das dental labor Fortbildung eisgekühlt... (Vorschau)
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Die ganze Welt<br />
der Zahntechnik<br />
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1.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Winter-Treff<br />
15.-18.1.2014<br />
9<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>eisgekühlt</strong> …<br />
c Seite 8 und Seite 120 f. Der 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff im Januar 2014<br />
Bayerns Beste<br />
c Ab Seite 12 Azubis im Wettbewerb um den Regensburger Förderpreis 2013<br />
Schonend und schön<br />
c Ab Seite 64 Frontzahnversorgung mit Thin Veneers aus IPS e.max Press<br />
September 2013 · 61. Jahrgang<br />
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1 2<br />
3 4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1 vermessen, anzeichnen, ausblocken<br />
2 genarbte Platte adaptieren und ausschneiden<br />
3 Retentionen anwachsen<br />
4 tiefziehen und lichthärten<br />
5 abheben und ausarbeiten<br />
6 Klammern modellieren, anstiften, lichthärten<br />
7 horizontal einbetten<br />
8 ausbetten, abstrahlen, ausarbeiten<br />
9 gummieren, polieren, fertig!<br />
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l<br />
Editorial<br />
Was ist schon wichtig?<br />
Woran erkennt man, <strong>das</strong>s es<br />
langsam Herbst wird? Wenn<br />
man die meteorologischen<br />
Kunststückchen dieses Jahres betrachtet,<br />
wohl kaum am Wetter, umso<br />
zuverlässiger an den Medien und<br />
deren Nachrichten. Alle sind aus der<br />
Sommerstarre erwacht, endlich gibt<br />
es wieder Themen.<br />
Mein Herbstthema lautet „Sisyphos“.<br />
Kennen Sie ihn? Nach Wikipedia ist<br />
Sisyphos ein „tragischer Held der<br />
griechischen Mythologie, der für seine<br />
Schlauheit berühmt ist. Unter anderem<br />
gelingt es ihm, Thanatos (den<br />
Gott des Todes) zu fesseln, so <strong>das</strong>s<br />
für eine Weile niemand stirbt. Nachdem<br />
Thanatos befreit wird und sich<br />
schließlich Sisyphos holt, gelingt es<br />
dem Toten, mit einer List noch einmal<br />
ins Leben zurückzukehren: Er befiehlt<br />
seiner Frau, ihn nicht zu bestatten und<br />
keine Totenopfer für ihn darzubringen.<br />
Um dieses Ärgernis zu regeln, entlässt<br />
Thanatos ihn noch einmal ins Leben,<br />
woraufhin Sisyphos dem Tod ein weiteres<br />
Mal entgeht.<br />
Berühmt ist Sisyphos jedoch vor allem<br />
für die sprichwörtlich gewordene Strafe,<br />
die er erhält. Homer nennt keinen<br />
Grund für die Strafe, weshalb schon in<br />
der Antike verschiedene Autoren unterschiedliche<br />
Gründe dafür angeben<br />
(Renitenz gegenüber dem Gott Thanatos,<br />
Verschlagenheit, weil er den Göttervater<br />
Zeus an den Flussgott Asopos<br />
verrät, weil jener dessen Tochter geraubt<br />
hat ...). Jedenfalls wird er nach<br />
seinem Tod von Zeus auf Ewigkeit dazu<br />
verdammt, immer wieder einen Marmorblock<br />
einen Berg hinaufzubringen,<br />
der oben dann wieder herunterrollt.“<br />
Seitdem ist die Sisyphosarbeit zu<br />
einem geflügelten Wort für sinnlose<br />
und dabei schwere Tätigkeiten ohne<br />
absehbares Ende geworden.<br />
Jeder von uns kennt Sisyphosarbeiten.<br />
Ich, Sie … die Sie mit Zahnärzten<br />
zu tun haben. Wiederholungen<br />
(auch lähmende) sind da an der<br />
Tagesordnung. Es geht aber auch<br />
banaler. Kaum hat es sich ein Gartenfreund<br />
auf seinem Liegestuhl<br />
bequem gemacht und schaut versonnen<br />
ins Grün ... schon kommt<br />
Unzufriedenheit auf: Der Rasen<br />
zu wild, <strong>das</strong> Unkraut wuchert schon<br />
wieder, die Zweige, na ja … und den<br />
Schnecken wird man auch nicht Herr.<br />
Und schon ist man im Unreinen mit<br />
sich, macht sich seufzend auf und werkelt<br />
erneut statt sich zu entspannen<br />
und zu genießen. Ähnlich ergeht es<br />
uns in der Arbeit, im Haushalt, in der<br />
Erziehung (von Kindern, Eltern, Ehepartnern,<br />
Hunden) – wir fangen immer<br />
wieder von vorne an. Warum? Manchmal<br />
kann man den Sachzwängen<br />
(siehe Zahnärzte) nicht entkommen,<br />
manchmal sind wir aber einfach nicht<br />
in der Lage zu erkennen, was wirklich<br />
wichtig ist. Wer <strong>das</strong> nicht kann, wer<br />
ständig sein Gewissen screent, ob<br />
auch ja alles hundertprozentig erledigt<br />
ist, wird sich immer selbst im Wege<br />
stehen … und leiden wie Sisyphos.<br />
Wetten?<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika<br />
Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · LXI · 9/2013 · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> 3
Glosse<br />
l<br />
ahljahr 2013 – und Rolli hat keine blasse<br />
Ahnung, was, oder besser WEN er wählen<br />
soll. Das Schicksal teilt er angeblich<br />
mit 42 Prozent der Bevölkerung. Die Zeiten,<br />
in denen er sich wenigstens teilweise von Politikern<br />
„vertreten“ fühlte, sind längst Vergangenheit. Als<br />
normaler Wähler kann er die Kompetenz der zur Wahl<br />
stehenden Gestalten nicht beurteilen, aber immerhin<br />
hat er als Stimmvieh gewisse ästhetische Kriterien wie<br />
Outfit, Figur, Gesicht et cetera zur Verfügung, um auf<br />
deren Charakter und Professionalität zu schließen,<br />
was natürlich kompletter Schwachsinn ist; aber was<br />
soll man machen, wenn deren Aussagen nun mal keine<br />
tieferen Schlüsse zulassen?<br />
Berufspolitisch hat er längst kapituliert, denn die<br />
Zahntechniker sind mangels Masse weder im Bundestag<br />
noch in der Lobby erkennbar vertreten. Wie<br />
denn auch, wenn immer noch von Totengräbern des<br />
inländischen Handwerks die ausländische „Billigkrone“<br />
als alternative Versorgung angepriesen wird,<br />
nicht selten mit Unterstützung der Kassen, die genau<br />
so zu tun, als hätten sie keine Ahnung davon, was sie<br />
in den letzten Jahrzehnten angerichtet haben.<br />
Was also wählen? Die aktuelle Regierung kommt für<br />
Rolli nicht in Frage, da die Kanzlerin außer der Fähigkeit,<br />
lustige Grimassen zu schneiden und viel zu<br />
reden, ohne etwas zu sagen, kaum Staatstragendes<br />
zu bieten hat. Getrieben von Euro-Krise, dubiosen<br />
Drohnengeschäften des Verteidigungsministers und<br />
Abhörskandal dümpelt die Koalition dahin. Dass<br />
niemand etwas von der massenhaften Internet-Bespitzelung<br />
durch US-Geheimdienste gewusst haben<br />
will, zeichnet ein wohl eindeutiges Bild eklatanter<br />
Inkompetenz. In der Antike wurden die Überbringer<br />
schlechter Botschaften hingerichtet, wieso sollte es<br />
„Whistle-Blower“ Snowden heute anders ergehen?<br />
Da geht noch was!<br />
Rolli war mal Fan des besten Kompetenzsimulators<br />
der SPD, Gerhard Schröder, aber seit der den selbstgestrickten<br />
Juso-Pullover gegen ein Brioni-Outfit eingetauscht<br />
hat, ist auch seine Partei eigentlich nicht<br />
mehr wählbar. Kandidat Steinbrück, der seinerzeit<br />
Rolli wählt<br />
von den Beitragszahlern leben, die ihre Überschüsse<br />
erarbeitet haben und denen sie so, aus welchen Erwägungen<br />
auch immer, ihre Existenzgrundlage rauben.<br />
Wo zur Hölle, fragt sich Rolli, liegt der Unterschied<br />
zwischen einem, zu recht geächteten, von Kinderhänden<br />
für Billigkaufhäuser gefertigten indischen T-Shirt<br />
für 80 Cent und einer von Billiglohnsklaven in Malaysia<br />
für Billigdentisten produzierte 50-Euro-Krone mit<br />
vollkeramischer Verblendung? Aber es wäre wirklich<br />
verwegen von Rolli, zu glauben, <strong>das</strong>s hier politisch Abhilfe<br />
geschafft würde! Die Volksvertreter haben andere<br />
Probleme. Der aktuelle „Armutsbericht“ der Bundesregierung<br />
ist vernichtend: Steigende Mieten drücken<br />
Familien unter <strong>das</strong> Hartz-IV-Niveau,<br />
Rentner, denen noch immer <strong>das</strong> verlogene „Die Renten<br />
sind sicher“-Gelaber eines Norbert Blüm aus den 80er<br />
Jahren in den Ohren klingelt, erleben nun massenhaft<br />
nach 45 bis 50 Jahren Arbeit ihr soziales Waterloo. Um<br />
dem Würgegriff privater Krankenkassen, Versicherungen<br />
und Miethaien zu entkommen, arbeiten nicht wenige<br />
solange, bis es physisch und psychisch nicht mehr<br />
geht, verkaufen ihre von der Familie seit Generationen<br />
bewohnten Häuser oder nehmen Unterstützung ihrer<br />
Kinder in Anspruch. Hätten die Damen und Herren Politiker<br />
ihren eigenen Armutsbericht gelesen, wüssten<br />
sie, <strong>das</strong>s ein Vorstandsmitglied der Deutschen Bank in<br />
den 70er Jahren rund 30 mal so viel verdiente wie ein<br />
Facharbeiter – jetzt, 40 Jahre später, aber mindestens<br />
<strong>das</strong> 90fache. Doch die Damen und Herren ziehen es vor,<br />
die viel gescholtene Agenda mit inszeniert hatte,<br />
holt heute , praktisch als Wiedergutmachung, mit IG-<br />
Bau-Chef Wiesehügel, den größten Agenda-Hasser<br />
überhaupt in sein Kompetenzteam, eine politische<br />
180 Grad-Pirouette, die kaum Glaubwürdigkeit vermittelt.<br />
Die Piraten sind an der Kultur gescheitert, die<br />
sie von den Anderen abheben sollte, und die Linke<br />
wie die FDP sind für Rolli sowieso nicht wählbar. Es<br />
bleibt die Frage: Wieso darf ein solches Sammelsurium<br />
an Schleimern, Betrügern und Opportunisten<br />
unser Land leiten? Wieso hat keine Partei mehr den<br />
Mut zum großen Sprung? Rolli ist wählen gegangen<br />
und hat seinen Unmut durch Ungültigmachen des<br />
Wahlzettels dokumentiert. Wenn diese bewusst herbeigeführten<br />
ungültigen Stimmen den Prozentanteil<br />
der Liberalen und Linken übersteigen, ist <strong>das</strong> ein nicht<br />
mehr mit Wetterkapriolen zu begründendes Zeichen,<br />
<strong>das</strong>s die Menschen nicht mehr einverstanden sind mit<br />
der Politik in diesem Lande.<br />
UMA<br />
4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Inhalt<br />
12<br />
10<br />
8<br />
1.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Winter-Treff<br />
15.-18.1.2014<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.: Was ist wichtig? 3<br />
Glosse<br />
Rolli wählt 4<br />
dl spezial<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>eisgekühlt</strong> –<br />
der 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Wintertreff 8<br />
dl Talk mit Gerd Kock 10<br />
Lehren & Lernen<br />
Regensburger Förderpreis 2013 –<br />
Bayerns Beste 12<br />
CAD/CAM<br />
am Hans Böckler-Institut 16<br />
TiF-Koffer mit Training Kit 19<br />
Aktuell<br />
S3 Master für Meister 20<br />
Die CAD/CAM-Weisen: „Ein enormes<br />
Entwicklungspotential“ 25<br />
Menschen<br />
Kurz notiert 27<br />
Events<br />
Der Mix macht’s: Analog<br />
und digital in Darmstadt 28<br />
Bitte mit Profil – Fahrsicherheitstraining<br />
für Labors 30<br />
Rostocker Dental-Forum:<br />
Wissenschaft und Praxis 34<br />
Großes Spektrum:<br />
ADT in Böblingen 2013-08-28 36<br />
Anwendertreffen<br />
von Dentaurum Implants 40<br />
30<br />
ProFor-Treffen von bredent 43<br />
Interview<br />
Stefan Schunke und die<br />
Ästhetische Zahntechnik 46<br />
Technik<br />
Dörner, H.-J.; Weißen seel, Dr. A.:<br />
Definitiv mit Komposit 52<br />
Piñeiro, Dr. R.:<br />
Schonend und schön 64<br />
Noack, F.: Die ganze Vielfalt<br />
von Kobalt-Chrom 70<br />
6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
52<br />
64<br />
84<br />
70<br />
94<br />
Produkte<br />
Neuheiten 80<br />
Wissen<br />
Strietzel, PD Dr. R.:<br />
CAD/CAM von A bis Z 84<br />
Möller, B.:<br />
Jung und dynamisch 94<br />
Weiler, Th.:<br />
Ein Klassiker<br />
bekommt Konkurrenz ... 100<br />
Termine<br />
Veranstaltungsfinder 102<br />
Management<br />
Ladies <strong>dental</strong> talk<br />
im September 118<br />
Urteil zum Arbeitsrecht 122<br />
Facetten zu Factoring 127<br />
Alles was recht und teuer ist… 131<br />
SEPA geht alle an 134<br />
ArbeitsLeben<br />
So kommen Sie ins Gespräch –<br />
Smalltalk 138<br />
Leistung braucht Leidenschaft 140<br />
dl privat: Tests und Tipps 144<br />
Kurz vor Schluss<br />
Oral design lädt ein<br />
nach Rimini 154<br />
Stuttgarter Meisterschule<br />
im neuen Domizil 154<br />
Impressum 152<br />
Autorenrichtlinien 153<br />
100<br />
Diese Ausgabe enthält<br />
Teilbeilagen der Firmen<br />
C.C.C Köln, Beilagen der<br />
Firmen Teamwork MediaSrl,<br />
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Lichttechnik Maier, Medentis,<br />
Merz Dental, Speiko,<br />
sowie den VNM Buchshop.<br />
Wir bitten um freundliche<br />
Beachtung.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 7
dl spezial<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>eisgekühlt</strong>…<br />
Der 1. <strong>dental</strong>-<strong>labor</strong> Winter-Treff im Januar 2014<br />
<strong>Fortbildung</strong> <strong>eisgekühlt</strong>…<br />
… mit heißen aktuellen Themen,<br />
welche die Branche bewegen:<br />
Das bietet der 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Winter-<br />
Treff vom 15. bis 18. Januar 2014!<br />
1.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Winter-Treff<br />
15.-18.1.2014<br />
Klirrend-kalte Luft,<br />
weiß-glitzernde Berggipfel<br />
bei blauem<br />
Himmel und Sonnenschein<br />
– Winter kann unglaublich<br />
Spaß machen. Für unsere<br />
Veranstaltung haben wir<br />
<strong>das</strong> ideale Ambiente ausgesucht:<br />
Das Brandner-Tal im österreichischen<br />
Vorarlberg bietet jenseits des<br />
lärmenden Massentourismus alles, was<br />
Ski- und Après-Ski-Fans lieben. Eine<br />
malerische Bergkulisse, klasse Pisten<br />
und eine gepflegte Gastronomie mit authentischer<br />
alpenländischer Küche.<br />
Wie digital wird die zahntechnische Zukunft<br />
sein? Was kommt auf die Dental<strong>labor</strong>s<br />
konkret zu? Welche Systeme haben<br />
welche Vor- und Nachteile? Was ist<br />
besser: Selber fräsen oder outsourcen?<br />
Und: Welche Marketing-Strategien<br />
brauchen Betriebe, um auch in Zukunft<br />
gut aufgestellt zu sein?<br />
Antworten auf diese brisanten Fragen<br />
geben unsere Fachvorträge – kurz und<br />
pointiert. Natürlich ist genug Raum für<br />
Diskussionen mit Referenten und Kollegen.<br />
Und ebenso natürlich hat unsere<br />
VNM-Akademie ein Rahmenprogramm<br />
zusammengestellt, <strong>das</strong> alle bestens<br />
unterhalten wird – die Wintersportler<br />
und die bekennenden<br />
Nicht-Skifahrer.<br />
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Ausführliche Informationen zu Programm,<br />
Preis und Anmeldung finden<br />
Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten<br />
120 und 121 sowie auf der Website<br />
der veranstaltenden VNM-Akademie:<br />
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8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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dl spezial<br />
„Das Beste, nicht <strong>das</strong> Billigste“<br />
dl-Talk …<br />
Nachgefragt bei Gerd Kock junior, Dental<strong>labor</strong> Kock, Wallenhorst<br />
„Das Beste,<br />
nicht <strong>das</strong> Billigste“<br />
Wer ein Dental<strong>labor</strong> führt, <strong>das</strong> seit vielen<br />
Jahren erfolgreich am Markt ist, muss ein<br />
ebenso glückliches wie geschicktes<br />
Händchen haben. Gerd Kock senior gründete<br />
1960 im Keller seines Elternhauses<br />
einen zahntechnischen Betrieb, der zum<br />
größten familiengeführten Dental<strong>labor</strong><br />
Deutschlands aufstieg. Mittlerweile lenkt<br />
sein Sohn die Geschicke des Unter -<br />
nehmens, <strong>das</strong> rund 250 Mitarbeiter zählt.<br />
Wir sprachen mit Gerd Kock junior über<br />
die Branche im allgemeinen und seine<br />
Unternehmenspolitik im Besonderen.<br />
e Gerd Kock junior: „Kaum<br />
eine andere handwerkliche<br />
Tätigkeit bietet so viel<br />
Abwechslung wie der Beruf<br />
des Zahntechnikers“<br />
dl: Wie schätzen Sie die „Gefahr“ durch<br />
Praxis<strong>labor</strong>s ein?<br />
Gerd Kock: Das Praxis<strong>labor</strong> wird in Zukunft<br />
eine andere Daseinsberechtigung<br />
haben. Es wird eher Versorgungsengpässe<br />
in strukturschwachen Gebieten<br />
schließen als lukrative Arbeiten zu übernehmen.<br />
Das Berufsbild des Zahntechnikers<br />
wird sich in vielen Bereichen<br />
ändern, <strong>das</strong> wirkt sich auch auf die Praxis<strong>labor</strong>s<br />
aus.<br />
dl: Welche Bedeutung hat Auslandszahnersatz?<br />
Gerd Kock: Wir haben uns klar für den<br />
deutschen Zahnersatz positioniert.<br />
Handwerk ist Dienstleistung. Produkte<br />
kann man globalisieren, Dienstleistung<br />
nicht!<br />
dl: Wenn Sie Gesundheitsminister wären,<br />
würden Sie…<br />
Gerd Kock: … dafür sorgen, <strong>das</strong>s die soziale<br />
Gerechtigkeit für den Bürger auch<br />
beim Zahnersatz wieder greift.<br />
dl: Wie definieren Sie in Ihrem Betrieb<br />
Kundenorientierung?<br />
Gerd Kock: Der Kunde ist König. Dies<br />
wird in unseren Labors gelebt.<br />
dl: Stichwort Digitalisierung: Wie wird<br />
sich <strong>das</strong> zahntechnische Berufsbild ändern?<br />
Gerd Kock: Die Kernkompetenz, also alles,<br />
was individuell gefertigt wird, bleibt<br />
beim Zahntechniker. Standardisierbare<br />
Prozesse müssen automatisiert werden.<br />
dl: Warum sollten junge Leute sich für<br />
eine Ausbildung als Zahntechniker entscheiden?<br />
Gerd Kock: Der Beruf des Zahntechnikers<br />
ist sehr facettenreich. Kaum eine<br />
andere handwerkliche Tätigkeit bietet<br />
so viel Abwechslung wie der Beruf des<br />
Zahntechnikers.<br />
Das Arbeitsspektrum eines Zahntechnikers<br />
umfasst in Zusammenarbeit mit<br />
der Praxis die Arbeitsbesprechung, die<br />
10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
„Das Beste, nicht <strong>das</strong> Billigste“<br />
dl spezial<br />
handwerkliche und digitale Umsetzung<br />
hin bis zur Eingliederung des Werkstücks<br />
mit dem Zahnarzt. Ich bin<br />
gerne Zahntechniker und würde mich<br />
immer wieder für diesen Beruf entscheiden.<br />
dl: Welche Eigenschaften sind unbedingt<br />
nötig für diesen Beruf?<br />
Gerd Kock: Talent, Kreativität und vor<br />
allem sehr viel Disziplin – ohne diese<br />
kann man nichts erreichen.<br />
dl: Sind Sie in der Innung?<br />
Gerd Kock: Ja, ich bin Mitglied und auch<br />
Befürworter der Innung, denn die Interessen<br />
der Zahntechniker können nur<br />
gebündelt zur Politik gelangen und somit<br />
auch die Chancen bekommen, sich<br />
durchzusetzen.<br />
dl: Ihr Wunsch an der Berufsverband<br />
VDZI?<br />
Gerd Kock: Eine Novellierung der Festzuschüsse.<br />
Unsere Patienten verdienen<br />
<strong>das</strong> Beste und nicht <strong>das</strong> Billigste.<br />
dl: Wie wichtig ist für Sie der Patientenkontakt?<br />
Nutzen Sie ihn für Marketingaktivitäten?<br />
Gerd Kock: Patientenkontakt ist für uns<br />
absolut wichtig. Zahnersatz ist individuell,<br />
und wenn der Zahnarzt wünscht,<br />
<strong>das</strong>s ein Techniker vor Ort ist, machen<br />
wir dies möglich – der Kontakt zum Patienten<br />
ist eine von vielen Serviceleistungen,<br />
die wir den Zahnärzten anbieten<br />
und dient somit als Kundenbindungsinstrument.<br />
ez/bs n<br />
i www.kock.net<br />
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zur Dosierung in Verbindung mit<br />
einem Gipstrimmer<br />
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Durch Einsatz von Dentafloc wird in den<br />
Gipsabscheidern <strong>das</strong> Absenken des Gipsschlammes<br />
wesentlich beschleunigt.<br />
Die Reinigung wird erleichtert.<br />
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Bayerns Beste<br />
Allein dabei zu sein, ist<br />
eine Ehre: In Regensburg<br />
in der Oberpfalz trifft<br />
sich seit sieben Jahren<br />
die Elite der<br />
Jungtechniker,<br />
um sich dem<br />
Leistungs -<br />
wettbewerb um<br />
den „Förderpreis“<br />
zu stellen.<br />
Regensburger Förderpreis 2013<br />
Bayerns Beste<br />
e Jetzt geht’s gleich los –<br />
die Jungtechniker stehen in<br />
den Startllöchern…<br />
e Der Champion-Pokal<br />
f Die Juroren bei ihrer<br />
schwierigen Aufgabe –<br />
aus sehr guten Arbeiten<br />
die besten herauszufinden<br />
Insgesamt bekamen im vergangenen<br />
Jahr 200 Azubis ihre Gesellenbriefe<br />
im Freistaat ausgehändigt. Zum erlauchten<br />
Kreis der Wettbewerbsteilnehmer<br />
gehören die Jungtechniker aus<br />
den vier bayerischen Ausbildungsstandorten<br />
der Berufsschulen München,<br />
Augsburg, Nürnberg und Regensburg,<br />
die vorderste Plätze in den<br />
Gesellenprüfungen 2012 belegt hatten<br />
–klar, <strong>das</strong>s die Anspannung der Kandidaten<br />
groß war. Als die sieben jungen<br />
Leute am Freitagmorgen, 3. Mai, anreisten,<br />
wussten sie nicht viel, was ihnen<br />
bevorstünde, außer, <strong>das</strong>s eine Implantatarbeit<br />
und Keramikkronen herzustellen<br />
waren. Gleich nach der Begrüßung<br />
durch Schulleiter OStD Anton<br />
Nenning, machten sie sich ans Werk:<br />
Sebastian Dobmeier aus Grafenwöhr<br />
(Oberpfalz), Sebastian Spanier aus<br />
München (Oberbayern), Laura Brey aus<br />
Cham (Oberpfalz), Stefanie Schäfer aus<br />
Kempten (Schwaben), Christine Munt<br />
aus Bad Kissingen (Unterfranken), Susanne<br />
Finsinger aus Augsburg (Schwaben)<br />
und Inka Schäfeling aus Bad Feilnbach<br />
(Oberbayern).<br />
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12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Flexibler Einsatz: Kombinierbar mit allen marktüblichen<br />
Implantatsystemen („New connection“).<br />
Höhere Sicherheit: Passgenaue, spannungsfreie<br />
Brücken und geringere Gerfahr von Periimplantitis<br />
durch Verschraubung.<br />
Wirtschaftlicher: Ohne Abutments – weniger<br />
Komponenten, weniger Arbeitsschritte!<br />
Mehr Freiheit: Bei der Platzierung mit dem<br />
patentierten bis zu 20° abwinkelbaren<br />
Schraubenkanal bei der cara I-Bridge angled*<br />
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Bayerns Beste<br />
Weil alle Teilnehmer innerhalb der beiden<br />
Tage eine hervorragende Leistung<br />
erbrachten, freuten sich die beiden Veranstalter,<br />
die Lehrer der Städtischen Berufsschule<br />
II Regensburg, Fachlehrer<br />
Ztm. Robert Malik und Studiendirektor<br />
Alfons Koller, <strong>das</strong>s keiner mit leeren<br />
Händen nach Hause fahren musste. Jeder<br />
bekam als Belohnung für zwei harte<br />
Wettbewerbstage einen Seminargutschein<br />
und eine Teilnehmerurkunde.<br />
Möglich machten dies wieder die<br />
zahlreichen Sponsoren des Förderpreises.<br />
Die Siegerin des Leistungswettbewerbs<br />
bekam einen Kombikurs<br />
in Bremen (inklusive Übernachtung) gesponsert<br />
von Bego, im Wert von zirka<br />
1000 Euro; der Zweitplatzierte erhielt<br />
einen Keramikkurs gesponsert von<br />
Amann/Girrbach im Wert von etwa<br />
1000 Euro, und der Drittplatzierte freuc<br />
Die Siegerin und ihr Chef freuen sich mit den<br />
Veranstaltern des Wettbewerbs, von links:<br />
Laborchef Ztm. Michael Zangl, Siegerin Laura<br />
Brey, Robert Malik und Alfons Koller von der<br />
Berufsschule Regensburg<br />
f Die Siegerarbeit<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
Anspruchsvolle<br />
Aufgabenstellung<br />
Die jungen Techniker mussten ein Goldinlay,<br />
zwei Verblendkeramikkronen<br />
und eine Keramikkrone auf einem Implantat<br />
herstellen. Die Stellung der Keramikkronen<br />
im Zahnbogenverlauf und<br />
deren Schichtungsschema waren vorgegeben.<br />
Die Aufgabenstellung war<br />
nicht einfach und für die Jungtechniker<br />
eine große Herausforderung, die manche<br />
am Samstag noch weitere zehn<br />
Stunden beschäftigte.<br />
Exkurs ins Mittelalter<br />
Zum Ausklang des ersten Tags war erst<br />
einmal Entspannung angesagt: Nach<br />
dem Einchecken im Hansa-Aparthotel,<br />
einem Sponsor des Förderpreises, kamen<br />
die leiblichen Bedürfnisse zu ihrem<br />
Recht – bei einem Abendessen in<br />
der Altstadt. Anschließend begaben<br />
sich die jungen Damen und Herren auf<br />
historische Spurensuche. Bei der Führung<br />
durch die pittoreske Innenstadt<br />
begegnete ihnen gleich mehrmals eine<br />
bedeutende Persönlichkeit, nämlich Sir<br />
George Etherege. Er war einst in Regensburg<br />
während des Immerwährenden<br />
Reichtags Gesandter des englischen<br />
Königs und darf jetzt wieder als<br />
Touristen-Attraktion auftreten…<br />
Schwere Aufgabe der Juroren<br />
Vom Mittelalter ging’s am nächsten Tag<br />
zurück in die Neuzeit. Nun waren die Juroren<br />
gefragt. Die drei erfahrenen Zahntechnikermeister<br />
Renate Weiss von der<br />
Berufsschule in München, Norbert<br />
Schaffert aus Nürnberg und Robert Malik<br />
aus Regensburg, standen vor einer<br />
schwierigen Aufgabe: Aus sehr guten<br />
Arbeiten die beste herauszufinden, bedeutete<br />
akribische Auswertung, die einige<br />
Stunden in Anspruch nahm.<br />
Siegerin kommt<br />
aus der Oberpfalz<br />
14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Bayerns Beste<br />
te sich über einen Keramikkurs gesponsert<br />
von Wegold Edelmetalle. Alle<br />
anderen Teilnehmer erhielten Kurse<br />
und Kursgutscheine der Firmen Vita,<br />
Dentaurum, picodent, Camlog und Heraeus.<br />
Bares und Kursgutscheine<br />
als Anerkennung<br />
Die drei Besten erhalten zusätzlich<br />
Geldpreise von insgesamt 700 Euro; die<br />
Erstplatzierte bekommt den begehrten<br />
Pokal.<br />
Die Siegerehrung fand wie jedes Jahr<br />
im Rahmen des Oberpfälzer Zahnärztetags<br />
im Juli statt. Dort ist seit einigen<br />
Jahren auch ein <strong>Fortbildung</strong>stag für<br />
Zahntechniker integriert, den der Regensburger<br />
Förderverein Zahntechnik<br />
e.V. organisiert. Eine gute Gelegenheit,<br />
einem breiten Publikum sowohl den<br />
Grundgedanken des Förderpreises als<br />
auch die Kandidaten und deren Siegerarbeiten<br />
vorzustellen.<br />
Und diese besonders nette Geste hat<br />
ebenfalls Tradition: Wie jedes Jahr haben<br />
die beiden Veranstalter die Erstplatzierte<br />
an ihrem Arbeitsplatz besucht,<br />
um ihr zu gratulieren und um sie<br />
persönlich zur Siegerehrung im Rahmen<br />
des Oberpfälzer Zahnärztetages<br />
einzuladen.<br />
Sehr stolz waren Robert Malik und Alfons<br />
Koller darauf, <strong>das</strong>s der erste und<br />
zweite Platz des Förderpreises in die<br />
Oberpfalz gingen, dem Einzugsbereich<br />
der Berufsschule II Regensburg.<br />
Sie sind die Allerbesten:<br />
1. Platz: Laura Brey aus Cham aus dem<br />
Labor Zangl Michael Zahntechnik-Cham<br />
GmbH (ausgebildet im Labor Peter<br />
Stöckl, Cham)<br />
2. Platz: Sebastian Dobmeier aus Grafenwöhr<br />
(Giesa-Dentaltechnik, Weiden<br />
1 2 3<br />
3. Platz: Stefanie Schäfer aus Kempten<br />
(Egger GmbH, Kempten)<br />
Neuartige CAD/CAM-<strong>Fortbildung</strong> am Hans Böckler-Berufskolleg<br />
„Unglaublich faszinierend“<br />
Ein ewiges Thema: die bessere Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und<br />
Zahntechniker. Im Projekt „Digitaler Workflow“ am Hans Böckler-<br />
Berufskolleg in Haltern am See ging es darum, wie man diese Forderung konkret<br />
umsetzen kann. Dieses Projekt, ein absolutes Novum, erstreckt sich auf<br />
drei Unterrichtsmodule. Die Fachlehrer der Schule haben es gemeinsam mit<br />
einer ortsansässigen Zahnärztin und der Firma van der ven 4D geplant,<br />
durchgeführt und evaluiert. Die Jungtechniker der Mittelstufe waren mit<br />
Begeisterung bei der Sache. Hier ihr Bericht.<br />
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Sie ist bislang bundesweit einzigartig,<br />
die CAD/CAM-<strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung,<br />
die wir geboten bekamen.<br />
Das Projekt erstreckte sich vom 19. April<br />
bis zum 20. Juni in drei Modulen. Frank<br />
Milius von der Firma van der ven 4D vermittelte<br />
uns einen theoretischen Einblick<br />
in die verschiedenen CAD/CAM-<br />
Systeme, Werkstoffe und ihre Verarbeitungsunterschiede<br />
(Modul 1). In der<br />
16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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„Unglaublich faszinierend“<br />
zum Beispiel Peek, NEM oder Zirkonoxid<br />
in die Hand zu nehmen und deren<br />
Eigenschaften zu erkunden. “<br />
fc Die Jungtechniker<br />
erleben CAD/CAM hautnah<br />
„Positiv fand ich, <strong>das</strong>s die Referenten<br />
grundsätzlich unparteiisch waren und<br />
<strong>das</strong> Projekt als reine Info-Veranstaltung<br />
sahen und nicht für Unternehmen Werbung<br />
machten. “<br />
„Unglaublich faszinierend war vor allem<br />
Modul 2, als wir in die Praxis von<br />
Frau Dr. Schmidt gegangen sind, um<br />
hautnah den Weg von der digitalen Abformung<br />
bis hin zur Verarbeitung im Labor<br />
zu sehen. “<br />
Zahnarztpraxis von Dr.<br />
Ariane Schmidt in Haltern<br />
am See informierten<br />
wir uns bei einer<br />
Live-Demo des Intraoralscanners<br />
(CEREC<br />
Bluecam von Sirona)<br />
über die digitale Abformung.<br />
Die übertragenen<br />
Daten wurden in unserem<br />
Schulungs<strong>labor</strong><br />
weiter verarbeitet (Modul 2). Abschließend<br />
durften wir eigenhändig ein Gipsmodell<br />
einscannen und nach der Anleitung<br />
durch Ulrike Birkoben (KaVo-<br />
Dental GmbH) eine Krone am Computer<br />
modellieren (Modul 3).<br />
Nach dem ersten und zweiten Modul<br />
führte Frank Milius „Wissensüberprüfungen“<br />
durch. Jeder Schüler konnte<br />
beweisen, wie viel er in der jeweiligen<br />
Veranstaltung gelernt hat. Ein kleines<br />
Highlight war am Ende des dritten Moduls<br />
eine Siegerehrung, bei der die<br />
Schüler und Schülerinnen Preise bekamen.<br />
Jeder von uns erhielt zudem ein<br />
Zertifikat, <strong>das</strong> nicht nur die Teilnahme<br />
an der <strong>Fortbildung</strong>, sondern auch die<br />
erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
bestätigt.<br />
Nach Abschluss der <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung<br />
haben wir die drei Module<br />
reflektiert und unsere Mitschüler um<br />
ihr persönliches Feedback gebeten –<br />
hier einige Statements:<br />
„Ich fand es sehr interessant, <strong>das</strong>s wir<br />
im ersten Modul die Gelegenheit hatten,<br />
die verschiedenen Werkstoffe wie<br />
„Die gesamte Veranstaltung war insgesamt<br />
informativ und interessant gestaltet.<br />
Die Referentenwaren sehr motiviert,<br />
uns <strong>das</strong> CAD/CAM System näher<br />
zu bringen. Aufkommende Fragen beantworteten<br />
Sie stets kompetent und<br />
schülernah. “<br />
„Am schönsten fand ich <strong>das</strong> dritte Modul,<br />
wo wir am Computer ausprobieren<br />
konnten und je nach Belieben eine Krone<br />
oder Brücke modellieren durften. “<br />
„Es war beeindruckend, einen Einblick<br />
in die Welt der CAD/CAM-Technologie<br />
zu erhalten, da es als Innovation vor allem<br />
für uns junge Zahntechniker und<br />
Zahntechnikerinnen von großem Interesse<br />
ist. “<br />
Ein großes Dankeschön an die Referenten<br />
und Lehrer für ihren engagierten<br />
und motivierten Einsatz und ihre<br />
professionelle Arbeit – ohne sie wäre<br />
diese Veranstaltung in einem so umfangreichen<br />
Rahmen nicht möglich gewesen.<br />
Unser Fazit: Wir sehen in der CAD/CAM-<br />
Technologie einen absolut zukunftsweisenden<br />
Fortschritt und stehen dem<br />
„neuen“ Aufgabengebiet in unserem<br />
Handwerk positiv gegenüber. Denn dieses<br />
setzt weiterhin nicht nur zahnmedizinische<br />
und zahntechnische Kenntnisse<br />
voraus, sondern definitiv auch<br />
handwerkliches Geschick, weshalb wir<br />
der Meinung sind, <strong>das</strong>s die Zukunft unseres<br />
Berufsbildes gesichert ist und<br />
bleibt.<br />
n<br />
18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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TiF-Koffer mit Training Kit<br />
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Basic und<br />
Professional-<br />
Variante<br />
erhältlich<br />
Speziell für die Aus- und Weiterbildung<br />
von Zahntechnikern hat Karl-Heinz Körholz<br />
<strong>das</strong> Totalprothetikkonzept „Totalprothetik<br />
in Funktion“, kurz TiF entwickelt. Auf<br />
Basis einer nur wenige Minuten dauernden<br />
Modellanalyse<br />
werden Zahnpositionen<br />
sowie statisch<br />
günstige Belastungsberei-<br />
che des Prothesenlagers ermittelt. Für die<br />
folgende Zahnaufstellung können Zahntechniker,<br />
Auszubildende als auch Meisterschüler<br />
einfache Hilfsmittel nutzen. Mit<br />
dem TiF-Training Kit bietet Merz Dental alle<br />
Utensilien an, die für die Modellanalyse<br />
und die Zahnaufstellung nach der Methode<br />
„Totalprothetik in Funktion“ benötigt<br />
werden. Im Basic Kit-Koffer sind OK- und<br />
UK-Funktionsmodelle, Bissschlüssel, TiF-<br />
Booklet, Winkelschablonen und Checklisten<br />
enthalten. Das Professional Kit enthält<br />
zusätzlich Profilzirkel, Box mit wasserfesten<br />
Finelinern, Geodreieck sowie artegral-<br />
Zahngarnituren (mit 28 Zähnen). Die Training<br />
Kits unterstützen <strong>labor</strong>interne Schulungen<br />
und bereiten auf die Gesellen- und<br />
Meisterprüfung vor.<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 19<br />
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Warum Zahntechniker zu „Schick-Fans“ werden<br />
S3 Master für Meister<br />
Die Dentalwelt ist im Wandel – entsprechend groß<br />
ist die Verwirrung bei vielen Zahntechnikern. „Hat<br />
alles Bewährte ausgedient?“ mag mancher sich<br />
fragen. Mit Sicherheit nicht. Die Frästechnik der<br />
Firma Schick ist dafür eines der besten Beispiele.<br />
e Nico Klemen bei der<br />
Arbeit mit dem S3 Master<br />
e Beleuchtung<br />
e Vermessungsspindel<br />
e Verstellbarer Winkel<br />
Wolfgang Schick hat es in einem<br />
Artikel in unserer Zeitschrift<br />
(Ausgabe 7/2013, Seite 22-f)<br />
auf den Punkt gebracht: „In dem Bereich,<br />
in dem es sinnvoll ist, wird digital<br />
gearbeitet; ansonsten dominiert die<br />
analoge Technik. Die GÄF- Zahntechnik<br />
GmbH in Aalen verschließt sich nicht<br />
dem Neuen, dennoch wird alles, <strong>das</strong> sich<br />
bewährt hat, auch nicht verworfen. Seit<br />
zwei Jahrzehnten entstehen dort alle Geschiebe-<br />
und Teleskoparbeiten mit dem<br />
legendären F1 Fräsgerät.<br />
Dieses Jahr hatte die GÄF Gelegenheit,<br />
von Schick Dental eine Einweisung des<br />
„Flaggschiffs“ der Fräsgeräte, dem S3<br />
Master, zu erhalten. Wolfgang Schick,<br />
Gaby Härle und Gerhard Zimmermann<br />
waren dazu aus Schemmerhofen angereist.<br />
Seit über 30 Jahren entwickelt und fertigt<br />
<strong>das</strong> schwäbische Unternehmen Präzisionsfräsgeräte<br />
für die Zahntechnik.<br />
Anwenderorientierte Lösungen haben<br />
immer höchste Priorität. Die enge Zusammenarbeit<br />
mit führenden Zahntechnikern<br />
garantiert Lösungen, die an<br />
den alltäglichen und speziellen Anforderungen<br />
der Frästechnik ausgerichtet<br />
sind. So können die erfolgreichen Konzepte<br />
von S1 Junior, S2 Master und S3<br />
Master Fräsgeräte die Arbeitsergebnisse<br />
im Laboralltag erheblich verbessern.<br />
Abgerundet wird <strong>das</strong> Angebot<br />
durch ein sinnvolles und umfangreiches<br />
Zubehör-Programm, wie zum Beispiel<br />
einen Koordinatentisch und Winkeltisch.<br />
Neben den neuesten technischen<br />
Standards steht bei dem S3 Master die<br />
Ergonomie im Fokus. Optimale Arbeitsergebnisse<br />
werden durch entspanntes<br />
und ermüdungsfreies Arbeiten<br />
ermöglicht.<br />
Seit dieser Einweisung arbeitet Nico<br />
Klemen, geschäftsführender Gesellschafter<br />
und Frässpezialist der GÄF-<br />
Zahntechnik, mit dem neuen Fräsgerät.<br />
Wir befragten ihn an seinem Aalener Arbeitsplatz<br />
nach den Erfahrungen mit S3<br />
Master.<br />
dl: Herr Klemen, Sie arbeiten mit dem<br />
neuen S 3 Master. Was gefällt ihnen an<br />
diesem High End Fräsgerät besonders?<br />
Nico Klemen: Es ist wirklich ein Spitzen-Produkt.<br />
Es verfügt über einen<br />
20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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3D Fräsarm, der mit Magnetspannung<br />
über Fußschalter arretierbar ist. Das ist<br />
toll. Auch <strong>das</strong> einfache Wiederfinden<br />
von vorherigen Positionen ist bei<br />
diesem Fräsgerät Standard. Beim Arbeiten<br />
erkennt man sehr deutlich die<br />
hohe Präzision und Beweglichkeit<br />
durch Kugelführungen. Ein Tiefenanschlag<br />
mit Mikrometerschraube erlaubt<br />
ganz exakt einen 25 Millimeter Bohrhub.<br />
Die bequeme Spindelführung durch<br />
<strong>das</strong> lange Griffstück an der Frässpindel<br />
ermöglicht eine kinderleichte Bedienung,<br />
und durch die optimale Ausleuchtung<br />
des Werkstückes mit dem integrierten<br />
LED-Lichtkopf sieht man optimal<br />
auf sein Arbeitsfeld.<br />
dl: Ist ein so komplexes Gerät noch<br />
leicht bedienbar?<br />
Nico Klemen: Die flexible Anbindung<br />
des Bediensatelliten gestattet eine beliebige<br />
Positionierung und unterstützt<br />
die persönliche, ergonomisch optimale<br />
Arbeitshaltung. Zudem besteht eine<br />
integrierte digitale Drehzahlanzeige,<br />
die alle Einstellungen während des Arbeitsvorgangs<br />
leicht einsehbar und<br />
kontrollierbar macht. Die integrierten<br />
Armauflagen sind individuell dreidimensional<br />
einstellbar – so ist ermüdungsfreies<br />
Fräsen durch diese Handabstützung<br />
garantiert. Der höhenverstellbare<br />
Frästisch gewährleistet<br />
gleichbleibende Arbeits- und Blickhöhe<br />
auch bei unterschiedlicher Höhe der<br />
Fräsmodelle. Die Magnetspannung für<br />
Modelltisch und Stellring für Höhenanschlag<br />
runden <strong>das</strong> Ganze voll und<br />
ganz ab.<br />
dl: Ihr persönliches Fazit?<br />
Nico Klemen: Das S 3 Master ist in unserem<br />
Labor zu einem wichtigen Arbeitsmittel<br />
geworden, <strong>das</strong> nicht mehr<br />
weg zu denken ist. Der Firma Schick<br />
Dental muss man ein großes Kompliment<br />
machen zu diesem bis ins letzte<br />
Detail gefertigt und durchdachte Fräsgerät.<br />
Wir von der GÄF sind „Schick-<br />
Fans“ geworden.<br />
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Cool bleiben, auch wenn es warm ist…<br />
Für warme Spätsommertage bietet<br />
Beycodent angenehme Shirts auch<br />
aus Original Coolmax. Diese Funktionsfaser<br />
ist laut Hersteller auch für extreme<br />
Belastungen geeignet. Coolmax<br />
ist Temperatur regulierend, da die<br />
Feuchtigkeit schnell an die Textilaußenseite<br />
transportiert wird, wo sie sofort<br />
verdunsten kann.<br />
Die Knopfleiste mit besonders haltbar<br />
vernähten, bruchsicheren Knöpfen, in<br />
schicker Kontrastfarbe und einem Ersatzknopf,<br />
gehören zur Ausstattung.<br />
Das Lady-Poloshirt für die Praxis ist mit<br />
einer modisch verlängerten Vier-Loch-<br />
Knopfleiste ausgestattet.<br />
Die Coolmax Praxisshirts können in der<br />
Maschine gewaschen werden und sind<br />
für den Trockner geeignet. Allerdings<br />
sollten Weichspüler und Chlorbleiche<br />
nicht verwendet werden.<br />
Beycodent weist darauf hin, <strong>das</strong>s Textilien<br />
aus Coolmax sehr schnell trocknen,<br />
so<strong>das</strong>s Sie den Trockner weniger<br />
benutzen. Hängen Sie die noch nassen<br />
Poloshirts einfach zum Trocknen auf.<br />
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Inlays, Zirkonkronen und Brücken sicher auf dem Stumpf fixieren. Man hat beide Hände frei um zu schichten,<br />
um Artikulationskontakte zu überprüfen, Strukturen auf der Oberfläche zu bearbeiten und einfach die Arbeit in<br />
Situ zu begutachten, ohne <strong>das</strong>s alles bei der kleinsten Bewegung auf den Boden fällt.<br />
° Dünne Haftschicht<br />
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° Verbrennt rückstandslos<br />
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° Gussstifte mit integriertem Luftabzugskanal für optimale Gussergebnisse von edelmetall bis edelmetallfreien<br />
Legierungen. Die Gussstifte sind CAD konstruiert und haben neue optimierte Formen. Beim Gießvorgang nimmt<br />
die Schmelze eine Tropfenform an. Der Zulaufkanal wurde viereckig gestalltet, somit können Gase an den<br />
Ecken entweichen und Verwirbelungen verhindert werden. Die Düsenform ist strömungstechnisch ideal und<br />
beschleunigt die Schmelze um ein Vielfaches (Kontinuitätsgesetz).<br />
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Die CAD/CAM-Weisen<br />
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Serie<br />
Serie: Zahntechnik und Digitalisierung<br />
„Ein enormes<br />
Entwicklungspotential“<br />
Digitalisierung – wie geht es weiter?<br />
Diesmal hat Ztm. Hans Peter Vögtle <strong>das</strong> Wort.<br />
Er betreibt ein Dental<strong>labor</strong> in Schluchsee<br />
im Schwarzwald.<br />
In unserem mittelständischen Unternehmen<br />
mit 16 Mitarbeitern beschäftigen<br />
wir uns nun schon zehn<br />
Jahre mit CAD/CAM. Sehr intensiv tun<br />
wir dies in unserem Arbeitskreis CBT -<br />
Zirkel, in dem engagierte Kollegen einen<br />
kontinuierlichen Austausch pflegen.<br />
Unser Betrieb in Schluchsee arbeitet<br />
bereits seit sechs Jahren mit einem<br />
eigenen Scanner. Seit 2012<br />
beschäftige ich mich stärker mit dem<br />
Gedanken, die CAM-Produktion ins eigene<br />
Labor zu integrieren.<br />
Riesige Sprünge nach vorn<br />
Lässt man die letzten Jahre Revue passieren,<br />
und betrachtet die Entwicklung<br />
der Qualität, Softwaremöglichkeiten<br />
und der Materialvielfalt genauer, stellt<br />
man fest, <strong>das</strong> diese Technologie in den<br />
vergangen zwei Jahren riesige Sprünge<br />
nach vorne gemacht hat. Die Industrie<br />
hat enorme Investitionen im Bereich digitaler<br />
Technologien, wie Scanner,<br />
Mund- und Gesichtsscanner sowie Fräsanlagen<br />
und neuer Werkstoffe getätigt.<br />
Zudem wird versucht in der Implantologie<br />
einen Weg zu finden, um über digitale<br />
Abformung in Verbindung mit einer<br />
digitalen Planung (DVT geführte Implantation),<br />
Implantatprothetik industriell<br />
zu fertigen, ohne zwingend ein Modell<br />
„<br />
herstellen zu müssen.<br />
Ich bin mir sicher, <strong>das</strong>s wir<br />
eine spannende und ereignisreiche<br />
Zukunft vor uns haben<br />
Zur gleichen Zeit ist ein starker Trend<br />
festzustellen, wonach die Standardtechnik,<br />
wie etwa Einzelkronen und<br />
kleine Brücken, aber auch standardisierte<br />
Frontzahnrestaurationen in Keramik<br />
und Hybridwerkstoffen, in die<br />
Zahnarztpraxen verlagert werden –zum<br />
Beispiel mittels Cerec. Also ein Weg der<br />
digitalen Abformung und Fertigung in<br />
der Zahnarztpraxis oder bei der Industrie,<br />
ohne Mitwirkung des Labors.<br />
Man sollte schon davon ausgehen,<br />
<strong>das</strong>s die abdruckfreie Arbeitsweise sich<br />
innerhalb der nächsten Jahre deutlich<br />
verbessern wird, alltagstauglicher und<br />
sehr viel kostengünstiger sein wird. In<br />
einem globalisierten Markt steckt ja für<br />
die Industrie sehr viel Potenzial in der<br />
“<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 25
Aktuell<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
„<br />
Fertigung von Zahnersatz, da die klassischen<br />
Marktsegmente wie Gold, Keramik,<br />
Kunststoffe sowie andere Material-<br />
und Gerätekomponenten zunehmend<br />
rückläufig sind.<br />
Offene Systeme<br />
nicht wirklich „offen“<br />
Man kann feststellen <strong>das</strong>s die meisten<br />
so genannten offenen Scansysteme<br />
nicht alle wirklich offen zu handhaben,<br />
sondern meist zusätzlich mit hohen<br />
Lizenzgebühren verbunden sind.<br />
Das raubt dem Unternehmer Flexibilität,<br />
erzeugt technische<br />
„<br />
Abhängigkeit<br />
und wirkt sich auch<br />
noch finanziell negativ<br />
aus.<br />
Meiner Beobachtung<br />
nach hat man die Standardqualität<br />
(ich betone<br />
ausdrücklich Standardqualität),<br />
der neuen Technologie<br />
und deren Bedürfnissen angepasst,<br />
was sich nicht unbedingt als Vorteil für<br />
den Patienten darstellt.<br />
Werkstoffvielfalt<br />
Es wird immer wichtiger<br />
für einen Betrieb, sich eindeutig<br />
zu positionieren<br />
Die neuen Technologien bieten auch für<br />
<strong>das</strong> Labor einen großen Nutzen in der<br />
Fertigung und der Werkstoffvielfalt.<br />
Es wird jedoch ganz sicher immer wichtiger<br />
für einen Betrieb, sich eindeutig<br />
zu positionieren und klare Kompetenzen<br />
heraus zuarbeiten. Die Zeiten,<br />
in denen man seine Tätigkeit ohne große<br />
Umstellungen und klare Marktposi-<br />
“<br />
tionierung ausüben konnte, gehen<br />
zu Ende. Der prothetisch-zahntechnische<br />
Anteil wird immer stärker von<br />
mehreren Interessensgruppen beansprucht,<br />
und wir Zahntechniker sind<br />
stetig gefordert, noch kreativer und<br />
innovativer zu sein – Eigenschaften, die<br />
wir immer unter Beweis gestellt haben.<br />
Zudem muss man sich mit dem Gedanken<br />
befassen, ob man in einer Zeit, in<br />
der immer mehr zahntechnische Arbeit<br />
abwandert, noch zusätzlich Arbeit auslagern<br />
will. Leider zwingt uns diese Tatsache<br />
dazu, intensiver betriebswirtschaftlich-rationell<br />
zu denken und nicht<br />
nur unsere kreativ-künstlerische Neigung<br />
auszuleben.<br />
Enger zusammen rücken<br />
Vielleicht ist es jetzt wirklich an der Zeit<br />
für die Labors, untereinander enger zusammen<br />
zu rücken. Das gesamte Spektrum<br />
abzudecken in Punkto Material<br />
Die meisten so genannten<br />
offenen Scansysteme sind nicht<br />
wirklich offen zu handhaben<br />
“<br />
und Fertigungsmöglichkeiten macht eine<br />
eigene Produktion doch schon sehr<br />
sinnvoll – in betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht und auch durch den Gewinn an eigener<br />
Flexibilität. Illusionen sollte sich<br />
allerdings niemand machen, denn die<br />
Anschaffungskosten sowie die monatlichen<br />
Material- und Nebenkosten sind<br />
nicht zu unterschätzen. Zudem sind diese<br />
Systeme nicht immer uneingeschränkt<br />
offen und problemlos mit Hersteller<br />
fremdem Zubehör, wie etwa<br />
Blanks et cetera, zu bestücken.<br />
Zu bedenken ist auch, <strong>das</strong>s eine <strong>labor</strong>eigene<br />
CAD/CAM-Lösung Fachpersonal<br />
und Zeit bindet. Außerdem sind Systeme<br />
meistens schon nicht mehr „State<br />
of the Art“, ehe sie gänzlich abgeschrieben<br />
sind. Auch die Entwicklung<br />
neuer Verfahrenstechniken (siehe Plotter)<br />
schreitet schneller voran, als wir<br />
uns <strong>das</strong> wünschen.<br />
Trotz allem sehe ich in den neuen Technologien<br />
wiederum auch Möglichkeiten,<br />
die uns ein enorm kreatives Entwicklungspotential<br />
bieten.<br />
Die Entscheidung, wohin die Reise geht,<br />
muss jeder für sich abwägen. Ich bin<br />
mir jedenfalls sicher, <strong>das</strong>s wir eine spannende<br />
und ereignisreiche Zukunft vor<br />
uns haben.<br />
n<br />
i www.voegtle-zahntechnik.de<br />
26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Kurz notiert<br />
Menschen<br />
25-Jähriges Jubiläum bei Wagner & Menkhaus<br />
Michael Domke aktiv für „Schicke-Zähne“<br />
Im „Schicke-Zähne-Team“ des Labors Wagner &<br />
Menkhaus war Anlass zum Feiern: Michael Domke<br />
ist seit einem Vierteljahrhundert mit Liebe und Leidenschaft<br />
in dem Osnabrücker Betrieb tätig. „In Sachen<br />
CAD/CAM, Keramik und Geschiebetechnik machen<br />
ihm nur Wenige etwas vor“, loben die Geschäftsführer<br />
Klaus Wagner und Marko Menkhaus<br />
und betonen: „Er ist ein sehr guter Teamplayer – wie<br />
alle unserer Mitarbeiter.“ Mit einer gebührenden Gratifikation<br />
bedankten sich die Laborchefs am 1. August<br />
bei Michael Domke für sein Engagement. n<br />
d Michael<br />
Domke, Mitte,<br />
freut sich über<br />
Geschenke seiner<br />
Chefs, Marko<br />
Menkhaus, links,<br />
und Klaus Wagner<br />
Labor Rager hilft Hochwasseropfern<br />
Spenden statt Schenken<br />
Noble Idee: Anstelle von Weihnachtsgeschenken für die Kunden<br />
spendet <strong>das</strong> Augsburger Labor und Fräszentrum Rager<br />
der „Aktion Deutschland Hilft“. Der veranschlagte Etat von<br />
3.500 Euro kommt nun Hochwasseropfern zugute. „Wir sind<br />
davon überzeugt, <strong>das</strong>s diese Spende da ankommt, wo sie gebraucht<br />
wird“, sagt Roland Rager, der sich viele Nachahmer<br />
wünscht. „Gerne werden wir die Zahnarztpraxen am Ende des<br />
Jahres besuchen, wenn auch ohne Geschenke – aber sicher mit<br />
einem positiven Bericht der Spendenaktion.“<br />
n<br />
i www.aktion-deutschland-hilft.de<br />
e Haben ein Herz für Hochwasseropfer, von links: Ztm. Hans Fürst, Ztm. Roland Rager und Ztm. Wolfram Sury<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 27
Events<br />
Der Mix macht’s<br />
Faszination Implantatprothetik bei Camlog – analog und digital<br />
Der Mix macht’s<br />
Zahntechniker und<br />
Zahnärzte präsentierten<br />
den gut 680 Teilnehmern<br />
des 3. CAMLOG Zahn -<br />
technik-Kongresses in<br />
Darmstadt ihre Konzepte<br />
für die tägliche Arbeit.<br />
Dabei zeigte sich, <strong>das</strong>s<br />
der richtige Mix aus<br />
Handwerk und CAD/CAM<br />
der Schlüssel zum Erfolg<br />
sein kann.<br />
Für Camlog-Geschäftsführer Michael<br />
Ludwig bieten digitale Technologien<br />
vor allem Chancen. Zahntechnik<br />
werde vielfältiger und anspruchsvoller,<br />
wobei handwerkliches<br />
Können weiterhin gefragt sein wird. Im<br />
umkämpften Implantatmarkt habe<br />
Camlog mit iSy als erster Premium-Anbieter<br />
ein konsequent auf <strong>das</strong> Wesentliche<br />
reduziertes System für überschaubare,<br />
standardisierte Behandlungskonzepte<br />
auf den Markt gebracht.<br />
iSy setzt laut Michael Ludwig auf digitale<br />
Prozesse. Für die computergestützte<br />
Individualfertigung bietet Dedicam<br />
ab sofort ebenfalls eine Lösung<br />
an.<br />
Metallgestützte Restaurationen sind<br />
laut Ztm. Stefan Picha (Fürth) und Oralchirurg<br />
Dr. Martin Gollner (Bayreuth)<br />
bei hoher Belastung zuverlässiger als<br />
Vollkeramik. Das fränkische Team zeigte<br />
implantatgetragene Versorgungen<br />
mit viel Galvano und VMK – und mit Titan-<br />
oder Hybridabutments – unter Nutzung<br />
digitaler wie analoger Zahntechnik.<br />
Dr. Michael Fischer und Ztm. Benjamin<br />
Votteler (beide Pfullingen)<br />
bevorzugen Hybridabutments auf<br />
CAD/CAM-Titanbasen, die sie vorzugsweise<br />
mit Vollkeramik verblenden.<br />
e Die Referenten des Kongresses vermittelten<br />
die Faszination Implantat -<br />
prothetik<br />
Wenn bei hellen Zähnen der Lichtfluss<br />
im Vordergrund steht, bevorzugen PD<br />
Dr. Daniel Thoma und Ztm. Vincent Fehmer<br />
(beide Universität Zürich) Lithiumdisilikat-Restaurationen<br />
auf Zirkonoxidgerüsten,<br />
bei dunklen Zähnen Metallkeramik.<br />
Patienten sind nicht immer digital erfassbar,<br />
<strong>das</strong> gilt auch für die Phonetik.<br />
Ztm. Jürg Stuck (Köln) klebt Spezialwachs<br />
auf Unterkieferzähne und zeigt<br />
damit, wie unterschiedlich sich frontale<br />
Bisserhöhungen auf die Sprache auswirken.<br />
Sein Tipp: „Simulieren Sie Bisserhöhungen<br />
am Patienten, bevor Sie<br />
die Restauration planen.“<br />
Einen fulminanten Schlusspunkt setzte<br />
der Traunsteiner Extrembergsteiger<br />
Alexander Huber. Begleitet von spektakulären<br />
Bildern erzählte er vom Abenteuer<br />
großer Herausforderungen beim<br />
Free-Climbing und Speed-Klettern. Hubers<br />
Botschaft: Gehen Sie trotz Rückschlägen,<br />
die bei großen Zielen nie ausbleiben,<br />
beharrlich Ihren Weg. Ja, es wäre<br />
so einfach…<br />
n<br />
28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Warum DATEXT?<br />
Kapitel 2:<br />
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Abrechnungsprogrammen?<br />
Kapitel 3:<br />
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Events<br />
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Zur Zertifizierung eines<br />
Dental<strong>labor</strong>s gehört auch<br />
ein Fahrsicherheitskurs<br />
der Botenfahrer.<br />
Goldquadrat veranstaltete<br />
in diesem Frühjahr<br />
schon <strong>das</strong> siebte Trai -<br />
ning im auto motor und<br />
sport-Fahrsicher heits -<br />
zentrum beim Nürburg -<br />
ring. Neben Unterwei -<br />
sungen zum souveränen<br />
Steuern eines zwei- oder<br />
vierrädrigen Betriebs -<br />
gefährts kam natürlich<br />
auch die Zahntechnik<br />
nicht zu kurz.<br />
e Rennfeeling<br />
im Fahrerlager<br />
c Christian Lang<br />
beim Vortrag<br />
Fahrsicherheitstraining mit Goldquadrat am Nürburgring<br />
Bitte mit Profil<br />
So war der Beginn <strong>dental</strong> dominiert:<br />
Christian Lang sprach über<br />
„Zirkonkeramik in Perfektion“. Er<br />
ist ein ausgewiesener Fachmann für die<br />
Anwendung von Noritake Keramiken,<br />
in diesem Fall auf Zirkonoxid. Der Referent<br />
hatte einem Vortrag einen sehr<br />
praxisbezogenen Untertitel gegeben:<br />
„Das Lächeln der Tochter"!<br />
Seine Vorher/Nachher- Fotos bewiesen<br />
nachdrücklich, wie gut er „seine“ Keramik<br />
beherrscht. Der Fall: Eine junge<br />
Frau bekam nach einem Unfall beide<br />
oberen Einser rekonstruiert. „Nur" <strong>das</strong><br />
obere Drittel der Zähne war zu ersetzen.<br />
Veneers, auf feuerfesten Stümpfen gebrannt,<br />
übernahmen diese Funktion.<br />
Das Ergebnis war so überzeugend, <strong>das</strong>s<br />
die Mutter der jungen Dame beim Einsetztermin<br />
sich „auch so schöne Zähne“<br />
wünschte. Gesagt getan! Wegen<br />
unansehnlicher Füllungen bekamen jedoch<br />
alle vier Frontzähne Zirkon-Kronen.<br />
Ein nicht alltäglicher Fall, der dank<br />
der identischen Verblendkeramik auf<br />
feuerfesten Stümpfen einerseits und<br />
Zirkonkäppchen andererseits perfekt<br />
gelöst wurde.<br />
Üben, üben, üben<br />
Dann ging’s zum Nürburgring – dort liefen<br />
schon die Vorbereitungen für den<br />
Veedol Langstrecken Cup. Eine Fahrerlager<br />
Backstage Führung war natürlich<br />
ein echtes Highlight. Tags darauf wurde<br />
es ernst. In zwei Gruppen aufgeteilt,<br />
Motorradfahrer und Autofahrer, bekamen<br />
die „Dentalos“ Informationen über<br />
30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
EyeVolution ®<br />
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Events<br />
Bitte mit Profil<br />
e Balancetraining über<br />
Stock und Stein<br />
e TN auf dem<br />
Übungsgelände<br />
e Praktische Unterweisung<br />
e Die Teilnehmer waren<br />
glücklich …<br />
physikalische Zusammenhänge, Gefahrensituationen,<br />
Blicktechnik und die<br />
richtige Sitzposition.<br />
Im ersten Trainingsblock fuhren die Biker<br />
zunächst mit gestellten Geländemaschinen<br />
auf einen Balance- und Trailparcours,<br />
während die Autofahrer nach<br />
gründlicher Einweisung in <strong>das</strong> richtige<br />
Sitzen und Sehen lernten, auf nasser<br />
Piste sein Gefährt zu beherrschen.<br />
Nach dem Mittagessen ging es darum,<br />
<strong>das</strong> Wissen vom Vormittag zu vertiefen.<br />
Das bedeutete: Kurven- und Bremstechniken,<br />
Ausweichübungen und Abfangen<br />
nach der Schleuderplatte auf<br />
feuchtem Untergrund. Solange üben,<br />
bis <strong>das</strong> schnelle und richtige Reagieren<br />
in gefährlichen Situationen "in Fleisch<br />
und Blut" übergeht. Übrigens: Die Geschwindigkeiten<br />
bewegten sich größtenteils<br />
zwischen 35 bis 5o Stundenkilometer.<br />
Schließlich ging es nicht um<br />
Rundenzeiten, sondern um Sicherheit.<br />
Anstrengend und lehrreich<br />
Fazit: Es war ein lehrreiches und anstrengendes<br />
Paket, <strong>das</strong> H.-G. Graef da<br />
zusammengestellt hatte. Der Außendienst-Berater<br />
bei Goldquadrat, bei vielen<br />
Kunden unter dem Kürzel H.-G. bekannt,<br />
ist waschechter "Nürburger".<br />
Ganz offensichtlich hat er einen gehörigen<br />
Schuss Benzin im Blut – so engagiert<br />
war er als Organisator bei der<br />
Sache. Sicherlich war er es, der die<br />
Goldquadrat-Führungsriege für diese<br />
Veranstaltung begeisterte. Nebenbei:<br />
Die Geschäftsführer Rüdiger Bach und<br />
Wilhelm Mühlenberg nahmen auch am<br />
Training teil.<br />
Erkenntnis für alle: Profil ist wichtig –<br />
für die Persönlichkeit, aber auch für die<br />
Sicherheit im Straßenverkehr. Reifen<br />
sollten immer genug Profiltiefe haben<br />
und nicht zu alt sein.<br />
Angenehmer Nebeneffekt für die Teilnehmer:<br />
Einige Auto- und Motorradversicherer<br />
geben Prämiennachlässe,<br />
wenn Versicherte die Teilnahme an einem<br />
solchen Training nachweisen. n<br />
Karl-Heinz Georgi<br />
32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
StarTec Polierer<br />
StarTec Diamantpoliersystem<br />
Speziell entwickelt für die schonende Bearbeitung von Lithium-Disilikat-Glaskeramiken.<br />
Nach dem Beschleifen in einer CAD/CAM Maschine weisen keramische<br />
Restaurationen eine Oberflächenrauhigkeit auf. Um die Antagonistenabrasion zu<br />
reduzieren, muss die Oberflächenrauhigkeit reduziert werden. Die StarTec Polierer<br />
garantieren eine Finierung und Politur der Keramik-Oberfläche und somit eine minimale<br />
Oberflächenrauhigkeit.<br />
Vorteile StarTec Polierer: 2 Stufiges Diamantpoliersystem zur sicheren und schonenden<br />
Politur von Glaskeramiken, Silikatkeramiken, Feldspatkeramik, Lithium-<br />
Disilikat und Leuzitkeramik. Optimale Finierung und Politur in nur 2 Stufen. Eine<br />
neu entwickelte, hochverdichtete Bindung der Diamntkörnung erzeugt eine verbesserte<br />
Oberflächenqualität.<br />
ST1030HP<br />
ST1040HP<br />
ST1030HP<br />
ST1040HP<br />
CeraTec Keramikschleifer<br />
CeraTec – Speziell entwickelt zur Bearbeitung von Hochleistungs-Zirkon mit sehr<br />
hohen Härtegraden für einen schonenden Materialabtrag.<br />
Neue Formen, Ball und Torpedo: Die Ballform zur Bearbeitung von Okklusalflächen,<br />
gewährleistet während der Bearbeitung immer eine optimale Sicht auf<br />
die Arbeitsfläche. MIt der Torpedoform sind selbst schwierige Approximalräume<br />
bei Brücken, sowie komplizierte, wellenartige Präparationsränder, zu bearbeiten.<br />
Optimale Drehzahl 10.000 - 12.000 upm.<br />
952.040HP<br />
955.035HP<br />
956.050HP<br />
957.040HP<br />
958.040HP<br />
959.040HP<br />
959.040HP<br />
958.040HP<br />
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CH - 9434 Au / SG<br />
Switzerland<br />
Tel.: +41 (0)71 747 25 25<br />
Fax +41 (0)71 747 25 50<br />
E - Mail: info@edenta.ch<br />
Internet: www.edenta.ch
Events<br />
Wissenschaft und Praxis<br />
21. Rostocker Dental Forum im Kurhaus Warnemünde<br />
Wissenschaft und Praxis<br />
Das Rostocker<br />
Dental Forum fand wieder<br />
große Resonanz.<br />
Die Veranstalter, die<br />
Dentalunternehmen<br />
RO-DENT Rostocker<br />
Dental<strong>labor</strong> GmbH aus<br />
Rostock und Güstrow,<br />
freuten sich über den<br />
Besuch von mehr als<br />
200 Zahnärzten und<br />
Helferinnen aus ganz<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern.<br />
e Modernes Veranstaltungs-Ambiente:<br />
<strong>das</strong> Kurhaus Warnemünde<br />
d Professor Daniel Edelhoff bei seinem<br />
Vortrag<br />
Ulrich Stutschies, der Inhaber und<br />
Gründer von RO-DENT Rostocker<br />
Dental<strong>labor</strong> GmbH, begrüßte die<br />
Gäste und Geschäftsführer Jens van der<br />
Stempel moderierte charmant und souverän<br />
die Veranstaltung.<br />
Das Thema des diesjährigen Forums<br />
war die Verbundenheit von RO-DENT<br />
mit der Region Rostock. Eine Verbundenheit,<br />
die unter anderem durch die<br />
Beziehung zur Universität Rostock zum<br />
Ausdruck kommt. So begann <strong>das</strong> Forum<br />
mit einer Rede des Rektors der Universität,<br />
Professor Dr. Wolfgang Schareck.<br />
Er skizzierte die reiche Tradition<br />
der Universität und ging aber auch auf<br />
die Gegenwart ein sowie auf die Innovationen,<br />
die derzeit in der Entwicklung<br />
sind.<br />
Konzepte für den Praxisalltag<br />
Der nächste Referent, Professor Dr. Daniel<br />
Edelhoff, zeigte überzeugend, wie<br />
man im Alltag Behandlungskonzepte<br />
34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Wissenschaft und Praxis<br />
Events<br />
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kein Problem mehr.<br />
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e Aufmerksames<br />
Auditorium<br />
mit neuen Restaurationsmaterialien<br />
und Technologien in der<br />
eigenen Praxis umsetzen kann.<br />
Er erläuterte die Möglichkeiten<br />
vollkeramischer Materialien,<br />
wie zum Beispiel Lithiumdisilikat<br />
sowie die Vorteile dieser Materialien.<br />
Rocky Paul, Geschäftsführer RO-<br />
DENT Güstrow, und Thomas<br />
Gerstenberger, Betriebsleiter<br />
RO-DENT Rostock, zeigten in einem<br />
kurzen Vortrag die Stärken<br />
von RO-DENT im Bereich der Implantatprothetik,<br />
Umweltzahntechnik<br />
und der Funktionsdiagnostik.<br />
Im Foyer präsentierte<br />
<strong>das</strong> Unternehmen die „Testeneers“<br />
– eine neue, spannende<br />
Dienstleitung: Der Zahnarzt<br />
kann dem Patienten eine „ästhetische<br />
Probefahrt“ mit einem<br />
neuen Lächeln ermöglichen.<br />
d Die Gäste<br />
informieren<br />
sich über<br />
„Testeneers“<br />
Studentenkabarett<br />
als Abschluss<br />
Der wissenschaftliche Teil fand<br />
einen lustigen Abschluss: Die<br />
„Oldies“ der Studentenkabarettgruppe<br />
ROhrSTOCK lieferten,<br />
maßgeschneidert für <strong>das</strong><br />
Dentalpublikum, beste Unterhaltung.<br />
Bei romantischem Sonnenuntergang,<br />
einem gutem<br />
Glas Wein und Tanz endete eine<br />
rundum gelungene Veranstaltung.<br />
Nicht nur <strong>das</strong> Programm,<br />
auch <strong>das</strong> Ambiente und die Atmosphäre<br />
verdienen Bestnoten.<br />
Ein Beweis für den Erfolg war<br />
auch, <strong>das</strong>s sich viele Gäste bereits<br />
nach dem nächsten Termin<br />
erkundigten. Das nächste Rostocker<br />
Dental Forum findet am<br />
25. April 2014 statt – wieder im<br />
Kurhaus Warnemünde.<br />
n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 35<br />
Endlich!<br />
• Divergenzen zwischen Implantaten<br />
vernünftig ausgleichen<br />
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Einschubrichtung<br />
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MIS Implants ®<br />
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Conelog ®<br />
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Mit ® gekennzeichnete Produkte sind eingetragene Warenzeichen des<br />
entsprechenden Herstellers<br />
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76549 Hügelsheim<br />
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E-Mail: info@medentika.de<br />
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Events<br />
Großes Spektrum<br />
42. Arbeitsgemeinschaft Dental Technologie in der Kongresshalle Böblingen<br />
Großes Spektrum<br />
„Wo bleibt die Okklusion“ und „Regel-, gleichartige<br />
oder andersartige Versorgung“ lauteten die Themen der<br />
diesjährigen Tagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale<br />
Technologie, ADT. Über 1000 Teilnehmer waren dazu in<br />
die Kongresshalle Böblingen gekommen. Im IDS Jahr<br />
2013 nutzte die Dentalindustrie die Veranstaltung, noch<br />
einmal ihre Innovationen zu präsentieren.<br />
Die Vorstandsmitglieder der Arbeitsgemeinschaft<br />
standen der<br />
Presse vor der Veranstaltung Rede<br />
und Antwort. Tenor der Gespräche:<br />
Die Zukunft wird digitaler sein, aber<br />
auch kritische Zwischenbemerkungen,<br />
e Die Kongresshalle<br />
Böblingen war wieder<br />
Veranstaltungsort der<br />
Tagung<br />
c Ambitionierte Referenten:<br />
Christoph Zobler<br />
c Thomas Jobst<br />
c Andreas Kunz<br />
36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Großes Spektrum<br />
Events<br />
<br />
d Wolfgang Weisser<br />
mit Novaloc TM Matrizen<br />
kein Problem mehr.<br />
d Bernd Egger<br />
d Professor François Duret<br />
<br />
gerade<br />
unerlässlich ist. Bernhard Egger<br />
schilderte in seinem Vortrag<br />
die Vorzüge einer Speed-Einbettmasse.<br />
Francois Duret als<br />
Festredner<br />
was die Okklusion angeht, waren<br />
zu vernehmen. Die ADT wird<br />
auf alle Fälle die Entwicklung<br />
begleiten.<br />
Das Spektrum der Vorträge war<br />
sehr breit gefächert. Im Auftakts-Vortrag<br />
zeigte Christoph<br />
Zobler seinen Weg einer individuellen<br />
funktionellen Rehabilitation<br />
in der interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit, und Thomas<br />
Jobst hinterfragte sehr kritisch,<br />
ob mit CAD/CAM wirklich eine<br />
perfekte Okklusion möglich sei.<br />
Antwort: Bis zu einer gewissen<br />
Grenze funktioniert es, doch der<br />
Zahntechniker ist immer noch<br />
der Chef im Ring. Andreas Kunz<br />
rückte die Funktion in der Implantatprothetik<br />
in den Fokus,<br />
und Wolfgang Weisser bewies,<br />
<strong>das</strong>s Dentalfotografie einfach<br />
Mit Spannung warteten Alle auf<br />
den Festvortag von Professor<br />
François Duret, der seine Ideen<br />
von CAD/CAM bis zum heutigen<br />
Zeitpunkt reflektierte. Bereits<br />
1986 stellte er bei der ADT seine<br />
Vision vor – damals zeigte<br />
sich der Großteil der Zuhörer<br />
sehr skeptisch. Heute sind diese<br />
Visionen Realität.<br />
Jürgen Freitag befasste sich in<br />
seinem Referat mit der korrekten<br />
Verarbeitung von Hochleistungspolymeren,<br />
Piet Troost begeisterte<br />
mit sieben Wegen zur<br />
Okklusion und Jens Richter stellte<br />
eine neue Werkstoffklasse<br />
vor, die Hybridkeramik.<br />
Die Mitgliederversammlung am<br />
Freitagabend verlief harmonisch.<br />
Zwei neue Gesichter gibt<br />
es im ADT-Vorstand: Ztm. Wolfgang<br />
Weisser wurde zum zweiten<br />
Vorsitzenden gewählt; Ztm.<br />
Rainer Gläser ist sein Stellvertreter.<br />
Der Festabend im Kloster Bebenhausen<br />
war ideal: Gute Gespräche<br />
bei feinen Speisen im<br />
schönen Ambiente.<br />
Funktionskritiker<br />
Am Samstag kamen die Funktionskritiker<br />
Herbert Thiel und<br />
Horst-Dieter Kraus zu Wort. Sie<br />
stellten die Okklusion mit<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 37<br />
Neue Technologie!<br />
• Das Novaloc TM Matrizensystem mit<br />
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Events<br />
Großes Spektrum<br />
d François Duret mit seiner<br />
Ehefrau und Professor Jürgen Setz,<br />
erster Vorsitzender der ADT<br />
Horst-Dieter Kraus<br />
Herbert Thiel<br />
Enrico Steger<br />
Die guten Geister der ADT: Katrin<br />
Stockburger, zweite von links, und ihr<br />
Team<br />
Neues aus der Branche: Das „<strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong>“, vertreten durch Verlagsleiterin<br />
Elke Zimmermann, präsentierte sich<br />
ebenso mit einem Ausstellungsstand wie<br />
35 Industriefirmen<br />
CAD/CAM in Frage, was sie anhand beeindruckender<br />
Bilder bewiesen. Die Genauigkeit<br />
der Okklusion und Artikulation<br />
mit CAD/CAM bewerteten beide<br />
Redner als „nicht ausreichend“.<br />
Enrico Steger war der Schlussredner –<br />
souverän, ideenreich und präsent wie<br />
immer. Absolut bewundernswert.<br />
Perfekte Organisation<br />
Nach der ADT ist vor der ADT – und so<br />
sind die Verantwortlichen wieder mit<br />
der Planung für 2014 befasst. Die Themen<br />
lauten dann „Dentale Techniken<br />
im Dienste der Senioren“ und „Digitale<br />
Analyse: Diagnostik & Planung“.<br />
An dieser Stelle ein Dankeschön an Katrin<br />
Stockburger und ihr Team. Die Grande<br />
Dame der ADT hält seit 39 Jahren im<br />
Hintergrund die Fäden in der Hand und<br />
unterstützt tatkräftig die Vorstände bei<br />
ihrer Arbeit.<br />
Fazit: Es war wie immer eine tolle Veranstaltung,<br />
die ihresgleichen sucht, ein<br />
komplexes zweitägiges <strong>Fortbildung</strong>sprogramm<br />
und vor allem konkurrenzlos<br />
im Preis.<br />
ww n<br />
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38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Events<br />
Wissen verbindet<br />
f Veranstaltungsort ist <strong>das</strong> Centrum<br />
Dentale Communikation in Ispringen,<br />
<strong>das</strong> <strong>Fortbildung</strong>szentrum der<br />
Dentaurum-Gruppe<br />
Jetzt anmelden zum 8. Anwendertreffen von Dentaurum Implants<br />
Wissen verbindet<br />
Unter dem Motto „Wissen verbindet“ findet <strong>das</strong><br />
8. Anwendertreffen von Dentaurum Implants,<br />
am 8. und 9. November im Centrum Dentale<br />
Communikation in Ispringen statt.<br />
Zwei Tage lang beleuchten und diskutieren<br />
Fachleute aktuelle Fragestellungen<br />
und Lösungsansätze<br />
aus der Implantologie wissenschaftlich<br />
und praxisnah. Erster<br />
Programmpunkt ist die Firmenbesichtigung<br />
der Dentaurum-Gruppe. Dabei<br />
können die Teilnehmer Qualität „Made<br />
in Germany“ live erleben. Der offizielle<br />
Start des 8. Anwendertreffens ist mittags<br />
mit zahlreichen Workshops sowie<br />
einem international sehr erfahrenen Referenten-Team.<br />
Workshops zur Auswahl<br />
Es stehen insgesamt sieben zur Auswahl,<br />
von denen der Teilnehmer vier im<br />
Vorfeld buchen kann. Die Workshops<br />
finden in einem rollierenden System<br />
statt. Die Themen reichen von Anatomie<br />
(Dr. Joachim Hoffmann, Dr. Gudrun<br />
Stoya), Insertion von selbstschneidenden<br />
Shorties (Dr. Friedhelm Heinemann,<br />
Dr. Istabrak Hasan), 3D-Augmentation<br />
(Dr. Daniel Schulz), Funktionsdiagnostik<br />
und festsitzendem Zahnersatz im<br />
zahnlosen Kiefer (Dr. Farina Blattner)<br />
über Digitalisierung in der Prothetik<br />
(Ztm. Ralph Riquier) bis hin zur<br />
Keramik-Verblendung (Ztm. Waldemar<br />
Fritzler) und sind für Zahntechniker<br />
und Zahnärzte konzipiert. Am Freitagabend<br />
beherrscht alpenländisches Flair<br />
die Dentalszene: In einer stilvollrustikal<br />
eingerichteten Bergalm können<br />
40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Virtuos in<br />
allem<br />
Franzosen-<br />
Sprinter<br />
Echt deutsch<br />
Doktor in<br />
Spanien<br />
Mexikanischer<br />
Träumer<br />
K. M. J. L. U. P. F. R.<br />
G. A.<br />
Die besten Handwerker treffen sich<br />
14.09.2013, Berlin<br />
Anmeldung und Information<br />
Melissa Wieser<br />
T +39 0474 066 659<br />
Melissa.Wieser@zirkonzahn.com<br />
www.zirkonzahn.com/heldentag<br />
ZIRKONZAHN Worldwide - Südtirol - T +39 0474 066 680 - www.zirkonzahn.com - info@zirkonzahn.com
Events<br />
Wissen verbindet<br />
sich die Teilnehmer bei regionalen Spezialitäten<br />
vom <strong>Fortbildung</strong>stag entspannen.<br />
Implantologie<br />
Der Samstag bietet Vorträge rund um<br />
<strong>das</strong> Thema Implantologie. So berichten<br />
PD Dr. Friedhelm Heinemann aus Morsbach<br />
und Dr. Istrabak Hasan, Universität<br />
Bonn, über Knochenregeneration<br />
und -stabilität um Implantate, die Rot-<br />
Weiß-Ästhetik wird – einmal anders –<br />
von Dr. Wolfgang Kühnel aus Feucht<br />
präsentiert. „Individuelle CAD/CAM-<br />
Aufbauten aus Titan und Zirkon“ ist <strong>das</strong><br />
Thema von Dr. Sigmar Schnutenhaus<br />
aus Hilzingen und über „one abutment,<br />
one time“ referiert Dr. Friedemann<br />
Petschelt aus Lauf. Professor Werner<br />
Götz von der Universität Bonn weist auf<br />
altersmedizinische Aspekte in der Implantologie<br />
hin, Dr. Peter Keller aus<br />
Pforzheim zeigt neue Erkenntnisse und<br />
Langzeitergebnisse bei der Sofortimplantation.<br />
Diskussionsforum<br />
Erstklassig besetzt ist auch <strong>das</strong> Diskussionsforum<br />
rund um den Sinus maxillaris.<br />
Hier tauschen sich Wissenschaftler aus<br />
Anatomie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
mit Implantologen aus. Der Nachmittag<br />
steht ganz im Zeichen der interdisziplinären<br />
Zusammenhänge zwischen<br />
Psychologie und Zahnmedizin. Herbert<br />
Prange, Mentaltrainer aus Lüneburg und<br />
Dr. Martin Gunga, stellvertretender ärztlicher<br />
Direktor der LWL-Klinik Lippstadt,<br />
sprechen über elegante Psychologie und<br />
Burn-out-Gefahren bei Zahnärzten. Denn,<br />
Wissen verbindet nicht nur Zahnärzte,<br />
Zahntechniker und Wissenschaftler, sondern<br />
bezieht auch die Psychologen mit<br />
ein. Wissenschaftlicher Leiter dieser Veranstaltung<br />
ist PD Dr. Friedhelm Heinemann<br />
von der Universität Greifswald, der<br />
als niedergelassener Implantologe in<br />
Morsbach praktiziert.<br />
n<br />
i E-Mail-Adresse für Informationen und<br />
Anmeldungen: kurse@dentaurum.de<br />
picodent Kurs in Remscheid<br />
Gewusst wie – Tipps<br />
zur Modellherstellung<br />
d Teilnehmer und Referenten mit dem<br />
Inhaber des Kurs<strong>labor</strong>s Dirk Eisenach,<br />
zweiter von rechts<br />
Der erste picodent-Modellherstellungskurs<br />
fand im Juli im Schulungs<strong>labor</strong><br />
Eisenach in Remscheid statt.<br />
„Die Nachfrage nach unseren Seminaren<br />
wird immer größer, so<strong>das</strong>s mittlerweile<br />
eine Kooperation mit über 20<br />
Kurs<strong>labor</strong>s deutschlandweit besteht“,<br />
berichtet die Wipperfürther Firma.<br />
In Remscheid begeisterten die Referenten<br />
Ztm. Thomas Weiler und Jens<br />
Glaeske die Teilnehmer mit dem Modellherstellungskurs<br />
„Das perfekte Implantatmodell<br />
und der individuelle Abformlöffel“.<br />
Ergänzend zu den praktischen<br />
Arbeiten erhalten die Teilnehmer<br />
Informationen, die den Laboralltag<br />
enorm vereinfachen können. Fragen zu<br />
den Kursen und Terminen beantwortet<br />
Claudia Knopp unter Telefon (0 22 67)<br />
65 80 19 oder per E-Mail: claudiaknopp@picodent.de.<br />
n<br />
42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Reger Austausch mit etwas Seeblick<br />
Events<br />
ProFor-Frühjahrstreffen von bredent<br />
Reger Austausch<br />
mit etwas Seeblick<br />
Der von bredent vor vier Jahren<br />
ins Leben gerufene prothetische<br />
Arbeitskreis Prothetikforum<br />
ProFor traf sich bei herrlichem<br />
Frühlingswetter im Hotel Schloss<br />
Berg am Starnberger See.<br />
Das Prothetik Forum ist ein Kreis<br />
von Zahntechnikern, die sich regelmäßig<br />
treffen, um Entwicklungen<br />
in der Implantat-Prothetik zu<br />
diskutieren und Arbeitsprozesse zu definieren.<br />
Es geht laut Initiatoren um herstellerunabhängige<br />
Marktbeobachtung<br />
und Bewertung sowie um die Möglichkeit<br />
innerhalb eines Netzwerkes Neues<br />
auszuprobieren und zu beleuchten –<br />
diesmal war <strong>das</strong> beispielsweise die digital<br />
hergestellte Sportschiene als „legales<br />
Doping“.<br />
Den fantastischen Blick auf die Alpen<br />
und auf den See genossen die Teilnehmer<br />
nur in den Pausen. 15 Vorträge mit<br />
anschließender Diskussion forderten<br />
an diesen zwei Tagen die volle Konzentration.<br />
Themenschwerpunkt<br />
Hochleistungspolymer<br />
Während der Vorbereitungen zum Pro-<br />
For-Treffen wurde schnell klar, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Hochleistungspolymer BioHPP als Gerüstwerkstoff<br />
Themenschwerpunkt sein<br />
wird. Fast alle ProFor-Mitglieder waren<br />
von Beginn an bei der Werkstoffentwicklung<br />
dabei und wollten ihre Erfahrungen<br />
in Vorträgen zur Diskussion stellen.<br />
Interessant: ProFor verfolgt eine<br />
sieben Jahre alte prothetische Arbeit,<br />
die mit einem Hochleistungspolymer<br />
e Auch in der Mittags pause:<br />
Diskurs statt Seeblick<br />
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wir täglich 100% Einsatz bringen. Dazu gibt<br />
es ein umfangreiches Sortiment und Leistungen:<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 43
Events<br />
Reger Austausch mit etwas Seeblick<br />
c Die Teilnehmer vor dem<br />
Buchheim-Museum<br />
f Dr. Buchheim, seines<br />
Zeichens Zahnarzt und Winzer,<br />
stellt seine Weine vor<br />
via Thermopress hergestellt worden ist.<br />
Ein ProFor-Kollege wird nun eine neue<br />
Arbeit als Austausch anfertigen, um die<br />
getragene Arbeit für Untersuchungen<br />
zur Verfügung zu stellen. Der zuständige<br />
Produktmanager Marc-Oliver Neumann<br />
schätzt diese enge freundschaftliche<br />
und auch kritische Zusammenarbeit<br />
im ProFor-Team.<br />
Fragen, die in dieser Gruppe gestellt werden,<br />
sind Fragen, die auch für alle Kunden<br />
interessant sind. Deutlich wurde <strong>das</strong><br />
beim Thema Kleber, Bonder, Primer von<br />
Herrn Glück. Praxisnahe Handbücher,<br />
Kurse und Support durch Anwender sind<br />
bei komplexen Systemen unabdingbar.<br />
Genau <strong>das</strong> will ProFor abdecken – und<br />
dies unterstreichen auch die zahlreichen<br />
Kurse, Dokumentationen, Vorträge und<br />
Veröffentlichungen seiner Mitglieder.<br />
Fahrt über den See<br />
zum Buchheim-Museum<br />
Neben dem fachlichen Austausch gab<br />
es ein weiteres Highlight: Eine Schifffahrt<br />
über den See zum Buchheim Museum.<br />
Speziell für die ProFor-Gruppe<br />
blieb <strong>das</strong> Museum länger geöffnet. Eine<br />
Kunsthistorikerin vermittelte in einer<br />
Führung die Person des Sammlers Lothar-Günther<br />
Buchheim. Die legendäre<br />
Sammlung des Expressionismus sowie<br />
die Architektur des Museum begeisterten<br />
Alle. Als krönender Abschluss begrüßte<br />
der Neffe des Sammlungsgründers<br />
die ProFor-Gruppe im Foyer. Dr.<br />
Buchheim ist Zahnarzt, aber auch gemeinsam<br />
mit seiner Frau Besitzer des<br />
Weingutes Nibbiale in der Toskana. Er<br />
hatte Weine zur Verkostung mitgebracht<br />
– somit begann ein interessanter Abend<br />
mit kulinarischem Genuss und vielen<br />
Gesprächen.<br />
Die Zusammenkunft endete wie üblich<br />
im nahe gelegenen Labor eines Mitglieds:<br />
Diesmal stellte Claus Küchler seinen<br />
Münchner Betrieb und seine Dental-Philosophie<br />
vor. Seine Frau und seine<br />
beiden Töchtern, die alle im Labor<br />
mitarbeiten, unterstützen ihn dabei.<br />
Herbsttreffen in Alicante<br />
Viele neue Eindrücke und die Vorfreude<br />
auf <strong>das</strong> Herbsttreffen begleiteten die Teilnehmer<br />
auf den Heimweg. Das erklärte<br />
Ziel von ProFor ist der Informationsaustausch<br />
über die Landesgrenzen hinaus.<br />
Deshalb steht die Herbstveranstaltung<br />
unter dem Stern „ProFor International“.<br />
Es ist <strong>das</strong> erste Treffen mit der spanischen<br />
ProFor-Gruppe und wird in Alicante<br />
stattfinden. Alle Kollegen sind auf<br />
die fachlichen Vorträge und den Austausch<br />
gespannt. Für eine reibungslose<br />
Kommunikation sorgen bredent-Mitarbeiter,<br />
die Deutsch und Spanisch perfekt<br />
beherrschen sowie <strong>das</strong> gastgebende<br />
ProFor-Mitglied Mario Parra. n<br />
44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Interview<br />
Was ist Ästhetik?<br />
Interview mit Stefan Schunke, Spezialist für Ästhetische Zahntechnik<br />
Was ist Ästhetik?<br />
Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck: Der Blick eines<br />
Menschen fällt verhaltenspsychologischen Studien zufolge immer zuerst auf<br />
die Mund- und Augenpartie des Gegenübers. Im Folgenden beantwortet<br />
Stefan Schunke – lange Zeit Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für<br />
Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) – Fragen zum Thema Ästhetische<br />
Zahntechnik – und gibt Ihnen damit sicherlich einige Anregungen für Ihr<br />
nächstes Beratungsgespräch mit einem Patienten.<br />
e Stefan Schunke:<br />
„Ästhetisch bezeichnen wir<br />
gemeinhin <strong>das</strong>, was wir als<br />
schön empfinden“<br />
Ein schönes Lächeln wirkt sympathisch<br />
und anziehend –im Privatals<br />
auch im Berufsleben. Wer der<br />
Natur ein wenig nachhelfen möchte,<br />
konsultiert einen auf Ästhetik spezialisierten<br />
Zahntechniker bzw. Zahnarzt.<br />
Der Nürnberger Zahntechnikermeister<br />
Stefan Schunke, der seit vielen Jahren<br />
im Prüfungsausschuss der DGÄZ-Spezialisten<br />
sitzt, räumt allerdings ein:<br />
„Schönheit ohne Beachtung der medizinischen<br />
Funktion ist rein oberflächliche<br />
Kosmetik. Im Gegensatz dazu gründet<br />
sich die Ästhetik, so wie wir sie verstehen,<br />
immer auf die Funktion des<br />
Kauorgans. Auch deshalb, weil Schönheit<br />
nur dann langlebig sein kann, wenn<br />
sie tadellos funktioniert!“<br />
dl: Herr Schunke, was versteht man eigentlich<br />
unter Ästhetischer Zahntechnik?<br />
Wodurch unterscheidet sie sich<br />
von „normaler“ Zahntechnik?<br />
Stefan Schunke: In entsprechenden<br />
Kursen lernen Zahntechniker neue Materialien<br />
und Technologien besser zu<br />
beherrschen und optisch schönere Ergebnisse<br />
zu erzielen. In dem Curriculum<br />
(Lehrgang) für ästhetische Zahntechnik<br />
der DGÄZ legt man Wert darauf,<br />
neben der Zahnoptik den Menschen in<br />
seiner gesamten Physiognomie zu erfassen.<br />
Anatomische Unregelmäßigkeiten<br />
sollen erkannt und individueller<br />
Zahnersatz geschaffen werden. Dies<br />
setzt voraus, <strong>das</strong>s der Zahntechniker<br />
mit dem Patienten Kontakt hat – ästhetisch<br />
funktionelle Zahntechnik verlangt,<br />
<strong>das</strong>s der Zahntechniker den Patienten<br />
sieht.<br />
dl: Könnten Sie den Zusammenhang<br />
zwischen Funktion und Ästhetik etwas<br />
genauer erklären?<br />
Stefan Schunke: Wenn wir von der<br />
Funktion sprechen, meinen wir, <strong>das</strong>s<br />
der Zahn seine ihm zukommende Aufgabe<br />
optimal erfüllen sollte. Wie gut<br />
oder schlecht ein Zahn funktioniert,<br />
kann nur der Patient subjektiv erfahren;<br />
der behandelnde Zahnarzt oder Techniker<br />
sollte sich jedoch ein objektives<br />
Urteil bilden und hieran seine Therapie<br />
orientieren.<br />
In der DGÄZ orientieren wir uns hierbei<br />
an den Gesetzmäßigkeiten der Natur.<br />
Das heißt: keine künstlich und unnatürlich<br />
aussehenden Lattenzäune im<br />
Frontzahnbereich, sondern eine Optik,<br />
die der Individualität des Patienten, seiner<br />
Gesichts- und Gebissform gerecht<br />
wird.<br />
Ästhetisch bezeichnen wir gemeinhin<br />
<strong>das</strong>, was wir als schön empfinden. Doch<br />
nur weil etwas schön aussieht, muss<br />
es noch lange nicht funktionieren. Was<br />
nützt einem Patienten ein perfektes Lächeln,<br />
wenn er mit diesem Gebiss nicht<br />
kauen kann? Wozu sollen blendend weiße<br />
Zähne gut sein, wenn sie sich nicht<br />
reinigen lassen?<br />
Kein Mensch hat weiterhin zwei gleiche<br />
Gesichtshälften: Kopiert man mittels<br />
Computertechnik zuerst die eine, dann<br />
die andere Gesichtshälfte eines Menschen<br />
und spiegelt diese dann jeweils<br />
auf die andere Seite, so stellt man sogar<br />
recht große Abweichungen fest. Es<br />
ist also völlig unsinnig, Zähne spiegelsymmetrisch<br />
und lattenzaunartig auf<br />
dieselbe Form und Länge zu bringen.<br />
46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Intensiv-<br />
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Moderne Zahntechnik – von analog bis digital<br />
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Vollkeramik auf Implantaten – Schönheit und Haltbarkeit durch Technologie<br />
und Konzept<br />
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Gestaltung von Suprakonstruktionen auf anspruchsvollen Implantatsituationen<br />
Intensiv-Curriculum 6:<br />
Das digitale Netzwerk in der Zahntechnik<br />
Intensiv-Curriculum 7:<br />
Vom Emergenzprofil bis zum restaurativen Ersatz<br />
Karlsruhe 13. – 14.09.2013<br />
Kassel 08. – 09.11.2013<br />
Überlingen 12. – 14.09.2013<br />
Oldenburg 15. – 17.11.2013<br />
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Interview<br />
Was ist Ästhetik?<br />
Unsere Kauinstrumente sind in der Natur<br />
auch nicht alle gleich lang und breit<br />
– daher müssen auch Frontzähne unterschiedliche<br />
Längen, Breiten und Positionen<br />
aufweisen.<br />
dl: Hat die falsche Position der Zähne<br />
Auswirkungen auf den Rest des Körpers?<br />
Quelle: pr cologne<br />
Stefan Schunke: Ja! Wir sind eine Einheit,<br />
deren Einzelteile verbunden sind.<br />
Wenn eine Funktion gestört ist, wird der<br />
Körper versuchen, den Fehler auszugleichen,<br />
was sich wiederum woanders<br />
auswirkt. Zeitgleich liegt hier <strong>das</strong> Problem:<br />
Es ist schwierig, genau zu definieren,<br />
was Ursache und was Auswirkung<br />
ist. Man isoliert <strong>das</strong> Gebiss heute<br />
nicht mehr vom Rest des Körpers.<br />
Vielmehr wird geprüft, ob es auch andere<br />
Auswirkungen gibt, zum Beispiel<br />
auf Ohren, Augen, Füße, Rücken… Daher<br />
arbeiten die Zahnarztpraxen in ihren<br />
Netzwerken heute häufig übergreifend<br />
mit Physiotherapeuten, Osteopathen,<br />
Logopäden usw. zusammen.<br />
dl: Ist Ästhetische Zahntechnik nur etwas<br />
für Hollywood-Stars oder auch für<br />
„Normalbürger“ geeignet?<br />
Stefan Schunke: Der Trend geht heute<br />
weg von dem übertriebenen Hollywood-<br />
Lächeln, <strong>das</strong> weiß und auffällig ist.<br />
Meistens wird ein Zahnersatz in heller<br />
und harmonisch wirkender Optik erwartet.<br />
Es geht also nicht um weißere,<br />
sondern um hellere Zähne, und was hell<br />
wirkt, hängt nun einmal von der Gesichtsfarbe<br />
ab. In gut geführten Zahnarztpraxen<br />
werden sich deshalb Patient,<br />
Zahnarzt und -techniker zusammensetzen,<br />
um die bestmögliche Option zu<br />
erarbeiten. Der Patient äußert seine<br />
Wünsche; der Zahnarzt muss die klinischen<br />
Aspekte mit den anatomischen,<br />
zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten<br />
des Patienten abgleichen; der Zahntechniker<br />
klärt dabei, ob die Wünsche<br />
des Patienten überhaupt zahntechnisch<br />
umsetzbar sind.<br />
dl: Manche Menschen wünschen sich<br />
weiße Zähne, die eigentlich nicht mehr<br />
natürlich aussehen…<br />
Stefan Schunke: Ein großes Problem<br />
besteht darin, <strong>das</strong>s wir unterschiedliche<br />
Vorstellungen von Weiß im Kopf haben.<br />
Wie klärt man also am besten ab,<br />
was der Patient möchte und – vor allem<br />
– was zu ihm passt? Wie können wir herausfinden,<br />
ob wir von derselben Farbe<br />
sprechen?<br />
Bei einem Autokauf würden wir normalerweise<br />
vor der Bestellung eine Probefahrt<br />
machen. Mit dem Zahnersatz<br />
ist dies nur bedingt möglich. Hier bietet<br />
es sich an, je nach anatomischer Situation,<br />
eine „Attrappe“ (ein Mock up)<br />
anzufertigen, mit der der Patient direkt<br />
im Mund seine zukünftige Situation erfahren<br />
kann.<br />
Eine weitere Variante ist ein Langzeit-<br />
Provisorium – dies entspricht annähernd<br />
der finalen Situation, so <strong>das</strong>s der<br />
Patient abklären kann, ob er sich wohl<br />
fühlt und wie sein Umfeld auf diese<br />
48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Inspirationsquelle für seine Landschaftsbilder dar. Diese machten ihn<br />
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und informativ verbindet die Autorin Leben und Schaffen des Künstlers<br />
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Was ist Ästhetik?<br />
neue Situation reagiert. Allerdings darf<br />
man nicht vergessen, <strong>das</strong>s dies alles<br />
mit Zeit und somit auch mit Kosten verbunden<br />
ist. Es handelt sich schließlich<br />
bei einem Provisorium um ein Unikat<br />
(im Gegensatz zu einem getesteten Auto),<br />
<strong>das</strong> nur für einen bestimmten Menschen<br />
passgenau angefertigt wurde.<br />
dl: Kann ein guter Zahntechniker einen<br />
schlechten Zahnarzt aufwerten?<br />
Stefan Schunke: Eine solche Kombination<br />
wird man wohl selten finden.<br />
Zweifelsohne ist <strong>das</strong>, was der Patient<br />
im Endeffekt wahrnimmt, der vom Zahntechniker<br />
hergestellte Zahnersatz. Allerdings:<br />
Ohne den richtigen „Rahmen“<br />
wirkt auch der beste Zahnersatz nicht.<br />
Dies heißt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Zahnfleisch entsprechend<br />
vorbereitet sein muss.<br />
dl: Können oder sollten Patienten auch<br />
einen direkten Kontakt zum Zahntechniker<br />
haben?<br />
Stefan Schunke: Eine sehr schwierige,<br />
da zweischneidige Frage. Ein guter<br />
Zahnersatz setzt zwar immer den Kontakt<br />
mit dem Zahntechniker voraus, allerdings<br />
sind wir Zahntechniker nicht<br />
für den direkten Patientenkontakt<br />
ausgebildet, und nicht jeder Zahntechniker<br />
wünscht ihn. Er erfordert viel<br />
Erfahrung und ein vertrauensvolles<br />
Verhältnis zu den jeweiligen Zahnarztpraxen.<br />
Aus eigener Erfahrung weiß ich, <strong>das</strong>s<br />
aus der direkten Kommunikation mit<br />
dem Patienten auch sehr viele Missverständnisse<br />
entstehen können. Eine<br />
sorgfältige Absprache mit dem zahnärztlichen<br />
Behandler ist daher notwendig,<br />
um den Patienten entsprechend<br />
zu beraten. Wenn ich als Zahntechniker<br />
nicht den medizinischen<br />
Hintergrund der Behandlung kenne,<br />
kann es passieren, <strong>das</strong>s ich mehr verunsichere<br />
als hilfreich zur Seite zu stehen.<br />
dl: Stichpunkt Materialien – was wird<br />
die Zukunft bringen?<br />
Stefan Schunke: Zweifelsohne sind derzeitig<br />
die vollkeramischen Systeme auf<br />
dem Vormarsch. So gut diese auch heute<br />
sein mögen, sie reichen dennoch<br />
nicht an die Natur heran. Damit meine<br />
ich nicht die Härte oder Sprödigkeit des<br />
Materials, sondern dessen Aufbau. Der<br />
natürliche Aufbau eines Zahnes vereint<br />
Nachgiebigkeit und Festigkeit und besteht<br />
aus mehreren sehr komplexen Materialien.<br />
Wir werden diesem Ziel aber<br />
sicherlich immer näher kommen. n<br />
i www.schunke-stefan.de<br />
i www.dgaez-spezialisten.de<br />
Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde, DGÄZ<br />
Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis<br />
Die DGÄZ ist ein unabhängiger Zusammenschluss von Spezialisten: Sie vereinigt<br />
über 2.200 Zahnärzte, Hochschullehrer, Dentaltechniker, <strong>Fortbildung</strong>s-institutionen<br />
und Unternehmen der Dentalindustrie. Diese setzen sich aktiv dafür ein, die<br />
Ästhetik in der Zahnheilkunde zu fördern.<br />
Die DGÄZ ist Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis: Ihre <strong>Fortbildung</strong>en,<br />
Kongresse und Publikationen werden auch international viel beachtet. In klarer<br />
Abgrenzung zur „Kosmetischen Zahnheilkunde“ folgt sie keineswegs kurzfristigen<br />
Trends unter subjektiven Aspekten und mit reversiblen Maßnahmen. Der<br />
Verschönerungsaspekt ist weder Auslöser der Intervention noch vordergründiges<br />
Ziel. Er ist vielmehr zwingende Folge einer medizinischen Indikation, die unter<br />
den Aspekten der Ästhetischen Zahnheilkunde behandelt wird und <strong>das</strong><br />
Kausystem nach dem Vorbild der Natur wieder herstellt. Form folgt Funktion<br />
(und nicht umgekehrt) mit dem Ziel eines harmonischen Ganzen.<br />
i www.dgaez.de<br />
50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
Technik<br />
Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />
Technik im September<br />
PROTHETIK<br />
VENEERS<br />
WERKSTOFFE<br />
PRODUKTE<br />
WISSEN<br />
WISSEN<br />
WISSEN<br />
Definitiv mit Komposit<br />
Kompositverblendungen auf Zirkonoxid 52<br />
Schonend und schön<br />
Frontzahnversorgung mit Thin Veneers<br />
aus IPS e.max Press Impulse 64<br />
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Erfahrungsbericht zu Ceramill Sintron 70<br />
Neuheiten<br />
Geräte und Materialien 80<br />
CAD/CAM von A bis Z<br />
Orientierung im Dschungel der digitalen Verfahren, Teil I 84<br />
Jung und dynamisch<br />
Totalprothesen typgerecht 94<br />
Ein Klassiker bekommt Konkurrenz ...<br />
Majesthetik Stumpfix von Da Vinci 100<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 51
Technik<br />
Definitiv mit Komposit<br />
Kompositverblendungen auf Zirkonoxid<br />
Definitiv mit Komposit<br />
Autoren:<br />
Ztm. Hans-Joachim<br />
Dörner, Roßdorf<br />
Dr. Angela Weißen -<br />
seel, Bruchköbel<br />
Eine mit Komposit verblendete Zirkonoxidbrücke: Kann <strong>das</strong> gut<br />
gehen? Ztm. Hans Joachim Dörner kennt die mögliche Gefahr<br />
von Irritationen bei dieser definitiv festsitzenden Restauration.<br />
Im Folgenden beschreibt er seinen Arbeitsweg und wie Erfolg<br />
versprechend <strong>das</strong> Ergebnis ist.<br />
Indizes:<br />
Zirkon-Primärteile<br />
Einstückmodellguss<br />
Zirkonbrücke<br />
Ästhetikaufstellung<br />
Komposit-<br />
Zahnschalen<br />
Die Patientin hat im Unterkiefer<br />
eine Modellgussprothese sowie<br />
vier verbliebene natürliche Zähne<br />
in der Front (Abb. 1 und 2). Den Oberkiefer<br />
versorgen eine Modellgussprothese<br />
und Metallkeramikkronen (Abb.<br />
3 und 4). Funktionelle und ästhetische<br />
Gründe machen einen neuen Zahnersatz<br />
erforderlich: Die Bisslage ist durch<br />
Abrasionen sowie die insuffizienten<br />
Prothesen stark abgesunken; an einigen<br />
Stellen kommt <strong>das</strong> Metallgerüst<br />
bereits zum Vorschein. Der Zahn 43<br />
muss endodontisch behandelt werden;<br />
Zahn 42 ist nicht erhaltungswürdig.<br />
Behandlungsplan<br />
Zahntechniker und Zahnärztin planen<br />
zusammen eine Teleskopversorgung im<br />
Oberkiefer sowie eine Brücke aus<br />
Zirkonoxid im Unterkiefer. Verblendschalen<br />
aus mehrschichtigem PMMA-<br />
Komposit (novo.lign, bredent) sollen<br />
als abrasionsfeste Gerüstverblendung<br />
dienen. Die Schalen haben unterschiedliche<br />
Charakteristika und lassen<br />
sich individuell an den Patienten anpassen.<br />
Sie werden mit speziellem Primer<br />
und Verbundkomposit (combo.lign,<br />
bredent) auf dem Zirkonoxidgerüst be-<br />
52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Definitiv mit Komposit<br />
Prothetik<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
e Abb. 1 und 2<br />
Ausgangssituation im<br />
Unterkiefer<br />
festigt. Das Behandlungsteam ist sich<br />
des Risikos bewusst, <strong>das</strong>s der direkte<br />
Kontakt von Komposit mit der Gingiva<br />
bei einer im Mund verbleibenden Restauration<br />
zu Irritationen führen kann.<br />
Schienentherapie<br />
Abb. 5<br />
Die Behandlung beginnt zwingend mit<br />
der Rekonstuktion der ursprünglichen,<br />
physiologischen Bisslage. Hierzu dient<br />
eine Zentrikschiene, die sukzessiv in<br />
mehreren Behandlungsschritten die<br />
funktionelle Zentrik erreicht und stabilisiert.<br />
Zunächst muss sich <strong>das</strong> Kauorgan<br />
an diese rekonstruierte Zentrik<br />
adaptieren. Hierzu ist eine Tragezeit<br />
von zirka vier Monaten vor der Einleitung<br />
weiterer Behandlungsschritte indiziert.<br />
ed Abb. 3 und 4<br />
Ausgangssituation<br />
im Oberkiefer<br />
d Abb. 5<br />
Zentrikschiene soll den<br />
Kieferabstand regulieren<br />
Abb. 7<br />
d Abb. 6 und 7<br />
Präparation der Stümpfe<br />
Abb. 6<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
d Abb. 8<br />
Zähne 34 und 35 mit<br />
stabilem Parodontium<br />
d Abb. 9<br />
Fertig beschliffene<br />
Zähne im Oberkiefer<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 53
Technik<br />
Definitiv mit Komposit<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
c Abb. 10 und 11<br />
Alginatabformungen<br />
im Oberund<br />
Unterkiefer<br />
über den<br />
Provisorien<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
e Abb. 12 Oberkiefer-<br />
Provisorium in der Front<br />
e Abb. 13 Oberkiefer nach<br />
der Präparation<br />
Präparation und Provisorium<br />
Nach diesem Zeitraum kann die Zahnärztin<br />
die alten Versorgungen entfernen<br />
und die Stümpfe tangential nachpräparieren.<br />
Auch die natürlichen Zähne<br />
im Unterkiefer präpariert sie als künftige<br />
Brückenpfeiler (Abb. 6 bis 9). Für<br />
die Sofortversorgung fertigt die Behandlerin<br />
ein Provisorium aus temporärem<br />
Kronen- und Brückenmaterial<br />
(Protemp 4, 3M Espe). Über die vorhandene<br />
Versorgung im Ober- und Unterkiefer<br />
nimmt sie einen Alginatabdruck<br />
(Abb. 10 und 11).<br />
Zusammen mit den Teilprothesen und<br />
den hergestellten Provisorien hat die<br />
Patientin für den Übergang bis zur definitiven<br />
Restauration eine ästhetische<br />
Versorgung.<br />
f Abb. 14 und 15 Silikonabdrücke für<br />
die Sägemodelle<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Definitiv mit Komposit<br />
Prothetik<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
ed Abb. 16 bis 19<br />
Herstellung des<br />
Unterkiefer-Sägemodells<br />
mit Pins<br />
Abdrücke und Gesichtsbogen<br />
Nach abgeschlossener Vorbehandlung<br />
(Extraktion, Endodontie) kann die Zahnärztin<br />
im Ober- und Unterkiefer Silikonabdrücke<br />
nehmen (Material: Flexitime<br />
von Heraeus, Abb. 14 und 15). Mit Hilfe<br />
dieser Abdrücke werden im Labor die<br />
Sägemodelle mit Pins hergestellt (Abb.<br />
16 bis 19). Die Zahnärztin misst mit ei-<br />
Abb. 20<br />
f Abb. 21 und 22 Sägemodelle, mittels<br />
Gesichtsbogen und Bissschlüssel einartikuliert<br />
d Abb. 20 Bestimmung<br />
der Bisshöhe mittels<br />
Messlehre<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 55
Technik<br />
Definitiv mit Komposit<br />
Abb. 23<br />
Abb. 24<br />
c Abb. 23 Aufstellung<br />
der Verblendschalen in<br />
der Oberkiefer-Front<br />
c Abb. 24 Aufstellung<br />
der Verblendschalen im<br />
Unterkiefer<br />
Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
Abb. 27<br />
Abb. 28<br />
ner Messlehre die genaue Bisshöhe der<br />
Patientin in Anlehnung an die ermittelte<br />
Zentrik (Abb. 20); diese Daten sind<br />
für den Zahntechniker notwendig, um<br />
einen passenden und Gelenk schonenden<br />
Zahnersatz fertigen zu können. Der<br />
Gesichtsbogen sowie der Bissschlüssel<br />
ermitteln zusätzlich die Lagebeziehung<br />
des Oberkiefers zu den Kiefergelenken.<br />
Somit lässt sich die korrekte patienten -<br />
individuelle Position der Kiefer zum Gelenk<br />
festhalten und im Labor auf den Artikulator<br />
übertragen (Abb. 21 und 22).<br />
Ästhetikaufstellung<br />
Noch vor der Anfertigung des Gerüstes<br />
stellt der Zahntechniker im Ober- und<br />
e Abb. 25 bis 28 Aufstellungen im Oberund<br />
Unterkiefer auf den Situations- und<br />
Sägemodellen<br />
Unterkiefer (Abb. 23 bis 29) die vestibulären<br />
Verblendschalen auf. Die Ästhetikaufstellung<br />
muss auf den Situationsmodellen<br />
und auf den Sägemodellen<br />
positionsgenau auf die Stümpfe<br />
passen. Nun erfolgt die Anprobe der Aufstellung<br />
in der Praxis. Hier kontrolliert<br />
die Zahnärztin die Ästhetik und Funktion.<br />
Für die Anprobe im Oberkiefer trägt<br />
die Patientin im Unterkiefer <strong>das</strong> Provisorium,<br />
um einen vollständigen Gegenkiefer<br />
zu generieren (Abb. 30).<br />
56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Definitiv mit Komposit<br />
Prothetik<br />
Abb. 29<br />
Abb. 30<br />
Abb. 31<br />
Abb. 32<br />
Abb. 33<br />
Abb. 34<br />
Abb. 35<br />
Um die Situation der passgenauen Aufstellung<br />
zu speichern, wird zunächst<br />
ein Silikonwall hergestellt. In Zusammenarbeit<br />
mit einem Fräszentrum können<br />
die Primärteile aus Zirkonoxid hergestellt<br />
werden (Abb. 31 und 33). Diese<br />
werden mit Pi-Ku-Plast-Kappen für<br />
die Funktionsabformung vorbereitet.<br />
Zirkonoxidgerüst im UK<br />
e Abb. 29<br />
Aufstellung der Schalen,<br />
gefasst in rosa Wachs<br />
e Abb. 30<br />
Ästhetikanprobe im Patientenmund;<br />
im Unterkiefer <strong>das</strong> Provisorium<br />
e Abb. 31<br />
Primärteile aus Zirkonoxid auf dem<br />
Arbeitsmodell …<br />
Im Unterkiefer wird ein Gerüst aus Zirkonoxid<br />
gefräst und auf dem Sägemodell<br />
sowie auf dem Situationsmodell<br />
aufgepasst. Anschließend überprüft die<br />
Behandlerin <strong>das</strong> Gerüst im Mund. Im<br />
Oberkiefer trägt die Patientin die Ästhetikanprobe<br />
mit den Verblendschalen.<br />
Passt <strong>das</strong> Gerüst, wird darüber ein<br />
Abdruck genommen (Abb. 34 bis 37).<br />
Die Primärteile sind in der Oberkiefer-<br />
Funktionsabformung eingefasst und<br />
e Abb. 32 … im Mund …<br />
e Abb. 33<br />
… mit Pi-Ku-Plast-Kappen<br />
für die Abdrucknahme<br />
e Abb. 34 Zirkonoxid -<br />
gerüst, aufgepasst auf dem<br />
Sägemodell und …<br />
e Abb. 35 … im Mund<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 57
Technik<br />
Definitiv mit Komposit<br />
Abb. 36<br />
Abb. 37<br />
Abb. 38<br />
Abb. 39<br />
Abb. 40<br />
Abb. 41<br />
e Abb. 36 Silikonabdruck<br />
über dem Zirkonoxidgerüst<br />
e Abb. 37 Großaufnahme:<br />
Unterkiefer-Brücke und<br />
Schalenanprobe in situ<br />
der Zahntechniker fertigt die Pi-Ku-<br />
Plast-Stümpfe für <strong>das</strong> Modell (Abb. 38<br />
und 39).<br />
Derweil kann im Unterkiefer auf dem Situationsmodell<br />
mit aufgesetztem Gerüst<br />
eine harte Zahnfleischmaske hergestellt<br />
werden (Abb. 40 und 41). Im Anschluss<br />
strahlt der Techniker <strong>das</strong><br />
Zirkonoxidgerüst mit Korund (AL O ),<br />
110 µm bei maximal zwei bar ab und behandelt<br />
es mit Metall-Keramik-Zirkon<br />
(MKZ) Primer (Abb. 42). Zahnfarbener<br />
Opaker (combo.lign) im vestibulären<br />
Bereich bedeckt <strong>das</strong> weiße Zirkonoxid<br />
(Abb. 43 bis 45). Auch die Verblendschalen<br />
sind mit Korund, 110 µm bei zirka<br />
drei bar anzustrahlen. Danach muss<br />
e Abb. 38 Pattern-Resin-Stümpfe<br />
e Abb. 39 Modell mit Pi-Ku-Plast-<br />
Stümpfen und aufgepassten Primärteilen<br />
e Abb. 40 und 41 Unterkiefermodell<br />
mit Zahnfleischmaske, Oberkiefer mit<br />
Schalenanprobe<br />
der Techniker darauf achten, die Schalen<br />
weder anzufassen (Fingerfett) noch<br />
abzudampfen, mit visio link PMMA und<br />
Komposit-Primer zu benetzen und mit<br />
etwas Abstand zueinander im UV-Lichtgerät<br />
zu polymerisieren (Abb. 46 und<br />
58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Definitiv mit Komposit<br />
Prothetik<br />
Abb. 42<br />
Abb. 43<br />
Abb. 44<br />
Abb. 45<br />
Abb. 46<br />
Abb. 47<br />
e Abb. 42<br />
Zirkonoxidgerüst mit Primer …<br />
e Abb. 46 und 47 Schalen, angestrahlt<br />
und mit visio.lign benetzt …<br />
e Abb. 43 bis 45 … und Opaker, vorbereitet<br />
zum Verkleben<br />
47). Das mit Opaker versehene und polymerisierte<br />
Gerüst sitzt passgenau auf<br />
dem Modell samt Zahnfleischmaske.<br />
Nun heißt es, die Verblendschalen im<br />
Silikonwall zu reponieren. Der Wall ist<br />
zur Kaufläche hin aus transparentem<br />
Silikon, denn die Verblendschalen werden<br />
mit lichtpolymerisierendem Komposit<br />
(combo.lign) auf <strong>das</strong> Zirkonoxidgerüst<br />
chemisch verklebt (Abb. 49 bis<br />
55). Das Komposit ist dentinfarben und<br />
gewährleistet einen permanenten Verbund<br />
zum Gerüst. Nach der Lichtpolymerisation<br />
können die Inter<strong>dental</strong>räume<br />
mit crea.lign aufgefüllt und polymerisiert<br />
werden. Hierbei handelt es<br />
sich um ein glasfreies Verblendkom-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 59
Technik<br />
Definitiv mit Komposit<br />
Abb. 48<br />
Abb. 49<br />
Abb. 50<br />
Abb. 52<br />
Abb. 51<br />
Abb. 55<br />
Abb. 53<br />
Abb. 54<br />
posit zur Ergänzung oder Charakterisierung<br />
der Verblendschalen. Nach Entfernung<br />
der Inhibitionsschicht des Komposites<br />
bearbeitet der Techniker die Texturen<br />
und Übergänge der Brücke und<br />
poliert sie komplett (Abb. 56 bis 58).<br />
Modellguss im OK<br />
e Abb. 48 bis 55 … und mit combo.lign<br />
befestigt<br />
Das Oberkiefer-Modell wird für den Modellguss<br />
ausgeblockt und dubliert. Für<br />
den Gaumen plant der Zahntechniker<br />
ein unterfütterbares Modellgussnetz.<br />
Für <strong>das</strong> Modellieren auf dem Einbettmassemodell<br />
wird der Silikonwall samt<br />
reponierter Verblendschalen am Modell<br />
platziert (Abb. 60 und 61). Nach der Modellation<br />
werden die Gusskanäle angesetzt<br />
und <strong>das</strong> gesamte Modell eingebettet<br />
und gegossen (Abb. 62 und<br />
63). Die Sekundärkronen passt der<br />
Zahntechniker direkt auf die Primärteile<br />
aus Zirkonoxid auf. Ein Galvanosekundärteil<br />
ist nicht notwendig, da die<br />
Tertiärstruktur im Einstückguss mit unterschiedlichen<br />
Expansionswerten der<br />
Einbettmassen gefertigt wird (Abb. 64).<br />
Der Silikonwall mit den Verblendschalen<br />
wird auf die richtige Passung am<br />
Modell kontrolliert (Abb. 65) und die<br />
Seitenzahn-Verblendschalen werden<br />
60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Definitiv mit Komposit<br />
Prothetik<br />
Abb. 56<br />
Abb. 57<br />
Abb. 58<br />
Abb. 59<br />
e Abb. 56 bis 58 Brücke, ausgearbeitet<br />
und poliert<br />
e Abb. 59 Modellguss, ausgeblockt mit<br />
Primärteilen<br />
aufgestellt (Abb. 66). Das Metallgerüst<br />
wird analog wie zuvor <strong>das</strong> Zirkonoxidgerüst<br />
bearbeitet, <strong>das</strong> heißt: 110 mm<br />
Korund strahlen, hier mit drei bis vier<br />
bar Druck, MKZ Primer auftragen, mit<br />
Opaker beschichten, Verblendschalen<br />
anstrahlen, visio.link auftragen und po-<br />
lymerisieren und anschließend mit combo.lign<br />
verkleben und nochmals polymerisieren.<br />
Die Ausarbeitung und Fertigstellung<br />
der Verblendung erfolgt wieder<br />
mit crea.lign. Anschließend wird der<br />
Modellguss (Sattel und Gaumen) in rosa<br />
Kunststoff (Autopolymerisat) fertig<br />
gestellt und ausgearbeitet (Abb. 67).<br />
Erst jetzt befestigt der Techniker die Verblendschalen<br />
in der Front. Dazu trägt<br />
er nach dem Primer zweimal eine dünne<br />
Schicht zahnfarbenen Opaker auf.<br />
Nach der Lichtpolymerisation werden<br />
diese mit combo.lign verklebt (Abb. 68<br />
und 69).<br />
f Abb. 60 und 61<br />
Modell mit reponiertem<br />
Silikonwall und eingesetzten<br />
Verblendschalen<br />
f Abb. 62<br />
Fertig modellierter Modell -<br />
guss mit Gusskanälen<br />
Abb. 60<br />
Abb. 61<br />
Abb. 62<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 61
Technik<br />
Definitiv mit Komposit<br />
Abb. 63<br />
Abb. 64 Abb. 65<br />
Abb. 66<br />
Abb. 67<br />
Abb. 68<br />
Abb. 69<br />
e Abb. 63 Nach dem Guss<br />
e Abb. 64 Ausgearbeitet<br />
und aufgepasst<br />
e Abb. 65 Kontrolle der<br />
anterioren Verblendschalen<br />
im Vorwall<br />
e Abb. 66 Seitenzähne, verklebt<br />
e Abb. 67 Fertiggestellt mit rosa<br />
Kunststoff …<br />
e Abb. 68 und 69 MKZ-Primer und erste<br />
Opakerschicht<br />
Fazit<br />
Das Besondere an dieser Arbeit ist die<br />
mit Komposit verblendete und definitiv<br />
festsitzende Zirkonoxidbrücke. Die bereits<br />
mit verschraubten Implantatbrücken<br />
gesammelten Erfahrungen bestätigen<br />
sich auch in diesem Fall: Die Gingiva<br />
ist bis heute, zwei Jahre nach der<br />
Versorgung, frei von Irritationen und<br />
Entzündungen.Die Arbeit weist weder<br />
sichtbare Plaque-Anlagerungen noch<br />
Farbveränderungen auf. Es sind keine<br />
dunklen Ränder beziehungsweise<br />
Randspalten oder Übergänge zu sehen.<br />
62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Definitiv mit Komposit<br />
Prothetik<br />
Abb. 71<br />
Abb. 70<br />
Abb. 72<br />
Abb. 74<br />
Abb. 73 Abb. 75<br />
e Abb. 70 bis 72<br />
Fertige Arbeit in situ<br />
Als wesentlicher Vorteil gegenüber keramisch<br />
verblendeten Restaurationen<br />
ist <strong>das</strong> deutlich geringere Risiko einer<br />
Fraktur der Verblendung (Chipping) herauszustellen.<br />
Diese Erkenntnisse haben<br />
bereits zu einem Umdenken in der<br />
Implantatprothetik geführt.<br />
Im Oberkiefer begünstigt die Teleskoparbeit<br />
im Einstückguss eine optimale<br />
Verblendung sowie eine problemlose<br />
Erweiterung zur Vollprothese,<br />
sofern zukünftig Zähne extrahiert werden<br />
sollen. Die Kombination auf Zirkonoxid<br />
und CoCr erweist sich als optimal;<br />
passgenau gefertigt und frei von<br />
sichtbaren Abriebspuren auf den Primärteilen.<br />
Moderne Werkstoffe lassen<br />
sich durch die CAD/CAM-Technik und<br />
gutes Handwerk präzise verbinden. n<br />
Korrespondenzadressen:<br />
Ztm. Hans-Joachim Dörner<br />
Robert-Koch-Straße 5/i<br />
64380 Roßdorf<br />
Telefon (0 60 71) 95 10 88<br />
Mobil (01 71) 2 14 94 17<br />
E-Mail hj.doerner@t-online.de<br />
Dr. Angela Weißenseel<br />
Zahnärztin<br />
Innerer Ring 1A<br />
63486 Bruchköbel<br />
Weitere Informationen zu den Autoren finden Sie<br />
auf www.dlonline.de/service/autoren.html<br />
http://bit.ly/1aLs7Lf<br />
http://bit.ly/13gbFNm<br />
e Abb. 73 bis 75<br />
Zwei Jahre später<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 63
Technik<br />
Schonend und schön<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Frontzahnversorgung mit Thin Veneers aus IPS e.max Press Impulse<br />
Schonend und schön<br />
Autor:<br />
Dr. Rafael Piñeiro<br />
Sande,<br />
Cambados –<br />
Pontevedra/Spanien<br />
Dank neuer Materialien wie Lithium-Disilikat lassen sich hauchdünne<br />
Veneers herstellen. „Thin Veneers“ bieten mehr Ästhetik,<br />
zudem bleibt möglichst viel natürliche Zahnsubstanz erhalten.<br />
Der Autor beweist dies am Beispiel einer Frontzahnversorgung.<br />
Indizes:<br />
Venners<br />
Ästhetik<br />
Frontzahnversorgung<br />
Schonende<br />
Präparation<br />
Lithium-Disilikat<br />
Das Vollkeramiksystem IPS e.max ®<br />
deckt alle derzeitigen Vollkeramikindikationen<br />
ab und ist sowohl<br />
für die CAD/CAM- als auch für die<br />
Press-Technologie geeignet. Die breite<br />
Farb- und Transluzenzpalette von IPS<br />
e.max Press umfasst neben Rohlingen<br />
in vier Transluzenz-Stufen (HT, LT, MO,<br />
HO) auch Impulse-Rohlinge in drei Valuevarianten<br />
(Value 1, 2, 3) und zwei<br />
Opalfarben (Opal 1, 2). Diese eignen<br />
sich vor allem zur Herstellung von Einzelzahnrestaurationen<br />
bei beschädigtem<br />
oder verfärbtem Zahnschmelz wie<br />
dies im folgenden Patientenfall ausführlich<br />
beschrieben wird.<br />
Klinischer Fall<br />
Eine 39-jährige Patientin konsultierte<br />
uns mit dem Wunsch, ihre Frontzahnästhetik<br />
zu verbessern (Abb. 1). Neben<br />
e Abb. 1 Die Patientin wünschte sich<br />
eine verbesserte Frontzahnästhetik<br />
e Abb. 2 Situation vor<br />
Behandlungsbeginn im Detail<br />
einem leichten Parodontalproblem wurde<br />
interproximale Karies an den ersten<br />
Inzisiven sowie eine <strong>dental</strong>e und<br />
skelettale Malokklusion der Klasse III<br />
mit einem offenen Biss festgestellt<br />
(Abb. 2).<br />
Eine Röntgenuntersuchung bestätigte<br />
<strong>das</strong> parodontale Grundproblem und<br />
zeigte zusätzlich periapikale Infektionsherde<br />
in regio 31 und 32. Zunächst<br />
wurde ein Behandlungsplan entworfen,<br />
der in zwei Phasen unterteilt war. Die<br />
erste Phase umfasste die Beseitigung<br />
der Karies- und Infektionsherde sowie<br />
64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Schonend und schön<br />
Veneers<br />
Abb. 3<br />
die parodontale Kürettage und Glättung<br />
der Wurzeln, um die Grunderkrankung<br />
unter Kontrolle zu bringen.<br />
Zudem wurde eine kieferorthopädische<br />
Behandlung zur Korrektur der Malokklusion<br />
vorgesehen. In der zweiten Phase<br />
lag der Fokus auf der Ästhetik. Zu<br />
Beginn dieser Phase wurde eine klinische,<br />
radiologische und fotografische<br />
Analyse vorgenommen (Abb. 3 und 4).<br />
Zudem wurde die Situation abgeformt<br />
und die Kieferrelation mittels eines arbiträren<br />
Gesichtsbogens bestimmt. Das<br />
weitere Vorgehen sah die Korrektur des<br />
Gingivaverlaufs mithilfe von Bindegewebstransplantaten,<br />
<strong>das</strong> Bleachen des<br />
unteren Zahnbogens und die Restauration<br />
mit Thin Veneers (Schichtstärke<br />
< 0,5 mm) aus IPS e.max Press Impulse<br />
Opal 2 vor.<br />
Nach erfolgter Analyse wurde ein Waxup<br />
hergestellt, <strong>das</strong> in Folge für die Anfertigung<br />
eines Mock-ups diente. Vestibulär<br />
wurden eine 2 mm dicke und<br />
perforierte Tiefziehschiene (Abb. 5) sowie<br />
zwei Silikonschlüssel angefertigt.<br />
Der erste Silikonschlüssel diente zur<br />
Kontrolle der vertikalen Dimension während<br />
der Präparation (Abb. 6), der zweite<br />
zur Herstellung des Chairside-Provisoriums.<br />
Präparation<br />
Zur Kontrolle des Abtrags bei der vestibulären<br />
Präparation wurde ein Tiefenmarkierer<br />
benutzt. Damit wurden<br />
Orientierungsrillen mit einer Abtragtiefe<br />
von 0,3 mm gesetzt. Zur Reduzierung<br />
der Inzisalkante kam ein 0,6 mm-<br />
Diamantschleifer zum Einsatz. Die Stege<br />
zwischen den Rillen wurden ebenfalls<br />
mit dem Diamantschleifer abgetragen,<br />
bis die Oberfläche vollständig<br />
glatt war. Mit demselben Diamantschleifer<br />
wurde interproximal und gingival<br />
präpariert.<br />
Nun wurde ein Retraktionsfaden in den<br />
Gingivalsaum eingelegt, um während<br />
der Präparation <strong>das</strong> Zahnfleisch im Marginalbereich<br />
nicht zu verletzen. Nach<br />
erfolgter Präparation konnten der Marginal-<br />
und Approximalbereich poliert<br />
werden. Mit einer Polierscheibe und einer<br />
mittelfeinen Polierpaste sollte die<br />
gesamte Präparationsfläche so abgerundet<br />
werden, <strong>das</strong>s keine Retentionsrillen<br />
oder -kanten mehr sichtbar sind.<br />
Schließlich wurde mithilfe des Silikonschlüssels<br />
und der Tiefziehschiene<br />
überprüft, ob die Präparation ausreichend<br />
dimensioniert war (Abb. 7). Danach<br />
konnten die Retraktionsfäden wieder<br />
entfernt werden.<br />
e Abb. 3<br />
Zahnanalyse nach der ersten<br />
Behandlungsphase<br />
e Abb. 4<br />
Analyse des Lächelns<br />
Abb. 4<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 65
Technik<br />
Schonend und schön<br />
c Abb. 5 Perforierte<br />
Tiefziehschiene zur<br />
dreidimensionalen<br />
Kontrolle der Präparation<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 6 Silikonschlüssel<br />
zur Kontrolle der vertikalen<br />
Dimension bei der<br />
Präparation<br />
e Abb. 7 Überprüfung der<br />
inzisalen Reduktion in den<br />
Sulkus<br />
Abformung<br />
Zur Doppelmischabformung verwendeten<br />
wir einen individuellen Löffel. Um<br />
die Adhäsion des Abformmaterials zu<br />
erhöhen, wurde ein Adhäsiv auf den Löffel<br />
aufgetragen. Abgeformt wurde mit<br />
einem doppelten Retraktionsfaden. Dazu<br />
kann in den Sulkus jedes einzelnen<br />
präparierten Zahnes ein Retraktionsfaden<br />
der Größe 000 gestopft werden,<br />
um anschließend einen durchgehenden<br />
Retraktionsfaden der Größe 00 darüber<br />
zu legen. Mit dieser Maßnahme wird<br />
zum einen die Gingiva von der präparierten<br />
Zahnhartsubstanz abgehalten<br />
und zum anderen werden Blut und Speichel,<br />
die die Präzision der Abformung<br />
beeinflussen könnten, aufgenommen.<br />
Die Abformmaterialien bei einer Doppelmischabformung<br />
weisen unterschiedliche<br />
Viskositäten auf. Das hochviskose<br />
Material wurde direkt auf den<br />
Abformlöffel aufgetragen, während <strong>das</strong><br />
niedrigviskose Material aus einer Spritze<br />
in den Sulkus der abzuformenden<br />
Zähne appliziert wurde (Abb. 8).<br />
Nachdem die Präzision der Abformung<br />
überprüft worden war, konnten Chairside-Provisorien<br />
angefertigt werden.<br />
Dazu wurde ein Zweikomponenten-<br />
Komposit angemischt und mit einer<br />
Spritze in einen zuvor hergestellten Silikonschlüssel<br />
injiziert. Als <strong>das</strong> Komposit<br />
die ideale Konsistenz aufwies,<br />
wurde der Silikonschlüssel im Mund<br />
der Patientin positioniert.<br />
Nach der Aushärtung des provisorischen<br />
Materials konnte der Silikonschlüssel<br />
entnommen und <strong>das</strong> überschüssige<br />
Material mit rotierenden Instrumenten<br />
entfernt werden. Es folgte<br />
die Charakterisierung der Provisorien<br />
mit Malfarben und Glanzlack.<br />
Zahntechnische Herstellung<br />
Die desinfizierte Abformung goss der<br />
Zahntechniker mit Gips der Klasse IV aus.<br />
Nach der Aushärtung der Modelle konnten<br />
die Präparationsränder definiert werden<br />
(Abb. 9). Die Veneers wurden aufgewachst,<br />
abgehoben und eingebettet.<br />
Nach der vorgegebenen Abbindezeit<br />
konnten sie aus IPS e.max gepresst werden.<br />
Schließlich wurden die Veneers ausgebettet<br />
(Abb. 10), ausgearbeitet und individuell<br />
bemalt (Abb. 11).<br />
66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Schonend und schön<br />
Veneers<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
Einprobe und Befestigung<br />
Die zweite klinische Phase umfasste<br />
die Einprobe der Veneers und deren Befestigung.<br />
Zunächst wurden die Provisorien<br />
entfernt und die Präparationen<br />
gereinigt. Die Einprobe erfolgte einzeln<br />
pro Veneer, um die Passung zu kontrollieren.<br />
Danach wurde die approximale<br />
Passung überprüft, indem je ein<br />
Veneer korrekt positioniert und anschließend<br />
<strong>das</strong> benachbarte Veneer in<br />
Position gebracht wurde. Dabei gilt es<br />
zu kontrollieren, ob sich die Position<br />
des ersten Veneers durch <strong>das</strong> Einfügen<br />
des Nachbarveneers verändert.<br />
Kleine Korrekturen der Veneers sind<br />
mit geeigneten Keramikpolierern auch<br />
nachträglich noch möglich.<br />
Zur Befestigung der Veneers kam Variolink<br />
® Veneer zum Einsatz. Der erste<br />
Schritt war die Farbauswahl des Adhäsivs.<br />
Dazu wurden die Try-in-Pasten Variolink<br />
Try-In verwendet, die schon vor<br />
der endgültigen Befestigung eine Simulation<br />
der definitiven Farbe ermöglichen<br />
(Abb. 12). Die adhäsive Befestigung<br />
erfolgte in drei Phasen: Vorbereitung<br />
der Veneers, Vorbereitung der<br />
Präparation sowie Einsetzen und Nachbearbeiten<br />
der Veneers.<br />
Ein Kofferdam wurde aufgezogen und<br />
jede einzelne Präparation mit einer Retraktionsklammer<br />
versehen. Nach der<br />
Einprobe mit Variolink Try-In wurden die<br />
Veneers mit einem Wasserstrahl gereinigt<br />
und mit ölfreier Luft getrocknet. Um<br />
die Veneers optimal zu säubern, sollte<br />
Ivoclean für 20 Sekunden aufgebracht<br />
und anschließend mit einem Wasserstrahl<br />
abgespült werden.<br />
Ab jetzt durfte die Keramikoberfläche<br />
nicht mehr kontaminiert werden. Nach<br />
völliger Trocknung wurde fünfprozentige<br />
Flusssäure (IPS Ceramic Etching<br />
Gel) für 20 Sekunden appliziert. Die Reinigung<br />
erfolgte mit einem Wasserstrahl<br />
und zusätzlich fünf Minuten lang im Ultraschallbad.<br />
Danach wurden die Veneers<br />
getrocknet und für 60 Sekunden<br />
der Silan-Haftvermittler Monobond<br />
Plus aufgetragen. Die Überschüsse wurden<br />
mit starkem Luftstrom verblasen.<br />
Nun mussten die präparierten Zähne<br />
noch mit Bürsten und fluorfreier Prophylaxepaste<br />
gereinigt werden. Der<br />
Schmelz wurde für 30 Sekunden mit<br />
der 37-prozentigen Orthophosphorsäure<br />
Total Etch geätzt, mit einem Wasserstrahl<br />
gereinigt und mit öl- oder<br />
schmutzfreier Luft getrocknet.<br />
Kurz bevor die Veneers in Position gebracht<br />
wurden, konnte <strong>das</strong> Adhäsiv<br />
ExciTE ® F aufgetragen werden. Es muss<br />
in ausreichender Schichtstärke auf<br />
Schmelz und Dentin verteilt und für mindestens<br />
zehn Sekunden sorgfältig einmassiert<br />
werden. Überschüsse wurden<br />
e Abb. 8 Injektion des<br />
niedrigviskosen<br />
Abformmaterials<br />
e Abb. 9 Ein Modellstumpf<br />
mit definiertem<br />
Präparationsrand<br />
e Abb. 10 Das Ausbetten<br />
der gepressten Objekte<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 67
Technik<br />
Schonend und schön<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
e Abb. 11 Die fertigen Veneers<br />
e Abb. 12 Einprobe der Veneers mit<br />
Variolink Try-In<br />
e Abb. 13 Anpassung eines<br />
Veneers an den vestibulären<br />
Rand<br />
mit einem schwachen Luftstrom unter<br />
Vermeidung von Pfützenbildung zu einer<br />
dünnen Schicht verblasen. Eine<br />
glänzende Zahnoberfläche zeigte die<br />
vollständige Versiegelung der Oberflächen<br />
an. Das Adhäsiv wurde für zehn<br />
Sekunden bei einer Lichtintensität von<br />
mehr als 500 mW/cm2 gehärtet. Jetzt<br />
konnte <strong>das</strong> Befestigungsmaterial Variolink<br />
Veneer direkt auf die Präparation<br />
appliziert werden.<br />
In der Endphase der Befestigung wurden<br />
die Veneers unter gleichbleibendem<br />
Druck korrekt auf der Zahnpräparation<br />
positioniert und zwei Sekunden<br />
lang polymerisiert (Abb. 13).<br />
Zu diesem Zeitpunkt war <strong>das</strong> Befestigungsmaterial<br />
noch nicht ganz ausgehärtet,<br />
so<strong>das</strong>s die Überschüsse mit einer<br />
Sonde leicht entfernt werden konnten.<br />
Danach wurde 90 Sekunden<br />
lang von allen Seiten polymerisiert,<br />
wobei die Ränder mit dem Glyzeringel<br />
Liquid Strip isoliert wurden. Dadurch<br />
wird eine sauerstoffinhibierte Schicht<br />
bei der Polymerisation vermieden und<br />
<strong>das</strong> Befestigungsmaterial härtet besser<br />
aus. Mithilfe eines Skalpells wurden<br />
etwaige Überschüsse entfernt.<br />
Am palatinalen Rand wurden sehr feinkörnige<br />
Bohrer und Poliergummi eingesetzt.<br />
Mit der Entfernung des Kofferdams<br />
und einer Okklusionsprüfung<br />
wurde der Befestigungsprozess abgeschlossen<br />
(Abb. 14).<br />
Nach Abschluss der Behandlung erhielt<br />
die Patientin Hinweise zur Pflege ihrer<br />
Restaurationen und wurde nach einem<br />
Monat zu einem Recall-Termin einbestellt<br />
(Abb. 15 und 16).<br />
Fazit<br />
Das Thema „Ästhetik“ nimmt in der<br />
Zahnmedizin eine immer wichtigere Rolle<br />
ein. Die Entwicklung innovativer Materialien<br />
wie IPS e.max Press Impulse<br />
ermöglicht die Anwendung neuer Techniken.<br />
Diese erlauben nicht nur eine<br />
sehr schonende Präparation, sondern<br />
zeigen auch ästhetische Vorteile, die<br />
den bisherigen Qualitätsunterschied<br />
zwischen Überpress- und Schichttechnik<br />
eliminieren.<br />
Das erweiterte Wissen um die adhäsive<br />
Befestigung von Lithium-Disilikat-<br />
Restaurationen lässt Zahnärzte angesichts<br />
der fachlichen Herausforderung<br />
an eine solche Behandlung deutlich sicherer<br />
werden. Das Behandlungsprotokoll<br />
ist mittlerweile klar definiert. Eine<br />
minutiöse Arbeit von Zahnarzt und<br />
Zahntechniker ist sehr wichtig. Beide<br />
68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Schonend und schön<br />
Veneers<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15 Abb. 16<br />
sollten <strong>das</strong> gesamte Prozedere kennen,<br />
um gemeinsam <strong>das</strong> Endergebnis positiv<br />
beeinflussen zu können. Nur durch<br />
Teamwork und ein gewissenhaftes Vorgehen<br />
während der einzelnen Behandlungsphasen<br />
kann ein ästhetisches Ergebnis<br />
erzielt werden.<br />
n<br />
e Abb. 14 Die eingegliederten Veneers<br />
e Abb. 15 und 16 Das Lächeln der zufriedenen<br />
Patientin nach Abschluss der<br />
Behandlung<br />
Danksagung<br />
Bei Roberto Portas Moure bedanke ich<br />
mich sehr herzlich für die exzellente<br />
zahntechnische Umsetzung; der Patientin<br />
danke ich für ihr Vertrauen und<br />
ihre Geduld während der Behandlung.<br />
Eine Literaturliste ist auf Anfrage bei<br />
der Redaktion erhältlich.<br />
Koorrespondenzadresse:<br />
Dr. Rafael Piñeiro Sande<br />
Clínica Dental Piñeiro Sande<br />
Riveiro 1, Corbillón<br />
36634 Cambados –<br />
Pontevedra/Spanien<br />
E-Mail info@pineirosande.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 69
Technik<br />
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Erfahrungsbericht zu Ceramill Sintron<br />
Die ganze Vielfalt<br />
von Kobalt-Chrom<br />
Autor:<br />
Dipl.-Ing (FH)<br />
Falko Noack,<br />
Koblach/Österreich<br />
Indizes:<br />
CoCr-Sinterlegierung<br />
Festigkeitswerte<br />
Grünlings-<br />
Fräsprozess<br />
Sintern<br />
Verblendung<br />
Biokompatibilität<br />
Die neuen Möglichkeiten bei der Verarbeitung von Kobalt-Chrom-<br />
Legierungen anhand des Materials Ceramill Sintron beschreibt<br />
Falko Noack. Schritt für Schritt zeigt er <strong>das</strong> praktische Vorgehen,<br />
ergänzt durch Marktbeobachtungen, Ergebnisse aus Forschung und<br />
Entwicklung sowie universitären Studien.<br />
Dentalmaterialien sind, je nach Indikation,<br />
unterschiedlichen Anforderungen<br />
ausgesetzt. Auch<br />
Zirkonoxid erweist sich inzwischen als<br />
indikationsabhängig, um sichere Resultate<br />
zu erzielen. Steht die Ästhetik<br />
im Vordergrund, sind beispielsweise<br />
glaskeramische Materialien oder neuere<br />
Hybridkeramiken indiziert. Aufgrund<br />
ihrer vergleichsweise niedrigeren Festigkeitswerte<br />
kommen sie jedoch primär<br />
für Einzelzahnrestaurationen zum<br />
Einsatz. Bei der Herstellung größerer<br />
Restaurationen sind jahrelang bewährte<br />
Werkstoffe wie edelmetallfreie<br />
Legierungen bevorzugte Materialien,<br />
um sicheren und langlebigen Zahnersatz<br />
zu fertigen. Diese Legierungsklasse<br />
hat sich unter anderem aufgrund ihrer<br />
guten mechanischen Eigenschaften,<br />
Biokompatibilität und keramischen Verblendbarkeit<br />
seit Jahrzehnten als Kos-<br />
70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Werkstoffe<br />
ten dämpfende Alternative zu Edelmetalllegierungen<br />
im Dentalmarkt etabliert.<br />
Speziell CoCr-Legierungen lassen<br />
sich vielseitig für die Erstellung von<br />
zahntechnischem Ersatz verwenden –<br />
vor allem bei hohen Anforderungen an<br />
die Festigkeit der Konstruktion. Bisher<br />
mussten Labors diese zahntechnischen<br />
Restaurationen über den Gießprozess<br />
fertigen. Maßgeblich von der CAD/<br />
CAM-Technik beeinflusst stehen nun<br />
weitere Möglichkeiten der Verarbeitung<br />
empfiehlt es sich, den Gegenkiefer komplett<br />
zu digitalisieren, damit dieser während<br />
der Modellation statisch-dynamische<br />
Kontaktbeziehungen mitbestimmen<br />
kann (Abb. 2). Eine Verwendung<br />
des virtuellen Artikulators reduziert die<br />
nachträgliche Einschleifarbeit an der<br />
fertig gestellten Restauration.<br />
Während der Konstruktion sind materialspezifische<br />
Parameter wie die Mindeststärke<br />
und der Verbinderquerschnitt<br />
unbedingt einzuhalten. Ceramill<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
von NEM-Legierungen zur Verfügung:<br />
Das Fräsverfahren mit den dazugehörigen<br />
CNC-Fräsmaschinen und <strong>das</strong> Selective<br />
Laser Melting-Verfahren wurden<br />
nahezu zeitgleich eingeführt. Bei letzterem<br />
schmelzen Laser aus einem<br />
Legierungspulverbett zahntechnische<br />
Bauteile. Die Kosten der Produktionsanlagen<br />
sind allerdings hoch, so <strong>das</strong>s<br />
den kleineren und mittelständischen<br />
Labors diese Verfahren nur über Outsourcing<br />
zugänglich sind. Nun bieten<br />
Kobalt-Chrom-Rohlinge eine Lösung,<br />
um Zahnersatz sicher und reproduzierbar<br />
im eigenen Labor herzustellen.<br />
Scan und Design<br />
Der Verarbeitungsprozess der CoCr-Sinterlegierung<br />
Ceramill Sintron beginnt<br />
mit der Datenerfassung (Abb. 1). Für eine<br />
perfekte Passung muss der Techniker<br />
einen idealen Datensatz erstellen.<br />
Bei vollanatomischen Restaurationen<br />
Sintron sollte in den belasteten Bereichen<br />
der Konstruktion eine Mindestdicke<br />
von 0,5 mm sowie Verbinderquerschnitte<br />
von 9mm² bei einem – 12mm²<br />
bei zwei zusammenhängenden Brückengliedern<br />
aufweisen. Diese Werte<br />
sind mit den Vorgaben für Gusslegierungen<br />
identisch und resultieren aus<br />
den Werkstoffuntersuchungen zur Festigkeit<br />
des Materials.<br />
Festigkeitswerte<br />
Eine in diesem Zusammenhang sehr<br />
wichtige Kenngröße ist die 0,2%-Dehngrenze<br />
(Rp0,2). Sie repräsentiert den<br />
Übergang von plastischer zu elastischer<br />
Dehnung. Der Wert gibt Aufschluss darüber,<br />
ab welcher Kraft <strong>das</strong> Material dauerhaft<br />
verformt ist und kein elastisches<br />
Zurückformen mehr stattfindet. Eine<br />
dauerhafte Verformung des Materials<br />
und damit der zahntechnischen Restauration<br />
während des Einsatzes im<br />
Mund ist nicht akzeptabel. Daher wird<br />
e Abb. 1 Scannen der<br />
Modellsituation<br />
e Abb. 2 Design der<br />
Restauration<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 71
Technik<br />
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Abb. 3<br />
e Abb. 3 Prüfkörper nach<br />
dem Zugversuch<br />
dieser Wert als als Grenzwert herangezogen,<br />
um Aussagen zur mechanischen<br />
Stabilität von Materialien geben zu können.<br />
Nach DIN EN ISO 22674 müssen<br />
Legierungen vom Typ 4, welche sehr<br />
hoch belastbar sind, mindestens einen<br />
Wert von 360 MPa aufweisen. Ist diese<br />
Festigkeit gegeben, lassen sich solche<br />
Legierungen für verblendete Kronen,<br />
große Bücken, Brücken mit kleinen<br />
Querschnitten oder auch für implantatgetragene<br />
Suprakonstruktionen einsetzen.<br />
Der geforderte Festigkeitswert<br />
muss sowohl mit, als auch ohne simulierten<br />
keramischen Brand (Wärmebehandlung)<br />
erzielt werden, um eine ausreichende<br />
Stabilität für Restaurationen<br />
sicherzustellen.<br />
Die Zugfestigkeit (Rm) ist ein weiterer<br />
Festigkeitskennwert. Dieser kennzeichnet<br />
den höchsten Spannungswert<br />
bei der Prüfung und damit den letzten<br />
gemessenen Wert vor dem Zerreißen<br />
der Probe (Abb. 3). Der Wert hat für die<br />
zahnmedizinische Anwendung keine<br />
Bedeutung, eignet sich jedoch dazu,<br />
verschiedene Materialien untereinander<br />
zu vergleichen. Für Ceramill Sintron<br />
wurden in Untersuchungen am Universitätsklinikum<br />
Tübingen Werte zwischen<br />
480 und 500 MPa für die Rp0,2<br />
Dehngrenze ermittelt. Das zeigt ein<br />
deutliches Übererfüllen der normativen<br />
Anforderungen (Diagr. 1). Der Vergleich<br />
mit der Gusslegierung (hier Girobond<br />
NB) zeigt etwas niedrigere Werte. Die<br />
mittlere Zugfestigkeit ist bei Ceramill<br />
Sintron etwa 100MPa höher als bei der<br />
Gusslegierung Girobond NB und nimmt<br />
infolge der Wärmebehandlung noch<br />
weiter zu [1] (Diagr 2.). Solche Festigkeitswerte<br />
sind für die zahntechnische<br />
Anwendung in Kombination mit den Formen<br />
der jeweiligen Konstruktion relevant.<br />
So werden weiterführende Untersuchungen<br />
typischerweise an Brücken<br />
vorgenommen, da Brücken<br />
mechanisch hoch beanspruchte Konstruktionen<br />
darstellen.<br />
Die Brückenfestigkeiten ergeben sich<br />
aus den materialspezifischen Festigkeitskennwerten<br />
und den Konstruktionsrichtlinien.<br />
Erst die richtige Abstimmung<br />
beider Kriterien sichert eine ausreichende<br />
Widerstandsfähigkeit des<br />
Materials während der Anwendung im<br />
c Diagramm 1 und 2<br />
Dehngrenze Rp0,2 und<br />
Zugfestigkeit von Ceramill<br />
Sintron und Girobond NB [1]<br />
72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Werkstoffe<br />
Abb. 4<br />
d Abb. 4 Gestaltung der<br />
Verbinderquerschnitte für<br />
Brückenstuie<br />
Kauorgan. In der Literatur werden mittlere<br />
maximale Kaukräfte von 140- 200N<br />
im Front- und 300N im Seitenzahnbereich<br />
(Körber und Ludwig 1983, Ludwig<br />
1991) sowie Maximalbelastungen für<br />
Einzelzahnkronen von 250N für Brücken<br />
von 300N und für Verblockungen von<br />
500N (Meiners 1987) angegeben [2]. Bei<br />
keramisch verblendeten Brücken würde<br />
man nicht erst bei Verformung der<br />
Brücke, sondern bereits beim Abplatzen<br />
der Keramik von einem Versagen<br />
der Restauration sprechen. Die dafür<br />
benötigte Kraft wird meist als Versagensgröße<br />
herangezogen. Für Ceramill<br />
Sintron zeigen Ergebnisse einer in Kürze<br />
zu veröffentlichenden Studie (der Klinik<br />
für Zahnärztliche Prothetik und<br />
Werkstoffkunde der Universität des<br />
Saarlandes; PD Dr. F. Nothdurft, Dr. P.<br />
Krug), <strong>das</strong>s die in-vitro ermittelte maximale<br />
Bruchlast sowie die Last die zum<br />
Abplatzen der Keramik führt, die klinisch<br />
relevante Größenordnung von 500N um<br />
ein Vielfaches übersteigt. Vielversprechende<br />
Resultate zeigen auch die Dauerfestigkeit<br />
der getesteten viergliedrigen<br />
Ceramill Sintron-Brücken, mit einem<br />
bewusst unterschrittenen Verbinderquerschnitt<br />
von nur 9 mm², sowie die Ergebnisse<br />
zur Dauerfestigkeit der keramischen<br />
Verblendung (Abb. 4 und 5).<br />
Fräsen<br />
Abb. 5<br />
Nach dem Design und der Positionierung<br />
im Rohling erfolgt der Fräsprozess.<br />
Jetzt zeigt sich, ob es sich beim verwendeten<br />
Material tatsächlich um ein<br />
CAD/CAM-taugliches Material handelt.<br />
Ceramill Sintron lässt sich ohne zusätzliche<br />
Wasserkühlung spanabhebend fräsen,<br />
da der Rohling im Grünlingszustand<br />
vorliegt (Abb. 6). So entstehen während<br />
der Bearbeitung Späne und weniger<br />
Stäube. Weder bei der Bearbeitung noch<br />
beim Reinigen der Maschine konnten<br />
Messungen durch <strong>das</strong> Institut für Arbeitsschutz<br />
der Deutschen Gesetzlichen<br />
Unfallversicherung (IFA) Gefahrstoffe am<br />
Arbeitsplatz oberhalb der analytischen<br />
Bestimmungsgrenzen feststellen, wodurch<br />
in diesem Arbeitsschritt die Sicherheit<br />
für den Zahntechniker sicher<br />
gestellt ist. Durch den Trockenfräsprozess<br />
sind Wechselwirkungen mit Kühlund<br />
Schmiermitteln ausgeschlossen,<br />
welche beispielsweise den adäquaten<br />
Ablauf des Sinterprozesses negativ beeinflussten<br />
könnten. Damit sich auch<br />
dünnere Bereiche, wie beispielsweise<br />
die Kronenränder sicher und ohne Abplatzungen<br />
fräsen lassen, ist die Kantenstabilität<br />
des Materials wichtig. Der<br />
Grünling ist, anders als bei <strong>dental</strong> verwendetem<br />
Zirkonoxid, kein vorgesintertes<br />
Material. Der Zusammenhalt der<br />
Legierungs-Pulverpartikel wird über einen<br />
organischen Binder sicher gestellt.<br />
Aus den Grünlingen können somit auch<br />
sehr dünne Konstruktionen gefräst wer-<br />
e Abb. 5 Brücke im Kau -<br />
simulator zur Über prüfung<br />
der Dauerfestigkeit [UKS;<br />
PD Dr. F. Nothdurft,<br />
Dr. P. Krug]<br />
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Technik<br />
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Abb. 7<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 6<br />
Trockenfräsprozess in der<br />
Ceramill Motion 2<br />
e Abb. 7<br />
Elektronenmikroskopische<br />
Aufnahme eines gefrästen<br />
Kronenrandes aus Ceramill<br />
Sintron (Grünling)<br />
f Diagr. 3 Schematische<br />
Darstellung der Sinter -<br />
phasen und des Temperatur-<br />
Zeitverlaufes beim Sintern<br />
von Ceramill Sintron<br />
den, die 0,4 mm im Randbereich unterschreiten.<br />
Die Abbildung 7 zeigt eine rasterelektronenmikroskopische<br />
Aufnahme<br />
eines Schnittes durch ein Krone, welche<br />
zeigt wie dünn <strong>das</strong> Material<br />
ausgefräst werden kann. Zudem garantiert<br />
der Grünlingsfräsprozess einen sehr<br />
niedrigen Fräserverschleiß. Die Fräserstandzeiten<br />
liegen im Vergleich zu Zirkonoxid<br />
etwa 2,5mal höher. Das Material<br />
kann in Trocken-Fräsmaschinen verarbeitet<br />
werden, die für die Bearbeitung<br />
von Weißlings- Zirkonoxid oder Wachs<br />
ausgelegt sind. Die Fräszeiten sind analog<br />
zu denen von Zirkonoxid – so ist eine<br />
dreigliedrige Brücke in weniger als<br />
30 Minuten fertig.<br />
Nachdem der maschinelle Fräsprozess<br />
abgeschlossen ist, werden die Fräsobjekte<br />
aus dem Blank herausgetrennt, zum<br />
Beispiel mit dünnen Hartmetallfräsern<br />
oder einer Trennscheibe. Nach dem Verschleifen<br />
der Verbinderstellen, <strong>das</strong> ebenfalls<br />
mit Hartmetallfräsern durchgeführt<br />
werden sollte, kann <strong>das</strong> Sintern erfolgen.<br />
Sintern<br />
Für den Sinterprozess lagern die gefrästen<br />
Arbeiten in einer Sinterschale im<br />
Kugelbett (Abb. 8). Die richtige Lagerung<br />
und die damit einhergehende sichere<br />
Abstützung der Restaurationen sorgen<br />
für ein verzugsfreies Sintern. Eigens für<br />
<strong>das</strong> Material wurde ein spezieller Sinterofen<br />
konzipiert, denn dieser Vorgang<br />
bestimmt die Passung sowie die Werkstoffeigenschaften.<br />
Anders als bei Zirkonoxid<br />
neigen metallische Legierungen<br />
bei Wärmezufuhr zur Oxidation. Oxidationsvorgänge<br />
müssen während des Sinterprozesses<br />
unbedingt vermieden werden,<br />
um negative Einflüsse auf die Werkstoffeigenschaften<br />
auszuschließen.<br />
Daher erfolgen Sinterprozesse von metallischen<br />
Legierungen immer unter<br />
Schutzgasatmosphäre. Hier kommt Argon<br />
4.6 zum Einsatz, welches auch für<br />
Dentallaser verwendet wird. Der Sinterprozess<br />
gliedert sich in drei Phasen:<br />
Aufheiz- und Entbinderphase<br />
Im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur<br />
und 700°C erfolgt die Entbinderung.<br />
Während dieser Phase wird<br />
der organische Binder, welcher die Metallpartikel<br />
zusammenhält, vollständig<br />
74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Werkstoffe<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
zersetzt und aus dem Gerüst ausgetrieben.<br />
Abgasmessungen (DEKRA Industrial<br />
GmbH) zu den bei der Entbinderung<br />
entstehenden Zersetzungsprodukten<br />
belegen die Einhaltung aller<br />
Grenzwerte des Emissions- und Arbeitsschutzes.<br />
Selbst bei Messungen<br />
in >50 cm Entfernung vom Sinterofen<br />
wurden die zulässigen Grenzwerte gemäß<br />
TRGS 402 zu keinem Zeitpunkt<br />
überschritten. Im weiteren Temperaturverlauf<br />
schließen sich anfängliche<br />
Sinterprozesse an, bei denen die Metallpulverpartikel<br />
ihre Kontaktflächen<br />
vergrößern und erste Sinterhälse ausbilden.<br />
Die Schrumpfung des Werkstückes<br />
ist in dieser Phase nur marginal.<br />
Sinterphase<br />
Im Temperaturbereich zwischen 700°C<br />
und der Sintertemperatur von 1280°C<br />
sintern die Metallpartikel mit zunehmender<br />
Temperatur immer stärker zusammen.<br />
Die Hohlräume zwischen den<br />
Partikeln verkleinern und vorhandene<br />
Porositäten minimieren sich. Ist die Endsintertemperatur<br />
erreicht, geht der Prozess<br />
in eine Isotherme (Haltezeit) über.<br />
Diese sorgt für eine gleichmäßige<br />
Durchwärmung des Werkstückes. Die<br />
Sintertemperatur liegt unterhalb der<br />
Schmelztemperatur der am niedrigsten<br />
schmelzenden Legierungshauptkomponenten.<br />
So ist sicher gestellt, <strong>das</strong>s<br />
sich zu keinem Zeitpunkt eine schmelzflüssige<br />
Phase erzeugt, wodurch die<br />
Formstabilität des Sinterobjektes gesichert<br />
wird. Man spricht in diesem Zusammenhang<br />
von einem diffusionsbasierten<br />
Festphasensintern. Am Ende<br />
dieser Phase hat sich ein homogenes<br />
und sehr feinkörniges Gefüge ausgebildet.<br />
Die erzeugte mittlere Korngröße<br />
ist um ein vielfaches kleiner als bei vergleichbaren<br />
Gusslegierungen. Die Sinterprozesse<br />
in dieser Phase gehen mit<br />
einem in allen Raumrichtungen gleichmäßigen<br />
Volumenschrumpf von etwa<br />
elf Prozent einher, was zirka der Hälfte<br />
des Schrumpfes von <strong>dental</strong> verwendeten<br />
Zirkonoxid-Weißlingen entspricht.<br />
Abkühlphase<br />
Nach dem Ende der Haltezeit erfolgt anfangs<br />
eine gesteuerte verlangsamte Abkühlung<br />
um <strong>das</strong> Werkstück ohne den<br />
Aufbau von thermischen Spannungen<br />
in niedrigere Temperaturbereiche zu<br />
überführen. Erst in der Endphase des<br />
Abkühlens wird der Ofen und damit <strong>das</strong><br />
Werkstück aktiv mit Hilfe der angeschlossenen<br />
Druckluft gekühlt.<br />
Grundsätzlich gilt, <strong>das</strong>s metallische Legierungen<br />
im Gegensatz zu keramischen<br />
Materialien wie Zirkonoxid gute<br />
thermische Leiter sind. Das bedeutet,<br />
<strong>das</strong>s die Aufheiz- und Abkühlprozesse<br />
deutlich unproblematischer bezüglich<br />
thermisch induzierter Frakturen sind<br />
und sich auch größere Restaurationen<br />
vergleichsweise schnell sintern lassen.<br />
Ein gesamter Sinterzyklus dauert fünf<br />
Stunden. Während des Sinterprozesses<br />
wird, wie eingangs bereits erwähnt,<br />
Schutzgas zum Vermeiden der Oxidation<br />
eingesetzt. Um den Verbrauch von<br />
Argon so gering wie möglich zu halten,<br />
wird auch die Argonzufuhr während des<br />
Sinterprozesses gesteuert und ist auf<br />
<strong>das</strong> Temperaturprogramm abgestimmt.<br />
Nach Sinterabschluss können die zahntechnischen<br />
Arbeiten aus der Sinter-<br />
e Abb. 8 Platzierung der<br />
Restauration für den<br />
Sinterprozess<br />
e Abb. 9 Restauration nach<br />
dem Sintern<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 75
Technik<br />
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
e Abb. 10 Keramische<br />
Verblendung<br />
e Abb. 11 Oxidschicht nach<br />
Oxidbrand, Ceramill Sintron<br />
(oben), Gusslegierung<br />
Girobond NB (unten)<br />
c Abb. 12 Versuchsaufbau<br />
des Schwickerath-Tests<br />
schale, in der etwa 25 Einheiten Platz<br />
finden, entnommen werden. Ein angenehmer<br />
Nebeneffekt des Schutzgassinterns<br />
ist die metallisch seidenmatte<br />
Oberfläche der Gerüste (Abb. 9). Das<br />
Abstrahlen von Oxiden ist somit überflüssig.<br />
Keramische Verblendung<br />
Nach der Sinterung erfolgt zunächst die<br />
Passungsüberprüfung. Die Passgenauigkeit<br />
steht der von gefrästen Zirkonoxidrestaurationen<br />
in nichts nach.<br />
Einige Zahntechniker verwenden <strong>das</strong><br />
Material daher bereits für die Herstellung<br />
von Außenteleskopen. Entscheidend<br />
für eine gute Passung ist neben<br />
einem ideal abgestimmten Fräsprozess<br />
die genaue Bestimmung des Vergrößerungsfaktors.<br />
Diese Bestimmung<br />
wird für jeden einzelnen Rohling durchgeführt.<br />
Die genaue Kontrolle garantiert<br />
ein Maximum an Produktsicherheit und<br />
Qualität. Vor der keramischen Verblendung<br />
wird die Restauration zur Oberflächenkonditionierung<br />
mit Korund<br />
(Al2O3; 110µm) bei maximalem Druck<br />
von 3 bar angestrahlt. Die so vorbereiteten<br />
Gerüste können nun analog zu<br />
Gerüsten aus CoCrMo-Gusslegierungen<br />
verblendet werden. Der WAK (25 bis<br />
500°C) für Ceramill Sintron ist 14,5x 10-<br />
6/K, wodurch sich grundsätzlich alle<br />
Verblendkeramiken, die durch ihren<br />
Wärmeausdehnungskoeffizienten für<br />
Nichtedelmetalllegierungen geeignet<br />
sind, verwenden lassen. Für den Brennprozess<br />
sind die Parameter der jeweilig<br />
verwendeten Verblendkeramik anzuwenden<br />
und einzuhalten. Bei den Anwendertests<br />
stellte sich heraus, <strong>das</strong>s<br />
die Zahntechniker besonders überrascht<br />
waren, wie gut sich <strong>das</strong> Material<br />
verblenden lässt. Als Grund nannten sie<br />
dabei die gleichmäßige und dünne<br />
Oxidschicht (Abb. 11).<br />
Die Verbundfestigkeit zwischen dem<br />
Gerüst und der Verblendkeramik spielt<br />
eine entscheidende Rolle bei der Gesamtfestigkeit<br />
der Rekonstruktion. So<br />
wird die Lebensdauer einer Rekonstruktion,<br />
neben den mechanischen Eigenschaften<br />
des Gerüst- und Verblendmaterials,<br />
unter anderem von einer<br />
guten Anpassung der thermischen<br />
Wärmeausdehnungskoeffizienten beider<br />
Verbundpartner sowie einer guten<br />
Haftung der Verblendmasse auf dem<br />
Gerüstmaterial bestimmt [3].<br />
Die Untersuchungen dazu fanden an<br />
der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik<br />
der Ludwig Maximilians-Universität in<br />
München statt. Dabei wurde der Verbund<br />
zwischen drei unterschiedlichen Ver-<br />
76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Werkstoffe<br />
d Diagr. 4<br />
Verbundfestigkeitswerte<br />
[3]<br />
blendkeramiken und Ceramill Sintron<br />
analysiert. Die Resultate wurden mit<br />
gusstechnisch sowie mit mittels Selectiv<br />
Laser Melting hergestellten Testkörpern<br />
verglichen. Für die Prüfung kamen so genannt<br />
Schwickerath-Proben gemäß DIN<br />
EN ISO 9693:2000 zum Einsatz. Um zusätzlich<br />
in der Mundhöhle auftretende<br />
Temperaturschwankungen und die damit<br />
einhergehende Alterung zu simulieren,<br />
wurden die Prüfkörper 5000 Thermolastwechseln<br />
zwischen 5 bzw. 55°C<br />
ausgesetzt. Diese Temperaturschwankungen<br />
können den Verbund zwischen<br />
zwei Materialien belasten, da diese sich<br />
aufgrund divergierender Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />
unterschiedlich<br />
ausdehnen [3]. Im Anschluss an die Alterung<br />
wurden die Proben mittels Schwickerath-Test<br />
(Test, der den Verbund<br />
zwischen Legierung und Keramik untersucht)<br />
geprüft und so die Verbundfestigkeit<br />
zwischen dem jeweiligen Gerüstmaterial<br />
und der Verblendkeramik ermittelt<br />
(Abb. 12). Hierbei zeigten sich<br />
keine signifikanten Abweichungen zwischen<br />
den unterschiedlichen CoCr- Legierungen.<br />
Abschließend kam die Untersuchungsgruppe<br />
zu folgendem Fazit: „Die Möglichkeit,<br />
die CoCrMo-Legierung Ceramill<br />
Sintron CAD/CAM-gestützt im zahntechnischen<br />
Labor zu verarbeiten, sowie<br />
deren mechanischen Eigenschaften machen<br />
die Verarbeitungstechnik sehr interessant.<br />
Da zudem nachgewiesen werden<br />
konnte, <strong>das</strong>s die zahntechnische Verblendung<br />
des Materials in gewohnter Art<br />
und Weise erfolgen kann, werden vom<br />
Anwender keine Kompromisse gefordert.<br />
Die hierbei erzielten Ergebnisse für die<br />
Verbundfestigkeit von Gerüstmaterial<br />
und Verblendkeramik sind ebenbürtig<br />
mit denen der bereits bekannten und angewandten<br />
Herstellungsverfahren für<br />
Verblendgerüste – in diesem Beitrag bezogen<br />
auf die Gusstechnik und <strong>das</strong> Selectiv<br />
Laser Melting.“ [3]<br />
Politur und Fertigstellung<br />
Nach abgeschlossener keramischer Verblendung<br />
müssen vollanatomische metallische<br />
Anteile ausgearbeitet und poliert<br />
werden. Für <strong>das</strong> Ausarbeiten der<br />
Metallkauflächen kommen, wie auch für<br />
andere metallische Restaurationen, dünne<br />
Schleifer und Rosenbohrer zum Einsatz.<br />
Diamanten der feinsten Körnung<br />
sind ebenso gut geeignet, um Details<br />
der Morphologie nach- und auszuarbeiten.<br />
Für die Vorpolitur eigenen sich<br />
Silikongummis in unterschiedlichen Formen,<br />
entsprechende Kauflächenpolierer<br />
zum Vor- beziehungsweise Hochglanzpolieren<br />
(Abb. 13). Für <strong>das</strong> Finishing<br />
sind konventionelle Bürsten und<br />
Metallpolierpasten geeignet. [4] In den<br />
Anwendertests zur Polierbarkeit von Ceramill<br />
Sintron wurde die leichte Polierbarkeit<br />
betont. Sicherlich haben die homogene<br />
Materialstruktur und die geringen<br />
Korngrößen Einfluss darauf, aber<br />
auch die vergleichsweise niedrige Vickershärte<br />
trägt dazu bei. Die Härte definiert<br />
den Widerstand des Materials gegen<br />
<strong>das</strong> Eindringen eines anderen<br />
Körpers und stellt somit eine Oberflä-<br />
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Technik<br />
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Abb. 13<br />
Abb. 14 Abb. 15<br />
e Abb. 13 Politur<br />
e Diagr. 5 Vickershärte von<br />
Gusslegierung Girobond NB<br />
und Ceramill Sintron [1]<br />
e Abb. 14 Kontrolle im<br />
Artikulator<br />
e Abb. 15 Fertige Brücke<br />
cheneigenschaft dar. Die Oberflächeneigenschaften<br />
einer Restauration sind<br />
relevant für die Polierbarkeit [5]. Die Härte<br />
von Ceramill Sintron liegt mit 280 HV<br />
10 etwa 50 HV 10 unter der Härte der<br />
zum Vergleich herangezogenen Gusslegierung<br />
Girobond NB (Diagr. 5). Dieses<br />
Ergebnis ist als vorteilhaft einzustufen,<br />
da eine zu hohe Härte die Ausarbeit- und<br />
Polierbarkeit für den Zahntechniker erschweren.<br />
Laut Literatur bewegen sich<br />
die Vickershärten von CoCrMo- Legierungen<br />
in einem Wertebereich von 260<br />
bis 380 HV10 [6]. Der Wert für Ceramill<br />
Sintron befindet sich somit an der Untergrenze<br />
für die genannte Legierungsklasse.<br />
Eine verbesserte Polierbarkeit wirkt sich<br />
aber nicht nur bei der Nacharbeit im<br />
zahntechnischen Labor, sondern auch<br />
beim Zahnarzt positiv auf die zu erreichende<br />
Oberflächengüte der zahntechnischen<br />
Restauration aus [1]. Die vergleichsweise<br />
niedrigere Härte ist auch<br />
bei der Herstellung von Innenteleskopen<br />
vorteilhaft, da sie den Fräs- und<br />
Polierprozess im Parallelfräsgerät erleichtert.<br />
Nach der Politur erfolgt die<br />
abschließende Kontrolle auf dem<br />
Modell und im Artikulator (Abb. 14). Da<br />
in der Designphase bereits der virtuelle<br />
Artikulator verwendet wurde, musste<br />
bei der Passungskontrolle nach<br />
dem Sintern nur minimal korrigiert werden.<br />
Biologische Verträglichkeit<br />
Neben einer leichten Verarbeitung und<br />
den mechanischen Eigenschaften eines<br />
Werkstoffes ist vor allem die biologische<br />
Verträglichkeit bedeutend. Eine sehr gute<br />
Biokompatibilität ist grundlegende Voraussetzung<br />
für ein Medizinprodukt. Ceramill<br />
Sintron ist wie alle für festsitzenden<br />
Zahnersatz zugelassenen <strong>dental</strong>en<br />
Legierungen als Medizinprodukt der Klasse<br />
2a eingestuft. Daraus ergibt sich eine<br />
Vielzahl von normativen Anforderungen<br />
an die Gewebeverträglichkeit des Materials.<br />
Von einem biokompatiblen Werkstoff<br />
spricht man dann, wenn sich der<br />
Werkstoff in seiner vorgegebenen Anwendung<br />
inert (träge) verhält oder die<br />
Freisetzung von Substanzen in einem angemessenen,<br />
für den Organismus des<br />
Patienten nicht schädigenden Ausmaß<br />
stattfindet. Einen wichtigen Aufschluss<br />
78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />
Werkstoffe<br />
d Tab. 1 Übersicht der<br />
bestandenen Untersuchun<br />
gen zur biologischen<br />
Verträglichkeit von<br />
Ceramill Sintron<br />
über diese Freisetzung von Substanzen<br />
geben Korrosionsuntersuchungen. Unverträglichkeitsreaktionen<br />
setzen immer<br />
Korrosionsvorgänge voraus, die dann als<br />
Metall-Protein- oder Metall-Zell-Komplexverbindungen<br />
biologische Schäden<br />
hervorrufen können [2]. Somit stellt<br />
eine ausreichende Korrosionsstabilität<br />
die Grundlage für gute Biokompatibilität<br />
dar.<br />
Die Korrosionsstabilität von Ceramill<br />
Sintron wurde am Universitätsklinikum<br />
Tübingen unter der Leitung von Prof. Dr.<br />
Geis-Gerstorfer analysiert. Hierbei wurde<br />
nicht nur <strong>das</strong> Korrosionsverhalten<br />
mittels statischen Immersionstests<br />
nach DIN EN ISO 10271 ermittelt, sondern<br />
auch Untersuchungen zur elektrochemischen<br />
Korrosion durchgeführt.<br />
Zweite Prüfungen haben eine hohe Relevanz<br />
für die Ermittlung der Beständigkeit<br />
von Legierungen – vor allem<br />
dann, wenn unterschiedliche metallische<br />
Legierungen gleichzeitig im Mund<br />
vorhanden sind, was häufig der Fall ist.<br />
Für Ceramill Sintron konnte bei allen<br />
Tests eine gute Korrosionsbeständigkeit<br />
ermittelt werden, welche die normativen<br />
Anforderungen um ein vielfaches<br />
unterbietet. Auch weiterführende<br />
biologische Untersuchungen durch akkreditierte<br />
Labors, unter anderem zur<br />
Zellverträglichkeit oder Allergenität,<br />
wurden ohne jegliche Einschränkungen<br />
bestanden (Tab. 1).<br />
Fazit<br />
Ceramill Sintron öffnet Zahntechnikern<br />
neue Möglichkeiten der CAD/CAM-basierten<br />
Herstellung von Restaurationen<br />
aus CoCr- Legierungen im eigenen Labor.<br />
Das Material und die dazugehörigen Arbeitsabläufe<br />
gewährleisten dem Anwender<br />
ein breites Indikationsspektrum<br />
sowie unterschiedliche Vorteile in Bezug<br />
auf Produktivität, Wertschöpfung<br />
und Qualität im Vergleich mit anderen<br />
Verfahren. Die Ergebnisse aus zahlreichen<br />
unabhängigen universitären Studien<br />
beweisen, <strong>das</strong>s die Materialeigenschaften<br />
des Endproduktes die Anforderungen<br />
aller relevanten Normen<br />
erfüllen. Auch die Ergebnisse weiterführender<br />
Studien, beispielsweise zur<br />
Dauerfestigkeit, zeigen vielversprechende<br />
Resultate. Somit ist dem Patienten<br />
ein Maximum an Sicherheit garantiert.<br />
Die Erfahrungen – seit der<br />
Markteinführung im letzten Jahr gibt es<br />
weltweit mehrere hundert Labors, die<br />
Ceramill Sintron anwenden – zeigen eindrücklich,<br />
<strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Material im<br />
zahntechnischen Alltag bewährt hat. n<br />
Literatur<br />
[1] Geis- Gerstorfer J, Noack F, Reichert<br />
A, Schille C, So gut wie gegossen.<br />
Dental Dialogue 10/ 2012, 32-37<br />
[2] Eichner K, Kappert HF, Zahnärztliche<br />
Werkstoffe und ihre Verarbeitung Band<br />
1. Georg Thieme Verlag 2000, 7.<br />
Auflage, 137, 360<br />
[3] Stawarczyk B, Eichberger M,<br />
Schweiger J, Beuer F, Noack F,<br />
Hoffmann R, Schnell gefräst sicher verblendet.<br />
Swiss Dental Community<br />
01/2013, 53-57<br />
[4] Miller K, NEM wie gewachsen.<br />
Dental Dialogue 06/ 2013, 96-101<br />
[5] Darvell B W, Materials Science for<br />
Dentistry, 7th edition, 2002, 24<br />
[6] Das Dental Vademekum 10,<br />
Deutscher Zahnärzte Verlag, 2009.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Falko Noack c/o<br />
Firma AmannGirrbach AG<br />
Herschaftswiesen 1<br />
6842 Koblach/Österreich<br />
Telefon +43 55 23 6 23 33- 2 00<br />
Internet www.amanngirrbach.com<br />
Nähere Infos zu den Autoren finden<br />
Sie unter www.dlonline.de/service/<br />
autoren.html<br />
http://bit.ly/13CbJtp<br />
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Produkte<br />
Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Hersteller/Vertrieb: Argen Dental<br />
Name: NobleBond<br />
Produkt: NEM-Legierung<br />
„Wenn traditionelle Kobalt-Chrom-Legierungen mit Titan gekoppelt<br />
werden, steht <strong>das</strong> Titan über der Kobaltlegierung,<br />
was zu Korrosion führt“, erläutert Bernd Rustemeyer von Argen<br />
Dental. „NobleBond reagiert in Kontakt mit Titan sogar<br />
noch stabiler als Palladiumlegierungen.“ Dies beruht auf der<br />
Zugabe von Ruthenium, <strong>das</strong> einen veredelnden Effekt hat.<br />
Noble-Bond ist die einzige <strong>dental</strong>e Aufbrennlegierung auf Kobaltbasis<br />
in dieser Zusammensetzung, die diese Art von Reaktion<br />
zeigt. NobleBond besteht aus 40 Prozent Kobalt, 25<br />
Prozent Ruthenium, 24 Prozent Chrom, 11 Prozent Gallium<br />
und unter 1 Prozent Bor. Durch die Korrosionsfreiheit in Verbindung<br />
mit Titan ist es eine sichere NEM-basierte Aufbrennlegierung mit starker Festigkeit und neutralem<br />
WAK-Wert für jede Metallkeramik-Anwendung. Weitere Vorteile sind, <strong>das</strong>s mehr Einheiten bei geringerer Dichte<br />
(9,0 g/cm³) erzielt werden können – und <strong>das</strong>s Argen Dental einen Festpreis für <strong>das</strong> gesamte Jahr 2013 garantiert.<br />
i 40227 Düsseldorf, Telefon (02 11) 3 55 96 52 18, www.argen.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Charming Dentalprodukte GmbH<br />
Name: EASY MOD Wax Blanks<br />
Produkt: Fräswachs<br />
Das optimale Fräswachs für die CAD / CAM Technik. Die besonderen<br />
Additive in der Rezeptur ermöglichen beim Fräsen saubere Spanbildung<br />
und glatte Oberflächen.<br />
Durch die organische Zusammensetzung können die gefrästen Teile gegossen<br />
oder mit den Keramiksystemen gepresst werden. Die EASY MOD<br />
Wax Blanks schmieren nicht und sind nicht brüchig.<br />
i 59457 Werl, Telefon (0 29 22) 84 00-2 10, www.charming-<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Hopf, Ringleb & Co. GmbH & CIE.<br />
Name: Horico-Fräser mit 136er-Verzahnung<br />
Produkt: Hartmetall-Fräser<br />
Viele Zahntechniker beklagen beim Fräsen den „Fakir-Effekt“ – herumliegende<br />
Metallspäne pieken in Handballen und Finger. Horico bietet<br />
dafür mit der neuen 136er-Verzahnung eine Lösung: Die Späne werden<br />
so gebrochen, <strong>das</strong>s sie kaum noch in die Haut eindringen. Dabei<br />
hat die 136er Verzahnung alle Vorteile der beliebten 134er Verzahnung:<br />
glattes, leicht polierbares Schliffbild; aggressives Abtragen; hohe Laufruhe.<br />
Die Fräser sind – wie alle Horico-Fräser – aus hochwertigem Hartmetall<br />
gefertigt. Die Verzahnung ist hervorragend geeignet für die<br />
schnelle und saubere Bearbeitung von Modellguss aus NEM, aber<br />
auch für Edelmetall-Legierungen und Titan. Die Verzahnung ist in drei Formen erhältlich.<br />
i 12203 Berlin, Telefon (0 30) 8 30 00 30, www.horico.de<br />
80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: picodent<br />
Name/Produkt: Majesthetik Retentionspins<br />
Die Majesthetik Retentionspins wurden gemeinsam<br />
von picodent und den Da Vincis aus Meckenheim für<br />
den Einsatz zur Herstellung von Kunststoffstümpfen nach Überabformungen von manuell oder CAD/CAM gefertigten<br />
Gerüsten in der Zahntechnik entwickelt. Die Retentionspins garantieren den perfekten Halt im Stumpf<br />
und Modell. Besonders für sehr schmale Stümpfe im Frontbereich ist der Pin bestens geeignet. Das Produkt wird<br />
in der Verpackungseinheit 100 und 500 Stück geliefert.<br />
i 51688 Wipperfürth, Telefon: (o 22 67) 65 80-0, www.picodent.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Shofu Dental<br />
Name: Ceravety Press & Cast<br />
Produkt: Universal Speed-Einbettmasse für die Press- und Gusstechnik<br />
Ceravety Press & Cast setzt neue Maßstäbe in der Einbettmassen-<br />
Technologie. Sie ist für die Press-/Press-Over- und Gusstechnik im<br />
Speed-Verfahren anwendbar und kann auch konventionell aufgeheizt<br />
werden. Die ausgezeichnete Steuerung der Expansion bewirkt<br />
eine ideale Abstimmung zu den Press- und Gussobjekten. Dabei<br />
werden sehr glatte Oberflächen mit einer gleichbleibenden Passung<br />
erzeugt. Ceravety Press & Cast ist einfach und schonend auszubetten<br />
und bewirkt geringen Stress für Objekte mit dünnen Wandstärken.<br />
Die Speed-Einbettmasse erzeugt sehr geringe Reaktionsschichten<br />
bei der Verarbeitung mit Lithium-Disilikat und ermöglicht<br />
präzise und zeitsparende Prozessabläufe.<br />
i 40878 Ratingen, Telefon (0 21 02) 86 64-0, www.shofu.de<br />
Hersteller/Vertrieb: VITA Zahnfabrik • Name: VITA SUPRINITY • Produkt: Glaskeramik<br />
Die zirkondioxidverstärkte Lithiumsilikatkeramik, kurz ZLS, hat die VITA Zahnfabrik gemeinsam mit der Degudent<br />
GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC entwickelt. Sie wird von der VITA Zahnfabrik<br />
unter dem Namen VITA SUPRINITY vermarktet. Der im Vergleich zu traditioneller CAD/CAM-Glaskeramik um etwa<br />
<strong>das</strong> Zehnfache erhöhte Zirkondioxidanteil bei ZLS sorgt in Kombination mit einer besonders feinkörnigen und<br />
homogenen Gefügestruktur für exzellente mechanische Eigenschaften. Die hohe Festigkeit und Verlässlichkeit<br />
des neuen Werkstoffs eröffnet dem CAD/CAM-Anwender ein weites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. VITA SU-<br />
PRINITY zeichnet sich durch eine hervorragende mechanische Belastbarkeit aus und ist zudem extrem anwendungsfreundlich.<br />
Die neue Glaskeramik lässt sich einfach manuell nachbearbeiten, sehr gut polieren und<br />
ohne Brennstützpaste kristallisieren. Zusätzlich<br />
sorgt die optimierte Kantenstabilität für eine verbesserte<br />
Präzision. Die ästhetischen Endergebnisse<br />
punkten durch eine natürlich wirkende<br />
Transluzenz, Fluoreszenz und Opaleszenz.<br />
i 79704 Bad Säckingen<br />
Telefon (0 77 61) 5 62-0<br />
www.vita-zahnfabrik.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 81
Produkte<br />
Neuheiten<br />
Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong> • Name: Visual Eyes • Produkt: Kontaktflüssigkeit<br />
Visual Eyes ist eine organische Kontaktflüssigkeit, welche unabhängig vom Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />
(WAK) oder der Brandtemperatur für jede Dentalkeramik geeignet ist. Sie macht die Farbe der gebrannten Keramik<br />
bereits im angemischten Zustand sichtbar. Obwohl Visual Eyes als ungefährlich und ungiftig eingestuft<br />
wurde, ist der Einsatz lediglich für die externe Anwendung empfohlen. Die Hauptindikation von Visual Eyes ist<br />
es, mit Hilfe vtn gegossenen, gefrästen oder gepressten Farbmusterträgern (zum Beispiel Visual Eyes lab oder<br />
Vita VKM Individualskala Kit) schnell ein individuelles<br />
Farbmuster herzustellen.<br />
Es kann außerdem zur detaillierten Charakterisierung<br />
des Inzisalbereichs von gepressten oder geschichteten<br />
Keramikkernen vor der endgültigen Fertigstellung<br />
(etwa Envelopetechnik) verwendet werden.<br />
i 82054 Sauerlach bei München<br />
Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Heraeus Kulzer<br />
Name/Produkt: Gingiva-Verblendkeramik HeraCeram<br />
Drei zusätzliche Gingiva-Farben und zwei weitere Gingiva-Malfarben erweitern ab<br />
sofort <strong>das</strong> HeraCeram Verblendsystem. Das Gingiva-Set ist für alle gängigen Gerüstwerkstoffe<br />
erhältlich – ob hoch- oder niedrigschmelzend oder für Zirkon. Der<br />
Produktmanager weiß: „Vollständiges Zahnfleisch unterstützt nicht nur ein harmonisches<br />
Aussehen, es verhindert zugleich Defizite in der Hygiene und Phonetik.“<br />
Die Farben sind untereinander mischbar. Wie alle HeraCeram Keramiken basieren<br />
die Gingiva-Massen auf der stabilisierten Leuzitstruktur. Sie ermöglicht eine<br />
zeitsparende, sichere Verarbeitung und zuverlässige Ergebnisse.<br />
i 63450 Hanau, Telefon (0 61 81) 35 30 84, www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Wieland Dental<br />
Name: Zenotec CAM Release V3<br />
Produkt: Nesting-Software<br />
Zenotec CAM Release V3 ist ein neues Release der Nesting-<br />
Software für die Zenotec T1, Zenotec mini und Zenotec select.<br />
Auch für viele Fremdmaschinen ist der Postprozessor verfügbar.<br />
Für eine gesteigerte Bedienerfreundlichkeit und ein erweitertes<br />
Indikationsspektrum hat Wieland Anfragen und Verbesserungsvorschläge<br />
von Anwendern direkt in die Weiterentwicklung<br />
einfließen lassen. Neben der neuen Benutzeranmeldung – es können verschiedene Benutzerrechte<br />
beispielsweise für Anfänger und Fortgeschrittene vergeben werden – sind viele automatisierende Funktionen<br />
integriert. Über die neue Menüführung „Arbeitsvorbereitung“ werden die Anwender Schritt für Schritt bis zum<br />
Festlegen der Einschubrichtung oder Paintern der Fissuren geleitet. Die Höhenoptimierung ist besser visualisiert.<br />
Nicht die zahntechnische Arbeit wird im Blank bewegt, sondern der Blank wird, wie tatsächlich in der Maschine,<br />
um <strong>das</strong> Fräsobjekt bewegt. Dadurch fällt die optimale Positionierung erheblich leichter.<br />
i 75175 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 37 05-0, www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Dreve Dentamid<br />
Name/Produkt: Sicherheits-Code HIBC<br />
Präzisions-Abformsilikone,<br />
Bissregistrate und<br />
CAD/CAM Sprays mit Sicherheits-Code<br />
HIBC direkt<br />
auf der Primärverpackung:<br />
Die Dreve Dentamid<br />
GmbH bietet dies<br />
bei allen Ihrer RedLine-<br />
Produkte als erster Hersteller<br />
weltweit an. Jetzt verließ bereits die 200.000te HIBC-Verpackung <strong>das</strong> Werk in Unna. Der HIBC-Code ersetzt<br />
dabei herkömmliche Strichcodes und beinhaltet nicht nur <strong>das</strong> Mindesthaltbarkeitsdatum und die Charge,<br />
sondern erleichtert die lückenlose Dokumentation ganz erheblich.<br />
i 59423 Unna, Telefon (0 23 03) 88 07-0, www.dreve-hibc.de, www.stonebite.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />
Name/Produkt: Kunststoffzähne<br />
Für die Seitenzahnversorgung bietet Merz Dental<br />
jetzt zwei Materialvarianten; Ästhetik, Form<br />
und Funktion bleiben gleich. Die vollanatomischen<br />
artegral-Zähne, die halbanatomischen<br />
Polystar Selection Edition-Zähne und die lingualisierten<br />
Delta-Form-Zähne werden aus füllstofffreiem OMP-N – Zahnwerkstoff sowie aus bewährtem HMP-<br />
N-Material hergestellt. OMP-N (Organic Modified Polymer-Network) zeichnet sich durch <strong>das</strong> erprobte füllstoffund<br />
faserfreie PMMA aus. Hinsichtlich Abrasions-, Riss- und Bruchfestigkeit hat sich HMP-N (Highly Modified<br />
Polymer-Networf) bewährt. Es enthält nur 4 Prozent SilikaApatit und eignet sich so für die Ansprüche an den<br />
Kombi-Zahnersatz. Aufgrund seiner homogenen Makromolekülstruktur verbindet sich <strong>das</strong> Material ohne zusätzliche<br />
Haftvermittler chemisch mit dem PMMA-Prothesenkunststoff und wirkt zudem stoßdämpfend.<br />
i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 81) 4 03-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Dentalpoint AG, Swiss Implant Solutions<br />
Name: ZERAMEX Plus<br />
Produkt: Implantatsystem<br />
ZERAMEX Plus ist <strong>das</strong> zu Straumann chirurgisch systemkompatible Implantatsystem aus Zirkondioxid.<br />
Das technologisch hochstehende System bietet unter anderem folgende Vorteile:<br />
Hervorragende Bio- und Immunkompatibilität des Implantatmaterials, zylindrisches Implantatdesign,<br />
optimale Osseointegration dank der neu entwickelten und getesteten ZERAFIL Oberfläche,<br />
hermetisch verschlossene, geklebte Verbindung zwischen Implantat und Abutment (kein<br />
Microgap), keine Plaqueaffinität, keine Wechselwirkungen mit anderen Materialien im Mund, beschleifbares<br />
und damit flexibles System.<br />
i 8048 Zürich/Schweiz, Telefon +41 44 3 88 36 36, www.<strong>dental</strong>point-implants.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 83
Wissen<br />
CAD/CAM von A bis Z<br />
Orientierung im Dschungel der digitalen Verfahren, Teil I<br />
CAD/CAM von A bis Z<br />
Autor:<br />
PD Dr. Roland<br />
Strietzel, Bremen<br />
Indizes:<br />
CAD/CAM<br />
Scannen<br />
Offene und<br />
geschlossene<br />
Systeme<br />
CAD/Cast-Verfahren<br />
Die gesamte CAD/CAM-Prozesskette erläutert Dr. Roland<br />
Strietzel übersichtlich in einem zweiteiligen Artikel. Der Autor<br />
beschreibt die Entstehung und den derzeitigen Stand der<br />
Technologie. Dabei gibt er zusätzlich Ausblicke auf mögliche<br />
Entwicklungen.<br />
In den letzten Jahren haben sich einschneidende<br />
Veränderungen für die<br />
Zahntechnik ergeben: Neben politischen<br />
Vorgaben haben auch neue Materialien<br />
(zum Beispiel Zirkonoxid) und<br />
Produktionsverfahren (zum Beispiel<br />
<strong>das</strong> SLM-Verfahren) Einzug in die Zahntechnik<br />
gehalten. Die CAD/CAM-Fertigung<br />
ist mittlerweile zum Standard im<br />
Dental<strong>labor</strong> geworden. Anfänglich wurde<br />
CAD/CAM mit dem Fräsen gleichgesetzt.<br />
Entwicklungen auf dem PC-Sektor<br />
und die Einführung des Zirkons<br />
rückten die CAD/CAM-Technologie Mitte<br />
der Neunzigerjahre in den Mittelpunkt.<br />
Seitdem haben sich moderne<br />
Materialien und Produktionsverfahren<br />
um diese Technologie gebildet und ih-<br />
84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
CAD/CAM von A bis Z<br />
Wissen<br />
c Abb. 1 Laut der Gesellschaft für Kon -<br />
sumforschung (GfK) kauften 2011 48%<br />
der Dental<strong>labor</strong>e Leistungen von einem<br />
Produktionszentrum (Fräszentrum)<br />
ein, 31% hatten ein eigenes CAD/CAM-<br />
System. Lediglich 21% der Dental <strong>labor</strong>e<br />
nutzen keine CAD/CAM-Systeme.<br />
ren Platz im Dental<strong>labor</strong> gefunden. Die<br />
Zeiten, in denen ein CAD/CAM-System<br />
lediglich als Status-Symbol angeschafft<br />
wurde, sind längst vorbei: In Deutschland<br />
benutzten 2011 zirka 80 Prozent<br />
aller Dental<strong>labor</strong>s in irgendeiner Form<br />
die CAD/CAM-Technologie (Abb. 1).<br />
Das Standardverfahren im Labor ist die<br />
Herstellung von Gerüsten und deren<br />
Verblendung. Der CAD/CAM-Prozess<br />
kann an unterschiedlichen Stellen des<br />
konventionellen zahntechnischen Prozesses<br />
eingreifen (Abb. 2). Was aber ist<br />
für <strong>das</strong> jeweilige Dental<strong>labor</strong> sinnvoll?<br />
Die Geschichte der CAD/CAM-Technologie<br />
reicht bis in die Siebzigerjahre zurück.<br />
Arbeitsgruppen um Duret [1-4], Rekow<br />
[5-14] und Brandestini/Mörmann<br />
[15-19] leisteten hier Pionierarbeit und<br />
nahmen schon viele Entwicklungen vorweg.<br />
Technisch waren aber die Ideen<br />
zum Teil nicht umsetzbar, weil unter anderem<br />
die Rechnergeschwindigkeiten<br />
zu langsam und die Speicherkapazitäten<br />
zu teuer und nicht ausreichend waren.<br />
So dauerte die Berechnung eines<br />
einfachen Käppchens im Jahr 1998, als<br />
die Entwicklung für <strong>das</strong> Bego Medical<br />
System begann, etwa sieben Stunden!<br />
f Abb. 2<br />
Gegenüberstellung:<br />
Konventionelle Herstellung<br />
von Gerüsten mit Verblen -<br />
dung und CAD/CAM-Prozess<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 85
Wissen<br />
CAD/CAM von A bis Z<br />
c Abb. 3 Prozessschritte<br />
der industriellen<br />
Herstellung von Zahnersatz<br />
Viele der heute angepriesenen Neuheiten<br />
wurden bereits in der Vergangenheit<br />
angedacht bzw. sind schon lange<br />
auf dem Markt. Auch <strong>das</strong> Scannen<br />
in der Mundhöhle (intraorales Scannen)<br />
ist schon seit Mitte der Siebzigerjahre<br />
bekannt. Das Cerec 1 System arbeitete<br />
damals mit einem intraoralen Scanner<br />
[20,21].<br />
Industrielle Herstellung<br />
von Zahnersatz<br />
CAD/CAM in der Zahnheilkunde meint<br />
letztendlich die industrielle Herstellung<br />
von Zahnersatz. Die Problematik: Es<br />
handelt sich um die industrielle Produktion<br />
von Unikaten bei einer Vielzahl<br />
an Indikationen und Materialien. Im Gegensatz<br />
zur Produktion von Autos, Fernsehern<br />
oder Schrauben, sieht jedes Produkt<br />
anders aus. Zentrale Aspekte für<br />
die Herstellung mit CAD/CAM sind:<br />
n Präzision (im µm-Bereich)<br />
n Zulassung (Medizinprodukte)<br />
n Mechanik<br />
n zahntechnische Ver- und Bearbeitbarkeit<br />
n chemische Eigenschaften (Korrosion,<br />
Löslichkeit Verfärbung) und<br />
n Biokompatibilität.<br />
Der gesamte Prozess der industriellen<br />
Herstellung von Zahnersatz umfasst<br />
mehrere Schritte (Abb. 3), die unter Umständen<br />
an unterschiedlichen Orten<br />
stattfinden. Zunächst wird die orale Situation<br />
digitalisiert. Dann kann die Versorgung<br />
geplant und konstruiert<br />
werden. Zur Verfügung stehen mehrere<br />
Verfahren sowie Materialien. Der industrielle<br />
Prozess stellt andere Anforderungen<br />
als <strong>das</strong> handwerkliche Vorgehen.<br />
Eine Serienproduktion muss<br />
möglichst hoch automatisiert, die Arbeitsschritte<br />
optimiert werden, um die<br />
Investitionen abzudecken und die Preise<br />
der hergestellten Produkte zu senken.<br />
Ab einer gewissen Stückzahl ist jeder<br />
Cent relevant.<br />
Der Scan-Prozess<br />
Es gibt viele Arten, Zahnersatz zu fertigen:<br />
Er lässt sich direkt im Mund herstellen,<br />
zum Beispiel durch Verwendung<br />
plastischer Füllungsmaterialien (Amalgame,<br />
Kunststoffe). Bei den indirekten<br />
Verfahren ist immer die Abformung als<br />
Grundlage für ein Modell notwendig. Die<br />
herkömmliche Abformung generiert der<br />
Zahnarzt, indem er die orale Situation<br />
mit Hilfe eines plastifizierbaren Materials<br />
86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
CAD/CAM von A bis Z<br />
Wissen<br />
abbildet. Hierbei handelt es sich meist<br />
um Silikone oder Polyether, aber auch<br />
andere Materialien lassen sich verwenden.<br />
Die Abdrucknahme ist für die Patienten<br />
oft unangenehm. Zudem kann<br />
<strong>das</strong> Material beim Herausnehmen aus<br />
dem Mund gestaucht werden. Dies führt<br />
im schlimmsten Fall zu einem Druckverformungsrest,<br />
und <strong>das</strong> Modell stimmt<br />
nicht mehr mit der Mundsituation überein.<br />
Auch eine falsche Verarbeitung (Anmischen<br />
der Abformmaterialien, zu frühes<br />
Entnehmen ...) oder unzureichende<br />
Ausbildung des Abdrucknehmenden könen<br />
zu erheblichen Fehlern führen. Sogenannte<br />
intraorale Scanner sollen <strong>das</strong><br />
vermeiden. Die Systeme bergen jedoch<br />
Nachteile [22]: Neben dem hohen Preis<br />
sind die Scanner unhandlich und benötigen<br />
noch <strong>das</strong> Einpudern der Zähne. Der<br />
Abformende muss wissen, auf was er<br />
achten soll, denn: Kann er die analoge<br />
Abformung nicht sachgerecht vornehmen,<br />
wird er auch mit einem digitalen<br />
System keine zufriedenstellenden Ergebnisse<br />
erzielen. Allerdings kann er bei<br />
Letzterem <strong>das</strong> Ergebnis am Bildschirm<br />
kontrollieren. Um mit einem CAD/CAM-<br />
System arbeiten zu können, muss eine<br />
virtuelle Abbildung der oralen Situation<br />
vorliegen. Dies kann durch <strong>das</strong> intraorale<br />
oder durch <strong>das</strong> extraorale Scannen<br />
geschehen (Abb. 4). Das extraorale Scannen<br />
ist ineffizient, denn es wird die Abformung<br />
gescannt. Die moderne Technik<br />
ist die Digitalisierung von Gipsmodellen<br />
mit licht-optischen Systemen<br />
oder Lasern durch den Zahntechniker.<br />
Das mechanische Erfassen ist möglich,<br />
aber recht zeitaufwendig und daher<br />
nicht verbreitet.<br />
Ein Problem von licht-basierten Scannern<br />
sind Reflexionen und Unterschnitte.<br />
Hier geben die Hersteller unterschiedliche<br />
Lösungsansätze vor, zum<br />
Beispiel <strong>das</strong> Nachscannen von nicht erfassten<br />
Arealen oder ausgeklügelte<br />
mehrachsige Scannersysteme. Auch<br />
der Modellwerkstoff kann zu Problemen<br />
führen: Ist er zu dunkel, wird Licht<br />
zu stark absorbiert (verschluckt), und<br />
es kommt zu Fehlmessungen. Gipse mit<br />
Kunststoffanteilen oder reine Modellkunststoffe<br />
können auch zu Schwierigkeiten<br />
führen, weil <strong>das</strong> Licht oder<br />
der Laserstrahl in <strong>das</strong> Modell eindringen<br />
und es somit ebenfalls zu Fehlmessungen<br />
kommen kann [23]. Fehlmessungen<br />
beim Abtasten mit Laserstrahlen<br />
können entstehen, wenn die<br />
Rauigkeit des Modellwerkstoffes in derselben<br />
Größenordnung wie die Wellenlänge<br />
des abtastenden Lasers liegt<br />
(Speckle-Effekt).<br />
Während beim extraoralen Scannen<br />
entsprechende Modellwerkstoffe entwickelt<br />
werden können, ist man beim<br />
intraoralen Scannen naturgemäß festgelegt.<br />
Die herkömmlichen Scanverfahren erfassen<br />
die oberflächlichen Weichgewebe<br />
und Zähne. Grundsätzlich ist <strong>das</strong><br />
für die konventionelle konservierende<br />
und prothetische Zahnheilkunde ausreichend.<br />
Soll implantologisch gearbeitet<br />
werden, sind mehr Informationen<br />
notwendig: Wo verlaufen die Nerven?<br />
Wie ist <strong>das</strong> Knochenangebot?<br />
Daher kommen sogenannte bildgebende<br />
Verfahren ins Spiel. Durch Rönt-<br />
e Abb. 4 Intraoral oder<br />
extraoral? Extraoral können<br />
entweder die Abformung<br />
oder <strong>das</strong> Modell gescannt<br />
werden<br />
e Abb. 5 Technologien zum<br />
Digitalisieren der oralen<br />
Situation<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 87
Wissen<br />
CAD/CAM von A bis Z<br />
e Abb. 6 Die digitale<br />
Modellation<br />
gen, Computertomographie oder digitale<br />
Volumentomographie sind weitere<br />
Informationen erfassbar (Abb. 5).<br />
Nachteilig ist jedoch eine zusätzliche<br />
Strahlenbelastung des Patienten. Hier<br />
heißt es, sorgsam abzuwägen, ob der<br />
diagnostische Vorteil eine mögliche Gesundheitsgefährdung<br />
aufwiegt [24,25].<br />
Im Mund befindliche Legierungen können<br />
die Diagnostik durch Bildung von<br />
großen Artefakten erschweren oder gegebenenfalls<br />
unmöglich machen<br />
[26,27].<br />
Die bildgebenden oder Ultraschall-Verfahren<br />
bieten den Vorteil, <strong>das</strong>s sie von<br />
Reflexionen und blutenden Stellen wenig<br />
bis gar nicht beeinflusst werden und<br />
neben den oberflächlich sichtbaren<br />
Strukturen auch Weichgewebe und Knochenstrukturen<br />
abbilden können. So<br />
lässt sich nicht nur die Dicke der Kieferknochen,<br />
sondern auch die Knochendichte<br />
bestimmen, zum Beispiel<br />
für die Lageermittlung von Implantaten.<br />
Bei den bildgebenden Verfahren wird<br />
es eine rasch fortschreitende Entwicklung<br />
der technischen Möglichkeiten<br />
und der Preisgestaltung geben.<br />
Ein Thema ist auch, wie sich die gescannten<br />
Daten übertragen lassen.<br />
Dies kann über eine Telefonleitung oder<br />
über <strong>das</strong> Internet geschehen. Auch hier<br />
war die Entwicklung von schnellen Netzen<br />
für die Etablierung der CAD/CAM-<br />
Systeme notwendig. Zukünftig werden<br />
die Datenmengen größer und nicht kleiner.<br />
Es gibt geschlossene Systeme, bei<br />
denen die Datensätze codiert sind und<br />
nur von einem bestimmten Hersteller<br />
ausgelesen werden können. Und es<br />
gibt offene Systeme die uncodierte Daten<br />
senden und/oder empfangen können.<br />
Der allgemeine Trend geht zu den<br />
offenen Systemen, da sich die Kunden<br />
nicht immer an einen Lieferanten binden<br />
möchten. Offene Systeme haben<br />
aber technische Nachteile: Sie können<br />
Komponenten vom Kunden verwenden,<br />
die Inkompatibilitäten zum System des<br />
Lieferanten aufweisen. Es ist ökonomisch<br />
nicht machbar, alle technisch<br />
möglichen Varianten zu gewährleisten.<br />
CAD –<br />
die digitale Modellation<br />
Nach der Überführung der oralen Situation<br />
in die digitale Welt beginnt die<br />
Modellation des Zahnersatzes, der CAD-<br />
Schritt (computer aided design, Abb. 6).<br />
Die Planung am Bildschirm kann viel<br />
ausführlicher geschehen, da sich unterschiedliche<br />
Lösungsansätze gegenüberstellen<br />
lassen. Besonders in der<br />
Implantologie und der Kieferorthopädie<br />
ist dies wertvoll. So ist es möglich,<br />
<strong>das</strong>s der Kieferorthopäde den Ist-Zustand<br />
dokumentiert und den Endzustand<br />
virtuell herstellt. Nun kann er beliebig<br />
viele Zwischenschritte darstellen.<br />
Natürlich lassen sich auch Gerüste konstruieren.<br />
Hier können von der Software<br />
Vorgaben gemacht werden, die der<br />
Zahntechniker übernehmen oder verändern<br />
kann. Je praxisnäher die Vorschläge<br />
sind, desto schneller erfolgt<br />
der CAD-Prozess. Dies führt allerdings<br />
dazu, fachfremde Personen mit der Konstruktion<br />
zu beauftragen. Bei schwierigen<br />
Situationen besteht jedoch die<br />
Gefahr, <strong>das</strong>s die spätere Restauration<br />
misslingt. Deshalb ist es weiterhin sinnvoll,<br />
gut ausgebildete Techniker für die<br />
Bearbeitung der Software zu engagieren<br />
(Abb. 7). Die Softwarepakete können<br />
modular aufgebaut sein: Das Labor<br />
kauft einzelne Module, die es tatsächlich<br />
benötigt. Die Alternative ist,<br />
die Software zu mieten. Eine bestimmte<br />
Anzahl von Punkten (beispielsweise<br />
88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
CAD/CAM von A bis Z<br />
Wissen<br />
CAD-Points der Firma 3D-Shape) entsprechen<br />
einer bestimmten Anzahl von<br />
Restaurationen.<br />
Ein revolutionärer Sprung im Bereich<br />
der CAD-Software ist nicht absehbar.<br />
Die Entwicklung verläuft vielmehr evolutionär:<br />
Die bestehenden Softwarepakete<br />
werden fortlaufend optimiert,<br />
was Bedienbarkeit, Geschwindigkeit<br />
und Indikationen angeht. Insgesamt bewegen<br />
sich die Softwareprodukte<br />
schon heute auf einem hohen Niveau<br />
(Abb. 8). Bei genauer Betrachtung eines<br />
CAD/CAM-Systems lässt sich feststellen,<br />
<strong>das</strong>s es mehr als die CAD-Software<br />
gibt [20,21] (Abb. 9). Auch der<br />
Scanner benötigt eine Software. Ausgeklügelte<br />
Verfahrenswege der Achsen<br />
legen den eigentlichen Scanvorgang<br />
fest. Wie dreht sich beispielsweise <strong>das</strong><br />
Objekt? Wie kann man sicher stellen,<br />
<strong>das</strong>s alles erfasst wird? Nachdem die<br />
Daten für die CAM-Software aufgearbeitet<br />
wurden, werden sie dorthin übermittelt.<br />
Der Datensatz wird an die Produktionsmaschine<br />
geschickt. Hier haben<br />
sich industrielle Dateiformate<br />
etabliert. Diese können von Maschinen<br />
der verschiedenen Hersteller gelesen<br />
werden. Je nach Produktionsart müssen<br />
nun beispielsweise die Fräsbahnen<br />
berechnet, die Datensätze auf den Frässcheiben<br />
(Fräsblanks, Rohlinge) oder<br />
auf der Produktionsplattform (SLM-Prozess)<br />
platziert werden (Nesting). Im Falle<br />
von Fräsrohlingen muss eine Verknüpfung<br />
zu einem Warenwirtschaftssystem<br />
vorhanden sein, damit bekannt<br />
ist, wie viele Teile mit einer bestimmten<br />
Höhe gefräst worden sind. So ist sichergestellt,<br />
<strong>das</strong>s immer die optimale<br />
Höhe der Fräsblanks ausgewählt wird,<br />
und <strong>das</strong>s die Anzahl der noch möglichen<br />
Fräsungen pro Fräsblank bekannt<br />
ist. Normalerweise sieht der Zahntechniker<br />
nur die Oberfläche der CAD-Software.<br />
Möglicherweise beschäftigt er<br />
sich noch mit der Software für die Produktionsmaschine.<br />
Hier unterscheidet<br />
sich auch ein industrielles Produktionszentrum<br />
von einem Dental<strong>labor</strong>: Ein<br />
industrielles Produktionszentrum beschäftigt<br />
Ingenieure, die sich mit der<br />
Optimierung der Produktionsmaschi-<br />
e Abb. 7 Screenshot einer<br />
CAD-Software (3D-Shape)<br />
zur Konstruktion von<br />
Brückengerüsten<br />
e Abb. 8 Screenshot einer<br />
CAD-Software (3D-Shape)<br />
zur Konstruktion von<br />
Modellgussprothesen<br />
c Abb. 9 Die unterschiedlichen<br />
Softwarepakete in einem CAD/CAM-<br />
System<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 89
Wissen<br />
CAD/CAM von A bis Z<br />
c Abb. 10 Produktionsarten<br />
nach Art und Ort unterteilt<br />
f Abb. 11 Additiv arbeitende<br />
Systeme<br />
nen und Prozesse befassen. Es wird<br />
zum Teil tief in die Software der Maschinen<br />
eingegriffen, um Verfahren zu<br />
optimieren.<br />
CAM –<br />
die industrielle Fertigung<br />
Beim Thema CAD/CAM-Technologie<br />
und Zahntechnik entsteht zwangsläufig<br />
die Frage: Wer soll wo produzieren?<br />
Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Dezentral<br />
oder zentral. Dezentral bedeutet,<br />
<strong>das</strong>s eine Quelle die Daten für die<br />
Produktion liefert. Das kann ein Dental<strong>labor</strong><br />
sein, welches beispielweise eine<br />
Fräse besitzt und für den eigenen<br />
Bedarf produziert (Abb. 10). Hier muss<br />
sich der Laborbesitzer fragen, ob er die<br />
nötigen Investitionen tatsächlich mit<br />
den eigenen Stückzahlen abdecken<br />
kann. Das Argument, <strong>das</strong>s die „Wertschöpfung<br />
im Labor bleibt“ ist völlig irrelevant,<br />
da Wertschöpfung nicht mit<br />
Gewinn gleichzusetzen ist – und auf diesen<br />
kommt es an! Eine weitere Möglichkeit<br />
ist die Zahnarztpraxis. Der Zahnarzt<br />
kann direkt in der Praxis produzieren<br />
(chairside). Die Firma Sirona mit<br />
ihren Cerec-Systemen [22,28-35] ist dabei<br />
vorherrschend – für <strong>das</strong> gewerbliche<br />
Labor sicherlich die ungünstigste<br />
Variante, da es keinerlei Zugriff mehr<br />
auf die Arbeiten hat. Allerdings ist <strong>das</strong><br />
Verfahren bislang nur für die Einzelzahnversorgung<br />
geeignet. Es gibt jedoch<br />
die Verknüpfung zu einer Laborvariante<br />
[29,36]. Stellt der Laborinhaber<br />
fest, <strong>das</strong>s sich die Fräsanlage nicht<br />
rechnet, wird er versuchen, Kollegen zu<br />
überzeugen, bei ihm produzieren zu lassen,<br />
um die Maschine auszulasten. Das<br />
Dental<strong>labor</strong> wandelt sich zu einem Produktionszentrum.<br />
Kennzeichnend für<br />
eine zentrale Produktion ist, <strong>das</strong>s es<br />
verschiedene Datenströme auf diese<br />
Produktionsanlage gibt und die Werkstücke<br />
nach der Produktion an verschiedene<br />
Stellen gehen.<br />
Das industrielle Produktionszentrum<br />
ist ein weiteres Beispiel für die zentrale<br />
Produktion. Typischerweise gibt es<br />
hier mehrere Produktionsanlagen, aber<br />
auch unterschiedliche Produktionsar-<br />
90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
CAD/CAM von A bis Z<br />
Wissen<br />
d Abb. 12 Stereolitograph<br />
ten, zum Beispiel eine SLM-Anlage und<br />
mehrere Fräsen. Die hohe Auslastung<br />
macht eine große Variation von Produktionsverfahren<br />
und Materialien<br />
möglich. Das <strong>dental</strong>e Fräszentrum mit<br />
eventuell einer Fräsanlage kann zwar<br />
auch eine Vielzahl von Materialien anbieten,<br />
allerdings nicht mehr auf einer<br />
wirtschaftlichen Basis, da bei jedem<br />
Materialwechsel hohe Rüstzeiten entstehen.<br />
Die Anlage muss jedes Mal gesäubert<br />
und neu eingestellt sowie bestückt<br />
werden. Bei industriellen Produktionszentren<br />
gilt meist <strong>das</strong> „ein<br />
Material/eine Maschine-Prinzip“. Auch<br />
gibt es Rückfallpositionen für den Fall,<br />
f Abb. 13 CAD/Cast-<br />
Verfahren für die<br />
Herstellung von Kronen<br />
und Brücken<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 91
Wissen<br />
CAD/CAM von A bis Z<br />
<strong>das</strong>s eine Maschine ausfällt. Im Hinblick<br />
auf die Wirtschaftlichkeit ist die<br />
Lebensdauer der Fräsanlage wichtig. Innerhalb<br />
von drei bis fünf Jahren sollte<br />
sie sich gerechnet haben, da sie in der<br />
Regel dann zerschlissen und veraltet<br />
ist. Derzeit werden diskontinuierlich<br />
arbeitende Systeme verwendet. Das<br />
heißt der Fräsvorgang hört erst auf,<br />
wenn <strong>das</strong> Fräsblank aufgebraucht ist.<br />
Interessanter sind sicherlich kontinuierlich<br />
arbeitende Systeme. Dies sind<br />
Produktionsanlagen, die endlos produzieren<br />
können, da ihnen ohne Unterbrechung<br />
Material zugeführt wird.<br />
Aber wie soll die Produktion ablaufen?<br />
Additiv oder subtraktiv? Additiv bedeutet<br />
in diesem Zusammenhang der<br />
lagenweise Schichtaufbau eines Objekts.<br />
Die additiven Produktionsverfahren<br />
gehören zur Familie der RP-Verfahren<br />
(rapid prototyping). Stereolithographische<br />
Verfahren werden in der<br />
Implantologie [37,38] und zur Herstellung<br />
von Modellgussprothesen (siehe<br />
auch CAD/Cast-Verfahren) [39] angewandt.<br />
Auch zur Herstellung von Modellen<br />
aus Kunststoff kann diese Technologie<br />
verwendet werden [40].<br />
CAD/Cast-Verfahren<br />
Für <strong>das</strong> CAD/Cast-Verfahren dienen stereolithograpische<br />
Verfahren zur Herstellung<br />
von digital modellierten Gerüsten.<br />
Die Kunststoff-Modellationen<br />
können eingebettet und konventionell<br />
gegossen werden. Diese Methode ist für<br />
die Kronen- und Brücken- (Abb. 12) sowie<br />
für die Modellgusstechnik (Abb. 13)<br />
geeignet [39,41-43]. Bei den stereolithographischen<br />
Verfahren werden lichthärtende<br />
Kunststoffe mit Hilfe von Lichtmasken<br />
oder Laserstrahlen lagenweise<br />
ausgehärtet. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />
Bei den Kunststoffen handelt<br />
es sich meist um Elastomere (leicht vernetzte<br />
Kunststoffe) oder Duromere<br />
(stark vernetzte Kunststoffe). Unter Vernetzung<br />
ist die Verbindung zwischen einzelnen<br />
Polymersträngen zu verstehen.<br />
Sie verhindern so, <strong>das</strong>s Polymermole-<br />
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92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
CAD/CAM von A bis Z<br />
Wissen<br />
küle aneinander vorbei gleiten. Dies ist<br />
nötig, um eine gewisse Festigkeit der<br />
Objekte zu erzielen. Füllstoffe können<br />
in dieser Technologie nicht bzw. in nur<br />
sehr begrenztem Rahmen verwendet<br />
werden. Nachteilig ist die Verarbeitung<br />
von Duromeren, wenn der Kunststoff<br />
ausgebrannt werden soll (siehe<br />
CAD/Cast-Verfahren). Die Kunststoffe<br />
expandieren erst bevor sie sich zersetzen.<br />
Dies stellt die Einbettmassen vor<br />
große Herausforderungen. Es kann zum<br />
Platzen der Muffeln kommen. Eine Möglichkeit,<br />
dies zu verhindern, sind ausgeklügelte<br />
Temperaturprogramme für<br />
<strong>das</strong> Ausbrennen. Andererseits lässt sich<br />
auch der Kunststoffauftrag oder dessen<br />
Zusammensetzung optimieren.<br />
Für die CAD/Cast-Technik bietet sich eine<br />
neu entwickelte Einbettmasse (CAD-<br />
Vestzero von Bego) an. Bei der digitalen<br />
Modellation kann die Expansion<br />
rechnerisch integriert werden. Die Einbettmasse<br />
benötigt somit keine Expansion<br />
mehr. Dem Zahntechniker<br />
droht keine Silikose, und <strong>das</strong> Mischen<br />
erfolgt problemlos. Der Zahntechniker<br />
muss nicht mehr auf die Konzentrationen<br />
achten, da die Einbettmasse keine<br />
aufweist. Als Produkt des CAD/Cast-<br />
Verfahrens kann der Zahntechniker <strong>das</strong><br />
Kunststoffteil zum Gießen im Labor<br />
oder <strong>das</strong> fertig gegossene und ausgearbeitete<br />
Metallgerüst erhalten. Hier<br />
gibt es unterschiedliche Möglichkeiten,<br />
die vom Verkaufsmodell des Herstellers<br />
abhängig sind.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
PD Dr. Strietzel<br />
Bego Bremer Goldschlägerei<br />
Wilhelm Herbst GmbH & Co. KG<br />
Wilhelm-Herbst-Straße 1<br />
28359 Bremen<br />
Telefon (04 21) 20 28-130<br />
E-Mail Strietzel@bego.com<br />
Internet www.bego.com<br />
Nähere Infos zum Autor finden Sie unter<br />
www.dlonline.de/service/autoren.html<br />
http://bit.ly/1bPdymN<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 93
Wissen<br />
Jung und dynamisch<br />
Totalprothesen typgerecht<br />
Jung und dynamisch<br />
Autorin:<br />
Bettina Möller,<br />
Essen<br />
Indizes:<br />
Totalprothese<br />
Immediatprothese<br />
Zahnlinien<br />
Höckerneigung<br />
Gingiva-Gestaltung<br />
Totalprothesen außerhalb der Geroprothetik stellen Zahntechniker<br />
häufig vor eine Aufgabe, die in zweifacher Hinsicht schwierig ist:<br />
Neben der Funktion soll die Prothese eine jugendliche Ausstrahlung<br />
unterstützen. Zahntechnikerin Bettina Möller hat dazu zwei<br />
Zahnlinien kombiniert.<br />
Die 55-jährige Patientin kommt<br />
mit einer profunden, generalisierten<br />
Parodontitis (Zahnlockerungsgrad<br />
III) in die Praxis (Abb. 1<br />
bis 3). Der einzig mögliche Therapievorschlag<br />
ist die Entfernung der restlichen<br />
Zähne (Abb. 4). Die Erstversorgung<br />
erfolgt mit einer Immediatprothese<br />
im Ober- und Unterkiefer. Nach<br />
der Vorextraktion der nicht sichtbaren<br />
94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Jung und dynamisch<br />
Totalprothetik<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
e Abb. 1 Nicht erhaltungswürdige<br />
Zähne<br />
Seitenzähne formt der Behandler Oberund<br />
Unterkiefer ab. Auf dem Gipsmodell<br />
radiere ich die Restzähne und blocke<br />
unter sich gehende Bereiche des<br />
Kieferkamms aus. Anschließend fertige<br />
ich eine standardisierte Totalprothese<br />
mit Zähnen der Pala Premium<br />
Linie von Heraeus Kulzer im Front- und<br />
Seitenzahnbereich (Abb. 5). Beim<br />
nächsten Behandlungstermin der Patientin<br />
werden die Restzähne entfernt<br />
und der Immediat-Zahnersatz eingegliedert.<br />
e Abb. 2 Der Restzahnbestand vor der<br />
Extraktion<br />
e Abb. 3 Im posterioren Bereich sind die<br />
Wunden der Vorextraktion zu erkennen.<br />
e Abb. 4 Die einzig mögliche Therapie<br />
war die Entfernung der nicht erhaltungswürdigen<br />
Zähne.<br />
Da der Alveolarfortsatz wie erwartet<br />
stark atrophiert, sind mehrere Unterfütterungen<br />
notwendig. Dabei stellen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 95
Wissen<br />
Jung und dynamisch<br />
Abb. 5 Abb. 6<br />
e Abb. 5 Die Immediatprothese in<br />
Standardausführung stabilisiert<br />
Wunden und Knochen.<br />
e Abb. 6 Der mehrfach unterfütterte<br />
Immediatzahnersatz weist einige<br />
Unzulänglichkeiten auf.<br />
f Abb. 7 Hand in Hand: Behandler<br />
und Zahntechniker besprechen mit der<br />
Patientin den individuellen Therapieweg<br />
sich Lageveränderungen der Bezugsebenen<br />
ein: Mittellinie, Lachlinie, Okklusionsebene,<br />
asymmetrische Bukkalkorridore<br />
etc. (Abb. 6). Zusätzlich<br />
klagt die Patientin über Schwierigkeiten<br />
beim Kauen harter Speisen, wie<br />
zum Beispiel Müsli. Die Nahrungszerkleinerung<br />
empfindet sie als unbequem.<br />
Der Grund: Vermutlich die steile<br />
Höckerneigung der Premium Seitenzähne.<br />
Abb. 7<br />
96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Jung und dynamisch<br />
Totalprothetik<br />
Abb. 8 Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
e Abb. 8 Dank Mix & Match-Prinzip<br />
sieht man der fertigen Prothese die<br />
unterschiedlichen Zahnlinien nicht an.<br />
e Abb. 9 Zähne und Gingiva sind mit<br />
Pala cre-active und der Farbe Pink Live<br />
hygienegerecht ausgearbeitet.<br />
Ästhetik und Funktion<br />
Nach einem weiteren Beratungsgespräch<br />
zwischen Patientin, Zahntechnikerin<br />
und Behandler (Abb. 7) entscheiden<br />
wir uns bei den neu anzufertigenden<br />
Kunststoff-Prothesen für die<br />
Kombination zweier Produktlinien: In<br />
der Front stelle ich Pala Premium- und<br />
im Seitenbereich Pala Idealis-Zähne<br />
(Heraeus Kulzer) auf. Die hochwertigen,<br />
vollanatomischen Premium-Zähne im<br />
Frontbereich besitzen mit ihrer lebhaften<br />
Schichtung eine naturgetreue, junge<br />
Zahnästhetik. Die natürlich reduzierten<br />
Höcker der Pala Idealis-Seitenzähne<br />
verringern Schubkräfte auf <strong>das</strong><br />
Prothesenlager und sorgen für eine<br />
gleichmäßigere Kaudruckübertragung.<br />
Gerade jüngere Patienten wollen nicht<br />
auf ihren gewohnt festen Biss und unbeschwertes<br />
Essvergnügen verzichten.<br />
Dank der identischen Materialien und<br />
Herstellverfahren zweier Zahnlinien<br />
kommt es zu keiner Farbabweichung<br />
e Abb. 10 Bei der ersten Anprobe der<br />
neuen Zähne wirkt die Mundsituation<br />
noch sehr brav.<br />
zwischen den Zahngruppen (Abb. 8).<br />
Die anschließende Verarbeitung mit<br />
dem Prothesenkunststoff ist angenehm<br />
und einfach.<br />
Form und Farbe<br />
Bei der Zahnaufstellung übernehme ich<br />
Form und Farbe der ursprünglichen Patientenzähne.<br />
Bei den Eckzähnen wähle<br />
ich einen Ton dunkler. Die Zähne der<br />
Pala Linie lassen sich leicht und effi-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 97
Wissen<br />
Jung und dynamisch<br />
Abb. 11<br />
zient aufstellen. Vor allem die Idealis-<br />
Zähne sind unserer Erfahrung nach immer<br />
eine gute Wahl. Sie fangen mit ihrer<br />
flachen Morphologie die störenden<br />
seitlichen Schubkräfte ab und bedingen<br />
ein positives Kauerlebnis des Patienten.<br />
Gestaltung<br />
Hohe Aufmerksamkeit ist der Gestaltung<br />
des Prothesenkörpers (Zahnfleisch)<br />
zu widmen, da er – besonders<br />
bei einer eventuell kurzen Oberlippe –<br />
beim Lachen sichtbar wird. Was nützen<br />
die schönsten Prothesenzähne, wenn<br />
<strong>das</strong> Zahnfleisch künstlich und monochrom<br />
wirkt und damit einen natürlichen,<br />
jugendlich-vitalen Gesichtsausdruck<br />
unmöglich macht? Die Gingiva individualisiere<br />
ich im Frontzahnbereich<br />
des Ober- und Unterkiefers mit lichthärtendem<br />
Pala cre-active (Heraeus Kulzer).<br />
Die Massen eignen sich für farbliche<br />
und formliche Charakterisierungen<br />
und schaffen eine virtuelle räumliche<br />
Tiefenwirkung. Auch wenn die Prothese<br />
in der Hand des Zahntechnikers oft<br />
recht bunt aussieht, wirkt sie im Patientenmund<br />
lebendig und natürlich.<br />
e Abb. 11 Zweite Anprobe nach der<br />
Korrektur: Die neue Totalprothese wirkt<br />
im Mund der jungen Patientin sehr<br />
natürlich<br />
Ich entscheide mich bei der Zahnfleisch-<br />
Modellation für die Farbe Pink Live von<br />
Heraeus Kulzer (Abb. 9). Ab dem zweiten<br />
Prämolaren nach distal achte ich<br />
auf eine leichte Reinigung des Zahnersatzes,<br />
indem ich weniger akzentuiert<br />
ausmodelliere und glatte Kunststoffübergänge<br />
ausforme. Bei jüngeren<br />
Totalprothesenträgern, besonders mit<br />
hoher Lachlinie, sind natürliche und jugendlich<br />
ausgeprägte Zahnfleischmorphologien<br />
gefragt. Deshalb gestalte ich<br />
<strong>das</strong> Zahnfleisch im Frontbereich lebendiger<br />
und strukturierter als bei älteren<br />
Patienten.<br />
Bei der ersten Anprobe des in Wachs<br />
aufgestellten Zahnersatzes zeigt sich,<br />
<strong>das</strong>s die Bezugslinien noch etwas asymmetrisch<br />
erscheinen und der Zahnersatz<br />
im Gesicht der Patientin noch zu<br />
brav wirkt (Abb. 10). Nach einer erneuten<br />
Überarbeitung des Zahnersatzes<br />
fügt er sich perfekt in die Mundsituati-<br />
98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Jung und dynamisch<br />
Totalprothetik<br />
Abb. 12<br />
d Abb. 12 Die zufriedene<br />
Patientin kann ihr Müsli wieder<br />
genießen – dank der<br />
natürlich reduzierten Höcker<br />
der Pala Idealis Seitenzähne.<br />
on der Patientin ein (Abb. 11). Die neue<br />
Zahnversorgung im Ober- und Unterkiefer<br />
betont nun die selbstbewusste<br />
und natürliche Ausstrahlung der zufriedenen<br />
Patientin.<br />
Bewährt<br />
Unsere bisherigen Erfahrungen mit den<br />
Idealis-Zähnen sind durchweg positiv.<br />
Die meiner Meinung nach aktuell<br />
schönsten Zähne auf dem Markt lassen<br />
sich einfach und effizient aufstellen. Viele<br />
unserer Patienten leben in Pflegeeinrichtungen.<br />
Gerade in diesen oft<br />
schwierigen Fällen hat sich die Idealis<br />
Linie seit ihrer Einführung bewährt. Mit<br />
ihrer flachen okklusalen Morphologie<br />
sorgt sie für eine optimale Integration<br />
in <strong>das</strong> abradierte Restgebiss älterer Patienten<br />
und erlaubt eine ästhetische<br />
und leicht zu reinigende Zahnfleischgestaltung.<br />
Wichtig sind dabei glattpolierte<br />
Oberflächen und geschlossene<br />
Inter<strong>dental</strong>räume.<br />
Natürliche Optik<br />
Unsere Patientin zeigt sich zufrieden<br />
mit den neuen Zähnen und ist bisher<br />
vollkommen beschwerdefrei. Dank der<br />
natürlich reduzierten Höcker der Idealis<br />
Seitenzähne kann sie nun wieder die<br />
Nüsse in ihrem Müsli genießen (Abb.<br />
12). Die Basis für die individuell optimale<br />
Versorgung ist, <strong>das</strong>s Zahntechniker<br />
und Zahnarzt Hand in Hand zusammen<br />
arbeiten und auf die Wünsche<br />
der Patientin eingehen. Den Zahnersatz<br />
nimmt die Umwelt gar nicht wahr. Nun<br />
kann die Patientin endlich wieder<br />
selbstbewusst lachen und essen. n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Bettina Möller<br />
Labor Dr. Weiss<br />
Viehoferstr. 2–4<br />
45127 Essen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 99
Wissen<br />
Ein Klassiker bekommt Konkurrenz...<br />
Autor:<br />
Ztm. Thomas<br />
Weiler, Borken<br />
Majesthetik Stumpfix von Da Vinci<br />
Ein Klassiker bekommt<br />
Konkurrenz ...<br />
Wer kennt ihn nicht, den<br />
roten Kunststoff, der aus<br />
Pulver und Flüssigkeit<br />
angemischt und dann<br />
möglichst zügig verarbeitet<br />
werden muss? Pattern<br />
Resin ist wohl der<br />
Klassiker unter den<br />
Kunststoffstumpf-<br />
Materialien. Doch jetzt<br />
bekommt er Konkurrenz<br />
von dem zahnfarbenen<br />
Majesthetik Stumpfix aus<br />
der Tube.<br />
e Abb. 1 Links:<br />
Gipsmodelle mit Pattern<br />
Resin Stümpfen, rechts: Der<br />
zahnfarbene Majesthetik<br />
Stumpfix<br />
e Abb. 2 Teile des Starter-<br />
Sets Majesthetik Stumpfix<br />
e Abb. 3 Deutlich schimmert<br />
der rote Kunststoff<br />
durch diese Zirkonium –<br />
Kappe<br />
e Abb. 4 Das Stumpfix harmoniert<br />
mit derselben<br />
Zirkonium – Kappe<br />
f Abb. 5 bis 7 siehe Text<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
Bei einer Überabformung von Kronen,<br />
Brücken oder Primärteilen<br />
benötigen wir Kunststoff-Stümpfe,<br />
so <strong>das</strong>s wir <strong>das</strong> Gerüst sicher auf dem<br />
Meistermodell fixieren können. Dank der<br />
Überabformung bleibt die aktuelle Zahnfleischsituation<br />
erhalten und damit die<br />
Grundlage für hochwertigen und ästhetischen<br />
Zahnersatz (Abb. 1).<br />
Viele Zahntechniker verwenden für die<br />
Herstellung von Kunststoff-Stümpfen Pattern<br />
Resin (Firma GC) – ein rotfarbenes<br />
Autopolymerisat, ein Klassiker, den auch<br />
ich seit Jahren einsetze. Er bietet ein sehr<br />
breites Anwendungsspektrum und ist<br />
aus der Zahntechnik kaum wegzudenken.<br />
Doch seit der letzten IDS in Köln bekommt<br />
der Klassiker Konkurrenz.<br />
Zahnfarben und dual-härtend<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
Der Da Vinci's Majesthetik Stumpfix (Firma<br />
picodent) ist ein dual-härtendes Material;<br />
<strong>das</strong> heißt es polymerisiert mittels<br />
Licht- und Autopolymerisation (Selbsthärtung).<br />
Der Kunststoff ist ausschließlich<br />
für die Herstellung hochpräziser Kunststoff-Stümpfe<br />
bestimmt. Das Starter-Set<br />
besteht aus 2x16g Doppelkammerspritzen,<br />
16 Mixkanülen, 100 Retentionspins<br />
und der LED Fixierungslampe (Abb. 2).<br />
Das Material ist zahnfarben und dunkles<br />
Durchscheinen durch eine zahnfarbene<br />
Verblend-Kappe (zum Beispiel Zirkon,<br />
Aluminia, Lithium-Disilikat, oder ähnliches)<br />
und eine mögliche Farbbeeinträchtigung<br />
sind damit ausgeschlossen<br />
(Abb. 3 und 4).<br />
Überabformung<br />
Die Vorbereitung der Überabformung<br />
gleicht dem herkömmlichen Prozess mit<br />
einem Unterschied zu CAD/CAM-gefertigten<br />
Kronen und Brücken: Trotz digita-<br />
Abb. 6 Abb. 7<br />
Abb. 5<br />
100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Ein Klassiker bekommt Konkurrenz...<br />
Wissen<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9 Abb. 10<br />
Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13<br />
ler Entfernung der Unterschnitte können<br />
inzisal oder an den Okklusalkanten aufgrund<br />
der Korrektur durch den Fräserradius<br />
Unterschnitte entstehen. Diese müssen<br />
unbedingt ausgeblockt werden. Sofern<br />
keine Unterschnitte vorhanden sind<br />
reicht eine hauchdünne Isolierung mit<br />
Vaseline auf den Kronen-Innenflächen.<br />
Um zu verhindern, <strong>das</strong>s der Kunststoff<br />
am Kronenrandbereich überquillt, hat es<br />
sich bewährt, <strong>das</strong> Käppchen bis kurz unterhalb<br />
des Randes aufzufüllen.<br />
Ein Tipp für Perfektionisten: Nachdem<br />
der Pin im Kunststoff fixiert ist, kann der<br />
Techniker den Rest bis zum Kronenrand<br />
befüllen, weil sich <strong>das</strong> Material auch<br />
nachträglich, also nach dem Härten, verbindet.<br />
Mittels Doppelkammerspritze<br />
lässt sich immer <strong>das</strong> gleiche Mischungsverhältnis<br />
erzielen. Zu flüssiges<br />
oder zu trockenes Arbeiten ist damit ausgeschlossen;<br />
die gleichbleibende Vermischung<br />
führt zu hochwertigen Ergebnissen.<br />
Zudem ermöglicht die hohe Endhärte<br />
<strong>das</strong> sorgen- und verformungsfreie<br />
Abdampfen. Zur Fixierung eines Retentionspins<br />
in der Kappe reicht es aus mit<br />
der beiliegenden UV-Lampe für etwa acht<br />
Sekunden die Polymerisation zu starten.<br />
Der Pin ist nun ausreichend befestigt. Die<br />
Autopolymerisation ist deshalb so wichtig,<br />
da <strong>das</strong> Licht nicht überall gleichmäßig<br />
in die Krone einstrahlen kann (zum Beispiel<br />
Schattenwurf durch den Pin, zu<br />
schräger Licht-Einfallwinkel, beengte<br />
Platzverhältnisse etc.). Somit ist eine präzise<br />
Tiefenaushärtung gewährleistet. Anstatt<br />
einer Pinzette zum Festhalten des<br />
Retentionspins empfehle ich die Softknete<br />
(Firma picodent). Diese fixiert den<br />
Pin und der Techniker hat beide Hände<br />
frei zum Arbeiten (Abb. 5 bis 7).<br />
Abb. 14<br />
e Abb. 8 Die Verarbeitungszeit (etwa<br />
vier Minuten) ist lang genug, um alle<br />
Kappen zu befüllen<br />
e Abb. 9 Mit Hilfe einer Pinzette können<br />
die Pins gehalten werden<br />
e Abb. 10 Die fertig auspolymerisierten<br />
Stümpfe<br />
e Abb. 11 Bis kurz an den retentiven<br />
Anteil der Modellanaloge befüllen, …<br />
e Abb. 12 … damit nach der Bearbeitung<br />
mit geeigneten Schleifkörpern die<br />
Maske stabil genug bleibt und die<br />
Analoge ausreichend Halt im Gips haben<br />
Die Bilder 8 bis 13 zeigen die Herstellung<br />
von präzisen Kunststoff-Stümpfen mit dem<br />
Majesthetik-Stumpfix sowie zusätzlich <strong>das</strong><br />
direkte Verfahren zur Herstellung einer flexiblen<br />
Zahnfleischmaske (Majesthetik Gingi-<br />
Implant; Firma picodent).<br />
Fazit<br />
Im Alltag überzeugt <strong>das</strong> zahnfarbene Material<br />
durch die schnelle und einfache Anwendung<br />
sowie hohe Endhärte und Temperaturstabilität.<br />
Für ästhetische und hochwertige<br />
Zahntechnik ist der Majesthetik<br />
Stumpfix eine echte Bereicherung. n<br />
Abb. 15<br />
e Abb. 13 Das fertige<br />
Meistermodell mit<br />
Zahnfleischmaske, die nun<br />
für <strong>das</strong> Durchtrittsprofil der<br />
Abutments manipuliert werden<br />
kann<br />
e Abb. 14 und 15 Ein weiteres<br />
Anwendungsbeispiel mit<br />
dem Stumpfix<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Thomas Weiler<br />
ENGELS<strong>labor</strong><br />
Zahntechnik GmbH<br />
Hervesterstr. 34a<br />
46286 Dorsten<br />
Nähere Informationen zum Autor<br />
finden Sie unter www.dlonline.de/<br />
service/autoren.html<br />
http://bit.ly/1856luV<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 101
Termine<br />
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Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
FMA|M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Online- Pforzheim 240,00 Amann Girrbach GmbH<br />
Prozesskette) Übersicht (07231) 957-221<br />
AG-Referenten<br />
www.amanngirrbach.com<br />
FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map(digitale Online- Pforzheim & 390,00<br />
Prozesskette) Übersicht Koblach<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion (digitale Online- Pforzheim & 650,00<br />
Prozesskette) Übersicht Koblach<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std.<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M09 Webinar Teleskope Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online-Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
EM|M03 – Creation Advanced – CC/ZI-CT 13.09.-14.09. Hamburg 840,00<br />
(Naturanaloge Schichttechnik)<br />
ZTM Peter Biekert<br />
EMS|M08 – Creation Advanced – ZI-CT 13.09.-14.09. Grabenstätt 890,00<br />
ZTM Sascha Hein<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 13.09.-14.09. Bad Hersfeld 450,00<br />
ZTM Jochen Skrotzki<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 20.09.-21.09. Dresden 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
EMS|M12 – Creation Advanced – ZI-CT/Zolid 27.09.-28.09. Mayen 590,00<br />
ZTM Joachim Junglas<br />
EM|M01 Kombikurs Schichten 27.09.-28.09. Walsrode 900,00<br />
Oberfläche & Textur<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM|M02 – Creation Basic – CC/ZI-CT 27.09.-28.09. Essen 840,00<br />
ZTM Peter Biekert<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 20.09.-21.09. Dresden 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
EMS|M12 – Creation Advanced – ZI-CT/Zolid 27.09.-28.09. Mayen 590,00<br />
ZTM Joachim Junglas<br />
EM|M01 Kombikurs Schichten 27.09.-28.09. Walsrode 900,00<br />
Oberfläche & Textur<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM|M02 – Creation Basic – CC/ZI-CT 27.09.-28.09. Essen 840,00<br />
ZTM Peter Biekert<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 11.10.-12.10. Leipzig 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
EM|M03 – Creation Advanced – CC/ZI-CT 11.10.-12.10. Pforzheim 840,00<br />
(Naturanaloge Schichttechnik)<br />
ZTM Peter Biekert<br />
EMS|M10 - Creation Advanced – Foto/Schichtkurs 11.10.-12.10. Fürth 850,00<br />
– Live-Patientenkurs<br />
ZTM Stefan Picha<br />
EM|M10 - Creation Advanced – CP (individuelle 18.10.-19.10. Pforzheim 650,00<br />
Vollkeramik)<br />
Daniel Lange<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 18.10.-19.10. Essen 450,00<br />
ZTM Jochen Skrotzki<br />
EMS|M09 – Creation Advanced – ZIF/Zolid 24.10.-25.10. Überlingen 650,00<br />
ZTM Joachim Maier<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 25.10.-26.10. Ribbesbüttel 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
EM|M01 Kombikurs Schichten 25.10.-26.10. Kaltenkirchen 900,00<br />
Oberfläche & Textur<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM|M03 – Creation Advanced – CC/ZI-CT 25.10.-26.10. Berlin 840,00<br />
(Naturanaloge Schichttechnik)<br />
ZTM Peter Biekert<br />
102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 11.09. Bremen 179,00 + BEGO Medical GmbH<br />
ZTM Thomas Riehl MwSt. 0421 2028-221<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.09. Unterschleißheim 59,00 + www.bego.com<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
MwSt<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 23.10. Bremen 179,00 +.<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
MwSt.<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 25.10. Unterschleißheim 59,00 +.<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
MwSt<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Unterschleißheim 59,00 +<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
MwSt<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bego.com oder in unseren BEGO eNews, welche unter newsletter.bego.com abboniert<br />
werden können.<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop 01.10.-02.10. Bremen 290,00 BEGO<br />
Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />
Bremer Goldschlägerei<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 01.10.-01.10. Bremen kostenfrei (04 21) 20 28 372<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden, sonst<br />
www.bego.com<br />
100,00 zzgl. MwSt.)Für Laser der Gefahrenklasse 4<br />
Laserkursus Fortgeschrittenen 02.10.-02.10. Bremen 250,00<br />
Die Kursusteilnahme setzt Erfahrungen am Laser<br />
voraus.<br />
Maltechnik für Vollkeramik 09.10.-09.10. Bremen 180,00<br />
Maltechnik für vollanatomische BeCe® CAD Zirkon<br />
HT+ und IPS e.max CAD-Kronen mit dem BeCe<br />
StainArt Kit Z von BEGO.<br />
Metallkeramik Grund 28.10.-30.10. Bremen 240,00<br />
Der Kursus ist geeignet für Einsteiger in die<br />
Metallkeramik sowie für Auszubildende.<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 04.11.-08.11. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- und Brückentechnik<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 04.11.-06.11. Bremen 280,00<br />
Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />
Rationelle Kombitechnik (zusätzlicher Termin) 11.11.-15.11. Bremen 490,00<br />
Profikursus für eingehende Meisterschüller<br />
MG Planen und Konstruieren NEU! 12.11.-12.11. Bremen 150,00<br />
Kursus für Einsteiger und leicht Fortgeschrittene<br />
Schwenkriegel 12.11.-15.11. Bremen 480,00<br />
Meisterprüfungsvorberetung<br />
Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 13.11.-14.11. Bremen 180,00<br />
Praktische Einführung für Anfänger<br />
Topfit zur Gesellenprüfung (zusätzlicher Termin) 18.11.-22.11. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- und Brückentechnik<br />
Doppelkronen-Workshop 21.11.-22.11. Bremen 290,00<br />
Erlernen Sie Möglichkeiten optimaller<br />
edelmetallfreien Lösungen für Ihre Arbeiten<br />
CAD/CAM Einführungskursus – für Azubis/ 25.11.-29.11. Bremen 280,00/480,00<br />
Jungtechniker CAD/CAM-Kursuskonzept für eine<br />
erfolgreiche Zukunft<br />
Topfit zur Gesellenprüfung (ausgebucht) 02.12.-06.12. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- und Brückentechnik<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bego-medical.com oder in unseren BEGO eNews, welche unter newsletter.bego.com<br />
abboniert werden können.<br />
Alternative Kunststoffe nicht nur für Allergiepatienten D-Augsburg 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />
Norbert Wichnalek, ZTM (00731) 8327010<br />
Alternative Kunststoffe nicht nur für Allergiepatienten D-Augsburg 468,00 www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />
Norbert Wichnalek, ZTM<br />
Kontakt: Angelika Achenbach/Bitte fordern Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />
Abrechnung im Labor Termin auf vor Ort in 1.189,00 bredent<br />
Manuela Luther Anfrage Ihrem Labor zzgl. (07309) 872-616<br />
Reisekosten www.bredent.com<br />
Zahntechnische Abrechnungen für Experten 27.09.-27.09. Senden 289,00<br />
Manuela Luther<br />
(2 Personen<br />
239,00)<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort in 929,00<br />
Stegarbeiten Anfrage Ihrem Labor<br />
ZT Ulrich Bremerich, ZTM Dirk Sommerfeld, ZT<br />
Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 103
Termine<br />
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Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Modellgusskurs für Einsteiger Termin auf vor Ort in 449,00<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem Labor<br />
Modellgusskurs für Fortgeschrittene Termin auf vor Ort in 449,00<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem Labor<br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – Termin auf vor Ort in 1.132,00<br />
Einsteigerkurs Anfrage Ihrem Labor<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs Termin auf vor Ort in 2.037,00<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath Anfrage Ihrem Labor<br />
Ästhetische Herausforderung in der Composite Termin auf vor Ort in 445,00<br />
Verblendtechnik lösen Anfrage Ihrem Labor<br />
ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz,<br />
ZTM Oliver Heinzmann, ZT Lars Osemann, ZT Mario Pütz<br />
Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Termin auf vor Ort in 789,00<br />
auf Zirkon oder NEM Anfrage Ihrem Labor<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
Tabletop Kurs Termin auf vor Ort in 389,00<br />
ZTM Oliver Heinzmann Anfrage Ihrem Labor<br />
visio.lign auf festsitzenden und 23.10.-23.10. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler<br />
visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort in 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen Anfrage Ihrer Region<br />
ZT Stephan Adler<br />
Herstellung von Sofortversorgungen Termin auf Senden 849,00<br />
ZT Stephan Adler<br />
Anfrage<br />
Implantatprothetik TOTAL – Wege zu funktionellem Termin auf Senden 789,00<br />
totalen Zahnersatz<br />
Anfrage<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
Implantatprothetik TOTAL – Wege zu funktionellem Termin auf vor Ort in 789,00<br />
totalen Zahnersatz Anfrage Ihrem Labor<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 26.09.-27.09. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
thermopress 400 Modul 2 – Fortgeschrittene 14.11.-15.11. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
for2press BioHPP – Die neue Werkstoffklasse in Termin auf vor Ort in 589,00<br />
der Prothetik Anfrage Ihrer Region<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />
Epithetik Termin auf Senden Workshop Ohr:<br />
Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc. Anfrage 1.056,00<br />
Workshop Nase:<br />
1.056,00<br />
Workshop Auge:<br />
1.426,00<br />
Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Münster 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
Anfrage<br />
ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />
Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Hamburg 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
Anfrage<br />
ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />
Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Senden 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
Anfrage<br />
ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent.com<br />
Verstehen wir uns richtig? 11.10.-11.10. Nürnberg 449,00 bredent medical<br />
Arzt-Patient-Kommunikation (07309) 872-616<br />
Jutta Kamensky, Gesundheitswissenschaftlerin MPH<br />
www.bredent-medical.com<br />
Hygiene in der Zahnarztpraxis 08.11.-08.11. Kassel 349,00<br />
Dipl.-Kfr. Cordula Riemenschneider,<br />
Qualitätsmanagerin (DGQ)<br />
Praxisstrategie und Werbung in der Zahnarztpraxis: 06.12. München 499,00<br />
Rechtssicher – Individuell – Erfolgreich!<br />
Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für Medizinrecht<br />
Vom Praxismarketing zur Markenpraxis! 27.09. Wiesbaden 449,00<br />
Dipl.-Volkswirtin Andrea Ludwig, PR-Beraterin (DPRG)<br />
Behandeln Sie oder schreiben Sie an Erstattungsstellen? 06.12. Berlin 399,00<br />
Sandra Wappler<br />
Zahnarztpraxis und Führung – Hochspannung 13.09. Hannover 419,00<br />
garantiert Chefsache – im Wind auf Kurs!<br />
Hedwig Mohl, mohl coaching, Business Trainer,<br />
NLP Master<br />
Einführung in die zahnärztliche Hypnose 08.11.-09.11. Ennigerloh 499,00<br />
Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und<br />
bei Münster<br />
Supervisor der DGZH<br />
104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Einführung in die zahnärztliche Hypnose 22.11.-23.11. Ennigerloh 499,00<br />
Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und<br />
bei Münster<br />
Supervisor der DGZH<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 11.09.-12.09. Nürnberg 700,00/<br />
Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 06.12.-07.12. Nürnberg 700,00/<br />
Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,4<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 16.11. Nürnberg 700,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang Modul 1,2,5<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 15.11. Nürnberg ZA: 450,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang ZT: 250,00<br />
Kompaktkurs Implantologie 20.09.-21.09. Kassel 425,00<br />
Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />
Implantatprophylaxe 18.09.-18.09. Burgdorf 99,00<br />
Simone Schwenke<br />
Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort in 99,00<br />
Sabine Rissmann Anfrage Ihrer Praxis<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 25.09. Salzburg Einzel:<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
89,00 Team:<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,00<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 09.10. Wien Einzel:<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
89,00 Team:<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,01<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 08.11. Mannheim Einzel:<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
89,00 Team:<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,02<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 04.12. Berlin Einzel:<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
89,00 Team:<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,03<br />
Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 15.11.-16.11. Dortmund Paket 1:<br />
Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />
Freitag exkl.<br />
Abendessen<br />
89,00/<br />
Paket 2:<br />
Fr./Sa.:<br />
ZA 389,00,<br />
Team ZA/ZT<br />
499,00<br />
Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 11.10.-12.10. Berlin Paket 1:<br />
Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />
Freitag exkl.<br />
Abendessen<br />
89,00/<br />
Paket 2:<br />
Fr./Sa.:<br />
ZA 389,00,<br />
Team ZA/ZT<br />
499,00<br />
SKY fast & fixed – spezial 13.09.-14.09. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
pro Team<br />
SKY fast & fixed – spezial 11.10.-12.10. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
pro Team<br />
SKY fast & fixed – spezial 08.11.-09.11. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
pro Team<br />
Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 25.09. Hannover Za 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,00<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 09.10. München Za 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,01<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 08.11. Mannheim Za 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,02<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 105
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 04.12. Berlin ZA 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,03<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 18.09. Heidelberg ZA 129,00<br />
Anwender - Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,04<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 16.10. Dortmund ZA 129,00<br />
Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,05<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 22.11. Nürnberg ZA 129,00<br />
Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,06<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Termin auf Köln 649,00<br />
Eigenknochen und Alternativen<br />
Anfrage<br />
PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent-medical.com<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 14.09. Berlin 439,00 Candulor Dental GmbH<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
KunstZahnWerk<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber – 20.-21.09. Garbsen/ 659,00 (07731) 79783-22<br />
Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg b.Hannover www.candulor.de<br />
Martin Koller, ZT<br />
Aufstellkurs nach physiologischen Prinzipien 20.-21.09. Frankfurt/Main 659,00<br />
Horst-Dieter Kraus, ZTM<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 12.10. Düsseldorf 439,00<br />
Frank Rose, ZTM<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik 26.10. Berlin 439,00<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 26.10. Breitengüßbach/ 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
b. Bamberg<br />
Mit System zur Totalprothese – Auf- und 15.-16.11. Stuttgart 659,00<br />
Fertigstellung nach physiologischen Prinzipien<br />
in balancierter Okklusion<br />
Helmut Kircheis, ZT<br />
Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 25.-30.11. Düsseldorf 665,00<br />
Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />
Dr. Daniel Hellmann, ZTM / Helmut Kircheis, ZT<br />
Kontakt: Angelika Achenbach / Bitte fordern Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />
Initial MC & Zr-FS Workshop 12.10. Hamburg 450.00 GC Germany GmbH<br />
„Die Methode der Japanische Morphologie“ 2 61 72 - 9 95 96-0<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
www.gcfortbildung.de<br />
GC Initial MC Ästhetik & Phonetik Kurs 18.10.-19.10. Idstein 880.00<br />
„Keramik für Fortgeschrittene“<br />
ZTM Peter Schaller<br />
GC Initial „Classic“ Workshop „ Best practice – 25.10. Dortmund 300.00<br />
die lösungsorientierte Verblendung“<br />
ZTM Nicola A. Küppenbender<br />
Initial ZR-FS Masterkurs – Seitenzahnbruecke 01.11.-02.11. Berlin 880,00<br />
„Rot & Weiß“<br />
ZTM Andreas Kunz<br />
GC Gradia & GC Gradia Gum Shades Workshop 02.11. Hamburg 300.00<br />
„Basic bis Professional“<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
Individuelle Charakterisierung der rot/weißen 06.11. Meckenheim 450,00<br />
Ästhetik mit GC Gradia und GC Gradia Gum<br />
Shades<br />
ZTM Massimiliano Trombin<br />
GC Initial MC & Zr-FS Workshop „ Systembasics“ 15.11. Berlin 300.00<br />
Tipps und Tricks<br />
ZTM Christian Rothe<br />
Initial MC & Zr-FS Vollkeramik und Veneers 15.11.-16.11. Freiburg 890.00<br />
„Naturanaloge Schichttechnik verschiedener<br />
vollkeramischer Systeme“<br />
ZTM Ralf Dahl<br />
106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Initial MC „Möglichkeiten der individuellen 16.11. Berlin 450,00<br />
Veneertechnik“<br />
ZTM Christian Rothe<br />
Initial ZR-FS Masterkurs – Seitenzahnbruecke 01.11.-02.11. Berlin 880,00<br />
„Rot & Weiß“<br />
ZTM Andreas Kunz<br />
Indirektes Kleben – schneller zum Erfolg 11.10. Herborn 300,00 Colloquium – Wissens Wert<br />
Dr. J. Franke, ZT M. Schön 02772/582148<br />
KFO Technik-Grundkurs: Vom Lückenhalter zur auf Anfrage Herborn 350,00 www.life-<strong>dental</strong>.de<br />
Dehnplatte<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Aufbaukurs: Bimaxiläre Geräte (Bionator, auf Anfrage Herborn 450,00<br />
Aktivatoren usw.) – 2 Tage<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Spezial-Kurs: Fränkel III – 2 Tage auf Anfrage Herborn 450,00<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Spezial-Kurs: Herstellung einer Distal-Jet auf Anfrage Herborn 550,00<br />
Apparatur<br />
ZT M. Schön<br />
Individuelle Techniker-Kurse auf Anfrage!<br />
„Die Kunst der Minimalisierung – 26.09.-27.09. Meckenheim 690,00 Da Vinci Creativ<br />
<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer I“ (02225) 100 27<br />
Massimiliano Trombin<br />
www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
Präzise Abformungen – Prima Modelle 09.10. Meckenheim 160,00<br />
ZTM Claudia Füssenich<br />
„Lebens – Weise“ Persönlichkeitstraining Beruf- 17.10.-18.10. Meckenheim 450,00<br />
und Privatleben in Einklang bringen<br />
Vera Peters<br />
Fotoworkshop Nr. 1 25.10. Meckenheim 250,00<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil II 10.10.-11.10. Meckenheim 790,00<br />
„Die Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />
Keramik“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil III, 14.11.-15.11. Meckenheim 890,00<br />
„Die majesthetische Frontzahnbrücke“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
„Das geschichtete Frontzahnveneer II“ – 29.11.-30.11. Meckenheim 810,00<br />
Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />
ZA/ZT<br />
Massimiliano Trombin & Dr. Winfried Flatten 1490,00<br />
Team<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
Aesthetic concept – für Front- und Seitenzahn 13.09.-14.09. Ispringen 750,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
ZTM Rainer Semsch 07231/803-470<br />
Für Ihre Sicherheit: Lasersicherheitsschulung 13.09. Ispringen 165,00 www.dentaurum.de<br />
mit praktischen Übungen am Laser<br />
ZT der Dentaurum-Gruppe<br />
KFO Grundkurs Teil I – Ihr Einstieg in die KFO 13.09.-14.09. Neumünster 449,00<br />
ZT Jörg Meier<br />
Über Berg und Tal – natürliche Kauflächen 20.09. Ispringen 249,00<br />
einfach und schnell<br />
ZTM Roland Mendle<br />
Aesthetic concept – für Front- und Seitenzahn 13.09.-14.09. Ispringen 750,00<br />
ZTM Rainer Semsch<br />
Teleskope aus emf 21.09. Erfurt 249,00<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel – Herstellung 27.09.-28.09. Ispringen 449,00<br />
der FR III Apparatur<br />
ZT Konrad Hofmann, Dr. Wolfgang Scholz<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 27.09.-28.09. Ispringen 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Martin Geller<br />
Das Crozat-Gerät 27.09.-28.09. Ispringen 449,00<br />
ZT Stefan Kehlbacher<br />
Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 27.09.-28.09. Lauf (bei 449,00<br />
ZT Klaus Dittmar<br />
Nürnberg)<br />
Herstellung einer gaumen- bzw. bügelfreien 11.10.-12.10. Ispringen 449,00<br />
Teleskopprothese<br />
ZT Michael Martin<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel 11.10.-12.10. Frohburg 449,00<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
(bei Leipzig)<br />
Dentale Fotografie für Praxis und Labor 12.10. Frankfurt 249,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 107
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Die Pendelapparatur und Ihre Modifikationen 12.10. Lauf 250,00<br />
ZT Ursula Wirtz<br />
(bei Nürnberg)<br />
Perfektionieren Sie Ihre Biege- und 12.10. Ispringen 275,00<br />
Streutechnik<br />
ZT Guido Pedroli<br />
Herstellung eines gnathologischen Set-Up 12.10. Ispringen 219,00<br />
ZT Stephan Jopp<br />
Kieferorthoppädischer Aufbaukurs für 17.10.-18.10. Ispringen 519,00<br />
Fortgeschrittene<br />
ZT Christine Ramian<br />
Eine Kopie der Natur – live 17.10.-18.10. Ispringen 499,00<br />
ZT Kurt Hofmann<br />
Rationelle Keramikästhetik auf 08.11. Alling 249,00<br />
Zirkondioxid-Gerüsten<br />
(bei München)<br />
ZTM Jörg Bies<br />
Metallverbindungen in der Kieferorthopädie: 25.10. Ispringen 219,00<br />
Laser (Phaser)-Schweißen und Löten<br />
ZT Thomas Braun<br />
8. Anwendertreffen Implantologie 08.11.-09.11. Ispringen 550,00 Dentaurum Implants GmbH<br />
Diverse 07231/803-470<br />
Implantatplanung – von klassisch bis 16.11. Habichtswald 383,00 www.dentaurum.de<br />
dreidimensional<br />
Dr. Sigmar Schnutenhaus<br />
Implantatprothetik optimiert: 30.11. Jena 383,00<br />
Von der Planung bis in die Erhaltungsphase<br />
Dr. Joachim Hoffmann<br />
Die totale Prothese – APF 03.09.-03.09. Essen 250,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Klaus Osten<br />
Schulungszentrum<br />
Start der neuen PSK DentalÄsthetiker Klasse 06.09.-07.09. Essen 1200,00 je (0201) 86 86 4-0<br />
bestehend aus 5 Teilen Teil www.fundamental.de<br />
ZTM Volker Brosch<br />
Composite VMLC in Perfektion 06.09. Essen 380,00<br />
ZTM Jürgen R. Freitag<br />
Moderne Teleskop- und Kombinationstechnik 10.09.-11.09. Essen 650,00<br />
ZTM Klaus Osten<br />
Enjoy in:joy 20.09. Essen 269,00<br />
ZTM Bejamin Geyer, Darije Tomljanovic<br />
in:joy meets Kiss 26.09.-26.09. Essen 149,00<br />
ZTM Andrea Schlichting<br />
Eine für Alles! 27.09.-28.09. Essen 435,00<br />
ZTM Thomas Kühn<br />
Prep and No-Pep – der Patientenfall 27.09.-27.09. Essen 350,00<br />
ZTM Axel Gütges<br />
Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2013 an!<br />
Noritake EX-3 individuell 13.09.-14.09. Schulungszentrum 449,00 Goldquadrat<br />
ZTM Andreas Piorreck Frohburg 0511 4498970<br />
Noritake Einführungsworkshop 25.09. Dental<strong>labor</strong> 89,00 inkl.<br />
ZTM Chris Schumacher Korten, Zirkongerüst<br />
Dinslaken<br />
Frontzahnkurs 02.09.-03.09. Hanau 745,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Fiechter, Paul (0 61 81) 35 39 24<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 03.09. Hanau 189,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 04.09. Hanau 189,00<br />
Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
Signum-Masterkurs 05.09.-06.09. Hanau 549,00<br />
Maier, Björn<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 05.09. Hanau 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 10.09. Berlin 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Totale Prothese 10.09.-11.09. Hanau 265,00<br />
Franke, Kai<br />
Frontzahnkurs 11.09.-12.09. Düsseldorf 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 11.09. Berlin 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 11.09. Leipzig 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 11.09. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 12.09. Hagen 189,00<br />
Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 12.09. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 2 Hands on Kurs 12.09. Leipzig 159,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 12.09. Berlin 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Indiv. Keramikverblendung 13.09. Hagen 315,00<br />
Hruschka, Uwe<br />
Frontzahnästhetik 13.09. Leipzig 549,00<br />
Maier, Björn<br />
Präsentation gehört zum Business 13.09. Hanau 295,00<br />
Weisser, Wolfgang<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 13.09. Alling 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 13.09. Leipzig 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Workshop für Fortgeschrittene 20.09.-21.09. Ettlingen 500,00<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
Das Beste kommt zum Schluss – Die Unter- 23.09. Hagen 450,00<br />
nehmensnachfolge – Der Unternehmensverkauf<br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
Frontzahnkurs 26.09.-27.09. Garbsen 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 26.09. Ettlingen 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Natur pur II 27.09.-28.09. Hagen 515,00<br />
Stang, Markus<br />
Signum Matrix Workshop 27.09. Hanau 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Präsentation gehört zum Business 27.09. Ludwigshafen 295,00<br />
Weisser, Wolfgang<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 27.09. Ettlingen 189,00<br />
Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Workshop für Fortgeschrittene 27.09.-28.09. Dresden 500,00<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
Mehr Umsatz für alle – Kundengewinnung im 30.09. Hanau 450,00<br />
Dental<strong>labor</strong><br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
Auch ein Zahntechnischer Betrieb ist ein 07.10. Ettlingen 450,00<br />
Wirtschaftsunternehmen Erfolgsorientierte<br />
Unternehmenssteuerung in der Zahntechnik<br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
Freedom in Shade 08.10.-09.10. Hanau 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
Klammermodellguss 08.10.-09.10. Dresden 445,00<br />
Mazur, Frank<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 09.10. Stuttgart 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 09.10. Düsseldorf 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 10.10. Stuttgart 189,00<br />
Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 10.10. Dresden 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Frontzahnästhetik 11.10. Alling 549,00<br />
Maier, Björn<br />
Pala Ästhetik 11.10. Leipzig 295,00<br />
Ehret, Dieter<br />
Patientenkurs Veneer 11.10.-12.10. Essen 725,00<br />
Barton, Volker<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 15.10. Hagen 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
Frontzahnkurs 16.10.-17.10. Leipzig 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 109
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Signum-Masterkurs 16.10.-17.10. Hagen 549,00<br />
Maier, Björn<br />
Matrix-Workshop 16.10. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 16.10. Hamburg 189,00<br />
Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 16.10. Ettlingen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Patientenkurs 17.10.-19.10. Wasserburg 1.075,00<br />
Ehret, Dieter<br />
CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 17.10. Hamburg 149,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 17.10. Ettlingen 149,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 18.10. Ettlingen 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 18.10. Hamburg 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Workshop für Fortgeschrittene 18.10.-19.10. Hagen 500,00<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
Frontzahnkurs 22.10.-23.10. Hamburg 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
Signum Matrix Workshop 23.10. Berlin 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 2 Hands on Kurs 23.10. Berlin 159,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 23.10. Alling 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 24.10. Alling 189,00<br />
Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Workshop 25.10. Hamburg 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Präsentation gehört zum Business 25.10. Garbsen 295,00<br />
Weisser, Wolfgang<br />
Ästhetik im Frontzahnbereich 25.10. Ludwigshafen 315,00<br />
Hruschka, Uwe<br />
CAD/CAM 2 Hands on Kurs 25.10. Alling 159,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Indiv. Keramikverblendung 01.11. Hamburg 315,00<br />
Hruschka, Uwe<br />
Laserschweißen 05.11.-06.11. Hanau 495,00<br />
Maskow, Sören<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 05.11. Garbsen 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Signum Matrix Workshop 06.11. Düsseldorf 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Frontzahnästhetik 06.11. Hamburg 349,00<br />
Maier, Björn<br />
Signum Matrix Workshop 06.11. Wasserburg 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Variation der Veneer-Technik 06.11.-07.11. Hanau 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 06.11. Hanau 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 06.11. Garbsen 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
Rezepte für Unternehmer – Praxisorientierte 06.11. Hagen 450,00<br />
Unternehmensführung in der Zahntechnik<br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
Front- und Seitenzahn 08.11.-09.11. Hagen 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
Natur pur II 08.11.-09.11. Dresden 515,00<br />
Stang, Markus<br />
Signum-Masterkurs 08.11.-09.11. Berlin 549,00<br />
Maier, Björn<br />
Pala Ästhetik 08.11. Hamburg 295,00<br />
Ehret, Dieter<br />
Präsentation gehört zum Business 08.11. Hagen 295,00<br />
Weisser, Wolfgang<br />
110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
BWL Workshop für Fortgeschrittene 08.11.-09.11. Garbsen 500,00<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
Das Beste kommt zum Schluss – Die Unter- 11.11. Hamburg 450,00<br />
nehmensnachfolge – Der Unternehmensverkauf<br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
Frontzahnkurs 12.11.-13.11. Ludwigshafen 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
Die totale Prothese 12.11.-13.11. Leipzig 645,00<br />
Lerch, Peter<br />
Klammermodellguss 14.11.-15.11. Berlin 445,00<br />
Mazur, Frank<br />
Signum-Masterkurs 15.11.-16.11. Ettlingen 549,00<br />
Maier, Björn<br />
Masterkurs für Keramiker 15.11. Hanau 295,00<br />
Weisser, Wolfgang<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />
zahnbild.Dentalfotografie „Advanced-modul“ 15.10.-15.10. Stuttgart 99,00 Henry Schein Dental<br />
Ingo Röthele<br />
Deutschland GmbH<br />
Es ist nie zu früh an später zu denken 19.10.-19.10. Stuttgart 150,00 0711-7150992<br />
Labornachfolge rechtzeitig und richtig regeln!<br />
Laborübergabe erfolgreich meistern<br />
Informationen zur Unternehmensnachfolge<br />
Hariolf Hilsenbek, Inge Schill<br />
BG Aufbauseminar im Rahmen des Unternehmer- 23.10. Ulm 0,00<br />
modells BGV A2<br />
Markus Horn<br />
Kalkulation und Abrechnung zahntechnischer 24.10.-24.10. Stuttgart 265,00<br />
Leistungen nach BEB BEL und BEB Zahntechnik<br />
Kerstin Salhoff<br />
Digitale Fotografie 27.11.-27.11. Stuttgart 99,00<br />
Dieter Baumann<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.henryschein-<strong>dental</strong>.de<br />
IPS e.max 19.09.-20.09. Freiburg 950,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Verblendung auf Zirkon und LS2 unter 3 79 61/88 90<br />
Berücksichtigung der natürlichen Lichtdynamik<br />
www.ivoclarvivadent.de<br />
Volker Brosch<br />
Herstellung einer Frontzahnbrücke und eines 20.09.-21.09. Bad 449,00<br />
Molaren mit IPS e.max Press<br />
Zwischenahn<br />
Mark Bultmann<br />
Harmony 20.09.-21.09. Ellwangen 1.050,00<br />
Shigeo Kataoka<br />
IPS e.max Ceram - Schichtkeramik auf Zirkon 24.09. Landshut 229,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Presstechnologie 24.09.-25.09. Hagen 299,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Presstechnologie 24.09.-25.09. Ellwangen 299,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Ceram – Schichtkeramik auf Zirkon 25.09. Düsseldorf 229,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
SR Nexco Verblendtechnik 25.09. Bad Bocklet 199,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
SR Nexco Verblendtechnik 26.09. Hagen 200,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Press Abutment Solutions 02.10. Garbsen 349,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
SR Nexco Verblendtechnik 08.10. Offenbach 199,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Press Abutment Solutions 08.10. Leipzig 349,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Press Abutment Solutions 08.10. Berlin 349,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS InLine 08.10. Ellwangen 149,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Presstechnologie 09.10.-10.10. München 299,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
Totalprothetik/SR Phonares II/SR Phonares II Typ 09.10.-10.10. Essen 199,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max – Die richtige Indikation und 09.10.-10.10. Stuttgart 850,00<br />
Materialauswahl<br />
Hilal Kuday<br />
SR Adoro Verblendtechnik 10.10. Ellwangen 49,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Ceram – Schichtkeramik auf Zirkon 11.10. Recklinghausen 229,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Press Abutment Solutions 11.10. Essen 349,00<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 111
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 11.10.-12.10. Backnang 950,00<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />
Jan-Holger Bellmann<br />
IPS e.max Press Abutment Solutions 15.10. Landshut 349,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS InLine PoM 15.10.-16.10. Ellwangen 149,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Presstechnologie 15.10.-16.10. Neumünster 299,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Ceram – Schichtkeramik auf Zirkon 16.10. Stuttgart 229,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
SR Nexco Verblendtechnik 17.10. Stuttgart 199,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max CAD/Ästhetikkurs 17.10. Freiberg 199,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Frontzahnästhetik 18.10.-19.10. Ellwangen 770,00<br />
Veneer neben Krone – Transparent neben Opak<br />
Carola Wohlgenannt<br />
SR Nexco & KomPress 18.10.-19.10. Köln 770,00<br />
Die Überpresstechnik in Composit<br />
Annette von Hajmasy<br />
Spiel, Satz, IPS e.max 25.10.-26.10. Ellwangen 950,00<br />
Thorsten Michel<br />
High Performance 25.10.-26.10. München 950,00<br />
Vom Foto – über die Ananlyse – zur Ästhetik<br />
Jan-Holger Bellmann, Christian Hannker<br />
All along IPS InLine 25.10.-26.10. Landshut 695,00<br />
Christian Lang<br />
IPS e.max Presstechnologie 29.10.-30.10. Freiburg 299,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 01.11.-02.11. Oldenburg 950,00<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />
Jan-Holger Bellmann<br />
SR Nexco 05.11. Erfurt 199,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Press Abutment Solutions 05.11. Nürnberg 349,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Press Abutment Solutions 07.11. Ellwangen 349,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max CAD-on Technologie 07.11. Bad Bocklet 165,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max – „Press to success“ 08.11.-09.11. Ellwangen 770,00<br />
Benjamin Votteler<br />
IPS e.max Ästhetikkurs 08.11.-09.11. Dresden 849,00<br />
Axel Seeger<br />
Der Frontzahn ist weg – was nun? 08.11.-09.11. München 950,00<br />
Rainer Semsch<br />
IPS e.max Presstechnologie 12.11.-13.11. Hannover 299,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
Individuelle passgenaue Prothetik IvoBase Injector 13.11. Ellwangen 89,00<br />
Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />
IPS e.max Kronen trifft Veneer – 15.11.-16.11. Landshut 495,00<br />
Frontzahnrestaurationen der neuen Generation<br />
Oliver Morhofer<br />
Veneers in Vollendung 16.11. München 395,00<br />
Peter Hecker<br />
Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />
MetaNova Roadshow 28.08. Hamburg 0,00 Metaux Precieux Dental GmbH<br />
Andreas Klar, Benjamin Leclaire, Wladimir Knjasev (07 11) 69 33 04 30<br />
Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 13.09. Stuttgart 250,00 www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
Creation –CT<br />
Alexander Conzmann<br />
CAD/CAM Workshop - Präsentation 18.09. Stuttgart auf Anfrage<br />
Wladimir Knjasev<br />
Anwenderkurs der Creation Crystal Type 27.09. Kaltenkirchen 250,00<br />
Stefan Frei<br />
MetaNova Roadshow 11.09. Frankfurt 0,00<br />
Andreas Klar, Benjamin Leclaire, Wladimir Knjasev<br />
MetaNova Roadshow 18.09. Zürich 0,00<br />
Andreas Klar, Benjamin Leclaire, Wladimir Knjasev<br />
MetaNova Roadshow 25.09. Chemnitz 0,00<br />
Andreas Klar, Benjamin Leclaire, Wladimir Knjasev<br />
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 20.09. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />
Ansprüche 0800-3381415<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
www.model-tray.de<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 18.10. Hamburg 120,00<br />
Ansprüche<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 15.11. Hamburg 120,00<br />
Ansprüche<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 06.12. Hamburg 120,00<br />
Ansprüche<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Weitere Infos unter www.model-tray.de<br />
Rationelle Aufwachstechnik 20.09.-21.09. Neuss 510,00 Jochen Peters<br />
ZTM Jochen Peters (02131) 4 88 89<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 15.10.-16.10. Neuss 350,00 www.ds-peters.de<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 18.10.-19.10. Neuss 530,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik 08.11.-09.11. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Funktionelles Designen mit 3Shape 14.11.-15.11. Neuss 550,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 03.12.-04.12. Neuss 350,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 05.12.-06.12. Neuss 530,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />
„Das Modell“-Die Visitenkarte des Labors 18.09. Garbsen 220,00 picodent GmbH<br />
ZTM T. Weiler , ZT U. Rudnick Dental Produktions- u.<br />
„Das Modell“-Die Visitenkarte des Labors 30.10. Hamburg 220,00 Vertriebs GmbH<br />
ZTM T. Weiler , ZT U. Rudnick (0 22 67) 65 80 0<br />
www.picodent.de<br />
Weitere Termine auf Anfrage!<br />
Schienenkurs mit primosplint auf Anfrage bei 300,00 primotec<br />
DSZ Referent Göttingen Joachim Mosch<br />
phaser Schweißen Basiskurs 25.09. Bad Homburg 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />
primotec Referent<br />
www.primogroup.de<br />
phaser Schweißen für Fortgeschrittene auf Anfrage bei 300,00<br />
DSZ Referent<br />
Göttingen<br />
primosplint - Aufbissschienen 02.10. Bad Homburg 300,00<br />
ZT Frank Beck<br />
Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.10. Iserlohn 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />
einer TAP ® -Schiene 02374 9288-0<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 11.12. Iserlohn 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 11.10. Langen 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZT Sascha Salker<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 16.11. Hamburg 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZT Revert Meyer<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 14.11. Berlin 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Tomasz Spryngacz<br />
Zahnärztliche Schlafmedizin 26.10. München 415,00<br />
ZÄ Dr. Susanne Schwarting / PD Dr. Nikolaus Netzer<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung Kurstermin Iserlohn 357,00<br />
eines IST ® -Gerätes<br />
auf Anfrage!<br />
ZT Hans-Jürgen Adamik<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 113
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Zertifizierungskurs 18.10. Stuttgart 415,00<br />
KFO Dr. Knut Thedens<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Zertifizierungskurs 15.11. Hamburg 415,00<br />
KFO Dr. Knut Thedens<br />
CA ® CLEAR-ALIGNER Zertifizierungskurs 06.12. Dresden 415,00<br />
KFO Dr. Knut Thedens<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 18.12. Iserlohn 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 09.11. Hamburg 415,00<br />
ZT Revert Meyer<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 23.11. Langen 415,00<br />
ZT Sascha Salker<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 06.12. Baden bei 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad & ZT Horst Pfender<br />
Wien<br />
CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 07.12. Baden bei 415,00<br />
ZTM Peter Stückrad & ZT Horst Pfender<br />
Wien<br />
BIOPLAST ® -Sport-Mundschutz Kurs 09.10. Iserlohn 250,00<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
CMD-Therapie Stand 2013 18.10. Hamburg 475,00<br />
ZA Dr. Christian Köneke<br />
Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie 13.09. Iserlohn 85,00 /<br />
ZT Nadine Müller 115,00<br />
Tiefzieh-Workshop Prothetik 20.09. Iserlohn 85,00 /<br />
ZT Nadine Müller 115,00<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />
3D Navigation in der Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 Schütz Dental GmbH<br />
Ästhetiktrends in der Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 (0 60 03) 8 14-0<br />
Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Funktionsdiagnostik Einführung auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik Workshop auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik, Modul I+II, JMA auf Anfrage Bad auf Anfrage<br />
Lauchstädt<br />
Funktionsdiagnostik, Bruxismus auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />
IMPLA 3D Live OP, Einsteiger/Fortgeschrittene auf Anfrage Kassel 449,00<br />
IMPLA DGZI-Curriculum 3 Tage 10.10.-12.10. Dresden 750,00<br />
IMPLA DGZI-Curriculum 3 Tage 10.10.-12.10. Dresden 750,00<br />
Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 20.09. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 06.09. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 11.10. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 14.09. Beilngries 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 18.09. Göttingen 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 18.09. München 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 18.09. Oberursel 49,00<br />
zebris Dr. Jürgen Reitz auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
zebris Kurs 3, Screening, EMG…, 3 Tage 11.10.-13.10. Bingen 729,00<br />
Digitale Oralfotografie, Cézanne 07.09. Berlin auf Anfrage<br />
zebris Anwenderworkshop, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />
Tizian/Nuance 750/Nuance 850 – Keramikkurse auf Anfrage Rosbach auf Anfrage<br />
aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Ceramage Gum Colors – Prothetische Wertigkeit 13.09. St. Augustin 245,00 SHOFU Dental GmbH<br />
durch natürliche, individuelle 0 21 02 / 86 64-0<br />
Gingiva-Gestaltung<br />
www.shofu.de<br />
ZTM German Bär<br />
Vintage MP/ZR – Einfach mehr Natürlichkeit 20.09. Alling 245,00<br />
und Effizienz<br />
ZTM / PSK Martin Gesele<br />
Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 27.9.-28.09. Weinböhla 595,00<br />
Kombinationstechnik<br />
ZT / PSK Carla Gruber<br />
Vintage MP/ZR – Individuelle Ästhetik, 18.10.-19.10. Alling 595,00<br />
effiziente Fertigung<br />
ZTM / PSK Martin Gesele<br />
Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 25.10.-26.10. Alling 595,00<br />
Kombinationstechnik<br />
ZT / PSK Carla Gruber<br />
Vintage MP/ZR – Individuelle Ästhetik, 25.10.-26.10. St. Augustin 595,00<br />
effiziente Fertigung<br />
ZTM / PSK Martin Gesele<br />
114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Vintage MP/ZR – Individuelle Ästhetik, 08.11.-09.11. Weinböhla 595,00<br />
effiziente Fertigung<br />
ZTM / PSK Martin Gesele<br />
Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 22.11.-23.11. St. Augustin 595,00<br />
Kombinationstechnik<br />
ZT / PSK Carla Gruber<br />
Anmeldung Tel. 0 21 02 / 86 64-26, banz@shofu.de<br />
Moderne Zahntechnik – von analog bis digital 08.-09.11. Kassel 185,00 Straumann GmbH<br />
G. Bär, C. Müller <strong>Fortbildung</strong>sakademie<br />
Gestaltung von Suprakonstruktionen auf 15.-17.11. Oldenburg 850,00 0761-4501-444<br />
anspruchsvollen Implantatsituationen<br />
www.straumann.de<br />
B. Czappa, M. Holz<br />
Intensiv-Curriculum 5<br />
Gestaltung von Suprakonstruktionen auf anspruchsvollen Implantatsituationen<br />
Mehr Effizienz & Erfolg mit dem CEREC/inLab 07.10.-08.10. Langen 580,00 VITA Zahnfabrik<br />
System (0 77 61) 5 62-235<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
www.vita-kurse.de<br />
Mehr Erfolg durch Schnittstellenoptimierung 31.10.-01.11. Gieboldenhausen 450,00<br />
ZTM Andreas Hoffmann<br />
Kronen und minimalinvasive Versorgungen mit 11.10.-11.10. Neumünster 198,00<br />
VITA ENAMIC<br />
ZT Jens Richter<br />
Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 09.10.-10.10. Langen 620,00<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
VITAVM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 19.10.-19.10. Berlin 195,00<br />
Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />
VITA VMK Master – Individuell 15.10.-15.10. Langen 195,00<br />
Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />
VITA VMK Master – Individuell 18.10.-18.10. Berlin 195,00<br />
Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />
VITAVM Konzept: Perfektion „Mythos oder 10.10.-11.10. Hagen 395,00<br />
Wahrheit?“<br />
Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />
Leistungskurs Totalprothetik (Teil 1) 30.10.-31.10. Langen 499,00<br />
ZT Karl-Heinz-Körholz<br />
Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 10.10.-11.10. A-Baden/Wien 549,00<br />
ZT Karl-Heinz-Körholz<br />
Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 18.10.-19.10. Oldenburg 549,00<br />
ZT Karl-Heinz-Körholz<br />
VITA Totalprothetik 09.10.-10.10. Leipzig 325,00<br />
Martina Rosenbusch<br />
Materialspezifisches Wissen als Schlüssel zum 18.10. Langen 95,00<br />
Erfolg (2)<br />
Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />
Gesichts-, Sprach-, Modell- und 25.-26.10. Boppard-Hirzenach 780,- inkl. Weitsicht-Institut<br />
Zahnersatzanalyse für die patientengerechte Abendessen, 06741-934572<br />
Planung von Zahnersatz Übernachtung www.weitsicht-institut.de<br />
ZTM Jürg Stuck<br />
auf Anfrage<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.weitsicht-institut.de<br />
FDT 5-ZT: Die Herstellung von Aufbissschienen – 04.10.-05.10. Westerburg 800,00 Westerburger Kontakte<br />
Seminar für Zahntechniker (0 26 63) 9 11 90 30<br />
ZTM Paul Gerd Lenze, ZT Dominik Püsch<br />
www.westerburgerkontakte.de<br />
FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 01.11.-02.11. Westerburg 980,00<br />
arbiträrer Scharnierachse<br />
Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G.<br />
Lenze<br />
Modernes Behandlungskonzept der Restauration 07.11.-09.11. Westerburg 1.350,00<br />
von Front- und Seitenzähnen<br />
Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G.<br />
Lenze u.a.<br />
Professionelle Dentalfotografie: Praxis der 23.11. Westerburg 430,00<br />
Produktfotografie und Bildbearbeitung<br />
Erhard Scherpf<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 115
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Zenoflex dimension – Das keramische 18.09. Pforzheim 149.00 Wieland Dental + Technik<br />
Zukunftskonzept kennenlernen<br />
GmbH & Co. KG<br />
ZTM Dieter Knappe (0 72 31) 37 05 -322<br />
Zenotec CAM Update 2013 18.09. Pforzheim 360.00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
ZT Dirk Nückel<br />
X-Type Keramiken Reflex/Zenoflex dimension – 18.09. Dresden 98,00<br />
Der Standard im Labor neu entfacht<br />
ZT Gabriele Lämmel, ZTM Cornelia Köhler<br />
Reflex & Zenoflex dimension – Den Standard im 19.09. Pforzheim 249.00<br />
Labor neu entfacht<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
Führt externe/interne CAD/CAM Fertigung zu mehr 24.09. Pforzheim 155.00<br />
Gewinn im Unternehmen? Die Kosten-und<br />
Gewinnkalkulation im Zahntechnikerhandwerk<br />
Claus-Jürgen Möll<br />
Blickkontakt – Digitalfotografie trifft auf 28.09. Pforzheim 295.00<br />
Handwerk- Arbeitsabläufe digital dokumtentieren<br />
ZTM Haristos Girinis; ZT Andrej Birg<br />
AGC meets Zirkon- Die Vorteile und 01.10. Pforzheim 249.00<br />
Möglichkeiten bei Zirkon-Galvano Versorgungen<br />
ZTM Mathis Weber<br />
Zenotec CAD Profi Workshop – Dental Wings 07.10. Dresden 395.00<br />
ZTM Hans Eisenmann<br />
X-Type Keramiken Reflex/Zenoflex dimension – 09.10. Hannover 98,00<br />
Der Standard im Labor neu entfacht<br />
ZT Gabriele Lämmel, ZTM Cornelia Köhler<br />
3shape DentalDesigner Update 2013 09.10. Pforzheim 69.00<br />
Udo J. Quadt<br />
Zenotec CAD Profi Workshop – Dental Wings 14.10. Pforzheim 395.00<br />
ZTM Hans Eisenmann<br />
Scannen mit 3shape, konstruieren und fräsen mit 14.10.-15.10. Berlin 495.00<br />
dem Zenotec System für Profis<br />
ZTM Frank Wüstefeld<br />
3shape Orthodontics Workshop – Einblick in <strong>das</strong> 15.10. Rodheim/Rosbach 99.00<br />
Ortho System von 3shape<br />
ZTM Udo Höhn<br />
3shape Profi Workshop- Features des Dental 16.10.-17.10. Pforzheim 395.00<br />
Designers<br />
ZT Bernd Raiser<br />
Zenotec CAM Update 2013 16.10. Wahlsburg 360.00<br />
ZT Dirk Nückel<br />
Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Südtirol und kostenlos Zirkonzahn<br />
Neuler<br />
Education Center<br />
CAD/CAM Milling INTRO auf Anfrage Education kostenlos 0039 0474066650<br />
Partner<br />
www.zirkonzahn.com<br />
CAD/CAM Milling A – Der Einsteigerkurs regelmäßig Südtirol und 350,00<br />
Neuler<br />
CAD/CAM Milling B+ – Der Spezialisierungskurs – regelmäßig Südtirol und 700,00<br />
Softwaremodule und Neuheiten<br />
Neuler<br />
Prettau Art – Der Einfärbekurs regelmäßig Südtirol und 1.000,00<br />
Neuler<br />
Ceramic Layering – Der Keramikschichtkurs auf Anfrage Südtirol und 500,00<br />
Neuler<br />
Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn-education.com<br />
Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />
116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Im Bann der Finsternis <br />
Band 1 der Teufelsfürst-Trilogie: Die „wahre“ Geschichte des gefürchteten Woiwoden<br />
Vlad Draculea alias Graf Dracula!<br />
Anno Domini 1447: Der junge Vlad Draculea, Sohn des Fürsten der Walachei, befindet<br />
sich in türkischer Gefangenschaft. Als Geisel am Sultanshof in Edirne geht er durch<br />
die Hölle. Um seine Freiheit zurückzugewinnen, ersinnt er einen teuflischen Plan …<br />
„Silvia Stolzenburg schreibt<br />
seit Jahren exquisite<br />
historische Romane! Ihr<br />
neuestes Werk „Der Teufelsfürst“<br />
knüpft daran an."<br />
Alex Dengler,<br />
denglers-buchkritik.de<br />
„Atemlos-spannend ...<br />
Sehr breit empfohlen.“<br />
Renate Schattel,<br />
ekz.bibliotheksservice<br />
„Das Buch hat alles,<br />
was einen lesenswerten<br />
historischen Roman<br />
ausmacht – viel Spannung,<br />
mehrere gut zusammengeführte<br />
Handlungsstränge ...“<br />
Beate Rottgardt,<br />
Ruhr Nachrichten<br />
Der Teufelsfürst<br />
Silvia Stolzenburg<br />
Historischer Roman<br />
Edition Aglaia<br />
ISBN 978-3-937357-75-1<br />
416 Seiten, gebunden<br />
17,95 Euro
Management<br />
Querdenken, diskutieren und genießen<br />
Ladies <strong>dental</strong> talk im September<br />
Querdenken, diskutieren<br />
und genießen<br />
EU-Unternehmensbotschafterin Dr. Karin<br />
Uphoff lädt auch im September wieder<br />
Zahnärztinnen zum Netzwerken,<br />
Querdenken und Genießen nach Koblenz<br />
und Mitte Hessen ein: Der 2. ladies <strong>dental</strong><br />
talk Koblenz am 13. September verbindet bei<br />
einer Exklusiv-Führung im Ludwig Museum<br />
kulturelle Ansprüche und unternehmerische<br />
Aspekte. Der Netzwerkabend am 23.<br />
September in Marburg befasst sich mit der<br />
Digitalisierung und hält eine exklusive<br />
Führung im Marburger Filmtheater bereit.<br />
f In der schmucken Villa<br />
Biedermeier in Marburg<br />
treffen sich Zahnärztinnen<br />
am 23. September zum<br />
zweiten ladies <strong>dental</strong> talk<br />
Mitte Hessen.<br />
Foto: Samya Bascha-Döringer<br />
Koblenz<br />
e Bei einer Exklusiv-Führung im Ludwig<br />
Museum können die Teilnehmerinnen<br />
des 2. ladies <strong>dental</strong> talk Koblenz die<br />
aktuelle Ausstellung bewundern.<br />
Foto: Frank Nelius<br />
Das Ludwig Museum in Koblenz ist relativ<br />
jung. Es wurde erst im September<br />
1992 eingeweiht. Und doch genießt es<br />
bereits über die Landesgrenzen hinaus<br />
einen hervorragenden Ruf. Durch seine<br />
Ausrichtung auf aktuelle französische<br />
Kunst schließt <strong>das</strong> Ludwig Museum<br />
eine Lücke in der deutschen Museumslandschaft<br />
und nimmt eine<br />
einzigartige Vermittlerfunktion wahr,<br />
die auch jungen Künstlern – nicht nur<br />
in Frankreich – zugute kommt. Teilnehmerinnen<br />
des 2. ladies <strong>dental</strong> talk können<br />
<strong>das</strong> Ludwig Museum bei einer Exklusiv-Führung<br />
durch die aktuelle Ausstellung<br />
kennenlernen. Unter dem Motto<br />
„Die Natur des Schattens“ widmen<br />
sich neun Künstler/innen dem „Schatten<br />
der Vergangenheit“. Anschließend<br />
wird ins nahegelegene Augusta Restaurant<br />
gewechselt – dort hält Alexander<br />
Rausch, Projektbetreuer "Praxisnetzwerk"<br />
bei der Lubberich GmbH<br />
Dental-Labor, einen Kurzvortrag zum<br />
Thema „Vereinbarkeit von Praxis und<br />
Familie“.<br />
Das Restaurant Augusta ist bekannt für<br />
seine regionale Küche. Es unterstützt<br />
die Slow-Food-Bewegung, die für einen<br />
bewussten Genuss und den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Lebensmitteln<br />
eintritt. Bei einem 3-Gänge-Menü mit<br />
ausgewählten Weinen können sich die<br />
Teilnehmerinnen verwöhnen lassen und<br />
in gemütlicher Atmosphäre netzwerken.<br />
Dabei stehen den Zahnärztinnen auch<br />
die Partner des ladies <strong>dental</strong> talk zur<br />
Verfügung. Neben Mit-Initiatorin Anke<br />
Probst, die <strong>das</strong> Thema Zahnersatz vertritt,<br />
sind dies Pluradent zu Fragen der<br />
Praxisgründung und -übergabe, die apo-<br />
118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Management<br />
Bank zu Finanzierungsfragen sowie Ute Heckelmann<br />
von Dr. Schmidt und Partner zu<br />
Steuer- und Rechtsfragen.<br />
Mitte Hessen<br />
Digitales Röntgen, intraorale Mundscanner,<br />
computergestützte Implantatplanung:<br />
Das Thema Digitalisierung beschäftigt die<br />
Zahnmedizin und auch andere Branchen<br />
seit Jahren. Dr. Karin Uphoff und Mit-Initiatorin<br />
Doris Heidlindemann von der Zahntechnik<br />
Heidlindemann GmbH laden beim<br />
2. ladies <strong>dental</strong> talk Mitte Hessen für den<br />
23. September zur Diskussion und zu einer<br />
exklusiven Führung durchs Filmtheater<br />
Marburg.<br />
In welcher Form hat die Digitalisierung Einzug<br />
in die Zahnarztpraxis gehalten? Welche<br />
Erfahrungen haben Zahnärztinnen gemacht?<br />
Welche Wünsche sind noch offen?<br />
Und wie machen es andere Branchen? Über<br />
diese und weitere Fragen können sich Zahnärztinnen<br />
beim 2. ladies <strong>dental</strong> talk Mitte<br />
Hessen mit Kolleginnen und den ausgewählten<br />
Partnern des Netzwerkformates<br />
austauschen. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr<br />
die schmucke Villa Biedermeier, direkt an<br />
der Lahn gelegen. Bei schönem Wetter findet<br />
der Sektempfang mit Antipasti auf der<br />
Terrasse statt. Im Anschluss daran berichtet<br />
Marion Closmann, Geschäftsführerin<br />
des Filmtheaters Marburg, über unternehmerische<br />
Aspekte der Digitalisierung in der<br />
Kinowelt und führt die Teilnehmerinnen in<br />
Bereiche des Cineplex, die den Kinobesuchern<br />
sonst verborgen bleiben.<br />
Zurück in der gemütlichen Villa Biedermeier<br />
erwartet die Teilnehmerinnen ein<br />
Feinschmecker-Buffet. Dabei haben sie viel<br />
Zeit, sich mit Kolleginnen über den Praxisalltag<br />
auszutauschen – sowie mit den Partnern<br />
des ladies <strong>dental</strong> talk: Dunja Barylski<br />
und Peter Diehl (Pluradent) zum Thema<br />
IT, Praxisgründung und -übergabe, Petra<br />
Stremel von der apoBank zu Finanzierungsthemen,<br />
Rechtsanwältin Katri Helena<br />
Lyck zu Medizinrecht sowie Social Media<br />
und Beate Weber von Grebing und Partner<br />
zu Steuerfragen.<br />
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i Infos und Anmeldung zu den<br />
Veranstaltungen im Internet unter<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 119
1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Winter-Treff<br />
15.-18.1.2014<br />
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Treffen Sie Kollegen, alte und neue Bekannte und <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Team, tauschen<br />
Sie sich fachlich aus, und informieren Sie sich über Entwicklungen der Dentalbranche.<br />
Sie können natürlich auch sportlich aktiv sein, Ski und Rodel gut.<br />
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An drei spannenden Tagen erwarten Sie Kurzvorträge und Diskussionen zu wichtigen<br />
Aspekten der digitalen Zukunft im Labor und ein spaßiges Rahmenprogramm.<br />
Fach-Themen:<br />
• Begrüßung und Moderation Dr. Angelika Schaller<br />
• Digitale Entwicklungen – wo geht die Reise hin?<br />
• Digitale Systeme im Vergleich – Sven Holstein<br />
• Digitales System mit virtuellem Artikulator – Ztm. Björn Maier<br />
• Materialien für die digitale Entwicklung<br />
• Selber fräsen oder outsourcen? Vor- und Nachteile<br />
• Marketing für <strong>das</strong> Labor der Zukunft – Uwe Kremmin<br />
Rahmenprogramm:<br />
• Skivergnügen am Vormittag<br />
• Schneeschuhwanderung mit Hüttengaudi und Nachtrodeln<br />
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(Anmeldeschluss 28. November 2013)<br />
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Anreise 15.01.2014 bis 17.00 Uhr – Abreise am 18.01.2014 nach dem Frühstück<br />
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• 6 Vorträge an zwei Tagen, Tagungsgetränke Kaffee/Wasser/Säfte<br />
• 2 Mittagessen<br />
• Abendessen am Begrüßungsabend mit Empfang<br />
• 3 Ski-Guides am ersten Tag<br />
• Schneeschuhwanderung mit Hüttengaudi und Vorarlberger Spezialitäten<br />
(alternativ Shuttle-Service und 10 Minuten Fußmarsch zur Hütte)<br />
• Nachtrodeln mit Abendessen<br />
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Anmelden zum 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff können Sie sich unter<br />
www.vnm-akademie.de/<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>-winter-treff.html<br />
Bei Fragen zum Event wenden Sie sich bitte an Frau Elke Zimmermann<br />
Telefon (089) 318905-76 • Mail elke.zimmermann@vnmonline.de
<strong>dental</strong><br />
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Management<br />
Über Kunden des Arbeitgebers geschimpft<br />
Schwangere nicht fristlos entlassen<br />
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Eine Frau beantragte<br />
Prozesskostenhilfe<br />
bei<br />
der Staatskasse, um<br />
sich gegen die Kündigung<br />
ihres Arbeitsvertrags<br />
wehren zu können.<br />
Sie plante allerdings<br />
keine Klage<br />
gegen den Arbeitgeber,<br />
sondern gegen den<br />
Freistaat Bayern. Denn<br />
<strong>das</strong> Gewerbeaufsichtsamt<br />
hatte es dem Arbeitgeber<br />
erlaubt, ihr<br />
fristlos zu kündigen,<br />
obwohl sie schwanger<br />
war.<br />
Was war passiert? Die<br />
Frau, die als Sicherheitsmitarbeiterin<br />
für<br />
einen Geschäftspartner<br />
des Telekommunikationsanbieters<br />
O2 arbeitete,<br />
hatte sich auf ihrem Facebook-Account<br />
negativ über<br />
O2 geäußert. Bei der Firma hatte<br />
sie einen Mobilfunkvertrag.<br />
Im Internet beklagte sie sich<br />
über eine grundlose Handysperrung,<br />
weil sie „angeblich<br />
nicht gezahlt habe“: „Boah, kotzen<br />
die mich an von O2 … solche<br />
Penner“. O2 drängte den Arbeitgeber<br />
dazu, die werdende<br />
Mutter zu entlassen, die <strong>das</strong><br />
„gemeinsame Projekt O2 telefonica“<br />
nach dieser Beleidigung<br />
nicht mehr repräsentieren könne.<br />
Da für schwangere Frauen<br />
besonderer Kündigungsschutz<br />
besteht, war für eine Kündigung<br />
die Zustimmung des Gewerbeaufsichtsamts<br />
notwendig.<br />
Doch <strong>das</strong> „placet“ der Beamten<br />
lag recht schnell vor. Der Bayerische<br />
Verwaltungsgerichtshof<br />
billigte der Frau Prozesskostenhilfe<br />
zu, weil er die beabsichtigte<br />
Klage für aussichtsreich<br />
hielt (12 C 12.264). Der Bescheid<br />
der Behörde sei sehr<br />
wahrscheinlich rechtswidrig.<br />
Nur ganz außergewöhnliche<br />
Umstände könnten es rechtfertigten,<br />
einer schwangeren Frau<br />
während des Mutterschutzes zu<br />
kündigen. Da müsste die Angestellte<br />
so schwer gegen ihre<br />
Pflichten verstoßen haben, <strong>das</strong>s<br />
es dem Arbeitgeber schlechthin<br />
unzumutbar wäre, <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis<br />
fortzusetzen. Davon<br />
könne hier jedoch keine Rede<br />
sein.<br />
Kritik „nicht ehrenrührig“<br />
Die fraglichen Äußerungen der<br />
Frau fielen im Kontext einer (freilich<br />
rüden) Kritik an der Abwicklung<br />
ihres Handyvertrags.<br />
122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Management<br />
Es gebe also einen sachlichen Anlass für<br />
ihr Schimpfen. Das Unternehmen O2 werde<br />
keineswegs in Bausch und Bogen diffamiert:<br />
Zumindest könne man die Äußerungen<br />
der Frau auch so interpretieren,<br />
<strong>das</strong>s sie nicht ehrenrührig seien. Eine Kritik<br />
werde nicht gleich zur reinen Schmähung,<br />
nur weil sie überspitzt formuliert sei.<br />
Auch der Begriff „Penner“ stelle nicht unbedingt<br />
eine Beleidigung dar, gelte gemeinhin<br />
als Synonym für Trägheit oder<br />
Schläfrigkeit.<br />
Hierzulande herrsche Meinungsfreiheit, also<br />
entscheide allein die Arbeitnehmerin,<br />
was sie „ankotze“ und was nicht. Obendrein<br />
habe es sich um vertrauliche Kommunikation<br />
mit Internetfreunden gehandelt,<br />
in der sie ihrem Ärger Luft machte. Die<br />
Frau verliere ihr Grundrecht auf Meinungsfreiheit<br />
im privaten Bereich nicht dadurch,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> kritisierte Unternehmen<br />
Kunde des Arbeitgebers sei.<br />
(Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs<br />
vom 29.02.2012 – 12 C 12.264)<br />
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Aktuelles Urteil zum Thema Geld<br />
Keine Gebühr für<br />
Jahreskontoauszug<br />
§<br />
Eine Preisklausel in den Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen (AGB) einer<br />
Sparkasse, derzufolge Kunden für einen<br />
jährlichen Darlehensauszug eine Gebühr<br />
von 15,34 Euro zahlen mussten, benachteiligt<br />
die Verbraucher in unangemessener<br />
Weise und ist unwirksam; wenn Kreditinstitute<br />
für Darlehensverträge einen Jahreskontoauszug<br />
erstellen, tun sie <strong>das</strong> erstens<br />
in ihrem eigenen (Buchhaltungs-)Interesse<br />
und nicht als Service für die<br />
Kunden; zweitens ist <strong>das</strong> geforderte Entgelt<br />
unverhältnismäßig hoch (verglichen<br />
mit den tatsächlichen Kosten fürs Drucken<br />
und Versenden der Kontoauszüge); prinzipiell<br />
müssen Kreditinstitute die Kosten für<br />
die Führung von Darlehenskonten selbst<br />
tragen.<br />
(Urteil des Landgerichts Frankfurt am<br />
Main vom 06.03.2013 – 2-2 O 274/12)<br />
jur-press.de<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 123<br />
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Management<br />
Zinsbarometer<br />
Unser Zinsbarometer<br />
EZB-Niedrigzinspolitik<br />
sabotiert Altersvorsorge<br />
Wie wirkt sich die EZB-<br />
Zinspolitik auf<br />
Unternehmen aus? Mit<br />
welcher<br />
Zinsentwicklung ist bei<br />
Kapitalmarktdarlehen<br />
zu rechnen?<br />
Finanzexperte Michael<br />
Bandering hat<br />
Sparkassen und Banken<br />
befragt und kommentiert<br />
die EU-Geldpolitik.<br />
Als sich 2011 die damaligen<br />
Staatschefs Frankreichs und Italiens<br />
in einem konspirativen<br />
Coup über den Italiener Draghi als neuen<br />
EZB-Chef einigten, und Merkel wie<br />
üblich einknickte, waren die Würfel gefallen.<br />
Die Chefs der Länder, die seit<br />
Kriegsende ihre Währung sieben- bzw.<br />
fünfmal abwerten mussten, installierten<br />
einen inflationsgewohnten EZB-Präsidenten.<br />
Dieser warf mit Unterstützung<br />
anderer, in selbst verschuldete Not geratener<br />
Länder die Notenpresse an und<br />
senkte die Leitzinsen bis auf derzeit ein<br />
halbes Prozent (Stand Mitte Juli) mit der<br />
offiziellen Begründung, dadurch Investitionen<br />
zu generieren. Und am 8.<br />
Juli scheiterte eine EZB-Initiative zu einer<br />
weiteren (unverantwortlichen) Leitzinssenkung<br />
nur am Widerstand von<br />
Bundesbankpräsident Weidmann und<br />
einiger Kollegen aus „Nordstaaten“.<br />
Wird aber tatsächlich ein Unternehmer<br />
neue Kapazitäten schaffen, wenn die<br />
bereits bestehenden schon nicht voll<br />
ausgelastet sind? Und Brüssel zimmert<br />
Konjunktur-Förder-Programme, obgleich<br />
analoge Aktivitäten seit Kriegsende<br />
zwar stets kurze Strohfeuer, zugleich<br />
aber bleibende Neuschulden<br />
auslösten.<br />
So sabotiert Draghi nicht nur überfällige<br />
Reformen ohnedies wenig reformbereiter<br />
Schuldnerländer; er zementiert<br />
sie sogar und erhöht dadurch deren Probleme<br />
zu Lasten der noch relativ soliden<br />
Länder, insbesondere des deutschen<br />
EU-Zahlmeisters. Die „Begründung“:<br />
Nach Meinung von Politikern<br />
Fotolia © Dmitry Koksharov<br />
124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Zinsbarometer<br />
Management<br />
Diese Institute ste hen zur Verfügung - Klein- und Mittelbetrieben<br />
mit Geschäftskrediten al ler Art - so wie pri va ten Bauherrn im<br />
Eigenheimbereich so wie Klein-*) und Mittelbetrieben **) mit<br />
Hypothekendarlehen; gleichzeitig signalisieren sie qualifizierten<br />
Beratungsservice<br />
(Die Klammerangaben ver wei sen auf die der zeit längst mög li che<br />
Zinsfestschreibung für Hypothekendarlehen in Jahren)<br />
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Neuigkeiten<br />
n Commerzbank AG, Frankfurt /Main (10 J.)<br />
n Deutsche Postbank AG, Bonn (15 J.)<br />
n Donner & Reuschel AG, Hamburg und München (10 J.)<br />
n HSH Nordbank AG, Hamburg k. A. (10 J.)<br />
n Landesbank Hessen-Thüringen - Girozentrale-, Frankfurt/Main k.A.<br />
n Sparkasse Essen, Essen (10 J.) 2)<br />
n Sparkasse Ulm, Ulm (15 J.)<br />
n Stadtsparkasse München, München (15 J.)<br />
n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (15 J.)<br />
n M.M. Warburg & Co KGaA, Hamburg (10 J.) 1)<br />
*) mit einem Jahresumsatzvolumen<br />
bis zu 6 Mio<br />
**) mit einem Jahresumsatzvolumen<br />
von 6 – 30 Mio €<br />
1) ausgenommen Hypothekendarlehen an Kleinbetriebe und für Eigenheime<br />
2) in Ausnahmefällen 15 J.<br />
aller (!) Euro-Länder habe<br />
Deutschland vom Euro am meisten<br />
profitiert. Als glatte Unwahrheit<br />
enttarnte dies der unseren<br />
Politikern recht unbequeme<br />
Hans-Werner Sinn vom<br />
angesehenen Ifo-Institut. Er<br />
wies nämlich auf Grund konkreter<br />
Eurostat-Zahlen (1995 bis<br />
inklusive 3. Quartal 2011) <strong>das</strong><br />
klare Gegenteil nach. Danach<br />
verbesserte sich <strong>das</strong> Wachstum<br />
aller Euroländer in diesem Zeitraum<br />
um durchschnittlich 30<br />
Prozent. Die Skala reicht von<br />
plus 104 Prozent bis plus 15 Prozent<br />
(Italien); und Deutschland<br />
nimmt mit plus 24 Prozent den<br />
zweitschlechtesten (!) Platz ein.<br />
Gleichzeitig enteignet die EZB-<br />
Niedrigzinspolitik sukzessive private<br />
Alterssicherung mit massiven<br />
negativen Folgen auch für<br />
die Staatshaushalte, die so mit<br />
Nachstehend aufgeführte Institute bieten die Zinssicherungs -<br />
instrumente Cap (1), Collar (2), FRA (3), Zins-Swap (4), Forward<br />
Swap (5), Swaption (6) und Währungs-Swaps (7) an<br />
(nur für Kredite ab 100 bzw. 500 Tsd. €):<br />
n Commerzbank AG, Frankfurt/Main (1) - (7)<br />
n Deutsche Postbank AG, Bonn (1) - (7)<br />
n Donner & Reuschel AG, Hamburg und München (1) - (7)<br />
n HSH Nordbank AG, Hamburg (1) - (7)<br />
n Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (1) - (7)<br />
n Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt/Main (1) - (7)<br />
n Sparkasse Essen, Essen (1) - (7)<br />
n Sparkasse Ulm, Ulm (1) - (7)<br />
n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (1) - (3)<br />
n M.M.Warburg & Co KGaA, Hamburg (1) - (7)<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 125
Management<br />
Zinsbarometer<br />
wachsender Altersarmut und obendrein<br />
schon mit einer gefährlichen Alterspyramiden-Entwicklung<br />
konfrontiert sind.<br />
Hält die EZB doch starr an einem Inflationsratenziel<br />
von knapp zwei Prozent p.a.<br />
fest, obgleich die Sparerzinsen schon<br />
heute „dank“ EZB (sogar vor Steuern)<br />
unter der Inflationsrate liegen.<br />
Gleichzeitig „vergisst“ man, <strong>das</strong>s sich<br />
<strong>das</strong> Statistische Bundesamt wie auch<br />
viele andere Länder seit Juli 2002 der<br />
„hedonischen Preisbereinigung“ bedient,<br />
die beispielsweise Produktqualitäts-Verschlechterungen<br />
genau so<br />
ignoriert wie den Übergang des<br />
Konsums in minderwertigere und kurzlebigere<br />
Güter. Folglich vermitteln die<br />
publizierten Inflationsraten ein zu positives<br />
Bild. Für den Unternehmer ein<br />
Warnsignal hinsichtlich seiner Altersvorsorge.<br />
Ein Dankeschön gebührt den Banken<br />
und Sparkassen, die an unserer Umfrage<br />
teilgenommen haben. Sie signalisieren<br />
Bereitschaft für verantwortungsbewusste,<br />
mittlerweile rar gewordene<br />
Kundenbetreuung, die über<br />
die Qualität einer Kontoverbindung<br />
mehr aussagt als ein wohlfeiler Werbeslogan.<br />
n<br />
Zwei <strong>dental</strong>e Kunstkalender für 2014<br />
Die „Zahnheilige“ und exotische Zähne<br />
e Schädelansicht mit gefeilten<br />
Zähnen sowie Einlagen aus Pyrit<br />
und Jade aus Mexiko um 900<br />
nach Christus<br />
c Apollonia-Miniatur aus dem<br />
Stundenbuch des Kardinals<br />
Albrecht von Brandenburg von<br />
Simon Bening, Brügge, 1525<br />
Ein gar blutrünstiges<br />
Handwerk übten einst<br />
die Zahnreißer aus – aber<br />
für alle nicht Betroffenen<br />
ein durchaus unterhaltsames<br />
Schauspiel! Seit Jahrhunderten<br />
befassen sich<br />
auch immer wieder Maler<br />
und Bildhauer mit dem<br />
Thema Zähne und Zahnbehandlung.<br />
Der kunstsinnige<br />
Dresdner Zahntechniker<br />
Siegfried Lorenz hat einige<br />
Meisterwerke auf Hochglanz drucken<br />
lassen und zu einem Kalender zusammengestellt.<br />
„Die Zahnheilkunde in der<br />
Kunst“ bietet neben „Bader-Szenen“<br />
auch ganz ungewöhnliche Motive wie<br />
diese Schädelansicht mit gefeilten Zähnen<br />
aus Mexiko um 900 nach Christus<br />
(unser Foto). Interessant sind die Einlagen<br />
aus Pyrit und Jade.<br />
Auch der Apollonia hat Siegfried Lorenz<br />
wieder einen Kalender gewidmet. Die<br />
Heilige, der während der Folter alle<br />
Zähne herausgebrochen wurden,<br />
wurde in Gemälden und Skulpturen<br />
verewigt. Die Kunstblätter zeigen<br />
Darstellungen aus verschiedenen<br />
Epochen – von der Renaissance bis<br />
zum 19. Jahrhundert.<br />
Beide Kalender (Format 45 mal 33)<br />
sind ein geeignetes Geschenk für<br />
(kunst-)geschichtlich interessierte<br />
Freunde und Kunden.<br />
i Die Kalender können Sie zum<br />
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Siegfried Lorenz<br />
Am Bauernbusch 23<br />
01324 Dresden<br />
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126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Laborfinanzierung im Vergleich<br />
Facetten<br />
zu Factoring<br />
nach Prof. Sato<br />
Factoring – ja oder nein? Hier einige<br />
Zahlen, Daten und Fakten von der<br />
LVG Stuttgart.<br />
Vergleichen wir zwei Dental<strong>labor</strong>s mit<br />
gleicher Auftragslage und ähnlichen<br />
Zahlungszielen. Labor A arbeitet mit<br />
einer Labor-Verrechnungsgesellschaft, einem<br />
Factor, zusammen. Labor B nutzt<br />
Factoring nicht. Beide stellen pro Monat<br />
jeweils Rechnungen in Höhe von 50.000<br />
Euro. Diese Rechnungen beinhalten einen<br />
Material- und Verbrauchskostenanteil von<br />
je 10.000 Euro. Beide schreiben ihre Rechnungen<br />
und senden die Monatsaufstellung<br />
an ihre Kunden. Labor A sendet zusätzlich<br />
die Kopie der Monatsaufstellung an seinen<br />
Factor.<br />
Der Liquiditäts-Effekt:<br />
Labor A erhält vom Factor innerhalb von 24<br />
Stunden die Überweisung auf sein Konto<br />
und verfügt über die Liquidität. Labor B erhält<br />
die Rechnungsbeträge von den diversen<br />
Zahnärzten je nach vereinbarten Zahlungszielen,<br />
innerhalb von 14 bis 90 Tagen<br />
und später. Ausgehend von einem mittleren<br />
Zahlungsziel von sechs Wochen zahlt<br />
B für die Zwischenfinanzierung, wenn es<br />
den Dispokredit des Girokontos nutzen<br />
muss, bei 10 Prozent Sollzinsen für sechs<br />
Wochen rund 625 Euro Zinsen.<br />
Der Skonti-Effekt:<br />
Labor A verfügt also sofort über Liquidität<br />
und kann seine Material- und Verbrauchskosten<br />
mit 3 Prozent Skonto bezahlen. Das<br />
spart bei dem oben angenommenen Materialaufwand<br />
den Betrag von 300 Euro je<br />
Monat. Bei einem Zahlungszeitraum von<br />
14 Tagen kann sich jeder leicht ausrechnen,<br />
wie hoch die Jahresverzinsung sein müsste,<br />
um denselben Betrag zu erwirtschaften.<br />
Aber blicken wir auf Labor B. Labor B be-<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 127<br />
Gehen Sie auf Spurensuche<br />
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Mehr Informationen erhalten Sie unter:
Management<br />
Facetten zu Factoring<br />
– Promotion –<br />
c Factoring schafft die<br />
finanzielle Balance<br />
zwischen Leistung und<br />
Finanzsituation.<br />
Foto: LVG/Traffic AfWK&D<br />
zahlt seine Lieferantenrechnungen ohne<br />
Skonti und muss seinen Dispokredit<br />
auf seinem Labor-Girokonto in Anspruch<br />
nehmen, der zurzeit bei 10 Prozent<br />
Sollzinssatz liegt. Bis der<br />
Gegenwert seiner Kunden auf dem Labor-Konto<br />
eingeht, wartet B – optimistisch<br />
betrachtet – sechs Wochen;<br />
<strong>das</strong> heißt, in dieser Zeit<br />
fallen allein für die Material-Vorleistungen<br />
rund 125 Euro Soll-<br />
Zinsen an. Noch eklatanter wird<br />
es, wenn Labor B an der Kreditlinie<br />
ist und für Überziehungszinsen bis zu<br />
15 Prozent bezahlt, dann sind <strong>das</strong> rund<br />
188 Euro in diesen erwähnten sechs Wochen.<br />
Die einfache Differenz im Fallbeispiel<br />
zwischen beiden Laboren beträgt<br />
dann:<br />
– Skontivorteil 300,– Euro<br />
+ Wegfall von Zinsen<br />
vom Kontokorrent 84,– Euro<br />
384,– Euro<br />
je Monat, im Jahr also 4.608,– Euro<br />
Die Lücke zwischen Labor A und B wird<br />
noch klaffender, wenn man die möglichen<br />
verbesserten Einkaufsbedingungen<br />
von Labor A mit berücksichtigt.<br />
Der Einkaufs-Effekt:<br />
Labor A hat durch seine zuverlässig bezahlten<br />
Einkäufe bei seinen<br />
Lieferanten einen guten Ruf. Dadurch<br />
erhält es idealere Einkaufskonditionen<br />
als Labor B. Rabattierung, kostenlose<br />
Lieferung, Kombinationsangebote etc.<br />
All diese Optimierungen beim Bezug<br />
von Material, Werkzeugen und Ausstattung<br />
reduzieren bei Labor A die Kosten.<br />
Es erwirtschaftet auf diese passive<br />
Weise liquide Mittel für andere Ziele.<br />
Ein solides „Haus“<br />
macht Eindruck<br />
Die Kredit-Situation: Nehmen wir die<br />
beiden Protagonisten von oben, Labor<br />
A und Labor B. Beide wollen je eine<br />
technische Anlage zur Verbesserung ihrer<br />
Produktivität anschaffen.<br />
Kostenpunkt der Investition 100.000<br />
Euro. Beide beantragen bei derselben<br />
Bank für die Finanzierung einen entsprechenden<br />
Kredit über<br />
neun Jahre. Labor A hat durch<br />
die Zusammenarbeit mit dem Factor<br />
Schulden abgebaut, Rücklagen aufgebaut<br />
und seine finanziellen Verpflichtungen<br />
regelmäßig erfüllt. Die Bank<br />
stuft <strong>das</strong> Labor mit einem guten Rating<br />
ein und vergibt den Kredit mit einem effektiven<br />
Jahreszins von 3 Prozent.<br />
Labor A hat eine monatliche Annuität<br />
(Zins und Tilgung) von rund 1.060 Euro<br />
und hat nach neunjähriger Laufzeit<br />
rund 14.230 Euro Zins bezahlt.<br />
Labor B arbeitet ohne Factoring und<br />
muss häufig sein Konto überziehen, da<br />
es im Durchschnitt sechs Wochen auf<br />
die Bezahlung seiner Rechnungen warten<br />
muss. Auf die monatliche betriebswirtschaftliche<br />
Auswertung wirkt sich<br />
dies entsprechend aus. Aktiva und Passiva<br />
kommen nur schwer ins Gleichgewicht.<br />
Die Bank vergibt ein befriedigendes<br />
Rating. Das hört sich erstmal<br />
nicht so schlimm an, wirkt sich ggf. aber<br />
bei der Kreditvergabe aus, so <strong>das</strong>s Labor<br />
B Kreditzinsen in Höhe von effektiv<br />
5,4 Prozent akzeptieren muss.<br />
Labor B zahlt eine monatliche Annuität<br />
von rund 1.170 Euro und hat am Ende<br />
der neunjährigen Laufzeit rund 26.480<br />
Euro Zins bezahlt.<br />
Labor A hat bei der monatlichen Tilgung<br />
einen Finanzvorteil von 110 Euro, was<br />
1.320 Euro pro Jahr ergibt. Labor A zahlt<br />
für die gesamte Investition inklusive<br />
Zinsen rund 114.230 Euro, Labor B für<br />
den gleichen Zeitraum rund 126.480<br />
Euro. Labor A hat einen Finanzvorteil in<br />
Höhe von zirka 12.250 Euro.<br />
128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
– Promotion –<br />
Facetten zu Factoring<br />
Management<br />
„Soft skills“ in „hard facts“<br />
gewandelt.<br />
Ungeliebt und trotzdem extrem wichtig:<br />
<strong>das</strong> Debitoren-Management. Ständige<br />
Fragen: welche Rechnungen hat<br />
welcher Kunde bezahlt. Und wenn <strong>das</strong><br />
Zahlungsziel überschritten ist, wie gehe<br />
ich damit um? Das gehört zum Tagesgeschäft,<br />
nimmt aber Zeit in Anspruch.<br />
Zeit, in der man aber auch produktiver<br />
sein kann. Man delegiert<br />
vielleicht an einen/eine Mitarbeiter/-<br />
in, sofern vorhanden, oder verlegt es<br />
auf Abendstunden oder aufs Wochenende.<br />
Bleibt der Gedanke: Kann <strong>das</strong><br />
nicht auch der Factor machen? Genau,<br />
aber – und hier schrillen die Alarmglocken<br />
- wird er <strong>das</strong> Debitoren-Management<br />
auch mit der nötigen Sensibilität<br />
durchführen? Wie eingangs erwähnt,<br />
sollte beim Factor deshalb Branchenkenntnis<br />
und Erfahrung vorhanden sein.<br />
„Im Grunde sitzen Dental<strong>labor</strong>, Zahnarzt<br />
und wir, als Factor, alle in einem<br />
Boot“, so Werner Hörmann von der LVG<br />
Labor-Verrechnungsgesellschaft in<br />
Stuttgart, mit 30 Jahren die älteste Institution<br />
ihrer Art im Markt. „Denn wir<br />
sind, genau wie <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> und<br />
der Zahnarzt, an einer langen Partnerschaft<br />
interessiert.“<br />
Aber rechnet sich Factoring beim Debitoren-Management?<br />
Nehmen wir wieder<br />
Labor A und Labor B. Beide hätten<br />
fürs Debitoren-Management einen Aufwand<br />
von 10 Stunden im Monat. Bei Labor<br />
A liegen diese Aufgaben zentral bei<br />
seinem Factoring-Unternehmen. Labor<br />
A hat einen Zeitgewinn von 10 Stunden<br />
- ideal um sich zum Beispiel um Neugeschäfte<br />
zu kümmern. Labor B setzt<br />
dafür seine Sekretärin ein. Monatsgehalt<br />
läge bei einer 40-Stunden-Woche<br />
bei 1.700 Euro brutto. Einfach gerechnet<br />
sind <strong>das</strong> also zirka 105 Euro monatlich,<br />
oder 1.260 Euro im Jahr, allein<br />
für Debitoren-Management. Der finan-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 129
Management<br />
Facetten zu Factoring<br />
– Promotion –<br />
zielle Unterschied wird noch größer,<br />
wenn man die gewonnene Zeit für Neukunden-Akquise<br />
gegenüberstellt.<br />
Was tun, wenn’s brennt –<br />
Forderungsausfall?<br />
Worst Case-Szenario für jeden Unternehmer<br />
– ein Auftrag ist erledigt, Leistungen<br />
sind erbracht, und dann <strong>das</strong>:<br />
Der Kunde kann seine Rechnungen<br />
nicht mehr bezahlen. Ohne Factoring<br />
ist <strong>das</strong> ein Totalverlust, nicht selten mit<br />
gravierenden Folgen für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong>.<br />
Unterstützt es jedoch seine Labor-<br />
Finanzierung mit Factoring, kann es gelassen<br />
bleiben. Der Factor übernimmt<br />
in diesem Falle <strong>das</strong><br />
Risiko des Ausfalls,<br />
sprich der Faktor<br />
haftet für die Rechnungen.<br />
Das Dental<strong>labor</strong><br />
hat trotz<br />
Kunden-Ausfall <strong>das</strong><br />
Geld für seine Tätigkeit<br />
bereits erhalten.<br />
Die Delkredere-Funktion<br />
beim Factoring<br />
ist deshalb, neben<br />
der laufenden Liquidität,<br />
einer der wichtigsten<br />
Aspekte für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong>,<br />
denn ein Forderungsausfall hat weitreichende<br />
Folgen.<br />
Zum Vergleich betrachten wir wieder<br />
Labor A mit Factoring und Labor B ohne<br />
Factoring. Beide haben einen Kunden,<br />
der eine Forderung von 10.000 Euro<br />
nicht begleichen kann.<br />
Für Labor A mit Factoring ist <strong>das</strong> ärgerlich.<br />
Er hat einen Kunden verloren, aber<br />
kein finanzielles Problem, denn durch die<br />
Delkrederefunktion haftet der Faktor für<br />
den Ausfall. Der Factor hat die Rechnungen<br />
dem Labor bereits bezahlt.<br />
Ganz anders stellt sich die Situation für<br />
Labor B dar, es muss den Verlust komplett<br />
tragen. Und hier kommt der Knackpunkt.<br />
Denn bei einer Umsatzrendite von<br />
10 % muss Labor B einen Mehrumsatz<br />
von 100.000 Euro erwirtschaften, nur um<br />
den Verlust auszugleichen. Wie jedem<br />
anderen Unternehmen, dürfte der Adhoc-<br />
Mehrumsatz durch Gewinnung neuer<br />
Kunden auch Labor B schwerfallen.<br />
Echtes Factoring bietet mehrere Hebel,<br />
um die Betriebsbilanz in Richtung von<br />
mehr Erlösen bei geringeren Kosten zu<br />
steuern. Laufende Liquidität schafft Einkaufsvorteile,<br />
ermöglicht Skontozahlungen;<br />
gute BWAs und laufende Erfüllung<br />
der finanziellen Verpflichtungen<br />
sorgen für ein gutes Rating, was zu Zinsvorteilen<br />
bei Investitions-Krediten führen<br />
kann. Externes Debitorenmanagement<br />
sorgt für Freiraum etwa für Neukunden-Akquise<br />
und last, not least<br />
schützt die Delkredere-Funktion des<br />
Factorings vor dem, oft Existenz gefährdenden,<br />
Totalverlust bei Forderungsausfall.<br />
Es lohnt sich daher, <strong>das</strong><br />
ganze Jahr der Betriebsszenarien von<br />
A und B zu betrachten, denn am Ende<br />
stehen erstaunliche Zahlen:<br />
Labor A Labor B<br />
mit Factoring ohne Factoring<br />
• Skonto-Vorteile 3.600,– 0,–<br />
• Überziehungszinsen 0,– –5.000–<br />
• Zinsvorteil bei<br />
Investitionskredit 1.320,– 0,–<br />
• Kosten für spezifisches<br />
Debitoren-Management 0,– –1.260,–<br />
• Forderungsausfall<br />
bei Rg-Betrag 10.000,– –10.000,–<br />
Summe Gewinn/Verlust 4.920,– –16.260,–<br />
Diesem Vorteil bei Labor A sind die Factoring-Kosten<br />
entgegenzusetzen. Bei einem<br />
Jahresumsatz von rund 600.000 Euro und<br />
einer durchschnittlichen Laufzeit der Forderungen<br />
von sechs Wochen, entstehen<br />
zirka 18.000 Euro Factoringkosten (Gebühren<br />
inklusive Zinsen). Labor A hat also<br />
in diesem Beispiel verbleibende Kosten<br />
in Höhe von rund 13.080 Euro, Labor<br />
B Kosten von zirka 16.260 Euro.<br />
Factoring kostet natürlich Geld. Setzt<br />
man aber die zu realisierenden Einsparungen<br />
und Risikoabsicherungen ins Verhältnis,<br />
kann die Labor-Finanzierung mit<br />
Factoring die betriebswirtschaftlichen<br />
Zahlen, die Bilanz eines jeden Dental<strong>labor</strong>s,<br />
unmittelbar positiv beeinflussen.<br />
Dental<strong>labor</strong>s können sich bei Factoring-<br />
Unternehmen wie der LVG Stuttgart, kostenlos<br />
beraten lassen. Und unterm Strich<br />
bleibt dem Dental<strong>labor</strong>, bei richtigem Einsatz<br />
des Factorings, ein finanzielles Plus,<br />
Sicherheit und Freiraum für Zukunftspläne.<br />
n<br />
i Infos unter www.lvg.de<br />
130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Management<br />
Viele Prozesse sind unrentabel<br />
Alles was Recht<br />
und teuer ist…<br />
Sein Recht durchzusetzen, kann sehr<br />
teuer werden und ist seit 1. August 2013<br />
noch teurer geworden. Das zweite<br />
Kostenrechtsmodernisierungsgesetz ist<br />
zu diesem Termin in Kraft getreten und<br />
erhöht die Kosten für Anwälte, Gerichte,<br />
Gutachter, Notare und Dolmetscher im<br />
Durchschnitt um 14 bis 25 Prozent. Eine<br />
besondere Rolle bei den Rechtskosten<br />
spielen die Anwaltshonorare.<br />
Streitwert als Honorarbasis<br />
Fotolia © 41207434_S<br />
Die Höhe der Rechtsanwaltshonorare ist im<br />
Rechtsanwaltsvergütungsgesetz festgesetzt.<br />
In Zivilsachen richtet sich <strong>das</strong> Honorar<br />
nach dem Streit- oder Gegenstandswert<br />
der Angelegenheit, mit der sich der Anwalt<br />
zu befassen hat. Darunter versteht man den<br />
„objektiven Geldwert oder <strong>das</strong> wirtschaftliche<br />
Interesse des Mandanten“ an dieser<br />
Sache. Der Umfang einer anwaltlichen Tätigkeit<br />
spielt bei der Gebührenhöhe nur eine<br />
untergeordnete Rolle. Je nach Schwierigkeit<br />
fallen unterschiedliche Gebühren an,<br />
die in Wertetabellen und Vergütungsver-<br />
as <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 131
Management<br />
Alles was Recht und teuer ist…<br />
zeichnissen festgelegt sind. Kennt man<br />
den Streitwert und den Gebührensatz,<br />
kann man den Betrag, der dem Mandanten<br />
in Rechnung gestellt wird, aus<br />
einer Gebührentabelle ablesen.<br />
Abrechnung nach Arbeitszeit<br />
Die Abrechnung nach Arbeitszeit ist neben<br />
den Gebührentabellen die zweite<br />
Möglichkeit, den Anwalt zu bezahlen.<br />
In vielen Rechtsgebieten lässt sich der<br />
wirtschaftliche Wert schwer bestimmen.<br />
Anwälte werden dann zumeist eine Vergütungsvereinbarung<br />
auf Stundenbasis<br />
vorschlagen. Das kann trotz vergleichsweise<br />
hoher Stundensätze von<br />
120 bis 500 Euro im Einzelfall für den<br />
Mandanten vorzuziehen sein. Der Stundensatz,<br />
der gesetzlich nicht vorgeschrieben<br />
ist, hängt unter anderem von<br />
der Schwierigkeit der Sache, dem Haftungsrisiko<br />
des Anwalts, seiner Spezialisierung,<br />
Erfahrung und seinem beruflichen<br />
Erfolg ab.<br />
Beratung und außergerichtliche<br />
Vertretung<br />
Die Verbindung mit einem Anwalt bahnt<br />
sich in der Regel über die Erstberatung<br />
an. Der Rechtssuchende bittet um Rat<br />
oder Auskunft. Dabei kann der Rat vom<br />
Anwalt mündlich, schriftlich, telefonisch<br />
oder per E-Mail erteilt werden.<br />
Regelmäßig weiß der Rechtssuchende<br />
bei Beauftragung des Anwalts noch gar<br />
nicht, in welcher Richtung er den Anwalt<br />
beauftragen will. Für diese Situation wurde<br />
1994 <strong>das</strong> sog. Erstberatungshonorar<br />
eingeführt. Es beträgt maximal 190 Euro<br />
plus MWSt. Für weitere Beratungsgespräche,<br />
die übe eine Erstberatung hinausgehen,<br />
beträgt die Gebühr höchstens<br />
250 Euro und muss schriftlich mit<br />
dem Mandanten vereinbart werden.<br />
Bei der weiteren außergerichtlichen Vertretung<br />
ist <strong>das</strong> Honorar nicht gesetzlich<br />
festgelegt und kann zwischen Rechtsanwalt<br />
und Mandant frei ausgehandelt<br />
werden. Falls nichts vereinbart wurde,<br />
sieht <strong>das</strong> Rechtsanwaltsvergütungsgesetz<br />
(RVG) Rahmenwerte vor. Es kann<br />
auch nach Pauschalbeträgen abgerechnet<br />
werden.<br />
Zu einer außergerichtlichen Vertretung<br />
gehören die umfassende Beratung des<br />
Mandanten, <strong>das</strong> Fertigen von Schreiben<br />
an die Gegenseite, die Einsichtnahme in<br />
Akten, <strong>das</strong> Einholen von Informationen<br />
und gelegentlich auch der Abschluss eines<br />
außergerichtlichen Vergleichs.<br />
Die Kriterien für die Bemessung von außergerichtlichen<br />
Regelgebühren sind<br />
auch in Sozialrechts- Straf- und Bußgeldsachen<br />
anzuwenden. Dort gibt es<br />
einen festen Gebührenrahmen für alle<br />
Tätigkeiten.<br />
Anwaltsgebühren<br />
im gerichtlichen Verfahren<br />
In gerichtlichen Verfahren ist die Mindestvergütung<br />
des Anwalts durch <strong>das</strong><br />
RVG vorgeschrieben und darf nicht unterschritten<br />
werden. Das gilt insbesondere<br />
für die „Gebührentatbestände“,<br />
für die der Anwalt eine Vergütung<br />
erhält, also zum Beispiel für den Prozess,<br />
für die Wahrnehmung eines Verhandlungstermins<br />
oder die Mitwirkung<br />
bei einer Einigung. Zulässig ist es aber,<br />
eine höhere Mindestvergütung zu vereinbaren.<br />
In Straf- und Bußgeldsachen weisen die<br />
Rahmengebühren die Besonderheit auf,<br />
<strong>das</strong>s bei der Verteidigung in der Hauptverhandlung<br />
für jeden einzelnen Verhandlungstag<br />
Gebühren entstehen<br />
fotolia © bilderbox<br />
132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Alles was Recht und teuer ist…<br />
Management<br />
Neben den anwaltlichen Kosten<br />
kommen noch die Gerichtskosten<br />
hinzu. In einem Zivilverfahren<br />
hängen sie vom Streitwert<br />
ab und werden anhand von Tabellen<br />
berechnet. Im Regelfall<br />
kostet ein Verfahren je Instanz<br />
drei Gerichtsgebühren ( bei einem<br />
Wert von bis zu 300 Euro<br />
zum Beispiel 3 mal 25 Euro =<br />
75 Euro).<br />
Weitere Anwaltskosten<br />
Neben den Gebühren für seine<br />
Tätigkeit kann der Anwalt auch<br />
Ersatz bestimmter Aufwendungen<br />
verlangen. Zu den allgemeinen<br />
Geschäftskosten, die<br />
mit den Gebühren abgegolten<br />
sind, kommen die Auslagen, für<br />
die im Rahmen des Mandates<br />
aufgewandten Entgelte für Post-,<br />
Telekommunikationsleistungen,<br />
Kopien und ähnliches.<br />
Kostenerstattung<br />
durch die Gegenseite<br />
Im Zivilverfahren gilt der Grundsatz,<br />
<strong>das</strong>s derjenige, der obsiegt,<br />
einen Anspruch auf Ersatz<br />
der Kosten seines Rechtsanwalts<br />
und der Gerichtskosten<br />
durch die Gegenseite hat. Dazu<br />
gehören auch die Kosten für<br />
Sachverständige. Im Falle eines<br />
teilweisen Obsiegens werden<br />
die Kosten nach den jeweiligen<br />
Quoten verteilt. Es ist aber zu<br />
bedenken, <strong>das</strong>s der Obsiegende<br />
dann auf den Kosten „sitzen<br />
bleibt“, wenn sein Gegner zahlungsunfähig<br />
ist.<br />
Wann der Staat zahlt<br />
Für den, der aus wirtschaftlichen<br />
und persönlichen Verhältnissen<br />
nicht oder nur teilweise in der Lage<br />
ist, die erforderlichen Mittel<br />
für die Wahrung seines Rechts<br />
aufzubringen, besteht auf Antrag<br />
die Möglichkeit, Beratungshilfe<br />
und/ oder Prozesskostenhilfe<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Die Beratungshilfe gilt für<br />
Fälle, bei denen außergerichtliche<br />
Beratung und Vertretung erforderlich<br />
sind. Die Prozesskostenhilfe<br />
kommt bei Gerichtsverfahren<br />
mit hinreichender<br />
Erfolgsaussicht zum Tragen.<br />
Ist der Rechtsstreit<br />
wirtschaftlich vertretbar?<br />
Nach der neuen Gebührenordnung<br />
sind bereits viele außergerichtliche<br />
Streitfälle für den<br />
Unternehmer wirtschaftlich<br />
kaum noch vertretbar. Gerichtliche<br />
Auseinandersetzungen<br />
sind Rechnungen mit vielen Unbekannten.<br />
Wer den Rechtsstreit<br />
verliert, muss auch noch<br />
für die Kosten der Gegenseite<br />
und des Gerichts aufkommen.<br />
Die drohen auch immer dann,<br />
wenn man sich vor Gericht nicht<br />
einigt. Diese nicht besonders rosigen<br />
Aussichten lassen manchen<br />
Unternehmer davor zurückschrecken,<br />
sein vermeintliches<br />
Recht durchzusetzen und<br />
nicht nach dem „Michael-Kohlhaas-Prinzip“<br />
zu verfahren.<br />
Fazit<br />
Die gesetzliche Regelung ist weder<br />
für den Mandanten noch für<br />
den Anwalt befriedigend. Ob<br />
sich ein Mandat „rechnet“, ist<br />
im Vorfeld oftmals weder für<br />
den Auftraggeber noch für den<br />
Anwalt absehbar. Gerade diese<br />
Situation macht es für den<br />
Rechtssuchenden zwingend erforderlich,<br />
sich bereits zu Beginn<br />
der Beratung nach den voraussichtlichen<br />
Kosten zu erkundigen.<br />
Ein guter Anwalt wird<br />
stets bestrebt sein, den sichersten,<br />
schnellsten und kostengünstigsten<br />
Weg für seinen<br />
Mandanten zu finden. Im Einzelfall<br />
wird er – scheinbar gegen<br />
seine Interessen – auch einmal<br />
abraten, ein aufwendiges, mit<br />
geringen Erfolgsaussichten behaftetes<br />
Rechtsverfahren zu betreiben.<br />
n<br />
Diplom-Volkswirt Klaus Linke<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 133<br />
„Für unseren voll digitalen<br />
Prozess bedeutet<br />
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Werkstoffpalette.“<br />
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Management<br />
SEPA geht Alle an<br />
Die Uhr tickt!<br />
SEPA geht Alle an<br />
Eine kleine Revolution im Überweisungs- und Lastschriftverkehr bringt dessen<br />
Umstellung auf <strong>das</strong> ab 1.2.2014 verpflichtende SEPA-System, <strong>das</strong> erheblicher, zeitaufwändiger<br />
Vorbereitung bedarf, um dem Unternehmen einen Zusammenbruch seines unbaren<br />
Zahlungsverkehrs zu ersparen. Umso bedauerlicher, <strong>das</strong>s SEPA selbst heute oftmals noch<br />
völlig unbekannt ist.<br />
Anwendungsbereich<br />
Das SEPA-System („Single Euro Payments<br />
Area“) gilt gleichermaßen für<br />
Überweisungen und Lastschriften („SE-<br />
PA-Zahlungen“) im EU-/EWR-Raum einschließlich<br />
Island, Liechtenstein,<br />
Schweiz, Norwegen, Monaco, soweit<br />
sie in Euro erfolgen. Nicht jedoch der<br />
Zahlungsverkehr in Fremdwährung sowie<br />
in außereuropäische Länder. Ebenfalls<br />
nicht für Eilüberweisungen. Der<br />
Scheckverkehr bleibt unangetastet.<br />
Die neuen Konto-/<br />
Identifikationsnummer<br />
im SEPA-Zahlungsverkehr<br />
Die neue Kontonummer („IBAN“) besteht<br />
danach in Deutschland aus 22<br />
Stellen mit Landes-Kürzel („DE“), Prüfziffer,<br />
bereits bekannter Bankleitzahl<br />
sowie bisheriger Kontonummer. Besteht<br />
diese aus unter zehn Ziffern, ist<br />
der entstehende Leerraum durch der<br />
Kontonummer voran gesetzte Nullen zu<br />
füllen.<br />
Beispiel:<br />
BLZ: 760 100 85<br />
Konto: 92201852<br />
Daraus zu ermittelnde IBAN:<br />
DE34760100850092201852<br />
Die „BIC“-Zahl (Bank Identifier Code)ist<br />
nur für grenzüberschreitende Transaktionen<br />
hinaus vorgeschrieben. IBANund<br />
BIC-Angaben finden sich bereits seit<br />
geraumer Zeit auf den Kontoauszügen.<br />
Der Verwendungszweck<br />
Es sind nur maximal 140 (bislang 378)<br />
Zeichen (inkl. Leerstellen) zulässig; Umlaute<br />
sowie „ß“ sind durch AE…, SS zu<br />
ersetzen. Für einige Verwendungszwecke<br />
wurden Kürzel geschaffen:<br />
Lohn, Gehalt: SALA<br />
Stromrechnung: ELEC<br />
Wasserrechnung: WTER<br />
Vermögenswirksame<br />
Leistungen:<br />
CBFF „XXI“/Vertragsnummer („XX“<br />
wahlweise durch „00“ oder durch<br />
Prozentsatz der Sparzulage, „I“ durch<br />
letzte Ziffer des Jahres, wofür die<br />
Leistung gelten soll) ersetzen<br />
Vorgeschriebene Meldungen nach den<br />
Außenwirtschaftsgesetzen fallen durch<br />
SEPA nicht fort.<br />
134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
SEPA geht Alle an<br />
Management<br />
SEPA-Lastschriften<br />
SEPA ersetzt <strong>das</strong> alte Abbuchungs-/Einzugsermächtigungsverfahren.<br />
Bereits bestehende<br />
(schriftliche!) Ermächtigungen<br />
können weiter genutzt<br />
werden, vorausgesetzt, der Zahler<br />
weist seine Bank an, vom<br />
Zahlungsempfänger auf sein<br />
Konto gezogene Lastschriften<br />
einzulösen und die Einzugsermächtigung<br />
als SEPA-Lastschrift-Mandat<br />
zu nutzen. Sinnvoller:<br />
Der Partner legt eine<br />
neue Ermächtigung (= „Mandat“)<br />
zur Unterschrift vor.<br />
Zu unterscheiden ist zwischen<br />
„Basis-Lastschrift“ und „Firmen-<br />
Lastschrift“. Beide Formen<br />
setzen ein schriftliches Lastschrift-Mandat<br />
voraus, <strong>das</strong> der<br />
Zahlungsempfänger dem Zahlungspflichtigen<br />
auszuhändigen<br />
hat. Das Dokument geht nach Unterschriftsleistung<br />
an den Zahlungsempfänger<br />
zurück. Der Zahlungspflichtige<br />
hat sein Kreditinstitut<br />
anzuweisen, von dem<br />
genau zu benennen Zahlungsempfänger<br />
vorgelegte Lastschriften<br />
einzulösen.<br />
Der Basis-Lastschrift können<br />
sich Firmen wie „Verbraucher“ *)<br />
bedienen. Anders Firmen-Lastschriften.<br />
Sie sind ausschließlich<br />
Unternehmen untereinander<br />
vorbehalten; ist ein Geschäftspartner<br />
„Verbraucher“,<br />
ist nur eine Basis-Lastschrift zulässig.<br />
Der Zahlungspflichtige ist im<br />
Rahmen der Basislastschrift acht<br />
(bisher sechs) Wochen nach<br />
Lastschrift-Belastung zu einem<br />
Einlösungswiderruf ohne Begründung<br />
befugt; dem Firmen-<br />
*) § 13 BGB: Verbraucher ist jede natürliche<br />
Person, die ein Rechtsgeschäft<br />
zu einem Zweck abschließt, der weder<br />
ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen<br />
beruflichen Tätigkeit zugerechnet<br />
werden kann.<br />
Lastschrift-Zahler steht kein Einlösungswiderruf<br />
zu. In beiden<br />
Fällen hat der Zahlungsempfänger<br />
den Lastschriften-Einzug<br />
dem Zahler neuerdings spätestens<br />
14 Kalendertage vor Fälligkeit<br />
anzukündigen, soweit nicht<br />
eine andere Frist schriftlich vereinbart<br />
ist; die Vereinbarung einer<br />
Befreiung von dieser „Pre-<br />
Notification-Pflicht“ ist jedoch<br />
nicht zulässig. Lediglich bei<br />
gleich bleibenden Beträgen<br />
reicht eine einmalige Information<br />
mit Angabe von Fälligkeitsterminen<br />
und Beträgen. Einer<br />
Einlösung unberechtigter Lastschriften<br />
darf der Zahler binnen<br />
13 Monaten widersprechen.<br />
Basislastschriften müssen fünf<br />
Bankarbeitstage vor Belastung<br />
der Bank vorliegen; bei Folge-Lastschriften<br />
genügen zwei Bankarbeitstage.<br />
Die Vorlagefrist für erste<br />
Firmen- sowie Folge-Lastschriften<br />
beträgt mindestens<br />
einen Bankarbeitstag vor Belastung.<br />
Banken können vorgenannte<br />
Fristen in ihren SEPA-Lastschrifts-AGB<br />
auch anheben.<br />
Der Zahlungspflichtige hat die<br />
Mandatserklärung zu unterschreiben<br />
und eine Kopie davon<br />
seiner Bank aushändigen; eine<br />
qualifizierte elektronische Signatur<br />
ist erlaubt.<br />
Praktische<br />
Vorgehensweise<br />
Der Zahlungsempfänger hat seinem<br />
Gläubiger seine (kostenlose)<br />
„Gläubiger-Identifikationsnummer“<br />
mitzuteilen; sie ist<br />
auch Bestandteil des „Mandats“<br />
und bei der Bundesbank<br />
zu beantragen (www.glaeubiger-id.bundesbank.de).<br />
Der Zahlungsempfänger<br />
hat jeder Mandatserklärung<br />
eine Referenznummer<br />
zuzuteilen und auf der<br />
Erklärung festzuhalten (notfalls<br />
sie dem Zahlungspflichtigen<br />
nachzumelden). Das Mandat erlischt<br />
automatisch 36 Monate<br />
nach der zuletzt vorgelegten<br />
Lastschrift.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 135
Management<br />
SEPA geht Alle an<br />
Mindestinhalt eines Basislastschriftmandats:<br />
Zahlungspflichtiger, Anschrift, E-Mail-Adresse (soweit vorhanden)<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer<br />
Mandatsreferenznummer (soweit noch unbekannt: wird nachgereicht)<br />
SEPA-Lastschriftsmandat<br />
Ich ermächtige hiermit (Gläubiger, Ort), Zahlungen von meinem Konto mittels<br />
Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von<br />
(Gläubiger) auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungstag,<br />
die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Dabei gelten die mit meinem<br />
Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
………………………………………........................………………………..<br />
(Kontoinhaber (Vor- und Zuname) = Zahlungspflichtiger)<br />
………………………..........…<br />
(vollständige Anschrift)<br />
………………………<br />
(Kreditinstitut))<br />
IBAN: …….<br />
BIC: ………<br />
……………………………...………………………………………………<br />
(Ort, Datum, Unterschrift des Zahlungspflichtigen)<br />
Die in Buchhaltung und Vertrieb sowie<br />
in der Unternehmensleitung Tätigen<br />
sollten sich vorinformieren; obige Ausführungen<br />
dienen hierzu als erste Information.<br />
Da die Zeit bereits drängt,<br />
ist Eile geboten.<br />
Besprechen Sie mit Bank, Steuerberater,<br />
IT-Dienstleister Ihr Vorhaben; vereinbaren<br />
Sie Tests mit der Bank, um<br />
noch vor definitiver Umsetzung etwaige<br />
Fehler zu eliminieren! Welche Einreichungsfristen<br />
sind für Lastschriften<br />
einzuhalten?<br />
Fehler eliminieren<br />
Planen Sie eine gut bemessene SEPA-<br />
Umstellungsdauer ein. Sind Ihre Überweisungen/Lastschriftsformulare<br />
SE-<br />
PA-fähig (Software!)? Besorgen Sie sich<br />
Benjamin Klack/pixelio.de<br />
136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
SEPA geht Alle an<br />
Management<br />
Mindestinhalt der Firmen-Lastschrift:<br />
Zahlungspflichtige Firma, Anschrift, E-Mail-Adresse<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer<br />
Mandatsreferenznummer<br />
SEPA-Firmen-Lastschriftsmandat<br />
Ich/Wir ermächtige(n) hiermit die (Gläubiger-Firma, Ort),<br />
Zahlungen von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift<br />
einzuziehen. Zugleich weise(n) ich/wir mein/unser<br />
Kreditinstitut an, die von der (Gläubiger-Firma) auf<br />
mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />
Hinweis: Dieses Lastschriftsmandat dient nur dem Einzug von<br />
Lastschriften, die auf Konten von Unternehmen gezogen sind.<br />
Ich/Wir bin/sind nicht berechtigt, nach der erfolgten<br />
Einlösung eine Erstattung des belasteten Betrages zu verlangen.<br />
Ich/Wir sind berechtigt, mein/unser Kreditinstitut bis<br />
zum Fälligkeitstag anzuweisen, Lastschriften nicht einzulösen.<br />
…………………………...............…………….<br />
(Zahlungspflichtiges Unternehmen)<br />
…………………………<br />
(vollständige Anschrift)<br />
……………………<br />
(Kreditinstitut)<br />
IBAN: ……<br />
BIC: ……..<br />
……………………………………………………………………………....…………..<br />
(Ort, Datum, Unterschrift(en) des/der Zahlungspflichtigen)<br />
E V E F L E X<br />
TWIST<br />
die Gläubiger-Identifikationsnummer!<br />
Unterrichten Sie Geschäftspartner<br />
und Mitarbeiter über<br />
den (voraussichtlichen) SE-<br />
PA-Umstellungstermin und<br />
erbitten Sie die IBAN-/BIC-<br />
Daten ihrer Bank zur Ergänzung<br />
Ihrer Stammdaten!<br />
Erklärungen<br />
archivieren<br />
Bedienen Sie sich auch des<br />
Lastschriftsystems: Neue<br />
Mandatserklärungen erstellen<br />
und einholen! Eingegangene<br />
Erklärungen sind dauerhaft<br />
zu archivieren, mit laufender<br />
Mandatsnummer zu<br />
versehen (sie könnten gesetzliche<br />
Aufbewahrungsvorschriften<br />
überschreiten)!<br />
Briefbögen, Rechnungen und<br />
ähnliches sind mit den neuen<br />
Daten zu ergänzen. Möglichst<br />
kein Stempelaufdruck<br />
(flüchtiger Aufdruck könnte<br />
Fehleingaben auslösen, wofür<br />
die Banken laut AGB nicht<br />
haften; ein frischer Aufdruck<br />
kann sich verwischen)!<br />
„IBAN“ empfiehlt sich als Viererblock<br />
zu präsentieren, um<br />
die Lesbarkeit zu erleichtern.<br />
Stehen bereits SEPA-Zahlungsvordrucke<br />
zur Verfügung?<br />
Für Kunden bereits<br />
vorbereitete Überweisungsaufträge<br />
nicht vergessen!<br />
Für umfangreiche Datenbestände<br />
kann man zur automatischen<br />
Umwandlung den<br />
Service des Bank-Verlags<br />
nutzen: www.iban-serviceportal.de.<br />
n<br />
Michael Bandering<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 137<br />
TRADITION<br />
INNOVATION<br />
Flexibel.<br />
<br />
P O<br />
A B T R A G E N<br />
L<br />
I E R E N<br />
L Ä T T E N<br />
G<br />
<br />
INNOVAT<br />
A<br />
ION<br />
QUALITY MADE IN GERMANY<br />
H O C H G<br />
L A N Z
ArbeitsLeben<br />
Smalltalk<br />
So kommen Sie ins Gespräch – und zu neuen Kontakten<br />
Smalltalk<br />
Viele Menschen haben<br />
Angst, fremde Menschen<br />
anzusprechen – beruflich<br />
und privat. Dabei kann<br />
die Kontaktaufnahme zu<br />
anderen Menschen ganz<br />
einfach sein, wenn man<br />
selbst Lust auf einen<br />
Smalltalk hat.<br />
*Name geändert<br />
Viele Männer und Frauen,<br />
die 1A-Networker<br />
sind, waren <strong>das</strong> nicht<br />
immer. So auch Carsten Mörich*,<br />
der als Lobbyist in Brüssel<br />
sein Geld verdient. Er war<br />
in jungen Jahren sehr schüchtern.<br />
Und häufig bekam er einen<br />
roten Kopf und begann zu<br />
stottern, wenn er mit fremden<br />
Menschen sprach – speziell Frauen.<br />
Er war ein echter „Bücherwurm“,<br />
der sich nicht traute, andere<br />
Menschen anzusprechen.<br />
Doch dann las Mörich in einem Roman<br />
folgende Geschichte: Zwei<br />
junge Studenten sonnen sich an einem<br />
Mittelmeer-Strand. Vor ihnen,<br />
nur zehn Meter entfernt, liegen zwei etwa<br />
gleichaltrige Frauen auf einer Decke.<br />
Die ganze Zeit überlegen sich die beiden<br />
jungen Intellektuellen, wie sie die<br />
Frauen ansprechen könnten – ohne<br />
dumm, aufdringlich und wie plumpe<br />
Aufreißer zu wirken. So verstreicht die<br />
Zeit. Da nähern sich von einer Strandbar<br />
zwei Jungs in Muscle-Shirts mit einem<br />
Six-Pack Bier unterm Arm. Lässig<br />
schlurfen sie auf die Frauen zu. Und<br />
dort angekommen, fragt einer von ihnen<br />
in niederbayrischem Akzent:<br />
„Wollt’s ’a Bier?“ Und keine zwei Minuten<br />
später sitzen die beiden Männer neben<br />
den Frauen im Sand. Und eine halbe<br />
Stunde später schlurfen sie mit ihnen<br />
davon. Und die beiden Studenten?<br />
Sie liegen weiterhin allein am Strand<br />
und hadern mit ihrem Schicksal.<br />
Keine Angst vorm ersten Schritt<br />
In den beiden Studenten erkannte sich<br />
Mörich wieder. Und er beschloss seine<br />
Kontaktscheu zu überwinden, zumal<br />
ihm die Geschichte zeigte: Das Ansprechen<br />
von fremden Menschen kann<br />
ganz einfach sein, wenn man sich traut.<br />
Ähnlich wie die beiden Studenten verhalten<br />
sich viele Menschen. Immer wieder<br />
geraten sie beruflich und privat in<br />
Situationen, in denen sie gerne eine<br />
Person kontaktieren würden. Zum Beispiel,<br />
weil ihnen die Person sympathisch<br />
ist und sie Lust auf einen Plausch<br />
haben. Oder weil die Person für ihr berufliches<br />
Fortkommen wichtig sein<br />
könnte. Oder weil die Person für ein Unternehmen<br />
arbeitet, <strong>das</strong> … Doch statt<br />
die Gelegenheit beim Schopf zu packen,<br />
überlegen sie endlos hin und her: Wie<br />
könnte ich <strong>das</strong> Gespräch eröffnen, ohne<br />
dumm, aufdringlich oder anbiedernd<br />
zu wirken? Und weil ihnen keine kluge<br />
Eröffnung einfällt, lassen sie die Chance<br />
verstreichen. Und anschließend ärgern<br />
sie sich, <strong>das</strong>s ihnen der Mut fehlte,<br />
den ersten Schritt zu tun.<br />
Auf <strong>das</strong> „Wie“ kommt es an<br />
Dabei kann <strong>das</strong> Ansprechen von Menschen<br />
ganz einfach sein. Denn beim<br />
Smalltalk ist es nicht primär wichtig,<br />
was man zur Gesprächseröffnung sagt.<br />
Entscheidend ist, wie man es sagt. So<br />
hätte es bei den beiden Studenten vermutlich<br />
genügt, wenn sie auf dem Weg<br />
zum Wasser kurz bei den Frauen stehen<br />
geblieben wären und zu ihnen mit einem<br />
Lächeln gesagt hätten: „Na, seid<br />
Ihr auch in Urlaub?“ Oder: „Wart Ihr<br />
schon im Wasser. Ist es kalt?“ Und<br />
Fotolia © Scrofula<br />
138 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Smalltalk<br />
ArbeitsLeben<br />
schon wären sie im Gespräch<br />
gewesen, sofern die Frauen<br />
ebenfalls Lust auf einen Plausch<br />
gehabt hätten.<br />
Bei einer Party oder einem Empfang<br />
funktioniert es ähnlich.<br />
Dort ist <strong>das</strong> Buffet die ideale<br />
Kontaktbörse. Meist genügt es<br />
dort, wenn Sie zur Person neben<br />
Ihnen sagen: „Hier gibt es<br />
viele leckere Sachen. Können<br />
Sie mir etwas empfehlen?“ Und<br />
schon sind Sie im Gespräch.<br />
Und wenn Sie eine bestimmte<br />
Person kontaktieren möchten?<br />
Dann sollten Sie zunächst die<br />
Lage sondieren, um Gemeinsamkeiten<br />
zu entdecken, die<br />
sich als Gesprächsaufhänger<br />
eignen. Angenommen die Person<br />
steht etwas abseits. Dann<br />
kann die Aussage „Kennen Sie<br />
hier ebenso wenig Menschen<br />
wie ich?“ eine Gesprächseröffnung<br />
sein. Oder angenommen<br />
die Person hält ein Glas Orangensaft<br />
in der Hand. Dann kann<br />
die Aussage „Trinken Sie auch<br />
lieber Orangensaft als Sekt?“<br />
ein Türöffner sein.<br />
Wer gut drauf ist,<br />
kommt gut an<br />
Wichtig für den Erfolg ist vor allem:<br />
Sie haben selbst Lust auf<br />
ein Gespräch. Denn dann strahlen<br />
Sie dies auch aus! Sind Sie<br />
hingegen schlecht gelaunt und<br />
haben eigentlich keine Lust zum<br />
Plaudern, dann lassen Sie <strong>das</strong><br />
Smalltalken sein. Denn mit einem<br />
„Miesmuffel“ redet niemand<br />
gern. Oder Sie versetzen<br />
sich zunächst in gute Laune.<br />
Zum Beispiel, indem Sie an ein<br />
schönes Erlebnis denken – vielleicht<br />
Ihren letzten Urlaub. Oder<br />
indem Sie an einem stillen Ort<br />
vorm Spiegel ein paar Grimassen<br />
schneiden. Auch dann verbessert<br />
sich Ihre Laune vermutlich<br />
und Ihre Lust auf Smalltalk<br />
steigt.<br />
Auch auf Kongressen gibt es viele<br />
Kontaktanlässe. Dort genügt<br />
es eine Person, mit der Sie am<br />
selben Stehtisch stehen, zu fragen:<br />
„Wie wurden Sie auf den<br />
Kongress aufmerksam?“ Oder:<br />
„Sind Sie häufig auf solchen<br />
Kongressen?“ Und schon sind<br />
Sie im Gespräch. Dasselbe gilt,<br />
wenn Sie in der Kaffee-Schlange<br />
zur Person vor oder hinter Ihnen<br />
sagen: „Brauchen Sie nach<br />
dem Vortrag auch einen Kaffee?“<br />
Auch dann sind Sie im Gespräch.<br />
Im Alltag üben<br />
und trainieren<br />
Sie sehen: Mit anderen Leuten<br />
in Kontakt zu kommen, kann<br />
ganz einfach sein – sofern Sie<br />
den Mut haben, den ersten<br />
Schritt zu tun. Sie scheuen davor<br />
oft zurück? Dann üben Sie<br />
es doch im Alltag. Zum Beispiel,<br />
wenn Sie an einer Bushaltestelle<br />
auf den Bus warten. Oder<br />
wenn Sie im Supermarkt an der<br />
Kasse in der Schlange stehen.<br />
Dann merken Sie schnell: Wenn<br />
Sie gute Laune ausstrahlen,<br />
sind die meisten Menschen für<br />
einen Plausch offen – fast egal,<br />
was Sie sagen. Und mit der Zeit<br />
werden Sie immer selbstsicherer<br />
im Kontaktieren fremder<br />
Menschen. Und irgendwann<br />
sind Sie ein echter Profi im<br />
Smalltalken – ebenso wie Carsten<br />
Mörich, der <strong>das</strong> Anbahnen<br />
und Pflegen von Kontakten sogar<br />
zu seinem Beruf gemacht<br />
hat.<br />
n<br />
Barbara Liebermeister<br />
Zur Autorin<br />
Barbara Liebermeister ist Ex -<br />
pertin für Business Relation -<br />
ship Management. Sie ist<br />
Autorin des im FAZ-Verlag<br />
erschienenen Buchs „Effizien -<br />
tes Networking: Wie Sie aus<br />
einem Kontakt eine werthaltige<br />
Geschäftsbeziehung ent wi -<br />
ckeln“ (Homepage: www.barbara-liebermeister.de).<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 139
ArbeitsLeben<br />
Leistung braucht Leidenschaft<br />
Selbstaufmerksamer werden<br />
Leistung braucht<br />
Leidenschaft<br />
Der Irrtum zeigt sich spätestens dann, wenn es trotz besten<br />
Wissens und Könnens immer schwerer fällt, gut zu sein und<br />
noch ein wenig besser zu werden. Wenn der gesamte<br />
Organismus auf irritierende Weise sukzessive streikt. Dann<br />
beginnt es zu dämmern: Irgendwie muss Leistungsfähigkeit<br />
mit mehr zu tun haben als mit fachlicher Qualität. Irgendwie<br />
muss da auch noch der ganz elementare persönliche<br />
„Pflegezustand“ eine Rolle spielen, meint unser Autor<br />
Hartmut Volk.<br />
Fotolia © kristian sekulic<br />
Mit dem „Pflegezustand“ ist es<br />
wie mit vielen anderen Wirkungszusammenhängen:<br />
Wer<br />
viel fordert, muss auch viel geben. Wer<br />
sich nur Tag für Tag munter aus dem eigenen<br />
Kräftereservoir bedient, ohne<br />
Kraftstoff nachzufüllen, kommt nur<br />
höchst selten um <strong>das</strong> missliche Erlebnis<br />
herum, <strong>das</strong>s es mit dem beschwingten<br />
Vortrieb<br />
nicht<br />
mehr so<br />
richtig klappen<br />
will.<br />
Und auch mit<br />
anderen für selbstverständlich<br />
gehaltenen<br />
Fähigkeiten nicht.<br />
Dabei sind Körper, Geist und<br />
Seele in ihrem Aufbegehren<br />
noch recht gnädig. Bevor sie in<br />
Streik treten, lassen sie sich nicht<br />
nur einiges bieten, sie machen auch auf<br />
ihre abnehmende Bereitschaft, mitzuspielen,<br />
aufmerksam und zeigen an,<br />
wann es wohl nun doch mal an der Zeit<br />
wäre, vom Gas zu gehen und Anspannung<br />
und Entspannung wieder ein<br />
wenig auszutarieren. Zu stabiler, belastbarer<br />
Leistungsfähigkeit gehört<br />
nun einmal, auch der eigenen Selbstaufmerksamkeit<br />
die Reverenz zu erweisen.<br />
Warnzeichen erkennen<br />
Zu lernen, die ansteigende Erschöpfung<br />
signalisierenden Warnzeichen wahrzunehmen,<br />
ist nicht mit hypochondrischer<br />
Selbstbespiegelung gleichzusetzen.<br />
Wohlbefinden ist kein stabiler Gleichgewichtszustand,<br />
eher schon gleicht es<br />
einer Sinuskurve. Es schwankt im Zeitverlauf.<br />
Das gilt es zu bedenken. Doch<br />
verstetigen sich Ermüdungsgefühle,<br />
Mumm- und Mutlosigkeit, wird <strong>das</strong> Denken<br />
und Reagieren zäher, nistet sich<br />
<strong>das</strong> Gefühl ein, eigentlich ist einem alles<br />
egal, macht rasche Erregbar-, Reizund<br />
Empfindsamkeit gelassenes Reagieren<br />
schwer, treibt jedes Fliegensummen<br />
auf die Palme und gehen einem<br />
alle im Handumdrehen auf die Nerven,<br />
dann ist Gefahr im Verzug.<br />
All <strong>das</strong> sind – eigentlich – unverkennbare<br />
Fingerzeige darauf: Der Spannungsbogen<br />
ist überdehnt. Die Rücksichtslosigkeit<br />
im Umgang mit sich selber<br />
verlässt den vertretbaren Bereich.<br />
Ihre Botschaft lautet: Mensch,<br />
sorge für Entlastung, überprüfe<br />
Dein Verhalten,<br />
Deine<br />
Lebensführung!<br />
In diesem Zustand ist<br />
die Ampel sozusagen von Grün auf<br />
Gelb gesprungen. Rot, die von Körper,<br />
Geist und Seele „dank“ tiefer<br />
Erschöpfung erzwungene Auszeit,<br />
ist nun nicht mehr<br />
weit. Wird Gelb nicht be-<br />
140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
|<br />
Leistung braucht Leidenschaft<br />
ArbeitsLeben<br />
Bilder: Dr. Manolakis, Saloniki (GR)<br />
„<br />
achtet, droht der Crash. Ignorierte<br />
Überspannungszeichen<br />
münden gnadenlos in lähmende<br />
Abgeschlagenheit und<br />
schließlich Apathie, ob sie nun<br />
Burnout oder Depression genannt<br />
wird.<br />
Spätestens bei diesem Stand<br />
der Dinge aufzuwachen und etwas<br />
rücksichtsvoller im Umgang<br />
mit sich selber zu werden, ist<br />
zwar ein typisches „Last-Minute-Verhalten“,<br />
aber allemal noch<br />
besser, als voll vor die Wand zu<br />
laufen und sich hinterher nur<br />
mühselig, wenn überhaupt, wieder<br />
aufzupäppeln. Spät ist nicht<br />
immer zu spät, kann aber schnell<br />
dahin umschlagen, werden die<br />
einschlägigen Warnzeichen<br />
souverän missachtet.<br />
Das Gute am<br />
Schlechten ist, der vielfach<br />
als plötzlich<br />
empfundene Umschwung<br />
in Leistungslust<br />
und Wohlbefinden<br />
ist ein schleichender,<br />
ein sich allmählich<br />
aufbauender Prozess.<br />
Mit ein wenig Selbstaufmerksamkeit<br />
ist also ausreichend<br />
Zeit gegeben,<br />
nicht<br />
nur um <strong>das</strong><br />
sich anbahnende<br />
Unheil<br />
am Horizont<br />
heraufziehen<br />
zu<br />
sehen, sondern<br />
dem auch gegenzusteuern.<br />
Zumal der Organismus<br />
keineswegs geizig in Art und<br />
Umfang damit ist, auf den Kummer,<br />
der ihm bereitet wird und<br />
Wenn ich nicht für mich bin, wer ist es dann?<br />
Wenn ich nur für mich bin, was bin ich dann?<br />
Und wenn ich nicht jetzt für mich bin, wann dann?<br />
Rabbi Hillel (* um 110 v. Chr.; † um 9 n. Chr.),<br />
bedeutender pharisäischer Rabbiner<br />
“<br />
den er zum Selbstschutz irgendwann<br />
dann auch mal bereiten<br />
muss, aufmerksam zu<br />
machen.<br />
Unmittelbar körperliche Anzeichen<br />
des Missverhältnisses von<br />
Anspannung und Entspannung,<br />
der gestörten Spannungsbalance<br />
also, sind Muskelverhärtungen<br />
und -verspannungen,<br />
die viel beklagten Nacken-,<br />
Schulter und Rückenschmerzen.<br />
Auch hoher Blutdruck, Schlafund<br />
Verdauungsprobleme,<br />
übermäßiges oder nächtliches<br />
Schwitzen, sich bei Nachprüfung<br />
als Herzneurose entpuppende<br />
Herzschmerzen, Liebund<br />
Lustlosigkeit in der Paarbeziehung<br />
sind, halten sie an,<br />
deutliche Warnzeichen.<br />
Nicht minder deutlich fallen die<br />
seelischen Fingerzeige aus. Das<br />
anhaltende und zunehmende<br />
Gefühl, sich überfordert, hilflos<br />
und der Situation ausgeliefert<br />
und sich inmitten der Menschen<br />
einsam und verloren zu fühlen,<br />
ist eine ganz schrille Alarmglocke.<br />
Deren Intensität noch durch<br />
anhaltende innere Unruhe, emotionale<br />
Unausgeglichenheit und<br />
Gereiztheit, direkte Versagensund<br />
Zukunftsängste, intensives<br />
Schwarzsehen und den sozialen<br />
Rückzug verstärkt wird. Bekannt-<br />
und Freundschaften,<br />
Hobbys werden nicht mehr gepflegt.<br />
Mental macht <strong>das</strong> Abgleiten in<br />
die destruktive Überspannung<br />
unübersehbar mit Aufmerksamkeits-<br />
und Konzentrationsstörungen<br />
auf sich aufmerksam.<br />
Gewöhnlich gesellen sich dazu<br />
noch ständig im Kopf kreisende<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 141<br />
SCHWIERIGE<br />
SITUATIONEN?<br />
Maximum an<br />
Ästhetik für<br />
alle!<br />
|<br />
Bewährtes Material<br />
6<br />
in<br />
der<br />
Jahre<br />
Humanmedizin<br />
V e r a r b e i t u n g s e r f a h r u n g<br />
SYSTEM<br />
narrow<br />
Wünschen sich Ihre Patienten hohe<br />
Ästhetik, trotz unterschiedlicher<br />
begrenzter finanzieller Mittel?<br />
elegance<br />
abutment<br />
elegance<br />
abutment<br />
Die neuen individuellen SKY elegance Crown-<br />
Abutments der bredent group stehen für<br />
“White Shade“<br />
Schockabsorption durch<br />
„Off-Peak“<br />
<br />
von Chipping<br />
Durch die weiße Farbe (White Shade) <br />
<br />
ten (Off-Peak) Hochleistungspolymer BioHPP lassen sich<br />
gepresste und spaltfreie individuelle SKY<br />
<br />
for 2 press System h <br />
<br />
In Kombination mit dem visio.lign Verblendsystem werden<br />
hochästhetische Ergebnisse sichergestellt.<br />
Bietet der Knochen Ihres Patienten genug<br />
Platz für eine festsitzende Implantatversorgung?<br />
Die bredent group bietet mit narrowSKY 3.5 Implantaten<br />
Lösungen für<br />
schmale Lücken und stark atrophierte Kiefer<br />
minimalinvasive Eingriffe<br />
Dabei passen alle schmalen prothetischen Komponenten<br />
mit Plattformswitch auch auf die bewährten<br />
blueSKY und SKY classic Implantate.<br />
bredent GmbH & Co. KG | Weissenhorner Str. 2 | 89250 Senden<br />
Tel. (+49) 0 73 09 / 8 72-22 | Fax (+49) 0 73 09 / 8 72-24<br />
www.bredent.com | e-mail info@bredent.com
ArbeitsLeben<br />
Leistung braucht Leidenschaft<br />
Lesetipps<br />
Gedanken von Ausweglosigkeit und<br />
Sinnlosigkeit. Der Grübelmotor läuft<br />
auf Hochtouren. Und die eskalierende<br />
negative Bewertung der Arbeit („Alles<br />
Mist!“), der Kolleginnen und Kollegen<br />
(„Diese Idioten!“) und des Lebens überhaupt<br />
(„Elender Quatsch!“). Dazu<br />
wächst die Menge an Unerledigtem,<br />
und es nehmen die Ausfallzeiten am Arbeitsplatz<br />
ebenso zu wie die stressbedingten<br />
Unfälle.<br />
Blindheit in eigener Sache<br />
Doch die menschliche Blindheit in eigener<br />
Sache ist mitunter erstaunlich.<br />
Als ob der Organismus <strong>das</strong> wüsste, hält<br />
er noch weitere eindeutige Wachrüttler<br />
bereit: <strong>das</strong> unkontrollierte, vor allem<br />
auch Nebenbei-Essen, den zunehmend<br />
ungezügelten Griff zu Alkohol, den berühmt-berüchtigten<br />
Entspannungsschluck,<br />
Tabak, Kopf-/Schmerztabletten<br />
und aufputschenden und beruhigenden<br />
Medikamenten. Oder den<br />
unreflektierten Konsum der schwungvoll<br />
in Mode kommenden Neuro-Enhancer,<br />
der Drogen zum leistungssteigernden<br />
Gehirntuning.<br />
c Hanne Seemann: Mein Körper und ich – Freund oder Feind? Psycho -<br />
somatische Störungen verstehen – Hilfe aus eigener Kraft. Verlag Klett-<br />
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c Christina Berndt: RESILIENZ – Das Geheimnis der psychischen<br />
Widerstandskraft – Was uns stark macht gegen Stress, Depressionen<br />
und Burn-out. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2013, 278<br />
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c Allen Frances: NORMAL – Gegen die Inflation psychiatrischer Diagno -<br />
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c Halko Weiss/Michael E. Harrer/Thomas Dietz: Das Achtsamkeitsbuch<br />
– Grundlagen, Übungen. Anwendungen. Verlag Klett-Cotta, Stuttgart, 6<br />
Auflage 2012, 303 Seiten, 22,95 Euro<br />
c Michael Zimmermann/Christof Spitz/Stefan Schmidt: Achtsamkeit –<br />
Ein buddhistisches Konzept erobert die Wissenschaft. Verlag Hans<br />
Huber, Bern, 2. Auflage 2012, 358 Seiten, 29,95 Euro<br />
c Kai Hoffmann: Dein Mutmacher bis du selbst – Faustregeln zur<br />
Selbstführung. Springer Gabler Verlag, Wiesbaden, 2., aktualisierte<br />
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c Karlheinz Geißler: Enthetzt Euch! –Weniger Tempo – mehr Zeit.<br />
S. Hirzel Verlag, Stuttgart, 2. Auflage 2013, 246 Seiten,19,80 Euro<br />
c Harlich H. Stavemann: Frustkiller und Schweinehundbesieger –<br />
Geringe Frustrationstoleranz und Aufschieberitis loswerden. Beltz<br />
Verlag, Weinheim 2013, 218 Seiten, 22,95 Euro<br />
Nur kritische Selbstaufmerksamkeit<br />
Hand in Hand mit mehr Achtsamkeit im<br />
Umgang mit sich selbst kann vor dem<br />
destruktiven Ende der Geschichte<br />
schützen. Kommt es doch darauf an, die<br />
<strong>das</strong> körperlich-geistig-seelische Wohlbefinden<br />
unterminierenden Denk- wie<br />
Verhaltensweisen und die sich daraus<br />
ergebenden destruktiven Routinen zu<br />
entlarven. Denn sie vor allem sorgen<br />
dafür, immer tiefer in dem Sumpf der<br />
Selbstaufzehrung zu versinken. Also<br />
gilt es, zum Kundschafter in eigener Sache<br />
zu werden.<br />
Bestandsaufnahme<br />
Und eine Bestandsaufnahme zu machen:<br />
Was esse ich? Was sich gerade<br />
anbietet, wonach mein Körper giert,<br />
was alle anderen in sich hineinstopfen?<br />
Oder was mir merklich wohl tut und erfahrungsgemäß<br />
gut bekommt? Wie esse<br />
ich? Eilig, sozusagen im Vorbeigehen?<br />
Oder nehme ich mir Zeit, esse in<br />
Ruhe und konzentriere mich auf meine<br />
Mahlzeit?<br />
Wie arbeite ich? Überlegt, systematisch,<br />
strukturiert, planvoll? Unterscheide ich<br />
wichtig und eilig? Oder steuert mich der<br />
Moment, <strong>das</strong> Momentane oder der Zuruf<br />
im Vorbeigehen? Flüchte ich in Nebensächliches<br />
oder Nachrangiges? Stapelt<br />
sich Unerledigtes?<br />
Wie gestalte ich meine Freizeit? In Fortsetzung<br />
der beruflichen Getriebenheit,<br />
Hetze und Fremdsteuerung? Oder setze<br />
ich dazu ausgleichende, selbst gesteuerte,<br />
regenerierende Gegengewichte?<br />
Nehme ich mir Raum und Zeit für ruhiges<br />
Nachdenken, Besinnung, Kontemplation,<br />
den eigenen Horizont erweiternden<br />
Gedankenaustausch?<br />
Wie stellen sich meine Beziehungen zu<br />
anderen dar? Hält sich Geben und Nehmen<br />
die Balance? Oder bin ich stets Geber<br />
und die anderen die selbstverständlichen<br />
Nehmer? Kommt mir auch mal ein<br />
freundliches aber bestimmtes „Nein!“<br />
über die Lippen? Wie stehe ich zu zeitgeistigen<br />
Vorstellungen? Lebe ich als<br />
Kind des Zeitgeistes in der Angst, irgendetwas<br />
zu versäumen, brav im Mainstream<br />
des allgemein Angesagten trottend,<br />
nichts auslassend, überall dabei<br />
seiend? Oder gestalte und lebe ich mein<br />
eigenes individuelles Leben?<br />
n<br />
142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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ArbeitsLeben<br />
dl privat<br />
Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />
Tests und Tipps…<br />
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… die man so selten bekommt. Folge 43<br />
Besuchen Sie Amsterdam!<br />
Gründe dafür gibt es genug (siehe Kasten). Die Frage ist nur:<br />
wo wohnen? Eine gute Empfehlung ist <strong>das</strong> Hotel Seven one<br />
Seven (717hotel.nl). Es liegt an der Prinsengracht, mitten im Unesco<br />
Weltkulturerbe – die meisten Häuser dort stammen aus dem 17.<br />
Jahrhundert und sind entsprechend schön anzusehen.<br />
Das Seven one Seven liegt ideal: Abseits vom Trubel, aber trotzdem<br />
sehr zentral. Das Rijksmuseum und andere bedeutende Museen<br />
sowie die gesamte Altstadt sind bequem zu Fuß erreichbar. Will<br />
man während anstrengender Besichtigungstage eine Pause einlegen,<br />
so liegt <strong>das</strong> Hotel nie weit.<br />
Die Innenausstattung ist eine Wohltat fürs Auge. Wir wohnten im<br />
geräumigen Raum „Picasso“ mit Blick auf die Prinsengracht. Der<br />
Raum hat hohe Decken, viel Platz und eine sehr ansprechende Einrichtung,<br />
die einen nicht in Depressionen treibt wie so viele „Businesshotels“.<br />
Meine Frau und ich hielten uns länger in dem einladenden Zimmer auf als geplant.<br />
Das Personal (überdurchschnittlich attraktive junge Männer) ist sehr höflich und hilfsbereit. Das gute Frühstück<br />
wird im hübschen Frühstücksraum erstaunlich formvollendet serviert. Dazu passt dann die leise klassische Musik.<br />
Wir fanden Kaffee, Schinken und Käse dem sonstigen Anspruch an die Qualität des Frühstücks nicht angemessen,<br />
was aber an unserem individuellen Geschmack liegen mag.<br />
Sämtliche Räume sind „Themenzimmer“ und entsprechend unterschiedlich eingerichtet. Manche liegen nach<br />
vorne zur Gracht (bessere Aussicht), andere zum Innenhof (ruhiger, wenn auf der Gracht viel los ist).<br />
Unser Fazit: Ein kleines, gemütliches, ansprechendes Hotel in perfekter Lage, mit gutem Personal und einem<br />
hohen Anspruch an Service.<br />
Amsterdam ist eine Reise wert<br />
Nicht nur <strong>das</strong> frisch renovierte Rijksmuseum (rijksmuseum.nl/en) lockt<br />
die Besucher an, oder die hübschen Häuser, die Grachten oder <strong>das</strong> sehr<br />
ordentliche Essen (Beispiel: www.envy.nl). Die Stadt besitzt auch einen<br />
hohen Unterhaltungswert. Es ist mir in der Tat völlig unverständlich,<br />
warum Touristen unter 30 Jahren meine Heimatstadt München<br />
besuchen, wo doch Amsterdam sehr viel mehr bietet für junge Leute.<br />
Unglaublich, was da in den Kneipen, Bars, Coffeeshops und<br />
Einkaufsstraßen los ist! Ah – die Coffeeshops: Entgegen hiesiger landläufiger<br />
Meinung verkaufen die Amsterdamer Coffeeshops immer noch<br />
weiche Drogen an Touristen, und zwar legal. Eine kluge Entscheidung<br />
der Verantwortlichen, denn so vermeiden sie, <strong>das</strong>s ein illegaler<br />
Schwarzmarkt mit all seinen Problemen entsteht. Holland ist hier voll im Trend. Die Zahl der Länder, die Cannabiskonsum<br />
strafrechtlich nicht verfolgen wächst, selbst einige amerikanische Bundesstaaten sind darunter.<br />
144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
dl privat<br />
ArbeitsLeben<br />
Zwei Buchtipps<br />
Meine Bibliothek von Überlebensbüchern ist um eines<br />
reicher, welches bei den sachlichen Aspekten<br />
korrekt scheint, dessen Sprache aber so übel ist, <strong>das</strong>s<br />
<strong>das</strong> Lesen wahrhaft keine Freude bereitet. Erklärt der Autor<br />
beispielsweise, wie man Wasser trinkbar macht, wird<br />
nicht klar, ob nun die Anzahl der Erreger im Wasser oder<br />
ob die Anzahl an Erregervarianten sinkt. Unpräzise Alltagsprache,<br />
ja Laberei und Geschwätzigkeit machen <strong>das</strong><br />
Lesen mühsam. „Die Unterkunft muss hermetisch dicht<br />
gebaut sein“, heißt es an einer Stelle. Hermetisch bedeutet<br />
luftdicht. Das ist, wenn man mit den eigenen Händen<br />
baut, so gut wie unmöglich, zweites lebensgefährlich<br />
– wie soll man in einer solchen Unterkunft atmen?<br />
Der Autor (Lars Konarek) hätte dringend einen kompetenten<br />
Lektor gebraucht.<br />
Eckhard Henscheids Buch über Wagners<br />
Ring ist Pflichtlektüre für alle Wagnerianer.<br />
Im Gegensatz zu anderen Büchern<br />
über den Ring betrachtet der Autor den<br />
Opernzyklus anhand der vorkommenden<br />
Personen, Götter und Tiere. Das ist neu, interessant<br />
und obendrein sehr informativ.<br />
Henscheid, der Kenntnisreiche und Meister<br />
der deutschen Sprache, weiß viel über<br />
Handlung und Entstehung des Rings und<br />
formuliert dabei recht eigenwillig in jener<br />
Manier, die uns schon in seiner „Trilogie<br />
des laufenden Schwachsinns“ aus den 70er<br />
Jahren begeisterte.<br />
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dadurch ein Betriebssystem zum Mitnehmen.<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 149
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an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
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Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />
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Stichwort: Syrien/Nahost<br />
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Oder online: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de<br />
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150 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Metallkeramik/Vollkeramik. Bewerber sollten mindestens 5 Jahre<br />
Erfahrung in Funktion und Okklusion, individuel geschichteten und<br />
ästhetischen Keramikarbeiten, Veneers, Press- und Zirkonkeramik<br />
haben.<br />
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Brückentechnik und Prothetik.<br />
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Bitte senden Sie (per E-Mail oder Luftpost) Ihre komplette und<br />
aussagekräftige Bewerbung an:<br />
Precision Esthetics Dental Laboratory, Inc.<br />
4501 Georgia Avenue, West Palm Beach • Florida 33405 – USA<br />
E-Mail: info@precisionesthetics.com • www.precisionesthetics.com<br />
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Wir suchen zur Erweiterung unseres Teams<br />
eine/n Zahntechniker/in mit Erfahrung in Bereichen<br />
Keramik, Implantologie, CAD/CAM.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
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Te le fax (0 89)31 89 05-38<br />
E-Mail:<br />
elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
In ter net: www.dlon li ne.de<br />
1308028
Impressum<br />
l Ihre<br />
9<br />
61. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt der Zahntechnik<br />
Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Judith Hosbach<br />
Fachredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
judith.hosbach@vnmonline.de<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
wolfgang.weisser@web.de<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi<br />
Fachredaktion<br />
(01 71) 9 36 77 37<br />
kh.georgi@t-online.de<br />
Elke Zimmermann<br />
Anzeigenleitung<br />
Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />
(0 89) 31 89 05-76<br />
elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />
Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />
Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />
Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />
Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf<br />
Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern;<br />
Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen;<br />
Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef<br />
Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />
Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />
Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />
Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />
Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />
Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />
E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 51a ab 1. 10. 2012 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />
Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />
Beratung Video:<br />
Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />
Business Development:<br />
Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />
Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />
Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />
E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />
Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />
Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />
Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />
Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />
für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />
Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />
Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />
wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />
Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />
SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />
Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />
E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />
BUCHBESTELLSERVICE<br />
Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />
Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />
Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />
D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />
(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />
Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />
Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />
Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht der Veröffentlichung<br />
sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />
Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und<br />
Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />
räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />
Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und<br />
elektronischen Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen oder fremden<br />
Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen oder fremden Rechner, zur Wiedergabe<br />
am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen oder fremden Offline-Datenbank<br />
zur Nutzung an Dritte • die ganze oder teilweise Zweitverwertung und Lizensierung für<br />
Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb der durch<br />
<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />
Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den<br />
Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher<br />
Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />
Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages<br />
oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />
(Produkthaftungsausschluss).<br />
Gerichtsstand: München<br />
© Copyright by Verlag Neuer Merkur GmbH<br />
Die Beiträge der Rubrik „Editorial“ sowie andere namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />
persönliche Meinung des Verfassers wieder. Sie muss nicht in jedem Fall mit der<br />
Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
Verlagskonten: Postbank München 389 80-806 (BLZ 700 100 80), Stadtsparkasse München<br />
42 173 823 (BLZ 701 500 00). Für die Schweiz: Postcheckamt Basel, Kto.-Nr. 40-135 11-6.<br />
Verlagskonto für Abonnentengebühren:<br />
HypoVereinsbank München Konto Nr. 27 38 775, (BLZ) 700 202 70;<br />
Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />
(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />
Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />
Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />
Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />
1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />
6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />
Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
152 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
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Autorenrichtlinien<br />
Richtlinen für Text und Bild<br />
Schreiben Sie<br />
für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />
Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />
wendet sich an selbständige und angestellte<br />
ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />
Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />
Daher suchen wir auch immer wieder Autoren,<br />
die berichten über<br />
n Fallbeispiele<br />
n Arbeitstechniken<br />
n Werkstoffkunde<br />
n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />
n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />
Aufbau und Form<br />
Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />
und gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />
wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />
keine Bilder mit einbinden!<br />
n Titel<br />
n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />
n Indizes<br />
n Vorspann<br />
n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bilder eindeutig<br />
zuordnen!<br />
n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />
n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />
und E-Mail-Adresse<br />
n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />
Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />
n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />
und die momentane Tätigkeit)<br />
n Portrait des Autoren.<br />
Bilder<br />
Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />
sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />
wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />
Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit<br />
einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />
von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />
*.tiff oder *.eps.<br />
Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bildern<br />
von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />
und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />
wird.<br />
Gutachten<br />
Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />
Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />
begutachtet, daher können im Voraus keine<br />
Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />
werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />
auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />
be steht nicht, es sei denn, der Artikel wurde<br />
eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />
Die Redaktion behält sich stilistische Änderungen<br />
und/oder Kürzungen vor. Der Autor<br />
erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />
und kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />
Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />
Monaten gerechnet werden.<br />
Copyright<br />
Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />
heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />
in keinem anderen Fachmagazin erschienen<br />
sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />
Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />
für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />
beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />
und Lizensierung für Übersetzungen,<br />
als elektronische Publikationen, in<br />
Büchern und Sonderpublika tionen. Die Veröffentlichung<br />
an anderer Stelle auch in Form<br />
von Download-Dateien im Internet bedarf<br />
grundsätzlich der Zustimmung des Verlags.<br />
Weitere Informationen zu den Bildern und ausführliche<br />
Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />
http://www.dlonline.de/service/autor-werden.html<br />
Unterlagen per Post oder E-Mail an:<br />
Verlag Neuer Merkur<br />
Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Barbara Schuster<br />
Paul-Gerhardt-Allee 46<br />
81245 München<br />
Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />
E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />
www.dlonline.de · LXI · 9/2013 · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> 153
Kurz vor Schluss<br />
Im Oktober lesen Sie:<br />
Studium <strong>dental</strong><br />
Dentale Technologie an der Steinbeis Universität – wir fragen Absolventen, warum sie<br />
sich für diese Weiterbildung entschieden haben.<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
1. August 2013<br />
€ 35,45<br />
28. August 2013<br />
€ 37,86<br />
Schlüssel zum Erfolg<br />
Autorin Carla Gruber beschreibt die<br />
Herstellung von Composite-Ver blen -<br />
dungen an einer Teleskoparbeit mittels<br />
bewährter Schlüssel methode.<br />
Spiel mit der Farbe<br />
Wissenschaftstag mit vier Universi<br />
täten zum Thema der Zahnfarb -<br />
bestimmung.<br />
J<br />
Oral design in Bella Italia<br />
Meeting in Rimini<br />
Impulse für Keramiker, die noch besser<br />
werden wollen, gibt die Oral design-Gruppe<br />
bei ihrer sechsten <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung<br />
am 21. September<br />
im italienischen Rimini. Der Kongress<br />
besteht aus Vortragsrunden mit internationalen<br />
Referenten und natürlich<br />
der „Keramik-Ikone“ Willi Geller. Auch<br />
dieses Jahr sind wieder renommierte<br />
Fachleute auf dem Podium – unter anderem<br />
Dr. Luca Dalloca, Roberto Lafrate,<br />
Oral design Italien, Sascha Hein, Oral<br />
design Deutschland, Yashuiro Odanka,<br />
Oral design Japan. Ebenso finden auch<br />
zweitägige Hands-on Kurse statt.<br />
Anmeldeformular im Internet unter<br />
http://bit.ly/12KNEht<br />
n<br />
Schlusstermine<br />
November-Heft<br />
2013<br />
Journal-Teil: 4. Oktober<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
der Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
10. Oktober<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
10. Oktober<br />
Umzug in Stuttgart<br />
Meisterschmiede hat neues Domizil<br />
Die Stuttgarter Meisterschule hat<br />
seit August ein neues Zuhause: Sie<br />
befindet sich jetzt unter dem Dach der<br />
Alexander-Fleming-Schule (Berufliche<br />
Schule für Gesundheit und Pflege) in<br />
der Hedwig-Dohm-Straße 1, ganz in der<br />
Nähe des Hauptbahnhofs. „In den neuen<br />
Räumen wird die traditionsreiche<br />
Bildungseinrichtung künftig sowohl an<br />
ihre alten Traditionen anknüpfen als<br />
auch ihr bisheriges Angebotsspektrum<br />
um interessante <strong>Fortbildung</strong>smöglichkeiten<br />
für angehende Zahntechnikermeister<br />
erweitern“, erklärt Melanie<br />
Schwarzer, die Leiterin der Bundesmeisterschule<br />
für Zahntechnik. Wir berichten<br />
demnächst mehr darüber. Infos<br />
gibt’s per E-Mail an melanie.schwarzer@hoppenlau.de.<br />
n<br />
154 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de
Lesen, was bewegt<br />
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15.-18.1.2014<br />
Bayerns Beste<br />
c Seite 8 und Seite 120 f. Der 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff im Januar 2014<br />
c Ab Seite 12 Azubis im Wettbewerb um den Regensburger Förderpreis 2013<br />
Schonend und schön<br />
c Ab Seite 64 Frontzahnversorgung mit Thin Veneers aus IPS e.max Press<br />
September 2013 · 61. Jahrgang www.dlonline.de<br />
VM10113<br />
Betriebsmanagement<br />
Juni 2013 · 4. Jahrgang · www.dlonline.de<br />
2·13<br />
Abonnement<br />
bestellen unter<br />
www.dlonline.de<br />
oder telefonisch unter<br />
(0 61 23) 9238230<br />
1103023
www.bego.com/<br />
cadcamprinzip<br />
Christoph Weiss<br />
Geschäftsführender Gesellschafter des<br />
Familienunternehmens BEGO<br />
Das BEGO<br />
CAD/CAM<br />
Prinzip<br />
CAD/CAM Zentralfertigung<br />
Partner der Labore?<br />
Das sind wir!<br />
Ein ehrlicher und enger Dialog mit dem Labor ist für uns als Familienunternehmen<br />
unverzichtbar – gerade im dynamischen CAD/CAM-Umfeld. Wir kennen den Wert<br />
einer soliden Partnerschaft und konzentrieren uns voll und ganz auf Ihre Bedürfnisse.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam zukunftsfähige CAD/CAM-Lösungen für Sie<br />
entwickeln, die Ihre Wirtschaftlichkeit steigern – und Ihre Unabhängigkeit sichern.<br />
Das ist unser CAD/CAM-Prinzip.<br />
www.bego.com<br />
Miteinander zum Erfolg