26.02.2014 Aufrufe

video Das große OLED-Duell (Vorschau)

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Deutschland 5,00 €<br />

Österreich 5,75 € • Schweiz sfr 10,00 • Slowenien 6,75 € • benelux 5,90 € • italien 6,75 € • Spanien 6,75 € • Finnland 7,35 € • Slowakei 6,75 €<br />

<strong>video</strong><br />

<strong>video</strong>11 <strong>video</strong>2013<br />

| 2013<br />

TV • HIFI • HEI MKI NO • netzwerk • Mobile<br />

Weltweit erster<br />

EXKLUSIV Vergleichstest!<br />

Wenig Platz,<br />

viel Heimkino<br />

kurzdistanz-Projektoren von<br />

benQ und lG im test<br />

<strong>Das</strong> <strong>große</strong><br />

<strong>OLED</strong>-<strong>Duell</strong><br />

• 55 zoll Curved oleD tVs: lG vs. Samsung<br />

• Vorteile & Gefahren der neuen tV-technik<br />

TEST<br />

5 Sounddecks ab 400 €<br />

edel-installation<br />

von HiFi Forum<br />

baiersdorf<br />

Wohn(t)raum<br />

Heimkino<br />

DIE STEMMEN<br />

JEDEN TV<br />

tiefe Soundbar-lösungen von bose,<br />

Canton, Magnat, onkyo & Quadral<br />

FIT FÜR DIE ZUKUNFT<br />

TVs richtig aufrüsten für Bild, Ton, Vernetzung & 4K<br />

4 190477 705006<br />

1 1


HT-ST3, die dünnste<br />

Bluetooth ® Sound Bar der Welt *<br />

Raumfüllender 4.1-Kanal-Kinosound von der nur 4cm dünnen ST3 Sound Bar.<br />

Sofort verbunden über NFC mit one-touch listening für kabellosen Bluetooth ® -Musikgenuss.<br />

Soul-Shaking Clarity BE MOVED<br />

*Spezifikationen basierend auf 40 x 32,5 x 900 mm (HxTxB), geprüft am 26. Juli 2013. Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.sony.de/ST3marktforschung. ‘Sony’, ‘make.believe’ sowie die<br />

zugehörigen Logos sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Sony Corporation. Bluetooth und das zugehörige Logo sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der<br />

Bluetooth SIG, Inc. Alle weiteren Logos und Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.


ANDREAS<br />

STUMPTNER,<br />

CHEFREDAKTEUR<br />

Heißer<br />

Herbst<br />

„Die Heimkino-<br />

Saison hat<br />

begonnen. Und<br />

wir zeigen die<br />

neuesten Trends.“<br />

Twin-<br />

Smart-TV-<br />

Receiver<br />

UFS 924<br />

Jetzt im Apple<br />

App Store und<br />

bei Google play:<br />

HomeVision, das neue<br />

30-Seiten-Spezial zum<br />

Thema Heimkino – zu<br />

finden unter „<strong>video</strong><br />

magazin“. Jetzt herunterladen!<br />

Der Herbst ist da und mit ihm die neue Heimkino-<br />

Saison. Nach einem herrlichen Sommer, der nach<br />

draußen lockte, ist nun wieder viel Zeit für gute<br />

Filme, Konzert<strong>video</strong>s und spannendes TV-Programm: entweder<br />

auf einem schönen Flach-TV mit <strong>große</strong>r Bildschirmdiagonale<br />

oder per Projektor auf der <strong>große</strong>n Leinwand.<br />

<strong>video</strong> begleitet Sie durch die Jahreszeit der Heimcineasten<br />

mit den neuesten Trends, Tests und Ratgebern. So<br />

etwa mit dem Vergleichstest zweier neuer Kurzdistanz-<br />

Beamer, die auch auf kleinem Raum ein achtbares Kinoerlebnis<br />

ins Zuhause zaubern. Aber auch das erste direkte<br />

Test-<strong>Duell</strong> der brandneuen <strong>OLED</strong>-TVs von LG und Samsung<br />

mit ihren Kinoleinwand-artigen Kurven zeigt, wohin<br />

die Entertainment-Reise im Wohnzimmer gehen kann.<br />

Und für alle, die noch tiefer ins Thema Heimkino einsteigen<br />

wollen, haben wir einen besonderen Leckerbissen in<br />

digitaler Form bereitgestellt: In den App Stores, in denen<br />

Sie regelmäßig auch das <strong>video</strong>-Magazin als E-Paper auf<br />

Tablet-PCs und Smartphones laden können, haben wir unsere<br />

langjährige starke Partnermarke HomeVision wiederbelebt<br />

und unter diesem Namen ein 30-Seiten-Spezial zusammengestellt,<br />

das hilft, das eigene, private Heimkino<br />

auf- oder auszubauen.<br />

Gute Nachrichten gibt es auch für alle, die für ihren<br />

Fernseher zum <strong>große</strong>n Bild auch bestmöglichen Klang<br />

wollen, jedoch nicht die Möglichkeit haben, <strong>große</strong> Surround-Sets<br />

aufzustellen. Neben den beliebten Soundbars<br />

haben die Hersteller dafür jetzt eine neue Produktvariante<br />

geschaffen: die Sounddecks oder Soundboards, die sich<br />

direkt unter einem <strong>große</strong>n Flachbild-TV platzieren lassen<br />

und die TV-Boliden auch tragen. Fünf günstige und ein<br />

höherpreisiges Exemplar dieser innovativen Kategorie ha-<br />

ben wir für Sie ins Testlabor geholt. Spannend!<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Andreas Stumptner<br />

+ Red Bull TV Portal<br />

& ServusTV Portal<br />

+ Verbindet SAT-TV<br />

und Internet<br />

+ Interne Festplatte<br />

500 GB/1000 GB<br />

+ Stand-by-Leistung<br />


VIDEO | INHALT<br />

SEITE 30<br />

TV FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Theoretisch lassen sich TVs in Sachen Bild, Ton und<br />

Vernetzung aufrüsten. <strong>video</strong> testet entsprechende<br />

Upgrades und klärt, welchen Mehrwert sie bringen.<br />

SEITE 22<br />

DAS <strong>OLED</strong><br />

LG und Samsung schicken ihre ersten Curved <strong>OLED</strong> TVs<br />

mit 55-Zoll-Diagonale ins Rennen. Welches Gerät gewinnt<br />

das <strong>Duell</strong> Korea gegen Korea?<br />

SEITE 124<br />

WOHN(T)RAUM<br />

HEIMKINO<br />

Wir zeigen ein Haus mit einem<br />

wohnraumfreundlichen Heimkino<br />

und schönem Ambiente.<br />

NEWS & TRENDS<br />

6 Ultra HD<br />

Wir verraten, woher die ultrascharfen Inhalte<br />

für UHDTV kommen.<br />

8 Aktuelles<br />

Hintergrundberichte, Nachrichten und Trends<br />

10 Medienmöbel des Monats<br />

<strong>Das</strong> Raumwunder von hülsta<br />

14 Händler des Monats<br />

Unsere Händlerempfehlung:<br />

Heimkinoservice HKS aus Zorneding<br />

IM FOKUS<br />

16 Wissen: Übertragungstechnik<br />

<strong>Das</strong> neue Digital Video Broadcasting für<br />

Ultra HD – so kommt es nach Deutschland.<br />

BILD<br />

22 <strong>Duell</strong>: <strong>OLED</strong> TVs<br />

LG vs. Samsung: Die beiden Curved <strong>OLED</strong>s<br />

aus Korea treten gegeneinander an.<br />

30 Test: Fit für die Zukunft<br />

Lassen sich veraltete TV-Geräte mit Upgrades<br />

wieder auf den neusten Stand bringen?<br />

36 <strong>Duell</strong>: Kurzdistanz-Beamer<br />

Kurzdistanz-Projektoren sind vor allem im<br />

Business-Bereich beliebt. <strong>video</strong> hat die neuen<br />

Modelle von BenQ und LG getestet.<br />

42 Test: HDD-Blu-ray-Player<br />

Blu-rays in 3D, Recording-Funktionen und<br />

smarte Anwendungen – was können die<br />

neuen Kombigeräte?<br />

48 Report: 4K-Produktion<br />

Aus der Sicht von Cast und Crew erfahren<br />

Sie, wie komplex die erste 4K-Mehr-Kamera-<br />

Produktion war.<br />

4


DUELL<br />

SEITE 56<br />

DIE STEMMEN JEDEN TV<br />

L U<br />

K<br />

S<br />

X<br />

E<br />

erster Weltweit<br />

Vergleichstest!<br />

L<br />

K X<br />

L<br />

K<br />

<strong>OLED</strong><br />

U S<br />

r Ve<br />

V<br />

Ve<br />

I V<br />

rg<br />

r<br />

st!<br />

ALLE TESTS IN<br />

ALPHABETISCHER<br />

REIHENFOLGE<br />

<strong>OLED</strong>-FERNSEHER<br />

LG 55EA9809 22<br />

Samsung KE55S9C 22<br />

KURZDISTANZPROJEKTOREN<br />

BenQ W1080ST 36<br />

LG Hecto 36<br />

HDD-BLU-RAY-PLAYER<br />

LG HR929C 42<br />

Panasonic DMR-BCT730 42<br />

Samsung BD-F8900 42<br />

SOUNDDECKS<br />

AudioXperts 4TV 2112 61<br />

Bose Solo 57<br />

Canton DM 50 58<br />

Magnat BTX 400 58<br />

Onkyo LS-T10 60<br />

Quadral Magique 60<br />

SOUNDBARS<br />

Bose LS 235 66<br />

B&W Panorama 2 65<br />

Canton DM 90.2 65<br />

Yamaha YAS-101 66<br />

Yamaha YSP-4300 65<br />

KURZTESTS<br />

Inline HDMI Kabel LWL 30M 91<br />

Philips Hue 91<br />

Zeiss cinemizer <strong>OLED</strong> 90<br />

Nicht nur der Klang eines Heimkinos lastet<br />

auf Sounddecks. Sie müssen auch stabil genug<br />

sein, um den Fernseher zu tragen. Wir haben<br />

die neuen Modelle getestet.<br />

TON<br />

56 Test: Sounddecks<br />

Wie gut klingen die Modelle von Bose, Canton,<br />

Magnat, Onkyo, Quadral und AudioXperts?<br />

64 Ratgeber: Soundbars<br />

Guter Klang für wenig Geld? So funktionieren<br />

Soundbars.<br />

WEB & MOBILE<br />

84 Wissen: Second Screen<br />

Surfen und Fernsehen zeitgleich? Die besten<br />

Angebote für Tablet und Smartphone.<br />

FILME<br />

96 Home Entertainment<br />

Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check<br />

REPORT<br />

124 Wohn(t)raum Heimkino<br />

Ein Heimkino, das keine Wünsche offen lässt<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial // 54 Technik extrem<br />

83 Nostalgie // 90 Kurztests // 94 Forum<br />

106 Bestenliste // 113 Impressum<br />

129 Glosse // 130 <strong>Vorschau</strong><br />

FILME<br />

Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />

Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />

Kinotipps und News aus der <strong>große</strong>n<br />

Welt des Entertainments.<br />

<strong>Das</strong> Dschungelbuch 103<br />

Dead Man Down 104<br />

Der <strong>große</strong> Gatsby 100<br />

Evil Dead 104<br />

Fast and Furious 6 96<br />

Iron Man 3 99<br />

Jesus liebt mich 102<br />

Unterwegs mit Mum 98<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

5


NEWS & TRENDS<br />

Wann wird‘s<br />

schärfer?<br />

Größer, schärfer,<br />

feiner: Die neuen<br />

UHD-TVs bieten<br />

XXL-Bilder in Top-<br />

Qualität – nur die<br />

Filme fehlen noch.<br />

Kaum ein TV-Hersteller traut sich noch ohne ein Topmodell mit UHD-Auflösung<br />

in das kommende Weihnachtsgeschäft. Doch wo bleiben die passenden<br />

Inhalte? Auf der IFA gab es neben Geräten auch die ersten Hinweise<br />

auf künftige ultrascharfe Filme fürs Heimkino.<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Reinhard Otter<br />

Wer im September die Messehallen<br />

der IFA in Berlin<br />

durchschritt, der sah bei den<br />

meisten <strong>große</strong>n Herstellern eine immer<br />

wiederkehrende Ansammlung<br />

beeindruckend scharfer Fernsehbilder.<br />

Fast alle TVs über 50 Zoll Diagonale<br />

zeigten Bilder mit 3.840 x<br />

2.160 Pixeln Auflösung – also UHD.<br />

Sogar die brandneuen <strong>OLED</strong>-Fernseher<br />

sollen demnächst mit UHD-Auflösung<br />

aufwarten und dann mit einer<br />

Diagonale bis 77 Zoll zu haben sein.<br />

<strong>Das</strong> zeigten zumindest für die Messe<br />

eingeflogene Prototypen der Erzrivalen<br />

LG und Samsung aus Korea.<br />

Derlei Muskelspiele gehören zur IFA<br />

wie der Sirup in die Berliner Weiße –<br />

sie machen‘s eben bunter. Unter Fachleuten<br />

wurden eher Preise diskutiert:<br />

Knapp 2.000 Euro verlangt etwa Toshiba<br />

für seinen 58-Zoll-UHD-Fernseher<br />

– zu diesem Listenpreis gab es vor<br />

zwei Jahren noch nicht einmal Marken-TV<br />

mit Full-HD-Auflösung. Ob es<br />

der Technik nutzt, ist fraglich. Doch<br />

die Branche braucht dringend Erfolge,<br />

da zählen Umsätze im Zweifel mehr<br />

als Gewinne.<br />

Wenig Film, viel Timelapse<br />

Wer sich von den Preis- und Größendiskussionen<br />

löste, konnte feststellen,<br />

dass kaum ein UHD-Ausstellungsstück<br />

Action-Filme zeigte. Oft bestand<br />

das Demo-Material aus eindrucksvollen<br />

Zeitraffer-Aufnahmen, teils sogar<br />

in High Dynamic Range (HDR),<br />

aufgenommen mit digitalen Spiegelreflexkameras.<br />

Dabei wird jedes einzelne<br />

Bild aus mehreren Belichtungsvarianten<br />

zusammengesetzt.<br />

Selbst Hollywood-Bildexperte Joe<br />

Cane kam zur IFA, um solches Filmmaterial<br />

aufzunehmen. „Wir wollen<br />

den Leuten in Hollywood zeigen, wie<br />

4K-Filme aussehen sollen. Damit ist‘s<br />

möglich“, sagte er und hielt seine Nikon<br />

D800 mit handelsüblichem<br />

10-fach-Zoom-Objektiv in die Höhe.<br />

Eben: Filme in guter 4K-Aufnahmequalität<br />

sind Mangelware, und derzeit<br />

ist es ohnehin kaum möglich, diese in<br />

voller Farbauflösung und Bildfolge<br />

auf neue UHD-TVs zu bringen. Erst<br />

kurz vor der IFA wurde die dafür nötige<br />

Version HDMI 2.0 veröffentlicht.<br />

Aktuelle Geräte zeigen zwar UHD-<br />

Auflösung, aber nicht mit Bildfrequenzen<br />

über 30 Hertz (siehe „Technik<br />

extrem“ auf Seite 54/55), meist<br />

auch nicht in voller Farbauflösung. Es<br />

gibt auch noch keine standardisierten<br />

Verfahren für die Produktion und<br />

Verbreitung von UHD-Filmen.<br />

Zumindest nicht in Deutschland. In<br />

den USA ist etwa Sony schon einen<br />

Schritt weiter: Dort hat der TV- und<br />

Filmproduzent einen 4K-Movie-Player<br />

6


im Programm, den UHD-TV-Käufer<br />

der ersten Stunde gratis zum Edel-<br />

Fernseher dazu bekamen (siehe<br />

zweites Bild rechts). Ab Herbst soll es<br />

dafür neue Filme zum Download geben<br />

– gut 70 bis Jahresende. Die Sony-<br />

Videothek Video Unlimited bekommt<br />

dafür eine 4K-Erweiterung.<br />

In Deutschland ist der Player<br />

nicht geplant. Doch Ende des<br />

Jahres kommt die PlayStation 4<br />

und ist dann UHD-tauglich.<br />

Dann ist es nur noch eine Frage<br />

der Zeit, wann es auch für sie<br />

4K-Filme gibt.<br />

Kommt die UHD-ray?<br />

Allerdings werden UHD-Filme künftig<br />

nicht nur per Download zu haben<br />

sein. Laut Branchenkennern arbeitet<br />

das Blu-ray-Forum – ebenfalls unter<br />

maßgeblicher Beteiligung von Sony –<br />

mit Hochdruck an einer Erweiterung<br />

des Disc-Standards. Details zur UHDfähigen<br />

Blu-ray Disc werden zur CES<br />

Anfang 2014 erwartet.<br />

Dafür spricht auch, dass auf der IFA<br />

kaum neue Blu-ray-Player vorgestellt<br />

wurden. Ausnahme: der Toshiba BDX-<br />

6400. In dem skaliert ein spezieller<br />

Video-Chip Full-HD-Bilder auf UHD-<br />

Auflösung hoch. <strong>Das</strong>s dies detailreich<br />

klappt, hat der neue UHD-Scaling-Test<br />

von Technicolor ergeben (siehe Bild<br />

Diaschau im XXL-Format<br />

<strong>Das</strong> geht auch hierzulande schon bei<br />

jedem, der eine PlayStation 3 hat:<br />

Die beliebte Spielkonsole gibt Fotos<br />

in UHD-Auflösung über ihren<br />

HDMI-Ausgang weiter. UHD-<br />

TVs machen das aber auch<br />

selbst von USB-Sticks aus.<br />

rechts). UHD spielt eben auch bei derzeitiger<br />

Technik eine Hauptrolle. ■<br />

_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />

Der Sky-UHD-Prototyp<br />

in der IFA-Präsentation<br />

stammt von Technicolor.<br />

UHD im Fernsehen<br />

Auf der IFA war ein erster UHD-Receiver<br />

zu sehen. Der empfing eine<br />

ASTRA-Testausstrahlung im HEVC-<br />

Format mit UHD-Auflösung und<br />

24 Bildern pro Sekunde. Wann<br />

reguläre TV-Kanäle UHD senden,<br />

ist noch offen.<br />

4K-Filme per Download<br />

Sony startet im Herbst in den USA Video<br />

Unlimited 4K. Die Download-Videothek<br />

soll bis Jahresende über<br />

70 Filme für den UHD-Festplatten-Player<br />

anbieten, den Sony<br />

seinen ersten UHD-TV-Kunden<br />

in den USA mitgab.<br />

Helden des Upscaling<br />

UHD-Upscaling spielt in TVs und Zuspielern<br />

eine wichtige Rolle. Dr. Dietrich<br />

Westerkamp von Technicolor<br />

(rechts im Bild) hat einen Test dafür<br />

entwickelt, Marseille-CEO<br />

Amine Chaban zeigt den ersten<br />

zertifizierten Chipsatz.<br />

Digital Movie DM 50<br />

Macht TV-Klang groß<br />

Die kompakte Soundbar mit<br />

Digital-Endstufe, 200 Watt<br />

Systemleistung und integriertem<br />

Subwoofer ist die ideale<br />

Ergänzung für Ihren Flat-TV.<br />

Sie begeistert mit 2.1 Front-<br />

Surround-Klang und anspruchsvollem<br />

Stereo-Klang. Darüber<br />

hinaus ist sie flexibel aufstellbar<br />

und einfach zu bedienen.<br />

Erleben Sie die DM 50-Soundbar<br />

im autorisierten Fachhandel.<br />

Infos unter www.canton.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2013<br />

7


NEWS & TRENDS<br />

Short<br />

News<br />

Startschuss<br />

www.uvvu.com<br />

Die von allen Hollywood-Studios außer Disney unterstützte Digital-Copy-<br />

Plattform Ultraviolet startet in Deutschland: Seit Ende September läuft laut<br />

den Anbietern die Online-Technik im Hintergrund, Anfang November soll die<br />

Kunden-Website auf Deutsch verfügbar sein. Ab Mitte November gibt es die<br />

ersten Filmtitel mit der Online-Nutzungs-Option. Ultraviolet erlaubt es, gekaufte<br />

Filme auf verschiedenen Geräten zu streamen oder herunterzuladen.<br />

Aber nicht alle Anbieter nutzen dafür die gleichen Apps oder Programme.<br />

RTL beendet HbbTV-Blockade<br />

HbbTV-Seiten von RTL waren bislang kaum<br />

auf Smart TVs zu sehen, weil sich Sender und<br />

Hersteller nicht über Darstellungsmodalitäten<br />

einigen konnten. Mittlerweile hat RTL eingelenkt<br />

und den Red Button freigeschaltet.<br />

Spotify: neu verbunden<br />

Geräte von B&O, Philips, Pioneer, Teufel und<br />

Yamaha bieten demnächst das neue Spotify<br />

Connect. Es soll das Musik-Streaming auf<br />

Hi-Fi-Geräte vereinfachen, da die Wiedergabe<br />

über eine neue Spotify App gesteuert wird.<br />

3D-Audio aus Deutschland<br />

Die MP3-Erfinder vom Fraunhofer Institut in<br />

Erlangen haben ein neues MPEG-3D-Filmtonverfahren<br />

entwickelt, das bis 2015 serienreif<br />

sein soll, um dann mit Dolby Atmos und Auro<br />

3D als Ton in UHD-Filmen zu konkurrieren.<br />

DOLBY<br />

Well done,<br />

Ray Dolby<br />

Ultraviolet regelt in<br />

den USA schon seit<br />

zwei Jahren digitale<br />

Kopien und Streaming-<br />

Rechte beim Filmkauf.<br />

Er war einer der Großen des Filmtons. Statt<br />

im Rampenlicht stand er aber lieber im Labor<br />

und schuf die Grundlagen für perfekten Kinoton bis hin zum Quasi-<br />

Standard Dolby Digital. 1997 war er anlässlich der DVD-Einführung auf<br />

der IFA zu Gast bei <strong>video</strong> und setzte sich in aller Bescheidenheit für<br />

„sein“ Tonformat ein. Am 12. September 2013 starb Ray Dolby im Alter<br />

von 80 Jahren. Wir sind dankbar, dass wir ihn kennenlernen durften.<br />

Netflix kommt 2014<br />

Im September startete Netflix in Holland. Ähnlich<br />

wie WATCHEVER (8,99 Euro pro Monat)<br />

bietet die US-Online-Videothek eine Video-<br />

Flatrate bei unseren Nachbarn (7,99 Euro pro<br />

Monat). Für 2014 ist Deutschland anvisiert.<br />

SAMSUNG<br />

Meine eigene<br />

Cloud<br />

www.samsung.de // 330 Euro<br />

Instant Webcam<br />

Verfügbar auf: iPhone<br />

und iPad, erfordert iOS<br />

5 oder höher; gratis<br />

Damit wird das iPhone zur Überwachungskamera:<br />

Die App überträgt das<br />

Kamerabild ins lokale Netzwerk. Abrufbar<br />

ist es über den PC-Browser, Firefox<br />

und Chrome schneiden es sogar mit.<br />

Medien-Silo mit Smart-TV-Menü: HomeSync von<br />

Samsung stellt Fotos, Videos und Musik am TV<br />

und über das Internet bereit.<br />

<strong>Das</strong> Kästchen ist so groß wie ein Taschenbuch und steht irgendwo unterm<br />

TV-Gerät. HomeSync von Samsung ist ein Festplatten-Speicher, der Musik<br />

oder Videos lokal an das TV-Gerät ausgibt, sie übers lokale Netzwerk auf das<br />

Tablet streamt oder auf Wunsch seine Inhalte über das Internet per Fernzugriff<br />

bereitstellt. Am Fernseher bietet HomeSync eine Menüoberfläche, die<br />

an die Smart TVs von Samsung erinnert und verschiedene Online-Dienste<br />

wie etwa YouTube bietet. In seinem Inneren werkelt das Betriebssystem Android<br />

4.2. Bild und Ton überträgt HomeSync per HDMI, Daten erhält die Box<br />

übers Netzwerk, per NFC und Bluetooth sowie über drei USB-3.0-Buchsen.<br />

8


Gewinnspiel<br />

Schneller gewinnen<br />

Um <strong>video</strong> optimal auf die Themenwünsche der Leser abstimmen zu können,<br />

benötigen wir Ihre Mithilfe. Nehmen Sie an unserer kleinen Online-Befragung<br />

teil, und schon können Sie gewinnen!<br />

Der sechste Teil von Fast &<br />

Furious gilt als bislang bester<br />

und actionreichster. Die Originalfahrer<br />

Paul Walker und<br />

Vin Diesel stürzen sich diesmal<br />

zusamen mit Dwayne<br />

„The Rock“ Johnson in ein<br />

Todesrennen gegen eine kriminelle<br />

Söldnertruppe.<br />

Fernseher müssen mit immer mehr Eingangssignalen<br />

klarkommen, doch Buchsen kosten<br />

Geld. Viele Hersteller denken jetzt daran, etwa<br />

die gute alte Scart-Buchse einzusparen. Wir wollen von<br />

Ihnen wissen, ob Sie noch diesen analogen Eingang nutzen<br />

und ihn noch benötigen.<br />

Um uns auf der Suche nach Antworten zu unterstützen,<br />

hat Universal Pictures Germany zwei exklusive Fanpakete<br />

zum rasanten Actionknaller Fast & Furious 6 geschnürt,<br />

in denen es neben allen Filmteilen auf Blu-ray<br />

Discs noch einen USB-Stick in Form eines Autoschlüssels<br />

zu gewinnen gibt. Die beiden Sets werden unter allen<br />

Teilnehmern unserer Online-Umfrage verlost.<br />

2 Blu-ray-Fanpakete:<br />

➜ Fast & Furious 6<br />

➜ Boxset Fast & Furious 1–5<br />

➜ 4-GByte-USB-Stick<br />

Zur Teilnahme einfach im Internet anmelden und Frage<br />

beantworten unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/leserumfrage<br />

Annahmeschluss ist der 29. Oktober 2013. Teilnahme ab<br />

16 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 2;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />

Digital Movie DM 50<br />

Ist äußerst praktisch<br />

Die DM 50-Soundbar benötigt<br />

neben dem Stromanschluss nur<br />

ein Signalkabel zum TV. Dabei<br />

ist sie besonders einfach zu<br />

bedienen: über die eigene<br />

Fernbedienung oder die<br />

Fernbedienung des TVs. Dank<br />

Bluetooth-Schnittstelle mit<br />

apt-X-Technologie empfängt<br />

sie Musik überdies kabelfrei.<br />

Erleben Sie die DM 50-Soundbar<br />

im autorisierten Fachhandel.<br />

Infos unter www.canton.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2013<br />

9


NEWS & TRENDS | MEDIENMÖBEL DES MONATS<br />

STECKBRIEF<br />

Name<br />

LILAC<br />

Hersteller<br />

hülsta<br />

Preis<br />

10.526 Euro<br />

Maße (B x H x T) 330 x 85,1 x 47 cm<br />

Farbvarianten Hochglanz-Weiß, -Creme,<br />

-Schwarz, -Braunschwarz, -Sand<br />

Händler u. a. WEKO Einrichtungshaus<br />

Internet<br />

www.huelsta.de<br />

Glänzend<br />

Dank der Hochglanz-Oberfläche<br />

bekommt das funktionale<br />

Sideboard von<br />

Hülsta die nötige Eleganz<br />

fürs Design-Wohnzimmer.<br />

Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />

Sesam, öffne dich – leise!<br />

LILAC verbindet Design, Eleganz und vor allem Funktionalität.<br />

<strong>Das</strong> Medien-Sideboard ideboard von Hülsta hat mehr zu bieten als nur Stauraum.<br />

Medienmöbel des Monats<br />

LILAC nennt sich die Raumwunder-Serie<br />

des Möbelausstatters<br />

Hülsta. Ein Teil der Serie ist ein<br />

Medien-Sideboard mit vier gewinkelten<br />

Synchronschiebetüren (zwei<br />

mittlere und zwei äußere).<br />

Diese öffnen das 330 cm breite<br />

Funktions-Sideboard mit dem neuen<br />

herstellereigenen SoftGlide leise und<br />

mit wenig Kraftaufwand. Dahinter<br />

verbergen sich dann sowohl der Fernseher<br />

als auch Hi-Fi-Geräte, die auf<br />

Knopfdruck wieder hinter den geschlossenen<br />

Schiebetüren versteckt<br />

werden können. Die seitlichen Winkel-Schiebetüren<br />

lassen sich einzeln<br />

öffnen. <strong>Das</strong> TV-Gerät wird an einer<br />

ausfahrbaren Säule angebracht, die<br />

sich via Funkfernbedienung um rund<br />

65 cm nach oben ausfahren lässt.<br />

Sollten die Türen in dem Moment<br />

nicht ganz geöffnet sein, wird das<br />

Ausfahren elektronisch verhindert.<br />

<strong>Das</strong> funktionale Sideboard in Hochglanzoptik<br />

und nussfarbener Rückwand<br />

bietet genügend Platz, um ein<br />

TV-Gerät mit einer VESA-Norm von<br />

200 x 200 bis 600 x 200 anzubringen.<br />

Ausgelegt ist das System für TV-Geräte<br />

bis maximal 48 Kilogramm. Eine<br />

intelligente Kabelführung innerhalb<br />

der Säule der Wandhalterung sorgt<br />

dafür, dass hässliche Kabel einfach<br />

versteckt werden können.<br />

Wem das an Funktionalität noch<br />

nicht genug ist, der kann sich mithilfe<br />

des optionalen IR-Repeaters die Bedienung<br />

der untergebrachten Geräte<br />

erleichtern. Der IR-Repeater ermöglicht<br />

eine Ansteuerung der Hi-Fi-Geräte<br />

durch die Funkfernbedienungen<br />

– auch hinter den Holztüren.<br />

Generell ist das Sideboard mit<br />

Hochglanz-Oberflächen in fünf Farben<br />

erhältlich, darunter auch in<br />

Schwarz oder Creme. Die Rückwand<br />

dagegen ist in jeder Ausführung in<br />

Nussbaum gehalten.<br />

■<br />

Spielereien<br />

Mit dem Sideboard lassen<br />

sich mehrere Szenarien erzeugen:<br />

das System geschlossen,<br />

Schiebetüren<br />

geöffnet, Sideboard geöffnet<br />

und TV nach oben ausgefahren<br />

(von links nach rechts).<br />

10


HAMA<br />

Auf Augenhöhe<br />

Nach dem Erfolg des ersten stammtisches der <strong>video</strong> in Mün-<br />

Lesernutzte<br />

die Redaktion die Tage<br />

rund um die IFA in Berlin, um sich<br />

dort ebenfalls mit Abonnenten der<br />

chen<br />

Funk-<br />

<strong>video</strong> zu treffen. Am 3. September –<br />

wenige Tage vor Messestart – lud<br />

die Redaktion zum direkten Mei-<br />

Experte<br />

nungsaustausch in lockerer sphäre in die Hauptstadt ein.<br />

Atmoww.hama.de<br />

// 130 Euro<br />

Dieses Gerät von Hama heißt 5 in<br />

Dabei gaben die anwesenden Leser<br />

1 WLAN TV Receiver und hat<br />

Chefredakteur Andreas Stumptner,<br />

buchstäblich etwas auf dem Käst-<br />

Redakteur Andreas Frank und Redakchen.<br />

Es holt via Miracast-Direkt-<br />

teurin Yasmin Vetterl direktes Feedback,<br />

verbindung die kompletten Bildinhalte<br />

von Android-Smartphones<br />

ben gefallen hat und über welche The-<br />

was ihnen an den letzten <strong>video</strong>-Ausga-<br />

zum TV, ebenso wie das Monitormen<br />

sie gerne öfter lesen würden. Neben<br />

bild von PCs und Mac-Compu-<br />

den Wünschen und Tipps der Leser teressiert die Redaktion natürlich auch, wie<br />

intern.<br />

Außerdem empfängt es Medieninhalte<br />

per DLNA-Streaming deren Heimkinos und Wohnzimmer ausgestattet<br />

sind. Ob Beamer oder TV, Surround-<br />

von PCs, Netzwerk-Servern und<br />

Mobilgeräten und ist eine WLAN- Sound oder Soundbar – jeder hat seine eigenen<br />

Vorlieben.<br />

Netzwerk-Bridge, die Geräte ohne<br />

WLAN per Ethernet-Kabel ins Besonders gefreut hat sich die <strong>video</strong>-Redaktion<br />

über das mitgebrachte Foto (rechts) des<br />

Heimnetzwerk einbindet. Man<br />

verbindet die Box per HDMI-Kabel<br />

mit dem Fernseher. Strom be-<br />

Besitzer eines Ultra-HD-Fernsehers ist. Der<br />

Lesers Udo Reichel, der bereits jetzt stolzer<br />

zieht sie via USB-Buchse, etwa KDL-55X9005 von Sony, einer der wenigen<br />

vom TV.<br />

verfügbaren Ultra-HD-Geräte auf dem Markt,<br />

ziert das Wohnzimmer des <strong>video</strong>-Lesers.<br />

_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 3;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />

Zu Hause ist es doch am schönsten – vor<br />

allem, wenn man bereits jetzt einen Ultra-<br />

HD-Fernseher mit satten 55 Zoll besitzt.<br />

Digital Movie DM 50<br />

Sieht immer gut aus<br />

Ganz gleich ob in schwarz, weiß<br />

oder silber: die hochwertig<br />

verarbeitete DM 50-Soundbar<br />

mit kompaktem MDF-Gehäuse,<br />

2-Wege-Lautsprechersystem<br />

und Digitalendstufe macht<br />

immer eine gute Figur. Dabei<br />

bietet sie hervorragenden TVund<br />

Musik-Klang mit optimaler<br />

Sprachverständlichkeit.<br />

Erleben Sie die DM 50-Soundbar<br />

im autorisierten Fachhandel.<br />

Infos unter www.canton.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2013<br />

11


NEWS & TRENDS<br />

PHILIPS<br />

Mit Philips in<br />

die Wolke<br />

www.philips.de // Gratis-Update<br />

TV-Anwendungen aus der Datenwolke<br />

(der Cloud) spielen in Smart<br />

TVs eine immer größere Rolle. Der<br />

japanische Hersteller Toshiba nennt sein komplettes<br />

Online-Portal denn auch einfach Cloud TV. Philips dagegen hat<br />

zwei neue Cloud-basierte TV-Apps vorgestellt, von denen die erste genauso<br />

heißt: Cloud TV steht hier für eine Auswahl an TV-Streams, die live über das<br />

Internet ausgestrahlt werden und in der App gemeinsam gelistet sind. Und<br />

der Cloud Explorer soll künftig Medieninhalte aus dem Online-Speicherdienst<br />

Dropbox direkt auf den Smart-TV-Bildschirm holen. Der am PC sehr<br />

beliebte Daten-Cloud-Dienst war bislang nicht direkt auf Smart TVs nutzbar.<br />

Die neuen Philips-Apps sollen im Oktober verfügbar sein.<br />

ROVI<br />

DivX goes HEVC<br />

www.rovicorp.com // Gratis-Software<br />

➜ mehr News unter: www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />

Sie wollen auch unterwegs über die<br />

neusten Trends und spannende Hintergrundgeschichten<br />

aus der Welt der<br />

Unterhaltungselektronik informiert<br />

werden? Die App der <strong>video</strong> bringt<br />

Ihnen Entertainment direkt auf das<br />

iPad. Alle Infos und Vorteile des<br />

digitalen Abos finden Sie unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo.<br />

Laut Software-Anbieter Rovi sind mittlerweile über<br />

eine Milliarde Videogeräte weltweit für die Wiedergabe<br />

des Videoformats DivX zertifiziert. Gleichzeitig<br />

wurde die neue Version 10 des DivX-Software-Pakets<br />

vorgestellt, die schon über die Rovi-Website abrufbar<br />

ist. Sie integriert bereits den neuen Videocodec<br />

HEVC/H.265, zum Start allerdings nur in Bildauflösungen<br />

bis 1080p. Anfang 2014 soll es ein größeres<br />

Update der Software geben, mit dem sie dann auch<br />

fit für UHD-Videos werden soll.<br />

Mit dem DivX 10-Software-Paket kann<br />

jedermann ab sofort selbst Filme im<br />

HEVC-Codec produzieren.<br />

Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />

Facebook: Suchwort „Video Magazin“<br />

Google+: Suchwort „+Video Magazin“<br />

Termine<br />

Medientage München<br />

Vom 16. bis 18. Oktober trifft sich die TV- und<br />

Medienbranche, um aktuelle Trends zu diskutieren.<br />

Thema dieses Mal: „Mobile Live – Herausforderung<br />

für Medien, Werbung und Gesellschaft“.<br />

Daneben werden die neuesten<br />

Smart-TV- und HbbTV-Entwicklungen vorgeführt.<br />

Info: www.medientage.de<br />

Alles über die neuen iPhones<br />

Dieser Tage werden die ersten iPhones 5C<br />

und 5S ausgeliefert. Die Kollegen des<br />

Schwestermagazins connect haben sie<br />

bereits getestet – auch ihre Audio- und<br />

Video-Talente. Nachzulesen ist das Ganze<br />

im druckfrischen connect iOS Sonderheft,<br />

das ab dem 18. Oktober am Kiosk liegt.<br />

Wenn die Tage kürzer werden...<br />

Ab dem Erscheinungstermin 8. November<br />

können Sie in der neuen CONNECTED HOME<br />

nachlesen, wie Sie Ihr Heim sparsam, gesund<br />

und abwechslungsreich beleuchten. Entertainment-Fans<br />

erfahren außerdem, wie neue<br />

Bedienkonzepte den TV-Alltag und viele<br />

andere Lebensbereiche revolutionieren.<br />

ZAHL DES MONATS<br />

5,08 mm<br />

Pico-DLP-Chip<br />

Auf dieser Diagonale bietet der neueste Texas-Instruments-Chip<br />

854 x 480 Pixel, also gut<br />

400.000 Kippspiegelchen. Er ist für Pico-Beamer<br />

in Handys oder Datenbrillen gedacht und<br />

soll mit halb so viel Energie bis zu doppelt so<br />

helle Bilder ermöglichen wie bisherige Chips.<br />

12


GREAT EMOTIONS<br />

ON BIG SCREENS<br />

Ein Fußballspiel auf einem <strong>große</strong>n TV-Bildschirm zu erleben, fühlt sich an, als ob man<br />

live im Stadion wäre. /This is Why: Darum haben wir Fernseher mit Bildschirmdiagonalen<br />

von 152cm (60“), 177cm (70“) und sogar 203cm (80“) entwickelt. Genießen Sie einzigartige<br />

Fußballmomente auf einem <strong>große</strong>n Sharp AQUOS TV.<br />

sharp.de


NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />

Heimkinoservice<br />

HKS<br />

An der Flur 8<br />

85604 Zorneding<br />

(bei München)<br />

Tel: 08106 / 2104550<br />

E-Mail: heimkinoservice@<br />

bayern-mail.de<br />

www.heimkinoservice.com<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

„Meine Kunden haben Lust<br />

auf Heimvernetzung bekommen“<br />

Gehobene Heimkinos, Multi-Room-Konzepte und Hausautomation stehen bei<br />

HKS in Zorneding im Fokus. Ausgefallene Lösungen sind hier Programm.<br />

Serviceleistungen<br />

Planung und Beratung bezüglich<br />

Multi-Room-Konzepten,<br />

Hausautomation,<br />

Heimkinos, Medienmöbeln;<br />

Visualisierungen bis hin zu<br />

fotorealistischen Entwürfen<br />

Marken-Highlights<br />

Steuerungen: AMX, Crestron,<br />

Eisbär, Gira, KNX, RTI<br />

Medienprodukte: B&W,<br />

Classé, Denon, Infitec, JVC,<br />

Marantz, PureSonic, Runco,<br />

Russound, RTI, SIM2, Sonance,<br />

Waterfall<br />

Stealth-Acoustics-<br />

Leinwände: Cinemateq,<br />

Screenresearch, Stewart<br />

Markus Hiller<br />

Vor zehn Jahren hat der<br />

heute 42-jährige Rundfunktechniker<br />

mit einem Kompagnon<br />

den Heimkinoservice<br />

HKS gegründet.<br />

Heimkinoservice – so lautet<br />

nach wie vor der Name von<br />

Markus Hillers Angebot.<br />

Doch schon längst hat er<br />

sich auf den neuen Puls der Zeit eingestellt.<br />

Die Begriffe „smart“ und „Vernetzung“<br />

sind bei ihm nicht nur Vokabeln,<br />

sondern schlagen sich in ausgefeilten<br />

Wunschkonzepten für seine<br />

Kunden nieder.<br />

2003 startete der gelernte Rundfunktechniker<br />

mit gehobenen Privatkinos.<br />

„Da hier ein gewisser Automationsgrad<br />

zur Steuerung der Ausstattung<br />

normal ist, sind die Kunden ganz<br />

von allein auf den Geschmack für umfassende<br />

Heimautomationsraffinessen<br />

gekommen“, beschreibt er die Dynamik.<br />

Behilflich war ihm dabei gewissermaßen<br />

Apple: <strong>Das</strong> iPad habe<br />

demonstriert, wie einfach die Steuerungskonzepte<br />

per Touchscreen ausfallen<br />

können – und das zu einem<br />

Bruchteil der Kosten voriger Anzeigeschirme.<br />

Inzwischen integriert HKS alle zu<br />

harmonisierenden Elemente wie etwa<br />

Licht, Lüftung, Heizung oder Sicherungsschaltungen<br />

in einfache Bedienungsstrukturen.<br />

Als Steuertechnik<br />

kommt vor allem der alte Bekannte<br />

KNX zum Zug, drahtlos oder auch<br />

drahtgebunden umgesetzt.<br />

Da der Transport von Audio-Video-<br />

Signalen hier außen vor bleibt, bevorzugt<br />

Markus Hiller auf diesem Terrain<br />

eher Insellösungen. „Viele Geräte gehen<br />

inzwischen selbstständig ins Internet<br />

für Video und Music on Demand<br />

oder verknüpfen sich mit markengleichen<br />

Basisgeräten.“ So sei die Distribution<br />

von Filmen und Musik per se<br />

gewährleistet, wobei HKS-Kunden<br />

ohnehin eher Audio-Multi-Room-Lösungen<br />

suchen. Ein <strong>große</strong>r Renner<br />

seien dabei versteckte Lautsprecher.<br />

Installiert werden sämtliche Raffinessen<br />

im Team: Markus Hiller entwirft<br />

und konzipiert. In Zusammenarbeit<br />

mit spezialisierten Schreinern,<br />

Malern, Elektroinstallateuren und Architekten<br />

verfeinert er anschließend<br />

die Details. Auch Möbel entstehen auf<br />

diese Weise im Eigenentwurf.<br />

Um die Möglichkeiten fürs Heimkino<br />

und die Hausautomation anschaulich<br />

zu demonstrieren, führt der Chef<br />

seine Kunden kurzerhand durchs eigene<br />

Heim, das mit allen Extras aufwartet.<br />

Sie erwartet dort außerdem ein<br />

100-Quadratmeter-Raum, der eine<br />

Auswahl an Fernsehern, Beamern,<br />

Lautsprechern, Leinwänden, Mobilund<br />

Steuerungsgeräten präsentiert.<br />

Ein umfassenderes Bild von seinem<br />

künftigen Heim kann man sich wohl<br />

kaum noch machen.<br />

■<br />

Kino wie in Disneyland<br />

Eigentlich ist es ein Fitnessraum, den sich ein Börsenmakler von HKS gestalten<br />

ließ. Allerdings hat er dort kurzerhand auch eine Heimkino-Ecke vom Allerfeinsten<br />

eingerichtet. Die Steinsäulen sind massiv und wurden in Italien hergestellt.<br />

Ein Kunstmaler war für die Wände zuständig. Medial ist der Raum mit<br />

einer Audio-Multi-Room-Verteilung verknüpft, bietet aber auch eigenständiges<br />

Surround-Equipment. Die Geräte sind hierfür unter der Sitznische verstaut, die<br />

Lautsprecher in den Wänden versteckt. Musik und Filme werden vom zentralen<br />

Server abgerufen. Die verwendeten Gerätemarken sind sogar weniger gut betuchten<br />

Kunden bekannt: ein<br />

55-Zoll-Plasma und ein Blu-ray-<br />

Player von Pioneer, ein Marantz-<br />

Verstärker, Puresonic-Lautsprecher,<br />

Multi-Room-Audio-Verküpfung<br />

von Sonos sowie KNX-<br />

Lichtsteuerung. Die Bedienung<br />

erfolgt über stationäre Touch-<br />

Panels und das iPad.<br />

14


DER WELTWEIT<br />

ERSTE CURVED<br />

<strong>OLED</strong> TV VON LG.<br />

Der weltweit erste gebogene TV-Bildschirm von LG öffnet<br />

das Tor in eine ganz neue Welt der Bildschirmform. <strong>Das</strong><br />

sanft nach innen gewölbte Design bietet ein natürliches<br />

Seherlebnis und lädt zum Zuschauen ein. Der EA9809<br />

setzt mit seinem 140-cm-/55-Zoll-Bildschirm neue<br />

Maßstäbe in der 2D- und 3D-Bilddarstellung. Und ganz<br />

nebenbei ist der Curved <strong>OLED</strong> TV von LG ein bereits ausgezeichnetes<br />

Design-Highlight.<br />

Erleben Sie die neue Evolution des Fernsehens.<br />

www.lg.de/<strong>OLED</strong><br />

It’s All Possible.


IM FOKUS | DIE ZUKUNFT DES DIGITALEN FERNSEHENS<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Archiv, Hersteller<br />

DVB im Stau<br />

Der DVB-Standard gehört zu den erfolgreichsten Innovationen der<br />

TV-Geschichte. Nun bahnt sich der nächste Evolutionsschritt an, doch<br />

Deutschland tut sich mit dem Wechsel in die Zukunft überraschend schwer.<br />

Für das BMWi ist das Thema „Umstieg des Rundfunks auf frequenzeffiziente Übertragungsverfahren“<br />

von hoher Bedeutung. Durch einen reduzierten Frequenzbedarf<br />

eröffnet sich die Chance, alternative Funkanwendungen, die infolge Frequenzknappheit<br />

nicht zum Zuge kommen konnten, zusätzlich einzuführen. Hiervon profitiert<br />

auch die deutsche Wirtschaft. Mit der Umstellung von DVB-T auf Übertragungstechnologien<br />

wie DVB-T2 besteht eine neuerliche Option, das zur Verfügung stehende<br />

Frequenzspektrum teilweise für alternative Funkanwendungen einsetzen zu können,<br />

ohne dass der TV-Zuschauer auf etwas verzichten muss.<br />

BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE (BMWI)<br />

16


Seit nicht ganz 20 Jahren verrichtet<br />

der DVB-Standard weltweit<br />

beste Dienste. Mit ihm untrennbar<br />

verbunden sind die Begriffe<br />

Programmvielfalt, hohe Bildqualität<br />

und Übertragungsstabilität.<br />

Doch die Zeit bleibt nicht stehen.<br />

Vor allem in den vergangenen drei<br />

Jahren hat sich die TV-Welt gravierend<br />

verändert. High Definition ist inzwischen<br />

Standard, interaktive TV-<br />

Dienste halten Einzug, und der mobile<br />

Medienzugriff erfährt ein rasantes<br />

Wachstum.<br />

Schon kündigt sich mit Ultra High<br />

Definition (UHD) die nächste Evolutionsstufe<br />

an. Sie bietet eine immense<br />

Bildqualität, ist aber auch extrem datenhungrig.<br />

All diese Angebote beanspruchen<br />

zunehmend Platz beim Transport. <strong>Das</strong><br />

gilt für den Versand via Antenne,<br />

Mobilfunk sowie Kabel. Die Frage<br />

nach der Übertragungseffizienz der<br />

Netze wird daher dringlicher: Hinken<br />

die Netze den sonstigen Entwicklungen<br />

hinterher, entpuppen sie sich<br />

womöglich als Innovationsbremse.<br />

<strong>Das</strong> neue DVB<br />

Hier kommt die zweite Generation des<br />

DVB-Standards ins Spiel. Der Sat-<br />

Empfang hat ihn im Zuge der HDTV-<br />

Einführung schon vor Längerem umgesetzt.<br />

Für den Antennen- und Kabelempfang<br />

DVB-T2 und -C2 wurde dagegen<br />

noch kein Bedarf erkannt.<br />

In vielen Ländern ist DVB-T2 bereits<br />

im Einsatz wie etwa Großbritannien,<br />

Italien oder seit Kurzem Österreich.<br />

Der junge DVB-C2-Standard wurde<br />

im April 2010 veröffentlicht, ist aber<br />

noch nirgends im Regelbetrieb.<br />

Die Gründe für die Zurückhaltung<br />

gegenüber der DVB-Zweitversion in<br />

Deutschland sind vielschichtig. Zum<br />

einen gehen die Einschätzungen für<br />

seine Notwendigkeit weit auseinander.<br />

Zum anderen folgen Kabel- und<br />

Antennennetze unabhängig voneinander<br />

eigenen Marktbedingungen.<br />

sche TV-Plattform in einem aktuellen<br />

Positionspapier zum Ausdruck, dass<br />

die Frequenzen für einen Umstieg auf<br />

DVB-T2 sowie für einen längeren Zeitraum<br />

danach existenziell fürs Antennenfernsehen<br />

seien.<br />

Jochen Mezger vom Institut für<br />

Rundfunktechnik (IRT) stimmt auf<br />

Anfrage von <strong>video</strong> zu, dass die Frequenzen<br />

zumindest für die Umstellung<br />

notwendig sind. Der Grund: Man<br />

will innerhalb einer Übergangszeit<br />

DVB-T und -T2 gemeinsam ausstrahlen<br />

(„Simulcast-Betrieb“), da die neuen<br />

DVB-Versionen auch neue Empfänger<br />

erfordern. Die Parallelausstrahlung<br />

soll den Wechsel kundenfreundlicher<br />

gestalten.<br />

Zögerliche Entscheidung<br />

Spätestens jetzt, im Rahmen der Frequenzdiskussion,<br />

wäre es also höchste<br />

Zeit für ARD und Kompagnon ZDF,<br />

aufs Gas zu drücken. Doch weit gefehlt:<br />

„Es gibt noch keine Entscheidung<br />

der ARD darüber, ob und gegebenenfalls<br />

wann eine Umstellung der<br />

terrestrischen Verbreitung ihrer Fernsehprogramme<br />

erfolgen soll“, lautete<br />

noch bis vor Kurzem die stereotype<br />

Auskunft, die für beide Sender galt.<br />

Erst knapp vor Fertigstellung dieses<br />

Berichts ließen ARD und ZDF endlich<br />

Die Politik treibt an<br />

Beim Antennenfernsehen steht derzeit<br />

eine umfassende Diskussion an, in<br />

die der Bund, die DVB-T-Netzbetreiber<br />

und die Mobilfunkanbieter involviert<br />

sind. Die Positionen wirken ziemlich<br />

verhärtet.<br />

In ihrem „Strategiepapier 2016“<br />

zeigt die Bundesnetzagentur auf, dass<br />

sie den Breitbandausbau fürs Internet<br />

im Gleichklang mit Europa vorantreiben<br />

möchte. Sie ist für die Vergabe von<br />

Sendefrequenzen zuständig. <strong>Das</strong> Prekäre<br />

daran: Unter anderem will sie<br />

dem Breitband-Mobilfunk Frequenzen<br />

im 700-Megahertz-Bereich zur Verfügung<br />

stellen – und den nutzt bislang<br />

das Antennenfernsehen. Satte 30 Prozent<br />

der aktuellen DVB-T-Übertragungskapazität<br />

drohen auf diese Weise<br />

wegzufallen.<br />

Als das Ansinnen bekannt wurde,<br />

begannen heftige Diskussionen. Ausgerechnet<br />

der wichtigste Netzbetreiber,<br />

die öffentlich-rechtliche ARD, bezieht<br />

– ganz unöffentlich – mit nur<br />

bruchstückhaften Informationen Position.<br />

Als Sprachrohr bringt die Deut-<br />

Neues vermelden – wenn auch wiederum<br />

äußerst zaghaft. Ab 2017 wolle<br />

man sukzessiv<br />

auf DVB-<br />

T2 umstellen.<br />

zung: Um<br />

Vorausset-<br />

➜<br />

UHD<br />

Ultra High Definition zeigt<br />

die vierfache Bildpunktzahl<br />

von High Definition. Um die<br />

Datenmenge für die Übertragung<br />

zu reduzieren, wird<br />

das Datenreduktionsverfahren<br />

HEVC zum Einsatz<br />

kommen. DVB-C2 und -T2<br />

sind mit den Techniken<br />

kombinierbar, wobei neue<br />

Empfangsgeräte notwendig<br />

werden.<br />

BERND HEIMERMANN, LEITER DVB-T BUSINESS<br />

DEVELOPMENT, MEDIA BROADCAST<br />

Wir benötigen einen Infrastrukturwettbewerb auf Augenhöhe. Dazu ist<br />

die DVB-T-Weiterentwicklung zwingend erforderlich. Media Broadcast ist<br />

DVB-T2-ready. Die Branche diskutiert derzeit verschiedene Szenarien zur Einführung<br />

des neuen Übertragungsstandards. Wir schlagen zur Zukunftssicherung der Terrestrik<br />

ab 2016 den abgestimmten Umstieg auf DVB-T2 zur Einführung von HD vor.<br />

2020/2025 folgt die Einführung eines konvergenten Standards zur Verknüpfung<br />

von Mobil- und Rundfunk.<br />

DVB-T mobil<br />

DVB-T2 erhöht die Robustheit<br />

der Signale, wodurch<br />

auch der Mobil-TV-Empfang<br />

störungsfreier wird.<br />

Laut IRT ist das ein wichtiges<br />

Argument pro Antennenfernsehen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

17


IM FOKUS | DIE ZUKUNFT DES DIGITALEN FERNSEHENS<br />

Die Technik:<br />

DVB-C2 und -T2<br />

1 2<br />

Die wichtigste Stellschraube bei der zweiten Generation von<br />

DVB-C und -T ist die Quadratamplitudenmodulation (QAM).<br />

Sie stellt eine Kombination aus den altbekannten Amplituden-<br />

und Frequenzmodulationsverfahren dar, mit denen man<br />

bereits analoge Video- und Audiosignale ausgestrahlt oder<br />

gespeichert hat. Dabei werden Radiowellen in ihrem Ausschlag<br />

(in Grafik 1: „AM“) oder in ihrer Frequenz (in Grafik<br />

1: „FM“) gezielt verändert (moduliert), sodass sie ein gewünschtes,<br />

„aufmoduliertes“ Nutzsignal übertragen (in Grafik<br />

1: „Signal“) .<br />

Die dargestellten, modulierten Wellen können in jedem<br />

Moment allerdings lediglich einen Zustand einnehmen – und<br />

damit auch nur eine einzelne Information übertragen. Dank<br />

QAM und Digitalsprache sind inzwischen jedoch zeitgleich<br />

zahlreiche Zustände und damit auch entsprechend viele<br />

Video- und Audio-Informationen übermittelbar. Bei DVB-T<br />

sind es 64 Zustände (64 QAM), DVB-C schafft 256 Zustände<br />

(256 QAM).<br />

DVB-T2 erreicht dagegen 256, DVB-C2 1.024 QAM, was eine<br />

deutliche Effizienzsteigerung darstellt. Zur Veranschaulichung:<br />

<strong>Das</strong> Kabelnetz bewältigt derzeit rund fünf Gigabit pro<br />

Sekunde Datenrate.<br />

Mit C2 kämen fast<br />

drei Gigabit hinzu.<br />

Dies entspricht einer Kapazität für 300 weitere HDTV-Sender.<br />

<strong>Das</strong> Labor-Foto (2) zeigt ein solches 1.024-QAM-Diagramm.<br />

Jeder Graubereich darin entspricht einem sogenannten<br />

Symbol. Aus ihnen setzen sich die Video- und Audio-Signalinformationen<br />

zusammen<br />

Um eine größere Anzahl von Zuständen zeitgleich übermitteln<br />

zu können, bedarf es nicht nur hochentwickelter Modulatoren,<br />

um die Signale zu erzeugen und auszustrahlen. Auch<br />

der entsprechend exakte Signaltransport durch die Netze<br />

muss möglich sein, damit die Empfangsgeräte die Infos fehlerfrei<br />

erhalten. Die jetzige Infrastruktur der Netze entspricht<br />

den Anforderungen der jeweils zweiten DVB-Generation.<br />

Der Standard selbst erlaubt allerdings noch Wachstum. Experimentell<br />

hat man bereits 2.048 und 4.096 QAM erprobt.<br />

Hierfür würden dann etwa Glasfaserkabel benötigt, um die<br />

entsprechend hohe Präzision beim Signaltransport zu erreiche.<br />

Die DVB-T-Verbreitung scheint für solche QAM-Stufen<br />

derzeit ungeeignet zu sein.<br />

den Wechsel zu schaffen, benötige<br />

man bis mindestens zum Jahr 2020<br />

die 700-MHz-Frequenzen.<br />

Es liegen also noch einige Jahre vor<br />

den DVB-T-Kunden. Welche konketen<br />

Neuerungen sie dann erwarten, darüber<br />

schweigen sich die öffentlichrechtlichen<br />

Sender aus. Fragen zu<br />

High-Definition-Übertragungen oder<br />

störungsfreierem Mobil-TV-Empfang<br />

bleiben unbeantwortet. Die Sender<br />

KIKA und ZDFneo wolle man rund um<br />

die Uhr senden, so die Ankündigung.<br />

Media Broadcast als weiterer DVB-<br />

T-Netzbetreiber ist konkreter. Eckpfeiler<br />

sind hier HDTV und mobiler TV-<br />

Empfang. Bereichsleiter Bernd Heimermann<br />

sieht die Notwendigkeit,<br />

den Verbrauchern sowie der Politik<br />

zu signalisieren, dass das Antennenfernsehen<br />

technisch am Ball bleibt<br />

und daher eine Existenzberechtigung<br />

hat. Dabei beansprucht auch er für<br />

die Umstellungsphase die viel diskutierten<br />

Frequenzen.<br />

Ein Signal an die Politik hält auch<br />

Carine Lea Chardon vom Zentralverband<br />

Elektrotechnik- und Elektronikindustrie<br />

(ZVEI) für notwendig.<br />

Sie vermutet, dass der Bund von den<br />

Der neue Kabelstandard wurde im DVB-Projekt evaluiert und anschließend<br />

getestet. Mittlerweile gibt es vier verschiedene Chips für DVB-<br />

C2-Empfänger, und es sind senderseitige Implementierungen verfügbar.<br />

Kabel Deutschland hat einen erweiterten DVB-C2-Feldversuch<br />

gestartet. Wenn entsprechende DVB-C2-Endgeräte im Markt verfügbar<br />

sind, kann der Regelbetrieb beginnen. Auch das Kompressionsverfahren<br />

HEVC wird neue Digital-Empfänger erfordern. Dies<br />

ist eine Gelegenheit für die Einführung von DVB-C2.<br />

CHRISTOPH SCHAAF, BEREICHSLEITER NEUE<br />

TECHNOLOGIEN, KABEL DEUTSCHLAND<br />

18


Surroundsets<br />

...die begeistern<br />

Fit für die neue<br />

Generation?<br />

<strong>video</strong> gibt Ihnen einen Überblick,<br />

welche aktuellen oder<br />

in diesem Jahr auf den Markt<br />

kommenden Fernseher und Set-Top-Boxen über die<br />

Empfangstechnik der Zukunft verfügen.<br />

nuLine 284 Set<br />

„Nur selten habe ich ein Mehrkanalsystem<br />

gehört, das so glasklar und<br />

fein aufgelöst zur Sache geht, wie<br />

das nuLine-Set...<br />

Mit seiner neuen nuLine-Serie hat sich<br />

die Nubert Speaker Factory einmal<br />

mehr selbst übertroffen...“ Heimkino 6/13<br />

„...ein Top-Set“ Video 7/13<br />

DVB-T2<br />

LG: TV-Serien LM960V, LM950V, LM860V LA8609, LA7909, EA9809, LA9709, LA9659.<br />

Loewe: Reference ID, Individual Slim Frame, alle Modelle mit 22 und 26 Zoll Bilddiagonale, alle Einstiegsmodelle<br />

basierend auf dem Chassis MB 180 oder dem Chassis SL 190 seit 2011; nahezu alle anderen TV-Modelle ab<br />

2010 nachrüstbar. Metz: Alle TV-Modelle mit Doppel-Triple-Tuner können nachgerüstet werden.<br />

Philips: alle TV-Modelle. Sharp: TV-Modelle LC-90LE757E, LC-80LE857E, LC-70LE857E, LC-60LE857E, LC-<br />

80LE657E. Sony: TV-Serien W6, 8 und 9, X9. Telestar: Set-Top-Box TD 2230 HD.<br />

Toshiba: TV-Modelle 32/40M6363DG, 40/50/58L7363DG, 40/50/58M8365DG, 25/65/84M9363DG.<br />

DVB-C2<br />

Loewe: Nachrüstmöglichkeiten sollen bestehen, sobald Loewe entsprechende Tuner anbietet.<br />

Metz: Alle Modelle sollen nachrüstbar sein, sobald Metz entsprechende Tuner anbietet.<br />

Sony: TV-Serien W6, 8 und 9, X9.<br />

DVB-T-Netzbetreibern „eine klare<br />

Aussage zu DVB-T2 will“. Letztlich gehe<br />

es darum, keine Frequenzkapazitäten<br />

zu vergeuden, wie das Statement<br />

des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

auf Seite 16 ebenfalls verdeutlicht.<br />

Kein Stau im Kabel<br />

Beim Kabel sehen die Bedingungen<br />

anders aus. Die Politik braucht sich<br />

hier derzeit nicht einzumischen: Eine<br />

akute Knappheit der „Ressource“ Frequenz<br />

besteht nicht. Allerdings müssen<br />

auch die Kabelnetzbetreiber mit<br />

ihrer Übertragungskapazität wirtschaften.<br />

Über das Wie gehen die Meinungen<br />

abermals weit auseinander.<br />

So rechnet der größte Netzbetreiber,<br />

die Kabel Deutschland GmbH<br />

(KDG), mit einer weiter steigenden ➜<br />

REINHARD SAUER, TECHNISCHER DIREKTOR,<br />

TELE COLUMBUS GRUPPE<br />

Aus unserer Sicht besteht keine Notwendigkeit für<br />

DVB-C2. <strong>Das</strong> ist Kür, aber keine Pflicht. Der <strong>große</strong> Vorteil,<br />

die höhere Datenrate, bietet heute keinen nennenswerten Mehrwert:<br />

In der Versorgung des Kunden garantiert auch DVB-C eine maximale<br />

Programmauswahl in bester Qualität. Für die Zukunft bietet<br />

eine Internet-gestützte Übertragung sicherlich das größte Potenzial<br />

für maximale Bandbreiteneffizienz. Durch die Bereitstellung des<br />

Modems ist stets die Hardware-Kompatibilität gegeben.<br />

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19


IM FOKUS | DIE ZUKUNFT DES DIGITALEN FERNSEHENS<br />

Den Telestar TD 2230<br />

HD gibt es ab November.<br />

Er dürfte dann die<br />

einzige T2-Box hierzulande<br />

sein.<br />

Zahl an High-Definition-Sendern. Zudem<br />

kommen laut Christoph Schaaf,<br />

Bereichsleiter Neue Techno logien,<br />

laufend Internet-Dienste wie Video on<br />

Demand in HD hinzu. Und Ultra High<br />

Definition (UHD) blickt man als nächster<br />

Bildqualitätsstufe entgegen.<br />

Für solche Angebote will die KDG<br />

mit DVB-C2 Platz schaffen. „Wir sehen<br />

das als einen wesentlichen Innovationsschritt“,<br />

stellt Schaaf klar.<br />

Die KDG übernimmt dabei eine Vorreiterrolle.<br />

Seit Juni testet der Betreiber<br />

in Berlin, Hamburg und München<br />

den neuen Standard. Die Ergebnisse<br />

seien durchweg positiv. „Wir möchten<br />

daher loslegen“, so Schaaf.<br />

Dabei sieht er UHD als Chance. Sowohl<br />

für DVB-C2 als auch für UHD<br />

benötigt der TV-Zuschauer neue Empfänger.<br />

Es biete sich an, beide Innovationen<br />

nun gemeinsam einzuführen.<br />

Verschiedene Meinungen<br />

Gäbe es nur einen Kabelnetzbetreiber,<br />

wäre der neue DVB-Standard hier also<br />

bald eingeführt. Doch die Mitbewerber<br />

gehen das Thema anders an.<br />

Der zweitgrößte TV-Netzbetreiber,<br />

Unitymedia Kabel BW, sieht zwar<br />

ebenfalls die Notwendigkeit für DVB-<br />

C2. „Konkrete Zeitpläne zur Umrüstung<br />

unserer Netze auf DVB-C2 haben<br />

wir allerdings nicht“, gibt Daniel Hesselbarth,<br />

Director CPE & Product Innovations,<br />

Auskunft. Erst wenn UHD<br />

„großflächig verfügbar“ sei, wolle<br />

man loslegen.<br />

Reinhard Sauer von der Tele Columbus<br />

Gruppe zweifelt wiederum generell<br />

an C2. Er betrachtet die Internet-<br />

Übertragung als Lösung für etwaige<br />

Kapazitätsengpässe. Bis dahin sei<br />

DVB-C hinreichend leistungsfähig.<br />

Neben den <strong>große</strong>n Netzbetreibern<br />

gibt es in Deutschland zudem noch<br />

viele kleine Versorger. Diese haben<br />

sich zum Thema bislang noch nicht<br />

geäußert.<br />

Hersteller ohne Meinung<br />

Die dritte <strong>große</strong> Gruppe im DVB-<br />

Bunde sind die TV- und Boxen-Hersteller.<br />

Sie betrachten die Situation<br />

derzeit eher neutral. <strong>Das</strong> Credo lautet,<br />

dass die Entscheidung für oder gegen<br />

die DVB-Zweitversion Sache der Netzbetreiber<br />

sei. Bis dahin halte man sich<br />

mit entsprechenden Geräten zurück.<br />

Empfänger für C2 und T2 würden<br />

problemlos auch die alten Standards<br />

beherrschen. Sony bietet derzeit allerdings<br />

als einziger Hersteller TV-Geräte<br />

für DVB-C2 an. Fürs Antennenfernsehen<br />

ist die Zahl größer, da man<br />

die Nachfrage anderer Länder bedienen<br />

will. So kommt Deutschland immerhin<br />

als Nutznießer zum Zug.<br />

Fazit<br />

DVB-T2 bringt störungsfreieren Mobil-<br />

TV-Empfang und High Definition. DVB-<br />

C2 gehört zu den Wegbereitern von<br />

UHD. <strong>Das</strong> sind echte Mehrwert-Angebote<br />

für den TV-Zuschauer.<br />

Noch hat UHD bei den Verbrauchern<br />

einen geringen Bekanntheitsgrad. <strong>Das</strong><br />

dürfte sich aber bald ändern. Auch die<br />

Anforderungen an DVB-T werden dabei<br />

steigen. Stabiler Mobil-TV-Empfang ist<br />

ein wichtiges Argument fürs Antennenfernsehen,<br />

und Full HD wollen die Zuschauer<br />

sicherlich ebenfalls bald. Die<br />

öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten<br />

werden daher bald konkreter werden<br />

müssen. Die Einführung von DVB-C2<br />

im Kabelnetz dürfte dagegen uneinheitlich<br />

erfolgen. Beginnen wird sie spätestens<br />

mit dem ersten UHD-Programm,<br />

das die Satellitenkonkurrenz startet.<br />

Und dann besteht<br />

Zugzwang. ■<br />

VOLKER STRASSBURG,<br />

TV- UND<br />

TREND-SPEZIALIST<br />

CARINE LEA CHARDON, LEITERIN MEDIEN-<br />

POLITIK / MEDIENRECHT, ZVEI<br />

DVB-C2 und -T2 sind mittelfristig notwendig,<br />

um im Wettbewerb mit anderen<br />

Übertragungswegen Schritt zu halten. DVB-T2 bietet<br />

die Chance, auch HDTV terrestrisch zu verbreiten.<br />

Baldige Klarheit über die Einführung wird zudem bei<br />

den politischen Diskussionen um eine Umwidmung<br />

von terrestrischen Sendefrequenzen hilfreich sein.<br />

Wichtig ist eine Übergangsfrist für die Zuschauer.<br />

Beim Kabel eröffnet der Nachfolgestandard DVB-C2<br />

neue Chancen für die Branche, etwa für UHDTV.<br />

DVB-T ist in Deutschland mit rund fünf Prozent Haushalten<br />

weit abgeschlagen. Deshalb ist nicht davon auszugehen, dass<br />

DVB-T2 zu einer nennenswerten Mehrnutzung führen wird.<br />

Zumindest nicht, bis DVB-T-Tuner bei mobilen Endgeräten<br />

wie Mobiltelefonen oder Tablets zur Standardausstattung<br />

werden. Die vergleichsweise hohen Kosten für DVB-C2-Tuner-<br />

Bausteine in Verbindung mit der geringen Verbreitung von<br />

DVB-C2 haben uns bisher davon abgehalten, entsprechende<br />

TV-Geräte zu entwickeln.<br />

FRANK ESCHHOLZ, SENIOR TECHNICAL PRODUCT<br />

MANAGER CENTRAL EUROPE, TOSHIBA<br />

20


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<strong>OLED</strong>-Displays sind so dünn, dass man sie sogar biegen kann. Und<br />

was technisch geht, wird auch gemacht. Zwei koreanische Riesen<br />

kämpfen um die Technologieführerschaft dieser<br />

TV-Revolution. <strong>video</strong> macht den ersten Test.<br />

IM TEST<br />

55-ZOLL-<strong>OLED</strong>-FERNSEHER<br />

E<br />

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<strong>OLED</strong><br />

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BILD | TEST: CURVED <strong>OLED</strong> TVS<br />

Die <strong>OLED</strong>-Technik wird als<br />

perfekte Basis für ein TV-<br />

Gerät gehandelt. Die farbigen<br />

Bildpunkte leuchten<br />

wie Plasmazellen selbst,<br />

sind jedoch im Gegensatz zu diesen<br />

beliebig dimmbar. Anders als bei LCD<br />

wird kein Hintergrundlicht benötigt,<br />

was perfekte Schwarzwerte ermöglicht.<br />

Und dann sind die <strong>OLED</strong>s noch in Mikrosekundenschnelle<br />

angesteuert, sodass<br />

Bewegtbilder in besonderer Schärfe<br />

und glasklarer Ruhe wiedergegeben<br />

werden können.<br />

Den Stromspar-TV mit perfekter<br />

Bildqualität wollen die koreanischen<br />

TV-Giganten Samsung und LG schon<br />

seit vielen Jahren realisieren, doch<br />

jetzt scheint es ernst zu werden. Beide<br />

Hersteller haben die größten Display-<br />

Fabriken der Welt im Rücken, die im<br />

Endeffekt das <strong>OLED</strong>-Rennen entscheiden<br />

werden, damit diese Träume wahr<br />

werden – und das ist offensichtlich gar<br />

nicht so leicht. Schon im letzten Jahr<br />

wurden Großbild-<strong>OLED</strong>s vorgestellt,<br />

doch in viele Läden haben sie es nicht<br />

geschafft. Es heißt, die Serienfertigung<br />

stelle immer noch ein Problem<br />

dar und der gigantische Ausschuss<br />

treibe die Preise in die Höhe bzw. verhindere<br />

den Massenmarkt.<br />

Start frei!<br />

Nun stehen beide Super-High-Tech-TVs<br />

erstmals zusammen in unserem Labor.<br />

Beide minimieren den Display-Rand,<br />

unterscheiden sich aber von vornherein<br />

schon sehr deutlich.<br />

LG setzt auf futu ristischen Technik-<br />

Look und stellt die phänomenale Dünne<br />

des Displays zur Schau. Es ba- ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

23


BILD | TEST: CURVED <strong>OLED</strong> TVS<br />

1 LGs Clear Speaker produzieren<br />

nur sehr hohe Töne. <strong>Das</strong> satte<br />

Gros des Schalls kommt aus<br />

der voluminösen Gerätemitte.<br />

2 Damit eine so dünne Fläche<br />

wie dieser <strong>OLED</strong>-Schirm stabil<br />

bleibt, wird sie aus teurer<br />

Kohlefaser gefertigt.<br />

1 2<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: isf Expert1 |<br />

<strong>OLED</strong>-Licht: 50 | Kontrast:<br />

90 | Helligkeit: 49 |<br />

H/V-Schärfe: 0 | Farbe:<br />

40 | RGB-Offset: 0, 6, -8 |<br />

RGB-Gain: 0, -10, 0 | Super<br />

Resolution: mittel |<br />

Farbtemp.: warm2 | Tru-<br />

Motion: Löschen<br />

INNOVATION<br />

WRGB <strong>OLED</strong><br />

Bei WRGB <strong>OLED</strong> leuchten die Pixel erst<br />

weiß (drei RGB-Schichten) und werden<br />

dann durch Filter zu Grundfarben.<br />

Eine weiße Zusatzfläche soll die Gesamthelligkeit<br />

deutlich erhöhen.<br />

LG 55EA9809 € 9.000<br />

exzellente Schärfe und Brillanz,<br />

ultraflaches futuristisches Design<br />

Jeweils zwei 3D-Polfilterbrillen<br />

liegen für Brillenträger oder<br />

Menschen ohne Sehhilfen bei.<br />

Memory-Effekt, etwas zu<br />

warmes Bild<br />

Testurteil: überragend<br />

Preis/Leistung: befriedigend90%<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />

3,0 m // HD: 2,0 m<br />

siert auf einer Rückwand aus Kohlefaser,<br />

gestützt durch einen aerodynamisch<br />

anmutenden Fuß aus Plexiglas.<br />

Der Samsung-TV hingegen wirkt<br />

fast klassisch, aber umso eleganter.<br />

Eingefasst im zeitlosen Metallrahmen,<br />

der die Wölbung des Displays<br />

gekonnt visuell verstärkt, scheint das<br />

Panel fast zu schweben. Samsung rundet<br />

die Design-Ambitionen durch den<br />

Einsatz der Zuspielbox One Connect<br />

und die fast unsichtbar integrierten<br />

Lautsprecher und Videokamera ab.<br />

So bleibt selbst die Rückwand schick,<br />

denn die beiden einzigen Buchsen<br />

verstecken sich hinter Klappen. Dumm<br />

nur, dass man eine abnehmen muss,<br />

wenn man ein HD+- oder Sky-Modul<br />

einsteckt.<br />

Beim LG-TV werden die Kabelstränge<br />

wie üblich hinten ins Gerät eingesteckt.<br />

Damit die Leitungen jedoch<br />

dezent am durchsichtigen Gerätefuß<br />

vorbeigeführt werden können, liegt<br />

eine flexible silberne Manschette bei.<br />

LG hat es zudem geschafft, Schallwandler<br />

in den transparenten Fuß zu<br />

integrieren. Die filigranen Clear Speaker<br />

arbeiten bei genauem Hinhören<br />

jedoch nur schwach im obersten Frequenzbereich<br />

und erweitern die Breite<br />

der Abbildung. Der erstaunlich dicke<br />

Grundton kommt aus der Gerätemitte,<br />

wo der TV gutes Volumen besitzt und<br />

den geschwungenen Fuß wie ein<br />

aku s tisches Horn einsetzt.<br />

Samsung hat die Lautsprecher unsichtbar<br />

im Rahmen hinter Stoff versteckt.<br />

Durch das Direktstrahlen klingen<br />

sie schön präzise, jedoch auch etwas<br />

dünn.<br />

Beide Hersteller setzen bei Ausstattung<br />

und Bildaufbereitung auf die jeweils<br />

höchsten Entwicklungsstände<br />

ihrer Full-HD-Topserien. Samsung<br />

setzt noch eins drauf: Mit verbessertem<br />

Smart TV mit Sprach- und Gestensteuerung,<br />

einer Empfehlungsfunktion<br />

für TV-Inhalte und vor allem<br />

dem Doppel-Tuner und das Streaming<br />

zum Tablet hat der TV unsere Maximalnote<br />

erreicht. Wegen der neuen<br />

MultiView-Funktion, dank der zwei<br />

Zuschauer über eine Shutterbrille zwei<br />

verschiedene Programme flimmerfrei<br />

schauen können, mussten wir unsere<br />

Höchstwertung sogar aufstocken. ➜<br />

24


„Ich wollte schon immer<br />

den Schärfsten haben.“<br />

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BILD | TEST: CURVED <strong>OLED</strong> TVS<br />

INNOVATION<br />

RGB-<strong>OLED</strong><br />

TESTSIEGER<br />

Organische <strong>OLED</strong>-Pixel senden direkt<br />

buntes Licht in den Grundfarben Rot,<br />

Grün und Blau aus. Anders als bei LCD<br />

können Schwarzwert und Blickwinkel<br />

daher perfekt sein.<br />

1<br />

SAMSUNG KE55S9C € 8.000 2<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Zellhelligkeit.:<br />

15 | Kontrast:<br />

90 | Helligkeit: 48 |<br />

Schärfe: 11 | Farbe: 55 |<br />

RGB-Offset: 25, 26, 25 |<br />

RGB-Gain: 30, 25, 24 |<br />

Farbton: warm2 | Digital<br />

aufber.: auto | MPEG-<br />

Filter: aus | MotionPlus:<br />

Standard<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />

3,0 m // HD: 2,0 m<br />

1 Die beiden 3D-Brillen besitzen In-Ear-<br />

Kopfhörer, damit zwei Zuschauer individuelle<br />

Programme schauen können.<br />

2 Im stoffbezogenen Edelstahlrahmen<br />

sind völlig unsichtbare Lautsprecher untergebracht.<br />

3 Samsungs Anschlussbox One Connect<br />

kann dank des drei Meter langen Kabels<br />

im Schrank verschwinden und macht das<br />

Gerät Update-fähig.<br />

LG bietet ebenfalls alles, was man<br />

von einem Top-TV erwarten darf –<br />

und etwas mehr. Besonders hervorstechend:<br />

zertifiziertes Miracast zur<br />

Smartphone-Spiegelung.<br />

Endspurt der Königsklasse<br />

In der wichtigsten Disziplin Bildqualität<br />

brillieren die Kontrahenten auf den ersten<br />

Blick, denn wir haben unsere Tests<br />

und Messungen auf die Schwächen der<br />

LCD- und Plasmatechnik konzentriert.<br />

Kontrastvergleiche, Backlight-Probleme,<br />

Flimmern, Regenbogen und Blickwinkelmankos<br />

sind vergessen. Der phänomenal<br />

satte Schwarzwert ist kaum noch<br />

messbar und beim In-Bild-Kontrast ist<br />

das Übersprechen, das in unserem Auge<br />

stattfindet, der einzige Hemmschuh.<br />

umwerfend gutes Bild, MultiView,<br />

Doppel-Tuner, viele Features,<br />

eleganter Look<br />

minimale Farbfehler von der Seite<br />

Testurteil: überragend<br />

Preis/Leistung: befriedigend92%<br />

3<br />

Der Blickwinkel ist makellos, beim<br />

LG trotz der Farbfilter sogar besser. Der<br />

Samsung zeigt in kritischen Testbildern<br />

eine leichte Grüntönung mit Schimmereffekten<br />

bei Seitenblicken. Dafür glänzt<br />

seine Farbaufbereitung frontal durch<br />

Top-Studioqualitäten. Zwar beherrscht<br />

LG die neuartige Bildaufbereitung mit<br />

Zusatzweiß, zeigt bei Filmzuspielungen<br />

aber einen leichten Hang zu Rottönen.<br />

Beide verbrauchen viel Strom. Wie<br />

Plasma-TVs begrenzen die <strong>OLED</strong>s ihre<br />

Maximalhelligkeit enorm, wenn zu<br />

viel Bildfläche zu hell ist. <strong>Das</strong> Pumpen<br />

fällt nicht auf, doch die Regelung des<br />

LG ändert die Bildkomposition durch<br />

eine Gamma-Verschiebung.<br />

Der Samsung ist der klare Bildsieger.<br />

Seine Geschwindigkeit bringt das<br />

beste und schärfste Bewegtbild hervor,<br />

das wir bislang gesehen haben.<br />

Die Objekterkennung ist bravourös<br />

und bei 24p-Filmen werden unglaubliche<br />

neun Zwischenbilder berechnet,<br />

beim LG nur vier. Die kurze Reaktionszeit<br />

erlaubt dem Samsung neben MultiView<br />

auch das erste 3D-Bild, das frei<br />

(nur 0,1 Prozent) von Übersprechen<br />

ist – besser als beim LG mit seinen Polfiltern,<br />

deren einziger Vorteil nun die<br />

leichten, stromlosen Brillen bleiben.<br />

Problematisch bei <strong>OLED</strong> sind die Lebensdauer<br />

und das Einbrennen. In unseren<br />

einwöchigen Tests können wir<br />

darüber kaum Auskunft geben. Immerhin<br />

sind beide TVs so intelligent, Standbilder<br />

nach wenigen Minuten zu dimmen.<br />

Aus Vorsicht empfehlen wir, ➜<br />

26


Showdown am Main<br />

Eine Woche, bevor die IFA in Berlin ihre Pforten öffnete,<br />

kam es in Frankfurt bereits zum <strong>große</strong>n Showdown der<br />

<strong>OLED</strong>-<strong>Duell</strong>anten aus Korea: LG hatte angekündigt, mit viel<br />

Brimborium den Verkaufsstart des ersten Curved <strong>OLED</strong> in<br />

Europa im Flagshipstore der HiFi Profis zu zelebrieren – mit<br />

vielen geladenen Gästen und edlem Apfelschampus.<br />

<strong>Das</strong> konnte sich Marktführer Samsung mit Deutschlandsitz<br />

bei Frankfurt (quasi vor seiner Haustür) nicht bieten lassen.<br />

Flugs inszenierten die Asiaten ein Fachpresse-Event im<br />

hauseigenen Mobile Store an der Einkaufsmeile Zeil – nur<br />

wenige Hundert Meter vom Laden der HiFi Profis entfernt<br />

und flotte drei Stunden früher, um dort noch vor LG Europas<br />

ersten serienreifen <strong>OLED</strong> TV vorzustellen (Foto unten).<br />

Dennoch ließ man sich beim LG-Event den Spaß nicht<br />

nehmen (Foto oben, von rechts): Vertriebschef Gunter<br />

Kürten hatte eigens einen Experten-Talk zum Thema <strong>OLED</strong>-<br />

Technik organisiert, an dem unter anderem <strong>video</strong>-Autor<br />

Marcel Gonska (WLC), <strong>video</strong>-Chefredakteur Andreas<br />

Stumptner und HiFi-Profis-Chef Ernst Schmid teilnahmen.<br />

Ein erster Kunde schlug sogleich für schlappe 9.000 Euro<br />

zu und sicherte sich den allerersten <strong>OLED</strong>-Fernseher<br />

in Deutschland.<br />

_0BBF5_Grundig_Video_11_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Sep 2013 11:13:43<br />

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und 3D-Technik bietet der Bundesliga-Fernseher das<br />

perfekte Fußballerlebnis. Die SMART inter@ctive 2.0<br />

Funktionen wie Internetzugang, Apps oder Video-Telefonie<br />

sorgen dafür, dass man auch zwischen den<br />

Spielen bestens unterhalten ist.<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

27


BILD | TEST: CURVED <strong>OLED</strong> TVS<br />

Pixel unter dem<br />

Mikroskop<br />

Hier ist klar zu sehen, dass<br />

LG auf weiße Pixel setzt.<br />

Dies ist eine Fotomontage,<br />

denn niemals leuchten alle<br />

vier Subpixel gemeinsam.<br />

Der Platz zwischen den<br />

Pixelreihen ist recht groß.<br />

Samsung ordnet die Subpixel<br />

erstmals vertikal an und<br />

lässt eine Spalte offen.<br />

Über den <strong>OLED</strong>-Zellen (oben)<br />

liegt noch eine Schicht aus<br />

rippenartigen Elektroden<br />

oder Diffusoren (unten).<br />

28<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Da <strong>OLED</strong> eine neue Technik ist, haben wir alle langwierigen<br />

Messungen und Tests durchgeführt, die unser Labor anbietet.<br />

Einige Ergebnisse sind exzellent, andere überraschen.<br />

Stabilität (LG): Bei <strong>OLED</strong> erzeugt<br />

jedes Pixel selbst die Lichtenergie.<br />

So ist der Stromverbrauch<br />

abhängig vom Bildinhalt. Beim LG<br />

limitiert das Netzteil bereits ab<br />

30% Bildfüllung.<br />

Stabilität (Samsung): Mit seinen<br />

reinen RGB-Pixeln könnte der<br />

Samsung ein Sparfuchs sein. Er<br />

benötigt jedoch fast so viel Energie<br />

wie ein Plasma-TV.<br />

Ausleuchtung (LG): Wie erwartet,<br />

haben diese beiden TVs die<br />

bislang besten gemessenen Ausleuchtungswerte<br />

aller TV-Geräte.<br />

Blickwinkel (Samsung): Der<br />

Helligkeitsabfall aus seitlicher<br />

Sehposition ist beim Samsung<br />

vergleichbar hervorragend mit<br />

einem Plasma-TV. Der LG sollte<br />

durch seine Farbfilter etwas<br />

schlechter sein, erwies sich aber<br />

als noch besser.<br />

die Pixel-Intensität zu begrenzen. Die <strong>OLED</strong>s besitzen dann<br />

noch genügend Helligkeit für kontrastreiche TV-Abende.<br />

Leicht schockiert hat uns, dass der LG schon nach den Labormessungen<br />

Memory-Effekte in dunklen Sequenzen zeigte.<br />

Die viel genutzten Pixel sind dabei nicht eingebrannt (verschlissen),<br />

sondern scheinen heller. Dieser Effekt verschwindet<br />

meist, wenn das Display abgekühlt ist; bei kritischen Testbildern<br />

war er aber am Folgetag noch schwach vorhanden –<br />

vielleicht als eine Art Einspielverhalten. Der Samsung zeigte<br />

diesen Makel nicht. Dafür zeichnet das letzte Quäntchen Bildschärfe<br />

beim LG etwas feiner durch. <strong>Das</strong> liegt an der sauberen<br />

Aufbereitung der Helligkeitsauflösung und der Farbinformationen.<br />

Hier manipuliert Samsung kaum merklich das Bild.<br />

Fazit<br />

Beide TVs lassen die gesamte LCD- und Plasma-Konkurrenz<br />

weit hinter sich – es sei denn, es geht um die Schärfe von UHD.<br />

Diese ersten Vertreter einer neuen Spezies sind schon sehr gelungen:<br />

LG im technisch-sportlichen Look,<br />

Samsung klassisch elegant. Sie eröffnen technologisch<br />

neue Qualitätsdimensionen. ■<br />

ROLAND SEIBT,<br />

STELLVERTRETENDER CHEFREDAKTEUR<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller LG Samsung<br />

Modell 55EA9809 KE55S9C<br />

Preis in Euro 9.000 8.000<br />

BILDQUALITÄT (max. 460 Punkte) überragend (92%) 422 überragend (95%) 436<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40 42<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 43 43<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (77) 76 77<br />

Kontrast (83) 81 83<br />

Schärfe (45) 45 43<br />

Farbdarstellung (45) 41 43<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 54 58<br />

Bildruhe (50) 42 47<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) sehr gut (80%) 48 gut (70%) 42<br />

AUSSTATTUNG (max. 224 Punkte) sehr gut (88%) 197 überragend (92%) 207<br />

Tuner (60) 47 55<br />

Anschlüsse (85) 75 73<br />

Multimedia (36) 36 36<br />

Sonstige Extras (43) 39 43<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte) überragend (91%) 86 überragend (94%) 89<br />

Menügestaltung (20) 18 18<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 40 40<br />

Installation (12) 11 11<br />

Fernbedienung (23) 17 20<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (88%) 70 überragend (93%) 74<br />

Anmutung (25) 22 24<br />

Material (55) 48 50<br />

GESAMT (max. 906 Punkte) 823 848<br />

Testurteil: überragend (90%) überragend (92%)<br />

Preis / Leistung: befriedigend befriedigend<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet: www. lg.de samsung.de<br />

Klasse 55-Zoll-<strong>OLED</strong>-TV 55-Zoll-<strong>OLED</strong>-TV<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 123 x 79 x 24 cm 142 x 78 x 360 cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht 138 cm / 18 kg 138 cm / 31 kg<br />

Kontrast ISO/in-Bild /dynamisch 1100:1 / 14000:1 / 1 Mio:1 1100:1 / 20000:1 / 1 Mio:1<br />

Schwarzwert /Flächen- /Spitzenweiß 0,002 / 94 / 376 cd < 0,001 / 162 / 397 cd<br />

Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,1 / 4,3% 2,1 / 1,5%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen 6500, 7800, 9000, 10400 K 6800, 8200, 10500, 18500 K<br />

… kalibriert / Abweichung 6500 K / 2% 6500 K / 1%<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung 98,4% / 97,7% 98,5% / 99,3%<br />

Blickwinkelfehler /Dunkelabweichung 9,5% / 2,9% 10% / 0,6%<br />

Verbrauch max. / Film / Standby / aus 171 / 91 / 0,2 / – W 243 / 129 / 0,1 / – W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 2 / 2 / 2 / 2<br />

HDMI / Komponente / VGA 4 / Adapter / – 4 / Adapter / –<br />

Scart / davon RGB Adapter / 1 Adapter / 1<br />

USB/Speicherkarten-Slot/Netzwerk 3 / – / LAN+WLAN 2 / – / LAN+WLAN<br />

Besonderheiten CI+, Audio-In, optischer Digital- Anschlussbox, CI+, opt. Digitonausgang,<br />

Kopfhörerausgang tal-Out, IR-Sender, Audio-Out<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 4 / • Shutter / 2 / •<br />

Lichtsensor • •<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ • • / •<br />

… RGB Offset / Gain • / • • / •<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / • • / • / •<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ • • / •<br />

Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 7 / • / • 7 / • / •<br />

100 Hz / 200 Hz / Blinking – / • / – – / • / •<br />

HDMI-CEC Grundfunktionen / erweitert •/ • • / •<br />

HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ • / • / – • / • / • / –<br />

Medienwiederg. über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />

Filme, Fotos, Musik<br />

Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

HbbTV / Internet-Inhalte • / • • / SmartHub<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ • – / •<br />

Fernbedienung universal / beleuchtet •/ – • / •<br />

Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext – / • • / •<br />

Standfuß dreh- / neigbar – / – – / –<br />

Besonderheiten<br />

Sprachsuche, Magic Remote Gestensteuerung, Sprachsteuerung,<br />

Multiansicht, Kamera integriert<br />

• = ja // - = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte //<br />

*optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6500 Kelvin


Auf der Zielgeraden<br />

Die beiden Curved <strong>OLED</strong>s sind absolute Innovations-Highlights. Diese<br />

Technologie könnte und sollte die aktuellen LCD- und Plasma-TVs<br />

ablösen, sobald eine Massenfertigung preiswert durchführbar ist.<br />

LG 55EA9809<br />

SAMSUNG KE55S9C<br />

Bildqualität<br />

Beide Geräte schneiden bei der klassischen TV-Messung und im Alltagseinsatz hervorragend<br />

ab. Samsung ist hier perfekt. Dabei muss man LG das <strong>große</strong> Lob aussprechen, dass<br />

die erste Integration der Weißbooster gut gelungen ist. Nur im Eco-Modus werden helle<br />

Farben zu fahl, ansonsten scheinen sie brillanter als je zuvor. Der Samsung-Fernseher<br />

setzt sich durch die aalglatte, fehlerarme und bestens einstellbare Bewegungs -<br />

darstellung von allen bisherigen TV-Geräten ab.<br />

Ausstattung<br />

Samsung hat alles und kann alles – und macht es sogar gut und elegant. Ein<br />

Beispiel ist die hier gezeigte Skype-fähige Kamera, die auch Bewegungs-und<br />

Sprachsteuerung ermöglicht. Sie wurde dezent ins Design integriert.<br />

Klang<br />

Samsung kombiniert auch hier gutes Design mit Qualitätswerten. Die Lautsprecher befinden<br />

sich im Rahmen. Sie strahlen direkt, aber auch klanglich etwas dünn. Die transparenten<br />

Schallwandler des LG-Geräts wirken schick, doch das sattere, recht angenehme<br />

Sound-Fundament kommt aus der Gerätemitte.<br />

Dimensionen<br />

Bislang waren LGs 3D-Polarisations-Displays die Lieblinge der Redaktion, weil<br />

die Brillen leicht sind, für Brillenträger unmerklich. Durch die enorme Reaktionsgeschwindigkeit<br />

der <strong>OLED</strong>s zeigt Samsung nun ein besonders sauberes, helles<br />

und scharfes 3D-Bild mit der Zusatzfunktion MultiView.<br />

Anschlüsse<br />

LG löst alles klassisch modern. Die Buchsen am Gerät bieten MHL, das WLAN Miracast.<br />

Es gibt mehr USB-Buchsen als bei Samsung. Bei der externen Samsung-Box scheiden<br />

sich die Gemüter, in diesem High-End-Bereich sicherlich eine gute Design-Variante.<br />

Bedienung<br />

LGs Magic Remote ist ein feinfühliger Mauszeiger und bleibt die erste Alternative, durch<br />

die eine klassische Fernbedienung wirklich überflüssig wird. Samsungs Kombination aus<br />

Berührung, Sprache und Gesten bietet hingegen ein besonders breites Bedienspektrum.<br />

Fazit<br />

LGs erster serienreifer, gebogener <strong>OLED</strong> TV wurde schon vor einigen Monaten angekündigt. Jetzt ist er<br />

da, sieht fantastisch aus und bringt ein besseres Bild als alle klassischen TV-Geräte. Samsung hat im Verborgenen<br />

entwickelt und erst vor Kurzem diese Katze aus dem Sack gelassen. Ein absoluter Überflieger.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

29


BILD | ZUKUNFTSSICHERHEIT VON TVS<br />

Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Upgrade mit<br />

Mehrwert?<br />

Lässt sich ein veraltetes TV-Gerät via Software- und Hardware-Update auf den<br />

neusten Stand bringen? Nachrüstoptionen wie das Evolution Kit von Samsung<br />

versprechen dem Verbraucher derzeit Zukunftssicherheit.<br />

30


Future Proof“ war das Schlagwort<br />

der IFA 2013. Gemeint<br />

ist die zukunftssichere Gestaltung<br />

der aktuellen Technik<br />

durch mögliche Hard- und/oder<br />

Software-Updates.<br />

Sony etwa belegte die Update-Fähigkeit<br />

bereits mit der Ankündigung,<br />

ihre Ultra-HD-Fernseher aus der X9-<br />

Serie durch neue Firmware auf den<br />

HDMI-Standard 2.0 zu hieven. Damit<br />

sollen UHD-Signale mit höheren Bildwiederholraten<br />

eingespielt werden<br />

können, als es bisher mit HDMI 1.4a<br />

möglich ist.<br />

Auch Philips will laut eigenen Aussagen<br />

seinen Kunden den neuen Standard<br />

in den aktuellen 4K-Modellen<br />

65PFL9708 und 84PFL9708 angedeihen<br />

lassen. Allerdings wird dazu wohl<br />

eine Hardware-Nachrüstung erforderlich<br />

sein.<br />

Panasonic indes hat die Zukunftsfähigkeit<br />

im Modell TX-65WT600 mit<br />

HDMI 2.0 bereits implantiert. Zur Sicherheit<br />

setzten die Japaner im Top-<br />

Modell zudem noch einen PC-tauglichen<br />

DisplayPort 1.2a hinzu.<br />

Samsung schließlich sichert sich<br />

das Label „Future Proof“ in der aktuellen<br />

Range von UHD-Fernsehern<br />

durch die austauschbare One Connect<br />

Box. Sie wird über ein proprietäres Kabel<br />

mit dem Display verbunden und<br />

bringt bei Bedarf dem Fernseher neue<br />

Funktionen bei. Überdies werden ➜<br />

Schnelle Aufrüstung<br />

<strong>Das</strong> Evolution Kit kann jeder Anwender selbst einrichten. Es ist kein Werkzeug<br />

dafür notwendig. Einzige Voraussetzung: Auf dem Fernseher sollte bereits vor der<br />

Installation die neuste Software aufgespielt sein. Vor dem Beginn muss natürlich<br />

noch der Netzstecker gezogen werden.<br />

Evolution Kit aufstecken: Durch Abziehen des Aufklebers auf dem Blechrücken<br />

wird der Evolution Slot freigelegt. Darin wird das Kit lediglich eingesteckt. <strong>Das</strong><br />

Gehäuse federt etwas nach, sodass der Einrichter mitunter mehrere Anläufe<br />

braucht. Ist dies aber geglückt, verbindet der Anwender noch das Kit über den<br />

Netzwerk-Kabeladapter mit dem Router. Danach braucht er nur noch das Netzkabel<br />

einzustecken und den Fernseher zu starten. Der TV findet die Upgrade-Box<br />

automatisch und beginnt selbstständig, sie zu installieren.<br />

Installation des Fernsehers durchführen: Nach einem zusätzlichen Update startet<br />

schließlich eine für die 2013-Serie übliche Einrichtungs-Routine. Die Datentabelle<br />

zum Evolution Kit finden Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/EvolutionKit.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

31


BILD | ZUKUNFTSSICHERHEIT VON TVS<br />

Vielschichtiger und klarer<br />

Smart Hub 2012<br />

Beim einseitig gestalteten Portal kann der Anwender im unteren Bereich durch die<br />

gespeicherten Apps blättern. Je mehr es werden, desto unübersichtlicher wird es.<br />

Recording 2012<br />

Bei der alten Version ließen sich verschlüsselte Sender mit dem jeweiligen<br />

Original-CI-Modul nicht aufnehmen. Nur Timeshift-Betrieb war möglich.<br />

Smart Hub 2013<br />

Auf der Startseite des fünfteiligen Portals schlägt die TV-Elektronik dem Zuschauer<br />

Sendungen vor, die zu seinen Sehgewohnheiten passen.<br />

Recording 2013<br />

In der neuen Variante sind die Aufnahmen zwar auch meist nur 90 Minuten abrufbar,<br />

man kann aber auch bei laufender Aufnahme noch umschalten.<br />

die Ingenieure auch ganze Anschlussfelder<br />

samt der dazu gehörenden Bildprozessoren<br />

austauschen können.<br />

Der Vorreiter:<br />

Samsung Evolution Kit<br />

Samsung hat diese Idee sogar schon<br />

im letzten Jahr umgesetzt. Die Koreaner<br />

bauten nämlich bereits in einigen<br />

Fernsehern der 2012er-Generation<br />

eine hauseigene Schnittstelle ein: den<br />

Smart Evolution Slot. Mit der kleinen<br />

Box, die huckepack auf die Rückseite<br />

des Fernsehers montiert wird, bekommt<br />

der Käufer ein Modell-Update<br />

der besonderen Art. <strong>Das</strong> bedeutet<br />

neue Funktionen zum kleinen Preis –<br />

im Vergleich zu den Kosten einer<br />

Neuanschaffung.<br />

Die Modellbezeichnung lautet offiziell<br />

SEK-1000 oder deskriptiv Evolution<br />

Kit. Rund 300 Euro kostet das<br />

Wunderding, das aus einem 2012er-<br />

Fernseher ein Modell aus dem Jahre<br />

2013 macht.<br />

<strong>Das</strong> Evolution Kit ist nicht für jeden<br />

Samsung-Fernseher geeignet. Nur die<br />

Top-Klasse, bestehend aus den Serien<br />

ES7090, ES8090 und ES9090, ist damit<br />

nachrüstbar. Immerhin betrifft<br />

dies nach eigenen Aussagen noch<br />

über 210.000 Samsung-Kunden.<br />

Der Aufbau<br />

Um den Unterschied zwischen Original<br />

und Upgrade testen zu können,<br />

ließ sich die Redaktion ein Vorjahresmodell<br />

liefern: den UE46ES8090, dessen<br />

<strong>große</strong>r Bruder UE55ES8090 für<br />

seine innovative Bedienung in <strong>video</strong><br />

5/12 eine „Highlight“-Auszeichnung<br />

erhielt (sie he den Testbericht dort auf<br />

Seite 34/35).<br />

Mit dem UE55ES8090 führte Samsung<br />

2012 die Sprach- und Gestensteuerung<br />

ein. Die dazu nötige Kamera<br />

war im Fernseher bereits eingebaut.<br />

Auch ein per Funk arbeitender Smart<br />

Touch Controller lag schon mit im<br />

Karton. Der Fernseher war im Orginal<br />

in puncto Bedienung dank Dual-Core-<br />

Prozessor recht schnell. Zugegeben:<br />

<strong>Das</strong> Portal namens Smart Hub wirkte<br />

insgesamt sehr kleinteilig und überfrachtet.<br />

Die Apps selbst liefen jedoch<br />

einwandfrei, ließen sich schnell aufrufen<br />

und reagierten prompt. Deshalb<br />

zeigten sich die Tester anfangs skeptisch,<br />

ob sich ein Update überhaupt<br />

lohnen würde.<br />

Die Unterschiede<br />

Nach der sehr einfachen Installation<br />

des Evolution Kit zeigten sich die <strong>große</strong>n<br />

und kleinen Unterschiede der<br />

Hardware-Auffrischung.<br />

<strong>Das</strong> augenfälligste Merkmal ist das<br />

neue Smart Hub-Portal. Es ist inzwischen<br />

fünf- statt einseitig aufgebaut.<br />

Insgesamt sind die Elemente größer<br />

und gleichzeitig etwas schlichter gestaltet.<br />

Die Startseite zeigt unter dem<br />

Titel Meine Programme in einer Übersicht<br />

oft aufgerufene Sendungen an.<br />

Als eine Art EPG-Erweiterung gibt ➜<br />

32


Sat-TV einfach<br />

aus jeder Steckdose<br />

OHNE<br />

Antennenkabel!<br />

dLAN® TV SAT bringt Sat-TV über die<br />

Stromleitung in jeden Raum!<br />

• Einfache Installation – ohne Bohren, ohne Schmutz<br />

• Jede Steckdose wird zum Sat-Anschluss<br />

• Per App auch auf Smartphone und Tablet<br />

Mehr Infos unter: www.sat-ohne-kabel.de<br />

09/13<br />

DEVOLO DLAN TV SAT MULTITUNER<br />

Testurteil: gut


BILD | ZUKUNFTSSICHERHEIT VON TVS<br />

Entwicklungen<br />

im TV-Bereich<br />

Technische Innovationen im TV-Bereich<br />

verlangen auch gerne nach<br />

einem Austausch der gesamten<br />

Hardware. Ein Rückblick:<br />

➜ 1967<br />

Mit dem Start des Farbfernsehens<br />

liefen alte TV<br />

immerhin noch.<br />

➜ 1990<br />

Mit günstigen Bildspeichern<br />

war 1990 erstmals die 100-Hertz-<br />

Technik möglich. Sie tilgte Großflächenflimmern.<br />

➜ 1991<br />

<strong>Das</strong> Breitbildformat 16:9 verringerte die Filmbalken.<br />

➜ 1997<br />

Die erste digitale Scheibe mit<br />

guter Qualität kam als DVD und<br />

benötigte neue Zuspieler.<br />

➜ 1998<br />

<strong>Das</strong> digitale Fernsehen via DVB-S<br />

erforderte einen neuen Receiver.<br />

➜ 1999<br />

Für die digital arbeitenden HD-Flachbildschirme<br />

musste eine passende Schnittstelle her: DVI/HDMI.<br />

➜ 2007<br />

Unter den HD-Scheiben setzte sich die Blu-ray im<br />

Format-Krieg durch und damit die neuen Player.<br />

2010<br />

3D-Fernseher mit Polfilter oder Shutter-Technik<br />

drängten 2010 als neue Produktkategorie auf den<br />

Markt.<br />

➜ 2013<br />

Aktuell gilt es, auf Fernseher<br />

mit 4K/UHD-Auflösung umzurüsten.<br />

es zudem eine Zeitleiste, in der der<br />

Zuschauer die anhand seiner Sehgewohnheiten<br />

ermittelten Lieblingssendungene<br />

angezeigt bekommt. Samsung<br />

nennt das „S-Recommendation“.<br />

Auch der direkte Zugriff auf die TV-<br />

Aufzeichnungen der angedockten<br />

USB-Festplatte ist möglich.<br />

Die gute Nachricht für interessierte<br />

Samsung-Kunden mit vollgepackter<br />

USB-Recording-Festplatte: Nach dem<br />

Einstecken des Evolution Kit sind alle<br />

Aufnahmen noch da. Sollte es aus irgendeinem<br />

Grund mal nötig sein, das<br />

Böxchen wieder zu deinstallieren,<br />

sind alle neuen Mitschnitte – ab dem<br />

Zeitpunkt der Aufrüstung – allerdings<br />

verschwunden.<br />

Zugabe, bitte!<br />

Links von der Hauptseite haben die<br />

Techniker den umfangreichen App-<br />

Katalog platziert. Dort sind nach wie<br />

vor alle wichtigen Anwendungen verfügbar:<br />

maxdome, YouTube, Facebook,<br />

Twitter, Skype und der obligatorische<br />

Internet-Browser.<br />

Gerade Letzterer profitiert vom größeren<br />

Speicher und dem schnelleren<br />

Quad-Core-Prozessor, der im Evolution<br />

Kit werkelt. So ist der Browser mit<br />

der Standard-Startseite msn.com<br />

schon nach fünf Sekunden geladen.<br />

Die alte Version benötigte dazu noch<br />

mehr als 15 Sekunden.<br />

Allerdings profitieren nicht alle<br />

Apps von der höheren Geschwindigkeit.<br />

Für die Bayern München App und<br />

die Tagesschau App ergeben sich keine<br />

Unterschiede.<br />

Der Stromverbrauch steigt, obwohl<br />

das Evolution Kit sehr warm wird, nur<br />

mäßig an. Beim Testgerät konnte gerade<br />

mal eine Zunahme zwischen fünf<br />

bis acht Watt gemessen werden. <strong>Das</strong><br />

würde einen Anstieg um weniger als<br />

zehn Prozent bedeuten.<br />

Unter Meine Sozialen Netzwerke im<br />

Smart Hub kann der Zuschauer mit<br />

dem Evolution Kit auch die neusten<br />

Tweets oder Facebook-Statusmeldungen<br />

durchforsten. Auch Skype-<br />

Kontakte sind dort einfach anwählbar.<br />

Der Facebook-Fan kann wie schon am<br />

nicht aufgerüsteten Fernseher alle<br />

Apps zu den sozialen Netzwerken<br />

auch einzeln aufrufen oder noch die<br />

vorherige Variante namens Social TV<br />

anwählen. Diese kombinierte App<br />

zeigt neben den genannten Apps auch<br />

noch das Fernsehbild an und kann wie<br />

vorher auch beim Start des Fernsehers<br />

geladen werden.<br />

Unter Meine Fotos, Videos & Musik<br />

findet der Benutzer – übersichtlich angeordnet<br />

– die lokal beziehungsweise<br />

im Netzwerk gespeicherten Mediendateien.<br />

Bereits aufgerufene Filme,<br />

Fotos oder Musik ordnet der Fernseher<br />

chronologisch im oberen Bereich<br />

des Bildschirms an.<br />

Unterschiede zwischen den lesbaren<br />

Medienformaten tauchten im<br />

Test nicht auf. Der Fernseher konnte<br />

aber auch schon vorher viele davon<br />

abspielen. Der Pferdefuß: Auch die Inkompatibilitäten<br />

hat die neue Version<br />

übernommen. So verweigerte der<br />

Fernseher vorher wie nachher, die Inhalte<br />

des NAS D-Link DNS-320 abzuspielen,<br />

obwohl er den Server selbst<br />

im Netzwerk fand. In den Untiefen des<br />

DLNA-Protokolls scheint es doch immer<br />

noch kleinere Reibereien zu geben,<br />

denn Netzwerk-Media-Player anderer<br />

Hersteller finden entsprechende<br />

Daten auf diesem Server.<br />

Die fünfte und letzte Portalseite ist<br />

für die Video-on-Demand-Dienste reserviert.<br />

Unter Meine Filme & Serien<br />

bietet Samsung selbst Inhalte zum<br />

Download als Leih- oder Kauf<strong>video</strong><br />

im Video-Hub an.<br />

Intuitive Neuauflage<br />

Bei der Bedienung gibt es <strong>große</strong> und<br />

kleine Unterschiede. Die Gestensteuerung<br />

und die Spracherkennung funktionieren<br />

jetzt etwas zuverlässiger.<br />

Nach wie vor lässt sich der Fernseher<br />

aber auch über den zusätzlichen Touch<br />

Pad Controller, der dem Evolution Kit<br />

beliegt, befehligen. Auch er überträgt<br />

Wischgesten oder Sprachbefehle an<br />

den Fernseher.<br />

Nach einem Druck auf die Info-<br />

Taste muss der Zuschauer nicht mehr<br />

umständlich die rote Taste suchen,<br />

um Details zur Sendung zu erhalten.<br />

Mit dem Evolution Kit genügt ein<br />

schlichtes OK. Die Sendersortierung<br />

haben die Techniker ebenfalls deutlich<br />

verbessert: Der Zuschauer kann<br />

jetzt Programme blockweise ver-<br />

34


schieben – auf Wunsch auch mit einer<br />

Computermaus.<br />

Manche Funktionen mussten allerdings<br />

weichen: Der in der Original-<br />

Version im Bildmenü noch alternativ<br />

einstellbare Programmführer (EPG)<br />

von Rovi ist in der neuen Firmware<br />

verschwunden. Der Zuschauer kann<br />

jedoch noch die Rovi-App mit der informativen<br />

Senderübersicht aus dem<br />

Samsung-Store kostenlos herunterladen.<br />

Schade nur, dass man darüber<br />

keine Aufnahmen mehr programmieren<br />

kann. Sky- oder HD-Plus-Nutzer<br />

werden sich freuen, dass es mit Upgrades<br />

nun auch möglich ist, verschlüsselte<br />

Sender aufzunehmen.<br />

Beim Original-Fernseher war dies<br />

nicht erlaubt. Nur Timeshift-Betrieb<br />

ließ er zu. Der Nachteil: Wenn man<br />

einmal kurz umschaltete, leerte sich<br />

der Timeshift-Speicher automatisch.<br />

Aufnahmen mit den originalen<br />

CI-Modulen der Sender,<br />

die Mitschnitte, werden mit<br />

einem Ablaufstempel versehen.<br />

In der Regel sind diese<br />

Inhalte maximal 90 Minuten<br />

abrufbar.<br />

Kaum Unterschiede gab es hingegen<br />

beim Zusammenspiel mit<br />

einem iPad oder einem Samsung-Tablet.<br />

Der Fernseher ließ sich mit dem<br />

Galaxy 2 in jeder Konstellation befehligen<br />

und auch das Streaming des laufenden<br />

Fernsehbilds war in beiden<br />

Varianten möglich.<br />

Fazit<br />

Bild und Ton gewinnen mit der Aufrüstung<br />

überhaupt nicht. Es gibt eine Zugabe<br />

bei der Ausstattung und eine verbesserte<br />

Handhabung. Wer die smarten<br />

TV-Funktionen kaum benutzt und mit<br />

der Bedienung auch sonst ganz zufrieden<br />

ist, kann sich die 300 Euro für das<br />

Evolution Kit getrost sparen. Für alle<br />

anderen dagegen gilt: kaufen!<br />

<strong>Das</strong> neue Bedienkonzept hat sich im<br />

Test als schneller, grafisch aufwendiger<br />

und stimmiger erwiesen. Damit ist es<br />

zwar nur ein bisschen<br />

„Future Proof“ – aber<br />

immerhin. ■<br />

MARKUS WÖLFEL,<br />

VIDEO–EXPERTE<br />

Pfiffige Gadgets, die jeden<br />

Fernseher aufwerten<br />

Abhängig von den Ansprüchen, die jeder Zuschauer an sein Heimkino stellt,<br />

lassen sich auch handelsübliche Fernseher noch in Grenzen günstig mit Funktionen<br />

aufrüsten. Mit diesen praktischen Tools können TV-Freaks...<br />

...die WLAN-Reichweite vergrößern.<br />

Fernseher ohne oder mit zu langsamer WLAN-Anbindung können mit einem dLAN 500<br />

WiFi Starter Kit von devolo mit rasanten 500 Megabit pro Sekunde über die Stromleitung<br />

ins Netzwerk abtauchen. Für 90 Euro erhält der Käufer außerdem einen WLAN-<br />

Repeater, der auch die sichere Versorgung anderer Clients gewährleistet.<br />

...den Sound optimieren.<br />

<strong>Das</strong> 300 Euro teure 2.1-Speaker-Board Panasonic SC-HTE80<br />

rüstet den TV im Audio-Bereich nach. Dafür stehen 120 Watt<br />

Ausgangsleistung zur Verfügung. Angekoppelt wird der TV-<br />

Untersetzer per Klinke, HDMI oder Bluetooth und NFC.<br />

...Apps abrufbar machen.<br />

Mit der VideoWeb TV-Box hat der Käufer Zugriff<br />

auf Apps, die in älteren Fernsehern fehlen. Dabei<br />

sind Mediatheken der <strong>große</strong>n Sender, Online-Videotheken<br />

oder Info-Seiten. Die LAN- und WLAN-taugliche<br />

Box kostet 150 Euro.<br />

...eine Dimension aufsatteln.<br />

Mit dem 3Dfury von HDfury lassen sich schnelle 2D-Fernseher zur räumlichen Wiedergabe<br />

umrüsten. Mit zwei identischen Projektoren kann der Heimkino-Fan sogar 3D-<br />

Bilder auf die Leinwand werfen. Dazu sind noch 3D-Sender und Shutterbrillen nötig.<br />

...ein Android-Handy verbinden.<br />

Mit dem Android-Dongle von Haier lassen sich Fernseher mit HDMI-<br />

Schnittstelle flott mit einem kompatiblen Smartphone oder Tablet<br />

verbinden. Die Bedienung geht dank QWERTY-Fernbedienung mit<br />

Mausfunktion einfach von der Hand.<br />

...die Medien-Wiedergabe verbessern.<br />

Der Medien-Player HMP7100 von Philips (130 Euro) beherrscht viele<br />

der smarten Features, die auch in Philips‘ aktuellen Fernsehern ar-<br />

beiten. Besonders im Netzwerk spielt er seine Fähigkeiten aus. Ne-<br />

ben DLNA-Servern findet er auch freigegebene Ordner (SMB). Über-<br />

dies hat der Player noch etliche Apps zu bieten.<br />

...Quellen nachrüsten.<br />

Älteren Fernsehern fehlt oft die nötige<br />

Anzahl an HDMI-Eingängen, um mehrere Zuspieler<br />

gleichzeitig andocken zu können. Der „4-in-1“-<br />

Umschalter von PureLink kommt mit einer Leitung zum TV aus<br />

und koppelt zudem noch die Audiosignale aus.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

35


BILD | TEST: KURZDISTANZPROJEKTOREN<br />

Auf kurze Distanz<br />

IM TEST<br />

KURZDISTANZ-PROJEKTOREN<br />

BENQ W1080ST<br />

€ 1.200<br />

LG HECTO<br />

€ 8.000<br />

36


Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Kurzdistanzprojektoren sind ein neuer Trend aus dem<br />

Business-Bereich. Aus kurzem Abstand zaubern sie<br />

ein riesiges Bild. <strong>Das</strong> erste <strong>Duell</strong> in Full HD: Der LG<br />

Hecto ist ein System aus Projektor und Bildwand,<br />

der neue BenQ besitzt eine Superweitwinkellinse.<br />

Für ein richtiges Heimkino braucht man einen Projektor.<br />

Wer schon einmal denselben Film auf<br />

einem <strong>große</strong>n Fernseher gesehen hat und dann<br />

noch einmal auf einer Leinwand erleben durfte,<br />

der weiß, dass kein noch so <strong>große</strong>r Fernseher eine<br />

gute Projektion ersetzen kann. Doch was, wenn man<br />

dafür eigentlich keinen geeigneten Raum besitzt,<br />

wenn an ungünstiger Stelle ein Fachwerkbalken<br />

oder eine Lampe im Weg ist oder andere Umstände<br />

eine gute Platzierung des Beamers verhindern?<br />

Oder wenn man mit einer Konsole ein<br />

Game spielt, mit dem man direkt vor dem<br />

Bild agieren muss? Dann steht man einer<br />

Projektion stets im Wege und<br />

sieht nur seinen eigenen Schatten.<br />

<strong>Das</strong> ist ärgerlich.<br />

In der Profilwelt haben sich für all<br />

diese Umstände in den vergangenen<br />

Jahren sogenannte Kurzdistanzprojektoren<br />

durchgesetzt. Wie der Name<br />

schon sagt, können diese Beamer dank<br />

ausgeklügelter superweitwin keliger Optiken<br />

und Spiegel sehr nah an der Leinwand<br />

platziert werden und erzeugen dennoch ein<br />

<strong>große</strong>s Bild. Zwei dieser Konzepte, die für den<br />

Hausgebrauch adaptiert wurden, hat sich die Redaktion<br />

genauer angeschaut.<br />

BenQ: Short Throw – "kurzer Wurf "<br />

Der W1080ST ist das Kurz distanz-Gegenstück<br />

zum W1070 (getestet in Heft 4/13, ab Seite 52).<br />

Die beiden Beamer unterscheiden sich hauptsächlich<br />

im Objektiv: Der W1080ST benötigt dank seines<br />

bulligen Fischauges im Vergleich zu seinem konventionellen<br />

Bruder kaum mehr als den halben Abstand zur<br />

Leinwand – abzulesen am Namenszusatz „ST“ („Short<br />

Throw“, wörtlich übersetzt: „kurzer Wurf“). Die restlichen<br />

Funktionen der beiden Geräte gleichen sich im<br />

Wesentlichen.<br />

Der BenQ W1070 verwendet eine konventionelle<br />

Projektorlampe, beherrscht die 3D-Projektion mittels<br />

Shutterbrille und die professionelle Triple-Flash-Technik,<br />

die dank 144 Hertz (72 Hz je Auge) eine flimmerfreie stereoskopische<br />

Dar stellung von Blu-ray bietet. ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

37


BILD | TEST: KURZDISTANZPROJEKTOREN<br />

KTOREN<br />

BENQ W1080ST € 1.200<br />

gute Farben und Kontrast, geringe<br />

chromatische Aberration, super 3D<br />

lauter Lüfter, Kissenverzeichnung,<br />

unbeleuchtete Fernbedienung<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 70%<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: User 1 | Helligkeit:<br />

50 | Kontrast: 51 |<br />

Schärfe: 0 | Farbe: 50 |<br />

Farbton: 50 | Farbtemp.:<br />

native Lampe | Lampenleistung:<br />

normal | RGB-<br />

Plus: 95, 96, 100 | RGB-<br />

Minus: 256, 256, 256 |<br />

Gamma: 2,2 | Brilliant<br />

Color: ein<br />

Der W1080ST bietet Audioanschlüsse und kann Ton von HDMI wiedergeben.<br />

Doch sein integrierter Lautsprecher ist simpel. Selten geworden:<br />

der S-Video-Eingang. Die Triggerbuchse steuert Leinwände.<br />

Ganz nah dran<br />

<strong>Das</strong> Zoom-Objektiv bietet<br />

kurze Brennweiten und<br />

benötigt 0,85 bis 1,23 Meter<br />

Abstand pro Meter<br />

Bildbreite. <strong>Das</strong> erlaubt eine<br />

Aufstellung sehr nahe der<br />

Leinwand.<br />

Strahlende Supernova<br />

BenQ liefert dank 144 Hz trotz<br />

Shuttertechnik flackerfreie 3D-<br />

Bilder mit schöner Durchzeichnung<br />

– frei von Geisterbildern.<br />

Beeindruckend.<br />

Was LG mit der Hecto-Bildwand kann, das lässt sich auch mit anderen<br />

Projektoren erreichen. LG verwendet nämlich die OEM-Variante<br />

der Supernova STS des dänischen Herstellers DNP. Die kann<br />

man auch als einzelnes Produkt im Fachhandel beziehen: Sie kostet<br />

in 16:9 mit 100-Zoll-Diagonale knapp 3.000 Euro.<br />

Die Supernova gibt es auch in Varianten für Projektoren mit normalen<br />

Objektiven und in verschiedenen Gain-Faktoren, als Projektionswand<br />

und als Rollo, um sie bei Nichtgebrauch verschwinden zu<br />

lassen. Die Preise liegen zwischen 3.000 und 10.000 Euro.<br />

Dreiteilige Demoleinwand,<br />

Projektion bei Tageslicht: oben<br />

und unten Supernova, in der<br />

Mitte ein normales Tuch.<br />

Fischauge, sei wachsam: die kugelige Frontlinse<br />

des Objektivs. Es bietet einen kleinen<br />

Zoombereich, aber keinen Lensshift.<br />

LG: Laser plus Phosphor<br />

LG beschreitet mit dem Hecto einen<br />

ganz neuen Weg. Die Entwickler haben<br />

einen Projektor gebaut, der über<br />

einen Spiegel projiziert, und ihn fest<br />

mit einer gut 100 Zoll diagonal messenden<br />

festen Leinwand kombiniert,<br />

die Umgebungslicht absorbiert und<br />

damit eine echte Tageslichtprojektion<br />

ermöglichen soll. Der Beamer erinnert<br />

mit seiner Ausstattung eher an einen<br />

Fernseher; gleichzeitig haben die Ingenieure<br />

eine komplett neue Lichtquelle<br />

entwickelt.<br />

Als Lichtquelle kommt ein Array aus<br />

blauen Lasern zum Einsatz. Die Laser<br />

dienen direkt als blauer Lichtanteil im<br />

Bild und regen damit Phosphor-<br />

Leuchtstoffe auf einer rotierenden Filterscheibe<br />

dazu an, den roten und<br />

grünen Farbanteil zu erzeugen. Die<br />

sehr breitbandigen Spektralanteile<br />

38


Hier findet wirklich jeder seine Buchse, nur<br />

der alte S-Video fehlt, sogar optisches<br />

Digital Audio findet Anschluss.<br />

Hinter Schutzglas:<br />

Die Projektionseinheit<br />

behütet ein<br />

Staubschutzglas.<br />

Starrer Kurs<br />

Die Leinwand mit 100 Zoll<br />

Diagonale und der Projektor<br />

müssen in ganz exakter<br />

Geometrie zueinander<br />

ausgerichtet sein. Ob das<br />

bei Ihnen passt, sollten Sie<br />

vorher genau ausmessen.<br />

Der LG Hecto besteht aus<br />

dem ungewöhnlichen Projektor,<br />

der über ein Spiegelsystem<br />

aus ultrakurzem Abstand<br />

projiziert, und einer festen<br />

Bildwand, die dank ausgeklügeltem Filter<br />

und Fresnel-Struktur im Inneren ein hel-<br />

les und kontrastreiches Bild selbst bei viel<br />

Umgebungslicht zeigt.<br />

LG HECTO € 8.000<br />

gute Tageslichttauglichkeit, guter<br />

Sound, Magic-Remote, Media-Player<br />

kein 3D, könnte leiser sein,<br />

Reflexionen an der Decke<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: befriedigend72%<br />

des Leuchtstoffs dienen dann gemeinsam<br />

mit dem blauen Laserlicht in<br />

einem konventionellen Farbrad dazu,<br />

das Bild mittels DLP-Spiegelchip (Digital<br />

Mirror Device) zu erzeugen.<br />

<strong>Das</strong> neu entwickelte Projektionssystem<br />

ist aufwendig, verspricht aber<br />

eine hohe Lebensdauer und gute<br />

Lichtausbeute. <strong>Das</strong> einzige wirkliche<br />

Problem, das schon bei anderen Projektoren<br />

mit Laser/Phosphor-Hybridtechnik<br />

auftauchte: <strong>Das</strong> träge Verhalten<br />

des Leuchtstoffs begrenzt die maximale<br />

Frequenz der Farbwechsel und<br />

damit die maximale Bildrate. Daher<br />

kann der Hecto-Projektor nur maximal<br />

60 Bilder pro Sekunde wiedergeben<br />

und kein 3D, das ja die doppelte<br />

Frequenz erfordert. Schade, aber das<br />

ist der Preis dieser Technik.<br />

Wenn man sich den Hecto ausgeschal-<br />

das Licht herauskommt? Nach dem<br />

Einschalten gibt eine elegant öffnende<br />

Haube die Projektionseinheit frei, die<br />

über einen integrierten Spiegel nach<br />

oben und hinten leuchtet. Zwei Näherungssensoren<br />

takten sofort das Bild<br />

dunkel, wenn sich jemand nähert, damit<br />

man nie geblendet wird.<br />

<strong>Das</strong> optische System des LG ist für<br />

einen fixen Projektionsabstand konstruiert<br />

und besitzt keinen Zoom.<br />

Selbst der Fokus ist werksseitig eingestellt<br />

und nur unter einer Serviceklappe<br />

erreichbar. <strong>Das</strong> bedingt, dass die<br />

Hecto-Leinwand und der -Projektor<br />

exakt passend zueinander platziert<br />

werden müssen. So muss die Leinwand-Unterkante<br />

genau 57 cm über<br />

der Standfläche des Projekors beginnen<br />

und der Projektor mit seiner Vorderkante<br />

genau 55 cm von der Bildfläche<br />

den Projektor erstmals ausrichtet,<br />

merkt schnell, wie sensibel diese Geometrie<br />

ist, denn schon wenige Millimeter<br />

Verschiebung am Projektor bewirken<br />

mehrere Zentimeter Fehlplatzierung<br />

auf der Leinwand. Den Projektor<br />

zum Putzen mal eben zu<br />

verschieben ist also keine gute Idee.<br />

Immerhin gibt es für kleinere Fehlplatzierungen<br />

eine elektronische Geometriekorrektur<br />

im Menü.<br />

Ton, Bedienung und<br />

smarte Funktionen<br />

Und wie klingen die beiden Geräte?<br />

Der BenQ W1080ST besitzt einen kleinen<br />

Lautsprecher, doch der klingt wie<br />

die Freisprech-Einrichtung eines Telefons.<br />

Der LG Hecto bietet demgegenüber<br />

Stereo-Sound wie ein <strong>große</strong>r<br />

Fernseher und verarbeitet sogar Dolby<br />

tet anschaut, fragt man sich, wo wohl<br />

entfernt sein. Wer wie die Tester und DTS.<br />

➜<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Energiesparen: Minimum<br />

| Kontrast: 80 | Helligkeit:<br />

53 | H/V-Schärfe:<br />

10/10 | Farbe: 50 | Farbskala:<br />

REC709 | Gamma:<br />

2,2 | Farbtemp.: warm |<br />

RGB-Hoch: 0, -2, -10 |<br />

RGB-Tief: 0, 0, 0 | Dynamischer<br />

Kontrast: aus |<br />

Super Resolution: aus |<br />

Konturenverst.: aus<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

39


BILD | TEST: KURZDISTANZPROJEKTOREN<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

LG bietet als zweite Fernbedienung<br />

die Magic Remote<br />

mit Mausfunktion.<br />

BenQs Fernbedienung<br />

ist handlich,<br />

wirkt aber billig und<br />

ist unbeleuchtet.<br />

Die zwei Testkandidaten verwenden völlig unterschiedliche Lichtquellen, die sich<br />

durch ihre spektrale Verteilung entlarven. Der BenQ nutzt ein konventionelles<br />

Quecksilberdampf-Hochdruck-Leuchtmittel. Dabei leuchtet Quecksilberdampf<br />

grün (Spitze bei 500 nm), der hohe Druck bis 250 bar lässt die restlichen Farben<br />

als Rauschen entstehen. LG verwendet einen blauen Laser mit 446 nm Wellenlänge.<br />

Dieser regt einen Phosphor an, grünlich/rötlich zu leuchten.<br />

Der LG verfügt auch über eine ordentliche<br />

Fernbedienung und sogar<br />

die bekannte Magic Remote. Über seinen<br />

Netzwerk-Anschluss lassen sich<br />

mittels Software Bildschirminhalte<br />

von Laptops oder Tablets spiegeln. In<br />

Grenzen können Foto- und Videodateien<br />

vom Server eingespielt werden.<br />

Ein vollwertiger Smart TV mit<br />

eigenen Apps ist der Hecto aber nicht.<br />

BenQ: auch in 3D überzeugend<br />

Der BenQ wird wie ein gewöhnlicher<br />

Beamer aufgestellt oder aufgehängt,<br />

nur eben näher zur Leinwand. Auch er<br />

muss mangels Lensshift exakt platziert<br />

werden. Die Tester wählten die<br />

Testkinoleinwand. Die Kissenverzeichnung<br />

des Bildes am entfernten<br />

Rand war deutlich zu sehen, die chro-<br />

matische Aberration hielt sich aber<br />

wie beim Hecto in akzeptablen Grenzen.<br />

Im Telebereich des Zooms zeichnete<br />

das Fischauge am entfernten<br />

Rand nicht mehr wirklich scharf. Im<br />

maximalen Weitwinkel blieb die<br />

Schärfe schön homogen, dafür ist das<br />

Objektiv klar optimiert.<br />

In der Praxis ist der W1080ST ein<br />

schön heller Full-HD-3D-Beamer, dessen<br />

Optik perfekt ist, um mal eben<br />

vom Tisch aus ein Riesenbild an die<br />

Wand zu werfen: entweder für den gelegentlichen<br />

Fußballabend oder das<br />

Gaming. Die gepolsterte Tragetasche,<br />

die BenQ mitliefert, zielt auch auf diesen<br />

gelegentlichen Aufbau. Aber auch<br />

bei Dauerinstallationen macht der<br />

BenQ eine für seine Preisklasse gute<br />

Figur, vor allem in 3D.<br />

LG Hecto: riesiger Fernseher<br />

Der Hecto wirkt mit seinem 100-Zoll-<br />

Bild wie ein Riesenfernseher. <strong>Das</strong><br />

Umgebungslicht kann ähnlich gut unterdrückt<br />

werden wie bei älteren TVs.<br />

Die Farbwiedergabe ist aber nur gutes<br />

Mittelmaß. Vor allem im abgedunkelten<br />

Raum stören Reflexionen der<br />

Bildwand an der Decke.<br />

Fazit<br />

Der BenQ ist ein toller preiswerter Problemlöser.<br />

Dafür bringt LGs teure Projektor-Bildwand-Kombi<br />

mehr Kino-<br />

Feeling ins helle<br />

Wohnzimmer als jeder<br />

andere Beamer. ■<br />

RAPHAEL VOGT,<br />

BEAMER-EXPERTE<br />

Optische Probleme bei Weitwinkel-Objektiven<br />

Bricht man Lichtstrahlen stark, treten optische Effekte auf. Licht besteht<br />

aus elektromagnetischen Wellen unterschiedlicher Wellenlänge. Sichtbar<br />

sind Wellenlängen von ca. 400 (blau) bis 750 (rot) Nanometer. Beim<br />

Übergang zwischen verschiedenen Medien werden Wellen gebrochen.<br />

Leider geschieht dies abhängig von der Wellenlänge. Ein Prisma stellt<br />

den Extremfall dar und spaltet gar weißes Licht in den ganzen Regenbogen<br />

auf. <strong>Das</strong> passiert grundsätzlich auch in jeder Linse eines Objektivs<br />

und bei Weitwinkeln stärker als bei Teleobjektiven. Die Kurzdistanz-Projektoren<br />

sind für diese chromatische Aberration anfällig.<br />

Doch bei beiden Beamern hielt sich dieser Effekt in Grenzen, die Verschiebung<br />

von Rot bis Blau auf der Leinwand betrug maximal ein Pixel.<br />

<strong>Das</strong> Bild zeigt die Vergrößerung des Testgitters beim BenQ. Auch die<br />

geometrischen Verzerrungen blieben gering, obgleich sie an der Bildoberkannte<br />

deutlich sichtbar waren.<br />

40


TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller BenQ LG<br />

Modell W1080ST Hecto<br />

Preis in Euro 1.200 8.000<br />

Internet: www. benq.de lge.de<br />

Konzept DLP DLP<br />

BILDQUALITÄT (max. 435 Punkte) gut (74%) 323 gut (72%) 313<br />

DVD (RGB-Scart/YLIV/HDMI) (75) 57 57<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (100) 76 76<br />

Kontrast (65) 40 40<br />

Schärfe (45) 35 35<br />

Geometrie / 3D (60) 40 35<br />

Farbdarstellung (45) 40 35<br />

Bildruhe (45) 35 35<br />

AUSSTATTUNG (max. 100 Punkte) befriedigend (57%) 57 gut (65%) 65<br />

Anschlüsse/HDMI (50) 35 40<br />

Projektionsoptik (20) 9 10<br />

Sonstige Extras (30) 13 15<br />

BEDIENUNG (max. 55 Punkte) gut (75%) 41 gut (78%) 43<br />

Einstellmöglichkeiten (27) 25 25<br />

Ergonomie (8) 5 4<br />

Bildsteuerung (6) 5 5<br />

Fernbedienung (14) 6 9<br />

VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) befriedigend (62%) 37 gut (73%) 44<br />

Anmutung (20) 15 18<br />

Material (40) 22 26<br />

GESAMT (max. 650 Punkte) 458 465<br />

Testurteil: gut (70%) gut (72%)<br />

Preis/Leistung: sehr gut befriedigend<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Abmessungen 31,2 x 10,9 x 24,4 cm 54,6 x 15,6 x 40,7 cm<br />

Gewicht 2,85 kg 14 kg<br />

Auflösung (Seitenverhältnis) 1920 x 1080/ 16:9 1920 x 1080/ 16:9<br />

Kontrast nativ / in-Bild / dynamisch 918 / 1259 / 1915 186 / 592 / 1123<br />

Schwarzwert (Full Off) 0,61 lm 0,13 cd/m²<br />

Flächenweiß (100%) normal / Öko 1168 / 809 lm 145 / 94 cd/m²<br />

Gamma / Abweichung 2,18 / 2,1 2,07 / 2,8<br />

Farbtemperatur kalibriert / Abweichung 6476 / 0,7 6439 / 1,8<br />

Farbtemperatur Voreinstellungen 5100 5900 6000 6600 6600 6800 9100 10100<br />

Ausleuchtung / Farbverteilg. 59 % / 97,1 % 88,1 % / 98,3 %<br />

Abstand pro Meter Bildbreite / Zoom 0,85 – 1,23 / 1,45 0,06 – 0,06 / 1<br />

Verbrauch Betrieb / Standby 270 W / 0,10 W 285 W / 0,10 W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Composite / VGA / S-Video 1 / 1 / 1 1 / 1 / –<br />

Komponente / DVI / HDMI 1 / – / 2 1 / – / 3<br />

Audio In / Out 1 / 1 3 / 1<br />

USB / Netzwerk – / – 1 / 1<br />

Sonstige RS-232, 12-V-Trigger RS-232, Kopfhörer<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen dabei / 2D zu 3D • / – / – – / – / –<br />

Fernbedienung • • (2)<br />

Bewegungskompensation – •<br />

HDMI-CEC (automatische Steuerung) • •<br />

Einstellung Gamma / Schärfe • / • • / •<br />

Kontrast-/ Schärfeautomatik – / – – / –<br />

Farbtemperaturkorrektur • •<br />

RGB-Offset / -Gain • / • • / •<br />

Farbraumkorrektur • •<br />

Lampe regelbar / Irisblende • / – • / –<br />

Lensshift h. / v. / motorisiert – / – / – – / – / –<br />

Motorzoom / Motorfokus – / – – / –<br />

Voreinstellungen / Speicher 4 / 3 4 / 2<br />

Variabler Bildbeschnitt • •<br />

Besonderheiten ISF-kalibrierbar inkl. 100-Zoll-Tagesl.-Bildwand<br />

Zubehör Kurzanleitung plus CD, Kurzanleitung plus CD,<br />

VGA-Kabel, Tragetasche<br />

Magic Remote<br />

• = ja // - = nein<br />

ZENSOR 3<br />

DAS INSTRUMENT FÜR<br />

ECHTEN KLANG<br />

<strong>Das</strong> neue Mitglied der erfolgreichen Zensor-Familie ist da: DALI ZENSOR 3.<br />

Der Lautsprecher überrascht mehr als angenehm durch seine erstklassige,<br />

klangvolle Wiedergabe des gesamten Hörspektrums: kraftvoll, kontrolliert<br />

und mit tiefem/präzisem Bass. Hören Sie anspruchsvoll!<br />

www.dali-speakers.com<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />

Vertrieb Österreich: AUDIOPHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013 41<br />

Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05


BILD | TEST: BLU-RAY-KOMBIGERÄTE<br />

Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />

Allein-<br />

unterhalter<br />

Diese Testkandidaten befriedigen gleich mehrere mediale Bedürfnisse. Sie<br />

spielen Blu-rays und Medien in 3D ab, zeichnen zweifach Fernsehsignale vom<br />

Kabel oder von der Hausantenne auf und bieten smarte TV-Funktionen.<br />

IM TEST<br />

3 HDD-BLU-RAY-PLAYER<br />

LG HR929C € 400<br />

PANASONIC DMR-BCT730 € 580<br />

SAMSUNG BD-F8900 € 450<br />

42


Alternativen zur Scheibe<br />

<strong>Das</strong> Archivieren der TV-Aufnahmen auf einer Scheibe wie etwa einer DVD oder<br />

Blu-ray ist eine sichere Sache. Man hat damit eine Kopie, die man sich ins Regal<br />

stellen kann. Wer jedoch für die Sicherung seiner Musikdateien, der digitalen<br />

Schnappschüsse oder gar wichtiger Korrespondenz ohnehin ein externes Backup-Medium<br />

bemüht, für den ist eine Netzwerk-Festplatte – Network Attached<br />

Storage (NAS) – interessant. Darauf lassen sich auch die Mitschnitte speichern.<br />

In den meisten NAS ist überdies ein Media-Server eingebaut, der den Abruf auf<br />

ins Netzwerk eingebuchte Player erlaubt. Der Vorteil: Die Daten sind jederzeit und<br />

überall im Netzwerk verfüg- und auf Knopfdruck abrufbar.<br />

Ein NAS gibt es schon ab rund 200 Euro. Zur Sicherheit sollten zwei Festplatten<br />

eingebaut sein, die sich gegenseitig spiegeln. Der Fachmann spricht vom RAID1-<br />

Modus. Schwächelt eine Festplatte, kann sie gegen eine neue ausgetauscht den und wird automatisch mit den ursprünglichen Inhalten<br />

werbeschrieben.<br />

Als gehöre es dieser Tage zum<br />

guten Ton, erwachen die drei<br />

Multimedia-Talente mit einem<br />

grünblau leuchtenden „Hello“ im Display<br />

aus dem Standby. <strong>Das</strong> Trio, das<br />

fortan bei <strong>video</strong> unter der Rubrik<br />

„Kombi-Geräte“ firmiert, ist eine Verknüpfung<br />

von TV-Empfänger, Festplatten-Rekorder<br />

und Blu-ray-Player<br />

beziehungsweise -Rekorder. Die Geräte<br />

spielen prinzipiell alle Discs ab,<br />

die es momentan auf dem Markt gibt,<br />

angefangen von der einfachen Musik-<br />

CD, über DVD bis hin zu aktuellen<br />

3D-Blu-rays. <strong>Das</strong> gilt sowohl für eine<br />

vorbespielte als auch für gebrannte<br />

Scheiben.<br />

Blu-rays selbst brennen kann indes<br />

nur der teuerste Kandidat im Test: der<br />

Panasonic DMR-BCT730. Dafür muss<br />

der Kunde aber auch rund ein Drittel<br />

mehr berappen. Der Pferdefuß: Abhängig<br />

vom Quellmaterial und dem<br />

mitunter nötigen Umcodieren dauert<br />

das Erstellen einer 25 Gigabyte <strong>große</strong>n<br />

Blu-ray Disc bis zu fünf Stunden.<br />

Nur im Highspeed-Modus geht es<br />

deutlich schneller. <strong>Das</strong> hängt aber von<br />

der Aufnahme ab. Während des Brennens<br />

ist der Rekorder belegt und steht<br />

für weitere Aufgaben nicht zur Verfügung.<br />

Immerhin gehört er schon der<br />

neuen Generation an, die bereits 4K-<br />

Fernseher mit hochskalierten Signalen<br />

versorgt.<br />

Die sonstige Ausstattung der drei<br />

Kontrahenten ist auf den ersten Blick<br />

relativ ähnlich. Wie beim Panasonic<br />

ist auch bei den beiden Geräten von<br />

Samsung und LG je ein Doppel-Tuner<br />

eingebaut, der die TV-Signale aus dem<br />

Kabel (DVB-C) oder von der Hausantenne<br />

(DVB-T) mitschneidet. Es gibt<br />

von allen Testkandidaten auch Pendants<br />

mit implantiertem Sat-Tuner<br />

(siehe Tabelle, Seite 49). Der Zweifach-Tuner<br />

hat in erster Linie den Vorteil,<br />

dass der Zuschauer eine Sendung<br />

aufnehmen kann, während er eine<br />

zweite anschaut. Die hier vorgestellten<br />

Rekorder können sogar zwei Aufnahmen<br />

parallel durchführen.<br />

Als Speichermedium dient den Koreanern<br />

eine fest installierte, ein Terabyte<br />

(1.000 Gigabyte) <strong>große</strong> Festplatte.<br />

Nur der Datenspeicher des Panasonic-Rekorders<br />

ist halb so groß. Immerhin<br />

reicht sogar dessen Platte noch<br />

für 75 Stunden Aufnahmekapazität in<br />

HD beziehungsweise 210 Stunden bei<br />

SD-Signalen.<br />

Ungeachtet dieser Beschränkung<br />

zeichnen alle drei Geräte aber auch<br />

auf einer per USB angedockten Festplatte<br />

auf. Gerade für ältere Fernseher,<br />

in denen keine oder nur wenige<br />

HDMI-Buchsen eingebaut sind, zeigen<br />

nur die Entwickler von LG ein Herz:<br />

Als einziger im Test bringt der LG-Rekorder<br />

neben den digitalen Anschlüssen<br />

noch analoge Bildausgänge mit.<br />

Über seine Komponenten-Ausgänge<br />

(YUV) lassen sich so ebenfalls noch<br />

hochauflösende Signale ausgeben. ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

43


BILD | TEST: BLU-RAY-KOMBIGERÄTE<br />

Selbst eine einfache Video-Buchse hat<br />

er noch intus. Die Panasonic-Entwickler<br />

spendierten ihrem Gerät immerhin<br />

neben den digitalen Ausgängen noch<br />

zwei Cinch-Buchsen. Ein Scart-Eingang<br />

dient dem Einspielen analoger<br />

Quellen. Lediglich Samsung bringt<br />

gar keine analogen Ein- oder Ausgänge<br />

mehr mit.<br />

Multimedia pur<br />

Ihre Stärken zeigen die Medien-Spezialisten<br />

schon beim Einlegen einer<br />

simplen Audio-CD. Während der Panasonic-Rekorder<br />

sie nur abspielt, fragen<br />

die Geräte von Samsung und LG<br />

nach, ob die eingelegte CD gerippt<br />

und auf der internen Festplatte abgelegt<br />

werden soll. Von den obligatorischen<br />

USB-Buchsen ist je eine auf<br />

der Vorder- und der Rückseite eingebaut.<br />

Nur beim Panasonic lassen sich<br />

die Buchsen nicht gleichzeitig verwenden:<br />

Es wird bei der Multimedia-<br />

Wiedergabe stets nur der zuerst eingesteckte<br />

Datenträger registriert. Bei<br />

den Koreanern hat der Anwender die<br />

Wahl zwischen beiden. Immerhin<br />

kann der Panasonic als einziger mit<br />

einem SD-Kartenslot glänzen, der sogar<br />

bis zu 64 Gigabyte <strong>große</strong> SDXC-<br />

Karten liest.<br />

<strong>Das</strong> Kopieren der Medien ist bei allen<br />

Testteilnehmern unterschiedlich<br />

ausgestaltet. Gemeinsam haben sie,<br />

dass sich Musik und Bilder auf der internen<br />

Festplatte speichern lassen.<br />

Die Annahme von Videos verweigert<br />

lediglich der Panasonic.<br />

Auch bei der Wiedergabe von Videos<br />

über den Datenport zeigen sich<br />

die drei Medien-Manager unterschiedlich<br />

talentiert. Panasonic etwa spielt<br />

zwar sehr viele Formate ab, versagt<br />

aber bei Dateien mit geringer Auflösung,<br />

wie man sie zuhauf im Internet<br />

findet. Der LG mag keine exotisch codierten<br />

MP4-Dateien und streikt auch<br />

bei WMV-HD. In diesem Fachgebiet ist<br />

der Samsung der flexibelste Rekorder:<br />

Er kann nur mit älteren Mini-Videos<br />

von Kodak-Kameras nichts anfangen.<br />

Ansonsten spielt er fast alle Formate<br />

von AVI bis MKV mühelos ab.<br />

Ab ins Netzwerk<br />

Sind die drahtgebundenen oder drahtlosen<br />

Netzwerk-Verbindungen etabliert,<br />

offerieren die Tausendsassas<br />

ihr vielfältiges Können: Zunächst lassen<br />

sie sich per Tablet respektive<br />

Smartphone sehr einfach befehligen.<br />

Apps dazu gibt es für Android- und<br />

Apple-Geräte kostenlos im entsprechenden<br />

Store.<br />

Dabei hat Panasonic eindeutig die<br />

Nase vorn: <strong>Das</strong> Gerät streamt Aufnahmen<br />

von der Festplatte sowie von Live-<br />

TV direkt auf den mobilen Begleiter,<br />

LG HR929C // 400 Euro<br />

Die ansonsten recht<br />

karg gestaltete LG<br />

AV Remote zeigt via<br />

Online-Zugriff auch<br />

das Cover einer eingelegten<br />

Blu-ray an.<br />

Als einziger im Test verfügt der LG noch<br />

über analoge Bild- und Ton-Ausgänge in<br />

ausreichender Anzahl – es gibt sogar<br />

Komponente (YUV).<br />

kopiert unverschlüsselte Aufnahmen<br />

auf externen Datenträger<br />

etwas träges Menü, wenige Apps,<br />

kein Streaming von Aufnahmen<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 69%<br />

Der im Profil sehr dünne Geber passt sich<br />

gut der Hand an. Seine Tasten sind groß<br />

ausgeformt und logisch angeordnet.<br />

44


sofern er sich in WLAN-Reichweite<br />

befindet. Ist das WLAN nicht schnell<br />

genug und ruckeln die Streams demzufolge<br />

auf dem Tablet, kann der Anwender<br />

im Bildmenü die Auflösung<br />

der Streams heruntersetzen. Darüber<br />

hinaus kann der Zuschauer auch Aufnahmen<br />

programmieren – und das sogar<br />

von unterwegs aus. Bei LG und<br />

Samsung lassen sich die Rekorder lediglich<br />

lokal fernsteuern.<br />

Unabhängig von der App können alle<br />

Kandidaten auch ins Netzwerk<br />

streamen, da ein DLNA-Media-Server<br />

eingebaut ist. Der Panasonic macht<br />

das auch mit den Aufnahmen, die auf<br />

seiner Festplatte gespeichert sind. Die<br />

beiden Konkurrenten streamen nur<br />

vorher auf die Festplatte kopierte Musik,<br />

Fotos oder Videos. Immerhin erlaubt<br />

es der LG, die unverschlüsselten<br />

Aufnahmen auf einen externen Datenträger<br />

zu kopieren.<br />

➜<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Alle hier vorgestellten Testkandidaten gibt es auch als preisgünstigere<br />

Version mit kleinerer<br />

Festplatte oder mit Satelliten- (2S)<br />

statt Kabel-Doppel-Tunern<br />

(2C/T). Je nach Hersteller sind<br />

vollwertige Brenner oder nur<br />

reine Laufwerke eingebaut.<br />

HERSTELLER MODELL PREIS TUNER HDD BLU-RAY-BRENNER<br />

Funai BH2-M200 300 € 2T 500 GB •<br />

LG HR923C 350 € 2C/T 320 GB –<br />

LG HR923S 350 € 2S 320 GB –<br />

LG HR925C 400 € 2C/T 500 GB –<br />

LG HR925S 400 € 2S 500 GB –<br />

LG HR929S 500 € 2S 1000 GB –<br />

Panasonic DMR-BCT721 700 € 2C/T 500 GB •<br />

Panasonic DMR-BCT735 580 € 2C/T 500 GB •<br />

Panasonic DMR-BCT820 800 € 2C/T 1000 GB •<br />

Panasonic DMR-BCT835 680 € 2C/T 1000 GB •<br />

Panasonic DMR-BST721 700 € 2S 500 GB •<br />

Panasonic DMR-BST735 580 € 2S 500 GB •<br />

Panasonic DMR-BST820 800 € 2S 1000 GB •<br />

Panasonic DMR-BST835 680 € 2S 1000 GB •<br />

Samsung BD-F8500 400 € 2C/T 500 GB –<br />

Samsung BD-F8509S 450 € 2S 500 GB –<br />

Samsung BD-F8909S 500 € 2S 1000 GB –<br />

Panasonic DMR-BCT730 // 580 Euro<br />

TESTSIEGER<br />

Über eine Verbindung<br />

zum Panasonic-Server<br />

lässt sich der Rekorder<br />

per Diga Player App von<br />

unterwegs aus programmieren.<br />

Die beiden USB-Buchsen (hintere im<br />

Bild) arbeiten bei Multimedia-Wiedergabe<br />

nur abwechselnd.<br />

tolles Streaming, Fernprogrammierung,<br />

Brenner, nachträgliche<br />

Kompression von Aufnahmen möglich<br />

kein Rippen, keine iTunes-Musik<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 81%<br />

Die Panasonic-Fernbedienung liegt gut in<br />

der Hand. Vorbildlich: die Manual-Skip-<br />

Tasten (unten rechts) für schnelle Sprünge<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

45


BILD | TEST: BLU-RAY-KOMBIGERÄTE<br />

E<br />

AUF DAS BILDMENÜ GESCHAUT<br />

LG<br />

Der Anwender muss sich<br />

zwischen Mediendateizugriff<br />

und HbbTV entscheiden.<br />

Beides darf<br />

nicht gleichzeitig eingeschaltet<br />

sein.<br />

Panasonic<br />

Im Menü lassen sich alle<br />

wichtigen Datenverbindungen<br />

einstellen. Sogar<br />

der neue Kurzstreckenfunk<br />

Miracast für Smartphones<br />

ist mit an Bord.<br />

Samsung<br />

In der Aufnahmenliste<br />

muss der Zuschauer<br />

wegen der <strong>große</strong>n Piktogramme<br />

viel blättern, um<br />

die gewünschten Mitschnitte<br />

zu finden.<br />

Dank der Netzwerk-Anbindung<br />

kann der Zuschauer auch die Apps<br />

nutzen, die ins Bildmenü des Rekorders<br />

integriert sind. Samsung gelingt<br />

das mit der Integration von Facebook<br />

und Twitter über die Social TV App fast<br />

perfekt. Panasonic gibt sich ebenfalls<br />

keine Blöße: maxdome und WATCHE-<br />

VER sind ebenso vertreten wie Facebook,<br />

Twitter und sogar Skype – die<br />

optionale Kamera vorausgesetzt. Der<br />

LG-Rekorder bringt zwar die wichtigen<br />

Video-Portale wie maxdome und<br />

YouTube mit, es fehlen jedoch die sozialen<br />

Netzwerke.<br />

Im Tontest waren die Unterschiede<br />

zwischen den Testkandidaten allenfalls<br />

in Nuancen auszumachen. Beim<br />

Bildtest zeigten sich indes größere Unterschiede.<br />

Der LG wirkte etwas weniger<br />

brillant und neigte bei schwachen<br />

Signalen über DVB-T eher zu Block-<br />

Artefakten. Der Samsung lieferte ein<br />

harmonisches Bild und konnte auch<br />

bei 3D-Motiven räumliche Motive imposant<br />

in Szene setzen. In puncto<br />

Schärfe war der Panasonic der Kracher:<br />

Er überzeugte zudem mit einer<br />

natürlichen Farbwiedergabe.<br />

Fazit<br />

Allein schon das Twin-Recording macht<br />

die Testkandidaten zu veritablen Nachrüstgeräten<br />

für ältere Fernseher –<br />

Smart TV inklusive. Mit der gelungenen<br />

Bedienung und der stimmigen Ausstattung<br />

ist das für 450 Euro erhältliche<br />

Samsung-Gerät auch für Sparfüchse<br />

interessant. Wer allerdings gescheit<br />

streamen und brennen möchte, findet<br />

nur im Panasonic den<br />

richtigen Multimedia-<br />

Partner.<br />

■<br />

MARKUS WÖLFEL<br />

VIDEO-EXPERTE<br />

Samsung BD-F8900 // 450 Euro<br />

Smart View<br />

steuert TV und Player gleichermaßen.<br />

Streams aufs Tablet gibt es aber<br />

nur von kompatiblen Fernsehern.<br />

<strong>Das</strong> schlanke Design allein macht schon<br />

was her. Dank des <strong>große</strong>n Bedienelements<br />

lässt sich die Steuerung auch bequem<br />

am Gerät selbst vornehmen.<br />

flottes Design, spielt viele Medien<br />

ab, schnelle Schnittfunktion<br />

kein Streaming von Aufnahmen<br />

oder Live-TV<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: gut 73%<br />

Im Zusammenspiel mit einem Samsung-<br />

Fernseher ersetzt der übersichtliche Geber<br />

die TV-Fernbedienung.<br />

46


TESTERGEBNISSE<br />

Testurteil: gut (69%) sehr gut (81%) gut (73%)<br />

Preis/Leistung: sehr gut gut gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Abmes. (B x H x T) / Gewicht 43,0 x 5 x 29,9 cm / 3,2 kg 43 x 5,9 x 25,5 cm / 2,9 kg 43 x 5,5 x 28,2 cm / 2,6 kg<br />

Tuner-Empfindlichkeit /<br />

nutzbarer Rauschabstand 37,0 dBµV / 20,0 dB 31,0 dBµV / 23,0 dB 32,0 dBµV / 24,0 dB<br />

Einschaltzeit Standby / Spar 28 Sek. / 33 Sek. 10 Sek. / 45 Sek. 9 Sek. / 10 Sek.<br />

Kanalwechselzeit / ... mit Entschl. 2 Sek. / 2 Sek. 1 Sek. / 2 Sek. 2 Sek. / 2 Sek.<br />

Einlesezeit BD / DVD / CD /<br />

Standby / Spar 35 / 10 / 10,9 / 10,9 / 10,9 Sek. 39 / 14,5 / 15,6 / 15,6 / 15,6 Sek. 23,1 / 9,6 / 10,6 / 10,6 / 10,6 Sek.<br />

Stromverbr. Betrieb / Standby / Spar 18 / 0,1 / – Watt 12 / 0,3 / – Watt 14 / 0,3 / – Watt<br />

WIEDERGABE<br />

BD / DVD • / • • / • • / •<br />

DVD-Audio / SACD / Audio-CD – / – / • – / – / • – / – / •<br />

Internet-Inhalte • • •<br />

Medienwiederg. über USB/SD-Karte/UPnP •/ – / • • / • / • • / – / •<br />

ANSCHLÜSSE<br />

HDMI / Video • / • • / – • / –<br />

Ton-Ausgang dig. opt. / elektr. / analog •/ – / • • / • / • • / – / –<br />

RGB/S-Video Eingang über Scart YUV / – • / • – / –<br />

Common Interface ( für Pay-TV ) 1 2 1<br />

LAN / WLAN / USB / SD-Karte 10, 100 / • / 2 / – 10, 100 / • / 2 / • 10, 100 / • / 2 / –<br />

FUNKTIONEN<br />

Tuner / Festplatte •(2 x DVB-C, 2 x DVB-T) / 1000 GB • (2 x DVB-C, 2 x DVB-T) / 500 GB • (2 x DVB-C, 2 x DVB-T) / 1000 GB<br />

Aufnahme über USB / eSATA / LAN •/ – / – • / – / – • / – / –<br />

Brennen auf Blu-ray / DVD / CD – / – / – • / • / – – / – / –<br />

Timeshift / Hintergrundaufnahme • / • • / • • / •<br />

Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / – • / • / • • / • / •<br />

Szenen schneiden / ausblenden / Kapitelmarken – / – / – • / • / • • / – / –<br />

Rekompression – • –<br />

Vorlauf / Nachlauf – / – 10 Min. / 10 Min. – / –<br />

Parallele Aufn. / Timeshift während Aufn. •/ – • / • • / –<br />

Konvertierung 2D zu 3D / UHD-Upscaling •/ – • / • • / –<br />

Multimedia-Kopie Festplatte --><br />

USB / SD-Card / Netzwerk-Client •/ – / • • / • / – • / – / •<br />

Aufnahmen-Kopie Festplatte --><br />

USB / SD-Card / Netzwerk-Client •/ – / – – / – / – – / – / –<br />

Musik-CD rippen / Namen von Datenbank •/ • – / – • / •<br />

Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover •(nachladbar) /• •/– •/–<br />

UPnP-Server / -Client / -Renderer •(eingeschränkt) / • / • • / • / • • (eingeschränkt) / • / •<br />

Man. Lip Sync (Tonverzögerung) – 0 – 250 ms 0 – 250 ms<br />

Getestete Firmware-Version 8.97.084.B 1.05 1006<br />

• = ja // – = nein<br />

TESTSIEGER<br />

Hersteller LG Panasonic Samsung<br />

Modell HR929C DMR-BCT730 BD-F8900<br />

Preis in Euro 400 580 450<br />

Internet: www. lg.com/de panasonic.de samsung.de<br />

BILDQUALITÄT (max. 240 Punkte) gut (75%) 179 sehr gut (86%) 206 gut (78%) 186<br />

Brillanz (40) 32 35 34<br />

Farben (40) 32 37 31<br />

Schärfe (60) 48 58 48<br />

Bildfehler (40) 31 33 32<br />

Empfangsstärke (60) 36 43 41<br />

KLANGQUALITÄT (max. 55 Punkte) sehr gut (80%) 44 sehr gut (84%) 46 sehr gut (80%) 44<br />

digital (35) 30 31 29<br />

analog (20) 14 15 15<br />

AUSSTATTUNG (max. 220 Punkte) befriedig. (57%) 126 gut (72%) 159 befriedigend (59%) 129<br />

Anschlüsse (40) 21 24 13<br />

Medienvielfalt (40) 27 28 33<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (70) 31 51 33<br />

Funktionen (Software) (70) 47 56 50<br />

BEDIENUNG (max. 100 Punkte) gut (68%) 68 sehr gut (86%) 86 sehr gut (83%) 83<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (30) 24 26 29<br />

Fernbedienung (30) 18 27 23<br />

Bedienung am Gerät / Display (10) 5 6 7<br />

Installation (20) 15 20 17<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 6 7 7<br />

VERARBEITUNG (max. 50 Punkte) sehr gut (84%) 42 sehr gut (80%) 40 sehr gut (82%) 41<br />

Anmutung (30) 27 25 27<br />

Material (20) 15 15 14<br />

GESAMT (max. 665 Punkte) 459 537 483 Bornto<br />

be<br />

SMART<br />

AV Receiver<br />

RX-V775 / RX-V675 /<br />

RX-V575 / RX-V475<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

47


BILD | REPORT: 4K-KONZERTPRODUKTION<br />

4K-Konzertproduktion<br />

Vom 16. bis 26.7.2013 fand in den<br />

Dierks Studios bei Köln Europas<br />

erste 4K-Mehr-Kamera-Produktion<br />

statt. <strong>video</strong> war für Sie exklusiv<br />

dabei und berichtet in drei Teilen<br />

über das Technologie-Ereignis.<br />

„Ultra HD für alle“<br />

Die Botschaft der IFA war<br />

deutlich: UHD kommt!<br />

Fehlt nur noch der passende<br />

Inhalt für die neue<br />

Technologie. <strong>video</strong> begleitete<br />

die erste 4K-Mehr-<br />

Kamera-Produktion.<br />

Autoren: Marcel Gonska und Jürgen Prinz // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Nico Mass<br />

Rock ‘n‘ Roll 4K<br />

Autoren: Marcel Gonska und Jürgen Prinz // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Nico Mass<br />

Europas erste 4K-Mehr-Kamera-Produktion war am Ende ein voller Erfolg.<br />

Doch die neue Aufnahme-Technologie stellte sowohl die Crew als auch<br />

die Künstler vor nie dagewesene Probleme. Ein Blick hinter die Kameras.<br />

Die IFA 2013 hat ihre Pforten am<br />

11. September geschlossen. Im<br />

Mittelpunkt der weltweit größten<br />

Unterhaltungselektronik-Show<br />

stand „Ultra HD“. Alle <strong>große</strong>n Hersteller<br />

präsentierten den rund 240.000<br />

Besuchern ihre neusten UHD-Geräte<br />

mit Bildschirmdiagonalen von 50 bis<br />

110 Zoll und eröffneten bereits am<br />

ersten Messetag einen harten Preiskampf.<br />

Mit einem Riesenangebot an<br />

UHD-Displays und Einstiegspreisen<br />

unter 3.000 Euro verspricht die Industrie<br />

„UHD für alle!“<br />

<strong>Das</strong> HDMI-Konsortium präsentierte<br />

zur IFA zumindest auszugsweise Teile<br />

der HDMI-2.0-Spezifikation, und<br />

manche Hersteller stellten Geräte mit<br />

entsprechend kompatiblen Schnittstellen<br />

vor. Im Bereich der Bildzuspielung<br />

wurde so jener Schritt vollzogen,<br />

der eine Einspeisung hochwertiger<br />

Ultra-HD-Bildinhalte jenseits von 30<br />

Bildern pro Sekunde in Ultra-HD-<br />

Fernsehern ermöglicht.<br />

Auch wenn der UHD-Sendebetrieb<br />

noch in weiter Ferne liegt, die auf der<br />

IFA bereits vorgestellten UHD-Fernseher<br />

sind in der Lage, über integrierte<br />

Media-Player UHD-Inhalte wiederzugeben.<br />

Kurzum: UHD-TVs sind teilweise<br />

bereits jetzt für die Wiedergabe<br />

von Ultra-HD-Content mit 50 oder 60<br />

Bildern pro Sekunde ausgelegt. Was<br />

noch fehlt, sind unterhaltsame UHD-<br />

Inhalte, die über die „Bienchen und<br />

Blümchen“-Demonstrationen der<br />

Messe hinausgehen und dem Zuschauer<br />

einen echten Mehrwert bieten – mit<br />

anderen Worten: Content, der überzeugt,<br />

in die UHD-Zukunft zu investieren.<br />

48


Vollprofis<br />

Bosstime – „die“ Bruce Springsteen<br />

Coverband – war einer der insgesamt<br />

neun Acts, die an den nur sieben Drehtagen<br />

der 4K Production Days live auf<br />

der Bühne gespielt haben. <strong>Das</strong> Feedback<br />

der Künstler, die sich zuvor noch<br />

nie mit derartiger Technik konfrontiert<br />

sahen, war trotz der erschwerten<br />

Produktionsbedingungen durchweg<br />

positiv. Die Aufnahmen in 4K überzeugten.<br />

Mit diesem QR-Code finden<br />

Sie Videos und Zusatzmaterial<br />

zur 4K-Mehr-<br />

Kamera-Produktion.<br />

www.4k-concerts.com<br />

In Ausgabe 10/13 berichtete <strong>video</strong><br />

über Europas erste 4K-Mehr-Kamera-<br />

Produktion und die damit verbundenen<br />

Konzertaufzeichnungen der<br />

Futuretainment GmbH in den Dierks<br />

Studios. Dieser Teil soll nun die Komplexität<br />

einer 4K-Produktion aus Sicht<br />

von Cast und Crew vermitteln.<br />

Eine „typische“ 4K-Mehr-Kamera-<br />

Produktion gab es bis dato noch nicht.<br />

Von den Lichttests bis hin zur konkreten<br />

Lichtgestaltung, der Planung<br />

4K-tauglicher Bühnenbilder, der Kamera-<br />

und Optik-Komposition bis hin<br />

zum Aufzeichnungs- und Visualisierungskonzept<br />

– Regisseur und Produzent<br />

Gerd F. Schultze und das Team<br />

der Dierks Studios betraten mit ihrer<br />

4K-Produktion absolutes Neuland.<br />

<strong>Das</strong> Projekt war kein Experiment oder<br />

Testshooting – es war eine Produktion<br />

unter Realbedingungen, bei der mögliche<br />

Probleme unter Zeitdruck gelöst<br />

werden mussten, um den Produkti-<br />

onsplan einzuhalten und die Erwartungen<br />

der Zuschauer zu erfüllen.<br />

Licht und Set-Design<br />

Für die optimale Studiobeleuchtung<br />

engagierte die Produktion die EMP ebi<br />

media produktions GmbH aus Köln,<br />

die auf Beleuchtung von Musikproduktionen<br />

und Tourneen sowie auf<br />

Medientechnik spezialisiert ist. Geschäftsführer<br />

Hans-Eberhard Kothe<br />

erklärt: „Zwei Wochen vor Produktionsbeginn<br />

fand ein Termin mit<br />

Lighting Consultant Andreas Wodzinski,<br />

der Kameratechnik und uns in<br />

den Dierks Studios statt. Dabei führten<br />

wir erste Lichttests mit einer bei der<br />

Produktion verwendeten 4K-Kamera<br />

und einer Auswahl unterschiedlicher<br />

Lichttechnologien durch. Es gab bisher<br />

keine Erfahrungswerte bezüglich<br />

der notwendigen Lichtintensität,<br />

Schärfentiefe, des Kontrasts, der Dynamik<br />

und Farbwiedergabe. Deshalb<br />

richteten wir die jeweiligen Scheinwerfer<br />

auf eine Referenzfläche und<br />

betrachteten die Bildergebnisse der<br />

Kamera. Wir stellten dabei fest, dass<br />

es – abhängig vom jeweiligen Kamera-<br />

Setup – Grenzbereiche gab, in denen<br />

alle getesteten Beleuchtungsarten ein<br />

unerwünschtes Pulsieren oder Flackern<br />

produzieren können – abgesehen<br />

von Halogenlicht. Um die Bildqualität<br />

bei der Produktion nicht zu<br />

beeinträchtigen, wurde daher die<br />

Grundausleuchtung auf Halogenlicht<br />

aufgebaut.“ Auch wenn die Anforderung<br />

der Regie darin bestand, eine<br />

optimale Raumtiefe mithilfe guter<br />

Raumausleuchtung in Verbindung mit<br />

effektiver Deko zu schaffen, so waren<br />

doch alle daran interessiert, bei den<br />

Aufnahmen Bilder zu erzeugen, die<br />

thematisch zu den verschiedenen<br />

Künstlern passten. Die Bandbreite<br />

ging dabei von Hardrock über Las Vegas<br />

bis hin zu Singer/Songwriter. ➜<br />

Halogen in der Greenbox<br />

Licht ist nicht gleich Licht – das stellten auch Hans-Eberhard Kothe, Geschäftsführer der<br />

EMP ebi media produktions GmbH aus Köln, und seine Crew bei der 4K-Mehr-Kamera-Pro-<br />

duktion fest. Damit unschönes Flackern und Pulsieren in den Aufnahmen<br />

verhindert werden konnte, wurde für die Beleuchtung der einzelnen<br />

Szenen in der Greenbox Halogenlicht ausgewählt.<br />

„Es gab bisher keine Erfahrungswerte bezüglich der notwendigen<br />

Lichtintensität, Schärfentiefe, des Kontrasts, der Dynamik und Farb-<br />

wiedergabe“, so Kothe im Gespräch mit <strong>video</strong>.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

49


BILD | REPORT: 4K-KONZERTPRODUKTION<br />

Schweres Geschütz<br />

Die Sony F55 ist eine der wenigen 4K-Kameras<br />

auf dem Markt und damit schwer zu bekommen.<br />

Damit genügend Kameras vor Ort<br />

sind, arbeitete das Kamera-Team der Fu-<br />

turetainment GmbH nebenbei auch mit nys 4K-Kamera<br />

So-<br />

F5.<br />

Mario Mentel<br />

„Eines der größten Hindernisse war, dass das eingefangene<br />

Bild der Kameras nicht mit Fiberglas-<br />

Kabeln zum Ü-Wagen transportiert werden kann.“<br />

Wilhelm Rapien, zuständig für das<br />

Set-Design, ergänzt: „Themendekorationen<br />

mit wenigen, passenden Requisiten<br />

auszustatten ist immer eine besondere<br />

Herausforderung – vor einer<br />

Hohlkehle (Greenbox, Anm. d. Red.)<br />

auf engstem Raum mit integrierter<br />

Backline im Besonderen.“<br />

<strong>Das</strong> Equipment<br />

<strong>Das</strong> Kamera-Equipment wurde vom<br />

Kameraverleih Ludwig sowie von den<br />

Verleihern Atelier Screen TV und Rodde<br />

Film gestellt.<br />

Volker Rodde, Film- und Videotechnik<br />

e.K., erklärt: „Es waren nicht viele<br />

Sony F55 aufzutreiben, weshalb wir<br />

das Kamera-Line-up mit Sonys F5-4K-<br />

Camcorder kombinierten.“<br />

Ingo Schmoll (Moderator Makingof)<br />

erinnert sich: „Wir drehten unser<br />

Making-of auf einer Sony F5 in 4K/<br />

60p. Eine der speziellen AXSM Memory<br />

Cards, auf die aufgezeichnet wird,<br />

kostet über 1.000 Euro. Die maximale<br />

Speicherkapazität dieses Mediums<br />

liegt aktuell bei 512 GByte. Bei 4K/<br />

60p-Aufzeichnung passen ca. 26 Minuten<br />

Material auf eine Karte. <strong>Das</strong> erinnerte<br />

mich an die Arbeit mit Film:<br />

wenig Material auf einem enorm<br />

teuren Speichermedium festzuhalten.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, man muss genauer planen,<br />

was und wann man dreht. Wir<br />

hatten inklusive der im Studio betriebenen<br />

Kameras nur 13 dieser Karten.<br />

Der Speicher wurde ständig knapp; so<br />

war unser technischer Leiter nonstop<br />

damit beschäftigt, die riesigen Datenmengen<br />

zu sichern, damit die Karten<br />

erneut genutzt werden konnten.“<br />

Mario Mentel von HD Signs ergänzt:<br />

„Die Tatsache, dass das eingefangene<br />

Bild der Kameras noch nicht mit Fiberglas-Kabeln<br />

zum Ü-Wagen transportiert<br />

werden kann, war neben den Eigenheiten<br />

des Video-Switchers, des<br />

Signal-Compositings, der Grafik oder<br />

der Visual Effects eines der größten<br />

Hindernisse in der Produktion.“<br />

<strong>Das</strong> Feedback der Künstler, die noch<br />

nie mit 4K gearbeitet haben, ist trotz<br />

erschwerter Produktionsbedingungen<br />

gut: „Von vier solchen Top-Kameras<br />

gleichzeitig aufgenommen zu werden<br />

ist eine tolle Erfahrung“, so Sylvie<br />

Noël über 4K. „Im Übertragungswagen<br />

ist uns fast der Atem weggeblieben,<br />

als wir die gestochen scharfen<br />

Aufnahmen gesehen haben.“<br />

Kai Havaii von Extrabreit meint ironisch:<br />

„Als wir die Nummer ‚Für mich<br />

soll’s rote Rosen regnen‘ anstimmten,<br />

schmissen die ca. 30 handverlesenen<br />

Fans vor Ort Rosen auf die Bühne. Ein<br />

Dornenstiel traf mich an der Nase; es<br />

floss Blut, das erst nach kurzer medizinischer<br />

Behandlung gestillt werden<br />

konnte. Bin gespannt, wie das in 4K<br />

aussieht.“<br />

Michael Meier von der Music Factory<br />

beschreibt die Situation aus der<br />

Musical-Perspektive: „Die besondere<br />

Herausforderung, insbesondere für<br />

die Künstler, war, dass 4K keine noch<br />

Neue Dimension Sound<br />

„Nur exzellenter Sound kann das brillante, hochaufgelöste<br />

4K-Bild unterstützen. <strong>Das</strong> bedeutet: Keine MP3-Qualität,<br />

sondern 24 Bit, hohe Sampling-Raten und Auro3D-9.1-Sound<br />

sind nötig, damit die Tonqualität der<br />

Qualität des Bildes gerecht wird“,<br />

erklärt Toningenieur Ulli Pallemanns,<br />

der beim Dreh der 4K-<br />

Produktion dabei war.<br />

50


so kleinen optischen Fehler zulässt.<br />

Während auf der Bühne weltweit viel<br />

getrickst wird, war uns klar, dass jede<br />

noch so kleine Sommersprosse auf<br />

dem Bildmaterial zu sehen sein wird.<br />

Hierbei kommt im Bereich unserer<br />

Bühnenshow erschwerend hinzu, dass<br />

für jeden Song, jede Szene komplette<br />

Kostümwechsel für die Hauptakteure<br />

auf dem Plan standen. So mussten innerhalb<br />

kürzester Zeit Perücken, Kostüme<br />

und Make-up gewechselt und<br />

ausgebessert werden.“<br />

heim hochqualitativen Ton mit<br />

hochqualitativem Bild erleben<br />

wird. Wir kreieren Auro3D-<br />

Sound. Durch die Verwendung<br />

diverser Mikrofone wird der<br />

Ton dreidimensional. Jeder,<br />

der sich so ein Erlebnis für zu<br />

Hause vorstellen kann, weiß:<br />

4K mit Auro3D ist die richtige<br />

Kombination.“<br />

Jürgen Prinz, Toningenieur und<br />

Geschäftsführer von Prinz Media, erzählt:<br />

„Nach zwei Tagen Aufbau und<br />

die Formung<br />

der Klangcharakteristik.<br />

Zum Schluss verbanden wir unsere<br />

Tonaufnahmen<br />

Verkabelung für die 40-Spur-Audio- Wordclock-Leitung mit dem Ü-Wagen<br />

Aufzeichnung machten wir mit dem von HD Signs. Mithilfe der Wordclock,<br />

„Nur exzellenter Sound kann das brillante,<br />

hochaufgelöste 4K-Bild unterstützen.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet keine MP3-<br />

Qualität, sondern 24 Bit, hohe Sampling-Raten<br />

und Auro3D-9.1-Sound<br />

sind nötig, damit die Tonqualität der<br />

Bildqualität gerecht wird“, weiß Toningenieur<br />

Ulli Pallemanns.<br />

Christian Laus, Geschäftsführer<br />

von Bavariapool Services, resümiert:<br />

„Es bedeutet, dass der Zuschauer da-<br />

Auspegeln der Audio-Kanäle den Feinschliff.<br />

Ich ließ meinem Talent als<br />

One-Man-Band und Sänger freien<br />

Lauf und probierte alle Instrumente<br />

aus, während Ulli Pallemanns den optimalen<br />

Eingangspegel einstellte. Hier<br />

und da wurde ein Kompressor oder<br />

Equalizer in die Aufnahmekette eingeschliffen:<br />

Vorsichtsmaßnahmen zur<br />

Vorbeugung von Übersteuerungen –<br />

für gleichmäßi ge Lautstärken und<br />

einem Basistakt in der digitalen Audiotechnik,<br />

werden Bild- und Tonaufzeichnung<br />

miteinander synchronisiert.“<br />

Als am zweiten Produktionstag die<br />

Band Extrabreit auf<br />

der Bühne stand,<br />

gab Regisseur<br />

Schultze den<br />

Startschuss.<br />

Jürgen Prinz<br />

erinnert ➜<br />

_0B9J4_Bose_1_2_Video_11_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);10. Sep 2013 15:00:41<br />

Rock ‘n‘ Roll<br />

Eine der wohl bekanntesten<br />

Bands auf den Bühnen<br />

der 4K-Mehr-Kamera-<br />

Produktion war die ZZ Top-<br />

Coverband Trez Hombrez.<br />

Christian Laus<br />

Mit Auro3D-Sound will<br />

der Geschäftsführer<br />

von Bavariapool Services,<br />

Christian Laus,<br />

Ultra-HD-Bilder<br />

kombinieren.<br />

Wenn Sie glauben, fernsehen ist aufregend,<br />

dann warten Sie, bis Sie es richtig hören!<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

51


BILD | REPORT: 4K-KONZERTPRODUKTION<br />

Live im Studio<br />

Bild und Sound vom<br />

Feinsten – diese beiden<br />

Komponenten zu verbinden<br />

war das <strong>große</strong> Ziel der<br />

4K-Konzertproduktion bei<br />

Köln. Handverlesene<br />

Künstler und 4K als Aufnahmetechnologie<br />

machten<br />

dies am Ende möglich.<br />

Gerd F. Schultze<br />

Einer der wichtigsten<br />

Köpfe bei der noch nie<br />

dagewesenen Produktion:<br />

Regisseur und Produzent<br />

Gerd F. Schultze<br />

sich: „Ein Hammer-Sound und vor<br />

allem laut! Alle Eingangspegel standen<br />

auf Rot wie ,Alarm‘ und unsere<br />

Köpfe waren mindestens genauso rot.<br />

Noch kurz vor dem Auftritt war alles<br />

so schön von uns eingepegelt, bevor<br />

die Band die Verstärker so aufgedreht<br />

hat, dass das Wort ,Lautstärkenabstimmung‘<br />

für uns eine völlig neue Bedeutung<br />

hatte.“<br />

„In solchen Situationen musst du als<br />

Tonmeister blitzschnell alle Einstel-<br />

lungen nachregeln und alles ,glattbü-<br />

geln‘, damit die Aufnahmen nicht<br />

völlig übersteuert und unbrauch-<br />

bar sind“, so Jürgen Prinz. <strong>Das</strong><br />

war Standard während der sie-<br />

ben Aufnahmetage: Diverse<br />

Künstler spielten verschiedene<br />

Instrumente, somit variierten<br />

die Vorstellungen vom eigenen<br />

„Sound“ auf der Bühne. <strong>Das</strong> erfor-<br />

derte individuelle akustische Lösungen<br />

von der Aufnahmeseite.<br />

Produktion und Regie<br />

„Unser Ziel war es, die ersten im Show-<br />

Business zu sein, die die 4K-Technologie<br />

anwenden“, so Produzent und Regisseur<br />

Gerd F. Schultze gegenüber<br />

<strong>video</strong>. „Vor der Produktion hatten wir<br />

Bedenken, wie es aussieht, wenn man<br />

in 4K dreht, da wir ja nicht gerade nur<br />

24-jährige Models auf einer Fashion<br />

Week fotografieren. Zudem bestand<br />

die Frage nach den Sehgewohnheiten<br />

der Zuschauer und danach, was passiert,<br />

wenn diese 4K zum ersten Mal<br />

sehen. Gerade die Probleme, die Peter<br />

Jackson mit dem Hobbit hatte, haben<br />

uns zu Denken gegeben.“<br />

Die intensive Planung und Vorbereitung<br />

haben dazu beigetragen, dass<br />

das Projekt ein Erfolg wurde. „Jeden<br />

Tag reflektierten wir da rüber, wie der<br />

Drehtag gelaufen ist, und wurden dadurch<br />

von Tag zu Tag besser. Selbst<br />

Rocker, die vielleicht die ein oder andere<br />

Falte oder Narbe im Gesicht haben,<br />

sahen bei den Naheinstellungen<br />

absolut beeindruckend aus. Es waren<br />

keine Modifikationen im Bild nötig –<br />

keine Retusche, keine andere Technik<br />

wie ein Weichzeichner. Die außergewöhnliche<br />

Brillanz und Tiefe des<br />

Bildes sind einfach nur faszinierend.<br />

So beeindruckend habe ich 4K vor Beginn<br />

der Produktion nicht erwartet.<br />

Wir alle sind von der Technologie und<br />

unserem Bild- und Tonmaterial vollends<br />

überzeugt“, erklärt Schultze.<br />

Starke Nachfrage<br />

„Mein Job ist es, neue Maßstäbe im<br />

Bereich der Content-Produktion für<br />

die Zielmärkte 4K, Ultra HD, 3D, 7.1-<br />

und 9.1-Sound-Systeme zu setzen“,<br />

saft Rüdiger Schneider, Co-Produzent<br />

und Futuretainment-Geschäftsführer.<br />

„Korea, China und Japan haben die<br />

Führung im 4K-Segment übernommen.<br />

Die wollen 4K, Ultra HD und Bluray<br />

(„Blu-ray 4K“, Anm. d. Red.). Unsere<br />

einzige Chance ist, dem Folge zu<br />

leisten.“<br />

Auf der IFA waren bereits Trailer<br />

und Ausschnitte der 4K-Konzertproduktion<br />

zu bewundern – die Nachfrage<br />

nach hochwertigem Unterhaltungsprogramm<br />

in Ultra HD ist groß.<br />

Welche Produkte Futuretainment aus<br />

der 4K-Konzertreihe generiert und<br />

welcher Aufwand zur Erstellung hochwertiger<br />

Ultra-HD-Medien betrieben<br />

werden muss, lesen Sie im letzten Teil<br />

„Video- und Audio-Post-Produktion“<br />

in Ausgabe 12/13.<br />

■<br />

Rüdiger Schneider, Co-Produzent und Geschäftsführer<br />

der Futuretainment GmbH, war begeistert von 4K.<br />

„Korea, China und Japan haben die Führung im Bereich<br />

4K übernommen. Die sagen, wir wollen 4K,<br />

Ultra HD und Blu-ray („Blu-ray 4K“, Anm. d. Red.).<br />

Unsere einzige Wahl ist, dem Folge zu leisten.“<br />

52


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Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗Unterschrift<br />

WK 3012 M11


TECHNIK EXTREM<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: HDMI LLC<br />

Verbunden in<br />

Ultra HD<br />

Zur IFA meldete die HDMI-Lizenzorganisation die lang erwartete<br />

Fertigstellung der Version 2.0 ihres Verbindungsstandards. Wieder<br />

bleibt die <strong>große</strong> Frage der Kompatibilität offen.<br />

Endlich ist die Zeit der Unsicherheit<br />

vorbei und die Anschlussnorm<br />

für Ultra HD<br />

steht fest. Schon zur CES im<br />

Januar 2013 hieß es, HDMI 2.0 und<br />

damit die Verbindungsnorm, die alle<br />

Anforderungen des Ultra-HD-Standards<br />

erfüllt, solle vorgestellt werden.<br />

Doch die Pressekonferenz wurde<br />

spontan abgesagt. Details wurden<br />

nicht genannt; nur hinter vorgehaltener<br />

Hand war zu erfahren, dass die<br />

Spezifikation nicht mehr von den sieben<br />

Gründungsmitgliedern von 2002<br />

definiert würde, sondern vom neuen<br />

HDMI-Forum. Diesem gehören 88<br />

Hersteller an, deren Interessen nur<br />

schwer unter einen Hut zu bekommen<br />

seien. Betrachtet man die vielen Erweiterungen,<br />

die zur bisherigen Norm<br />

HDMI 1.4 vorgenommen wurden, erkennt<br />

man den Input – den größten<br />

Evolutionsschritt, den die Norm bislang<br />

gemacht hatte.<br />

Entscheidend für Ultra HD<br />

Zwar konnte die letzte HDMI-Variante<br />

auch schon Videofilme in 4K Ultra HD,<br />

also mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten<br />

(bei bis zu 30 Hz) übertragen, doch<br />

unterstützte sie längst nicht alle Parameter<br />

der Bildcodierung, die in der<br />

dazugehörigen Fernsehnorm ITU-<br />

R.2020 definiert wurden. Diese<br />

schreibt beispielsweise eine Quantisierung<br />

von mindestens 10 Bit vor und<br />

lässt Bildwiederholfrequenzen von bis<br />

zu 120 Hz zu. Nebenbei legt sie einen<br />

neuen Farbraum fest, der um Längen<br />

buntere Bilder zulässt, als es bisher<br />

möglich war.<br />

Es war also klar, dass die bis heute<br />

verkauften Fernseher mit Ultra-HD-<br />

Auflösung gar keine Ultra-HD-Filme<br />

in normgerechter Qualität wiedergeben<br />

können – allein schon, weil keine<br />

Schnittstelle dafür vorhanden war.<br />

Nur Samsung zog sich mit dem Trick<br />

aus der Affäre, eine externe Box für<br />

alle Anschlüsse zu nutzen, die bei<br />

Neuerungen ausgetauscht werden<br />

kann. Ob das jetzt sofort nötig ist,<br />

wird sich zeigen, wenn die ersten Zuspieler,<br />

die die neuen 4K-Optionen<br />

von HDMI 2.0 nutzen, und die ersten<br />

Ultra-HD-Filme mit erweitertem Farbraum<br />

oder HFR (High Frame Rate,<br />

höhere Bildwiederholfrequenz als 24<br />

Hz) auf den Markt kommen.<br />

Update durch Firmware?<br />

So gut wie gleichzeitig mit der Ankündigung<br />

von HDMI 2.0 wurden bereits<br />

die ers ten Implementierungen<br />

der Schnittstelle propagiert. Panasonics<br />

Ultra-HD-Fernseher, der jetzt auf<br />

den Markt kommt, soll HDMI 2.0 genauso<br />

beherrschen wie andere neue<br />

4K-TVs. Sony legt noch eins drauf und<br />

behauptet, die X9-Modelle, die seit<br />

Spätsommer im Handel waren, ließen<br />

sich einfach per Firmware-Update<br />

aufrüs ten. Sogar der seit fast einem<br />

Jahr verfügbare 84-Zöller würde<br />

durch ein kleines Hardware-Board<br />

auf den neuesten Stand gebracht.<br />

<strong>Das</strong>s Sony so etwas zuzutrauen ist,<br />

belegt die Geschichte der PlayStation<br />

3, die in der Ära von HDMI 1.1 startete,<br />

aber dann mit den Jahren bis zur<br />

3D-Fähigkeit (HDMI 1.4) aufgerüstet<br />

wurde – inklusive Verdopplung der<br />

Bruttobandbreite, was eigentlich nur<br />

mit neuen Chips möglich ist. Selbst<br />

wenn jetzt bei TV-Geräten ein Update<br />

auf 4K@60Hz klappt, gibt es keine offiziellen<br />

Aussagen, wie zukunftssicher<br />

die aktuellen Chips wirklich sind.<br />

Momentan sind PCs mit guten Grafikkarten<br />

die einzigen 4K-Zuspieler.<br />

Wo wäre eine Software-Aufrüstung<br />

leichter als hier?<br />

Wir fragten die Marktführer AMD<br />

und NVIDIA, ob aktuelle Produkte zu<br />

HDMI 2.0 aufrüstbar sind.<br />

➜ AMD: „Wir sind Gründungsmitglied<br />

des HDMI-Forums und haben an der<br />

technischen Entwicklung des Standards<br />

2.0 mitgearbeitet. Neben der<br />

Unterstützung von DisplayPort planen<br />

wir selbstverständlich, HDMI 2.0 in<br />

zukünftige Produkte zu integrieren.“<br />

➜ NVIDIA: „HDMI 2.0 ist Teil unserer<br />

GPU-Roadmap. Heute unterstützen<br />

unsere Kepler-GPUs die Ultra-HD-<br />

Auflösung in 60 Hz bereits über DisplayPort<br />

1.2a oder doppelte HDMI-<br />

1.4-Verbindungen. Kein aktueller<br />

Chipsatz kann HDMI 2.0 und sie lassen<br />

sich auch nicht upgraden.“<br />

Der Fluch der Nummern<br />

In der Vergangenheit gab es <strong>große</strong>n<br />

Ärger bei der Nennung von HDMI-<br />

54


Versionsnummern. Die Norm ist rück-<br />

wärtskompatibel, denn fast alle Fea-<br />

tures sind optional. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

der neueste 4K-Zuspieler funktioniert<br />

am ältesten HDMI-zertifizierten<br />

TV. Die Geräte einigen<br />

sich auf minimale Gemeinsam-<br />

keiten der Übertragung. Weil dann<br />

der Hersteller des alten Fernsehers<br />

aber schreiben könnte „kompatibel zu<br />

HDMI 2.0“ und das zu einer krassen<br />

Fehlerwartung seitens der Kunden<br />

führen würde, wurde eine solche Aus-<br />

sage streng verboten.<br />

Für neue Features wie „Highspeed“<br />

und „Deep Color“ gab es damals von<br />

der HDMI-Organisation Mindestanforderungen<br />

und spezielle Logos. <strong>Das</strong><br />

<strong>große</strong> Problem: In dieser Richtung ist<br />

bei den neuen 4K-Features von HDMI<br />

2.0 nichts passiert und das soll sich<br />

laut offiziellen Aussagen (siehe das Interview<br />

unten) auch nicht ändern.<br />

Man weiß also nie genau, ob ein künftiger<br />

Ultra-HD-Film mit 60 Hz Bildfrequenz<br />

und 12 Bit Farbtiefe nicht<br />

vielleicht nur in Standard-HD mit 30<br />

Hz in 8 Bit übermittelt wird. Momentan<br />

bedeutet die (illegale) Aussage<br />

der Hersteller, ihre TVs unterstützen<br />

HDMI 2.0, nur, dass 4K @ 60 Hz entgegengenommen<br />

wird, nicht aber, dass<br />

alle anderen Parameter wie Farbraum<br />

und Bittiefe unterstützt werden.<br />

Es bleibt spannend<br />

Die Definition von HDMI 2.0 ist ein<br />

entscheidender Schritt zu perfekter<br />

Ultra-HD-Qualität. Die Möglichkeiten<br />

des Standards sind enorm, aber leider<br />

schreibt niemand vor, was wie gut genutzt<br />

wird.<br />

Um einen Überblick im Datenchaos<br />

bemühen sich Toshiba und TechniSat:<br />

Ihre Topmodelle verraten per Infotaste,<br />

mit exakt welchen Parametern ein<br />

Quellsignal hereinkommt – lobenswert!<br />

TV-Geräte unterscheiden sich<br />

also schon in ihren Übertragungsdetails;<br />

da bleiben die Qualitätstests von<br />

Auflösung, Farb-Banding und Quantisierung<br />

in unserem Labor auch und<br />

vor allem in Ultra HD sehr wichtig. ■<br />

<strong>Das</strong> kann<br />

HDMI 2.0<br />

Mit dem umfangreichsten Update der HDMI-Geschichte wurden viele<br />

neue Features eingeführt. Da die Spezifikation nicht öffentlich zugänglich<br />

ist, können hier nur die wichtigsten Neuerungen genannt werden,<br />

die aktiv kommuniziert oder von uns nachgefragt wurden.<br />

➜ 18 GBit/s maximale Bandbreite statt bisher 10,2 – bei der Nutzung<br />

aktueller Highspeed-Kabel<br />

➜ Ultra HD: 4K@50/60Hz (2160p) bis zu 12 Bit / 4:2:2<br />

➜ 3D mit neuen Funktionen, etwa in Ultra HD oder 25 Hz<br />

➜ Farbsampling 4:2:0 (Originalformat von Blu-ray, DVD und TV)<br />

➜ Bildformat 21:9<br />

➜ Farbraum der Ultra-HD-Norm ITU-R.2020<br />

➜ bis zu 32 Tonkanäle in verlustfreiem PCM<br />

➜ bis zu 1.536 kHz Abtastrate für unkomprimiertes Stereo-PCM<br />

➜ zwei Videokanäle gleichzeitig, um einen Bildschirm für zwei Zuschauer<br />

zu nutzen<br />

➜ vier Audiokanäle gleichzeitig<br />

➜ Lippensynchronität (Bild-/Tonverzögerung) kann sich dynamisch<br />

anpassen<br />

➜ neue CEC-Steuerbefehle (CEC 2.0, zum Beispiel 3D-Steuersignale;<br />

deutlich mehr Funktionen sind jetzt Pflicht).<br />

Nachgefragt<br />

STEVE VENUTI, PRESIDENT HDMI LICENSING LLC<br />

<strong>video</strong>: Herr Venuti, wird es für HDMI 2.0 ein Label<br />

ähnlich wie „Highspeed“ geben, durch das der Käufer<br />

weiß, dass ein Gerät Mindestanforderungen für die<br />

Ultra-HD-Wiedergabe besitzt?<br />

Steve Venuti: Es wird kein neues Logo, keinen neuen<br />

Namen und keine neue Bezeichnung für die Features von HDMI 2.0 geben. Wie<br />

bisher bleibt es strengstens verboten, die Versionsnummer zu Marketingzwecken<br />

zu verwenden; das gilt auch für Eigenschaften der neuen Spezifikation. Wir werden<br />

weiterhin Verstöße gegen diese Regel streng ahnden. Hersteller werden konkret<br />

bestimmte Eigenschaften ihres Produkts bewerben müssen, beispielsweise „Dual<br />

View“ oder „4K@60Hz 4:2:2 12 Bits“.<br />

<strong>video</strong>: Ist für Ultra HD die Verwendung der Verschlüsselung HDCP 2.2 vorgeschrieben?<br />

Steve Venuti: HDMI 2.0 definiert keine neuen HDCP-Anforderungen. Ab HDMI 1.4<br />

galt die Vorschrift, dass, wenn ein Gerät HDCP unterstützt, es das in der Version<br />

HDCP 1.4 tun muss. Daran ändert sich nichts. HDCP 2.2 ist eine optionale Erweiterung,<br />

sie darf also ab jetzt genutzt werden.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

55


TON | TEST: SOUNDDECKS<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Tragende<br />

Rolle<br />

Nicht nur die Klangverantwortung eines ganzen<br />

Heimkinos lastet auf Sounddecks. Sie müssen<br />

gegebenenfalls auch den Fernseher stemmen.<br />

Wie kommen sie mit dieser Bürde zurecht?<br />

IM TEST<br />

SOUNDDECKS AB 400 EURO<br />

Beliebte Gattung<br />

Sounddecks sind Soundbars<br />

mit <strong>große</strong>r Oberfläche,<br />

die sie zur Aufnahme von<br />

Flatscreens oder zur Unterbringung<br />

in TV-Racks befähigt.<br />

BOSE SOLO € 400<br />

CANTON DM 50 € 400<br />

MAGNAT BTX 400 € 600<br />

ONKYO LS-T10 € 400<br />

QUADRAL MAGIQUE € 600<br />

AUDIOXPERTS 4TV 2112 € 1.500<br />

56


Man kann ein Sounddeck wie<br />

einen flachen Center-Speaker<br />

aussehen lassen. Diesen Weg<br />

haben Canton, Magnat und Quadral<br />

gewählt. Man kann ihm aber auch wie<br />

Bose oder Onkyo eine eher technisch<br />

geprägte Form verleihen.<br />

Oder man macht wie AudioXperts,<br />

dessen 2112 4TV außer Konkurrenz<br />

als High-End-Alternative mitlief, ein<br />

Design-Objekt daraus, das eher nach<br />

schickem Sockel für den Flatscreen als<br />

nach einem Produkt mit technischer<br />

Funktion aussieht. Doch hier gilt es, in<br />

Abwandlung des alten Sprichworts<br />

„Wer schön sein will, muss leiden“<br />

den annähernd vierfachen Preis der<br />

keinesfalls schwächlichen Einstiegsmodelle<br />

zu verkraften. Zu denen gehört<br />

sogar das Solo von Bose, und dieser<br />

renommierte Hersteller ist im AV-<br />

Bereich mit seinen fast schon legendären<br />

Lifestyle-Systemen nicht gerade<br />

für niedrige Preise bekannt.<br />

Im moderaten 400-Euro-Bereich<br />

tummelt sich neuerdings auch Canton.<br />

Der Lautsprecherspezialist aus<br />

dem Taunusgebirge setzte bislang auf<br />

sehr <strong>große</strong> und sehr leistungsfähige<br />

Sounddecks mit aufwendigen Koaxial-<br />

und Leichtmetall-Chassis. Beim<br />

DM 50 haben die Hessen die Komponenten<br />

des kostspieligen, zu den besten<br />

Soundbars auf dem Markt gehörenden<br />

DM 90.2 kompakter und preisgünstiger<br />

gestaltet. Dabei stimmt die<br />

leistungsfähige Elektronik bis auf ein<br />

abgespecktes Netzteil weitgehend mit<br />

der des <strong>große</strong>n Bruders überein. Mehr<br />

noch: Zeichnete sich bereits der DM<br />

90.2 mit dem von SRS stammenden<br />

Top-Verfahren TruSurround XT für<br />

virtuelle Suround-Effekte aus, legt der<br />

Einstiegsbalken sogar noch eine<br />

Schippe drauf. Canton verwendet im<br />

DM 50 die neueste Version des inzwischen<br />

von DTS vermarkteten Verfahrens<br />

TruSurround HD. Der Hersteller<br />

verweist darauf, dass der über die S/<br />

PDIF-Digital-Eingänge angelieferte<br />

Bitstream direkt für die virtuelle Surround-Wiedergabe<br />

aufbereitet wird,<br />

während er gewöhnlich erst einen<br />

qualitätsmindernden Stereo-Downmix<br />

durchläuft.<br />

Doch auch die Konkurrenz schläft<br />

nicht und fährt teilweise üppige Bass-<br />

Treiber, maßstabsgetreu verkleinerte<br />

Lautsprechergehäuse und pfiffige Detaillösungen<br />

auf. Ob das ausreicht, um<br />

diskrete Surround-Anlagen zu ersetzen,<br />

verrät dieser Testbericht.<br />

stabile Surround-Abbildung,<br />

angenehme Stimmen, tolle Handhabung,<br />

konsequente Vereinfachung<br />

Bose Solo // 400 Euro<br />

kein Bluetooth<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend72%<br />

Schon vor dem Höhepunkt des Bar-Trends<br />

bot Bose dezente Front-Surround-Systeme<br />

an. Inzwischen offerieren die Amerikaner<br />

ein vielseitiges Programm aus<br />

2.1-Virtual-Surround-Systemen, Soundbars<br />

und Sounddecks wie dem Solo. Für<br />

Bose-Verhältnisse bedeutet eine Breite<br />

von über einem halben Meter schon ein<br />

<strong>große</strong>s Gehäuse. Angesichts dessen, was<br />

die Amerikaner an Bässen bereits aus<br />

ihren winzigen Bluetooth-Lautsprechern<br />

zaubern, braucht sich niemand Gedanken<br />

um mangelnden Tiefgang zu machen, obwohl<br />

es sich bei Solo TV im Gegensatz<br />

zur Konkurrenz nur um ein 2.0-System<br />

handelt. So vertraut Bose auf je zwei seiner<br />

bewährten Breitband-Chassis pro<br />

Kanal, erreicht damit in Verbindung mit<br />

einem Bassreflex-System aber trotzdem<br />

eine bemerkenswerte untere Grenzfrequenz<br />

von 60 Hz bei -6 dB.<br />

In Sachen Signal Processing geht Bose<br />

eigene Wege und versucht dabei typische<br />

Nutzergewohnheiten zu antizipieren. So<br />

verfügt das Solo TV beispielsweise über<br />

eine automatische Loudness-Anpassung,<br />

die bei sehr leisen Pegeln besonders stark<br />

eingreift, um trotzdem ein voluminöses,<br />

nach oben offenes Klangerlebnis zu bieten.<br />

Bei den Eingängen übt sich Bose in<br />

Zurückhaltung: Die rückseitige USB-<br />

Buchse dient nur dem Aufspielen von<br />

Firmware-Updates, Streaming über Bluetooth<br />

geht ebenfalls nicht. Dafür entschädigt<br />

das Solo mit einem stimmigen, sehr<br />

natürlichen Klangbild, das auch auf Dauer<br />

nie lästig erscheint. Die Abbildung löste<br />

sich gut vom Gehäuse. Sprachverständlichkeit<br />

und Plastizität überzeugen<br />

auf ganzer Linie, auch wenn das Solo TV<br />

ein Quäntchen Transparenz und Präzi sion<br />

schuldig bleibt.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

57


TON | TEST: SOUNDDECKS<br />

HIGHLIGHT<br />

Canton DM 50 // 400 Euro<br />

Die Hessen haben schon immer auf<br />

Sounddecks statt Soundbars gesetzt.<br />

Hiermit glauben sie, nicht nur den Gewohnheiten<br />

der meisten Nutzer Rechnung<br />

zu tragen. Canton kann damit auch auf<br />

den Grundkonstruktionen seiner beliebten<br />

Lautsprecher aufbauen. Dabei gestaltet<br />

sich die Verwendung eines Holzgehäuses<br />

schwieriger als bei den Vorgängern, denn<br />

dasr DM 50 sollte äußerst flach ausfallen.<br />

Die Lösung erfordert den Einsatz von<br />

hochverdichteter statt mitteldichter Spanplatte,<br />

mit der sich die Gehäusewände<br />

dünner auslegen lassen. Damit schafft<br />

Canton Platz für zwei direkt abstrahlende<br />

Zwei-Wege-Systeme. Die beiden Flachmembran-Bässe<br />

mit einem Durchmesser<br />

von 10 cm sind nur wie allgemein üblich<br />

nach unten abstrahlend in den Boden<br />

integrierbar. Über ein verstecktes Menü<br />

für Fortgeschrittene lässt sich die Bass-<br />

Entzerrung entsprechend an die Aufstellung<br />

anpassen: freistehend, auf einem<br />

Bord oder Bord plus TV auf der Oberseite.<br />

Außerdem kann der Benutzer einen<br />

Subwoofer-Ausgang aktivieren und damit<br />

gleichzeitig die untere Grenzfrequenz auf<br />

80 Hz verlegen. Dadurch werden die Chassis<br />

und Endstufen des integrierten 2.1-Systems<br />

entlastet.<br />

ausgewogener Klang, solides<br />

Bassfundament, Top-Raumeindruck,<br />

gutes Display, stabile Fernbedienung<br />

in Stereo nur geringe Basisbreite<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend74%<br />

Wie seine <strong>große</strong>n Brüder verwendet das<br />

DM 50 den TruSurround Virtualizer – hier<br />

in der aktuellen HD-Version. Damit gelingen<br />

gerade von DVD verblüffende, fast<br />

schon riesige Raumeffekte mit perfekter<br />

Hinten-Ortung. Auch für Stereo-Aufnahmen<br />

erweist sich der Surround-Modus<br />

durch seine breite Basis als gute Wahl,<br />

die Musik löst sich besser vom Gehäuse,<br />

ohne dass die Klangbalance oder die<br />

Präzision leidet. Als Gesamtkonzept ist<br />

Canton ein <strong>große</strong>r Wurf gelungen.<br />

Magnat BTX 400 // 600 Euro<br />

Rechtzeitig zum 40. Jubiläum hat die deutsche<br />

Traditionsmarke Magnat ihr Faible<br />

für Klangbalken entdeckt. Dieses Sounddeck<br />

fällt durch seine extrem schlichte<br />

Gestaltung auf. Wer den kantigen schwarzen<br />

MDF-Kasten von seiner Frontbespannung<br />

befreit, blickt in zwei mächtige Bassreflex-Öffnungen.<br />

Die Entwickler setzen<br />

auf zwei für diese Klasse übermächtige<br />

14-Zentimeter-Basstreiber. Die beiden<br />

Langhuber bekommt der Besitzer gewöhnlich<br />

nicht zu Gesicht, denn Magnat<br />

vertraut auf das Downfiring-Prinzip.<br />

Ein Display im eigentlichen Sinne gibt es<br />

ebenfalls nicht zu sehen. Der Dialog mit<br />

dem Benutzer erfolgt ausschließlich über<br />

eine Art magisches Auge in Form einer<br />

<strong>große</strong>n Leuchtdiode, die ihre Farbe wechselt.<br />

Dafür befindet sich Bluetooth der<br />

neuesten Generation 4.0 mit dem neuen,<br />

hochwertigen Übertragungsstandard<br />

aptX an Bord und lässt sich ohne viel<br />

Mühe in Betrieb nehmen.<br />

Die Systemfernbedienung wirkt zwar<br />

nicht gerade hochwertig, wurde aber<br />

relativ übersichtlich gestaltet. Dieser Umstand<br />

ist nicht zuletzt dem geringen Funktionsumfang<br />

geschuldet.<br />

Mit seinem 3D-Raumklangprogramm für<br />

Filme und Musik und seiner Vier-Kanal-<br />

natürliche Klangfarben, kräftiger<br />

Bass, Bluetooth 4.0<br />

Bedienkonzept mit schlechter<br />

Rückmeldung<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 75%<br />

Digital-Endstufe lieferte das BTX 400 im<br />

Hörtest eine solide Vorstellung ab. Die<br />

Abstimmung wirkte extrem homogen, und<br />

der Bass ließ so schnell keinen Subwoofer<br />

vermissen.<br />

Was die Dynamik und den maximalen<br />

Lautstärkepegel betrifft, erwies sich das<br />

Sounddeck von Magnat ebenfalls als würdige<br />

Alternative zu diskreten Surround-<br />

Anlagen. Der Hersteller legte damit einen<br />

rundum souveränen Auftritt auf neuem<br />

Terrain hin.<br />

58


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TON | TEST: SOUNDDECKS<br />

Onkyo LS-T10 // 400 Euro<br />

Onkyo ist bekannt für AV-Receiver-Boliden.<br />

Doch auch den relativ neuen, smarten<br />

Markt wollen sich die Japaner nicht<br />

entgehen lassen. Sie setzen wie bei ihren<br />

Receivern auf Design und Technik.<br />

<strong>Das</strong> Sounddeck LS-T10 wirkt viel organischer<br />

und bis ins Detail raffinierter als<br />

die extrem kantigen Lösungen einiger<br />

Mitbewerber. Zudem werkeln in seinem<br />

Innern sechs Digital-Endstufen, die sechs<br />

Breitband-Chassis vollaktiv antreiben plus<br />

ein 12-cm-Aktiv-Subwoofer auf der Unterseite.<br />

Damit sich daraus ein eindrucksvolles<br />

Surround-Erlebnis ergibt, verwendet<br />

Onkyo einen Digital Signal Processor<br />

von AuraSphere. Der entzerrt den Frequenzgang,<br />

bietet Gegenmaßnahmen<br />

gegen Übersteuern und bereitet Eingangssignale<br />

in Stereo oder Dolby-Digital-Mehrkanalton<br />

auf.<br />

Damit will Onkyo die Zuhörer vom Sweetspot<br />

im Zentrum der – in diesem Fall<br />

schma len – Lautsprecherbasis befreien<br />

und ihnen mit einem 3D-Klangfeld ein<br />

zünftiges Kinoerlebnis vermitteln. Drei<br />

Sound-Modi optimieren die Wiedergabe<br />

verschiedener Inhalte: News für hohe<br />

Dialogverständlichkeit, Movie für möglichst<br />

üppige Surround-Effekte und Music<br />

für ausgewogene Klangbalance. Positiv<br />

ausgewogener, sauberer Klang,<br />

Tasten und Anzeigen am Gerät<br />

Billig-Fernbedienung, Subwooferpegel<br />

muss blind eingestellt werden<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend73%<br />

ist auch, dass nicht nur Bluetooth-Streaming<br />

funktioniert, sondern es auch möglich<br />

ist, Musik vom Memory-Stick über<br />

den USB-Port abzuspielen.<br />

Klanglich bietet das sehr neutrale, klar<br />

durchhörbare Onkyo-System mehr, als<br />

man für 400 Euro erwarten würde. Auch<br />

das Bassfundament überzeugt in Quantität<br />

und Qualität. Allerdings erkennt man<br />

nicht, welchen Subwoofer-Pegel man<br />

eingestellt hat: <strong>Das</strong> erschwert es, die<br />

ideale Verteilung zu finden.<br />

TESTSIEGER<br />

Quadral Magique // 600 Euro<br />

40 Kilo soll die Quadral-Blackbox stemmen.<br />

<strong>Das</strong> reicht für <strong>große</strong> Flatscreens,<br />

denen diese Konstruktion mit den Sekundärtugenden<br />

einer Hi-Fi-Box akustisch<br />

Beine machen kann. Um den vier 6,5-cm-<br />

Neodym-Mitteltönern in der Front mit den<br />

mittig angeordneten Seiden-Kalottenhochtönern<br />

ein adäquates Fundament zur<br />

Seite zu stellen, sind in der Unterseite<br />

zwei 15-cm-Tieftöner untergebracht.<br />

Quadral glaubt, auf die übliche Bass-Reflex-Auslegung<br />

verzichten zu können, und<br />

tritt mit einem geschlossenen System an.<br />

Damit wollen die Niedersachsen dem<br />

Besitzer die Aufstellung erleichtern – vor<br />

allem, wenn das Magique-Sounddeck<br />

direkt an der Wand steht.<br />

Zur Verbreiterung der Stereobasis dient<br />

eine elektronische Schaltung, die sich<br />

via Fernbedienung aktivieren lässt. Mit<br />

ihr lassen sich unter anderem auch die<br />

Eingänge umschalten, die eine überschaubare<br />

Konnektivität bieten. Neben<br />

einem Analog- und zwei Digital-Eingängen<br />

hält das Sound-System via Bluetooth<br />

Kontakt zu Smartphones und Laptops –<br />

und zwar mit dem klanglich auf CD-Niveau<br />

liegenden aptX-Codec.<br />

Beim Hörtest erweckte der Zauberbalken<br />

den Eindruck, man könne ähnlich wie<br />

souverän und dynamisch, sauber<br />

auch bei sehr hohem Pegel<br />

diffuse Raumabbildung, praktisch<br />

keine Rückmeldung für Bedienung<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 75%<br />

beim Magnat das <strong>große</strong> Gehäusevolumen<br />

und den Preis heraushören. <strong>Das</strong> <strong>große</strong><br />

Deck klang gar nicht mal besonders spektakulär,<br />

sondern einfach nur eine Nummer<br />

souveräner als die günstige Kompaktklasse.<br />

Musik verlieh es das gewisse Etwas,<br />

und im Surround-Modus zeigte es<br />

viel räumliche Fülle. Dynamisch ging die<br />

Post ab. Wenn es richtig laut wurde, fing<br />

der Bass nicht gleich an zu dröhnen. Die<br />

diffuse Räumlichkeit mit Surround-Filmen<br />

war allerdings nur Durchschnitt.<br />

60


Sind simple Lösungen wirklich simpel?<br />

Wenn man Denons Aufräumarbeiten an den Bedienungsorgangen, Anschlüssen<br />

und Menüs der aus Prinzip komplexen AV-Receiver als Maßstab nimmt,<br />

fallen die meisten Soundbars durch. Canton kann immerhin trotz des günstigen<br />

Preises neben einer anständigen Fernbedienung ein rudimentäres<br />

Display vorweisen und hat ein ausgereiftes, praxisgerechtes Konzept hinter<br />

dem DM 50. Onkyo und AudioXperts ziehen sich durch die Kombination von<br />

Tasten und LEDs am Gerät aus der Affäre. Bose kann sich in der Einstiegsklasse<br />

eine minimalistische Vier-Tasten-Fernbedienung und den Verzicht auf<br />

Anzeigen leisten, weil am Solo alles automatisch optimal eingestellt (zumindest<br />

für Laien) ist und kaum Features an Bord sind.<br />

Wenn aber vergleichsweise teure Geräte mit relativ <strong>große</strong>m Funktionsumfang<br />

wie die von Magnat oder Quadral meinen, ohne differenzierte, intuitiv verständliche<br />

Rückmeldung auszukommen, wird die simple Lösung unnötig<br />

kompliziert. Noch eine andere Tatsache dürfte deren Besitzer nach dem<br />

Auspacken frustrieren: Zwar verfügen die Mitbewerber ebensowenig über<br />

praktisches HDMI mit ARC, nehmen aber über die Digital-Eingänge neben<br />

PCM-Ton aus dem HDTV-Gerät wenigstens Bitstream-Signale vom DVD- oder<br />

BD-Player an. Ist dem Nutzer das nicht bekannt – wovon man bei der Zielgruppe<br />

ausgehen kann – und schaltet er den Player auf PCM-Ton um, bleiben<br />

Magnat und Quadral still. So ist in Verbindung mit der minimalistischen Rückmeldung<br />

gleich zu Anfang Verwirrung vorprogrammiert. Hier müssen die<br />

deutschen Newcomer trotz klanglich solider Leistungen noch einiges lernen,<br />

um den Bedürfnissen einer wenig technikaffinen Klientel zu entsprechen.<br />

Bose Solo TV: simpel, aber logisch<br />

HDMI-Anschlüsse hat kein Anbieter im Testfeld, HD-<br />

Ton-Decoder fehlen ebenfalls. Wie bei Bose sind ein<br />

optischer und ein koaxialer Digital-Eingang Standard.<br />

PCM only bei Quadral und Magnat<br />

Wer einen DVD-Player an das Quadral- oder Magnat-<br />

Deck via S/PDIF anschließt, hört keinen Ton, falls das<br />

Gerät wie üblich auf Bitstream-Ausgabe eingestellt ist.<br />

Typisch Deck<br />

Die Fernbedienungen sind<br />

in der Regel sehr primitiv.<br />

Ihre Übersichtlichkeit resultiert<br />

eher aus wenigen<br />

Funktionen statt aus vorbildlicher<br />

Gestaltung.<br />

AudioXperts 4TV 2112 // 1.500 Euro<br />

Wenn es preislich etwas mehr sein darf<br />

kommt der HighEnd-Stealth unter den<br />

Sounddecks von AudioXperts: <strong>Das</strong> aus<br />

Glas und Aluminium gefertigte Design-<br />

Objekt duckt sich so elegant, dass es gar<br />

nicht nach Lautsprecher aussieht und<br />

wurde dafür mit dem Red Dot Design<br />

Award geehrt. Durch die Breite von über<br />

einem Meter verspricht die samt drehbarer<br />

Bodenplatte nur 6,5 cm hohe Konstruktion<br />

auch schon ohne die im Film-<br />

Modus zuschaltbaren Virtual-Surround-<br />

Effekte eine weiträumige Abbildung.<br />

Die extrem flache Bauweise forderte jedoch<br />

einige Klimmzüge der Entwickler.<br />

So besitzen die mit Neodym-Magneten<br />

bestückten, nach vorne abstrahlenden<br />

HART-Mitteltöner (High Aspect Ratio<br />

Transducer) ovale Membranen, um trotz<br />

geringer Bauhöhe möglichst viel Luft zu<br />

bewegen. Weil ihnen das in den untersten<br />

Oktaven trotzdem nicht gelingt, sind im<br />

Gehäuseinneren noch vier 14-cm-Subwoofer<br />

versteckt. Wer in das fast 25 Kilo<br />

schwere Gehäuse blickt, ahnt, wie viel<br />

Gedankenarbeit die Konstrukteure investiert<br />

haben müssen, um aus dem Flach-<br />

Beau satten Sound zu zaubern.<br />

Wie satt der Bass herauskommt, lässt<br />

sich auf der Rückseite regeln, ebenso die<br />

sehr räumlich, einhüllendes<br />

Klangfeld, sehr satter Bass,<br />

großartige Feindynamik<br />

diffizile Bass-Anpassung<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />

Eingangsempfindlichkeit der zahlreichen<br />

Analog-Anschlüsse. Erstere Einstellung<br />

erfordert wegen der nicht ganz optimalen<br />

Bass-Ankopplung viel Fingerspitzengefühl<br />

und gelegentliche Nachregelung. Dafür<br />

entschädigt der Flachmann mit Spezialeffekten<br />

und solidem Fundament. Die<br />

Räumlichkeit überzeugt schon im Stereound<br />

verblüfft im Surround-Modus. Man<br />

findet sich mitten in einer dichten, packenden<br />

Klangwolke und sucht nach versteckten<br />

Surround-Boxen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

61


TON | TEST: SOUNDDECKS<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller Bose Canton Magnat Onkyo Quadral AudioXperts<br />

Modell Solo DM 50 BTX 400 LS-T12 Magique 4TV 2112<br />

Preis in Euro 400 400 600 400 600 1.500<br />

Internet: www. bose.de canton.de magnat.de onkyo.net quadral.com audioexperts.net<br />

KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (69%) 337 gut (70%) 342 gut (74%) 361 gut (70%) 345 gut (74%) 362 gut (76%) 370<br />

Natürlichkeit (70) 48 50 52 50 53 50<br />

Auflösungsvermögen (70) 52 53 55 54 55 55<br />

Räumliche Abbildung (70) 50 51 54 50 54 65<br />

Spielfreude (70) 51 52 56 53 56 54<br />

Basspräzision (70) 44 45 46 45 47 48<br />

Tiefgang (70) 48 48 50 49 49 52<br />

Pegelfestigkeit (70) 44 43 48 44 48 46<br />

AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) befriedigend (61%) 43 gut (77%) 54 gut (74%) 52 gut (76%) 53 gut (74%) 52 gut (87%) 61<br />

Anschlüsse (30) 15 19 18 20 18 22<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) 15 17 17 16 17 20<br />

Funktionen (20) 13 18 17 17 17 19<br />

BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (94%) 75 überragend (93%) 74 gut (75%) 60 gut (75%) 60 gut (70%) 56 befriedigend (50%) 40<br />

Installation (20) 19 19 15 18 14 15<br />

Handling (30) 29 27 20 24 20 25<br />

Fernbedienung (30) 27 28 25 18 22 –<br />

VERARBEITUNG (max. 200 Punkte) gut (75%) 150 gut (77%) 153 gut (78%) 155 gut (76%) 151 sehr gut (80%) 160 überragend (100%) 200<br />

Anmutung (100) 75 76 77 75 80 100<br />

Material (100) 75 77 78 76 80 100<br />

GESAMT (max. 840 Punkte) 605 623 628 609 630 671<br />

Testurteil: gut (72%) gut (74%) gut (75%) gut (73%) gut (75%) sehr gut (80%)<br />

Preis/Leistung: überragend überragend sehr gut überragend sehr gut sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

• = ja // – = nein<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Insbesondere bei Soundbars kommen einige psychoakustische<br />

Tricks zum Einsatz. Insofern sind die Messwerte nicht überzubewerten,<br />

zumal ausgerechnet das teuerste Gerät von<br />

AudioXperts durch einen welligen Mitteltonbereich auffällt.<br />

Dagegen glänzt das günstige System von Canton durch einen<br />

mustergültig geraden Frequenzgang. Der Rest des Feldes liegt<br />

irgendwo dazwischen, leistet sich keine groben Schnitzer und<br />

überrascht zum Teil sogar durch ausgesprochen niedrige Klirrwerte.<br />

In letzterer Hinsicht punkten vor allem Onkyo und<br />

Bose, aber auch Magnat und Quadral.<br />

Bei der unteren Grenzfrequenz sticht das teuerste System von<br />

AudioXperts die anderen jedoch aus: 44 Hz bzw. 41 Hz bei -3<br />

respektive -6 dB sind ein Traumwert, an den nur Magnat mit 51<br />

Hz/47 Hz annähernd herankommt, während Quadral am weitesten<br />

vorbeischrammt, was aber nicht zuletzt am für Wandnähe<br />

optimierten Konzept liegt.<br />

HIGHLIGHT<br />

TESTSIEGER<br />

Soundbar (B x H x T) / Gewicht 52,5 x 7 x 30,9 cm / 4,6 kg 54,5 x 7 x 30 cm / 5,3 kg 73 x 11,4 x 37,2 cm / 10,5 kg 70 x 19,5 x 35 cm / 12,4 kg 60 x 10,4 x 36,3 cm / 10,9 kg 102,2 x 6,5 x43,7 / 24,9 kg<br />

Oberfläche<br />

Kunststoff<br />

Lack<br />

Folie<br />

Folie<br />

Folie/Metall<br />

Farben Schwarz Schwarz Schwarz Schwarz Schwarz/Silber Schwarz/Weiß<br />

Garantie<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

Besonderheiten – – – – – extrem flach<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Analog In Stereo / 5.1 2 / – 1 / – 1 / – 1 / – 2 /–<br />

Digital In elektr. / opt. – / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 2<br />

HDMI In / Out – / – – / – – / – – / – – / – – / –<br />

Kopfhörer-Ausgang – – – – – –<br />

Sonstige<br />

– Bluetooth, Subwoofer<br />

TECHNIK<br />

2 Jahre<br />

Bluetooth<br />

2 Jahre<br />

Bluetooth, USB<br />

2 Jahre<br />

Bluetooth<br />

Lack/Glas<br />

2 Jahre<br />

Bluetooth, USB<br />

Bauprinzip 2.0 2.1 2.1 2.1 2.1 2.1<br />

Magnetisch geschirmt • • • • • •<br />

Anzahl Wege Soundbar 2 x 1-Weg 2 x 3-Wege 2 x 3-Wege 6 x 1-Weg 2 x 3-Wege 2 x 3-Wege<br />

Surround-Modi – Stereo, Surround<br />

Stereo, 3D-Surround<br />

Musik, Sprache, Surround<br />

Stereo, Surround<br />

Movie, Musik, Dialog<br />

Audio-Decoder Dolby Digital Dolby Digital nur PCM-Stereo Dolby Digital nur PCM-Stereo Dolby Digital, DTS<br />

Fernbedienung • • • • • –<br />

Raumanpassung – Bassabfall in drei Stufen Bass/Höhen Subwoofer-Level Bass/Höhen Basspegelsteller<br />

Zubehör mitgeliefert<br />

Kabel, Benutzerhandbuch<br />

Kabel, Benutzerhandbuch<br />

Kabel, Benutzerhandbuch<br />

Kabel, Benutzerhandbuch<br />

Kabel, Benutzerhandbuch<br />

Kabel, Benutzerhandbuch<br />

Besonderheiten – – – – – Drehplatte<br />

MESSWERTE<br />

Maximalpegel Soundbar / Sub 90 dB / – 86 dB / – 91 dB / – 91 dB / – 95 dB / – 84 dB / –<br />

Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar / Sub 60 Hz / – 59 Hz / – 47 Hz / – 57 Hz / – 65 Hz / – 41 Hz / –<br />

62


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TON | RATGEBER: SOUNDBARS<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller<br />

Riegel vorgeschoben<br />

Seit dem Triumphzug der Soundbars bekommt der Begriff Bildbalken eine ganz<br />

neue Bedeutung. Man kann die praktischen Einteiler vor die Mattscheibe oder<br />

darunter schieben und natürlich aufhängen. Doch wo ist der Haken an der Sache?<br />

Soundbars stellen eine Alternative<br />

zu Multi-Kanal-Systemen<br />

dar, die sich schwer aufstellen<br />

und in die Einrichtung<br />

integrieren lassen. Da die Klangriegel<br />

immer beliebter werden, wird auch<br />

das Angebot immer vielfältiger.<br />

Inzwischen haben sich drei Hauptgruppen<br />

herauskristallisiert, von denen<br />

sich eine durch die Gehäuseform<br />

und eine durch das Arbeitsprinzip von<br />

den jeweils anderen unterscheidet:<br />

➜ Soundbars, die Oberkategorie, lassen<br />

sich am treffendsten als balkenförmige<br />

Front-Surround-Sys teme für<br />

Flachbildschirme und kleine Leinwände<br />

beschreiben. Oft ist eine Wandaufhängung<br />

geboten, weil sie sonst<br />

keinen festen Stand haben oder das<br />

Infrarotauge des Fernsehers verdecken.<br />

➜ Sounddecks bilden eine Untergruppe.<br />

Ihr Gehäuse ist mit Füßen<br />

zum Aufstellen auf einer Unterlage<br />

ausgestattet, und sie sind breit und tief<br />

genug, um einen Flatscreen zu tragen.<br />

Sie brauchen meist die Grenzfläche<br />

einer Unterlage, weil ihre Downfiring-<br />

Bässe sonst ins Leere blasen, und machen<br />

aufgrund ihrer Form eigentlich<br />

nur als Fernseh-Unterstand oder im<br />

Regal eine gute Figur.<br />

➜ Sound-Projektoren sind eine Domäne<br />

von Yamaha und sehen wie<br />

Soundbars aus. Im Inneren werkeln<br />

jedoch ganze Batterien von einzeln<br />

angesteuerten Aktiv-Lautsprechern.<br />

Diese können mithilfe von aufwendigen<br />

DSP-Algorithmen Sound-Beams<br />

erzeugen, mit denen es ihnen gelingt,<br />

über Wandreflexionen Soundeffekte<br />

wie Billardkugeln hinter dem Rücken<br />

der Zuhörer zu positionieren – unter<br />

Idealbedingungen jedenfalls. Stark<br />

bedämpfte oder zerklüftete Einrichtungen<br />

stehen trotz automatischer<br />

Einmessung oft spektakulären Rear-<br />

Effekts entgegen. Dafür wirkt die<br />

Räumlichkeit meist gleichmäßiger<br />

und weniger künstlich als über Virtual<br />

Surround mit typischen 2.1-Soundbars;<br />

das kommt Zuschauern zugute,<br />

die keinen optimalen Sitzplatz gegenüber<br />

der Bildschirmmitte ergattern<br />

konnten.<br />

Doch es muss nicht immer ein<br />

Klang riegel sein. Bose hat schon vor<br />

vielen Jahren mit dem Bestseller<br />

3-2-1 bewiesen, was mit einem<br />

2.1-Sub-Sat-System und einem guten<br />

Virtualizer möglich ist. ➜<br />

64


SOUNDBAR<br />

B&W Panorama 2 // € 2.000<br />

<strong>Das</strong> Maß der Dinge: Mit dem Panorama hat Hersteller B&W bewiesen, dass er<br />

nicht nur viel von konventionellen Lautsprechern<br />

und Zeppelinen versteht. Mit<br />

dem Panorama 2 setzte er sich mit dem<br />

Gesamturteil „sehr gut“ ganz an die<br />

Spitze; die Konkurrenten konnten bisher<br />

maximal ein „gut“ verbuchen.<br />

Was macht diese kostspielige Lösung<br />

so begehrenswert? Es ist eine Mischung<br />

aus allem. Der Klang ist satt, natürlich<br />

und extrem weiträumig. Selbst ohne den<br />

theoretisch anschließbaren Subwoofer<br />

bietet der 2er ein äußerst beindruckendes<br />

Bassfundament. Die Ausstattung<br />

ist mit HDMI-Anschlüssen und On-<br />

Screen-Menüs ebenfalls top, Design<br />

und Materialwahl stimmen auch.<br />

verblüffender Heimkino-Spaß aus<br />

einem formschönen Frontsystem –<br />

jetzt mit mehr Bass und Authentizität<br />

kein Tuner an Bord<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />

SOUNDDECK<br />

Canton DM 90.2 // € 1.350<br />

tonal sehr gut, sauberes Rundstrahlverhalten,<br />

klasse Bass<br />

Maximalpegel etwas begrenzt<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend79%<br />

Mit dem vor zwei Jahren getesteten DM<br />

92.2 ließ Canton aufhorchen und setzte<br />

zum moderaten Preis ein Zeichen ganz<br />

oben im Angebot. Schon damals nahmen<br />

die Hessen die Idee dessen, was<br />

man heute als Sounddeck bezeichnet,<br />

vorweg. Weil ihre Kunden die TVs am<br />

liebsten auf Racks oder Sideboards betreiben,<br />

wurde das DM 90.2 so konstruiert,<br />

dass es perfekt zwischen Flatscreen<br />

und das tragende Board passt. Der<br />

Klang entspricht dank aufwendiger Aluminium-Chassis<br />

und stattlichem<br />

Holzgehäuse dem<br />

ausgewachsener Canton-<br />

Boxen, die Räumlichkeit ist<br />

mit dem Virtualizer Tru-<br />

Sur round XT spitze.<br />

SOUND-PROJEKTOR<br />

Yamaha YSP-4300 // € 1.500<br />

Aufwendiger kann man sich dem Thema kaum nähern.<br />

22 separat durch eigene Endstufen angesteuerte<br />

Breitbänder plus zwei Tieftöner bringen die<br />

Japaner in dem schlanken Gehäuse des YSP-4300<br />

unter. Durch das DSP-gesteuerte Zusammenschalten<br />

mehrerer Chassis lässt sich die Membranfläche<br />

und damit die seitliche Abstrahlcharakteristik nach<br />

Bedarf verändern. So entstehen gerichtete „Klang-<br />

Strahlen“, die über die umliegenden Wände reflektiert<br />

werden und die Illusion von seitlichen oder<br />

rückwärtigen Phantomschallquellen ergeben. In<br />

der Praxis reagiert das Prinzip sehr stark auf die<br />

Einrichtung und bleibt oft hinter Virtual Surround<br />

zurück, wenn es um spektakuläre Soundeffekte<br />

geht. Für den Beamer sprechen Wireless-Subwoofer,<br />

Ausstattung und ausgewogene Tonalität.<br />

spielt sehr ausgewogen, transparent<br />

und sauber, bietet gleichmäßige<br />

Räumlichkeit und tolle Ausstattung<br />

Timing leidet unter DSP-Effekten<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

65


TON | RATGEBER: SOUNDBARS<br />

2.1-VIRTUAL-SURROUND-SYSTEM<br />

Bose LS 235<br />

// € 2.700<br />

Beim Lifestyle 235 erzeugen Gemstone-<br />

Lautsprecher-Arrays mit speziell angeordneten<br />

Breitband-Chassis in Verbindung<br />

mit dem TrueSpace Processing<br />

eine verblüffende Räumlichkeit. Damit<br />

der Benutzer unabhängig von der Positionierung<br />

der Satelliten und des<br />

Acoustimass-Bassmoduls ein Maximum<br />

an Klangqualität erreicht, hat Bose<br />

die bewährte ADAPTiQ-Einmessautomatik<br />

eingesetzt. Die Bedienkonsole<br />

wartet mit vier HDMI-Buchsen und<br />

vielen weiteren Anschlüssen auf.<br />

Neben dem beiliegenden iPod-Dock<br />

spricht das RDS-Radio für das Lifestyle-<br />

System. Zudem liegt der aktuelle Preis<br />

mit 2.700 Euro deutlich niedriger als<br />

beim Test vor einigen Jahren.<br />

komplette Ausstattung mit Tuner<br />

und iPhone-Dock, voluminöser,<br />

raumfüllender Klang<br />

USB-Anschluss auf der Rückseite<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: gut 77%<br />

SOUNDBAR<br />

Yamaha YAS-101 // € 230<br />

ausgewogener, sauberer Klang<br />

mit satter Bass-Wiedergabe,<br />

konkurrenzlos günstiger Preis<br />

begrenzter Maximalpegel<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend71%<br />

In der unteren Preisklasse tritt Yamaha mit einem<br />

Soundbar ohne Beam-Bestückung an und spart<br />

sich so Batterien von Lautsprechern und Verstärkern.<br />

Dafür ist die Ausstattung ordentlich. Sogar<br />

Lipsync zur Anpassung von Laufzeitunterschieden<br />

zwischen Bild und Ton befindet sich an Bord.<br />

Drei Digital-Eingänge (zwei optische, ein koaxialer)<br />

und ein Subwoofer-Ausgang sorgen für ordentliche<br />

Konnektivität. In den meisten Fällen braucht der<br />

Benutzer dem Tiefgang des integrierten 7,5-cm-<br />

Doppel-Subwoofers nicht nachzuhelfen, zumal<br />

dann auch das fast konkurrenzlose Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis hinfällig wäre. Schließlich kam der elegante<br />

Klangbalken im Labor bis 51 Hz bei -6 dB<br />

hinunter und produzierte im Hörtest einen zünftigen<br />

Bass. Auch die Raumklang-Effekte von Air Surround<br />

Xtreme und die Homogenität überzeugten. Lediglich<br />

laut spielen kann der YAS-101 nicht.<br />

Nicht sehr praktisch, aber gut<br />

Yamaha ermöglicht durch einen eigenen<br />

AirWired-Transmitter die unkomprimierte,<br />

lineare Übertragung im PCM-Format.<br />

Apps für<br />

Soundbars<br />

Apps sind eigentlich für Docks und Decks<br />

kein Thema, ebenso Netzwerk-Integration.<br />

Doch es gibt Ausnahmen: etwa den<br />

Sonos Playbar (700 Euro), der sich drahtlos<br />

oder via Ethernet (an)steuern lässt,<br />

oder den Libratone Lounge (1.200 Euro),<br />

der AirPlay beherrscht. Yamaha liefert<br />

den YSP-4300 gar mit eigenem Aufstecktransmitter<br />

für seine unkomprimierte<br />

PCM-Übertragung für PC und iPhone.<br />

66


EINFACH.<br />

PERSÖNLICH.<br />

SMART.<br />

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Smart VIERA:<br />

Ein Konzept. Fünf Prin<br />

Viel Vergnügen.<br />

ie digitale Unterhaltungswelt bietet mehr als je zuvor. Und die<br />

neuen Smart VIERA Fernseher bieten noch einmal mehr. Sie vernetzen<br />

TV-Programm, Internet, Fotos, Apps, Spiele und soziale Netzwerke nach<br />

Ihren Vorlieben und machen das Heimkino persönlich. Ganz unkompliziert,<br />

ohne aufwendige Installation. Alles, was Sie schätzen, kommt an<br />

einem Ort zusammen. Sie schalten den Smart VIERA ein – und Ihre digitale<br />

Welt gleich mit.<br />

Denn die intelligenten TV-Modelle stellen sich auf Sie ein: Ihr persönlicher<br />

Startbildschirm zeigt Ihre Multimedia-Favoriten auf einen Blick. Übersichtlich<br />

angeordnet, sofort startklar und jeweils abgestimmt auf den, der<br />

das Gerät gerade nutzt. Ein Wort genügt, und der Spaß beginnt. Dank der<br />

neuen Sprachsteuerung müssen Sie nicht einmal auf die Fernbedienung<br />

drücken. Und wenn Sie fernsehen wollen, ohne gleich alle Neuerungen zu<br />

nutzen, geht das natürlich auch.<br />

Mit dem passenden Blu-ray Recorder, Player oder Soundsystem von Panasonic<br />

wird das Entertainment richtig rund. Einfachste Bedienung, modernste<br />

Vernetzung, ultimative Bildqualität und optimierter Energieverbrauch,<br />

veredelt mit ultraschlankem Design kennzeichnen diese Geräte.<br />

Die Zukunft kann beginnen - und sie hat bereits begonnen - mit den neuen<br />

Konzepten und den fantastischen Ideen von Panasonic.


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Damit Home Entertainment grenzenlos werden kann, muss das Konzept dafür<br />

bahnbrechend sein. So wie das Smart VIERA Konzept und seine fünf Prinzipien:<br />

einfache Bedienung, Vernetzung, Bildqualität, Eco und Design. Sie bilden das<br />

Fundament für innovatives Heimkino. Immer mit dem Ziel: mehr Individualität<br />

und Spaß für Sie und Ihre Unterhaltungswelt.<br />

zipien.<br />

EINFACHE BEDIENUNG. „<strong>Das</strong> ist ja einfach und macht auch noch Spaß“–<br />

werden Sie denken, wenn Sie mit Ihrem Smart VIERA den Fernsehabend beginnen.<br />

Denn mit der Sprachsteuerung gehorcht Ihnen der neue Flachbildschirm<br />

aufs Wort. Mit Ihrem persönlichen Startbildschirm beginnen Sie<br />

gleich dort, wo es sich gehört: mitten in Ihren digitalen Vorlieben. Und auch<br />

das Zusammenspiel mit Ihren Mobilgeräten wird Sie begeistern.<br />

VERNETZUNG. Stellen Sie sich vor, Sie haben ein komplettes Heimnetzwerk<br />

und sehen es nicht. Möglich wird das durch die im Fernseher eingebauten<br />

Bluetooth-, USB- oder WLAN-Schnitt stellen. Kabellos haben Sie über VIERA<br />

Connect Zugriff auf die Online-Welt. Ohne Stolperfallen machen Sie Ihre Mobilgeräte<br />

zum verlängerten Arm Ihres TV-Gerätes. Dank Twin HD Triple Tuner<br />

läuft im Wohnzimmer Tatort, während Ihre Kinder auf dem Tablet einen<br />

Cartoon sehen.<br />

BILDQUALITÄT. In puncto Signalverarbeitung und Bildaufbau setzen die<br />

Smart VIERA Modelle neue Maßstäbe. Mit bis zu 3.000Hz (NeoPlasma) bzw.<br />

3.600Hz (LED-LCD) erfolgt der Bildaufbau hertzrasend schnell. Selbst bei rasanten<br />

Szenen sind Auflösung und Darstellung perfekt. Mehr Graustufen, verbesserte<br />

Schwarzwerte und erweiterte Farbräume machen noch feinere<br />

Details in jedem Bildbereich sichtbar. Sie können sich nicht vorstellen, dass<br />

Fernsehen noch schärfer sein kann? Der neue WT600 belehrt Sie gerne eines<br />

Besseren: Mit 4K ist er viermal detailreicher als Full HD und verschafft Ihnen<br />

so ein vollkommen neues Seherlebnis.<br />

ECO. Wenn unsere Fernseher Energie verbrauchen, dann effizient. <strong>Das</strong> beginnt<br />

bei der umweltfreundlichen Herstellung und endet für viele Modelle<br />

konsequent in den Energieeffizienzklassen A+ oder A++. Ob Eco Navigation<br />

oder automatische Abschaltung – mit Smart VIERA haben Sie außergewöhnliche<br />

Heimkino-Produkte, die nicht gegen den Strom schwimmen.<br />

DESIGN. Selbst ausgeschaltet laufen die Smart VIERA Modelle schon zur<br />

Höchstform auf. Die Glasoberflächen, ultraschlanken Metall-Rahmen und<br />

filigranen Sockel harmonieren perfekt. Der Fernseher erscheint schwebend<br />

leicht. In jeder Umgebung wirkt er wie ein Anziehungspunkt.


Bedienung<br />

EINFACH, MOBIL, PERSÖNLICH<br />

Technik soll leicht zu bedienen sein. Und Technik soll Spaß machen.<br />

Panasonic TVs sind viel mehr als ein normaler Fernseher. Sie sind Multimedia-<br />

Zentrale, bringen das Internet ins Wohnzimmer und ja: Fernsehen kann man<br />

damit auch noch. <strong>Das</strong> alles erfordert neue Bedienkonzepte, denn kompliziert ist<br />

verboten, wenn man alle Funktionen mit Freude nutzen will.


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MY HOME SCREEN.<br />

Schon beim Einschalten haben Sie alles auf dem Bildschirm,<br />

was Ihnen wichtig ist: Lieblingssender, Social Network,<br />

Spiele, das Wetter von morgen und vieles mehr. Smart<br />

VIERA macht die Einrichtung des Startbildschirmes leicht,<br />

denn verschiedene, vorgegebene Layouts müssen nur noch<br />

mit den richtigen Inhalten gefüllt werden. Zusätzlich kann<br />

man aber auch sein eigenes Layout erzeugen. Und das Gute<br />

dabei: Jeder bekommt bei Bedarf sein eigenes Profil – damit<br />

jeder seinen eigenen, personalisierten Startbildschirm zur<br />

Verfügung hat. Die eingebaute Pop-up-Kamera des WT600,<br />

VTW60 und WTW60 erkennt das Gesicht des Benutzers und<br />

aktiviert automatisch den dazu gehörigen Startbildschirm.<br />

Abb.: WTW60<br />

SWIPE & SHARE 2.0.<br />

Alle wollen das Urlaubs<strong>video</strong> sehen. Auf dem PC-Bildschirm<br />

ein echtes Problem. Mit Swipe & Share 2.0 hingegen<br />

ein Vergnügen, denn mit einer Fingerbewegung ziehen<br />

Sie Bilder, Videos und ganze Webseiten einfach auf<br />

den <strong>große</strong>n Smart VIERA. Oder streamen umgekehrt die<br />

Inhalte vom Fernseher auf die Mobilgeräte.<br />

REMOTE<br />

APP 2<br />

REMOTE PLAY.<br />

Starten Sie Ihren Favoriten ganz einfach von Ihrem Mobilgerät<br />

aus. Zur Verfügung stehen alle digitalen Dateien<br />

aus Ihrem Heimnetz.<br />

VOICE CONTROL.<br />

Sprechen Sie einfach in den Touch Pad Controller. Sie<br />

werden sehen: Ihr Smart VIERA versteht Sie und tut genau<br />

das, was Sie ihm sagen: umschalten, lauter, leiser. Sogar<br />

URLs von Internetseiten versteht der Controller und<br />

auf Zuruf erscheint die Wikipedia oder der gesuchte Begriff<br />

in einer Suchmaschine.<br />

PLASMA TOUCH PEN.<br />

Machen Sie aus Ihrem NeoPlasma (ZT60, GTW60 und<br />

STW60) eine Multimedia-Tafel. Denn mit dem Touch Pen<br />

können Sie auf dem Bildschirm malen und zeichnen. Die<br />

Bildpunkte des Plasmaschirmes übermitteln die Position<br />

des Pens an den Prozessor. Und der zeichnet in Echtzeit<br />

ein Bild auf den Schirm (ab Modelljahr 2013). Ihre Kinder<br />

werden begeistert sein.<br />

VOICE GUIDANCE.<br />

Ein besonderer Service und eine <strong>große</strong> Erleichterung für<br />

alle, die aus den verschiedensten Gründen Schwierigkeiten<br />

mit dem Lesen haben. Auf Knopfdruck wird das<br />

TV-Programm vorgelesen. Sogar ganze Internetseiten<br />

kann man damit hören.<br />

Mit dem Touch Pad Controller können<br />

Sie wie gewohnt im Internet surfen<br />

(bei den Modellen ZT60, VTW60,<br />

WTW60 und WT600 im Lieferumfang).<br />

Die intuitive Steuerung<br />

macht den Umgang zum reinen<br />

Vergnügen. Und gleichzeitig<br />

ist der Touch Pad Controller<br />

auch noch das Mikrofon<br />

für die Sprachsteuerung.


Vernetzung<br />

TOLLER EMPFANG<br />

Gleichzeitig eine Sendung sehen und eine zweite aufzeichnen ist eine geniale<br />

Ausstattungsfunktion. Dank des doppelten Triple Tuners können Sie<br />

dabei alle Quellen beliebig kombinieren. Hinzu kommt die Internet-Konnektivität,<br />

die nicht nur das TV-Programm spielt, sondern alles, was im Internet<br />

und im Heimnetz verfügbar ist. Zum Austausch von Daten sind natürlich<br />

auch Schnittstellen, wie etwa USB, vorhanden.


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Abb.: VTW60<br />

WATCH & SHARE.<br />

Sportschau oder Kinderprogramm? Die Frage stellt sich<br />

immer wieder – und die Lösung ist oft diffizil. Jetzt nicht<br />

mehr, denn Sie streamen das Kinderprogramm einfach<br />

auf das Mobilgerät und sehen die Sportschau auf dem<br />

<strong>große</strong>n Bildschirm.<br />

WATCH & ZAP.<br />

Werbepause in der Lieblingsserie? Nutzen Sie die<br />

Zeit, um sich einen Überblick zu verschaffen, was<br />

auf den anderen Sendern läuft. Zum aktuellen<br />

Programm öffnet sich ein Seitenfenster, auf dem<br />

Sie durch die Kanäle zappen können.<br />

ZWEI TRIPLE-TUNER.<br />

Die neue Generation der Smart VIERA TVs bietet einfach mehr von allem.<br />

Denn erst so erreicht man maximalen Komfort und maximale Freiheit. Und<br />

deswegen bieten die Smart VIERA TVs die integrierten DVB-S, DVB-C und<br />

DVB-T Tuner gleich in doppelter Ausfertigung. Damit eröffnen sich ungeahnte<br />

Möglichkeiten.<br />

WATCH & RECORD.<br />

Ein Programm ansehen, das andere aufzeichnen. Dafür benötigte man bislang<br />

ein externes Gerät. Die Smart VIERA TVs lösen das Problem sehr elegant:<br />

Der zweite Tuner empfängt das andere Programm und über die USB 3.0-<br />

Schnittstelle wird der Datenstrom einfach auf eine Festplatte gespeichert.<br />

DOUBLE WATCHING.<br />

Fußball auf beiden Kanälen? Nicht sicher, welches<br />

Spiel das bessere ist? O.K., dann schauen Sie doch<br />

einfach beide: In zwei Fenstern nebeneinander<br />

werden beide Spiele angezeigt. Und auch dieses<br />

Problem wäre damit gelöst.


Bildqualität<br />

Abb.: WT600 4K<br />

NEU DEFINIERT<br />

Egal ob Plasma oder LED-LCD: Die Smart VIERA Fernseher bieten brillante<br />

Bildqualität dank vorbildlicher Technologien. Die parallele Ausführung von<br />

Rechenoperationen in höchster Geschwindigkeit sorgt dafür, dass die<br />

Bildverarbeitung gestochen scharfe Bilder liefert.


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HEXA PROCESSING ENGINE.<br />

Es spielt keine Rolle, welche Quelle gerade vorliegt<br />

oder von welchem Zuspieler der Film kommt. Die Engine<br />

sorgt mit ihrer hohen Rechenleistung bei Signalverarbeitung<br />

und Bildaufbau für beste Bildqualität.<br />

Sogar Videos aus dem Internet profitieren davon.<br />

50 / 60P INPUT – ZUKUNFTSSICHERE INNOVATION<br />

Als erster 4K Ultra HD TV ermöglicht der WT600 die 4K-Zuspielung<br />

mit 50 p/ 60p auf Basis der innovativen HDMI 2.0 und DisplayPort TM<br />

1.2a Spezifikation. Dadurch bietet Smart VIERA enorme Zukunftssicherheit.<br />

Durch die schnellere Bildabfolge erleben Sie selbst bei rasanten<br />

Sport- und Action szenen mehr Detailschärfe.<br />

2.000HZ MOTION ENGINE – EINFACH MEHR ACTION<br />

Beim WT600 erzeugen das 4K Panel zusammen mit 2.000Hz Intelligent<br />

Frame Creation (IFC) und dem Backlight Scanning eine perfekte Bildschärfe.<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen 4K-Modellen liefert der WT600<br />

so von jeder beliebigen Quelle saubere und schärfere 4K-Ultra-HD-Bilder.<br />

3D-PERFEKTION.<br />

Panasonic bietet bei seinen Smart VIERA Fernsehern zwei<br />

Möglichkeiten, zum plastischen Bild zu kommen: mit<br />

Shutterbrillen bei den Plasma-TVs und dem WT600 oder<br />

mit Polarisationsbrille für die Full HD LED-LCD-TVs. Wie<br />

auch immer: Sie werden feststellen, dass Sie plötzlich mitten<br />

im Film sind. Viel mehr als nur Zuschauer.<br />

THX – BILD UND TON WIE IM KINO.<br />

THX ist das Gütesiegel für Bild- und Tonwiedergabe – initiiert<br />

vom Star-Wars-Macher George Lucas. Erfüllt werden<br />

müssen höchste Vorgaben für Schwarzwert, Auflösung,<br />

Kontrast und Farbwiedergabe. Für die Smart<br />

VIERA Modelle der VTW60-, GTW60-Serie sowie dem<br />

ZT60 und WT600 ist das kein Problem, denn sie nehmen<br />

diese Hürde spielend. Die THX-Einstellungen lassen sich<br />

ganz simpel per Knopfdruck aktivieren.<br />

THX 4K ZERTIFIZIERUNG – DAS NEUE GÜTESIEGEL<br />

Die unabhängige Qualitätskontrolle der THX Gruppe, die von Filmemacher<br />

George Lucas gegründet wurde, hat ein Zertifikat für 4K-Fernseher<br />

eingeführt. Um das Gütesiegel verliehen zu bekommen, müssen sich die<br />

TV-Geräte in einer Reihe von Tests bewähren: für die originalgetreue<br />

Wiedergabe von HD-Bildern in Farbe, Ton und Auflösung. Der WT600 ist<br />

der allererste TV, der diese wertvolle Auszeichnung erhalten hat.<br />

ULTRASCHARFE BEWEGUNG.<br />

Die 3.000 Hz Focus Field Drive Technologie lässt Sie<br />

keine einzelne Bildsequenz verpassen. Bis zu 3.000<br />

mal pro Sekunde können die Plasma-Zellen der High-<br />

End-Plasmas gezündet werden. Damit ist auch in bewegten<br />

Szenen überragende Schärfe garantiert.<br />

4K SWIPE & SHARE – FOTOS IN ULTRA HD<br />

Mit dem Update der Panasonic TV Remote App 2 (für Android und<br />

iOS) können Sie Fotos, die auf Ihrem Mobilgerät gespeichert sind, jetzt<br />

in atemberaubender 4K-Bildqualität auf dem WT600 genießen – ganz<br />

einfach durch simples Swipen. Auch Urlaubsbilder von der Digitalkamera<br />

kommen über SD-Karte groß und ultrascharf ins Wohnzimmer.<br />

1.080 PURE DIRECT.<br />

Selbst wenn die Signalquellen hervorragende Qualität haben,<br />

wie dies bei Blu-ray Discs der Fall ist, holen die Smart<br />

VIERA TVs immer noch ein wenig mehr heraus. Mit 1.080<br />

Pure Direct wird die komplette Bandbreite an Daten genutzt:<br />

brillante Bilder, satte Farben, mächtiger Klang.


Energiesparend<br />

GERINGER ENERGIEVER-<br />

BRAUCH FÜR DIE UMWELT<br />

Bei Panasonic wird mit jeder Innovation immer auch der Leitgedanke der Nachhaltigkeit<br />

berücksichtigt. Neben einer langen Lebensdauer erreichen alle LED-LCD Modelle des<br />

aktuellen TV-Sortiments wenigstens die strengen Kriterien für die Energieeffizienzklassen<br />

A; einige Modelle sogar die Energieeffizienzklasse A++. Bei Panasonic geht Qualität<br />

nie zu Lasten der Umwelt: Mediennutzung ohne schlechtes Gewissen.


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15 % WENIGER STROMVERBRAUCH –<br />

INTELLIGENTE LED-LCD-PANELS<br />

Bei der neuen Smart VIERA Generation haben wir<br />

unsere LED-LCD-Panels noch einmal komplett<br />

überarbeitet. Die Mühe hat sich sehr gelohnt, denn<br />

unsere Fernseher verbrauchen jetzt bis zu 15 Prozent<br />

weniger Strom. Und sie waren schon vorher<br />

sehr sparsam. Dahinter stecken ein paar clevere<br />

Ideen: Die Lichtdurchlässigkeit der IPS-Panels<br />

wurde erhöht, wodurch die Hintergrundbeleuchtung<br />

die Bilder automatisch intensiver und effizienter<br />

anstrahlen kann. <strong>Das</strong> wirkt sich positiv auf<br />

die Bildqualität und den Stromverbrauch aus.<br />

Abb.: ZT60<br />

ECO NAVIGATION – SMART FERNSEHEN,<br />

CLEVER ENERGIE SPAREN<br />

Unsere Smart VIERA-Fernseher können noch viel<br />

mehr: Eco Navigation, ist ein ganzes System von<br />

energiesparenden Optionen, die darüber gesteuert<br />

werden: Intelligent Auto Standby schaltet automatisch<br />

angeschlossene AV-Geräte ab, die nicht verwendet<br />

werden. Der Umgebungslichtsensor passt<br />

die Bildhelligkeit den Lichtverhältnissen im Raum<br />

an. Auto Standby schaltet den Fernseher automatisch<br />

aus. Und Powersave dimmt bei lichtstarken<br />

Bildern automatisch ab.<br />

ENERGIE<br />

EFFIZIENZ<br />

KLASSE<br />

A++<br />

Alle LED-LCD Modelle des aktuellen<br />

TV-Sortiments erfüllen<br />

die strengen Kriterien für die<br />

Energieeffizienzklassen A; einige<br />

Modelle sogar die Energieeffizienzklasse<br />

A++<br />

LEBENSZEIT – NACHHALTIGKEIT AUF DAUER<br />

Alle VIERA TVs haben hervorragende Qualität.<br />

Und das jahrelang. Alle Plasma- und LED-LCD-Geräte<br />

weisen eine sehr hohe Produktlanglebigkeit<br />

auf. So haben Sie viele Jahre Freude an Ihrem Gerät<br />

und sparen erneut. Die Umwelt freut sich auch<br />

über weniger Geräte, die entsorgt werden müssen.


Formvollendet<br />

SYMBIOSE VON DESIGN UND FUNKTION<br />

Die neuen Smart VIERA Modelle sind echte Designstücke in jeder Wohnung.<br />

Die ultraschlanke Bauweise, der hauchdünne Rahmen und die eleganten<br />

Standfüße machen sie zu Kunstwerken. Alle wichtigen Elemente wurden<br />

geschickt integriert, Unwichtiges weggelassen. Dieser Minimalismus ergänzt<br />

sehr reizvoll das Innenleben mit seinem technologischen Maximum.


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65˝ (164 cm)<br />

WT600<br />

Smart VIERA jetzt auch mit 4K Ultra HD Auflösung<br />

ENERGIE<br />

EFFIZIENZ<br />

KLASSE A<br />

TX-L65WT600<br />

Smart VIERA mit 4K Ultra HD Auflösung – Atemberaubende Details in 2D und 3D<br />

dank 8 Mio. Bildpunkten und THX 4K-Zertifizierung<br />

My Home Screen – Individuellen Startbildschirm gestalten, um auf meistgenutzte<br />

TV-Inhalte auf einen Klick zuzugreifen<br />

Twin HD Triple Tuner mit 2 CI Plus-Slots und USB-Recording – Ein Programm<br />

schauen und gleichzeitig ein anderes aufnehmen oder aufs Tablet streamen<br />

Voice Interaction und Remote App – Sprachsteuerung und Fernbedienung über<br />

Touch Pad Controller (mit Mikrofon)<br />

sowie Smartphone möglich<br />

Integriertes W-LAN – Kabelloser Zugriff auf Heimnetzwerk und Internet inkl.<br />

Videotelefonie mit der eingebauten Pop-up-Kamera<br />

Zukunftssicher durch Unterstützung der aktuellsten Standards für 4K-Zuspielung<br />

dank HDMI 2.0 und DisplayPort 1.2a Spezifikation<br />

2× aktive 3D Brille und Touch Pad Controller inklusive


60˝ (153 cm)<br />

ZT60<br />

Studio Master Panel für ultimative Bildqualität<br />

ENERGIE<br />

EFFIZIENZ<br />

KLASSE C<br />

TX-P60ZT60E<br />

Limitierte Premium-Edition: Smart VIERA mit 3.000Hz ffd und Direct Glass Filter<br />

– Perfekte Bilder in 2D und 3D dank Studio Master Panel<br />

My Home Screen – Individuellen Startbildschirm gestalten, um auf meistgenutzte<br />

TV-Inhalte auf einen Klick zuzugreifen<br />

Twin HD Triple Tuner mit 2 CI Plus Slots und USB-Recording – Ein Programm<br />

schauen und gleichzeitig ein anderes aufnehmen oder aufs Tablet streamen<br />

Voice Interaction und Remote App – Sprachsteuerung und Fernbedienung über<br />

Touch Pad Controller (mit Mikrofon) und Smartphone möglich<br />

Integriertes W-LAN – Kabelloser Zugriff auf Heimnetzwerk, Web-Browser<br />

(inkl. Flash), VIERA Connect und HbbTV<br />

Smarte Eco-Funktionen. Energieeffizienzklasse C<br />

2× aktive 3D Brille und Touch Pad Controller inklusive; Touch Pen optional erhältlich<br />

65˝ (165 cm)<br />

55˝ (140 cm)<br />

50˝ (127 cm)<br />

VTW60<br />

TX-P65VTW60<br />

TX-P55VTW60<br />

TX-P50VTW60<br />

Überwältigende Bildqualität. Alle Netzwerk-Optionen.<br />

ENERGIE<br />

EFFIZIENZ<br />

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NOSTALGIE<br />

Autor/Redaktion: Michael Außerbauer // Bilder: Archiv<br />

Wellenreiten<br />

So richtig Nostalgie ist sie nicht, die Langwelle, denn<br />

immer noch strahlen Sender ihre Programme auf diesem<br />

Band aus. Aber die Erinnerungen daran sind ohne Zweifel<br />

nostalgisch, denn zu ihnen gehört die passende Hardware.<br />

Die Hardware zum Langwellenband<br />

sah weiland aus wie ein<br />

Möbelstück: außen Holz, der<br />

Lautsprecher mit Textil bespannt<br />

und die Drehknöpfe aus elfenbeinfarbenem<br />

Plastik – voilà, das Radiogerät der Nachkriegszeit.<br />

Dazu kam noch das magische,<br />

grün schimmernde Auge, das verriet, ob die<br />

Sender optimal eingestellt waren.<br />

Und wenn man neugierig genug war und<br />

nachts ein bisschen länger wach – und dann<br />

auch noch die Taste für LW betätigte, dann<br />

konnte man interessante Sachen hören. Neben<br />

einer Fülle hochinteressanter Nebengeräusche,<br />

dem Sirren, Rauschen und Knattern,<br />

gab es da eine Stimme, die endlose<br />

Zahlenkolonnen in die Nacht sprach: „sieben,<br />

zwei, fünef, vier neun, fünef“. Vor<br />

allem „fünef“ beeindruckte mich. Zugegebenermaßen<br />

weiß ich bis heute nicht, worum<br />

es da ging. Die Übermittlung von Spionagedaten<br />

in codierter Form, vermute ich.<br />

Dagegen spricht, dass dies öffentlich geschah.<br />

Aber was soll’s, das spielt heute keine<br />

Rolle mehr: Im Zeitalter der Abhörskandale<br />

kann man sich über diese Art der Datenübermittlung<br />

nur noch wundern, denn<br />

mehr als ein paar Seiten Text pro Abend<br />

waren da nicht drin.<br />

Zeit und Ton<br />

Ebenfalls grandios war das Zeitsignal, bestehend<br />

aus einem durchgehenden Ton von<br />

1 kHz. Zu jedem Minutenwechsel machte<br />

der Dauerton einen kleinen Schlenker. Und<br />

wenn erst eine ganze Stunde voll war,<br />

kriegte er sich gar nicht mehr ein, denn<br />

dann jubilierte das Signal frenetisch vor<br />

sich hin: „dudeldadeldudiduuu“. Auch damit<br />

konnte man Zeit verbringen – was insgesamt<br />

allerdings kein gutes Licht auf die<br />

damalige Unterhaltungslandschaft wirft.<br />

Internet war noch lange hin, von Facebook<br />

und Co. ganz zu schweigen. Und selbst viele<br />

Radiosender machten nachts einfach zu<br />

und sendeten entweder ebenfalls ein Zeitsignal<br />

oder eben nichts.<br />

Ein weiterer schöner Effekt des Langwel-<br />

lenradios war der, dass man durch geschickte<br />

Bedienung des Drehknopfes zur<br />

Sendereinstellung Musik machen konnte.<br />

Denn die Störungen hatten oft<br />

die Qualität eines lang gezogenen<br />

Tons mit der Klangfarbe<br />

„üüü“. Die Tonhöhe ließ<br />

sich dabei durch Drehen am<br />

Knopf variieren. Der Effekt<br />

war frappierend, denn richtig<br />

bedient klang das Ganze<br />

wie ein Theremin, ein 1919<br />

erfundenes elektronisches<br />

Musikinstrument.<br />

Hohe Reichweite<br />

Langwellensender gibt es immer<br />

noch. Aber beileibe nicht jedes Radiogerät<br />

kann sie noch empfangen. Unübertroffen ist<br />

die Reichweite dieser Sender im Band zwischen<br />

148,5 und 283,5 kHz. Und genau deshalb<br />

senden BBC und Deutschlandfunk immer<br />

noch ihre Programme per Langwelle<br />

in ferne Länder, die ansonsten nicht am Programm<br />

dieser Sender teilhaben könnten.<br />

Ob dann dort, im tiefsten Usbekistan oder<br />

sonstwo, Menschen vor dem Radiogerät sitzen,<br />

weiß niemand. Und wenn, kann man<br />

nicht wirklich sagen, ob sie nur verzückt die<br />

Sendereinstellung bearbeiten und nach<br />

dem berühmten einen Ton suchen. Und ob<br />

es immer noch jemanden gibt, der Zahlenkolonnen<br />

mit der „Fünef“ vorliest, weiß ich<br />

nicht. Vielleicht sollte ich doch wieder mal<br />

nachsehen.<br />

■<br />

Bereit für die lange Welle<br />

So sahen die guten, alten Radios aus, mit denen man Langwelle<br />

hören konnte – wenn man experimentierfreudig genug war und die<br />

Langeweile entsprechend groß.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

83


WEB & MOBILE | SECOND SCREEN<br />

➜ Studie<br />

Eine aktuelle Studie von<br />

TNS Infratest zeigt, wie<br />

sich das Nutzungsverhalten<br />

von TV und Internet verändert<br />

und beide Medien<br />

voneinander profitieren.<br />

Autor: Stefan von Gagern // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: @ZDF, Stefan von Gagern<br />

Die zweite Chance<br />

Fernsehen und gleichzeitiges Surfen auf Tablet, Smartphone oder Notebook ist zur<br />

Gewohnheit geworden. <strong>Das</strong> als „Second Screen“ bekannte Phänomen ruft Sender<br />

und Werbetreibende zum Kampf um den Bildschirm und die Aufmerksamkeit auf.<br />

Clever genutzt, kann der zweite Touchscreen ein riesiges Potenzial bieten.<br />

84


<strong>Das</strong> <strong>Duell</strong> der Kanzlerkandidaten<br />

vor der Bundestagswahl<br />

ist traditionell eine der wenigen<br />

Gelegenheiten, bei der fast die<br />

ganze Nation vor dem Bildschirm versammelt<br />

ist. Während die Auftritte<br />

von Merkel und Steinbrück viele Zuschauer<br />

eher gelangweilt haben, fand<br />

auf dem zweiten Bildschirm ein<br />

wahres Feuerwerk statt: Mit im<br />

Schnitt 32 Tweets pro Sekunde wurde<br />

das TV-<strong>Duell</strong> auf Twitter kommentiert,<br />

2622 Kurznachrichten pro Minute<br />

und insgesamt 173.000 <strong>Duell</strong>-<br />

Tweets wurden gezählt. Weltweit war<br />

#TVduell zwischenzeitlich der am<br />

meisten genutzte Hashtag. Nebensächlichkeiten<br />

wie die Halskette der<br />

Kanzlerin bekamen ruckzuck einen<br />

eigenen Twitter-Account (@schlandkette),<br />

der noch während der Sendung<br />

5.000 Follower einsammelte.<br />

<strong>Das</strong> Beispiel zeigt: Fernsehen kann<br />

bei gegebenem Anlass durchaus wieder<br />

Ereignisse bieten, über die die Nation<br />

spricht. <strong>Das</strong> Fernsehen war früher<br />

der viel bemühte „Lagerfeuer-Ersatz“,<br />

um den sich die Familie versammelte<br />

und gemeinsam das<br />

Programm ansah – und sich darüber<br />

unterhielt. In den letzten Jahren hat<br />

der Fernsehkonsum keineswegs nachgelassen,<br />

jedoch stieg mit der Anzahl<br />

der Sender und On-Demand-Angebote<br />

der Anteil der Zeit, in der man allein<br />

fernsieht.<br />

<strong>Das</strong> Comeback<br />

des Lagerfeuers<br />

Die soziale Komponente – kommentieren,<br />

mitraten, Witze reißen etc. – findet<br />

heute über Twitter, Facebook und<br />

andere Kanäle und per Smartphone,<br />

Tablet oder Laptop auf dem Sofa statt,<br />

wie eine aktuelle Studie von TNS Infratest<br />

belegt: Danach ist die private<br />

Internet-Nutzung in den letzten Jahren<br />

von rund 50 Minuten pro Tag<br />

(2008) auf aktuell 80 Minuten deutlich<br />

gestiegen. <strong>Das</strong> heißt aber nicht,<br />

dass das Internet den Fernseher ersetzt.<br />

Im Gegenteil: Der Fernsehkonsum<br />

ist mit 160 Minuten pro Tag seit<br />

einiger Zeit in allen Altersgruppen relativ<br />

hoch.<br />

Die Erklärung hierfür ist simpel: Es<br />

wird heute gerne neben dem Fernsehen<br />

im Internet gesurft. Laut der Studie<br />

tun das 28 Prozent – quer durch<br />

alle Alters- und Zielgruppen (befragt<br />

wurden 14- bis 64-Jährige). In den<br />

USA, bekanntlich oft eine Art „Vorreiter“<br />

für den Trend der nächsten paar<br />

Jahre, surfen laut einer Studie von<br />

nielsen.com heute bereits 87<br />

Prozent sämtlicher Smartphone- und<br />

Tablet-Besitzer beim Fernsehen.<br />

Die Fernsehsender haben bisher<br />

mit gemischten Gefühlen auf den<br />

Trend reagiert, doch das ändert sich<br />

gerade, wie Björn Zaske, Geschäftsführer<br />

der Agentur Moccu (www.<br />

moccu.com), aus Berlin berichtet:<br />

„Die TV-Sender sind sich dessen bewusst<br />

und nehmen das als Chance ➜<br />

Zwei Schirme,<br />

ein Erlebnis<br />

Bei ARTE zeigt das crossmediale Projekt<br />

About:Kate, wie das Zusammenspiel<br />

vom First und Second Screen<br />

aussehen kann. Die interaktive Kom-<br />

ponente kommt durch die begleitende<br />

Gratis-App fürs iOS und Android. Die<br />

Handlung: Der Zuschauer begleitet die<br />

Protagonistin Kate Harff; die sich am<br />

Silvesterabend freiwillig in eine Berliner<br />

Nervenklinik einweisen lässt, da<br />

sie den Informationsüberfluss aus sozialen<br />

Netzwerken nicht mehr erträgt<br />

und ihre Identität sucht. Im Zusammenspiel<br />

mit Facebook und einer Website<br />

lässt die App About:Kate die Grenzen<br />

zwischen der realen und der virtuellen<br />

Welt verschwimmen. Der Zuschauer<br />

springt zwischen der Betrachter-, Akteur-<br />

und Regisseur-Rolle.<br />

<strong>Das</strong> gelingt nur mit einer speziell entwickelten<br />

Technologie, die bei ARTE in<br />

dieser Form zum ersten Mal zum Einsatz<br />

kommt. Die App muss für die parallele<br />

Handlung erst einmal mit der Episode<br />

auf dem TV (oder der Wiederholung auf der<br />

Website) synchronisiert werden.<br />

<strong>Das</strong> Verfahren hat das Fraunhofer Institut entwickelt.<br />

Per „Audio Fingerprinting“ erkennt<br />

die App den Inhalt auf dem Bildschirm. „Wir<br />

zeichnen ein Stück Sound auf dem Gerät auf,<br />

aus dem wir eine Art Fingerabdruck berechnen,<br />

den wir an einen Server schicken. Der<br />

prüft dann in der Datenbank, um welchen Audioschnipsel<br />

es sich handelt. Man könnte auch<br />

parallel zur Sendung Zusatz-Content ausspielen,<br />

wenn sie im linearen TV läuft“, erläutert<br />

Sebastian Tschöpel vom Fraunhofer Institut.<br />

➜ App zum Video<br />

Der Zuschauer kann per<br />

Gratis-App in die Handlung<br />

eingreifen.<br />

➜ Soundsynchron<br />

Über Tonschnipsel erkennt<br />

die App, was auf dem<br />

Bildschirm passiert, und<br />

bietet dann interaktive<br />

Inhalte an.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

85


WEB & MOBILE | SECOND SCREEN<br />

Shazam: Der<br />

QR-Code im TV<br />

„Wer singt das noch gleich?“ Jeder<br />

kennt die kostenlose Musik-Finder-App<br />

Shazam, die den Songtitel und den In-<br />

terpreten aus dem Internet „fischt“,<br />

wenn man das Smartphone-Mikrofon<br />

ein paar Takte an eine Audioquelle hält.<br />

Dieses Prinzip hat nun die Werbung für<br />

sich entdeckt. Die App Shazam spielt<br />

hier die Rolle des Links zwischen einem<br />

Werbespot und den Zusatzinhalten aus<br />

dem Web – ähnlich wie es bei Plakaten<br />

oder Print-Anzeigen per QR-Code funktioniert.<br />

Shazam empfängt per Handy-<br />

Mikrofon Tonschnipsel und vergleicht<br />

sie mit einer Datenbank.<br />

Schon im letzten Jahr bat ein Werbespot<br />

von Toyota darum, Shazam auf dem<br />

Smartphone zu starten. Shazam erkannte<br />

die Werbung am Ton und lieferte dem<br />

User zusätzliche, mobil verfügbare Informationen<br />

zum Toyota Hybrid Sommer.<br />

Links führen gleich zu einer mobilen<br />

Händlersuche, zur Detailseite des<br />

Toyota Yaris Hybrid, zur Möglichkeit,<br />

Bitte App einschalten!<br />

Shazam kann über das Smartphone-Mikro den Ton erkennen und dann von beliebigen Web-Adressen<br />

Inhalte aufrufen, zum Beispiel Angebote zur Probefahrt.<br />

den Prospekt zum Fahrzeug mobil zu<br />

bestellen, sowie zu einem Formular, um<br />

eine Probefahrt zu vereinbaren. Der<br />

Spot lief 2012 mit <strong>große</strong>m Erfolg und<br />

wurde nach der ersten Laufzeit auf<br />

zwölf Sendern verlängert.<br />

In den USA wurde Shazam bereits im<br />

Umfeld des Super Bowl von Werbetreibenden<br />

genutzt. In Deutschland war<br />

Toyota der erste Kunde, der Shazam in<br />

Kombination mit dem Fernsehen einsetzte.<br />

Mittlerweile ist etwa Vodafone<br />

hinzugekommen und verweist über die<br />

App aus seinem TV-Spot auf Zusatzinhalte.<br />

Inzwischen gibt es eine eigene Seite für<br />

Anbieter. Dort erfährt man, wie sich mit<br />

Shazam for TV Shows taggen lassen.<br />

wahr. Sie sind inzwischen sogar sehr<br />

heiß auf das Thema, wenngleich oft<br />

auch noch eine gewisse Berührungsangst<br />

da ist.“<br />

Der Second Screen ist laut Zaske ein<br />

neues Medium, das Umdenken verlangt<br />

und viele Fragen aufwirft: Wer<br />

ist in den Sendeanstalten dafür verantwortlich?<br />

Wie wirkt sich das auf<br />

die Quote aus? Sollte man sich zurückhalten?<br />

Wird es eine Kannibalisierung<br />

geben? „Es ist aus Sicht der<br />

Sender ein zweischneidiges Schwert,“<br />

kommentiert Zaske, bestätigt aber,<br />

dass inzwischen die Sender immer<br />

mehr die positive Seite – Chancen und<br />

Möglichkeiten – begreifen.<br />

Die Berliner Agentur kam selbst<br />

eher zufällig auf das Thema, das sich<br />

inzwischen jedoch zu einem Wettbewerbsvorteil<br />

mausert, der auf <strong>große</strong>s<br />

Interesse stößt. Erfahrung sammelte<br />

das Team mit Second-Screen-Anwendungen<br />

für das ZDF, zuletzt sogar für<br />

die Quizshow Wetten, dass...? (siehe<br />

Seite 87 oben). Seit dem erfolgreichen<br />

Referenzprojekt entstehen immer<br />

mehr Projekte im Second-Screen-Bereich.<br />

Interessierte können sich unter<br />

www.moccu.com/secondscreen in<br />

einem Whitepaper umfassend zu Studien,<br />

Technik und Praxistipps informieren.<br />

Sendungen<br />

zum Mitmachen<br />

Bei der Ideenentwicklung für Second<br />

Screen – wie für alle anderen digitalen<br />

Medien auch – ist es wichtig, das Verhalten<br />

der Nutzer zu studieren. Was<br />

tun die Nutzer also, wenn sie parallel<br />

zum Fernsehen surfen? Laut der Studie<br />

von Infratest verschicken die meisten<br />

Parallelnutzer E-Mails oder chatten,<br />

21 Prozent tauschen sich per Social<br />

Media über die gerade laufende<br />

Sendung aus, 28 Prozent intensivieren<br />

den im TV gesendeten Content mit<br />

detaillierten Inhalten von Wikipedia<br />

und Co. und 26 Prozent nutzen die<br />

Impulse, die in Werbung und überhaupt<br />

auf dem TV-Schirm gezeigt<br />

werden, um zu shoppen oder sich über<br />

die Produkte zu informieren.<br />

Eine weitere Studie (von Ericsson<br />

Consumer Lab TV & Video) zeigt, was<br />

die Parallelnutzer antreibt: Es sind der<br />

Wunsch, nicht allein zu schauen, zu<br />

hören, was andere zur Sendung meinen,<br />

die Suche nach Zusatzinfos und<br />

überhaupt das Bedürfnis, mit dem TV-<br />

Programm und anderen zu interagieren.<br />

<strong>Das</strong> schon seit über einem Jahrzehnt<br />

auf der IFA in Berlin oft vorausgesagte<br />

interaktive Fernsehen ist bis<br />

heute trotz aller App-fähigen Internet-<br />

Fernseher nie wirklich passiert. Erst<br />

jetzt wird es – dank stetig zunehmender<br />

Smartphone- und Tablet-Nutzung<br />

Realität. Die Medien und die<br />

Werbetreibenden müssen nur noch<br />

mit ihren Anwendungen auf den fahrenden<br />

Zug aufspringen.<br />

Mit HbbTV 2.0, dem modernen und<br />

herstellerunabhängigen Teletext, soll<br />

86


Backstage bei<br />

Wetten, dass...?<br />

Die Berliner Agentur Moccu (www.<br />

moccu.com) hatte für den interaktiven<br />

ZDF-Krimi Die letzte Spur – die Zuschauer<br />

konnten bei der Tätersuche<br />

mithelfen – bereits eine Second-<br />

Screen-Anwendung umgesetzt. Ende<br />

letzten Jahres folgte dann eine Web-<br />

App für Wetten, dass…?, Europas er-<br />

folgreichster Show und das Flaggschiff<br />

des Senders. Die Web-App läuft im<br />

Browser auf allen Tablets und Smartphones<br />

und ist automatisch immer auf<br />

dem neuesten Stand – und bietet so<br />

eine einheitliche Anwendung auf allen<br />

Plattformen. Eine Web App kann auch<br />

direkt ohne Installation ausprobiert<br />

werden, eine native App hingegen<br />

muss aus dem App Store auf das Gerät<br />

geladen und aktualisiert werden.<br />

Mit der Web App ist es der Online-<br />

Redaktion möglich, in Echtzeit Inhalte<br />

während der Sendung einzuspielen,<br />

zum Beispiel Fotos aus dem Backstage-<br />

Bereich oder Text, den der Gast Karl<br />

Lagerfeldt von der Wetten, dass…?-<br />

Couch twittert. Der Zuschauer kann bei<br />

Kandidatenwetten mittippen und den<br />

Wettkönig mitwählen, die Ergebnisse<br />

live abgleichen und sich gleichzeitig<br />

mit anderen Usern austauschen.<br />

Moccu hat für die Redakteure der Show<br />

ein Redaktionssystem umgesetzt, womit<br />

sich während der laufenden Sendungen<br />

Live-Inhalte einspielen lassen<br />

sowie Abstimmungs- und Statistik-<br />

Tools steuern lassen.<br />

Zusatzinhalte<br />

in Echtzeit<br />

Die Online-Redaktion von<br />

Wetten, dass...? kann den<br />

Zuschauern Bonusmaterial<br />

schicken, sie diskutieren<br />

und abstimmen lassen.<br />

vom Voting auf Knopfdruck über den-<br />

Zugriff auf soziale Netzwerke, Zusatzinfos<br />

zum Programm und interaktive<br />

Werbung bis zum Shopping per Fernbedienung<br />

alles möglich sein. Der<br />

<strong>große</strong> Vorteil hier ist, dass Second<br />

Screen und TV-Gerät miteinander<br />

kommunizieren, sodass Eingaben, etwa<br />

im Browser, einfach via Tablet am<br />

TV erfolgen können.<br />

Sendungen und Formate zum Mitmachen<br />

gibt es bei vielen Sendern<br />

schon. Alle Live-Sendungen wie Preisverleihungen<br />

und Events, Shows,<br />

Sportveranstaltungen und Casting-<br />

Shows eignen sich hervorragend für<br />

Echtzeit-Abstimmungen während der<br />

Sendung und Zusatzinhalte über den<br />

zweiten Bildschirm. So wie die Bonus-<br />

Disc auf einer DVD oder Blu-ray können<br />

die Apps Zusatzmaterial wie<br />

Backstage-Bilder bieten – zu sehen etwa<br />

bei der Wetten, dass...?-App. Bei<br />

ProSieben heißt die Gratis-App Pro-<br />

Sieben Connect: Sie sendet Zusatz-<br />

inhalte etwa zu Germany‘s Next Topmodel.<br />

Für den Sender und die Werbetreibenden<br />

ist dies ein cleverer<br />

Schachzug: <strong>Das</strong> Zappen in der Werbepause<br />

wird damit abgestellt, die Zuschauer<br />

bleiben am Bildschirm und<br />

die Quote wird besser.<br />

Mehr bieten,<br />

aber nicht ablenken<br />

Gute Second-Screen-Apps zu gestalten<br />

ist eine neue und besondere Disziplin.<br />

Die Macher haben einige Hürden zu<br />

überwinden. Nicht nur technische:<br />

zum Beispiel eine App zu gestalten, die<br />

auf allen gängigen Mobilgeräten und<br />

Bildschirmgrößen mit einem einheitlichen<br />

Erlebnis funktioniert. Daneben<br />

gibt es einige „Do‘s und Don‘ts“, die<br />

man beachten sollte. „Es gibt schon<br />

mal drei Zustände: vor, während und<br />

nach der Sendung,“ erklärt Zaske und<br />

nennt ein Beispiel: „Man muss während<br />

einer Sendung immer genau ausbalancieren,<br />

dass, wenn auf dem ➜<br />

ProSieben Connect<br />

So wird Fernsehen interaktiv: Mit der App des TV-Senders<br />

ProSieben können Fans und Zuschauer über aktuelle<br />

TV-Sendungen diskutieren.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

87


WEB & MOBILE | SECOND SCREEN<br />

Social TV mit<br />

Twitter & Co.<br />

Social Media<br />

auf dem Radar<br />

MTV stellte für die letzten Video<br />

Music Awards einen Twitter Radar<br />

ins Netz, der Inhalte von Stars, Fans<br />

und multiplen Plattformen in einen<br />

einzigen Stream verpackte.<br />

➜ Tatort am Sonntag<br />

Der Tatort wird von den Fans jeden<br />

Sonntag auf Twitter mitkommentiert.<br />

Viele Sender nutzen bereits die Möglichkeit,<br />

Zuschauer über soziale Medien das Geschehen<br />

auf dem Bildschirm kommentieren zu<br />

lassen. Für viele ist es beispielsweise zur<br />

Gewohnheit geworden, den Tatort am Sonntag<br />

auf Twitter zu begleiten. Der Bezahlsender<br />

Sky blendet im Vorfeld von Sportübertragungen<br />

die Meinungen von Zuschauern<br />

im Ticker ein, die auf bestimmte Fragen wie<br />

„Wer wird heute gewinnen?“ und einen<br />

aktuellen Hashtag antworten.<br />

Der Musiksender MTV entdeckte bei den<br />

Video Music Awards schon im Jahr 2007 die<br />

Wirkung von Hashtags. „Die Kombination<br />

von Twitter und Fernsehen ist sehr wirkungsvoll.<br />

Twitter Engagement während einer<br />

Show zu entwickeln ist genau so wichtig<br />

wie die Promotion vor einer Show“, sagt<br />

Thomas Fishman, Social Manager bei MTV.<br />

In diesem Jahr hatte MTV einen Social Radar<br />

am Start, der Inhalte von Fans und Promis<br />

und verschiedenen Plattformen in einen<br />

Nachrichten-Stream verpackte.<br />

First Screen etwas passiert, nicht<br />

gleichzeitig zuviel auf dem Second<br />

Screen los ist. Man sollte kein fünf Minuten<br />

langes Video auf dem zweiten<br />

Bildschirm zeigen, während die Sendung<br />

läuft.“<br />

Alles, was bei der Wetten, dass...?-<br />

App passiert, wird live von der Online-<br />

Redaktion betreut. Auf dem zweiten<br />

Screen sind hier Zusatzinhalte platziert,<br />

die nicht so stark mit dem ersten<br />

Bildschirm interagieren. Die Zurückhaltung<br />

ist bewusst gewählt, um die<br />

Zuschauer nicht mit komplexen Interaktionen<br />

und zu vielen Daten gleichzeitig<br />

zu überfordern.<br />

Björn Zaske kann sich noch viel<br />

stärker vernetzte Konzepte vorstellen:<br />

zum Beispiel die Quizshow, die mit<br />

dem zweiten Bildschirm stattfindet.<br />

„Es werden sich neue, eigens auf zwei<br />

Bildschirme ausgelegte Formate etablieren,<br />

die auf einer wirklich zusammengegossenen<br />

First- und Second-<br />

Screen-Interaktion basieren,“ glaubt<br />

man bei Moccu, warnt aber gleichzeitg<br />

vor Ideen, wie dem „interaktiven<br />

Tatort“. „Alternate Reality-Konzepte<br />

wie beim Tatort wurde von vielen als<br />

zu kompliziert empfunden; unverständliche<br />

Interaktionsszenarien führen<br />

zu Frust. Die Leute haben keine<br />

Lust auf Suchspiele,“ ist Moccu-Geschäftsführer<br />

Zaske überzeugt.<br />

Shopping von der<br />

Couch aus<br />

Aus Sicht der Sender und vor allem der<br />

Werbeindustrie bietet der Zweitbildschirm<br />

ein riesiges Potenzial: Endlich<br />

können die Sender über die App zuverlässig<br />

nachvollziehen, was die Zuschauer<br />

anschauen. Es wäre ein Leichtes,<br />

passende Werbung anzubieten,<br />

zum Beispiel die Kleidung und Produkte<br />

der Stars aus einer Sitcom. Einmal<br />

antippen reicht zum Kaufen dann<br />

auch aus. Bietet ein Sender noch die<br />

Anmeldung per Facebook-Profil an,<br />

würden die Zuschauer noch transparenter:<br />

Ihre Profildaten wie Geschlecht,<br />

Alter, Wohnort, Hobbys und<br />

die Freundesliste zu kennen liefert das<br />

perfekte Umfeld für passende Werbung<br />

und Shopping-Produkte.<br />

Letztlich muss sich der Aufwand für<br />

die Produktion einer Second-Screen-<br />

Anwendung für die Macher in irgendeiner<br />

Weise lohnen – Stichwort:<br />

„Monetarisierung“ –, sei es durch<br />

Umsatzsteigerung oder höhere Einschaltquoten.<br />

Second Screen steht<br />

hier noch ganz am Anfang.<br />

In den USA gibt es bereits die App<br />

Watch with ebay (siehe dazu das You-<br />

Tube-Video auf www.youtube.<br />

comwatch?v=KSW8b8yF0Fc), die<br />

zum Beispiel automatisch die zum<br />

NBA-Basketballspiel passenden Produkte<br />

heraussucht und anbietet. Es<br />

dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis<br />

auch wir öfter beim sogenannten<br />

„Couch Commerce“<br />

dabei sind. ■<br />

STEFAN VON GAGERN,<br />

SOCIAL-MEDIA-EXPERTE<br />

88


Wissen, auf das Sie bauen können.<br />

Ein Portal der Immowelt AG<br />

Von A wie Architekt bis Z wie Zentralheizung: Hier finden Sie alles über Hausbau, Ausbau,<br />

Energiesparen, Finanzierung, Inneneinrichtung – bis hin zu Handwerkern in Ihrer Umgebung.


KURZTESTS<br />

Kurz & knapp<br />

An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />

bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte, die uns kurz vor<br />

Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />

Die kleinen Rädchen links und<br />

rechts dienen dazu, die fiktive<br />

Leinwand ans Auge anzupassen.<br />

Die Brille der Zukunft<br />

www.cinemizer.zeiss.com<br />

Die externe Anschlussbox<br />

sowie In-Ear-Kopfhörer<br />

sind mit der Brille<br />

verkabelt.<br />

Fernsehen für unterwegs und Gaming-Spaß<br />

für zu Hause – das verspricht<br />

die cinemizer <strong>OLED</strong>-Brille von<br />

Zeiss. Mit rund 135 Gramm – ohne<br />

Kabel und Zuspieler – ist die Brille angenehm<br />

zu tragen. In öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln dürften jedoch ihre<br />

Träger wegen ihres futuristischen Designs<br />

viele Blicke ertragen müssen.<br />

<strong>Das</strong> Anschluss-Kit erlaubt es, eine<br />

Vielzahl von Quellen via HDMI zuzu-<br />

spielen, für iPhone-Nutzer gibt es ein<br />

zusätzliches Adapter-Kit. Apple-Geräte<br />

mit Lightning-Buchse sind dazu<br />

jedoch aktuell nicht kompatibel.<br />

Ist das Smartphone angesteckt, lassen<br />

sich Videos und Filme einfach auf<br />

die Brille zuspielen. Der simulierte<br />

Bildschirm entspricht einem TV-Bildschirm<br />

in einer Größe von gut 40 Zoll<br />

in zwei Metern Entfernung. Brillenträger<br />

können durch Drehen der Einstellräder<br />

links und rechts an der Brille<br />

ihre Sehschwäche pro Auge im Bereich<br />

von -5 bis +2 Dioptrien ausgleichen.<br />

Kleine In-Ear-Kopfhörer sorgen<br />

für Stereoklang, aber auch für mehr<br />

Kabel, die von der Brille wegführen.<br />

Die cinemizer <strong>OLED</strong> stellt Filme auf<br />

Wunsch auch in 3D dar. Hier täuscht<br />

die Brille dem Nutzer eine beachtliche<br />

Bildtiefe vor. Doch die Täuschung<br />

dauert nicht lange. Die Brille ist seitlich,<br />

oben und unten nicht komplett<br />

blickdicht, lässt also viel Licht und die<br />

außenstehende Umgebung einfallen,<br />

was beim Ansehen von Filmen über<br />

längere Zeit stark stört. Für einen Aufpreis<br />

von ca. 40 Euro gibt es einen zusätzlichen<br />

Blickschutz, der aber weder<br />

den Tragekomfort erhöht noch das<br />

Gewicht der Brille reduziert.<br />

Alles in allem macht es Spaß, die<br />

Brille aus der Zukunft auszuprobieren<br />

und kurze Videos über YouTube zu sehen.<br />

Längere Zeit wird jedoch kaum<br />

jemand das nette Gadget nutzen wollen:<br />

Zum einen reicht der Komfort aufgrund<br />

der vielen Kabel dafür nicht<br />

aus, zum anderen ist es derzeit noch<br />

einfacher, unterwegs auf ein Tablet<br />

zurückzugreifen.<br />

ZEISS CINEMIZER <strong>OLED</strong> € 650<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: befriedigend<br />

90


TV-Lichtspiele<br />

www.meethue.com/de-US<br />

Abendhimmel fasziniert ganz Deutschland“, titelte Bild.<br />

de kürzlich. Und Experten sagen: Wer zur richtigen<br />

Situation die passende Lichtumgebung erlebt, bleibt gesünder.<br />

Die Lichtverhältnisse beeinflussen sogar die Hormonproduktion<br />

des Menschen, steuern die innere Uhr und<br />

sorgen dafür, dass wir uns müde oder fit fühlen.<br />

Kein Wunder daher: Die Lichtsteuerung Philips Hue<br />

ist derzeit in aller Munde. <strong>Das</strong> Starter-Kit enthält eine<br />

kleine weiße Steuerbox („Bridge“), die ans Heimnetz<br />

angeschlossen wird, sowie drei E27-Glühlampen.<br />

Die Installation ist einfach: die „Bridge“ mit Stromnetz<br />

und Router verbinden, Birnen in die Leuchten schrauben<br />

und die kostenlose iOS- oder Android-App auf Smartphone<br />

oder Tablet-PC laden. Schon ist Hue einsatzbereit. Mithilfe<br />

der Philips-App lassen sich vorprogrammierte Szenarien<br />

in den Raum zaubern. Eine Zeitschaltuhr-<br />

Funktion macht Programmierungen zu allen<br />

Tageszeiten möglich. Eine hervorragende<br />

Idee: Eigene Fotos lassen sich<br />

mit wenigen Klicks als Basis für ein<br />

Lichtszenario verwenden.<br />

Und noch ein Pluspunkt: <strong>Das</strong> System<br />

ist für alle App-Entwickler of-<br />

fen. Daher existieren schon heute<br />

taugliche Fremd-Apps, etwa die kostenpflichtige<br />

Hue Disco. Sobald die<br />

App mit der „Bridge“ verbunden ist,<br />

empfängt das iPhone- oder iPad-Mikrofon<br />

Musik aus dem Raum und wandelt sie in blinkendes<br />

Discolicht um. Empfangsempfindlichkeit,<br />

Helligkeit, Farben und Reaktionsschnelligkeit lassen sich<br />

individuell regeln. Ein weiteres Highlight für Tüftler: Mit<br />

der App IFTTT (If This Than That) lassen sich auf Smartphone<br />

oder Tablet sogenannte „Rezepte“ programmieren.<br />

Ein Beispiel: Erkennt die in IFTTT<br />

integrierte<br />

Wetter-App an ihrem Wohnort die Dämmerung, schalten<br />

sich Hue-Lampen in Abendrot-Farben ein.<br />

Doch auch von Philips selbst gibt es Erweiterungen:<br />

Die App Ambilight+Hue für Android und iOS<br />

ist ein Hit für Besitzer eines aktuellen Phi-<br />

lips-Fernsehers. Sie überträgt die Farb-<br />

stimmung vom TV auf alle verbun-<br />

denen Hue-Lampen und bezieht so<br />

etwa bei Spielfilmen den Wohnraum<br />

in die Filmatmosphäre mit ein. Flat-<br />

TV und Hue müssen sich lediglich im<br />

selben WLAN-Netz befinden.<br />

Fazit: Mit Hue machen Sie Ihr Zu-<br />

hause zum Lichtspielhaus. Die Lampen<br />

sind kostspielig, dafür funktionieren<br />

Einrichtung und Verbindung kinderleicht<br />

und fehlerlos. An der „Bridge“ mindern nur die<br />

grellblauen Anzeige-LEDs den sehr guten Gesamt-<br />

eindruck. Wer Lichtstimmungen im Haushalt liebt, findet<br />

in dem Philips-System ein individuelles, vielfältig erwei-<br />

terbares Angebot, das auch noch Raum für persönliche<br />

Kreativität lässt.<br />

PHILIPS HUE € AB 200<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: verbalnote<br />

Einzelne E27-Lampen<br />

gibt es im<br />

Apple Store für 60<br />

Euro. Ebenso geeignet<br />

sind Philips<br />

LightStrips (je 90<br />

Euro) sowie Bloom-<br />

Lampen aus der LivingColors-Serie<br />

(je<br />

80 Euro).<br />

INLINE HDMI KABEL LWL 30M € 360<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

HDMI um Längen besser<br />

http://www.inline-info.de<br />

Vor allem Besitzer von Projektoren und Installer, die Kabel elegant verstecken,<br />

brauchen größere Kabellängen und kleine Durchmesser, doch beides<br />

bereitet bei HDMI Probleme. Da kommen die neuen Lichtwellenleiter von Inline<br />

gelegen, die den Datentransport optisch verlustfrei vornehmen bis<br />

hin zu den von HDMI-HighSpeed vorgeschriebenen<br />

Videomodi (etwa Full HD 3D). Jedoch<br />

werden weder CEC (Steuersignale) noch der<br />

Audio Return Channel unterstützt. Im Test<br />

funktionierte das 30-m-Kabel tadellos.<br />

Konfektioniert gibt es bis<br />

zu 100 m (550 Euro), als Sonderanfertigung<br />

sogar 300 m.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

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Video erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

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FORUM | 11_2013<br />

Forum<br />

Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />

Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />

Facebook: facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />

Google+: Suchwort „+Video Magazin“<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, dem<br />

24. Oktober von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure von<br />

<strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />

– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang oder dem<br />

Heimnetzwerk geht.<br />

Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />

äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />

<strong>video</strong>: „Forum“<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />

Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />

leserbriefe@<strong>video</strong>- magazin.de<br />

Ihre Meinung zählt<br />

Sie fragen – wir antworten<br />

Rufen Sie uns zur Lesersprechstunde<br />

am<br />

24. Oktober zwischen 14<br />

und 16 Uhr direkt über<br />

den QR-Code an.<br />

Mit diesem QR-Code können<br />

Sie mit Ihrem Smartphone<br />

auch von unterwegs<br />

direkt unsere Facebook-<br />

Seite aufrufen.<br />

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Auch wir twittern mit. Den<br />

Direktzugang gibt‘s über<br />

diesen QR-Code.<br />

Leserbrief: Korrekturen<br />

[ Zum Beitrag „Recht unverbindlich,<br />

bitte!“ im Sat- und Kabel-<br />

Guide in <strong>video</strong> 7/13 ab Seite 64 ]<br />

Ich finde Ihr Magazin toll und hervorragend<br />

gestaltet.<br />

Jedoch sprang mir im Artikel „Recht unverbindlich,<br />

bitte!“ die gigantische Einsparung<br />

von 61 Euro Stromkosten je Monat für einen<br />

Kühlschrank ins Auge. Ich dachte sofort, warum<br />

werden nicht Kühlschränke statt Solaranlagen<br />

subventioniert?<br />

Ich bitte Sie um die Korrektur dieses offenkundigen<br />

Fehlers. Dies gilt auch für die mit dem<br />

falschen Wert weitergerechnete Gesamteinsparung<br />

von 5.400 Euro in 15 Jahren. Des Weiteren<br />

ist die angegebene Quelle falsch: Unter<br />

www.bundesregierung.de findet man diese<br />

Information nicht. Klickt man sich durch, stößt<br />

man auf einen Link der Verbraucherzentrale:<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.<br />

de/web/downloads/VZE_Sparsame_Haushaltsgeraete.pdf.<br />

Dort findet man eine Angabe<br />

von maximal 38,27 Euro im Jahr.<br />

Michael Schulze<br />

Danke für Ihre Rückmeldung und Ihre eigene Recherche!<br />

Sie haben völlig Recht: Nach einem Vergleich<br />

mit verschiedenen anderen Energiesparrechnungen<br />

erscheint auch uns der Wert unrealistisch<br />

hoch. Damals sind wir über die Google-Suche und<br />

einen Link auf die veröffentlichte Info der Seite<br />

www.bundesregierung.de gestoßen. Wir haben<br />

nun versucht, dieselben Infos nochmals abzurufen,<br />

Mit Anerkennung habe ich jetzt auch den Artikel<br />

,,Gefährliches Gamma“ in Heft 7/13 gelesen.<br />

Dieses Thema war schon immer heikel,<br />

selbst in alten Fachbüchern ist es komischerweise<br />

fast tabu. Umso erfreulicher, dass sich<br />

Herr Seibt traut, jetzt (endlich) dieses Thema<br />

aufzugreifen und diesen Zusammenhang zu<br />

erklären. Ich habe „Technik extrem“ gerne gelesen,<br />

doch ich möchte – ergänzend – den eigentlichen<br />

Grund für die Notwendigkeit einer<br />

Gamma-Vorentzerrung anführen.<br />

Sie schreiben, dass die Gradationskurven der<br />

damaligen Quellen wie Kameras etc. diese<br />

Maßnahmen erforderten. Ich verstehe es jedoch<br />

anders: Es ist die Kennlinie der Bildröhre,<br />

die wie jede Röhre im unteren Teil nicht linear<br />

sein kann. Bei normalen linearen Röhren-Verstärkern<br />

hat man deshalb den Arbeitspunkt<br />

immer nach oben verschoben, denn dort ist<br />

sie dann ausreichend geradlinig. Bei Bildröhren<br />

muss man wegen des Schwarzwertes des<br />

Bildes (die Bildröhre soll Fast-Schwarz ja auch<br />

wiedergeben) die ganze Originalkennlinie von<br />

0 bis zum Weißwert ,,durchfahren“. Aber<br />

durch die Krümmung im unteren Bereich wäre<br />

dann das Bild zu ,,hart“ – so wie von Ihnen beschrieben.<br />

Man suchte einen Ausweg und kam<br />

auf die theoretische Idee, durch eine spezielle<br />

Schaltung im Signalweg die notwendige Vorentzerrung<br />

dort vorzunehmen. Doch die damaligen<br />

schlechten Störabstände der Wandlerröhren<br />

in den Kameras erlaubten dies nicht, es<br />

rauschte mächtig und man ließ es sein. Besser<br />

funktionierte diese Methode bei Filmabtasum<br />

Ihnen den vollständigen Link zuzusenden. Doch<br />

auch wir konnten ihn nicht mehr finden. Anders war<br />

dies noch kurz vor Veröffentlichung unseres Berichts<br />

bei der Nachkontrolle der Links. Vermuten<br />

können wir im Nachhinein nur, dass die Angabe<br />

entweder falsch war oder vielleicht kein Kühlschrank,<br />

sondern eine Gefriertruhe älteren Baujahres<br />

gemeint sein sollte. Laut im Internet zu findender<br />

Tests verbrauchte ein Kühlschrank Ende der<br />

90er-Jahre noch so viel, dass man tatsächlich auf<br />

einen Gesamtverbrauch von 2.000 Euro innerhalb<br />

von 15 Jahren kam. Zu Gefriertruhen konnten wir<br />

keine genaueren Daten finden, doch hier könnte der<br />

Verbrauch ab einer gewissen Volumenkategorie<br />

vielleicht in die genannten Regionen kommen.<br />

Irritierend finden wir in jedem Fall, dass die Zahlen<br />

nicht mehr auffindbar und daher – zumindest nach<br />

aktuellem Stand – wohl unrichtig sind. <strong>Das</strong> nächste<br />

Mal werden wir die verwendeten Daten sicherlich<br />

nochmals kritischer betrachten, auch wenn sie von<br />

an sich renommierten Seiten wie www.bundesregierung.de<br />

stammen.<br />

ag<br />

Forum:<br />

Heikles Thema „Gamma“<br />

[ Zur Kolumne „Technik extrem“<br />

in <strong>video</strong> 7/13 auf Seite 38/39 ]<br />

Ich bin Abo-Leser Ihres <strong>video</strong>-Magazins seit<br />

seinem ersten Erscheinen vor vielen Jahren.<br />

Damals lief ja alles, was Video betraf, noch<br />

ganz „brav“ und noch analog ab. Ich war seinerzeit<br />

als Bildingenieur bei einer Rundfunkanstalt<br />

beschäftigt und habe an vielen ,,Quellen“<br />

hantiert.<br />

94


tern und Diagebern, die nach dem Flying-Spot-<br />

Verfahren mit Fotozellen arbeiteten.<br />

Man nutzte dann einfach eine Charakteristik<br />

bei der sehr verbreiteten Super-Orthikonröhre,<br />

dass am oberen Ende ihrer Kennlinie eine<br />

Krümmung war, die als ,,Knick“ galt, der etwa<br />

dem Gamma 0,5 bis 0,6 entsprach. Da hinein<br />

musste das Bildsignal mithilfe der richtigen<br />

Belichtung „geschoben“ werden. Man musste<br />

aber höllisch aufpassen, dass man sie nicht<br />

übersteuerte, denn diese Stelle war sehr kurz<br />

und die Bilder wirkten schnell zu weich oder<br />

kalkig. Es war eine sehr heikle Angelegenheit,<br />

das richtige „Gamma“ zu finden. Konzentriert<br />

steuerte man die Kamera immer nach Bildeindruck<br />

auf dem kameraeigenen Monitor aus und<br />

passte alle Kameras eines Komplexes laufend<br />

aneinander an, denn die Kennlinien waren unterschiedlich<br />

– auch je nach Betriebszeit der<br />

teuren Wandlerröhren. An jeder Kamera saß<br />

deshalb ein Techniker in der Bildkontrolle, der<br />

dies laufend konzentriert erledigte. Der Kameramann<br />

am Kamerakopf kümmerte sich (nur)<br />

um den Bildausschnitt und die optische Schärfe,<br />

alles andere machte die Bildtechnik im abgedunkelten<br />

Raum per Augenmaß.<br />

Eine gute und sichere Aussteuer-Automatik<br />

gibt es auch heute nicht, denn diese kann bildwichtige<br />

Teile weder ausmachen noch unterscheiden;<br />

ein Mensch muss das tun, und das<br />

wird wohl auch so bleiben. So bemerke ich<br />

heute, dass die immer noch gebräuchliche<br />

,,Vorentzerrung“ quasi wie eine Erbsünde<br />

noch lange nötig sein wird, obwohl Bildröhren<br />

eigentlich ausgespielt haben. Sie ist nun mal<br />

überall eingeführt, egal ob man die Pixel-Fotos<br />

als Beispiel nimmt oder die allgemeine Datenverarbeitung<br />

und das Internet – auch im PC-<br />

Bereich waren am Anfang Röhren-Displays.<br />

Ein Trost: Der gute Störabstand der heutigen<br />

Sensoren erlaubt es, diese Vorentzerrung nun<br />

auch ,,elektrisch“ oder rechnerisch mithilfe<br />

der Software vorzunehmen. Aber: Der wahre<br />

Grund dafür war die Eigenschaft der Braunschen<br />

Röhre und nicht die der damaligen Sensoren.<br />

Kurt Reim<br />

UNSERE REDAKTION<br />

ANDREAS<br />

FRANK<br />

Der Crack für Blu-ray-<br />

Player, Medien-Receiver<br />

und Home Server<br />

ANDREAS<br />

GREIL<br />

Der Spezialist für alles rund<br />

um Video: Camcorder,<br />

Videoschnitt und Sat-Receiver<br />

ROLAND<br />

SEIBT<br />

Der Technik-Crack und<br />

Spezialist für HD-Medien,<br />

TV, Sat und Video<br />

YASMIN<br />

VETTERL<br />

TV-Fachfrau und<br />

Spezialistin für Design<br />

und neue Medien<br />

MICHAEL<br />

JANSEN<br />

Der Experte für alle<br />

Fragen zu Lautsprechern<br />

und Subwoofern<br />

So empfangen<br />

Sie Fernsehen<br />

In Ausgabe 9/13 wollten wir in unserer Leserumfrage von Ihnen wissen, wie Sie<br />

zu Hause Ihr Fernsehprogramm empfangen. Mit rund 54% empfängt der Großteil<br />

unserer Leser sein TV-Programm via Satellit, gefolgt von Kabel und DVB-T. Nur<br />

rund 10% der Teilnehmer gaben an, das Internet für die Übertragung von Fernsehprogrammen<br />

und Filmen zu nutzen (IPTV). Die Nutzung von Sky bzw. HD+ als<br />

TV-Anbieter ist mit durchschnittlich je 32% unter den Teilnehmern ausgewogen.<br />

<strong>Das</strong> Entertainment-Paket der Telekom verwenden dagegen nur rund 10%.<br />

Unter allen Teilnehmern verlosen wir zehn hochwertige Filmpakete von Senator.<br />

Über je zehn Blu-rays dürfen sich Patrick Huke aus Effelder, Jens Hartmann aus<br />

Winsen/Luhe, Heiko Friedemann aus Wilhelmsdorf, Sabine Dorn aus Berlin,<br />

Torsten Pechstein aus Grimma, Olaf Rind aus Berlin, Michael Vetter aus Ludwigshafen,<br />

Reiner Straub aus Sternenfeld, Manfred Heinzel aus Bremen und<br />

Dirk Hoffmann aus Kerken freuen.<br />

REINHARD<br />

OTTER<br />

Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />

Video-, Recording- und<br />

Online-Themen<br />

STEFAN<br />

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STRAßBURG<br />

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Bildthemen und <strong>video</strong>-<br />

Trendscout<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

95


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILM<br />

Wer bremst,<br />

hat Angst!<br />

Muskelberge, die Autos versetzen: Der sechste Teil der<br />

“The Fast And The Furious”-Reihe übertreibt mit allem –<br />

und macht dennoch eine gute Figur.<br />

Wer sich auf „Fast & Furious 6“ einlässt,<br />

weiß, was alles kommt:<br />

herrlich übertriebene Autoverfolgungsjagden<br />

und Stunts, Logiklöcher en<br />

masse und noch mehr Action – diesmal auf<br />

der vielleicht längsten Flugzeuglandebahn<br />

der Welt. Dennoch empfiehlt es sich nicht,<br />

dass Hirn gleich zu Beginn auszuschalten,<br />

denn die Story schlägt so viele Haken und<br />

zweigt so häufig ab, dass eine gute Kenntnis<br />

der Teile vier und fünf nicht schaden kann:<br />

Mehrere Monate sind nach dem letzten <strong>große</strong>n<br />

Coup der Bande rund um Dominic<br />

Toretto (Vin Diesel) und Brian O‘Connor<br />

(Paul Walker) vergangen. In „Fast &<br />

Furious Five“ hatten sie ein brasilianisches<br />

Kartelloberhaupt um 100 Millionen US-<br />

Dollar erleichtert und leben nun von dem<br />

erbeuteten Geld über den Globus verstreut.<br />

Bis sich Agent Hobbs (Dwayne „The Rock“<br />

Johnson) bei den beiden meldet: Torettos<br />

tot geglaubte Freundin Letty (Michelle<br />

Rodriguez) arbeitet in London für Techno-<br />

Terrorist Owen Shaw (Luke Evans), der eine<br />

Art Superbombe bauen möchte. Dominic<br />

und seine Crew lassen sich nicht lange<br />

bitten und düsen für die obligatorisch halsbrecherische<br />

Verbrecherjagd nach London.<br />

96


FAST & FURIOUS–REIHE<br />

Action in der Box<br />

Die simple „Fast & Furious“-Formel<br />

hat bald sechs Fortsetzungen nach sich<br />

gezogen. Nicht verwunderlich: Kein Teil verzeichnete<br />

weniger als 1,2 Millionen Kinozuschauer. In Teil<br />

sieben soll übrigens Altstar Kurt Russell mitwirken.<br />

• The Fast and the Furious (2001)<br />

• 2 Fast 2 Furious (2003)<br />

• The Fast and the Furious: Tokyo Drift (2006)<br />

• Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile. (2009)<br />

• Fast & Furious Five (2011)<br />

• Fast & Furious 6 (2013)<br />

• Fast & Furious 7 (angekündigt für 2014)<br />

Agent Hobbs (Dwayne „The Rock“<br />

Johnson, unten rechts) benötigt die<br />

Hilfe von Dominic Toretto (Vin Diesel,<br />

links) und seiner Gang, um einen<br />

Terroristen zu stoppen.<br />

FAST & FURIOUS 6<br />

Action / USA 2013 / 130 Min. FSK 12 Regie Justin<br />

Lin mit Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1<br />

(Deutsch, Türkisch), DTS-HD MA 5.1 (Englisch) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch Extras<br />

Zehn Making-Of-Videos, Audiokommentar von Justin<br />

Lin (Regisseur), Unveröffentlichte Szenen, Erweiterte<br />

Fassung (131 Min.) Vertrieb Universal VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

TECHNIK: Zu einem Actionfeuerwerk gehört<br />

natürlich auch eine berauschende<br />

Technik. Bis auf wenige Ausnahmen ist dies<br />

auch in „Fast & Furious 6“ so. Ein leichtes<br />

Rauschen stört etwas beim ansonsten knackigen<br />

HD-Bild. Detailreichtum, Farben<br />

und Kontrast sind vorbildlich und helfen<br />

dabei, den schnellen Bewegungen im Film<br />

zu folgen. Auch der Sound weiß zu gefallen:<br />

Verfolgungsjagden, Schläger- sowie Schießereien<br />

bieten viele Möglichkeiten für satten<br />

Surroundsound und wuchtige Effekte.<br />

Herzstück des Bonusteils sind zehn interessante<br />

Making-Of-Videos, die<br />

zusammen fast anderthalb Stunden<br />

lang sind und mit Kommentaren<br />

von Cast und Filmcrew<br />

sowie Bildern vom Set<br />

überzeugen können.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

97


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />

CELESTE & JESSE<br />

FILM: Celeste (Rashida Jones) ist eifersüchtig<br />

auf ihre Nebenbuhlerin<br />

Veronica (Rebecca Dayan) – und darf<br />

es eigentlich nicht sein. Denn die<br />

Scheidung von Jesse (Andy Samberg)<br />

ist längst eingereicht. Celeste mag aber<br />

weder auf die vielen Beziehungs-<br />

Rituale noch auf die gemeinsam mit<br />

ihrem Ex entwickelten Insiderjokes<br />

Komödie / USA 2012 /<br />

verzichten. Verzwickt ist die Sache –<br />

O-Titel Celeste And<br />

Jesse Forever / 93 Min. und heiter. Regisseur Lee Toland Krieger<br />

inszeniert die sensible Komödie<br />

FSK 0 Regie Lee Toland<br />

Krieger mit Rashida flott und mit begeisterndem Witz.<br />

Jones, Andy Samberg, TECHNIK: Der Film wird in eine helle<br />

Optik getaucht. Durch blasse Far-<br />

Rebecca Dayan Disc BD<br />

25 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

ben sowie schwache Kontrast- und<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch) Schwarzwerte neigt das Bild zum Verschwimmen.<br />

Der Surroundmix gibt<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Interviews die vielen Dialoge sowohl auf Deutsch<br />

Vertrieb DCM als auch auf Englisch tadellos wieder.<br />

VÖ: im Handel Der Raumklang bleibt zurückhaltend.<br />

Einzige Extras: belanglose Interviews<br />

mit den Darstellern.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

UNTERWEGS MIT MUM<br />

Fahren acht Tage zusammen<br />

durch die USA: Andy (Seth<br />

Rogen) macht sich mit seiner<br />

Mutter (Barbra Streisand) auf<br />

die Suche nach seinem Vater.<br />

KILLING BONO<br />

FILM: Neil McCormick (Ben Barnes)<br />

hasst Bono. Der U2-Frontmann führt<br />

nämlich seiner Meinung nach das<br />

Leben, das Neil zustand. Er ging mit<br />

dem späteren Superstar Ende der 70er-<br />

Jahre auf die gleiche Schule. Sie gründeten<br />

sogar jeweils zur gleichen Zeit<br />

eine Band und hatten eigentlich nur<br />

eines vor: reich, berühmt und populär<br />

zu werden. Warum es nur U2<br />

Komödie / Großbritannien<br />

2011 / O-<br />

schaffte, diesen Weg zu gehen, zeigt<br />

Titel I Was Bono‘s<br />

Doppelgänger / 114 Min. die charmante britische Komödie, die<br />

FSK 12 Regie Nick auf McCormicks gleichnamiger Biografie<br />

basiert.<br />

Hamm mit Ben Barnes,<br />

Robert Sheehan, Pete TECHNIK: Die Optik der späten 70-er<br />

Postlethwaite Disc BD<br />

und frühen 80-er wird mit gedeckten<br />

50 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

Farben, satten Schwarztönen und gut<br />

5.1 (Deutsch, Englisch) abgestuften Kontrasten präsentiert.<br />

Untertitel Deutsch Der dynamische Surroundmix darf<br />

Extras Making Of vor allem die Musik wuchtig und<br />

Vertrieb Senator räumlich durch die Boxen jagen. Ein<br />

VÖ: im Handel<br />

ausführliches, informatives Making<br />

Of ist die einzige Dreingabe.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Komödie / USA 2012 /<br />

O-Titel The Guilt Trip /<br />

96 Min. FSK 0 Regie<br />

Anne Fletcher mit Seth<br />

Rogen, Barbra Streisand,<br />

Colin Hanks Disc BD 25<br />

Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Englisch), DD 5.1<br />

(Deutsch u.a.) Untertitel<br />

Deutsch, Engl. u.a.<br />

Extras Featurettes,<br />

Entfallene und<br />

verpatzte Szenen<br />

Vertrieb Paramount<br />

VÖ: im Handel<br />

FILM: Andy (Seth Rogen) ist ein verkanntes Genie.<br />

Er hat einen umweltverträglichen Haushaltsreiniger<br />

ohne chemische Giftstoffe entwickelt.<br />

In der warmherzigen Komödie „Unterwegs mit<br />

Mum“ versucht Andy, nicht nur sein Wundermittel<br />

mit dem unaussprechlichen Namen<br />

„Scieoclean“ an den Mann zu bringen – sondern<br />

auch seine Mutter (Barbra Streisand): Nachdem<br />

ihm Joyce eröffnet, dass sie ihn nach ihrer<br />

ersten <strong>große</strong>n Liebe benannt hat, findet er die<br />

Adresse des Ex-Lovers heraus, die – wie es der<br />

(Drehbuch-)Zufall will – am Ende seiner Reiseroute<br />

liegt. Ob der Roadtrip quer durch die USA<br />

eine <strong>große</strong> romantische Geste oder reiner Eigennutz<br />

ist, um Joyce, böse ausgedrückt, vom Hals<br />

zu haben, lässt der Film offen.<br />

Wie überhaupt festzustellen ist, dass Regisseurin<br />

Anne Fletcher („Selbst ist die Braut“) ihren<br />

beiden Protagonisten – trotz einiger Mutter-Sohn-<br />

Plattitüden – zumindest eine gewisse Tiefe verleiht.<br />

Ein klassisches Hollywood-Happy-End gibt<br />

es bei „Unterwegs mit Mum“ übrigens nicht.<br />

Aber die rührende und nicht rührselige Erkenntnis,<br />

dass peinliche, neugierige und überemotionale<br />

Mütter auch nur Menschen sind. Dafür sorgt<br />

vor allem Barbra Streisand, die in einigen Schreckschrauben-Momenten<br />

ihr gesamtes komödiantisches<br />

Genie zeigt. An ihrer Seite spielt Seth<br />

Rogen einmal mehr seine Paraderolle als tapsigsympathischer<br />

Loser.<br />

TECHNIK: Wie sehr die Chemie zwischen den<br />

Hauptdarstellern stimmte, wird in diversen<br />

Features im Bonusmaterial gezeigt, das noch<br />

weitere informative Beiträge enthält: Drehbuchautor<br />

Dan Fogelman erzählt etwa von seinen Erfahrungen,<br />

die er selbst auf einem Roadtrip mit<br />

seiner Mutter machte. Im Gegensatz zu den gelungenen<br />

Extras enttäuscht die technische Seite<br />

des Films etwas. <strong>Das</strong> weichgezeichnete Bild wirkt<br />

mit seinen gedeckten Farben bisweilen etwas zu<br />

dunkel. Kontraste neigen dadurch zum Verschwimmen.<br />

Knackig scharf bleibt die Optik jedoch<br />

durchgehend. Der Sound wurde zwar rund,<br />

aber recht frontlastig abgemischt. Die Dialoge<br />

kommen allzu dünn aus den Lautsprechern. Der<br />

Subwoofer bleibt unterfordert.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

SO TESTET VIDEO<br />

Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />

das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />

unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />

HD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />

(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />

via HDMI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />

Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />

die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />

Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />

Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />

auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />

Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />

Panasonic-Equipment (aktive Shutterbrillen, Plasma-TV:<br />

TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). Dabei achten<br />

wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen Tiefe,<br />

Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />

CHARLIES WELT<br />

FILM: Schön, dass der Film von<br />

Roman Coppola (Sohn von Francis<br />

Ford, Bruder von Sofia) „Charlies<br />

Welt“ heißt. Da weiß man wenigstens,<br />

was man bekommt: Einen Film über<br />

Charlie, der von Charlie Sheen gespielt<br />

wird – und der sich eigentlich selbst<br />

imitiert. Charlie war nämlich mal ein<br />

toller Typ, hat sich aber mit Arroganz<br />

Drama / USA 2012 /<br />

O-Titel A Glimpse Inside<br />

und diversen Eskapaden selbst aus der<br />

The Mind Of Charles Erfolgsspur gebracht. Also flüchtet er<br />

Swan III / 85 Min. in „Große-Jungen-Fantasien“. Leider<br />

FSK 12 Regie Roman schöpft die Dramödie ihr sympathischschräges<br />

Potenzial nicht aus.<br />

Coppola mit Charlie<br />

Sheen, Bill Murray,<br />

TECHNIK: Die Blu-ray Disc spielt ein<br />

Jason Schwartzman<br />

Disc BD 25 Bild 1,78:1 solides Bild aus: Durch gedeckte Farben<br />

und schwache Kontraste wirkt die<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 Optik zwar weich, insgesamt überzeugt<br />

(Deutsch, Englisch) sie aber. Der 5.1-Mix fixiert sich mehr<br />

Untertitel Deutsch auf Dialoge als auf effektvollen Raumklang.<br />

Dennoch wurde die Musik gut<br />

Extras Making Of u.a.<br />

Vertrieb Koch Media<br />

VÖ: im Handel eingebettet. Bestes Extra ist der Audiokommentar<br />

von Roman Coppola.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Charlie (Charlie Sheen), wie<br />

man ihn kennt: Wenn er will,<br />

kriegt er sie alle. Denkt er.<br />

98


PROMOTION<br />

Tony Stark (Robert Downey<br />

Jr.) alias Iron Man entdeckt<br />

beim Abschluss der Superhelden-Trilogie<br />

seine menschlichen<br />

Makel. Spektakulär ist<br />

sein Auftritt trotzdem.<br />

Filmtipp<br />

des Monats<br />

Präsentiert von<br />

Rettet den Retter<br />

Neben jeder Menge Action gibt’s in “Iron Man 3” auch nachdenkliche Töne – und viel (Selbst-)Ironie<br />

<strong>Das</strong>s Iron Man Rettung<br />

braucht, mag absurd klingen:<br />

Aber auch Superhelden<br />

sind nicht unverwundbar.<br />

Im Gegenteil: Der Alienangriff auf<br />

New York in „The Avengers“ hat Tony<br />

Stark (Robert Downey Jr.) stark zugesetzt.<br />

Er ist zwar immer noch nicht um<br />

coole Sprüche verlegen, aber völlig<br />

verängstigt und verunsichert. Wenn<br />

ihm seine Albträume zu sehr zusetzen,<br />

flüchtet Stark in seine Werkstatt.<br />

Dort kann er an seinem neuen Schutzpanzer<br />

arbeiten: dem Iron-Man-Anzug<br />

der neuen Generation. Der soll<br />

ihm Sicherheit geben und auch seine<br />

geliebte Pepper (Gwyneth Paltrow)<br />

beschützen, wird aber bei einem Raketenangriff<br />

auf Tony Starks Privatresidenz<br />

arg in Mitleidenschaft gezogen:<br />

Vor Mandarin (Ben Kingsley) ist<br />

niemand sicher. Der Schurke überzieht<br />

nicht nur die USA mit Terror,<br />

sondern führt einen ganz besonderen<br />

Privatkrieg mit Tony Stark. <strong>Das</strong> sieht<br />

vor allem in 3D fantastisch aus: Dank<br />

tiefer Staffelung und gelegentlicher<br />

Pop-Out-Effekte baut sich eine<br />

plastische Optik auf. Zusammen mit<br />

dem fetzigen 7.1-Soundmix, der die<br />

Heimkinoanlage zu Höchstleistungen<br />

peitscht, bietet der Actionkracher<br />

wahrlich ein <strong>große</strong>s Spektakel.<br />

IRON MAN 3<br />

Action / USA 2013 / 131<br />

Min. FSK 12 Regie Shane<br />

Black mit Robert Downey<br />

Jr., Gwyneth Paltrow, Ben<br />

Kingsley Disc BD 50<br />

Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC/MVC) Ton DTS-HD<br />

MA 7.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch Extras<br />

Featurettes, Entfallene<br />

Szenen, Audiokommentar<br />

Vertrieb Concorde<br />

VÖ: im Handel<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

99


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />

Animationsfilm / USA<br />

2013 / 102 Min. FSK 6<br />

Regie Chris Wedge<br />

Sprecher Josefine<br />

Preuß, Raul Richter,<br />

Christoph Waltz Disc 2 x<br />

BD 50 + DVD Bild 2,35:1<br />

(1080p24, AVC / MVC)<br />

Ton DTS-HD MA 7.1<br />

(Englisch), DTS 5.1<br />

(Deutsch) u.a. Untertitel<br />

Deutsch, Türkisch u.a.<br />

Extras Featurettes,<br />

Making Of Vertrieb Fox<br />

VÖ: im Handel<br />

EPIC – VERBORGENES KÖNIGREICH<br />

FILM: Moonhaven ist ein paradiesischer<br />

Ort mitten im Wald. Kleinste<br />

Menschen, Blumen und Insekten wohnen<br />

dort in Harmonie miteinander.<br />

Doch die finsteren Boggans unter der<br />

Führung von Mandrake wollen den<br />

Wald mit ihrer Fäulnis überziehen. Als<br />

die junge M.K. durch Zufall auf wenige<br />

Zentimeter Größe schrumpft, wird<br />

sie im gar nicht kleinen US-Animationsfilm<br />

zur Schlüsselfigur im Kampf<br />

zweier Mini-Völker.<br />

TECHNIK: Visuell beeindruckt „Epic“:<br />

Nicht nur die wilden Actionszenen,<br />

sondern auch die echt wirkende Umgebung<br />

faszinieren. In 3D verstärkt<br />

sich dieser Eindruck noch: Dank exzellenter<br />

Staffelung und guten Pop-<br />

Out-Effekten baut sich eine atemberaubende<br />

Welt jenseits unserer Wahrnehmung<br />

auf. Der großartige Surroundmix<br />

sorgt für einen effektvollen,<br />

wuchtigen Raumklang.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE<br />

FILM: Markus (Wotan Wilke Möhring)<br />

wird überraschend Witwer und ist sowohl<br />

mit der Situation als auch mit<br />

seiner Tochter Kim (Helen Woigk)<br />

überfordert. In diese Melancholie<br />

packt Regisseur André Erkau Momente,<br />

die gleichzeitig real, bizarr und lustig<br />

sind. Zwar haut Kim irgendwann<br />

mit ihrem neuen Freund (Frederik<br />

Drama / Deutschland,<br />

Lau) nach Dänemark ab, und aus dem<br />

Dänemark 2013 / 97<br />

Min. FSK 12 Regie sensiblen Drama wird ein recht gewöhnliches<br />

Road-Movie. Dennoch:<br />

André Erkau mit Wotan<br />

Wilke Möhring, Helen Der Film ist ein sensibles Familiendrama<br />

mit exzellenter Besetzung.<br />

Woigk, Frederik Lau<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 TECHNIK: Passend zur melancholischen,<br />

aber auch optimistischen Stim-<br />

(1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch) Untertitel mung des Films wird er in einer ungeschminkten,<br />

natürlichen Optik prä-<br />

Keine Extras Making<br />

Of, Premierenclip, sentiert. Schärfe und Schwarzwerte<br />

Interviews, Entfallene wurden sauber herausgearbeitet. Mit<br />

und verpatzte Szenen druckvoller Musik und facetten-<br />

Vertrieb NFP / Warner<br />

reichem Surroundmix baut sich eine<br />

VÖ: im Handel<br />

stimmungsvolle Atmosphäre auf.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

So geht Glamour<br />

Als gla m ou röses Fest für Augen<br />

und Ohren inszenierte Regisseur<br />

Baz Luhrmann den Literaturklassiker<br />

„Der <strong>große</strong> Gatsby“ von F.<br />

Scott Fitzgerald. Leonardo DiCaprio<br />

musste nicht lange überredet werden,<br />

den Gatsby zu spielen. Zu perfekt passt<br />

der Superstar in die Rolle des exzentrischen<br />

Millionärs. Zudem brachte er<br />

noch Kumpel Tobey Maguire mit, der<br />

Erzähler Nick Carraway spielt: Mit ihm<br />

zusammen stolpert der Zuschauer in die<br />

„bessere Gesellschaft“ der 1920-er, vorrangig<br />

repräsentiert von Nicks Cousine<br />

Daisy (Carey Mulligan). In sie hat sich<br />

Gatsby verliebt, doch Daisy ist bereits<br />

Eingenommen von ihrer<br />

Mutter (Nicole Kidman,<br />

links) träumt sich India<br />

(Mia Wasikowska) einer<br />

Fee gleich durch ihre Tage.<br />

STOKER<br />

FILM: <strong>Das</strong> Monster muss nur geweckt<br />

werden: Ist das schüchterne Mädchen<br />

India (Mia Wasikowska) zu Beginn<br />

noch eine feenartige Gefangene im<br />

herrschaftlichen Haus ihrer labilen<br />

Mutter (Nicole Kidman), erweckt ihr<br />

mysteriöser Onkel Charlie (Matthew<br />

Goode) Stück für Stück ungeahnte Gelüste<br />

in ihr. Zusammen treiben sie sich<br />

Thriller / USA 2013 / 99 in dem exzellenten Horrorthriller zu<br />

Min. FSK 16 Regie Park<br />

immer neuen Grausamkeiten an.<br />

Chan-wook mit Mia<br />

Wasikowska, Nicole TECHNIK: Der Horror greift in kunstvollen<br />

Bildern um sich, die mit akku-<br />

Kidman, Matthew Goode<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1 rater Schärfe, <strong>große</strong>r Detailtreue und<br />

(1080p24, AVC) Ton perfekten Schwarzwerten schlichtweg<br />

DTS-HD MA 5.1 fantastisch aussehen. Der prägnante,<br />

(Englisch), DTS 5.1<br />

differenzierte Surroundmix trägt dem<br />

(Deutsch u.a.) Untertitel<br />

Deutsch, Engl. u.a. absoluten Gehör der sensiblen India<br />

Extras Making Of, Hinter Rechnung. Die einzelnen Kanäle werden<br />

präzise angesteuert, winzige akus-<br />

den Kulissen, Entfallene<br />

Szenen, Bildergalerien, tische Details sorgen für eine beklemmende<br />

Atmosphäre. Im Bonusteil ist<br />

Premieren-Clip Vertrieb<br />

Fox VÖ: im Handel<br />

das Making Of empfehlenswert.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

SMASHED<br />

FILM: Kate (Mary Elizabeth Winstead)<br />

sieht man ihr Alkoholproblem nicht<br />

an. Nur ihr Kollege (Nick Offerman),<br />

selbst ein Anonymer Alkoholiker, deutet<br />

die Anzeichen richtig, und nimmt<br />

Kate zu einem Treffen mit. Der erste<br />

Schritt auf einem langen Weg. Wacklig<br />

und oft defokussiert fängt die Kamera<br />

Kates Reise in die Nüchternheit<br />

Drama / USA 2012 / 81<br />

Min. FSK 12 Regie ein, die zwar zu einem besseren, aber<br />

James Ponsoldt mit<br />

nicht zu einem leichteren Leben führt:<br />

Aaron Paul, Mary<br />

Elizabeth Winstead, Nick „Smashed“ ist ein optimistischer Film,<br />

Offerman Disc BD 50 ohne dabei die Glaubwürdigkeit aufs<br />

Bild 1,85:1 (1080p24, Spiel zu setzen.<br />

AVC) Ton DTS-HD MA TECHNIK: Gedeckte, leicht blasse Farben,<br />

gute Schwarzwerte und manch-<br />

5.1 (Deutsch, Englisch,<br />

Französisch) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch,<br />

mal ins weiche verschwimmende Konturen<br />

bestimmen die ungekünstelte<br />

Französisch, Türkisch<br />

Arabisch Extras Audiokommentar,<br />

Making Of, te und die stimmungsvolle Musik wur-<br />

Optik. Die wenigen räumlichen Effek-<br />

Featurette, Entfallene den sauber abgemischt. <strong>Das</strong> Bonusmaterial<br />

bietet unter anderem einen<br />

Szenen Vertrieb Sony<br />

VÖ: im Handel<br />

aufschlussreichen Audiokommentar.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

100


DER GROSSE GATSBY<br />

Drama / USA 2013 / O-Titel The Great Gatsby /<br />

142 Min. FSK 12 Regie Baz Luhrmann mit Tobey<br />

Maguire, Leonardo DiCaprio, Carey Mulligan Disc<br />

2 x BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch Extras Featurettes, Gatsbys<br />

Schlüsselszenen, Entfallene Szenen, Digitale Kopie<br />

Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

BILDTIPP<br />

SOUNDTIPP<br />

DETACHMENT<br />

FILM: Henry Barthes (Adrien Brody)<br />

ist Vertretungslehrer an einer Schule<br />

in einem sozialen Brennpunkt. Ihm<br />

sitzen Jugendliche gegenüber, deren<br />

Eltern sich nicht kümmern, denen die<br />

Gesellschaft ein Bild von Schönheit,<br />

Reichtum und Popularität vermittelt,<br />

das oberflächlich, zerstörerisch und<br />

zynisch wirkt. Henry aber ist kein Superlehrer,<br />

„Detachment“ ist kein „Club<br />

Drama / USA 2011 / 98<br />

Min. FSK 12 Regie Tony<br />

Kaye mit Adrien Brody, der toten Dichter“. <strong>Das</strong> bewegende<br />

Christina Hendricks, Drama entblößt mit treffender Härte<br />

Sami Gayle Disc BD 25 eine Gesellschaft, die das Wesentliche<br />

Bild 1,78:1 (1080p24, aus den Augen verloren hat: sich<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

selbst. Ein <strong>große</strong>r Film.<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

TECHNIK: Regisseur Tony Kaye verflechtet<br />

diverse visuelle Mittel zu ei-<br />

Extras Premierenclip,<br />

Interview Vertrieb ner spannenden Optik. Adrien Brody,<br />

Alamode VÖ: im Handel dessen leise Monologe gerade auf der<br />

Originaltonspur immer verständlich<br />

bleiben, brilliert mit aufwühlender Intensität.<br />

Der Surroundmix verzichtet<br />

auf Effekthascherei.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Ein Millionär, in dessen Palast alles eine<br />

Nummer größer, glänzender, wilder sein<br />

darf: Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio).<br />

vergeben, wenngleich an einen untreuen<br />

Ehemann (Joel Edgerton). Nick soll<br />

also den Vermittler geben.<br />

TECHNIK: In prunkvolle Bilder und<br />

fette HipHop-Beats – der Soundtrack<br />

stammt von Rapper Jay Z – hüllte Luhrmann<br />

seinen Film. Überragende Schärfe<br />

und Kontraste sorgen schon in der<br />

2D-Fassung für einen überwältigenden<br />

Eindruck. Doch erst die 3D-Version erfasst<br />

die volle opulente Extravaganz.<br />

Dezent gestaffelt baut sich ein tiefer<br />

Raum auf, in den man förmlich reingezogen<br />

wird. Was nicht zuletzt auch der<br />

verschwenderisch arrangierte HD-Mix<br />

unterstützt. Er mischt Effekte und Bässe<br />

zu einem wuchtigen Klangbild zusammen.<br />

Die Extras bieten umfangreiche<br />

Einblicke in die Arbeit am Film.<br />

NACHTZUG NACH LISSABON<br />

FILM: Eigenständig, aber nicht eigenwillig<br />

gibt sich die gelungene Verfilmung<br />

von Pascal Merciers gleichnamigen<br />

Roman. Jeremy Irons spielt den<br />

kauzigen Lehrer Raimund Gregorius,<br />

der einer jungen Portugiesin (Sarah<br />

Bühlmann) nach Lissabon hinterher<br />

reist. Während der Roman mäandert<br />

Drama / Deutschland, und lose Fäden flattern lässt, gibt der<br />

Schweiz, Polen 2012 / Film der Hauptfigur einen romantischen<br />

Anlass zur Reise und der Ge-<br />

O-Titel Night Train To<br />

Lisbon / 111 Min. FSK schichte dramatische Dichte mit thrillerhaften<br />

Zwischentönen.<br />

12 Regie Bille August<br />

mit Jeremy Irons, Sarah<br />

TECHNIK: Dank klarer Soundmischung<br />

und dezentem Effekteeinsatz<br />

Bühlmann, Martina<br />

Gedeck Disc BD 25 Bild<br />

1,85:1 (1080p24, AVC) baut sich auf Blu-ray Disc eine angenehme<br />

Atmosphäre auf. Die Optik pro-<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) fitiert von der sauberen Ausarbeitung:<br />

Untertitel Deutsch<br />

Schärfe, Kontraste und Schwarztöne<br />

Extras Making Of<br />

Vertrieb Concorde<br />

kommen gut zur Geltung. Die Detailzeichnung<br />

überzeugt. Einziges Extra<br />

VÖ: im Handel<br />

ist ein Making Of, das leider sehr kurz<br />

ausfällt.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

LUDWIG II.<br />

FILM: Natürlich fehlen die Postkarteneinstellungen<br />

von den prachtvollen<br />

Königsschlössern nicht. Näher<br />

kommt man dem „Kini“ jedoch, wenn<br />

Sabin Tambrea seine volle Präsenz<br />

ausbreiten darf. Er mimt den jungen<br />

Ludwig auf seinem Entwicklungsweg<br />

zum legendären Märchenkönig mit<br />

einnehmender Ausstrahlung. Von der<br />

Drama / Deutschland, Krönung bis zu seinem Tod erzählt der<br />

Österreich 2012 / 143<br />

opulente, aber leider etwas seelenlose<br />

Kostümfilm die Geschichte eines<br />

Min. FSK 6 Regie Peter<br />

Sehr, Marie Noëlle mit<br />

Sabin Tambrea, Hannah liebenswerten Visionärs, der pazifistischen<br />

Idealen anhing und sein<br />

Herzsprung, Sebastian<br />

Schipper Disc BD 50 Leben zum Kunstwerk stilisierte.<br />

Bild 2,35:1 (1080p24, TECHNIK: Knallige Farben, knackige<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

Schärfe, hervorragende Kontrast- und<br />

5.1 (Deutsch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Making Schwarzwerte: Optisch breitet sich<br />

Of, Entstehung der „Ludwig II.“ majestätisch auf dem Bildschirm<br />

aus. Der 5.1-Mix liefert mit fei-<br />

visuellen Effekte<br />

Vertrieb Warner ner Musikabmischung, dezenten, aber<br />

VÖ: im Handel wirkungsvollen Effekten die stimmige<br />

Atmosphäre dazu.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

101


HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIE<br />

<strong>Das</strong> größte Problem<br />

dabei, Jesus zu<br />

spielen? Die Haare,<br />

meint Florian David<br />

Fitz im Interview.<br />

Wein, Weib und<br />

Weltuntergang<br />

Übers Wasser laufen reicht Jesus (Florian David Fitz) nicht: Während er<br />

die Apokalypse für nächsten Dienstag vorbereitet, will der Göttliche die<br />

Menschen kennenlernen, teilt mit dem Bettler, lässt Rollstuhlfahrer<br />

wieder gehen, macht Wasser zu Wein und hält die andere Wange hin. Bis er auf<br />

Marie (Jessica Schwarz) trifft. Sie verliebt sich direkt in Jesus, der sich in der<br />

liebenswerten, lustigen und hintergründigen Komödie gern von seinem eigentlichen<br />

Vorhaben ablenken lässt. Marie ist begeistert von der sanften Art des<br />

Fremden. Doch als ihr dämmert, wer der galante Herr sein könnte, ist sie verunsichert.<br />

Marie verzweifelt an sich, ihren verfeindeten Eltern (Hannelore<br />

Elsner, Peter Prager) und der Frage, ob man Gottes Sohn zum Freund will. – Für<br />

sein Regiedebüt nahm sich Hauptdarsteller Florian David Fitz David Safiers<br />

Roman „Jesus liebt mich“ als Vorlage und verfasste ein Drehbuch, das jede<br />

Menge interessante Geschichten zu einem amüsanten Film verwebt. Fitz gibt<br />

sich nicht zufrieden mit einer freundlich schlichten Erzählung, sondern will<br />

gerne auch ein bisschen durchdrehen und Lust darauf machen, ein besserer<br />

Mensch zu sein. Dann kann auch der Weltuntergang kommen.<br />

TECHNIK: Bunt und knackig scharf serviert die Blu-ray Disc diesen Wohlfühlfilm.<br />

Die Details sind sauber, die Schwarzwerte tadellos gestaffelt. Der Soundmix<br />

weiß mit klaren Dialogen,<br />

verspielten, räumlichen Effekten<br />

und stimmungsvoll eingebundener<br />

Musik zu überzeugen. <strong>Das</strong><br />

Bonusmaterial ist üppig und unterhaltsam:<br />

Besonders launig<br />

sind das Making Of sowie der<br />

Audiokommentar von Florian<br />

David Fitz und Jessica Schwarz.<br />

JESUS LIEBT MICH<br />

Komödie / Deutschland 2012 / 100 Min. FSK 12<br />

Regie Florian David Fitz mit Florian David Fitz,<br />

Jessica Schwarz, Henry Hübchen Disc BD 50 Bild<br />

2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch) Untertitel Deutsch Extras Making Of,<br />

Audiokommentar, Verpatzte und entfallene Szenen,<br />

Diashow Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

„Lange Haare<br />

sind furchtbar“<br />

Florian David Fitz (39)<br />

spricht über sein Regiedebüt<br />

und Jesus’ Surferhaare<br />

VIDEO: Sie führten erstmals Regie,<br />

schrieben das Drehbuch und übernahmen<br />

die Hauptrolle. War es Ihr<br />

erklärtes Ziel, sich zum „Gesamtpaket“<br />

zu entwickeln?<br />

FLORIAN DAVID FITZ: Ich hätte<br />

mit der Regie noch gewartet. Eigentlich<br />

reichte mir das Schreiben als<br />

Herausforderung. Aber Produzent<br />

Nico Hofmann fragte mich, und da<br />

ist es eben jetzt schon passiert.<br />

VIDEO: War der Dreh durch die<br />

Dreifachbelastung schwieriger?<br />

FLORIAN DAVID FITZ: Regie zu<br />

führen und selbst als Schauspieler<br />

dabei zu sein, ist nicht so schwierig.<br />

<strong>Das</strong> trennt sich von alleine durch<br />

den Ablauf. Und das Umschalten<br />

ging erstaunlich gut.<br />

VIDEO: Wie wechselt man vom<br />

Regisseur zu Gottes Sohn?<br />

FLORIAN DAVID FITZ: Es war von<br />

Vorteil, dass die Rolle des Jesus<br />

eine beobachtende ist. Er ist ruhig,<br />

einer der viel hinguckt. <strong>Das</strong> hat mir<br />

geholfen.<br />

VIDEO: Direkt nach Drehschluss<br />

schnitten Sie sich die langen<br />

„Jesus-Haare“ wieder ab. Warum?<br />

FLORIAN DAVID FITZ: Es ist eine<br />

furchtbare Länge. Während des<br />

Drehs wird das entsprechend<br />

gestylt, aber kaum bist du zu Hause,<br />

hängen dir die Haare ständig ins<br />

Gesicht. Ich trug entweder so einen<br />

Mini-Zopf auf dem Kopf oder einen<br />

Italiener-Haarreif oder Bandanas ...<br />

Ich sah immer aus, als käme ich<br />

gerade vom Surfen.<br />

102


HOME ENTERTAINMENT | KLASSIKER<br />

FLESH + BLOOD<br />

FILM: Paul Verhoevens Mittelalter-<br />

Epos war 25 Jahre lang auf dem Index<br />

gelistet. Mit seiner für seine Zeit<br />

blutrünstigen und kompromisslosen<br />

Darstellung Italiens im Jahr 1501<br />

schockte der spätere „Robocop“- und<br />

„Basic Instinct“-Regisseur die Zuschauer.<br />

Im Mittelpunkt steht eine<br />

Söldnertruppe um Anführer Martin,<br />

Abenteuer / USA 1985 /<br />

128 Min. FSK 18 Regie<br />

der seine Mannen auf eigene Faust<br />

Paul Verhoeven mit morden und vergewaltigen lässt.<br />

Rutger Hauer, Jennifer TECHNIK: Der deutsche Zweikanalton<br />

Jason Leigh, Tom ist eindeutig effektärmer als der englische.<br />

Beide Fassungen wirken zudem<br />

Burlinson Disc BD 50<br />

Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

etwas dumpf. Der dramatisierenden<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

2.0 (Deutsch, Englisch) Musik fehlt es an Druck. <strong>Das</strong> Bild überzeugt<br />

dagegen für einen beinahe 30<br />

Untertitel Deutsch,<br />

Englisch Extras Audiokommentar<br />

von Paul gut herausgearbeitet, die blassen Far-<br />

Jahre alten Film. Die Details wurden<br />

Verhoeven, Bildergalerie ben passen zur mittelalterlichen Welt.<br />

Vertrieb Koch Media<br />

Als Bonus gibt‘s lediglich einen<br />

VÖ: im Handel<br />

Audiokommentar, Originaltrailer und<br />

eine Bildergalerie.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

FELD DER TRÄUME<br />

FILM: In seiner neuen Heimat Iowa<br />

läuft der Klein-Farmer Ray Kinsella<br />

(Kevin Costner) einer Vison hinterher.<br />

Er will in der Ödnis ein Baseballfeld<br />

bauen, damit die verstorbene Sportler-Legende<br />

Joe Jackson zurückkehren<br />

kann. Entgegen aller Widerstände<br />

und Vernunft vertraut Kinsella seiner<br />

inneren Stimme. Ergebnis ist ein<br />

Abenteuer / USA 1989 / Sportlermärchen voller Poesie und<br />

O-Titel Field Of Dreams / Romantik.<br />

106 Min. FSK 6 Regie TECHNIK: Schwarzwert und Kontrast<br />

Phil Alden Robinson mit<br />

des Klassikers sind nicht perfekt, dafür<br />

wurden die Details gut herausge-<br />

Kevin Costner, Amy<br />

Madigan, James Earl<br />

Jones Disc BD 50 Bild arbeitet. Ein Bildrauschen bleibt sichtbar.<br />

Leider wurde nur der englischen<br />

1,85:1 (1080p24, VC-1)<br />

Ton DTS 2.0 (Deutsch, Tonspur ein HD-5.1-Sound verpasst –<br />

Franz., Jap., Russ.), aber selbst dort werden die hinteren<br />

DTS-HD MA 2.0 (Engl.)<br />

Lautsprecher nur in den seltensten<br />

Untertitel Deutsch,<br />

Englisch, Franz., Ital., Fällen angesprochen. Die deutsche<br />

Poln., Russ., Griech. u.a. Synchronisation hallt leicht, ist aber<br />

Extras Keine Vertrieb sonst klar und deutlich. Extras sind<br />

Universal VÖ: im Handel auf der Blu-ray keine zu finden.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

KLASSIKER DES MONATS<br />

Trickfilm / USA 1967 /<br />

O-Titel The Jungle Book<br />

/ 78 Min. FSK 0 Regie<br />

Wolfgang Reitherman<br />

Sprecher Edgar Ott,<br />

Joachim Cadenbach,<br />

Stefan Sczodrok Disc BD<br />

50 Bild 1,75:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD HR 7.1<br />

(Deutsch), DTS-HD MA<br />

7.1 (Engl.), DD 5.1 (It.,<br />

Pol.) Untertitel Deut.,<br />

Engl., It., Pol. u.a. Extras<br />

Featurettes, Kommentar,<br />

Kurzdokus u.a. Vertrieb<br />

Disney VÖ: im Handel<br />

FILMTIPP<br />

Mogli und Balu der Bär<br />

sind unzertrennliche<br />

Freunde.<br />

DAS DSCHUNGELBUCH<br />

FILM: „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit!“ – ein<br />

empfehlenswertes Motto. Aber auch sonst kann<br />

man viel vom Bären Balu lernen. Etwa, dass<br />

man das Leben mit Humor nehmen und alle<br />

Fünfe ruhig mal gerade sein lassen sollte. Und<br />

dass mit einem Boogie alles besser geht. Der<br />

Bär mit dem <strong>große</strong>n Herzen ist nur einer der<br />

liebenswürdigen Charaktere, die aus der Zeichentricksafari<br />

„<strong>Das</strong> Dschungelbuch“ ein unvergessliches<br />

Erlebnis machen. Mehr als 27<br />

Millionen Zuschauer haben allein in Deutschland<br />

Walt Disneys berühmtes Werk nach der<br />

Romanvorlage von Rudyard Kipling seit seiner<br />

Uraufführung im Kino gesehen.<br />

Als Baby wurde Mogli einst in einem Körbchen<br />

im Dschungel ausgesetzt. Eine Wolfsfamilie<br />

nahm das Menschenkind in seinen Kreis auf.<br />

Inzwischen ist Mogli ein kleiner Junge und<br />

voll integriert ins Dschungelleben. Doch als<br />

das Gerücht umgeht, Tiger Shir Kahn sei in<br />

der Gegend, muss der Junge verschwinden,<br />

denn Shir Khan hasst Menschen. Von den witzigen<br />

Figuren einmal abgesehen – die lispelnde,<br />

linkische Würgeschlange Kaa ist ebenso<br />

ein Unikum wie der überhebliche Elefantenkommandant<br />

Hathi –, macht die Filmmusik<br />

„<strong>Das</strong> Dschungelbuch“ zu einem besonderen<br />

Erlebnis. King Louies stimmungsvoller Beatpop<br />

ist schlicht eine großartige tanzbare Nummer.<br />

Balus Song „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“<br />

wurde ein Welthit.<br />

TECHNIK: Die Tonqualität der Blu-ray Disc<br />

wird vor allem der Musik gerecht. Der 7.1-Mix<br />

setzt die Surroundkanäle vornehmlich für den<br />

Soundtrack ein, ist ansonsten recht frontlastig,<br />

aber klar. Die Bilder können ihr Alter von<br />

mehr als 40 Jahren nicht verbergen. Die Farben<br />

wirken frisch, Schärfe und Kontrastwerte<br />

sind ordentlich. Allerdings ist die Optik von<br />

einer leicht körnigen Patina gezeichnet. Im<br />

ausführlichen Bonusteil gibt es neben zwei aktuellen<br />

Beiträgen über einen Themenpark und<br />

berühmte Disney-Animatoren die von der DVD-<br />

Veröffentlichung 2007 bekannten Extras – darunter<br />

sind ein ansehnliches Making Of und<br />

ein schöner Audiokommentar.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

DIE UNENDLICHE GESCHICHTE<br />

FILM: Die Geschichte um Bastian<br />

Balthasar Bux (Barret Oliver), der<br />

sprichwörtlich in ein Buch gesaugt<br />

wird, erstrahlt so schön wie nie: Die<br />

fast 30 Jahre alte Verfilmung von<br />

Michael Endes Roman „Die unendliche<br />

Geschichte“ bekam eine Aufhübschung<br />

spendiert. Sowohl Bild als auch<br />

Ton präsentieren sich digital restauriert<br />

erstmals auf Blu-ray Disc.<br />

Fantasy / Deutschland,<br />

USA 1984 / O-Titel<br />

TECHNIK: Die behutsame Nachbearbeitung<br />

verschafft dem Fantasy-Aben-<br />

The Neverending Story /<br />

101 Min. FSK 6 Regie<br />

Wolfgang Petersen mit teuer den passenden Transfer ins neue<br />

Barret Oliver, Noah Jahrtausend. Die Farben wurden gut<br />

Hathaway Disc BD 50 gesättigt, Kontraste und Schwarztöne<br />

wirken angenehm abgestuft.<br />

Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HiRes 5.1<br />

Schmutzteilchen wurden entfernt. Der<br />

(Deutsch, Engl.), DD 2.0<br />

(Deut., Engl.) Untertitel Ton hat jedoch leichte Probleme: Zwar<br />

Deutsch Extras Musik<strong>video</strong>,<br />

Featurettes, aus den Boxen, doch ein konstantes<br />

kommt der 5.1-Mix recht dynamisch<br />

Making Of Vertrieb Rauschen bleibt hörbar. Im Bonusteil<br />

Highlight / Constantin gibt es unter anderem eine Kurzdoku<br />

VÖ: im Handel<br />

über den Restaurationsprozess.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Ein ewiger Kindheitstraum: Artreyu (Noah<br />

Hathaway) darf Glücksdrache Fuchur reiten.<br />

MONTY PYTHONS DER SINN DES LEBENS<br />

FILM: Woher kommen wir? Wohin gehen<br />

wir? Was sollen wir tun? <strong>Das</strong> dritte<br />

und letzte Kinoabenteuer der britischen<br />

Komikertruppe Monty Python<br />

besitzt keine stringente Handlung,<br />

sondern besteht aus absonderlichen<br />

bis abstrusen Szenen. Letzte Antworten<br />

auf <strong>große</strong> Sinnfragen sollte man<br />

von dieser Aneinanderreihung von<br />

Komödie / GB 1983 / Sketchen, die für die einzelnen Lebensphasen<br />

stehen, nicht erwarten.<br />

O-Titel Monty Python‘s<br />

The Meaning of Life / TECHNIK: Etwas blass und verrauscht<br />

107 Min. FSK 16 Regie<br />

kommt die Optik daher. Der frontlastige<br />

Sound liegt in der Synchronfas-<br />

Terry Jones mit John<br />

Cleese, Graham Chapman,<br />

Eric Idle Disc BD sung als ordentliche 2.0-Spur vor, dem<br />

50 Bild 1,85:1 (1080p24, Original wurde ein 5.1-HD-Upmix<br />

VC-1) Ton DTS 2.0 spendiert. Alles Wichtige ist freilich<br />

(Deutsch u.a.), DTS-HD gut verständlich. Neben schon länger<br />

MA 5.1 (Engl.) Untertitel<br />

bekanntem Bonusmaterial gibt‘s einen<br />

spannnenden 60-minütigen Zu-<br />

Deut., Engl., Franz. u.a.<br />

Extras Pythons-Treffen,<br />

Audiokommentare, sammenschnitt eines Treffens der verbleibenden<br />

Pythons anlässlich des 30.<br />

Making Of u.a. Vertrieb<br />

Universal VÖ: 05.09. Geburtstags des Films.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

103


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />

<strong>Das</strong> Böse kehrt zurück<br />

Nach über 30 Jahren versuchte sich Regisseur<br />

Fede Alvarez am Horrorklassiker<br />

„Evil Dead“ und schuf ein Remake,<br />

das dem blutigen Original in nichts<br />

nachsteht. Ein geplanter Drogenentzug von<br />

Mia (Jane Levy) bringt fünf Freunde in einer<br />

verlassenen Waldhütte zusammen. Ein im<br />

Keller gefundenes Buch erweist sich als das<br />

Buch der Toten. <strong>Das</strong> daraus unfreiwillig gerufene<br />

Böse nistet sich in Mias Körper ein<br />

und kennt daraufhin nur noch ein Ziel: Die<br />

Clique soll die Nacht nicht überleben. Lief<br />

der Film im Kino noch ungeschnitten, gibt es<br />

auf der deutschen Blu-ray Disc leider nur die<br />

gekürzte Fassung.<br />

TECHNIK: Der Szenerie entsprechend ist das<br />

Bild von „Evil Dead“ in schmutzigen Braunund<br />

Grau-Tönen gehalten und trägt so zur<br />

dreckigen Atmosphäre des Gruselstreifens<br />

bei. Nahaufnahmen wirken scharf, in dunkleren<br />

Bereichen verschwimmt die Optik<br />

etwas. Der gut abgemischte Sound dröhnt<br />

EVIL DEAD<br />

Horror / USA 2013 / 90 Min. FSK 18 Regie Fede<br />

Alvarez mit Jane Levy, Shiloh Fernandez, Lou Taylor<br />

Pucci Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch, Türkisch Extras Featurettes:<br />

„Regisseur Fede Alvarez‘ Neuentwurf eines Horrorklassikers“,<br />

„Die Ursprünge und das Design des<br />

neuen Buchs der Toten“ u.a. Vertrieb Sony<br />

VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

direktional und wuchtig aus den Boxen, der<br />

Subwoofer hat beim infernalischen Soundtrack<br />

einiges zu tun. Im Bonusteil gibt es fünf<br />

Featurettes, die sich unter anderem Make-up<br />

und Design des Films widmen.<br />

David (Shiloh<br />

Fernandez, Mitte)<br />

ahnt beim Betreten<br />

der verlassenen<br />

Waldhütte noch<br />

nicht, dass sich seine<br />

Schwester in einen<br />

fiesen und blutdürstigen<br />

Dämonen verwandeln<br />

wird. „Evil<br />

Dead“ ist nichts für<br />

Zartbesaitete.<br />

DEAD MAN DOWN<br />

FILM: Victor (Colin Farrell) und<br />

Beatrice (Noomi Rapace) verbindet<br />

weit mehr als romantische Zuneigung:<br />

Ein ausgesprochenes Verlangen nach<br />

Rache durchzieht beide. Während er<br />

als Helfer der örtlichen Mafia die Mitglieder<br />

einer Gang beseitigt, will<br />

Beatrice vor allem deren Anführer<br />

Alphonse (Terrence Howard) tot sehen.<br />

Zwar setzt der Thriller diese Ra-<br />

Thriller / USA 2013 /<br />

117 Min. FSK 16 Regie<br />

Niels Arden Oplev mit chegeschichte nicht allzu platt um:<br />

Colin Farrell, Noomi Stille, ambitionierte Szenen zwischen<br />

Rapace, Terrence Rapace und Farrell erinnern an europäische<br />

Arthousefilme. Doch insge-<br />

Howard Disc BD 50<br />

Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

samt fehlt es an inhaltlicher Tiefe.<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

TECHNIK: Technisch ist dem Thriller<br />

Untertitel Deutsch, nichts vorzuwerfen: Der Surroundmix<br />

Englisch Extras wabert dynamisch und mit ordentlicher<br />

Bassunterstützung durch den<br />

Making Of, Featurettes<br />

Vertrieb Universum Raum. Saubere Kontraste, satte<br />

VÖ: im Handel<br />

Farben und knackige Schärfe erzeugen<br />

eine klare Optik. Als Bonus gibt<br />

es solide Standard-Extras.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

SIDE EFFECTS<br />

FILM: „Side Effects“ beginnt als gesellschaftskritisches<br />

Drama über die<br />

Pharmaindustrie: Emily (Rooney<br />

Mara) bekommt ein neues Antidepressivum<br />

verschrieben. Doch leider führt<br />

die Einnahme zu unerfreulichen<br />

Nebenwirkungen. Womit der zweite,<br />

eher thrillerhafte und leider auch hanebüchene<br />

Teil des Films eingeläutet<br />

Thriller / USA 2013 /<br />

wird. Womöglich nahm sich Regisseur<br />

106 Min. FSK 16 Regie<br />

Steven Soderbergh mit Steven Soderbergh zu viel für seinen<br />

Jude Law, Rooney Mara, Abschiedsfilm vor: Der zwar gute, aber<br />

Catherine Zeta-Jones überladene Thriller soll sein letzter<br />

Disc BD 50 Bild 1,78:1 Kinofilm gewesen sein.<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

TECHNIK: Die Optik wechselt zwischen<br />

gelbstichig warm und nüchtern<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch unterkühlt. Kontraste und Schärfe wirken<br />

sauber. Der 5.1-Mix bietet mit de-<br />

Extras Fiktive Werbespots,<br />

Super-8-Featurette zenter Geräuschkulisse, klaren Dialogen<br />

und dynamischem Musikteppich<br />

von Steven Soderbergh<br />

Vertrieb Senator<br />

eine passende Sounduntermalung. Im<br />

VÖ: 11.10.<br />

Bonusteil gibt es nicht viele, aber unterhaltsame<br />

Beiträge.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Jude Law und Catherine<br />

Zeta-Jones spielen Ärzte,<br />

die von der Pharmaindustrie<br />

korrumpiert werden.<br />

104


HOME ENTERTAINMENT | SERIEN / MUSIK / VORSCHAU<br />

NIKITA – STAFFEL 1<br />

FILM: Nikita (Maggie Q) erhält eine<br />

zweite Chance: Von der geheimen Regierungsbehörde<br />

„Division“ wird sie<br />

aus dem Todestrakt geholt. Als Gegenleistung<br />

muss sie jedoch als Spionin<br />

und Auftragskillerin arbeiten. Inhaltlich<br />

schließt die Action-Serie an Luc<br />

Bessons Originalfilm von 1990 an und<br />

behandelt die Zeit, nachdem Nikita<br />

Action-Serie / USA „Division“ verlassen musste. Als attraktiver<br />

Todesengel schwört sie, die<br />

2010 / 929 Min. FSK 16<br />

Regie Danny Cannon<br />

u.a. mit Maggie Q, Regierungsorganisation zu Fall zu<br />

Shane West, Lyndsy bringen. Ein actionreicher Anstrich<br />

Fonseca Disc 4 x BD 50 einer alten Vorlage – sehr gelungen!<br />

Bild 1,78:1 (1080p24, TECHNIK: Optisch bewegt sich „Nikita“<br />

auf hohem Fernsehniveau: <strong>Das</strong><br />

AVC ) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Engl.), DD 5.1<br />

Bild wirkt mal wärmer, mal kälter,<br />

(Deutsch) u.a. Untertitel<br />

Deutsch, Englisch u.a. aber immer klar und scharf. Schwarztöne<br />

und Kontraste wurden gut abge-<br />

Extras Entfallene<br />

Szenen, Making Of, stuft, die Farben sind angenehm gesättigt.<br />

Der 5.1-Mix setzt Effekte wuch-<br />

Episodenkommentare,<br />

Featurettes Vertrieb tig in Szene und baut eine vielschichtige<br />

Atmosphäre auf.<br />

Warner VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

CONTINUUM – STAFFEL 1<br />

FILM: Konzerne übernehmen nach<br />

der Pleite der Nationalstaaten de facto<br />

die Macht. Kiera Cameron verteidigt<br />

als Polizistin den Unrechtsstaat<br />

gegen selbsternannte Freiheitskämpfer.<br />

Nach einem unbeabsichtigten Zeitsprung<br />

von 2077 in die Jetztzeit muss<br />

sie die Terroristen davon abhalten, die<br />

Vergangenheit zu beeinflussen. Recht<br />

Science Fiction /<br />

und Unrecht liegen in der kanadischen<br />

Kanada 2012 / 422 Min.<br />

FSK 16 Regie Pat SciFi-Krimi-Serie nah beieinander.<br />

Williams, Jon Cassar u.a. TECHNIK: Die Blu-ray überzeugt mit<br />

mit Rachel Nichols, detailreicher Optik. Allerdings passt<br />

Victor Webster, Erik die Schärfe nicht immer. Gerade Bewegungen<br />

bringen das Bild stellen-<br />

Knudsen Disc 2x BD 50<br />

Bild 1,78:1 (1080i50,<br />

weise zum Flackern. Der Sound ist<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch) laut und druckvoll, auch der Bass<br />

Untertitel Keine Extras kommt gut. Effektvoller Raumklang<br />

Interviews, B-Roll wird leider nur selten eingesetzt. Etwas<br />

störend ist die an manchen Stel-<br />

Vertrieb Universum<br />

VÖ: im Handel len künstlich wirkende deutsche Synchronisation.<br />

Fünf Interviews und ein<br />

B-Roll-Video bilden den Bonusteil.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

UB40 – LIVE AT MONTREUX 2002<br />

FILM: Schon über zehn Jahre liegt der<br />

bisher einzige Auftritt der britischen<br />

Reggae-Veteranen UB40 beim legendären<br />

Montreux Jazz Festival zurück.<br />

Die gewohnte Lässigkeit und Souveränität<br />

der Mannen um Ex-Frontmann<br />

Ali Campbell kommt bei den Klassikern<br />

wie „Red Red Wine“ oder „Kingston<br />

Town“ schön zur Geltung. Sonst<br />

Konzert / CH 2002 / 96<br />

ist nicht viel geboten: weder Kommentare<br />

aus dem Off noch Bilder oder In-<br />

Min. FSK 0 Regie<br />

Romain Guelat Disc BD<br />

50 Bild 1,78:1 (1080i60, formationen zum Veranstaltungsort.<br />

AVC) Ton DTS-HD MA TECHNIK: <strong>Das</strong> Entscheidende, der<br />

5.1, PCM 2.0 Extras Sound, ist deutlich und klar. Die vielen<br />

Instrumente der Reggae-Kapelle<br />

Keine Vertrieb Eagle<br />

Vision VÖ: im Handel<br />

sind gut herauszuhören – ob als Mehrkanal-DTS-<br />

oder PCM-Spur. Speziell<br />

der Gesang ist sauber und einwandfrei<br />

aufgenommen. Dem Bild sind die<br />

elf Jahre Alter kaum anzumerken. Die<br />

Details sind gut, die Schärfe ist angemessen,<br />

aber nicht überragend. Boni<br />

lassen die Briten leider ganz weg.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Wer ist hier gut, wer böse? Kiera Cameron (Rachel<br />

Nichols, Mitte) kämpft gegen Terroristen, die für Demokratie<br />

kämpfen – oder das zumindest vorgeben.<br />

Die Bryan-Adams-Fans wollten vor allem eines:<br />

Hits, Hits und noch mehr Hits.<br />

Und die bekamen sie.<br />

BRYAN ADAMS –<br />

LIVE AT THE SYDNEY OPERA HOUSE<br />

FILM: Statt seine Auftritte im Sydney<br />

Opera House 2011 opulent zu inszenieren,<br />

entschied sich der Kanadier<br />

für schlichte Akustik-Sets: nur er, seine<br />

Gitarre und ein Klavier. Heraus kam<br />

ein mitreißendes Konzert – nicht nur<br />

für Fans von Bryan Adams. Während<br />

der Musiker langsam altert, hat seine<br />

Stimme kaum an Kraft verloren: rau,<br />

Konzert / AUS 2011 / weich und fehlerfrei. Außer Musik bietet<br />

er auf der Bühne aber wenig an.<br />

103 Min. FSK 0 Regie<br />

Bryan Adams Disc BD 50 TECHNIK: Akustisch ist die Blu-ray<br />

Bild 1,78:1 (1080i60) Ton Disc ein Genuss. Der verlustfreie PCM-<br />

PCM 2.0, DTS-HD MA<br />

Sound ist klarer, die DTS-Version ist<br />

5.1, DD 5.1 Extras Keine<br />

Vertrieb Universal facettenreicher. Ein Mittendringefühl<br />

VÖ: im Handel kommt bei beiden auf. Gesang und<br />

die minimalistische Begleitung könnten<br />

kaum besser sein. <strong>Das</strong> Bild überzeugt<br />

mit schönen Nahaufnahmen des<br />

Künstlers. Die eine oder andere Einstellung,<br />

gerade im Dunkeln, zeigt dagegen<br />

ein Rauschen. Extras liegen bedauerlicherweise<br />

keine vor.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

NEU IM KINO<br />

DER<br />

BUTLER<br />

Der Afroamerikaner<br />

Eugene Allen (Forest<br />

Whitaker) war von<br />

1952 bis 1986 Butler<br />

im Weißen Haus und<br />

erlebte acht Präsidentschaften<br />

hautnah mit.<br />

– Start: 10.10.<br />

Weitere Neustarts, Filmbesprechungen,<br />

Interviews und Starportäts finden sie auf<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/kino<br />

VORSCHAU | HEFT 12_2013<br />

BD DES MONATS<br />

MAN OF<br />

STEEL<br />

Action,<br />

Verleih / Kauf:<br />

25.10.<br />

Superman wirft sich in Schale: Diesmal beginnt<br />

die Geschichte dort, wo alles mit dem<br />

Helden anfing – auf Planet Krypton.<br />

PROMISED LAND<br />

Drama, Kauf / Verleih: 24.10.<br />

EIN MORDSTEAM<br />

Action, Kauf / Verleih: 25.10.<br />

BEFORE MIDNIGHT<br />

Komödie, Kauf / Verleih: 30.10.<br />

THE PLACE BEYOND THE PINES<br />

Drama, Kauf / Verleih: 07.11.<br />

TAFFE MÄDELS<br />

Komödie, Kauf / Verleih: 31.10.<br />

DIE MONSTER UNI 3D<br />

Trickfilm, Kauf / Verleih: 14.11.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

105


BESTENLISTE<br />

Die Bestenliste<br />

Hier finden Sie einen Überblick aller Geräte, die <strong>video</strong> in dieser und den<br />

vergangenen Ausgaben ausführlich getestet hat. Inklusive Teilnoten für die<br />

persönliche Wichtung der Ergebnisse und unverbindlicher Preisempfehlungen<br />

ist diese Liste ein hilfreicher Einkaufsführer für Unterhaltungselektronik.<br />

Über<br />

700 Geräte<br />

im Praxistest<br />

Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />

für alle Produktkategorien<br />

in Teilnoten<br />

für Bild, Klang, Ausstattung, Bedienung<br />

und Verarbeitung aufgeteilt.<br />

Aus diesen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />

zusammen (Ergebnis),<br />

die als Schulnote interpretiert<br />

und zusätzlich als Prozentwert im<br />

Verhältnis zur maximal erreichbaren<br />

Punktzahl angegeben wird.<br />

Die Abhängigkeit der Ergebnis-<br />

Schulnote von der erreichten Prozentzahl<br />

finden Sie in der Grafik<br />

unten. Wir haben diese Zuordnung<br />

Anfang 2013 etwas härter gestaltet,<br />

dabei sind einige Geräte notentechnisch<br />

abgerutscht. Der Idealfall<br />

von 100 Prozent konnte aber<br />

auch vorher kaum erreicht werden,<br />

da dieses Gerät dann in jedem Unterpunkt<br />

aller Teilnoten die absolute<br />

Referenz dargestellt hätte. <strong>Das</strong><br />

ist aber nie der Fall, da sich ein<br />

Hersteller beispielsweise auf eine<br />

perfekte Ausstattung konzentriert,<br />

ein anderer aber in das Material<br />

des Gehäuses oder einen geringen<br />

Stromverbrauch investiert.<br />

Unser Bewertungssystem ist<br />

nach oben offen und kann sich so<br />

blitzschnell den Veränderungen<br />

des Marktes anpassen. Werden<br />

beispielsweise wichtige Features<br />

neu eingeführt, können wir sofort<br />

die Maximalpunktzahl für die Ausstattung<br />

anheben. Schlägt ein Gerät<br />

die bisherige Referenzqualität<br />

von Bild oder Ton, wird auch hier<br />

der Standard angepasst. Dadurch<br />

werten sich alte Geräte automatisch<br />

ab (wie im richtigen Leben),<br />

denn ihre Punktzahl bleibt zwar<br />

konstant, die Prozentnote im Verhältnis<br />

zur Maximalpunktzahl<br />

sinkt aber.<br />

Der Preis ist heiß<br />

Die Note für das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis orientiert sich an den<br />

unverbindlichen Preisempfehlungen<br />

der Hersteller (UVP) zum<br />

jeweiligen Testzeitpunkt, den wir<br />

auch in den Testberichten und der<br />

Bestenliste abdrucken. Sie stellt<br />

daher eine Momentaufnahme dar.<br />

Die Straßenpreise, insbesondere<br />

bei Preisagenturen im Internet,<br />

können erheblich vom UVP abweichen.<br />

Vor allem ältere Geräte<br />

sind mitunter deutlich günstiger<br />

zu haben. Ein Preisvergleich lohnt<br />

sich daher auf jeden Fall.<br />

PUNKTESCHLÜSSEL<br />

Die erreichte Gesamtpunktzahl<br />

eines Tests misst sich an der<br />

Anzahl der maximal erreichbaren<br />

Punkte in der jeweiligen<br />

Gerätekategorie. Wir errechnen,<br />

wie viel Prozent davon<br />

ein Teilnehmer erreicht hat.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis wird dann nach<br />

folgender Einteilung einer<br />

Schulnote zugeordnet.<br />

überragend ab 90%<br />

sehr gut ab 80%<br />

gut ab 65%<br />

befriedigend ab 50%<br />

ausreichend ab 30%<br />

mangelhaft ab 10%<br />

ungenügend < 10%<br />

ERKLÄRUNG: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung // Ver = Verarbeitung // TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />

<strong>OLED</strong>-FERNSEHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung KE55S9C 8000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />

LG 55EA9809 9000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />

alle mit 3D-Funktion<br />

ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 462 60 221 95 80 916 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />

SEHR GUT<br />

LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />

Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />

Sony KD-65X9005 7.000 423 46 180 85 69 803 87 befriedigend 8/13<br />

alle mit 3D-Funktion<br />

3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />

LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE75F8090* 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE65ES8090* 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />

Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 89 gut 11/11<br />

Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />

Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />

Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />

Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />

GUT<br />

Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />

Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />

LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />

Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />

Samsung UE55ES8090* 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />

106


Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />

Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />

Sony KDL-55HX955* 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />

Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />

LG 55LM960V* 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />

Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />

Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />

Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />

Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />

Philips 55PFL8007K* 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />

Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />

Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />

Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />

Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />

Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />

Panasonic TX-L55WT50E* 2.600 385 40 176 80 66 747 82,5 gut 11/12<br />

Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />

Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />

Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />

GUT<br />

Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />

Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />

Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />

PEAQ PTV551203-B* 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />

LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />

Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />

*mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />

LCD-FERNSEHER | 46 – 50 ZOLL | 117 – 126 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE46F8090SL* 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual 46 Slim* ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />

Loewe Individual 46 Compose 3D* ab 5.400 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />

Philips 46PFL9707S* 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />

Samsung UE46D8090* 2.100 405 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />

Sony KDL-46HX825* 2.200 404 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />

Philips 46 PFL 9705K* 3.000 407 40 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />

Metz Aurus 47 3D Media twin R* 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />

Loewe Art 46 3D DR+* 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />

LG 47LM960V * 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />

LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />

Philips 46PFL8008S* 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47WT50E* 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-47W805A* 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />

Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />

Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />

Philips 47PDL6907K* 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />

Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />

Philips 47PFL6907K* 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />

Philips 47PFL6007K* 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />

Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />

LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />

Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />

Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />

Sony KDL-46HX755* 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />

TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />

Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />

GUT<br />

Panasonic TX-L47ETW5* 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />

Loewe Connect ID 46 DR+* 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />

LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />

Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />

Toshiba 46TL968G* 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />

Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />

Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />

Grundig 47 VLE 9270* 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />

Grundig 46 VLE 8270* 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />

Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />

Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />

Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />

PEAQ PTV462403-S* 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />

Hisense LED46K263D* 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-FERNSEHER | 42 ZOLL | 107 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />

Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />

Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />

GUT<br />

Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />

LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />

Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />

LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />

Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />

LG 42LE5500 1.100 351 40 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />

PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />

Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-FERNSEHER | 40 ZOLL | 102 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />

Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />

Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />

Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />

Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />

Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />

Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />

GUT<br />

Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />

TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />

Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />

Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />

Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />

Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />

Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />

Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />

*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />

LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

GUT<br />

Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />

Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />

Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />

LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

GUT<br />

Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />

Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />

PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-FERNSEHER | UNTER 30 ZOLL | UNTER 78 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />

Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 61 gut 5/11<br />

Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />

CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

107


BESTENLISTE<br />

Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />

SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />

Hannspree Zebra 19 TV<br />

(ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />

AUSREICHEND<br />

Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 48 sehr gut 5/11<br />

*mit DVD-Player<br />

PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P50VTW60* 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-P65VT30E* 4.000 398 40 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />

Panasonic TX-P55VT50E* 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />

Panasonic TX-P55VT30E* 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />

Panasonic TX-P50GT50E* 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />

Panasonic TX-P46GT30E* 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />

Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />

GUT<br />

Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />

LG 50PZ955S* 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />

LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />

* mit 3D-Funktion<br />

PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />

GUT<br />

Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />

* mit 3D-Funktion<br />

3D-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

GUT<br />

Sony HDR-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />

Sony HDR-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />

PROJEKTOREN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />

SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />

JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />

SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 80 sehr gut 8/11<br />

GUT<br />

JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />

Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />

Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />

Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />

SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 73 sehr gut 5/11<br />

Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />

Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />

BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />

LG Hecto** 8000 313 65 43 44 465 72 befriedigned 11/13<br />

BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />

BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />

Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />

Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />

ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />

* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />

2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />

SEHR GUT<br />

T+A K2 Blu ** 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />

GUT<br />

Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />

*2.0-System // ** 3.1-System<br />

BLU-RAY-KOMBIGERÄTE (NEUE WERTUNG)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />

GUT<br />

Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />

LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />

* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />

HD-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />

GUT<br />

JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />

Panasonic HDC-SDT750 EG 1.400 242 75 132 73 45 567 77 sehr gut 2/11<br />

Panasonic HDC-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />

Sony HDR-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />

JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />

Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />

JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />

Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />

Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />

SPIEGELREFLEXKAMERAS (VIDEO-TAUGLICH)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />

GUT<br />

Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />

Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />

Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />

Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />

HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY (ALTE WERTUNG)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />

GUT<br />

Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />

LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />

LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />

BLU-RAY-PLAYER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />

SEHR GUT<br />

OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />

Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />

Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />

Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />

Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />

LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />

Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />

Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />

Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />

Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />

Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />

Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />

108


Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />

Panasonic DMP-BDT 310 300 269 85 121 39 39 553 81 sehr gut 5/11<br />

Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />

Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />

Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />

Marantz UD5005 530 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 6/11<br />

Yamaha BD-S1067 600 258 98 111 39 42 548 80 sehr gut 6/11<br />

Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />

Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />

GUT<br />

Panasonic DMP-BDT110 200 269 83 111 39 39 541 79 überragend 4/11<br />

Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />

Samsung BD-D6500 230 256 83 113 42 43 537 78 sehr gut 7/11<br />

Sony BDP-S480 180 257 84 114 40 39 534 78 überragend 7/11<br />

Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 77 gut 5/12<br />

LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />

LG BD670 200 250 79 120 40 35 524 76 sehr gut 5/11<br />

Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />

Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />

Pioneer BDP-430 300 253 91 99 34 41 518 76 sehr gut 3/11<br />

Philips BDP5200 190 248 78 113 38 38 515 75 sehr gut 7/11<br />

ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />

Sharp BD-HP90S* 450 253 53 84 30 46 466 73 gut 3/11<br />

Toshiba BDX3100KE 200 240 85 97 26 35 483 71 sehr gut 3/11<br />

*<br />

Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />

BLU-RAY-REKORDER (ALTE WERTUNG)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />

Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />

Panasonic DMR-BST800 950 222 46 118 81 31 498 82 sehr gut 8/11<br />

MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />

Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />

* mit DVB-C-Tuner<br />

NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />

GUT<br />

D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />

Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />

LG ST600 * 130 166 90 93 101 40 490 75 sehr gut 12/11<br />

RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />

Western Digital WD TV Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 73 sehr gut 6/11<br />

Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 72 gut 12/11<br />

iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />

Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 72 sehr gut 12/11<br />

Netgear NeoTV 550 150 155 140 107 93 35 530 72 überragend 6/11<br />

LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />

FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />

AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />

TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />

Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />

Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />

* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />

NAS-SYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />

GUT<br />

LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />

Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />

Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />

Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />

IP-TV<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />

GUT<br />

Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />

Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />

FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />

GUT<br />

WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />

maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

LOVEFiLM ab 6,99 74 29 68 44 215 63 gut 4/13<br />

HDTV-KABEL-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

SEHR GUT<br />

TechniSat DigiCorder ISIO C 700 216 42 127 89 44 518 88 sehr gut 12/11<br />

Humax iCord Cable 400 209 42 98 87 42 474 80 sehr gut 12/11<br />

Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />

GUT<br />

smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />

Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />

HDTV-SAT-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

SEHR GUT<br />

Kathrein UFS 932/HD+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />

Dreambox DM800 HD SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />

Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />

GUT<br />

Vantage VT-800S HD+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />

Logisat 2750 HD+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />

Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />

smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />

KAON 275 HD+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />

STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

HYBRID-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Kathrein UFS 924 550 213 45 138 89 47 532 90 gut 3/13<br />

Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />

SEHR GUT<br />

Vantage VT-100* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />

Humax iCord Evolution 600 215 45 121 90 45 516 87 sehr gut 10/13<br />

Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />

Vantage VT-100 HD+ 400 212 44 118 92 44 510 86 gut 6/13<br />

Humax HD-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />

Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />

Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />

Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />

Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />

SetOne Genius HD* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />

NanoXX Omega HD+* 400 203 43 115 83 42 486 82 gut 1/13<br />

Humax NANO Conn@ct 150 205 44 104 86 43 482 82 sehr gut 6/13<br />

smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />

GUT<br />

WISI OR 188 HDTV 250 203 41 110 70 42 466 79 gut 1/13<br />

smart Zappix HD+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />

Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 78 befriedigend 6/13<br />

TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />

smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />

Opticum HD TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

109


BESTENLISTE<br />

SAT OVER IP<br />

SERVER Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />

GUT<br />

devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />

Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />

Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />

RECEIVER Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />

GUT<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />

Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />

Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />

SURROUND-RECEIVER (NEUES TESTVERFAHREN)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />

SEHR GUT<br />

Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />

Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />

Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />

Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />

Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />

Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />

Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />

Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />

GUT<br />

Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />

Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />

Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />

Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />

Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />

Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />

Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />

Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />

Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />

Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />

SURR.-VORVERSTÄRKER (NEUES TESTVERFAHREN)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />

SEHR GUT<br />

Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />

Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />

Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />

GUT<br />

NAD M15 HD2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />

MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

SEHR GUT<br />

Denon POA-A1HD 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />

Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />

Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />

Anthem MCA 50 3.100 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />

Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />

NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />

Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />

GUT<br />

Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />

NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />

STEREO-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />

ENDVERSTÄRKER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

GUT<br />

Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />

Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />

SURROUND-RECEIVER (ALTES TESTVERFAHREN)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />

SEHR GUT<br />

Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />

Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />

Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />

Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />

Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />

Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />

Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />

Sony STR-DA5700ES 2.400 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />

Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />

Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />

GUT<br />

Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />

Onkyo TX-NR 1009 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />

Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />

Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />

Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />

Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />

Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />

NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />

Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />

Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />

Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />

Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />

NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />

SEHR GUT<br />

Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />

HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />

SEHR GUT<br />

Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />

Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />

2.1-HEIMKINO-SYSTEM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

GUT<br />

Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />

110


MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

GUT<br />

Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />

Teufel Central AV / Columa 300 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />

5.1 Set L<br />

Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />

2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />

Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />

GUT<br />

Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />

Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />

*2.0 System<br />

Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />

Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />

Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />

Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />

Yamaha YSP-5100 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />

Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />

Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />

Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />

Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />

Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />

Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/12<br />

Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />

LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />

Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />

Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />

Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />

Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />

Boston TVee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />

Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />

Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />

*mit Blu-ray-Player<br />

SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />

Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />

Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />

Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />

LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />

Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />

Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />

* 7.1-Set<br />

SOUNDDECKS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

SEHR GUT<br />

Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />

GUT<br />

Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />

Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />

Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />

Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />

Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />

SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />

SEHR GUT<br />

Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />

Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />

LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />

Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />

LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />

GUT<br />

Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />

Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />

Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />

BLU-RAY-SOUNDBARS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />

Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />

GUT<br />

Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />

LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />

SOUNDBARS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

SEHR GUT<br />

B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />

GUT<br />

Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />

Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />

B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />

Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

STREAMING-LAUTSPRECHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />

Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />

SEHR GUT<br />

B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />

Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />

Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />

GUT<br />

Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />

Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

ADAM Audio A5/Sub7 * 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />

ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />

Nubert nuLine WS 12 / AW 560 * 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />

Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />

Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />

Nubert nuPro A-10 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />

Bose CineMate GS * 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />

Asperon Zona Wireless 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />

Audio Pro Addon Three * 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />

*Sub/Sat-System<br />

VIDEO AUF DEM IPAD<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

111


BESTENLISTE<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />

CT SW15, SA 1000<br />

Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />

Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />

Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />

B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />

Focal Electra 1038, CC 1008,<br />

SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />

DALI Epicon 6, Vokal, 2,<br />

Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />

Magnat Quantum 1009, 1003,<br />

Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />

Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />

830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />

Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />

Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />

MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />

Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />

nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />

Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />

AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />

B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />

GUT<br />

ELAC CC241, FS 247, BS243, 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />

Sub 2040<br />

Quadral Chromium Style 12, 102, 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />

32, Qube 10<br />

Nubert nuLine CS 174, 284, 24, 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />

AW 1100<br />

Heco Celan GT 502, Center 42,<br />

302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />

Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />

Quadral Chromium Style 100,<br />

10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />

803, Omega SUB 250 A LTD<br />

Magnat Quantum 757, Center 73, 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />

753, 731 A<br />

Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />

RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />

Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Quadral Platinum M40, M10 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />

Base, M25, Qube 10 aktiv<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />

Center, 520.2, Sub 85<br />

PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />

Boston Acoustics M Center, 250, 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />

Surround, Sub<br />

KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />

Magnat Quantum<br />

657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />

Heco Music Style Center 2, 800, 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />

200, Sub 25A<br />

Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />

Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

T+A KS 300, KC 550,<br />

KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />

T+A KS 300, KC 550,<br />

K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />

Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />

Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />

Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />

Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />

Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />

*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

B&W 805 Diamond,<br />

HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />

SEHR GUT<br />

Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />

GUT<br />

KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />

Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />

Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />

Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />

Sonus Faber Liuto /<br />

Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />

Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />

RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />

Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />

501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />

Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />

ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />

B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />

Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />

KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />

KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />

Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />

Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />

Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />

Quadral Chromium<br />

Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />

Heco Music Colours 100 / 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />

Center 80 / Phalanx Micro 200A<br />

Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />

KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />

JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />

Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />

DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />

Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />

Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />

KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />

Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />

Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />

Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />

Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />

Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />

Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />

* 7.1-Set<br />

PC-LAUTSPRECHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 80 240 810 100<br />

GUT<br />

Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />

B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />

Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />

AKTIV-SUBWOOFER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />

SEHR GUT<br />

Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />

GUT<br />

Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />

Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />

Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />

Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />

Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />

Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />

Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />

JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />

SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />

Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />

psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />

B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />

KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />

Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />

Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />

Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />

Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />

112


KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />

Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />

Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />

Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />

* Funk-Subwoofer<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />

B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />

DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />

SEHR GUT<br />

Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />

Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

GUT<br />

Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />

Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />

ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />

Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />

Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />

Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />

Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />

Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />

PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />

Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />

Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />

B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />

Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />

Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />

Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />

SEHR GUT<br />

Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />

Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />

GUT<br />

KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />

Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />

Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />

Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />

ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />

Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />

Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />

Geschäftsführender Redakteur: Andreas Greil (ag)<br />

Redaktion: Michael Außerbauer (aum), Andreas Frank (af),<br />

Yasmin Vetterl (yv)<br />

Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stefan von Gagern, Marcel<br />

Gonska, Reinhard Otter, Philipp Schäfer, Stefan Schickedanz,<br />

Sebastian Srb, Volker Straßburg, Raphael Vogt, Markus Wölfel<br />

Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />

GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />

Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />

Layout: Andreas Geyh (verantw.), Michael Grebenstein<br />

Digitale Bildbearbeitung: Barbara Klinzer<br />

Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Telefon: (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />

E-Mail: redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />

Testchef Roland Seibt ist technischer Berater<br />

der Imaging Science Foundation Europe.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Telefon (089) 25556 - 1171, Fax (089) 25556 - 1196<br />

Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Vedran Budimir (verantwortlich für Anzeigen):<br />

(089) 255 56 - 11 81, vbudimir@wekanet.de<br />

Dr. Michael Hackenberg: (0711) 207030 - 8502,<br />

mhackenberg@wekanet.de<br />

Jennifer Jung: (089) 25556-1237, jjung@wekanet.de<br />

Nadine Stiegler: (089) 25556-1125, nstiegler@wekanet.de<br />

Händlermarkt:<br />

Jürgen Auselt: (089) 255 56 - 11 72, jauseltwekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz: (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales:<br />

Christian Heger: (089) 255 56 - 11 62, cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Ms Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey KT16 9AP,<br />

phone: 0044-1932-564999, fax 0044-1932-564998,<br />

rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International Media<br />

(Corporate Office), Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />

1999 South Bascom Avenue, Suite #450, USA – Campbell,<br />

CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />

fax: 001-408-8796669, allison.padilla@husonmedia.com<br />

USA/Canada - East Coast: Huson International Media,<br />

Mr Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />

Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone: 001-212-<br />

2683344, fax: 001-212-2683355, Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc.,<br />

Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />

Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: 0082-2-2273-<br />

4818, fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition:<br />

Borghild Bernhard (-1480), bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke:<br />

Jennifer Jung: (089) 25556-1237, jjung@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 37 vom 01.01.2013<br />

Verlag<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger (-1485)<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim,<br />

E-Mail: MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 /<br />

31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer:<br />

Kai Riecke, Wolfgang Materna, Werner Mützel<br />

© 2013 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Abovertrieb und Kundenservice:<br />

Burda Direct GmbH , Postfach 180, 77649 Offenburg<br />

ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />

Telefon: 0781 / 639 4548 ; Fax: 0781 / 639 4549<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />

Einzelheftpreis: 5,00 Euro<br />

Jahresabonnementpreise:<br />

Inland 57,90 €, Europäisches EU-Ausland 67,90 €,<br />

Schweiz 115,90 SFR. Weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

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Jahresabopreis Inland plus iPad-Version Inland 67,80 €<br />

Einzelheftpreis Blu-ray Edition: 12,99 Euro<br />

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Einzelheft-Nachbestellung:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg<br />

Telefon: 0781 / 639 4548; Fax: 0781 / 639 4549<br />

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Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />

<strong>video</strong> erscheint monatlich<br />

Anschrift des Verlages<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Telefon 089 /255 56-1000, Telefax 089/255 56-1199<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA Media Publishing GmbH ist<br />

die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre<br />

Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. ISSN 2195-1039<br />

Manuskripteinsendungen: Manuskripte und Programme werden gerne<br />

von der Redaktion angenommen. Sie müssen frei sein von Rechten Dritter.<br />

Sollten sie auch an anderer Stelle zur Veröffentlichung oder gewerblichen<br />

Nutzung angeboten worden sein, so muss das angegeben werden. Mit der<br />

Einsendung von Manuskripten und Listings gibt der Verfasser die Zustimmung<br />

zum Abdruck in den von der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH herausgegebenen<br />

Publikationen und zur Vervielfältigung der Programm-Listings auf Datenträgern.<br />

Mit der Einsendung von Bauanleitungen gibt der Einsender die<br />

Zustimmung zum Abdruck in von der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH verlegten<br />

Publikationen und dazu, dass die WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Geräte und Bauteile nach der Bauanleitung herstellen lässt und vertreibt oder<br />

durch Dritte vertreiben lässt. Honorare pauschal oder nach Vereinbarung. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Listings wird keine Haftung übernommen.<br />

Urheberrecht: Alle in diesem Heft erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten.<br />

Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder<br />

Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass<br />

die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen<br />

Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass in diesem Heft unzutreffende Informationen<br />

oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten<br />

sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der<br />

Redaktion, wieder.<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

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REPORT | HEIMKINO-INSTALLATION<br />

Autoren: Philipp Schäfer // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: HiFi Forum, Hersteller<br />

Wohn(t)raum-Kino<br />

Ein schmuckes Haus mit gediegenem Ambiente und wohnraumfreundlichem Heimkino<br />

verwöhnt mit edelster Technik. Was sich nach einem Traum anhört, ist für einen Filmfan<br />

Realität geworden. <strong>video</strong> zeigt die Besonderheiten einer einzigartigen Installation.<br />

E<br />

ine Armada an Geräten füllt<br />

in den meisten Heimkinos<br />

den Wohnraum. So wird das<br />

Ambiente mehr von der<br />

Technik geprägt, als vielen Filmfans<br />

lieb ist. Bei der hier vorgestellten Installation<br />

lautete aber die Vorgabe,<br />

ein leistungsfähiges Heimkino zu<br />

bauen, das trotz <strong>große</strong>n Ausstattungsumfangs<br />

fast unsichtbar<br />

ist – das also den Wohnraum weder<br />

optisch ergänzt noch dominiert.<br />

Was sich zunächst recht unspektakulär<br />

anhört, ist in der Praxis oft ein<br />

schwieriges und deshalb kostenintensives<br />

Unterfangen. Da dem Auftraggeber<br />

eine harmonische Wohnraumintegration<br />

besonders wichtig war,<br />

wurden bereits in der frühen Planungsphase<br />

wichtige Weichen gestellt.<br />

Die Profis von HiFi Forum entschieden<br />

sich bei diesem Vorhaben<br />

deshalb für aufwendige Individuallösungen.<br />

Nur so konnte die umfangreiche<br />

Unterhaltungstechnik perfekt<br />

auf die maßgefertigten Einbauten und<br />

speziellen Anforderungen des Nutzers<br />

abgestimmt werden.<br />

Alles unter Kontrolle<br />

Um sämtliche Gerätefunktionen zentral<br />

und anwenderfreundlich steuern<br />

zu können, entschied man sich für<br />

eine programmierbare Fernbedienung<br />

von RTI. Diese besitzt einen<br />

<strong>große</strong>n farbigen Flüssigkristall-Bildschirm<br />

sowie eine Netzwerk- und<br />

Zweikanal-Funkanbindung. So kann<br />

der Anwender jederzeit auf das hausinterne<br />

Bussystem zugreifen.<br />

Über das werden unter anderem die<br />

Raumbeleuchtung und die Jalousien<br />

bequem von der Couch aus gesteuert.<br />

124


Ein Traum von Haus<br />

Der Bungalow, in dem sich die Heimkino-<br />

Installation befindet, überzeugt mit perfekten<br />

Proportionen und schnörkellosem Design.<br />

Power ohne Ende<br />

Eine potente Rotel-Kombination, bestehend aus dem AV-Prozessor RSP-1570<br />

und dem Endverstärker RMB-1575, befeuert das 5.2-Lautsprecher-Set mit<br />

ausreichend Leistung.<br />

Technik im Detail<br />

Bei dieser Installation trifft sich die Crème de la<br />

Crème bewährter Heimkinotechnik. Aber erst die<br />

richtige Aufstellung, Einrichtung und Abstimmung<br />

entfalten das ganze Potenzial.<br />

➜ Projektor: JVC DLA-X70A<br />

➜ Vorsatzlinse : Panamorph UV200<br />

➜ Leinwand: Davision Artmask<br />

➜ AV-Vorverstärker : Rotel RSP-1570<br />

➜ AV-Endverstärker : Rotel RMB-1575<br />

➜ Blu-ray-Spieler : OPPO Digital BDP-93<br />

➜ Medien-Server: cen.sys CEN.SERVER<br />

➜ Front-/Centerbox: B&W Signature 8NT<br />

➜ Surround-Box: B&W CCM 7.3<br />

➜ Subwoofer: B&W ASW 610 XP<br />

➜ Fernbedienung: RTI T3V+<br />

Zudem erlaubt die multifunktionelle<br />

Fernbedienung eine genaue Einstellung<br />

der Vor-/Endstufenkombination,<br />

des Medien-Servers, Projektors und<br />

Blu-ray-Spielers.<br />

Neben der Heimkino-Installation<br />

im Wohnzimmer beeindruckt die<br />

hochwertige Multi-Room-Ausstattung<br />

des edlen Designerhauses. Die Audio-<br />

Video-Installationen und Haussteuerungen<br />

können alternativ über schicke<br />

Bedienpaneele geregelt werden. Die<br />

in der Wand montierten Steuerfelder<br />

befinden sich unter anderem im<br />

Wohn-, Schlaf- und Esszimmer. Besonders<br />

futuristisch mutet das im<br />

Spiegel verbaute Farb-Display zur<br />

Haussteuerung an, das bei Bedarf per<br />

Fingertipp sichtbar wird.<br />

Die Technik dahinter<br />

Um eine wohnraumfreundliche Integration<br />

zu gewährleisten, wurden<br />

die meisten Heimkinogeräte in eigens<br />

dafür hergestellte Möbel eingebaut.<br />

Selbst die imposante Artmask-<br />

Leinwand von Davi sion wird am<br />

Tage von einem Kunstdruckbild verdeckt.<br />

Per Klick auf die Fernbedienung<br />

wird der Blick auf die dahinterliegende<br />

Projektionsfläche freigegeben.<br />

Diese ist im nativen Kinofilmformat<br />

von 21:9 aus geführt und<br />

besitzt ein graues, schalldurchlässiges<br />

Tuch. <strong>Das</strong> erfordert zwar einen<br />

lichtstarken Projektor, liefert dafür<br />

aber ein sattes, tiefes Schwarz, was<br />

die Bild-Tiefenwirkung verbessert.<br />

Zudem bietet die Leinwand eine obligatorische<br />

Maskierung aus schwarzmattem<br />

Filz, die den subjektiv empfundenen<br />

Kontrast verbessert. ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

125


REPORT | HEIMKINO-INSTALLATION<br />

1 2 3<br />

Alles unter<br />

Kontrolle<br />

Über das Bedienpaneel an<br />

der Wand werden Raumbeleuchtung,<br />

Rollläden und<br />

Jalousien komfortabel und<br />

zentral gesteuert.<br />

Voller Durchblick<br />

Dank ausgeklügelter Belüftung und Ideenreichtum konnte die aufwendige<br />

Bildtechnik in einem Küchenschrank untergebracht werden.<br />

So bleibt auch der Projektor im Verborgenen.<br />

1 Versteckt: <strong>Das</strong> Projektorfach befindet sich in dem mittig angeordneten<br />

Küchenschrank oberhalb des Backofens.<br />

2 Belüftet: Die lichtstarke Lampeneinheit wird von<br />

einer aktiven und passiven Belüftung kühlt.<br />

ge-<br />

3 Verbreitert: Der Beamer projiziert<br />

das Bild über eine Vorsatzlinse zur<br />

Leinwand. Der sogenannte 21:9-Anamorphot<br />

ist in der Rückwand des<br />

Wohnzimmerregals eingebaut. Direkt<br />

daneben steht der ter für die<br />

Infrarot-Emit-<br />

3D-Brillen.<br />

Bildwerfer<br />

Der 3D-fähige Full-HD-Projektor DLA-<br />

X70A von JVC kann bis zu 1.080 Bildzeilen<br />

im Vollbildverfahren auf die Leinwand<br />

werfen.<br />

Alles im Griff<br />

Die Multifunktions-Fernbedienung<br />

T3V+ von RTI ist<br />

die zentrale Steuereinheit<br />

dieses Heimkinos. Dank<br />

Funk-, WLAN- und Infrarot-<br />

Kompatibilität können<br />

Unterhaltungs- und Haustechnik<br />

damit gesteuert<br />

werden.<br />

Um die Heimkino-<br />

Boxen aus dem Blickfeld<br />

zu bannen, entschieden<br />

sich die Profis<br />

von HiFi Forum für<br />

Wand-Einbaulautsprecher.<br />

Diese mussten<br />

den hohen akustischen<br />

Anforderungen<br />

des Bauherren<br />

gerecht werden. So<br />

wählte man besonders<br />

leistungsstarke Bowers<br />

& Wilkins-Boxen<br />

vom Typ Signature<br />

8NT. . Front- und Center-Lautsprecher<br />

sind<br />

hinter der 2,60 Meter<br />

breiten Leinwand in<br />

einer eigens dafür angefertigten<br />

Trockenbauwand<br />

eingelassen.<br />

Die drei Wandeinbaulautsprecher<br />

sorgen<br />

mit ihrer einheitlichen<br />

Chassis-Bestückung<br />

für ein tonal einheit-<br />

liches Abstrahlverhal-<br />

ten im vorderen<br />

Raumteil. <strong>Das</strong> macht<br />

sich mit einer homo-<br />

genen Klangwieder-<br />

gabe mit präzisem Or-<br />

tungsvermögen be-<br />

merkbar.<br />

Direkt unter der<br />

Bildfläche hängt ein<br />

schlichtes,<br />

weißes<br />

Sideboard direkt an<br />

der<br />

Vorsatzwand.<br />

Durch das Fehlen ei-<br />

ner direkten Bodenan-<br />

bindung scheint das<br />

Möbel fast frei im<br />

Raum zu schweben.<br />

Dabei fassen das linke<br />

und rechte Fach die<br />

beiden Aktiv-Subwoofer,<br />

die sich jeweils hinter den Fronten<br />

verstecken und durch zwei Bodenlöcher<br />

nach unten abstrahlen.<br />

Die B&W-Subwoofer vom Typ 610XP<br />

verfügen über 250 Millimeter <strong>große</strong><br />

Bass-Chassis. Diese werden von 500<br />

Watt starken Digitalendstufen angetrieben.<br />

In der Mitte des Sideboards ist die<br />

Vor-/Endstufen-Kombination von<br />

Rotel untergebracht, die das 5.2-Lautsprecher-Set<br />

mit ausreichend Leistung<br />

befeuert. So bietet die Fünf-Kanal-Endstufe<br />

des RMB-1575 satte 250<br />

Watt pro Kanal an acht Ohm. Die Vorstufe<br />

RSP-1570 beinhaltet den obligatorischen<br />

Surround-Prozessor, der<br />

sämtliche hochauflösenden Tonformate<br />

bis hin zu DTS HD Master Audio<br />

und Dolby TrueHD wandelt. Außerdem<br />

ist ein 1080p-Videoskalierer mit<br />

an Bord, der bei Bedarf eingehende<br />

PAL-Signale auf HD-Qualität hochrechnet.<br />

126


1 2<br />

Hinter den Kulissen<br />

Um eine optimale Klangqualität sicherzustellen, wurden ausschließlich<br />

leistungsfähige Lautsprecher installiert. Dank geschickter Anordnung<br />

und pfiffiger Einbaulösungen verschwinden sämtliche Boxen<br />

vollständig aus dem Blickfeld.<br />

1 Front: Hinter dem schalldurchlässigen Leinwandtuch arbeiten<br />

Front- und Center-Einbaulautsprecher in einer Leichtbau-Vorsatzwand.<br />

2 Subwoofer: Im Sideboard sind<br />

3<br />

Verstärker, Blu-ray-Spieler und<br />

Subwoofer untergebracht. In den<br />

äußeren Fächern strahlen letztere<br />

nach unten ab.<br />

3 Surround: Hinter dem Sofa,<br />

über den Köpfen der Zuschauer,<br />

arbeiten die beiden Effektlautsprecher.<br />

Vertical Limit<br />

Im vorderen Raumteil<br />

sorgen drei Signature<br />

8NT-Lautsprecher von<br />

Bowers & Wilkins für<br />

den guten Ton.<br />

Als Zuspieler stehen ein OPPO-Bluray-Player<br />

und ein exklusiver Medien-<br />

Server von cen.sys mit acht Terabyte<br />

Speicher zur Verfügung. Letzterer<br />

wird im Keller des Hauses betrieben<br />

und kann – wie alle anderen Geräte –<br />

über die Multifunktions-Fernbedienung<br />

von RTI gesteuert werden.<br />

Im hinteren Raumteil sorgen Decken-Einbaulautsprecher<br />

für die<br />

effektvolle Wiedergabe der<br />

Raumklangkanäle. Besonderen<br />

Einfallsreichtum bewies HiFi<br />

Forum bei der Wahl des Installationsortes.<br />

Die leistungsstarken cher CCM 7.3 von B&W sind in der<br />

Decke des Regals eingebaut, das sich<br />

hinter dem Sofa befindet. Um auch im<br />

Bass- und Grundtonbereich eine gute<br />

Klangqualität zu erreichen, besitzen<br />

die Einbaulautsprecher ein eigenes<br />

Lautspre-<br />

Arbeitsvolumen.<br />

Wenn man das Auge zwischen den<br />

Regalböden entlangwandern lässt, er-<br />

kennt man eine quadratische Öff-<br />

➜<br />

Integral<br />

Die Einbaulautsprecher B&W CCM 7.3<br />

sorgen dank angebautem Luftvolumen<br />

und potenter Chassis für<br />

eine klangstarke Wiedergabe<br />

der rückwärtigen<br />

Effektkanäle.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

127


REPORT | HEIMKINO-INSTALLATION<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1 Hörbar: Sogar im Esszimmer verwöhnen<br />

kleine, aber feine Deckenlautsprecher<br />

mit gutem Klang.<br />

2 Kontrolle: <strong>Das</strong> im Spiegel befindliche<br />

Farb-Display zur Haussteuerung<br />

wird per Fingertipp sichtbar.<br />

3 Smart Home: Dank der Hausvernetzung<br />

hat man auch aus dem<br />

Schlafzimmer heraus Zugriff auf<br />

den Medien-Server im Keller.<br />

Heiko<br />

Neundörfer<br />

Er ist der Firmengründer<br />

von HiFi Forum. Die Firma<br />

sorgt seit über 15 Jahren<br />

für ausgezeichnete Bildund<br />

Tonqualität und ist<br />

für die hier vorgestellte<br />

Heimkino-Installation<br />

verantwortlich.<br />

nung in der Mitte der Rückwand. Hin optimale Signalqualität – auch über Die Macher<br />

nung in der Mitte der Rückwand. Hinter<br />

diesem Loch haben die süddeutschen<br />

Heimkino-Spezialisten den 3Dfähigen<br />

Full-HD-Projektor DLA-X70A<br />

von JVC untergebracht. Besonders<br />

clever: Der Zugang zum Beamer-Fach<br />

erfolgt über eine Schranktür aus der<br />

dahinterliegenden Küche. Damit<br />

die Lampeneinheit des lichtstarken<br />

Projektors ausreichend gekühlt<br />

wird, ist das Schrankvolumen mit<br />

einem aktiven, geregelten Thermallüfter<br />

und zwei passiven Belüftungsrohren<br />

ausgestattet. Eine Anamorphot-Linse<br />

vor dem Beamer sorgt<br />

außerdem für eine native Vollbild-<br />

Entzerrung und somit für echtes<br />

Kino-Feeling.<br />

Um eine konstant hohe Datenrate<br />

über die lange Wegstrecke zwischen<br />

Zuspieler und Projektor sicherzustellen,<br />

ist ein 3D-fähiger HDMI-Extender<br />

von Gefen im Einsatz. Der digitale<br />

Aufholverstärker gewährleistet eine<br />

optimale Signalqualität – auch über<br />

lange Wegstrecken.<br />

Damit die zum Projektor gehörenden<br />

3D-Brillen das Synchronisationssignal<br />

empfangen können, ist<br />

der dafür notwendige Infrarotsender<br />

im rückseitigen Regal aufgestellt. Bei<br />

einer dreidimensionalen Filmvorführung<br />

werden die vom rückwärtigen<br />

Emitter gesendeten IR-Signale<br />

von der Leinwand reflektiert und<br />

gelangen so zu den Empfängern in<br />

den 3D-Brillen.<br />

Unterm Strich<br />

Dieses außergewöhnliche Wohnraumkino<br />

bietet dank perfekt integrierter<br />

und sorgfältig ausgesuchter<br />

AV-Technik ein imposantes Filmvergnügen.<br />

So darf sich der Besitzer besonders<br />

glücklich schätzen, dass er<br />

zu jeder Zeit maximale Bild- und<br />

Tonqualität aus der ersten Reihe erleben<br />

kann.<br />

Für die professionelle Planung und<br />

Umsetzung dieses Projektes war das<br />

Team um Heiko Neundörfer von HiFi<br />

Forum zuständig. Der süddeutsche<br />

AV-Spezialist kümmert sich um den<br />

Verkauf und die Beratung. Sein Angebot<br />

umfassen maßgeschneiderte<br />

Einbaulösungen von der puristischen<br />

High-End-Anlage über die aufwendige<br />

Heimkino-Installation bis hin<br />

zur innovativen Smart-Home-Anwendung.<br />

Dabei übernimmt HiFi-Forum auf<br />

Wunsch die gesamte Planung, Installation<br />

und Überwachung. Dank des<br />

kompetenten Mitarbeiterstabs können<br />

selbst ausgefallene Lösungen – wie<br />

das hier vorgestellte Projekt – umgesetzt<br />

werden.<br />

■<br />

Kontakt: HiFi Forum,<br />

Breslauer Str. 29, 91083 Baiersdorf,<br />

Tel.: 09133/606290, www.hififorum.de<br />

128


GLOSSE<br />

Konvergenz<br />

Wenn alles plötzlich alles kann, spricht man von Konvergenz. Also, wenn zusammenwächst,<br />

was eventuell gar nicht zusammengehört: etwa die Zahnbürste und Facebook. Der Trend ist<br />

da, keine Frage. Aber irgendwie warten wir alle noch auf die wirklich <strong>große</strong>n Lösungen.<br />

Wir warten auf Lösungen... Lösungen,<br />

die sich niemand zu denken<br />

traut, weil sie auf den ersten<br />

Blick möglicherweise lächerlich anmuten.<br />

Aber mal ehrlich: Hat das in der Geschichte<br />

schon jemals irgendjemanden daran gehindert,<br />

etwa Neues auszuprobieren? Um<br />

das Ganze ein wenig anzukurbeln hier einige<br />

Ideen, die nur auf den ersten Blick abwegig<br />

erscheinen.<br />

1. Receiver und Digitalkamera<br />

Ob das sinnvoll ist? Nicht dann, wenn man<br />

weiterhin den ausgetretenen Denkpfaden<br />

folgen will und sich allem Neuen verschließt.<br />

Eine 12-Megapixel-Kamera lässt<br />

sich locker an der Front eines jeden Receiver-Boliden<br />

unterbringen. Ich gebe zu, es<br />

ist damit ein bisschen schwierig, einen<br />

Kindergeburtstag zu fotografieren. Aber<br />

für ein Bild des Benutzers auf seinem Sofa<br />

reicht das allemal.<br />

Wenn man das jeden Tag zur gleichen<br />

Stunde macht, kann man aus den Shots einen<br />

lus tigen Film basteln und auf YouTube<br />

stellen. Diese Funktion kann man ohne Weiteres<br />

gleich in den Receiver integrieren.<br />

2. Computermonitor und Armbanduhr<br />

Vorläufig gibt es noch zwei Fronten, die verschiedene<br />

Lösungen favorisieren. Welche<br />

sich letztendlich durchsetzen wird, hängt<br />

von der Leidensfähigkeit der Nutzer ab.<br />

Macht die erste Lösung das Rennen, dann<br />

werden Orthopäden wohl mehr Arbeit bekommen,<br />

denn danach soll der 21-Zöller<br />

einfach locker ums Handgelenk geschnallt<br />

werden. <strong>Das</strong> mag im Alltag ein wenig unpraktisch<br />

sein. Aber es hat zweifelsfrei was,<br />

seinen Monitor immer dabei zu haben.<br />

Die zweite Lösung hingegen wird von der<br />

Lobby der Augenärzte gepusht. Hier ist der<br />

Monitor handlich und misst nur zwei Zoll<br />

im Durchmesser.<br />

3. Zahnbürste und Facebook<br />

Für alle diejenigen, die es nicht unterlassen<br />

können, die ganze Welt mit ihren Statusmeldungen<br />

zu beglücken, aktualisiert<br />

dieses kleine, technische Wunderwerk ständig<br />

den Status mit neuesten Meldungen bezüglich<br />

der Zahnpflege: „Prämolaren gesäubert.“<br />

„Incisivi nahezu sauber.“ „Etwas<br />

Zahnstein...“ und so weiter. Damit kann<br />

man Facebook noch effektiver zumüllen.<br />

Ein kleiner Monitor, der nur vor dem Spiegel<br />

betrachtet werden kann, zeigt dann gleich<br />

noch Kommentare oder Likes.<br />

Eine Sonderfunktion: Zwei Zahnbürsten<br />

können sich im Namen der jeweiligen Nutzer<br />

auch autark unterhalten, können liken<br />

und Kommentare abgeben.<br />

4. Lautsprecherboxen und YouTube<br />

Naheliegend: Alles, was gespielt wird, lädt<br />

automatisch sofort auf die Tube hoch. Versehen<br />

mit einem kleinen Video, das per Zufallsgenerator<br />

aus fix gespeicherten Filmschnipseln<br />

erstellt wird. Da küssen sich zu<br />

Albert Aylers Ghosts zwei Liebende am<br />

Strand und zu Strauss‘ Also sprach Zarathustra<br />

spielen lustige, kleine Comic-Figuren<br />

Schabernack.<br />

5. Armbanduhr und Telefon<br />

Was soll das denn? <strong>Das</strong> braucht wirklich<br />

niemand. <strong>Das</strong> gehört nicht in diese Liste<br />

hier. Blödsinn und komplett unrealistisch...<br />

■<br />

MICHAEL „AUMI“ AUSSERBAUER,<br />

UNSER EXPERTE FÜR VISIONEN<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 11_2013<br />

129


VORSCHAU | 12_2013<br />

DIE NÄCHSTE<br />

Vorhang auf für<br />

Ultra HD<br />

ERSCHEINT AM 1. NOVEMBER<br />

WEITERE THEMEN<br />

Die besten AV-Receiver<br />

Im perfekten Heimkino darf ein<br />

Mehrkanal-Hi-Fi-Verstärker nicht<br />

fehlen, um Audio- und Videogeräte<br />

miteinander zu verbinden.<br />

<strong>video</strong> testet die aktuellen Modelle<br />

und zeigt im Vergleich, welcher<br />

Hersteller mehr kann.<br />

Ultra HD boomt und die Hersteller unterbieten sich bei den Preisen für ihre hoch auflösenden<br />

TV-Geräte. <strong>video</strong> startet daher den ersten ultimativen Vergleichstest in Sachen Ultra HD. Die<br />

Hersteller schicken ihre besten TVs ab 58 Zoll ins Rennen und lassen diese von der Redak tion<br />

auf Herz und Nieren testen.<br />

Die besten Geräte<br />

Es ist wieder soweit: Zum Ende des<br />

Jahres bittet die <strong>video</strong>-Redaktion<br />

wieder die Leser, ihre Stimme für die<br />

besten Unterhaltungsgeräte des<br />

Jahres 2013 abzugeben. Egal, ob in<br />

der Kategorie Ultra-HD-Fernseher,<br />

Soundbars oder Surround-Receiver –<br />

Ihre Stimme entscheidet, welcher<br />

Hersteller 2013 die besten Geräte<br />

auf den Markt gebracht hat.<br />

Die digitale Filmsammlung<br />

Wer Filme lieber digital speichert<br />

und übers Netzwerk streamen<br />

will, findet hierfür nur begrenzte<br />

legale Möglichkeiten. <strong>video</strong> zeigt<br />

in der kommenden Ausgabe,<br />

woher der digitale Inhalt kommt<br />

und wie Sie diesen sinnvoll in<br />

der digitalen Bibliothek sortieren<br />

können. Damit wird der nächste<br />

Filmabend zum Erfolg.<br />

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zu Hause testen!<br />

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Geben Sie bitte die<br />

Kennziffer WK1012M an.<br />

Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte<br />

wünschen, sagen Sie spätestens 14 Tage nach<br />

Erhalt der 2. Ausgabe ab. Ansonsten erhalten<br />

Sie <strong>video</strong> weiterhin monatlich<br />

zu den im Impressum angegebenen<br />

Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass möglich<br />

LESE-TIPPS<br />

Objektivtests im Überblick:<br />

Im <strong>große</strong>n Objektiv-Special der<br />

COLORFOTO finden Sie eine<br />

komplette Übersicht mit den<br />

Messdiagrammen und -ergebnissen<br />

von 250 Objektiven.<br />

Nichts beschleunigt Ihren PC<br />

stärker als Solid State Drives<br />

(SSDs). Doch welche SSD ist die<br />

richtige für optimales Tuning?<br />

<strong>Das</strong> PC Magazin testet aktuelle<br />

Speicherplatten.<br />

Immer mehr Nutzer entscheiden<br />

sich für ein Smartphone oder<br />

Tablet mit Android. iPhone-<br />

Umsteiger möchten ihre Daten<br />

verlustfrei aufs neue Gerät übertragen.<br />

PCgo zeigt, wie es geht.<br />

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Wir verbringen nicht viel<br />

Zeit zu Hause. Es gibt so<br />

viel, was wir noch nicht<br />

getan haben. So viele Orte,<br />

an denen wir noch nicht<br />

waren. Wir lieben das Gefühl,<br />

wenn wir nicht genau wissen,<br />

was als Nächstes passiert.<br />

Aber eines ist sicher:<br />

Egal wohin wir gehen –<br />

wir haben immer<br />

Spitzenklang dabei.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

HiFi Test 5/2013 Spitzenklasse<br />

connect Freestyle 10/2012 sehr gut Testsieger<br />

Satvision 9/2013 sehr gut<br />

NEU<br />

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©2013 Bose Corporation. Die Bluetooth ® -Wortmarke ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung dieser Marke durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.

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