das dental labor "Nur gesunde Mitarbeiter sind motiviert" (Vorschau)
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der Zahntechnik<br />
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12<br />
Dezember 2013 · 61. Jahrgang<br />
Fakten und Effekte all’italiana<br />
c Ab Seite 10 Colloquium <strong>dental</strong> 2013 in Brescia<br />
„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>sind</strong> motiviert“<br />
c Ab Seite 16 Wichtiges Thema: Arbeitsschutz im Dental<strong>labor</strong><br />
Keine Angst vor Vollkeramik<br />
c Ab Seite 52 Vollkeramische Vollversorgung<br />
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l<br />
Editorial<br />
Die Fülle der Ruhe<br />
Das Ende des alten Jahres und<br />
der Beginn des neuen Jahres<br />
<strong>sind</strong> die klassische Zeit, inne zu<br />
halten und Bilanz zu ziehen. Was ist<br />
geschehen in diesem Jahr? Was war<br />
gut, was weniger gut? Was will man<br />
bewahren, was sollte man ändern?<br />
Jeder wird auf diese Fragen seine persönlichen<br />
Antworten haben.<br />
Eine Geißel unserer Zeit ist die Rastlosigkeit,<br />
übrigens besonders deutlich<br />
zu spüren in der vermeintlich friedlichen<br />
Vorweihnachtszeit. Moderne<br />
Techniken wie Smartphones, Pads, E-<br />
Mail etc. machen uns rund um die Uhr<br />
erreichbar, degradieren uns zu modernen<br />
Sklaven. Ich für meinen Teil habe<br />
hier bereits einen Riegel vorgeschoben.<br />
Bin ich in Urlaub, bin ich in Urlaub<br />
und lese keine Mails. Das Smartphone<br />
bleibt aus. Arbeite ich, lese ich zweimal<br />
am Tag zu festen Zeiten meine Mails,<br />
<strong>das</strong> war’s. Die Unsitte, <strong>das</strong>s, wenn<br />
heute einer eine Mail schreibt, fünf<br />
Minuten später die Antwort erwartet,<br />
ignoriere ich mittlerweile bestens, und<br />
zwar ganz ohne schlechtes Gewissen.<br />
Hektik und Stress machen krank, also<br />
sollte jeder auf seine Weise „Ruheinseln“<br />
in sein Leben einbauen. Sich und<br />
seinem inneren Frieden zuliebe.<br />
Im Zuge der Kommunikation via Technik<br />
geht vielfach auch die persönliche<br />
Kommunikation von Mensch zu<br />
Mensch verloren. Jeder muss sich<br />
hier selbst an die Nase fassen. Wie oft<br />
ertappe ich mich dabei, eine Mail an<br />
einen Kollegen zwei Türen weiter zu<br />
schreiben statt einfach nur hinzuge-<br />
hen und zu sagen, was ich will. Hier<br />
gelobe ich Besserung. Kürzlich ist es<br />
mir allerdings in einer Arztpraxis passiert,<br />
die direkt neben meinem Haus<br />
liegt, <strong>das</strong>s ich einen Termin „gleich<br />
so, persönlich“ ausmachen wollte<br />
und zur Antwort bekam: „Das geht<br />
nur telefonisch!“ Auch <strong>das</strong> ist also<br />
möglich …<br />
Ich habe, vermutlich wie Sie alle,<br />
viele Vorsätze für <strong>das</strong> Neue Jahr.<br />
Ein für mich bedeutender wird<br />
sein, noch mehr <strong>das</strong> Wesentliche<br />
im Leben herauszuarbeiten und<br />
danach zu leben und zu handeln. Alles<br />
andere? Schauen Sie sich die Erde von<br />
oben an oder gehen Sie über Friedhöfe,<br />
dann wissen Sie, was ich meine.<br />
Lassen Sie mich mit einem Zitat von<br />
Laotse enden, der sagt: „Erreiche den<br />
Gipfel der Leere, bewahre die Fülle<br />
der Ruhe und alle Dinge werden gedeihen.“<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
gutes Neues Jahr. Gleichzeitig sage ich<br />
danke … für Ihre Treue, Ihre Anregungen,<br />
Ihre Kritik, Ihr Lob. Unsere <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong>-Community ist etwas ganz besonderes,<br />
und ich bin glücklich, Teil<br />
davon zu sein und Sie darin zu wissen.<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika<br />
Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 3
Glosse<br />
l<br />
Haben Sie es schon bemerkt? Langsam zeichnen<br />
sich mehr und mehr Vorboten der alljährlichen<br />
Stress-, Heuchel- und Kaufrauschtage<br />
ab. Die ersten Schoko-Weihnachtmänner und Zimtsterne<br />
haben schon im September ihren Weg in die Kaufhaussortimente<br />
gefunden und einige Xmas-Aktivisten<br />
fackeln in ihren Wohnungen bereits übelriechende<br />
Duftkerzen ab, um sich in Stimmung zu bringen. Die<br />
Menschen durchstreifen, von einer unerklärlichen Unruhe<br />
getrieben, die angesagten Hallen des Umtauschund<br />
Abzahlungskonsums – kurz: Das Weihnachtsfest<br />
steht vor der Tür. Die ersten Schneeflocken fallen sanft<br />
zu Boden, und Menschen sehen zu, wie unvorbereitete<br />
Autofahrer und Fußgänger auf dem „weißen Teppich<br />
der Glückseligkeit“ zügig in Richtung Notfallambulanz<br />
der Krankenhäuser rutschen. Zeitgenossen, die<br />
schweißtreibend einige hundert Meter Bürgersteig vor<br />
ihrem Grundstück räumen müssen, haben da einen weniger<br />
verklärten Blick auf <strong>das</strong> weiße Treiben.<br />
Auch für Andere bahnt sich eine Zeit des Leidens und<br />
persönlicher wie familiärer Katastrophen an. Firmen<br />
der Zusammenkunft hält der „Chef“ meistens eine<br />
kurze, vorbereitete Rede, in der er seinen Angestellten<br />
für ihren selbstlosen Einsatz und den phänomenalen<br />
Umsatzrückgang des vergangenen Jahres dankt,<br />
der ursächlich für <strong>das</strong> Ausbleiben der diesjährigen<br />
Weihnachtsgratifikation verantwortlich zu machen ist.<br />
Kollegen, denen dieser Schwachsinn zu stark auf die<br />
Nerven geht, widmen sich danach meist dem Ouzo-<br />
Sortiment des Ladens.<br />
Nicht selten wird jetzt „gewichtelt“, ein Synonym für<br />
eine Art Geschenk-Austausch, bei dem niemand eine<br />
Ahnung hat, von wem, warum und womit er beschenkt<br />
wird, was sich nach dem Auspacken unbedingt als<br />
reine Gnade erweisen kann. Spätestens nach der<br />
Hauptspeise und der achten Lage Ouzo (schmeckt irgendwie<br />
nach ISO-C), haben einige Anwesende einen<br />
Pegel erreicht, der ihnen den gepflegten Kontrollverlust<br />
ermöglicht. In diesem Zustand werden nicht selten<br />
einige Tabus gebrochen und besser verschwiegene<br />
Wahrheiten ausgesprochen. Am nächsten Tag werden<br />
diese Tabubrüche möglichst totgeschwiegen und<br />
Alle Jahre wieder<br />
schmeißen vorzugsweise zum Jahresende lästige, alte<br />
und renitente <strong>Mitarbeiter</strong> auf die Straße. Beziehungen<br />
gehen nachweislich in Legionsstärke in die Brüche, und<br />
Kinder verwandeln sich in nervige Monster, weil ihre<br />
Eltern nun mal nicht die Kohle für die neueste „Playstation“<br />
haben. Tante Gisela befindet sich schon seit<br />
längerer Zeit ein einem tief wurzelnden Gewissenskonflikt<br />
– soll sie Dackel Waldi ein neues Ausgehmäntelchen<br />
kaufen und Kätzchen Mizzi zur Feier Wildlachs zu<br />
fressen geben oder doch lieber eine Spende an „Menschen<br />
in Not“ überweisen? Die Spende wäre dann sogar<br />
steuerlich absetzbar, man ist ja kein Unmensch!<br />
Den Kindern wird vorgelogen, <strong>das</strong>s die Geschenkeflut<br />
vom Weihnachtsmann oder Christkind nach Studium<br />
der Wunschzettel-Mail oder -SMS persönlich ausgeliefert<br />
wurde. Menschen, die sich eigentlich nicht leiden<br />
können, tauschen Nettigkeiten aus, um dem Anspruch,<br />
Weihnachten sei <strong>das</strong> Fest der Liebe und Besinnung, gerecht<br />
zu werden. Waffenstillstand bis Januar, danach ist<br />
natürlich wieder Krieg.<br />
Ein interessantes, alljährlich in der Vorweihnachtszeit<br />
stattfindendes Ritual ist die allen bekannte Firmen-<br />
Weihnachtsfeier. Zur Verbesserung und zur Pflege des<br />
Betriebsklimas treffen sich alle in einem griechischen<br />
Restaurant, um auf Kosten der Betriebsleitung (oder<br />
wer immer <strong>das</strong> Gelage gesponsert hat) literweise Sprit<br />
zu tanken. Einige freuen sich auf dieses Ereignis, bietet<br />
sich doch die Gelegenheit, einmal richtig abzustürzen,<br />
ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Am Anfang<br />
über besonders haltlose <strong>Mitarbeiter</strong> hinter vorgehaltener<br />
Hand getuschelt und abgelästert. Das Betriebsklima<br />
hat sich enorm verbessert, da alle Beteiligten<br />
ihr Gesicht voreinander verloren haben, wodurch die<br />
Hierarchie im Betrieb kurzfristig in Frage gestellt wird.<br />
<strong>Nur</strong> eine Dame der Rezeption hat angeblich die Folgen<br />
dieses denkwürdigen Abends beruflich nicht überlebt.<br />
Wieso musste Sie auch dem Juniorchef sagen, um was<br />
für einen sexistischen, aufgeblasenen Arsch, ohne<br />
Führungsqualitäten und ohne Eier in der Hose es sich<br />
bei ihm handelt – diplomatisch geht anders.<br />
ACH JA – An dieser Stelle möchte ich mich einmal für<br />
die vielen tollen Reaktionen auf meine Glosse bedanken.<br />
Wir sehen uns 2014!<br />
Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch<br />
Ihr<br />
UMA<br />
4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
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Inhalt<br />
l<br />
Menschen<br />
40<br />
10<br />
Shera feiert: Vom „Kellerkind“<br />
zur Erfolgsfirma 24<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.:<br />
Die Fülle der Ruhe 3<br />
Serie: Die CAD/CAM-Weisen –<br />
Handwerk als Schnittstelle 28<br />
Innung Rheinland-Pfalz<br />
hilft Menschen ohne Krankenversicherung<br />
31<br />
Glosse<br />
Alle Jahre wieder 4<br />
Aktuell<br />
Rückblick: Das war 2013 8<br />
Fakten und Effekte all’italiana –<br />
Colloquium <strong>dental</strong> in Brescia 10<br />
Arbeitsschutz im Labor:<br />
„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong><br />
<strong>sind</strong> motiviert“! 6<br />
Lehren & Lernen<br />
Dentaltechnologie: Stuttgarter<br />
Studenten im Porträt 32<br />
Interview<br />
CAD/CAM bei Straumann:<br />
„Die Sprache des Kunden<br />
sprechen“ 34<br />
Neue Programat-<br />
Ofengeneration – die Details 40<br />
18<br />
122<br />
Großes Symposium von Bego<br />
in Bremen 21<br />
Management<br />
Für eine präzisere Abrechnung –<br />
<strong>das</strong> BEL 2014 49<br />
Ztm. Hindrik Dehnbostel:<br />
Trends der Technik –<br />
Was war, was wird? 50<br />
Technik<br />
Westenberger, M.:<br />
Keine Angst vor Vollkeramik 52<br />
Raasch, J.:<br />
Spannungsfrei 58<br />
Quantius, Dr. B.; Schmelzer, Ch.:<br />
Ideal interdisziplinär, Teil I 66<br />
Ferrari, G.:<br />
Natürlich funktional 72<br />
Titel: iStockphoto<br />
6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
l<br />
Inhalt<br />
52<br />
58<br />
88 94<br />
66<br />
Produkte<br />
Blick ins Innere der Keramik 80<br />
Neuheiten 84<br />
Tipp des Monats:<br />
Perfektes Handling und<br />
super effizient dazu! 87<br />
Wissen<br />
Dr. Christof Ellerbrock, Dr. Ch.;<br />
Jobst, Th.:<br />
Der Königsweg 88<br />
Starke Stahl-Güsse 98<br />
Termine<br />
Veranstaltungsfinder 99<br />
AbeitsLeben<br />
Nützlicher Laborhelfer 106<br />
Gefahrenquellen beim Abdampfen<br />
– Einfach weggesaugt 108<br />
Experten-Symposien:<br />
Mit Leidenschaft und Offenheit 110<br />
Serie: Besuch bei Dentalinsidern –<br />
ZIF in Filderstadt 114<br />
Zahntechniker Heinz Hurtig<br />
und sein Rücken 118<br />
Besser leben – dl privat 120<br />
Biokompatibel: Hochleistungskunststoffe<br />
von Zirkonzahn 121<br />
Fondue, Fisch oder Federvieh –<br />
Die dl-Redaktion verrät<br />
ihre weihnachtlichen<br />
Küchengeheimnisse 122<br />
Kurz vor Schluss<br />
Winter-Treff des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> –<br />
Schon angemeldet? 130<br />
Impressum 128<br />
Diese Ausgabe enthält Beilagen der Firmen<br />
AmannGirrbach, Asgard Verlag, Medentis<br />
und Verlag Neuer Merkur.<br />
Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />
72<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 7
Aktuell<br />
l<br />
Das war 2013<br />
Kleiner Jahresrückblick in Bildern<br />
Das war 2013<br />
Viele Themen bewegten die Branche – einige<br />
werden uns weiterhin auf Trab halten<br />
– die Digitalisierung und der Wandel des<br />
Berufsbilds. Manche Aufreger des Jahres wie<br />
Tchibos Ausflug in die Prothetik entpuppten<br />
sich als kalter Kaffee. Was angenehm in<br />
Erinnerung bleibt, <strong>sind</strong> die Begegnungen<br />
mit Mitgliedern der „Dentalfamilie“ – stellvertretend<br />
für viele interessante Treffen hier<br />
etliche Momentaufnahmen aus unserem<br />
Redaktions-Tagebuch.<br />
e Was wäre ein Verlag ohne<br />
kompetente Autoren? Wenn<br />
sie dann auch noch so nett<br />
<strong>sind</strong> wie Paul und Carmen<br />
Giezendanner aus der<br />
Schweiz, ist ein Treffen eine<br />
wahre Freude. Vater und<br />
Tochter besuchten uns bei<br />
der IDS, unterhielten sich<br />
mit dl-Chefredakteurin<br />
Dr. Angelika Schaller – und<br />
schon war eine Buchidee<br />
geboren!<br />
e So schnell kommt frau unter die Haube: Judith<br />
Hosbach von der Fachredaktion auf dem IZZ-<br />
Presseforum mit Veranstaltungsleiter Johannes<br />
Clausen. Ein Besuch im OP-Saal der Freiburger Mund-<br />
Kiefer-Gesichtschirurgie war auch dabei – ohne Blut,<br />
die Behandlung fand am Phantomkopf statt …<br />
e Ja, auch Preußen wie Dietmar Bosbach machen eine gute Figur in<br />
Tracht. Zusammen mit seinem picodent-Geschäftspartner Hermann<br />
Böhle feld lud er während des Oktoberfests ins Hippodrom. dl-Textchefin<br />
Barbara Schuster schmiss sich ins pinkfarbene Dirndl, Verlags- und<br />
Anzeigen leiterin Elke Zimmermann wählte die burschikose Lederhose.<br />
e Unser Lizenzpartner Professor Basem Hakim<br />
traf sich mit dl-Chefredakteurin Dr. Angelika<br />
Schaller in einem Münchner Restaurant. Auf -<br />
grund der schwierigen politischen Lage in seiner<br />
Heimat Syrien operiert unser Partner mittlerweile<br />
aus Dubai. Hut ab vor so viel Ausdauer, Mut und<br />
Engagement.<br />
e In Köln begrüßten wir viele internationale Gäste. Hier<br />
drei ausländische Partner: Ettore Palmeri, dl-Partner aus<br />
Kanada, ganz links; Peter Asselmann, Freund und Partner<br />
aus Italien, zweiter von rechts, und Joan Estapé aus unserem<br />
Schwesterverlag in Barcelona mit Uwe Kremmin, <strong>das</strong><br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>/Neue Medien, zweiter von links<br />
e Und auch <strong>das</strong> gibt es immer wieder ... kritische und temperamentvolle<br />
Diskussionen zwischen dl-Chefredakteurin<br />
Dr. Angelika Schaller und Verleger Burkhard P. Bierschenck.<br />
Unser Motto dabei? Ende gut, alles gut ...<br />
Fotolia © lznogood<br />
8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
Fakten und Effekte all’italiana<br />
Colloquium <strong>dental</strong> 2013 in Brescia<br />
Fakten und Effekte<br />
all’italiana<br />
dl-Partner und Veranstalter<br />
Peter Asselmann<br />
freute sich: <strong>das</strong><br />
Colloquium <strong>dental</strong>, so<br />
seine stolze Bilanz,<br />
lockte insgesamt 8 327<br />
Besucher an. Aus dem<br />
In- und Ausland strebten<br />
am 25. und 26. Oktober<br />
die Teilnehmer auf <strong>das</strong><br />
Messegelände nach<br />
Brescia, um Vorträge<br />
internationaler<br />
Koryphäen zu hören und<br />
eine imposante<br />
Industrieausstellung zu<br />
erleben.<br />
Einige der gezeigten Arbeiten<br />
schienen „zu schön, um wahr zu<br />
sein“, so <strong>das</strong>s man sich die Frage<br />
stellen muss, ob zahntechnische High<br />
end-Arbeiten künftig die Natur toppen<br />
können oder ob nicht vielleicht doch<br />
andere Ziele im Vordergrund stehen<br />
sollten. Viele der Referenten verblüfften<br />
die Teilnehmer mit effektvollen<br />
und ideenreichen Bühnenshows aus<br />
Slideshows, Videos und toller Musik.<br />
Dennoch stand der Patient bei allen<br />
Präsentationen im Mittelpunkt, und<br />
<strong>das</strong> war gut so. Tragekomfort, Ästhetik,<br />
Materialwünsche und selbst marginalste<br />
Anmerkungen des Patienten<br />
<strong>sind</strong> entscheidend für den Behandlungsverlauf.<br />
Mit anderen Worten: Der<br />
Kontakt des Zahntechnikers zum Patienten<br />
ist maßgebend für eine perfekte<br />
e Jetzt geht’s los: Gastgeber Peter<br />
Asselmann, dritter von rechts, durchschneidet<br />
<strong>das</strong> Band<br />
Arbeit. So gehören Fotos mittlerweile<br />
ganauso zur Arbeitsgrundlage wie <strong>das</strong><br />
Modell.<br />
Wahrnehmung schulen<br />
Edward McLaren, Zahntechniker, Zahnarzt<br />
und Professor aus Los Angeles,<br />
gestaltete den Auftakt seines Vortrags<br />
mit einem fulminanten Video à la Star<br />
Wars. In einem toll inszenierten Lichterschwert-Duell<br />
gegen den Pulpa-Killer<br />
(Zahnarzt) kämpft er für <strong>das</strong> Dentin-Leben.<br />
„In den USA ist die Minimalpräparation<br />
verbreitet“, begann Edward<br />
c Bombastisch:<br />
der Konferenzsaal …<br />
10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Fakten und Effekte all’italiana l<br />
Aktuell<br />
McLaren seinen Vortrag, aber „ein gewisser<br />
Platz ist schon notwendig, sonst<br />
können wir keine schöne Arbeit fertigen.“<br />
Wichtig sei es, die Zähne zu studieren,<br />
sie zu zeichnen und sich alle<br />
Details genau anzusehen. Dabei sei die<br />
Farbnahme, so McLaren, die häufigste<br />
Fehlerquelle. Die Farbeinlage und <strong>das</strong><br />
Spiel mit Licht und Schatten suggerieren<br />
Natürlichkeit, die sich nicht maschinell<br />
erzeugen lässt, sondern in der<br />
Hand des Technikers liegt.<br />
BDT_Wasserabsaug_Layout 1 11.11.13 14:04 Seite 1<br />
Pures Zirkon<br />
„Ich sehe mich nicht als Künstler“, sagte<br />
Zahntechnikermeister Macieira Luis<br />
aus Portugal. Damit wendet er sich von<br />
dem vorherrschenden Thema Ästhetik<br />
ab, um einen oft missverstandenen<br />
Werkstoff, <strong>das</strong> Zirkon, und dessen Materialeigenschaften<br />
in den Fokus zu rücken.<br />
Aufgrund mangelnder Erfahrung<br />
im Umgang mit Zirkon werde es oft als<br />
opakes, weißes Material bezeichnet.<br />
e … war stets ebenso gut<br />
besucht wie der<br />
Ausstellungsbereich, der<br />
sich als <strong>dental</strong>er Marktplatz<br />
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den flexiblen Schlauch in ein separates<br />
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Pumphebels wird <strong>das</strong> Wasser<br />
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separaten Behälter abgeleitet.<br />
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Aktuell<br />
l<br />
Fakten und Effekte all’italiana<br />
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„Doch <strong>das</strong> ist falsch“, so Macieira<br />
Luis, und seine Fotos bewiesen<br />
diese Aussage. „Ich<br />
kann mittlerweile transluzentes<br />
Zirkon ohne Keramikbeschichtung<br />
generieren, und wir<br />
können nicht behaupten, <strong>das</strong>s<br />
diese Arbeiten nicht gut aussehen.“<br />
Er verwies auf <strong>das</strong> Buch von Aldo<br />
Zilio „Power of Light“, <strong>das</strong> die Reflexion<br />
und Lichtbrechung bei Zirkon genau<br />
untersucht (zu bestellen unter www.<br />
fachbuchdirekt.de). „Auch wenn Studien<br />
<strong>das</strong> Gegenteil behaupten: Die Haftmöglichkeit<br />
zwischen Zirkon und Keramik<br />
ist gut, sogar besser als zwischen<br />
Metall und Keramik“, sagte Luis. Auch<br />
füge sich <strong>das</strong> Material hervorragend in<br />
<strong>das</strong> Gewebe ein. „Das Material ist wichtig<br />
im subgingivalen Bereich. Zirkon<br />
bezeichne ich als hartes Dentin.“<br />
Funktion versus Ästhetik<br />
„Die Funktion ist nicht zu vernachlässigen“,<br />
betonte Zahntechnikermeister<br />
Rondoni Daniele, aus Genua, Italien.<br />
„Ästhetische Materialien <strong>sind</strong> oft heikel.<br />
Wichtig ist die Anpassungsfähigkeit<br />
der Materialien.“ Laut Rondini<br />
Daniele geht der Trend hin zu Komposit:<br />
„Komposit besitzt eine gute Funktion<br />
und Haltbarkeit, <strong>das</strong> gilt für den<br />
Frontzahn- und Molarenbereich ebenso<br />
wie für totale Restaurationen.“<br />
Auch Michel Magne, der weltweit als<br />
Verfechter der Ästhetik gilt, unterstrich<br />
die „Ausgeglichenheit“ von Ästhetik,<br />
Funktion und Biologie. Der Zahntechnikermeister<br />
aus der Schweiz, heute in<br />
Los Angeles tätig, nannte in seinem lakonischen<br />
Vortrag einen wichtigen Aspekt<br />
der modernen Zahnheilkunde:<br />
„Die Zähne wirken oft zu perfekt, um<br />
natürlich zu sein. Die Patienten möchten<br />
Perfektion, aber die gibt es nicht.“<br />
Auf ungesägten Modellen zeigte er den<br />
Einfluss der Gingiva auf ein harmonisches<br />
Gesamtbild. „Wir arbeiten mehr<br />
zwischen den Zähnen und der Gingiva<br />
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Fakten und Effekte all’italiana<br />
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Dr. Angelika Schaller fühlte<br />
sich sichtlich wohl in der<br />
Herrenrunde<br />
e Die gute Stimmung<br />
des Tages setzte sich<br />
beim Dinner fort<br />
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als an den Zähnen selbst: no pink, no<br />
white.“ Wichtig sei es, die Zähne nicht<br />
isoliert, sondern im Zusammenhang mit<br />
dem oralen Umfeld, den Lippen und<br />
dem Gesicht des Patienten zu sehen.<br />
Ein letztes Bild – dann war der Vortrag<br />
leider schon vorbei – zeigte die Veränderung<br />
seitlicher Schneidezähne nur<br />
durch den Lichteinfall, denn die Stellung<br />
der Zähne bleibt gleich. Der Effekt?<br />
Einfach „nur“ beeindruckend!<br />
Natürlich aus Japan<br />
Bemerkenswert war auch der Vortrag<br />
von Zahnmediziner Otani Kazunori und<br />
Zahntechnikermeister Yuasa Naoto aus<br />
Tokio. Mit einer Vortragslänge von eineinhalb<br />
Stunden bildete <strong>das</strong> Team sicherlich<br />
die Hauptattraktion des zweiten<br />
Kongresstags – keine Sekunde wurde<br />
langweilig! Der Schwerpunkt lag – ähnlich<br />
wie bei Michel Magne – auf der Gingiva.<br />
Otani Kazunovi erklärte: „Je länger<br />
die Papille ist, desto natürlicher ist auch<br />
<strong>das</strong> Ergebnis.“ Er wählt eine ideale Länge<br />
von 4,5 mm. Aber Achtung: Das ist der<br />
asiatische Maßstab!<br />
Schon bei den Provisorien planen Otani<br />
Kazunori und Yuasa Naoto genügend<br />
Platz für die Papille ein. Sehr generös<br />
schilderte Yuasa Naoto seine Arbeitsweise<br />
und präzisierte jeden einzelnen<br />
Arbeitsschritt. „Ich übe Details der Morphologie<br />
sowie der Knochen- und Gingivastruktur,<br />
um für komplizierte Fälle<br />
meine Vorstellung zu schulen.“ Eine<br />
asymmetrische Charakterisierung wirke<br />
immer viel natürlicher. Er zeigte, wie<br />
unterschiedlich die Gingivafärbung sein<br />
kann und <strong>das</strong>s sie sich zervikal an den<br />
Zähnen spiegelt. Diese rosa Färbung<br />
berücksichtigt er in der Zahngestaltung.<br />
Dazu fertigt er eine auf den Patienten<br />
abgestimmte künstliche Gingiva. Nach<br />
jedem Keramikbrand kontrolliert er den<br />
Schichtauftrag mit Hilfe des generierten<br />
Zahnfleischs. Die Malfarben „Internal<br />
Stain“ verwendet er für die wesentlichen<br />
Charakterisierungen. Mit feinsten<br />
Pinselstrichen zieht die Keramik nach<br />
inzisal. Es folgen mehrere Brände, Korrekturen<br />
und Schichten mit Stains, ehe<br />
<strong>das</strong> gewünschte Ergebnis erreicht ist.<br />
Abschließend teilte er dem Auditorium<br />
eine Lehre seines Professors mit: „Die<br />
Persönlichkeit des Zahntechnikers<br />
muss nicht in der Restauration zum<br />
Ausdruck kommen.“ Ein schöner Gedanke,<br />
und so könnte auch <strong>das</strong> Resümee<br />
der Veranstaltung lauten. Denn:<br />
Es geht nicht darum, sich selbst unter<br />
Beweis zu stellen. „Restaurator“ klingt<br />
verglichen mit dem Begriff „Künstler“<br />
zunächst bescheiden, aber es ist eine<br />
Herausforderung, sich im Schaffensprozess<br />
zurückzunehmen und Zahnersatz<br />
für den Patienten zu fertigen; Zähne,<br />
die nicht an Schönheits-OP’s denken<br />
lassen, sondern zum Träger<br />
passen und eben natürlich <strong>sind</strong>.<br />
Insgesamt waren Kongress und Ausstellung<br />
wieder ein Erlebnis. Die Stimmung<br />
bei allen Beteiligten war überdurchschnittlich<br />
gut, <strong>das</strong> Ergebnis für<br />
den Veranstalter auch. jh n<br />
14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>sind</strong> motiviert“<br />
Wichtiges Thema: Arbeitsschutz im Dental<strong>labor</strong><br />
„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong><br />
<strong>sind</strong> motiviert“<br />
Arbeitssicherheit – ist<br />
<strong>das</strong> ein Konglomerat an<br />
abstrakten Vorschriften,<br />
die haarscharf an der<br />
Wirklichkeit in den<br />
Betrieben vorbeigehen?<br />
Viel Bürokratie ohne konkreten<br />
Nutzen? Nein!<br />
Labors, in denen Arbeitsschutz<br />
ernst genommen<br />
wird, haben gesündere<br />
<strong>Mitarbeiter</strong>, sagt Hasso<br />
Lindemann. dl-Textchefin<br />
Barbara Schuster unterhielt<br />
sich mit dem<br />
Arbeits sicherheits-<br />
Experten, welche Ge -<br />
fahren im Laboralltag<br />
lauern und wie man sie<br />
bekämpft.<br />
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dl: Welche Gefahrenquellen<br />
am Arbeitsplatz<br />
„Labor“ <strong>sind</strong><br />
am größten?<br />
Hasso Lindemann:<br />
Die größten Gefahrenquellen<br />
<strong>sind</strong> wie<br />
in jedem anderen Beruf<br />
die Unwissenheit,<br />
die Gleichgültigkeit,<br />
der Termindruck und<br />
der daraus resultierende<br />
Stress. Kennt<br />
man die Gefahr, lässt<br />
sich etwas dagegen<br />
tun. Am gefährlichsten <strong>sind</strong> zum Beispiel<br />
kontaminierte Abdrücke und Materialien,<br />
welche der Zahnarzt ohne<br />
Desinfektion ins Labor schickt oder die<br />
Stäube, die beim Beschleifen von<br />
Kunststoffen und Metallen auftreten,<br />
Stäube beim Einbetten von Modellgüssen<br />
oder Stäube beim Abstrahlen. Aber<br />
auch psychische und physische Belastungen<br />
werden immer größer: Lärm,<br />
langes Sitzen, konzentriertes Sehen<br />
und Arbeiten sowie Termindruck können<br />
Stress, Schlaflosigkeit, Magenprobleme<br />
und Rückenleiden hervorrufen.<br />
d Hasso Lindemann:<br />
„Wenn man gesund ist<br />
und die Schutzmaßnahmen<br />
einhält, ist <strong>das</strong><br />
Allergierisiko gering“<br />
dl: Wie hoch ist <strong>das</strong> Allergierisiko?<br />
Hasso Lindemann: Ein Allergierisiko<br />
besteht immer; sei es durch Kunststoffe,<br />
Legierungen, Gipse oder nur durch<br />
Wasser (Feuchtarbeit, länger als vier<br />
Stunden täglich). Da spielt die Einwirkungszeit,<br />
Dauer und Konzentration<br />
eine Rolle und die eigene Veranlagung.<br />
Ich kannte Zahntechniker, die früher im<br />
Monomer „badeten“ und nie etwas bekommen<br />
haben, noch nicht mal Hautrötungen.<br />
Andere brauchen Monomer nur<br />
zu riechen, und schon juckt es. Wenn<br />
man gesund ist und die Schutzmaßnahmen<br />
einhält – also Handschuhe, Absauganlage,<br />
Brille, Schutzscheibe, Hautpflege<br />
et cetera – ist <strong>das</strong> Allergierisiko<br />
gering. In 15 Jahren Tätigkeit als Fachkraft<br />
für Arbeitssicherheit<br />
hatte ich zwei Fälle, die<br />
wegen Hautallergien den<br />
Beruf wechseln mussten.<br />
dl: Wie hoch ist <strong>das</strong> Risiko<br />
einer Schwermetallbelastung?<br />
Hasso Lindemann: Zu einer Schwermetallbelastung,<br />
etwa durch jahrelanges<br />
Beschleifen von Metallen ohne<br />
Absauganlage wie Platin, Silber, Palladium,<br />
Nickel, Gold oder Kadmium kann<br />
es vereinzelt kommen, gerade bei älteren<br />
Zahntechnikern. Für Ärzte ist es<br />
aber sehr schwierig, die Belastung zu<br />
erkennen, da die Auswirkungen bei jedem<br />
Menschen unterschiedlich <strong>sind</strong>.<br />
Schlafstörungen, Nervenleiden, Infektanfälligkeit,<br />
Kopfschmerzen und andere<br />
Belastungen werden oft mit berufsbedingtem<br />
Stress verwechselt.<br />
Heutzutage, wo jeder Arbeitsplatzplatz<br />
mit einer Absauganlage und Schutzscheibe<br />
ausgestattet ist, ist die Belastung<br />
aber sehr gering. Amalgamfüllungen<br />
belasten den Körper wesentlich<br />
mehr.<br />
dl: Wo besteht immer noch der größte<br />
Handlungsbedarf?<br />
Hasso Lindemann: Der größte Handlungsbedarf<br />
kostet nicht viel – nur Zeit.<br />
Es ist die „Unterweisung“. Arbeitsplätze,<br />
Maschinen und Geräte <strong>sind</strong> in aller Regel<br />
top. Passieren Unfälle, ist es der Mensch,<br />
der falsch gehandelt hat. Werden neue<br />
<strong>Mitarbeiter</strong> oder Berufsanfänger von Anfang<br />
an in den <strong>labor</strong>spezifischen Alltag<br />
eingewiesen und mit den Gefährdungen<br />
und Schutzmaßnahmen regelmäßig ver-<br />
16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>sind</strong> motiviert“<br />
traut gemacht, lassen sich Unfallrisiko<br />
und eventuelle Belastungen stark reduzieren.<br />
Für mich steht die Unterweisung<br />
an erster Stelle für den Gesundheitsschutz.<br />
Regelmäßige Unterweisungen<br />
fordert auch der Gesetzgeber. Ein gutes<br />
Betriebsklima tut ein Übriges. Denn: <strong>Nur</strong><br />
<strong>gesunde</strong> und motivierte <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>sind</strong><br />
belastbarer als andere und tragen zum<br />
beruflichen Erfolg bei.<br />
dl: Was kann und muss der Einzelne<br />
tun?<br />
Hasso Lindemann: Eigentlich haben<br />
wir es mit einem „Selbstläufer“ zu tun.<br />
Geht der Vorgesetzte mit gutem Beispiel<br />
voran und nimmt Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheitsschutz ernst,<br />
werden seine <strong>Mitarbeiter</strong> es ihm gleich<br />
tun. Jeder muss sich immer wieder fragen,<br />
ob er die Schutzmaßnahmen auch<br />
einhält – egal, ob Montagmorgen oder<br />
Freitagabend. Bei „Schludrigkeit“ können<br />
Unfälle passieren, und <strong>das</strong> wollen<br />
wir ja nicht.<br />
n<br />
Mehr zum Thema<br />
i Infos zu Hasso Lindemann unter<br />
www.agl-lindemann.de<br />
Eine Checkliste für eine Erstunterweisung<br />
finden Sie unter www.dlonline.de<br />
Stern<strong>labor</strong>treffen 2013 von Amann Girrbach<br />
Dentales Seegeflüster<br />
e Die Seebühne im Festspielhaus<br />
Bregenz – eine<br />
tolle Umgebung für <strong>das</strong><br />
Labormeeting<br />
Premiumkunden aus Deutschland<br />
und der Schweiz lud Amann Girrbach<br />
zum jährlichen Stern<strong>labor</strong>treffen<br />
am 5. und 6. September ein.<br />
Das Motto lautete dieses Jahr vielversprechend<br />
„Seegeflüster“.<br />
Man traf sich am Vorarlberger Bodenseeufer<br />
vor der beeindruckenden Kulisse<br />
der Seebühne im Festspielhaus<br />
Bregenz. Das zweitägige Treffen war<br />
auch in diesem Jahr geprägt vom Leitgedanken<br />
„Innovation und Austausch“.<br />
Amann Girrbach Marketingleiter<br />
Patrick Amann gewährte mit F&E<br />
Diplom-Ingenieur Falko Noack<br />
Ein- und Ausblicke in Produktneuheiten<br />
und anstehende Entwicklungsprojekte.<br />
Im Zeichen<br />
der Kooperation standen die<br />
Vorträge der Amann Girrbach<br />
Partner VITA Zahnfabrik und Creation<br />
Willi Geller. Produktmanager<br />
Patrick Bayer und F&E Diplom-Ingenieur<br />
Michael Gödiker<br />
(Vita Zahnfabrik) präsentierten<br />
die neuen Materialien VITA ENA-<br />
MIC sowie VITA SUPRINITY, während<br />
Technical Manager Patrick<br />
Boche (Creation Willi Geller International)<br />
über die perfekte Balance<br />
der neuen Verblendkeramik ZI-CT referierte.<br />
Für ein besonderes Highlight fernab<br />
(zahn-) technischer Themen sorgte Professor<br />
Dr. Peter Nieschmidt mit einem<br />
Referat zum Thema „Arbeit im gesellschaftlichen<br />
Wandel“. Eloquent, humorvoll,<br />
aber auch nachdenklich betrachtete<br />
der Politologe die Arbeitswelt<br />
und entlockte dem begeisterten Publikum<br />
nicht nur herzhafte Lacher, sondern<br />
schaffte so auch einen echten<br />
Mehrwert für viele Laborchefs. n<br />
18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
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meine Ergebnisse ästhetisch zu rekonstruieren ohne qualitativ einen Verlust zu erleiden.<br />
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„Bedenken nehmen, Chancen aufzeigen“ l<br />
Aktuell<br />
Bego veranstaltete ein großes Symposium in Bremen<br />
„Bedenken nehmen,<br />
Chancen aufzeigen“<br />
Unter dem Motto „Implantology<br />
meets CAD/CAM“ legte Bego zwei<br />
erfolgreiche Veranstaltungen zu sam <br />
men: <strong>das</strong> 6. Anwendertreffen von<br />
Bego Medical und den 4. Im plan tologie-Tag<br />
der Bego Implant Systems.<br />
Rund 350 Teilnehmer erlebten ein<br />
spannendes Vortrags programm und<br />
praxisorientierte Workshops.<br />
Am Samstagmorgen eröffnete<br />
Christoph Weiss, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Bego,<br />
die Veranstaltung mit einer temperamentvollen<br />
Rede vor den 350 Gästen,<br />
die aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
und Österreich angereist waren.<br />
e Die Teilnehmer<br />
des Anwendertreffens<br />
in Bremen<br />
d Gastgeber Christoph<br />
Weiss bei seiner<br />
Begrüßungsansprache<br />
„Lassen Sie uns eine unserer wichtigsten<br />
Ressourcen nutzen: unseren Optimismus.<br />
Denn damit gestalten wir unsere<br />
Welt“, so Weiss in seiner Begrüßungsansprache.<br />
Im Dorint Park Hotel Bremen boten<br />
sich viele Möglichkeiten zum interdisziplinären<br />
Austausch – und <strong>das</strong> nicht<br />
nur während der Vorträge und Workshops,<br />
sondern auch in den Pausen<br />
und während der Abendveranstaltung.<br />
„Nicht nur <strong>das</strong> spannende Programm<br />
lässt unser Treffen immer wieder zu<br />
einem tollen Erfolg werden. Auch die<br />
<strong>Mitarbeiter</strong> werden von den Besuchern<br />
für ihr Engagement gelobt und tragen<br />
wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung<br />
bei“, freute sich Axel<br />
Klarmeyer, Geschäftsführer der Bego<br />
Medical.<br />
Gute Gespräche<br />
Auch Thomas Schur, Vertriebsleiter National<br />
der Bego Implant Systems, war<br />
von der regen Teilnahme und der positiven<br />
Resonanz der Teilnehmer sehr<br />
angetan: „Die Vorträge <strong>sind</strong> auf ein sehr<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 21
Aktuell<br />
l<br />
„Bedenken nehmen, Chancen aufzeigen“<br />
e Fachkundige Referenten<br />
vermittelten Erfahrungen<br />
sowie viele Tipps und Tricks<br />
e Die Pausen wurden für<br />
Fachgespräche genutzt<br />
gutes Feedback gestoßen, und auch<br />
<strong>das</strong> Gesamtfazit der Teilnehmer zur<br />
Veranstaltung war hervorragend. Viele<br />
gute Gespräche wurden geführt, viele<br />
Fragen wurden direkt beantwortet. Diese<br />
Nähe zum Kunden ist uns generell,<br />
aber auch gerade bei solchen Veranstaltungen<br />
sehr wichtig.“<br />
Zu Veranstaltungsbeginn hielt Tim Cole,<br />
München, einen spannenden Vortrag<br />
zum Thema „Unternehmen 2020<br />
– <strong>das</strong> Internet war erst der Anfang“.<br />
Cole gab Einblicke in die digitale Welt<br />
und regte somit die Gedanken rund um<br />
den vielfältigen Wandel im (Berufs-)<br />
Alltag an. „Alles, was sich digitalisieren<br />
lässt, wird digitalisiert und alles,<br />
was sich vernetzen lässt, wird vernetzt<br />
– <strong>das</strong> führt zu erheblichen Veränderungen“,<br />
so Cole. Im Anschluss an Coles<br />
übergreifenden Vortrag wurden in getrennten<br />
Podien und Workshops jeweils<br />
<strong>das</strong> 6. Bego Medical Anwendertreffen<br />
und der 4. Bremer Implantologie-Tag<br />
fortgesetzt. Spezialisten aus<br />
dem Dentalbereich stellten Erfahrungen,<br />
Arbeitsprozesse und Patientenfälle<br />
in ihren Vorträgen zur Diskussion.<br />
Ztm. Thomas Riehl, Bremen, moderierte<br />
<strong>das</strong> Anwendertreffen. Zt. Josef Schweiger,<br />
München, gab in seinem Vortrag<br />
ein „Update Digital Dentistry“, welches<br />
auf reges Interesse der Anwender stieß.<br />
„Farbe ist nicht alles, aber ohne Farbe<br />
ist alles nichts!“ betonte Zt. Norbert<br />
Pack, Bad Vilbel, deutlich. Ztm. Jörg<br />
Müller sprach über die „Reproduzierbare<br />
Qualität der Überpresskeramik auf<br />
EMF und Zirkon“, während Ztm. Jörg<br />
Hense, Gudensberg, und PD Dr. Arwed<br />
Ludwig über <strong>das</strong> Thema „3D-Navigation<br />
und was man sonst noch so planen<br />
kann“ referierten. Einen weiteren Vortrag<br />
hielt PD Dr. Constantin von See,<br />
Hamburg, der auch beim Bremer Implantologie-Tag<br />
als Referent geladen<br />
war. Vor dem Publikum des Anwendertreffens<br />
stellte er die Frage „Die nächste<br />
Zahnarztgeneration – (voll-)digital?“ in<br />
den Raum und gab erste Anregungen,<br />
wie Zahntechniker darauf reagieren<br />
können.<br />
Tipps und Tricks<br />
in den Workshops<br />
In Workshops konnten die Anwender<br />
am Nachmittag zudem theoretisches<br />
Wissen aus den Vorträgen praktisch<br />
umsetzen und sich mit den Referenten<br />
und den Bego-<strong>Mitarbeiter</strong>n auf fachlicher<br />
Ebene austauschen. Die Tipps<br />
und Tricks rund um die Themen „3Shape<br />
Software“, „Laborgestützte Provisorien“<br />
und „Aesthetic-Press“ fanden<br />
großen Anklang. „Die lockere Atmosphäre,<br />
nicht nur bei den Workshops,<br />
sondern während des gesamten Anwendertreffens,<br />
zeigt, wie familiär und<br />
partnerschaftlich ein Kongress bei Bego<br />
aussieht“, so Weiss, und erklärte:<br />
„Wir wissen um <strong>das</strong> sich wandelnde<br />
Berufsbild des Zahntechnikers und<br />
möchten als Partner an der Seite der<br />
Labors sein und bei der Neuausrichtung<br />
unterstützen, Bedenken nehmen<br />
und Chancen aufzeigen.“<br />
Ein gemeinsames Abendessen rundete<br />
die Veranstaltung ab. Impressionen<br />
des Kongresses <strong>sind</strong> unter www.bego.<br />
com zu sehen.<br />
Schon jetzt kann man sich den Termin<br />
für den nächsten IMCC Kongress vormerken.<br />
Er findet am 22. November<br />
2014 erneut in Bremen statt. n<br />
22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
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l<br />
Vom „Kellerkind“ zur Erfolgsfirma<br />
SHERA feiert 30. Geburtstag mit den <strong>Mitarbeiter</strong>n<br />
Vom „Kellerkind“<br />
zur Erfolgsfirma<br />
Zum 30. Geburtstag der Firma SHERA standen die <strong>Mitarbeiter</strong> im<br />
Vordergrund. Für sie veranstaltete die Geschäftsleitung im September<br />
einen besonderen Ausflug.<br />
e Das SHERA-Team<br />
amüsierte sich königlich im<br />
Kaiserpalast<br />
Ziel war <strong>das</strong> Varieté-Theater GOP<br />
in Bad Oeynhausen. Dort erlebte<br />
man die Premiere von „plüfoli“.<br />
Fast die komplette Belegschaft versammelte<br />
sich im altehrwürdigen Kaiserpalais<br />
des Kurorts, lachte, staunte,<br />
speiste und feierte. Alles genossen<br />
einen schönen Abend, der ein Dankeschön<br />
für <strong>das</strong> Engagement im Unternehmen<br />
war. Geschäftsführer Jens<br />
Grill betonte denn auch in seiner Begrüßungsrede,<br />
<strong>das</strong>s Familienunternehmen<br />
nicht nur bedeute, <strong>das</strong>s eine Inhaberfamilie<br />
die Geschicke lenke: „Jeder<br />
einzelne <strong>Mitarbeiter</strong> ist unverzichtbarer<br />
Teil der SHERA-Familie. Mit gemeinsamer<br />
Geschichte und gemeinsamen<br />
Zielen, mit unterschiedlichen Stärken<br />
und unterschiedlichen Aufgaben.“ Außerdem<br />
dankte er in seiner Ansprache<br />
seinen Eltern, die <strong>das</strong> Unternehmen<br />
vor 30 Jahren aus der Taufe hoben.<br />
Erstes Domizil war im Keller<br />
Während 1983 <strong>das</strong> deutsche Zündwarenmonopol<br />
endete, hatte ein findiger<br />
Mann die zündende Idee sich mit<br />
einer Dentalfirma selbstständig zu machen:<br />
Günther Grill. Das erste Domizil<br />
war im Keller seines Hauses, <strong>das</strong> erste<br />
Firmenfahrzeug war ein gebrauchter<br />
Bulli, die erste Produktionsanlage bestand<br />
aus einem handelsüblichen Baumischer.<br />
Heute setzt die SHERA Werkstoff-Technologie<br />
GmbH & Co. KG mehr<br />
als 14 Millionen Euro um und bietet<br />
rund 70 <strong>Mitarbeiter</strong>n einen sicheren<br />
Arbeitsplatz. Und nicht nur der Fuhrpark<br />
ist moderner. Was klein anfing,<br />
24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Menschen<br />
l<br />
Vom „Kellerkind“ zur Erfolgsfirma<br />
hat sich zu einem mittelständischen,<br />
international tätigen und sehr erfolgreichen<br />
Unternehmen entwickelt.<br />
Mit den ersten Produkten aus eigener<br />
Herstellung in der eigenen Fertigungshalle<br />
machte sich die SHERA in den<br />
80er Jahren bald einen Namen in der<br />
Dentalbranche. Das Unternehmen expandierte.<br />
1998 entstand eine neue<br />
größere Produktionshalle; im August<br />
2001 erfolgte der Stabwechsel in die<br />
zweite „Grill-Generation“. Jens Grill<br />
trat in die Geschäftsführung ein, brachte<br />
frischen Wind in <strong>das</strong> Unternehmen<br />
und modernisierte es weiter. Gleichzeitig<br />
wurden 2001 die Produktionsanlagen<br />
umfangreich verstärkt. Schon bald<br />
forderte die Absatzentwicklung auf<br />
dem internationalen Dentalmarkt neue<br />
Investitionen. Neben dem Neubau einer<br />
Lagerhalle mit einer Gesamtfläche<br />
von 630 Quadratmetern für 750 Stellplätze<br />
hat <strong>das</strong> Unternehmen 2004 in<br />
drei neue Gipssilos mit einem Fassungsvermögen<br />
von insgesamt 60<br />
Tonnen investiert. 2006 stand die Modernisierung<br />
der Unternehmenssoftware<br />
für die Bereiche Prozessoptimierung<br />
und Customer-Relationship-Management<br />
im Vordergrund. Seither<br />
gibt es ebenfalls einen komfortablen<br />
Onlineshop für die Produkte aus Lemförde.<br />
Brücke zwischen Handwerk<br />
und CAD/CAM Technologie<br />
Dem Wandel der Zeit trägt auch SHERA<br />
Rechnung und schafft eine Brücke zwischen<br />
traditionellem Handwerk sowie<br />
moderner digitaler Technologie. Einerseits<br />
entwickelt <strong>das</strong> Unternehmen weiter<br />
klassische Produkte für den <strong>dental</strong>en<br />
Feinguss und andererseits Verbrauchsmaterialien<br />
für die CAD/<br />
CAM-Technik. Im Kern der SHERAdigital<br />
Produktlinie stehen moderne Scanner<br />
und CAM-Fräsgeräte, die besonders<br />
wirtschaftlich <strong>sind</strong> und gleichzeitig eine<br />
Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten<br />
erlauben. SHERA kombiniert <strong>das</strong> profunde<br />
Werkstoff-Wissen mit moderner<br />
CAD/CAM-Technologie und bietet hochwertige<br />
Blanks in großer Materialvielfalt.<br />
Sinteröfen und Absaugungen runden<br />
<strong>das</strong> Programm der SHERA ab. Mehr<br />
als 500 Positionen für nahezu alle zahntechnischen<br />
Bereiche <strong>sind</strong> im aktuellen<br />
Dentalkatalog zu finden.<br />
SHERAHARD-ROCK<br />
In Norddeutschland entwickelt, produziert<br />
und vertreibt <strong>das</strong> Team der SHERA<br />
täglich 13 Tonnen an hochwertigem<br />
Dentalgips – darunter der bekannte<br />
SHERAHARD-ROCK – drei Tonnen Einbettmassen<br />
und große Mengen hochviskose<br />
Silikone. Im Bereich der Dentalgipse<br />
zählt SHERA mittlerweile zu den<br />
deutschen Marktführern. Doch SHERA<br />
kann noch viel mehr: Auch Legierungen,<br />
Kunststoffe, Trenn-, Strahl-, Polier- und<br />
Reinigungsmittel gehören zum Lieferprogramm<br />
des Familienunternehmens.<br />
Rund 70 <strong>Mitarbeiter</strong>innen und <strong>Mitarbeiter</strong><br />
stehen dafür gerade, <strong>das</strong>s die<br />
Qualität der Produkte und Serviceleistungen<br />
stets stimmen. Durch <strong>das</strong><br />
deutschlandweite Außendienstnetz<br />
hält SHERA direkten Kontakt zum Kunden<br />
mit seinen Wünschen und hat so<br />
ein Ohr direkt am Markt. Fachkompetenz,<br />
viel Service und Schulungen –<br />
nicht nur im CAD/CAM Sektor, sondern<br />
auch in der klassischen Dentaltechnik<br />
– will <strong>das</strong> SHERA-Team den Kunden<br />
auf hohem Niveau bieten. Wer bei<br />
SHERA anruft, so der Anspruch, findet<br />
immer einen kompetenten Ansprechpartner.<br />
Das mittelständische Unternehmen<br />
verzichtet bewusst auf eine<br />
anonyme Call-Center-Hotline.<br />
Weltweiter Vertrieb<br />
Als Hersteller von Dentalprodukten hat<br />
<strong>das</strong> Unternehmen größtmöglichen Einfluss<br />
auf die Qualität der Waren: von<br />
der Eingangskontrolle der Rohwaren<br />
bis hin zur Auslieferung der Produkte.<br />
„Wir prüfen an jeder Stelle des Herstellungsprozesses,<br />
ob unsere sehr hohen<br />
Ansprüche an eine konstant exzellente<br />
Qualität unserer Produkte erfüllt<br />
<strong>sind</strong>“, versichert Jens Grill. Und <strong>das</strong><br />
wissen die mehr als 7.300 Kunden in<br />
Deutschland und Österreich sowie die<br />
zahlreichen Händler weltweit zu schätzen.<br />
SHERA exportiert Qualitätsprodukte<br />
in mehr als 70 Länder auf allen<br />
Kontinenten.<br />
n<br />
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26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
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Menschen<br />
l<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
Serie<br />
Serie zur Digitalisierung – die CAD/CAM-Weisen<br />
Handwerk<br />
als Schnittstelle<br />
Wie digital muss und wird <strong>das</strong> Handwerk sein? In<br />
unserer großen Artikelreihe kommt nun die erste Frau<br />
zu Wort: Petra Wagner. Die Zahntechnikermeisterin<br />
ist seit 2005 Ausbilderin in der Bildungsakademie der<br />
Handwerkskammer Region Stuttgart<br />
Egal ob jemand pro oder contra<br />
gegenüber dieser neuen Technik<br />
eingestellt ist – spurlos geht sie<br />
an keinem vorbei. Meiner Meinung<br />
nach sollte eine stärkere Verknüpfung<br />
bei den Schlagworten „digital“ und<br />
„Zahntechnik“ mit dem Begriff „Handwerk“<br />
selbstverständlich werden.<br />
„Traditionelles Berufsbild“<br />
Zahntechniker/in ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung<br />
(HwO). Die Ausbildungszeit<br />
beträgt dreieinhalb Jahre<br />
und endet mit der theoretischen und<br />
praktischen Gesellenprüfung. Die<br />
praktische Ausbildung im gewerblichen<br />
Labor wird ergänzt durch den Besuch<br />
der Berufsschule und den überbetrieblichen<br />
Kursen. Jeder kennt die<br />
ersten Schritte in der Zahntechnik:<br />
Angefangen in der Gipsküche, weiter<br />
zur Kunststoffabteilung, über die Metallverarbeitung<br />
mit Modellguss-, Kronen-<br />
und Brückentechnik bis hin zur<br />
Keramik. Ein umfangreiches Wissen<br />
auf dem Gebiet der Material- und<br />
Werkstoffkunde werden vom Zahntechniker<br />
ebenso erwartet wie fundierte<br />
Kenntnisse in Bearbeitungsmethoden<br />
und den dabei zu verwendenden<br />
Werkzeugen. Ziel ist es, ein feinmechanisches<br />
Werkstück so zu fertigen, <strong>das</strong>s<br />
es den natürlichen Zähnen in Funktion<br />
und Ästhetik entspricht.<br />
„Neuer Werkstoff –<br />
neue Methoden“<br />
Neben den klassischen Werkstoffen<br />
und bewährten Techniken gibt es neue<br />
Materialien, welche eine andere Bearbeitungsmethode<br />
erfordern.<br />
Willkommen in der digitalen Welt der<br />
Zahntechnik – traditionelles Handwerk<br />
trifft auf Hightech. Das soll kein Widerspruch<br />
sein, sondern die gewohnten<br />
Modellierinstrumente werden durch<br />
die (PC-)Maus ergänzt.<br />
Das virtuelle Konstruieren und maschinelle<br />
Fräsen erweitert die Zahntechnik<br />
um einen zusätzlichen Bereich. Durch<br />
neue Rahmenlehrpläne ist die CAD/<br />
CAM Technik inzwischen ein fester Bestandteil<br />
der Ausbildung.<br />
„Stichwort Ausbildung –<br />
Fachkräftemangel“<br />
Für den heutigen Nachwuchs ist der<br />
Umgang mit dem PC selbstverständ-<br />
28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Die Revolution in<br />
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Menschen<br />
l Die<br />
CAD/CAM-Weisen <strong>das</strong> Know-how, einen Kontaktpunkt,<br />
lich. Ideale Voraussetzungen, um eine<br />
fundierte handwerkliche Ausbildung<br />
mit den digitalen Möglichkeiten zu ergänzen<br />
und dem Fachkräftemangel<br />
langfristig entgegenzuwirken.<br />
„Schnittstelle Zahntechnik“<br />
In welchem Umfang und Ausmaß die<br />
CAD/CAM Technik in den Dental<strong>labor</strong>s<br />
Einzug hält, ist ein anderes Thema. Das<br />
muss jeder Einzelne sorgfältig prüfen<br />
und entscheiden. Finanzielle Gründe,<br />
Rentabilität, Lizenzen, Wettbewerb<br />
und einiges mehr – <strong>das</strong> <strong>sind</strong> viele Details,<br />
die zu berücksichtigen <strong>sind</strong>.<br />
Wichtig ist und bleibt aber <strong>das</strong> handwerkliche<br />
Geschick, <strong>das</strong> manuelle<br />
Können, <strong>das</strong> Wissen, „WARUM“. Wer<br />
beispielsweise eine Krone mit allen<br />
Merkmalen modellieren kann, besitzt<br />
welche die Software vorschlägt, zu<br />
verstehen und mit einem Mausklick zu<br />
bestätigen. Die Schnittstelle zwischen<br />
Patient und Zahnarzt ist <strong>das</strong> Handwerk.<br />
Fazit<br />
Als guter Vergleich dient <strong>das</strong> Zitat meines<br />
Fahrlehrers:„Man muss erst Fahrrad<br />
fahren und <strong>das</strong> Gleichgewicht halten<br />
können; erst dann kann man sich<br />
auch für den Motorradführerschein<br />
anmelden.“ Die CAD/CAM Technik ist<br />
nur so gut wie der Benutzer, der sie<br />
bedient.<br />
Deshalb ist eine fundierte Ausbildung<br />
in der Zahntechnik grundlegende Vorraussetzung,<br />
um die digitale Zahntechnik<br />
sinnvoll einsetzen zu können. n<br />
Aktion von picodent zum Thema „Gipsverpackung“<br />
Fragen beantworten, Sektfrühstück gewinnen<br />
Ganz nah am Kunden sein – <strong>das</strong> ist bei picodent<br />
gelebtes Firmencredo. Immer wieder greift die<br />
pfiffige Firma aus Wipperfürth dankbar brillante<br />
Anwender-Ideen auf für Produktentwicklungen<br />
sowie -verbesserungen. Nun startete picodent<br />
eine Umfrage zum Thema „Gipsverpackung“.<br />
Mitmachen lohnt sich: Wer Glück hat, bekommt ein<br />
Sektfrühstück für <strong>das</strong> ganze Laborteam spendiert.<br />
Was wünschen sich die Kunden?<br />
Favorisieren sie eher den kleinen<br />
Gipseimer, den proportionierten Beutel<br />
oder <strong>das</strong> große Paket? Sollten die Verpackungen<br />
stapelbar sein? Welche Rolle<br />
spielt die Umweltfreundlichkeit? Die<br />
Antworten kennt keiner besser als der<br />
Zahntechniker, der tagtäglich mit Gips<br />
arbeitet, weiß picodent. „Für uns steht<br />
die Kundenzufriedenheit an erster Stelle.<br />
Dafür ist neben der hohen Qualität<br />
auch die praxisgerechte Anwendung ein<br />
wichtiges Element. Wir bedanken uns<br />
für die vielen Anregungen aus den Labors<br />
und wollen unsere Kunden mit der<br />
Umfrage weiterhin dafür motivieren“,<br />
betonen die Wipperfürther. Mit dem<br />
Ausfüllen des Fragenbogens „Gipsverpackung“<br />
ist ein Gewinnspiel verbunden:<br />
Verlost wird ein Sektfrühstück für<br />
<strong>das</strong> ganze Laborteam!<br />
Einen entsprechenden Fragebogen erhalten<br />
picodent-Kunden mit ihrer<br />
nächsten Bestellungen. Auch via Internet<br />
– www.picodent.de – kann man<br />
sich beteiligen. Bis 31. Januar 2014 ist<br />
Zeit, sein Statement abzugeben. Viel<br />
Glück!<br />
n<br />
30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
l<br />
Menschen<br />
Innung Rheinland-Pfalz<br />
Hilfe für Menschen<br />
ohne Versicherung<br />
PROTHESEN<br />
KUNSTSTOFFE<br />
30 Mitglieds<strong>labor</strong>s der Innung Rheinland-Pfalz<br />
haben gemeinsam mit der<br />
Organisation „Armut und Gesundheit in<br />
Deutschland e.V.“ ein Pilotprojekt ge <br />
startet, <strong>das</strong> Menschen ohne Ver siche <br />
rung mit Zahnersatz versorgen will.<br />
Obermeister Manfred Heckens stellt dabei<br />
klar: „Es ist nicht angestrebt, höherwertigen<br />
Zahnersatz, sondern medizinisch<br />
notwendigen und funktionellen Zahnersatz<br />
zur Verfügung zu stellen.“ Hintergrund der<br />
Aktion: Es gibt nach Aussage von Professor<br />
Dr. Gerhard Trabert vom Verein „Armut und<br />
Gesundheit in Deutschland“ eine nicht unerhebliche<br />
Anzahl von Menschen, die keinerlei<br />
Versicherungen im Krankheitsfall haben:<br />
„Wir kümmern uns um diese Personengruppe<br />
und sehen jetzt durch die Unterstützung<br />
durch die Dental<strong>labor</strong>s gute Chancen für<br />
direkte Hilfe. Über den Verein, in dem sich<br />
eine Reihe von Zahnärzten ehrenamtlich<br />
engagieren, haben wir direkten Zugang zu<br />
dieser Personengruppe.“<br />
Manfred Heckens hatte die Aktion zum Tag<br />
der Zahngesundheit am 25. September initiiert.<br />
„Wir wollten weg von den üblichen<br />
PR-Aktionen an diesem Tag. Über die vielen<br />
spontanen Reaktionen aus den Medien und<br />
vor allem über die Bereitschaft der mitwirkenden<br />
Labore freuen wir uns sehr“, so Heckens.<br />
In Zusammenarbeit mit Zahnärzten, die sich<br />
ehrenamtlich um die von Armut betroffenen<br />
Personen kümmern, will sich <strong>das</strong> Zahntechniker-Handwerk<br />
mit seinen Möglichkeiten<br />
engagieren, um die Kaufunktion von Betroffenen<br />
mit medizinisch notwendigem und<br />
funktionellen Zahnersatz für die Patienten<br />
kostenfrei wieder herzustellen, betont die<br />
Innung.<br />
Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister<br />
Alexander Schweitzer stellte sich spontan<br />
als Schirmherr zur Verfügung. „Solange es in<br />
Deutschland ein Gesundheitswesen gibt, in<br />
dem Menschen zurückbleiben, ist es umso<br />
wichtiger, Initiativen gelebter sozialer Verantwortung<br />
und Solidarität zu unterstützen.<br />
Aus diesem Grund habe ich gerne die Schirmherrschaft<br />
für <strong>das</strong> Projekt übernommen und<br />
wünsche den Initiatoren viel Erfolg“, so<br />
Schweitzer.<br />
n<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 31<br />
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Lehren & Lernen<br />
l<br />
Mein Weg zum Bachelor<br />
Stuttgarter Studenten der Dentaltechnologie im Porträt<br />
Mein Weg zum Bachelor<br />
Zahntechniker an der Hochschule – <strong>das</strong> funktioniert nicht nur<br />
bestens in Osnabrück, sondern auch in Stuttgart. Am dortigen<br />
Steinbeis Transfer Institut Biotechnologie Interdiszipinäre<br />
Zahnmedizin, <strong>das</strong> zur Steinbeis Hochschule in Berlin gehört,<br />
bereiten sich Zahntechnikerinnen und Zahntechniker auf den<br />
Abschluss als Bachelor of Science Dentale Technologie und<br />
Management vor. Wir sprachen mit einigen von ihnen über ihre<br />
Vorstellungen, Hoffnungen und Zukunftsaussichten. Unsere<br />
Interviewpartnerin ist diesmal Sandra Mutter.<br />
dl: Warum haben Sie sich für <strong>das</strong> Studium<br />
entschieden:<br />
Sandra Mutter: Da in der Lehre zur<br />
Zahntechnikerin keine kaufmännischen<br />
Kenntnisse unterrichtet werden und<br />
mir in meiner damaligen Position im<br />
Dental<strong>labor</strong> keine entsprechenden<br />
Fortbildungen ermöglicht wurden, entschied<br />
ich mich für <strong>das</strong> Studium. Ich<br />
sah in dem Studium die Chance auf eine<br />
Weiterbildung und die Möglichkeit,<br />
mich nach erfolgreichem Abschluss<br />
doch noch beruflich verwirklichen zu<br />
können. Da ich mich für die Wissenschaft<br />
und den Fortschritt sehr interessiere<br />
und <strong>das</strong> Erlernen von wissenschaftlichem<br />
Arbeiten ebenfalls Hauptbestandteil<br />
dieses Studiums ist, war mir<br />
die Entscheidung sehr leicht gefallen,<br />
mit dem Bachelor zu beginnen.<br />
dl: Was hat Ihnen am besten gefallen?<br />
Sandra Mutter: Das Beste daran ist,<br />
<strong>das</strong>s man die Durchführungen eines<br />
eigenen wissenschaftlichen Projektes<br />
von Anfang an erlernt. Desweiteren die<br />
Vielfältigkeit des Studiums, in dem jedes<br />
Fach interessante Schwerpunkte<br />
und neue Herausforderungen zur richtigen<br />
Umsetzung sowohl im wissenschaftlichen<br />
Projekt als auch in der Praxis<br />
bietet. So kann <strong>das</strong> Erlernte sofort in<br />
der Praxis und in allen Bereichen des<br />
Dental<strong>labor</strong>s oder der Dentalindustrie<br />
angewandt und umgesetzt werden.<br />
dl: Welche berufliche Perspektive reizt<br />
Sie?<br />
Sandra Mutter: Mich reizt vor allem die<br />
Möglichkeit des wissenschaftlichen<br />
Sandra Mutter<br />
30 Jahre<br />
2012 bis 2015:<br />
Studium zum Bachelor<br />
of Science-Dentale<br />
Technologie und<br />
Management<br />
Angestrebter<br />
Abschluss:<br />
Bachelor of Science<br />
(B.Sc.)<br />
Arbeitens. Deshalb kann ich mir gut<br />
eine Perspektive im Bereich Forschung<br />
und Entwicklung vorstellen. Da ich allerdings<br />
auch zu den Personen gehöre,<br />
die gern selbständig arbeiten und Verantwortung<br />
tragen möchten, reizen<br />
mich auch Positionen im kaufmännisch-organisatorischen<br />
Bereich, wie<br />
zum Beispiel einer Stelle im Bereich<br />
des Projektmanagement.<br />
dl: Wollen Sie künftig auch noch handwerklich<br />
arbeiten?<br />
Sandra Mutter: Mir ist es wichtig, weiterhin<br />
in der Dentalbranche tätig zu<br />
sein, allerdings kann ich mir gut vorstellen,<br />
wieder als Zahntechnikerin im<br />
Dental<strong>labor</strong> tätig zu werden. Mit meiner<br />
zusätzlichen Ausbildung fühle ich<br />
mich in der Lage, Führungsverantwortung<br />
zu übernehmen und an den<br />
Schnittstellen des Dental<strong>labor</strong>s zum<br />
Kunden bzw. zum Hersteller tätig zu<br />
werden.<br />
dl: Wie sieht die Zahntechnik der Zukunft<br />
nach Ihrer Meinung aus?<br />
Sandra Mutter: Ich glaube, <strong>das</strong>s die<br />
Angst einiger Dental<strong>labor</strong>s vor dem Hintergrund<br />
der gegenwärtigen technologischen<br />
Entwicklung nur bedingt begründet<br />
ist. Der Trend, Zahnersatz im<br />
Ausland herstellen zu lassen, nimmt<br />
bereits wieder ab. Die weitere Befürch-<br />
Fotolia © sk_design<br />
32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
l<br />
Lehren<br />
& Lernen KALTE<br />
LEIDENSCHAFT<br />
tung einiger Labors, <strong>das</strong>s der Zahntechniker<br />
irgendwann komplett durch Maschinen<br />
ersetzt werden kann, kann ich nicht bestätigen.<br />
Ich glaube allerdings, <strong>das</strong>s Dental<strong>labor</strong>s<br />
anfangen müssen, sich nicht gegen<br />
die Entwicklung zu stellen, sondern vielmehr<br />
sich diese zu Nutzen machen sollten.<br />
Die Zahntechnik der Zukunft liegt längst<br />
nicht mehr nur im reinen handwerklichen<br />
Können. Der Wissensstand des modernen<br />
Technikers beinhaltet <strong>das</strong> Know-how computerunterstützender<br />
Methoden. Desweiteren<br />
sollte sich der Techniker der Zukunft<br />
mit der Wissenschaft und zielgruppenorientiertem<br />
Marketing auseinandersetzen.<br />
Zum einen ermöglicht es dem Techniker<br />
aufgrund des erweiterten Wissens den Kundenkontakt<br />
auf Augenhöhe zu führen, andererseits<br />
sich durch innovative Kompetenz<br />
als kompetenter Partner für den Zahnarzt<br />
und schlussendlich für den Patienten<br />
zu positionieren. Zunehmend werden Managementqualitäten<br />
erforderlich werden,<br />
um <strong>das</strong> eigene Labor besser vermarkten zu<br />
können.<br />
dl: Was raten Sie Auszubildenden?<br />
Sandra Mutter: Es ist wichtig, in dem<br />
zahntechnischen Beruf nicht nur ein Handwerk<br />
ohne Perspektiven zu sehen. Vielmehr<br />
sollten sich junge Kollegen über<br />
gezielte Fortbildungsmaßnahmen informieren<br />
und diese auch nutzen. Denn ein<br />
Zahntechniker ist nicht nur handwerklich<br />
begabt, sondern besitzt auch aufgrund der<br />
hohen Anforderungen sehr viel Disziplin<br />
und Durchhaltevermögen und ist daher in<br />
besonderer Weise geeignet für eine akademische<br />
Ausbildung.<br />
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Übungen der Augenschule<br />
Entspannter sehen<br />
und arbeiten<br />
Staub, Klimaanlagen, zu langes Arbeiten<br />
mit Lupenbrille oder Mikroskop –<br />
es gibt viele Gründe, die zu Irritationen<br />
der Augen führen können und sie reizen.<br />
Mit gezielten Übungen kann man die Augen<br />
unterstützen und wieder beruhigen.<br />
Der Naturkosmetik- und Arzneimittelhersteller<br />
Weleda hat einige gute Tipps<br />
für alle gestressten „Seher“ parat. Die<br />
Augenschule ist zu finden unter www.<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 33<br />
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Interview<br />
l<br />
„Die Sprache des Kunden sprechen“<br />
Britta Meister-Petuker über CAD/CAM-Fertigung bei Straumann<br />
„Die Sprache des<br />
Kunden sprechen“<br />
Kenner der CAD/CAM-Szene wissen es: 2007 ist Straumann in<br />
den Markt des restaurativen Zahnersatzes eingestiegen. Damals<br />
wurde etkon übernommen, CAD/CAM-Vorreiter und Anbieter<br />
des Scanners „es1“ und der Software etkon visual. Darüber<br />
hinaus hat Straumann mit „CARES Digitale Lösungen“ ein<br />
umfassendes Hard- und Software-Angebot für implantatprothetische<br />
Rehabilitationen entwickelt. Wir wollten ein bisschen hinter<br />
die Kulissen sehen: Fachjournalistin und Zahnärztin Dr. Aneta<br />
Pecanov-Schröder unterhielt sich deshalb für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
mit Zahntechnikermeisterin Britta Meister-Petuker, Produkt -<br />
managerin „Digitale Lösungen“ bei Straumann.<br />
dl: Was ist im Hause Straumann von<br />
etkon übrig geblieben?<br />
Britta Meister-Petuker: An vielen positiven<br />
Merkmalen von etkon konnte<br />
festgehalten werden. Unser CAD/CAM-<br />
System heute ist eine Synergie aus<br />
Straumann und etkon. Von etkon<br />
konnten wir den Fokus auf den Zahntechniker,<br />
den technischen Support<br />
mit so genannter Remote-Funktion<br />
(Anm. d. R.: Technischer Support über<br />
Fernzugang) und den Produktionsstandort<br />
Markkleeberg übernehmen.<br />
Zur Person<br />
Bevor Zahntechnikermeisterin Britta Meister-Petuker<br />
von 2003 bis 2010 ihr Know-how als internationale<br />
Trainerin für Implantologie einbrachte, arbeitete sie<br />
in verschiedenen Dental<strong>labor</strong>s. 2010 wechselte sie zu<br />
Straumann, wo sie zunächst Trainerin für Implantologie<br />
in der Straumann Akademie war. Aktuell lässt sie ihre berufliche<br />
Erfahrung in den Bereich „Digitales Produktmanagement“ Straumann<br />
einfließen.<br />
Das Entwicklerteam des „es1“ war<br />
ebenso <strong>das</strong> Kernteam bei der Entwicklung<br />
des CS2. Neben der steten Weiterentwicklung<br />
unseres Systems und deren<br />
Komponenten garantieren wir den<br />
Kunden, die an Altbewährtem festhalten<br />
möchten, den gleichen kompetenten<br />
Support wie unseren digitalen<br />
Neukunden. Dies ist ein hoher Aufwand<br />
für unser Support Team, denn<br />
<strong>das</strong> umfasst den Support für drei verschiedene<br />
Systeme: es1 mit der Software<br />
5.1, CS2 mit der Software 6.2 und<br />
dem DWOS – also 7.0 und höher.<br />
dl: Wie gewährleisten Sie respektive<br />
Ihr Unternehmen, <strong>das</strong>s Hard- und Softwarekomponenten<br />
stetig weiterentwickelt<br />
werden, ohne <strong>das</strong>s die Kompatibilität<br />
darunter leidet?<br />
Britta Meister-Petuker: Die stete Weiterentwicklung<br />
ist der Hauptbestandteil,<br />
um am Markt überhaupt bestehen<br />
zu können. Besonders der digitale Bereich<br />
ist sehr schnelllebig. Unsere Softwareentwickler<br />
<strong>sind</strong> täglich dabei,<br />
Kundenwünsche umzusetzen, Neuerungen<br />
zu programmieren und die prothetische<br />
Zukunft mitzugestalten. Sehr<br />
verantwortungsbewusst war der Zusammenschluss<br />
von Dental Wings, 3M<br />
Espe und Straumann. Durch diese<br />
Symbiose kann unseren Kunden die<br />
kontinuierliche Weiterentwicklung hinsichtlich<br />
Hardware, Software und Material<br />
garantiert werden. Die Verantwortung<br />
dem Kunden gegenüber steht<br />
immer im Vordergrund. Wenn sich der<br />
Kunde für den Kauf eines CAD/<br />
CAM-Systems entscheidet, so soll es<br />
selbstverständlich sein, <strong>das</strong>s wir diesen<br />
Kunden über Jahre hinweg mit al-<br />
34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
»Morgens beim Rasieren sieht Leo Petermann<br />
in <strong>das</strong> liebenswürdig lächelnde Gesicht eines<br />
Mörders…«<br />
Herrn Petermanns<br />
unbedingter Wunsch<br />
nach Ruhe<br />
Michael Böhm<br />
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176 Seiten, gebunden<br />
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Interview<br />
l<br />
„Die Sprache des Kunden sprechen“<br />
dl: Was <strong>sind</strong> <strong>das</strong> konkret für „individuelle<br />
Lösungen“?<br />
Britta Meister-Petuker: Diese <strong>sind</strong><br />
vielfältig: Der „Digitale Außendienst“<br />
muss bei einer CAD/CAM-Aufstellung<br />
für fast alle Probleme eine Lösung pae<br />
Die Qualitätskontrolle<br />
am<br />
Produktionsstandort<br />
gehört zum Prozess<br />
und wird von kompetenten<br />
<strong>Mitarbeiter</strong>n<br />
durchgeführt<br />
c Das Unternehmen<br />
garantiert die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung<br />
hinsichtlich<br />
Hardware,<br />
Software und<br />
Material<br />
len neuen Marktbedürfnissen versorgen<br />
können. Wir investieren beständig<br />
in neue Materialien, in neue Fräsanlagen,<br />
um unsere Kunden den aktuellen<br />
Qualitätsstandard liefern zu können.<br />
dl: Während andere Unternehmen im<br />
Ausland fertigen, hat sich Straumann<br />
für Deutschland als Fertigungsstandort<br />
entschieden. Welche Vorteile sehen<br />
Sie für Ihre Kunden?<br />
Britta Meister-Petuker: Es ist uns<br />
wichtig, die gleiche Sprache unserer<br />
Kunden zu sprechen. Aus diesem Grund<br />
wird der Produktionsort Markleeberg<br />
bei Leipzig, den etkon 2005 erwählt und<br />
Straumann 2007 übernommen hat, weiter<br />
ausgebaut. Er wird immer eine<br />
wichtige Rolle spielen, ebenso die<br />
Fachkompetenz der <strong>Mitarbeiter</strong>. So<br />
erfolgte der erste Ausbau 2008/2009,<br />
rund drei Jahre später, 2011/2012,<br />
schloss sich die nächste Erweiterung<br />
an. Aktuell arbeiten im Produktionszentrum<br />
knapp 70 <strong>Mitarbeiter</strong>, darunter<br />
Zahntechniker, CNC Fräser, Maschinenbauingenieure<br />
sowie <strong>Mitarbeiter</strong><br />
in Verwaltung mit Einkauf und<br />
Logistik im Dreischichtbetrieb.<br />
dl: Stichwort „Fachkompetenz der <strong>Mitarbeiter</strong>“:<br />
In allen Bereichen des Kundenservice<br />
– ob es die Prothetik-Hotline,<br />
der technische Support oder der<br />
Digitale Außendienst ist – <strong>sind</strong> Zahntechniker<br />
oder Zahntechnikermeister<br />
beschäftigt. Warum ist Straumann <strong>das</strong><br />
wichtig?<br />
Britta Meister-Petuker: Die fachliche<br />
Kompetenz und <strong>das</strong> Gespräch mit dem<br />
Kunden auf Augenhöhe stellen einen<br />
wichtigen Bestandteil der Unternehmensphilosophie<br />
dar. Es gibt Grundprinzipien,<br />
nach denen wir handeln.<br />
Einer unserer Leitsätze lautet:<br />
„Kunden <strong>sind</strong> unsere Inspiration.“<br />
Unsere Produkte und deren Erfolg <strong>sind</strong><br />
ganz klar mit dem Erfolg unserer Kunden<br />
verbunden. Sind unsere Kunden<br />
erfolgreich – <strong>sind</strong> wir es auch. Wir leben<br />
vom Feedback. Aus diesem Grund<br />
nehmen wir Kundenfeedback sehr<br />
ernst und hören sehr genau hin. Erste<br />
Voraussetzung ist hier natürlich wieder,<br />
<strong>das</strong>s ich dem Kunden fachlich folgen<br />
kann. Der nächste Schritt besteht<br />
dann in der Abarbeitung und Umsetzung<br />
dieser Rückmeldung. Dies ist<br />
manchmal leider nicht so einfach und<br />
schnell umsetzbar, da Straumann weltweit<br />
Kunden beliefert. Nun muss abgeklärt<br />
werden, ob Kunden in anderen<br />
Ländern ähnliche Änderungswünsche<br />
haben. Wenn ja, dann ist die Entscheidung<br />
schnell getroffen. Sollte der Änderungswunsch<br />
allerdings nur „lokal“<br />
sein, finden wir bei Straumann eine<br />
individuelle Lösung für jeden einzelnen<br />
Kunden.<br />
36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Zum 01.01.2014 umstellen auf ilab office SQL & BELLA<br />
– die genialen Abrechnungshilfen für die BEL II-2014<br />
Herzlichen Glückwunsch den Innungen und<br />
dem VDZI zum neuen BEL II-2014!<br />
Mit der Einführung des neuen BEL II-2014 ist<br />
den Zahntechniker-Innungen und dem VDZI<br />
ein wichtiger Schachzug zur Durchsetzung<br />
& Bewertung qualitativ hochwertiger<br />
zahntechnischer Produkte gelungen.<br />
Unser Angebot:<br />
Bundesweite Informationsveranstaltungen zur BEL II-2014<br />
z.B. in Düsseldorf, Hannover, München, Schwerin, Berlin,<br />
Köln, Hamburg, Stuttgart, Leipzig, Frankfurt a.M. etc. *<br />
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Achtung: NEU<br />
162 0 Vestibuläre Verblendung Keramik<br />
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Erläuterung zum Leistungsinhalt<br />
Vestibuläre Verblendung von gegossenen<br />
Metallfl ächen mit Keramik durch eine in der<br />
Regel dreifarbige Standardschichtung<br />
Die L-Nr. 162 0 schließt die Verblendung der<br />
Schneidekante bei den Zähnen 1-3 mit ein.<br />
..................................................................<br />
Erläuterungen zur Abrechnung<br />
Die L-Nr. 162 0 ist für die vestibuläre Verblendung<br />
einer Krone oder eines Brückengliedes<br />
abrechenbar.<br />
Die L-Nr. 162 0 ist im Rahmen der Wiederherstellung<br />
einer Verblendung auch für die<br />
Herstellung einer Facette abrechenbar.<br />
ilab office SQL & BELLA <strong>sind</strong> die genialen Abrechnungshilfen für die<br />
BEL II-2014 inkl. automatischem Belegwandeln BEL/BEB 97/<br />
BEL II-2014/BEB Zahntechnik ® für Kostenvoranschläge, Aufträge<br />
und Rechnungen.<br />
Dazu können Sie mittels eines weitreichenden, interaktiven<br />
Expertensystems Positionen inkl. aller Abrechnungsinformationen<br />
vorschlagen lassen.<br />
Zusätzlich erhalten Sie ein intelligentes Vergleichsarchiv zum<br />
Nachschlagen der Positionen BEL II-2014 mit über 250 Jumbos zur<br />
Anlage im Abrechnungsprogramm.<br />
F A X C O U P O N<br />
Wir <strong>sind</strong> an ilab office & BELLA interessiert.<br />
Bitte rufen Sie mich an:<br />
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Scannen und auf unserer<br />
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Berlin • Hagen • Hamburg • Leipzig<br />
Mannheim • München • Wiesbaden<br />
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Telefon: (0 23 31) 12 10 • Telefax: (0 23 31) 12 11 90<br />
E-Mail: info@datext.de<br />
Internet: www.datext.de<br />
iT-BERATUNG<br />
...nicht einfach nur Software
Interview<br />
l<br />
„Die Sprache des Kunden sprechen“<br />
rat haben, zum Beispiel, wenn die Steckdose<br />
zu weit weg ist oder der Kunde<br />
gar keinen Internetzugang hat – <strong>das</strong> ist<br />
alles schon vorgekommen. Im Verkaufsinnendienst<br />
werden praktische Tipps<br />
weitergegeben oder neue Produkte in<br />
vom Kunden beschriebenen Situationen<br />
simuliert und dann als gute Lösung<br />
für den aktuellen Fall empfohlen.<br />
Das Team des technischen Supports<br />
hat bereits viele Modellationen auf den<br />
Systemen der Kunden durchgeführt. Es<br />
werden unserer Produkte hinsichtlich<br />
Historie, Herstellung, Anwendung und<br />
Besonderheiten ausführlich erklärt.<br />
Der Zeitraum schließt Hospitationen in<br />
Zahnarztpraxen und Dental<strong>labor</strong>en<br />
ein, Mitreisen bei erfahrenen Kollegen<br />
sowie viele gemeinsame fachliche Diskussionen,<br />
um dem Kunden ein kompetenter<br />
Ansprechpartner sein zu können.<br />
Darüber hinaus gibt es für die<br />
<strong>Mitarbeiter</strong> mehrere Male im Jahr –<br />
teils obligatorisch, teils freiwillig – die<br />
cf Abutmentfräsen<br />
Alle Fotos: Straumann<br />
ist einfach schön, wenn man in einer<br />
Stresssituation einer sympathischen<br />
Stimme folgen kann, die einem die simultan<br />
erzeugte Modellation noch einmal<br />
erklärt. Wir <strong>sind</strong> gern für unsere<br />
Kunden da und freuen uns, wenn wir<br />
gefordert werden!<br />
dl: Wie ermöglicht es <strong>das</strong> Unternehmen<br />
den <strong>Mitarbeiter</strong>n, diese täglichen<br />
Herausforderungen zu meistern?<br />
Britta Meister-Petuker: Ein bedeutungsvolles<br />
Merkmal unseres Hauses<br />
ist, <strong>das</strong>s jeder neue <strong>Mitarbeiter</strong> während<br />
einer rund dreimonatigen Einarbeitungszeit<br />
eine fachliche Aus- und<br />
Weiterbildung auf den Gebieten Zahnmedizin<br />
und Zahntechnik durchläuft. In<br />
dieser strukturierten Einarbeitungszeit<br />
Möglichkeit, Neuerungen ausführlich<br />
kennen zu lernen.<br />
Der enge Kundenkontakt lässt sich nur<br />
mit einem motivierten Team bewältigen.<br />
Das greift ein zweites Grundprinzip respektive<br />
einen Leitsatz auf: „Spezialisierung<br />
ist unsere Leidenschaft“. Nehmen<br />
wir als „Betreuungsbeispiel“ ein<br />
Dental<strong>labor</strong>. Die <strong>Mitarbeiter</strong> des Labors<br />
werden persönlich betreut sowohl<br />
vom „Digitalen Außendienst“ als<br />
auch dem Systemexperten. Sie haben<br />
telefonischen Kontakt zum „Technischen<br />
Support“ und zum Verkaufsinnendienst,<br />
und sie können bei Bedarf<br />
auf die Prothetikhotline zugreifen. Außerdem<br />
können sie praktische Unterstützung<br />
von einem CAD/CAM-Trainer<br />
oder Prothetiktrainer erhalten. Alle<br />
genannten Kolleginnen und Kollegen<br />
<strong>sind</strong> ausgebildete Zahntechniker oder<br />
Zahntechnikermeister, die tiefe Produktkenntnisse<br />
besitzen und kompetent<br />
über deren praktischen Einsatz<br />
beraten können. Wenn man hier im<br />
Hause jemanden am Telefon hat, weiß<br />
er genau, wovon er spricht.<br />
n<br />
38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Kompetenzzentrum Digitale Zahntechnik<br />
3shape-CAD-System/<br />
Einsteigerlehrgang<br />
20. 01. 2014 – 22. 01. 2014<br />
Unterrichtstunden: 24<br />
Fortbildungsgebühr: 350,00 €<br />
Ziel:<br />
Die Schulungsteilnehmer können Kronen und Brücken<br />
selbständig mit dem 3shape DentalDesigner modellieren<br />
sowie Modelle einscannen.<br />
Hand + Maschine/<br />
Die monolithische Krone<br />
auf dem Prüfstand<br />
24. 01. 2014 – 25. 01. 2014<br />
Unterrichtsstunden: 17<br />
Fortbildungsgebühr: 590,00 €<br />
Ziel:<br />
Die Teilnehmer konstruieren eine monolithische Krone<br />
mit dem DentalDesigner-Programm von 3shape. Mit<br />
Hilfe der Maltechnik werden diese fertiggestellt.<br />
Ausgewiesene Experten aus der Zahntechnik branche<br />
stellen u.a. verschiedene innovative Materialien vor.<br />
CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft<br />
für digitale Zahntechnik<br />
Vollzeit: 10. 03. 2014 – 05. 04. 2014<br />
Teilzeit: 02. 05. 2014 – 26. 07. 2014<br />
Unterrichtsstunden: 200<br />
Fortbildungsgebühr: 1.950,00 €<br />
Ziel:<br />
Die Teilnehmer erlangen ein breites anwendbares<br />
Wissen in der digitalen Technologie und erarbeiten<br />
den gesamten Workflow – von CAD/CAM bis zur<br />
CNC-Fertigung der Zahntechnik. Die öffentlich rechtliche<br />
Prüfung sichert einen anerkannten Bildungsabschluss.<br />
Die Weiterbildungskosten können mit Bildungs gutschein<br />
von der Agentur für Arbeit gefördert werden.<br />
Meistervorbereitungskurs<br />
Zahntechniker<br />
Fachtheorie (Teil 2) in Vollzeit<br />
22. 04. 2014 – 22. 09. 2014<br />
Unterrichtsstunden: 560<br />
Meisterkursgebühr: 2.950,00 €<br />
Ziel:<br />
Die Besonderheit in unserer theoretischen Meistervorbereitung<br />
ist die Mitgestaltung des Unterrichts durch<br />
Dozenten des Universitätsklinikums Freiburg.<br />
Meistervorbereitungskurs<br />
Zahntechniker<br />
Fachpraxis (Teil 1) in Vollzeit<br />
19. 05. 2014 – 19. 02. 2015<br />
Unterrichtsstunden: 1.100<br />
Meisterkursgebühr: 5.900,00 €<br />
Ziel:<br />
Ergänzend zum normalen Meistervorbereitungs programm<br />
finden seit 2013 intensive Vorbereitungsmodule<br />
im CAD-/CAM-Bereich statt.<br />
Diese Themen finden bereits Anwendung in der Prüfung.<br />
Der fachpraktische Teil 1 der Meistervorbereitung<br />
kann auch in Teilzeitmodulen absolviert werden.<br />
Informationen zu den einzelnen Lehrgängen erhalten<br />
Sie bei der<br />
Gewerbe Akademie Freiburg<br />
Wirthstraße 28<br />
79110 Freiburg<br />
Irmgard Pöppelmann<br />
Tel.: (07 61) 1 52 50-67<br />
Fax: (07 61) 1 52 50-68<br />
E-Mail: i.poeppelmann@wissen-hoch-drei.de<br />
Homepage: www.wissen-hoch-drei.de/www.bildungszentrum-zahntechnik.de<br />
i.poeppelmann@wissen-hoch-drei.de<br />
Tel.: 0761 15250-67, Fax: 0761015250-68
Interview<br />
l<br />
Infrarot-Technologie für Brennresultate von hoher Qualität<br />
d Mit Robert Grünenfelder,<br />
Head of Department<br />
Equipment<br />
Systems, rechts, und<br />
Gottfried Rohner, Director<br />
Development Equipment,<br />
links, unterhielt sich<br />
Wolfgang Weisser von<br />
der dl-Redaktion<br />
Die neue Programat-Ofengeneration<br />
Infrarot-Technologie für<br />
Brennresultate von hoher Qualität<br />
Ivoclar Vivadent ist seit 2005 erfolgreich mit der Programat-Ofen -<br />
linie im Dentalmarkt. Nun bringen die Liechtensteiner eine neue<br />
Ofengeneration auf den Markt, die über innovative Besonder heiten<br />
verfügt. Welche <strong>das</strong> <strong>sind</strong>, erfuhr Wolfgang Weisser von der<br />
Redaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> vom zuständigen Projektleiter Robert<br />
Grünenfelder und Entwicklungsleiter Gottfried Rohner. Die beiden<br />
Herren waren seit der Geburtsstunde der neuen Ofen generation mit<br />
dabei und kennen alle Details zu diesen Geräten<br />
dl: Ivoclar Vivadent AG ist derzeit bekanntlich<br />
sehr erfolgreich mit den<br />
Brenn- und Pressöfen im Dentalmarkt.<br />
Warum nun wieder eine neue Ofengeneration,<br />
wenn Sie ja so erfolgreich mit<br />
den Geräten <strong>sind</strong>?<br />
Robert Grünenfelder: Ivoclar Vivadent<br />
konnte seit der Markteinführung im Jahr<br />
2005 weltweit große Erfolge mit den<br />
Programat-Geräten (P300, P500, P700,<br />
EP3000, EP5000) erzielen und ist weltweit<br />
absoluter Marktführer in diesem<br />
Segment. Eine andere Tatsache ist aber<br />
auch, <strong>das</strong>s die Geräte 2005 eingeführt<br />
wurden und demzufolge bereits acht<br />
Jahre alt <strong>sind</strong>. In der Zwischenzeit hat<br />
sich die Technik weiter entwickelt. Aus<br />
diesem Grund haben wir die neue Programat-Ofengeneration<br />
mit vielen Innovationen<br />
entwickelt.<br />
dl: Was <strong>sind</strong> denn die Neuheiten? Kann<br />
an einem Brennofen überhaupt noch<br />
etwas verbessert werden?<br />
Gottfried Rohner: Ja, sehr wohl. Neu<br />
setzen wir ein kapazitives Farb-Touchdisplay<br />
analog einem modernen Smartphone<br />
ein. Die Bedienung des Gerätes<br />
ist mit den neuen Icons noch einfacher<br />
und bequemer geworden. Auch die<br />
QTK2-Brennmuffel mit dem SiC-Boden-<br />
40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
FORUM ZAHNTECHNIK 2014<br />
BEWÄHRTES HANDWERK – NEUE TECHNIK<br />
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Wir freuen uns, Ihnen unser Forum Zahntechnik 2014 präsentieren zu dürfen – spannende und hochinteressante Vorträge rund<br />
um <strong>das</strong> Thema Zahntechnik erwarten Sie! Unter dem Leitthema “Bewährtes Handwerk – Neue Technik“ konnten wir namenhafte<br />
Referenten aus ganz Deutschland für diese Fortbildung gewinnen.<br />
Nähere Informationen sowie <strong>das</strong> Programm fi nden Sie unter www.straumann.de/forum-zahntechnik<br />
1
Interview<br />
l<br />
Infrarot-Technologie für Brennresultate von hoher Qualität<br />
reflektor ist eine Neuentwicklung. Als<br />
größte Weltneuheit stellt sich aber die<br />
eingebaute Infrarot-Wärmebildkamera<br />
zur Temperaturüberwachung und zur<br />
Prozesssteuerung dar. Zudem wartet<br />
<strong>das</strong> Gerät mit vielen weiteren Neuheiten<br />
auf, welche heutzutage aus der<br />
Computerindustrie bekannt <strong>sind</strong>.<br />
dl: Was ist der Nutzen der<br />
Infrarot-Technologie zur<br />
Temperaturmessung?<br />
Gottfried Rohner: Herkömmliche<br />
Brenn- und<br />
Pressöfen haben in der Regel<br />
ein Thermoelement im<br />
oberen Bereich der Brennkammer.<br />
Mit diesem Thermoelement<br />
wird die Temperatur<br />
gemessen und der<br />
Brenn- oder Pressprozess<br />
gesteuert. Während des<br />
Vortrocknens und Schließens<br />
ist die Brennkammer<br />
noch offen, und die Temperatur<br />
des Brennobjektes<br />
e Robert Grünenfelder: „Es macht<br />
einfach Spaß, mit dem neuen Ofen zu kann nur schwer gemessen<br />
werden. Bei konventi-<br />
arbeiten“<br />
onellen Öfen handelt es<br />
sich dabei eher um Temperaturschätzungen.<br />
Beim neuen Programat P510<br />
haben wir zusätzlich eine Infrarot-Wärmebildkamera<br />
eingebaut. Diese Kamera<br />
ist auf <strong>das</strong> Brennobjekt auf den<br />
Brenngutträger ausgerichtet und misst<br />
berührungslos die exakte Temperatur<br />
der Restauration. Der Ofenkopf und<br />
die Heizung werden so gesteuert, <strong>das</strong>s<br />
genau die gewünschte Temperatur<br />
während des entscheidenden Vortrocknungsprozesses<br />
am Brennobjekt<br />
anliegt. Auch erkennt die intelligente<br />
Software, zu welchem Zeitpunkt die<br />
Keramik trocken ist. Ist die Keramik<br />
trocken, kann der Ofen kopf geschlossen<br />
und der Brennprozess mit dem<br />
normalen Thermoelement durchgeführt<br />
werden.<br />
dl: Was hat der Anwender von der neuen<br />
Infrarot-Technologie?<br />
Robert Grünenfelder: Die Infrarot-Technologie<br />
birgt drei große Vorteile für<br />
den Anwender. Qualitativ hochwertigere<br />
und noch reproduzierbarere Brennergebnisse,<br />
geringes Prozessrisiko, da<br />
<strong>das</strong> System hilft, Fehler zu vermeiden<br />
und bis zu 25 Prozent schnellere Brände.<br />
Das System misst nicht einfach nur die<br />
Temperatur auf der Objektoberfläche,<br />
sondern kann noch viel mehr. Beispielsweise<br />
erkennt die Kamera, ob große<br />
oder kleine und ob viele oder wenige<br />
Restaurationen auf dem Brenngutträger<br />
<strong>sind</strong>. Für jeden Brand ermittelt die<br />
Software die optimalen individuellen<br />
Schließ- und Vortrocknungsparameter.<br />
Standardwerte wie beispielsweise eine<br />
Schließzeit von sechs Minuten gehören<br />
damit der Vergangenheit an. Weiter erkennt<br />
die intelligente Software durch<br />
ein spezielles Verfahren genau den Zeitpunkt,<br />
wann alle Flüssigkeit in den<br />
Brennobjekten verdampft ist und die<br />
Restaurationen trocken <strong>sind</strong>. Wird zu<br />
e Gottfried Rohner: „Die große Herausforderung<br />
der neuen Infrarot-Technologie<br />
war es, die hochempfindliche Kamera in<br />
die Nähe einer Brennkammer einzubauen“<br />
wenig vorgetrocknet, dann können Risse<br />
und Sprünge in der Keramik oder im<br />
Opaquer entstehen. Auch dies gehört<br />
mit der neuen Infrarot-Technologie der<br />
Vergangenheit an. Durch die Optimierung<br />
der Schließ- und Vortrocknungsprozesse<br />
können zudem bis zu 25 Prozent<br />
Prozesszeit eingespart werden.<br />
Die neue Infrarot-Technologie macht<br />
die Bedienung der Geräte dadurch noch<br />
einfacher und steigert die Qualität und<br />
Effizienz.<br />
dl: Welche Herausforderungen gab es<br />
bei der Entwicklung dieser Technologie?<br />
Gottfried Rohner: Die große Herausforderung<br />
der neuen Infrarot-Technologie<br />
42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Interview<br />
l<br />
Infrarot-Technologie für Brennresultate von hoher Qualität<br />
c Abb. 1<br />
Infrarot-<br />
Technolgie<br />
c Abb. 2<br />
Wärmebild des<br />
Brennobjektes<br />
Abb. 3<br />
Abb. 2<br />
Abb. 4<br />
e Abb. 3 QTK2-Muffeltechnologie<br />
mit SiC-Bodenreflektor<br />
c Abb. 4 OSD- Display<br />
mit Fortschrittanzeige<br />
c Abb. 5 Multimedia-<br />
Funktion<br />
Abb. 5<br />
war es, die hochempfindliche Kamera in<br />
die Nähe einer Brennkammer einzubauen.<br />
Wir dürfen nicht vergessen, <strong>das</strong>s nur<br />
eine Distanz von zirka 5 cm von der Kamera<br />
zur Isolation der Brennkammer<br />
vorhanden ist. Und in dieser Brennkammer<br />
gibt es Temperaturen von bis<br />
1200°C. Es mussten also Lösungen gefunden<br />
werden, <strong>das</strong>s die Elektronikbauteile<br />
durch diese<br />
„<br />
Wir haben schon<br />
noch ein paar Ideen …<br />
“<br />
Hitze nicht zerstört<br />
werden.<br />
Auch mussten<br />
Störquellen ausgefiltert<br />
werden,<br />
die sich für so eine Kamera im Hintergrund<br />
abspielen und nicht relevant<br />
<strong>sind</strong>. Konkret bedeutet dies, <strong>das</strong>s eine<br />
heiße Quelle, die sich außerhalb der<br />
Brennkammer befindet, mit der Software<br />
entsprechend ausgefiltert werden<br />
muss – eine echte Herausforderung an<br />
<strong>das</strong> Entwicklungsteam!<br />
dl: Welche weiteren Innovationen hat<br />
diese neue Ofengeneration?<br />
Robert Grünenfelder: Viele. Eine weitere<br />
Hauptinnovation ist die neue<br />
QTK2-Muffeltechnologie mit dem neuen<br />
SiC-Bodenreflektor. Mit dieser optimierten<br />
Brennkammer können wir<br />
durch eine Art Bodenheizung die Temperatur<br />
noch mehr vom Boden in die<br />
Brennkammer leiten und somit eine<br />
noch bessere und homogenere Wärmeverteilung<br />
erzeugen. Die Konstruktion<br />
der Heizmuffel wurde zudem optimiert,<br />
und der Heizdraht wird mit<br />
einem neuen Verfahren in der Muffel<br />
eingebettet. Auch diese Modifikation<br />
trägt zur homogeneren Wärmeverteilung<br />
in der Brennkammer bei. Und nebenbei<br />
konnte die Lebensdauer der<br />
Brennmuffel erhöht werden. Aus diesem<br />
Grund kann die Firma Ivoclar Vivadent<br />
dem Kunden eine Garantie von<br />
1500 Stunden oder drei Jahren zusichern.<br />
dl: Was hat es mit der Beleuchtung am<br />
Bedienteil des Programat P510-Ofens<br />
auf sich?<br />
44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
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1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Winter-Treff<br />
15.-18.1.2014<br />
Digitale Zukunft<br />
im Labor<br />
Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden,<br />
<strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Motto beim 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff.<br />
Treffen Sie Kollegen, alte und neue Bekannte und <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Team, tauschen<br />
Sie sich fachlich aus und informieren Sie sich über Entwicklungen der Dentalbranche.<br />
Sie können natürlich auch sportlich aktiv sein. Ski und Rodel gut!<br />
Und <strong>das</strong> alles vor der herrlichen Bergkulisse des Brandner Tals!<br />
An drei spannenden Tagen erwarten Sie Kurzvorträge und Diskussionen zu wichtigen<br />
Aspekten der digitalen Zukunft im Labor und ein spaßiges Rahmenprogramm.<br />
Fach-Themen:<br />
• Begrüßung und Moderation Dr. Angelika Schaller<br />
• Digitale Entwicklungen – wo geht die Reise hin? – Udo J. Quadt<br />
• Digitale Systeme im Vergleich – Ztm. Björn Maier<br />
• Materialien für die digitale Entwicklung – Dr. Sascha Cramer von Clausbruch<br />
• Digitales System mit virtuellem Artikulator – Benjamin Wichert<br />
• Selber fräsen oder outsourcen? Vor- und Nachteile – Marian Schmitz<br />
• Marketing für <strong>das</strong> Labor der Zukunft – Uwe Kremmin<br />
Rahmenprogramm:<br />
• Skivergnügen am Vormittag<br />
• Schneeschuhwanderung mit Hüttengaudi und Nachtrodeln<br />
Wir sehen uns im Brandnertal!<br />
Powered by:
Veranstaltungsdetails<br />
(Anmeldeschluss 20. Dezember 2013)<br />
Jetzt die letzten Plätze sichern!<br />
Preis pro Person 395,00 Euro zzgl. Mwst.<br />
Anreise 15.01.2014 bis 17.00 Uhr – Abreise am 18.01.2014 nach dem Frühstück<br />
Das bieten wir Ihnen:<br />
• 6 Vorträge* an zwei Tagen, Tagungsgetränke Kaffee/Wasser/Säfte<br />
• 2 Mittagessen<br />
• Abendessen am Begrüßungsabend mit Empfang<br />
• 3 Ski-Guides am ersten Tag<br />
• Schneeschuhwanderung mit Hüttengaudi und Vorarlberger Spezialitäten<br />
(alternativ Shuttle-Service und 10 Minuten Fußmarsch zur Hütte)<br />
• Nachtrodeln mit Abendessen<br />
*Veranstaltungsort ist der Gemeindesaal in Brand<br />
Familienhotel Lagant<br />
Studa 104, 6708 Brand<br />
Frau Sonja Feurstein<br />
Tel: +43 5559 285 • Fax: +43 5559 444<br />
lagant@s-hotels.com<br />
Doppelzimmer als Einzelzimmer<br />
120,- Euro pro Person/pro Nacht mit Frühstück<br />
Doppelzimmer als Doppelbelegung<br />
65,- Euro pro Person/pro Nacht mit Frühstück<br />
Familienhotel Scesaplana<br />
Mühledörfle 158, 6708 Brand<br />
Herrn Tobias Strauss<br />
Tel: +43 5559 221 • Fax: +43 5559 445<br />
scesaplana@s-hotels.com<br />
Einzelzimmer<br />
95,- Euro pro Person/pro Nacht mit Frühstück<br />
Doppelzimmer als Doppelbelegung<br />
80,- Euro pro Person/pro Nacht mit Frühstück<br />
Hotelbuchungen bitte direkt beim Hotel unter dem Stichwort „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff“<br />
Anmelden zum 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff können Sie sich unter<br />
www.vnm-akademie.de/<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>-winter-treff.html<br />
Bei Fragen zum Event wenden Sie sich bitte an Frau Elke Zimmermann<br />
Telefon (089) 318905-76 • Mail elke.zimmermann@vnmonline.de
Interview<br />
l<br />
Infrarot-Technologie für Brennresultate von hoher Qualität<br />
Robert Grünenfelder: Das ist die neue<br />
OSD-Betriebszustands- und Fortschritt<br />
anzeige. So können Zahntechniker<br />
auf einen Blick aus großer Distanz<br />
sehen, in welchem Betriebszustand<br />
(heizen, kühlen, etc.) sich der Ofen befindet.<br />
Mit der farbigen LED-Fortschrittanzeige<br />
können sie ferner erkennen,<br />
Die intelligente Software<br />
erkennt, zu welchem Zeitpunkt<br />
die Keramik trocken ist<br />
„<br />
“<br />
wie lange der Prozess noch ungefähr<br />
dauert. Diese Anzeige ist sehr praktisch,<br />
wenn der Anwender sich nicht<br />
unmittelbar neben dem Gerät befinden.<br />
dl: Benötigen diese farbigen Lichter<br />
nicht auch viel Strom? Ist Stromsparen<br />
out?<br />
Gottfried Rohner: Nein, überhaupt<br />
nicht. Das <strong>sind</strong> moderne LEDs. Diese<br />
Bauteile benötigen wenig Stromleistung.<br />
Aber da bringen Sie mich zum<br />
nächsten Thema. Die Stromsparfunktion<br />
(Power Saving Technology): Mit<br />
dieser Funktion kann der Ofen in eine<br />
Art Standby-Betrieb geschaltet werden.<br />
Da kühlt der Ofen auf 100°C ab,<br />
wenn <strong>das</strong> Gerät nicht gebraucht wird.<br />
Somit können Zahntechniker bis zu 43<br />
Prozent Strom sparen. Und wenn sie<br />
<strong>das</strong> Gerät wieder benötigen, hat <strong>das</strong><br />
Gerät in zirka drei Minuten die erforderliche<br />
Betriebstemperatur erreicht.<br />
dl: Inwiefern bedeutet <strong>das</strong> kapazitive<br />
Farb-Touchdisplay eine Optimierung?<br />
Robert Grünenfelder: Das ist die neue<br />
Displaytechnologie, wie man sie sicher<br />
von den neuen Smartphones kennt.<br />
Diese hochauflösenden Displays <strong>sind</strong><br />
extrem gut in Bezug auf die Lesbarkeit,<br />
auch wenn der Anwender nicht genau<br />
im optimalen Winkel auf <strong>das</strong> Display<br />
schaut. Die kapazitive Technologie hat<br />
den Vorteil, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Bild noch brillanter<br />
scheint. Wenn Zahntechniker nun<br />
mit dem integrierten Videoplayer so ein<br />
Video betrachten, werden sie sicher<br />
auch über die ausgezeichnete Qualität<br />
staunen. Damit können auch alle Details<br />
auf den Patientenbildern erkannt<br />
werden, welche für die Zahntechniker<br />
im Hinblick auf die Rekonstruktion von<br />
Bedeutung <strong>sind</strong>.<br />
dl: Für welchen Zweck benötigt <strong>das</strong> Gerät<br />
Multimedia?<br />
Robert Grünenfelder: Immer weniger<br />
Anwender haben Lust, umfangreiche<br />
Bedienungsanleitungen zu lesen. Auch<br />
fehlt die Zeit im Labor, um 50-seitige<br />
Manuals zu lesen. Hier leistet<br />
ein Videofilm gute Arbeit;<br />
obendrein macht es Spaß, die<br />
Eigenschaften in einem Video<br />
zu sehen. In Zukunft sehen<br />
wir da noch ein großes Potential.<br />
Sie beziehen die Daten<br />
aus dem Internet und betrachten die<br />
Multimedia-Daten dann auf dem Gerät.<br />
Auch die Fotofunktion ist bei den Zahntechnikern<br />
sehr beliebt, da die Patientenfälle<br />
direkt auf dem Display betrachtet<br />
werden können. Ein Bild sagt<br />
bekanntlich mehr als 1000 Worte.<br />
dl: Welche Vorteile hat <strong>das</strong> neue Bedienkonzept?<br />
Robert Grünenfelder: Die Bedienung<br />
ist überaus leicht geworden. Dazu haben<br />
wir Studien mit Anwendern auf der<br />
ganzen Welt gemacht. In China und<br />
USA haben wir die Groß<strong>labor</strong>s dazu<br />
befragt. In Deutschland die Meisterbetriebe<br />
und so weiter. Der neue Look,<br />
analog Windows 8 oder einem modernen<br />
Smartphone, macht einfach Spaß,<br />
mit dem Gerät zu arbeiten.<br />
dl: Apropos China. Wird <strong>das</strong> Gerät<br />
auch in China produziert?<br />
Gottfried Rohner: Nein, <strong>das</strong> Gerät wird<br />
in unserer Produktionsstätte in Bürs,<br />
Österreich, von hoch motivierten und<br />
gut geschulten <strong>Mitarbeiter</strong>n nach<br />
strengen Qualitätsnormen produziert.<br />
Die Geräte <strong>sind</strong> alle TÜV geprüft und<br />
erfüllen die europäischen und die amerikanischen<br />
Sicherheitsnormen für Laborgeräte.<br />
Qualität ist uns ein großes<br />
Anliegen. Deshalb verlassen nur erstklassige<br />
und geprüfte Geräte <strong>das</strong> Werk<br />
in Bürs.<br />
dl: Gibt es in ein paar Jahren nochmals<br />
eine neue Ofengeneration oder <strong>sind</strong><br />
nun alle Ideen erschöpft?<br />
Beide Herren lachen: „Wir haben<br />
schon noch ein paar Ideen, welche wir<br />
in Zukunft weiter entwickeln möchten.<br />
An den Ideen fehlt es uns nicht!“ n<br />
48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
l<br />
Management<br />
BEL 2014 ist da<br />
Präzisere<br />
Abrechnung<br />
Lange hat es gedauert, aber nun ist es<br />
da – <strong>das</strong> BEL 2014. Nach der Kündigung<br />
des aktuellen BEL II und nach fünfjähriger<br />
Verhandlungszeit mit dem GKV-Spitzenverband<br />
ist <strong>das</strong> „Bundeseinheitliche Verzeichnis<br />
der abrechnungsfähigen zahntechnischen<br />
Leistungen“ fertig. Ziel des<br />
neuen BEL II 2014 war die Präzisierung<br />
der Leistungs- und Abrechnungsinhalte.<br />
Reinhold Haß, Vorstandsmitglied der Innung<br />
Düsseldorf,<br />
stellte<br />
<strong>das</strong> neue Leistungsverzeichnis<br />
auch bei<br />
der Mitgliederversammlung<br />
der südbayerischen<br />
Kollegen, SZI,<br />
vor. Im Detail<br />
ging er dabei<br />
auf die Positionen<br />
8070<br />
in Verbindung mit dem Lotmaterial und<br />
die Position 002 3, die Verwendung von<br />
Kunststoff, ein. Er betonte, <strong>das</strong>s die<br />
Grundstruktur des BEL II 2014 unverändert<br />
geblieben sei, so auch die vierstelligen<br />
Positionsnummern. Reinhold Haß<br />
informierte auch über die Möglichkeit der<br />
Berechnung von Kleinmaterial und gab<br />
weitere Tipps, damit bei der Abrechnung<br />
kein Geld „verschenkt“ wird.<br />
Derzeit fanden und finden BEL-Schulungen<br />
auf Innungsebene statt. Das Taschenbuch<br />
zum BEL II-2014 liegt in gedruckter<br />
Form vor. Informationen erhalten alle Betriebe<br />
bei ihrer Innung. Das Taschenbuch<br />
kann auch bei der Wirtschaftsgesellschaft<br />
des VDZI für 19,40 Euro (plus 3 Euro Versand<br />
und plus 7 Prozent Mehrwertsteuer)<br />
bestellt werden.<br />
Auch eine mobile Version des BEL gibt es<br />
erstmals: Es ist als App für iPads und Android-Tablets<br />
verfügbar – für 14,99 Euro.<br />
Sicher eine nützliche Investition für eine<br />
schnelle Orientierung. Nutzer bekommen<br />
zudem regelmäßig wichtige Abrechnungs-News.<br />
<br />
n<br />
MODERNSTE<br />
TECHNOLOGIE FÜR<br />
IHRE PROTHESE<br />
HOCHPRÄZISES<br />
FRÄSEN<br />
Abnehmbare<br />
Teleskopprothese<br />
Primär Steg mit Tertiärstruktur<br />
aus Titan Grad 5 mit zusätzlichen<br />
Halteelmenten (Locator ® )<br />
CREATECH<br />
EXCELLENCE<br />
Createch Excellence ist unser Lösungsangebot,<br />
<strong>das</strong> sich an Zahntechniker auf der suche nach<br />
hochtechnologisch innovativen Produkten richtet.<br />
Wir verwenden Materialien wie Medizinisches Titan<br />
Grad 5 und Chrom-Kobalt die nach den UNE-EN-<br />
ISO Normen zertifiziert <strong>sind</strong>.<br />
Createch Medical, GmbH<br />
Grimmerweg, 6 82008 Unterhaching, Deutschland<br />
T. +49(0)89-61465983 - infogermany@createchmedical.com<br />
www.createchmedical.com<br />
i www.vdzi.de<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 49
Management<br />
l<br />
Abb.<br />
Am Jahresende lohnt<br />
sich ein Blick auf die vergangenen<br />
Trends sowie<br />
die Frage: Was erwartet<br />
die Zahntechnik 2014?<br />
Ztm. Hindrik Dehnbostel<br />
von CADSPEED wagt<br />
einen Ausblick<br />
Die Trends der Technik<br />
Was war,<br />
was wird?<br />
1<br />
e Abb. 1 Digitaler 28er im<br />
3shape DentalDesigner<br />
Abb. 2<br />
Abb. 4<br />
e Abb. 2 Titan-Preform Rohling zur<br />
Herstellung individueller Abutments<br />
e Abb. 3 PEEK-Sekundärteleskope<br />
zum Einkleben<br />
Scanner, Fräsanlagen und Rapidprototyping<br />
…Diese Technologien<br />
haben den Durchbruch<br />
geschafft. Die Softwares haben sich<br />
verbessert und wieder aufgeholt; wobei<br />
manches noch zweifelhaft bleibt,<br />
zum Beispiel: Welche Zukunft hat der<br />
digitale 28er? Gerne lassen wir uns<br />
überraschen! (Abb. 1)<br />
Abb. 3<br />
Abb. 5<br />
e Abb. 4 Vollanatomisch<br />
gefräste Zirkonkronen<br />
e Abb. 5 Digitaler MOGU per<br />
Laserschmelztechnologie<br />
Bei den Materialien zeichnen sich neue<br />
Trends ab. Vor allem Kunststoffe <strong>sind</strong><br />
stark im Kommen.<br />
Individuelle Abutments eignen sich –<br />
dank der Preforms (abgedrehte Titanrohlinge)<br />
– als zuverlässige und kostengünstige<br />
Alternative zu Standardabutments<br />
(Abb. 2).<br />
Ihren Höhepunkt erlebte 2013 die digitale<br />
Teleskoptechnik. Ob<br />
Sekundärteleskope im gefrästen<br />
Titan, ob CoCr oder<br />
gelasertes CoCr: es funktioniert!<br />
Sogar PEEK-Sekundärkronen<br />
laufen nun<br />
durch die Fräsanlagen<br />
(Abb. 3).<br />
Vollanatomisch gefräste<br />
Keramiken und Kunststoffe<br />
werten Kassenleistungen<br />
auf und machen alle<br />
Beteiligten zum Gewinner<br />
(Abb. 4).<br />
Ein Favorit in diesem Jahr<br />
ist der digitale Modellguss<br />
per Laserschmelztechnik<br />
(Abb. 5). Unsere Kunden<br />
berichten ausnahmslos:<br />
„Die passen!“<br />
Zum Jahresende bleibt erstaunt<br />
festzustellen, <strong>das</strong>s<br />
sämtliche Prozesse in irgendeiner<br />
Form digital bearbeitet<br />
werden. Die CAD/<br />
CAM Technik durchzieht<br />
unsere Branche! Ein Grund<br />
mehr, es in 2014 darauf ankommen zu<br />
lassen, wir <strong>sind</strong> bereit.<br />
n<br />
i www.cad-speed.de<br />
50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
Technik<br />
Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />
Technik im Dezember<br />
VOLLKERAMIK<br />
TELESKOPTECHNIK<br />
IMPLANTATPROTHETIK<br />
IMPLANTATPROTHETIK<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
TIPP<br />
WISSEN<br />
WISSEN<br />
Keine Angst vor Vollkeramik<br />
Vollkeramische Vollversorgung 52<br />
Spannungsfrei<br />
Galvano-Teleskope: Aufwand, der sich auszahlt 58<br />
Ideal interdisziplinär, Teil I<br />
Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten 66<br />
Natürlich funktional<br />
Implantatgestützte Oberkiefer-Versorgung 72<br />
Blick ins Innere der Keramik<br />
Effekte und Nuancen mit ceraMotion 80<br />
Neuheiten<br />
Geräte und Materialien 84<br />
Perfektes Handling und super effizient dazu!<br />
CeraMotion GL transpa ist eine Bereicherung im Laboralltag 87<br />
Der Königsweg<br />
Verschmelzung von Handwerk und digitalem Know-how 88<br />
Starke Stahl-Güsse<br />
Homogen und passgenau 94<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 51
Technik<br />
l<br />
Keine Angst vor Vollkeramik<br />
Wie man mit gezielter Planung und Teamarbeit<br />
eine totale Kiefer-Sanierung aus Vollkeramik<br />
anfertigt, zeigt Marcus Westenberger.<br />
Vollkeramische Vollversorgung<br />
Keine Angst vor<br />
Vollkeramik<br />
Autor:<br />
Ztm. Marcus<br />
Westenberger,<br />
Baldham bei<br />
München<br />
Indizes:<br />
Vollkeramik<br />
e.max<br />
Dentale Fotografie<br />
Die Patientin wünscht eine neue<br />
Vollversorgung mit Kronen. Der<br />
Grund: Ein stark atrophierter<br />
Oberkiefer mit einhergehenden Rezessionen<br />
und auffälligen „black triangles“.<br />
Da die Patientin gegen die meisten Metalle<br />
allergisch ist, haben wir uns entschlossen,<br />
sie mit Vollkeramik zu versorgen.<br />
Wenn ich von Vollkeramik spreche,<br />
meine ich in erster Linie e.max Press<br />
und natürlich e.max Ceram. Für mich<br />
ist e.max der beste Werkstoff, da er in<br />
Form von Inlays, Teil- und Vollkronen<br />
sowie Veneers immer indiziert ist.<br />
Der Plan<br />
Der Ablauf der Arbeit wurde wie folgt<br />
geplant:<br />
n Sit-Dokumentation anhand der Gipsmodelle<br />
und Fotos<br />
n Individueller Löffel<br />
n Wax-up für Planung und Provisorienschiene<br />
n Gegebenenfalls vorausgegangene<br />
Implantation und Weichgewebsmanagement<br />
n Präparation und Abformung<br />
n Chairside-Provisorien anhand der<br />
Provisorienschiene<br />
n Vollanatomisch gepresste Kronen für<br />
Seitenzähne<br />
n Frontzähne anhand Cut-back-Technik<br />
n Einprobe der Kronen (Biss-Check,<br />
Frontkronenlänge et cetera)<br />
n Cut-back und Veredelung, Malfarben-/Glasurbrand<br />
n Einsetzen<br />
n Gegebenenfalls Aufbissschiene.<br />
Fotoshooting<br />
Zu Beginn jeder Arbeit machen wir ein<br />
Ästhetikprotokoll, um den Ist-Zustand<br />
zu dokumentieren. Dafür verwende ich<br />
eine Digitalkamera (hier eine Canon<br />
52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Keine Angst vor Vollkeramik l<br />
Vollkeramik<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Abb. 3<br />
50D), Lateralblitze und ein Objektiv für<br />
den Makrobereich mit einer hunderter<br />
Brennweite.<br />
Um die Fotos besser illuminieren zu<br />
können, verwende ich zusätzlich intraorale<br />
Fotospiegel und Lippenhalter.<br />
Die Zahnarzthelferin hält die Spiegel<br />
und Wangenhalter, so <strong>das</strong>s ich mich<br />
auf die eigentliche Arbeit konzentrieren<br />
kann – <strong>das</strong> Fotografieren.<br />
Tipp: Spiegel vorher im Wasserbad erwärmen;<br />
so beschlagen sie nicht im<br />
Mund. Es dauert natürlich eine Weile, bis<br />
<strong>das</strong> Foto-Team eingespielt ist, aber mit<br />
der Zeit läuft <strong>das</strong> „Shooting“ wie am<br />
Schnürchen (Abb. 1 bis 7). Sollte einmal<br />
keine Helferin zur Seite stehen, kann Sie<br />
der Patient selbst unterstützen. Er weiß<br />
am besten, wann es wo „zwickt“.<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
Anschließend nehme ich die Zahnfarbe<br />
und suche den passenden Presspellet<br />
aus (Abb. 8 und 9). Während des Beratungsgesprächs<br />
soll die Patientin ihre<br />
Wünsche bezüglich des neuen Zahnersatzes<br />
äußern. Unsere Patientin möchte<br />
die Frontzähne kürzer haben. Zur<br />
besseren Veranschaulichung haben<br />
wir die Zähne mit einem schwarzen<br />
Filzstift farblich leicht gekürzt (Abb.<br />
10). Auch wünscht sich die Patientin<br />
ihre neuen Zähne etwas heller. Wir ente<br />
Abb. 1 Ausgangsbefund: Die „black<br />
triangles“ <strong>sind</strong> sehr auffällig.<br />
e Abb. 2 Panoramaaufnahme der<br />
Ausgangssituation ohne Lippenschild<br />
e Abb. 3 Lateralaufnahme mit Spiegel<br />
des Erstbefunds, zweiter Quadrant<br />
e Abb. 4 Lateralaufnahme mit Spiegel<br />
des Erstbefunds, erster Quadrant<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 53
Technik<br />
l<br />
Keine Angst vor Vollkeramik<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 5 Ausgangssituation im<br />
Oberkiefer von okklusal<br />
e Abb. 6 Ausgangssituation im<br />
Unterkiefer von okklusal<br />
scheiden uns für LT A2 Rohlinge. Diese<br />
Auswahl ist möglich, da die Stümpfe<br />
nicht verfärbt <strong>sind</strong>. Für verfärbte<br />
Stümpfe verwende ich Mo1 Rohlinge.<br />
Bei stark verfärbten Stümpfen (und<br />
Titanabutments) müssen diese mit HO<br />
O abgedeckt werden. Diese absolut<br />
weißen Rohlinge passe ich zu Beginn<br />
mit einem Wash-Brand bei 770 °C der<br />
Zahnfarbe an. Erst dann kann ich mit<br />
der eigentlichen Schichtung beginnen.<br />
Direkt nach Abdrucknahme begutachte<br />
ich zusammen mit dem Zahnarzt den<br />
Abdruck. Solange der Zahnarzt die Provisorien<br />
noch nicht zementiert hat, besteht<br />
die Möglichkeit, einen Zweitabdruck<br />
zu nehmen.<br />
Umsatz in die Praxis<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 7 Ausgangssituation der<br />
Frontzähne im Profil<br />
Sind die Arbeitsvorbereitungen abgeschlossen<br />
kann ich mit dem Modellieren<br />
beginnen.<br />
Alle Kronen werden unter funktionellen<br />
Bedingungen, also Okklusion bzw.<br />
Front-Eckzahnführung, vollanatomisch<br />
modelliert und in LT A2 gepresst.<br />
Nach dem Ausbetten, Abstrahlen und<br />
Absäuern passe ich alle Kronen auf <strong>das</strong><br />
Modell auf, schleife die Ränder dünn<br />
und überprüfe die approximalen Kontakte.<br />
Die ideale Krone ist schon fertig,<br />
nun fehlen aber noch die individuelle<br />
Schichtung in der Front sowie der<br />
Malfarben-Glanzbrand für die Seitenzähne.<br />
Beim folgenden Zahnarzttermin werden<br />
alle Kronen zur Rohbrandeinprobe<br />
eingesetzt. In dieser Sitzung können<br />
letzte Details wie Zahnform, Frontzahnlänge<br />
und Okklusion geändert<br />
werden, ohne Schichtschemen zu zerstören.<br />
Die verwendete Vollkeramik<br />
54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Keine Angst vor Vollkeramik l<br />
Vollkeramik<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
e Abb. 8 Zahnfarbbestimmung<br />
e Abb. 9 Auswahl des passenden e.max<br />
Rohlings<br />
ermöglicht es, potenzielle Fehlerquellen<br />
frühzeitig zu beseitigen. Dies ist für<br />
mich ein wesentlicher Vorteil von e.<br />
max gegenüber Metallkeramikkronen<br />
mit Rohbrandeinprobe.<br />
Fertigstellung<br />
Die Fertigstellung der Arbeit bezeichnet<br />
Oliver Brix treffend als „Business<br />
as usual“.<br />
Die Frontzähne fasse ich palatinal in<br />
einen Silikonvorwall ein, um die Länge<br />
„einzufrieren“. Die Seitenzähne bemale<br />
ich so, wie es mir die Fotos vorgeben<br />
und nach den Kriterien, die ich mit der<br />
e Abb. 10 Bestimmung der neuen<br />
Zahnlänge. Schwarze Anzeichnungen<br />
an den Zähnen können hierbei hilfreich<br />
sein.<br />
e Abb. 11 Fertige Arbeit auf dem<br />
Sägemodell (Giroform)<br />
Patientin besprochen habe. Anschließend<br />
reduziere ich die Frontzähne mit<br />
einer Trennscheibe (Cut-back), um eine<br />
diffuse Oberfläche zu erhalten. Zur<br />
Kontrolle kann ich nun den Silikonwall<br />
ansetzen.<br />
Tipp: Beim Cut-back die vorher mühsam<br />
erarbeiteten Approximalkontakte<br />
nicht völlig wegnehmen!<br />
Mit einer Wechselschichtung aus den<br />
Massen OE1, OE3 und abschließend<br />
OE1/Ti1 vervollständige ich die Frontzähne.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 55
Technik<br />
l<br />
Keine Angst vor Vollkeramik<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
Abb. 14 Abb. 15<br />
Die vorangegangene Rohbrandeinprobe<br />
verhindert beim Einsetzen unliebsame<br />
Überraschungen und erleichtert<br />
damit die definitive Eingliederung.<br />
Die folgenden Fotos (Abb. 11 bis 19) der<br />
verklebten Vollkeramikzähne sprechen<br />
für eine erfolgreiche Arbeit.<br />
Schlussgedanke<br />
Das Arbeitsergebnis ist nur dank einem<br />
ganzheitlichen Behandlungskonzept<br />
realisierbar. Daran beteiligt <strong>sind</strong>:<br />
n Die Patientin mit dem Wunsch nach<br />
neuen Zähnen<br />
n Der Zahnarzt mit Helferin, die uns optimale<br />
Voraussetzungen liefern<br />
n Wir, die Zahntechniker, die mit diesen<br />
Unterlagen <strong>das</strong> bestmögliche Ergebnis<br />
anstreben.<br />
n<br />
e Abb. 12 Fertige Arbeit umgesetzt auf<br />
<strong>das</strong> Modell mit Zahnfleischmaske<br />
e Abb. 13 Eingesetzte Arbeit im<br />
Oberkiefer von okklusal<br />
e Abb. 14 Lateralaufnahme mit Spiegel,<br />
erster Quadrant<br />
e Abb. 15 Lateralaufnahme mit Spiegel,<br />
zweiter Quadrant<br />
Danksagung:<br />
Mein Dank gilt der geduldigen Patientin<br />
sowie Dr. Franz Xaver Wack und<br />
seinem Team für die gute langjährige<br />
Zusammenarbeit.<br />
56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Keine Angst vor Vollkeramik l<br />
Vollkeramik<br />
Abb. 17<br />
Abb. 19<br />
Abb. 16<br />
Abb. 18<br />
e Abb. 16 Fertige Arbeit in Situ<br />
d Abb. 17 Harmonisches<br />
Inzisalkanten-Lippenbild<br />
d Abb. 18 Die neue Lachlinie<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Marcus Westenberger<br />
Marktplatz 9<br />
85598 Baldham<br />
Telefon (01 70) 3 41 12 37<br />
E-Mail marcus_westenberger@web.de<br />
e Abb. 19 Der Lohn der Arbeit:<br />
Eine glückliche Patientin<br />
http://bit.ly/YYFdhZ<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 57
Technik<br />
l Spannungsfrei<br />
Galvano-Teleskope: Aufwand, der sich auszahlt<br />
Spannungsfrei<br />
Labors <strong>sind</strong> konfrontiert mit gestiegenen Erwartungen von<br />
Zahnärzten und Patienten. Galvano-Teleskope erlauben, verbunden<br />
mit CAD/CAM, extrem passgenaue, spannungsfreie Versorgungen.<br />
Ztm. Jürgen Raasch berichtet, wie die Teleskoptechnik dem<br />
Zahntechniker zufriedene Kunden und wirtschaftlichen Erfolg<br />
sichert.<br />
Autor:<br />
Ztm. Jürgen Raasch,<br />
Münster<br />
Indizes:<br />
Galvano-<br />
Teleskoptechnik<br />
Kombiprothetik<br />
Zirkonoxid<br />
CAD/CAM<br />
Glauben wir manchen Glanzprospekten,<br />
entsteht Zahnersatz heute<br />
fast von allein, dank neuester Technik.<br />
Doch die Maschine allein ist kein<br />
Garant für perfektes Design und Passung<br />
– und auch nicht für wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Gesundheitspolitische<br />
und technologische Entwicklungen<br />
sowie steigender Wettbewerbsdruck<br />
fordern und fördern Veränderungen in<br />
der Zahntechnik. Wir deutschen Meister<strong>labor</strong>s<br />
bieten unseren Patienten<br />
ein Leistungsspektrum, <strong>das</strong> international<br />
zur Spitzengruppe zählt. Wir<br />
beschäftigen hoch qualifizierte <strong>Mitarbeiter</strong>,<br />
deren Leistung entscheidend<br />
zum Erfolg unserer Betriebe beiträgt.<br />
Ich bin überzeugt: Wenn wir unseren<br />
hohen handwerklichen Anspruch konsequent<br />
umsetzen, müssen wir Mitbewerber<br />
aus Billig- und Auslands<strong>labor</strong>en<br />
nicht fürchten.<br />
Teleskope aus NEM<br />
kein Ausweg<br />
Seit einigen Jahren entscheiden sich<br />
immer mehr Betriebsinhaber aufgrund<br />
des Preisdrucks Zahnersatz herzustellen,<br />
der nur auf den ersten Blick Gewinne<br />
verspricht. Sie wenden fehlerbehaftete<br />
Techniken an, die zusätzlich mit<br />
hohem personellem Aufwand erbracht<br />
werden müssen, wie zum Beispiel<br />
NEM-auf-NEM-Teleskope.<br />
Aus gutem Grund gibt es keine Meisterschule,<br />
die NEM auf NEM unterrichtet<br />
oder in der Prüfung fordert. Die<br />
verbreiteten Friktionselemente in Teleskopen<br />
gehören ebenso wenig zum<br />
Kanon des Meister-Handwerks, kompensieren<br />
diese doch lediglich eine<br />
schlechte oder gar keine Passung des<br />
Sekundärteleskops. Hinzu kommt:<br />
NEM-auf-NEM-Teleskope können<br />
58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Spannungsfrei l<br />
Teleskoptechnik<br />
überall auf der Welt zu deutlich geringeren<br />
Personalkosten gefertigt werden<br />
und damit zu einem geringerem<br />
Endpreis als ihn ein deutsches Labor<br />
machen kann.<br />
CAD/CAM:<br />
Reproduzierbare Qualität<br />
Die CAD/CAM-Technik bietet mit digitaler<br />
Präzision und reproduzierbarer<br />
Qualität auch bei Teleskopen neue<br />
Möglichkeiten. Ein CAD-System gehört<br />
heute in vielen Dental<strong>labor</strong>en zur technischen<br />
Ausstattung. Stellt sich die<br />
Frage: Selbst fräsen oder Daten an eine<br />
zentrale Fertigung senden? Wir <strong>sind</strong><br />
überzeugt, <strong>das</strong>s jedes Fräszentrum der<br />
In-house-Fertigung in punkto permanenter<br />
Maschinen- und Software-Pflege<br />
aus Kostengründen überlegen ist.<br />
Guss-Teleskope<br />
anfangs umstritten<br />
Bei Teleskop-Arbeiten hat der Zahntechniker<br />
heute die Wahl zwischen friktiv ineinander<br />
passenden Metallkronen und<br />
Sekundärteleskopen aus Galvanogold.<br />
Die Teleskop-Technik war anfangs umstritten.<br />
Guss-Teleskope ermöglichten<br />
nur bei extrem hohem Zeitaufwand eine<br />
ausreichende Passung. Karlheinz Körber<br />
stellte schon in den 1980ern fest: „Für die<br />
Passung parallelwandiger Guss-Teleskope<br />
ist der Toleranzbereich (…) außergewöhnlich<br />
kritisch und deswegen mit hoher<br />
Fehlerquote behaftet.“ *) Körber brachte<br />
<strong>das</strong> Grundproblem auf den Punkt: „In<br />
der heutigen Zeit wird fast überwiegend<br />
<strong>das</strong> gegossene Zylinderteleskop angewendet.<br />
Da es <strong>das</strong> technische Prinzip auf<br />
Reibung eingestellter Gleithülsen verwirklicht,<br />
kann es nicht gleichzeitig gut<br />
gängig ineinander gleiten und dann plötzlich<br />
gut ineinander haften.“<br />
Mit hochgoldhaltigen Legierungen erzielt<br />
der Zahntechniker bei Guss-Teleskopen<br />
noch akzeptable Passungen. Die<br />
Oberflächen <strong>sind</strong> glatter als bei NEM und<br />
erfordern weniger Nachbearbeitung.<br />
Dennoch schneiden Galvanokronen im<br />
Vergleich noch besser ab.<br />
*)<br />
Körber, Karlheinz: Konuskronen. Das rationelle<br />
Teleskopsystem. Einführung in Kinik und Technik.<br />
2. Auflage. Heidelberg: Hüthig 1983.<br />
Friktion bei NEM<br />
von kurzer Dauer<br />
Heute fertigen viele Labore Primärund<br />
Sekundärteile im CAD/CAM-Verfahren<br />
aus Nichtedelmetall. Eine einigermaßen<br />
gleichmäßige friktive Passung<br />
ist durch die Definition des<br />
Spaltes zwischen Primär- und Sekundärteleskop<br />
außerordentlich schwierig<br />
und ohne manuelle Nacharbeitung des<br />
Sekundärteleskops nicht zu erreichen.<br />
Nachträgliche Friktions-<br />
Elemente lösen Dilemma nicht<br />
Der vermeintliche Kostenvorteil der<br />
NEM-Teleskope wird aus unserer Sicht<br />
spätestens durch Kulanzreparaturen<br />
kompensiert: Trotz CAD/CAM-Präzision<br />
verliert die Deckprothese mit der<br />
Zeit an Halt. Die in friktiver Passung<br />
gefertigten Sekundärkronen beschleifen<br />
beim Rausnehmen und Einsetzen<br />
die Primärkronen minimal. Der Spalt<br />
wird immer größer, die Prothese immer<br />
lockerer. Nachträglich angebrachte<br />
Friktions- oder Halteelemente muss<br />
<strong>das</strong> Labor immer wieder auf Kulanz erneuern.<br />
Unsere Wahl:<br />
Galvano und Zirkonoxid<br />
Unser Labor setzt daher konsequent auf<br />
Galvano und CAD/CAM-gefertigte Primärteleskope<br />
aus Zirkonoxid. Sie kombinieren<br />
die Reproduzierbarkeit maschineller<br />
Fertigung und die Genauigkeit<br />
des Galvanisierprozesses mit der<br />
Kreativität des Handwerks bei der endgültigen<br />
Fertigstellung der Arbeit. Für<br />
zuverlässigen Halt sorgt nicht Friktion,<br />
sondern die Adhäsion und Kohäsion<br />
des Speichelfilms im hauchdünnen<br />
Spalt zwischen Primär- und Sekundärkrone.<br />
Das Ergebnis <strong>sind</strong> Teleskope, die<br />
der Klemmpassung metallischer Teleskopkronen<br />
in Sitz, Komfort und Langlebigkeit<br />
hoch überlegen <strong>sind</strong>.<br />
Galvano-Teleskoparbeiten:<br />
Zwei Verfahren zur Fertigung<br />
Der entscheidende Vorteil der Galvano-Teleskope<br />
ist ihr spannungsfreier<br />
Sitz. <strong>Nur</strong> mit Galvano-Teleskopen haben<br />
wir zwei Möglichkeiten zur Her-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 59
Technik<br />
l Spannungsfrei<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
e Abb. 1 Passive-fit: Die<br />
Tertiärkonstruktion wird<br />
direkt im Mund auf den<br />
Galvano-Sekundärteilen verblockt.<br />
c Abb. 2 Fallbeispiel:<br />
Präparierter Zustand vor<br />
Extraktion<br />
c Abb. 3 CAD-Konstruktion<br />
der Primärteleskope aus<br />
Zirkonoxid<br />
stellung einer perfekt passenden Teleskoparbeit.<br />
Die erste Möglichkeit ist die Fertigung<br />
nach weit verbreiteter Technik: Nach<br />
Herstellung der Zirkon-Primärteleskope<br />
mit CAD/CAM erfolgen Anprobe und<br />
Überabdruck in der Praxis. Arbiträre<br />
Übertragung und intraorales Registrat<br />
erfolgen in der gleichen Sitzung. Die<br />
weitere Fertigung, auch die Verblockung<br />
der Galvano-Sekundärteleskope<br />
mit der Tertiärstruktur aus Kobalt-<br />
Chrom (CoCr), erfolgt im Labor auf den<br />
vorhandenen Modellen.<br />
Hier wird also die Modellsituation in<br />
den Mund des Patienten übertragen.<br />
Die Konsequenz: Je nach Qualität des<br />
verwendeten Abdruckmaterials für den<br />
Überabdruck und gewisser Fertigungstoleranzen<br />
im Labor kann beim Patienten<br />
nach der Eingliederung ein leichtes<br />
Gefühl der Spannung auftreten. Auch<br />
können diese Arbeiten am Tag der Eingliederung<br />
häufig etwas schwer ausgegliedert<br />
werden. An dieser Stelle darf<br />
auf keinen Fall eine manuelle Bearbeitung<br />
der Galvano-Teleskope erfolgen.<br />
Diese würden schon nach einigen Tagen<br />
durch Anpassung der natürlichen<br />
Zähne an die Situation ihre Funktion<br />
verlieren. Das ist ein Grund, warum<br />
Galvano-Teleskope bei manchen Zahnärzten<br />
im Ruf stehen, nicht zu halten.<br />
Diese Anpassungsfähigkeit der Zähne<br />
darf auf keinen Fall als Rechtfertigung<br />
für mangelnde Passgenauigkeit herhalten.<br />
Umso erstaunlicher, <strong>das</strong>s wir<br />
im Kompendium eines Dentalunternehmens<br />
für NEM-auf-NEM-Teleskope<br />
im Einstückguss lesen: „Eine Teleskoparbeit,<br />
die am Tag der Eingliederung<br />
ein Spannungsgefühl hervorruft,<br />
passt meist nach mehreren Tagen Tragezeit<br />
durch eine ‚kieferorthopädische<br />
Nachbehandlung‘ spannungsfrei!“<br />
Sieht so unser Qualitätsanspruch aus?<br />
Zumal diese Toleranz bei Implantaten<br />
entfällt, wie auch <strong>das</strong> Kompendium<br />
anmerkt. Heute machen Implantat-<br />
Versorgungen fast ein Drittel der Teleskoparbeiten<br />
aus. Wir ziehen daher die<br />
zweite Methode vor, die dem Patienten<br />
diese ungewollte „kieferorthopädische<br />
Nachbehandlung“ erspart.<br />
Weigl-Protokoll schafft<br />
spannungsfreien Sitz<br />
Bei der zweiten Methode zur Fertigung<br />
von Teleskop-Zahnersatz werden die<br />
Tertiärkonstruktion und Galvanos direkt<br />
in situ nach definitiver Zementierung<br />
der Primärteleskope verklebt<br />
(Abb. 1). So ist der Sitz der Prothese<br />
exakt auf die reale Mundsituation abgestimmt<br />
und absolut spannungsfrei.<br />
Was in der Implantatprothetik ein absolutes<br />
Muss ist, erhöht auch in der<br />
normalen Prothetik Passgenauigkeit<br />
und Langlebigkeit. Das Vorgehen nach<br />
dem Weigl-Protokoll wird hier an einer<br />
Unterkieferprothese auf sieben Teleskopen<br />
gezeigt.<br />
60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Spannungsfrei l<br />
Teleskoptechnik<br />
Abb. 4 Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 4 Nützlich bei separat präparierten<br />
Quadranten: Ein Metallstift auf<br />
dem Modell suggeriert der Software<br />
die Einschubrichtung.<br />
Der Fall<br />
n Erhaltungsfähiger Restzahnbestand:<br />
36,35,34,33 – 43,44,45<br />
n Extraktion der UK-Front nach Präparation<br />
n Versorgung: herausnehmbarer Zahnersatz<br />
aus Zirkon/Galvano<br />
Die Primärteleskope aus Zirkonoxid<br />
gestalteten wir mit dem CAD/CAM-<br />
System cara (Abb 3). Die Teleskope<br />
erfordern eine gemeinsame Einschubrichtung,<br />
damit sich die Deckprothese<br />
gleichmäßig einsetzen lässt. Bei Primärteleskopen<br />
legen wir die Einschubrichtung<br />
erst im Parallelometer auf<br />
dem Modell fest. In vielen Fällen, gerade<br />
bei separat präparierten Quadranten,<br />
nutzen wir diesen kleinen Trick:<br />
Wir suggerieren der Software eine Einschubrichtung,<br />
indem wir auf dem<br />
Gipsmodell einen zirka 1,5 Zentimeter<br />
langen Metallstift befestigen (Abb. 4).<br />
Der cara Scanner erkennt den Stift und<br />
integriert ihn als Einschubachse in die<br />
Konstruktion. Vor dem Scan des nächsten<br />
Quadranten auf einem zweiten<br />
Modell übertragen wir den Stift parallel.<br />
Die CAD-Daten gingen an Heraeus Kulzer.<br />
Wenige Tage später kamen die<br />
Zirkonoxidkronen passgenau und mit<br />
glatten Oberflächen aus der cara Zentralfertigung<br />
(Abb. 5). Wir konnten sie<br />
wie gewohnt ohne Nachbearbeitung<br />
an die Praxis geben.<br />
Tipp: Teleskope lagerichtig<br />
reponieren<br />
Bei der Anprobe saßen die Zirkonteleskope<br />
auf Anhieb perfekt (Abb. 6). Immer<br />
wieder fragen mich Kollegen, wie<br />
sie verhindern können, <strong>das</strong>s die glatten<br />
CAD/CAM-gefertigten Primärteile<br />
bei der Überabformung aus der Abformmasse<br />
rutschen und sich nicht<br />
exakt reponieren lassen. Im Guss lässt<br />
der Techniker zur Retention einen Teil<br />
des Gusskanals stehen. Soll er in der<br />
CAD-Konstruktion ein Element anbauen,<br />
<strong>das</strong> er später wegschleift? Auf keinen<br />
Fall, denn Zirkonoxid sollte so wee<br />
Abb. 5 Passgenaue<br />
Teleskope aus Zirkonoxid<br />
auf dem Modell …<br />
e Abb. 6 … und bei der<br />
Anprobe in situ<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 61
Technik<br />
l Spannungsfrei<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
e Abb. 7 und 8 Transferkäppchen<br />
erlauben <strong>das</strong> lagerichtige<br />
Reponieren der Zirkonteleskope<br />
bei der Überabformung<br />
d Abb. 9 Die Reiseprothese wird<br />
effizient aus Kunststoff gefertigt<br />
nig wie möglich nachbearbeitet werden.<br />
Wir ziehen vor dem Überabdruck<br />
Transferkäppchen aus Pattern Resin<br />
wie „Sekundärkronen“ über die Primärkronen<br />
(Abb. 7 und 8). Die Transferkäppchen<br />
helfen, die Primärkronen<br />
lagerichtig zu reponieren, sollten diese<br />
beim Ausgliedern der Abformung im<br />
Mund verbleiben.<br />
Effiziente Reiseprothese<br />
Abb. 9<br />
Das Arbeitsmodell der Überabformung<br />
dublieren wir für die Reiseprothese.<br />
Diese fertigen wir schnell und kostengünstig:<br />
Wir ziehen <strong>das</strong> Modell mit einfach<br />
aufgestellten Konfektionszähnen<br />
tief und füllen die Tiefziehfolie mit<br />
Kunststoff auf. So erhält der Patient<br />
eine Prothese, die auf die Teleskope<br />
passt (Abb. 9). Er trägt diese Prothese<br />
übergangsweise bis zur definitiven<br />
Versorgung und behält sie als spätere<br />
Ersatzprothese.<br />
Passgenau im Mund verblockt<br />
Für die Galvanokronen wurden die Primärteleskope<br />
mit Leitlack überzogen.<br />
Im Preciano Goldbad erhalten wir so<br />
Matrizen aus Gold in exakt gleichmäßiger<br />
Schichtstärke (Abb. 10 bis 12). Die<br />
Tertiärkonstruktion fertigten wir im<br />
Modellguss aus CoCr. Gemäß Weigl-<br />
Protokoll erfolgen die Zementierung<br />
der Primärteleskope und anschließend<br />
<strong>das</strong> Verkleben der Tertiärkonstruktion<br />
direkt im Mund auf den Galvanokronen<br />
(Abb. 13). Das Ergebnis: Eine passgenaue<br />
Prothese, mit der sich der Patient<br />
direkt wohlfühlte.<br />
Qualität überzeugt<br />
Der Unterschied zwischen Mundsituation<br />
und Modell wird deutlich, wenn wir<br />
eine im Mund verklebte Arbeit wieder<br />
62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Spannungsfrei l<br />
Teleskoptechnik<br />
Abb. 10 Abb. 11<br />
auf <strong>das</strong> Modell zurücksetzen: Sie wird<br />
nie hundertprozentig passen (Abb. 14).<br />
Die Vielzahl von Übertragungsschritten<br />
macht den Prozess fehleranfällig. Deshalb<br />
stellt nur eine im Mund verblockte<br />
Teleskoparbeit einen absolut spannungsfreien<br />
Sitz sicher. Diesen Anspruch<br />
auf Passgenauigkeit sollten wir<br />
unseren Patienten zugestehen. Wenn<br />
der Zahnersatz bei der Anprobe auf Anhieb<br />
sitzt und später lange hält, ist auch<br />
der Zahnarzt zufrieden.<br />
Die steigende Nachfrage gibt uns<br />
Recht. In unserer jährlichen Kundenbefragung<br />
im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />
beurteilen die Kunden die<br />
Teleskope mit Galvano-Technik durchweg<br />
positiv: Hervorragender Sitz in<br />
situ, komfortables Ein- und Ausgliedern,<br />
gleichbleibende Friktion des Galvanoteleskops<br />
ohne Abnutzung.<br />
Können wir uns <strong>das</strong> leisten?<br />
Können wir uns als Labor diesen Qualitätsanspruch<br />
leisten? Das kann ich<br />
nach über zwölf Jahren Erfahrung in<br />
der Galvano-Technik mit einem klaren<br />
„Ja“ beantworten. Das Labor erzielt<br />
eine höhere Qualität zu langfristig<br />
niedrigeren Kosten. Wir fertigen im Bereich<br />
Kombiprothetik nichts anderes<br />
mehr als Teleskop-Arbeiten. Als unser<br />
Stammlieferant Heraeus Kulzer 1999<br />
sein Galvanogerät auf den Markt<br />
brachte, fragten wir uns: Wünschen<br />
e Abb. 10 und 11 Im Galvanisiergerät<br />
Preciano iQ (Heraeus Kulzer) werden die<br />
Teleskope galvanisiert. So entstehen<br />
hauchdünne Goldmatrizen.<br />
unsere Kunden Galvano? Wie hoch<br />
<strong>sind</strong> die Kosten? Zu welchem Preis verkaufen<br />
wir Galvano?<br />
Von Kollegen höre ich oft den Einwand,<br />
Galvano-Teleskope seien zu teuer. Ärzte<br />
und Patienten seien nicht bereit, für<br />
Galvano mehr zu zahlen. Bei uns müssen<br />
sie <strong>das</strong> auch nicht. Wer die Investition<br />
in <strong>das</strong> Galvanisiergerät kurzfristig<br />
über kräftige Aufschläge herausholen<br />
will, denkt zu kurz. Die konstruierten<br />
Mehrkosten führen dazu, <strong>das</strong>s sich Patienten<br />
und Ärzte für die vermeintlich<br />
günstigere Alternative ohne Galvano<br />
entscheiden. Betriebswirtschaftlich<br />
wird die Investition in neue Geräte<br />
über die AfA (Aufwendungen für Abschreibungen)<br />
über mehrere Jahre abgeschrieben.<br />
Gleichzeitig spart die<br />
Galvano-Technik viel Arbeitszeit: Für<br />
eine Oberkieferprothese auf vier Teleskopen<br />
braucht <strong>das</strong> Labor bei NEM auf<br />
NEM 1.940 Minuten, bei Galvano/Zirkonteleskopen<br />
in der normalen oder<br />
Passive-fit-Technik nur 1.260 Minuten.<br />
Der Verkaufspreis liegt für beide Varianten<br />
bei 1.570 Euro. Das heißt: Ich<br />
habe bei geringerem Aufwand ein besseres<br />
Ergebnis zum gleichen Preis.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 63
Technik<br />
l Spannungsfrei<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
Besseres Ergebnis,<br />
höherer Ertrag<br />
Der Aufwand ist stets in Relation zum<br />
Ertrag zu sehen. Unsere Erfahrung<br />
zeigt: Je höher die Stückzahlen, desto<br />
höher der Ertrag. Wir verbrauchen rund<br />
60 bis 100 Galvanobäder im Jahr. Auch<br />
bei den Primärteleskopen macht die<br />
Masse den Ertrag. Da wir von Zirkonoxid-Teleskopen<br />
überzeugt <strong>sind</strong>, kosten<br />
diese den Zahnarzt bei uns nicht<br />
mehr als Metall-Teleskope. Die Folge:<br />
Wir fertigen zu 90 Prozent Primärteile<br />
aus Zirkonoxid. Durch den hohen<br />
Durchsatz amortisierte sich auch die<br />
Anschaffung des cara CAD/CAM-Systems<br />
sehr schnell. Genaue, langlebige<br />
Galvano-Versorgungen ersparen dem<br />
Labor zudem Kulanzreparaturen.<br />
Lange Freude am Zahnersatz<br />
Unser Zahnersatz wird auf Wunsch mit<br />
der City-Garant Garantie versehen. Die<br />
Versicherungsurkunde wird über einen<br />
großen Rückversicherer über einen<br />
Zeitraum von 60 Monaten ausgestellt.<br />
Zur Aufrechterhaltung der Garantie<br />
muss der Patient in bestimmten Kontrollintervallen<br />
die Praxis aufsuchen.<br />
Das trägt zusätzlich zur Patientenbindung<br />
bei. Es ist noch nie eine Teleskoparbeit<br />
wegen mangelnder technischer<br />
Sorgfalt in unser Labor zurückgekommen.<br />
Das Galvano-Teleskop hält so<br />
lange wie der Zahn, auf dem es sitzt.<br />
Gleichzeitig <strong>sind</strong> Galvano-Teleskop-<br />
Arbeiten reparatur- und erweiterungsfreundlich.<br />
Bei Verlust eines Primärteleskops,<br />
z. B. durch einen abgebrochenen<br />
Zahn, kann nach dem Einsetzen<br />
eines Stiftaufbaus und der Herstellung<br />
eines neuen Primär- und Sekundärteleskops<br />
<strong>das</strong> Galvanoteil wieder im<br />
Mund in die Tertiärstruktur eingeklebt<br />
werden. Der Zahnersatz ist wieder perfekt.<br />
Mit keiner anderen Technik können<br />
neue Primärteile auch nur annähernd<br />
passgenau in vorhandene Sekundärteile<br />
eingearbeitet werden.<br />
Muss ein Teleskop tragender Zahn<br />
extrahiert werden, wird die Lücke mit<br />
Kunststoff aufgefüllt. Der Patient kann<br />
die Arbeit weitertragen, bis sie zur totalen<br />
Prothese erweitert ist.<br />
Neuanfertigung auf<br />
vorhandenen Primärteilen<br />
Ein weiterer Vorteil von Galvano-Teleskopen<br />
ist die passgenaue Ersatzanfertigung<br />
von neuem Zahnersatz auf<br />
vorhandenen Primärteilen.<br />
Jeder Zahntechniker kennt einen in die<br />
Jahre gekommenen Teleskop-Zahnersatz.<br />
Zur Stabilisierung eines Ersatzes,<br />
der keine Friktion mehr aufweist, kommen<br />
häufig nachträglich eingebaute<br />
Friktionselemente zum Einsatz. Auch<br />
Laserpunkte für eine neue Klemmung<br />
in die Sekundärkronen zu setzen, ist<br />
weit verbreitet. Von großem Erfolg<br />
kann man in beiden Fällen nicht sprechen,<br />
halten diese Hilfsmittel doch nur<br />
für einen überschaubaren Zeitraum<br />
oder verschlechtern die Situation sogar.<br />
Das Problem, <strong>das</strong> so entstehen<br />
kann, ist vom Labor trotz guter Absicht<br />
mitverschuldet. Wir können den Zahn-<br />
64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Spannungsfrei l<br />
Teleskoptechnik<br />
Abb. 14<br />
d Abb. 12 Galvano-Teleskope<br />
auf dem Modell<br />
d Abb. 13 Tertiärkonstruktion<br />
und Galvanos werden spannungsfrei<br />
im Mund verblockt<br />
d Abb. 14 Ist eine Arbeit im Mund<br />
verklebt worden, sitzt sie auf dem<br />
Modell nicht mehr perfekt<br />
ersatz nicht wieder in den Ausgangszustand<br />
zurückversetzen. Viele Kollegen<br />
haben berichtet, <strong>das</strong>s sie die komplette<br />
Neuanfertigung eines Zahnersatzes<br />
zu einem sehr kulanten Preis oder sogar<br />
kostenlos vornehmen mussten.<br />
Sinnvoller ist es, eine neue Deckprothese<br />
zu fertigen.<br />
In der ersten Sitzung wird vom Behandler<br />
ein Korrekturabdruck genommen.<br />
Hierzu werden die Primärteile wie<br />
beschliffene Zähne behandelt. Grundsätzlich<br />
erfolgt <strong>das</strong> Legen von Retraktionsfäden<br />
zur besseren Darstellung<br />
des Primärteleskops bis zur Präpgrenze.<br />
Auf Grundlage dieses Abdrucks<br />
werden Einzelstümpfe aus einem speziellen<br />
Gips hergestellt. Nach dem Auftragen<br />
von Leitlack erfolgt die Galvanisierung<br />
im Preciano IQ Gerät. Nach<br />
dem Galvanisieren wird der Gips in einer<br />
Spezialsäure aus dem Galvanokäppchen<br />
gelöst. Da die Primärteleskope<br />
bis zur Präpgrenze und darüber<br />
hinaus abgeformt wurden, können wir<br />
nun die genaue Länge des Käppchens<br />
mit einem speziellen Gummi bearbeiten.<br />
Es folgen die Anprobe der Kappen<br />
und ein Überabdruck. Transferbogen<br />
und intraorales Registrat schließen die<br />
Sitzung ab.<br />
Nach Herstellung der Tertiärstruktur<br />
aus CoCr erfolgt die Verklebung in situ.<br />
Die Herstellung der Reiseprothese entfällt,<br />
verfügt der Patient doch über seinen<br />
bisherigen Ersatz. Nach Verblendung,<br />
Auf- und Fertigstellung wird die<br />
Prothese eingegliedert. Durch passgenaue<br />
Galvanokappen erhält der Patient<br />
einen perfekten Zahnersatz.<br />
Anfänglich stießen wir mit diesem Verfahren<br />
bei unseren Kunden auf Skepsis.<br />
Da wir vom Erfolg überzeugt waren,<br />
übernahmen wir <strong>das</strong> finanzielle<br />
Risiko. Wir stellten die Neuanfertigung<br />
erst in Rechnung, wenn der Patient<br />
vom Ergebnis überzeugt war. Andernfalls<br />
könnte er den Zahnersatz zurück<br />
geben, ohne <strong>das</strong>s für ihn Kosten anfielen.<br />
Der alte Zahnersatz war ja noch<br />
vorhanden. Das Resultat: Noch nie<br />
waren Patienten mit dem neuen Zahnersatz<br />
unzufrieden.<br />
Hochwertige Resultate<br />
motivieren<br />
Wir setzen konsequent auf die Kombination<br />
Galvano und CAD/CAM. Die Arbeit<br />
am Bildschirm und die hochwertigen<br />
Resultate machen auch den <strong>Mitarbeiter</strong>n<br />
Spaß. <strong>Nur</strong> so können wir in<br />
Zeiten des Fachkräftemangels die besten<br />
<strong>Mitarbeiter</strong> gewinnen und halten,<br />
um unseren hohen Qualitätsanspruch<br />
aufrecht zu halten.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Jürgen Raasch<br />
City Dental, Münster<br />
E-Mail city.<strong>dental</strong>@t-online.de<br />
Nähere Informationen zum Autor finden Sie<br />
unter www.dlonline.de/service/autoren.html<br />
http://bit.ly/GWEZS2<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 65
Technik<br />
l Ideal<br />
interdisziplinär, Teil I Abb. 1<br />
Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten<br />
Ideal<br />
interdisziplinär,<br />
Teil I<br />
Abb. 2<br />
Dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch<br />
über eine größere geografische Entfernung<br />
hinweg möglich ist, beweisen Ztm. Christoph<br />
Schmelzer aus Lübeck und der Zahnmediziner<br />
Dr. Bernd Quantius aus Mönchengladbach.<br />
Abb. 3<br />
Autoren<br />
Dr. Bernd Quantius,<br />
Mönchengladbach<br />
Ztm. Christoph<br />
Schmelzer, Lübeck<br />
Indizes:<br />
Interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit<br />
Implantate<br />
Festsitzend<br />
Die Zahnzentrum Lübeck GmbH<br />
arbeitet für 62 Zahnärzte<br />
in Deutschland. Das Labor<br />
beschäftigt 27 <strong>Mitarbeiter</strong> und ist<br />
spezialisiert auf den Bereich Implantate,<br />
3D-Planung und CAD/CAM. Das<br />
Zahnzentrum Lübeck ist Mitglied des<br />
DGZI und der deutschen Gesellschaft<br />
für Umweltzahnmedizin. Man arbeitet<br />
mit unterschiedlichen Systemen und<br />
kooperiert mit vielen Netzwerk-Partnern<br />
der Dental-Branche. Die beiden<br />
Geschäftsführer und Mitinhaber, Ztm.<br />
Christoph Schmelzer und Zt Stefan<br />
Witt, kennen <strong>das</strong> Unternehmen, dessen<br />
Philosophie sowie dessen Kunden<br />
seit Gründung des Dental<strong>labor</strong>s.<br />
Anamnese<br />
Der Patient stellt sich erstmalig in der<br />
Praxis vor, mit einer OK-Totalprothese<br />
und einer Unterkiefer-Teleskop-Prothese,<br />
wo nur noch 33 vorhanden war.<br />
e Abb. 1 und 2<br />
Ausgangssituation mit Prothesen<br />
e Abb. 3 Lächelnder Patient<br />
ohne Prothesen<br />
Seine beiden Prothesen bezeichnet<br />
er als sehr unzufrieden durch den<br />
schlechten Halt, und er hatte große<br />
Schwierigkeiten beim Essen. Auch in<br />
ästhetischer Sicht war der Patient nicht<br />
zufrieden – durch die unterschiedlichen<br />
Farben im OK und UK. Es gab keine<br />
Harmonie der Okklusionsebenen;<br />
die Speesche Kurve fehlte – in Abb.1<br />
wird dieses Problem deutlich.<br />
Der Patient wollte keine herausnehmbare<br />
Versorgung im Unterkiefer, sondern<br />
wünschte sich eine festsitzende<br />
Versorgung im OK und UK (Abb. 1 bis<br />
5). Er wurde über die Möglichkeit einer<br />
herkömmlichen Implantation beraten<br />
66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Ideal interdisziplinär, Teil I l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 4 Abb. 5<br />
sowie über die Versorgungsart der beiden<br />
Kiefer mit dem All-on-6 im Oberkiefer<br />
und einer All-on-4 im Unterkiefer.<br />
All-on-4 (Nobel-Marke) ist ein<br />
interessantes Thema für Patient und<br />
Behandler. So ermöglicht es, die funktionellen<br />
und ästhetischen Bedürfnisse<br />
des Patienten und <strong>das</strong> ökonomische<br />
Arbeiten des Zahnarztes in Einklang zu<br />
bringen. Die DVT-Aufnahme (Abb. 6)<br />
dokumentiert die Situation des Patienten.<br />
Im Team besprach man den Ablauf<br />
der Implantation. Es folgten die Situationsabdrücke<br />
zur Herstellung des individuellen<br />
Löffels, welche für die spätere<br />
Abdrucknahme nach der Implantation<br />
(offene Abformtechnik)<br />
erforderlich <strong>sind</strong>. Geplant waren zwei<br />
CAD/CAM Gerüste von der Firma Createch<br />
Medical aus Unterhaching.<br />
Implantation<br />
Das All-on-4-Verfahren trägt den mechanischen<br />
und statischen Anforderungen<br />
Rechnung und wirkt sich auf<br />
den Heilungsverlauf vorteilhaft aus.<br />
Implantation Oberkiefer und Untere<br />
Abb. 4 OK<br />
e Abb. 5 UK<br />
c Abb. 6 OPG<br />
Abb. 6<br />
f Abb. 7 Präparation des UK<br />
f Abb. 8 Implantation im UK<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 67
Technik<br />
l<br />
Ideal interdisziplinär, Teil I<br />
Abb. 10<br />
Abb. 9<br />
e Abb. 9 Vorbereitung zum<br />
Verschließen der Gingiva<br />
e Abb. 10 Abdruckpfosten<br />
vor der Abformung mit Draht<br />
verblockt<br />
Abb. 11<br />
e Abb. 11 Kontrolle mit OPG<br />
kiefer Regio 15, 13, 12, 22, 23, 25, 35,<br />
33, 43, 45 (NobelSpeedy-Groovy): Es<br />
wurde offen implantiert mit orientierender<br />
Schablone. Das Implantat 22<br />
hatte eine primäre Stabilität von weniger<br />
als 30 Ncm und wurde aus diesem<br />
Grund nicht in die Sofortversorgung<br />
einbezogen. Alle anderen Implantate<br />
wiesen eine gute primäre<br />
Stabilität von 30 bis 50 Ncm auf (Abb.<br />
7 bis 10).<br />
Danach erfolgte die Abdrucknahme<br />
vom Oberkiefer und Unterkiefer mit<br />
einem offenen individuellen Löffel. Es<br />
wurden implantatgetragene Bissschablonen<br />
hergestellt, die Bissnahme<br />
erfolgte wenige Stunden später (Abb.<br />
11).<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
ec Abb. 12 und 13 Ästhetik-Einprobe mit Wachs<br />
68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Ideal interdisziplinär, Teil I l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
e Abb. 14 bis 16<br />
Fertigstellung der Provisorischen<br />
Versorgung von OK und UK<br />
Ästhetische Aufstellung<br />
Am nächsten Vormittag wurde eine<br />
Einprobe der Zahnaufstellung (Abb.12<br />
und 13) in bekannter Weise durchgeführt.<br />
Anschließend erfolgt die Fertigstellung.<br />
Es wird hier nicht detailliert<br />
darauf eingegangen, da es eine bekannte<br />
Vorgehensweise ist. Nachmittags<br />
wurde die Sofortversorgung im<br />
Ober- und Unterkiefer eingesetzt.<br />
(Abb.14 bis 18). Eine Woche später<br />
wurde zur Nahtentfernung die Sofortversorgung<br />
im OK und UK abgeschraubt.<br />
Der Patient bekam eine Un-<br />
terweisung in Mundhygiene-Maßnahmen<br />
bei festsitzender Sofortversorgung<br />
(Zahnseide, Munddusche mit 0,1 Prozent<br />
CHX-Lösung).<br />
Zweites Provisorium<br />
Nach Freilegung des Implantates 22<br />
wurde in der gleichen Sitzung die Ab-<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
de Abb. 17 und 18 Im Mund<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 69
Technik<br />
l Ideal<br />
interdisziplinär, Teil I Abb. 19 Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
formung zur Herstellung einer zweiten<br />
provisorischen Versorgung durchgeführt.<br />
Dieses neue zweite Provisorium<br />
sollte auf der Basis des ersten Provisoriums<br />
(Abb. 19) die Phonetik und Ästhetik<br />
vor der Herstellung der definitiven<br />
Versorgung optimieren. Die Oberund<br />
Unterkieferprothese wurde neu<br />
aufgestellt, im Mund auf alle ästhetischen<br />
Belange und Wünsche des Patienten<br />
geprüft und in eine zweite provi-<br />
e Abb. 19 Erstes Provisorium<br />
sorische Versorgung umgesetzt (Abb.<br />
e Abb. 20 Zweites Provisorium UK<br />
20 bis 24). Der Patient war mit dem<br />
Ergebnis sehr zufrieden. Das zweite<br />
e Abb. 21 Zweites Provisorium OK<br />
Provisorium sollte der Patient etwa ein<br />
Abb. 22<br />
ec Abb. 22 bis 24<br />
Ästhetische Überprüfung<br />
im Mund<br />
Abb. 23<br />
Abb. 24<br />
70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Ideal interdisziplinär, Teil I l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 25<br />
Abb. 27<br />
Abb. 26 Abb. 28<br />
Abb. 29<br />
Jahr tragen, um zu sehen ob er damit<br />
zurechtkommt. Somit wurde dieses als<br />
Endplanung für die Konstruktion und<br />
Fertigstellung genutzt (Abb. 25 bis 29).<br />
Nun begann die Endphase: Alles wurde<br />
überprüft und kontrolliert und so wurden<br />
die Meistermodelle mit dem erstellen<br />
zweiten Provisorium nach Unterhaching<br />
gesendet. Der Patient bekam<br />
für die Übergangszeit sein erstes<br />
Provisorium eingegliedert. Der Versand<br />
erfolgte per Express von Unterhaching<br />
nach Mendaro zum Stammhaus<br />
von Createch Medical, <strong>das</strong> zur Egile<br />
Gruppe in Spanien gehört.<br />
n<br />
e Abb. 25 bis 29<br />
Mundsituation der zweiten<br />
Provisorien<br />
Die weiteren Abläufe, also CAD-CAM<br />
Herstellung und Fertigstellung, dokumentiert<br />
der zweite Teil des Artikels<br />
in der nächsten Ausgabe des <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong>.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Geschäftsführer<br />
Ztm. Christoph Schmelzer<br />
Zahnzentrum Lübeck GmbH<br />
Breite Straße 95/97<br />
23552 Lübeck<br />
Telefon (04 51) 7 90 70 41<br />
Fax (04 51) 7 90 70 46<br />
E-Mail info@zz-l.de<br />
Nähere Informationen zu<br />
den Autoren finden Sie unter<br />
www.dlonline.de/service/<br />
autoren.html<br />
http://bit.<br />
ly/1bsKP6D<br />
http://bit.<br />
ly/17im22t<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 71
Technik<br />
Natürlich funktional<br />
Implantatgestützte Oberkiefer-Versorgung<br />
Natürlich funktional<br />
Autor:<br />
Gianfranco Ferrari,<br />
Brescia<br />
Indizes:<br />
Implantate<br />
Stumpfaufbauten<br />
Silikonschlüssel<br />
Gingivaverhältnisse<br />
Löten<br />
Keramik<br />
Manche Fälle scheinen prekär, besonders dann, wenn ein ganzer<br />
Kiefer betroffen ist und auch <strong>das</strong> Zahnfleisch leidet. Doch mit Gespür<br />
für Ästhetik und hilfreichen Techniken lassen sich insuffiziente<br />
Versorgungen in hochwertige Kunstwerke gestalten. Der Autor stellt<br />
einen komplexen Behandlungsfall vor – von der Diagnose bis zum<br />
harmonischen Schlussbild.<br />
Die Ausgangssituation zeigt eindeutig<br />
parodontale Schäden.<br />
Verschiedene Ursachen führten<br />
zu dieser Situation, vor allem aber mangelnde<br />
Hygiene in Kombination mit<br />
schlecht sitzenden Prothesen, die<br />
schlussendlich den Verlust sämtlicher<br />
prothetischer Voraussetzungen verursachen<br />
(Abb.1).<br />
Diagnose<br />
Auf der orthopantomographischen Aufnahme<br />
(<strong>dental</strong>e Röntgenaufnahme,<br />
Abb. 2) <strong>sind</strong> deutlich Probleme des Knochens<br />
und des Periodontiums zu erkennen.<br />
Zahnarzt Dr. Mario Semenza<br />
erstellte einen Behandlungsplan, der<br />
den Einsatz von Implantaten vorsieht.<br />
Nach Entfernung der nicht erhaltungswürdigen<br />
natürlichen Zahnwurzeln werden<br />
mit Hilfe des postextraktiven Verfahrens<br />
Implantate in die Zahnfächer<br />
eingepflanzt. Der Behandler setzt zwölf<br />
Implantate und versorgt den Patienten<br />
mit einer provisorischen Totalprothese,<br />
die für etwa sechs Monate getragen<br />
werden muss.<br />
72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Natürlich funktional<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 1<br />
d Abb. 1<br />
Die Ausgangssituation<br />
f Abb. 2<br />
Orthopantomografie<br />
Abb. 2<br />
Nach der vollständigen Ausheilung werden<br />
die Implantatbetten wieder eröffnet.<br />
Von dieser Situation wird eine Abformung<br />
mit Gips der Klasse IV erstellt.<br />
Es ist sinnvoll, ein zusätzliches Bissregistrat<br />
anzufertigen, um die vertikale<br />
Dimension und die korrekte zentrische<br />
Relation zu erfassen. Daraufhin wird<br />
<strong>das</strong> gesamte Material ins Labor geschickt,<br />
wo die Abformungen (der Gegenkiefer<br />
wurde selbstverständlich<br />
auch abgeformt) mit Gips Klasse IV des<br />
Typs Fuji Rock ausgegossen werden.<br />
Mit Hilfe von Übertragungsbögen lassen<br />
sich die ausgehärteten Modelle positionsgenau<br />
im Artikulator fixieren.<br />
Diagnostische Aufstellung<br />
Nun folgt die diagnostische, also situationsangepasste<br />
Aufstellung. Die Artikulation<br />
und anschließende Aufstellung<br />
<strong>sind</strong> wichtige Arbeitsschritte, welche<br />
alle zur Verfügung stehenden<br />
Anhaltspunkte des Patienten mit einbeziehen<br />
sollten. Der augenscheinliche<br />
Grund für besondere Genauigkeit ist<br />
die vorausgegangene Extraktion aller<br />
verbliebenen Zähne, womit auch jegliche<br />
Bezugsparameter verloren gingen.<br />
Statik, Dynamik, Funktion und Ästhetik<br />
müssen vom Techniker an den Patienten<br />
angepasst und neu aufgebaut werden.<br />
Auf Abbildung 3 sieht man die definitive<br />
Aufstellung auf dem Modell, <strong>das</strong><br />
nach einem Gipsabdruck mit zwölf postextraktiven<br />
Implantaten gefertigt wurde.<br />
Diese Arbeit geht nun zur Anprobe<br />
in die Praxis.<br />
Nach Einprobe in situ und Prüfung der<br />
oben genannten Parameter, wird die diagnostische<br />
Aufstellung erneut auf <strong>das</strong><br />
d Abb. 3 Diagnostische<br />
Aufstellung<br />
Abb. 3<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 73
Technik<br />
Natürlich funktional<br />
Abb. 4a<br />
Abb. 4b<br />
Abb. 5a<br />
Abb. 5b<br />
e Abb. 4a und 4b<br />
Platzverhältnisse zwischen<br />
diagnostischer Aufstellung<br />
und Implantatbett<br />
e Abb. 5a Situationsmodell<br />
ohne Wiedergabe der<br />
Schleimhautverhältnisse<br />
e Abb. 5b Funktionsmodell<br />
berücksichtigt die gingivale<br />
Situation<br />
Modell übertragen und die Position der<br />
Zähne in Silikon festgehalten. Dazu<br />
lässt sich Knetsilikon von vestibulär um<br />
den Zahnkranz legen und so andrücken,<br />
<strong>das</strong>s auch die Inzisalkanten eingefasst<br />
<strong>sind</strong>.<br />
Flexible Platzkontrolle<br />
Auf den Abbildungen 4a und 4b sieht<br />
man <strong>das</strong> Platzverhältnis zwischen Aufstellung<br />
und Implantatbett. Bei der Herstellung<br />
der definitiven Arbeit orientieren<br />
wir uns mittels des hergestellten Silikonschlüssels<br />
an der diagnostischen<br />
Aufstellung. Für die weiteren Arbeitsschritte<br />
erstellen wir zwei Modelle: ein<br />
Situationsmodell (Abb. 5a) ohne Wiedergabe<br />
der Verhältnisse von Schleimhaut<br />
und Bändchen. Wir sehen auf dem<br />
Bild die Implantate herausragen, was<br />
uns ermöglicht, die Passung der Abutments<br />
an den Laboranalogen zu prüfen.<br />
Das zweite Modell, <strong>das</strong> Funktionsmodell<br />
(Abb. 5b) formt die Schleimhaut<br />
und Bändchen ab und dient der Fertigstellung<br />
unserer Arbeit. Wir verwenden<br />
niemals weiche Silikone oder Zahnfleischmasken,<br />
denn diese weichen<br />
Massen lassen sich meiner Ansicht<br />
nach sehr schwierig und nur ungenau<br />
reponieren. Ich ziehe es vor, stets ein<br />
Wax-up, eine diagnostische Aufstellung<br />
und entsprechende Überkontur der<br />
Ränder (bedingt durch die effektive Größe<br />
des Implantats) als Bezugspunkt zu<br />
nehmen. Mit Hilfe der Ausrichtung unseres<br />
Silikonschlüssels erstellen wir die<br />
Stumpfaufbauten aus Kunststoff auf<br />
unseren Abutments. Nach Reponierung<br />
des Schlüssels lässt sich die Dimension<br />
der Kunststoffstümpfe gut kontrollieren.<br />
Auf der Abbildung 6 sehen wir<br />
rückstandsfrei verbrennende Abutments<br />
aus Kunststoff (Pi-Ku-Plast-<br />
Kunststoff, Bredent), die, sobald sie<br />
ausgehärtet <strong>sind</strong>, mit dem Fräser beschliffen<br />
werden können. Wichtig bei<br />
der Herstellung der Stümpfe in Pi-Ku-<br />
Plast-Kunststoff ist, <strong>das</strong>s sie den gingivalen<br />
Übergang vollständig verschließen.<br />
Überkontur<br />
Was erreichen wir mit dieser Vorgehensweise?<br />
Wir realisieren vollständig<br />
beschliffene Stumpfaufbauten, die parallel<br />
zueinander angeordnet <strong>sind</strong> und<br />
deren Ränder sich exakt an die gingi-<br />
74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Natürlich funktional<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 6 Abb. 7<br />
Abb.8<br />
e Abb. 6 Stumpfaufbauten aus<br />
Kunststoff auf den Abutments<br />
e Abb. 7 Stumpfaufbauten nach dem<br />
Fräsen<br />
valen Verhältnisse anpassen. Die marginale<br />
Kontur wird im Labor großzügiger<br />
bemessen (Überkontur).<br />
Auf dem Funktionsmodell (Abb. 7) sehen<br />
wir die Stumpfaufbauten nach dem<br />
Fräsen und auf dem Situationsmodell<br />
(Abb. 8) die Überkonturen, die in situ sowie<br />
auf dem Funktionsmodell unterhalb<br />
der Gingiva liegen. Die Stumpfaufbauten<br />
aus Kunststoff werden im Mund eingeprobt<br />
und der Behandler korrigiert die<br />
Ränder im Gingivasulkus. Da alle Stümpfe<br />
parallel zueinander stehen, muss er<br />
nur den Übergang zur Schleimhaut anpassen<br />
(Abb. 9a und 9b).<br />
Zurück im Labor können die Stümpfe<br />
direkt eingebettet und in Gelbgold gegossen<br />
werden (Abb. 10). Bevor die<br />
Stümpfe mit dem Abutment zusam-<br />
e Abb. 8 Überkonturen der<br />
Stumpfaufbauten<br />
d Abb. 9a und 9b<br />
Kunststoffstümpfe in situ<br />
und Beschleifen aller<br />
Stumpfaufbauten<br />
Abb. 9a<br />
Abb. 9b<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 75
Technik<br />
Natürlich funktional<br />
Abb. 10<br />
c Abb. 10 Gegossene Stumpfaufbauten<br />
in Gold auf dem Modell<br />
f Abb. 11a und 11b Beschliffene Stümpfe<br />
auf dem Modell<br />
Abb. 11a<br />
Abb. 11b<br />
Abb. 12 Abb. 13<br />
e Abb. 12 Versiegelung<br />
der Schraubeneintritts -<br />
löcher mit lichthärtendem<br />
Kunststoff<br />
e Abb. 13 Stümpfe mit<br />
Kunststoff überzogen als<br />
Distanzlack<br />
mengefügt werden, sollte unbedingt<br />
die basale Auflage zum Gips hin vorsichtig<br />
beschliffen werden, damit eine<br />
korrekte und präzise Eingliederung am<br />
Implantatbett möglich ist. Abbildung<br />
10 zeigt die gesamten Stumpfaufbauten<br />
in Gold, die auf dem Modell aufliegen,<br />
Abbildungen 11a und 11b zeigen<br />
die Großaufnahmen der beschliffenen<br />
Stümpfe auf dem Modell. Man erkennt<br />
unschwer die Rillen, die von der Turbine<br />
in der Praxis stammen.<br />
Dem Zahntechniker bleibt an dieser Stelle<br />
lediglich noch die Politur der Stümpfe<br />
mit einem Bürstchen. Anschließend wird<br />
der Schraubenkanal mit lichthärtendem<br />
Kunststoff (Visio Form, Espe) versiegelt<br />
(Abb. 12) und eine dünne Schicht als Distanzhalter<br />
aufgetragen (Abb. 13). Sobald<br />
der Kunststoff ausgehärtet ist, wird <strong>das</strong><br />
Aufwachsen des Gerüstes in anatomisch<br />
verkleinerter Form vorgenommen, so als<br />
handle es sich um eine herkömmliche<br />
festsitzende Prothese. Als Orientierung<br />
der Platzverhältnisse dient wieder der Silikonschlüssel<br />
(Abb. 14 und 15). Bei der<br />
Gerüstmodellation sollte eine gleichmäßige<br />
Schichtstärke für die spätere Verblendung<br />
einkalkuliert werden. Anschließend<br />
wird <strong>das</strong> Wax-up eingebettet<br />
und in Metall gegossen (Abb. 16).<br />
Spannungsfrei zur Ästhetik<br />
Im folgenden Arbeitsschritt müssen die<br />
einzelnen Gerüstteile zusammengelö-<br />
76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Natürlich funktional<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
e Abb. 14 Stümpfe mit Distanzhalter und<br />
Silikonschlüssel<br />
e Abb. 15 Gussfertiges Wax-up der Gerüste<br />
d Abb. 16 Gegossene Gerüstkonstruktion<br />
Abb. 17a<br />
Abb. 17b<br />
tet werden. Die Lötstellen sollten großflächig,<br />
also nicht punktförmig sein,<br />
und einen gleichmäßig schmalen Spalt<br />
zwischen den einzelnen Käppchen aufweisen<br />
(Abb. 17a und b). So kann eine<br />
homogene Kälteschrumpfung erfolgen,<br />
und es entstehen keine Verzerrungen<br />
innerhalb der Gerüstkonstruktion. Die<br />
Abbildungen 18a und 18b zeigen mittels<br />
Silikonschlüssel <strong>das</strong> einheitliche<br />
Platzangebot für die folgende Keramikschichtung.<br />
Die Einprobe der Gusselemente<br />
ist nicht notwendig, da wir<br />
die Kontrolle über die Stümpfe herleiten<br />
können.<br />
Wir beginnen nun direkt mit der ästhetischen<br />
Verblendung. Nach Kontrolle<br />
unter statisch-dynamischen, funktionalen<br />
und ästhetischen Aspekten erfolgt<br />
die Ausarbeitung der Keramikschichtung<br />
(Abb. 19a und 19b).<br />
Auf den Abbildungen 20a und 20b sehen<br />
wir Großaufnahmen der Okklusalflächen<br />
des ersten und zweiten Quadranten.<br />
Auf dem nächsten Bild (Abb.<br />
21) ist die gesamte Arbeit und <strong>das</strong> Verhältnis<br />
aller Implantatstumpfaufbauten<br />
untereinander zu sehen, die Abbildung<br />
22 zeigt die Restauration schließlich in<br />
situ. Die Beziehung der einzelnen Zäh-<br />
e Abb. 17a und 17 b<br />
Lötstellen in ihrer Breite<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 77
Technik<br />
Natürlich funktional<br />
Abb. 18a<br />
Abb. 18b<br />
Abb. 19a<br />
Abb. 19b<br />
Abb. 20a<br />
Abb. 20b<br />
Abb. 21<br />
e Abb. 18a und 18b<br />
Einzelne Käppchen und reponierter<br />
Silikonschlüssel<br />
e Abb. 19a und 19b<br />
Ästhetische Probe der Keramik<br />
e Abb. 20a und 20b<br />
Okklusionsflächen<br />
c Abb. 21 Okklusale Ansicht<br />
der fertig gestellten Arbeit<br />
78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Natürlich funktional<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 22<br />
d Abb. 22 Arbeit in situ<br />
f Abb. 23a und 23b<br />
Großaufnahmen der<br />
Beziehungen zur Schleimhaut<br />
auf dem Modell<br />
Abb. 23a<br />
Abb. 23b<br />
ne zur Schleimhaut <strong>sind</strong> in Großaufnahme<br />
besonders schön zu sehen (Abb.<br />
23a und b). Es scheint, als seien die<br />
Zähne natürlich aus den Alveolen heraus<br />
gewachsen.<br />
Bei solchen Fällen ist es äußerst wichtig,<br />
die Bildung zervikaler schwarzer<br />
Dreiecke zu vermeiden. Die Schließung<br />
dieser Lücken ist entscheidend – optisch<br />
wie funktional – und kann auf vielerlei<br />
Art und Weise erfolgen, zum Beispiel<br />
mit etwas dunkleren Massen.<br />
Dank der Überkontur der Stumpfaufbauten<br />
aus Kunststoff, der Korrektur<br />
des Schlussrandes in situ und der<br />
Schichtung, die auf natürliche Farbgestaltung<br />
abzielt, ergibt sich ein Resultat<br />
umfassender Ästhetik, <strong>das</strong> die Großen<br />
unserer Branche, wie beispielsweise<br />
Willi Geller, Giuseppe Zuppardi<br />
etc. uns vor mehreren Jahren gelehrt<br />
haben.<br />
n<br />
Danksagung<br />
Ich danke Dr. Mario Semenza für die Bereitstellung<br />
der klinischen Aufnahmen<br />
dieses Falls und Olivieri Turillazzi für<br />
seine beständige und erhellende Unterstützung<br />
in meinem Arbeitsalltag.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Zahntechnik<strong>labor</strong><br />
Gianfranco Ferrari<br />
Via Moretto, 42<br />
Tel./Fax 0039 030 3757906<br />
25121 Brescia<br />
gianfranco.ferrari.3@alice.it<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 79
Produkte<br />
l<br />
Blick ins Innere der Keramik<br />
Effekte und Nuancen mit ceraMotion<br />
Blick ins Innere<br />
der Keramik<br />
Die Keramikmassen<br />
ceraMotion <strong>sind</strong> der Natur<br />
nachempfunden und<br />
bilden beim Schichten<br />
individuelle Farbharmonien.<br />
Die Transluzenz<br />
und Fluoreszenz der<br />
Massen steuern nuancierte<br />
Lichtdiffusionen und<br />
–reflexionen. Gemeinsam<br />
sorgen sie für eine ausgeprägte<br />
Dynamik innerhalb<br />
der Keramik – unsere<br />
Bildergalerie zeigt dies<br />
eindrucksvoll!<br />
Verwirklichung<br />
von Farbvariationen<br />
80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Blick ins Innere der Keramik l<br />
Produkte<br />
Das Licht<br />
und die Opaleszenz<br />
Effekte und Nuancen<br />
in der Schneidekante<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 81
Produkte<br />
l<br />
Blick ins Innere der Keramik<br />
Die Natur in der Anwendung<br />
Feinheit der Schichtung<br />
82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Blick ins Innere der Keramik l<br />
Produkte<br />
Die Offenbarung der Oberflächen<br />
c www.dentaurum.de/ceramotion/<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 83
Produkte<br />
l Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Hersteller/Vertrieb: Amann Girrbach<br />
Name: Ceramill M-Splint<br />
Produkt: Schienensoftware<br />
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ist eine störungsfreie Funktion. Amann Girrbach bietet<br />
nun die mit dem Ceramill CAD/CAM System abgestimmte<br />
Schienensoftware Ceramill M-Splint mit dazugehörigem<br />
PMMA-Rohling Ceramill Splintec an. Ceramill M-Splint<br />
zeichnet sich durch Effizienz und Prozesssicherheit dank<br />
digitaler und damit kontrollierbarer und individuell einstellbarer<br />
Designparameter aus. Funktionelle Perfektion<br />
erreichen die Schienen durch die Verwendung des virtuellen<br />
Artikulators Ceramill Artex. Für hohen Tragekomfort sorgt <strong>das</strong> industriell vorgefertigte Schienenmaterial.<br />
Es ist geschmacks- und geruchsneutral und hat eine hochwertige Oberflächengüte, wodurch sich Verfärbungen<br />
und Plaque-Ablagerungen auf ein Minimum verringern. Als Medizinprodukt der Klasse 2a ist Ceramill Splintec<br />
für die Langzeitanwendung geeignet.<br />
i 6842 Koblach/Österreich, Telefon +43 55 23 62 33 3-0;<br />
i 75177 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 9 57 – 1 00, www.amanngirrbach.com<br />
Hersteller/Vertrieb: Dental Kontor<br />
Name/Produkt: DIABOX Z mit neuer Lupenlampe<br />
Besser sehen und professioneller staubfrei beschleifen: Die DIABOX<br />
Z gibt es jetzt mit neuer Waldmann LED Lupenlampe, 48 LED 14 W 3,5<br />
Diopt., dimmbar. Drei mal blendfrei: Lupenlampe LED von oben 6.000<br />
Lux; Beleuchtung im hinteren Teil der Box; keine Schattenbildung<br />
durch Beleuchtung vom Körper weg (hinter Schaltelement).<br />
i 23617 Stockelsdorf<br />
Telefon (04 51) 4 99 30 05<br />
www.<strong>dental</strong>kontor.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong> • Name/Produkt: Spezialisolierung<br />
Die Zahnfleischmaske verbindet sich mit dem Abdruck oder<br />
Vorwallsilikon? Der Gips mit dem Kunststoff? Gibt es im<br />
Zahnkranz immer wieder Farbschlieren oder auch vermehrt<br />
Blasen? Das liegt an der Isolierung, meint Briegel<strong>dental</strong>.<br />
Das Unternehmen hat eine neue Isolierung entwickelt, die<br />
all diese Bereiche abdeckt. Die Spezial-Isolierung eignet<br />
sich für folgende Anwendungsgebiete: Silikon gegen Silikon<br />
(Zahnfleischmasken-Isolierung), Gips gegen Gips, Gips<br />
gegen Kunststoff, Gips gegen Silikon.<br />
i 82054 Sauerlach bei München<br />
Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.info<br />
84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Neuheiten l<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Dentas<br />
Name: Arrow Speed<br />
Produkt: Sinterofen<br />
Arrow Speed I ist für Sintern von Zirkonoxid geeignet. Der<br />
größte Vorteil des neuen Ofens ist seine extrem kurze Sinterzeit:<br />
Komplettes Sintern in 70 Minuten. Weitere Vorteile <strong>sind</strong><br />
unter anderem: Energiesparende Inverter-Technologie; individuelle<br />
Programmierung für verschiedene Anbieter von ZrO2<br />
Rohlinge; LCD-Touchscreen-Display; extrem effiziente Isolation<br />
der Sinterkammer reduziert die Wärmestrahlung nach<br />
außen; kompaktes, modernes Design; hohe Sicherheit für<br />
Benutzer.<br />
i Cesta k Tamu 70, 2000 Maribor/Slowenien<br />
Telefon +386 2 618 56 20, www.dentas.eu<br />
Hersteller/Vertrieb: Busch<br />
Produkt/Name: Hartmetall-Fräser, Shorties + Midis<br />
Die Hartmetall-Fräser der Serie Shorties + Midis haben kleine Schleifkörper und <strong>sind</strong> die richtige Wahl für die<br />
sichere Bearbeitung filigraner Brückenkonstruktionen. Das umfangreiche Sortiment bietet auch Formen für<br />
kleine und schwierig erreichbare Arbeitsräume.<br />
Sieben Schnitt-Varianten in 87 Versionen stehen<br />
zur Verfügung für eine breite Palette unterschiedlicher<br />
Materialien und Oberflächen-Ergebnisse.<br />
Die Fräser <strong>sind</strong> zudem wirtschaftlich, da kürzere<br />
Arbeitszeiten geringere Material- und Herstellungskosten<br />
bedeuten: Je kürzer die Arbeitszeit,<br />
desto höher die Einsparungen. Die MQS und<br />
GQSR-Schnitte <strong>sind</strong> neu in der Produktreihe.<br />
i 51766 Engelskirchen, Telefon (0 22 63) 8 60<br />
www.busch.eu<br />
Hersteller/Vertrieb: Wieland Dental + Technik<br />
Name: Telio CAD for Zenotec<br />
Produkt: PMMA-Discs zur Herstellung von Langzeitprovisorien<br />
Temporäre Front- und Seitenzahnbrücken <strong>sind</strong> mit bis zu zwei Zwischengliedern am Stück und einer Tragedauer<br />
von maximal zwölf Monaten möglich. Telio CAD for Zenotec eignet sich auch zu therapeutischen Versorgungen<br />
bei Korrekturen von Kiefergelenksproblemen und der Kau-Ebene. Dank der Farbstabilität und der natürlichen<br />
Fluoreszenz des Materials wird eine langfristig hohe Ästhetik erzielt.<br />
Telio CAD for Zenotec wird monochrom in 6 LT-Farben (BL3, A1, A2, A3,<br />
A3.5 und B1) angeboten. Die unterschiedlichen Stärken<br />
(16 mm und 25 mm) der Discs bieten eine<br />
hohe Flexibilität in der Anwendung und <strong>sind</strong><br />
daher auch für hohe Implantatarbeiten einsetzbar.<br />
i 75175 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 37 05- 7 00,<br />
www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 85
Produkte<br />
l Neuheiten<br />
Hersteller/Vertrieb: Charming Dentalprodukte<br />
Name/Produkt: EASY TEC-Ausblockwachs-Unterschnittewachs<br />
Haftet sehr gut, schmiert nicht, lässt sich perfekt schaben,<br />
glatte Oberflächen, leicht abbrüh- oder abdampfbar.<br />
Das EASY TEC-Ausblockwachs-Unterschnittewachs<br />
eignet sich zum Ausblocken und Parallelisieren von<br />
unter sich gehenden Stellen für die Modellgusstechnik.<br />
i 59457 Werl<br />
Telefon (0 29 22) 84 00- 2 10<br />
www.charming-<strong>dental</strong>.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Juvora<br />
Name: Juvora/PEEK<br />
Produkt: Thermoplastisches Hochleistungspolymer<br />
In der Medizin ist PEEK bereits als Bandscheibenersatz<br />
und Wirbelsäulenimplantat<br />
bekannt. In der Zahntechnik<br />
dient es nun als metallfreies Material<br />
für herausnehmbaren Zahnersatz. Doch<br />
was haben Patient, Zahntechniker und<br />
Zahnarzt davon?<br />
PEEK ist kein Metall und keine Keramik,<br />
sondern ein thermoplastisches Hochleistungspolymer<br />
und die Abkürzung<br />
für Polyetheretherketon. Es ist eine ästhetische<br />
und biokompatible Alternative zur herkömmlichen<br />
Versorgung mit Metall. Das spezifische Gewicht ist, ähnlich<br />
wie beim PMMA, sehr gering und sorgt so für Tragekomfort<br />
beim Patienten. Das Elastizitätsmodul ist gering und ähnelt<br />
dem des Knochens. Die Biegefestigkeit und Bruchdehnung<br />
sorgen dafür, <strong>das</strong>s die Restauration im Mund unzerstörbar<br />
ist. Zudem ist PEEK geschmacksneutral und besitzt eine geringe<br />
Wärmeleitfähigkeit.<br />
Zahntechniker können Juvora/PEEK mittels CAD/CAM-Technologie für die präzise Fertigung filigraner Designs<br />
verwenden. Allerdings muss die Maschine über spezielle Parameter verfügen und die Software darauf eingerichtet<br />
sein. Das Material lässt sich gut polieren und ist resistent gegen Abrieb und Korrosionen.<br />
Interessant für den Zahnarzt: Das Material bewirkt eine stimulierende Knochenreaktion und behält seine Eigenschaften<br />
auch nach mehrmaliger Sterilisation. Es ist röntgentransparent sowie röntgenstabil.<br />
i FY5 4QD Lancashire/Großbritannien, Telefon +44 12 53 89 73 33, www.juvora<strong>dental</strong>.com<br />
86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Tipp des Monats l<br />
Wissen<br />
Tipp<br />
des<br />
Monats<br />
CeraMotion GL transpa ist eine Bereicherung im Laboralltag<br />
Perfektes Handling und<br />
super effizient dazu!<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Ztm. Wolfgang Weisser testete<br />
in seinem Aalener Dental<strong>labor</strong><br />
CeraMotion GL transpa – hier sein<br />
Bericht.<br />
Lithiumdisilikat verarbeiten wir in<br />
unserem Labor sehr viel. Es gibt<br />
verschiedene Ansprüche unserer<br />
Kunden – individuelles Bemalen wird<br />
je nach Wunsch durchgeführt. Um noch<br />
schneller zu werden, haben wir beim<br />
Glanzbrand nach besseren Möglichkeiten<br />
gesucht, weil wir meistens zwei<br />
bis drei Glanzbrände machen mussten.<br />
Anfänglich haben wir überlegt, ob wir<br />
Fehler machen. Andere Zahntechniker<br />
bestätigten uns, <strong>das</strong>s sie die gleichen<br />
Probleme hatten. Bei der IDS emp-<br />
fahlen uns Kollegen ceraMotion-GL<br />
transpa Glanz als ein Wundermittel.<br />
Wir haben es getestet und waren nach<br />
den ersten Versuchen begeistert. Das<br />
Prozedere bei der Vorarbeit ist genau<br />
gleich wie bei herkömmlichen Produkten,<br />
nur ist ceraMotion GL transpa von<br />
Dentaurum in Pulverform, und beim<br />
Auftragen können die Pinselstriche<br />
zu sehen sein, was für uns anfänglich<br />
ungewohnt war. Nach dem Glanzbrand<br />
haben wir freilich ein perfektes, glattes<br />
Endergebnis bekommen (Abb. 6). So<br />
haben wir es gern!<br />
Fazit: Das Handling ist absolut simpel.<br />
Wir sparen uns ein bis zwei Brennvorgänge<br />
und damit viel wertvolle Zeit! n<br />
i www.dentaurum.de<br />
e Abb. 1<br />
CeraMotion GL transpa<br />
e Abb. 2<br />
Pulverform<br />
e Abb. 3<br />
Mischung Pulver und<br />
Flüssigkeit<br />
f Abb. 4<br />
Einfaches Auftragen<br />
f Abb. 5<br />
Homogener Auftrag<br />
f Abb. 6<br />
Perfekter Hochglanz<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 87
Wissen<br />
Der Königsweg<br />
Verschmelzung von Handwerk und digitalem Know-how<br />
Der Königsweg<br />
Wie CAD/CAM und<br />
Handwerk eine ideale<br />
Symbiose ergeben,<br />
schildern Dr. Christof<br />
Ellerbrock und<br />
Ztm. Thomas Jobst.<br />
Autoren:<br />
Dr. Christof<br />
Ellerbrock,<br />
Darmstadt<br />
Ztm. Thomas Jobst,<br />
Darmstadt<br />
Indizes:<br />
CAM-Software<br />
CNC-Fräsen<br />
Fräsbahnstrategien<br />
Sicher erinnern sich die meisten<br />
Zahntechniker an die Zeit, in der<br />
wir über Aufheizrate, Quarz-<br />
Sprung oder die Vor- und Nachteile von<br />
Gips- und phosphatgebundener Einbettmasse<br />
für den Präzisionsguss<br />
diskutiert haben. Wir mussten mit Hilfe<br />
unserer Erfahrung individuelle Kundenwünsche<br />
zur Passung und Oberflächengüte<br />
ausgleichen, ebenso Schwankungen<br />
des Materials oder Wettereinflüsse.<br />
Das alles für nur ein Ziel: Eine<br />
möglichst hohe Qualität und Präzision<br />
unserer Arbeiten. Nach wie vor zum Angebot<br />
gehören Keramik-Brennöfen, die<br />
bis zu 100 unterschiedliche Brennprogramme<br />
speichern. Denn noch immer<br />
möchte jeder Keramiker die Programme<br />
auf seine Arbeitsweise abstimmen.<br />
CAD/CAM<br />
Mit der CAD/CAM-Technologie haben<br />
sich Zahntechnik und Zahnmedizin verändert.<br />
Zahnärzte müssen andere<br />
Präparationsformen wählen, um mit<br />
CAD/CAM-Techniken beziehungsweise<br />
mit den Materialien arbeiten zu können<br />
(so entfällt der Federrand bei Inlay-<br />
Präparationen). Die Zahntechniker haben<br />
gelernt, mit der CAD-Software zu<br />
arbeiten und digitale Konstruktionen<br />
zu produzieren, die wie handgefertigt<br />
anmuten – von der Geschwindigkeit<br />
gar nicht zu sprechen. Mittlerweile<br />
haben sich sogar viele Techniker<br />
intensiv mit den CNC-Maschinen (Computerized<br />
Numerical Control – zu<br />
Deutsch „computergestützte numeri-<br />
88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Der Königsweg<br />
CAD/CAM<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
e Abb. 1 Software-Konstruktion<br />
e Abb. 2 Ergebnis direkt aus der CNC-<br />
Maschine<br />
c Abb. 3 Einsatz eines falschen<br />
Werkzeugdurchmessers<br />
sche Steuerung“) auseinandergesetzt.<br />
Jedoch geschieht es immer noch, <strong>das</strong>s<br />
sich die Anwender wundern, warum die<br />
Konstruktion auf dem Bildschirm so gar<br />
nichts mit dem Werkstück zu tun hat,<br />
welches aus der CNC-Maschine kommt.<br />
Fragt man bei den Herstellern der Systemkomponenten<br />
nach, kommen in<br />
den meisten Fällen folgende Antworten:<br />
n es sei kein so kleiner Werkzeugdurchmesser<br />
in der CNC-Maschine verwendet<br />
oder in der Fräsbahnstrategie berücksichtigt;<br />
n die Oberflächengüte lasse sich natürlich<br />
verbessern, was aber zu Lasten<br />
der Wirtschaftlichkeit gehe.<br />
Auf die zaghafte Bitte „Ich möchte gerne…“<br />
kommt meist die Antwort, <strong>das</strong>s<br />
der Wunsch sehr interessant sei, aber<br />
die Prioritäten leider zurzeit in einem<br />
anderen Bereich lägen.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 89
Wissen<br />
Der Königsweg<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
e Abb. 4 Editieren des Werkzeugs innerhalb<br />
der Software<br />
d Abb. 5 Den zu bearbeitenden Bereich<br />
auswählen, zum Beispiel Fissuren<br />
Was tun?<br />
Die Anwender – die Zahntechniker –<br />
möchten aber für sich selbst bestimmen,<br />
was wirtschaftlich ist und was<br />
nicht. Manchmal ist es nämlich sehr<br />
wohl wirtschaftlich, dem Kunden eine<br />
perfekt gefräste Kaufläche zu liefern.<br />
Auch wenn die CNC-Maschine dafür länger<br />
braucht als vorgesehen.<br />
Jeder Scan-Kunde, der seine Konstruktion<br />
in ein Fräszentrum schickt, sollte<br />
nachfragen können, wie klein der kleinste<br />
Werkzeugdurchmesser für seine Konstruktion<br />
ist. Wenn dort erklärt wird,<br />
der Durchmesser sei 1 mm, ist <strong>das</strong> Ergebnis<br />
mit etwas Erfahrung bereits vorhersehbar.<br />
Wie ein falscher Werkzeugdurchmesser<br />
die Passung beeinflusst, lässt sich in<br />
Abbildung 3 erkennen. In der CAD-Software<br />
wurde die Fräserradius-Korrektur<br />
mit einem deutlich kleineren Werkzeugdurchmesser<br />
vorgenommen als offensichtlich<br />
in der CNC-Maschine vorhanden<br />
war. Mit dem Ergebnis, <strong>das</strong>s<br />
nach dem Ausarbeiten womöglich labial<br />
ein Loch entsteht oder zumindest<br />
90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Der Königsweg<br />
CAD/CAM<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 6 Zustellung editieren<br />
<strong>das</strong> Gerüst an dieser Stelle erheblich<br />
geschwächt ist.<br />
Der Designtechniker mit CNC-Maschine<br />
sollte sich aber auch mit der CAM-<br />
Software beschäftigen. Das heißt, er<br />
sollte eine Software wählen, die es ermöglicht,<br />
in die Fräsbahnstrategien einzugreifen<br />
oder diese zu editieren. Aber<br />
keine Sorge: Ein Template, <strong>das</strong> unter<br />
anderem die Fräsbahnstrategien beinhaltet,<br />
komplett neu zu schreiben, ist<br />
nur in seltenen Fällen notwendig. Allerdings<br />
ist es zwingend erforderlich,<br />
bestehende Fräsbahnstrategien leicht<br />
zu modifizieren, wenn eine individuelle<br />
Einzelstückfertigung erwünscht ist.<br />
Innerhalb der Software wähle ich den<br />
Modus, in dem ich <strong>das</strong> Template bearbeiten<br />
kann. Nun lassen sich die Parameter<br />
auf einfache Art und Weise<br />
verändern und an die individuellen<br />
Wünsche anpassen. Das heißt, Fräsbahnstrategien<br />
<strong>sind</strong> meistens in einzelne<br />
Abschnitte unterteilt, welche verschoben,<br />
verändert oder dupliziert werden<br />
können.<br />
Im nächsten Schritt bestimme ich <strong>das</strong><br />
Werkzeug, mit dem ich die Oberflächenbearbeitung<br />
ausführe. Dieses<br />
muss natürlich auch in der CNC-Maschine<br />
vorhanden sein. Auch ist es möglich,<br />
die Zustellung zu verändern, um eine<br />
feinere Oberfläche zu erhalten. Dies<br />
ist entscheidend für Sekundärtelesko-<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 7<br />
Bearbeitungsbereich<br />
auswählen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 91
Wissen<br />
Der Königsweg<br />
Abb. 8<br />
e Abb. 8 Linke Einheit<br />
sehr glatte Oberfläche,<br />
im Gegensatz zur rechten<br />
Einheit<br />
d Abb. 9 Es wurde auch<br />
in der Innenseite die<br />
Oberfläche verändert<br />
Abb. 9<br />
pe oder monolithische Konstruktionen.<br />
So lassen sich mit unterschiedlichen<br />
Einstellungen andere Ergebnisse erzielen<br />
– ohne großes technisches Wissen<br />
um Fräsbahnstrategien. Natürlich<br />
muss sich auch hier jeder einen Erfahrungsschatz<br />
erarbeiten, wie es in den<br />
„analogen“ Zeiten mit den Einbettmassen<br />
ebenfalls die Regel war.<br />
Fazit<br />
CAD/CAM hat die Zahntechnik und<br />
Zahnmedizin verändert und wird dies<br />
auch weiterhin tun. Zu glauben, <strong>das</strong>s<br />
digitale Techniken alles erledigen werden,<br />
ist ein Irrglaube – die Probleme verschieben<br />
sich bloß. Wir betrachten die<br />
Zukunft der Prothetik, die Verschmelzung<br />
von handwerklichem Know-how<br />
und digitalen Technologien, als Königsweg.<br />
In der Zahnarztpraxis, wie auch im Labor,<br />
verwenden wir CAD/CAM als<br />
ein weiteres Werkzeug, <strong>das</strong> uns unsere<br />
Arbeit erleichtern soll, so <strong>das</strong>s wir<br />
mehr Zeit für <strong>das</strong> wirklich Schöne in unseren<br />
Berufen haben: <strong>das</strong> Anfertigen<br />
von ästhetisch-funktionellem Zahnersatz.<br />
n<br />
92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Der Königsweg<br />
CAD/CAM<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
e Abb. 10 Grobe<br />
Oberflächenbearbeitung<br />
nach dem Heraustrennen<br />
aus der Ronde. Versuch,<br />
auf die Primärkrone aufzupassen.<br />
c Abb. 11 Sehr feine<br />
Oberflächenbearbeitung<br />
nach dem Heraustrennen.<br />
Bereits mit Friktion auf<br />
der Primärkrone.<br />
Korrespondenzadressen:<br />
Dr. Christof Ellerbrock<br />
M.Sc. M.Sc<br />
Wilhelminenstr. 25<br />
64283 Darmstadt<br />
E-Mail info@ellerbrockdarmstadt.de<br />
Telefon (0 61 51)15 28 40<br />
Form for Function GmbH<br />
Ztm. Thomas Jobst<br />
Wilhelminenstr. 25<br />
64283 Darmstadt<br />
E-Mail mail@form-forfunction.de<br />
Telefon (0 61 51) 27 32 71<br />
Nähere Infos zu den<br />
Autoren finden Sie unter<br />
www.dlonline.de/service/<br />
autoren.html<br />
http://bit.ly/18l4JxW<br />
http://bit.ly/1eCD2bf<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 93
Wissen<br />
l<br />
Starke Stahl-Güsse<br />
Homogen und passgenau<br />
Starke Stahl-Güsse<br />
Zirkonoxid ist total „in“, doch NEM deswegen noch lange nicht „out“. Der NEM-Anteil in Deutschland<br />
dürfte derzeit weit über 50 Prozent liegen. Das heißt: Das Aufschmelzen und Gießen von Metallen gehört<br />
bislang nicht zum alten Eisen. Karl-Heinz Georgi hat Gottfried Korten in seinem Labor in Dinslaken<br />
besucht und fleißig „mitgegossen“.<br />
e Abb.1 NEM ist<br />
noch lange nicht out<br />
Die Einstück-Modellgusstechnik<br />
ist eine der <strong>dental</strong>en Spezialitäten<br />
von Gottfried Korten.<br />
Dazu verwendet er unterschiedliche<br />
NEM-Legierungen. Die Kombination<br />
aus Handwerk und zeitgemäßer Gießtechnik<br />
verspricht präzise Ergebnisse.<br />
Er arbeitet dabei ohne Duplikatmodell<br />
und Kerneinbettung. Die Konstruktion<br />
modelliert er direkt auf dem Meistermodell.<br />
Lichthärtende Modellier-Materialien<br />
und Edelmetall-Einbettmassen<br />
besitzen die von ihm geforderte<br />
Zeichnungsgenauigkeit. Seine neueste<br />
Errungenschaft ist <strong>das</strong> Gießgerät Neo<br />
Super Cascom der Firma Denken aus<br />
Japan, (Vertrieb Goldquadrat). Es reproduziert<br />
anstehende Güsse jederzeit<br />
in exakt gleicher Qualität. „Mit diesem<br />
Gerät kann jeder gießen, auch der Auszubildende“,<br />
so Korten. Die genaue<br />
Temperatursteuerung unterstützt <strong>das</strong><br />
Aufschmelzen aller NEM-Legierungen<br />
des Marktes und mit Hilfe von Argon<br />
als Schutzgas <strong>sind</strong> die Güsse nahezu<br />
oxydfrei. Mit moderatem Druck und<br />
Glasperlen der Körnung 50 µ lassen sie<br />
sich schnell und einfach abstrahlen.<br />
Ein schwieriger Fall<br />
Anlass meines Besuches bei Gottfried<br />
Korten war eine Kombiarbeit mit vier Teleskopen.<br />
Die Platzverhältnisse waren –<br />
wie so oft – sehr begrenzt. Die Patientin<br />
hatte schon im Vorfeld nach den Metallen<br />
gefragt, da sie annahm, möglicherweise<br />
von einer Allergie betroffen zu sein<br />
(Dr. Wunderlich aus der Yellow-Press<br />
lässt grüßen!). Da kam mir der Gedanke:<br />
Es gibt da doch einen Kollegen, der<br />
macht Einstück-Modellgüsse für Kombi-Arbeiten,<br />
platzsparend, stabil und vor<br />
allem alles aus nur einem Metall: Gottfried<br />
Korten in Dinslaken.<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
Der Abdruck aus der Zahnarztpraxis<br />
sollte, ebenso wie die Präparation,<br />
schon top in Ordnung sein (Abb.2).<br />
Präzise Zahntechnik funktioniert nur<br />
auf präzisen Arbeitsunterlagen.<br />
Zunächst fertige ich die Primärteleskope<br />
aus aufbrennbarer Modellgusslegierung.<br />
An den entscheidenden Stellen<br />
modelliere ich sie so dünn wie möglich.<br />
94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Starke Stahl-Güsse l<br />
Wissen<br />
Abb. 2<br />
Abb. 1<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
<strong>Nur</strong> ein perfekter Sitz der Primärteile<br />
gewährleistet, <strong>das</strong>s sich beim Überabdruck<br />
nichts verschiebt. Es folgt die Einprobe<br />
der Primärteile und die Überabformung<br />
mit individuellem Löffel für<br />
eine drucklose Abformung mit Impregum<br />
Abformmasse.<br />
Nach der Primärteilanprobe der Indiv-Abdruck<br />
mit Primärteilen. Auf dem<br />
neu entstandenen Modell werden die<br />
Teile nochmals vermessen und auf einem<br />
individuellen Fräsmodell gefräst.<br />
Parallelwandig ist hier <strong>das</strong> Mittel der<br />
Wahl!<br />
Das Meistermodell bleibt damit für<br />
sämtliche Arbeitsschritte bis zur Fertigstellung<br />
erhalten.<br />
Grundsätzlicher Unterschied zu anderen<br />
Einstückguss-Systemen ist die Herstellung<br />
ohne Duplikatmodell und ohne<br />
Kerneinbettung.<br />
Es werden lichthärtende Wachse (Primotec)<br />
direkt auf dem Meistermodell<br />
verarbeitet. Der Vorteil beim lichthärtenden<br />
Wachs ist die Dimensionsstabilität<br />
nach dem Lichthärten.<br />
Autopolymerisate verändern ihre Dimension<br />
noch Stunden nach dem Aushärten.<br />
Deshalb verwendet Gottfried<br />
Korten lichthärtende Modelliermaterialien.<br />
Die Modellation mit diesem ungewohnten<br />
Material erscheint anfangs<br />
kompliziert (Abb.3). Doch hat man sich<br />
einmal eingearbeitet, <strong>sind</strong> sehr präzise<br />
Güsse der Lohn. Natürlich gibt es<br />
Tricks und Kniffe, die sich während einem<br />
Hands-on-Kurs in der praktischen<br />
Anwendung erschließen. Alles funktioniert<br />
nach dem Leitmotiv: <strong>Nur</strong> wer<br />
Präzision einbettet kann auch Präzision<br />
ausbetten.<br />
Die Sekundärteile, hergestellt aus<br />
lichthärtendem Material, <strong>sind</strong> absolut<br />
dimensionstreu. Ein kleiner Nachteil:<br />
Das Material ist erheblich spröder als<br />
ein Autopolymerisat, wie zum Beispiel<br />
e Abb. 2 Gute Präparation,<br />
guter Abdruck, gutes Modell<br />
e Abb. 3 Modellation der<br />
Basisplatte<br />
e Abb. 4 Modellation<br />
Außenteleskop mit lichthärtendem<br />
Gel<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 95
Wissen<br />
l<br />
Starke Stahl-Güsse<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
demineralisierte Wasser zum Mischen<br />
der Konzentration. Edellmetall-Einbettmassen<br />
haben den Vorteil einer besonderen<br />
Zeichnungsgenauigkeit, dazu<br />
<strong>sind</strong> Speed-Einbettmassen kantenstabiler<br />
als Standardmassen.<br />
Das Muffelsystem muss gewährleisten,<br />
<strong>das</strong>s sich die Einbettmasse nach<br />
allen Seiten gleichmäßig ausdehnen<br />
kann. Bei den herkömmlichen Systemen<br />
mit Stahlring und Fließ oder mit<br />
Silikon kann sich die Einbettmasse<br />
nicht ausreichend ausdehnen. Die Lösung<br />
<strong>sind</strong> Moosgummi Muffeln von<br />
Shera Technologie, Lemförde. Sie bestehen<br />
aus einem dehnfähigen Materie<br />
Abb. 5 Modellation vor<br />
dem Abheben und Einbetten<br />
c Abb. 6 Einbetten mit<br />
Edelmetall-Einbettmasse<br />
c Abb. 7 Gottfried Korten<br />
am neuen Gießgerät<br />
Pattern Resin. Es kann deswegen mitunter<br />
schwierig sein, die modellierten<br />
Sekundärteile von den Primärteilen<br />
abzuheben (Bruchgefahr). In solchen<br />
Fällen kommt dann <strong>das</strong> althergebrachte<br />
Pattern Resin zum Einsatz (Abb. 4),<br />
<strong>das</strong> speziell behandelt nach „Kortenscher<br />
Methode“, ebenfalls zu präzisen<br />
Passungen und sehr glatten Oberflächen<br />
führt. Das Prozedere sollte man<br />
einmal gesehen haben, damit man den<br />
richtigen Umgang mit den Materialien<br />
versteht. Da kein chemischer Verbund<br />
zwischen Autopolymerisat und lichthärtendem<br />
Material entsteht, muss<br />
man in diesem Fall für eine mechanische<br />
Retention an der Pattern Resin-Modellation<br />
sorgen, um eine verwindungssteife<br />
Befestigung an der<br />
lichthärtenden Modellation zu erreichen.<br />
Wichtig ist, vor dem Verbinden<br />
der Sekundärteile mit der Platte beide<br />
einmal abzuheben. So lässt sich die<br />
Platte gut vom Modell lösen und die<br />
ATs gleiten leicht auf den ITs, so <strong>das</strong>s<br />
keine Verzüge entstehen. Anteile wie<br />
Abschlussränder oder kleinere Korrekturen<br />
lassen sich mit normalem Modellierwachs<br />
ergänzen. Angestiftet wird,<br />
wie in Bild 5, mit ebenfalls lichthärtenden<br />
Gusskanälen (Abb. 5).<br />
Einbetten<br />
Zum Einbetten (Abb. 6) verwendet Herr<br />
Korten die Edelmetall-Einbettmasse<br />
Quattro Vest Speed (Goldquadrat).<br />
Diese lagert er immer(!) im Temperaturschrank<br />
bei 21 Graden Celsius.<br />
Ebenso die Anmischflüssigkeit und <strong>das</strong><br />
Abb. 7<br />
96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Starke Stahl-Güsse l<br />
Wissen<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
al. Unbedingt zu beachten ist die Positionierung<br />
der Objekte in der Muffel.<br />
Dicke Konstruktionsanteile <strong>sind</strong> grundsätzlich<br />
außerhalb des Hitzezentrums<br />
zu platzieren und genügend zu kühlen.<br />
Spezielle Anstifttechniken führen zu<br />
homogenen Güssen.<br />
Absolut wichtig ist es, <strong>das</strong> Rührgerät<br />
bezüglich Zeitdauer des Rührvorgangs<br />
und Umdrehungszahl korrekt einzustellen.<br />
Dabei unbedingt auf die Herstellerangaben<br />
achten und diese immer<br />
mit gleichen Umgebungs-Parametern<br />
anwenden. Korten: „Präzision<br />
entsteht nur durch die exakte Anwendung<br />
der Herstellerangaben bei immer<br />
gleicher Verarbeitung der Materialien.“<br />
Gießen und Ausbetten<br />
Zum Zeitpunkt meines Besuches hatte<br />
Herr Korten eines der ersten Serienmodelle<br />
des Neo Super Cascom-Gießgerätes<br />
zu Testzwecken zur Verfügung<br />
(Abb. 7) und er erklärt mir begeistert:<br />
„Die Funktionsweise des Gerätes erlaubt<br />
eine weitere Standardisierung<br />
meiner Abläufe, mit noch weiter gesteigerter<br />
Gleichmäßigkeit der Ergebnisse.“<br />
Zu empfehlen ist der Guss mit<br />
der Neo Super Cascom aus folgenden<br />
Gründen:<br />
n Einmalige, sorgfältige Einstellung der<br />
Parameter auf Legierungsart und<br />
Menge;<br />
n 100 Programme lassen sich abspeichern;<br />
n Reproduzierbare Güsse immer und<br />
von jedem <strong>Mitarbeiter</strong>;<br />
n Der automatisierte Guss bringt eine<br />
hohe Konstanz für gleichbleibend gute<br />
Ergebnisse;<br />
n Keine Frakturen an der Legierung,<br />
beispielsweise durch Verdampfen,<br />
da nicht überhitzt wird;<br />
n Individuelle Temperaturerhöhung<br />
möglich, ohne direkten Eingriff in <strong>das</strong><br />
Programm;<br />
n Schutzgas-Atmosphäre (Argon) verhindert<br />
weitgehend die Bildung von<br />
Oxiden, selbst bei NEM-Legierungen<br />
(Abb. 8 bis 10);<br />
n NEM-Einstückgüsse können leicht<br />
mit Glanzstrahlperlen abgestrahlt<br />
werden und lästiges, langatmiges<br />
Abstrahlen, verbunden mit viel<br />
Staub, verkürzt sich (Abb. 11).<br />
e Abb. 8 Glatter Guss<br />
nach dem Abstrahlen<br />
e Abb. 9 Gussbild eines<br />
Gusses unter<br />
Argonatmosphäre<br />
e Abb. 10 Derselbe Guss<br />
nach leichten Anstrahlen<br />
mit Glasperlen<br />
e Abb. 11 Gussbild NEM<br />
mit Vakuum Druckguss<br />
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Wissen<br />
l<br />
Starke Stahl-Güsse<br />
Abb. 12 Abb. 13<br />
Abb. 14<br />
e Abb. 12 Gussbild NEM<br />
mit offener Flamme<br />
e Abb. 13 Passung nach<br />
zehn Minuten Ausarbeiten<br />
e Abb. 14 Außenteleskop nach Politur<br />
der Friktionsfläche mit Fegupol<br />
Aufpassen<br />
Beachtet man alle Parameter und<br />
Tipps von Gottfried Korten, entsteht<br />
ein faszinierendes Ergebnis (Abb. 12).<br />
„Dein Teleskop-Einstückguss mit vier<br />
Teleskopsekundärteilen wird nach<br />
längstens 30 Minuten perfekt auf dem<br />
Meistermodell passen“, hatte er mir zu<br />
Beginn prophezeit. Dass es dann ein<br />
wenig länger dauerte, kann ich wohl<br />
getrost auf die fremde Arbeitsumgebung<br />
schieben und schon mal damit<br />
angeben, <strong>das</strong>s ich mich inzwischen<br />
schon unter die zehn Minuten Grenze<br />
pro AT „heruntergearbeitet“ habe<br />
(Abb. 13). In aller Regel genügt es, die<br />
Friktionsflächen unter dem Mikroskop<br />
auf Rauhigkeiten zu untersuchen und<br />
gegebenenfalls zu glätten, danach<br />
reicht oft schon die Politur mit Fegupol<br />
8059 (Abb. 14) und <strong>das</strong> IT gleitet sanft<br />
bis zur Endposition in <strong>das</strong> AT.<br />
Fazit<br />
Präzision spart Zeit und Geld! Präzision<br />
zu lernen, braucht Geduld und Fleiß,<br />
um die eigene Gusstechnik entsprechend<br />
den Empfehlungen von Gottfried<br />
Korten zu modifizieren. Es <strong>sind</strong><br />
einige Probegüsse im eigenen Labor<br />
notwendig, um die entsprechenden<br />
Parameter zu finden. Ebenso <strong>sind</strong><br />
manchmal Korrekturen erforderlich,<br />
wenn neue Chargen Einbettmasse oder<br />
Expansionsflüssigkeit angewendet<br />
werden. Hier lohnt es sich, Materialien<br />
zu verwenden, die von Vertreibern mit<br />
größerem Durchsatz angeboten werden;<br />
die Korrekturen fallen dann meistens<br />
sehr gering aus oder <strong>sind</strong> gelegentlich<br />
überflüssig. Goldquadrat als<br />
Vertreiber der von Korten verwendeten<br />
Massen (www.goldquadrat.de) scheint<br />
jedenfalls über ausgezeichnet stabile<br />
Quellen zu verfügen.<br />
Dieser, am Anfang, hohe persönliche<br />
Einsatz wird belohnt durch wiederkehrende<br />
präzise Passungen, feine glatte<br />
Oberflächen, sowie eine sich bessernde<br />
Zeitersparnis.<br />
Auch ich gieße jetzt nach dem System<br />
von Gottfried Korten mit viel Spaß und<br />
Erfolg an seidenweich laufenden<br />
NEM-Teleskopen, sowie mit der Möglichkeit,<br />
Gottfried per Telefon nachträglich<br />
noch einmal zu löchern. n<br />
<br />
Karl-Heinz Georgi<br />
Tipp für den Terminkalender:<br />
Der nächste Kurs bei Gottfried Korten<br />
findet am 14. und 15. Februar 2014<br />
statt.<br />
98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
FMA|M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Prozesskette) Online- Pforzheim 240,00 Amann Girrbach GmbH<br />
AG-Referenten Übersicht (07231) 957-221<br />
FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map (digitale Prozesskette) Online- Pforzheim 390,00 www.amanngirrbach.com<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion Online- Pforzheim 650,00<br />
(digitale Prozesskette)<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std.<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M09 Webinar Teleskope Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online- Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Advanced - Doppelkronen 11.01. Pforzheim 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M14 – CAD-CAM Advanced, Stege 16.01. Pforzheim 390,00<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M13 – CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 25.01. Nettetal 490,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop auf Anfrage Bremen 290,00 BEGO<br />
Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />
Bremer Goldschlägerei<br />
Profikursus für Implantatprothetik auf Anfrage Bremen 980,00 (04 21) 20 28 372<br />
Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />
www.bego.com<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 02.12.-06.12. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- und Brückentechnik<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop auf Anfrage Bremen 290,00<br />
Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />
Profikursus für Implantatprothetik auf Anfrage Bremen 980,00<br />
Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 27.01.-31.01. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- und Brückentechnik<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 24.02. Bremen kostenfrei<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />
sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 24.02.-26.02. Bremen 280,00<br />
Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 03.03.-07.03. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- und Brückentechnik<br />
academia • <strong>dental</strong>: Rationelle Kauflächen 10.03.-14.03. Bremen 700,00<br />
Kursus für russischsprachige Zahntechniker<br />
Modellgusstechnik Basic 13.03.-14.03. Bremen 180,00<br />
Praktische Einführung für Anfänger<br />
BEGO CAD/CAM Führerschein 19.03. Bremen 140,00<br />
Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />
CAD/CAM-System wissen wollen.<br />
Maltechnik für Vollkeramik 19.03. Bremen 180,00<br />
Maltechnik für vollanatomische BeCe ® CAD Zirkon<br />
HT+ und IPS e.max CAD-Kronen mit dem BeCe<br />
StainArt Kit Z von BEGO.<br />
Metallkeramik: Intensivkursus 24.03.-27.03. Bremen 390,00<br />
Die anspruchsvolle metallkeramische Restauration<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 31.03.-04.04. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- und Brückentechnik<br />
Frästechnikkursus für Auzubildende 01.04.-02.04. Bremen 90,00<br />
In diesem Kursus werden die Grundlagen der<br />
Frästechnik vermittelt.<br />
Grundlagen implantatgetragenen Zahnersatzes I 08.04. Bremen 220,00<br />
Praxisnaher Workshop für Einsteiger in die<br />
Implantatprothetik<br />
Grundlagen implantatgetragenen Zahnersatzes II 09.04.-11.04. Bremen 460,00<br />
Der Kursus ist für Zahnetchniker, die am<br />
Grundkursus teilgenommen haben, ausgerichtet.<br />
NEU: Virtuelle Doppelkronen 24.04. Bremen 140,00<br />
CAD/CAM-Fertigung<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 99
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
BEGO CAD/CAM Führerschein 28.04. Bremen 140,00<br />
Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />
CAD/CAM-System wissen wollen.<br />
Metallkeramik Grund 28.04.-30.04. Bremen 240,00<br />
Der Kursus ist geeignet für Einsteiger in die<br />
Metallkeramik sowie für Auszubildende.<br />
Frästechnik für Einsteiger 28.04.-30.04. Bremen 290,00<br />
(zweisprachig deutsch/russisch)<br />
Mit reprüduzierbaren Arbeitsschritten zur Top-Fräsung<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 28.04.-30.04. Bremen 280,00<br />
Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />
AbutmentDesignerTM und individuelle 29.04. Bremen 160,00<br />
Stegkonstruktionen aus Teleskopen und<br />
Implantaten<br />
Für die Teilnahme an diesem Kursus <strong>sind</strong> Vorkenntnisse<br />
an der 3Shape-Software erforderlich.<br />
Doppelkronen-Workshop 06.05.-07.05. Bremen 290,00<br />
Erlernen Sie Möglichkeiten optimaller<br />
edelmetallfreien Lösungen für Ihre Arbeiten<br />
Kronen und Brücken Grundkursus für Auzubildende 12.05.-14.05. Bremen 140,00<br />
Für Auszubildende<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 19.05. Bremen kostenfrei<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />
sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />
Für Laser der Gefahrenklasse 4<br />
Modellgusstechnik Basic 19.05.-20.05. Bremen 180,00<br />
Praktische Einführung für Anfänger<br />
Der Weg zur sicheren Schweißnaht (in Verbindung 20.05. Bremen 220,00<br />
mit LaserStar-Kauf €110,– zzgl. MwSt.)<br />
Praxisorientiertes Laserseminar<br />
Laserkursus Fortgeschrittenen 21.05.-21.05. Bremen 250,00<br />
Die Kursusteilnahme setzt Erfahrungen am Laser<br />
voraus.<br />
MG Planen und Konstruieren 26.05.-26.05. Bremen 150,00<br />
Kursus für Einsteiger und leicht Fortgeschrittene<br />
BEGO CAD/CAM Führerschein 12.06.-12.06. Bremen 140,00<br />
Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />
CAD/CAM-System wissen wollen.<br />
Der perfekte Guss 13.06.-13.06. Bremen 120,00<br />
Verfahrenstechnik und Fehlervermeidung<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 16.06.-20.06. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- und Brückentechnik<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 25.06.-27.06. Bremen 280,00<br />
Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />
NEU: Individuelle Abutments 19.08.-22.08. Bremen 140,00<br />
Verblenden CAD/CAM-gefertigter<br />
Frontzahnrestaurationen<br />
Rationelle Kombitechnik 01.09.-05.09. Bremen 490,00<br />
Profikursus für eingehende Meisterschüller<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 22.09.-26.09. Bremen 200,00<br />
Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />
Kronen- und Brückentechnik<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II 06.10.-09.10. Bremen 320,00<br />
Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />
NEU: Oberflächengestaltung 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />
Farbe, Form und Oberflächentextur bei Frontund<br />
Seitenzähnen<br />
Individueller Schwenkriegel 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />
Meisterprüfungsvorberetung<br />
CAD/CAM Einführungskursus – 08.12.-12.12. Bremen 280,00/480,00<br />
für Azubis/Jungtechniker<br />
CAD/CAM-Kursuskonzept für eine erfolgreiche Zukunft<br />
Abrechnung im Labor Termin auf vor Ort in 1.189,00 bredent<br />
Manuela Luther Anfrage Ihrem Labor zzgl. Reisekosten (07309) 872-616<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort in 929,00 www.bredent.com<br />
Stegarbeiten Anfrage Ihrem Labor<br />
ZT Ulrich Bremerich, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />
ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Modellgusskurs für Einsteiger Termin auf vor Ort in 449,00<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem Labor<br />
Modellgusskurs für Fortgeschrittene Termin auf vor Ort in 449,00<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem Labor<br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – Termin auf vor Ort in 1132,00<br />
Einsteigerkurs Anfrage Ihrem Labor<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs Termin auf vor Ort in 2037,00<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath Anfrage Ihrem Labor<br />
Ästhetische Herausforderung in der Composite Termin auf vor Ort in 445,00<br />
Verblendtechnik lösen Anfrage Ihrem Labor<br />
ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz,<br />
ZTM Oliver Heinzmann, ZT Lars Osemann,<br />
ZT Mario Pütz<br />
Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Termin auf vor Ort in 789,00<br />
auf Zirkon oder NEM Anfrage Ihrem Labor<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
Tabletop Kurs Termin auf vor Ort in 389,00<br />
ZTM Oliver Heinzmann Anfrage Ihrem Labor<br />
visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort in 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen Anfrage Ihrer Region<br />
ZT Stephan Adler<br />
Herstellung von Sofortversorgungen Termin auf Senden 849,00<br />
ZT Stephan Adler<br />
Anfrage<br />
Implantatprothetik TOTAL- Wege zu funktionellem Termin auf Senden 789,00<br />
totalen Zahnersatz<br />
Anfrage<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
Implantatprothetik TOTAL- Wege zu funktionellem Termin auf vor Ort in 789,00<br />
totalen Zahnersatz Anfrage Ihrem Labor<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
for2press BioHPP - Die neue Werkstoffklasse in Termin auf vor Ort in 589,00<br />
der Prothetik Anfrage Ihrer Region<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />
Epithetik Termin auf Senden Workshop Ohr:<br />
Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc. Anfrage 1.056,00<br />
Workshop Nase:<br />
1.056,00<br />
Workshop Auge:<br />
1.426,00<br />
Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Münster 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
Anfrage<br />
ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />
Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Hamburg 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
Anfrage<br />
ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />
Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Senden 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
Anfrage<br />
ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />
Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent.com<br />
Praxisstrategie und Werbung in der Zahnarztpraxis: 06.12. München 499,00 bredent medical<br />
Rechtssicher – Individuell – Erfolgreich! (07309) 872-616<br />
Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für Medizinrecht<br />
www.bredent-medical.com<br />
Behandeln Sie oder schreiben Sie an 06.12. Berlin 399,00<br />
Erstattungsstellen?<br />
Sandra Wappler<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 06.12.-07.12. Nürnberg 700 pro<br />
Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort in 99,00<br />
Sabine Rissmann Anfrage Ihrer Praxis<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 04.12. Berlin Einzel:<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
89,00 Team:<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,00<br />
Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 04.12. Berlin ZA 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,00<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Termin auf Köln 649,00<br />
Eigenknochen und Alternativen<br />
Anfrage<br />
PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent-medical.com<br />
KFO Technik-Grundkurs: auf Anfrage Herborn 350,00 Colloquium – Wissens Wert<br />
Vom Lückenhalter zur Dehnplatte 02772/582148<br />
ZT M. Schön<br />
www.life-<strong>dental</strong>.de<br />
KFO Aufbaukurs: Bimaxiläre Geräte auf Anfrage Herborn 450,00<br />
(Bionator, Aktivatoren usw.) – 2 Tage<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Spezial-Kurs: Fränkel III – 2 Tage auf Anfrage Herborn 450,00<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Spezial-Kurs: Herstellung einer Distal-Jet auf Anfrage Herborn 550,00<br />
Apparatur<br />
ZT M. Schön<br />
Individuelle Techniker-Kurse auf Anfrage!<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 101
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
„Dentale Formen und Strukturen der Front- u. 16.01.-17.01. Meckenheim 690,00 Da Vinci Creativ<br />
Seitenzähne“ Teil l , Basiskurs<br />
Forum für Dentale Kunst<br />
ZTM Achim Ludwig 02225/10027<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil ll „Die 20.02.-21.02. Meckenheim 790,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
Rekonstruktion der zentralen Incisiven in Keramik“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Fotoworkshop Nr. 1 14.03. Meckenheim 250,00<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil lll „Die 10.04.-11.01. Meckenheim 890,00<br />
majesthetische Frontzahnbrücke“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Ästhetik Seminar Teil l 04.05.-05.05. Meckenheim 450,00<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
„Die Kunst der Minimalisierung – 15.05.-16.05. Meckenheim 690,00<br />
<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer l“<br />
Massimiliano Trombin<br />
„Das geschichtete Frontzahnveneer ll“ – 13.06.-14.06. Meckenheim ZA 810,00<br />
Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker ZT 810,00<br />
Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten Team 1490,00<br />
„Dentale Formen und Strukturen der Front- u. 28.08.-29.08. Meckenheim 690,00<br />
Seitenzähne“ Teil l, Basiskurs<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
„Die Kunst der Minimalisierung – 18.09.-19.09. Meckenheim 690,00<br />
<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer l“<br />
Massimiliano Trombin<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil ll 25.09.-26.09. Meckenheim 790,00<br />
„Die Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />
Keramik“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Fotoworkshop Nr. 1 24.10. Meckenheim 250,00<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Ästhetik Seminar Teil ll 02.11.-03.11. Meckenheim Preis auf<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Anfrage<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil lll 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00<br />
„Die majesthetische Frontzahnbrücke“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
„Das geschichtete Frontzahnveneer ll“ – 28.11.-29.11. Meckenheim ZA 810,00<br />
Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker ZT 810,00<br />
Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten Team 1490,00<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
Suchen Sie nicht den Himmel ab – Ihre Sterne <strong>sind</strong> 01.02. Petershagen 249,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
schon da: Teleskope aus emf 07231/803-470<br />
ZTM Ulrich Darlath, ZT Stephan Weng<br />
www.dentaurum.de<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 21.02.-22.02. Ispringen 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Jörg Stehr<br />
Optimierung der Friktion von Doppelkronen bei 07.03. Erfurt 149,00<br />
älteren und neuen Arbeiten<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 07.03.-08.03. Frohburg 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
(bei Leipzig)<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 07.03.-08.03. Berlin 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Jörg Meier<br />
Lasersicherheitsschulung mit praktischen 14.03. Ispringen 165,00<br />
Übungen am Laser<br />
Klaus Merkle, ZT d. Dentaurum-Gruppe<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 14.03.-15.03. Münster 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Jörg Meier<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel 14.03.-15.03. Ispringen 449,00<br />
ZTM Klaus Fischer, Dr. Wolfgang Scholz<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel 14.03.-15.03. Dortmund 449,00<br />
ZTM Sven Milpauer, Dipl.med. Wolfgang Siegert<br />
Aesthetic Concept – für Front- und Seitenzahn 14.03.-15.03. Ispringen 750,00<br />
ZTM Rainer Semsch<br />
KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 15.03. Ispringen 219,00<br />
Spaß!<br />
ZT Claudia Stößer<br />
Laserschweiß-Grundkurs – Ihr Einstieg in die 21.03. Ispringen 165,00<br />
Lasertechnik<br />
ZT der Dentaurum-Gruppe<br />
102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 21.03.-22.03. Ispringen 449,00<br />
für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />
ZT Jörg Stehr<br />
Aufbaukurs: Plattenapparaturen – für diejenigen, 21.03.-22.03. Frohburg 449,00<br />
die nach den Grundkursen weitermachen wollen<br />
(bei Leipzig)<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 21.03.-22.03. Berlin 449,00<br />
EStG-Verfahren aus CoCr<br />
ZT Michael Martin<br />
Eine Kopie der Natur – Live 21.03.-22.03. Ispringen 499,00<br />
ZT Kurt Hofmann<br />
Vorstellung und Verarbeitung moderner 22.03. Münster 219,00<br />
Spezialschrauben<br />
ZTM Klaus Fischer<br />
Metallverbindungen in der KFO 28.03. Ispringen 219,00<br />
ZT Thomas Braun<br />
Teleskopkrone aus emf 28.03. Frohburg 249,00<br />
ZT Michael Röhnisch<br />
(bei Leipzig)<br />
Front- und Seitenzahn mit Touch up modern 28.03. Erfurt 149,00<br />
gestaltet<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Ein Schichtkonzept – viele Möglichkeiten 28.03.-29.03. Ispringen 499,00<br />
ZTM Björn Maier<br />
Herstellung eines gnathologischen Set-up 29.03. Ispringen 219,00<br />
ZT Stephan Jopp<br />
Dentale Fotografie für Praxis und Labor – 29.03. Ispringen 259,00<br />
Fotos, die Spass machen<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Die totale Prothese – APF 14.01. Essen 250,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Klaus Osten<br />
Schulungszentrum<br />
Die Klammermodellgussprothese 21.01.-22.01. Essen 495,00 (0201) 86 86 4-0<br />
ZTM Klaus Osten<br />
www.fundamental.de<br />
Klassische Teleskop- und Kombinationstechnik 28.01.-29.01. Essen 650,00<br />
ZTM Klaus Osten<br />
PSK DentalProthetiker 24.01.-25.01. Essen 850,00<br />
ZTM Dieter Ehret<br />
Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2014 an!<br />
Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 24.01.-25.01. Rastede 950,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“ 3 79 61/88 90<br />
Jan-Holger Bellmann<br />
www.ivoclarvivadent.de<br />
Teil 1: Einführung in die digitale Dentalfotografie 06.02. Ellwangen 395,00<br />
Christian Hannker<br />
Teil 2: Arbeiten mit digitalen Dentalfotos 07.02. Ellwangen 395,00<br />
Christian Hannker<br />
IPS e.max – „Press to success“ 14.02.-15.02. Pforzheim 849,00<br />
Benjamin Votteler<br />
Kniffe & Tricks – IPS e.max 18.02.-19.02. Ellwangen 1250,00<br />
Gérald Ubassy<br />
Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 21.02.-22.02. Ellwangen 950,00<br />
Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />
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Göttingen<br />
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primotec Referent<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 103
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
3D Navigation in der Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 Schütz Dental GmbH<br />
Ästhetiktrends in der Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 (0 60 03) 8 14-0<br />
Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Funktionsdiagnostik Einführung auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik Workshop auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik, Modul I+II, JMA auf Anfrage Bad Lauchstädt auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik, Bruxismus auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />
IMPLA 3D Live OP, Einsteiger/Fortgeschrittene auf Anfrage Kassel 449,00<br />
Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 13.12. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />
zebris Dr. Jürgen Reitz auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
zebris Anwenderworkshop, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />
Tizian/Nuance 750/Nuance 850 – Keramikkurse auf Anfrage Rosbach auf Anfrage<br />
aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
VITA ENAMIC und VITA SUPRINITY erleben 14.02. Schwaig 290,00 VITA Zahnfabrik<br />
ZT Marianne Höfermann (0 77 61) 5 62-235<br />
Mehr Effizienz & Erfolg mit dem Sirona inLab 11.02.-12.02. Schwaig 580,00 www.vita-kurse.de<br />
(Kursteil 1)<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
CAD/CAM-Restaurationen im Frontzahnbereich 26.02.-27.02. Langen 620,00<br />
(Kursteil 2)<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
Für mehr natürliches Farbspiel 13.02. Schwaig 290,00<br />
ZT Marianne Höfermann<br />
VITA VMK Master: Basiskurs Verblendkeramik 13.02.-14.02. Langen 295,00<br />
Keramikspezialist der VITA Zahnfabrik<br />
Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 21.02.-22.02. Bühl 549,00<br />
ZT Karl-Heinz Körholz<br />
VITA SUPRINITY – Revolutionär besser 19.02. Langen 290,00<br />
ZT Xavier Zahno<br />
Frontzahnästhetik mit VITA VM 9/VITA VM 13 07.02.-08.02. Langen 455,00<br />
ZT Renato Carretti<br />
Frontzahnästhetik mit VITA VM 9/ VITA VM 13 21.02.-22.02. Berlin 455,00<br />
ZT Renato Carretti<br />
Keramik, Komposit, Kunststoffzähne – 24.02.-25.02. Berlin 459,00<br />
ein Triathlon<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />
Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 23.01.-24.01. Wendelstein 560,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />
ZTM Michael Perling<br />
Wegold Akademie<br />
(09129) 40 30-0<br />
www.wegold.de<br />
Presskeramischer Schichtkurs mit Live-Patient, 14.03. Boppard- 875,00 Weitsicht-Institut<br />
inklusive Fotostatus 15.03. Hirzenach inkl. Verpflegung 06741-934572<br />
ZTM Haristos Girinis mit gemein- www.weitsicht-institut.de<br />
samem<br />
Abendessen,<br />
Übernachtung<br />
auf Anfrage<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.weitsicht-institut.de<br />
Abrechnung zahntechnischer Leistungen 16.01. Dresden 240,00 Wieland Dental + Technik<br />
Kerstin Salhoff<br />
GmbH & Co. KG<br />
3Shape Step by Step – Blind Date 20.01. Pforzheim 149,00 (0 72 31) 37 05 -322<br />
ZT Sebastian Rehberg<br />
www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
Abrechnung zahntechnischer Leistungen 21.01. Berlin 240,00<br />
Kerstin Salhoff<br />
3Shape Step by Step – Modul 1 21.01. Pforzheim 159,00<br />
ZT Sebastian Rehberg<br />
3Shape Step by Step – Modul 2 22.01. Pforzheim 169,00<br />
ZT Sebastian Rehberg<br />
3Shape Step by Step – Modul 3 23.01. Pforzheim 169,00<br />
ZT Sebastian Rehberg<br />
AGC Troubleshooting 30.01. Pforzheim 55,00<br />
ZTM Karin Schröder<br />
Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
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Softwaremodule und Neuheiten<br />
Neuler<br />
Prettau Art – Der Einfärbekurs regelmäßig Südtirol und 1000,00<br />
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Ceramic Layering – Der Keramikschichtkurs auf Anfrage Südtirol und 500,00<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 105
ArbeitsLeben<br />
l<br />
Eine für Alle?!<br />
Nützlicher Laborhelfer: EASY Liquid One Plus<br />
Eine für Alle?!<br />
Die kleinen Helfer im Alltag, meistens sucht man sie vergebens,<br />
und hat man sie, werden sie oft missachtet. Ztm. Uwe Hartwigsen<br />
aus Arnsberg freut sich sehr, so einen kleinen Helfer gefunden zu<br />
haben: die Keramikanmischflüssigkeit „EASY Liquid One Plus“<br />
von Charming Dental.<br />
c Typische Situation:<br />
Viele Fläschchen stehen auf<br />
dem Arbeitsplatz – wenige<br />
Produkte werden wirklich<br />
gern verwendet<br />
Viele Anmischflüssigkeiten habe<br />
ich schon ausprobiert, die<br />
meisten wurden aussortiert,<br />
einige hielten Einzug auf meinem Arbeitsplatz.<br />
Doch wahre Freude kam<br />
nicht wirklich auf. Nun, wen wundert<br />
es, <strong>sind</strong> doch die Produkt-Anforderungen<br />
mannigfaltig: Hohe Standfestigkeit<br />
der angemischten Massen, gute<br />
Aufnahmefähigkeit durch Handinstrumente<br />
wie Pinsel, gute Applikationsfähigkeit<br />
der aufgenommenen Massen,<br />
neutrales Verhalten in Bezug auf die<br />
verwendete Keramik (Farbe et cetera),<br />
geringe Brandschrumpfung, und natürlich<br />
sollte eine gute Trocknung der<br />
geschichteten Arbeit möglich sein.<br />
Rationelles Arbeiten<br />
Dies alles ist nach meiner Ansicht für<br />
ein rationelles Arbeiten von enormer<br />
Wichtigkeit. Die Flüssigkeiten, die ich<br />
bisher verwandte, waren eher Kompromiss-Lösungen.<br />
Zeigte ein Produkt eine<br />
gute Brandschrumpfung, war die<br />
weitere Verarbeitung schwierig:<br />
Schlechte bis gar keine Standfestigkeit;<br />
nach kurzer Liegezeit auf der An-<br />
c Der Vergleich mit<br />
einem Wettbewerb-Produkt<br />
zeigt: Easy Liquid leistet<br />
gute Arbeit<br />
106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Eine für Alle?! l<br />
ArbeitsLeben<br />
Divergenzen?<br />
mischplatte verlief<br />
die Masse zu einem<br />
mehr oder weniger<br />
festen Gebilde,<br />
was <strong>das</strong> Aufnehmen<br />
via Pinsel fast<br />
unmöglich macht.<br />
Oder aber die umgekehrte<br />
Variante:<br />
Die angemischte<br />
Keramikmasse<br />
zeigt ein gutes<br />
Handling, die<br />
Brandschrumpfung<br />
ist hoch, <strong>das</strong><br />
Trocknen der fertig<br />
gestellten<br />
Schichtung schwierig, basale<br />
Auflagen bleiben gerne „hängen“.<br />
Test mit verschiedenen<br />
Keramikmassen<br />
Die „eierlegende Wollmilchsau“<br />
gibt es bekanntlich nicht,<br />
aber die universelle Anmischflüssigkeit<br />
von Charming<br />
kommt diesem Ideal meiner<br />
Meinung nach sehr nahe. Ich<br />
habe sie mit Keramikmassen<br />
verschiedener Hersteller<br />
ausprobiert. Auch die<br />
Pulveropaker (sofern vorhanden)<br />
habe ich damit<br />
angerührt. Mit allen Produkten<br />
erzielte ich gute bis<br />
sehr gute Resultate. In Verbindung<br />
mit den verarbeiteten<br />
Massen machte ich<br />
folgende Beobachtungen:<br />
hohe Standfestigkeit der<br />
aufgetragenen Massen,<br />
gutes Aufnahmeverhalten<br />
durch Handinstrumente,<br />
gute Trocknungsfähigkeit, neutrales<br />
Verhalten in Verbindung<br />
mit den angewandten Massen,<br />
hervorragendes Schrumpfungsverhalten<br />
selbst in Verbindung<br />
mit in diesem Punkt<br />
schwierigen Massen!<br />
n<br />
Herzlichen Glückwunsch zu<br />
diesem Produkt, Charming<br />
Dental!<br />
„Web-Adressbuch für Deutschland“ in neuer Auflage<br />
Schnell blättern statt lang surfen<br />
Die neueste Auflage des „Web-Adressbuches<br />
für Deutschland“ ist da.<br />
Zu über tausend Themenbereichen werden<br />
jeweils die zwei bis zehn absoluten<br />
Top-Adressen aus dem Internet präsentiert.<br />
Die Redaktion testet, bewertet<br />
und vergleicht jedes Jahr aufs Neue alle<br />
Web-Seiten und hat aus den Tiefen des<br />
Internets auch diesmal wieder die besten<br />
Perlen herausgefischt. Darunter <strong>sind</strong><br />
auch viele neue, eher unbekannte Surf-<br />
Tipps. Mit Hilfe des Web-Adressbuches<br />
spart man sich somit <strong>das</strong> ewige Herumsurfen und Durcharbeiten<br />
der Trefferlisten in Suchmaschinen und stößt auf viele interessante<br />
und praktische Web-Seiten, die bei den Suchmaschinen im<br />
Netz nur sehr schwer zu finden <strong>sind</strong>!<br />
Das neue Special beschäftigt sich mit den aktuellen Trends im Netz,<br />
unter anderem Twitter, Apps, Facebook und Smartphones! n<br />
„Das Web-Adressbuch für Deutschland 2014“ gibt’s im Buch- und<br />
Zeitschriftenhandel (ISBN 978-3-934517-43-1) oder steht für<br />
14,99 Euro unter http://www.web-adressbuch.de/ebook als<br />
Download zur Verfügung.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 107<br />
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kein Problem mehr.<br />
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vernünftig ausgleichen<br />
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Einschubrichtung<br />
• Einsatz der rotation<strong>sind</strong>exierten<br />
Abutments mit speziellem Sechskantdreher<br />
• 5 Gingivahöhen (1, 2, 3, 4, 5 mm)<br />
• Fixierung von abnehmbarem Zahnersatz<br />
mit Novaloc TM Matrizensystem<br />
Erhältlich für diese Implantatsysteme:<br />
Nobel Biocare Replace Select ®<br />
Nobel Active ®<br />
Nobel Biocare Brånemark ®<br />
Biomet 3i Certain ®<br />
Biomet 3i ® Außenhex<br />
Straumann Bone Level ®<br />
Straumann SynOcta ®<br />
Bredent Sky ®<br />
Zimmer Tapered Screw-Vent ®<br />
Astra Tech OsseoSpeed ®<br />
Dentsply-Friadent Frialit/Xive ®<br />
Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />
MIS Implants ®<br />
Bio Horizons Internal ®<br />
Camlog ®<br />
Conelog ®<br />
Medentika M-Implant ®<br />
Mit ® gekennzeichnete Produkte <strong>sind</strong> eingetragene Warenzeichen des<br />
entsprechenden Herstellers<br />
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76549 Hügelsheim<br />
Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />
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Fixierung?<br />
ArbeitsLeben<br />
l<br />
Einfach weggesaugt …<br />
mit Novaloc TM Matrizen<br />
kein Problem mehr.<br />
anguliert 15°<br />
gerade<br />
Das BIOSTEAM CENTER minimiert Gefahrenquellen beim Abdampfen<br />
Einfach<br />
weggesaugt …<br />
Arbeitsschutz und Hygiene werden im Laboralltag immer wichtiger<br />
– <strong>das</strong> geht auch aus unserem Interview ab Seite 16 hervor.<br />
Die Firma Reitel aus Bad Essen hat ein System entwickelt, um<br />
Gefahrenquellen beim Abdampfen zu minimieren oder ganz<br />
auszuschließen: <strong>das</strong> BIOSTEAM CENTER.<br />
Neue Technologie!<br />
• Das Novaloc TM Matrizensystem mit<br />
seiner neu entwickelten Technologie<br />
ist ein konfektioniertes Verbindungselement<br />
zur Fixierung von abnehmbarem<br />
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Verschmutzungen, besonders<br />
an der Gipszeile,<br />
<strong>sind</strong> ein immerwährendes<br />
Problem im Labor.<br />
Beim Abdampfen werden<br />
Schmutzreste umhergewirbelt,<br />
welche Waschbecken<br />
und Laborzeile verunreinigen.<br />
Das BIOSTEAM CENTER sorgt<br />
für Abhilfe. In dessen Edelstahlgehäuse<br />
ist eine Absaugung<br />
integriert, die den Dampf<br />
durch ein Edelstahlsieb filtert<br />
und nach unten durch ein<br />
Filtersystem absaugt. Die<br />
Absaugung ist manuell oder<br />
über einen Fußschalter bedienbar.<br />
Der Dampf wird durch<br />
die Absaugung in der Kammer<br />
nach unten abgesaugt. Wachs<br />
und Schmutzteilchen bleiben<br />
innerhalb der Kammer. Der<br />
Anwender kommt mit dem<br />
Dampf nicht mehr in Berührung.<br />
Vor der ersten Inbetriebnahme<br />
empfiehlt es sich, den Innenraum<br />
des Geräts mit dem<br />
Pflegespray von Reitel einzusprühen<br />
und in Bürstrichtung<br />
des Edelstahls zu verteilen.<br />
Am Ende der Arbeitswoche<br />
wird der Innenraum mit dem<br />
Dampfstrahler abgedampft<br />
und mit einem Papiertuch getrocknet.<br />
Nach Behandlung<br />
mit dem Pflegespray ist <strong>das</strong><br />
Gerät für die kommende Arbeitswoche<br />
wieder einsatzbereit.<br />
Dämpfe und<br />
Verunreinigungen<br />
werden weggesaugt<br />
Stichwort Gesundheit. Der<br />
Techniker muss Prothesen reinigen,<br />
Zahnstein und Speisereste<br />
entfernen. Wird offen in<br />
<strong>das</strong> Waschbecken abgedampft,<br />
könnte der kontaminierte<br />
Dampf eingeatmet werden. Mit<br />
dem BIOSTEAM CENTER und<br />
seiner integrierten Absaugung<br />
werden genau diese kontaminierten<br />
Dämpfe und Verunreinigungen<br />
eingeschlossen und<br />
aus dem Arbeitsumfeld des<br />
Zahntechnikers weggesaugt.<br />
Auch die Luftfeuchtigkeit ist ein<br />
wichtiger Punkt: Der Dampf<br />
wird eingesaugt und durch eine<br />
Filtermatte und ein Edelstahlvlies<br />
geleitet, wo er kondensiert<br />
und im Gerät aufgefangen<br />
und abgeleitet wird. Manuell<br />
über einen Ablasshahn oder<br />
über einen direkten Anschluss<br />
an die Abwasserleitung kann<br />
<strong>das</strong> kondensierte Wasser abgeleitet<br />
werden. Das Volumen im<br />
Tank fasst rund sechs Liter. Das<br />
BIOSTEAM CENTER ist damit<br />
frei aufstellbar, losgelöst von<br />
der Laborzeile. Ist <strong>das</strong> Edelstahlvlies<br />
mit Wachsresten zugesetzt,<br />
wird es einfach mit<br />
kochendem Wasser abgegossen.<br />
Das Wachs löst sich und<br />
fließt heraus. Die Filtermatte<br />
wird aufgesetzt, <strong>das</strong> Edelstahl-<br />
108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Einfach weggesaugt … l<br />
ArbeitsLeben<br />
vlies eingesetzt und <strong>das</strong> Gerät<br />
ist wieder betriebsbereit. Ein<br />
Aktivkohlefilter ist optional lieferbar.<br />
Keine erschwerte Sicht<br />
Beim Abdampfen in <strong>das</strong><br />
Waschbecken entsteht eine<br />
Nebel wolke – <strong>das</strong> erschwert<br />
Brillenträgern bzw. Trägern von<br />
Schutz brillen (welche bei Laborarbeiten<br />
häufig Pflicht <strong>sind</strong>)<br />
„Da wir nur wenig<br />
Legierung verarbeiten,<br />
ist Edelmetallfräsen von<br />
C.HAFNER eindeutig<br />
wirtschaftlicher als<br />
Gießen.“<br />
Gefräst.<br />
Aus Edelmetall.<br />
d Dank seiner<br />
kompakten<br />
Bauweise<br />
braucht <strong>das</strong><br />
BIOSTEAM<br />
CENTER wenig<br />
Platz<br />
ZTM Jan Rißmann;<br />
Rißmann Zahntechnik,<br />
Jessen<br />
die Sicht. Dank der starken Absaugungsleistung<br />
des BIO-<br />
STEAM CENTERS sieht der Techniker<br />
im Feucht- und Dampfmilieu<br />
trotzdem <strong>das</strong>, was er<br />
abdampft. Ebenso ermöglicht<br />
die große Öffnung und die integrierte<br />
Beleuchtung des Geräts<br />
eine gute Sicht auf die zu bearbeitenden<br />
Objekte. Verschmutzungen<br />
lassen sich so einfach<br />
und gezielt beseitigen. Eine hohe<br />
Luftfeuchtigkeit beeinflusst<br />
ebenso <strong>das</strong> Expansionsverhalten<br />
des Gipses. Eine konfektionierte<br />
Gipszeile hat neben dem<br />
Waschbecken oft auch eine<br />
Gipsschublade. Beim Einsatz<br />
eines Dampfstrahlers und<br />
gleichzeitigem Waschbeckenbetrieb<br />
entsteht eine sehr hohe<br />
Luftfeuchtigkeit. Der Dampf, der<br />
durch <strong>das</strong> Filtervlies des BIOS-<br />
TEAM CENTERS diffundiert, wird<br />
im Innern noch einmal durch<br />
einen Radiator getrocknet und<br />
fast vollständig getrocknet zurück<br />
an die Raumluft abgegeben.<br />
Wegen der kompakten Bauweise<br />
und dem geschlossenen Betrieb<br />
des BIOSTEAM CENTERS<br />
mit einem STEAMY MINI oder<br />
jedem anderen manuell befüllbaren<br />
Dampfstrahler braucht<br />
<strong>das</strong> System wenig Platz. Es<br />
lässt sich überall aufstellen<br />
und erleichtert ergonomisches<br />
Arbeiten im Labor. Eine aufwendige<br />
Reinigung des Waschbeckens<br />
oder anderer Bereiche<br />
im Labor entfällt.<br />
Tipp: Die regelmäßige Zugabe<br />
von flüssigem Desinfektionsmittel<br />
in die Filtereinheit vermeidet<br />
Krankheitskeime im<br />
Filter und im Wassertank. n<br />
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Ein Video informiert<br />
Sie über <strong>das</strong><br />
BIOSTEAM CENTER<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 109<br />
Sie verarbeiten viel, eher wenig oder kaum<br />
noch Edelmetall? Ihr Labor arbeitet erfolgreich<br />
im klassischen Gießverfahren? Sie<br />
setzen auf digitale Technologien und einen<br />
breiten Werkstoffmix?<br />
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jedes Labor eine wirtschaftliche Lösung!<br />
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ArbeitsLeben<br />
l<br />
Mit Leidenschaft und Offenheit<br />
Vollkeramik und Implantatprothetik bei Experten-Symposien von Ivoclar Vivadent<br />
Mit Leidenschaft und Offenheit<br />
Vertrautes Terrain und trotzdem Neues; bekannte Referenten und trotzdem<br />
keine sich wiederholenden Informationen; Vorträge, die trotz einer beinah<br />
spielerischen Leidenschaft wissenschaftlich fundierte Konzepte vermittelten;<br />
Enthusiasmus für eine Sache und Offenheit für andere Wege – so können<br />
die Experten-Symposien von Ivoclar Vivadent (Ellwangen) beschrieben<br />
werden. Dieses Jahr ließen sich am 12. Oktober in Essen und am 26.Oktober<br />
in Offenbach insgesamt 300 Zahntechniker von den Referenten der beiden<br />
zahntechnischen Expertensymposien begeistern.<br />
f Das Referententeam, von<br />
links: Michael Donhauser,<br />
Udo Plaster, Annette von<br />
Hajmasy, Hans-Joachim<br />
Lotz, Andreas Nolte,<br />
Dr. Florian Beuer, Benjamin<br />
Votteler, Andreas Kunz,<br />
Rainer Semsch<br />
Selten erfährt ein Veranstaltungskonzept<br />
über viele Jahre einen<br />
so positiven Zuspruch wie die<br />
Competence-Fortbildungsserie von<br />
Ivoclar Vivadent in Ellwangen. In einer<br />
Symbiose aus Wissenschaft, Praxis<br />
und Labor <strong>sind</strong> die Intensiv-Seminare<br />
sowie die Experten-Symposien seit<br />
Jahren zu einem wichtigen Bestandteil<br />
der <strong>dental</strong>en Fortbildungslandschaft<br />
geworden. Deutschlandweit besuchten<br />
seit dem Jahr 2007 mehr als 21.000<br />
Teilnehmer mindestens eine der Competence-Fortbildungen.<br />
Am 26. Oktober<br />
präsentierten acht Spezialisten in<br />
Frankfurt <strong>das</strong> Experten-Symposium<br />
zum Thema „Vollkeramik und Implantatprotehtik“.<br />
Mit etwa 150 Teilnehmern<br />
war <strong>das</strong> Auditorium beinah bis<br />
auf den letzten Platz gefüllt.<br />
Wahl des Materials<br />
Michael Donhauser (Leiter zahntechnische<br />
Fortbildung, Ivoclar Vivadent, Ellwangen)<br />
begrüßte als ersten Referenten<br />
Privat-Dozent Dr. Florian Beuer<br />
(München) auf der Bühne, der unter<br />
anderem die Kriterien bei der Wahl des<br />
optimalen Materials in der Implantatprothetik<br />
mit aktuellen Studienergebnissen<br />
untermauerte. Der Referent<br />
favorisiert Hybrid-Abutments, bei welchen<br />
individuell gefertigte voll keramische<br />
„Käppchen“ mit einer Titanbasis<br />
verklebt werden. Für die extraorale<br />
Verklebung verwies er auf <strong>das</strong> neue<br />
selbsthärtende Befestigungskomposit<br />
Multilink Hybrid Abutment (Ivoclar Vivadent),<br />
mit welchem Dank der Opazität<br />
die graue Titanbasis kaschiert wer-<br />
110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
l<br />
ArbeitsLeben<br />
e Annette von Hajmasy arbeitet in vielen<br />
Indikationen mit der Überpresstechnik und<br />
dem Composite SR Nexco. Die gingivalen<br />
Anteile ergänzt sie mit Gingiva Solution.<br />
Mit einer durchdachten Modellation gelingt<br />
es ihr auf effiziente Weise eine natürlicherscheinende<br />
Gingiva zu rekonstruieren.<br />
(Rezept dieser Schichtung: Basicgingiva 34,<br />
Gingiva 2 und 3, Intensiv Gingiva 4)<br />
den kann. Einem Material, welchem Dr.<br />
Beuer am Ende seines Referates ein hohes<br />
Zukunftspotential voraussagte, widmete<br />
sich Annette von Hajmasy (Köln). Die<br />
Zahntechnikermeisterin steckte mit einem<br />
leidenschaftlichen Plädoyer für Komposite<br />
<strong>das</strong> Auditorium an (siehe auch den Fachartikel<br />
in <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Ausgabe 12/2012, Seite<br />
1496 ff.). Ob non-invasive Additional-Veneers<br />
oder umfangreiche Implantat-Restaurationen,<br />
die Referentin<br />
verwendet in vielen Fällen SR Nexco<br />
(Ivoclar Vivadent).<br />
Ihre Ausführungen zeigten einmal mehr,<br />
<strong>das</strong>s „Kunststoff“ im Labor längst die<br />
„Schmuddelecke“ verlassen hat. Komposit<br />
ist für sie auch bei umfangreichen Implantatrekonstruktionen<br />
zu einer echten<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 111
ArbeitsLeben<br />
l<br />
Mit Leidenschaft und Offenheit<br />
Mit einem stark visualisierten Vortrag<br />
schaffte es Ztm. Udo Plaster (Nürnberg)<br />
<strong>das</strong> komplexe Thema der „Funktion“<br />
auf eine verständliche Essenz zu<br />
bringen. Udo Plaster beschrieb sein<br />
bekanntes Vorgehen mit dem Head-<br />
Line-System, bei welchem die Okklusionsebene<br />
als horizontale Bezugsebene<br />
eine entscheidende Rolle spielt.<br />
Das räumliche Verhältnis der Bipupillar-<br />
zur Camperschen Ebene wird hierbei<br />
über den Oberkiefer definiert, um<br />
so die Modelle schädelbezüglich in<br />
den Artikulator zu übertragen. Beeindruckend<br />
waren nicht nur seine inhaltlichen<br />
Ausführungen, sondern<br />
auch die hohe Qualität sowie die Konsequenz<br />
seiner fotografischen Dokumentationen.<br />
Auch Ztm. Benjamin<br />
Votteler (Pfullingen) arbeitet nach<br />
c Auch Veneers erarbeitet<br />
die Zahntechnikermeisterin<br />
mit SR Nexco: Mit einer<br />
Nervnadel gelingt es ihr,<br />
feine Charakteristika einzuarbeiten.<br />
Die Arbeit mit<br />
einem Pinsel verleiht dem<br />
„Zahn“ eine natürliche<br />
Oberflächenstruktur. Das<br />
Ergebnis ist eine harmonisches<br />
Spiel von Farben und<br />
Reflektionen und somit eine<br />
naturnahe Imitation.<br />
Alternative geworden. Die Elastizität<br />
des Materials und damit die Pufferfunktion<br />
im Mund <strong>sind</strong> ihrer Meinung<br />
nach entscheidende Vorteile. Dadurch<br />
werden bei Kau-Drucküberbelastungen<br />
Abplatzungen oder Brüche nahezu<br />
vermieden. Zudem gesellt sich <strong>das</strong> effiziente<br />
Vorgehen via Überpresstechnik<br />
(Kompress), insbesondere in Verbindung<br />
mit Gingiva Solution (SR Nexco).<br />
Hiermit lassen sich die zu<br />
ersetzenden Gingiva-Bereiche naturnah<br />
imitieren, was Annette von Hajmasy<br />
anhand von aussagekräftigem Bildmaterial<br />
visualisierte. Bei der beschriebenen<br />
Überpresstechnik wird nach<br />
einem Wax-up die anatomische Form<br />
in Dentin gepresst, mittels Cut Back reduziert<br />
und mit der Schneide Pressung<br />
ergänzt. Zu den lichtoptischen Eigenschaften<br />
sagte ZTM v. Hajmasy: „Die<br />
Opaleszenz und Transluzenz entsprechen<br />
der Lichtdynamik eines natürlichen<br />
Zahnes.“<br />
Farbe und Funktion<br />
dem HeadLine-System, wobei er sich<br />
in seinem Vortrag einem ganz anderen<br />
Thema widmete. Sehr strukturiert<br />
gelang ihm die Antwort auf die Frage:<br />
„Welcher Rohling für welche Indikation?“<br />
Die IPS e.max-Rohlinge <strong>sind</strong> in<br />
vier Transluzenzstufen (HT, LT, MO,<br />
HO) erhältlich sowie als Impulse-Rohlinge<br />
(Value, Opal). Um die richtige<br />
Rohling-Wahl treffen zu können, ist<br />
dem Referenten <strong>das</strong> Verstehen von<br />
Farbe wichtig. Anhand eines Bildes<br />
illustrierte er einen wichtigen Bereich:<br />
Die Transparenz. Votteler hat jeweils<br />
eine Krone aus vier verschiedenen<br />
Rohlingen gepresst und diese auf vier<br />
unterschiedlich farbige Kunststoffstümpfe<br />
gesetzt. Es wurde beispielsweise<br />
deutlich erkennbar, <strong>das</strong>s der<br />
HT-Rohling (hohe Transluzens) einen<br />
chromatischen Stumpf viel stärker<br />
durchscheinen lässt, als der LT- oder<br />
MO-Rohling. Zudem wird augenscheinlich,<br />
<strong>das</strong>s ein stark verfärbter<br />
Untergrund selbst mit einem MO-Rohling<br />
(mittlere Opazität) nicht ausreichend<br />
kaschiert werden kann. Neben<br />
112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Mit Leidenschaft und Offenheit l<br />
ArbeitsLeben<br />
der Transparenz sei zudem die<br />
Fluoreszenz des jeweiligen<br />
Rohlings einzuschätzen. „Diese<br />
Dinge <strong>sind</strong> wichtig, denn so<br />
können wir uns die Arbeit erheblich<br />
erleichtern“, sensibilisierte<br />
Ztm. Votteler <strong>das</strong> Auditorium.<br />
Mit diesem didaktisch hervorragenden<br />
Vortrag endete ein<br />
finden in Stuttgart und Berlin<br />
statt. Immer mehr Teilnehmer<br />
lassen sich von dem Erfolgskonzept<br />
anstecken und nutzen<br />
die Gelegenheit, eine der<br />
deutschlandweit stattfindenden<br />
Veranstaltungen zu besuchen.<br />
In Teilnehmer-Bewertungsbögen<br />
werden konstant<br />
hervorragende Noten erteilt.<br />
der Olymp<br />
der Gipse<br />
Exakto-Rock S<br />
Ausgangspunkt<br />
für jede<br />
erfolgreiche Arbeit<br />
e Benjamin Votteler beschrieb mit diesem Schwarzlicht-Bild <strong>das</strong><br />
unterschiedliche Fluoreszenzverhalten der IPS e.max-Rohlinge;<br />
zum Beispiel hat MO-1 keine Fluoreszenz, wohingegen M0-0 mit<br />
einer enorm hohen Fluoreszenz auffällt.<br />
außergewöhnlicher Fortbildungstag.<br />
Das harmonische<br />
Miteinander des Referententeams,<br />
<strong>das</strong> fundierte Wissen<br />
und die Zeit für persönliche<br />
Gespräche zwischen Vortragenden<br />
und Zuhörern gaben<br />
dem Symposium einen besonderen<br />
Ausdruck sowie die Gewissheit,<br />
<strong>das</strong>s der Beruf „Zahntechnik“<br />
trotz aller Digitalisierung<br />
ein wunderbares<br />
Handwerk ist und in der Synergie<br />
mit Materialkunde und wissenschaftlichen<br />
Studien viele<br />
Möglichkeiten bietet.<br />
Es geht weiter<br />
Auch 2014 werden erstklassige<br />
Referenten zu einem Schwerpunktthema<br />
Stellung nehmen<br />
– sei es auf Experten SYMPOSI-<br />
EN oder in Intensiv SEMINAREN<br />
als Teil der Competence-Fortbildungsserie<br />
von Ivoclar Vivadent.<br />
Die beiden zahntechnischen<br />
Experten SYMPOSIEN<br />
Ein Beweis dafür, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Konzept aufgeht. Dr. FrankDrubel<br />
(Leiter Professional &<br />
Scientific Services Ivoclar<br />
Vivadent, Ellwangen) sagt hierzu:<br />
„Die Teilnehmer unserer<br />
Symposien schätzen den<br />
kompakten Überblick, den die<br />
erfah renen Referenten zu unterschiedlichen<br />
Therapie -<br />
konzepten vermitteln ebenso,<br />
wie die Kombination aus<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />
und Tipps für den Laboralltag.“<br />
Ein Tipp für alle, die tiefer in ein<br />
konkretes Thema „eintauchen“<br />
möchten <strong>sind</strong> die Intensiv SEMI-<br />
NARE, in denen ein Referent einen<br />
Tag lang fundiertes Wissen<br />
praxisgerecht vermittelt. Alle<br />
„Competence-Fortbildungstermine“<br />
für 2014 <strong>sind</strong> unter www.<br />
ivoclarvivadent.de/fortbildung<br />
aufgeführt oder bei Jutta Nagler,<br />
Telefon (0 79 61) 889-205,<br />
E-Mail: jutta.nagler@ivoclarvivadent.de<br />
zu erfragen.<br />
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Annett Kieschnick<br />
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Hochwertige Arbeiten benötigen eine erstklassige<br />
Grundlage<br />
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allen Scannern bietet die optimale Arbeitsgrundlage<br />
• eine bestmögliche Lichtrückstrahlung ergibt<br />
eine exakte Lesbarkeit und vereinfacht<br />
den Arbeitsablauf<br />
Exakto-Rock S für hochpräzise<br />
Modelle<br />
Die minimale Expansion erlaubt die Herstellung<br />
von exakten Zahnkranzmodellen oder<br />
Meistermodellen<br />
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0,08 % nach 2 Stunden für passgenauen<br />
Zahnersatz<br />
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ArbeitsLeben<br />
l<br />
Zahntechnik, Implantologie und Frästechnik<br />
Serie<br />
Besuch bei Dentalinsidern: ZIF in Filderstadt<br />
Zahntechnik, Implantologie<br />
und Frästechnik<br />
CAD/CAM gehört heute<br />
zum Alltag im Labor.<br />
Beim Umgang mit dieser<br />
neuen Technologie<br />
gibt es unterschiedliche<br />
Konstrukte und<br />
Varianten. Wolfgang<br />
Weisser von der<br />
Redaktion des <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong> ging mit Arndt<br />
Lommerzheim, PR-Chef<br />
der Firma Vita, sowie<br />
Vita-Key Account-<br />
Manager Ztm. Jürgen<br />
Sander auf die Suche<br />
nach Labors, die in<br />
Sachen Digitalisierung<br />
bestens aufgestellt<br />
<strong>sind</strong>. Im schwäbischen<br />
Filderstadt fanden sie<br />
eine „Perle“, die ZIF<br />
Innovationsschmiede<br />
Dentaltechnik Dr. Kirsch<br />
GmbH.<br />
ZIF hat eine lange Historie: Aus<br />
einem 1979 gegründeten Praxis<strong>labor</strong><br />
entstand Anfang 1981 die<br />
Dentaltechnik Dr. Kirsch GmbH. 2002<br />
öffnete <strong>das</strong> LAVA-Fräszentrum seine<br />
Pforten. Um <strong>das</strong> Leistungsspektrum<br />
klar erkennbar zu machen, erhielt der<br />
Firmenname den Zusatz ZIF Innovationsschmiede.<br />
Z steht für Zahntechnik,<br />
I für Implantologie und F für Fräszentrum.<br />
Das Team besteht aus fünf Zahntechnikermeistern,<br />
vier Zahntechnikern,<br />
einem Spezialisten im Fräszentrum,<br />
einem Auszubildenden und drei<br />
Angestellten, die sich um Verwaltung,<br />
Service und Marketing kümmern.<br />
Diplom Betriebswirt (FH) Dieter Lebhart,<br />
seit 1981 zuständig für <strong>das</strong> Management<br />
und die betriebswirtschaftliche Beratung,<br />
und Ztm. Gerhard Neuendorff <strong>sind</strong><br />
die Geschäftsführer. „Selbstverständlich“,<br />
so betonen sie, „ist unser Dental<strong>labor</strong><br />
nach DIN EN ISO 9001: 2008 zertifiziert.<br />
Ein fortschrittlicher Betrieb<br />
braucht dies; die Beschäftigung mit<br />
Qualitätsmanagement ist unerlässlich.“<br />
Der Firmenrundgang bestätigt die Aussagen<br />
und offenbart einen perfekt<br />
durchstrukturierten Betrieb sowie vor<br />
Sauberkeit strahlende Räume.<br />
Die Unternehmensphilosophie ist klar<br />
definiert „Der Patient steht im Mittelpunkt“.<br />
Das bedeutet: Vertrauen aufbauen,<br />
die Patienten und ihre Wünsche ernst<br />
e Das ZIF-Team<br />
d Die beiden Geschäftsführer von ZIF:<br />
Gerhard Neuendorff, links, und Dieter<br />
Lebhart<br />
114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
l<br />
ArbeitsLeben<br />
Basic<br />
Die neue Feinstrahltechnologie<br />
nehmen. Um dieses Vertrauen zu schaffen,<br />
wird alles daran gesetzt, Qualität und Präzision<br />
mit brillanter Ästhetik zu vereinen. Vor<br />
diesem Hintergrund erwuchs bereits vor etwa<br />
20 Jahren zusammen mit 3M Espe die<br />
Idee des Produkts LAVA 3M Espe.<br />
Ein ganz wesentlicher Grundstein für <strong>das</strong><br />
Vertrauen der Patienten – dessen ist man<br />
sich bei ZIF voll bewusst – ist <strong>das</strong> fachliche<br />
Know-how des gesamten zahnmedizinisch-zahntechnischen<br />
Teams. Stolz verweisen<br />
die Filderstädter auf eine 30-jährige<br />
Kompetenz klinischer und wissenschaftlicher<br />
Arbeit und Dokumentation im<br />
Bereich der Implantologie. Schwerpunkte<br />
waren in den letzten Jahren intensive Arbeiten<br />
an der <strong>labor</strong>technischen Betreuung<br />
und Mitentwicklung des Camlog-Systems.<br />
Seit mehr als 25 Jahren werden Kurse im<br />
theoretischen und praktischen Bereich auf<br />
nationaler und internationaler Ebene zum<br />
IMZ-System gehalten, seit zwölf Jahren<br />
zum Camlog-System in der <strong>labor</strong>technischen<br />
und klinischen Anwendung. Auch<br />
regelmäßige Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
im Haus gehören schon seit<br />
vielen Jahren in <strong>das</strong> ZIF-Konzept.<br />
Im Gespräch skizzierten die beiden<br />
Geschäftsführer ihre Perspektiven und<br />
Strategien.<br />
dl: Welche Unternehmensstrategie verfolgen<br />
Sie?<br />
Dieter Lebhart: Wir möchten uns mit zufriedenen<br />
Kunden weiterentwickeln und<br />
wirtschaftlichen Erfolg erzielen.<br />
dl: Was zeichnet Ihren Betrieb besonders<br />
aus?<br />
Dieter Lebhart: Wir beschäftigen langjährige,<br />
hochqualifizierte und sich ständig<br />
weiterbildende <strong>Mitarbeiter</strong>, denen es<br />
Freude bereitet, eng mit Kunden und Patienten<br />
zusammen zu arbeiten.<br />
dl: Welche Differenzierungsmerkmale besitzen<br />
Sie?<br />
Dieter Lebhart: Ein umfangreiches Leistungsspektrum<br />
sowie die gefragte Mitwirkung<br />
bei der Neu- und Weiterentwicklung<br />
von Produkten.<br />
dl: Wohin bewegt sich der Markt für Fräszentren?<br />
Gerhard Neuendorff: Wir <strong>sind</strong> der Meinung,<br />
<strong>das</strong>s nur große Fräszentren mit System-<br />
und Materialvielfalt bestehen werden.<br />
Innovatives<br />
PerfectView Concept<br />
f Einzigartige LED-Technologie:<br />
Optimaler Kontrast an allen<br />
Objekten und hell ausgeleuchtete<br />
Strahlkammer<br />
f Tageslicht mit 4.800 LUX für<br />
entspanntes und ermüdungsfreies<br />
Arbeiten<br />
f Maximales Sichtfeld für den<br />
perfekten Durchblick und<br />
optimale Kontrolle<br />
Weitere Informationen:<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 115 www.renfert.com<br />
Ideen für die Dentaltechnik
ArbeitsLeben<br />
l Zahntechnik,<br />
Implantologie und Frästechnik www.prowital.de<br />
e Blick in <strong>das</strong> Fräscenter<br />
e Planung MED 3D<br />
c Teambesprechung<br />
mit dem Experten<br />
Dr. Ackermann<br />
dl: Was erhoffen Sie sich<br />
von der Vertriebskooperation<br />
zwischen Vita und 3M?<br />
Gerhard Neuendorff: Wir<br />
wünschen uns eine engere<br />
Zusammenarbeit durch den<br />
Außendienst sowie Problemerkennung<br />
vor Ort mit<br />
effizienteren Lösungen.<br />
dl: Wie sehen Sie die digitale<br />
Zukunft?<br />
Gerhard Neuendorff: Dies<br />
ist der Trend der Zeit und<br />
nicht aufzuhalten. Deshalb wollen wir<br />
diese Entwicklung möglichst mitgestalten<br />
und nutzen.<br />
dl: Wie funktionieren die Abstimmungsprozesse<br />
zwischen Ihrem Fräszentrum<br />
und Ihren Kunden?<br />
Gerhard Neuendorff: Wir legen großen<br />
Wert auf eine ausführliche Beratung,<br />
eine intensive Betreuung und den persönlichen<br />
Kontakt.<br />
dl: Wo liegen die Vorteile der LAVA Materialien?<br />
B2B made im Ländle<br />
Ihr Partner<br />
wenn es um Konstruktion und Produktion von Implantaten, Aufbauten<br />
oder Sekundärteilen, Schrauben, Instrumenten und Werkzeugen<br />
unterschiedlicher Systeme geht.
Zahntechnik, Implantologie und Frästechnik l<br />
ArbeitsLeben<br />
d Patientenaufklärung<br />
mit den Experten Dr. Kirsch<br />
und Ztm. Neuendorff<br />
f Fortbildung wird in<br />
Filderstadt groß geschrieben<br />
Gerhard Neuendorff: Formstabilität,<br />
Passung, Farbtreue bei LAVA Plus<br />
und Langzeitbewährung.<br />
dl: Welche Materialien wünschen Sie<br />
sich für die Zukunft?<br />
Gerhard Neuendorff: Wir würden ein<br />
breiteres Spektrum der Hybridkeramiken<br />
und Kunststoffmaterialien<br />
sehr begrüßen. Zudem wäre es vorteilhaft,<br />
alle Vita-Materialien unseren<br />
LAVA-Kunden ebenfalls anbieten<br />
zu können (monolithisch und im Farbverlauf).<br />
n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 117
TRADITION<br />
MEETS<br />
FUTURE<br />
ArbeitsLeben<br />
l<br />
Zahntechniker Heinz Hurtig<br />
Schluss mit den Schmerzen<br />
Zahntechniker Heinz Hurtig<br />
Die Geschichte des Zahntechnikers „Heinz Hurtig“, die wir in<br />
der November-Ausgabe skizzierten (Seite 120 f), ist sicher vielen<br />
von Ihnen bekannt. Zuwenig Bewegung und zuviel Stress<br />
belasten die arme Wirbelsäule. Einige Tipps, wie sich <strong>das</strong><br />
Kreuz mit dem Kreuz lindern lässt.<br />
CADLOCK ®<br />
Das CAD-CAM Attachment<br />
Das CADLOCK® Attachment<br />
ist die technologische<br />
Weiterentwicklung<br />
des bewährten CENTRA-<br />
LOCK II Attachments für<br />
CAD-CAM Anwendungen.<br />
CADLOCK® ist ein starres,<br />
extracoronales, feinjustierbares<br />
Halteelement für die<br />
Versorgung mit Freiend- und<br />
Schaltprothesen.<br />
Die Matrize ist aus Reintitan<br />
und für die Klebe- und Laserverbindungstechnik<br />
konzipiert.<br />
Die Patrize besteht aus rückstandslos<br />
verbrennbarem Kunststoff und bietet vielfältige<br />
Möglichkeiten der Verarbeitung. Ein<br />
STL-Datensatz steht auf unserer Homepage<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Seit 2008 <strong>sind</strong> Attachments<br />
mit der Regelversorgung<br />
Teleskope verrechenbar!<br />
www.zl-microdent.de<br />
Telefon 02338 801-0<br />
Pochen, Ziehen, Stechen<br />
im Rücken gehört zum<br />
modernen Menschen wie<br />
der Schnupfen zur Nase. Fast<br />
ganz Deutschland hat irgendwann<br />
einmal Rückenbeschwerden.<br />
Neun von zehn Menschen<br />
klagen mindestens einmal im<br />
Leben darüber. Das Leiden beeinträchtigt<br />
Alltag und Arbeit.<br />
Rund ein Viertel aller betrieblichen<br />
Fehltage geht auf <strong>das</strong><br />
Konto des „gemeinen Rückenschmerzes“<br />
– keine andere<br />
Beschwerde sorgt für<br />
so viele Arbeitsausfälle.<br />
Die Erkrankungsdauer<br />
steigt übrigens seit einigen<br />
Jahren an. Inzwischen<br />
hält sie Betroffene durchschnittlich<br />
19,5 Tage von der<br />
Arbeit fern.<br />
Verspannungen als<br />
Hauptursache für<br />
Rückenschmerzen<br />
In etwa 85 bis 90 Prozent aller<br />
Fälle lässt sich keine Grunderkrankung<br />
als Ursache für die<br />
Schmerzen identifizieren.<br />
Meistens <strong>sind</strong> Muskelverspannungen<br />
und<br />
Fehlfunktionen der<br />
Muskulatur der Grund<br />
für die Pein. Verspannungen<br />
werden beispielsweise<br />
durch<br />
Fehlhaltungen, Fehlbelastung,<br />
Bewegungsmangel<br />
und<br />
Stress ausgelöst.<br />
Gerade eine hohe<br />
Arbeitsbelastung,<br />
Unzufriedenheit im<br />
Job und psychische Erkrankungen<br />
wie Depressionen gelten<br />
als wesentliche Risikofaktoren<br />
für die Entstehung von Verspannungen<br />
und damit chronischer<br />
Rückenschmerzen.<br />
Zu erkennen, selbst der beste<br />
Therapeut für seine Rückenschmerzen<br />
zu sein, ist schon<br />
der erste wichtige Schritt. Kein<br />
Orthopäde, Chirurg oder Physiotherapeut<br />
kann Ihren Rücken<br />
wieder so ins Lot bringen<br />
wie Sie selbst. Achten Sie auf<br />
118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de<br />
Fotolia © Lorelyn Medina
Zahntechniker Heinz Hurtig l<br />
und sein Rücken<br />
Ihr Wohlbefinden. Nehmen Sie<br />
Rückenschmerzen nicht einfach<br />
hin. Je länger der Schmerz<br />
anhält, desto stärker „brennt“<br />
er sich im Gehirn ein.<br />
Inzwischen ist gewiss: Rückenschmerzen<br />
verschwinden am<br />
schnellsten wieder, wenn man<br />
aktiv bleibt. Die Option „ab ins<br />
Bett“ verschlimmert die Beschwerden.<br />
Existieren keine<br />
Alarmsignale für eine ernsthafte<br />
Erkrankung, sollten Sie in<br />
Ihrem Alltag Bewegungen soweit<br />
wie möglich normal ausführen,<br />
auch wenn es dabei<br />
mal ziept. Bei 90 von 100 Betroffenen<br />
verschwinden akute<br />
Rückenschmerzen innerhalb<br />
von Tagen beziehungsweise<br />
wenigen Wochen wieder.<br />
Taucht der Schmerz immer wieder<br />
auf, fordert der Rücken<br />
mehr Programm. Mit regelmäßiger<br />
Aktivität wie Spazieren<br />
gehen, Joggen, Schwimmen<br />
oder Radfahren werden Muskeln<br />
aufgebaut und die Beweglichkeit<br />
verbessert. Der Rücken<br />
wird gestärkt und ist weniger<br />
schmerzanfällig.<br />
Einfache Tipps<br />
für einen körperlich<br />
aktiveren Alltag<br />
n Nehmen Sie grundsätzlich die<br />
Treppe statt den Lift<br />
n Ist Ihr Arbeitsplatz per Fahrrad<br />
oder zu Fuß gut zu erreichen,<br />
nützen Sie bei akzeptablen<br />
Wetterbedingungen diese<br />
Möglichkeiten. Gleiches gilt für<br />
Wege bei täglichen Besorgungen.<br />
Sie sparen womöglich sogar<br />
noch Geld.<br />
n Wer auf öffentliche Verkehrsmittel<br />
angewiesen ist, sollte<br />
bei der Heimfahrt regelmäßig<br />
ein oder zwei Stationen früher<br />
aussteigen und den Rest des<br />
Wegs zu Fuß gehen<br />
ArbeitsLeben<br />
n Sofern Sie nicht regelmäßig<br />
Sport treiben: Machen Sie zwei<br />
bis vier mindestens halbstündige<br />
Abendspaziergänge zum<br />
festen Ritual<br />
n Wenn Sie mit Ihren Kindern<br />
oder Enkeln einen Spielplatz<br />
besuchen, können Sie nebenbei<br />
an den Spielgeräten auch<br />
Ihre Muskeln kräftigen und<br />
dehnen.<br />
Sitzen Sie gut?<br />
Da Zahntechniker überwiegend<br />
sitzen, sollten sie auf einen guten<br />
Stuhl achten. Wichtiger als<br />
ein bestimmter Arbeitsstuhl ist<br />
es, dynamisch zu sitzen und<br />
immer wieder mal aufzustehen.<br />
Der Stuhl sollte gewisse Mindestanforderungen<br />
erfüllen:<br />
n Als Drehrollstuhl kippsicher<br />
auf fünf Rollen ruhend<br />
n Die Sitzhöhe ist mindestens<br />
von etwa 40 bis 55 Zentimeter<br />
variierbar<br />
n Die Sitzfläche ist zirka 40 mal<br />
40 Zentimeter groß, leicht nach<br />
innen gewölbt und in der Neigung<br />
verstellbar<br />
n Die Sitzkante ist abgerundet<br />
n Die Rückenlehne reicht mindestens<br />
50 Zentimeter über die<br />
Sitzfläche, ist in der Neigung<br />
verstellbar und verfügt über<br />
eine Lendenstütze.<br />
Menschen mit dokumentiertem<br />
Rückenschaden haben unter<br />
bestimmten Voraussetzungen<br />
erstattungsfähigen Anspruch<br />
auf besondere orthopädische<br />
Arbeitsmöbel. Weitere Informationen<br />
erhalten Sie beim Bund<br />
der Rentenversicherungsträger<br />
und den Arbeitsagenturen. Oft<br />
können aber auch Betriebsärzte<br />
und die Fachkräfte für Arbeitssicherheit<br />
im Betrieb Auskunft<br />
erteilen.<br />
n<br />
Hasso Lindemann<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 119<br />
Die perfekt-brillante<br />
Lösung:<br />
LIGHT CRUISER<br />
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und mehr als 2.500 Lux*<br />
auf dem Arbeitsplatz.<br />
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mit normgerechter Entblendung gemäß<br />
DIN EN 12464-1:2002 (D) durch<br />
Verbund-Mikroprismenscheibe<br />
‣ indirekter Lichtanteil<br />
mit klarer Staubschutzscheibe aus PMMA<br />
‣ in allen RAL Farben lieferbar<br />
die Längsseiten des pulverbeschichteten<br />
Leuchtengehäuses und die halbrund<br />
geformten Stirnseiten bestehen aus<br />
Aluminiumprofilen<br />
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Mit einer Farbtemperatur von 5.400 Kelvin<br />
und einem hohen Farbwiedergabewert von<br />
Ra > 90 (max. Ra = 100) kann die Leuchte<br />
beispielsweise gut für Farbprüfungen<br />
eingesetzt werden.<br />
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keine Blindstromkompensation erforderlich<br />
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geringere Leistungsaufnahme<br />
(bei Verwendung von dimmbaren<br />
Vorschaltgeräten bis zu 50%)<br />
- 50% höhere Lampenlebensdauer<br />
und somit geringere Wartungskosten<br />
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LIGHT CRUISER ist in folgenden<br />
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1x 55 Watt 62 cm 16,5 x 6,5 cm<br />
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3x 55 Watt 190 cm 16,5 x 6,5 cm<br />
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dl privat<br />
Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />
Tests und Tipps …<br />
… die man selten bekommt. Folge 44<br />
Willkommen in unserer kleinen Kuschelecke am Ende des Hefts,<br />
da, wo wir unter uns <strong>sind</strong> und wo wir versuchen, Ihnen Inspiration<br />
aus ganz anderen Gebieten zu geben.<br />
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jeder Hinsicht eine Spitzenbewertung. Wir hatten ein Chalet<br />
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Vollholzbauweise <strong>sind</strong> architektonisch sehr gelungen und<br />
ökologisch durchdacht. Holz, Kalser Marmor und Loden<br />
werden vorrangig verwandt. Das sieht sehr gelungen aus<br />
und man fühlt sich wohl in den Gebäuden. Natürlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit<br />
<strong>sind</strong> dem Management<br />
ein besonderes<br />
Anliegen, <strong>das</strong> merkt man an vielen Details. Von unseren Zimmern aus<br />
hatten wir freien Blick auf die Osttiroler Dreitausender – grandios und bei<br />
jedem Wetter beeindruckend. Das 3000 qm große SPA ist sehr schick –<br />
besonders gut gefallen haben uns Außenpool und Sauna-Anlagen. Draußen<br />
gibt es einen 700 qm großen, solarbeheizten Badeteich, im Haus ein<br />
Fitnesscenter (mit Bergblick) und einen Gymnastik-, Meditations- und<br />
Yogaraum. Für Kletterfreunde gibt es obendrein einen Kletterraum zum<br />
Üben. Das Restaurant bietet eine gute Küche mit viel Abwechslung; besonderer<br />
Wert wird auf Produkte aus der Region bzw. Österreich gelegt.<br />
Begeistert haben uns die frischen Gemüse- und Obstsäfte zum Frühstück<br />
sowie die erstaunlich guten Weine am Abend. Die Empfehlungen waren<br />
ohne Ausnahme top – ein besonderes Lob an die Sommelière!<br />
Der Service war hilfsbereit, angenehm, zuvorkommend, immer präsent,<br />
wenn man ihn brauchte. Wir wollten reiten gehen ... kein Problem. Obwohl der Reitstall saisonbedingt schon<br />
geschlossen hatte, organisierten die freundlichen Damen an der Rezeption einen Ausritt, der ausgesprochen<br />
schön war.<br />
Unser Fazit: Wir haben uns schon lange nicht mehr so wohl gefühlt wie in diesem Haus und können es Wanderern,<br />
Spa-Freunden und Wintersportlern gleichermaßen empfehlen. <br />
Uwe Kremmin<br />
c www.gradonna.at<br />
Fragen, Anregungen und Kommentare bitte an uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
l<br />
ArbeitsLeben<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 121<br />
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DL
ArbeitsLeben<br />
l<br />
Fondue, Fisch oder Federvieh …<br />
Die dl-Redaktion verrät ihre weihnachtlichen Küchengeheimnisse<br />
Fondue, Fisch oder Federvieh …<br />
… <strong>das</strong> ist eine der großen Weihnachts-Fragen.<br />
Wie es <strong>das</strong> dl-Team mit der Festtagsküche hält, verraten wir hier.<br />
Einfach und fein<br />
Damit wir Kinder am Heiligen Abend schnell zu unseren Geschenken<br />
kamen, gab es traditionell <strong>das</strong> immer gleiche Essen: Kalbfleischund<br />
Weißwürste mit Kartoffelsalat und frischen Brezen. Am ersten und<br />
zweiten Feiertag wurde es dann feierlicher: Am 25. gab es Karpfen<br />
(aus der Zucht meines Onkels) mit Selleriepüree und verschiedenen<br />
Gemüsesorten, am 26. gab es (immer!) Wildbret mit Rotkraut, Preiselbeerbirnen<br />
und Spätzle. Vorher gab es meist Griesnockerl- oder<br />
Kürbissuppe, als Dessert Eis oder Bratäpfel. Und heute? Heute koche<br />
ich <strong>das</strong>, worauf mein Mann und ich Lust haben. Die große Freiheit ist<br />
angebrochen – allerdings: Blaukraut gibt es immer noch! ★<br />
d Für dl-Chefredakteurin Dr. Angelika Schaller gehört Blaukraut – wie<br />
es in Bayern für Rotkohl heißt – unbedingt zu Weihnachten!<br />
Fondue à la<br />
Beatrice<br />
An Heiligabend<br />
kocht die Familie<br />
gemeinsam. Es gibt<br />
ein Fleischfondue.<br />
Im Topf simmert eine<br />
Brühe, angereichert<br />
mit etwas Sherry und<br />
Sojasauce. Hauchdünne<br />
Filetscheiben von<br />
Rind, Schwein und<br />
Lamm werden auf die<br />
Spieße gespickt, zusammen<br />
mit Gemüsestücken<br />
wie Champignons,<br />
Zucchini,<br />
Karotten, Broccoli etc.<br />
Wichtig <strong>sind</strong> natürlich<br />
die diversen Saucen,<br />
die man kaufen kann<br />
– aber viel schöner ist<br />
es, eigene Kreationen<br />
zu schaffen. Als Nachtisch<br />
folgt – wer dann<br />
e Küchenchefin bei Verleger<br />
Burkhard Bierschenck ist seine Frau<br />
Beatrix – ihre Kochkunst genießen<br />
wir auch im Verlag. Als gute Fee verwöhnt<br />
sie uns wöchentlich nicht nur<br />
mit Obst und Süßigkeiten, sondern<br />
auch mit Salaten oder wunderbaren<br />
Cremespeisen.<br />
noch kann – ein Tässchen von der köstlichen Brühe. Damit <strong>das</strong><br />
doch recht eiweißreiche Essen auch von allen gut vertragen<br />
wird, gibt es abschließend Orangencrumble mit wahlweise<br />
Schlagsahne oder Vanilleeis.<br />
★<br />
Überraschung!<br />
Diesmal bleibt der Fonduetopf meiner Küche<br />
leer. Nach langer Tradition mit Fleisch<br />
(Rinderfilet) und Fisch (Gambas sowie – sehr<br />
empfehlenswert – Thunfisch) ist diesmal an<br />
Heiligabend meine beste Freundin Gastgeberin<br />
und „Retterin der Tafelrunde“. Eine tolle<br />
Köchin, die sich aber noch nicht entlocken ließ,<br />
was es gibt: Karpfen, Feines vom Geflügel,<br />
gebackener Schinken?<br />
Ich lasse mich<br />
überraschen. An<br />
einem der Feiertage<br />
werde ich zum<br />
Raclette einladen.<br />
Voll gefordert als<br />
Köchin und Gastgeberin<br />
bin ich<br />
dann wieder zur<br />
großen Silvesterparty<br />
… ★<br />
c Bei Textchefin<br />
Barbara Schuster<br />
bleiben die Fonduetöpfe<br />
diesmal leer<br />
– Heiligabend wird<br />
nicht zuhause<br />
gefeiert<br />
122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
ArbeitsLeben<br />
d Assistentin<br />
Madeleine Golke hält<br />
die Bratapfel-Tradition<br />
der Familie hoch<br />
d Ute Buchholz-Gall, Grafike<br />
rin, hat Raclette auf dem<br />
Speiseplan – einschließlich<br />
mühseliger Schnippelarbeit<br />
Raclette statt Fleischeslust<br />
Früher gab es bei uns traditionell zu Heiligabend<br />
Würstchen mit Kartoffelsalat und am ersten Weihnachtsfeiertag<br />
Gans oder Schweinebraten. Nachdem<br />
meine beiden Männer sich seit einigen Monaten dem<br />
Vegetarismus verschrieben haben, ist <strong>das</strong> natürlich<br />
nicht mehr praktikabel. Deshalb habe ich für Heiligabend<br />
ein Raclette mit vielen Köstlichkeiten geplant,<br />
denn bei diesem Do-it-yourself-Essen kommt auch die<br />
„Fleischfresser-Fraktion“ auf ihre Kosten. Bei den Vorbereitungen<br />
gibt es zur Belohnung natürlich <strong>das</strong> obligatorische<br />
Gläschen Kochwein.<br />
★<br />
Der Duft von Bratapfel<br />
An <strong>das</strong> Weihnachtsessen in meiner Kindheit habe<br />
ich keine Erinnerung mehr. Allerdings an den<br />
traditionellen Nachtisch, für den ausnahmsweise<br />
mein Vater zuständig war: Bratäpfel. Ich durfte<br />
helfen. Zutaten: Boskop, frische Walnüsse (eigene<br />
Ernte), Rosinen, Honig, Zimt, Alkohol für die Äpfel<br />
der Erwachsenen. Die Zubereitung war abenteuerlich,<br />
denn mein Vater hatte von Küchenarbeiten<br />
so gut wie keine Ahnung. Irgendwie ist es dennoch<br />
immer gelungen, <strong>das</strong>s die Bratäpfel äußerst lecker<br />
geschmeckt haben. Die Leidtragende nach dieser,<br />
zwar schmackhaften, aber anstrengenden Aktion<br />
war meine Mutter. Sie durfte <strong>das</strong> „Schlachtfeld Küche“<br />
wieder in Ordnung bringen. Heute lieben meine<br />
Kinder und ich immer noch Bratäpfel – bei entsprechendem<br />
Wetter, wenn es so richtig kalt ist. ★<br />
Bildnachweis: Fotolia/iStockphoto<br />
Der Wolf und der Lachs<br />
Mein Weihnachtsrezept: Frischer Lachs mit<br />
viel Knoblauch und einem trockenen Weißwein.<br />
Den Rest machen meine „Mädels“.<br />
e Mit Knoblauchpresse statt Modellierinstrument<br />
– unser „WW“<br />
★<br />
Aus Tradition<br />
ungehemmt<br />
schlemmen<br />
Vor ein paar Jahren gab es<br />
einen kleinen Traditionsumbruch:<br />
Von schlesischen Weißwürsten<br />
mit Sauerkraut, der<br />
lieben Oma sei’s gedankt, zum<br />
klassischen Fondue. Dazu gibt<br />
es Salat und allerlei „Sößchen“,<br />
die Tante Barbara mitbringt.<br />
Als Naschkatze bin ich für die<br />
Süßspeise zuständig. Hier sieht<br />
man mich beim Mischen der Zutaten<br />
für ein zart schmelzendes<br />
Zimtparfait. Eher losgelöst von<br />
irgendwelchen Weihnachtsbräuchen<br />
schlemmen wir am ersten<br />
und zweiten Feiertag vorzugsweise<br />
mediterran. Einzige Tradition<br />
an diesen Tagen bleibt <strong>das</strong><br />
gemütliche Vielessen. ★<br />
e Judith Hosbach von der<br />
Fachredaktion ist Spezialistin<br />
für Süßspeisen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 123
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124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
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Wir <strong>sind</strong> ein etabliertes, gut ausgestattetes Dental<strong>labor</strong> mit Schwerpunkt<br />
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Kreisstadt im Nordschwarzwald mit guter Infrastruktur und hohem Freizeitwert.<br />
Zur Unterstützung der Betriebsleitung suchen wir eine/n verantwortungsbewusste/n,<br />
engagierte/n Zahntechnikermeister/in. Wir bieten ein abwechslungsreiches<br />
Aufgabengebiet mit der Möglichkeit der Teilhaberschaft und späteren Übernahme<br />
des Betriebes.<br />
Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1026434 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Stellenangebote<br />
ZUKUNFT. PERSÖNLICH. GESTALTEN.<br />
Celle: Erfahrene/r ZT/in für die Leitung unseres Praxis<strong>labor</strong>s gesucht.<br />
Die Praxis hat 7 Behandler und 7 ZT. In unserem freundlichen Team<br />
können Sie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Zahntechnik<br />
und Zahnmedizin realisieren.<br />
Wichtig <strong>sind</strong>: Teamfähigkeit, Organisationskraft,<br />
möglichst auch Erfahrung in den Bereichen<br />
VMK/Zirkon/Geschiebe/Tele/Suprakonstruktionen<br />
Dr. Andreas Müller • Tel: 0152/22823860<br />
Innovationskraft<br />
zeigen.<br />
Vermiete Arbeitsplatz in angenehmem Ambiente im Zentrum von Wolfratshausen.<br />
Zahntechnik A-BISS-Z, Hermann Ratte,<br />
Tel.0 170/832 05 65 • www.zahntechnik-a-biss-z.de<br />
Moderne 3-Behandler-Praxis im Süden von Leipzig<br />
sucht für ihr Praxis<strong>labor</strong><br />
eine(n) vielseitige(n), eigenverantwortlich<br />
arbeitende(n) Zahntechniker/Zahntechnikerin.<br />
Voll- und Teilzeitbeschäftigung möglich<br />
Bewerbungen per E-Mail erwünscht an ltech@gmx.net<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />
Zahntechniker/innen<br />
Zahntechnikermeister/innen<br />
jeweils für folgende Aufgabengebiete:<br />
1. Kunststofftechnik<br />
2. Keramik<br />
3. Kombitechnik; CAD/CAM<br />
4. Zahntechnikermeister/in<br />
für anspruchsvolle Aufgaben<br />
5. Arbeitsvorbereitung<br />
Das erwartet Sie:<br />
Festanstellung in Vollzeit<br />
anspruchsvolle Tätigkeit<br />
in einem jungen dynamischen Team<br />
Haben Sie Biss und Freude an der Herstellung von anspruchsvollem,<br />
ästhetischem und funktionellem Zahnersatz?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Rufen Sie uns an oder bewerben Sie sich, gern auch<br />
per E-Mail.<br />
Wr<br />
Perfect Smile GmbH<br />
Ringstraße 81 12203 Berlin<br />
Tel.: (030) 531 41 91 36<br />
E-Mail: tliebmann@perfect-smile-berlin.de<br />
Sie ziehen um? Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s der Postnachsendeantrag<br />
NICHT für Zeitschriften und Zeitungen gilt.<br />
Bitte informieren Sie also bei Umzug direkt unseren Abo-Vertrieb,<br />
damit Sie <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> auch weiterhin zuverlässig und pünktlich<br />
erhalten:<br />
Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />
Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />
Heraeus Kulzer, ein Unternehmen der Mitsui Chemicals Group, mit<br />
weltweit 1.400 <strong>Mitarbeiter</strong>n, gilt als langjähriger, erfahrener Spezialist<br />
für hochästhetische <strong>dental</strong>e Lösungen und bietet Zahnärzten<br />
und Zahntechnikern weltweit ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsangebot<br />
in den Bereichen Ästhetische Zahnheilkunde, Zahnerhalt,<br />
Prothetik und Parodontologie sowie Digitale Zahnheilkunde<br />
an. Setzen Sie ein Zeichen. Bei Heraeus Kulzer.<br />
Trainee (m/w) Dental Außendienst<br />
Sie wissen, was Professionalität ausmacht. Ihre Ausstrahlung und<br />
Fachkompetenz <strong>sind</strong> der beste Beweis. Während des 2-jährigen<br />
Traineeprogramms verschaffen Sie sich einen umfassenden Einblick<br />
in unser Unternehmen und bereiten sich optimal auf Ihre ganz persönliche<br />
Außendienstkarriere bei Heraeus Kulzer vor. Ein persönlicher<br />
und erfahrener Mentor steht Ihnen zur Seite. Wertvolle Erfahrungen<br />
sammeln Sie gemeinsam mit den anderen Trainees und engagieren<br />
sich in einem übergreifenden Teamprojekt.<br />
Ihre Qualifikation ist gefragt:<br />
Abgeschlossene Ausbildung als Zahntechniker beziehungsweise<br />
zahnmedizinischer Fachangestellter oder vergleichbare Ausbildung<br />
Sehr gute Kenntnisse im Dentalbereich und eine Leidenschaft<br />
für Dentalprodukte Hohe Flexibilität und Durchsetzungsvermögen<br />
sowie Verhandlungsgeschick Erfahrung im Einsatz von CRM-Instrumenten<br />
Sehr gute MS Office-Kenntnisse Flexibilität zur<br />
bundesweiten Einsetzbarkeit nach der Ausbildung Berufspraxis<br />
ist erforderlich Interesse an Beratung und Verkauf<br />
Ihre zukünftigen Aufgaben:<br />
Ihr Einsatz erfolgt bundesweit und Sie erhalten somit einen<br />
weitläufigen Einblick in <strong>das</strong> Dentalgeschäft. Sie setzen Ihre<br />
Expertise in der Neukundengewinnung und in der Betreuung von<br />
Bestandskunden im Bereich zahnärztlicher/zahntechnischer Produkte<br />
ein. Die Kooperation mit internen Vertriebsbereichen gehört<br />
zu Ihrem Tagesgeschäft. Den Markt und die Wettbewerber<br />
beobachten Sie kontinuierlich.<br />
Ihre Chance:<br />
Nach erfolgreichem Abschluss des Programms steht Ihrer Karriere<br />
als Außendienstmitarbeiter bei Heraeus Kulzer nichts mehr im<br />
Wege. Im Anschluss an die Trainee-Ausbildung übernehmen Sie bei<br />
Eignung ein attraktives Verkaufsgebiet mit bestehendem Kundenstamm<br />
und Wachstumspotenzial.<br />
Sind Sie dabei? Einfach online bewerben (Referenzcode HKG-<br />
13224-mg-ex-01). Unter www.heraeus-kulzer.de/karriere finden<br />
Sie unser Online-Bewerbungssystem. Fragen beantwortet Ihnen<br />
Kerstin Mc Ginnis, Telefon: 06181 35-5120.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 127
Selbständig arbeitende/r<br />
Zahntechniker/in<br />
mit Berufserfahrung für ästhetisch<br />
hochwertige Keramikarbeiten in<br />
engagiertem, qualitätsorientiertem Dental<strong>labor</strong> gesucht.<br />
biodentec GmbH<br />
Mannheimer Str. 47 a • 68309 Mannheim • Tel.: 06 21/7 18 55 71<br />
Fax: 06 21/7 18 55 72 • E-Mail: biodentec.gmbh@t-online.de<br />
Zahntechniker(in) für großes Praxis<strong>labor</strong><br />
gesucht in München Ost. Umsatzbeteiligung.<br />
Allrounder und/oder Kunststofftechnik.<br />
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Kunststoff + Stahl, Dentaldesigner CAD/CAM.<br />
E-Mail: praxis@dr-junk.de<br />
Ausland<br />
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mit Biss*<br />
*« <strong>Mitarbeiter</strong> mit Biss » begeistern sich für anspruchsvolle<br />
Projekte und verbeißen sich schon mal in spannende Aufgaben.<br />
Herausforderungen begegnen sie mit überdurch schnittlichem<br />
Engagement, positiver Energie und nachhaltiger Ausdauer.<br />
Ganz Ihr Profil? Dann freuen wir uns auf Sie!<br />
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Koblach (AT)<br />
• Anwendungstechniker CAM –<br />
Forschung & Entwicklung (m/w)<br />
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• Senior Commercial Product Manager (m/w)<br />
Koblach (AT)<br />
Taifun Haiyan: Philippinen<br />
Jetzt spenden!<br />
Taifun Haiyan hinterließ auf den Philippinen ein unvorstellbares Ausmaß der Zerstörung.<br />
Millionen Menschen benötigen dringend humanitäre Hilfe. Die Bündnispartner <strong>sind</strong> vor Ort<br />
und leisten Nothilfe. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!<br />
Spendenkonto 10 20 30, Sozialbank Köln (BLZ 370 205 00)<br />
Stichwort: Taifun Haiyan. Charity-SMS: Senden Sie ADH10 an die 8 11 90 (10€*)<br />
Oder online: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de<br />
© Erik de Castro / Reuters, * 10€ zzgl. Kosten einer normalen SMS. 9,83€ gehen direkt an ADH.<br />
• Trainer CAD/CAM (m/w)<br />
Pforzheim (DE)<br />
• Fachberater im Außendienst (m/w)<br />
Süddeutschland<br />
Angebissen?<br />
Dann senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />
mitarbeiter-mit-biss@amanngirrbach.com<br />
Initiativbewerbungen <strong>sind</strong><br />
jederzeit willkommen!<br />
Anzeigenschluss für Ausgabe<br />
1/2014: 6. Dezember 2013<br />
Amann Girrbach AG<br />
Herrschaftswiesen 1 | 6842 Koblach | Austria<br />
Amann Girrbach GmbH<br />
www.mitarbeiter-mit-biss.com<br />
Dürrenweg 40|75177 Pforzheim| Germany<br />
128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Ihre Ansprechpartner l<br />
Impressum<br />
12<br />
61. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt der Zahntechnik<br />
Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Judith Hosbach<br />
Fachredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
judith.hosbach@vnmonline.de<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
wolfgang.weisser@web.de<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi<br />
Fachredaktion<br />
(01 71) 9 36 77 37<br />
kh.georgi@t-online.de<br />
Elke Zimmermann<br />
Anzeigenleitung<br />
Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />
(0 89) 31 89 05-76<br />
elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />
Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />
Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />
Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />
Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf<br />
Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern;<br />
Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen;<br />
Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef<br />
Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />
Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />
Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />
Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />
Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />
Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />
E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />
Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />
Business Development:<br />
Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />
Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />
Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />
E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />
Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />
Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />
Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />
Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />
für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />
Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />
Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />
wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />
Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />
SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />
Tel.: (089) 31 89 05-54, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />
E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />
BUCHBESTELLSERVICE<br />
Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />
Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />
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Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />
D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />
(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />
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Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />
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42 173 823 (BLZ 701 500 00). Für die Schweiz: Postcheckamt Basel, Kto.-Nr. 40-135 11-6.<br />
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HypoVereinsbank München Konto Nr. 27 38 775, (BLZ) 700 202 70;<br />
Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />
(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />
Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />
Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />
Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />
1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />
6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />
Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 129
Kurz vor Schluss<br />
l<br />
Im Januar lesen Sie:<br />
Sieger<br />
Jede Veränderung bietet Chancen – <strong>das</strong> beweist die Zahntechnik Sieger &<br />
Krokowski eindrucksvoll.<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
1. November 2013 <br />
c 34,51<br />
15. November 2013<br />
c 33,83<br />
Licht<br />
Eine herausnehmbare Arbeit<br />
auf Implantaten in Zirkonoxid<br />
dokumentiert Aldo Zilio, Autor<br />
des Fachbuchs „Zirconia<br />
– The Power of Light“.<br />
Partner<br />
Wie sie Partnerschaft mit den Dental<strong>labor</strong>s definieren – darüber sprachen<br />
wir mit CADdent, dem Laserzentrum aus Augsburg.<br />
J<br />
1.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Winter-Treff<br />
15.-18.1.2014<br />
Der Winter-Treff des „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“<br />
Schon gebucht? Vom 15.<br />
bis 18. Januar 2014 findet<br />
im Brandner Tal im österreichischen<br />
Vorarlberg der<br />
1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Winter-Treff<br />
statt. Alles, was Sie dazu<br />
wissen müssen, lesen Sie<br />
auf den Seiten 46 und 47<br />
sowie auf der Website der<br />
VNM-Akademie: www.vnmakademie.de/<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>winter-treff.html<br />
n<br />
Schlusstermine<br />
Februar-Heft<br />
2014<br />
Journal-Teil: 7. Januar<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
der Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
10. Januar<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
10. Januar<br />
130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de
Lea Bärwinkel<br />
BEGO<br />
Frohe<br />
Weihnachten!<br />
Wir wünschen Ihnen besinnliche<br />
Weihnachten und freuen uns auf<br />
eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
im neuen Jahr.<br />
www.bego.com<br />
Miteinander zum Erfolg
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cadcamprinzip<br />
Christoph Weiss<br />
Geschäftsführender Gesellschafter des<br />
Familienunternehmens BEGO<br />
Das BEGO<br />
CAD/CAM<br />
Prinzip<br />
CAD/CAM Zentralfertigung<br />
Partner der Labore?<br />
Das <strong>sind</strong> wir!<br />
Ein ehrlicher und enger Dialog mit dem Labor ist für uns als Familienunternehmen<br />
unverzichtbar – gerade im dynamischen CAD/CAM-Umfeld. Wir kennen den Wert<br />
einer soliden Partnerschaft und konzentrieren uns voll und ganz auf Ihre Bedürfnisse.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam zukunftsfähige CAD/CAM-Lösungen für Sie<br />
entwickeln, die Ihre Wirtschaftlichkeit steigern – und Ihre Unabhängigkeit sichern.<br />
Das ist unser CAD/CAM-Prinzip.<br />
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Miteinander zum Erfolg