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das dental labor Fortbildung eisgekühlt... (Vorschau)

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B 2129 E<br />

Die ganze Welt<br />

der Zahntechnik<br />

Exklusiv-Ausgabe für Abonnenten<br />

1.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

15.-18.1.2014<br />

9<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>eisgekühlt</strong> …<br />

c Seite 8 und Seite 120 f. Der 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff im Januar 2014<br />

Bayerns Beste<br />

c Ab Seite 12 Azubis im Wettbewerb um den Regensburger Förderpreis 2013<br />

Schonend und schön<br />

c Ab Seite 64 Frontzahnversorgung mit Thin Veneers aus IPS e.max Press<br />

September 2013 · 61. Jahrgang<br />

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metacon<br />

<strong>das</strong> lichthärtende Wachs<br />

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3 Modellgüsse/Muffel<br />

1 2<br />

3 4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1 vermessen, anzeichnen, ausblocken<br />

2 genarbte Platte adaptieren und ausschneiden<br />

3 Retentionen anwachsen<br />

4 tiefziehen und lichthärten<br />

5 abheben und ausarbeiten<br />

6 Klammern modellieren, anstiften, lichthärten<br />

7 horizontal einbetten<br />

8 ausbetten, abstrahlen, ausarbeiten<br />

9 gummieren, polieren, fertig!<br />

8<br />

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vor der Lichthärtung wie Wachs verarbeiten. Durch<br />

Polymerisation wird <strong>das</strong> metacon Wachs zu Kunststoff.<br />

Dieser Kunststoff ist stabil genug, sich nicht zu verformen<br />

oder zu brechen, gleichzeitig aber flexibel genug,<br />

um eine Klammerprothese problemlos vom Meistermodell<br />

abheben zu können. Damit gehört <strong>das</strong> Duplikatmodell<br />

der Vergangenheit an.<br />

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l<br />

Editorial<br />

Was ist schon wichtig?<br />

Woran erkennt man, <strong>das</strong>s es<br />

langsam Herbst wird? Wenn<br />

man die meteorologischen<br />

Kunststückchen dieses Jahres betrachtet,<br />

wohl kaum am Wetter, umso<br />

zuverlässiger an den Medien und<br />

deren Nachrichten. Alle sind aus der<br />

Sommerstarre erwacht, endlich gibt<br />

es wieder Themen.<br />

Mein Herbstthema lautet „Sisyphos“.<br />

Kennen Sie ihn? Nach Wikipedia ist<br />

Sisyphos ein „tragischer Held der<br />

griechischen Mythologie, der für seine<br />

Schlauheit berühmt ist. Unter anderem<br />

gelingt es ihm, Thanatos (den<br />

Gott des Todes) zu fesseln, so <strong>das</strong>s<br />

für eine Weile niemand stirbt. Nachdem<br />

Thanatos befreit wird und sich<br />

schließlich Sisyphos holt, gelingt es<br />

dem Toten, mit einer List noch einmal<br />

ins Leben zurückzukehren: Er befiehlt<br />

seiner Frau, ihn nicht zu bestatten und<br />

keine Totenopfer für ihn darzubringen.<br />

Um dieses Ärgernis zu regeln, entlässt<br />

Thanatos ihn noch einmal ins Leben,<br />

woraufhin Sisyphos dem Tod ein weiteres<br />

Mal entgeht.<br />

Berühmt ist Sisyphos jedoch vor allem<br />

für die sprichwörtlich gewordene Strafe,<br />

die er erhält. Homer nennt keinen<br />

Grund für die Strafe, weshalb schon in<br />

der Antike verschiedene Autoren unterschiedliche<br />

Gründe dafür angeben<br />

(Renitenz gegenüber dem Gott Thanatos,<br />

Verschlagenheit, weil er den Göttervater<br />

Zeus an den Flussgott Asopos<br />

verrät, weil jener dessen Tochter geraubt<br />

hat ...). Jedenfalls wird er nach<br />

seinem Tod von Zeus auf Ewigkeit dazu<br />

verdammt, immer wieder einen Marmorblock<br />

einen Berg hinaufzubringen,<br />

der oben dann wieder herunterrollt.“<br />

Seitdem ist die Sisyphosarbeit zu<br />

einem geflügelten Wort für sinnlose<br />

und dabei schwere Tätigkeiten ohne<br />

absehbares Ende geworden.<br />

Jeder von uns kennt Sisyphosarbeiten.<br />

Ich, Sie … die Sie mit Zahnärzten<br />

zu tun haben. Wiederholungen<br />

(auch lähmende) sind da an der<br />

Tagesordnung. Es geht aber auch<br />

banaler. Kaum hat es sich ein Gartenfreund<br />

auf seinem Liegestuhl<br />

bequem gemacht und schaut versonnen<br />

ins Grün ... schon kommt<br />

Unzufriedenheit auf: Der Rasen<br />

zu wild, <strong>das</strong> Unkraut wuchert schon<br />

wieder, die Zweige, na ja … und den<br />

Schnecken wird man auch nicht Herr.<br />

Und schon ist man im Unreinen mit<br />

sich, macht sich seufzend auf und werkelt<br />

erneut statt sich zu entspannen<br />

und zu genießen. Ähnlich ergeht es<br />

uns in der Arbeit, im Haushalt, in der<br />

Erziehung (von Kindern, Eltern, Ehepartnern,<br />

Hunden) – wir fangen immer<br />

wieder von vorne an. Warum? Manchmal<br />

kann man den Sachzwängen<br />

(siehe Zahnärzte) nicht entkommen,<br />

manchmal sind wir aber einfach nicht<br />

in der Lage zu erkennen, was wirklich<br />

wichtig ist. Wer <strong>das</strong> nicht kann, wer<br />

ständig sein Gewissen screent, ob<br />

auch ja alles hundertprozentig erledigt<br />

ist, wird sich immer selbst im Wege<br />

stehen … und leiden wie Sisyphos.<br />

Wetten?<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika<br />

Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · LXI · 9/2013 · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> 3


Glosse<br />

l<br />

ahljahr 2013 – und Rolli hat keine blasse<br />

Ahnung, was, oder besser WEN er wählen<br />

soll. Das Schicksal teilt er angeblich<br />

mit 42 Prozent der Bevölkerung. Die Zeiten,<br />

in denen er sich wenigstens teilweise von Politikern<br />

„vertreten“ fühlte, sind längst Vergangenheit. Als<br />

normaler Wähler kann er die Kompetenz der zur Wahl<br />

stehenden Gestalten nicht beurteilen, aber immerhin<br />

hat er als Stimmvieh gewisse ästhetische Kriterien wie<br />

Outfit, Figur, Gesicht et cetera zur Verfügung, um auf<br />

deren Charakter und Professionalität zu schließen,<br />

was natürlich kompletter Schwachsinn ist; aber was<br />

soll man machen, wenn deren Aussagen nun mal keine<br />

tieferen Schlüsse zulassen?<br />

Berufspolitisch hat er längst kapituliert, denn die<br />

Zahntechniker sind mangels Masse weder im Bundestag<br />

noch in der Lobby erkennbar vertreten. Wie<br />

denn auch, wenn immer noch von Totengräbern des<br />

inländischen Handwerks die ausländische „Billigkrone“<br />

als alternative Versorgung angepriesen wird,<br />

nicht selten mit Unterstützung der Kassen, die genau<br />

so zu tun, als hätten sie keine Ahnung davon, was sie<br />

in den letzten Jahrzehnten angerichtet haben.<br />

Was also wählen? Die aktuelle Regierung kommt für<br />

Rolli nicht in Frage, da die Kanzlerin außer der Fähigkeit,<br />

lustige Grimassen zu schneiden und viel zu<br />

reden, ohne etwas zu sagen, kaum Staatstragendes<br />

zu bieten hat. Getrieben von Euro-Krise, dubiosen<br />

Drohnengeschäften des Verteidigungsministers und<br />

Abhörskandal dümpelt die Koalition dahin. Dass<br />

niemand etwas von der massenhaften Internet-Bespitzelung<br />

durch US-Geheimdienste gewusst haben<br />

will, zeichnet ein wohl eindeutiges Bild eklatanter<br />

Inkompetenz. In der Antike wurden die Überbringer<br />

schlechter Botschaften hingerichtet, wieso sollte es<br />

„Whistle-Blower“ Snowden heute anders ergehen?<br />

Da geht noch was!<br />

Rolli war mal Fan des besten Kompetenzsimulators<br />

der SPD, Gerhard Schröder, aber seit der den selbstgestrickten<br />

Juso-Pullover gegen ein Brioni-Outfit eingetauscht<br />

hat, ist auch seine Partei eigentlich nicht<br />

mehr wählbar. Kandidat Steinbrück, der seinerzeit<br />

Rolli wählt<br />

von den Beitragszahlern leben, die ihre Überschüsse<br />

erarbeitet haben und denen sie so, aus welchen Erwägungen<br />

auch immer, ihre Existenzgrundlage rauben.<br />

Wo zur Hölle, fragt sich Rolli, liegt der Unterschied<br />

zwischen einem, zu recht geächteten, von Kinderhänden<br />

für Billigkaufhäuser gefertigten indischen T-Shirt<br />

für 80 Cent und einer von Billiglohnsklaven in Malaysia<br />

für Billigdentisten produzierte 50-Euro-Krone mit<br />

vollkeramischer Verblendung? Aber es wäre wirklich<br />

verwegen von Rolli, zu glauben, <strong>das</strong>s hier politisch Abhilfe<br />

geschafft würde! Die Volksvertreter haben andere<br />

Probleme. Der aktuelle „Armutsbericht“ der Bundesregierung<br />

ist vernichtend: Steigende Mieten drücken<br />

Familien unter <strong>das</strong> Hartz-IV-Niveau,<br />

Rentner, denen noch immer <strong>das</strong> verlogene „Die Renten<br />

sind sicher“-Gelaber eines Norbert Blüm aus den 80er<br />

Jahren in den Ohren klingelt, erleben nun massenhaft<br />

nach 45 bis 50 Jahren Arbeit ihr soziales Waterloo. Um<br />

dem Würgegriff privater Krankenkassen, Versicherungen<br />

und Miethaien zu entkommen, arbeiten nicht wenige<br />

solange, bis es physisch und psychisch nicht mehr<br />

geht, verkaufen ihre von der Familie seit Generationen<br />

bewohnten Häuser oder nehmen Unterstützung ihrer<br />

Kinder in Anspruch. Hätten die Damen und Herren Politiker<br />

ihren eigenen Armutsbericht gelesen, wüssten<br />

sie, <strong>das</strong>s ein Vorstandsmitglied der Deutschen Bank in<br />

den 70er Jahren rund 30 mal so viel verdiente wie ein<br />

Facharbeiter – jetzt, 40 Jahre später, aber mindestens<br />

<strong>das</strong> 90fache. Doch die Damen und Herren ziehen es vor,<br />

die viel gescholtene Agenda mit inszeniert hatte,<br />

holt heute , praktisch als Wiedergutmachung, mit IG-<br />

Bau-Chef Wiesehügel, den größten Agenda-Hasser<br />

überhaupt in sein Kompetenzteam, eine politische<br />

180 Grad-Pirouette, die kaum Glaubwürdigkeit vermittelt.<br />

Die Piraten sind an der Kultur gescheitert, die<br />

sie von den Anderen abheben sollte, und die Linke<br />

wie die FDP sind für Rolli sowieso nicht wählbar. Es<br />

bleibt die Frage: Wieso darf ein solches Sammelsurium<br />

an Schleimern, Betrügern und Opportunisten<br />

unser Land leiten? Wieso hat keine Partei mehr den<br />

Mut zum großen Sprung? Rolli ist wählen gegangen<br />

und hat seinen Unmut durch Ungültigmachen des<br />

Wahlzettels dokumentiert. Wenn diese bewusst herbeigeführten<br />

ungültigen Stimmen den Prozentanteil<br />

der Liberalen und Linken übersteigen, ist <strong>das</strong> ein nicht<br />

mehr mit Wetterkapriolen zu begründendes Zeichen,<br />

<strong>das</strong>s die Menschen nicht mehr einverstanden sind mit<br />

der Politik in diesem Lande.<br />

UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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Darüber hinaus überzeugt VITA SUPRINITY durch ein sehr<br />

breites Indikationsspektrum. Mehr Informationen unter:<br />

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Inhalt<br />

12<br />

10<br />

8<br />

1.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

15.-18.1.2014<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.: Was ist wichtig? 3<br />

Glosse<br />

Rolli wählt 4<br />

dl spezial<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>eisgekühlt</strong> –<br />

der 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Wintertreff 8<br />

dl Talk mit Gerd Kock 10<br />

Lehren & Lernen<br />

Regensburger Förderpreis 2013 –<br />

Bayerns Beste 12<br />

CAD/CAM<br />

am Hans Böckler-Institut 16<br />

TiF-Koffer mit Training Kit 19<br />

Aktuell<br />

S3 Master für Meister 20<br />

Die CAD/CAM-Weisen: „Ein enormes<br />

Entwicklungspotential“ 25<br />

Menschen<br />

Kurz notiert 27<br />

Events<br />

Der Mix macht’s: Analog<br />

und digital in Darmstadt 28<br />

Bitte mit Profil – Fahrsicherheitstraining<br />

für Labors 30<br />

Rostocker Dental-Forum:<br />

Wissenschaft und Praxis 34<br />

Großes Spektrum:<br />

ADT in Böblingen 2013-08-28 36<br />

Anwendertreffen<br />

von Dentaurum Implants 40<br />

30<br />

ProFor-Treffen von bredent 43<br />

Interview<br />

Stefan Schunke und die<br />

Ästhetische Zahntechnik 46<br />

Technik<br />

Dörner, H.-J.; Weißen seel, Dr. A.:<br />

Definitiv mit Komposit 52<br />

Piñeiro, Dr. R.:<br />

Schonend und schön 64<br />

Noack, F.: Die ganze Vielfalt<br />

von Kobalt-Chrom 70<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Inhalt<br />

52<br />

64<br />

84<br />

70<br />

94<br />

Produkte<br />

Neuheiten 80<br />

Wissen<br />

Strietzel, PD Dr. R.:<br />

CAD/CAM von A bis Z 84<br />

Möller, B.:<br />

Jung und dynamisch 94<br />

Weiler, Th.:<br />

Ein Klassiker<br />

bekommt Konkurrenz ... 100<br />

Termine<br />

Veranstaltungsfinder 102<br />

Management<br />

Ladies <strong>dental</strong> talk<br />

im September 118<br />

Urteil zum Arbeitsrecht 122<br />

Facetten zu Factoring 127<br />

Alles was recht und teuer ist… 131<br />

SEPA geht alle an 134<br />

ArbeitsLeben<br />

So kommen Sie ins Gespräch –<br />

Smalltalk 138<br />

Leistung braucht Leidenschaft 140<br />

dl privat: Tests und Tipps 144<br />

Kurz vor Schluss<br />

Oral design lädt ein<br />

nach Rimini 154<br />

Stuttgarter Meisterschule<br />

im neuen Domizil 154<br />

Impressum 152<br />

Autorenrichtlinien 153<br />

100<br />

Diese Ausgabe enthält<br />

Teilbeilagen der Firmen<br />

C.C.C Köln, Beilagen der<br />

Firmen Teamwork MediaSrl,<br />

Landesmesse Stuttgart,<br />

Lichttechnik Maier, Medentis,<br />

Merz Dental, Speiko,<br />

sowie den VNM Buchshop.<br />

Wir bitten um freundliche<br />

Beachtung.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 7


dl spezial<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>eisgekühlt</strong>…<br />

Der 1. <strong>dental</strong>-<strong>labor</strong> Winter-Treff im Januar 2014<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>eisgekühlt</strong>…<br />

… mit heißen aktuellen Themen,<br />

welche die Branche bewegen:<br />

Das bietet der 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Winter-<br />

Treff vom 15. bis 18. Januar 2014!<br />

1.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

15.-18.1.2014<br />

Klirrend-kalte Luft,<br />

weiß-glitzernde Berggipfel<br />

bei blauem<br />

Himmel und Sonnenschein<br />

– Winter kann unglaublich<br />

Spaß machen. Für unsere<br />

Veranstaltung haben wir<br />

<strong>das</strong> ideale Ambiente ausgesucht:<br />

Das Brandner-Tal im österreichischen<br />

Vorarlberg bietet jenseits des<br />

lärmenden Massentourismus alles, was<br />

Ski- und Après-Ski-Fans lieben. Eine<br />

malerische Bergkulisse, klasse Pisten<br />

und eine gepflegte Gastronomie mit authentischer<br />

alpenländischer Küche.<br />

Wie digital wird die zahntechnische Zukunft<br />

sein? Was kommt auf die Dental<strong>labor</strong>s<br />

konkret zu? Welche Systeme haben<br />

welche Vor- und Nachteile? Was ist<br />

besser: Selber fräsen oder outsourcen?<br />

Und: Welche Marketing-Strategien<br />

brauchen Betriebe, um auch in Zukunft<br />

gut aufgestellt zu sein?<br />

Antworten auf diese brisanten Fragen<br />

geben unsere Fachvorträge – kurz und<br />

pointiert. Natürlich ist genug Raum für<br />

Diskussionen mit Referenten und Kollegen.<br />

Und ebenso natürlich hat unsere<br />

VNM-Akademie ein Rahmenprogramm<br />

zusammengestellt, <strong>das</strong> alle bestens<br />

unterhalten wird – die Wintersportler<br />

und die bekennenden<br />

Nicht-Skifahrer.<br />

n<br />

Ausführliche Informationen zu Programm,<br />

Preis und Anmeldung finden<br />

Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten<br />

120 und 121 sowie auf der Website<br />

der veranstaltenden VNM-Akademie:<br />

www.vnm-akademie.de/<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>winter-treff.html<br />

i Tipp: Ein Frühbucherrabatt gilt für<br />

Anmeldungen bis 28. September. Also:<br />

schnell sein!<br />

8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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DENTSPLY Implants ermöglicht mit ATLANTIS die patienten -<br />

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ATLANTIS Abutments bietet Dental<strong>labor</strong>en und Zahnärzten<br />

hochwertige zementierte und verschraubte Lösungen an.<br />

Durch die Einführung von ATLANTIS ISUS ist nun ein umfassendes<br />

Sortiment an Suprastrukturen für okklusal verschraubte<br />

Brückenkonstruktionen verfügbar. Mit dem festsitzenden und<br />

herausnehmbaren Zahnersatz auf Implantaten können teilbezahnte<br />

und zahnlose Kiefer versorgt werden.<br />

ATLANTIS ISUS weist die folgenden Vorteile auf:<br />

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Erhältlich für alle gängigen Implantatsysteme<br />

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dl spezial<br />

„Das Beste, nicht <strong>das</strong> Billigste“<br />

dl-Talk …<br />

Nachgefragt bei Gerd Kock junior, Dental<strong>labor</strong> Kock, Wallenhorst<br />

„Das Beste,<br />

nicht <strong>das</strong> Billigste“<br />

Wer ein Dental<strong>labor</strong> führt, <strong>das</strong> seit vielen<br />

Jahren erfolgreich am Markt ist, muss ein<br />

ebenso glückliches wie geschicktes<br />

Händchen haben. Gerd Kock senior gründete<br />

1960 im Keller seines Elternhauses<br />

einen zahntechnischen Betrieb, der zum<br />

größten familiengeführten Dental<strong>labor</strong><br />

Deutschlands aufstieg. Mittlerweile lenkt<br />

sein Sohn die Geschicke des Unter -<br />

nehmens, <strong>das</strong> rund 250 Mitarbeiter zählt.<br />

Wir sprachen mit Gerd Kock junior über<br />

die Branche im allgemeinen und seine<br />

Unternehmenspolitik im Besonderen.<br />

e Gerd Kock junior: „Kaum<br />

eine andere handwerkliche<br />

Tätigkeit bietet so viel<br />

Abwechslung wie der Beruf<br />

des Zahntechnikers“<br />

dl: Wie schätzen Sie die „Gefahr“ durch<br />

Praxis<strong>labor</strong>s ein?<br />

Gerd Kock: Das Praxis<strong>labor</strong> wird in Zukunft<br />

eine andere Daseinsberechtigung<br />

haben. Es wird eher Versorgungsengpässe<br />

in strukturschwachen Gebieten<br />

schließen als lukrative Arbeiten zu übernehmen.<br />

Das Berufsbild des Zahntechnikers<br />

wird sich in vielen Bereichen<br />

ändern, <strong>das</strong> wirkt sich auch auf die Praxis<strong>labor</strong>s<br />

aus.<br />

dl: Welche Bedeutung hat Auslandszahnersatz?<br />

Gerd Kock: Wir haben uns klar für den<br />

deutschen Zahnersatz positioniert.<br />

Handwerk ist Dienstleistung. Produkte<br />

kann man globalisieren, Dienstleistung<br />

nicht!<br />

dl: Wenn Sie Gesundheitsminister wären,<br />

würden Sie…<br />

Gerd Kock: … dafür sorgen, <strong>das</strong>s die soziale<br />

Gerechtigkeit für den Bürger auch<br />

beim Zahnersatz wieder greift.<br />

dl: Wie definieren Sie in Ihrem Betrieb<br />

Kundenorientierung?<br />

Gerd Kock: Der Kunde ist König. Dies<br />

wird in unseren Labors gelebt.<br />

dl: Stichwort Digitalisierung: Wie wird<br />

sich <strong>das</strong> zahntechnische Berufsbild ändern?<br />

Gerd Kock: Die Kernkompetenz, also alles,<br />

was individuell gefertigt wird, bleibt<br />

beim Zahntechniker. Standardisierbare<br />

Prozesse müssen automatisiert werden.<br />

dl: Warum sollten junge Leute sich für<br />

eine Ausbildung als Zahntechniker entscheiden?<br />

Gerd Kock: Der Beruf des Zahntechnikers<br />

ist sehr facettenreich. Kaum eine<br />

andere handwerkliche Tätigkeit bietet<br />

so viel Abwechslung wie der Beruf des<br />

Zahntechnikers.<br />

Das Arbeitsspektrum eines Zahntechnikers<br />

umfasst in Zusammenarbeit mit<br />

der Praxis die Arbeitsbesprechung, die<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


„Das Beste, nicht <strong>das</strong> Billigste“<br />

dl spezial<br />

handwerkliche und digitale Umsetzung<br />

hin bis zur Eingliederung des Werkstücks<br />

mit dem Zahnarzt. Ich bin<br />

gerne Zahntechniker und würde mich<br />

immer wieder für diesen Beruf entscheiden.<br />

dl: Welche Eigenschaften sind unbedingt<br />

nötig für diesen Beruf?<br />

Gerd Kock: Talent, Kreativität und vor<br />

allem sehr viel Disziplin – ohne diese<br />

kann man nichts erreichen.<br />

dl: Sind Sie in der Innung?<br />

Gerd Kock: Ja, ich bin Mitglied und auch<br />

Befürworter der Innung, denn die Interessen<br />

der Zahntechniker können nur<br />

gebündelt zur Politik gelangen und somit<br />

auch die Chancen bekommen, sich<br />

durchzusetzen.<br />

dl: Ihr Wunsch an der Berufsverband<br />

VDZI?<br />

Gerd Kock: Eine Novellierung der Festzuschüsse.<br />

Unsere Patienten verdienen<br />

<strong>das</strong> Beste und nicht <strong>das</strong> Billigste.<br />

dl: Wie wichtig ist für Sie der Patientenkontakt?<br />

Nutzen Sie ihn für Marketingaktivitäten?<br />

Gerd Kock: Patientenkontakt ist für uns<br />

absolut wichtig. Zahnersatz ist individuell,<br />

und wenn der Zahnarzt wünscht,<br />

<strong>das</strong>s ein Techniker vor Ort ist, machen<br />

wir dies möglich – der Kontakt zum Patienten<br />

ist eine von vielen Serviceleistungen,<br />

die wir den Zahnärzten anbieten<br />

und dient somit als Kundenbindungsinstrument.<br />

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Gipsabscheidern <strong>das</strong> Absenken des Gipsschlammes<br />

wesentlich beschleunigt.<br />

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Lehren & Lernen<br />

Bayerns Beste<br />

Allein dabei zu sein, ist<br />

eine Ehre: In Regensburg<br />

in der Oberpfalz trifft<br />

sich seit sieben Jahren<br />

die Elite der<br />

Jungtechniker,<br />

um sich dem<br />

Leistungs -<br />

wettbewerb um<br />

den „Förderpreis“<br />

zu stellen.<br />

Regensburger Förderpreis 2013<br />

Bayerns Beste<br />

e Jetzt geht’s gleich los –<br />

die Jungtechniker stehen in<br />

den Startllöchern…<br />

e Der Champion-Pokal<br />

f Die Juroren bei ihrer<br />

schwierigen Aufgabe –<br />

aus sehr guten Arbeiten<br />

die besten herauszufinden<br />

Insgesamt bekamen im vergangenen<br />

Jahr 200 Azubis ihre Gesellenbriefe<br />

im Freistaat ausgehändigt. Zum erlauchten<br />

Kreis der Wettbewerbsteilnehmer<br />

gehören die Jungtechniker aus<br />

den vier bayerischen Ausbildungsstandorten<br />

der Berufsschulen München,<br />

Augsburg, Nürnberg und Regensburg,<br />

die vorderste Plätze in den<br />

Gesellenprüfungen 2012 belegt hatten<br />

–klar, <strong>das</strong>s die Anspannung der Kandidaten<br />

groß war. Als die sieben jungen<br />

Leute am Freitagmorgen, 3. Mai, anreisten,<br />

wussten sie nicht viel, was ihnen<br />

bevorstünde, außer, <strong>das</strong>s eine Implantatarbeit<br />

und Keramikkronen herzustellen<br />

waren. Gleich nach der Begrüßung<br />

durch Schulleiter OStD Anton<br />

Nenning, machten sie sich ans Werk:<br />

Sebastian Dobmeier aus Grafenwöhr<br />

(Oberpfalz), Sebastian Spanier aus<br />

München (Oberbayern), Laura Brey aus<br />

Cham (Oberpfalz), Stefanie Schäfer aus<br />

Kempten (Schwaben), Christine Munt<br />

aus Bad Kissingen (Unterfranken), Susanne<br />

Finsinger aus Augsburg (Schwaben)<br />

und Inka Schäfeling aus Bad Feilnbach<br />

(Oberbayern).<br />

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12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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Flexibler Einsatz: Kombinierbar mit allen marktüblichen<br />

Implantatsystemen („New connection“).<br />

Höhere Sicherheit: Passgenaue, spannungsfreie<br />

Brücken und geringere Gerfahr von Periimplantitis<br />

durch Verschraubung.<br />

Wirtschaftlicher: Ohne Abutments – weniger<br />

Komponenten, weniger Arbeitsschritte!<br />

Mehr Freiheit: Bei der Platzierung mit dem<br />

patentierten bis zu 20° abwinkelbaren<br />

Schraubenkanal bei der cara I-Bridge angled*<br />

20°<br />

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Lehren & Lernen<br />

Bayerns Beste<br />

Weil alle Teilnehmer innerhalb der beiden<br />

Tage eine hervorragende Leistung<br />

erbrachten, freuten sich die beiden Veranstalter,<br />

die Lehrer der Städtischen Berufsschule<br />

II Regensburg, Fachlehrer<br />

Ztm. Robert Malik und Studiendirektor<br />

Alfons Koller, <strong>das</strong>s keiner mit leeren<br />

Händen nach Hause fahren musste. Jeder<br />

bekam als Belohnung für zwei harte<br />

Wettbewerbstage einen Seminargutschein<br />

und eine Teilnehmerurkunde.<br />

Möglich machten dies wieder die<br />

zahlreichen Sponsoren des Förderpreises.<br />

Die Siegerin des Leistungswettbewerbs<br />

bekam einen Kombikurs<br />

in Bremen (inklusive Übernachtung) gesponsert<br />

von Bego, im Wert von zirka<br />

1000 Euro; der Zweitplatzierte erhielt<br />

einen Keramikkurs gesponsert von<br />

Amann/Girrbach im Wert von etwa<br />

1000 Euro, und der Drittplatzierte freuc<br />

Die Siegerin und ihr Chef freuen sich mit den<br />

Veranstaltern des Wettbewerbs, von links:<br />

Laborchef Ztm. Michael Zangl, Siegerin Laura<br />

Brey, Robert Malik und Alfons Koller von der<br />

Berufsschule Regensburg<br />

f Die Siegerarbeit<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Anspruchsvolle<br />

Aufgabenstellung<br />

Die jungen Techniker mussten ein Goldinlay,<br />

zwei Verblendkeramikkronen<br />

und eine Keramikkrone auf einem Implantat<br />

herstellen. Die Stellung der Keramikkronen<br />

im Zahnbogenverlauf und<br />

deren Schichtungsschema waren vorgegeben.<br />

Die Aufgabenstellung war<br />

nicht einfach und für die Jungtechniker<br />

eine große Herausforderung, die manche<br />

am Samstag noch weitere zehn<br />

Stunden beschäftigte.<br />

Exkurs ins Mittelalter<br />

Zum Ausklang des ersten Tags war erst<br />

einmal Entspannung angesagt: Nach<br />

dem Einchecken im Hansa-Aparthotel,<br />

einem Sponsor des Förderpreises, kamen<br />

die leiblichen Bedürfnisse zu ihrem<br />

Recht – bei einem Abendessen in<br />

der Altstadt. Anschließend begaben<br />

sich die jungen Damen und Herren auf<br />

historische Spurensuche. Bei der Führung<br />

durch die pittoreske Innenstadt<br />

begegnete ihnen gleich mehrmals eine<br />

bedeutende Persönlichkeit, nämlich Sir<br />

George Etherege. Er war einst in Regensburg<br />

während des Immerwährenden<br />

Reichtags Gesandter des englischen<br />

Königs und darf jetzt wieder als<br />

Touristen-Attraktion auftreten…<br />

Schwere Aufgabe der Juroren<br />

Vom Mittelalter ging’s am nächsten Tag<br />

zurück in die Neuzeit. Nun waren die Juroren<br />

gefragt. Die drei erfahrenen Zahntechnikermeister<br />

Renate Weiss von der<br />

Berufsschule in München, Norbert<br />

Schaffert aus Nürnberg und Robert Malik<br />

aus Regensburg, standen vor einer<br />

schwierigen Aufgabe: Aus sehr guten<br />

Arbeiten die beste herauszufinden, bedeutete<br />

akribische Auswertung, die einige<br />

Stunden in Anspruch nahm.<br />

Siegerin kommt<br />

aus der Oberpfalz<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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Lehren & Lernen<br />

Bayerns Beste<br />

te sich über einen Keramikkurs gesponsert<br />

von Wegold Edelmetalle. Alle<br />

anderen Teilnehmer erhielten Kurse<br />

und Kursgutscheine der Firmen Vita,<br />

Dentaurum, picodent, Camlog und Heraeus.<br />

Bares und Kursgutscheine<br />

als Anerkennung<br />

Die drei Besten erhalten zusätzlich<br />

Geldpreise von insgesamt 700 Euro; die<br />

Erstplatzierte bekommt den begehrten<br />

Pokal.<br />

Die Siegerehrung fand wie jedes Jahr<br />

im Rahmen des Oberpfälzer Zahnärztetags<br />

im Juli statt. Dort ist seit einigen<br />

Jahren auch ein <strong>Fortbildung</strong>stag für<br />

Zahntechniker integriert, den der Regensburger<br />

Förderverein Zahntechnik<br />

e.V. organisiert. Eine gute Gelegenheit,<br />

einem breiten Publikum sowohl den<br />

Grundgedanken des Förderpreises als<br />

auch die Kandidaten und deren Siegerarbeiten<br />

vorzustellen.<br />

Und diese besonders nette Geste hat<br />

ebenfalls Tradition: Wie jedes Jahr haben<br />

die beiden Veranstalter die Erstplatzierte<br />

an ihrem Arbeitsplatz besucht,<br />

um ihr zu gratulieren und um sie<br />

persönlich zur Siegerehrung im Rahmen<br />

des Oberpfälzer Zahnärztetages<br />

einzuladen.<br />

Sehr stolz waren Robert Malik und Alfons<br />

Koller darauf, <strong>das</strong>s der erste und<br />

zweite Platz des Förderpreises in die<br />

Oberpfalz gingen, dem Einzugsbereich<br />

der Berufsschule II Regensburg.<br />

Sie sind die Allerbesten:<br />

1. Platz: Laura Brey aus Cham aus dem<br />

Labor Zangl Michael Zahntechnik-Cham<br />

GmbH (ausgebildet im Labor Peter<br />

Stöckl, Cham)<br />

2. Platz: Sebastian Dobmeier aus Grafenwöhr<br />

(Giesa-Dentaltechnik, Weiden<br />

1 2 3<br />

3. Platz: Stefanie Schäfer aus Kempten<br />

(Egger GmbH, Kempten)<br />

Neuartige CAD/CAM-<strong>Fortbildung</strong> am Hans Böckler-Berufskolleg<br />

„Unglaublich faszinierend“<br />

Ein ewiges Thema: die bessere Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und<br />

Zahntechniker. Im Projekt „Digitaler Workflow“ am Hans Böckler-<br />

Berufskolleg in Haltern am See ging es darum, wie man diese Forderung konkret<br />

umsetzen kann. Dieses Projekt, ein absolutes Novum, erstreckt sich auf<br />

drei Unterrichtsmodule. Die Fachlehrer der Schule haben es gemeinsam mit<br />

einer ortsansässigen Zahnärztin und der Firma van der ven 4D geplant,<br />

durchgeführt und evaluiert. Die Jungtechniker der Mittelstufe waren mit<br />

Begeisterung bei der Sache. Hier ihr Bericht.<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Sie ist bislang bundesweit einzigartig,<br />

die CAD/CAM-<strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung,<br />

die wir geboten bekamen.<br />

Das Projekt erstreckte sich vom 19. April<br />

bis zum 20. Juni in drei Modulen. Frank<br />

Milius von der Firma van der ven 4D vermittelte<br />

uns einen theoretischen Einblick<br />

in die verschiedenen CAD/CAM-<br />

Systeme, Werkstoffe und ihre Verarbeitungsunterschiede<br />

(Modul 1). In der<br />

16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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regionalen Dentalmessen 2013!<br />

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Seitenzahnbereich<br />

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Lehren & Lernen<br />

„Unglaublich faszinierend“<br />

zum Beispiel Peek, NEM oder Zirkonoxid<br />

in die Hand zu nehmen und deren<br />

Eigenschaften zu erkunden. “<br />

fc Die Jungtechniker<br />

erleben CAD/CAM hautnah<br />

„Positiv fand ich, <strong>das</strong>s die Referenten<br />

grundsätzlich unparteiisch waren und<br />

<strong>das</strong> Projekt als reine Info-Veranstaltung<br />

sahen und nicht für Unternehmen Werbung<br />

machten. “<br />

„Unglaublich faszinierend war vor allem<br />

Modul 2, als wir in die Praxis von<br />

Frau Dr. Schmidt gegangen sind, um<br />

hautnah den Weg von der digitalen Abformung<br />

bis hin zur Verarbeitung im Labor<br />

zu sehen. “<br />

Zahnarztpraxis von Dr.<br />

Ariane Schmidt in Haltern<br />

am See informierten<br />

wir uns bei einer<br />

Live-Demo des Intraoralscanners<br />

(CEREC<br />

Bluecam von Sirona)<br />

über die digitale Abformung.<br />

Die übertragenen<br />

Daten wurden in unserem<br />

Schulungs<strong>labor</strong><br />

weiter verarbeitet (Modul 2). Abschließend<br />

durften wir eigenhändig ein Gipsmodell<br />

einscannen und nach der Anleitung<br />

durch Ulrike Birkoben (KaVo-<br />

Dental GmbH) eine Krone am Computer<br />

modellieren (Modul 3).<br />

Nach dem ersten und zweiten Modul<br />

führte Frank Milius „Wissensüberprüfungen“<br />

durch. Jeder Schüler konnte<br />

beweisen, wie viel er in der jeweiligen<br />

Veranstaltung gelernt hat. Ein kleines<br />

Highlight war am Ende des dritten Moduls<br />

eine Siegerehrung, bei der die<br />

Schüler und Schülerinnen Preise bekamen.<br />

Jeder von uns erhielt zudem ein<br />

Zertifikat, <strong>das</strong> nicht nur die Teilnahme<br />

an der <strong>Fortbildung</strong>, sondern auch die<br />

erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

bestätigt.<br />

Nach Abschluss der <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung<br />

haben wir die drei Module<br />

reflektiert und unsere Mitschüler um<br />

ihr persönliches Feedback gebeten –<br />

hier einige Statements:<br />

„Ich fand es sehr interessant, <strong>das</strong>s wir<br />

im ersten Modul die Gelegenheit hatten,<br />

die verschiedenen Werkstoffe wie<br />

„Die gesamte Veranstaltung war insgesamt<br />

informativ und interessant gestaltet.<br />

Die Referentenwaren sehr motiviert,<br />

uns <strong>das</strong> CAD/CAM System näher<br />

zu bringen. Aufkommende Fragen beantworteten<br />

Sie stets kompetent und<br />

schülernah. “<br />

„Am schönsten fand ich <strong>das</strong> dritte Modul,<br />

wo wir am Computer ausprobieren<br />

konnten und je nach Belieben eine Krone<br />

oder Brücke modellieren durften. “<br />

„Es war beeindruckend, einen Einblick<br />

in die Welt der CAD/CAM-Technologie<br />

zu erhalten, da es als Innovation vor allem<br />

für uns junge Zahntechniker und<br />

Zahntechnikerinnen von großem Interesse<br />

ist. “<br />

Ein großes Dankeschön an die Referenten<br />

und Lehrer für ihren engagierten<br />

und motivierten Einsatz und ihre<br />

professionelle Arbeit – ohne sie wäre<br />

diese Veranstaltung in einem so umfangreichen<br />

Rahmen nicht möglich gewesen.<br />

Unser Fazit: Wir sehen in der CAD/CAM-<br />

Technologie einen absolut zukunftsweisenden<br />

Fortschritt und stehen dem<br />

„neuen“ Aufgabengebiet in unserem<br />

Handwerk positiv gegenüber. Denn dieses<br />

setzt weiterhin nicht nur zahnmedizinische<br />

und zahntechnische Kenntnisse<br />

voraus, sondern definitiv auch<br />

handwerkliches Geschick, weshalb wir<br />

der Meinung sind, <strong>das</strong>s die Zukunft unseres<br />

Berufsbildes gesichert ist und<br />

bleibt.<br />

n<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Lehren & Lernen<br />

TiF-Koffer mit Training Kit<br />

Bestens gerüstet<br />

für Seminare<br />

und Prüfungen<br />

d TiF-Training<br />

Kit ist als<br />

Basic und<br />

Professional-<br />

Variante<br />

erhältlich<br />

Speziell für die Aus- und Weiterbildung<br />

von Zahntechnikern hat Karl-Heinz Körholz<br />

<strong>das</strong> Totalprothetikkonzept „Totalprothetik<br />

in Funktion“, kurz TiF entwickelt. Auf<br />

Basis einer nur wenige Minuten dauernden<br />

Modellanalyse<br />

werden Zahnpositionen<br />

sowie statisch<br />

günstige Belastungsberei-<br />

che des Prothesenlagers ermittelt. Für die<br />

folgende Zahnaufstellung können Zahntechniker,<br />

Auszubildende als auch Meisterschüler<br />

einfache Hilfsmittel nutzen. Mit<br />

dem TiF-Training Kit bietet Merz Dental alle<br />

Utensilien an, die für die Modellanalyse<br />

und die Zahnaufstellung nach der Methode<br />

„Totalprothetik in Funktion“ benötigt<br />

werden. Im Basic Kit-Koffer sind OK- und<br />

UK-Funktionsmodelle, Bissschlüssel, TiF-<br />

Booklet, Winkelschablonen und Checklisten<br />

enthalten. Das Professional Kit enthält<br />

zusätzlich Profilzirkel, Box mit wasserfesten<br />

Finelinern, Geodreieck sowie artegral-<br />

Zahngarnituren (mit 28 Zähnen). Die Training<br />

Kits unterstützen <strong>labor</strong>interne Schulungen<br />

und bereiten auf die Gesellen- und<br />

Meisterprüfung vor.<br />

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BIOPLAST ® XTREME beschützt <strong>das</strong> Lächeln<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 19<br />

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Aktuell<br />

S3 Master für Meister<br />

Warum Zahntechniker zu „Schick-Fans“ werden<br />

S3 Master für Meister<br />

Die Dentalwelt ist im Wandel – entsprechend groß<br />

ist die Verwirrung bei vielen Zahntechnikern. „Hat<br />

alles Bewährte ausgedient?“ mag mancher sich<br />

fragen. Mit Sicherheit nicht. Die Frästechnik der<br />

Firma Schick ist dafür eines der besten Beispiele.<br />

e Nico Klemen bei der<br />

Arbeit mit dem S3 Master<br />

e Beleuchtung<br />

e Vermessungsspindel<br />

e Verstellbarer Winkel<br />

Wolfgang Schick hat es in einem<br />

Artikel in unserer Zeitschrift<br />

(Ausgabe 7/2013, Seite 22-f)<br />

auf den Punkt gebracht: „In dem Bereich,<br />

in dem es sinnvoll ist, wird digital<br />

gearbeitet; ansonsten dominiert die<br />

analoge Technik. Die GÄF- Zahntechnik<br />

GmbH in Aalen verschließt sich nicht<br />

dem Neuen, dennoch wird alles, <strong>das</strong> sich<br />

bewährt hat, auch nicht verworfen. Seit<br />

zwei Jahrzehnten entstehen dort alle Geschiebe-<br />

und Teleskoparbeiten mit dem<br />

legendären F1 Fräsgerät.<br />

Dieses Jahr hatte die GÄF Gelegenheit,<br />

von Schick Dental eine Einweisung des<br />

„Flaggschiffs“ der Fräsgeräte, dem S3<br />

Master, zu erhalten. Wolfgang Schick,<br />

Gaby Härle und Gerhard Zimmermann<br />

waren dazu aus Schemmerhofen angereist.<br />

Seit über 30 Jahren entwickelt und fertigt<br />

<strong>das</strong> schwäbische Unternehmen Präzisionsfräsgeräte<br />

für die Zahntechnik.<br />

Anwenderorientierte Lösungen haben<br />

immer höchste Priorität. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit führenden Zahntechnikern<br />

garantiert Lösungen, die an<br />

den alltäglichen und speziellen Anforderungen<br />

der Frästechnik ausgerichtet<br />

sind. So können die erfolgreichen Konzepte<br />

von S1 Junior, S2 Master und S3<br />

Master Fräsgeräte die Arbeitsergebnisse<br />

im Laboralltag erheblich verbessern.<br />

Abgerundet wird <strong>das</strong> Angebot<br />

durch ein sinnvolles und umfangreiches<br />

Zubehör-Programm, wie zum Beispiel<br />

einen Koordinatentisch und Winkeltisch.<br />

Neben den neuesten technischen<br />

Standards steht bei dem S3 Master die<br />

Ergonomie im Fokus. Optimale Arbeitsergebnisse<br />

werden durch entspanntes<br />

und ermüdungsfreies Arbeiten<br />

ermöglicht.<br />

Seit dieser Einweisung arbeitet Nico<br />

Klemen, geschäftsführender Gesellschafter<br />

und Frässpezialist der GÄF-<br />

Zahntechnik, mit dem neuen Fräsgerät.<br />

Wir befragten ihn an seinem Aalener Arbeitsplatz<br />

nach den Erfahrungen mit S3<br />

Master.<br />

dl: Herr Klemen, Sie arbeiten mit dem<br />

neuen S 3 Master. Was gefällt ihnen an<br />

diesem High End Fräsgerät besonders?<br />

Nico Klemen: Es ist wirklich ein Spitzen-Produkt.<br />

Es verfügt über einen<br />

20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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Bitte rufen Sie uns an unter 0761/4501 336.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.straumann.de/CARES8.


Aktuell<br />

S3 Master für Meister<br />

3D Fräsarm, der mit Magnetspannung<br />

über Fußschalter arretierbar ist. Das ist<br />

toll. Auch <strong>das</strong> einfache Wiederfinden<br />

von vorherigen Positionen ist bei<br />

diesem Fräsgerät Standard. Beim Arbeiten<br />

erkennt man sehr deutlich die<br />

hohe Präzision und Beweglichkeit<br />

durch Kugelführungen. Ein Tiefenanschlag<br />

mit Mikrometerschraube erlaubt<br />

ganz exakt einen 25 Millimeter Bohrhub.<br />

Die bequeme Spindelführung durch<br />

<strong>das</strong> lange Griffstück an der Frässpindel<br />

ermöglicht eine kinderleichte Bedienung,<br />

und durch die optimale Ausleuchtung<br />

des Werkstückes mit dem integrierten<br />

LED-Lichtkopf sieht man optimal<br />

auf sein Arbeitsfeld.<br />

dl: Ist ein so komplexes Gerät noch<br />

leicht bedienbar?<br />

Nico Klemen: Die flexible Anbindung<br />

des Bediensatelliten gestattet eine beliebige<br />

Positionierung und unterstützt<br />

die persönliche, ergonomisch optimale<br />

Arbeitshaltung. Zudem besteht eine<br />

integrierte digitale Drehzahlanzeige,<br />

die alle Einstellungen während des Arbeitsvorgangs<br />

leicht einsehbar und<br />

kontrollierbar macht. Die integrierten<br />

Armauflagen sind individuell dreidimensional<br />

einstellbar – so ist ermüdungsfreies<br />

Fräsen durch diese Handabstützung<br />

garantiert. Der höhenverstellbare<br />

Frästisch gewährleistet<br />

gleichbleibende Arbeits- und Blickhöhe<br />

auch bei unterschiedlicher Höhe der<br />

Fräsmodelle. Die Magnetspannung für<br />

Modelltisch und Stellring für Höhenanschlag<br />

runden <strong>das</strong> Ganze voll und<br />

ganz ab.<br />

dl: Ihr persönliches Fazit?<br />

Nico Klemen: Das S 3 Master ist in unserem<br />

Labor zu einem wichtigen Arbeitsmittel<br />

geworden, <strong>das</strong> nicht mehr<br />

weg zu denken ist. Der Firma Schick<br />

Dental muss man ein großes Kompliment<br />

machen zu diesem bis ins letzte<br />

Detail gefertigt und durchdachte Fräsgerät.<br />

Wir von der GÄF sind „Schick-<br />

Fans“ geworden.<br />

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Coolmax Shirts<br />

Cool bleiben, auch wenn es warm ist…<br />

Für warme Spätsommertage bietet<br />

Beycodent angenehme Shirts auch<br />

aus Original Coolmax. Diese Funktionsfaser<br />

ist laut Hersteller auch für extreme<br />

Belastungen geeignet. Coolmax<br />

ist Temperatur regulierend, da die<br />

Feuchtigkeit schnell an die Textilaußenseite<br />

transportiert wird, wo sie sofort<br />

verdunsten kann.<br />

Die Knopfleiste mit besonders haltbar<br />

vernähten, bruchsicheren Knöpfen, in<br />

schicker Kontrastfarbe und einem Ersatzknopf,<br />

gehören zur Ausstattung.<br />

Das Lady-Poloshirt für die Praxis ist mit<br />

einer modisch verlängerten Vier-Loch-<br />

Knopfleiste ausgestattet.<br />

Die Coolmax Praxisshirts können in der<br />

Maschine gewaschen werden und sind<br />

für den Trockner geeignet. Allerdings<br />

sollten Weichspüler und Chlorbleiche<br />

nicht verwendet werden.<br />

Beycodent weist darauf hin, <strong>das</strong>s Textilien<br />

aus Coolmax sehr schnell trocknen,<br />

so<strong>das</strong>s Sie den Trockner weniger<br />

benutzen. Hängen Sie die noch nassen<br />

Poloshirts einfach zum Trocknen auf.<br />

Mehr Informationen auf www.praxisshirts.de<br />

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22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


CHARMING - EASY Fixier Gel<br />

° Haftgel zum sekundären Fixieren von Keramikapplikationen. Mit dem EASY Fixier Gel lassen sich Veneers,<br />

Inlays, Zirkonkronen und Brücken sicher auf dem Stumpf fixieren. Man hat beide Hände frei um zu schichten,<br />

um Artikulationskontakte zu überprüfen, Strukturen auf der Oberfläche zu bearbeiten und einfach die Arbeit in<br />

Situ zu begutachten, ohne <strong>das</strong>s alles bei der kleinsten Bewegung auf den Boden fällt.<br />

° Dünne Haftschicht<br />

° Farbneutral<br />

° Verbrennt rückstandslos<br />

° Für alle Keramikmassen geeignet<br />

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CHARMING - EASY Casting<br />

° Gussstifte mit integriertem Luftabzugskanal für optimale Gussergebnisse von edelmetall bis edelmetallfreien<br />

Legierungen. Die Gussstifte sind CAD konstruiert und haben neue optimierte Formen. Beim Gießvorgang nimmt<br />

die Schmelze eine Tropfenform an. Der Zulaufkanal wurde viereckig gestalltet, somit können Gase an den<br />

Ecken entweichen und Verwirbelungen verhindert werden. Die Düsenform ist strömungstechnisch ideal und<br />

beschleunigt die Schmelze um ein Vielfaches (Kontinuitätsgesetz).<br />

° Integrierter Luftabzugskanal<br />

° Strömungstechnisch ideal Düsenform<br />

° Hervorragende Modelliereigenschaften<br />

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Die CAD/CAM-Weisen<br />

Aktuell<br />

Serie<br />

Serie: Zahntechnik und Digitalisierung<br />

„Ein enormes<br />

Entwicklungspotential“<br />

Digitalisierung – wie geht es weiter?<br />

Diesmal hat Ztm. Hans Peter Vögtle <strong>das</strong> Wort.<br />

Er betreibt ein Dental<strong>labor</strong> in Schluchsee<br />

im Schwarzwald.<br />

In unserem mittelständischen Unternehmen<br />

mit 16 Mitarbeitern beschäftigen<br />

wir uns nun schon zehn<br />

Jahre mit CAD/CAM. Sehr intensiv tun<br />

wir dies in unserem Arbeitskreis CBT -<br />

Zirkel, in dem engagierte Kollegen einen<br />

kontinuierlichen Austausch pflegen.<br />

Unser Betrieb in Schluchsee arbeitet<br />

bereits seit sechs Jahren mit einem<br />

eigenen Scanner. Seit 2012<br />

beschäftige ich mich stärker mit dem<br />

Gedanken, die CAM-Produktion ins eigene<br />

Labor zu integrieren.<br />

Riesige Sprünge nach vorn<br />

Lässt man die letzten Jahre Revue passieren,<br />

und betrachtet die Entwicklung<br />

der Qualität, Softwaremöglichkeiten<br />

und der Materialvielfalt genauer, stellt<br />

man fest, <strong>das</strong> diese Technologie in den<br />

vergangen zwei Jahren riesige Sprünge<br />

nach vorne gemacht hat. Die Industrie<br />

hat enorme Investitionen im Bereich digitaler<br />

Technologien, wie Scanner,<br />

Mund- und Gesichtsscanner sowie Fräsanlagen<br />

und neuer Werkstoffe getätigt.<br />

Zudem wird versucht in der Implantologie<br />

einen Weg zu finden, um über digitale<br />

Abformung in Verbindung mit einer<br />

digitalen Planung (DVT geführte Implantation),<br />

Implantatprothetik industriell<br />

zu fertigen, ohne zwingend ein Modell<br />

„<br />

herstellen zu müssen.<br />

Ich bin mir sicher, <strong>das</strong>s wir<br />

eine spannende und ereignisreiche<br />

Zukunft vor uns haben<br />

Zur gleichen Zeit ist ein starker Trend<br />

festzustellen, wonach die Standardtechnik,<br />

wie etwa Einzelkronen und<br />

kleine Brücken, aber auch standardisierte<br />

Frontzahnrestaurationen in Keramik<br />

und Hybridwerkstoffen, in die<br />

Zahnarztpraxen verlagert werden –zum<br />

Beispiel mittels Cerec. Also ein Weg der<br />

digitalen Abformung und Fertigung in<br />

der Zahnarztpraxis oder bei der Industrie,<br />

ohne Mitwirkung des Labors.<br />

Man sollte schon davon ausgehen,<br />

<strong>das</strong>s die abdruckfreie Arbeitsweise sich<br />

innerhalb der nächsten Jahre deutlich<br />

verbessern wird, alltagstauglicher und<br />

sehr viel kostengünstiger sein wird. In<br />

einem globalisierten Markt steckt ja für<br />

die Industrie sehr viel Potenzial in der<br />

“<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 25


Aktuell<br />

Die CAD/CAM-Weisen<br />

„<br />

Fertigung von Zahnersatz, da die klassischen<br />

Marktsegmente wie Gold, Keramik,<br />

Kunststoffe sowie andere Material-<br />

und Gerätekomponenten zunehmend<br />

rückläufig sind.<br />

Offene Systeme<br />

nicht wirklich „offen“<br />

Man kann feststellen <strong>das</strong>s die meisten<br />

so genannten offenen Scansysteme<br />

nicht alle wirklich offen zu handhaben,<br />

sondern meist zusätzlich mit hohen<br />

Lizenzgebühren verbunden sind.<br />

Das raubt dem Unternehmer Flexibilität,<br />

erzeugt technische<br />

„<br />

Abhängigkeit<br />

und wirkt sich auch<br />

noch finanziell negativ<br />

aus.<br />

Meiner Beobachtung<br />

nach hat man die Standardqualität<br />

(ich betone<br />

ausdrücklich Standardqualität),<br />

der neuen Technologie<br />

und deren Bedürfnissen angepasst,<br />

was sich nicht unbedingt als Vorteil für<br />

den Patienten darstellt.<br />

Werkstoffvielfalt<br />

Es wird immer wichtiger<br />

für einen Betrieb, sich eindeutig<br />

zu positionieren<br />

Die neuen Technologien bieten auch für<br />

<strong>das</strong> Labor einen großen Nutzen in der<br />

Fertigung und der Werkstoffvielfalt.<br />

Es wird jedoch ganz sicher immer wichtiger<br />

für einen Betrieb, sich eindeutig<br />

zu positionieren und klare Kompetenzen<br />

heraus zuarbeiten. Die Zeiten,<br />

in denen man seine Tätigkeit ohne große<br />

Umstellungen und klare Marktposi-<br />

“<br />

tionierung ausüben konnte, gehen<br />

zu Ende. Der prothetisch-zahntechnische<br />

Anteil wird immer stärker von<br />

mehreren Interessensgruppen beansprucht,<br />

und wir Zahntechniker sind<br />

stetig gefordert, noch kreativer und<br />

innovativer zu sein – Eigenschaften, die<br />

wir immer unter Beweis gestellt haben.<br />

Zudem muss man sich mit dem Gedanken<br />

befassen, ob man in einer Zeit, in<br />

der immer mehr zahntechnische Arbeit<br />

abwandert, noch zusätzlich Arbeit auslagern<br />

will. Leider zwingt uns diese Tatsache<br />

dazu, intensiver betriebswirtschaftlich-rationell<br />

zu denken und nicht<br />

nur unsere kreativ-künstlerische Neigung<br />

auszuleben.<br />

Enger zusammen rücken<br />

Vielleicht ist es jetzt wirklich an der Zeit<br />

für die Labors, untereinander enger zusammen<br />

zu rücken. Das gesamte Spektrum<br />

abzudecken in Punkto Material<br />

Die meisten so genannten<br />

offenen Scansysteme sind nicht<br />

wirklich offen zu handhaben<br />

“<br />

und Fertigungsmöglichkeiten macht eine<br />

eigene Produktion doch schon sehr<br />

sinnvoll – in betriebswirtschaftlicher<br />

Sicht und auch durch den Gewinn an eigener<br />

Flexibilität. Illusionen sollte sich<br />

allerdings niemand machen, denn die<br />

Anschaffungskosten sowie die monatlichen<br />

Material- und Nebenkosten sind<br />

nicht zu unterschätzen. Zudem sind diese<br />

Systeme nicht immer uneingeschränkt<br />

offen und problemlos mit Hersteller<br />

fremdem Zubehör, wie etwa<br />

Blanks et cetera, zu bestücken.<br />

Zu bedenken ist auch, <strong>das</strong>s eine <strong>labor</strong>eigene<br />

CAD/CAM-Lösung Fachpersonal<br />

und Zeit bindet. Außerdem sind Systeme<br />

meistens schon nicht mehr „State<br />

of the Art“, ehe sie gänzlich abgeschrieben<br />

sind. Auch die Entwicklung<br />

neuer Verfahrenstechniken (siehe Plotter)<br />

schreitet schneller voran, als wir<br />

uns <strong>das</strong> wünschen.<br />

Trotz allem sehe ich in den neuen Technologien<br />

wiederum auch Möglichkeiten,<br />

die uns ein enorm kreatives Entwicklungspotential<br />

bieten.<br />

Die Entscheidung, wohin die Reise geht,<br />

muss jeder für sich abwägen. Ich bin<br />

mir jedenfalls sicher, <strong>das</strong>s wir eine spannende<br />

und ereignisreiche Zukunft vor<br />

uns haben.<br />

n<br />

i www.voegtle-zahntechnik.de<br />

26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Kurz notiert<br />

Menschen<br />

25-Jähriges Jubiläum bei Wagner & Menkhaus<br />

Michael Domke aktiv für „Schicke-Zähne“<br />

Im „Schicke-Zähne-Team“ des Labors Wagner &<br />

Menkhaus war Anlass zum Feiern: Michael Domke<br />

ist seit einem Vierteljahrhundert mit Liebe und Leidenschaft<br />

in dem Osnabrücker Betrieb tätig. „In Sachen<br />

CAD/CAM, Keramik und Geschiebetechnik machen<br />

ihm nur Wenige etwas vor“, loben die Geschäftsführer<br />

Klaus Wagner und Marko Menkhaus<br />

und betonen: „Er ist ein sehr guter Teamplayer – wie<br />

alle unserer Mitarbeiter.“ Mit einer gebührenden Gratifikation<br />

bedankten sich die Laborchefs am 1. August<br />

bei Michael Domke für sein Engagement. n<br />

d Michael<br />

Domke, Mitte,<br />

freut sich über<br />

Geschenke seiner<br />

Chefs, Marko<br />

Menkhaus, links,<br />

und Klaus Wagner<br />

Labor Rager hilft Hochwasseropfern<br />

Spenden statt Schenken<br />

Noble Idee: Anstelle von Weihnachtsgeschenken für die Kunden<br />

spendet <strong>das</strong> Augsburger Labor und Fräszentrum Rager<br />

der „Aktion Deutschland Hilft“. Der veranschlagte Etat von<br />

3.500 Euro kommt nun Hochwasseropfern zugute. „Wir sind<br />

davon überzeugt, <strong>das</strong>s diese Spende da ankommt, wo sie gebraucht<br />

wird“, sagt Roland Rager, der sich viele Nachahmer<br />

wünscht. „Gerne werden wir die Zahnarztpraxen am Ende des<br />

Jahres besuchen, wenn auch ohne Geschenke – aber sicher mit<br />

einem positiven Bericht der Spendenaktion.“<br />

n<br />

i www.aktion-deutschland-hilft.de<br />

e Haben ein Herz für Hochwasseropfer, von links: Ztm. Hans Fürst, Ztm. Roland Rager und Ztm. Wolfram Sury<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 27


Events<br />

Der Mix macht’s<br />

Faszination Implantatprothetik bei Camlog – analog und digital<br />

Der Mix macht’s<br />

Zahntechniker und<br />

Zahnärzte präsentierten<br />

den gut 680 Teilnehmern<br />

des 3. CAMLOG Zahn -<br />

technik-Kongresses in<br />

Darmstadt ihre Konzepte<br />

für die tägliche Arbeit.<br />

Dabei zeigte sich, <strong>das</strong>s<br />

der richtige Mix aus<br />

Handwerk und CAD/CAM<br />

der Schlüssel zum Erfolg<br />

sein kann.<br />

Für Camlog-Geschäftsführer Michael<br />

Ludwig bieten digitale Technologien<br />

vor allem Chancen. Zahntechnik<br />

werde vielfältiger und anspruchsvoller,<br />

wobei handwerkliches<br />

Können weiterhin gefragt sein wird. Im<br />

umkämpften Implantatmarkt habe<br />

Camlog mit iSy als erster Premium-Anbieter<br />

ein konsequent auf <strong>das</strong> Wesentliche<br />

reduziertes System für überschaubare,<br />

standardisierte Behandlungskonzepte<br />

auf den Markt gebracht.<br />

iSy setzt laut Michael Ludwig auf digitale<br />

Prozesse. Für die computergestützte<br />

Individualfertigung bietet Dedicam<br />

ab sofort ebenfalls eine Lösung<br />

an.<br />

Metallgestützte Restaurationen sind<br />

laut Ztm. Stefan Picha (Fürth) und Oralchirurg<br />

Dr. Martin Gollner (Bayreuth)<br />

bei hoher Belastung zuverlässiger als<br />

Vollkeramik. Das fränkische Team zeigte<br />

implantatgetragene Versorgungen<br />

mit viel Galvano und VMK – und mit Titan-<br />

oder Hybridabutments – unter Nutzung<br />

digitaler wie analoger Zahntechnik.<br />

Dr. Michael Fischer und Ztm. Benjamin<br />

Votteler (beide Pfullingen)<br />

bevorzugen Hybridabutments auf<br />

CAD/CAM-Titanbasen, die sie vorzugsweise<br />

mit Vollkeramik verblenden.<br />

e Die Referenten des Kongresses vermittelten<br />

die Faszination Implantat -<br />

prothetik<br />

Wenn bei hellen Zähnen der Lichtfluss<br />

im Vordergrund steht, bevorzugen PD<br />

Dr. Daniel Thoma und Ztm. Vincent Fehmer<br />

(beide Universität Zürich) Lithiumdisilikat-Restaurationen<br />

auf Zirkonoxidgerüsten,<br />

bei dunklen Zähnen Metallkeramik.<br />

Patienten sind nicht immer digital erfassbar,<br />

<strong>das</strong> gilt auch für die Phonetik.<br />

Ztm. Jürg Stuck (Köln) klebt Spezialwachs<br />

auf Unterkieferzähne und zeigt<br />

damit, wie unterschiedlich sich frontale<br />

Bisserhöhungen auf die Sprache auswirken.<br />

Sein Tipp: „Simulieren Sie Bisserhöhungen<br />

am Patienten, bevor Sie<br />

die Restauration planen.“<br />

Einen fulminanten Schlusspunkt setzte<br />

der Traunsteiner Extrembergsteiger<br />

Alexander Huber. Begleitet von spektakulären<br />

Bildern erzählte er vom Abenteuer<br />

großer Herausforderungen beim<br />

Free-Climbing und Speed-Klettern. Hubers<br />

Botschaft: Gehen Sie trotz Rückschlägen,<br />

die bei großen Zielen nie ausbleiben,<br />

beharrlich Ihren Weg. Ja, es wäre<br />

so einfach…<br />

n<br />

28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Alternativlos für Laborinhaber:<br />

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Der Film: ilab office SQL –<br />

Die 3. Generation Laborsoftware<br />

vorgestellt von Zahntechnik Braun.<br />

Kapitel 1:<br />

Warum DATEXT?<br />

Kapitel 2:<br />

ilab office SQL -<br />

die Unterschiede zu herkömmlichen<br />

Abrechnungsprogrammen?<br />

Kapitel 3:<br />

ilab office SQL -<br />

So optimiert ilab office SQL<br />

die Belegerfassung &<br />

Abrechnung!<br />

Kapitel 4:<br />

ilab touch XXL -<br />

Auftragsverfolgung und<br />

-steuerung für mehr<br />

Transparenz<br />

& Kundennähe!<br />

iT-BERATUNG<br />

... nicht einfach nur Software<br />

Kapitel 5:<br />

Sind Ihnen zufriedene<br />

Praxiskunden wichtig?<br />

ilab Web Service -<br />

intelligente Lösungen<br />

für den elektronischen<br />

Datenaustausch<br />

Kapitel 6:<br />

Patientenpässe, die<br />

Außendarstellung,<br />

Kulanzquote und Erträge<br />

verbessern<br />

Jetzt<br />

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In diesen Zeiten sind Ideen zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit eigentlich unbezahlbar.<br />

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iT-BERATUNG<br />

... nicht einfach ... nicht nur einfach nur Software


Events<br />

Bitte mit Profil<br />

Zur Zertifizierung eines<br />

Dental<strong>labor</strong>s gehört auch<br />

ein Fahrsicherheitskurs<br />

der Botenfahrer.<br />

Goldquadrat veranstaltete<br />

in diesem Frühjahr<br />

schon <strong>das</strong> siebte Trai -<br />

ning im auto motor und<br />

sport-Fahrsicher heits -<br />

zentrum beim Nürburg -<br />

ring. Neben Unterwei -<br />

sungen zum souveränen<br />

Steuern eines zwei- oder<br />

vierrädrigen Betriebs -<br />

gefährts kam natürlich<br />

auch die Zahntechnik<br />

nicht zu kurz.<br />

e Rennfeeling<br />

im Fahrerlager<br />

c Christian Lang<br />

beim Vortrag<br />

Fahrsicherheitstraining mit Goldquadrat am Nürburgring<br />

Bitte mit Profil<br />

So war der Beginn <strong>dental</strong> dominiert:<br />

Christian Lang sprach über<br />

„Zirkonkeramik in Perfektion“. Er<br />

ist ein ausgewiesener Fachmann für die<br />

Anwendung von Noritake Keramiken,<br />

in diesem Fall auf Zirkonoxid. Der Referent<br />

hatte einem Vortrag einen sehr<br />

praxisbezogenen Untertitel gegeben:<br />

„Das Lächeln der Tochter"!<br />

Seine Vorher/Nachher- Fotos bewiesen<br />

nachdrücklich, wie gut er „seine“ Keramik<br />

beherrscht. Der Fall: Eine junge<br />

Frau bekam nach einem Unfall beide<br />

oberen Einser rekonstruiert. „Nur" <strong>das</strong><br />

obere Drittel der Zähne war zu ersetzen.<br />

Veneers, auf feuerfesten Stümpfen gebrannt,<br />

übernahmen diese Funktion.<br />

Das Ergebnis war so überzeugend, <strong>das</strong>s<br />

die Mutter der jungen Dame beim Einsetztermin<br />

sich „auch so schöne Zähne“<br />

wünschte. Gesagt getan! Wegen<br />

unansehnlicher Füllungen bekamen jedoch<br />

alle vier Frontzähne Zirkon-Kronen.<br />

Ein nicht alltäglicher Fall, der dank<br />

der identischen Verblendkeramik auf<br />

feuerfesten Stümpfen einerseits und<br />

Zirkonkäppchen andererseits perfekt<br />

gelöst wurde.<br />

Üben, üben, üben<br />

Dann ging’s zum Nürburgring – dort liefen<br />

schon die Vorbereitungen für den<br />

Veedol Langstrecken Cup. Eine Fahrerlager<br />

Backstage Führung war natürlich<br />

ein echtes Highlight. Tags darauf wurde<br />

es ernst. In zwei Gruppen aufgeteilt,<br />

Motorradfahrer und Autofahrer, bekamen<br />

die „Dentalos“ Informationen über<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


EyeVolution ®<br />

Schnellste Lichtpolymerisation.<br />

www.dreve.com/eyevolution


Events<br />

Bitte mit Profil<br />

e Balancetraining über<br />

Stock und Stein<br />

e TN auf dem<br />

Übungsgelände<br />

e Praktische Unterweisung<br />

e Die Teilnehmer waren<br />

glücklich …<br />

physikalische Zusammenhänge, Gefahrensituationen,<br />

Blicktechnik und die<br />

richtige Sitzposition.<br />

Im ersten Trainingsblock fuhren die Biker<br />

zunächst mit gestellten Geländemaschinen<br />

auf einen Balance- und Trailparcours,<br />

während die Autofahrer nach<br />

gründlicher Einweisung in <strong>das</strong> richtige<br />

Sitzen und Sehen lernten, auf nasser<br />

Piste sein Gefährt zu beherrschen.<br />

Nach dem Mittagessen ging es darum,<br />

<strong>das</strong> Wissen vom Vormittag zu vertiefen.<br />

Das bedeutete: Kurven- und Bremstechniken,<br />

Ausweichübungen und Abfangen<br />

nach der Schleuderplatte auf<br />

feuchtem Untergrund. Solange üben,<br />

bis <strong>das</strong> schnelle und richtige Reagieren<br />

in gefährlichen Situationen "in Fleisch<br />

und Blut" übergeht. Übrigens: Die Geschwindigkeiten<br />

bewegten sich größtenteils<br />

zwischen 35 bis 5o Stundenkilometer.<br />

Schließlich ging es nicht um<br />

Rundenzeiten, sondern um Sicherheit.<br />

Anstrengend und lehrreich<br />

Fazit: Es war ein lehrreiches und anstrengendes<br />

Paket, <strong>das</strong> H.-G. Graef da<br />

zusammengestellt hatte. Der Außendienst-Berater<br />

bei Goldquadrat, bei vielen<br />

Kunden unter dem Kürzel H.-G. bekannt,<br />

ist waschechter "Nürburger".<br />

Ganz offensichtlich hat er einen gehörigen<br />

Schuss Benzin im Blut – so engagiert<br />

war er als Organisator bei der<br />

Sache. Sicherlich war er es, der die<br />

Goldquadrat-Führungsriege für diese<br />

Veranstaltung begeisterte. Nebenbei:<br />

Die Geschäftsführer Rüdiger Bach und<br />

Wilhelm Mühlenberg nahmen auch am<br />

Training teil.<br />

Erkenntnis für alle: Profil ist wichtig –<br />

für die Persönlichkeit, aber auch für die<br />

Sicherheit im Straßenverkehr. Reifen<br />

sollten immer genug Profiltiefe haben<br />

und nicht zu alt sein.<br />

Angenehmer Nebeneffekt für die Teilnehmer:<br />

Einige Auto- und Motorradversicherer<br />

geben Prämiennachlässe,<br />

wenn Versicherte die Teilnahme an einem<br />

solchen Training nachweisen. n<br />

Karl-Heinz Georgi<br />

32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


StarTec Polierer<br />

StarTec Diamantpoliersystem<br />

Speziell entwickelt für die schonende Bearbeitung von Lithium-Disilikat-Glaskeramiken.<br />

Nach dem Beschleifen in einer CAD/CAM Maschine weisen keramische<br />

Restaurationen eine Oberflächenrauhigkeit auf. Um die Antagonistenabrasion zu<br />

reduzieren, muss die Oberflächenrauhigkeit reduziert werden. Die StarTec Polierer<br />

garantieren eine Finierung und Politur der Keramik-Oberfläche und somit eine minimale<br />

Oberflächenrauhigkeit.<br />

Vorteile StarTec Polierer: 2 Stufiges Diamantpoliersystem zur sicheren und schonenden<br />

Politur von Glaskeramiken, Silikatkeramiken, Feldspatkeramik, Lithium-<br />

Disilikat und Leuzitkeramik. Optimale Finierung und Politur in nur 2 Stufen. Eine<br />

neu entwickelte, hochverdichtete Bindung der Diamntkörnung erzeugt eine verbesserte<br />

Oberflächenqualität.<br />

ST1030HP<br />

ST1040HP<br />

ST1030HP<br />

ST1040HP<br />

CeraTec Keramikschleifer<br />

CeraTec – Speziell entwickelt zur Bearbeitung von Hochleistungs-Zirkon mit sehr<br />

hohen Härtegraden für einen schonenden Materialabtrag.<br />

Neue Formen, Ball und Torpedo: Die Ballform zur Bearbeitung von Okklusalflächen,<br />

gewährleistet während der Bearbeitung immer eine optimale Sicht auf<br />

die Arbeitsfläche. MIt der Torpedoform sind selbst schwierige Approximalräume<br />

bei Brücken, sowie komplizierte, wellenartige Präparationsränder, zu bearbeiten.<br />

Optimale Drehzahl 10.000 - 12.000 upm.<br />

952.040HP<br />

955.035HP<br />

956.050HP<br />

957.040HP<br />

958.040HP<br />

959.040HP<br />

959.040HP<br />

958.040HP<br />

EDENTA AG<br />

Hauptstrasse 7<br />

CH - 9434 Au / SG<br />

Switzerland<br />

Tel.: +41 (0)71 747 25 25<br />

Fax +41 (0)71 747 25 50<br />

E - Mail: info@edenta.ch<br />

Internet: www.edenta.ch


Events<br />

Wissenschaft und Praxis<br />

21. Rostocker Dental Forum im Kurhaus Warnemünde<br />

Wissenschaft und Praxis<br />

Das Rostocker<br />

Dental Forum fand wieder<br />

große Resonanz.<br />

Die Veranstalter, die<br />

Dentalunternehmen<br />

RO-DENT Rostocker<br />

Dental<strong>labor</strong> GmbH aus<br />

Rostock und Güstrow,<br />

freuten sich über den<br />

Besuch von mehr als<br />

200 Zahnärzten und<br />

Helferinnen aus ganz<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern.<br />

e Modernes Veranstaltungs-Ambiente:<br />

<strong>das</strong> Kurhaus Warnemünde<br />

d Professor Daniel Edelhoff bei seinem<br />

Vortrag<br />

Ulrich Stutschies, der Inhaber und<br />

Gründer von RO-DENT Rostocker<br />

Dental<strong>labor</strong> GmbH, begrüßte die<br />

Gäste und Geschäftsführer Jens van der<br />

Stempel moderierte charmant und souverän<br />

die Veranstaltung.<br />

Das Thema des diesjährigen Forums<br />

war die Verbundenheit von RO-DENT<br />

mit der Region Rostock. Eine Verbundenheit,<br />

die unter anderem durch die<br />

Beziehung zur Universität Rostock zum<br />

Ausdruck kommt. So begann <strong>das</strong> Forum<br />

mit einer Rede des Rektors der Universität,<br />

Professor Dr. Wolfgang Schareck.<br />

Er skizzierte die reiche Tradition<br />

der Universität und ging aber auch auf<br />

die Gegenwart ein sowie auf die Innovationen,<br />

die derzeit in der Entwicklung<br />

sind.<br />

Konzepte für den Praxisalltag<br />

Der nächste Referent, Professor Dr. Daniel<br />

Edelhoff, zeigte überzeugend, wie<br />

man im Alltag Behandlungskonzepte<br />

34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Wissenschaft und Praxis<br />

Events<br />

<br />

mit MedentiLOC ®<br />

kein Problem mehr.<br />

78,00 EUR 68,00 EUR<br />

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gerade<br />

e Aufmerksames<br />

Auditorium<br />

mit neuen Restaurationsmaterialien<br />

und Technologien in der<br />

eigenen Praxis umsetzen kann.<br />

Er erläuterte die Möglichkeiten<br />

vollkeramischer Materialien,<br />

wie zum Beispiel Lithiumdisilikat<br />

sowie die Vorteile dieser Materialien.<br />

Rocky Paul, Geschäftsführer RO-<br />

DENT Güstrow, und Thomas<br />

Gerstenberger, Betriebsleiter<br />

RO-DENT Rostock, zeigten in einem<br />

kurzen Vortrag die Stärken<br />

von RO-DENT im Bereich der Implantatprothetik,<br />

Umweltzahntechnik<br />

und der Funktionsdiagnostik.<br />

Im Foyer präsentierte<br />

<strong>das</strong> Unternehmen die „Testeneers“<br />

– eine neue, spannende<br />

Dienstleitung: Der Zahnarzt<br />

kann dem Patienten eine „ästhetische<br />

Probefahrt“ mit einem<br />

neuen Lächeln ermöglichen.<br />

d Die Gäste<br />

informieren<br />

sich über<br />

„Testeneers“<br />

Studentenkabarett<br />

als Abschluss<br />

Der wissenschaftliche Teil fand<br />

einen lustigen Abschluss: Die<br />

„Oldies“ der Studentenkabarettgruppe<br />

ROhrSTOCK lieferten,<br />

maßgeschneidert für <strong>das</strong><br />

Dentalpublikum, beste Unterhaltung.<br />

Bei romantischem Sonnenuntergang,<br />

einem gutem<br />

Glas Wein und Tanz endete eine<br />

rundum gelungene Veranstaltung.<br />

Nicht nur <strong>das</strong> Programm,<br />

auch <strong>das</strong> Ambiente und die Atmosphäre<br />

verdienen Bestnoten.<br />

Ein Beweis für den Erfolg war<br />

auch, <strong>das</strong>s sich viele Gäste bereits<br />

nach dem nächsten Termin<br />

erkundigten. Das nächste Rostocker<br />

Dental Forum findet am<br />

25. April 2014 statt – wieder im<br />

Kurhaus Warnemünde.<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 35<br />

Endlich!<br />

• Divergenzen zwischen Implantaten<br />

vernünftig ausgleichen<br />

• Ermöglicht weitgehendst parallele<br />

Einschubrichtung<br />

• Einsatz der rotationsindexierten<br />

Abutments mit speziellem Sechskantdreher<br />

• 5 Gingivahöhen (1, 2, 3, 4, 5 mm)<br />

• Fixierung von abnehmbarem Zahnersatz<br />

mit Novaloc TM Matrizensystem<br />

Erhältlich für diese Implantatsysteme:<br />

Nobel Biocare Replace Select ®<br />

Nobel Active ®<br />

Nobel Biocare Brånemark ®<br />

Biomet 3i Certain ®<br />

Biomet 3i ® Außenhex<br />

Straumann Bone Level ®<br />

Straumann SynOcta ®<br />

Bredent Sky ®<br />

Zimmer Tapered Screw-Vent ®<br />

Astra Tech OsseoSpeed ®<br />

Dentsply-Friadent Frialit/Xive ®<br />

Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />

MIS Implants ®<br />

Bio Horizons Internal ®<br />

Camlog ®<br />

Conelog ®<br />

Medentika M-Implant ®<br />

Mit ® gekennzeichnete Produkte sind eingetragene Warenzeichen des<br />

entsprechenden Herstellers<br />

Hammweg 8–10<br />

76549 Hügelsheim<br />

Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

www.medentika.de


Events<br />

Großes Spektrum<br />

42. Arbeitsgemeinschaft Dental Technologie in der Kongresshalle Böblingen<br />

Großes Spektrum<br />

„Wo bleibt die Okklusion“ und „Regel-, gleichartige<br />

oder andersartige Versorgung“ lauteten die Themen der<br />

diesjährigen Tagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale<br />

Technologie, ADT. Über 1000 Teilnehmer waren dazu in<br />

die Kongresshalle Böblingen gekommen. Im IDS Jahr<br />

2013 nutzte die Dentalindustrie die Veranstaltung, noch<br />

einmal ihre Innovationen zu präsentieren.<br />

Die Vorstandsmitglieder der Arbeitsgemeinschaft<br />

standen der<br />

Presse vor der Veranstaltung Rede<br />

und Antwort. Tenor der Gespräche:<br />

Die Zukunft wird digitaler sein, aber<br />

auch kritische Zwischenbemerkungen,<br />

e Die Kongresshalle<br />

Böblingen war wieder<br />

Veranstaltungsort der<br />

Tagung<br />

c Ambitionierte Referenten:<br />

Christoph Zobler<br />

c Thomas Jobst<br />

c Andreas Kunz<br />

36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Großes Spektrum<br />

Events<br />

<br />

d Wolfgang Weisser<br />

mit Novaloc TM Matrizen<br />

kein Problem mehr.<br />

d Bernd Egger<br />

d Professor François Duret<br />

<br />

gerade<br />

unerlässlich ist. Bernhard Egger<br />

schilderte in seinem Vortrag<br />

die Vorzüge einer Speed-Einbettmasse.<br />

Francois Duret als<br />

Festredner<br />

was die Okklusion angeht, waren<br />

zu vernehmen. Die ADT wird<br />

auf alle Fälle die Entwicklung<br />

begleiten.<br />

Das Spektrum der Vorträge war<br />

sehr breit gefächert. Im Auftakts-Vortrag<br />

zeigte Christoph<br />

Zobler seinen Weg einer individuellen<br />

funktionellen Rehabilitation<br />

in der interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit, und Thomas<br />

Jobst hinterfragte sehr kritisch,<br />

ob mit CAD/CAM wirklich eine<br />

perfekte Okklusion möglich sei.<br />

Antwort: Bis zu einer gewissen<br />

Grenze funktioniert es, doch der<br />

Zahntechniker ist immer noch<br />

der Chef im Ring. Andreas Kunz<br />

rückte die Funktion in der Implantatprothetik<br />

in den Fokus,<br />

und Wolfgang Weisser bewies,<br />

<strong>das</strong>s Dentalfotografie einfach<br />

Mit Spannung warteten Alle auf<br />

den Festvortag von Professor<br />

François Duret, der seine Ideen<br />

von CAD/CAM bis zum heutigen<br />

Zeitpunkt reflektierte. Bereits<br />

1986 stellte er bei der ADT seine<br />

Vision vor – damals zeigte<br />

sich der Großteil der Zuhörer<br />

sehr skeptisch. Heute sind diese<br />

Visionen Realität.<br />

Jürgen Freitag befasste sich in<br />

seinem Referat mit der korrekten<br />

Verarbeitung von Hochleistungspolymeren,<br />

Piet Troost begeisterte<br />

mit sieben Wegen zur<br />

Okklusion und Jens Richter stellte<br />

eine neue Werkstoffklasse<br />

vor, die Hybridkeramik.<br />

Die Mitgliederversammlung am<br />

Freitagabend verlief harmonisch.<br />

Zwei neue Gesichter gibt<br />

es im ADT-Vorstand: Ztm. Wolfgang<br />

Weisser wurde zum zweiten<br />

Vorsitzenden gewählt; Ztm.<br />

Rainer Gläser ist sein Stellvertreter.<br />

Der Festabend im Kloster Bebenhausen<br />

war ideal: Gute Gespräche<br />

bei feinen Speisen im<br />

schönen Ambiente.<br />

Funktionskritiker<br />

Am Samstag kamen die Funktionskritiker<br />

Herbert Thiel und<br />

Horst-Dieter Kraus zu Wort. Sie<br />

stellten die Okklusion mit<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 37<br />

Neue Technologie!<br />

• Das Novaloc TM Matrizensystem mit<br />

seiner neu entwickelten Technologie<br />

ist ein konfektioniertes Verbindungselement<br />

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Events<br />

Großes Spektrum<br />

d François Duret mit seiner<br />

Ehefrau und Professor Jürgen Setz,<br />

erster Vorsitzender der ADT<br />

Horst-Dieter Kraus<br />

Herbert Thiel<br />

Enrico Steger<br />

Die guten Geister der ADT: Katrin<br />

Stockburger, zweite von links, und ihr<br />

Team<br />

Neues aus der Branche: Das „<strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong>“, vertreten durch Verlagsleiterin<br />

Elke Zimmermann, präsentierte sich<br />

ebenso mit einem Ausstellungsstand wie<br />

35 Industriefirmen<br />

CAD/CAM in Frage, was sie anhand beeindruckender<br />

Bilder bewiesen. Die Genauigkeit<br />

der Okklusion und Artikulation<br />

mit CAD/CAM bewerteten beide<br />

Redner als „nicht ausreichend“.<br />

Enrico Steger war der Schlussredner –<br />

souverän, ideenreich und präsent wie<br />

immer. Absolut bewundernswert.<br />

Perfekte Organisation<br />

Nach der ADT ist vor der ADT – und so<br />

sind die Verantwortlichen wieder mit<br />

der Planung für 2014 befasst. Die Themen<br />

lauten dann „Dentale Techniken<br />

im Dienste der Senioren“ und „Digitale<br />

Analyse: Diagnostik & Planung“.<br />

An dieser Stelle ein Dankeschön an Katrin<br />

Stockburger und ihr Team. Die Grande<br />

Dame der ADT hält seit 39 Jahren im<br />

Hintergrund die Fäden in der Hand und<br />

unterstützt tatkräftig die Vorstände bei<br />

ihrer Arbeit.<br />

Fazit: Es war wie immer eine tolle Veranstaltung,<br />

die ihresgleichen sucht, ein<br />

komplexes zweitägiges <strong>Fortbildung</strong>sprogramm<br />

und vor allem konkurrenzlos<br />

im Preis.<br />

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38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Events<br />

Wissen verbindet<br />

f Veranstaltungsort ist <strong>das</strong> Centrum<br />

Dentale Communikation in Ispringen,<br />

<strong>das</strong> <strong>Fortbildung</strong>szentrum der<br />

Dentaurum-Gruppe<br />

Jetzt anmelden zum 8. Anwendertreffen von Dentaurum Implants<br />

Wissen verbindet<br />

Unter dem Motto „Wissen verbindet“ findet <strong>das</strong><br />

8. Anwendertreffen von Dentaurum Implants,<br />

am 8. und 9. November im Centrum Dentale<br />

Communikation in Ispringen statt.<br />

Zwei Tage lang beleuchten und diskutieren<br />

Fachleute aktuelle Fragestellungen<br />

und Lösungsansätze<br />

aus der Implantologie wissenschaftlich<br />

und praxisnah. Erster<br />

Programmpunkt ist die Firmenbesichtigung<br />

der Dentaurum-Gruppe. Dabei<br />

können die Teilnehmer Qualität „Made<br />

in Germany“ live erleben. Der offizielle<br />

Start des 8. Anwendertreffens ist mittags<br />

mit zahlreichen Workshops sowie<br />

einem international sehr erfahrenen Referenten-Team.<br />

Workshops zur Auswahl<br />

Es stehen insgesamt sieben zur Auswahl,<br />

von denen der Teilnehmer vier im<br />

Vorfeld buchen kann. Die Workshops<br />

finden in einem rollierenden System<br />

statt. Die Themen reichen von Anatomie<br />

(Dr. Joachim Hoffmann, Dr. Gudrun<br />

Stoya), Insertion von selbstschneidenden<br />

Shorties (Dr. Friedhelm Heinemann,<br />

Dr. Istabrak Hasan), 3D-Augmentation<br />

(Dr. Daniel Schulz), Funktionsdiagnostik<br />

und festsitzendem Zahnersatz im<br />

zahnlosen Kiefer (Dr. Farina Blattner)<br />

über Digitalisierung in der Prothetik<br />

(Ztm. Ralph Riquier) bis hin zur<br />

Keramik-Verblendung (Ztm. Waldemar<br />

Fritzler) und sind für Zahntechniker<br />

und Zahnärzte konzipiert. Am Freitagabend<br />

beherrscht alpenländisches Flair<br />

die Dentalszene: In einer stilvollrustikal<br />

eingerichteten Bergalm können<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Virtuos in<br />

allem<br />

Franzosen-<br />

Sprinter<br />

Echt deutsch<br />

Doktor in<br />

Spanien<br />

Mexikanischer<br />

Träumer<br />

K. M. J. L. U. P. F. R.<br />

G. A.<br />

Die besten Handwerker treffen sich<br />

14.09.2013, Berlin<br />

Anmeldung und Information<br />

Melissa Wieser<br />

T +39 0474 066 659<br />

Melissa.Wieser@zirkonzahn.com<br />

www.zirkonzahn.com/heldentag<br />

ZIRKONZAHN Worldwide - Südtirol - T +39 0474 066 680 - www.zirkonzahn.com - info@zirkonzahn.com


Events<br />

Wissen verbindet<br />

sich die Teilnehmer bei regionalen Spezialitäten<br />

vom <strong>Fortbildung</strong>stag entspannen.<br />

Implantologie<br />

Der Samstag bietet Vorträge rund um<br />

<strong>das</strong> Thema Implantologie. So berichten<br />

PD Dr. Friedhelm Heinemann aus Morsbach<br />

und Dr. Istrabak Hasan, Universität<br />

Bonn, über Knochenregeneration<br />

und -stabilität um Implantate, die Rot-<br />

Weiß-Ästhetik wird – einmal anders –<br />

von Dr. Wolfgang Kühnel aus Feucht<br />

präsentiert. „Individuelle CAD/CAM-<br />

Aufbauten aus Titan und Zirkon“ ist <strong>das</strong><br />

Thema von Dr. Sigmar Schnutenhaus<br />

aus Hilzingen und über „one abutment,<br />

one time“ referiert Dr. Friedemann<br />

Petschelt aus Lauf. Professor Werner<br />

Götz von der Universität Bonn weist auf<br />

altersmedizinische Aspekte in der Implantologie<br />

hin, Dr. Peter Keller aus<br />

Pforzheim zeigt neue Erkenntnisse und<br />

Langzeitergebnisse bei der Sofortimplantation.<br />

Diskussionsforum<br />

Erstklassig besetzt ist auch <strong>das</strong> Diskussionsforum<br />

rund um den Sinus maxillaris.<br />

Hier tauschen sich Wissenschaftler aus<br />

Anatomie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />

mit Implantologen aus. Der Nachmittag<br />

steht ganz im Zeichen der interdisziplinären<br />

Zusammenhänge zwischen<br />

Psychologie und Zahnmedizin. Herbert<br />

Prange, Mentaltrainer aus Lüneburg und<br />

Dr. Martin Gunga, stellvertretender ärztlicher<br />

Direktor der LWL-Klinik Lippstadt,<br />

sprechen über elegante Psychologie und<br />

Burn-out-Gefahren bei Zahnärzten. Denn,<br />

Wissen verbindet nicht nur Zahnärzte,<br />

Zahntechniker und Wissenschaftler, sondern<br />

bezieht auch die Psychologen mit<br />

ein. Wissenschaftlicher Leiter dieser Veranstaltung<br />

ist PD Dr. Friedhelm Heinemann<br />

von der Universität Greifswald, der<br />

als niedergelassener Implantologe in<br />

Morsbach praktiziert.<br />

n<br />

i E-Mail-Adresse für Informationen und<br />

Anmeldungen: kurse@dentaurum.de<br />

picodent Kurs in Remscheid<br />

Gewusst wie – Tipps<br />

zur Modellherstellung<br />

d Teilnehmer und Referenten mit dem<br />

Inhaber des Kurs<strong>labor</strong>s Dirk Eisenach,<br />

zweiter von rechts<br />

Der erste picodent-Modellherstellungskurs<br />

fand im Juli im Schulungs<strong>labor</strong><br />

Eisenach in Remscheid statt.<br />

„Die Nachfrage nach unseren Seminaren<br />

wird immer größer, so<strong>das</strong>s mittlerweile<br />

eine Kooperation mit über 20<br />

Kurs<strong>labor</strong>s deutschlandweit besteht“,<br />

berichtet die Wipperfürther Firma.<br />

In Remscheid begeisterten die Referenten<br />

Ztm. Thomas Weiler und Jens<br />

Glaeske die Teilnehmer mit dem Modellherstellungskurs<br />

„Das perfekte Implantatmodell<br />

und der individuelle Abformlöffel“.<br />

Ergänzend zu den praktischen<br />

Arbeiten erhalten die Teilnehmer<br />

Informationen, die den Laboralltag<br />

enorm vereinfachen können. Fragen zu<br />

den Kursen und Terminen beantwortet<br />

Claudia Knopp unter Telefon (0 22 67)<br />

65 80 19 oder per E-Mail: claudiaknopp@picodent.de.<br />

n<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Reger Austausch mit etwas Seeblick<br />

Events<br />

ProFor-Frühjahrstreffen von bredent<br />

Reger Austausch<br />

mit etwas Seeblick<br />

Der von bredent vor vier Jahren<br />

ins Leben gerufene prothetische<br />

Arbeitskreis Prothetikforum<br />

ProFor traf sich bei herrlichem<br />

Frühlingswetter im Hotel Schloss<br />

Berg am Starnberger See.<br />

Das Prothetik Forum ist ein Kreis<br />

von Zahntechnikern, die sich regelmäßig<br />

treffen, um Entwicklungen<br />

in der Implantat-Prothetik zu<br />

diskutieren und Arbeitsprozesse zu definieren.<br />

Es geht laut Initiatoren um herstellerunabhängige<br />

Marktbeobachtung<br />

und Bewertung sowie um die Möglichkeit<br />

innerhalb eines Netzwerkes Neues<br />

auszuprobieren und zu beleuchten –<br />

diesmal war <strong>das</strong> beispielsweise die digital<br />

hergestellte Sportschiene als „legales<br />

Doping“.<br />

Den fantastischen Blick auf die Alpen<br />

und auf den See genossen die Teilnehmer<br />

nur in den Pausen. 15 Vorträge mit<br />

anschließender Diskussion forderten<br />

an diesen zwei Tagen die volle Konzentration.<br />

Themenschwerpunkt<br />

Hochleistungspolymer<br />

Während der Vorbereitungen zum Pro-<br />

For-Treffen wurde schnell klar, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Hochleistungspolymer BioHPP als Gerüstwerkstoff<br />

Themenschwerpunkt sein<br />

wird. Fast alle ProFor-Mitglieder waren<br />

von Beginn an bei der Werkstoffentwicklung<br />

dabei und wollten ihre Erfahrungen<br />

in Vorträgen zur Diskussion stellen.<br />

Interessant: ProFor verfolgt eine<br />

sieben Jahre alte prothetische Arbeit,<br />

die mit einem Hochleistungspolymer<br />

e Auch in der Mittags pause:<br />

Diskurs statt Seeblick<br />

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wir täglich 100% Einsatz bringen. Dazu gibt<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 43


Events<br />

Reger Austausch mit etwas Seeblick<br />

c Die Teilnehmer vor dem<br />

Buchheim-Museum<br />

f Dr. Buchheim, seines<br />

Zeichens Zahnarzt und Winzer,<br />

stellt seine Weine vor<br />

via Thermopress hergestellt worden ist.<br />

Ein ProFor-Kollege wird nun eine neue<br />

Arbeit als Austausch anfertigen, um die<br />

getragene Arbeit für Untersuchungen<br />

zur Verfügung zu stellen. Der zuständige<br />

Produktmanager Marc-Oliver Neumann<br />

schätzt diese enge freundschaftliche<br />

und auch kritische Zusammenarbeit<br />

im ProFor-Team.<br />

Fragen, die in dieser Gruppe gestellt werden,<br />

sind Fragen, die auch für alle Kunden<br />

interessant sind. Deutlich wurde <strong>das</strong><br />

beim Thema Kleber, Bonder, Primer von<br />

Herrn Glück. Praxisnahe Handbücher,<br />

Kurse und Support durch Anwender sind<br />

bei komplexen Systemen unabdingbar.<br />

Genau <strong>das</strong> will ProFor abdecken – und<br />

dies unterstreichen auch die zahlreichen<br />

Kurse, Dokumentationen, Vorträge und<br />

Veröffentlichungen seiner Mitglieder.<br />

Fahrt über den See<br />

zum Buchheim-Museum<br />

Neben dem fachlichen Austausch gab<br />

es ein weiteres Highlight: Eine Schifffahrt<br />

über den See zum Buchheim Museum.<br />

Speziell für die ProFor-Gruppe<br />

blieb <strong>das</strong> Museum länger geöffnet. Eine<br />

Kunsthistorikerin vermittelte in einer<br />

Führung die Person des Sammlers Lothar-Günther<br />

Buchheim. Die legendäre<br />

Sammlung des Expressionismus sowie<br />

die Architektur des Museum begeisterten<br />

Alle. Als krönender Abschluss begrüßte<br />

der Neffe des Sammlungsgründers<br />

die ProFor-Gruppe im Foyer. Dr.<br />

Buchheim ist Zahnarzt, aber auch gemeinsam<br />

mit seiner Frau Besitzer des<br />

Weingutes Nibbiale in der Toskana. Er<br />

hatte Weine zur Verkostung mitgebracht<br />

– somit begann ein interessanter Abend<br />

mit kulinarischem Genuss und vielen<br />

Gesprächen.<br />

Die Zusammenkunft endete wie üblich<br />

im nahe gelegenen Labor eines Mitglieds:<br />

Diesmal stellte Claus Küchler seinen<br />

Münchner Betrieb und seine Dental-Philosophie<br />

vor. Seine Frau und seine<br />

beiden Töchtern, die alle im Labor<br />

mitarbeiten, unterstützen ihn dabei.<br />

Herbsttreffen in Alicante<br />

Viele neue Eindrücke und die Vorfreude<br />

auf <strong>das</strong> Herbsttreffen begleiteten die Teilnehmer<br />

auf den Heimweg. Das erklärte<br />

Ziel von ProFor ist der Informationsaustausch<br />

über die Landesgrenzen hinaus.<br />

Deshalb steht die Herbstveranstaltung<br />

unter dem Stern „ProFor International“.<br />

Es ist <strong>das</strong> erste Treffen mit der spanischen<br />

ProFor-Gruppe und wird in Alicante<br />

stattfinden. Alle Kollegen sind auf<br />

die fachlichen Vorträge und den Austausch<br />

gespannt. Für eine reibungslose<br />

Kommunikation sorgen bredent-Mitarbeiter,<br />

die Deutsch und Spanisch perfekt<br />

beherrschen sowie <strong>das</strong> gastgebende<br />

ProFor-Mitglied Mario Parra. n<br />

44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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Interview<br />

Was ist Ästhetik?<br />

Interview mit Stefan Schunke, Spezialist für Ästhetische Zahntechnik<br />

Was ist Ästhetik?<br />

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck: Der Blick eines<br />

Menschen fällt verhaltenspsychologischen Studien zufolge immer zuerst auf<br />

die Mund- und Augenpartie des Gegenübers. Im Folgenden beantwortet<br />

Stefan Schunke – lange Zeit Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für<br />

Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) – Fragen zum Thema Ästhetische<br />

Zahntechnik – und gibt Ihnen damit sicherlich einige Anregungen für Ihr<br />

nächstes Beratungsgespräch mit einem Patienten.<br />

e Stefan Schunke:<br />

„Ästhetisch bezeichnen wir<br />

gemeinhin <strong>das</strong>, was wir als<br />

schön empfinden“<br />

Ein schönes Lächeln wirkt sympathisch<br />

und anziehend –im Privatals<br />

auch im Berufsleben. Wer der<br />

Natur ein wenig nachhelfen möchte,<br />

konsultiert einen auf Ästhetik spezialisierten<br />

Zahntechniker bzw. Zahnarzt.<br />

Der Nürnberger Zahntechnikermeister<br />

Stefan Schunke, der seit vielen Jahren<br />

im Prüfungsausschuss der DGÄZ-Spezialisten<br />

sitzt, räumt allerdings ein:<br />

„Schönheit ohne Beachtung der medizinischen<br />

Funktion ist rein oberflächliche<br />

Kosmetik. Im Gegensatz dazu gründet<br />

sich die Ästhetik, so wie wir sie verstehen,<br />

immer auf die Funktion des<br />

Kauorgans. Auch deshalb, weil Schönheit<br />

nur dann langlebig sein kann, wenn<br />

sie tadellos funktioniert!“<br />

dl: Herr Schunke, was versteht man eigentlich<br />

unter Ästhetischer Zahntechnik?<br />

Wodurch unterscheidet sie sich<br />

von „normaler“ Zahntechnik?<br />

Stefan Schunke: In entsprechenden<br />

Kursen lernen Zahntechniker neue Materialien<br />

und Technologien besser zu<br />

beherrschen und optisch schönere Ergebnisse<br />

zu erzielen. In dem Curriculum<br />

(Lehrgang) für ästhetische Zahntechnik<br />

der DGÄZ legt man Wert darauf,<br />

neben der Zahnoptik den Menschen in<br />

seiner gesamten Physiognomie zu erfassen.<br />

Anatomische Unregelmäßigkeiten<br />

sollen erkannt und individueller<br />

Zahnersatz geschaffen werden. Dies<br />

setzt voraus, <strong>das</strong>s der Zahntechniker<br />

mit dem Patienten Kontakt hat – ästhetisch<br />

funktionelle Zahntechnik verlangt,<br />

<strong>das</strong>s der Zahntechniker den Patienten<br />

sieht.<br />

dl: Könnten Sie den Zusammenhang<br />

zwischen Funktion und Ästhetik etwas<br />

genauer erklären?<br />

Stefan Schunke: Wenn wir von der<br />

Funktion sprechen, meinen wir, <strong>das</strong>s<br />

der Zahn seine ihm zukommende Aufgabe<br />

optimal erfüllen sollte. Wie gut<br />

oder schlecht ein Zahn funktioniert,<br />

kann nur der Patient subjektiv erfahren;<br />

der behandelnde Zahnarzt oder Techniker<br />

sollte sich jedoch ein objektives<br />

Urteil bilden und hieran seine Therapie<br />

orientieren.<br />

In der DGÄZ orientieren wir uns hierbei<br />

an den Gesetzmäßigkeiten der Natur.<br />

Das heißt: keine künstlich und unnatürlich<br />

aussehenden Lattenzäune im<br />

Frontzahnbereich, sondern eine Optik,<br />

die der Individualität des Patienten, seiner<br />

Gesichts- und Gebissform gerecht<br />

wird.<br />

Ästhetisch bezeichnen wir gemeinhin<br />

<strong>das</strong>, was wir als schön empfinden. Doch<br />

nur weil etwas schön aussieht, muss<br />

es noch lange nicht funktionieren. Was<br />

nützt einem Patienten ein perfektes Lächeln,<br />

wenn er mit diesem Gebiss nicht<br />

kauen kann? Wozu sollen blendend weiße<br />

Zähne gut sein, wenn sie sich nicht<br />

reinigen lassen?<br />

Kein Mensch hat weiterhin zwei gleiche<br />

Gesichtshälften: Kopiert man mittels<br />

Computertechnik zuerst die eine, dann<br />

die andere Gesichtshälfte eines Menschen<br />

und spiegelt diese dann jeweils<br />

auf die andere Seite, so stellt man sogar<br />

recht große Abweichungen fest. Es<br />

ist also völlig unsinnig, Zähne spiegelsymmetrisch<br />

und lattenzaunartig auf<br />

dieselbe Form und Länge zu bringen.<br />

46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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Interview<br />

Was ist Ästhetik?<br />

Unsere Kauinstrumente sind in der Natur<br />

auch nicht alle gleich lang und breit<br />

– daher müssen auch Frontzähne unterschiedliche<br />

Längen, Breiten und Positionen<br />

aufweisen.<br />

dl: Hat die falsche Position der Zähne<br />

Auswirkungen auf den Rest des Körpers?<br />

Quelle: pr cologne<br />

Stefan Schunke: Ja! Wir sind eine Einheit,<br />

deren Einzelteile verbunden sind.<br />

Wenn eine Funktion gestört ist, wird der<br />

Körper versuchen, den Fehler auszugleichen,<br />

was sich wiederum woanders<br />

auswirkt. Zeitgleich liegt hier <strong>das</strong> Problem:<br />

Es ist schwierig, genau zu definieren,<br />

was Ursache und was Auswirkung<br />

ist. Man isoliert <strong>das</strong> Gebiss heute<br />

nicht mehr vom Rest des Körpers.<br />

Vielmehr wird geprüft, ob es auch andere<br />

Auswirkungen gibt, zum Beispiel<br />

auf Ohren, Augen, Füße, Rücken… Daher<br />

arbeiten die Zahnarztpraxen in ihren<br />

Netzwerken heute häufig übergreifend<br />

mit Physiotherapeuten, Osteopathen,<br />

Logopäden usw. zusammen.<br />

dl: Ist Ästhetische Zahntechnik nur etwas<br />

für Hollywood-Stars oder auch für<br />

„Normalbürger“ geeignet?<br />

Stefan Schunke: Der Trend geht heute<br />

weg von dem übertriebenen Hollywood-<br />

Lächeln, <strong>das</strong> weiß und auffällig ist.<br />

Meistens wird ein Zahnersatz in heller<br />

und harmonisch wirkender Optik erwartet.<br />

Es geht also nicht um weißere,<br />

sondern um hellere Zähne, und was hell<br />

wirkt, hängt nun einmal von der Gesichtsfarbe<br />

ab. In gut geführten Zahnarztpraxen<br />

werden sich deshalb Patient,<br />

Zahnarzt und -techniker zusammensetzen,<br />

um die bestmögliche Option zu<br />

erarbeiten. Der Patient äußert seine<br />

Wünsche; der Zahnarzt muss die klinischen<br />

Aspekte mit den anatomischen,<br />

zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten<br />

des Patienten abgleichen; der Zahntechniker<br />

klärt dabei, ob die Wünsche<br />

des Patienten überhaupt zahntechnisch<br />

umsetzbar sind.<br />

dl: Manche Menschen wünschen sich<br />

weiße Zähne, die eigentlich nicht mehr<br />

natürlich aussehen…<br />

Stefan Schunke: Ein großes Problem<br />

besteht darin, <strong>das</strong>s wir unterschiedliche<br />

Vorstellungen von Weiß im Kopf haben.<br />

Wie klärt man also am besten ab,<br />

was der Patient möchte und – vor allem<br />

– was zu ihm passt? Wie können wir herausfinden,<br />

ob wir von derselben Farbe<br />

sprechen?<br />

Bei einem Autokauf würden wir normalerweise<br />

vor der Bestellung eine Probefahrt<br />

machen. Mit dem Zahnersatz<br />

ist dies nur bedingt möglich. Hier bietet<br />

es sich an, je nach anatomischer Situation,<br />

eine „Attrappe“ (ein Mock up)<br />

anzufertigen, mit der der Patient direkt<br />

im Mund seine zukünftige Situation erfahren<br />

kann.<br />

Eine weitere Variante ist ein Langzeit-<br />

Provisorium – dies entspricht annähernd<br />

der finalen Situation, so <strong>das</strong>s der<br />

Patient abklären kann, ob er sich wohl<br />

fühlt und wie sein Umfeld auf diese<br />

48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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Inspirationsquelle für seine Landschaftsbilder dar. Diese machten ihn<br />

zu einem der wichtigsten Maler des Impressionismus. Unterhaltsam<br />

und informativ verbindet die Autorin Leben und Schaffen des Künstlers<br />

und gewährt Einblick in seine letzte Schaffensphase. Die Bildbetrachtungen<br />

werden durch Briefauszüge und Rezepte des Malers sowie<br />

Fotografien von Haus und Garten ergänzt, die zu einem eigenen<br />

Giverny-Besuch einladen.<br />

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Interview<br />

Was ist Ästhetik?<br />

neue Situation reagiert. Allerdings darf<br />

man nicht vergessen, <strong>das</strong>s dies alles<br />

mit Zeit und somit auch mit Kosten verbunden<br />

ist. Es handelt sich schließlich<br />

bei einem Provisorium um ein Unikat<br />

(im Gegensatz zu einem getesteten Auto),<br />

<strong>das</strong> nur für einen bestimmten Menschen<br />

passgenau angefertigt wurde.<br />

dl: Kann ein guter Zahntechniker einen<br />

schlechten Zahnarzt aufwerten?<br />

Stefan Schunke: Eine solche Kombination<br />

wird man wohl selten finden.<br />

Zweifelsohne ist <strong>das</strong>, was der Patient<br />

im Endeffekt wahrnimmt, der vom Zahntechniker<br />

hergestellte Zahnersatz. Allerdings:<br />

Ohne den richtigen „Rahmen“<br />

wirkt auch der beste Zahnersatz nicht.<br />

Dies heißt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Zahnfleisch entsprechend<br />

vorbereitet sein muss.<br />

dl: Können oder sollten Patienten auch<br />

einen direkten Kontakt zum Zahntechniker<br />

haben?<br />

Stefan Schunke: Eine sehr schwierige,<br />

da zweischneidige Frage. Ein guter<br />

Zahnersatz setzt zwar immer den Kontakt<br />

mit dem Zahntechniker voraus, allerdings<br />

sind wir Zahntechniker nicht<br />

für den direkten Patientenkontakt<br />

ausgebildet, und nicht jeder Zahntechniker<br />

wünscht ihn. Er erfordert viel<br />

Erfahrung und ein vertrauensvolles<br />

Verhältnis zu den jeweiligen Zahnarztpraxen.<br />

Aus eigener Erfahrung weiß ich, <strong>das</strong>s<br />

aus der direkten Kommunikation mit<br />

dem Patienten auch sehr viele Missverständnisse<br />

entstehen können. Eine<br />

sorgfältige Absprache mit dem zahnärztlichen<br />

Behandler ist daher notwendig,<br />

um den Patienten entsprechend<br />

zu beraten. Wenn ich als Zahntechniker<br />

nicht den medizinischen<br />

Hintergrund der Behandlung kenne,<br />

kann es passieren, <strong>das</strong>s ich mehr verunsichere<br />

als hilfreich zur Seite zu stehen.<br />

dl: Stichpunkt Materialien – was wird<br />

die Zukunft bringen?<br />

Stefan Schunke: Zweifelsohne sind derzeitig<br />

die vollkeramischen Systeme auf<br />

dem Vormarsch. So gut diese auch heute<br />

sein mögen, sie reichen dennoch<br />

nicht an die Natur heran. Damit meine<br />

ich nicht die Härte oder Sprödigkeit des<br />

Materials, sondern dessen Aufbau. Der<br />

natürliche Aufbau eines Zahnes vereint<br />

Nachgiebigkeit und Festigkeit und besteht<br />

aus mehreren sehr komplexen Materialien.<br />

Wir werden diesem Ziel aber<br />

sicherlich immer näher kommen. n<br />

i www.schunke-stefan.de<br />

i www.dgaez-spezialisten.de<br />

Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde, DGÄZ<br />

Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis<br />

Die DGÄZ ist ein unabhängiger Zusammenschluss von Spezialisten: Sie vereinigt<br />

über 2.200 Zahnärzte, Hochschullehrer, Dentaltechniker, <strong>Fortbildung</strong>s-institutionen<br />

und Unternehmen der Dentalindustrie. Diese setzen sich aktiv dafür ein, die<br />

Ästhetik in der Zahnheilkunde zu fördern.<br />

Die DGÄZ ist Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis: Ihre <strong>Fortbildung</strong>en,<br />

Kongresse und Publikationen werden auch international viel beachtet. In klarer<br />

Abgrenzung zur „Kosmetischen Zahnheilkunde“ folgt sie keineswegs kurzfristigen<br />

Trends unter subjektiven Aspekten und mit reversiblen Maßnahmen. Der<br />

Verschönerungsaspekt ist weder Auslöser der Intervention noch vordergründiges<br />

Ziel. Er ist vielmehr zwingende Folge einer medizinischen Indikation, die unter<br />

den Aspekten der Ästhetischen Zahnheilkunde behandelt wird und <strong>das</strong><br />

Kausystem nach dem Vorbild der Natur wieder herstellt. Form folgt Funktion<br />

(und nicht umgekehrt) mit dem Ziel eines harmonischen Ganzen.<br />

i www.dgaez.de<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Inhalt<br />

Technik<br />

Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik im September<br />

PROTHETIK<br />

VENEERS<br />

WERKSTOFFE<br />

PRODUKTE<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

Definitiv mit Komposit<br />

Kompositverblendungen auf Zirkonoxid 52<br />

Schonend und schön<br />

Frontzahnversorgung mit Thin Veneers<br />

aus IPS e.max Press Impulse 64<br />

Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Erfahrungsbericht zu Ceramill Sintron 70<br />

Neuheiten<br />

Geräte und Materialien 80<br />

CAD/CAM von A bis Z<br />

Orientierung im Dschungel der digitalen Verfahren, Teil I 84<br />

Jung und dynamisch<br />

Totalprothesen typgerecht 94<br />

Ein Klassiker bekommt Konkurrenz ...<br />

Majesthetik Stumpfix von Da Vinci 100<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 51


Technik<br />

Definitiv mit Komposit<br />

Kompositverblendungen auf Zirkonoxid<br />

Definitiv mit Komposit<br />

Autoren:<br />

Ztm. Hans-Joachim<br />

Dörner, Roßdorf<br />

Dr. Angela Weißen -<br />

seel, Bruchköbel<br />

Eine mit Komposit verblendete Zirkonoxidbrücke: Kann <strong>das</strong> gut<br />

gehen? Ztm. Hans Joachim Dörner kennt die mögliche Gefahr<br />

von Irritationen bei dieser definitiv festsitzenden Restauration.<br />

Im Folgenden beschreibt er seinen Arbeitsweg und wie Erfolg<br />

versprechend <strong>das</strong> Ergebnis ist.<br />

Indizes:<br />

Zirkon-Primärteile<br />

Einstückmodellguss<br />

Zirkonbrücke<br />

Ästhetikaufstellung<br />

Komposit-<br />

Zahnschalen<br />

Die Patientin hat im Unterkiefer<br />

eine Modellgussprothese sowie<br />

vier verbliebene natürliche Zähne<br />

in der Front (Abb. 1 und 2). Den Oberkiefer<br />

versorgen eine Modellgussprothese<br />

und Metallkeramikkronen (Abb.<br />

3 und 4). Funktionelle und ästhetische<br />

Gründe machen einen neuen Zahnersatz<br />

erforderlich: Die Bisslage ist durch<br />

Abrasionen sowie die insuffizienten<br />

Prothesen stark abgesunken; an einigen<br />

Stellen kommt <strong>das</strong> Metallgerüst<br />

bereits zum Vorschein. Der Zahn 43<br />

muss endodontisch behandelt werden;<br />

Zahn 42 ist nicht erhaltungswürdig.<br />

Behandlungsplan<br />

Zahntechniker und Zahnärztin planen<br />

zusammen eine Teleskopversorgung im<br />

Oberkiefer sowie eine Brücke aus<br />

Zirkonoxid im Unterkiefer. Verblendschalen<br />

aus mehrschichtigem PMMA-<br />

Komposit (novo.lign, bredent) sollen<br />

als abrasionsfeste Gerüstverblendung<br />

dienen. Die Schalen haben unterschiedliche<br />

Charakteristika und lassen<br />

sich individuell an den Patienten anpassen.<br />

Sie werden mit speziellem Primer<br />

und Verbundkomposit (combo.lign,<br />

bredent) auf dem Zirkonoxidgerüst be-<br />

52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Definitiv mit Komposit<br />

Prothetik<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

e Abb. 1 und 2<br />

Ausgangssituation im<br />

Unterkiefer<br />

festigt. Das Behandlungsteam ist sich<br />

des Risikos bewusst, <strong>das</strong>s der direkte<br />

Kontakt von Komposit mit der Gingiva<br />

bei einer im Mund verbleibenden Restauration<br />

zu Irritationen führen kann.<br />

Schienentherapie<br />

Abb. 5<br />

Die Behandlung beginnt zwingend mit<br />

der Rekonstuktion der ursprünglichen,<br />

physiologischen Bisslage. Hierzu dient<br />

eine Zentrikschiene, die sukzessiv in<br />

mehreren Behandlungsschritten die<br />

funktionelle Zentrik erreicht und stabilisiert.<br />

Zunächst muss sich <strong>das</strong> Kauorgan<br />

an diese rekonstruierte Zentrik<br />

adaptieren. Hierzu ist eine Tragezeit<br />

von zirka vier Monaten vor der Einleitung<br />

weiterer Behandlungsschritte indiziert.<br />

ed Abb. 3 und 4<br />

Ausgangssituation<br />

im Oberkiefer<br />

d Abb. 5<br />

Zentrikschiene soll den<br />

Kieferabstand regulieren<br />

Abb. 7<br />

d Abb. 6 und 7<br />

Präparation der Stümpfe<br />

Abb. 6<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

d Abb. 8<br />

Zähne 34 und 35 mit<br />

stabilem Parodontium<br />

d Abb. 9<br />

Fertig beschliffene<br />

Zähne im Oberkiefer<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 53


Technik<br />

Definitiv mit Komposit<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

c Abb. 10 und 11<br />

Alginatabformungen<br />

im Oberund<br />

Unterkiefer<br />

über den<br />

Provisorien<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

e Abb. 12 Oberkiefer-<br />

Provisorium in der Front<br />

e Abb. 13 Oberkiefer nach<br />

der Präparation<br />

Präparation und Provisorium<br />

Nach diesem Zeitraum kann die Zahnärztin<br />

die alten Versorgungen entfernen<br />

und die Stümpfe tangential nachpräparieren.<br />

Auch die natürlichen Zähne<br />

im Unterkiefer präpariert sie als künftige<br />

Brückenpfeiler (Abb. 6 bis 9). Für<br />

die Sofortversorgung fertigt die Behandlerin<br />

ein Provisorium aus temporärem<br />

Kronen- und Brückenmaterial<br />

(Protemp 4, 3M Espe). Über die vorhandene<br />

Versorgung im Ober- und Unterkiefer<br />

nimmt sie einen Alginatabdruck<br />

(Abb. 10 und 11).<br />

Zusammen mit den Teilprothesen und<br />

den hergestellten Provisorien hat die<br />

Patientin für den Übergang bis zur definitiven<br />

Restauration eine ästhetische<br />

Versorgung.<br />

f Abb. 14 und 15 Silikonabdrücke für<br />

die Sägemodelle<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Definitiv mit Komposit<br />

Prothetik<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

ed Abb. 16 bis 19<br />

Herstellung des<br />

Unterkiefer-Sägemodells<br />

mit Pins<br />

Abdrücke und Gesichtsbogen<br />

Nach abgeschlossener Vorbehandlung<br />

(Extraktion, Endodontie) kann die Zahnärztin<br />

im Ober- und Unterkiefer Silikonabdrücke<br />

nehmen (Material: Flexitime<br />

von Heraeus, Abb. 14 und 15). Mit Hilfe<br />

dieser Abdrücke werden im Labor die<br />

Sägemodelle mit Pins hergestellt (Abb.<br />

16 bis 19). Die Zahnärztin misst mit ei-<br />

Abb. 20<br />

f Abb. 21 und 22 Sägemodelle, mittels<br />

Gesichtsbogen und Bissschlüssel einartikuliert<br />

d Abb. 20 Bestimmung<br />

der Bisshöhe mittels<br />

Messlehre<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 55


Technik<br />

Definitiv mit Komposit<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24<br />

c Abb. 23 Aufstellung<br />

der Verblendschalen in<br />

der Oberkiefer-Front<br />

c Abb. 24 Aufstellung<br />

der Verblendschalen im<br />

Unterkiefer<br />

Abb. 25<br />

Abb. 26<br />

Abb. 27<br />

Abb. 28<br />

ner Messlehre die genaue Bisshöhe der<br />

Patientin in Anlehnung an die ermittelte<br />

Zentrik (Abb. 20); diese Daten sind<br />

für den Zahntechniker notwendig, um<br />

einen passenden und Gelenk schonenden<br />

Zahnersatz fertigen zu können. Der<br />

Gesichtsbogen sowie der Bissschlüssel<br />

ermitteln zusätzlich die Lagebeziehung<br />

des Oberkiefers zu den Kiefergelenken.<br />

Somit lässt sich die korrekte patienten -<br />

individuelle Position der Kiefer zum Gelenk<br />

festhalten und im Labor auf den Artikulator<br />

übertragen (Abb. 21 und 22).<br />

Ästhetikaufstellung<br />

Noch vor der Anfertigung des Gerüstes<br />

stellt der Zahntechniker im Ober- und<br />

e Abb. 25 bis 28 Aufstellungen im Oberund<br />

Unterkiefer auf den Situations- und<br />

Sägemodellen<br />

Unterkiefer (Abb. 23 bis 29) die vestibulären<br />

Verblendschalen auf. Die Ästhetikaufstellung<br />

muss auf den Situationsmodellen<br />

und auf den Sägemodellen<br />

positionsgenau auf die Stümpfe<br />

passen. Nun erfolgt die Anprobe der Aufstellung<br />

in der Praxis. Hier kontrolliert<br />

die Zahnärztin die Ästhetik und Funktion.<br />

Für die Anprobe im Oberkiefer trägt<br />

die Patientin im Unterkiefer <strong>das</strong> Provisorium,<br />

um einen vollständigen Gegenkiefer<br />

zu generieren (Abb. 30).<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Definitiv mit Komposit<br />

Prothetik<br />

Abb. 29<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31<br />

Abb. 32<br />

Abb. 33<br />

Abb. 34<br />

Abb. 35<br />

Um die Situation der passgenauen Aufstellung<br />

zu speichern, wird zunächst<br />

ein Silikonwall hergestellt. In Zusammenarbeit<br />

mit einem Fräszentrum können<br />

die Primärteile aus Zirkonoxid hergestellt<br />

werden (Abb. 31 und 33). Diese<br />

werden mit Pi-Ku-Plast-Kappen für<br />

die Funktionsabformung vorbereitet.<br />

Zirkonoxidgerüst im UK<br />

e Abb. 29<br />

Aufstellung der Schalen,<br />

gefasst in rosa Wachs<br />

e Abb. 30<br />

Ästhetikanprobe im Patientenmund;<br />

im Unterkiefer <strong>das</strong> Provisorium<br />

e Abb. 31<br />

Primärteile aus Zirkonoxid auf dem<br />

Arbeitsmodell …<br />

Im Unterkiefer wird ein Gerüst aus Zirkonoxid<br />

gefräst und auf dem Sägemodell<br />

sowie auf dem Situationsmodell<br />

aufgepasst. Anschließend überprüft die<br />

Behandlerin <strong>das</strong> Gerüst im Mund. Im<br />

Oberkiefer trägt die Patientin die Ästhetikanprobe<br />

mit den Verblendschalen.<br />

Passt <strong>das</strong> Gerüst, wird darüber ein<br />

Abdruck genommen (Abb. 34 bis 37).<br />

Die Primärteile sind in der Oberkiefer-<br />

Funktionsabformung eingefasst und<br />

e Abb. 32 … im Mund …<br />

e Abb. 33<br />

… mit Pi-Ku-Plast-Kappen<br />

für die Abdrucknahme<br />

e Abb. 34 Zirkonoxid -<br />

gerüst, aufgepasst auf dem<br />

Sägemodell und …<br />

e Abb. 35 … im Mund<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 57


Technik<br />

Definitiv mit Komposit<br />

Abb. 36<br />

Abb. 37<br />

Abb. 38<br />

Abb. 39<br />

Abb. 40<br />

Abb. 41<br />

e Abb. 36 Silikonabdruck<br />

über dem Zirkonoxidgerüst<br />

e Abb. 37 Großaufnahme:<br />

Unterkiefer-Brücke und<br />

Schalenanprobe in situ<br />

der Zahntechniker fertigt die Pi-Ku-<br />

Plast-Stümpfe für <strong>das</strong> Modell (Abb. 38<br />

und 39).<br />

Derweil kann im Unterkiefer auf dem Situationsmodell<br />

mit aufgesetztem Gerüst<br />

eine harte Zahnfleischmaske hergestellt<br />

werden (Abb. 40 und 41). Im Anschluss<br />

strahlt der Techniker <strong>das</strong><br />

Zirkonoxidgerüst mit Korund (AL O ),<br />

110 µm bei maximal zwei bar ab und behandelt<br />

es mit Metall-Keramik-Zirkon<br />

(MKZ) Primer (Abb. 42). Zahnfarbener<br />

Opaker (combo.lign) im vestibulären<br />

Bereich bedeckt <strong>das</strong> weiße Zirkonoxid<br />

(Abb. 43 bis 45). Auch die Verblendschalen<br />

sind mit Korund, 110 µm bei zirka<br />

drei bar anzustrahlen. Danach muss<br />

e Abb. 38 Pattern-Resin-Stümpfe<br />

e Abb. 39 Modell mit Pi-Ku-Plast-<br />

Stümpfen und aufgepassten Primärteilen<br />

e Abb. 40 und 41 Unterkiefermodell<br />

mit Zahnfleischmaske, Oberkiefer mit<br />

Schalenanprobe<br />

der Techniker darauf achten, die Schalen<br />

weder anzufassen (Fingerfett) noch<br />

abzudampfen, mit visio link PMMA und<br />

Komposit-Primer zu benetzen und mit<br />

etwas Abstand zueinander im UV-Lichtgerät<br />

zu polymerisieren (Abb. 46 und<br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Definitiv mit Komposit<br />

Prothetik<br />

Abb. 42<br />

Abb. 43<br />

Abb. 44<br />

Abb. 45<br />

Abb. 46<br />

Abb. 47<br />

e Abb. 42<br />

Zirkonoxidgerüst mit Primer …<br />

e Abb. 46 und 47 Schalen, angestrahlt<br />

und mit visio.lign benetzt …<br />

e Abb. 43 bis 45 … und Opaker, vorbereitet<br />

zum Verkleben<br />

47). Das mit Opaker versehene und polymerisierte<br />

Gerüst sitzt passgenau auf<br />

dem Modell samt Zahnfleischmaske.<br />

Nun heißt es, die Verblendschalen im<br />

Silikonwall zu reponieren. Der Wall ist<br />

zur Kaufläche hin aus transparentem<br />

Silikon, denn die Verblendschalen werden<br />

mit lichtpolymerisierendem Komposit<br />

(combo.lign) auf <strong>das</strong> Zirkonoxidgerüst<br />

chemisch verklebt (Abb. 49 bis<br />

55). Das Komposit ist dentinfarben und<br />

gewährleistet einen permanenten Verbund<br />

zum Gerüst. Nach der Lichtpolymerisation<br />

können die Inter<strong>dental</strong>räume<br />

mit crea.lign aufgefüllt und polymerisiert<br />

werden. Hierbei handelt es<br />

sich um ein glasfreies Verblendkom-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 59


Technik<br />

Definitiv mit Komposit<br />

Abb. 48<br />

Abb. 49<br />

Abb. 50<br />

Abb. 52<br />

Abb. 51<br />

Abb. 55<br />

Abb. 53<br />

Abb. 54<br />

posit zur Ergänzung oder Charakterisierung<br />

der Verblendschalen. Nach Entfernung<br />

der Inhibitionsschicht des Komposites<br />

bearbeitet der Techniker die Texturen<br />

und Übergänge der Brücke und<br />

poliert sie komplett (Abb. 56 bis 58).<br />

Modellguss im OK<br />

e Abb. 48 bis 55 … und mit combo.lign<br />

befestigt<br />

Das Oberkiefer-Modell wird für den Modellguss<br />

ausgeblockt und dubliert. Für<br />

den Gaumen plant der Zahntechniker<br />

ein unterfütterbares Modellgussnetz.<br />

Für <strong>das</strong> Modellieren auf dem Einbettmassemodell<br />

wird der Silikonwall samt<br />

reponierter Verblendschalen am Modell<br />

platziert (Abb. 60 und 61). Nach der Modellation<br />

werden die Gusskanäle angesetzt<br />

und <strong>das</strong> gesamte Modell eingebettet<br />

und gegossen (Abb. 62 und<br />

63). Die Sekundärkronen passt der<br />

Zahntechniker direkt auf die Primärteile<br />

aus Zirkonoxid auf. Ein Galvanosekundärteil<br />

ist nicht notwendig, da die<br />

Tertiärstruktur im Einstückguss mit unterschiedlichen<br />

Expansionswerten der<br />

Einbettmassen gefertigt wird (Abb. 64).<br />

Der Silikonwall mit den Verblendschalen<br />

wird auf die richtige Passung am<br />

Modell kontrolliert (Abb. 65) und die<br />

Seitenzahn-Verblendschalen werden<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Definitiv mit Komposit<br />

Prothetik<br />

Abb. 56<br />

Abb. 57<br />

Abb. 58<br />

Abb. 59<br />

e Abb. 56 bis 58 Brücke, ausgearbeitet<br />

und poliert<br />

e Abb. 59 Modellguss, ausgeblockt mit<br />

Primärteilen<br />

aufgestellt (Abb. 66). Das Metallgerüst<br />

wird analog wie zuvor <strong>das</strong> Zirkonoxidgerüst<br />

bearbeitet, <strong>das</strong> heißt: 110 mm<br />

Korund strahlen, hier mit drei bis vier<br />

bar Druck, MKZ Primer auftragen, mit<br />

Opaker beschichten, Verblendschalen<br />

anstrahlen, visio.link auftragen und po-<br />

lymerisieren und anschließend mit combo.lign<br />

verkleben und nochmals polymerisieren.<br />

Die Ausarbeitung und Fertigstellung<br />

der Verblendung erfolgt wieder<br />

mit crea.lign. Anschließend wird der<br />

Modellguss (Sattel und Gaumen) in rosa<br />

Kunststoff (Autopolymerisat) fertig<br />

gestellt und ausgearbeitet (Abb. 67).<br />

Erst jetzt befestigt der Techniker die Verblendschalen<br />

in der Front. Dazu trägt<br />

er nach dem Primer zweimal eine dünne<br />

Schicht zahnfarbenen Opaker auf.<br />

Nach der Lichtpolymerisation werden<br />

diese mit combo.lign verklebt (Abb. 68<br />

und 69).<br />

f Abb. 60 und 61<br />

Modell mit reponiertem<br />

Silikonwall und eingesetzten<br />

Verblendschalen<br />

f Abb. 62<br />

Fertig modellierter Modell -<br />

guss mit Gusskanälen<br />

Abb. 60<br />

Abb. 61<br />

Abb. 62<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 61


Technik<br />

Definitiv mit Komposit<br />

Abb. 63<br />

Abb. 64 Abb. 65<br />

Abb. 66<br />

Abb. 67<br />

Abb. 68<br />

Abb. 69<br />

e Abb. 63 Nach dem Guss<br />

e Abb. 64 Ausgearbeitet<br />

und aufgepasst<br />

e Abb. 65 Kontrolle der<br />

anterioren Verblendschalen<br />

im Vorwall<br />

e Abb. 66 Seitenzähne, verklebt<br />

e Abb. 67 Fertiggestellt mit rosa<br />

Kunststoff …<br />

e Abb. 68 und 69 MKZ-Primer und erste<br />

Opakerschicht<br />

Fazit<br />

Das Besondere an dieser Arbeit ist die<br />

mit Komposit verblendete und definitiv<br />

festsitzende Zirkonoxidbrücke. Die bereits<br />

mit verschraubten Implantatbrücken<br />

gesammelten Erfahrungen bestätigen<br />

sich auch in diesem Fall: Die Gingiva<br />

ist bis heute, zwei Jahre nach der<br />

Versorgung, frei von Irritationen und<br />

Entzündungen.Die Arbeit weist weder<br />

sichtbare Plaque-Anlagerungen noch<br />

Farbveränderungen auf. Es sind keine<br />

dunklen Ränder beziehungsweise<br />

Randspalten oder Übergänge zu sehen.<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Definitiv mit Komposit<br />

Prothetik<br />

Abb. 71<br />

Abb. 70<br />

Abb. 72<br />

Abb. 74<br />

Abb. 73 Abb. 75<br />

e Abb. 70 bis 72<br />

Fertige Arbeit in situ<br />

Als wesentlicher Vorteil gegenüber keramisch<br />

verblendeten Restaurationen<br />

ist <strong>das</strong> deutlich geringere Risiko einer<br />

Fraktur der Verblendung (Chipping) herauszustellen.<br />

Diese Erkenntnisse haben<br />

bereits zu einem Umdenken in der<br />

Implantatprothetik geführt.<br />

Im Oberkiefer begünstigt die Teleskoparbeit<br />

im Einstückguss eine optimale<br />

Verblendung sowie eine problemlose<br />

Erweiterung zur Vollprothese,<br />

sofern zukünftig Zähne extrahiert werden<br />

sollen. Die Kombination auf Zirkonoxid<br />

und CoCr erweist sich als optimal;<br />

passgenau gefertigt und frei von<br />

sichtbaren Abriebspuren auf den Primärteilen.<br />

Moderne Werkstoffe lassen<br />

sich durch die CAD/CAM-Technik und<br />

gutes Handwerk präzise verbinden. n<br />

Korrespondenzadressen:<br />

Ztm. Hans-Joachim Dörner<br />

Robert-Koch-Straße 5/i<br />

64380 Roßdorf<br />

Telefon (0 60 71) 95 10 88<br />

Mobil (01 71) 2 14 94 17<br />

E-Mail hj.doerner@t-online.de<br />

Dr. Angela Weißenseel<br />

Zahnärztin<br />

Innerer Ring 1A<br />

63486 Bruchköbel<br />

Weitere Informationen zu den Autoren finden Sie<br />

auf www.dlonline.de/service/autoren.html<br />

http://bit.ly/1aLs7Lf<br />

http://bit.ly/13gbFNm<br />

e Abb. 73 bis 75<br />

Zwei Jahre später<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 63


Technik<br />

Schonend und schön<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Frontzahnversorgung mit Thin Veneers aus IPS e.max Press Impulse<br />

Schonend und schön<br />

Autor:<br />

Dr. Rafael Piñeiro<br />

Sande,<br />

Cambados –<br />

Pontevedra/Spanien<br />

Dank neuer Materialien wie Lithium-Disilikat lassen sich hauchdünne<br />

Veneers herstellen. „Thin Veneers“ bieten mehr Ästhetik,<br />

zudem bleibt möglichst viel natürliche Zahnsubstanz erhalten.<br />

Der Autor beweist dies am Beispiel einer Frontzahnversorgung.<br />

Indizes:<br />

Venners<br />

Ästhetik<br />

Frontzahnversorgung<br />

Schonende<br />

Präparation<br />

Lithium-Disilikat<br />

Das Vollkeramiksystem IPS e.max ®<br />

deckt alle derzeitigen Vollkeramikindikationen<br />

ab und ist sowohl<br />

für die CAD/CAM- als auch für die<br />

Press-Technologie geeignet. Die breite<br />

Farb- und Transluzenzpalette von IPS<br />

e.max Press umfasst neben Rohlingen<br />

in vier Transluzenz-Stufen (HT, LT, MO,<br />

HO) auch Impulse-Rohlinge in drei Valuevarianten<br />

(Value 1, 2, 3) und zwei<br />

Opalfarben (Opal 1, 2). Diese eignen<br />

sich vor allem zur Herstellung von Einzelzahnrestaurationen<br />

bei beschädigtem<br />

oder verfärbtem Zahnschmelz wie<br />

dies im folgenden Patientenfall ausführlich<br />

beschrieben wird.<br />

Klinischer Fall<br />

Eine 39-jährige Patientin konsultierte<br />

uns mit dem Wunsch, ihre Frontzahnästhetik<br />

zu verbessern (Abb. 1). Neben<br />

e Abb. 1 Die Patientin wünschte sich<br />

eine verbesserte Frontzahnästhetik<br />

e Abb. 2 Situation vor<br />

Behandlungsbeginn im Detail<br />

einem leichten Parodontalproblem wurde<br />

interproximale Karies an den ersten<br />

Inzisiven sowie eine <strong>dental</strong>e und<br />

skelettale Malokklusion der Klasse III<br />

mit einem offenen Biss festgestellt<br />

(Abb. 2).<br />

Eine Röntgenuntersuchung bestätigte<br />

<strong>das</strong> parodontale Grundproblem und<br />

zeigte zusätzlich periapikale Infektionsherde<br />

in regio 31 und 32. Zunächst<br />

wurde ein Behandlungsplan entworfen,<br />

der in zwei Phasen unterteilt war. Die<br />

erste Phase umfasste die Beseitigung<br />

der Karies- und Infektionsherde sowie<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Schonend und schön<br />

Veneers<br />

Abb. 3<br />

die parodontale Kürettage und Glättung<br />

der Wurzeln, um die Grunderkrankung<br />

unter Kontrolle zu bringen.<br />

Zudem wurde eine kieferorthopädische<br />

Behandlung zur Korrektur der Malokklusion<br />

vorgesehen. In der zweiten Phase<br />

lag der Fokus auf der Ästhetik. Zu<br />

Beginn dieser Phase wurde eine klinische,<br />

radiologische und fotografische<br />

Analyse vorgenommen (Abb. 3 und 4).<br />

Zudem wurde die Situation abgeformt<br />

und die Kieferrelation mittels eines arbiträren<br />

Gesichtsbogens bestimmt. Das<br />

weitere Vorgehen sah die Korrektur des<br />

Gingivaverlaufs mithilfe von Bindegewebstransplantaten,<br />

<strong>das</strong> Bleachen des<br />

unteren Zahnbogens und die Restauration<br />

mit Thin Veneers (Schichtstärke<br />

< 0,5 mm) aus IPS e.max Press Impulse<br />

Opal 2 vor.<br />

Nach erfolgter Analyse wurde ein Waxup<br />

hergestellt, <strong>das</strong> in Folge für die Anfertigung<br />

eines Mock-ups diente. Vestibulär<br />

wurden eine 2 mm dicke und<br />

perforierte Tiefziehschiene (Abb. 5) sowie<br />

zwei Silikonschlüssel angefertigt.<br />

Der erste Silikonschlüssel diente zur<br />

Kontrolle der vertikalen Dimension während<br />

der Präparation (Abb. 6), der zweite<br />

zur Herstellung des Chairside-Provisoriums.<br />

Präparation<br />

Zur Kontrolle des Abtrags bei der vestibulären<br />

Präparation wurde ein Tiefenmarkierer<br />

benutzt. Damit wurden<br />

Orientierungsrillen mit einer Abtragtiefe<br />

von 0,3 mm gesetzt. Zur Reduzierung<br />

der Inzisalkante kam ein 0,6 mm-<br />

Diamantschleifer zum Einsatz. Die Stege<br />

zwischen den Rillen wurden ebenfalls<br />

mit dem Diamantschleifer abgetragen,<br />

bis die Oberfläche vollständig<br />

glatt war. Mit demselben Diamantschleifer<br />

wurde interproximal und gingival<br />

präpariert.<br />

Nun wurde ein Retraktionsfaden in den<br />

Gingivalsaum eingelegt, um während<br />

der Präparation <strong>das</strong> Zahnfleisch im Marginalbereich<br />

nicht zu verletzen. Nach<br />

erfolgter Präparation konnten der Marginal-<br />

und Approximalbereich poliert<br />

werden. Mit einer Polierscheibe und einer<br />

mittelfeinen Polierpaste sollte die<br />

gesamte Präparationsfläche so abgerundet<br />

werden, <strong>das</strong>s keine Retentionsrillen<br />

oder -kanten mehr sichtbar sind.<br />

Schließlich wurde mithilfe des Silikonschlüssels<br />

und der Tiefziehschiene<br />

überprüft, ob die Präparation ausreichend<br />

dimensioniert war (Abb. 7). Danach<br />

konnten die Retraktionsfäden wieder<br />

entfernt werden.<br />

e Abb. 3<br />

Zahnanalyse nach der ersten<br />

Behandlungsphase<br />

e Abb. 4<br />

Analyse des Lächelns<br />

Abb. 4<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 65


Technik<br />

Schonend und schön<br />

c Abb. 5 Perforierte<br />

Tiefziehschiene zur<br />

dreidimensionalen<br />

Kontrolle der Präparation<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 6 Silikonschlüssel<br />

zur Kontrolle der vertikalen<br />

Dimension bei der<br />

Präparation<br />

e Abb. 7 Überprüfung der<br />

inzisalen Reduktion in den<br />

Sulkus<br />

Abformung<br />

Zur Doppelmischabformung verwendeten<br />

wir einen individuellen Löffel. Um<br />

die Adhäsion des Abformmaterials zu<br />

erhöhen, wurde ein Adhäsiv auf den Löffel<br />

aufgetragen. Abgeformt wurde mit<br />

einem doppelten Retraktionsfaden. Dazu<br />

kann in den Sulkus jedes einzelnen<br />

präparierten Zahnes ein Retraktionsfaden<br />

der Größe 000 gestopft werden,<br />

um anschließend einen durchgehenden<br />

Retraktionsfaden der Größe 00 darüber<br />

zu legen. Mit dieser Maßnahme wird<br />

zum einen die Gingiva von der präparierten<br />

Zahnhartsubstanz abgehalten<br />

und zum anderen werden Blut und Speichel,<br />

die die Präzision der Abformung<br />

beeinflussen könnten, aufgenommen.<br />

Die Abformmaterialien bei einer Doppelmischabformung<br />

weisen unterschiedliche<br />

Viskositäten auf. Das hochviskose<br />

Material wurde direkt auf den<br />

Abformlöffel aufgetragen, während <strong>das</strong><br />

niedrigviskose Material aus einer Spritze<br />

in den Sulkus der abzuformenden<br />

Zähne appliziert wurde (Abb. 8).<br />

Nachdem die Präzision der Abformung<br />

überprüft worden war, konnten Chairside-Provisorien<br />

angefertigt werden.<br />

Dazu wurde ein Zweikomponenten-<br />

Komposit angemischt und mit einer<br />

Spritze in einen zuvor hergestellten Silikonschlüssel<br />

injiziert. Als <strong>das</strong> Komposit<br />

die ideale Konsistenz aufwies,<br />

wurde der Silikonschlüssel im Mund<br />

der Patientin positioniert.<br />

Nach der Aushärtung des provisorischen<br />

Materials konnte der Silikonschlüssel<br />

entnommen und <strong>das</strong> überschüssige<br />

Material mit rotierenden Instrumenten<br />

entfernt werden. Es folgte<br />

die Charakterisierung der Provisorien<br />

mit Malfarben und Glanzlack.<br />

Zahntechnische Herstellung<br />

Die desinfizierte Abformung goss der<br />

Zahntechniker mit Gips der Klasse IV aus.<br />

Nach der Aushärtung der Modelle konnten<br />

die Präparationsränder definiert werden<br />

(Abb. 9). Die Veneers wurden aufgewachst,<br />

abgehoben und eingebettet.<br />

Nach der vorgegebenen Abbindezeit<br />

konnten sie aus IPS e.max gepresst werden.<br />

Schließlich wurden die Veneers ausgebettet<br />

(Abb. 10), ausgearbeitet und individuell<br />

bemalt (Abb. 11).<br />

66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Schonend und schön<br />

Veneers<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Einprobe und Befestigung<br />

Die zweite klinische Phase umfasste<br />

die Einprobe der Veneers und deren Befestigung.<br />

Zunächst wurden die Provisorien<br />

entfernt und die Präparationen<br />

gereinigt. Die Einprobe erfolgte einzeln<br />

pro Veneer, um die Passung zu kontrollieren.<br />

Danach wurde die approximale<br />

Passung überprüft, indem je ein<br />

Veneer korrekt positioniert und anschließend<br />

<strong>das</strong> benachbarte Veneer in<br />

Position gebracht wurde. Dabei gilt es<br />

zu kontrollieren, ob sich die Position<br />

des ersten Veneers durch <strong>das</strong> Einfügen<br />

des Nachbarveneers verändert.<br />

Kleine Korrekturen der Veneers sind<br />

mit geeigneten Keramikpolierern auch<br />

nachträglich noch möglich.<br />

Zur Befestigung der Veneers kam Variolink<br />

® Veneer zum Einsatz. Der erste<br />

Schritt war die Farbauswahl des Adhäsivs.<br />

Dazu wurden die Try-in-Pasten Variolink<br />

Try-In verwendet, die schon vor<br />

der endgültigen Befestigung eine Simulation<br />

der definitiven Farbe ermöglichen<br />

(Abb. 12). Die adhäsive Befestigung<br />

erfolgte in drei Phasen: Vorbereitung<br />

der Veneers, Vorbereitung der<br />

Präparation sowie Einsetzen und Nachbearbeiten<br />

der Veneers.<br />

Ein Kofferdam wurde aufgezogen und<br />

jede einzelne Präparation mit einer Retraktionsklammer<br />

versehen. Nach der<br />

Einprobe mit Variolink Try-In wurden die<br />

Veneers mit einem Wasserstrahl gereinigt<br />

und mit ölfreier Luft getrocknet. Um<br />

die Veneers optimal zu säubern, sollte<br />

Ivoclean für 20 Sekunden aufgebracht<br />

und anschließend mit einem Wasserstrahl<br />

abgespült werden.<br />

Ab jetzt durfte die Keramikoberfläche<br />

nicht mehr kontaminiert werden. Nach<br />

völliger Trocknung wurde fünfprozentige<br />

Flusssäure (IPS Ceramic Etching<br />

Gel) für 20 Sekunden appliziert. Die Reinigung<br />

erfolgte mit einem Wasserstrahl<br />

und zusätzlich fünf Minuten lang im Ultraschallbad.<br />

Danach wurden die Veneers<br />

getrocknet und für 60 Sekunden<br />

der Silan-Haftvermittler Monobond<br />

Plus aufgetragen. Die Überschüsse wurden<br />

mit starkem Luftstrom verblasen.<br />

Nun mussten die präparierten Zähne<br />

noch mit Bürsten und fluorfreier Prophylaxepaste<br />

gereinigt werden. Der<br />

Schmelz wurde für 30 Sekunden mit<br />

der 37-prozentigen Orthophosphorsäure<br />

Total Etch geätzt, mit einem Wasserstrahl<br />

gereinigt und mit öl- oder<br />

schmutzfreier Luft getrocknet.<br />

Kurz bevor die Veneers in Position gebracht<br />

wurden, konnte <strong>das</strong> Adhäsiv<br />

ExciTE ® F aufgetragen werden. Es muss<br />

in ausreichender Schichtstärke auf<br />

Schmelz und Dentin verteilt und für mindestens<br />

zehn Sekunden sorgfältig einmassiert<br />

werden. Überschüsse wurden<br />

e Abb. 8 Injektion des<br />

niedrigviskosen<br />

Abformmaterials<br />

e Abb. 9 Ein Modellstumpf<br />

mit definiertem<br />

Präparationsrand<br />

e Abb. 10 Das Ausbetten<br />

der gepressten Objekte<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 67


Technik<br />

Schonend und schön<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

e Abb. 11 Die fertigen Veneers<br />

e Abb. 12 Einprobe der Veneers mit<br />

Variolink Try-In<br />

e Abb. 13 Anpassung eines<br />

Veneers an den vestibulären<br />

Rand<br />

mit einem schwachen Luftstrom unter<br />

Vermeidung von Pfützenbildung zu einer<br />

dünnen Schicht verblasen. Eine<br />

glänzende Zahnoberfläche zeigte die<br />

vollständige Versiegelung der Oberflächen<br />

an. Das Adhäsiv wurde für zehn<br />

Sekunden bei einer Lichtintensität von<br />

mehr als 500 mW/cm2 gehärtet. Jetzt<br />

konnte <strong>das</strong> Befestigungsmaterial Variolink<br />

Veneer direkt auf die Präparation<br />

appliziert werden.<br />

In der Endphase der Befestigung wurden<br />

die Veneers unter gleichbleibendem<br />

Druck korrekt auf der Zahnpräparation<br />

positioniert und zwei Sekunden<br />

lang polymerisiert (Abb. 13).<br />

Zu diesem Zeitpunkt war <strong>das</strong> Befestigungsmaterial<br />

noch nicht ganz ausgehärtet,<br />

so<strong>das</strong>s die Überschüsse mit einer<br />

Sonde leicht entfernt werden konnten.<br />

Danach wurde 90 Sekunden<br />

lang von allen Seiten polymerisiert,<br />

wobei die Ränder mit dem Glyzeringel<br />

Liquid Strip isoliert wurden. Dadurch<br />

wird eine sauerstoffinhibierte Schicht<br />

bei der Polymerisation vermieden und<br />

<strong>das</strong> Befestigungsmaterial härtet besser<br />

aus. Mithilfe eines Skalpells wurden<br />

etwaige Überschüsse entfernt.<br />

Am palatinalen Rand wurden sehr feinkörnige<br />

Bohrer und Poliergummi eingesetzt.<br />

Mit der Entfernung des Kofferdams<br />

und einer Okklusionsprüfung<br />

wurde der Befestigungsprozess abgeschlossen<br />

(Abb. 14).<br />

Nach Abschluss der Behandlung erhielt<br />

die Patientin Hinweise zur Pflege ihrer<br />

Restaurationen und wurde nach einem<br />

Monat zu einem Recall-Termin einbestellt<br />

(Abb. 15 und 16).<br />

Fazit<br />

Das Thema „Ästhetik“ nimmt in der<br />

Zahnmedizin eine immer wichtigere Rolle<br />

ein. Die Entwicklung innovativer Materialien<br />

wie IPS e.max Press Impulse<br />

ermöglicht die Anwendung neuer Techniken.<br />

Diese erlauben nicht nur eine<br />

sehr schonende Präparation, sondern<br />

zeigen auch ästhetische Vorteile, die<br />

den bisherigen Qualitätsunterschied<br />

zwischen Überpress- und Schichttechnik<br />

eliminieren.<br />

Das erweiterte Wissen um die adhäsive<br />

Befestigung von Lithium-Disilikat-<br />

Restaurationen lässt Zahnärzte angesichts<br />

der fachlichen Herausforderung<br />

an eine solche Behandlung deutlich sicherer<br />

werden. Das Behandlungsprotokoll<br />

ist mittlerweile klar definiert. Eine<br />

minutiöse Arbeit von Zahnarzt und<br />

Zahntechniker ist sehr wichtig. Beide<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Schonend und schön<br />

Veneers<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15 Abb. 16<br />

sollten <strong>das</strong> gesamte Prozedere kennen,<br />

um gemeinsam <strong>das</strong> Endergebnis positiv<br />

beeinflussen zu können. Nur durch<br />

Teamwork und ein gewissenhaftes Vorgehen<br />

während der einzelnen Behandlungsphasen<br />

kann ein ästhetisches Ergebnis<br />

erzielt werden.<br />

n<br />

e Abb. 14 Die eingegliederten Veneers<br />

e Abb. 15 und 16 Das Lächeln der zufriedenen<br />

Patientin nach Abschluss der<br />

Behandlung<br />

Danksagung<br />

Bei Roberto Portas Moure bedanke ich<br />

mich sehr herzlich für die exzellente<br />

zahntechnische Umsetzung; der Patientin<br />

danke ich für ihr Vertrauen und<br />

ihre Geduld während der Behandlung.<br />

Eine Literaturliste ist auf Anfrage bei<br />

der Redaktion erhältlich.<br />

Koorrespondenzadresse:<br />

Dr. Rafael Piñeiro Sande<br />

Clínica Dental Piñeiro Sande<br />

Riveiro 1, Corbillón<br />

36634 Cambados –<br />

Pontevedra/Spanien<br />

E-Mail info@pineirosande.com<br />

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Technik<br />

Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Erfahrungsbericht zu Ceramill Sintron<br />

Die ganze Vielfalt<br />

von Kobalt-Chrom<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing (FH)<br />

Falko Noack,<br />

Koblach/Österreich<br />

Indizes:<br />

CoCr-Sinterlegierung<br />

Festigkeitswerte<br />

Grünlings-<br />

Fräsprozess<br />

Sintern<br />

Verblendung<br />

Biokompatibilität<br />

Die neuen Möglichkeiten bei der Verarbeitung von Kobalt-Chrom-<br />

Legierungen anhand des Materials Ceramill Sintron beschreibt<br />

Falko Noack. Schritt für Schritt zeigt er <strong>das</strong> praktische Vorgehen,<br />

ergänzt durch Marktbeobachtungen, Ergebnisse aus Forschung und<br />

Entwicklung sowie universitären Studien.<br />

Dentalmaterialien sind, je nach Indikation,<br />

unterschiedlichen Anforderungen<br />

ausgesetzt. Auch<br />

Zirkonoxid erweist sich inzwischen als<br />

indikationsabhängig, um sichere Resultate<br />

zu erzielen. Steht die Ästhetik<br />

im Vordergrund, sind beispielsweise<br />

glaskeramische Materialien oder neuere<br />

Hybridkeramiken indiziert. Aufgrund<br />

ihrer vergleichsweise niedrigeren Festigkeitswerte<br />

kommen sie jedoch primär<br />

für Einzelzahnrestaurationen zum<br />

Einsatz. Bei der Herstellung größerer<br />

Restaurationen sind jahrelang bewährte<br />

Werkstoffe wie edelmetallfreie<br />

Legierungen bevorzugte Materialien,<br />

um sicheren und langlebigen Zahnersatz<br />

zu fertigen. Diese Legierungsklasse<br />

hat sich unter anderem aufgrund ihrer<br />

guten mechanischen Eigenschaften,<br />

Biokompatibilität und keramischen Verblendbarkeit<br />

seit Jahrzehnten als Kos-<br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Werkstoffe<br />

ten dämpfende Alternative zu Edelmetalllegierungen<br />

im Dentalmarkt etabliert.<br />

Speziell CoCr-Legierungen lassen<br />

sich vielseitig für die Erstellung von<br />

zahntechnischem Ersatz verwenden –<br />

vor allem bei hohen Anforderungen an<br />

die Festigkeit der Konstruktion. Bisher<br />

mussten Labors diese zahntechnischen<br />

Restaurationen über den Gießprozess<br />

fertigen. Maßgeblich von der CAD/<br />

CAM-Technik beeinflusst stehen nun<br />

weitere Möglichkeiten der Verarbeitung<br />

empfiehlt es sich, den Gegenkiefer komplett<br />

zu digitalisieren, damit dieser während<br />

der Modellation statisch-dynamische<br />

Kontaktbeziehungen mitbestimmen<br />

kann (Abb. 2). Eine Verwendung<br />

des virtuellen Artikulators reduziert die<br />

nachträgliche Einschleifarbeit an der<br />

fertig gestellten Restauration.<br />

Während der Konstruktion sind materialspezifische<br />

Parameter wie die Mindeststärke<br />

und der Verbinderquerschnitt<br />

unbedingt einzuhalten. Ceramill<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

von NEM-Legierungen zur Verfügung:<br />

Das Fräsverfahren mit den dazugehörigen<br />

CNC-Fräsmaschinen und <strong>das</strong> Selective<br />

Laser Melting-Verfahren wurden<br />

nahezu zeitgleich eingeführt. Bei letzterem<br />

schmelzen Laser aus einem<br />

Legierungspulverbett zahntechnische<br />

Bauteile. Die Kosten der Produktionsanlagen<br />

sind allerdings hoch, so <strong>das</strong>s<br />

den kleineren und mittelständischen<br />

Labors diese Verfahren nur über Outsourcing<br />

zugänglich sind. Nun bieten<br />

Kobalt-Chrom-Rohlinge eine Lösung,<br />

um Zahnersatz sicher und reproduzierbar<br />

im eigenen Labor herzustellen.<br />

Scan und Design<br />

Der Verarbeitungsprozess der CoCr-Sinterlegierung<br />

Ceramill Sintron beginnt<br />

mit der Datenerfassung (Abb. 1). Für eine<br />

perfekte Passung muss der Techniker<br />

einen idealen Datensatz erstellen.<br />

Bei vollanatomischen Restaurationen<br />

Sintron sollte in den belasteten Bereichen<br />

der Konstruktion eine Mindestdicke<br />

von 0,5 mm sowie Verbinderquerschnitte<br />

von 9mm² bei einem – 12mm²<br />

bei zwei zusammenhängenden Brückengliedern<br />

aufweisen. Diese Werte<br />

sind mit den Vorgaben für Gusslegierungen<br />

identisch und resultieren aus<br />

den Werkstoffuntersuchungen zur Festigkeit<br />

des Materials.<br />

Festigkeitswerte<br />

Eine in diesem Zusammenhang sehr<br />

wichtige Kenngröße ist die 0,2%-Dehngrenze<br />

(Rp0,2). Sie repräsentiert den<br />

Übergang von plastischer zu elastischer<br />

Dehnung. Der Wert gibt Aufschluss darüber,<br />

ab welcher Kraft <strong>das</strong> Material dauerhaft<br />

verformt ist und kein elastisches<br />

Zurückformen mehr stattfindet. Eine<br />

dauerhafte Verformung des Materials<br />

und damit der zahntechnischen Restauration<br />

während des Einsatzes im<br />

Mund ist nicht akzeptabel. Daher wird<br />

e Abb. 1 Scannen der<br />

Modellsituation<br />

e Abb. 2 Design der<br />

Restauration<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 71


Technik<br />

Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Abb. 3<br />

e Abb. 3 Prüfkörper nach<br />

dem Zugversuch<br />

dieser Wert als als Grenzwert herangezogen,<br />

um Aussagen zur mechanischen<br />

Stabilität von Materialien geben zu können.<br />

Nach DIN EN ISO 22674 müssen<br />

Legierungen vom Typ 4, welche sehr<br />

hoch belastbar sind, mindestens einen<br />

Wert von 360 MPa aufweisen. Ist diese<br />

Festigkeit gegeben, lassen sich solche<br />

Legierungen für verblendete Kronen,<br />

große Bücken, Brücken mit kleinen<br />

Querschnitten oder auch für implantatgetragene<br />

Suprakonstruktionen einsetzen.<br />

Der geforderte Festigkeitswert<br />

muss sowohl mit, als auch ohne simulierten<br />

keramischen Brand (Wärmebehandlung)<br />

erzielt werden, um eine ausreichende<br />

Stabilität für Restaurationen<br />

sicherzustellen.<br />

Die Zugfestigkeit (Rm) ist ein weiterer<br />

Festigkeitskennwert. Dieser kennzeichnet<br />

den höchsten Spannungswert<br />

bei der Prüfung und damit den letzten<br />

gemessenen Wert vor dem Zerreißen<br />

der Probe (Abb. 3). Der Wert hat für die<br />

zahnmedizinische Anwendung keine<br />

Bedeutung, eignet sich jedoch dazu,<br />

verschiedene Materialien untereinander<br />

zu vergleichen. Für Ceramill Sintron<br />

wurden in Untersuchungen am Universitätsklinikum<br />

Tübingen Werte zwischen<br />

480 und 500 MPa für die Rp0,2<br />

Dehngrenze ermittelt. Das zeigt ein<br />

deutliches Übererfüllen der normativen<br />

Anforderungen (Diagr. 1). Der Vergleich<br />

mit der Gusslegierung (hier Girobond<br />

NB) zeigt etwas niedrigere Werte. Die<br />

mittlere Zugfestigkeit ist bei Ceramill<br />

Sintron etwa 100MPa höher als bei der<br />

Gusslegierung Girobond NB und nimmt<br />

infolge der Wärmebehandlung noch<br />

weiter zu [1] (Diagr 2.). Solche Festigkeitswerte<br />

sind für die zahntechnische<br />

Anwendung in Kombination mit den Formen<br />

der jeweiligen Konstruktion relevant.<br />

So werden weiterführende Untersuchungen<br />

typischerweise an Brücken<br />

vorgenommen, da Brücken<br />

mechanisch hoch beanspruchte Konstruktionen<br />

darstellen.<br />

Die Brückenfestigkeiten ergeben sich<br />

aus den materialspezifischen Festigkeitskennwerten<br />

und den Konstruktionsrichtlinien.<br />

Erst die richtige Abstimmung<br />

beider Kriterien sichert eine ausreichende<br />

Widerstandsfähigkeit des<br />

Materials während der Anwendung im<br />

c Diagramm 1 und 2<br />

Dehngrenze Rp0,2 und<br />

Zugfestigkeit von Ceramill<br />

Sintron und Girobond NB [1]<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Werkstoffe<br />

Abb. 4<br />

d Abb. 4 Gestaltung der<br />

Verbinderquerschnitte für<br />

Brückenstuie<br />

Kauorgan. In der Literatur werden mittlere<br />

maximale Kaukräfte von 140- 200N<br />

im Front- und 300N im Seitenzahnbereich<br />

(Körber und Ludwig 1983, Ludwig<br />

1991) sowie Maximalbelastungen für<br />

Einzelzahnkronen von 250N für Brücken<br />

von 300N und für Verblockungen von<br />

500N (Meiners 1987) angegeben [2]. Bei<br />

keramisch verblendeten Brücken würde<br />

man nicht erst bei Verformung der<br />

Brücke, sondern bereits beim Abplatzen<br />

der Keramik von einem Versagen<br />

der Restauration sprechen. Die dafür<br />

benötigte Kraft wird meist als Versagensgröße<br />

herangezogen. Für Ceramill<br />

Sintron zeigen Ergebnisse einer in Kürze<br />

zu veröffentlichenden Studie (der Klinik<br />

für Zahnärztliche Prothetik und<br />

Werkstoffkunde der Universität des<br />

Saarlandes; PD Dr. F. Nothdurft, Dr. P.<br />

Krug), <strong>das</strong>s die in-vitro ermittelte maximale<br />

Bruchlast sowie die Last die zum<br />

Abplatzen der Keramik führt, die klinisch<br />

relevante Größenordnung von 500N um<br />

ein Vielfaches übersteigt. Vielversprechende<br />

Resultate zeigen auch die Dauerfestigkeit<br />

der getesteten viergliedrigen<br />

Ceramill Sintron-Brücken, mit einem<br />

bewusst unterschrittenen Verbinderquerschnitt<br />

von nur 9 mm², sowie die Ergebnisse<br />

zur Dauerfestigkeit der keramischen<br />

Verblendung (Abb. 4 und 5).<br />

Fräsen<br />

Abb. 5<br />

Nach dem Design und der Positionierung<br />

im Rohling erfolgt der Fräsprozess.<br />

Jetzt zeigt sich, ob es sich beim verwendeten<br />

Material tatsächlich um ein<br />

CAD/CAM-taugliches Material handelt.<br />

Ceramill Sintron lässt sich ohne zusätzliche<br />

Wasserkühlung spanabhebend fräsen,<br />

da der Rohling im Grünlingszustand<br />

vorliegt (Abb. 6). So entstehen während<br />

der Bearbeitung Späne und weniger<br />

Stäube. Weder bei der Bearbeitung noch<br />

beim Reinigen der Maschine konnten<br />

Messungen durch <strong>das</strong> Institut für Arbeitsschutz<br />

der Deutschen Gesetzlichen<br />

Unfallversicherung (IFA) Gefahrstoffe am<br />

Arbeitsplatz oberhalb der analytischen<br />

Bestimmungsgrenzen feststellen, wodurch<br />

in diesem Arbeitsschritt die Sicherheit<br />

für den Zahntechniker sicher<br />

gestellt ist. Durch den Trockenfräsprozess<br />

sind Wechselwirkungen mit Kühlund<br />

Schmiermitteln ausgeschlossen,<br />

welche beispielsweise den adäquaten<br />

Ablauf des Sinterprozesses negativ beeinflussten<br />

könnten. Damit sich auch<br />

dünnere Bereiche, wie beispielsweise<br />

die Kronenränder sicher und ohne Abplatzungen<br />

fräsen lassen, ist die Kantenstabilität<br />

des Materials wichtig. Der<br />

Grünling ist, anders als bei <strong>dental</strong> verwendetem<br />

Zirkonoxid, kein vorgesintertes<br />

Material. Der Zusammenhalt der<br />

Legierungs-Pulverpartikel wird über einen<br />

organischen Binder sicher gestellt.<br />

Aus den Grünlingen können somit auch<br />

sehr dünne Konstruktionen gefräst wer-<br />

e Abb. 5 Brücke im Kau -<br />

simulator zur Über prüfung<br />

der Dauerfestigkeit [UKS;<br />

PD Dr. F. Nothdurft,<br />

Dr. P. Krug]<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 73


Technik<br />

Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Abb. 7<br />

Abb. 6<br />

e Abb. 6<br />

Trockenfräsprozess in der<br />

Ceramill Motion 2<br />

e Abb. 7<br />

Elektronenmikroskopische<br />

Aufnahme eines gefrästen<br />

Kronenrandes aus Ceramill<br />

Sintron (Grünling)<br />

f Diagr. 3 Schematische<br />

Darstellung der Sinter -<br />

phasen und des Temperatur-<br />

Zeitverlaufes beim Sintern<br />

von Ceramill Sintron<br />

den, die 0,4 mm im Randbereich unterschreiten.<br />

Die Abbildung 7 zeigt eine rasterelektronenmikroskopische<br />

Aufnahme<br />

eines Schnittes durch ein Krone, welche<br />

zeigt wie dünn <strong>das</strong> Material<br />

ausgefräst werden kann. Zudem garantiert<br />

der Grünlingsfräsprozess einen sehr<br />

niedrigen Fräserverschleiß. Die Fräserstandzeiten<br />

liegen im Vergleich zu Zirkonoxid<br />

etwa 2,5mal höher. Das Material<br />

kann in Trocken-Fräsmaschinen verarbeitet<br />

werden, die für die Bearbeitung<br />

von Weißlings- Zirkonoxid oder Wachs<br />

ausgelegt sind. Die Fräszeiten sind analog<br />

zu denen von Zirkonoxid – so ist eine<br />

dreigliedrige Brücke in weniger als<br />

30 Minuten fertig.<br />

Nachdem der maschinelle Fräsprozess<br />

abgeschlossen ist, werden die Fräsobjekte<br />

aus dem Blank herausgetrennt, zum<br />

Beispiel mit dünnen Hartmetallfräsern<br />

oder einer Trennscheibe. Nach dem Verschleifen<br />

der Verbinderstellen, <strong>das</strong> ebenfalls<br />

mit Hartmetallfräsern durchgeführt<br />

werden sollte, kann <strong>das</strong> Sintern erfolgen.<br />

Sintern<br />

Für den Sinterprozess lagern die gefrästen<br />

Arbeiten in einer Sinterschale im<br />

Kugelbett (Abb. 8). Die richtige Lagerung<br />

und die damit einhergehende sichere<br />

Abstützung der Restaurationen sorgen<br />

für ein verzugsfreies Sintern. Eigens für<br />

<strong>das</strong> Material wurde ein spezieller Sinterofen<br />

konzipiert, denn dieser Vorgang<br />

bestimmt die Passung sowie die Werkstoffeigenschaften.<br />

Anders als bei Zirkonoxid<br />

neigen metallische Legierungen<br />

bei Wärmezufuhr zur Oxidation. Oxidationsvorgänge<br />

müssen während des Sinterprozesses<br />

unbedingt vermieden werden,<br />

um negative Einflüsse auf die Werkstoffeigenschaften<br />

auszuschließen.<br />

Daher erfolgen Sinterprozesse von metallischen<br />

Legierungen immer unter<br />

Schutzgasatmosphäre. Hier kommt Argon<br />

4.6 zum Einsatz, welches auch für<br />

Dentallaser verwendet wird. Der Sinterprozess<br />

gliedert sich in drei Phasen:<br />

Aufheiz- und Entbinderphase<br />

Im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur<br />

und 700°C erfolgt die Entbinderung.<br />

Während dieser Phase wird<br />

der organische Binder, welcher die Metallpartikel<br />

zusammenhält, vollständig<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Werkstoffe<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

zersetzt und aus dem Gerüst ausgetrieben.<br />

Abgasmessungen (DEKRA Industrial<br />

GmbH) zu den bei der Entbinderung<br />

entstehenden Zersetzungsprodukten<br />

belegen die Einhaltung aller<br />

Grenzwerte des Emissions- und Arbeitsschutzes.<br />

Selbst bei Messungen<br />

in >50 cm Entfernung vom Sinterofen<br />

wurden die zulässigen Grenzwerte gemäß<br />

TRGS 402 zu keinem Zeitpunkt<br />

überschritten. Im weiteren Temperaturverlauf<br />

schließen sich anfängliche<br />

Sinterprozesse an, bei denen die Metallpulverpartikel<br />

ihre Kontaktflächen<br />

vergrößern und erste Sinterhälse ausbilden.<br />

Die Schrumpfung des Werkstückes<br />

ist in dieser Phase nur marginal.<br />

Sinterphase<br />

Im Temperaturbereich zwischen 700°C<br />

und der Sintertemperatur von 1280°C<br />

sintern die Metallpartikel mit zunehmender<br />

Temperatur immer stärker zusammen.<br />

Die Hohlräume zwischen den<br />

Partikeln verkleinern und vorhandene<br />

Porositäten minimieren sich. Ist die Endsintertemperatur<br />

erreicht, geht der Prozess<br />

in eine Isotherme (Haltezeit) über.<br />

Diese sorgt für eine gleichmäßige<br />

Durchwärmung des Werkstückes. Die<br />

Sintertemperatur liegt unterhalb der<br />

Schmelztemperatur der am niedrigsten<br />

schmelzenden Legierungshauptkomponenten.<br />

So ist sicher gestellt, <strong>das</strong>s<br />

sich zu keinem Zeitpunkt eine schmelzflüssige<br />

Phase erzeugt, wodurch die<br />

Formstabilität des Sinterobjektes gesichert<br />

wird. Man spricht in diesem Zusammenhang<br />

von einem diffusionsbasierten<br />

Festphasensintern. Am Ende<br />

dieser Phase hat sich ein homogenes<br />

und sehr feinkörniges Gefüge ausgebildet.<br />

Die erzeugte mittlere Korngröße<br />

ist um ein vielfaches kleiner als bei vergleichbaren<br />

Gusslegierungen. Die Sinterprozesse<br />

in dieser Phase gehen mit<br />

einem in allen Raumrichtungen gleichmäßigen<br />

Volumenschrumpf von etwa<br />

elf Prozent einher, was zirka der Hälfte<br />

des Schrumpfes von <strong>dental</strong> verwendeten<br />

Zirkonoxid-Weißlingen entspricht.<br />

Abkühlphase<br />

Nach dem Ende der Haltezeit erfolgt anfangs<br />

eine gesteuerte verlangsamte Abkühlung<br />

um <strong>das</strong> Werkstück ohne den<br />

Aufbau von thermischen Spannungen<br />

in niedrigere Temperaturbereiche zu<br />

überführen. Erst in der Endphase des<br />

Abkühlens wird der Ofen und damit <strong>das</strong><br />

Werkstück aktiv mit Hilfe der angeschlossenen<br />

Druckluft gekühlt.<br />

Grundsätzlich gilt, <strong>das</strong>s metallische Legierungen<br />

im Gegensatz zu keramischen<br />

Materialien wie Zirkonoxid gute<br />

thermische Leiter sind. Das bedeutet,<br />

<strong>das</strong>s die Aufheiz- und Abkühlprozesse<br />

deutlich unproblematischer bezüglich<br />

thermisch induzierter Frakturen sind<br />

und sich auch größere Restaurationen<br />

vergleichsweise schnell sintern lassen.<br />

Ein gesamter Sinterzyklus dauert fünf<br />

Stunden. Während des Sinterprozesses<br />

wird, wie eingangs bereits erwähnt,<br />

Schutzgas zum Vermeiden der Oxidation<br />

eingesetzt. Um den Verbrauch von<br />

Argon so gering wie möglich zu halten,<br />

wird auch die Argonzufuhr während des<br />

Sinterprozesses gesteuert und ist auf<br />

<strong>das</strong> Temperaturprogramm abgestimmt.<br />

Nach Sinterabschluss können die zahntechnischen<br />

Arbeiten aus der Sinter-<br />

e Abb. 8 Platzierung der<br />

Restauration für den<br />

Sinterprozess<br />

e Abb. 9 Restauration nach<br />

dem Sintern<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 75


Technik<br />

Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

e Abb. 10 Keramische<br />

Verblendung<br />

e Abb. 11 Oxidschicht nach<br />

Oxidbrand, Ceramill Sintron<br />

(oben), Gusslegierung<br />

Girobond NB (unten)<br />

c Abb. 12 Versuchsaufbau<br />

des Schwickerath-Tests<br />

schale, in der etwa 25 Einheiten Platz<br />

finden, entnommen werden. Ein angenehmer<br />

Nebeneffekt des Schutzgassinterns<br />

ist die metallisch seidenmatte<br />

Oberfläche der Gerüste (Abb. 9). Das<br />

Abstrahlen von Oxiden ist somit überflüssig.<br />

Keramische Verblendung<br />

Nach der Sinterung erfolgt zunächst die<br />

Passungsüberprüfung. Die Passgenauigkeit<br />

steht der von gefrästen Zirkonoxidrestaurationen<br />

in nichts nach.<br />

Einige Zahntechniker verwenden <strong>das</strong><br />

Material daher bereits für die Herstellung<br />

von Außenteleskopen. Entscheidend<br />

für eine gute Passung ist neben<br />

einem ideal abgestimmten Fräsprozess<br />

die genaue Bestimmung des Vergrößerungsfaktors.<br />

Diese Bestimmung<br />

wird für jeden einzelnen Rohling durchgeführt.<br />

Die genaue Kontrolle garantiert<br />

ein Maximum an Produktsicherheit und<br />

Qualität. Vor der keramischen Verblendung<br />

wird die Restauration zur Oberflächenkonditionierung<br />

mit Korund<br />

(Al2O3; 110µm) bei maximalem Druck<br />

von 3 bar angestrahlt. Die so vorbereiteten<br />

Gerüste können nun analog zu<br />

Gerüsten aus CoCrMo-Gusslegierungen<br />

verblendet werden. Der WAK (25 bis<br />

500°C) für Ceramill Sintron ist 14,5x 10-<br />

6/K, wodurch sich grundsätzlich alle<br />

Verblendkeramiken, die durch ihren<br />

Wärmeausdehnungskoeffizienten für<br />

Nichtedelmetalllegierungen geeignet<br />

sind, verwenden lassen. Für den Brennprozess<br />

sind die Parameter der jeweilig<br />

verwendeten Verblendkeramik anzuwenden<br />

und einzuhalten. Bei den Anwendertests<br />

stellte sich heraus, <strong>das</strong>s<br />

die Zahntechniker besonders überrascht<br />

waren, wie gut sich <strong>das</strong> Material<br />

verblenden lässt. Als Grund nannten sie<br />

dabei die gleichmäßige und dünne<br />

Oxidschicht (Abb. 11).<br />

Die Verbundfestigkeit zwischen dem<br />

Gerüst und der Verblendkeramik spielt<br />

eine entscheidende Rolle bei der Gesamtfestigkeit<br />

der Rekonstruktion. So<br />

wird die Lebensdauer einer Rekonstruktion,<br />

neben den mechanischen Eigenschaften<br />

des Gerüst- und Verblendmaterials,<br />

unter anderem von einer<br />

guten Anpassung der thermischen<br />

Wärmeausdehnungskoeffizienten beider<br />

Verbundpartner sowie einer guten<br />

Haftung der Verblendmasse auf dem<br />

Gerüstmaterial bestimmt [3].<br />

Die Untersuchungen dazu fanden an<br />

der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

der Ludwig Maximilians-Universität in<br />

München statt. Dabei wurde der Verbund<br />

zwischen drei unterschiedlichen Ver-<br />

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Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Werkstoffe<br />

d Diagr. 4<br />

Verbundfestigkeitswerte<br />

[3]<br />

blendkeramiken und Ceramill Sintron<br />

analysiert. Die Resultate wurden mit<br />

gusstechnisch sowie mit mittels Selectiv<br />

Laser Melting hergestellten Testkörpern<br />

verglichen. Für die Prüfung kamen so genannt<br />

Schwickerath-Proben gemäß DIN<br />

EN ISO 9693:2000 zum Einsatz. Um zusätzlich<br />

in der Mundhöhle auftretende<br />

Temperaturschwankungen und die damit<br />

einhergehende Alterung zu simulieren,<br />

wurden die Prüfkörper 5000 Thermolastwechseln<br />

zwischen 5 bzw. 55°C<br />

ausgesetzt. Diese Temperaturschwankungen<br />

können den Verbund zwischen<br />

zwei Materialien belasten, da diese sich<br />

aufgrund divergierender Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />

unterschiedlich<br />

ausdehnen [3]. Im Anschluss an die Alterung<br />

wurden die Proben mittels Schwickerath-Test<br />

(Test, der den Verbund<br />

zwischen Legierung und Keramik untersucht)<br />

geprüft und so die Verbundfestigkeit<br />

zwischen dem jeweiligen Gerüstmaterial<br />

und der Verblendkeramik ermittelt<br />

(Abb. 12). Hierbei zeigten sich<br />

keine signifikanten Abweichungen zwischen<br />

den unterschiedlichen CoCr- Legierungen.<br />

Abschließend kam die Untersuchungsgruppe<br />

zu folgendem Fazit: „Die Möglichkeit,<br />

die CoCrMo-Legierung Ceramill<br />

Sintron CAD/CAM-gestützt im zahntechnischen<br />

Labor zu verarbeiten, sowie<br />

deren mechanischen Eigenschaften machen<br />

die Verarbeitungstechnik sehr interessant.<br />

Da zudem nachgewiesen werden<br />

konnte, <strong>das</strong>s die zahntechnische Verblendung<br />

des Materials in gewohnter Art<br />

und Weise erfolgen kann, werden vom<br />

Anwender keine Kompromisse gefordert.<br />

Die hierbei erzielten Ergebnisse für die<br />

Verbundfestigkeit von Gerüstmaterial<br />

und Verblendkeramik sind ebenbürtig<br />

mit denen der bereits bekannten und angewandten<br />

Herstellungsverfahren für<br />

Verblendgerüste – in diesem Beitrag bezogen<br />

auf die Gusstechnik und <strong>das</strong> Selectiv<br />

Laser Melting.“ [3]<br />

Politur und Fertigstellung<br />

Nach abgeschlossener keramischer Verblendung<br />

müssen vollanatomische metallische<br />

Anteile ausgearbeitet und poliert<br />

werden. Für <strong>das</strong> Ausarbeiten der<br />

Metallkauflächen kommen, wie auch für<br />

andere metallische Restaurationen, dünne<br />

Schleifer und Rosenbohrer zum Einsatz.<br />

Diamanten der feinsten Körnung<br />

sind ebenso gut geeignet, um Details<br />

der Morphologie nach- und auszuarbeiten.<br />

Für die Vorpolitur eigenen sich<br />

Silikongummis in unterschiedlichen Formen,<br />

entsprechende Kauflächenpolierer<br />

zum Vor- beziehungsweise Hochglanzpolieren<br />

(Abb. 13). Für <strong>das</strong> Finishing<br />

sind konventionelle Bürsten und<br />

Metallpolierpasten geeignet. [4] In den<br />

Anwendertests zur Polierbarkeit von Ceramill<br />

Sintron wurde die leichte Polierbarkeit<br />

betont. Sicherlich haben die homogene<br />

Materialstruktur und die geringen<br />

Korngrößen Einfluss darauf, aber<br />

auch die vergleichsweise niedrige Vickershärte<br />

trägt dazu bei. Die Härte definiert<br />

den Widerstand des Materials gegen<br />

<strong>das</strong> Eindringen eines anderen<br />

Körpers und stellt somit eine Oberflä-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 77


Technik<br />

Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14 Abb. 15<br />

e Abb. 13 Politur<br />

e Diagr. 5 Vickershärte von<br />

Gusslegierung Girobond NB<br />

und Ceramill Sintron [1]<br />

e Abb. 14 Kontrolle im<br />

Artikulator<br />

e Abb. 15 Fertige Brücke<br />

cheneigenschaft dar. Die Oberflächeneigenschaften<br />

einer Restauration sind<br />

relevant für die Polierbarkeit [5]. Die Härte<br />

von Ceramill Sintron liegt mit 280 HV<br />

10 etwa 50 HV 10 unter der Härte der<br />

zum Vergleich herangezogenen Gusslegierung<br />

Girobond NB (Diagr. 5). Dieses<br />

Ergebnis ist als vorteilhaft einzustufen,<br />

da eine zu hohe Härte die Ausarbeit- und<br />

Polierbarkeit für den Zahntechniker erschweren.<br />

Laut Literatur bewegen sich<br />

die Vickershärten von CoCrMo- Legierungen<br />

in einem Wertebereich von 260<br />

bis 380 HV10 [6]. Der Wert für Ceramill<br />

Sintron befindet sich somit an der Untergrenze<br />

für die genannte Legierungsklasse.<br />

Eine verbesserte Polierbarkeit wirkt sich<br />

aber nicht nur bei der Nacharbeit im<br />

zahntechnischen Labor, sondern auch<br />

beim Zahnarzt positiv auf die zu erreichende<br />

Oberflächengüte der zahntechnischen<br />

Restauration aus [1]. Die vergleichsweise<br />

niedrigere Härte ist auch<br />

bei der Herstellung von Innenteleskopen<br />

vorteilhaft, da sie den Fräs- und<br />

Polierprozess im Parallelfräsgerät erleichtert.<br />

Nach der Politur erfolgt die<br />

abschließende Kontrolle auf dem<br />

Modell und im Artikulator (Abb. 14). Da<br />

in der Designphase bereits der virtuelle<br />

Artikulator verwendet wurde, musste<br />

bei der Passungskontrolle nach<br />

dem Sintern nur minimal korrigiert werden.<br />

Biologische Verträglichkeit<br />

Neben einer leichten Verarbeitung und<br />

den mechanischen Eigenschaften eines<br />

Werkstoffes ist vor allem die biologische<br />

Verträglichkeit bedeutend. Eine sehr gute<br />

Biokompatibilität ist grundlegende Voraussetzung<br />

für ein Medizinprodukt. Ceramill<br />

Sintron ist wie alle für festsitzenden<br />

Zahnersatz zugelassenen <strong>dental</strong>en<br />

Legierungen als Medizinprodukt der Klasse<br />

2a eingestuft. Daraus ergibt sich eine<br />

Vielzahl von normativen Anforderungen<br />

an die Gewebeverträglichkeit des Materials.<br />

Von einem biokompatiblen Werkstoff<br />

spricht man dann, wenn sich der<br />

Werkstoff in seiner vorgegebenen Anwendung<br />

inert (träge) verhält oder die<br />

Freisetzung von Substanzen in einem angemessenen,<br />

für den Organismus des<br />

Patienten nicht schädigenden Ausmaß<br />

stattfindet. Einen wichtigen Aufschluss<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Die ganze Vielfalt von Kobalt-Chrom<br />

Werkstoffe<br />

d Tab. 1 Übersicht der<br />

bestandenen Untersuchun<br />

gen zur biologischen<br />

Verträglichkeit von<br />

Ceramill Sintron<br />

über diese Freisetzung von Substanzen<br />

geben Korrosionsuntersuchungen. Unverträglichkeitsreaktionen<br />

setzen immer<br />

Korrosionsvorgänge voraus, die dann als<br />

Metall-Protein- oder Metall-Zell-Komplexverbindungen<br />

biologische Schäden<br />

hervorrufen können [2]. Somit stellt<br />

eine ausreichende Korrosionsstabilität<br />

die Grundlage für gute Biokompatibilität<br />

dar.<br />

Die Korrosionsstabilität von Ceramill<br />

Sintron wurde am Universitätsklinikum<br />

Tübingen unter der Leitung von Prof. Dr.<br />

Geis-Gerstorfer analysiert. Hierbei wurde<br />

nicht nur <strong>das</strong> Korrosionsverhalten<br />

mittels statischen Immersionstests<br />

nach DIN EN ISO 10271 ermittelt, sondern<br />

auch Untersuchungen zur elektrochemischen<br />

Korrosion durchgeführt.<br />

Zweite Prüfungen haben eine hohe Relevanz<br />

für die Ermittlung der Beständigkeit<br />

von Legierungen – vor allem<br />

dann, wenn unterschiedliche metallische<br />

Legierungen gleichzeitig im Mund<br />

vorhanden sind, was häufig der Fall ist.<br />

Für Ceramill Sintron konnte bei allen<br />

Tests eine gute Korrosionsbeständigkeit<br />

ermittelt werden, welche die normativen<br />

Anforderungen um ein vielfaches<br />

unterbietet. Auch weiterführende<br />

biologische Untersuchungen durch akkreditierte<br />

Labors, unter anderem zur<br />

Zellverträglichkeit oder Allergenität,<br />

wurden ohne jegliche Einschränkungen<br />

bestanden (Tab. 1).<br />

Fazit<br />

Ceramill Sintron öffnet Zahntechnikern<br />

neue Möglichkeiten der CAD/CAM-basierten<br />

Herstellung von Restaurationen<br />

aus CoCr- Legierungen im eigenen Labor.<br />

Das Material und die dazugehörigen Arbeitsabläufe<br />

gewährleisten dem Anwender<br />

ein breites Indikationsspektrum<br />

sowie unterschiedliche Vorteile in Bezug<br />

auf Produktivität, Wertschöpfung<br />

und Qualität im Vergleich mit anderen<br />

Verfahren. Die Ergebnisse aus zahlreichen<br />

unabhängigen universitären Studien<br />

beweisen, <strong>das</strong>s die Materialeigenschaften<br />

des Endproduktes die Anforderungen<br />

aller relevanten Normen<br />

erfüllen. Auch die Ergebnisse weiterführender<br />

Studien, beispielsweise zur<br />

Dauerfestigkeit, zeigen vielversprechende<br />

Resultate. Somit ist dem Patienten<br />

ein Maximum an Sicherheit garantiert.<br />

Die Erfahrungen – seit der<br />

Markteinführung im letzten Jahr gibt es<br />

weltweit mehrere hundert Labors, die<br />

Ceramill Sintron anwenden – zeigen eindrücklich,<br />

<strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Material im<br />

zahntechnischen Alltag bewährt hat. n<br />

Literatur<br />

[1] Geis- Gerstorfer J, Noack F, Reichert<br />

A, Schille C, So gut wie gegossen.<br />

Dental Dialogue 10/ 2012, 32-37<br />

[2] Eichner K, Kappert HF, Zahnärztliche<br />

Werkstoffe und ihre Verarbeitung Band<br />

1. Georg Thieme Verlag 2000, 7.<br />

Auflage, 137, 360<br />

[3] Stawarczyk B, Eichberger M,<br />

Schweiger J, Beuer F, Noack F,<br />

Hoffmann R, Schnell gefräst sicher verblendet.<br />

Swiss Dental Community<br />

01/2013, 53-57<br />

[4] Miller K, NEM wie gewachsen.<br />

Dental Dialogue 06/ 2013, 96-101<br />

[5] Darvell B W, Materials Science for<br />

Dentistry, 7th edition, 2002, 24<br />

[6] Das Dental Vademekum 10,<br />

Deutscher Zahnärzte Verlag, 2009.<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Falko Noack c/o<br />

Firma AmannGirrbach AG<br />

Herschaftswiesen 1<br />

6842 Koblach/Österreich<br />

Telefon +43 55 23 6 23 33- 2 00<br />

Internet www.amanngirrbach.com<br />

Nähere Infos zu den Autoren finden<br />

Sie unter www.dlonline.de/service/<br />

autoren.html<br />

http://bit.ly/13CbJtp<br />

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Produkte<br />

Neuheiten<br />

Neuheiten · Geräte · Materialien<br />

Hersteller/Vertrieb: Argen Dental<br />

Name: NobleBond<br />

Produkt: NEM-Legierung<br />

„Wenn traditionelle Kobalt-Chrom-Legierungen mit Titan gekoppelt<br />

werden, steht <strong>das</strong> Titan über der Kobaltlegierung,<br />

was zu Korrosion führt“, erläutert Bernd Rustemeyer von Argen<br />

Dental. „NobleBond reagiert in Kontakt mit Titan sogar<br />

noch stabiler als Palladiumlegierungen.“ Dies beruht auf der<br />

Zugabe von Ruthenium, <strong>das</strong> einen veredelnden Effekt hat.<br />

Noble-Bond ist die einzige <strong>dental</strong>e Aufbrennlegierung auf Kobaltbasis<br />

in dieser Zusammensetzung, die diese Art von Reaktion<br />

zeigt. NobleBond besteht aus 40 Prozent Kobalt, 25<br />

Prozent Ruthenium, 24 Prozent Chrom, 11 Prozent Gallium<br />

und unter 1 Prozent Bor. Durch die Korrosionsfreiheit in Verbindung<br />

mit Titan ist es eine sichere NEM-basierte Aufbrennlegierung mit starker Festigkeit und neutralem<br />

WAK-Wert für jede Metallkeramik-Anwendung. Weitere Vorteile sind, <strong>das</strong>s mehr Einheiten bei geringerer Dichte<br />

(9,0 g/cm³) erzielt werden können – und <strong>das</strong>s Argen Dental einen Festpreis für <strong>das</strong> gesamte Jahr 2013 garantiert.<br />

i 40227 Düsseldorf, Telefon (02 11) 3 55 96 52 18, www.argen.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Charming Dentalprodukte GmbH<br />

Name: EASY MOD Wax Blanks<br />

Produkt: Fräswachs<br />

Das optimale Fräswachs für die CAD / CAM Technik. Die besonderen<br />

Additive in der Rezeptur ermöglichen beim Fräsen saubere Spanbildung<br />

und glatte Oberflächen.<br />

Durch die organische Zusammensetzung können die gefrästen Teile gegossen<br />

oder mit den Keramiksystemen gepresst werden. Die EASY MOD<br />

Wax Blanks schmieren nicht und sind nicht brüchig.<br />

i 59457 Werl, Telefon (0 29 22) 84 00-2 10, www.charming-<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Hopf, Ringleb & Co. GmbH & CIE.<br />

Name: Horico-Fräser mit 136er-Verzahnung<br />

Produkt: Hartmetall-Fräser<br />

Viele Zahntechniker beklagen beim Fräsen den „Fakir-Effekt“ – herumliegende<br />

Metallspäne pieken in Handballen und Finger. Horico bietet<br />

dafür mit der neuen 136er-Verzahnung eine Lösung: Die Späne werden<br />

so gebrochen, <strong>das</strong>s sie kaum noch in die Haut eindringen. Dabei<br />

hat die 136er Verzahnung alle Vorteile der beliebten 134er Verzahnung:<br />

glattes, leicht polierbares Schliffbild; aggressives Abtragen; hohe Laufruhe.<br />

Die Fräser sind – wie alle Horico-Fräser – aus hochwertigem Hartmetall<br />

gefertigt. Die Verzahnung ist hervorragend geeignet für die<br />

schnelle und saubere Bearbeitung von Modellguss aus NEM, aber<br />

auch für Edelmetall-Legierungen und Titan. Die Verzahnung ist in drei Formen erhältlich.<br />

i 12203 Berlin, Telefon (0 30) 8 30 00 30, www.horico.de<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Neuheiten<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: picodent<br />

Name/Produkt: Majesthetik Retentionspins<br />

Die Majesthetik Retentionspins wurden gemeinsam<br />

von picodent und den Da Vincis aus Meckenheim für<br />

den Einsatz zur Herstellung von Kunststoffstümpfen nach Überabformungen von manuell oder CAD/CAM gefertigten<br />

Gerüsten in der Zahntechnik entwickelt. Die Retentionspins garantieren den perfekten Halt im Stumpf<br />

und Modell. Besonders für sehr schmale Stümpfe im Frontbereich ist der Pin bestens geeignet. Das Produkt wird<br />

in der Verpackungseinheit 100 und 500 Stück geliefert.<br />

i 51688 Wipperfürth, Telefon: (o 22 67) 65 80-0, www.picodent.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Shofu Dental<br />

Name: Ceravety Press & Cast<br />

Produkt: Universal Speed-Einbettmasse für die Press- und Gusstechnik<br />

Ceravety Press & Cast setzt neue Maßstäbe in der Einbettmassen-<br />

Technologie. Sie ist für die Press-/Press-Over- und Gusstechnik im<br />

Speed-Verfahren anwendbar und kann auch konventionell aufgeheizt<br />

werden. Die ausgezeichnete Steuerung der Expansion bewirkt<br />

eine ideale Abstimmung zu den Press- und Gussobjekten. Dabei<br />

werden sehr glatte Oberflächen mit einer gleichbleibenden Passung<br />

erzeugt. Ceravety Press & Cast ist einfach und schonend auszubetten<br />

und bewirkt geringen Stress für Objekte mit dünnen Wandstärken.<br />

Die Speed-Einbettmasse erzeugt sehr geringe Reaktionsschichten<br />

bei der Verarbeitung mit Lithium-Disilikat und ermöglicht<br />

präzise und zeitsparende Prozessabläufe.<br />

i 40878 Ratingen, Telefon (0 21 02) 86 64-0, www.shofu.de<br />

Hersteller/Vertrieb: VITA Zahnfabrik • Name: VITA SUPRINITY • Produkt: Glaskeramik<br />

Die zirkondioxidverstärkte Lithiumsilikatkeramik, kurz ZLS, hat die VITA Zahnfabrik gemeinsam mit der Degudent<br />

GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC entwickelt. Sie wird von der VITA Zahnfabrik<br />

unter dem Namen VITA SUPRINITY vermarktet. Der im Vergleich zu traditioneller CAD/CAM-Glaskeramik um etwa<br />

<strong>das</strong> Zehnfache erhöhte Zirkondioxidanteil bei ZLS sorgt in Kombination mit einer besonders feinkörnigen und<br />

homogenen Gefügestruktur für exzellente mechanische Eigenschaften. Die hohe Festigkeit und Verlässlichkeit<br />

des neuen Werkstoffs eröffnet dem CAD/CAM-Anwender ein weites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. VITA SU-<br />

PRINITY zeichnet sich durch eine hervorragende mechanische Belastbarkeit aus und ist zudem extrem anwendungsfreundlich.<br />

Die neue Glaskeramik lässt sich einfach manuell nachbearbeiten, sehr gut polieren und<br />

ohne Brennstützpaste kristallisieren. Zusätzlich<br />

sorgt die optimierte Kantenstabilität für eine verbesserte<br />

Präzision. Die ästhetischen Endergebnisse<br />

punkten durch eine natürlich wirkende<br />

Transluzenz, Fluoreszenz und Opaleszenz.<br />

i 79704 Bad Säckingen<br />

Telefon (0 77 61) 5 62-0<br />

www.vita-zahnfabrik.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 81


Produkte<br />

Neuheiten<br />

Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong> • Name: Visual Eyes • Produkt: Kontaktflüssigkeit<br />

Visual Eyes ist eine organische Kontaktflüssigkeit, welche unabhängig vom Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />

(WAK) oder der Brandtemperatur für jede Dentalkeramik geeignet ist. Sie macht die Farbe der gebrannten Keramik<br />

bereits im angemischten Zustand sichtbar. Obwohl Visual Eyes als ungefährlich und ungiftig eingestuft<br />

wurde, ist der Einsatz lediglich für die externe Anwendung empfohlen. Die Hauptindikation von Visual Eyes ist<br />

es, mit Hilfe vtn gegossenen, gefrästen oder gepressten Farbmusterträgern (zum Beispiel Visual Eyes lab oder<br />

Vita VKM Individualskala Kit) schnell ein individuelles<br />

Farbmuster herzustellen.<br />

Es kann außerdem zur detaillierten Charakterisierung<br />

des Inzisalbereichs von gepressten oder geschichteten<br />

Keramikkernen vor der endgültigen Fertigstellung<br />

(etwa Envelopetechnik) verwendet werden.<br />

i 82054 Sauerlach bei München<br />

Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Heraeus Kulzer<br />

Name/Produkt: Gingiva-Verblendkeramik HeraCeram<br />

Drei zusätzliche Gingiva-Farben und zwei weitere Gingiva-Malfarben erweitern ab<br />

sofort <strong>das</strong> HeraCeram Verblendsystem. Das Gingiva-Set ist für alle gängigen Gerüstwerkstoffe<br />

erhältlich – ob hoch- oder niedrigschmelzend oder für Zirkon. Der<br />

Produktmanager weiß: „Vollständiges Zahnfleisch unterstützt nicht nur ein harmonisches<br />

Aussehen, es verhindert zugleich Defizite in der Hygiene und Phonetik.“<br />

Die Farben sind untereinander mischbar. Wie alle HeraCeram Keramiken basieren<br />

die Gingiva-Massen auf der stabilisierten Leuzitstruktur. Sie ermöglicht eine<br />

zeitsparende, sichere Verarbeitung und zuverlässige Ergebnisse.<br />

i 63450 Hanau, Telefon (0 61 81) 35 30 84, www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Wieland Dental<br />

Name: Zenotec CAM Release V3<br />

Produkt: Nesting-Software<br />

Zenotec CAM Release V3 ist ein neues Release der Nesting-<br />

Software für die Zenotec T1, Zenotec mini und Zenotec select.<br />

Auch für viele Fremdmaschinen ist der Postprozessor verfügbar.<br />

Für eine gesteigerte Bedienerfreundlichkeit und ein erweitertes<br />

Indikationsspektrum hat Wieland Anfragen und Verbesserungsvorschläge<br />

von Anwendern direkt in die Weiterentwicklung<br />

einfließen lassen. Neben der neuen Benutzeranmeldung – es können verschiedene Benutzerrechte<br />

beispielsweise für Anfänger und Fortgeschrittene vergeben werden – sind viele automatisierende Funktionen<br />

integriert. Über die neue Menüführung „Arbeitsvorbereitung“ werden die Anwender Schritt für Schritt bis zum<br />

Festlegen der Einschubrichtung oder Paintern der Fissuren geleitet. Die Höhenoptimierung ist besser visualisiert.<br />

Nicht die zahntechnische Arbeit wird im Blank bewegt, sondern der Blank wird, wie tatsächlich in der Maschine,<br />

um <strong>das</strong> Fräsobjekt bewegt. Dadurch fällt die optimale Positionierung erheblich leichter.<br />

i 75175 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 37 05-0, www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Neuheiten<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Dreve Dentamid<br />

Name/Produkt: Sicherheits-Code HIBC<br />

Präzisions-Abformsilikone,<br />

Bissregistrate und<br />

CAD/CAM Sprays mit Sicherheits-Code<br />

HIBC direkt<br />

auf der Primärverpackung:<br />

Die Dreve Dentamid<br />

GmbH bietet dies<br />

bei allen Ihrer RedLine-<br />

Produkte als erster Hersteller<br />

weltweit an. Jetzt verließ bereits die 200.000te HIBC-Verpackung <strong>das</strong> Werk in Unna. Der HIBC-Code ersetzt<br />

dabei herkömmliche Strichcodes und beinhaltet nicht nur <strong>das</strong> Mindesthaltbarkeitsdatum und die Charge,<br />

sondern erleichtert die lückenlose Dokumentation ganz erheblich.<br />

i 59423 Unna, Telefon (0 23 03) 88 07-0, www.dreve-hibc.de, www.stonebite.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />

Name/Produkt: Kunststoffzähne<br />

Für die Seitenzahnversorgung bietet Merz Dental<br />

jetzt zwei Materialvarianten; Ästhetik, Form<br />

und Funktion bleiben gleich. Die vollanatomischen<br />

artegral-Zähne, die halbanatomischen<br />

Polystar Selection Edition-Zähne und die lingualisierten<br />

Delta-Form-Zähne werden aus füllstofffreiem OMP-N – Zahnwerkstoff sowie aus bewährtem HMP-<br />

N-Material hergestellt. OMP-N (Organic Modified Polymer-Network) zeichnet sich durch <strong>das</strong> erprobte füllstoffund<br />

faserfreie PMMA aus. Hinsichtlich Abrasions-, Riss- und Bruchfestigkeit hat sich HMP-N (Highly Modified<br />

Polymer-Networf) bewährt. Es enthält nur 4 Prozent SilikaApatit und eignet sich so für die Ansprüche an den<br />

Kombi-Zahnersatz. Aufgrund seiner homogenen Makromolekülstruktur verbindet sich <strong>das</strong> Material ohne zusätzliche<br />

Haftvermittler chemisch mit dem PMMA-Prothesenkunststoff und wirkt zudem stoßdämpfend.<br />

i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 81) 4 03-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Dentalpoint AG, Swiss Implant Solutions<br />

Name: ZERAMEX Plus<br />

Produkt: Implantatsystem<br />

ZERAMEX Plus ist <strong>das</strong> zu Straumann chirurgisch systemkompatible Implantatsystem aus Zirkondioxid.<br />

Das technologisch hochstehende System bietet unter anderem folgende Vorteile:<br />

Hervorragende Bio- und Immunkompatibilität des Implantatmaterials, zylindrisches Implantatdesign,<br />

optimale Osseointegration dank der neu entwickelten und getesteten ZERAFIL Oberfläche,<br />

hermetisch verschlossene, geklebte Verbindung zwischen Implantat und Abutment (kein<br />

Microgap), keine Plaqueaffinität, keine Wechselwirkungen mit anderen Materialien im Mund, beschleifbares<br />

und damit flexibles System.<br />

i 8048 Zürich/Schweiz, Telefon +41 44 3 88 36 36, www.<strong>dental</strong>point-implants.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 83


Wissen<br />

CAD/CAM von A bis Z<br />

Orientierung im Dschungel der digitalen Verfahren, Teil I<br />

CAD/CAM von A bis Z<br />

Autor:<br />

PD Dr. Roland<br />

Strietzel, Bremen<br />

Indizes:<br />

CAD/CAM<br />

Scannen<br />

Offene und<br />

geschlossene<br />

Systeme<br />

CAD/Cast-Verfahren<br />

Die gesamte CAD/CAM-Prozesskette erläutert Dr. Roland<br />

Strietzel übersichtlich in einem zweiteiligen Artikel. Der Autor<br />

beschreibt die Entstehung und den derzeitigen Stand der<br />

Technologie. Dabei gibt er zusätzlich Ausblicke auf mögliche<br />

Entwicklungen.<br />

In den letzten Jahren haben sich einschneidende<br />

Veränderungen für die<br />

Zahntechnik ergeben: Neben politischen<br />

Vorgaben haben auch neue Materialien<br />

(zum Beispiel Zirkonoxid) und<br />

Produktionsverfahren (zum Beispiel<br />

<strong>das</strong> SLM-Verfahren) Einzug in die Zahntechnik<br />

gehalten. Die CAD/CAM-Fertigung<br />

ist mittlerweile zum Standard im<br />

Dental<strong>labor</strong> geworden. Anfänglich wurde<br />

CAD/CAM mit dem Fräsen gleichgesetzt.<br />

Entwicklungen auf dem PC-Sektor<br />

und die Einführung des Zirkons<br />

rückten die CAD/CAM-Technologie Mitte<br />

der Neunzigerjahre in den Mittelpunkt.<br />

Seitdem haben sich moderne<br />

Materialien und Produktionsverfahren<br />

um diese Technologie gebildet und ih-<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


CAD/CAM von A bis Z<br />

Wissen<br />

c Abb. 1 Laut der Gesellschaft für Kon -<br />

sumforschung (GfK) kauften 2011 48%<br />

der Dental<strong>labor</strong>e Leistungen von einem<br />

Produktionszentrum (Fräszentrum)<br />

ein, 31% hatten ein eigenes CAD/CAM-<br />

System. Lediglich 21% der Dental <strong>labor</strong>e<br />

nutzen keine CAD/CAM-Systeme.<br />

ren Platz im Dental<strong>labor</strong> gefunden. Die<br />

Zeiten, in denen ein CAD/CAM-System<br />

lediglich als Status-Symbol angeschafft<br />

wurde, sind längst vorbei: In Deutschland<br />

benutzten 2011 zirka 80 Prozent<br />

aller Dental<strong>labor</strong>s in irgendeiner Form<br />

die CAD/CAM-Technologie (Abb. 1).<br />

Das Standardverfahren im Labor ist die<br />

Herstellung von Gerüsten und deren<br />

Verblendung. Der CAD/CAM-Prozess<br />

kann an unterschiedlichen Stellen des<br />

konventionellen zahntechnischen Prozesses<br />

eingreifen (Abb. 2). Was aber ist<br />

für <strong>das</strong> jeweilige Dental<strong>labor</strong> sinnvoll?<br />

Die Geschichte der CAD/CAM-Technologie<br />

reicht bis in die Siebzigerjahre zurück.<br />

Arbeitsgruppen um Duret [1-4], Rekow<br />

[5-14] und Brandestini/Mörmann<br />

[15-19] leisteten hier Pionierarbeit und<br />

nahmen schon viele Entwicklungen vorweg.<br />

Technisch waren aber die Ideen<br />

zum Teil nicht umsetzbar, weil unter anderem<br />

die Rechnergeschwindigkeiten<br />

zu langsam und die Speicherkapazitäten<br />

zu teuer und nicht ausreichend waren.<br />

So dauerte die Berechnung eines<br />

einfachen Käppchens im Jahr 1998, als<br />

die Entwicklung für <strong>das</strong> Bego Medical<br />

System begann, etwa sieben Stunden!<br />

f Abb. 2<br />

Gegenüberstellung:<br />

Konventionelle Herstellung<br />

von Gerüsten mit Verblen -<br />

dung und CAD/CAM-Prozess<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 85


Wissen<br />

CAD/CAM von A bis Z<br />

c Abb. 3 Prozessschritte<br />

der industriellen<br />

Herstellung von Zahnersatz<br />

Viele der heute angepriesenen Neuheiten<br />

wurden bereits in der Vergangenheit<br />

angedacht bzw. sind schon lange<br />

auf dem Markt. Auch <strong>das</strong> Scannen<br />

in der Mundhöhle (intraorales Scannen)<br />

ist schon seit Mitte der Siebzigerjahre<br />

bekannt. Das Cerec 1 System arbeitete<br />

damals mit einem intraoralen Scanner<br />

[20,21].<br />

Industrielle Herstellung<br />

von Zahnersatz<br />

CAD/CAM in der Zahnheilkunde meint<br />

letztendlich die industrielle Herstellung<br />

von Zahnersatz. Die Problematik: Es<br />

handelt sich um die industrielle Produktion<br />

von Unikaten bei einer Vielzahl<br />

an Indikationen und Materialien. Im Gegensatz<br />

zur Produktion von Autos, Fernsehern<br />

oder Schrauben, sieht jedes Produkt<br />

anders aus. Zentrale Aspekte für<br />

die Herstellung mit CAD/CAM sind:<br />

n Präzision (im µm-Bereich)<br />

n Zulassung (Medizinprodukte)<br />

n Mechanik<br />

n zahntechnische Ver- und Bearbeitbarkeit<br />

n chemische Eigenschaften (Korrosion,<br />

Löslichkeit Verfärbung) und<br />

n Biokompatibilität.<br />

Der gesamte Prozess der industriellen<br />

Herstellung von Zahnersatz umfasst<br />

mehrere Schritte (Abb. 3), die unter Umständen<br />

an unterschiedlichen Orten<br />

stattfinden. Zunächst wird die orale Situation<br />

digitalisiert. Dann kann die Versorgung<br />

geplant und konstruiert<br />

werden. Zur Verfügung stehen mehrere<br />

Verfahren sowie Materialien. Der industrielle<br />

Prozess stellt andere Anforderungen<br />

als <strong>das</strong> handwerkliche Vorgehen.<br />

Eine Serienproduktion muss<br />

möglichst hoch automatisiert, die Arbeitsschritte<br />

optimiert werden, um die<br />

Investitionen abzudecken und die Preise<br />

der hergestellten Produkte zu senken.<br />

Ab einer gewissen Stückzahl ist jeder<br />

Cent relevant.<br />

Der Scan-Prozess<br />

Es gibt viele Arten, Zahnersatz zu fertigen:<br />

Er lässt sich direkt im Mund herstellen,<br />

zum Beispiel durch Verwendung<br />

plastischer Füllungsmaterialien (Amalgame,<br />

Kunststoffe). Bei den indirekten<br />

Verfahren ist immer die Abformung als<br />

Grundlage für ein Modell notwendig. Die<br />

herkömmliche Abformung generiert der<br />

Zahnarzt, indem er die orale Situation<br />

mit Hilfe eines plastifizierbaren Materials<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


CAD/CAM von A bis Z<br />

Wissen<br />

abbildet. Hierbei handelt es sich meist<br />

um Silikone oder Polyether, aber auch<br />

andere Materialien lassen sich verwenden.<br />

Die Abdrucknahme ist für die Patienten<br />

oft unangenehm. Zudem kann<br />

<strong>das</strong> Material beim Herausnehmen aus<br />

dem Mund gestaucht werden. Dies führt<br />

im schlimmsten Fall zu einem Druckverformungsrest,<br />

und <strong>das</strong> Modell stimmt<br />

nicht mehr mit der Mundsituation überein.<br />

Auch eine falsche Verarbeitung (Anmischen<br />

der Abformmaterialien, zu frühes<br />

Entnehmen ...) oder unzureichende<br />

Ausbildung des Abdrucknehmenden könen<br />

zu erheblichen Fehlern führen. Sogenannte<br />

intraorale Scanner sollen <strong>das</strong><br />

vermeiden. Die Systeme bergen jedoch<br />

Nachteile [22]: Neben dem hohen Preis<br />

sind die Scanner unhandlich und benötigen<br />

noch <strong>das</strong> Einpudern der Zähne. Der<br />

Abformende muss wissen, auf was er<br />

achten soll, denn: Kann er die analoge<br />

Abformung nicht sachgerecht vornehmen,<br />

wird er auch mit einem digitalen<br />

System keine zufriedenstellenden Ergebnisse<br />

erzielen. Allerdings kann er bei<br />

Letzterem <strong>das</strong> Ergebnis am Bildschirm<br />

kontrollieren. Um mit einem CAD/CAM-<br />

System arbeiten zu können, muss eine<br />

virtuelle Abbildung der oralen Situation<br />

vorliegen. Dies kann durch <strong>das</strong> intraorale<br />

oder durch <strong>das</strong> extraorale Scannen<br />

geschehen (Abb. 4). Das extraorale Scannen<br />

ist ineffizient, denn es wird die Abformung<br />

gescannt. Die moderne Technik<br />

ist die Digitalisierung von Gipsmodellen<br />

mit licht-optischen Systemen<br />

oder Lasern durch den Zahntechniker.<br />

Das mechanische Erfassen ist möglich,<br />

aber recht zeitaufwendig und daher<br />

nicht verbreitet.<br />

Ein Problem von licht-basierten Scannern<br />

sind Reflexionen und Unterschnitte.<br />

Hier geben die Hersteller unterschiedliche<br />

Lösungsansätze vor, zum<br />

Beispiel <strong>das</strong> Nachscannen von nicht erfassten<br />

Arealen oder ausgeklügelte<br />

mehrachsige Scannersysteme. Auch<br />

der Modellwerkstoff kann zu Problemen<br />

führen: Ist er zu dunkel, wird Licht<br />

zu stark absorbiert (verschluckt), und<br />

es kommt zu Fehlmessungen. Gipse mit<br />

Kunststoffanteilen oder reine Modellkunststoffe<br />

können auch zu Schwierigkeiten<br />

führen, weil <strong>das</strong> Licht oder<br />

der Laserstrahl in <strong>das</strong> Modell eindringen<br />

und es somit ebenfalls zu Fehlmessungen<br />

kommen kann [23]. Fehlmessungen<br />

beim Abtasten mit Laserstrahlen<br />

können entstehen, wenn die<br />

Rauigkeit des Modellwerkstoffes in derselben<br />

Größenordnung wie die Wellenlänge<br />

des abtastenden Lasers liegt<br />

(Speckle-Effekt).<br />

Während beim extraoralen Scannen<br />

entsprechende Modellwerkstoffe entwickelt<br />

werden können, ist man beim<br />

intraoralen Scannen naturgemäß festgelegt.<br />

Die herkömmlichen Scanverfahren erfassen<br />

die oberflächlichen Weichgewebe<br />

und Zähne. Grundsätzlich ist <strong>das</strong><br />

für die konventionelle konservierende<br />

und prothetische Zahnheilkunde ausreichend.<br />

Soll implantologisch gearbeitet<br />

werden, sind mehr Informationen<br />

notwendig: Wo verlaufen die Nerven?<br />

Wie ist <strong>das</strong> Knochenangebot?<br />

Daher kommen sogenannte bildgebende<br />

Verfahren ins Spiel. Durch Rönt-<br />

e Abb. 4 Intraoral oder<br />

extraoral? Extraoral können<br />

entweder die Abformung<br />

oder <strong>das</strong> Modell gescannt<br />

werden<br />

e Abb. 5 Technologien zum<br />

Digitalisieren der oralen<br />

Situation<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 87


Wissen<br />

CAD/CAM von A bis Z<br />

e Abb. 6 Die digitale<br />

Modellation<br />

gen, Computertomographie oder digitale<br />

Volumentomographie sind weitere<br />

Informationen erfassbar (Abb. 5).<br />

Nachteilig ist jedoch eine zusätzliche<br />

Strahlenbelastung des Patienten. Hier<br />

heißt es, sorgsam abzuwägen, ob der<br />

diagnostische Vorteil eine mögliche Gesundheitsgefährdung<br />

aufwiegt [24,25].<br />

Im Mund befindliche Legierungen können<br />

die Diagnostik durch Bildung von<br />

großen Artefakten erschweren oder gegebenenfalls<br />

unmöglich machen<br />

[26,27].<br />

Die bildgebenden oder Ultraschall-Verfahren<br />

bieten den Vorteil, <strong>das</strong>s sie von<br />

Reflexionen und blutenden Stellen wenig<br />

bis gar nicht beeinflusst werden und<br />

neben den oberflächlich sichtbaren<br />

Strukturen auch Weichgewebe und Knochenstrukturen<br />

abbilden können. So<br />

lässt sich nicht nur die Dicke der Kieferknochen,<br />

sondern auch die Knochendichte<br />

bestimmen, zum Beispiel<br />

für die Lageermittlung von Implantaten.<br />

Bei den bildgebenden Verfahren wird<br />

es eine rasch fortschreitende Entwicklung<br />

der technischen Möglichkeiten<br />

und der Preisgestaltung geben.<br />

Ein Thema ist auch, wie sich die gescannten<br />

Daten übertragen lassen.<br />

Dies kann über eine Telefonleitung oder<br />

über <strong>das</strong> Internet geschehen. Auch hier<br />

war die Entwicklung von schnellen Netzen<br />

für die Etablierung der CAD/CAM-<br />

Systeme notwendig. Zukünftig werden<br />

die Datenmengen größer und nicht kleiner.<br />

Es gibt geschlossene Systeme, bei<br />

denen die Datensätze codiert sind und<br />

nur von einem bestimmten Hersteller<br />

ausgelesen werden können. Und es<br />

gibt offene Systeme die uncodierte Daten<br />

senden und/oder empfangen können.<br />

Der allgemeine Trend geht zu den<br />

offenen Systemen, da sich die Kunden<br />

nicht immer an einen Lieferanten binden<br />

möchten. Offene Systeme haben<br />

aber technische Nachteile: Sie können<br />

Komponenten vom Kunden verwenden,<br />

die Inkompatibilitäten zum System des<br />

Lieferanten aufweisen. Es ist ökonomisch<br />

nicht machbar, alle technisch<br />

möglichen Varianten zu gewährleisten.<br />

CAD –<br />

die digitale Modellation<br />

Nach der Überführung der oralen Situation<br />

in die digitale Welt beginnt die<br />

Modellation des Zahnersatzes, der CAD-<br />

Schritt (computer aided design, Abb. 6).<br />

Die Planung am Bildschirm kann viel<br />

ausführlicher geschehen, da sich unterschiedliche<br />

Lösungsansätze gegenüberstellen<br />

lassen. Besonders in der<br />

Implantologie und der Kieferorthopädie<br />

ist dies wertvoll. So ist es möglich,<br />

<strong>das</strong>s der Kieferorthopäde den Ist-Zustand<br />

dokumentiert und den Endzustand<br />

virtuell herstellt. Nun kann er beliebig<br />

viele Zwischenschritte darstellen.<br />

Natürlich lassen sich auch Gerüste konstruieren.<br />

Hier können von der Software<br />

Vorgaben gemacht werden, die der<br />

Zahntechniker übernehmen oder verändern<br />

kann. Je praxisnäher die Vorschläge<br />

sind, desto schneller erfolgt<br />

der CAD-Prozess. Dies führt allerdings<br />

dazu, fachfremde Personen mit der Konstruktion<br />

zu beauftragen. Bei schwierigen<br />

Situationen besteht jedoch die<br />

Gefahr, <strong>das</strong>s die spätere Restauration<br />

misslingt. Deshalb ist es weiterhin sinnvoll,<br />

gut ausgebildete Techniker für die<br />

Bearbeitung der Software zu engagieren<br />

(Abb. 7). Die Softwarepakete können<br />

modular aufgebaut sein: Das Labor<br />

kauft einzelne Module, die es tatsächlich<br />

benötigt. Die Alternative ist,<br />

die Software zu mieten. Eine bestimmte<br />

Anzahl von Punkten (beispielsweise<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


CAD/CAM von A bis Z<br />

Wissen<br />

CAD-Points der Firma 3D-Shape) entsprechen<br />

einer bestimmten Anzahl von<br />

Restaurationen.<br />

Ein revolutionärer Sprung im Bereich<br />

der CAD-Software ist nicht absehbar.<br />

Die Entwicklung verläuft vielmehr evolutionär:<br />

Die bestehenden Softwarepakete<br />

werden fortlaufend optimiert,<br />

was Bedienbarkeit, Geschwindigkeit<br />

und Indikationen angeht. Insgesamt bewegen<br />

sich die Softwareprodukte<br />

schon heute auf einem hohen Niveau<br />

(Abb. 8). Bei genauer Betrachtung eines<br />

CAD/CAM-Systems lässt sich feststellen,<br />

<strong>das</strong>s es mehr als die CAD-Software<br />

gibt [20,21] (Abb. 9). Auch der<br />

Scanner benötigt eine Software. Ausgeklügelte<br />

Verfahrenswege der Achsen<br />

legen den eigentlichen Scanvorgang<br />

fest. Wie dreht sich beispielsweise <strong>das</strong><br />

Objekt? Wie kann man sicher stellen,<br />

<strong>das</strong>s alles erfasst wird? Nachdem die<br />

Daten für die CAM-Software aufgearbeitet<br />

wurden, werden sie dorthin übermittelt.<br />

Der Datensatz wird an die Produktionsmaschine<br />

geschickt. Hier haben<br />

sich industrielle Dateiformate<br />

etabliert. Diese können von Maschinen<br />

der verschiedenen Hersteller gelesen<br />

werden. Je nach Produktionsart müssen<br />

nun beispielsweise die Fräsbahnen<br />

berechnet, die Datensätze auf den Frässcheiben<br />

(Fräsblanks, Rohlinge) oder<br />

auf der Produktionsplattform (SLM-Prozess)<br />

platziert werden (Nesting). Im Falle<br />

von Fräsrohlingen muss eine Verknüpfung<br />

zu einem Warenwirtschaftssystem<br />

vorhanden sein, damit bekannt<br />

ist, wie viele Teile mit einer bestimmten<br />

Höhe gefräst worden sind. So ist sichergestellt,<br />

<strong>das</strong>s immer die optimale<br />

Höhe der Fräsblanks ausgewählt wird,<br />

und <strong>das</strong>s die Anzahl der noch möglichen<br />

Fräsungen pro Fräsblank bekannt<br />

ist. Normalerweise sieht der Zahntechniker<br />

nur die Oberfläche der CAD-Software.<br />

Möglicherweise beschäftigt er<br />

sich noch mit der Software für die Produktionsmaschine.<br />

Hier unterscheidet<br />

sich auch ein industrielles Produktionszentrum<br />

von einem Dental<strong>labor</strong>: Ein<br />

industrielles Produktionszentrum beschäftigt<br />

Ingenieure, die sich mit der<br />

Optimierung der Produktionsmaschi-<br />

e Abb. 7 Screenshot einer<br />

CAD-Software (3D-Shape)<br />

zur Konstruktion von<br />

Brückengerüsten<br />

e Abb. 8 Screenshot einer<br />

CAD-Software (3D-Shape)<br />

zur Konstruktion von<br />

Modellgussprothesen<br />

c Abb. 9 Die unterschiedlichen<br />

Softwarepakete in einem CAD/CAM-<br />

System<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 89


Wissen<br />

CAD/CAM von A bis Z<br />

c Abb. 10 Produktionsarten<br />

nach Art und Ort unterteilt<br />

f Abb. 11 Additiv arbeitende<br />

Systeme<br />

nen und Prozesse befassen. Es wird<br />

zum Teil tief in die Software der Maschinen<br />

eingegriffen, um Verfahren zu<br />

optimieren.<br />

CAM –<br />

die industrielle Fertigung<br />

Beim Thema CAD/CAM-Technologie<br />

und Zahntechnik entsteht zwangsläufig<br />

die Frage: Wer soll wo produzieren?<br />

Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Dezentral<br />

oder zentral. Dezentral bedeutet,<br />

<strong>das</strong>s eine Quelle die Daten für die<br />

Produktion liefert. Das kann ein Dental<strong>labor</strong><br />

sein, welches beispielweise eine<br />

Fräse besitzt und für den eigenen<br />

Bedarf produziert (Abb. 10). Hier muss<br />

sich der Laborbesitzer fragen, ob er die<br />

nötigen Investitionen tatsächlich mit<br />

den eigenen Stückzahlen abdecken<br />

kann. Das Argument, <strong>das</strong>s die „Wertschöpfung<br />

im Labor bleibt“ ist völlig irrelevant,<br />

da Wertschöpfung nicht mit<br />

Gewinn gleichzusetzen ist – und auf diesen<br />

kommt es an! Eine weitere Möglichkeit<br />

ist die Zahnarztpraxis. Der Zahnarzt<br />

kann direkt in der Praxis produzieren<br />

(chairside). Die Firma Sirona mit<br />

ihren Cerec-Systemen [22,28-35] ist dabei<br />

vorherrschend – für <strong>das</strong> gewerbliche<br />

Labor sicherlich die ungünstigste<br />

Variante, da es keinerlei Zugriff mehr<br />

auf die Arbeiten hat. Allerdings ist <strong>das</strong><br />

Verfahren bislang nur für die Einzelzahnversorgung<br />

geeignet. Es gibt jedoch<br />

die Verknüpfung zu einer Laborvariante<br />

[29,36]. Stellt der Laborinhaber<br />

fest, <strong>das</strong>s sich die Fräsanlage nicht<br />

rechnet, wird er versuchen, Kollegen zu<br />

überzeugen, bei ihm produzieren zu lassen,<br />

um die Maschine auszulasten. Das<br />

Dental<strong>labor</strong> wandelt sich zu einem Produktionszentrum.<br />

Kennzeichnend für<br />

eine zentrale Produktion ist, <strong>das</strong>s es<br />

verschiedene Datenströme auf diese<br />

Produktionsanlage gibt und die Werkstücke<br />

nach der Produktion an verschiedene<br />

Stellen gehen.<br />

Das industrielle Produktionszentrum<br />

ist ein weiteres Beispiel für die zentrale<br />

Produktion. Typischerweise gibt es<br />

hier mehrere Produktionsanlagen, aber<br />

auch unterschiedliche Produktionsar-<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


CAD/CAM von A bis Z<br />

Wissen<br />

d Abb. 12 Stereolitograph<br />

ten, zum Beispiel eine SLM-Anlage und<br />

mehrere Fräsen. Die hohe Auslastung<br />

macht eine große Variation von Produktionsverfahren<br />

und Materialien<br />

möglich. Das <strong>dental</strong>e Fräszentrum mit<br />

eventuell einer Fräsanlage kann zwar<br />

auch eine Vielzahl von Materialien anbieten,<br />

allerdings nicht mehr auf einer<br />

wirtschaftlichen Basis, da bei jedem<br />

Materialwechsel hohe Rüstzeiten entstehen.<br />

Die Anlage muss jedes Mal gesäubert<br />

und neu eingestellt sowie bestückt<br />

werden. Bei industriellen Produktionszentren<br />

gilt meist <strong>das</strong> „ein<br />

Material/eine Maschine-Prinzip“. Auch<br />

gibt es Rückfallpositionen für den Fall,<br />

f Abb. 13 CAD/Cast-<br />

Verfahren für die<br />

Herstellung von Kronen<br />

und Brücken<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 91


Wissen<br />

CAD/CAM von A bis Z<br />

<strong>das</strong>s eine Maschine ausfällt. Im Hinblick<br />

auf die Wirtschaftlichkeit ist die<br />

Lebensdauer der Fräsanlage wichtig. Innerhalb<br />

von drei bis fünf Jahren sollte<br />

sie sich gerechnet haben, da sie in der<br />

Regel dann zerschlissen und veraltet<br />

ist. Derzeit werden diskontinuierlich<br />

arbeitende Systeme verwendet. Das<br />

heißt der Fräsvorgang hört erst auf,<br />

wenn <strong>das</strong> Fräsblank aufgebraucht ist.<br />

Interessanter sind sicherlich kontinuierlich<br />

arbeitende Systeme. Dies sind<br />

Produktionsanlagen, die endlos produzieren<br />

können, da ihnen ohne Unterbrechung<br />

Material zugeführt wird.<br />

Aber wie soll die Produktion ablaufen?<br />

Additiv oder subtraktiv? Additiv bedeutet<br />

in diesem Zusammenhang der<br />

lagenweise Schichtaufbau eines Objekts.<br />

Die additiven Produktionsverfahren<br />

gehören zur Familie der RP-Verfahren<br />

(rapid prototyping). Stereolithographische<br />

Verfahren werden in der<br />

Implantologie [37,38] und zur Herstellung<br />

von Modellgussprothesen (siehe<br />

auch CAD/Cast-Verfahren) [39] angewandt.<br />

Auch zur Herstellung von Modellen<br />

aus Kunststoff kann diese Technologie<br />

verwendet werden [40].<br />

CAD/Cast-Verfahren<br />

Für <strong>das</strong> CAD/Cast-Verfahren dienen stereolithograpische<br />

Verfahren zur Herstellung<br />

von digital modellierten Gerüsten.<br />

Die Kunststoff-Modellationen<br />

können eingebettet und konventionell<br />

gegossen werden. Diese Methode ist für<br />

die Kronen- und Brücken- (Abb. 12) sowie<br />

für die Modellgusstechnik (Abb. 13)<br />

geeignet [39,41-43]. Bei den stereolithographischen<br />

Verfahren werden lichthärtende<br />

Kunststoffe mit Hilfe von Lichtmasken<br />

oder Laserstrahlen lagenweise<br />

ausgehärtet. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />

Bei den Kunststoffen handelt<br />

es sich meist um Elastomere (leicht vernetzte<br />

Kunststoffe) oder Duromere<br />

(stark vernetzte Kunststoffe). Unter Vernetzung<br />

ist die Verbindung zwischen einzelnen<br />

Polymersträngen zu verstehen.<br />

Sie verhindern so, <strong>das</strong>s Polymermole-<br />

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92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


CAD/CAM von A bis Z<br />

Wissen<br />

küle aneinander vorbei gleiten. Dies ist<br />

nötig, um eine gewisse Festigkeit der<br />

Objekte zu erzielen. Füllstoffe können<br />

in dieser Technologie nicht bzw. in nur<br />

sehr begrenztem Rahmen verwendet<br />

werden. Nachteilig ist die Verarbeitung<br />

von Duromeren, wenn der Kunststoff<br />

ausgebrannt werden soll (siehe<br />

CAD/Cast-Verfahren). Die Kunststoffe<br />

expandieren erst bevor sie sich zersetzen.<br />

Dies stellt die Einbettmassen vor<br />

große Herausforderungen. Es kann zum<br />

Platzen der Muffeln kommen. Eine Möglichkeit,<br />

dies zu verhindern, sind ausgeklügelte<br />

Temperaturprogramme für<br />

<strong>das</strong> Ausbrennen. Andererseits lässt sich<br />

auch der Kunststoffauftrag oder dessen<br />

Zusammensetzung optimieren.<br />

Für die CAD/Cast-Technik bietet sich eine<br />

neu entwickelte Einbettmasse (CAD-<br />

Vestzero von Bego) an. Bei der digitalen<br />

Modellation kann die Expansion<br />

rechnerisch integriert werden. Die Einbettmasse<br />

benötigt somit keine Expansion<br />

mehr. Dem Zahntechniker<br />

droht keine Silikose, und <strong>das</strong> Mischen<br />

erfolgt problemlos. Der Zahntechniker<br />

muss nicht mehr auf die Konzentrationen<br />

achten, da die Einbettmasse keine<br />

aufweist. Als Produkt des CAD/Cast-<br />

Verfahrens kann der Zahntechniker <strong>das</strong><br />

Kunststoffteil zum Gießen im Labor<br />

oder <strong>das</strong> fertig gegossene und ausgearbeitete<br />

Metallgerüst erhalten. Hier<br />

gibt es unterschiedliche Möglichkeiten,<br />

die vom Verkaufsmodell des Herstellers<br />

abhängig sind.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

PD Dr. Strietzel<br />

Bego Bremer Goldschlägerei<br />

Wilhelm Herbst GmbH & Co. KG<br />

Wilhelm-Herbst-Straße 1<br />

28359 Bremen<br />

Telefon (04 21) 20 28-130<br />

E-Mail Strietzel@bego.com<br />

Internet www.bego.com<br />

Nähere Infos zum Autor finden Sie unter<br />

www.dlonline.de/service/autoren.html<br />

http://bit.ly/1bPdymN<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 93


Wissen<br />

Jung und dynamisch<br />

Totalprothesen typgerecht<br />

Jung und dynamisch<br />

Autorin:<br />

Bettina Möller,<br />

Essen<br />

Indizes:<br />

Totalprothese<br />

Immediatprothese<br />

Zahnlinien<br />

Höckerneigung<br />

Gingiva-Gestaltung<br />

Totalprothesen außerhalb der Geroprothetik stellen Zahntechniker<br />

häufig vor eine Aufgabe, die in zweifacher Hinsicht schwierig ist:<br />

Neben der Funktion soll die Prothese eine jugendliche Ausstrahlung<br />

unterstützen. Zahntechnikerin Bettina Möller hat dazu zwei<br />

Zahnlinien kombiniert.<br />

Die 55-jährige Patientin kommt<br />

mit einer profunden, generalisierten<br />

Parodontitis (Zahnlockerungsgrad<br />

III) in die Praxis (Abb. 1<br />

bis 3). Der einzig mögliche Therapievorschlag<br />

ist die Entfernung der restlichen<br />

Zähne (Abb. 4). Die Erstversorgung<br />

erfolgt mit einer Immediatprothese<br />

im Ober- und Unterkiefer. Nach<br />

der Vorextraktion der nicht sichtbaren<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Jung und dynamisch<br />

Totalprothetik<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

e Abb. 1 Nicht erhaltungswürdige<br />

Zähne<br />

Seitenzähne formt der Behandler Oberund<br />

Unterkiefer ab. Auf dem Gipsmodell<br />

radiere ich die Restzähne und blocke<br />

unter sich gehende Bereiche des<br />

Kieferkamms aus. Anschließend fertige<br />

ich eine standardisierte Totalprothese<br />

mit Zähnen der Pala Premium<br />

Linie von Heraeus Kulzer im Front- und<br />

Seitenzahnbereich (Abb. 5). Beim<br />

nächsten Behandlungstermin der Patientin<br />

werden die Restzähne entfernt<br />

und der Immediat-Zahnersatz eingegliedert.<br />

e Abb. 2 Der Restzahnbestand vor der<br />

Extraktion<br />

e Abb. 3 Im posterioren Bereich sind die<br />

Wunden der Vorextraktion zu erkennen.<br />

e Abb. 4 Die einzig mögliche Therapie<br />

war die Entfernung der nicht erhaltungswürdigen<br />

Zähne.<br />

Da der Alveolarfortsatz wie erwartet<br />

stark atrophiert, sind mehrere Unterfütterungen<br />

notwendig. Dabei stellen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 95


Wissen<br />

Jung und dynamisch<br />

Abb. 5 Abb. 6<br />

e Abb. 5 Die Immediatprothese in<br />

Standardausführung stabilisiert<br />

Wunden und Knochen.<br />

e Abb. 6 Der mehrfach unterfütterte<br />

Immediatzahnersatz weist einige<br />

Unzulänglichkeiten auf.<br />

f Abb. 7 Hand in Hand: Behandler<br />

und Zahntechniker besprechen mit der<br />

Patientin den individuellen Therapieweg<br />

sich Lageveränderungen der Bezugsebenen<br />

ein: Mittellinie, Lachlinie, Okklusionsebene,<br />

asymmetrische Bukkalkorridore<br />

etc. (Abb. 6). Zusätzlich<br />

klagt die Patientin über Schwierigkeiten<br />

beim Kauen harter Speisen, wie<br />

zum Beispiel Müsli. Die Nahrungszerkleinerung<br />

empfindet sie als unbequem.<br />

Der Grund: Vermutlich die steile<br />

Höckerneigung der Premium Seitenzähne.<br />

Abb. 7<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Jung und dynamisch<br />

Totalprothetik<br />

Abb. 8 Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

e Abb. 8 Dank Mix & Match-Prinzip<br />

sieht man der fertigen Prothese die<br />

unterschiedlichen Zahnlinien nicht an.<br />

e Abb. 9 Zähne und Gingiva sind mit<br />

Pala cre-active und der Farbe Pink Live<br />

hygienegerecht ausgearbeitet.<br />

Ästhetik und Funktion<br />

Nach einem weiteren Beratungsgespräch<br />

zwischen Patientin, Zahntechnikerin<br />

und Behandler (Abb. 7) entscheiden<br />

wir uns bei den neu anzufertigenden<br />

Kunststoff-Prothesen für die<br />

Kombination zweier Produktlinien: In<br />

der Front stelle ich Pala Premium- und<br />

im Seitenbereich Pala Idealis-Zähne<br />

(Heraeus Kulzer) auf. Die hochwertigen,<br />

vollanatomischen Premium-Zähne im<br />

Frontbereich besitzen mit ihrer lebhaften<br />

Schichtung eine naturgetreue, junge<br />

Zahnästhetik. Die natürlich reduzierten<br />

Höcker der Pala Idealis-Seitenzähne<br />

verringern Schubkräfte auf <strong>das</strong><br />

Prothesenlager und sorgen für eine<br />

gleichmäßigere Kaudruckübertragung.<br />

Gerade jüngere Patienten wollen nicht<br />

auf ihren gewohnt festen Biss und unbeschwertes<br />

Essvergnügen verzichten.<br />

Dank der identischen Materialien und<br />

Herstellverfahren zweier Zahnlinien<br />

kommt es zu keiner Farbabweichung<br />

e Abb. 10 Bei der ersten Anprobe der<br />

neuen Zähne wirkt die Mundsituation<br />

noch sehr brav.<br />

zwischen den Zahngruppen (Abb. 8).<br />

Die anschließende Verarbeitung mit<br />

dem Prothesenkunststoff ist angenehm<br />

und einfach.<br />

Form und Farbe<br />

Bei der Zahnaufstellung übernehme ich<br />

Form und Farbe der ursprünglichen Patientenzähne.<br />

Bei den Eckzähnen wähle<br />

ich einen Ton dunkler. Die Zähne der<br />

Pala Linie lassen sich leicht und effi-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 97


Wissen<br />

Jung und dynamisch<br />

Abb. 11<br />

zient aufstellen. Vor allem die Idealis-<br />

Zähne sind unserer Erfahrung nach immer<br />

eine gute Wahl. Sie fangen mit ihrer<br />

flachen Morphologie die störenden<br />

seitlichen Schubkräfte ab und bedingen<br />

ein positives Kauerlebnis des Patienten.<br />

Gestaltung<br />

Hohe Aufmerksamkeit ist der Gestaltung<br />

des Prothesenkörpers (Zahnfleisch)<br />

zu widmen, da er – besonders<br />

bei einer eventuell kurzen Oberlippe –<br />

beim Lachen sichtbar wird. Was nützen<br />

die schönsten Prothesenzähne, wenn<br />

<strong>das</strong> Zahnfleisch künstlich und monochrom<br />

wirkt und damit einen natürlichen,<br />

jugendlich-vitalen Gesichtsausdruck<br />

unmöglich macht? Die Gingiva individualisiere<br />

ich im Frontzahnbereich<br />

des Ober- und Unterkiefers mit lichthärtendem<br />

Pala cre-active (Heraeus Kulzer).<br />

Die Massen eignen sich für farbliche<br />

und formliche Charakterisierungen<br />

und schaffen eine virtuelle räumliche<br />

Tiefenwirkung. Auch wenn die Prothese<br />

in der Hand des Zahntechnikers oft<br />

recht bunt aussieht, wirkt sie im Patientenmund<br />

lebendig und natürlich.<br />

e Abb. 11 Zweite Anprobe nach der<br />

Korrektur: Die neue Totalprothese wirkt<br />

im Mund der jungen Patientin sehr<br />

natürlich<br />

Ich entscheide mich bei der Zahnfleisch-<br />

Modellation für die Farbe Pink Live von<br />

Heraeus Kulzer (Abb. 9). Ab dem zweiten<br />

Prämolaren nach distal achte ich<br />

auf eine leichte Reinigung des Zahnersatzes,<br />

indem ich weniger akzentuiert<br />

ausmodelliere und glatte Kunststoffübergänge<br />

ausforme. Bei jüngeren<br />

Totalprothesenträgern, besonders mit<br />

hoher Lachlinie, sind natürliche und jugendlich<br />

ausgeprägte Zahnfleischmorphologien<br />

gefragt. Deshalb gestalte ich<br />

<strong>das</strong> Zahnfleisch im Frontbereich lebendiger<br />

und strukturierter als bei älteren<br />

Patienten.<br />

Bei der ersten Anprobe des in Wachs<br />

aufgestellten Zahnersatzes zeigt sich,<br />

<strong>das</strong>s die Bezugslinien noch etwas asymmetrisch<br />

erscheinen und der Zahnersatz<br />

im Gesicht der Patientin noch zu<br />

brav wirkt (Abb. 10). Nach einer erneuten<br />

Überarbeitung des Zahnersatzes<br />

fügt er sich perfekt in die Mundsituati-<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Jung und dynamisch<br />

Totalprothetik<br />

Abb. 12<br />

d Abb. 12 Die zufriedene<br />

Patientin kann ihr Müsli wieder<br />

genießen – dank der<br />

natürlich reduzierten Höcker<br />

der Pala Idealis Seitenzähne.<br />

on der Patientin ein (Abb. 11). Die neue<br />

Zahnversorgung im Ober- und Unterkiefer<br />

betont nun die selbstbewusste<br />

und natürliche Ausstrahlung der zufriedenen<br />

Patientin.<br />

Bewährt<br />

Unsere bisherigen Erfahrungen mit den<br />

Idealis-Zähnen sind durchweg positiv.<br />

Die meiner Meinung nach aktuell<br />

schönsten Zähne auf dem Markt lassen<br />

sich einfach und effizient aufstellen. Viele<br />

unserer Patienten leben in Pflegeeinrichtungen.<br />

Gerade in diesen oft<br />

schwierigen Fällen hat sich die Idealis<br />

Linie seit ihrer Einführung bewährt. Mit<br />

ihrer flachen okklusalen Morphologie<br />

sorgt sie für eine optimale Integration<br />

in <strong>das</strong> abradierte Restgebiss älterer Patienten<br />

und erlaubt eine ästhetische<br />

und leicht zu reinigende Zahnfleischgestaltung.<br />

Wichtig sind dabei glattpolierte<br />

Oberflächen und geschlossene<br />

Inter<strong>dental</strong>räume.<br />

Natürliche Optik<br />

Unsere Patientin zeigt sich zufrieden<br />

mit den neuen Zähnen und ist bisher<br />

vollkommen beschwerdefrei. Dank der<br />

natürlich reduzierten Höcker der Idealis<br />

Seitenzähne kann sie nun wieder die<br />

Nüsse in ihrem Müsli genießen (Abb.<br />

12). Die Basis für die individuell optimale<br />

Versorgung ist, <strong>das</strong>s Zahntechniker<br />

und Zahnarzt Hand in Hand zusammen<br />

arbeiten und auf die Wünsche<br />

der Patientin eingehen. Den Zahnersatz<br />

nimmt die Umwelt gar nicht wahr. Nun<br />

kann die Patientin endlich wieder<br />

selbstbewusst lachen und essen. n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Bettina Möller<br />

Labor Dr. Weiss<br />

Viehoferstr. 2–4<br />

45127 Essen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 99


Wissen<br />

Ein Klassiker bekommt Konkurrenz...<br />

Autor:<br />

Ztm. Thomas<br />

Weiler, Borken<br />

Majesthetik Stumpfix von Da Vinci<br />

Ein Klassiker bekommt<br />

Konkurrenz ...<br />

Wer kennt ihn nicht, den<br />

roten Kunststoff, der aus<br />

Pulver und Flüssigkeit<br />

angemischt und dann<br />

möglichst zügig verarbeitet<br />

werden muss? Pattern<br />

Resin ist wohl der<br />

Klassiker unter den<br />

Kunststoffstumpf-<br />

Materialien. Doch jetzt<br />

bekommt er Konkurrenz<br />

von dem zahnfarbenen<br />

Majesthetik Stumpfix aus<br />

der Tube.<br />

e Abb. 1 Links:<br />

Gipsmodelle mit Pattern<br />

Resin Stümpfen, rechts: Der<br />

zahnfarbene Majesthetik<br />

Stumpfix<br />

e Abb. 2 Teile des Starter-<br />

Sets Majesthetik Stumpfix<br />

e Abb. 3 Deutlich schimmert<br />

der rote Kunststoff<br />

durch diese Zirkonium –<br />

Kappe<br />

e Abb. 4 Das Stumpfix harmoniert<br />

mit derselben<br />

Zirkonium – Kappe<br />

f Abb. 5 bis 7 siehe Text<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

Bei einer Überabformung von Kronen,<br />

Brücken oder Primärteilen<br />

benötigen wir Kunststoff-Stümpfe,<br />

so <strong>das</strong>s wir <strong>das</strong> Gerüst sicher auf dem<br />

Meistermodell fixieren können. Dank der<br />

Überabformung bleibt die aktuelle Zahnfleischsituation<br />

erhalten und damit die<br />

Grundlage für hochwertigen und ästhetischen<br />

Zahnersatz (Abb. 1).<br />

Viele Zahntechniker verwenden für die<br />

Herstellung von Kunststoff-Stümpfen Pattern<br />

Resin (Firma GC) – ein rotfarbenes<br />

Autopolymerisat, ein Klassiker, den auch<br />

ich seit Jahren einsetze. Er bietet ein sehr<br />

breites Anwendungsspektrum und ist<br />

aus der Zahntechnik kaum wegzudenken.<br />

Doch seit der letzten IDS in Köln bekommt<br />

der Klassiker Konkurrenz.<br />

Zahnfarben und dual-härtend<br />

Abb. 3 Abb. 4<br />

Der Da Vinci's Majesthetik Stumpfix (Firma<br />

picodent) ist ein dual-härtendes Material;<br />

<strong>das</strong> heißt es polymerisiert mittels<br />

Licht- und Autopolymerisation (Selbsthärtung).<br />

Der Kunststoff ist ausschließlich<br />

für die Herstellung hochpräziser Kunststoff-Stümpfe<br />

bestimmt. Das Starter-Set<br />

besteht aus 2x16g Doppelkammerspritzen,<br />

16 Mixkanülen, 100 Retentionspins<br />

und der LED Fixierungslampe (Abb. 2).<br />

Das Material ist zahnfarben und dunkles<br />

Durchscheinen durch eine zahnfarbene<br />

Verblend-Kappe (zum Beispiel Zirkon,<br />

Aluminia, Lithium-Disilikat, oder ähnliches)<br />

und eine mögliche Farbbeeinträchtigung<br />

sind damit ausgeschlossen<br />

(Abb. 3 und 4).<br />

Überabformung<br />

Die Vorbereitung der Überabformung<br />

gleicht dem herkömmlichen Prozess mit<br />

einem Unterschied zu CAD/CAM-gefertigten<br />

Kronen und Brücken: Trotz digita-<br />

Abb. 6 Abb. 7<br />

Abb. 5<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Ein Klassiker bekommt Konkurrenz...<br />

Wissen<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9 Abb. 10<br />

Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13<br />

ler Entfernung der Unterschnitte können<br />

inzisal oder an den Okklusalkanten aufgrund<br />

der Korrektur durch den Fräserradius<br />

Unterschnitte entstehen. Diese müssen<br />

unbedingt ausgeblockt werden. Sofern<br />

keine Unterschnitte vorhanden sind<br />

reicht eine hauchdünne Isolierung mit<br />

Vaseline auf den Kronen-Innenflächen.<br />

Um zu verhindern, <strong>das</strong>s der Kunststoff<br />

am Kronenrandbereich überquillt, hat es<br />

sich bewährt, <strong>das</strong> Käppchen bis kurz unterhalb<br />

des Randes aufzufüllen.<br />

Ein Tipp für Perfektionisten: Nachdem<br />

der Pin im Kunststoff fixiert ist, kann der<br />

Techniker den Rest bis zum Kronenrand<br />

befüllen, weil sich <strong>das</strong> Material auch<br />

nachträglich, also nach dem Härten, verbindet.<br />

Mittels Doppelkammerspritze<br />

lässt sich immer <strong>das</strong> gleiche Mischungsverhältnis<br />

erzielen. Zu flüssiges<br />

oder zu trockenes Arbeiten ist damit ausgeschlossen;<br />

die gleichbleibende Vermischung<br />

führt zu hochwertigen Ergebnissen.<br />

Zudem ermöglicht die hohe Endhärte<br />

<strong>das</strong> sorgen- und verformungsfreie<br />

Abdampfen. Zur Fixierung eines Retentionspins<br />

in der Kappe reicht es aus mit<br />

der beiliegenden UV-Lampe für etwa acht<br />

Sekunden die Polymerisation zu starten.<br />

Der Pin ist nun ausreichend befestigt. Die<br />

Autopolymerisation ist deshalb so wichtig,<br />

da <strong>das</strong> Licht nicht überall gleichmäßig<br />

in die Krone einstrahlen kann (zum Beispiel<br />

Schattenwurf durch den Pin, zu<br />

schräger Licht-Einfallwinkel, beengte<br />

Platzverhältnisse etc.). Somit ist eine präzise<br />

Tiefenaushärtung gewährleistet. Anstatt<br />

einer Pinzette zum Festhalten des<br />

Retentionspins empfehle ich die Softknete<br />

(Firma picodent). Diese fixiert den<br />

Pin und der Techniker hat beide Hände<br />

frei zum Arbeiten (Abb. 5 bis 7).<br />

Abb. 14<br />

e Abb. 8 Die Verarbeitungszeit (etwa<br />

vier Minuten) ist lang genug, um alle<br />

Kappen zu befüllen<br />

e Abb. 9 Mit Hilfe einer Pinzette können<br />

die Pins gehalten werden<br />

e Abb. 10 Die fertig auspolymerisierten<br />

Stümpfe<br />

e Abb. 11 Bis kurz an den retentiven<br />

Anteil der Modellanaloge befüllen, …<br />

e Abb. 12 … damit nach der Bearbeitung<br />

mit geeigneten Schleifkörpern die<br />

Maske stabil genug bleibt und die<br />

Analoge ausreichend Halt im Gips haben<br />

Die Bilder 8 bis 13 zeigen die Herstellung<br />

von präzisen Kunststoff-Stümpfen mit dem<br />

Majesthetik-Stumpfix sowie zusätzlich <strong>das</strong><br />

direkte Verfahren zur Herstellung einer flexiblen<br />

Zahnfleischmaske (Majesthetik Gingi-<br />

Implant; Firma picodent).<br />

Fazit<br />

Im Alltag überzeugt <strong>das</strong> zahnfarbene Material<br />

durch die schnelle und einfache Anwendung<br />

sowie hohe Endhärte und Temperaturstabilität.<br />

Für ästhetische und hochwertige<br />

Zahntechnik ist der Majesthetik<br />

Stumpfix eine echte Bereicherung. n<br />

Abb. 15<br />

e Abb. 13 Das fertige<br />

Meistermodell mit<br />

Zahnfleischmaske, die nun<br />

für <strong>das</strong> Durchtrittsprofil der<br />

Abutments manipuliert werden<br />

kann<br />

e Abb. 14 und 15 Ein weiteres<br />

Anwendungsbeispiel mit<br />

dem Stumpfix<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Thomas Weiler<br />

ENGELS<strong>labor</strong><br />

Zahntechnik GmbH<br />

Hervesterstr. 34a<br />

46286 Dorsten<br />

Nähere Informationen zum Autor<br />

finden Sie unter www.dlonline.de/<br />

service/autoren.html<br />

http://bit.ly/1856luV<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 101


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

FMA|M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Online- Pforzheim 240,00 Amann Girrbach GmbH<br />

Prozesskette) Übersicht (07231) 957-221<br />

AG-Referenten<br />

www.amanngirrbach.com<br />

FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map(digitale Online- Pforzheim & 390,00<br />

Prozesskette) Übersicht Koblach<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion (digitale Online- Pforzheim & 650,00<br />

Prozesskette) Übersicht Koblach<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std.<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M09 Webinar Teleskope Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online-Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

EM|M03 – Creation Advanced – CC/ZI-CT 13.09.-14.09. Hamburg 840,00<br />

(Naturanaloge Schichttechnik)<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EMS|M08 – Creation Advanced – ZI-CT 13.09.-14.09. Grabenstätt 890,00<br />

ZTM Sascha Hein<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 13.09.-14.09. Bad Hersfeld 450,00<br />

ZTM Jochen Skrotzki<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 20.09.-21.09. Dresden 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

EMS|M12 – Creation Advanced – ZI-CT/Zolid 27.09.-28.09. Mayen 590,00<br />

ZTM Joachim Junglas<br />

EM|M01 Kombikurs Schichten 27.09.-28.09. Walsrode 900,00<br />

Oberfläche & Textur<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM|M02 – Creation Basic – CC/ZI-CT 27.09.-28.09. Essen 840,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 20.09.-21.09. Dresden 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

EMS|M12 – Creation Advanced – ZI-CT/Zolid 27.09.-28.09. Mayen 590,00<br />

ZTM Joachim Junglas<br />

EM|M01 Kombikurs Schichten 27.09.-28.09. Walsrode 900,00<br />

Oberfläche & Textur<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM|M02 – Creation Basic – CC/ZI-CT 27.09.-28.09. Essen 840,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 11.10.-12.10. Leipzig 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

EM|M03 – Creation Advanced – CC/ZI-CT 11.10.-12.10. Pforzheim 840,00<br />

(Naturanaloge Schichttechnik)<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EMS|M10 - Creation Advanced – Foto/Schichtkurs 11.10.-12.10. Fürth 850,00<br />

– Live-Patientenkurs<br />

ZTM Stefan Picha<br />

EM|M10 - Creation Advanced – CP (individuelle 18.10.-19.10. Pforzheim 650,00<br />

Vollkeramik)<br />

Daniel Lange<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 18.10.-19.10. Essen 450,00<br />

ZTM Jochen Skrotzki<br />

EMS|M09 – Creation Advanced – ZIF/Zolid 24.10.-25.10. Überlingen 650,00<br />

ZTM Joachim Maier<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 25.10.-26.10. Ribbesbüttel 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

EM|M01 Kombikurs Schichten 25.10.-26.10. Kaltenkirchen 900,00<br />

Oberfläche & Textur<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM|M03 – Creation Advanced – CC/ZI-CT 25.10.-26.10. Berlin 840,00<br />

(Naturanaloge Schichttechnik)<br />

ZTM Peter Biekert<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 11.09. Bremen 179,00 + BEGO Medical GmbH<br />

ZTM Thomas Riehl MwSt. 0421 2028-221<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.09. Unterschleißheim 59,00 + www.bego.com<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

MwSt<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 23.10. Bremen 179,00 +.<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

MwSt.<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 25.10. Unterschleißheim 59,00 +.<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

MwSt<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Unterschleißheim 59,00 +<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

MwSt<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bego.com oder in unseren BEGO eNews, welche unter newsletter.bego.com abboniert<br />

werden können.<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop 01.10.-02.10. Bremen 290,00 BEGO<br />

Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />

Bremer Goldschlägerei<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 01.10.-01.10. Bremen kostenfrei (04 21) 20 28 372<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden, sonst<br />

www.bego.com<br />

100,00 zzgl. MwSt.)Für Laser der Gefahrenklasse 4<br />

Laserkursus Fortgeschrittenen 02.10.-02.10. Bremen 250,00<br />

Die Kursusteilnahme setzt Erfahrungen am Laser<br />

voraus.<br />

Maltechnik für Vollkeramik 09.10.-09.10. Bremen 180,00<br />

Maltechnik für vollanatomische BeCe® CAD Zirkon<br />

HT+ und IPS e.max CAD-Kronen mit dem BeCe<br />

StainArt Kit Z von BEGO.<br />

Metallkeramik Grund 28.10.-30.10. Bremen 240,00<br />

Der Kursus ist geeignet für Einsteiger in die<br />

Metallkeramik sowie für Auszubildende.<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 04.11.-08.11. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 04.11.-06.11. Bremen 280,00<br />

Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />

Rationelle Kombitechnik (zusätzlicher Termin) 11.11.-15.11. Bremen 490,00<br />

Profikursus für eingehende Meisterschüller<br />

MG Planen und Konstruieren NEU! 12.11.-12.11. Bremen 150,00<br />

Kursus für Einsteiger und leicht Fortgeschrittene<br />

Schwenkriegel 12.11.-15.11. Bremen 480,00<br />

Meisterprüfungsvorberetung<br />

Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 13.11.-14.11. Bremen 180,00<br />

Praktische Einführung für Anfänger<br />

Topfit zur Gesellenprüfung (zusätzlicher Termin) 18.11.-22.11. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Doppelkronen-Workshop 21.11.-22.11. Bremen 290,00<br />

Erlernen Sie Möglichkeiten optimaller<br />

edelmetallfreien Lösungen für Ihre Arbeiten<br />

CAD/CAM Einführungskursus – für Azubis/ 25.11.-29.11. Bremen 280,00/480,00<br />

Jungtechniker CAD/CAM-Kursuskonzept für eine<br />

erfolgreiche Zukunft<br />

Topfit zur Gesellenprüfung (ausgebucht) 02.12.-06.12. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bego-medical.com oder in unseren BEGO eNews, welche unter newsletter.bego.com<br />

abboniert werden können.<br />

Alternative Kunststoffe nicht nur für Allergiepatienten D-Augsburg 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />

Norbert Wichnalek, ZTM (00731) 8327010<br />

Alternative Kunststoffe nicht nur für Allergiepatienten D-Augsburg 468,00 www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />

Norbert Wichnalek, ZTM<br />

Kontakt: Angelika Achenbach/Bitte fordern Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />

Abrechnung im Labor Termin auf vor Ort in 1.189,00 bredent<br />

Manuela Luther Anfrage Ihrem Labor zzgl. (07309) 872-616<br />

Reisekosten www.bredent.com<br />

Zahntechnische Abrechnungen für Experten 27.09.-27.09. Senden 289,00<br />

Manuela Luther<br />

(2 Personen<br />

239,00)<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort in 929,00<br />

Stegarbeiten Anfrage Ihrem Labor<br />

ZT Ulrich Bremerich, ZTM Dirk Sommerfeld, ZT<br />

Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 103


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Modellgusskurs für Einsteiger Termin auf vor Ort in 449,00<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem Labor<br />

Modellgusskurs für Fortgeschrittene Termin auf vor Ort in 449,00<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem Labor<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – Termin auf vor Ort in 1.132,00<br />

Einsteigerkurs Anfrage Ihrem Labor<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs Termin auf vor Ort in 2.037,00<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath Anfrage Ihrem Labor<br />

Ästhetische Herausforderung in der Composite Termin auf vor Ort in 445,00<br />

Verblendtechnik lösen Anfrage Ihrem Labor<br />

ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz,<br />

ZTM Oliver Heinzmann, ZT Lars Osemann, ZT Mario Pütz<br />

Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Termin auf vor Ort in 789,00<br />

auf Zirkon oder NEM Anfrage Ihrem Labor<br />

ZT Andreas Lüdtke<br />

Tabletop Kurs Termin auf vor Ort in 389,00<br />

ZTM Oliver Heinzmann Anfrage Ihrem Labor<br />

visio.lign auf festsitzenden und 23.10.-23.10. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />

ZT Stephan Adler<br />

visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort in 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen Anfrage Ihrer Region<br />

ZT Stephan Adler<br />

Herstellung von Sofortversorgungen Termin auf Senden 849,00<br />

ZT Stephan Adler<br />

Anfrage<br />

Implantatprothetik TOTAL – Wege zu funktionellem Termin auf Senden 789,00<br />

totalen Zahnersatz<br />

Anfrage<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

Implantatprothetik TOTAL – Wege zu funktionellem Termin auf vor Ort in 789,00<br />

totalen Zahnersatz Anfrage Ihrem Labor<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

thermopress 400 Modul 1 – Grundkurs 26.09.-27.09. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 2 – Fortgeschrittene 14.11.-15.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

for2press BioHPP – Die neue Werkstoffklasse in Termin auf vor Ort in 589,00<br />

der Prothetik Anfrage Ihrer Region<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />

Epithetik Termin auf Senden Workshop Ohr:<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc. Anfrage 1.056,00<br />

Workshop Nase:<br />

1.056,00<br />

Workshop Auge:<br />

1.426,00<br />

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Münster 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

Anfrage<br />

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Hamburg 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

Anfrage<br />

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Senden 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

Anfrage<br />

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent.com<br />

Verstehen wir uns richtig? 11.10.-11.10. Nürnberg 449,00 bredent medical<br />

Arzt-Patient-Kommunikation (07309) 872-616<br />

Jutta Kamensky, Gesundheitswissenschaftlerin MPH<br />

www.bredent-medical.com<br />

Hygiene in der Zahnarztpraxis 08.11.-08.11. Kassel 349,00<br />

Dipl.-Kfr. Cordula Riemenschneider,<br />

Qualitätsmanagerin (DGQ)<br />

Praxisstrategie und Werbung in der Zahnarztpraxis: 06.12. München 499,00<br />

Rechtssicher – Individuell – Erfolgreich!<br />

Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für Medizinrecht<br />

Vom Praxismarketing zur Markenpraxis! 27.09. Wiesbaden 449,00<br />

Dipl.-Volkswirtin Andrea Ludwig, PR-Beraterin (DPRG)<br />

Behandeln Sie oder schreiben Sie an Erstattungsstellen? 06.12. Berlin 399,00<br />

Sandra Wappler<br />

Zahnarztpraxis und Führung – Hochspannung 13.09. Hannover 419,00<br />

garantiert Chefsache – im Wind auf Kurs!<br />

Hedwig Mohl, mohl coaching, Business Trainer,<br />

NLP Master<br />

Einführung in die zahnärztliche Hypnose 08.11.-09.11. Ennigerloh 499,00<br />

Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und<br />

bei Münster<br />

Supervisor der DGZH<br />

104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Einführung in die zahnärztliche Hypnose 22.11.-23.11. Ennigerloh 499,00<br />

Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und<br />

bei Münster<br />

Supervisor der DGZH<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 11.09.-12.09. Nürnberg 700,00/<br />

Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 06.12.-07.12. Nürnberg 700,00/<br />

Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,4<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 16.11. Nürnberg 700,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang Modul 1,2,5<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 15.11. Nürnberg ZA: 450,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang ZT: 250,00<br />

Kompaktkurs Implantologie 20.09.-21.09. Kassel 425,00<br />

Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />

Implantatprophylaxe 18.09.-18.09. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort in 99,00<br />

Sabine Rissmann Anfrage Ihrer Praxis<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 25.09. Salzburg Einzel:<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

89,00 Team:<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,00<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 09.10. Wien Einzel:<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

89,00 Team:<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,01<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 08.11. Mannheim Einzel:<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

89,00 Team:<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,02<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 04.12. Berlin Einzel:<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

89,00 Team:<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,03<br />

Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 15.11.-16.11. Dortmund Paket 1:<br />

Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />

Freitag exkl.<br />

Abendessen<br />

89,00/<br />

Paket 2:<br />

Fr./Sa.:<br />

ZA 389,00,<br />

Team ZA/ZT<br />

499,00<br />

Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 11.10.-12.10. Berlin Paket 1:<br />

Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />

Freitag exkl.<br />

Abendessen<br />

89,00/<br />

Paket 2:<br />

Fr./Sa.:<br />

ZA 389,00,<br />

Team ZA/ZT<br />

499,00<br />

SKY fast & fixed – spezial 13.09.-14.09. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

pro Team<br />

SKY fast & fixed – spezial 11.10.-12.10. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

pro Team<br />

SKY fast & fixed – spezial 08.11.-09.11. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

pro Team<br />

Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 25.09. Hannover Za 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,00<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 09.10. München Za 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,01<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 08.11. Mannheim Za 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,02<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 105


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 04.12. Berlin ZA 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,03<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 18.09. Heidelberg ZA 129,00<br />

Anwender - Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,04<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 16.10. Dortmund ZA 129,00<br />

Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,05<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 22.11. Nürnberg ZA 129,00<br />

Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,06<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Termin auf Köln 649,00<br />

Eigenknochen und Alternativen<br />

Anfrage<br />

PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent-medical.com<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 14.09. Berlin 439,00 Candulor Dental GmbH<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

KunstZahnWerk<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber – 20.-21.09. Garbsen/ 659,00 (07731) 79783-22<br />

Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg b.Hannover www.candulor.de<br />

Martin Koller, ZT<br />

Aufstellkurs nach physiologischen Prinzipien 20.-21.09. Frankfurt/Main 659,00<br />

Horst-Dieter Kraus, ZTM<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 12.10. Düsseldorf 439,00<br />

Frank Rose, ZTM<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik 26.10. Berlin 439,00<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 26.10. Breitengüßbach/ 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

b. Bamberg<br />

Mit System zur Totalprothese – Auf- und 15.-16.11. Stuttgart 659,00<br />

Fertigstellung nach physiologischen Prinzipien<br />

in balancierter Okklusion<br />

Helmut Kircheis, ZT<br />

Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 25.-30.11. Düsseldorf 665,00<br />

Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />

Dr. Daniel Hellmann, ZTM / Helmut Kircheis, ZT<br />

Kontakt: Angelika Achenbach / Bitte fordern Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />

Initial MC & Zr-FS Workshop 12.10. Hamburg 450.00 GC Germany GmbH<br />

„Die Methode der Japanische Morphologie“ 2 61 72 - 9 95 96-0<br />

ZTM Tomonari Okawa<br />

www.gcfortbildung.de<br />

GC Initial MC Ästhetik & Phonetik Kurs 18.10.-19.10. Idstein 880.00<br />

„Keramik für Fortgeschrittene“<br />

ZTM Peter Schaller<br />

GC Initial „Classic“ Workshop „ Best practice – 25.10. Dortmund 300.00<br />

die lösungsorientierte Verblendung“<br />

ZTM Nicola A. Küppenbender<br />

Initial ZR-FS Masterkurs – Seitenzahnbruecke 01.11.-02.11. Berlin 880,00<br />

„Rot & Weiß“<br />

ZTM Andreas Kunz<br />

GC Gradia & GC Gradia Gum Shades Workshop 02.11. Hamburg 300.00<br />

„Basic bis Professional“<br />

ZTM Tomonari Okawa<br />

Individuelle Charakterisierung der rot/weißen 06.11. Meckenheim 450,00<br />

Ästhetik mit GC Gradia und GC Gradia Gum<br />

Shades<br />

ZTM Massimiliano Trombin<br />

GC Initial MC & Zr-FS Workshop „ Systembasics“ 15.11. Berlin 300.00<br />

Tipps und Tricks<br />

ZTM Christian Rothe<br />

Initial MC & Zr-FS Vollkeramik und Veneers 15.11.-16.11. Freiburg 890.00<br />

„Naturanaloge Schichttechnik verschiedener<br />

vollkeramischer Systeme“<br />

ZTM Ralf Dahl<br />

106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Initial MC „Möglichkeiten der individuellen 16.11. Berlin 450,00<br />

Veneertechnik“<br />

ZTM Christian Rothe<br />

Initial ZR-FS Masterkurs – Seitenzahnbruecke 01.11.-02.11. Berlin 880,00<br />

„Rot & Weiß“<br />

ZTM Andreas Kunz<br />

Indirektes Kleben – schneller zum Erfolg 11.10. Herborn 300,00 Colloquium – Wissens Wert<br />

Dr. J. Franke, ZT M. Schön 02772/582148<br />

KFO Technik-Grundkurs: Vom Lückenhalter zur auf Anfrage Herborn 350,00 www.life-<strong>dental</strong>.de<br />

Dehnplatte<br />

ZT M. Schön<br />

KFO Aufbaukurs: Bimaxiläre Geräte (Bionator, auf Anfrage Herborn 450,00<br />

Aktivatoren usw.) – 2 Tage<br />

ZT M. Schön<br />

KFO Spezial-Kurs: Fränkel III – 2 Tage auf Anfrage Herborn 450,00<br />

ZT M. Schön<br />

KFO Spezial-Kurs: Herstellung einer Distal-Jet auf Anfrage Herborn 550,00<br />

Apparatur<br />

ZT M. Schön<br />

Individuelle Techniker-Kurse auf Anfrage!<br />

„Die Kunst der Minimalisierung – 26.09.-27.09. Meckenheim 690,00 Da Vinci Creativ<br />

<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer I“ (02225) 100 27<br />

Massimiliano Trombin<br />

www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Präzise Abformungen – Prima Modelle 09.10. Meckenheim 160,00<br />

ZTM Claudia Füssenich<br />

„Lebens – Weise“ Persönlichkeitstraining Beruf- 17.10.-18.10. Meckenheim 450,00<br />

und Privatleben in Einklang bringen<br />

Vera Peters<br />

Fotoworkshop Nr. 1 25.10. Meckenheim 250,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil II 10.10.-11.10. Meckenheim 790,00<br />

„Die Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />

Keramik“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil III, 14.11.-15.11. Meckenheim 890,00<br />

„Die majesthetische Frontzahnbrücke“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

„Das geschichtete Frontzahnveneer II“ – 29.11.-30.11. Meckenheim 810,00<br />

Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />

ZA/ZT<br />

Massimiliano Trombin & Dr. Winfried Flatten 1490,00<br />

Team<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Aesthetic concept – für Front- und Seitenzahn 13.09.-14.09. Ispringen 750,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

ZTM Rainer Semsch 07231/803-470<br />

Für Ihre Sicherheit: Lasersicherheitsschulung 13.09. Ispringen 165,00 www.dentaurum.de<br />

mit praktischen Übungen am Laser<br />

ZT der Dentaurum-Gruppe<br />

KFO Grundkurs Teil I – Ihr Einstieg in die KFO 13.09.-14.09. Neumünster 449,00<br />

ZT Jörg Meier<br />

Über Berg und Tal – natürliche Kauflächen 20.09. Ispringen 249,00<br />

einfach und schnell<br />

ZTM Roland Mendle<br />

Aesthetic concept – für Front- und Seitenzahn 13.09.-14.09. Ispringen 750,00<br />

ZTM Rainer Semsch<br />

Teleskope aus emf 21.09. Erfurt 249,00<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel – Herstellung 27.09.-28.09. Ispringen 449,00<br />

der FR III Apparatur<br />

ZT Konrad Hofmann, Dr. Wolfgang Scholz<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 27.09.-28.09. Ispringen 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

ZT Martin Geller<br />

Das Crozat-Gerät 27.09.-28.09. Ispringen 449,00<br />

ZT Stefan Kehlbacher<br />

Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 27.09.-28.09. Lauf (bei 449,00<br />

ZT Klaus Dittmar<br />

Nürnberg)<br />

Herstellung einer gaumen- bzw. bügelfreien 11.10.-12.10. Ispringen 449,00<br />

Teleskopprothese<br />

ZT Michael Martin<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel 11.10.-12.10. Frohburg 449,00<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

(bei Leipzig)<br />

Dentale Fotografie für Praxis und Labor 12.10. Frankfurt 249,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 107


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Die Pendelapparatur und Ihre Modifikationen 12.10. Lauf 250,00<br />

ZT Ursula Wirtz<br />

(bei Nürnberg)<br />

Perfektionieren Sie Ihre Biege- und 12.10. Ispringen 275,00<br />

Streutechnik<br />

ZT Guido Pedroli<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-Up 12.10. Ispringen 219,00<br />

ZT Stephan Jopp<br />

Kieferorthoppädischer Aufbaukurs für 17.10.-18.10. Ispringen 519,00<br />

Fortgeschrittene<br />

ZT Christine Ramian<br />

Eine Kopie der Natur – live 17.10.-18.10. Ispringen 499,00<br />

ZT Kurt Hofmann<br />

Rationelle Keramikästhetik auf 08.11. Alling 249,00<br />

Zirkondioxid-Gerüsten<br />

(bei München)<br />

ZTM Jörg Bies<br />

Metallverbindungen in der Kieferorthopädie: 25.10. Ispringen 219,00<br />

Laser (Phaser)-Schweißen und Löten<br />

ZT Thomas Braun<br />

8. Anwendertreffen Implantologie 08.11.-09.11. Ispringen 550,00 Dentaurum Implants GmbH<br />

Diverse 07231/803-470<br />

Implantatplanung – von klassisch bis 16.11. Habichtswald 383,00 www.dentaurum.de<br />

dreidimensional<br />

Dr. Sigmar Schnutenhaus<br />

Implantatprothetik optimiert: 30.11. Jena 383,00<br />

Von der Planung bis in die Erhaltungsphase<br />

Dr. Joachim Hoffmann<br />

Die totale Prothese – APF 03.09.-03.09. Essen 250,00 FUNDAMENTAL<br />

ZTM Klaus Osten<br />

Schulungszentrum<br />

Start der neuen PSK DentalÄsthetiker Klasse 06.09.-07.09. Essen 1200,00 je (0201) 86 86 4-0<br />

bestehend aus 5 Teilen Teil www.fundamental.de<br />

ZTM Volker Brosch<br />

Composite VMLC in Perfektion 06.09. Essen 380,00<br />

ZTM Jürgen R. Freitag<br />

Moderne Teleskop- und Kombinationstechnik 10.09.-11.09. Essen 650,00<br />

ZTM Klaus Osten<br />

Enjoy in:joy 20.09. Essen 269,00<br />

ZTM Bejamin Geyer, Darije Tomljanovic<br />

in:joy meets Kiss 26.09.-26.09. Essen 149,00<br />

ZTM Andrea Schlichting<br />

Eine für Alles! 27.09.-28.09. Essen 435,00<br />

ZTM Thomas Kühn<br />

Prep and No-Pep – der Patientenfall 27.09.-27.09. Essen 350,00<br />

ZTM Axel Gütges<br />

Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2013 an!<br />

Noritake EX-3 individuell 13.09.-14.09. Schulungszentrum 449,00 Goldquadrat<br />

ZTM Andreas Piorreck Frohburg 0511 4498970<br />

Noritake Einführungsworkshop 25.09. Dental<strong>labor</strong> 89,00 inkl.<br />

ZTM Chris Schumacher Korten, Zirkongerüst<br />

Dinslaken<br />

Frontzahnkurs 02.09.-03.09. Hanau 745,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Fiechter, Paul (0 61 81) 35 39 24<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 03.09. Hanau 189,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 04.09. Hanau 189,00<br />

Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

Signum-Masterkurs 05.09.-06.09. Hanau 549,00<br />

Maier, Björn<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 05.09. Hanau 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 10.09. Berlin 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Totale Prothese 10.09.-11.09. Hanau 265,00<br />

Franke, Kai<br />

Frontzahnkurs 11.09.-12.09. Düsseldorf 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 11.09. Berlin 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 11.09. Leipzig 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 11.09. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 12.09. Hagen 189,00<br />

Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 12.09. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 2 Hands on Kurs 12.09. Leipzig 159,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 12.09. Berlin 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Indiv. Keramikverblendung 13.09. Hagen 315,00<br />

Hruschka, Uwe<br />

Frontzahnästhetik 13.09. Leipzig 549,00<br />

Maier, Björn<br />

Präsentation gehört zum Business 13.09. Hanau 295,00<br />

Weisser, Wolfgang<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 13.09. Alling 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 13.09. Leipzig 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Workshop für Fortgeschrittene 20.09.-21.09. Ettlingen 500,00<br />

Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />

Das Beste kommt zum Schluss – Die Unter- 23.09. Hagen 450,00<br />

nehmensnachfolge – Der Unternehmensverkauf<br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

Frontzahnkurs 26.09.-27.09. Garbsen 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 26.09. Ettlingen 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Natur pur II 27.09.-28.09. Hagen 515,00<br />

Stang, Markus<br />

Signum Matrix Workshop 27.09. Hanau 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Präsentation gehört zum Business 27.09. Ludwigshafen 295,00<br />

Weisser, Wolfgang<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 27.09. Ettlingen 189,00<br />

Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Workshop für Fortgeschrittene 27.09.-28.09. Dresden 500,00<br />

Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />

Mehr Umsatz für alle – Kundengewinnung im 30.09. Hanau 450,00<br />

Dental<strong>labor</strong><br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

Auch ein Zahntechnischer Betrieb ist ein 07.10. Ettlingen 450,00<br />

Wirtschaftsunternehmen Erfolgsorientierte<br />

Unternehmenssteuerung in der Zahntechnik<br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

Freedom in Shade 08.10.-09.10. Hanau 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

Klammermodellguss 08.10.-09.10. Dresden 445,00<br />

Mazur, Frank<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 09.10. Stuttgart 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 09.10. Düsseldorf 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 10.10. Stuttgart 189,00<br />

Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 10.10. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Frontzahnästhetik 11.10. Alling 549,00<br />

Maier, Björn<br />

Pala Ästhetik 11.10. Leipzig 295,00<br />

Ehret, Dieter<br />

Patientenkurs Veneer 11.10.-12.10. Essen 725,00<br />

Barton, Volker<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 15.10. Hagen 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

Frontzahnkurs 16.10.-17.10. Leipzig 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 109


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Signum-Masterkurs 16.10.-17.10. Hagen 549,00<br />

Maier, Björn<br />

Matrix-Workshop 16.10. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 16.10. Hamburg 189,00<br />

Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 16.10. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Patientenkurs 17.10.-19.10. Wasserburg 1.075,00<br />

Ehret, Dieter<br />

CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 17.10. Hamburg 149,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 17.10. Ettlingen 149,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 18.10. Ettlingen 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 18.10. Hamburg 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Workshop für Fortgeschrittene 18.10.-19.10. Hagen 500,00<br />

Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />

Frontzahnkurs 22.10.-23.10. Hamburg 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

Signum Matrix Workshop 23.10. Berlin 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 2 Hands on Kurs 23.10. Berlin 159,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 23.10. Alling 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 24.10. Alling 189,00<br />

Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Workshop 25.10. Hamburg 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Präsentation gehört zum Business 25.10. Garbsen 295,00<br />

Weisser, Wolfgang<br />

Ästhetik im Frontzahnbereich 25.10. Ludwigshafen 315,00<br />

Hruschka, Uwe<br />

CAD/CAM 2 Hands on Kurs 25.10. Alling 159,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Indiv. Keramikverblendung 01.11. Hamburg 315,00<br />

Hruschka, Uwe<br />

Laserschweißen 05.11.-06.11. Hanau 495,00<br />

Maskow, Sören<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 05.11. Garbsen 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Signum Matrix Workshop 06.11. Düsseldorf 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Frontzahnästhetik 06.11. Hamburg 349,00<br />

Maier, Björn<br />

Signum Matrix Workshop 06.11. Wasserburg 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Variation der Veneer-Technik 06.11.-07.11. Hanau 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 06.11. Hanau 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 06.11. Garbsen 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

Rezepte für Unternehmer – Praxisorientierte 06.11. Hagen 450,00<br />

Unternehmensführung in der Zahntechnik<br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

Front- und Seitenzahn 08.11.-09.11. Hagen 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

Natur pur II 08.11.-09.11. Dresden 515,00<br />

Stang, Markus<br />

Signum-Masterkurs 08.11.-09.11. Berlin 549,00<br />

Maier, Björn<br />

Pala Ästhetik 08.11. Hamburg 295,00<br />

Ehret, Dieter<br />

Präsentation gehört zum Business 08.11. Hagen 295,00<br />

Weisser, Wolfgang<br />

110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

BWL Workshop für Fortgeschrittene 08.11.-09.11. Garbsen 500,00<br />

Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />

Das Beste kommt zum Schluss – Die Unter- 11.11. Hamburg 450,00<br />

nehmensnachfolge – Der Unternehmensverkauf<br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

Frontzahnkurs 12.11.-13.11. Ludwigshafen 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

Die totale Prothese 12.11.-13.11. Leipzig 645,00<br />

Lerch, Peter<br />

Klammermodellguss 14.11.-15.11. Berlin 445,00<br />

Mazur, Frank<br />

Signum-Masterkurs 15.11.-16.11. Ettlingen 549,00<br />

Maier, Björn<br />

Masterkurs für Keramiker 15.11. Hanau 295,00<br />

Weisser, Wolfgang<br />

Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />

zahnbild.Dentalfotografie „Advanced-modul“ 15.10.-15.10. Stuttgart 99,00 Henry Schein Dental<br />

Ingo Röthele<br />

Deutschland GmbH<br />

Es ist nie zu früh an später zu denken 19.10.-19.10. Stuttgart 150,00 0711-7150992<br />

Labornachfolge rechtzeitig und richtig regeln!<br />

Laborübergabe erfolgreich meistern<br />

Informationen zur Unternehmensnachfolge<br />

Hariolf Hilsenbek, Inge Schill<br />

BG Aufbauseminar im Rahmen des Unternehmer- 23.10. Ulm 0,00<br />

modells BGV A2<br />

Markus Horn<br />

Kalkulation und Abrechnung zahntechnischer 24.10.-24.10. Stuttgart 265,00<br />

Leistungen nach BEB BEL und BEB Zahntechnik<br />

Kerstin Salhoff<br />

Digitale Fotografie 27.11.-27.11. Stuttgart 99,00<br />

Dieter Baumann<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.henryschein-<strong>dental</strong>.de<br />

IPS e.max 19.09.-20.09. Freiburg 950,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Verblendung auf Zirkon und LS2 unter 3 79 61/88 90<br />

Berücksichtigung der natürlichen Lichtdynamik<br />

www.ivoclarvivadent.de<br />

Volker Brosch<br />

Herstellung einer Frontzahnbrücke und eines 20.09.-21.09. Bad 449,00<br />

Molaren mit IPS e.max Press<br />

Zwischenahn<br />

Mark Bultmann<br />

Harmony 20.09.-21.09. Ellwangen 1.050,00<br />

Shigeo Kataoka<br />

IPS e.max Ceram - Schichtkeramik auf Zirkon 24.09. Landshut 229,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Presstechnologie 24.09.-25.09. Hagen 299,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Presstechnologie 24.09.-25.09. Ellwangen 299,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Ceram – Schichtkeramik auf Zirkon 25.09. Düsseldorf 229,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

SR Nexco Verblendtechnik 25.09. Bad Bocklet 199,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

SR Nexco Verblendtechnik 26.09. Hagen 200,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Press Abutment Solutions 02.10. Garbsen 349,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

SR Nexco Verblendtechnik 08.10. Offenbach 199,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Press Abutment Solutions 08.10. Leipzig 349,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Press Abutment Solutions 08.10. Berlin 349,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS InLine 08.10. Ellwangen 149,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Presstechnologie 09.10.-10.10. München 299,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

Totalprothetik/SR Phonares II/SR Phonares II Typ 09.10.-10.10. Essen 199,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max – Die richtige Indikation und 09.10.-10.10. Stuttgart 850,00<br />

Materialauswahl<br />

Hilal Kuday<br />

SR Adoro Verblendtechnik 10.10. Ellwangen 49,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Ceram – Schichtkeramik auf Zirkon 11.10. Recklinghausen 229,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Press Abutment Solutions 11.10. Essen 349,00<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 111


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 11.10.-12.10. Backnang 950,00<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />

Jan-Holger Bellmann<br />

IPS e.max Press Abutment Solutions 15.10. Landshut 349,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS InLine PoM 15.10.-16.10. Ellwangen 149,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Presstechnologie 15.10.-16.10. Neumünster 299,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Ceram – Schichtkeramik auf Zirkon 16.10. Stuttgart 229,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

SR Nexco Verblendtechnik 17.10. Stuttgart 199,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max CAD/Ästhetikkurs 17.10. Freiberg 199,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Frontzahnästhetik 18.10.-19.10. Ellwangen 770,00<br />

Veneer neben Krone – Transparent neben Opak<br />

Carola Wohlgenannt<br />

SR Nexco & KomPress 18.10.-19.10. Köln 770,00<br />

Die Überpresstechnik in Composit<br />

Annette von Hajmasy<br />

Spiel, Satz, IPS e.max 25.10.-26.10. Ellwangen 950,00<br />

Thorsten Michel<br />

High Performance 25.10.-26.10. München 950,00<br />

Vom Foto – über die Ananlyse – zur Ästhetik<br />

Jan-Holger Bellmann, Christian Hannker<br />

All along IPS InLine 25.10.-26.10. Landshut 695,00<br />

Christian Lang<br />

IPS e.max Presstechnologie 29.10.-30.10. Freiburg 299,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 01.11.-02.11. Oldenburg 950,00<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />

Jan-Holger Bellmann<br />

SR Nexco 05.11. Erfurt 199,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Press Abutment Solutions 05.11. Nürnberg 349,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Press Abutment Solutions 07.11. Ellwangen 349,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max CAD-on Technologie 07.11. Bad Bocklet 165,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max – „Press to success“ 08.11.-09.11. Ellwangen 770,00<br />

Benjamin Votteler<br />

IPS e.max Ästhetikkurs 08.11.-09.11. Dresden 849,00<br />

Axel Seeger<br />

Der Frontzahn ist weg – was nun? 08.11.-09.11. München 950,00<br />

Rainer Semsch<br />

IPS e.max Presstechnologie 12.11.-13.11. Hannover 299,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

Individuelle passgenaue Prothetik IvoBase Injector 13.11. Ellwangen 89,00<br />

Systemspezialist Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Kronen trifft Veneer – 15.11.-16.11. Landshut 495,00<br />

Frontzahnrestaurationen der neuen Generation<br />

Oliver Morhofer<br />

Veneers in Vollendung 16.11. München 395,00<br />

Peter Hecker<br />

Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />

MetaNova Roadshow 28.08. Hamburg 0,00 Metaux Precieux Dental GmbH<br />

Andreas Klar, Benjamin Leclaire, Wladimir Knjasev (07 11) 69 33 04 30<br />

Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 13.09. Stuttgart 250,00 www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

Creation –CT<br />

Alexander Conzmann<br />

CAD/CAM Workshop - Präsentation 18.09. Stuttgart auf Anfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

Anwenderkurs der Creation Crystal Type 27.09. Kaltenkirchen 250,00<br />

Stefan Frei<br />

MetaNova Roadshow 11.09. Frankfurt 0,00<br />

Andreas Klar, Benjamin Leclaire, Wladimir Knjasev<br />

MetaNova Roadshow 18.09. Zürich 0,00<br />

Andreas Klar, Benjamin Leclaire, Wladimir Knjasev<br />

MetaNova Roadshow 25.09. Chemnitz 0,00<br />

Andreas Klar, Benjamin Leclaire, Wladimir Knjasev<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 20.09. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />

Ansprüche 0800-3381415<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

www.model-tray.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 18.10. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 15.11. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 06.12. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Weitere Infos unter www.model-tray.de<br />

Rationelle Aufwachstechnik 20.09.-21.09. Neuss 510,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters (02131) 4 88 89<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 15.10.-16.10. Neuss 350,00 www.ds-peters.de<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 18.10.-19.10. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik 08.11.-09.11. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 14.11.-15.11. Neuss 550,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 03.12.-04.12. Neuss 350,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 05.12.-06.12. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />

„Das Modell“-Die Visitenkarte des Labors 18.09. Garbsen 220,00 picodent GmbH<br />

ZTM T. Weiler , ZT U. Rudnick Dental Produktions- u.<br />

„Das Modell“-Die Visitenkarte des Labors 30.10. Hamburg 220,00 Vertriebs GmbH<br />

ZTM T. Weiler , ZT U. Rudnick (0 22 67) 65 80 0<br />

www.picodent.de<br />

Weitere Termine auf Anfrage!<br />

Schienenkurs mit primosplint auf Anfrage bei 300,00 primotec<br />

DSZ Referent Göttingen Joachim Mosch<br />

phaser Schweißen Basiskurs 25.09. Bad Homburg 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />

primotec Referent<br />

www.primogroup.de<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene auf Anfrage bei 300,00<br />

DSZ Referent<br />

Göttingen<br />

primosplint - Aufbissschienen 02.10. Bad Homburg 300,00<br />

ZT Frank Beck<br />

Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.10. Iserlohn 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />

einer TAP ® -Schiene 02374 9288-0<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 11.12. Iserlohn 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 11.10. Langen 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Sascha Salker<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 16.11. Hamburg 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Revert Meyer<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 14.11. Berlin 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Tomasz Spryngacz<br />

Zahnärztliche Schlafmedizin 26.10. München 415,00<br />

ZÄ Dr. Susanne Schwarting / PD Dr. Nikolaus Netzer<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung Kurstermin Iserlohn 357,00<br />

eines IST ® -Gerätes<br />

auf Anfrage!<br />

ZT Hans-Jürgen Adamik<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 113


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Zertifizierungskurs 18.10. Stuttgart 415,00<br />

KFO Dr. Knut Thedens<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Zertifizierungskurs 15.11. Hamburg 415,00<br />

KFO Dr. Knut Thedens<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Zertifizierungskurs 06.12. Dresden 415,00<br />

KFO Dr. Knut Thedens<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 18.12. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 09.11. Hamburg 415,00<br />

ZT Revert Meyer<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 23.11. Langen 415,00<br />

ZT Sascha Salker<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 06.12. Baden bei 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad & ZT Horst Pfender<br />

Wien<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up Grundkurs 07.12. Baden bei 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad & ZT Horst Pfender<br />

Wien<br />

BIOPLAST ® -Sport-Mundschutz Kurs 09.10. Iserlohn 250,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CMD-Therapie Stand 2013 18.10. Hamburg 475,00<br />

ZA Dr. Christian Köneke<br />

Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie 13.09. Iserlohn 85,00 /<br />

ZT Nadine Müller 115,00<br />

Tiefzieh-Workshop Prothetik 20.09. Iserlohn 85,00 /<br />

ZT Nadine Müller 115,00<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

3D Navigation in der Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 Schütz Dental GmbH<br />

Ästhetiktrends in der Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 (0 60 03) 8 14-0<br />

Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Funktionsdiagnostik Einführung auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik Workshop auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik, Modul I+II, JMA auf Anfrage Bad auf Anfrage<br />

Lauchstädt<br />

Funktionsdiagnostik, Bruxismus auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

IMPLA 3D Live OP, Einsteiger/Fortgeschrittene auf Anfrage Kassel 449,00<br />

IMPLA DGZI-Curriculum 3 Tage 10.10.-12.10. Dresden 750,00<br />

IMPLA DGZI-Curriculum 3 Tage 10.10.-12.10. Dresden 750,00<br />

Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin 390,00<br />

Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 20.09. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 06.09. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 11.10. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 14.09. Beilngries 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 18.09. Göttingen 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 18.09. München 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 18.09. Oberursel 49,00<br />

zebris Dr. Jürgen Reitz auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

zebris Kurs 3, Screening, EMG…, 3 Tage 11.10.-13.10. Bingen 729,00<br />

Digitale Oralfotografie, Cézanne 07.09. Berlin auf Anfrage<br />

zebris Anwenderworkshop, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />

Tizian/Nuance 750/Nuance 850 – Keramikkurse auf Anfrage Rosbach auf Anfrage<br />

aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Ceramage Gum Colors – Prothetische Wertigkeit 13.09. St. Augustin 245,00 SHOFU Dental GmbH<br />

durch natürliche, individuelle 0 21 02 / 86 64-0<br />

Gingiva-Gestaltung<br />

www.shofu.de<br />

ZTM German Bär<br />

Vintage MP/ZR – Einfach mehr Natürlichkeit 20.09. Alling 245,00<br />

und Effizienz<br />

ZTM / PSK Martin Gesele<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 27.9.-28.09. Weinböhla 595,00<br />

Kombinationstechnik<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

Vintage MP/ZR – Individuelle Ästhetik, 18.10.-19.10. Alling 595,00<br />

effiziente Fertigung<br />

ZTM / PSK Martin Gesele<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 25.10.-26.10. Alling 595,00<br />

Kombinationstechnik<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

Vintage MP/ZR – Individuelle Ästhetik, 25.10.-26.10. St. Augustin 595,00<br />

effiziente Fertigung<br />

ZTM / PSK Martin Gesele<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Vintage MP/ZR – Individuelle Ästhetik, 08.11.-09.11. Weinböhla 595,00<br />

effiziente Fertigung<br />

ZTM / PSK Martin Gesele<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 22.11.-23.11. St. Augustin 595,00<br />

Kombinationstechnik<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

Anmeldung Tel. 0 21 02 / 86 64-26, banz@shofu.de<br />

Moderne Zahntechnik – von analog bis digital 08.-09.11. Kassel 185,00 Straumann GmbH<br />

G. Bär, C. Müller <strong>Fortbildung</strong>sakademie<br />

Gestaltung von Suprakonstruktionen auf 15.-17.11. Oldenburg 850,00 0761-4501-444<br />

anspruchsvollen Implantatsituationen<br />

www.straumann.de<br />

B. Czappa, M. Holz<br />

Intensiv-Curriculum 5<br />

Gestaltung von Suprakonstruktionen auf anspruchsvollen Implantatsituationen<br />

Mehr Effizienz & Erfolg mit dem CEREC/inLab 07.10.-08.10. Langen 580,00 VITA Zahnfabrik<br />

System (0 77 61) 5 62-235<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

www.vita-kurse.de<br />

Mehr Erfolg durch Schnittstellenoptimierung 31.10.-01.11. Gieboldenhausen 450,00<br />

ZTM Andreas Hoffmann<br />

Kronen und minimalinvasive Versorgungen mit 11.10.-11.10. Neumünster 198,00<br />

VITA ENAMIC<br />

ZT Jens Richter<br />

Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 09.10.-10.10. Langen 620,00<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

VITAVM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 19.10.-19.10. Berlin 195,00<br />

Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />

VITA VMK Master – Individuell 15.10.-15.10. Langen 195,00<br />

Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />

VITA VMK Master – Individuell 18.10.-18.10. Berlin 195,00<br />

Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />

VITAVM Konzept: Perfektion „Mythos oder 10.10.-11.10. Hagen 395,00<br />

Wahrheit?“<br />

Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 1) 30.10.-31.10. Langen 499,00<br />

ZT Karl-Heinz-Körholz<br />

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 10.10.-11.10. A-Baden/Wien 549,00<br />

ZT Karl-Heinz-Körholz<br />

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 18.10.-19.10. Oldenburg 549,00<br />

ZT Karl-Heinz-Körholz<br />

VITA Totalprothetik 09.10.-10.10. Leipzig 325,00<br />

Martina Rosenbusch<br />

Materialspezifisches Wissen als Schlüssel zum 18.10. Langen 95,00<br />

Erfolg (2)<br />

Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />

Gesichts-, Sprach-, Modell- und 25.-26.10. Boppard-Hirzenach 780,- inkl. Weitsicht-Institut<br />

Zahnersatzanalyse für die patientengerechte Abendessen, 06741-934572<br />

Planung von Zahnersatz Übernachtung www.weitsicht-institut.de<br />

ZTM Jürg Stuck<br />

auf Anfrage<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.weitsicht-institut.de<br />

FDT 5-ZT: Die Herstellung von Aufbissschienen – 04.10.-05.10. Westerburg 800,00 Westerburger Kontakte<br />

Seminar für Zahntechniker (0 26 63) 9 11 90 30<br />

ZTM Paul Gerd Lenze, ZT Dominik Püsch<br />

www.westerburgerkontakte.de<br />

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 01.11.-02.11. Westerburg 980,00<br />

arbiträrer Scharnierachse<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G.<br />

Lenze<br />

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 07.11.-09.11. Westerburg 1.350,00<br />

von Front- und Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G.<br />

Lenze u.a.<br />

Professionelle Dentalfotografie: Praxis der 23.11. Westerburg 430,00<br />

Produktfotografie und Bildbearbeitung<br />

Erhard Scherpf<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 115


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Zenoflex dimension – Das keramische 18.09. Pforzheim 149.00 Wieland Dental + Technik<br />

Zukunftskonzept kennenlernen<br />

GmbH & Co. KG<br />

ZTM Dieter Knappe (0 72 31) 37 05 -322<br />

Zenotec CAM Update 2013 18.09. Pforzheim 360.00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

ZT Dirk Nückel<br />

X-Type Keramiken Reflex/Zenoflex dimension – 18.09. Dresden 98,00<br />

Der Standard im Labor neu entfacht<br />

ZT Gabriele Lämmel, ZTM Cornelia Köhler<br />

Reflex & Zenoflex dimension – Den Standard im 19.09. Pforzheim 249.00<br />

Labor neu entfacht<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

Führt externe/interne CAD/CAM Fertigung zu mehr 24.09. Pforzheim 155.00<br />

Gewinn im Unternehmen? Die Kosten-und<br />

Gewinnkalkulation im Zahntechnikerhandwerk<br />

Claus-Jürgen Möll<br />

Blickkontakt – Digitalfotografie trifft auf 28.09. Pforzheim 295.00<br />

Handwerk- Arbeitsabläufe digital dokumtentieren<br />

ZTM Haristos Girinis; ZT Andrej Birg<br />

AGC meets Zirkon- Die Vorteile und 01.10. Pforzheim 249.00<br />

Möglichkeiten bei Zirkon-Galvano Versorgungen<br />

ZTM Mathis Weber<br />

Zenotec CAD Profi Workshop – Dental Wings 07.10. Dresden 395.00<br />

ZTM Hans Eisenmann<br />

X-Type Keramiken Reflex/Zenoflex dimension – 09.10. Hannover 98,00<br />

Der Standard im Labor neu entfacht<br />

ZT Gabriele Lämmel, ZTM Cornelia Köhler<br />

3shape DentalDesigner Update 2013 09.10. Pforzheim 69.00<br />

Udo J. Quadt<br />

Zenotec CAD Profi Workshop – Dental Wings 14.10. Pforzheim 395.00<br />

ZTM Hans Eisenmann<br />

Scannen mit 3shape, konstruieren und fräsen mit 14.10.-15.10. Berlin 495.00<br />

dem Zenotec System für Profis<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

3shape Orthodontics Workshop – Einblick in <strong>das</strong> 15.10. Rodheim/Rosbach 99.00<br />

Ortho System von 3shape<br />

ZTM Udo Höhn<br />

3shape Profi Workshop- Features des Dental 16.10.-17.10. Pforzheim 395.00<br />

Designers<br />

ZT Bernd Raiser<br />

Zenotec CAM Update 2013 16.10. Wahlsburg 360.00<br />

ZT Dirk Nückel<br />

Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Südtirol und kostenlos Zirkonzahn<br />

Neuler<br />

Education Center<br />

CAD/CAM Milling INTRO auf Anfrage Education kostenlos 0039 0474066650<br />

Partner<br />

www.zirkonzahn.com<br />

CAD/CAM Milling A – Der Einsteigerkurs regelmäßig Südtirol und 350,00<br />

Neuler<br />

CAD/CAM Milling B+ – Der Spezialisierungskurs – regelmäßig Südtirol und 700,00<br />

Softwaremodule und Neuheiten<br />

Neuler<br />

Prettau Art – Der Einfärbekurs regelmäßig Südtirol und 1.000,00<br />

Neuler<br />

Ceramic Layering – Der Keramikschichtkurs auf Anfrage Südtirol und 500,00<br />

Neuler<br />

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn-education.com<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Im Bann der Finsternis <br />

Band 1 der Teufelsfürst-Trilogie: Die „wahre“ Geschichte des gefürchteten Woiwoden<br />

Vlad Draculea alias Graf Dracula!<br />

Anno Domini 1447: Der junge Vlad Draculea, Sohn des Fürsten der Walachei, befindet<br />

sich in türkischer Gefangenschaft. Als Geisel am Sultanshof in Edirne geht er durch<br />

die Hölle. Um seine Freiheit zurückzugewinnen, ersinnt er einen teuflischen Plan …<br />

„Silvia Stolzenburg schreibt<br />

seit Jahren exquisite<br />

historische Romane! Ihr<br />

neuestes Werk „Der Teufelsfürst“<br />

knüpft daran an."<br />

Alex Dengler,<br />

denglers-buchkritik.de<br />

„Atemlos-spannend ...<br />

Sehr breit empfohlen.“<br />

Renate Schattel,<br />

ekz.bibliotheksservice<br />

„Das Buch hat alles,<br />

was einen lesenswerten<br />

historischen Roman<br />

ausmacht – viel Spannung,<br />

mehrere gut zusammengeführte<br />

Handlungsstränge ...“<br />

Beate Rottgardt,<br />

Ruhr Nachrichten<br />

Der Teufelsfürst<br />

Silvia Stolzenburg<br />

Historischer Roman<br />

Edition Aglaia<br />

ISBN 978-3-937357-75-1<br />

416 Seiten, gebunden<br />

17,95 Euro


Management<br />

Querdenken, diskutieren und genießen<br />

Ladies <strong>dental</strong> talk im September<br />

Querdenken, diskutieren<br />

und genießen<br />

EU-Unternehmensbotschafterin Dr. Karin<br />

Uphoff lädt auch im September wieder<br />

Zahnärztinnen zum Netzwerken,<br />

Querdenken und Genießen nach Koblenz<br />

und Mitte Hessen ein: Der 2. ladies <strong>dental</strong><br />

talk Koblenz am 13. September verbindet bei<br />

einer Exklusiv-Führung im Ludwig Museum<br />

kulturelle Ansprüche und unternehmerische<br />

Aspekte. Der Netzwerkabend am 23.<br />

September in Marburg befasst sich mit der<br />

Digitalisierung und hält eine exklusive<br />

Führung im Marburger Filmtheater bereit.<br />

f In der schmucken Villa<br />

Biedermeier in Marburg<br />

treffen sich Zahnärztinnen<br />

am 23. September zum<br />

zweiten ladies <strong>dental</strong> talk<br />

Mitte Hessen.<br />

Foto: Samya Bascha-Döringer<br />

Koblenz<br />

e Bei einer Exklusiv-Führung im Ludwig<br />

Museum können die Teilnehmerinnen<br />

des 2. ladies <strong>dental</strong> talk Koblenz die<br />

aktuelle Ausstellung bewundern.<br />

Foto: Frank Nelius<br />

Das Ludwig Museum in Koblenz ist relativ<br />

jung. Es wurde erst im September<br />

1992 eingeweiht. Und doch genießt es<br />

bereits über die Landesgrenzen hinaus<br />

einen hervorragenden Ruf. Durch seine<br />

Ausrichtung auf aktuelle französische<br />

Kunst schließt <strong>das</strong> Ludwig Museum<br />

eine Lücke in der deutschen Museumslandschaft<br />

und nimmt eine<br />

einzigartige Vermittlerfunktion wahr,<br />

die auch jungen Künstlern – nicht nur<br />

in Frankreich – zugute kommt. Teilnehmerinnen<br />

des 2. ladies <strong>dental</strong> talk können<br />

<strong>das</strong> Ludwig Museum bei einer Exklusiv-Führung<br />

durch die aktuelle Ausstellung<br />

kennenlernen. Unter dem Motto<br />

„Die Natur des Schattens“ widmen<br />

sich neun Künstler/innen dem „Schatten<br />

der Vergangenheit“. Anschließend<br />

wird ins nahegelegene Augusta Restaurant<br />

gewechselt – dort hält Alexander<br />

Rausch, Projektbetreuer "Praxisnetzwerk"<br />

bei der Lubberich GmbH<br />

Dental-Labor, einen Kurzvortrag zum<br />

Thema „Vereinbarkeit von Praxis und<br />

Familie“.<br />

Das Restaurant Augusta ist bekannt für<br />

seine regionale Küche. Es unterstützt<br />

die Slow-Food-Bewegung, die für einen<br />

bewussten Genuss und den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Lebensmitteln<br />

eintritt. Bei einem 3-Gänge-Menü mit<br />

ausgewählten Weinen können sich die<br />

Teilnehmerinnen verwöhnen lassen und<br />

in gemütlicher Atmosphäre netzwerken.<br />

Dabei stehen den Zahnärztinnen auch<br />

die Partner des ladies <strong>dental</strong> talk zur<br />

Verfügung. Neben Mit-Initiatorin Anke<br />

Probst, die <strong>das</strong> Thema Zahnersatz vertritt,<br />

sind dies Pluradent zu Fragen der<br />

Praxisgründung und -übergabe, die apo-<br />

118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Management<br />

Bank zu Finanzierungsfragen sowie Ute Heckelmann<br />

von Dr. Schmidt und Partner zu<br />

Steuer- und Rechtsfragen.<br />

Mitte Hessen<br />

Digitales Röntgen, intraorale Mundscanner,<br />

computergestützte Implantatplanung:<br />

Das Thema Digitalisierung beschäftigt die<br />

Zahnmedizin und auch andere Branchen<br />

seit Jahren. Dr. Karin Uphoff und Mit-Initiatorin<br />

Doris Heidlindemann von der Zahntechnik<br />

Heidlindemann GmbH laden beim<br />

2. ladies <strong>dental</strong> talk Mitte Hessen für den<br />

23. September zur Diskussion und zu einer<br />

exklusiven Führung durchs Filmtheater<br />

Marburg.<br />

In welcher Form hat die Digitalisierung Einzug<br />

in die Zahnarztpraxis gehalten? Welche<br />

Erfahrungen haben Zahnärztinnen gemacht?<br />

Welche Wünsche sind noch offen?<br />

Und wie machen es andere Branchen? Über<br />

diese und weitere Fragen können sich Zahnärztinnen<br />

beim 2. ladies <strong>dental</strong> talk Mitte<br />

Hessen mit Kolleginnen und den ausgewählten<br />

Partnern des Netzwerkformates<br />

austauschen. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr<br />

die schmucke Villa Biedermeier, direkt an<br />

der Lahn gelegen. Bei schönem Wetter findet<br />

der Sektempfang mit Antipasti auf der<br />

Terrasse statt. Im Anschluss daran berichtet<br />

Marion Closmann, Geschäftsführerin<br />

des Filmtheaters Marburg, über unternehmerische<br />

Aspekte der Digitalisierung in der<br />

Kinowelt und führt die Teilnehmerinnen in<br />

Bereiche des Cineplex, die den Kinobesuchern<br />

sonst verborgen bleiben.<br />

Zurück in der gemütlichen Villa Biedermeier<br />

erwartet die Teilnehmerinnen ein<br />

Feinschmecker-Buffet. Dabei haben sie viel<br />

Zeit, sich mit Kolleginnen über den Praxisalltag<br />

auszutauschen – sowie mit den Partnern<br />

des ladies <strong>dental</strong> talk: Dunja Barylski<br />

und Peter Diehl (Pluradent) zum Thema<br />

IT, Praxisgründung und -übergabe, Petra<br />

Stremel von der apoBank zu Finanzierungsthemen,<br />

Rechtsanwältin Katri Helena<br />

Lyck zu Medizinrecht sowie Social Media<br />

und Beate Weber von Grebing und Partner<br />

zu Steuerfragen.<br />

n<br />

i Infos und Anmeldung zu den<br />

Veranstaltungen im Internet unter<br />

www.ladies-<strong>dental</strong>-talk.de;<br />

per E-Mail an info@ladies-<strong>dental</strong>-talk.de<br />

oder unter telefonisch unter<br />

(0 64 21) 4 07 95-0<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 119


1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

15.-18.1.2014<br />

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"<br />

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Treffen Sie Kollegen, alte und neue Bekannte und <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Team, tauschen<br />

Sie sich fachlich aus, und informieren Sie sich über Entwicklungen der Dentalbranche.<br />

Sie können natürlich auch sportlich aktiv sein, Ski und Rodel gut.<br />

Und <strong>das</strong> alles vor der herrlichen Bergkulisse des Brandner Tals!<br />

An drei spannenden Tagen erwarten Sie Kurzvorträge und Diskussionen zu wichtigen<br />

Aspekten der digitalen Zukunft im Labor und ein spaßiges Rahmenprogramm.<br />

Fach-Themen:<br />

• Begrüßung und Moderation Dr. Angelika Schaller<br />

• Digitale Entwicklungen – wo geht die Reise hin?<br />

• Digitale Systeme im Vergleich – Sven Holstein<br />

• Digitales System mit virtuellem Artikulator – Ztm. Björn Maier<br />

• Materialien für die digitale Entwicklung<br />

• Selber fräsen oder outsourcen? Vor- und Nachteile<br />

• Marketing für <strong>das</strong> Labor der Zukunft – Uwe Kremmin<br />

Rahmenprogramm:<br />

• Skivergnügen am Vormittag<br />

• Schneeschuhwanderung mit Hüttengaudi und Nachtrodeln<br />

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(Anmeldeschluss 28. November 2013)<br />

Preise mit "(%""$$ # !$" <br />

375,00 Euro zzgl. Mwst., danach 395,00 Euro zzgl. Mwst.<br />

Anreise 15.01.2014 bis 17.00 Uhr – Abreise am 18.01.2014 nach dem Frühstück<br />

# $ &" <br />

• 6 Vorträge an zwei Tagen, Tagungsgetränke Kaffee/Wasser/Säfte<br />

• 2 Mittagessen<br />

• Abendessen am Begrüßungsabend mit Empfang<br />

• 3 Ski-Guides am ersten Tag<br />

• Schneeschuhwanderung mit Hüttengaudi und Vorarlberger Spezialitäten<br />

(alternativ Shuttle-Service und 10 Minuten Fußmarsch zur Hütte)<br />

• Nachtrodeln mit Abendessen<br />

Bis zum 28. September 2013 haben wir für Sie ein Zimmerkontingent in diesen beiden Hotels reserviert.<br />

Also: schnell sein!<br />

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Frau Sonja Feurstein<br />

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120,- Euro pro Person/pro Nacht mit Fruhstuck<br />

Doppelzimmer als Doppelbelegung<br />

65,- Euro pro Person/pro Nacht mit Fruhstuck<br />

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Muhledörfle 158, 6708 Brand<br />

Herrn Tobias Strauss<br />

Tel: +43 5559 221 • Fax: +43 5559 445<br />

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Anmelden zum 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff können Sie sich unter<br />

www.vnm-akademie.de/<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>-winter-treff.html<br />

Bei Fragen zum Event wenden Sie sich bitte an Frau Elke Zimmermann<br />

Telefon (089) 318905-76 • Mail elke.zimmermann@vnmonline.de


<strong>dental</strong><br />

eBooks<br />

Management<br />

Über Kunden des Arbeitgebers geschimpft<br />

Schwangere nicht fristlos entlassen<br />

Schwangere nicht<br />

fristlos entlassen<br />

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„Verlag Neuer Merkur“<br />

Eine Frau beantragte<br />

Prozesskostenhilfe<br />

bei<br />

der Staatskasse, um<br />

sich gegen die Kündigung<br />

ihres Arbeitsvertrags<br />

wehren zu können.<br />

Sie plante allerdings<br />

keine Klage<br />

gegen den Arbeitgeber,<br />

sondern gegen den<br />

Freistaat Bayern. Denn<br />

<strong>das</strong> Gewerbeaufsichtsamt<br />

hatte es dem Arbeitgeber<br />

erlaubt, ihr<br />

fristlos zu kündigen,<br />

obwohl sie schwanger<br />

war.<br />

Was war passiert? Die<br />

Frau, die als Sicherheitsmitarbeiterin<br />

für<br />

einen Geschäftspartner<br />

des Telekommunikationsanbieters<br />

O2 arbeitete,<br />

hatte sich auf ihrem Facebook-Account<br />

negativ über<br />

O2 geäußert. Bei der Firma hatte<br />

sie einen Mobilfunkvertrag.<br />

Im Internet beklagte sie sich<br />

über eine grundlose Handysperrung,<br />

weil sie „angeblich<br />

nicht gezahlt habe“: „Boah, kotzen<br />

die mich an von O2 … solche<br />

Penner“. O2 drängte den Arbeitgeber<br />

dazu, die werdende<br />

Mutter zu entlassen, die <strong>das</strong><br />

„gemeinsame Projekt O2 telefonica“<br />

nach dieser Beleidigung<br />

nicht mehr repräsentieren könne.<br />

Da für schwangere Frauen<br />

besonderer Kündigungsschutz<br />

besteht, war für eine Kündigung<br />

die Zustimmung des Gewerbeaufsichtsamts<br />

notwendig.<br />

Doch <strong>das</strong> „placet“ der Beamten<br />

lag recht schnell vor. Der Bayerische<br />

Verwaltungsgerichtshof<br />

billigte der Frau Prozesskostenhilfe<br />

zu, weil er die beabsichtigte<br />

Klage für aussichtsreich<br />

hielt (12 C 12.264). Der Bescheid<br />

der Behörde sei sehr<br />

wahrscheinlich rechtswidrig.<br />

Nur ganz außergewöhnliche<br />

Umstände könnten es rechtfertigten,<br />

einer schwangeren Frau<br />

während des Mutterschutzes zu<br />

kündigen. Da müsste die Angestellte<br />

so schwer gegen ihre<br />

Pflichten verstoßen haben, <strong>das</strong>s<br />

es dem Arbeitgeber schlechthin<br />

unzumutbar wäre, <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis<br />

fortzusetzen. Davon<br />

könne hier jedoch keine Rede<br />

sein.<br />

Kritik „nicht ehrenrührig“<br />

Die fraglichen Äußerungen der<br />

Frau fielen im Kontext einer (freilich<br />

rüden) Kritik an der Abwicklung<br />

ihres Handyvertrags.<br />

122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Management<br />

Es gebe also einen sachlichen Anlass für<br />

ihr Schimpfen. Das Unternehmen O2 werde<br />

keineswegs in Bausch und Bogen diffamiert:<br />

Zumindest könne man die Äußerungen<br />

der Frau auch so interpretieren,<br />

<strong>das</strong>s sie nicht ehrenrührig seien. Eine Kritik<br />

werde nicht gleich zur reinen Schmähung,<br />

nur weil sie überspitzt formuliert sei.<br />

Auch der Begriff „Penner“ stelle nicht unbedingt<br />

eine Beleidigung dar, gelte gemeinhin<br />

als Synonym für Trägheit oder<br />

Schläfrigkeit.<br />

Hierzulande herrsche Meinungsfreiheit, also<br />

entscheide allein die Arbeitnehmerin,<br />

was sie „ankotze“ und was nicht. Obendrein<br />

habe es sich um vertrauliche Kommunikation<br />

mit Internetfreunden gehandelt,<br />

in der sie ihrem Ärger Luft machte. Die<br />

Frau verliere ihr Grundrecht auf Meinungsfreiheit<br />

im privaten Bereich nicht dadurch,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> kritisierte Unternehmen<br />

Kunde des Arbeitgebers sei.<br />

(Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs<br />

vom 29.02.2012 – 12 C 12.264)<br />

jur-press.de<br />

Aktuelles Urteil zum Thema Geld<br />

Keine Gebühr für<br />

Jahreskontoauszug<br />

§<br />

Eine Preisklausel in den Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen (AGB) einer<br />

Sparkasse, derzufolge Kunden für einen<br />

jährlichen Darlehensauszug eine Gebühr<br />

von 15,34 Euro zahlen mussten, benachteiligt<br />

die Verbraucher in unangemessener<br />

Weise und ist unwirksam; wenn Kreditinstitute<br />

für Darlehensverträge einen Jahreskontoauszug<br />

erstellen, tun sie <strong>das</strong> erstens<br />

in ihrem eigenen (Buchhaltungs-)Interesse<br />

und nicht als Service für die<br />

Kunden; zweitens ist <strong>das</strong> geforderte Entgelt<br />

unverhältnismäßig hoch (verglichen<br />

mit den tatsächlichen Kosten fürs Drucken<br />

und Versenden der Kontoauszüge); prinzipiell<br />

müssen Kreditinstitute die Kosten für<br />

die Führung von Darlehenskonten selbst<br />

tragen.<br />

(Urteil des Landgerichts Frankfurt am<br />

Main vom 06.03.2013 – 2-2 O 274/12)<br />

jur-press.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 123<br />

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Alle Komponenten folgen<br />

den Bestimmungen des<br />

Arbeitsschutzgesetzes<br />

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··


Management<br />

Zinsbarometer<br />

Unser Zinsbarometer<br />

EZB-Niedrigzinspolitik<br />

sabotiert Altersvorsorge<br />

Wie wirkt sich die EZB-<br />

Zinspolitik auf<br />

Unternehmen aus? Mit<br />

welcher<br />

Zinsentwicklung ist bei<br />

Kapitalmarktdarlehen<br />

zu rechnen?<br />

Finanzexperte Michael<br />

Bandering hat<br />

Sparkassen und Banken<br />

befragt und kommentiert<br />

die EU-Geldpolitik.<br />

Als sich 2011 die damaligen<br />

Staatschefs Frankreichs und Italiens<br />

in einem konspirativen<br />

Coup über den Italiener Draghi als neuen<br />

EZB-Chef einigten, und Merkel wie<br />

üblich einknickte, waren die Würfel gefallen.<br />

Die Chefs der Länder, die seit<br />

Kriegsende ihre Währung sieben- bzw.<br />

fünfmal abwerten mussten, installierten<br />

einen inflationsgewohnten EZB-Präsidenten.<br />

Dieser warf mit Unterstützung<br />

anderer, in selbst verschuldete Not geratener<br />

Länder die Notenpresse an und<br />

senkte die Leitzinsen bis auf derzeit ein<br />

halbes Prozent (Stand Mitte Juli) mit der<br />

offiziellen Begründung, dadurch Investitionen<br />

zu generieren. Und am 8.<br />

Juli scheiterte eine EZB-Initiative zu einer<br />

weiteren (unverantwortlichen) Leitzinssenkung<br />

nur am Widerstand von<br />

Bundesbankpräsident Weidmann und<br />

einiger Kollegen aus „Nordstaaten“.<br />

Wird aber tatsächlich ein Unternehmer<br />

neue Kapazitäten schaffen, wenn die<br />

bereits bestehenden schon nicht voll<br />

ausgelastet sind? Und Brüssel zimmert<br />

Konjunktur-Förder-Programme, obgleich<br />

analoge Aktivitäten seit Kriegsende<br />

zwar stets kurze Strohfeuer, zugleich<br />

aber bleibende Neuschulden<br />

auslösten.<br />

So sabotiert Draghi nicht nur überfällige<br />

Reformen ohnedies wenig reformbereiter<br />

Schuldnerländer; er zementiert<br />

sie sogar und erhöht dadurch deren Probleme<br />

zu Lasten der noch relativ soliden<br />

Länder, insbesondere des deutschen<br />

EU-Zahlmeisters. Die „Begründung“:<br />

Nach Meinung von Politikern<br />

Fotolia © Dmitry Koksharov<br />

124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Zinsbarometer<br />

Management<br />

Diese Institute ste hen zur Verfügung - Klein- und Mittelbetrieben<br />

mit Geschäftskrediten al ler Art - so wie pri va ten Bauherrn im<br />

Eigenheimbereich so wie Klein-*) und Mittelbetrieben **) mit<br />

Hypothekendarlehen; gleichzeitig signalisieren sie qualifizierten<br />

Beratungsservice<br />

(Die Klammerangaben ver wei sen auf die der zeit längst mög li che<br />

Zinsfestschreibung für Hypothekendarlehen in Jahren)<br />

acurata ®<br />

Neuigkeiten<br />

n Commerzbank AG, Frankfurt /Main (10 J.)<br />

n Deutsche Postbank AG, Bonn (15 J.)<br />

n Donner & Reuschel AG, Hamburg und München (10 J.)<br />

n HSH Nordbank AG, Hamburg k. A. (10 J.)<br />

n Landesbank Hessen-Thüringen - Girozentrale-, Frankfurt/Main k.A.<br />

n Sparkasse Essen, Essen (10 J.) 2)<br />

n Sparkasse Ulm, Ulm (15 J.)<br />

n Stadtsparkasse München, München (15 J.)<br />

n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (15 J.)<br />

n M.M. Warburg & Co KGaA, Hamburg (10 J.) 1)<br />

*) mit einem Jahresumsatzvolumen<br />

bis zu 6 Mio<br />

**) mit einem Jahresumsatzvolumen<br />

von 6 – 30 Mio €<br />

1) ausgenommen Hypothekendarlehen an Kleinbetriebe und für Eigenheime<br />

2) in Ausnahmefällen 15 J.<br />

aller (!) Euro-Länder habe<br />

Deutschland vom Euro am meisten<br />

profitiert. Als glatte Unwahrheit<br />

enttarnte dies der unseren<br />

Politikern recht unbequeme<br />

Hans-Werner Sinn vom<br />

angesehenen Ifo-Institut. Er<br />

wies nämlich auf Grund konkreter<br />

Eurostat-Zahlen (1995 bis<br />

inklusive 3. Quartal 2011) <strong>das</strong><br />

klare Gegenteil nach. Danach<br />

verbesserte sich <strong>das</strong> Wachstum<br />

aller Euroländer in diesem Zeitraum<br />

um durchschnittlich 30<br />

Prozent. Die Skala reicht von<br />

plus 104 Prozent bis plus 15 Prozent<br />

(Italien); und Deutschland<br />

nimmt mit plus 24 Prozent den<br />

zweitschlechtesten (!) Platz ein.<br />

Gleichzeitig enteignet die EZB-<br />

Niedrigzinspolitik sukzessive private<br />

Alterssicherung mit massiven<br />

negativen Folgen auch für<br />

die Staatshaushalte, die so mit<br />

Nachstehend aufgeführte Institute bieten die Zinssicherungs -<br />

instrumente Cap (1), Collar (2), FRA (3), Zins-Swap (4), Forward<br />

Swap (5), Swaption (6) und Währungs-Swaps (7) an<br />

(nur für Kredite ab 100 bzw. 500 Tsd. €):<br />

n Commerzbank AG, Frankfurt/Main (1) - (7)<br />

n Deutsche Postbank AG, Bonn (1) - (7)<br />

n Donner & Reuschel AG, Hamburg und München (1) - (7)<br />

n HSH Nordbank AG, Hamburg (1) - (7)<br />

n Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (1) - (7)<br />

n Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt/Main (1) - (7)<br />

n Sparkasse Essen, Essen (1) - (7)<br />

n Sparkasse Ulm, Ulm (1) - (7)<br />

n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (1) - (3)<br />

n M.M.Warburg & Co KGaA, Hamburg (1) - (7)<br />

Smart Grinder „MF“<br />

• mittlere Korngröße<br />

• sanftes Schleifen<br />

• schnittfreudig<br />

• glatte Oberflächen<br />

auf allen Keramikwerkstoffen<br />

Drehzahlen max. 12.000 min -1 –<br />

mit geringem Anpressdruck arbeiten<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 125


Management<br />

Zinsbarometer<br />

wachsender Altersarmut und obendrein<br />

schon mit einer gefährlichen Alterspyramiden-Entwicklung<br />

konfrontiert sind.<br />

Hält die EZB doch starr an einem Inflationsratenziel<br />

von knapp zwei Prozent p.a.<br />

fest, obgleich die Sparerzinsen schon<br />

heute „dank“ EZB (sogar vor Steuern)<br />

unter der Inflationsrate liegen.<br />

Gleichzeitig „vergisst“ man, <strong>das</strong>s sich<br />

<strong>das</strong> Statistische Bundesamt wie auch<br />

viele andere Länder seit Juli 2002 der<br />

„hedonischen Preisbereinigung“ bedient,<br />

die beispielsweise Produktqualitäts-Verschlechterungen<br />

genau so<br />

ignoriert wie den Übergang des<br />

Konsums in minderwertigere und kurzlebigere<br />

Güter. Folglich vermitteln die<br />

publizierten Inflationsraten ein zu positives<br />

Bild. Für den Unternehmer ein<br />

Warnsignal hinsichtlich seiner Altersvorsorge.<br />

Ein Dankeschön gebührt den Banken<br />

und Sparkassen, die an unserer Umfrage<br />

teilgenommen haben. Sie signalisieren<br />

Bereitschaft für verantwortungsbewusste,<br />

mittlerweile rar gewordene<br />

Kundenbetreuung, die über<br />

die Qualität einer Kontoverbindung<br />

mehr aussagt als ein wohlfeiler Werbeslogan.<br />

n<br />

Zwei <strong>dental</strong>e Kunstkalender für 2014<br />

Die „Zahnheilige“ und exotische Zähne<br />

e Schädelansicht mit gefeilten<br />

Zähnen sowie Einlagen aus Pyrit<br />

und Jade aus Mexiko um 900<br />

nach Christus<br />

c Apollonia-Miniatur aus dem<br />

Stundenbuch des Kardinals<br />

Albrecht von Brandenburg von<br />

Simon Bening, Brügge, 1525<br />

Ein gar blutrünstiges<br />

Handwerk übten einst<br />

die Zahnreißer aus – aber<br />

für alle nicht Betroffenen<br />

ein durchaus unterhaltsames<br />

Schauspiel! Seit Jahrhunderten<br />

befassen sich<br />

auch immer wieder Maler<br />

und Bildhauer mit dem<br />

Thema Zähne und Zahnbehandlung.<br />

Der kunstsinnige<br />

Dresdner Zahntechniker<br />

Siegfried Lorenz hat einige<br />

Meisterwerke auf Hochglanz drucken<br />

lassen und zu einem Kalender zusammengestellt.<br />

„Die Zahnheilkunde in der<br />

Kunst“ bietet neben „Bader-Szenen“<br />

auch ganz ungewöhnliche Motive wie<br />

diese Schädelansicht mit gefeilten Zähnen<br />

aus Mexiko um 900 nach Christus<br />

(unser Foto). Interessant sind die Einlagen<br />

aus Pyrit und Jade.<br />

Auch der Apollonia hat Siegfried Lorenz<br />

wieder einen Kalender gewidmet. Die<br />

Heilige, der während der Folter alle<br />

Zähne herausgebrochen wurden,<br />

wurde in Gemälden und Skulpturen<br />

verewigt. Die Kunstblätter zeigen<br />

Darstellungen aus verschiedenen<br />

Epochen – von der Renaissance bis<br />

zum 19. Jahrhundert.<br />

Beide Kalender (Format 45 mal 33)<br />

sind ein geeignetes Geschenk für<br />

(kunst-)geschichtlich interessierte<br />

Freunde und Kunden.<br />

i Die Kalender können Sie zum<br />

Stückpreis von 24 Euro bestellen<br />

bei:<br />

Siegfried Lorenz<br />

Am Bauernbusch 23<br />

01324 Dresden<br />

Telefon (03 51) 2 68 31-33 oder -68<br />

Fax (03 51) 2 66 66 33<br />

126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


– Promotion –<br />

Management<br />

Laborfinanzierung im Vergleich<br />

Facetten<br />

zu Factoring<br />

nach Prof. Sato<br />

Factoring – ja oder nein? Hier einige<br />

Zahlen, Daten und Fakten von der<br />

LVG Stuttgart.<br />

Vergleichen wir zwei Dental<strong>labor</strong>s mit<br />

gleicher Auftragslage und ähnlichen<br />

Zahlungszielen. Labor A arbeitet mit<br />

einer Labor-Verrechnungsgesellschaft, einem<br />

Factor, zusammen. Labor B nutzt<br />

Factoring nicht. Beide stellen pro Monat<br />

jeweils Rechnungen in Höhe von 50.000<br />

Euro. Diese Rechnungen beinhalten einen<br />

Material- und Verbrauchskostenanteil von<br />

je 10.000 Euro. Beide schreiben ihre Rechnungen<br />

und senden die Monatsaufstellung<br />

an ihre Kunden. Labor A sendet zusätzlich<br />

die Kopie der Monatsaufstellung an seinen<br />

Factor.<br />

Der Liquiditäts-Effekt:<br />

Labor A erhält vom Factor innerhalb von 24<br />

Stunden die Überweisung auf sein Konto<br />

und verfügt über die Liquidität. Labor B erhält<br />

die Rechnungsbeträge von den diversen<br />

Zahnärzten je nach vereinbarten Zahlungszielen,<br />

innerhalb von 14 bis 90 Tagen<br />

und später. Ausgehend von einem mittleren<br />

Zahlungsziel von sechs Wochen zahlt<br />

B für die Zwischenfinanzierung, wenn es<br />

den Dispokredit des Girokontos nutzen<br />

muss, bei 10 Prozent Sollzinsen für sechs<br />

Wochen rund 625 Euro Zinsen.<br />

Der Skonti-Effekt:<br />

Labor A verfügt also sofort über Liquidität<br />

und kann seine Material- und Verbrauchskosten<br />

mit 3 Prozent Skonto bezahlen. Das<br />

spart bei dem oben angenommenen Materialaufwand<br />

den Betrag von 300 Euro je<br />

Monat. Bei einem Zahlungszeitraum von<br />

14 Tagen kann sich jeder leicht ausrechnen,<br />

wie hoch die Jahresverzinsung sein müsste,<br />

um denselben Betrag zu erwirtschaften.<br />

Aber blicken wir auf Labor B. Labor B be-<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 127<br />

Gehen Sie auf Spurensuche<br />

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Mehr Informationen erhalten Sie unter:


Management<br />

Facetten zu Factoring<br />

– Promotion –<br />

c Factoring schafft die<br />

finanzielle Balance<br />

zwischen Leistung und<br />

Finanzsituation.<br />

Foto: LVG/Traffic AfWK&D<br />

zahlt seine Lieferantenrechnungen ohne<br />

Skonti und muss seinen Dispokredit<br />

auf seinem Labor-Girokonto in Anspruch<br />

nehmen, der zurzeit bei 10 Prozent<br />

Sollzinssatz liegt. Bis der<br />

Gegenwert seiner Kunden auf dem Labor-Konto<br />

eingeht, wartet B – optimistisch<br />

betrachtet – sechs Wochen;<br />

<strong>das</strong> heißt, in dieser Zeit<br />

fallen allein für die Material-Vorleistungen<br />

rund 125 Euro Soll-<br />

Zinsen an. Noch eklatanter wird<br />

es, wenn Labor B an der Kreditlinie<br />

ist und für Überziehungszinsen bis zu<br />

15 Prozent bezahlt, dann sind <strong>das</strong> rund<br />

188 Euro in diesen erwähnten sechs Wochen.<br />

Die einfache Differenz im Fallbeispiel<br />

zwischen beiden Laboren beträgt<br />

dann:<br />

– Skontivorteil 300,– Euro<br />

+ Wegfall von Zinsen<br />

vom Kontokorrent 84,– Euro<br />

384,– Euro<br />

je Monat, im Jahr also 4.608,– Euro<br />

Die Lücke zwischen Labor A und B wird<br />

noch klaffender, wenn man die möglichen<br />

verbesserten Einkaufsbedingungen<br />

von Labor A mit berücksichtigt.<br />

Der Einkaufs-Effekt:<br />

Labor A hat durch seine zuverlässig bezahlten<br />

Einkäufe bei seinen<br />

Lieferanten einen guten Ruf. Dadurch<br />

erhält es idealere Einkaufskonditionen<br />

als Labor B. Rabattierung, kostenlose<br />

Lieferung, Kombinationsangebote etc.<br />

All diese Optimierungen beim Bezug<br />

von Material, Werkzeugen und Ausstattung<br />

reduzieren bei Labor A die Kosten.<br />

Es erwirtschaftet auf diese passive<br />

Weise liquide Mittel für andere Ziele.<br />

Ein solides „Haus“<br />

macht Eindruck<br />

Die Kredit-Situation: Nehmen wir die<br />

beiden Protagonisten von oben, Labor<br />

A und Labor B. Beide wollen je eine<br />

technische Anlage zur Verbesserung ihrer<br />

Produktivität anschaffen.<br />

Kostenpunkt der Investition 100.000<br />

Euro. Beide beantragen bei derselben<br />

Bank für die Finanzierung einen entsprechenden<br />

Kredit über<br />

neun Jahre. Labor A hat durch<br />

die Zusammenarbeit mit dem Factor<br />

Schulden abgebaut, Rücklagen aufgebaut<br />

und seine finanziellen Verpflichtungen<br />

regelmäßig erfüllt. Die Bank<br />

stuft <strong>das</strong> Labor mit einem guten Rating<br />

ein und vergibt den Kredit mit einem effektiven<br />

Jahreszins von 3 Prozent.<br />

Labor A hat eine monatliche Annuität<br />

(Zins und Tilgung) von rund 1.060 Euro<br />

und hat nach neunjähriger Laufzeit<br />

rund 14.230 Euro Zins bezahlt.<br />

Labor B arbeitet ohne Factoring und<br />

muss häufig sein Konto überziehen, da<br />

es im Durchschnitt sechs Wochen auf<br />

die Bezahlung seiner Rechnungen warten<br />

muss. Auf die monatliche betriebswirtschaftliche<br />

Auswertung wirkt sich<br />

dies entsprechend aus. Aktiva und Passiva<br />

kommen nur schwer ins Gleichgewicht.<br />

Die Bank vergibt ein befriedigendes<br />

Rating. Das hört sich erstmal<br />

nicht so schlimm an, wirkt sich ggf. aber<br />

bei der Kreditvergabe aus, so <strong>das</strong>s Labor<br />

B Kreditzinsen in Höhe von effektiv<br />

5,4 Prozent akzeptieren muss.<br />

Labor B zahlt eine monatliche Annuität<br />

von rund 1.170 Euro und hat am Ende<br />

der neunjährigen Laufzeit rund 26.480<br />

Euro Zins bezahlt.<br />

Labor A hat bei der monatlichen Tilgung<br />

einen Finanzvorteil von 110 Euro, was<br />

1.320 Euro pro Jahr ergibt. Labor A zahlt<br />

für die gesamte Investition inklusive<br />

Zinsen rund 114.230 Euro, Labor B für<br />

den gleichen Zeitraum rund 126.480<br />

Euro. Labor A hat einen Finanzvorteil in<br />

Höhe von zirka 12.250 Euro.<br />

128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


– Promotion –<br />

Facetten zu Factoring<br />

Management<br />

„Soft skills“ in „hard facts“<br />

gewandelt.<br />

Ungeliebt und trotzdem extrem wichtig:<br />

<strong>das</strong> Debitoren-Management. Ständige<br />

Fragen: welche Rechnungen hat<br />

welcher Kunde bezahlt. Und wenn <strong>das</strong><br />

Zahlungsziel überschritten ist, wie gehe<br />

ich damit um? Das gehört zum Tagesgeschäft,<br />

nimmt aber Zeit in Anspruch.<br />

Zeit, in der man aber auch produktiver<br />

sein kann. Man delegiert<br />

vielleicht an einen/eine Mitarbeiter/-<br />

in, sofern vorhanden, oder verlegt es<br />

auf Abendstunden oder aufs Wochenende.<br />

Bleibt der Gedanke: Kann <strong>das</strong><br />

nicht auch der Factor machen? Genau,<br />

aber – und hier schrillen die Alarmglocken<br />

- wird er <strong>das</strong> Debitoren-Management<br />

auch mit der nötigen Sensibilität<br />

durchführen? Wie eingangs erwähnt,<br />

sollte beim Factor deshalb Branchenkenntnis<br />

und Erfahrung vorhanden sein.<br />

„Im Grunde sitzen Dental<strong>labor</strong>, Zahnarzt<br />

und wir, als Factor, alle in einem<br />

Boot“, so Werner Hörmann von der LVG<br />

Labor-Verrechnungsgesellschaft in<br />

Stuttgart, mit 30 Jahren die älteste Institution<br />

ihrer Art im Markt. „Denn wir<br />

sind, genau wie <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> und<br />

der Zahnarzt, an einer langen Partnerschaft<br />

interessiert.“<br />

Aber rechnet sich Factoring beim Debitoren-Management?<br />

Nehmen wir wieder<br />

Labor A und Labor B. Beide hätten<br />

fürs Debitoren-Management einen Aufwand<br />

von 10 Stunden im Monat. Bei Labor<br />

A liegen diese Aufgaben zentral bei<br />

seinem Factoring-Unternehmen. Labor<br />

A hat einen Zeitgewinn von 10 Stunden<br />

- ideal um sich zum Beispiel um Neugeschäfte<br />

zu kümmern. Labor B setzt<br />

dafür seine Sekretärin ein. Monatsgehalt<br />

läge bei einer 40-Stunden-Woche<br />

bei 1.700 Euro brutto. Einfach gerechnet<br />

sind <strong>das</strong> also zirka 105 Euro monatlich,<br />

oder 1.260 Euro im Jahr, allein<br />

für Debitoren-Management. Der finan-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 129


Management<br />

Facetten zu Factoring<br />

– Promotion –<br />

zielle Unterschied wird noch größer,<br />

wenn man die gewonnene Zeit für Neukunden-Akquise<br />

gegenüberstellt.<br />

Was tun, wenn’s brennt –<br />

Forderungsausfall?<br />

Worst Case-Szenario für jeden Unternehmer<br />

– ein Auftrag ist erledigt, Leistungen<br />

sind erbracht, und dann <strong>das</strong>:<br />

Der Kunde kann seine Rechnungen<br />

nicht mehr bezahlen. Ohne Factoring<br />

ist <strong>das</strong> ein Totalverlust, nicht selten mit<br />

gravierenden Folgen für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong>.<br />

Unterstützt es jedoch seine Labor-<br />

Finanzierung mit Factoring, kann es gelassen<br />

bleiben. Der Factor übernimmt<br />

in diesem Falle <strong>das</strong><br />

Risiko des Ausfalls,<br />

sprich der Faktor<br />

haftet für die Rechnungen.<br />

Das Dental<strong>labor</strong><br />

hat trotz<br />

Kunden-Ausfall <strong>das</strong><br />

Geld für seine Tätigkeit<br />

bereits erhalten.<br />

Die Delkredere-Funktion<br />

beim Factoring<br />

ist deshalb, neben<br />

der laufenden Liquidität,<br />

einer der wichtigsten<br />

Aspekte für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong>,<br />

denn ein Forderungsausfall hat weitreichende<br />

Folgen.<br />

Zum Vergleich betrachten wir wieder<br />

Labor A mit Factoring und Labor B ohne<br />

Factoring. Beide haben einen Kunden,<br />

der eine Forderung von 10.000 Euro<br />

nicht begleichen kann.<br />

Für Labor A mit Factoring ist <strong>das</strong> ärgerlich.<br />

Er hat einen Kunden verloren, aber<br />

kein finanzielles Problem, denn durch die<br />

Delkrederefunktion haftet der Faktor für<br />

den Ausfall. Der Factor hat die Rechnungen<br />

dem Labor bereits bezahlt.<br />

Ganz anders stellt sich die Situation für<br />

Labor B dar, es muss den Verlust komplett<br />

tragen. Und hier kommt der Knackpunkt.<br />

Denn bei einer Umsatzrendite von<br />

10 % muss Labor B einen Mehrumsatz<br />

von 100.000 Euro erwirtschaften, nur um<br />

den Verlust auszugleichen. Wie jedem<br />

anderen Unternehmen, dürfte der Adhoc-<br />

Mehrumsatz durch Gewinnung neuer<br />

Kunden auch Labor B schwerfallen.<br />

Echtes Factoring bietet mehrere Hebel,<br />

um die Betriebsbilanz in Richtung von<br />

mehr Erlösen bei geringeren Kosten zu<br />

steuern. Laufende Liquidität schafft Einkaufsvorteile,<br />

ermöglicht Skontozahlungen;<br />

gute BWAs und laufende Erfüllung<br />

der finanziellen Verpflichtungen<br />

sorgen für ein gutes Rating, was zu Zinsvorteilen<br />

bei Investitions-Krediten führen<br />

kann. Externes Debitorenmanagement<br />

sorgt für Freiraum etwa für Neukunden-Akquise<br />

und last, not least<br />

schützt die Delkredere-Funktion des<br />

Factorings vor dem, oft Existenz gefährdenden,<br />

Totalverlust bei Forderungsausfall.<br />

Es lohnt sich daher, <strong>das</strong><br />

ganze Jahr der Betriebsszenarien von<br />

A und B zu betrachten, denn am Ende<br />

stehen erstaunliche Zahlen:<br />

Labor A Labor B<br />

mit Factoring ohne Factoring<br />

• Skonto-Vorteile 3.600,– 0,–<br />

• Überziehungszinsen 0,– –5.000–<br />

• Zinsvorteil bei<br />

Investitionskredit 1.320,– 0,–<br />

• Kosten für spezifisches<br />

Debitoren-Management 0,– –1.260,–<br />

• Forderungsausfall<br />

bei Rg-Betrag 10.000,– –10.000,–<br />

Summe Gewinn/Verlust 4.920,– –16.260,–<br />

Diesem Vorteil bei Labor A sind die Factoring-Kosten<br />

entgegenzusetzen. Bei einem<br />

Jahresumsatz von rund 600.000 Euro und<br />

einer durchschnittlichen Laufzeit der Forderungen<br />

von sechs Wochen, entstehen<br />

zirka 18.000 Euro Factoringkosten (Gebühren<br />

inklusive Zinsen). Labor A hat also<br />

in diesem Beispiel verbleibende Kosten<br />

in Höhe von rund 13.080 Euro, Labor<br />

B Kosten von zirka 16.260 Euro.<br />

Factoring kostet natürlich Geld. Setzt<br />

man aber die zu realisierenden Einsparungen<br />

und Risikoabsicherungen ins Verhältnis,<br />

kann die Labor-Finanzierung mit<br />

Factoring die betriebswirtschaftlichen<br />

Zahlen, die Bilanz eines jeden Dental<strong>labor</strong>s,<br />

unmittelbar positiv beeinflussen.<br />

Dental<strong>labor</strong>s können sich bei Factoring-<br />

Unternehmen wie der LVG Stuttgart, kostenlos<br />

beraten lassen. Und unterm Strich<br />

bleibt dem Dental<strong>labor</strong>, bei richtigem Einsatz<br />

des Factorings, ein finanzielles Plus,<br />

Sicherheit und Freiraum für Zukunftspläne.<br />

n<br />

i Infos unter www.lvg.de<br />

130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Management<br />

Viele Prozesse sind unrentabel<br />

Alles was Recht<br />

und teuer ist…<br />

Sein Recht durchzusetzen, kann sehr<br />

teuer werden und ist seit 1. August 2013<br />

noch teurer geworden. Das zweite<br />

Kostenrechtsmodernisierungsgesetz ist<br />

zu diesem Termin in Kraft getreten und<br />

erhöht die Kosten für Anwälte, Gerichte,<br />

Gutachter, Notare und Dolmetscher im<br />

Durchschnitt um 14 bis 25 Prozent. Eine<br />

besondere Rolle bei den Rechtskosten<br />

spielen die Anwaltshonorare.<br />

Streitwert als Honorarbasis<br />

Fotolia © 41207434_S<br />

Die Höhe der Rechtsanwaltshonorare ist im<br />

Rechtsanwaltsvergütungsgesetz festgesetzt.<br />

In Zivilsachen richtet sich <strong>das</strong> Honorar<br />

nach dem Streit- oder Gegenstandswert<br />

der Angelegenheit, mit der sich der Anwalt<br />

zu befassen hat. Darunter versteht man den<br />

„objektiven Geldwert oder <strong>das</strong> wirtschaftliche<br />

Interesse des Mandanten“ an dieser<br />

Sache. Der Umfang einer anwaltlichen Tätigkeit<br />

spielt bei der Gebührenhöhe nur eine<br />

untergeordnete Rolle. Je nach Schwierigkeit<br />

fallen unterschiedliche Gebühren an,<br />

die in Wertetabellen und Vergütungsver-<br />

as <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 131


Management<br />

Alles was Recht und teuer ist…<br />

zeichnissen festgelegt sind. Kennt man<br />

den Streitwert und den Gebührensatz,<br />

kann man den Betrag, der dem Mandanten<br />

in Rechnung gestellt wird, aus<br />

einer Gebührentabelle ablesen.<br />

Abrechnung nach Arbeitszeit<br />

Die Abrechnung nach Arbeitszeit ist neben<br />

den Gebührentabellen die zweite<br />

Möglichkeit, den Anwalt zu bezahlen.<br />

In vielen Rechtsgebieten lässt sich der<br />

wirtschaftliche Wert schwer bestimmen.<br />

Anwälte werden dann zumeist eine Vergütungsvereinbarung<br />

auf Stundenbasis<br />

vorschlagen. Das kann trotz vergleichsweise<br />

hoher Stundensätze von<br />

120 bis 500 Euro im Einzelfall für den<br />

Mandanten vorzuziehen sein. Der Stundensatz,<br />

der gesetzlich nicht vorgeschrieben<br />

ist, hängt unter anderem von<br />

der Schwierigkeit der Sache, dem Haftungsrisiko<br />

des Anwalts, seiner Spezialisierung,<br />

Erfahrung und seinem beruflichen<br />

Erfolg ab.<br />

Beratung und außergerichtliche<br />

Vertretung<br />

Die Verbindung mit einem Anwalt bahnt<br />

sich in der Regel über die Erstberatung<br />

an. Der Rechtssuchende bittet um Rat<br />

oder Auskunft. Dabei kann der Rat vom<br />

Anwalt mündlich, schriftlich, telefonisch<br />

oder per E-Mail erteilt werden.<br />

Regelmäßig weiß der Rechtssuchende<br />

bei Beauftragung des Anwalts noch gar<br />

nicht, in welcher Richtung er den Anwalt<br />

beauftragen will. Für diese Situation wurde<br />

1994 <strong>das</strong> sog. Erstberatungshonorar<br />

eingeführt. Es beträgt maximal 190 Euro<br />

plus MWSt. Für weitere Beratungsgespräche,<br />

die übe eine Erstberatung hinausgehen,<br />

beträgt die Gebühr höchstens<br />

250 Euro und muss schriftlich mit<br />

dem Mandanten vereinbart werden.<br />

Bei der weiteren außergerichtlichen Vertretung<br />

ist <strong>das</strong> Honorar nicht gesetzlich<br />

festgelegt und kann zwischen Rechtsanwalt<br />

und Mandant frei ausgehandelt<br />

werden. Falls nichts vereinbart wurde,<br />

sieht <strong>das</strong> Rechtsanwaltsvergütungsgesetz<br />

(RVG) Rahmenwerte vor. Es kann<br />

auch nach Pauschalbeträgen abgerechnet<br />

werden.<br />

Zu einer außergerichtlichen Vertretung<br />

gehören die umfassende Beratung des<br />

Mandanten, <strong>das</strong> Fertigen von Schreiben<br />

an die Gegenseite, die Einsichtnahme in<br />

Akten, <strong>das</strong> Einholen von Informationen<br />

und gelegentlich auch der Abschluss eines<br />

außergerichtlichen Vergleichs.<br />

Die Kriterien für die Bemessung von außergerichtlichen<br />

Regelgebühren sind<br />

auch in Sozialrechts- Straf- und Bußgeldsachen<br />

anzuwenden. Dort gibt es<br />

einen festen Gebührenrahmen für alle<br />

Tätigkeiten.<br />

Anwaltsgebühren<br />

im gerichtlichen Verfahren<br />

In gerichtlichen Verfahren ist die Mindestvergütung<br />

des Anwalts durch <strong>das</strong><br />

RVG vorgeschrieben und darf nicht unterschritten<br />

werden. Das gilt insbesondere<br />

für die „Gebührentatbestände“,<br />

für die der Anwalt eine Vergütung<br />

erhält, also zum Beispiel für den Prozess,<br />

für die Wahrnehmung eines Verhandlungstermins<br />

oder die Mitwirkung<br />

bei einer Einigung. Zulässig ist es aber,<br />

eine höhere Mindestvergütung zu vereinbaren.<br />

In Straf- und Bußgeldsachen weisen die<br />

Rahmengebühren die Besonderheit auf,<br />

<strong>das</strong>s bei der Verteidigung in der Hauptverhandlung<br />

für jeden einzelnen Verhandlungstag<br />

Gebühren entstehen<br />

fotolia © bilderbox<br />

132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Alles was Recht und teuer ist…<br />

Management<br />

Neben den anwaltlichen Kosten<br />

kommen noch die Gerichtskosten<br />

hinzu. In einem Zivilverfahren<br />

hängen sie vom Streitwert<br />

ab und werden anhand von Tabellen<br />

berechnet. Im Regelfall<br />

kostet ein Verfahren je Instanz<br />

drei Gerichtsgebühren ( bei einem<br />

Wert von bis zu 300 Euro<br />

zum Beispiel 3 mal 25 Euro =<br />

75 Euro).<br />

Weitere Anwaltskosten<br />

Neben den Gebühren für seine<br />

Tätigkeit kann der Anwalt auch<br />

Ersatz bestimmter Aufwendungen<br />

verlangen. Zu den allgemeinen<br />

Geschäftskosten, die<br />

mit den Gebühren abgegolten<br />

sind, kommen die Auslagen, für<br />

die im Rahmen des Mandates<br />

aufgewandten Entgelte für Post-,<br />

Telekommunikationsleistungen,<br />

Kopien und ähnliches.<br />

Kostenerstattung<br />

durch die Gegenseite<br />

Im Zivilverfahren gilt der Grundsatz,<br />

<strong>das</strong>s derjenige, der obsiegt,<br />

einen Anspruch auf Ersatz<br />

der Kosten seines Rechtsanwalts<br />

und der Gerichtskosten<br />

durch die Gegenseite hat. Dazu<br />

gehören auch die Kosten für<br />

Sachverständige. Im Falle eines<br />

teilweisen Obsiegens werden<br />

die Kosten nach den jeweiligen<br />

Quoten verteilt. Es ist aber zu<br />

bedenken, <strong>das</strong>s der Obsiegende<br />

dann auf den Kosten „sitzen<br />

bleibt“, wenn sein Gegner zahlungsunfähig<br />

ist.<br />

Wann der Staat zahlt<br />

Für den, der aus wirtschaftlichen<br />

und persönlichen Verhältnissen<br />

nicht oder nur teilweise in der Lage<br />

ist, die erforderlichen Mittel<br />

für die Wahrung seines Rechts<br />

aufzubringen, besteht auf Antrag<br />

die Möglichkeit, Beratungshilfe<br />

und/ oder Prozesskostenhilfe<br />

in Anspruch zu nehmen.<br />

Die Beratungshilfe gilt für<br />

Fälle, bei denen außergerichtliche<br />

Beratung und Vertretung erforderlich<br />

sind. Die Prozesskostenhilfe<br />

kommt bei Gerichtsverfahren<br />

mit hinreichender<br />

Erfolgsaussicht zum Tragen.<br />

Ist der Rechtsstreit<br />

wirtschaftlich vertretbar?<br />

Nach der neuen Gebührenordnung<br />

sind bereits viele außergerichtliche<br />

Streitfälle für den<br />

Unternehmer wirtschaftlich<br />

kaum noch vertretbar. Gerichtliche<br />

Auseinandersetzungen<br />

sind Rechnungen mit vielen Unbekannten.<br />

Wer den Rechtsstreit<br />

verliert, muss auch noch<br />

für die Kosten der Gegenseite<br />

und des Gerichts aufkommen.<br />

Die drohen auch immer dann,<br />

wenn man sich vor Gericht nicht<br />

einigt. Diese nicht besonders rosigen<br />

Aussichten lassen manchen<br />

Unternehmer davor zurückschrecken,<br />

sein vermeintliches<br />

Recht durchzusetzen und<br />

nicht nach dem „Michael-Kohlhaas-Prinzip“<br />

zu verfahren.<br />

Fazit<br />

Die gesetzliche Regelung ist weder<br />

für den Mandanten noch für<br />

den Anwalt befriedigend. Ob<br />

sich ein Mandat „rechnet“, ist<br />

im Vorfeld oftmals weder für<br />

den Auftraggeber noch für den<br />

Anwalt absehbar. Gerade diese<br />

Situation macht es für den<br />

Rechtssuchenden zwingend erforderlich,<br />

sich bereits zu Beginn<br />

der Beratung nach den voraussichtlichen<br />

Kosten zu erkundigen.<br />

Ein guter Anwalt wird<br />

stets bestrebt sein, den sichersten,<br />

schnellsten und kostengünstigsten<br />

Weg für seinen<br />

Mandanten zu finden. Im Einzelfall<br />

wird er – scheinbar gegen<br />

seine Interessen – auch einmal<br />

abraten, ein aufwendiges, mit<br />

geringen Erfolgsaussichten behaftetes<br />

Rechtsverfahren zu betreiben.<br />

n<br />

Diplom-Volkswirt Klaus Linke<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 133<br />

„Für unseren voll digitalen<br />

Prozess bedeutet<br />

Edelmetallfräsen von<br />

C.HAFNER eine logische<br />

Erweiterung unserer<br />

Werkstoffpalette.“<br />

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Management<br />

SEPA geht Alle an<br />

Die Uhr tickt!<br />

SEPA geht Alle an<br />

Eine kleine Revolution im Überweisungs- und Lastschriftverkehr bringt dessen<br />

Umstellung auf <strong>das</strong> ab 1.2.2014 verpflichtende SEPA-System, <strong>das</strong> erheblicher, zeitaufwändiger<br />

Vorbereitung bedarf, um dem Unternehmen einen Zusammenbruch seines unbaren<br />

Zahlungsverkehrs zu ersparen. Umso bedauerlicher, <strong>das</strong>s SEPA selbst heute oftmals noch<br />

völlig unbekannt ist.<br />

Anwendungsbereich<br />

Das SEPA-System („Single Euro Payments<br />

Area“) gilt gleichermaßen für<br />

Überweisungen und Lastschriften („SE-<br />

PA-Zahlungen“) im EU-/EWR-Raum einschließlich<br />

Island, Liechtenstein,<br />

Schweiz, Norwegen, Monaco, soweit<br />

sie in Euro erfolgen. Nicht jedoch der<br />

Zahlungsverkehr in Fremdwährung sowie<br />

in außereuropäische Länder. Ebenfalls<br />

nicht für Eilüberweisungen. Der<br />

Scheckverkehr bleibt unangetastet.<br />

Die neuen Konto-/<br />

Identifikationsnummer<br />

im SEPA-Zahlungsverkehr<br />

Die neue Kontonummer („IBAN“) besteht<br />

danach in Deutschland aus 22<br />

Stellen mit Landes-Kürzel („DE“), Prüfziffer,<br />

bereits bekannter Bankleitzahl<br />

sowie bisheriger Kontonummer. Besteht<br />

diese aus unter zehn Ziffern, ist<br />

der entstehende Leerraum durch der<br />

Kontonummer voran gesetzte Nullen zu<br />

füllen.<br />

Beispiel:<br />

BLZ: 760 100 85<br />

Konto: 92201852<br />

Daraus zu ermittelnde IBAN:<br />

DE34760100850092201852<br />

Die „BIC“-Zahl (Bank Identifier Code)ist<br />

nur für grenzüberschreitende Transaktionen<br />

hinaus vorgeschrieben. IBANund<br />

BIC-Angaben finden sich bereits seit<br />

geraumer Zeit auf den Kontoauszügen.<br />

Der Verwendungszweck<br />

Es sind nur maximal 140 (bislang 378)<br />

Zeichen (inkl. Leerstellen) zulässig; Umlaute<br />

sowie „ß“ sind durch AE…, SS zu<br />

ersetzen. Für einige Verwendungszwecke<br />

wurden Kürzel geschaffen:<br />

Lohn, Gehalt: SALA<br />

Stromrechnung: ELEC<br />

Wasserrechnung: WTER<br />

Vermögenswirksame<br />

Leistungen:<br />

CBFF „XXI“/Vertragsnummer („XX“<br />

wahlweise durch „00“ oder durch<br />

Prozentsatz der Sparzulage, „I“ durch<br />

letzte Ziffer des Jahres, wofür die<br />

Leistung gelten soll) ersetzen<br />

Vorgeschriebene Meldungen nach den<br />

Außenwirtschaftsgesetzen fallen durch<br />

SEPA nicht fort.<br />

134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


SEPA geht Alle an<br />

Management<br />

SEPA-Lastschriften<br />

SEPA ersetzt <strong>das</strong> alte Abbuchungs-/Einzugsermächtigungsverfahren.<br />

Bereits bestehende<br />

(schriftliche!) Ermächtigungen<br />

können weiter genutzt<br />

werden, vorausgesetzt, der Zahler<br />

weist seine Bank an, vom<br />

Zahlungsempfänger auf sein<br />

Konto gezogene Lastschriften<br />

einzulösen und die Einzugsermächtigung<br />

als SEPA-Lastschrift-Mandat<br />

zu nutzen. Sinnvoller:<br />

Der Partner legt eine<br />

neue Ermächtigung (= „Mandat“)<br />

zur Unterschrift vor.<br />

Zu unterscheiden ist zwischen<br />

„Basis-Lastschrift“ und „Firmen-<br />

Lastschrift“. Beide Formen<br />

setzen ein schriftliches Lastschrift-Mandat<br />

voraus, <strong>das</strong> der<br />

Zahlungsempfänger dem Zahlungspflichtigen<br />

auszuhändigen<br />

hat. Das Dokument geht nach Unterschriftsleistung<br />

an den Zahlungsempfänger<br />

zurück. Der Zahlungspflichtige<br />

hat sein Kreditinstitut<br />

anzuweisen, von dem<br />

genau zu benennen Zahlungsempfänger<br />

vorgelegte Lastschriften<br />

einzulösen.<br />

Der Basis-Lastschrift können<br />

sich Firmen wie „Verbraucher“ *)<br />

bedienen. Anders Firmen-Lastschriften.<br />

Sie sind ausschließlich<br />

Unternehmen untereinander<br />

vorbehalten; ist ein Geschäftspartner<br />

„Verbraucher“,<br />

ist nur eine Basis-Lastschrift zulässig.<br />

Der Zahlungspflichtige ist im<br />

Rahmen der Basislastschrift acht<br />

(bisher sechs) Wochen nach<br />

Lastschrift-Belastung zu einem<br />

Einlösungswiderruf ohne Begründung<br />

befugt; dem Firmen-<br />

*) § 13 BGB: Verbraucher ist jede natürliche<br />

Person, die ein Rechtsgeschäft<br />

zu einem Zweck abschließt, der weder<br />

ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen<br />

beruflichen Tätigkeit zugerechnet<br />

werden kann.<br />

Lastschrift-Zahler steht kein Einlösungswiderruf<br />

zu. In beiden<br />

Fällen hat der Zahlungsempfänger<br />

den Lastschriften-Einzug<br />

dem Zahler neuerdings spätestens<br />

14 Kalendertage vor Fälligkeit<br />

anzukündigen, soweit nicht<br />

eine andere Frist schriftlich vereinbart<br />

ist; die Vereinbarung einer<br />

Befreiung von dieser „Pre-<br />

Notification-Pflicht“ ist jedoch<br />

nicht zulässig. Lediglich bei<br />

gleich bleibenden Beträgen<br />

reicht eine einmalige Information<br />

mit Angabe von Fälligkeitsterminen<br />

und Beträgen. Einer<br />

Einlösung unberechtigter Lastschriften<br />

darf der Zahler binnen<br />

13 Monaten widersprechen.<br />

Basislastschriften müssen fünf<br />

Bankarbeitstage vor Belastung<br />

der Bank vorliegen; bei Folge-Lastschriften<br />

genügen zwei Bankarbeitstage.<br />

Die Vorlagefrist für erste<br />

Firmen- sowie Folge-Lastschriften<br />

beträgt mindestens<br />

einen Bankarbeitstag vor Belastung.<br />

Banken können vorgenannte<br />

Fristen in ihren SEPA-Lastschrifts-AGB<br />

auch anheben.<br />

Der Zahlungspflichtige hat die<br />

Mandatserklärung zu unterschreiben<br />

und eine Kopie davon<br />

seiner Bank aushändigen; eine<br />

qualifizierte elektronische Signatur<br />

ist erlaubt.<br />

Praktische<br />

Vorgehensweise<br />

Der Zahlungsempfänger hat seinem<br />

Gläubiger seine (kostenlose)<br />

„Gläubiger-Identifikationsnummer“<br />

mitzuteilen; sie ist<br />

auch Bestandteil des „Mandats“<br />

und bei der Bundesbank<br />

zu beantragen (www.glaeubiger-id.bundesbank.de).<br />

Der Zahlungsempfänger<br />

hat jeder Mandatserklärung<br />

eine Referenznummer<br />

zuzuteilen und auf der<br />

Erklärung festzuhalten (notfalls<br />

sie dem Zahlungspflichtigen<br />

nachzumelden). Das Mandat erlischt<br />

automatisch 36 Monate<br />

nach der zuletzt vorgelegten<br />

Lastschrift.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 135


Management<br />

SEPA geht Alle an<br />

Mindestinhalt eines Basislastschriftmandats:<br />

Zahlungspflichtiger, Anschrift, E-Mail-Adresse (soweit vorhanden)<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

Mandatsreferenznummer (soweit noch unbekannt: wird nachgereicht)<br />

SEPA-Lastschriftsmandat<br />

Ich ermächtige hiermit (Gläubiger, Ort), Zahlungen von meinem Konto mittels<br />

Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von<br />

(Gläubiger) auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungstag,<br />

die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Dabei gelten die mit meinem<br />

Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

………………………………………........................………………………..<br />

(Kontoinhaber (Vor- und Zuname) = Zahlungspflichtiger)<br />

………………………..........…<br />

(vollständige Anschrift)<br />

………………………<br />

(Kreditinstitut))<br />

IBAN: …….<br />

BIC: ………<br />

……………………………...………………………………………………<br />

(Ort, Datum, Unterschrift des Zahlungspflichtigen)<br />

Die in Buchhaltung und Vertrieb sowie<br />

in der Unternehmensleitung Tätigen<br />

sollten sich vorinformieren; obige Ausführungen<br />

dienen hierzu als erste Information.<br />

Da die Zeit bereits drängt,<br />

ist Eile geboten.<br />

Besprechen Sie mit Bank, Steuerberater,<br />

IT-Dienstleister Ihr Vorhaben; vereinbaren<br />

Sie Tests mit der Bank, um<br />

noch vor definitiver Umsetzung etwaige<br />

Fehler zu eliminieren! Welche Einreichungsfristen<br />

sind für Lastschriften<br />

einzuhalten?<br />

Fehler eliminieren<br />

Planen Sie eine gut bemessene SEPA-<br />

Umstellungsdauer ein. Sind Ihre Überweisungen/Lastschriftsformulare<br />

SE-<br />

PA-fähig (Software!)? Besorgen Sie sich<br />

Benjamin Klack/pixelio.de<br />

136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


SEPA geht Alle an<br />

Management<br />

Mindestinhalt der Firmen-Lastschrift:<br />

Zahlungspflichtige Firma, Anschrift, E-Mail-Adresse<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

Mandatsreferenznummer<br />

SEPA-Firmen-Lastschriftsmandat<br />

Ich/Wir ermächtige(n) hiermit die (Gläubiger-Firma, Ort),<br />

Zahlungen von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift<br />

einzuziehen. Zugleich weise(n) ich/wir mein/unser<br />

Kreditinstitut an, die von der (Gläubiger-Firma) auf<br />

mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />

Hinweis: Dieses Lastschriftsmandat dient nur dem Einzug von<br />

Lastschriften, die auf Konten von Unternehmen gezogen sind.<br />

Ich/Wir bin/sind nicht berechtigt, nach der erfolgten<br />

Einlösung eine Erstattung des belasteten Betrages zu verlangen.<br />

Ich/Wir sind berechtigt, mein/unser Kreditinstitut bis<br />

zum Fälligkeitstag anzuweisen, Lastschriften nicht einzulösen.<br />

…………………………...............…………….<br />

(Zahlungspflichtiges Unternehmen)<br />

…………………………<br />

(vollständige Anschrift)<br />

……………………<br />

(Kreditinstitut)<br />

IBAN: ……<br />

BIC: ……..<br />

……………………………………………………………………………....…………..<br />

(Ort, Datum, Unterschrift(en) des/der Zahlungspflichtigen)<br />

E V E F L E X<br />

TWIST<br />

die Gläubiger-Identifikationsnummer!<br />

Unterrichten Sie Geschäftspartner<br />

und Mitarbeiter über<br />

den (voraussichtlichen) SE-<br />

PA-Umstellungstermin und<br />

erbitten Sie die IBAN-/BIC-<br />

Daten ihrer Bank zur Ergänzung<br />

Ihrer Stammdaten!<br />

Erklärungen<br />

archivieren<br />

Bedienen Sie sich auch des<br />

Lastschriftsystems: Neue<br />

Mandatserklärungen erstellen<br />

und einholen! Eingegangene<br />

Erklärungen sind dauerhaft<br />

zu archivieren, mit laufender<br />

Mandatsnummer zu<br />

versehen (sie könnten gesetzliche<br />

Aufbewahrungsvorschriften<br />

überschreiten)!<br />

Briefbögen, Rechnungen und<br />

ähnliches sind mit den neuen<br />

Daten zu ergänzen. Möglichst<br />

kein Stempelaufdruck<br />

(flüchtiger Aufdruck könnte<br />

Fehleingaben auslösen, wofür<br />

die Banken laut AGB nicht<br />

haften; ein frischer Aufdruck<br />

kann sich verwischen)!<br />

„IBAN“ empfiehlt sich als Viererblock<br />

zu präsentieren, um<br />

die Lesbarkeit zu erleichtern.<br />

Stehen bereits SEPA-Zahlungsvordrucke<br />

zur Verfügung?<br />

Für Kunden bereits<br />

vorbereitete Überweisungsaufträge<br />

nicht vergessen!<br />

Für umfangreiche Datenbestände<br />

kann man zur automatischen<br />

Umwandlung den<br />

Service des Bank-Verlags<br />

nutzen: www.iban-serviceportal.de.<br />

n<br />

Michael Bandering<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 137<br />

TRADITION<br />

INNOVATION<br />

Flexibel.<br />

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A B T R A G E N<br />

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QUALITY MADE IN GERMANY<br />

H O C H G<br />

L A N Z


ArbeitsLeben<br />

Smalltalk<br />

So kommen Sie ins Gespräch – und zu neuen Kontakten<br />

Smalltalk<br />

Viele Menschen haben<br />

Angst, fremde Menschen<br />

anzusprechen – beruflich<br />

und privat. Dabei kann<br />

die Kontaktaufnahme zu<br />

anderen Menschen ganz<br />

einfach sein, wenn man<br />

selbst Lust auf einen<br />

Smalltalk hat.<br />

*Name geändert<br />

Viele Männer und Frauen,<br />

die 1A-Networker<br />

sind, waren <strong>das</strong> nicht<br />

immer. So auch Carsten Mörich*,<br />

der als Lobbyist in Brüssel<br />

sein Geld verdient. Er war<br />

in jungen Jahren sehr schüchtern.<br />

Und häufig bekam er einen<br />

roten Kopf und begann zu<br />

stottern, wenn er mit fremden<br />

Menschen sprach – speziell Frauen.<br />

Er war ein echter „Bücherwurm“,<br />

der sich nicht traute, andere<br />

Menschen anzusprechen.<br />

Doch dann las Mörich in einem Roman<br />

folgende Geschichte: Zwei<br />

junge Studenten sonnen sich an einem<br />

Mittelmeer-Strand. Vor ihnen,<br />

nur zehn Meter entfernt, liegen zwei etwa<br />

gleichaltrige Frauen auf einer Decke.<br />

Die ganze Zeit überlegen sich die beiden<br />

jungen Intellektuellen, wie sie die<br />

Frauen ansprechen könnten – ohne<br />

dumm, aufdringlich und wie plumpe<br />

Aufreißer zu wirken. So verstreicht die<br />

Zeit. Da nähern sich von einer Strandbar<br />

zwei Jungs in Muscle-Shirts mit einem<br />

Six-Pack Bier unterm Arm. Lässig<br />

schlurfen sie auf die Frauen zu. Und<br />

dort angekommen, fragt einer von ihnen<br />

in niederbayrischem Akzent:<br />

„Wollt’s ’a Bier?“ Und keine zwei Minuten<br />

später sitzen die beiden Männer neben<br />

den Frauen im Sand. Und eine halbe<br />

Stunde später schlurfen sie mit ihnen<br />

davon. Und die beiden Studenten?<br />

Sie liegen weiterhin allein am Strand<br />

und hadern mit ihrem Schicksal.<br />

Keine Angst vorm ersten Schritt<br />

In den beiden Studenten erkannte sich<br />

Mörich wieder. Und er beschloss seine<br />

Kontaktscheu zu überwinden, zumal<br />

ihm die Geschichte zeigte: Das Ansprechen<br />

von fremden Menschen kann<br />

ganz einfach sein, wenn man sich traut.<br />

Ähnlich wie die beiden Studenten verhalten<br />

sich viele Menschen. Immer wieder<br />

geraten sie beruflich und privat in<br />

Situationen, in denen sie gerne eine<br />

Person kontaktieren würden. Zum Beispiel,<br />

weil ihnen die Person sympathisch<br />

ist und sie Lust auf einen Plausch<br />

haben. Oder weil die Person für ihr berufliches<br />

Fortkommen wichtig sein<br />

könnte. Oder weil die Person für ein Unternehmen<br />

arbeitet, <strong>das</strong> … Doch statt<br />

die Gelegenheit beim Schopf zu packen,<br />

überlegen sie endlos hin und her: Wie<br />

könnte ich <strong>das</strong> Gespräch eröffnen, ohne<br />

dumm, aufdringlich oder anbiedernd<br />

zu wirken? Und weil ihnen keine kluge<br />

Eröffnung einfällt, lassen sie die Chance<br />

verstreichen. Und anschließend ärgern<br />

sie sich, <strong>das</strong>s ihnen der Mut fehlte,<br />

den ersten Schritt zu tun.<br />

Auf <strong>das</strong> „Wie“ kommt es an<br />

Dabei kann <strong>das</strong> Ansprechen von Menschen<br />

ganz einfach sein. Denn beim<br />

Smalltalk ist es nicht primär wichtig,<br />

was man zur Gesprächseröffnung sagt.<br />

Entscheidend ist, wie man es sagt. So<br />

hätte es bei den beiden Studenten vermutlich<br />

genügt, wenn sie auf dem Weg<br />

zum Wasser kurz bei den Frauen stehen<br />

geblieben wären und zu ihnen mit einem<br />

Lächeln gesagt hätten: „Na, seid<br />

Ihr auch in Urlaub?“ Oder: „Wart Ihr<br />

schon im Wasser. Ist es kalt?“ Und<br />

Fotolia © Scrofula<br />

138 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Smalltalk<br />

ArbeitsLeben<br />

schon wären sie im Gespräch<br />

gewesen, sofern die Frauen<br />

ebenfalls Lust auf einen Plausch<br />

gehabt hätten.<br />

Bei einer Party oder einem Empfang<br />

funktioniert es ähnlich.<br />

Dort ist <strong>das</strong> Buffet die ideale<br />

Kontaktbörse. Meist genügt es<br />

dort, wenn Sie zur Person neben<br />

Ihnen sagen: „Hier gibt es<br />

viele leckere Sachen. Können<br />

Sie mir etwas empfehlen?“ Und<br />

schon sind Sie im Gespräch.<br />

Und wenn Sie eine bestimmte<br />

Person kontaktieren möchten?<br />

Dann sollten Sie zunächst die<br />

Lage sondieren, um Gemeinsamkeiten<br />

zu entdecken, die<br />

sich als Gesprächsaufhänger<br />

eignen. Angenommen die Person<br />

steht etwas abseits. Dann<br />

kann die Aussage „Kennen Sie<br />

hier ebenso wenig Menschen<br />

wie ich?“ eine Gesprächseröffnung<br />

sein. Oder angenommen<br />

die Person hält ein Glas Orangensaft<br />

in der Hand. Dann kann<br />

die Aussage „Trinken Sie auch<br />

lieber Orangensaft als Sekt?“<br />

ein Türöffner sein.<br />

Wer gut drauf ist,<br />

kommt gut an<br />

Wichtig für den Erfolg ist vor allem:<br />

Sie haben selbst Lust auf<br />

ein Gespräch. Denn dann strahlen<br />

Sie dies auch aus! Sind Sie<br />

hingegen schlecht gelaunt und<br />

haben eigentlich keine Lust zum<br />

Plaudern, dann lassen Sie <strong>das</strong><br />

Smalltalken sein. Denn mit einem<br />

„Miesmuffel“ redet niemand<br />

gern. Oder Sie versetzen<br />

sich zunächst in gute Laune.<br />

Zum Beispiel, indem Sie an ein<br />

schönes Erlebnis denken – vielleicht<br />

Ihren letzten Urlaub. Oder<br />

indem Sie an einem stillen Ort<br />

vorm Spiegel ein paar Grimassen<br />

schneiden. Auch dann verbessert<br />

sich Ihre Laune vermutlich<br />

und Ihre Lust auf Smalltalk<br />

steigt.<br />

Auch auf Kongressen gibt es viele<br />

Kontaktanlässe. Dort genügt<br />

es eine Person, mit der Sie am<br />

selben Stehtisch stehen, zu fragen:<br />

„Wie wurden Sie auf den<br />

Kongress aufmerksam?“ Oder:<br />

„Sind Sie häufig auf solchen<br />

Kongressen?“ Und schon sind<br />

Sie im Gespräch. Dasselbe gilt,<br />

wenn Sie in der Kaffee-Schlange<br />

zur Person vor oder hinter Ihnen<br />

sagen: „Brauchen Sie nach<br />

dem Vortrag auch einen Kaffee?“<br />

Auch dann sind Sie im Gespräch.<br />

Im Alltag üben<br />

und trainieren<br />

Sie sehen: Mit anderen Leuten<br />

in Kontakt zu kommen, kann<br />

ganz einfach sein – sofern Sie<br />

den Mut haben, den ersten<br />

Schritt zu tun. Sie scheuen davor<br />

oft zurück? Dann üben Sie<br />

es doch im Alltag. Zum Beispiel,<br />

wenn Sie an einer Bushaltestelle<br />

auf den Bus warten. Oder<br />

wenn Sie im Supermarkt an der<br />

Kasse in der Schlange stehen.<br />

Dann merken Sie schnell: Wenn<br />

Sie gute Laune ausstrahlen,<br />

sind die meisten Menschen für<br />

einen Plausch offen – fast egal,<br />

was Sie sagen. Und mit der Zeit<br />

werden Sie immer selbstsicherer<br />

im Kontaktieren fremder<br />

Menschen. Und irgendwann<br />

sind Sie ein echter Profi im<br />

Smalltalken – ebenso wie Carsten<br />

Mörich, der <strong>das</strong> Anbahnen<br />

und Pflegen von Kontakten sogar<br />

zu seinem Beruf gemacht<br />

hat.<br />

n<br />

Barbara Liebermeister<br />

Zur Autorin<br />

Barbara Liebermeister ist Ex -<br />

pertin für Business Relation -<br />

ship Management. Sie ist<br />

Autorin des im FAZ-Verlag<br />

erschienenen Buchs „Effizien -<br />

tes Networking: Wie Sie aus<br />

einem Kontakt eine werthaltige<br />

Geschäftsbeziehung ent wi -<br />

ckeln“ (Homepage: www.barbara-liebermeister.de).<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 139


ArbeitsLeben<br />

Leistung braucht Leidenschaft<br />

Selbstaufmerksamer werden<br />

Leistung braucht<br />

Leidenschaft<br />

Der Irrtum zeigt sich spätestens dann, wenn es trotz besten<br />

Wissens und Könnens immer schwerer fällt, gut zu sein und<br />

noch ein wenig besser zu werden. Wenn der gesamte<br />

Organismus auf irritierende Weise sukzessive streikt. Dann<br />

beginnt es zu dämmern: Irgendwie muss Leistungsfähigkeit<br />

mit mehr zu tun haben als mit fachlicher Qualität. Irgendwie<br />

muss da auch noch der ganz elementare persönliche<br />

„Pflegezustand“ eine Rolle spielen, meint unser Autor<br />

Hartmut Volk.<br />

Fotolia © kristian sekulic<br />

Mit dem „Pflegezustand“ ist es<br />

wie mit vielen anderen Wirkungszusammenhängen:<br />

Wer<br />

viel fordert, muss auch viel geben. Wer<br />

sich nur Tag für Tag munter aus dem eigenen<br />

Kräftereservoir bedient, ohne<br />

Kraftstoff nachzufüllen, kommt nur<br />

höchst selten um <strong>das</strong> missliche Erlebnis<br />

herum, <strong>das</strong>s es mit dem beschwingten<br />

Vortrieb<br />

nicht<br />

mehr so<br />

richtig klappen<br />

will.<br />

Und auch mit<br />

anderen für selbstverständlich<br />

gehaltenen<br />

Fähigkeiten nicht.<br />

Dabei sind Körper, Geist und<br />

Seele in ihrem Aufbegehren<br />

noch recht gnädig. Bevor sie in<br />

Streik treten, lassen sie sich nicht<br />

nur einiges bieten, sie machen auch auf<br />

ihre abnehmende Bereitschaft, mitzuspielen,<br />

aufmerksam und zeigen an,<br />

wann es wohl nun doch mal an der Zeit<br />

wäre, vom Gas zu gehen und Anspannung<br />

und Entspannung wieder ein<br />

wenig auszutarieren. Zu stabiler, belastbarer<br />

Leistungsfähigkeit gehört<br />

nun einmal, auch der eigenen Selbstaufmerksamkeit<br />

die Reverenz zu erweisen.<br />

Warnzeichen erkennen<br />

Zu lernen, die ansteigende Erschöpfung<br />

signalisierenden Warnzeichen wahrzunehmen,<br />

ist nicht mit hypochondrischer<br />

Selbstbespiegelung gleichzusetzen.<br />

Wohlbefinden ist kein stabiler Gleichgewichtszustand,<br />

eher schon gleicht es<br />

einer Sinuskurve. Es schwankt im Zeitverlauf.<br />

Das gilt es zu bedenken. Doch<br />

verstetigen sich Ermüdungsgefühle,<br />

Mumm- und Mutlosigkeit, wird <strong>das</strong> Denken<br />

und Reagieren zäher, nistet sich<br />

<strong>das</strong> Gefühl ein, eigentlich ist einem alles<br />

egal, macht rasche Erregbar-, Reizund<br />

Empfindsamkeit gelassenes Reagieren<br />

schwer, treibt jedes Fliegensummen<br />

auf die Palme und gehen einem<br />

alle im Handumdrehen auf die Nerven,<br />

dann ist Gefahr im Verzug.<br />

All <strong>das</strong> sind – eigentlich – unverkennbare<br />

Fingerzeige darauf: Der Spannungsbogen<br />

ist überdehnt. Die Rücksichtslosigkeit<br />

im Umgang mit sich selber<br />

verlässt den vertretbaren Bereich.<br />

Ihre Botschaft lautet: Mensch,<br />

sorge für Entlastung, überprüfe<br />

Dein Verhalten,<br />

Deine<br />

Lebensführung!<br />

In diesem Zustand ist<br />

die Ampel sozusagen von Grün auf<br />

Gelb gesprungen. Rot, die von Körper,<br />

Geist und Seele „dank“ tiefer<br />

Erschöpfung erzwungene Auszeit,<br />

ist nun nicht mehr<br />

weit. Wird Gelb nicht be-<br />

140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


|<br />

Leistung braucht Leidenschaft<br />

ArbeitsLeben<br />

Bilder: Dr. Manolakis, Saloniki (GR)<br />

„<br />

achtet, droht der Crash. Ignorierte<br />

Überspannungszeichen<br />

münden gnadenlos in lähmende<br />

Abgeschlagenheit und<br />

schließlich Apathie, ob sie nun<br />

Burnout oder Depression genannt<br />

wird.<br />

Spätestens bei diesem Stand<br />

der Dinge aufzuwachen und etwas<br />

rücksichtsvoller im Umgang<br />

mit sich selber zu werden, ist<br />

zwar ein typisches „Last-Minute-Verhalten“,<br />

aber allemal noch<br />

besser, als voll vor die Wand zu<br />

laufen und sich hinterher nur<br />

mühselig, wenn überhaupt, wieder<br />

aufzupäppeln. Spät ist nicht<br />

immer zu spät, kann aber schnell<br />

dahin umschlagen, werden die<br />

einschlägigen Warnzeichen<br />

souverän missachtet.<br />

Das Gute am<br />

Schlechten ist, der vielfach<br />

als plötzlich<br />

empfundene Umschwung<br />

in Leistungslust<br />

und Wohlbefinden<br />

ist ein schleichender,<br />

ein sich allmählich<br />

aufbauender Prozess.<br />

Mit ein wenig Selbstaufmerksamkeit<br />

ist also ausreichend<br />

Zeit gegeben,<br />

nicht<br />

nur um <strong>das</strong><br />

sich anbahnende<br />

Unheil<br />

am Horizont<br />

heraufziehen<br />

zu<br />

sehen, sondern<br />

dem auch gegenzusteuern.<br />

Zumal der Organismus<br />

keineswegs geizig in Art und<br />

Umfang damit ist, auf den Kummer,<br />

der ihm bereitet wird und<br />

Wenn ich nicht für mich bin, wer ist es dann?<br />

Wenn ich nur für mich bin, was bin ich dann?<br />

Und wenn ich nicht jetzt für mich bin, wann dann?<br />

Rabbi Hillel (* um 110 v. Chr.; † um 9 n. Chr.),<br />

bedeutender pharisäischer Rabbiner<br />

“<br />

den er zum Selbstschutz irgendwann<br />

dann auch mal bereiten<br />

muss, aufmerksam zu<br />

machen.<br />

Unmittelbar körperliche Anzeichen<br />

des Missverhältnisses von<br />

Anspannung und Entspannung,<br />

der gestörten Spannungsbalance<br />

also, sind Muskelverhärtungen<br />

und -verspannungen,<br />

die viel beklagten Nacken-,<br />

Schulter und Rückenschmerzen.<br />

Auch hoher Blutdruck, Schlafund<br />

Verdauungsprobleme,<br />

übermäßiges oder nächtliches<br />

Schwitzen, sich bei Nachprüfung<br />

als Herzneurose entpuppende<br />

Herzschmerzen, Liebund<br />

Lustlosigkeit in der Paarbeziehung<br />

sind, halten sie an,<br />

deutliche Warnzeichen.<br />

Nicht minder deutlich fallen die<br />

seelischen Fingerzeige aus. Das<br />

anhaltende und zunehmende<br />

Gefühl, sich überfordert, hilflos<br />

und der Situation ausgeliefert<br />

und sich inmitten der Menschen<br />

einsam und verloren zu fühlen,<br />

ist eine ganz schrille Alarmglocke.<br />

Deren Intensität noch durch<br />

anhaltende innere Unruhe, emotionale<br />

Unausgeglichenheit und<br />

Gereiztheit, direkte Versagensund<br />

Zukunftsängste, intensives<br />

Schwarzsehen und den sozialen<br />

Rückzug verstärkt wird. Bekannt-<br />

und Freundschaften,<br />

Hobbys werden nicht mehr gepflegt.<br />

Mental macht <strong>das</strong> Abgleiten in<br />

die destruktive Überspannung<br />

unübersehbar mit Aufmerksamkeits-<br />

und Konzentrationsstörungen<br />

auf sich aufmerksam.<br />

Gewöhnlich gesellen sich dazu<br />

noch ständig im Kopf kreisende<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 141<br />

SCHWIERIGE<br />

SITUATIONEN?<br />

Maximum an<br />

Ästhetik für<br />

alle!<br />

|<br />

Bewährtes Material<br />

6<br />

in<br />

der<br />

Jahre<br />

Humanmedizin<br />

V e r a r b e i t u n g s e r f a h r u n g<br />

SYSTEM<br />

narrow<br />

Wünschen sich Ihre Patienten hohe<br />

Ästhetik, trotz unterschiedlicher<br />

begrenzter finanzieller Mittel?<br />

elegance<br />

abutment<br />

elegance<br />

abutment<br />

Die neuen individuellen SKY elegance Crown-<br />

Abutments der bredent group stehen für<br />

“White Shade“<br />

Schockabsorption durch<br />

„Off-Peak“<br />

<br />

von Chipping<br />

Durch die weiße Farbe (White Shade) <br />

<br />

ten (Off-Peak) Hochleistungspolymer BioHPP lassen sich<br />

gepresste und spaltfreie individuelle SKY<br />

<br />

for 2 press System h <br />

<br />

In Kombination mit dem visio.lign Verblendsystem werden<br />

hochästhetische Ergebnisse sichergestellt.<br />

Bietet der Knochen Ihres Patienten genug<br />

Platz für eine festsitzende Implantatversorgung?<br />

Die bredent group bietet mit narrowSKY 3.5 Implantaten<br />

Lösungen für<br />

schmale Lücken und stark atrophierte Kiefer<br />

minimalinvasive Eingriffe<br />

Dabei passen alle schmalen prothetischen Komponenten<br />

mit Plattformswitch auch auf die bewährten<br />

blueSKY und SKY classic Implantate.<br />

bredent GmbH & Co. KG | Weissenhorner Str. 2 | 89250 Senden<br />

Tel. (+49) 0 73 09 / 8 72-22 | Fax (+49) 0 73 09 / 8 72-24<br />

www.bredent.com | e-mail info@bredent.com


ArbeitsLeben<br />

Leistung braucht Leidenschaft<br />

Lesetipps<br />

Gedanken von Ausweglosigkeit und<br />

Sinnlosigkeit. Der Grübelmotor läuft<br />

auf Hochtouren. Und die eskalierende<br />

negative Bewertung der Arbeit („Alles<br />

Mist!“), der Kolleginnen und Kollegen<br />

(„Diese Idioten!“) und des Lebens überhaupt<br />

(„Elender Quatsch!“). Dazu<br />

wächst die Menge an Unerledigtem,<br />

und es nehmen die Ausfallzeiten am Arbeitsplatz<br />

ebenso zu wie die stressbedingten<br />

Unfälle.<br />

Blindheit in eigener Sache<br />

Doch die menschliche Blindheit in eigener<br />

Sache ist mitunter erstaunlich.<br />

Als ob der Organismus <strong>das</strong> wüsste, hält<br />

er noch weitere eindeutige Wachrüttler<br />

bereit: <strong>das</strong> unkontrollierte, vor allem<br />

auch Nebenbei-Essen, den zunehmend<br />

ungezügelten Griff zu Alkohol, den berühmt-berüchtigten<br />

Entspannungsschluck,<br />

Tabak, Kopf-/Schmerztabletten<br />

und aufputschenden und beruhigenden<br />

Medikamenten. Oder den<br />

unreflektierten Konsum der schwungvoll<br />

in Mode kommenden Neuro-Enhancer,<br />

der Drogen zum leistungssteigernden<br />

Gehirntuning.<br />

c Hanne Seemann: Mein Körper und ich – Freund oder Feind? Psycho -<br />

somatische Störungen verstehen – Hilfe aus eigener Kraft. Verlag Klett-<br />

Cotta, Stuttgart, TB 2. Auflage 2012, 130 Seiten, 16,95 Euro<br />

c Christina Berndt: RESILIENZ – Das Geheimnis der psychischen<br />

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und Burn-out. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2013, 278<br />

Seiten, 14,90 Euro<br />

c Allen Frances: NORMAL – Gegen die Inflation psychiatrischer Diagno -<br />

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c Halko Weiss/Michael E. Harrer/Thomas Dietz: Das Achtsamkeitsbuch<br />

– Grundlagen, Übungen. Anwendungen. Verlag Klett-Cotta, Stuttgart, 6<br />

Auflage 2012, 303 Seiten, 22,95 Euro<br />

c Michael Zimmermann/Christof Spitz/Stefan Schmidt: Achtsamkeit –<br />

Ein buddhistisches Konzept erobert die Wissenschaft. Verlag Hans<br />

Huber, Bern, 2. Auflage 2012, 358 Seiten, 29,95 Euro<br />

c Kai Hoffmann: Dein Mutmacher bis du selbst – Faustregeln zur<br />

Selbstführung. Springer Gabler Verlag, Wiesbaden, 2., aktualisierte<br />

Auflage 2013, 200 Seiten, 32,95 Euro<br />

c Karlheinz Geißler: Enthetzt Euch! –Weniger Tempo – mehr Zeit.<br />

S. Hirzel Verlag, Stuttgart, 2. Auflage 2013, 246 Seiten,19,80 Euro<br />

c Harlich H. Stavemann: Frustkiller und Schweinehundbesieger –<br />

Geringe Frustrationstoleranz und Aufschieberitis loswerden. Beltz<br />

Verlag, Weinheim 2013, 218 Seiten, 22,95 Euro<br />

Nur kritische Selbstaufmerksamkeit<br />

Hand in Hand mit mehr Achtsamkeit im<br />

Umgang mit sich selbst kann vor dem<br />

destruktiven Ende der Geschichte<br />

schützen. Kommt es doch darauf an, die<br />

<strong>das</strong> körperlich-geistig-seelische Wohlbefinden<br />

unterminierenden Denk- wie<br />

Verhaltensweisen und die sich daraus<br />

ergebenden destruktiven Routinen zu<br />

entlarven. Denn sie vor allem sorgen<br />

dafür, immer tiefer in dem Sumpf der<br />

Selbstaufzehrung zu versinken. Also<br />

gilt es, zum Kundschafter in eigener Sache<br />

zu werden.<br />

Bestandsaufnahme<br />

Und eine Bestandsaufnahme zu machen:<br />

Was esse ich? Was sich gerade<br />

anbietet, wonach mein Körper giert,<br />

was alle anderen in sich hineinstopfen?<br />

Oder was mir merklich wohl tut und erfahrungsgemäß<br />

gut bekommt? Wie esse<br />

ich? Eilig, sozusagen im Vorbeigehen?<br />

Oder nehme ich mir Zeit, esse in<br />

Ruhe und konzentriere mich auf meine<br />

Mahlzeit?<br />

Wie arbeite ich? Überlegt, systematisch,<br />

strukturiert, planvoll? Unterscheide ich<br />

wichtig und eilig? Oder steuert mich der<br />

Moment, <strong>das</strong> Momentane oder der Zuruf<br />

im Vorbeigehen? Flüchte ich in Nebensächliches<br />

oder Nachrangiges? Stapelt<br />

sich Unerledigtes?<br />

Wie gestalte ich meine Freizeit? In Fortsetzung<br />

der beruflichen Getriebenheit,<br />

Hetze und Fremdsteuerung? Oder setze<br />

ich dazu ausgleichende, selbst gesteuerte,<br />

regenerierende Gegengewichte?<br />

Nehme ich mir Raum und Zeit für ruhiges<br />

Nachdenken, Besinnung, Kontemplation,<br />

den eigenen Horizont erweiternden<br />

Gedankenaustausch?<br />

Wie stellen sich meine Beziehungen zu<br />

anderen dar? Hält sich Geben und Nehmen<br />

die Balance? Oder bin ich stets Geber<br />

und die anderen die selbstverständlichen<br />

Nehmer? Kommt mir auch mal ein<br />

freundliches aber bestimmtes „Nein!“<br />

über die Lippen? Wie stehe ich zu zeitgeistigen<br />

Vorstellungen? Lebe ich als<br />

Kind des Zeitgeistes in der Angst, irgendetwas<br />

zu versäumen, brav im Mainstream<br />

des allgemein Angesagten trottend,<br />

nichts auslassend, überall dabei<br />

seiend? Oder gestalte und lebe ich mein<br />

eigenes individuelles Leben?<br />

n<br />

142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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Qualitätshandwerk Zahntechnik<br />

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ArbeitsLeben<br />

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Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />

Tests und Tipps…<br />

Für Sie getestet<br />

… die man so selten bekommt. Folge 43<br />

Besuchen Sie Amsterdam!<br />

Gründe dafür gibt es genug (siehe Kasten). Die Frage ist nur:<br />

wo wohnen? Eine gute Empfehlung ist <strong>das</strong> Hotel Seven one<br />

Seven (717hotel.nl). Es liegt an der Prinsengracht, mitten im Unesco<br />

Weltkulturerbe – die meisten Häuser dort stammen aus dem 17.<br />

Jahrhundert und sind entsprechend schön anzusehen.<br />

Das Seven one Seven liegt ideal: Abseits vom Trubel, aber trotzdem<br />

sehr zentral. Das Rijksmuseum und andere bedeutende Museen<br />

sowie die gesamte Altstadt sind bequem zu Fuß erreichbar. Will<br />

man während anstrengender Besichtigungstage eine Pause einlegen,<br />

so liegt <strong>das</strong> Hotel nie weit.<br />

Die Innenausstattung ist eine Wohltat fürs Auge. Wir wohnten im<br />

geräumigen Raum „Picasso“ mit Blick auf die Prinsengracht. Der<br />

Raum hat hohe Decken, viel Platz und eine sehr ansprechende Einrichtung,<br />

die einen nicht in Depressionen treibt wie so viele „Businesshotels“.<br />

Meine Frau und ich hielten uns länger in dem einladenden Zimmer auf als geplant.<br />

Das Personal (überdurchschnittlich attraktive junge Männer) ist sehr höflich und hilfsbereit. Das gute Frühstück<br />

wird im hübschen Frühstücksraum erstaunlich formvollendet serviert. Dazu passt dann die leise klassische Musik.<br />

Wir fanden Kaffee, Schinken und Käse dem sonstigen Anspruch an die Qualität des Frühstücks nicht angemessen,<br />

was aber an unserem individuellen Geschmack liegen mag.<br />

Sämtliche Räume sind „Themenzimmer“ und entsprechend unterschiedlich eingerichtet. Manche liegen nach<br />

vorne zur Gracht (bessere Aussicht), andere zum Innenhof (ruhiger, wenn auf der Gracht viel los ist).<br />

Unser Fazit: Ein kleines, gemütliches, ansprechendes Hotel in perfekter Lage, mit gutem Personal und einem<br />

hohen Anspruch an Service.<br />

Amsterdam ist eine Reise wert<br />

Nicht nur <strong>das</strong> frisch renovierte Rijksmuseum (rijksmuseum.nl/en) lockt<br />

die Besucher an, oder die hübschen Häuser, die Grachten oder <strong>das</strong> sehr<br />

ordentliche Essen (Beispiel: www.envy.nl). Die Stadt besitzt auch einen<br />

hohen Unterhaltungswert. Es ist mir in der Tat völlig unverständlich,<br />

warum Touristen unter 30 Jahren meine Heimatstadt München<br />

besuchen, wo doch Amsterdam sehr viel mehr bietet für junge Leute.<br />

Unglaublich, was da in den Kneipen, Bars, Coffeeshops und<br />

Einkaufsstraßen los ist! Ah – die Coffeeshops: Entgegen hiesiger landläufiger<br />

Meinung verkaufen die Amsterdamer Coffeeshops immer noch<br />

weiche Drogen an Touristen, und zwar legal. Eine kluge Entscheidung<br />

der Verantwortlichen, denn so vermeiden sie, <strong>das</strong>s ein illegaler<br />

Schwarzmarkt mit all seinen Problemen entsteht. Holland ist hier voll im Trend. Die Zahl der Länder, die Cannabiskonsum<br />

strafrechtlich nicht verfolgen wächst, selbst einige amerikanische Bundesstaaten sind darunter.<br />

144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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ArbeitsLeben<br />

Zwei Buchtipps<br />

Meine Bibliothek von Überlebensbüchern ist um eines<br />

reicher, welches bei den sachlichen Aspekten<br />

korrekt scheint, dessen Sprache aber so übel ist, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Lesen wahrhaft keine Freude bereitet. Erklärt der Autor<br />

beispielsweise, wie man Wasser trinkbar macht, wird<br />

nicht klar, ob nun die Anzahl der Erreger im Wasser oder<br />

ob die Anzahl an Erregervarianten sinkt. Unpräzise Alltagsprache,<br />

ja Laberei und Geschwätzigkeit machen <strong>das</strong><br />

Lesen mühsam. „Die Unterkunft muss hermetisch dicht<br />

gebaut sein“, heißt es an einer Stelle. Hermetisch bedeutet<br />

luftdicht. Das ist, wenn man mit den eigenen Händen<br />

baut, so gut wie unmöglich, zweites lebensgefährlich<br />

– wie soll man in einer solchen Unterkunft atmen?<br />

Der Autor (Lars Konarek) hätte dringend einen kompetenten<br />

Lektor gebraucht.<br />

Eckhard Henscheids Buch über Wagners<br />

Ring ist Pflichtlektüre für alle Wagnerianer.<br />

Im Gegensatz zu anderen Büchern<br />

über den Ring betrachtet der Autor den<br />

Opernzyklus anhand der vorkommenden<br />

Personen, Götter und Tiere. Das ist neu, interessant<br />

und obendrein sehr informativ.<br />

Henscheid, der Kenntnisreiche und Meister<br />

der deutschen Sprache, weiß viel über<br />

Handlung und Entstehung des Rings und<br />

formuliert dabei recht eigenwillig in jener<br />

Manier, die uns schon in seiner „Trilogie<br />

des laufenden Schwachsinns“ aus den 70er<br />

Jahren begeisterte.<br />

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der Schiebemechanismus, mit dem man den Stecker<br />

aus dem Gehäuse schiebt.<br />

Ich habe openSUSE Linux drauf installiert und habe<br />

dadurch ein Betriebssystem zum Mitnehmen.<br />

Fragen, Anregungen und Kommentare bitte an uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·9/2013 145


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146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 147


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Lichtbild und Ihrem frühestmöglichen Eintrittstermin.<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 149


Stellengesuch<br />

Versierter ZT (Laborleitung, Kundenbetreuung, Marketing, Akquisition,<br />

CAD/CAM, Kombi, Keramik, Implantate, usw.) sucht eine neue<br />

Herausforderung im Raum Hannover. Kontakt: kps911@gmx.de<br />

Sie ziehen um? Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s der Postnachsendeantrag NICHT<br />

für Zeitschriften und Zeitungen gilt.<br />

Bitte informieren Sie also bei Umzug direkt unseren Abo-Vertrieb, damit Sie<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> auch weiterhin zuverlässig und pünktlich erhalten:<br />

Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />

Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />

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ZTM vergibt günstig Konzession bundesweit,<br />

kompetente Begleitung und Hilfe bei Neugründung etc.<br />

Anfragen erbeten unter Chiffre 1026005<br />

an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Konzession abzugeben im Norddeutschen Raum<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1026094 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH • Postfach 60 06 62 • 81206 München<br />

Seit 1920 fertigt Böger Zahntechnik hochwertigen Zahnersatz aus Deutschland.<br />

Bei uns trifft Innovation auf Tradition!<br />

Wir suchen ab sofort Mitarbeiter/innen für folgende Bereiche in Hamburg:<br />

KUNSTSTOFF-PROTHETIK, KERAMIK, CAD/CAM<br />

Außerdem ab sofort:<br />

Eine/n ZAHNTECHNIKERMEISTER/IN oder ZAHNTECHNIKER/IN als Leiter/in<br />

in der Keramikabteilung in Hamburg.<br />

IHR PROFIL FÜR DIE ABTEILUNGSLEITUNG: Keramik ist Ihre Leidenschaft und<br />

Sie können Ihre überdurchschnittliche Qualifikation anhand von zahlreichen<br />

Fort- und Weiterbildungen nachweisen. Sie verfügen über CAD/CAM-<br />

Kenntnisse und freuen sich auf Kontakt zu Kunden und Patienten. Sie haben<br />

Teamgeist und übernehmen gerne Führungsverantwortung. Interessiert? Wir<br />

freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!<br />

Schriftliche Bewerbungen für alle Positionen an Geschäftsführer Bert Böger,<br />

Waterloohain 6-8, 22769 Hamburg, zahn@boeger.de<br />

Sie sind jung, dynamisch und suchen die fachliche<br />

Herausforderung?<br />

Hier haben Sie die Chance, sich als<br />

engagierte(r) Zahntechniker(in) ab 01.09.2013<br />

für unsere Zahnklinik mit Schwerpunkt in<br />

funktioneller Prothetik und Implantologie<br />

im Raum Mannheim zu bewerben.<br />

Fon: 06 21 – 28 111 oder<br />

E-Mail: info@private-zahnklinik.com oder<br />

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5 Mio. Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.<br />

Zwei Drittel der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder!<br />

Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe. Gemeinsam, schnell<br />

und koordiniert. Helfen Sie den Menschen - mit Ihrer Spende!<br />

Spendenkonto 10 20 30, Sozialbank Köln (BLZ 370 205 00)<br />

Stichwort: Syrien/Nahost<br />

Charity-SMS: Senden Sie ADH an die 8 11 90 (5€*)<br />

Oder online: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de<br />

© REUTERS<br />

* 5€ zzgl. Kosten einer normalen SMS. 4,83€ gehen direkt an ADH.<br />

150 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Ausland<br />

SCHWEIZ • BASEL<br />

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir<br />

junge/n und engagierte/n Zahntechnikermeister/in<br />

in leitende Position<br />

für hochwertige ästhetische Vollkeramikrestaurationen,<br />

CAD/CAM sowie Implatat, Kombitechnik und Modellguss.<br />

Bewerbungen bitte per Email an<br />

<strong>dental</strong>technik@kirschag.org<br />

Mit uns können<br />

Sie bei Ihrer<br />

Anzeige rechnen …<br />

Solothurn/Schweiz: Wir suchen zur Ergänzung unseres Teams eine(n)<br />

Zahntechniker(in) im Bereich Modellgusstechnik, Prothetik und ev. Keramik.<br />

Firma Degoumois Dental AG • E-Mail: svarovsky@degoumois<strong>dental</strong>.ch<br />

USA – Florida<br />

Wir sind eines der führenden Dental Laboratorien in Florida und haben<br />

einen etablierten und anspruchsvollen Kundenstamm.<br />

Wir suchen zur Erweiterung unseres internationalen Teams engagierte<br />

und dynamische Mitarbeiter für die folgenden Positionen:<br />

1. Zahntechniker/in im Bereich ästhetische und funktionelle<br />

Metallkeramik/Vollkeramik. Bewerber sollten mindestens 5 Jahre<br />

Erfahrung in Funktion und Okklusion, individuel geschichteten und<br />

ästhetischen Keramikarbeiten, Veneers, Press- und Zirkonkeramik<br />

haben.<br />

2. Jungtechniker u.a als CAD/CAM-Designer, Kronen- und<br />

Brückentechnik und Prothetik.<br />

Ein langfristiges Arbeitsvisum wird gestellt.<br />

Bitte senden Sie (per E-Mail oder Luftpost) Ihre komplette und<br />

aussagekräftige Bewerbung an:<br />

Precision Esthetics Dental Laboratory, Inc.<br />

4501 Georgia Avenue, West Palm Beach • Florida 33405 – USA<br />

E-Mail: info@precisionesthetics.com • www.precisionesthetics.com<br />

• SCHWEIZ •<br />

Wir suchen zur Erweiterung unseres Teams<br />

eine/n Zahntechniker/in mit Erfahrung in Bereichen<br />

Keramik, Implantologie, CAD/CAM.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Tel. 0041 33 22 34 000<br />

Ausland/Chiffre<br />

Dental<strong>labor</strong> im Raum Salzburg (bayrisches Grenzgebiet) zu verkaufen/vermieten auch<br />

Mitbeteiligung (GmbH) möglich: 75m² – 8 Arbeitsplätze – voll ausgestattet, Kundenstamm vorhanden.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1026084 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe 10/2013:<br />

12. September 2013<br />

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Den tal fach zeit schrif ten, bie tet al le 30 Ta ge star ke<br />

Mar ke ting-Im pul se, ei nen wich ti gen Tech nik-Teil,<br />

Trends und Nut zen oh ne En de...<br />

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ei nem her vor ra gen den re dak tio nel len Um feld ei ne<br />

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Elke Zimmermann<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 Mün chen<br />

Te le fon (0 89)31 89 05-76<br />

Te le fax (0 89)31 89 05-38<br />

E-Mail:<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

In ter net: www.dlon li ne.de<br />

1308028


Impressum<br />

l Ihre<br />

9<br />

61. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt der Zahntechnik<br />

Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Zimmermann<br />

Anzeigenleitung<br />

Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />

(0 89) 31 89 05-76<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />

Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf<br />

Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern;<br />

Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen;<br />

Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef<br />

Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />

Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 51a ab 1. 10. 2012 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Beratung Video:<br />

Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht der Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />

räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />

Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und<br />

elektronischen Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen oder fremden<br />

Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen oder fremden Rechner, zur Wiedergabe<br />

am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen oder fremden Offline-Datenbank<br />

zur Nutzung an Dritte • die ganze oder teilweise Zweitverwertung und Lizensierung für<br />

Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb der durch<br />

<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den<br />

Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />

Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages<br />

oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />

(Produkthaftungsausschluss).<br />

Gerichtsstand: München<br />

© Copyright by Verlag Neuer Merkur GmbH<br />

Die Beiträge der Rubrik „Editorial“ sowie andere namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

persönliche Meinung des Verfassers wieder. Sie muss nicht in jedem Fall mit der<br />

Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Verlagskonten: Postbank München 389 80-806 (BLZ 700 100 80), Stadtsparkasse München<br />

42 173 823 (BLZ 701 500 00). Für die Schweiz: Postcheckamt Basel, Kto.-Nr. 40-135 11-6.<br />

Verlagskonto für Abonnentengebühren:<br />

HypoVereinsbank München Konto Nr. 27 38 775, (BLZ) 700 202 70;<br />

Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />

1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />

6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

152 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


l<br />

Autorenrichtlinien<br />

Richtlinen für Text und Bild<br />

Schreiben Sie<br />

für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />

wendet sich an selbständige und angestellte<br />

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wieder Autoren,<br />

die berichten über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffkunde<br />

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau und Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

und gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />

keine Bilder mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bilder eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

und die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bilder<br />

Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff oder *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bildern<br />

von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, der Artikel wurde<br />

eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

Die Redaktion behält sich stilistische Änderungen<br />

und/oder Kürzungen vor. Der Autor<br />

erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />

und kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

Copyright<br />

Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem anderen Fachmagazin erschienen<br />

sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

und Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in<br />

Büchern und Sonderpublika tionen. Die Veröffentlichung<br />

an anderer Stelle auch in Form<br />

von Download-Dateien im Internet bedarf<br />

grundsätzlich der Zustimmung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bildern und ausführliche<br />

Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />

http://www.dlonline.de/service/autor-werden.html<br />

Unterlagen per Post oder E-Mail an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Barbara Schuster<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />

E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · LXI · 9/2013 · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> 153


Kurz vor Schluss<br />

Im Oktober lesen Sie:<br />

Studium <strong>dental</strong><br />

Dentale Technologie an der Steinbeis Universität – wir fragen Absolventen, warum sie<br />

sich für diese Weiterbildung entschieden haben.<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

1. August 2013<br />

€ 35,45<br />

28. August 2013<br />

€ 37,86<br />

Schlüssel zum Erfolg<br />

Autorin Carla Gruber beschreibt die<br />

Herstellung von Composite-Ver blen -<br />

dungen an einer Teleskoparbeit mittels<br />

bewährter Schlüssel methode.<br />

Spiel mit der Farbe<br />

Wissenschaftstag mit vier Universi<br />

täten zum Thema der Zahnfarb -<br />

bestimmung.<br />

J<br />

Oral design in Bella Italia<br />

Meeting in Rimini<br />

Impulse für Keramiker, die noch besser<br />

werden wollen, gibt die Oral design-Gruppe<br />

bei ihrer sechsten <strong>Fortbildung</strong>sveranstaltung<br />

am 21. September<br />

im italienischen Rimini. Der Kongress<br />

besteht aus Vortragsrunden mit internationalen<br />

Referenten und natürlich<br />

der „Keramik-Ikone“ Willi Geller. Auch<br />

dieses Jahr sind wieder renommierte<br />

Fachleute auf dem Podium – unter anderem<br />

Dr. Luca Dalloca, Roberto Lafrate,<br />

Oral design Italien, Sascha Hein, Oral<br />

design Deutschland, Yashuiro Odanka,<br />

Oral design Japan. Ebenso finden auch<br />

zweitägige Hands-on Kurse statt.<br />

Anmeldeformular im Internet unter<br />

http://bit.ly/12KNEht<br />

n<br />

Schlusstermine<br />

November-Heft<br />

2013<br />

Journal-Teil: 4. Oktober<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

der Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. Oktober<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. Oktober<br />

Umzug in Stuttgart<br />

Meisterschmiede hat neues Domizil<br />

Die Stuttgarter Meisterschule hat<br />

seit August ein neues Zuhause: Sie<br />

befindet sich jetzt unter dem Dach der<br />

Alexander-Fleming-Schule (Berufliche<br />

Schule für Gesundheit und Pflege) in<br />

der Hedwig-Dohm-Straße 1, ganz in der<br />

Nähe des Hauptbahnhofs. „In den neuen<br />

Räumen wird die traditionsreiche<br />

Bildungseinrichtung künftig sowohl an<br />

ihre alten Traditionen anknüpfen als<br />

auch ihr bisheriges Angebotsspektrum<br />

um interessante <strong>Fortbildung</strong>smöglichkeiten<br />

für angehende Zahntechnikermeister<br />

erweitern“, erklärt Melanie<br />

Schwarzer, die Leiterin der Bundesmeisterschule<br />

für Zahntechnik. Wir berichten<br />

demnächst mehr darüber. Infos<br />

gibt’s per E-Mail an melanie.schwarzer@hoppenlau.de.<br />

n<br />

154 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 9/2013 · www.dlonline.de


Lesen, was bewegt<br />

<strong>das</strong><br />

<strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong><br />

<strong>das</strong><br />

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kompendium<br />

Mein Geld:<br />

Wichtiger Tipp!<br />

Fachartikel!<br />

Muss ich haben!<br />

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Die ganze Welt<br />

der Zahntechnik<br />

Interessantes<br />

neues Produkt!<br />

Exklusiv-Ausgabe für Abonnenten<br />

<strong>dental</strong><br />

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kompendium<br />

Praxis-Wissen für erfolgreiche Zahntechniker<br />

9<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>eisgekühlt</strong> …<br />

1.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

15.-18.1.2014<br />

Bayerns Beste<br />

c Seite 8 und Seite 120 f. Der 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff im Januar 2014<br />

c Ab Seite 12 Azubis im Wettbewerb um den Regensburger Förderpreis 2013<br />

Schonend und schön<br />

c Ab Seite 64 Frontzahnversorgung mit Thin Veneers aus IPS e.max Press<br />

September 2013 · 61. Jahrgang www.dlonline.de<br />

VM10113<br />

Betriebsmanagement<br />

Juni 2013 · 4. Jahrgang · www.dlonline.de<br />

2·13<br />

Abonnement<br />

bestellen unter<br />

www.dlonline.de<br />

oder telefonisch unter<br />

(0 61 23) 9238230<br />

1103023


www.bego.com/<br />

cadcamprinzip<br />

Christoph Weiss<br />

Geschäftsführender Gesellschafter des<br />

Familienunternehmens BEGO<br />

Das BEGO<br />

CAD/CAM<br />

Prinzip<br />

CAD/CAM Zentralfertigung<br />

Partner der Labore?<br />

Das sind wir!<br />

Ein ehrlicher und enger Dialog mit dem Labor ist für uns als Familienunternehmen<br />

unverzichtbar – gerade im dynamischen CAD/CAM-Umfeld. Wir kennen den Wert<br />

einer soliden Partnerschaft und konzentrieren uns voll und ganz auf Ihre Bedürfnisse.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam zukunftsfähige CAD/CAM-Lösungen für Sie<br />

entwickeln, die Ihre Wirtschaftlichkeit steigern – und Ihre Unabhängigkeit sichern.<br />

Das ist unser CAD/CAM-Prinzip.<br />

www.bego.com<br />

Miteinander zum Erfolg

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