Dezember 2013<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Oststr. 40-44<br />
04317 Leipzig<br />
leserbriefe@digital-tested.de<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Die Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter des Auerbach<br />
Verlages und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Bilder: Nintendo, Rockstar Games<br />
84 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Die besten Filme auf Abruf<br />
Ich – Einfach unverbesserlich 2<br />
u. a. bei Sky Select<br />
Die Monster Uni<br />
u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />
(voraussichtlich ab 14.11.2013)<br />
Elysium<br />
u. a. bei Entertain<br />
(voraussichtlich ab 15.12.2013)<br />
Kindsköpfe 2<br />
u. a. bei Sky Select<br />
World War Z<br />
u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />
(voraussichtlich ab 07.11.2013)<br />
Pacifi c Rim<br />
u. a. Entertain<br />
(voraussichtlich ab 22.11.2013)<br />
Wolverine: Weg des Kriegers<br />
u. a. bei Sky Select<br />
Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen<br />
u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />
(voraussichtlich ab 12.12.2013)<br />
Das ist das Ende<br />
u. a. bei Entertain<br />
(voraussichtlich ab 13.12.2013)<br />
Bilder: 20th Century Fox, Disney, Paramount, Sony Pictures, Universal, Universum, Warner<br />
Olympus Has Fallen<br />
u. a. bei Sky Select<br />
Taffe Mädels<br />
u. a. bei Sky Select<br />
Die Schlümpfe 2<br />
u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />
(voraussichtlich ab 02.12.2013)<br />
Lone Ranger<br />
u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />
(voraussichtlich ab 05.12.2013)<br />
Pain & Gain<br />
u. a. Entertain<br />
(voraussichtlich ab 12.12.2013)<br />
Kick Ass 2<br />
u. a. Entertain<br />
(voraussichtlich ab 16.12.2013)<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 85
Service<br />
Workshop<br />
TV-Bild optimal einstellen<br />
Im Elektronikgeschäft zeigen Ihnen <strong>HD</strong>-Fernseher überdrehte Farben und Kontraste. Zudem können die<br />
Voreinstellungen oft nicht wirklich überzeugen. Wir erklären Ihnen, wie Sie zu Hause Ihr persönliches<br />
Workshop<br />
Bild abseits vom Shop-Modus einstellen können. CHRISTIAN TROZINSKI<br />
1<br />
Voreinstellung<br />
Nahezu jedes Fernsehermodell<br />
bietet vorgefertigte Einstellungen,<br />
die mit „Dynamik“<br />
(auch „Kühl“), „Standard“<br />
oder „Kino“ (auch „Weich“)<br />
bezeichnet werden. „Dynamik“<br />
ist der Modus mit der<br />
größten Leuchtkraft, das Bild<br />
wirkt hell, aber bläulich; Farben,<br />
Kontraste sowie Schärfe sind<br />
maßlos überbetont (Bild oben)<br />
und das Gesamtergebnis wirkt<br />
künstlich. „Standard“ erscheint<br />
im direkten Vergleich milder und<br />
kommt dem natürlichen Abbild<br />
der Wirklichkeit näher. „Kino“<br />
ergibt den neu tralsten Eindruck,<br />
das Bild wirkt aber kontrastschwächer<br />
und dunkler (Bild<br />
unten). Eine neutrale Voreinstellung<br />
bietet beste Voraussetzungen<br />
für eine nachfolgende<br />
Bildoptimierung.<br />
2<br />
Helligkeit<br />
Der Helligkeitsregler beeinfl usst<br />
nicht die Helligkeit des Bildes,<br />
sondern die Differenzierung der<br />
Schwarzbereiche. Eine zu hohe<br />
Regelung reduziert den Kontrast,<br />
dunkle Bereiche wirken grau (Bild<br />
oben). Ist der Wert zu niedrig, sehen<br />
Sie keinerlei Abstufungen in<br />
dunklen Szenen (Bild unten). Die<br />
richtige Helligkeit ist dann eingestellt,<br />
wenn der Hintergrund<br />
des Testbildes tiefschwarz erscheint<br />
und alle weiteren Kästen<br />
voneinander zu unterscheiden<br />
sind. Der sogenannte <strong>HD</strong>MI*-<br />
Schwarzwert („erweitert“ oder<br />
„eingeschränkt“) beeinfl usst die<br />
abgebildeten Graustufen. Die<br />
Abstimmung von Bildquelle und<br />
Fernseher sollte immer den gleichen<br />
Wertebereich aufweisen<br />
(Videonorm entspricht „eingeschränkt“).<br />
3<br />
Kontrast<br />
Die Bildbrillanz steuern Sie nicht<br />
über den Helligkeits-, sondern den<br />
Kontrastregler. Erhöhen Sie den<br />
Kontrast so lange, bis das Weiß<br />
des Hintergrundes brillant erscheint<br />
und dennoch alle Graustufen<br />
sichtbar bleiben. Ein zu hoher<br />
Kontrast verschluckt Abstufungen<br />
(Bild oben), ein zu geringer Wert<br />
lässt das Weiß flau erscheinen (Bild<br />
unten). Ein Hinweis an alle Plasma-<br />
TV-Besitzer: Durch die Vielzahl an<br />
weißen Flächen im Testbild reduziert<br />
die Elektronik die Helligkeit<br />
automatisch. Nutzen Sie nach Optimierung<br />
des Bildkontrasts das<br />
Testbild ebenfalls zur Einstellung<br />
der Hintergrundbeleuchtung*<br />
und des Lichtsensors, um die Bildhelligkeit<br />
auf Ihr Wohnzimmer abzustimmen.<br />
4<br />
Farbe<br />
Um die Farbsättigung richtig einzustellen,<br />
sollten Sie die Farbe<br />
zunächst reduzieren: Das Burosch-Universaltestbild<br />
erscheint<br />
matt (Bild oben). Nun muss der<br />
Farbregler so weit nach rechts justiert<br />
werden, bis alle Farben klar<br />
erkennbar sind, die Inhalte der<br />
Kästen aber nicht ineinanderlaufen.<br />
Die Farbsättigung ist dann zu<br />
hoch, wenn die Kästen innerhalb<br />
der Farbfelder nicht mehr sichtbar<br />
sind (Bild unten) und die Hauttöne<br />
unnatürlich erscheinen. Einige<br />
Modelle bieten die Wahl des Farbraums<br />
zwischen „Normal“ und<br />
„Erweitert“ (auch „x.v.Color“).<br />
Der „normale“ Farbraum entspricht<br />
meist dem Videostandard,<br />
was gerade Gesichtstönen zu<br />
mehr Natürlichkeit verhilft.<br />
5<br />
Farbtemperatur<br />
Das Mischverhältnis der drei<br />
Grundfarben ist für die neutrale<br />
Graustufendarstellung verantwortlich.<br />
Rot, Grün und Blau im<br />
gleichen Verhältnis ergeben je<br />
nach Helligkeit Weiß, Grau oder<br />
Schwarz, zudem nimmt die Farbtemperatur<br />
starken Einfl uss auf<br />
die Darstellungsgenauigkeit von<br />
Hauttönen. Mit dem Burosch-Testbild<br />
„Farbe“ können Sie dies überprüfen.<br />
Im Idealfall entsprechen<br />
die Hauttöne der Quelle. Wechseln<br />
Sie auf die Farbtemperaturen<br />
„Normal“ oder „Kalt“, werden Sie<br />
einen Blauüberschuss bemerken<br />
(Bild oben). Ist der Wert zu niedrig,<br />
färbt sich der Bildinhalt rötlich<br />
(Bild unten). Für eine neutrale<br />
Darstellung bietet sich häufi g die<br />
Voreinstellung „Warm“ an.<br />
6<br />
Bildschärfe<br />
Mit dem Schärfetestbild können<br />
Sie den Mittelweg aus Schärfe und<br />
Natürlichkeit fi nden. Drehen Sie<br />
zunächst den Regler nach links:<br />
Das Bild wird unscharf (Bild oben).<br />
Erhöhen Sie nun die Schärfe, bis<br />
um feine Linien weiße Ränder zu<br />
sehen sind (Bild unten). Reduzieren<br />
Sie daraufhin die Schärfe, bis<br />
die Doppelkonturen verschwinden.<br />
Um die Quelle möglichst<br />
genau abzubilden, sollten Sie die<br />
Schärfe direkt am Fernseher und<br />
nicht vom Sitzplatz aus einstellen.<br />
Spielen Sie die Bilder in <strong>HD</strong>-Qualität<br />
zu, sollte das Bildformat „Nicht<br />
skaliert“ gewählt werden. Falls Sie<br />
die Testbilder via DVD zuspielen,<br />
nimmt die Signalverarbeitung des<br />
Players Einfl uss auf die Bildung<br />
von Doppelkonturen.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Burosch<br />
86 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
HALLOWEEN<br />
Sonderausgabe<br />
mit DVD<br />
zur RTL II-<br />
Erfolgsserie<br />
„The<br />
Walking<br />
Dead“<br />
-Double-Feature<br />
Nr. 23/2013 2. 11. – 15. 11. 2013<br />
Der Klassiker<br />
des Zombie-Films<br />
HALLOWEEN<br />
FILM<br />
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Wie alles begann!<br />
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in Kooperation mit<br />
Jetzt am Kiosk oder nachbestellen auf: www.tvdirekt.de/dvd
Service<br />
Testübersicht<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
U<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
1.<br />
Samsung NEU<br />
Oberklasse-Modell in U<strong>HD</strong>, mit sehr hoher<br />
5/13 35 000<br />
UE85S9<br />
Bildschärfe und satten Kontraste<br />
87 %<br />
Sony<br />
U<strong>HD</strong>-TV mit beeindruckender statischer<br />
4/13 6 999<br />
KD-65X9005A<br />
Schärfe. Technisch noch Luft nach oben<br />
85 %<br />
LG<br />
Smart TV mit <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> (4K). Schärfe aber nur<br />
3/13 20 000<br />
84LM960V<br />
mit 4K-Material optimal<br />
80 %<br />
Sony<br />
Dank 4K-Auflösung die Schärfereferenz. Aufgrund<br />
Prototypstatus keine Wertung<br />
6/12 25000<br />
KD-X849005<br />
–<br />
LCD-FERNSEHER (DIRECT-LED)<br />
1.<br />
Sony<br />
Hohe audiovisuelle Performance und runde<br />
1/13 2 999<br />
KDL-55HX955<br />
Aus stattung<br />
87 %<br />
2.<br />
Philips<br />
Dank komplexer LED-Beleuchtung brillante<br />
6/12 2 799<br />
46PFL9707S<br />
Kontrastdarstellung<br />
87 %<br />
3.<br />
Philips<br />
Konkurrenzloser Kontrastfilter, exzellente<br />
6/11 1 882<br />
46PFL9706K<br />
Schwarzwerte und umfangreiche Ausstattung<br />
86 %<br />
LG<br />
Dank IPS-Panel blickwinkelstabil. Hohe Bildhelligkeit<br />
und Kontrast<br />
1/13 2 355 – 3 004<br />
55LM960V<br />
85 %<br />
LCD-FERNSEHER (EDGE-LED)<br />
1.<br />
Panasonic<br />
Referenz Edge-LED-LCD mit toller Bildschärfe<br />
4/13 2 999<br />
TX-L55WTW60<br />
und Kontrast. Blickwinkelstabil<br />
90 %<br />
2.<br />
Sony<br />
Knackig scharfe Bilder und dank X-Reality<br />
4/13 2 599 – 2 799<br />
KDL-55W905A<br />
erscheinen selbst Blu-rays noch schärfer<br />
88 %<br />
3.<br />
Loewe<br />
Die Verarbeitungsqualität setzt Maßstäbe.<br />
4/13 ab 7 500<br />
Reference ID<br />
Dabei überzeugt auch das Bild<br />
88 %<br />
Loewe<br />
Üppig ausgestatteter Edge-LED-LCD mit<br />
2/13 ab 5 600<br />
Individual 46 DR+<br />
authentischer Bildqualität<br />
88 %<br />
Panasonic<br />
Die Kombination aus blickwinkelstabilem IPS-<br />
3/13 1 799<br />
TX-L47DTW60<br />
Panel und Dimming ist brillant<br />
88 %<br />
Samsung<br />
Umfangreich ausgestatteter LED-LCD mit<br />
3/13 2 099<br />
UE46F8090<br />
toller Bewegtbildschärfe<br />
88 %<br />
Samsung<br />
Das rahmenlose Design macht einiges her.<br />
3/12 2 099 – 2 199<br />
UE55ES7090<br />
Auch die Technik stimmt<br />
87 %<br />
Panasonic<br />
Die Bildschärfe kratzt am Referenzniveau. Der<br />
3/12 889 – 1 632<br />
TX-L42DT50E<br />
Kontrast überzeugt nicht<br />
86 %<br />
Loewe<br />
Premium-TV-Genuss mit allen Schikanen und<br />
Individual 55 3/12 4 900<br />
ansprechender Bildqualität<br />
Compose 3D<br />
86 %<br />
Samsung<br />
Edel-TV mit knackiger Bildqualität und umfangreicher<br />
Ausstattung<br />
1/13 8 300 – 8 500<br />
UE75ES9090<br />
86 %<br />
Philips<br />
Rundum gelungenes Gesamtpaket mit stabilem<br />
Blickwinkel<br />
3/13 1 599 – 1 549<br />
47PFL7008K<br />
86 %<br />
Philips<br />
Interessantes Design trifft auf eine solide<br />
4/13 2 999<br />
55PDL8908S<br />
technische Leistung<br />
85 %<br />
Metz<br />
Taros Media twin R 3/13 1 199 Echter TV-Allroundder mit toller Bild- und<br />
Tonqualität<br />
85 %<br />
Sony<br />
Mustergültige Bewegtbildschärfe trifft umfangreiche<br />
Ausstattung<br />
3/12 928 – 1 299<br />
KDL-46HX755<br />
85 %<br />
Panaosonic<br />
Toller Mittelkasse-LED-LCD mit effektivem<br />
3/13 999<br />
TX-L42ETW60<br />
Dimming<br />
84 %<br />
Sony<br />
Tolles Preis-Leistungsverhältnis. Knackige<br />
4/13 1 068 – 1 499<br />
KDL-47W805A<br />
Bilder nebst stabilem Blickwinkel<br />
83 %<br />
Philips<br />
Voll ausgestatteter Edge-LED-LCD mit effektivem<br />
5/12 2 122 – 2 554<br />
55PFL8007K<br />
Dimming und sehr guter Farbtreue<br />
83 %<br />
LG<br />
Umfangreich kalibrierbar und das effektive<br />
2/12 899<br />
42LW579S<br />
Dimming steigert den Kontrast<br />
83 %<br />
Samsung<br />
Der kompakte Edge-LED-LCD punktet mit für<br />
2/12 749<br />
UE40D6500<br />
die Preisklasse außergewöhnlicher Ausstattung<br />
83 %<br />
Philips<br />
Trotz Edge-LED-Bauweise effektives Dimming.<br />
Alles an Bord, was man braucht<br />
3/12 555 – 649<br />
40PFL5507K<br />
82 %<br />
Panasonic<br />
Blickwinkelstabiler Einsteiger mit<br />
2/12 938 – 1 224<br />
TX-L47ETW5<br />
üppiger Ausstattung<br />
82 %<br />
Sony<br />
3D-Darstellung mit Auflösungsverlust. Sehr gute<br />
2/12 699 – 888<br />
KDL-40EX725<br />
Bildschärfe und üppige Ausstattung<br />
82 %<br />
Philips<br />
Knackige Bilder treffen üppiges Ausstattungspaket:<br />
Eine runde Sache!<br />
4/12 417 – 567<br />
32PFL5007K<br />
80 %<br />
Philips<br />
Sparsamster Fernseher der Welt mit solider<br />
2/12 935 – 1 080<br />
46PFL6806K<br />
Bildqualität und Ausstattung<br />
79 %<br />
Toshiba<br />
Helles und plastisches 3D-Bild. Solider<br />
2/12 649 – 799<br />
42VL863G<br />
Kontrast und Farbabbildung<br />
79 %<br />
Sharp<br />
Sparsamer XXL-Fernseher mit Defiziten bei<br />
4/13 3 999 – 4 499<br />
LC-70LE857<br />
der Ausstattung<br />
78 %<br />
Samsung<br />
Nachzieheffekte sind nicht vermeidbar. Dafür<br />
4/12 409 – 619<br />
32ES5700<br />
gibt es HbbTV und Bild-in-Bild<br />
78 %<br />
Peaq<br />
Günstiger Allrounder, ohne tiefschürfende<br />
1/13 799<br />
PTV552403-S<br />
Patzer<br />
78 %<br />
Philips<br />
Knackige Bilder dank gutem Kontrastfilter, Zwischenbildberechnung<br />
und Ausstattung überzeugen<br />
2/12 769<br />
40PFL6606K<br />
77 %<br />
Sharp<br />
Schwache Software und Menüstruktur. Solider<br />
2/12 699<br />
LC-40LE632E<br />
Kontrast und gute Bildschärfe<br />
77 %<br />
Sony<br />
Günstiger Fernseher mit überzeugender Ausstattung<br />
und Bildqualität<br />
2/13 327 – 399<br />
KDL-22EX555<br />
77%<br />
Sharp<br />
Riesiges LC-Display mit extrem niedriger<br />
2/12 1 039 – 1 579<br />
LC-60LE635E<br />
Leistungsaufnahme<br />
76 %<br />
Panasonic<br />
Dank IPS-Panel stabiler Blickwinkel, dafür<br />
4/12 413 – 729<br />
TX-L32EW5<br />
kann der Kontrast aber nicht überzeugen<br />
75 %<br />
Telestar<br />
Gelungener Markteintritt der DVB-Receiver-<br />
4/12 399 – 775<br />
Visioflat 32<br />
Profis mit solider Bildqualität<br />
73 %<br />
LG<br />
Günstiger Großbildfernseher, der aber bei<br />
4/12 489 – 799<br />
42LM615S<br />
Bildqualität und Ausstattung mängelt<br />
69 %<br />
Philips<br />
Günstiger Mini-TV mit Schwächen bei der<br />
2/13 270 – 490<br />
24PFL3507H<br />
Ausstattung. Das Bild ist solide<br />
68 %<br />
Hannspree<br />
Die Farbdarstellung überzeugt nicht und auch<br />
2/12 349– 459<br />
SE40LMNB<br />
die Bewegtbildschärfe hat ihre Schwächen<br />
64 %<br />
Hannspree<br />
Die solide Bildqualität kann über die eingeschränkte<br />
Ausstattung nicht hinwegtäuschen<br />
4/12 248 – 310<br />
AD32UMMB<br />
64 %<br />
Enox<br />
Flexibler Mini-TV mit solider Bildqualität und<br />
6/12 379 – 499<br />
AIL-272452DVD<br />
intergriertem DVD-Player<br />
63 %<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Orion<br />
32LB132S<br />
4/12 308 – 341<br />
Thomson<br />
40FT5455<br />
2/12 399 – 649<br />
Telefunken<br />
T40N970F<strong>HD</strong><br />
2/12 359<br />
PLASMAFERNSEHER<br />
Panasonic<br />
TX-P60ZT60<br />
4/13 3 706 – 4 270<br />
Panasonic<br />
TX-P65VTW60<br />
4/13 3 799 – 4 769<br />
Samsung<br />
PS64F8590<br />
4/13 3 699 – 3 999<br />
Panasonic<br />
TX-P65VT50E<br />
1/13 2 489 – 3 799<br />
Panasonic<br />
TX-P50STW50<br />
5/12 1 079 – 1 199<br />
Panasonic<br />
TX-P50GT30E<br />
4/11 949<br />
Panasonic<br />
TX-P42ST33E<br />
2/12 999<br />
LG<br />
60PA6500<br />
5/12 799 – 1591<br />
LCD-FERNSEHER (CCFL)<br />
CMX<br />
LCD 7322H<br />
4/12 249 – 369<br />
DIE BESTEN FLACHBILD-TVS<br />
Sony KDL-46HX925<br />
(Direct-LED)<br />
Von der Verarbeitungs- bis zur Bildqualität<br />
kann der LED-LCD kaum punkten<br />
Unausgewogene Farbdarstellung gepaart mit<br />
einer verwischten Abbildung<br />
Offensichtliche Schwächen in der Aus stattung<br />
und Bildqualität<br />
Referenzplasma mit beeindruckender Farbdarstellung<br />
und Bildschärfe<br />
High-End-Plasma mit sehr guter Bildqualität<br />
und umfassender Ausstattung<br />
Extrem leuchtstarker Plasma-Fernseher mit<br />
authentischen Farben<br />
Profi-Plasma mit hervorragender Farbtreue<br />
und stabilem Blickwinkel<br />
Großer und günstiger Plasma-Fernseher mit<br />
einem authentischen Bild<br />
Kontraststarker Vertreter der Mittelklasse mit<br />
ungemein authentischer Farbdarstellung<br />
Der knackige Kontrast und eine hohe Bildschärfe<br />
lassen Filme zum Erlebnis werden<br />
Extrem günstiger Plasma-TV mit wenig Ausstattung,<br />
aber gutem Bild<br />
Eingeschränkte Auflösung und die nicht optimale<br />
Durchzeichnung trüben den Eindruck<br />
1. 1. 1.<br />
Computermonitore<br />
1.<br />
Samsung<br />
T24B350EW<br />
2/13 194 – 289<br />
2.<br />
Eizo<br />
FS2333<br />
2/13 297 – 299<br />
3.<br />
Benq<br />
VW2430H<br />
2/13 194 – 219<br />
Philips<br />
239C4QHSB<br />
2/13 146 – 249<br />
Dell<br />
SL440L<br />
2/13 200 – 300<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
1.<br />
Denon<br />
DBT-1713UD<br />
4/12 369 – 999<br />
2.<br />
Philips<br />
BDP7700<br />
4/12 132 – 221<br />
3.<br />
Sony<br />
BDP-S790<br />
6/12 188 – 263<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT235<br />
3/13 159 – 169<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT220<br />
2/12 131 – 192<br />
Panasonic<br />
DMP-BBT01<br />
4/12 246– 389<br />
Samsung<br />
BD-6300S<br />
5/12 149 – 290<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
4/12 389 – 499<br />
Sony<br />
BDP-S590<br />
4/12 129 – 197<br />
Sony<br />
BDP-S1100<br />
3/13 66 – 85<br />
Toshiba<br />
BDX4350KE<br />
4/12 66 – 129<br />
Kennwood<br />
BD-7000<br />
4/12 227 – 299<br />
Funai<br />
B4-M500<br />
4/12 114 – 129<br />
DIE BESTEN BLU-RAY-PLAYER<br />
Panasonic TX-L55WTW60<br />
(Edge-LED)<br />
Panasonic TX-P60ZT60<br />
(Plasma)<br />
Computermonitor mit DVB-C/T-Tuner und<br />
guter Farbdarstellung<br />
Professionell anmutender Bildschirm mit fast<br />
exakter Farbnormdarstellung<br />
Günstiger Monitor mit tollem Design und<br />
überzeugender Bildqualität<br />
Bildschirm mit entspiegelter Front und authentischer<br />
Farbabbildung<br />
Tolle Kontrastdarstellung, Farben werden<br />
jedoch leicht verschoben dargestellt<br />
Referenzverarbeitung trifft auf eine exzellente<br />
Bildverarbeitung inkl. SACD-Unterstützung<br />
Nahezu perfekte Bildqualität und flinkes<br />
Laufwerk. Plus Skype und Co.<br />
Top-Blu-ray-Player mit Refrenzbildqualität<br />
und 4K-Bildausgabe<br />
Gelungener Player mit vielen Internet- und<br />
Stramingfunktionen<br />
Hat alles mit an Bord und kann auch bei der<br />
Wiedergabequalität punkten<br />
Extravagantes Design trifft auf eine sehr gute<br />
Bildqualität: Top!<br />
Leistungsfähiger Blu-ray-Player mit eingebautem<br />
Sat-Empfänger<br />
Rundum solider Abspieler mit hochwertiger<br />
Verarbeitung. Die Ausstattung überzeugt nicht<br />
Sehr gute Bildqualität und viele Multimediafunktionen,<br />
DLNA-Nutzung aber eingeschränkt<br />
Funktionswunder zum kleinen Preis mit super<br />
BIld- und Tonqualität<br />
Gute interne Bildverarbeitung, schnelles Laufwerk,<br />
aber nur wenige Multimediafunktionen<br />
Kaum Ausstattung und auch das langsame<br />
Laufwerk kostet Punkte<br />
Das außergewöhnliche Design gleicht nicht die<br />
Mängeln bei Ausstattung und Bildqualität aus<br />
1. 2. 3.<br />
Denon DBT-1713UD Philips BDP7700 Sony BDP-S790<br />
BLU-RAY-REKORDER<br />
Panasonic<br />
DMR-BCT721<br />
5/12 588 – 699<br />
Echte Allroundlösung, die es Fernseh- und Bluray-Liebhabern<br />
Recht macht<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand zu Redaktionsschluss)<br />
60 %<br />
60 %<br />
59 %<br />
88 %<br />
88 %<br />
88 %<br />
87 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
78 %<br />
61 %<br />
60 %<br />
73 %<br />
72 %<br />
70 %<br />
69 %<br />
68 %<br />
92 %<br />
90 %<br />
90 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
85 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
81 %<br />
76 %<br />
67 %<br />
63 %<br />
89 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Denon, JBL, JVC, Marantz, Mitsubishi, Nubert, Panasonic, Philips, Sony<br />
88 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
PROJEKTOREN<br />
1.<br />
JVC<br />
DLA-X7 (D-ILA)<br />
2/11 2 499 – 4 980<br />
2.<br />
Mitsubishi<br />
HC9000D (SXRD)<br />
5/11 2 490 – 3 490<br />
3.<br />
JVC<br />
DLA-X3 (D-ILA)<br />
1/11 2 499 – 2 595<br />
Panasonic<br />
PT-AT6000E<br />
6/12 2 790 – 2 799<br />
Panasonic<br />
PT-AT5000E (3LCD)<br />
6/11 2 290<br />
Epson<br />
EH-TW5500 (3LCD)<br />
5/11 2 599<br />
Sony<br />
VPL-HW30ES (SXRD)<br />
1/12 1 994 – 4 381<br />
Benq<br />
W1070<br />
1/13 599 – 1 008<br />
Sim2<br />
Crystal 35BG (DLP)<br />
5/11 4 999 – 5 229<br />
Optoma<br />
<strong>HD</strong>87 (DLP)<br />
2/11 2 990 – 3 499<br />
Sharp<br />
XV-Z17000 (DLP)<br />
2/12 2 499– 3 799<br />
DIE BESTEN PROJEKTOREN<br />
Begeisternder 3D-Tiefeneindruck und absolute<br />
Präzision bei der originalgetreuen Farbdarstellung<br />
Überzeugender 3D-Beamer mit hochwertiger Zwischenbildberechnung<br />
und fehlerfreier Skalierung<br />
Optimal justierbarer 3D-Zauberer für höchste Ansprüche<br />
mit minimalem Crosstalk, kein 2D-zu-3D<br />
Tolle Bildqualität zum Einstiegspreis. Ein<br />
leiser Betrieb ist garantiert<br />
Nahezu komplett von Doppelkonturen befreite<br />
3D-Bilder und unverfälschte 2D-Wiedergabe<br />
Minimales Shading und hochwertige HQV-Reon-<br />
Bildverarbeitung, nur kleine Ausstattungsmankos<br />
Innovative 3D-Projektion ohne große Störeffekte<br />
mit Vorteilen des großen Bruders HW90<br />
Sehr günstiger Heimkinoeinsteiger mit tollem<br />
3D, aber nicht optimalem Kontrast<br />
Eleganz kombiniert mit Referenzbild – nur die<br />
fehlende Zwischenbildberechnung enttäuscht<br />
Mängel bei Schwarzwert, Kontrastverhältnis und<br />
fehlendes De-Interlacing drücken die Wertung<br />
Äußerlich unscheinbarer Projektor mit einem<br />
überzeugenden Innenleben<br />
89 %<br />
86 %<br />
84 %<br />
84 %<br />
83 %<br />
80 %<br />
78 %<br />
76 %<br />
76 %<br />
75 %<br />
72 %<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
Sony NEU<br />
HT-CT660<br />
5/13 355 – 414<br />
Polk Audio NEU<br />
Surroundbar 9000<br />
5/13 899<br />
Teufel<br />
Cinebar 51 THX<br />
5/12 763 – 829<br />
Teufel<br />
Cinebar 50<br />
5/11 500 – 700<br />
Boston Acoustics NEU<br />
TVee 26<br />
5/13 245 – 349<br />
Teufel NEU<br />
Cinebar 21 XL<br />
5/13 372 – 680<br />
Panasonic NEU<br />
SC-HTB570<br />
5/13 278 – 513<br />
Harman Kardon<br />
SB 16<br />
5/11 479 – 569<br />
Sonos<br />
Playbar<br />
3/13 669 – 699<br />
Blaupunkt NEU<br />
LS 215<br />
5/13 170 – 300<br />
Samsung<br />
HW-D570<br />
5/11 327 – 449<br />
Auna NEU<br />
YC-3.2 Surround<br />
5/13 127 – 145<br />
Philips NEU<br />
HTL2110<br />
5/13 99 – 131<br />
DIE BESTEN SOUNDBARS<br />
Selbstsicher in allen Bereichen. Surround-<br />
Modus wertet Filme deutlich auf<br />
Echtes Kinofeeling besonders in actionreichen<br />
Szenen durch kräftigen Subwoofer<br />
Leisutngsstarke Soundbar mit THX-Zertifikat<br />
und guter Surround-Simulation<br />
Soundbar-Kraftpaket mit üppigen Tuning-<br />
Möglichkeiten und sechs Lautsprecherchassis<br />
Grandioser Klang trifft saubere Verarbeitung.<br />
Da ohne DTS-Decoder, nicht für Film geeignet<br />
Rundum solider Klang bei Filmen, sowie bei<br />
moderner und elektronischer Musik<br />
Flexible Aufstellungsmöglichkeiten. Eher für<br />
Film als für Hi-Fi geeignet<br />
Klangbrillanz gepaart mit Einstellungsvielfalt<br />
und angenehm weich klingendem Bass<br />
Deutliche Klangverbesserung für Flachbild-<br />
TVs, vor allem im Bassbereich<br />
Modulares System mit umfangreichen Anschlussmöglichkeiten<br />
Premium-Soundbar mit 3D-Sound Plus, bei der<br />
Klangverfärbungen das Gesamtbild trüben<br />
Eigene Technologie mit guten Ansätzen.<br />
Ausbaufähig bei Ausstattung und Klang<br />
Guter Einstieg. Geeignet für Klanganspruch<br />
zwischen Fernsehton und High-End-System<br />
85 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
81 %<br />
80 %<br />
75 %<br />
75 %<br />
74 %<br />
71 %<br />
70 %<br />
68 %<br />
62 %<br />
1. 2. 3.<br />
JVC DLA-X7 Mitsubishi HC9000D JVC DLA-X3<br />
1. 2. 3.<br />
PROJEKTOREN (EINSTIEGSKLASSE)<br />
1.<br />
BenQ<br />
W703D<br />
5/12 489 – 655<br />
2.<br />
Viewsonic<br />
Pro6200<br />
5/12 449 – 796<br />
3.<br />
Optoma<br />
<strong>HD</strong>600X<br />
5/12 425 – 553<br />
Acer<br />
H5360BD<br />
5/12 525 – 899<br />
LG<br />
BX327<br />
5/12 475 – 727<br />
SceneLights<br />
DL-455m<br />
5/12 299<br />
PICO-BEAMER<br />
1.<br />
LG<br />
HW300Y<br />
1/12 399 – 599<br />
2.<br />
Viewsonic<br />
PLED-W500<br />
1/12 499 – 779<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Solide Bildqualität zum günstigen Preis. Farbblitzer<br />
im Betrieb kaum wahrnehmbar<br />
Gut geschnürtes Gesamtpaket mit ordentlicher<br />
2D- und 3D-Darstellung<br />
Solider Projektor in allen Belangen. Farbblitzer<br />
sehr auffällig<br />
Sauberes 3D-Bild und gute Farbdarstellung.<br />
Regenbogeneffekt stark sichtbar<br />
Extrem heller Beamer mit stark verfälschter<br />
Farbdarstellung<br />
Extrem günstig, aber auch extrem schlechtes<br />
Bild<br />
Hosentaschen-Unterhalter mit integriertem<br />
Media player, Streaming-Client und solidem Bild<br />
Hohe Leuchtkraft, nur befriedigende Wiedergabequalität;<br />
dafür überzeugt die Multimediasektion<br />
Aiptek<br />
Pocket Cinema V50 1/12 226 – 371 2 Stunden Akkulaufzeit, aber ein hörbarer Lüfter –<br />
die Leuchtkraft ist deutlich eingeschränkt<br />
Optoma<br />
PK120<br />
1/12 178 – 271<br />
Philips<br />
PicoPix PPX1430<br />
1/12 199 – 386<br />
<strong>HD</strong>TV-SATELLITENRECEIVER<br />
Kahtrein<br />
UFS 924<br />
2/13 407 – 439<br />
VU+<br />
Ultimo<br />
2/12 428 – 635<br />
Dreambox<br />
DM7020 <strong>HD</strong><br />
2/12 503 – 679<br />
Vu+<br />
Solo2<br />
3/13 308 – 329<br />
Panasonic NEU<br />
DMR-HST230<br />
5/13 390 – 700<br />
Telestar NEU<br />
TD 2510 <strong>HD</strong><br />
5/13 75 – 110<br />
Smart Electronic<br />
CX01<br />
1/12 56 – 95<br />
Digitalbox Europe<br />
Imperial <strong>HD</strong> 3 K<br />
1/12 136<br />
Logisat<br />
1200 <strong>HD</strong><br />
1/12 59 – 84<br />
Telefunken<br />
TF 4000<br />
5/12 100 – 119<br />
SOUNDBARS<br />
Harmann Kardon NEU<br />
SB 30<br />
5/13 499 – 769<br />
AudioXperts NEU<br />
4TV 5122<br />
5/13 3 999<br />
Samsung NEU<br />
HW-F550<br />
5/13 249 – 394<br />
Bowers & Wilkins NEU<br />
Panorama 2<br />
5/13 1 999<br />
Bildqualität, Bedienung und Medienwiedergabe<br />
mit Schwächen, nur wenige Parameter regelbar<br />
Sowohl bei der Bilddarstellung als auch bei der<br />
Medienwiedergabe kann das Gerät kaum punkten<br />
Multimedia-Sat-Receiver mit Red-Bull-Unterstützung<br />
und technischen Topwerten<br />
Dank Triple-Tuner stehen alle Empfangswege<br />
offen. Großes Display erleichtert Bedienung<br />
Extrem leistungsfähiger Linux-Receiver, der<br />
sich umfangreich erweitern lässt<br />
Extrem flinker und flexibler Linux-Sat-<br />
Receiver<br />
Guter Allrounder mit Bedienkomfort für höhere<br />
Ansprüche<br />
Stark in Multimedia und Bedienung,<br />
Onlineangebot weniger überzeugend<br />
Einsteigerbox, die alle wichtigen Grundfunktionen für<br />
den <strong>HD</strong>-Empfang mitbringt, bis auf Pay-TV<br />
Günstiger Receiver mit USB-Aufzeichnung, aber<br />
Instabilitäten bei der anschließenden Wiedergabe<br />
Anspruchslose Box für den Einstieg ins hochauflösende<br />
Fernsehen samt PVR-Option via USB-Port<br />
Flinker Sat-Receiver mit CI+. PVR-Funktion<br />
kostenpflichtig<br />
Top Surround-Klang durch<br />
Wellenfeldsynthese-Ansatz<br />
Überzeugendes Design und absolut angenehmes<br />
Klangbild bei Musik und Film<br />
Surround-Effekt-Wunder spielt auch die meisten<br />
Musikformate<br />
Angenehmer Klang und hochwertiges Äußeres.<br />
Uneingeschränkt geeignet für Musik<br />
77 %<br />
73 %<br />
72 %<br />
71 %<br />
67 %<br />
52 %<br />
77 %<br />
64 %<br />
59 %<br />
57 %<br />
51 %<br />
89 %<br />
87 %<br />
86 %<br />
86 %<br />
79%<br />
79%<br />
79 %<br />
75 %<br />
75 %<br />
74 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
Harmann Kardon SB 30 AudioXperts 4TV 5122 Samsung HW-F550<br />
LAUTSPRECHER-KOMPLETTSYSTEME<br />
1.<br />
Teufel System 10<br />
High-End-Klangtraum und optischer Hingucker:<br />
6/11 7 999 – 7 999<br />
THX <strong>Ultra</strong> 2<br />
die Ideallösung für ambitionierte Heimkinofans<br />
90 %<br />
2.<br />
Teufel<br />
Klanglich überzeugendes Set mit tollem<br />
2/13 1 200<br />
Cubycon 2 Wireless<br />
Desing und Wirless-Speakern<br />
85 %<br />
3.<br />
Heco<br />
Music Colors 100<br />
Optisch ansprechendes und leistungsfähiges<br />
5/12 rund 900<br />
Music Colors 80<br />
5.1-Set in einer optimalen Zusammenstellung<br />
85 %<br />
Phalanx Micro 200a<br />
KEF<br />
Optisch unauffällig, klanglich jedoch äußerst brisant<br />
– zu diesem Preis ein absoluter Geheimtipp!<br />
4/11 1 795 – 1 799<br />
T305<br />
85 %<br />
Sonos<br />
Kabelloses System, dass die Streaming-<br />
1/13 679 – 700<br />
Sub<br />
Entwicklung weiter vorantreibt<br />
83 %<br />
EINZELLAUTSPRECHER<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Nubert<br />
nuVero 4<br />
ASW<br />
Cantius 512<br />
Elac<br />
BS 243<br />
Nubert<br />
NuLine 24<br />
Audioengine<br />
A5+<br />
3/11<br />
1/13<br />
3/11<br />
3/13<br />
3/13<br />
570 – 570<br />
(Stückpreis)<br />
1 598<br />
(Paarpreis)<br />
499 – 549<br />
(Stückpreis)<br />
530<br />
(Paarpreis)<br />
349 – 399<br />
(Paarpreis)<br />
DIE BESTEN EINZELLAUTSPRECHER<br />
Regallautsprecher mit kräftig-frischer Klangfarbe<br />
und eindrucksvoll gezeichnetem Stereobild<br />
Standlautsprecher mit präziser Wiedergabe<br />
und hoher Neutralität<br />
Enorme Transparenz und weitgehende Linearität<br />
für realitätsnahen, emotionalen Hörgenuss<br />
Dipollautsprecher optimal für kleine Räume für<br />
Stereo und Surround<br />
Schicke Kompaktlautsprecher für das Regal<br />
oder den Schreibtisch<br />
1. 2. 3.<br />
Nubert nuVero 4 ASW Cantius 512 JBL LS40<br />
5.1-HEIMKINO-LAUTSPRECHER<br />
1.<br />
KEF<br />
E 305<br />
4/13 999<br />
2.<br />
Teufel<br />
Viton 51<br />
2/12 529<br />
3.<br />
Wharfedale<br />
Crystal 3<br />
2/12 399 – 499<br />
Klipsch<br />
<strong>HD</strong> Theater 500<br />
2/12 367 – 599<br />
Harman Kardon<br />
HKTS 30<br />
2/12 599 – 649<br />
1.<br />
Besonderes Design trifft auf lebendigen<br />
Raumklang<br />
Neutral und ausgeglichenes, aber keineswegs<br />
langweilig klingendes Surround-Set<br />
Günstiges 5.1-Set, das auch ohne Subwoofer<br />
für Kinoatmosphäre sorgt<br />
Der Aufbau beeindruckt mit einer dynamischen<br />
Wiedergabe und tollen Räumlichkeit<br />
Eher kühl klingendes Set mit leichten Schwächen<br />
bei der Dynamik und Impulstreue<br />
Boston Acoustics<br />
SoundWaveXS 5.1 SE 2/12 469 – 499 Schickes 5.1-Komplettset mit einem<br />
soliden Gesamtklang<br />
Subwoofer<br />
Nubert<br />
AW-500<br />
4/13 495<br />
Platzsparender Subwoofer mit starkem<br />
Tiefgang<br />
89 %<br />
88 %<br />
87 %<br />
82 %<br />
78 %<br />
84 %<br />
81 %<br />
80 %<br />
76 %<br />
74 %<br />
71 %<br />
87 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand zu Redaktionsschluss)<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 89
Service<br />
Testübersicht<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
2.<br />
Elac<br />
Schickes Design trifft auf eine dynamische<br />
4/13 929<br />
Sub 2040 ESP<br />
Wiedergabe<br />
86 %<br />
3.<br />
Bowers & Wilkins<br />
Überzeugender Tieftöner mit vielen Einstellmöglichkeiten<br />
4/13 599<br />
ASW610<br />
81 %<br />
Magnat<br />
Omega Sub 250 A LTD 4/13 369 – 850 Vor allem für größere Räume geeignet. Leichte<br />
Dynamikschwächen<br />
81 %<br />
BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME (EINSTIEGSKLASSE)<br />
1.<br />
Philips<br />
Schick designte 5.1-Anlage mit schneller Reaktion,<br />
1/12 389 – 474<br />
HTS4562<br />
guter Ausstattung und gelungener Videosektion<br />
83%<br />
2.<br />
Sony NEU<br />
Gelungene Kombination aus Design, Bedienbarkeit,<br />
5/13 182 – 299<br />
BDV-E2100<br />
Funktionsumfang und natürlichem Klang<br />
81 %<br />
3.<br />
Samsung<br />
Optisch schickes 5.1-System mit Blu-ray 3D, Smart<br />
1/12 324 – 429<br />
HT-D5500<br />
Hub, DLNA und klangstarkem Bassfundament<br />
81%<br />
LG NEU<br />
Großer Funktionsumfang und lobenswerte Formatauswahl<br />
beim Audiostreaming, viele Klanganpassungen<br />
5/13 269 – 385<br />
BH7230<br />
80 %<br />
Panasonic<br />
Energiesparendes Surround-System mit überbetontem<br />
Klang in den Mitten, aber vielen Finessen<br />
1/12 323 – 379<br />
SC-BTT370<br />
78 %<br />
Pioneer<br />
Solide 5.1-Lösung mit Schwächen bei der 1 080p-<br />
1/12 298 – 348<br />
BCS-212<br />
Skalierung von Bildmaterial und wenig Multimedia<br />
78 %<br />
Philips NEU<br />
Gute Hardware mit angenehmen Klang und moderner<br />
Abstimmung, noch mit Software-Defizit<br />
5/13 289 – 391<br />
HTB5510<br />
76 %<br />
Panasonic NEU<br />
Überzeugendes System im Videobereich, manuelle<br />
5/13 280 – 526<br />
SC-BTT500<br />
Einstellung der Lautsprecherlatenzen stört<br />
70 %<br />
BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME (MITTEL-/OBERKLASSE)<br />
1.<br />
Sony<br />
5.1-Komplettanlage mit Standlautsprechern, 3Dfähigem<br />
Blu-ray-Player und üppigen Onlineextras<br />
1/12 549 – 594<br />
BDV-E880<br />
85%<br />
2.<br />
LG<br />
Einsteigerlösung für Multimediafans mit Blu-ray 3D<br />
1/12 449 – 649<br />
HX906SX<br />
und Apps, aber etwas träger Arbeitsgeschwindigkeit<br />
84%<br />
3.<br />
Samsung NEU<br />
Altbewährte Röhrenverstärker und innovative<br />
5/13 1 236 – 1 499<br />
HT-F9759W<br />
Galliumnitrid-Verstärker bringen soliden Klang<br />
83 %<br />
Harman Kardon<br />
BDS 570<br />
2/12 819<br />
AV-RECEIVER (EINSTIEGSKLASSE)<br />
1.<br />
Harman Kardon<br />
AVR 260<br />
3/11 355 – 998<br />
2.<br />
Pioneer<br />
VSX-921<br />
1/12 395<br />
3.<br />
Denon<br />
AVR-1912<br />
1/12 449 – 549<br />
Onkyo<br />
TX-NR609<br />
1/12 429 – 599<br />
Pioneer<br />
VSX-527<br />
5/12 248 – 949<br />
Harman Kardon<br />
AVR 165<br />
1/12 339 – 799<br />
AV-RECEIVER (MITTEL-/OBERKLASSE)<br />
1.<br />
Onkyo<br />
TX-NR818<br />
6/12 749 – 1 899<br />
2.<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
2/11 1 488 – 2 499<br />
3.<br />
Onkyo<br />
TX-NR5008<br />
2/11 2 599<br />
Denon<br />
AVR-3313<br />
6/12 949 – 2 129<br />
Marantz<br />
SR6007<br />
6/12 899 – 2 199<br />
Sony<br />
STR-DA3700ES<br />
6/12 1 019 – 1 200<br />
DIE BESTEN AV-RECEIVER<br />
1. 1.<br />
Harman Kardon AVR 260<br />
(Einstiegsklasse)<br />
NETZWERKPLAYER<br />
1.<br />
Linn<br />
Akkurate DS (2010)<br />
4/11 5 199 – 5 498<br />
2.<br />
Marantz<br />
NA7004<br />
4/11 598 – 699<br />
3.<br />
Teufel<br />
Raumfeld One<br />
2/12 413 – 464<br />
MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />
1.<br />
Harman Kardon<br />
Soundsticks III<br />
2/11 122 – 214<br />
2.<br />
Teufel<br />
Concept C200 USB<br />
2/11 165 – 199<br />
3.<br />
Guillemot Hercules<br />
XPS 101<br />
2/11 121 – 229<br />
Teufel<br />
Concept B 20<br />
4/11 99 – 109<br />
JBL<br />
On Air Wireless<br />
5/11 149 – 344<br />
Monster<br />
Beatbox by Dr. Dre<br />
5/11 334 – 411<br />
Die audiovisuelle Qualität überzeugt. Bei der Ausstattung<br />
vermissten wir jedoch bspw. DLNA<br />
Hohe Ausgangsleistung kombiniert mit üppiger<br />
Ausstattung – analog wie digital klanglich top<br />
Volle Surround-Power gepaart mit großer<br />
Apple, Bluetooth- und Internetfunktionalität<br />
„Everyceiver“ mit Airplay-Streaming, 3D-Wiedergabe,<br />
gutem Klang und bequemem Setup<br />
Zukunftssicherheit dank 4K-Skalierung und<br />
alle wichtigen Funktionen der großen Brüder<br />
Extrem günstiger und leistungsfähiger AVR-<br />
Einsteiger<br />
Solide Verarbeitung und alle wichtigen<br />
Grundfunktionen, die Menüs wirken überholt<br />
Üppig ausgestatteter Mittelklasse-AV-Receiver<br />
mit Streaming und 4K<br />
Vollausstattung mit SACD-Decoder und Audyssey<br />
MultEQ XT32, schwache Bildrauschunterdrückung<br />
Spitzenpaket mit Netzwerkstreaming, THX-<strong>Ultra</strong>-<br />
2-Plus-Zertifizierung und Vollbildkonvertierung<br />
Ein ausgewogenes Klangdesign trifft auf ein<br />
aufgeräumtes Erscheinungsbild<br />
Tolle Benutzerführung plus vorbildliche App-<br />
Steuerung treffen auf ehrlichen Klang<br />
Spielt sehr ausgewogen auf und auch die<br />
Ausstattung weiß zu überzeugen<br />
Onkyo TX-NR818<br />
(Mittel-/Oberklasse)<br />
Akkurate Neuauflage für audiophile Naturen<br />
mit Klangwiedergabe auf höchstem Niveau<br />
Das Schweizer Messer unter den Streamern bietet<br />
UKW, DAB, Internetradio und Streaming<br />
Dank des modularen Konzepts können Sie die<br />
Streaming-Lösung stets erweitern<br />
Ausgefallenes transparentes Design und gelungene<br />
klangliche Abstimmung machen viel Spaß<br />
Stabiler Stereosound und Subwoofer mit hohem<br />
Schalldruck verwöhnen vor allem Bassliebhaber<br />
Kraftvoller 2.1-Klang mit einsatzfreudigem Subwoofer<br />
in schicker Klavierlackverpackung<br />
Beeindruckender Klang für unter 100 Euro – für<br />
Film- und Gaming-Fans gleichermaßen ein Hit<br />
Ausstattungstechnisch bleiben beim iPod-Sounddock<br />
keine Wünsche offen, klanglich aber schon<br />
Tadellose Soundqualität und magere Ausstattung<br />
hinterlassen einen unstimmigen Eindruck<br />
74 %<br />
90 %<br />
89 %<br />
84 %<br />
83 %<br />
75 %<br />
71 %<br />
91 %<br />
90 %<br />
90 %<br />
90 %<br />
87 %<br />
79 %<br />
90 %<br />
87 %<br />
85 %<br />
90 %<br />
89 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
60 %<br />
51 %<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
DIE BESTEN MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />
1. 2. 3.<br />
Harman Kardon Soundsticks III Teufel Concept C200 USB Guillemot Hercules XPS 101<br />
AIRPLAYSPEAKER<br />
B & W<br />
Ein echter Meilenstein, der sich nicht nur<br />
1.<br />
5/12 589 – 683<br />
Zeppelin Air<br />
optisch von der Konkurrenz abhebt<br />
Philiips<br />
Elegantes und desonderes Design trifft auf<br />
2.<br />
5/12 552 – 989<br />
SoundSphere<br />
sehr guten Klang<br />
B & O<br />
Portabler Lautsprecher mit eigenwilligem<br />
3.<br />
5/12 650 – 699<br />
Beolit 12<br />
Design und gutem Klang<br />
Bose<br />
Vergleichsweise günstiger Airplayspeaker mit<br />
1/13 295 – 350<br />
Soundlink Air<br />
kraftvollem Sound<br />
Teufel<br />
Günstiger Airplayspeaker mit durchweg überzeugenden<br />
Klangeigenschaften<br />
5/12 478 – 514<br />
iTeufel Air<br />
INTERNETRADIOS/DAB-RADIOS<br />
Revo<br />
Internetradio- und UPnP-Unterstützung machen<br />
ein sehr gutes DAB-Radio noch besser<br />
1.<br />
6/11 179 – 255<br />
Axis<br />
Sangean<br />
Von der Verabeitung bis zur technischen<br />
2.<br />
3/12 330 – 403<br />
WFR-2<br />
Ausstattung passt alles!<br />
Roberts Radio<br />
Hübsches Glanzlackgehäuse trifft kraftvolles<br />
3.<br />
3/12 349 – 377<br />
colourStream<br />
Klangerüst.<br />
Terratec Noxon<br />
Internetradio inklusive DAB+, WLAN und angenehmen<br />
Klang<br />
2/13 210 – 229<br />
iRadio M110+<br />
Grundig<br />
Solider Allrounder mit Schwächen bei der<br />
Cosmopolit 3F+ 3/12 144 – 179<br />
Basswiedergabe<br />
WEB iP SP<br />
Logitech<br />
Kompakter Alleskönner mit hohem Funktionsumfang<br />
und gutem Klang.<br />
3/12 111 – 199<br />
Squeezebox Radio<br />
Terratec<br />
Dank des zweiten absetzbaren Lautpsrechers<br />
3/12 152 – 226<br />
Noxon iRadio 360<br />
trumpft das Radio klanglich auf.<br />
Dual<br />
Radio Station iR 10 3/12 181 – 219 Fällt durch etxravagantes Design auf und<br />
klingt angenehm voluminös.<br />
Avox Technologies<br />
Ausgewogener Stereo-Klang und dank<br />
3/12 155<br />
Indio color<br />
iPhone-App bequem bedienbar.<br />
Geneva<br />
Aufregendes Zyklopen-Design und warmer<br />
3/12 215 – 399<br />
Model S DAB+<br />
Klangcharakter.<br />
Blaupunkt<br />
Klassisches Designt trifft Internetfunktionen<br />
3/12 124 – 140<br />
IR+ 11<br />
und homogenes Klangbild.<br />
Pure Chronos<br />
Echter „Küchenradioklang“ inklusive iPod-<br />
3/12 138 – 169<br />
iDock Series II<br />
Dock<br />
DIE BESTEN INTERNET/DAB-RADIOS<br />
1. 2. 3.<br />
Revo Axis Sangean WFR-2D Roberts Radio colourStream<br />
HIFI-KOMPAKTANLAGEN<br />
1.<br />
Marantz M-CR603/<br />
599 – 849/<br />
Boston Acoustics 4/12<br />
138 – 309<br />
A 26<br />
2.<br />
Denon<br />
New Ceol<br />
3/13 499 – 799<br />
3.<br />
Loewe<br />
Soundvision<br />
2/13 1 279 – 1 500<br />
Philips<br />
DCB8000<br />
4/12 389 – 629<br />
Harman Kardon<br />
MAS 111<br />
4/12 929 – 999<br />
Onkyo<br />
CS-N755<br />
3/13 384 – 579<br />
Sony<br />
CMT-G2NIP<br />
3/13 399 – 500<br />
Ruark<br />
Audio R4I<br />
4/12 627 – 735<br />
Teufel<br />
Kombo 42<br />
3/13 350<br />
MEDIAPLAYER<br />
1.<br />
<strong>HD</strong>I Dune<br />
<strong>HD</strong> Max<br />
6/11 389 – 499<br />
Die Kombination überzeugt vor allem von der klanglichen<br />
Seite her und dank Bi-Wiring können mehrere<br />
Lautsprecherpaare angeschlossen werden<br />
Hochglanzfinish triftt auf AirPlay und <strong>HD</strong>-<br />
Audiostreaming<br />
Im Design anpassabre und extrem flexibler<br />
Alles-Abspieler<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand zu Redaktionsschluss)<br />
2.<br />
3.<br />
Komplettsystem mit beeindruckender Räumlichkeit<br />
der Wiedergabe und günstigem Preis<br />
Klassisches Design inkl. sattem Sound und<br />
vielen Anschlussmöglichkeiten<br />
Technisch beeindruckende Anlage mit tollem<br />
Sound<br />
Dem Bassbereich fehlt es etwas an Durchsetzungsvermögen.<br />
Keine AAC-Wiedergabe möglich<br />
Das ungewöhnliche Design sorgt für Abwechslung.<br />
Abzüge gibt es bei den Anschlüssen<br />
Klanglich Top! Bei der Ausstattung müssen Sie<br />
aber Einbußen hinnehmen<br />
Überzeugend: Gute Bedienung und Formatvielfalt<br />
gepaart mit Blu-ray-Player und 2-TB-Platte<br />
Novel-Tech<br />
Popcorn Hour C-200 6/11 268 – 360 Formatwunder mit Festplatte und Blu-ray-Laufwerk<br />
und komfortabler Funkfernbedienung<br />
Western Digital<br />
WD TV Live Hub<br />
PCTV Systems<br />
Broadway 2T<br />
4/11 190 – 369<br />
5/11 159 – 252<br />
Extrem flexiber Player, der gleichzeitig als Server<br />
und Client fungiert, Datentransfer nur per LAN<br />
Spezialist für die Verteilung von DVB-T-Signalen<br />
im Netzwerk – diese Aufgabe erledigt er gut<br />
90 %<br />
88 %<br />
86 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
91 %<br />
90 %<br />
89 %<br />
85%<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
81 %<br />
78 %<br />
72 %<br />
72 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
85%<br />
83 %<br />
82 %<br />
79 %<br />
77 %<br />
77 %<br />
72 %<br />
90 %<br />
87 %<br />
85 %<br />
73 %<br />
Bilder: Acer, Asus, Auerbach Verlag, Bose, Guillemot, Harman Kardon, <strong>HD</strong>I Dune, Loewe, Onkyo, Revo, Robers Radio, Samsung, Sangean, Teufel, Western Digital<br />
90 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
DIE BESTEN MEDIAPLAYER<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
KOMPAKTKAMERAS<br />
1.<br />
2.<br />
Panasonic<br />
Lunix DMC-TZ31<br />
Nikon<br />
COOLPIX S9300<br />
3/12 268 – 539<br />
3/12 177 – 408<br />
Kompkatkamera mit 18-fachem Zoom und<br />
vielen Zusatzfunktionen.<br />
Die Optik garantiert saubere und verzerrungsfreie<br />
Bilder<br />
86 %<br />
83 %<br />
1. 2. 3.<br />
<strong>HD</strong>I Dune <strong>HD</strong> Max Novel-Tech Popcorn Hour C-200 Western Digital WD TV Live Hub<br />
3.<br />
Fujifilm<br />
FINEPIX F600EXR<br />
Canon<br />
IXUS 240 HS<br />
3/12 182 – 225<br />
3/12 146 – 395<br />
Weitgehend natürliche Farbabbildung plus<br />
GPS-Funktion.<br />
Schärfedarstellung nicht optimal. Viele Kreativfunktionen.<br />
81 %<br />
80 %<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
MP3-PLAYER<br />
Cowon<br />
1/12<br />
J3<br />
Apple<br />
1/12<br />
iPod touch 5G<br />
Philips<br />
1/12<br />
GoGear Connect 3<br />
Sony<br />
1/12<br />
NWZ-A864<br />
Sandisk<br />
1/12<br />
Clip Zip<br />
Intenso<br />
1/12<br />
Video Shooter<br />
Creative<br />
1/12<br />
Zen Style M300<br />
Archos<br />
1/12<br />
30c Vision<br />
MOBILE LAUTSPRECHER<br />
Loewe<br />
Speaker 2go<br />
Bose<br />
Soundlink II<br />
Samsung<br />
DA-F60<br />
Panasonic<br />
SC-NE5<br />
Sony<br />
SRS-BTX500<br />
Logitech<br />
Mini Boombox<br />
JBL<br />
On Tour<br />
Philips<br />
SBT75<br />
249 – 310<br />
(32 GB)<br />
289 – 391<br />
(32 GB)<br />
152 – 219<br />
(16 GB)<br />
352 – 365<br />
(8 GB)<br />
49 – 84<br />
(8 GB)<br />
42<br />
(4 GB)<br />
60 – 123<br />
(8 GB)<br />
49 – 54<br />
(4 GB)<br />
4/13 278 – 300<br />
4/12 269 – 349<br />
4/13 209 – 299<br />
4/13 299 – 544<br />
4/13 260 – 299<br />
4/12 95 – 109<br />
4/12 47 – 75<br />
4/12 57 – 66<br />
Brillantes OLED-Display, 60 Stunden Akkulaufzeit,<br />
hervorragende Sound-Presets<br />
Handschmeichler mit Formfaktor, exzellente Verarbeitung<br />
und Bedienung, Apps, Klang suboptimal<br />
Android-Player mit App-Store-Zugriff, Multitouch-Display,<br />
Support für FLAC und APE<br />
LCD mit Blickwinkelschwächen, gute Menüführung,<br />
UKW-Radio, hochwertiger Klang<br />
Nur 13 Stunden Akkulaufzeit, winziges<br />
96 × 96-Display, guter Menüaufbau, FLAC-Support<br />
Leicht, Tastenbedienung, kein Gapless Play,<br />
große Formatvielfalt, Videocam, SDHC-Slot<br />
Nur MP3/WMA-, Audible-kompatibel, keine<br />
Ordnersuche, erweiterbar bis 32 GB, Bluetooth<br />
Störrischer Touchscreen, geringe Display-Auflösung,<br />
FLAC/MPEG-4, Radio und Diktierfunktion<br />
Kompakter Speaker mit toller Verarbeitung und<br />
1A Klang<br />
Spielt lautstark und im Bassbereich beeindruckend<br />
auf. Neigt aber zu Verzerrungen. Bluetooth<br />
Mobiler Begleiter, der auch bei hohen Lautstärken<br />
nicht verzerrt<br />
Flexibler Mini-Lautsprecher, der viele Konnektivitätsmöglichkeiten<br />
bietet<br />
Dank NFC komfortabel bedienbar. Punktet<br />
mit ehrlichem Klang<br />
Spielt satt und klar auf. Auch bei hohen Lautstärken<br />
nahezu verzerrungsfrei. Kontakt via Bluetooth<br />
Definierte und ausgeglichene Klangqualität.<br />
Betrieb mit vier AAA-Batterien<br />
Verzerrungen sind unvermeidbar und das<br />
System rauscht. Dafür mit Akku und Bluetooth<br />
Logitech<br />
UE Mobile Boombox 4/13 89 – 106 <strong>Ultra</strong>-kompakter und schicker Lautsprecher<br />
mit sattem Sound<br />
Philips<br />
Fidelio A5<br />
Nokia<br />
Play 360°<br />
Technaxx<br />
MusicMan<br />
Wavemaster<br />
Mobi<br />
Raikko<br />
Dance BT Vacuum<br />
Speaker<br />
Verbatim<br />
Bluetooh Audio<br />
Cube<br />
Trekstor<br />
Portable Soundbox<br />
Speedlink<br />
Vivago<br />
Hama<br />
AS-192 Side<br />
4/13 219 – 429<br />
4/12 105 – 120<br />
4/12 18 – 44<br />
4/12 19 – 30<br />
4/12 54<br />
4/12 50<br />
4/12 14 – 23<br />
4/12 12 – 28<br />
4/12 5 – 10<br />
DIE BESTEN MOBILEN LAUTSPRECHER<br />
Vergleichsweise großer Lautsprecher mit<br />
Tiefgang. Bedienung nicht optimal<br />
Top bei Ausstattung und Verarbeitung. Der<br />
Klang ist jedoch sehr bedeckt und bassbetont<br />
Solider, aber in den Höhen etwas überbetonter<br />
Klangcharakter. Wiedergabe via USB möglich<br />
Passt in jede Hosentasche und spielt insgesamt<br />
solide auf<br />
Die kleine Klangkugel wird aufgeschoben und<br />
dank des Volumens weist der Klangcharakter<br />
etwas Fundament auf. Bluetooth<br />
Insgesamt wird eine befriedigende klangliche<br />
Leistung geboten. Leider kein Akku, dafür aber<br />
Bluetooth<br />
Insgesamt eher dünner und zischelnder Klangcharakter.<br />
Interner Akku<br />
Mangelnde Haptik und ein flauer Klang verhageln<br />
die Wertung<br />
Anstecklautsprecher, der wenn überhaupt nur<br />
minimal besser als ein Smartphone klingt<br />
1. 2. 3.<br />
Loewe Speaker 2go Bose Soundlink II Samsung DA-F60<br />
AUDIODOCK<br />
Samsung NEU<br />
DA-E750<br />
5/13 377 – 479<br />
Röhrenverstärktes Dual-Dock mit voluminösen<br />
und verzerrungsfreien Klang<br />
85 %<br />
80 %<br />
77 %<br />
70 %<br />
67 %<br />
65 %<br />
59 %<br />
56 %<br />
ausgezeichnet<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
mangelhaft<br />
86 %<br />
Praktica<br />
luxmedia 16-Z21S<br />
Sony<br />
DSC-WX100<br />
Pentax<br />
Optio VS20<br />
3/12 139 – 188<br />
3/12 186 – 249<br />
3/12 110 – 219<br />
TABLET-PC/SMARTPHONES<br />
1.<br />
Sony<br />
Xperia Z<br />
3/13 500 – 599<br />
2.<br />
Samsung<br />
Galaxy Note 2<br />
1/13 480 – 899<br />
3.<br />
Acer<br />
Iconia Tab W510<br />
2/13 499 – 699<br />
Asus<br />
Vivo Tab<br />
2/13 799 – 929<br />
Blackberry<br />
Z10<br />
3/13 483 – 549<br />
HP<br />
Envy X2<br />
2/13 799 – 899<br />
Apple<br />
iPad 4<br />
1/13 455 – 898<br />
Asus<br />
Nexus 7<br />
6/12 230 – 349<br />
Acer<br />
Iconia Tab A700<br />
6/12 364 – 540<br />
Microsoft<br />
Surface RT<br />
1/13 479– 849<br />
Dell<br />
XPS 10<br />
2/13 429 – 749<br />
Sony<br />
Xperia Tablet S<br />
6/12 374 – 789<br />
Xoro<br />
9718 DR<br />
2/13 239 – 280<br />
Amazon<br />
Kindle Fire <strong>HD</strong><br />
2/13 199 – 249<br />
Odys<br />
Noon<br />
6/12 205 – 246<br />
Samsung<br />
Galaxy Tab 2<br />
6/12 309 – 835<br />
Xtreamer<br />
Aiki 5"<br />
3/13 199<br />
Base<br />
Tab 7.1<br />
6/12 152<br />
DIE BESTEN TABLETS UND SMARTPHONES<br />
Vergleichsweise großes Gehäuse und<br />
21-fachem Zoomfaktor.<br />
<strong>Ultra</strong>-kompakter Formfaktor und mustergültige<br />
Farbdarstellung.<br />
Rauscharme Bilder und ausgewogen gesättigte<br />
Farben.<br />
Oberklassetechnik trifft auf spektakuläres<br />
Design<br />
Smartphone-Tablet-Hybrid mit OLED-Bildschirm<br />
und viel Leistung unter der Haube<br />
Windows-8-Tablet mit befriedigender Leistung<br />
und Bildschirm<br />
Sehr teueres aber schickes und helles Gerät<br />
mit vollwertigem Windwos 8<br />
Gelungener Einstieg in die Smartphonewelt<br />
mit toller Touch-Bedienung<br />
Auf diesem Tablet können Sie PC-Programme<br />
installieren<br />
Extrem flinkes Tablet mit nahezu perfekter<br />
Bildqualität<br />
Geballte Power im Mini-Gehäuse und butterweiches<br />
Scrollen zum Mini-Preis<br />
Bildschirm mit hoher Auflösung. Insgesamt<br />
überzeugende Performance<br />
Mehr als solider Einstieg in den Tabletmarkt<br />
mit <strong>Ultra</strong>book-Ambitionen<br />
Leistungstechnisch gleich auf mit Microsofts<br />
Surface RT<br />
Leistungsfähige Hardware trifft auf vielfältige<br />
Unterhaltungsangebote<br />
In der Farbdarstellung nahezu mit dem iPad<br />
gleichauf. Die Leistung kann aber nicht mithalten<br />
Stimmiges Gesamt, was aufgrund des<br />
Amazon-Zwangs Punkte verliert<br />
Solides und günstiger Android-Einsteiger mit<br />
Jelly Bean<br />
Enttäuschender Nachfolger mit identischer<br />
Hardware<br />
Dual-SIM-Slot. Leider Schwächen bei der<br />
Rechenleistung und beim Display<br />
Selbst geschenkt noch eine Qual für den Nutzer<br />
kein Vergleich zu anderen Geräten, aber billig<br />
1. 2. 3.<br />
Samsung Galaxy Note Acer Iconia Tab W510 Asus Vivo Tab<br />
KOPFHÖRER (NOISE CANECELLING)<br />
1.<br />
Logic3<br />
T350<br />
1/13 359<br />
2.<br />
Sennheiser<br />
MM 550-X Travel<br />
1/13 290 – 399<br />
3.<br />
Bose<br />
QuietComfort 15<br />
1/13 319 – 350<br />
Sony<br />
MDR-1RNC<br />
1/13 380 – 399<br />
AKG<br />
K 495 NC<br />
1/13 240 – 349<br />
Audio Technica<br />
ATH-ANC9<br />
1/13 279<br />
Hama<br />
Soul SL300<br />
1/13 299<br />
Denon<br />
AH-NCW500<br />
1/13 350 – 470<br />
Sehr guter Klang trifft edle Verarbeitung. Geräuschunterdrückung<br />
nur befriedigend<br />
Durchweg solide Klangeigenschaften und eine<br />
gute Geräuschunterdrückung<br />
Ausgeglichener Klangeindruck nebst befriedigender<br />
Geräuschunterdrückung<br />
Neben der wertigen Verabreitung überzeugt auch<br />
der Klang. Sehr gute Geräuschunterdrückung<br />
Gute Klangeigenschaften und Geräuschunterdrückung<br />
Klang etwas gedrängt und dumpf. Geräuschunterdrückung<br />
gut<br />
Halliger und dünner Klang. Geräuschunterdrückung<br />
gut<br />
Dumpfer und mulmiger Bass. Geräuschunterdrückung<br />
nur ausreichend<br />
80 %<br />
79 %<br />
79 %<br />
86 %<br />
82 %*<br />
78 %<br />
78 %<br />
78 %<br />
78 %<br />
77 %*<br />
75 %*<br />
75 %*<br />
75 %<br />
74%<br />
74 %*<br />
67%<br />
65%<br />
65 %*<br />
63 %*<br />
52 %<br />
36 %*<br />
sehr gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
befriedigend<br />
befriedigend<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand zu Redaktionsschluss)<br />
* neues Bewertungsschema<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 91
Service<br />
Lexikon<br />
Lexikon<br />
1 080p24<br />
Dieser Begriff bezeichnet nichts anderes als das<br />
Full-<strong>HD</strong>-Bildformat (Aufl ösung 1 920 × 1 080 Pixel),<br />
das mit 24 Vollbildern pro Sekunde erstellt<br />
wurde. Das entspricht der Bildfrequenz, die bei<br />
Kinoproduktionen vorherrschend ist und somit<br />
auch bei der Blu-ray zum Einsatz kommt.<br />
1 080i<br />
In diesem <strong>HD</strong>TV-Standard wird mit 1 920 × 1 080<br />
Pixeln übertragen. Allerdings geschieht dies in<br />
sogenannten Halbbildern, d. h. es wird abwechselnd<br />
immer nur jede zweite Zeile dargestellt.<br />
Darunter leidet die Bildschärfe. Der Buchstabe<br />
„i“ steht für „interlaced“, und bezeichnet eben<br />
dieses Zeilensprungverfahren. Aktuell senden der<br />
Bezahlfernsehanbieter Sky und die privaten <strong>HD</strong>-<br />
Sender in diesem Format.<br />
16 : 9<br />
Standardbildseitenverhältnis von <strong>HD</strong>TV. Dieses<br />
ist stärker an das menschliche Gesichtsfeld angelehnt<br />
als das ursprüngliche 4 : 3-Format der<br />
PAL- und NTSC-Ära. Zudem ist der Bildverlust bei<br />
der Darstellung von Kinofilmen im Cinemascope-<br />
Format geringer.<br />
21 : 9 (Cinemascope)<br />
In der Regel werden Kinofilme mit diesem Bildseitenverhältnis<br />
aufgezeichnet und füllen im Kinosaal<br />
die Leinwand vollständig aus. Da im<br />
Heimkino fast ausschließlich 16 : 9-Fernseher und<br />
-Projektoren Verwendung fi nden, werden die Bilder<br />
hier von schwarzen Balken umrahmt.<br />
720p<br />
<strong>HD</strong>TV-Standard mit einer Aufl ösung von<br />
1 280 × 720 Bildpunkten. In diesem Standard werden<br />
720 Zeilen auf dem TV-Gerät abgebildet. „p“<br />
steht hierbei für „progressive“, d. h. es werden<br />
Voll- und keine Halbbilder übertragen. Demnach<br />
werden vor allem schnelle Kameraschwenks mit<br />
mehr Details abgebildet.<br />
AC-3<br />
Die Abkürzung für „Audio Coding No. 3“ ist<br />
eine alternative Bezeichnung für Dolby Digital,<br />
einem Verfahren zur digitalen Codierung<br />
von Mehrkanalton.<br />
Aktivlautsprecher<br />
Lautsprecher mit separater Stromversorgung<br />
und eingebauter Endstufe zur Leistungsverstärkung,<br />
auch Aktiv-Box genannt (z. B. Subwoofer).<br />
Kann mit einer Cinch-Verbindung direkt an einen<br />
Vorverstärker oder einen externen Decoder<br />
angeschlossen werden und so direkt an einem<br />
Blu-ray-Player betrieben werden.<br />
Anamorph<br />
Verzerrt gespeichertes 16 : 9-Bild. Um die volle<br />
vertikale Zeilenanzahl zu nutzen, werden die Bilder<br />
im Anamorphformat gestreckt. Ein 16:9-Fernseher<br />
kann nun das Bild auf seine Breite ziehen,<br />
ohne Aufl ösung einzubüßen. Die Bildspeicherung<br />
war auf der DVD üblich. Auf der Blu-ray Disc<br />
werden Filme hingegen anders hinterlegt und<br />
die schwarzen Balken eines Kinofilms schlucken<br />
Aufl ösung. Im Endeffekt werden Blockbuster so<br />
mit nur 1 920 × 800 Pixeln abgebildet.<br />
Artefakte<br />
Ruckelnde Bilder, Klötzchenbildung, kurzes Stehenbleiben<br />
und ähnliche Fehler im digitalen<br />
Bildmaterial.<br />
Audio Return Channel (ARC)<br />
Der ARC bezeichnet einen Rückkanal, der über<br />
die <strong>HD</strong>MI-1.4-Schnittstelle realisiert wird. Mit<br />
seiner Hilfe übertragen Sie über das <strong>HD</strong>MI-Kabel<br />
das Bild zu Ihrem Fernseher und parallel den Ton<br />
des TV-Geräts zurück an den AV-Receiver – eine<br />
separate optische Audioleitung entfällt somit.<br />
AV-Receiver<br />
Verstärker für Audio/Video-Signale. A/V-Receiver<br />
bieten vielfältige Anschlüsse für<br />
Unterhaltungselektronik und verfügen<br />
über diverse Decoder für<br />
Kino-Tonformate, wie z. B. Dolby<br />
Digital. Viele Geräte verfügen<br />
auch über eine Videosektion und<br />
angeschlossene Zuspieler, etwa<br />
DVD-Player werden in ihrer Signalqualität<br />
aufgewertet. Im<br />
Grunde fungiert der Receiver als<br />
zentraler Verteiler im Heimkino.<br />
Bluetooth<br />
Über diese Schnittstelle werden Daten über<br />
eine kurze Distanz übertragen. So ist es etwa<br />
möglich, Fotos von einem auf das andere<br />
Smartphone zu senden oder Musik kabellos an<br />
geeignete Lautsprecher zu schicken.<br />
Bitrate<br />
Datenrate, z. B. einer DVD oder eines Audiosignals,<br />
die Rückschlüsse auf die Stärke der<br />
Bild- oder Tonkomprimierung zulässt. Generell<br />
lässt sich sagen, dass die Bild- und Tonqualität<br />
mit kleiner werdender Bitrate sinkt.<br />
Blickwinkelstabilität<br />
Fehlende Blickwinkelstabilität beschreibt<br />
ein Phänomen, das auftritt, wenn abseits<br />
der frontalen Position vor einem Bildschirm<br />
die Farben ausbleichen und das Gesamtbild<br />
aufgehellt erscheint. Dieses Problem betrifft<br />
aufgrund technischer Besonderheiten nur LC-<br />
Displays. Bei Plasma- und OLED-Bildschirmen<br />
leuchten alle Bildpunkte von selbst, wodurch<br />
eine homogene Ausbreitung des Lichts<br />
gewährleistet wird.<br />
CI-Modul<br />
Mit einem Common-Interface-Modul lassen<br />
sich eine oder mehrere Verschlüsselungen decodieren.<br />
Das Modul wird in den CI-Schacht der<br />
Box/des TV geschoben. In dem Modul befi ndet<br />
sich die Smartcard des Pay-TV-Anbieters.<br />
Common Interface (CI)<br />
Schnittstelle am digitalen Receiver, in die<br />
Decodier-Module zum Empfang verschlüsselter<br />
TV-Programme eingesetzt werden können.<br />
DAB<br />
Steht für „Digital Audio Broadcasting“. Digitaler<br />
Standard für den terrestrischen Empfang<br />
von Hörfunkprogrammen. Auch bekannt als<br />
„Digital Radio“.<br />
De-Interlacer<br />
In den Anfängen des Fernsehens entschied<br />
man sich aufgrund geringer Bandbreiten, Bildinhalte<br />
im Halbbildverfahren (interlaced) zu<br />
übertragen. Ein De-Interlacer fügt die Bilder<br />
wieder zu Vollbildern (progressive) zusammen.<br />
Das Ergebnis ist stark von der Qualität des<br />
verwendeten De-Interlacers abhängig.<br />
Bilder: © vladgrin - Fotolia.com, Auerbach Verlag, AVM, Clicktronic, Kabel Deutschland, Philips, Onkyo<br />
92 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Direct-LED (Local Dimming)<br />
Bei diesem Ansatz sind die LEDs vollflächig hinter<br />
dem Bildschirm angeordnet und können in der<br />
Regel in Zonen angesteuert und gedimmt werden.<br />
So wird die Leuchtkraft bildinhaltsabhängig<br />
geregelt, sodass etwa ein Mond vor einem pechschwarzen<br />
Himmel strahlend hell erscheint.<br />
DLNA<br />
Die Digital Living Network Alliance wurde 2003<br />
von den Firmen Sony und Intel ins Leben gerufen,<br />
jedoch haben sich mit der Zeit immer mehr große<br />
Unternehmen dieser Organisation angeschlossen.<br />
Ziel der Vereinigung ist es, eine einheitliche Kommunikation<br />
von Geräten verschiedener Hersteller<br />
in einem Netzwerk zu garantieren. Dabei sind<br />
DLNA-zertifizierte Geräte in der Lage, Multimediadateien<br />
verschiedenster Formate vorzuhalten<br />
und über das Netzwerk zu übertragen bzw. entgegenzunehmen<br />
und wiederzugeben.<br />
DLP<br />
Abkürzung für „Digital Light Processing“. Projektionsverfahren,<br />
bei dem das ausgesandte Licht<br />
einer Lampe durch ein rotierendes Farbrad hindurch<br />
auf Mikrospiegel trifft und von diesen zur<br />
Leinwand refl ektiert wird.<br />
DVB<br />
Abkürzung für „Digital Video Broadcasting“, übersetzt<br />
Digitaler Fernsehrundfunk. In technischer Hinsicht bezeichnet<br />
DVB digitale Verfahren zur Übertragung von<br />
digitalen Inhalten wie Fernsehen, Radio, Raumklang,<br />
Teletext und interaktiven Diensten wie MHP und EPG.<br />
Edge-LED-LCD<br />
Bei LED-LCDs dieser Bauart sind die stromsparenden<br />
LEDs lediglich im Rahmen des Displays<br />
verbaut. Eine Diffusorschicht verteilt das Licht<br />
über die gesamte Bildschirmfläche. Konstruktionsbedingt<br />
sind die Ausleuchtungsgenauigkeit und<br />
auch der Schwarzwert respektive Kontrast nicht<br />
ideal. Auf der anderen Seite sind so Bautiefen von<br />
weniger als 1 Zentimeter möglich.<br />
Eingabeverzögerung<br />
Ein in einen Flachbildschirm eingespeistes Signal<br />
muss für die Darstellung erst eine mehr<br />
oder minder umfassende interne Bildverarbeitung<br />
durchlaufen. Je nach Umfang der Bearbeitung und<br />
Potenz der genutzten Hardware kann dies zu einer<br />
Verzögerung von weit mehr als 100 Millisekunden<br />
kommen. Bei Videospielen kann das für den<br />
Spieler deutlich bemerkbar sein, weshalb viele<br />
Hersteller einen speziellen Spielmodus anbieten.<br />
EPG<br />
Electronic Program Guide bezeichnet eine elektronische<br />
Programmzeitschrift, die aus Zusatzinformationen<br />
(SI-Daten) generiert wird, die die meisten Sender<br />
im Datenstrom mitliefern. Einige Hersteller gehen<br />
Kooperationen ein, sodass die Inhalte redaktionell<br />
aufbereitet werden. Aus dem EPG heraus können<br />
Sie, je nach Gerät, auch Aufnahmen programmieren.<br />
Ethernet (LAN)<br />
Eine Schnittstelle aus der Computerwelt. Netzwerkkarten<br />
besitzen die R45-Buchse, mit welcher<br />
der PC mit dem Router verbunden wird.<br />
Full <strong>HD</strong><br />
Mit dieser Kennzeichnung wir die <strong>HD</strong>-Aufl ösung<br />
mit 1 920 × 1 080 Pixeln mit Vollbildern (1 080p)<br />
beschrieben. Die hochaufl ösenden Bilder fi nden<br />
sich etwa auf der Blu-ray Disc wieder, aber auch<br />
viele Video-on-Demand-Anbieter setzen auf die<br />
Aufl ösung mit über zwei Millionen Bildpunkten.<br />
HbbTV<br />
Datendienst mit zusätzlichen Informationen<br />
und Inhalten aus dem Internet. Zum Empfang<br />
der HbbTV-Zusatzdienste muss der Receiver<br />
oder Fernseher mit dem Internet verbunden<br />
sein. Durch den Service wird der Zugriff auf<br />
die Mediatheken der Sender ermöglicht und<br />
eine mit multimedial Inhalten abgereichte<br />
neue Form des Videotextes stellt Informationen<br />
dar. Darüber hinaus bieten einige Sender<br />
auch kleine Minispiele und andere interaktive<br />
Dienste an.<br />
Ihr direkter Draht zu den Herstellern<br />
Anbieter Hotline Support-Bereich im Internet<br />
Acer 09 00/1 00 22 37 (99 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.acer.de/ac/de/DE/content/support<br />
Denon 0 21 57/1 20 80 (Ferngespräch) fi rmware.denon-online.eu<br />
Epson 0 18 05/23 41 10 (14 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr esupport.epson-europe.com<br />
Grundig Intermedia 0 18 05/23 18 80 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />
Homecast Europe 0 61 96/99 96 72 10 (Ferngespräch) www.homecast.de/support.php<br />
Humax 0 18 05/77 88 70 (14 ct/Min.) www.humaxdigital.com/deutsch/support<br />
JVC 0 18 05/66 66 10 01 (14 ct/Min.) jdl.jvc-europe.com/support.php<br />
Kathrein 0 86 41/9 54 50 (Ferngespräch) www.esc-kathrein.de<br />
LG 0 18 03/11 5411 (9 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr www.lg.com/de/support<br />
Loewe 0 18 01/22 25 63 93 (3,9 ct/Anruf), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />
Marantz 0 54 1/40 46 60 (Ferngespräch) marantz.de/de/Support/Pages/Support.aspx<br />
Metz 09 00/1 10 09 41 (24 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 17.30 Uhr www.metz.de/de/service-support<br />
Mitsubishi 0 21 02/4 86 92 50 (Ferngespräch) www.mitsubishi-vis.de<br />
Nikon 09 00/22 55 64 (24 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 17 Uhr www.nikon.de<br />
Onkyo 0 81 42/42 08 11 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 13 und 14 – 18 Uhr www.de.onkyo.com/de<br />
Panasonic 0 18 05/01 51 40 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 12 – 17 Uhr www.panasonic.de/support<br />
Philips 0800/0 0075 20 (kostenfrei aus dem Festnetz), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr www.support.philips.com<br />
Pinnacle Systems 0 69/95 30 71 80 (Ferngespräch) www.pinnaclesys.com/Support/<br />
Pioneer 0 60 39/80 09 98 8 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.pioneer.eu/de/support<br />
Samsung 0 18 05/7 26 78 64 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr www.samsung.de/support<br />
Sanyo 0 76 21/17 49 74 (Ferngespräch) www.sanyo-service.com/de-neu<br />
Sharp 0 18 05/29 95 29 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr www.sharp.de/service<br />
Sony 0 18 05/25 25 86 (14 ct/Min.) www.support.sony-europe.com<br />
Terratec 0 21 57/81 79 14 (Ferngespräch) www.terratec.net/de/treiber-und-support.html<br />
Teufel 0 30/300 9 300 (Ferngespräch) www.teufel.de/service.html<br />
Toshiba 04 31/24 89 45 50 (Ferngespräch), Mo – So (auch feiertags) 8 – 23 Uhr www.toshiba-om.net/fi rmware.php<br />
Western Digital 00 800/27 54 93 38 (kostenfrei aus dem Festnetz) support.wdc.com/index.asp?lang=de<br />
Xoro 0 40/76 73 35 294 (Ferngespräch) www.xoro.de/service<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 93
Service<br />
Lexikon<br />
<strong>HD</strong>-ready<br />
Dieses Logo garantiert herstellerübergreifend,<br />
das gekennzeichte Flachbildfernseher hochauflösende<br />
Bilder in 720p und 1080p annehmen<br />
müssen. Die Aufl ösung des Bildschirms ist aber<br />
nicht Full <strong>HD</strong>.<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
Das High Defi nition Multimedia Interface ist ein<br />
Kabelstandard, über den sowohl digitale Bild- als<br />
auch Tondaten ausgetauscht werden können. Die<br />
von der <strong>HD</strong>MI Licensing LLC gepfl egte Verbindungsnorm<br />
hat sich im <strong>HD</strong>TV-Bereich zum Quasistandard<br />
entwickelt und den Konkurrenten DVI-D<br />
nahezu verdrängt. Die aktuelle Version 1.4a bietet<br />
z. B. einen Audiorückkanal, 3D-Funktionalität und<br />
einen optionalen Netzwerkkanal.<br />
Hintergrundbeleuchtung<br />
Die Hintergrundbeleuchtung erzeugt das notwendige<br />
Licht, damit LC-Displays ein Bild überhaupt<br />
darstellen können. Es gibt zwei verschiedene<br />
Hinterleuchtungsmethoden: einmal Kaltkathodenstrahlröhren<br />
(CCFL) oder LEDs. Bei Letzteren<br />
unterscheidet man zusätzlich, ob diese vollflächig<br />
(Direct-LED) oder nur im Rahmen verbaut sind<br />
(Edge-LED).<br />
HTPC<br />
Abkürzung für „Home Theatre Personal Computer“.<br />
Bezeichnet Computer, die zur Multimediawiedergabe<br />
besonders geeignet sind und die<br />
klassischen Einzelgeräte ersetzen sollen.<br />
IPTV<br />
Abkürzung für ‚Internet Protocol Television’,<br />
die international gebräuchliche Bezeichnung<br />
für Fernsehen über breitbandige<br />
DSL-Leitungen.<br />
IPS-Panel<br />
Spezielle Form des LC-Displays. Hierbei werden<br />
die Flüssigkristallschichten parallel zum elektromagnetischen<br />
Feld ausgerichtet, was eine homogenere<br />
Lichtausstrahlung zur Folge hat. Dadurch<br />
erhöht sich die Blickwinkelstabilität immens, was<br />
jedoch zu Verlusten beim Realkontrast führt.<br />
Koaxialer Digitalausgang<br />
Der koaxiale Tonausgang ermöglicht die Wei-<br />
terleitung des Digitaltons von etwa einem Satellitenempfänger<br />
zur Stereoanlage über<br />
ein Cinch-Kabel. Bei größeren Kabellängen<br />
kann es bei der Übertragungsform zu<br />
Störungen kommen.<br />
LCD<br />
Liquid Crystal Display. Die einzelnen Bildpunkte<br />
bilden mit Flüssigkristallen gefüllte<br />
Zellen, die durch ein elektromagnetisches Feld<br />
auf Wunsch gedreht werden. Die einzelnen<br />
Kristalle wirken dabei wie Lichtschleusen,<br />
die das Licht entweder passieren lassen oder<br />
blockieren.<br />
Lens-Shift<br />
Um die Aufstellung eines Projektors zu erleichtern,<br />
ermöglichen immer mehr Hersteller,<br />
die Linse zu verschieben und so auch das Bild<br />
nach oben und unten bewegen zu können.<br />
Früher war dies nur elektronisch möglich, wodurch<br />
das Bild aber an Brillanz verlor, da die<br />
verschobenen Pixel abgeschnitten wurden. Ist<br />
der Lens-Shift hochwertig integriert, bleibt das<br />
Bild trotz einer Verschiebung fehlerfrei.<br />
Letterbox<br />
Beim Letterbox-Bildformat werden zum ursprünglichen<br />
Bildinhalt schwarze Balken oder<br />
Umrandungen hinzugefügt. Dieser Trick wird<br />
genutzt, um das ursprüngliche Bildseitenverhältnis<br />
beizubehalten. Das sorgt bei DVDs für<br />
die korrekte Speicherung von Kinofilmen im<br />
Cinemascope-Format, verursacht bei modernen<br />
Geräten aber manchmal verzerrte Bilder.<br />
Mbit/s:<br />
Abkürzung für Megabit pro Sekunde. Damit<br />
wird die Datenübertragungsrate bezeichnet,<br />
also die Menge an Daten, die innerhalb einer<br />
Sekunde übertragen wird. Eine gängige<br />
Video-DVD hat z. B. eine Datentransferrate von<br />
ca. 6 Mbit/s.<br />
MP3<br />
Steht als Abkürzung für „MPEG-1 Audio Layer<br />
3“ und ist ein Dateiformat zur Reduktion von<br />
Audiodaten, wobei Daten durch psychoakustische<br />
Tricks nahezu unhörbar entfernt werden<br />
können. Ausschlaggebend für die Qualität sind<br />
Bitrate und die Version des Codecs.<br />
OLED<br />
Die einzelnen Bildpunkte der organischen<br />
Leuchtdioden sind ähnlich wie beim Plasmaprinzip<br />
selbstleuchtende Einzelpunkte. Hierfür<br />
werden organische Polymere durch elektrische<br />
Impulse zum Leuchten angeregt. Die Zusam-<br />
mensetzung des Polymers entscheidet über<br />
die Leuchtfarbe.<br />
Optischer Digitalausgang<br />
Durch den optischen Tonausgang können die<br />
digitalen Tonsignale per Glasfaserkabel an den<br />
AV-Receiver übertragen werden. Der Vorteil<br />
ist, dass so die Übertragungen auch über lange<br />
Strecken störungsunanfällig sind.<br />
Overscan<br />
Viele Projektoren und<br />
Fernseher schneiden<br />
an den Rändern<br />
mehr oder<br />
weniger Pixel ab –<br />
ein variabler Overscan<br />
schafft Abhilfe.<br />
Phasigkeiten<br />
Meist negativer Klangeffekt durch zeitlich<br />
versetzte Wiedergabe einzelner oder mehrerer<br />
Frequenzen. Ursache können Effekte, Equalizer<br />
oder die Lautsprecheraufstellung sein.<br />
PVR<br />
Das Kürzel steht für Personal Video Recorder<br />
und bezeichnet die Möglichkeit, Fernsehinhalte<br />
aufzuzeichnen. Viele Satelliten-, Kabel-<br />
und Antennenempfänger verfügen über<br />
diese Funktion, aber auch immer mehr Flachbildfernseher<br />
können Sendungen aufnehmen.<br />
Dies geschieht entweder über intern verbaute<br />
Festplatten oder externe USB-Speicher.<br />
Regenbogeneffekt<br />
Durch ein rotierendes Farbrad treffen die<br />
Farbinformationen nacheinander und nicht<br />
gleichzeitig auf die Leinwand. Bei starken Hell-<br />
Dunkel-Kontrasten sehen empfi ndliche Augen<br />
die einzelnen Farben.<br />
SoC<br />
Ein System-on-a-Chip (SoC) bezeichnet ein<br />
Bauteil, auf dem mehrere andere Komponenten,<br />
wie CPU, GPU, Audio und USB, vereint<br />
wurden. Der Vorteil besteht in einer geringen<br />
Baugröße und daraus resultierenden niedrigen<br />
Energieaufnahme.<br />
Skalierung<br />
Gleichbedeutend mit Umrechnung. Flachbildfernseher<br />
besitzen eine festgelegte Anzahl von<br />
Bildpunkten, die meist nicht mit dem eingespeisten<br />
Bild übereinstimmen. Die Skalierung<br />
erhöht die Bildpunktezahl um den kompletten<br />
Bildschirm auszufüllen. Letztlich sieht eine hochgerechnete<br />
Aufl ösung immer unschärfer als eine<br />
native Darstellung von echtem <strong>HD</strong>-Material aus.<br />
Smart TV<br />
Oberbegriff für internettaugliche Digitalreceiver<br />
und Fernsehgeräte. Nach den Richtlinien<br />
der Deutschen TV Plattform muss jedes unter<br />
dem Label „Smart TV“ vertriebenes Gerät auch<br />
HbbTV beherrschen. Die Darstellung weiterer<br />
Dienste obliegt daneben den individuellen<br />
Umsetzungen des jeweiligen Geräteherstellers<br />
Streaming<br />
Darunter versteht man den Datentransfer innerhalb<br />
eines Netzwerks. Daten können entweder<br />
vom Server zu den Clients oder aus dem<br />
Internet zum Server oder den Clients direkt<br />
gestreamt werden, ohne die Datei auf den<br />
jeweiligen Client zu kopieren.<br />
Timeshift<br />
Zeitversetztes Fernsehen; während eine Videoaufnahme<br />
noch läuft, kann man sie bereits<br />
anschauen.<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> (4K)<br />
Diese Begriffl ichkeit beschreibt den Nachfolger<br />
der Full-<strong>HD</strong>-Aufl ösung. Dabei werden<br />
Bilder mit 3 840 × 2160 Bildpunkten abgebildet,<br />
was mehr als acht Millionen Bildpunkten<br />
entspricht.<br />
94 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013
Verleger<br />
Herausgeber<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Dennis Schirrmacher (DS)<br />
Redaktion<br />
Grafikdesign<br />
Redaktionsanschrift<br />
Uwe Funk (UF), Martin Heller (MAH),<br />
Sören Hilbrecht (SH), Torsten Pless (TP),<br />
Patrick Schulze (PS), Falko Theuner (FT),<br />
Christian Trozinski (CT), Hans-Jakob<br />
Völkel (HJV), Tiemo Weisenseel (TW)<br />
Lisa Breyer, Therèse Herold, Stephan<br />
Krause, Stefan Kretzschmar, Ronny<br />
Labotzke, Katharina Schreckenbach (Ltg.),<br />
Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />
Auerbach Verlag und<br />
Infodienste GmbH<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
leserbriefe@digital-tested.de,<br />
www.digital-tested.de,<br />
www.auerbach-verlag.de<br />
UPnP<br />
Universal Plug and Play garantiert die reibungslose<br />
Kommunikation zwischen verschiedenen<br />
Geräten in einem Netzwerk. Dabei kommen<br />
standardisierte Protokolle zum Einsatz,<br />
damit der Informationsaustausch störungsfrei<br />
funktioniert.<br />
USB<br />
Abkürzung für Universal Serial Bus. Am USB-<br />
Port lassen sich Spiechersticks und Festplatten<br />
zur Medienweidergabe oder Aufnahme an den<br />
Fernseher oder Blu-ray-Player anschließen. Einige<br />
Flachbildfernseher verfügen mittlwerweile<br />
auch über USB-3.0-Buchsen und dank höherer<br />
Spannung sind mehr Festplatten kompatibel.<br />
VoIP<br />
Abkürzung für Voice over Internet Protocol.<br />
Gemeint ist das Telefonieren über breitbandige<br />
Internetverbindungen, bei der die Sprache in<br />
Form von Datenpaketen transportiert<br />
WLAN<br />
Abkürzung für Wireless Local Area Network.<br />
Drahtlose Übermittlung von Daten zwischen<br />
Router und PC oder Heimkinogeräten. Einige<br />
Geräte verfügen mitlerweile auch über Wi Fi<br />
Direct und können eine direkte Verbindung<br />
ohne den Umweg über einen Router aufbauen.<br />
Dafür ist jedoch auch ein geeignetes Smartphone<br />
oder ein passender Tablet-PC nötig.<br />
Zwischenbildberechnung<br />
Aufgrund der Bilderzeugung ist die Reaktionszeit<br />
von LC-Displays nicht optimal und<br />
Bewegungen werden unscharf dargestellt –<br />
sie wirken verwischt. Die 100-/200-Hertz-<br />
Zwischenbildberechnung errechnet künstliche<br />
Bilder, die das Reaktionsdefizit ausgleichen.<br />
Bewegungen wirken damit schärfer und oft<br />
aber auch fl üssiger. Bei einigen TV-Geräten<br />
kann die Bewegungsglättung separat geregelt<br />
werden, sodass die optimale Bildschärfe<br />
auch im leicht ruckelnden Kinolook genoßen<br />
werden kann.<br />
Anzeigen<br />
Abonnenten<br />
Vertrieb<br />
Druck<br />
Linda Hartmann, Simone Läßig,<br />
Franziska Lipus, Benjamin Mächler,<br />
Carsten Philipp (Ltg.)<br />
Tel. (03 41) 3 55 79 120<br />
Fax (03 41) 3 55 79 111<br />
anzeigen@av.de<br />
Denise Göhler<br />
Tel. (03 41) 3 55 79 140<br />
Fax (03 41) 3 55 79 111<br />
abo@av.de<br />
MZV Moderner Zeitschriften<br />
Vertrieb GmbH & Co. KG<br />
Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />
ISSN: 1614-4430<br />
Erscheinungsweise: 6 × jährlich<br />
Einzelpreis: 2,70 Euro<br />
Jahresabo Deutschland: 14,90 Euro<br />
Dierichs Druck + Media GmbH<br />
& Co. KG, Kassel<br />
© 2013 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung<br />
von Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
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der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird<br />
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nationales Recht zu verstoßen, noch die Haftung für Materialien auszuschließen, für<br />
die nach diesem Recht die Haftung nicht ausgeschlossen werden darf.<br />
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nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung<br />
zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung von Material,<br />
dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos<br />
und anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
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aktuellen Entwicklungen aus<br />
den Bereichen <strong>HD</strong>TV, digitaler<br />
TV-Empfang, Entertainment,<br />
Audio und Weiße Ware.<br />
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Service<br />
Expertenforum<br />
U<strong>HD</strong>-TV mit <strong>HD</strong>MI* 2.0?<br />
Liebe <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong>,<br />
ich will mir einen U<strong>HD</strong>-Fernseher von<br />
Sony kaufen, bin jetzt aber etwas verunsichert,<br />
was die Zukunftstauglichkeit<br />
betrifft. Im Internet habe ich nämlich<br />
was zu <strong>HD</strong>MI 2.0 gelesen und<br />
dass man erst damit die perfekte Bildqualität<br />
bekommt. Die aktuellen 55-<br />
und 65-Zoll-Modelle haben aber kein<br />
<strong>HD</strong>MI 2.0, oder?<br />
HEINRICH VÖLKEL<br />
Gerrit Gericke<br />
PR Senior Manager<br />
Marketing<br />
Communications<br />
Sony Deutschland<br />
Auf der IFA im September<br />
in Berlin hat<br />
Sony offiziell bestätigt,<br />
dass es voraussichtlich<br />
Ende des<br />
Jahres ein Update für<br />
die BRAVIA Fernseher<br />
der X9-Serie<br />
geben wird. Die 55<br />
und 65 Zoll Modelle<br />
werden per Online-<br />
Update auf den neusten<br />
Stand gebracht;<br />
bei den 84 Zoll Modellen<br />
ist der Tausch<br />
eines Bauteils notwendig. Ansprechpartner<br />
ist hier der BRAVIA Inhome<br />
Service. Nach erfolgtem Update unterstützen<br />
alle genannten Fernseher den<br />
Standard <strong>HD</strong>MI 2.0.<br />
OLED- oder U<strong>HD</strong>-TV?<br />
Ein neuer Fernseher muss her, soviel ist<br />
klar. Nun schwanke ich aber zwischen<br />
einem OLED-TV und einem U<strong>HD</strong>-Fernseher.<br />
Zu welchem Gerät würden Sie<br />
mir raten?<br />
UWE KÖSTER<br />
Hier sollte man abwägen zwischen den<br />
bevorzugten Inhalten, die der Zuschauer<br />
betrachten möchte, und seinen ganz persönlichen<br />
Bild- und Designvorlieben. Klar<br />
Sang-Won Byun<br />
Manager Product<br />
Marketing VD,<br />
Samsung Electronics<br />
ist, dass beide Technologien<br />
faszinierende<br />
Bildwelten ermöglichen<br />
und einen<br />
deutlich sichtbaren<br />
Unterschied im Vergleich<br />
zu etwa konventionellen<br />
Full <strong>HD</strong>*<br />
LED-TVs liefern.<br />
OLED steht für ein<br />
sehr farbintensives,<br />
konstraststarkes<br />
TV-Erlebnis. Zudem<br />
können dynamische<br />
Szenen auf dem OLED-TV aufgrund der<br />
um ein Vielfaches höheren Reaktionszeiten<br />
wesentlich klarer und realitätsnäher dargestellt<br />
werden.<br />
Unsere Samsung U<strong>HD</strong> TVs hingegen bieten<br />
eine viermal höhere Auflösung und können<br />
dank integriertem Upscaler Full <strong>HD</strong>-Bilder<br />
auf U<strong>HD</strong>-Niveau hochrechnen. U<strong>HD</strong>-Bilder<br />
wirken gestochen scharf und sind so<br />
detailreich, wie man es vorher bei TVs noch<br />
nie gesehen hat. Dank der One-Connect<br />
Box ist der Käufer auch für zukünftige<br />
Hardware-Standards gerüstet, denn diese<br />
Anschlussbox kann bei Bedarf unkompliziert<br />
gegen eine aktuellere ausgetauscht werden.<br />
U<strong>HD</strong>-TVs sind preislich wesentlich<br />
günstiger als OLED-TVs mit vergleichbarer<br />
Bildschirmdiagonale. Am besten vergleicht<br />
man im Fachhandel beide Technologien und<br />
lässt sich verschiedene Inhalte vorführen.<br />
Streamen in Hi-Fi-Qualität?<br />
Ich möchte nun endlich aufrüsten und<br />
mein Geld in einen Netzwerkplayer investieren.<br />
Nun frage ich mich aber, ob die<br />
gestreamte Musik schlechter klingt. Ist es<br />
zudem möglich, die Musik kabellos per<br />
WLAN* zu übertragen?<br />
KAI PETERS<br />
Ein Netzwerkplayer aus unserem Sortiment,<br />
wie der NA-11S1 aus dem Premium Bereich,<br />
wertet die Musik aus dem Netzwerk so<br />
Heiko Panzer<br />
Produkt- Marketing-<br />
Manager<br />
Marantz & Boston<br />
Acoustics<br />
hochwertig auf, dass<br />
bereits Musik mit<br />
geringer Auflösung<br />
sehr gut klingt. Natürlich,<br />
umso höher<br />
die Auflösung, umso<br />
mehr Daten sind von<br />
dem originalen Musikstück<br />
vorhanden,<br />
umso näher ist man<br />
an der originalen<br />
Aufnahmequalität.<br />
Wir haben aber Filter<br />
und Rechenprozesse<br />
entwickelt, die es ermöglichen,<br />
die Musik auf Stu-dioqualität<br />
anzuheben. Bei der Verwendung eines<br />
Netzwerkplayers benötigen sie noch einen<br />
Verstärker, es gibt aber auch schon<br />
kleine Lösungen, wie unseren Melody<br />
Media oder Melody Stream. Hierbei handelt<br />
es sich um kompakte Geräte mit<br />
eingebautem Verstärker und teilweise<br />
CD-Laufwerk. In allen drei Fällen ist die<br />
„Airplay“-Funktion, das Streamen von<br />
Musik per WLAN, auch von Android<br />
Geräten möglich.<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Stellen Sie uns Ihre Fragen zu Flachbildfernsehern,<br />
Audiohardware und Multimedia-<br />
Problemen. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> versucht<br />
gemeinsam mit anerkannten Experten der<br />
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Frage zu finden. Aufgrund der großen Anzahl<br />
der Anfragen behält sich die Redaktion<br />
vor, im Sinne des Lesers eine Auswahl unter<br />
den Zuschriften zu treffen und redaktionell<br />
sinnvolle Kürzungen vorzunehmen. Wir<br />
freuen uns auf Ihre Zuschriften. Schreiben<br />
Sie einfach an:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />
Oststraße 40 – 44<br />
04317 Leipzig<br />
Fax: (03 41) 3 55 79-111<br />
leserbriefe@digital-tested.de<br />
Bilder: © DavidArts - Fotolia.com, Marantz, Samsung, Sony<br />
96 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
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URL www.sr-tronic.de<br />
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Telefon (0 23 25) 94 00 49<br />
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E-Mail info@heimkinoaktuell.de<br />
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Telefon (0 28 03) 80 39 01<br />
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DIMAXA GMBH<br />
Nevinghoff 16, 48147 Münster<br />
Telefon (02 51) 2 37 36 30<br />
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Dieselstraße 7, 48485 Neuenkirchen<br />
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Telefon (0 72 47) 2 07 00<br />
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Wie schauen Sie zuhause Filme? Auf<br />
einem Fernseher oder Projektor?<br />
Filme auf Blu-ray genießen wir meistens<br />
in unserem Heimkino, dort<br />
befindet sich der Projektor und eine<br />
2,6 Meter Leinwand sowie die<br />
Pioneer 7.1-Anlage. Im Wohnzimmer<br />
verrichtet ein 50 Zoll Kuro-Plasma<br />
der 9. Generation seinen Dienst<br />
für reguläres TV-Programm oder<br />
Filme und Fotos vom Apple TV.<br />
Gehen Sie ins Kino? Welchen Film<br />
haben Sie zuletzt gesehen?<br />
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nahe der holländischen Grenze, bis<br />
zum nächsten Multiplex-Saal mit<br />
überzeugender Bild- und Tonqualität<br />
ist da schon eine kleine Reise<br />
notwendig ... Daher: Kino zu Hause<br />
natürlich! Der letzte herausragende<br />
Film war Tarantinos „Django“, wie<br />
immer eine fesselnde Story und geniale<br />
Rollenbesetzung.<br />
Surround oder Stereo?<br />
Kinofilme und Live-Konzerte von<br />
der Blu-ray immer in Surround, Musik<br />
von der CD oder hochauflösende<br />
Studio Master vom Rechner definitiv<br />
nur in Stereo. Das Ziel ist dem Original<br />
der finalen Abmischung so nah<br />
wie möglich zu kommen!<br />
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Beides! iTunes hält mein umfangreiches<br />
Musikarchiv zusammen, und<br />
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und Entdeckungen auf Spotify.<br />
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