video Das große OLED-Duell (Vorschau)
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Österreich 5,75 € • Schweiz sfr 10,00 • Slowenien 6,75 € • benelux 5,90 € • italien 6,75 € • Spanien 6,75 € • Finnland 7,35 € • Slowakei 6,75 €<br />
<strong>video</strong><br />
<strong>video</strong>11 <strong>video</strong>2013<br />
| 2013<br />
TV • HIFI • HEI MKI NO • netzwerk • Mobile<br />
Weltweit erster<br />
EXKLUSIV Vergleichstest!<br />
Wenig Platz,<br />
viel Heimkino<br />
kurzdistanz-Projektoren von<br />
benQ und lG im test<br />
<strong>Das</strong> <strong>große</strong><br />
<strong>OLED</strong>-<strong>Duell</strong><br />
• 55 zoll Curved oleD tVs: lG vs. Samsung<br />
• Vorteile & Gefahren der neuen tV-technik<br />
TEST<br />
5 Sounddecks ab 400 €<br />
edel-installation<br />
von HiFi Forum<br />
baiersdorf<br />
Wohn(t)raum<br />
Heimkino<br />
DIE STEMMEN<br />
JEDEN TV<br />
tiefe Soundbar-lösungen von bose,<br />
Canton, Magnat, onkyo & Quadral<br />
FIT FÜR DIE ZUKUNFT<br />
TVs richtig aufrüsten für Bild, Ton, Vernetzung & 4K<br />
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1 1
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Bluetooth ® Sound Bar der Welt *<br />
Raumfüllender 4.1-Kanal-Kinosound von der nur 4cm dünnen ST3 Sound Bar.<br />
Sofort verbunden über NFC mit one-touch listening für kabellosen Bluetooth ® -Musikgenuss.<br />
Soul-Shaking Clarity BE MOVED<br />
*Spezifikationen basierend auf 40 x 32,5 x 900 mm (HxTxB), geprüft am 26. Juli 2013. Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.sony.de/ST3marktforschung. ‘Sony’, ‘make.believe’ sowie die<br />
zugehörigen Logos sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Sony Corporation. Bluetooth und das zugehörige Logo sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der<br />
Bluetooth SIG, Inc. Alle weiteren Logos und Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
ANDREAS<br />
STUMPTNER,<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Heißer<br />
Herbst<br />
„Die Heimkino-<br />
Saison hat<br />
begonnen. Und<br />
wir zeigen die<br />
neuesten Trends.“<br />
Twin-<br />
Smart-TV-<br />
Receiver<br />
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bei Google play:<br />
HomeVision, das neue<br />
30-Seiten-Spezial zum<br />
Thema Heimkino – zu<br />
finden unter „<strong>video</strong><br />
magazin“. Jetzt herunterladen!<br />
Der Herbst ist da und mit ihm die neue Heimkino-<br />
Saison. Nach einem herrlichen Sommer, der nach<br />
draußen lockte, ist nun wieder viel Zeit für gute<br />
Filme, Konzert<strong>video</strong>s und spannendes TV-Programm: entweder<br />
auf einem schönen Flach-TV mit <strong>große</strong>r Bildschirmdiagonale<br />
oder per Projektor auf der <strong>große</strong>n Leinwand.<br />
<strong>video</strong> begleitet Sie durch die Jahreszeit der Heimcineasten<br />
mit den neuesten Trends, Tests und Ratgebern. So<br />
etwa mit dem Vergleichstest zweier neuer Kurzdistanz-<br />
Beamer, die auch auf kleinem Raum ein achtbares Kinoerlebnis<br />
ins Zuhause zaubern. Aber auch das erste direkte<br />
Test-<strong>Duell</strong> der brandneuen <strong>OLED</strong>-TVs von LG und Samsung<br />
mit ihren Kinoleinwand-artigen Kurven zeigt, wohin<br />
die Entertainment-Reise im Wohnzimmer gehen kann.<br />
Und für alle, die noch tiefer ins Thema Heimkino einsteigen<br />
wollen, haben wir einen besonderen Leckerbissen in<br />
digitaler Form bereitgestellt: In den App Stores, in denen<br />
Sie regelmäßig auch das <strong>video</strong>-Magazin als E-Paper auf<br />
Tablet-PCs und Smartphones laden können, haben wir unsere<br />
langjährige starke Partnermarke HomeVision wiederbelebt<br />
und unter diesem Namen ein 30-Seiten-Spezial zusammengestellt,<br />
das hilft, das eigene, private Heimkino<br />
auf- oder auszubauen.<br />
Gute Nachrichten gibt es auch für alle, die für ihren<br />
Fernseher zum <strong>große</strong>n Bild auch bestmöglichen Klang<br />
wollen, jedoch nicht die Möglichkeit haben, <strong>große</strong> Surround-Sets<br />
aufzustellen. Neben den beliebten Soundbars<br />
haben die Hersteller dafür jetzt eine neue Produktvariante<br />
geschaffen: die Sounddecks oder Soundboards, die sich<br />
direkt unter einem <strong>große</strong>n Flachbild-TV platzieren lassen<br />
und die TV-Boliden auch tragen. Fünf günstige und ein<br />
höherpreisiges Exemplar dieser innovativen Kategorie ha-<br />
ben wir für Sie ins Testlabor geholt. Spannend!<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Stumptner<br />
+ Red Bull TV Portal<br />
& ServusTV Portal<br />
+ Verbindet SAT-TV<br />
und Internet<br />
+ Interne Festplatte<br />
500 GB/1000 GB<br />
+ Stand-by-Leistung<br />
VIDEO | INHALT<br />
SEITE 30<br />
TV FÜR DIE ZUKUNFT<br />
Theoretisch lassen sich TVs in Sachen Bild, Ton und<br />
Vernetzung aufrüsten. <strong>video</strong> testet entsprechende<br />
Upgrades und klärt, welchen Mehrwert sie bringen.<br />
SEITE 22<br />
DAS <strong>OLED</strong><br />
LG und Samsung schicken ihre ersten Curved <strong>OLED</strong> TVs<br />
mit 55-Zoll-Diagonale ins Rennen. Welches Gerät gewinnt<br />
das <strong>Duell</strong> Korea gegen Korea?<br />
SEITE 124<br />
WOHN(T)RAUM<br />
HEIMKINO<br />
Wir zeigen ein Haus mit einem<br />
wohnraumfreundlichen Heimkino<br />
und schönem Ambiente.<br />
NEWS & TRENDS<br />
6 Ultra HD<br />
Wir verraten, woher die ultrascharfen Inhalte<br />
für UHDTV kommen.<br />
8 Aktuelles<br />
Hintergrundberichte, Nachrichten und Trends<br />
10 Medienmöbel des Monats<br />
<strong>Das</strong> Raumwunder von hülsta<br />
14 Händler des Monats<br />
Unsere Händlerempfehlung:<br />
Heimkinoservice HKS aus Zorneding<br />
IM FOKUS<br />
16 Wissen: Übertragungstechnik<br />
<strong>Das</strong> neue Digital Video Broadcasting für<br />
Ultra HD – so kommt es nach Deutschland.<br />
BILD<br />
22 <strong>Duell</strong>: <strong>OLED</strong> TVs<br />
LG vs. Samsung: Die beiden Curved <strong>OLED</strong>s<br />
aus Korea treten gegeneinander an.<br />
30 Test: Fit für die Zukunft<br />
Lassen sich veraltete TV-Geräte mit Upgrades<br />
wieder auf den neusten Stand bringen?<br />
36 <strong>Duell</strong>: Kurzdistanz-Beamer<br />
Kurzdistanz-Projektoren sind vor allem im<br />
Business-Bereich beliebt. <strong>video</strong> hat die neuen<br />
Modelle von BenQ und LG getestet.<br />
42 Test: HDD-Blu-ray-Player<br />
Blu-rays in 3D, Recording-Funktionen und<br />
smarte Anwendungen – was können die<br />
neuen Kombigeräte?<br />
48 Report: 4K-Produktion<br />
Aus der Sicht von Cast und Crew erfahren<br />
Sie, wie komplex die erste 4K-Mehr-Kamera-<br />
Produktion war.<br />
4
DUELL<br />
SEITE 56<br />
DIE STEMMEN JEDEN TV<br />
L U<br />
K<br />
S<br />
X<br />
E<br />
erster Weltweit<br />
Vergleichstest!<br />
L<br />
K X<br />
L<br />
K<br />
<strong>OLED</strong><br />
U S<br />
r Ve<br />
V<br />
Ve<br />
I V<br />
rg<br />
r<br />
st!<br />
ALLE TESTS IN<br />
ALPHABETISCHER<br />
REIHENFOLGE<br />
<strong>OLED</strong>-FERNSEHER<br />
LG 55EA9809 22<br />
Samsung KE55S9C 22<br />
KURZDISTANZPROJEKTOREN<br />
BenQ W1080ST 36<br />
LG Hecto 36<br />
HDD-BLU-RAY-PLAYER<br />
LG HR929C 42<br />
Panasonic DMR-BCT730 42<br />
Samsung BD-F8900 42<br />
SOUNDDECKS<br />
AudioXperts 4TV 2112 61<br />
Bose Solo 57<br />
Canton DM 50 58<br />
Magnat BTX 400 58<br />
Onkyo LS-T10 60<br />
Quadral Magique 60<br />
SOUNDBARS<br />
Bose LS 235 66<br />
B&W Panorama 2 65<br />
Canton DM 90.2 65<br />
Yamaha YAS-101 66<br />
Yamaha YSP-4300 65<br />
KURZTESTS<br />
Inline HDMI Kabel LWL 30M 91<br />
Philips Hue 91<br />
Zeiss cinemizer <strong>OLED</strong> 90<br />
Nicht nur der Klang eines Heimkinos lastet<br />
auf Sounddecks. Sie müssen auch stabil genug<br />
sein, um den Fernseher zu tragen. Wir haben<br />
die neuen Modelle getestet.<br />
TON<br />
56 Test: Sounddecks<br />
Wie gut klingen die Modelle von Bose, Canton,<br />
Magnat, Onkyo, Quadral und AudioXperts?<br />
64 Ratgeber: Soundbars<br />
Guter Klang für wenig Geld? So funktionieren<br />
Soundbars.<br />
WEB & MOBILE<br />
84 Wissen: Second Screen<br />
Surfen und Fernsehen zeitgleich? Die besten<br />
Angebote für Tablet und Smartphone.<br />
FILME<br />
96 Home Entertainment<br />
Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check<br />
REPORT<br />
124 Wohn(t)raum Heimkino<br />
Ein Heimkino, das keine Wünsche offen lässt<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial // 54 Technik extrem<br />
83 Nostalgie // 90 Kurztests // 94 Forum<br />
106 Bestenliste // 113 Impressum<br />
129 Glosse // 130 <strong>Vorschau</strong><br />
FILME<br />
Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />
Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der <strong>große</strong>n<br />
Welt des Entertainments.<br />
<strong>Das</strong> Dschungelbuch 103<br />
Dead Man Down 104<br />
Der <strong>große</strong> Gatsby 100<br />
Evil Dead 104<br />
Fast and Furious 6 96<br />
Iron Man 3 99<br />
Jesus liebt mich 102<br />
Unterwegs mit Mum 98<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
5
NEWS & TRENDS<br />
Wann wird‘s<br />
schärfer?<br />
Größer, schärfer,<br />
feiner: Die neuen<br />
UHD-TVs bieten<br />
XXL-Bilder in Top-<br />
Qualität – nur die<br />
Filme fehlen noch.<br />
Kaum ein TV-Hersteller traut sich noch ohne ein Topmodell mit UHD-Auflösung<br />
in das kommende Weihnachtsgeschäft. Doch wo bleiben die passenden<br />
Inhalte? Auf der IFA gab es neben Geräten auch die ersten Hinweise<br />
auf künftige ultrascharfe Filme fürs Heimkino.<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Reinhard Otter<br />
Wer im September die Messehallen<br />
der IFA in Berlin<br />
durchschritt, der sah bei den<br />
meisten <strong>große</strong>n Herstellern eine immer<br />
wiederkehrende Ansammlung<br />
beeindruckend scharfer Fernsehbilder.<br />
Fast alle TVs über 50 Zoll Diagonale<br />
zeigten Bilder mit 3.840 x<br />
2.160 Pixeln Auflösung – also UHD.<br />
Sogar die brandneuen <strong>OLED</strong>-Fernseher<br />
sollen demnächst mit UHD-Auflösung<br />
aufwarten und dann mit einer<br />
Diagonale bis 77 Zoll zu haben sein.<br />
<strong>Das</strong> zeigten zumindest für die Messe<br />
eingeflogene Prototypen der Erzrivalen<br />
LG und Samsung aus Korea.<br />
Derlei Muskelspiele gehören zur IFA<br />
wie der Sirup in die Berliner Weiße –<br />
sie machen‘s eben bunter. Unter Fachleuten<br />
wurden eher Preise diskutiert:<br />
Knapp 2.000 Euro verlangt etwa Toshiba<br />
für seinen 58-Zoll-UHD-Fernseher<br />
– zu diesem Listenpreis gab es vor<br />
zwei Jahren noch nicht einmal Marken-TV<br />
mit Full-HD-Auflösung. Ob es<br />
der Technik nutzt, ist fraglich. Doch<br />
die Branche braucht dringend Erfolge,<br />
da zählen Umsätze im Zweifel mehr<br />
als Gewinne.<br />
Wenig Film, viel Timelapse<br />
Wer sich von den Preis- und Größendiskussionen<br />
löste, konnte feststellen,<br />
dass kaum ein UHD-Ausstellungsstück<br />
Action-Filme zeigte. Oft bestand<br />
das Demo-Material aus eindrucksvollen<br />
Zeitraffer-Aufnahmen, teils sogar<br />
in High Dynamic Range (HDR),<br />
aufgenommen mit digitalen Spiegelreflexkameras.<br />
Dabei wird jedes einzelne<br />
Bild aus mehreren Belichtungsvarianten<br />
zusammengesetzt.<br />
Selbst Hollywood-Bildexperte Joe<br />
Cane kam zur IFA, um solches Filmmaterial<br />
aufzunehmen. „Wir wollen<br />
den Leuten in Hollywood zeigen, wie<br />
4K-Filme aussehen sollen. Damit ist‘s<br />
möglich“, sagte er und hielt seine Nikon<br />
D800 mit handelsüblichem<br />
10-fach-Zoom-Objektiv in die Höhe.<br />
Eben: Filme in guter 4K-Aufnahmequalität<br />
sind Mangelware, und derzeit<br />
ist es ohnehin kaum möglich, diese in<br />
voller Farbauflösung und Bildfolge<br />
auf neue UHD-TVs zu bringen. Erst<br />
kurz vor der IFA wurde die dafür nötige<br />
Version HDMI 2.0 veröffentlicht.<br />
Aktuelle Geräte zeigen zwar UHD-<br />
Auflösung, aber nicht mit Bildfrequenzen<br />
über 30 Hertz (siehe „Technik<br />
extrem“ auf Seite 54/55), meist<br />
auch nicht in voller Farbauflösung. Es<br />
gibt auch noch keine standardisierten<br />
Verfahren für die Produktion und<br />
Verbreitung von UHD-Filmen.<br />
Zumindest nicht in Deutschland. In<br />
den USA ist etwa Sony schon einen<br />
Schritt weiter: Dort hat der TV- und<br />
Filmproduzent einen 4K-Movie-Player<br />
6
im Programm, den UHD-TV-Käufer<br />
der ersten Stunde gratis zum Edel-<br />
Fernseher dazu bekamen (siehe<br />
zweites Bild rechts). Ab Herbst soll es<br />
dafür neue Filme zum Download geben<br />
– gut 70 bis Jahresende. Die Sony-<br />
Videothek Video Unlimited bekommt<br />
dafür eine 4K-Erweiterung.<br />
In Deutschland ist der Player<br />
nicht geplant. Doch Ende des<br />
Jahres kommt die PlayStation 4<br />
und ist dann UHD-tauglich.<br />
Dann ist es nur noch eine Frage<br />
der Zeit, wann es auch für sie<br />
4K-Filme gibt.<br />
Kommt die UHD-ray?<br />
Allerdings werden UHD-Filme künftig<br />
nicht nur per Download zu haben<br />
sein. Laut Branchenkennern arbeitet<br />
das Blu-ray-Forum – ebenfalls unter<br />
maßgeblicher Beteiligung von Sony –<br />
mit Hochdruck an einer Erweiterung<br />
des Disc-Standards. Details zur UHDfähigen<br />
Blu-ray Disc werden zur CES<br />
Anfang 2014 erwartet.<br />
Dafür spricht auch, dass auf der IFA<br />
kaum neue Blu-ray-Player vorgestellt<br />
wurden. Ausnahme: der Toshiba BDX-<br />
6400. In dem skaliert ein spezieller<br />
Video-Chip Full-HD-Bilder auf UHD-<br />
Auflösung hoch. <strong>Das</strong>s dies detailreich<br />
klappt, hat der neue UHD-Scaling-Test<br />
von Technicolor ergeben (siehe Bild<br />
Diaschau im XXL-Format<br />
<strong>Das</strong> geht auch hierzulande schon bei<br />
jedem, der eine PlayStation 3 hat:<br />
Die beliebte Spielkonsole gibt Fotos<br />
in UHD-Auflösung über ihren<br />
HDMI-Ausgang weiter. UHD-<br />
TVs machen das aber auch<br />
selbst von USB-Sticks aus.<br />
rechts). UHD spielt eben auch bei derzeitiger<br />
Technik eine Hauptrolle. ■<br />
_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />
Der Sky-UHD-Prototyp<br />
in der IFA-Präsentation<br />
stammt von Technicolor.<br />
UHD im Fernsehen<br />
Auf der IFA war ein erster UHD-Receiver<br />
zu sehen. Der empfing eine<br />
ASTRA-Testausstrahlung im HEVC-<br />
Format mit UHD-Auflösung und<br />
24 Bildern pro Sekunde. Wann<br />
reguläre TV-Kanäle UHD senden,<br />
ist noch offen.<br />
4K-Filme per Download<br />
Sony startet im Herbst in den USA Video<br />
Unlimited 4K. Die Download-Videothek<br />
soll bis Jahresende über<br />
70 Filme für den UHD-Festplatten-Player<br />
anbieten, den Sony<br />
seinen ersten UHD-TV-Kunden<br />
in den USA mitgab.<br />
Helden des Upscaling<br />
UHD-Upscaling spielt in TVs und Zuspielern<br />
eine wichtige Rolle. Dr. Dietrich<br />
Westerkamp von Technicolor<br />
(rechts im Bild) hat einen Test dafür<br />
entwickelt, Marseille-CEO<br />
Amine Chaban zeigt den ersten<br />
zertifizierten Chipsatz.<br />
Digital Movie DM 50<br />
Macht TV-Klang groß<br />
Die kompakte Soundbar mit<br />
Digital-Endstufe, 200 Watt<br />
Systemleistung und integriertem<br />
Subwoofer ist die ideale<br />
Ergänzung für Ihren Flat-TV.<br />
Sie begeistert mit 2.1 Front-<br />
Surround-Klang und anspruchsvollem<br />
Stereo-Klang. Darüber<br />
hinaus ist sie flexibel aufstellbar<br />
und einfach zu bedienen.<br />
Erleben Sie die DM 50-Soundbar<br />
im autorisierten Fachhandel.<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2013<br />
7
NEWS & TRENDS<br />
Short<br />
News<br />
Startschuss<br />
www.uvvu.com<br />
Die von allen Hollywood-Studios außer Disney unterstützte Digital-Copy-<br />
Plattform Ultraviolet startet in Deutschland: Seit Ende September läuft laut<br />
den Anbietern die Online-Technik im Hintergrund, Anfang November soll die<br />
Kunden-Website auf Deutsch verfügbar sein. Ab Mitte November gibt es die<br />
ersten Filmtitel mit der Online-Nutzungs-Option. Ultraviolet erlaubt es, gekaufte<br />
Filme auf verschiedenen Geräten zu streamen oder herunterzuladen.<br />
Aber nicht alle Anbieter nutzen dafür die gleichen Apps oder Programme.<br />
RTL beendet HbbTV-Blockade<br />
HbbTV-Seiten von RTL waren bislang kaum<br />
auf Smart TVs zu sehen, weil sich Sender und<br />
Hersteller nicht über Darstellungsmodalitäten<br />
einigen konnten. Mittlerweile hat RTL eingelenkt<br />
und den Red Button freigeschaltet.<br />
Spotify: neu verbunden<br />
Geräte von B&O, Philips, Pioneer, Teufel und<br />
Yamaha bieten demnächst das neue Spotify<br />
Connect. Es soll das Musik-Streaming auf<br />
Hi-Fi-Geräte vereinfachen, da die Wiedergabe<br />
über eine neue Spotify App gesteuert wird.<br />
3D-Audio aus Deutschland<br />
Die MP3-Erfinder vom Fraunhofer Institut in<br />
Erlangen haben ein neues MPEG-3D-Filmtonverfahren<br />
entwickelt, das bis 2015 serienreif<br />
sein soll, um dann mit Dolby Atmos und Auro<br />
3D als Ton in UHD-Filmen zu konkurrieren.<br />
DOLBY<br />
Well done,<br />
Ray Dolby<br />
Ultraviolet regelt in<br />
den USA schon seit<br />
zwei Jahren digitale<br />
Kopien und Streaming-<br />
Rechte beim Filmkauf.<br />
Er war einer der Großen des Filmtons. Statt<br />
im Rampenlicht stand er aber lieber im Labor<br />
und schuf die Grundlagen für perfekten Kinoton bis hin zum Quasi-<br />
Standard Dolby Digital. 1997 war er anlässlich der DVD-Einführung auf<br />
der IFA zu Gast bei <strong>video</strong> und setzte sich in aller Bescheidenheit für<br />
„sein“ Tonformat ein. Am 12. September 2013 starb Ray Dolby im Alter<br />
von 80 Jahren. Wir sind dankbar, dass wir ihn kennenlernen durften.<br />
Netflix kommt 2014<br />
Im September startete Netflix in Holland. Ähnlich<br />
wie WATCHEVER (8,99 Euro pro Monat)<br />
bietet die US-Online-Videothek eine Video-<br />
Flatrate bei unseren Nachbarn (7,99 Euro pro<br />
Monat). Für 2014 ist Deutschland anvisiert.<br />
SAMSUNG<br />
Meine eigene<br />
Cloud<br />
www.samsung.de // 330 Euro<br />
Instant Webcam<br />
Verfügbar auf: iPhone<br />
und iPad, erfordert iOS<br />
5 oder höher; gratis<br />
Damit wird das iPhone zur Überwachungskamera:<br />
Die App überträgt das<br />
Kamerabild ins lokale Netzwerk. Abrufbar<br />
ist es über den PC-Browser, Firefox<br />
und Chrome schneiden es sogar mit.<br />
Medien-Silo mit Smart-TV-Menü: HomeSync von<br />
Samsung stellt Fotos, Videos und Musik am TV<br />
und über das Internet bereit.<br />
<strong>Das</strong> Kästchen ist so groß wie ein Taschenbuch und steht irgendwo unterm<br />
TV-Gerät. HomeSync von Samsung ist ein Festplatten-Speicher, der Musik<br />
oder Videos lokal an das TV-Gerät ausgibt, sie übers lokale Netzwerk auf das<br />
Tablet streamt oder auf Wunsch seine Inhalte über das Internet per Fernzugriff<br />
bereitstellt. Am Fernseher bietet HomeSync eine Menüoberfläche, die<br />
an die Smart TVs von Samsung erinnert und verschiedene Online-Dienste<br />
wie etwa YouTube bietet. In seinem Inneren werkelt das Betriebssystem Android<br />
4.2. Bild und Ton überträgt HomeSync per HDMI, Daten erhält die Box<br />
übers Netzwerk, per NFC und Bluetooth sowie über drei USB-3.0-Buchsen.<br />
8
Gewinnspiel<br />
Schneller gewinnen<br />
Um <strong>video</strong> optimal auf die Themenwünsche der Leser abstimmen zu können,<br />
benötigen wir Ihre Mithilfe. Nehmen Sie an unserer kleinen Online-Befragung<br />
teil, und schon können Sie gewinnen!<br />
Der sechste Teil von Fast &<br />
Furious gilt als bislang bester<br />
und actionreichster. Die Originalfahrer<br />
Paul Walker und<br />
Vin Diesel stürzen sich diesmal<br />
zusamen mit Dwayne<br />
„The Rock“ Johnson in ein<br />
Todesrennen gegen eine kriminelle<br />
Söldnertruppe.<br />
Fernseher müssen mit immer mehr Eingangssignalen<br />
klarkommen, doch Buchsen kosten<br />
Geld. Viele Hersteller denken jetzt daran, etwa<br />
die gute alte Scart-Buchse einzusparen. Wir wollen von<br />
Ihnen wissen, ob Sie noch diesen analogen Eingang nutzen<br />
und ihn noch benötigen.<br />
Um uns auf der Suche nach Antworten zu unterstützen,<br />
hat Universal Pictures Germany zwei exklusive Fanpakete<br />
zum rasanten Actionknaller Fast & Furious 6 geschnürt,<br />
in denen es neben allen Filmteilen auf Blu-ray<br />
Discs noch einen USB-Stick in Form eines Autoschlüssels<br />
zu gewinnen gibt. Die beiden Sets werden unter allen<br />
Teilnehmern unserer Online-Umfrage verlost.<br />
2 Blu-ray-Fanpakete:<br />
➜ Fast & Furious 6<br />
➜ Boxset Fast & Furious 1–5<br />
➜ 4-GByte-USB-Stick<br />
Zur Teilnahme einfach im Internet anmelden und Frage<br />
beantworten unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/leserumfrage<br />
Annahmeschluss ist der 29. Oktober 2013. Teilnahme ab<br />
16 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 2;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />
Digital Movie DM 50<br />
Ist äußerst praktisch<br />
Die DM 50-Soundbar benötigt<br />
neben dem Stromanschluss nur<br />
ein Signalkabel zum TV. Dabei<br />
ist sie besonders einfach zu<br />
bedienen: über die eigene<br />
Fernbedienung oder die<br />
Fernbedienung des TVs. Dank<br />
Bluetooth-Schnittstelle mit<br />
apt-X-Technologie empfängt<br />
sie Musik überdies kabelfrei.<br />
Erleben Sie die DM 50-Soundbar<br />
im autorisierten Fachhandel.<br />
Infos unter www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2013<br />
9
NEWS & TRENDS | MEDIENMÖBEL DES MONATS<br />
STECKBRIEF<br />
Name<br />
LILAC<br />
Hersteller<br />
hülsta<br />
Preis<br />
10.526 Euro<br />
Maße (B x H x T) 330 x 85,1 x 47 cm<br />
Farbvarianten Hochglanz-Weiß, -Creme,<br />
-Schwarz, -Braunschwarz, -Sand<br />
Händler u. a. WEKO Einrichtungshaus<br />
Internet<br />
www.huelsta.de<br />
Glänzend<br />
Dank der Hochglanz-Oberfläche<br />
bekommt das funktionale<br />
Sideboard von<br />
Hülsta die nötige Eleganz<br />
fürs Design-Wohnzimmer.<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Sesam, öffne dich – leise!<br />
LILAC verbindet Design, Eleganz und vor allem Funktionalität.<br />
<strong>Das</strong> Medien-Sideboard ideboard von Hülsta hat mehr zu bieten als nur Stauraum.<br />
Medienmöbel des Monats<br />
LILAC nennt sich die Raumwunder-Serie<br />
des Möbelausstatters<br />
Hülsta. Ein Teil der Serie ist ein<br />
Medien-Sideboard mit vier gewinkelten<br />
Synchronschiebetüren (zwei<br />
mittlere und zwei äußere).<br />
Diese öffnen das 330 cm breite<br />
Funktions-Sideboard mit dem neuen<br />
herstellereigenen SoftGlide leise und<br />
mit wenig Kraftaufwand. Dahinter<br />
verbergen sich dann sowohl der Fernseher<br />
als auch Hi-Fi-Geräte, die auf<br />
Knopfdruck wieder hinter den geschlossenen<br />
Schiebetüren versteckt<br />
werden können. Die seitlichen Winkel-Schiebetüren<br />
lassen sich einzeln<br />
öffnen. <strong>Das</strong> TV-Gerät wird an einer<br />
ausfahrbaren Säule angebracht, die<br />
sich via Funkfernbedienung um rund<br />
65 cm nach oben ausfahren lässt.<br />
Sollten die Türen in dem Moment<br />
nicht ganz geöffnet sein, wird das<br />
Ausfahren elektronisch verhindert.<br />
<strong>Das</strong> funktionale Sideboard in Hochglanzoptik<br />
und nussfarbener Rückwand<br />
bietet genügend Platz, um ein<br />
TV-Gerät mit einer VESA-Norm von<br />
200 x 200 bis 600 x 200 anzubringen.<br />
Ausgelegt ist das System für TV-Geräte<br />
bis maximal 48 Kilogramm. Eine<br />
intelligente Kabelführung innerhalb<br />
der Säule der Wandhalterung sorgt<br />
dafür, dass hässliche Kabel einfach<br />
versteckt werden können.<br />
Wem das an Funktionalität noch<br />
nicht genug ist, der kann sich mithilfe<br />
des optionalen IR-Repeaters die Bedienung<br />
der untergebrachten Geräte<br />
erleichtern. Der IR-Repeater ermöglicht<br />
eine Ansteuerung der Hi-Fi-Geräte<br />
durch die Funkfernbedienungen<br />
– auch hinter den Holztüren.<br />
Generell ist das Sideboard mit<br />
Hochglanz-Oberflächen in fünf Farben<br />
erhältlich, darunter auch in<br />
Schwarz oder Creme. Die Rückwand<br />
dagegen ist in jeder Ausführung in<br />
Nussbaum gehalten.<br />
■<br />
Spielereien<br />
Mit dem Sideboard lassen<br />
sich mehrere Szenarien erzeugen:<br />
das System geschlossen,<br />
Schiebetüren<br />
geöffnet, Sideboard geöffnet<br />
und TV nach oben ausgefahren<br />
(von links nach rechts).<br />
10
HAMA<br />
Auf Augenhöhe<br />
Nach dem Erfolg des ersten stammtisches der <strong>video</strong> in Mün-<br />
Lesernutzte<br />
die Redaktion die Tage<br />
rund um die IFA in Berlin, um sich<br />
dort ebenfalls mit Abonnenten der<br />
chen<br />
Funk-<br />
<strong>video</strong> zu treffen. Am 3. September –<br />
wenige Tage vor Messestart – lud<br />
die Redaktion zum direkten Mei-<br />
Experte<br />
nungsaustausch in lockerer sphäre in die Hauptstadt ein.<br />
Atmoww.hama.de<br />
// 130 Euro<br />
Dieses Gerät von Hama heißt 5 in<br />
Dabei gaben die anwesenden Leser<br />
1 WLAN TV Receiver und hat<br />
Chefredakteur Andreas Stumptner,<br />
buchstäblich etwas auf dem Käst-<br />
Redakteur Andreas Frank und Redakchen.<br />
Es holt via Miracast-Direkt-<br />
teurin Yasmin Vetterl direktes Feedback,<br />
verbindung die kompletten Bildinhalte<br />
von Android-Smartphones<br />
ben gefallen hat und über welche The-<br />
was ihnen an den letzten <strong>video</strong>-Ausga-<br />
zum TV, ebenso wie das Monitormen<br />
sie gerne öfter lesen würden. Neben<br />
bild von PCs und Mac-Compu-<br />
den Wünschen und Tipps der Leser teressiert die Redaktion natürlich auch, wie<br />
intern.<br />
Außerdem empfängt es Medieninhalte<br />
per DLNA-Streaming deren Heimkinos und Wohnzimmer ausgestattet<br />
sind. Ob Beamer oder TV, Surround-<br />
von PCs, Netzwerk-Servern und<br />
Mobilgeräten und ist eine WLAN- Sound oder Soundbar – jeder hat seine eigenen<br />
Vorlieben.<br />
Netzwerk-Bridge, die Geräte ohne<br />
WLAN per Ethernet-Kabel ins Besonders gefreut hat sich die <strong>video</strong>-Redaktion<br />
über das mitgebrachte Foto (rechts) des<br />
Heimnetzwerk einbindet. Man<br />
verbindet die Box per HDMI-Kabel<br />
mit dem Fernseher. Strom be-<br />
Besitzer eines Ultra-HD-Fernsehers ist. Der<br />
Lesers Udo Reichel, der bereits jetzt stolzer<br />
zieht sie via USB-Buchse, etwa KDL-55X9005 von Sony, einer der wenigen<br />
vom TV.<br />
verfügbaren Ultra-HD-Geräte auf dem Markt,<br />
ziert das Wohnzimmer des <strong>video</strong>-Lesers.<br />
_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 3;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />
Zu Hause ist es doch am schönsten – vor<br />
allem, wenn man bereits jetzt einen Ultra-<br />
HD-Fernseher mit satten 55 Zoll besitzt.<br />
Digital Movie DM 50<br />
Sieht immer gut aus<br />
Ganz gleich ob in schwarz, weiß<br />
oder silber: die hochwertig<br />
verarbeitete DM 50-Soundbar<br />
mit kompaktem MDF-Gehäuse,<br />
2-Wege-Lautsprechersystem<br />
und Digitalendstufe macht<br />
immer eine gute Figur. Dabei<br />
bietet sie hervorragenden TVund<br />
Musik-Klang mit optimaler<br />
Sprachverständlichkeit.<br />
Erleben Sie die DM 50-Soundbar<br />
im autorisierten Fachhandel.<br />
Infos unter www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2013<br />
11
NEWS & TRENDS<br />
PHILIPS<br />
Mit Philips in<br />
die Wolke<br />
www.philips.de // Gratis-Update<br />
TV-Anwendungen aus der Datenwolke<br />
(der Cloud) spielen in Smart<br />
TVs eine immer größere Rolle. Der<br />
japanische Hersteller Toshiba nennt sein komplettes<br />
Online-Portal denn auch einfach Cloud TV. Philips dagegen hat<br />
zwei neue Cloud-basierte TV-Apps vorgestellt, von denen die erste genauso<br />
heißt: Cloud TV steht hier für eine Auswahl an TV-Streams, die live über das<br />
Internet ausgestrahlt werden und in der App gemeinsam gelistet sind. Und<br />
der Cloud Explorer soll künftig Medieninhalte aus dem Online-Speicherdienst<br />
Dropbox direkt auf den Smart-TV-Bildschirm holen. Der am PC sehr<br />
beliebte Daten-Cloud-Dienst war bislang nicht direkt auf Smart TVs nutzbar.<br />
Die neuen Philips-Apps sollen im Oktober verfügbar sein.<br />
ROVI<br />
DivX goes HEVC<br />
www.rovicorp.com // Gratis-Software<br />
➜ mehr News unter: www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Sie wollen auch unterwegs über die<br />
neusten Trends und spannende Hintergrundgeschichten<br />
aus der Welt der<br />
Unterhaltungselektronik informiert<br />
werden? Die App der <strong>video</strong> bringt<br />
Ihnen Entertainment direkt auf das<br />
iPad. Alle Infos und Vorteile des<br />
digitalen Abos finden Sie unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo.<br />
Laut Software-Anbieter Rovi sind mittlerweile über<br />
eine Milliarde Videogeräte weltweit für die Wiedergabe<br />
des Videoformats DivX zertifiziert. Gleichzeitig<br />
wurde die neue Version 10 des DivX-Software-Pakets<br />
vorgestellt, die schon über die Rovi-Website abrufbar<br />
ist. Sie integriert bereits den neuen Videocodec<br />
HEVC/H.265, zum Start allerdings nur in Bildauflösungen<br />
bis 1080p. Anfang 2014 soll es ein größeres<br />
Update der Software geben, mit dem sie dann auch<br />
fit für UHD-Videos werden soll.<br />
Mit dem DivX 10-Software-Paket kann<br />
jedermann ab sofort selbst Filme im<br />
HEVC-Codec produzieren.<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />
Facebook: Suchwort „Video Magazin“<br />
Google+: Suchwort „+Video Magazin“<br />
Termine<br />
Medientage München<br />
Vom 16. bis 18. Oktober trifft sich die TV- und<br />
Medienbranche, um aktuelle Trends zu diskutieren.<br />
Thema dieses Mal: „Mobile Live – Herausforderung<br />
für Medien, Werbung und Gesellschaft“.<br />
Daneben werden die neuesten<br />
Smart-TV- und HbbTV-Entwicklungen vorgeführt.<br />
Info: www.medientage.de<br />
Alles über die neuen iPhones<br />
Dieser Tage werden die ersten iPhones 5C<br />
und 5S ausgeliefert. Die Kollegen des<br />
Schwestermagazins connect haben sie<br />
bereits getestet – auch ihre Audio- und<br />
Video-Talente. Nachzulesen ist das Ganze<br />
im druckfrischen connect iOS Sonderheft,<br />
das ab dem 18. Oktober am Kiosk liegt.<br />
Wenn die Tage kürzer werden...<br />
Ab dem Erscheinungstermin 8. November<br />
können Sie in der neuen CONNECTED HOME<br />
nachlesen, wie Sie Ihr Heim sparsam, gesund<br />
und abwechslungsreich beleuchten. Entertainment-Fans<br />
erfahren außerdem, wie neue<br />
Bedienkonzepte den TV-Alltag und viele<br />
andere Lebensbereiche revolutionieren.<br />
ZAHL DES MONATS<br />
5,08 mm<br />
Pico-DLP-Chip<br />
Auf dieser Diagonale bietet der neueste Texas-Instruments-Chip<br />
854 x 480 Pixel, also gut<br />
400.000 Kippspiegelchen. Er ist für Pico-Beamer<br />
in Handys oder Datenbrillen gedacht und<br />
soll mit halb so viel Energie bis zu doppelt so<br />
helle Bilder ermöglichen wie bisherige Chips.<br />
12
GREAT EMOTIONS<br />
ON BIG SCREENS<br />
Ein Fußballspiel auf einem <strong>große</strong>n TV-Bildschirm zu erleben, fühlt sich an, als ob man<br />
live im Stadion wäre. /This is Why: Darum haben wir Fernseher mit Bildschirmdiagonalen<br />
von 152cm (60“), 177cm (70“) und sogar 203cm (80“) entwickelt. Genießen Sie einzigartige<br />
Fußballmomente auf einem <strong>große</strong>n Sharp AQUOS TV.<br />
sharp.de
NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />
Heimkinoservice<br />
HKS<br />
An der Flur 8<br />
85604 Zorneding<br />
(bei München)<br />
Tel: 08106 / 2104550<br />
E-Mail: heimkinoservice@<br />
bayern-mail.de<br />
www.heimkinoservice.com<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
„Meine Kunden haben Lust<br />
auf Heimvernetzung bekommen“<br />
Gehobene Heimkinos, Multi-Room-Konzepte und Hausautomation stehen bei<br />
HKS in Zorneding im Fokus. Ausgefallene Lösungen sind hier Programm.<br />
Serviceleistungen<br />
Planung und Beratung bezüglich<br />
Multi-Room-Konzepten,<br />
Hausautomation,<br />
Heimkinos, Medienmöbeln;<br />
Visualisierungen bis hin zu<br />
fotorealistischen Entwürfen<br />
Marken-Highlights<br />
Steuerungen: AMX, Crestron,<br />
Eisbär, Gira, KNX, RTI<br />
Medienprodukte: B&W,<br />
Classé, Denon, Infitec, JVC,<br />
Marantz, PureSonic, Runco,<br />
Russound, RTI, SIM2, Sonance,<br />
Waterfall<br />
Stealth-Acoustics-<br />
Leinwände: Cinemateq,<br />
Screenresearch, Stewart<br />
Markus Hiller<br />
Vor zehn Jahren hat der<br />
heute 42-jährige Rundfunktechniker<br />
mit einem Kompagnon<br />
den Heimkinoservice<br />
HKS gegründet.<br />
Heimkinoservice – so lautet<br />
nach wie vor der Name von<br />
Markus Hillers Angebot.<br />
Doch schon längst hat er<br />
sich auf den neuen Puls der Zeit eingestellt.<br />
Die Begriffe „smart“ und „Vernetzung“<br />
sind bei ihm nicht nur Vokabeln,<br />
sondern schlagen sich in ausgefeilten<br />
Wunschkonzepten für seine<br />
Kunden nieder.<br />
2003 startete der gelernte Rundfunktechniker<br />
mit gehobenen Privatkinos.<br />
„Da hier ein gewisser Automationsgrad<br />
zur Steuerung der Ausstattung<br />
normal ist, sind die Kunden ganz<br />
von allein auf den Geschmack für umfassende<br />
Heimautomationsraffinessen<br />
gekommen“, beschreibt er die Dynamik.<br />
Behilflich war ihm dabei gewissermaßen<br />
Apple: <strong>Das</strong> iPad habe<br />
demonstriert, wie einfach die Steuerungskonzepte<br />
per Touchscreen ausfallen<br />
können – und das zu einem<br />
Bruchteil der Kosten voriger Anzeigeschirme.<br />
Inzwischen integriert HKS alle zu<br />
harmonisierenden Elemente wie etwa<br />
Licht, Lüftung, Heizung oder Sicherungsschaltungen<br />
in einfache Bedienungsstrukturen.<br />
Als Steuertechnik<br />
kommt vor allem der alte Bekannte<br />
KNX zum Zug, drahtlos oder auch<br />
drahtgebunden umgesetzt.<br />
Da der Transport von Audio-Video-<br />
Signalen hier außen vor bleibt, bevorzugt<br />
Markus Hiller auf diesem Terrain<br />
eher Insellösungen. „Viele Geräte gehen<br />
inzwischen selbstständig ins Internet<br />
für Video und Music on Demand<br />
oder verknüpfen sich mit markengleichen<br />
Basisgeräten.“ So sei die Distribution<br />
von Filmen und Musik per se<br />
gewährleistet, wobei HKS-Kunden<br />
ohnehin eher Audio-Multi-Room-Lösungen<br />
suchen. Ein <strong>große</strong>r Renner<br />
seien dabei versteckte Lautsprecher.<br />
Installiert werden sämtliche Raffinessen<br />
im Team: Markus Hiller entwirft<br />
und konzipiert. In Zusammenarbeit<br />
mit spezialisierten Schreinern,<br />
Malern, Elektroinstallateuren und Architekten<br />
verfeinert er anschließend<br />
die Details. Auch Möbel entstehen auf<br />
diese Weise im Eigenentwurf.<br />
Um die Möglichkeiten fürs Heimkino<br />
und die Hausautomation anschaulich<br />
zu demonstrieren, führt der Chef<br />
seine Kunden kurzerhand durchs eigene<br />
Heim, das mit allen Extras aufwartet.<br />
Sie erwartet dort außerdem ein<br />
100-Quadratmeter-Raum, der eine<br />
Auswahl an Fernsehern, Beamern,<br />
Lautsprechern, Leinwänden, Mobilund<br />
Steuerungsgeräten präsentiert.<br />
Ein umfassenderes Bild von seinem<br />
künftigen Heim kann man sich wohl<br />
kaum noch machen.<br />
■<br />
Kino wie in Disneyland<br />
Eigentlich ist es ein Fitnessraum, den sich ein Börsenmakler von HKS gestalten<br />
ließ. Allerdings hat er dort kurzerhand auch eine Heimkino-Ecke vom Allerfeinsten<br />
eingerichtet. Die Steinsäulen sind massiv und wurden in Italien hergestellt.<br />
Ein Kunstmaler war für die Wände zuständig. Medial ist der Raum mit<br />
einer Audio-Multi-Room-Verteilung verknüpft, bietet aber auch eigenständiges<br />
Surround-Equipment. Die Geräte sind hierfür unter der Sitznische verstaut, die<br />
Lautsprecher in den Wänden versteckt. Musik und Filme werden vom zentralen<br />
Server abgerufen. Die verwendeten Gerätemarken sind sogar weniger gut betuchten<br />
Kunden bekannt: ein<br />
55-Zoll-Plasma und ein Blu-ray-<br />
Player von Pioneer, ein Marantz-<br />
Verstärker, Puresonic-Lautsprecher,<br />
Multi-Room-Audio-Verküpfung<br />
von Sonos sowie KNX-<br />
Lichtsteuerung. Die Bedienung<br />
erfolgt über stationäre Touch-<br />
Panels und das iPad.<br />
14
DER WELTWEIT<br />
ERSTE CURVED<br />
<strong>OLED</strong> TV VON LG.<br />
Der weltweit erste gebogene TV-Bildschirm von LG öffnet<br />
das Tor in eine ganz neue Welt der Bildschirmform. <strong>Das</strong><br />
sanft nach innen gewölbte Design bietet ein natürliches<br />
Seherlebnis und lädt zum Zuschauen ein. Der EA9809<br />
setzt mit seinem 140-cm-/55-Zoll-Bildschirm neue<br />
Maßstäbe in der 2D- und 3D-Bilddarstellung. Und ganz<br />
nebenbei ist der Curved <strong>OLED</strong> TV von LG ein bereits ausgezeichnetes<br />
Design-Highlight.<br />
Erleben Sie die neue Evolution des Fernsehens.<br />
www.lg.de/<strong>OLED</strong><br />
It’s All Possible.
IM FOKUS | DIE ZUKUNFT DES DIGITALEN FERNSEHENS<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Archiv, Hersteller<br />
DVB im Stau<br />
Der DVB-Standard gehört zu den erfolgreichsten Innovationen der<br />
TV-Geschichte. Nun bahnt sich der nächste Evolutionsschritt an, doch<br />
Deutschland tut sich mit dem Wechsel in die Zukunft überraschend schwer.<br />
Für das BMWi ist das Thema „Umstieg des Rundfunks auf frequenzeffiziente Übertragungsverfahren“<br />
von hoher Bedeutung. Durch einen reduzierten Frequenzbedarf<br />
eröffnet sich die Chance, alternative Funkanwendungen, die infolge Frequenzknappheit<br />
nicht zum Zuge kommen konnten, zusätzlich einzuführen. Hiervon profitiert<br />
auch die deutsche Wirtschaft. Mit der Umstellung von DVB-T auf Übertragungstechnologien<br />
wie DVB-T2 besteht eine neuerliche Option, das zur Verfügung stehende<br />
Frequenzspektrum teilweise für alternative Funkanwendungen einsetzen zu können,<br />
ohne dass der TV-Zuschauer auf etwas verzichten muss.<br />
BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE (BMWI)<br />
16
Seit nicht ganz 20 Jahren verrichtet<br />
der DVB-Standard weltweit<br />
beste Dienste. Mit ihm untrennbar<br />
verbunden sind die Begriffe<br />
Programmvielfalt, hohe Bildqualität<br />
und Übertragungsstabilität.<br />
Doch die Zeit bleibt nicht stehen.<br />
Vor allem in den vergangenen drei<br />
Jahren hat sich die TV-Welt gravierend<br />
verändert. High Definition ist inzwischen<br />
Standard, interaktive TV-<br />
Dienste halten Einzug, und der mobile<br />
Medienzugriff erfährt ein rasantes<br />
Wachstum.<br />
Schon kündigt sich mit Ultra High<br />
Definition (UHD) die nächste Evolutionsstufe<br />
an. Sie bietet eine immense<br />
Bildqualität, ist aber auch extrem datenhungrig.<br />
All diese Angebote beanspruchen<br />
zunehmend Platz beim Transport. <strong>Das</strong><br />
gilt für den Versand via Antenne,<br />
Mobilfunk sowie Kabel. Die Frage<br />
nach der Übertragungseffizienz der<br />
Netze wird daher dringlicher: Hinken<br />
die Netze den sonstigen Entwicklungen<br />
hinterher, entpuppen sie sich<br />
womöglich als Innovationsbremse.<br />
<strong>Das</strong> neue DVB<br />
Hier kommt die zweite Generation des<br />
DVB-Standards ins Spiel. Der Sat-<br />
Empfang hat ihn im Zuge der HDTV-<br />
Einführung schon vor Längerem umgesetzt.<br />
Für den Antennen- und Kabelempfang<br />
DVB-T2 und -C2 wurde dagegen<br />
noch kein Bedarf erkannt.<br />
In vielen Ländern ist DVB-T2 bereits<br />
im Einsatz wie etwa Großbritannien,<br />
Italien oder seit Kurzem Österreich.<br />
Der junge DVB-C2-Standard wurde<br />
im April 2010 veröffentlicht, ist aber<br />
noch nirgends im Regelbetrieb.<br />
Die Gründe für die Zurückhaltung<br />
gegenüber der DVB-Zweitversion in<br />
Deutschland sind vielschichtig. Zum<br />
einen gehen die Einschätzungen für<br />
seine Notwendigkeit weit auseinander.<br />
Zum anderen folgen Kabel- und<br />
Antennennetze unabhängig voneinander<br />
eigenen Marktbedingungen.<br />
sche TV-Plattform in einem aktuellen<br />
Positionspapier zum Ausdruck, dass<br />
die Frequenzen für einen Umstieg auf<br />
DVB-T2 sowie für einen längeren Zeitraum<br />
danach existenziell fürs Antennenfernsehen<br />
seien.<br />
Jochen Mezger vom Institut für<br />
Rundfunktechnik (IRT) stimmt auf<br />
Anfrage von <strong>video</strong> zu, dass die Frequenzen<br />
zumindest für die Umstellung<br />
notwendig sind. Der Grund: Man<br />
will innerhalb einer Übergangszeit<br />
DVB-T und -T2 gemeinsam ausstrahlen<br />
(„Simulcast-Betrieb“), da die neuen<br />
DVB-Versionen auch neue Empfänger<br />
erfordern. Die Parallelausstrahlung<br />
soll den Wechsel kundenfreundlicher<br />
gestalten.<br />
Zögerliche Entscheidung<br />
Spätestens jetzt, im Rahmen der Frequenzdiskussion,<br />
wäre es also höchste<br />
Zeit für ARD und Kompagnon ZDF,<br />
aufs Gas zu drücken. Doch weit gefehlt:<br />
„Es gibt noch keine Entscheidung<br />
der ARD darüber, ob und gegebenenfalls<br />
wann eine Umstellung der<br />
terrestrischen Verbreitung ihrer Fernsehprogramme<br />
erfolgen soll“, lautete<br />
noch bis vor Kurzem die stereotype<br />
Auskunft, die für beide Sender galt.<br />
Erst knapp vor Fertigstellung dieses<br />
Berichts ließen ARD und ZDF endlich<br />
Die Politik treibt an<br />
Beim Antennenfernsehen steht derzeit<br />
eine umfassende Diskussion an, in<br />
die der Bund, die DVB-T-Netzbetreiber<br />
und die Mobilfunkanbieter involviert<br />
sind. Die Positionen wirken ziemlich<br />
verhärtet.<br />
In ihrem „Strategiepapier 2016“<br />
zeigt die Bundesnetzagentur auf, dass<br />
sie den Breitbandausbau fürs Internet<br />
im Gleichklang mit Europa vorantreiben<br />
möchte. Sie ist für die Vergabe von<br />
Sendefrequenzen zuständig. <strong>Das</strong> Prekäre<br />
daran: Unter anderem will sie<br />
dem Breitband-Mobilfunk Frequenzen<br />
im 700-Megahertz-Bereich zur Verfügung<br />
stellen – und den nutzt bislang<br />
das Antennenfernsehen. Satte 30 Prozent<br />
der aktuellen DVB-T-Übertragungskapazität<br />
drohen auf diese Weise<br />
wegzufallen.<br />
Als das Ansinnen bekannt wurde,<br />
begannen heftige Diskussionen. Ausgerechnet<br />
der wichtigste Netzbetreiber,<br />
die öffentlich-rechtliche ARD, bezieht<br />
– ganz unöffentlich – mit nur<br />
bruchstückhaften Informationen Position.<br />
Als Sprachrohr bringt die Deut-<br />
Neues vermelden – wenn auch wiederum<br />
äußerst zaghaft. Ab 2017 wolle<br />
man sukzessiv<br />
auf DVB-<br />
T2 umstellen.<br />
zung: Um<br />
Vorausset-<br />
➜<br />
UHD<br />
Ultra High Definition zeigt<br />
die vierfache Bildpunktzahl<br />
von High Definition. Um die<br />
Datenmenge für die Übertragung<br />
zu reduzieren, wird<br />
das Datenreduktionsverfahren<br />
HEVC zum Einsatz<br />
kommen. DVB-C2 und -T2<br />
sind mit den Techniken<br />
kombinierbar, wobei neue<br />
Empfangsgeräte notwendig<br />
werden.<br />
BERND HEIMERMANN, LEITER DVB-T BUSINESS<br />
DEVELOPMENT, MEDIA BROADCAST<br />
Wir benötigen einen Infrastrukturwettbewerb auf Augenhöhe. Dazu ist<br />
die DVB-T-Weiterentwicklung zwingend erforderlich. Media Broadcast ist<br />
DVB-T2-ready. Die Branche diskutiert derzeit verschiedene Szenarien zur Einführung<br />
des neuen Übertragungsstandards. Wir schlagen zur Zukunftssicherung der Terrestrik<br />
ab 2016 den abgestimmten Umstieg auf DVB-T2 zur Einführung von HD vor.<br />
2020/2025 folgt die Einführung eines konvergenten Standards zur Verknüpfung<br />
von Mobil- und Rundfunk.<br />
DVB-T mobil<br />
DVB-T2 erhöht die Robustheit<br />
der Signale, wodurch<br />
auch der Mobil-TV-Empfang<br />
störungsfreier wird.<br />
Laut IRT ist das ein wichtiges<br />
Argument pro Antennenfernsehen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
17
IM FOKUS | DIE ZUKUNFT DES DIGITALEN FERNSEHENS<br />
Die Technik:<br />
DVB-C2 und -T2<br />
1 2<br />
Die wichtigste Stellschraube bei der zweiten Generation von<br />
DVB-C und -T ist die Quadratamplitudenmodulation (QAM).<br />
Sie stellt eine Kombination aus den altbekannten Amplituden-<br />
und Frequenzmodulationsverfahren dar, mit denen man<br />
bereits analoge Video- und Audiosignale ausgestrahlt oder<br />
gespeichert hat. Dabei werden Radiowellen in ihrem Ausschlag<br />
(in Grafik 1: „AM“) oder in ihrer Frequenz (in Grafik<br />
1: „FM“) gezielt verändert (moduliert), sodass sie ein gewünschtes,<br />
„aufmoduliertes“ Nutzsignal übertragen (in Grafik<br />
1: „Signal“) .<br />
Die dargestellten, modulierten Wellen können in jedem<br />
Moment allerdings lediglich einen Zustand einnehmen – und<br />
damit auch nur eine einzelne Information übertragen. Dank<br />
QAM und Digitalsprache sind inzwischen jedoch zeitgleich<br />
zahlreiche Zustände und damit auch entsprechend viele<br />
Video- und Audio-Informationen übermittelbar. Bei DVB-T<br />
sind es 64 Zustände (64 QAM), DVB-C schafft 256 Zustände<br />
(256 QAM).<br />
DVB-T2 erreicht dagegen 256, DVB-C2 1.024 QAM, was eine<br />
deutliche Effizienzsteigerung darstellt. Zur Veranschaulichung:<br />
<strong>Das</strong> Kabelnetz bewältigt derzeit rund fünf Gigabit pro<br />
Sekunde Datenrate.<br />
Mit C2 kämen fast<br />
drei Gigabit hinzu.<br />
Dies entspricht einer Kapazität für 300 weitere HDTV-Sender.<br />
<strong>Das</strong> Labor-Foto (2) zeigt ein solches 1.024-QAM-Diagramm.<br />
Jeder Graubereich darin entspricht einem sogenannten<br />
Symbol. Aus ihnen setzen sich die Video- und Audio-Signalinformationen<br />
zusammen<br />
Um eine größere Anzahl von Zuständen zeitgleich übermitteln<br />
zu können, bedarf es nicht nur hochentwickelter Modulatoren,<br />
um die Signale zu erzeugen und auszustrahlen. Auch<br />
der entsprechend exakte Signaltransport durch die Netze<br />
muss möglich sein, damit die Empfangsgeräte die Infos fehlerfrei<br />
erhalten. Die jetzige Infrastruktur der Netze entspricht<br />
den Anforderungen der jeweils zweiten DVB-Generation.<br />
Der Standard selbst erlaubt allerdings noch Wachstum. Experimentell<br />
hat man bereits 2.048 und 4.096 QAM erprobt.<br />
Hierfür würden dann etwa Glasfaserkabel benötigt, um die<br />
entsprechend hohe Präzision beim Signaltransport zu erreiche.<br />
Die DVB-T-Verbreitung scheint für solche QAM-Stufen<br />
derzeit ungeeignet zu sein.<br />
den Wechsel zu schaffen, benötige<br />
man bis mindestens zum Jahr 2020<br />
die 700-MHz-Frequenzen.<br />
Es liegen also noch einige Jahre vor<br />
den DVB-T-Kunden. Welche konketen<br />
Neuerungen sie dann erwarten, darüber<br />
schweigen sich die öffentlichrechtlichen<br />
Sender aus. Fragen zu<br />
High-Definition-Übertragungen oder<br />
störungsfreierem Mobil-TV-Empfang<br />
bleiben unbeantwortet. Die Sender<br />
KIKA und ZDFneo wolle man rund um<br />
die Uhr senden, so die Ankündigung.<br />
Media Broadcast als weiterer DVB-<br />
T-Netzbetreiber ist konkreter. Eckpfeiler<br />
sind hier HDTV und mobiler TV-<br />
Empfang. Bereichsleiter Bernd Heimermann<br />
sieht die Notwendigkeit,<br />
den Verbrauchern sowie der Politik<br />
zu signalisieren, dass das Antennenfernsehen<br />
technisch am Ball bleibt<br />
und daher eine Existenzberechtigung<br />
hat. Dabei beansprucht auch er für<br />
die Umstellungsphase die viel diskutierten<br />
Frequenzen.<br />
Ein Signal an die Politik hält auch<br />
Carine Lea Chardon vom Zentralverband<br />
Elektrotechnik- und Elektronikindustrie<br />
(ZVEI) für notwendig.<br />
Sie vermutet, dass der Bund von den<br />
Der neue Kabelstandard wurde im DVB-Projekt evaluiert und anschließend<br />
getestet. Mittlerweile gibt es vier verschiedene Chips für DVB-<br />
C2-Empfänger, und es sind senderseitige Implementierungen verfügbar.<br />
Kabel Deutschland hat einen erweiterten DVB-C2-Feldversuch<br />
gestartet. Wenn entsprechende DVB-C2-Endgeräte im Markt verfügbar<br />
sind, kann der Regelbetrieb beginnen. Auch das Kompressionsverfahren<br />
HEVC wird neue Digital-Empfänger erfordern. Dies<br />
ist eine Gelegenheit für die Einführung von DVB-C2.<br />
CHRISTOPH SCHAAF, BEREICHSLEITER NEUE<br />
TECHNOLOGIEN, KABEL DEUTSCHLAND<br />
18
Surroundsets<br />
...die begeistern<br />
Fit für die neue<br />
Generation?<br />
<strong>video</strong> gibt Ihnen einen Überblick,<br />
welche aktuellen oder<br />
in diesem Jahr auf den Markt<br />
kommenden Fernseher und Set-Top-Boxen über die<br />
Empfangstechnik der Zukunft verfügen.<br />
nuLine 284 Set<br />
„Nur selten habe ich ein Mehrkanalsystem<br />
gehört, das so glasklar und<br />
fein aufgelöst zur Sache geht, wie<br />
das nuLine-Set...<br />
Mit seiner neuen nuLine-Serie hat sich<br />
die Nubert Speaker Factory einmal<br />
mehr selbst übertroffen...“ Heimkino 6/13<br />
„...ein Top-Set“ Video 7/13<br />
DVB-T2<br />
LG: TV-Serien LM960V, LM950V, LM860V LA8609, LA7909, EA9809, LA9709, LA9659.<br />
Loewe: Reference ID, Individual Slim Frame, alle Modelle mit 22 und 26 Zoll Bilddiagonale, alle Einstiegsmodelle<br />
basierend auf dem Chassis MB 180 oder dem Chassis SL 190 seit 2011; nahezu alle anderen TV-Modelle ab<br />
2010 nachrüstbar. Metz: Alle TV-Modelle mit Doppel-Triple-Tuner können nachgerüstet werden.<br />
Philips: alle TV-Modelle. Sharp: TV-Modelle LC-90LE757E, LC-80LE857E, LC-70LE857E, LC-60LE857E, LC-<br />
80LE657E. Sony: TV-Serien W6, 8 und 9, X9. Telestar: Set-Top-Box TD 2230 HD.<br />
Toshiba: TV-Modelle 32/40M6363DG, 40/50/58L7363DG, 40/50/58M8365DG, 25/65/84M9363DG.<br />
DVB-C2<br />
Loewe: Nachrüstmöglichkeiten sollen bestehen, sobald Loewe entsprechende Tuner anbietet.<br />
Metz: Alle Modelle sollen nachrüstbar sein, sobald Metz entsprechende Tuner anbietet.<br />
Sony: TV-Serien W6, 8 und 9, X9.<br />
DVB-T-Netzbetreibern „eine klare<br />
Aussage zu DVB-T2 will“. Letztlich gehe<br />
es darum, keine Frequenzkapazitäten<br />
zu vergeuden, wie das Statement<br />
des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
auf Seite 16 ebenfalls verdeutlicht.<br />
Kein Stau im Kabel<br />
Beim Kabel sehen die Bedingungen<br />
anders aus. Die Politik braucht sich<br />
hier derzeit nicht einzumischen: Eine<br />
akute Knappheit der „Ressource“ Frequenz<br />
besteht nicht. Allerdings müssen<br />
auch die Kabelnetzbetreiber mit<br />
ihrer Übertragungskapazität wirtschaften.<br />
Über das Wie gehen die Meinungen<br />
abermals weit auseinander.<br />
So rechnet der größte Netzbetreiber,<br />
die Kabel Deutschland GmbH<br />
(KDG), mit einer weiter steigenden ➜<br />
REINHARD SAUER, TECHNISCHER DIREKTOR,<br />
TELE COLUMBUS GRUPPE<br />
Aus unserer Sicht besteht keine Notwendigkeit für<br />
DVB-C2. <strong>Das</strong> ist Kür, aber keine Pflicht. Der <strong>große</strong> Vorteil,<br />
die höhere Datenrate, bietet heute keinen nennenswerten Mehrwert:<br />
In der Versorgung des Kunden garantiert auch DVB-C eine maximale<br />
Programmauswahl in bester Qualität. Für die Zukunft bietet<br />
eine Internet-gestützte Übertragung sicherlich das größte Potenzial<br />
für maximale Bandbreiteneffizienz. Durch die Bereitstellung des<br />
Modems ist stets die Hardware-Kompatibilität gegeben.<br />
Heimkino Highlight 6/13 , Preis/Leistung: hervorragend<br />
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19
IM FOKUS | DIE ZUKUNFT DES DIGITALEN FERNSEHENS<br />
Den Telestar TD 2230<br />
HD gibt es ab November.<br />
Er dürfte dann die<br />
einzige T2-Box hierzulande<br />
sein.<br />
Zahl an High-Definition-Sendern. Zudem<br />
kommen laut Christoph Schaaf,<br />
Bereichsleiter Neue Techno logien,<br />
laufend Internet-Dienste wie Video on<br />
Demand in HD hinzu. Und Ultra High<br />
Definition (UHD) blickt man als nächster<br />
Bildqualitätsstufe entgegen.<br />
Für solche Angebote will die KDG<br />
mit DVB-C2 Platz schaffen. „Wir sehen<br />
das als einen wesentlichen Innovationsschritt“,<br />
stellt Schaaf klar.<br />
Die KDG übernimmt dabei eine Vorreiterrolle.<br />
Seit Juni testet der Betreiber<br />
in Berlin, Hamburg und München<br />
den neuen Standard. Die Ergebnisse<br />
seien durchweg positiv. „Wir möchten<br />
daher loslegen“, so Schaaf.<br />
Dabei sieht er UHD als Chance. Sowohl<br />
für DVB-C2 als auch für UHD<br />
benötigt der TV-Zuschauer neue Empfänger.<br />
Es biete sich an, beide Innovationen<br />
nun gemeinsam einzuführen.<br />
Verschiedene Meinungen<br />
Gäbe es nur einen Kabelnetzbetreiber,<br />
wäre der neue DVB-Standard hier also<br />
bald eingeführt. Doch die Mitbewerber<br />
gehen das Thema anders an.<br />
Der zweitgrößte TV-Netzbetreiber,<br />
Unitymedia Kabel BW, sieht zwar<br />
ebenfalls die Notwendigkeit für DVB-<br />
C2. „Konkrete Zeitpläne zur Umrüstung<br />
unserer Netze auf DVB-C2 haben<br />
wir allerdings nicht“, gibt Daniel Hesselbarth,<br />
Director CPE & Product Innovations,<br />
Auskunft. Erst wenn UHD<br />
„großflächig verfügbar“ sei, wolle<br />
man loslegen.<br />
Reinhard Sauer von der Tele Columbus<br />
Gruppe zweifelt wiederum generell<br />
an C2. Er betrachtet die Internet-<br />
Übertragung als Lösung für etwaige<br />
Kapazitätsengpässe. Bis dahin sei<br />
DVB-C hinreichend leistungsfähig.<br />
Neben den <strong>große</strong>n Netzbetreibern<br />
gibt es in Deutschland zudem noch<br />
viele kleine Versorger. Diese haben<br />
sich zum Thema bislang noch nicht<br />
geäußert.<br />
Hersteller ohne Meinung<br />
Die dritte <strong>große</strong> Gruppe im DVB-<br />
Bunde sind die TV- und Boxen-Hersteller.<br />
Sie betrachten die Situation<br />
derzeit eher neutral. <strong>Das</strong> Credo lautet,<br />
dass die Entscheidung für oder gegen<br />
die DVB-Zweitversion Sache der Netzbetreiber<br />
sei. Bis dahin halte man sich<br />
mit entsprechenden Geräten zurück.<br />
Empfänger für C2 und T2 würden<br />
problemlos auch die alten Standards<br />
beherrschen. Sony bietet derzeit allerdings<br />
als einziger Hersteller TV-Geräte<br />
für DVB-C2 an. Fürs Antennenfernsehen<br />
ist die Zahl größer, da man<br />
die Nachfrage anderer Länder bedienen<br />
will. So kommt Deutschland immerhin<br />
als Nutznießer zum Zug.<br />
Fazit<br />
DVB-T2 bringt störungsfreieren Mobil-<br />
TV-Empfang und High Definition. DVB-<br />
C2 gehört zu den Wegbereitern von<br />
UHD. <strong>Das</strong> sind echte Mehrwert-Angebote<br />
für den TV-Zuschauer.<br />
Noch hat UHD bei den Verbrauchern<br />
einen geringen Bekanntheitsgrad. <strong>Das</strong><br />
dürfte sich aber bald ändern. Auch die<br />
Anforderungen an DVB-T werden dabei<br />
steigen. Stabiler Mobil-TV-Empfang ist<br />
ein wichtiges Argument fürs Antennenfernsehen,<br />
und Full HD wollen die Zuschauer<br />
sicherlich ebenfalls bald. Die<br />
öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten<br />
werden daher bald konkreter werden<br />
müssen. Die Einführung von DVB-C2<br />
im Kabelnetz dürfte dagegen uneinheitlich<br />
erfolgen. Beginnen wird sie spätestens<br />
mit dem ersten UHD-Programm,<br />
das die Satellitenkonkurrenz startet.<br />
Und dann besteht<br />
Zugzwang. ■<br />
VOLKER STRASSBURG,<br />
TV- UND<br />
TREND-SPEZIALIST<br />
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POLITIK / MEDIENRECHT, ZVEI<br />
DVB-C2 und -T2 sind mittelfristig notwendig,<br />
um im Wettbewerb mit anderen<br />
Übertragungswegen Schritt zu halten. DVB-T2 bietet<br />
die Chance, auch HDTV terrestrisch zu verbreiten.<br />
Baldige Klarheit über die Einführung wird zudem bei<br />
den politischen Diskussionen um eine Umwidmung<br />
von terrestrischen Sendefrequenzen hilfreich sein.<br />
Wichtig ist eine Übergangsfrist für die Zuschauer.<br />
Beim Kabel eröffnet der Nachfolgestandard DVB-C2<br />
neue Chancen für die Branche, etwa für UHDTV.<br />
DVB-T ist in Deutschland mit rund fünf Prozent Haushalten<br />
weit abgeschlagen. Deshalb ist nicht davon auszugehen, dass<br />
DVB-T2 zu einer nennenswerten Mehrnutzung führen wird.<br />
Zumindest nicht, bis DVB-T-Tuner bei mobilen Endgeräten<br />
wie Mobiltelefonen oder Tablets zur Standardausstattung<br />
werden. Die vergleichsweise hohen Kosten für DVB-C2-Tuner-<br />
Bausteine in Verbindung mit der geringen Verbreitung von<br />
DVB-C2 haben uns bisher davon abgehalten, entsprechende<br />
TV-Geräte zu entwickeln.<br />
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20
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BILD | TEST: CURVED <strong>OLED</strong> TVS<br />
Die <strong>OLED</strong>-Technik wird als<br />
perfekte Basis für ein TV-<br />
Gerät gehandelt. Die farbigen<br />
Bildpunkte leuchten<br />
wie Plasmazellen selbst,<br />
sind jedoch im Gegensatz zu diesen<br />
beliebig dimmbar. Anders als bei LCD<br />
wird kein Hintergrundlicht benötigt,<br />
was perfekte Schwarzwerte ermöglicht.<br />
Und dann sind die <strong>OLED</strong>s noch in Mikrosekundenschnelle<br />
angesteuert, sodass<br />
Bewegtbilder in besonderer Schärfe<br />
und glasklarer Ruhe wiedergegeben<br />
werden können.<br />
Den Stromspar-TV mit perfekter<br />
Bildqualität wollen die koreanischen<br />
TV-Giganten Samsung und LG schon<br />
seit vielen Jahren realisieren, doch<br />
jetzt scheint es ernst zu werden. Beide<br />
Hersteller haben die größten Display-<br />
Fabriken der Welt im Rücken, die im<br />
Endeffekt das <strong>OLED</strong>-Rennen entscheiden<br />
werden, damit diese Träume wahr<br />
werden – und das ist offensichtlich gar<br />
nicht so leicht. Schon im letzten Jahr<br />
wurden Großbild-<strong>OLED</strong>s vorgestellt,<br />
doch in viele Läden haben sie es nicht<br />
geschafft. Es heißt, die Serienfertigung<br />
stelle immer noch ein Problem<br />
dar und der gigantische Ausschuss<br />
treibe die Preise in die Höhe bzw. verhindere<br />
den Massenmarkt.<br />
Start frei!<br />
Nun stehen beide Super-High-Tech-TVs<br />
erstmals zusammen in unserem Labor.<br />
Beide minimieren den Display-Rand,<br />
unterscheiden sich aber von vornherein<br />
schon sehr deutlich.<br />
LG setzt auf futu ristischen Technik-<br />
Look und stellt die phänomenale Dünne<br />
des Displays zur Schau. Es ba- ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
23
BILD | TEST: CURVED <strong>OLED</strong> TVS<br />
1 LGs Clear Speaker produzieren<br />
nur sehr hohe Töne. <strong>Das</strong> satte<br />
Gros des Schalls kommt aus<br />
der voluminösen Gerätemitte.<br />
2 Damit eine so dünne Fläche<br />
wie dieser <strong>OLED</strong>-Schirm stabil<br />
bleibt, wird sie aus teurer<br />
Kohlefaser gefertigt.<br />
1 2<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: isf Expert1 |<br />
<strong>OLED</strong>-Licht: 50 | Kontrast:<br />
90 | Helligkeit: 49 |<br />
H/V-Schärfe: 0 | Farbe:<br />
40 | RGB-Offset: 0, 6, -8 |<br />
RGB-Gain: 0, -10, 0 | Super<br />
Resolution: mittel |<br />
Farbtemp.: warm2 | Tru-<br />
Motion: Löschen<br />
INNOVATION<br />
WRGB <strong>OLED</strong><br />
Bei WRGB <strong>OLED</strong> leuchten die Pixel erst<br />
weiß (drei RGB-Schichten) und werden<br />
dann durch Filter zu Grundfarben.<br />
Eine weiße Zusatzfläche soll die Gesamthelligkeit<br />
deutlich erhöhen.<br />
LG 55EA9809 € 9.000<br />
exzellente Schärfe und Brillanz,<br />
ultraflaches futuristisches Design<br />
Jeweils zwei 3D-Polfilterbrillen<br />
liegen für Brillenträger oder<br />
Menschen ohne Sehhilfen bei.<br />
Memory-Effekt, etwas zu<br />
warmes Bild<br />
Testurteil: überragend<br />
Preis/Leistung: befriedigend90%<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
3,0 m // HD: 2,0 m<br />
siert auf einer Rückwand aus Kohlefaser,<br />
gestützt durch einen aerodynamisch<br />
anmutenden Fuß aus Plexiglas.<br />
Der Samsung-TV hingegen wirkt<br />
fast klassisch, aber umso eleganter.<br />
Eingefasst im zeitlosen Metallrahmen,<br />
der die Wölbung des Displays<br />
gekonnt visuell verstärkt, scheint das<br />
Panel fast zu schweben. Samsung rundet<br />
die Design-Ambitionen durch den<br />
Einsatz der Zuspielbox One Connect<br />
und die fast unsichtbar integrierten<br />
Lautsprecher und Videokamera ab.<br />
So bleibt selbst die Rückwand schick,<br />
denn die beiden einzigen Buchsen<br />
verstecken sich hinter Klappen. Dumm<br />
nur, dass man eine abnehmen muss,<br />
wenn man ein HD+- oder Sky-Modul<br />
einsteckt.<br />
Beim LG-TV werden die Kabelstränge<br />
wie üblich hinten ins Gerät eingesteckt.<br />
Damit die Leitungen jedoch<br />
dezent am durchsichtigen Gerätefuß<br />
vorbeigeführt werden können, liegt<br />
eine flexible silberne Manschette bei.<br />
LG hat es zudem geschafft, Schallwandler<br />
in den transparenten Fuß zu<br />
integrieren. Die filigranen Clear Speaker<br />
arbeiten bei genauem Hinhören<br />
jedoch nur schwach im obersten Frequenzbereich<br />
und erweitern die Breite<br />
der Abbildung. Der erstaunlich dicke<br />
Grundton kommt aus der Gerätemitte,<br />
wo der TV gutes Volumen besitzt und<br />
den geschwungenen Fuß wie ein<br />
aku s tisches Horn einsetzt.<br />
Samsung hat die Lautsprecher unsichtbar<br />
im Rahmen hinter Stoff versteckt.<br />
Durch das Direktstrahlen klingen<br />
sie schön präzise, jedoch auch etwas<br />
dünn.<br />
Beide Hersteller setzen bei Ausstattung<br />
und Bildaufbereitung auf die jeweils<br />
höchsten Entwicklungsstände<br />
ihrer Full-HD-Topserien. Samsung<br />
setzt noch eins drauf: Mit verbessertem<br />
Smart TV mit Sprach- und Gestensteuerung,<br />
einer Empfehlungsfunktion<br />
für TV-Inhalte und vor allem<br />
dem Doppel-Tuner und das Streaming<br />
zum Tablet hat der TV unsere Maximalnote<br />
erreicht. Wegen der neuen<br />
MultiView-Funktion, dank der zwei<br />
Zuschauer über eine Shutterbrille zwei<br />
verschiedene Programme flimmerfrei<br />
schauen können, mussten wir unsere<br />
Höchstwertung sogar aufstocken. ➜<br />
24
„Ich wollte schon immer<br />
den Schärfsten haben.“<br />
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BILD | TEST: CURVED <strong>OLED</strong> TVS<br />
INNOVATION<br />
RGB-<strong>OLED</strong><br />
TESTSIEGER<br />
Organische <strong>OLED</strong>-Pixel senden direkt<br />
buntes Licht in den Grundfarben Rot,<br />
Grün und Blau aus. Anders als bei LCD<br />
können Schwarzwert und Blickwinkel<br />
daher perfekt sein.<br />
1<br />
SAMSUNG KE55S9C € 8.000 2<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Zellhelligkeit.:<br />
15 | Kontrast:<br />
90 | Helligkeit: 48 |<br />
Schärfe: 11 | Farbe: 55 |<br />
RGB-Offset: 25, 26, 25 |<br />
RGB-Gain: 30, 25, 24 |<br />
Farbton: warm2 | Digital<br />
aufber.: auto | MPEG-<br />
Filter: aus | MotionPlus:<br />
Standard<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
3,0 m // HD: 2,0 m<br />
1 Die beiden 3D-Brillen besitzen In-Ear-<br />
Kopfhörer, damit zwei Zuschauer individuelle<br />
Programme schauen können.<br />
2 Im stoffbezogenen Edelstahlrahmen<br />
sind völlig unsichtbare Lautsprecher untergebracht.<br />
3 Samsungs Anschlussbox One Connect<br />
kann dank des drei Meter langen Kabels<br />
im Schrank verschwinden und macht das<br />
Gerät Update-fähig.<br />
LG bietet ebenfalls alles, was man<br />
von einem Top-TV erwarten darf –<br />
und etwas mehr. Besonders hervorstechend:<br />
zertifiziertes Miracast zur<br />
Smartphone-Spiegelung.<br />
Endspurt der Königsklasse<br />
In der wichtigsten Disziplin Bildqualität<br />
brillieren die Kontrahenten auf den ersten<br />
Blick, denn wir haben unsere Tests<br />
und Messungen auf die Schwächen der<br />
LCD- und Plasmatechnik konzentriert.<br />
Kontrastvergleiche, Backlight-Probleme,<br />
Flimmern, Regenbogen und Blickwinkelmankos<br />
sind vergessen. Der phänomenal<br />
satte Schwarzwert ist kaum noch<br />
messbar und beim In-Bild-Kontrast ist<br />
das Übersprechen, das in unserem Auge<br />
stattfindet, der einzige Hemmschuh.<br />
umwerfend gutes Bild, MultiView,<br />
Doppel-Tuner, viele Features,<br />
eleganter Look<br />
minimale Farbfehler von der Seite<br />
Testurteil: überragend<br />
Preis/Leistung: befriedigend92%<br />
3<br />
Der Blickwinkel ist makellos, beim<br />
LG trotz der Farbfilter sogar besser. Der<br />
Samsung zeigt in kritischen Testbildern<br />
eine leichte Grüntönung mit Schimmereffekten<br />
bei Seitenblicken. Dafür glänzt<br />
seine Farbaufbereitung frontal durch<br />
Top-Studioqualitäten. Zwar beherrscht<br />
LG die neuartige Bildaufbereitung mit<br />
Zusatzweiß, zeigt bei Filmzuspielungen<br />
aber einen leichten Hang zu Rottönen.<br />
Beide verbrauchen viel Strom. Wie<br />
Plasma-TVs begrenzen die <strong>OLED</strong>s ihre<br />
Maximalhelligkeit enorm, wenn zu<br />
viel Bildfläche zu hell ist. <strong>Das</strong> Pumpen<br />
fällt nicht auf, doch die Regelung des<br />
LG ändert die Bildkomposition durch<br />
eine Gamma-Verschiebung.<br />
Der Samsung ist der klare Bildsieger.<br />
Seine Geschwindigkeit bringt das<br />
beste und schärfste Bewegtbild hervor,<br />
das wir bislang gesehen haben.<br />
Die Objekterkennung ist bravourös<br />
und bei 24p-Filmen werden unglaubliche<br />
neun Zwischenbilder berechnet,<br />
beim LG nur vier. Die kurze Reaktionszeit<br />
erlaubt dem Samsung neben MultiView<br />
auch das erste 3D-Bild, das frei<br />
(nur 0,1 Prozent) von Übersprechen<br />
ist – besser als beim LG mit seinen Polfiltern,<br />
deren einziger Vorteil nun die<br />
leichten, stromlosen Brillen bleiben.<br />
Problematisch bei <strong>OLED</strong> sind die Lebensdauer<br />
und das Einbrennen. In unseren<br />
einwöchigen Tests können wir<br />
darüber kaum Auskunft geben. Immerhin<br />
sind beide TVs so intelligent, Standbilder<br />
nach wenigen Minuten zu dimmen.<br />
Aus Vorsicht empfehlen wir, ➜<br />
26
Showdown am Main<br />
Eine Woche, bevor die IFA in Berlin ihre Pforten öffnete,<br />
kam es in Frankfurt bereits zum <strong>große</strong>n Showdown der<br />
<strong>OLED</strong>-<strong>Duell</strong>anten aus Korea: LG hatte angekündigt, mit viel<br />
Brimborium den Verkaufsstart des ersten Curved <strong>OLED</strong> in<br />
Europa im Flagshipstore der HiFi Profis zu zelebrieren – mit<br />
vielen geladenen Gästen und edlem Apfelschampus.<br />
<strong>Das</strong> konnte sich Marktführer Samsung mit Deutschlandsitz<br />
bei Frankfurt (quasi vor seiner Haustür) nicht bieten lassen.<br />
Flugs inszenierten die Asiaten ein Fachpresse-Event im<br />
hauseigenen Mobile Store an der Einkaufsmeile Zeil – nur<br />
wenige Hundert Meter vom Laden der HiFi Profis entfernt<br />
und flotte drei Stunden früher, um dort noch vor LG Europas<br />
ersten serienreifen <strong>OLED</strong> TV vorzustellen (Foto unten).<br />
Dennoch ließ man sich beim LG-Event den Spaß nicht<br />
nehmen (Foto oben, von rechts): Vertriebschef Gunter<br />
Kürten hatte eigens einen Experten-Talk zum Thema <strong>OLED</strong>-<br />
Technik organisiert, an dem unter anderem <strong>video</strong>-Autor<br />
Marcel Gonska (WLC), <strong>video</strong>-Chefredakteur Andreas<br />
Stumptner und HiFi-Profis-Chef Ernst Schmid teilnahmen.<br />
Ein erster Kunde schlug sogleich für schlappe 9.000 Euro<br />
zu und sicherte sich den allerersten <strong>OLED</strong>-Fernseher<br />
in Deutschland.<br />
_0BBF5_Grundig_Video_11_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Sep 2013 11:13:43<br />
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und 3D-Technik bietet der Bundesliga-Fernseher das<br />
perfekte Fußballerlebnis. Die SMART inter@ctive 2.0<br />
Funktionen wie Internetzugang, Apps oder Video-Telefonie<br />
sorgen dafür, dass man auch zwischen den<br />
Spielen bestens unterhalten ist.<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
27
BILD | TEST: CURVED <strong>OLED</strong> TVS<br />
Pixel unter dem<br />
Mikroskop<br />
Hier ist klar zu sehen, dass<br />
LG auf weiße Pixel setzt.<br />
Dies ist eine Fotomontage,<br />
denn niemals leuchten alle<br />
vier Subpixel gemeinsam.<br />
Der Platz zwischen den<br />
Pixelreihen ist recht groß.<br />
Samsung ordnet die Subpixel<br />
erstmals vertikal an und<br />
lässt eine Spalte offen.<br />
Über den <strong>OLED</strong>-Zellen (oben)<br />
liegt noch eine Schicht aus<br />
rippenartigen Elektroden<br />
oder Diffusoren (unten).<br />
28<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Da <strong>OLED</strong> eine neue Technik ist, haben wir alle langwierigen<br />
Messungen und Tests durchgeführt, die unser Labor anbietet.<br />
Einige Ergebnisse sind exzellent, andere überraschen.<br />
Stabilität (LG): Bei <strong>OLED</strong> erzeugt<br />
jedes Pixel selbst die Lichtenergie.<br />
So ist der Stromverbrauch<br />
abhängig vom Bildinhalt. Beim LG<br />
limitiert das Netzteil bereits ab<br />
30% Bildfüllung.<br />
Stabilität (Samsung): Mit seinen<br />
reinen RGB-Pixeln könnte der<br />
Samsung ein Sparfuchs sein. Er<br />
benötigt jedoch fast so viel Energie<br />
wie ein Plasma-TV.<br />
Ausleuchtung (LG): Wie erwartet,<br />
haben diese beiden TVs die<br />
bislang besten gemessenen Ausleuchtungswerte<br />
aller TV-Geräte.<br />
Blickwinkel (Samsung): Der<br />
Helligkeitsabfall aus seitlicher<br />
Sehposition ist beim Samsung<br />
vergleichbar hervorragend mit<br />
einem Plasma-TV. Der LG sollte<br />
durch seine Farbfilter etwas<br />
schlechter sein, erwies sich aber<br />
als noch besser.<br />
die Pixel-Intensität zu begrenzen. Die <strong>OLED</strong>s besitzen dann<br />
noch genügend Helligkeit für kontrastreiche TV-Abende.<br />
Leicht schockiert hat uns, dass der LG schon nach den Labormessungen<br />
Memory-Effekte in dunklen Sequenzen zeigte.<br />
Die viel genutzten Pixel sind dabei nicht eingebrannt (verschlissen),<br />
sondern scheinen heller. Dieser Effekt verschwindet<br />
meist, wenn das Display abgekühlt ist; bei kritischen Testbildern<br />
war er aber am Folgetag noch schwach vorhanden –<br />
vielleicht als eine Art Einspielverhalten. Der Samsung zeigte<br />
diesen Makel nicht. Dafür zeichnet das letzte Quäntchen Bildschärfe<br />
beim LG etwas feiner durch. <strong>Das</strong> liegt an der sauberen<br />
Aufbereitung der Helligkeitsauflösung und der Farbinformationen.<br />
Hier manipuliert Samsung kaum merklich das Bild.<br />
Fazit<br />
Beide TVs lassen die gesamte LCD- und Plasma-Konkurrenz<br />
weit hinter sich – es sei denn, es geht um die Schärfe von UHD.<br />
Diese ersten Vertreter einer neuen Spezies sind schon sehr gelungen:<br />
LG im technisch-sportlichen Look,<br />
Samsung klassisch elegant. Sie eröffnen technologisch<br />
neue Qualitätsdimensionen. ■<br />
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STELLVERTRETENDER CHEFREDAKTEUR<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller LG Samsung<br />
Modell 55EA9809 KE55S9C<br />
Preis in Euro 9.000 8.000<br />
BILDQUALITÄT (max. 460 Punkte) überragend (92%) 422 überragend (95%) 436<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40 42<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 43 43<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (77) 76 77<br />
Kontrast (83) 81 83<br />
Schärfe (45) 45 43<br />
Farbdarstellung (45) 41 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 54 58<br />
Bildruhe (50) 42 47<br />
KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) sehr gut (80%) 48 gut (70%) 42<br />
AUSSTATTUNG (max. 224 Punkte) sehr gut (88%) 197 überragend (92%) 207<br />
Tuner (60) 47 55<br />
Anschlüsse (85) 75 73<br />
Multimedia (36) 36 36<br />
Sonstige Extras (43) 39 43<br />
BEDIENUNG (max. 95 Punkte) überragend (91%) 86 überragend (94%) 89<br />
Menügestaltung (20) 18 18<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 40 40<br />
Installation (12) 11 11<br />
Fernbedienung (23) 17 20<br />
VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (88%) 70 überragend (93%) 74<br />
Anmutung (25) 22 24<br />
Material (55) 48 50<br />
GESAMT (max. 906 Punkte) 823 848<br />
Testurteil: überragend (90%) überragend (92%)<br />
Preis / Leistung: befriedigend befriedigend<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet: www. lg.de samsung.de<br />
Klasse 55-Zoll-<strong>OLED</strong>-TV 55-Zoll-<strong>OLED</strong>-TV<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 123 x 79 x 24 cm 142 x 78 x 360 cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht 138 cm / 18 kg 138 cm / 31 kg<br />
Kontrast ISO/in-Bild /dynamisch 1100:1 / 14000:1 / 1 Mio:1 1100:1 / 20000:1 / 1 Mio:1<br />
Schwarzwert /Flächen- /Spitzenweiß 0,002 / 94 / 376 cd < 0,001 / 162 / 397 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,1 / 4,3% 2,1 / 1,5%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 6500, 7800, 9000, 10400 K 6800, 8200, 10500, 18500 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6500 K / 2% 6500 K / 1%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 98,4% / 97,7% 98,5% / 99,3%<br />
Blickwinkelfehler /Dunkelabweichung 9,5% / 2,9% 10% / 0,6%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 171 / 91 / 0,2 / – W 243 / 129 / 0,1 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 2 / 2 / 2 / 2<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / Adapter / – 4 / Adapter / –<br />
Scart / davon RGB Adapter / 1 Adapter / 1<br />
USB/Speicherkarten-Slot/Netzwerk 3 / – / LAN+WLAN 2 / – / LAN+WLAN<br />
Besonderheiten CI+, Audio-In, optischer Digital- Anschlussbox, CI+, opt. Digitonausgang,<br />
Kopfhörerausgang tal-Out, IR-Sender, Audio-Out<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 4 / • Shutter / 2 / •<br />
Lichtsensor • •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ • • / •<br />
… RGB Offset / Gain • / • • / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / • • / • / •<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ • • / •<br />
Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 7 / • / • 7 / • / •<br />
100 Hz / 200 Hz / Blinking – / • / – – / • / •<br />
HDMI-CEC Grundfunktionen / erweitert •/ • • / •<br />
HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ • / • / – • / • / • / –<br />
Medienwiederg. über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />
Filme, Fotos, Musik<br />
Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte • / • • / SmartHub<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ • – / •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet •/ – • / •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext – / • • / •<br />
Standfuß dreh- / neigbar – / – – / –<br />
Besonderheiten<br />
Sprachsuche, Magic Remote Gestensteuerung, Sprachsteuerung,<br />
Multiansicht, Kamera integriert<br />
• = ja // - = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte //<br />
*optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6500 Kelvin
Auf der Zielgeraden<br />
Die beiden Curved <strong>OLED</strong>s sind absolute Innovations-Highlights. Diese<br />
Technologie könnte und sollte die aktuellen LCD- und Plasma-TVs<br />
ablösen, sobald eine Massenfertigung preiswert durchführbar ist.<br />
LG 55EA9809<br />
SAMSUNG KE55S9C<br />
Bildqualität<br />
Beide Geräte schneiden bei der klassischen TV-Messung und im Alltagseinsatz hervorragend<br />
ab. Samsung ist hier perfekt. Dabei muss man LG das <strong>große</strong> Lob aussprechen, dass<br />
die erste Integration der Weißbooster gut gelungen ist. Nur im Eco-Modus werden helle<br />
Farben zu fahl, ansonsten scheinen sie brillanter als je zuvor. Der Samsung-Fernseher<br />
setzt sich durch die aalglatte, fehlerarme und bestens einstellbare Bewegungs -<br />
darstellung von allen bisherigen TV-Geräten ab.<br />
Ausstattung<br />
Samsung hat alles und kann alles – und macht es sogar gut und elegant. Ein<br />
Beispiel ist die hier gezeigte Skype-fähige Kamera, die auch Bewegungs-und<br />
Sprachsteuerung ermöglicht. Sie wurde dezent ins Design integriert.<br />
Klang<br />
Samsung kombiniert auch hier gutes Design mit Qualitätswerten. Die Lautsprecher befinden<br />
sich im Rahmen. Sie strahlen direkt, aber auch klanglich etwas dünn. Die transparenten<br />
Schallwandler des LG-Geräts wirken schick, doch das sattere, recht angenehme<br />
Sound-Fundament kommt aus der Gerätemitte.<br />
Dimensionen<br />
Bislang waren LGs 3D-Polarisations-Displays die Lieblinge der Redaktion, weil<br />
die Brillen leicht sind, für Brillenträger unmerklich. Durch die enorme Reaktionsgeschwindigkeit<br />
der <strong>OLED</strong>s zeigt Samsung nun ein besonders sauberes, helles<br />
und scharfes 3D-Bild mit der Zusatzfunktion MultiView.<br />
Anschlüsse<br />
LG löst alles klassisch modern. Die Buchsen am Gerät bieten MHL, das WLAN Miracast.<br />
Es gibt mehr USB-Buchsen als bei Samsung. Bei der externen Samsung-Box scheiden<br />
sich die Gemüter, in diesem High-End-Bereich sicherlich eine gute Design-Variante.<br />
Bedienung<br />
LGs Magic Remote ist ein feinfühliger Mauszeiger und bleibt die erste Alternative, durch<br />
die eine klassische Fernbedienung wirklich überflüssig wird. Samsungs Kombination aus<br />
Berührung, Sprache und Gesten bietet hingegen ein besonders breites Bedienspektrum.<br />
Fazit<br />
LGs erster serienreifer, gebogener <strong>OLED</strong> TV wurde schon vor einigen Monaten angekündigt. Jetzt ist er<br />
da, sieht fantastisch aus und bringt ein besseres Bild als alle klassischen TV-Geräte. Samsung hat im Verborgenen<br />
entwickelt und erst vor Kurzem diese Katze aus dem Sack gelassen. Ein absoluter Überflieger.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
29
BILD | ZUKUNFTSSICHERHEIT VON TVS<br />
Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Upgrade mit<br />
Mehrwert?<br />
Lässt sich ein veraltetes TV-Gerät via Software- und Hardware-Update auf den<br />
neusten Stand bringen? Nachrüstoptionen wie das Evolution Kit von Samsung<br />
versprechen dem Verbraucher derzeit Zukunftssicherheit.<br />
30
Future Proof“ war das Schlagwort<br />
der IFA 2013. Gemeint<br />
ist die zukunftssichere Gestaltung<br />
der aktuellen Technik<br />
durch mögliche Hard- und/oder<br />
Software-Updates.<br />
Sony etwa belegte die Update-Fähigkeit<br />
bereits mit der Ankündigung,<br />
ihre Ultra-HD-Fernseher aus der X9-<br />
Serie durch neue Firmware auf den<br />
HDMI-Standard 2.0 zu hieven. Damit<br />
sollen UHD-Signale mit höheren Bildwiederholraten<br />
eingespielt werden<br />
können, als es bisher mit HDMI 1.4a<br />
möglich ist.<br />
Auch Philips will laut eigenen Aussagen<br />
seinen Kunden den neuen Standard<br />
in den aktuellen 4K-Modellen<br />
65PFL9708 und 84PFL9708 angedeihen<br />
lassen. Allerdings wird dazu wohl<br />
eine Hardware-Nachrüstung erforderlich<br />
sein.<br />
Panasonic indes hat die Zukunftsfähigkeit<br />
im Modell TX-65WT600 mit<br />
HDMI 2.0 bereits implantiert. Zur Sicherheit<br />
setzten die Japaner im Top-<br />
Modell zudem noch einen PC-tauglichen<br />
DisplayPort 1.2a hinzu.<br />
Samsung schließlich sichert sich<br />
das Label „Future Proof“ in der aktuellen<br />
Range von UHD-Fernsehern<br />
durch die austauschbare One Connect<br />
Box. Sie wird über ein proprietäres Kabel<br />
mit dem Display verbunden und<br />
bringt bei Bedarf dem Fernseher neue<br />
Funktionen bei. Überdies werden ➜<br />
Schnelle Aufrüstung<br />
<strong>Das</strong> Evolution Kit kann jeder Anwender selbst einrichten. Es ist kein Werkzeug<br />
dafür notwendig. Einzige Voraussetzung: Auf dem Fernseher sollte bereits vor der<br />
Installation die neuste Software aufgespielt sein. Vor dem Beginn muss natürlich<br />
noch der Netzstecker gezogen werden.<br />
Evolution Kit aufstecken: Durch Abziehen des Aufklebers auf dem Blechrücken<br />
wird der Evolution Slot freigelegt. Darin wird das Kit lediglich eingesteckt. <strong>Das</strong><br />
Gehäuse federt etwas nach, sodass der Einrichter mitunter mehrere Anläufe<br />
braucht. Ist dies aber geglückt, verbindet der Anwender noch das Kit über den<br />
Netzwerk-Kabeladapter mit dem Router. Danach braucht er nur noch das Netzkabel<br />
einzustecken und den Fernseher zu starten. Der TV findet die Upgrade-Box<br />
automatisch und beginnt selbstständig, sie zu installieren.<br />
Installation des Fernsehers durchführen: Nach einem zusätzlichen Update startet<br />
schließlich eine für die 2013-Serie übliche Einrichtungs-Routine. Die Datentabelle<br />
zum Evolution Kit finden Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/EvolutionKit.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
31
BILD | ZUKUNFTSSICHERHEIT VON TVS<br />
Vielschichtiger und klarer<br />
Smart Hub 2012<br />
Beim einseitig gestalteten Portal kann der Anwender im unteren Bereich durch die<br />
gespeicherten Apps blättern. Je mehr es werden, desto unübersichtlicher wird es.<br />
Recording 2012<br />
Bei der alten Version ließen sich verschlüsselte Sender mit dem jeweiligen<br />
Original-CI-Modul nicht aufnehmen. Nur Timeshift-Betrieb war möglich.<br />
Smart Hub 2013<br />
Auf der Startseite des fünfteiligen Portals schlägt die TV-Elektronik dem Zuschauer<br />
Sendungen vor, die zu seinen Sehgewohnheiten passen.<br />
Recording 2013<br />
In der neuen Variante sind die Aufnahmen zwar auch meist nur 90 Minuten abrufbar,<br />
man kann aber auch bei laufender Aufnahme noch umschalten.<br />
die Ingenieure auch ganze Anschlussfelder<br />
samt der dazu gehörenden Bildprozessoren<br />
austauschen können.<br />
Der Vorreiter:<br />
Samsung Evolution Kit<br />
Samsung hat diese Idee sogar schon<br />
im letzten Jahr umgesetzt. Die Koreaner<br />
bauten nämlich bereits in einigen<br />
Fernsehern der 2012er-Generation<br />
eine hauseigene Schnittstelle ein: den<br />
Smart Evolution Slot. Mit der kleinen<br />
Box, die huckepack auf die Rückseite<br />
des Fernsehers montiert wird, bekommt<br />
der Käufer ein Modell-Update<br />
der besonderen Art. <strong>Das</strong> bedeutet<br />
neue Funktionen zum kleinen Preis –<br />
im Vergleich zu den Kosten einer<br />
Neuanschaffung.<br />
Die Modellbezeichnung lautet offiziell<br />
SEK-1000 oder deskriptiv Evolution<br />
Kit. Rund 300 Euro kostet das<br />
Wunderding, das aus einem 2012er-<br />
Fernseher ein Modell aus dem Jahre<br />
2013 macht.<br />
<strong>Das</strong> Evolution Kit ist nicht für jeden<br />
Samsung-Fernseher geeignet. Nur die<br />
Top-Klasse, bestehend aus den Serien<br />
ES7090, ES8090 und ES9090, ist damit<br />
nachrüstbar. Immerhin betrifft<br />
dies nach eigenen Aussagen noch<br />
über 210.000 Samsung-Kunden.<br />
Der Aufbau<br />
Um den Unterschied zwischen Original<br />
und Upgrade testen zu können,<br />
ließ sich die Redaktion ein Vorjahresmodell<br />
liefern: den UE46ES8090, dessen<br />
<strong>große</strong>r Bruder UE55ES8090 für<br />
seine innovative Bedienung in <strong>video</strong><br />
5/12 eine „Highlight“-Auszeichnung<br />
erhielt (sie he den Testbericht dort auf<br />
Seite 34/35).<br />
Mit dem UE55ES8090 führte Samsung<br />
2012 die Sprach- und Gestensteuerung<br />
ein. Die dazu nötige Kamera<br />
war im Fernseher bereits eingebaut.<br />
Auch ein per Funk arbeitender Smart<br />
Touch Controller lag schon mit im<br />
Karton. Der Fernseher war im Orginal<br />
in puncto Bedienung dank Dual-Core-<br />
Prozessor recht schnell. Zugegeben:<br />
<strong>Das</strong> Portal namens Smart Hub wirkte<br />
insgesamt sehr kleinteilig und überfrachtet.<br />
Die Apps selbst liefen jedoch<br />
einwandfrei, ließen sich schnell aufrufen<br />
und reagierten prompt. Deshalb<br />
zeigten sich die Tester anfangs skeptisch,<br />
ob sich ein Update überhaupt<br />
lohnen würde.<br />
Die Unterschiede<br />
Nach der sehr einfachen Installation<br />
des Evolution Kit zeigten sich die <strong>große</strong>n<br />
und kleinen Unterschiede der<br />
Hardware-Auffrischung.<br />
<strong>Das</strong> augenfälligste Merkmal ist das<br />
neue Smart Hub-Portal. Es ist inzwischen<br />
fünf- statt einseitig aufgebaut.<br />
Insgesamt sind die Elemente größer<br />
und gleichzeitig etwas schlichter gestaltet.<br />
Die Startseite zeigt unter dem<br />
Titel Meine Programme in einer Übersicht<br />
oft aufgerufene Sendungen an.<br />
Als eine Art EPG-Erweiterung gibt ➜<br />
32
Sat-TV einfach<br />
aus jeder Steckdose<br />
OHNE<br />
Antennenkabel!<br />
dLAN® TV SAT bringt Sat-TV über die<br />
Stromleitung in jeden Raum!<br />
• Einfache Installation – ohne Bohren, ohne Schmutz<br />
• Jede Steckdose wird zum Sat-Anschluss<br />
• Per App auch auf Smartphone und Tablet<br />
Mehr Infos unter: www.sat-ohne-kabel.de<br />
09/13<br />
DEVOLO DLAN TV SAT MULTITUNER<br />
Testurteil: gut
BILD | ZUKUNFTSSICHERHEIT VON TVS<br />
Entwicklungen<br />
im TV-Bereich<br />
Technische Innovationen im TV-Bereich<br />
verlangen auch gerne nach<br />
einem Austausch der gesamten<br />
Hardware. Ein Rückblick:<br />
➜ 1967<br />
Mit dem Start des Farbfernsehens<br />
liefen alte TV<br />
immerhin noch.<br />
➜ 1990<br />
Mit günstigen Bildspeichern<br />
war 1990 erstmals die 100-Hertz-<br />
Technik möglich. Sie tilgte Großflächenflimmern.<br />
➜ 1991<br />
<strong>Das</strong> Breitbildformat 16:9 verringerte die Filmbalken.<br />
➜ 1997<br />
Die erste digitale Scheibe mit<br />
guter Qualität kam als DVD und<br />
benötigte neue Zuspieler.<br />
➜ 1998<br />
<strong>Das</strong> digitale Fernsehen via DVB-S<br />
erforderte einen neuen Receiver.<br />
➜ 1999<br />
Für die digital arbeitenden HD-Flachbildschirme<br />
musste eine passende Schnittstelle her: DVI/HDMI.<br />
➜ 2007<br />
Unter den HD-Scheiben setzte sich die Blu-ray im<br />
Format-Krieg durch und damit die neuen Player.<br />
2010<br />
3D-Fernseher mit Polfilter oder Shutter-Technik<br />
drängten 2010 als neue Produktkategorie auf den<br />
Markt.<br />
➜ 2013<br />
Aktuell gilt es, auf Fernseher<br />
mit 4K/UHD-Auflösung umzurüsten.<br />
es zudem eine Zeitleiste, in der der<br />
Zuschauer die anhand seiner Sehgewohnheiten<br />
ermittelten Lieblingssendungene<br />
angezeigt bekommt. Samsung<br />
nennt das „S-Recommendation“.<br />
Auch der direkte Zugriff auf die TV-<br />
Aufzeichnungen der angedockten<br />
USB-Festplatte ist möglich.<br />
Die gute Nachricht für interessierte<br />
Samsung-Kunden mit vollgepackter<br />
USB-Recording-Festplatte: Nach dem<br />
Einstecken des Evolution Kit sind alle<br />
Aufnahmen noch da. Sollte es aus irgendeinem<br />
Grund mal nötig sein, das<br />
Böxchen wieder zu deinstallieren,<br />
sind alle neuen Mitschnitte – ab dem<br />
Zeitpunkt der Aufrüstung – allerdings<br />
verschwunden.<br />
Zugabe, bitte!<br />
Links von der Hauptseite haben die<br />
Techniker den umfangreichen App-<br />
Katalog platziert. Dort sind nach wie<br />
vor alle wichtigen Anwendungen verfügbar:<br />
maxdome, YouTube, Facebook,<br />
Twitter, Skype und der obligatorische<br />
Internet-Browser.<br />
Gerade Letzterer profitiert vom größeren<br />
Speicher und dem schnelleren<br />
Quad-Core-Prozessor, der im Evolution<br />
Kit werkelt. So ist der Browser mit<br />
der Standard-Startseite msn.com<br />
schon nach fünf Sekunden geladen.<br />
Die alte Version benötigte dazu noch<br />
mehr als 15 Sekunden.<br />
Allerdings profitieren nicht alle<br />
Apps von der höheren Geschwindigkeit.<br />
Für die Bayern München App und<br />
die Tagesschau App ergeben sich keine<br />
Unterschiede.<br />
Der Stromverbrauch steigt, obwohl<br />
das Evolution Kit sehr warm wird, nur<br />
mäßig an. Beim Testgerät konnte gerade<br />
mal eine Zunahme zwischen fünf<br />
bis acht Watt gemessen werden. <strong>Das</strong><br />
würde einen Anstieg um weniger als<br />
zehn Prozent bedeuten.<br />
Unter Meine Sozialen Netzwerke im<br />
Smart Hub kann der Zuschauer mit<br />
dem Evolution Kit auch die neusten<br />
Tweets oder Facebook-Statusmeldungen<br />
durchforsten. Auch Skype-<br />
Kontakte sind dort einfach anwählbar.<br />
Der Facebook-Fan kann wie schon am<br />
nicht aufgerüsteten Fernseher alle<br />
Apps zu den sozialen Netzwerken<br />
auch einzeln aufrufen oder noch die<br />
vorherige Variante namens Social TV<br />
anwählen. Diese kombinierte App<br />
zeigt neben den genannten Apps auch<br />
noch das Fernsehbild an und kann wie<br />
vorher auch beim Start des Fernsehers<br />
geladen werden.<br />
Unter Meine Fotos, Videos & Musik<br />
findet der Benutzer – übersichtlich angeordnet<br />
– die lokal beziehungsweise<br />
im Netzwerk gespeicherten Mediendateien.<br />
Bereits aufgerufene Filme,<br />
Fotos oder Musik ordnet der Fernseher<br />
chronologisch im oberen Bereich<br />
des Bildschirms an.<br />
Unterschiede zwischen den lesbaren<br />
Medienformaten tauchten im<br />
Test nicht auf. Der Fernseher konnte<br />
aber auch schon vorher viele davon<br />
abspielen. Der Pferdefuß: Auch die Inkompatibilitäten<br />
hat die neue Version<br />
übernommen. So verweigerte der<br />
Fernseher vorher wie nachher, die Inhalte<br />
des NAS D-Link DNS-320 abzuspielen,<br />
obwohl er den Server selbst<br />
im Netzwerk fand. In den Untiefen des<br />
DLNA-Protokolls scheint es doch immer<br />
noch kleinere Reibereien zu geben,<br />
denn Netzwerk-Media-Player anderer<br />
Hersteller finden entsprechende<br />
Daten auf diesem Server.<br />
Die fünfte und letzte Portalseite ist<br />
für die Video-on-Demand-Dienste reserviert.<br />
Unter Meine Filme & Serien<br />
bietet Samsung selbst Inhalte zum<br />
Download als Leih- oder Kauf<strong>video</strong><br />
im Video-Hub an.<br />
Intuitive Neuauflage<br />
Bei der Bedienung gibt es <strong>große</strong> und<br />
kleine Unterschiede. Die Gestensteuerung<br />
und die Spracherkennung funktionieren<br />
jetzt etwas zuverlässiger.<br />
Nach wie vor lässt sich der Fernseher<br />
aber auch über den zusätzlichen Touch<br />
Pad Controller, der dem Evolution Kit<br />
beliegt, befehligen. Auch er überträgt<br />
Wischgesten oder Sprachbefehle an<br />
den Fernseher.<br />
Nach einem Druck auf die Info-<br />
Taste muss der Zuschauer nicht mehr<br />
umständlich die rote Taste suchen,<br />
um Details zur Sendung zu erhalten.<br />
Mit dem Evolution Kit genügt ein<br />
schlichtes OK. Die Sendersortierung<br />
haben die Techniker ebenfalls deutlich<br />
verbessert: Der Zuschauer kann<br />
jetzt Programme blockweise ver-<br />
34
schieben – auf Wunsch auch mit einer<br />
Computermaus.<br />
Manche Funktionen mussten allerdings<br />
weichen: Der in der Original-<br />
Version im Bildmenü noch alternativ<br />
einstellbare Programmführer (EPG)<br />
von Rovi ist in der neuen Firmware<br />
verschwunden. Der Zuschauer kann<br />
jedoch noch die Rovi-App mit der informativen<br />
Senderübersicht aus dem<br />
Samsung-Store kostenlos herunterladen.<br />
Schade nur, dass man darüber<br />
keine Aufnahmen mehr programmieren<br />
kann. Sky- oder HD-Plus-Nutzer<br />
werden sich freuen, dass es mit Upgrades<br />
nun auch möglich ist, verschlüsselte<br />
Sender aufzunehmen.<br />
Beim Original-Fernseher war dies<br />
nicht erlaubt. Nur Timeshift-Betrieb<br />
ließ er zu. Der Nachteil: Wenn man<br />
einmal kurz umschaltete, leerte sich<br />
der Timeshift-Speicher automatisch.<br />
Aufnahmen mit den originalen<br />
CI-Modulen der Sender,<br />
die Mitschnitte, werden mit<br />
einem Ablaufstempel versehen.<br />
In der Regel sind diese<br />
Inhalte maximal 90 Minuten<br />
abrufbar.<br />
Kaum Unterschiede gab es hingegen<br />
beim Zusammenspiel mit<br />
einem iPad oder einem Samsung-Tablet.<br />
Der Fernseher ließ sich mit dem<br />
Galaxy 2 in jeder Konstellation befehligen<br />
und auch das Streaming des laufenden<br />
Fernsehbilds war in beiden<br />
Varianten möglich.<br />
Fazit<br />
Bild und Ton gewinnen mit der Aufrüstung<br />
überhaupt nicht. Es gibt eine Zugabe<br />
bei der Ausstattung und eine verbesserte<br />
Handhabung. Wer die smarten<br />
TV-Funktionen kaum benutzt und mit<br />
der Bedienung auch sonst ganz zufrieden<br />
ist, kann sich die 300 Euro für das<br />
Evolution Kit getrost sparen. Für alle<br />
anderen dagegen gilt: kaufen!<br />
<strong>Das</strong> neue Bedienkonzept hat sich im<br />
Test als schneller, grafisch aufwendiger<br />
und stimmiger erwiesen. Damit ist es<br />
zwar nur ein bisschen<br />
„Future Proof“ – aber<br />
immerhin. ■<br />
MARKUS WÖLFEL,<br />
VIDEO–EXPERTE<br />
Pfiffige Gadgets, die jeden<br />
Fernseher aufwerten<br />
Abhängig von den Ansprüchen, die jeder Zuschauer an sein Heimkino stellt,<br />
lassen sich auch handelsübliche Fernseher noch in Grenzen günstig mit Funktionen<br />
aufrüsten. Mit diesen praktischen Tools können TV-Freaks...<br />
...die WLAN-Reichweite vergrößern.<br />
Fernseher ohne oder mit zu langsamer WLAN-Anbindung können mit einem dLAN 500<br />
WiFi Starter Kit von devolo mit rasanten 500 Megabit pro Sekunde über die Stromleitung<br />
ins Netzwerk abtauchen. Für 90 Euro erhält der Käufer außerdem einen WLAN-<br />
Repeater, der auch die sichere Versorgung anderer Clients gewährleistet.<br />
...den Sound optimieren.<br />
<strong>Das</strong> 300 Euro teure 2.1-Speaker-Board Panasonic SC-HTE80<br />
rüstet den TV im Audio-Bereich nach. Dafür stehen 120 Watt<br />
Ausgangsleistung zur Verfügung. Angekoppelt wird der TV-<br />
Untersetzer per Klinke, HDMI oder Bluetooth und NFC.<br />
...Apps abrufbar machen.<br />
Mit der VideoWeb TV-Box hat der Käufer Zugriff<br />
auf Apps, die in älteren Fernsehern fehlen. Dabei<br />
sind Mediatheken der <strong>große</strong>n Sender, Online-Videotheken<br />
oder Info-Seiten. Die LAN- und WLAN-taugliche<br />
Box kostet 150 Euro.<br />
...eine Dimension aufsatteln.<br />
Mit dem 3Dfury von HDfury lassen sich schnelle 2D-Fernseher zur räumlichen Wiedergabe<br />
umrüsten. Mit zwei identischen Projektoren kann der Heimkino-Fan sogar 3D-<br />
Bilder auf die Leinwand werfen. Dazu sind noch 3D-Sender und Shutterbrillen nötig.<br />
...ein Android-Handy verbinden.<br />
Mit dem Android-Dongle von Haier lassen sich Fernseher mit HDMI-<br />
Schnittstelle flott mit einem kompatiblen Smartphone oder Tablet<br />
verbinden. Die Bedienung geht dank QWERTY-Fernbedienung mit<br />
Mausfunktion einfach von der Hand.<br />
...die Medien-Wiedergabe verbessern.<br />
Der Medien-Player HMP7100 von Philips (130 Euro) beherrscht viele<br />
der smarten Features, die auch in Philips‘ aktuellen Fernsehern ar-<br />
beiten. Besonders im Netzwerk spielt er seine Fähigkeiten aus. Ne-<br />
ben DLNA-Servern findet er auch freigegebene Ordner (SMB). Über-<br />
dies hat der Player noch etliche Apps zu bieten.<br />
...Quellen nachrüsten.<br />
Älteren Fernsehern fehlt oft die nötige<br />
Anzahl an HDMI-Eingängen, um mehrere Zuspieler<br />
gleichzeitig andocken zu können. Der „4-in-1“-<br />
Umschalter von PureLink kommt mit einer Leitung zum TV aus<br />
und koppelt zudem noch die Audiosignale aus.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
35
BILD | TEST: KURZDISTANZPROJEKTOREN<br />
Auf kurze Distanz<br />
IM TEST<br />
KURZDISTANZ-PROJEKTOREN<br />
BENQ W1080ST<br />
€ 1.200<br />
LG HECTO<br />
€ 8.000<br />
36
Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Kurzdistanzprojektoren sind ein neuer Trend aus dem<br />
Business-Bereich. Aus kurzem Abstand zaubern sie<br />
ein riesiges Bild. <strong>Das</strong> erste <strong>Duell</strong> in Full HD: Der LG<br />
Hecto ist ein System aus Projektor und Bildwand,<br />
der neue BenQ besitzt eine Superweitwinkellinse.<br />
Für ein richtiges Heimkino braucht man einen Projektor.<br />
Wer schon einmal denselben Film auf<br />
einem <strong>große</strong>n Fernseher gesehen hat und dann<br />
noch einmal auf einer Leinwand erleben durfte,<br />
der weiß, dass kein noch so <strong>große</strong>r Fernseher eine<br />
gute Projektion ersetzen kann. Doch was, wenn man<br />
dafür eigentlich keinen geeigneten Raum besitzt,<br />
wenn an ungünstiger Stelle ein Fachwerkbalken<br />
oder eine Lampe im Weg ist oder andere Umstände<br />
eine gute Platzierung des Beamers verhindern?<br />
Oder wenn man mit einer Konsole ein<br />
Game spielt, mit dem man direkt vor dem<br />
Bild agieren muss? Dann steht man einer<br />
Projektion stets im Wege und<br />
sieht nur seinen eigenen Schatten.<br />
<strong>Das</strong> ist ärgerlich.<br />
In der Profilwelt haben sich für all<br />
diese Umstände in den vergangenen<br />
Jahren sogenannte Kurzdistanzprojektoren<br />
durchgesetzt. Wie der Name<br />
schon sagt, können diese Beamer dank<br />
ausgeklügelter superweitwin keliger Optiken<br />
und Spiegel sehr nah an der Leinwand<br />
platziert werden und erzeugen dennoch ein<br />
<strong>große</strong>s Bild. Zwei dieser Konzepte, die für den<br />
Hausgebrauch adaptiert wurden, hat sich die Redaktion<br />
genauer angeschaut.<br />
BenQ: Short Throw – "kurzer Wurf "<br />
Der W1080ST ist das Kurz distanz-Gegenstück<br />
zum W1070 (getestet in Heft 4/13, ab Seite 52).<br />
Die beiden Beamer unterscheiden sich hauptsächlich<br />
im Objektiv: Der W1080ST benötigt dank seines<br />
bulligen Fischauges im Vergleich zu seinem konventionellen<br />
Bruder kaum mehr als den halben Abstand zur<br />
Leinwand – abzulesen am Namenszusatz „ST“ („Short<br />
Throw“, wörtlich übersetzt: „kurzer Wurf“). Die restlichen<br />
Funktionen der beiden Geräte gleichen sich im<br />
Wesentlichen.<br />
Der BenQ W1070 verwendet eine konventionelle<br />
Projektorlampe, beherrscht die 3D-Projektion mittels<br />
Shutterbrille und die professionelle Triple-Flash-Technik,<br />
die dank 144 Hertz (72 Hz je Auge) eine flimmerfreie stereoskopische<br />
Dar stellung von Blu-ray bietet. ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
37
BILD | TEST: KURZDISTANZPROJEKTOREN<br />
KTOREN<br />
BENQ W1080ST € 1.200<br />
gute Farben und Kontrast, geringe<br />
chromatische Aberration, super 3D<br />
lauter Lüfter, Kissenverzeichnung,<br />
unbeleuchtete Fernbedienung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 70%<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: User 1 | Helligkeit:<br />
50 | Kontrast: 51 |<br />
Schärfe: 0 | Farbe: 50 |<br />
Farbton: 50 | Farbtemp.:<br />
native Lampe | Lampenleistung:<br />
normal | RGB-<br />
Plus: 95, 96, 100 | RGB-<br />
Minus: 256, 256, 256 |<br />
Gamma: 2,2 | Brilliant<br />
Color: ein<br />
Der W1080ST bietet Audioanschlüsse und kann Ton von HDMI wiedergeben.<br />
Doch sein integrierter Lautsprecher ist simpel. Selten geworden:<br />
der S-Video-Eingang. Die Triggerbuchse steuert Leinwände.<br />
Ganz nah dran<br />
<strong>Das</strong> Zoom-Objektiv bietet<br />
kurze Brennweiten und<br />
benötigt 0,85 bis 1,23 Meter<br />
Abstand pro Meter<br />
Bildbreite. <strong>Das</strong> erlaubt eine<br />
Aufstellung sehr nahe der<br />
Leinwand.<br />
Strahlende Supernova<br />
BenQ liefert dank 144 Hz trotz<br />
Shuttertechnik flackerfreie 3D-<br />
Bilder mit schöner Durchzeichnung<br />
– frei von Geisterbildern.<br />
Beeindruckend.<br />
Was LG mit der Hecto-Bildwand kann, das lässt sich auch mit anderen<br />
Projektoren erreichen. LG verwendet nämlich die OEM-Variante<br />
der Supernova STS des dänischen Herstellers DNP. Die kann<br />
man auch als einzelnes Produkt im Fachhandel beziehen: Sie kostet<br />
in 16:9 mit 100-Zoll-Diagonale knapp 3.000 Euro.<br />
Die Supernova gibt es auch in Varianten für Projektoren mit normalen<br />
Objektiven und in verschiedenen Gain-Faktoren, als Projektionswand<br />
und als Rollo, um sie bei Nichtgebrauch verschwinden zu<br />
lassen. Die Preise liegen zwischen 3.000 und 10.000 Euro.<br />
Dreiteilige Demoleinwand,<br />
Projektion bei Tageslicht: oben<br />
und unten Supernova, in der<br />
Mitte ein normales Tuch.<br />
Fischauge, sei wachsam: die kugelige Frontlinse<br />
des Objektivs. Es bietet einen kleinen<br />
Zoombereich, aber keinen Lensshift.<br />
LG: Laser plus Phosphor<br />
LG beschreitet mit dem Hecto einen<br />
ganz neuen Weg. Die Entwickler haben<br />
einen Projektor gebaut, der über<br />
einen Spiegel projiziert, und ihn fest<br />
mit einer gut 100 Zoll diagonal messenden<br />
festen Leinwand kombiniert,<br />
die Umgebungslicht absorbiert und<br />
damit eine echte Tageslichtprojektion<br />
ermöglichen soll. Der Beamer erinnert<br />
mit seiner Ausstattung eher an einen<br />
Fernseher; gleichzeitig haben die Ingenieure<br />
eine komplett neue Lichtquelle<br />
entwickelt.<br />
Als Lichtquelle kommt ein Array aus<br />
blauen Lasern zum Einsatz. Die Laser<br />
dienen direkt als blauer Lichtanteil im<br />
Bild und regen damit Phosphor-<br />
Leuchtstoffe auf einer rotierenden Filterscheibe<br />
dazu an, den roten und<br />
grünen Farbanteil zu erzeugen. Die<br />
sehr breitbandigen Spektralanteile<br />
38
Hier findet wirklich jeder seine Buchse, nur<br />
der alte S-Video fehlt, sogar optisches<br />
Digital Audio findet Anschluss.<br />
Hinter Schutzglas:<br />
Die Projektionseinheit<br />
behütet ein<br />
Staubschutzglas.<br />
Starrer Kurs<br />
Die Leinwand mit 100 Zoll<br />
Diagonale und der Projektor<br />
müssen in ganz exakter<br />
Geometrie zueinander<br />
ausgerichtet sein. Ob das<br />
bei Ihnen passt, sollten Sie<br />
vorher genau ausmessen.<br />
Der LG Hecto besteht aus<br />
dem ungewöhnlichen Projektor,<br />
der über ein Spiegelsystem<br />
aus ultrakurzem Abstand<br />
projiziert, und einer festen<br />
Bildwand, die dank ausgeklügeltem Filter<br />
und Fresnel-Struktur im Inneren ein hel-<br />
les und kontrastreiches Bild selbst bei viel<br />
Umgebungslicht zeigt.<br />
LG HECTO € 8.000<br />
gute Tageslichttauglichkeit, guter<br />
Sound, Magic-Remote, Media-Player<br />
kein 3D, könnte leiser sein,<br />
Reflexionen an der Decke<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: befriedigend72%<br />
des Leuchtstoffs dienen dann gemeinsam<br />
mit dem blauen Laserlicht in<br />
einem konventionellen Farbrad dazu,<br />
das Bild mittels DLP-Spiegelchip (Digital<br />
Mirror Device) zu erzeugen.<br />
<strong>Das</strong> neu entwickelte Projektionssystem<br />
ist aufwendig, verspricht aber<br />
eine hohe Lebensdauer und gute<br />
Lichtausbeute. <strong>Das</strong> einzige wirkliche<br />
Problem, das schon bei anderen Projektoren<br />
mit Laser/Phosphor-Hybridtechnik<br />
auftauchte: <strong>Das</strong> träge Verhalten<br />
des Leuchtstoffs begrenzt die maximale<br />
Frequenz der Farbwechsel und<br />
damit die maximale Bildrate. Daher<br />
kann der Hecto-Projektor nur maximal<br />
60 Bilder pro Sekunde wiedergeben<br />
und kein 3D, das ja die doppelte<br />
Frequenz erfordert. Schade, aber das<br />
ist der Preis dieser Technik.<br />
Wenn man sich den Hecto ausgeschal-<br />
das Licht herauskommt? Nach dem<br />
Einschalten gibt eine elegant öffnende<br />
Haube die Projektionseinheit frei, die<br />
über einen integrierten Spiegel nach<br />
oben und hinten leuchtet. Zwei Näherungssensoren<br />
takten sofort das Bild<br />
dunkel, wenn sich jemand nähert, damit<br />
man nie geblendet wird.<br />
<strong>Das</strong> optische System des LG ist für<br />
einen fixen Projektionsabstand konstruiert<br />
und besitzt keinen Zoom.<br />
Selbst der Fokus ist werksseitig eingestellt<br />
und nur unter einer Serviceklappe<br />
erreichbar. <strong>Das</strong> bedingt, dass die<br />
Hecto-Leinwand und der -Projektor<br />
exakt passend zueinander platziert<br />
werden müssen. So muss die Leinwand-Unterkante<br />
genau 57 cm über<br />
der Standfläche des Projekors beginnen<br />
und der Projektor mit seiner Vorderkante<br />
genau 55 cm von der Bildfläche<br />
den Projektor erstmals ausrichtet,<br />
merkt schnell, wie sensibel diese Geometrie<br />
ist, denn schon wenige Millimeter<br />
Verschiebung am Projektor bewirken<br />
mehrere Zentimeter Fehlplatzierung<br />
auf der Leinwand. Den Projektor<br />
zum Putzen mal eben zu<br />
verschieben ist also keine gute Idee.<br />
Immerhin gibt es für kleinere Fehlplatzierungen<br />
eine elektronische Geometriekorrektur<br />
im Menü.<br />
Ton, Bedienung und<br />
smarte Funktionen<br />
Und wie klingen die beiden Geräte?<br />
Der BenQ W1080ST besitzt einen kleinen<br />
Lautsprecher, doch der klingt wie<br />
die Freisprech-Einrichtung eines Telefons.<br />
Der LG Hecto bietet demgegenüber<br />
Stereo-Sound wie ein <strong>große</strong>r<br />
Fernseher und verarbeitet sogar Dolby<br />
tet anschaut, fragt man sich, wo wohl<br />
entfernt sein. Wer wie die Tester und DTS.<br />
➜<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Energiesparen: Minimum<br />
| Kontrast: 80 | Helligkeit:<br />
53 | H/V-Schärfe:<br />
10/10 | Farbe: 50 | Farbskala:<br />
REC709 | Gamma:<br />
2,2 | Farbtemp.: warm |<br />
RGB-Hoch: 0, -2, -10 |<br />
RGB-Tief: 0, 0, 0 | Dynamischer<br />
Kontrast: aus |<br />
Super Resolution: aus |<br />
Konturenverst.: aus<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
39
BILD | TEST: KURZDISTANZPROJEKTOREN<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
LG bietet als zweite Fernbedienung<br />
die Magic Remote<br />
mit Mausfunktion.<br />
BenQs Fernbedienung<br />
ist handlich,<br />
wirkt aber billig und<br />
ist unbeleuchtet.<br />
Die zwei Testkandidaten verwenden völlig unterschiedliche Lichtquellen, die sich<br />
durch ihre spektrale Verteilung entlarven. Der BenQ nutzt ein konventionelles<br />
Quecksilberdampf-Hochdruck-Leuchtmittel. Dabei leuchtet Quecksilberdampf<br />
grün (Spitze bei 500 nm), der hohe Druck bis 250 bar lässt die restlichen Farben<br />
als Rauschen entstehen. LG verwendet einen blauen Laser mit 446 nm Wellenlänge.<br />
Dieser regt einen Phosphor an, grünlich/rötlich zu leuchten.<br />
Der LG verfügt auch über eine ordentliche<br />
Fernbedienung und sogar<br />
die bekannte Magic Remote. Über seinen<br />
Netzwerk-Anschluss lassen sich<br />
mittels Software Bildschirminhalte<br />
von Laptops oder Tablets spiegeln. In<br />
Grenzen können Foto- und Videodateien<br />
vom Server eingespielt werden.<br />
Ein vollwertiger Smart TV mit<br />
eigenen Apps ist der Hecto aber nicht.<br />
BenQ: auch in 3D überzeugend<br />
Der BenQ wird wie ein gewöhnlicher<br />
Beamer aufgestellt oder aufgehängt,<br />
nur eben näher zur Leinwand. Auch er<br />
muss mangels Lensshift exakt platziert<br />
werden. Die Tester wählten die<br />
Testkinoleinwand. Die Kissenverzeichnung<br />
des Bildes am entfernten<br />
Rand war deutlich zu sehen, die chro-<br />
matische Aberration hielt sich aber<br />
wie beim Hecto in akzeptablen Grenzen.<br />
Im Telebereich des Zooms zeichnete<br />
das Fischauge am entfernten<br />
Rand nicht mehr wirklich scharf. Im<br />
maximalen Weitwinkel blieb die<br />
Schärfe schön homogen, dafür ist das<br />
Objektiv klar optimiert.<br />
In der Praxis ist der W1080ST ein<br />
schön heller Full-HD-3D-Beamer, dessen<br />
Optik perfekt ist, um mal eben<br />
vom Tisch aus ein Riesenbild an die<br />
Wand zu werfen: entweder für den gelegentlichen<br />
Fußballabend oder das<br />
Gaming. Die gepolsterte Tragetasche,<br />
die BenQ mitliefert, zielt auch auf diesen<br />
gelegentlichen Aufbau. Aber auch<br />
bei Dauerinstallationen macht der<br />
BenQ eine für seine Preisklasse gute<br />
Figur, vor allem in 3D.<br />
LG Hecto: riesiger Fernseher<br />
Der Hecto wirkt mit seinem 100-Zoll-<br />
Bild wie ein Riesenfernseher. <strong>Das</strong><br />
Umgebungslicht kann ähnlich gut unterdrückt<br />
werden wie bei älteren TVs.<br />
Die Farbwiedergabe ist aber nur gutes<br />
Mittelmaß. Vor allem im abgedunkelten<br />
Raum stören Reflexionen der<br />
Bildwand an der Decke.<br />
Fazit<br />
Der BenQ ist ein toller preiswerter Problemlöser.<br />
Dafür bringt LGs teure Projektor-Bildwand-Kombi<br />
mehr Kino-<br />
Feeling ins helle<br />
Wohnzimmer als jeder<br />
andere Beamer. ■<br />
RAPHAEL VOGT,<br />
BEAMER-EXPERTE<br />
Optische Probleme bei Weitwinkel-Objektiven<br />
Bricht man Lichtstrahlen stark, treten optische Effekte auf. Licht besteht<br />
aus elektromagnetischen Wellen unterschiedlicher Wellenlänge. Sichtbar<br />
sind Wellenlängen von ca. 400 (blau) bis 750 (rot) Nanometer. Beim<br />
Übergang zwischen verschiedenen Medien werden Wellen gebrochen.<br />
Leider geschieht dies abhängig von der Wellenlänge. Ein Prisma stellt<br />
den Extremfall dar und spaltet gar weißes Licht in den ganzen Regenbogen<br />
auf. <strong>Das</strong> passiert grundsätzlich auch in jeder Linse eines Objektivs<br />
und bei Weitwinkeln stärker als bei Teleobjektiven. Die Kurzdistanz-Projektoren<br />
sind für diese chromatische Aberration anfällig.<br />
Doch bei beiden Beamern hielt sich dieser Effekt in Grenzen, die Verschiebung<br />
von Rot bis Blau auf der Leinwand betrug maximal ein Pixel.<br />
<strong>Das</strong> Bild zeigt die Vergrößerung des Testgitters beim BenQ. Auch die<br />
geometrischen Verzerrungen blieben gering, obgleich sie an der Bildoberkannte<br />
deutlich sichtbar waren.<br />
40
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller BenQ LG<br />
Modell W1080ST Hecto<br />
Preis in Euro 1.200 8.000<br />
Internet: www. benq.de lge.de<br />
Konzept DLP DLP<br />
BILDQUALITÄT (max. 435 Punkte) gut (74%) 323 gut (72%) 313<br />
DVD (RGB-Scart/YLIV/HDMI) (75) 57 57<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (100) 76 76<br />
Kontrast (65) 40 40<br />
Schärfe (45) 35 35<br />
Geometrie / 3D (60) 40 35<br />
Farbdarstellung (45) 40 35<br />
Bildruhe (45) 35 35<br />
AUSSTATTUNG (max. 100 Punkte) befriedigend (57%) 57 gut (65%) 65<br />
Anschlüsse/HDMI (50) 35 40<br />
Projektionsoptik (20) 9 10<br />
Sonstige Extras (30) 13 15<br />
BEDIENUNG (max. 55 Punkte) gut (75%) 41 gut (78%) 43<br />
Einstellmöglichkeiten (27) 25 25<br />
Ergonomie (8) 5 4<br />
Bildsteuerung (6) 5 5<br />
Fernbedienung (14) 6 9<br />
VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) befriedigend (62%) 37 gut (73%) 44<br />
Anmutung (20) 15 18<br />
Material (40) 22 26<br />
GESAMT (max. 650 Punkte) 458 465<br />
Testurteil: gut (70%) gut (72%)<br />
Preis/Leistung: sehr gut befriedigend<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Abmessungen 31,2 x 10,9 x 24,4 cm 54,6 x 15,6 x 40,7 cm<br />
Gewicht 2,85 kg 14 kg<br />
Auflösung (Seitenverhältnis) 1920 x 1080/ 16:9 1920 x 1080/ 16:9<br />
Kontrast nativ / in-Bild / dynamisch 918 / 1259 / 1915 186 / 592 / 1123<br />
Schwarzwert (Full Off) 0,61 lm 0,13 cd/m²<br />
Flächenweiß (100%) normal / Öko 1168 / 809 lm 145 / 94 cd/m²<br />
Gamma / Abweichung 2,18 / 2,1 2,07 / 2,8<br />
Farbtemperatur kalibriert / Abweichung 6476 / 0,7 6439 / 1,8<br />
Farbtemperatur Voreinstellungen 5100 5900 6000 6600 6600 6800 9100 10100<br />
Ausleuchtung / Farbverteilg. 59 % / 97,1 % 88,1 % / 98,3 %<br />
Abstand pro Meter Bildbreite / Zoom 0,85 – 1,23 / 1,45 0,06 – 0,06 / 1<br />
Verbrauch Betrieb / Standby 270 W / 0,10 W 285 W / 0,10 W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Composite / VGA / S-Video 1 / 1 / 1 1 / 1 / –<br />
Komponente / DVI / HDMI 1 / – / 2 1 / – / 3<br />
Audio In / Out 1 / 1 3 / 1<br />
USB / Netzwerk – / – 1 / 1<br />
Sonstige RS-232, 12-V-Trigger RS-232, Kopfhörer<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen dabei / 2D zu 3D • / – / – – / – / –<br />
Fernbedienung • • (2)<br />
Bewegungskompensation – •<br />
HDMI-CEC (automatische Steuerung) • •<br />
Einstellung Gamma / Schärfe • / • • / •<br />
Kontrast-/ Schärfeautomatik – / – – / –<br />
Farbtemperaturkorrektur • •<br />
RGB-Offset / -Gain • / • • / •<br />
Farbraumkorrektur • •<br />
Lampe regelbar / Irisblende • / – • / –<br />
Lensshift h. / v. / motorisiert – / – / – – / – / –<br />
Motorzoom / Motorfokus – / – – / –<br />
Voreinstellungen / Speicher 4 / 3 4 / 2<br />
Variabler Bildbeschnitt • •<br />
Besonderheiten ISF-kalibrierbar inkl. 100-Zoll-Tagesl.-Bildwand<br />
Zubehör Kurzanleitung plus CD, Kurzanleitung plus CD,<br />
VGA-Kabel, Tragetasche<br />
Magic Remote<br />
• = ja // - = nein<br />
ZENSOR 3<br />
DAS INSTRUMENT FÜR<br />
ECHTEN KLANG<br />
<strong>Das</strong> neue Mitglied der erfolgreichen Zensor-Familie ist da: DALI ZENSOR 3.<br />
Der Lautsprecher überrascht mehr als angenehm durch seine erstklassige,<br />
klangvolle Wiedergabe des gesamten Hörspektrums: kraftvoll, kontrolliert<br />
und mit tiefem/präzisem Bass. Hören Sie anspruchsvoll!<br />
www.dali-speakers.com<br />
Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />
Vertrieb Österreich: AUDIOPHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013 41<br />
Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05
BILD | TEST: BLU-RAY-KOMBIGERÄTE<br />
Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />
Allein-<br />
unterhalter<br />
Diese Testkandidaten befriedigen gleich mehrere mediale Bedürfnisse. Sie<br />
spielen Blu-rays und Medien in 3D ab, zeichnen zweifach Fernsehsignale vom<br />
Kabel oder von der Hausantenne auf und bieten smarte TV-Funktionen.<br />
IM TEST<br />
3 HDD-BLU-RAY-PLAYER<br />
LG HR929C € 400<br />
PANASONIC DMR-BCT730 € 580<br />
SAMSUNG BD-F8900 € 450<br />
42
Alternativen zur Scheibe<br />
<strong>Das</strong> Archivieren der TV-Aufnahmen auf einer Scheibe wie etwa einer DVD oder<br />
Blu-ray ist eine sichere Sache. Man hat damit eine Kopie, die man sich ins Regal<br />
stellen kann. Wer jedoch für die Sicherung seiner Musikdateien, der digitalen<br />
Schnappschüsse oder gar wichtiger Korrespondenz ohnehin ein externes Backup-Medium<br />
bemüht, für den ist eine Netzwerk-Festplatte – Network Attached<br />
Storage (NAS) – interessant. Darauf lassen sich auch die Mitschnitte speichern.<br />
In den meisten NAS ist überdies ein Media-Server eingebaut, der den Abruf auf<br />
ins Netzwerk eingebuchte Player erlaubt. Der Vorteil: Die Daten sind jederzeit und<br />
überall im Netzwerk verfüg- und auf Knopfdruck abrufbar.<br />
Ein NAS gibt es schon ab rund 200 Euro. Zur Sicherheit sollten zwei Festplatten<br />
eingebaut sein, die sich gegenseitig spiegeln. Der Fachmann spricht vom RAID1-<br />
Modus. Schwächelt eine Festplatte, kann sie gegen eine neue ausgetauscht den und wird automatisch mit den ursprünglichen Inhalten<br />
werbeschrieben.<br />
Als gehöre es dieser Tage zum<br />
guten Ton, erwachen die drei<br />
Multimedia-Talente mit einem<br />
grünblau leuchtenden „Hello“ im Display<br />
aus dem Standby. <strong>Das</strong> Trio, das<br />
fortan bei <strong>video</strong> unter der Rubrik<br />
„Kombi-Geräte“ firmiert, ist eine Verknüpfung<br />
von TV-Empfänger, Festplatten-Rekorder<br />
und Blu-ray-Player<br />
beziehungsweise -Rekorder. Die Geräte<br />
spielen prinzipiell alle Discs ab,<br />
die es momentan auf dem Markt gibt,<br />
angefangen von der einfachen Musik-<br />
CD, über DVD bis hin zu aktuellen<br />
3D-Blu-rays. <strong>Das</strong> gilt sowohl für eine<br />
vorbespielte als auch für gebrannte<br />
Scheiben.<br />
Blu-rays selbst brennen kann indes<br />
nur der teuerste Kandidat im Test: der<br />
Panasonic DMR-BCT730. Dafür muss<br />
der Kunde aber auch rund ein Drittel<br />
mehr berappen. Der Pferdefuß: Abhängig<br />
vom Quellmaterial und dem<br />
mitunter nötigen Umcodieren dauert<br />
das Erstellen einer 25 Gigabyte <strong>große</strong>n<br />
Blu-ray Disc bis zu fünf Stunden.<br />
Nur im Highspeed-Modus geht es<br />
deutlich schneller. <strong>Das</strong> hängt aber von<br />
der Aufnahme ab. Während des Brennens<br />
ist der Rekorder belegt und steht<br />
für weitere Aufgaben nicht zur Verfügung.<br />
Immerhin gehört er schon der<br />
neuen Generation an, die bereits 4K-<br />
Fernseher mit hochskalierten Signalen<br />
versorgt.<br />
Die sonstige Ausstattung der drei<br />
Kontrahenten ist auf den ersten Blick<br />
relativ ähnlich. Wie beim Panasonic<br />
ist auch bei den beiden Geräten von<br />
Samsung und LG je ein Doppel-Tuner<br />
eingebaut, der die TV-Signale aus dem<br />
Kabel (DVB-C) oder von der Hausantenne<br />
(DVB-T) mitschneidet. Es gibt<br />
von allen Testkandidaten auch Pendants<br />
mit implantiertem Sat-Tuner<br />
(siehe Tabelle, Seite 49). Der Zweifach-Tuner<br />
hat in erster Linie den Vorteil,<br />
dass der Zuschauer eine Sendung<br />
aufnehmen kann, während er eine<br />
zweite anschaut. Die hier vorgestellten<br />
Rekorder können sogar zwei Aufnahmen<br />
parallel durchführen.<br />
Als Speichermedium dient den Koreanern<br />
eine fest installierte, ein Terabyte<br />
(1.000 Gigabyte) <strong>große</strong> Festplatte.<br />
Nur der Datenspeicher des Panasonic-Rekorders<br />
ist halb so groß. Immerhin<br />
reicht sogar dessen Platte noch<br />
für 75 Stunden Aufnahmekapazität in<br />
HD beziehungsweise 210 Stunden bei<br />
SD-Signalen.<br />
Ungeachtet dieser Beschränkung<br />
zeichnen alle drei Geräte aber auch<br />
auf einer per USB angedockten Festplatte<br />
auf. Gerade für ältere Fernseher,<br />
in denen keine oder nur wenige<br />
HDMI-Buchsen eingebaut sind, zeigen<br />
nur die Entwickler von LG ein Herz:<br />
Als einziger im Test bringt der LG-Rekorder<br />
neben den digitalen Anschlüssen<br />
noch analoge Bildausgänge mit.<br />
Über seine Komponenten-Ausgänge<br />
(YUV) lassen sich so ebenfalls noch<br />
hochauflösende Signale ausgeben. ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
43
BILD | TEST: BLU-RAY-KOMBIGERÄTE<br />
Selbst eine einfache Video-Buchse hat<br />
er noch intus. Die Panasonic-Entwickler<br />
spendierten ihrem Gerät immerhin<br />
neben den digitalen Ausgängen noch<br />
zwei Cinch-Buchsen. Ein Scart-Eingang<br />
dient dem Einspielen analoger<br />
Quellen. Lediglich Samsung bringt<br />
gar keine analogen Ein- oder Ausgänge<br />
mehr mit.<br />
Multimedia pur<br />
Ihre Stärken zeigen die Medien-Spezialisten<br />
schon beim Einlegen einer<br />
simplen Audio-CD. Während der Panasonic-Rekorder<br />
sie nur abspielt, fragen<br />
die Geräte von Samsung und LG<br />
nach, ob die eingelegte CD gerippt<br />
und auf der internen Festplatte abgelegt<br />
werden soll. Von den obligatorischen<br />
USB-Buchsen ist je eine auf<br />
der Vorder- und der Rückseite eingebaut.<br />
Nur beim Panasonic lassen sich<br />
die Buchsen nicht gleichzeitig verwenden:<br />
Es wird bei der Multimedia-<br />
Wiedergabe stets nur der zuerst eingesteckte<br />
Datenträger registriert. Bei<br />
den Koreanern hat der Anwender die<br />
Wahl zwischen beiden. Immerhin<br />
kann der Panasonic als einziger mit<br />
einem SD-Kartenslot glänzen, der sogar<br />
bis zu 64 Gigabyte <strong>große</strong> SDXC-<br />
Karten liest.<br />
<strong>Das</strong> Kopieren der Medien ist bei allen<br />
Testteilnehmern unterschiedlich<br />
ausgestaltet. Gemeinsam haben sie,<br />
dass sich Musik und Bilder auf der internen<br />
Festplatte speichern lassen.<br />
Die Annahme von Videos verweigert<br />
lediglich der Panasonic.<br />
Auch bei der Wiedergabe von Videos<br />
über den Datenport zeigen sich<br />
die drei Medien-Manager unterschiedlich<br />
talentiert. Panasonic etwa spielt<br />
zwar sehr viele Formate ab, versagt<br />
aber bei Dateien mit geringer Auflösung,<br />
wie man sie zuhauf im Internet<br />
findet. Der LG mag keine exotisch codierten<br />
MP4-Dateien und streikt auch<br />
bei WMV-HD. In diesem Fachgebiet ist<br />
der Samsung der flexibelste Rekorder:<br />
Er kann nur mit älteren Mini-Videos<br />
von Kodak-Kameras nichts anfangen.<br />
Ansonsten spielt er fast alle Formate<br />
von AVI bis MKV mühelos ab.<br />
Ab ins Netzwerk<br />
Sind die drahtgebundenen oder drahtlosen<br />
Netzwerk-Verbindungen etabliert,<br />
offerieren die Tausendsassas<br />
ihr vielfältiges Können: Zunächst lassen<br />
sie sich per Tablet respektive<br />
Smartphone sehr einfach befehligen.<br />
Apps dazu gibt es für Android- und<br />
Apple-Geräte kostenlos im entsprechenden<br />
Store.<br />
Dabei hat Panasonic eindeutig die<br />
Nase vorn: <strong>Das</strong> Gerät streamt Aufnahmen<br />
von der Festplatte sowie von Live-<br />
TV direkt auf den mobilen Begleiter,<br />
LG HR929C // 400 Euro<br />
Die ansonsten recht<br />
karg gestaltete LG<br />
AV Remote zeigt via<br />
Online-Zugriff auch<br />
das Cover einer eingelegten<br />
Blu-ray an.<br />
Als einziger im Test verfügt der LG noch<br />
über analoge Bild- und Ton-Ausgänge in<br />
ausreichender Anzahl – es gibt sogar<br />
Komponente (YUV).<br />
kopiert unverschlüsselte Aufnahmen<br />
auf externen Datenträger<br />
etwas träges Menü, wenige Apps,<br />
kein Streaming von Aufnahmen<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 69%<br />
Der im Profil sehr dünne Geber passt sich<br />
gut der Hand an. Seine Tasten sind groß<br />
ausgeformt und logisch angeordnet.<br />
44
sofern er sich in WLAN-Reichweite<br />
befindet. Ist das WLAN nicht schnell<br />
genug und ruckeln die Streams demzufolge<br />
auf dem Tablet, kann der Anwender<br />
im Bildmenü die Auflösung<br />
der Streams heruntersetzen. Darüber<br />
hinaus kann der Zuschauer auch Aufnahmen<br />
programmieren – und das sogar<br />
von unterwegs aus. Bei LG und<br />
Samsung lassen sich die Rekorder lediglich<br />
lokal fernsteuern.<br />
Unabhängig von der App können alle<br />
Kandidaten auch ins Netzwerk<br />
streamen, da ein DLNA-Media-Server<br />
eingebaut ist. Der Panasonic macht<br />
das auch mit den Aufnahmen, die auf<br />
seiner Festplatte gespeichert sind. Die<br />
beiden Konkurrenten streamen nur<br />
vorher auf die Festplatte kopierte Musik,<br />
Fotos oder Videos. Immerhin erlaubt<br />
es der LG, die unverschlüsselten<br />
Aufnahmen auf einen externen Datenträger<br />
zu kopieren.<br />
➜<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
Alle hier vorgestellten Testkandidaten gibt es auch als preisgünstigere<br />
Version mit kleinerer<br />
Festplatte oder mit Satelliten- (2S)<br />
statt Kabel-Doppel-Tunern<br />
(2C/T). Je nach Hersteller sind<br />
vollwertige Brenner oder nur<br />
reine Laufwerke eingebaut.<br />
HERSTELLER MODELL PREIS TUNER HDD BLU-RAY-BRENNER<br />
Funai BH2-M200 300 € 2T 500 GB •<br />
LG HR923C 350 € 2C/T 320 GB –<br />
LG HR923S 350 € 2S 320 GB –<br />
LG HR925C 400 € 2C/T 500 GB –<br />
LG HR925S 400 € 2S 500 GB –<br />
LG HR929S 500 € 2S 1000 GB –<br />
Panasonic DMR-BCT721 700 € 2C/T 500 GB •<br />
Panasonic DMR-BCT735 580 € 2C/T 500 GB •<br />
Panasonic DMR-BCT820 800 € 2C/T 1000 GB •<br />
Panasonic DMR-BCT835 680 € 2C/T 1000 GB •<br />
Panasonic DMR-BST721 700 € 2S 500 GB •<br />
Panasonic DMR-BST735 580 € 2S 500 GB •<br />
Panasonic DMR-BST820 800 € 2S 1000 GB •<br />
Panasonic DMR-BST835 680 € 2S 1000 GB •<br />
Samsung BD-F8500 400 € 2C/T 500 GB –<br />
Samsung BD-F8509S 450 € 2S 500 GB –<br />
Samsung BD-F8909S 500 € 2S 1000 GB –<br />
Panasonic DMR-BCT730 // 580 Euro<br />
TESTSIEGER<br />
Über eine Verbindung<br />
zum Panasonic-Server<br />
lässt sich der Rekorder<br />
per Diga Player App von<br />
unterwegs aus programmieren.<br />
Die beiden USB-Buchsen (hintere im<br />
Bild) arbeiten bei Multimedia-Wiedergabe<br />
nur abwechselnd.<br />
tolles Streaming, Fernprogrammierung,<br />
Brenner, nachträgliche<br />
Kompression von Aufnahmen möglich<br />
kein Rippen, keine iTunes-Musik<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 81%<br />
Die Panasonic-Fernbedienung liegt gut in<br />
der Hand. Vorbildlich: die Manual-Skip-<br />
Tasten (unten rechts) für schnelle Sprünge<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
45
BILD | TEST: BLU-RAY-KOMBIGERÄTE<br />
E<br />
AUF DAS BILDMENÜ GESCHAUT<br />
LG<br />
Der Anwender muss sich<br />
zwischen Mediendateizugriff<br />
und HbbTV entscheiden.<br />
Beides darf<br />
nicht gleichzeitig eingeschaltet<br />
sein.<br />
Panasonic<br />
Im Menü lassen sich alle<br />
wichtigen Datenverbindungen<br />
einstellen. Sogar<br />
der neue Kurzstreckenfunk<br />
Miracast für Smartphones<br />
ist mit an Bord.<br />
Samsung<br />
In der Aufnahmenliste<br />
muss der Zuschauer<br />
wegen der <strong>große</strong>n Piktogramme<br />
viel blättern, um<br />
die gewünschten Mitschnitte<br />
zu finden.<br />
Dank der Netzwerk-Anbindung<br />
kann der Zuschauer auch die Apps<br />
nutzen, die ins Bildmenü des Rekorders<br />
integriert sind. Samsung gelingt<br />
das mit der Integration von Facebook<br />
und Twitter über die Social TV App fast<br />
perfekt. Panasonic gibt sich ebenfalls<br />
keine Blöße: maxdome und WATCHE-<br />
VER sind ebenso vertreten wie Facebook,<br />
Twitter und sogar Skype – die<br />
optionale Kamera vorausgesetzt. Der<br />
LG-Rekorder bringt zwar die wichtigen<br />
Video-Portale wie maxdome und<br />
YouTube mit, es fehlen jedoch die sozialen<br />
Netzwerke.<br />
Im Tontest waren die Unterschiede<br />
zwischen den Testkandidaten allenfalls<br />
in Nuancen auszumachen. Beim<br />
Bildtest zeigten sich indes größere Unterschiede.<br />
Der LG wirkte etwas weniger<br />
brillant und neigte bei schwachen<br />
Signalen über DVB-T eher zu Block-<br />
Artefakten. Der Samsung lieferte ein<br />
harmonisches Bild und konnte auch<br />
bei 3D-Motiven räumliche Motive imposant<br />
in Szene setzen. In puncto<br />
Schärfe war der Panasonic der Kracher:<br />
Er überzeugte zudem mit einer<br />
natürlichen Farbwiedergabe.<br />
Fazit<br />
Allein schon das Twin-Recording macht<br />
die Testkandidaten zu veritablen Nachrüstgeräten<br />
für ältere Fernseher –<br />
Smart TV inklusive. Mit der gelungenen<br />
Bedienung und der stimmigen Ausstattung<br />
ist das für 450 Euro erhältliche<br />
Samsung-Gerät auch für Sparfüchse<br />
interessant. Wer allerdings gescheit<br />
streamen und brennen möchte, findet<br />
nur im Panasonic den<br />
richtigen Multimedia-<br />
Partner.<br />
■<br />
MARKUS WÖLFEL<br />
VIDEO-EXPERTE<br />
Samsung BD-F8900 // 450 Euro<br />
Smart View<br />
steuert TV und Player gleichermaßen.<br />
Streams aufs Tablet gibt es aber<br />
nur von kompatiblen Fernsehern.<br />
<strong>Das</strong> schlanke Design allein macht schon<br />
was her. Dank des <strong>große</strong>n Bedienelements<br />
lässt sich die Steuerung auch bequem<br />
am Gerät selbst vornehmen.<br />
flottes Design, spielt viele Medien<br />
ab, schnelle Schnittfunktion<br />
kein Streaming von Aufnahmen<br />
oder Live-TV<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut 73%<br />
Im Zusammenspiel mit einem Samsung-<br />
Fernseher ersetzt der übersichtliche Geber<br />
die TV-Fernbedienung.<br />
46
TESTERGEBNISSE<br />
Testurteil: gut (69%) sehr gut (81%) gut (73%)<br />
Preis/Leistung: sehr gut gut gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Abmes. (B x H x T) / Gewicht 43,0 x 5 x 29,9 cm / 3,2 kg 43 x 5,9 x 25,5 cm / 2,9 kg 43 x 5,5 x 28,2 cm / 2,6 kg<br />
Tuner-Empfindlichkeit /<br />
nutzbarer Rauschabstand 37,0 dBµV / 20,0 dB 31,0 dBµV / 23,0 dB 32,0 dBµV / 24,0 dB<br />
Einschaltzeit Standby / Spar 28 Sek. / 33 Sek. 10 Sek. / 45 Sek. 9 Sek. / 10 Sek.<br />
Kanalwechselzeit / ... mit Entschl. 2 Sek. / 2 Sek. 1 Sek. / 2 Sek. 2 Sek. / 2 Sek.<br />
Einlesezeit BD / DVD / CD /<br />
Standby / Spar 35 / 10 / 10,9 / 10,9 / 10,9 Sek. 39 / 14,5 / 15,6 / 15,6 / 15,6 Sek. 23,1 / 9,6 / 10,6 / 10,6 / 10,6 Sek.<br />
Stromverbr. Betrieb / Standby / Spar 18 / 0,1 / – Watt 12 / 0,3 / – Watt 14 / 0,3 / – Watt<br />
WIEDERGABE<br />
BD / DVD • / • • / • • / •<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD – / – / • – / – / • – / – / •<br />
Internet-Inhalte • • •<br />
Medienwiederg. über USB/SD-Karte/UPnP •/ – / • • / • / • • / – / •<br />
ANSCHLÜSSE<br />
HDMI / Video • / • • / – • / –<br />
Ton-Ausgang dig. opt. / elektr. / analog •/ – / • • / • / • • / – / –<br />
RGB/S-Video Eingang über Scart YUV / – • / • – / –<br />
Common Interface ( für Pay-TV ) 1 2 1<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte 10, 100 / • / 2 / – 10, 100 / • / 2 / • 10, 100 / • / 2 / –<br />
FUNKTIONEN<br />
Tuner / Festplatte •(2 x DVB-C, 2 x DVB-T) / 1000 GB • (2 x DVB-C, 2 x DVB-T) / 500 GB • (2 x DVB-C, 2 x DVB-T) / 1000 GB<br />
Aufnahme über USB / eSATA / LAN •/ – / – • / – / – • / – / –<br />
Brennen auf Blu-ray / DVD / CD – / – / – • / • / – – / – / –<br />
Timeshift / Hintergrundaufnahme • / • • / • • / •<br />
Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / – • / • / • • / • / •<br />
Szenen schneiden / ausblenden / Kapitelmarken – / – / – • / • / • • / – / –<br />
Rekompression – • –<br />
Vorlauf / Nachlauf – / – 10 Min. / 10 Min. – / –<br />
Parallele Aufn. / Timeshift während Aufn. •/ – • / • • / –<br />
Konvertierung 2D zu 3D / UHD-Upscaling •/ – • / • • / –<br />
Multimedia-Kopie Festplatte --><br />
USB / SD-Card / Netzwerk-Client •/ – / • • / • / – • / – / •<br />
Aufnahmen-Kopie Festplatte --><br />
USB / SD-Card / Netzwerk-Client •/ – / – – / – / – – / – / –<br />
Musik-CD rippen / Namen von Datenbank •/ • – / – • / •<br />
Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover •(nachladbar) /• •/– •/–<br />
UPnP-Server / -Client / -Renderer •(eingeschränkt) / • / • • / • / • • (eingeschränkt) / • / •<br />
Man. Lip Sync (Tonverzögerung) – 0 – 250 ms 0 – 250 ms<br />
Getestete Firmware-Version 8.97.084.B 1.05 1006<br />
• = ja // – = nein<br />
TESTSIEGER<br />
Hersteller LG Panasonic Samsung<br />
Modell HR929C DMR-BCT730 BD-F8900<br />
Preis in Euro 400 580 450<br />
Internet: www. lg.com/de panasonic.de samsung.de<br />
BILDQUALITÄT (max. 240 Punkte) gut (75%) 179 sehr gut (86%) 206 gut (78%) 186<br />
Brillanz (40) 32 35 34<br />
Farben (40) 32 37 31<br />
Schärfe (60) 48 58 48<br />
Bildfehler (40) 31 33 32<br />
Empfangsstärke (60) 36 43 41<br />
KLANGQUALITÄT (max. 55 Punkte) sehr gut (80%) 44 sehr gut (84%) 46 sehr gut (80%) 44<br />
digital (35) 30 31 29<br />
analog (20) 14 15 15<br />
AUSSTATTUNG (max. 220 Punkte) befriedig. (57%) 126 gut (72%) 159 befriedigend (59%) 129<br />
Anschlüsse (40) 21 24 13<br />
Medienvielfalt (40) 27 28 33<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (70) 31 51 33<br />
Funktionen (Software) (70) 47 56 50<br />
BEDIENUNG (max. 100 Punkte) gut (68%) 68 sehr gut (86%) 86 sehr gut (83%) 83<br />
Bildschirmmenüs (OSD) (30) 24 26 29<br />
Fernbedienung (30) 18 27 23<br />
Bedienung am Gerät / Display (10) 5 6 7<br />
Installation (20) 15 20 17<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 6 7 7<br />
VERARBEITUNG (max. 50 Punkte) sehr gut (84%) 42 sehr gut (80%) 40 sehr gut (82%) 41<br />
Anmutung (30) 27 25 27<br />
Material (20) 15 15 14<br />
GESAMT (max. 665 Punkte) 459 537 483 Bornto<br />
be<br />
SMART<br />
AV Receiver<br />
RX-V775 / RX-V675 /<br />
RX-V575 / RX-V475<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
47
BILD | REPORT: 4K-KONZERTPRODUKTION<br />
4K-Konzertproduktion<br />
Vom 16. bis 26.7.2013 fand in den<br />
Dierks Studios bei Köln Europas<br />
erste 4K-Mehr-Kamera-Produktion<br />
statt. <strong>video</strong> war für Sie exklusiv<br />
dabei und berichtet in drei Teilen<br />
über das Technologie-Ereignis.<br />
„Ultra HD für alle“<br />
Die Botschaft der IFA war<br />
deutlich: UHD kommt!<br />
Fehlt nur noch der passende<br />
Inhalt für die neue<br />
Technologie. <strong>video</strong> begleitete<br />
die erste 4K-Mehr-<br />
Kamera-Produktion.<br />
Autoren: Marcel Gonska und Jürgen Prinz // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Nico Mass<br />
Rock ‘n‘ Roll 4K<br />
Autoren: Marcel Gonska und Jürgen Prinz // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Nico Mass<br />
Europas erste 4K-Mehr-Kamera-Produktion war am Ende ein voller Erfolg.<br />
Doch die neue Aufnahme-Technologie stellte sowohl die Crew als auch<br />
die Künstler vor nie dagewesene Probleme. Ein Blick hinter die Kameras.<br />
Die IFA 2013 hat ihre Pforten am<br />
11. September geschlossen. Im<br />
Mittelpunkt der weltweit größten<br />
Unterhaltungselektronik-Show<br />
stand „Ultra HD“. Alle <strong>große</strong>n Hersteller<br />
präsentierten den rund 240.000<br />
Besuchern ihre neusten UHD-Geräte<br />
mit Bildschirmdiagonalen von 50 bis<br />
110 Zoll und eröffneten bereits am<br />
ersten Messetag einen harten Preiskampf.<br />
Mit einem Riesenangebot an<br />
UHD-Displays und Einstiegspreisen<br />
unter 3.000 Euro verspricht die Industrie<br />
„UHD für alle!“<br />
<strong>Das</strong> HDMI-Konsortium präsentierte<br />
zur IFA zumindest auszugsweise Teile<br />
der HDMI-2.0-Spezifikation, und<br />
manche Hersteller stellten Geräte mit<br />
entsprechend kompatiblen Schnittstellen<br />
vor. Im Bereich der Bildzuspielung<br />
wurde so jener Schritt vollzogen,<br />
der eine Einspeisung hochwertiger<br />
Ultra-HD-Bildinhalte jenseits von 30<br />
Bildern pro Sekunde in Ultra-HD-<br />
Fernsehern ermöglicht.<br />
Auch wenn der UHD-Sendebetrieb<br />
noch in weiter Ferne liegt, die auf der<br />
IFA bereits vorgestellten UHD-Fernseher<br />
sind in der Lage, über integrierte<br />
Media-Player UHD-Inhalte wiederzugeben.<br />
Kurzum: UHD-TVs sind teilweise<br />
bereits jetzt für die Wiedergabe<br />
von Ultra-HD-Content mit 50 oder 60<br />
Bildern pro Sekunde ausgelegt. Was<br />
noch fehlt, sind unterhaltsame UHD-<br />
Inhalte, die über die „Bienchen und<br />
Blümchen“-Demonstrationen der<br />
Messe hinausgehen und dem Zuschauer<br />
einen echten Mehrwert bieten – mit<br />
anderen Worten: Content, der überzeugt,<br />
in die UHD-Zukunft zu investieren.<br />
48
Vollprofis<br />
Bosstime – „die“ Bruce Springsteen<br />
Coverband – war einer der insgesamt<br />
neun Acts, die an den nur sieben Drehtagen<br />
der 4K Production Days live auf<br />
der Bühne gespielt haben. <strong>Das</strong> Feedback<br />
der Künstler, die sich zuvor noch<br />
nie mit derartiger Technik konfrontiert<br />
sahen, war trotz der erschwerten<br />
Produktionsbedingungen durchweg<br />
positiv. Die Aufnahmen in 4K überzeugten.<br />
Mit diesem QR-Code finden<br />
Sie Videos und Zusatzmaterial<br />
zur 4K-Mehr-<br />
Kamera-Produktion.<br />
www.4k-concerts.com<br />
In Ausgabe 10/13 berichtete <strong>video</strong><br />
über Europas erste 4K-Mehr-Kamera-<br />
Produktion und die damit verbundenen<br />
Konzertaufzeichnungen der<br />
Futuretainment GmbH in den Dierks<br />
Studios. Dieser Teil soll nun die Komplexität<br />
einer 4K-Produktion aus Sicht<br />
von Cast und Crew vermitteln.<br />
Eine „typische“ 4K-Mehr-Kamera-<br />
Produktion gab es bis dato noch nicht.<br />
Von den Lichttests bis hin zur konkreten<br />
Lichtgestaltung, der Planung<br />
4K-tauglicher Bühnenbilder, der Kamera-<br />
und Optik-Komposition bis hin<br />
zum Aufzeichnungs- und Visualisierungskonzept<br />
– Regisseur und Produzent<br />
Gerd F. Schultze und das Team<br />
der Dierks Studios betraten mit ihrer<br />
4K-Produktion absolutes Neuland.<br />
<strong>Das</strong> Projekt war kein Experiment oder<br />
Testshooting – es war eine Produktion<br />
unter Realbedingungen, bei der mögliche<br />
Probleme unter Zeitdruck gelöst<br />
werden mussten, um den Produkti-<br />
onsplan einzuhalten und die Erwartungen<br />
der Zuschauer zu erfüllen.<br />
Licht und Set-Design<br />
Für die optimale Studiobeleuchtung<br />
engagierte die Produktion die EMP ebi<br />
media produktions GmbH aus Köln,<br />
die auf Beleuchtung von Musikproduktionen<br />
und Tourneen sowie auf<br />
Medientechnik spezialisiert ist. Geschäftsführer<br />
Hans-Eberhard Kothe<br />
erklärt: „Zwei Wochen vor Produktionsbeginn<br />
fand ein Termin mit<br />
Lighting Consultant Andreas Wodzinski,<br />
der Kameratechnik und uns in<br />
den Dierks Studios statt. Dabei führten<br />
wir erste Lichttests mit einer bei der<br />
Produktion verwendeten 4K-Kamera<br />
und einer Auswahl unterschiedlicher<br />
Lichttechnologien durch. Es gab bisher<br />
keine Erfahrungswerte bezüglich<br />
der notwendigen Lichtintensität,<br />
Schärfentiefe, des Kontrasts, der Dynamik<br />
und Farbwiedergabe. Deshalb<br />
richteten wir die jeweiligen Scheinwerfer<br />
auf eine Referenzfläche und<br />
betrachteten die Bildergebnisse der<br />
Kamera. Wir stellten dabei fest, dass<br />
es – abhängig vom jeweiligen Kamera-<br />
Setup – Grenzbereiche gab, in denen<br />
alle getesteten Beleuchtungsarten ein<br />
unerwünschtes Pulsieren oder Flackern<br />
produzieren können – abgesehen<br />
von Halogenlicht. Um die Bildqualität<br />
bei der Produktion nicht zu<br />
beeinträchtigen, wurde daher die<br />
Grundausleuchtung auf Halogenlicht<br />
aufgebaut.“ Auch wenn die Anforderung<br />
der Regie darin bestand, eine<br />
optimale Raumtiefe mithilfe guter<br />
Raumausleuchtung in Verbindung mit<br />
effektiver Deko zu schaffen, so waren<br />
doch alle daran interessiert, bei den<br />
Aufnahmen Bilder zu erzeugen, die<br />
thematisch zu den verschiedenen<br />
Künstlern passten. Die Bandbreite<br />
ging dabei von Hardrock über Las Vegas<br />
bis hin zu Singer/Songwriter. ➜<br />
Halogen in der Greenbox<br />
Licht ist nicht gleich Licht – das stellten auch Hans-Eberhard Kothe, Geschäftsführer der<br />
EMP ebi media produktions GmbH aus Köln, und seine Crew bei der 4K-Mehr-Kamera-Pro-<br />
duktion fest. Damit unschönes Flackern und Pulsieren in den Aufnahmen<br />
verhindert werden konnte, wurde für die Beleuchtung der einzelnen<br />
Szenen in der Greenbox Halogenlicht ausgewählt.<br />
„Es gab bisher keine Erfahrungswerte bezüglich der notwendigen<br />
Lichtintensität, Schärfentiefe, des Kontrasts, der Dynamik und Farb-<br />
wiedergabe“, so Kothe im Gespräch mit <strong>video</strong>.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
49
BILD | REPORT: 4K-KONZERTPRODUKTION<br />
Schweres Geschütz<br />
Die Sony F55 ist eine der wenigen 4K-Kameras<br />
auf dem Markt und damit schwer zu bekommen.<br />
Damit genügend Kameras vor Ort<br />
sind, arbeitete das Kamera-Team der Fu-<br />
turetainment GmbH nebenbei auch mit nys 4K-Kamera<br />
So-<br />
F5.<br />
Mario Mentel<br />
„Eines der größten Hindernisse war, dass das eingefangene<br />
Bild der Kameras nicht mit Fiberglas-<br />
Kabeln zum Ü-Wagen transportiert werden kann.“<br />
Wilhelm Rapien, zuständig für das<br />
Set-Design, ergänzt: „Themendekorationen<br />
mit wenigen, passenden Requisiten<br />
auszustatten ist immer eine besondere<br />
Herausforderung – vor einer<br />
Hohlkehle (Greenbox, Anm. d. Red.)<br />
auf engstem Raum mit integrierter<br />
Backline im Besonderen.“<br />
<strong>Das</strong> Equipment<br />
<strong>Das</strong> Kamera-Equipment wurde vom<br />
Kameraverleih Ludwig sowie von den<br />
Verleihern Atelier Screen TV und Rodde<br />
Film gestellt.<br />
Volker Rodde, Film- und Videotechnik<br />
e.K., erklärt: „Es waren nicht viele<br />
Sony F55 aufzutreiben, weshalb wir<br />
das Kamera-Line-up mit Sonys F5-4K-<br />
Camcorder kombinierten.“<br />
Ingo Schmoll (Moderator Makingof)<br />
erinnert sich: „Wir drehten unser<br />
Making-of auf einer Sony F5 in 4K/<br />
60p. Eine der speziellen AXSM Memory<br />
Cards, auf die aufgezeichnet wird,<br />
kostet über 1.000 Euro. Die maximale<br />
Speicherkapazität dieses Mediums<br />
liegt aktuell bei 512 GByte. Bei 4K/<br />
60p-Aufzeichnung passen ca. 26 Minuten<br />
Material auf eine Karte. <strong>Das</strong> erinnerte<br />
mich an die Arbeit mit Film:<br />
wenig Material auf einem enorm<br />
teuren Speichermedium festzuhalten.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet, man muss genauer planen,<br />
was und wann man dreht. Wir<br />
hatten inklusive der im Studio betriebenen<br />
Kameras nur 13 dieser Karten.<br />
Der Speicher wurde ständig knapp; so<br />
war unser technischer Leiter nonstop<br />
damit beschäftigt, die riesigen Datenmengen<br />
zu sichern, damit die Karten<br />
erneut genutzt werden konnten.“<br />
Mario Mentel von HD Signs ergänzt:<br />
„Die Tatsache, dass das eingefangene<br />
Bild der Kameras noch nicht mit Fiberglas-Kabeln<br />
zum Ü-Wagen transportiert<br />
werden kann, war neben den Eigenheiten<br />
des Video-Switchers, des<br />
Signal-Compositings, der Grafik oder<br />
der Visual Effects eines der größten<br />
Hindernisse in der Produktion.“<br />
<strong>Das</strong> Feedback der Künstler, die noch<br />
nie mit 4K gearbeitet haben, ist trotz<br />
erschwerter Produktionsbedingungen<br />
gut: „Von vier solchen Top-Kameras<br />
gleichzeitig aufgenommen zu werden<br />
ist eine tolle Erfahrung“, so Sylvie<br />
Noël über 4K. „Im Übertragungswagen<br />
ist uns fast der Atem weggeblieben,<br />
als wir die gestochen scharfen<br />
Aufnahmen gesehen haben.“<br />
Kai Havaii von Extrabreit meint ironisch:<br />
„Als wir die Nummer ‚Für mich<br />
soll’s rote Rosen regnen‘ anstimmten,<br />
schmissen die ca. 30 handverlesenen<br />
Fans vor Ort Rosen auf die Bühne. Ein<br />
Dornenstiel traf mich an der Nase; es<br />
floss Blut, das erst nach kurzer medizinischer<br />
Behandlung gestillt werden<br />
konnte. Bin gespannt, wie das in 4K<br />
aussieht.“<br />
Michael Meier von der Music Factory<br />
beschreibt die Situation aus der<br />
Musical-Perspektive: „Die besondere<br />
Herausforderung, insbesondere für<br />
die Künstler, war, dass 4K keine noch<br />
Neue Dimension Sound<br />
„Nur exzellenter Sound kann das brillante, hochaufgelöste<br />
4K-Bild unterstützen. <strong>Das</strong> bedeutet: Keine MP3-Qualität,<br />
sondern 24 Bit, hohe Sampling-Raten und Auro3D-9.1-Sound<br />
sind nötig, damit die Tonqualität der<br />
Qualität des Bildes gerecht wird“,<br />
erklärt Toningenieur Ulli Pallemanns,<br />
der beim Dreh der 4K-<br />
Produktion dabei war.<br />
50
so kleinen optischen Fehler zulässt.<br />
Während auf der Bühne weltweit viel<br />
getrickst wird, war uns klar, dass jede<br />
noch so kleine Sommersprosse auf<br />
dem Bildmaterial zu sehen sein wird.<br />
Hierbei kommt im Bereich unserer<br />
Bühnenshow erschwerend hinzu, dass<br />
für jeden Song, jede Szene komplette<br />
Kostümwechsel für die Hauptakteure<br />
auf dem Plan standen. So mussten innerhalb<br />
kürzester Zeit Perücken, Kostüme<br />
und Make-up gewechselt und<br />
ausgebessert werden.“<br />
heim hochqualitativen Ton mit<br />
hochqualitativem Bild erleben<br />
wird. Wir kreieren Auro3D-<br />
Sound. Durch die Verwendung<br />
diverser Mikrofone wird der<br />
Ton dreidimensional. Jeder,<br />
der sich so ein Erlebnis für zu<br />
Hause vorstellen kann, weiß:<br />
4K mit Auro3D ist die richtige<br />
Kombination.“<br />
Jürgen Prinz, Toningenieur und<br />
Geschäftsführer von Prinz Media, erzählt:<br />
„Nach zwei Tagen Aufbau und<br />
die Formung<br />
der Klangcharakteristik.<br />
Zum Schluss verbanden wir unsere<br />
Tonaufnahmen<br />
Verkabelung für die 40-Spur-Audio- Wordclock-Leitung mit dem Ü-Wagen<br />
Aufzeichnung machten wir mit dem von HD Signs. Mithilfe der Wordclock,<br />
„Nur exzellenter Sound kann das brillante,<br />
hochaufgelöste 4K-Bild unterstützen.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet keine MP3-<br />
Qualität, sondern 24 Bit, hohe Sampling-Raten<br />
und Auro3D-9.1-Sound<br />
sind nötig, damit die Tonqualität der<br />
Bildqualität gerecht wird“, weiß Toningenieur<br />
Ulli Pallemanns.<br />
Christian Laus, Geschäftsführer<br />
von Bavariapool Services, resümiert:<br />
„Es bedeutet, dass der Zuschauer da-<br />
Auspegeln der Audio-Kanäle den Feinschliff.<br />
Ich ließ meinem Talent als<br />
One-Man-Band und Sänger freien<br />
Lauf und probierte alle Instrumente<br />
aus, während Ulli Pallemanns den optimalen<br />
Eingangspegel einstellte. Hier<br />
und da wurde ein Kompressor oder<br />
Equalizer in die Aufnahmekette eingeschliffen:<br />
Vorsichtsmaßnahmen zur<br />
Vorbeugung von Übersteuerungen –<br />
für gleichmäßi ge Lautstärken und<br />
einem Basistakt in der digitalen Audiotechnik,<br />
werden Bild- und Tonaufzeichnung<br />
miteinander synchronisiert.“<br />
Als am zweiten Produktionstag die<br />
Band Extrabreit auf<br />
der Bühne stand,<br />
gab Regisseur<br />
Schultze den<br />
Startschuss.<br />
Jürgen Prinz<br />
erinnert ➜<br />
_0B9J4_Bose_1_2_Video_11_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);10. Sep 2013 15:00:41<br />
Rock ‘n‘ Roll<br />
Eine der wohl bekanntesten<br />
Bands auf den Bühnen<br />
der 4K-Mehr-Kamera-<br />
Produktion war die ZZ Top-<br />
Coverband Trez Hombrez.<br />
Christian Laus<br />
Mit Auro3D-Sound will<br />
der Geschäftsführer<br />
von Bavariapool Services,<br />
Christian Laus,<br />
Ultra-HD-Bilder<br />
kombinieren.<br />
Wenn Sie glauben, fernsehen ist aufregend,<br />
dann warten Sie, bis Sie es richtig hören!<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
51
BILD | REPORT: 4K-KONZERTPRODUKTION<br />
Live im Studio<br />
Bild und Sound vom<br />
Feinsten – diese beiden<br />
Komponenten zu verbinden<br />
war das <strong>große</strong> Ziel der<br />
4K-Konzertproduktion bei<br />
Köln. Handverlesene<br />
Künstler und 4K als Aufnahmetechnologie<br />
machten<br />
dies am Ende möglich.<br />
Gerd F. Schultze<br />
Einer der wichtigsten<br />
Köpfe bei der noch nie<br />
dagewesenen Produktion:<br />
Regisseur und Produzent<br />
Gerd F. Schultze<br />
sich: „Ein Hammer-Sound und vor<br />
allem laut! Alle Eingangspegel standen<br />
auf Rot wie ,Alarm‘ und unsere<br />
Köpfe waren mindestens genauso rot.<br />
Noch kurz vor dem Auftritt war alles<br />
so schön von uns eingepegelt, bevor<br />
die Band die Verstärker so aufgedreht<br />
hat, dass das Wort ,Lautstärkenabstimmung‘<br />
für uns eine völlig neue Bedeutung<br />
hatte.“<br />
„In solchen Situationen musst du als<br />
Tonmeister blitzschnell alle Einstel-<br />
lungen nachregeln und alles ,glattbü-<br />
geln‘, damit die Aufnahmen nicht<br />
völlig übersteuert und unbrauch-<br />
bar sind“, so Jürgen Prinz. <strong>Das</strong><br />
war Standard während der sie-<br />
ben Aufnahmetage: Diverse<br />
Künstler spielten verschiedene<br />
Instrumente, somit variierten<br />
die Vorstellungen vom eigenen<br />
„Sound“ auf der Bühne. <strong>Das</strong> erfor-<br />
derte individuelle akustische Lösungen<br />
von der Aufnahmeseite.<br />
Produktion und Regie<br />
„Unser Ziel war es, die ersten im Show-<br />
Business zu sein, die die 4K-Technologie<br />
anwenden“, so Produzent und Regisseur<br />
Gerd F. Schultze gegenüber<br />
<strong>video</strong>. „Vor der Produktion hatten wir<br />
Bedenken, wie es aussieht, wenn man<br />
in 4K dreht, da wir ja nicht gerade nur<br />
24-jährige Models auf einer Fashion<br />
Week fotografieren. Zudem bestand<br />
die Frage nach den Sehgewohnheiten<br />
der Zuschauer und danach, was passiert,<br />
wenn diese 4K zum ersten Mal<br />
sehen. Gerade die Probleme, die Peter<br />
Jackson mit dem Hobbit hatte, haben<br />
uns zu Denken gegeben.“<br />
Die intensive Planung und Vorbereitung<br />
haben dazu beigetragen, dass<br />
das Projekt ein Erfolg wurde. „Jeden<br />
Tag reflektierten wir da rüber, wie der<br />
Drehtag gelaufen ist, und wurden dadurch<br />
von Tag zu Tag besser. Selbst<br />
Rocker, die vielleicht die ein oder andere<br />
Falte oder Narbe im Gesicht haben,<br />
sahen bei den Naheinstellungen<br />
absolut beeindruckend aus. Es waren<br />
keine Modifikationen im Bild nötig –<br />
keine Retusche, keine andere Technik<br />
wie ein Weichzeichner. Die außergewöhnliche<br />
Brillanz und Tiefe des<br />
Bildes sind einfach nur faszinierend.<br />
So beeindruckend habe ich 4K vor Beginn<br />
der Produktion nicht erwartet.<br />
Wir alle sind von der Technologie und<br />
unserem Bild- und Tonmaterial vollends<br />
überzeugt“, erklärt Schultze.<br />
Starke Nachfrage<br />
„Mein Job ist es, neue Maßstäbe im<br />
Bereich der Content-Produktion für<br />
die Zielmärkte 4K, Ultra HD, 3D, 7.1-<br />
und 9.1-Sound-Systeme zu setzen“,<br />
saft Rüdiger Schneider, Co-Produzent<br />
und Futuretainment-Geschäftsführer.<br />
„Korea, China und Japan haben die<br />
Führung im 4K-Segment übernommen.<br />
Die wollen 4K, Ultra HD und Bluray<br />
(„Blu-ray 4K“, Anm. d. Red.). Unsere<br />
einzige Chance ist, dem Folge zu<br />
leisten.“<br />
Auf der IFA waren bereits Trailer<br />
und Ausschnitte der 4K-Konzertproduktion<br />
zu bewundern – die Nachfrage<br />
nach hochwertigem Unterhaltungsprogramm<br />
in Ultra HD ist groß.<br />
Welche Produkte Futuretainment aus<br />
der 4K-Konzertreihe generiert und<br />
welcher Aufwand zur Erstellung hochwertiger<br />
Ultra-HD-Medien betrieben<br />
werden muss, lesen Sie im letzten Teil<br />
„Video- und Audio-Post-Produktion“<br />
in Ausgabe 12/13.<br />
■<br />
Rüdiger Schneider, Co-Produzent und Geschäftsführer<br />
der Futuretainment GmbH, war begeistert von 4K.<br />
„Korea, China und Japan haben die Führung im Bereich<br />
4K übernommen. Die sagen, wir wollen 4K,<br />
Ultra HD und Blu-ray („Blu-ray 4K“, Anm. d. Red.).<br />
Unsere einzige Wahl ist, dem Folge zu leisten.“<br />
52
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Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗Unterschrift<br />
WK 3012 M11
TECHNIK EXTREM<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: HDMI LLC<br />
Verbunden in<br />
Ultra HD<br />
Zur IFA meldete die HDMI-Lizenzorganisation die lang erwartete<br />
Fertigstellung der Version 2.0 ihres Verbindungsstandards. Wieder<br />
bleibt die <strong>große</strong> Frage der Kompatibilität offen.<br />
Endlich ist die Zeit der Unsicherheit<br />
vorbei und die Anschlussnorm<br />
für Ultra HD<br />
steht fest. Schon zur CES im<br />
Januar 2013 hieß es, HDMI 2.0 und<br />
damit die Verbindungsnorm, die alle<br />
Anforderungen des Ultra-HD-Standards<br />
erfüllt, solle vorgestellt werden.<br />
Doch die Pressekonferenz wurde<br />
spontan abgesagt. Details wurden<br />
nicht genannt; nur hinter vorgehaltener<br />
Hand war zu erfahren, dass die<br />
Spezifikation nicht mehr von den sieben<br />
Gründungsmitgliedern von 2002<br />
definiert würde, sondern vom neuen<br />
HDMI-Forum. Diesem gehören 88<br />
Hersteller an, deren Interessen nur<br />
schwer unter einen Hut zu bekommen<br />
seien. Betrachtet man die vielen Erweiterungen,<br />
die zur bisherigen Norm<br />
HDMI 1.4 vorgenommen wurden, erkennt<br />
man den Input – den größten<br />
Evolutionsschritt, den die Norm bislang<br />
gemacht hatte.<br />
Entscheidend für Ultra HD<br />
Zwar konnte die letzte HDMI-Variante<br />
auch schon Videofilme in 4K Ultra HD,<br />
also mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten<br />
(bei bis zu 30 Hz) übertragen, doch<br />
unterstützte sie längst nicht alle Parameter<br />
der Bildcodierung, die in der<br />
dazugehörigen Fernsehnorm ITU-<br />
R.2020 definiert wurden. Diese<br />
schreibt beispielsweise eine Quantisierung<br />
von mindestens 10 Bit vor und<br />
lässt Bildwiederholfrequenzen von bis<br />
zu 120 Hz zu. Nebenbei legt sie einen<br />
neuen Farbraum fest, der um Längen<br />
buntere Bilder zulässt, als es bisher<br />
möglich war.<br />
Es war also klar, dass die bis heute<br />
verkauften Fernseher mit Ultra-HD-<br />
Auflösung gar keine Ultra-HD-Filme<br />
in normgerechter Qualität wiedergeben<br />
können – allein schon, weil keine<br />
Schnittstelle dafür vorhanden war.<br />
Nur Samsung zog sich mit dem Trick<br />
aus der Affäre, eine externe Box für<br />
alle Anschlüsse zu nutzen, die bei<br />
Neuerungen ausgetauscht werden<br />
kann. Ob das jetzt sofort nötig ist,<br />
wird sich zeigen, wenn die ersten Zuspieler,<br />
die die neuen 4K-Optionen<br />
von HDMI 2.0 nutzen, und die ersten<br />
Ultra-HD-Filme mit erweitertem Farbraum<br />
oder HFR (High Frame Rate,<br />
höhere Bildwiederholfrequenz als 24<br />
Hz) auf den Markt kommen.<br />
Update durch Firmware?<br />
So gut wie gleichzeitig mit der Ankündigung<br />
von HDMI 2.0 wurden bereits<br />
die ers ten Implementierungen<br />
der Schnittstelle propagiert. Panasonics<br />
Ultra-HD-Fernseher, der jetzt auf<br />
den Markt kommt, soll HDMI 2.0 genauso<br />
beherrschen wie andere neue<br />
4K-TVs. Sony legt noch eins drauf und<br />
behauptet, die X9-Modelle, die seit<br />
Spätsommer im Handel waren, ließen<br />
sich einfach per Firmware-Update<br />
aufrüs ten. Sogar der seit fast einem<br />
Jahr verfügbare 84-Zöller würde<br />
durch ein kleines Hardware-Board<br />
auf den neuesten Stand gebracht.<br />
<strong>Das</strong>s Sony so etwas zuzutrauen ist,<br />
belegt die Geschichte der PlayStation<br />
3, die in der Ära von HDMI 1.1 startete,<br />
aber dann mit den Jahren bis zur<br />
3D-Fähigkeit (HDMI 1.4) aufgerüstet<br />
wurde – inklusive Verdopplung der<br />
Bruttobandbreite, was eigentlich nur<br />
mit neuen Chips möglich ist. Selbst<br />
wenn jetzt bei TV-Geräten ein Update<br />
auf 4K@60Hz klappt, gibt es keine offiziellen<br />
Aussagen, wie zukunftssicher<br />
die aktuellen Chips wirklich sind.<br />
Momentan sind PCs mit guten Grafikkarten<br />
die einzigen 4K-Zuspieler.<br />
Wo wäre eine Software-Aufrüstung<br />
leichter als hier?<br />
Wir fragten die Marktführer AMD<br />
und NVIDIA, ob aktuelle Produkte zu<br />
HDMI 2.0 aufrüstbar sind.<br />
➜ AMD: „Wir sind Gründungsmitglied<br />
des HDMI-Forums und haben an der<br />
technischen Entwicklung des Standards<br />
2.0 mitgearbeitet. Neben der<br />
Unterstützung von DisplayPort planen<br />
wir selbstverständlich, HDMI 2.0 in<br />
zukünftige Produkte zu integrieren.“<br />
➜ NVIDIA: „HDMI 2.0 ist Teil unserer<br />
GPU-Roadmap. Heute unterstützen<br />
unsere Kepler-GPUs die Ultra-HD-<br />
Auflösung in 60 Hz bereits über DisplayPort<br />
1.2a oder doppelte HDMI-<br />
1.4-Verbindungen. Kein aktueller<br />
Chipsatz kann HDMI 2.0 und sie lassen<br />
sich auch nicht upgraden.“<br />
Der Fluch der Nummern<br />
In der Vergangenheit gab es <strong>große</strong>n<br />
Ärger bei der Nennung von HDMI-<br />
54
Versionsnummern. Die Norm ist rück-<br />
wärtskompatibel, denn fast alle Fea-<br />
tures sind optional. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />
der neueste 4K-Zuspieler funktioniert<br />
am ältesten HDMI-zertifizierten<br />
TV. Die Geräte einigen<br />
sich auf minimale Gemeinsam-<br />
keiten der Übertragung. Weil dann<br />
der Hersteller des alten Fernsehers<br />
aber schreiben könnte „kompatibel zu<br />
HDMI 2.0“ und das zu einer krassen<br />
Fehlerwartung seitens der Kunden<br />
führen würde, wurde eine solche Aus-<br />
sage streng verboten.<br />
Für neue Features wie „Highspeed“<br />
und „Deep Color“ gab es damals von<br />
der HDMI-Organisation Mindestanforderungen<br />
und spezielle Logos. <strong>Das</strong><br />
<strong>große</strong> Problem: In dieser Richtung ist<br />
bei den neuen 4K-Features von HDMI<br />
2.0 nichts passiert und das soll sich<br />
laut offiziellen Aussagen (siehe das Interview<br />
unten) auch nicht ändern.<br />
Man weiß also nie genau, ob ein künftiger<br />
Ultra-HD-Film mit 60 Hz Bildfrequenz<br />
und 12 Bit Farbtiefe nicht<br />
vielleicht nur in Standard-HD mit 30<br />
Hz in 8 Bit übermittelt wird. Momentan<br />
bedeutet die (illegale) Aussage<br />
der Hersteller, ihre TVs unterstützen<br />
HDMI 2.0, nur, dass 4K @ 60 Hz entgegengenommen<br />
wird, nicht aber, dass<br />
alle anderen Parameter wie Farbraum<br />
und Bittiefe unterstützt werden.<br />
Es bleibt spannend<br />
Die Definition von HDMI 2.0 ist ein<br />
entscheidender Schritt zu perfekter<br />
Ultra-HD-Qualität. Die Möglichkeiten<br />
des Standards sind enorm, aber leider<br />
schreibt niemand vor, was wie gut genutzt<br />
wird.<br />
Um einen Überblick im Datenchaos<br />
bemühen sich Toshiba und TechniSat:<br />
Ihre Topmodelle verraten per Infotaste,<br />
mit exakt welchen Parametern ein<br />
Quellsignal hereinkommt – lobenswert!<br />
TV-Geräte unterscheiden sich<br />
also schon in ihren Übertragungsdetails;<br />
da bleiben die Qualitätstests von<br />
Auflösung, Farb-Banding und Quantisierung<br />
in unserem Labor auch und<br />
vor allem in Ultra HD sehr wichtig. ■<br />
<strong>Das</strong> kann<br />
HDMI 2.0<br />
Mit dem umfangreichsten Update der HDMI-Geschichte wurden viele<br />
neue Features eingeführt. Da die Spezifikation nicht öffentlich zugänglich<br />
ist, können hier nur die wichtigsten Neuerungen genannt werden,<br />
die aktiv kommuniziert oder von uns nachgefragt wurden.<br />
➜ 18 GBit/s maximale Bandbreite statt bisher 10,2 – bei der Nutzung<br />
aktueller Highspeed-Kabel<br />
➜ Ultra HD: 4K@50/60Hz (2160p) bis zu 12 Bit / 4:2:2<br />
➜ 3D mit neuen Funktionen, etwa in Ultra HD oder 25 Hz<br />
➜ Farbsampling 4:2:0 (Originalformat von Blu-ray, DVD und TV)<br />
➜ Bildformat 21:9<br />
➜ Farbraum der Ultra-HD-Norm ITU-R.2020<br />
➜ bis zu 32 Tonkanäle in verlustfreiem PCM<br />
➜ bis zu 1.536 kHz Abtastrate für unkomprimiertes Stereo-PCM<br />
➜ zwei Videokanäle gleichzeitig, um einen Bildschirm für zwei Zuschauer<br />
zu nutzen<br />
➜ vier Audiokanäle gleichzeitig<br />
➜ Lippensynchronität (Bild-/Tonverzögerung) kann sich dynamisch<br />
anpassen<br />
➜ neue CEC-Steuerbefehle (CEC 2.0, zum Beispiel 3D-Steuersignale;<br />
deutlich mehr Funktionen sind jetzt Pflicht).<br />
Nachgefragt<br />
STEVE VENUTI, PRESIDENT HDMI LICENSING LLC<br />
<strong>video</strong>: Herr Venuti, wird es für HDMI 2.0 ein Label<br />
ähnlich wie „Highspeed“ geben, durch das der Käufer<br />
weiß, dass ein Gerät Mindestanforderungen für die<br />
Ultra-HD-Wiedergabe besitzt?<br />
Steve Venuti: Es wird kein neues Logo, keinen neuen<br />
Namen und keine neue Bezeichnung für die Features von HDMI 2.0 geben. Wie<br />
bisher bleibt es strengstens verboten, die Versionsnummer zu Marketingzwecken<br />
zu verwenden; das gilt auch für Eigenschaften der neuen Spezifikation. Wir werden<br />
weiterhin Verstöße gegen diese Regel streng ahnden. Hersteller werden konkret<br />
bestimmte Eigenschaften ihres Produkts bewerben müssen, beispielsweise „Dual<br />
View“ oder „4K@60Hz 4:2:2 12 Bits“.<br />
<strong>video</strong>: Ist für Ultra HD die Verwendung der Verschlüsselung HDCP 2.2 vorgeschrieben?<br />
Steve Venuti: HDMI 2.0 definiert keine neuen HDCP-Anforderungen. Ab HDMI 1.4<br />
galt die Vorschrift, dass, wenn ein Gerät HDCP unterstützt, es das in der Version<br />
HDCP 1.4 tun muss. Daran ändert sich nichts. HDCP 2.2 ist eine optionale Erweiterung,<br />
sie darf also ab jetzt genutzt werden.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
55
TON | TEST: SOUNDDECKS<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Tragende<br />
Rolle<br />
Nicht nur die Klangverantwortung eines ganzen<br />
Heimkinos lastet auf Sounddecks. Sie müssen<br />
gegebenenfalls auch den Fernseher stemmen.<br />
Wie kommen sie mit dieser Bürde zurecht?<br />
IM TEST<br />
SOUNDDECKS AB 400 EURO<br />
Beliebte Gattung<br />
Sounddecks sind Soundbars<br />
mit <strong>große</strong>r Oberfläche,<br />
die sie zur Aufnahme von<br />
Flatscreens oder zur Unterbringung<br />
in TV-Racks befähigt.<br />
BOSE SOLO € 400<br />
CANTON DM 50 € 400<br />
MAGNAT BTX 400 € 600<br />
ONKYO LS-T10 € 400<br />
QUADRAL MAGIQUE € 600<br />
AUDIOXPERTS 4TV 2112 € 1.500<br />
56
Man kann ein Sounddeck wie<br />
einen flachen Center-Speaker<br />
aussehen lassen. Diesen Weg<br />
haben Canton, Magnat und Quadral<br />
gewählt. Man kann ihm aber auch wie<br />
Bose oder Onkyo eine eher technisch<br />
geprägte Form verleihen.<br />
Oder man macht wie AudioXperts,<br />
dessen 2112 4TV außer Konkurrenz<br />
als High-End-Alternative mitlief, ein<br />
Design-Objekt daraus, das eher nach<br />
schickem Sockel für den Flatscreen als<br />
nach einem Produkt mit technischer<br />
Funktion aussieht. Doch hier gilt es, in<br />
Abwandlung des alten Sprichworts<br />
„Wer schön sein will, muss leiden“<br />
den annähernd vierfachen Preis der<br />
keinesfalls schwächlichen Einstiegsmodelle<br />
zu verkraften. Zu denen gehört<br />
sogar das Solo von Bose, und dieser<br />
renommierte Hersteller ist im AV-<br />
Bereich mit seinen fast schon legendären<br />
Lifestyle-Systemen nicht gerade<br />
für niedrige Preise bekannt.<br />
Im moderaten 400-Euro-Bereich<br />
tummelt sich neuerdings auch Canton.<br />
Der Lautsprecherspezialist aus<br />
dem Taunusgebirge setzte bislang auf<br />
sehr <strong>große</strong> und sehr leistungsfähige<br />
Sounddecks mit aufwendigen Koaxial-<br />
und Leichtmetall-Chassis. Beim<br />
DM 50 haben die Hessen die Komponenten<br />
des kostspieligen, zu den besten<br />
Soundbars auf dem Markt gehörenden<br />
DM 90.2 kompakter und preisgünstiger<br />
gestaltet. Dabei stimmt die<br />
leistungsfähige Elektronik bis auf ein<br />
abgespecktes Netzteil weitgehend mit<br />
der des <strong>große</strong>n Bruders überein. Mehr<br />
noch: Zeichnete sich bereits der DM<br />
90.2 mit dem von SRS stammenden<br />
Top-Verfahren TruSurround XT für<br />
virtuelle Suround-Effekte aus, legt der<br />
Einstiegsbalken sogar noch eine<br />
Schippe drauf. Canton verwendet im<br />
DM 50 die neueste Version des inzwischen<br />
von DTS vermarkteten Verfahrens<br />
TruSurround HD. Der Hersteller<br />
verweist darauf, dass der über die S/<br />
PDIF-Digital-Eingänge angelieferte<br />
Bitstream direkt für die virtuelle Surround-Wiedergabe<br />
aufbereitet wird,<br />
während er gewöhnlich erst einen<br />
qualitätsmindernden Stereo-Downmix<br />
durchläuft.<br />
Doch auch die Konkurrenz schläft<br />
nicht und fährt teilweise üppige Bass-<br />
Treiber, maßstabsgetreu verkleinerte<br />
Lautsprechergehäuse und pfiffige Detaillösungen<br />
auf. Ob das ausreicht, um<br />
diskrete Surround-Anlagen zu ersetzen,<br />
verrät dieser Testbericht.<br />
stabile Surround-Abbildung,<br />
angenehme Stimmen, tolle Handhabung,<br />
konsequente Vereinfachung<br />
Bose Solo // 400 Euro<br />
kein Bluetooth<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend72%<br />
Schon vor dem Höhepunkt des Bar-Trends<br />
bot Bose dezente Front-Surround-Systeme<br />
an. Inzwischen offerieren die Amerikaner<br />
ein vielseitiges Programm aus<br />
2.1-Virtual-Surround-Systemen, Soundbars<br />
und Sounddecks wie dem Solo. Für<br />
Bose-Verhältnisse bedeutet eine Breite<br />
von über einem halben Meter schon ein<br />
<strong>große</strong>s Gehäuse. Angesichts dessen, was<br />
die Amerikaner an Bässen bereits aus<br />
ihren winzigen Bluetooth-Lautsprechern<br />
zaubern, braucht sich niemand Gedanken<br />
um mangelnden Tiefgang zu machen, obwohl<br />
es sich bei Solo TV im Gegensatz<br />
zur Konkurrenz nur um ein 2.0-System<br />
handelt. So vertraut Bose auf je zwei seiner<br />
bewährten Breitband-Chassis pro<br />
Kanal, erreicht damit in Verbindung mit<br />
einem Bassreflex-System aber trotzdem<br />
eine bemerkenswerte untere Grenzfrequenz<br />
von 60 Hz bei -6 dB.<br />
In Sachen Signal Processing geht Bose<br />
eigene Wege und versucht dabei typische<br />
Nutzergewohnheiten zu antizipieren. So<br />
verfügt das Solo TV beispielsweise über<br />
eine automatische Loudness-Anpassung,<br />
die bei sehr leisen Pegeln besonders stark<br />
eingreift, um trotzdem ein voluminöses,<br />
nach oben offenes Klangerlebnis zu bieten.<br />
Bei den Eingängen übt sich Bose in<br />
Zurückhaltung: Die rückseitige USB-<br />
Buchse dient nur dem Aufspielen von<br />
Firmware-Updates, Streaming über Bluetooth<br />
geht ebenfalls nicht. Dafür entschädigt<br />
das Solo mit einem stimmigen, sehr<br />
natürlichen Klangbild, das auch auf Dauer<br />
nie lästig erscheint. Die Abbildung löste<br />
sich gut vom Gehäuse. Sprachverständlichkeit<br />
und Plastizität überzeugen<br />
auf ganzer Linie, auch wenn das Solo TV<br />
ein Quäntchen Transparenz und Präzi sion<br />
schuldig bleibt.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
57
TON | TEST: SOUNDDECKS<br />
HIGHLIGHT<br />
Canton DM 50 // 400 Euro<br />
Die Hessen haben schon immer auf<br />
Sounddecks statt Soundbars gesetzt.<br />
Hiermit glauben sie, nicht nur den Gewohnheiten<br />
der meisten Nutzer Rechnung<br />
zu tragen. Canton kann damit auch auf<br />
den Grundkonstruktionen seiner beliebten<br />
Lautsprecher aufbauen. Dabei gestaltet<br />
sich die Verwendung eines Holzgehäuses<br />
schwieriger als bei den Vorgängern, denn<br />
dasr DM 50 sollte äußerst flach ausfallen.<br />
Die Lösung erfordert den Einsatz von<br />
hochverdichteter statt mitteldichter Spanplatte,<br />
mit der sich die Gehäusewände<br />
dünner auslegen lassen. Damit schafft<br />
Canton Platz für zwei direkt abstrahlende<br />
Zwei-Wege-Systeme. Die beiden Flachmembran-Bässe<br />
mit einem Durchmesser<br />
von 10 cm sind nur wie allgemein üblich<br />
nach unten abstrahlend in den Boden<br />
integrierbar. Über ein verstecktes Menü<br />
für Fortgeschrittene lässt sich die Bass-<br />
Entzerrung entsprechend an die Aufstellung<br />
anpassen: freistehend, auf einem<br />
Bord oder Bord plus TV auf der Oberseite.<br />
Außerdem kann der Benutzer einen<br />
Subwoofer-Ausgang aktivieren und damit<br />
gleichzeitig die untere Grenzfrequenz auf<br />
80 Hz verlegen. Dadurch werden die Chassis<br />
und Endstufen des integrierten 2.1-Systems<br />
entlastet.<br />
ausgewogener Klang, solides<br />
Bassfundament, Top-Raumeindruck,<br />
gutes Display, stabile Fernbedienung<br />
in Stereo nur geringe Basisbreite<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend74%<br />
Wie seine <strong>große</strong>n Brüder verwendet das<br />
DM 50 den TruSurround Virtualizer – hier<br />
in der aktuellen HD-Version. Damit gelingen<br />
gerade von DVD verblüffende, fast<br />
schon riesige Raumeffekte mit perfekter<br />
Hinten-Ortung. Auch für Stereo-Aufnahmen<br />
erweist sich der Surround-Modus<br />
durch seine breite Basis als gute Wahl,<br />
die Musik löst sich besser vom Gehäuse,<br />
ohne dass die Klangbalance oder die<br />
Präzision leidet. Als Gesamtkonzept ist<br />
Canton ein <strong>große</strong>r Wurf gelungen.<br />
Magnat BTX 400 // 600 Euro<br />
Rechtzeitig zum 40. Jubiläum hat die deutsche<br />
Traditionsmarke Magnat ihr Faible<br />
für Klangbalken entdeckt. Dieses Sounddeck<br />
fällt durch seine extrem schlichte<br />
Gestaltung auf. Wer den kantigen schwarzen<br />
MDF-Kasten von seiner Frontbespannung<br />
befreit, blickt in zwei mächtige Bassreflex-Öffnungen.<br />
Die Entwickler setzen<br />
auf zwei für diese Klasse übermächtige<br />
14-Zentimeter-Basstreiber. Die beiden<br />
Langhuber bekommt der Besitzer gewöhnlich<br />
nicht zu Gesicht, denn Magnat<br />
vertraut auf das Downfiring-Prinzip.<br />
Ein Display im eigentlichen Sinne gibt es<br />
ebenfalls nicht zu sehen. Der Dialog mit<br />
dem Benutzer erfolgt ausschließlich über<br />
eine Art magisches Auge in Form einer<br />
<strong>große</strong>n Leuchtdiode, die ihre Farbe wechselt.<br />
Dafür befindet sich Bluetooth der<br />
neuesten Generation 4.0 mit dem neuen,<br />
hochwertigen Übertragungsstandard<br />
aptX an Bord und lässt sich ohne viel<br />
Mühe in Betrieb nehmen.<br />
Die Systemfernbedienung wirkt zwar<br />
nicht gerade hochwertig, wurde aber<br />
relativ übersichtlich gestaltet. Dieser Umstand<br />
ist nicht zuletzt dem geringen Funktionsumfang<br />
geschuldet.<br />
Mit seinem 3D-Raumklangprogramm für<br />
Filme und Musik und seiner Vier-Kanal-<br />
natürliche Klangfarben, kräftiger<br />
Bass, Bluetooth 4.0<br />
Bedienkonzept mit schlechter<br />
Rückmeldung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 75%<br />
Digital-Endstufe lieferte das BTX 400 im<br />
Hörtest eine solide Vorstellung ab. Die<br />
Abstimmung wirkte extrem homogen, und<br />
der Bass ließ so schnell keinen Subwoofer<br />
vermissen.<br />
Was die Dynamik und den maximalen<br />
Lautstärkepegel betrifft, erwies sich das<br />
Sounddeck von Magnat ebenfalls als würdige<br />
Alternative zu diskreten Surround-<br />
Anlagen. Der Hersteller legte damit einen<br />
rundum souveränen Auftritt auf neuem<br />
Terrain hin.<br />
58
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TON | TEST: SOUNDDECKS<br />
Onkyo LS-T10 // 400 Euro<br />
Onkyo ist bekannt für AV-Receiver-Boliden.<br />
Doch auch den relativ neuen, smarten<br />
Markt wollen sich die Japaner nicht<br />
entgehen lassen. Sie setzen wie bei ihren<br />
Receivern auf Design und Technik.<br />
<strong>Das</strong> Sounddeck LS-T10 wirkt viel organischer<br />
und bis ins Detail raffinierter als<br />
die extrem kantigen Lösungen einiger<br />
Mitbewerber. Zudem werkeln in seinem<br />
Innern sechs Digital-Endstufen, die sechs<br />
Breitband-Chassis vollaktiv antreiben plus<br />
ein 12-cm-Aktiv-Subwoofer auf der Unterseite.<br />
Damit sich daraus ein eindrucksvolles<br />
Surround-Erlebnis ergibt, verwendet<br />
Onkyo einen Digital Signal Processor<br />
von AuraSphere. Der entzerrt den Frequenzgang,<br />
bietet Gegenmaßnahmen<br />
gegen Übersteuern und bereitet Eingangssignale<br />
in Stereo oder Dolby-Digital-Mehrkanalton<br />
auf.<br />
Damit will Onkyo die Zuhörer vom Sweetspot<br />
im Zentrum der – in diesem Fall<br />
schma len – Lautsprecherbasis befreien<br />
und ihnen mit einem 3D-Klangfeld ein<br />
zünftiges Kinoerlebnis vermitteln. Drei<br />
Sound-Modi optimieren die Wiedergabe<br />
verschiedener Inhalte: News für hohe<br />
Dialogverständlichkeit, Movie für möglichst<br />
üppige Surround-Effekte und Music<br />
für ausgewogene Klangbalance. Positiv<br />
ausgewogener, sauberer Klang,<br />
Tasten und Anzeigen am Gerät<br />
Billig-Fernbedienung, Subwooferpegel<br />
muss blind eingestellt werden<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend73%<br />
ist auch, dass nicht nur Bluetooth-Streaming<br />
funktioniert, sondern es auch möglich<br />
ist, Musik vom Memory-Stick über<br />
den USB-Port abzuspielen.<br />
Klanglich bietet das sehr neutrale, klar<br />
durchhörbare Onkyo-System mehr, als<br />
man für 400 Euro erwarten würde. Auch<br />
das Bassfundament überzeugt in Quantität<br />
und Qualität. Allerdings erkennt man<br />
nicht, welchen Subwoofer-Pegel man<br />
eingestellt hat: <strong>Das</strong> erschwert es, die<br />
ideale Verteilung zu finden.<br />
TESTSIEGER<br />
Quadral Magique // 600 Euro<br />
40 Kilo soll die Quadral-Blackbox stemmen.<br />
<strong>Das</strong> reicht für <strong>große</strong> Flatscreens,<br />
denen diese Konstruktion mit den Sekundärtugenden<br />
einer Hi-Fi-Box akustisch<br />
Beine machen kann. Um den vier 6,5-cm-<br />
Neodym-Mitteltönern in der Front mit den<br />
mittig angeordneten Seiden-Kalottenhochtönern<br />
ein adäquates Fundament zur<br />
Seite zu stellen, sind in der Unterseite<br />
zwei 15-cm-Tieftöner untergebracht.<br />
Quadral glaubt, auf die übliche Bass-Reflex-Auslegung<br />
verzichten zu können, und<br />
tritt mit einem geschlossenen System an.<br />
Damit wollen die Niedersachsen dem<br />
Besitzer die Aufstellung erleichtern – vor<br />
allem, wenn das Magique-Sounddeck<br />
direkt an der Wand steht.<br />
Zur Verbreiterung der Stereobasis dient<br />
eine elektronische Schaltung, die sich<br />
via Fernbedienung aktivieren lässt. Mit<br />
ihr lassen sich unter anderem auch die<br />
Eingänge umschalten, die eine überschaubare<br />
Konnektivität bieten. Neben<br />
einem Analog- und zwei Digital-Eingängen<br />
hält das Sound-System via Bluetooth<br />
Kontakt zu Smartphones und Laptops –<br />
und zwar mit dem klanglich auf CD-Niveau<br />
liegenden aptX-Codec.<br />
Beim Hörtest erweckte der Zauberbalken<br />
den Eindruck, man könne ähnlich wie<br />
souverän und dynamisch, sauber<br />
auch bei sehr hohem Pegel<br />
diffuse Raumabbildung, praktisch<br />
keine Rückmeldung für Bedienung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 75%<br />
beim Magnat das <strong>große</strong> Gehäusevolumen<br />
und den Preis heraushören. <strong>Das</strong> <strong>große</strong><br />
Deck klang gar nicht mal besonders spektakulär,<br />
sondern einfach nur eine Nummer<br />
souveräner als die günstige Kompaktklasse.<br />
Musik verlieh es das gewisse Etwas,<br />
und im Surround-Modus zeigte es<br />
viel räumliche Fülle. Dynamisch ging die<br />
Post ab. Wenn es richtig laut wurde, fing<br />
der Bass nicht gleich an zu dröhnen. Die<br />
diffuse Räumlichkeit mit Surround-Filmen<br />
war allerdings nur Durchschnitt.<br />
60
Sind simple Lösungen wirklich simpel?<br />
Wenn man Denons Aufräumarbeiten an den Bedienungsorgangen, Anschlüssen<br />
und Menüs der aus Prinzip komplexen AV-Receiver als Maßstab nimmt,<br />
fallen die meisten Soundbars durch. Canton kann immerhin trotz des günstigen<br />
Preises neben einer anständigen Fernbedienung ein rudimentäres<br />
Display vorweisen und hat ein ausgereiftes, praxisgerechtes Konzept hinter<br />
dem DM 50. Onkyo und AudioXperts ziehen sich durch die Kombination von<br />
Tasten und LEDs am Gerät aus der Affäre. Bose kann sich in der Einstiegsklasse<br />
eine minimalistische Vier-Tasten-Fernbedienung und den Verzicht auf<br />
Anzeigen leisten, weil am Solo alles automatisch optimal eingestellt (zumindest<br />
für Laien) ist und kaum Features an Bord sind.<br />
Wenn aber vergleichsweise teure Geräte mit relativ <strong>große</strong>m Funktionsumfang<br />
wie die von Magnat oder Quadral meinen, ohne differenzierte, intuitiv verständliche<br />
Rückmeldung auszukommen, wird die simple Lösung unnötig<br />
kompliziert. Noch eine andere Tatsache dürfte deren Besitzer nach dem<br />
Auspacken frustrieren: Zwar verfügen die Mitbewerber ebensowenig über<br />
praktisches HDMI mit ARC, nehmen aber über die Digital-Eingänge neben<br />
PCM-Ton aus dem HDTV-Gerät wenigstens Bitstream-Signale vom DVD- oder<br />
BD-Player an. Ist dem Nutzer das nicht bekannt – wovon man bei der Zielgruppe<br />
ausgehen kann – und schaltet er den Player auf PCM-Ton um, bleiben<br />
Magnat und Quadral still. So ist in Verbindung mit der minimalistischen Rückmeldung<br />
gleich zu Anfang Verwirrung vorprogrammiert. Hier müssen die<br />
deutschen Newcomer trotz klanglich solider Leistungen noch einiges lernen,<br />
um den Bedürfnissen einer wenig technikaffinen Klientel zu entsprechen.<br />
Bose Solo TV: simpel, aber logisch<br />
HDMI-Anschlüsse hat kein Anbieter im Testfeld, HD-<br />
Ton-Decoder fehlen ebenfalls. Wie bei Bose sind ein<br />
optischer und ein koaxialer Digital-Eingang Standard.<br />
PCM only bei Quadral und Magnat<br />
Wer einen DVD-Player an das Quadral- oder Magnat-<br />
Deck via S/PDIF anschließt, hört keinen Ton, falls das<br />
Gerät wie üblich auf Bitstream-Ausgabe eingestellt ist.<br />
Typisch Deck<br />
Die Fernbedienungen sind<br />
in der Regel sehr primitiv.<br />
Ihre Übersichtlichkeit resultiert<br />
eher aus wenigen<br />
Funktionen statt aus vorbildlicher<br />
Gestaltung.<br />
AudioXperts 4TV 2112 // 1.500 Euro<br />
Wenn es preislich etwas mehr sein darf<br />
kommt der HighEnd-Stealth unter den<br />
Sounddecks von AudioXperts: <strong>Das</strong> aus<br />
Glas und Aluminium gefertigte Design-<br />
Objekt duckt sich so elegant, dass es gar<br />
nicht nach Lautsprecher aussieht und<br />
wurde dafür mit dem Red Dot Design<br />
Award geehrt. Durch die Breite von über<br />
einem Meter verspricht die samt drehbarer<br />
Bodenplatte nur 6,5 cm hohe Konstruktion<br />
auch schon ohne die im Film-<br />
Modus zuschaltbaren Virtual-Surround-<br />
Effekte eine weiträumige Abbildung.<br />
Die extrem flache Bauweise forderte jedoch<br />
einige Klimmzüge der Entwickler.<br />
So besitzen die mit Neodym-Magneten<br />
bestückten, nach vorne abstrahlenden<br />
HART-Mitteltöner (High Aspect Ratio<br />
Transducer) ovale Membranen, um trotz<br />
geringer Bauhöhe möglichst viel Luft zu<br />
bewegen. Weil ihnen das in den untersten<br />
Oktaven trotzdem nicht gelingt, sind im<br />
Gehäuseinneren noch vier 14-cm-Subwoofer<br />
versteckt. Wer in das fast 25 Kilo<br />
schwere Gehäuse blickt, ahnt, wie viel<br />
Gedankenarbeit die Konstrukteure investiert<br />
haben müssen, um aus dem Flach-<br />
Beau satten Sound zu zaubern.<br />
Wie satt der Bass herauskommt, lässt<br />
sich auf der Rückseite regeln, ebenso die<br />
sehr räumlich, einhüllendes<br />
Klangfeld, sehr satter Bass,<br />
großartige Feindynamik<br />
diffizile Bass-Anpassung<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />
Eingangsempfindlichkeit der zahlreichen<br />
Analog-Anschlüsse. Erstere Einstellung<br />
erfordert wegen der nicht ganz optimalen<br />
Bass-Ankopplung viel Fingerspitzengefühl<br />
und gelegentliche Nachregelung. Dafür<br />
entschädigt der Flachmann mit Spezialeffekten<br />
und solidem Fundament. Die<br />
Räumlichkeit überzeugt schon im Stereound<br />
verblüfft im Surround-Modus. Man<br />
findet sich mitten in einer dichten, packenden<br />
Klangwolke und sucht nach versteckten<br />
Surround-Boxen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
61
TON | TEST: SOUNDDECKS<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller Bose Canton Magnat Onkyo Quadral AudioXperts<br />
Modell Solo DM 50 BTX 400 LS-T12 Magique 4TV 2112<br />
Preis in Euro 400 400 600 400 600 1.500<br />
Internet: www. bose.de canton.de magnat.de onkyo.net quadral.com audioexperts.net<br />
KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (69%) 337 gut (70%) 342 gut (74%) 361 gut (70%) 345 gut (74%) 362 gut (76%) 370<br />
Natürlichkeit (70) 48 50 52 50 53 50<br />
Auflösungsvermögen (70) 52 53 55 54 55 55<br />
Räumliche Abbildung (70) 50 51 54 50 54 65<br />
Spielfreude (70) 51 52 56 53 56 54<br />
Basspräzision (70) 44 45 46 45 47 48<br />
Tiefgang (70) 48 48 50 49 49 52<br />
Pegelfestigkeit (70) 44 43 48 44 48 46<br />
AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) befriedigend (61%) 43 gut (77%) 54 gut (74%) 52 gut (76%) 53 gut (74%) 52 gut (87%) 61<br />
Anschlüsse (30) 15 19 18 20 18 22<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) 15 17 17 16 17 20<br />
Funktionen (20) 13 18 17 17 17 19<br />
BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (94%) 75 überragend (93%) 74 gut (75%) 60 gut (75%) 60 gut (70%) 56 befriedigend (50%) 40<br />
Installation (20) 19 19 15 18 14 15<br />
Handling (30) 29 27 20 24 20 25<br />
Fernbedienung (30) 27 28 25 18 22 –<br />
VERARBEITUNG (max. 200 Punkte) gut (75%) 150 gut (77%) 153 gut (78%) 155 gut (76%) 151 sehr gut (80%) 160 überragend (100%) 200<br />
Anmutung (100) 75 76 77 75 80 100<br />
Material (100) 75 77 78 76 80 100<br />
GESAMT (max. 840 Punkte) 605 623 628 609 630 671<br />
Testurteil: gut (72%) gut (74%) gut (75%) gut (73%) gut (75%) sehr gut (80%)<br />
Preis/Leistung: überragend überragend sehr gut überragend sehr gut sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
• = ja // – = nein<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Insbesondere bei Soundbars kommen einige psychoakustische<br />
Tricks zum Einsatz. Insofern sind die Messwerte nicht überzubewerten,<br />
zumal ausgerechnet das teuerste Gerät von<br />
AudioXperts durch einen welligen Mitteltonbereich auffällt.<br />
Dagegen glänzt das günstige System von Canton durch einen<br />
mustergültig geraden Frequenzgang. Der Rest des Feldes liegt<br />
irgendwo dazwischen, leistet sich keine groben Schnitzer und<br />
überrascht zum Teil sogar durch ausgesprochen niedrige Klirrwerte.<br />
In letzterer Hinsicht punkten vor allem Onkyo und<br />
Bose, aber auch Magnat und Quadral.<br />
Bei der unteren Grenzfrequenz sticht das teuerste System von<br />
AudioXperts die anderen jedoch aus: 44 Hz bzw. 41 Hz bei -3<br />
respektive -6 dB sind ein Traumwert, an den nur Magnat mit 51<br />
Hz/47 Hz annähernd herankommt, während Quadral am weitesten<br />
vorbeischrammt, was aber nicht zuletzt am für Wandnähe<br />
optimierten Konzept liegt.<br />
HIGHLIGHT<br />
TESTSIEGER<br />
Soundbar (B x H x T) / Gewicht 52,5 x 7 x 30,9 cm / 4,6 kg 54,5 x 7 x 30 cm / 5,3 kg 73 x 11,4 x 37,2 cm / 10,5 kg 70 x 19,5 x 35 cm / 12,4 kg 60 x 10,4 x 36,3 cm / 10,9 kg 102,2 x 6,5 x43,7 / 24,9 kg<br />
Oberfläche<br />
Kunststoff<br />
Lack<br />
Folie<br />
Folie<br />
Folie/Metall<br />
Farben Schwarz Schwarz Schwarz Schwarz Schwarz/Silber Schwarz/Weiß<br />
Garantie<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
Besonderheiten – – – – – extrem flach<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 2 / – 1 / – 1 / – 1 / – 2 /–<br />
Digital In elektr. / opt. – / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 2<br />
HDMI In / Out – / – – / – – / – – / – – / – – / –<br />
Kopfhörer-Ausgang – – – – – –<br />
Sonstige<br />
– Bluetooth, Subwoofer<br />
TECHNIK<br />
2 Jahre<br />
Bluetooth<br />
2 Jahre<br />
Bluetooth, USB<br />
2 Jahre<br />
Bluetooth<br />
Lack/Glas<br />
2 Jahre<br />
Bluetooth, USB<br />
Bauprinzip 2.0 2.1 2.1 2.1 2.1 2.1<br />
Magnetisch geschirmt • • • • • •<br />
Anzahl Wege Soundbar 2 x 1-Weg 2 x 3-Wege 2 x 3-Wege 6 x 1-Weg 2 x 3-Wege 2 x 3-Wege<br />
Surround-Modi – Stereo, Surround<br />
Stereo, 3D-Surround<br />
Musik, Sprache, Surround<br />
Stereo, Surround<br />
Movie, Musik, Dialog<br />
Audio-Decoder Dolby Digital Dolby Digital nur PCM-Stereo Dolby Digital nur PCM-Stereo Dolby Digital, DTS<br />
Fernbedienung • • • • • –<br />
Raumanpassung – Bassabfall in drei Stufen Bass/Höhen Subwoofer-Level Bass/Höhen Basspegelsteller<br />
Zubehör mitgeliefert<br />
Kabel, Benutzerhandbuch<br />
Kabel, Benutzerhandbuch<br />
Kabel, Benutzerhandbuch<br />
Kabel, Benutzerhandbuch<br />
Kabel, Benutzerhandbuch<br />
Kabel, Benutzerhandbuch<br />
Besonderheiten – – – – – Drehplatte<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Soundbar / Sub 90 dB / – 86 dB / – 91 dB / – 91 dB / – 95 dB / – 84 dB / –<br />
Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar / Sub 60 Hz / – 59 Hz / – 47 Hz / – 57 Hz / – 65 Hz / – 41 Hz / –<br />
62
MÜSSEN SIE SEHEN!<br />
40"<br />
101 cm<br />
Diagonale · LED-TV<br />
inklusive<br />
2<br />
Klasse<br />
A<br />
Energieeffizienz<br />
Shutter-<br />
Brillen<br />
600Hz<br />
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Der erste MEDIMAX-Markt eröffnete<br />
am 30.3.1988 in Rhede.
TON | RATGEBER: SOUNDBARS<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller<br />
Riegel vorgeschoben<br />
Seit dem Triumphzug der Soundbars bekommt der Begriff Bildbalken eine ganz<br />
neue Bedeutung. Man kann die praktischen Einteiler vor die Mattscheibe oder<br />
darunter schieben und natürlich aufhängen. Doch wo ist der Haken an der Sache?<br />
Soundbars stellen eine Alternative<br />
zu Multi-Kanal-Systemen<br />
dar, die sich schwer aufstellen<br />
und in die Einrichtung<br />
integrieren lassen. Da die Klangriegel<br />
immer beliebter werden, wird auch<br />
das Angebot immer vielfältiger.<br />
Inzwischen haben sich drei Hauptgruppen<br />
herauskristallisiert, von denen<br />
sich eine durch die Gehäuseform<br />
und eine durch das Arbeitsprinzip von<br />
den jeweils anderen unterscheidet:<br />
➜ Soundbars, die Oberkategorie, lassen<br />
sich am treffendsten als balkenförmige<br />
Front-Surround-Sys teme für<br />
Flachbildschirme und kleine Leinwände<br />
beschreiben. Oft ist eine Wandaufhängung<br />
geboten, weil sie sonst<br />
keinen festen Stand haben oder das<br />
Infrarotauge des Fernsehers verdecken.<br />
➜ Sounddecks bilden eine Untergruppe.<br />
Ihr Gehäuse ist mit Füßen<br />
zum Aufstellen auf einer Unterlage<br />
ausgestattet, und sie sind breit und tief<br />
genug, um einen Flatscreen zu tragen.<br />
Sie brauchen meist die Grenzfläche<br />
einer Unterlage, weil ihre Downfiring-<br />
Bässe sonst ins Leere blasen, und machen<br />
aufgrund ihrer Form eigentlich<br />
nur als Fernseh-Unterstand oder im<br />
Regal eine gute Figur.<br />
➜ Sound-Projektoren sind eine Domäne<br />
von Yamaha und sehen wie<br />
Soundbars aus. Im Inneren werkeln<br />
jedoch ganze Batterien von einzeln<br />
angesteuerten Aktiv-Lautsprechern.<br />
Diese können mithilfe von aufwendigen<br />
DSP-Algorithmen Sound-Beams<br />
erzeugen, mit denen es ihnen gelingt,<br />
über Wandreflexionen Soundeffekte<br />
wie Billardkugeln hinter dem Rücken<br />
der Zuhörer zu positionieren – unter<br />
Idealbedingungen jedenfalls. Stark<br />
bedämpfte oder zerklüftete Einrichtungen<br />
stehen trotz automatischer<br />
Einmessung oft spektakulären Rear-<br />
Effekts entgegen. Dafür wirkt die<br />
Räumlichkeit meist gleichmäßiger<br />
und weniger künstlich als über Virtual<br />
Surround mit typischen 2.1-Soundbars;<br />
das kommt Zuschauern zugute,<br />
die keinen optimalen Sitzplatz gegenüber<br />
der Bildschirmmitte ergattern<br />
konnten.<br />
Doch es muss nicht immer ein<br />
Klang riegel sein. Bose hat schon vor<br />
vielen Jahren mit dem Bestseller<br />
3-2-1 bewiesen, was mit einem<br />
2.1-Sub-Sat-System und einem guten<br />
Virtualizer möglich ist. ➜<br />
64
SOUNDBAR<br />
B&W Panorama 2 // € 2.000<br />
<strong>Das</strong> Maß der Dinge: Mit dem Panorama hat Hersteller B&W bewiesen, dass er<br />
nicht nur viel von konventionellen Lautsprechern<br />
und Zeppelinen versteht. Mit<br />
dem Panorama 2 setzte er sich mit dem<br />
Gesamturteil „sehr gut“ ganz an die<br />
Spitze; die Konkurrenten konnten bisher<br />
maximal ein „gut“ verbuchen.<br />
Was macht diese kostspielige Lösung<br />
so begehrenswert? Es ist eine Mischung<br />
aus allem. Der Klang ist satt, natürlich<br />
und extrem weiträumig. Selbst ohne den<br />
theoretisch anschließbaren Subwoofer<br />
bietet der 2er ein äußerst beindruckendes<br />
Bassfundament. Die Ausstattung<br />
ist mit HDMI-Anschlüssen und On-<br />
Screen-Menüs ebenfalls top, Design<br />
und Materialwahl stimmen auch.<br />
verblüffender Heimkino-Spaß aus<br />
einem formschönen Frontsystem –<br />
jetzt mit mehr Bass und Authentizität<br />
kein Tuner an Bord<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />
SOUNDDECK<br />
Canton DM 90.2 // € 1.350<br />
tonal sehr gut, sauberes Rundstrahlverhalten,<br />
klasse Bass<br />
Maximalpegel etwas begrenzt<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend79%<br />
Mit dem vor zwei Jahren getesteten DM<br />
92.2 ließ Canton aufhorchen und setzte<br />
zum moderaten Preis ein Zeichen ganz<br />
oben im Angebot. Schon damals nahmen<br />
die Hessen die Idee dessen, was<br />
man heute als Sounddeck bezeichnet,<br />
vorweg. Weil ihre Kunden die TVs am<br />
liebsten auf Racks oder Sideboards betreiben,<br />
wurde das DM 90.2 so konstruiert,<br />
dass es perfekt zwischen Flatscreen<br />
und das tragende Board passt. Der<br />
Klang entspricht dank aufwendiger Aluminium-Chassis<br />
und stattlichem<br />
Holzgehäuse dem<br />
ausgewachsener Canton-<br />
Boxen, die Räumlichkeit ist<br />
mit dem Virtualizer Tru-<br />
Sur round XT spitze.<br />
SOUND-PROJEKTOR<br />
Yamaha YSP-4300 // € 1.500<br />
Aufwendiger kann man sich dem Thema kaum nähern.<br />
22 separat durch eigene Endstufen angesteuerte<br />
Breitbänder plus zwei Tieftöner bringen die<br />
Japaner in dem schlanken Gehäuse des YSP-4300<br />
unter. Durch das DSP-gesteuerte Zusammenschalten<br />
mehrerer Chassis lässt sich die Membranfläche<br />
und damit die seitliche Abstrahlcharakteristik nach<br />
Bedarf verändern. So entstehen gerichtete „Klang-<br />
Strahlen“, die über die umliegenden Wände reflektiert<br />
werden und die Illusion von seitlichen oder<br />
rückwärtigen Phantomschallquellen ergeben. In<br />
der Praxis reagiert das Prinzip sehr stark auf die<br />
Einrichtung und bleibt oft hinter Virtual Surround<br />
zurück, wenn es um spektakuläre Soundeffekte<br />
geht. Für den Beamer sprechen Wireless-Subwoofer,<br />
Ausstattung und ausgewogene Tonalität.<br />
spielt sehr ausgewogen, transparent<br />
und sauber, bietet gleichmäßige<br />
Räumlichkeit und tolle Ausstattung<br />
Timing leidet unter DSP-Effekten<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
65
TON | RATGEBER: SOUNDBARS<br />
2.1-VIRTUAL-SURROUND-SYSTEM<br />
Bose LS 235<br />
// € 2.700<br />
Beim Lifestyle 235 erzeugen Gemstone-<br />
Lautsprecher-Arrays mit speziell angeordneten<br />
Breitband-Chassis in Verbindung<br />
mit dem TrueSpace Processing<br />
eine verblüffende Räumlichkeit. Damit<br />
der Benutzer unabhängig von der Positionierung<br />
der Satelliten und des<br />
Acoustimass-Bassmoduls ein Maximum<br />
an Klangqualität erreicht, hat Bose<br />
die bewährte ADAPTiQ-Einmessautomatik<br />
eingesetzt. Die Bedienkonsole<br />
wartet mit vier HDMI-Buchsen und<br />
vielen weiteren Anschlüssen auf.<br />
Neben dem beiliegenden iPod-Dock<br />
spricht das RDS-Radio für das Lifestyle-<br />
System. Zudem liegt der aktuelle Preis<br />
mit 2.700 Euro deutlich niedriger als<br />
beim Test vor einigen Jahren.<br />
komplette Ausstattung mit Tuner<br />
und iPhone-Dock, voluminöser,<br />
raumfüllender Klang<br />
USB-Anschluss auf der Rückseite<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut 77%<br />
SOUNDBAR<br />
Yamaha YAS-101 // € 230<br />
ausgewogener, sauberer Klang<br />
mit satter Bass-Wiedergabe,<br />
konkurrenzlos günstiger Preis<br />
begrenzter Maximalpegel<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend71%<br />
In der unteren Preisklasse tritt Yamaha mit einem<br />
Soundbar ohne Beam-Bestückung an und spart<br />
sich so Batterien von Lautsprechern und Verstärkern.<br />
Dafür ist die Ausstattung ordentlich. Sogar<br />
Lipsync zur Anpassung von Laufzeitunterschieden<br />
zwischen Bild und Ton befindet sich an Bord.<br />
Drei Digital-Eingänge (zwei optische, ein koaxialer)<br />
und ein Subwoofer-Ausgang sorgen für ordentliche<br />
Konnektivität. In den meisten Fällen braucht der<br />
Benutzer dem Tiefgang des integrierten 7,5-cm-<br />
Doppel-Subwoofers nicht nachzuhelfen, zumal<br />
dann auch das fast konkurrenzlose Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis hinfällig wäre. Schließlich kam der elegante<br />
Klangbalken im Labor bis 51 Hz bei -6 dB<br />
hinunter und produzierte im Hörtest einen zünftigen<br />
Bass. Auch die Raumklang-Effekte von Air Surround<br />
Xtreme und die Homogenität überzeugten. Lediglich<br />
laut spielen kann der YAS-101 nicht.<br />
Nicht sehr praktisch, aber gut<br />
Yamaha ermöglicht durch einen eigenen<br />
AirWired-Transmitter die unkomprimierte,<br />
lineare Übertragung im PCM-Format.<br />
Apps für<br />
Soundbars<br />
Apps sind eigentlich für Docks und Decks<br />
kein Thema, ebenso Netzwerk-Integration.<br />
Doch es gibt Ausnahmen: etwa den<br />
Sonos Playbar (700 Euro), der sich drahtlos<br />
oder via Ethernet (an)steuern lässt,<br />
oder den Libratone Lounge (1.200 Euro),<br />
der AirPlay beherrscht. Yamaha liefert<br />
den YSP-4300 gar mit eigenem Aufstecktransmitter<br />
für seine unkomprimierte<br />
PCM-Übertragung für PC und iPhone.<br />
66
EINFACH.<br />
PERSÖNLICH.<br />
SMART.<br />
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Smart VIERA:<br />
Ein Konzept. Fünf Prin<br />
Viel Vergnügen.<br />
ie digitale Unterhaltungswelt bietet mehr als je zuvor. Und die<br />
neuen Smart VIERA Fernseher bieten noch einmal mehr. Sie vernetzen<br />
TV-Programm, Internet, Fotos, Apps, Spiele und soziale Netzwerke nach<br />
Ihren Vorlieben und machen das Heimkino persönlich. Ganz unkompliziert,<br />
ohne aufwendige Installation. Alles, was Sie schätzen, kommt an<br />
einem Ort zusammen. Sie schalten den Smart VIERA ein – und Ihre digitale<br />
Welt gleich mit.<br />
Denn die intelligenten TV-Modelle stellen sich auf Sie ein: Ihr persönlicher<br />
Startbildschirm zeigt Ihre Multimedia-Favoriten auf einen Blick. Übersichtlich<br />
angeordnet, sofort startklar und jeweils abgestimmt auf den, der<br />
das Gerät gerade nutzt. Ein Wort genügt, und der Spaß beginnt. Dank der<br />
neuen Sprachsteuerung müssen Sie nicht einmal auf die Fernbedienung<br />
drücken. Und wenn Sie fernsehen wollen, ohne gleich alle Neuerungen zu<br />
nutzen, geht das natürlich auch.<br />
Mit dem passenden Blu-ray Recorder, Player oder Soundsystem von Panasonic<br />
wird das Entertainment richtig rund. Einfachste Bedienung, modernste<br />
Vernetzung, ultimative Bildqualität und optimierter Energieverbrauch,<br />
veredelt mit ultraschlankem Design kennzeichnen diese Geräte.<br />
Die Zukunft kann beginnen - und sie hat bereits begonnen - mit den neuen<br />
Konzepten und den fantastischen Ideen von Panasonic.
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Damit Home Entertainment grenzenlos werden kann, muss das Konzept dafür<br />
bahnbrechend sein. So wie das Smart VIERA Konzept und seine fünf Prinzipien:<br />
einfache Bedienung, Vernetzung, Bildqualität, Eco und Design. Sie bilden das<br />
Fundament für innovatives Heimkino. Immer mit dem Ziel: mehr Individualität<br />
und Spaß für Sie und Ihre Unterhaltungswelt.<br />
zipien.<br />
EINFACHE BEDIENUNG. „<strong>Das</strong> ist ja einfach und macht auch noch Spaß“–<br />
werden Sie denken, wenn Sie mit Ihrem Smart VIERA den Fernsehabend beginnen.<br />
Denn mit der Sprachsteuerung gehorcht Ihnen der neue Flachbildschirm<br />
aufs Wort. Mit Ihrem persönlichen Startbildschirm beginnen Sie<br />
gleich dort, wo es sich gehört: mitten in Ihren digitalen Vorlieben. Und auch<br />
das Zusammenspiel mit Ihren Mobilgeräten wird Sie begeistern.<br />
VERNETZUNG. Stellen Sie sich vor, Sie haben ein komplettes Heimnetzwerk<br />
und sehen es nicht. Möglich wird das durch die im Fernseher eingebauten<br />
Bluetooth-, USB- oder WLAN-Schnitt stellen. Kabellos haben Sie über VIERA<br />
Connect Zugriff auf die Online-Welt. Ohne Stolperfallen machen Sie Ihre Mobilgeräte<br />
zum verlängerten Arm Ihres TV-Gerätes. Dank Twin HD Triple Tuner<br />
läuft im Wohnzimmer Tatort, während Ihre Kinder auf dem Tablet einen<br />
Cartoon sehen.<br />
BILDQUALITÄT. In puncto Signalverarbeitung und Bildaufbau setzen die<br />
Smart VIERA Modelle neue Maßstäbe. Mit bis zu 3.000Hz (NeoPlasma) bzw.<br />
3.600Hz (LED-LCD) erfolgt der Bildaufbau hertzrasend schnell. Selbst bei rasanten<br />
Szenen sind Auflösung und Darstellung perfekt. Mehr Graustufen, verbesserte<br />
Schwarzwerte und erweiterte Farbräume machen noch feinere<br />
Details in jedem Bildbereich sichtbar. Sie können sich nicht vorstellen, dass<br />
Fernsehen noch schärfer sein kann? Der neue WT600 belehrt Sie gerne eines<br />
Besseren: Mit 4K ist er viermal detailreicher als Full HD und verschafft Ihnen<br />
so ein vollkommen neues Seherlebnis.<br />
ECO. Wenn unsere Fernseher Energie verbrauchen, dann effizient. <strong>Das</strong> beginnt<br />
bei der umweltfreundlichen Herstellung und endet für viele Modelle<br />
konsequent in den Energieeffizienzklassen A+ oder A++. Ob Eco Navigation<br />
oder automatische Abschaltung – mit Smart VIERA haben Sie außergewöhnliche<br />
Heimkino-Produkte, die nicht gegen den Strom schwimmen.<br />
DESIGN. Selbst ausgeschaltet laufen die Smart VIERA Modelle schon zur<br />
Höchstform auf. Die Glasoberflächen, ultraschlanken Metall-Rahmen und<br />
filigranen Sockel harmonieren perfekt. Der Fernseher erscheint schwebend<br />
leicht. In jeder Umgebung wirkt er wie ein Anziehungspunkt.
Bedienung<br />
EINFACH, MOBIL, PERSÖNLICH<br />
Technik soll leicht zu bedienen sein. Und Technik soll Spaß machen.<br />
Panasonic TVs sind viel mehr als ein normaler Fernseher. Sie sind Multimedia-<br />
Zentrale, bringen das Internet ins Wohnzimmer und ja: Fernsehen kann man<br />
damit auch noch. <strong>Das</strong> alles erfordert neue Bedienkonzepte, denn kompliziert ist<br />
verboten, wenn man alle Funktionen mit Freude nutzen will.
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MY HOME SCREEN.<br />
Schon beim Einschalten haben Sie alles auf dem Bildschirm,<br />
was Ihnen wichtig ist: Lieblingssender, Social Network,<br />
Spiele, das Wetter von morgen und vieles mehr. Smart<br />
VIERA macht die Einrichtung des Startbildschirmes leicht,<br />
denn verschiedene, vorgegebene Layouts müssen nur noch<br />
mit den richtigen Inhalten gefüllt werden. Zusätzlich kann<br />
man aber auch sein eigenes Layout erzeugen. Und das Gute<br />
dabei: Jeder bekommt bei Bedarf sein eigenes Profil – damit<br />
jeder seinen eigenen, personalisierten Startbildschirm zur<br />
Verfügung hat. Die eingebaute Pop-up-Kamera des WT600,<br />
VTW60 und WTW60 erkennt das Gesicht des Benutzers und<br />
aktiviert automatisch den dazu gehörigen Startbildschirm.<br />
Abb.: WTW60<br />
SWIPE & SHARE 2.0.<br />
Alle wollen das Urlaubs<strong>video</strong> sehen. Auf dem PC-Bildschirm<br />
ein echtes Problem. Mit Swipe & Share 2.0 hingegen<br />
ein Vergnügen, denn mit einer Fingerbewegung ziehen<br />
Sie Bilder, Videos und ganze Webseiten einfach auf<br />
den <strong>große</strong>n Smart VIERA. Oder streamen umgekehrt die<br />
Inhalte vom Fernseher auf die Mobilgeräte.<br />
REMOTE<br />
APP 2<br />
REMOTE PLAY.<br />
Starten Sie Ihren Favoriten ganz einfach von Ihrem Mobilgerät<br />
aus. Zur Verfügung stehen alle digitalen Dateien<br />
aus Ihrem Heimnetz.<br />
VOICE CONTROL.<br />
Sprechen Sie einfach in den Touch Pad Controller. Sie<br />
werden sehen: Ihr Smart VIERA versteht Sie und tut genau<br />
das, was Sie ihm sagen: umschalten, lauter, leiser. Sogar<br />
URLs von Internetseiten versteht der Controller und<br />
auf Zuruf erscheint die Wikipedia oder der gesuchte Begriff<br />
in einer Suchmaschine.<br />
PLASMA TOUCH PEN.<br />
Machen Sie aus Ihrem NeoPlasma (ZT60, GTW60 und<br />
STW60) eine Multimedia-Tafel. Denn mit dem Touch Pen<br />
können Sie auf dem Bildschirm malen und zeichnen. Die<br />
Bildpunkte des Plasmaschirmes übermitteln die Position<br />
des Pens an den Prozessor. Und der zeichnet in Echtzeit<br />
ein Bild auf den Schirm (ab Modelljahr 2013). Ihre Kinder<br />
werden begeistert sein.<br />
VOICE GUIDANCE.<br />
Ein besonderer Service und eine <strong>große</strong> Erleichterung für<br />
alle, die aus den verschiedensten Gründen Schwierigkeiten<br />
mit dem Lesen haben. Auf Knopfdruck wird das<br />
TV-Programm vorgelesen. Sogar ganze Internetseiten<br />
kann man damit hören.<br />
Mit dem Touch Pad Controller können<br />
Sie wie gewohnt im Internet surfen<br />
(bei den Modellen ZT60, VTW60,<br />
WTW60 und WT600 im Lieferumfang).<br />
Die intuitive Steuerung<br />
macht den Umgang zum reinen<br />
Vergnügen. Und gleichzeitig<br />
ist der Touch Pad Controller<br />
auch noch das Mikrofon<br />
für die Sprachsteuerung.
Vernetzung<br />
TOLLER EMPFANG<br />
Gleichzeitig eine Sendung sehen und eine zweite aufzeichnen ist eine geniale<br />
Ausstattungsfunktion. Dank des doppelten Triple Tuners können Sie<br />
dabei alle Quellen beliebig kombinieren. Hinzu kommt die Internet-Konnektivität,<br />
die nicht nur das TV-Programm spielt, sondern alles, was im Internet<br />
und im Heimnetz verfügbar ist. Zum Austausch von Daten sind natürlich<br />
auch Schnittstellen, wie etwa USB, vorhanden.
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Abb.: VTW60<br />
WATCH & SHARE.<br />
Sportschau oder Kinderprogramm? Die Frage stellt sich<br />
immer wieder – und die Lösung ist oft diffizil. Jetzt nicht<br />
mehr, denn Sie streamen das Kinderprogramm einfach<br />
auf das Mobilgerät und sehen die Sportschau auf dem<br />
<strong>große</strong>n Bildschirm.<br />
WATCH & ZAP.<br />
Werbepause in der Lieblingsserie? Nutzen Sie die<br />
Zeit, um sich einen Überblick zu verschaffen, was<br />
auf den anderen Sendern läuft. Zum aktuellen<br />
Programm öffnet sich ein Seitenfenster, auf dem<br />
Sie durch die Kanäle zappen können.<br />
ZWEI TRIPLE-TUNER.<br />
Die neue Generation der Smart VIERA TVs bietet einfach mehr von allem.<br />
Denn erst so erreicht man maximalen Komfort und maximale Freiheit. Und<br />
deswegen bieten die Smart VIERA TVs die integrierten DVB-S, DVB-C und<br />
DVB-T Tuner gleich in doppelter Ausfertigung. Damit eröffnen sich ungeahnte<br />
Möglichkeiten.<br />
WATCH & RECORD.<br />
Ein Programm ansehen, das andere aufzeichnen. Dafür benötigte man bislang<br />
ein externes Gerät. Die Smart VIERA TVs lösen das Problem sehr elegant:<br />
Der zweite Tuner empfängt das andere Programm und über die USB 3.0-<br />
Schnittstelle wird der Datenstrom einfach auf eine Festplatte gespeichert.<br />
DOUBLE WATCHING.<br />
Fußball auf beiden Kanälen? Nicht sicher, welches<br />
Spiel das bessere ist? O.K., dann schauen Sie doch<br />
einfach beide: In zwei Fenstern nebeneinander<br />
werden beide Spiele angezeigt. Und auch dieses<br />
Problem wäre damit gelöst.
Bildqualität<br />
Abb.: WT600 4K<br />
NEU DEFINIERT<br />
Egal ob Plasma oder LED-LCD: Die Smart VIERA Fernseher bieten brillante<br />
Bildqualität dank vorbildlicher Technologien. Die parallele Ausführung von<br />
Rechenoperationen in höchster Geschwindigkeit sorgt dafür, dass die<br />
Bildverarbeitung gestochen scharfe Bilder liefert.
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HEXA PROCESSING ENGINE.<br />
Es spielt keine Rolle, welche Quelle gerade vorliegt<br />
oder von welchem Zuspieler der Film kommt. Die Engine<br />
sorgt mit ihrer hohen Rechenleistung bei Signalverarbeitung<br />
und Bildaufbau für beste Bildqualität.<br />
Sogar Videos aus dem Internet profitieren davon.<br />
50 / 60P INPUT – ZUKUNFTSSICHERE INNOVATION<br />
Als erster 4K Ultra HD TV ermöglicht der WT600 die 4K-Zuspielung<br />
mit 50 p/ 60p auf Basis der innovativen HDMI 2.0 und DisplayPort TM<br />
1.2a Spezifikation. Dadurch bietet Smart VIERA enorme Zukunftssicherheit.<br />
Durch die schnellere Bildabfolge erleben Sie selbst bei rasanten<br />
Sport- und Action szenen mehr Detailschärfe.<br />
2.000HZ MOTION ENGINE – EINFACH MEHR ACTION<br />
Beim WT600 erzeugen das 4K Panel zusammen mit 2.000Hz Intelligent<br />
Frame Creation (IFC) und dem Backlight Scanning eine perfekte Bildschärfe.<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen 4K-Modellen liefert der WT600<br />
so von jeder beliebigen Quelle saubere und schärfere 4K-Ultra-HD-Bilder.<br />
3D-PERFEKTION.<br />
Panasonic bietet bei seinen Smart VIERA Fernsehern zwei<br />
Möglichkeiten, zum plastischen Bild zu kommen: mit<br />
Shutterbrillen bei den Plasma-TVs und dem WT600 oder<br />
mit Polarisationsbrille für die Full HD LED-LCD-TVs. Wie<br />
auch immer: Sie werden feststellen, dass Sie plötzlich mitten<br />
im Film sind. Viel mehr als nur Zuschauer.<br />
THX – BILD UND TON WIE IM KINO.<br />
THX ist das Gütesiegel für Bild- und Tonwiedergabe – initiiert<br />
vom Star-Wars-Macher George Lucas. Erfüllt werden<br />
müssen höchste Vorgaben für Schwarzwert, Auflösung,<br />
Kontrast und Farbwiedergabe. Für die Smart<br />
VIERA Modelle der VTW60-, GTW60-Serie sowie dem<br />
ZT60 und WT600 ist das kein Problem, denn sie nehmen<br />
diese Hürde spielend. Die THX-Einstellungen lassen sich<br />
ganz simpel per Knopfdruck aktivieren.<br />
THX 4K ZERTIFIZIERUNG – DAS NEUE GÜTESIEGEL<br />
Die unabhängige Qualitätskontrolle der THX Gruppe, die von Filmemacher<br />
George Lucas gegründet wurde, hat ein Zertifikat für 4K-Fernseher<br />
eingeführt. Um das Gütesiegel verliehen zu bekommen, müssen sich die<br />
TV-Geräte in einer Reihe von Tests bewähren: für die originalgetreue<br />
Wiedergabe von HD-Bildern in Farbe, Ton und Auflösung. Der WT600 ist<br />
der allererste TV, der diese wertvolle Auszeichnung erhalten hat.<br />
ULTRASCHARFE BEWEGUNG.<br />
Die 3.000 Hz Focus Field Drive Technologie lässt Sie<br />
keine einzelne Bildsequenz verpassen. Bis zu 3.000<br />
mal pro Sekunde können die Plasma-Zellen der High-<br />
End-Plasmas gezündet werden. Damit ist auch in bewegten<br />
Szenen überragende Schärfe garantiert.<br />
4K SWIPE & SHARE – FOTOS IN ULTRA HD<br />
Mit dem Update der Panasonic TV Remote App 2 (für Android und<br />
iOS) können Sie Fotos, die auf Ihrem Mobilgerät gespeichert sind, jetzt<br />
in atemberaubender 4K-Bildqualität auf dem WT600 genießen – ganz<br />
einfach durch simples Swipen. Auch Urlaubsbilder von der Digitalkamera<br />
kommen über SD-Karte groß und ultrascharf ins Wohnzimmer.<br />
1.080 PURE DIRECT.<br />
Selbst wenn die Signalquellen hervorragende Qualität haben,<br />
wie dies bei Blu-ray Discs der Fall ist, holen die Smart<br />
VIERA TVs immer noch ein wenig mehr heraus. Mit 1.080<br />
Pure Direct wird die komplette Bandbreite an Daten genutzt:<br />
brillante Bilder, satte Farben, mächtiger Klang.
Energiesparend<br />
GERINGER ENERGIEVER-<br />
BRAUCH FÜR DIE UMWELT<br />
Bei Panasonic wird mit jeder Innovation immer auch der Leitgedanke der Nachhaltigkeit<br />
berücksichtigt. Neben einer langen Lebensdauer erreichen alle LED-LCD Modelle des<br />
aktuellen TV-Sortiments wenigstens die strengen Kriterien für die Energieeffizienzklassen<br />
A; einige Modelle sogar die Energieeffizienzklasse A++. Bei Panasonic geht Qualität<br />
nie zu Lasten der Umwelt: Mediennutzung ohne schlechtes Gewissen.
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15 % WENIGER STROMVERBRAUCH –<br />
INTELLIGENTE LED-LCD-PANELS<br />
Bei der neuen Smart VIERA Generation haben wir<br />
unsere LED-LCD-Panels noch einmal komplett<br />
überarbeitet. Die Mühe hat sich sehr gelohnt, denn<br />
unsere Fernseher verbrauchen jetzt bis zu 15 Prozent<br />
weniger Strom. Und sie waren schon vorher<br />
sehr sparsam. Dahinter stecken ein paar clevere<br />
Ideen: Die Lichtdurchlässigkeit der IPS-Panels<br />
wurde erhöht, wodurch die Hintergrundbeleuchtung<br />
die Bilder automatisch intensiver und effizienter<br />
anstrahlen kann. <strong>Das</strong> wirkt sich positiv auf<br />
die Bildqualität und den Stromverbrauch aus.<br />
Abb.: ZT60<br />
ECO NAVIGATION – SMART FERNSEHEN,<br />
CLEVER ENERGIE SPAREN<br />
Unsere Smart VIERA-Fernseher können noch viel<br />
mehr: Eco Navigation, ist ein ganzes System von<br />
energiesparenden Optionen, die darüber gesteuert<br />
werden: Intelligent Auto Standby schaltet automatisch<br />
angeschlossene AV-Geräte ab, die nicht verwendet<br />
werden. Der Umgebungslichtsensor passt<br />
die Bildhelligkeit den Lichtverhältnissen im Raum<br />
an. Auto Standby schaltet den Fernseher automatisch<br />
aus. Und Powersave dimmt bei lichtstarken<br />
Bildern automatisch ab.<br />
ENERGIE<br />
EFFIZIENZ<br />
KLASSE<br />
A++<br />
Alle LED-LCD Modelle des aktuellen<br />
TV-Sortiments erfüllen<br />
die strengen Kriterien für die<br />
Energieeffizienzklassen A; einige<br />
Modelle sogar die Energieeffizienzklasse<br />
A++<br />
LEBENSZEIT – NACHHALTIGKEIT AUF DAUER<br />
Alle VIERA TVs haben hervorragende Qualität.<br />
Und das jahrelang. Alle Plasma- und LED-LCD-Geräte<br />
weisen eine sehr hohe Produktlanglebigkeit<br />
auf. So haben Sie viele Jahre Freude an Ihrem Gerät<br />
und sparen erneut. Die Umwelt freut sich auch<br />
über weniger Geräte, die entsorgt werden müssen.
Formvollendet<br />
SYMBIOSE VON DESIGN UND FUNKTION<br />
Die neuen Smart VIERA Modelle sind echte Designstücke in jeder Wohnung.<br />
Die ultraschlanke Bauweise, der hauchdünne Rahmen und die eleganten<br />
Standfüße machen sie zu Kunstwerken. Alle wichtigen Elemente wurden<br />
geschickt integriert, Unwichtiges weggelassen. Dieser Minimalismus ergänzt<br />
sehr reizvoll das Innenleben mit seinem technologischen Maximum.
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65˝ (164 cm)<br />
WT600<br />
Smart VIERA jetzt auch mit 4K Ultra HD Auflösung<br />
ENERGIE<br />
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KLASSE A<br />
TX-L65WT600<br />
Smart VIERA mit 4K Ultra HD Auflösung – Atemberaubende Details in 2D und 3D<br />
dank 8 Mio. Bildpunkten und THX 4K-Zertifizierung<br />
My Home Screen – Individuellen Startbildschirm gestalten, um auf meistgenutzte<br />
TV-Inhalte auf einen Klick zuzugreifen<br />
Twin HD Triple Tuner mit 2 CI Plus-Slots und USB-Recording – Ein Programm<br />
schauen und gleichzeitig ein anderes aufnehmen oder aufs Tablet streamen<br />
Voice Interaction und Remote App – Sprachsteuerung und Fernbedienung über<br />
Touch Pad Controller (mit Mikrofon)<br />
sowie Smartphone möglich<br />
Integriertes W-LAN – Kabelloser Zugriff auf Heimnetzwerk und Internet inkl.<br />
Videotelefonie mit der eingebauten Pop-up-Kamera<br />
Zukunftssicher durch Unterstützung der aktuellsten Standards für 4K-Zuspielung<br />
dank HDMI 2.0 und DisplayPort 1.2a Spezifikation<br />
2× aktive 3D Brille und Touch Pad Controller inklusive
60˝ (153 cm)<br />
ZT60<br />
Studio Master Panel für ultimative Bildqualität<br />
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KLASSE C<br />
TX-P60ZT60E<br />
Limitierte Premium-Edition: Smart VIERA mit 3.000Hz ffd und Direct Glass Filter<br />
– Perfekte Bilder in 2D und 3D dank Studio Master Panel<br />
My Home Screen – Individuellen Startbildschirm gestalten, um auf meistgenutzte<br />
TV-Inhalte auf einen Klick zuzugreifen<br />
Twin HD Triple Tuner mit 2 CI Plus Slots und USB-Recording – Ein Programm<br />
schauen und gleichzeitig ein anderes aufnehmen oder aufs Tablet streamen<br />
Voice Interaction und Remote App – Sprachsteuerung und Fernbedienung über<br />
Touch Pad Controller (mit Mikrofon) und Smartphone möglich<br />
Integriertes W-LAN – Kabelloser Zugriff auf Heimnetzwerk, Web-Browser<br />
(inkl. Flash), VIERA Connect und HbbTV<br />
Smarte Eco-Funktionen. Energieeffizienzklasse C<br />
2× aktive 3D Brille und Touch Pad Controller inklusive; Touch Pen optional erhältlich<br />
65˝ (165 cm)<br />
55˝ (140 cm)<br />
50˝ (127 cm)<br />
VTW60<br />
TX-P65VTW60<br />
TX-P55VTW60<br />
TX-P50VTW60<br />
Überwältigende Bildqualität. Alle Netzwerk-Optionen.<br />
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Twin HD Triple Tuner mit 2 CI Plus Slots und USB-Recording – Ein Programm<br />
schauen und gleichzeitig ein anderes aufnehmen oder aufs Tablet streamen<br />
Voice Interaction und Remote App – Sprachsteuerung und Fernbedienung über<br />
Touch Pad Controller (mit Mikrofon) und Smartphone<br />
Integriertes W-LAN – Kabelloser Zugriff auf Heimnetzwerk und Internet inkl.<br />
Videotelefonie mit der eingebauten Pop-up-Kamera<br />
Smarte Eco-Funktionen. Energieeffizienzklasse C<br />
2× aktive 3D Brille und Touch Pad Controller inklusive; Touch Pen optional erhältlich
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Twin HD Triple Tuner mit 2 CI Plus Slots und USB-Recording – Ein Programm schauen<br />
und gleichzeitig ein anderes aufnehmen oder aufs Tablet streamen<br />
Voice Interaction und Remote App – Sprachsteuerung und Fernbedienung über Touch<br />
Pad Controller (mit Mikrofon) sowie Smartphone möglich<br />
Integriertes W-LAN – Kabelloser Zugriff auf Heimnetzwerk und Internet inkl. Videotelefonie<br />
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Twin HD Triple Tuner mit 2 CI Plus Slots und USB-Recording – Ein Programm<br />
schauen und gleichzeitig ein anderes aufnehmen oder aufs Tablet streamen<br />
Voice Interaction und Remote App – Sprachsteuerung und Bedienung über Touch<br />
Pad Controller (mit Mikrofon) sowie Smartphone möglich<br />
Integriertes W-LAN – Kabelloser Zugriff auf Heimnetzwerk, Web-Browser (inkl.<br />
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NOSTALGIE<br />
Autor/Redaktion: Michael Außerbauer // Bilder: Archiv<br />
Wellenreiten<br />
So richtig Nostalgie ist sie nicht, die Langwelle, denn<br />
immer noch strahlen Sender ihre Programme auf diesem<br />
Band aus. Aber die Erinnerungen daran sind ohne Zweifel<br />
nostalgisch, denn zu ihnen gehört die passende Hardware.<br />
Die Hardware zum Langwellenband<br />
sah weiland aus wie ein<br />
Möbelstück: außen Holz, der<br />
Lautsprecher mit Textil bespannt<br />
und die Drehknöpfe aus elfenbeinfarbenem<br />
Plastik – voilà, das Radiogerät der Nachkriegszeit.<br />
Dazu kam noch das magische,<br />
grün schimmernde Auge, das verriet, ob die<br />
Sender optimal eingestellt waren.<br />
Und wenn man neugierig genug war und<br />
nachts ein bisschen länger wach – und dann<br />
auch noch die Taste für LW betätigte, dann<br />
konnte man interessante Sachen hören. Neben<br />
einer Fülle hochinteressanter Nebengeräusche,<br />
dem Sirren, Rauschen und Knattern,<br />
gab es da eine Stimme, die endlose<br />
Zahlenkolonnen in die Nacht sprach: „sieben,<br />
zwei, fünef, vier neun, fünef“. Vor<br />
allem „fünef“ beeindruckte mich. Zugegebenermaßen<br />
weiß ich bis heute nicht, worum<br />
es da ging. Die Übermittlung von Spionagedaten<br />
in codierter Form, vermute ich.<br />
Dagegen spricht, dass dies öffentlich geschah.<br />
Aber was soll’s, das spielt heute keine<br />
Rolle mehr: Im Zeitalter der Abhörskandale<br />
kann man sich über diese Art der Datenübermittlung<br />
nur noch wundern, denn<br />
mehr als ein paar Seiten Text pro Abend<br />
waren da nicht drin.<br />
Zeit und Ton<br />
Ebenfalls grandios war das Zeitsignal, bestehend<br />
aus einem durchgehenden Ton von<br />
1 kHz. Zu jedem Minutenwechsel machte<br />
der Dauerton einen kleinen Schlenker. Und<br />
wenn erst eine ganze Stunde voll war,<br />
kriegte er sich gar nicht mehr ein, denn<br />
dann jubilierte das Signal frenetisch vor<br />
sich hin: „dudeldadeldudiduuu“. Auch damit<br />
konnte man Zeit verbringen – was insgesamt<br />
allerdings kein gutes Licht auf die<br />
damalige Unterhaltungslandschaft wirft.<br />
Internet war noch lange hin, von Facebook<br />
und Co. ganz zu schweigen. Und selbst viele<br />
Radiosender machten nachts einfach zu<br />
und sendeten entweder ebenfalls ein Zeitsignal<br />
oder eben nichts.<br />
Ein weiterer schöner Effekt des Langwel-<br />
lenradios war der, dass man durch geschickte<br />
Bedienung des Drehknopfes zur<br />
Sendereinstellung Musik machen konnte.<br />
Denn die Störungen hatten oft<br />
die Qualität eines lang gezogenen<br />
Tons mit der Klangfarbe<br />
„üüü“. Die Tonhöhe ließ<br />
sich dabei durch Drehen am<br />
Knopf variieren. Der Effekt<br />
war frappierend, denn richtig<br />
bedient klang das Ganze<br />
wie ein Theremin, ein 1919<br />
erfundenes elektronisches<br />
Musikinstrument.<br />
Hohe Reichweite<br />
Langwellensender gibt es immer<br />
noch. Aber beileibe nicht jedes Radiogerät<br />
kann sie noch empfangen. Unübertroffen ist<br />
die Reichweite dieser Sender im Band zwischen<br />
148,5 und 283,5 kHz. Und genau deshalb<br />
senden BBC und Deutschlandfunk immer<br />
noch ihre Programme per Langwelle<br />
in ferne Länder, die ansonsten nicht am Programm<br />
dieser Sender teilhaben könnten.<br />
Ob dann dort, im tiefsten Usbekistan oder<br />
sonstwo, Menschen vor dem Radiogerät sitzen,<br />
weiß niemand. Und wenn, kann man<br />
nicht wirklich sagen, ob sie nur verzückt die<br />
Sendereinstellung bearbeiten und nach<br />
dem berühmten einen Ton suchen. Und ob<br />
es immer noch jemanden gibt, der Zahlenkolonnen<br />
mit der „Fünef“ vorliest, weiß ich<br />
nicht. Vielleicht sollte ich doch wieder mal<br />
nachsehen.<br />
■<br />
Bereit für die lange Welle<br />
So sahen die guten, alten Radios aus, mit denen man Langwelle<br />
hören konnte – wenn man experimentierfreudig genug war und die<br />
Langeweile entsprechend groß.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
83
WEB & MOBILE | SECOND SCREEN<br />
➜ Studie<br />
Eine aktuelle Studie von<br />
TNS Infratest zeigt, wie<br />
sich das Nutzungsverhalten<br />
von TV und Internet verändert<br />
und beide Medien<br />
voneinander profitieren.<br />
Autor: Stefan von Gagern // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: @ZDF, Stefan von Gagern<br />
Die zweite Chance<br />
Fernsehen und gleichzeitiges Surfen auf Tablet, Smartphone oder Notebook ist zur<br />
Gewohnheit geworden. <strong>Das</strong> als „Second Screen“ bekannte Phänomen ruft Sender<br />
und Werbetreibende zum Kampf um den Bildschirm und die Aufmerksamkeit auf.<br />
Clever genutzt, kann der zweite Touchscreen ein riesiges Potenzial bieten.<br />
84
<strong>Das</strong> <strong>Duell</strong> der Kanzlerkandidaten<br />
vor der Bundestagswahl<br />
ist traditionell eine der wenigen<br />
Gelegenheiten, bei der fast die<br />
ganze Nation vor dem Bildschirm versammelt<br />
ist. Während die Auftritte<br />
von Merkel und Steinbrück viele Zuschauer<br />
eher gelangweilt haben, fand<br />
auf dem zweiten Bildschirm ein<br />
wahres Feuerwerk statt: Mit im<br />
Schnitt 32 Tweets pro Sekunde wurde<br />
das TV-<strong>Duell</strong> auf Twitter kommentiert,<br />
2622 Kurznachrichten pro Minute<br />
und insgesamt 173.000 <strong>Duell</strong>-<br />
Tweets wurden gezählt. Weltweit war<br />
#TVduell zwischenzeitlich der am<br />
meisten genutzte Hashtag. Nebensächlichkeiten<br />
wie die Halskette der<br />
Kanzlerin bekamen ruckzuck einen<br />
eigenen Twitter-Account (@schlandkette),<br />
der noch während der Sendung<br />
5.000 Follower einsammelte.<br />
<strong>Das</strong> Beispiel zeigt: Fernsehen kann<br />
bei gegebenem Anlass durchaus wieder<br />
Ereignisse bieten, über die die Nation<br />
spricht. <strong>Das</strong> Fernsehen war früher<br />
der viel bemühte „Lagerfeuer-Ersatz“,<br />
um den sich die Familie versammelte<br />
und gemeinsam das<br />
Programm ansah – und sich darüber<br />
unterhielt. In den letzten Jahren hat<br />
der Fernsehkonsum keineswegs nachgelassen,<br />
jedoch stieg mit der Anzahl<br />
der Sender und On-Demand-Angebote<br />
der Anteil der Zeit, in der man allein<br />
fernsieht.<br />
<strong>Das</strong> Comeback<br />
des Lagerfeuers<br />
Die soziale Komponente – kommentieren,<br />
mitraten, Witze reißen etc. – findet<br />
heute über Twitter, Facebook und<br />
andere Kanäle und per Smartphone,<br />
Tablet oder Laptop auf dem Sofa statt,<br />
wie eine aktuelle Studie von TNS Infratest<br />
belegt: Danach ist die private<br />
Internet-Nutzung in den letzten Jahren<br />
von rund 50 Minuten pro Tag<br />
(2008) auf aktuell 80 Minuten deutlich<br />
gestiegen. <strong>Das</strong> heißt aber nicht,<br />
dass das Internet den Fernseher ersetzt.<br />
Im Gegenteil: Der Fernsehkonsum<br />
ist mit 160 Minuten pro Tag seit<br />
einiger Zeit in allen Altersgruppen relativ<br />
hoch.<br />
Die Erklärung hierfür ist simpel: Es<br />
wird heute gerne neben dem Fernsehen<br />
im Internet gesurft. Laut der Studie<br />
tun das 28 Prozent – quer durch<br />
alle Alters- und Zielgruppen (befragt<br />
wurden 14- bis 64-Jährige). In den<br />
USA, bekanntlich oft eine Art „Vorreiter“<br />
für den Trend der nächsten paar<br />
Jahre, surfen laut einer Studie von<br />
nielsen.com heute bereits 87<br />
Prozent sämtlicher Smartphone- und<br />
Tablet-Besitzer beim Fernsehen.<br />
Die Fernsehsender haben bisher<br />
mit gemischten Gefühlen auf den<br />
Trend reagiert, doch das ändert sich<br />
gerade, wie Björn Zaske, Geschäftsführer<br />
der Agentur Moccu (www.<br />
moccu.com), aus Berlin berichtet:<br />
„Die TV-Sender sind sich dessen bewusst<br />
und nehmen das als Chance ➜<br />
Zwei Schirme,<br />
ein Erlebnis<br />
Bei ARTE zeigt das crossmediale Projekt<br />
About:Kate, wie das Zusammenspiel<br />
vom First und Second Screen<br />
aussehen kann. Die interaktive Kom-<br />
ponente kommt durch die begleitende<br />
Gratis-App fürs iOS und Android. Die<br />
Handlung: Der Zuschauer begleitet die<br />
Protagonistin Kate Harff; die sich am<br />
Silvesterabend freiwillig in eine Berliner<br />
Nervenklinik einweisen lässt, da<br />
sie den Informationsüberfluss aus sozialen<br />
Netzwerken nicht mehr erträgt<br />
und ihre Identität sucht. Im Zusammenspiel<br />
mit Facebook und einer Website<br />
lässt die App About:Kate die Grenzen<br />
zwischen der realen und der virtuellen<br />
Welt verschwimmen. Der Zuschauer<br />
springt zwischen der Betrachter-, Akteur-<br />
und Regisseur-Rolle.<br />
<strong>Das</strong> gelingt nur mit einer speziell entwickelten<br />
Technologie, die bei ARTE in<br />
dieser Form zum ersten Mal zum Einsatz<br />
kommt. Die App muss für die parallele<br />
Handlung erst einmal mit der Episode<br />
auf dem TV (oder der Wiederholung auf der<br />
Website) synchronisiert werden.<br />
<strong>Das</strong> Verfahren hat das Fraunhofer Institut entwickelt.<br />
Per „Audio Fingerprinting“ erkennt<br />
die App den Inhalt auf dem Bildschirm. „Wir<br />
zeichnen ein Stück Sound auf dem Gerät auf,<br />
aus dem wir eine Art Fingerabdruck berechnen,<br />
den wir an einen Server schicken. Der<br />
prüft dann in der Datenbank, um welchen Audioschnipsel<br />
es sich handelt. Man könnte auch<br />
parallel zur Sendung Zusatz-Content ausspielen,<br />
wenn sie im linearen TV läuft“, erläutert<br />
Sebastian Tschöpel vom Fraunhofer Institut.<br />
➜ App zum Video<br />
Der Zuschauer kann per<br />
Gratis-App in die Handlung<br />
eingreifen.<br />
➜ Soundsynchron<br />
Über Tonschnipsel erkennt<br />
die App, was auf dem<br />
Bildschirm passiert, und<br />
bietet dann interaktive<br />
Inhalte an.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
85
WEB & MOBILE | SECOND SCREEN<br />
Shazam: Der<br />
QR-Code im TV<br />
„Wer singt das noch gleich?“ Jeder<br />
kennt die kostenlose Musik-Finder-App<br />
Shazam, die den Songtitel und den In-<br />
terpreten aus dem Internet „fischt“,<br />
wenn man das Smartphone-Mikrofon<br />
ein paar Takte an eine Audioquelle hält.<br />
Dieses Prinzip hat nun die Werbung für<br />
sich entdeckt. Die App Shazam spielt<br />
hier die Rolle des Links zwischen einem<br />
Werbespot und den Zusatzinhalten aus<br />
dem Web – ähnlich wie es bei Plakaten<br />
oder Print-Anzeigen per QR-Code funktioniert.<br />
Shazam empfängt per Handy-<br />
Mikrofon Tonschnipsel und vergleicht<br />
sie mit einer Datenbank.<br />
Schon im letzten Jahr bat ein Werbespot<br />
von Toyota darum, Shazam auf dem<br />
Smartphone zu starten. Shazam erkannte<br />
die Werbung am Ton und lieferte dem<br />
User zusätzliche, mobil verfügbare Informationen<br />
zum Toyota Hybrid Sommer.<br />
Links führen gleich zu einer mobilen<br />
Händlersuche, zur Detailseite des<br />
Toyota Yaris Hybrid, zur Möglichkeit,<br />
Bitte App einschalten!<br />
Shazam kann über das Smartphone-Mikro den Ton erkennen und dann von beliebigen Web-Adressen<br />
Inhalte aufrufen, zum Beispiel Angebote zur Probefahrt.<br />
den Prospekt zum Fahrzeug mobil zu<br />
bestellen, sowie zu einem Formular, um<br />
eine Probefahrt zu vereinbaren. Der<br />
Spot lief 2012 mit <strong>große</strong>m Erfolg und<br />
wurde nach der ersten Laufzeit auf<br />
zwölf Sendern verlängert.<br />
In den USA wurde Shazam bereits im<br />
Umfeld des Super Bowl von Werbetreibenden<br />
genutzt. In Deutschland war<br />
Toyota der erste Kunde, der Shazam in<br />
Kombination mit dem Fernsehen einsetzte.<br />
Mittlerweile ist etwa Vodafone<br />
hinzugekommen und verweist über die<br />
App aus seinem TV-Spot auf Zusatzinhalte.<br />
Inzwischen gibt es eine eigene Seite für<br />
Anbieter. Dort erfährt man, wie sich mit<br />
Shazam for TV Shows taggen lassen.<br />
wahr. Sie sind inzwischen sogar sehr<br />
heiß auf das Thema, wenngleich oft<br />
auch noch eine gewisse Berührungsangst<br />
da ist.“<br />
Der Second Screen ist laut Zaske ein<br />
neues Medium, das Umdenken verlangt<br />
und viele Fragen aufwirft: Wer<br />
ist in den Sendeanstalten dafür verantwortlich?<br />
Wie wirkt sich das auf<br />
die Quote aus? Sollte man sich zurückhalten?<br />
Wird es eine Kannibalisierung<br />
geben? „Es ist aus Sicht der<br />
Sender ein zweischneidiges Schwert,“<br />
kommentiert Zaske, bestätigt aber,<br />
dass inzwischen die Sender immer<br />
mehr die positive Seite – Chancen und<br />
Möglichkeiten – begreifen.<br />
Die Berliner Agentur kam selbst<br />
eher zufällig auf das Thema, das sich<br />
inzwischen jedoch zu einem Wettbewerbsvorteil<br />
mausert, der auf <strong>große</strong>s<br />
Interesse stößt. Erfahrung sammelte<br />
das Team mit Second-Screen-Anwendungen<br />
für das ZDF, zuletzt sogar für<br />
die Quizshow Wetten, dass...? (siehe<br />
Seite 87 oben). Seit dem erfolgreichen<br />
Referenzprojekt entstehen immer<br />
mehr Projekte im Second-Screen-Bereich.<br />
Interessierte können sich unter<br />
www.moccu.com/secondscreen in<br />
einem Whitepaper umfassend zu Studien,<br />
Technik und Praxistipps informieren.<br />
Sendungen<br />
zum Mitmachen<br />
Bei der Ideenentwicklung für Second<br />
Screen – wie für alle anderen digitalen<br />
Medien auch – ist es wichtig, das Verhalten<br />
der Nutzer zu studieren. Was<br />
tun die Nutzer also, wenn sie parallel<br />
zum Fernsehen surfen? Laut der Studie<br />
von Infratest verschicken die meisten<br />
Parallelnutzer E-Mails oder chatten,<br />
21 Prozent tauschen sich per Social<br />
Media über die gerade laufende<br />
Sendung aus, 28 Prozent intensivieren<br />
den im TV gesendeten Content mit<br />
detaillierten Inhalten von Wikipedia<br />
und Co. und 26 Prozent nutzen die<br />
Impulse, die in Werbung und überhaupt<br />
auf dem TV-Schirm gezeigt<br />
werden, um zu shoppen oder sich über<br />
die Produkte zu informieren.<br />
Eine weitere Studie (von Ericsson<br />
Consumer Lab TV & Video) zeigt, was<br />
die Parallelnutzer antreibt: Es sind der<br />
Wunsch, nicht allein zu schauen, zu<br />
hören, was andere zur Sendung meinen,<br />
die Suche nach Zusatzinfos und<br />
überhaupt das Bedürfnis, mit dem TV-<br />
Programm und anderen zu interagieren.<br />
<strong>Das</strong> schon seit über einem Jahrzehnt<br />
auf der IFA in Berlin oft vorausgesagte<br />
interaktive Fernsehen ist bis<br />
heute trotz aller App-fähigen Internet-<br />
Fernseher nie wirklich passiert. Erst<br />
jetzt wird es – dank stetig zunehmender<br />
Smartphone- und Tablet-Nutzung<br />
Realität. Die Medien und die<br />
Werbetreibenden müssen nur noch<br />
mit ihren Anwendungen auf den fahrenden<br />
Zug aufspringen.<br />
Mit HbbTV 2.0, dem modernen und<br />
herstellerunabhängigen Teletext, soll<br />
86
Backstage bei<br />
Wetten, dass...?<br />
Die Berliner Agentur Moccu (www.<br />
moccu.com) hatte für den interaktiven<br />
ZDF-Krimi Die letzte Spur – die Zuschauer<br />
konnten bei der Tätersuche<br />
mithelfen – bereits eine Second-<br />
Screen-Anwendung umgesetzt. Ende<br />
letzten Jahres folgte dann eine Web-<br />
App für Wetten, dass…?, Europas er-<br />
folgreichster Show und das Flaggschiff<br />
des Senders. Die Web-App läuft im<br />
Browser auf allen Tablets und Smartphones<br />
und ist automatisch immer auf<br />
dem neuesten Stand – und bietet so<br />
eine einheitliche Anwendung auf allen<br />
Plattformen. Eine Web App kann auch<br />
direkt ohne Installation ausprobiert<br />
werden, eine native App hingegen<br />
muss aus dem App Store auf das Gerät<br />
geladen und aktualisiert werden.<br />
Mit der Web App ist es der Online-<br />
Redaktion möglich, in Echtzeit Inhalte<br />
während der Sendung einzuspielen,<br />
zum Beispiel Fotos aus dem Backstage-<br />
Bereich oder Text, den der Gast Karl<br />
Lagerfeldt von der Wetten, dass…?-<br />
Couch twittert. Der Zuschauer kann bei<br />
Kandidatenwetten mittippen und den<br />
Wettkönig mitwählen, die Ergebnisse<br />
live abgleichen und sich gleichzeitig<br />
mit anderen Usern austauschen.<br />
Moccu hat für die Redakteure der Show<br />
ein Redaktionssystem umgesetzt, womit<br />
sich während der laufenden Sendungen<br />
Live-Inhalte einspielen lassen<br />
sowie Abstimmungs- und Statistik-<br />
Tools steuern lassen.<br />
Zusatzinhalte<br />
in Echtzeit<br />
Die Online-Redaktion von<br />
Wetten, dass...? kann den<br />
Zuschauern Bonusmaterial<br />
schicken, sie diskutieren<br />
und abstimmen lassen.<br />
vom Voting auf Knopfdruck über den-<br />
Zugriff auf soziale Netzwerke, Zusatzinfos<br />
zum Programm und interaktive<br />
Werbung bis zum Shopping per Fernbedienung<br />
alles möglich sein. Der<br />
<strong>große</strong> Vorteil hier ist, dass Second<br />
Screen und TV-Gerät miteinander<br />
kommunizieren, sodass Eingaben, etwa<br />
im Browser, einfach via Tablet am<br />
TV erfolgen können.<br />
Sendungen und Formate zum Mitmachen<br />
gibt es bei vielen Sendern<br />
schon. Alle Live-Sendungen wie Preisverleihungen<br />
und Events, Shows,<br />
Sportveranstaltungen und Casting-<br />
Shows eignen sich hervorragend für<br />
Echtzeit-Abstimmungen während der<br />
Sendung und Zusatzinhalte über den<br />
zweiten Bildschirm. So wie die Bonus-<br />
Disc auf einer DVD oder Blu-ray können<br />
die Apps Zusatzmaterial wie<br />
Backstage-Bilder bieten – zu sehen etwa<br />
bei der Wetten, dass...?-App. Bei<br />
ProSieben heißt die Gratis-App Pro-<br />
Sieben Connect: Sie sendet Zusatz-<br />
inhalte etwa zu Germany‘s Next Topmodel.<br />
Für den Sender und die Werbetreibenden<br />
ist dies ein cleverer<br />
Schachzug: <strong>Das</strong> Zappen in der Werbepause<br />
wird damit abgestellt, die Zuschauer<br />
bleiben am Bildschirm und<br />
die Quote wird besser.<br />
Mehr bieten,<br />
aber nicht ablenken<br />
Gute Second-Screen-Apps zu gestalten<br />
ist eine neue und besondere Disziplin.<br />
Die Macher haben einige Hürden zu<br />
überwinden. Nicht nur technische:<br />
zum Beispiel eine App zu gestalten, die<br />
auf allen gängigen Mobilgeräten und<br />
Bildschirmgrößen mit einem einheitlichen<br />
Erlebnis funktioniert. Daneben<br />
gibt es einige „Do‘s und Don‘ts“, die<br />
man beachten sollte. „Es gibt schon<br />
mal drei Zustände: vor, während und<br />
nach der Sendung,“ erklärt Zaske und<br />
nennt ein Beispiel: „Man muss während<br />
einer Sendung immer genau ausbalancieren,<br />
dass, wenn auf dem ➜<br />
ProSieben Connect<br />
So wird Fernsehen interaktiv: Mit der App des TV-Senders<br />
ProSieben können Fans und Zuschauer über aktuelle<br />
TV-Sendungen diskutieren.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
87
WEB & MOBILE | SECOND SCREEN<br />
Social TV mit<br />
Twitter & Co.<br />
Social Media<br />
auf dem Radar<br />
MTV stellte für die letzten Video<br />
Music Awards einen Twitter Radar<br />
ins Netz, der Inhalte von Stars, Fans<br />
und multiplen Plattformen in einen<br />
einzigen Stream verpackte.<br />
➜ Tatort am Sonntag<br />
Der Tatort wird von den Fans jeden<br />
Sonntag auf Twitter mitkommentiert.<br />
Viele Sender nutzen bereits die Möglichkeit,<br />
Zuschauer über soziale Medien das Geschehen<br />
auf dem Bildschirm kommentieren zu<br />
lassen. Für viele ist es beispielsweise zur<br />
Gewohnheit geworden, den Tatort am Sonntag<br />
auf Twitter zu begleiten. Der Bezahlsender<br />
Sky blendet im Vorfeld von Sportübertragungen<br />
die Meinungen von Zuschauern<br />
im Ticker ein, die auf bestimmte Fragen wie<br />
„Wer wird heute gewinnen?“ und einen<br />
aktuellen Hashtag antworten.<br />
Der Musiksender MTV entdeckte bei den<br />
Video Music Awards schon im Jahr 2007 die<br />
Wirkung von Hashtags. „Die Kombination<br />
von Twitter und Fernsehen ist sehr wirkungsvoll.<br />
Twitter Engagement während einer<br />
Show zu entwickeln ist genau so wichtig<br />
wie die Promotion vor einer Show“, sagt<br />
Thomas Fishman, Social Manager bei MTV.<br />
In diesem Jahr hatte MTV einen Social Radar<br />
am Start, der Inhalte von Fans und Promis<br />
und verschiedenen Plattformen in einen<br />
Nachrichten-Stream verpackte.<br />
First Screen etwas passiert, nicht<br />
gleichzeitig zuviel auf dem Second<br />
Screen los ist. Man sollte kein fünf Minuten<br />
langes Video auf dem zweiten<br />
Bildschirm zeigen, während die Sendung<br />
läuft.“<br />
Alles, was bei der Wetten, dass...?-<br />
App passiert, wird live von der Online-<br />
Redaktion betreut. Auf dem zweiten<br />
Screen sind hier Zusatzinhalte platziert,<br />
die nicht so stark mit dem ersten<br />
Bildschirm interagieren. Die Zurückhaltung<br />
ist bewusst gewählt, um die<br />
Zuschauer nicht mit komplexen Interaktionen<br />
und zu vielen Daten gleichzeitig<br />
zu überfordern.<br />
Björn Zaske kann sich noch viel<br />
stärker vernetzte Konzepte vorstellen:<br />
zum Beispiel die Quizshow, die mit<br />
dem zweiten Bildschirm stattfindet.<br />
„Es werden sich neue, eigens auf zwei<br />
Bildschirme ausgelegte Formate etablieren,<br />
die auf einer wirklich zusammengegossenen<br />
First- und Second-<br />
Screen-Interaktion basieren,“ glaubt<br />
man bei Moccu, warnt aber gleichzeitg<br />
vor Ideen, wie dem „interaktiven<br />
Tatort“. „Alternate Reality-Konzepte<br />
wie beim Tatort wurde von vielen als<br />
zu kompliziert empfunden; unverständliche<br />
Interaktionsszenarien führen<br />
zu Frust. Die Leute haben keine<br />
Lust auf Suchspiele,“ ist Moccu-Geschäftsführer<br />
Zaske überzeugt.<br />
Shopping von der<br />
Couch aus<br />
Aus Sicht der Sender und vor allem der<br />
Werbeindustrie bietet der Zweitbildschirm<br />
ein riesiges Potenzial: Endlich<br />
können die Sender über die App zuverlässig<br />
nachvollziehen, was die Zuschauer<br />
anschauen. Es wäre ein Leichtes,<br />
passende Werbung anzubieten,<br />
zum Beispiel die Kleidung und Produkte<br />
der Stars aus einer Sitcom. Einmal<br />
antippen reicht zum Kaufen dann<br />
auch aus. Bietet ein Sender noch die<br />
Anmeldung per Facebook-Profil an,<br />
würden die Zuschauer noch transparenter:<br />
Ihre Profildaten wie Geschlecht,<br />
Alter, Wohnort, Hobbys und<br />
die Freundesliste zu kennen liefert das<br />
perfekte Umfeld für passende Werbung<br />
und Shopping-Produkte.<br />
Letztlich muss sich der Aufwand für<br />
die Produktion einer Second-Screen-<br />
Anwendung für die Macher in irgendeiner<br />
Weise lohnen – Stichwort:<br />
„Monetarisierung“ –, sei es durch<br />
Umsatzsteigerung oder höhere Einschaltquoten.<br />
Second Screen steht<br />
hier noch ganz am Anfang.<br />
In den USA gibt es bereits die App<br />
Watch with ebay (siehe dazu das You-<br />
Tube-Video auf www.youtube.<br />
comwatch?v=KSW8b8yF0Fc), die<br />
zum Beispiel automatisch die zum<br />
NBA-Basketballspiel passenden Produkte<br />
heraussucht und anbietet. Es<br />
dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis<br />
auch wir öfter beim sogenannten<br />
„Couch Commerce“<br />
dabei sind. ■<br />
STEFAN VON GAGERN,<br />
SOCIAL-MEDIA-EXPERTE<br />
88
Wissen, auf das Sie bauen können.<br />
Ein Portal der Immowelt AG<br />
Von A wie Architekt bis Z wie Zentralheizung: Hier finden Sie alles über Hausbau, Ausbau,<br />
Energiesparen, Finanzierung, Inneneinrichtung – bis hin zu Handwerkern in Ihrer Umgebung.
KURZTESTS<br />
Kurz & knapp<br />
An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />
bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte, die uns kurz vor<br />
Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />
Die kleinen Rädchen links und<br />
rechts dienen dazu, die fiktive<br />
Leinwand ans Auge anzupassen.<br />
Die Brille der Zukunft<br />
www.cinemizer.zeiss.com<br />
Die externe Anschlussbox<br />
sowie In-Ear-Kopfhörer<br />
sind mit der Brille<br />
verkabelt.<br />
Fernsehen für unterwegs und Gaming-Spaß<br />
für zu Hause – das verspricht<br />
die cinemizer <strong>OLED</strong>-Brille von<br />
Zeiss. Mit rund 135 Gramm – ohne<br />
Kabel und Zuspieler – ist die Brille angenehm<br />
zu tragen. In öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln dürften jedoch ihre<br />
Träger wegen ihres futuristischen Designs<br />
viele Blicke ertragen müssen.<br />
<strong>Das</strong> Anschluss-Kit erlaubt es, eine<br />
Vielzahl von Quellen via HDMI zuzu-<br />
spielen, für iPhone-Nutzer gibt es ein<br />
zusätzliches Adapter-Kit. Apple-Geräte<br />
mit Lightning-Buchse sind dazu<br />
jedoch aktuell nicht kompatibel.<br />
Ist das Smartphone angesteckt, lassen<br />
sich Videos und Filme einfach auf<br />
die Brille zuspielen. Der simulierte<br />
Bildschirm entspricht einem TV-Bildschirm<br />
in einer Größe von gut 40 Zoll<br />
in zwei Metern Entfernung. Brillenträger<br />
können durch Drehen der Einstellräder<br />
links und rechts an der Brille<br />
ihre Sehschwäche pro Auge im Bereich<br />
von -5 bis +2 Dioptrien ausgleichen.<br />
Kleine In-Ear-Kopfhörer sorgen<br />
für Stereoklang, aber auch für mehr<br />
Kabel, die von der Brille wegführen.<br />
Die cinemizer <strong>OLED</strong> stellt Filme auf<br />
Wunsch auch in 3D dar. Hier täuscht<br />
die Brille dem Nutzer eine beachtliche<br />
Bildtiefe vor. Doch die Täuschung<br />
dauert nicht lange. Die Brille ist seitlich,<br />
oben und unten nicht komplett<br />
blickdicht, lässt also viel Licht und die<br />
außenstehende Umgebung einfallen,<br />
was beim Ansehen von Filmen über<br />
längere Zeit stark stört. Für einen Aufpreis<br />
von ca. 40 Euro gibt es einen zusätzlichen<br />
Blickschutz, der aber weder<br />
den Tragekomfort erhöht noch das<br />
Gewicht der Brille reduziert.<br />
Alles in allem macht es Spaß, die<br />
Brille aus der Zukunft auszuprobieren<br />
und kurze Videos über YouTube zu sehen.<br />
Längere Zeit wird jedoch kaum<br />
jemand das nette Gadget nutzen wollen:<br />
Zum einen reicht der Komfort aufgrund<br />
der vielen Kabel dafür nicht<br />
aus, zum anderen ist es derzeit noch<br />
einfacher, unterwegs auf ein Tablet<br />
zurückzugreifen.<br />
ZEISS CINEMIZER <strong>OLED</strong> € 650<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: befriedigend<br />
90
TV-Lichtspiele<br />
www.meethue.com/de-US<br />
Abendhimmel fasziniert ganz Deutschland“, titelte Bild.<br />
de kürzlich. Und Experten sagen: Wer zur richtigen<br />
Situation die passende Lichtumgebung erlebt, bleibt gesünder.<br />
Die Lichtverhältnisse beeinflussen sogar die Hormonproduktion<br />
des Menschen, steuern die innere Uhr und<br />
sorgen dafür, dass wir uns müde oder fit fühlen.<br />
Kein Wunder daher: Die Lichtsteuerung Philips Hue<br />
ist derzeit in aller Munde. <strong>Das</strong> Starter-Kit enthält eine<br />
kleine weiße Steuerbox („Bridge“), die ans Heimnetz<br />
angeschlossen wird, sowie drei E27-Glühlampen.<br />
Die Installation ist einfach: die „Bridge“ mit Stromnetz<br />
und Router verbinden, Birnen in die Leuchten schrauben<br />
und die kostenlose iOS- oder Android-App auf Smartphone<br />
oder Tablet-PC laden. Schon ist Hue einsatzbereit. Mithilfe<br />
der Philips-App lassen sich vorprogrammierte Szenarien<br />
in den Raum zaubern. Eine Zeitschaltuhr-<br />
Funktion macht Programmierungen zu allen<br />
Tageszeiten möglich. Eine hervorragende<br />
Idee: Eigene Fotos lassen sich<br />
mit wenigen Klicks als Basis für ein<br />
Lichtszenario verwenden.<br />
Und noch ein Pluspunkt: <strong>Das</strong> System<br />
ist für alle App-Entwickler of-<br />
fen. Daher existieren schon heute<br />
taugliche Fremd-Apps, etwa die kostenpflichtige<br />
Hue Disco. Sobald die<br />
App mit der „Bridge“ verbunden ist,<br />
empfängt das iPhone- oder iPad-Mikrofon<br />
Musik aus dem Raum und wandelt sie in blinkendes<br />
Discolicht um. Empfangsempfindlichkeit,<br />
Helligkeit, Farben und Reaktionsschnelligkeit lassen sich<br />
individuell regeln. Ein weiteres Highlight für Tüftler: Mit<br />
der App IFTTT (If This Than That) lassen sich auf Smartphone<br />
oder Tablet sogenannte „Rezepte“ programmieren.<br />
Ein Beispiel: Erkennt die in IFTTT<br />
integrierte<br />
Wetter-App an ihrem Wohnort die Dämmerung, schalten<br />
sich Hue-Lampen in Abendrot-Farben ein.<br />
Doch auch von Philips selbst gibt es Erweiterungen:<br />
Die App Ambilight+Hue für Android und iOS<br />
ist ein Hit für Besitzer eines aktuellen Phi-<br />
lips-Fernsehers. Sie überträgt die Farb-<br />
stimmung vom TV auf alle verbun-<br />
denen Hue-Lampen und bezieht so<br />
etwa bei Spielfilmen den Wohnraum<br />
in die Filmatmosphäre mit ein. Flat-<br />
TV und Hue müssen sich lediglich im<br />
selben WLAN-Netz befinden.<br />
Fazit: Mit Hue machen Sie Ihr Zu-<br />
hause zum Lichtspielhaus. Die Lampen<br />
sind kostspielig, dafür funktionieren<br />
Einrichtung und Verbindung kinderleicht<br />
und fehlerlos. An der „Bridge“ mindern nur die<br />
grellblauen Anzeige-LEDs den sehr guten Gesamt-<br />
eindruck. Wer Lichtstimmungen im Haushalt liebt, findet<br />
in dem Philips-System ein individuelles, vielfältig erwei-<br />
terbares Angebot, das auch noch Raum für persönliche<br />
Kreativität lässt.<br />
PHILIPS HUE € AB 200<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: verbalnote<br />
Einzelne E27-Lampen<br />
gibt es im<br />
Apple Store für 60<br />
Euro. Ebenso geeignet<br />
sind Philips<br />
LightStrips (je 90<br />
Euro) sowie Bloom-<br />
Lampen aus der LivingColors-Serie<br />
(je<br />
80 Euro).<br />
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Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
HDMI um Längen besser<br />
http://www.inline-info.de<br />
Vor allem Besitzer von Projektoren und Installer, die Kabel elegant verstecken,<br />
brauchen größere Kabellängen und kleine Durchmesser, doch beides<br />
bereitet bei HDMI Probleme. Da kommen die neuen Lichtwellenleiter von Inline<br />
gelegen, die den Datentransport optisch verlustfrei vornehmen bis<br />
hin zu den von HDMI-HighSpeed vorgeschriebenen<br />
Videomodi (etwa Full HD 3D). Jedoch<br />
werden weder CEC (Steuersignale) noch der<br />
Audio Return Channel unterstützt. Im Test<br />
funktionierte das 30-m-Kabel tadellos.<br />
Konfektioniert gibt es bis<br />
zu 100 m (550 Euro), als Sonderanfertigung<br />
sogar 300 m.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
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Video erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
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WK 3010 E11
FORUM | 11_2013<br />
Forum<br />
Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />
Facebook: facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />
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Rufen Sie uns an!<br />
Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, dem<br />
24. Oktober von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure von<br />
<strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />
– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang oder dem<br />
Heimnetzwerk geht.<br />
Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />
äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />
<strong>video</strong>: „Forum“<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />
Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />
leserbriefe@<strong>video</strong>- magazin.de<br />
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Sie fragen – wir antworten<br />
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am<br />
24. Oktober zwischen 14<br />
und 16 Uhr direkt über<br />
den QR-Code an.<br />
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Auch wir twittern mit. Den<br />
Direktzugang gibt‘s über<br />
diesen QR-Code.<br />
Leserbrief: Korrekturen<br />
[ Zum Beitrag „Recht unverbindlich,<br />
bitte!“ im Sat- und Kabel-<br />
Guide in <strong>video</strong> 7/13 ab Seite 64 ]<br />
Ich finde Ihr Magazin toll und hervorragend<br />
gestaltet.<br />
Jedoch sprang mir im Artikel „Recht unverbindlich,<br />
bitte!“ die gigantische Einsparung<br />
von 61 Euro Stromkosten je Monat für einen<br />
Kühlschrank ins Auge. Ich dachte sofort, warum<br />
werden nicht Kühlschränke statt Solaranlagen<br />
subventioniert?<br />
Ich bitte Sie um die Korrektur dieses offenkundigen<br />
Fehlers. Dies gilt auch für die mit dem<br />
falschen Wert weitergerechnete Gesamteinsparung<br />
von 5.400 Euro in 15 Jahren. Des Weiteren<br />
ist die angegebene Quelle falsch: Unter<br />
www.bundesregierung.de findet man diese<br />
Information nicht. Klickt man sich durch, stößt<br />
man auf einen Link der Verbraucherzentrale:<br />
www.verbraucherzentrale-energieberatung.<br />
de/web/downloads/VZE_Sparsame_Haushaltsgeraete.pdf.<br />
Dort findet man eine Angabe<br />
von maximal 38,27 Euro im Jahr.<br />
Michael Schulze<br />
Danke für Ihre Rückmeldung und Ihre eigene Recherche!<br />
Sie haben völlig Recht: Nach einem Vergleich<br />
mit verschiedenen anderen Energiesparrechnungen<br />
erscheint auch uns der Wert unrealistisch<br />
hoch. Damals sind wir über die Google-Suche und<br />
einen Link auf die veröffentlichte Info der Seite<br />
www.bundesregierung.de gestoßen. Wir haben<br />
nun versucht, dieselben Infos nochmals abzurufen,<br />
Mit Anerkennung habe ich jetzt auch den Artikel<br />
,,Gefährliches Gamma“ in Heft 7/13 gelesen.<br />
Dieses Thema war schon immer heikel,<br />
selbst in alten Fachbüchern ist es komischerweise<br />
fast tabu. Umso erfreulicher, dass sich<br />
Herr Seibt traut, jetzt (endlich) dieses Thema<br />
aufzugreifen und diesen Zusammenhang zu<br />
erklären. Ich habe „Technik extrem“ gerne gelesen,<br />
doch ich möchte – ergänzend – den eigentlichen<br />
Grund für die Notwendigkeit einer<br />
Gamma-Vorentzerrung anführen.<br />
Sie schreiben, dass die Gradationskurven der<br />
damaligen Quellen wie Kameras etc. diese<br />
Maßnahmen erforderten. Ich verstehe es jedoch<br />
anders: Es ist die Kennlinie der Bildröhre,<br />
die wie jede Röhre im unteren Teil nicht linear<br />
sein kann. Bei normalen linearen Röhren-Verstärkern<br />
hat man deshalb den Arbeitspunkt<br />
immer nach oben verschoben, denn dort ist<br />
sie dann ausreichend geradlinig. Bei Bildröhren<br />
muss man wegen des Schwarzwertes des<br />
Bildes (die Bildröhre soll Fast-Schwarz ja auch<br />
wiedergeben) die ganze Originalkennlinie von<br />
0 bis zum Weißwert ,,durchfahren“. Aber<br />
durch die Krümmung im unteren Bereich wäre<br />
dann das Bild zu ,,hart“ – so wie von Ihnen beschrieben.<br />
Man suchte einen Ausweg und kam<br />
auf die theoretische Idee, durch eine spezielle<br />
Schaltung im Signalweg die notwendige Vorentzerrung<br />
dort vorzunehmen. Doch die damaligen<br />
schlechten Störabstände der Wandlerröhren<br />
in den Kameras erlaubten dies nicht, es<br />
rauschte mächtig und man ließ es sein. Besser<br />
funktionierte diese Methode bei Filmabtasum<br />
Ihnen den vollständigen Link zuzusenden. Doch<br />
auch wir konnten ihn nicht mehr finden. Anders war<br />
dies noch kurz vor Veröffentlichung unseres Berichts<br />
bei der Nachkontrolle der Links. Vermuten<br />
können wir im Nachhinein nur, dass die Angabe<br />
entweder falsch war oder vielleicht kein Kühlschrank,<br />
sondern eine Gefriertruhe älteren Baujahres<br />
gemeint sein sollte. Laut im Internet zu findender<br />
Tests verbrauchte ein Kühlschrank Ende der<br />
90er-Jahre noch so viel, dass man tatsächlich auf<br />
einen Gesamtverbrauch von 2.000 Euro innerhalb<br />
von 15 Jahren kam. Zu Gefriertruhen konnten wir<br />
keine genaueren Daten finden, doch hier könnte der<br />
Verbrauch ab einer gewissen Volumenkategorie<br />
vielleicht in die genannten Regionen kommen.<br />
Irritierend finden wir in jedem Fall, dass die Zahlen<br />
nicht mehr auffindbar und daher – zumindest nach<br />
aktuellem Stand – wohl unrichtig sind. <strong>Das</strong> nächste<br />
Mal werden wir die verwendeten Daten sicherlich<br />
nochmals kritischer betrachten, auch wenn sie von<br />
an sich renommierten Seiten wie www.bundesregierung.de<br />
stammen.<br />
ag<br />
Forum:<br />
Heikles Thema „Gamma“<br />
[ Zur Kolumne „Technik extrem“<br />
in <strong>video</strong> 7/13 auf Seite 38/39 ]<br />
Ich bin Abo-Leser Ihres <strong>video</strong>-Magazins seit<br />
seinem ersten Erscheinen vor vielen Jahren.<br />
Damals lief ja alles, was Video betraf, noch<br />
ganz „brav“ und noch analog ab. Ich war seinerzeit<br />
als Bildingenieur bei einer Rundfunkanstalt<br />
beschäftigt und habe an vielen ,,Quellen“<br />
hantiert.<br />
94
tern und Diagebern, die nach dem Flying-Spot-<br />
Verfahren mit Fotozellen arbeiteten.<br />
Man nutzte dann einfach eine Charakteristik<br />
bei der sehr verbreiteten Super-Orthikonröhre,<br />
dass am oberen Ende ihrer Kennlinie eine<br />
Krümmung war, die als ,,Knick“ galt, der etwa<br />
dem Gamma 0,5 bis 0,6 entsprach. Da hinein<br />
musste das Bildsignal mithilfe der richtigen<br />
Belichtung „geschoben“ werden. Man musste<br />
aber höllisch aufpassen, dass man sie nicht<br />
übersteuerte, denn diese Stelle war sehr kurz<br />
und die Bilder wirkten schnell zu weich oder<br />
kalkig. Es war eine sehr heikle Angelegenheit,<br />
das richtige „Gamma“ zu finden. Konzentriert<br />
steuerte man die Kamera immer nach Bildeindruck<br />
auf dem kameraeigenen Monitor aus und<br />
passte alle Kameras eines Komplexes laufend<br />
aneinander an, denn die Kennlinien waren unterschiedlich<br />
– auch je nach Betriebszeit der<br />
teuren Wandlerröhren. An jeder Kamera saß<br />
deshalb ein Techniker in der Bildkontrolle, der<br />
dies laufend konzentriert erledigte. Der Kameramann<br />
am Kamerakopf kümmerte sich (nur)<br />
um den Bildausschnitt und die optische Schärfe,<br />
alles andere machte die Bildtechnik im abgedunkelten<br />
Raum per Augenmaß.<br />
Eine gute und sichere Aussteuer-Automatik<br />
gibt es auch heute nicht, denn diese kann bildwichtige<br />
Teile weder ausmachen noch unterscheiden;<br />
ein Mensch muss das tun, und das<br />
wird wohl auch so bleiben. So bemerke ich<br />
heute, dass die immer noch gebräuchliche<br />
,,Vorentzerrung“ quasi wie eine Erbsünde<br />
noch lange nötig sein wird, obwohl Bildröhren<br />
eigentlich ausgespielt haben. Sie ist nun mal<br />
überall eingeführt, egal ob man die Pixel-Fotos<br />
als Beispiel nimmt oder die allgemeine Datenverarbeitung<br />
und das Internet – auch im PC-<br />
Bereich waren am Anfang Röhren-Displays.<br />
Ein Trost: Der gute Störabstand der heutigen<br />
Sensoren erlaubt es, diese Vorentzerrung nun<br />
auch ,,elektrisch“ oder rechnerisch mithilfe<br />
der Software vorzunehmen. Aber: Der wahre<br />
Grund dafür war die Eigenschaft der Braunschen<br />
Röhre und nicht die der damaligen Sensoren.<br />
Kurt Reim<br />
UNSERE REDAKTION<br />
ANDREAS<br />
FRANK<br />
Der Crack für Blu-ray-<br />
Player, Medien-Receiver<br />
und Home Server<br />
ANDREAS<br />
GREIL<br />
Der Spezialist für alles rund<br />
um Video: Camcorder,<br />
Videoschnitt und Sat-Receiver<br />
ROLAND<br />
SEIBT<br />
Der Technik-Crack und<br />
Spezialist für HD-Medien,<br />
TV, Sat und Video<br />
YASMIN<br />
VETTERL<br />
TV-Fachfrau und<br />
Spezialistin für Design<br />
und neue Medien<br />
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JANSEN<br />
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Fragen zu Lautsprechern<br />
und Subwoofern<br />
So empfangen<br />
Sie Fernsehen<br />
In Ausgabe 9/13 wollten wir in unserer Leserumfrage von Ihnen wissen, wie Sie<br />
zu Hause Ihr Fernsehprogramm empfangen. Mit rund 54% empfängt der Großteil<br />
unserer Leser sein TV-Programm via Satellit, gefolgt von Kabel und DVB-T. Nur<br />
rund 10% der Teilnehmer gaben an, das Internet für die Übertragung von Fernsehprogrammen<br />
und Filmen zu nutzen (IPTV). Die Nutzung von Sky bzw. HD+ als<br />
TV-Anbieter ist mit durchschnittlich je 32% unter den Teilnehmern ausgewogen.<br />
<strong>Das</strong> Entertainment-Paket der Telekom verwenden dagegen nur rund 10%.<br />
Unter allen Teilnehmern verlosen wir zehn hochwertige Filmpakete von Senator.<br />
Über je zehn Blu-rays dürfen sich Patrick Huke aus Effelder, Jens Hartmann aus<br />
Winsen/Luhe, Heiko Friedemann aus Wilhelmsdorf, Sabine Dorn aus Berlin,<br />
Torsten Pechstein aus Grimma, Olaf Rind aus Berlin, Michael Vetter aus Ludwigshafen,<br />
Reiner Straub aus Sternenfeld, Manfred Heinzel aus Bremen und<br />
Dirk Hoffmann aus Kerken freuen.<br />
REINHARD<br />
OTTER<br />
Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />
Video-, Recording- und<br />
Online-Themen<br />
STEFAN<br />
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STRAßBURG<br />
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Bildthemen und <strong>video</strong>-<br />
Trendscout<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
95
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILM<br />
Wer bremst,<br />
hat Angst!<br />
Muskelberge, die Autos versetzen: Der sechste Teil der<br />
“The Fast And The Furious”-Reihe übertreibt mit allem –<br />
und macht dennoch eine gute Figur.<br />
Wer sich auf „Fast & Furious 6“ einlässt,<br />
weiß, was alles kommt:<br />
herrlich übertriebene Autoverfolgungsjagden<br />
und Stunts, Logiklöcher en<br />
masse und noch mehr Action – diesmal auf<br />
der vielleicht längsten Flugzeuglandebahn<br />
der Welt. Dennoch empfiehlt es sich nicht,<br />
dass Hirn gleich zu Beginn auszuschalten,<br />
denn die Story schlägt so viele Haken und<br />
zweigt so häufig ab, dass eine gute Kenntnis<br />
der Teile vier und fünf nicht schaden kann:<br />
Mehrere Monate sind nach dem letzten <strong>große</strong>n<br />
Coup der Bande rund um Dominic<br />
Toretto (Vin Diesel) und Brian O‘Connor<br />
(Paul Walker) vergangen. In „Fast &<br />
Furious Five“ hatten sie ein brasilianisches<br />
Kartelloberhaupt um 100 Millionen US-<br />
Dollar erleichtert und leben nun von dem<br />
erbeuteten Geld über den Globus verstreut.<br />
Bis sich Agent Hobbs (Dwayne „The Rock“<br />
Johnson) bei den beiden meldet: Torettos<br />
tot geglaubte Freundin Letty (Michelle<br />
Rodriguez) arbeitet in London für Techno-<br />
Terrorist Owen Shaw (Luke Evans), der eine<br />
Art Superbombe bauen möchte. Dominic<br />
und seine Crew lassen sich nicht lange<br />
bitten und düsen für die obligatorisch halsbrecherische<br />
Verbrecherjagd nach London.<br />
96
FAST & FURIOUS–REIHE<br />
Action in der Box<br />
Die simple „Fast & Furious“-Formel<br />
hat bald sechs Fortsetzungen nach sich<br />
gezogen. Nicht verwunderlich: Kein Teil verzeichnete<br />
weniger als 1,2 Millionen Kinozuschauer. In Teil<br />
sieben soll übrigens Altstar Kurt Russell mitwirken.<br />
• The Fast and the Furious (2001)<br />
• 2 Fast 2 Furious (2003)<br />
• The Fast and the Furious: Tokyo Drift (2006)<br />
• Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile. (2009)<br />
• Fast & Furious Five (2011)<br />
• Fast & Furious 6 (2013)<br />
• Fast & Furious 7 (angekündigt für 2014)<br />
Agent Hobbs (Dwayne „The Rock“<br />
Johnson, unten rechts) benötigt die<br />
Hilfe von Dominic Toretto (Vin Diesel,<br />
links) und seiner Gang, um einen<br />
Terroristen zu stoppen.<br />
FAST & FURIOUS 6<br />
Action / USA 2013 / 130 Min. FSK 12 Regie Justin<br />
Lin mit Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson<br />
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(Deutsch, Türkisch), DTS-HD MA 5.1 (Englisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch Extras<br />
Zehn Making-Of-Videos, Audiokommentar von Justin<br />
Lin (Regisseur), Unveröffentlichte Szenen, Erweiterte<br />
Fassung (131 Min.) Vertrieb Universal VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
TECHNIK: Zu einem Actionfeuerwerk gehört<br />
natürlich auch eine berauschende<br />
Technik. Bis auf wenige Ausnahmen ist dies<br />
auch in „Fast & Furious 6“ so. Ein leichtes<br />
Rauschen stört etwas beim ansonsten knackigen<br />
HD-Bild. Detailreichtum, Farben<br />
und Kontrast sind vorbildlich und helfen<br />
dabei, den schnellen Bewegungen im Film<br />
zu folgen. Auch der Sound weiß zu gefallen:<br />
Verfolgungsjagden, Schläger- sowie Schießereien<br />
bieten viele Möglichkeiten für satten<br />
Surroundsound und wuchtige Effekte.<br />
Herzstück des Bonusteils sind zehn interessante<br />
Making-Of-Videos, die<br />
zusammen fast anderthalb Stunden<br />
lang sind und mit Kommentaren<br />
von Cast und Filmcrew<br />
sowie Bildern vom Set<br />
überzeugen können.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
97
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
CELESTE & JESSE<br />
FILM: Celeste (Rashida Jones) ist eifersüchtig<br />
auf ihre Nebenbuhlerin<br />
Veronica (Rebecca Dayan) – und darf<br />
es eigentlich nicht sein. Denn die<br />
Scheidung von Jesse (Andy Samberg)<br />
ist längst eingereicht. Celeste mag aber<br />
weder auf die vielen Beziehungs-<br />
Rituale noch auf die gemeinsam mit<br />
ihrem Ex entwickelten Insiderjokes<br />
Komödie / USA 2012 /<br />
verzichten. Verzwickt ist die Sache –<br />
O-Titel Celeste And<br />
Jesse Forever / 93 Min. und heiter. Regisseur Lee Toland Krieger<br />
inszeniert die sensible Komödie<br />
FSK 0 Regie Lee Toland<br />
Krieger mit Rashida flott und mit begeisterndem Witz.<br />
Jones, Andy Samberg, TECHNIK: Der Film wird in eine helle<br />
Optik getaucht. Durch blasse Far-<br />
Rebecca Dayan Disc BD<br />
25 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
ben sowie schwache Kontrast- und<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) Schwarzwerte neigt das Bild zum Verschwimmen.<br />
Der Surroundmix gibt<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Interviews die vielen Dialoge sowohl auf Deutsch<br />
Vertrieb DCM als auch auf Englisch tadellos wieder.<br />
VÖ: im Handel Der Raumklang bleibt zurückhaltend.<br />
Einzige Extras: belanglose Interviews<br />
mit den Darstellern.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
UNTERWEGS MIT MUM<br />
Fahren acht Tage zusammen<br />
durch die USA: Andy (Seth<br />
Rogen) macht sich mit seiner<br />
Mutter (Barbra Streisand) auf<br />
die Suche nach seinem Vater.<br />
KILLING BONO<br />
FILM: Neil McCormick (Ben Barnes)<br />
hasst Bono. Der U2-Frontmann führt<br />
nämlich seiner Meinung nach das<br />
Leben, das Neil zustand. Er ging mit<br />
dem späteren Superstar Ende der 70er-<br />
Jahre auf die gleiche Schule. Sie gründeten<br />
sogar jeweils zur gleichen Zeit<br />
eine Band und hatten eigentlich nur<br />
eines vor: reich, berühmt und populär<br />
zu werden. Warum es nur U2<br />
Komödie / Großbritannien<br />
2011 / O-<br />
schaffte, diesen Weg zu gehen, zeigt<br />
Titel I Was Bono‘s<br />
Doppelgänger / 114 Min. die charmante britische Komödie, die<br />
FSK 12 Regie Nick auf McCormicks gleichnamiger Biografie<br />
basiert.<br />
Hamm mit Ben Barnes,<br />
Robert Sheehan, Pete TECHNIK: Die Optik der späten 70-er<br />
Postlethwaite Disc BD<br />
und frühen 80-er wird mit gedeckten<br />
50 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
Farben, satten Schwarztönen und gut<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) abgestuften Kontrasten präsentiert.<br />
Untertitel Deutsch Der dynamische Surroundmix darf<br />
Extras Making Of vor allem die Musik wuchtig und<br />
Vertrieb Senator räumlich durch die Boxen jagen. Ein<br />
VÖ: im Handel<br />
ausführliches, informatives Making<br />
Of ist die einzige Dreingabe.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Komödie / USA 2012 /<br />
O-Titel The Guilt Trip /<br />
96 Min. FSK 0 Regie<br />
Anne Fletcher mit Seth<br />
Rogen, Barbra Streisand,<br />
Colin Hanks Disc BD 25<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Englisch), DD 5.1<br />
(Deutsch u.a.) Untertitel<br />
Deutsch, Engl. u.a.<br />
Extras Featurettes,<br />
Entfallene und<br />
verpatzte Szenen<br />
Vertrieb Paramount<br />
VÖ: im Handel<br />
FILM: Andy (Seth Rogen) ist ein verkanntes Genie.<br />
Er hat einen umweltverträglichen Haushaltsreiniger<br />
ohne chemische Giftstoffe entwickelt.<br />
In der warmherzigen Komödie „Unterwegs mit<br />
Mum“ versucht Andy, nicht nur sein Wundermittel<br />
mit dem unaussprechlichen Namen<br />
„Scieoclean“ an den Mann zu bringen – sondern<br />
auch seine Mutter (Barbra Streisand): Nachdem<br />
ihm Joyce eröffnet, dass sie ihn nach ihrer<br />
ersten <strong>große</strong>n Liebe benannt hat, findet er die<br />
Adresse des Ex-Lovers heraus, die – wie es der<br />
(Drehbuch-)Zufall will – am Ende seiner Reiseroute<br />
liegt. Ob der Roadtrip quer durch die USA<br />
eine <strong>große</strong> romantische Geste oder reiner Eigennutz<br />
ist, um Joyce, böse ausgedrückt, vom Hals<br />
zu haben, lässt der Film offen.<br />
Wie überhaupt festzustellen ist, dass Regisseurin<br />
Anne Fletcher („Selbst ist die Braut“) ihren<br />
beiden Protagonisten – trotz einiger Mutter-Sohn-<br />
Plattitüden – zumindest eine gewisse Tiefe verleiht.<br />
Ein klassisches Hollywood-Happy-End gibt<br />
es bei „Unterwegs mit Mum“ übrigens nicht.<br />
Aber die rührende und nicht rührselige Erkenntnis,<br />
dass peinliche, neugierige und überemotionale<br />
Mütter auch nur Menschen sind. Dafür sorgt<br />
vor allem Barbra Streisand, die in einigen Schreckschrauben-Momenten<br />
ihr gesamtes komödiantisches<br />
Genie zeigt. An ihrer Seite spielt Seth<br />
Rogen einmal mehr seine Paraderolle als tapsigsympathischer<br />
Loser.<br />
TECHNIK: Wie sehr die Chemie zwischen den<br />
Hauptdarstellern stimmte, wird in diversen<br />
Features im Bonusmaterial gezeigt, das noch<br />
weitere informative Beiträge enthält: Drehbuchautor<br />
Dan Fogelman erzählt etwa von seinen Erfahrungen,<br />
die er selbst auf einem Roadtrip mit<br />
seiner Mutter machte. Im Gegensatz zu den gelungenen<br />
Extras enttäuscht die technische Seite<br />
des Films etwas. <strong>Das</strong> weichgezeichnete Bild wirkt<br />
mit seinen gedeckten Farben bisweilen etwas zu<br />
dunkel. Kontraste neigen dadurch zum Verschwimmen.<br />
Knackig scharf bleibt die Optik jedoch<br />
durchgehend. Der Sound wurde zwar rund,<br />
aber recht frontlastig abgemischt. Die Dialoge<br />
kommen allzu dünn aus den Lautsprechern. Der<br />
Subwoofer bleibt unterfordert.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SO TESTET VIDEO<br />
Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />
das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />
unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />
HD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />
(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />
via HDMI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />
Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />
die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />
Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />
Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />
auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />
Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />
Panasonic-Equipment (aktive Shutterbrillen, Plasma-TV:<br />
TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). Dabei achten<br />
wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen Tiefe,<br />
Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />
CHARLIES WELT<br />
FILM: Schön, dass der Film von<br />
Roman Coppola (Sohn von Francis<br />
Ford, Bruder von Sofia) „Charlies<br />
Welt“ heißt. Da weiß man wenigstens,<br />
was man bekommt: Einen Film über<br />
Charlie, der von Charlie Sheen gespielt<br />
wird – und der sich eigentlich selbst<br />
imitiert. Charlie war nämlich mal ein<br />
toller Typ, hat sich aber mit Arroganz<br />
Drama / USA 2012 /<br />
O-Titel A Glimpse Inside<br />
und diversen Eskapaden selbst aus der<br />
The Mind Of Charles Erfolgsspur gebracht. Also flüchtet er<br />
Swan III / 85 Min. in „Große-Jungen-Fantasien“. Leider<br />
FSK 12 Regie Roman schöpft die Dramödie ihr sympathischschräges<br />
Potenzial nicht aus.<br />
Coppola mit Charlie<br />
Sheen, Bill Murray,<br />
TECHNIK: Die Blu-ray Disc spielt ein<br />
Jason Schwartzman<br />
Disc BD 25 Bild 1,78:1 solides Bild aus: Durch gedeckte Farben<br />
und schwache Kontraste wirkt die<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1 Optik zwar weich, insgesamt überzeugt<br />
(Deutsch, Englisch) sie aber. Der 5.1-Mix fixiert sich mehr<br />
Untertitel Deutsch auf Dialoge als auf effektvollen Raumklang.<br />
Dennoch wurde die Musik gut<br />
Extras Making Of u.a.<br />
Vertrieb Koch Media<br />
VÖ: im Handel eingebettet. Bestes Extra ist der Audiokommentar<br />
von Roman Coppola.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Charlie (Charlie Sheen), wie<br />
man ihn kennt: Wenn er will,<br />
kriegt er sie alle. Denkt er.<br />
98
PROMOTION<br />
Tony Stark (Robert Downey<br />
Jr.) alias Iron Man entdeckt<br />
beim Abschluss der Superhelden-Trilogie<br />
seine menschlichen<br />
Makel. Spektakulär ist<br />
sein Auftritt trotzdem.<br />
Filmtipp<br />
des Monats<br />
Präsentiert von<br />
Rettet den Retter<br />
Neben jeder Menge Action gibt’s in “Iron Man 3” auch nachdenkliche Töne – und viel (Selbst-)Ironie<br />
<strong>Das</strong>s Iron Man Rettung<br />
braucht, mag absurd klingen:<br />
Aber auch Superhelden<br />
sind nicht unverwundbar.<br />
Im Gegenteil: Der Alienangriff auf<br />
New York in „The Avengers“ hat Tony<br />
Stark (Robert Downey Jr.) stark zugesetzt.<br />
Er ist zwar immer noch nicht um<br />
coole Sprüche verlegen, aber völlig<br />
verängstigt und verunsichert. Wenn<br />
ihm seine Albträume zu sehr zusetzen,<br />
flüchtet Stark in seine Werkstatt.<br />
Dort kann er an seinem neuen Schutzpanzer<br />
arbeiten: dem Iron-Man-Anzug<br />
der neuen Generation. Der soll<br />
ihm Sicherheit geben und auch seine<br />
geliebte Pepper (Gwyneth Paltrow)<br />
beschützen, wird aber bei einem Raketenangriff<br />
auf Tony Starks Privatresidenz<br />
arg in Mitleidenschaft gezogen:<br />
Vor Mandarin (Ben Kingsley) ist<br />
niemand sicher. Der Schurke überzieht<br />
nicht nur die USA mit Terror,<br />
sondern führt einen ganz besonderen<br />
Privatkrieg mit Tony Stark. <strong>Das</strong> sieht<br />
vor allem in 3D fantastisch aus: Dank<br />
tiefer Staffelung und gelegentlicher<br />
Pop-Out-Effekte baut sich eine<br />
plastische Optik auf. Zusammen mit<br />
dem fetzigen 7.1-Soundmix, der die<br />
Heimkinoanlage zu Höchstleistungen<br />
peitscht, bietet der Actionkracher<br />
wahrlich ein <strong>große</strong>s Spektakel.<br />
IRON MAN 3<br />
Action / USA 2013 / 131<br />
Min. FSK 12 Regie Shane<br />
Black mit Robert Downey<br />
Jr., Gwyneth Paltrow, Ben<br />
Kingsley Disc BD 50<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC/MVC) Ton DTS-HD<br />
MA 7.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch Extras<br />
Featurettes, Entfallene<br />
Szenen, Audiokommentar<br />
Vertrieb Concorde<br />
VÖ: im Handel<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
99
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
Animationsfilm / USA<br />
2013 / 102 Min. FSK 6<br />
Regie Chris Wedge<br />
Sprecher Josefine<br />
Preuß, Raul Richter,<br />
Christoph Waltz Disc 2 x<br />
BD 50 + DVD Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC / MVC)<br />
Ton DTS-HD MA 7.1<br />
(Englisch), DTS 5.1<br />
(Deutsch) u.a. Untertitel<br />
Deutsch, Türkisch u.a.<br />
Extras Featurettes,<br />
Making Of Vertrieb Fox<br />
VÖ: im Handel<br />
EPIC – VERBORGENES KÖNIGREICH<br />
FILM: Moonhaven ist ein paradiesischer<br />
Ort mitten im Wald. Kleinste<br />
Menschen, Blumen und Insekten wohnen<br />
dort in Harmonie miteinander.<br />
Doch die finsteren Boggans unter der<br />
Führung von Mandrake wollen den<br />
Wald mit ihrer Fäulnis überziehen. Als<br />
die junge M.K. durch Zufall auf wenige<br />
Zentimeter Größe schrumpft, wird<br />
sie im gar nicht kleinen US-Animationsfilm<br />
zur Schlüsselfigur im Kampf<br />
zweier Mini-Völker.<br />
TECHNIK: Visuell beeindruckt „Epic“:<br />
Nicht nur die wilden Actionszenen,<br />
sondern auch die echt wirkende Umgebung<br />
faszinieren. In 3D verstärkt<br />
sich dieser Eindruck noch: Dank exzellenter<br />
Staffelung und guten Pop-<br />
Out-Effekten baut sich eine atemberaubende<br />
Welt jenseits unserer Wahrnehmung<br />
auf. Der großartige Surroundmix<br />
sorgt für einen effektvollen,<br />
wuchtigen Raumklang.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE<br />
FILM: Markus (Wotan Wilke Möhring)<br />
wird überraschend Witwer und ist sowohl<br />
mit der Situation als auch mit<br />
seiner Tochter Kim (Helen Woigk)<br />
überfordert. In diese Melancholie<br />
packt Regisseur André Erkau Momente,<br />
die gleichzeitig real, bizarr und lustig<br />
sind. Zwar haut Kim irgendwann<br />
mit ihrem neuen Freund (Frederik<br />
Drama / Deutschland,<br />
Lau) nach Dänemark ab, und aus dem<br />
Dänemark 2013 / 97<br />
Min. FSK 12 Regie sensiblen Drama wird ein recht gewöhnliches<br />
Road-Movie. Dennoch:<br />
André Erkau mit Wotan<br />
Wilke Möhring, Helen Der Film ist ein sensibles Familiendrama<br />
mit exzellenter Besetzung.<br />
Woigk, Frederik Lau<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1 TECHNIK: Passend zur melancholischen,<br />
aber auch optimistischen Stim-<br />
(1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch) Untertitel mung des Films wird er in einer ungeschminkten,<br />
natürlichen Optik prä-<br />
Keine Extras Making<br />
Of, Premierenclip, sentiert. Schärfe und Schwarzwerte<br />
Interviews, Entfallene wurden sauber herausgearbeitet. Mit<br />
und verpatzte Szenen druckvoller Musik und facetten-<br />
Vertrieb NFP / Warner<br />
reichem Surroundmix baut sich eine<br />
VÖ: im Handel<br />
stimmungsvolle Atmosphäre auf.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
So geht Glamour<br />
Als gla m ou röses Fest für Augen<br />
und Ohren inszenierte Regisseur<br />
Baz Luhrmann den Literaturklassiker<br />
„Der <strong>große</strong> Gatsby“ von F.<br />
Scott Fitzgerald. Leonardo DiCaprio<br />
musste nicht lange überredet werden,<br />
den Gatsby zu spielen. Zu perfekt passt<br />
der Superstar in die Rolle des exzentrischen<br />
Millionärs. Zudem brachte er<br />
noch Kumpel Tobey Maguire mit, der<br />
Erzähler Nick Carraway spielt: Mit ihm<br />
zusammen stolpert der Zuschauer in die<br />
„bessere Gesellschaft“ der 1920-er, vorrangig<br />
repräsentiert von Nicks Cousine<br />
Daisy (Carey Mulligan). In sie hat sich<br />
Gatsby verliebt, doch Daisy ist bereits<br />
Eingenommen von ihrer<br />
Mutter (Nicole Kidman,<br />
links) träumt sich India<br />
(Mia Wasikowska) einer<br />
Fee gleich durch ihre Tage.<br />
STOKER<br />
FILM: <strong>Das</strong> Monster muss nur geweckt<br />
werden: Ist das schüchterne Mädchen<br />
India (Mia Wasikowska) zu Beginn<br />
noch eine feenartige Gefangene im<br />
herrschaftlichen Haus ihrer labilen<br />
Mutter (Nicole Kidman), erweckt ihr<br />
mysteriöser Onkel Charlie (Matthew<br />
Goode) Stück für Stück ungeahnte Gelüste<br />
in ihr. Zusammen treiben sie sich<br />
Thriller / USA 2013 / 99 in dem exzellenten Horrorthriller zu<br />
Min. FSK 16 Regie Park<br />
immer neuen Grausamkeiten an.<br />
Chan-wook mit Mia<br />
Wasikowska, Nicole TECHNIK: Der Horror greift in kunstvollen<br />
Bildern um sich, die mit akku-<br />
Kidman, Matthew Goode<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1 rater Schärfe, <strong>große</strong>r Detailtreue und<br />
(1080p24, AVC) Ton perfekten Schwarzwerten schlichtweg<br />
DTS-HD MA 5.1 fantastisch aussehen. Der prägnante,<br />
(Englisch), DTS 5.1<br />
differenzierte Surroundmix trägt dem<br />
(Deutsch u.a.) Untertitel<br />
Deutsch, Engl. u.a. absoluten Gehör der sensiblen India<br />
Extras Making Of, Hinter Rechnung. Die einzelnen Kanäle werden<br />
präzise angesteuert, winzige akus-<br />
den Kulissen, Entfallene<br />
Szenen, Bildergalerien, tische Details sorgen für eine beklemmende<br />
Atmosphäre. Im Bonusteil ist<br />
Premieren-Clip Vertrieb<br />
Fox VÖ: im Handel<br />
das Making Of empfehlenswert.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SMASHED<br />
FILM: Kate (Mary Elizabeth Winstead)<br />
sieht man ihr Alkoholproblem nicht<br />
an. Nur ihr Kollege (Nick Offerman),<br />
selbst ein Anonymer Alkoholiker, deutet<br />
die Anzeichen richtig, und nimmt<br />
Kate zu einem Treffen mit. Der erste<br />
Schritt auf einem langen Weg. Wacklig<br />
und oft defokussiert fängt die Kamera<br />
Kates Reise in die Nüchternheit<br />
Drama / USA 2012 / 81<br />
Min. FSK 12 Regie ein, die zwar zu einem besseren, aber<br />
James Ponsoldt mit<br />
nicht zu einem leichteren Leben führt:<br />
Aaron Paul, Mary<br />
Elizabeth Winstead, Nick „Smashed“ ist ein optimistischer Film,<br />
Offerman Disc BD 50 ohne dabei die Glaubwürdigkeit aufs<br />
Bild 1,85:1 (1080p24, Spiel zu setzen.<br />
AVC) Ton DTS-HD MA TECHNIK: Gedeckte, leicht blasse Farben,<br />
gute Schwarzwerte und manch-<br />
5.1 (Deutsch, Englisch,<br />
Französisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch,<br />
mal ins weiche verschwimmende Konturen<br />
bestimmen die ungekünstelte<br />
Französisch, Türkisch<br />
Arabisch Extras Audiokommentar,<br />
Making Of, te und die stimmungsvolle Musik wur-<br />
Optik. Die wenigen räumlichen Effek-<br />
Featurette, Entfallene den sauber abgemischt. <strong>Das</strong> Bonusmaterial<br />
bietet unter anderem einen<br />
Szenen Vertrieb Sony<br />
VÖ: im Handel<br />
aufschlussreichen Audiokommentar.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
100
DER GROSSE GATSBY<br />
Drama / USA 2013 / O-Titel The Great Gatsby /<br />
142 Min. FSK 12 Regie Baz Luhrmann mit Tobey<br />
Maguire, Leonardo DiCaprio, Carey Mulligan Disc<br />
2 x BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch Extras Featurettes, Gatsbys<br />
Schlüsselszenen, Entfallene Szenen, Digitale Kopie<br />
Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
BILDTIPP<br />
SOUNDTIPP<br />
DETACHMENT<br />
FILM: Henry Barthes (Adrien Brody)<br />
ist Vertretungslehrer an einer Schule<br />
in einem sozialen Brennpunkt. Ihm<br />
sitzen Jugendliche gegenüber, deren<br />
Eltern sich nicht kümmern, denen die<br />
Gesellschaft ein Bild von Schönheit,<br />
Reichtum und Popularität vermittelt,<br />
das oberflächlich, zerstörerisch und<br />
zynisch wirkt. Henry aber ist kein Superlehrer,<br />
„Detachment“ ist kein „Club<br />
Drama / USA 2011 / 98<br />
Min. FSK 12 Regie Tony<br />
Kaye mit Adrien Brody, der toten Dichter“. <strong>Das</strong> bewegende<br />
Christina Hendricks, Drama entblößt mit treffender Härte<br />
Sami Gayle Disc BD 25 eine Gesellschaft, die das Wesentliche<br />
Bild 1,78:1 (1080p24, aus den Augen verloren hat: sich<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
selbst. Ein <strong>große</strong>r Film.<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
TECHNIK: Regisseur Tony Kaye verflechtet<br />
diverse visuelle Mittel zu ei-<br />
Extras Premierenclip,<br />
Interview Vertrieb ner spannenden Optik. Adrien Brody,<br />
Alamode VÖ: im Handel dessen leise Monologe gerade auf der<br />
Originaltonspur immer verständlich<br />
bleiben, brilliert mit aufwühlender Intensität.<br />
Der Surroundmix verzichtet<br />
auf Effekthascherei.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Ein Millionär, in dessen Palast alles eine<br />
Nummer größer, glänzender, wilder sein<br />
darf: Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio).<br />
vergeben, wenngleich an einen untreuen<br />
Ehemann (Joel Edgerton). Nick soll<br />
also den Vermittler geben.<br />
TECHNIK: In prunkvolle Bilder und<br />
fette HipHop-Beats – der Soundtrack<br />
stammt von Rapper Jay Z – hüllte Luhrmann<br />
seinen Film. Überragende Schärfe<br />
und Kontraste sorgen schon in der<br />
2D-Fassung für einen überwältigenden<br />
Eindruck. Doch erst die 3D-Version erfasst<br />
die volle opulente Extravaganz.<br />
Dezent gestaffelt baut sich ein tiefer<br />
Raum auf, in den man förmlich reingezogen<br />
wird. Was nicht zuletzt auch der<br />
verschwenderisch arrangierte HD-Mix<br />
unterstützt. Er mischt Effekte und Bässe<br />
zu einem wuchtigen Klangbild zusammen.<br />
Die Extras bieten umfangreiche<br />
Einblicke in die Arbeit am Film.<br />
NACHTZUG NACH LISSABON<br />
FILM: Eigenständig, aber nicht eigenwillig<br />
gibt sich die gelungene Verfilmung<br />
von Pascal Merciers gleichnamigen<br />
Roman. Jeremy Irons spielt den<br />
kauzigen Lehrer Raimund Gregorius,<br />
der einer jungen Portugiesin (Sarah<br />
Bühlmann) nach Lissabon hinterher<br />
reist. Während der Roman mäandert<br />
Drama / Deutschland, und lose Fäden flattern lässt, gibt der<br />
Schweiz, Polen 2012 / Film der Hauptfigur einen romantischen<br />
Anlass zur Reise und der Ge-<br />
O-Titel Night Train To<br />
Lisbon / 111 Min. FSK schichte dramatische Dichte mit thrillerhaften<br />
Zwischentönen.<br />
12 Regie Bille August<br />
mit Jeremy Irons, Sarah<br />
TECHNIK: Dank klarer Soundmischung<br />
und dezentem Effekteeinsatz<br />
Bühlmann, Martina<br />
Gedeck Disc BD 25 Bild<br />
1,85:1 (1080p24, AVC) baut sich auf Blu-ray Disc eine angenehme<br />
Atmosphäre auf. Die Optik pro-<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) fitiert von der sauberen Ausarbeitung:<br />
Untertitel Deutsch<br />
Schärfe, Kontraste und Schwarztöne<br />
Extras Making Of<br />
Vertrieb Concorde<br />
kommen gut zur Geltung. Die Detailzeichnung<br />
überzeugt. Einziges Extra<br />
VÖ: im Handel<br />
ist ein Making Of, das leider sehr kurz<br />
ausfällt.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
LUDWIG II.<br />
FILM: Natürlich fehlen die Postkarteneinstellungen<br />
von den prachtvollen<br />
Königsschlössern nicht. Näher<br />
kommt man dem „Kini“ jedoch, wenn<br />
Sabin Tambrea seine volle Präsenz<br />
ausbreiten darf. Er mimt den jungen<br />
Ludwig auf seinem Entwicklungsweg<br />
zum legendären Märchenkönig mit<br />
einnehmender Ausstrahlung. Von der<br />
Drama / Deutschland, Krönung bis zu seinem Tod erzählt der<br />
Österreich 2012 / 143<br />
opulente, aber leider etwas seelenlose<br />
Kostümfilm die Geschichte eines<br />
Min. FSK 6 Regie Peter<br />
Sehr, Marie Noëlle mit<br />
Sabin Tambrea, Hannah liebenswerten Visionärs, der pazifistischen<br />
Idealen anhing und sein<br />
Herzsprung, Sebastian<br />
Schipper Disc BD 50 Leben zum Kunstwerk stilisierte.<br />
Bild 2,35:1 (1080p24, TECHNIK: Knallige Farben, knackige<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
Schärfe, hervorragende Kontrast- und<br />
5.1 (Deutsch) Untertitel<br />
Deutsch Extras Making Schwarzwerte: Optisch breitet sich<br />
Of, Entstehung der „Ludwig II.“ majestätisch auf dem Bildschirm<br />
aus. Der 5.1-Mix liefert mit fei-<br />
visuellen Effekte<br />
Vertrieb Warner ner Musikabmischung, dezenten, aber<br />
VÖ: im Handel wirkungsvollen Effekten die stimmige<br />
Atmosphäre dazu.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
101
HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIE<br />
<strong>Das</strong> größte Problem<br />
dabei, Jesus zu<br />
spielen? Die Haare,<br />
meint Florian David<br />
Fitz im Interview.<br />
Wein, Weib und<br />
Weltuntergang<br />
Übers Wasser laufen reicht Jesus (Florian David Fitz) nicht: Während er<br />
die Apokalypse für nächsten Dienstag vorbereitet, will der Göttliche die<br />
Menschen kennenlernen, teilt mit dem Bettler, lässt Rollstuhlfahrer<br />
wieder gehen, macht Wasser zu Wein und hält die andere Wange hin. Bis er auf<br />
Marie (Jessica Schwarz) trifft. Sie verliebt sich direkt in Jesus, der sich in der<br />
liebenswerten, lustigen und hintergründigen Komödie gern von seinem eigentlichen<br />
Vorhaben ablenken lässt. Marie ist begeistert von der sanften Art des<br />
Fremden. Doch als ihr dämmert, wer der galante Herr sein könnte, ist sie verunsichert.<br />
Marie verzweifelt an sich, ihren verfeindeten Eltern (Hannelore<br />
Elsner, Peter Prager) und der Frage, ob man Gottes Sohn zum Freund will. – Für<br />
sein Regiedebüt nahm sich Hauptdarsteller Florian David Fitz David Safiers<br />
Roman „Jesus liebt mich“ als Vorlage und verfasste ein Drehbuch, das jede<br />
Menge interessante Geschichten zu einem amüsanten Film verwebt. Fitz gibt<br />
sich nicht zufrieden mit einer freundlich schlichten Erzählung, sondern will<br />
gerne auch ein bisschen durchdrehen und Lust darauf machen, ein besserer<br />
Mensch zu sein. Dann kann auch der Weltuntergang kommen.<br />
TECHNIK: Bunt und knackig scharf serviert die Blu-ray Disc diesen Wohlfühlfilm.<br />
Die Details sind sauber, die Schwarzwerte tadellos gestaffelt. Der Soundmix<br />
weiß mit klaren Dialogen,<br />
verspielten, räumlichen Effekten<br />
und stimmungsvoll eingebundener<br />
Musik zu überzeugen. <strong>Das</strong><br />
Bonusmaterial ist üppig und unterhaltsam:<br />
Besonders launig<br />
sind das Making Of sowie der<br />
Audiokommentar von Florian<br />
David Fitz und Jessica Schwarz.<br />
JESUS LIEBT MICH<br />
Komödie / Deutschland 2012 / 100 Min. FSK 12<br />
Regie Florian David Fitz mit Florian David Fitz,<br />
Jessica Schwarz, Henry Hübchen Disc BD 50 Bild<br />
2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch) Untertitel Deutsch Extras Making Of,<br />
Audiokommentar, Verpatzte und entfallene Szenen,<br />
Diashow Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
„Lange Haare<br />
sind furchtbar“<br />
Florian David Fitz (39)<br />
spricht über sein Regiedebüt<br />
und Jesus’ Surferhaare<br />
VIDEO: Sie führten erstmals Regie,<br />
schrieben das Drehbuch und übernahmen<br />
die Hauptrolle. War es Ihr<br />
erklärtes Ziel, sich zum „Gesamtpaket“<br />
zu entwickeln?<br />
FLORIAN DAVID FITZ: Ich hätte<br />
mit der Regie noch gewartet. Eigentlich<br />
reichte mir das Schreiben als<br />
Herausforderung. Aber Produzent<br />
Nico Hofmann fragte mich, und da<br />
ist es eben jetzt schon passiert.<br />
VIDEO: War der Dreh durch die<br />
Dreifachbelastung schwieriger?<br />
FLORIAN DAVID FITZ: Regie zu<br />
führen und selbst als Schauspieler<br />
dabei zu sein, ist nicht so schwierig.<br />
<strong>Das</strong> trennt sich von alleine durch<br />
den Ablauf. Und das Umschalten<br />
ging erstaunlich gut.<br />
VIDEO: Wie wechselt man vom<br />
Regisseur zu Gottes Sohn?<br />
FLORIAN DAVID FITZ: Es war von<br />
Vorteil, dass die Rolle des Jesus<br />
eine beobachtende ist. Er ist ruhig,<br />
einer der viel hinguckt. <strong>Das</strong> hat mir<br />
geholfen.<br />
VIDEO: Direkt nach Drehschluss<br />
schnitten Sie sich die langen<br />
„Jesus-Haare“ wieder ab. Warum?<br />
FLORIAN DAVID FITZ: Es ist eine<br />
furchtbare Länge. Während des<br />
Drehs wird das entsprechend<br />
gestylt, aber kaum bist du zu Hause,<br />
hängen dir die Haare ständig ins<br />
Gesicht. Ich trug entweder so einen<br />
Mini-Zopf auf dem Kopf oder einen<br />
Italiener-Haarreif oder Bandanas ...<br />
Ich sah immer aus, als käme ich<br />
gerade vom Surfen.<br />
102
HOME ENTERTAINMENT | KLASSIKER<br />
FLESH + BLOOD<br />
FILM: Paul Verhoevens Mittelalter-<br />
Epos war 25 Jahre lang auf dem Index<br />
gelistet. Mit seiner für seine Zeit<br />
blutrünstigen und kompromisslosen<br />
Darstellung Italiens im Jahr 1501<br />
schockte der spätere „Robocop“- und<br />
„Basic Instinct“-Regisseur die Zuschauer.<br />
Im Mittelpunkt steht eine<br />
Söldnertruppe um Anführer Martin,<br />
Abenteuer / USA 1985 /<br />
128 Min. FSK 18 Regie<br />
der seine Mannen auf eigene Faust<br />
Paul Verhoeven mit morden und vergewaltigen lässt.<br />
Rutger Hauer, Jennifer TECHNIK: Der deutsche Zweikanalton<br />
Jason Leigh, Tom ist eindeutig effektärmer als der englische.<br />
Beide Fassungen wirken zudem<br />
Burlinson Disc BD 50<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
etwas dumpf. Der dramatisierenden<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
2.0 (Deutsch, Englisch) Musik fehlt es an Druck. <strong>Das</strong> Bild überzeugt<br />
dagegen für einen beinahe 30<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch Extras Audiokommentar<br />
von Paul gut herausgearbeitet, die blassen Far-<br />
Jahre alten Film. Die Details wurden<br />
Verhoeven, Bildergalerie ben passen zur mittelalterlichen Welt.<br />
Vertrieb Koch Media<br />
Als Bonus gibt‘s lediglich einen<br />
VÖ: im Handel<br />
Audiokommentar, Originaltrailer und<br />
eine Bildergalerie.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
FELD DER TRÄUME<br />
FILM: In seiner neuen Heimat Iowa<br />
läuft der Klein-Farmer Ray Kinsella<br />
(Kevin Costner) einer Vison hinterher.<br />
Er will in der Ödnis ein Baseballfeld<br />
bauen, damit die verstorbene Sportler-Legende<br />
Joe Jackson zurückkehren<br />
kann. Entgegen aller Widerstände<br />
und Vernunft vertraut Kinsella seiner<br />
inneren Stimme. Ergebnis ist ein<br />
Abenteuer / USA 1989 / Sportlermärchen voller Poesie und<br />
O-Titel Field Of Dreams / Romantik.<br />
106 Min. FSK 6 Regie TECHNIK: Schwarzwert und Kontrast<br />
Phil Alden Robinson mit<br />
des Klassikers sind nicht perfekt, dafür<br />
wurden die Details gut herausge-<br />
Kevin Costner, Amy<br />
Madigan, James Earl<br />
Jones Disc BD 50 Bild arbeitet. Ein Bildrauschen bleibt sichtbar.<br />
Leider wurde nur der englischen<br />
1,85:1 (1080p24, VC-1)<br />
Ton DTS 2.0 (Deutsch, Tonspur ein HD-5.1-Sound verpasst –<br />
Franz., Jap., Russ.), aber selbst dort werden die hinteren<br />
DTS-HD MA 2.0 (Engl.)<br />
Lautsprecher nur in den seltensten<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch, Franz., Ital., Fällen angesprochen. Die deutsche<br />
Poln., Russ., Griech. u.a. Synchronisation hallt leicht, ist aber<br />
Extras Keine Vertrieb sonst klar und deutlich. Extras sind<br />
Universal VÖ: im Handel auf der Blu-ray keine zu finden.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
KLASSIKER DES MONATS<br />
Trickfilm / USA 1967 /<br />
O-Titel The Jungle Book<br />
/ 78 Min. FSK 0 Regie<br />
Wolfgang Reitherman<br />
Sprecher Edgar Ott,<br />
Joachim Cadenbach,<br />
Stefan Sczodrok Disc BD<br />
50 Bild 1,75:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD HR 7.1<br />
(Deutsch), DTS-HD MA<br />
7.1 (Engl.), DD 5.1 (It.,<br />
Pol.) Untertitel Deut.,<br />
Engl., It., Pol. u.a. Extras<br />
Featurettes, Kommentar,<br />
Kurzdokus u.a. Vertrieb<br />
Disney VÖ: im Handel<br />
FILMTIPP<br />
Mogli und Balu der Bär<br />
sind unzertrennliche<br />
Freunde.<br />
DAS DSCHUNGELBUCH<br />
FILM: „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit!“ – ein<br />
empfehlenswertes Motto. Aber auch sonst kann<br />
man viel vom Bären Balu lernen. Etwa, dass<br />
man das Leben mit Humor nehmen und alle<br />
Fünfe ruhig mal gerade sein lassen sollte. Und<br />
dass mit einem Boogie alles besser geht. Der<br />
Bär mit dem <strong>große</strong>n Herzen ist nur einer der<br />
liebenswürdigen Charaktere, die aus der Zeichentricksafari<br />
„<strong>Das</strong> Dschungelbuch“ ein unvergessliches<br />
Erlebnis machen. Mehr als 27<br />
Millionen Zuschauer haben allein in Deutschland<br />
Walt Disneys berühmtes Werk nach der<br />
Romanvorlage von Rudyard Kipling seit seiner<br />
Uraufführung im Kino gesehen.<br />
Als Baby wurde Mogli einst in einem Körbchen<br />
im Dschungel ausgesetzt. Eine Wolfsfamilie<br />
nahm das Menschenkind in seinen Kreis auf.<br />
Inzwischen ist Mogli ein kleiner Junge und<br />
voll integriert ins Dschungelleben. Doch als<br />
das Gerücht umgeht, Tiger Shir Kahn sei in<br />
der Gegend, muss der Junge verschwinden,<br />
denn Shir Khan hasst Menschen. Von den witzigen<br />
Figuren einmal abgesehen – die lispelnde,<br />
linkische Würgeschlange Kaa ist ebenso<br />
ein Unikum wie der überhebliche Elefantenkommandant<br />
Hathi –, macht die Filmmusik<br />
„<strong>Das</strong> Dschungelbuch“ zu einem besonderen<br />
Erlebnis. King Louies stimmungsvoller Beatpop<br />
ist schlicht eine großartige tanzbare Nummer.<br />
Balus Song „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“<br />
wurde ein Welthit.<br />
TECHNIK: Die Tonqualität der Blu-ray Disc<br />
wird vor allem der Musik gerecht. Der 7.1-Mix<br />
setzt die Surroundkanäle vornehmlich für den<br />
Soundtrack ein, ist ansonsten recht frontlastig,<br />
aber klar. Die Bilder können ihr Alter von<br />
mehr als 40 Jahren nicht verbergen. Die Farben<br />
wirken frisch, Schärfe und Kontrastwerte<br />
sind ordentlich. Allerdings ist die Optik von<br />
einer leicht körnigen Patina gezeichnet. Im<br />
ausführlichen Bonusteil gibt es neben zwei aktuellen<br />
Beiträgen über einen Themenpark und<br />
berühmte Disney-Animatoren die von der DVD-<br />
Veröffentlichung 2007 bekannten Extras – darunter<br />
sind ein ansehnliches Making Of und<br />
ein schöner Audiokommentar.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DIE UNENDLICHE GESCHICHTE<br />
FILM: Die Geschichte um Bastian<br />
Balthasar Bux (Barret Oliver), der<br />
sprichwörtlich in ein Buch gesaugt<br />
wird, erstrahlt so schön wie nie: Die<br />
fast 30 Jahre alte Verfilmung von<br />
Michael Endes Roman „Die unendliche<br />
Geschichte“ bekam eine Aufhübschung<br />
spendiert. Sowohl Bild als auch<br />
Ton präsentieren sich digital restauriert<br />
erstmals auf Blu-ray Disc.<br />
Fantasy / Deutschland,<br />
USA 1984 / O-Titel<br />
TECHNIK: Die behutsame Nachbearbeitung<br />
verschafft dem Fantasy-Aben-<br />
The Neverending Story /<br />
101 Min. FSK 6 Regie<br />
Wolfgang Petersen mit teuer den passenden Transfer ins neue<br />
Barret Oliver, Noah Jahrtausend. Die Farben wurden gut<br />
Hathaway Disc BD 50 gesättigt, Kontraste und Schwarztöne<br />
wirken angenehm abgestuft.<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HiRes 5.1<br />
Schmutzteilchen wurden entfernt. Der<br />
(Deutsch, Engl.), DD 2.0<br />
(Deut., Engl.) Untertitel Ton hat jedoch leichte Probleme: Zwar<br />
Deutsch Extras Musik<strong>video</strong>,<br />
Featurettes, aus den Boxen, doch ein konstantes<br />
kommt der 5.1-Mix recht dynamisch<br />
Making Of Vertrieb Rauschen bleibt hörbar. Im Bonusteil<br />
Highlight / Constantin gibt es unter anderem eine Kurzdoku<br />
VÖ: im Handel<br />
über den Restaurationsprozess.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Ein ewiger Kindheitstraum: Artreyu (Noah<br />
Hathaway) darf Glücksdrache Fuchur reiten.<br />
MONTY PYTHONS DER SINN DES LEBENS<br />
FILM: Woher kommen wir? Wohin gehen<br />
wir? Was sollen wir tun? <strong>Das</strong> dritte<br />
und letzte Kinoabenteuer der britischen<br />
Komikertruppe Monty Python<br />
besitzt keine stringente Handlung,<br />
sondern besteht aus absonderlichen<br />
bis abstrusen Szenen. Letzte Antworten<br />
auf <strong>große</strong> Sinnfragen sollte man<br />
von dieser Aneinanderreihung von<br />
Komödie / GB 1983 / Sketchen, die für die einzelnen Lebensphasen<br />
stehen, nicht erwarten.<br />
O-Titel Monty Python‘s<br />
The Meaning of Life / TECHNIK: Etwas blass und verrauscht<br />
107 Min. FSK 16 Regie<br />
kommt die Optik daher. Der frontlastige<br />
Sound liegt in der Synchronfas-<br />
Terry Jones mit John<br />
Cleese, Graham Chapman,<br />
Eric Idle Disc BD sung als ordentliche 2.0-Spur vor, dem<br />
50 Bild 1,85:1 (1080p24, Original wurde ein 5.1-HD-Upmix<br />
VC-1) Ton DTS 2.0 spendiert. Alles Wichtige ist freilich<br />
(Deutsch u.a.), DTS-HD gut verständlich. Neben schon länger<br />
MA 5.1 (Engl.) Untertitel<br />
bekanntem Bonusmaterial gibt‘s einen<br />
spannnenden 60-minütigen Zu-<br />
Deut., Engl., Franz. u.a.<br />
Extras Pythons-Treffen,<br />
Audiokommentare, sammenschnitt eines Treffens der verbleibenden<br />
Pythons anlässlich des 30.<br />
Making Of u.a. Vertrieb<br />
Universal VÖ: 05.09. Geburtstags des Films.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
103
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
<strong>Das</strong> Böse kehrt zurück<br />
Nach über 30 Jahren versuchte sich Regisseur<br />
Fede Alvarez am Horrorklassiker<br />
„Evil Dead“ und schuf ein Remake,<br />
das dem blutigen Original in nichts<br />
nachsteht. Ein geplanter Drogenentzug von<br />
Mia (Jane Levy) bringt fünf Freunde in einer<br />
verlassenen Waldhütte zusammen. Ein im<br />
Keller gefundenes Buch erweist sich als das<br />
Buch der Toten. <strong>Das</strong> daraus unfreiwillig gerufene<br />
Böse nistet sich in Mias Körper ein<br />
und kennt daraufhin nur noch ein Ziel: Die<br />
Clique soll die Nacht nicht überleben. Lief<br />
der Film im Kino noch ungeschnitten, gibt es<br />
auf der deutschen Blu-ray Disc leider nur die<br />
gekürzte Fassung.<br />
TECHNIK: Der Szenerie entsprechend ist das<br />
Bild von „Evil Dead“ in schmutzigen Braunund<br />
Grau-Tönen gehalten und trägt so zur<br />
dreckigen Atmosphäre des Gruselstreifens<br />
bei. Nahaufnahmen wirken scharf, in dunkleren<br />
Bereichen verschwimmt die Optik<br />
etwas. Der gut abgemischte Sound dröhnt<br />
EVIL DEAD<br />
Horror / USA 2013 / 90 Min. FSK 18 Regie Fede<br />
Alvarez mit Jane Levy, Shiloh Fernandez, Lou Taylor<br />
Pucci Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch, Türkisch Extras Featurettes:<br />
„Regisseur Fede Alvarez‘ Neuentwurf eines Horrorklassikers“,<br />
„Die Ursprünge und das Design des<br />
neuen Buchs der Toten“ u.a. Vertrieb Sony<br />
VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
direktional und wuchtig aus den Boxen, der<br />
Subwoofer hat beim infernalischen Soundtrack<br />
einiges zu tun. Im Bonusteil gibt es fünf<br />
Featurettes, die sich unter anderem Make-up<br />
und Design des Films widmen.<br />
David (Shiloh<br />
Fernandez, Mitte)<br />
ahnt beim Betreten<br />
der verlassenen<br />
Waldhütte noch<br />
nicht, dass sich seine<br />
Schwester in einen<br />
fiesen und blutdürstigen<br />
Dämonen verwandeln<br />
wird. „Evil<br />
Dead“ ist nichts für<br />
Zartbesaitete.<br />
DEAD MAN DOWN<br />
FILM: Victor (Colin Farrell) und<br />
Beatrice (Noomi Rapace) verbindet<br />
weit mehr als romantische Zuneigung:<br />
Ein ausgesprochenes Verlangen nach<br />
Rache durchzieht beide. Während er<br />
als Helfer der örtlichen Mafia die Mitglieder<br />
einer Gang beseitigt, will<br />
Beatrice vor allem deren Anführer<br />
Alphonse (Terrence Howard) tot sehen.<br />
Zwar setzt der Thriller diese Ra-<br />
Thriller / USA 2013 /<br />
117 Min. FSK 16 Regie<br />
Niels Arden Oplev mit chegeschichte nicht allzu platt um:<br />
Colin Farrell, Noomi Stille, ambitionierte Szenen zwischen<br />
Rapace, Terrence Rapace und Farrell erinnern an europäische<br />
Arthousefilme. Doch insge-<br />
Howard Disc BD 50<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
samt fehlt es an inhaltlicher Tiefe.<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
TECHNIK: Technisch ist dem Thriller<br />
Untertitel Deutsch, nichts vorzuwerfen: Der Surroundmix<br />
Englisch Extras wabert dynamisch und mit ordentlicher<br />
Bassunterstützung durch den<br />
Making Of, Featurettes<br />
Vertrieb Universum Raum. Saubere Kontraste, satte<br />
VÖ: im Handel<br />
Farben und knackige Schärfe erzeugen<br />
eine klare Optik. Als Bonus gibt<br />
es solide Standard-Extras.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SIDE EFFECTS<br />
FILM: „Side Effects“ beginnt als gesellschaftskritisches<br />
Drama über die<br />
Pharmaindustrie: Emily (Rooney<br />
Mara) bekommt ein neues Antidepressivum<br />
verschrieben. Doch leider führt<br />
die Einnahme zu unerfreulichen<br />
Nebenwirkungen. Womit der zweite,<br />
eher thrillerhafte und leider auch hanebüchene<br />
Teil des Films eingeläutet<br />
Thriller / USA 2013 /<br />
wird. Womöglich nahm sich Regisseur<br />
106 Min. FSK 16 Regie<br />
Steven Soderbergh mit Steven Soderbergh zu viel für seinen<br />
Jude Law, Rooney Mara, Abschiedsfilm vor: Der zwar gute, aber<br />
Catherine Zeta-Jones überladene Thriller soll sein letzter<br />
Disc BD 50 Bild 1,78:1 Kinofilm gewesen sein.<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
TECHNIK: Die Optik wechselt zwischen<br />
gelbstichig warm und nüchtern<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch unterkühlt. Kontraste und Schärfe wirken<br />
sauber. Der 5.1-Mix bietet mit de-<br />
Extras Fiktive Werbespots,<br />
Super-8-Featurette zenter Geräuschkulisse, klaren Dialogen<br />
und dynamischem Musikteppich<br />
von Steven Soderbergh<br />
Vertrieb Senator<br />
eine passende Sounduntermalung. Im<br />
VÖ: 11.10.<br />
Bonusteil gibt es nicht viele, aber unterhaltsame<br />
Beiträge.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Jude Law und Catherine<br />
Zeta-Jones spielen Ärzte,<br />
die von der Pharmaindustrie<br />
korrumpiert werden.<br />
104
HOME ENTERTAINMENT | SERIEN / MUSIK / VORSCHAU<br />
NIKITA – STAFFEL 1<br />
FILM: Nikita (Maggie Q) erhält eine<br />
zweite Chance: Von der geheimen Regierungsbehörde<br />
„Division“ wird sie<br />
aus dem Todestrakt geholt. Als Gegenleistung<br />
muss sie jedoch als Spionin<br />
und Auftragskillerin arbeiten. Inhaltlich<br />
schließt die Action-Serie an Luc<br />
Bessons Originalfilm von 1990 an und<br />
behandelt die Zeit, nachdem Nikita<br />
Action-Serie / USA „Division“ verlassen musste. Als attraktiver<br />
Todesengel schwört sie, die<br />
2010 / 929 Min. FSK 16<br />
Regie Danny Cannon<br />
u.a. mit Maggie Q, Regierungsorganisation zu Fall zu<br />
Shane West, Lyndsy bringen. Ein actionreicher Anstrich<br />
Fonseca Disc 4 x BD 50 einer alten Vorlage – sehr gelungen!<br />
Bild 1,78:1 (1080p24, TECHNIK: Optisch bewegt sich „Nikita“<br />
auf hohem Fernsehniveau: <strong>Das</strong><br />
AVC ) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Engl.), DD 5.1<br />
Bild wirkt mal wärmer, mal kälter,<br />
(Deutsch) u.a. Untertitel<br />
Deutsch, Englisch u.a. aber immer klar und scharf. Schwarztöne<br />
und Kontraste wurden gut abge-<br />
Extras Entfallene<br />
Szenen, Making Of, stuft, die Farben sind angenehm gesättigt.<br />
Der 5.1-Mix setzt Effekte wuch-<br />
Episodenkommentare,<br />
Featurettes Vertrieb tig in Szene und baut eine vielschichtige<br />
Atmosphäre auf.<br />
Warner VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
CONTINUUM – STAFFEL 1<br />
FILM: Konzerne übernehmen nach<br />
der Pleite der Nationalstaaten de facto<br />
die Macht. Kiera Cameron verteidigt<br />
als Polizistin den Unrechtsstaat<br />
gegen selbsternannte Freiheitskämpfer.<br />
Nach einem unbeabsichtigten Zeitsprung<br />
von 2077 in die Jetztzeit muss<br />
sie die Terroristen davon abhalten, die<br />
Vergangenheit zu beeinflussen. Recht<br />
Science Fiction /<br />
und Unrecht liegen in der kanadischen<br />
Kanada 2012 / 422 Min.<br />
FSK 16 Regie Pat SciFi-Krimi-Serie nah beieinander.<br />
Williams, Jon Cassar u.a. TECHNIK: Die Blu-ray überzeugt mit<br />
mit Rachel Nichols, detailreicher Optik. Allerdings passt<br />
Victor Webster, Erik die Schärfe nicht immer. Gerade Bewegungen<br />
bringen das Bild stellen-<br />
Knudsen Disc 2x BD 50<br />
Bild 1,78:1 (1080i50,<br />
weise zum Flackern. Der Sound ist<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) laut und druckvoll, auch der Bass<br />
Untertitel Keine Extras kommt gut. Effektvoller Raumklang<br />
Interviews, B-Roll wird leider nur selten eingesetzt. Etwas<br />
störend ist die an manchen Stel-<br />
Vertrieb Universum<br />
VÖ: im Handel len künstlich wirkende deutsche Synchronisation.<br />
Fünf Interviews und ein<br />
B-Roll-Video bilden den Bonusteil.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
UB40 – LIVE AT MONTREUX 2002<br />
FILM: Schon über zehn Jahre liegt der<br />
bisher einzige Auftritt der britischen<br />
Reggae-Veteranen UB40 beim legendären<br />
Montreux Jazz Festival zurück.<br />
Die gewohnte Lässigkeit und Souveränität<br />
der Mannen um Ex-Frontmann<br />
Ali Campbell kommt bei den Klassikern<br />
wie „Red Red Wine“ oder „Kingston<br />
Town“ schön zur Geltung. Sonst<br />
Konzert / CH 2002 / 96<br />
ist nicht viel geboten: weder Kommentare<br />
aus dem Off noch Bilder oder In-<br />
Min. FSK 0 Regie<br />
Romain Guelat Disc BD<br />
50 Bild 1,78:1 (1080i60, formationen zum Veranstaltungsort.<br />
AVC) Ton DTS-HD MA TECHNIK: <strong>Das</strong> Entscheidende, der<br />
5.1, PCM 2.0 Extras Sound, ist deutlich und klar. Die vielen<br />
Instrumente der Reggae-Kapelle<br />
Keine Vertrieb Eagle<br />
Vision VÖ: im Handel<br />
sind gut herauszuhören – ob als Mehrkanal-DTS-<br />
oder PCM-Spur. Speziell<br />
der Gesang ist sauber und einwandfrei<br />
aufgenommen. Dem Bild sind die<br />
elf Jahre Alter kaum anzumerken. Die<br />
Details sind gut, die Schärfe ist angemessen,<br />
aber nicht überragend. Boni<br />
lassen die Briten leider ganz weg.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Wer ist hier gut, wer böse? Kiera Cameron (Rachel<br />
Nichols, Mitte) kämpft gegen Terroristen, die für Demokratie<br />
kämpfen – oder das zumindest vorgeben.<br />
Die Bryan-Adams-Fans wollten vor allem eines:<br />
Hits, Hits und noch mehr Hits.<br />
Und die bekamen sie.<br />
BRYAN ADAMS –<br />
LIVE AT THE SYDNEY OPERA HOUSE<br />
FILM: Statt seine Auftritte im Sydney<br />
Opera House 2011 opulent zu inszenieren,<br />
entschied sich der Kanadier<br />
für schlichte Akustik-Sets: nur er, seine<br />
Gitarre und ein Klavier. Heraus kam<br />
ein mitreißendes Konzert – nicht nur<br />
für Fans von Bryan Adams. Während<br />
der Musiker langsam altert, hat seine<br />
Stimme kaum an Kraft verloren: rau,<br />
Konzert / AUS 2011 / weich und fehlerfrei. Außer Musik bietet<br />
er auf der Bühne aber wenig an.<br />
103 Min. FSK 0 Regie<br />
Bryan Adams Disc BD 50 TECHNIK: Akustisch ist die Blu-ray<br />
Bild 1,78:1 (1080i60) Ton Disc ein Genuss. Der verlustfreie PCM-<br />
PCM 2.0, DTS-HD MA<br />
Sound ist klarer, die DTS-Version ist<br />
5.1, DD 5.1 Extras Keine<br />
Vertrieb Universal facettenreicher. Ein Mittendringefühl<br />
VÖ: im Handel kommt bei beiden auf. Gesang und<br />
die minimalistische Begleitung könnten<br />
kaum besser sein. <strong>Das</strong> Bild überzeugt<br />
mit schönen Nahaufnahmen des<br />
Künstlers. Die eine oder andere Einstellung,<br />
gerade im Dunkeln, zeigt dagegen<br />
ein Rauschen. Extras liegen bedauerlicherweise<br />
keine vor.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
NEU IM KINO<br />
DER<br />
BUTLER<br />
Der Afroamerikaner<br />
Eugene Allen (Forest<br />
Whitaker) war von<br />
1952 bis 1986 Butler<br />
im Weißen Haus und<br />
erlebte acht Präsidentschaften<br />
hautnah mit.<br />
– Start: 10.10.<br />
Weitere Neustarts, Filmbesprechungen,<br />
Interviews und Starportäts finden sie auf<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/kino<br />
VORSCHAU | HEFT 12_2013<br />
BD DES MONATS<br />
MAN OF<br />
STEEL<br />
Action,<br />
Verleih / Kauf:<br />
25.10.<br />
Superman wirft sich in Schale: Diesmal beginnt<br />
die Geschichte dort, wo alles mit dem<br />
Helden anfing – auf Planet Krypton.<br />
PROMISED LAND<br />
Drama, Kauf / Verleih: 24.10.<br />
EIN MORDSTEAM<br />
Action, Kauf / Verleih: 25.10.<br />
BEFORE MIDNIGHT<br />
Komödie, Kauf / Verleih: 30.10.<br />
THE PLACE BEYOND THE PINES<br />
Drama, Kauf / Verleih: 07.11.<br />
TAFFE MÄDELS<br />
Komödie, Kauf / Verleih: 31.10.<br />
DIE MONSTER UNI 3D<br />
Trickfilm, Kauf / Verleih: 14.11.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
105
BESTENLISTE<br />
Die Bestenliste<br />
Hier finden Sie einen Überblick aller Geräte, die <strong>video</strong> in dieser und den<br />
vergangenen Ausgaben ausführlich getestet hat. Inklusive Teilnoten für die<br />
persönliche Wichtung der Ergebnisse und unverbindlicher Preisempfehlungen<br />
ist diese Liste ein hilfreicher Einkaufsführer für Unterhaltungselektronik.<br />
Über<br />
700 Geräte<br />
im Praxistest<br />
Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />
für alle Produktkategorien<br />
in Teilnoten<br />
für Bild, Klang, Ausstattung, Bedienung<br />
und Verarbeitung aufgeteilt.<br />
Aus diesen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />
zusammen (Ergebnis),<br />
die als Schulnote interpretiert<br />
und zusätzlich als Prozentwert im<br />
Verhältnis zur maximal erreichbaren<br />
Punktzahl angegeben wird.<br />
Die Abhängigkeit der Ergebnis-<br />
Schulnote von der erreichten Prozentzahl<br />
finden Sie in der Grafik<br />
unten. Wir haben diese Zuordnung<br />
Anfang 2013 etwas härter gestaltet,<br />
dabei sind einige Geräte notentechnisch<br />
abgerutscht. Der Idealfall<br />
von 100 Prozent konnte aber<br />
auch vorher kaum erreicht werden,<br />
da dieses Gerät dann in jedem Unterpunkt<br />
aller Teilnoten die absolute<br />
Referenz dargestellt hätte. <strong>Das</strong><br />
ist aber nie der Fall, da sich ein<br />
Hersteller beispielsweise auf eine<br />
perfekte Ausstattung konzentriert,<br />
ein anderer aber in das Material<br />
des Gehäuses oder einen geringen<br />
Stromverbrauch investiert.<br />
Unser Bewertungssystem ist<br />
nach oben offen und kann sich so<br />
blitzschnell den Veränderungen<br />
des Marktes anpassen. Werden<br />
beispielsweise wichtige Features<br />
neu eingeführt, können wir sofort<br />
die Maximalpunktzahl für die Ausstattung<br />
anheben. Schlägt ein Gerät<br />
die bisherige Referenzqualität<br />
von Bild oder Ton, wird auch hier<br />
der Standard angepasst. Dadurch<br />
werten sich alte Geräte automatisch<br />
ab (wie im richtigen Leben),<br />
denn ihre Punktzahl bleibt zwar<br />
konstant, die Prozentnote im Verhältnis<br />
zur Maximalpunktzahl<br />
sinkt aber.<br />
Der Preis ist heiß<br />
Die Note für das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis orientiert sich an den<br />
unverbindlichen Preisempfehlungen<br />
der Hersteller (UVP) zum<br />
jeweiligen Testzeitpunkt, den wir<br />
auch in den Testberichten und der<br />
Bestenliste abdrucken. Sie stellt<br />
daher eine Momentaufnahme dar.<br />
Die Straßenpreise, insbesondere<br />
bei Preisagenturen im Internet,<br />
können erheblich vom UVP abweichen.<br />
Vor allem ältere Geräte<br />
sind mitunter deutlich günstiger<br />
zu haben. Ein Preisvergleich lohnt<br />
sich daher auf jeden Fall.<br />
PUNKTESCHLÜSSEL<br />
Die erreichte Gesamtpunktzahl<br />
eines Tests misst sich an der<br />
Anzahl der maximal erreichbaren<br />
Punkte in der jeweiligen<br />
Gerätekategorie. Wir errechnen,<br />
wie viel Prozent davon<br />
ein Teilnehmer erreicht hat.<br />
<strong>Das</strong> Ergebnis wird dann nach<br />
folgender Einteilung einer<br />
Schulnote zugeordnet.<br />
überragend ab 90%<br />
sehr gut ab 80%<br />
gut ab 65%<br />
befriedigend ab 50%<br />
ausreichend ab 30%<br />
mangelhaft ab 10%<br />
ungenügend < 10%<br />
ERKLÄRUNG: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung // Ver = Verarbeitung // TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />
<strong>OLED</strong>-FERNSEHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung KE55S9C 8000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />
LG 55EA9809 9000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />
alle mit 3D-Funktion<br />
ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 462 60 221 95 80 916 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />
SEHR GUT<br />
LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />
Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />
Sony KD-65X9005 7.000 423 46 180 85 69 803 87 befriedigend 8/13<br />
alle mit 3D-Funktion<br />
3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />
LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung UE75F8090* 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE65ES8090* 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />
Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 89 gut 11/11<br />
Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />
Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />
Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
GUT<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />
Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />
LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />
Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />
Samsung UE55ES8090* 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
106
Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />
Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />
Sony KDL-55HX955* 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
LG 55LM960V* 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />
Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />
Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />
Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />
Philips 55PFL8007K* 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />
Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />
Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />
Panasonic TX-L55WT50E* 2.600 385 40 176 80 66 747 82,5 gut 11/12<br />
Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />
Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />
Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />
GUT<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />
Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />
PEAQ PTV551203-B* 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />
LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />
*mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />
LCD-FERNSEHER | 46 – 50 ZOLL | 117 – 126 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung UE46F8090SL* 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual 46 Slim* ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />
Loewe Individual 46 Compose 3D* ab 5.400 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />
Philips 46PFL9707S* 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />
Samsung UE46D8090* 2.100 405 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />
Sony KDL-46HX825* 2.200 404 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />
Philips 46 PFL 9705K* 3.000 407 40 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />
Metz Aurus 47 3D Media twin R* 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />
Loewe Art 46 3D DR+* 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />
LG 47LM960V * 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />
LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />
Philips 46PFL8008S* 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-L47WT50E* 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-47W805A* 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />
Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />
Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Philips 47PDL6907K* 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />
Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />
Philips 47PFL6907K* 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6007K* 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />
LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />
Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />
Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />
Sony KDL-46HX755* 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />
Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L47ETW5* 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />
Loewe Connect ID 46 DR+* 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />
LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />
Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />
Toshiba 46TL968G* 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />
Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />
Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />
Grundig 47 VLE 9270* 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />
Grundig 46 VLE 8270* 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />
Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />
Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />
PEAQ PTV462403-S* 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />
Hisense LED46K263D* 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 42 ZOLL | 107 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />
Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />
Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />
Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />
LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />
Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />
LG 42LE5500 1.100 351 40 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />
PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 40 ZOLL | 102 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />
Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />
Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />
Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />
Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />
TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />
Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />
Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />
Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />
Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />
Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />
Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />
*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />
LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />
Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | UNTER 30 ZOLL | UNTER 78 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />
Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 61 gut 5/11<br />
Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />
CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
107
BESTENLISTE<br />
Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />
SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />
Hannspree Zebra 19 TV<br />
(ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />
AUSREICHEND<br />
Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 48 sehr gut 5/11<br />
*mit DVD-Player<br />
PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P50VTW60* 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-P65VT30E* 4.000 398 40 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />
Panasonic TX-P55VT50E* 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />
Panasonic TX-P55VT30E* 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />
Panasonic TX-P50GT50E* 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />
Panasonic TX-P46GT30E* 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />
Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />
LG 50PZ955S* 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />
LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
3D-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
GUT<br />
Sony HDR-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />
Sony HDR-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />
PROJEKTOREN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />
SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />
JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />
SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 80 sehr gut 8/11<br />
GUT<br />
JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />
Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />
Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />
Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />
SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 73 sehr gut 5/11<br />
Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />
Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />
BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />
LG Hecto** 8000 313 65 43 44 465 72 befriedigned 11/13<br />
BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />
BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />
Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />
ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />
* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />
2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K2 Blu ** 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
GUT<br />
Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />
*2.0-System // ** 3.1-System<br />
BLU-RAY-KOMBIGERÄTE (NEUE WERTUNG)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />
GUT<br />
Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />
LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />
* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />
HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />
GUT<br />
JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />
Panasonic HDC-SDT750 EG 1.400 242 75 132 73 45 567 77 sehr gut 2/11<br />
Panasonic HDC-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />
Sony HDR-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />
Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />
JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />
SPIEGELREFLEXKAMERAS (VIDEO-TAUGLICH)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />
GUT<br />
Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />
Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />
Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />
Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />
HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY (ALTE WERTUNG)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />
LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />
LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />
SEHR GUT<br />
OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />
Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />
Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />
Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />
LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />
Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />
Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />
Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />
Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />
108
Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />
Panasonic DMP-BDT 310 300 269 85 121 39 39 553 81 sehr gut 5/11<br />
Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />
Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />
Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />
Marantz UD5005 530 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 6/11<br />
Yamaha BD-S1067 600 258 98 111 39 42 548 80 sehr gut 6/11<br />
Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />
Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />
GUT<br />
Panasonic DMP-BDT110 200 269 83 111 39 39 541 79 überragend 4/11<br />
Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />
Samsung BD-D6500 230 256 83 113 42 43 537 78 sehr gut 7/11<br />
Sony BDP-S480 180 257 84 114 40 39 534 78 überragend 7/11<br />
Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 77 gut 5/12<br />
LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />
LG BD670 200 250 79 120 40 35 524 76 sehr gut 5/11<br />
Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />
Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />
Pioneer BDP-430 300 253 91 99 34 41 518 76 sehr gut 3/11<br />
Philips BDP5200 190 248 78 113 38 38 515 75 sehr gut 7/11<br />
ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />
Sharp BD-HP90S* 450 253 53 84 30 46 466 73 gut 3/11<br />
Toshiba BDX3100KE 200 240 85 97 26 35 483 71 sehr gut 3/11<br />
*<br />
Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
BLU-RAY-REKORDER (ALTE WERTUNG)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />
Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />
Panasonic DMR-BST800 950 222 46 118 81 31 498 82 sehr gut 8/11<br />
MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />
Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />
* mit DVB-C-Tuner<br />
NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />
GUT<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />
Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />
LG ST600 * 130 166 90 93 101 40 490 75 sehr gut 12/11<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
Western Digital WD TV Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 73 sehr gut 6/11<br />
Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 72 gut 12/11<br />
iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 72 sehr gut 12/11<br />
Netgear NeoTV 550 150 155 140 107 93 35 530 72 überragend 6/11<br />
LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />
FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />
Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />
Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />
* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
NAS-SYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />
GUT<br />
LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
IP-TV<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />
GUT<br />
Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />
GUT<br />
WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />
maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />
BEFRIEDIGEND<br />
LOVEFiLM ab 6,99 74 29 68 44 215 63 gut 4/13<br />
HDTV-KABEL-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat DigiCorder ISIO C 700 216 42 127 89 44 518 88 sehr gut 12/11<br />
Humax iCord Cable 400 209 42 98 87 42 474 80 sehr gut 12/11<br />
Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />
GUT<br />
smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />
Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />
HDTV-SAT-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
SEHR GUT<br />
Kathrein UFS 932/HD+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />
Dreambox DM800 HD SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />
Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
GUT<br />
Vantage VT-800S HD+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />
Logisat 2750 HD+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />
KAON 275 HD+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />
STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
HYBRID-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Kathrein UFS 924 550 213 45 138 89 47 532 90 gut 3/13<br />
Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />
SEHR GUT<br />
Vantage VT-100* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />
Humax iCord Evolution 600 215 45 121 90 45 516 87 sehr gut 10/13<br />
Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />
Vantage VT-100 HD+ 400 212 44 118 92 44 510 86 gut 6/13<br />
Humax HD-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />
Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />
Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />
SetOne Genius HD* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />
NanoXX Omega HD+* 400 203 43 115 83 42 486 82 gut 1/13<br />
Humax NANO Conn@ct 150 205 44 104 86 43 482 82 sehr gut 6/13<br />
smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />
GUT<br />
WISI OR 188 HDTV 250 203 41 110 70 42 466 79 gut 1/13<br />
smart Zappix HD+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />
Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 78 befriedigend 6/13<br />
TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />
smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />
Opticum HD TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
109
BESTENLISTE<br />
SAT OVER IP<br />
SERVER Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />
GUT<br />
devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />
Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />
Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />
RECEIVER Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />
GUT<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />
Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />
Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />
SURROUND-RECEIVER (NEUES TESTVERFAHREN)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />
SEHR GUT<br />
Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />
Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />
Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />
Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />
Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />
Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />
Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />
GUT<br />
Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />
Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />
Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />
Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />
Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />
Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />
Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />
Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />
Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />
Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />
Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />
SURR.-VORVERSTÄRKER (NEUES TESTVERFAHREN)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />
SEHR GUT<br />
Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />
Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />
Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />
GUT<br />
NAD M15 HD2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
SEHR GUT<br />
Denon POA-A1HD 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />
Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />
Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />
Anthem MCA 50 3.100 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />
Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />
GUT<br />
Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />
NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />
STEREO-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />
ENDVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
GUT<br />
Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
SURROUND-RECEIVER (ALTES TESTVERFAHREN)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
SEHR GUT<br />
Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />
Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />
Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />
Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />
Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />
Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />
Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />
Sony STR-DA5700ES 2.400 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />
Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />
Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />
GUT<br />
Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />
Onkyo TX-NR 1009 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />
Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />
Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />
Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />
Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />
Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />
NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />
Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />
Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />
Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />
Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />
NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />
HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />
Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />
2.1-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
GUT<br />
Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />
110
MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
GUT<br />
Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />
Teufel Central AV / Columa 300 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />
5.1 Set L<br />
Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />
2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />
Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />
GUT<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />
*2.0 System<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />
Yamaha YSP-5100 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />
Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />
Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />
Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />
Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />
Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/12<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />
LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />
Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />
Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Boston TVee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
*mit Blu-ray-Player<br />
SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />
Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />
Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />
LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />
Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />
Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />
* 7.1-Set<br />
SOUNDDECKS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
SEHR GUT<br />
Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />
GUT<br />
Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />
Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />
Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />
Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />
SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />
Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />
Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
BLU-RAY-SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />
Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />
GUT<br />
Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />
LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />
SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
SEHR GUT<br />
B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />
GUT<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
STREAMING-LAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />
Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />
SEHR GUT<br />
B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />
Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />
Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />
GUT<br />
Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
ADAM Audio A5/Sub7 * 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />
ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuLine WS 12 / AW 560 * 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuPro A-10 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />
Bose CineMate GS * 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />
Asperon Zona Wireless 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />
Audio Pro Addon Three * 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />
*Sub/Sat-System<br />
VIDEO AUF DEM IPAD<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
111
BESTENLISTE<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />
CT SW15, SA 1000<br />
Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Focal Electra 1038, CC 1008,<br />
SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />
DALI Epicon 6, Vokal, 2,<br />
Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Magnat Quantum 1009, 1003,<br />
Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />
Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />
MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />
Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />
Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />
AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
ELAC CC241, FS 247, BS243, 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />
Sub 2040<br />
Quadral Chromium Style 12, 102, 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />
32, Qube 10<br />
Nubert nuLine CS 174, 284, 24, 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />
AW 1100<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />
Quadral Chromium Style 100,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
803, Omega SUB 250 A LTD<br />
Magnat Quantum 757, Center 73, 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />
753, 731 A<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum M40, M10 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />
Base, M25, Qube 10 aktiv<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />
Center, 520.2, Sub 85<br />
PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />
Boston Acoustics M Center, 250, 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />
Surround, Sub<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Music Style Center 2, 800, 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />
200, Sub 25A<br />
Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />
Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />
Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />
Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />
Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />
Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
GUT<br />
KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />
Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />
Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />
Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />
Sonus Faber Liuto /<br />
Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />
RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />
501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />
ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />
Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />
Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium<br />
Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Heco Music Colours 100 / 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />
Center 80 / Phalanx Micro 200A<br />
Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />
KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />
Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />
Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />
Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />
Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
PC-LAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 80 240 810 100<br />
GUT<br />
Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />
B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />
Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />
SEHR GUT<br />
Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
GUT<br />
Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />
Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />
Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />
JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />
SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />
Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />
psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />
B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />
112
KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
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Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />
DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />
SEHR GUT<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />
Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />
ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />
Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />
Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />
Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />
Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />
PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />
B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />
Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />
Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />
SEHR GUT<br />
Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
GUT<br />
KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />
Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />
Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />
Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />
Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />
Geschäftsführender Redakteur: Andreas Greil (ag)<br />
Redaktion: Michael Außerbauer (aum), Andreas Frank (af),<br />
Yasmin Vetterl (yv)<br />
Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stefan von Gagern, Marcel<br />
Gonska, Reinhard Otter, Philipp Schäfer, Stefan Schickedanz,<br />
Sebastian Srb, Volker Straßburg, Raphael Vogt, Markus Wölfel<br />
Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />
GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />
Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />
Layout: Andreas Geyh (verantw.), Michael Grebenstein<br />
Digitale Bildbearbeitung: Barbara Klinzer<br />
Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />
Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
So erreichen Sie die Redaktion:<br />
Telefon: (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />
E-Mail: redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Testchef Roland Seibt ist technischer Berater<br />
der Imaging Science Foundation Europe.<br />
Anzeigenabteilung<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Telefon (089) 25556 - 1171, Fax (089) 25556 - 1196<br />
Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Vedran Budimir (verantwortlich für Anzeigen):<br />
(089) 255 56 - 11 81, vbudimir@wekanet.de<br />
Dr. Michael Hackenberg: (0711) 207030 - 8502,<br />
mhackenberg@wekanet.de<br />
Jennifer Jung: (089) 25556-1237, jjung@wekanet.de<br />
Nadine Stiegler: (089) 25556-1125, nstiegler@wekanet.de<br />
Händlermarkt:<br />
Jürgen Auselt: (089) 255 56 - 11 72, jauseltwekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />
Richard Spitz: (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />
Head of Digital Sales:<br />
Christian Heger: (089) 255 56 - 11 62, cheger@wekanet.de<br />
International Representatives<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />
Ms Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />
Chertsey, GB - Surrey KT16 9AP,<br />
phone: 0044-1932-564999, fax 0044-1932-564998,<br />
rachel.disanto@husonmedia.com<br />
USA/Canada - West Coast: Huson International Media<br />
(Corporate Office), Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />
1999 South Bascom Avenue, Suite #450, USA – Campbell,<br />
CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />
fax: 001-408-8796669, allison.padilla@husonmedia.com<br />
USA/Canada - East Coast: Huson International Media,<br />
Mr Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />
Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone: 001-212-<br />
2683344, fax: 001-212-2683355, Jorge.arango@husonmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc.,<br />
Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />
Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: 0082-2-2273-<br />
4818, fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />
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Es gilt die Preisliste Nr. 37 vom 01.01.2013<br />
Verlag<br />
Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger (-1485)<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />
GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim,<br />
E-Mail: MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 /<br />
31906-113<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />
85540 Haar bei München<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />
Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />
Geschäftsführer:<br />
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REPORT | HEIMKINO-INSTALLATION<br />
Autoren: Philipp Schäfer // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: HiFi Forum, Hersteller<br />
Wohn(t)raum-Kino<br />
Ein schmuckes Haus mit gediegenem Ambiente und wohnraumfreundlichem Heimkino<br />
verwöhnt mit edelster Technik. Was sich nach einem Traum anhört, ist für einen Filmfan<br />
Realität geworden. <strong>video</strong> zeigt die Besonderheiten einer einzigartigen Installation.<br />
E<br />
ine Armada an Geräten füllt<br />
in den meisten Heimkinos<br />
den Wohnraum. So wird das<br />
Ambiente mehr von der<br />
Technik geprägt, als vielen Filmfans<br />
lieb ist. Bei der hier vorgestellten Installation<br />
lautete aber die Vorgabe,<br />
ein leistungsfähiges Heimkino zu<br />
bauen, das trotz <strong>große</strong>n Ausstattungsumfangs<br />
fast unsichtbar<br />
ist – das also den Wohnraum weder<br />
optisch ergänzt noch dominiert.<br />
Was sich zunächst recht unspektakulär<br />
anhört, ist in der Praxis oft ein<br />
schwieriges und deshalb kostenintensives<br />
Unterfangen. Da dem Auftraggeber<br />
eine harmonische Wohnraumintegration<br />
besonders wichtig war,<br />
wurden bereits in der frühen Planungsphase<br />
wichtige Weichen gestellt.<br />
Die Profis von HiFi Forum entschieden<br />
sich bei diesem Vorhaben<br />
deshalb für aufwendige Individuallösungen.<br />
Nur so konnte die umfangreiche<br />
Unterhaltungstechnik perfekt<br />
auf die maßgefertigten Einbauten und<br />
speziellen Anforderungen des Nutzers<br />
abgestimmt werden.<br />
Alles unter Kontrolle<br />
Um sämtliche Gerätefunktionen zentral<br />
und anwenderfreundlich steuern<br />
zu können, entschied man sich für<br />
eine programmierbare Fernbedienung<br />
von RTI. Diese besitzt einen<br />
<strong>große</strong>n farbigen Flüssigkristall-Bildschirm<br />
sowie eine Netzwerk- und<br />
Zweikanal-Funkanbindung. So kann<br />
der Anwender jederzeit auf das hausinterne<br />
Bussystem zugreifen.<br />
Über das werden unter anderem die<br />
Raumbeleuchtung und die Jalousien<br />
bequem von der Couch aus gesteuert.<br />
124
Ein Traum von Haus<br />
Der Bungalow, in dem sich die Heimkino-<br />
Installation befindet, überzeugt mit perfekten<br />
Proportionen und schnörkellosem Design.<br />
Power ohne Ende<br />
Eine potente Rotel-Kombination, bestehend aus dem AV-Prozessor RSP-1570<br />
und dem Endverstärker RMB-1575, befeuert das 5.2-Lautsprecher-Set mit<br />
ausreichend Leistung.<br />
Technik im Detail<br />
Bei dieser Installation trifft sich die Crème de la<br />
Crème bewährter Heimkinotechnik. Aber erst die<br />
richtige Aufstellung, Einrichtung und Abstimmung<br />
entfalten das ganze Potenzial.<br />
➜ Projektor: JVC DLA-X70A<br />
➜ Vorsatzlinse : Panamorph UV200<br />
➜ Leinwand: Davision Artmask<br />
➜ AV-Vorverstärker : Rotel RSP-1570<br />
➜ AV-Endverstärker : Rotel RMB-1575<br />
➜ Blu-ray-Spieler : OPPO Digital BDP-93<br />
➜ Medien-Server: cen.sys CEN.SERVER<br />
➜ Front-/Centerbox: B&W Signature 8NT<br />
➜ Surround-Box: B&W CCM 7.3<br />
➜ Subwoofer: B&W ASW 610 XP<br />
➜ Fernbedienung: RTI T3V+<br />
Zudem erlaubt die multifunktionelle<br />
Fernbedienung eine genaue Einstellung<br />
der Vor-/Endstufenkombination,<br />
des Medien-Servers, Projektors und<br />
Blu-ray-Spielers.<br />
Neben der Heimkino-Installation<br />
im Wohnzimmer beeindruckt die<br />
hochwertige Multi-Room-Ausstattung<br />
des edlen Designerhauses. Die Audio-<br />
Video-Installationen und Haussteuerungen<br />
können alternativ über schicke<br />
Bedienpaneele geregelt werden. Die<br />
in der Wand montierten Steuerfelder<br />
befinden sich unter anderem im<br />
Wohn-, Schlaf- und Esszimmer. Besonders<br />
futuristisch mutet das im<br />
Spiegel verbaute Farb-Display zur<br />
Haussteuerung an, das bei Bedarf per<br />
Fingertipp sichtbar wird.<br />
Die Technik dahinter<br />
Um eine wohnraumfreundliche Integration<br />
zu gewährleisten, wurden<br />
die meisten Heimkinogeräte in eigens<br />
dafür hergestellte Möbel eingebaut.<br />
Selbst die imposante Artmask-<br />
Leinwand von Davi sion wird am<br />
Tage von einem Kunstdruckbild verdeckt.<br />
Per Klick auf die Fernbedienung<br />
wird der Blick auf die dahinterliegende<br />
Projektionsfläche freigegeben.<br />
Diese ist im nativen Kinofilmformat<br />
von 21:9 aus geführt und<br />
besitzt ein graues, schalldurchlässiges<br />
Tuch. <strong>Das</strong> erfordert zwar einen<br />
lichtstarken Projektor, liefert dafür<br />
aber ein sattes, tiefes Schwarz, was<br />
die Bild-Tiefenwirkung verbessert.<br />
Zudem bietet die Leinwand eine obligatorische<br />
Maskierung aus schwarzmattem<br />
Filz, die den subjektiv empfundenen<br />
Kontrast verbessert. ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
125
REPORT | HEIMKINO-INSTALLATION<br />
1 2 3<br />
Alles unter<br />
Kontrolle<br />
Über das Bedienpaneel an<br />
der Wand werden Raumbeleuchtung,<br />
Rollläden und<br />
Jalousien komfortabel und<br />
zentral gesteuert.<br />
Voller Durchblick<br />
Dank ausgeklügelter Belüftung und Ideenreichtum konnte die aufwendige<br />
Bildtechnik in einem Küchenschrank untergebracht werden.<br />
So bleibt auch der Projektor im Verborgenen.<br />
1 Versteckt: <strong>Das</strong> Projektorfach befindet sich in dem mittig angeordneten<br />
Küchenschrank oberhalb des Backofens.<br />
2 Belüftet: Die lichtstarke Lampeneinheit wird von<br />
einer aktiven und passiven Belüftung kühlt.<br />
ge-<br />
3 Verbreitert: Der Beamer projiziert<br />
das Bild über eine Vorsatzlinse zur<br />
Leinwand. Der sogenannte 21:9-Anamorphot<br />
ist in der Rückwand des<br />
Wohnzimmerregals eingebaut. Direkt<br />
daneben steht der ter für die<br />
Infrarot-Emit-<br />
3D-Brillen.<br />
Bildwerfer<br />
Der 3D-fähige Full-HD-Projektor DLA-<br />
X70A von JVC kann bis zu 1.080 Bildzeilen<br />
im Vollbildverfahren auf die Leinwand<br />
werfen.<br />
Alles im Griff<br />
Die Multifunktions-Fernbedienung<br />
T3V+ von RTI ist<br />
die zentrale Steuereinheit<br />
dieses Heimkinos. Dank<br />
Funk-, WLAN- und Infrarot-<br />
Kompatibilität können<br />
Unterhaltungs- und Haustechnik<br />
damit gesteuert<br />
werden.<br />
Um die Heimkino-<br />
Boxen aus dem Blickfeld<br />
zu bannen, entschieden<br />
sich die Profis<br />
von HiFi Forum für<br />
Wand-Einbaulautsprecher.<br />
Diese mussten<br />
den hohen akustischen<br />
Anforderungen<br />
des Bauherren<br />
gerecht werden. So<br />
wählte man besonders<br />
leistungsstarke Bowers<br />
& Wilkins-Boxen<br />
vom Typ Signature<br />
8NT. . Front- und Center-Lautsprecher<br />
sind<br />
hinter der 2,60 Meter<br />
breiten Leinwand in<br />
einer eigens dafür angefertigten<br />
Trockenbauwand<br />
eingelassen.<br />
Die drei Wandeinbaulautsprecher<br />
sorgen<br />
mit ihrer einheitlichen<br />
Chassis-Bestückung<br />
für ein tonal einheit-<br />
liches Abstrahlverhal-<br />
ten im vorderen<br />
Raumteil. <strong>Das</strong> macht<br />
sich mit einer homo-<br />
genen Klangwieder-<br />
gabe mit präzisem Or-<br />
tungsvermögen be-<br />
merkbar.<br />
Direkt unter der<br />
Bildfläche hängt ein<br />
schlichtes,<br />
weißes<br />
Sideboard direkt an<br />
der<br />
Vorsatzwand.<br />
Durch das Fehlen ei-<br />
ner direkten Bodenan-<br />
bindung scheint das<br />
Möbel fast frei im<br />
Raum zu schweben.<br />
Dabei fassen das linke<br />
und rechte Fach die<br />
beiden Aktiv-Subwoofer,<br />
die sich jeweils hinter den Fronten<br />
verstecken und durch zwei Bodenlöcher<br />
nach unten abstrahlen.<br />
Die B&W-Subwoofer vom Typ 610XP<br />
verfügen über 250 Millimeter <strong>große</strong><br />
Bass-Chassis. Diese werden von 500<br />
Watt starken Digitalendstufen angetrieben.<br />
In der Mitte des Sideboards ist die<br />
Vor-/Endstufen-Kombination von<br />
Rotel untergebracht, die das 5.2-Lautsprecher-Set<br />
mit ausreichend Leistung<br />
befeuert. So bietet die Fünf-Kanal-Endstufe<br />
des RMB-1575 satte 250<br />
Watt pro Kanal an acht Ohm. Die Vorstufe<br />
RSP-1570 beinhaltet den obligatorischen<br />
Surround-Prozessor, der<br />
sämtliche hochauflösenden Tonformate<br />
bis hin zu DTS HD Master Audio<br />
und Dolby TrueHD wandelt. Außerdem<br />
ist ein 1080p-Videoskalierer mit<br />
an Bord, der bei Bedarf eingehende<br />
PAL-Signale auf HD-Qualität hochrechnet.<br />
126
1 2<br />
Hinter den Kulissen<br />
Um eine optimale Klangqualität sicherzustellen, wurden ausschließlich<br />
leistungsfähige Lautsprecher installiert. Dank geschickter Anordnung<br />
und pfiffiger Einbaulösungen verschwinden sämtliche Boxen<br />
vollständig aus dem Blickfeld.<br />
1 Front: Hinter dem schalldurchlässigen Leinwandtuch arbeiten<br />
Front- und Center-Einbaulautsprecher in einer Leichtbau-Vorsatzwand.<br />
2 Subwoofer: Im Sideboard sind<br />
3<br />
Verstärker, Blu-ray-Spieler und<br />
Subwoofer untergebracht. In den<br />
äußeren Fächern strahlen letztere<br />
nach unten ab.<br />
3 Surround: Hinter dem Sofa,<br />
über den Köpfen der Zuschauer,<br />
arbeiten die beiden Effektlautsprecher.<br />
Vertical Limit<br />
Im vorderen Raumteil<br />
sorgen drei Signature<br />
8NT-Lautsprecher von<br />
Bowers & Wilkins für<br />
den guten Ton.<br />
Als Zuspieler stehen ein OPPO-Bluray-Player<br />
und ein exklusiver Medien-<br />
Server von cen.sys mit acht Terabyte<br />
Speicher zur Verfügung. Letzterer<br />
wird im Keller des Hauses betrieben<br />
und kann – wie alle anderen Geräte –<br />
über die Multifunktions-Fernbedienung<br />
von RTI gesteuert werden.<br />
Im hinteren Raumteil sorgen Decken-Einbaulautsprecher<br />
für die<br />
effektvolle Wiedergabe der<br />
Raumklangkanäle. Besonderen<br />
Einfallsreichtum bewies HiFi<br />
Forum bei der Wahl des Installationsortes.<br />
Die leistungsstarken cher CCM 7.3 von B&W sind in der<br />
Decke des Regals eingebaut, das sich<br />
hinter dem Sofa befindet. Um auch im<br />
Bass- und Grundtonbereich eine gute<br />
Klangqualität zu erreichen, besitzen<br />
die Einbaulautsprecher ein eigenes<br />
Lautspre-<br />
Arbeitsvolumen.<br />
Wenn man das Auge zwischen den<br />
Regalböden entlangwandern lässt, er-<br />
kennt man eine quadratische Öff-<br />
➜<br />
Integral<br />
Die Einbaulautsprecher B&W CCM 7.3<br />
sorgen dank angebautem Luftvolumen<br />
und potenter Chassis für<br />
eine klangstarke Wiedergabe<br />
der rückwärtigen<br />
Effektkanäle.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
127
REPORT | HEIMKINO-INSTALLATION<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1 Hörbar: Sogar im Esszimmer verwöhnen<br />
kleine, aber feine Deckenlautsprecher<br />
mit gutem Klang.<br />
2 Kontrolle: <strong>Das</strong> im Spiegel befindliche<br />
Farb-Display zur Haussteuerung<br />
wird per Fingertipp sichtbar.<br />
3 Smart Home: Dank der Hausvernetzung<br />
hat man auch aus dem<br />
Schlafzimmer heraus Zugriff auf<br />
den Medien-Server im Keller.<br />
Heiko<br />
Neundörfer<br />
Er ist der Firmengründer<br />
von HiFi Forum. Die Firma<br />
sorgt seit über 15 Jahren<br />
für ausgezeichnete Bildund<br />
Tonqualität und ist<br />
für die hier vorgestellte<br />
Heimkino-Installation<br />
verantwortlich.<br />
nung in der Mitte der Rückwand. Hin optimale Signalqualität – auch über Die Macher<br />
nung in der Mitte der Rückwand. Hinter<br />
diesem Loch haben die süddeutschen<br />
Heimkino-Spezialisten den 3Dfähigen<br />
Full-HD-Projektor DLA-X70A<br />
von JVC untergebracht. Besonders<br />
clever: Der Zugang zum Beamer-Fach<br />
erfolgt über eine Schranktür aus der<br />
dahinterliegenden Küche. Damit<br />
die Lampeneinheit des lichtstarken<br />
Projektors ausreichend gekühlt<br />
wird, ist das Schrankvolumen mit<br />
einem aktiven, geregelten Thermallüfter<br />
und zwei passiven Belüftungsrohren<br />
ausgestattet. Eine Anamorphot-Linse<br />
vor dem Beamer sorgt<br />
außerdem für eine native Vollbild-<br />
Entzerrung und somit für echtes<br />
Kino-Feeling.<br />
Um eine konstant hohe Datenrate<br />
über die lange Wegstrecke zwischen<br />
Zuspieler und Projektor sicherzustellen,<br />
ist ein 3D-fähiger HDMI-Extender<br />
von Gefen im Einsatz. Der digitale<br />
Aufholverstärker gewährleistet eine<br />
optimale Signalqualität – auch über<br />
lange Wegstrecken.<br />
Damit die zum Projektor gehörenden<br />
3D-Brillen das Synchronisationssignal<br />
empfangen können, ist<br />
der dafür notwendige Infrarotsender<br />
im rückseitigen Regal aufgestellt. Bei<br />
einer dreidimensionalen Filmvorführung<br />
werden die vom rückwärtigen<br />
Emitter gesendeten IR-Signale<br />
von der Leinwand reflektiert und<br />
gelangen so zu den Empfängern in<br />
den 3D-Brillen.<br />
Unterm Strich<br />
Dieses außergewöhnliche Wohnraumkino<br />
bietet dank perfekt integrierter<br />
und sorgfältig ausgesuchter<br />
AV-Technik ein imposantes Filmvergnügen.<br />
So darf sich der Besitzer besonders<br />
glücklich schätzen, dass er<br />
zu jeder Zeit maximale Bild- und<br />
Tonqualität aus der ersten Reihe erleben<br />
kann.<br />
Für die professionelle Planung und<br />
Umsetzung dieses Projektes war das<br />
Team um Heiko Neundörfer von HiFi<br />
Forum zuständig. Der süddeutsche<br />
AV-Spezialist kümmert sich um den<br />
Verkauf und die Beratung. Sein Angebot<br />
umfassen maßgeschneiderte<br />
Einbaulösungen von der puristischen<br />
High-End-Anlage über die aufwendige<br />
Heimkino-Installation bis hin<br />
zur innovativen Smart-Home-Anwendung.<br />
Dabei übernimmt HiFi-Forum auf<br />
Wunsch die gesamte Planung, Installation<br />
und Überwachung. Dank des<br />
kompetenten Mitarbeiterstabs können<br />
selbst ausgefallene Lösungen – wie<br />
das hier vorgestellte Projekt – umgesetzt<br />
werden.<br />
■<br />
Kontakt: HiFi Forum,<br />
Breslauer Str. 29, 91083 Baiersdorf,<br />
Tel.: 09133/606290, www.hififorum.de<br />
128
GLOSSE<br />
Konvergenz<br />
Wenn alles plötzlich alles kann, spricht man von Konvergenz. Also, wenn zusammenwächst,<br />
was eventuell gar nicht zusammengehört: etwa die Zahnbürste und Facebook. Der Trend ist<br />
da, keine Frage. Aber irgendwie warten wir alle noch auf die wirklich <strong>große</strong>n Lösungen.<br />
Wir warten auf Lösungen... Lösungen,<br />
die sich niemand zu denken<br />
traut, weil sie auf den ersten<br />
Blick möglicherweise lächerlich anmuten.<br />
Aber mal ehrlich: Hat das in der Geschichte<br />
schon jemals irgendjemanden daran gehindert,<br />
etwa Neues auszuprobieren? Um<br />
das Ganze ein wenig anzukurbeln hier einige<br />
Ideen, die nur auf den ersten Blick abwegig<br />
erscheinen.<br />
1. Receiver und Digitalkamera<br />
Ob das sinnvoll ist? Nicht dann, wenn man<br />
weiterhin den ausgetretenen Denkpfaden<br />
folgen will und sich allem Neuen verschließt.<br />
Eine 12-Megapixel-Kamera lässt<br />
sich locker an der Front eines jeden Receiver-Boliden<br />
unterbringen. Ich gebe zu, es<br />
ist damit ein bisschen schwierig, einen<br />
Kindergeburtstag zu fotografieren. Aber<br />
für ein Bild des Benutzers auf seinem Sofa<br />
reicht das allemal.<br />
Wenn man das jeden Tag zur gleichen<br />
Stunde macht, kann man aus den Shots einen<br />
lus tigen Film basteln und auf YouTube<br />
stellen. Diese Funktion kann man ohne Weiteres<br />
gleich in den Receiver integrieren.<br />
2. Computermonitor und Armbanduhr<br />
Vorläufig gibt es noch zwei Fronten, die verschiedene<br />
Lösungen favorisieren. Welche<br />
sich letztendlich durchsetzen wird, hängt<br />
von der Leidensfähigkeit der Nutzer ab.<br />
Macht die erste Lösung das Rennen, dann<br />
werden Orthopäden wohl mehr Arbeit bekommen,<br />
denn danach soll der 21-Zöller<br />
einfach locker ums Handgelenk geschnallt<br />
werden. <strong>Das</strong> mag im Alltag ein wenig unpraktisch<br />
sein. Aber es hat zweifelsfrei was,<br />
seinen Monitor immer dabei zu haben.<br />
Die zweite Lösung hingegen wird von der<br />
Lobby der Augenärzte gepusht. Hier ist der<br />
Monitor handlich und misst nur zwei Zoll<br />
im Durchmesser.<br />
3. Zahnbürste und Facebook<br />
Für alle diejenigen, die es nicht unterlassen<br />
können, die ganze Welt mit ihren Statusmeldungen<br />
zu beglücken, aktualisiert<br />
dieses kleine, technische Wunderwerk ständig<br />
den Status mit neuesten Meldungen bezüglich<br />
der Zahnpflege: „Prämolaren gesäubert.“<br />
„Incisivi nahezu sauber.“ „Etwas<br />
Zahnstein...“ und so weiter. Damit kann<br />
man Facebook noch effektiver zumüllen.<br />
Ein kleiner Monitor, der nur vor dem Spiegel<br />
betrachtet werden kann, zeigt dann gleich<br />
noch Kommentare oder Likes.<br />
Eine Sonderfunktion: Zwei Zahnbürsten<br />
können sich im Namen der jeweiligen Nutzer<br />
auch autark unterhalten, können liken<br />
und Kommentare abgeben.<br />
4. Lautsprecherboxen und YouTube<br />
Naheliegend: Alles, was gespielt wird, lädt<br />
automatisch sofort auf die Tube hoch. Versehen<br />
mit einem kleinen Video, das per Zufallsgenerator<br />
aus fix gespeicherten Filmschnipseln<br />
erstellt wird. Da küssen sich zu<br />
Albert Aylers Ghosts zwei Liebende am<br />
Strand und zu Strauss‘ Also sprach Zarathustra<br />
spielen lustige, kleine Comic-Figuren<br />
Schabernack.<br />
5. Armbanduhr und Telefon<br />
Was soll das denn? <strong>Das</strong> braucht wirklich<br />
niemand. <strong>Das</strong> gehört nicht in diese Liste<br />
hier. Blödsinn und komplett unrealistisch...<br />
■<br />
MICHAEL „AUMI“ AUSSERBAUER,<br />
UNSER EXPERTE FÜR VISIONEN<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />
129
VORSCHAU | 12_2013<br />
DIE NÄCHSTE<br />
Vorhang auf für<br />
Ultra HD<br />
ERSCHEINT AM 1. NOVEMBER<br />
WEITERE THEMEN<br />
Die besten AV-Receiver<br />
Im perfekten Heimkino darf ein<br />
Mehrkanal-Hi-Fi-Verstärker nicht<br />
fehlen, um Audio- und Videogeräte<br />
miteinander zu verbinden.<br />
<strong>video</strong> testet die aktuellen Modelle<br />
und zeigt im Vergleich, welcher<br />
Hersteller mehr kann.<br />
Ultra HD boomt und die Hersteller unterbieten sich bei den Preisen für ihre hoch auflösenden<br />
TV-Geräte. <strong>video</strong> startet daher den ersten ultimativen Vergleichstest in Sachen Ultra HD. Die<br />
Hersteller schicken ihre besten TVs ab 58 Zoll ins Rennen und lassen diese von der Redak tion<br />
auf Herz und Nieren testen.<br />
Die besten Geräte<br />
Es ist wieder soweit: Zum Ende des<br />
Jahres bittet die <strong>video</strong>-Redaktion<br />
wieder die Leser, ihre Stimme für die<br />
besten Unterhaltungsgeräte des<br />
Jahres 2013 abzugeben. Egal, ob in<br />
der Kategorie Ultra-HD-Fernseher,<br />
Soundbars oder Surround-Receiver –<br />
Ihre Stimme entscheidet, welcher<br />
Hersteller 2013 die besten Geräte<br />
auf den Markt gebracht hat.<br />
Die digitale Filmsammlung<br />
Wer Filme lieber digital speichert<br />
und übers Netzwerk streamen<br />
will, findet hierfür nur begrenzte<br />
legale Möglichkeiten. <strong>video</strong> zeigt<br />
in der kommenden Ausgabe,<br />
woher der digitale Inhalt kommt<br />
und wie Sie diesen sinnvoll in<br />
der digitalen Bibliothek sortieren<br />
können. Damit wird der nächste<br />
Filmabend zum Erfolg.<br />
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Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte<br />
wünschen, sagen Sie spätestens 14 Tage nach<br />
Erhalt der 2. Ausgabe ab. Ansonsten erhalten<br />
Sie <strong>video</strong> weiterhin monatlich<br />
zu den im Impressum angegebenen<br />
Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass möglich<br />
LESE-TIPPS<br />
Objektivtests im Überblick:<br />
Im <strong>große</strong>n Objektiv-Special der<br />
COLORFOTO finden Sie eine<br />
komplette Übersicht mit den<br />
Messdiagrammen und -ergebnissen<br />
von 250 Objektiven.<br />
Nichts beschleunigt Ihren PC<br />
stärker als Solid State Drives<br />
(SSDs). Doch welche SSD ist die<br />
richtige für optimales Tuning?<br />
<strong>Das</strong> PC Magazin testet aktuelle<br />
Speicherplatten.<br />
Immer mehr Nutzer entscheiden<br />
sich für ein Smartphone oder<br />
Tablet mit Android. iPhone-<br />
Umsteiger möchten ihre Daten<br />
verlustfrei aufs neue Gerät übertragen.<br />
PCgo zeigt, wie es geht.<br />
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Wir verbringen nicht viel<br />
Zeit zu Hause. Es gibt so<br />
viel, was wir noch nicht<br />
getan haben. So viele Orte,<br />
an denen wir noch nicht<br />
waren. Wir lieben das Gefühl,<br />
wenn wir nicht genau wissen,<br />
was als Nächstes passiert.<br />
Aber eines ist sicher:<br />
Egal wohin wir gehen –<br />
wir haben immer<br />
Spitzenklang dabei.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
HiFi Test 5/2013 Spitzenklasse<br />
connect Freestyle 10/2012 sehr gut Testsieger<br />
Satvision 9/2013 sehr gut<br />
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©2013 Bose Corporation. Die Bluetooth ® -Wortmarke ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung dieser Marke durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.